* 4 4 Nen ſeh N 0 deitu 7 aber ſrei ins gelo durch die Poſt monatlich R. M..50 odne „ Bei eventl. Aenderung der wiriſchallliche ee In Mannheim und Umgedun ſte Hene Funzalanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentl zwöltmal. »Anich üſe Nr. 7941 7942 7948 7944 u. 7945 Abend⸗Ausgabe 95 8 0 ba a. 520 Nach orderung vorbehalten. Poſtſchecktome 9 Luchane Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6..——— aße 24 Nebenſtellen Waldhoſſtraße d Schwetzinger Meerſeldſtraße 11.— Telegiamm Abdreſſe. Frogrammrede des Wirlſchaftsminiſters Sehr beachtenswerte Nusführungen „Dr. Curtius' vor dem Keichstag na0e Berſin, 19. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Fragen begann heute nach der Erledigung einiger unweſentlicher wiriſcha zweite Leſung des Wirtſchaftsetats. Der neue Reichs⸗ hegen itsminiſter Dr. Curtius gab einen Ueberblick über den werligen Stand unſeres Wirtſchaftslebens. Er warnte vor eberſchätzung der ſeit den letzten beiden Monaten ſich zeigen⸗ 5 Aülwilat unſerer Handelsbilanz, die im Grunde doch nur auf zufüh Agang unſerer Kaufkraft und die herrſchende Kriſe zurück⸗ urg dl. ſei. Die Rede Dr. Curtius war vor allem bemerkenswert e Schärfe, mit der er ſſch gegen England wandte. Die lchen Regierung hat bekanntlich nach Abſchluß des deutſch⸗eng⸗ uud Jbandelsverkrages die Bahn der Freihandelspolitik verlaſſen dogen. Umauern namentlich mit Wirkung gegen uns um ſich ge⸗ Polltit Dr. Curtius gab deutlich zu verſtehen, daß eine derartige lehe im offenbaren Gegenſatz zu dem Dawesplan Wl und forderte den Reparationsagenten auf, im Intereſſe dieſes e ſein Beto gegen derartige Maßnahmen Englands ein⸗ dug fi Weiter kündigte Dr. Curtius an, daß die deutſche Regie · Kohl. ür den Fall, daß die ſtaatliche Unterſtützung des engliſchen bergbaues über den 1. Mai hinaus verlängert werden ſoll, gleichfalls Mittel auch von unſerer Seite zur ſreg Anterſtützung des deulſchen S teinkohlenbergbaues beacht würden, um einer Benachteiligung des deutſchen Berg⸗ wguschel einer eventuellen internationalen Einigung den Riegel ai aſchieben. Im übrigen bekannte ſich Dr. Curtius zwar nicht I nandſatzicher Anhänger des Prinzips der Meiſtbegünſtigung ten Handelsvertragsverhandlungen, erkannte aber die Notwen⸗ Needor, vorläufig an dieſen Richtlinien feſtzuhalten. Die Kar⸗ duchg rdnung wird gegenwärtig im Reichswirtſchaftsminiſterium dell eprüft. Eine rigoroſe Geſetzgebung verwirft Dr. Curtius aber, mione den Kartellen eine bedeutende Nolle bei den künftigen inter⸗ dautlus en Vereinbarungen beimißt. Neichswirtſchaftsminiſter Dr. ͤ legt in ſeiner Rede u. a. die Grundzüge der gegenwärngen Wielſchuftspolifit r mer geſamte Umſatz Deutſchlands im Jahre 1928, ſo füßrte duuden uiter aus, belief ſich in Ein⸗ und Ausfuhr auf 21,2 Mil⸗ Aandelsnart. das ſind 30 Prozent mehr gegenüber 1924. Unſere Manatebilanz iſt aber immer noch paſſiv geweſen. Wenn in den Aiid en Januar und Februar dieſes Jahres die Monatsbilanz Nartieworden iſt, ſo iſt dieſer Wechſel in erſter Linie auf einen — Rückgang der Einfuhr und erſt in zweiter Linie e kleine Erhöhung der Ausfuhr zurückzuführen. unſer Umſchwung beruht vor allem auch auf dem Schwinden ſhaft er Kaufkraft und der akuten Kriſe der deutſchen Wirt⸗ ungedeckte Lebensmitteleinfuhr zeigt eine ungeheure unft Nan Reatpolitiſch iſt weder gegenwärtig noch in nächſter Zu⸗ mit zu rechnen, daß wir uns aus der eigenen Scholle voll⸗ GSenf vor dem preußenparlament Wegendernn 19. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Genfer ſeerden ollen auch im preußiſchen Landtag ausführlich beſprochen Neiame zwar bei der Beratung des Haushalts des Staatsmini⸗ edez. Der Aelleſtenrat beſchloß heute zu dieſem Zweck die wurde 8 guf 1 Stunden auszudehnen.(1) Im Plenum ute die innerpolitiſche Ausſprache fortgeſetzt. Die ſchwediſche preſſe fordert Rechenſchaſt Matune ſchwediſche Preſſe verlangt von der Regierung eine volle Er⸗ umſe die Gründe für den Wechſel der Haltung Schwedens, Niſon ebr, als die braſilianiſche Hartnäckigteit die ſchwediſche Kon⸗ Wierzenalos gemacht hat. Im Reichstag iſt eine entſprechende ton eingebracht worden. ng eden beabſichtiat, wie der Korreſpondent der Stockbolmer Voſs Drodagens Nyheter“ aus unterrichteten Kreiſen erfährt. Spa⸗ zalkerz ohung, den Handelsvertraa mit Schweden zu kündigen, dem ens Pr.srat vorzulegen. Schweden will gegen diele Haltung Spa⸗ des ſeieteſt einlegen und darauf aufmerkſam machen. wie bedenk. wegen de wenn ein Mitalied des Völkerbundes ein anderes Mitalied ſſen Haltung in einer Bundesangelegendeit bedroht. n völkerbundsbeſchluß über öle Saarbeſatzung Vargen Genfer Berichterſtotter der„Daily News“ nimmt zu dem be Beſcluß der Volterbundsverſammiung über bie Berminde. Wee Feargeſſchen Mülttärs in Scorgebtet Stellung und meint, Anpge Pettett völlger Zurüctzehung leider noch nicht ver⸗ gant worden ſei. Die Ernennung Deutſchands zum Müigied kebnpemiſſon bezüglich der tünftigen Zuommenſetzung des Böl. Wilenes kiefere aber den beſten Beweis der Aufrichtigteit und lens, Deutſchland ſobald als möglich als einen Völkerbunds⸗ ume ehandeln. Deutſchland werde, wenn es im September auf⸗ n werde, durch ſeine Anweſenheit mehr in morazſcher und megifher als in praktiſcher Beziehung wirken können.() der vatikan hinter Braſilien! der„Dail ie hinter Braſilien „Daily News“ wird angedeutet, daß die hinter geſunach. die es zu ſeiner Hallung bezüßlich der Ratserweſte ührt habe, der Batltan ſei, denn es ſei Rom bisher nicht einen Platz in Genf zu ſichern, ſodaß es eine Gelegen · habe, ſeinen Einfluß geltend zu n F + 725 75 5 Leſucht — 2 ſtändig ernähren können. Der Exiſtenzkampf zwingt uns auch ohne jede Rückſicht auf den Dawesplan die Ausfuhr zu ſteigern. Ein weſentliches Mittel, die unſerer Ausfuhr faſt überall in der Welt bereiteten Schwierigkeiten zu überwinden, liegt in einer erhöhtem Aktivität unſerer Handelsvertragspolitik. Leitender Gedanke bei unſeren Handelsvertragsverhandlungen iſt und war der Grundſatz der Meiſtbegünſtigung. Dieſe iſt für mich kein Dogmam, ſondern nur ein Mittel der Handelspolitik, das nicht auf alle Zeiten zu gelten braucht. Unſer geſamter Innen⸗ und Außenhandel iſt durch das Valutadumping geſchädigt worden. Die Löfung dieſes Problems dürfte eine der dankbarſten Aufgaben für die kommende Welt⸗ wirſchaftskonferenz ſein. Bei der Behandlung der deulſch⸗franzoͤſiſchen Handelsverlragsverhandlungen ging der Miniſter mit einigen Worten auf die internationalen Eiſen⸗ wirtſchaftsverhandlungen ein. Es iſt Vorſorge getroffen, daß ein Abſchluß nicht ohne Genehmigung der Reichsregierung erfolgt. Ins⸗ beſondere wacht die Regierung darüber, daß die deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhandlungen nicht durch dieſe internationalen Eiſenwiriſchaftsverhandlungen geſtört werden. Die Entwicklung unſerer Handelsbeziehungen zu England verfolgt die Regierung mit großer Sorge. Nach den getroffenen Vereinbarungen brauchen wir auf keinen Fall zu dulden, daß die Engländer Zölle einführen, die unſerem Handel abträglich ſmd. Gegedenenfalls werden wir von dem Schiedsgerichtsverfahren Gebrauch machen. Es iſt zu hoffen, daß der Generalagent für die Neparationen ſeinen ganzen moraliſchen und politiſchen Einfluß aufwendet, damit die Aäubiger⸗ länder die deutſche Ausfuhr bereitwilliger als bisher aufnehmen, ſonſt würde eine der grundlegenden Vorausſetzungen für die Erfüllung des Dawesplanes wegfallen. Die von der Herabſetzung des Reichsbankdiskonts erwartete Belebung des Kapitalmarktes iſt nicht ausgeblieben. Bei der neuen Geldflüſſigkeit liegt die Erwägung einer weiteren Herabſetzung des Reichsbankdiskonts nahe. Im Zuſammenhang damit ſteht eine Ver⸗ billigung der Kredite. Die Banken haben mir bei den Verhandlun ⸗ gen in Ausſicht geſtellt, daß auch die Proviſtonsmindeſtſätze von 1 Prozent pro Monat auf herabgeſetzt werden ſollen, ſobald di⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſe dies irgendwie erlaubten. f Jur Preisſenkungsartion betone ich, daß wir keine mechaniſche Preisregulierung betreiben. Behördliche Preisfeſtſetzungen werden ſich nicht wiederholen. Der Miniſter ging dann auf das Steuerſenkungsprogramm ein. Zweifellos macht unſere Wirtſchaft eine Umſtellung in größtem Ausmaße durch, deren Kennzeichnung die Natlonaliſienung iſt. Die beſte Hilfe kann der Staat dadurch geben, daß er durch elne Verwal⸗ tungsreform ſeine eigene Rationdlifſerung vorwärts treibt. Die Er⸗ weiterung der Kartellverordnung wird z. Zt. in meinem Miniſterium durch eine beſondere klleine Kommiſſion geprüft. Andererſeits haben die Kartelle als Grundtage günſtiger internationaler Vereinbarungen eine große Zukunft. Es wäre voreilig, durch eine rigoroſe Geſetz⸗ gebung in Deutſchland unſere Beteiligung an internationalen Bin⸗ dungen verhindern zu wollen. Jur Abſtimmung in der franzöſiſchen Rammer In der geſamten Pariſer Morgenpreſſe wird zwar das mit großer Mehrheit ausgeſprochene Vertrauensvotum für Briand in der geſtrigen Kammerſitzung hervorgehoben, doch nimmt der Zwi⸗ ſchenfall mit Malvy den Mittelpunkt der Erörterungen ein. Ver⸗ ſchiedentlich wird die Hoffnung ausgeſprochen, daß das Kartell der Linken als politiſcher Faktor bald wieder hergeſtellt ſein wird. Nach dem„Echo de Paris“ ſei die geſtrige Mehrheit keine politiſche geweſen, ſondern nur eine, die durch ein Gefühl zuſammengebracht wurde, als man den ohnmächtig gewordenen Malvn hinaustrug. Der„Matin“ ſchreibt, die Kammer könne auf die geſtrige Sitzung nicht ſtolz ſein. Häßliche Leidenſchaften und ein gemeinſamer Haß hätten einer Kammer gezeigt, die unfähig ſei, ſich aus den Riederungen der Politik zu erheben. Nach dem „Deuvre“ habe ſich das Kartell der Linken während einer aufregen⸗ den Minute wieder gebildet, doch hbe eine Minute nur 60 Sekun⸗ den und eine Koglition von 60 Sekunden könne nicht oenügen, Frankreich zu retten. Nach dem„Quotidien“ habe das Mandver der Rechten der Regierung einen, eklatanten Sieg gebracht, doch werde die Regierung ihre Lebensfihigkeit erſt dann zeigen, wenn ſie die Finanzgeſetze einbringe. Von den 165 Stimmen, die ſich in der Kammer gegen Briand ausgeſprochen haben, entfallen 96 auf Mitglieder der demokratiſch⸗gepublikaniſchen Pereinigung 8 auf die demokratiſch⸗republikaniſche Linke und 13 auf die Demokraten. Der Abſtimmung enthalten heben ſich 50 Abgeordnete darunter drei Mitglieder der demokratiſch⸗republikaniſchen Vereinigung und 19 Mitglieder der demokratiſch⸗rupublikaniſchen Linken. Stkrzynfki in Paris imiſche Miniſderpräſtdent Graf Strzynfti wohnte am der Kammerſitzung bei. Skrzynſti unterhielt ſich mit Briand und mehreren Abgeordneten. Rameks Beſuch in Berlin verſchoben 7 19. Febr.(Von unſ. Berliner Büro.) Na der ee, eee Delegation aus Genf ſollte der zſterreſchiſche Bundes anzler Ramek belanntlich nach Berlin kommen. e Beſuch iſt jetzt zweiſelhaft geworden. Wie wir erfahren, iſt die Gottin des öſterreichiſchen Geſandten in Berlin, Dr. Franck, ſehr bedenklich erkrankt. Solange Dr. Franck in Wien an ihrem Kran⸗ kenlager weilt, kommt natürlich ein Berliner Beſuch Rameks nicht in Betracht. Uebrigens hat geſtern der frühere Kanzler Dr. Seipel wieder in Verlin geweilt, freilich nur ouf der Durchreſſe: Er hotte in Leipzig geſprochen und iſt heute früh nach Schweden gereiſt, wo er in Stockholm und Upfala Vorträge zu halten gedenkt. Dieſer Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 132 Anzeigenpreiſe nach Tarit, bei Borauszablung pro einſg. Kolonelzelle für Allgem. Anzeigen.40.⸗ M. Reklam. —4R.. M. Kollektib-Anzeigen werden bhöher berechnet. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung übernommen. Hödere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Exſatz⸗ aniprüchen für ausgefallene oder veſchräntte Ausgaben oder ſür verſpälete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernlprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mann 8 0 elagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben WMannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Wirklich Märzenſturm? Die ſozialdemokratiſche Preſſe, von der kommuniſtiſchen ganz zu ſchweigen, gebärdet ſich als ob ein neuer politiſcher Frühling hereingebrochen ſei. Ob er mehr ſozialiſtiſch oder proletariſch oder demokratiſch oder gar kommuniſtiſch anzuſprechen iſt, geht aus den Ergüſſen nicht klar hervor. Aber das Ergebnis der Liſten⸗ eintragung für den Volksentſcheid wird von den Adoptiv⸗ vätern der kommuniſtiſchen Initiative vor allem deswegen ge⸗ prieſen, weil es„gegen“ und„anti“ iſt. Das„Für“ iſt ſchon reichlich verſchwommen, denn mit dem Schibboleth„für Volksrechte“ kann man nicht allzuviel anfangen, zumal jeder in Deutſchland unter Volk etwas anderes verſteht. Immerhin ſind etwa 8 Mil⸗ lionen, vielleicht auch noch etwas darüber, zuſammengekommen, eine Ziffer, die, wie die ſozialdemokratiſche Preſſe vermeint, die „Fürſtenknechte“ allenthalben im Lande erzittern und erbeben läßt, ſodaß ſie ſich ducken und kuſchen. Gleichzeitig wird triumphierend feſtgeſtellt, daß wieder einmal die Monarchie erledigt und die Re⸗ publik geſtärkt ſei, ja, daß ſie ſogar als unbeſtrittene Siegerin aus dieſer Kundgebung des Volkes hervorgeht. Dann wäre alſo der An⸗ laß gegeben, das Reichsbanner aufzulöſen, da doch nichts mehr be⸗ droht iſt, was durch die Vorturner der Republik geſchützt werden müßte. Nach der hinter uns liegenden Agitation mit dem Phraſen⸗ geklingel der„Sieger“ iſt es beſonders notwendig, ſich einmal in aller Ruhe die Frage vorzulegen, was denn eigentlich erreicht iſt und was nun geſchehen ſoll. Daß die für den erſten Akt des Volksentſcheides notwendigen 4 Millionen Stimmen zuſammengebracht werden würden, unterlag von vornherein keinem Zweifel, denn ſie betrugen etwa ein Drittel des Stimmengewinnſtes, den die Initianten bei der Reichspräſt⸗ dentenwahl errungen hatten. Man darf aber die beſonders ge⸗ arteten Verhältniſſe bei jener Wahl, die ſich vor allem wie er⸗ innerlich, auch in der erhöhten Wahlbeteiligung zeigten, nicht zur Parallele heranziehen. Richtiger erſcheint uns ein Vergleich mit der Reichstagswahl vom 7. Dezember 1924, die eine Wahlbeteiligung von 87,7 v. H. aufwies. Damals entfielen auf die Sozialdemo⸗ kraten 7 880 963 Stimmen, auf die Kommuniſten 2 708 345 und auf die Unabhängigen Sozialdemokraten, die man in dieſe Phalanx miteinbeziehen muß, 98 809 Stimmen. Zuſammengezählt ergehen ſich 10 888 117 Stimmen. Nun haben ſich erwieſenermaß⸗n, nament⸗ lich in den Großſtädten, weite Kreiſe der Demokraten und des Zentrums, die den offiziellen Parteiparolen nicht folgten, an den Eintragungen beteiligt. Von der ſozialiſtſch⸗kommuniſten Preſſe wird gerade dieſe Tatſache als Beleg für die„moraliſche Berech⸗ tigung“ ihrer Initiative angeſehen. Zahlenmäßig iſt der Zuſtrom aus dem bürgerlichen Lager natürlich nicht zu faſſen, aber ſelbſt wenn er, wie von der Linken behauptet wird, ſich auch gerade auf dem Land bemerkbar gemacht, woher kommt denn dann trotz der bürgerlichen Hilfe die Differenz von etwa 2 Millionen Stim⸗ men, mit denen das Volksbegehren hinter dem Stimmergebnis der geſamten ſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Linken bei der letzten Reichstagswahl zurückbleibt? Damit iſt noch nicht einmal die Hälfte der notwendigen Stimmenzahl für den eigentlichen Volks⸗ entſcheid erreicht. Hinter den 8 Millionen ſteht alſo nur ein Fünftel der Wahlberechtigten überhaupt. Das iſt gewiß beacht⸗ lich, aber nicht überwältigend und himmelſtürmend, denn auf einen „gqufrechten Republikaner“ und„wahren Volksfreund“ kommen immer noch vier„Fürſtenknechte“. An dieſer Gegenüberſtellung ändern auch nichts die gefliſſent⸗ lichen Prozentberechnungen aus den Großſtädten. Daß in den radikalen Hochburgen der Hundertſatz von über 50 erreicht wurde, nimmt nicht weiter Wunder. Dort halten Organiſationen und Preſſe die Verpflichteten an der Stange. Alle dieſe Prozent⸗Milchmädchen⸗ Rechnungen jonglieren von vornherein mit falſchen Vergleichs⸗ momenten, weil ſte irgendeine ihnen genehme Wahlziffer in Gegen⸗ ſatz dazu ſtellen. Halten wir uns einfach an die einzige zuläſſige Berechnung, ſo ergibt ſich, daß ſich von einer Oeſamtzahl von Stimmberechtigten etwa 20—22 v. H. haben eintragen aſſen. Gemeſſen an dieſem poſitiven Ergebnis hat die wilde und bisweilen beſinnungsloſe Agitation der Sozialdemokratie alſo nicht den Erfolg gezeitigt, den man auf jener Seite wohl erwartet hat. Die älteſten Ladenhüter wurden wieder aufgefriſcht, ſo alt, daß ſie ſelbſt den Auguren gewiß des öfteren ein Lächeln abgenötigt haben. Daß dabei an die niedrigſten Inſtinkte des Neides und der Habgier appelliert wurde, ſind wir ſchon gewohnt. Die Kommuniſten haben ſich dabei beſonders hervorgetan, indem ſie auch die Karikatur in den Dienſt der Sache ſtellten. Man ſollte es kaum für möglich halten, welcher Verirrungen politiſcher Fanatismus fähig iſt! Nun, man kennt es nicht anders bei ihnen, ſchließlich auch nicht an der Sozialdemokratie, die bei ihrem Aufſtieg zu den Sonnenhöhen der Kultur noch nicht über die Niederungen hinausgekommen iſt. Ve⸗ denklich aber und bisweilen völlig unbegreifſich war das Ver⸗ halten gewiſſer Teile der demokratiſchen Preſſe, die es ſich nicht nehmen ließ, die Geſchäfte der Moskauer mitzubeſorgen. Durch die Agitation ſind überhaupt Ausgangspunkte und Wege⸗ richtung verſchoben worden. Die e mit 95 fel⸗ heren Dynaſtien war und iſt Sache der Länder. Daß ſich Unzu⸗ träglichkeiten ergeben haben, kann nicht geleugnet werden. Wir wären die Letzten, die die übertriebenen Anſprüche einzelner Fürſten⸗ häuſer, wie namentlich in Thüringen und Mecklenburg, billigen würden. Daß der Ausgleich mit den Hohenzollern auch noch anders getroffen werden kann, bedarf keines Wortes weiter. Aber, um einmal ganz konkret die Frage zu behandeln, was geht uns in Baden an, was in Preußen oder Mecklenburg oder Thüringen geſchehen ſoll? Wie ſich aus den Verhandlungen im Rechtsausſchuß des Reichstags ergeben hat, wünſchen u. a. B aden, Braunſchweig und Meckenlenburg⸗Ftrelitz keine Rückwirkung, da in dieſen Ländern die Frage befriedigend geregelt ſei. Man muß in dieſem Zuſammen⸗ hang die Worte des badiſchen Finanzminiſters Köhler zifieren, die er dieſer Tage im Landtag geſprochen, hat:„Ich bin der Meinung, daß die Abfindungsfrage zwiſchen dem Großherzoglichen Hauſe und N — —— ͤ—————— — * — ˙ — ĩů——————ꝛ——— — ————————— —— 2. Seiie. Nr. 132 Neue Maunßzelmer Jenung Abend Ausgade) Freiiag, den 19. März 1926 der Badiſchen Regierung endgültig erledigt iſt. Es wäre ber Sache dienlich, wenn man anertennen wollte, daß die Abfin⸗ dung in Baden in würdiger Form erledigt iſt. Ich glaube, daß mit einer Kränkung des letzten Trägers der Krone der Sache wirklich nicht gedient iſt. Wir haben in Vaden keinen Anla ß, dem letzten Träger der Krone einen Stein nachzuwerfen. Wenn ein Fürſt ſich ſeit November 1918 ſeinem Lande gegenüber korrekt ver⸗ halten hat, dann war es der letzte Großherzog von Baden.“ Und dann eine ſolche Demagogie auch in Baden? Wie auch immer der Ausgleich mit den Hohenzollern, Wenn um den handelt es ſich in der Hauptſache) beſchaffen ſein mag, in Baden wird kein Menſch auch nur im einen Pfennig deswegen üärmer, weil es eine rein preußiſche Angelegenheit iſt. Wozu der Lärm? Wozu auch die ſinnloſen Verdrehungen der Köhlerſchen Feſt⸗ ſtellungen, daß man ſich nunmehr gerade in die Liſten einzeichnen müſſe?„Vernunft wird Unſinn!“ Gerade uns Badenern hat die Aufforderung an das Volk, daß es ſichͥ„iIm Geiſte Heckers“ be⸗ tätigen möge, ein leiſes Lächeln abgenötigt. Ob man ſeinem Andenken damit namentlich aus kommuniſtiſchem Munde, einen großen Ge⸗ fallen getan hat, muß füglich bezweifelt werden, denn Hecker war, bei allem anerkennenswertem Idealismus, doch ein Phantaſt und Unwirk⸗ lichkeitsmenſch durch und durch, der ſeinem engeren Vaterland Vaden unendlich viel geſchadet und nicht genützt hat. Was ſollen überhaupt im Zuſammenhang mit dem Volksbegehren die Erinnerungen an 1848? Das zufällige Zuſammentreffen mit dem 78. Jahrestag der Berliner Barrikaden⸗Kämpfe iſt wirklich kein Grund, von einem neuen Märzenſturm zu reden. Iſt das Ergebnis des Volksbegehrens auch kein leiſes Säuſeln, ſo iſt es höchſtens ein mäßiger Wind, der niemals imſtande ſein wird, die Grundfeſten des Rechtes und der VBerfaſſung umzuwerfen. Denn darum geht es, und um ſie zu ſchützen, wird es notwendig ſein, das Kompromiß im Reichstag nunmehr beſchleunigt undendgültig ſo zu formulieren, wie es den Grundſätzen des Rechtes einerſeits und der Billigkeit an⸗ dererſeits entſpricht. Die Methode des Volksentſcheids hat ſich in dieſer Angelegenheit nicht bewährt. Alle weiteren Be⸗ mühungen in dieſem Belang ſind von vornherein ausſichtslos. Wenn durchaus eine Parallele mit der Paulskirche gezogen werden muß, dann ſeien die Manen Gagerns, Baſſermanns und Rieſſers zitiert. Sie waren in Wahrheit Männer des Volkes, die bedacht waren auf deſſen Rechte und Freiheiten. In den Händen der Moskauer und ihrer freiwilligen und unfreiwilligen Mitläufer iſt da⸗ gegen das Erbe deutſcher Volksrechte übel aufgehoben. K. F. Der Triumph der kommuniſtiſchen Drahtzieter 5 Berſin. 19. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Sozialdemokratie kann unter Umſtänden, wie das von uns immer vorausgeſehen wurde, die Ehe, die ſie mit den Kommuniſten bei dem VPolksbegehren einging, ſchlecht bekommen. Die „Rote Fahne läßt ſich triumphierend aus Stettin melden, daß das Stargarder Einheitskomite, dem Kommuniſten, Sozialdemo⸗ kraten, Gewerkſchaften, Roter Frontkämpferbund und Liga für Menſchenrecht angehören, beſchloſſen hätte, auch nach Beendigung des Volksbegehrens einträglich zuſammenzuarbeiten und für folgende Forderungen einzutreten: Wiedereroberung des Achtſtunden⸗ kages, ausreichende Hilfe für die Erwerbsloſen, Sturz der Luther⸗ Streſemann⸗Regierung. Der in ſeiner Mehrheit ſozialdemokratiſche Ortsausſchuß der Gewerkſchaften hätte ſogar beſchloſſen, die ſchwarzrot⸗goldene Fahne künftighin durch eine rote zuerſetzen. Das ſcheint uns ſymptomatiſch. Vielleicht überlegen ſich nun dauch manche bürgerliche Nachtwandler, wohin beim Volksentſcheid der Weg führt. Mögen ſie auf folgenden Triumphgeſang der „Roten Fahne“ hören:„Marſchieren wir heute mit den Maſſen über das„Privateigentum“ der Hohenzollern und Fürſtenparaſiten, dann haben wir uns morgen dicht vor dem Privateigentum jener verſchanzt, die uns ausſaugen, ſchinden und verrecken laſſen“. Volksbegehren und Volksentſcheid ſind die Vorbedingungen zum Sturm auf das Privateigentum überhaupt. eeeereeeeee Aufgehobener Sichtvermerkzwang. Mit Wirkung vom 20 März d. Is. iſt zwiſchen der deutſchen und japaniſchen Regie⸗ rung vereinbart, daß die Angehörigen des einen Staates das Gebiet des anderen jederzeit lediglich auf Grund eines gülligen Heimat⸗ paſſes ohne lediglich auf Grund eines gültigen Heimat⸗ können. Ebenfalls mit Wirkung vom 20 März bedürfen islän⸗ diſche Staatsangehörige nur eines gültigen Heimatpaſſes für die Ein⸗ und Ausreiſe nach bezw. aus Deutſchland. Frunzöſiſche Vertretung in Citauen. Nicht aus amtlicher, aber aus aut unterrichteter Quelle will die Litauiſche Telearaphen⸗Agentur erfahren haben. daß in nächſter Zeit für Litauen ein franzöſiſcher be⸗ vollmächtiater Miniſter und außerordentlicher Geſandter ernannt wecrden ſoll. Genannt wird nach dem„Memeler Dampfboot“ für dieſen Poſten der jetzige franzöſiſche Botſchaftsrat in Bern, Erneſt P. G. Puaux. 2 Der Schlußakt der Matteotti⸗Tragodie Gon unſerem römiſchen Vertreter) Rom, 19. März. Der Ultrafaſzismus hat den„Fall“ Matteotti wieder aus dem politiſchen Leben herausoperiert und ihn in die unpolitiſche Chro⸗ nik zurückverwieſen, von der er ausgegangen war. Den Schluß⸗ punkt dieſer Operation ſtellt der Prozeß dar, der jetzt vor den Ge⸗ ſchworenen des abruzzeſiſchen Provinzſtädtchen Chieti begonnen hat. So iſt aus dem„Prozeß Matteotti“, den die Weltmeinun ſeit zwei Jahren als endgültige Löſung jener ſchweren Kriſe vom Som⸗ mer 1924 erwartete, ein Prozeß gegen die Herren Dumini und Genoſſen geworden. Chieti iſt ein kleines, landwirtſchaftliches Zentrum jener kullur⸗ fernen öſtlichen Abhänge des Appennins, die in allen Zeiten ohne inneren Kontakt mit den großen geſchichtlichen Schickſalen Italiens geblieben ſind. Aber gerade dieſe Abgeſchloſſenheit und Abgeſchie⸗ denheit hat den braven Bürgern von Chieti die Ehre gebracht, daß der Name ihrer Stadt in der Preſſe der ganzen Welt genannt wird, und daß der fünfte Akt einer der größten politiſchen Tra⸗ 1 unſerer Jahre die Ueberſchrift trägt:„Ort der Handlung: ieti“. Trotzdem ſcheint das Ereignis die Einwohner Chietis nicht ſonderlich erregt zu haben: ſie haben noch nicht begriffen, was da eigentlich in ihrem großen, modernen Gerichtsgebäude vor ſich geht. Auf dem Platz vor dem Gerichte ſelbſt fand der übliche Wochenmarkt ſtatt, während allmählich Geſchworene, Rechtsan⸗ wälte, Zeugen und Journaliſten das Gebäude betraten. Um 9,45 Uhr öffnen ſich die Türen des Gerichtsſaales, Journaliſten und Publikum ſtrömen herein, ſodaß der nicht allzu große Sitzungsſaal bald überfüllt iſt. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht natürlich der Verteidiger des Hauptangeklagten Dumini: es iſt niemand anders als der Generalſekretär der faſziſtiſchen Partei, Roberto Farinacci. Gegen zehn Uhr öffnen die Carabinieri den mäch⸗ tigen eiſernen Käfig, der in italieniſchen Schwurgerichten nach ur⸗ altem Brauch für die Angeklagten dient; und die fünf Mörder werden hereingelaſſen. Sie tkragen alle einfuche, dunkle Anzüge, zum Teil mit wehenden, ſchwarzen Schlipſen, im Knopfloch das Abzeichen der faſziſtiſchen Sturmtruppen, und zwei von ihnen eine ſilberne Tapferkeitsmedaille. Mon kann nicht ſagen, daß die Verhandlungen des erſten Tages weſentlich Neues ergeben hätten: was wir bisher vom Verlauf der Mordtat wußten, iſt durch die Ausſagen der Angeklagten nur be⸗ ſtätigt worden. Intereſſant iſt immerhin, wie ſich der Haupttäter Dumini verteldigt. Zunächſt ſucht er noch einmal die Geſtalt des Ermordeten zu verunglimnpfen und bezichtigt Giacomo Matteotti der Anſtiftung des Mordes an dem Faſziſten der in Paris von der Hand eines kommuniſtiſchen Kellners fiel. Aber man glaubt ihm wenig. Ebenſo unwahrſcheinlich iſt ſeine Behaupkung. Matte⸗ olti ſei an einem plötzlichen Blutſturz geſtorben. Dumini, der be⸗ hauptet, das Auto geſteuert zu haben, mit dem der ſozialiſtiſche Ab⸗ zeordnete entführt wurde, hörte plötzlich hinter ſich den Zuruf eines —5— Spießgeſellen:„Matteotti fühlt ſich ſchlecht!“ Er hielt an. Aber angeblich war jede Hilfe umſonſt und Matteotti war fünf Minuten ſpater tot. Nun packte Dumini eine raſende Angſt, denn er fuhr ohne anzuhalten über 250 Kilometer enit dem Leichnam des Abgeordneten, bis er plötzlich an einem Wegweiſer erkannte, daß er ſich trotz deſer langen Fahrt nur 30 Kilometer von Rom entfernt befand. Er war blindlings im Kreiſe gefahren. So beſchloß er die Leiche zu verſcharren. Die Kleider des Ermordeten wurden in Stücke zerriſſen und am Wege ausgeſtreut, der Leib mit Hilfe der Werkzeuge, die ſich im Automobil befanden, dort vergraben, wo er ſpäter gefunden worden iſt. Aber der Präſident will auch dieſen Ausſagen Duminis nicht Glauben ſchenken. Er weiſt darauf hin, das Dumini durch eine Verletzung am Arm garnicht in der Lage war die Maſchine ſo lange zu ſteuern; daß an ſeinem Körper nach der Verhaftung den Ppgr feſtgeſtellt wurden, die offenbar von einem Kampf mit dem er herrühren.(Dumini führt dieſe naiverweiſe auf die Flöhe und ander Tiere zurück, die die Gefäng⸗ niſſe bevölkernl); daß vor allem ein Sachverſtändigen⸗Gutachten feſt⸗ geſtellt hat, daß Matteotti durch Meſſerſtiche vom Leben zum Tode gebracht worden iſt. Schon jetzt iſt die Linſe, die die Verteidigung einhalten wird, klar zu erkennen. Dumini, der behauptet, der alleinige Verantwort⸗ liche zu ſein, kommt immer wieder 0 die Schuld Matteottis an der Ermordung Buonſervizis zurück. Nicht den Parteimann habe er in dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten gehaßt, ſondern den Mendchen. „Zu ſrre ruft er aus,„bin ich daran verhindert worden, mein Werk fortzuſetzen!“ Bei jeder Gelegenheit hat er die fafziſtiſchen Ideale im Mund und ſpielt ſich als das Opfer auf. Vor allem aber beſteht er auf dem naturlichen Tod des Abgeordneten und auf dem Thema des„Nicht⸗Vorbedachtſeins“,— ein Thema, das ihm ja ſchon von der Anklageſchrift gewiſſermaßen ſuggeriert wird und das auch fah Verteidiger, unter ihnen vor allem Farinacel immer im Munde ühren. Dieſer Beginn des Prozeſſes zeigt deutlich, wie vollkommen es den verantwortlichen italieniſchen Poliitern gelungen iſt, dieſe Tragödie zu entpolitiſteren—„es von Politik zu leeren“, ſagt Muf⸗ ſolinis„Popolo'Italia“. Die Tragödie wird zum Milleu⸗Drama. So verebben in der Provinzſtadt Chieti die letzten Wellen, die der ungeheure Sturm des Sommers 1924 in der italieniſchen Nation aufgewühlt hatte, wie es der Wille derjenigen iſt, die Italien immer unbedingter beherrſchen. ſpruch getan, es ſei ein Hohn, daß ein Erf Wunden Badiſche Politilk Aus dem Zandtag hyſteriſche Geſchichten 0 1 Die Menſurdebatte vom 11. Februar, Gemüter ſo ſehr erregt hatte, daß eine perſöniiche rmittagsſigung andere jagte, erlebte am Schluß der Donnerstag, erinne ich, der ein kleines Nachſpiel. Damals hatte, wie Aus⸗ den Zentrumsabgeordnete Hoffmann als Berichterſtatter t einem ſter Staatsan n Verwaltungsbeamten in dieſer Frage mit einem 5 5 iliche Abg. (Antrag Obkircher) gegenübertrete. Der botsrerin tag Obkircher hatte darin den Vorwurf geſehen, daß 5 ſei und etwas vertrete, was mit ſeinem Berufe nicht vere in der Preſſe dieſe Bemerkung zurückgewieſen. Es erſchien dann ann, worin er des Zentrums eine Erklärung des Abg. Dr. Hoffm ulk Obkircher die Annahme, er habe dem Abg. und Staatdee erſtändnis 0 einen Vorwurf machen wollen, als ein völliges Miß prochen un klärt, denn er habe von dem Hohn„des Schickſale maöglich ſei. das Schickſal anklagen wollen, daß etwas derartige iftlichen In einer vom Abg. Obkircher verleſenen rung wird nun feſtgeſtellt, daß in dem amtlichen ramm, daß e „Hohn des Schickfals“ ſtehe, daß aber das habe, dieſe mit Genehmigung des Landtagspräſidenten eingeſeh eingeſ Wort nicht enthalte, ſondern es nachträgl! da worden ſei. Er ſtellte dies mit dem Bemerken fe einen andere, artige Einfügungen, die den geſprochenen cher ſtellt 0 Sinn geben, für un zuläſſig halte. Abg. Ob ubepen Richlin Rede des Abg. Dr. Hoffmann auch nach einer an beſpro hin richtig. Dieſer hatte den Fall eines Duells ine den ande⸗ dem es ſchließlich ſo weit gekommen wäre, daß 115 5 iſchent ren niedergeſtoßen habe. Obkircher machte dann würe piellei ob das erwieſen ſei. Dr. Hoffmann meinte, es gemeint me längſt bewieſen, wenn eine gewiſſe Strafbehörde, Mühe gebele, die Staatsanwaltſchaft Freiburg— ſich rechtzeitig erleſenen* hätte, gerade dieſen Fall aufzudecken. In der 1510 es ſich klärung des Abg. Obkircher wird nun feſtgeſtellt, mann eine Anzeige handelte, die der Abg. Dr. Hofſm Freiburge anlaßt hat und die dahin ging, es hätten zwei ampfhen Aſſiſtenzärzte ein Säbelduell gehabt, und in 3 oder habe der eine den anderen durchſtochen. Der m die Sun letzte ſei in die Klinik gebracht worden, offenbar, Feſtſtelung⸗ zu vertuſchen. Auf dieſe Anzeige wurden eingehende Sweilamb getroffen, mit dem Ergebnis, daß der geſelderte egeburt en nie ſtattgefunden hat. Das ganze iſt die unn Geſchh bathologiſchen Nrau, die auch gugegeben hal, die gareel wen erfunden zu haben. Sie iſt 18mal vorbeſtraft und nie ergeben Ehebruchs geſchieden. Die Feſtſtellungen haben Duells gelbl⸗ daß die Familie, deren Sohn angeblich während des Stellung u worden ſein ſoll und bei der die Frauensverſon 5 Jahren hat! überbaupt nur zwei Söpne im Alter don 13 und 10 Jae ung en Der Abg. Dr. Hoffmann räumte in einer En 92 5 hinet“ daß er das Wort Hohn„des Schickſals“ in das SSiun 5 ſolbe, korrigiert habe, da ſeine Redewendung dieſen Sinn in ſeiner Weiter gab er auch zu, daß das Duell, auf das er maligen Rede angeſpielt habe, nicht ſtattgefunden ganze Angelegenheit ſich als eine hiſtoria damalle habe. Damit entfalle auch die Grundlage für f. 1 Bemerkung. Er ſchloß mit dem Worte: errare Hoffwan Gewi, aber das ſchließt die Feſttellung nicht aus dageſeh he leichtfertig und fahrläſſig einen Landtagskollegen he Letzte Meldungen Fernbeben iame kr. Heibelberg, 19. März.(Eigener Bericht.) Der Se ittah graph der Königsſtuhl⸗Sternwarte regiſtrierte ben ein ſehr ſtarkes Erdbeben mit einer Herdentfernung veg 144 Die erſten Wellen kamen um 3,10,46, die zweiten. Ahr Die 5 langen um 3,18,22, das Maximum lag um 3,18,55 Uhr. wegung erloſch um 4,30 Uhr. Abſchluß der Londoner Arbetezeend en 2 — London. 19. März. Die in London im engtocmen 5 ute früh ½3 Uhr zu Ende ge nachden einkommen von Deutſchland, England, Belgien, Fronk Italien unterzeichnet worden war. Diktatur in Polen? ger), § London, 19. März.(Von unſerem Londoner Sr gafelh 10 „Times“ wird aus Warſchau gemeldet: Gerüchten Stoul ſre wartet man, daß der Marſchall Pilſudſki durch einen eine Diktatur errichten will. Coolidges Bater geſlorben dalkabewdienft der W Pplymonth, 19. März.(Speszialkabeſ Der Vater des Präſidenten Coolidge iſt her der de, einem Herzſchlag geſtorben. Präſident Coolidge, et wurde, dan ſchlimmerung des Befindens ſeines Vaters unterri wehr por ließ ſofort Waſhington, konnte aber Plymouth nicht Tode ſeines Vaters erreichen.— Mediziniſche Umſchau Irrenpflege einſt und jetzt Von Dr. med. Löhmann(Bielefeld) Wie auf manchem anderen Gebiete menſchlicher Erkenntnis ſteht uns das Altertum in der Lehre von den Geiſteskrankheiten näher als das Mittelalter. Schon die Aerzte des Altertums beſaßen eine wiſſenſchaftliche Erkenntnis des Weſens der Geiſtesſtörungen und brachten ſie mit körperlichen Störungen wie Fieber, Säfteverderbnis u. d. in Verbindung. Leider gingen dieſe Anſchauungen ſpäter wieder verloren, um im Mittelalter abergläul iſchen Vorſtellungen zu weichen. Der auf die Bibel ſich ſtützende Beſeſſenheitsglaube ſah in der geiſtigen Abnormität nicht mehr Krankheit, ſondern ein„Werk des Teufels“, oder auch„göttliche Verzückung“. Das Volk ſah in den Irren entweder Heilige oder Narren. Der Auffaſſung entſprach die„Behandlung“, die allein dem Prieſter zukam. Hexenrichter, Folter und Scheiterhaufen ſuchten ſich ihre Opfer unter diefen Un⸗ glücklichen. In Klöſtern, 1105 in Gefängniſſen und Zuchthäuſern, mit gemeinen Verbrechern zuſammen, in„Tollhäuſern“,„Narren⸗ häuslein“ oder ſog.„Gefängniſſen der Angefochtenen“ hielt man ſie in ſchmutzigen, licht⸗ und luftloſen Verließen, auf fauligem Stroh, an⸗ gekettet, ohne Kleidung, hungernd und frierend, unter der Obhut roher Wächter. Nicht ſelten auch brachte man die Irren in menagerie⸗ artigen„Narrentürmen“ unter, die, meiſt an der Stadtmauer ge⸗ legen, an gewiſſen Tagen von der Menge zur Beluſtigung beſucht würden. Harmloſe Kranke ließ man frei herumlaufen oder ſagte ſie über die nächſte Grenze. Auch die unmenſchliche Inſtitution der „Hofnarren“ muß hier erwähnt werden, die ſich noch bis zum Ausgange des 18. Jahrhunderts erhalten hat. 5 Die erſten Anzeichen einer 15 7 zum Beſſeren laſſen ſch erſt um die Mitte des 18. Jahrhunderts erkennen, gleichzeitig mit der Wiedererweckung wiſſenſchaftlicher und humaner Ideen. In England entſtand um dieſe Zeit die erſte eigentliche Irrenanſtalt. Aber erſt ganz allmählich fand dieſes Vorgehen Nachahmung. Noch um die Wende des Jahrhunderts herrſchten vielerorts grauſige Zuſtände. Noch 1817 proteſtierte Hayner öffentlich in feierlicher Weiſe gegen die überall übliche unmenſchliche Behandlung der Irren, und Chamiſſo läßt uns in ſeinem Gebichte„Der Inpalid im Irrenhauſe loch einen gebundenen und von„grimm'gen Wärtern“ gepeitſchten Pae ln dem ein Säbelhieb bei Leipzig das Haupt ge⸗ palten, in ſeiner ergreifenden Klage ſehen. Als aber allmählich die bewußte Roheit in der Behandlung der Weiſteskranken ſchwand, währte es noch Jahrzehnte, bis ſich Grund⸗ ſſäge durchringen konnten, wie wir ſie heutzutage allein als richtig und menſchenwürdig anerkennen. In Verkennung des eigentlichen Weſens der Geiſteskrankheiten, aber doch wenigſtens ſchon in der Abſicht, den Kranken zu helfen, wurden die unmöglichſten und qual⸗ Kuren“ vorgenommen: Ekelkuren, Uebergießen mit unge⸗ zählten Eimern eiſigkalten Waſſer, Sarg, Sack, Drehſtuhl und Tret⸗ rad, Zwangsjacke, Zwangsſtühle, Zwangsbetten, Gürtel mit Hand⸗ 89 55 uſw. waren„Heilmittel“, die noch im Anfange des 19. ahrhunderts zu finden waren, wie u. a. der damalige zweite Arzt an der Kgl. Charités Horn berichtet. Aber allmählich im Laufe der Jahrzehnte ſchwanden mit der immer wachſenden Erkenntnis von den körperlichen Urſachen der Geiſteskrankheiten auch 1 Mittel mehr und mehr aus den Anſtalten. Als letztes iſt die vielgenannte Zwangsjacke gefallen, die in unſeren heutigen Irrenanſtalten ſo gut wie unbekannt 10 und deren Verwendung durch einen Irrenarzt als Rückſtändigkeit gilt. Noch einmal drohte in den 20er und Zoer Jahren des verfloſ⸗ ſenen Jahrhunderts der jungen Wiſſenſchaft Gefahr. Nach einer ge⸗ wiſſen moral⸗theologiſchen 1 e Irrſeins ſollte dieſes allein eine Folge der Sünde und ſeine Behandlung infolgedeſſen Sache der Geiſtlichen ſein. Gegen dieſe Lehren wandten ſich beſonders Naſſe und Jacobi und wieſen darauf hin, daß das Irreſein ein Aus⸗ druck körperlicher Störungen ſei und allein vor das Forum des Arztes gehöre. Jetzt iſt dies unbeſtreitbare und auch wohl kaum noch beſtrittene Tatſache geworden. Wie ſchwer aber die Kämpfe um dieſe Erkenntnis geworden ſind, mag noch die Tatſache be⸗ leuchten, daß ein Geiſt wie Kant die Behandlung der Irren dem Arzte entzogen und dem Philoſophen zugewieſen wiſſen wollte. Die Fortſchritte der pathologiſchen Anatomie und Phyſiologie haben der Erkenntnis geführt, daß krankhafte Veränderungen des Gehirns, ſpeziell der Großhirnrinde, die Urſache der geiſtigen Stöungen ſeien, daß alſo auch das Irreſein eine„organiſche“ Er⸗ krankung iſt. Allein auf dieſe Erkenntnis gründet ſich der Bau unſeres heutigen ſtaatlich geregelten Irrenweſens. Die moderne Irrenanſtalt iſt ein Krankenhaußz wie jedes andere, mit dem einzigen notwendigen Unterſchiede, daß Eintritt, Behandlungsart und Austritt nicht dem Ermeſſen der Kranken oder ihrer Angehörigen überlaſſen werden kann, ſondern dem Urteile des ſachverſtändigen Arztes. Ueber die Formalitäten der Aufnahme be⸗ ſtehen in Deutſchland amtlich feſt geregelte und kontrollierte Be⸗ ſtimmungen. Abgeſehen von den freiwilligen Aufnahmen, die zum Wohle der Kranken ſchon teilweiſe möglich ſind, wird zur Nuf⸗ nahme ſtets die Einwilligung der Angehörigen und die Einwelſung durch eine Behörde gefordert. Notfällen, wo es zum Außerdem werden zipei ärztliche Atteſte gefordert. In Schutze des Publikums und des Kranken ſelbſt auf eine eilige fi in die Anſtalt ankommt, wird von den Formalitäten rden geſehen, doch müſſen ſtets die Papiere nachgeliefert geſichen bei Privatirrenanſtalten hat ſich der Staat ein Aufſichts perhinden das Geſetzesverletzungen innerhalb derartiger Anſtalzſſch überal ⸗ Die Leitung privater Irrenanſtalten muß ſelbſtverſtäneat von 77 ärztlichen Händen liegen und zwar fordert der Sndeſtens z0 verantwortlichen Leiter einer Privatanſtalt eine min nf jährige vorhergegangene Tätigkeit an einer ſtaatlichen tigen Jrne Was nun die Anlage und Einrichtung unſerer fer erſte anſtalten betrifft, 10 würde wohl die Mehrzahl aller B direkt gennz, und angenehm überraſcht 255 über den beeacen bieten. Grder lichen Eindrück, den die Aufenthaltsräume der Kranken bien Bild eräumige und gemeinſame Schlafſäle, teilweiſe anken mi ſue und mehrere— der Anzahl der beherbergten Mrunden e prechend— Tagesräume, deren Einrichtung mit Sofan. gepfleſ 10 Decken geſchmückten Tiſchen, e einem 9 rinnern 11 Blumenkiſch uſw. vollſtändig an amiljenwohnräume etun 0 auch erinnern ſollen. Nichts, was deee beweſt 20 irgend welcher Art erkennen läßt. Ruhig und eenet eines tt die Mehrzahl der Kranken unter der ſtändigen lufſich ſtundeng⸗ diſziplinierten Pflegeperſonals in dieſen Räumen, und ein außen. erinnert vielleicht nur ein unmotiviertes Auflachen oder ung he führtes Selbſtgeſpräch daran, daß wir Geiſteskranke wunſaubere en Natürlich gbt es in großen Anſtalten auch unruhige, un meinſand Fedenen Kranke genug, die nicht dauernd in den ngeſa äumen verweilen können. Aber ohne Feſſelung, Zite. ſonſtige e ja in den meiſten Fällen auch obn 9 werden die unruhigſten Kranken durch ein Mittel 90 ung raſchender Weiſe beruhigt, das in der heutigen Irrenbe 9 g erſter Stelle ſteht, das körperwarme Hauerbad. Durch es Lof Tücher zur bequemen Lagerung, Luftkiffen zum Auflegen auf und vor allem ſtändiges Halten der Waſſertemperatu ſentholt ſt gleichen angenehmen Hähe wird den Kranken der ſcwere einem derartigen Bade ſe angenehm geſtaltet, daß es oft men. Tach einen Kranken aus dem Bade heraus⸗ als hineinzubekonn mone, wochen⸗, ja monatelang bleiben ſo ohne jede Unterbrech elbſtre, Kranke im warmen Dauerbade, eſſen und Aufſech barin lf ſtändlich unter gleichfalls ununterbrochener Aufficht ſich 10 Wärterperſonals. ˖ durfſchen Neben dieſem unübertroffen wirkungsvollen un butelf 00 humanen Mittel gibt es noch eine Reihe Se waugehen und arzneilicher Behandlungsmethoden, auf die hier eindng me an Raum fehlt, die aber ſämtlich nach ärztlicher Anordni ang ärztlicher Leitung und in humanſter Weiſe zur Anwendun r ··· ˖ X 7 0 nenm e,, N ein heeignet ſei dode Aalag. den 18. mätz 1526 Rnene Mannheimer Zeiung(bend Ausgaben 3. Seite. Nr. 132 Städtiſche Nachrichten Aldungswege, Bildungsziele, Berufsmöglichkeiten für die Mädchen ges eute. in einer Zeit wirtſchaftlicher Depreſſion, wo leider man⸗ Rutter daben. das ſich ſonſt ſeinem natürlichen Berufe als Frau und lung ätte voll widmen können. gezwungen wird. irgend eine Stel⸗ 0 oſt fnebmen. in einen Beruf bineinzugehen. dem 1s innerlich ner 8 fremd gegenüberſteht, iſt es zu begrüßen, wenn von beru⸗ 5—— den an Oſtern zur Entlaſſung kommenden Mädchen oder dem tern Ratſchläge und Fingerzeige gegeben werden. Man muß ausfrauenbund Dank wiſſen, wenn er ſich dieſe Fragen an* Wenmen ſein läßt und geſtern abend zu einem Vortrag über obiges war, den alten Rathausſaal laden ließ. Bedauerlicherweiſe Lan wie auch die dritte Vorſitzende des Hausfrauenbundes. Frau der Wice in ihren Begrüßunasworten betonte. der Beſuch nicht ein chtigkeit der Sache entſprechender. ſentige Referentin des Abends. Frau Dr. Caroli, wußte im We⸗ zu zoll n nichts neues zu ſagen, aber immerhin iſt ihr Anerkennung ' 5 für die Wärme, mit der ſie dafür eintrat. daß dem Mäd⸗ zunzVerufe die Seele nicht verloren gehe. Die Rednerin, die für den Gat über die verſchiedenen Schulgattungen verbreitete. trat 1. Mabchrevanken ein, ſchon wegen der Verſchiedenartiateit. Knaben⸗ wie ſie 0 uſchulen zu trennen u. vielleicht eine Werkoberſchule, aufbaue ch in Preußen auf der ſechsklaſſigen böheren Mädchenſchule mit beſonderer Berückſichtiaung des künſtleriſch⸗lechniſchen zu r Anblichen zu errichten. Heute kommen wir wieder langſam lüchſte Kinch daß Mann und Frau auf ihrem Gebiete das Mäg⸗ Veruf ſten ſollen. Wann ſoll ſich nun der junge Menſch einem Menſwendene Der relativ unmöalichſte Wea iſt der, bei dem i 1 mit 14 Jahren gezwungen wird. einen Beruf zu wählen, ſolle päter als den für ihn nicht geeianeten erkennen muß. Man Jahre jungen Mädchen nach der Entlaſſung noch ein oder zwei ten a zuwenden. wo es ſich in den hausfraulichen Pflich⸗ ei A bilden könne. damit es dann mit 16. 17 Jahren auch ößere Sicherheit habe, zu erkennen, ob der erwählte Beruf deeig oder nicht. Welche Berufe erſcheinen nun beſon der⸗ einem 5 et? Wir müſſen darauf achten, daß das junge Mädchen ſpricht lchen Berufe zugeführt wird der ſeiner Eiaenart ent⸗ Rebun, einem Berufe, wo das Mädchen mehr oder weniger Be⸗ werden. zu Menſchen hat. wird es ſich wohler befinden. Dagegen Berufe, die Routine verlangen. ſich mit fabrikmäßiger Her⸗ rufe 5 befaſſen. das Mädchen ſeiner Veranlaauna entfremden. Be⸗ wüsliben denen die Frau ihre fürſorgliche oder caritative Tätiakeit Tafe mit dann, ſind am beften. Alſo Fürſorge. Kindergärtnerin. Be⸗ it ſozialer Einſtellung. wie der der Sozialbeamtin. Hingegen Mädche Landwirtſchaft. Hauswirtſchaft. Näberei. Stickerei metr von 5 die mit manueller Veranlaauna bevorzugt. Zum Schluſſe for⸗ geme: die Referentin nochmals eine Berufsſchule mit genügender All⸗ ungen Mädchens zu berückſichtigen. un an die antesworze von frau Nunas icen bes eine Ai)vfebe 1* deskchere eſclenniabe pertewewuge auf der wanſſegen Boere. dung Mit dem neuen Fahrplan werden auch die Beſtre⸗ ſchleun in Exfüllung gehen, die die Einrichtung eines neuen be⸗ Unie nigten Perſonenzugspaares auf der badiſchen Rheinhaupt⸗ Aellage delberg Mannhein-Karkerrhe Freibund daſel in der e abends rheinauf, morgens rheinab als notwendig bezeichnet 47846 Bereits mit dem 15. Mai wird das neue Zugspaar B reib wiſchen Heidelberg und Freiburg geſchaffen, das füdlich ſel eg unmittelbare Fortſetzung mit Perſonenzügen bis und ab duſwärtbält. Der Zug rheinabwärts geht als Frübeug, der rhein⸗ Habdärts als Abendzug. Die Fahrzeiten ſind günſtig und in den ten der iuna. die imſtande iſt. die beſonderen fraulichen Eigenſchaf⸗ 1 25 Kintenen folgende: Mannheim ab.15 Nm.(oder.54 10 01 6 164 über Schwetzingen), Heidelberg ab.00, Karlsruhe Nm.(Anſchluß von Mannheim), Offenburg an.54, Frei⸗ 05 7 an.16, Baſel an 11.10 Nm.; in umgekehrter Richtung: Baſel 12205 Vm., Freiburg ab.30, Offenburg ab 10.55, Karlsruhe an Nm., Heidelberg an.50 Nm., Mannheim über heidel⸗ an.46 Nm. Die Züge ſind zunächſt bis Ende September do Neleeben und beſchränken ſich bislang auf das Gebiet der di⸗ Mit 06 Karlsruhe, werden alſo nicht nördlich Heidelberg gefahren. Auſchluf Schwarzwaldbahn iſt nur in der Richtung nach Norden Auſchlus⸗ alſo morgens landabwärts, während landaufwärts der Skregeb noch fehlt oder nur bis Hauſach geht, während für die falen. e oberhalb Hauſach der voranlaufende Schnellzug D 276 Weſt⸗ nuß Frankfurt—Heidelberg—Triberg-Konſtanz benutzt werden ngt Preistreiberel. Auf dem geſtrigen Hauptwochenmarkt ge⸗ wei ſe Landwirte wegen Preiswuchers zur Anzkeige, wurde für gelbe Rüben einen zu hohen Preis forderten. Ferner Pirſin ein Händler wegen Kettenhandels angezeigt, weil er Verbr g, den er vom Großhändler bezogen hatte, nicht direkt an die zaucher abſetzte, ſondern ihn an Kleinhändler weiter verkaufte. m e. Jreiwillig aus dem Leben geſchieden iſt geſtern vormittag ebeitern hieſigen Gaſthaus ein 71 Jahre alter verwitweter Hilfs⸗ Ablich. aus Brühl, der ſich auf ſeinem Zimmer erſchoſſen hat. e Verhältniſſe ſollen die Urſache der Tat ſein. Bypburg und Heidelberg je nach Bedarf vorgeſehen. „ Fahrläſſige Körperverletzung. Geſtern abend wurde auf der Breiteſtraße vor T 1 eine Frau von einem Motorradfahrer an⸗ gefahren, zu Boden geworfen und an der linken Schulter verletzt. Man verbrachte die Verunglückte in das allgemeine Krankenhaus. „ Fuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tagez vormittags Ecke Parkring und Rheinkaiſtraße zwiſchen einem Per⸗ ſonenkraftwagen und einem Radfahrer, mi tags auf der Breite⸗ ſtraße bei H und K 1 zwiſchen einem Radfahrer und einer Rad⸗ fahrerin, u. Ecke bei E und Q1 zwiſchen einem Liefer⸗ wagen und einem Einſpännerfuhrwerk wobei das Pferd leicht ver⸗ letzt wurde, nachmittags an der Straßenkreuzung P und 2 1 zwiſchen 2 Perſonenkraftwagen und auf der Bismarckſtraße zwi⸗ ſchen einem Straßenbahnwagen der Linie 10 u. einer Dampfwalze. Fabriklageudiebſtahl. In der Nacht zum 16. März wurden aus einem Lager in der Bunſenſtraße ein Ring Kupferdraht von 11 Ka., 1% mm ſtark und etwa 30 Ka. Kupferröhren, etwa 40 em lang, und ſonſtige alte Kupferteile entwendet. *„ Feſtgenommen wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kaufmann wegen Konkurs⸗ verbrechens. vortrͤge Badiſche Berkehrsprobleme Ueber dieſe Thema ſprach am Mittwoch abend im Heidel⸗ berger Gewerbe⸗ und Handwerkerverein Syndikus Dr. Schneider⸗Mannheim. Zuerſt gab der Redner ein Bild der Entwicklung des deutſchen Flugweſens. Im letzten Jahr haben die deutſchen Linie 21 500 km erreicht. 400 Millionen km haben die Flugzeuge zurückgelegt und 130 000 Perſonen befördert. Der Mannheimer Flughafen, mit dem Heidelberg günſtig verbunden iſt, werde ſich zu einem der wichtigſten Knotenpunkte im Luftverkehr entwickeln. Sodann führte der Referent u. a. weiter aus, daß durch die Entwicklung des Autoverkehrs das badiſche Landſtraßen⸗ netz zu ungeheurer Bedeutung gelange. Da ſich unſere Straßen durch die Nachkriegswirkungen in einem überaus ſchlechten Zu⸗ ſtand befinden, gehen große Werte verloren, da Wagen und Güter der Beſchädigung ausgeſetzt ſind. Die badiſche Regierung hat nun be⸗ ſchloſſen, vorerſt die Straße Mannheim—Offenburg pflaſtern zu laſſen. Die Geſamtkoſten der Arbeiten, die ſich auf 10 Jahre ver⸗ teilen, betragen 65 Millionen RM. Die Koſten ſollen durch eine Steuer auf Kraftwagen und Fuhrwerke aufgebracht werden. Zwi⸗ ſchen Heidelberg und Mannheim iſt eine beſondere Autoſtraße ge⸗ plant, deren Koſten durch eine Steuer auf die Gummireifen gedeckt werden ſollen. Die Reichseiſenbahn beabſichtigt verſchiedene Strek⸗ ken der Bahn zu elektriſieren. Vorerſt ſoll die Strecke Karlsruhe— Heidelberg—Mannheim auf Elektrizität umgeſtellt werden.— Zum Schluß kam Dr. Schneider noch kurz anf das Siedlungs⸗ problem Heidelberg— Mannheim zu ſprechen, über das wir früher ausführlich berichtet haben. Dem Vortrag ſchloß ſich eine rege Ausſprache an. K. „ Die beſchleunjgten Perſonenzüge der Schwarzwaldbahn geasz⸗ jährig ſowie nach Bedarf durchgeführt bis Heidelberg. Der neue Fahrplan bringt die längſt erſtrebte Durchführung der beſchleunig⸗ ten Perſonenzüge der Schwarzwaldbahn Frankfurt—Triberg Konſtanz, die erſt im letzten Herbſt auf der Triberger Verkehrs⸗ konferenz als erſte Forderung bezeichnet wurde, über das ganze Jahr. Darüher hinaus iſt noch die Durchführung als ſelbſtändige Züge neben den Parallelzügen der Rheinhauptbahn zwiſchen Offen⸗ Damit erhält auch die Strecke Heidelberg.—Karlsruhe den unmittelbaren Zu⸗ ſammenſchluß mit den ſonſt über Mannheim laufenden Stamm⸗ zügen. Mit dieſer Bedarfsführung entſpricht die Verwaltung im eigenen Intereſſe einer Notwendigkeit, als die Züge ſowieſo derart befetzt waren, daß eine Doppelführung nötig wurde. Die Fahr⸗ zeiten der Züge ſind in der Hauptſache die gleichen wie im Vor⸗ jahre und lehnen ſich an die Berliner Nachtſchnellzüge in beiden Richtungen an. In der Richtung nach Norden beſteht die unmittel⸗ bare gleichartige Fortſetzung von Frankfurt nach Berlin, während umgekehrt der Zuſammenſchluß noch nicht erreichbar war, weil die Erforderniffe der durchfahrenen Strecken einen Ausgleich der vier⸗ Fenen Differenz in Ankunft und Abfahrt in Frankfurt nicht erlaubten. Schule und Poſt. Im Anſchluß an die Beſchwerde der Reichspoſt, daß täglich rund 150 000 Briefſendungen wegen unge⸗ nügender Anſchrift nicht zugeſtellt werden können und über 40 000 Stück davon zurückgeſandt werden müſſen, hat das bayeriſche Kul⸗ tusminiſterium angeordnet, daß zur Behebung dieſes Uebelſtandes auch durch entſprechende Belehrung der Schul⸗ jug end in den oberen Klaſſen der Volksſchulen, ſowie in den Volks⸗ und Berufsfortbildungsſchulen beigetragen werde. Die Lehrkräfte dieſer Schulen werden angewieſen, bei paſſender Ge⸗ legenheit die Schüler und Schülerinnen über die Notwendigkeit und über die Erforderniſſe richtiger und vollſtändiger Anſchriften aufzuklären. Das Reichspoſtminiſterium beabſichtigt, den Poſtan⸗ ſtalten beſondere Merkblätter zu überweiſen, die den Schulleitern als Anhalt für dieſe Unterweiſungen zugeſtellt werden ſollen.— Für Baden wäre die gleiche Belehrung der Schuljugend zu empfehlen. Rommunale Chronik Genehmigung des Pacht⸗ und Darlehensvertrags mit der Stadt Heidelberg für das Sanatorium Speyerer Hof kr. Heidelberg, 19. März.(Eigener Bericht.) In der geſtrigen Geſellſchafter⸗Verſammlung der Sanatorium Speyerer Hof G. m. b.., der die Vertreter ſämtlicher an der Geſellſchaft beteiligten Kreiſe Mannheim, Heidelberg, Mosbach und der bayeriſchen Pfalz, ſowie der Stadt Heidelberg anwohnten, wurde der Pacht⸗ und Darlehensvextrag mit der Stadt Heidelberg bezüglich des auf dem Speyerer Hof geplanten Sanatoriums durch ein⸗ ſtimmigen Beſchluß endgültig feſtgeſtellt. Der Fortführung der Bau⸗ arbeiten, die im vorigen Sommer durch eine Einebnung des Platzes vorbereitet wurden, ſteht nun nichts mehr im Wege. Ddie Bau⸗ arbeiten ſollen ſofort in Angriff genommen und ſo beſchleunigt wer⸗ den, daß der Bau möglichſt bis zum Frühjahr 1927 begonnen werden kann. Aus dem Heidelberger Skadtrat Die Arbeiten für den Erweiterungsbau des Land⸗ friedſtifts ſowie für die Kanaliſierung der Rohrbacher⸗ und Wilhelmſtraße in Kirchheim wurden vergeben. Die Valutaſchulden der deutſchen Skädte Das Oberlandesgericht Hamm entſchied am 21. November 1925 pechtskräftig. daß die Stadt Bochum zur Zahluna der Zinſen ihrer ſchweizeriſchen Anleihe in aufgewerteter Mark verpflichtet ſei. Wie die„Köln. Zta.“ erfährt, weigert ſich die Stadt Bochum, dieſem Urteil nachzukommen. Der Bochumer Oberhürger⸗ meiſter. Dr. Ruer, hat dem Vertreter eines ſchweizeriſchen Gläubi⸗ gers mitgeteilt, daß die Entſcheidung des Oberlandesgerichts nicht als maßgebend angeſprochen werden könne. Die Stadt Bochum will die Zinſen ihrer Anleihe erſt zahlen. wenn auch das Reichsger at geſpro⸗ chen hat. Gegen die Entſcheiduna des Oberlandesgerichts Hamm konnte das Reichsgericht nicht angerufen werden, da die Reviſions⸗ ſumme nicht erreicht iſt. Inzwiſchen iſt gegen die Stadt Bochum we⸗ gen der rückſtändigen Zinſen für 1925 beim Landgericht Bo⸗ chum eine neue Klage eingereicht worden, und zwar wegen der Zinſen einer Schuldverſchreibung in Höhe von 20 000 Mark, ſo daß ein repiſionsfähiges Objekt wieder nicht in Frage kommt. Doch wird die Stadt Bochum vorausſichtlich durch Widerklage verſuchen, daß ein reviſionsfähiges Objekt erreicht wird. Die Stadt Dortmund hat ſich ihren ſchweizeriſchen Gläubigern gegenüber verpflichtet. die durch das Urteil gegen die Stadt Bochum getroffene Regelung der Zinszahlung auch gegenüber ihrer ſchweizeriſchen Valutaanbeihe als maßgebend zu betrachten. Der Voranſchlag der Skadt Pirmaſens * pPirmaſens, 18. März. Der heute im Stadtrat beratene Vor⸗ anſchlag für 1926/7 gibt ein genaues Spiegelbild der hart dar⸗ niederliegenden Wirtſchaft. Insbeſondere kommt auch zum Vor⸗ ſchein die gußerordentlich große Ausgabe der Stadt für die Er⸗ werbsloſen. Der Voranſchlag gleicht ſich in Einnahmen und Ausgaben mit 8 416 191 Mark aus. Die ſtädtiſchen Werke ſind in ihrer Rentabilität infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage be⸗ deutend zurückgegangen. Was die Zuweiſungen aus Reichsſteuern, Abgaben, gemeindlichen Steuern und Umlagen betrifft, ſo ſind die Einnahmen der Stadt auch hierin infolge der Wirtſchaftslage erheb⸗ lich zurückgeblieben. Beſondere Ausfälle zeigen die Einnahmen aus der Grund⸗, Haus⸗ und Gewerbeſteuer und der Vergnügungsſteuer X .. Wiesloch, 18. März. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt zu berichten: Die Kanaliſationsarbeiten in der Sedanſtraße wurden dem Maurermeiſter Vogt übertragen.— Der Gemeinderat iſt mit der vom Kveisrat Heidelberg für das kom⸗ mende Jahr vorgeſehenen Kindererholungsfürſorg⸗ einverſtanden. Soweit die voranſchlagsmäßigen Mittel ausreichen, werden zwei Drittel der entſtehenden Koſten auf die Gemeinde⸗ kaſſe übernommen. Von den Eltern der betreffenden Kinder iſt Koſtenerſatz zu verlangen.— Der Uferſchutz am Zugang zu den Eichelshäuſelsgärten ſoll mit einer Bet imauer hergeſtellt wer⸗ den. Der Auftwand ſoll in den nächſten Voranſchlag aufgenommen werden.— Um eine anderweitige Verwendung von Gemeinde⸗ darlehen und die Nichtauszahlung der den Bau ausführenden Handwerker zu verhüten, ſoll künftig die Auszahlung des Baudar⸗ lehens derart erfolgen, daß die Bauherren die von ihnen geprüf⸗ ten Rechnungen der Handwerksmeiſter an das Stadtbauamt ein⸗ reichen. Die Bezahlung dieſer Rechnungen durch die Stadtkaſſe wird dann veranlkaßt und der Rechnungsbetrag zu Laſten des zu⸗ geſagten Darlehens verbucht.— Die Profilierungsarbeiten des Leimbachs von der Dornmühle bis zur Nußlocher Grenze ſollen auf der Walldorfer Seite vom Stadtbauamt durchgeführt werden, wenn ſich die Stadtgemeinde Walldorf verpflichtet, ihre Regulie⸗ rungsarbeiten gleichzeitig mit der Stadt Wiesloch vorzunehmen. — Die Vergütung an die Stadtgemeinde für Abgabe von Setz⸗ ſteinen an Grundeigentümer wird auf 3 Mark für den Stein feſt⸗ geſetzt.— Die Unterſuchung der Reisbrunnenquelle durch das hygieniſche Inſtitut der Univerſität Heidelberg hat ein weniger gutes Ergebnis gezeigt, als die im Winter vorgenommene. Die Unterſuchung muß wiederholt werden, um einwandfrei feſtſtellen zu können, ob das Waſſer der Reisbrunnenquelle ſich zu Trink⸗ waſſer eignet.— Dienstags und Freitags ſoll wieder Wochenmarkt abgehalten werden, wie dies vor dem Krieg war. Arſenpräparate für Schwerhörigkeit Verein der Deutſchen Aerzte in Pag beſchrieb Dr. eine merkwürdige Beobachtung. Ein Schwerhöriger ver⸗ dehandlin Verzweiflung, ſich mit Arſenpaſta, wie ſie bei Zahn⸗ 0 ˖ ahle at agen benutzt wird, zu pergiften. Rechtzeitiges Eingreifen ſac das bedrohte Leben retten; dabei wu'de die ſeeſſer Tat⸗ eunte enſtatiert, daß der Patient nachher bedeutend beſſer hören edika un ſtellte man Verſuche an, um die Einwirkung dieſer ugleich onte bei Gehörſtörungen wiſſenſchaftlich zu erforſchen und machten die Anwendungsmöglichkeiten, feſtzulegen. Nach den ge⸗ felſchad Erfahrungen ſcheiden alle die Fälle aus, die auf Trommel⸗ Uonier en(Riſſe, Löcher uſw.) und Erkrankung der mechaniſch funk⸗ ruhen enden Ohrteile, wie Hammer, Steigbügel, Amboß u. a. be⸗ dei Stö Dagegen hat ſich die Arſenbehandlung erfolgreich erwieſen 0 darerungen im Gefäß⸗, Nerven⸗, Muskel⸗ und Sehnenapparat, gebiet zdie Einſchränkung immerhin noch ein großes Anwendungs⸗ dären übrigt läßt. Wie iſt nun die therapeutiſche Wirkung zu er⸗ Auſens Phyſiologiſch einwandfrei feſtgeſtellt iſt der Einfluß des Die N bezw. ſeiner Verbindungen auf den ſögen.„Gefäßtonus“: läßen räparate üben eine Reizwirkung aus auf die mit den Ge⸗ des Aden Zuſammenhang ſtehenden Nerven die eine Erweiterung Feznen metzes zur Folge hat. In ähnlicher Art werden auch die Auregu beeinflußt. Daraus ergibt ſich als Allgemeinwirkung eine dieanung des Geſamtſtoffwechſels, worauf auch der Erfolg der ſowandten„Arſenkuren“ beruht, daneben aber werden zu⸗ Wrgznarſchiedene Einzelfunktionen geſteigert. Bisher waren dieſe merkſa ge noch wenig erforſcht, die neue Entdeckung lenkte die Auf⸗ Ohrteit der Wiſeenſchaft auf die Funktlonen dee drgantele ienpren, und konnte auch dafür die anregende Wirkung der Hoffn aparate beſtätigen. Damit werden allerdings zu weitgehende ſlant ngen enttäuſcht, denn der günſtige Einfluß bleibt nicht kon⸗ aße er iſt ahhängig von der Arſenzufuhr und läßt nach dem burte cn. dem ſich der Organismus dem Medikament anpaßt. Die Fleigen iftigkeit der Arſenverbindungen geſtattet nur eine gewiſſe kren ſung: zudem beſteht die Gefahr der Angewöhnung mit allen ihe gechecklchen Folgen. Deshalb erforderk die neue Theraen kber ewiſſenhafte ärztliche Ueberwachung, von ſeiten des Patienten 0‚0 ale une Befolgung der kliniſchen Vorſchriften. Zu dieſen ge⸗ wo, beſonders erwähnenswert das zeilweilige Ausſetzen der Scwerſes zwar für eine gewiſſe Zeit wieder in den Zuſtand der Ihera börigkeit zurückverſetzt, die jedoch bei Wiederaufnahme der Jertzne ſchnell verſchwindet. Dieſe Maßnahme gewährleiſtet eine 55 Aehemu der Wirkungsdauer und ermöglicht das Herabſetzen ctdoſis erreicht iſt. Theater und Muſik 72% Der Neumann-Hoditz-Abend hatte eine ſo zahlreiche Ge⸗ 20 155 Anhänger und Freunde des bellebten und geſchätzten Mit⸗ gliedes des National⸗Theaters vereinigt, daß der Nrobe aſinoſaal bis auf den letzten Platz gefüllt war. Neumann⸗Hoditz hatte Humo⸗ resken in Vers und Proſo verheißen— und er hat das Verſprechen aufs Beſte erfüllt. Wie es ſeinem Weſen entſpricht, verzichtete er dabei von vornherein auf ſene„mondänen“ Humoriſten, deren Witz ſich in Plattheiten oder Wortſpielen erſchöpft. Er griff bewußt zu den deutſchen Schriftſtellern, deren Humor aus der Quelle tiefſter Menſchenerkenntnis fließt und denen im Höchſtfall das Groteske zum künſtleriſchen Ausdruck wird. So begegneten wir den immer wie⸗ der gern gehörten Bekannten wie Ludwig Fulda, Fritz Müller, Hoch⸗ ſtetter, Freiherr v. Schlicht, Rudolf Presber und Karl Ettlinger, da⸗ neben aber auch neueren Namen wie Caſtelli, Schmeißer, Jungnickel, Richard Rieß(mit deſſen köſtlicher Kindergeſchichte ſich der Vor⸗ tragende einen Sondererfolg errang), Karl Buſſe, Wohlmuth u.., bei denen das Pſychologiſche ſich mit dem äußerlich Humorvollen aufs glücklichſte die Wage hält Unnötig und unmöglich, eine Wertung im Einzelnen vorzunehmen. Man kennt Karl Neumann⸗Hoditz und ſeine lieben⸗würdige Art des Vortrages, die den Hörern vom erſten bis zum letzten Wort feſſelt. So gab es denn allenthalben herzliches Lachen, fröhliche Geſichter und dankbare Hände. Auch„Blumen und Bänder“ ſah man am Schluß, ſodaß Veranſtalter und Hörer be⸗ friedigt voneinander ſchieden. Lr. Beethoven⸗ entenarfeier in Wien. Anläßlich der hundert⸗ ſten ledenhr 5 Beethovens Todestag wird im Marz nächſten Jahres in Wien eine große Zentenarfeier ſtattfinden. Zur Durch⸗ führung der Veranſtaltung hat ſich ein Komitee gebildet, an deſſen Spitze Univerſitätsprofeſſor Hofrat Dr. Guido Adbher ſteßt und dem neben anderen hervorragenden Vertretern der Muſikwelt auch Richard Strauß, Felir Weingartner, Franz Schalk und der frühere Vizekanzler Breiſky angehören. Das Programm iſt bisher noch nicht genau beſtimmt doch iſt es in ſeinen Umriſſen be⸗ reits entworfen worden. Der Todestag Beethovens fällt auf den 26. März und am 27. März ſoll in der Oper eine Neuinſzenierung von„Fidelio“ zur Aufführung kommen mit Frank Schalk oder Robert Heger am Dirigentenpult. Weiter ſind einige Feſtkonzerte geplant, die Neunte Sinfonie unter Felix Weingartner, die Chor⸗ phant oſie mit Furtwängler am Klavfer und als Dirigent ſowie die Miſſa ſolemnis. Im Opernthegter ſollen auch die„Ruinen von Athen“ in der Bearbeitung von Richard Strauß wieder in Szene Mit der Beethoven⸗Feier wird auch ein großer muſikwiſſen⸗ endoſis, was unbedingt nötig wird, ſobald eine beſtimmte gehen ſchaftlicher Kongreß verbunden ſein. Ju Jentendanzrat J. G. Stollbergs Tod. Mit dem Intendanzrat J. G. Stollberg, der in ſeiner Münchener Villo einer plößtlichen Herzlähmung erlegen iſt, ging ein Mann dahin, der ſich um das Münchner Theaterleben unvergängliche Verdienſte erworben hat, Verdienſte, die ſich im ganzen deutſchen Theater auswirkten, da München in den Tagen des Stollbergſchen Glanzes als Theaterſtadt Berlin mindeſtens ebenbürtig war. Im Jahre 1895 war er von Direktor Meßthaler an dos Münch.„Deutſche Theater“ beruſen wor⸗ den, das ſich hauptſächlich in den Dienſt der damals jungen Kunſt des Naturalismus und der Pfchologien geſtellt hatte. Der Wiener Stollberg, der ſchon 20 Jahre als Schauſpieler in Wien. Budapeſt, Dresden und Breslau erfolgreich gewirkt hatte, wurde bei Meßthaler Oberregiſſeur und Darſteller, machte ſich aber bald ſelb⸗ eznlic zuerſt mit dem unvergeſſenen Emil Drach in einem unan⸗ ſehnlichen Saaltheater, dann aber, mit dem Mäzen Schmederer im Bunde in jenen Räumen, die heute noch„Münchener Schau⸗ ſpielhaus“ heißen. An beiden Stätten pflegte er die Modexrne. Er ſtritt für Halbe, Hauptmonn, Schnitzler, Strindberg, Wilde, ja er war einer der erſten, der Strindberg in Deutſchland aufführte, und an Wedekind glaubte er, als der Dichter ſonſt überall noch ver⸗ lacht wurde. Fünfzehn Jahre etwa leitete Stollberg mit Schiederer außerdem das„Gärtnerplatztheater“ als Operettenbühne; aber An⸗ fang des Krieges widmeten ſich die beiden Direktoren, alt geworden, nur noch ihrem„Schauſpielhaus“, das ſie den Krieg über noch zu⸗ ſammen durchhielten. Aber— ihre höchſte Glanzzeit hatte auch dieſe Bühne hinter ſich: der Naturalismus hatte den neueſten dramatiſchen Beſtrebungen Platz gemacht, und in München waren die „Kammerſpiele zentſtanden. 1919 übernahm Hermine Körner das „Schauſpielhaus“. Stollberg hatte Frau Körner noch bei der Direk⸗ tionsführung Veiſtand gelefſtet. Seit einem Jahre lebte der Mann der das bibliſche Alter längſt überſchritten, in der Stille ſeines ſchönen, allen Künſten offenen Heims. Als Mann bon über 72 Jahren, holte ihn ein fricdlicher Tod in die ewige Hezmat. Gründung einer alemonniſchen Dialektbühne. Unter der Führung des alemanniſchen Dichters Hermann Burte, wird in Lörrach die Gründung einer alemanniſchen Dialektbühne angeregt, auf der nach Meinung der intereſſierten Kreiſe eine ganze Reihe von Dichtern durch ihre Begabung und ihre bühnentechniſchen Fähig⸗ 90 755 7210 Ande er laſſen könnten, Mannheimer Künſtler auswärks. Der Mannheim, i Victor Dinand veranſtaltete in Karlsruhe en, Klavierabend. Darüber ſchreibt die„Vadiſche Preſſe“:„Seine Vor⸗ tragsfolge ließ in Werken von Bach, Moszart, Brahms und Liſzt ernſte Kunſtauffaſſung erkennen.Beträchtlich ſind ſeine teckmiſchen Fähigkeiten, die einem ungekünſtelten Vorfrag dienſtbar ſind.“ Das „Karlsruher Tageblatt“ urteilt:„Dinand iſt ein ſehr tüchtiger Pia⸗ niſt. Der Anſchlag iſt männlich, die Technik ſicher„ 25 ——— r ———. ̃—!!!—.—— — ͤ ̃ ̃— —— — — 4 Seſte. Nr. 132 ete Masasbedast Jettbug Aitbete Wessebel grettsg. ben i8. Müg—. Kraſtwagen— Auto— Benz Es iſt eine noch picht näher aufgeklärbe Frage des Seelenlebens der Volter, wie ſie ſich zur Benennung neuer Sachen oder Tätig⸗ keiten ſtellen. Bald ſucht man den Namen aus dem Weſen der Sache oder der Tätigteit zu gewinnen und bürdet ſich dadurch oft beträcht⸗ liche Schwierigkeiten auf. Sie offenbaren ſich für den Betrachter namentlich dirin, daß für den gleichen Gegenſtand eine Reihe von Worten entſteht. Dadurch wird eine einheitliche Venennung wer⸗ eiteſt oder doch erſchwert. So ſagt heute noch der Schweizer Velo für das, was wir Fahrrad oder einfach Rad heißen. Manche Sprachen machen ſich die Aufgabe leichter, indeen ſie neuen Sachen den Namen ihres Erfinders beilegen und dieſem ſo zur Unſterblich⸗ kel perhelfen. Allerdings hapert es mit der dem Erfinder zugedach⸗ ten Unſterblichkeit inſofern, als man ſpäter oft nicht mehr weiß, daß der Name einer Sache vom Namen eines Mannes herrührt. Das gilt— wenigſtens in Deulſchland— für einige aus der franzöſiſchen Sprache übernommenen Bezeichnungen: nur wenige werden wiſſen, daß das Wort Silhouette= Schattenbild ſeinen Namen von dem franzöſiſchen Finanzminiſter Silhouette hat, und Manſarde- Dachſtock von dem Bautneiſter Manſard. Auch iſt nicht mehr allgemein bekannt, daß die während der franzöſiſchen Revolution erfundene und damals viel gerbauchte Guillotine auf den Arzt Guillotin zurückzuführen iſt, der durch ſeine Erfindung den Tod⸗ gewiſſen Schutz gegenüber der Untüchtigkeit umd Migeſchicklichkeit der Scharfrichter verſchaffen wollte. Im Deutſchen war die Benennung von Sachen nach dem Namen von Perſonen früher ſelten. Häuftger benannte man Tätigkeiten nach Männern, die etwas erfanden oder ſich ihre Verbreitung — angeelgen ſein laſſen. So röntget heute der Arzt. Der auf eine Geſundheit Bedachte kneippt“ oder„müllert“ uſw. In neuerer Zeit aber legt der Volksmund ab und zu auch Sachen den Namen ihrer Erfinder bei. Ich erinnere nur an die volkstümliche Vezeich⸗ nung„Zeppelin“ für Luftſchiff. Und da das Wort nach dem Namen eines Mannes gebi' det iſt, hat man ihm auch dos tnännliche Ge⸗ 7— gegeben; jedermann ſprach davon, er habe einen Zeppelin eſehen. All dieſe Dinge kamen mir ins Godächtnis, als ich in dem Buche: „Karl Benz, Lebensfahrt eines deutſchen Erfinder“ auf Seie 100 nach der Klage eines der älteſten deutſchen Fahrer über die un⸗ ſchönen Ausdrücke Autemobil und Chaufſeur die Frage las:„Wie Wäre es mit der alten Bezeichnung„Benzine“ als neuem Vor⸗ ſchlag“? In dieſer Form kann ich den Vorſchlag allerdings nicht billi⸗ ft. u, den wozu ein dreiſilbiges Wort mit einer undeutſchen Mittel⸗ ilbs? Dagegen verdient das Vorbild Zeppelin inſofern Nachahmung. als man einfach den Namen des Erfinders Benz ſeiner Erfindung geben könnte. Benz iſt mindeſtens ſo ſchön wie das vom Volk allein gerwauchte Auto, iſt vielleicht auch dem an ſich ſchͤnen aber dr gen„Kraftwogen“ vorzuziehen, der es nun einmal nicht zur Volkstürmlichteit bringt. Ganz ſchmeigen kann man von dem Halb griechiſchen, halb lateiniſchen Wortgebilde„Automobil“; denn es wird pom Volke nicht mehr verwendet und friſtet ſein Daſein haupt⸗ ſoöch—8 noch in Benennungen aus früherer Zeit, wie Automobilklub. s gewänne die deutſche Sprache, wenn man das Lebenswerk des deutſchen Erfinders aun en Natnen benennte! Nicht nur für den Wagen tte man einen kurzen ſchönen Namen, fondern als⸗ bald auch die Tätigkeit des Fahrens. Denn der ſchöpferiſche Volksgeiſt würde vermutlich ſofort das Zeitwort„benzen“ ſchaffen und den Lenker eines Benzes den Namen„BVenzer“ 755 Zuſan⸗ nieengehöriges würde olsdann gleichen Wartklang erhalten, nicht anders wie emer, r, mauern; Mühle mahlen. Müller; Jagd, ſogen. Jäger uſw. Das deutſche Volk aber, das keine Orden und keine Diplome zu verleihen hat, könnte ſich und ſenem Erfel.der kaum beſſer ehren, als daß es den Namen des Erfinders in ieine W. Un gangsſprache aufnähme. Nus dem Lande Weinbeim, 19. März. Die Aprikoſenblüte kommt Silmählich er Dagegen iſt an den Hängen der Bergſtraße von der empfindlicheren roſa Pfirſichblüte bis ſetzt noch nichts wuhrzunehmen. Die kalten Nächte haben die Entwickelung aufge⸗ halten, dagegen rechnet man bei ſonnigem Wetter in—5 Tagen mit 150 Hervorbrechen der erſten Pfirſichblüten. Beuchſal, 18. März. Der Turnverein veranſtaltet am 20. Juni antäßlich ſeinem 80. Jublläum turneriſche Wektkämpfe. Zu ihrer Ermöglichung werden vom Stadtrat dem Verein die beiden ſtädt. Turnhallen, ſowie der Kaſtanienplatz bei dem Stadtgarten zur Verfügung geſtellt.— Die Stadt tritt dem Bad. Landesver⸗ band für Säuglings⸗ und Kleinkinderfürſorge bei.— An Hand eines entſprechenden Modells ſoll die Frage des Umbaues der großen Brücke am Holzmarkt eingehend geprüft werden. flarlsruhe, 16. März. Geſtern abend gegen 10 uhr betrat ein 21 Jahre alter lediger Polizeiſchüler von hier mit einer Akten⸗ laſche unter dem Arm den Vorraum der Palaſt⸗Lichtſpele in der Herrenſtraße, wo ſich die Kaſſe befindet. Als die Kaſſiererin ihn anſprach, zog er plötzlich eine Piſtole, hielt ſie in den geöffneten Schalter und verlangte, daß die Kaſſe herausgegeben würde. Dabei if er nach dem Geld, das hinter dem Schaller befand. Die aſſtererin zog ſedoch raſch den Schalter herunter und rief nach Hilſe. Der Polizeiſchſtler ergriff ſofort die Flucht und wurde ver ⸗ 0 Es gelang, ihn im Treppenhaus des Kaffee Bauer feſt⸗ unehmen. jemanden zu treffen. Der Täter ſtellte ſich dann ſelbſt der Polizel. Grund zu der Tat iſt eine Klageſache, in der beide Parteien geſtern vor Gericht geladen waren. *Pforzheim, 18. März. Es iſt ſetzt gelungen, die beiden Per⸗ ſonen, die vor einigen Tagen im Vahnhofsgebände auf Station Nagold einen Einbruchsdiebſtahl verübten, feſtzunehmen. Es han⸗ delt ſich um einen 60jährigen Zuchthäusler, bei dem man noch etwa 4000 Zigaretten und 100 Mark in bar vorfand. Ein zweiter Burſchen wurde ebenfalls in Haft genommen. *kfiehl, 18. März. Der Streik der Hafenarbeſter im Kehler und Straßburger Hafen iſt beendet. Die Arbeit ſeit heute wieder aufgenommen. Nus der Pfalz *Ludwigshafen, 18. März. Am Unteren Rheinufer wurde geſtern nachmittag die Leiche eines unbekannten Mannes, der etwa 30 Jahre alt ſein mag, geborgen. Die Leiche wurde ins Leichenhaus überführt.— Der 16 Jahre alte Kurt Krall von Frie⸗ ſenheim wird ſeit geſtern nachmittag vermißt. Er hinterließ feinen Eltern einen Zettel mit dem Bemerken daß er ſich das Leben nehmen werde. * Altrip, 19. März. Die Ausgrabungen in Altrip, über die wir verſchiedentlich berichtet haben, gehen ihrem Ende entgegen Das drei Meter dicke Fundament der Hauptmauer, die Schnitte, Pfeiler, Mauerreſte u. a. mehr wurde im Lichtbilde feſtgehalten. Am letzten Sonntag waren die Altertumsvereine Speyer und Mannheim hier, ebenſo eine Menge Fremde aus der Um⸗ gebung. Die photographiſchen Auſ. ahmen ſind mit allen Funden am nächſten Sonntag in der Ludwigſchule zur Beſichtigung aus⸗ geſtellt. Im Laufe der nächſten Woche wird der größte Teil der gefundenen Scherben verpackt und zur weiteren Unterſuchung nach Berlin geſandt. * Speyer, 19. März. Nächſte Woche Donnerstag und Freitag finden die geylanten Beſprechungen über die Errichtung des Pfalz⸗ ſenders zwiſchen Vertretern der beteiligten ſtaatlichen Behörden, Städte uſw. in Speyer und Kaiſerslautern ſtatt. *Neuſtadt a.., 18. März. Der Plan der Schoffung einer Autoſtraße zwiſchen Neuſtadt und Ludwigshafen wird vach der Mitteilung verſchiedener Verkehr⸗vereine in alſ hbarer Zeit nicht verwirklicht werden können. Dr. Ing. G. L. Lehr⸗Neu⸗ ſtadt a. H. hat ſchon vor einiger Zeit ein Preſekt zu einer Auto⸗ ſtraße Neuſtadt⸗Lndwigshaſen ausgearbeitet. Infolge des in den letzten Jahren ſtark geſtiegenen Kraftwegenverkehrs iſt die St aßen⸗ verbindung zwiſchen den beiden bedeulendſten vorderpä' iſchen Städten unzureichend geworden. Eine baldige Beſſerung dieſer Verkehrsverbindung iſt dringend geboten. Germersheim. 19. März. Sei! beute dormittag iſt die hieſige Militärſchiffbrücke, die durch einen Unfoll beſchädigt war, für den allgemeinen Verkehr wieder freigegeben. Schwegenhelm bei Germersheim, 18. März. Von ruchloſer Hand wurde geſtern auf den Nachmittagszug der Lokalbahn Spever⸗ Neuſtadt kurz vor der Statlon Schwegenheim ein Anſchlag verübt, indem veranwortungsloſe Elemente eine Eſenbahnſchwolle auf die Schienen legten, die ſich im Vorderteile der Maſchine feſtklemmte und erſt nach längerer Bearbeitung entfernt werden konnte. Von den Tätern iſt bis jetzt nichts bekannt. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichts ien Die unſchuldigen Zigeunerinnen Die Zigeunerinnen Anna und Cäcilie Winter haben beim Geldwechſeln in verſchiedenen hieſigen Ladengeſchäften zu ſchwindeln verſucht, wurden aber dabei erwiſcht und vor den Kadi zitiert, der ſie am 31. 1. 26 zu ſe 3 Monate wegen verſuchten Betrugs i. R. verurteilte. Vor dem geſtrigen Berufsgericht der kleinen Straf⸗ kammer des Landgerichts(Vorſitzender: Dr. Le le 1) wurde die Sache nochmals eingehend verhandelt. Beide beſtreiten, geſchwindelt zu haben. Sie wollen ſo unſchuldig wie die Engel fein und kein Wäſſerchen getrübt haben. Sie hätten in den Laden⸗ eſchäften niemals zuviel Geld verlangt oder gar betrügen wollen. ber die Sache iſt doch zu unglaubhafk. Bezüglich der Täcilie kam das Gericht zu einer Freiſprechung, Anna dagegen muß für drei Monate ins Kittchen, was für Zigeuner, die ein freies Nomaden⸗ leben gewöhnt ſind, doppelt ſchmerzhaft aber gut iſt. Haftung für Gefährlichkeit einer Schiffsladung Als der Schleppzug einer Rheinſchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft in Mannheim der mit 455 Tonnen Kalciumkarbid be⸗ laden war. den Kehler Hafen verlaſſen wollte, wurde er an der durch zwei Wracks verengten Hafenausfahrt leck. Durch das Karbid er⸗ folgten Exploſionen, denen Menſchenleben zum Opfer fielen. Eine Chemikalien A. G. in Berlin hat Klage auf Schaden⸗ erſatz erhoben und fehlerhafte Navigation des Schleppzuges geltend gemacht. Die Klaage iſt in allen Inſtanzen abgewieſen worden. Das Oberlandesgericht hat ein Verſchulden des Schlepperführers verneint, da dieſer annehmen konnte, ſein Schleppzug würde die Unfallſtelle ebenſo gefahrlos vaſſieren wie andere Schleppzüge vor ihm. Die Exrloſionen konnten nur erfolgen. wenn die Trommeln. in denen ſich das Karbid befand undicht wurden. Daß der Schiffer in einer ſolchen Komplikation von Umſtänden hätte rechnen müſſen. * Karlsruhe, 18. März. Geſtern abend gab ein hieſiger ver⸗ heirateter Bäckermeiſter auf einen anderen Bäckermeiſter und deſſen Ehefrau mehrere ſcharſe Revolverſchüſſe ab, glücklicherweiſe ohne verſteht ſich nicht von ſelhſt. Auch iſt nicht erſichtlich, daß wegen der Natur der Ladung eine andere Zuſammenſtelluna des Schleppzuges hätte erfolgen müſſen. Todes-Anzeige ist unser treuer Magazinier, Herr heute nacht sanft entschlafen. Mann ein dankbares Andenken bewahren. MANNHEIM, den 19. März 1926. Nach beinahe 52jähriger Mitarbeit in unserem Hause Heinrich Wörns Wir werden dem gewissenhaften, fleissigen und treuen Lazarus Mayer& Kauffmann 2372 Assdineldenf gültig bis 31 3. 1926. Nur 0 Guischel gegen Abgabe dieſes verabfolgen die untenſtehenden Ver⸗ baufsſtellen ſolgende Artikel weit unter Preis: 1 Zahnbürſte, 1 Tube„Kalodont⸗Zahnpaſta“, 1 Chlorodont⸗Mundſpölglas, 1 Tube„Leo⸗ Creme“, 1 Probefl„Köen. Waſſer“, alles zu⸗ iammen für nur 150 Pe. Gustav Rennert, 5. 14. Mittelstrabe 59 und 8.9 8344% ͤ K AF tmere Pfd..80 eeeeeeenua ee ee eee eeen eee eeeeee Sfecitbekerri bestfer Sreulich FEE 4 1978 .20.60 N 4. 133 Kunst-Str.— ee eee Es anderen Alittel veisaßt haben Ethäluich in Apolbeken 2u. 275 Sportliche Runoſchau Ruderſpori zung, „ hindenburg als Sportförderer. Die tatkräftige untalwee die Reichspräſident von Hindenburg den Leibesibungenerſt Vereinen und Verbänden angedeihen läßt, findet über di beredten Ausdruck darin, daß Deutſchlands mehr a traditionsreiche Emſer Ruderregatta, die 12555 Jahren ins Leben gerufen wurde, das Prote,t un 1805 in⸗ nommen hat. Die Emſer Regatta wurde am von einer Nur 5 Leben gerufen und findet, da in den Kriegsjahren v 25. Ju führung abgeſehen worden war, in dieſem Jahre, 5 ſtehl der 18 46. Wiederholung. Im Mittelpunkt des Intereſſes er Wilhelm. zum erſten Male ausgeruderte Kaiſerpreis, von Ka 15 umſtritt geſtiftet. Die bisherige Siegerliſte dieſes ſtets he N Wanderpreiſes weiſt viele Namen von Klang auf. ſtellte dſe Frankfurter.G. Germania auf, die einander, von 1880 bis 1895 erfolgreich war. ch der Preis 27mal nach Frankfurt a.., zehnmal 28 55 eim, mal nach Köln und je einmal nach Coblenz, Man Ludwigshafen und Kaſtel. Das Semmeringer Schachturnler. 1 In der 8. Runde gewannen: Tarraſch gegen 197505 gegen Vafda, Aljechin gegen Rubinſtein, Tartakower Swett ſeld, Lavidſon gegen Ao eil, Rimzewiſſch geden Namoch Miche gende 1 endeten remis: Jates—Gilg, Vidmar— egen Spielmann. ower 7, Der Stand nach der 8. Runde: Nimzowliſch und 7 ſechil Spielmann und Tarraſch 5½, Reti(+ 1 Hüngehada Gilg (4 1 Hängeparff J. Nubraſtein und Widmar 4½, Baldn, und Treybch feld und Davidſon 3½, Janowski. 1 Gärgeramie 3, Kmoch und Michel 2½, Pates(+. 1) 2, Roſelli 2. 770 ————..———————————ñ— 2 wa Wetterna⸗ richten der Rarlstuher Landeswei Beobachtungen badiſcher Wet erſtellen 752 3223 Tult. Tm: 38035 f r ene dee 5588 8% 8 Richt.]Stutke— Weribenn— F ſeſſin, E Kön gituh 628785 6—1 6—1 lecch. dede Ade e Waden da en] 2.88—— 5 A0 1780 764,1 235 5 75 wolkenlos 1 eldbeig. Hofſ 1497 63,2——0— tei„ 35 5— 76.5,8—1—No ſeichkt St. Blaſieen————U————— 15 5 Höchenſchwd.———. aahte 4 Vorqusſichtiiche Witterung für Samstag bis 12 Ahr nache Noch keine durchgreifende Aenderung, zeitwelſe heiter, Froſt, am Tage etwas milder als heute., fehlt mir etwas, ſeitdem ich Ihre Seitung nicht mehr leſe. der Monat März zu Ende iſt, werde ich regelmäßiger Bezieher Ihres Blattes.— 10daz Dieſes Bekenntnis ſteht nicht vereime b⸗ es iſt eine Anerkennung für den gediegenen ze halt der„Neuen Mannheimer Seitung ah noch nicht Leſer iſt, Uberzeuge ſich ſelbſt und aut bei unſerer Crägerin, Fillale, Agentur oder%f geſchäſtsſtelle E 6, 2 ein Abonnement vom 15 15 ab. Die Lieferung der bis Ende dieſes. dut erſcheinenden Ausgaben erſolgt nach Eingang Beſtellung koftenlos. — —— — — 8 Haas im. E 9,„ Direktion: Ferbin ind Heume ure: Chefredakteur: Furt Fiſcher— Berantwortliche Wte de u Für Politit: Hans Alfred Meißnex.— Feuilleton: Dr. 7 ort 1— Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder. 7 Ehmer⸗ zt. Neues eaus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: 217 Bernbal Gericht und alles Uebrige: fr. Kircher.— Anzelgen: Joſ,, —— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei RNeue Mannheimer Zeitung G. m. 5.., Mannhe Asmmaeidende sollten ſederzeit einen Schutz gegen ihr Leiden bei slch rae Wenbl ez, sich mit e nem Votat von Asthmador Zigatetten versehen, 15 des a90% lich Linderung gewüämen dei auch etwaigen An ällen auber ha e1 5 10 gleichviel, wie hefiig oder hartnäckig der all auch sen m 9725 5 als des Waſchmile N sdas gie benützen. 5 5 0 0 5 Flammer ee noch Vefenflocken, zie 47 Anzigen felbe erflor iſt beſfer als 5 15 ce e Ande, ohne Zoda und Waſſerglas 5 oße Waſche mit Nerſlor- es hat in einet elt für Dich gelan. Einſeifen, Einbür — eran 1 laſtiges Reiben ſind nicht exflor iſt beſſer al, es üſcht, 0 Flecken entfernt. — die feinſten Getwebe, Wolle und Jalbe⸗ pae fuſe kalt oger gangwarm mit verſlot· 50 ſt ein Wun er: Es erhalt öie Farben m in amtboch kebengleck, Es waſchtſchneetweß unb iſt boch mulld wie dle nilgeſte Heiſe. Perſlat Löſe Perffor lalt ager lautvatm andere Heifenſlocken/ well iſt chlorfrei. Dreis Balet 45 Ufg. — ——5——.—4 ˙. ˙— TT—0 ˖ Sggeg gegg SSSeg — „—.. dß vkxr vv,eree —33*———— W2 errnre Jrenag, den 19. März 1929 Neue Maunheimer Jehung(Abend · Ausgabe) 5. Zeſte. Nr. 132 e—ů— Neue Mannheimer Zeitung⸗Handelsblatt ———— Weite a re Junahme o l und Motorenfabrik in Kalſrije i Zunahme des Golöbeſtandes der Reichsbank Frterdehme euen zn erricn. Die Flugheng deſden Meten. Börſenberichte vom 19. März 1926 Notendeckung von 68,5 daf 73,1 v. 9. erhöht n. erdan fabrit wird von den Junkerswerken eingerichtet. Die Neu⸗ en Ausweis der Reichsbank vom 15. März hat die anlage liegt etwa 600 Klm. von Angora entfern. 5 Wie Finner⸗ eren 98 585 dards und Kapitalanlage in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ lich ſteht die türkiſche Regierung mit dem Unternehmen noch in Das Geſchäft an der heutigen Börſe war lebhaft bei anziehen. 2 Ten ſieg 40 Veseen 1 Mill. 55 zugenommen. Verhandlungen über den u einer Schmalſpurbahn von Diarbekir e 75 ae Vank⸗. bSchwee Se 2 iegen die Beſtände an Wechfeln und Schecks aucdkbee]Farben⸗Induſtrie, ferner Brauerei Schwartz⸗Storchen, Knork, 7,7 chſ ch nach den Kupfergruben von Arghina Maden. Die Holzmann AG. Zellſtoff, Waldhof und Weſteregeln. Auch feſtverzinsliche Werte — ⸗ für auf 1167,3 Mill. ReI, wobei u. a. zu berückſichtigen iſt, da 1 alte Mil Re rediskontiert 8 904 80 1 85 5 hat betanntlieh duch die Bagdabbahn gebaut. lagen recht feſt. Es notierten: Rhein. Creditbank 96, Südd. Dis⸗ weiterbe er Bank zurückgeliefert wurden; die Geſamtſumme der konto 100, Bad. Anilin 131.5, Brauerei Schwartz⸗Storchen 88. etmäßf den Wechſel hat ſich demnach auf 447, Mill.=I 8 Abſchlüſſe Frankf. Allgem. Verſ. 86, Continentale Verſ. 37,5, Mannheimer und dise die Lombard beſtände nahmen um 39 auf 8,2 Mill. Bauk für wertbeſtändige Aulagen Ach. Berſin. Aus 57 996 Verſicherung 7785, 3 Gebr. Fahr 36, Knorr 75, Mannheimer An Reſec zen beſtände um 0,5 auf 235,4 Mill. R= zu.(55 906) Reingewinn 8(6) v. H. Div. Das Inſtitut verwaltet Gummi 31. Wes, u. Söhne 60, NSll 43, Zement Heidelberg 1⸗ hgeſamt banknoten u. Reichsbankſcheinen ſind nur noch den bisherigen Darlehnsbeſtand, nachdem die Anerkennung Rheinelettra 80 Wayß u. Freytag 9255, Weſteregenn 109, Zeuſſeff und zwa 96,0 Mill..A in die Kaſſen der Bank zurückgeſtrömt, einer Hypotheker bank nicht erlangt wurde. Waldhof 115, Zuckerfabrik Waghäuſel 57, alte Rheiabriefe 9,0275, 55 3 Ni% der uf 115 eee 125.2 auf Halleſcher Bankverein: 10 v. H. Div. 9,60, Kriegsanleihe 0,385. el vermindert und der Umlauf an Rentenbank⸗ Landkredit⸗Bank Sachſen⸗Anhalt Acß. Vorausſichtlich wleder Frankfurt ſehr feſt Raen 150 70,8 auf 1203,7 Mill.=4. Die Beſtände der Reichs⸗ 8 v. H. Div. 8 Die feſte Haltung der Börſe übertrug ſich auch auf den heuligen erhöht. 1 70 Scheinen haben ſich entſprechend auf 383,4 Mill. Geireide⸗Kredit⸗Bank in Magdeburg: 4(0) v. H. Div.]Verkehr. Wieder ging die weitere Aufwärtsbewegung von den auf 874 5 Mil remden Gelder zeigen eine Zunahme um 159,8 Vogtländiſche Creditbank AG. in Plauen. 4(5) v. H. Dly. ſogenannten Freigabewerten aus, von denen Hapag und Nordd. ill.=A Weſtfalenbank Ach. in Bochum.(Lothringen⸗Konzern). Ge⸗ Lloyd um 1,5 v. 9 Die Beſtz 5 gegen den geſtrigen Abendkurs weiter anzogen. n er Perſgende an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſamtumſatz 1374,(809,5) Mill., Rohüberſchuß 1,49(1,89) Mill,, Mit noch größeren konnten angeſichts der 1 5 105 guf 1 9 97 weiter zugenommen, und zwar insgeſamt um Geſamtunkoſten 857 499 4, Reingewinn 931 006(834 545), Beſchäſtigung Elektrowerte aufwarten, von denen Licht u. raft eſtande 9 Mill../; im einzelnen wuchſen die Gold⸗ wieder 6 v. H. Div. und Felten u. Guilleaume ſtark gefragt abermals—4 v. H. ge⸗ ſehtgen D 91 23,0 auf 1427,9 Mill und die Beſtände an deckungs⸗ Selve Ach. in Alteng(Weſtſ.) Kapitalnot, hohe Zinſen, Steuern wannen. Steigerungen von über 1 v. H. haben außerdem auch Idaeten da wen allaen berte ſich 985 15 5 5 10 ganſ Nohneereng 2 25000, Unteſten Jin 1 15 700 9 eee ſewas befei Neangeſahche auf 548 v. H. und die Deckung durch Gold und Abſchreibungen 295 200, Reingewinn 170 100 4 9 215 war die Umſaßtätigkeit auf die em Gebiel 55875 nur Reſchsbank⸗ ge Deviſen von 68,6 v. H. auf 73,1 v. H. BA. bei 158 800 Vortrag. Bilanz: Liegenſchaften, Fabrik, anteile etwas verlangt. Die ſchon geſtern ſtark hervorgetretenen Stu Häuſer, Maſchinen, Fuhrpark, Mobilien, getrennt aufgeführt, für Kaliwerte ſetzten ſich auch heute in mäßſgem Den Gef ligarter Gewerbekaſſe Ach.(Handels⸗ und Gewerbebank). 8 487 000, bar, Wechſel, Guthaben 133 600, Wertpapiere, Beteili⸗ Tempo fort, hatten aber nur einen Gewinn von 2 v. H. zur Folge. ni Het von 122522. von 131.340(118 380), ſtehen Unkoſten gungen 664 700, Vorräte 7 694 300, Außenſtände 6 405 170 und Berlin feſt 1855 39270 i Wihniger 10 0 A.(GB. 31. März.) Fortgeſetzte Meinungskäufe in Elektro⸗ und Kallaktien führten u uuſh. aus dem 1000 d Nü 5 ann achener Kleinbahn⸗Geſellſchaft in Aachen. 6,5(4) v. H. Div zu Beſſerungen in dieſen Werten. Auch Montanwerte zogen an, Abdenden Delkredere⸗Konto ücklage und 2817„% einem neu Halberſtädler-Blankenburger Elſenbahngeſellſchaft. Betriebs. wenn auch in dieſen Papieren das Geſchäft recht beſchränkt olieb. 77:]]]x 9 2 5. H. Div. flanz: Eiſenbahnanla f 1 5 danmer geun der Geſellſchaft im der vorliegenden 17 Mill., Vorräte 506 760, Be lgungen 555 500, ee ten, da die Spekulation realiſierte. Am Bankaktienmarkt gewannen 1012 und Aireſlend die Ablöſung ihrer 475 proz. Obligationen von 1,47 Mill., andererſeits Schuldverſchreibungen 454 122, Rücklage für Bank für elektriſche Werte 3,5, Bank für Brauinduſtrie 278 v.—— er 5 proz. von 1920 in Genußſcheinrechte. Aufwertung 512 000, Reſervefonds 1,4 Mill., Reſervefonds 11 Deutſche Bank zogen etwas an. Goldhypothekenpfandbriefe wur⸗ be Aus dem Richard⸗ Kahn⸗ Konzern. Nachdem vor einiger 1,52 Mill. und Schulden 815 266. den lebhafter zu anziehenden Kurſen gehandelt. droßen—0 ein per 31. Jan. 1926 aufgemachter Status für die Keichelt Metallſchrauben Ach. in Finſtetwalde. Nach Ab chrei⸗ Berli er de iſ. nunme eſellſchaflen des Konzerns veröffentlicht worden war, wird bungen von rd. 160 000, 309 000 Reingewinn 6 v. H. Div. n viſen Oru br ein ſolcher für eine Anzahl anderer Geſellſchaften der Sächſiſche Emaillier⸗ und Skanzwerke vorm. Gebr. Gnüchtel der e, darunter der Richard Kahn G. m. b.., bekannt. Bel Ach. in Lauter(Sachſen). Nach reichlichen Abſchrelbungen—5 n D. 19. Wd b. H. ſtehen lant Fr. Z. 1,32 Mill. Aktiven 12,18 Rückſtellungen 5(10) v. H. Div. Hofland 18.08 105,50 168,12 163,54 240 Mi Paſſiven gegenüber. Die Deutſchen Niles⸗Werke weiſen das ihm ſeit kurzem der Aaſeag Werk„Höxſter“(48) 6 v. H. Div. Buenos-Ares.55“ 1655.654 1658 A0 Aktiven und 9,84 Mill. Poſſiven auf. Bei der. Neuer kürkiſcher Auftrag für Philipp Holzmann Ach. in Brüſſen 16,98 17.02 10,87 16.91 den Su Ugemeine Werkzeugmaſchinen⸗AGG. betragen die betreffen. Frankfurl a. M. Die kürkiſche Regierung hat die Ph. Hozmann Acc 8 89.39 89 61 89,94 90.16 Febdelbenmen 3,09 bzw. 9,33 Mill., bei der Schnellpreſſenſabrik in Frankfurt a. M. beauftragt, die für die vorgeſehene große 2—— 7 77 tr⸗—— 81.05 ers 4 ezw..14 Milt, bei den Ver, Fabriten] Bremer wouwäſcheret Verluſt von 84 205 der durch den eeee e 42 21. 17 uet 0 Gonn 21,825 21.275 21,325 20 bz 41 bzw. 6,26 Mill. und bei der Riebe Werke AG. Vortrag von 10 986. und durch Entnahme aus dem Reſervefonds Stockhom 1128 112.66 112,43 112.71 berlaſſchn 9,99 Mill. 4. Bei dieſer Aufſtellung iſt allerdings zu von 43 312 ausgeglichen wird(1. V. 6 v. H. Div.). Helſngſors 10,55 10 59 10,552 10.592 wert echiigen, daß die Aktivwerte ſämtlich nur mit dem Konkurs⸗ C. Großmann A. Fleiſchwarenfabrik Coburg. 88 208 1 Ab⸗ Italtee 83 10 87 19,80 16,90 einlg. engeſetzt ſind. Andererſeits erſcheinen unter den Paſſioen ſchreibungen, Reingewinn 160 234(17 147)%, 10(0) v. Div, auf Londaun 20.99⸗ 20 447 20.389 20.441 walbe Foſten doppel. weil die Burgſchaftsverpflſchtungen überal! 876 090 44 Sea. ſowie 15(0 o. H. a. d. Bal. Vortrag 104%. en ef 4855 422 fl: 3 Paſſivum eingeſetzt wurden. Deulſche Jürgenswerke Ach. in Hamburg. Nach den Abſchrei Schwaz: 27770 80 98—— 8 te b ie Dividenden der Jementwerke. Während die Zement⸗ bungen und den vertragsmäßigen Vergütungen 1 361 023/ Rein⸗ Spanien 59,07 59,21 59,13 59 27 deuden ereits für das Geſchäftsſahr 1924 teilweiſe recht gute Dioi⸗ gewinn, hiervon 184 421 der Rücklage, 6 v. H. Div. a. d. VA., Japan.899 1903 1,902 1,906 Is en verteilen konnten(im Mittel etwa 4,5 v..), kommen für10 v. H. Div. a. d. StA. Neuvortrag 56 602. Vilanz: Waren⸗ Konſtantinopel.17.18 2,18.19 Naabr 1025 durchſchnittlich noch höhere in Frage, da die Abſatz⸗ beſtände mit 10 Os 802, Forderungen 56 716 860 4, Schulden Wondedanens... 3965 9505.589 9601 blang, welche 1925 beobachtet wurde, eine beſſere Auenutzung 71092 070. e e Aenicten pielſach ſtillgelegten Anlagen ermöglichte. Von gut 22 Aheiniſche Chamotte- und Dinaswerke Ach. in Köln. Bel Jugoſtars 2[ 795.40.38.40 ug ei eter Seite werden dem B. T. über die Dividendenausſchüt⸗ angemeſſenen Abſchreibungen Verluſt in Höhe von 94 803, der Budapee.875 8.875.895 dr dö zelner Werke folgende Schätzungen mitgeteilt: Von der in Vortrag kommt(i. V. ebenfalls Verluſt von 138 609). Soſta, 8,03 3,04 3,047 3057 Aen.(i Kern: ce 1. e deld a ene dech in Nernn, Veramnticg lal der mem:;; W und„Hemmoor“(170). 8 v..:„Stettiner“(—)gewinn, nach 239 414 Abſchreibungen, von 77 118& vorgetragen 2·: Preisermäßigung für Kupferrohr und Kupferbleche. Der und 10„.Abler⸗(90). Von den mitteldeutſchen Werken geben werden. Bilanz: f̃ 8 on de 9e, 3: 0,84(1,02) Mill., Kreditoren 69 344, Bankſchulden: Verband deutſcher Kupferrohrwerke in Köln hat, nachdem erſt am ſn⸗ 99 6 und„Ger, in Ausführung begriffene Bauten 600 068(668 112), Debitoren 8. 1 Preiſe um 1& erhöht worden waren, mit Wirkung 00 und v.—5„Salder“(94), 6 v. 1160 ereinigte Harzer“ 512 636(126 697), Bankguthaben 2269(324022), Baumaterialien ab 15. März ſeine Preiſe um 1 4 herabgeſetzt, ſo daß der Grund⸗ ſältskur⸗ eck(—). Die 1 0. ſche Gruppe(Durch. 342 967(361 066)„. Die Südd. Held u. Francke in München habe preis heute auf 191 4 pro Doppelzentner ſteht.— Die Verkaufs⸗ ft ogolin-Gor 3 8 v. H. Dividende mit Ausnahme vonmit Verluſt gearbeitet, der aus den Reſerven gedeckt worden ſei. ſtelle des Kupferblechverbandes in Caſſel hat mit Wirkung ab baen Werk Aetder' das a— 65 den füddent⸗ Zur Zeit verfüge ſie aber über einen anſehnlichen Auftragsbeſtand. 15. März ihre Grundpreiſe für Kupferbleche um 1 ermäßtigt, ſo we eberd deeanheim Sulgerk 5 55 laufende 3—0 das ceſtetete Woh⸗ daß der heutige Grun 125 A pro 15 Kg. ſteht. 5 8 N rogramm die Aus er Ge ten ingü Preisän„ Mär 5 1 liſchen Werken verteilt„Wicking“(90) 8 v. H. und Man— auch öffentliche Aufträge. VVV e ee 2. p eeeeeerrr— 5 18. 19 1 10, 16 19. 10 10 2n. 10 15, Abremad. Nurts. 28,. 20. Bogt& 92n, Si. 98.— 80.7: Zuckert. Oetcdronn 56.90 57.—Magirus U- 68, 64.50 Moteten Deu. 41.45 4J Oderſcht ciſed..90— Ursze 2 Der.bentſch⸗ Beld—.— 23.. Bolidom. Seitn. 28.— 29.0„ Oßftein 70.287 MNannzemgant J. 88.75 88.5 Rotord.Raan 43,— 42.0 enind 1 49.50 40.— u11 3 e 90——55 775 8 12 0 87 120 1 1150 25 Seattenn⸗ 88 80. Danefefd Aftier T 1115 15——99 VBoer⸗ 2 ode Kotswerke T 68.68 67.50 . den nastanbeeniethen%½% be e,%% zae e ee eeerdeene eeeere verſehenen Werte ſind Terminkurſe(pet mebio dezw ainmo, Bogtl Maſch St 44.———„ Sras e Thoan erndd F 78 8870.80, Kogbd g. Bunte I 0d Scnde, cr T Wis Ratdgeber Waga 38 35.2 Noſizer Draunt 46, 46.50 Stemene Clekn. Sranlefurter Dividenden · Werte. grelverbehrs · Kurſe. e r 2 15 Siee f e n. Br. 5 5. 0. ee. 40.— 80.——5.80.— 82,50—1 25—— 11 aeb Bulkan 117 125 Baut ⸗Aletlen.—.——.„ uſaaa 5 0 n. Elel— alzde 8 4 oehr Kamman. 121, ee 280 80 1. 0 2. e. ie asssse e f ee, 8 al 8 e mm.— 85, 5 eee Berſlner Plolbenden-Werte. Jap 13 94 B—.——.— 5—45 Teieph. Periiner 53 PU,[I. Scd Bena W 82.85 63.Wiamg⸗Temem. 88.30 98.80 33VCCGCCCCCV crausport-Aktien. ſideene line 81 8580 de. laen 28 mene Se K 8„ Wittener— Dantven 50—5 Dresdner— 2— 5—7——.— Bankver.—.—— 30.-Auftral. Oſch. 124.2 128.2JNorddtſch, Stond'T 148,5 14 Wer. B. Frt. Gum. 52. 52.80 Bogtländ Ma d 48, 45,50 Wittener Gußſtab 187. 86,28 2 1870 27, Peann.. de 8875 Mauch Berſege. Se Eae gedbee e 1205 100 58. At Parn..434485 Nolanl. Finte 1270 1325Jder, Kn adaer 787, Bandeser ween, Le 488 Nei Haen, 509 eee 197 110 5 Wineld. Gröil n 109.5 103.5 Frantf. Adtg. Verf 83., 82.80,Südbd. Eiſenbahn 195.9 400 3Südam d ch. T 119. 189,2 Serein. lbeſchnf 57.— 67.5 Ba e e ee 1155 Zalke Perein 59.„ 89.80 Naie Na8e— 1280 Aae deen 1895 4605 dee Rad.2850 90,, Baltimore 87,— 89,251 Hanſa Diſchif T 145.6 450 5% Glanzſtoff Ebf. 254.5 256.0] Weſterred. Alfal 1 238.5 1355 Jellte Waldböl“ 110,8 11. 1. 20 Oeſter. Cred. Anſt. 6,75.65 Irkj. Rück⸗u. Mitv. 59.50 59.75 Wechl. 84.80 84 80 Pfätzer Hop.-Bl. 78.78 78, 5 VBauk ⸗Alkllen. auk ⸗ Vorſiner Sreid Rurf Vergwerk ⸗Aktlen. Nank f. el. Werte 939575 15 5 6 Fee 1— 287% Adler Kan—— 57 55 e e Ca..— F. —— 2* 745 5715.. Ueberſer An 95. Tbein Krebusank 9578 28,.. e eee 15 8— 5 2 20 2ab. gi 5 18 P Cgregengd. 288 fg.. 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Elektr.-G 99.70 99,7 0,470 0. reuß.Kalian! 4,55 4,70 4 87 Induſtrie ⸗Alelion. Anz lo⸗Ct. Guane 83 90, Dins Nurnderg 55,85 51,50 Deſſauer Gus 83,— 84,75 Doltarſchäge 23% 2 2271% Sent 88. aß..V.445 0% Peßz. JJJCCCCCCCCCCCCTCCCC 5 e, Stamm Fuin 2 21.25 Gbr. Böhler& Co. 2400—.— Deuiſche Erdal 1 87,80 89..375.2850% Schſ. Braunk. 2. 217 JJ%% Seant 8. Bri 9 26.— el g.. 7 0 F. maca. 4 373 9858 4e% Seeng, he 981g gede Landich K00h 58 848 Naas 107 K 8* Bad.Uhren Furtw. 29.75 30. 10 Oaimler 40.50 8. 92 Br.⸗Beſiab. Belb. 42.— 44., Deuiſche Kabelw. 71.— 73.500%ʒ„.880 0,7 3¼½% Baper. Anl. C. 375.890 Austende de.—.— Sergmana Eietn. 88785 62.50 Dingter Jwelde..— 8080]Seliſce Nele es S e, 1377140.0 Jertcagenn Uuar Ie) Ausländiſche Renteuworta Se 40,.50 50,5. Sing Metalw 58,— 56,50 Dgerkoppwerk. St. 52.— 5 Maſch r 52,55.— 9 Bergwer 133.7 140.0J Geſtſeteetr. Unter r 1331134 8J5, Buamm 52.50 80,50] Srem.⸗Beſigh. Oei 4.., Düfleld. Mat. 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V. do.———.J% Bab Antab; 0,875——4% Württ k. 1918—— uHaee 78.— 75,/,] Kütgers-Werte 74.80 75, 5 oh ctohe⸗Werk, 14.301—,— Rollmt.& Jourdan b0,— 58,— ½% VI.—-IX. do. l% do, von 109 50.— 50,— 8 4C. Hdg.—— — C ——ů——— 55 6. Seite. Nr. 132 ———— Ganz ferne verrinnen zuerſt die Bergkämme der Löwenſteiner Berge. in ſilberigen Nebel gehüllt. Dann flammen die Lichter auf von Heilbronn. Dunkel ſtehen die Berge der Nähe. Gigantiſch recken ſich in den rötlichen Abendhimmel die Getürme Altwimpfens. Zu den Füßen rauſcht der Fluß. Hin und wieder heult ein Hund drunten im Dorf. Hier oben iſt es ſtill. Nur der Wind ſinat noch die Baumkronen in Schlaf, und der Brunnen bei der Albanskirche plätſchert. Hin und wieder fällt irgendwo ein Stein Man möchte allabendlich in lauen Nächten in den Abend träumen. der ſo voll Schönheit iſt Und in dieſem Traum erwachen die Geſtalten der Geſchichte. Wir ſeben die Herren der Bura. Zu Barbaroſſas Zeiten ſaß im Dom⸗ kapitel zu Speyer ein Johann von Ehrenberg. Ein gottesfürchtiger Herr, ſtiftete die dortige St. Peterskirche. Ein Neffe von ihm regderte um 1360 in Speyer als Kirchenfürſt, ehrende Worte werden bei ſeiner Beiſetzung geſprochen, die uns die Geſchichtsſchreiber heute noch erhalten haben. Er war deutſch und dachte deutſch. trua mit ſeinem deutſchen Kaiſer den Bannſtrahl des Papſtes. Arbeitete an der„gol⸗ denen Bulle“. Zur Zeit des 30jährigen Krieges ſaß ein Ehrenberg auf dem Stuhl des Hochſtiftes Würzburg. Wie dieſer Herr Philivp Adolf dazu kam, die ſchon ſeit 1532 angenommene Lehre Luthers zu ver⸗ leugnen, darüber ſchweigen die Annalen. Er war ein Fanatiker. Kannte kein Erbarmen gegen Anders⸗ gläubige. Zauberei und Hexenkünſte dichtete er den Lutheranern an. Sein Verwandter Ernſt von Ehrenberg, der letzte des Geſchlechts, er⸗ lag in Würzburg dem Schlag des Henkers. Damit erloſch ein blühend Geſchlecht, deſſen Träger in friedlicher Arbeit geſtanden und damit endete auch die Glanzzeit der Burg. Vorübergehend kam die Veſte an die Herren von Gemmingen. dann aber, als die Ghe kinderlos war, fiel der Ehrenberg an eine fernere Verwandte, an ein Fräulein von Schade, die einen aus ob ſeines Glaubens vertriebenen Freiherrn von Racklitz ei e. So kamen das Schloß und das Dorf an die Herren von Racklitz. denen es heute noch gehört. Vergaungen ſind die Tage jener Männer, die um Barbaroſſa ſich ſcherten, vorbei die Zeit der Religionskämpfe, vorbei die Zeit, in der der Burgbau in hoher Blüte geſſtanden Andere Zeiten kamen... andere Menſchen ſchritten durch die Hallen... der Verfall der Bura kam.. ſchritt fort... heute ragen Trünmer, wo ehedem ſtarres. wehres Gewerk geſtanden Wenn aber der Wind durch die Baumkronen zieht, ſmat er ein uralt Lied. ſinat von Schönheit der Heimat und von der zarten Romantik, die ſich wie Efeu um die Burgruine ſchlingt Aus Bädern und Kurorten Der Kehlhof. Dieſes herrliche Plätzchen hoch oben über Heidel⸗ berg, 500 Meter über Meereshöhe, iſt, wie unſere Mitbürger wiſſen, ſeit dem 1. März d. J. von einem unſerer beliebteſten und tüchtigſten Wirtſchaftsverwalter, Herrn Theodor Oefner in Obhut genommen. Für Küche und Keller beſagt das alles. Nur fehlt das notwendige ſchöne Wetter, das ſich mit dem am Sonntag beginnenden Früh⸗ lingsanfang auch bald wieder einſtellen wird. Jeder Ausflügler und alle für längere Zeit Erholungsbedürftige werden da aben gut aufge⸗ hoben ſein. Der Zauber, der aus Heſdelbergs landſchaftlichen Reizen immer mit neuer magtiſcher Gewalt den Naturfreund anzieht, ihn ſtärkt und belebt, tritt beſonders auf dem von hohen Tannen flankierten Weg vom Königſtuhl nach dem Kohlhof recht intenſiv in Erſcheinung. Wir Mannheimer kennen ja die bevorzugte paradieſiſch ſchöne Lage des Kohlhofs, wiſſen, welch milde und doch friſche ozon⸗ reiche Gebirgs⸗ und Waldesluft dort oben weht und freuen uns der märchenhaften und maleriſchen Schönheit, von der der Kohrhof um⸗ geben iſt. Die idealen Luft⸗ und Klimaverhältniſſe wirken anregend auf Körper und Geiſt und machen den Aufenthalt in den geräumigen, mit allem modernen Komfort verſehenen Räumen zu einer unver⸗ gleichlich ſchönen Erinnerung. Gutgepflegte Spazierwege führen in den an hiſtoriſchen Begebenheiten ſo reichen Odenwald hinein. Vom Kohlhof ſelbſt genießt man eine wunderbare Fernſicht. Im Tale er⸗ habt ſich ein ſanft anſteigendes bald unüberſehbares Wieſengelände mit prächtigem Baumbeſtand, während andererſeits bequeme Wald⸗ wege zu lohnenden Ausflügen den Wanderer einladen. Bevorzugt iſt insbeſondere die Strecke über Waldhilsbach nach Neckargemünd. Dann ſeien erwähnt die Waldwege nach dem Speyerer und dem 15 155 ed 54 50. 1 Wer Er⸗ morſchem Gemäuer umſäumt. olung und Kräftigung von den Mähen und den Arbeiten des Be⸗ Es läßt ſich ſo lieb träumen zur Abendſtunde, an der kleinen kufslebens finden will mache Station und halte fröliche Einkehr in Niſche mit dem Maßwerk der Kemenate wenn im Tal die Glocken dem gaſtfreundlichen Kohlhof, denn es iſt einer der ſchönſten Halb⸗ gehen und die Nacht lanaſam über die Höhe kommt. tagestouren von Mannheim aus. Kuine Ehrenberg Von Guſtav Heybach Burgen grüßen ins offene Tal. Trümmer und wehrbafte Burgen laden uns ein. Es iſt eine Freude, zu wandern, zur Maienzeit durchs Neckartal. Man hat die alten Türme Wimpfens im Hintergrund und wandert talabwärts. Mächtige Obſtbäume beſchatten den Weg. der hinführt durch fruchtbares Ackerland zu dem alten Dörflein Heinsheim. Das Dorf an ſich bietet wenig Reize, ſeit man die hohe Pappel, das Wahrzeichen des Marktplatzes, gefällt. Nur ein Fachwerkhaus mit dunklen Eichenſtreben iſt noch in der alten Art erbalten während die meiſten alten Gebäude weiß übertüncht ſind. Neben auten boden⸗ ſtändigen Bauten finden ſich natürlich auch Geſchmackloſigkeiten wie Uberall. Und doch muß man durch das Dörflein gehen, einmal um in dem Schloßhof und Schloßaarten der Herren von Racklitz zu ſtehen und den ſchmucken und doch maſſigen Barockbau zu beſchauen. und um im Garten die vielſtimmige Harmonie zu hören. die in den Kronen der alten Bäume klingt und zum andern. um emporzuſteigen zu dem alten Kirchlein auf ſteiler Bergeshöhe. um eiyen weiten. weiten Blick zu tun über Dörfer und Städte hinweg bis zu den Bergen tief in Schwaben, und um in der Kirche die Grabdenkmäler der Ehrenberag zu bewundern und das aroße Evitaph Renaiſſancemotiven zu be⸗ ſchauen. In faſt übermenſchlicher Größe ſind die Geſtalten des Jo⸗ hann von Ehrenberg und ſeiner Gemahlin, einer Echterin von Meſpel⸗ brunn, deren Söhne und Töchter zu beiden Seiten des Krugifixes kniend, dargeſtellt. Wappenbilder umrahmen die Darſtelluna. Man kann zwar nicht behaupten, daß das Denkmal eine künftleriſche Ar⸗ beit ſei, doch wirkt das Ganze durch ſeine Zuſammenſtellung und durch die Wuchtigkeit der Darſtellung. Man möchte da oben wohnen, neben der Kirche. man möchte Pfarrherr ſein und ſeine Studierſtube nach dem Zimmer legen, das ins Tal guckt. Es muß eine Luſt ſein, dort zu ſchaffen und zu wir⸗ ken, wenn die offene Landſchaft durch die weitgeöffneten Fenſter ihre Blicke wirſt hin zu dem ſchaffenden Manne am Arbeitstiſch. Man möchte ein Künſtler ſein. um mit Farbe und Nadel die ſchönen Bilder alle feſthalten zu können. die ſich uns von der hohen Warte aus darbieten. Ungern nur ſteigt man herab durch den Pfarrgarten hinab ins Dorf. Gänſe kreiſchen, die wir aus ihrer Sieſta ſtören. Kinder mit unſauberen Füßen drängen ſich um den Brunnen. Sonſt aber iſt es ruhig im Ort, der ein Kriegerdenkmal für die Kämpfer von 1870 er⸗ richtet hat. Man verläßt den Ort auf der winkeligen Fahrſtraße, die ganz Hart anſteiat, und kommt zum zweiten Juwel von Heinsheim. der Ruine Ehrenberg. Ein eigenartig Bild. Links hohläugige Schildmauern und bröckeln⸗ der Berafried, von Dohlen umflogen, und rechts Wohnungen. mit hellen, blanken Fenſterſcheiben und am Gebäude zierliche wunder⸗ ſame Erker. Auf hartem, ſchmalem Pfad holpert man bergan zut Burg. Maleriſche Einzelbildchen. Naben der Kircze der Berafried und die Schildmauer, daswiſchen Baumgruppen, das Gemäuer von Efeu um⸗ rankt, der Schloßeingang von hohen Pappeln bewacht. Ein Brunnen — 5 Der Weg durch das Schloß liegt im Schatten ladet zum ntritt. Rechts liegt das im 17. Jahrhundert errichtete Wohngebäude, das heute bewohnt wird. Es birgt einen Schatz: ein prächtiges Dop⸗ pelwappen der Ehrenberg. Daran ſchließen ſich Wirtſchaftsgehäude an. Zur Linken dehnt ſich die Hauptbura. Man muß hier ſchon ſagon. die käralichen Reſte der Burg: denn nur wenige Reſte laſſen uns noch erkennen, wie der Bau ehedem geweſen. Geſträuch und Geſtrüpp wachſen zwiſchen den geborſtenen Mauern. eine Treppe führt empor zu einem Naum, den man als Kemenate anſprechen könnte. Nur die Außenmauer ſteht noch, durchbrochen von wunderbarem Maßwerkeinfatz. der ebenfalls einen Ausblick ins Tal ermöglicht. Abgeſchloſſen wird die Burag gegen den Bera hin durch den be⸗ kannten Graben, den man an jeder Bura findet. Der höchſte Punkt der Hauptbura wird von einem noch aut erhaltenen Turm geſchützt. der durch die Neuberrichtung viel von ſeinem alten urſprünalichen Ausſehen verloren hat. So iſt nur wenig erhalten geblieben von der Hauptburg. Male⸗ riſche Partien ergaben ſich durch die Bepflanzung der Räume, von Zeichen dafür, daß ſich zu dem .V. Wimpfen am Neckar. houette und der Kaiſerpfalg Wimpfen, die zu Veranſtaltungen dieſer Axt zählen, finden in Pfingſten, 23. Mai, ſowie Sonntag, den 18. den 29. Auguſt ſtatt. Die hochintereſſanten Schacht des Salzbergwerkes Kochendorf mit unterirdiſchen Sälen, Hallen, Kapellen uſto. ſi Sonntag während der Monate Mai⸗Oktober BV. Baden⸗Baden dehnt ſeine Straßenbah ini is Mitte April e⸗ linie Frankfurt—Baſel aus. Mit der in Paden B 1 bis 55 Erweiterung der Städt. Straßenbahn in 2 Oos wird das Weltbad Baden⸗Baden einen baren Anſchluß an die Hauptbahn Frankfurk⸗ bisherige Verbindung mit der Reichsbahn, di Die Beleuchtungen der derkeſen ſeinen vorgeſehen. —Baſel erbauge u ehen 1 dieſen Johre Juli und .d für jeden ubi⸗ u bis an bie Ha weiteren durchlaufende Wagen bis nach Baden⸗Baden fer klelben als Haupizugangslinie auch weiterhin beſtehen 1. 1 HV. Die Ferienzugkonferenz in Vaben-Bader. De, lich im Frühjahr zuſammentretende Ferienguglonfe m, ſchen Reichsbahnverwaltungen beginnt am ſchluß an dieſe Beſprechungen ſollen die in geſehenen Ferien⸗Sonderzüge alsbald bekannt .V. Ottenhöfen(bad. Id). Schwar Die Erreicenh Höhenkurorte Ruheſtein, Allerheiligen, Hornisgrinde e Verem 24, dlen he e dieſem gegben werng e ſee, Breitenbrunnen, Unterſtmatt uſw. ſoll behn Achern barung mit der Bahnverwaltung der Neben höfen erleichtert werden. Auf Beſtellung bei Züge ſtehen bei der Ankunft in Ottenhöfe Weiterfahrt zur Verfügung. ffnen Ein .V. Söbenluftkurert Königsfeld(bad. Ser Bee treuen Stamm felds ſtets auch wieder neue ſache, daß Königsfeld im vergangenen Jahr beſucht worden iſt, gegen 3500 im Vorjahr. pflegungstage betrug 57 000 gegen 45 000 man bedenkt, daß dieſe Erhöhung der Bolſeger ſe iſt dies wärtigen ſchweren Zeiten möglich geweſen i der beſte Beweis dafür, daß gerade ein ſo wie Königsfeld mit ſeinen weiten Wäldern Kurort für die Jetztzeit mit ihrer Not und ihrem B. V. Vom Feldbergobſervatorium im Schwarz el, b ervatorium ner ſel diſche Landeswetterwarte hat das Feld 1 chreneue 5 gerichtet und mit Unterſtützung des 1. März mit einem Fachmetereologen beſetzt. it auf dem 1500 M. ü. M. hohen Feldberggip Raſthaus in einem beſonderen in den kommenden Monaten in Flugverkehrs in Südweſt⸗ und Süddeutſchland mitgeteilt. angeſtellt, unter denen die Badiſchen Landeswetterwarte, Fortführung der eingerichteten Intenſitätsmeſſungen der Sonnenſtral nen ſind. Wrasbeeeeeeln a6 Beſucher hinzugeſellen, 40 im Vorjahr⸗ Gebäude untergebr der Hauptſache der Stchan Aveck werden die metereologiſchen Beobachtungen G Prof. Dr. A. Peppler, mik ch alter Ga! 5100 5 Die Zoll dergen trotz der 60 ſt, lch rahiges h det recht. 4 wald. Die Das Obſerd 2 Tur fel rcht Es dienen. Zu 5 an deehheeln 5 e nächſten Flughafenſender zur funkentelegraphiſchen ung⸗ Daneben wird eine Reihe beſonderer Unterſuche del vom rfalh hung ö Aus dem verkehrsweſen .V. Neue Kraftwagenlinie Freudenſtadt—Rippolds au · Autell, die Reichspoſtberwaltung wird ab 15. Mai eine. gpeime f eingerichtet Freudenſtadt—Rippoldsau mit täglich Die bisherige ganzjährige Kraftwagenve Verkehr. rbi bh we ſchen Wolfach und Bad Rippoldsau bleibt daneben aue) hin beſtehen. .V. Eine Seilſchwebebahn auf den Schauinslan fellſchaf gehender Prüfung hat die Schauinsland⸗Studiengeſenn in⸗ 155 Neach 0 Curt Freiburg beſchloſſen, das Seilſchwebebahnprofekt der 899 nen Rudolph in Leipzig zur Ausführung zu empfe Schwebebahn wird nach dieſem Projekt bis zu 1200 Meter ü. d. M. führen, jeder Wager faſt 11 Doppelwagen 22 Perſonen, in der Stunde können befördert werden. Die Länge der Bahn wird 3000 mit einem Höhenunterſchied von 760 Meter. Die Die geſamten Baukoſten ſind mit Ausbau der Straßenbahn von 27 Minuten. veranſchlagt. Bis zum Endſtation in Günterstal bis zur Talſtation die Zufahrt durch einen regelmäßigen Kraftwagenverke erhalten werden. len. 2 755 700 5e rfolen MWeter pere Fahrze! zg0n 1 400.he der Seilbahn ⸗ schönster Frühjahrsaufenthalt. Pens.-Preis v. M..— bis.50. an 5 Erſtklaſſiger cellist für arößtes Lichſpieltheater am Platze für ſo⸗ fort geſucht. Bewerbungsſchreiben ſind zu rich⸗ ſten an das Arbeitsamt M za, Zimmer Nr. 33. Tupnel. Aeble, Httedd, Bantl 8gl. Amelf Unieres Badfrolel. Tel.3 Gasthof zur Sonne Tel. 6% Aaamanmnmmmmdnurneaniwmmagnenmamngmmnunnmumanggrühanngaunenng agataatnemun a Ostern im S. hwarzwalel. ꝛs: eſfäftröddſpgrdrſddgtrenfſanreddbtwen Flſr magalt enſſage Gasthof u. Pension 1. 75 3 llwangen-ade, hocarnoo Seeweemd zum Grunen Baum UHötel Regi direkt 25 ſehr ſchöne ruhige Lage direkt am herrlichen Tannenwald. Stunde von der Ote Segl Na, lre AMm Se Bahnſtation Dornſtetten entfernt Penſtonspreis mit ſehr guter Berpflegung Modern eingerichtet. 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Nachdruck verboten.) dieſe auf eine Stunde entbehren zu müſſen, wurde reich⸗ Belſſel Hewogen durch das Verſprechen ſeiner mung dem tröſtlichen Gedanken, daß die gefürchtete Tren⸗ 0 in ungewiſſe Ferne gerückt war, kehrte all ihre frohe Zuver⸗ Im Vergleich mit ihr ſah Martin, der ſich beeilte, in dem Geheimfach unterzubringen, ernſt und be⸗ 5 t aus. Es war ihm unbehaglich, ſie ohne Schutz hier allein nier 4 während ihre Sicherheit nicht allein durch Nicolas Gre⸗ ud die durch ihn verſtändigte Polizei, ſondern auch durch den Feind gefährdet war, der in früher Morgenſtunde wollte. ſci ihre Frohmut wirkte anſteckend und lachend erörterte ſie leid zwierige Aufgabe: in männlichem Unverſtändnis ein Damen⸗ auszuſuchen. Ihr Lachen erſtarb bei dem Geräuſch von Rä⸗ vor dem Tore haltmachten. ſuchte vom oheren ede Hoffnung auf Entkommen ſchien vernichtet zu ſein. Anre 8 den Geſprächen mit Franz hatte ſie erſehen, daß ihr cht an das Geld vor Gericht keine Anerkennung kinden, ſon⸗ 7 ſie einfach als Diebin ins Gefängnis ſchicken werde. All dataue waren zu Ende. Erch dem jungen Künſtler ſank der Mut. Er ſah ſeine ſchlimm⸗ 8 bie artungen erfüllt. Man hatte ſelöſtverſtändlich ſeinen Schütz⸗ nach Virloine verfolgt, und dann genügte ein Wort des dues der ihre Aktentaſche getragen, um die Nachforſchungen zu n und ihm die Polizei ins Haus zu bringen. Er hatte alles ſehunageſehen und war dennoch unvorbereitet, als ſich ſeine Voraus⸗ ſegen ſo plötlich erfüllten. Er hatte zuvor beharrlich acle vn⸗ lahnden Möglichkeiten überſehen und ſeine Pläne auf die An⸗ geſtützt, es werde ihm genügend Friſt verbleiben zu ſorg · Vorbereitung der Flucht. Er noch nicht einen Augen⸗ n ſei, hier im Häuschen ſuche. ſpektors fautes Klopfen fofortige Entſcheidung. ſagen oder zu Haſtig löſchte Martin die Fenſter einen Blich auf den Weg zu Elſa die ihm folgte, war einer Ohnmacht nahe, als ſie Gartentor einen Jagdwagen gewahrte, neben dem ein mann in Uniform ſtand, während ein Polizeiinſpektor den Weg zum Häuschen heraufftieg. ſe mie zwei Beobachter fuhren vom Fenſter zurſück und ſtarrten Dineuit todestraurigen Augen an. Für Elſa war es das Ende oller Begleitung nach falls die Polizei das Und nun verlangte „Ich will lieber zu Ihnen hinunter gehen,“ flüſterte er in ſicht⸗ licher Spannung.—33 werde ſchwören, daß Sie nicht hier ſind, ſondern nach unſerer Begegnung heute nacht nach Villiers weiter⸗ gingen. Sollten Sie aber auf einer Hausſuchung b ſtehen, ſo ſind Sie meine Schweſter die bei mir wohnt. Vergeſſen Sie nicht, daß mein Taufname„Franz“ iſt. Bleiben Sie hier und laſſen Sie uns hoffen, daß ich die Kerls los werde.“ Elſa hielt ſeinen Arm feſt. Der Anblich der Poltzeiuniform, der eine Verhaftung in Ausſicht zu ſtellen ſchien, brachte ihr zum erſten 5 zum Bewußtſein, daß Franz ſich zu ihrem Mitſchuldi⸗ gen machte. „Laſſen Sie mich mitgehen,“ ſagte ſie.„Es kann für Sie ver⸗ hängnisvoll werden, wenn Sie mich unter Ihren Schutz nehmen und für mich iſt doch alles verloren.“ Inſpektor Brand ließ ein zweites gebieteriſches Klopfen ver⸗ nehmen„‚worauf Franz ſie mit Gewalt ins Zimmer zurückſtieß. „Wir werden uns bis zum letzten Blutstropfen verteidigen.“ ſagte er finſter. Bleiben Sie um des Himmeles willen hier. Es iſt meine Schuld, daß Sie noch im Hauſe ſind. Ich hätte Sie. ſolange die Luft noch rein war, fortbringen müſſen.“ Er rannte die Treppe hinab während ſie zögernd und unent⸗ ſchloſſen zurückblieb. Aber ſo verzweifelt auch die Lage war, hielt Elſa immer noch einen Funken von Hoffnung wach. Sie ſchlich an das obere Ende der Treppe, um zu horchen, vernahm aber nur Franz eilige Schritte. Im Atelier angelangt, ſchloß er hinter ſich ab, ehe er zur äußeren Türe ging, und ſie konnte nicht einmal unterſcheiden, ob der Poliziſt Einlaß gefunden hatte. Endlich wurde nach einer Friſt, die ihr eine Ewigkeit dünkte, das Gemurmel von. Stimmen vernehmbar. Sie konnte kein Wort verſtehen, erwartete aber jeden Augenblick, daß die Ateliertür aufgehen und der In⸗ ſpektor hervortreten werde, um eine Hausſuchung einzuleiten. In. ſich zuſammengekauert ſtand ſie wartend und horchend am Abſchluß der Treppe. Das unbeſtimmte Gemurmel dehnte ſich hinaus bis ins Endloſe, und mehr als einmal ward ſie verſucht, hinabzugehen ſich zu ſtellen, nur um die Qual der Unewißheit nicht länger er⸗ tragen zu müſſen. Was ſie allein zurückhielt, war nicht die Furch: vor ihrer Verhaftung, ſondern vor den Verdrießlichkeiten, die ihrem Beſchützer daraus entſtehen könnten. Als die Spannung ſchier unerträglich wurde, ſchlich ſie, ſeiner Mahnung eingedenk, in das Schlafzimmer zurück Da lockte ſie ein Gerä ſch von außen zum Fenſter. Die zwei Männer waren in den Garten getreten und ſchlenderten in eifrigem Geſpräch den Wog hinunter und Elſa konnte durch einen Spalt des Virhinges wahr⸗ nehmen, wie ſie ſich die Hände veichten. Der Inſpektor ſprang in den bereitſtehenden Wagen, ſetzte ſich zur Seite ſeines Untergebe⸗ nen, und beide ſauſten davon. Ihr war, als ſei ein Wunder ge⸗ Kolonlalw., n. Schuhgeſchäft aut eingeſ. Chem. Werk bei boh. Einkom. ſof. geſ. dgebote unt M. Wules Slaee 28 an die Geſchäfts⸗ —802¹ Angeror a. P / esucht Iun diie Oe — N ——— Fräulein, 7 7 1 10 10 ver K 1 „Abensmittel eschäft Nae dern Fi Aagede bezw. zu verm Tee unt T. R. 21 A0 Afk. 8019 Alllons- Alaschine ebraue ſchreid. wenig 7 käble uuht, umſtändehalb. verkaufen „ 8 f7 anſragen unter a0 d5 b. 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Dame erteilt gründlichſt ſchehen und frohlockend ſtürmte ſie die Treppe hinab zu dem, der es vollbracht hatte. Sie war erſtaunt, daß er nicht heraufeilte, ihr die frohe Botſchaft zu verkünden, und der Freudeſtrahl, der ihre Schönheit noch erhöhte, glitt aus ihrem Geſicht hinweg, als ſie ihn mit ge⸗ furchten Brauen und bekümmerten Ausdruck im Zimmer auf⸗ und abſchreiten ſoh. Aus ſeinen Augen ſprach dasſelbe Entſetzen, wie vorhin beim erſten Anblick der Poliziſten. „Was haben Sie zu ihm geſagt? Wie brachten Sie es nur fertig, ihn fortzuſchicken?“ rief ſie als Franz ſorgſam die Türe abſchloß. Die Vorhänge waren noch heruntergelaſſen, und das vorherige Halbdunkel herrſchte im Zimmer. „Ich habe ihnen nichts geſagt, und habe ſie auch nicht fortge⸗ ſchickt,“ erwiderte er. Gott ſei Dank hat die Polizei noch keine Ahnung von Ihrem Aufenthalt. Sie weiß noch nicht einmal, an welchen Ort Sie den Zug verließen. Aber wenn Sie in Virloine eine Fahrkarte nach Brüſſel abgegeben haben, wird das im Laufe des Tages ſicher herauskommen und auf Ihre Fährte führen. Doch zunächſt ſagen Sie mir, wie lange Sie geſtern abend, als Sie die Taſche fanden, in Herrn Greniers Haus verweilten?“ „Höchſtens eine Minute,“ verſicherte ſie in ebenſo ernſtem Tone.„Ich ging direkt in das Arbeitszimmer, ſah die Taſche und nahm ſie fort. Es kann ta'ſächlich nicht länger als ein paar Se⸗ kunden gedauert haben. Doch warum fragen Sie? Was hat das zu bedeuten? Er gab keine Antwort auf ihre Frage.„Und haben Sie in dieſen paar Minuten nichts gehört— nicht etwa den Knall eines Schuſſes aus der Richtung des Speiſezimmers, das auf der anderen Seite der Halle liegt?“ „Nein, ich habe nichts gehört,“ entgegnete ſie in ſichtlicher Be⸗ fremdung. „Und haben Sie niemand im Hauſe geſehen?“ „Niemandl Doch wozu dieſe Fragen? Was hat man Ihnen erzählt? Warum kam die Polizei?“ „Sie kam, um mir mitzuteilen, daß Herr Grenier tot iſt. Als das Auto, in dem Sie zum Bahnhofe fuhren, zurückkam, fand man ihn— erſchoſſen im Sveiſe-immer liegend. Und er muß in den kurzen Augenblicken erſch⸗ſſen worden ſein. währerd deren Sie im Hauſe waren. Durch das Feyſter ſahen Sie. wie er ſein Arbeitszimmer verließ. Er war damals noch am Leben und ver⸗ mutlich im Begriff in dos Fyelſeimmer zu geben. Hätte er noch gelebt, als das Automobil eintraf und ohne ihn wieder fortfuhr, würde er ſedenfalle h N jios» ſohen Was vor⸗ ging. All das kann fruchtbar verhänanisvoll für Sie werden. Sie ſdehen im Verdacht, Grenier erſchoſſen zu haben, um ſein Geſd zu rauben.“(Fortſetzung folat, Die neuen Capes und Jachenkleider, die neuen Mantel in Wolle und Taft, Nachmittagsſcleider und Renntoiletten, die neuen Hüte, die neuen Stoſſe. Wolnag in beſter Lage Mann⸗ heims, beſtehend aus 5 Zimmer und Küche, Mavier-Unſeniqt amal wöchentl.(Monat Mk..—.) Zuſchriften unter U. 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