Mikkag⸗Ausgabe enrehte: In Mannheim und Umgebung frei mse 5 durch die Poſt monatlich.-M..50 obne daltat Bet eventl. Aenderung der wiriſchaftliche Ar 17 ſſe Nachlorderung vorbehalten. Poſiſchecklonte deſchäf Karlsruhe.— Hauptgeichäßtsſtelle E 6, 2. aße 24 Nedenſtellen Waldhofſtraße 8 Schwetzinger Semerale, Meerſeldſtraze 11.— Telegtamm Abdreſſe. demnpr Azeiger Manndeim. Erſcheint wächent zwölfmal. echAnich üſſe Nr. 1941 7942 7943. 7044&. 7945 Deilagen: Sport und Spiel Aus Geit und Leben Alannheimer Srauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beflage. Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfennig 1920— Nr. 133 ilung Anzeigenpreiſe nach Tariz. dei Berauszahlung pro eimp Kolonelzeile ür Allgem Anzeigen.40 R. M. RNeklam. —4 R. M. Kollektiv⸗Anzeigen werden döher derechnet * 9 755 5 6 1 1. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben 0— wird teine Veramwortung übernommen. Höbere Gewall Streiks Betriebsſtörungen ulw. derechtigen zu leinen Erſatz⸗ anſprüchen tfür ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher obne Gewähr— Gerichtsſtand Manndeim „Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Die Genfer Nachwehen 33%. 28 Wie verlautet, enthält das Protokoll folgende Punkte: 1. Die 15 Ddie Kückwirkungen in Serlin N dene deß al ned d und 9180 5„ 7 2. Die Vereinbarung, daß im Falle eines Konfiktes, der als Urſache Fenger be 8 Ae e 15 eine gewaltſame Veränderung der Grenzen Sudſtawiens 5 0 fungen werd raktionen über ihre Haltung zu den Genfer Vor⸗ ſchließt, Frankreich mit Südſlawien die Waffen erheben wird, um Fegieru rden den heutigen Vormittag ausfüllen. Die Vertreter der bei der Abwehr militäriſch mitzuhelfen; 3. Die Erklärung, daß Neich ngsparteien ſind geſtern von Reichskanzler Dr. Luther und eine Abänderung des territorialen Status in Oſt⸗ und Südoſteuropa Lenfer Benminiſter Dr. Streſemann eingehend über den Verlauf der durch Frankreich militäriſch hintangehalten werden muß. Haupt⸗ aiche gung mit all ihren Details informiert worden. An die richtete ſich dieſer Teil des Protokolls gegen den eventuellen Neinum ſtattung der beiden Delegierten ſchloß ſich ein längerer ee an e ebenſo wie gegen jede dei ber gsaustauſch an. Die Regierungszparteſen werden vermutlich rengberänderung, die Ungarn erſtreben möchte. ene Moniag beginenden großne Ausſprache ſich aufteine ge“ die Biatter beute miglen. eimgr. Wochen zafarag baben wie Erklärung beſchränken und nachher eine Reſolution ein⸗ wurden durch die Tätigkeit B 1 Genf unn Alkt in der die Haltung der deutſchen Delegation in Genf ge⸗ das Zuſammenwirken mit dem italieniſch Staal fetretar Urandt in dat wird. Dieſe Entſchließung dürfte in einer Form abgefaßt erleichtert rd ach bier wprgegenden Meidene fein, die d Dieſe ng ſte in einer Jorm gefa erleichtert. Nintſchitſch wird näch hier vorliegenden Mitteilungen dner der Sozialdemokratie die Zuſtimmung ermöglicht. Als im Mai nach Rom reiſen, um dort endgültige Vereinbarungen zu lichen für dei außenpolitiſche Debatte ſind von der ſozialdemokra⸗ treffen. Man erwartet, daß bei dieſer Gelegenheit auch der fran⸗ AaltFraton dem„Vorwärts“ zufolge die Abgeordneten Hermann zöſiſche Kriegsminiſter nach Rom kommen wird, um die militäriſchen Auch ter⸗Franken und Breitſcheid in Ausſicht genommen. Unterlagen für einen künftigen Freundſchaftsvertrag feſtzulegen. die n Kreiſen der Oppoſition bezweifelt man nicht mehr, daß„„ 1 3 8 run 22 2 242 2 2 9* 2 3 5 14 DPPJVJf ͤ i lele V. Paris, 19. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die ten, ob di⸗ 85 mchr die Regierung bereit iſt, in den Beratungen der vom Rede Briands in der Genfer Vollverſammlung gab wohl der Hoff⸗ mehme Ar undsrat vorgeſchlagenen Studienkommiſſion Kil⸗ nung Raum, daß ſich die franzöſiſche! 0 at nman. ils nung e Preſſe einer korrekten H ung n. Die Locarnogegner ſehen in der Geneigtheit der Regie⸗ 69 er D 75 5 ö 5 eden b Das iſt— 5 Ae zu dezeig an dieſen Arbeiten, wenn auch nur mit beratender Stimme wegs der Fall. Die„Information“ beginnt bereits heute mit dr eiligen eine Durchbrechung des von den Delegierten in Genf neuen Beſchuldigungen und behauptet, Luther und Streſemann blaen Prinzips, demzufolge Deutſchland es oblehnt, ſich in An⸗ hätten durch ihr Auftreten in Genf die kleine Entente in höchſtem gieß heiten des Voölkerbundes zu miſchen, bevor es nicht ſelbſt Mit⸗ Grade beunruhigt und durch Bismarckſche Methode n ihren des Bundes iſt. Wi i Eintritt in den Völkerbund zu erreichen geſucht. Die Folge des ſelle 5 e von rechtsſtehender Seite behauptet wird, Tinn rbr 0 hen geſucht. ie Folge des au; deutſchen Auftretens ſei jetzt ein Zuſammenſchluß der kleinen Entente den uch innerhalb der Volkspartei gegen die Teilnahme an mit Polen, ferner die Reorganiſation des Völkerbundsrates, der ſich, dieſer Kommiſſion gewiſſe Bedenten beſtehen. falls Deutſchland einmal darin einen 11 erhalten ſolle, gegen jede tag — tdegnet man ſelbſt im Lager der Regierungsparteien vielfach germaniſche Einſchüchterung wehren müſſe. Die Lehre 9 inſt* daß das von den 5 Locar nomächten am verfloſſenen beſteht der„Information“ zufolge darin, daß Deutf anh 5 0 fer biutete Keeunemaue über das Fortbeſtehen des des Bölkerbundes würdig ſein wird, wenn es beſcheiden und einfach Fiastos nicht ausreicht. in Genf erſcheint. Nmemnalen und im Anſchluß daran die Vertreter der ſoziol. iee Wökratiſch en Partei vom Reichskanzler empfangen wer der Frankenſturz N die anittags ſind die Vertreter der Wirtſchaftlichen Vereinigung Paris, 19. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter) Der 0 Aus; Reichskanzlei geladen. Im übrigen bleibt es debei, daß der Kurs des franzöſiſchen Franken, der ſchon ſeit einigen Tagen wieder lie de ige Ausſchuß des Reichs rates, der geſtern ahend langſam nachgab, hat an der heutigen Börſe von neuem ein ſchnel⸗ 51 5 511 leres Tempo in ſeinem Abwärtsgleiten eingeſchlagen. Es ſcheint Haltung der Regierung und der Delegation billigte daß die durch das Genfer Fiasko geſchaffene mnte edſigt 145 Wie ſich die Regierung. die Weiterentwicklung der Dinge in Lage ei ili ˖ 51 8 ing. die rentwicklt ge einen ſehr nachteiligen Einfluß auf die franzöſiſchen Deviſen Se erfährt man aus einer Mitteilung des„Tag“ der aus ausgeübt hat. Zudem werden in den ee der Stelle folgendes erfahren haben will: Die deutſche ſtarke innerpolitiſche Bedenken geäußert. Es fehlt jede Gewißheit, 4 dunten on gedenkt nur noch nach Genf zur Vollziehung der Zere⸗ ob es dem Kabinett Briand gelingen wird, die Finanzen in Ordnung dem z zu gehen. In die politiſchen Pour parler gedenkt ſie ſich vor zu bringen. Ebenſo haben die Nachrichten aus engliſcher Quelle, aes e in den Bund nicht einzulaſſen. Von dem ſich bildenden uber hac in Ang 0 gegen⸗ hwierg⸗ über Frankreich gelten„ei ngünſtigen Eindruck auf di odus der Verhandl Prinzipiell ſei ſungen vorher kennen lernen. Prinzipiell ſei— 10 besgach gegen die Erweiterung des Völkerbundsrates, aber Das Programm des franzöſiſchen Kriegsminiſters könnten nur von Mitgliedern des Rates V paris, 20. Mätz.(Von unſerem Pariſer Vertreter) Kriegs⸗ miniſter Painlevé erſtattete geſtern vor der Armeekommiſſion Für die große debatte über Senf 38ff e ee e e dergean, 8 zöſiſchen. Armee und über die von der Regierung geplante Heeres borz, zwei j let amen⸗ organiſation, wobei er für die nächſten Tage die Vorlegung eines buiſchen e ee 7 8 e„Geſetzentwurfes über die Hera bſ etzung der Dienſtzeit 58 loeten 5 die Abſtimmung über die Mißtrau 18. Monaten auf 1 Jahr in Ausſicht ſtellte. Die Vermin⸗ enelag 855 denen vorläufig nur das kommuniſtiſche vorliegt, am derung der Dienſtzeit könne jedoch nach ſeiner Anſicht nicht auf Waleteſe da nd ſtattfindet. Die Deutſchnationalen haben ſelbſt ein einmal durchgeführt werden, ſondern müſſe in Etappen vor ſich hnen ran, die Debatte nicht über den Dienstag hinaus auszu' gehen. Zunächſt wird eine Uebergangsperiode eintreten, in der Neuwal da bekanntlich am Mittwoch ihr Parteitag beginnt, der die die Dienſtzeit auf 16 Monate angeſetzt würde. Später käme dann dusg bl des Parteivorſihenden bringen ſoll. Die Einbringung eines eine 14monatige oder eventuell eine einjährige Dienſtzeit. Wenn eſproche ie Regi mr für den dieſe einjährige Dienſtzeit eingeführt werde, werde die franzöſifche nen Vertrauensvotums hat die Regierung nur für den Feinjal N d ſelen igeſehen, daß die Deutſchnationalen einen Mißtrauensantrag Armes weſ 5 Diviſionen zählen, von denen vier aus Kolonial⸗ dung 5 das geſchieht, ſcheint nun, wie man aus einer Aeuße⸗ kruppen beſtehen. du des 755 de ialiſti eputierten Rena in⸗ b Hugen g ſchließen kann, noch keineswegs völlig ſicher zu ſein. levẽ 755 rag a 78 die Nachricht, daldonatgenbergelat tweiß nämlich über die Stimmung in der deuiſch⸗ aufnahme von Friedensverhandlungen mit Abd el Krim auf Wahr⸗ nung 0 Reichstagsfraktion zu berichten, daß man dort ſeine Hal⸗ heit beruhe. Der Kriegsminiſter gab keine direkte Antwort, ſon⸗ den*. n Informationen abhängig machen wird, die man von dern bemerkte nur, die Regierung werde keine Gelegenheit vorüber⸗ dweff.Hierten erwartet. Es ſei aber, heißt es dann weiter, kein gehen laſſen, um die Verhandlungen im Hinblick auf die Wieder⸗ Feuchs„daß die deutſchnationale Fraktion weniger wegen des Ab⸗ herſtellung des Friedens in Marokko wieder aufzunehmen. die in 0 Verhandlungen als d e Fenfer 80 0 rt. gemacht wurden, dazu kommt, ſich entweder gegen ein 15 5 rm des völber dis daensvotum oder gar für ein Mißtrauensvotum auszuſpreche. Um die Refo undes den 2. im heftigen Vorſtoß der„Bayeriſchen Staatszeitung“ gegen paris, 20. März.(Bon unſerem Pariſer Vertreter.) Die die Bandenminiſter glaubt der„Vorwärts“ ſchließen zu müſſen, daß Reform des Völkerbundes und des Völkerbundsrates ſteht hier im und dderiſche Volkspartei der Regierung die Gefolgſchaft verſage, Mittelpunkt des Intereſſes. Der„Petit Pariſien“ veröffentlicht ein derde ſich ihr viellei ht auch die Wirtſchaftspartei anſchließen Expoſé eines Mitgliedes der franzöſiſchen Delegation in Genf. In ſu, Im übrigen ſieht bas ſoziald⸗mokratiſche Hauptorgan in die⸗ deſſen Einleitung wird erklärt, daß die Abſichten der franzöſiſchen ——— e ere 55 and, einen Racheakt dafür, daß Streſemann die ſelbſtändige eine Gruppierung der Mächte und Schaffung eines oberſten Rates, Uußen ng des bayeriſchen Miniſterpräſidenten Held in die deutſche der als Schiedsrichter auſtreten ſoll, erſtrebt wird. Bisher ent⸗ politit zurückgewieſen hat. ſttanden, wie es in dem Aufſatz des„Petit Pariſien“ heißt, Schwie⸗ rigkeiten dadurch, daß europäiſche Staaten ſich in A zonflikte nicht europäiſcher Staaten einmiſchten und ſich zum Richter ſtanzzſiſch · ugoflawißher Freundſchaſtsvertrag Dieſem Uebel ſoll dadurch abgeholfen werden, daß 12 i i ti. i ölkerbundes gebildet werden N Paris, à e ariſer Vertreter.) Die kontinentale Gruppen innerhalb des Völker 9 werden, 5 Akpangen 11 imtawiſchen Miinſterprüdenten z. B. würde in Zukunft ein Konflikt zwiſchen den ſüdamerikaniſchen N 1 Genſ dn und dem franzöſiſchen Außenminiſter Staaten Peru und Chile nicht mehr durch das Eingreifen euro⸗ l 10 haben unmittelbar nach der Rückkehr Briands zu 90 päiſcher Gruppen geſchlichtet werden, ſondern direkt durch die Allgen 2 Ergebnis geführt. Geſtern Saae ſran- Gruppe ſüdameritanicher Stoaten. Ein oberſter Rat würde ge⸗ kugeſlariſchen e ee Minlſchilſch erklärte ſchaffen als endgültiger Vernultler in den Streitigkeiten aufzutreten. mal araphierung des Protokolls den hier tätigen e Es bandelt ſich alſo, wis mon ſieht, um eine vollkommene und un e Der künftige Freundſchaftsvertrag wecſcach en An“ durchgreifende Reform des uiteerbundsrates. Die franzöſiſche Dele⸗ Südſlowien bildet ein Teil der von uns gem„ gation bereitet einen Plan ver, der dahingeht, regionale Gruppen rrr * 9 ſra griff, von dem die bayeriſche Regierung inzwiſchen abzurücken Delegation die wären, die Völkerbundskriſe dadurch zu beheben, daß 0 Ein deutſcher Gedenktag Jum fünften Jahreskage der oberſchleſiſchen Volksabſtimmung (Von unſerm oſtoberſchleſiſchen Mitarbeiter)* Zum fünften Male jährt ſich am heutigen 20. März der Tag, an dem die Welt die größte auf Grund des Verſailler Dektates bis⸗ her vorgenommene Volksabſtimmung erlebte. Wie immer auch die künftige deutſche Oſtgrenze ſich geſtalten mag, jener 20. März des Jahres 1921 wird für immer eine gewiſſe Beweiskraft für die deutſche Liebe zur deutſchen Heimat ſein. Weit ſtärker wie in Weſtpreußen und Oſtpreußen ſowie in Schleswig⸗Holſtein war die Wahlbeteiligung. Weit ſtärker war in Oberſchleſien naturgemäß auch der Zuzug aus dem übrigen Deutſchland. Nach monatelangen mühevollen Vorbereitungen rollten kurz vor dem Plebiszit tagelang Extrazüge nach Oberſchleſien, nach Provinzen geordnet. Bald waren es Oberſchleſier aus Süddeutſchland, die nach der alten Heimat kamen, bald ſolche aus dem frohen Rheinlande und aus Weſtfalen, bald ſolche aus Mittel⸗ und Norddeutſchland. Ueberall in Ober⸗ ſchleſien fanden ſie in den Geburtsorten von der deutſchen Bepöl⸗ kerung die liebevollſte Aufnahme, von der ſich ſelbſtverſtändlich die maßlos verhetzte polniſche Bevölkerung ausſchloß. Auch das Alter machte bei dieſem Zuzug keinen Unterſchied, ſelbſt ſchwerkranke Per⸗ ſonen wollten für die alte Heimat mit dem Plebiszitzettel kämpfen. Wie noch erinnerlich ſein wird, wurden in den Abſtimmungszügen mehrfach Kinder geboren, gelähmte Heimattreue wurden auf den Bahnhüfen von hilfsbereiten Samaritern den Verwandten zugeführt oder ſonſtwie zweckentſprechend untergebracht. Die franzöſiſche Politik der Nadelſtiche gegenüber den deutſchen Bemühungen konnte die Begeiſterung nicht hemmen. Das Hiſſen nationaler Flaggen hatte General Le Rond verboten, ja die Organiſation der heimattreuen Oberſchleſier durfte nicht einmal den Willkommengruß an die aus der Ferne herbeigeeilten Söhne des Landes im Lichte elektriſcher Birnen erſtrahlen laſſen. Die Telephonleitungen ließ der franzöſiſche Tyrann am Ab⸗ ſtimmungstage ſperren. General Le Rond wollte die Freiheit haben, Stimmungsmache für Polen ungeſtört betreiben zu können. Seine amtlichen Abſtimmungsziffern ließ er allein in Oppeln bekannt geben, wo die aus Deutſchland herbeigeeilten Journaliſten die trübſten Erfahrungen machen mußten, während in Kattowitz trotz der von dem franzöſiſchen Mach'haber verurſachten Schwierig⸗ keiten die Wahlreſultate bekannt wurden durch Stafetten und quf eine noch viel einfachere Weiſe: Der kluge Franzoſe Le Rond hatte nämlich nicht an die Sperrung des iſenbahntelegraphens gedacht und ſo konnte auf dieſe Weiſe manch Ergebnis den heimat⸗ treuen Beamten nach Kattowitz übermittelt werden. Der Franzoſe hat ſich damals ſchwer den Kopf zerbrochen über die Urſache der ſchnellen deutſchen Information, heute nach fünf Jahren, darf der Eingeweihte darüber plaudern. Als das Endergebnis feſtſtand, wußte man, daß ſich rund 716 000 Stimmen für Deutſchland und nur 471000 Stimmen für Polen erklärt hatten. Nahezu zwei Drittel der Bevölkerung hatte ſich danach für ein Verbleiben bei Deutſchland ausgeſprochen. Nach einem ſolchen Ergebnis konnte und mußte man annehmen, daß Oberſchleſien ungeteilt bei Deutſchland verbleiben müſſe. Denn vor der Abſtimmung hatte es immer geheißen, daß allein die Stimmen⸗ mehrheit über das Schickſal des ganzen Landes entſcheiden würde, weil die Polen nach der rieſigen und opferreichen Propa⸗ ganda Korfantys davon ausgingen, daß ſie eine wenn auch geringe Mehrheit bekommen würden. Man war von dem polniſchen Er⸗ folge ſo ſicher überzeugt, daß für die Unteilbarkeit Oberſchleſiens die heiligſten Verſicherungen abgegeben wurden. So erklärte da⸗ mals der Marſchall des Warſchauer Sejms, Trompczynaki, der heute Marſchall des Warſchauer Sevats iſt, gegenüber einer polniſch⸗ober⸗ ſchleſiſchen Abordnung vier Tagen vor dem Plebiszit: Komme, was da wolle, wir werden eine Teilung Ober⸗ ſchleſiens niemals zulaſſen. Wir wünſchen, daß Oberſchleſien ungeteilt der oder jener Seite an⸗ gehört.“ Dieſe Erklärung wurde zu allem Ueberfluß noch im„Kurfer Poznanski“(Nr. 61 von 1921) vor der Abſtimmung veröffentlicht. Als man dann aber den deutſchen Abſtimmungsſieg erkannte, wollte man von der Unteilbarkeit Oberſchleſiens ſehr ſchnell nichts mehr wiſſen. Der größte Völkerbetrug nach dem Weltkrieg wurde in Szene geſetzt, der dann nach Monaten mit der Zerſtückelung des vorher für unteilbar erklärten Landes endete. Dieſer Betrug wirkt auch heute noch umſo ungeheuerlicher, wenn man ſich vergegenwärtigt, wie die polniſche Stimmenzahl überhaupt zuſtande kam. Tagelang vorher hatte der wüſteſte Terror der Polen eingeſetzt. Die aus dem Reiche herbeigeeilten. Oberſchleſier konnten vielfach in ihren Heimatsgemein⸗ den nicht untergebracht werden, ſie mußten in den größeren Städten bleiben und konnten erſt am Abſtimmungstage ſelbſt mühevoll in ihre Heimat transportiert werden. Viele der Oberſchleſier aus dem Reiche unterließen ſchließlich die Abſtimmungsfahrt, ſodaß ein nicht geringer Teil des deutſchen Zuzuges verloren ging, während der i 55 e de aus der ehemaligen Provinz Poſen und beſon⸗ ders auch aus der rheiniſch⸗weſtfäli ſtrie, beläſtigt eee e Die größten Erfolge erreichten die Polen in det beel Krel Tarnowitz, Rybnik und Pleß, weil dieſe ſchon Aer furchtbaren Terror ſtanden. Wie ſtark dieſer Terror ſchon vor dem Plebiſzit war, zeigen einige wenige Ziffern: Bei den Ge⸗ meindewahlen am 9. November 1919, alſo drei Monate vor der Be⸗ ſetzung des Landes durch die Entente⸗Truppen, konnten im Kreiſe Tarnowitz in ſieben Ortſchaften die Deutſchen nicht zur Wahl gehen im Kreiſe Rybnik in 29 Ortſchaften nicht und im Kreiſe Pleß mußten die Deutſchen gar in 32 Gemeinden zu Hauſe bleiben. Der ſcharfe Nationalitätenkampf, gefördert und geſchürt durch die Franzoſen mußte den Terror bis zum Abſtimmungstage gewaltig verſchärfen. Nacht für Nacht erdröhnte beſonders in den drei genannten Kreiſen die Detonation exvlodierender Vomben, In zahlreichen Orten konnte Mopzen. einen Locarnopakt für Oſt⸗ Sü doſt⸗ innerhalb des Völkerbundsrates zu bilden. a ins Leben zu rufen. innerha die deutſche Vevölkerung in den letzten Nächten vor der Noſtimmung 2. Selfe. Ar. 134 Neue Maunhelmer Jeikung(Miikag ⸗Ausgabe) Samskag, den 20. mg kein Auge ſchließen. Deutſche Menſchenleben waren in jeder Minute in Gefahr. Aus der erdrückenden Fülle des hierüber vorliegenden Materials ſei ein Telegramm an General Le Rond zitiert, in dem es hieß:„Die deutſchen Mitglieder der paritätiſchen Ausſchlüſſe, Un⸗ terausſchüſſe und Wahlvorſtände, im ganzen 70 Perſonen, legen ihre Aemter in Radzionkau, Kreis Tarnowitz, nieder, weil von polniſcher Seite Mordanſchläge, Ueberfälle und Beläſtigungen gegen die deut⸗ 1 ſchen Mitglieder unternommen werden. Trotz mehrfachen Proteſtes bei dem interalliierten Kreisbülro iſt bisher nichts zum Schutze der 1 unbeeinflußten Abſtimmung unternommen worden. Damit wird die 10 Wahl in Radzionkau unmöglich.“ Tatſächlich konnten die Deutſchen nne bdes Ortes dann auch nicht zur Abſtimmung gehen. Die polniſche Bojowka forgte dafür, daß es in den übrigen Ortſchaften Oſtober⸗ 0 ſchleſiens nicht beſſer ausſah. 1 Es ſteht für jeden, der die damaligen Vorgänge mitgemacht hat, 0 ſeſt, daß Deutſchland ohne einen weniger großen und allgemeinen Terrorx mit Sicherheit 78 bis 82 Prozent der Stimmen erlangt hätte. ann Bei einem ſolchen Ergebnis würde die Teilung Oberſchleſiens, die zu der„eiternden Wunde am Körper Mitteleuropas“ geführt hat, wohl kaum zuſtande gekommen ſein. Umſo dringender iſt es erforderlich, . daß ſich der Völkerbund früher oder ſpäter auch einmal gründlich in 11 dieſe Erinnerungen vertieft und zur Reviſion ſchreitetl Engländer über Curtius Erklärungen J London, 20. März.(Von unſerem Londoner Vextreter.) 144 Veber den erfolgreichen Abſchluß der internationalen Arbeitszeir⸗ Ne konferenz herrſcht in hieſigen politiſchen Kreiſen lebhafte Befrie⸗ digung. Das führende Regierungsblatt, die„Times“, ſagen in . einem Leitartikel, es ſei gerade in dieſem Augenblick, wo die Hoff⸗ ie nung auf ein großes und dauerndes Uebereinkommen zwiſchen den Nationen einen ſchweren Schlag erlitten haben, beſonders er⸗ 144 U freulich, daß die Arbeitsminiſter der Locarnomächte den Geiſt Me von Locarnso und das dort verfolgte praktiſche Ziel durchge⸗ 11 führt und kundgetan hätten. Einen tiefen Eindruck in hieſigen politiſchen und Geſchäfts⸗ kreiſen machten in dieſer Beziehung auch Curtius Erklä⸗ rungen im Reichstag über die britiſche Zollpolitik gegen Deutſchland. Die Blätter bringen ſie ausführlich, aber porläufig N ohne Kommentare. Wie ich höre, iſt der Gegenſtand bei der Lo⸗ 19 90 karnopakt⸗Unterzeichnung in London in vertraulichen diplomati⸗ 14 ſchen Geſprächen berührt worden, ohne daß ein Entgegenkommen pon engliſcher Seite erzielt werden konnte. In parlamentariſchen N Oppoſitionskreiſen hegt man lebhafte Sympathie für den deut⸗ 4 10 ſchen Standpunkt. Wie mir von Oppoſitionsführern parſichert 1 wurde, ſoll der deutſche Proteſt auf den engliſchen Paxlaments⸗ A debatten über die engliſche Zollbarriere als Beweis für die Ver⸗ letzung des Locarnogeiſtes durch die engliſche Schutz⸗ 19 gollpolitik benutzt werden. 0 Abſchluß der Arbeitszeitkonſerenz Mee Naach den neueſten Berichten über die Londoner Arheitszeitkon⸗ Mane) ſerenz iſt man überein gekommen, die umſtrittenen Begriffe und Be⸗ des Waſhingtoner Abkommens folgendermaßen zu inter⸗ 109 M pretieren: N Von der 48 Stunden⸗Woche ſollen nur gewiſſe Betriebe aus⸗ genommen ſein, in denen ausſchließlich Mitalteder derſelben Familie beſchäftigt werden, und die Angeſtellten von Poſt, Telearavh und Te⸗ M kephon. Zu Art. 2 wird feſtgeſtellt. daß die Arbeitszeit die Zeit iſt, in der ein Arbeitnehmer zur Verfüaung des Arbeitgebers ſteht unter 109 1 Abzug der vereinbarten Ruherauſen. Es wird die Anwendbarkeit des Artikels 5 des Waſhingtoner Abkommens für das Baugewerbe 1 9 feſtgeſetzt. Zu Artikel 6 wird feſtgeſetzt, daß der Begriff Arbeitseit 1 e mit Unterbrechungen„nur Anwenduna finden ſoll auf Arbeitskräfte, 14 465 die nicht unmittelbar an der Produktion beſchäftigt ſind wie Wärter. 11 Wächter. Werksfeuerwehr und ähnliche Kategorien. Die maximale Arbeitszeit über die 48 Stundenwoche hinaus ſoll durch die nationale Geſetzgebuna feſtaelegt werden. Für die Arbeitszeit über 48 Stun⸗ M 715 77855 iſt 15 des Waſhingtoner Abkommens für eberſtunden obligatoriſch. Manee Eine Einteilung der Arbeitszeit in fönf Schichten pro Woche oder elf Schichten pro zwei Wochen iſt ſtatthaft, vorausgeſetzt, daß die durchſchnittliche Arbeitszeit 48 Stunden beträgt. Die Eiſenbahn⸗ betriebe fallen unter das Waſhingtoner Abkommen. Ueberſtunden ſind jedoch auf Grund des Art. 6 b zuläſſig. Wo die nationale Ge⸗ ſetzgebung geſtattet, daß der Arbeitsausfall durch Feiertage in 48 1 Stundenwoche an anderen Tagen ausgeglichen wird, muß der 1 N. Ueberſtundenlohn gezahlt werden. Die unterzeichneten Länder ver⸗ flichten ſich, den Artikel 14 des Waſhingtoner Abkommens in ihre 1400 10 usführungsgeſetze zum Waſhingtoner Abkommen aufzunehmen. Ne Mit einem engliſchen Vorbehalt ſtellen die Unterzeichner der 11 16 Schlußfolgerungen feſt, daß Artikel 14, der die Außerkraftſetzung Mn 5 der 48 Stundenwoche regelt, nur Anwendung finden darf bei einer 1 Wirtſchaftskriſe, die die Exiſtenz des ganzen Volkes aufs Spiel — — ſetzt, aber nicht bei Kriſen innerhalb beſtimmter Gewerbezweige. 10 1 0ů— hinter den Ruliſſen der Abrüſtungsfrage 177 V paris, 19. März.(Von unſ. Pariſer Vertreter.) Die in der Franzöſiſch⸗italieniſch⸗zapaniſchen Kollektivnote an das Walhingtoner Staatsdepartement ausgedrückte Erklärung, daß eine Konferenz über die Einſchränkung der Landrüſtungen von einer Verſtändigung über die Reduktion der Seeſtreitkräfte nicht getrennt werden ſollte, richtet ſich in ganz beſonderem Maße gegen England Es wird mix von unterrichteter Seite hierzu mitgeteilt: Frankreich und Itallen hegen ſtarkes Mißtrauen gegenüber der britiſchen Flottenpolitik im öſtlichen Becken des Mittelmeeres. Die Errichtung einer mächtigen maritimen Baſis in Port Said, ſowie eine zwiſchen Griechentand und England getroffene Einigung, britiſche U⸗Boot⸗ ſtatttmen an helleniſchen Küſtenpunkten anzulegen, verurſachen in Paris und Rom eine Animoſität gegenüber England. Frankreich ſuchte den engliſchen Beſtrebungen im öſtlichen Becken des Mittel⸗ meers durch Annäherung an die Türkei entgegen zu wirken ſieht ſich aber jetzt gezwungen, dieſe Ziele fallen zu laſſen, weil der von Angora geforderte Kaufpreis für eine franco⸗türkiſche Entente zu hoch iſt. In Rom wünſcht man mit England über politiſche Fra⸗ gen zu verhandeln. Um bei England Konzeſſionen zu erreichen, will ſich Muſſolini auf der künftigen Abrüſtungskonferenz den franzöſi⸗ ſchen Standpunkt zu eigen machen und eine proportionelle Vermin⸗ derung der Land⸗ und Seeſtreitkräfte beantragen Frankreich, das enwärtig mit Italien über einen Neutralitätsvertrag im weſt⸗ —855 Mittelmeerbecken unterhandelt, iſt ſtark daran intereſſiert, daß Englands maritime Poſition im Mittelmeer geſchwächt werde. Ferner iſt hier bekannt, daß zwiſchen London und Neypork Ver⸗ handlungen gepflogen werden, die auf engſtes Zuſammenogehen der britiſchen und amerikaniſchen Seerüſtungspolitik gerichtet ſind. Dieſe Tatſache nötigte Japan zur Annäherung an Frankreich und Italien die Rriegslage in Maro' ko V paris, 19. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus 0 Tanger wird gemeldet: In Benny Idder, etwa 25 Kflom ter von der internationalen Zone entfernt erſchienen geſtern plötzlich 3 Ableilungen Riffkrieger und nahmen den Kaid Bardadi gefangen. Abd el Krim hatte Nachrichten, daß dieſer Beziehungen zu den ſpa⸗ niſchen Behörden unterhielt und beſchloß deshalb ſich von ſeinem Intrigen durch eine Feſtnahme zu ſchützen. Der Vertreter des von den Riffs abgeführten Häuptlings, der Kaid Aiachu Zallal hat in allex Eile die waffenfähigen Männer zuſammengerufen um die Gegend von Benny Idder gegen Abd el Krim zu verteidigen. Für ein Reichsſchulgeſetz. Einem Beſchluß ſeines Schulaus⸗ ſchuſſes folgend hat der Deutſch⸗evangeliſche Kirchenausſchuß als die Geſamtvertretung des Kirchenbundes der deutſchen Landeskirche an den Reichsminiſter des Innern das dringende Erſachen gerichet, mit allem ihm zur Verfügung ſtehenden Mitteln auf die baldige Vor⸗ lage und Erledigeſig eines Neſchsſchulgeſetzes hinzuwirken. — Steuerfragen Berlin, 19. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Steuerausſchuß des Reichstages wurde heute die allgemeine Aus⸗ ſprache über den Steuermilderungsgeſetzentwurf fortgeſetzt. Abg. Dr. Fiſcher(Dem.) erklärte, ſeine Freunde könn⸗ ten trotz aller Sympathien für eine weitere Senkung der Umſap⸗ ſteuer nicht über den Vorſchlag der Regierung in dieſem Punkt hinausgehen. Die Ungerechtigkeit bei der Einkommenſteuerveran⸗ lagung für die Landwirtſchaft müßte beſeitigt werden. Wenn die Großgrundbeſitzer keine Einkommenſteuer bezahlen, dann darf man auch dem kleinen und mittleren Bauern keine Einkommenſteuern abnehmen. Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold: fef Wir laſſen durch Stichproben feſtſtellen, wie ſich die Beſteue⸗ rung der Landwirtſchaft praktiſch auswirkt, wie weit eine ungleiche Belaſtung der buchführenden Großlandwirtſchaft und der nicht⸗ buchführenden kleinen Landwirte vorliegt. Die Prüfung wird) in wenigen Wochen beendet. Wenn wir dann ſtarke Ungleichheiten feſtſtellen, dann werden wir Mittel zu ihrer Beſeitigung angeben können. Die Entſchließung des Reichsrates bebeutet die Zuſtim⸗ mung der Länder zum Kernſtück meiner Finonzreform, daß näm⸗ lich eine Ver walt ungsreformund Sparſamkeit in den öffentlichen Ausgaben die Vorausſetzung für die Durchführbarkeit der Steuerſenkung iſt. In die Prüfung, wieweit ſolche Erſparniſſe möglich ſind, ſoll nach dem Vorſchlag des bayeriſchen Finanz⸗ miniſtexs ſofort eingetreten werden. Die Länder haben nur er⸗ klärt, falls auch bei äußerſter Sparſamkeit der Ausfall an Umſatz⸗ ſteuern nicht gedeckt wird, daß dann das Reich in irgend einer Form den Ländern die notwendigen Mittel zur Verfügung ſtellen ſoll. Der jetzt verhältnismäßig geringe Steuerertrag aus den freien Einkommen erklärt ſich aus der Notlage der Wirtſchaft. Bei normalen wirtſchaftlichen Verhältniſſen wäre das Mißverhältnis des Ertrages aus den freien Einkommen zu dem der Lohnſteuer unerträglich. Wenn ich den deutſchnationalen Antrag als unan⸗ nehmbar bezeichnet habe, ſo war damit ſelbſtperſtändlich nicht gemeint, daß für die Reichsregierung jeder Abänderungsantrag von bornherein unannehmbar ſei. Bei einer normalen Entwick⸗ lung der Wirtſchaft wird auch der notwendige Betriebsmittelfond vorhanden ſein. Abg. Keinath(D. Bp.) bezeichnet als erſte Vorausſeßzung für Wiedergeſundung der Wirtſchaft, daß ihr die Möglichkeit gegeben wird, ihr Betriebsfapital zu vergrößern. Das in den Wirtſchafts⸗ betrieben inpeſtierte Kapital erzielt eine relativ geringe Rente, wird aber ſteuenlich außerordentlich ſtark belaſtet. Hier muß Wandel geſchaffen werden. Notwendig iſt ein gewiſſer Zwang auf die Gemeinden in der Richtung, daß ſie bei den Real⸗ ſteuern nicht das für die Wirtſchaft erträgliche Maß überſchreiten. Den Antrag der Deutſchnationalen auf Vorlage einer neuen Denk⸗ ſchrift lehnen wir ab. Wir wollen vielmehr auf der Grundlage der Regierungsvorlage an ihrer Verbeſſerung arbeiten. Ddas Arbeitsprogramm des Keichstags J Berlin, 20. März.(Von unſerem Berlier Büro.) Der Aelteſtenrat des Reichstages verſtändigte ſich über die Geſchäfts⸗ dispoſitionen bis zur Oſterpauſe in folgender Weiſe: Nach der Erledigung des Eats des Reichswirtſchaftsminiſteriums heute und morgen noch die Etats des Reichspräſidenten und des Reichstages auf die Tagesordnung geſtellt werden. Am Moniag um 11 Uhr ſoll zuſammengelegte Beratung des Etats des Reichskanzlers und des Auswärtigen Amtes beginnen, mit der die Debatte über die Genfer Konferenz verbunden ſein wird. Im übrigen ſoll verſucht werden, die Etatsberatungen vollſtändig bis Samstag, den 27. März abzuſchließen. Sollte das nicht gelingen. ſo wird auch in der übernächſten Weche noch bis zum 31. März getagt werden. Auf jeden Fall ſoll die Etatsberatung vor dem 1. April beendet werde 1 1 n. e en* eeeer 2 ſel verſin, 20. März.(Von unf. Berſiner Büro.] Im Reichs⸗ tag entwickelte geſtern in einer groß angelegten Einleitungsrede zur Beratung ſeines Etats der Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Curtius das Programm, mit dem er zu ſeinem Teil im Rahmen der Regie⸗ rung der Wirtſchaftskriſe hofft.(Siehe den Bericht in unſerer gerſtigen Abendausgabe. D. Schriftl.) An das Exnaſe d Miniſters, der die Lage nüchtern und ohne Ueberſchwang, aber mit dem feſten Glauben an die Wiedererſtarkung der Wirtſchaft be⸗ trachtet, ſchleß ſich eine lange Debatte über die Urſachen der Wirtſchaftskriſe, die je nach der Parteieinſtellung recht verſchieden gedeutet wurden. Dabei erfuhr die Tätigkeit des deutſch⸗ nationchen Reich⸗wirtſchaftsminiſters Neuhaus, der Dr. Curtius im Amte voranging, durch die Linke eine nachträgliche, aber darum umſo ſchärfere Kritik. Die Ausſprache zeigte im übrigen, daß mit den bisherigen Ergebniſſen unſerer Handelsvertragspolitik eigentlich niemand im Hauſe zufrieden iſt. Die geplante Zuſammen⸗ legung des Wirtſchaftsminiſteriums mit dem der Ernährung wurde von der Volkspartei aus Erſparn'sgründen befürwortet, von den Deutſchnationalen als eine Schädigung der landwirtſchaftlichen Intereſſen bekämpft. die Renderung des Mieterſchutzgeſetzes Der Wohnungsausſchuß des Reichstages führte am Freitag die Generaldebatte über den Geſetzentwurf auf Aenderung des Mieterſchutzgeſetzes zu Ende. In der nächſten Sitzung am 23. März ſoll die Spezialberatung beginnen. Dazu liegt neben ande⸗ ren Abänderungsanträgen ein Antrag der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung vor, der eine weſentliche Vereinfachung des ganzen Mie⸗ terſchutzgeſetzes vorſchlägt. 10 Der Parteiſtreit um dͤſe Fürſtenabſindung J1 Berlin, 20. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rechts⸗ ausſchuß des Reichstages trat geſtern in die Generaldebatte über den neuen Kompromißantraa zur Frage der Fürſtenabfindung ein. Als erſter Redner ſprach Aba. Dr. Eperling. Die Deutſchnationale Volksvartei würde durch Anträge auch auf das gegenwärtige Kom⸗ promiß einwirken, das in den wichtiaſten Punkten unannehmbar. in den Richtlinien undiskutabel ſei. Nach Everlina nahm der Sozial⸗ demokrat Dr. Roſenfeld das Wort. Er betonte, daß die Erör⸗ terungen unter dem Zeichen des Volksentſcheids ſtehen müſſen. Die Kriegsſchuldͤfrage Nach einer Newyorker Meldung der„Voſſ. Zia.“ iſt die Zuſam⸗ menſtellung von Dokumenten zur Krieasſchuldfrage nunmehr von der Waſhingtoner Konagreßbibliothek des Außenausſchuſſes dem Rate übergeben worden. Der Vericht. der auf der Senatsreſolution be⸗ ſteht, wonach die Bibliothek einen unrarteiiſchen Auszug und eine Zuſammenſtellung alles authentiſchen wichtigen Beweismaterials an⸗ fertigen ſoll. ſtellt die Behauptung voran, daß es für die richtige Un⸗ terſuchung der Krieasurſachen vielleicht noch fünfzia Jahre zu früh ſei. Selbſt die beſcheidene Senatsreſolution hätte noch zu große Anforderungen an die Konareßbibliothek geſtellt. Die Biblio⸗ thek hätte ſich deshalb darauf beſchränkt, eine Bibliographie über die geſamte Literatur dieſer Frage herzuſtellen. die bis 1870 zurückreiche und rund 7000. Dokumente umfaſſe. Ueber den Eintritt Amerikas in. den Weltkrieg werden keinerlei Dokumente veröffentlicht. Verſchie⸗ dene Mächte werden kritiſiert, weil ſie ihre Archive immer noch ver⸗ ſchloſſen haltfen. Gasmasken für Elſaß⸗Lothringen 2 erelſal Vor ein paar Tagen hatten die Gemeinderäte deg kur, allen Stellung zu nehmen zu einer Aufforderung der Präf 50 beſchaf⸗ ihren Beamten auf Gemeindekoſten Gasmas eitnechtslaßel. fen. Die Aufforderung erging erſtmalig in den de Regierung Reihe von Gemeinden hat das Anſinnen der bes urückgewieſen. me Die Neg der Präfektur geht auf eine Meaßrel miniſte“ Kriegsminiſteriums zurück. Es heißt in echemeindebe⸗ riellen Erklärung, daß es wünſchenswert wäre, dechasmasken zu amten, die auf ihrem Poſten zu bleiben hätten, mbenal⸗ beſchaffen, für den Fall von eventuellen 1 8 einen Por⸗ griffen. Das Krregsminiſterium hätte wohl woeſche die Mi, rat von etwa 100 000 Gasmasken zur Verfügung, Sfüig ablaſſen tärverwaltung den Gemeinden zu 60 Franken 15 die Mil würde. Bei Einführung einer Verbeſſerung würde Die Militse, verwaltung die alten gegen die neuen umtcuſchen.. egen ei verwaltung erbietet ſich, die angeſchafften Gasma Artilertehere 125 30 Centimes je Stück und Jahr im aufzubewahren. atrechte,! Das elſäſſiſche Btatt zue Verteidigung der eimach zu die⸗ Straßburger⸗Zaberner Wochenſchrift„Tie Zukunft“ ſer faſt unglaublichen Hiſtorie folgende Randgloſſe: Gemeinden „Aus dem ganzen Unſinn geht hervor, daß unſeen fann es blechen ſollen. Um einen Schutz vor Giftaasang ſnung. 15 ſich ja nicht handeln, erſtens wegen der Völkerrecſetedero auf⸗ zweitens weil die Dinger weiß, wo in einem Artillexi 1 bewahrt werden ſollen.“ 1 deee ee eeeeeeeeeee Badiſcher Landtag Das Lehrerbildungsgeſetz Der Landtag trat am Freitag in die Beratung bildungsgeſetzes ein. Nach der Exſtattung des Berich erunterlich haltsausſchuſſes nahm der derzeitige Kultus. und ben Au miniſter Rem mele das Wort zu programmatiſch Schſ auf dis ſcharſen G ſätze hin n r wies zunächſt auf die ſcharfen Gegen der Frage der Lehrerbildungsanſtalten zwiſchen Zentrum ud eint zialdemokratie zur Geltung kämen. Es 15 daher Perbſth Brücke zwiſchen beiden Anſchauungen zu ſchlagen. Zu uſchafften gen ſei ferner die wirkſchaftliche Tragfähigleit der Reuſun ſi iſche Studin 905 25 geweſen. Die Forderung, das alademi 12 die Lehrer einzuführen, ſei nicht erfüllba des 50 die Verbilligung der Ausbildung. Die Einfübrre n Veſ chulſtudums wäre nur möglich bei einer entpreczen i Fen dungserhöhung. Dieſe iſt aber zurzeit nicht angängig⸗ könnte nt der Simulkanität der Lehrerbildungsanſtalter eiurg bol, dadurch gelöſt werden, daß man in Heidelberg nud Frei ftall hoe feſſionelle Anſtalten und in Karlsruhe eine imultanan aß et ſteht. Der Miniſter verwahrte ſich gegen den Vorwuf a Reaktionär ſei und bezeichnete auch die Angriffe der 4 als unberechtigt. Die Demokraten ſeien aus der Reg eſe le geſchieden, um nicht die Verantwortung für das neue weſen 8 zu müſſen. Von einer Breſche in der hadiſchen N ann berfaſſung könne nicht die Rede ſein. Der Miniſter aiſdunge einen geſchichtlichen Ueberblick uper die badiſche Lehrern erfen anſtalten und erklärte ſchließlich, es handle ſich um u Lelſtſg und praktiſchen Verſuch auf dem Wege zur größeren le auf 1e fähigkeit des Lehrerberufes. Zum Schluß gig Remmele von den Berufsorganiſationen und auch beſonders von demerlult kraten geübte Kritik ein und erklärte in ſeiner Schluß rerbl daß auf Grund der geſammelten Erfahrungen die Lehr verbeſſert werden ſolle. 3 arkelel, Nach dem Miniſter gaben dann die beiden Regierungskandf Zentrum und Sozialdemokratie, Erklärungen über te liche Stellungnahme ihrer Parteien ab. Das Haus ber 8 alsdann auf Montag vormittag 9 Uhr. Letzte Meloͤungen 1 verhoſtung würktemberalſchev Landtagsabgeotbuttet U —.Slultgart. 1b. Mär Nach eimer Mitteilung der, baal lizeipräſidiums haben bei der am 17. März von der ko beralſche Parkei Stuttaarts abgehaltenen Märzfeier die württem 105 Landtagsabgeordneten Schneck und Brönnle Aeußern Mitwi macht, die den dringenden Verdacht eines Verbrechens 5 des kung zum Hochverrat begründen. Beide Abaeordneten ſin caft vol a manderen Tage im Einvernehmen mit der Staatsanwa ührt wor⸗ — 97 feſtgenommen und dem Amtsgericht Stuttatrt vorge en. Verwerfung der Reviſion Grütte-Lehder, gelle, — Leipzig, 19. März. Die Reviſion des Fememörbeaf Lehder gegen das Urteil des Berliner Schwurgerichtes augez hel⸗ Gefängnis wurde vom 2. Strafſenat des Reichsgerich ee, worfen. 5 Eeine VarmatOſſenſive?— u Berlin. 20. März.(Von unſ. Berliner Büro.) p Zeituna“ hatte vor einiger Zeit behauptet, daß Julius die deulf Barmat ſeit Beginn des ſchwebenden Strafperfahren⸗ deres 95 Grenze überſchritten pätte und einer der Brüder ein deeng gea vot in Amſterdam errichtet babe, das einen Rachetelde ptung Deutſchland fützren ſol. Die Barmats baben die Bebeeſen. de einem telephoniſchen Geſpräch als völlig irria zurückgeache teſtebe erklärt die deutſchnattonale Preſſe, daß trotzdem die Tatſa 5 dott 0 bleibe. derzufolge die Familie Barmat in Holland war aan um neues internationales Telegraphenbüro aufgezogen ntur zu 10 Erkennung der Verbindung der Barmats mit der Agenen in! ſchweren. ſei die Agentur aus Barmats Haus in Amſterdge Hſel anderes Haus verlegt worden. Im übrigen ſei der Veainn. chſten 40 ſive der Barmats gegen Preußen und das Reich in der na 95 zu erwarten. 1 Schiffskataſtrophe an der engliſchen Küſte. e ſich nele ue — London, 19. März. An der engliſchen Küſte erelg arſe wieder eine Schiffskataſtrophe. Der Uallene Dampfer 15 11 nes“ aus Genua ſtieß nachts mit einem Schiff zufammen ſich 1ebg Der erſte Offizier und neun Mann der Beſatzung konnten den ſoch und landeten in Swanſea. 21 Mann der Beſatzung we iſt vermißt. Exploſion in einer Feuerwerksfabrik Tolie — Tokio, 19. März. In dem Sugamo⸗Viertel bon ier aun, durch eine Exploſion in einer Feuerwerksfabrik ein Gegbſſchen gebrochen. 800 Häuſer ſind zerſtört, 4000 Mene dachlos geworden. V paris 20. März(Von unſerem Pariſer Vertreler.) 155 0 don wird gemeldet: Der enaliſche Botſchafter in Konſtant mpfache⸗ Ronald Lindſan, ſſt geſtern vom Könia in Audien adanene worden. Es verlautet. daß Sir Ronald Lind'an endabttig ace ſtimmt iſt. als engliſcher Botſchafter in Berlin und ung un, d Abernons im Mai ſein Amt anzutreten. Seine Ernenne in wenigen Tagen amllich bekanntaegeben werden. Sir Haſſolges bold. gegenwärtia Votſchafter in Madrid. wird zum Na bisberigen Botſchafters in Konſtantinopel ernannt werden, ſchell ge * Ein»Beleidiger“ Muſſolinis. Weil er in einer Jete m Methoden der italieniſchen Behörden in Südtirol mißbiller fl 1 Ane 85 1755 0 aen Juriſt a 9 geſtellt und zwar offiziell weaen„Beleidiauna Muſſolini des Dle Präſidentenwaßl in Griechentand. Die Wahie Be ſidenten der Republir iſt auf den 4. April feſtgeſetz. Dureh enn nung ſind die Kandidaten von Venizelos, Zaimis und 0 verboten unter dem Vorwand, daß dieſe Politiker in 725 dül!“ rücktem Alter“ ſtünden. Der bisherige Staatspräſident Cone hat bereits ſeinen Rücktritt erklärt. ——— ̃ ↄ ̃»»»——— 4 FVCCCCCCCCCCCCCTTCCCC „„ mm r„ — c F . — deet it * en eiratet a8 it zeber war dies für eine Fraul me d 8 2 daft„ die ihn vor dieſer Frau warnte, 4 f 10 berſagte, daß er in demſelben Augenblicke, da etcte 1— mühſam erkämpften Sicher⸗ Lebens hinwarf, als wären es 17 5 cmsfag. den 20. März 19268 Neue Maunheimer Zeiltung(mittag⸗Ausgade) 3. Seite. Nr. 133 Städtiſche Nachrichten Nus der Staötratsſtzung vom 18. märz 1926 Begebung der 10 Millionen-Inlandsanleihe weſcl er Stadtrat nimmt von der Begebung der durch Gemeinde⸗ 1 uß vom 11. 2. und 2. 3. 1926 mit Staatsgenehmigung vom Woen 5. 1926 bewilligten Inlandsanleihe in Höhe von 10 Mil⸗ Reichsmark Kenntnis. Weitere Spätwagen der Sktraßenbahn wagen nach allen Richtun gen einzulegen. .1 Millionen Mark für ſtädtiſche Werke ber Beſchaffung von Waſſermeſſern und Gasmeſſern ſowie eiterung des Waſſerleitungs⸗ und Gasrohrnetzes und des des werden für das Rechnungsjahr 1926 vorbehaltlich der Kabelne anmung des Bürgerausſchuſſes 1 117 000 M. bewilligt. man kauft ſich einen hut! Kanis das im Ernſt Sorgenfalten hervorzaubert. ſpr. kefen bei Dabrbger zw muß. bet Frauerhüt V05 n ſauren Apfel zu beißen. aon zum 5 ren N —2 55 meiner Frau und ruft Uter mei und ſchi hän dann: Nienen Nund Elr die nichts Gutes für mich ahnen läßt. dahl 15 reichen 1* „in we und ve Azus gefällt———, Schon wollte ich antworten. aber ein nicht eeneend Blick ließ mir das Wort auf den Lippen erſterben. das Auagle. mich ſo ſchnippiſch von oben berunter zu heirgchten?! Straßenbahnamt wird ermächtigt, an Samstagen, Sonn⸗ 59 12 geſetzlichen Feiertagen um 12 Uhr nachts weitere meine Frau ſich einen Hut kaufen will. ſo iſt das ein Er⸗ Froßlem ſſen Nachwirkungen ihr noch lange nachziehen. iſt das ein 155 8 Ich will nicht Abrn den zündenden Aufgaben. die ihr da erwachſen. von den deitsſubllrunden der Verzweiflung und den Höben lauteren Schön⸗ der geht. dens. zwiſchen denen die Skala det Gefüble bin und Da ich ihr beſter Freund und Kamerad bin(laut Verſpruch Werbung!. von dem ſie verlangt, dafr er ihr die lautere 80 ſagt ob ihr der Hut ſteh“ oder nicht, ſo werde ich eingela⸗ ein Frela Hutkaufen dabei zu ſein, obgleich ich erſtens weiß, daß ſo ich Raants Stunden. ſa Tage in Anſpruch nehmen kann, obaleich gens weiß, daß ich dabei eine höchſt ſämmerliche Rolle ſpielen aber die Einladung mit einem gar flehentlichen Blick be⸗ „ſo entſchließe ich mich. wie weiland Adam mit Münnlich⸗ mit 18 Schaufenſtern ſteht meine Frau lange ſtill und betrach⸗ ntereſſe die Auslagen, ſowohl Kinderhüte. Dienſtbotenhüte, Mir—aalles mit derſelben Miene. dem aleichen Geſichtsaus⸗ it einem plötzlichen eneraiſchem Ruck ſchreitet ſie auf die „Entſchloſſenbeit auf ihrem Geſicht deutlich ausgepröat als dlei Jahnarzt oder zum Photoarapben ainge— was ber ihr ichbedeutend iſt. Eine eneraiſche Dame, ähnlich einer Spinne. et endlich ſich eine Beute verfangen hat, frägt nach den „Ottilie. die Dame kauft 7 Du ſollteſt Recht haben. dachte ich. und ſtieg langſam meiner Frau die Treppe hinauf. Ottilie nahm uns in Emyfang chtet Dutzende von ſenen zarten Kunſtwerken, die leichte Mäd⸗ Kut de formen, vor uns auf. Worte wie:„Bankok. Bengal. Ba⸗ jachwirren um mein Ohr. Nachdem zwanzig aufprobiert waren. meiner Frau ins Geſicht und ſebe mit Entſetzen. wie ihre er verſteinerter, immer eiſiger werden, wie ſich um ihre aune nkel eine Falte leat, ein untrüglicher Gradmeſſer ihrer bricht in mir zuſammen. Ein weiterer Blick fliegt über die unten Schränke. die immerhin noch Auswahl genua bergen dung und da der Menſch bekanntlich am Grabe noch ſeine Hoff⸗ ein aufpflanzt, ſo hoffe auch ich, daß vielleicht einer——— aber dem tauſendſtel Teil der Sekunde während deſſen dieſer Ge⸗ r Hoffnung bis zum Bewußtſein drinat, areift meine Frau erſten beſten Hut. der ihr gerade nabe liegt. und ſpricht laut ennebmlich:„Fräulein. ich babe mich entſchloſſen. dieſen Hut zu 4 n· ſenden Sie ihn mir an meine Adreſſe und wenn er meinem werenot— als was fungierte ich denn bier??——— für de,— für wen. würde mich denn diefes Fräulein Ottilie balten. und ihren Arm gar zärtlich in den meinen ſchmiegte.„Weißt du, Lieber, in dem guten Konfektionsgeſchäft, in dem wir ſchon mal waren(als ob es in der Stadt überhaupt noch irgend ein gutes Konfektionsgeſchäft gäbe, in dem ich nicht ſchon mit ihr war), Alſo gleich daneben iſt ein Hutgeſchäft, in dem du neulich den Dunklen, der nur mit Band garniert war, ſo einfach und vornehm fandeſt, dort laß uns hingehen.“ Ich weiß, es iſt mir vorausbeſtimmt, noch ein paar Läden mit ihr abzuklopfen. Des⸗ halb wagte ich den ſchüchternen Verſuch, ob ich nicht meine Zigar⸗ ren einkaufen dürfe. Meine Frau ſieht mich ſtill und lieb an und ſpricht nklich über die männliche Galanterie, über merkwürdige Veränderunge a, die ſich in der Pſyche des Gatten durch die Ehe vollzögen. In Gottes oder des Teufels Namen, ſo gehe ich halt mit von Laden zu Laden. Im dritten endlich findet ſich ein helles Hütchen (merkwürdig, wie ſchnell ſich der Geſchmack ändern kannk), aus grünem Bankok, wenn ich recht gehört habe, mit einem itakieni⸗ ſchen Flaggenband. Er iſt totſchick, erklärt meine Frau, und ſie muß es wiſſen. Zwar muß ich ſchwören und bei meiner Kamerad⸗ ſchaft hoch und heilig verſichern, daß er auch ganz mein Geſchmack iſt— aber in dieſem Augenblick hätte ich tauſend Meineide ge⸗ ſchworen. Erleichtert atmete ſch auf, als ich den Zettel in der Hand hielt. Doch noch einmal fing mein Herz zu wackeln an, aber es ertrug den Stoß dennoch— er foſtete das dreifache als der andere. Aber ich ſagte mir, beſſer ein Ende mit Schrecken— als——— das weißt du ja ſelbſt, lieber Leſer. Außerdem wird mich das Band des Hutes ſtets an Venebig und unſere ſchöne Hochze Hreiſe, auf der ich noch nicht ahnte, welches Marthrium einene noch bevorſtehen kanm, erinnern. Meine Frau ſchaute zwar mißtrauiſch in mein Geſicht und meinte: Ach. ſo—— und als ich auf den Koſtenpunkt zu reden kam, ſagte ſie noch einmal— „ach ſo“—; es klang noch etwas gedehnter, als das erſte Mal, und untermiſcht mit teilnehmenden Fragen nach dem finan⸗ ziellen Stand meiner Er folge, meinte ſie: Ich käme ihr ſo gedrückt vor— ob ich wirtſchaftliche Sor⸗ gen hätte? 2 5 8 Zu Hauſe wartet das 15 mit dem beſtellten Hut. Meine Frau, die eine ihr auferlegte Rolle unter allenm Umſtänden meiſterhaft zu Ende ſpielt, nahm ihn ab, probierte ihn vor dem Spiegel, drückte ihn flach in den Kopf, ſteckte den Knoten höher— tieſer, ſetzte ihn gerade— ſetzte ihn ſchief und frägt mich ſchließ⸗ lich in ſüßeſtem Flötengetöne: Gefällt er dir, Männchen? Meine Antwort liegt in ihrem Blick. Wohlgefällig, mit mir, mit der ganzen Welt, hauptſächlich aber mit ſich zufrieden, übergibt ſie ihn dem Mädchen und verſchwindet in ihr Zimmer. Der Vorhang fällt. Die Moral aber von der Geſchicht!!— Ich ſchwöre es hoch und heilſg! Ich werde, wenn ich mit meiner Frau vor einem Schaufenſter ſtehe, aus Prinzip nichts— aber auch rein nichts mehr einfach und vornehm finden. Ich finde alles durch die Bank ſcheußlich und vor allem unkleidſam für ſie. meine Rettung. * * Amtliches Ergebnis der Einzeichnungen zum Volksbegehren im Bezirk Mannheim⸗Land. Nach der amtlichen Feſtſtellung wur⸗ den im Bezirk Mannheim⸗Land zum Volksbegehren über die Frage der Fürſtenenteignung 21940 Eintragungen vorgenommen. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt in Mannhezm⸗Land 40 938. Mit⸗ 92 die Einzeichnungsziffer einem Progentſatz von 53,5 rozent. Die Jahl der Erwerbsloſen im Amksbezirk Mannheim betrug am 10. März 24 183(17 930 männliche. 6 253 weibliche). Da am 3. März die Fahl der Vollerwerbsloſen auf 23 819 ſich belief, iſt eine Steigerung um 364 eingetreten: und zwar beläuft ſich die Er⸗ höhuna bei den männlichen Erwerbsloſen auf 186. bei den weiblichen Erwerbsloſen auf 178. Gegenüber dein 3. März iſt in allen Grunven eine Erhöhunag feſtzuſtelen. mit Ausnahme der Gruppe der Fach⸗ arbeiter im Handwerk, die einen Rückgang aufzuweiſen hat. Die Zu⸗ nahme iſt auf Werksbeurlaubungen und Enklaſſungen zurückzufüh⸗ ren. Auf Teilgebſeten des Arbeitsmarktes wurde eine oewiſſe Beſſe⸗ rung walhrgenommen. ſo in der Landwirtſchaft und im Baugewerbe. Das flino der Eliſabethſchule. An einem der letzten Abende wurde einem geladenen Publikum der neue kinematoara⸗ s Sie f vhiſche Ahparat der Eliſabethſchule vorceführt. Nach 160 ere n 9 0 hinlenbrein oh fie einleitenden Worten von Direktor Bühn gab der Leſter der phuſi⸗ deget ug, froh der Gefahr entronnen zu ſein?!—— 0 1 kaliſchen Abteilung der Anſtalt. Profeſſor Klauſer, deſſen Anre⸗ Leſer, du kennſt dle Ggen gepo een Nuancen meiner Frau] auna die Schule dieſe wertvoſle Bereicherung verdankt. Aufſchluß küne, Ein grüner Hut am Fenſter, der ihr beim erſten Schauen über die Verwendungsmöclichkeiten des neuen Apparats. der aleich⸗ ndar, ſchen ihr der Rechie zu ſein, und wer no 55 16 seitia für Lichtbilder und Filme verwendet werden kann. Der Wert a males des neuen Unterrichtsmittels, das unſeres Wiſſens als Großgers! ater Laden geht und wer ſich unter vieler Mühe den Hut vom 0 Wenn in Momenten die harmoniſchſte Ehe zerfällt, wenn in ſolchen n ſich zwei Parteien bildey die ſich heimtückiſcher bekrie⸗ einerzeit die edlen Sioux und die Bleichgeſichter—— ſoll es wundern, weder Heiden, Juden noch Chriſten. und hielt den Daumen—— hoffentlich paßt er. „Solange die gnädige Frau Dies ſteifte Und wenn der Bubr⸗ größere Orgien feiert, meine Frau—— aber das ge⸗ holen läßt, war ſie!— War meine Frauf! ment Wea als f lemand kine Iräulein Ottilie hatte recht. Ficher Bubikopf trägt, wird ihr kein Hut paſſen. lopf nochein Rückgrad. Wir wollen ſehen! Waicht hierher, ſuttfatr⸗ der Tür wollte ich in Wut ausbrechen, aber das Herr⸗ ament rutſchte mir wieder in den Hals zurück, als mich liebreizendſten Lächeln huldreichſt anblickte mit dem zum erſten Male an einer badiſchen Mittelſchule verwendet wird lieat vor allem darin. daß Vorgänge der angewandten Phnyſik auf dem Gebiet der Technik, die der Jugend fernliegen und ihr im uhnſi⸗ kaliſchen Hörſaal nicht vorgeführt werden können. nun in Bildern von höchſter Naturtreue von ibhr erlebt werden können. Eine ſinn⸗ reiche Neuerung geſtattek. den ablaufenden Film an beliebiger Steſſe zu ſtoppen. um notwendige Erläuterungen zu geben Ein Gebläſe hält ſotange den Fülmſtreifen unter einem Zuſtrom von kalter Luft. ſodaß Brandaefahr ausgeſchloſſen iſt. Intereſſant war die Vorfüh⸗ rung eines Bildſtreifens mit Zeitlupenaufnahmen. die irgend eine Bewegung. in ihre kleinſten Zeitmomente zerlegt, in langſamſtem Feitmaß vor Augen fübren. So erweiſt ſich der Apparat als ein Er⸗ ziehunasmittel von ſeltener Reichhaltigkeit und Verwendunosmöalich⸗ keit. Wir möchten im Intereſſe der Jugend wünſchen, daß die Finan⸗ Vielleicht iſt dies zen der Schule kräftia genuva mären. um dieſes wertpolle linterrichte- mittel möalichſt oft verwenden zu können. Vielleicht findet ſich auch bei uns. wie es in Enaland und Amerita ſo oft vorkommt. ein Mäzenas, der unſerer Jugend eine Filmvorführung ſpendet: ihres herzlichen Dankes darf er gewiß ſein. W. Warnung!— Rattenverkilgungl Die Polizeidirektion teilt uns mit: Zu der am 20. und 21. März angeordneten Rattenvertik⸗ aunasaktion weiſen wir nochmals darauf bin. daß durch das Auslegen des Giftes auch Haustiere gefährdet ſind. Die Gefahr beſteht nicht nur durch die ausgelegten Giftbrocken. ſondern auch durch die vergifteten Ratten. Selbſt dann. wenn im eigenen Anweſen lediglich Meerzwiebelpräparate verwendet werden. beſteht Gefahr durch vergiftete Ratten. die von Nachbararundſtücken herein⸗ kommen. Die Haustiere ſind desbalb mindeſtens in der Zel vom 20. bis einſchließlich 22. März einzuſrerren bezw. ſicher zu verwah⸗ ren. Da auch in den Anlagen des Stadtgebiets Giftbrocken aus⸗ gelegt werden, iſt es notwendia, daß Hunde in der oben angegebenen Zeit nicht frei herumlaufen. ſondern an die Leine aenommen werden. Zum Streik der Herrenſchneidergehilfen in Mannheim und Ludwigshafen, der wie gemeldet, am Montag eingeſetzt hat, wird vom deutſchen Bekleidungsarbeſterverband darauf verwieſen. daß die Unparteiiſchen im Schiedsſpruch die verlangte allgemeine Lobn⸗ herabſetzung(von 98 auf 92 Pfennig) abgelehnt haben. Die Ar⸗ beitnehmer in Mannheim und Ludwigshafen lehnen aber auch dert Schiedsſpruch deshalb ab, weil darin die Zurückverſetzung von Mannheim von der 1. in die 2. Städtegruppe vorgeſehen iſt. Die 10 Prozent Heimarbeiterzulage erhalte der Schneider für die Stel⸗ lung und Inſtandhalkung der Werkſtätte, Maſchine, Werkzeuge, Licht, Heſzung uſw., alſo für Geſchäftsunkoſten, die der Kundſchaft mit 30 und mehr Prozent angerechnet würden. Nachtfroſt. Der Temperaturrückgang war in der verfloſſenen Nacht mit— 0,1 Gr. C. nicht ſo groß wie 24 Stunden vorher. Heute früh zeigte das Thermemeter 0,5 Gr. C. an. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 8,2 Gr. C. Teerkeſſelbrand. In der Fabrik von Mohr u. Federhaff ge⸗ riet geſtern nachmittag durch Ueberkochen ein Teerkeſſel in Brand. Das Feuer wurde von der um 12.34 Uhr alarmierten Berufsfeuer⸗ wehr durch Zudecken und Aufwerfen von Sand gelöſcht. Der Schaden iſt unbedeutend. veranſtaltungen Theakernachricht. In der morgigen Aufführung von Verdis „Maskenball“ wirken außer den Gäſten auf Anſtellung Ladis⸗ las Bajda und Sydney de Vries mit die Damen Grüitſch, Heiken und Poſſzert, ſowie die Herren Berger, Frank, Mang und Voiſin. Die muſtkaliſche Leitung hat Artur Roſenſtein. e Aus der evang. Kirchengemeinde. Am moraigen Sonntaa. abends 6 Uhr wird im Rahmen einer lituraiſchen Abend⸗ feter für die Konfirmanden beider Pfarreien der Chriſtuskirche der Pfarrkandidat Otto Nußbau m, ein früberer Konfirmand der Cbri⸗ ſtuskirchengemeinde, durch Geb. Kirchenrat D. Klein in das geiſt⸗ liche Amt eingeführt. In dieſer Feier werden Konzertmeiſter Richard Heſſe(Violine), Frau Hela Wette(Alt) und Kirchenmuſikdirektor A. Landmann(Orgel) mitwirken. Die Gemeinde wird hierzu erzlich eingeladen. 8 ud Mit dem Erwachen der Natur meldet ſich auch Mannheims ſchönſter Erholungsort, der Friedrichspark. Seine Tore öffnen ſich wieder dem Naturfreund, der hier ſo richtig beob⸗ achten kann, wie aus kahlen Biuanen und Sträuchern friſches Grün hervorſprießt, wie überall aus der Winterruhe neues Leben exwacht. Die Parkanleczen werden ſicher auch dieſes Jahr wieder bei der Bürgerſchaft die gebührende Veachtung und Würdigung finden. (Siehe Anzeige.) vereinsnachrichten beſitzer. Badiſch-Pfälziſcher Schuhverband der Kraftwagen Kraftwagen-Ueberwachungsverein, Sitz Mannheim. Die erſte be⸗ ſchließende Verſammlung dieſes aus dem„Oberbadiſchen Schußper⸗ band der Geſchäftskraftwagenbeſißzer E.., hervorg nen Ver⸗ bandes fand im Reſteumant Durlacher Hof ſtatt. Die Verſammlung wurde von Stadtrat Dr. Wittſack als Beauftragter des vorbe⸗ reitenden Ausſchuſſes geleitet. Nach Eröffnung der Sitzung gab Dr. Wittſoack in einer längeren einleitenden Anſprache zunächſt einen Ueberblick über die bisherigen vorbereitenden informatoriſchen Ar⸗ beiten und legte eingehend die Gründe dar, die es für Baden und die Pfalz zweckmäßig erſcheinen ließen, dieſen jetzigen Verband ouif der Grundlage des ſeit zwei Jahren bereits in Oberbaden unter der Leitung des Dipl.⸗Ing. Everts beſtehenden Sclutzverbandes aus⸗ zublden. Dr. Wictſack betonte am Schluſſe ſeiner Ausſühruegen aus⸗ drücklich, daß es ſich hier alſo nicht eigentlich um die Bildung eines ganz neuen Verbandes handelt, ſondern vielmehr um den Aus bau des oberbadiſchen Verbandes zu einem Landesverband für ganz Baden und die Pfalz. Dipl.⸗Ing. Everts reſerlerte dann über die techniſchen Grundlagen und Forderungen, auf die ſi h ein Sturkver- band auſbauen muß, und machte im Anſhluß daran einige Mittei⸗ lungen über ſeine bisher gemachten Erfahrungen. Es folgte hlerauf die Durchberatung und Genehmigung der vorgelegten Satzung, ſo⸗ wie die Wechl des Verwaltungsrates, der ſich zunächſt aus 7 Mis⸗ olzedern zuſammenſetzt, mit der Ermächtigung der Zuwahl bis zur Höchſtzahl von 12. Die Techniſche Oberleitung des Verbandes wurde Dipl.⸗Ing. Everts übertragen, während die innere Verwaltung und Leitung der Hauptſtelle in Mannheim Dr. Wittſack über⸗ nehmen ſoll. 2 dancde Reich der Poeſie iſt nicht von dieſer Welt, ſie ſoll im törichte Feſſeln.— Sie ſprachen faum viel miteinander, Arved 10 Jof ſteen und nicht auf der Erde, und wenn ſie auf der Erde iſt, und dess Frau, die gar nicht ſchöner war als manches andere mindeſtens zum Himmel deuten. Weih, das er kalt und lächelnd überſehen hatte. Die aber ſicher Freiligrath. eines beſaß: eine faſt tieriſche Geſundheit des Blutes und das ** leidenſchaftliche Temperament einer degenerierten Prinzeſſin. Da⸗ bei ohne ſelbſtändige Haltung, des Mannes bedürfend— als 5 Die Scheidͤung Stütze, 4 8 nur als Rahmen— wie der Menſch das täg · f derau liche Brot braucht. In i5 Arved eed e de 0 15 Freundes erhielt 77 den e ude elen Vufiger 15 ſhng aner jungen Häuslichkeit zu Fechen drehte er die Ein⸗ eeee hatte, da Abterer noch Junggeſelle 5 datte ei nge Zeit unſchlüſſig in den Fingern hin und her. Er weſen war. Und ſo ſehr befand er ſich bereits im Banne dieſer bdetmäh entlich ſeit jeher eine grundſätzliche Abneigung gegen neu⸗ ſeltſamen Frau, daß ein beobachtendes Lächeln Lionels und die nkl reunde. Sie erſchienen ihm in jeder Beziehung be⸗ Aufmerkſamkeit, mit der ſein Freund jedes Wort und jede halb ſchi Seg i Aim gen eines Heims— Noch e. noch die Frauen dieſer reunde. ereſſante Frau auf dieſe Art 0 Nebe gefährlich und aufregend. leh dabegehnd einfiel. lach önten Was et und kühl— kühk und ernſt auch In en ſeine jun er Mitte der wiie N dar ler ntdecken. mmenes Fehlen nach ſo kurzer Ghe. Fuuund es geſchah das Unerwartete, Nant beiden Menſchen zum erſten Male in der Unen Waleneſchen Raumes kreuzt in, die eines bewußt geformten f e ſaan und befremdlich, urkd oft ſchon hatte er Beziehungen zu eren Kameraden plötzlich abgebrochen, weil ſie ſich ver⸗ ſahenet atten. Dann wurden ſie meiſt unleidlich, wurden in un⸗ alls Weiſe verliebt, redeten ihren Freunden gu, doch gleich⸗ don de heiraten, ſprachen mit Augenaufſchlag urz, es war widerwärtig. Und 0 Sie waren ſelten iſt dumm und faſt immer ſüßlich. Kaum, daß man kennen lernte— wenn doch, ed ging trotzdem, eigentlich nur, weil ihm kein Grund zur Was er vorfand, war in jeder Beziehung eine e Enttäuſchung. Lionel Otawa empfing ihm mit der ich imme: Herglicheit, er hante ſich in keiner Weiſe geändert— inter daer gang Kopf und Geiſt, mit dieſer hohen, reinen Stirn, koſert er ſo viele kluge Gedanken ſchlummerten. 1 re⸗ rau. anzig, Flien Formen, dem Profil einer Juno und mit Augen, die dienen mmen ſich in die Seele ihres Gaſtes hineinzubrennen nicht Ungeheuer temperamentvoll, ſtimmte ſie offentſichtlich] anſehen der Auf zu der Weſensart ihres Gatten. Arved konnte bei größ⸗ fiden merkſamkeit nicht die leiſeſten Zärtlichkeiten zwiſchen den ihm egenden Und ſo ſehr er Zärtlichkeiten von Gatten in iht bollkort dritter verwünſchte, ſo unnatürlich erſchien ihm doch daß Arved Ronneck der die Gefolg⸗ 1 wegung der Frau und Arveds in ſich aufnahm, abglil wie etwas nicht Vorhandenes. Es mag dahingeſtellt bleiben, welcher Art die Gefühle Lionels für ſeine Gattin waren und was ihn einmal dazu getrieben haben mochte, ſein Leben mit dem einer Frau zu verbinden, die zu einem um ſo heftigeren Gegenſatz ſeines Ichs wurde, als hier einer unge⸗ wöhnlichen Vergeiſtigun auf der einen Seite eine über das übliche hinausgehende Teiebhaftigkeit ſeitens der Frau gegenüberſtand. Auf alle Fälle eignete den Manne ein ſehr ſtarkes Beſitzbewußt⸗ ſein, das ihn zu einer überlegten und kalten Art der Eiferſucht befähigte. ines Abends plauderte Lionel ſehr t in ſeiner feinen re een Art über irgendein Mroblem der Kunſt und ließ ein Brillantſeuerwerk buutgef hliffaner Paradoxe aufflammen. Arved hörte kaum darauf und müßte ſich. Intereſſe zu erheucheln. Sein Auge hing an dem Antlitz der— ſie lächelte ſtolz, ein bißchen gelangweilt und feſt perächtlich, Da ſtand Lionel plötzlich auf und erklerte, ſich vorſichteg entſehuldigend, er hätte noh eine kurze Beſprechung in der nahen Stadt und würde in einer oder anderthalb Stunden zurück fein. Dann ſeinen Freund ſehr lange N d, bat er, die beiden möchten doch le wunderbare, mondhelle und froſtzlirrende Winternacht zu einem Spatziergang benutzen und guf halbem Wege entgegen kommen. Arved, von der Ausſicht, eine Stunde lang mit Lionels Frau allen zu ſein, jäh überwältigt, ſagte freudig zu, und Lionel entfernte ſich mitz einigen gemeſſenen 1 Es konnte nicht gusbleiben, daß die mühſam zurückgedämmte Begierde die Zurückbleibenden ohne ſangmierige Einleitungen bereitz in der nächſten Viertelſtunde einander in die Arme warf. Ta lich ſag der Frau ſegliche berechnende Erwögung und Vorſicht fern, und Arvped beſiegte lei e Mahmugen des Gewiſſens mit der Skru⸗ ſie 2 kommen, daß bei der ſorgſam erwogenen vorzeitigen Rücktehr Sionels dieſer an den entſpannten A Vor⸗ hergegangene deutlich zu erkennen verm„ohne es ihm ge⸗ lang, die Ueberrumpelung zu einer zu machen. Und die wechſenlde Röte, welche die Wangen ſeiner Frau überflog, konnta ihm nur ſagen, was das ſte und blaſſe Antlig Arveds ihm doppelt beſtätigte.— Lionels Frau und Arved hatten in dem Taumel der leiſten halben Stunde Ewigkeiten zu durchleben geßlaubt, 1285 jeder daß der 105 100 1 abge⸗ ehen hätte, lag ihnen vö rn. Arved, e und mit klingen⸗ den Nerven, Küſernte ſch dad und Leonore— ſo heß Lionels Frau— war gerade im riff, ſich mit einem konventlonellen Kuß zu verabſchieden, els ihr Mann ſie mit einer ruhigen Bewegung am andgelenk ergriff und auf die Veranda hinauszog, die mit dem immer direkt in Verbindung ſtand. Es wor bitter kalt und en heſtiger Oſtwind warf ſich auf den zarten Körper der nur leicht be⸗ kleideten Frau. Sie empfand jeden Windſtoß wie einen Meſſerſtich und ſtöhnte vor Kälte, aber ſie wagte kein einziges Wort. Denn ſie erkannte wohl, daß hier auf kein Erbarmen zu rechnen war. Lionel führte ſie die Treppe hinunter, dann ſtieß er die leiſe Wimmernde mit einem harten Schlag in das Dunkel des Parkes. Drei Sekun⸗ 2—9 57 er 7275 1 1. und die f ae n zu erlauben, nm r 1 0 Frauengeſtalt auszuſpähen. 1 Nenes Leonore, ſich duckend unter den brutalen Peltſchenhyeben des Winterſturmes, kannte den eiſernen Willen ſhres 0—— die Unbeugſamkeit ſeines tlef Stolzes. So dachte ſie nicht für eine Sekunde daran, den Verſuch einer Rückkehr in das Faus zu unternehmen, vor dem der Zorm und die Verachtung des Herrn lagen wie gierige und wülde Hunde. Es gab für ſie nur eine Ret⸗ tung, die Flucht zu Arved. Sie brauchte ſeinen Schutz und ſeine Hilfe und mußte ihn zu erreichen ſuchen, ehe er noch die Stadt be⸗ trat. Um ſeinetwillen hatte ſie fortgeworſen, was das Leben einer Frau hätte ausfüllen können. Ehre, Anſchen, den Frieden eines Heims und wenn nicht die Liebe, ſo die Achtung eines vornehmen und klugen Mannes. Leonore beſann ſich keinen Augenblick mehr. Noch ein Blick auf die verdunkelten Fenſter, hinter denen ſie die Trauer eines betrogenen Mannes ahnte, dann machte ſie ſich quf den Weg. Keuchend, huſtend, verzweifelnd zuweilen, immer ober wiſſend, daß irgendwo vor ihr in der ſchrechlichen Finſtornig ein Mamm ein⸗ herſchritt mit dem ſatten Lächeln des Jufriedenen den ſie einholen mußſe, wenn ſie nicht ſterben wollte. Es war ein harter Weg für die renden Füße. Und mauchmal loderte es wie Haß in ihr auf, wenn ſie an den da vorne dachte. Endlich, als ihre Füße Schatten und wuß Daß es Arved war, Ihr Ruſen verhellte in dem renlſenden Nleg 84 e e, J 6 7. ſie kaum mehr trugen, ſah ſie vor ſich einen 4. Seife. Nr. 13“ 9 ——— 5 Samstag, den 20. Mäcz 1— Neue Maunhelmer Zeleung(mittas Ausgabe) 2 ben. 2%%%%ͤͤͤF 23 000 Mark erbalten und 8000 Mk. davon dem Förſter ai der vorträge„„ Aus dem Cande Weighaurt nabm 17 000 Mk. Der Schußhefſekt des rangchen Gartenbauverein Neckarau daß die Müachner Band runmetr das Weid kür die Gitet und m Am letzten Sonntag hielt der„Gartenbauv in⸗ bei 15 ag h erein“ altbewährten Mitglied Kohl zur„Jägerluſt“ eine e 5 mimlung ab, die ſich eines außergewöhnlich ſtarken Beſuches zu 0 105 hatte. Wir dürfen dieſen Erfolg vielleicht zunächſt auf die intenſive Tätigkeit des derzeitigen Geſamtvorſtandes urückführen, 225 5 zuletzt hat wohl der angeſagte Vortrag des Saupkiedners 118 ages, e Kirchberg von der Stadtgartenverwal⸗ 5 Mannheim, eine Anziehungskraft nicht verfehlt. Herr Kirch⸗ erg iſt bei der Obſtausſtellung im letzten Jahre durch ſeine hervor⸗ ragende Tätigkeit den Neckacauer Gartenbe izern und Garten⸗ freunden ſo bekannt geworden, daß man auf ſeinen Rat und ſeine Belehrung in dieſer Beziehung kein kleines Gewicht legt. Der Vor⸗ ſitzende, Herr W᷑̃ ahl, dankte dem Referenten im Namen der großen Korona herzlichſt für die Uebernahme des Vortrags über„Blumen⸗ zucht und ihrr Förderung“!. Gerade dieſes Thema ſei für die vom Verein geplante„Blumenſchau“ in den Tagen des 4. und 5. September von größter Bedeutung. Eingangs ſeines ausgezeichneten Vortrags ſpra rr Kirchber den Gartenbauverein Neckarau, den er in den Een der„Obtage ſtellung genau kennen gelernt habe, als einen ſehr fortgeſchrittenen Verein an. Ueber„Topfpflanzen“ und„Schnittblumen“ wolle er zuerſt reden. Licht, Luft, Wärme und Feuchtigkeit ſind die vier Lebenselemente der Pflanzen. Wurzel⸗ Stengel⸗ Blätter⸗ und Blütenbehandlung iſt von größter Bedeutung. Die Pflanzen ſollen ſauber und ſeh rei gehalten werden, um die Kohlenſäure aus der Luft gut aufnehmen zu können. Zugluft muß vermieden werden. Während der Aufbewahrung der Topfpflanzen im Gewächshaus über⸗ ſpritze man ſie öfters, im Zimmer bediene man ſich eines Ueber⸗ ſtäubers; man lege auch auf den Oefen und Heizkörpern mit Waſſer gefüllte Schalen auf. Regenwaſſer anzuſammeln iſt ſehr zu emnpfehlen. Gekochtes Leitungswaſſer ſchadet den Pflanzen direkt, da ihm durch das Kochen die Hauptnährtelle entzogen ſind. Die Tem⸗ peratur ſoll 12—15 Grad betragen. Das Bedürfnis zum Gießen liegt vor, wenn die Erde trocken iſt; durch Anklopfen des Topfes bemerkt man einen hellen Klang und auch ein geringes Gewicht; bei naſſer Erde iſt der Klang dumpf und das Gewicht ſchwer. Durch Luft⸗ armut wird die Erde ſauer. Vorteilhaft iſt öftere Verpflanzung, da⸗ mit die Wurzeln ſich wieder beſſer ausbreiten Die Töpfe ſind außen öfters abzuwaſchen. Starkwurzlige Pflanzen ſetze man am beſten von Zeit zu Zeit mit dem Topf unter Waſſer und läßt ſie ſo lange untergetaucht, bis keine Luftbläschen mehr aufſteigen. Im weiteren verbreitete ſich der Vortragende über die verſchiedenen Blumenſchäd⸗ linge, wie Blatt⸗ und Wolläuſe. Der Regenwurm wird fälſchlich als Schädling angeſehen, in Wirklichkeit iſt er es nicht. Er ernährt ſich nur von abgeſtorbenen Wurzeln, Blättern und ſonſtigen alten Teilen; an friſche Wurzeln geht er nicht. Lediglich die Auflockerung des Bodens durch den Wurm bildet häufig zu große Luftkanäle, die ſchädigend wirken, deren Schaden aber nicht im Verhältnis zum Nußen ſteht. Ueber Erdmiſchungen befrage man zweckmäßigerweiſe am beſten ſeinen Handelsgärtner, mit dem man in Geſchäftsverbin⸗ dung ſteht. Im zweiten Teil ſeiner ausführlichen Inſtruktionen verbrei⸗ tete ſich der Redner über die Schnittblumen, über einjährige Blu⸗ men und mehrjährige Stauden, Verringerung der Beete. Blumen brauchen viel Licht und Sonne, ſie ſind ſelbſt Sonnenkinder. Die Beete ſollen vor Sturm geſchützt und der Boden gut gearbeitet ſein. Redner zählt die für die hieſige Gegend zur Anpflanzung als am empfehlenswerteſten Sorten auf. Sache des Vorſtandes des Gartenbau⸗Vereins wird es ſein, den Intereſſenten Ddie betr. Sorten noch beſonders bekannt zu geben. Schnittblumen ſchneidet man am beſten in der Frühe, macht einen täglich nach⸗ zuſchneidenden ſchrägen Schnitt und tut etwas Holzkohlenſtaub in das friſche Waſſer. Die Blumen dürfen nicht zu dicht ins Waſſer⸗ glas geſtellt werden. Beſprengung von oben iſt gut, aber nicht bei empfindlichen Blumen. Zum Schluß ſeiner Ausführungen der Redner dem ſtrebſamen Verein zur Blumenſchau beſte olge. Der Vorſitzende machte noch einige geſchäftliche Bemerkungen und ſprach dem Rechner den Dank aus. Rege Diskuſſion, Blu⸗ men⸗ und Geräteverloſung bildeten einen angenehmen Schluß der Veranſtaltung.„ Tagungen Landesverſammlung der badiſchen Eiſenbahnvorſteher und Sekreläre Die diesſährige in Freibura abgehaltene Landesverſamm⸗ lung des Reichsbundes deutſcher Eiſenbahnvorſteber und Sekretäre war von etwa 120 Delegierten u. Gäſten aus allen Teilen des Landes beſucht. In einer Entſchließung wird mit Nachdruck verlanat, daß das immer noch geltende Suſtem der Leiſtunaszulagen beſei⸗ zigt wird. da dieſe Einrichtung trotz der Behauptungen der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft keine wirtſchaftlichen Ergebniſſe gezeitiat habe. Die pſuchologiſche Einwirkung der Leiſtungszulagen auf die Beamten müſſe geradezu als verheerend bezeichnet werden. Die Beibehaltung bes Suſtems trage nur zur Verſchärfung des Mißtrauens der Reichs⸗ bahnbeamten gegen die Maßnahmen der Reichsbahngeſellſchaft bei und verringere den wirtſchaftlichen Wirkungsarad des Reichsbahn⸗ unternehmens. Sturmes, ſo ſtürzte ſie vorwärts und fiel ihm in die Arm Tote. Arved erſchrak ſehr, doch bedurfle er keiner Erklärung. Ge⸗ wohnt, jede Handlung bis in die letzten Konſequenzen zu vertreten, tat er das Nächſtliegende und barg die Heimatloſe in ſeinem Haus. Während ſich bei Leonore die Erſchütlerungen dieſer Nacht in einem wilden Fieber austobten, erhielt Arved einen Brief von Otawa. In knappen Worten teilte Otawa ihm mit, daß er es ablehnen müſſe, wegen des Vorgefallenen die Klinge mit Arved zu zu kreuzen. Ein Mann, der ſein Freund zu ſein vorgebe und ihn Veſtehle, habe ſich zu tief erniedrigt als daß er ihn als ebenbürtigen Gegner anerkennen könne. Die Ehre ſeiner Frau zu verte digen, wäre keine Veranlaſſung, da ſie dieſe ſelbſt fortgewo fen bötte. Er erwarte fedoch, daß Arved ſich bemühen werde, dieſe ver⸗ lorene Ehre wenigſtens nach außen hin wieder herzuſtellen, indem er Lꝛonore ſeinen Namen gebe. Arved empfing mit blaſſen Lippen die Beleidigung. für die es keine Sühne gab. Zwei Monate ſpäier war die Ehe geſchieden, und ſchon im nächſten Herbſt genoß er die erſte legitime Umarm⸗ ung Leonorens 5 Und nun begann jenes Inferno, das die Ehe mit unendlichen Qualen erfüllte. Nie vergaß Arved jene erſte Vereinigung— und jeder Augenblick, in dem er ſeinem Weibe fern war, führte ihm dieſe Stunde vor Augen. In der Exinnerung an die plötzliche Hin⸗ gabe, mit der Leonore ſich dem Geliebten, dem doch faſt Fremden, in die Arme warf, erwuchs ihm ſchreckhaft die Vorſtellang, es könnte jetzt eben ſetzt. ein Dritter ſeine Ahweſenheit ſich zunutze machen. Dann jagte ihn die Eiſerſucht nach Hauſe, und mit mißt auiſchen Worten ſuchte er zu erkunden, was Leono e während ſeiner Abweſenheit getrieben habe. Jedes Erröten legle er in ſeinem Sinne aus, und hinter dem Gleichgül igſten witterte er ein Geheimnis. So verfehlte er den einzigen Weg, der eine engere Bindung hätte erzielen können— das Vertrauen! Leonore ihrer⸗ ſeits ſah ernüchtert daß ſie die Freiheit gegen das.fängnis vertauſcht hatte und bäumte ſich um ſo heftiger gegen dieſe Ex⸗ kenntnis auf, als ſie ſich die Berechtigung der Zweifel Arveds nicht verhehlen konnte Jene dunkle Nacht, die ſich auch ihrer Seele unvergeßlich eingeprägt hatte, ängſtigde ſie dennoch hin⸗ reichend, um ſie vor den abenteuerlichen Lockungen ihres heißen Blutes zurück beben zu laſſen und o trugen die beiden fortan gemein. ſam an der Laſt einer Kette, die zu zerbrechen ihnen bereits Mut und Wille fehlte. Einmal ſtieß Arved auf Lionel, der ihn ruhig und faſt gierig betrachtete, mit einem harten, wiſſenden Lächeln Von dieſer Stunde an baßte Arved Ronneck ſeinen ehemaligen Freund. Denn er erkannte die Züchtigung! 15 E eeeeeeeeeeen d Schwetzingen, 20. März. Die Gemeinderat hat die vom Bürgerausſchuß genehmigte Stell; des techniſchen Leiters der Po⸗ lizei Schwetzingen dem Bezirks⸗Gendarmeriebberwachtmeiſter Aug. Orttlieb von hier übertragen.! Offersheim. 20. März. die Arbeiten für die Ortska⸗ naliſation wurden, wie folgt, vergeben⸗ Die Rohrlegung der Firma Reuchling u. Co. in Frankfurt a. M. zu deren Angebot von 84 300 Mark(Böcanſchlag 90 00)0 Mark), Rohrlieferung den Firmen Louis Schwarz in Schwizingen und Reis u. Nu⸗ Zinger in Heidelberg, die Senkkäſten und Schachtd⸗ckel den Firmen Louis Schwarz in Schwetzingen und Paffavant⸗Werke in Michelbnß gütttt Radolfs zell, 19. März. Die golden in der Sonne flimmernde hier, hat es einem Manne angetan. Goldl das lockt! Bei ſtockdunkler Nacht klettert er im Kamin empor. Zieht mit vieler Müh und Not ein Brett auf, das ihm chs Standplatz oben an der Kaminöffnung dienen muß. Aber noch ragt der Blißableiter mit ſeiner„wert⸗ vollen“ Spitze zwei Meter über das Kaminende empor. In ſchwin⸗ delnder Höhe auf unſicherer Randfläche ſteht der Dieb. Im Schweiße ſeines Angeſichtes, unter höchſter Leben⸗gefahr biegt er das über⸗ ragende Stück des Blitzableiters um. Endlich! Die Taſchenlampe flammt auf. Ein grimmiger Fluch! Alle Mühe umſonſt! Statt einer maſſiv goldenen Spize, wie man gehofft, eine eiſerne mit ſchäbigem Goldüberzug„Alles Schwindel in dieſer Welt“, murmelt unſer geprellter Langfinger biſſig und turnt wieder ab aus ſeiner luftigen Höhe. Ja, es iſt nicht alles Gold was glänzt, und auch bei dem Langfingerhandwerk erlebt man Enttäuſchungen. Nachbargebiete ab Lampertheim, 18. März. Auch hier findet wie ollährlich kommenden Sonntag, nachmittag.30 Uhr ein Sommertags⸗ zug ſtatt. Zeigte ſchon der des vergangenen Jahres eine Fülle ſich auf die einzelnen Jahreszeiten beziehender Grupren, to übertrifft der diesjährige alle ſeine Vorgänger. Allein an 30—40 Geſpan ne werden im Zuge vertreten ſein Faſt ſämtliche Vereine und die einzelnen Handwerksſtände beteiligen ſich an ihm. 4 Muſikkavellen ſind in den Zug eingefügt. Die Schar der Kinder verteilt ſich zwi⸗ ſchen die einzelnen Gruppen. Lockte ſchon die rorlährige Ver⸗ anſtaltung viele Beſucher von auswärts herbei, ſo dürfte dieſes Jahr mit einem noch zahreicherem Beſuch gerechnet werden. Hoffent⸗ lich macht der Himmel am Sonntag ein freundliches Geſicht. damit die Kleinen einen recht vergnügten Tog haben und die veranſtalten⸗ den Kinderfreunde für ihr außerordentliche Mühe gelohnt verden. Auerbach, 15. März. Seit einigen Tagen treiben Friedhof⸗ ſchänder in der gemeinſten Weiſe ihr verabſcheuingewürdiges Handwerk, indem ſie nicht nur Blumen und Sträucher abreißen, ſondern auch die wertbollen Bäume, wie Blan⸗ und Edeltannen, Cypreſſen uſw. ihrer Spitzen und Zweige berauben. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Man ſoll den Tag nicht vor dem Abend loben heißt ein altes Sprichwort. Dies erfuhren geſtern auch drei An⸗ geklagte. die am Vormittag geſchniegelt und gebügelt vor Gericht er⸗ ſchienen und bereits am Nachmitiaa im Arreſt ſaßen. Der eine von ihnen beißt Karl Kieſer, Geſchäftsinhaber der in Konkurs gera⸗ tenen Firma Weil und Co. in Mannheim, der andere iſt der jugend⸗ liche Bankdirektor Fritz Förſter, der vom Bankſtift zum Proku⸗ riſten und von da im jugendlichen Alter von 21 Jahren zum Di⸗ rektor der Alpenländer Bank in Erlangen avancierte Bemerkt ſei, daß dieſe Bankfiliale ein ganz gewaates Bankunternehmen eines früheren öſterreichiſchen Offiziers war, der, nachdem ſeine Gründun⸗ gen in kurzer Zeit verkracht. in Wien verhaftet und verurteilt wurde. Der Dritte des Gaunertrios war der Holsbändler Joſef Weiß⸗ haupt aus Steinenbach bei Ravensbura in Württembera, der heute 16 Arbeiter beſchäftiat. Alle drei ſind wegen Untreue angeklaat. Die Geſchite der Klageſqche liegt bereits einige Jahre aurück. Dexr Malgfabrikant Schübel von Bajersdorf bei Erlangen, hatte vor dem Kriege einen jährlichen Nettogewinn von etwa 5000 Mark. Nach Krieasende ſah er ſich infolge des ſchlechten Geſchäftsganges ge⸗ nötigt, Geld aufzunehmen. Er ſetzte ſich mit dem früheren Chef des Förſters namens Abele in Verbindung. löſte aber als er von deſſen Schwindeleien, hörte, die Beziehungen zu ihm. Abele wurde ſpäter in Lindau verhaftet. Nun kam der junge fförſter zu Schübel, ver⸗ ſprach ihm die Beſchaffung des Geldes, da er große Erfahruna hierin habe. Er habe Verbindung zu einem Geſchäft in Mannheim. zu Kieſer, deſſen Frau Millionärin ſei. Außerdem wurde Weiß⸗ kaupt in Ravensburg benachrichtiat, der zurückdrahtete. daß er mit⸗ mache, wenn er einige Tauſend Mark verdiene. In der Zwiſchenzeit hat Schübel zwei Grundſchuldbrieſe in Höhe von 30 000 und 90 000 Mark ausgeſtellt, die ohne ſein Wiſſen auf eine Bank in Mafinheim kamen. Bei der Bayeriſchen Eiſenbahnbank in München wurden die Briefe mit 48 000 Mk. ehen. Bis 40.000 Mk. hat die Bank die Wechſel diskontiert. Kieſer kat von dieſer Summe Förſter ſpielte anfänglich den Herrn Bankdire 175 An gellaglen 1 Blitzableiterſpitze auf dem 25 Meter hohen Kamine der Radolſwerke vertanat. daß Schübel nicht nur tein Geld ertalten kezen Grnd⸗ bezahlen kann und daß er jetzt zu dem Verluſt ſeiner be a 8 mit ſeiner Familie. 5 Straße geſetzt wird. 1 Was dſe Aagetlagken betrifft, ſo ſchienen ſich dieſe anßeichauf Gemeinheit ihrer Gaunereien überhaupt nicht bewußt. iefer iſt in und Förſter haben den Offenbarungseid geleiſtet und er di Konkurs. Weißhaupt war ſich ſeiner Sache ſo ficher, ſchwäbiger heiterſte Miene zur Schau trug, ſich als ein ſehr geſe halle, Schwabe erwies und ſtets ein Lächeln auf ſeimen aßf eusbar bis ſich der Vorſitzende in energiſchem Tone mehr Ern abet der Vorſitzende mit ſchwerem Geſchütz auffuhr, die ſchon lange ins Gefängnis gehörten, Gaune ger nannte, für die die Prügelſtrafe am Pla uldige de den die drei kleiner und kleiner. Förſter, der Hauptſchn mußte ganzen Anklage und des Ruins des Malzfabrikan 951 Ban ſchließlich geſtehen, daß er bom Lande ſtamme und vo geſchäften nicht viel verſtehe. ählte er Der als Zeuge vernommene Herr Schübel erzäh it ſeinet von den drei begaunert wurde und ſchließlich noch Familie von Haus und Hof vertrieben werde. W̃ verheiratet wäre, würde von den dreien kein Lebenſein. Förſter bekam es gar bald mit der er fing zu weinen an. Kiefer ſaß ſchuldbeladen auf Neuling klagebank. Auch bei dem Schwaben, der vor Gericht* iſt, fing es zu dämmern an, daß er um eine ger ör kämpfe. Durch die Zeugenausſagen eines Direktors 5 ſchen Eiſenbahnbank fielen die Chancen der Angeklagten 50f Staatsanwalt Tuppold erklärte das Berhalten bäbere! klagten ebenfalls für eine Erzgaunerei und Spi Förſter auf der wohl hohe Strafen aber keine Gnadenakte rudee 0 habe eine ſchwere Untreue begangen, Kieſer ebenfalls oder alle Dre hilfe dazu geleiſtet wie Weißhaupt. Er beantrage füt laß eines Gefängnisſtrafen von nicht unter zwei Jahren und Er t.— 6. Haftbeſehle, da der Verdacht der Flucht vorlieg ſe ſüt Riaer die.⸗A. Dr. Pfeffe ieſer und Dr. Köhler für Weißhaupt. zſte die Das Gericht(S. G. 6 Amtsgerichtsrat Säger) verurteil ra⸗ Angeklagten zu je 1 Jahr 3 Monate Gefängni⸗ gung der Koſten und zur ſofortigen Abführung in Ar Forde⸗ Fluchtverdacht vorliege. Ddem Schübel empfahl er ne des rungen ſofort dem Gericht anzumelden, damit bei dem Kon heraus⸗ für ihn, wenn auch nicht viel, ſo doch noch etwas eh. pringe. d Beten 675 ur“ be wärt dber 5 bence Dieben 9 Aburkeilung einer Diebesbande. Eine gefährliche n. Der bande ſtand vor dem grozen Schöffengericht Ludwigshafe Kulſche Elektromonteur Anton Leyſer: Hauſierer Andreas Sche fen le Szabor Eckſtein, der berufsloſe Anton Stumpf und die anhe; Maria Köh“er waren wegen Ladendiebſtahl bezw. Hehere noch klagt. Der Rädelsführer der Diebe. ein gewiſſer Hofwon Ein⸗ nicht ermittelt worden. Der Geſellſchaft werden über 1 eoms brüche zur Loſt gelegt, die im Bezirk Ludwigshafen vore Gend ſind. Diesmal ſtanden 11 Einbrüche unter Anklage, de Uwachen⸗ heim, Weiſenheim, Eppſtein, Oggersheim, Freinsheim und 1 Jaht heim verübt wurden. Das Gericht verurteilte Lenſer zu Stumf 9 Monaten, Eckſtein 1¼ Jahre. Schöffel 10 Monaten. anis. 10 Monaten und die Wiwe Köhler zu 6 Monaten gerich 8 Wegen unterſchlagung verurteilt. Vor dem ſub wegen Pirmaſens wurde der verheiratete Kaufmann Georg S auf der Unterſchlagung von Arbeitsloſengelde reſtloß dem Transport zum Stadthaus abgeurteilt. Schaub war 36 1 geſtändig. Das Gericht verurteilte den Angeklagten Ferbüßung Monaten Gefängnis, billigte ihm aber nach 7 ͤ von 14 Tagen für den Reſt der Strafe Bewährungsf 1. Januar 1930 zu. Zum Mittag⸗ und Abendtiſch Kkann jedermann, der auf die„Neue Mannheinte Geitung“ abonniert iſt, ſtets die neueſten aden niſſe leſen. Müt ganz beſonderem Intereſſe we 105 nunmehr die Auswirkungen der Genſer Cag e verfolgt. Wer ſich für den Monat April beaun Trägerin, Siliale, Agentur oder Hauptgeſchält u⸗ E 6, 2 als Bezieher anmeldet, erhält nach 5 gang der Beſtellung alle im laufenden noch erſcheinenden Ausgaben koſtenfrei ge Das pallenberg⸗Gaſtſpiel Was bleibt übrig von dem dürftigen Schwänklein„Fami lie Schimek“? Eine Rolle. Die Rolle des Johannes Nepomut Za⸗ vadil. Ihrer bemächtigt ſich Max Pallenberg. Selbſtherrlich. Rückſichtslos, Er vergewaltigt ſie. Er ſchafft ſie um. Er ſchafft ſie neu. Er erſchafft ſie. Die Rolle. Nicht den Johannes Nepo⸗ muk Zavadil. Auch von dem bleibt nicht viel übrig, von dem Men⸗ ſchen. Nür die Rolle. Eine virtuoſe Rolle Eines Virtuoſen Rolle Die Rolle eines virtuoſen Impropiſators. Eines Darſtellers, aus dem der komödiantiſche Spieltrieb mit ſolcher Urgewalt ausbricht, daß er ein ganzes(gewiß nicht ſehr widerſtandsfähiges) Stück hin⸗ wegfegt; daß er ein(in keiner Hinſicht widerſtrebendes) Enſemble in die Luft bläſt mit demſelben Atem, der die Rolle des Johames Nepomuk Zavpadil aufbläht wie eine große bunte Seifenblaſe. Oder wie ein Kinderſpielzeug aus Ballonhaut, aus dem, wenn es recht groß aufgeblaſen iſt, die Luft mit luſtigen Geräuſchen entweicht. Dieſe Geräuſche ſind bei Pallenberg die Worte. Sie ſtehen nicht im Regiebuch. Sie ſind nur in ihm. In ſeinem Kopf. In ſeinem Mund, aus dem ſie kunterbunt herauskollern wie die Technik der Wortbehandlung— Wortmißhandlung— durch Pallen⸗ berg erläutert. Ausgezeichnet. Aber eben erläutert. Man muß den Klang hören. Dieſer Zavadil iſt eine Rolle mehr fürs Ohr als fürs Auge. Streckenweiſe— und dann wird die Wirkung uner⸗ meßlich geſteigert— für beide. Ueber Manirjertes hiweg. Man biegt ſich vor Lachen. Der Kopf wirbelt. Man getraut ſich nicht mehr zu reden, weil man Furcht hat, die Worte möchten einem aus dem Munde kommen wie Pallenberg. Zerfetzt. Ent⸗ ſtellt. Verdreht. Man biegt ſich vor Lachen. Die Mitſpieler(von denen der Kanzleirat des Herrn Leibner im Gedächtnis haftet) biegen ſich vor Lachen. Müſſen improviſieren wie Pallenberg. Sie haben nicht die beſchauliche Ruhe, aufs Stichwort warten zu können. Sie müſſen mitgehen. Sie müſſen wach ſein, lebendig, beweglich ſein. Und trotzdem. Auch wenn ſie ſich nicht biegen vor Lachen, wie der Zuſchauer: Pallenberg iſt allein auf der Bühne. Für ſich. Seinem Spieltrieb hingegeben. In ihm und in ſich verſunken. Eingegraben. Zuweiſen allerdings: auch dem Publikum hingegeben. Ganz dem Publikum hingegeben. Alle Stufen durchläuft er: Ur⸗ Komödiant; Darſteller; Komiker.„„%%%%%% Die Glieder ſchmerzen, wenn man das Theater verläßt. Das Zwerchfell, von dem Homer ſchon ſingt, zittert noch ſtundenlang nach. Man wacht in der Nacht auf, hört eine Stimme durchs Dunkel. Etwa„wa bleibt der Javadil“? Oder. ja was oder: män ſchläft ſchon wieder und die Träume ſind erfüllt? von Pallen⸗ berg, von Pallenberg, von Pallenberg. Er iſt ſchon, ſagen wir 1 Elowns in die Manege. Anton Kuh hat geſtern an dieſer Stelle die e es ungeniert, gut ſüddeutſch, weinbergsmäßig: er iſt in die ſaukomiſch. er Er wird in ein anderen Rolle: tragikomiſch ſein. deg niger Clown, wo er Menſchendarſteller ſein wird. Er Dann wI OOh er kann das wundervoll!! Und darauf freut euch. 155 der große, der große, der große Künſtler zu euch ſprecht vo Einſtweilen wird aber das Apollotheater i in Lachen: jeden Abend drei Stunden lang. Unausgeſetzt. cher. letzten, den dichteſt beſetzten Winkel über dieſen Spaßma Kammerſänger Broderſon geſtorben. Einem 05 Frled 90 erſag geſtern Nacht der bekannte Münchener Kammerſäng elder Stab Broderſon, der noch am Donnerstag abend im Kref 1 theater in den„Meiſterſingern von en als behrendge auftrat Er brachte die Nacht in der Wohnung des ihm beſ e Gan Oberbürgermeiſter zu, bei dem er mit ſeiner Tochte in Schlag weilbe. Geſtern früh fand man ihn tot im Bette vor. anfall hatte ſeinem Leben ein Ziel geſetzt. Oberſchleſien Zum fünften Jahreskag der Abſtimmung Wir ſchritten glaubensvoll an jenem Tage 0 Schickſalsurne hin, bekenntnisfroh! ll unſre Herzen brannten ſiegesloh; Nicht einer war entmutigt oder zage. Denn krotz des Feindes ränkevollem Trachte. War doch der meiſten Brüder Stimmen ſo: Wir werden nur bei Deutſchland wahrhaft froh, 5 Wir wollen nicht in fremder Knechtſchaft ſchmachten. Wohl hörte alle Welt die Jubelkunde, Doch nimmer wurden unſre Feſſeln frei: Blindwütiger Haß erſtickte unſern Schrei, Schlug roh dem Heimatherz die Todeswunde. Doch Rachegeiſt und Krämerſinn zerſplittern Am eh'rnen Felſen deutſcher Lieb und Treu; Nie können Menſchenmacht und Zeitgedräu Den Zukunftsglauben tief in uns erſchüttern. Mag man auch Grenzen ziehen, Pfähle rammen, 4 Dieweil das Land in Ohnmacht wehrlos weint: Die deutſche Sehnſucht lebt, trotz Not und Feind Und zündet höchſter Heimatliebe Flammen. Alfons Ha b. Ja5 75 ſt bis ſieſerl. S S ˙ N — den 20. März 1928 Reue Manuheimer Jeituna(mittag-Ausgabe) 5. Seile. Nr. 133 Sportliche Kundſchau andstag des deutſchen Ranu-verbandes in Frankfurt am Main e d esjährige Verbandstag des Deutſchen Kanu⸗Verbandes 11.50 findet 8 Zeit vom 40.—22. Mül in Frankfurt a. M 125— den zur Verhandlung ſtehenden Fragen intereſſieren die n: ſene Reihe von Anträgen aus den verſchiedenſten Kreiſen be⸗ 1 ſich mit den Fragen des Ausbaues der Kanuſtationen. walige uſer, Ferienlager und Unterkunſtsheime. Es wird eine ein⸗ Iſee dümage zum einheitlichen Ausbau des Rügenlagers an der watshaus dagt, ſamie ein einmaliger Sonderbeitrag für das Unter⸗ di s des Verbandes in Paſſau. Internationale Repräſentantenſchaft für Kanuſport(...) Deutſchland auch vertreten iſt, ſoll Verhandlungen mit dem ſütboc, führen mit dem Ziel der Beſeitigung des Zollgeldes für ſofern te, wie dies bereits für Fahrräder und Autos erreicht iſt. Del ihre Zugehörigkeit zu beſtimmten Verbänden nachweiſen. iu dag hlreichen Reſſen, die deutſche Kanufahrer im Faltboot vichtig usland unternehmen, erſcheint dieſer Antrag beſonders khr Ober⸗Efbe⸗Kreis bringt wiederum einen Antrag auf Zu⸗ 15 der unbeſchränkten Rennboote zu den deutſchen Meiſter⸗ der um deſſen Genehmigung er erbittert ringt, ſeit der Zeit, bosteg Verband die erprobten internationalen Maße des Schweden ⸗ Di für die deutſchen Meiſterſchaften annahm. demeſf deuiſchen Faltbootſportler ſchlagen eine Abänderung der der raſtie sbeſtimmungen für Faltboote vor, die ſich von ſelbſt aus Wuſtrie ſen Verbeſſerung ihrer Kajaks durch eine emſig ſchaffende Mal e ergibt. Die neue Einteilung würde ähnlich wie die Boots⸗ 0 für Holzboote eine Klaſſe für Wanderboote mit daffau nebſt einer Klaſſe für Faltboote aus Metall und Holz ohne 0 ſantaut ſowie Boote, welche über das Maß der Touren⸗ demausgehen, umfaſſen. 7o Nerrer, befaſſen ſich mehrere Anträge mit der künſtleriſchen ſcheinenderiſchen Ausſtattung des„Kanuſport“, der wöchentlich er⸗ Eln en Verbandszeitſchrift. dond den uraa. der ſicher Zuſtimmung findet, verlangt vom Ver⸗ bau 5o Erwerb von Riſſen und Bauonleitungen für den Selbſt⸗ Paddel⸗ und Segelskanus mit dem Hinweis auf die Ent⸗ A 00 es Kanuſports in Schweden, deſſen gewaltiger Aufſchwung dten Teif in dem Selbſtbau ſeine Erklärung hat. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 21. März 1928. digenenee.80 Konfirmation Pfr. Roſt: ſeaber ace 5 Vantonsandacht, Wik. Schanbacher; 8 woinee. Vik. Haßn. ar wicche: 9 Konfirmatton. Kirchenrat v. Schoepffer: 6 Prediat. rnberger. Aaaln rcke,.20 Renſirmation ber Weſtpferrel, Neh, Kirchenra, d. e liturg. Abendfeier mit Ordination des Pfarrkanbidaten ußbaum. Geb. Kirchenrat P. Klein und Pfr. Dr. Hoff. asticher.30 Konſirmatson der Sudpfarrei. Pfr. Walter; 6 Weanl otendſen(Soliſten, fe. uler kudor, rche:.80 Konfſrmation, Pfr. Mauer.(Kirchen⸗ und Bläſer⸗ irde: Sebia Vikar Schron :.18 Frügottesdienſt br, Hußt.0 Konfirmation, Pfr. 8 demann: 2 inerstegzunft Vikar Wölflei 6 Predigt, Pfr f. ſen SN1 ee Konfirmanden der Norbpfarxei 1 15 kirche:.30 Konfirmetion bez Ofpfarret, Pfr. Beſfia, bl. N mahl(Kirchenchor]; 6. Prebiat Vifar Schröder. Krenkenhans: 10 Prediat. Pfr. Kieſer. Nanzkenee 10.80 Predigt Pfr. Scheel. hetrankenſaus: 10.80 Predigt, Bikar Schropp. len Pir e kr. Mutſchler;) Oltura. Gottes⸗ 1 Mutſchler. 5 15 einenſ eer eesbeod. Pfr. Luger: 8 Litura. Abend⸗ „ 5 uger. N 8 e Neckaran: 90 Konfirmatlon der Norbpfarrel, Pfarrer Miale.80 ftonfirmatlon mit Abendmahl, Pfr. Dürr:.30 Nach⸗ an; gtesdienß. Bartholoma müe 30 Hauptaoktesdienſt. Pfr. Bath. bl. Abendmahl mit Vor⸗ Wiiegs, der Che! asi, r. Chriſtenlehrpflichtioen. W febt an 2 Kindergottesdienſt, 75 Üt aus: 5 Konfirmanden⸗Gottesdienſt, Vikar Clormann. Ncdegee,„ Weenaettesdren Morz! kirche: Dienstag 23. März. abds. 8 Andacht, Vik. Schanbacher. Aen ttirche: Donn erstag, 25. März, abends 8 Andacht. Kirchen⸗ 85 e dſſer. 11 e: Mittwoch, 24. März. abends 8 Andacht, Vik. Speck. Lanigeirte: Mittwoch, 24. März, abends.30 Andacht. Pfr. Walter. U irch Vik. Schropp. e: Donnerstag, 25. März, abds. 8 man 15 arrverwalter Wiader. Mittwoch. 24 März abends 8 Andacht. faendenebe: Mittwoch, 24. Märg, aberbs 8 Bibelſtunde, Pfr. u le Donnerstag- 26. Mürz abenbe 8 Voſſionsandacht. Pft. Aate Donnerstea. 28. Mürt. abenbs.3 Baſſtonsanbacht. Pfr. uhän tedienge ee e 25. März, abenbs.00 Abend⸗ 60 Jundt. 8 Fantinbetduen etes 28. Märs abends 8 Paſſtonsandacht im Ge⸗ Menire Vfr. Vatb. im bof: Mittwoch, 24. März, abends.80 Paſſionsan⸗ * vnfirmandenfaal. Vikar Clormann. due Vere Veteiniate cvaugelliche Wemeinſchaften. 1 dbe 00% Jinnere Miſſton[Slabtmiſſion] K 2 10: Schwetzinger⸗ . Uhr Be Stamitzſtraße 151 Fiſcherſtraß⸗ 31(Neckgran), Sonntaa de Verſammluna: Donnersta⸗ 8 Bibelſtunde: K 9. 10: Diens⸗ TTanenſtunde: 8 Männer⸗Bib⸗tbeſprechen⸗: Meermieſenſte, 2 VR AUf Sr- THAHN oENMN SiE siND ScHON- Gοννr ον Abend⸗ ne: 8 Prediet. Vikar Haering. Entlaſſung des älteſten Jahr⸗ aldhof: Ronfirmalſon. Pfr. Lemme: Kindergottes⸗ Ferner fordern die Kanuſegler die Einführung eines nationalen 10 qm Segelkanus, da ſich herausgeſtellt habe, daß die Maße des 1924 geſchaffenen internationalen Zehners in Deutſchland nur ein beſchränktes Intereſſe gefunden habe, da mit dieſen Booten reine Renntypen herausgebracht wurden, welche ſich aber zu Wander⸗ fahrten nicht verwenden ließen. Von größtem Intereſſe wird aber die Feſtlegung der anläßlich der deutſchen Kampfſpiele 1926 zu Köln Anfang Juli zu fahrenden Rennen ſein. Auch die Einzelheiten des Ende Jult 1926 in Bayern am Staffelſee ſtattfindenden Kanutages, wobei die deutſchen Meiſterſchaften im Kajak und Kanadie zum Austrag kommen, werden hier beſtimmt werden. Im Anſchluß hieran werden noch die Termine der Kreisregatten und der größeren Wanderfahrten der Kreiſe des Deutſchen Kanu⸗Verbandes ſo feſtgelegt werden, daß benachbarte Kreiſe ihre Regatten auch gegenſeitig beſchicken können. Es iſt zu hoffen, daß die auf dem Verbandstage des Deutſchen Kanu⸗Verbandes geleiſtete Arbeit auch wieder die gleichen Früchte einer ſtetigen Weiterentwicklung im Kanuſporte bringen wird, wie es uns das vergangene Jahr gebracht hat, in welchem im Ober⸗ rhein⸗ und Main⸗Kreis die Zahl der Vereine um über 50 Proz. zunahm. Fußball Der 1. J. C. Hanau 1893 aus dem ſüdd. Fußballverband aus⸗ geſchloſſen. Wie wir ſoeben erfahren. hat der Vorſtand des ſüdd. Fußballverbandes den Ausſchluß des 1. F. C. Hanau 1893 mit ſofor⸗ tiger Wirkung aufgrund des Paraaraphen 35 Abſ. 1 und 2 der füdd. Fußballverbandsſatzungen verfügt. Die Verbandsvereine werden weiterhin von dem Vorſtand darauf aufmerkſam gemacht,. daß ſport⸗ licher Verkehr mit ausgeſchloſſenen Vereinen verboten iſt, und mit Disqualifikation beſtraft wird. Hanau hat ſich durch ſein ſatzunas⸗ widriges Vorgehen(Nichtachtung und Schädigung des ſüdd. Fußball⸗ verbandes durch Klagerhebung bei dem Landgericht München gegen den V..) ſelbſt außerhalb des Verbandes geſtellt. ſodaß in loaiſcher Folge der Ausſchluß verfügt werden mußte. Wie wir weiter erfah⸗ ren, ſoll Hanau noch einige Tage Bedenkzeit erhalten haben. Autoſport e Der Deutſche Werner ſtartet beim Könſgspreis von Romi Am 28. März findet in Italien das Rennen um den Königspreis in Nom ſtatt, das über 40 Runden zu je 8 Kilometer= 340 Kilometer durch⸗ Aae wird. Das Rennen gewinnt für uns Deutſche beſonderes atereſſe durch die Teilnahme von Werner auf Mercedes Ferner wird ein Auſtro⸗Daienler am Start erſcheinen Sunbeam ſchickt Divo, Benoiſt, G. Maſotti; Bugatti: Coſtantint, agg Toſſeng; Alſa Romeo: Bonmartini auf die Strecke, die über Valle Giulia, Gericht und alles Uebrige; Fr. Kircher— Anzeigen: Viale della, Belle Arti, Lungetevere, Flaminio, Aqua Acetoſa, Viale Paxioli, Viale Roſſint, Via Aldoprandi, Valle Giulia, führen wird⸗ Flugſport 12 300 Meter über der Erde. Der amerikaniſche Fliegerleut⸗ nant Mac Ready hat dieſer Tage den Höhenweltrekord für Flug⸗ zeuge geſchlagen, indem er den alten Rekord des Franzoſen Ca lizo um 234 Meter überbot Der Amerikaner erreichte die fabelhafte Höhe von 12 300 Meter. Der amerilaniſche Rekordmann erklärte, daß er bei dieſer Höhe eine Temperatur von 70 Grad Fahrenheit unter Null angetroffen hat. Die Amerikaner beantragen die Aner⸗ kennung dieſes Höhenrekords bei der Federation Aeronautigue Internationale. Neues aus aller Welt Die Verſehlungen des Kloſterbruders — München, 18. März. Die Abtei der Benediktinermiſſiongre Münſterſchwarach ſtellt feſ, daß an den kürzlich gemeldeten ſitt⸗ lichen Verfehlungen in der Erziehungsanſtalt Rothenfeld bei An⸗ dechs ein Kloſterbruder von Münſterſchwarach in keiner Weiſe be⸗ teiligt war. Vielmehr iſt zu dem jetzt zur Verhandlung gelangen⸗ den Fall eines Kloſterbruders zu bemerken, daß dieſer lediglich als Gaſt ſeinerzeit im Kloſter Manſterſchwarach weilte, von wo er auch von dem zuſtändigen Amtsgericht zum erſten Male ber⸗ hört wurde. Daraufhin wurde er auch ſofort in ſein Mutter⸗ kloſter zurückgeſchickt, wo er ſich zur Zeit befindet. ee ——— waſſerſtandsbeobachtungen im Ronat März dbeln-Fige JI2.JTIg. Ig17 5. 25 Reder- Begel 12 18J18.17.J 18 28. Schuſterinſel:.751.781.58J.50142(.J0 manngenn.84.50.2.48039134 Keht. e2 28eg2.846 Jagſiſels⸗ 200„17L6664% Maxau 45,18/5,014.69 4,634.54435 Mannheim 465 4,48.09.9403.84 3 54 Caud.. 3810, 47,8 3,4% 05 Aln. ,24584048488 364883 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E. 6. 2. Direktlon: Ferdinund Heyme Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Haus Alfred Meißmex. Feuilleton;: Dr. Fritz Hammes, Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Foſ. Bernhardt. Sonntaa und Freitaa, Gerwiaſtraße 12(Luzenberz) Sonntag und Dienstaa 8 Uhr, Jeudenheim, Hanptſtraße 72, Rheinau, Däniſcher Tiſch 23, Sonnta) und Mittwoch, Waldhof(Kinderſchule! u. Neckar, ſpitze(Kinderſchuleſ Freitag. Käſertal. Gemeindehaus, Sonntag § u. Sandhofen(Kinderſchule) Sonntag 3 Uhr und Donnerstag 8: BVerſammlung. Chriſtl. Verein ſunger Münner: K 2, 10, Schwetzinzerſtr, 90. Sta⸗ mitzſtr. 15. Dienstaa 8 Uhr: Bjibelbeſprechung für Männer und ſunge Männer: Samstag 8 Uhr für funge Männer, Meerwieſen⸗ ſtraße 2. Dienstag, Sandhoſen; Mittwoch Fiſcherſtr, 1(Neckarau) und Däniſcher Tiſch(Rheinau) Samstag 8 Uhr Bibelſtunde. Chriſtl. Verein, ſunger Mädihen.(Jungfrauenrereinl. K 2. 10. Schwetzingerſtr. 0, Stamitzſtr. 15. Sonntag 5 Uhr Singen, 6 Uhr Bibelſtunde. Mittwoch: Bibel⸗ und Gebetſtunde für Aeltere; Meerwleſenſtr,. 2, Montag, Fiſcherſtr. 81 Sonntag. Sandhofen Mittwoch 8 Uhr, Feudenheim(Ob. Kinderſchule) und Rheinau (Däniſcher Tiſch) Sonntag.30 Uhr: Bibelſtunde. Sonntagsſchule: K 2, 10. Schwetzingerſtraße 00, Stamitzſtr. 15, Meer⸗ mieſenſtr. 2, Gerwigſtr, 12, um 11 Uhr, Fiſcherſtr. 31 und Dä⸗ niſcher Tiſch um 1 Uhr, Verein für Jugendyflege e. B.„Hand Salem“ K 4, 10. Sonntaa 4 Jugendperein: abds. 8 Vortrag— Dienstag abends Gebetſtunde, — Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 Frauenſtunde. Gemeindehaus ber 5 Gemeinſchaft U 8. 23: Sonntag 9 und.30 Fteſtgottesdienſt m. anſchl. Abendmahlsfeier. Vorſteher Gegenheimer⸗ Heizelberg: 11 Sonntagsſchule.—. Mitwoch—6 Religlongunter⸗ 4777 8 Bibelſt.; Donnerstag.90 Miſſionsfrauenvereinz 8 Jugend⸗ verein. 125 Methodiſten⸗Kirchee. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26. Sonntag. 21. März. vorm..30 Predigt. Prediger K. Schmidt: 11 Sonntagsſchule: Dienstag abends 8 Uhr Gebetſtunde. Angendheim F 4/; Sonntag norm..15 Sonntaasſchule: abends 8 Paſſionsandacht(mit Bilbern)(ar. Saal); Montaa abends 8: relig. Verſammlung für junge Mädchen. Mittwoch, abends 8 Gebetſt.; Donnerstag, nachm. 3 Frauen⸗Miſſion. Hatholiſche Gemeinde. Sonntag. den 21. Müärz 1926[Sonntaa Judiea). Jefultenkirche— Obere Pfarrel:(Ewige Anbetune): Von 6 an: öſter⸗ liche Beicht: s Amt u. Segen: Beginn der ewigen Anbetung;.45 hl. Meſſe: Austeilung der hi. Kommunlon durch den Neuprieſter; .60 Sinemeſſe; Austelfung der hl. Kommunion durch den Neu⸗ prieſter(Generalkomm. der Mar. Junafrauenkongr.]:.90 Kinder⸗ gottesd. mit Prediat;.80 Primizfeier m„Feſtpredigt levit. Hoch⸗ amt und Segen; 11 bl. Meſſe; bierauf Betſtunden bis abends 7: nachm.90 feierl. Veſper; abends 7 ffaſtenpredigt durch Herrn Oberſtudienrat Dr. Didion hierauf feierl. Schluß der ewigen An⸗ betung mit Prozeſſion, Tebeum und Segen. St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe u. Beaſnn der Beichtgel.: 7 hl. Meſſe: 8 Sinam, mit Prediat und kirchl. Schul. entlaſſunzsfeier, Oſterkomm der Fünglinge und Junamänner;.30 Hauptaottesdienſt mit Predizt und Amt: 11 Lindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Kreuzwegandacht; 7 Faftenpredſat mit Litenei und Segen. Hl. Geiſtkirche in Mannheim: Oſterkomm, der Iſinal.: 9 Beicht und hl. Meiſe: 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſ: mit Pregiet: Generaſkomm. d. Schulentloſſenen und der Fünalinze:.80 Primitfeier des Nen. prieſters Auguſt Stäckler:.15 Abrolen im Pfarrhaus. bierauf Feſt⸗ prediet von Dr. Krämer und lerit. Hocham': 11.15 hl. Meſſ: mit Prediat:.50 Nachmitta“sandacht verßunden mit feterlicher Schul⸗ entfaſfungskeier: 7 Faſtenvr⸗diet mit Litanel und Secen. ebfranen⸗Mfarreſ: von 6 an.ichtgel..15 Frühmeſſe: 8 Singameſſe 1 15 Prehſet: Schulentlaſſungsfeier:.90 Nrediat und Am!; 11 Sing⸗ SchunWERK werrr AANANDER- SeriutE · PREISWWENVT meſſe mit Prebialf 2 Cbriftenſehre der Mädchen:.30 Hreuswegan⸗ dacht: 7 Faflenprzdiat von 5.. Bonaventura mit Andacht und Segen. Kapbl. Bürgerſpftal: 8 felerl. Erſtromm. u. Genearlkomm. des Gum⸗ naftums; 4 ſeierlicher Schluvaoltesbienſt des Schukjahres mit An⸗ ſprache, Prozeſſion, Tedeum und Segen. 8 Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Reckarſtadl⸗Weſt): 6 Frühmeſſe und öſterliche Beicht: 7 hl. Mene: 8 Sinameſſe mit Predigt und Bundes⸗ und Oſter⸗ kommunion der Jungfrauen ul der chriſtenlehrpfl. Mädchen ſowie der Schüler und Schülerinnen, welche dieſes Jahr aus der Schule entlaſſen werden;.30 Predigt und Amt; 11 Kinderagottesdienſt mit Predigt und Schulentlaſfungsfeler: 2 Chriſtenlehre für Mädchenz .30—.30 ſakrament. Gebetsſtunde zur Gewinnung des Jubiläums⸗ ablaſſes: abends 7 Faſtenvrediat mit Andacht und Segen. St. Bonifatzuskirche[Reckarſtadt⸗Oſt): Von 6 an Beichtgel.; 7 Früh⸗ meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt(Schulentlaßungsfeier für die Kna⸗ ben und Mädchen, die dieſes Jahr aus der Schule kommen. mit Genzralkomm.:.30 Hochamt mit Predigt: Sinam mit Predigt 2 Chriſtnlehre für die Mädchen: 230 ſchmerzhafter Roſenkranz mit Segen: 7 FFaſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Joſeſ,. Lindenhof: 6 Beicht:.30 Frühm.: 7,.30 Generalkomm. der Knaben und Mädchen, die aus der Schule kommen:.90 Singmeſſe mit Prebigt; 10 Amt mit Predigt: 11.30 Singmeſſe mit Predigt: 2. Uhr kirchliche Schulentlaſſungsfeier mit Predigt und Andacht; 7 Uhr Faſtenprediat mit Segensandacht. St. Jakobskirche in Peckarau: 6 Austeilung der hl. Kommunion; 8 Singmeſſe mit Prediat:.30 Hochamt mit Prebigt: 11 Kindergottes⸗ dienſt mif Predigt: 3 Betſtunde. 15 St. Laurentiuskirche in Käfertäl:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe mit Oſter⸗ kommunſon kür Männer und Jünalinge:.30 Schüleraottesdienſt mit Prediat: 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen; 2 Krenzweg⸗Andacht: 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen. St. Bartholomüuskirche Sandhofen:.90 Beicht; 7 Frühmeſſe:.30 Schülergottesdienſt mit Prediat: 10 Prediot und Amt;:.30 Chri⸗ ſtenkehre[FJunafrauen) und Kreuzwegandacht:.30 Faſtenprediat mit Andacht und Segen. St Peter⸗ und Paulekirche Feudenheim:.30 Beicht:.15 Frühmeſſe .30 Schülergottes dienſt mi kirchl. Schulentlaſſungsfeiert 10 Haupt⸗ gottesdienſt:.30 Chriſtenlehre für die Mädchen mit Entlaſſung des vierten Jahreanos: 2 Andacht zur Todesanaſt Chriſti am Oelbergz abends 7 Faſtenprediot mit Andacht und Segen. St. Antonſnskirche in Rheinan:.30 Beicht: 730 Frühm. mit Mongks⸗ kommunion der Frauen:;.30 Hauptaottesdienſt mit kirchl. Schul⸗ entlaſſunzsfejer, darnach Cbriſtenlehre 2 Andacht zur bl. Familie. Katholiiche Kirche in Seckenleim: 6 Beicht:.30 Frühmeſſe: 9 0 Hoaupt⸗ ngottsdienſt mit Schulentlaſſun⸗sſeier:—1 Bücherei;.90 Ckriſten⸗ lebre fitr Mädchen mit Entlaſſung des 4. FJahreanges und Andacht: .30 Jungfrauenkongregaſtion:.90 Faſtenprediat. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag. 21. März. 10 Uhr vorm in L 11 21: Die Menſchenweike⸗ handlung: 11 Kinderaottesdlenſt.— Dienstag, früh 7, Freitag 9 Menſchenweihehandlung in der Lanz⸗Kanelle Lindenhof. All⸗Katheliſche Gemeinde. (Schloßkirche): Samstaag. 20. März, abends 8 Veſper mit Miſſſons⸗ prediat:„Unſere Sünde“. Sonntag. 21. März, vormittaas 10 dentſches Amt mit 2. Miſſionspre⸗ diat„Unſere Erlöſung“. Abends 6 leritiertes Hochamt mit Kom⸗ munion und 3. Miſſionspredigt:„Eins mit Chriſtus“.(Pfr. Dr. Weeber-⸗Offenbach a..) Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag. 21. März, vorm. 10 Ußr: Sonntagsfeler. Preb. Dr. Kark Weiß über„Ferdinand Freiliarath. der Volksmann und Freiheitsdichter“ in der Aula de⸗ Reglaymaſtums. Tullaſtr. 4 unt. Mitwirkung des Sängernereins Waldhof.— Oſterſonntaa, 4. April, Angendmeiße im Muſenſaal. Seife. Nr. 134 555 Maunheimer Jeifung(Mittag ⸗Ausgabe) Samsklag. den 20. März 1026 * 8 Neue Mannheimer Jeitung⸗ Handelsblalf ———— R iniſe 1 22 Geſteigerter Amſat 3 V Ethöhter Reiu⸗ von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Proòuktenmärkten gewinn /8 v. 5. Dividende Di, d i i i a hannan prn n 535 55 ie feſten Auslandsmärkte, die z. B. in Chicago im Wochen⸗] Zeichen dafür, daß keine größeren Vorräte darin vor aühlen pib dds A i 1925 zeigt im allge⸗ verlauf für Mai⸗Weizen eine Erhöhung 91 158,50. 7 5 11 füddeutſcher— 000 nächſt fat ein ziffernmäßiges 2 er D⸗ 10 en gewohnte Bild Zu⸗ 163 Cents für den buſhel brachten, in Winnipeg eine ſolche von 100 Kg. mit Sack ab Mähle 40,50—40,75(Vorw. 39,„Ware noch anfaß 25 f b 0 95 ins Auge. 1457%6 auf 140% und ähnliche Steigerungen in Buenos Aires und per April⸗Mal 40—40,50; die zweite Hand gab prompte 200 2654 Mill. erhoht. Namentlich der Konto K 95. 50 95 Roſario ſich vollziehen ließen, hatten auch für unſeren ſüddeutſchen mit 39,75—40,00; für Roggenmehl 26,50—27,7(2684 konnte ſich, angeſichts der allgemeinen Wi Kcne erkehr Markt lebhafteres Geſchäft zur Folge. Es wurden täglich gewiſſe für Nachmehl beider Sorten 14,50; mitteldeutſches liche Zeichen, von 12,5 auf 85 15 Wil 105 ein erfreu⸗ Weizenmengen umgeſezt und namentlich der Beginn der zweiten war mit 37,50, norddeutſches mit 38,00, waggon eden 5 u.85 81 100 e 99 5 als 1 8 den Markt, zumal heim bzw. 33,50—34,50 ab Station; norddemſen ches ſoghen⸗ —510 if 5, 5 al eſ ch ã anfing, aus der Bewegung Nutzen zu 65 proz. Ausmahlung, mi 75—26,00%, nor waggon verkehr ſich nur unweſentlich von 0,22 auf 0,24 Mill. 4 hob. Da⸗ ziehen. Beſonderem Intereſſe greifbare d be 0 le 1 85 Ausmaßlüng. mt. 25,78—3250 4. wach ee ae e der worin die Angebote kleiner wurden. An den ſcharfen Schwankun⸗ frei Mannheim, zu haben. Erhöhung des ene 57 125 755 8 15 120 der gen der Ueberſeemärkte dürfte die Spekulation hauptbeteiligt ge⸗ Der Futtermittelmarkt verkehrte weiter⸗ in ſeael denk um 90 5 1 7 5 75 235 12 5 ⸗Eln⸗ weſen ſein, da man Deckungskäufe früherer Blanko⸗Verkäufer hinker Haltung. Es koſteten die 100 Kg. Futtermehl 11—11, 1 45 eeen en en 5 ill.„ zurück, der Aufwärtsbewegung ſucht. Wenn die argentiniſchen Verſchif⸗ bei der zweiten Hand—10,00, bei den Mühlen, Zinsſſyt ne hervorgerufene Aindere inhn 11 05 e fungen in der letzten Woche hinter den Erwarkungen zurückblieben, was gegenüber der Vorwoche für dieſe Artikel eine kleine Beg, en ronien e n 12 ge 13,29 Mill echſeln, ſo dürfte auch dies zur Befeſtigung beigetragen haben, wenngleich gung bedeutet, wogegen die übrigen Kraftfuttermitkel eher mit teuß Jn55 1925 5 9995 10 ill.& zurück⸗ die Gründe dafür eher in dem niedrigen Peſo⸗Stand, als etwa in gängig Watenn Veplan t die 100 Kg. Biertreog 1 erppie 8 1 er ürkte auch der infolge einem Verſagen der Abladungsmöglichkeiten zu ſuchen ſind. Sack, prompt, 15 50—15 75, Malzkeime m. S. 1150—43 bril, Eiunahnen engelchgl 125 iesmal erfolgte bilanemäßige Argenkinſen verlangte für Baruſo⸗Weizen, 76 Kg. Hettoliter⸗ Torfmelaſſe.28—,50 1 Trogenſchnigel 9,15—9,50 4 ab Suh⸗ reen 1 57 5 und Konſo⸗ gewicht, ſchwimmend, 13,727 Fl, 76,5 Kg. 13,85, 77 Kg. 13,90 Fl., Palmkuchen 11,50—12,50 4, Kokoskuchen 18—18,50 4, 1 ur werrm 95 1 eill.&4 erbrachten, ſchwimmend, cif Rotterdam: 78 Kg. 31,50, waggonfrei Mann⸗ kuchen 18—18,30 4, Seſamkuchen 18—18,25 Rapskuchen gh nnmen Wd 150 5 igt ſein, wenngleich an⸗heim. Für Manitoba l, ſetzt verladen, wurden 16,40 Fl. cif bis 13,00 Wieſenheu—9,50„l. Kleeheu 10—10,50 4, nftel Ne 5 dae, Inſtitut au⸗ Grinden der Vorſicht Rotterdam in Mannheim dispontbel 31,75, 32,25 und 32,5 ſtroß 4,80—5,.50 4, Bündelſtroh 4,20—4,7 NR., wagg ane 9 10 e 352 Rücklagen brachte. verlangt: für Manitoba II 16,00 Fl. cif Mannheim; für Mani⸗ Mannheim del untoſten bon 1205 au 100 el. bercbgborüen h de ki, 158, öl. ei, wannhenm für in e die 10 cagen inn n Samerelgeſchäft bies die Marttlaſe ſeſt nen e„wozu Antwerpen fälligem Dampfer 15,55 Fl. cif Mannheim. In Konſum hat es mit der Ausführung ſeiner Seltenm In fe 1% wohl die Schließung von Zweiganſtalten, deren Unkoſtenetat mit Auſtral⸗Wei ri ini i m. zen, worin auch heute einige Tauſend Tonnen eili ei ionen 1 1 i 1 55 5 5 9 10 Zu 5, T. mit gehandelt wurden, war nennenswertes Feſchäft. Lealung wurden Nade kaitdnnee 180 Lugzern ſch en i 1 geſenkt für die 100 Kg., in einiger Zeit in Antwerpen fällige Waren vencer, 170—185 italieniſche 160—180, Eſparſette, frande We erböhter Reingewiun ausgewleſen ede e en e e eer be Guallt, mi 8ae diecne mals 28—5, Wicen 28—⸗ ernd oſh 1 6950 ude 15 ausgeſchüttet, 14,50—15,25 Fl. cif Mannheim gehandelt. Bed Das Geſchäft in Hülſenfrüchten 7 5 an Großſae nach Abzug des Ag-Gewinnanteils 5 102 000 0 Bei inländiſchem Getreide verſtärkt ſich der Eindruck, e ee 29900 25 Viktoria- Etb 48 000 der daß das Angebot ſtändig kleiner wird. Für mitteldeutſchen eae 000 rußiice Erbſen 25 200, Linſen 35,00 44 f neue Rechnung vorgetragen Weizen verlangte man 28,00, für Württemberger 26,75 l,— lüdde⸗ ee 25— 117 perläuft ſchi In e eneg deagt ſch ddde Srelic 9 für bayeriſchen Weizen 26,50—26,75 A, alles franko Mannheim bertehr 1 8 5 8 Woche wurden in ell 105 n i 5 15 pro 100 Kg. In Roggen war nur kleines Geſchäft, wobei man heim Tabak higen 1— lanzern einmal ferne 110 0 doten Anle pelundert habde dürft te 1 e in find pfälziſchen Roggen mit 18,00 1, bayeriſchen mit 17,75—18,00, 17 75 50 üud d„„ verkauft. 7105 15 n 79 ei 75 10 105 ön 11 7909 81 5 waggonfrei Mannheim nannte. Die Lage am Gerſtenmark! 115 555 ſin e inige hunde Jen en Reen Auf 151 N ill.„ geſtiegen. Ein⸗ hat nur wenig Veränderung erfahren. Beſte pfälziſche Gerſte Se de be eaf h 5 Fabrikanten 20, auf 4289 Mill. an, darunt kndrhalg 7 Fogen ſaunn feellke ſic auf 2250—24.50 ſonſiige Plälzer Gerſte auf 24.50 bi⸗ eder Einlage Tabate 51 62.600 e Se 1279(.), bis zu 3 Mongten ſällig 2905(22.10) und nach 3 200, bend ſſche Oerte auf etc0„, obeinbeſſiſche der Narkt in pfalzer Tab ken liegt eiwas beſſer, dea ſec at imrnche n auf e121 50 4 und frantiſche auf 14800 pro 100 Kg. Pedarf eingeſt Attner N en iind noch vernih beſtanden 10 b. 85 5 ill. Nn5 135 521 5 Inländiſcher Hafer erfuhr eine leichte Befeſtigung auf 18—19,25 Be 1 990 15 d Kal: und Stick toff ein⸗ erebdft rſt 11 it 155 0 gegen 17,75—49,25„ in der Vorwoche; AuskandsHafer blieb aß 1 irtſchaft ſich die ere 00 S0 uſti 8 191 0 mals 1 805 1 m unverändert, Plata fag, 46/47 Kg., ſeeſchwimmend, bedang 8,00a 5 9 ſich, daß die 15 lebzen Zeit grobg, U 0 0 7— 0 920 uf, 9 11„bis 8,10 Fl. cif Rotterdam; desgl. elipped, 51/52 Kg., 8,45 Fl. cif Peſtelle 4 1 1 bie 1. wegen der von ihn en Wn all 22 79 1904 Meill. 10 10 2 25 is 15 eine en Rotterdam, white clipped II 38 lbs., disponibel in Mannheim, at 1 81 15 Nen 7 1125 hatle Dieſe vernege n 1 15 zepte u checks verdoppelten ſich 20—21,00 A. Mais hatte beſſeren Markt und koſtete waggon⸗ e dben ar 0 diß die Lieferungen in betel, frei Mannheim 18—18,25 gegen 17,50„ in der Vorwoche; nur noch langſam erfolgen können, ſo daß ſett Poſten, delne — i Die Bewertung der Aktiven erfolgte im Hinblick auf die auch„Mai inſchmi f mbei e Min 8 7 5 90 e e b5 ae n rheinſchwimmend, war mit 8,55 Fl. cif Mannheim zu Beginn der letzten Februarwoche fällig waren, 10 1e N erhältniſſe mit beſonderer Vorſicht. Kaſſe uſw. erſcheinen mit] Im MWehlgeſchäft iſt bei beſſerem Abruf eine nennens. 3716(.65), Eigenguthaben bei Vanken 14,41(12,43) Mill.„ und werte Belebung lebhustelen Die Käufer haben 1 55 Vertrauen gunte eigene Wertpapiere mit 4,82(6,56), Konſortialbeteiligungen mit 2,51 zur Preisbildung gewonnen, von der Erwägung ausgehend, daß In der Rheinſchiffart liegt da kpolitlt de (2,56) Mill. 4. Wechſel und unverzinsliche Schatz⸗ La Plata⸗Weizen, der unter dem Eindruck des ſtark geſunkenen gem Waſſerſtand, zumteil unter dem Einfluß der Tarifpen Te anweiſungen erhöhten ſich von 35,15 auf 39,10, Reports Peſo⸗Kurſes ſich niedr.— ſtellte, bei der zu erwartenden Beſſerung Eiſenbahn, andauernd ſehr ſtill. Der Schlepplobn echen und Lombards von 1,45 auf 1,95 Mill 4. In welchem Maße dieſer Valuta, in.Zten umgerechnet, ſich anſehnlich beſeftigen wird unverändert nach dem Normaltarif berechnet, die der die Bank dem Außenhandel ihre Unterſtützung zuteil werden ließ, dürfte. Auch belrachtet man die Preiſe an und für ſich im Geſchäft des Bergſchlepplohnes von Rotterdam nach ohn N beweſſt die Steigerung der gewährten Vorſchüſſe auf Waren git Mehl aus ausländiſchem Getreide noch für ſtark gedrückt und erfolgt nach dem 20 Cents-Tarif pro Laſt: der Schler Win 14 ee und Warenverſchiffungen, die mit 1,01 auf 8,63 Mill.„4 nimmt jedenfalls für den Augenblick nicht an, daß noch ein nennens⸗ ſich von Ruhrort nach Mannheim auf 0,50—0,95,% fn 6 erſcheinen und voll gedeckt ſind. Schuldner konnten ſich um ein werter Spielraum nach unten vorhanden iſt. Von dieſen Ueber.] heim nach Karlsruhe auf 0,35—.40, von Mannhete 10 114 Drittel von 62,61 auf 98,68 Mill.„ erhöhen; gedeckte Schuldner legungen ausgehend, hat der Mehlhandel zu Beginn der zweitenStraßburg⸗Kehl auf.80 per Tonne. Schiffemied 20 19 1 werden mit 56,17(31,10) und ungedeckte mit 42,51(31,51) Mill. Wochenhälfte anſehnliche Poſten Mehl gekauft, wie ſich auch aus kaum feſtgeſtellt; ſie iſt mit 3 Pfg. etwa pro Tonne 10 ausgewieſen, alſo auch hier eine Verflüſſigung der Bilanz. Bank- den bis zu 5000 Sack gehenden Verkäufen einzelner Mühlen ab⸗ anzunehmen. H211 gebäude ſtehen mit 7,74 gegen 784 Mill.% und Immobilien mit keiten läßt. Effertives Mehl iſt knapp und ſtärker gefragt, ein Georg 31 0,89(0,95) Mill. I, außerdem Avale und Bürgſchaften mit 12,93 eeee——. 7 2 Malale ol 770 8 geht auf die Entwicklung der geraten. Die Aktiven betragen 341 000 Schilling, die Paſſiven 81805 ſerh e gendſ dudde 00 EfJ%C0%%%ͤ, der bemerkenswerten darlegungen der Verwaltung der Bank gewinn 253 987 Fr. GB. beſchloß Ausſchüttung von 12 v. H. Div. Vel proba e Fenſt die Gummipt⸗ ach werden müſſen. Insbeſondere geht die Verladung ge Ware nur langſam vor ſich. ͤ Geſchäft bel recht — —— — — —— —— können unſere Leſer im heutigen Abendblatt an anderer Stelle lleberweiſung von 123 360 Fr. an Rücklage und Vortrag von elt 8 11 632 Fr. Bilanz: u. a. Geſchäftsguthaben der Genoſſen 0,77 Mill., ſich im großen und ganzen halten werden. aſtalten, ſt +1 1 Meee le NManeeh Rachleſen. e ee eeen Reſerven 0,32, Spareinlagen und 5 55 1 Geſellſchafd ne laufender Rechnung 6,61, Saar⸗Sonderkredit 0,37, Kaſſa uſw. 0,27, dem Telegraaf hat die Niederländi pitzbergen? arun, Süsseutſche Discontogeſellſchaft A. O. in Mannheim Vantgtco und Poſtſchen 0,37, Bankguthaben 264, Diskon Wechſei den Gasanſtalten in ungefähr 20 hollandiſchen Sidean in S5i In der geſtrigen AR.⸗Sitzung wurde die Bilanz mit Gewinn⸗ 0,32, Einzugs⸗Wechſel 0,24, Schuldner 7,28 Mill.. Amſterdam, Rotterdam und Haag, Lieferungsabſchlüſſe a eain dn Jahr ndes vorgeeſ wenn emenß Jute⸗Soiunerel und weberei 5 in Bremen. Aus Rein- bergen gewonnene Kohle vorgenommen. Reingewinn von 2289 786(i. V. 2 526 455) ergibt. Auf Juke-Spinnerei un er⸗ remen in Bremen. 9 Antrag des Vorſtandes beſchloß der AR. der auf 17. April einzu⸗ gewinn von 634 014(412 100)„ 10(10) v. H, Div. Bilang: Süddeutſcher Holzmarkt Debitoren 1,13(0,67) Mill., flüſſige Mittel 0,42(0,69), Materialien berufenden GV. vorzuſchlagen, eine Dividende von wieder 8 v. H. 5 zu 5 668 481 502 9300 für Umbauten und Neubauten im 0,19(0,17), Waren 1,57(.34, Kreditoren 1,99(.54) Mill.&. VBom ſüddeulſchen Holzmarkt klar wie 10 Jahre 1925 abzuſchreiben, 144 762(94715) dem Beamtenfond———„Auf dem ſüddeutſchen Holzmarkt iſt das Bild ſo en, daß zuzuweiſen und 276 543(669 010) 4 auf neue Rechnung vor⸗ ſeit Wochen ſpielen die Produzenten mit dem Gedanonders ſeun zutragen. gh.„ho- Anſicherheil am deulſchen Juckermarkt infolge der Export- dem Anfang des Frühfahrs die Bautätigkeit ganz Sorten Hölkhen —— beſtrebungen. In den letzten Tagen lag der Weltmarkt für einſetze und daß dadurch ein großer Bedarf in allen e 855 n hervorgerufen werde. Die Säger haben ſich ſo in dieſe e 2 3 be⸗ 21: Die 10 Mill. Inlandsanleihe der Skadt Maunheim. Wie Zucker ruhig, ohne daß es zu größeren Abſchlüſſen kam. In New ſerde. reiſe an anderer Stelle der vorliegenden Nummer mitgeteilt, wurde die Pork blieb die Tendenz im großen und ganzen ſchwankend. Nach verrannt, daß ſie für Rundholz im Walde winganaren eu 10 Mill. Inlandsanleihe der Stadt Rannheim nunmehr abge⸗ ſtetiger Haltung auf Deckungskäufe und günſtige Expertnachfrage zahlen, die mit den zu erzielenden Preiſen von Schn Bayern ie ſo⸗ nicht in Einklang zu bringen ſind. So wurden in telweſ oſſen. Die 8 v. H. Anleihe wird von einem Konſortium, das hin trat eine empfindliche Abſchwächung ein. Gewinnabgaben ſo⸗ ni 0 i 25 5 wie reichliches kubaniſches Angebot waren die Urſachen, daß die bis 120 v. H. der Landesgrundpreiſe bezahlt, jo ſogat unter Führung der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank in Frank⸗ 8 rt d. M. ſteht, übernomm d iſt i lb 20 ren rück. Termine um etwa 5 Punkte nachgaben. Am deutſchen Aus- über 130 v.., in Würtkemberg 107—125. man heigt 10 e e e e Ubhieb des Waltgentttes weiſe mehr, in Baden 100—123 v. 5 Dagegen 9905 mae zahlbar, die verſtärkte Tilgung iſt bis 1931 ausgeſchloſſen. Voraus⸗landszuckermarkt 9 ſichtlich wird ſich der Ans ga b r auf 89 v. H. ſtellen. nicht ohne Einfluß. Das Geſchäft in tſchechiſchen Provenienzen noch die geſchnittene Ware zu denſelben Prei en, 1 0 2 2 72 7+ 2 2 2. 2 24 3 2 2 0 knapp 100 f Die Einführung der Anleihe an den Börſen von Mann⸗ blieb im großen und ganzen mäßig; doch wurden wiederum einige ein bis zwei Monaten, als man für das Rundholz den Men heim, Frankfurt erun iſt vorgeſehen. Dem Bankenkonſortium größere Abſchlüſſe in deutſchem Exportzucker bekannt. Am deutſchen geboten hat. Der Bedarf reicht bei weitem n e noch gehören weiter an: Deulſche Vereinsbank, Frankfurt, Inlandsmarkt blieb die Tendenz 0 geringen Umſätzen. auch nur einigermaßen zu entlaſten und es ſind 995 beſhen Dreyfus u. Co., Frankfurt, die Frankfurter Bank, Der Handel iſt ſkeptiſch mit Bezug auf die Auswirkung der Export⸗ Firmen gezwungen, ſich durch ſchnelle Verkäufe beſſer angeſeh h L. u. E. Wertheimber, Frankfurt a.., S. Bleichröder, vereinbarung auf die Entwicklung der Inlandspreiſe und verhält fen. Die Zahlweiſe kann zwar im allgemeinen editgemden Berlin, Veit L. Homburger, Straus u. Co., Karlsruhe, ſich abwartend. Die Forderung der erſten Hand wurde teilwejſe werden, was wohl daher kommt, daß man in ichtiger gewoßen, Behrens u. Söhne, Hamburg, Simon Hirſchland, Eſſen, heraufgeſetzt, während die zweithändigen Abgeber teilweiſe zu recht rung durch die allzu ſchlechten Erfahrungen noree men we gei E. Heimann, Breslau, Ephraim Meyer u. Sohn, Hannover anſehnlichen Konzeſſionen bereit ſind. iſt und auf der anderen Seite nur Käufe we reinbarten mean enn. 2. Deulſchlands Baumwollverbrauch. Die International Fede. beze ee weiß, daß ſie in der v +. Gemeinſchaftsgruppe Deutſcher Hypothekenbanken. Nach⸗ ration der Baumwollſpinner⸗Verbände veröffentlicht eine mit Ende 68h. kt lauteten die letzten Foreſt dem die AR. Sitzungen der acht Gemeinſchaftsbanken die Vor⸗ Januar 1926 abſchließende Halbjahrsſtatiſtik über den Weltverbrauchfin m Brettermarkt lauteten die 12 30ll breit, 6 ſchläge der Direktionen genehmigt haben, wird, wie ſchon kurz mit⸗ an Baumwolle. Die Geſamtverarbeitung iſt gegenüber dem vorher⸗ für unſortierte Bretter, 24 Millimeter ſtark, tationen 9000 ble geteilt, der zum 19. April einzuberufenden o. GV. die Verteilung ehenden Halbjahr von 12 126 000 Vallen auf 12 289 000 Ballen 42—48,00 RA, je Kubikmeter ab bayeriſchen n bowd⸗ 55.00 eines 8 v. H. Gewinnanteils vorgeſchlagen werden. Das Gewinn⸗ Unter den europäiſchen Verarbeitern ſteht Deutſch⸗ bis 52,00 R= je Kubikmeter ab badiſchen StainneFerner verlag, ergebnis der acht Gemeinſchaftsbanken einſchließlich Vortrag beträgt n mit 647 000(643 000 Ballen an dritter Stelle, 60,00 Ra je Kubikmeter frei Schiff 80—8500 ül 4227 582. Davon entfallen auf die Heulſche hinter Großbritannien und Rußland: die ruſſiſche Verarbeitung hat daenrele 10 je Kubikmeter fenſüe den gie d, Freneer, ankeec Hud ceten and Wechſl. mit ger 0000 Palen(ö1e 90c0 die beulſce überzo. Auffal 0h dute Latten—.,50 fſg, ſür Ablatten er Aeoi 5 i olheken⸗ und Wechſel. 5 555 5 2 104 s, 250 219 Prensiſche auf laufenden Meter. Ab badiſch⸗ württembergiſchen Sz 0 Vodenkteditbant 963 627, Schleſiſche Bodenkrepitaktienbank 55 962. Ballen. Kuße oanr, Cord c auf 30 000 Ballen. die Zahlen ſtattionen koſteten gute Latken 7 Pfg. und Ablatten“ 6, Ul. cditanſtalt 325 098. Den geſetzl. Rücklagen ſc eſc de ſehnen Rückgang a n laufender Meter. eeſent aa e e e e e Japan mit einer erheblichen Produktionsſteigerung, laſſen die Berliner Metallbörſe vom 10. März eeee Aufſichtsräte ein Vortrag ſtarken Veränderungen am oſtaſiatiſchen Markt erkennen. Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 10 für 1925 von zuſammen 511375 verbleibt.: Die Weltgummierzeugung 1925/6. Der geſamte Gummi⸗ 185 19. 18. 90200 1. Verein Deutſcher Oelfabriken. Die Geſellſchaft beruft ihrefverbrauch der Welt betrug nach den neueſten engliſchen Ne 15 5 15.3475 2 40.50.7 0. o. GB. auf den 19. April ein.(Näheres ſiehe Anzeige.) Angaben im Jahre 1925 552 000 To. gegenüber 475 000 To. im 5 0 naderup 9— Se 5 20 2·:2 Pfälziſche Mühlenwerke 1. Mannheim. Die Neubeſitzer der Jahre 1924, hat alſo einen Mehrverbrauch von 77000 To. oder Rohzint(Bb.⸗Br) 69,0.700..70 Hünenzinn 12 57 Teilſchuldverſchreibungen Lit. A von 1908 werden im Anzeigenteil 16 v. H. zu verzeichnen. Die Geſamtproduktion an„ ffr. Bert)— Nicke.40 370 1700 zufgefordert, die Stücke zwecks Umſtellung und Abſtempelung ein⸗[Gummi betrug hingegen 500 000 To., hatte alſo eine Zunahme bon Plattenzink 64..65.5 64.5655 Antimon 0 85 ſureichen. 8 80 000 To. gegenüber 1924 zu verzeichnen. Es wurden 52 000 To. Aluminium 2 30.35 2 30.35[ Silber für 101 90 0⸗91, 0¹6 Kü, Malih. Hohner Acz., Harmonikafabrik in Troſſingen. Voraus⸗ mehr verbraucht als produzlerk. Seit der Einführung der Anbau⸗ London, 18. März Metallmarkt(In Lſt fd eng 15 15 Toulich wieder 8 v. H. Diy. beſchränkung ſind alſo insgeſamt 159 000 To. aus überſchüſſigen 18 19. 18. 19. Blei 3900 70 2: Wiener Textil⸗Juſolvenz. Die Firma Müller u. Roſen⸗ Vorräten verbraucht worden. Die Geſamtvorräte für Ende] Kupfer Kaſſa 59 35 59 25 beſtſelect. 63.75 63,50Zink 7 5 1050 zweig, Wien, eines der älteſten Häuſer für Spitzen, Bänder 1925 werden auf 151 000 To. geſchätzt. 1926 wird die Geſamt⸗ do. 3 Monat 60.25 60.13] Neckel 2 Neee—— und Vorhänge, iſt kt.„Manufakturiſt“ in Zahlungsſchwierigkeiten] produktion auf 626 600 To., der Bedarf auf 603 000 To. geſchätzt. do Elektol 66.50 66 50 J Zinn Kaſſa 294.50 294,—[ Regu cpnvaq ueupch] ng anu z00 Jcu cpſut gck zł&% nogssgo un pnich iu A zübd sv& gungz 31 510 a cun vq uzfe gunzez uued Inv uzecppg u z4%0 c zuvg sog nvag ꝛ01 0* 2 zuellobzea upeg ueg jvtz 120 zuze] uiepef ne% edeen edr uie ehcn en en beuecd de usho! zeqnd uca 20J 210 uehee ur eeineg; meeeeee eeeunde vuuνdquaqn enaeß Ipu ee eng e aqvach szeſoc sauseum us equd upebangt 210 cl gv Zunzgz auseg ur muun uun unz eid per qupiciineg 8 npee eeee e 8 zeeluzgog qun qin uog uecpglL uenvig zug gui og zuscpei usuzoc ueſch 0 24 0 qun Jozg Doa Lasc ulh usqeg ueunc u en epead ̃ gnu sgng eid Zuuvzqzue 6pig mun 10 1 uelong usqha uoa bocg ulz egoshzsa pig eng e duvir onvab suf ꝛ utogß usgenl 12890 ueglem oi sgen bee nee ene qunphn gpuls diaenz uoa azꝙp;ien9e „ieeee eeeeicnde in na e een du eoc uerasg söigt öuag a0 An gu ah ug qun jvneg ih 2 ueg ada biugs aeufen une ge en dde e been ee e e cce eee zvg 2i aun ꝛ00%e Jee 1% e e eee de en eeee aedo J0hinzcß euſd orjos usufef nv uuz ujezunz ae ueg un unt uuse auun ee eee eeeee e n lech u 0 vungeseaz ae Cubnuebec deeeeeen eee ee eene uch g nerpeiad us squig unp zog o Juuuoz einocß Pou 3 uud aun semon geg jegaigs ue e wee en e ee ehne cu n becueem &epsh ui) aeſbg ue szb den enee en e eee eee sz0 uf igleg usef aenee ee ene en ee eee eee 210 1bal auf J0 Cauozg 8 qom zia usſanm uenvis znd uneg weed ne zThnzd zuse püicd svq adg avauog, eeeene eheeeen &hqule ucd spngz usive uieuſef snp„svunavnz“ uf sog as 8cpla neugce; 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K. Schmelzeiſen Wir haben es der Oberflächlichkeit unſerer allgemeinhin nicht beſonders klar und genau denkenden Zeit zu verdanken, daß das Wort und Stil zu oft und zu vielfältig in den Mund genommen wird und füglich ſchon ſo abgegriffen in, daß man es zu einer kreffficheren Kennzeichnung in weiteren Kreiſen kaum mehr ver⸗ wenden kann, ohne ſich der Gefahr auszufetzen, Verwirrung zu ſtiften oder nicht verſtanden zu werden. Dies iſt umſo bedauer⸗ licher, als die Gegenwart vor der gewaltigen Aufgabe einer Stil⸗ ſchapfung eigener Art ſteht, einer Aufgabe, deren Löſung ihrer Eigenart nach nur gelingen kann, wenn jeder einzelne ſich ſeiner Mitwirkung, wenn auch nicht in Einzelheiten, ſo doch in der gro⸗ ßen Linie bewußt iſt. Das Wort Stil ſtammt von dem lateiniſchen„ſtilus“. Dies iſt der Griffel, der Schreibſtift, deſſen ſich die Römer zum Schrei⸗ ben auf den Wachstafeln bedienten. Ss kommt es auch, daß dem Wort Stik urſprünglich euvas rein Literariſches anhaftet. Man bezeichnete damit, wie teilweiſe noch heute, allein eine gewiſſe Eigenart des ſchriftlichen, poetiſchen oder profaiſchen Ausdrucks. Seit der Mitte des achtgehnten Jahrhunderts wird das Wort nicht ſelten als gleichbedeutend mit Mode verwendet und mit der Ro⸗ mantik leidet es auch Anwendung im Gebiet der bildenden Kunſt. Mit dem Aufſchwung der Kunſtwiſſenſchaft im neunzehnten Jahr⸗ Hundert geht es dann völlig in deren Wortſchatz über, ſodaß man heute unter Stil in erſter Reihe einen Zeitabſchnitt der bildenden Kunſt verſteht. Doch hat in füngſter Zeit das Wort auch darüber hinaus eine Erweiterung erfahren. In welcher Richtung wird ſich aus dem Folgenden ergeben. Weſentlich iſt zunächſt. daß in dem Wort Stil, wie auch alle Erklärungsweiſen kreffend hervorheben, ein Lllgemeingültiges, Einheitliches ſeinen Ausdruck findet. So hat man z. B. alle Kunſtwerke eines beſtimmten Zeitabſchnitts, b⸗i denen ſich über⸗ einſtimmend beſondere Merkmale zeigten, zu einem Kunſtſtil zu⸗ famengefaßt. Dieſe Charaktereinheit beoingt dann weiter, daß jedes andere Kunſtwerk, bei dem ſich die gleichen Stilmerkmale wiederfinden, ebenfalls unter den betreffenden Kunſtſtil klaſſifi⸗ giert wird. Unter dieſem Geſichtspunkt kommt der Aufſtellung der Stile die Bedeutung der Ordnung und Sichtung zu. Doch ſcheint das innere Weſen des Stils damit noch nicht erfaßt. Die Kenn⸗ zeichnung eines Stils kediglich auf der Grundlage äußerer, wenn guch klar erſichtlicher Stilmerkmale, muß als immerhin willkür⸗ lich angeſehen werden. Jedenfalls ergibt ſich in leiner Weiſe eine zwingende Notwendigkeit, ein derartiges Verfahren einzu⸗ ſchlagen. Bei näherer Betrachtung zeigt ſich auch, daß ein auderes neben den äußeren Stilmerkmolen für die Umreißung eines Stils von Bedeutung ift. Es liegt darin, daß die äußerlich gegebenen Stilmerkmale ſich nicht als Zufälligkeiten darſtellen, ſondern auf einer eigenen Geſetzmäßigkeit beruhen. Das Weſen dieſer Geſetz⸗ mäßigkeit iſt aber andererfeits darin zu finden, daß ſie mit dem Ablaufprogeß der Zeit aufs engſte verbunden iſt. So muß man denn beim Stil eine äußere Erſcheinungsform und ein inneres Werden ſcharf von einander trennen. Bei den geſchichtlichen Sti⸗ len iſt das Werden, die Entfaltung abgeſchloſſen, oder beſſer ge⸗ ſagt: vergangen, während die gewachſenne Form ihren Beſtand 107 Beim Gegenwartsſtil nehmen wir an dem Werden ſelbſt eil. Das organiſche Werden des Stils geht zeitlich und kauſal ſtets der Stilform voraus. Die Folge iſt, daß die Stilform ein genauer Abdruck des Stilwerdens iſt, wie das Antlitz eines Men⸗ ſchen, der ſeiner geiſtigen Entwicklung. Daher können auch nur ſolche Merkmale als Stikmerkmale überhaupt in Betracht kommen, in denen das organiſche Entfalten ſeinen Niederſchlag gefunden hat. Auf der anderen Seite werdem die Kunſtwerke eines beſtimmten Stils ſich ſtets aus derſelben Lebenſphäre her⸗ leiten laſſen. Vergegenwärtigen wir uns das an einem Beiſpiel: Die Gotik war vor allem beherrſcht von einem Erwachen des Geiſtes aus der Gebundenheit der Materie. Sie ſuchte den Him⸗ mel, Gott und die Unendlichkeit. Das materielle Daſein ſollte nach Möglichkeit als das nicht in erſter Linie Erſtrebenswerte gebannt werden. Aus dieſem Gedanken erwuchſen die gotiſchen Dome. In ihnen erſcheint alle Erdenſchwere überwunder. Das Streben nach Vergeiſtigung, ohne das die Gotik nun einmal nicht zu verſtehen iſt, ergreift ſelbſt die Materie des Steins, der faſt ſpielend leicht behandelt wird und der zarteſten Filigranarbeit der Steinmetze kleinen Widerſtand mehr entgegenzuſetzen vermag. Das Streben nach einer Löſung aus der Erdverbundenheit geht ſogar ſo weit, daß man ſich eifrigſt bemüht, die Materie, ſoweit nur möglich, überhaupt auszuſchakten. So verliert denn in der Gotik die Mauer ihre ſtruktive Bedeutung. die Wände werden durchbrochen, tiefreichende Fenſter kreten an ihre Stelle. Die bleichen Tendenzen zeigen ſich in der Malerei. Die Figuren ſind ſchlank und hager, nicht Menſchen von Fleiſch und Blut, ſondern vergeiſtigte Schemen, die nichts mehr mit dieſer Erde verbindet. Oft ſtehen ſie vor goldenem Grunde, der dadurch ſchon illuſioniſtiſch und der Wirklichkeit entrückt iſt. So zeigt der Stil der Gotik eine Entmaterialiſierung auf der ganzen Linſe. Ein kraſſes Gegen⸗ ſtück datzu lieſert etwa die Romamik. Igre Bauten ſind und maſw gebaut im Diezſeits. Der Rundbdogen deutet nicht D Well der Geſtirne und der Unendlichteſt. Er bleibt endlich ge⸗ ſchloſſen auf dieſer Erde. Und ebenſo diesſeits gerichtet ſſt der unſerer Zeit näher ſtehende Impreſſionismus, der ſich in der Apotheoſe der Materie nicht geung ergehen konnte. Der Im⸗ preſſionismus iſt das echte des Maſchinenzeitalters, der Aera des 3— und der Naturwiſſenſchaften. Man hat verſucht, ihn hüte man ſich vor einer Stilgleichſetzung. Die organiſchen Grund⸗ bedingungen der beiden Stile waren ſo ausgeſchloſſen iſt, in ihren Formen irgendwelche Gheichheiten ernſt⸗ haft zu nennen. Iſt ſonach der Sil durch die organiich gewordenen Formmerk⸗ male gekennzeichnet. ſo eraibt lich aber auch daß das Formwerden ſich auf der breikeſten Grundkaae entfaltet. Nicht nur die ſpezifiſch ſondern in viel böherem Maze das geſamte geiſtige und materielle Dalein. deſſen organiſche Wechfelwirkuna im Stil Hren ſtarken Nie⸗ derſchlag findet. Je ſtärker dies letztere der Fall iſt. umſo ſaftiger und kraftvoller krktt der Stik zu Tage. Hier bat die einganas er⸗ wähnte Erweiterung des Stilbeariffs folgerichtigerweiſe eingefett. Erkennt man einmal die Wechfelwirkung des Werdens und den Stil als beſſen notwendigen. ſelbſtrerſtändlich erſolgenden Niederſchlaa an, ſo muß man ein Gleiches nicht allein im Gebiete des äfthetiſchen. ſon⸗ dern allgemein in dem des geſamten geiſtia⸗kulturellen Lebens anneh⸗ men. Es zeiat ſich auch. daß das Werden einer Jeit nicht nur in der Kunſt. ſondern nicht weniager in der Relfaion, der Phikofophle. der Staatsverwaltung und der Wirtſchaſt ſich zu erkennen albt. Soweit all dies ein echtes Abbild ſeiner Entwicktung bietet. ſeinen inneren Charakter ralſta offenbart. bat es Stil. Alles Kleinliche und Zufällige aber nennen wir ſtillos. Wie das Werden der Jeit tren Stil ſchafft. ſo vrägt ſich die Per⸗ könlichkeit des Einzelnen in ihrem beſonderen Stil aus. der innerhalb des Jeikſtils Schaktterungen ausweiſt. ohne indeſſen den lekteren lelbſt auszuſchalten. Rembrandt und Rubens waren beide Barockkünſftler. Doch tragen ihre Werke einen ſo verſchiedenen Stik. daß man ſie auf den erſten Blick zu unterſcheiden vermag. Je ſchövferiſcher eine Per⸗ fönlichkeit iſt. umſo charakteriſtiſcher pfleat auch ihr beſonderer Stil zu ſein. Doch ſcheint bemerkenswert. daß ſich der Berfönlichkeltsſtit in ſolchen Fällen mit dem Jeitſtik in der alücklichſten Form verbindet. Hier liegt ein Stück vom Untverſallsmus des Genies verankert. Wenn der Stil ſo eng mit dem Werden des geitlichen zufſammen⸗ bänat. ſo darf ſein Wandel elgentlich nicht beſonders auffallen. da doch die Entwicklung ſtets durch den Wechfel und die Beränderung gekennzeichnet iſt. Doch fälkt uns bei der Betrachtung der Stilgeſchichte immer wieder auf, daß ſich die eingelnen Stike in ihrem Aufammen⸗ hana ſtreng gegenſätzlich bewegen. Uuf die ſchwerkaſtende Romantik kolgte die gefühlsbeweate Gotik. Dieſe wurde binwiederum abgelöſt von der Klarheit und Reinheit der Renaiſſance. Der nachfolaende Barockſtil iſt wieder voll des HKeberſchwanas. bis im Klafſtzismus die Geſeke der Ruhe und des Beharrens maßaebend werden. Das Problem der Stilgegenſätze hat erſt in unferer Jeit beſondere Begch⸗ tung gefunden. Immerhin iſt es aber bislana noch ein Rätſet geblie⸗ den. das noch ſeiner Löfung barrt. Die ſogen. Abſtumpfungstheorie. die anſangs viele Anhänger batte. wilk die Geaenſätilichkeit in der Aufeinanderfolge der Stike aus dem Pedürinis nach neuen Anrei⸗ zungen erklären. Immer dann, wenn eine Abſtumpfuna für die bis⸗ der empfangenen Reize eingetreten ift. iſt die weitere Entwicktung derart, daß ſie nach neuen Neizen ſucht. die ſich zunächſt in der Kehr⸗ feite der bisberigen Reize eröfſnen. Dieſe Theorie iſt ſo lange beacht⸗ klich. als man den Stil nicht als das Ergebnis eines Werdens auf breiteſter Grundlage anſſeht. Alkerdinas vermag ſie auch dann noch nicht die innere Notwendiakelt des Wandels zu erklären. Nachdem aber die neuere Kunſtgeſchichte den Stit als die Folae des geſamten Jeitwerbens erkannt hat. muß man die Frage nach dem Stilwandel erweitern zu der Frage. woher es kommt. daß die zeitliche Entwick⸗ lung in Gegenfätzen verkäuft. Mit einer Erklärung aus der Reiz⸗ abſtumpfung iſt hier noch nichts aewonnen. Möalich iſt. daß es ſich um ein allgemeines Lebensgeſetz kandelt wenn der Jeitablauf ſich in Theſe und Antitheſe bewegt. Dann wäre der Rhnthmus kosmiſches Gefetz. Man erinnert ſich hier an den Rhnthmus im Takt der Ge⸗ nerationenfolge oder an den Wechſet von Ebbe und Fkut. So er⸗ ſchließt ſich bei der Frage nach dem Weſen der Stile wie ſo manchmal im Leben der Zuſammenhana mit den ketzten Fragen der Menſchheit. Lenken wir noch einen Blick auf den Stit der Gegenwart. io müſſen wir die betrüblich eFeſtſtelluna machen. daß er aar nicht vor⸗ handen iſt. Unfere Feit iſt im wahrſten Worte ſtillos. Das ſcheint auf den erſten Blick widerſinnlich. Daß auch unſere Jeit ein Werden zeiqt. iſt eigentlich ſelbſtverſtändlich. Fokalich müßte auch dies Wer⸗ den in einem Stite ſeinen Niederſchlaag finden. Dieſe Fokgerung iit nach dem Voraufacganoenen durchaus richtia. Immerhin iſt aber eines aus den Auaen gelaſſen. Wenn das Zeitwerden geelanet und fähig ſein foll. einen Stil zu präcen, ſo muß es eine entſprechende Intenſität entfalten. Nun iſt aber gerade der Jetzt⸗eit eigentümlich, daß ſich ihr inneres Weſen ſo zerſylittert hat und nach den verſchiedenſten auseinandertreibt. daß ibm die Kraft intenſtver Wirkfamkeit 0 eeeeeeee Neue Manedenee Zeunae MRos u uand Ne nuſt von Tel Amarna zur Seite zu ſtel⸗ len. Solange es ſich hier darum handelte, Stilähnlichkeiten oden Stilgegenſäde aufzuhellen, iſt nichts dagegen einzuwenden. Doch daß es völlig kür leriſchen Geſichtspunkte ſind die allein mafſgebenden Faktoten. „ ³ ͤTTTK0——— Rmerika und ſein Studentenleden Von Richard Nieß Wenn wir an Amerika denken, denken wir an die„Vereinig⸗ en Staaten“. Und wenn wir an die„Vereinigten Staaten“ denken, dann denken wir gemeinhin nur an einige ſhrer Repräfen⸗ tanten: an die Politiker von Waſhingion, an die Milliardäre von Newpork und an die Filmſterne von Los Angelos. An das„Weiße Haus“, an die Wolkenkratzer und an die ewige Sonne Kalifor⸗ niens. Wir denken an die Phraſe vom Lande der unbegrenzten Möglichkeit, an ziviliſatoriſche und ſportliche Rekorde, an die Dollar⸗ jagd. Wir denken nur an die Beſonderheit, an das Extreme, an die Extravaganz. Nie an den amerikaniſchen Allzag. Und unſere Kennt⸗ nis der amerikaniſchen Belletriſtik iſt— beim durchſchnittlich in⸗ tereſſierten Literaturfreunde— mit den Namen Poe. Mark Twain, Sinclair erſchöpft. Nur der Letztgenaunte iſt das, was wir„Milieuſchilderer“ neunen; aber er iſt partkeilſch, ein ſozia⸗ liſtiſcher Fanatiker. Und doch gibt es in Amerika eine große Literatur Tultureller Gegenwartsromane, und ganz vorzützkiche Federn haben ſie ge⸗ ſchrieben. Sie 5 igt uns das Amerika des Alltags, den amerikam⸗ ſchen Mittelſtand, den bürgerlichen Typus, die amerikaniſche Pro⸗ ving. Der Verlag Kurt Wolff in München läßt es ſich ſeit länge⸗ rer Zeit angelegen ſein, die Kenntnis dieſer. drüben weitverbrei⸗ teten Romane dem deutſchen Leſer zu vermitteln. Und er iut gut daran, denn dieſe Bücher ſind nicht Unterhaktungserzähkungen landläufigen Sinnes, aufſchkußreiche Darſtellungen von et nologiſchem und pfychologiſchem Werte. Sie erweitern das Welt⸗ bild, und darum ſeien ſie willkommen. Lewis, Percy Marcks und ein Anonymus ſind die Verfaſſer der bisher erſchienenen Bände. Der anonym erſchienene Entwicklungsromam„Herr Feitwanſt“ gibt den Aufſtieg eines„Gaſtſiders“(den man auch einen„Out⸗ fider“ nennen könnte) zum Cityman. Er erzählt von dem Leben der Kerbonl, Bünde von Schulfungen, die gange Stadtviertel tyranniſieren und don den Methoden rückſichtskoſen Verdienen⸗ wollens. Lewis zeigt in„Babbitt“ den Typ des amerikaniſchen Spießers auf der breiten Baſis einer bis ins Kkeinſte gehenden Detailſchilderung und in„Dr. med. Arroſhmith“ das Werden eines amerikaniſchen Arztes und Bakteriologen; das Leben im College. den im Bergleich mit europäiſchen Verhältniſſen viet freieren Ton im Umgane mit den Profeſſoren— wobei, wie wir gleich fehen werden, nicht alle Colleges mit derſelben Elle zu meſſen ſind, da an anderen Univerſitäten ganz andere Gebräuche herrſchen— Lewis ſchildert ferner die nicht immer ganz reinkiche Verbin⸗ dung von Wiſſenſchaft und Geſchäft. und die Darſtellung von allerlei Inſtituten des Heilweſens und der mediziniſchen For⸗ ſchung gibt ihm Gelegenheit, gahkreiche Varianten der medizini⸗ ſchen Perſönlichkeiten aufzuzeigen, in denen Selbſtſucht. kleinliche menſchliche Schwäche und eine bis zum Fanalismus öbſchattierte Sachlicheit in den berſchiedenſten Miſchungen auftreten. Auch dieſes Buch iſt eine auf ſehr breiter Grundlage gebotene Milieu⸗ Darſtellung. Es unterbält. aber bleißt ſtets ſich ſeiner ſogiologi⸗ ſchen als der vordringlichen Aufgabe bemußt. Denn der Schrift⸗ ſteller Lewis iſt eine Art kiterariſchen Anatoms, der die Dinge ſchonungslos Hoßleat und ſeine Schilderungen und Varſtellungen möglichſt wenig mit„Seele“ belaſtet. Hier erkennen wir ein Spezifieum amerikaniſcher Schreibart: eine faſt bis ins Pedanu⸗ tiſche gehende thematiſche Sauberkeit, die aul dem Segierſaak— —— 5 mediziniſchen Bilde zu bleiben— nichts Dekoratides uldet. Bißdet amerfkaniſches Studentenleben nur einen Teif des Medizinerromans von Lewis, ſo wird es Mittelpunkt in Perciz Marcks„Studentenſahre“, einem Buche. das trotz ſeines betonten Chavakters als Milieuroman viel wärmer Ber iſt als die anderen Werke. Es beſchäftigt ſich auch nicht nur mit dem Aka⸗ demikertum, ſondern rolft auch Probleme auf, die nicht nur die amerikaniſche, ſondern die Jugend überhaupt angehen. Für den Deutſchen, vornefmlich für den deutſchenn Akademffer, iſt es aber beſonders intereſſant, kennen zu lernen, wie man in Amerika ſtudiert und in welchen Formen ſich das amerikaniſche Studenten⸗ leben abſpielt. Die Imiverſität, das„college“, das Marcks ſchildert, iſt eigent⸗ lich ein Mittelding zwiſchen Univerſität und Gumnafium. Die Studenten, die von Schulen der verſchiedenſten Art hierher kont⸗ men, müſſen als„Freſhman“ erſt ein Jahr lang die Wiſſenſchaften aller Art ſtudieren, ehe ſie, nach einer ſtreugen Prüfung. zu „Sophomoren“ werden; und der Umfa dieſes Vor⸗Studiums entſcheidet über den der Studier⸗Erklaubnis. Die Freſhman, auf Deutſch würde man ſie kommentmäßig Füchſe nennen, wohnen, meiſt paarweiſe, im„Dormitorium“ des college, was um ſo notwen⸗ diger iſt, als das college eigentlich eine kleine Stadt für ſich bildet, auf einem Hügel, dem campus“ gelegen, in einer ſauſt dörf⸗ kichen Umgebung und ziemlich weit von dem nächſten größeren Orte entfernt. Die Zucht iſt, bei einer weligehenden perfönkſchen hinſichtlich des Lehrplanes ſtraff, und das Verhältnis er Lehrer zu ihren Schürlern iſt mehr das von Oberkehrern als von Dazenten. dud m den weeren Joeen der don Sbium im colege m— unſerer Unvermäts⸗Seminare eniſprechen. Am Ende jedeß. Srudienjahres gibts Prüfungen und Zenſuren— die nicht wie⸗ dei uns durch Ziffern, ſondern durch römiſche Buchſtaben unter⸗ ſchieden werden— und auch hierm finden wir die Uebereinſtim⸗ mung mehr mit dem Typus des europäiſchen Gymnaſiums als der Univerſität. Das college, wie es Marcks ſchildert, gibt ja auch überhaupt kaum die Vorbereitung auf das beſondere Wiſſensge⸗ biet, auf dem ſich der Lebenberuf aufbauen ſoll: die jungen Leute ſtreben vier Jahre hindurch auf die Promotion zum„Bacholor of feienee“, der unz, wenn wir die Darſtellung recht verſtehen, enng ein Mittelding von„Abiturient“ und Dr. phil zu ſein ſcheint. Intereſſanter vielleicht nocha ls das Studierleben, dürfte der Vergleich des Studentenlebens der neuen und der alten Welt ſein. Der friſch ins college kommende Muſenſohn, der Freſhman, wird von den älteren Semeſtern als untergeordnetes, rechtloſes Weſen behandelt. Er, durch ſeine Kopfbedeckung ſoforz als„Friſchling“ erkenntlich, muß nicht nur die Aelteren mit Sir“ anreden, während er ſelber geduzt wird, er hat auch die Pflicht, jedem Sophomoren ſelbſt mit niederen Dienſten zu willen zu ſein, i 8 ma geradegu a Celownerieen zur Gaudi zu dienen. Das Auftreten dieſer ⸗Her⸗ rem“ erinnert bisweilen an das der„Burſche“ im deutſchen Barock und Rokoko, wenn ſie ſich in anderen Dingen natürlich erheblich von dieſen rauf⸗ und ſauffrohen„Renommiſten“ unterſcheiden. Vor allem durch das Sport⸗Gefühl und den Sport⸗Ehrgeiz, dis das amerikaniſche Studententum ebenſo erfüllen wie das gange Volk. Die Studentenſchaft aber iſt die prädeſtinierte Trägerin des leichtathletiſchen Amateurtums. Das iſt drüben viel ausge⸗ prägter als bei uns, troz aller auch die deutſche Jugend beſeeken⸗ den ſportlichen Leiden In ſportlicher Hinſicht fühlt das ganze college korporativ und ſolidariſch. Es ſtellt ſich anderen Unwerſitäten zum Wettbewerb gegenüber und hat den brennenden Ehrgeiz. die beſten Mannſchaften für Fuf ball und Baſeball, die tüchtigſten Kurzſtrecken⸗ und Langſtreckenläufer, die ſicherſten Speerwerfer und trefflichſten Springer heranzubilden und ſein eigen zu nennen. Und ſpertliche Fähigkeit und Leiſtung ſpielt für die meiſten der ſogenannten-Fraternſtäten“ ein Hauptge⸗ ſichtspunkt für die Ausahl und Aufnahme ihrer Mitglieder. 5 Und damit ſind wir beim„Korporationsweſen“ an den amerk⸗ kaniſchen Univerſitäten angelaungt. Iſt der Freſhman am Ende ſeines Lehr⸗ und Leidensjahres, daun beginnen ihn die„Frater⸗ nitäten“ zu„ſtürmen“, was wir bei uns„keilen“ nennen. Dieſe Bünde haben drüden nicht landsmannſchaftliche Bezeichnungen wie bei uns, ſondern ſie kennzeichnen ſich durch zwei griechiſche Buch⸗ ſtaben, die ihre Mikglieder als Goldnadel an der Weſte kragen, Aber— wie die deutſchen— unterſchieden ſich auch die ameri⸗ kaniſchen Korperationen burch eine mehr oder minder große Exlku⸗ ſidität. Gewiſſe Sonderbeſtrebungen wiſſenſchaftlicher sder geſell⸗ ſchaftlicher Art geben ihnen die einene Note. Iſt ihr Präfident eine Perſönlichkeit, ſo kann dieſer„Führer“ auf den Ton und das geiftige und ſittliche Niveau ſeiner Fraternität keicht beſtimmend wirken. Im übrigen bilden dieſe Bünde ein⸗ Mittelding zwiſchen Studentenkorporation und Kluß. Sie haben ihre eigenen. im Bezirk des collegs angeſiedelten Häuſer. in denen die Mitglieder nicht nur geſellig zuſammenkommen, ſondern auch wohnen. Die Dormitorien des college bleiben den Freſhmans und den— um in unſerer Akademikerſprache zu redem—„Wilden“ vorbehalten. In den Tagen des„Stürmens“ baben alle Jung⸗Studenten in allen Fraternitätshäuſern Zutritt. um von den verſchiedenen Ver⸗ bänden begutachtet zu werden. Von einem gewiſſen Zeitpunkt aß aber werden nur noch die zugelaſſen, die beſondere Einladungen erhalten. Iſt die„Sturmzeit vorbei. dann werden die Auser⸗ wählten zum Beitritt auſgeſordert. und zwar gleichzeitig vor allen für ſie eingenommenen Fraternitäten. Damit wird die Sefahr einer Heberrumpelung und eines vorſchnellen Entſchluſſes aus⸗ geſchaltet. Die Geſichtspunkte, nach denen von den„fendalen Fraternitäten die Auswahl getroffen wird. ſind Herkunft, Vor⸗ bildung, perſönlicher Eindruck und— ſportliche Fähigkeſten. Ueber⸗ all wird das Beſtreben deutlich. Atbleten und Rekordträger in den eigenan Reihen zu haben. Ein Teil der Fraternitäten fühlt ſich im übrigen zu den Klu-Klur⸗Klan⸗Adealen bingezogen: Man nimmt nur reinraſſige Amerikaner proteſtantiſcher Regic zuf. „Freies“ Amerikal 5* Abendgebet Von Ludwig Finckh Nun iſt der Tag zu Ende, Dir leg ich in die Hände Den müden Geiſt und Lelb. Laß mich auf Engelsſchuhen An deinem Herzen ruhen, Daß ich dein Gottes indlein ble Amen. —— ——— Samskag, den 20. März 1926 — Jre Verloburg Ellern Billick Frerꝝ+z Nerr LuchvigsHeter! S. NH. 21. Mäirz 1828 8023 Vie in 5* PeUIl VOgel Eilde Vocel geb. Ptleurner Verrnebhilfe 20. Marz 1820. lung Oehtingen 1. 0—— Wiiog. — Als 822 Verlobte ehen wir sogleich zu Beehreri sichi rzuzeiger Merwwieirn Zahnpraxis 15 F Jede Piombe.— M m. Wurzelbehand- verabeitung von nut Potzellan, duber odei Goldamaigam Goldkronen. garan 70 kar God mn Be handlung 22— M Künstliche Zünne pio Zahn.50 M Umarbeitung 837 pio Zahn.30 M inkl. Platie und Sauger Nur prima Material. 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Wahl zum Auſſichtsrat Ueber die Teilnahme an der Generalver⸗ ſammlung beſtimmt der§ 33 unſerer Statuten folgendes: „Wer an einer Generalverſammlung ver⸗ ſönlich oder durch einen Stellvertreter teil⸗ nehmen will, kat ſeine Aktien ſpäteſtens mit⸗ Ablauf des vierten Geſchäftstages vor dem Verſamm ungstage vorher bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung bezeich⸗ neten Stellen zu hinterlegen. Die Urkunde über die kraft des Geſetzes zuläuige Hinterlegung bei einem Notar muß die hinterlegten Aktien genau nach Nummer, Gattung uſw. bezeichnen und ſpäteſtens mit Ablauf des dritten Geſchäftstages vor dem Verſammlungstage der Geſellſchaft übergeben werden(8 225 H. G..)“. Als ſolche Hinterlegunesſtellen ſind für die Gengralverſammlung beſtimmt: Die Süddeutſche Disconto-Geſellſchaft.⸗G., Mannbeim. die Rfeiniſche Crebitbank. Mannheim. das Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt am Main. die Württembergiſche Vereinsbank, Stuttgart, die Bremer Bank, Filiale der Dresdner Bank, Bremen. Stellvertretung durch andere ſtimmberech⸗ tiate Aktionäre iſt geſtattet, ſedoch nur auf Vorlage ſchriftlicher Vollmacht. Mannheim, den 20. März 1926. Der Vorſtand. UII Dienstag, 23. und Mittwoch, 24. März Eine Sammlung Süddeutscher Fayencen Duflach, Mosbach u..) ODefregger Dill, Plies, Schön- leber, Zügel, Zumbusch u.) SHimöbel Eine hochhert chaunche Wonnungseintichſun. Porzellane (Frankental. Ludwissbulg u..) Sammlung Alteng scher Schachkunstblätter u. a. Perseriepniche. Desichtigung: Sonntag, 21. IIl., von 116 Uhr. Montag, 22. IIl., von 10—2 Uhr. Illustrierter Kaſalog und Auskünfte Mite und meur Runst Dr. Fritz Nagel m. b. HH. Tel. 1944. Verkaulsräumb: N 7, 8(Kunststraße). Versteigerung. Montag. den 22. März 1926, na f 8 mittags Ahr. verſteigere ich auf Grund 5 Piand⸗ zw. Lagerrecht⸗ im Lagerhaus J. Kratzert, Hein rich Lanzſtraße 32 gegen bare Zahlung: 14 Kiſten à 100 Stück eiektr. 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Musikalische Leitung: Cüust at Mannebeck 0 Unr 5 ersonem Weeb, berühmter 10—.— und Tierarzt Karl Mang Daler e Sentedersen Nepee dee Alois Bolze rd Ernst Lansheinz Wadeld Sdlaner K. Neumann-Hodi -Hoditz Herzog v. 8t0 2 Heinz Dietr. Kenter 5 der Flurschütz Rudolf Sellner Josef Renkert 0 K. Neumann-Hoditz Ende gegen 10.30 Uhr Tochter Matlanne halau Fae Llebenau. Ritter Christian Könker 2 Knappe Artur Heyer Waae tter aus Schwaben Hugo Voisin 8 t. Mariens Erzieherin Betty Kofler 8 LCastwirt und Sta⸗ mler§. brcbwager Karl Zöller Hermann Trembich — 8 21. März, abends 8 Uhr Bastsniel der Nur hengr mit Dr. Erich FEischer dbenltalisenen omödten: err Doktor „ie Weinprobe“. Wah in der Beselzung a kur gemg mütz ge Hunstullege. nat usbusegten und Verkehrsverein. Laaes bel W. Henke eskasse gegen Gebühi v. 60 bl. u..—ll. N W TantimNbeeene haftung. Eintritt Mk..— Rammeruner „Inkel Tobias“ 10¹ Swererlournüe der bap. Landesstalle In Platzreserverung edee ſſümm.-TRafen. E V. 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Roberi Gaflison, Neueste Ufa Wochenschau Hlermann Picha. .a Dasgioße Armee Jagdspiingen inflazel- Beipro Sramm! ton. Aut den Spuren der Urwerf Die gxpe- aditon des Ray Chapman Andres in die Wüste Unser Croßes Orchester Gobi(Einziger Belicht) Oinosaufieffunde im wWud diesmal besonders das n den hiesigen lel von Shabarahn(Mongole). Zeitungen so eni ausgesptochene Lo Fandmes Beinrogramm! rechiſeingen SGroßes Ufta-Orchester! An fan; Wochentags 4 Uhr. Antanz der FIme wochentags 4 Uhr Lotzte Vorstellg. 8½ Uhr. Sonntag ab 2½ Ubr Letzte V 22 Uhr. Sonntag ab 2½ Uhr Ernest Dovall Grat Lushin. Nur noch heufe und morgen Goldrausch charie cnapun bleſbt wegen des 829³ Jugendliche zahlen zu der erst. Nachmitt.-Vorstellg halbe Preise rofen krlolges 5 insenl. Hontag auf dem Spielplan, um jedem Gelegenheit zu enmhrung.—. 6,15,.18 sich dieses Meisterweik anzusehen ——.—— neefrfffrernſe 8 N Tenerio! Bismarck- Nommers mie e, me ae * abends hr des H. D. 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FDB. Nr. 956—964, 2551—2565. Anf..50 Uhr. Montag, 22. März. 252. Vorſt. F 28, kl. Pr.„Flachsmann als Erzieher“. BoB. Nr. 826— 855, 1251—1276, 1531—1563.— FDB. Nr. 958—958, 2112—2130. Anfang .50 Uhr. Dienstag, 28. März. 238. Vorſt. B 28, h. Pr. vanni“. BoB. VNr. 461—490, 581—550, 7586—27600. FDB. Nr. 501—319, 2501—25135. Anfang.50 Uhr. Mittwoch, 23. März. 254. Vorſt. A 28, h. Pr.„Tann⸗ häuſer“. BDB. Nr. 726—7gq, 1581—18381, 72660—7671. FVB. Nr. 520—529, 600—610, 1281—1291, 2201—2224. Anfang.50 Uhr. Donnerstag, 25. März. 258. Vorſt. C 27, m. Pr.„Polen⸗ blut“. BDB. Nr. 2019—2050, 2051—2054. FDOB. Nr. 75—90, 451—465, 1902—1912. Anfang.50 Uhr. Freitag, 26. März. 256. Vorſt. A.., kl. Pr.„Der fröh⸗ liche Weinberg“. FDB. Nr. 22—50, 156—165, 1441 bis 1430, 1868—1901, 2601—2619, 2256—2740. Anfang .50 Uhr. Samstag, 22. März. 257. Vorſt. B 29, h. Pr. Sum erſtenmal: „Das große Welttheater“. BDB. Nr. 291—290, 301—520, 564—567, 1601—1610, 1621—1650. FDB. Nr. 611—625, 464—487. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 28. März. 258. Vorſt. E 29, h. Pr. Anfang 6 Uhr. Montag, 29. März. 259. Vorſt. D 28, h. Pr.„„Das große Welttheater“. BoB. Nr. 1827—1842, 1905— 1917, 1986—-2001. SDx. Nr. 257—250, 1401— 1440. Anfang 8 Uhr. Neues Theater Sonntag, 21. März. 91. Vorſt.„Der wahre Jakob“. BDB. Nr. 500—586, 10 501—-10 550, 10 651—10 660, 15 501—15 585.— FDB. Nr. 1151—1192, 1501—1550, 2501—2516, 2570—2586, 5116—5150, 5201—5250, 4056 bis 4050, 5000—5016. Anfang.50 Uhr. Mittwoch, 2g. März. 92. Vorſt.„er Raub der Sa⸗ binerinnen“. Box. 416 75(Aufruf erfolgt durch Poſt⸗ karte.) FVB. Nr. 1805—1850, 2225—2250, 2425.—2500, 2522—2548, 5017—5050. Anfang.50 Uhr. Samstag, 27. März. 95. Vorſt.„Der Waffenſchmied“. BB. Nr.(Aufruf erfolgt durch Poſtkarte.) Fur 501—536, 1292—1500, 1759—1804, 1985—2000, 2011 bis 2050, 2176—2200, 5101—5115, 4051—4062. Anfang .50 Uhr. Sonntag, 28. März. 93. Vorſt.„Alt⸗Heidelberg“. Bon. Nr.(Aufruf erfolgt durch Poſtkarte.) FDOB. Nr. 1551 bis 1564, 1551—1600, 1650—1620, 2587—2592, 5500—5346, 4065—4100. Anfang.50 Uhr. „Lohengrin'. Werßedructsacen müssen gut gedruckt und neuzeitlich ausgestattet sein, wenn sie ihren Zy ck erreichen sollen.— Ilm Bedarfsfalle wende man sich danher immer an die Orucherei Dr. Nuus Dle beste Bezugscmelle fur Demer-Hemdhosen Herrer-Herndhosen Daut.. Neben derm alfen Refeus. —— — „Don Gio⸗ Kunststopferei lezdw. Auamclewoki D 2, 15 Fernsp. 4258 Kunststiekerei Pflan os e eigene und fremde Fabrikal sehr 1 plano- u. Flügelfab A. E SARBER N 2, 10 und Rathausdurchgang Telephon 555 und 10455 SADEEINRIeHTUNEeEN SEIEUeHTUNesKGSRPER SASHERDEE WaschfIseHE Ratenzahlungen durch Vermittlung d. St. Gas- u. Elektr.-Workes — Polstermöbe bekorationef Ledermö werden wie neu auige Müller& Edes Gr. 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