pselts nach Uegel zalegn Dr. de Nontag, 22. März deder durch die Poßt monatlich R. M. ohn. deagele. Bei eventl. Aenderung dei»iriſchaſilich ⸗ uniſe Nachſorderung vordehalten VPoſtſchecklon S10 Karlsruhe— Hauptgeſchäftsnelle E 8. 2. dag Nebenſtellen Waldbolſtraße d Schwetzinger dene 24 Meerfeldſtraße 11.— Teilegramm Adreſſe Fem nlanzeiger Manndeim. Erichein wöchenti zwölma. ſprech⸗An cheülhe. Kr. 7941 7042 7943 7044 u. 7945 Fngsprenge 2. Zn Manngeim und Amgebung we ns de Sefreiungsfeier in Röln 90 Strahlende Frühlingsſonne ſtieg am Morgen des Hindenburg⸗ Uilte ſieghaft über der Domſtadt auf. Ein klarer, blauer Himmel nbte ſich weit. Unten bewegtes Leben. Durch die engen Straßen Agenadt drängte und ſchob ſich die Menge, wohl an die Hundert⸗ nhend. Sie bot ein munteres, vielfarbiges Bild. In den Haupt⸗ en hatten die Häuſer faſt alle geflaggt: ſchwarz⸗rot⸗gold, Natte dweißsrot, ſchwarz⸗weiß und rot⸗weiß. Das Reichsbanner am Abend vorher bereits einen Fackelzug veranſtaltet. dün brachte, auf dem Bahnhof ein. falden z 2145 Reichsjuſtizminiſter Marx, Punktlich zur feſtgeſetzten Zeit lief der Zug, der die Gäſte nach In Begleitung des Reichs⸗ ten befanden ſich der Reichsminiſter für die beſetzten Ge⸗ Reichsarbeitsminiſter Srauns, Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Curtius, ferner i0 n 91 Areußiſche Miniſterpräſident Braun, die preußiſchen Miniſter Un tliefer und Sepering ſowie Staatsſekretär Meißner ajor von Hindenburg: zum Empfang Oberbürgermeiſter enauer, Oberpräſident Fuchs, Polizeipräſident Zörgiebel 8. Nach einem kurzen Willkommensakt traten die Gäſte aus üüebof heraus, von der draußen harrenden Menge ſtürmiſch Jegen 11 Uhr begab ſich der Reichspräſident mit feinem Stadt zum Meſſegelände. ide zum Rathaus. Daran ſchloß ſich eine Rundfahrt durch Ne den Straßen hatten die Schulen, die Vereine, die vater⸗ ſaßen Verbände und das Reichsbanner Spalier gebildet. Trotz de ſtalten Hindenburg, den Hut in der Hand, Vuhm zujubelnde Menge. die Meſſehalle, en wurde, dgebung der Einigkeit. Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer 5 0 an wollt, verſtopft die Quelle des daf m Nen. n ſeiner Rede noch einmal die Exeigniſſe vom Zuſammenbru Befreiungsfeier wach. Er erinnerte an die Separatiſtenzeit, für uns in Köln eine furchtbare Zeit war, in der wir ut haben für Heimat und Vaterland. Schließlich ſprach er fol⸗ Appell aus:„Wenn Ihr der Sache des Friedens in Europa nfriedens und des Haſſes, das ganze Rheinland.“ Er erinnerte an London; Locarno und Fehl und die Politik, die dahin geführt habe, um am Schluß ſeiner ſfles it ehrerbietigſter Freude den erſten Vertreter des deutſchen eſe den Herrn Reichspräſidenten, aufs herzlichſte willkommen zu wo die eigentliche Befreiungsfeier be⸗ war ſchon lange vor Beginn überfüllt. Es war ein Fenfrohes, feſtliches Bild, das ſich hier darbot; Studenten in vollem Fahnendeputationen, Fahnenabordnungen des Reichsbanners. Rieſe unübertreffliche Farbenſymphonie kennzeichnete die Feier hendeder Satz dieſer Begrüßung wurde von den Tauſenden durch klche Kundgebungen für Hindenburg unterbrochen. Der Nepſ pteußiſche Miniſter des Innern Severing Aale⸗ ktprte ſich Waadt 81018 ſer Kälnern und Rheinländern ganz beſonders. , die Fuſproche hindenburgs Lſelgenden Wortlaut: Sle an die Worte des Oberbürgermeiſters Dr. Adenauer, daß. nicht nur in guten Tagen zu zeigen habe: Im Unglück erſt ſich der Kämpfer und die Rheinländer waren Kämpfer vom af Hi bis zum 31. Januar 1926. Ich füge hinze Wenn, was keemmel verhüten möge, nochmals Prüfungen dem werden ſollten, die Rheinländer werden auch in Zukunft 4 ſein, wie ſie es immer waren. Für dieſe Treue danke ich Rheinland datuſſen Sie mich zunächſt Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, herz⸗ dank en für die freundlichen Worte des Willkommens, die i0 namens der Stadt Köln an mich gerichtet haben. Ebenſo danke do ber Herzen für die warme Begrüßung, die mir auf dem Wege von allen Teilen der Bevölkerung in ſo reichem Maße zu⸗ Aüliewerden iſt. Ich empfinde in den freudigen Zurufen der er Bevölkerung und des Volkes am Nhein nicht ſo ſehr die Jetes meiner Perſon als vielmehr das jubelnde und baute darſi 8 Ud den. ben utnis zum Reich und die Aeußerung der Genugtung Nettr r, daß die Rückkehr in die Freiheit heute gemeinſam mit den etern des Reiches und des preußiſchen Staates, Bayerns, ens und Oldenburgs in vaterländiſcher Feier begangen wer⸗ un. So grüße ich denn in dankender Erwiderung für dies Aülltommen das Rheinland und insbeſondere das„große heilige dihe de in und altehrwürdige und machtvolle Stadt, die ſo viel geſchicht⸗ ſic tinnerung, ſo viel Kunſt und ſo viel tatkräftigen Bürgerſinn dezereint, mit dem Wunſche, daß ihr nach den Jahren der Not decchen Niedergangs eine Zukunft beſchieden ſei, die den ruhm⸗ Jahren ihrer Vergangenheit ebenbürtig iſt. urde wür jedes Deutſchen Herz war es ein bitteres Gefühl, 99 ſches Land am Rhein, dieſe Wiege deutſcher Geſchichte und 0 55 Volkstums, durch künſtliche Schranken körperlich und 90 Leig ſt uns getrennt in Händen der Beſatzung zu wiſſen. Uns r Rhein ein Sinnbild großer deutſcher Vergangenheit, ſelt lzreicher deutſcher Geſchichte. In dem Lande, das er durch⸗ Vetz ehen wir in Erinnerungen aller Art das Spiegelbild des und„angs unſeres Volkes: Hier wurden die deutſchen Könige Noß ailer gekürt und gekrönt: hier lebten und wirkten die erſten 9 bend und 05 ütſchen Meiſter der Dichtung, der Malerei und der Bau⸗ hier zuerſt entfaltete ſich freier Bürgerſinn zu Selbſtverwal⸗ Selpſibehauptung im Wirrwarr der Zeit. Dieſer natur⸗ ute und kyiturgeſättigte Boden hat auch der Kämpfe gar ds ieben; kein Stromgebiet iſt mehr umſtritten worden als das den W ſch Werd biche erſcheint · uns der ſt; Rhein als unſer Schick alsſtrom Werlaer ein au mes, und mehr als einmal hat dieſer Kammf um den Rhein gang unſerer Nation beeinflußt. Im Rahmen der Ge⸗ leuchtendes Sinnbild deutſcher Kraft und Größe, oft ch ein dunkles Bild deutſchen Leides, nämlich, wenn unſer Morgen⸗Ausgabe unheimer öei lannheimer General Anzeiger Velagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Alannheimer Srauen-eitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Lechnil hindenburg im Rheinland alter Erbfehler, die Uneinigkeit, die deutſche Stärke lähmte. So fühlt ſich jeder Deutſche, welchen Stammes er auch ſein mag, in Hergz und Gemüt mit dem Rheine eng verbunden und was Ihnen in den letzten Jahren hier geſchah, haben wir alle als natio⸗ nales Unglück mit Ihnen getragen und in tiefſter Seele mit Ihnen empfunden. 5 Wenn wir, die berufenen Vertreter des Reiches, des preußiſchen Staates und andecer deutſcher Länder, mit Ihnen, den Bürgern der Stadt Köln und ihren Gäſten aus dem Lande heute gier gemeinſam unſere Freude darüber bekunden wollen, daß nun einem Teile des Rheinlandes die Freiheit wiedergewonnen wurde, ſo fordert doch zugleich in uns mähnend die Erinnerung an das deutſche Leid jüngſter Vergangenheit ihr Recht. Schmerz⸗ lich bewegt gedenken wir unſerer Brüder im übrigen Teile dieſes ſonſt eine ſtolze Einheit bildenden Landes, die noch weiterhin die Laſt fremder Beſatzung tragen müſſen; wir grüßen ſie treuen und dankbaren Herzens in der Hoffnung, auch mit ihnen bald in Freiheit wieder vereint zu ſein. Warmen Herzens und in unauslöſchlicher Dankbarkelt ge⸗ denken wir in dieſer Stunde aller, die in der ſchweren Not der vergangenen Jahre Leben, Freiheit und Heimat hingaben oder aufs Spiel ſetzten, um nicht dem Vaterland und ſeiner Ehre untreu zu werden. Auch das ſoll unvergeſſen bleiben, daß das Rheinland in Stunden eigener bitterſter Not die Reichsregierung immer wieder gebeten hat, die politiſchen Entſcheidungen ohne⸗ Rückſicht auf das beſetzte Gebiet nur nach Maßgabe der Geſamt⸗ intereſſen des Reiches und im Hinblick auf Deutſchlands Zukunft zu ltreffen Alle dieſe Opfer ſind nicht vergeblich gebracht worden; ſie haben der Welt gezeigt, daß das 10 am Rhein feſt und unbeugſam ſeine Volksgemeinſchaft behauptet; ſie haben die Vaterlandsliebe des ganzen Rheinlandes al Peer der Not ge⸗ ſcef und gehärtet, und ſie haben durch ihre vorbildliche Ge⸗ chloſſenheit in Kampf und Gefahr die Einigbeit, die uns allen ſo nat tut, gefördert und geſtärkt. In dem ſchweren Erleben der letzten Jahre hat uns der waffenloſe Kampf, den 2 8 Männer und Frauen an der Ruhr wie am Rhein um ihr Deutſchtum, um ihr Recht und ihre Freiheit kämpften, die tiefe Ueberzeugung gegeben, daß Deutſch⸗ lands Sendung noch nicht erfüllt iſ und ſein Weg nicht im Niedergang endet. Wie ſie, die dieſen Kampf ſo tapfer beſtanden wollen wir uns alle zu dieſem Glauben an deutſche Zutunft bekennen, die das Land am Rhein wieder in Frei⸗ heit mit dem übrigen Deutſchland kraftvoll vereint. Und weiter laſſen Sie uns hoffen, daß daß deutſche Volk auch über den inneren Zwiſt und die Fehde des Tages hinweg durch einen neuen Geiſt brüderlichen Verſtehens emporgetragen werde zur Einigkeit und zum ſtarken gemeinſamen Empfinden ſeines Volks⸗ tums. Hierzu beizutragen wollen wir geloben, indem wir rufen: Deutſchland, unſer teures Vaterland, es lebe hoch“. Brauſend erſchollen die Hochrufe, denen ſich das Deutſchland⸗ lied anſchloß. Der Schlußſatz der 9. Sinfonie von Beethoven mil dem Chor„An die Freude beendigte die erhebende er, die durch den neuen Kölner Rundfunkſender übertragen in ganz Deuiſchland glänzend zu hören war, ſo daß Hunderttauſende mit⸗ feiern konnten. Den Abſchluß des Sonnkags bildete eine Zuſammenkunft beim Oberbürgermeiſter Adenauer bei der Reichsminiſter Dr. Marx und der preußiſche Miniſterpräſi⸗ dent Braun Anſprachen hielten. Dann fand ein aroßer Fackel⸗ zug der Studentenſchaft mit Vorbeimarſch vor Hindenburg ſtatt. neuregelung der Beſatzungsverhůltniſſe? Berlin, 21. März. Gleichzeitig mit der teilweiſen Zurück⸗ ziehung der Truppen aus dem Saargebiet ſollen auch die Trup⸗ pen aus den beſetzten Gebieten am Rhein zurückgezogen und im Zuſammenhang damit die Beſatzungsverhältniſſe neu geregelt wer⸗ den. Die Gegend von Düren⸗Euskirchen, die zur Zeit von der 47. franzöſiſchen Diviſion beſetzt iſt, ſoll den Belgiern übergeben und die 47. Diviſion nach Trier verlegt werden. Außerdem ſoll die 41. Diviſion in Kreuznach und das Generalkommando nach Frank⸗ reich zurückgezogen und die im Mainzer Brückenkopf ſtehende Di⸗ viſion dem Generalkommando der Pfalz unterſtellt werden. Die franzöſiſche Beſatzungsarmee ſoll in Zukunft noch aus zwei Armee⸗ korps mit je zwei Diviſionen und einer Kavalleriediviſion beſtehen. 0 0 0 Die Techniſche Nothilfe im beſetzten Gebiet In einer kleinen Anfrage wurde das 1 8 Staatsminiſte⸗ rium erſucht, bei der Reichsregierung dahin vorſtellig zu werden, daß der Oberkommiſſar mit der Rheinlandkommiſſion über die Zlaſſung der bisher im beſetzten Gebiet ausgeſchloſſenen Techni⸗ ſchen Nothilfe verhandeln möge. Wie der amtliche Preußiſche Preſſedienſt hierzu mitteilt, iſt der Reichskommiſſar für die be⸗ ſetzten rheiniſchen Gebiete in Koblenz bereits angewieſen worden, bei der Interalliierten Rheinlandkommiſſion eine Aenderung. der Ordonnanz 205 und eine Reviſion der von der Rheinland⸗ kommiſſion aufgeſtellten Liſte der verbotenen Organiſationen im beſetzten Gebiet, auf der auch die Techniſche Nothilfe ſteht, zu be⸗ anträgen. Die Königin⸗Witwe von Dänemark geſtorben enhagen, 21. März. Im Alter von 75 Jahren ſtarb am 0 den Folgen einer Lungenentzündung im Kopen⸗ hagener Schloß Amalienborg die Königin⸗Mutter Loutſe von Dänemark, Witwe des Königs Frederik VIII. und Mutter des jetzi⸗ gen Königs Chriſtian X. Das Altenkat auf Baldwin — London,). März. Der Attentäter, der bei dem Feſteſſen im Hotel Cecil einen Feuerwerkskörper auf Baldwin warf, iſt in der Perſon eines iriſchen Küchenjungen feſtgeſtellt, gegen den bereits die Vorunterſuchung wegen Körperbverletzung eingeleitet wurde. Eintritts in den Völkerbundsrat Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 135 tung Anzeigenpreiſe nach Tari, de Vorauszablung pio eng Rolonelzeile ür Allgem Anzeigen.40.⸗ M. Reklam. ., Kollettiv. Anzeigen werden höher derechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt. Streits Betriebsſtörungen uſw derechtigen zu keinen Eriatz⸗ unſprüchen für ausgefallene oder deſchränkſe Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An eigen. Aufträge durch Ferniprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannbeim „Wandern und Neiſen Geſetz und Netht Genfer Bilanz Von Staatsſekretär z. D. Frhr. v. Rheinbaben, M. d..“) Die nächſten Tage werden der Aufgabe gewidmet ſein, aus den rückliegenden Genfer Ereigniſſen nicht nur die Bilanz zu ziehen, ſondern für die Zukunft aus ihnen zu lernen. Noch zeigen ſich—= übrigens begreiflicherweiſe— viele Fehlurteile und falſche Gefühls⸗ momente und es wäre gut, wenn bis zur entſcheidenden Stellung⸗ nahme der politiſchen Partei Vernünft und ſachliche Beurteilung wieder voll und ganz zu ihrem Recht kämen. Als Beobachter aus nächſter Nähe möoͤchte ich hier den Verſuch machen, in dieſem Sinne und in gedrängter Kürge die Fragen zu beantworten:„Was war?“„Was nun?“. 4 Am Anfang ein Wort über die jetzige Einſtellung zur ſogen. Locarnopolitik. Ich bin grundſätzlich ſtets für Zuſtimmung zu dieſer Politik eingetreten und habe an dieſer Stelle wiederholt dargelegt, daß der große über den Friedensſchluß weitergeführte Machtkampf zwiſchen dem in Waffen ſtarrenden Frankreich und dem abgerüſteten, ausgepreßten Deutſchland unter Zuziehung zum mindeſten der engliſchen Politik eine ſolche vertragliche Beendigun ſinden müſſe, die ohne künftige Entwicklungen zu hindern, zunächſt Deutſchland die Sicherheit und Souveränität im Weſten, d. h. am Rhein wiedergibt. Bei ſolcher Einſtellung brauchte man keineswegs zu verſchweigen, daß nicht alle Einzelheiten in der Durchführung dieſer Politik durch die erſte Lutherregierung glücklich waren und daß insbeſondere die Locarno⸗Konferenz ſelbſt nicht genügend zum Abbau der Beſetzung ausgenutzt worden war. Aber trotzdem bleibt das Reſultat der völligen Räumung der nördlichen Rheinlandzane und der allmählichen Beſſerung der Lage in den anderen beſetzten Teilen des Rheinlandes als eine Tatſache beſtehen, die ſicherlich ohne Locarno nicht eilngetreten wäre. Die jetzt aus dem Gefühl der Enttäuſchung über das Genfer Reſultat ſtellenweiſe er⸗ hobene Forderung nach der„Aufgabe der Locarnopolitik“ iſt alſo geradezu unſinnig und geht von einer völlig falſchen Beurtei⸗ lung der Möglichkeiten und Ziele deutſcher Außenpolitik aus. Es iſt voll zu billigen, daß nach dem Scheitern des deutſchen Eintritts in den Völkerbund die an den Locarnoverträgen beteiligten Mächte ſich ſofort ausdrücklich zur Aufrechterhaltung und Weiterentwfck⸗ lung der Locarnopolitik verpflichtet haben. Ich bin aber zuf für meine Perſon der Anſicht, daß in der Auswertung der Genfer Ereigniſſe auf dieſem für die deulſche Politik ſchlechtbin wichtiaſſen Gebiet ein weiterer Schritt getan werden muß: Deutſchland ſollte ungeſäumt unter Hinweis auf das völlige Verſagen des Völkerbunds⸗ apparates die Forderung erheben, daß die Locarnovertrüge von der Bindung an den Völkerbund befreit und alsbald völkerrechtlich in Kraft geſetzt werden! Wir müſſen in dieſer unrubigen, gärenden Zeit dasjenige feſthalten, was wir durch Opfer, Not und Elend mühſam erwarben. Wir müſſen darüber hinaus den Rechtstitel und den Kern des europäiſchen Friedens dazu benutzen, um baldige völlige Befreiung der beſetzten Reſtgebiete und des Saargebietes fordern zu können! 5— 93 Es iſt beweß nicht Deutſchlands Schuld, wenn die alte Bündnis⸗ und Gruppenpolitik in Europa jetzt wieder ſo ſichlbaren Ausdruck fand und wenn zwiſchen den hohen Worten und Phraſen der Völkerbundsmächte und ihrer wirklichen Politik ein großer Zwie⸗ — ſich ſo ſichtbar aufgetan hat. Als auf das Drängen insbeſondere Politik im Heröſt 1924 jene vorbereitende Fühluag⸗ nahme in der Völkerbundsfrage mit den Ratsmächten ſtattgefunden hatte, beſtand auf deutſcher Seite zunächſt die grundſätzliche Bereitſchaft, den Eintritt unter gewiſſen Vorausſetzungen im ge⸗ gebenen Augenblick zu vollziehen. Als dann im Febtuar 1925 das deutſche Sicherheitsmemorandum herausging, um die Rheinfrage im deutſchen Sinne zu löſen, hatte gleichwohl die deutſche Regierung die Frage des dabei zur Erörterung kommenden Eintritts Deutſchlands in den Völkerbund offen gelaſſen. Durch den Zwang der Entwick⸗ lung, d. h. durch die von Frankreich und England in ihrer Note vom 16. Juni 1925 kategoriſch erhobenen Forderung nach dem deutſchen Eintritt iſt es dann mit Zuſtimmung auch der deutſchnationalen Volkspartei in der deutſchen Antwortnote vom 20. Juli 1925 zur Amnahtne der von den Gegnern geſtellten Bindung zwiſchen Völter⸗ bundseintritt und Locarnoverträgen gekommen. Ueber diete ganz einfache und unbeſtreitbare Tatſache und die mit ihr in Verbindung ſtehenden Folgeereigniſſen beſteht heute in der deutſchen öffenk⸗ lichen Meinung eine ungeheure Berwirrung. Ich möchte hier nur auf einen Punkt beſonders hinweiſen Der Verlauf der Genfer Be⸗ ratungen hat gezeigt, daß die außerordentliche Völterbundsverſamm⸗ lung, die den Eintritt Deutſchlands einſchließlich der zugehörigen Ratsentſchlüſſe vollziehen ſollte, durchaus mangelhaft vorbe⸗ reitet war. Die deutſche Regierung wird ſich ſetzt den kritiſchen Hinweis gefallen laſſen müſfen, daß auch ſie ſich all ſehr auf einen eineinhalb Jahre zurückliegenden Schriftwechſel mit den Ratsmächten und auf die in ihrer Bedeutung weſt überſFatzte Mö.⸗licheit der nfündlichen Vorkonferenz mit dem franzöſiſchen und engliſchen Außenminiſter verlaſſen hat. Es wäre zweifellos richtig geweſen, nach dem öffentlichen Bekanntwerden weiterer Kandedaturen fite ſtändige und nichtſtändige Site im Völkerbundsrat ſich über de der⸗ 158 d. h. endgültige ſämtlicher Ratsmächte erneute Garantien zu verſchaffen, ehe de Reiſe nah Genf an⸗ 55 die Berichterſtattung gewiſſer deutlſcher eee ee etwa verſagt hat, iſt natütrlich neben⸗ In keiner Weiſe wird aber auch bei ſolcher Kritik im Einzelnen die Schwere des BVorwurfs der Illoyalität gegen die e franzöſiſche Politik entkräftigt. Auf dieſem Gebiet liegen die ſtärk⸗ ſten Waffen für die Geſamteinſtellung der deutſchen Delegation. Ge⸗ rade auch im Hinblick auf die ununterbrochene und notwendigerweiſe fortzuſetzende diplomatiſche Annäherungsarbeit zwiſchen Deutſchland einerleits Frankreich und England andererſeits, wird völlige Kar⸗ ſtellung auch im Reichstage und der deutſchen Oeffenllichkeit nicht nur notwendig, ſondern auch nützlich ſein. Frankreich hat Polen heimlich formelle Zuſicherungen bezüglich eines mit Deutſchland gleichzeitigen gemacht. Andererſeits iſt E ohne Deutſchland irgendwie in Kenntnis zu leber e dingungen bezüglich Sraniens ſchon im Haufe früherer Verhandlun⸗ gen eingegangen. Als ſich Chamberlain und Briand über dieſe Dinge in jener bekannten Pariſer Zuſammenkunft unterhielten, beſchloſſen Unſeren eigenen Kommentaren fügen wi i Ausführungen unſeres angenpenliſcen ee 5 55 855 15 ſokern bekonders peachtlich ſind, als ſich Fre herr v. Rheinbasen ob nfauss in anläßlich eines Paralloſtongreſſes des Weltver⸗ bandes der Völkerbundsſigen aufgehalten hat. Schriftleitung. —— ben wird. Allerdings— auch ſie hat in ihren unehrlichen und kompli⸗ ſtiger wirtſchaftlicher Folgen für ſein Land das Riſiko ſeines Petos nicht länger tragen wollte. Aber Braſilien gegenüber verſagten andere Taktik, z. B. durch anfängliche größere Zurückhaltung, Ab⸗ hätte die Lage günſtiger beeinfluſſen können, iſt nach meiner Beur⸗ eingelaſſen hat, werden ihr manche nachträglich zum Vorwurf machen. Ich ſelbſt bin der Auffaſſung, daß, nachdem nunmehr durch die Hal⸗ ktung Braſiliens und ſeiner Hinterleute der Eintritt Deutſchlands ohne jedes Verſchulden ſeinerſeits nicht erfolgt iſt, ein Urteil gerechtfertigt vorziehtl pch e Nachſpiel zu der 25 Tagung wird allem Anſchein nach wird alſo entgegen früheren Dispoſitionen zunäch 4 gungsantrag Der Regierung anknüpfend ſie auffordert, in ihrem Beſtreben, die in Locarno vereinbarten Rückwirkungen auszubauen, energiſch fort⸗ dDie Aufſtellung der und die allzeit verdienſt und ſeinen Horn⸗Konzerten ſei der Abgeſang. kragsfo 9 8 ſichtbar, noch ehe ein Ton erklang. Wir hörten näm⸗ 1 hörten vielmehr 14 Chöre, darunter drei Männerchöre mit Beglei⸗ hinzukam. Der Kenner weiß, daß hier nur der Chor„Frühlingsnetz“ welchem der ſüße Zauber Joſeph von Eichendorffs mit den lieblichen Gedanken Karl Goldmarks vereinten na Man hat neuerdings die Romantik, das Reich einmal wieder tot— geredet. Vergebliche Mühe, denn ſie iſt deutſch. körper, ſehr richtig mit„Hornſolo“ bezeichnet, aber nun kam Robert ſchrieb dies kleine Werk für kleinen dann ein Doppelquartett zur die rechte helldunkle Klangfarbe, mit Begleitung von vier Hörnern wirkte noch vorgeſtern, denn ſeine„Roſe“ iſt in ihrer Art der„Peri“ dazu, Schumanns Tenorlied vom„Sonntag am Rhein“ in einer 2. Seite. Nr. 135 Neue mannbeimer Jeitung /Morgen Ausgaben Monkag. den 22. März 182— beide Miniſter ausdrücklich, ihre reſpektiven Zuſagen in Genf einzu⸗ böſen. In kaum zu verſtehender Oberflächlichkeit und leichtfertiger Behandlung der in der Auswirkung doch ſicherlich auf Deutſchland und den Völkerbund überhaupt ſo überaus wichtigen Dinge verließen ſich beide Miniſter darauf, daß nach den üblichen Methoden auch in Genf die Sache ſchon irgendwie ins Reine gebracht werden könnte. Insbeſondere iſt die Feſtſtellung für Deutſchland demütigend, daß die Borausſetzung für die Nealiſterung dieſer hinter ſeinem Rücken ge⸗ troffenen Abmachungen ein Aufgeben feierlich und öffentlich auf⸗ geſtellter deutſcher Forderungen bedeuten mußte. Kein Wunder, daß Braſilien eine derartige günſtige Gelegenheit benutzte, um nun auch ſeinerſeits langgehegten Ehrgeiz zu befriedigen und ſeine Kandidatur zum ſtändigen Ratsſitz kräftig in den Vordergrund ſchob. Kein Zwei⸗ fel andererſeits, daß ohne die Illoyalität der Herren Briand und Chamberlain gegenüber Deutſchland auch die braſilianiſchen Wünſche von vornherein niemals eine entſcheidende Bedeutung hätten erlan⸗ gen können. Man hat öffentlich den„Locarnogeiſt“ im Munde ge⸗ führt und ihn heimlich auf das Gröblichſte verletzt. Man hat aber gleichzeitig ſich auch in Paris und London über Abſichten und Ten⸗ denzen außereuropäiſcher und von Locarno durchaus unabhängige Länder völlig getäuſcht. Man hat ſo ſchließlich Deutſchland eine Be⸗ handlung angedeihen laſſen, die uns unſere ganze augenblickliche po⸗ litiſche Ohnmacht bis auf das Letzte fühlen läßtl Bei ſolcher tatſächlichen politiſchen Lage muß man rückblickend zu dem Schluſſe kommen, daß das Spiel für Deutſchland ſchon ver⸗ loren war, als die deutſche Delegation in Genf eintraf. Hinter ſeinem Rücken und ohne irgend wie erkennbare deutſche Gegenwirkung hatte ſich ein machtpolitiſcher Aufmarſch der anderen vollzogen, der ſchließ⸗ lich die auf den juriſtiſchen Formulierungen der Hamburger Rede des Reichskanzlers Luther und auf dem angeblich ſicheren Veto Schwe⸗ dens aufgebaute deutſche Verhandlungstaktik über den Haufen wer⸗ fen mußte. Art und Verlauf dieſer in den letzten Wochen ja bis ins Einzelne geſchilderten Erörterungen und all das viele Hin und Her zwiſchen den einzelnen Delegationen ſind geradezu ein Schulbeiſpiel dafür, daß auch heute im unveränderten Maße und im vollen Gegen⸗ ſatz zum ſogenannten„Völkerbundsgeiſt“ reine Machtpolitik getrie⸗ zierten Zuſammenhängen ihr Ziel nicht ganz erreichen können. Zwar wurde der tapfere ſozialiſtiſche ſchwediſche Außenminiſter erfolgreich ſo bedrängt und bedrückt, daß er vielleicht auch aus Beſorgnis ungün⸗ Englands und Frankreichs Druck und Drohung. Stärkere Gegenkräfte miſchen ſich hier in das Spiel ein und der wohl gerade in England⸗ Geſchichte unerhörte Vorgang wurde zur Tatſache, daß die engliſche Politik ein jahrelang erſtrebtes Ziel— äußerlich— gegen den Ein⸗ ſpruch einer einzigen ſüdamerikaniſchen Macht nicht durchzuſetzen ver⸗ mochte. Inwieweit die deutſche Delegation in Genf ſelbſt durch reiſeabſichten des Kanzlers bezw. der geſamten Delegation oder erſt ſpäteres Herausbringen des eig⸗nen Vorſchlages der gemeinſamen Studienkommiſſion zur Abänderung der Völkerbundsſtatuten etwa teilung eine völlige Nebenſache und für den Geſamtverlauf der Dinge nicht entſcheidend. Daß ſie ſich kurz vor dem entſcheidenden Einſpruch Braftliens auf das gequälte Kompromiß des Austauſches zwiſchen Schweden—Tſchechoflowakei gegen Holland— und Polen überhaupt erſcheint, welches die jetzige Lage der des wenig erfreulichen und eigentlich alle Welt nicht befriedigenden Auskauſch⸗Kompromiſſes Genf vor dem Neichstag Billigungsankrag der Regierungsparteien Berlin, 21. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Das parlamen⸗ e wWie herkömmlicherweiſe alle außenpolitiſchen Debatten im Deutſchen Reichstag. Der offiziöſe Draht hat bereits den äußeren Rahmen gezeichnet, in dem die Debatte vor ſich gehen wird. 75 er Dann ſollen ihm secundum ordinum die Parteiredner folgen: Der Sozialdemokrat Breitſcheid, der Deutſchnationale Graf Weſtarp, Dr. Kaas vom Zentrum und 55 die Volkspartei und die Demokraten zwei Herren, die in den 14 Tagen ſelber in Genf waren: Herr von Rheinbaben nd Graf Bernſtorff, ſchließlich für die Bayeriſche Volkspartei Graf Lerchenfeld und für die Wirtſchaftliche Vereinigung Dr Bredt. Die eeeee haben ſich auf einen Billi⸗ geeinigt, der an die Locarnopolitik Kanzler ſprechen. ten, hielt er enigegen, daß durch die engliſche Taktik der ganze deutſch⸗ doch endlich einmal Taten ſehen. No ſpäten Abendſtunden zu den Abſtimmungen. Aber es erwies Als nämlich über den völkiſchen Antrag, die Jahlungen aus dem ſchon kurz gemeldet, bei der ſteriums und des Miniſterpräſidenten Abgeordneter Winkler (dntl.) namens ſeiner Fraktion eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Deutſchnationalen das Vertrauen zu der Volksregierung nicht haben. in Genf erfolgen müſſen, als unſere Vertreter ſich dort überzeug⸗ zufahren. Angeblich ſoll Dr. Streſemann gerade auf die ge⸗ meinſchaftliche Erklärung der Locarnomächte beſonderes Gewicht legen. Für die Billigungsformel iſt, da ihr auch die Sozialdemokraten ten, wie der Geiſt von Locarno in Locarno ſelbſt ausgeſehen habe, wo ihre Partner hinter ihren Rücken bereits Verſprechungen ga⸗ zuſtimmen dürften, die Mehrheit geſichert. Ausgeſprochene Mißtrauensvoten haben nur die Kommuniſt d Völkiſchen eingebracht. Die Deutſchnationalen begnügen ſich einſtweilen damit, von der Regierung die Rücknahme des An⸗ trages auf Aufnahme in den Völkerbund zu verlangen. Nach den bisherigen Dispoſitionen wird der Reichsauzen⸗ miniſter im Laufe der moraigen Ausſprache das Wort nebmen. Wird noch eine zweite Rednergarnitur aufaeboten, ſo foll für die Deutſche Volkspartei der frühere Gouverneur Schnee. für die Deutſchnationglen Herr von Tirpitz ſprechen. 5 Aus den Fraktionen Die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartel! bielt eine Fraktionsſitzung ab, in der Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ mann über die Vorgänge in Genf Bericht erſtattete. Die Ausſprache ergab Uebereinſtimmuna darin, daß die deutſche Außenpolitik in der bisherigen Weiſe fortgeführt werden müſſe. Die Deutſchnationale Reichstagsfraktton bat be⸗ ſchloſſen, im Reichstaa folgenden Antrag einzubringen: Der Reichstag wolle beſchließen, die Reichsregierung zu erſuchen, den Antran auf Aufnahme in den Völkerbund zurückzuziehen. Beſprechung bei Lukher Am Samstaa nachmittag 75 Uhr fand im Reichstaa eine Be⸗ ſprechung Luthers mit den Vertretern des interfraktionellen Aus⸗ ſchuſſes der Regierungsvarteien ſtatt, die ſich mit den ſchwebenden Steuerfragen und verſchiedenen Wirtſchaftsproblemen befaßte. Sie bezogen ſich vor allem auf die Frage der Duellbeſtrafung. die Getreiden loriſation und die Behandlung der Steuervorlagen. Aus dem Keichstag Erledigung des Wirtſchaftsetatz e Berlin, 21. März.(Von unſ. Berliner Büro.) Im Reichs⸗ tag wurde am Samstag der Reichswirtſchaftsetat verab⸗ ſchiedet. Dr. Curtius ſcech ſich durch verſchiedene Angriffe aus dem Hauſe veranlaßt, ſein Programm noch in einigen Punkten zu er gänzen. Er rechtfertigte u. a. die Maßnahmen die er gegen das engliſche Zollſyſtem und die Methode der Prämienge⸗ währung an den britiſchen Bergbau angekündigt hatte. Den Be⸗ denken, das die Sozialdemokraten über ein ſolches Vorgehen äußer⸗ würde. engliſche Vertrag ſeines urſprünglichen Sinnes enttleidet Ueber die Pariſer Wirtſchotsverhandlungen ſprach ſich der Mini⸗ ſter 5 S Opt'mismus aus. 129 7 von den Härt zugeſetzt wurde ihm extretern des Handwerks, die einen förmlichent Sturmlcnif gegen ihn unternahmen, weil ſie ſich mit der bloßen Verſicherung des Wohlwollens nicht begnügen mochten. Wir müßten, meinten ſie, ch der Erörterung zahlreicher Einzelfragen kam es in den ſich nur zu bald, daß kein beſchlußfähiges Haus mehr bei ammen war Dawesplan einzuſtellen, entſchieden werden ſollte, würde von den Völkiſchen die Veſchlußfähigkeit bezweifelt. In einer neuen Sitzung beſchloß man dann, den pölkiſchen Antrag mit der außenpolitiſchen Debatte zu verbinden. Aber nun machten de Kommuniſten es dzn Völkiſchen nach und die namentliche Auszählung gab ihnen recht: Nur 171 Abgeordnete weilten noch im Saale. So ſand die Beratung ein unrühmliches Ende. Ein völkiſcher Radikalantrag Berlin, 21. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Sozialdemokraten haben zur zweiten Leſung des Ko m⸗ promißantrages der Regierungsparteien über die Fürſten⸗ abfindung im Rechtsausſchuß des Reichstages einen neuen An⸗ trag eingebracht, wonach das geſamte Vermögen der Für⸗ ſten, ihrer Familien und Familienangehörigen zugunſten der All⸗ gemeinheit ohne Entſ Zu dieſem ſozialdemokratiſchen Antrag hat die bölkiſche Arbeits⸗ gemeinſchaft einen Abänderungsantrag geſtellt mit der Ueberſchrift „Entwurf eines Geſetzes über Entei gnung des Vermögenz der Bank⸗ und Börſenfürſten und onderer Volksparaſiten“. Darnach ſoll, wie wir einer liebenswürdigen Erläuterung im „Deutſchen Tageblatt“ entnehmen, das geſamte Vermögen der Bank⸗ und Hörſenfürſten und der ſeit dem 1. Auguſt 1914 zuge⸗ zogenen und ſonſtiger Fremdſtämmiger, ihrer Familien und Familienangehörigen, ferner der ſeit dieſem Tage durch Kriegs⸗, Revolutions⸗, Inflations⸗ und Deflationsgewinn erworbene reine Vermögenszuwachs zum Wohle der Allgemein⸗ heit ohne Entſchädigung enteignet werden.“ Deulſchnat onaler vorſtoß im preußiſchen Landtag In der Samstags⸗Sitzung des preußiſchen Landtages gab, wie eratung des Etats des Staatsmini⸗ Die Zurücknahme des Aufnahmegeſuches hätte ſchon Drittes Konzert des Lehrergeſangvereins Ein Konzert der Fortſchritte und mancher e 05 i ätig⸗ keit des Ehren⸗Chormeiſters Karl Weidt reichen. Welche Hoff⸗ nungen ſich ergeben, zu welchen Klang⸗Idealen wir Deutſchen empor⸗ reben ſollten, ſei wenigſtens angedeutet. Die beſondere Form, die rbindung des Männergeſangs mit dem Klange der Hörner,„Natur⸗ horn und Ventilhorn“ und unſere heutigen W zu Mozart er alſo mit dem heutigen deutſchen Chorklang zufrieden und glücklich iſt, der möge nur Anfang und Ende dieſer Zeilen leſen Ein großer Hatee war bereits in der aufgeſtellten Vor⸗ lich kein Soliſten⸗Konzert unter Mitwirkung einer Chorvereinigung, die etwa zweimal drei oder dreimal zwei Chörlein beiſteuert, wir jung von vier Hörnern, zu denen in Nr. 14 noch die Klavier⸗Füllung von Goldmark gemeint ſein kann. Ein wirkſamer Abſchluß, in chromantiſchen Reiz ergibt. des Wunderbaren, Und als wir geſtern die Chorwerke von Franz Schubert hörten, den Nachtgeſang im Walde(mit den Waldhörnern) und uns hernach in freundliche Stille und himmliſche Ruhe verſenkten, da war ein Jahrhundert verſunken. Vier Chöre von Schubert— dänn ein Fremd⸗ Schumann mit vier Stücken. Dem Waldliede aus dem etwas ſüß⸗ lich in von ſanftem Rieſeln ausgedichteten unechten Märchen von der Pilgerfahrt der Roſe ſei ae erſter Gruß! Schumann aum, kleinen Hauschor und Klapierbegleitung. Nur ſo klingt das Canze angenehm; es genügt avierbegleitung und wir wandeln im Walde, wo es gar heimlich rauſcht. Aber im Nibelungenſaale, ohne eſungen, zu denen Schumann— ein ſeltſamer Orcheſtrator— noch die Baßpoſaune hinzufügtel Anderſeits: Schumann wirkt noch heute, nahe, wenn auch nur entfernt verwandt.. Aber wie kam man Gabers„Blumenandacht“. beſonderen Beifall in unſere Sprache fragen, wer der Tondichter iſt und wo er lebt. Nun, er lebt in Wien, iſt der Sohn eines öſterreichiſchen Offiziers, hat ſchon vieles ge⸗ ſchrieben, u. a. ſechs Hefte Männerchöre und iſt 62 Jahre alt. Be⸗ kannt geworden iſt J. von Wöß durch ſeine Mahler⸗Klavierauszüge, die in der Univerſal⸗Edition(Wien⸗Leipzig) erſchienen ſind. Das vorgeſtrige„Minnelied“ könnte man eine Elegie nach Jung⸗Brahms⸗ Art nennen. Es klingt außergewöhnlich ſchön, weil es nicht nur ſatztechniſch richtig, ſondern auch ſtimmgerecht geſchrieben iſt. Stärke feſſelloſe Ton fehlt uns Deutſchen, Männerchöre gibt es eigentlich nur ein unpaſtoſes Piano Forte. Der Tonſinn iſt uns eben nicht angeboren, wie den pflegen; wir haben ſchöne Stimmittel, jeder Art vor den Romanen vorgus. den„richtig ſitzenden“ Geſangston. Aber„das häufige richtige Hören, Märnerchor Zarbeenig vorzuttz gen, die das„Fe em deulſche richtig ſizender Töne bilden Gehör und Gefühl zur Willenskraft aus, en richtig ſitenden Ton wiederzuaeben“. Der Chormeiſter muß Vaterland“ nach A⸗Dur ſchraubte? Von all der mittelalterlichen Herr⸗ lichkeit, die uns Robert Reinicks Dichtun eines Malers“, um 1830) vorſtellt, war nichts geblieben, gar nichts. Denn Schumann gibt als Klavierdichter ſein ſchönſtes Klangbild, indem er den Malerfreund„begleitet“; wir hören Orgelton und Glockenklang, wie man ihn noch heute am Rhein hören kann. Davon war alſo nichts zu hören, wohl aber ein Chor⸗Schall— mehr Knall als Scha „lieben Gott“ emporklettern hieß. Es war nicht ſchön, aber es wirkte auf die Handflächen; wogegen das„Abendlied“ und„Der träumende See“ mit dem lauen Beifall der„Pflichtigen“ geehrt wurde Dies war der erſte Teil. Nach einer 1 drei Volkslieder nach F. Silcher. Der ſchwäbiſche iſt nun 66 Jahre tot, ſeine Lieder leben aber und wur geſtern ganz vorzüglich geſungen und geſprochen. „Faxen“, ein Verdienſt der Sänger und ihres Meiſters. Sie kamen jezt— nach oder we wir freuten uns an an der den Fenl 75 ächſt— wi Ludwi das in jedem Frühling in die Höhe wächſ wie an Ehören von Schubert, Schumann und Goldmark bJortellag rls· D („Aus dem Tagebuche l—, der die Tenöre beinahe zu einem Hurra auf den auſe ſang der ſtattliche Chor e en vor⸗ Ohne alle neue ber der Pauſe— in die rechte Stimmung und er Wiedergabe von zwei neuen Chorliedern, von Joſeph von Wöß— vom Herzeleid, Sie wurde begreiflicherweiſe dur Haigenz als Klangſtück war aber die mittelalterliche, „überſtellte“ Minneweiſe vorzuziehen. Man wird Soweit das Programm der Fortſchritte und mancher Erfüllun⸗ en. Die folgenden Andeutungen ſollen Hoffnungen, nicht Vor⸗ ltungen bhedeuten. Der ruhig ſtrömende, in gleichmäßig⸗mittlerer im Klangbude unſerer ein talienern, die bokanntlich weder Geſangvereine noch Schulgeſanng das tiefe Gefühl für Muſik Aber leider keinen Sinn für ädig'un'g enteignet werden ſoll. ben, die Deutſchlands Eintritt in den Völkerbund von vornheres für Deutſchland entwerten ſollten. übertil⸗ Die Redner der übrigen Fraktionen ſprachen ſich mem ſtimmend gegen die Hereinbeziehung außenpolitiſcher Fract e die Oefentlichkeit des Landtages aus, ehe der Reichs tag dasu legenheit gehaft habe. Kücktritt des chineſiſchen Kabinetts Das chineſiſche Kabinett hat auf Grund eines 5 dem er 5 Miniſtern—— Een baald wiſchen machte, bei dem eine l enten 9 f den, eſchagſen, zu den e Das Demiſſtonsſchrebes wurde ſofort dem Chef der Exekutive überreicht. Feng auf dem Wege nach Rußland? Nach einem Telegramm der Britiſh United Preß aus Fena ſein Hauptquartier verlaſſen haben. um ſich mit einer von 27 Automobilen nach Rußland zu begeben. vor der Offenſwe in Syrien vor⸗ Die in ganz Syrien bereits beſtehende Preſſezenſur wn zum ausſichtlich in der nächſten Woche noch verſchärft werden, und die beabſichtigte allgemeine Offenſive in der Gegend von Sulton⸗ Damaskus einſetzen ſoll. Das Gerücht vom Tode des im Be⸗ Adraſch iſt noch unbeſtäligt. Eine Friedensdelgation iſt griff, ſich nach dem Dſchebel Drus zu begeben. Letzte Meldungen Neue kommuniſtiſche Demonſtrationen Kon ſel Berlin, 21. März.(Von unſ. Berſiner Büro.“ Die emlichen niſten ſind in den letzten Monaten von einer nachgerade waßzue die Rührigkeit. Für den kommenden Dienstag werden von erufel Erwerbslofen im ganzen Reiche auf de Straße ge e⸗ um„für ihre Forderungen an die Luther⸗Regierung un eſem Ende werkſchaften zu demonſtrieren.“ In Berlin ſollen zu die gemwin die Arbeiter aus den Betrieben und die Erwerbsloſen einen ſchaftlichen„Spaziergang“ nach dem Luſtgarten veranſtalten. Aufbringung eines Schmuggelſchiffes 80 — Oslo, 21. März. Samstag nacht hat der norwegiſch⸗ a05 kreuzer von Drontheim das Schmuggelſchiff„De utſch14 ſcl, Hamburg aufgebracht. Erſt, nachdem der Zollkreuzer An Schüſſe auf den Schmuggler abgab, ſtoppte dieſer ab. die fand man 55 000 Liter Schna 3, die größte Spritmengg. it de mals den Behörden in die Hände gefallen iſt. Der Karſten ein. berüchtigte Schmuggler Paul Meber aus Sachſen, der erſ wulde⸗ gen Mongten aus den norwegiſchen Gefängniſſen entlaſſen Die Türken beſchlagnahmen griechiſches Eigenkum atun — Paris, 20. März.„Newyork Herald“ meldet anle tinopel, die türkiſche Regierung dahe die Behörden von Konſ en glie⸗ angewieſen, Vorbereitungen für eine Beſchlagnahme des garohe chiſchen Eigentums in Konſtantinopel zu treffen. In Kon ta jegs“ befürchte man, daß nach einer ſolchen Maßnahme eine Kk gefahr für beide Länder entſtehen könne. abren Die deuſſch-ſchweizeriſchen Verhandlungen. zwie wic e werden die deutſch⸗ſchweizeriſchen Handelsperkaasverfare glußz 6. April in Berlin wieder aufgenommen werden. Die der Verhandlungen ſoll im Juni liegen. aln 5 Holland hebt die Geſandtſchaft beim Batikan auſ⸗.0 holländiſchen Bideen 199595 der Antrag auf 2 6% der holländiſchen Geſandtſchaſt beim Vatikan mit 48 gegen and⸗ men abgelehnt. Hiermit hat die Geſandtſchaft Hollands Vatikan endgültig aufgehört zu beſtehen. 5˙ Wiederwahl Barthous zum Vorſitzenden der Bergee Reparationskommiſſion hat am Samstag den ronzöſi dchen 90 ten Louis Barthou zum Präſidenten und den italieni 9 0 gierten Marquis Salvago Raggi zum Blzepräſtdenteg esftag Darauf beſchäftigte ſich die Reparationskommiſſion mit 9 Aus der pfals5s Fubwigshafen, 20. März. Heute früy brachte ſich eolbe Jahre alte Vke elahrer Karl Mühlhen mit eimem Agele einen Schuß in die rechte Stirnſeite bei. Er wurde f Eimliefe ins Krankenhaus verbracht, wo er kurz nach ſeiner wurde ſtarb. Der Grund zur Tat iſt unbekannt.— Geſtern Je Darmſtadt der ledige 41 Jahre alte Drechsler Sebene ee Ludwigshafen, ein bekannter Taſchendieb, im Er wur Darmſtadt auf friſcher Tat ertappt und ſeigeno gaufe des Tog⸗ in das Polizengefängnis eingeliefert, wo er ſich im Lau ng, oll king. b Agarcwen 4 in ſeiner Zelle erhängte⸗ nibeun AK Ludwigshafen 6. Nih., 20. März. Das marg en e und Mädchenrealgymnaſium Ludwigshafen a. Rh. ben0 Jal, Tagen vom 21. bis 24. März d. J. 8 K dec Ane as ſeltene Feſ feier ſeines Beſtehens, wozu alle ehemaligen S geladen ſind. —— e de e Weidt, Sprache und Klan, en bereits ver öten, erſten Baß 5„Sonntags 205 88— waren ee bete aus einem ſpröden Geſangsorganismus hervortönen er die wench nennen ſind. Die Hoffnung, daß ein Kulturverein udere er Fortſchritte macht, begleite meine Andeutungen! Eir ahe— wis ſe iſt das Unreinſingen ſo vieler Männerchöre, es iſt bein eine natie 0. oben angezogene Meiſter der Stimmbildung ſagt— em„Ko 0 Angelegenhei.“ Das Nähere Dr. Bruns und ſeiſt ter Problem“(Seite 115 ff) anheimgebend, werden maß der gezwungen⸗hehen Tenorlage der Männerchöre unge ⸗Knbdelten? mänche Betriedsunfälle zugute falten, daß gale aus der Praxis die Erfahrung beiſteuern Hürken e die be zzweite Bäſſe“ gibt, die mangels„lockerer“ Tieflage Tenöre reitungslos herunterziehen. 3 90 t de Unſere Karlsruher Gäſte, das Hornquartet che theater⸗Orcheſters(die Herren Jorns, g61 Gebhardt) mit ihrem gleichmäßigen Anſas wien lichen Tonſinn für den Wohlklang in drei Terraſſ ihn freilich vorſingen können, aber Glanz. die Intonation der Sänger ſtützend. den allzuſtattlichen Chores mildernd und romantiſiersn or ruher„Erſte“ trug uns noch ein altes Schulſtück o von Auguſt Kiel(f 1871, aber ſchon fruher„iot 1 man kam Mozart daran. Seine Hornkonzerte 17 7 das 3. ſpielen; die Frühromantik des Andante in As un hfinn das dem Schlußſat des Es bur-Konzerts ſopfel Frongetragen her meines Wiſſens ſeit 30 Jahren kaum öfſentlich vocg ſeh⸗ den. Sie ſind auf dem heutigen Ventilhorn in 1 in G8 denn die hohe Lage geriet auf dem alten„Wal Ait 3u ter, ſicherer und klingender. Herr Hinze iſt mithen eſedenen digen, wenn uhm nicht alles nach Wunſch gelang fers ver geben war die ſoliſtiſche Mitwirkung eines ſo tüchtigen 5 ar torne, lich. Daß er auch der Romanze nickt die 5 Nae us konnte— ſchon weil die dunklen Stopftöne des auhle Iglover, fehlten, deſſen Klang ich noch heute nachklingen füs die Hein eben dieſem Grunde begreiflich. Dazu kommt, 15 aber bell begleitung den Hornklang weder hegt nech kan ommeuf un Mayer, der„alles“ drei Stunden vorher üüe Wirechen ſpielte die ſchwere Mozart⸗Klavierpartie mit virtug pelan gab auch Goldmark den goldenen Schluß dieſes 12 f. Abends. Ar h U A reln⸗ S *N ——— S * tte⸗ „Nontag, den 22. März 1926 Neue Mannheimer Jeifung(Morgen Ausgabe) 3. Seite. Nr. 135 Städtiſche Nachrichten vom geſtrigen Sonntag Der geſtrige Sonntag„Judika“ brachte nicht nur den längſt erſehnten talendermäßigen Frühlingsanfang ſondern auch lebe kirchliche Feſte. Der lateiniſche Name Judika lautet in deutſcher everſezung„Richte“, welches Wort das Eingangsepos zum 43. bildet, der geſtern in Verbindung mit der Leidensgeſchichte don Jeſus Chri, in den Kirchen verleſen wurde. In den prote⸗ 155 ſeiner grimmigſten Seite gezeigt, ja es ſchien faſt, 5 den den nach Heidelberg gelöſt. Dagegen war der Verkehr nach berſöhnte einigermaßen mit dem heftigen Winde. begm ſa⸗ der Behörden eingefunden, D ſantiſchen Kirchen des badiſchen Landes wurde geſtern Konfirma⸗ Jon gefeiert. In hieſiger Stadt, wo dieſe Feiern bereits am letzten donntag ihren Anfang nahmen, fanden ſolche ſtatt in der Trinitatis⸗ irche durch Pfarrer Roſt, in der Konkordienkirche durch Kirchenrat don Schoepffer, in der Chriſtuskirche von Geh. Kirchenrat „Klein, in der Friedenskirche durch Pfarrer Walter, in der Whanniskirche durch Pfarrer Mayer, in der Lutherkirche durch Marrer Dr. Lehmann und in der Melanchthonkirche durch Pfar⸗ er Heſſig. Der Winter hat ſich vor ſeinem Scheiden noch in 2 75 als ob er T haupt nicht gehen wollte. Der in letzten Tagen eingetretene emperaturrückgang hat nicht nur angehalten, ſondern ſich ogar noch verſchärft. Der eiſige Oſt⸗Nord⸗Oſt, der bereits von Sams⸗ beh mittag ab in ganz empfindlicher und unliebſamer Weiſe ſich emerkbar machte, hat während des Sonntags noch an Heftigkeit zu⸗ enommen. Dabei ging die Luftwärme von 7,3 Grad am Sams⸗ B6 mittag auf Minus 2 Grad Celſius in der Nacht zurück. erſchiedentlich konnte man in den Straßen, ſo insbeſondere in deu enheim, Eisbildungen wahrnehmen, die den ganzen Tag über luhielten. Am Sonntag morgen halb 8 Uhr zeigte das Oueckſilber och Minus 1,8 Grad an und ſtieg dann im Laufe des Tages zuf 41, um mit 49 Grad die Hach des Sonntags feſt⸗ tellen. Trotz des eiſigen Oſtwindes, der ſtellenweiſe, ſo namentlich 5 en Vororten, ſehr ausartete, herrſchte ein ziemlich lebhafter usflugsverkehr. Wie wir bahnamtlich erfahren, wurden in erſten Nachmittagsſtunden allein 3000 Sonntagsfahrkar⸗ etzingen und Weinheim weniger ſtark. Hier in Mannheim purden die Ufer des Neckars, der Luiſen⸗ und Hildapark und der ldpark vom Publikum vorgezogen. Der prächtige e ch. Gedächtnis feier des Schleſiervereins Die fünfte Wiederkehr des Abſtimmungstages in Oberſchleſien g auch der Schleſter⸗Verein Mannheim der Ver⸗ Anigung heimattreuer Oberſchleſier am Samstag Gend durch eine kurze Feier in würdiger Weiſe. In dem mit ebeerbäumen geſchmückten Vortragsſaal der Städtiſchen Kunſt⸗ halle hatten ſich die Mitglieder und Freunde des Vereins und Ver⸗ 0 i den 88 8 ich aufs neue Proteſt zu erheben.„a. bemerkte man unter 9 Walli, Stadtrat Ludwig, Anweſenden Bürgermeiſter Dr. Regierungsrat Peter als rverwaltungsrat Dr. Bartſch, dDdbe Fertreter des Bezirksamtes und Profeſſor Behrend von der Handelshochſchule. Nach einem von Fräulein Marta Klooſe geſprochenen ern⸗ ſen in dem Glauben an die ſchließliche Wiederbefreiung Oberſchle⸗ fe Din Dilt der amae hielt Or. Glaſer, ürfe, wurde Obe Dr. Teichner die Erſchie⸗ der in kurzen tiſſen ein Bild der damaligen Ereigniſſe entwarf, wo Jung und lt, eſunde und Gebrechliche freudig an die Urne eilten, um Ober⸗ en dem Reiche zu erhalten. Trotz des klaren eindeutigen Be⸗ iſſes zum Deulſchtum, als das ſich die Abſtimmung trotz wüſten Hetze der Polen erwies, und entgegen den feierlichen exungen der Alliierten und ihre Beſtätigung durch die offi⸗ polniſchen Stellen, daß Oberſchleſien nicht geteilt werden fagenden durch das Genfer Diktat in zwei Teile Faften, eine Enkſcheidung, die Deutſchland, ja die ganze geſittete dielk nicht für möglich und erwartet hatte. Daß ſich die Entende ſch die unheilvollen Folgen dieſes Schiedsſpruches klar war, ergibt au aus der Tatſache, daß Deutſchland und Polen die Verpflichtung d ſerlegt wurde, zur Abwendung dieſer Folgen einen Sonder⸗ ertrag abzuſchließen, der heute nicht weniger als 606 Artikel mhal, zahlreiche Zuſaß⸗ und Ergänzungsabkommen notwendig ichte und ſomit einen deutlichen Beweis für die Unhaltbarkeit des Rigen Zuſtandes bietet. Immer und immer wieder müſſe dem fligewiſſen eingehämmert werden, daß dieſe Entſcheidung ein ehlſpruch war, denn die letzten Jahre haben gezeigt, daß die eſetard die ſchwerſten Gefahren in ſich birgt. Beide Teile Ober⸗ s ausklingenden Prolog, begrüßte doch ens müſſen des deutſchen Lebensſtromes beraubt, dahin iechen, e ntwickelte Produktionsſtätten müſſen zerfallen, da der Rhyth⸗ mus der Arbeit zerſtört iſt. Mit Wehmut und Trauer müſſen wir uleh en, wie das an Polen abgetretene Oſtoberſchleſien im⸗ der mehr dem wirtſchaftlichen Verfall entgegengeht. ſhe iſt nicht in der Lage geweſen, die wertvolle Induſtrie lebens⸗ . ede Tugend übt Gewalt aus, wie auch jede Idee, die in die elt nit, anf wirkt. fe ig und lebenskräftig zu erhalten. Die ſchädlichen Folgen der rückſichtsloſen Poloniſierung zeigen in ganz beſonderem Ausmaße auf kulturellem Gebiet, insbe⸗ ere der Minderheitenpolitik. Verfolgungen und Bedrückungen die Inſurgenkenverbände und den berüchtigten zarch Feimartenserein ſind an der Tagesordnung, die ſich gerade in letzten Tagen durch die Verhaftung der Führer des Volksbun⸗ Konfanty während der des unter dem Deckmantel angeblicher Spionage zeigt. Die von Abſtimmung gemachten Verſprechungen ſind nicht gehalten warden, die Befreiung von der Wehrpflicht iſt durch ein Geſetz längſt aufgehoben, das Recht der kommunalen Selbſtverwaltung durch Auflöſung der Stadtverordnetenverſamm⸗ lungen und Gemeindevertretung und Einführung kommiſſäriſcher Stadtverwaltungsausſchüſſe verletzt, die aus Galizien und Kon⸗ greßpolen eingewanderten Polen bei der Aemterbeſetzung bevor⸗ zugt. Die kulturellen Veranſtaltungen der deuiſchen Minderheiten, Theateraufführungen, Vorträge uſw. ſind bis in die letzte Zeit hinein von polniſchen Elementen geſprengt worden. So biete das abgeriſſene Oſtoberſchleſien ein trauriges Bild höchſter wirtſchaft⸗ licher, ſozialer und kultureller Not. Aber auch in Deutſchober⸗ ſchleſten machen ſich die verhängnisvollen Folgen des Genfer Spruches bemerkbar, aber im Gegenſatz zu den immer troſtloſer ſich geſtaltenen Verhältniſſen in Oſtoberſchleſien zeigt ſich in Deutſchoberſchleſien eine rührige und erfolgreiche Wiederaufbau⸗ arbeit. Auf wirtſchaftlichem Gebiete ſind für die Behebung der Ar⸗ beitsloſigkeit große Projekte in Angriff genommen. Doch am meiſten zu wehren gilt es ſich gegen die polniſche Propaganda und Agitation, denn in zahlreichen Aufrufen des Polenbundes wird ganz offen exklärt, daß Polen auf das Oppelner Schleſien nicht verzichten könne und daß die polniſche' Grenze die Oder⸗ linie ſei. Dieſer ſich hieraus ergebenden Gefahr muß man im Reiche bewußt ſein. Jedem gelte die Mahnung: Deutſche, ver⸗ geßt es nie, welch himmelſchreiendes Unrecht Oberſchleſien zu⸗ gefügt worden iſt. Helft alle das deutſch zu erhalten, was deutſch iſt. Verantwortungsbewußte Staatsmänner des Auslandes haben den Fehlſpruch längſt erkannt, beſonders Lloyd George, der bei der ſeinerzeitigen Entſcheidung Frankreich gegenüber zu nachgiebig war, tritt offen für eine Reviſion ein mit der Begründung, daß es ſonſt das Elſaß⸗Lothringen der Zukunft werden würde. Wir müſſen ſolange unermüdlich arbeiten, bis die Einheit Ober⸗ ſchleſiens wiederhergeſtellt ift. Das Lebensziel der deutſchen Na⸗ tion, die Wiederherſtellung der Einheit Oberſchleſiens, werden wir aber nur dann erreichen, wenn wir vereint in Geſchloſſenheit, Pflichttreue, Opferwilligkeit und 0 der Hoffnung auf eine beſſere Zukunft zuſammenſtehen. In eihem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland klang die einfache und würdige Feier aus, die ſtimmungsvoll umrahmt wurde von zwei Liedervorträgen des Schubertſchen Geſangsquartetts. Folgende Entſchließung zur Weiterleitung an die Zentrale des Verbandes in Berlin fand ein⸗ ſtimmige Annahme: Die heute zum Gedenken der 5jährigen Wie⸗ derkehr des Abſtimmungstages in Oberſchleſien abgehaltene und anſehnlich heſuchte Feier im Vortragsſaal der Städtiſchen Kunſt⸗ halle Mannheim hat ſtattgefunden. um erneut vor aller Welt gegen den Genfer Spruch und die Zerſtückelung Oberſchleſiens Wider⸗ ſpruch zu erheben. Es wurde wiederholt darauf hingewieſen, daß die Zuſtände in Polniſch⸗Oberſchleſien durch die unſinnige Grenzziehung unhaltbar ſind und verlangt, daß der vom Völkerbund begangene Fehler in der oberſchleſiſchen Frage wieder gutgemacht wird. Ld. der Erfolg des völkerbundsautos Als wir den Bericht über die Probefahrt, die wir mit der Limouſine unternahmen, die von der Firma Benz u. Co. der deutſchen Delegation für die Dauer der Völker⸗ bundstagung zur Verfügung geſtellt wurde, der Meinung Ausdruck gaben, das Auto werde durch ſeine Eleganz und Leiſtungs⸗ fähigkeit in Genf Aufſehen erregen, hatten wir nicht zuviel geſagt. Wo ſich das Auto zeigte, zog es die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Wenn es irgendwo hielt, war es bald von zahlreichen Neugierigen umlagert, die mit ihrer Anerkennung nicht zurück⸗ hielten. Die Genfer Preſſe ſtellte feſt, daß die deutſche Delegation die eleganteſten und e Autos zur Verfügung habe. Eine Zeitung ſchrieb ſeogar, die Deutſchen würden in den ſchönſten Wagen befördert, die in Genf zu ſehen ſeien. Wit dürfen auch dieſes Lob, das der deutſchen Autoinduſtrie, die 50 die Benz⸗ und Daimlerwerke repräſentiert wurde, ſtolz ſein. Da die beiden deutſchen Autos ſehr von den der übrigen Dele⸗ gationen abſtachen, iſt auch darauf zurückzuführen, daß ſie gemietet und ſchon länger im Gebrauch waren, während der Benz⸗ und der Daimlerwagen funkelnagelneu in Dienſt geſtellt worden ſind. Man hatte in Herrn Wik, dem bekannten preisgekrönten Benzfahrer, die geeignete Perſönlichkeit zur Steuerung der Limou⸗ ſine ausgewählt. Wie uns Herr Wik, der am Freitag Abend wohl⸗ behalten hier wieder eintraf, erzählte, hat der Wagen die Probe in geradezu glänzender Weiſe beſtanden. Einſchließlich Hin⸗ und Rückfahrt wurden im ganzen 1900 Kilometer ohne die geringſte Panne zurückgelegt. Nicht einmal ein Reifenſchaden iſt eingetreten. Der Solidität des Benzfabrikats ſtellt dieſe Tatſache das ſchmeichel⸗ hafteſte Zeugnis aus. Eine ſtarke Leiſtungsprobe wurde dem Wagen am letzten Montag auf einem Ausflug nach dem Luftkurort St. Cerque im Schweizer Jura zugemutet. Obwohl die Steigung auf der etwa 50 Klm. langen Strecke ſo bedeutend iſt, daß über 800 Meter Höhenunterſchied auf eine Entfernung von nur 14 Klm. zu bewältigen waren, und obwohl der Wagen ohne Kette durch ziemlich hohen Schnee fahren mußte, befand ſich der Motor bei der Ankunft am Ziel in durchaus normalem Zuſtande. Gleichzeitig war Herrn Wik Gelegenheit gegeben, ſeine Geſchicklichkeit zu zeigen, da die Fahrt auf einer Rennſtrecke mit zahlreichen Haarnadel⸗ kurven erfolgte. Außer Reichskanzler Dr. Tuther und Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſem ann haben ſämtliche übrigen Mit⸗ glieder der deutſchen Delegation den Benzwagen benützt. Ueberein⸗ ſtimmend konnte Herr Wik nur Lob und Anerkennung über das heimiſche Fabrikat hören. Auf der Heimfahrt, die am Donnerstag vormittag um 11 Uhr angetreten wurde, ließ ſich der deutſche Geſandte in Bern, Dr. Müller, der ſelbſt einen Benzwagen fährt, mitnehmen. In ſeiner Geſellſchaft befanden ſich ein deutſcher und ein Basler Journaliſt. Auch Dr. Müller hielt, als er in Bern ausſtieg, mit ſeinem Lobe über die Vorzüge des Wagens, vor allem über die ruhige, elegante Gangart, nicht zurück. Herr Wik traf am Donners⸗ tag abend in Zürich ein. Am Freitag vormittag wurde die Fahrt über Bruck und über den Petſchberg am Rhein entlang nach Baſel fortgeſetzt. Um 12 Uhr erfolgte der Grenzübertritt. Ueber Frei⸗ burg und Karlsruhe gings dann ſchnell der Heimat zu. Ueber die Fahrt nach Genf, die am 2. März, morgens 728 Uhr, angetreten wurde, iſt noch zu berichten, daß um 725 Uhr nachmittags ſchon Zürich paſſiert wurde. In der ganzen Schweiz herrſchte ſchiechres Wetter, auf einem Teil der Strecke ſogar ſchwerer Schnee⸗ ſtur m. In Neuchatel fuhren die Kinder Schlitten. Die Aufnahme in Genf war ſehr herzlich. Fahrer und Wagen wurden im Hotef Metropol untergebracht. Der erſte Gang war zum deutſchen General⸗ konſul. Am andern Morgen wurde eine Orientierungsfahrt durch Genf angetreten, bei der ſchon der Wagen ſo großes Aufſehen er⸗ regte, daß die Preſſe davon in der mitgeteilten lobenden Weiſe Notiz nahm. Wir freuen uns, daß die Benzwerke während der Völkerbundstage ſo überaus eindrucksvoll vertreten waren, und hoffen, daß die heimiſche Firma hieraus recht viel Nutzen zieht. Seh. Eröffnungs fahrten des Salondampfers„Fürſt Bismarck“ Die„Mannheimer Rhein⸗ und Hafenfahrten“ (Inhaber Kapitän Jakob Rörſch) haben am geſtrigen Sonntag mit zwei Ehren⸗Eröffnungsfahrten den neugebauten Salondampfer„Fürſt Bismarck“ in Dienſt geſtellt. Die erſte Fahrt, zu der in der Hauptſache die Behörden und die Vertreter der Mannheimer und Ludwigshafener Wirtſchaftskreiſe geladen waren, erfolgte vormittags. Das vollſtändig beſetzte ſchmucke Fahr⸗ zeug, das 640 Perſonen faßt, wovon 400 auf dem Deck unterge⸗ bracht werden können, ſetzte ſich kurz nach 10 Uhr unter den Klan⸗ gen der Kapelle Schönig in Bewegung. Die Fahrt ging ſtrom⸗ aufwärts bis zum Großkraftwerk, deſſen imponierende Architektur allgemein bewundert wurde. Nicht minder die reizenden Ufer⸗ partien des Waldparkes und der Reißinſel, über die der Frühling zarte hellgrüne Schleier geworfen hat. Man konnte auch feſtſtellen, daß die Arbeiten für die Herrichtung des Strandbades rüſtig im Gange ſind. Die Talfahrt erſtreckte ſich bis zur Neckarſpitze. Da die zweite Fahrt auf 2 Uhr nachmittags feſtgeſetzt war, mußte von der Abſicht, die Hafenanlagen aufzuſuchen, Abſtand genommen werden. Der Dampfer iſt dazu wie jedes Motorboot in der Lage, da er ſo gebaut wurde, daß er alle Schleuſen paſſieren kann. Kurz nach 12 ÜUhr erfolgte die Landung am Ausgangspunkt unterhalb der Rheinbrücke. Man hörte nur Aeußerungen der Anerkennung über die ſchöne Fahrt, die bei wolkenloſem Himmel un) herrlichem Sonnenſchein erfolgte. Nur wärmer hätte es ſein müſſen. Die Froſtnacht machte ſich noch ſehr ſtark bemerkbar. Auf dem Steuer⸗ ſtuhl, der für eine beſchränkte Anzahl Paſſagiere zugänglich iſt— das Steuer befindet ſich in äeinem Glasgehäuſe— war ein längerer Auenthalt bei dem eiskalten Wind, der heftig aus Nordoſten wehte, unmöglich. Umſo größerer Andrang herrſchte zu den angenehm durchwärmten Salons, von denen ſich je einer im Vorder⸗ und Hinterteil des Dampfers befindet. 80 Das Fahrzeug, das in ſeiner ſchlanken Bauart einen ſehr eleganten Eindruck macht, grüßt ſchon von weitem mit ſeinem weißen Anſtrich. Fahnen in den Reichs⸗, badiſchen, bayeriſchen und Stadtfarben verſtärkten das feſtliche Bild, das der Dampfer gewährte, der auf der bekannten Werft von Berninghaus in Dufisburg⸗Ruhrort erbaut wurde. Er hat bei einer Länge von 47 Metern und einer Breite von 6 Metern nur einen Tiefgang von 1 Meter und iſt infolgedeſſen in der Lage, auch ſeichtere Gewäſſer, wie Rhein und Neckar, aufzuſuchen. Die Maſchinen entwickeln eine Leiſtung von 280 PS. Die Beſatzung beſteht aus Kapitän, Maſchiniſt, Heizer und drei Matroſen. Dazu kommt das Perſo⸗ nal dey Reſtauration, die Frau Kapitän Rörſch unterſteht. In den béiden Salons, die mit behaglicher Einfachheit eingerichtet ſind, ziehen ſich an den Wänden bequeme Laderpolſterſitze hin. Tiſche und Stühle ſind wie der Schiffskörper weiß gehalten. Die andere Hauptfarbe iſt ein lebhaftes Rot. Elektriſches Licht und Dampfheizung ſind ebenſo vorhanden, wie der ſonſtige Komfort, den man auf einem modernen Dampfer antrifft. Die Rhein⸗ fahrten ſollen ſich ſtromabwärts bis Rüdesheim erſtrecken. Für Geſellſchaftsfahrten liegen ſchon zahlreiche Anfragen von hier und auswärts, ſogar bis aus Kehl und der Schweiz, vor. Es iſt ſehr zu begrüßen, daß mit der Indienſtſtellung des„Fürſt Bis⸗ marck“ die bor dem Kriege ſo beliebten Rheinfahrten in dem früheren Umfange wieder aufleben können In dieſem Sinne wünſchen wir den„Mannheimer Rhein⸗ und Hafenfahrten“ eine gute Frequenz. Sch. Aſthmatikern gewähren Aſthmador⸗Zigaretten(neu) ſofortige Linderung, ſelbſt bei deſtigen Anfällen. Fördern wohltuenden Schiaf auch für diejenigen, die ſonſt nur im Stußle ſitzend Ruhe finden konnten Man wird die Zigaretten bedeutend wirkſamer finden als andere Aſthma⸗Zigaretten. da ſie infolge ihres größered Formates eine ausgiehigere Menge des heilkräftigen Dampfes entwickeln. Erhältlich in Apotheken zu Mk 2,25 pro Packung.* 8 f anfangs tyranniſch der herr des Hauſes Enner indiſchen Sage nacherzählt von Gotthard Brodi wolt die offtztelle Herrſchaft der Frau ilt länaſt zerbrochen. aber ibre kannkite Herrſchaft beſteht fort. Schon Schorenbauer bat das er. ſei und aus der Literatur aller Zeiten wiſſen wir, daß bei dem ehr draſtiſch aeſchilderten Kampf die Frau ſtets die Siegerin iſt. In Indien erzählt man ſich beiſpielsweiſe dieſe kleine charakteri⸗ doe Geſchichte: Goethe. Wöd fent wendete ſich ein ſungverheirateter Mann an einen Weiſen Frau aate ihn, wer eigentlich Herr im Hauſe ſei: der Mann oder die Aibrder Weiſe lächelte und ſagte:„Mein Sohn. hier ſind bundert un und ein Pferdegeſpann: lade die Hühner auf den Wagen duſerbre ſo weit Du kommſt hinaus in die Welt. Kommſt Du an der Hen vorüber. in denen Eheleute wohnen, ſo erkundige Dich, wer Perderr im Hauſe iſt. Iſt es der Mang, ſo aib ihm eins Deiner iſt es aber die Frau, ſo gib ihr ein Huhn.“ Fehrder junge Mann tat wie ihm geheißen und hatte auf ſeiner Aigez bereits neunundneunzia Hühner verteilt. aber noch kein ein⸗ ſellſe 80 d. Da kam er nun an ein kleines Bauernhäuschen und die übliche Frage, wer der Herr im Hauſe ſei. radch bin der Herr im Hauſe.“ erwiderte ihm der Bauer ſtolz: 91 Frau ſelbſt wird es Dir beſtätigen.“ herr de, Trau wird gerufen und beſtälfat ejfria, daß ihr Mann der Nu Hauſes ſei. 0 Nann 1 5 wähle Dir eins meinex Pferde aus,“ ſaate der junge rieden. leine er Bauer lächelte und entſchied ſich für ein braunes Pferd: Frau ſtimmte ihm auch zu, nahm ibn aber dann beiſeite und Fedört länere Zeit mi ihm. dlls der Mann ißr hemne menaen daben, und ſagte:„Ich alaube. ich möchte doch Beſucher, den jungen lieber den Schimmel Nein, auch Du biſt das letzte. das batte. wandte er ſich vlötzlich an ſenen de 1 nich Der Angeredete aber ward zornia und rief: Her in Du bekommſt das Huhn. 3 0 ewrachs, warf das Huhn vom Gefährt, und fuhr mit leerem gen nach Hauſe. Kunſt und Wiſſenſchaft der Reorganiſakor der Aniverſalbibliothek. Am 21. März beging Dr. phil. Ernſt Reclam, derzeitiger Seniorchef des welt⸗ bekannten Verlages Philivp Reclam jun, in Leipzig ſeinen 50. Ge⸗ burtstag. Als Reorganiſator der über die ganze Erde verbreiteten Univerſal⸗Bibliothek hat er ſich außerordentliche Verdienſte um das deutſche Kulturleben erworben. Die in die Univerſal⸗BVibliotbek ein⸗ gefügte Naturwiſſenſchaftliche Reihe iſt auf ſeine Iniliative zurück⸗ zuführen. Mit ganz beſonderer Liebe vfleate er auch den Verkehr mit den zeitagenöſſiſchen Dichtern und Denkern. Während die Unſver⸗ ſal⸗Bibliothek früber meiſt nur die ſogenannten honorarfreien Werke brachte, iſt es ihm gelungen, in den letzten Jahren nahezu ſämtlichen modernen jüngeren und älteren Schriftſtellern durch Aufnahme in die Univerſal⸗Bibliothek einen ganz außerordentlichen Verbreitungs⸗ kreis ihrer Werke zu verſchaffen. Hand in Hand mit dieſer Moderni⸗ ſierung der Autorenliſte aina auch eine weſentliche Verbeſſerung der äußeren Ausſtattuna der Univerſal⸗Bibliothek. Die früher oft gerügte zu kleine Schrift wurde bei ſämtlichen nen herauskommenden Wer⸗ ken durch eine moderne. ſchöne, aroße Schrift erſetzt: die aleiche Maßnahme fand ſtatt auch bei allen älteren Werken, die neu heraus⸗ gebracht werden konnten. Dem Wunſche vieler Büchertiebhaber fol⸗ gend. wurde auch eine einheiklich gebundene Ausgabe der Univerſal⸗ Bibliothek, ſowie eine Ganzleder⸗Ausgabe geſchaffen. Die Helios⸗ Klaſſiker des Verlages Reclam fanden in Dr. Ernſt Reclam einen eifrigen Förderer: die große Goethe⸗Ausaabe ſteht vor ihrer Vollen⸗ dung: Stifter, Heine und andere Klaſſiker wurden unter ſeiner An⸗ leitung aanz neu herausgebracht. Der Wunſch. dem ſchwer⸗ bedrängten deutſchen Schr ifttum neue Leſerkreiſe zu er⸗ öffnen, veranlaßte ihn vor nem balben Jahre, die den hohen An⸗ ſprüchen genügende„Reclams⸗Noman⸗Reihe herauszubringen. Aufnahme in dieſe Romanxreihe fanden die neueſten Werke woderner Dichter aber auch ſolche Werke. die ihrem Irhalt nach beſonderen Wert haben und nur durch die Unaunſt der Zeiten bisher Aene st. verdiente Anerkennung fanden. Eine Gutenberg⸗Bibel für Mainz. Das Mainzer Gutenberg⸗ Muſelim hat jetzt dank der Unterſtützung des heſſiſchen Staates und der Stedt Mainz ein Exemplar des Meiſterwerbes Gutenbergs er⸗ werben können, der berühmten 42zeiligen Bibel. Bisher war es be⸗ ſonders bedauerlich, daß gerade die Heimat der Buchdruckerkunſt daz Gräflich Solms⸗Laubachſchen Bibſiothek war, in einem alten Ein⸗ bande, der den Blindſtempel⸗Schmuck aus der Zeit noch vor 1500. gleichfalls von Mainzer Herkunft, zeigt. Es iſt leider unr der zweite Band eines Papierexemplares der Gutenberg⸗Bibel— noch ſeltener und koſtbarer ſind die wenigen auf uns gekommenen Exemplare auf Pergament—, aber dieſer Band iſt wenigſtens, von den drei leßzten Blättern abgeſehen, tadellos erhalten und iſt in der zweiten Halfte des 15. Jahrhunderts mit Initialen uſw. a t worden. Wie der Direktor des Gutenberg⸗Muſeums, Dr. Ruppel, bei dieſer Ge⸗ legenheit im Zentralblatt für Bibliotheksweſen feſtſtellt, beſaß Ma nz bis zum Ende des 18. Jahrhunderts noch 1 Exemplare deſes wert⸗ vollſten deutſchen Buches. Drei davon kamen in jenen ſtürm! Zeiten nach Paris. Das letzte Exemplar war im Beſitz der Mainzer Univerſttäts⸗Bibliothek, wurde 1792/93 von dem franzöſiſchen Regie⸗ rungskommiſſar Merlin de Thionville von dort entliehen und nach der Kapitulation der Stadt von ihm noch Frankreich mitgenommen⸗ Als einige Jahre ſpäter die Mainzer Univerſität deswegen beim franzöſiſchen Innenminiſter vorſtellig wurde, erhielt ſie den Beſcheid: „Le premier consul'aime pas de revenir à ces choses.“ Merlin ee 0 50 Louisdors angeboten— vielleicht mplar, das dann ibli i. waeg geede ff von der Bibliothek des Vatikan er e eigentümliche mekeorologiſche Erſcheinu R bei Hanau iſt von Profeſſor Dr. Meee kaliſchen Inſtitut in Frankfurt a. M. als ein zufälliges Zuſammen⸗ treſfen einer Windhoſe mit einem Kugelblitz erklart worden. Die beobachtenden Schäden an den Dächern ſind eine Folge der Wipdhoſe, in deren Wirbelochſe durch Blitzſchlag eine Feuerkugel aus 8 Gaſen erzeugt wurde. Dieſe Feuerkugel wurde vom e d fortgeführt. Brandſchäden und eſel ſhe „außer Durchbrennen einiger Sicherungen, nicht worden. Am das Deſſauer Baubaus. Das ſtoqtliche Mai 5 che us in in der Stadt Deſan f Er⸗ Deſſau de wieder umſtritten: regung entſtanden, weil man den Unterhaltszuf au j̃ährli; 300 000 Mark für eine Stadt von kaud 70 000 Swobner hält. Prof. Gropius, der Leiter des Ban'hauſes, denkt in dieſem Sommer die dortigen Neubauten zu beziehen: das Lehr und Werkſtattgebäude mit dem Geſellenhauſe Wenn die Stdt Deſſau und der omhaltiſche Staat die im Anfang erforderlichen Zu⸗ ſchüſſe nicht leiſten können, wird auf die Vewilligung eines Reichs⸗ zuſchuſſes gehofft. Ob allerdings der Reichsfinanzminiſter ſich frei⸗ erſte große Erzeugnis der Mainzer Preſſe nicht beſaß. Es handelt ſich um das Exemplar, das nach einem Innenſtempel früher in der wird als die nächſten Intereſſenten, iſt noch ſehr ——— 1470 4. Seite. Ak. 135 Neue Mannkeſmer Jeitung(Morgen Ausgade ch. Der Sommerlagszug auf dem Lindenhof. Was die Aliſtadt 0 denn dieſer auf⸗ biühende Stadtteil, der durch die neue Villenkolonie erhöhte Bedeu⸗ tung erlangt hat, hielt geſtern einen S ommertagszug ab. Dieſe Veranſtaltung brachte Leben und Vetrieb. Ueberall ſah man die Kleinen voll Stolz ihre bunten Stecken tragen. Nach Beendigung nicht fertig brachte, daz gelang den Lindenhöflern, FHali Morkag. den 22. März 2 der Vormittagsgottesdienſte formierte ſich der Zug, der wie in den Ma⸗ letzten Jahren wiederum von der Großen Karnevalsgeſell⸗ MBeilage Nr. 12 Momtag. dem 22.—— durchgeführt wurde. Die Beteili⸗ aul Bung mar troz des rauhen Windes ſehr zahlreich. Das Intereſſe der f U— f Wein rüstet sich zu einer wohldurchdachten Oſfensive 9n, erwachſenen Lindenhöfler an dieſer Kinderfeier war lebhaft. Die Mannheimer Fünfrunden Turnier- dem Damenflügel.— 3. Hier war Sda in Betracht zu ziehal. VBalkone und Fenſter ſtonden voll von Schauluſtigen, während Tau⸗ Fartie Nr. 288— 4. Hier kommt Schwarz der Absicht seines Gegners. ſende von Menſchen auf den Straßen Spalier bildeten hoch zu Roß eröffnete den Zug. Es bekannten Kinderlieder, die feſt ſich der Zug nach 1 Uhr Wohlgefallen auf. Lilm⸗Nundſchau H. Afa-Theater„Schauburg-„Die Geſunkenen.“ Ein nac von Luiſe Weſt⸗ Zu den ziemlich allgemein bekannt gewordenen Unter⸗ haltungsſchriftſtellerinnen der zweiten Hälfte des vergangenen Jahr⸗ geborene talentvolle i einer Reihe ſpannend geſchrie⸗ „Er ſoll dein Herr ſein“,„Los von der Scholle“, Ihre mit viel ſozialer Wärme geſtaltete Romanſchöpfung„Diebe“ iſt—0 r Film bearbeitet und unter dem oben bezeichneten Titel unter der ausgezeichneten Spielleitung von Rudolf Walther⸗Fein von der Ufa⸗Filmgeſellſchaft ge⸗ dreht worden. Die ſchon mehrfach angenehm aufgefallene Film⸗ gefellſchaft hat ſich in dem bekannten Karikalurenzeichner Paul Simmel einen vorzüglichen künſtleriſchen Berater zu ſichern Ihm hat ſie es in erſter Linie zu danken, daß ihr Film ein Bildwerk von geradezu vorbildlicher Stilreinh⸗it, ein Sittengemälde von einer beiſpielloſen Eindringlichkeit der Wirkung Wenn auch manchmal der Verſuch gemacht wird. die Anperaleichliche Wirkungskraft der in der jüngſten Zeit häufiger her⸗ ausgebrachten Milieufilme als eine modiſche Erſcheinung zu kenn⸗ ſo liegt doch auch ein großer Teil ſozfaſer Krſtur⸗ und rziehungsarbeit in dieſen Filmſchöpfungen. Erſchütternd, wie hier die Schickſale zweier Diebe— ſie ſtammen aus zwei verſchiedenen Welten— aufgervilt werden, ergreifend der Ausklang mit ſeinem erhebenden Ethos. Die Elite der Filmdarſteller hal ſich vereinigt und den Fülm auch darſtelleriſch zu einer Spitzenleiſtung gemacht. Aſta Nielſen gibt die alles duldende und alles verzeihnde Frau Groſſer mit der bei ihr gewohnten Meiſterſchaft, Otio Gebühr Frau zugrunde gegangenen Dichter Edwin Römer einen königlichen Edelmenſchen. der dem Beſhauer unver⸗ Daß die übrigen Darſteller hinter dieſen beiden nicht zurückſtehen, verſteht ſich bei einem Fülm wie dieſem von ſelbſt. Vergeſſen wir auch den Photographen nicht(Theodor Sparkuhh, der diesmal beſonders lobend erwäynt werden muß. Ohne die Verdienſte der beiden Zille⸗Filme ſchmälern zu wolten. ſtellen wir dieſes Werk an die Sxritze der bis jetzt erſmenenen geraubte Modell“, ein Luſtſpiel in zwei Abteilungen mit dem beliebten Monty Bank in der Haupt⸗ rolle, und die neue Ufa: Wochenſchau ergänzen den ſehens⸗ werten Spielplan. Das Orcheſter bietet diesmal eine bdeſonders fein abgeſtimmte muſikaliſche Untermalung, die die Wirkung des Dem ſtrehſamen Muſikkörper und ſeinem tüchtigen Leiter, Kapellmeiſter Otto Apfel, 55 in acht Akten nach dem Roman„Diebe“ ir Hundert gehört auch die 1853 in Amſterdam Erzählerin Luiſe Weſtkirch, die mit bener Remane— „Kains Entſühnung“— literariſch nicht unbeachtet blieb. von Leo Heller und Ruth Goetz für den verſtanden. wurde. macht aus dem an einer geßlich bleiben wird. Milieufilme.—„Das einsicartigen Filmwerkes ſehr weſentlich ſteigert. unſere beſondere Anerkennung. Ld. Ufa⸗Theater, P 6.„Die Inſel der Träume“ iſt ein Eiland fern dem Kaſpiſchen Meer. Die Träume ſind ein nur in der Phantaſie des Manganpräſidenten John Jelicoe beſtehendes Bergwerk, das er erfunden hat, um die von ihm geliebte, an der Seite eines ruſſiſchen Prinzen lebende Frau, die die Beſitzerin dieſer Inſel iſt, vor der Schande zu bewahren, an der Seite des prinzlichen Abenkeurers von Stufe zu Stufe zu ſinken. Ein Aus⸗ ſchnitt aus dem Leben ruſſiſcher Emigranten in Paris, Monte⸗ Carlo, mit den immer wieder feſſelnden Bildern der herrlichen Uztegbung und der Jagd nach dem Glück am Spieltiſch. Steigerung der Handlung bis zum Bruch zwiſchen den beiden Gatten und zur es Abenteurers, Verhaftung Jelicoes. Selbſtbezich⸗ ligung der Prinzeſſin, Entwirrung der Situation, Verhaftung des Ermordung wahren Mörders und Sichfinden. Die Beſetzung der einzelnen Rollen durch beſtens bekannte Schauſpieler(wir nennen nur Harry Liedke als Jelicoe, Liane Haid als ruſſiſche Prinzeſſin und Alfons Fryland als ihr Gemahl), bieten die Jewähr für eine bervorragende Verkörperung der handelnden Perſonen.— Ein Tennis⸗Film, der die Grundregeln dieſes Sportes und das Spiel verſchiedener Meiſterinnen und Meiſter in muſtergültigen Aufnahmen zeigt. ein kleines launiges Erlebnis des Tintenmänn⸗ chens und die Ufa⸗Wochenſchau., die wie immer intereſſante Bilder des Weltgeſchehens bringt, vervollſtändigen den Spielplan. Ein Herold folgte der Vorſtand der Geſell⸗ ſchaft und Bannerträger zu Roß. Drei Muſikkapellen ſpielten die mitgeſungen wurden. Im Zuge be⸗ fanden ſich mehrere Wagen, den Sommer und den Winter dar⸗ ſtellend. Nachdem ſämtliche Straßen des Stadtteils paſſiert, löſte auf dem Platz vor der Johanniskirche in vereinigung) Weinß: Dr. Egon Meyer -Bauern zu decken. eradezu herausſordert. sich streiten, da Schwarz dies auf schwachen Füßen stand. Partie Nr. 289 Weiß: Dr. Egon Meyer schwarze Partie verdient vielleicht den Schwetzingen, 19. Mär nahm ein Prozeß, den der Schwetzingen führte. worden. Bei der eklagten auf die Frage des Vorſitzenden, Manne zu entſchuldigen, eigenen ſehen. Der Kläger wurde, wie ſofort abgeführt. 8 Cott dem Allmächtſgen hat es gefaſten, meinen lieben Gatten, unseten guten Vater. treuen dohn, Brudei, Schwieget sohn, Schwagei und Onkel, Heirn 8274 Tricdridi Hrust nach——+ Rrankenlager, wohlvorbefeliet, zu sich in die Ewigkeit abzuulſen Mannheim(Kepplerstz. 20) 20. März 10286. im Namen der fraueinden Hinteibliebenen Frau Emille Krust geb. Thõny nebst Sohn Frite u. Tochter Alice. Von Beileidebesuchen bittet man absehen zu wollen Die Beerdigung undei am Diensiag, den 3 Mätz 1920. nachmittags 23 Uht von der Leichenhaſſe aus Sstait. Das Sesſenumt lindet am Dienstag nüh 7 Uhr in dei Heiliggeisi- Piatrel stalt dtert fuclefei Dr. Haag sohnell G. un b., E G. 5. Aollaeferdt eaungel der Kaene e Arbeftsvergebung. Erd-, Fundam utbeton⸗, Maurer- und Eiſen eion⸗ arbeiten fur Neubau Alietsheim am Meeräcke pa Nähere Aus unft Rathaus N 1. Zimmer 148 wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit voktätig, egen Erſtattung der Selbſtkoſten erhälllich 19 inteichungstermin für die Aungebote: 7. April 1926, vorm, 9 Uhr, Rathaus N 1. Zimmer 124 Hochbauamt. Die Noeluha uerarbelien für das Komp essoren- und Uhrenbhaus II im Gaswerk Lusenbers ſollen an einen in Mannhem anſäſſigen Unternehmer vergeben werden. Angebotsvordrucke. die bei den ſiädt Waſſer⸗, Gas⸗ und Elekttizuätsweiten K 7. Zimmer 315 in der Zeit von 82 Uhr zum Preiſe von.— RM abgegeben werden, ſind + verſchloſſen und mit en prechender Auiſchrift ver⸗ ſehen bis Samstag den 3. Apriti 196. vormittags 11 Uhr in dei Regiſttatur unſeres Ver⸗ waltungsgebäudes K 7. Zimmer 502 abzu eben Submiſſionseröffnung zu gleich Zeutounkt, Zimmer!16 Städt Waſſer Gas⸗ und Elektrizuäts-Werke 46 Umban der Saugleitung des Feuerlöſchpump⸗ weris betr. „Das Babd. Rheinbauamt Maunbeim ver⸗ gibt auf Grund der Verordnung des Finanz⸗ miniſters rom 27 Juli 1922 die Ramm⸗ Erd⸗ und Betonarbeiten zum Umbau der Sauglei⸗ tung des Feuerlöſchvumpwerkes auf dem weſt⸗ lichen Ufer des Mühlauhafens. Die Ver⸗ dinaunaunterlagen können vom 20. März 1926 ab während der Dienſtſtunden bei uns gegen eine Gepübr von 2 Mk. erhoben werben. An⸗ gebote ſind verſchloſſen und gebührenſrei mit der Aufſchriſt:„Feuerlöſchpvumpwerk“ bis zum Das Spiel kann als ausgeglichen angesehen werden. veranſaltungen 6 Vorkrag. Auf den heutigen Abendvortrag:„Fehſerhafte ee, fait“ machen wir aufmerkſam.(Näh. ſiehe Anzeige.) Aus dem Lande Einen überraſchenden Ausgang ortier eines hieſigen Werkes, der auch als Tanz⸗ und Anſtandslehrer betätigt, vor dem Amtsgericht Der Kläger war vor einiger Zeit im Verlauf politiſcher Streitigkeiten von mehreren Männern verprügelt ſeſtrigen Verhandlung erklärte einer der An⸗ es Vorfalles nicht entſchuldigt habe; er lehnt der in ſträflichem Verkehr zu ngehörigen ſtehe. Dieſe Anſchuldigung, für deren Beweis guch Zeugen genannt wurden, erregte naturgemäß größtes Auf⸗ die„Schweginger Zeitung“ berichtet, im Gerichtsſaal von Gendarmeriebeamten feſtgenommen und Die Unterſuchung iſt im Gange. önigin⸗Zuppe 4— (Gespielt am 14. März 1926 in der Mannheimer Schach- Schwarz: O. Heck 1. dz—di g7—86 14. Ddi-d4 Dds—6 2 Sbi-c3) LI8—g7 15. D44- b4 DfE—-e7 3. Sg1—13 d7-d6 16 b4=- dã De7- f6 4. e2—e3 Sbsd7 17. Dd4- dz) hy—hs5 5 LII—c c7—c6 2) 18. 111—13 Leg-e6 6. 32—23 9 dod 19 IJai—bf Ihs—h7 7. LcA—da e7—es 20. Lei—b2 Tag- da 38, daxes Sd7es 21. hz2- ha Dde—h4 9. Sgaces Ig/e5 22. Ddz—d4 Sg5 f6()0 10. 12—14 es q 23. 82—3„Dhacha 11. beeca Sg—h6 24. Dda f6 Kes—d7 12.—0 Sh6—4 25 Dfé—h4 Dhaocha 13. Lda—e2 17—15 5 26. gaꝰchâ und Weig gewann. 1. Eine in der Damenpartie selten beliebte Fortsetzung, der sogenannte Betizug, darauf berechnet, den Vorstof des Etwas unvorsichtig, schwache Punk f7 zu einer feindlichen Opferkombination 3. Das ist wo Tempoverlust, da das Rückzugsfeld für Lea auf da liegt. In Betracht kam die aussichtsreiche Opferkombinalion Lea 17+.— 4. Ueber die Zweckmäßigkeit dieses Abtausches laßtf seine beste Verteidigungsſigur hin- gibt, bloß um dem Gegner einel Doppelbauern aufzüdrehen. — 5. Nun steht aber der schwarze König etwas nackt da. Der ganze Zweck des schwarzen Offensivmanövers tritt nicht klar hervor, da die weiſſe Königsfront kugelsicher befestigt ist. — 6. Der Führer der weißen Steine lehnt Remisangebot des Gegners höflich aber bestimmt ab.— 7. Der entscheidende Fehler, durch den Schwarz einen Offizier und infolgedessen die Partie verliert, die allerdings auch ohne⸗ da der zweifellos ein das verdeckte Winterturnler Mannheim Schwarz: Dr. Staeble 1.—0c4 87—86 18. Scs—e4 b/—-h6*) 3. Sbi-=c3 LIS—g7 19 bs—-bs 16.—15 3 22—g3 Sbß—c6 20. Se4cã es—e4 4. Sg1—f3 e7- e5 21. Sfa—h4 07c5 5S.f1—82 Sgb-e7 22. Tal—-a7 86—85 6.—0 d7- de 23. Sh4—2 II8—bS 0) 7. dz—d3 9 0 0 21 11—a1 De6-cd 8. 22—a3 27— as 25. d Ne4 fe. 95. Tai—b1) LeB—d7 26. Tai-a3 Lg7-d- 10 bz2—b. àaSb 27. Scaxe—d5 1a3b, Dds—cg 28 e2—e3 Ldacbe 12. 54—-bs Sc6—ds 9 29 SS4—f6 + KgB.—g7 13. Lel- 85 17—16 9 390. Dbaꝰcbõ KgNtG 14 LSgS—dz) Lei-h3 31 Dba-d4i K6—es 15. Lgaha Dedꝰcha 32 0d4—g4 +7 Se7—f5 16. Pdi—dbs Pn3—es 33 e3 el dDed 17 Tbi—-ai Sds—17 0 34 DgaNel + Schw. gibt auf 1. Eine von beiden Seiten sehr solide angelegte Eröffnung. Die Vorzug, weil bei den weißen Steinen der rückständige Be2 etwas geniert.— 2. warum er ſich wegen e es ab, ſich bei einem ſeinen iſt von vollendetem Wohlgeſchmack. gegen, die eigene königsfront zu schwächen. Bichti ar eit Seſ bis oder fleel— 5. Der Mohr hat seine Sebuldt getan.— 6. Der Turmabtausch war vorzuziehen, 2¹ bis b6 geboten war.— 7. Um f6—f5 mit Angriff ſo erun lassen. Es mußte aber unbedingt erst b7-bG zur 1 120 des Damenflügels geschehen.— 8. Der Verlustzug. Det bis bs war die schwarze Partie immer noch zu Halien. Textzug führt bald zum Zusammrenbruche. Nach der vorletzten Runde des Winterturniers Schachklubs Mannhem ist der Stand folgender: wes In der ersten Klasse hat Kadisch mit 8 Punkten 4 noch die Führung. Es folgen Müller mit 7, Dr. Efieie 1 mit 6, Ochs mit 516, Fleihner mit%½ und Dr. Stae Mossetter mit bis jetzt je 9% Punkten. kten In der zweiten Klasse ist Heinz mit 833 Fueſten endgültiger Sieger. Theiß errang mit 7 Punkten den 2 und Gerhardt mit 6% Punkten den dritten Preis. mit In der dritten Klasse stehen Börnigen und Bug arm je 11 Punkten an der Spitze. Es foigen Rampe und mit je 10%½ Punkten. end⸗ In der vierten Klasse ist Engel mit 10 ane 970 Eiltiger Sieger. Den zweiten Platz sicherte sich Rall Punkten. eim. Enntrundencurnter der Schachvereinigung Mannt if Am Samstag und Sonntag, den 13. bezw. 14. Marz, wurd jelb Liedertaſelsaale die ersten drei Runden des Turniers gesp des das die Mannheimer Schachvereinigung anläßlich ihres itung Stiftungsfestes veranstaltet. Organisation und Spielleln⸗ klappten zur allseitigen Zufriedenheit. Es nehmen annlubs nier teil: von der ersten Klasse des Mannheimer Schastehe Fleißner, Dr. Egon Meyer, B. Müller, Ochs und Dr. 8 rden ferner aus der Pfalz Fritz Mayer, Ruchti, Eser und außeprol, aus der Schachvereinigung und sonstige starke Spieler Aus Dr. Demuth, Heinz, Weinacht, Erles, Laun und O. Heclte geſl beruflichen Gründen waren an der Teilnahme verhi tlich Gudehus, Vetter, Hussong, Mossetter und Kadisch. Sadach von der ersten Klasse des Mannheimer Schachklubs. jers den ersten drei Runden stehen an der Spitze des Turn mit Dr. Egon Mexer und Rychii mit je%½ Punkten, Siittumgs 2 Punkten. Ueber das Turnierergebnis und das Stiftun werden wir in der nächsten Schachspalte berichten. Aus dem Schachleben. Das internationale Meisterturnier in Dresden anla am des 14. Kongresses des sächsischen Schachbundes beginn Ostersonntag und dauert bis zum 12. bezw. 14. April. 4s Erinnerung an den im Jahre 1920 verstorbenen Gründes men Dresdener Klubs wird die Veranstaltung unter dem“ be⸗ „Paul Schellenberg-Turnier“ geführt. Ber erste d trägt 1000 Mark, der zweite 600, der dritte 400, der vier Jeder Mark. Außerdem werden Schönheitspreise gegeben. Jeine Teilnehmer erhält eine Aufwandsentschädigung sowie pr- von der staatlichen Porzellanmanufaktur her gestellte hen innerungs-Plakette. Die stärkste Konkurrenz ist das dant ler geführte sächsische Meisterturnier um den Titel„5 von Sachsen für 1926. Wer ſich die Müße machen will Vergleiche anzuſtellen, wird finden, daß „Neue Mannheimer Seitung“ allen Vorgänd des täglichen Lebens große Sorgfalt Mlan überzeuge ſich durch eine Probe-Beline für den Monat April bei unſeren Crägert 6„ Silialen, Agenturenoder Hauptgeſchäftsſtelle E 15 Nach Eingang erfo Igt koſtenloſe Lieferung 5000 Ende März. glieb Reis⸗ Blum Ebenſo vorzüglich: maggi's Eiernudel⸗ NaelSlbb Erbs m Speck⸗, Tomaten⸗ Grünkern⸗, enkohl⸗Suppe u viele andere Sorten Vermischtes. 247 Aulos Laſt, u. Perſonenwagen Verkauf angemeldet „ Obering J. 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Ser ſtu 1 + 109 i5 01 i Fr u0 ac der. dur kerlsru hern te t deligkeit— 5 10 9 5 Suurb tes kdet wurde. d 10 Wer gefalt Sei kaltem, eiſten n, ca. tei ete ahm ile. ſt Pa 95 wullter 1 ad erte aus einem Elfmeter. daternd d. 8 hielt mit Wentag, den 23. mütz 1928 nmeue Maännheimet Jeitung(morgen Ausgaben 5. Selle. Nr. 185 Sport unòd Spiel länder kämpften wie in ihren beſten Tagen, ebenbürtig, Um die Süddeutſche Meiſterſchaſt ur Auch dieſer Sonntag verlief ohne Ueberraſchungen. Es wurden Nanvei Spiele ausgetragen. Der füddeutſche Meiſter V. f. R. banbeim trat zum Pokalſpiel gegen V. f. B. Stuttaart an dorter:2. Die Banern München fanden in dem F. S. V. enkfurt einen zäden Geaner, der ihnen bis zur Halhzeit mit energiſchen Widerſtand bot. Nach der Pauſe konnte ſich dann eſſere Spiel der Bayern durchſetzen. Mit:2 Toren blieben ſie Naeer. Frankfurt wird ſich in den weiteren Spielen noch Punkte ſander Karlsruber Fußbaltvereln. der bis ſetzt immer 8 batte. mußte in Saarbrücken gegen den dortigen Fußball⸗ laben antreten und verlor knavp mit:3 Toren. Nach dem Bericht 9 e Saarbrückener durch eifrigeres Spiel verdient gewonnen. den den Karlsruder Fußballverein dürften ſetzt alle Ausſichten auf dritten Platz endgültig geſchwunden ſein. F. B. Saarbrücken— F. B. Karlsruhe:2(:1) Das ſaarländiſche S i i äßi i portpublikum iſt durch das mäßige Spiel 5 letzten Sonntags derart verſchnupft, daß ſich zu dem Spiel des eiſters gegen den Bezirksmeiſter von Württemberg⸗Baden 0 Zuſchauer eingefunden hatten. mehr bedauern mußte, als das Spiel ſehr feſſelnd war. Die Eine Tatſache, die man ſie waren den aber an übertrafen ſie Durch das energievolle Spiel von Kal⸗ wurden ſchon bald zwei Tore erzielt, dem Karlsruhe bis zur b nur eines entgegenzuſetzen hatte. .Kurz nach der Halbzeit fiel der Ausgleich und erſt in einem rächtigen Endſpurt konnte Saarbrücken wenige Minuten vor i8 den verdienten ſiegbringenden Treffer erzielen. brücken hatte in der erſten Halbzeit die nicht unweſentliche ung des Windes. In der 5. Minute kam Karlsruhe durch echtsaußen Würzburger zu einem überraſchenden 0 em uunbrücken hatte gleichfalls verſchiedene Torgelegenheiten, 8 0 alle durch Zögern und Schießunſicherheiten verſcherzt. In der 15 Minute fiel durch einen feinen Einzelſchuß von Kalkoffen Ausgleich. Sofort wieder im Angriff erreicht Saarbrücken ein or, das allerdings von einem Karlsruher Verteidiger ver⸗ Bis zur Pauſe war dann Saarbrücken leicht über⸗ Bayern München—.S. 5. Frankfurt:2(:2) aber ſonnigem Wetter ſetzte ſchon in den Mit⸗ unden in München ein unüberſehbarer Menſchenſtrom nach 0 latze der Bayern ein, die heute auf den in den letzten Wochen .er Munde befindlichen Mainbezirksvertreter, nämlich den F. 0 Frankfurt treffen ſollten. Die hohen Erwartungen, die man Können des Gaſtes ſetzte, wurden in dollem Maße gerecht⸗ Die Frankfurter gaben den ſtärkſten Gegner ab, den man .Jahr in den Meiſterſpielen in München geſeßen hat. Schon ui Spielbeginn war vielverſprechend, gelang es doch den Gäſten, 8 wei Toren in Führung zu gehen. ings, bis zur Pauſe noch gleichzuziehen. Stand der Südöeutſchen meiſterſchaſt änderte ſich ſofort, nachdem Karlsruhe in der zweiten tle den Wind im Rücken hatte. Karlsruhe kam langſam in 10 und erreichte auch in der 5 Minute durch Ege den Aus⸗ ſa Karlsruhe führtie dann gut eine halbe Stunde lang. Von kheduschauern lebhaft angefeuert, ſezte dann Saarbrücken in der Viertelſtunde zu einem prächtigen Endſpurt an und erzielten kurz var Schluß durch Kalkoffen das ſiegbringende Tor. der rbrückens Erfolg war durchaus verdient. Der beſte Mann Len Kalkoffen. Bei Karlsruhe konnte Huber gefallen, alle übrigen waren Durchſchnitt. Schneider⸗Niederrad konnte als Schieds⸗ Die Bayern verſtanden Das letzte Tor be dem Wechſel kamen die Gaſtgeber mehr und mehr auf ba gannen überlegen zu ſpielen. 20 Ausdruck in zwei weiteren ſchönen Toren, die dem ſitzer den verdienten Sieg brachten. e Leiſtungen beider Mannſchaften fanden ungeteilten Bei⸗ Fuft Das Spiel ſtand von Anfang bis Ende auf ſelten hoher einen joechſelnden Phaſen die Zuſchauer eit n Atem. Da beide Mannſchaften ſich eines fairen Spiels kAbeiß sten, hatte der Schiedsrichter Müller⸗Beiertheim leichte Dieſes Plus fand einen Zu ei bei der W. Halbzeit:0 für 15 A durden des er 5 Feld Ahelaufen mates ein * daen ne Mannſchaft an, ten einen Mann ſtehen, der * dem aldhof. F c. Heidetberg— 1. f. e. Necarau:3(0⸗3 zum V. f. R. Mannheim tra am 7. März 1926 2 2„ — 8 8 8 4 I 10.510 15 523 *.8. 7r 812 2251 — N 5 5s 620 8 19⁰ 5 Z21˙2 EINIIAIn ˖ 15 228 8 eenene 2 I bürne 5%ae we pokal- und privalſpiele alia Worms— Spottverein Waldhof:3(:3) abend wm Pripatſpiele war Sportperein Waldhof für Sams⸗ von Wormatia Worms verpflichtet worden. Das Spiel ormſer Sportsgemeinde ein großes Intereſſe her⸗ 9 5 3000 Zuſchauer wohnten dem Kampfe bei. In den Vort Minuten waren die Gäſte, vom Wind begünſtigt, ſtark Schon nach 12 Minuten Spieldauer ſchoß Ii St 2 2 1—42 Er Er⸗ Na aiger, der als Mittelſtürmer täti g war, das Führungs⸗ a8 weiteren 10 Minuten erhöhte Brückl nach Flanke Hör⸗ 0. 8. Tedeſultat auf:0. 5 dem Wechſel ſchoß Deckert Wucmati 92. Noch der Pauſe kam dde 5 ſtark auf: der Halblinke holte ein Tor auf. Der Kampf fun immer ſchärfer. Der Wormſer Mittelläufer und Brückl Feldes verwieſen, aber nur der Waldhöfer Kurz vor Schluß gelang es noch dem linken or aufz! holen, nachdem Wittemann her⸗ Mit 82 für Waldhof endete ſomit der ten die 105 gegenüber nahmen auch die das Spiel nicht all zu ernſt und hatten auf dem Mittel⸗ ſchon jahreleng ohne Training war. Erſt als in der 2. Halbzeit Bäuerle ſeinen gewohnten Mittel⸗ läuferpoſten einnahm, konnte Heidelberg ernſten Widerſtand bieten und hatte es ſogar in der Hand, den Sieg noch herauszuholen. In der erſten Halbzeit war der linke Neckarauerflügel Ott⸗Kaiſer zu wenig gedeckt und hatte daher leichtes Spiel. So konnte Schmitt, Blum und Ott 3 Tore für Neckarau vorlegen und bei der Pauſe ſtand das Spiel:0 für Neckarau. Nach dem Wechſel änderte ſich aber das Bild. Heidelberg nahm die ſchon erwähnte kemſtellung vor 21 die Durchſchlagskraft des Neckarauer Sturmes wurde dadurch ge⸗ hemmt, daß Ott Linksinnen und Kaiſer Mittelſtürmer ſpielte. Durch zwei Elfmeter holte Heidelberg durch den Linkscußen P. Müller zwei Tore auf. Bei dieſem Ergebniſſe:2 für Neckarau wurde daz vom Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) der bei dem fairen dunpfe keinen allzuſchweren Stiand hatte, beendet. H. * Phönix Fudwigshafen— Anion Niederrad:2(:1 Das einzige Spiel der geſtrigen Pokalrunde, das im Rhein⸗ bezirk ausgetragen wurde, brachte Phönix Ludwigshafen den er⸗ warteten Sieg über den Mainbezirksvertreter. Die Elf von Union Niederrad konnte nur in der 1. Halbgeit durch koloſſalen Eifer und flinkes Spiel überzeugen. Außer dem vorzüglichen Torhüter Roth repräſentierte aber nur noch der Halblinke Büttner erſte Klaſſe. Ueberraſchend konnte Union ſchon in der 10. Minute nach einer exakten Flanße des Rechtsaußen durch Kopfball Büttners das Führungstor erzielen. Phönix mußte ſich dann mächtig anſtrengen, kam aber erſt in der 27. Minute durch Hahn zum Ausgleich. Erſt kurz vor dem Wechſel ſchoß Schnell das 2. Tor. In der 2. Halb⸗ zeit hatte Niederrad nichts mehr zu beſtellen. Durch einen Schräg⸗ ſchuß des Linksaußen und 16 Meter⸗Schuß von Weber 1 erhöhte Phönix das Ergebnis auf:1, nachdem ein Handelfmeter verſchoſ⸗ ſen worden war. Union kam durch Elfmeter, den der Rechtsaußen verwandelte, zum 2. Tor. Die Entſcheidungen des Schiedsrich⸗ ters(Opferman n⸗Wiesbaden waren oft nicht einwandfrei. S. * F. C. 190s Mannheim— Sportklub Germania 04 Ludwigs⸗ hafen:1(:), Ecken:7 ſtbekannte Für ein Freundſchaftsſpiel hatte ſich 08 geſtern die beſ von 04 Ludwigshofen verpflichtet. Von den Ludwigshafenern hatte man bedeutend mehr erwartet, die Mannſchaft lieferte ein mäß'gez Spiel. aber auch 08 brachte nicht durchweg gute Leiſtungen auf. Mit forſchem Tempo beginnt der Kampf, den 08 ſodann leicht überlegen geſtalten kann. Auf bdeiden Seiten werden gute Tor⸗ chancen vergeben. Einen Elfmeter wegen Unfairnis verwandelt Alt⸗ mann exakt zum Führungstreffer.:0 in der 20. Minute. Nun ver⸗ mag 04 Minutenlang zu domineren, doch Spahr meiſtert alles in hervorragender Manier. Das Tempo flaut nun ab, da man beider⸗ ſeits ohne jegliche Luſt ſpielt. In der 38. Minute verwandelt Kelchner einen Strafſtoß mit Wucht und erzielt ſoemit für 04 den Ausgleich. Mit dieſem Reſultat ceht wan zur Pauſe. Sofort nach dem We bſel beginnt eine Drangperiode 08˙8, doch Emig wehrt ſich tapfer und wendet die Gefahr ab. In der 21 Minute erhöht Teufel 2. nach ſchkmer Vorlage von Teufel à des Reſulbat auf :1 für 08. Kelchner läßt noch zwei glänzende Torgelegenheiten (Strafſtöße) aus und 04 muß ſich mit:1 geſchladen bekennen. Sthiedsrichter Herr Pfirrmann(.f. R. Mannheim) leitete im Allgemeinen gut. 1 M. S. Spielvereinigung Mundenheim— Jußpballv. Speyer:1(:0) Durch die geſtrige Niederlage Speyers iſt die Meiſterſchafts⸗ frage im Vorderpfalzkreiſe wieder offen geworden, da wie uns gemeldet wurde, dem Proteſt Mundenheims gegen das Spiel Ludwigshafen 04— Mundenheim:3 ſtattgegeben wurde und das Spiel wiederholt werden muß. Im geſtrigen Spiele blieb Munden⸗ heim verdienter Sieger. Die Mannſchaft, beſonders der Sturm, war in großer Form. Speyer lieferte ein ſehr mäßiges Spiel und hatte nichts zu beſtellen. Schon in den erſten fünf Minuten konnten die Einheimiſchen zwei Tore erzielen. Im Anſchluß an eine Ecke ſchoß Mundenheims Halblinker Impertro den dritten Treffer Speyers Verteidigung erwies ſich im weiteren Verlaufe des Spieles ſehr unſicher und noch vor dem Wechſel kam Mundenheim durch ſeinen Mittelſtürmer Handwerker zum vierten Erfolg. Schon bald nach der Pauſe erhöhte Impertro das Reſultat auf.0. Mundenheim ließ dann nach. Das Spiel wurde ausgeglichen, aber Speyer gelang es nur noch durch den Mittelſtürmer Bös J. ein Tor aufzuholen. Mit der hohen Niederlage:1 mußte ſich der Meiſterſchaftsfavorit geſchlagen bekennen. W. * Union Ludwigshafen—.. R. Frieſenheim:3(:0) Die Unionmannſchaft. die in den letzten Wochen aroße Erfolge erringen konnte. geſtaltete auch das geſtrige Treffen, gegen den enae⸗ ren Ripalen. B. f. R. Frieſenbeim. zu einem überzeugenden Siege. Allerdinas muß berückſichtiat werden. daß Frieſenheim erſatz⸗ geſchwächt antrat und einen Mann durch Verletzung verlor und der Torwächter herausgeſtellt wurde. In der erſten Kalbzeit lieferten ſich die Mannſchaften einen flot'en Kampf. der ater bis zur Halb'eit torlos verlief. Schon in der 6. Minute nach Wiederbeainn errielte Union nach Flanke des Linksaußen, durch Kalbrechts das 1. Tor. dem der Halblinke in der 20. Minute das 2. folgen ließ. Bald da⸗ rauf wurde Frieſenbeims Torwächter vom Schiedsrichter beraus⸗ geſtellt und damit war Frieſenheims Niederage beſiegelt. In der nächſten Minute ſchoß Unionsz Mittelſtürmer das 3. Tor. Durch Elfmeter konnte Frieſenbeim ein Tor aufholen. Vom Anſpi7le weg erböhte Union das Reſultat auf.1. Frieſenheim wurde nun ſichtlich beſſer und holte auch zwei weitere Tore auf. Aber 7 Minuten, vor Sckluß ſtellte lnions Halbrechter das Endergebnis 51 ber. Schieds⸗ richter Herr Müller(Phönix Mannheim) leitete das Treffen 1* Schüler · und Jugendverbandsſpiele : B. f. R. Mannheim— Phönir Mannheim:1. 1 Mannheim— 1913 Mannheim:0. 2. V. f. R. Mannheim— Phönix Mannheim:0. 1: V. f. R. Mannheim— 08 Mannheim:1. 2: B. f. R. Manmheim— Phönix Mannheim:0. 8 Mannheim 1. Schüler— V. f. R. Mannheim 1. Schüler 0˙3 08 Mannheim 2. Schüler— V. f. R. Mannheim 2. A 1 A 2· B B 1: B 2: 0 d weitere Ergebnißhe Süddeutſchland Um die ſäddeutſche meiſterſchaft Zn München: Bayern München gegen F. S. V. Frankfurt a. 30 Sadrbrücken: F. B. Saarbrücken— Karksruher F. V.:2. 2. Verbands⸗Pofalrunde. Phönir Ludwigshafen— Union Niederrad:2. Stuttgarter Kien. Münche 00 detent B. f. B. Stuttgert—.f, R. Mamnheim:1. Freiburger F. C.— 1. F. C. Nürnberg:0. Sp. Vg. Fürth— Ludwigshafen 03 50. Privalſpiele. Eintracht Frankfurt— 1. F. C. Pforzheim 10:0. Phönix Karks⸗ ruhe— Offenbaher Kickers:0. Viktoria Aſchaffenburg— S. Gmde das wichtigſte vom Sonntagsſport Am die Süddeutſche Meiſterſchaft: Bayern München—.5. B. Frankfurt:2— F. B. Saarbrücken— F. B. Karlsruhe:2. Rademacher ſiegt weiter in Amerika. 15. Kauuverbandstag in Frankfurt. E Der große Dauerlauf des Ski-⸗Klubs Schwarzwald. 8 Die ſüdbayriſchen Waldlaufmeiſterſchaften. ã ³·ü ³ Höchſt:6. Würzburger Kickers— Wacker München:1. Verein für Raſenſpieler Heilbronn— Schwaben Ausgburg:3. Stadt⸗ mannſchaft Trier— Nationalelf Luxemburg:1. S. V. Wiesbaden — F. S. V. Mainz 05:1. Rheinbezirk Privatſpiele: Phönix Ludwigshafen— Union Niederrad:2(Pokah); 1908 Mannheim— 1904:1.. B. Naie— Va. L. Neckarau—:3; Vorwärts annheim— Olympia Lorſch:4; Wormatia Worms— Sportverein Waldhof:3; Phönix Mann⸗ heim(Reſerven)— Fyv. Hochheim 311. Kreisliga Meiſterſchaftsſpiele: Vorderpfalzkreis. Spielvg. Mundenheim— Fv. Speyer:1: Fv. Frankenthal— Pfalz Ludwigshafen:0; Union Ludwigs⸗ hafen—..R. Frieſenheim 583. Rugby Die ſüddeutſchen Oberliga⸗ Meiſterſchaftstümpſe Die Spiele um die ſüdd. Rugbymeiſterſchaft 1925/6 hatten bis⸗ her ſehr unter der Ungunſt der Wikterung zu leiden, ſodaß Termin⸗ verlegungen notwendig wurden u. ſich die letzten Spiele aller Vor⸗ ausſicht nach noch bis nach Oſtern hinziehen werden, obwohl nach dem heutigen Spiel nur noch 3 Mannſchaften, Rudergeſellſchaft Heidelberg, Sportklub Neuenheim und Sportklub 1880 beteiligt ſind. In der Herbſtſaiſon waren Rudergeſellſchaft und Sportklub 1880, letzterer trotz ſeiner ſtark verſüngten Mannſchaft, in der beſten Verfaſſung, während Ruderklub u. Sportklub Neuenheim“ nicht auf voller Höhe ihres Könnens waren und einige Spiele verloren. Sportklub 1880, bisher ungeſchlagen und Rudergeſellſchaft, die mit 14 Mann ſpielend, in grandioſem Endſpurt von Frankfurt geſchla⸗ gen wurde, gingen zu den Spielen der Endrunde über. Seitdem hat ſich die Punkttabelle weſentlich verſchoben. Ruderklub gelang es, eine Form zu erreichen, die ihn befähigte, ſoohl„1880“ als auch R. G. H. knapp zu ſchlagen. Das heutige Spiel Ruderklub Meif Sportklub Neuenheim brachte wiederm keine Klärung in der Meiſterſchaft, da Club gegen den zähen Gegner nur ein„Unentſchieden“ herausholen konnte. Es ſind ſomit noch zwei Spiele rückſtändig, die Sportklub 1880 ggen R. G. H. einerſeits und Neuenheim andererſeits, auszutragen hat. Das erſte findet bereits am nächſten Sonntag in Heidelberg ſtatt und iſt als beſonders ſchwer zu werten. Auch Neuenheim, das bei den Endſpielen von jeher eine große Rolle ſpielte, verdient be⸗ ſonderer Beachtung. Die Verbandsſpiele ſind noch immer Trumpf. Sie vermögen eine weit arößere Anziehungskraft auf die Ruabnanhänger auszuüben. als die Privatſpiele, die manchmal auch bei Geanern von nicht zu verachtender Spielſtärke nur einen mäßigen Beſuch aufzuweiſen kaben. Das heutige Treffen Ruderklub— Sportkflub Neuenheim, wurde ſehr flott durchgeführt: maſſiv war es auch. aber dennoch immer fälr. Nach kurzem Feldſpiel in der Mitte. arbeiten ſich die Ruderer mit auten Tritten nach vorne. Ein Paß durch die Dreivier⸗ telreihe kann Sina ſtopven. Ruderklur dränat ſtark. konnte aber durch die aufmerkſame Verteidiaung nicht hindurch. bei der beſonders Baumgärtner und Sing hervorragen. Bei einem Gaſſeneinwurf ſichert ſich Club den Ball. ein angeſetztes Dribbling brinat den Club dicht an die Mallinie, ſchon alaubt man an einen Erfola. als ſich iSng noch im letzten Augenblick auf den Ball wirft. nachdem Weidner ihn vorber verfehlt hatte. Sportklub aibt ſich redlich Mühe, das Spiel in des Gegners Hälfte zu verlegen, aber die Läuferreihe brinat kein flottes Handſpiel zuſtande, ſodaß Club immer wieder mit Ge⸗ genangriffen aufwarten kann. Ruderklub hatte in der erſten Hälfte einige Chancen, brachte aber keinen zählbaren Erfolg heraus. Auch Sportklub ging leer aus, obwohl er einige Male gefährlich werden konnte. Auch nach der Pauſe hielt der ſtarke eiſige Oſtwind an. Sportklub ſpielte nun mit ſtarkem Rückenwind und wußte dieſen Vorteil durch weite Gaſſentritte glänzend auszunutzen. In den nächſten Minu⸗ ten ſpielte Sportklub, der inzwiſchen durch Verletzung zwei ſeiner beſten Spieler verlor, mit einem Elan, der ihm des öfteren den Sieg 5 bringen ſchien. Stürmervorſtöße, ſchnelle Läufe von Sing⸗Baumgärkner fluteten bis kurz vor die Ruderer⸗Mallinie⸗ Doch zäh und aufopfernd verteidigten die Ruderer, allen voran Votzong und Ruf. Gegen Schluß kam Ruderklub wieder mächtig auf. Ein Kreuztritt Schuppels wird vom linken Läufer verfehlt. Ein Freitritt Mubs erwidert Sing durch weiten Tritt in die Marke. Ein Straftritt für Sportkub verfehlt knapp ſein Ziel. Auch Klub kann die gegebenen Straftcitte nicht verwandeln, da der Wind den Ball aus der Bahn wirft. In den letzten Minuten entſtehen noch einige kritiſche Situationen in Sportklubs Hälfte, die aber noch gut geklärt werden können. Dann beendete der Schlußpfiff des unparteiiſchen Schiedsrichters Steif(...) das harte aber doch fair durchgeführte Treffen. In einem Geſellſchaftsſpiel ſchlug R. G. H. den Rugbykkub Pforzheim nach durchtweg überlegenem Spiel mik 20:0. We. Fockey .f. R. Heilbronn 1— Turnverein Mannheim 1846 1 1· Zum erſtenmal waren die Heilbronner Gäſte des Turnvereins Mannheim. as Spiel fand im Luiſenpark 1 e ſandigem Boden ſtatt. Turnverein hatte für 2 Mann Erſatz. Die erſte Hälfte ſah die J6er, abgeſehen von einigen Durchbrüchen der Heilbronner, in des Gegners Hälfte. Jedoch die een des Sturmes führte trotz der unzähligen Torchancen zu keinem einzigen Erfolg. Mit 020 ging es in die Halbzeit. Auch hier wieder anfangs dasſelbe Bild. Endlich vermochte der Mittelſtürmer nach Vorlage des Rechtsaußen Mannheim die be zu geben. Aber zur größten Ueberraſchung glich kurz darauf Heilbronn infolge unen chloſſener Abwehr des Mannheimer Torwarts aus. Die Gäſte verſchärften das Tempo und vermochten für kurze Zeit zu drängen, doch ohne Erfolg. Gegen Schluß war das Spiel wieder e wobel Turnverein durch den Mittelläufer und ein Straftor— zufolge de erwidriger eee eines Strafbullys— das Reſultat auf:1 ftellte. 5 em Spielverlauf gemeſſen hätte Turnverein ein wenn öheres eſultat erzlelen müſſen, aber der obligatoriſch ſchußunſichere turm ließ die beſten Torgelegenheiten aus. Nicht zu vergeſſen iſt das wirklich glänzende Abwehrſplel des Heilbronner Tormannes, der die unmöglichſten Sachen hielt und dem außerdem Fortung ſehr hold war. Zwei Herren von MTc. leiteten da ſeitigen Zufriedenheit. s Treffen zur beider⸗ — — Sonntag einer Einladung Neue mannheimer Jeitung(morgen⸗ Ausgaobe) Monkfag, den 22. müez 122 . Seife. Nr- 135 andball Deutſche Jugendkraft 929 0 45 J. C. Phönix Mannheim :8(:4) Der vorgeſtrige badiſche Handballmeiſter war am geſtrigen 1 der Händballmannſchaft Deutſche Jugend⸗ kraft Ilvesheim zu einem Propagandaſpiele gefolgt. Trotzdem die 1. Elf von Phönix durch drei Erſatzleute geſchwächt war, konnte ſie die Begegnung zu einem großen Erfolge geſtalten und lieferte trotz verhaltenem Spiele ein vorzügliches Propagandaſpiel. Phönix konnte bereits in den erſten Minuten durch Klein das erſte Tor erzielen, dem bald darauf durch Herrmann das zweite folgte. Bei überlegenem Spiele ſchoß Phönix bis zur Halbzeit wiederum durch Klein und Herrmann zwei weitere Tore. Auch in der zweiten Hälfte waren die Mannheimer im Vorteile und konnte durch weitere vier Tore das Reſultat auf:0 erhöhen. Ilvesheim war natürlich den Mannheimern nicht gewachſen, zeigte aber gute Anſätze, beſon⸗ ders die Leiſtungen des Mittelſtürmers verſprechen für die Zukunf! viel. 2. Phönixmannſchaft ſiegte ebenfalls überlegen:0 ä⸗ 5 Kusderſport 0 15 Verdanòstag des deutſchen Kanuverbandes in Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 20. März. Einen Empfangsabend im Großen Saale des Hauptbahnhofes in Frankfurt a. Main bildet den Auftakt des 15. Deutſchen Kanutages. Es hatten ſich etwa 200 Teilnahmer aus allen Kreiſen des Verbandes eingefunden, die von dem Frankfurter Ausſchuß kurz und herzlich bearüßt. in zwangloſer Weiſe bald den kameradſchaftlichen Anſchluß hergeſtellt hatten und den beiden Lichtbildervorträgen. die ihnen gebo⸗ ten wurden. mit Intereſſe folaten. In dem erſten Vortrage brachte Blattmann“⸗Luzern die Schönheiten der ſchweizeriſchen Flüſſe und Seen. aber guch deren teilweiſe großen Schwierigkeiten in der Nutzbarmachuna für den Kanuſport zur Anſchauung. Immerhin zeig⸗ ten wohlgelungene Bilder, die die Kanufahrten u. das Lagerleben zur Anſchauung brachten. daß die Paddler vor keinem Hindernis zurück⸗ ſchrecken. Den humoriſtiſchen Teil des Abends bildete ein Film, den FTreudel⸗Darmſtadt zur Darſtellung brachte, in dem dle einzelnen Sportarten in Gegenſatz zu dem Kanuſport gebracht wurden. Am Samstaa vormittag begann die ernſte Arbeit mit einer Sitzung des Aüsſchuſſes im Frankfurter Hof, der nunmehr die Oert⸗ lichkeit der weiteren Verhandlungen bildete. Die Ausſchußſitzung be⸗ ſchäftiate ſich mit der Vorbereitung des Verbandstages, dem am Nachmittaa in Anweſenheit der Vertreter von zwölf Kreiſen mit hun⸗ dert Stimmen der Kanutag folgte. Der Vorſitzende Ingenieur Franz Reinicke⸗Köln begrüßte die Anweſenden in herzlicher Weiſe und richtete beſondere Be⸗ grüßungsworte an die Vertreter der Preſſe und erſtattete den Jahresbericht, ſichtlich war. und erfreulicherweiſe haben Schwimm⸗, Turn⸗ und Sportvereine Kanuabteilungen ins Leben gerufen, aus der Erkenntnis heraus, daß obwohl der eigene Sporkbetrieb ſie vollſtändig befriedigte, ſte doch in dem Kanuſport mit ſeiner Wandertätigkeit eine Ergänzung für die Seele gefunden haben. mit der Schaffung des Rügen⸗ZJagers, dem ein zweites in Paſſau für die Donaufahrer, folgen ſoll, die als Ferienlager Erholung bringen ſollen. Im inter⸗ nationalen Wettkampf ſind ſchöne Erfolge erzielt worden; insbeſon⸗ dere hat ſich hierbei das von Blankenſtein geleitete Trafning bewährt. Nach langer Verhandlung iſt der Kanuverband als ſelbſt⸗ ſtändiger Verband vom Reichs⸗Ausſchuß für Leibesübungen an⸗ erkannt worden, nachdem er die Verhandlungen abgebrochen hatte und die Erklärung abgegeben hatte) daß er nunmehr nicht mehr um die Aufnahme bitten würde, abzeichen einführen würde. macher⸗Forſt haben ſich hiesbei beſonders verdient gemacht. Schilderung der großen Wanderfahrten, das Herbſtfeſt im Stadion in Köln, ſeien Stunden der Weihe geweſen. Die olympiſchen Spiele ſollen innerliche Stärkung bringen. noch größere Fortſchritte gemacht werden, der Verſuch einer Unfall⸗ verſicherung in die Tat umgeſetzt werden, das unter den Sport⸗ zeitſchriften an erſter Stelle ſtehende Verbandsorgan noch weiter ausgebaut werden. ſammlung begeiſtert aufgenommen, beſchloß die trefflichen Aus⸗ führungen des Redners, dem die Verſammlung mit ſtürmiſchem Beifall dankte. 15 dem eine ſchöne Entwicklung des Verbandes er⸗ s ſind 75 neue Vereine dem Verband beigetreten Schönen Erfolg hatte der Verband ſowie eines an der Edertalfperre ſondern ſein eigenes Sport⸗ Kriebe⸗Potsdam, Exner⸗Berlin, 515 ie Auf ſozialem Gebiete müſſen Ein H och auf das Vaterland, van der Ver⸗ Der Vorſitzende des Kanuklubs Frankfurt, Wilhelm Jahn, begrüßte hierauf den Kanutag namens der Frankfürter Sportge⸗ noſſen. Direktor Echternach vom Amt für Leibesübungen pries in längeren Ausführungen den ethiſchen Wert des Kanuſports, der Kulturarbeit geleiſtet habe als Wanderſport und man müſſe die Jugend in dieſe Kultur hineinſtellen. Emden begrüßte ebenfalls den Verbandstag und wünſchte ſeinen Beratungen guten Erfolg. Der Sportsmann v. d. Regierungsrat Dr. Becker⸗Düſſeldorf ſprach hierauf über den Verkehr mit den Behörden und wies auf die Möglichkeiten hin, dieſe für den Kanuſport entgegenkommender zu machen. ſondere regte er auch die Schaffung von Waſſerfahrer⸗Herbergen an. Mit drei dieſer Herbergen ſtehe der Verband weit hinter den 2300 Herbergen beſitzenden Jugend⸗Herbergeverband zurück. Auch ihm wurde reicher Beifall zuteil. Insbe⸗ Der Vorſitzende gab eine Reihe von Vegrüßungen aus nah und fern bekannt, von denen die in beweglichen Worten gehaltenen aus Memel und Wien mit beſonderer Teilnahme entgegengenom⸗ men wurden. der Geſchäfts⸗ ſowie der Kaſſenbericht, die gedruckt vorlagen, wider⸗ genehmigt und Entlaſtung erteilt. Die Verhandlung Es wurde dann in die Verhandlungen eingetreten, er Anträge der Vereine wurde ſachlich erledigt. Der Vorſitzende Reinicke erwies ſich hierbei als ein ebenſo kluger wie entgegen⸗ komender Verhandlungsleiter, der ſtets die Verſammlung auf das rechte Geleiſe zu bringen wußte. nur der Antrag auf Abbau des Verbandsbeikrages hervor. Dem Eingreifen des Vorſitzenden glückte es, daß der Märkiſche und der Lauſitzer Kreis ſich auf ein Kompromiß einigten, bei dem es bei der ſeitherigen Beſtimmung blieb, jedoch den Kreiſen freie Hand gelaſſen wurde, innerhalb ihrer Machtvollkommenheit das Not⸗ wendige zu veranlaſſen, Aus der ebenſo belebten wie ſachlichen Ausſprache über dieſen Punkt der Togesordnung ging hervor, wie ſchwer auch der Kanuſport unter den Zeitperhältniſſen zu lei⸗ den habe. Eine größere Ausſprache rief Sauermann⸗Mainz verbreitete ſich hierauf über Boots⸗ häuſer, Ferienlager und Unterkunftshütten und trat lebhaft für eine größere Bewegung in der Frage der Waſſerherbergen ein. Es wurde ein Sonderausſchuß ernannt, der die Sache mit Beſchleunigung be⸗ handeln ſoll. Die Schaffung der Stelle eines Verbandskuaſtwartes in ehrenamtlicher Stellung wurde nach kurzer Debatte genehmigt. Die Wahlen und die Behandlung der Preſſefrage wurden auf Sonn⸗ tag vertagt, da der Vorſitzende am Abend im Frankfurter Rundfunk über den Kampfſport und ſeine Deutſcher Abend im Feſtſaale des ikfurter Jab K Gelegenheit, die Freuden der Geſelligkeit in ausgiebigſter Weiſe zu genießen. Am Sonntag abend ſoll Theaterbeſuch, am Montag nachmittag ein Autoausflug in den Taunus den Vertretern will⸗ kommene Erholung bringen. Bedeutung zu ſprechen hatte. Ein Frankfurter Hofes gab der Jugend * 4 Die Schweiz, ein Kanu⸗ und Wanderparadies. Im Winter ſind es die ſchneebedeckten Hänge, die den Skitouriſten hinauf in die ſchweizer Alpen locken. zahlreichen wildwaſſerartigen Flüſſe und die vielen ſchönen Seen der Schweiz die Waſſerſportler und Flußwanderer das erſehnte Eldorado zu beſuchen. Kanumann ein wahres Paradies erſchloſſen. Obwohl uns in Deutſch⸗ land piele fahrbare Flüſſe und Seen zur Verfügung ſtehen. ſind wir Nicht minder veranlaſſen im Sommer die Mit dem ſchweizer Land iſt dem Waſſerſportfreund und harmoniſchen Beiſammenſein verbindet. Auf das Schweizer Bergland in waſſerſportlicher Beziehung hinzuweiſen und für Fahrten nach dieſem Paradies zu werben. iſt der Zweck eines Lichtbildervortrages. der von der Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft mit dem bekannten Sportſchriftſteller OD.Habermann⸗Luzern als Vortragenden am 29. März in der Liedertafel abgehalten wird.(Siehe Anzeige näch⸗ ſter Tage.) HOl. Schwimmen Rademacher ſiegt in Amerika weiter Der Deutſche Meiſter und Weltrekordmann Rädemacher konnte auch ſeinen 4. Start in Amerika zu einem Erfolg geſtalten. Er aino am Samstag in Detroit über 100 Nards an den Start und ſiegte überlegen gegen den bekannten Mac Cellan, der über dieſe Strecke noch nicht geſchlagen worden war, in:09.8. Mac Cellan be⸗ nötigte:12. Rademacher lag bei der letzten Wende mit dem Ameri⸗ kaner noch auf gleicher Höhe. aing dann aber auf der letzten Bahn unaufhaltſam davon. Der Sieg des Deutſchen wurde von der aro⸗ ßen Zuſchauermenge ſtürmiſch gefeſert. Der deutſche Rückenmeiſter Frölich ſtartete diesmal abermals gegen Lauffer und ferner gegen den Einheimiſchen Spindler. Frölich zeigte ſich verbeſſert, mußte aber wieder eine Niederlage einſtecken. Immerhin kam er jedoch vor Spindler auf den zweiten Platz. Nach 75 Yards lagen Lauffer und Frölich in gleicher Höhe, im Endſpurt war Lauffer jedoch der Beſſer⸗ Lauffer benötigte:04.6. Frölich:07 und Spindler:09. Die anweſenden Fachleute erklärten übereinſtimmend. daß Frölich 015 ſehr habe und wahrſcheinlich noch Ueberraſchungen lie⸗ ern werde. Athletik Unter den in letzter ZeinztzZ auftretenden internationalen ſport⸗ lichen Weitkämpfen gewinnt der in Mannheims Mauern am 18. April ſtattfindende Länderkampf Deutſchland— Frankreich im Ge⸗ wichtheben und die deutſch⸗fremzöſiſchen Ring⸗ und Boxkämpfe im Roſengarten(Nibelungenſaal) das beſondere Intereſſe der Sports⸗ welt. Gibt doch ſei vielen Jahren vor allem der Länderkampf erſt⸗ mals wieder genauen Aufſchluß über das Stärkererhältnis von Deutſchland zu Frankrechſ, wo das Gewichtheben ſtets gepflegt wird und ſich beſonderer Beliebtheit erfreut. Da auch Deutſchland von jeher auf dieſem Gebiete internotional mit tonangebend war und dies erſt neuerdings in einem Einzelkampf in Paris wieder bewieſen hat, ſind ſpannende Kämpfe zu erwarten, deren Ausgang ſich mit Gewiß⸗ heit im Voraus nicht beſtimmen läßt. 0 Der Deutſche Athletik⸗Sport⸗Berband hat auch dieſe große Ver⸗ anſtaltung zur Abwicklung in die Hände des Verein für Kör⸗ perflege v. 1886 Mannheim gelegt, der aus ſeinen Reihen die deutſchen Meiſter und Rekordleute Reinfrank und Mühl⸗ berger in die deutſche Mannſchaft ſtellt. Die Vorbereitungen der Veranſtaltung ſind in vollem Gange, während die u. a. mitwirkende Rundgewichts⸗Maſſenriege, die ſich aus über 100 ſchön gebauter Aktiven der Vereine: Sport⸗Verein 06 Manmheim,..L. Neckarau, burg und..K. 86 Mannheim zuſamtnenſetzt, ſteht. Welche Vedeutung man dieſer erſtmaligen Begegnung in Frankreich beimißt, geht ſchon daraus hervor, daß die franzöſicche Manmſcheft von der Federation Francaiſe de Poids et Halteres durch eine beſondere Prüfung feſtgeſtellt wird. Sobald die Namen der Mannſchaften und die der Kämpfer im Ringen und Boxen feſtſtehen, werden dieeſlben veröffentlicht. *Städteringkampf Duisburg gegen Paris 17:7. Die Begegnung fand am Samstag abend im überfüllten Burgackerſaal zu Dufsburg Rint Die Pariſer Gauauswahlmannſchaft hatte ſich einige Aachener tinger ausgeliehen, da verſchiedene Leute wegen Paſchwierigkeiten nicht hatten kommen können. Der Sieg der Duisburger Städtemann⸗ ſchaft, die durch den Hochfelder Athletikklub vertreten war, war verdient. Der beſte Mann der Pariſer war der bekannte Rottenflue. Eeichtathletik Die füddeutſchen Waldlaufmeiſlerſchaften Dieie ſüdbayeriſchen Waldlaufmeiſterſchaften, die am Sonntag in München auf einer ca. 8,5 Kilometer langen Strecke zum Aus⸗ trag kamen, fanden ſowohl bei den Leichtathleten wie auch bei den Zuſchauern eine lebhafte Anteilnahme. Der erfolgreichſte Verein war 1860 München. Die 60er konnten nicht nur die beiden erſten Plätze im Einzellauf, ſondern auch den 1 und B. Platz des Mann⸗ ſchaftslaufs belegen. eifris im Trafning Ergebniſſe: Einzellauf: 1. Hoj 1860 München, 32:40, 2. Gilz 1860 München 32:54, 3. Eibel Jahn München 33.04. Mannſchaftslauf: 1. 1860 München, 2. Schwaben Augs⸗ burg, 3. 1860 München. Pferdeſport Pferderennen in Düſſeldorf 1. Diamank⸗Hürdenrennen. 2500. 2800 Meter. 1. Printens Lancaſtrig(Mätzig), 2. Wartenbergs i 3, Hahns Beautiful Kiß. Ferner liefen: Hans Gerd, Geheimdokument, Pro⸗ phet, Wetterſtein, Arie.—10 Längen. Tot. 49:10; Pl. 16, 30, 13:10. 2. Kautendelein⸗Jagdrennen. 3000. 3000 Meter. 1. Krutwigs Marſchall(Nette), 2. Kleins Eiros, 3. Friedigers Farmer. Ferner liefen: Medea, Loge, Cea, Teufelsbraut. 2,5—12 Längen. Tot. 68:10; Ple, 3. Jenelon-Jagdrennen. 2500. 3000 Meter. 1. Stübers Flo ra(Mäßig), 2. Simons Eisblume, 3. Hoffrohnes Gräfin Marie. erner liefen: Guda, Dante, Satyr, Tereſit. Kopf— Hals. Tot. 38:10, l. 15, 18, 18:10. 4. Glückskind⸗Ausgleich. 1. Jagdrennen: 3000. 3200 Meter. 1. Wartenbergs Patroclus(Klapper), 2. Bauermeiſters Dämon, 3. Höfels Gracioſa. Ferner liefen: Vögelchen, Pfalzmädel, Dayſtorm, Erlkönig, Battle Flag, Anyukam, Szerencſefi.—2 Längen. Tot. 31:10, Pl. 21, 86, 121:10.„ 5. Skormy Ocean⸗Jagdrennen. Ehrenpr. u. 4000. 3700 Meter. 1. Zimmermanns Capitas(Hartenfeld), 2. Sehrs Mozart, 3. Steinecks Aliſſa. Ferner liefen: Ocolno, Pontillas, Fiordaliſo, Spree, Iſchariot.—6 Längen. Tot. 172:10, Pl. 25, 17, 22:10. 6. Fidelio⸗Jagdrennen. 3000.. 3000 Meter. 1. Pfeiffers Die Zuverſicht(Mäßig), 2. Weinbergs Bandola, 3. Friedigers Mira⸗ mar. Ferner liefen: Neulichs, Jwan.—10 Längen. Tot. 64:10, Pl. 19, 15:10. 7. Flieder⸗Ausgleich. Jagdrennen. 3000. 3000 Meter. 1. Müh⸗ lenkords Na⸗Nu(Grobauer), 2. Babelotzkys Silbertaler, 3. Schlag⸗ weins Calla. Ferner liefen: Erlkönig, Leiſtung, Reichard, Rübezahl, Standarts.—8 Längen. Tot. 185:10, Pl. 28, 23, 21:10. Automobilſport Einigung im Autoſport Berliner Einiaungskaaung— Die Induſtrie aibt nach Hart auf hart war es gegangen. Nach alanzvollen Erfolgen deut⸗ ſcher Fabrikate hatte die deutſche Automobilinduſtrie die Luſt am Sport verloren und war auf Veranlaſſung einer im Reichsverband der Automobilinduſtrie führenden Minderheit an die Landesregie⸗ rungen herangetreten mit dem Erſuchen. die Landſtraße künftia für Autowettbewerbe zu ſperren. Es gab ein Für und Wider den deut⸗ ſchen Autoſport: einia aber waren ſich alle darin, daß der Weg der Sporteinſchränkung durch die Behörden unbedinat falſch war.— Nun fand am Mittwoch nachmittaa die Zuſammenkunft beider Parteien, der Oberſten Nationalen Sportkommiſſion für den Automobilfport in Deutſchland und der Vertreter des Reichsverbandes der Automobil⸗ keineswegs ſo überaus reich mit derartigen mannigfaltigen Glücks⸗ gütern geſegnet wie die Schweiz. die Fluß. See und Bera in einem in den Klubräumen des Automobilclubs von Deutſchland 2 0 C Stemm⸗ u. Ringklub Ludwigshafen, Athletik⸗Spert⸗Verein Laden⸗ Für Politik: Hans Alfred Meißner. Zunächſt war die Stimmuna kriegeriſch. Die Automebig 5 hatte ſich viele Angriffe der ſporttreibenden Verbände und 5 wie der Preſſe gefallen laſſen müſſen. und die Vertreter ttonmi bände. zuſammengeſchloſſen zur Oberſten Nationalen Spon heie ſion) waren mit Recht über das Vorgehen der Autoinduſtri ung von, gert. Auf beiden Seiten aber war der aute Wille zur Eingeen handen. Selbſtverſtändlich verlief die Sitzung nicht ohne G. Eini⸗ Ihn Ausgana aber war erfreulich: die notwendigetmit auna, die dem deutſchen Kraftfahrſportnke indi⸗ der nützlichſein wird. als der deutſchen Aute ſtriſe, wurdeerzielt. 0 Das amtliche Kommunique über den Verlauf der Sigung dale daß der Reichsverband der Automobilinduſtrie ſofort den den Landesregierungen von dieſer Einigung Kenntnis 90hegung det Landesregierungen mitteilen wird, daß er gegen die Abh ten Ver⸗ von der Oberſten Nationalen Sportkommiſſion genehmig anſtaltungen keine Einwände zu erheben hat. n Weld Alſo Frieden im Autoſport, und die für 1926 geplan ingunh bewerbe koͤnnen vonſtatten gehen. Wir freuen uns über die eber der aber dennoch bleibt die Frage offen: wer war der urheec ab⸗ dein deutſchen Autoſport und der deutſchen Autoinduſtrie deubſchen träglichen Eingabe? Wir wiſſen, daß der größere Teil del926 halle Avtoinduſtriellen zwar Bedenken gegen den Autoſport 5 milt dem angeſichts der ſchwierigen Wirtſchaftslage, aber daß er ni Vorgehen des Induſtriellenverbandes einig war. dvortlel Nun iſt Frieden geſchloſſen, und die Verbände, die Auutohmel die Oberſte Nationale Sportlommiſſion haben den Kampf 9durch die Der Autoſport 1926 hat freie Bahn, einwandfrei geebnet ortel Sportvorſchriften der O..S. Die gekränkten deutſchen uuwiclalt werden der Induſtrie perzeihen. Die aber wird aus der Enn diſ der Dinge die Lehre gezogen haben, daß ein Miteinander er Hinleh 1285 95 weit günſtiger iſt, als ein Gegeneinander— oder erum! Nasſport 20 *Das Berliner Sechskagerennen ſteigt. Was man ane nicht recht glauben wollte., iſt ſetzt zur Tatſache aeworden ſerdann Zeit vom 8. bis 14. April ſteigt in der Arena am Kauae das 16. Berliner Sechstagerennen unter der eulth Leitung der Herren Hölſcher und Klopſteck. Der Verband uß ſe Radrennbahnen hat ſeine Genehmiauna erteilt. die zum belel aufaetauchten Schwierigkeiten mit der Sporthallen.⸗G, ſin Ben tiat worden, ſodaß der Abhaltung des Rennens nichts mehr 12 Noll ſteht. Mit den Aufbavarbeiten der Bahn hofft man bis n euſe fertig zu werden, ſodaß ſchon an den beiden Oſterfeiertagen 1097 110 Radrennen in der Halle vor ſich gehen können. wer nh Olumpiabahn haben auf die Abhaltung ihrer Oſterrennen 5 Von den erſten Fahrer⸗Verpflichtungen wird man bald böke Winterſport Der erſte Jugendleiterkag des Skitlubs Schwarzwol e Für das Gedeihen des Sportes iſt die Heranziehung eihe eigneten Nachwuchſes eine unabweisbare Forderung v Wichtigkeit. Die Jahre des Krieges und der Nachjahre ha 2265 ches unausgführt laſſen müſſen, was ſonſt wohl ſchon eher ung 10 wirklichung hätte zugeführt werden können. In Wahrnehnarzunn vorliegenden Notwendigkeiten wird der Ski⸗Club Sch 15 Ort⸗ Ende März zum erſten Male ſeine Jugendleiter der einzeln ſen, unt gruppen zu einer Tagung der Jugendleiter zuſammenbee anen in gemeinſamer Arbeit den großen Fragenkomplex zu tigen 10 Die Tagung wird für die künftige Behandlung der wich eaul gelegenheit grundlegend ſein. Ein großer Schritt iſt b abbel durch die beſchloſſene Schaffung des Jugendheimes am ſchon eingeleitet. 9 0 Die Tagung findet am 27. und 28. März in F veib und ſteht unter der Leitung des Jugendleiters des Ve 15 Dr. Wahler⸗Hinterzarten. Die Tagung wird am Samstac 60 6 Uhr mit einer Vorberatung der Jugendführer une gruppenvertreter eingeleitet(Sutterbräu). Um 8 Uhr folgen Nſ Vorträge die unentgeltlich ſind und auch für wie, mitglieder zugänglich ſind. Es werden ſprechen Hinterzarten über„Unſere Jugendabteilungen im end ban Schwarzwald“, Otto Roegner⸗Freiburg über„Unfere Vie 755 Skilauf“(mit Lichtbildern), Te. Baur ⸗St. Blaſten 55 Lue Winterklima des Hochſchwarzwaldes“(mit Lichtbildern, degeſch Freiburg über„Jugend und Skiſport unter ärztlache adene punkten betrachtet“(mit Lichtbildern). Alle geſel Kornhausſaal ſtatt. Ende etwa 10 Uhr. Anſchließend 90 Beiſammenſein(Burſe 2. Stock). bung m Der Sonntag bringt um.30 vormittags die Fortſe 5 0 Beratung über Fachfragen. Die Tagesordnung ſtttae lubz. vor: Der Stand der Jugendabteilungen, Die Jugen Hinterzarten und Schönau, Jugendſtillederbuch„Gentan Jugendabteilungen, Wettlaufordnung der Jußzen +:„ 1 Jugendſkilauf und kirchliche Pflichten, Sriunfenberſc g 95 gendſkihütte. Beratungsort: Sutterbräu. Anſchließen eſen, 10 meinſames Eſſen. Ens wird beſonders darauf hiren künfte die Vorträge, Beratungen uſw. pünklich beginnen. 50 Quartier durch die Ortsgruppe Freiburg, Kaiſerſtr. 5ö6. beſteht, 4 Wie großes Intereſſe für dieſe wichtigen Fragen ihre 10 gibt ſich daraus, daß bisher ſchon zwanzig Hrtenerſſch daß gune nahme angemeldet haben. Umgekehrt iſt bedanertg er ein weig, Ortsgruppen in den Städten des Unterlandes, die nit der Auſe und dankbares Arbeitsfeld verfügen, bisher noch mi. ntereſſg dung ausſtehen. Der Aufbau der Tagung erſcheind d 1 daß wohl die weiteſte Anteilnahme gerechtfertigt wär“. 92 * 0 der große Dauerlauf über 30 Allometer wewol, Schwarzwald, der ſchon einige Male verſchoben wor mzen nage am Sonntag auf dem Feldberg gusgetragen. Im Teibucg 8 9 Läufer daran teil. Sieger wurde Stein ert, Jgalſter 1 Stunden. Es folgte Otto Klausmann⸗Freiburg.19. 58 Jen gen:42. Dos Wetter war recht ungünſtig, e Nord turm meter, verharrſchter Schnee, 9 Grad Kälte, keilweiſe Nee a. 15 80* Glänzende Skiſportverhältniſſe im be eer ee em Einfluß der ausgiebigen Neuſchneefälle in e⸗ des März haben ſich die Schneeverhältniſſe auf 155 Felden Hochſchwarzwaldes ſtändig verbeſſert. Im geſam zeder auf biet iſt die Schneehöhe von einem halben Meter wien die einen Meter angewachſen, ſodaß nach allen Richtungſtenden er decke vollkommen genügend iſt. Dabei iſt bei anha 5 tagen der Schnee in der Qualität vorzüglich, ſodaß kommen 190 gebiet zurzeit den Vergleich mit alpinen Lagen du zie Ofte ag hält, ja mehr Schnee hat, als dieſe zum Teil. Fü dberg lbarel die immer noch lebhaften Sporkbetrieb auf dem 800 prauchbe kann daher mit andauernd genügendem Schnee um e Verhältniſſen gerechnet werden. leber de „ Der Staffellauf des Ski⸗Elubs Scatzmald beie in Schickſal des Staffellaufes des Deutſchen Skiverbaf febung a Motd⸗ miſch ſein ſoll, teilen müſſen und iſt bisber der Vertaßzet dee un, gefallen. Er follte am 21. Februar bereits im Gebec pat der od ſchwarzwaldes(Hornisgrinde) ausgetragen werden, aünſtige Verlauf des Winters dieſen Plan vereitelt cgre der Lauf noch abgehalten wird und vielleicht wie der eadbe lauf über 30 Km. in das noch tief im Schnee lie gende— verleat wird, iſt noch offen. Herausgebet. Drucker und Verleger: Druckere Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mann ureren Direktion: Ferdinznd Heume Nebal Harmn Chefredakteur: Kurt ftiſcher— Verantwortliche„rit et u — Feuilleton: Dr. e Kommunalpolitik und Lofales: Richard Schönkelder eurt erubol Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: 9. Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: del 1 ab 15 — 8 * „Wentag. den 22. März 1528 Neue Mannheimer Jeitung(Morgen Ausgabe“ Natſonal- heater Mannheim Montag, den 22. März 1926 Verstellung Nr 232 kiete F. Nr 28 db. nr. 826—855, 1251—1276,1851—1868. FB. Nr. 958—955, 2112—2180. „achsmaun als Erzieher. kemöale in drel Aufzügen von Otte Ereset pielleitung: Karl Neumann- Hoditz hang 74½ Ulu Ende gegen 10 Uht Pertenen: Flachsmann, elner Nnaben · duen Hinrich Gberlehrer 05 Sschule Hans Godeck ar Flemrning. Lehrer Peler Sianchina 00 bard Vogelsang, Lehrer Georg Köhler Dlerks, Lehrer Joset Renkert an Weilcenbaum, Lehrer Anton Gaugl Ernst Langheins Albert Parsen us Niemann. Lehrer dr Römer, Lehrer Eke Sturhahn, Lehrerim der bis kentarklassen Holm, Lehrerin der Ele- Julie Sanden entarklassen Karels Behrens Fendank. Schuldiener del lachsmann K. Neumanu-Haditz 5 Schuldiener der benach- kannen Madchenschule Gust Rud. Sellner alaereber Brögecke Frits Linn 050 Dr. Prell. Resie- Frunsschulrat Rudolt Wirtgen dan Dörmann Helene Leydenius drae mr Sohn Heinrich Bartsch krackmand Hans Joschu Ahr. Biesendahl Elise de Lank 72—1 mings Martin Bartsch hüler Flem art der Pleitler. 2* Schüler Flemmings Erwin Schmieder in Jersen, — dualer Flemminga. Hans Ballier Mannheimer Küünstlerth ater an ApDoOllo 1n Gastspiel Max Pallenberg * Heute zum letzten Male: Famllle Sehimek“. Sidebrrgiaktseegeve, 75 hel Dienstsg. 23. März 8bs. 5 Uhr: Tugwige! Premlère: Der Wau-Wau“ ie in 4 Akten von Horace Hodges Wigney Percyval. Haupttolle: Max Pallenberg a. G. Won Fieise von Matk— 60 bis Mak 10—. Nerkauf von 10 Uhi vomiitags ununterbrochen 0 kasse leleph. Voi bestellungen 1624 . Aöaad U Uit, Mier Aathaussza Ortrag: Sielan Sie Waale luntnet. Anl Lcnnenchee mit Einheitsprämie! Perdera Sie Druck achen ein! keſseben General- und Platzver- betungen(auch für Großleben) duulteldarer Ferkehr mit Direktton! Hos ſtinen erdeten unter Ta. C 2058 an Rudolt DeBerin W 50. Tauentziens ige 2. Emzs ſſar L Ttnbat j l f. Krebs Tel. 3249 Keltel, Neisigen und Aasmanem. Juftmnng Alln deni- unt dian-Repaatutb. und 8373 Smaubürs K 1 Nahe FEriedrichsbrücke K 1 C HE UTE der große Paul Simmel-Fllm: cpaul Simmel, der bekannte witzige Kartikatur- Leichner der Berliner Illustr Zeuung usv,.) Wes kirch Spieldauet ca, 2 Stunden Oieser Film wird gerade dadufch im höch- Heistellung zut Veifßgung siellie: Asta Nieſsen Citao Sepiſit Wunelm Dieterle, Hans Albers Oiga Tsche. Biensteldt, Paul Rehkopf. Geoig lohn. Wi! ucwa, Hermann Valenun. Robert Garltson, Heyrmann Picha. Beinrogramm! VUnser großes Orchester techifertigen. Anfang Wochentags 4 Uhr. Letzte Vorstellung 851 Uhr. 3 Die Insel der Träume] ie desunkenen anzeiger von Ludwigshalen a NRh. veröfem- s Akte nach dem RomenDiebe“ von Luise sten Giade sehenswett, daß sich jür seine 8285 die Elite der Füm-Darsteller John Jellicoe. Baton Mediansxy/ Valerie, seine Fiau. Einest Doval. Grat Lushin Erich Kaiser-Titz, Eduard von Winterstein, chowa. Rudolt Lettinger, Pritz Greiner, Pauf helm Diege mann. Sypill Morell. Lydia Pe- . NMeueste Ufa-Wochenschau U. a Das gioße Armee Jagdspiingen inHazel- ton. Auf den Sputen der Urwe i Die Cxpe- diton des Ray Chapman Andres in die Wüsie Gobi(Einziger Bericht). Dinosauiiei funde im 5 wud diesmal besonders das in den hiesigen Zeitungen so häufig ausgesprochene Lov Ma-Incater Enge Planken HE UTE der neue deutsche Ufa Fülm: 6 Akte nach ddem fecenzmgen Roman von Paul Rosenhayn. 82715 (Dieser Roman wird gegenwäilig im General- licht. Ein ausgezeichnetes Filimwers mit ſolgenden hervotfagenden Datstellem: Piinz Alexey Alexejewusch Etmolo /·.Alions Fiyland Ekaterma Nikolaeupna, teine Frauu.„Llane Haid Anna Feoderowna „Frieda Richeid WassillewWa „Hatty Liedixe „Jato Fürth „Marinet Milnet „Robert Scholz Nikolai Ma kolt Alexand. Mutsky „* Der Untersuchungsrichter. Wnnß„. Paul Biensteldt Niyin, ein Knecht. Rodeit Lenle ꝛ2 Das Jennisspiel Seht iniesessante Aufnahmen. Tal von Sbabarakh(Mongole). Sgaſuiines Beinprogramm! Großbes Ufa-Orchester! 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