ücher.) 9. 0 gegen 139 Stimmen bei einer Enthalturg angenommen. Es Mittwoch, 24. März dengeprehe In Manndeim und Umgebung ſrei mns —2 odet durch die Poſt monatlich.. M..50 obne de Ugelo. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaltlich⸗ I Alnüſe Nach orderung vorbehalten. Poſtichecklonio 05 17590 Karlsrube— Hauptgeſchäſisſtelle E 8. 2.— chäfts Nebenſtellen Waldhofſtrage 6. Schwetzinger band⸗ 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. kneralanzeiger Mannbeim. Erſchein wöchenti zwölfmal. Mempprech⸗Anſchüße Nr. 7941 7042 7943. 7944 u. 7945 MWittag⸗Ausgabe eue Mlannheimer Seilung Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 139 Anzeigenpreiſe nach Taril. den Botauszadlung pro einip Kolonelzeile für Allgem Anzeigen.40 R· M Reklam. 14 R. M. Kollettio⸗Anzeigen werden döher derechne! Für Anzeigen an veſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung üdecnommen. 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Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neilen⸗ Geſetz und Nechſ Reichstag und olitik die Silligung der bis herigen Nußenpolitit der Reichsregierung durch die Reichstagsmehrheit die entſcheidenden Abſtimmungen Gaedie Abſtimmung am Dienstag nachmittag, über deren End⸗ Fadnie wir bereits in unſerem geſtrigen Abendblatt berichteten, Mtte folgenden Verlauf: Zunächſt wird in einfacher Abſtimmung der Antrag Stoecker (omm) betreffend Mißtrauensvotum gegen die Reichs⸗ kcherung gegen die Stimmen der Kommuniſten, Völ⸗ liſchen und Deutſchnationalen abgelehnt. 1 Hierauf wird namentlich abgeſtimmt über den Antrag Graf eſtarp(Dnatl): b0„Der Reichskanzler und der Miniſter des Aeußern beſiten nicht aus Vertrauen des Reichstags.“ Der Antrag Weſlarp wird in endicher Abſtimmung mit 289 gegen 141 Stimmen Weutſchnationale, Völkiſche, Kommuniſten) abgelehnt. Der Antrag v. Guérard(3tr.) und Genoſſen auf Ueber⸗ zan g zur Tagesordnung über den Vertrauensantrag „Graefe(Völk.) wird, gleichſalls in namentlicher Ab, immung, mit dagt die gleichfalls namentliche Abſtimmung über den 8 Zufazantrag Dr. Bredi(Wirlſch. Bgg.) Schult, Bromberg(Dnall.): Die Deutſchrationalen F den Errtrag Bredt annehmen, da er eine, wenn auch nicht ausrei⸗ Cede Verbeſſerung des wiltelrarteiliccen.ags darf ellt. Den tanrag ſelbit lehnen wir rach wie vor ab. . Eusrard(Ztr.): Wern Vbgeordreter Schultz den Zwah⸗ anriwmt, ſo müßte er logiſcherweſſe auch den Haurtantrao 5 beren; denn ohne den Haur tantrag kann ein Zuſabartras nicht. bon, Im übrigen lebren wir den Zutapartrag als überflöſſig ab. 5 Auf Antrag der Läbkiſchen wird über den Zufo“antrag Vrodk 05 Nertlich abzeſtimmt. Die Abſtimmung ergibt die Ablehnung es Jufaßantrages mit 250 gegen 153 Stimmen. K Dapauf g⸗langt der Billigungsantrag der Negie⸗ ngsparteien in eirfacher Abſtimmung mit gro ßer Perzeitzur Annahme. Der Aytrag der Kommuniſten auf Zurück⸗jehung des Geſuchs en Sutritt in den Völkerbund wird abgelehnt; dagegen ſtimmt auch Teil der Deutſchnationalen. Arguf werden auch die Anträge der Völkiſchen und der Deutſch⸗ ſti onalen auf Zurückziehung des Eintrittsgeſuchs in beſonderen Ab⸗ Anrungen abgelehnt. Der Antrag der Völkiſchen auf Einſtellung der ZJah⸗ 60 60 gen aus dem Dawesſchen Plan und Verwendung der er⸗ ſelen Summen zur Linderung der Not urd der Arbeiteloſigkeit detepben die Stimmen der Völkiſchen und der Kommuniſten ab⸗ mt. 5 da Sodann wird das Gehalt des Reichskan⸗lers im Etat bewilligt. (Gr ſtimmte das ganze Haus mit Ausvahme der Hamwuniſten. bbeds Seiterkeit. Die Kommuniſten klatſchen ironiſch Veifall). n der 2 Einze beſprechung Abg. Dr. Quaatz(Dutl.) Beſchwerde über ein Flugblatt, dei von der aus öffentlichen Mitteln betriebenen Zentrale fur „Bengaddienſt herausgegeben ſei und ſich gegen eine Artikelſerie im (gerliner Lokalanzeiger“ über die„Auszehrung Deutſch⸗ tands“ richtet. In dieſem Flugblatt werde der falſche Eindruck ſabeckt, als ob die deutſche Währung nur durch den Dawespakt lliſiert worden ſei. luß geichsaußen miniſter Dr. Streſemann erklärte, munsieſe Artikelſerie das Höchſtmaß an Demagogie ſei.(Zuſtim⸗ nur 8 links und in der Mitte. Widerſpruch rechts.) Es ſeien nicht Reicheinfache Aufſätze geweſen. ſondern das Volk wurde in der ber dshauptſtadt durch Flugzettel und an den Plakatſäulen beſon⸗ heich darauf hingewieſen. Der Miniſter bejaht die Frage, daß Er smittel zur Abwehr dieſer Agitation verwendet worden ſeien. keuſt de⸗ nicht daran, die Stabiliſierung der Währung als Ver⸗ ſſche des Auslandes hinſtellen zu laſſen. Aber ſo viel ſei doch huſez daß es nicht möglich geweſen wäre, die Stabiliſierung durch⸗ deiff en, wenn nicht die Sicherheit beſtanden hätte, daß die Ein⸗ Seile in das deutſche Volksvermögen, die früher dauernd von datte der Entente erfolgten, ihr Ende fanden. Die Regierung def das Recht und die Pflicht, gegen dieſe Aufreizung der Uro fentlichkeit einzuſchreiten.(Beifall bei der Mehrheit. doßer Lärm rechts.) 4855 ſhen db Quaatz(Dnutl.) beſtreitet jeden Zuſammenhang zbor⸗ wezh der Stabiliſierung, die im Herbſt 1923 einſetzte und dem Da⸗ antet vom Auguſt 1924. Es ſei eine fauſtdicke Unwahrheit auf iche Koſten verbreitet worden. Das Gehalt des Außenminiſters wird dann bewilligt und der Etat des Auswärtigen Amtes angenommen dhe ungenommen wird auch ein deutſchnationaler Antrag. der Nie.„Denkſchrift über die Lage der deutſchen Kolonien unter der datsverwaltung fordert. Beim Haushalt für die beſetzlen Gebiele t. H0 nn⸗Ludwigshafen(.) an, daß es im 8 geſer geworden ſei, wenn auch der Locarnogeiſt * dar Sie betrage immer noch 82 000 Mann, nämlich Beſatzungsſtärke. 180—190 66 000 Franzoſen und je 8000 Engländer und Belgier. deutſche Geſangene ſäßen noch in franzöſiſcher Haft. Miniſter für die beſetzten Gebiete Dr. Marx betont die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung ſeines Miniſteriumd, da noch immer 4 Millionen Deutſhe im beſetzten Gebiet leben. Die Volksgenoſſen an der Moſel und Lahn, in Muünz und in der Pfalz können verſi hert ſein, daß wir treu zu ihnen ſtehen. Der Miniſter erinnert an die Befreiungsfeier in Köln und dankt den befreiten Gebieten für die vorbildliche Art, mit der ſie die Be⸗ ſatzungslaſt getragen haben, beſonders auch der Beamtenſchaft in der Kölner Zone. Für die weitere Beſetzung der 2. und 3. Zone fehle jede innere Verechtigung. Sie widerſpre he dem Locarnv⸗ geiſt. Manches liege dort im Argen. Der Miniſter erbittet Ver⸗ frauen und ein wenig Geduld für den Reichskommiſſar in Koblenz. Wir erwarten die zgueſagte Verminderung der Beſetzung und d teilweiſe Zurückgabe von Bürgerquartieren, ſowie die Reform Ordannanzen und der Militärſuſtiz. Der Miniſter ſchließt mit der Mahnurg an die Deutſchen des beſetzten Geblets, nicht zu ver⸗ zagen. Ihre 10 0 ſei eine ernſte Aufgabe der deutſchen Politik.(Beifall. Nach weiterer Debatte ſtellt Miniſter Dr. Marx 125 daß an einen Abbau der Beamten im beſetzten Gebiet nicht gedacht wurde. Eingriffe in die deutſche Juſtiz durch die Beſatzungsbehörden ſeien in den letzten Monaten nicht mehr zur Kenntnis gekommen. Der Haus⸗ halt für die beſetzten Gebiete wird genehmigt. Das Haus vertagt ſich. Mittoch 11 Uhr: Miniſterium für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft, Haushalt des Reichspräſidenten. Schluß gegen 9 Uhr. 27 1575 en 22 92 ri iſcher Kückblick ne iUn, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro) Die Regierung hat ihre Außenpolitik, die das Kennwort Locarno trägt, ſiegreich gegen alle Widerſacher behauztet. Die Haltung der Deutſch⸗ nationalen während des zweitägigen Kampfes war unſicher. In ihrer Preſſe und bei den Parteiveranſtaltungen war in der leßten Plenum die Mauern Jerichos zum Einſturz zu bringen. Statt deſſen zögerte man zum allgemeinen Erſtaunen bis zum letzten Augen⸗ blick mit der Einreichung eines Mißtrauensvotums gegen die Re⸗ gierung und als es dann ſchließlich noch vor der Entſcheidung doch noch geſchah, ließ ſich der Eindruck eines Vorſtoßes wider Willen nicht mehr ganz verwiſchen. Vergebens legte Dr. Breitſcheid den e Dtuſchnationalen die Frage vor, warum ſie ſo lange gewartet hät⸗ ten: Er iſt ohne Antwort geblieben. Dagegen konnten die Deutſch⸗ nationalen ein aus ihrem Schoße ſtammendes Rundſchreiben, das der ſozialdemokratiſche Redner verlas und in dem die deutſchnatio⸗ nale Reichstagsfraktion aufgefordert wird, die Brücken mit den Mit⸗ telparteien nicht abzubrechen, wohl ableugnen, aber nicht aus der Welt diskutieren. Zwar hat die vorgeſtrige Erklärung des Grafen Weſtarp, wie wir an dieſer Stelle cusgeführt haben, an ſachlicher Schärfe nichts zu wünſchen übrig gelaſſen, aber die Wirkung mußte ſchwach bleiben, weil der Vortrag, der dach allein des Redners Glück macht, luſtlos, matt, ja faſt wie eine Zwangsleiſtung anmutete. Dieſer Empfindurg haben die Deutſchnationalen ſich ſchließlich ſelbſt nicht entziehen können. Daher vielleicht das Mißtrauensvotum, da⸗ her auch der kühne Enkſchluß, SGroßedmiral Tirpitz, der bisher nurmehr dekorativen Zwecken diente, gewiſſermaßen als letzten Coup gegen die Regierung auszuſpielen. Da die Kommu⸗ niſten auf Moskaus Befehl ſich ihre Schulbubenmanieren abgewöhnt haben, war das Experiment mit. keinem allzu großen Riſiko ver⸗ bunden, und ſo lief es, von kleinen Störungen abgeſehen, dunn auch im ganzen glimpflich ab Es war aber auch in Tirpitz' Munde der⸗ ſelb Giſt fruchtlofr Negation, der aus den Worten, vielmehr aus den Manfkriptblättern wehte, von denen er ſein Anathema ablas. Es war dieſaltſam bekannte Forderung einer Machtpolitik ien luftleeren Raum, mit der er hoerriſch die Abkehr von dem, wie wir ſehr wohl wiſſen, mühſamen Weg über Locarno und Genf begründen zu können glaubte. Aus der faſt leidenſchaftlichen Antwort, die ihm der Reichs⸗ kanzler erteilte, wird er entnommen baben, daß ſeine Argumente keine Ueberzeugungskraft beſitzen, au⸗ den Abſtimmungsergebniſſen, daß die Mehrheit des Haufes von ihm als dem treuen Ekkehard nichts mehr wiſſen möchte. Freilich, bei aller Entſchiedenheit, mit der Dr. Luther ſich für die Beibeha tung des gegenwärtigen Kurſes in der Außenvolitik einſetzte, hinterließen ſeine Ausführungen doch den Eindruck, daß er es letzten Endes vermeiden wollte es ein für alle mal mit den Deutſchnationalen zu verderben. Das Duell zwiſchen Regierung und Rechtsoppoſition, das durckaus im Mittel⸗ punkt der Debatte ſtand und neben dem alles Ardere in den Hintergrund trat, fand ſeinen Abſchluß in einem Austauſch von Höflichkeiten zwiſchen Dr. Luther und dem Grafen Weſtarp, bei dem man beiderſeits beinahe mit einer Zähre der Wehmut jener Tage gedachte, da die Herren Schiele, Schlieben und Neuhus eint'ähtig mit dem Verfremden von Genf zuſammen am Kabinettstiſh ſaßen. Wer da gehoft hatte, daß nach Beendigung der Genfer Aus⸗ ſprache das hohe Haus Feierabend machen würde, ſah ſich bitte ge⸗ täuſcht. Man ging mit eiſerner Energie nunmehr an die Einzel⸗ beratung des Auswärtigen und des damit verbundenen Etats des Reichskanzlers heran. Dabei holte ſich Dr. Streſemann einen Sondererfolg, als er die Hugenbergpropaganda mit den be⸗ rüchtigten Auszehrungsartikeln, die in Unmengen über Sehnſucht irklichkeit ſei. Die Abkürzung der Beſatzungs⸗ ſei n ſei die Herabſetzung der F. Staat und Land verbreitet wurden, als das brandmarkte, was ſie Woche gewaltig in die Drommete geſtoßen worden, als gelte es, im iſt: Ddie wüſteſte Demagogie, die man ſeit langem er⸗ lebte. Aber ſelbſt mit der Bewelligung des Gehaltes für Kanzler und Außenminiſter war die Ausda er des Hauſes noch nicht er⸗ ſhörft, das ſich auch noch über den Etat für die beſetzten Ge⸗ biete hermachte. Endlich gegen 9 Uhr, nach 10ſtündiger Sitzung ging ein Aufatmen durch die Reihen. Auch dieſes Stück des Haus⸗ haltes war erledigt. Heute freilich wird im gleichen Stil fortge⸗ fahren werden: Ernährungsetat und Etat des Reichspräſidenten. Und ſo wird all die nächſten Tage noch mit Hochdruck gearbeitet werden müſſen, wenn man frühechens aun Ddienstag in die Ferien gehen will. Betriebſamkeit wie im Plenum wurde auchhinter den Kruliſſen entwickelt, wo man ſich ver⸗ geblich bemnühte, die Unſtimmigkeitswolken der letzten Zeit zu ver⸗ ſcheuchen. Wenn nicht alle Zeichen trügen: Mit Erfolg. Zwar herrſcht noch keineswegs eitel Freude um Wohlgefallen, aber die Ausſichten ſowohl für den Steuerm ilderungskompro⸗ miß wie das der Fürſtenabfindung ſind nicht ungünſtig, und von einer Kabinettskriſe gar, die voreilige bereits pro⸗ phezeiten, iſt auch kein Hauch mehr zu verſpüren. Die Sozialdemo⸗ kraten haben hoffentlich einen heilſamen Lehrkurs durchgemacht. Sie konnten aus dem Vorgängen der allerletzten Zeit die E kennt⸗ his ſchöfſen, daz ihre Wünſche vermutlich in weit ſärk rem Maße berkckſichtigt wären, wenn ſie in der Regierung ſäßen, wenn ſie nicht die groze Koolation an ihren kleinlichen parteiegoiſtiſchen hätten ſcheitern leſſen. die Oe leitmuſik der Berliner preſſe vVeclin, 24. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Der Un⸗ mut der oppoſttionellen Preſſe über den Ausgang der zweitägigen Genfer Debatte findet ſeinen Niederſchlag in Betrachtungen, deren reſignierter Unterton auffällt. In der Tat drängte ſich ſchon, wie die „Germania“ mit Recht feſtſtellt, während der Ausſprache der Eindruck auf, daß die Oppoſition ohne Schwung und Begeiſterung kämpfte. Der„Lokalanzeiger“ ſeufzt ganz elegiſch und mit einem rechtſchaffenen Schuß von Heuchelei:„Wer die Wahrheit kennt und ſie ſagt, iſt ein Dewagoge. Stets wird die Reichstagsmehrheit, die einem neudeutſchen Miniſter mit toſendem Beifall und Händeklatſchen bei ſolchen Ausführungen Recht gibt, neudeutſche Politik, neudeutſchen Parlamentarismus machen. Es iſt ſchon ein Trauerſpiel.“ Die „Deutſche Tageszeitung“ ſucht die Fehler der ihren Wider⸗ ſpruch reizenden Politik nicht ſo ſehr im Syſtem als bei den Perſonen. Eine Negierung, die auf ſo ſchwachen Füßen ſtehe wie die Dr. Lu⸗ thers, könne ſich zwar durch die Methoden der letzten Tage und Wo⸗ chen von eirer Planke auf die andere retten, aber über der Mühe, auf dieſen Planken die Balance zu bewahren, gehe die innere Hal⸗ tung verloren. Ddie„Kreuzzeitung“ konſtatiert nicht ohne bange Zukunftsahnung, daß die große Koalrkion bei den geſtrigen Abſtimmungen prompt funktioniert habe. Bei den Linksblättern iſt die Genugtuung über das Ergebnis der Ausſyrache allgemein. Das„B..“ rechnet mit einer Oppoſition der Deutſchnatioralen auf lange Sicht, ſowohl in der Außen⸗ wie auch in der Innenvolitik. Und die„Tägliche Rundſchau? kann nicht urnhin, gleieFaus darauf hinzuweiſen, daß die Entwicklung nach links gebe urd damit das Zr'ammenwirken der Nechtspar⸗ teien„b dauerlicherweiſe“ weiter in die Ferne rückt. Der Vor⸗ wärts“ kann eire etwas anwaßliche Eene nicht unterdrücken. Es bleibt, betont er, bei der bisherigen Außenpolitik durch die„Ent⸗ ſcheidung der Sozialdemokratie.“ der Streit um die Fürſtenabſindung Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Rechksausſchuß des Reichstages ſetzte geſtern die Generaldebatte des Geſetzentwurfs über die Fürſtenabfindung fort. Der preußiſche Fi⸗ nanzminiſter Dr. Höpker⸗Aſchoff erklärte, durch den Kompromiß⸗ entwurf erführe Preußen keine Erleichterung ſeiner übernommenen Laſten, ſondern es befürchte das Gegenteil. Nach weiterer Debatte ſtellte Vorſitzender Dr. Kahl als Wunſch des Ausſchuſſes feſt, daß das Reichsjuſtizminiſterium ſich aktiv an der Arbeit für dieſen Ge⸗ ſetzentwurf beteiligen möge. Der Ausſchuß vertagte ſich dann. In den Kreiſen des Rechtsausſchuſſes hatte man vielfach ge⸗ meint, wenigſtens die Ausſchußberatungen des Fürſtenkompromiſſes noch vor Oſtern abſchließen zu können. Dieſe optimiſtiſche Meinung iſt jetzt, wie wir hören, allgemein aufgegeben, es iſt kein Gedanke daran, auch wenn man noch die halbe Karwoche hinzunimmt, die Veratungen im Ausſchuß vor dem Feſt zu beenden. Ueber die Haltung der Sozialdemokraten zum Kompromißentwurf, hatte die geſtrige Erklärung des Abgeordneten Landsberg im Rechtsausſchuß einige Klarheit gebracht. Man möchte darnach an⸗ nehmen, daß die Sozialdemokraten aus der Frage der Rück⸗ —7 7 5 ae zu machen gedenken. Das iſt immerhin ein nicht unerheblicher Schritt auf dem W i. tigung der noch vielfach beſtehenden Schmierigkelten aer e Kuß land— China 8 London, 24. März.(Von unſerem London „'Times“ wird aus Riaa gemeldet. Moskau l ber ben 1— Ereianiſſe in China ſehr beunruhiat. Die Sowietregierung lehſſe jede Verantwortlichkeit für die Folgen ab. welche die Forderung der Mächte bezüglich der Schiffahrt auf dem Peiho haben könnten. da ſie ohne Kenntnis ihres diplowatiſchen Vertreters geſtellt worden ſei. unzufrieden, und betrachten ſie als komplette Kapitulation. Die Sowietpolitiker ſind trotzdem mit der chineſiſchen Antwort ſehr 11007 40 10K 1 —— —— ̃ DX—œ— 2. Seifle. Nr. 139 neue Manuheimer Zel'ung(Miniag-Ausgabe) mmtwoch, den 24. März 122— Chamberlains Kechtfertigungsverſuch Große Unterhausdebatte über Genf Intereſſante Feſtſtellungen Als Chamberlain am geſtrigen Dienstag nachmittag das Unter⸗ haus betrat, wurde er von den Miniſterbänken aus mit lautem Applaus begrüßt. Entgegen der urſprünglichen Feſtſetzung ſprach zuerſt Lloyd George. Dieſer war in ſeinen Angriffen ziemlich milde. Llonyd George eröffnete die Debatte mit dem angekündigten Antrag, das Gehalt des Miniſters des Aeußern möge wegen deſſen Verhaltens in Genf heirabgeſetzt werden. Er ſetzte aus⸗ einander, daß von dem, was in Genf geſchehen ſei, die Zukunft des europäiſchen Friedens abhänge. Es würde ſich dabei nicht darum handeln, was in der Vergangenheit war, zu erneuern, ſondern es würde ſich darum handeln, was in der Zukunft zu geſchehen habe. Das ganze Parlament brenre darauf, zu wiſſen, was in Genf ge⸗ ſchehen ſei. Bisher habe man ſich hierüber auf Mitteilungen aus der Preſſe verleſen, weil dem Hauſe andere Mitteilungen nicht zu⸗ gegangen ſeien, und es ſei ſehr ſchade, daß Chamberlain nicht direkt aus Genf ins Unterhaus gekommen wäre, um, wie nach Locarno, ſeinen Vericht zu erſtatten. Es könne kein Zweifel darüber be⸗ ſtehen, daß es die Handlungsweiſe der Locarno⸗Mächte war, die jetzt Genf zum Fehlſchlag gemacht hätte. Es ſei der Eindruck zurückgeblieben, als ob Deutſchland veranlaßt worden ſei, ein Dokument zu unterſchreiben, deſſen Inhalt es nicht gänzlich kannte. Chamberlain hätte erklärt, die größere Schwierigkeit habe nicht darin beſtanden, die Unſtimmigkeiten zwi⸗ ſchen Polen und Deutſchland zu überbrücken, ſondern im Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund. Aber der eine Punkt, der die Genfer Konferenz nachher zum Scheitern gebracht hätte, wäre nie ganz erwähnt worden. Die Locarno⸗Mächte einſchließlich Groß⸗ britanniens hätten intrigeriſche Verſchwörungen angeknüpft, manö⸗ veriert und internationalen Druck ausgeübt, Schweden dagegen habe eine unſterbliche und glorreiche Rolle geſpielt und mehr getan, den Völkerbund zu retten, als irgend ein Anderer. Als Polen in den Völkerbund wollte, habe dies nicht nur auf die ganze Welt, ſondern insbeſondere auf die 200 Konſervativen einen ſchlechten Ein⸗ druck gemacht. Es handle ſich hier um dasſelbe Polen, das ent⸗ gegen den Wünſchen und Befehlen des Völkerbundes ruhig auf Wilna marſchiert und es eingenommen habe, und das dem General, der dieſe Verhöhnung des Völkerbundes durchführte, mit den höch⸗ ſten Ehren auszeichnete, die Polen zu vergeben gehabt habe. Chamderlain erklärte in ſelner Keoͤe u. a. Lloyd George habe ihn in einem Amerika⸗Telegramm einen Narren H genannt und habe ihm gewiſſermaßen das Schwert hingereicht, mit dem er Selbſtmord begehen ſollte. Lloyd George war wohl ein großer Kriegsminiſter geweſen, mit dem Frieden habe er aber weniger Erfolg gehabt. Trotz allem habe Lloyd George nicht ge⸗ wagt, alle ſeine politiſchen Angriffe gegen ihn im Unterhaus zu wiederholen. Nicht einmal einige Fragen habe er ihm vorgelegt. Dieſe Fragen wolle er jetzt ſelbſt ſtellen: Es handelt ſich darum. ob er ſich Briand gegenüber zu irgend etwas verpflichtet habe, oh er Deutſchland gegenüber, unloyal gehandelt habe, ob die Dinge anders gekommen wären, wenn er, Chamberlain, feſter aufgetreten wäre, und ob er anſtelle von öffentlichen Dis⸗ kuſſionen eine Geheimpolitik geſetzt hobe. Mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagend erklärte Chamberlain dann, daß er Briand in Paris keinerlei Verſprechungen gemacht habe, ſondern ſich nur von Briand habe erklären laſſen, warum er Polen unter⸗ ſtützen wolle, um dem britiſchen Kabinett darüber zu berichten. Da⸗ tiegen habe er Spanien Unterſtüßung verſprochen. Im weiteren Verlauf der Rede Chamberlains erklärte dieſer noch, die Vorgänge anläßlich ſeines Pariſer Aufenthaltes hätten die Genfer Tagung nicht zu gefährden brauchen, wenn nicht ein Teil der alli⸗ ierten Preſſe in verwerflicher Art Polens Kandidatur als Gegen⸗ gewicht gegen Deutſchland dargeſtellt habe und dem Außenminiſter nicht durch das Unterhaus die Hände gebunden worden ſelen.— die Jufkruktionen des Kabinetks wonach er im Rahmen ſeines——5 Grmeſſens in erſter Linſe den Auftrag habe, alles zu unterlaſſen oder zu unternehmen, was ge⸗ 20 ſah Deutſchlands Eintritt in den Völkerbund und in den Val⸗ kerbundsrat zu erreichen. Zweitens wünſche das Kabinett, daß die Beſchlüſſe über die Abänderung der Zuſammenſetzung des Völker⸗ bundsrates erſt unter llwirkung Deutſchlands gefaßt würden. Drittens ſei für einen ſtändigen ſpaniſchen Ratsſitz zu wirken, wäh⸗ rend der Anſprache Braſiliens 1 ſei u. Polen nur für einen nichtſtändigen Ratsſitz in Frage komme.— Dieſe Inſtruktionen, ſo erklärte Chamberlain, habe er Briand, den Vertretern Spaniens, Polens und Braſiliens zum Teil auf der Reiſe nach Genf auseinan⸗ dergeſetzt Der deutſchen Delegation habe er ſie mit dem Kommentar mitgeteilt:„Sie ſehen, meine Herren, daß ich voll⸗ ſtändig in Ihrer Taſche bin. Ich ſtelle Ihnen aber anheim, ob es den Intereſſen Deutſchlands entſpricht, von der Machtſtellung Ge⸗ brauch zu machen, indem Sie ſedes Kompromiß mit den Anſprüchen Anderer ablehnen“. Von deutſcher Seite ſei dargelegt wor⸗ den, daß innenpolitiſch nur der Eintritt in den Völkerbund wie er zur Zeit von Locarno beſtonden habe, tragbar iſe. Deutſchland hätte, ſo erklärte Chamberlain weiter, auf Schwierigkeiten von der Seite Braſtliens gefaßt ſein können. England und Frankreich hätten zum Ausbruck gebracht, daß ſie nur für die Aufnahme ſtimmen könnten, wenn Deutſchland wie jeder andere Kandidat vorbehaltlos eintrete. Die drei Vorbehalte, die Deulſchland gemacht habe, ſeien geweſen: Ständiger Sitz im Nat. Beteiligung om Sekretariat und Eimſchränkung der Anſetzung des Artitels 16. Andere Vorhe⸗ halte ſeien von deutſcher Seite in Locarno nicht vorgebracht worden. Das Mißverſtändnis zwiſchen den Locarno⸗Mächten ſei entſtanden, weil Deutſchland offenbar nicht an die Möglichkeit gedacht hebe, daß andere Kandidaten gleichzeitig den Eintritt in den Völkerbundsrat vorlangen würden, und die Allierten keinen Augenblick daran dach⸗ ten, daß Deutſchlamd ſeine Alleinaufnahme gleichſalls als Vorbehalt aufgeſaßt wiſſen wolle. Cheunberlain demenkierte, daß irgendwelcher Druck auf Schweden ausgeübt warden ſei. Die diplomatiſche umd moraliſche Ehre der Bölkerbundskagung ent⸗ liele zum greßen Teil auf Deutſchlond Pofen, Schwe⸗ den und auf de Tſchecho⸗Slowakeſ. Er habe das Zuſammenarbeiten der Locarno⸗Mächte in Genf umperſehrt erhalten. Dann ſprach Maedonald und kritiſterte beſonders die e die in den Ausfſih⸗ rungen Chamberlains zu ſpüren ſei. Ein Fehler ſei es geweſen. den europäiſchen Frieden, den der Völkerbund zu ſichern beſtimm ſei, in einem Privatpertrag der Großmächte, dem Locarno⸗Pakt zu regeln deſſen Inkrafttreten aber ausdrü von einer beſtimmten andlung des Völkerbundes abhängig emacht werde, Daderch haben man in Kreiſen der Mächte, die außerhalb des Locarno⸗Pak⸗ tes ſtanden, den Eindruck hervorgerufen, als co der Völkerbund die Maitreſſe ſei die von einer Anzahl Großmächte gehalten werde. Weiter deutete Macdonald an. daß England und Frankreich der braſilianiſche Widerſtand gar nicht unlebſam geweſen ſei. Macdo nald dementierte kategoriſch, daß, wie Chamberlain behauptet habe, die„große und empfindliche deutſche Nation“ ſich eine öffentliche Erörterung den Kandidaturen der anderen Länder gleichzeitig mit der deutſchen Kandidatur verbeten haben würde. Sir John Simo warf Chamberlain vor, daß dieſer nicht den Mut gehabt habe, offen auszuſprechen, daß die anderen Kadida⸗ turen für den Völkerbund nicht gleichzeitig mit Deutſchland erledigt werden können. Auf 3 Fragen würde die Oeffentlichkeit eine klare Antwort verlangen:.) Habe England anderen Mächten zu verſtehen gegeben, daß von dem Grundſatz der Einſtimmigkeit nicht abgewichen werden könne?— Chamberlain beantwortete dieſe Frage ſofort mit Ja. Simon frage weiter: Iſt die Regierung.) bereit, 1n Zukunft die Außenpolitik im Geiſte des Völkerbundes zu führen, ſtatt durch ge⸗ heime Verhandlungen, PVerſicherungen oder Abmachungen der Lo⸗ carnd Mächte? und vertrit die Regierung.) den Standpunkt. daß die ſtändigen Sitze im Völkerbundsrat ausſchließlich den Völker⸗ bundskreiſen vorbehalten bleiben müßten? Sir John Simon ſchloß mit einem Appell, daß die Reichsregierung ſich bis zum September nicht mehr auf irgendwelche neuen Verſoche einlaſſen möge. die Grynd⸗ Dann verlas Chamberlain Steuerfragen Bernn, 24. März.(Von unſerem Berliner Birro.) Dem Steuerausſchuß des Reichstags lag in ſeiner geſtrigen Sitzung ein neues Steuerkompromiß in Form eines Aenderungsantrags Herold(Ztr.), Keinath(D. Vp.), Dr. Fiſcher —— und Dr. Horlacher(Bahr. Volksp.) vor. In der Aus⸗ prache darüber führte der Abgeordnete Dr. Hertz(Soz.) aue, der naue Entwurf ſei die pöllige Preisgabe jedes ſachlichen Geſichts⸗ bunktes und ſein durch ein ſ0 es Kompromiß zwiſchen den Intereſſenten von Parteien und Wahlkreis. Die Sogialdemo⸗ kratie könne dieſem Kompromiß nicht zuſtimmen,„Wir haben feine Zuſt und keine Neigung, die Steuern des Reiches pon Trier und München aus zu machen und ſie beſtimmen zu laſſen durch die Sonderintereſſen der Winzer und Großbrauereien. Wenn das Kernſtück der Vorlage, die wirkſame Senkung der Umſaßſteuer fällt, dann verlangen wir ſtatt der Senkung der Vermögensſteuer die der Lohnſteuer. Bei der Senkung der Verbrauchsſteuer muß im Vordergrund ſtehen nicht die Weinſteuer, ſondern die Zucker⸗ ſteuer.“ Abgeordneter Dr. Freyer(Deutſchn.) erklärt, ſeine Freunde unten ſich in vielen Punkten der ſozialdemokratiſchen Kritik anſchließen.(J) Reichsfinanzminiſter Reinhold erklürt: „Nach meiner feſten Ueberzeugung wird durch das Kompro⸗ miß das Ziel der Regierung, der Wirtſchaft Erleichterung zu brin⸗ gen, keineswegs illuſoriſch gemacht, wenn es auch nicht in dem Sinne erreicht werden kann, wie nach dem urſprünglichen Re⸗ gierungsprogramm. Der Aenderungsantrag der Regierungspar⸗ teien war nur eine Folge der Anpaſſung des urſprünglichen Re⸗ gierungsprogramms an die inzwiſchen tatſächlich eingettetenen Verhältniſſe. Da die Wirtſchaftslage ſich dem Januar gegenüber nicht weſentlich gebeſſert hat, lönnen wir auch über die geplante Senkung der Umſatzſteuer nicht hinausgehen. Nach dem Kom⸗ promißprogramm der Regierungsparteien würde für 1926 der Steuerausfall betragen bei der Umſatzſteuer 276 Millionen, Luxus⸗ ſteuer 92 Millionen, Bierſteuer 45 Millionen. Weinſteuer 50 Mil⸗ lionen, bei der Vermögensſteuer ſchätzungsweiſe 85—40 Millionen, zufammen 478—492 Millionen. So ergibt das Kompromiß dem Urſprünglichen Regierungsprogramm gegenüber für 1926 einen gewiſſen Spielraum, den wir für nötig halten, um die Unter⸗ ſtützung der ausgeſteuerten Erwerbsloſen durchführen zu können. Sollte dies infolge einer Beſſerung der Wirtſchaftslage nicht nötig werden, ſo würde die Möglichkeit zu anderen Steuerſenkungen gegeben ſein. Für die Regierung iſt es ſelbſtverſtändlich, daß das Steuerminderungsprogramm nötig iſt. Abg. Dr. Fiſcher(Dem.) erklärt, da eine Minderheitsxegte⸗ rung beſtehe, müſſe man verſuchen, eine Mehrheit im Hauſe für perſchaften den Wohnungsgeldzuſchuß und die Ortsklaſſeneintei⸗ ſätze des Völkerbundes zu eigennützigen Zwecken entſtbellen zu laſſen — kratiſchen Anregungen auf GEintritt in eine Regierung der gro⸗ ben Koalition geſolgt wären, dann würde das Kompromiz wohl mehr nach ihren Wünſchen geſtaltet worden ſein. Das größte Unglück für die Wirtſchaft wäre es, wenn durch die Uneinigkeit innerhalb der Parteien zum 1. Aptil überhaupt die Steuerſen⸗ kungen nicht zuſtande kämen. Abgeordneter Dr. Brüning(Ztr.) ſchloß ſich im weſentlichen den Ausführungen des Abgeorbreten Dr. Fiſcher an. Abgeordneter Dr. Nittelmann(D. V..) betonte, es ſei nicht zu verſtehen, daß die Deutſchnationalen bie für welte Bolksſchichten außerordentlich bedeutungsvolle Senkung der Ver⸗ mögensſteuer als belanglos abtun. Abg. Dr. Freyer(Deutſchn.): Das tun wir nicht, aber die Senkung iſt ungenügend. Die Weiterberatung wird darauf auf Mittwoch vertagt. Reichsgeſetzliche Regelung des Wohnungsgeldzuſchuſſes Berlin, 28. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Dem Reichstag iſt ein Geſetzentwurf zur einheitlichen Rege⸗ lung des Wohnungsgeldzuſchuſſes zugegangen. Dar⸗ nach darfen die Länder, Gemeinden und ſonſtigen öffentlichen Kör⸗ lung für ihre Beamten und Lehrer nicht höher regeln als es für die Reichsbeamten gleicher Beſoldungsgruppen und gleicher Dienſt⸗ altersſtufen an demſelben Ort geſchieht. Dieſe Vorſchrift darf nicht dadurch umgangen werden, daß andere Bezüge in einer den Zweck der Vorſchrift vereilelnden Weiſe erhöht oder neu gewährt werden. e eeeeeeeeeeeek „Gott ſchütze mich vor meinen Freundenl“ Jeondon. 24. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die robe Bebandlung eines ſungen enaliſchen Offizters. des Leutnants Mac Namara vom 3. Londoner Territorial⸗Reaiment in Tunis durch die franaßliſcten Behörden. erreat bier einen allaemelnen Ent⸗ rüſtungsſturm in der Preſſe. Mac Namara wurde in Suſa wegen Untergrabuna der franzöſiſchen Autorität zu zwei Jahren Ge⸗ fänanis verurteilt. Die urſprüngliche Anklage guf Spiorage mußte ſallen gelaſſen werden. Mac Namara wurde am 9. Februar in Glabes in Tunis verhaftet. Seitdem war er in einem gewöhn⸗ lichen Gefänanis zuſammen mit ſchmutzigen Verbrechern in einer von Ungeziefer wimmelnden Zelle untergebracht und in der roheſten Weiſe behandelt. Die engliſchen Blätter bringen ausführliche Schil⸗ derungen der von den franzöſiſchen Batörden verübten Greuel. die für die an die franzöſiſche Juſtiz im beſetzten Gebjet gewohnten Deutſchen nichts Neues iſt. Die Angelvaenheit iſt bereſts vom Un⸗ terbaus aufaenommen worden. Der Unterſtoats eretär des Aeußze, zen, Lampſon, hat weitere Schritte der Ree e 2 Namaraz 5 Gegen das 5 badiſche Lehrerbildungsgeſetz ö Von Abg. Cudwig Haas⸗Mannheim) 1n i n vor einem geſchichtlich bedeutſomen Wendepunkfe der F* Lehrerbildung. Die Volksſchullehrerſchaft hat ſeit——5 Jahrzehnten die Vorderung nach einer uee Jſe⸗ regelung ihrer Vorbildung erhoben.„Her aus aus liertheit und hinein in den lebendigen Strom + ſo en deutſchen Geiſtesbildung!“ Das war die Forderung! be ghende erfreulich und tief ſympathiſcher Zug in dem Volksſch neuhg daß der tiefſte Untergrund für die Forderung nach einer 2 Umgeſtaltung der Geiſtesbildung in erſter Linie eniproag ae ehrlichen lauteren Bildungsſehnſucht. Leider hat die bebautt longe Zeit deſem Beſtreben wenig Beachtung geſchent bolle 0. licherweiſe gilt das zum Teil auch heute noch. Und doch ine Sian⸗ ee daß gerade die Lehrerbildungsfrage nicht etwa— Heuß. desſoche der Volksſchullehrer allein iſt. ſondern daß ſie Aertt ſtück der ſo notwendigen durchgreifenden V erbeſſerun delt und öffentlichen Erziehungsweſens überhaupt dar les daß ſie damnit eine Volksſache im wahrſten Sinne des ſedenen wird. Das haben ſa auch die Erörterungen auf den ocrbie Schulkonferenzen(den Landesſchulkonferenzen und der Rei ilt 1 konferenz mit aller Deutlichkeit gezeigt. Uaſee ucgeree e dieſen Erörterungen auch eeeee wie doch w undlichen Kreiſe der Lehrerſchaft hinaus heute bei“ allen bildungsfre„ Schichten die— B und i en— des Zuſammenbruchs unſ⸗ l. 1 unſere Lehrerbildung intenſiver uſammenhang damit auch im 3 umeiſter“ früher nachgerühmt, daß ſtalten müſſen. Man dem .51 lf; heute fällt ihm eine andere und „ en gewinnen“ 8 Aufgabe zu; er muß die wirtſchaf Exiſtenz unſeres Voltes ſichern helſen. Aber auch auf dem ſente der Er ziehung ſich für den Lehrer die Aufgae e geändert und vergrößert. In früherer ZeigtZ war die ſittlicher + Erziehung der Jugend mit ihrem Schwerpunkt im Elterghoßſtabl legen; heute— im Zeichen der Induſtrialiſierung, der 5 78 92 bildung und namentlich auch des erſchreckenden Wohnungsele Die fällt in weit höherem Maße die Erziehungsarbeit der Schule Jiged Schule muß alſo dieſenigen Stunden, während deren ihr die anbertraut iſt, aufs Intenſivſte ausnügen. Dazu kommt noch fede des: Die moderne.y chologie hat uns gezeigt, daß wpeiel Problem der Schwachbegabten nicht ſo ohne weiteres 5 ſchieben, die Schwachbegabten nicht verkümmern laſſen wurfee dieſe armen Geſchöpfe wie früher der Arbeitsſchen und dem 75 in die Arme zu treihen. So muß denn heutzutage jeder piaer auch ein praktiſcher Seber wie ſein und namenllich nach 5 die Seite hin wurden die Lehrer bisher nicht end vorgebilde 6² neuen Aufgaben bedingen eben eine erweiterte Ausbeld ung pgen ſamten und eine gründliche geiſtige Vertiefung der Berufsgrundig des Lehrers. 5 1 · Dieſen Anforderungen konnte und kann nun das Seng e nicht mehr gerecht werden. Gewiß hatte es ſeine Vorteile: Es einen einheitlichen geſchloſſenen Bildungsgang. wenn er auc der Bahnen der allgemelnen öheren Schulen lag. und ſodann ben lichte ads Seminar ein billiges Studium. Dieſen Vorkellen ſen jedoch erhebliche Nackteile gegenüber: Vor allem. daß der gana von demſenigen der höheren Schulen abwich. daß eine Mi 115 von Berufs- und Allgemeinbildung vorlaa und daß infolae Werul⸗ ſeitsbildung eine allzufrühe Entſcheidung binſichtlich der B brer wahl erfolgen mußte. Infolgedeſſen kam es vor. daß dem Le 5 beruß auch Elemente zugeführt wurden. die keine Verarlaauna nach Erzieher hatten. dies jedoch erſt in einem ſpäteren Zeitpunkte. ant dem ihre Entwicklung weiter vorgeſchritten war, erkannten: ine aber war ihnen. infolge der Abſeitsſtellung der Uebertritt in ang anderen Beruf verſperrt, und mit darin laa auch ein Haurtnng der abwenigen Bildumg. Dazu kam bei der Kür⸗e der Ausbildu deit eine ſolche Stoffüſle. daß nur ein ſchulmösioes Geben urd 1 5 men bei Verluſt der Gründlichkeit und des tieferen Waieee Fraue kam: an eine Erwerbung, an ein Verarbeiten und Geſlal war dabei nicht zu denken. Welches ſoll nun das Zlel bei der Neugeſtafkung der ac bildung ſein?: Eine gründbliche Berufsausbilduna durch eine rab, areifende thenoretiſche und praktiſche Fackausbilduna auf 10 ch auf geſchloſſenen Allgeweinb dung. Wir ſteben arundätlich an dem Stardvunkt. daß dieſer Abſchluß nur das Abitur ſein Der Vorkurs nun, wie er in der Vorlage vorgeſeben iſt. rden keinen Erſak: er kann und will ihn auch nicht bieten. 9275 per⸗ bier Schiker der verſchiedenen Schutbattunoen aeſammelt, die un ſchiedene Ausbildungsarten durchlaufen baben. Wir b die piel⸗ ſpäter auch zwei Kategorien von Lehrern: ſolche mit gellt zu leicht in erſter Linie Arürruch erheben, in der Stadt an Kaen werden. und ſolche mit Primareife, für die dos Land dann 1* n Vor⸗ lein wird. Das füßrt zu Untröolichkeiten. Der Weg über beſeiigen kurs führt auch wieder in die Nolierung binein. die zu die Ge⸗ man doch allerſeits beſtreht ſein ſollte. Dazu kommt 925 7 frübere ſahr keines einheitlichen Bildungsganges. wie ihn doch die ntereſt. Sem narbildung aufwies. Und es lieat doch im Allgemei peber· daß der Lehrer bei der hohen Verantwortumg, die er von h binane nahme ſeines Amtes an tröat. als möglichſt aereifter maßz cer B⸗ tritt. Gerade in dieſem Alter iſt oft ein Jahr von erb 20 Beden—— 75 77 werden, die vorſchiedenen Utypen dor höheren Schuen finden, ſo würden ſchuliſch den Betreffenden keine Schrder lgeeee wachſen. Dageen allerdings begegnet der Ausbau ber Gründen, grozen Sckwierigkeiten aus den ſchon den angeführten ammen⸗ da die Schüler aus den verſchiedenen Schul ⸗cutungen z. ſanmen kommen und in einem einehitlichen Lehrplan ſehr ſchewr z 37g0rg,. zuführen ſind. Auch der Geſetzentwurf hat bezüglich—75 wund be⸗ ſbliche noch eine Lüce Wes cef hien wi der teren, koben fähigten Schüſern des platten Landes, die keine Megli ue zu be⸗ vom Elternhaus eine in der Nähe gelegene höhere Sch eg ſuchen? Dieſer Ausleſe aus der Landiugend bleibt der den nöheren Schule verſperrt, wenn die eRgerung ſich nich⸗ ſind. cus⸗ kann, die ſogenannten Aufbauſchulen. ſeweit ſie vorhem en ün den. zu bauen und noch einige neue in einſgen Londesteiſen— allen Es wäre gewiß kein Schaden, wenn der Lehrerberuf ſich derſenige Volksteilen rekrukert. Es iſt auch nicht richtig, daß B nte hervor allein die Mentolität des Volkes verſteht. der aus dem eiſttihen und aecangen iſt. Wie mürde es da verſchedenen Geif ſeher. die Aerzten— um nur dieſe beiden Stände zu nennen die ſich doch in innigem Perfehr'it dem Nalke ſtehen miſſſen 1 nicht immer aus den niedrigen Volkskreiſen rekrutieren men. Aſt auh das Gelek nunwehr in erſter Nene 4025 um ſind di die Hründe der lheralen Oppeſiten becgtlich den Aue, ſte einem gröteren Kreis zueßnalich zu maen. Die vlee eührunnen ſird de. Node das Ahoeordneten Was enn“ gan-en ge⸗ im Namen der Deutſchen Vollspartei am Montan im Itung halten hat. Schriftle Letzte Meloͤungen Volifiſche Schlägerei in Paris iner — VPParis, 27. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter⸗ blulinen der Madelaine⸗Kirche kam es geſtern nachmittaa zu einer„einem Schlägerei zwiſchen dem früheren Preſſechef Cäſare wa geh 5 früheren italieniſchen kommuniſliſchen Abaeordneten Mi Poltalleß beiden ſchluaen ſich mit Spazzerſtöcken die Köpfe blutia. t, w ariffen ein und brachten die beiden auf das Polizeikommt die Vorlage zu ſchaffen. Wenn die Sozialdemokraten den demo⸗ gen haben ſodaß der Zwiſchenten; ürfte. Cäſare Roſſi und Mingdrine ihre Identität mitteilten ehunden würdenmnn.. gusſc P6IͤInnnn — Maeue Mannheimer Zeltung(minag · uusgade) 3. Seite. Nr. 1309 Wohnungen ſind große Gebiete ausgewieſen zwiſchen Feu⸗ denheim und Käfertal, in der äußeren Oſtſtadt entlang des Ver⸗ ſchiebebahnhofs und im Lindenhof. Dem Villenban vorbehal⸗ ten iſt das Gelände öſtlich von Neuoſtheim und die Gebietsteile Mittwoch, den 24. märz 1028 der Generalbebauungsplan der Sladt Mannheim en entlang des Waldparkes. Die Pläne zeigen eine ſtarke Auflocke⸗ ſta In einer Preſſekonferenz, die geſtern Mittag im Vor[dem Hauſe ſein. Wichtig iſt die zweckmäßige Vertei⸗ rung des Bauſyſtems. 75 Asſaal der Kunſthalle abgehalten wurde, zeigte Oberbaudirektor[lung der Induſtrie gebiete und der Wohng uar⸗ In einem Schlußwort geht Oberbaudirektor Zisler. noch auf 910 ſdler den nach vielmonatiger ſchwieriger, gründlicher Arbeit fer[tiere in möglichſt geſchloſſenen Formationen. Ein Zwi⸗]ddie Frage der Bauordnung ein, die, nach Genehmigung ves 17 getelten Generalbebauuresplan der Stadt Mann⸗ ſchenglied bilden die Anlagen, die der allgemeinen Stadt⸗ Generalſiedelungsplanes durch den Stadtrat, umgeſtaltet. insbe⸗ . eim im Lichtbilde, wozu er in in“ruktiver Weiſe die notwendigen wirkſchaft dienen, wie Schlachthöfe, Stragenbahnhöfe, Müll⸗ ſondere aber vereinfacht werden muß. Mit dem Wunſche, daß ande. ſihlaterungen gab. Dr. Hofmann, der Leiter des Städt. Nach⸗ verwertungsanlagen, Fuhrhöfe u. dergl. Die Wohnquartiere ſeine glückliche Entwicklung geſtatten wird, die Pläne zur ſchönen tigen ſctenamtes, dankte dem Pedner für die bochintereſſanten Informa⸗ müſſen unterſcheiden zwiſchen ſolchen, die ausſchließlich Wirklichkeit zu machen, ſchloß Oberbaudirektor Zizler ſeine mit 15 den im Namen der Erſchienenen. Wohnzwecken dienen(reinen Wohnanlagen) und ſolchen, in denen großer Aufmerkſamkeit verfolgten und mit lebhaftem Beifall auf⸗ He 11 Der aleiche Vortraa wurde nachmittaas vor dem Bürger- kleingewerbliche Anlagen, nicht aber induſtrielle Betriebe, zuge⸗ genommenen Ausführungen. auct ſals ſch u ß gehalten. Oberbaudirektor Zizler ſchickte hierbei eben⸗ laſſen ſind(gemiſchte Wohnviertel). —.* der arundlätzlicher Art Die Frage, welche ‚ 1 ie Geſichtspunkte voraus. die für die Aufſtellung der Pläne Hie 2 wupt ebend waren. Während der lalngen Aufbauzeit der Stedte Wohnform für die Kleinwohnungen die zweckmäßzaſte Stãdoͤtiſche Nachrichten 1110 bere 15— a. 7 2 Feßler begangen Bensſſe insbeſon⸗ 175 iſt e 85 85 55 55 5—1 0 ˖ em zet des ohnungsbuues, des Großſtadtverkehrs Ein⸗, ei⸗ oder Dreizimmerwohnungen brauchen, das in nheim otle⸗ d der Erholungsfürſorae. Vor allem hat man nicht für die erfor⸗ Prozent der Haushaltungen, wirtſchaftlich kaum tragbar. An Ber⸗ die Reichsgeſundheitswoche in annh enen tliche Einheitlichkeit der Stadtentwicklung geſorot. Eine weit vor⸗ ſpielen wird das erläutert. Wirtſchaftlich vertretbar iſt dagegen Wie in allen deutſchen Städten, ſo wird auch in Mannbeim in chul⸗ ſif kauende, vorausbeſtimmende Siedelunasvoli⸗ das Vierfamilienhaus im zweiſtöckigen Flach⸗ der Zeit vom 18. bis 25. April eine Reichsgeſundheits ⸗ i eblte. Auch das Planunasverfahren war mangelhaft. Das bis⸗ hausbau. In Verbindung mit Garten ergibt ſich ein ſehr ge⸗[woche in Form von ärztlichen Vorträgen belehrenden Inhalts. die hrige Verfabren der Aufſtellunga von Fluchtlinienplänen iſt ſundes Wohnſyſtem. Der zweiſtöckige Flachhausbau kann nur in] Filmvorführungen huaieniſcker Beſtrebungen. Ausſtellungen u. a. ichen 0 eckmäßig nur für Baulanderſckließung der nächſten Leit. Für den Außenbezirken in Frage kommen. In dem dem Stadtkern mehr abgehalten. Es kann die Tatſache nicht beſtritten werden. daß — ie allgemeinen Fragen der Stadterweiterung dageaen muß ein liegenden e 115 81 die 2 gerade in der gegenwärtigen Zeit Aufklärung + auweiſe, alſo das Sechsfamilienhaus, zugelaſſen] die Geſundbeitsverhältniſſe und über beſtimmte Kran heiten mehr 9* dee weeeen en deeeen werden. Die 4ſtöckige Bauweiſe wird nur in den Ge⸗ denn ſe erforderlich iſt. Um ſo erfreulicher iſt es. daß in der geſtern au 5 65855 urden 1 27 7 der Generalſiedelungs⸗ 19 70— 5 95 5 auftreten dürfen, die Sſtöckige Bauweiſe muß] nachmittaa im Bezirksratsſaale des eeee m. Sein Zweck iſt, zu ſichern. die Stadt oraaniſch die Ausnahme ſein. ternen Beſprechuna die Durckfükrung dieſer Veranſtaltung 4 1798 8 925 nde Anſiedelungsmöalichkeiten fin⸗ bof N 900 Mi e r 33 5 den 585 einſtimmia befürwortet und e wug adie i i en. Wi öf i i 3- und Der Einberufer. Vezirksarzt Medizinalrat Dr. Zix meinte einlei⸗ ich⸗ ebensbedinaungen entſprechen. Wir loſen Höfen darf nicht wiederkehren. Je es Haus, auch das 5 ö 85 edelungspolitik auf weite Sicht treiben. Aſtöckige, muß in den neuen Stadtteilen entweder Hausgärten oder] tend, daß man über den Wert der Geſurddheitswoche verſchiedener 75 5 Das Gebiet, das der Generalbebauunasrlan umfaſſen ſoll. iſt mindeſtens ausreichend bemeſſene Gartenhöfe erhalten mit Spiel⸗ Anſicht ſein könne. Gerade bier in Mannbeim ſezen von allen Zwei⸗ 15 Wöpanach ſiedelungswirtſchaftlichen Geſichtspunkten. un⸗ plätzen für die Kinder. Die bodenpolitiſchen und hygieniſchen]bgen der ärztlichen Wiſſenſckaft Vorträge gehalten. Filmvorführun⸗ be. änan von den Gemeindegrenzen. gebildete Großkreis. Wir Nachteile des früheren Mietkaſernenſpſtems werden an Hand dergen geboten und ſonſtige Veranſtaltungen durckgefübrt worden. Es 12 uchen daher einen Behauſungsziffern und anderen ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen erläu⸗ könne aber nur von Vorteil ſein. wenn mwan alle dieſe Vorträge auf 5 Siedelungsverband 5 85 76 Menſchen 5 einen engen Zelten 5 1 er Ke; 3 8 rundſtück, in annheim 20, in Bremen, wie auch in Lon⸗ ruma ſich dafür eingeſetzt habe. au in Baden die Reichsgeſun 15 Wogedelbem. Weinbeim. Schwetzingen u. dal. mit einſckließt. Auch don). Wirtſchaftlich betrachter iſt das Syſtem der offenen beitswocke durchzuführen, ſo habe man die Verpflichtung. mitsuwir⸗ dlaviasbafen, müßte einbezogen werden können. Eine Lan des⸗ Bauweiſe in den Kleinwohnung sgebieten falſch. Zweck⸗ ken und dafür zu ſorgen. daß in Manybeim dieſe Woche in entſpre⸗ 50 9 3 nasſtel le iſt notwendia. ſie kann aber für zwiſchen⸗ mäßiger iſt Reihenhausbebauung. Offene Bauweiſe] ckender und würdiger Weiſe zur Durchführuna komme. Die finan⸗ renn da Regelungen nicht in Betracht kommen. Sie bat wird alſo grundſätzlich nur im Villengelände vorzuſeßen ſein.] zielle ete der Sace boreſte olleding noch aroße Sopgen. An der — ung—5 2 32 fee Fraaen 15 e dann aber mit weiten und großen Gärten. Vorgärten]Veranſtaltung der Woche ee eee ernverkehrs des! rkehrs uſw. zu löſen. Die Frage ſteigern die Freundlichkeit des Wohnens, ſie ſollen alſo auch im anteil. Es ſei ihr zu danken, ie ſi ereit erklärt tabe. tätia etl. ob die Aufſtellung weitausſckauender Stadterweiterunasrläne inwe iet ü 4 8 Ka 75* Kleinwohnungsgebiet überall angelegt werden. mitzuwirken. hrel berhaupt einen Wert hat. da es zweifelhaft iſt. ob die Städte noch 85 8 e e aue e ede a va der aulge on piatee degerze vre ge: fg nt derenerntee 65⁵ eer en rechnen. Sie iſt unabbänaia vom hängt es von den kü iſtleriſchen Abſichten im einzelnen ab, ob der] die Veranſtaltuna durch enelprechende Vorträa zu unter⸗ gen wie iſt der B 0 zugeſtalten? e Fubeng 1 755 ſtützen. Aller Vorausſicht nach würden Abeunt baſien wrgiaer Wie r Bebauun an auszugeſtalten? geſtaltung der Vorzug gegeben wird. ie ührung er Dr. Volkrath über ein ſehre aktuelles Thema, Dr. Harms über di 25 ichti 150 jel iſt di Straßen darf nicht willkürlich ſein. Sie muß den Forderungen] den augeyblickli den Stard der Bekämpfung der Tuberkuloſe, ein 91 rnen in doen eee ee e Per- der Zweckmäßigteit und Natürlichkeit entſprechen. Für Mannheim] weiterer Ar⸗t über die Bekämrfuna der Geſchlecktskrankbeiten dann 00l Nenende 2 nuna, alſo dem Schnehrerkebr beſondere. ihm allein iſt die gerade Führung der Straßen das Gegebene. Die Stra⸗ einer über Sport und Geſundheit. und einer über den geſundheit⸗ eils ele— 755 muß 185 725 ßenprofile müſſen dem Charakter der Straßen angepaßt ſein und lichen Schutz in der Sozialverſicherung. Dr. Stein erklärte im ö0 luch in Miaß bei ee 885 1 55 55 die zu erwartende Verkehrsſtärke berückſichtigen. namens der Zahnärzte aleichfalls bereit. die Veranſtaltung eptl. den dußer ar be een eene en ee eneeeen An Hand von Lichtbildern erläutert Oberbaudirektor Zisler] durch einen Lichtbildervortraa. durch Druck achen um. au unter⸗ rordentlich zu. Die Zall der Motorräder und Perſ t i belrun; zu. Die Zall der Motorräder und Perſonenautos die für die Zukunftsgeſtaltung von Mannheim aufgeſtellten zahl⸗]ſützen. Herr Schmarz, der Vertreter der Allagemeinen . f ftsgeſ 9 0 fgeſ gah ug im Jahre 1914 244. beute 2 196. Ein zweckmäßig arageleates rei 5; 1% f f i b kte. die Kaſſe ſei and und erweit fäbiges Eiſenbahnnetz iſt für die Großſtadtentwick reichen Pläne. Er zeigt die ſtädtebauliche Entwicklung der Stadt Ortskrankenkaſſe Mannheim bemerkte. die Kaſſe Ab⸗ lunn vone ender Bed eeeee, cceill 80 111 115 0 wick- pon der Gründung bis heute. Hierbei iſt wichtig die Feſtſtellung, aerne bereit. zu den Koſten der Geſundbeitswoche beizußeuern. In ſen Städte. daß di if 0 ane 1 0 2 1 850 daß die Bevölkerungsziffer auch nach dem Kriege ge⸗ wie weit die Kaſſe finanzielle Mittel zur Verfüauna ſtellen könne. een ergreriede auſaatelen oder un den don den eaſſen isz 180r bete genpzein 100900„hbncge terde dage dolte die Monhel Soviel Celd. vie die Karlsrußer Kranten: Aideen aufgeſtellt en oder an den von den 191000, 1918: 221 000, 1920; 232 900, 1925: 248 000. Vergleich⸗] kaſſe. bätte die Mannheimer nicht denn ſie ſei im Faufe der Winter⸗ W der Gemarkungsgrößen und Einwohnerzahlen verſchiedener Städte] monate für Barleiſtunoen ſo außerordentlich ſtark in Anſpruch ae⸗ A ere ee SSSNAARSAATNiiS2 e * Die Stadterweiteruna ſteht beute arundſätzlich unter dem Zei⸗ de einer weitgehenden Dezentraliſation. Der Redner er⸗ ktert die Frage der Gründung von„Tochterſtädten“ und das Sy⸗ en der„Trabantenſtadt“, das anſtrebt. den halblärdlichen Charak⸗ 5 der peripheren Vororte dauernd zu erhalten. Für Mannheimer Kitältniſſe iſt das Sektorenſuſtem das gceignetſte alſo die Malrmige Erweiterung der Innenſtadt derart, daß die Bebauung 15 zungenförmia hinausſchiebt. Dieſe Bebaunsſektoren müſſen nach ſterdlichkeit durch aroße zuſammenhängende Freiflächen ge⸗ zennt werden. So ergibt ſich das Syſtem radialförmig angelegter Grünflächen ngförmig angelegte Grüngürtel können nur in beſonders gelager⸗ un Fällen in Frage kommen. Für ausreichende Spiel⸗ indSvortplätze. am beſten in Verbinduna mit Park⸗ diet agen, muß geſorat werden. Mannbeim macht auf dieſem Ge⸗ Sptengroße Fortſchritte 1914 hatte Mannheim 8 ha Spiel⸗ urd Ahortflächen, Ende 1925 fchon 48 ha. Mit den zur Heit in Ausfüh⸗ dap bearäffenen Anlagen ergeben ſich 55 ha. alſo 2,2 qm auf den r Bevölkerung, on beſonderer Bedeutung iſt die Kleingartenfrage dar muf nach Dauergartenanlagen iſt verſtändlich. Allein der ergartenanlagen, alſo ſolche, die niemals einer anderen als tem eingärtneriſchen Nutzung dienen ſollen, ſind nur in beſchränk⸗ oder mfange möglich. Dagegen kann zukünftiges Parkgelände kuforſolches, das für Zwecke der Erweiterung beſtehender Anlagen den. erlich iſt, in großem Ausmaße zur Verfügung geſtellt wer⸗ Das Hauptziel aber muß die Verbindung des Gartens mit e e werden gegeben. Mannheim ſteht darnach in Bezug auf die Er⸗ weiterungsflächen günſtig da. Ein Grundbeſitzplan zeigt die Zunahme des ſtädtiſchen Grundbeſitzes Die Stadt beſitzt 4100 Hektar Gelände, das heißt 38,7 Prozent des geſamten Gemarkungsgebiets. Allein ſeit dem Jahre 1900 ſind ein Achtel der Gemarkungsflächen neu erworben worden. Verkehrspläne zeigen die Autoſtraßen nach Frankfurt, Weinheim, Heidelberg und Karlsruhe, die Vorortlinien und Orts⸗ verbindungsſtraßen. Uebergehend zu dem Bebauungsſyſtem der Stadterweiterung wird an einem Altwaſſer⸗ und Höhenlageplan erläutert, wie die Baugrundverhältniſſe liegen. Zu unterſcheiden iſt zwiſchen Hoch⸗ und Tiefgeſtade. Im Hochgeſtade iſt das Bauen billiger. Der Flachhausbau wird alſo dies bevor⸗ zugen. Der Altwaſſerplan zeigt eine große Verſchlingung frühe⸗ rer Flußläufe in der Gegend des Fluſſes und in dem Gebiet zwiſchen Krankenhaus und Feudenheim. Hier ſind demnach große Parkanlagen vorgeſehen. Ein Freiflächenplan zeigt die zu⸗ ſammenhängend ſo angeordnet ſind, daß Rundwege für den Spa⸗ ziergänger möglich ſind. Promenaden durchziehen die Wohnge⸗ biete und finden Anſchluß in den großen Parkanlagen. Ein Zonenplan gibt Aufſchluß über die Verkeilung der Induſtrie⸗ und Wohnflächen Große Erweiterungen der Induſtriegebiete ſind vorgeſehen. Die Kleinwohnungsgebiete liegen in 3⸗ und Aſtöckiger Be⸗ bauung in der Nähe der Induſtrie din Waldhof, zwiſchen Waldhof und Käfertal, bei Neckarau und Rheinau. Für die mittleren was er von andern üte es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder die Hälfte von dem Flamme am Strom Skizze von Werner Schulz(Oliva) der was Wetter war umgeſchlagen. Aus dem warmen Märzwind, ein e Wochen über das Land geweht hatte. war noch einmal ben er vor ſich her und die alten ſtarren Weiden an den Grenzarä⸗ ſchlugen faſt mit ihren Aeſten in den gefrorenen Acker. obne Urgen Penner war über die Felder geritten. ahne Ziel und in de Sinn. Er wußte auch aar nicht. wo er geweſen, er fühlte nur Forfe Augen iraend einen vrennenden Schmerz ven tauſend kalten. Lchlüfe Eiskriſtallen und das furchtbare dumpfe Hämmern in den en, das ihm die Stirne ſpengen wollte. nten ither kamen zwei Glockenſchläge durch den peitſchenden Wind. ſein Kirchdorf mußte es nun zwei Stunden nach Mitternacht Awölf Argen Penner ſchien es. als ob es ein Jahr her ſei, daß er die nicht— 0 85 gehört batte, vielleicht auch noch länger. Er wußte es Ndedort im Dorfe feierten ſie wohl noch immer und tranken den Menſchen zu. denen der Pfarrer heute die Ringe gewechſelt. ſchrie s nicht. als ob der Gläſerklana ſich durch die Nacht hindurch⸗ at irrſinnia über die Felder klirrte?— Der einſame Mann ie Sporen tief in das Tier binein. Es bäumte auf und jaate f t geworden. kalt und ſchneidend. Canz feinen Eisſchnee chen. was die Menſchen da Seele nannten. Nun blieb nur noch die Leere. die entſetzliche Leere und die Nacht rinasum und das Häm⸗ mern, dieſes ewige Himmern hinter der Stirn. Jüraen Penner fror. Wie ein ängſtliches Kind war er auf dem Sattel. zuſammengeduckt. Ein ſchwarzer, endloſer Schatten. kroch der Deich an ihn heran. Mit dumpfem, aurgelnden Rauſchen aina der Eisgana zwiſchen den Dämmen. Es hatte einmal eine Zeit gegeben. da liebbe er dieſes Wildſein des Stromes. dieſe Taae in Sorge urd Furcht um ein Schickſal, das dort in den Wogen und Schollen trieb. Seine ganze Zugend war in dieſem Erleben aroß geworden. Jahr um Fahr hatte der Strom ſein Denken durchbrandet. Frühlina und Herbſt und wie⸗ der Herbſt und Frühheaa. Nun tat es ihm ſo weh. dieſes Rauſchen und Donnern. dieſes Gurgeln und Branden. Es war alles ſo ſinnlos. Noch in paar hundert Meter, dann mußte der Landweg vom Deich abbiegen und zu ſeinem Hofe gehen. Der Lichtſchein der zal geiſterhaft durch das wirbelnde Gezweig laterne irrte manchm dur r 10 Weiden. Irgendwo heulte ein Tier in den Ställen. ü nner lachte plötzlich auf, heiſer und häßlich. Vielleicht war— 9 55 ein Irrſinn der in ihm aufſprang. Unwillkürlich begann er zu zählen, um gu ſehen, ob die Gedanken ihm noch ge⸗ horchten. Dumpf und rauſchend ging der Strom. jgentlich müßte es ganz ſtill ſein wenn man in dieſes Rau⸗ 1 0 5 verſänke. Es würde ſicher ſehr kalt ſein im erſten Geſchehen, aber dann würde man gar nichts mehr wiſſen gar nichts mehr. die Zügel hart an. Das Tier ſtand. Wie Nebel wehte ein im AWind fort. Das Rauſchen fraß ſich furchtbar in Oben ſtand er eine Zeitlang gao regim künftige Verteilung der Grholungsflä chen, die möglichſt zu⸗ nommen worden, wie bald in keiner anderen deutſchen Stadt. Trotz⸗ dem aber möchte er im Pamen der Kaſe betonen. daß ſie gerne be⸗ reit ſei. in einem gewiſſen Umfange Mittel aufzubringen. um die Woche zu firanzieren. Stodiſ hularzt Med'ainacrot Dr. Stephani verwies auf die hygieniſchen Lehrerfertbildungskurſe. Sowohl er, wie Mediz'nalrat Dr. Schleid und Apotheker Kley. ſtellen ſich ebenfalls gern in den Dienſt der Sache. Der Vertreter des Ortsau sſchuſſes für Leibesübungen, Turnlehrer Ries, verſicherte, daß die hieſi⸗ gen Tyrn⸗ und Spertvereine derne an der Abhaltung der Roühsge⸗ ſundheitswoche mitwirken. Direktor Köbele machte die Mittei⸗ ſung, daß die Stadtgemeinde Mannheim inſofern zu den Keſten beitraße, als ſie den alten Rathausſaal für die Vorträge zur Verfügung ſtelle. Im weiteren Verlauf der Aus proge wurde noch angeregt, in den hieſigen Kinos einen belehrenden hygieni⸗ ſchen Film mit ent'prechender Erklärung eines Arztes laufen zu laſſen. Außerdem erklärte der Vertreter der Gewerkſchaften die Veranſtaltung nach beſten Kräften zu unterſtützen. In den vorbereitenden Ausſchuß wurden gewählt: Dr. Zix. Dr. Cahen, Dr. Stein, Apotheker Kley, ferner die Herren: Büch⸗ mann, Merkel, Fröhlich und Stadtrat Böttger. Deſer Ausſchuß wird das wöhere Programm feſtſetzen, über das wir ch. K dann rechtzeitig Mitteilung machen werden. 5 e »Gedenktag. Am morgigen Donnerstag ſind es 20 Jahre, daß die Lutherkirche eingeweiht worden iſt. Zur Erinne⸗ rung daran werden um 7 abends ſämtliche Glacken der Lutherkirche geläutet. nach unten hin war die Linie des Deiches ſeltſam überſchattet und dunkel. Mechaniſch, ohne ein Wollen, ſchritt er den ausgetrebenen weiter dorthin. Und mit einem Male wurde er ſtarr eil. Das war ja kein Schatten dort auf dem Weg, das war der Strom, der Tod der dort dunkelte. Der Damm war abge prungen nach der Stromſeite das Waſſer hatte ſich hineingewühlt und die Erde herausgeriſſen. Tief im Deich ſpülte die Flut und warf Scholle um Scholle dagegen. Ein ganz ſchmaler Streifen nur hielt noch. Das waren Binſen und Weiden und die gefrorene Gras⸗ rinde des Außendammes. Stunden nur noch, nein nicht einmal mehr Stunden konnte der Deich halten, dann mußte er brechen. unerbittlich brechen Die Flut würde das Land nehmen, die Wieſen und Felder und Häuſer und Dörſer, alles würde ſie begraben in ihrem Kommen, alles, die Tiere und Menſchen, nichts, nichts würde ſie 18 als die Erlen und Weiden an den Gräben. ürgen Penner hörte in ſeinen hämmernden Schläfen ein Oläſerklingen. ein Jubeln und Tanzen.„Edith“, e und Bilder jagten durch ſein Hirn, Tage. Stunden, weit, weit zurück in ſommerlichen Verlorenheiten. Nun würde der Strom alles haben, das Feſt, die Blumen und Gläſer, das Haus und weiterhin das ganze Land mit allen Höfen und Dörfern. Hatte ſein Bruder nicht einmal geſagt:„Wenns durchkommt, muß bei mir alles erſaufen, da kann kein Vieh raus.“— Ganz laut wiederholte er die Worte, ſo laut, daß er vor dem Klang ſeiner Stimme erſchreckte. Sein Blick ſtarrte in die gurgelnde Flut. Es würde durchkommen, es mußte durchkommen, wenn nicht ein Wunder geſchah. Das war das Ende für die dort unten, und n L AieLandwea entlang. Ihn batte ſie ausgeſchlagen. die blonde Edith die ſtählerne Nacht hinein. für 0 355 mit einem aanz leichten, bedauernden Mitleid. ſeinen Bruder e war abgeſtiegen, ohne daß er ſich deſſen be.er ſah es werden. unaufhaltſam, unausbleiblich. Nen batte ſie genommen, ein knappes halbes Jahr danach. Jürgen wußt war, Die Hände etwas vorgeſtreckt, wre in einer entſehten Seine Hände waren Fäuſte geworden, in ihm ſchrie etwas, ereg iere öre in die ſereien den, eh detee alnbe dener ghen)%% 1 ind häßli ſan m. z 10 Gun Geſchwack des Blutes zu fühlen. Hart und häßlich volterte ſchlug auf, dann ſtieg er welker, 5 e e en ee 750 große dunkle Scholle dröhnte gegen den zerriſſenen ſichlaa durch die Nacht. Er hakte ſeinen Bruder immer ge⸗ und; in dieſer Stunde empfand Jürgen Penner das ganz deutlich buf furchtbar. Immer war der Andere ihm voraus geweſen. Zuerſt der der Schule. dann, als ſie ihr Tahr abdienten. und nackcher. als Nreihuter ihnen die Höfe kaufte. kaum eine Weaſtunde voneinander. el 8 rt Morgen hatte der Andere mehr bekommen. weil er der ch 5 war und die Achſelſtücke trua. als er von der zweiten Uebnna ſer Hauſe kam. Und nun war er auch bier der Stärkere. Der, Rei⸗ Fuumte die Züdel frei gelaſſen. ſein Kopf war aans auf die Bruſt gecht an, Heiß und feucht ſtiea es ihm in die Augen. Er hatte kein auf das Glück, kein Recht auf das Leben. Es war etwas aus⸗ ei u dandergegangen in ihm. und nun verblutete er in ſich. Wie klar dem Eis ins G ſicht. brandeln brüllte unter ihm 105 Beene Flut. Manchnal zitterte das Erdreich des Dammes unter dem Schlag der Schollen. Warum nur keine Eiswache zu ſehen iſt. dachte er unwillkür⸗ lich, wie aus alter Gewohnheit geraus. Und dann erinnerte er ſich, daß das Waſſer ſchon ſeit Tagen im Fallen begriffen war. Merkwürdig nur. wie hoch es jeßzt trotzdem ſtond. Es mußte unten im Strom ein Stau eingetreten oder ſonſtwie etwas Beſonderes geſchehen ſein. In den wiſſen. Dörfern aber ſchienen ſie nichts davon zu Jügen ſtand noch immer und ſtarrte in das Wü Waſſers. Als ob ein Geſicht darin wäre. Eine ganz 1 2 Stunde wurde in ihm wach. Er war ſehr klein und furchtſam in einer großen küblen Schulſtube. und vorn neben dem Kathbeder lag das zerbrochene Schreibzeug des alten Schullehrers. Weißes ſpie⸗ gelndes Porzellan. Beim Vorüberlaufen hatte er angeſtoßen. und dann war es ſo gekommen. Und nun fragte eine Stimme. Tränen ſtanden dem Jungen in den Augen. Da trat ein Mädchen vor ein ſchlankes. blondes Ding mit einer roten Haarſchleife und ſagte: „Ich wars.“ Kein Wort hatte ſie weiter geſyrochen und keinen Jürgen Penner ſah den Deick. entlang, nach beiden Seiten en fenn er das fühlte, faſt als ob es ihn aar nichts angehe. Es cbon ſo. mit der blonden Edith Wiebe war alles in ihm gebro⸗ verlor er ſich in der Nacht, kein Menſch war darauf zu ſehen, nur Laut getan, als der dünne, ſirrende Rohrſtock di 8 Hand traf. hrſtock die ausgeſtreckte —— — ——— —— —— Seite. Nr. 139 RNeue maunnheimer Jeitung(Miltag-Ausgabe) mittwoch, den 24 märz 1020 Elektrotechniſche Fachſchule ue Aſche 2 ieſer Prüfun 17 75 1 Dauer an eden Prüfun prüfung der Elektrotechnt aſchinenelemente und Feſtigkeitslehre, und Kraftanlagen und Ankerwicklungen, weiſe elektriſcher Maſchinen, Motoren und Apparate Der mündlichen Prüfung wohnten bei als Vertreter und im s Kultus und Unterrichts Direktor Henninger, außerdem Vertreter des ſtädtiſchen Nachrichten⸗ amtes und des ſtädtiſchen Arbeitsamtes, des Verbandes ſelbſtän⸗ l„der Großinduſtrie und des Handwerks. Die Prüfung am 18. März erſtreckte ſich auf die Gebiete: Berech⸗ und Beleuch⸗ 8 Ein Teil der Prüfung wurde abgehalten im elektrotechniſchen Ma⸗ reichhaltige Ausſtattung die Umſetzung der Auftrage des Miniſteriums diger Elektroinſtallateure, nungen in Gleich. und Wechſelſtrom, Maſchinen⸗ tungsanlagen, Lichtkunde und Verbandsvorſchriften. mündlichen f80 9 orie in die Praxis zu zeigen ermöglichte. Die Prüfungskandidaten wieſen 393 Kenntniſſe erworben hatten, ruflichen Tätigkeit richt ſich aneignen mußten, verdient ihr nung, der auch in den aufgelegten ſchri Arbeiten zu erkennen war. Dies wurde von Fachfe hervorgehoben. dauernd ein reger bleibe. 1 * Der Nachtfroſt hält zwar an, iſt aber glücklicherweiſe nicht mehr ſo erheblich, daß er der Vegetation viel Schaden zufügen kann Die tiefſte Temperatur betrug in der vergangenen Nacht 1˙ C. unter Null. Heute früh, zeigte das Thermometer—0,4 C. an. Heſtern wurde eine Höchſttemperatur von.8 C. ereicht. veranſtaltungen KHonzert für die zu⸗ Enklaſſung kommenden Schüler der Volksſchulen Mannheims und Ludwigshafens Jungvolk war es, das auf den letzten 2 5 füllte, Lenzvolk, das bald hinausziehen wird, dem Sommer des Augen, als ſieghafter Orgelklang das gewirr verſtummen machte. verklang, ſchallten Worte durch den weiten Raum, kurz und ein⸗ drucksvoll, die einen lichten Pfad wieſen, den Weg zur deutſchen Kunſt.„Wenn der Ausſchuß für Volksmuſikpflege“, ſo ſprach Muſikſchriftſteller Karl Eberts zu ſeinem jungen Volke, sſonſt und ehedem Schülerkonzerte veranſtaltete, geſchah es im klei⸗ nen Raum und in kleiner Form. Heute öffnet ſich unſern jungen Freunden der große Konzertſaal, der ſie aus dem tiefen Born des Volksliedes reiche Werte fürs Leben ſchöpfen läßt. Reden wir nicht lange darüber, laßt uns folgen und zuhören, damit der Zweck des eutigen Abends erfüllt wird. Und dieſer Zweck gilt der deutſchen nſt, die unſer Gemüt hebt und feſtigt. Und wenn ihr an dieſen Abend draußen im Leben nur einen leiſen Eindruck empfindet, ſorgt dafür, daß dieſer Eindruck nach und nach erneut und vertieft wird. Die Spargroſchen, die man zum Beſuch eines guten Konzerts erübrigt, werden nie gereuen, denn guten Muts bleibt, wer die Muſik liebt. Das wünſchen wir euch von Herzen!“ Nachdem der reiche Beifall, der dieſen Worten folgte, verrauſcht war, wußte der Männerchor des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen die unruhvolſen Geiſter in ſeinen Bann zu zwingen. Drei a⸗cappella⸗Chöre Altmeiſter Schu⸗ berts:„Die Nacht“,„Liebe“ und„An den Frühling“ wurden unter der bewährten Leitu. g des Ehrenchormeiſters Kart Weidt zur vorbildlichen Wiedergabe gebracht. Von Frau Luiſe Schatt⸗ Eberts am Flügel, trefflich u. meiſterhaſt begleitet, brachte dang Konzertmeiſter Sauer vom Pfalz⸗Orcheſter drei Tanzweiſen auf ſeiner Violine zum ſchmiſſigen und temperamentvollen Vortrag. Ro⸗ bert Schumann kam hierauf mit drei Chören zu Wort, wobei das „Sonnfags am Rhein“ beſonders lebhaften Beifall erntete. Eine ungariſche Volksweiſe wußte Herr Sauer beſtechend und virtuos zu Gehör zu bringen. Volkslieder von Fr. Silcher:„Untreue“,„In der Ferne“ und„Vom Frühjohr“ gaben dem wohlgelungenen Kon⸗ ert einen harmoniſchen Abſchluß, für das lebhafteſter Veifall Dank agte.* W. R. 8 Theafernachricht. Für das am Seenstag zur Erſtaufführung gelangende„Große Welttheater“ von Hofmannsthel he Heinz Greite entſprechend dem Charakter des Werkes ein ſich goti⸗ en Formen näherndes Bühnenbild von betont archttektoniſchem ufbau geſchaffen. Die für die Salzburger Uraufführung kompo⸗ nierte Muſik von Einar Nilſon wird von Guſtav Mannebeck dirigzert.— Nach dem Ergebnis des Gerlſpiels wurden Ladislas Vafda vom Stadttheater in Kel für das Fach des lyriſchen Tenors und Sydney de Vries vom ſtädtif hen Opernhaus in Graz für das Fach des Charakterbaritons verpflichtet. In der„Lohen⸗ grin⸗Aufführung am Palmſonntag wird Kammerſänger Adolf tauſendfältige Stimmen⸗ nachmittags von—6 Uhr, fand die münd e 7 der Gewerbeſchule von je dreiſtündiger folgenden Fächern voraus⸗ e Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich⸗ und Wechſelſtrom, Schaltungen von Licht⸗ Betrieb und Wirkungs⸗ ihre ſchlagfernigen Ant⸗ worten nach, daß ſie während der 4 Semeſter ſich unfaſſende n, die ihnen das Aufrücken in gehobene Stellungen in elektrotechniſchen Betrieben ermöglichen ſollen. Unter Berückſichtigung des Umſtandes, daß die Schüler neben ihrer be⸗ ihr Wiſſen in täglich dreiſtündigem Abendunter⸗ roßer Fleiß der Erwäh⸗ lichen und zeichneriſchen r· f Direktor Hen⸗ ninger in ſeiner Anſprache am Schluſſe der Prüfung auch ve⸗ Seit dem Beſtehen der Elektrotechniſchen ſachſchule konnte die Prüfung zum zweiten Male abgenommen werden: es iſt zu wünſchen, daß der Beſuch dieſer Fachſchule * danere abend den Nibelungenſaal bis ebens entgegen. Der ſonnige Widerſchein des verſinkenden Frühlingstages lag noch in ſeinen erwartungsfrohen Und als dann das mächtige Tönen Loeltgen z. Zt. Gaſtmitglied der Volksoper Wien in der Titel⸗ partie, am Diensteg, 30 März Roſa Lind(Wien) als„Königin“ in den„Hugenotten für das Fach der Koloraturſängerin auf An⸗ ſtellung gaſtieren. Mannheimer Hausfrauenbund. Am morgigen Tonnerstag abend ſpricht Frau Lola Bruns, Elberfeld, Vorſtandsmitglied des Reichsverbandes deutſcher Hausfrauenvereine, über:„Was will die Hausfrauenorganiſation?“ Anſchließend daran findet ein Filmvortrag über„Neugeitliche Motten⸗ bekämpfung“ ſtatt.(Weiteres Anzeige.) Nus dem Lande Verkehrsverein Heidelberg k. Heidelberg, 24. März. In der Generalverſammlung des Verkehrsvereins erſtattete Dr. Dellheim einen ausführ⸗ lichen Bericht über die Tätigkeit des Vereins im vergangenen Jahr. Aus dem von Herrn Willy Schneider gegebenen Kaſſenbericht geht hervor, daß der Verein bei einem Mitgliederſtand von 356 und 30 Vereinen mit einem Vermögen von 4150 Mark ins neue Jahr ging. Dr. Hildenbrand⸗Mannheim von der Bad. Pfälz. Luft⸗ verkehrs.⸗G. hielt einen intereſſanten Vortrag über den Stand des Luftverkehrsproblems. Vom europälſchen Luftnetz(30 000 Kilom.) fallen mehr als 74(21 500 Kilom.) auf Deutſchland. 1925 wurden bei uns täglich 43 000 Kilom. durchſchnittlich durchflogen, wa⸗ im Jahre einer 19fachen Mondentfernung entſpricht. Leider ſei Deutſchland noch zu wenig an den großen internationalen Linien beteiligt. Bei weiterem techniſchen Fortſhreiten könne man in etwa 10 Jahren auch auf eine Rentabilitäk des Luſtverkehrs rechnen. Für beſtimmte Strecken— ſo auch für Mannheim— könne der ſetzt beginnende Konkurrenzkampf im Luftverkehr ungünſtig wirken, vor cllem deshalb, weil die mit 49 Proz. Reichsunterſtützung begründele Luft⸗Hanſa den ganzen an ſich reißen wolle. Für Hei⸗ delberg komme kaum ein eigener Lufthafen in Vetracht, es ſei aber beſchloſſen, dem Mannhefmer Lufthafen die Bezeichnung„Flughafen Manußeim⸗Heidelberg⸗Ludwigshofen“ 15 eben. An die Berichte und das Referat ſchloß eine eingehende 5 2 an, in der u. a. Syndikus Dr. Schneider⸗Mannheim darcuf hinwies, daß de Entwicklung des Zweckverbandes Mannheim⸗Heidelberg Zeit brauche. In einer Entſchließung wurde feſtgeſtellt, daß die Elfenbahn⸗ verbindungen Heidelbergs ganz ungenügend ſeien. Bür⸗ germeiſter Amberger fand mit intereſſanten Ausführungen über Heidelberger Fragen dankbares Gehör. Die Famillentragödie von Aulſfingen. Engen, 23. März. Im nahen Aulfingen ſand man in den geſtrigen Nachmittagsſtunden die Familie de⸗ Reiſenden Ha!⸗ ter in der verſchloſſenen Wohnung tot vor. Die Familie, die erſt zürzlich aus Norddeutſchland hierher verzogen war, beſtand aus Mann und Frau und drei Kindern. Die Leichen zweier Kinder ud der Frau wieſen Schußwunden guf; einem Kinde war die Kehle durchſchnitten. Als letzter hat ſich dann Halter er⸗ ſchoſſen. Die Bewoggründe zu dieſer ſchrecklichen Tat dürften in wirlſchoftlicher Notlage zu ſuchen ſein. 5 Donaueſch'ngen, 23. März. Zu der bereits gemeldeten Fa⸗ milientragödie werden noch folgende Einzelheiten berichtet: Die Erregung der Einwehnerſchaft über die Aulfinger Mordtat, der 5 Leben zum Opfer gefallen ſind, iſt außerordentlich groß. Das Ehepaar Halter bewohnte ein Haus in der Nähe des Bahn⸗ hofes, das noch völlig im Rohbau ſteht und in dem nur die Woh⸗ nung einigermaßen bergerichlet war. Dieſe hatte das Ehepaar im Dezember vorigen Jahres bezogen. Das Haus gehört einem Schmiedemeſter namens Heizmann, der nebenan ſeine Werkſtztt bat. Von hier aus wurde geſtern vormittag noch Licht in der Wohnung Halters bemerkt, jedoch zeigte ſich in der Wolnung bis 12 Uhr mittags nichts außergewöhnliches. Da außerdem Halter, der mit Schweifſapvaraten reiſte, tegs zuvor Bemerkungen gemacht hatte, er woll ſich das Leben nehmen, ſo zog men hieraus aller⸗ hond Vermutungen. Mit Hilfe eines Gendarmen drang man in die Wohnung ein, die geſchloſſen war und gelangte zu ächſt in die Küche, in der eine Schachtel mit Revcſverpatronen gefunden wurde, und der fünf Patronen entnommen waren. Das cab ſofort An⸗ loß zu ſchlimmen Vermutungen. Man drang daranf in das Wohn⸗ Ammer ein. wo die Türe ebenſalls aufgebrochen werden mußte. Das Schlafzimmer der Familie war ebenfalls verſperrt. Di ſich die Füre nicht aufbpechen ließ, drang mem von der Ayßenſeite des Hauſes her mit Hilfe einer Leſter durch das Fenſter in des Schlafzimmer ein. wo ſich ein ſchrecklicher Anblick bon. Da⸗ Ehe⸗ poar leg mit dem jünaſten Kinde kot im Bett. Im Kinderzimmer nebenan lagen die beiden älſten Kinder, ein Knabe von elf Jahren und ein Mädchen von ſieben Jahren mit durchſchnitte⸗ nen Kehlen im Vett. Der Herang der Tat muß foſgender geweſan ſein: Hoelter hatte zuerſt ſeive beiden Flteilen Kinder, dem Knaben und dem Mäd ben die K hle durchſchnitten, rabm das Meſſer ki-rauf in das Schlofzimmer und lerte es auf den Tiſch, wo es dofenden murde. Darauf muß er ſeine Frau und das ſönaſte Medſhen, das bei ihnen im Bette lag erſchoſſen kahen. Nach dieler Tat lobte er ſich ebenfalls Ki Bett und jagte ſich eise Kugel durch den Forf. Man fand den Rev⸗ver noch in ſeiner Hand. Die Fam'lie Halter hit im Dorfe wenka Verkeh“ geyfſoaen. Der Mann war 50 Jahre alt und ein geborener Perliner, ſeine Frau war ungefähr 42 Johre alt und eine gehorene Schweiz'rin. Sie waren ſeit'wa vier Jahren in der Oriſchaft anſſſſig. Der Mann war beſtärdig auf Reiſen. Die Tat ſcheint auf finanziſſe Schwierlokeiten Zurßik⸗ zufſſhren ſein. Tas Kaus wurd⸗ vencoſſen, nachdem die Ge⸗ richtssommiſſton den Tatbeſtand ferg⸗ſtellt hette. Nie hatte Jürgen an dieſe Stunde gedacht ſeitdem, nun lebte er ſie in allem wieder. Ein Schrei riß ihn hoch:„Edith!“, und ſeine Augen waren ganz hell dabei. Mit zwei, drei Sprüngen war er auf dem Landweg unten am Deich, ſein Pferd bäumte im Sporntritt, Weiden ſchlugen mit dünnen Zweigen nach ihm, ein Hoftor crachte auf, Türen dröhn⸗ ten, Knechte fuhren aus Schlaf und Stuben, Mägde und Frauen. In den Ställen klirrten die Ketten. Und dann waren die Männer am Deich. Zu wenig, um ſtärker zu ſein als die Flut. Aber die anderen Dörfer und Höfe waren weit. Jürgen Penner warf mit den Mägden das Holz am Notfeuer aufeinander, es war im Froſt verſteint, die Flamme löſchte und ſtarb. Gieriger fraß der Strom am Deich. Und kein Alarm, kein Notruf rief in das Land. Da wußte Jürgen Penner, daß er dieſen Kampf verlieren würde gegen den Strom, dieſen Kampf um der anderen willen, wenn er nicht das Letzte tat. Eine ſeltſame Ruhe wurde ihm. Er trieb die Mädge vom Hof und ging in das Haus. Ein Lächeln war in ſeinem Blick. Oben auf dem Boden mußte das Pulver von den letzten Eisſprengungen liegen. Das ſollte ſein Werk tun. Und dann ſchritt er wi⸗der über den Hof, feſt und ſchnell, bis et an der Scheune war. Fremd und fern waren ſeine Gedanken, nur ſeine Augen waren froh. ̃ Als er wieder den Weg zum Deich heraufſprang, ſtand über ſeinem Hof eine einzige lodernde Flamme, ein Notfeuer über Strom und Land.—— Die Männer am Damm wollten die Spaten laſſen. Seine Worte ſchrien ſie an, daß ſie blieben. Wohnſinnig, überirdiſch warf er die Sandſäcke in den Riß des Dammes. Niemand wagte u fliehen, ſie kämpften wie Tiere gegen den Strom, Männer und Veiber, Minuten, vielleicht Stunden, niemand empfand es mehr. Sie waren Schrei und Gewalt. Dann riefen die Glocken ringsum und Wagen polterten, die erſten Helfen kamen und noch hielt der Damm. Neue Fäuſte grif⸗ fen zu, neue Leiber ſprangen vor. Da ſteilte Jürgen Penner auf, groß und ragend, und mit dem nächſten Wurf der Säcke verſchwand er in der gurgelnden t —— Ueber Strom und Land zuckte verlöſchender Brand. nicht die Hauptſache, die andere Darſteller daraus machen würden, das pallenberggaſtſpiel In einem dummen Stück engliſcher Herkunft eine Rolle, die darſtelleriſche Entfaltungsmöglichkeiten birgt. Es iſt die des Wau⸗ wau, nach dem die vier Akte benannt ſind. Ein Wauwau iſt nicht nur ein Kinderſchreck, der bellt und beißt, ein Wauwau iſt auch ein kluges, treues Tier. Ein Freund, ein Beſchützer, ein Ver⸗ teidiger, ein Retter. So gibt auch Max Pallenberg dieſen ab⸗ alten Kriminaliſten, der, ein kleiner Sherlok Holmes, ehr bald die groben Fäden, an denen die mnagere Handlung bau⸗ melt, in ſeiner zittrigen aber griffigen Hand hält. Es handelt ſich um den Diebſtahl eines Diamanten, der in ſeinem Hauſe verübt worden iſt und um eine höchſt alltägliche Liebesgeſchichte von einer geradezu engliſchen Harmloſigkeit. in der Perſon des Wauwau der Gentlemandetektiv gegenüber. Das wird nur dadurch luſtig, daß dieſer ein alter tapriger Wackelgreis iſt. Aber gleichzeitig ein noch lange nicht entladener Akkulumator geiſtiger Energien. Sie ſprühen in der Reibung mit Nichtigkeiten ein furioſes Geknatter, an Wichtigem ſetzen ſie ſich ſtill in Kräfte um. Wie das Pallenberg macht, iſt großartig. Hier iſt nicht, wie im un⸗ vergeßlich einmaligen Zavadil, das Feuerwerk des Witzes das Weſentliche, nicht die Rolle, nicht die cachierte Bosheit: 17 iſt es die in Schrulligkeiten eingebettete Menſchlichkeit. Hier iſt es der Menſch, den Pallenberg aus der Rolle des Wauwau loslöſt. Ein gütiger, kluger, ein überlegener Menſch. Mit der Erkenntnis und den Wiſſen eines, der drei Menſchenalter ſah. Was ſind die choleriſchen Ausbrüche? Launenhaftigkeiten, Schnörkel, beileibe die eine laute Rolle daherpoltern wollten. Pallenberg macht troß allem eine ſtille Figur aus dem Wauwau. Aber unendlich ſein: da ſpielt einer nicht Güte, nicht Klugheit, nicht Ueberlegenheit, nicht Weisheit. Da iſt Güte, Klugheit, Ueberlegenheit, Weisheit Darum lacht man auch nicht ſo laut, ſo anhaltend wie über den Zayadil. Man ſchmunzelt; enan hat eine innere Heiterkeit davon. Man empfindet das, was Pallenberg hier macht, nicht ſo ſehr als größere Kunſt— der Zavadil iſt in ſeiner Art genial— wie als Kunſt in einer anderen Sphäre. Irgendwie gehobener. Der eigenen Menſch⸗ lichkeit näher und verbundener. Ein mittleres Enſemble ſpielt das mittelmäßige Stück nit Ge⸗ ſchick. Die Freude an dieſem wertevollen Abend war angeſichts der theatraliſchen Armſeligkeit dieſes Theaterwinters ſehr groß und das em Gentlemanverbrecher ſteht Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteit: Ses01 Aus der Pfalz „ Haardt, 22. März. Ihren 90. Geburtstag fern ben die älteſte Einwohnerin von Haardt Frau Witwe Philippi Ehresmann geborene Bub. 10 „ Schwegenheim bei Germersheim, 23. März. Zu dem S 0 1 tageakt auf der Lokalbahnſtrecke Neuſtadt⸗Speyer iſt no 90e berichten, daß als Täter der geiſtig minderwertige 12jährige, zr Boe von hier, ermittelt wurde. Dieſer wollte, nach dem Ne in 4 ſchließen, mit zwei Schwellen ein Häuschen auf die Schie Nachbargebiete e Gräfenhauſen,(Kreis Darmſtadt), 21. März. Gonhaeee Erz wurde bei den Bohrungen des neuen Gruppenwaſſerwerke unee Ort gefunden und hat lebhaftes Intereſſe für genalle d in bohrungen überall wachgerufen. Vorſaufig wird der Fun an⸗ Darmſtädter Hof ſolange ausgeſtellt, bis ſich die mineralogiſchen ſtanzen mit dem poſitiven Wert des Erzſtückes befaßt haben. 10 Wiesbaden 23. März. Ein Auto mit z engliſchen Sole rannte geſtern Ahend auf der Straße nach Biebrich gegen e ver⸗ Baum. Zwei Soldaten wurden getötet, der dritte ſchwer letzt. Der Wagen wurde vollſtändig zertrümmert. Gerichtszeitung Schwurgerichk Frankenthal Gwurgericht Frantenth Vor dem Schwurgericht Frankenthal hatte ſich am 22. 1 57 Jahre alte verheiratete Zimmermann Richard Di eringer Ludwigshafen wegen Körperverletzung mit Fodee ſelhe 1 verantworten. Der Angeklagte wohnt in dem Hauſe Gellertſtra 90l in Ludwigshafen. In dem gleichen Hausflur hatte die Familee ger lanzy eine Wohnung inne. Der Ehemann lebte ſeit 1 Zeit getrennt von ſeiner Familie in einem zur Wohnung 0 gehörenden Zimmer. Eines Tages verkaufte Hallanzy einiges büſil an die Tochter des Angeklagten und übergab ihr zugleich den 5 zu ſeinem Zimmer, da er die Abſicht hatte, ſich von ſeiner A1 15 ganz zu trennen. Die Familie Hallanzy hatte gegen den 85 de⸗ Mödel nichts einzuwenden, wehrte ſich aber gegen die Abga 0 eht Zimmers. Die Folge davon waren ſtändige Streitereien. Am 7. Fel dieſes Jahres kam der 22 Jahre alte Sohn Willi der Aerelen Hallanzy gegen abend betrunken nach Hauſe. Es kam zu Reibe 01. in deren Verlauf der Sohn Willi wiederholt den Schlüſſel perle— Unterdeſſen kam der Angeklagte, der dem ſungen Mann mit e 125 ſcharfen Küchenmeſſer einen Stich in die Bruſt verſetzie ſabß durch die rechte Herzſpitze geöffnet wurde und der T 0 d inner 8 weniger Minuten eintrak. Der Angellagte beſtritt, zunächſt geſto ſer zu haben, ſpäter behauptete er, daß der Getötete in das Me ineingerannt ſei. Auch ſchützte er Notwehr vor. Auf Grund ee kam der Staatsanwalt zu dem Schluß, daß— wehr nicht vorliege und beantragte 5 Jahre Gefängnis unter ſagung mildernder Umſtände. Bei dem Antrag des Staatsamußhe brach die Frau des Angeklagten in Schreikrämpfe aus und m 10 aus dem Saal entfernt werden. Das Urteil lautete auf 2 Jah Gefängnis abzüglich 6 Wochen Unterſuchungshaft. 8 Schwurgericht Landau. In der am 22. März eröſeeg Schwurgerichtsſizung wurde nach zweiſtündiger Verhandlung 5 Arbeiter Otto Raſchke aus Speyer wegen Kürperverlezurg z Todesfolge zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und 6 der naten verurkeilt. In der Nachmittageſitzung hatte ſich der 9a K. Ph. Schöner aus Ingerheim wegen Meineides zu antworten. Der Angeklage hette am 4. Februgr in der 29 handlung gegen einen gewiſſen Bauer von Landau wieee ſagen gemacht und war damals im Sitzungsſaal verhaftet w Ber Sfaatsanwalt beantragte ein Jahr und 6 Monate J ee Das Urbeil lautete auf 6Monate Gefängnis und aehel dung der Koſten. Ein Monat Unterſuchungshaft wird angerechm Sportliche Rundſchau Schach Das Semmeringer Schachkurnier. In der 10. Runde erlitt Tartakower ſeine erſte megg gegen Vidmar. Ferner gewannen: Treybal gegen tes, Michel ſtein gegen Roſelli, Gilg gegen Janowski, Aljechim gegen ie Remis erzielten Tarraſch—Spielmann und Waſba.—Doidten arſe Partie Grünfeld—Rimzowüſch wurde nicht beendet und die Kmoch—Reti wegen Erkrankung von Kmoch verſchoben. pothel In der 11. Runde konnke Tartakower ſeine am i achen erlittene Niederlage Alleh einen Sieg über Kmoch wieder we auidſon Ferner Aljechim gegen Grünfeld, Pates gegen ge 0 Janowski gegen Roſelli, Vaſda gegen Reti und S ielmaunſteln 9 ee 10 Partien: TreybalRub ilg—Michel, Nimzowit arraſch. ame Jn der 12. 11 1 gewannen: Dates gegen Vaſda, Saulſehn gegen Treybal, Michel gegen Roſelll, Grünfeld gegen Girg atbwe egen Tarraſch, Spielmann gegen Knioch, Reti gegen—Nintde⸗ Reme ſpielten Rubinſtein—Davidſon. Die Partie Vidma witſch wurde abgebrochen. auf⸗ Nac der 12. Runde weiſt das Turnier folgenden Stanheche Nimzowitſch(+. 2.), Spielmann und Tartakower 55 Ren (+ 2.) 7½, Rubinſtein 7, Vidmar(+ 1.), Tarraſch 6 1 9. 5, Treybal, Gilg, Vaida 575, Janowskzi(+ 1.) und Hates( 3 und Grünfeld(+ 1.) und Davidſon 4½, Michel 4, Kmoch Roſella 75 Zähler. waſſerſ a noͤsbeobachtungen im Monat dein⸗ Bger J18.J17 J15. 25ZT.27 HMecar-Fegt 18. 17 155 5 1551..80 20.5891 2 1 Schrberee.488 78446 34 44l Jaaſhad bes 16%%1% Marau.67474.54 43 4J2%8 Mannheim.09394.84 8 54 328312 aud 343.903.16 05,2.440 404866 364.372565 2 Derausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. gag, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. Direktjon: Ferdin ind Heume keurer eg. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Reden Dammaß Für Politik“ Hans Alfred Meißner. Feuilleton: Dr. Frls ere ⸗ er. g0l. Oerue 2. Gericht und alles Uebrige: ir Kircher— Anzeigen: Der anhaltende Zugang neuer Beziehel dl it für die„Neue Mannheimer Seilund i beſte Anerkennung. Allen noch Sernſtehenalke⸗ Gelegenheit geboten, den Wert unſeres det kennen zu lernen. Wir liefern bei Au9 die Bezugsbeſtellung für den Monat A 92 täglichen Ausgaben bis Ende Marz 2 ausperkaufte Apollotgeater hallte wieder vom ſtürmiſchen Beifaſll.d ĩ w —— ige⸗ lſt zach⸗ In⸗ aten inen ver⸗ a * n Neue Mannheimer Jeifung(Mmiſtag ⸗Ausgabe) 5. Seile. Nr. 139 eimer Seitung 0 Handelsblatt Rhein⸗Elbe-Union Gelſenkirchener Bergwerks Ach. 9 Der Abſchluß auf 30. Sept. 1925 ergibt bekanntlich nach aus Mill. Abſchreibungen einen Reingewinn von 1 772 239(i. V. der Reſerve gedeckter Verluſt 11 098 262), der vorgetragen werden foll. Nach dem jetzt vorliegenden Geſchäftsbericht aben die Abſatzſchwierigkeiten wachſend zugenommen und zur Aufgabe der ſtillgelegten Zechen Hamburg und Franziska Aüungen. Der Bericht betont die Höhe der Steuern, die 1 10,5 Mill. rund 4,56 v. H. des Umſatzes und mehr als das uffache des Reingewinns ausmachen. Die Ueberteuerung der achtätze, auch in den Ausnahmetarifen für Kohle, die bis al bei über 200 v. H. der Friedensſätze lagen, hat die Wett⸗ 5 werbsfähigkeit ſtark verringert. Trotz der Belegſchafts⸗ zund 23 802 erminder ung(37226 Mann im Oktober 1924, dagegen 218 Mann im Sept. 1925) und der Einſchränkung der örderung(Oktober 1924 arbeitstäglich 30 206 To., Sept. 1925 .) betrugen die Lagerbeſtände zu Geſchäfts⸗ Woageſchuß noch mehr als eine Monatsförderung(Ende 1913 nur 590 To.), was hauptſächlich auf den Wettbewerb des ſubventio⸗ durken engliſchen Bergbaues zurückzuführen iſt. Es wurden pro⸗ Ziert: Koks 1863 467(gegen 1913—23 v..), Briketts 53 660 Eiis v..), Teer 65 433(—23 v.), Benzol 13 278(42 v..), Aurmontak 23 600 To.(—32 v..) Im 8. Einuar 1913, ſo daß ein ſtetiges Steigen feſtzuſtellen iſt dlengeſchäft wird berichtet, daß ſich dank Januar d. J. betrug der örder⸗Anteil pro Mann und Schicht 1,095 To. gegen 0,995 To. im Vom der Verbandsbildungen balkniſe trotz rückläufiger Konjunktur nicht verſchlechtert Bochumer Verein für Bergbau und Gufßiſtahlfabrikalion Das Geſchäftsjahr litt nach den Ausführungen der Verwaltung iuter der Aufkragszurückhaltung des Eiſenbahn⸗Jenkralamtes, ſo nehmende we Vuichlageberechnung eln. man für Waggons uſw. auf nur zu Verluſtpreiſen hereinzu⸗ uslandsaufträge angewieſen war. Maſchinen⸗ und Auto⸗ obilfabriken konnten als Abnehmer einen Ausgleich nicht bielen. Produktionsfähigkeit der deutſchen Werke ſteht, wie Abſeheidt. gegenwärlig in kraſſem Mißverhältnis zu den ſatzmöglichkeiten und die Verbandsbildungen haben vor allem 5 en der Vorverbandsverkäufe im abgelaufenen Geſchäftsſahr ſud keine e gebracht. Zur Verringerung der Selbſtkoſten die mit vielen Feierſchichten arbeitenden drei Kohlenzechen ſtill⸗ deeet worden. Die Geſellſchaft wird, wie ebenfalls ſchon gemeldet, 0 nach 6,71 Mill./ Abſchreibungen verbleibenden Reingewinn m 130 928 vortragen. Die GV. der Montangeſellſchaften der in⸗Elbe⸗Union ſind, wie bekannt, auf den 27. März einberufen 2 haben auch den Vertrag mit der Vereinigten Stahl⸗ gerke A. abzuſchließen. vereinigte Stahlwerke Die einzubringenden Vorräte und Betriebe d, Heber die in die Vereinigten Stahlwerke Ach. in Düſſeldorf ündubringenden Betriebe und über die für die Bewertkung er Vorräte feſtgelegten Grundſätze wird verbreitet: 00„Die Eröffnungsbilanz wird gemäß den Inventurvorſchriften de Materialien enthalten, die ſich am 1. April 1926 morgens im ereich und Eigentum der aufgenommenen Werke befinden. lertigwaren werden mit den Verkaufspreiſen abzüglich der ſerkaufskoſten, unverkauſte Fertigwaren mit den Selbſtkoſten ab⸗ ſinlic Verkaufskoſten bewerktet. Halbfabrikate werden mit ben Selbſtkoſten abzüglich der Verkaufskoſten eingeſetzt. Bei der derdertung der Erze, Schlacken uſw. werden die Preiſe frei Hülte mit Rheinwerke in die Bilanz eingeſetzt: für die Ruhrwerke tritt t Ausnahme von Minette für alle anderen Auslandserze eine Was die Werke anbetrifft, ſo bleiben 5 antlich alle Zechen von Rheinſtahl(Verkaufsbeteiligung 10 Mill. To., Verbrauchsbeteiligung 2,27 Mill. To.) draußen, des⸗ 5 chen die wertvollen Zechenmonopole nebſt Felder der Gelſen⸗ nchener AG. Die verſchiedenen Einbringen der Thyſſen⸗ 0 ppe(Juote 26 v..) ſollen aus folgenden beſtehen: Ac. und dich Thyſſen in Hamborn(und zwar Gewerkſchaft Lohberg Rhein), Auguft eeeee Hamborn, des⸗ Raichen Abteilung Walzwerk in Dinslaken, desgleichen Abteilung Ahneimer Stahl⸗ u. Walzwerk AG. für Hüttenbekrieb in Meiderich, yſſen u. Co. AG. Maſchinenfabrik in Mülheim.“ Nel:. Beſſere cage der Fache Waggoönfabrik Ach. in Heidelberg. del der Geſellſchaft hat ſich, nach Angabe der Verwaltung, die age zu Beginn des neuen Kalenderjahres beſſer geſtaltet, während erſten Geſchäftshalbjahr noch zu wünſchen übrig ließ. Die chseiſenbahn-Berwallung hat der Gſelſ einen Auftrag auf Neut von Perſonenwagen erleilt, der Umfang iſt jedoch nicht be⸗ Va end. Von Bedeutung ſei jedoch, daß die Preisſchleuderei im ſnteoſtenban nachgelaſſen habe. Die Geſellſchaft könne jetzt die der den etwa herauswirtſchaften. Allerdings ſei ſie noch nicht in detende, darüber hinaus irgendwie nennenswerte Gewinne zu kr. Glàubigerverſummlung der Heldelberger Schnellpreſſen⸗ Wean ae. Auf den 27. März iſt in den„Heidelberger Hof“ eine dehubigerverſemmlung einberufen, in der über die Lage des Unter. derdens berichtet und über den Vergleichsvorſchlag verhandelt duch fl ſoll. Dringende Forderungen bis 200 ſollen voll bezahlt, wung ſolche, die auf 200 ermäßigt werden. Die übrigen Forde⸗ gen ſollen mit 30 v. H. abgefunden werden. ennat Kapitalerhöhung der Wärlt. Candesel Ktrizitäts Acß. Die ahmen aus der Stromübertragung konnten ſich mit 657 824 f 174 verſechsfachen. Der Rohgewinn beläuft ſich auf 734242 04000% Beteiebs, und Verwaltungsunkoſten auf 219 8852 von 46), Steuern auf 83 215(21811). Nach Ueberweiſung auwd l80 000 an die Erneuerungsrücklage, die damit auf 220 000 ächſt, verbleibt ein Reingewinn von 251 495 ½ gegen bon.. V. Die geſtrige GB. beſchloß hieraus die Ausſchüttung § v. H. Diofdende auf 4 Mill. Ak. Zwecks Ausdehnung emlaeban 4,5 auf 5 Mill.& erhöht. Aus der Bilanz: Leitungs⸗ Eitzze und unterwerke 406(4,4) Mic Vankgutbaben 70 88 Feöſthel Außenſtände 125 370(480 905), Vorräte 0040(506c (0 00 lichteiten 166 331(497 953), Erneuerungsrücklage 220 000 .geſehl. Rücklage 20 707(48 600. unt, Pie Verſchmelzong det Perzelioe melgahatten uc. m ſeneh jurk mit der Metal'bank genehmigt. Die GB. von Berzelius migte den Fuftonsverlrag mit der Metallbank, wonach für je die 1 Berzelius⸗A'tien 160 ½ Metallbank⸗Aktien gewährt werden. ſcheblich waltung bedauere die Notwendigkeit der Fuſion, die durch Eledenbe Verluſte infolge unolücklichen eeeeeee wer⸗ echm ner Schwierigkeiten entſtanden ſei, wie 0„ niedrige kung elzlöhne. Nachwirkungen der Ruhrbeſetzung, höhere Aufwer⸗ uſcv. Zahlenangaben wurden ſedoch dazu nicht gemacht. Maſſed“ Feierſhieten bei Thoſſen, Noch im Laufe dieſer Poche en der Auguft Thyſfenhitte wieder umfangreiche Feſer⸗ gar en eingelegt werden. Verſchiedene Hauptbetriebe werden 241Jans geſchloſſen. danei, Perſchmelzung in der Stekkiner Schifahrt. Die guſe. Fae de und die„Stetffn-Rigaer- Dampfchfff. iſc Gsſellſchaft Th. Gribel K. a. A. in Pletin beabſieheieſe en daſgmelzung. Die zwiſchen den beiden Vorſtänden geſchloſſenen ſeau melzungsverträge follen den auf Mitte April an⸗ Fesdten GV.'s zur Genehmigung vorgelegt werden. Die 740 e e be nee de d 8 im iquidati drei Aktien über je 200 rlin⸗Ri 0 gaer unt ewährung von 0 ſalirgger gegen 105 1008⸗R⸗-Aktie der Oſtſee⸗Dampf⸗ Hahrts-Geſeliß eaft übergeben. 9 2 Ag Leitungsnetzes nach dem Ueberlandwerk Jagſtkreis wurde das Allgemeine deutſche Hreöltanſtalt Leipzig Wieder 8 v. H. Dividende Der Geſamtumſatz des Geſchäftsjahres 1925 konnte von 11,52 auf 14,8 Milliarden geſteigert werden. Aber hier wie bei allen Banken ging der Rohgewinn aus den bekannten Gründen leicht von 20,75 auf 19,91 Mill.„ zurück. Zinſen, Wechſel und Deviſen erbrachten 11,20(11,64), Proviſionen 8,19(8,21). Die Handlungs⸗ unkoſten und Gehälter konnten von 16,40 auf 15,48 Mill. herab⸗ gedrückt werden, ſo daß ein leicht erhöhter Reingewinn von 2,92 gegen 2,88 Mill. i. V. verbleibt, aus dem wieder 8 v. H. Divi⸗ dende ausgeſchüttet, nach entſprechenden Dotierungen der Rücklagen, der Reſt von 38 678„ auf neue Rechnung vorgetragen werden. Der Filialabbau wurde nicht ſo ſtark wie bei anderen Groß⸗ banken betrieben, weil man entſprechend den beſonderen landſchaft⸗ lichen Verhältniſſen die enge Durchſetzung des Hauptarbeitsgebietes mit zahlreichen Niederlaſſungen für wichtig halte. 23 Filialen wurden an keineren Plätzen geſchloſſen, ſo daß noch Niederlagen an 80 Plätzen beſtehen. In der VBermögenaufſtellung ſind Kreditoren von 118,61 auf 175,82 geſtiegen, unter denen etwa 41,6 v. H. gegen 33,3 v. H. der 89,8(29,9) Mill.„über 7 Tage hinaus fälligen Einlagen und ſonſtigen Kreditoren ſich befanden. Auf der anderen Seite ſind Debitoren ſtark geſtiegen von 54,34 auf 97,56 Mill., Kaſſe erhöhte ſich von 6,31 auf 7799, Wechſel und Schatz⸗ anweiſungen von 34,8 auf 44, Bankguthaben von 19,9 auf 22,63, Reports und Lombards von.05 auf 6,18, Warenvorſchüſſe von 10,10 auf 16,50 Mill.„4. Die Liquidität beträgt rund 54(64) v. H Garmer Bankverein Der Barmer Vank-Verein vorm. Hinsberg, Fiſcher u. Comp., AH. d.., Barmen, erzielte, wie ſchon kurz mitgeteilt, im Geſchäfts⸗ jahr 1925 einen Reingewinn von 2 429 730 l. Hiervon ſollen 8 v. H. Dividende verteilt werden. 305 620 ſind für, das Immobilienkonto vorgeſehen und 100 000„ für den Penſionsfonds. Der dann noch verbleibende Betrag von 215 202 ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. In der Bilanz werden u. a. ausgewieſen: Kaſſe, fremde Geldſorten uſw. ſowie Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 17967 926, Wechſel und unverzins⸗ liche Schatzanweiſungen 33 261770, Guthaben bei Banken und Bankfirmen 20 042 901, Vorſchüſſe gegen Wertpapiere 3 930 203, Vorſchüſſe auf Waren uſw. 4 205 648, Wertpapiere 1050 573, Be⸗ teiligungen an Gemeinſchaftsgeſchäften 1852 083, dauernde Beteili⸗ gungen bei anderen Banken und Bankfirmen 5 210 615, Außen⸗ ſtände 49 498 739, Bankgebäude 10 305 620„ und andererſeits 0. Bayeriſche v. H. Div. Solenhofer Aklien⸗Berein München. 15(8) v. H. Div. 21: Normung für Neukonſtruktlonen im Aukomobilbau. Wie der Zeitſchrift des Reichsverbandes der Automobilinduſtrie zu ent⸗ nehmen iſt, hat ſich die im Reichsverband organiſierte deutſche Aukoinduſtrie entſchloſſen, bis ſpäteſtens 1. Jan. 1927 Kraſtfahrbau⸗ normen für Neukonſtruktionen einzuführen. Dadurch hofft ſie, dem ausländiſchen Wettbewerb wirkſam entgegentreten zu können. von den Welt-Warenmärkten Am internationalen Baumwollmarkt blieb das Geſchäft in den letzten Wochen ziemlich klein. Die Nachrichten über die Entwicklung der neuen Ernte lauten günſtig, weshalb ſich die Käufer nach Möglichkeit zurückhalten. Die Vereinigten Staaten haben im Februar 56/000 Ballen gegen 583 000 Ballen im Januar und 551000 Vallen im Februar letzten Jahres, verbraucht. Der Geſamtverbrauch, ſoweit er für die laufende Saiſon ſtatiſtiſch orfaßt werden konnte, belief ſich bis Ende Februar auf 3,74 Millionen Ballen gegen 3,50 Millionen Ballen im gleichen Zeitabſchnitt des Vorjahres. An den Märkten wird Deutſchland als Käufer vermißt, da ſich in ſeiner Textil⸗Induſtrie keine Beſſerung zeigt und auch die franzöſiſchen Spinnereien kaufen nur kleine Poſten. Der Preis für greifbare Baumwolle, Middling American, iſt von 10 Pence zu Anfang März auf 9,50 Pence zurückgegangen, dagegen für Mai⸗Lieferung etwas höher geworden. Baumwoll⸗Garne haben ſich abwärts bewegt. Am Woll⸗Markt ſind größere engliſche und franzöſiſche Käufe feſtzuſtellen, dagegen zeigt ſich Amerlka, das auf den Ver⸗ ſteigerungen in Auſtralien ſtarte Käuſe vorgenommen hat, jetzt am internationalen Markt zurückhaltender. Aueensland Scoured Superlor⸗(Merino)⸗Wolle blieb ſeit Mitte Jebruar bis ſetzt un⸗ veründert auf 47 Pence per engliſches Pfund ſtehen; Neu⸗Süd⸗ wales Greaſy Superior⸗Merind nottert ſeit 10. Februar unver⸗ ändert 30 Pence und Victoria Greaſy Wolle von Durchſchnitts⸗ r ſeit 4 Wochen unverändert 24 Pence per engliſches Pfund. reuz zuchten ſchwankten, notieren jetzt aber niedriger als im Februar. Es koſtet das engliſche Pfund feine auſtra⸗ liſche Wolle 28 Pence, Mittelgualität 18 Pence und grobe Wolle 14 Pence. Die amerikaniſchen Wollverkäufe in Boſton ergaben in der letzten Woche einen Mittelpreis von 25,50 Pence r engliſches Pfund. Die letzten Londoner Wollverkäufe um⸗ ſaßten auch 2000 Ballen feiner Wolle aus Queensland, die ſich gut verkaufte, dagegen erwies ſich in Liverpool zum Verkauf angebotene perſiſche Wolle in der Qualität als ſo gering, daß ſte nur ſchwer verkäuflich war. 2 Am engliſchen Markt für Juteſäcke ſind die Preiſe zurück⸗ gegangen. Am Rohjutemar kt bedingen Firſt Marks 52 Eſtrl. und Lightnings 46 Lſtrl. Der in Caleutta notierte Preis von 110 Rupien für Firſt Marks zeigt gegenüber dem beſten Preis. der etwa am 20. Februar erzielt wurde, einen Rückgang um 8 Rupien. 4 Gute Zufuhren an feinem Hanf ließen den Preis in der vergangenen Woche um 1 Eſtrl. die Tonne zurückgehen, für la Siſal auf 44 Eſtrl., für Manila⸗Hanf auf 42 ſtrl. die Norditalleniſcher Hanf iſt jetzt zu 70 Oſtrl. netto, 4 Tonne. 1 i en Qualitäten zu 72 Lſtrl, erhältlich gegen 74 Eſtrl. bei 5 High Point Fair(Reuſeeland⸗Fiber) iſt ſtetig bei 39 Hſtrl. die Tonne; indiſcher Hanf„Bombay H. J..“ iſt bei 25 Alte. behauptet, bei W geſucht. Engliſche und franzö⸗ anfarten ſind ausverkauft. ſche e 10 Ulter vorgenommenen großen Verkäufen von inſän⸗ diſchem Flachs gingen die Preiſe weit auseinander: ſie ſchwank⸗ ten zwiſchen 64—112 Eſtrl. die Tonne; doch kann man als Durch⸗ ſchnitt 100 Oſirl. annehmen. In baltiſchem Flachs war lebhafteres Geſchäft zu 76—80, Oſtrl. je nach Qualität. 5 Am Seidenmarkt ſind die Pretſe für chineſiſche Seid ſeit einigen Wochen rückgängig, ohne daß ſich dafür beſtimmte Gründe anführen laſſen. Von dieſer Bewegung wurde auch ſopa⸗ niſche und jtalieniſche Seide ergriffen. Verlangt werden für das engliſche Pfund chineſiſche Seide 157516,0 Sh., für japaniſche 28,50 Sh. und für italieniſche 27,50 Sh. Bei den großen Auktionen von Ceylon⸗Tee erwies ſich der Markt als ſtetig, da der Preis trotz großen Angebotes nur um 0,/06 Pence auf 22,40 Pence für das engliſche Pfund zurück⸗ gegangen iſt. Innerhalb der letzten 14 Tage wurden rund 41 000 Packen Tee verkauft. Die Durchſchnittsnotiz berechnete ſich zuletzt für das engliſche Pfund indiſchen Tee auf 21,75 Pence, Darfeeling auf 24,.74 Pence, Java 17,41 Pence, Aſſam 22,26 Pence und Nyaſfaland auf 18,67 Pence. Neue Auktionen nach den Oſter⸗ feiertagen beginnen erſt wieder am 12. April. Am Kaffeemarkt hat ſich Santos befeſtigt. Die Beſtände Aktien⸗Kommanditkapital 21 000 000, Rücklage 10 000 000, Gläubi⸗ Handelsbank München. Gewinn 151 392, wieder Weitere Oank-Abſchlüſſe ger 103 144 227, Akzepte und Schecks.558 154, Erlös aus Ver⸗ wertungsaktien zugunſten der ordentlichen Rücklage 1167 000. Die vermeintliche Kreditnot, ſo führt der Geſchäſtsbericht aus die tatſächlich in vielen Fällen nur in dem Mißverhältnis eigener Kraft zu nicht berechtigten Kreditwünſchen beſtand, führte im Jahre 1925 zu einem offenen und ſtillen Ringen zwiſchen den heute auch nur mit geſchmälerten Mitteln gegenüber der Vorkriegszeit arbeitenden Banken und ihren kapitalgeſchwächten Kunden. Gegenſeitiges Ver⸗ ſtändnis muß hier noch täglich aufklärend nachhelfen. 2·: Satzungsänderung der Berlinet handelsgeſellſchaft Berlin. Die geſtrige o. GV. genehmigte den Abſchluß und beſchloß auf vas Kommanditkapital von 22 Mill.„1 aus 2862 401 4 Reingewinn 10 v. H. Dividende. Die vorgeſchlagene Neufaſſung der veralteten Satzungen, die nicht mehr den Anforderungen der Gegenwart en! ſprechen, fand gleichfalls die Zuſtimmung der anweſenden Kom⸗ manditiſten. Bemerkenswert iſt, daß der§ 5 der neuen Satzuagen den Kommanditiſten das Recht einräumt, ihre bisher ausſchließlich auf den NMamen lautenden Ankeile in Inhaberanteile umzuwandeln. Dieſe Umwandlung geſchieht durch Aufdruck der Bezeichnung „Inhaberanteilſcheine“ und durch Löſchung des Anteilſcheins im Aktienbuch. Sieben ausſcheidende Verwaltungsratsmitglieder wur⸗ den wiedergewählt, während Dr. F. Mewes, von Gieſches Erben der ſein Amt niedergelegt hatte, nicht wieder in den AR. eintritt. „:- Vereinsbank Weinheim, e. G. m. b. 5. Der Umſaß des 59. Geſchäftsjahres hat ſich von 21,72 auf rd. 50 Mill. und die Bilanzſumme von 0,68 auf 1,24 Mill. gehoben. Die Geſchäfts⸗ anteile ſind auf rd. 170 000 angewachſen, wobei die Mehrzahl der Mitglieder über das Pflichtkonto hinausgehende Beträge ein! gezahlt hat. Die Beſtände auf Einlage⸗ und Spareinlage⸗Konto haben ſich nahezu verdoppelt; die Spareinlagen betragen 87 202.. die Einlagen 479 482„. Der Reingewinn beträgt 47 439 und geſtattet neben der Verteilung einer Dividende von 15 v. H. größere Uleberweiſungen an die Rücklage⸗Kontis. Ftankfurter Bankverein Acz., Frankfurt a. R. Rein⸗ gewinn 72 756„l, woraus 7 v. H. a. d. VA. und 10 v. H. a. d Sta. vorgeſchlagen werden. Neuvortrag 6806. Vilanz: Kaſſe 166 836, Guthaben bei Abrechnungsbanken 422 888. Wechſel und Scheck⸗ 550 492, eigene Wertpapiere 333 018, Lombardvorſchüſſe 1209 487. fonſtige gedeckte Schuldner 2 105 523, ungedeckte Schuldner 182 664. Gläubiger 5 128 851 l. „1= Frankfurter Allgemeine Verſicherungs⸗Ach. Die Geſellſchaft wird für das abgelaufene Geſchäftsfahr die gleiche Dividende wie i.., 8 v.., berteilen. Die ſcharfe Kursſteigerung der Aktien der Geſellſchaft in der letzten Zeit iſt auf große Käufe des Michel⸗ Konzerns zurückzuführen, deren Zweck noch nicht klar liegt. darin betrugen im Heimatland am 15. März nur 1 261 000 Sack gegen 1 860 000 Sack vor einem Jahr; der Londoner Markt war dagegen trotzdem eine Kleinigkeit abgeſchwächt und vot mit 97 Sh 6 b. per cwt. an; Coſta Rica, Middling, ſtellt ſich auf 150 Sh. gegen 157 Sh. vor vier Wochen und Kenya, Good Middling, ouf 120 Sh. per cwt. gegen 140 Sh. Höchſtpreis des laufenden Jahres am 10. Februar. „Dder Reismarkt liegt ſeit Monatsbeginn ziemlich ſttetig. Bürma⸗Reis konnte ſich in der vergangenen Woche von 15 Oſtrl. auf 15 Lſtrl. 10 Sh., ſpaniſcher Reis von 21 Eſtrl. 5 Sh. auf 21 Lſtrl. 10 Sh. die Tonne befeſtigen. Polierter Rangoon⸗ Reis notiert 23 Sh., unpolierter 19 Sh. per cwt. Georg Haller. Süd deutſcher Holzma kt Auch in der letzten Woche hat ſich der Abſatz am Breiler⸗ und Dielenmarkt nicht beleben können: es hat den Anſchein, als ob aus der Stagnation nicht herauszukommen wäre. Das Angebot iſt reichlich hoch, ebenſo die Verkaufsneigung, ſo daß Limite unter den letzten Preiſen gerne angenommen werden. beſonders bei günſtigen Zuhlungsbedingungen. Nie Nachfrage nach Bauholz iſt wohl etwas größer gewor⸗ den, aber die gegenſeitige Konkurrenz iſt zu groß, ſo daß Bauholz⸗ Leiſten nur zu ſehr gedrückten Preiſen vergeben werden. Bauholz, mit üblicher Waldkante, wird ſchon zu 53—54,00„ per Kubik⸗ meter franko Mannheim⸗Ludwigshafen angeboten. Eh. Berliner Metallbörſe vom 23. Mätz Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 22. 28. Flektrolgtkupfer 1,34 ½% 1,34 ½ Aluminfum Raffinadekupfſfen—.——. in Barren 240.50.40.2. Flei———— inn ausl.———.— Rohzink(Vb.⸗Pr) 69,0⸗70,0 6,88-59.0 Hüttenzinn—.——— „ Ift. Verk.)———— Nickel.40 3 80 8 40..50 Plattenzink 64.5 65.5 64.565 0[ Antimon 160..65.80.155 Aluminfum 235.40.35.40 Stlber für 1 Gt. 90..91,0 89,5.90%5 London 23. März Metallmarkt(In Sſt t. d eng 1. 1010 Kg. 22 23 22 2 Blet 8180 8185 Kupfer Kaſſa 59— 58 65beſtſelert. 63.— 63,. int 34.08 38 90 do. 3 Monat 59.9) 59.50 N ckel——.— ueckfilbet 14.50 14.50 do Elettol 66 25 66— Zinn Kaſſa 293.— 292.50 Reg——— Schiffahrt Frachtengeſchäft in Dulsburg⸗Ruhrork vom 23. Marz Das Geſchäft an der heutigen Börſe war wiederum ſehr ſtill Für einige keinere Partien zu Verg wurden 60 Pfg. per Tonne ab Ruhrort und 70 g per Tonne ab Rhein⸗Herne⸗Kanal Baſis Mannheim bezahlt. Das Exportkohlengeſchäft nach Rotterdam blieb mit 80 bzw. 65 Pfg. per Tonne ab Ruhrort und 70 bzw. 85 Pfg. per Tonne ab Rhein⸗Herne⸗Kanal unverändert. Die Fracht nach Antwerpen⸗Gent blieb mit 1,20% per Tonne ab Ruhrort und 1,0 per Tonne ab Rhein⸗Herne⸗Kanal inkl. Schleppen beſtehen. 481 def in den Mannheimer Häfen In der Zeit vom 13. bis 20. März 1926 ſind angekommen: talwärts 2 beladene Dampfer mit 7 Saneen 10 45 Schleppkähne und 12 beladene mit 2738 To., bergwärts 18 beladene Dammpfer mit 1472 To. 1 leerer Schleppkahn und 79 beladene mit 51946 To. Abgefahren ſind: talwärts 17 beladene Dampfer mit 1247,5 To., 38 leere 1 und 28 beladene mit 13 428,7 To., bergwärts 1 beladener Damßpfer mit 50 To., 13 leere Schleppkähne und 3 beladene mit 897 To. Auf dem Neckar ſind talwärts angekom⸗ men: 26 beladene Schleppkähne mit 6266 To, bergwärts abgefahren ſind: 26 leere Schleppkähne und 6 beladene mit 1047 To. deviſenmarkt Paris flau, Oslo ſchwächer Der europälſche Deviſenmarkt war geſtern 2 7„das i 8 ſiſche Währung anbetrifft, lebhaft und 5 franzöſt Ger rie neigte neuerdings ſtark zur Schwäche. London.—Paris ſtellte ſich heute früh auf 138,75(138), was einem RA⸗Kurs von 14.30(14 50 entſpricht. London—Brüſſel ſtellt ſich international neuerdings wieder etwas ſchwächer auf 120,75(119,50), London— Mailand 120,75. Der belgiſche Franken und die italieniſche Lira haben z. Zt Wertgleichheit. Kabel—Schweiz 519,50, London—Schweiz 25 25, Parts—Schweig 1820(18.30), HolfandSchwels 208 28(208), Malland-—Schweiz 20,80, Kabel.—Holland 249,50, Brüſſel—Hollanz 12,13, London—Oslo ſchwächer 22,80(22,50), London—Kopenhagen 18.55(18.50), LondonStockholm 18.15(18.10), London d 34,50 Holland—Paris 1143(1140), We Ae (114,28), Mailand—Paris 114,75(115,50), Kabel Holland 486,2 ——— — —— 6. Seite. Nr. 139 — neue Maunheimer zeitung(mittag · Ausgabe) 2 miwoch, den 24. Matb— Slandesamiliche Nachrichlen. Bertündete: Monat März. 788 10, Privatmann Philivp Lederke n Sofia Zipfel Schloſſer Philivv Langenbach u. Luiſe Braun. 11. Kaufſm. Max Paulſen u. Kathar. Pfaffenhuber geb. Wachter Eiſfendr. Auzuſt Wegmann n. Anna Birkenmaver Kauſm. Adolf Wolf u. Aloiſia Beck Bäcker Jofef Boshart u Erna Pfirrmann Maſchiniſt Arthur Kleinhenz u. Marg. Fütterer FJabrikarb Joh. Inhofer u. Anna Eſenwein Maurer Paul Jeſfel u. Hermine Treber 12. Heizer Friedrich Seitz u. Berta Finkbeiner Metzaer Anton Habenthal u. Karol Egenberger Tagl. Artur Brauer u. Thereſia Boßmann 16. Steindrucker Johann Bechtel u. Anna Ofer Stadtauiſtent Emil Müller u. Auguſte Ehret Schiffbauer Joſef Foerſter u Maria Reinbold Eiſendr. Albert Thieme u Friederike Geiſt Schloger Karl Scherer u. Barbara Becker Aſphalteur Johannes Gaab u. Anna Schmalz geb. Opfermann 7 1 Schloſſer Karl Zonſius u. Hilda Sommer Kaufm Leonhard Steger u. Sufanna Kraemer gaeb. Ihria 4 8 Elektromonteur Hans Feale u. Berta Lotringer 13. Apotheker Oskar Müller u. Maria Glogger. Friſeur Ludwia Treiber u. Roſa Renius Stadtarb. Auguſt Mühle u. Eliſabeth Werner 15. Fraftwagenführ Hugo Kaiſer u. Anna Frey Pianiſt Adolf Schmitt u. Johanna Höger Kaufm. Otto Eichradt u. Mathilde Grüter Dachdecker Emil Gietz u. Johanna Oſtertaa Kaufm Ernſt Binder u. Lina Ihria Taglöhn. Adolf Oeſtreicher u. Eliſe Herd geb. Eichhorn 5 Haufm. Alfons Spreßert u. Berta Mikelattis Zimmerm. Albert Oswald u. Roſa Weſtenhöfer 10. Arbeiter Jakob Schabel u. Irma Kränzler Schloſſer Anton Büktner u. Kathar. Wilhelm Kutſcher Chriſtian Kolb u. Anna Heckel Form er Joſef Saller u. Johannga Götzmann Getraute: Monat März 11 Buchhalter Ludwia Altig u. FJohanna Dalmus Büroanaeſtellter Joſef Rieoſinger u. Elſa Maver Kaufm. Eugen Rooſe u. Barbara Michel Kaufm. Rudolf Vieſer u. Emma Schnepp 18. Zahnarzt Dr. med. Dent. Karl Eger u. Karollne Gaßmann e Monat März. Babnarb. Gottlieb Gabler n. Eliſabetha Köhler Schloſſer Herm. Geiger u. Anna Heck Bahnarb. Franz Gerold n. Theopiſta Geiger Taal. Karl Glock u Eliſab. Maurer geb. Bellm. Form. Heinrich Heil u. Anna Blaut geb. Ederle Bankdirektor Dr. jur. Richard Kahn u. Anne⸗ lieſe Koppel Kaufm. Anoeſtellter Guſtav Kaiſer u. Hilda Eger Schloſſer Heinrich Klina u. Sofie Schubnell Schreiner Geora Kraus u Hermine Hof Fuhrmann Joſef Oberteu Lina Kaiſer Mechankker Luwig Oeſterle u. Elſa Baier Rangierer Friedrich Sauler u. Pauline Bam⸗ beraer Faborant Auguſt Secke u. Fricderlka Heinz Ausläufer Hans Strecker u Lina Brenner Schloſſer Friedrich Wenz n. Elſiabetha Simon Taglöhn. Georg Hähnle u. Helena Friedel aeb. Gratzmann Redakteur Leo Barth u. Fohanng Heß Kunſtſteinfabrikant Karl Hochmüller und Sofia Litterſt oeb. Kern Stadtverwaltungsdirektor Dr. phil. Emil Hof⸗ mann u. Luiſe Dümpelmann Kaufm. Geora Kirſch u. Berta Scheer. Geborene: 4. Kaufſm Wilh. Maas e. T. Margot f Ingebor 5. Kauſm. Franz Eduard Ningel e. T. Hannelore Käthe 6. S Joſef Breyer e. S. Siegfried Hans 7 e 7. Automatendreher Karl Geora Nuſſer e. T. Hilde⸗ aard Betti Sofie Friſeur Auguſt Zorn e. S. Foſef Hans Walter Reinhold Schulz e. S. Amtsgerichtsrat Dr. jur. Mar Franz Werner 8. Schreiner Franz Bürner e. S. Kurt Werner Fr. Fabrikarb. Johann Wilh. Schwarz e. T. Berta Anna Luiſe 9. Bankbeamter Albin Häffner e S. Albin Elektrotechn ker Ludwia Wilh. Kibler e. S. Hermann Juſtizoberſekretär Karl Stumpf e. T. Magda Giſeſa Maria Anna Schloner Ga Büraer e. S. Walter Jakob Michael Kaufm. Jak. Moos e. S. Bernhard Cornelius Kauſm. Michael Heinr. Lieboner e. S. Ernſt Werner — Paul Jakob Klamm e. T. Lieſelotte Erna ing Kaueninſpektor Joſef Breitenbacher e. S. Ger⸗ hard Willi Kaufm Adolf Keſten e T. Beate Ranzierer Peter Karl Röth e. S. Heinrich Peter Karl unerwartel meine liebe Frau: und Mutter Maria Haar geb. Klippes! Mannheim(Sec;enhelmereir. 6c0) den 24. Mirz nachm itags 2 Oht im hiesigen Krematoriam statt. Gestern vormlllag verschled nach kurzef Ki ankheit Im Namen der Hinterbiiebenen Heinrich Haars. bie Einzscherung tindet am Freitag, den 26. März. G. m. b. 5. S 2472 1026. Taoes⸗Ordnun g: bie glückliche Ceburt eines kräfigen zeligen hochertreuf ͤanͤũuũ Ludwigsbeſen, den 20. Mrz 1028 Pechisref Gerihe und Frau für 1925. Jungen 24⁰⁴ Aufſichts rates tragung von Stammanteilen 6. Beſchlußfaſſung 14. Elektromont. Adolf Kempp e. S. eeN Flachtsc. iffet-Vereinigung Duisburg⸗Kuhrort. Auf Beſchluß des Auſſichtsrates gemäß 8 11 Aoſat 1 der Satzungen laden wir hierdurch die Geſellſchafter zur Teilnahme an der Aaäanladen eannlung bber Geſenſchafter(s 10 der Satzungen) auf Freitag, den 26. März. nachmittags 3½ Uhr, in das Reſtaurant„Zur Bürgerſchenke“, Duls⸗ zurg⸗Ruhrort, Lanbwehrſtraße 55 ein. 1. Vorlage des Jahresberichtes, der Bilanz ſowie der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 2. Entlaſtung der Geſchäftsführung und des 8. Beſchlußfaſſung zu 8 18 der Satzungen. 4. Beſchlußfaſſung über die Verwendung von Geſchäftsant⸗ilen gem. 8 15 der Satzungen. 5. Aufnabhme neuer Mitalieder und Er⸗ höhung des Stammkapitals bezw. Ueber⸗ „Kaufm. Karl Aug. Müting e. T. Lieſelotte Julie Karl Franz Ackermann e. T. Anne⸗ „Heſe 10. Fuhruntern. Friedrich Heinr. Reichardt e. S. Karl Wilhelm Damenſchneid. Peter Mack e. T. Elfriede Margs. Maurer Friedr. Hoffmann e. T Anna Karthar. Kaufm. Friedrich Wilh. Hönig e. S. Manfred Wolfaang Arb. Franz Joſef Münch. e T. Hedwia Roſa Kaufm Mar Simon e. S. Fritz Werner 11. Reaiſtrator Jak. Panter e T Annelieſe Former Joſef Moſer e. T. Roſa Erika Keſſelſchmied Herm. Rihm e. S. Manfred Hans Gärtner Oskar Bärmann e S. Bruno Oskar Kaufm. Friedr. Albert Bader„. T. Veleda Wiſela Kaufſm Wilh Joſef Kohlmüller e. S. Hans Berthold Hilfspoſtſchaffner Friedr. Langa e. T. Irmgard un Ana Kaufm. Wilh. Friedr. Korn e. S. Günter Fr. Willi Elektromech. Hans Lorenzen e. T. Helene Ilſe Schloſſer Heinrich Schmitt e. T. Maria Ruth 12. Kaufſm Fulius Wilh Schneider e. S. Georg Joſef Helmut Arbeiter Karl Reffert e. S. Emil Karl Hafenarb. Karl Hupp e. S. Adolf Bankbeamter Ernſt Wilh. Erich Hain e. T. Roſe⸗ marie Emma Dreher Karl Scheuermann e. T. Annelieſe Regierungsbaumeiſter Paul Stierlin e. S. Wil⸗ helm Paul Elektromech. Ludwia Friedr. Schmid e. T. Ruth Annemarie .S. Erwin Joſef Mechaniker Karl Wunſch e. S. Wilh. Guſt,. Karl Hilkgarb. Heinr. Becker e T. Lydia Kathar. Arb. Valentin Metz e. S. Valentin Sckloſſer Emil Chriſtof Bechtold e. T. Kunigunde Annelieſe Taglöhn. Karl Schneider e. T. Eliſabeth Lina 15. Schloſſer Wilh. Friedr. Ber⸗lhör e. T. Anna Hilda. Geſtorbene: 9. Albin Häfner 13 Stunden März. 10. Fabrikdir. Emil Alexander Mörder 62 J. 1 M. 10. Luiſe geb. Neu, Ehefr. d. Maur. Adam Münd, 35 Jahre 10 M. 10. Anna geb. Kranz. Wwe. des Poſtſekretärs Karl Schönia, 74 J. 1 M. 11. Landwirt Gg. Friedr Lörtſch 65 J. 1 M. 10. Kathar. Gottliebin geb. Sauer, Ehefr. des Kra⸗ nenführers Joh. Gottl. Gehbauer, 68 J. 4 M. RNrr Friih 22¹8 kleidsame Form aus gutem Aflas-NRipsband 10. Liſelotte Hedwia Stumpf 8 Monate 7 N 10. ledige berufsloſe Suſanne Heckel 63 J, 10. Maſchiniſt Anton Hopfinger 33 F. 9 M. auf. 28. Febr. Eliſe geb. Malmeiſter, Ebefr. d. K Adolf Rauhoff, 44 Jahre 11 M. bre 6. Prinatmann Cłriſt Herm. Lederer 60 Jah 11. Beichenwärter Wilh. Wiedmann 39 K. 1 8 11. Roſa geb. Rößler, Wwe. des Be riebsleiter 2 8 55 geter. 75 J. 8 M. 12. Lydia Treiber 2 Tage 12. Margarete Ingebora Krinner 4 M. 9 Tage 12. Frieda Lina Gebhardt 2 M. 4 Tage 6 J 11. Steuerbetriebsſekr. Franz Schmitt 51 J. öwi 11. Elifabeth geb. Schuk macher. Ehefr. d, Landwe Geora Orth. 58 Jabre 11. Verwaltungsinſp. Philivyv Joſef Hälina 6 Monate M. 10. Sed. Hausangeſt. Emma Schnabel 28 J. 11 12. Marla Emma Kohl, 2 M. 3 Taae iker 13. Vauline geb. Carbin. Wwe des Mechanike Karl Müller, 79 Jabhre 8 M. 19. Led. berufslofe Elſa Bühler 15 J. 3 M. 12. Arbeiter Fohannes Gadinger 70 9 M. 13. Kauſm. Friedrich Elaa 58 J. 9 M. 9 N 12. Privatmann Joh. Samuel Vögele 83 J. 13. Led. Kutſcher Friedrich Fiſcher 22 Jahre 13. Lagerarbeiſer Joh. Mark 61 J. 11 M. beſtber 18 Frieda geb. Balz. Ehefrau des Schiffsbe Jakob Lerch, 40 Jahre 8 M. 6 N 19. Schreiner Karl Friedrich Kornmafer 88 J. e 13. Thereſe Roſina Mara. geb. Benkler, Wwe. Aufſehers Friedrich Schütt 59 J 5 M. bek 14. Kapoline Chriſtine geb. Benkeſer. Eheir.. Weinhändlers Karl Guſtav Roth, 69 J. 14. Erika Federle 1 M. 7 Tage 13. Heizer Joſef Fleio 54 J. 3 M. 15. Led. berufsloſer Kurt Friedrich Emmerich Jahre 6 Monate 6 M. Braun 74 Jahre 7 Monate G⁰5 15. Ledige Näherin Eliſabeth Maria Franz. onate 14. Fräſer Karl Jofeſ Hübner 59 Jahre 14. Paufülrr Geora Schmitt 74 Fahre 10 Monc! 14. Arbeiter Ludwia Hölz 53 F. 11 M. 3 N 14. Elfriede Adele Kern 1 J. 3 M. 18. Lediger Bäcker Johann Köſter 24 J. 4 ſult 14 Roſa geb. Gugaolz, Ehefr. des Kraſtwagenſil Hans Emmert, 31 Jahre 3 Monate 15. Schmied Nikolaus Neher 77 Jahre 10 len 16. Luiſe Kathar. geb. Zieoler, Wwe. des Glaſe Zwei schöne IAhrs-Hlite nungen. über Frachtverrech⸗ in schwarz, braun und hindn. 14. Elſe geb. Regenaß. Wwe. des Kaufmann 29 Jabhre 9 M. 4 Monal 13. Helmut Dörr 10 Jahre 4 Monate 13. led. Hausangeſtellte Anna Koos 38 J. M. 14. Heinz Hoffmann 4 M. 24 Taae 11 Monate Wilhelm Rachel, 72 Jahre 10 Monate. 3— Mübscher Blumenhut Tagal · piecoi mu Seldenriys- rand und Biumengarniiur in den 9 schönsten Früniahrsfarben, (em Brũdtensuſgeng 2 Tluche Jendtentlchunze; der Kadtzene ude Morgen früh auf der Frelbank mierceelsen, Das Piund 25 Pfg.* Sonnenbad Mannheim E V. Am Samstag. den 27. März 1928, findet in. der Handelshochſchule Mannheim A 1, 1½, Saal 7. um 6 Uhr ſowie um 7 Uhr nachmit⸗ taas je eine 8. 3 N Mngliederversammlung des Vereins ſtatt. 0 Tagesordnunga der 1. Verſammlung: 1. Bericht des Vorſtandes über das Ver⸗ einsjahr 1925. 2. Bericht der Reviſoren über die Prüfung der Jahresrechnuna.„ 8. Eutlaſtung des Vorſtandes und Verwal⸗ tungsrates. 5 5 4. Beſchlutzſaſſuna wegen der zum 1. April⸗ d. Is. geplanten Uebernahme des Sonnen⸗ bades in ſtädtiſche Verwaltung. 5. Beſchlußfaſſung über die Auflöſung bezw. Viguidation des Vereins Die Tagesordnuna der evtl. zweiten Ver⸗ ſammluna bilden die Punkte 4 und 5 der er⸗ ſten Verſammlung. *) Da es ſich um die Auflöſung des Vereins handelt. 1150 nach 1 8 2. Mitalie⸗ naen U derverſammlu Der Verhand. zu nehmen. VFVFVFPP Nähschule In me nen ſeit Jahren belieben Tag- und Abendkirsen können jeden 1 einige Damen. ſome ſchulentlaſſene Mädchen eintceten und ihre jämiliche Wäſche bis ur feinſten Ausſteuer, ſowe Herrenwäſche. Bluſen, chürzen uſw int rmeiner piaktiſchen Leitung ſelbſt ferigen. Mäbiges Honorar Anmeldung 5 Annas Dreßler gepr. Weißnäherin 854 Lauentiusſtraße 5, pariexre eeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Ausschneiden gültig bis 31 tschein gegen Abgabe dieſes erhaltlen Sie in untenttehenden Ver⸗ kautsſtellen nachſtehende Artikel weit unter Preis: 12 Fl echtes Köln Waſſer, Johann M Farina, Jülichsplatz 4 zu 1 35, 3 or. St. Lil en⸗ milchſeiſe, alles zuſammen für nur.— Mark. Gustav Rennert, S34⁴ G 5. 14, Mittelstr. 59 und 8 1, 9. Ang. erb. unt. V. 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Hierdurch laden wir unſere Mitglieder zur Teilnahme an der 5 22¹6 LN in das Reſtaur. ⸗Zur Bürgerſchenke“ in Duis⸗ bura⸗Ruhrort, Landwehrſtraße 55 ein. Tagesordnun g: 5 1. Erſtattung des Jahres⸗ und Rechenſchafts⸗ berichtes für 1925. auigenommen weiden. schauungsmaterial. een zut Vo: beteitung zum Mafurifuisexamen (Abitui) zur Prima- u. Obeisekundareife zur Realschulschlußprüfung (staail.) beginnen nach den Osterierien am 26. April 1925. Die Anfänger-Abendkurse bauen auf gute Vosks chulvorkenntnisse aul. geschrittene können in einen der bestehenden 6 Kuise Reichhaltiges Kaiten · und An- Phys und geolog. Sammlungen Zahlteiche Aneikennungsschreiben. Kleine Kurse Mäßige Preise. Verlangen Sie den Prospekt der Höheren Privatlehranstalt Insſiſui SigmundAe Runlir an inaum dtese bn. inh E. Krepele. brannte. köſtl. d Mocca Kaffee Fort · 8117 Hermann Boverman n. 1. Vorſitzender. französisch! Latheel ent Eitsgelebll ISOLA-TEE sunben Sqtef: Feſtſetzung des Eintrittsgeldes gem. 8 Mord- u. 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Wahl zum geſchäftsführenden Ausſchuß. 5 11 25 3054 5. 11— und des Beitrages gemäß 8 6 f der r. I Eugdlisch!:] Engiscl-panisch Celdverkehr. 6. Wahl zweier Rechnungsreviſore Sgg tn. Auswanberer in tür. 7. Verſchiedenes.—5 3 2 e gen dichre E 7 5 3 der geschäfisfahrende Ausschub: 8 28 2 — 22 + — 5 rrr. — — 2 e iker nate ühr. te ſer⸗ ——————————————ppĩů— rer, K 108 8 Aitwoch. den 24. März 1928 Neue ianuheimer Jeitung bmmmtag- Ausgabe) 7. Seite. At. 139 Minsl.-mheater Mannhelm üttwoch, den 24. MHarz 1926 Verstellung Nr 284. Miete A kr. 28 Nr. 226—744, 1531—1381, 7660—7671 Nr. 520—529, 600—610, 1281—1291, 2201—2224. Tanukäuser ud bedle der Säugerkrieg auf Wartburg. romant. Opes in drei Aufzig. v. R. Wagner. 10 gesetzt vati Richard Meyer-Walden usikalische Leſtung: Richard Lert. — 7% Uhr phische Einrichtung Dr. ILida Wolkowa. Ende 11 Uhr bamamn, Landgr. v. Thüring. Mathien Frank Uaewer 3/ Altred Färbach . 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März, abends 8 Uhr wber Wau- Wau“ ie in 4 Akten von Horace Hodges und Waner keer Pefcyval. Wun Donnerstag25 ee-v: nnI 85 Premièr Serr NMinister- Dder H Cuslspiel in 4 Akten von Paui Schirmer Badekow: Max Pallenberg a. G. Ne von Matk— 60 bis Mat 10—. kauf ab 10 Un: vo m nags ununterbrochen Max Pallenberg 8378 Weeee leleph. Volbestellungen: 1624 ffene Stellſen Maunbeimer Naustnvenbund.J. Donnergtag, 25 9— s Uhr im allen Rathaus vonraad m kren Lols Dmns, Elberfel 1. Mas wll die Hausfrauen· organiſatlon? 2470 2 Neuzeiliche Mottenbekäm · pfung Eulan) mit Film. Gäſte willkommen. Von Fabrik gesucht: lehrlin mit Oberlekundgreife ten an B 8 18 Unt. 1— Geſchäfteſtelle. Berfede 8 Nanuin aus der Vor⸗ 15 ſd e b ngnk f iche Angedote an e anzen ken unt. h in 8. 8. 81500 ehrliches und uſern acht 10 Dobdeſe. 0. en Machen Aeeſt 8. in d. 6 ſtelle dſs. Bl. Seuberes, jünges Mäddien 215 buäicenem 1 5 1 95 8 Aaluch ührerſchein 1. 2 u. 3b. Fabter und auch Andere Arbeit. Spezial. in danwonenpaſe Angebote unt. 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B schrieb die N. M. Z in ihrer Morgen · Ausgabe vom 22. März: „ohne die Verdienste der beiden Zille-Filme schmà- ern zu wollen, stellen Nuwir dieses(d. h. obi- gesl) Werk an die Spitze der bis jetzt erschienenen 5 Anfang 4 Uhrl 55 Letzte Vorstellung 8 Uhr. aAm 26. Mürs 2088 8 Ohr. im att. Rathaussaal Lichibildervortrag.A ſteinwarih ddöls Aahe 1 Nagypten, eschlossenet Tei) 180 Ulchtdüſdel. Fele Musik. Eintritt M. 12— Ffüniahrs-üie tür ſeden Geschmack — oos, Q 7. 20. l rs Stellen⸗Gesuche Taadergattdern Wirtschafterin fen Fräulein ſucht per deten ganng. 2, oß, 48.4 ſeloſt. Stell. niſſen, ſucht ſof, Steug. Laneh f. Zeugn. ſtehen in guf. Haufe(—2 K) g. Verſüg. Geil. Anged. eptl. tagsüber. Angebote 5* E. 5 95 an die unter P. F. 68 an die afteg 9 5 Bl. Geſcha S1505 520 gute Lage und Kundſchaft, f. jeden äufer geeignet, jed beſ. f Buchbenderei glänz. Exiſtenz. krantheitsh ſehr günſtig zu ver⸗ Kauten. Angebote unter X E. 42 an die Geſchäſteſtelle ds Blattes 8295 Mannheim! Alsbald beziehbar! 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