8— Mittwoch, 24. März elle Narbepreihe: In Manndeim und ugdegeng mei ins 15 boder durch die Poſt monailich R. M..50 opne Aäheodele. Bei eventl. Aenderung der wiriſchanllich⸗ * Mitniſe Nach order ung vorbehalten. Poſiſcheclon. o 00 7590 Karlsruhe.— Hauptge'chäftsſtelle E 6. 2.— 15 ſcäſts Nebenſtellen Waldhofſtratze 6 Schwetzinger ade 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. binanzeiger, Manndeim. Ericheint wöchenn zwölfmal. uprech⸗Anſchlühe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 Chamberlains Nede 9 London, 24. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die nnte über Genf iſt genau ſo ausgefallen, wie man in hieſigen 1 itiſchen Kreiſen erwartete. Nachdem das Kabinett Chamber⸗ ins Verhalten in Genf einſtimmig gebilligt und beſchloſſen zakte, die Parteimaſchinerie zu ſeiner Verfügung zu ſtellen, konnte wetz den Weitergang kein Zweifel herrſchen. In den Kreiſen der gulandiſchen Diplomaten hält man dies für die beſte Löſung der Genf muß, wie betont wird, als ein bedauerlicher, pr er erledigter Zwiſchenfall angeſehen werden. Die nttiſche Politik iſt au, Fortführung der Locarno⸗ ui machungen gerichtet und die Entſcheidung der deutſchen, eng⸗ iſcen und franzöſiſchen Volksvertretungen beweiſe, daß dieſes der erragende Volkswille dieſer Länder iſt. Chamberlains Verteidi⸗ ſung ſeiner Rolle in Genf wird als eine interne Angelegenheit an⸗ giehen. Im Intereſſe der Kontinuität der Locarnopolitik gilt ihre zbeiterführung als wünſchenswert. Von allen engliſchen Staats⸗ innern muß ihm der Erfolg am meiſten am Herzen liegen. Die gommentare der engliſchen Preſſe ſier die geſtrige Debatte bewegen ſich ſtreng in Parteigeleiſen. Die hrenden Blätter der Regierungspartei erklären ſich von Ehamber⸗ uns Rede befriedigt. Die„Times“ hält ihm jedoch eine Gar⸗ benpredigt über ſein Verhalten vor der Genfer Konferenz.„Cham⸗ kelain hat im großen und ganzen die geſtrige Debatte gut be⸗ 0 nden und es iſt nur zu bedauern, daß er ſeine Anſicht vor den kſegen Verhandlungen in Genf nicht ebenſo frei äußerte. Niemand al leine Loyalität und Ehrlichkeit bezweifelt. Sein Charakter ſtand 05 in Frage. Aber ſeine orakelhaften Verdunkelungen hatten die Urkung, die Mißverſtändniſſe zu verſchärfen. Die Erklärung, daß ſelbſt ſo höchſt wichtige Tatſachen, wie Braſiliens Veto gegenüber Kuſſchland erſt in Genf entdeckte, beweiſt, daß er in ſeinen vorher⸗ genden Erklärungen viel entſchiedener hätte ſein ſollen. Die Wahr⸗ bleibt beſtehen, daß wenn die Stellungnahme der britiſchen Regie⸗ dang rechtzeitig klarer und vollſtändiger kundgegeben worden wäre, Aſchlimmſten Mißverſtändniſſe in Genf und den auswärtigen Län⸗ gend dermieden worden wären. Chamberlains klare und überzeu⸗ dunde Darſtellung wurde nur durch zwei Mängel geſchwächt, erſtens liich einen noch verbleibenden Argwohn gegen die öffent⸗ dade Meinung und zweitens eine unzutreffende Uebertreibung * gegenwärtigen Haltung des Publikums, die ihn zu unnötigen Küßerungen über die Erfolge der letzten 15 Monate veranlaßten.“ Sehr wichtig iſt, wie das Blatt betont, die von Chamberlain zu ſelndehabene Tatſache, daß Deutſchland ohne Mitglied des Rates A ſein, aktiven Anteil an den Erörterungen nahm. Der Locarno⸗ ſan iſt feierlich unter Verhältniſſen bekräftigt worden, die ſeine Exi⸗ me im höchſten Grade bedrohten, ſagt das Blatt. In ſubtiler und dentwarteter Weiſe ſind die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Wen Weſten geſtärkt worden. Deutſchland iſt in hervorragender nuche und atto in die Gemeinſchaft der Rationen aufgenommen en. 5 Der„Daity Telegraph“ findet, daß nach Chamberlains achriger Rede keine Entſchuldigungen für die groben Parteiangriffe i ſeine Politik und die britiſche Regierung wegen des Genfer askos gelten können. 00 Die Oppoſitionsblätter verurteilen Chamberlains Rede aufs De rſſte als gänzlich irrelevant. Die„Daily News“ erklärt, ſeine in deeidigung legte die Wahrheit total ins Dunkel und beſtätige den n England gefühlten Argwohn gegen Chamberlains Methoden und 5 Intelligenz. Die„Weſtminſter Gazette“ findet, daß er n Wort geſagt habe, welches ihn im entfernteſten von der Schuld dr. Haslinde vor dem Neichstag Auf der Suche nach Kompromiſſen g. erlin. 24. März.(Von unſ. Verliner Büro.) Der früh⸗ det e Sitzungsbeginn iſt nun beinahe dem Reichstag zur Gewohn⸗ katdeworden. Auch heute rechnet man mit einer Dauer der Be⸗ kiung bis in die ſpäten Abendſtunden hnein. Nach der Ande gung der letzten Tage machte ſich freilich im Plenum eine ge⸗ den Reaktion bemertbar. Mit umfo größerem Eifer werden hinter ſpſ Kuliſſen die Fäden zu einer Verſtändigung weiter ge⸗ beit en. Es gilt dem Steuermilderungsgeſetz eine Mehr⸗ Er zu ſichern. Geſtern hat allerdings ohne ein vorläufiges poſitives Netne, Dr. Reinhold ſeine Sondierungen bei der So⸗ die diddemotratie vorgenommen Die Deutſchnationalen, dun isher dem Reichsfinanzminiſter die kalte Schulter zeigten, haben bolltzeftenbar doch Angſt bekommen, daß ſie nicht nur in den auß n. deteſcen, ſondern auch in den innerpolitiſchen Angelegenhe ten bei ſie erer Intranſigenz völlig ausgeſchaltet werden können. Es mag berdudem die Sorge plagen, daß ein Zuſommengehen der Sozal⸗ den kraten mit der Regierung auch in den akuten Fragen der In⸗ gelit womöglich zu einer engeren Liaiſon führen könnte. Nur der 0 es ſich erklären, daß heute im Steuerausſchuß Herr Hergt bot Jierung in aller Form die Hand zur Verſtändigung veſeng Wie die Deutſchnationalen allerdings ſich bei ihrer in ganz Ugunelitben Punkten abweichenden Auffaſſung eine ſolche Verſtän⸗ ſche d denken, iſt uns vorläufig rätſelhaft. Die Regierung befindet beber immerhin auf dieſe Ark in einer nich unmunſt gen dehe che n. ſolcher Situation natürlich den zum Partner wählen, der ihr weiteſte Entgegenkommen zu zeigen bereit iſt. Ale derweilen ſich draußen dieſe Kämpfe abſpielten dal der nach leosernährungsminiſter Dr. Haslinde, der aeee 915 diedenahme ſeines Amtes erkrankte und erſt vor i don die 9210 e huder aufnehmen konnte, ſeine Etatsrede begonnen. Er be⸗ Wah Bmec mit einem Rückblick auf die Entrpicklung der letzten Re, während der die 4 Ieeeeee dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannh Die Nachſpiele von Genf Abend-Ausgabe annheimer Mannheimer General Anzeiger freiſprechen könne. Die einzige Hoffnung ruhe auf der Haltung Deutſchlands, die ſo maßvoll bleibe, wie in Genf und auf der Zuverſicht, daß das Kabinett bis zum September zu einer dominierenden Kontrolle der Situation gelangen wird. Fernwirkungen auf Amerika (Spesialkabeldienſt der United Preß) Waſſington, 24. März. Wie aus parlamentariſchen Kreiſen berichtet wird, iſt der ſcharfe Angriff Lloyd Georges gegen Chamberlain anläßlich ſeiner Rechtfertigungsrede im engliſchen Un⸗ terhaus von den ſogenannten„Unverſöhnlichen“, den Gegnern des Weltſchiedsgerichts und des Völkerbundes überhaupt, mit großem Beifall aufgenommen worden, und wird in dem von den„Unver⸗ ſöhnlichen“ geplanten Kampf gegen den Beitritt Amerikas zum Weltſchiedsgerichtshof weidlich ausgenutzt werden. die Keorganiſation des Nates § London, 24. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ erfährt mit Bezug auf die in Paris gemachten Vorſchläge, daß die Tagung der Völkerbundskommiſſion über die Reorganiſation des Rates geheim gehalten werden ſoll. Die britiſche Anſicht ſei, daß ſie, falls alle die jüngſten Intrigen ihre Wiederholung finden würden, die Nützlichkeif des Verfahrens dadurch beeinträchtigt wer⸗ den könnte. Hauptfäcklich die italienſſche Delegation habe letzthin Einwendungen gegen die öffentlichen Sitzungen des Rates und der Verhandlungen erhoben und die italieniſche Delegation habe auch auf franzöſiſche Inſpiration hin die Initiative zu dem Vorſchlag er⸗ griffen, daß die Erledigung von Deutſchlands und allen anderen An⸗ trägen auf einen Dauerſitz im Rate bis nach dem September ver⸗ ſchoben werden ſollten. 1 das Kabinett oriand wieder gefährdet: VAꝓparis, 24. März.(Bon unſerem Pariſer Vertreter.) Die Lage des Kabinetts Briand iſt, wie heute von allen Blättern zugegeben wird, ziemlich ernſt. Es handelt ſich für das Kabinett darum, die Umſatzſteuer in aller Kürze durchzubringen. Wie ein Mit⸗ glied des Kabinetts dem„Echo de Paris“ mitteilen läßt, werden Briand und Finanzminiſter Peret keinen anderen Ausweg haben, als Anfang der nächſten Woche die Vertrauensfrage über die Umſatzſteuer zu ſtellen. Bis dahin wird, wie das„Echo de Paris“ behauptet, der Franken weiter fallen. Es wird auch in dieſer Rückwärtsbewegung des franzöſiſchen Geldmittels nicht eher ein Stillſtand eintreten, als bis die Kammer die Umſatzſteuer an⸗ genommen hat. Die Lage iſt inſofern ſehr ſchwierig, als eine ſtarke Mehrheit gegen die Einführung der Umſatzſteuer be⸗ ſteht. Drei Finanzminiſter ſind bereits über dieſe geſtürzt und man glaubt nicht, daß es Briand gelingen wird, ſeinen neuen Finanz⸗ miniſter über die Klippe hinwegzubringen. Innenminiſter Mabhy beabſichtigt heute, für einige Tage nach Nizza zu reiſen, um ſich von den Aufregungen der letzten Tage zu erholen. Während ſeiner Abweſenheit wird der Miniſterpräſident ſelbſt die Geſchäfte des Miniſteriums erledigen. In parlamentari⸗ ſchen Kreiſen wird vielfach behauptet, daß dieſe Erholung Malvys der Anfang einer Veränderung im Innemminiſterium ſei. Malvy habe eingeſehen, daß ſeine Anweſenheit im Kabinett der Re⸗ gierung ſchade und er werde die Gelegenheit benutzen, um mit Hin⸗ weis auf ſeine angegriffene Geſundheit zurückzutreten. In dieſem Falle hätte Briand die Möglichkeit, für das Portefeuille des Innern einen bei der Oppoſition weniger verhaßten Politiker zu wäßlen und auf dieſe Weiſe einen Teil der Oppoſition für ſich zu gewinnen. Lage der Landwirtſchaft ſich immer trüber geſtaltet hat. Den gegenwärtigen Stand der Dinge bezeichnet Dr. Haslinde geradezu als kataſtrophal. Hie Hülfsattion will er namentlich von der Kreditſeite her in An; griff nehmen. Der Miniſter verlangte, daß bei den Handelsvertrags⸗ verhandiungen mehr als bisher auf die La idwirtſchaft Rückſicht ge⸗ nonmnen wird. Wie er es anſtellen wird, eine Preisſteigerung der landwirtſchaftlichen Produkte zu erzelen, ohne daß der Konument die Koſten trägt, verrät er uns nicht. Wie allen ſeinen Vorgängern ſchwebt ihm das Ziel vor Augen, die Bevolterung auf eigener Scholle zu ernähren. Bis wir dahin gelangen, wird noch ein weiter Weg zurückzulegen ſein. ——— Gefährlicher Brand in einer Reichswehrkaſernt Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute ae 1+ der Reichswehrkaſerne des Infanterieregi⸗ ments Nr. 9 bei Ruhleb en in der auf dem Dachboden liegenden Waffenkammer ein Brand ausgebrochen, der auf die in der Kammer lagernden am geſtrigen Tag gegurtete 2000 Maſchinenge⸗ wel penonen übergriff und dieſe zu⸗ ſofor'igen En:hündung brachte. Die Patronen explodierten mit lautem Knall und die Flammen ſchlugen in einer Höhe von 8 Meter zum Dach heraus. Die Mann⸗ ſchaften mußten ſofort ihre Schlaffäle räumen und in dem Hof in geſchloſſener Ordnung antreten. Unterdeſſen hatte das Feuer aber weiter um ſich gegriffen und nun faſt den ganzen Dachſtuhl des geſährdeten Seitenflügels der Kaſerne erfaßt. Die Feuerwehr drang durch das Treprenhaus zum Boden vor, konnte ſich jedoch zunächſt nicht an die brennende Waffenkammer heran. wagen, da noch immer Patronen explodierten und mußte zu nächſi mit dem Löſchen des Dachſtuhles beginnen. Erſt nachdem ſämt⸗ liche Munition explodiert war, konnte in Teil der Feuerwehrleute die brennende Kammer unter Waſſer ſetzen. Es gelang der Wehr ein Uebergreifen des Feuers auf die gleichfall⸗ unter dem Dach liegende Bekleidungskammer zu verhüten. Geſamtlage ſchwerlich auf ſie wird eingehen können. Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 140 10 Borauszahlung pro einſp Ninzeigenprelſe nach Tariſ, bet Neld gel ſür Allgem Anzeigen.40 R. M. Reklam. —4.M. Kollektiv-Anzeigen werden vöher derechne: für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird leine Veraniwortung übernommen. Höhere Gewalt Streiks Berriebsſtörungen uw. derechtigen zu leinen Erſagz⸗ anſprüchen tür ausgefallene oder beichränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An eigen. Aufträge duich Ferniprecher ohne Gewähr Gerichtsſtand Mannheim eimer Frauen-Jeitung Unterha'tungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Geſetz und Necht das Steuerkompromiß Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Steuerausſchuß des Reichstages wurde heute vormiltag die Aus⸗ ſprache über das neue Steuerkompromiß fortgeſetzt. Abg. Hergt (D. Natl.) führte aus: Die Beſchränkung des urſprunglichen Steuer⸗ ſenkungsbetrages iſt eine große Enttäuſchung fur die Bevölkerung. Es kann keine Rede davon ſein, daß die deutſche Wirtſchaftslage ſich ſeit Tanuar verſchlechtert hätte. Wir bedauern es ſehr, daß der Reichsfinanz-miniſter dieſen falſchen, für die Wirtſchafts⸗ entwicklung gefährlichen Eindruck erwecht hat, nur um ſeinen Rückzug zu rechtfertigen, während tatſächlich eine leichte Beſſerung der Wirt⸗ ſchaftslage zu verzeichnen iſt. Wir Deutſchnationalen haben die Sen⸗ kung der Vermͤgensſteuer verlangt und b egrüßen die jetzt vor⸗ geſchlagene Degreſſion, wenn ſie uns auch nicht ausreichend erſcheint. Wenn die Minderheits⸗Regierungskoalition eine Einheits⸗ vorlage feſtlegen will, dann muß ſie ſich vorher mit der Oppoſition von rechts oder links verſtändigen, wir meinen mit der Rechten. Wir ſind heute und zu dieſer Stunde bereit, die Lu⸗ rus⸗ und Weinſteuer aufzuheben und die Fuſions⸗ ſteuer zu ſenken. Wir behalten uns vor, wenn die Steuer⸗ ſenkungsvorlage ſich verzögert, in einem Initiativantrag dieſe Steuerfragen vorweg zu erledigen. Es iſt intereſſant, daß nach Zeitungsmeldungen der Reichskanzler cnit den Sozialdemokraten eine Verſtändigung verſucht haben ſoll. Bei uns iſt er noch nicht geweſen. Wir verlangen aber dieſe Verſtändigung. Eine Wirtſchaftsgeſundung Deutſchlands auf ſozialiſtiſcher Manier halten wir für völlig unmög ich. Wir wollen eine Verſtändigung. Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold:„Ich freue mich ſehr, daß die Deutſchnationalen die Verſtändigung wollen!“ Abg. Hergt hat ſich zu faſt allen Steuerplänen durchaus zuſtimmend geäußert und ſchließlich das ganze Programm gebilligt. Der Miniſter recht⸗ fertigt dann nochtmals die Aenderung ſeines Programms und unter⸗ ſtreicht zu wiederholten Malen, daß es ſich um ein einheitliches Ge⸗ ſetzeswerk handle, deſſen Teile nicht getrennt werden können. Nach einer Brandrede des Kommuniſten Höllein vertagte ſich der Aus⸗ ſchuß auf morgen. 8 Es iſt anzunehmen, daß der Reichskanzler auf den drin⸗ genden Wunſch des Abg. Hergt hin noch im Laufe des heutigen Tages die Fühlungnahme mit der Volkspartei auf⸗ 2 7 5 des nehmen wird, wie es übrigens von Anfang an ſeine Abſicht geweſen ſein ſoll. Allerdings erſcheint es zweifelhaft, ob die Deutſchnationalen mit ihren Abänderungswünſchen einen annehmbaren Erfolg er⸗ zielen werden, da die Regierung mit Rückſicht auf die finanzielle. Trotzdem iſt man geneigt, anzunehmen, daß die Deutſchnationalen letzten Endes dem Kompromiß doch vielleicht ihre Zuſtimmung geben werden. Dasſelbe wird von den Sozialdemokraten erwartet, deren Widerſtand noch keineswegs gebrochen iſt. Ihnen können ja noch verſchiedene kleine Konzeſſionen geboten werden, die es ihnen er⸗ möglichen dürften, nach Ablehnung ihrer Anträge im Plenum gleich⸗ falls für das Kompromiß einzutreten. Immerhin rechnet man in parlamentariſchen Kreiſen durchaus mit der Möglichkeit, daß beide Oppoſitionsparteien ſich ſchließlich für die Annahme des Kompromiß⸗ entwurfes entſcheiden werden da dieſe inmerhin beiden gegenüder der urſprünglichen Vorlage etwas bringt. Dem Verlangen der Deutſchnationalen, etwa vor den Feier⸗ tage nur die Teile des Geſetzeswerkes zu verabſchieden, mit denen man auf allen Seiten einverſtanden iſt, wird ſich, wie wir hören, der Reichsfinanzminiſter ganz entſchieden widerſetzen. Er kann nicht dulden, daß das Kernſtück ſrines Programms zurückgeſtellt wird, nachdem die Parteien vorweg genommen haben, wos ihnen genehm iſt. Wie uns übrigens mitgeteilt wird, ſoll den Gemein⸗ den die Hälfte der Fuſionsſteuer überwieſen werden, um ſte für die Folgen der zu erwartenden Stillegungen unrentabler Betriebe ſchadlos zu halten. die Fürſtenabſin dung Berlin, 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie man uns aus ſehr gut unterrichteten Kreiſen beſtätigt, beſteht die Abſicht, den Volksentſcheid, der ja nun nicht mehr zu ver⸗ meiden iſt, bis zum Herbſt zu verſchieben. Bis dahin wird unzweifelhaft das Kompromiß, an dem man jetzt ſo mühſelig im Ausſchuß arbeitet, zuſtande gekommen ſein. An eine Beendi⸗ gung der Ausſchußberatungen vor Oſtern iſt, wie wir erneut feſt⸗ ſtellen möchten, nicht mehr zu rechnen. Die Wünſche des preußiſchen Finanzminiſters begegnen ſich im weſentlichen mit den ſozialdemokratiſchen Forde⸗ rungen und werden auch von den Regierungsparteien im all⸗ gemeinen gebilligt. Die Differenzen liegen mehr in der Schwie⸗ rigkeit, die ganze überaus komplizierte Materie in eine klare for⸗ maljuriſtiſche Form zu bringen. Der Rechtsausſchuß des Reichstages ſetzte heute die zweite Leſung des Geſetzentwurfes über die Fürſtenabfindung fort. Auf Vorhalten ſozialdemokratiſcher und kommuniſtiſcher Abgeordneter erklärte Reichsjuſtizminiſter Marx: „Von einer Sabotage des Volksbegehrens durch die Regierung kann keine Rede ſein. Wir wmünſchen eine möglichſte Beſchleu⸗ nigung der Erledigung des Kompromißentwurfes, um eben zur ſchnellen Beruhigung der Bevölkerung beizutragen. Zu der Frage, ob eine Verfaſſungsänderung vorliege, kann ich und das Kabinett erſt Stellung nehmen, wenn ein endgültiger Entwurf vorliegt. Darf ich umgekehrt fragen, wie die Antragſteller darüber denken und was ſie beabſichtigen?“ N Abg. Roſenfeld verlangte, daß das Reichsfinanzminiſterium dem Ausſchuß ein eindeutiges Gutachten vorlege, inwiefern ſowohl der ſozialdemokratiſche Antrag, wie der Kompromißantrag über die Fürſtenabfindung einen verfaſſungs⸗ ändernden Charakter trage. Reichsjuſtizminiſter Dr. Marx ver⸗ ſprach, die Frage ſobald wie möglich dem Kabinett vorzulegen. Daraufhin wurde die nächſte Sitzung auf Freitag anberaumt. Der Reichspräſidenk wohlauf —Berlin, 24. März. Entgegen einer in der Preſſe verbreitete Meldung, wonach ſich der Reichspräſident infolge der ae der letzten Tage eine Kniegelenkentzündung zugezogen ſch d 110 von eſt 28 der Reichspräſident vollkommen wo efindet und ſeinen Amtsgeſchäft i ee 9 ſchäf en nach wie ———h, i ———— das der Mannheimer Kunſthiſtoriker Dr. J. A. Veringer in der Mann⸗ heimer Sammlervereinigung ausführlich berichtet. H. Sintzeni Echtheit der Platte erwieſen! befindet 2. seite Nr. 140 neue Mannßheimer Zeiung Abend»Ausgabe mittwoch, den 24. Mätz 152— Gegen das badiſche Lehrerbildungsgeſetz Von Ag. Cudwig Haas⸗Mannheim 14¹ 2 II. „. Es bleibt nur noch die Frage der finanzleltlen Auswir⸗ kun g. die bei der höheren Einſtufung. wenn die Hochſchulreiſe un⸗ bedingt in Frage kommen würde. vielleicht eintreten würde. Wir freuen uns. daß die Sozialdemokratie mit ſolcher Eründlichkeit urd Jurückhaltung an die finanzfellen Dinge herargeht. und ich möchke nur wünſchen, daß ſie auch bei andern Gelegenheiten ſolche Rückſich⸗ ten auf die Staatsfinanzen nimmt.(Sehr richtial Sehr autl in der Mitte.) Wir verkennen keinesweas den Ernſt der ungebeuer ſchlech⸗ ten wirtſchaftlichen Lage. Aber was bisher an ZJahlen über die ſpätere finangielle Belaſtung unſeres Landes bekannt aegeben wurde, erſcheint uns undurchſichtia. unzuverläſſig. unfertig. Die finanzielle Konſeauenz wird von der wirtſchaftlichen Lage abhängen. in der ſich Baden befindet. wenn die erſten Neuausgebildeten zur planmäßigen Anſtellung kommen. Eine Rückwirkung auf Teile ande“-Beamten⸗ arupren bei Reform der Lehrerbildung können wir nicht anerkennen. ——5 müſſen wir es ablehnen. wenn kleinere Anſtalten auf dem haben. ihre Schulen deswegen zu Vollanſtalten auszubauen. Wo⸗ gegen wir uns hauptſächlich wenden, iſt die Lockerung der Zu⸗ laſſunas bedingungen. Nach unſerer Auffaſſuna vom Staat und ſeinen Aufaaben der Schule gegenüber, müſſen wir es ablehnen. daß irgendwelche private Anſtalten. die bei dem Staale anzuſtellenden Kräfte ausbilden.(Zuruf des Abagordn. Dr. Schofer: Deſpotiel) Das iſt keine Deſpotie, das iſt nur dasſelbe ver⸗ langt, was man bei anderen Beruien ebenfalls verlanat. Hinſicht⸗ lich der allgemeinen Bildung brauckt ia die Wahl der Schule keiner⸗ lei Einſchränkung zu erfahren. Verlangen aber müſſen wir. daß wenigſtens die Berufsausbildung auf den vom Staate eingerichteten Lehrerbildungsanſſalten erfolat. Das bedeutet keines⸗ wegs Einſchränkung der verſörlichen Freiheit.(Abg. Dr. Sckofer: Das iſt ein Monopol!) Bei anderen Berufen ſchreibt man, wie ich vorhin ſchon andeutete, den Ausbildungsgang ebenfalls vor. Wa⸗ kum ſoll er nicht auch beim Lehrer vorgeſchrieben ſein? Keiner hat eine ſolche gleichmäßige Arbeit, wie er. Warum ſoll er nicht auch eine einheitliche Ausbildung erhalten? Unſere Forderung ent⸗ ſprinat keinesweas der„Anaſt vor der Kutte“. Jeder. auch der An⸗ gehörige eines Ordens kann ſich der Prüfung urterziehen, wenn er — oben angeführten Weag durch die Lehrerbildungsanſtalt gemacht Für uns untragbar iſt der— wenigſtens in der Begrün⸗ dung der Regierungsvorlage— feſtgelegte Charakter der Anſtalten in Freiburg und Heidelberg, der ſie als konfeſſio⸗ nelle Anſtalten bezeichnet. Es war nicht notwendg, die kon⸗ feſſionellen Lehrerbildungsanſtalten in der Vegründung zu veran⸗ kern; denn es kann einmal ſpäter die Auslegung des Geſeßes einen ſolchen Sinn erhalten, den der Miniſter ſelbſt nicht wünſcht. Wenn der Miniſter betont, daß znit dieſer Feſtlegung der status quo auf⸗ recht erhalten werden ſolle, ſo kann das von uns nicht aner⸗ erkannt werden. Tatſache iſt doch, daß wir in Baden grund⸗ fätzlich keine konfeſſionellen Seminare mehr hatten. Auch der Miniſter konnte am verfloſſenen Freitag durch das Verleſen der ver⸗ ſchiedenſten Erlaſſe nirgends eine geſetzliche Beſtimmung der Kon⸗ feſſionalität angeben. Niemals iſt auch der Zugang zu den als epangeliſch oder katholiſch betrachteten Seminaren für Anders⸗ gläubige geſperrt worden. Ebenſo war auch die Zuſammenſetzung des Lehrperſonals gemiſcht. Der Regierungsentwurf verlangt aber gerade jetzt, wo die Abſeitsbildung aufhören ſoll, wo die Leh⸗ rerbiſdung auf eine ganz neue Grundlage geſtellt wird, ein konfeſ⸗ ſionelle Trennung, jetzt, wo die Schüler aus ſimultanen höheren Schulen kommen und auch nach ihrer Ausbildung wieder in ge⸗ miſchten Schulen verwendet werden.“ Unſer Antrag entſpri nicht kulkturkämpferiſchen Abſichte n, das liegt uns völlig fern. Er bedeutet auch keinen An⸗ griff auf die Religion. Wer einen folchen wagen würde, der würde bei uns die ſchärfſten Gegner finden. Was wir wünſchen, iſt, daß keine Aufrichtung ee Schranken erfolgt. Die beiden chriſtlichen Konfeſſionen ſind nach unſerer Auffaſſung doch letzten Endes nur verſchiedene Au⸗⸗ drucksformen der einen chriſtlichen Religion. Jemehr dieſe Auf⸗ ſſung auf beiden Seiten anerkannt würde, umſomehr würde man en konfeſſionellen Frieden wahren. Gerade in der Jugenderzie⸗ hung ſollte die Idee eines einigen Chriſtentums im Dienſte echter Menſchenbildung beſonders in den Vordergrund geſtellt werden. Die Betonung des Gemeinſamen der beiden Konfeſſionen, die Achtung vor der religiöſen Ueberzeugung der Andern, die Ehr⸗ vor den Einrichtumgen und Gehrzuchen dar anderen Konfeſ⸗ ionen, das muß die Brücke ſein zwiſchen den Bekeantniſſen. Aber auch von der praktiſchen Seite geſehen, würde ſich dieſe Rege⸗ lung ungünſtig auswirken. Die konfeſſionelle Gliederung unſeres Landes verlangt gebieteriſch bei Errichtung von nur drei Anſtalten die ſimultane Einrichtung. Es iſt doch nicht ſo, daß dei Entfernung der Anſtalt nicht abſchreckend wirken kann bei dem Beſchluß eines Vaters, ſeinen Sohn auf die Lehrerbildungsanſtalt zu ſchicken. Der oder jener evangeliſche Vater des Markgräfler Landes wird ſich ſcheuen, ſeinen Sohn in das Unterland zu ſchicken; umgekehrt wird Auch eine gewiſſe Zuellthelkung bei manchen Eltern des Baulandes feſtzuſtellen ſein im Hinblick auf die Entfernung der entſprechenden Lehrerbildungsanſtalt. wegen der Neuregelung der Lehrerbildurg das Beſtreben B „„Der Lehrplan endlich zeigt keine klare Trennung zwiſchen Vor⸗ und Fachbildung und entbehrt der Konzentra⸗ tion. Es wird eine recht bedenkliche Zahl von Wiſſensgebieten aufgezählt, die in ihrer Anhäufung und Mannigfaltigkeit leicht eine zuſammenhangloſe, unorganiſche und oberflächliche Bildung erzeugen können. Es beſteht auch die Gefahr, daß wir wieder alluzuſehr in das n verfallen. Die Wiſſenſchaftlichkeit des Unterrichts in den philoſophiſch⸗pädagogiſchen Fächern durch Dozenten der Hoch⸗ ſchulen zu ſichern, iſt eine recht problematiſche Sache, denn wir wiſſen doch garnicht, ob ſich Dozenten finden, die ſich mit verſchieden hoch⸗ ausgebildeten Studierenden abgeben wollen. Auffallend iſt auch, daß der Lehrplan einer Lehrerbildungsanſtalt im zwelten entſcheidenden Jahre der pädagogiſche Berufsausbildung das Fach der Päda⸗ gogik überhaupt nicht mehr kennt. Wir möchten auf jeden Fall wünſchen, daß eine vorſichtige Prüfung eintritt. Meine Freunde hätten allerdings auch gewünſcht, daß die Fachausbildun 9 für die Lehrer an der Hochſchule verlangt worden wäre: aber meine Freunde ſtimmen der Einrichtung der Lehrerbildungsanſtalt zu, wenn die Vorausſetzungen 9 eben ſind, daß ihre Einrichtungen und ihre Durchführung in enger Verbindung mit der Hochſchule geſchieht. Der Herr Miniſter hat in ſeinen Ausführungen zum Geſetzent⸗ wurf erklärt, daß er bei Ausarbeitung des Geſetzes ſich nur von den Geſichtspunkten leiten ließ, was nütz t der Schule, was kann unſer olk finanziell tragen, und was iſt bei den jetzigen politiſchen Verhältniſſen in Baden erreichbar? Er hat weiter erklärt, daß er keinerlei Einflüſſen von irgendeiner Seite her zu änglich geweſen ſei. Wir möchten aber doch betonen, daß er nach Anſicht den politiſchen Verhältniſſen doch allzuſehr Rech⸗ nung getragen hat. Das konnte auch garnicht anders ſein, denn auf keinem Gebiet tritt die innere Uneinheit der heutigen Regierungs⸗ koalition ſo offen zutage wie gerade auf dem Gebiete der Kulturpolitik. Zentrum und Sozialdemokratie ruhen auf ſo verſchiedenen Weltanſchauungen, daß es zwiſchen ihnen ein Kompromiß nicht geben kann. Was bei ihrer Zuſammenarbeit auf kulturpolitiſchem Gebiete herauskommt, dafür iſt der Paragr. 146 der Reichsverfaſ⸗ ſung ein warnendes Beiſpiel. Denn ein Kompromiß iſt er über⸗ haupt nicht. Man hat dort zwei Weltanſchauungen nebeneinander geſtellt und durch das Wörtchen„indeſſen“ verbunden. Bei dem vorliegenden Geſetzentwurf war allerdings kein Kowpromiß in ſeiner heutigen Art überhaupt notwendig. Der Herr Miniſter hat in den grundſätzlichen Fragen es garnicht auf einen Kampf oder auf einen allenfallſigen Vergleich ankommen laſſen. ſondern er hat den Koalitionskollegen das Feld geräumt. Er hat auch am Freitag erklärt, daß einen Weltanſchauungskampf zu inſzenieren nicht im Sinne des Entwurfs liege. Wir ſind nicht gewiklt, von unſeren Grundſätzen abzuweichen, und deswegen werden wir auch dem Geſetzentwurf, wie er jetzt vorliegt, nicht zuſtimmen. Die Rritik an der„politiſchen dynamik“ ſchreibt zu der Stimmabgabe der Sozialdemokraten in der erſten Leſung des Lehrerbildungsgeſetzes u. a. folgendes: „Die ſozialdemokratiſche Fraktion hat ſich alſo dern„berühm⸗ ten“ Geſetz der„politiſchen Dynamik“ auch in der Vollverſamm⸗ lung des Landesparlaments gebeugt und iſt bei der Stange der ebenſo„derühmten“„Realpolitik“ geblieben. Herr Dr. Schofer aber kann heute feſtſtellen, daß das, was in einer Koa⸗ litions⸗Regierung„zuläſſig“ und für den einzelnen Partner„er⸗ träglich iſt, durch ihn und nicht durch die andern be⸗ ſtimmt wird. Dieſe Situatian iſt für die Sozialdemnokratiſche Partei Badens eine äußerſt ſchwere Belaſtung. Wir ſagen das ohne kleinliche perſönliche Rechthaberei und ohne Spitze gegen irgendwelche Perſonen; wir bringen es zum Ausdruck als unſere Ueberzeugung und cus der Sorge um die weitere Ent⸗ wicklung der Dinge im Lande. Wiederholt, und genau wie gegen⸗ über den analogen Vorgängen im Hauptausſchuß des Landtages in der vorvergangenen Woche, ſei betont, daß es uns einfach unverſtändlich erſcheint, wie unſere Landtagsfraktion auch geſtern den demokratiſchen Antrag auf„grundſätzliche Si⸗ multaniſierung der Lehrerbildungs⸗Anſtalten“ ablehnen konnte, obwohl, wie bereits mehrfach feſtgeſtellt, durch ſeine An⸗ nahme ain Wortlaut der Geſetzesvorlage nicht das mindeſte geän⸗ dert worden wäre. Und für ebenſo unverſtändlich halten wir die Ablehnung des bürgerlichen Antrages auf das obli⸗ gatoriſche Abiturkum als Vorausſetzung der Aufnahme in die Lehrerbildungs⸗Anſtalten. Es handelt ſich dabei um zwei wohl durch ihre ganze bisherige praktiſche Politik im badiſchen Landtag wie ganz beſonders aber auch durch ihre erſt vor kurzem neu formulierten Programm⸗Theſen derart unzweideutig feſt⸗ gelegt iſt, daß ein Abweichen davon für ſie einfach ausge⸗ ſchloſſen ſein mußte. Hier waren die Punkte, wo unſere Fraktion vom Zentrum unbedingt hätte Konzeſſionen erzwingen müſſen und u. E. bei nachdrücklichem Einſatz ſeiner letzten mora⸗ liſchen Druchnittel auch hätte erreichen können, wenn nach außen hin nicht der Eindruck entſtehen ſollte, daß in der ſchwarz⸗roten Koalition das Nachgeben immer nur die Sache der„Roten“, das Beharren auf dem„Nein!“ und dem„Bis hierher und nicht weiter!“ aber die der„Schwarzen“ ſei.“ Dieſe Kritik des ſozialdemokratiſchen Blattes enthebt uns jeglichen weiteren Kommentars! Der Uebelredner unterſcheidet ſich von dem Uebeltäter nur aus Mangel an Gelegenheit. 5 0 5 gunſt und wiſenſchaß die vierle daag e. der„Carl Theodor Preſſe wird ſoeben non der Mannheimer Buchhandlung F. Nemnich ausgegeben. Es iſt ein prachtvolles Blatt des Mannheimer Kupferſtechers H. einen„St. Johannes“ darſtellend. Ueber die Wiederauffindung der faſt unbekannt gebliebenen Kupferplatte hat iſt vor etwa 175 Jahren geboren worden und vor 100 Jahren geſtor⸗ ben. Der kurpfal riſche Hofkupferſtecher hat etwa 110—120 Platten gearbeitet, viele von höchſtem künſtleriſchem Rang. Die Platte dieſes St. Johannes wurde entdeckt, als man die Echtheit eines angeblichen auf Kupfer gemalten Kobell nachprüfte. Dieſer war nicht echt, dafür erwies ſich die Rückſeite als der vollkommen unbe⸗ Hpes. erhaltene Stich des älteren Sintzenſch. Da der Stich die Jahreszahl 1819 trug, Sintzenich aber als 1812 geſtorben galt, mußte aduch dieſer Frage nachgegangen werden. 5 nich erſt am 12. Februar 1880 als Hofkupferſtecher und Kunſthändler geſtorben iſt. Ein Probedruck der Platte zeigte, daß die Jahreszahl Es ergab ſich, daß Sinße⸗ 1819 vom Künſtler aus 1814 in ein nicht ganz geglücktes 1812 um⸗ gewenmdelt, daß eine umfängliche erſte Schrift gusgeſchliffen worden war und die Platte urſprünglich den Titel„Lieber Vater gehabt hatte. Erſt noch Entfernung einer Widmung an einen n ſchen Prinzen entſtand die Bezeichnung St. Johannes. nun die wird der nun vorllegende treffliche Abzug die Freude aller Kupferſtichſammler ſein. Das Grabdeukmal von Johann Heinrich voß in Heidelberg, 85 115 infolge der Witterungseinflüſſe in einem ſchlechten Zu⸗ —1 inläßlich des 100. Todestages des Dichters am 29. März daher das Denkmal durch ein neues erſetzt werden. Es wurde beſchloſſen aus grebem Sandſtein eine in Form. Größe und Schrift getreue Kopie des alten Grabſteines anfertigen zu laſſen. Ein Jeuerbach⸗Jund. Im Züricher Kunſthauſe hat jetzt Dr. bden 5275 Reihe von neuentdeckten Studien und Gemälden Anſelm Feuerbachs zum erſten Male ausgeſtellt, ehe de den Weg nach Deutſchland finden. Die Werke entſtammen, wie r„Cicerone“ berichtet, ſämtlich der Pariſer Studienzeit Feuer⸗ bachs, 1851—54. Es iſt ein Studienmaterial von ausgeführten halb⸗ ausgeführten, grundierten oder nur im Pinſelumriß hingeworfenen Gemälden und Zeichnungen. Der junge Feuerbach ze Ils Schüler Coutures, des Malers der„Römer der Ve ſt“, den modernen Problemen ſeiner Zeit abgewandt. Die Bildniſſe zeigen eine etwas biedermeierliche Haltung, in einer Mädchenfigur talcht on die Urform der igenie auf. Im Grunde ſind ſchon hier Figuren auf einem glänzend komponzerten Gruppenbild, den Kopf in den Armen vergraben. Theater und Muſik Klauierabend Clara und Walter Bohle. Alljährlich veran⸗ 1 05 9 9050 e 0 man— günſtige Eindrücke empfän ingeleitet wur er diesjährige Abend dur 19 Seb. Vachs O⸗dur⸗Konzert für zwei Klaptere, die beide Pianiſten kriſtallen klar, mit viel Temperament und richtigem Muſikinſtinkt zu Gehör brachten. Auch in Robert Shumanns An⸗ dante und Variationen op. 46 konnte man ſeine Freude haben durch das herrliche Zuſammenſpiel der Beiden, bei denen Talent u. Können zweiſellos in reichem Maße vorhanden iſt. Doch muſikaliſche Abge⸗ klärtheit und reſtloſe Verſchmelzung dürfte trotz der vorhandenen Anlazen und der ſorgfältigen Durcharbeitung erſtens des Alterunter⸗ ſchiedes, zweitens der verſchiedenen Temperamente wegen kaum er⸗ folgen. Deshalb war es auch begrüßenswert, jeden der Künſtler allein für ſich zu hören. So ſtellte ſich Frau Clara Bohle mit Brahms Eis⸗moll⸗Sonate op. 2 als Interpretin vor, und man durfte ſich hier über die Sicherheit ihres Könnens ebenſo wie über das Ebenmaß und die Intellzgenz ihres Spieles freuen. Bewunderungs⸗ wert zeigte ſich ihre innere Geſundheit des Muſtzierens in dem mit allerlei Girlanden geſchmückten wunderſamen Finale, in dem die Ausfeilung bis in dee kleinſten Detalls mit großer Sorgfalt durchge⸗ 5 führt wor, wenngleich Schulmeiſterei erwähnen durfte, daß gerade das, was den Charakter deſes Stückes beſtimmt, durch uptel Pedal verloren ging Pedal iſt die dritte Hand; mit ihm kann wan ich vieles, wenn nicht alles, verderben.— Mit ſtolzer Vefriedigung darf Walter Bohle auf dies Konzert zurückblicken; denn es ge⸗ lang dem jungen 5 Pianiſten in ſeiner friſch⸗fröhlſchen Dedur⸗Sonate von Schubert alles ſo gut, wie er es ſich nur hätte wünſchen können. Zweifellos ſteckt echtes Muſikertum in iin daß für ihn ſchlechthin alle Entwicklungsmöglichkeiten gegeben ſind. Doch ſollte ihm Zeit zum Reifen fern vom öffentlichen Konzertleben gelaſſen werden; denn die Gefechr iſt nicht gering, daß das Weſenhafte: die naive, ur⸗ wüchſige Friſche des Muſizierens, wie er ſie in keiner andern Sonate hätte beſſer zeigen können, ſich raſch verflüchtigt. Noch fehlt ihm das Ferbs Format des Spiels, die lette Senſib'lität der Abſtufung und Zauber einer ſtarken Sinnlichkeit. Im Laufe der Jahre wird ſicher Empfindung und geiſtiges Maß noch wachſen. Die Anerken⸗ nung, die ihm(und ſeiner Mttuet) auch geſtern zuteil wurden, trage ihn in dieſer Richtung weiter nach innen und damit nach oben. H..2z. Herrn Marums wird von der„Volksſtimene“ forigeſetzt. Sie Forderungen, bezüglich deren die Sozialdemokratiſche Partei ſo⸗ ie Menſchen des ganz junzen Feuerbach Verkaſſene, die, wie die lege der Frühjahrs: rieg in Marokko Noch einer Meldung der Havas⸗Agentur aus Tanger 25 el Krim mit einer Abteilung der Beni Ghomara am Wed Lau eun taucht. Allem Anſchein nach ſollen die Operationen an der 2 Front e 0 merke bereits Druck der Rifleute gegen Bu Habeſch. + Wie„Petit Oourral“ aus Fez melbet ſind die Verhandanfe des franzöſiſchen Oberkommandos mit den Beni Rhung 7 unterbrochen worden, daß ſich der Schn Raiſulis auf Abd el Seite geſtellt habe. Unterbrechung der verhandlungen mit Span en Wir wir von zuſtändiger Stelle erfahren, ſind die Handels tragsverhandlungen mit Spanien unterbrochen worden, um Pel⸗ deutſchen Delegation Gelegenheit zu geben, über den Stand der handlungen Bericht zu erſtatten. Einige Herren der in gation haben Madrid bereits verlaſſen und werden morgen Berlin erwartet. Wie jedoch ausdrücklich verſichert wird, kö del ſich nicht um einen Abbruch der Verhandlungen überhaupt ha wenn auch bis jetzt noch keine nennenswerte Annäherung der ſeitigen Standpunkte erreicht worden ſei. Gegen Muſſolini rebh Er Walbington. 24. März.(Srezialkabeldienſt der United dre Bei der Eröffnungsſitzuna des Exekutivrates des amerikange⸗ Allgemeinen Gewerkſchaftsbundes wurde eine gaen lution angenommen. die ſich in überaus ſcharfen Worten die Muſſolini wandte, und die Politik des italieniſchen Diktators, eir Gewerkſckaften zerſtört. einen mittelalterlichen Arbeitszwang g. geführt und gedroht habe, er werde die in Italien befimdliche der in Amerika anfäſſtaen Italiener konfisaieren. wenn ſie an ſe Diktatur Kritik übten, geißelte. Eine prämie auf den Ropf gengs Paris, 24. März. Von unſerem Pariſer Vertreter.) 4 Newyork Herald wird aus Peling berichtet. Der Militärgoute neur von Tſchantung hat auf den Kopf des chriſtlichen Genecz, Jeng eine Prämie von 1 Million Dollar ausgeſetzt. Feng findet ſich, wie aus Moskau berichtet wird, in Urga in de golei mit ſeiner Familie. Letzte Meloͤungen Geaf weſtarp vorſitzender des d. N. v. In 1 Berlin. 24. März.(Von unſerem Berliner Büro.) nalen heutigen Sitzuna der Parteivertreter der Deutſchnatie 1100 Volkspartei wurde nach einem einſtimmig beſchloſſenen Vorſe des Parteivorſtandes. der Parteileituna und der Landesver 16 vorſitzepden der Vorſitzende der Reichstagsfraktion. Graf We ſta durch Zuruf zum Vorſitzenden gewählt. * inel —0 —— Fabrikexploſion V Patis, 24. März. Von unſerem Pariſer Vertreter.) 175 Lyon wird gemeldet: Geſtern nachmittag creignete ſich 00 bekannten chemiſchen Fabrik Aux Uſines du Rhone bei St. 995 eine heftige Exploſion, die zum Einſturz eines Teiles de⸗Beh, rikgebäudes führte. Nach den erſten Feſtſtellungen geriet in 05 zinſaß in der Nähe eines Motors durch einen Funken in und explodierte und zertrümmerte eine Fachmauer. Ein Ar 10 wurde bei dem Unglück getötet, 40 andere ertitten Verletzung Von den Verletzten ſchweben drei in Lebensgeſahr. Unruhige Cage in Kanton (Spezlalkabeldbienſt der United Preh) Kanton, 24. März. Das amerikaniſche Hoſſu iſt geſchloſſen worden. Die Verwaltung hat eine Erkle erlaſſen, in der dieſer Schritt damit begründet wird, daß beinhe waffneten Mitglieder der Gewerkſchaften in das Hoſpital adroh⸗ drungen ſeien und die chineſiſchen Angeſtellten unter Tode drei ungen gezwungen hätten, den Dienſt zu verlaſſen und dar en, Tage lange eine Blockade des Hoſpitals aufrecht erhalten hang⸗ ſo 525 nicht einmal die Milch für die Kranken Kinder her bracht werden konnte., Chin. Das Hoſpital iſt das älteſte fremde Krankenhaus ier ge⸗ Es wurde vor 90 Jahren von dem Amerikaner Dr. a Studien gründet. Hier hat Sunhatſen ſeine erſten mediziniſchen ben betrieben. Man befürchtet neue Unruhen, wie es beiß Der die Behörden einen Anſchlag gegen die Regierung entdec e ber⸗ chineſiſche Marinechef iſt von unkannten Täteen durch Schult 1 letzt worden. Unter den Truppen herrſcht offenba ruhe. eeeeeeeeeeeeere 10 « Deuſſchland und Porfugal. Nach einer Liſſabener Wft wird der deutſch⸗portugieſiſche Handelsvertrag demnächſt r ziert werden. en Döſen OAus Baden-Baden. Kurz nach der einſzwe ſigen Inten der Kapellmei erfrage hat ſich ſetzt auch die noch withende⸗ Auge dantenfräge entſchieden. Eigenklich war es eine Karl d1e gandes genheit, die uns nur deshalb ebenſoviel anging wie well die in Frage ſtehende Perſönlechkeit ihn iſt, den wir ſetzt wohl verlieren, ee 2 ſtadt, 2 9 Dr. Wa a 1— 5 Kar. poxrausſichtlich bei Beginn der Betriebsgemeinſchaft mit wziedel e eneden Und der Toz des Abſchiedes und 0 am kehr dürfte wohl ein und derſelbe ſem Züfällig hat diche Landes, Tage des Bekanntwerdens ſeiner Berufung ans Babiſch.„Ge⸗ theater ſich in Baden⸗Baden mit der Erſtaufführung Jerdienſt ſchichte vom Soldaten“ als Regiſſeur ein neues weniger worhen. Das bunte, fremdartige, von einer nicht⸗ S iel wurde abendländiſch geſtimmten Muſik Sen de begleitete Kinſtler eh zanz in der ihm eigentümlichen Form herausgebracht. aber 50 winn iſt aus der Aufführung kaum zu ziehen, wo es mit d, unſere Bühne wiederum den Beweis erbracht, ſie Kunte Aufgabe des Theaters, an keiner auffallenden Erſcher leben vorüberzugehen, ernſt nimmt. Dieſe Woche bringt entzügder Wiedereröffnung des 10 5 Kleinen Theaters, 1 98 den Barockbaus, der zu Beginn der öoer Tahre errichte füntler'ſc, Fohren unvorkeihaft verändert und ſetzt nach den nern) Plänen des Stadtbaurats Otto Haag neuerdings(in 5 etls mit 110 baut wurde. Vor allem iſt die Neubeſtuhlung des Par Weiß, N quemen, dem Stil des Hauſes angepaßten Sitzen in A. N 1⸗ und Gold hervorzuheben. 4. Her em OAraufführung von Walter Bloems Schaufple ſ⸗ fürſt“. Nach ſeinen eicenen Worten will Walter Blo⸗ agreiche uef rama, das im Rheydter Schau pielhaus ſeine ere färſte 115 aufführung erlebte, den geſchſchtlichen Großen Kürden Toge die Bühne ſtellen. anf Bildern geſtaltet er von eeingen d von Fehrbelln bis zur Unterzeichnung der Friededeſdheren der dudwegs Ki Fredric Nißdenn eis pen größten Af feh den bedeutendſten politiſchen Kopf ſeines Zeitalters. pich e klar blicende Fürſt im Gegenſatze zu den auf den i ol be. Generaſen Er treibt die für ſen Land ſegensreichſte ihnen ſen iyn den, Seger, den Freden von St. Germain unt ahm kenher, Das Opfer des Großen, der ahnt, daß elner der na r Hücſt ein wird, die Früchte ſeiner Tat ernten wird. Klar tritt 1 well er g, aus aus dem der auch deshalb groß iſt ſedenea⸗ wahrer Menſch iſt. Her Rheydter Inendant. Mer 5f ſen ward ein trefflicher Vermittler des dichteriſchen Wallens. ein ſſ⸗ Darſteller des Kurfürften wie als Regiſſeur des 225 nhgen durchgeführtes Geſamtſpiel verhalf, wie ſchon hn andere 8 en ſchen Stück zu einem Erfolge, den immerhin auch di Spi veranleſſen könnte, 8 ten“ einmal in 1955 einzuſetzen. FVFTVV gew kun nd⸗ rs eee ee — dAAN — N 228 A. dennenswerten Beſſerung. luna beſchäftiglen Metall⸗ und Maſchineninduſtrie zeigte we⸗ 1 2 leidungsgewecge aus, während andere Berufs gruppen, der 9 1 Wedentlich Einſchränkungen vorgenommen. Atwoch. den 24. März 1926 neue Maunheimer Zeitung(Abend · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 140 wirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarkles Der Arbeitsmarkt zeigt im Ganzen das Bild einer kaum . 2 Soweit von einer ſolchen geſprochen rden kann wirkte ſie ſich in der Hauptſache in den Saiſonsberufen, ndwirtſchaft, Vaugewerde, in ganz ſchwachem Maße auch im Be⸗ inbeſon⸗ de die Tabakinduſtrie unter weiterer Verſchlechterung leiden. Am tvang der Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen von 83 156 am März auf 80 718 am 17. März ſind vornehmlich die Außen⸗ krufe beteiligt. Ferner kommen als Urſache dieſer Ahnahme in tracht: Wiederaufnahme ausgeſetzter Arbeit, Ausſtleiden aus Erwerbsloſenfürforge infolge Friſtablaufs und Verwendung bei Kolſtandgarbeiten. In den einzelnen Berufsgruppen geſtaltete ſich die Entwick⸗ folgendermaßen: Der Arbeitsmarkt der überwiegend ſchlecht 5 Auch die chemiſche Induſtrie hat noch ver⸗ Andererſeits konnte ie gut beſchäftigte Waldshuter chemiſche Induſtrie Hilfsarbeiter einſtellen. In Spinnſtöffgewerbe macht ſich ein Sinken es Beſchäftigungsgrads bemerkbar. Ein Großbetrieb aus der Ver⸗ delungsinduſtrie hat die Entlaſſung von 200 Arbeitskräften ange⸗ ündigt. Der großenteils ungünſtige Arbeitsmarkt der Papier⸗ und ederinduſtrie hat ſich wenig geändert, in der Karton⸗ ig Veränderung. beacdenfab rikation iſt eine weitere Verſchlechterung unver⸗ Deſſerung des Bauarbeitsmarkts hält etwas an nbar. Ungünſtige Entwicklung zeigt auch das Holz⸗ und Schnigtzſtoff⸗ gewerbe. Die Zigarreninduſtrie liegt größtenteils darnieder. eitere Betriebe wurden ſtillgeleßt. Ein leichte Beſſerung iſt im ekleidungsgewerbe in der Sneiderei eingetreten. Die langſame Aſch im Gaſt⸗ wirtegewerbe machen ſich ſchwache Anzeichen einer leichten Beſſe⸗ zung bemerkbar. Städtiſche Nachrichten prolog zur Schul⸗Entlaſſungsfeier Im Frühling, wenn Pflüger den Acker beſchreiten, Um ſorglich zur Ausſaat den Grund zu bereiten, Zieh'n ſcharenweiſ' Kinder zur Schule bewegt, Die jahrelang treu alle heget und pflegt. Wie Lerchenſang lenkt Landmanns Blicke nach oben, Wird Schulkindes Herz auch zum Höchſten erhoben Durch freundliches Wort und durch liebliches Lied. Wie Tautropfen wirkt's auf der Kleinen Gemüt. Den Landmann des Saatfelds Gedeihen erquicket, Den Schulgärtner fröhliches Sproſſen entzücket, Und geht es zur Ernte nach mühevoller Zeit, Sind beide zum Dank für den Segen bereit. Uns öffnen ſich heute zur Freiheie die Schranken, Nuch wir ſind verſammelt zu herzlichem Danken, Für alle die Arbeit, für jegliches Wort, Das Saatkorn geworden und Warnung und Hort. Wir treten hinaus in das ernſtere Leben: Mög' Gott uns bewahren das ernſtliche Streben, Zau bleiben auf Segen verheißendem Pfad, Zum Treuſein, wenn je die Verſuchung uns naht. Mög' Gott, der Allgütige, auch fernerhin legen Zur Arbeit der Lehrerfaat reichlichen Segen! Mög' ſtets er uns lenken zu dem, was uns frommt, Daß uns eine glückliche Erntezeit kommt! August Göller. berein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mäochen Verb ſe ſte das Kätſel von Moldenberg 6 19) 9. di Fuundend Sie haben Ihren Beſuch in der i be ReAm 25. März ſind 25 Jahre verfloſſen, ſeitdem der Verein + chtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen, e..“, 115 im Jahre 1899, dem Beiſpiel anderer Großſtädte folgend, von der ö teilung Mannheim des Vereins Frauenbildung—Frauenſtudium ſLeben gerufen wurde, als Verein mit Körperſchaftsrechten ſich daländig gemacht hat. Noch heute wird der Verein Rechtsſchutz⸗ 25 für Frauen und Mädchen von den damals gewählten beiden Sſtſizenden, Frau Fanny Boehringer und Frau Leontine dd mon, geleitet. Ein Stück reicher Lebensarbeit ſteckt in ſeinem Wir echter Menſchenliebe und ſtarkem ſozialem Empfinde' getragenen mncben, für das ſich bald ein kleiner treuer Stab von Mitarbeiter⸗ kifte fand, der in den langen Jahren nur ſelten durch neue Hilfs⸗ Ge e ergänzt zu werden brauchte. Aber wenn auch der leitende 8 nke, das Grundprinzip einer ſolchen Beratungs⸗ und Auskunfts⸗ ein e, in erſter Linie ein Raten und Helfen mit dem Herzen en in doelfen. das in dem Einfühlungsvermögen der gebildeten Frau ſchl ie Pſyche und in die äußeren Lebensbedingungen ihrer Ge⸗ echtsgenoſſinnen ſeine Quelle hat, ſo war man ſich doch von Anfang an darüber klar, daß es damit allein nicht genug war. In liebens⸗ würdiger Vereitwilligkeit wurden von einem der hieſigen Rechts⸗ anwälte die bei der Rechtsſchutzſtelle tätigen Frauen in einer Reihe von Vorträgen in die wichtigſten Fragen eingeführt. Das Lokal für die Sprechſlunden, Heizung, Beleuchtung und Telephon ſtellte in großzugiger Weiſe die damalige Stadtverwaltung zur Verfügung. Ganz beſonders erwarb ſich der zu dieſer Zeit amtierende unver⸗ geſſene, warmherzige Dezernent für das Armenweſen, Bürgermeiſter don Hollander den Dank des Vereins, wie ſich überhaupt die Rechtsſchußarbeit von Anfang an der Unterſtützung einer großen Anzahl hieſiger Rechtsanwälte erfreute, die auch heute noch ihre Beſtrebungen in uneigennütziger Weiſe fördern. 12 Bald ſchon gaben die regelmäßigen Tätigkeitsberichte und Statiſtiken ein erfreuliches Bild von der ſtetig zunehmenden Zahl der die Rechtsſchutzſtelle aufſuchenden Frauen und Mädchen. Oftmals dauerten die Sprechſtunden bis in den Abend hinein. Fand doch ſo⸗ wohl die berufstätige Frau als auch die kinderreiche Mutter meiſt erſt in ſpäter Stunde die Zeit, zu den„Rechtsſchutzdamen“ ins alte Rathaus zu kommen, um ſich in ihren vielerlei Nöten Rat und Hilfe zu holen. Da wurde wirklich mancherlei Not und Mißgeſchick vor le geduldigen Ohren der Ratgebenden gebracht und es war nicht immer ſo ganz einfach, aus den weitſchweifigen Erzählungen das Weſentliche herauszuſchälen. Ob es nun galt, Streitigkeiten zwiſchen Hausgenoſſen zu ſchlichten, zwiſchen Eltern und herangewachſenen Kindern zu vermitteln, für eine mit der Abzahlungsrate rückſtändige Frau bei der betr. Firma Nachſicht zu erwirken, Armenrechtsgeſuche auszufertigen, Darlehnsforderungen zurückzuerlangen, einen unehe⸗ lichen Vater an ſeine Zahlungspflicht zu mahnen— ſtets war und iſt es noch heute Aufgabe des Vereins, ſeinen Klientinnen gerichtliche Auseinanderſetzungen womöglich zu erſparen und auf gütlichem Wege oder dem des Kompromiſſes Einigung und Ausſöhnung herbeizu⸗ führen. Mißerfolge und Fehlſchläge blieben nicht aus; häufig konnte auch die Angelegenheit der Klientin aus dieſem oder jenem Grunde nicht weiter verfolgt werden, aber im Rückblick auf die verfloſſenen 25 Jahre iſt doch das Ergebnis des Erreichten überaus erfreulich. So manche brüchig gewordene Ehe wurde wieder zuſammengeleimt. manchem jungen, unentſchloſſenen Menſchenkind der Weg zur rich⸗ tigen, ſeiner Veranlagung entſprechenden Berufswahl gezeigt, manchem unbeholfenen Mütterchen ein Teſtament aufgeſetzt und manche Träne getrocknet, wenn Eingaben an die Verwaltungsräte der zahlreichen Mannheimter Stiftungen— ſie ſind heute meiſt vom Moloch der Inflation verſchluckt worden— von Erfolg gekrönt waren. Mit den übrigen ſozialen Mannheimer Einrichtungen hat die Rechtsſchutzſtelle enge Fühlung, ſo mit der Jugendfürſorge. dem Ver⸗ ein für Mutterſchutz. dem Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe, der Trinkerfürſorgeſtelle u. a. Greifen doch die verſchiedenen Arbeitsgebiete häufig ineinander über. Umfangreich war ſtets die Schreibarbeit auf dem Rechtsſchutzbüro, ſie konnte oft nicht er⸗ ſchöpfend in den Sprechſturden erbediat werden und wurde von den beiden Leiterinnen noch zu Hauſe fertiageſtellt. Dann kam der Krieg und es ſchien zuerſt faſt eine Unmöalichkeit, neben der Arbeit in den Oazaretten, beim Roten Kreuz und in der Kriegsfürſorge die alte, liebnewonnene Rechtsſchubarbeit beizubehalten, zumal noch die „ſtädtiſche Rechtsauskunftsſtelle“, deren Leiter einrücken mußte. auf Wunſch des betr. Stadtrechtsrates mitübernommen werden ollte. Aber es mußte gehen und es aing; es wurde, wenn auch mit verminderter Sprechſtundenzahl und unter vielen. beſonders räum⸗ zichen Schwierigkeiten, weitergearbeitet. Heute ſteht der Rechtsſchutzverein da als einer von den wenigen, der, unverändert auf der alten Grundlage berutend. die aleichen Ziele verfolat, wie vor 25 Jahren bei ſeiner Gründung. Alte Klientinnen kommen immer wieder, ergänzt durch eine aroße Zahl der dem gebildeten Mittelſtand angehörigen Frauen und Mädchen. Die Sprechſtunden finden nicht mehr wie ehedem im alten Rathaus, ſondern in den ſtädt. Räumen der Mannheimer Notgemeinſchaft ſtatt. Die Leitung aber liegt nach wie vor in den Händen der erſten beiden Vorſitzenden die nun durch 25 lange Jahre in uneigennütziger Arbeit ihre ſegensreiche Tätigkeit ausüben. Andere Anſchauungen und eine andere Einſtellung zur ehrenamtlichen Arbeit herrſchen heute. aber der ratſuchende Menſch iſt der aleiche geblieben und in dieſe neue Zeit hinein kat die Frau von heute nicht nur ihre alten Sorgen mit⸗ genommen, ſondern ein aut Teil neuer iſt dazugekommen. So iſt die Fülle der Aufgaben jeder Rechtsſchutzſtelle mit der Schwere der Zeit gewachſen und mehr wie je bedarf es der Hilfe, der Aufklärung. des Rates. Vertrauensvoll mögen ſich deshalb auch weiter die Rat⸗ ſuchenden an die altbekannte Stelle wenden, wo ſie Verſtändnis. Hilfsbereitſchoft und Verſchwiegenheit finden. Denn der Wahlſpruch aller Rechtsſchutzarbeit lieat in Carlybes Wort:„Undendlich iſt die Hilfe, die der Menſch dem Menſchen gewähren kann.“ 2 * ⸗Aufhebung des Sichtvermerkszwanges im Verhältnis zu Japan und Island. Mit den Regierungen von Japan und Island ſind Vereinbarungen über die Aufhebung des Sichtvermerkszwanges getroffen worden. 85 5 * Schulgeld an den höheren Lehranſtalten. Wir erhalten fol⸗ gende Mitteilung: Durch die Preſſe ging dieſer Tage ein Artikel über das Schulgeld an den höheren Schulen, in dem es zum Schluſſe hieß:„Im Allgeneinen haben die Gemeinden freie Hand und ſind ſehr unterſchiedlich in ihren Sätzen.“ Das ſtimmt vielleicht für Nord⸗ deutſchland, nicht aber für Baden. In Baden iſt der Höchſtſatz des Schulgeldes vom Unterrichtsminiſterium feſtgeſetzt und darf nicht überſchritten werden. Wohl aber dürfen die Gemeinden unter den Höchſtſatz heruntergehen. 7 nthal. (Nachdruck verboten.) fleſcranz nagte an der Lippe.„Allerdings habe ich die Zeitungen 2 en und habe auch Inſpektor Brand geſprochen, der heute nacht ſcher erſte am Platze war,“ ſagte er, ſorgfältig ſeine Stimme beherr⸗ nd, und daher ſcheint es mir ausgeſchloſſen, daß eine Frau das rt rechen begangen haben könnte. Die Anzeichen deuten auf einen en Kampf bei dem Grenier das Bein gebrochen hat. Solche walttat iſt doch keinem jungen Mädchen zuzutrauen.“ Heris Selbſtverſtändlich hatte ſie dabei einen Helfershelfer,“ warf nahent hin und fixierte ſeinen Gefährten in einer Weiſe, die dieſen Awen außer Faſſung brachte. Franz beruhigte ſich erſt bei der ägung, daß es ein gewohnheitsmäßiger Advokatenkniff iſt, die — Gemeinplätze und mit bedeutungsvoller Miene vorzu⸗ Roman von H. v. Blume e n Ned om Verlauf der Fahrt drängte ſich ihm immer aufs neue dieſe nachlälthtung auf. Heriot, der ſobald er im Zuge ſaß, wieder ſeine wah äſſige Unbekümmertheit hervorkehrte, nahm Franz in ein res Kreuzverhör. ie ſcheinen ja ein gutes Teil mehr von der Sache zu wiſſen, fti artin,“ ſagte er, an ſeiner Zigarre paffend, als ich den wahrſſen, eitungsberichten entnehmen konnte, und ich habe ſie doch Irhaftia alle geleſenn!“ dem 5 wurde Franz nicht leicht, auf dieſen Ton einzugehen, nach⸗ habe er ſich bewust war. ſeine Nachrichten durch Elſa erhalten zu n. Aber er hatte ſofort eine Ausrede bereit. der„Ich hörte die Einzelheiten beute worgen von Inſpektor Brand, mit der Untertuchung beauftragt iſt.“ 8 Sie Soviel ich weiß, ſuchte Sie Brand zunächſt in der Sadt. da ſdo keit dem Urolbcksfal nicht in Moldenbera klicken ließen. kllen in. ich verbringe dieſen Sommer auf dem La de, einig⸗ um en von Moldenberg entfernt, und Brand kam in cller Frühe, meine Mutter zu ſurechen, die er bei mir vermuteſe. Moldenberg bis zu dieler die Zigarre im Mund, der 70 1 Wvaea faehoben?“ fraate immer noch dat mit deltſamem Lächeln. I0„Ih wellte zuerſt meine Mutter ſehen um ihr die Nachricht denend beizebringen.“ entgegnete Franz.„Nachdem ſie boi ihren hezurden in Klein⸗Moldenberg die Abſicht. mich zu beſuchen, aue Wwnptt n haben ſoll, nahm ich an, daß ſie mich im Atelier Arte.““*„5 98 „Und brachbe erſt wenice Minuten vor nneinem dortigen Enteffen e ſie nicht da war,“ bemerkte Heriot trocken. „Das ſieht nicht aus, als ob Sſe große Eile gehabt hätten, nicht wahr? Es ſteht mir jedoch nicht zu, Ihre Handlungsweiſe zu kriti⸗ ſieren. Machen Sie ſich, bitte nicht die Mühe, dieſe Verzögerung zu erklären. Es wird ſelbſtverſtändlich das„Ewig Weibliche“ im Spiele ſein. Ich war auch cinmal jurg.— Nun aber möchte ich von Ihnen hören, was Sie über die Schreckenstat in Moldenberg denken. Sie wiſſen mehr davon als ich— Sie haben Brand geſpro⸗ chen— und da Sie es für unwahrſcheinlich halten, daß eine ſunge Frau im Ringen mit Ihrem Vater an in c haben ſollfe. Ja, wenn es nicht die junge Dame in ſchwarz war, die ihn ermordete— wer ſoll es getan haben? 2 Kaum vermochte Franz ſeine Haltung zu bewahren. Sollte ihn Heriot dieſen Molgen bei ihren Einkänſen mit Elſa geſshen haben? Argwohnte er mehr, als er ſagte? Er verſuchte keine Auf⸗ klärung, obſchon ihm nicht beheglich war, als ſein Geſährte mit ſelch verdächtiger Befliſſenheit das Thema wechſelte. „Leider habe ich nicht die geringſte Vermutung,“ ſagte er. Ich weiß ſehr wenig von den Angelegenheiten meines Stieſvaters, glaubte aber, Sie bätten vielleicht Verdacht auf jemand, der ihm zürnte oder einen Vorteil von ſeinem Tod hätte. Die Polizei mag ihre Zuverſicht auf die Verſolgung der— der jungen Dame in Schwarz ſehen, aber ich denke, wir könnten Zeit ſparen durch die Annahme, daß ſie auf falſcher Fährte iſt wie das ſa bekanntlich bei der Polizei zuweilen vorkommt. Vorausgeſetzt nun, die fragliche Dame habe nichts mit dem Tod meines Stiefvaters zu ten, auf wen wirden Sie Ihren Verdacht richten? Ich bin feſt entſchloſſen, der Sache auf den Grund zu gehen. 45 „Das iſt ſehr lobenswert von Ihnen, bemerkte der Anwalt in ſeiner läſſigen Weiſe.„und bezeugt Ihre Sohneeliebe. Aber ich würde mich an Ihrer Stell- nicht in die Angelegenheit miſchen. Sie können das ruhig mir überlaſſen.“ 1 1 Franz ſtarrte ihn an. „und warum ſellte ich nicht mein Beſtes tun, um die fraßte er und Heriot tat einen nach⸗ Unterfuchung zu fördern?? denkli hen Zug an ſeiner Zigarre. e „Zunächſt weil die Einſeitigkeit, mit der Sie vorgehen, darauf hindeutet, deß es Ihnen— nun ja. daß es Innen einfach um die Freiſprehhung der jungen Dame in Schwarz zu tun iſt. Wllcher Grund läse ſonſt vor eine andere Löſung des Rätſels zu ſuchen. nachdem die Polizei überzeugt iſt, die richtige gefunden zu haben? Zweitenz dürfte es ſchwerlich zu Ihren Gunſten ausfallen, wenn die Polizei oder das Publikum nach neuen Anhaltspunkten ſuchte. Geläpge es Ihnen auch nur für eigen Angerclick den Verdacht von dem fremden Mädchen abzuſenken. ſo iſt es leicht zu erraten. auf wen er fallen würde. Doch genug davon. Nur möchte ich *ebensmüde. Geſtern abend wollte ſich in der elterlichen Wohnung in der Neckarſtadt ein 18 Jahre alter Taglöhner, wahrſcheinlich infolge Liekeskummer, das Leben neh'nen. Er brachte ſich mit einem Meſſer einen Stich in die Herzgegend bei. Man überführte den Lebensmüden mit dem Sanilälsauto in das⸗ allgemeine Krankenhaus. * Vetriebsunfall. In einer hieſigen Brauerei verunglückte ge⸗ ſteen vormitlag ein 43 Jahre alter Arbeiter ſo ſchwer, daß er mit dem Sanitätsauto in das allgemeine Krankenhaus verbrache werden mußte. * Vom Radfabrer angefahren. Auf der Luberſraße wurde geſtern abend in 9 Jahre alter Knabe von einem Radfahrer an⸗ gefahren, zu Boden geworſen und leicht verletzt. Den Radfahrer foll keine Schuld treffen. JZyſammenſtoßſ. Geſtern vormitiag ſtießen auf der Breile⸗ ſtraße bei H und R 1 ein Perſonenkraftwagen und ein Straden⸗ bahnwagen der Linie 7 zuſammen, wobei nur Sachſchaden entſtand. partei⸗Kachrichten Die Deutſche olkspartei hielt am Dienstag abend, dies nal im Liedertafelſaal, ihre übliche Monatsverſammlung ab, die ſich wiederum eines guten Beſuches zu erfreuen hatte Abg. und Stadtrat Haas, der die Verſammlung leitete, wies einleitend auf die Vedeutung der Genfer Tagung hin, die dann Hauptſchriftleiter Kurt Fiſcher in ein⸗ ſtündiger Rede näher beleuchtete. Angeſichts der gerade abgeſchloſ⸗ ſenen Reichstagsdebatte verzichtete er auf eine Wiederholung der ſich aus der Weltantitheſe Genf— Moskau als den Vertretern Eu⸗ ropas und Aſiens ergeben. Unter teilweiſer Bekanntgebung vertrau⸗ niſſe, in deren Geſamtheit Locarno und Genf nur Ausſchnitte ſeien. Mit einem warmen Bekenntnis zu den Richtlinien der deutſchen Außenpocitik und ihrer Träger beendete der Redner ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen. In der Ausſprache, an der ſich Stadtverordneter Moſes und Abg. Haas beteiligten, wurde eine Reihe anderer Geſichtspunkte geſtreift und auch die innenpolitiſche Lage im Reich und in Baden kurz beleuchtet, Mit Dankesworten an den Redner und der Auf⸗ forderung an die Parteifreunde, ſich an der in der nächſten Woche ſtattfindenden Bismarckfeier der Jugendgruppe und dem für Mitte April in Mannheim vorgeſehenen Landesparteitag zahlreich zu beteiligen, ſchloß der Vorſitzende gegen 11 Uhr die an⸗ regungsreiche Verſammlung. Lilm⸗Rundſchau .d. Palaſt⸗Theater.„Die Wacht am Rhein.“ Rhein⸗ landfilme ſcheinen die große Mode geworden zu ſein. Ein ver⸗ ſtändlicher Zug der Zeit. Und ſo kann auch dieſer neue Film einiges aktuelle Intereſſe beanſpruchen. Iſt er doch im Grunde nichts anderes als eine Zeitſchilderung der Beſatzungsverhältniſſe mit dem Ausklang der Befreiung des Landes von der Fremdͤherr⸗ ſchaft. Im Ganzen bildet das Werk, abgeſehen von einigen etwas banal wirkenden kleinen Szenen, eine treffliche Illuſtration der für das beſetzte Rheinland mit ſo viel trüben, aber auch erheben⸗ den Geſchehniſſen durchwobenen neueren Zeitgeſchichte. Im Mit⸗ telpunkt ſteht der junge Ingenieur Walter Thiermann als auf⸗ rechter deutſcher Mann, der dem ſich an ſeiner Braut vergreifenden franzöſiſchen Kapitän die gebührende Antwort erteilt und ſein „Vergehen“ mit 10jähriger Zwangsarbeit und Deportation büßen ſöll, jedoch durch Reviſion und Amneſtie die Freiheit erhält und damit der Braut wiedergegeben wird. Neben ihm ſteht feſt der deutſche Großinduſtrielle, der trotz aller Verſuchungen ſein Werk ſich und dem Reiche erhält. So entſteht ein lebenswahres Bild deutſcher Treue, an dem man nicht unbeachtet vorübergehen kann. — Amundſens Flug zum Nordpol, den im vorigen Jahr die ganze Welt mit Spannung verfolgte, kann man nun hier auf der Leinwand mitmachen. In herrlichen Bildern aus der Welt des weißen Schweigens wird uns das tollkühne Abenteuer der ſechs Polflieger vor Augen geführt, ihre Mühen und Ent⸗ behrungen, fern von jeder menſchlichen Anſiedlung, die mühevollen Startvorbereitungen mit dem einzigen intakten Flugzeug, ihre glückliche Heimkehr nach Oslo und der jubelnde Empfang der be⸗ geiſterten Bevölkerung, ein Film, der im höchſten Grade das In⸗ Eindruck macht, als manche erkünſtelte Senſation.— Die Gau⸗ mont⸗Woche Nr. 10 mit intereſſanten Weltereigniſſen im Bild beſchließt das wirklich ſehenswerte Programm. eeeeeeeeeeeeeeee *Die Sommerzeit in Frankreich verſchoben. Da die Einfüh⸗ rung der Sommerzeit in Frankreich, England und Beigien an⸗ ſtatt, wie urſprünglich beabſichtiat vom 27. auf den 28. März erſt in der Nacht vomn 17. zum 18. April erfolgt verkehrt der Schnellz.g Paris⸗Saarbrücken⸗Ludwigshafen⸗Worms⸗Mainz⸗Frankfurt a. M. wie bisher in ſeinem jetzigen Fahrplan. Eine Früperlegung findet erſt am 18. April ſtatt, und zwar ab Saarbrücken.25 nachm.(ſtatt 405), ab Ludwigshafen 5,25(ſtatt.06), ab Worms.54 (ſtatt.32). ab Mainz.48(ſtatt.26) und an Frankfurt a. M. .28(ſtatt 9,04). 8585 RDV. 2 Dame in Schwarz nicht die einzige Verdächtige iſt. Und jetzt ge⸗ ſtatten Sie, daß ich ein Schläfchen mache und Sie Ihren Gedanken überlaſſe. Ich hatte eine ſchrecklich ſchlechte Nacht und rechnete darauf, im Zug noch etwas Schlaf nachzuholen.“ „Das ſoll was heißen, auch ich ſtehe im Verdacht,“ lachte Franz, und obwohl Charles Heriot eigentlich auf etwas anderes Stummel ſeiner Zi⸗arre fort und nahm eine bequeme Lage ein. Er ſchien augenblicklich in tiefen Schlaf zu fallen, denn er rührte ſich nicht, bis der Zug in Moldenberg eintraf. Als aber der Schaff⸗ ner den Namen der Station ausrief, ſprang er ſofort auf und ſchien hell wach zu ſein. Er nickte dem Slationsvorſteher zu, der die beiden Reiſenden kannte und befliſſen herbeieilte, um ihnen die Türe zu öffnen. Mit dem Ausruf:„Grauenhafte Geſchichte!“ ſtieg Heriot zuerſt aus.„Iſt etwas Neues herausgekommen?“ fragte er den Beamten. Franz horchte geſpannt auf die Antwort des Stationsvorſtehers, 125 er ſichtlich Genugtuung bereitete, etwas Neues mitteilen zu önnen. „Ich weiß nicht, ob Sie von Herrn Favre, dem Hausmeiſter, hörten, Er ſoll ſich mehrfach widerſprochen haben, als ihn dieſe Nacht die Polizei verhörte, und nun iſt er plötzlich verſchwunden. der Behandlung von Frau Grenier, und andere ſagen, wegen Geld. das dieſer ihm ſchulde. Jedenfalls hielt er es für gut, ſich ous dem Staube machen, aber ſoviel ich weiß, wird er ſteckbrieflich verfolgt. 8 XI. Die Juwelen der Familie Martin⸗ Die Borichle über die Tragödie von Villa Bonheur, die am folgenden Tage in den Abendzeitengen erſchienen, weren einer wie der andere kurz gefart. Eine Zeitungsagentur hatte ihre unge⸗ wandten ländlichen Mitarbeiter beauftragt, durch die Nochricht von der Erwordung des vielsenannten Gründers der Morrey Aktien⸗ geſellſchaft die übrigen Blä'lter an Firiakeit zu bertrefn. Am Abend, ehe er wegen rechtewridriger Varkemmniſſ⸗ verhaftet wer⸗ den ſollte, berichtete ſie, habe, offenbar in der Abſicht. ihn zt be⸗ macht. Frans Martin, der ein holbes Putzend verſchiedener Zei⸗ tungen gekauft hatte, um ſie mit Elſa durchzuleſen und zu erkennen, inwiefern die Loge der letzteren geſährdet ſei, batte keinen Unter⸗ ſchied unter ihnen gefunden., mit Ausnahme der Ueverſhriften. Nur die letzte Ausgabe berichtete von dem Verſchwinden des Hausmei⸗ zunächſt noch im Dunkel ſei. Ihnen nochmals zu bedenken geben, daß in Moldenberg die junge Perſon des Mörders (ortſetzung folgt) —.—„—„LT Einzelheiten. Er ſuchte vielmehr die großen Linien nachzuziehen, die licher Mitteilungen entrollte er ein Bild der weltpolitiſchen Geſcheh⸗ tereſſe erregt und in ſeiner ſchlichten Darſtellungsweiſe tieferen angeſpielt hatte, warf er mit einem orakelhaften Lä heln den Die einen glauben, daß er ſich mit ſeinem Herrn zankte wgen rauben ein ruchloſes, ſunſes Weib ſeinem Leben ein Ende oe⸗ ſters und gab ihren Leſern zu verſtehen. daß man hinſichtlich der — EECCCC — re- ——— — pvorgelegt werden. fügung. Im gleichen Jahre erfolgte die Ueberſiedlung der Taub⸗ als wollte der Frühling in in Wirklichkeit. loengen Spieß als Symbol der Eröffnung mitführte, ſchritt an der maſch inen als Kultivator, Saauegge, Sämaſchine, Ackerwalze, Hack⸗ r auch die Schüler der ihr Haus innen und außene fein ſäuberlich an. Es folgte nun die Gruppe: Sommer. Ohn eröffnete die Radſahrervereinigung unter 1 eite. Ar. 140 nene Naanbeimer Jehnimg abend-Ansgabe“ ttwech den 24. M12 Rommunale Chronik Bürgermeiſterwahl in Oſtersheim o Oftersheim, 24. März. Beim geſtrigen zwetten Wahl⸗ gang für die Burgermeiſterwahl erhielten Landwirt Lud⸗ mig Koppert z1 und Landwirt Karl Koppert 42 Stimmen. Erſterer iſt ſomit zum Bürgermeiſter gewählt. Ludwig Koppert war ſchon früher längere Zeit hieſiger Burgermeiſter. „I. Bruchſal, 21. März. Dder Stadtrat hat im Hinblick auf die ungünſt.ge Dinanziage beſchloſſen, das Geſuh der Deutſchen Lebensrettungsgeſellſchaft um Erwerbung der Mitzlied chaft und das Geſuch der Deutſchen Jugendherbergen, Zwergausſchuß Beden, um Leiſtung eines Jahresbeitrages abzutehnen.— Von einer Ver⸗ größerung des Transformatorenhäuschens am Holzmarkt nach dem derzeitigen Profekt wird Abſtand genommen, da es die Schönheit des Platzes beeinträcht gen würde.— Da der ſtädtiſche Voranſchlag noch nicht herausgebracht werden kann, wird die Umlage für das erſte Viertelſahr des neuen Rechnungsjahres in der ſeitherigen Höhe weiter erhoben. Es ſoll aber der Voranſchlag in ſeener definitiven Faſſung ſobend als möoglich fertiggeſtellt und dem Bürgerausſchuß Aus dem Lande 100jährige Taubſlummenanſtalt Meersburg Die Taubſtummenanſtalt Meersburg wird am nächſten Don⸗ nerstag ihre Hundertjahrfeier in einfacher Weiſe begehen. Die älteſten Nächrichten über Verſuche, Taubſtumme zu unterrichten, reichen, wie im„Meersburger Gemeindeblatt“ zu leſen iſt, in Baden bis zum Jahre 1780 zurück. Un dieſe Zeit(1778) wurde die erſte Anſtalt in Deutſchland für Taubſtumme durch den Taub⸗ ſtummenfreund Samuel Heinicke in Leipzig gegründet. Hierdurch angeregt, ordnete Markgraf Karl Friedrich, der nachmalige Groß⸗ herzog, um 1780 eine Zählung der Taubſtummen in den badiſchen Landen an, deren Ergebnis 131 Taubſtumme feſtſtellte. Der Führer jener edlen Beſtrebungen, die Unglücklichen aus ihrer iſolierten Lage zu befreien, war der im Seekreis wohlbekannte Konſtanzer Bistumsverweſer Freiherr von Weſſenberg, dem auch die Stadt Konſtanz die Errichtung öffentlicher milder Anſtallen zu verdanken hat. Als Mitglied der erſten Kanrner konnte er ſeinem im Jahre 1820 im Landtag geſtellten Antrag auf Zuweiſung eines für die Taubſtummenkinder angemeſſenen öffentlichen Gebäudes in einer Landſtadt eine nachhaltige Wirkung verleihen. Nach langen Verhandlungen wurde die neue Anſtalt unter dem Namen„All⸗ geneines Taubſtummeninſtitut für das Großherzogtum Baden“ in Pforzheim am 8. November 1825 mit 11 Zöglingen durch den Schulrat Neumaier eröffnet. Nach dem Tode Neumaiers(1830) ent⸗ wickelte ſich die Anſtalt unter Leitung des Profeſſors Ibach und unter beſonderen Schutz des Großherzogs Leopold, in erfreulicher Weiſe Beim Tode Baͤchs(1865) zählte die Anſtalt 97 Zöglinge mit ſieben Lehrern und gehörte in de maliger Zeit zu den größten und ſchönſten ihrer Art. Als ſich die Anmeldungen ſo ſteigerten, daß die Räumlichkeiten in Pforzheim nicht mehr ausreichten, ſtellte die badiſche Regierung im Jahre 1865 das ſogen. neue Schloß zu Meersburg, in welchem etwa 100 Zöglinge untergebracht werden können, zur Ver⸗ ſtummenanſtalt Pforzheim in das idylliſche Städtchen am Bodenſee. Sechs Jahrzehntelang beherbergt Meersburg dieſe Anſtalt in ſeinen Mauern. Als Nachfolgerin der Pforzheimer Anſtalk kann ſie alſo 1170 der Hundertjahrfeier das ſechszigjährige Ortsjubiläum ver⸗ inden. Z. Von der Bergſtraße, 23. März. In der vergangenen Woche da es etliche Tage wirklich ſehr warm war, hatte es den Anſchein, irklichkeit ſeinen Einzug halten. Allein zu unſerem Bedauern hat ſich das Wetter ſehr geänderk. Hätte das warme Wetter angehalten, ſo wäre über Oſtern die Ber ſtraße in ihrer Blütenpracht dageſtanden. Die Kirſchbäume ſehen ſehr gut aus. Gut iſt es, daß die Blüte bei dem kalten Wetter noch zu⸗ kückgeblieben iſt. Es fehlen ihm nur noch etliche warme Tage und die Blütenpracht iſt da. Hoffentlich tritt dies über die Oſterfeiertage Nachbargebiete Sommerkag in Lamperlheim A Lamperkheim, 22. März. Vei herrlichem Sonnenſchein, aber rauhem Opwind hielt geſtern der Frühling in Geſtalt des Som⸗ mertagszuges ſeinen Einzug. Wie angelündigt überbot det dieszähricge Jug alle ſeine Vorgäntzer. Um.30 Uhr ſetzte er ſich in Bewegung, uberaul von hieſigen und auswärtigen Schauluſligen flantiert Drei Vorreiter eroffneten den Zug. Eine Kindergruppe die auf verſchiedenen Inſtrumenten Frühlingslieder ſplelte und einen Spitze. Ihr folgte der Radfahrerverein„Radſport 1924“, der auf einem aus Fahrrädern konſtruierten Wagen die Frühlings⸗ göttin fuhr. Der Odenwaldklub halte auf einem großen Wagen einen mächtegen Oſterhaſen, um den ſich fröhliche Wanderer, Wanderinnen und Kinder ſcharten. Die verſchledenen Arbeiten im Frühling brachte der„Jungbeuernverein“ zur Verſinnbildlichung. Von ſcheucken Roſſen gezogen folgten die Feldbearbeitungs⸗ maſchene, Mähmaſchine, Heumender, beladener Heuwagen und ein Wagen mit einer Häckſelmaſchine und Rübenmühle. Als Zeichen der Umſtellung der hieſigen Landwirtſchaft zum Spargelanbau wurde auf einem Wagen ein Spargelfeld da“geſtellt, auf dem muntere Müd⸗ chen Spargeln ſtachen, flankiert von Mäd. hen mit er körben mit Inhalt und ſonſtigem nötigen Geräte. Nach dieſem cker Keidung Zwei Wagen gewerblichen Fortbildungs⸗ Sie ſchmiedeten, hobelten, ſtemmten, bauten und ſtrichen ſchritt die Meßgerinnung in ſchmu ch u le. dem Motto: Einſt und 1 ſch Alte hohe und nedere und die neueſten Fahrräder waren zu ſehen. Ihr folgte wieder der Jung⸗ bauernverein mit Getreidemähmaſchine, Ernterehen, Schnitter und Schnitterinnen, beladener Erntewagen, ein Geſpann mit fleißigen Dreſchern und Getreideputzern, die beſonders an Stellen, wo ſich das ſchauluſtige Publikum zu nahe an die Wagen heraimachte, dieſes mit Spreu aus der Windmühle reichlich bedachte. Es fo!gte dann der Wagen, auf dem der Ernteſchmauß abgehalten wurde. An dieſen reihte ſich der Wagen des„Schützenverein“, auf dem durch Jung⸗ ſchützen und Knaben der Betrieb auf dem Schießſtand vorge⸗ führt wurde. Eine luſtige 0 waren dann die„Natur⸗ freunde“ mit ihrer Kapelle, die das Lied:„Alle Vögel ſind ſchon da“ verkörperten. Die Gruppe: Herbſt wurde durch Weinberg⸗ arbeiter mit allen möglichen zur rbeitung notwendigen Ge⸗ räten eröffnet heitere gezierte und von Küfern begleiteie Wein⸗ fäſſer folgte, die fröhliche Schar der Winzer und Winzer⸗ innen, allés geſtellt von dem Männergeſangverein„Sängerroſe“. Ein mit Kartofſelnerntemaſchinen beladener Kartoffelwagen u. Pflug beſchloſſen dieſe Gruppe. Der grimme Winter bildete den Schluß. Der Schneemann auf dem Wagen will nicht weichen. Fleiß g —4 die Buben Holz, um in dem aufgebauten ſchneebedeckten us ſich mit Vater und Mutter eine warme Stube bereiten zu können und tüchtig heizt Frau Mutter denn auch ein. Dieſer ſehr wohlgelungene Gruppe hatte der„Schwimmverein“ zuſtande ge⸗ brocht. Am Ende fuhr dann der„Eismann“ mit ſeinem Wegen„Ge⸗ frorenes“. In alle Gruppen waren aeinend Kinder mit ihren Sommertagsſtecken und 4 Muſikkewellen einrangiert. Die woh'ge⸗ lungene Veranſtaltung konnte nur dadurch zuſtande gebracht werden, daß viele Vereine für das Kinderſeſt großes Intereſſe zeigten, und daß vor allem der Jungbauernperein in uneigennützigſter Weiſe fämtliche Geſpanne zur Verfügung geſtellt hatte, wofur 15 auf⸗ richtigſter Dank gebührt. den dortal, 7 zu rechnen, daß vorläufigen Abſchluß iſt damit Lorſch einen Ihrigs in Führung. Ihrig erhöhte nach ſchlechter Ahwehr des Lorſcher Lorthien das Ergenne auf:0. Bis zur Pauſe holte Lorſch dc Deutſchland Mit dem Dampfer„Maas“ iſt vor einigen Tagen die 5. Süd⸗ polarexpedition des bekannten Stellinger Tierparkes Carl Hagen⸗ beſck im Hamburger Freihafen gelandet. Es gab eine kleine Sen⸗ ſation, denn dem Hagenbeckſchen Südpolarjäger Fritz Eßler war es endlich nach langen Monaten unbeſchreiblicher Strapazen und eines harten, einſamen Robinſonlebens gelungen, an der Eisküſte der Antarktis 70 Pinguine und den größten See⸗Elefan⸗ ten zu fangen, der überhaupt jemals in Menſchenhände geraten iſt. Dieſes vorſintflutliche Meerungetüm von einem See⸗Elefan⸗ ten wiegt nur die Kleinigkeit von 40 Zentnern und beſitzt eine Länge von 4,80 Meter. Dabei iſt der Koloß noch jung, ungefähr 6 Ihre alt, und erſt im rechten Wachſen begriffen. Sein Schädel mit den fauſtgroßen, blanken, tiefdunklen Augen iſt gewaltig wie der zottige Kopf eines Urbüffels. Und wenn Goliath, ſo heißt der Burſche, den Rieſenrachen aufreißt und wie rollender Donner losbrüllt, dann fährt dem Beſchauer eiskalles Grauen den Rücken entlang. Mit eleganter Leichtigkeit köngte dieſer Meerbulle einen 16jährigen Knaben glatt hinunterſchlucken. Der Rieſenkäfig, in dem er über den Ozean fuhr— in 7 langen Wochen— wies eine Länge don 6 Metern und eine Breite von vier Metern auf und war von Eßler, dem Fänger, mit eigener Hand gezimmert wor⸗ den. Das Rieſenuntier les iſt tatſächlich ein Untier!) hat wäh⸗ rend der 7 Wochen auf See nichts gefreſſen. Nun muß es in Stel⸗ lingen, in ſeiner neuen Heimat, vorerſt mit Karpfen und Schleien, mit lebenden Fiſchen, gefüttert werden, bis es ſich an die Nah⸗ rungsaufnahme wieder gewöhnt hat. Dann erhält es täglich einige Zentner Heringe. Nach unendlichen Anſtrengungen vieler Stunden mit Hilfe aller Hagenbeckſchen Tierparkwärter war es endlich im Baſſin mit einem kleineren Weibchen zuſammen und fühlte ſich ſofort im vertrauten Element. Kerzengerade ſchoß es nach einem ſchnellen Untertauchen aus dem Waſſer hoch und da ſah man, wie eine lebende Säule von 5 Meter Länge den furcht⸗ baren Rachen aufriß und vor wilder Luſt(oder Wut) hinaus⸗ brüllte, was die Kräfte hergaben. Der Hagenbeckſche Tierpark in Stellingen beſitzt in dieſem wunderbaren Exemplar einer beinahe ausgeſtorbenen Tierart ein Prachtſtück, wie es in der ganzen Welt in keinem zoologiſchen Garten und in keinem Privattierpark zu bewundern iſt. Im ganzen hat die Hagenbeckſche Erpedition bis⸗ her 15 See⸗Elefanten herübergebracht, in einem Zeitraum von wenigen Jahren. 5 Wenn man ein Gewehr beſitzt, kann man noch nicht ſchießen, und wenn man ſchießen kann, trifft man noch lange nicht. Alles will gelernt ſein. In Hadersleben wohnt ein Mann, der eine große Hühnerzucht beſitzt und desbalb nicht gut auf Katzen zu ſprechen iſt. Als er daher eines Morgens in ſeinem Hofe ein ſolches Tier erblickte, das ſich zwanglos zwiſchen den Hühnern bewegte und wohl die Abſicht hatte, ſich einen beſonders fetten Braten auszuſuchen. Der Mann, nicht faul, eilte ins Haus, lud ſein Gewehr mit Schrot.3, ſauſte in den Hof hingh. ſchlich ein baarmal um das Katzenvieh, ein verwildertes großes Bieſt herum, bis er es in Schußlinie hatte, dann knallte er los. Er hatte einen Meiſterſchuß getan: nicht weniger als acht Hühner lagen tot am Boden, während die Kate, ein neuntes im Maul, mit höhniſch winkendem Schwanz dabonſtrich. F 0——— Das Heiraten ſoll man ſich überlegen. Das ſagen alle Verhei⸗ rateten, aber die Unverheirateten glauben nicht daran. Und ſo iſt denn mal wieder einer reingeſchliddert, aber gründlich. Ein Zimmer⸗ mann wars, der lebte ſtill und veranügt in Rohfelden, einem kleinen Oertchen an der Nahe, bis er ſich eines Tages verheiraten wollte. Nicht, daß das Auffinden einer Braut oder dieſe ſelbſt ihm Kummer machte, aber er mußte mit ihr auf das Standesamt, und das Stan⸗ desamt iſt eine Behörde, und von einer Behörde zur andern iſt nicht weit. Zum Beiſpiel zur Polizei. Dort aber war der Zimmermann nicht aut angeſchrieben, dafür aber ſehr aut aufgeſchrieben, und ſiehe da. kurz vor der Trauung erſchienen die Veamten, um den mächtia überraſchten Bräutigam abzuholen, da er noch einige Monate Ge⸗ fängnis von früher ber abzuſitzen hatte. Man ſieht: wieder mal ein Beiſpiel, daß man ſich das Heiraten ſehr überlegen ſoll. England In einem Londoner Hoſpital iſt angeblich eine Operation voll⸗ zogen worden, die ganz neue Ausſichten für die Augenheilkunde er⸗ öffnet. Durch das vorzeitige Losgehen eines Feuerwerkkörpers war die Netzhaut im Auge eines neunjährigen Knaben zerſtört worden. Und um das Auge zu erhalten. brachte der operierende Augenarzt ein Stück der Haut eines Froſches aus der inneren Seite des Unter⸗ kiefers an. Dieſe Wahl wurde getroffen, weil dieſe Froſchhaut ſehr dünn und von ähnlicher Beſchaffenbeit iſt wie die Netzhaut des Sportliche Rundſchau Fußball 5 Olympia Lorſch— Vorwärts Mannheim:3(122) Zu einem Veundſchaftsſpiel weilte die Ligaelf von Vorwärts Mannheim am Sonntag in Lorſch. Beide traten mit Erſatz an, er ſeh ür Torwart, Mittelläufer und Mittelſtürmer. Die Mannheimer ſpielten ohne Schluſſer, Stein, Reidel, Lambacher und Kohl. Das Spiel 7 durchaus fair. Bald nach Beginn verwirkte Ifmeter, den Lippler abſichtlich verſchoß. Doch in der 10. Minute ging Vorwärts durch einen Schuß Lipplers nach Flanke den Mittelſtürmer ein Tor auf. Halbzeit:1 für Mannheim. Bald nach Halbzeit glich Lorſchs Mittelſtürmer aus.:2. Aber Vorwärts verwandelte dürch Schott einen Handelfmeter zum 3. Tore. Im End⸗ een war aber Vorwärts ſtark abgekämpft. Olympia riß durch den ittelſtürmer Ausgleich und Sieg an ſich.:3 blieb Lorſch Sieger. Für den ausgebliebenen Schiedsrichter leitete Herr Degen(Lorſch) den Kampf durchaus korrekt. Lorſch hatte im linken Verteidiger und der beiden Flügelſtürmer ſeine beſten Leute, während die Mann⸗ heimer im Verteidiger Engſter und linken Läufer Schott ſeine Haupt⸗ ſtützen hatte. 8. Regeln Kegler⸗Berband Mannheim und Amgebung Der Bezirk 4 des ſüddeutſchen Eaues hat nunmehr alle Kämpfe durchgetragen. Infolge des auten Ergebniſſes der hieſiaen Auswahlmannſchaft von 5253 Holz hat ſich Mannheim die Bezirks · meiſterſchaft geſichert und wirkt ſomit auch bei den in Frankfurt um die Gaumeiſterſchaft auszutragenden Kämpfen mit. An zweiter Stelle vom Bezirk 4 ljeat Worms mit 5251 Holz. Aus den ſonn⸗ täaigen bieſſgen Kämpfen ſind als Bezirksmeiſter weiter hervor⸗ gegangen: Geſellſchaft„Edelweiß“ mit 3974 und Geſellſchaft„Rhein⸗ Neckar“ mit 4049 Holz. Die letztere Geſellſchaft konnte die Höchſt⸗ zall aller beteiligten Kubs ſchaffen und wird bei dem Schlußkampf um die Stadtmeiſterſckaft ein ernſtes Wort mitreden. Dieſer Kamp⸗ beginnt mit dem 18. April. In Frage kommen: Geſ.„Gafſehauer“. Geſ. Pfefferminz“. Geſ.„Goldene Sieben“. Geſ.„Edelweiß“ und Geſ.„Rhein⸗Neckar“, ſowie der Altmeiſter Gef.„Rheinperle“. Eine Vorausſage des Siegers iſt unmöalich Der Bezirk 5 vom ſüd⸗ deutſchen Gau trägt das Schlußpiel kommenden Sonntaa bier aus. Es ſtarten: Saarbrücken, Durlach und Heilbronn. Bei dem Vor⸗ ſpiel ſetzte ſich Heilbronn an die Spitze, dicht auf folat Durlach. Die r Somm wohltätige Zwecke überweiſe einen 55 75 2 für Ein Blick über die Der größle See-Elefant— Ein Meiſterſchuß— Schlechtes Gedächtnis— Die Froſchhaut als Netzhaut.— Der geſährliche Käſe.— Jazzband⸗Melodien eniſtehen.— Wilde Tiere im Zirkusbrand.— Tauben⸗Muſik.— Die geſtohlene Kanzel. Welt Die perfallen iſt. gab der Hoffnung Ausdruck, daß der Knabe nach len lauf einiger Tage den Gebrauch des verletzten Auges wiederer werde. 8 Im Hafen von Liverpool hat ſich ein merkwürdiger 3 alücksfall ereianet. Es war ein Dampfer aus Neufeeland eing, fen und unmittelbar nach Fallen des Ankers begaben ſich zwei von ziere in den Laderaum. weil ihnen berichtet worden war Ladung dort ein merkwürdia durchdringender Geruch aufſtiea. Die La des Dampfers beſtand aus Käſe. Als die beiden Offiziere n ent⸗ Weile nicht zurückkehrten. wurde man beſorat und forſchte a ſprechenden Vorſichtsmaßregeln nach. Die beiden Männer w fri⸗ bewußtlos voragefunden. Der eine erholte ſich auf dem Deck in Be⸗ ſcher Luft. der andere mußte ins Krankenhaus zur ärstachen, kandluna aebracht werden Die Käſeladung war in Brand itere und der vom ſchwelenden Käſe entwickelte Rauch batte die O überwältigt. Amerika 7 In den Vereinigten Staaten, dem Heimatlande der werden die Muſikſtücke für dieſe exzentriſchen Muſikkapellen duſtie, mäßig hergeſtellt. In Newyork, dem Zertrum dieſer In n das erblicken in jeder Woche ungefähr 600 neue Jazzband⸗Melodie iturg Licht der Welt. Nach der Schilderung einer Newyorker Ze 55 ſitzen dort junge muſikaliſch begabte Männer in klemen 15 ul und„komponieren“. Sie haben von der Theorie der Muſik mten wie keine Ahnung. Ihre Kunſt beſteht darin, auf einem benn enuß Inſtrument eine wirkſame Jazz⸗Melodie zu finden. Dazu le der eine eine Zitter, der andere vielleicht ein Mundharmoniker en ſtehen alle mit muſikaliſchen Verlegern in Verbindung und ar n ſe auf Beſtellung. Bei einigermaßen flüſſiger Produktion können im Jahre 50000 Mark und mehr verdienen, an ſich ein die Einkommen, aber gering im Vergleich zu den Rieſenſummen, die Verleger an wirklich zugkräftigen Jazz⸗Melodien verdien gull wird berichtet, daß ein 11jähriges Mädchen namens Betty, jegen⸗ das eine Reihe von zugkräftigen„Lullaby“⸗Melodien(Wieg lieder) produzierte, damit allein rund 40 000 Mark erzielte. 0 85 9 Daß es in dem großen Newyorker Ausflugs⸗ ardigce gnügungsort Coney Jsland in faſt regelmäßigen Zwi el. räumen brennt, worauf dann die alten Holzbauten durch neu 15 ſetzt werden, iſt eine altbekannte Tatſache. So hat es vor bahe wieder einmal im Luna⸗Park auf Coney Island gebrannt, di der große Zirkus den Flammen zum Opfer fiel. Diesmal wär⸗ Feuersbrunſt jedoch beinahe böſe abgelaufen, denn in den*. eihe des Zirkus befanden ſich ungefähr 60 Raubtiere, darunter zahlt Löwen, Tiger, Jaguare und Panter, die von den Flammen al waren und in ungeheure Aufregung gerieten. Die Wärter w die bereits in Begriff, die Käfigtüren zu öffnen und den Tieren ſe Freiheit zu geben, als die Polizei eingriff und Maſchinengeſchen auſſtellte, um Wärter wie Tiere in Schach zu halten. Inzween waren zahlreiche Löſchzüge der Feuerwehr eingetroffen und Mee, vereinten Anſtrengungen gelang es, dem weiteren Umſichareifen be⸗ Feuers Einhalt zu gebieten. Sobald die unmittelbare Gefaht a ſeitigt war, wurden die Tiere verhältnismäßig leicht beruhigt, aiche Feuer ſelbſt hatte im Luna⸗Park und in der Nachbarſchaft zahlr Gebäude im Geſamtwert von etwa 150 000 Dollars vernichtet. Der ferne Oſten 5 In China machen ſich die eingeborenen Vogelhändler ein 9 anügen daraus, an die Vogelſchwänze Pfeifen zu befeſtigen. 81 die Vögel ſich im Fluge bewegen, ſo entlockt auch die leiſeſte L bewegung dieſen Pfeifen Töne und es entſteht. wenn mehrerech cher Vögel zuſammenfliegen, ein Freikonzert aanz eigentünee Art. Beſonders beliebt iſt dieſes Verfahren bei Tauben. Die B 101 werden auf verſchiedene Töne abgeſtimmt. ſo daß ſich eine ge ben Harmonie eraibt, wenn eine Schar von zuſammengehörigen einen Flug unternimmt. Die Pfeifen ſind aus leichtem Bame en gemacht und verſchieden gefärbt. Sie werden an dem Vogel man mit einem dünnen Kupferdraht befeſtiat. Zuwellen befeſti gſen auch an einem einzigen Vogelſchwanz bis zu ſechs kleine 155 ein die aufeinander abgeſtimmt ſind. Wenn an einem ſchönen Tact ch Schwarm von ſolchen muſikaliſchen Tauben in vollem Flune die Luft zieht, ſo iſt die Wirkung ganz überraſchend. 0 alel Ganz Baadad iſt in Aufreaung über einen Diebſtahl. deſten 55 die Polizei von Bagdad bisher noch nicht habhaft geworden il. in⸗ der großen weltberühmten Moſchee fehlte eines Morgens 6 dervolle Alabaſter⸗Kanzel, die als eines der arößten Kunſtde Be⸗ Orients ailt. Aboeſehen von ihrem Kunſtwert, hat ſie für ebanet wohner von Bagdad ſowie für die geſamte Welt der Motangreegun! aroße geſchichtliche und kulturelle Bedeutung. ſo daß die E menſchlichen Auges. Der Arzt, der auf dieſe merkwürdige Operation! verſtändlich iſt. we 150 muß mit 30 Kugeln beim Abräumen 54 und beim Vollemefee Holz erreicht werden. Bei dem Treffen um die Gaun dinae kann auch das Bundesſportabzeichen erkämpft werden. 1 100 Ku⸗ hlerbei iſt mit 200 Kugeln 1100 Holz zu erreichen. Wer be geln unter 500 Holz bleibt. ſcheidet ſofort aus. Schach Das Semmeringer Schachturnſer. Am Dienstag wurden die Hängepartien zu Ende gefühn piel zowilſch verlor gegen Grünfeld und Kmoch. Er fiel dgen gel Niederlagen auf den 4. Hant zurück. Alſechin gewann 6 ſhe. Re und ſpielte remis gegen Janowski, er liegt jetzt an der Sp gewann gegen Janowski. Spiel. Das Turnier weiſt jetzt folgenden Stand auf: 1517. Reli und mann und Tartakower je 9 Zähler, Nimzowitſch 8 bal, 340 Rubinſtein J, Tarraſch 65, Grünfeld, Janowskie Taunoch 5 N0 und Gilg 5½, Jates 5, Davidſon 4½, Michel 4, Kmoch ſelli ½. 1 warl wetternachrichten der Karlsruher Landeswelle Beobachtungen badiſcher Wet erſtellen(7s morgens) * 7055 Luft⸗ Tem⸗ 82 See. S8 Wind 22 . a l eee, de n um C S8B5 8 Richt.Stärke 1175 Wertbheim 14——0 7ſ ſuuf= ſwo enlo? Kön gſiuhl 625 761.0—3 5—4Nſriſch ·— Kar sruhe 1 760 7 9 9 ioNo leicht 51 Vaden da en] 2—. 72— villngen 780 761,4—2 2880 eeicht bedten 5 RNeldberg. Hoff 1497 630,56]—0—17 80 ſeicht Nenlo— Badenweilee— 1 7-1 Nleicht wo— St Blaſien—- 2 0—2 ſtill leicht be Höchenſchwd.!— acht 5 5 0 5 Na. In Deutſchland hält die kühle Oftſtrömung an. In Nachmitac, es wieder zu Fröſten gekommen, während die geſtrigen temperaturen in der Aheinebene bis 9 Grad, auf dene keſorn wald aber nicht über den Gefrierpunkt anſtiegen. Ein plarer ruct über e gibt wieder erneut zu einem Vorſtoß boher 7 15 über Skandingvſen füdwärts Anlaß, jedoch verhinderk peulcher⸗ der ſich von Island ſüdoſtwärts über der Nordſee eutſchland flers nach Polen— erſtreckt und die polare Luft bis Suddenſeerchar ſteht Eine weſentliche Aenderung des herrſchenden We 2 teht noch nicht bevor. chls. na Vorausſichtliche Witterung für Donnerskag, bis 12 gee, Verband⸗medaille 1925 konnte an 76 Kealer verliehen werden. Für 1926 werden dieſerhalb die Kämpfe im April aufgenommen. Hierbei eitweiſe heiter, Nachtfröſte, beſonders Baar und H e am Tage etwas milder als heute. S S e SSS2& fan en. würde ünd was haben wir zu tun, um feiner Auffaſſung von der 80 Miltwoch, den 24. März 1626 AKeue Maundeimet Zeuung(Abend · Ausgadel „. Seike. Nr. 140 der Gratulationsbrief E Humoreske von Freiherr von Schlicht r Die verwitwete Frau Geheimrat, die ſich als das Oberhaupt 8 5 zahlreichen, in der großen Stadt lebenden Verwandten fühlte als ſolche, wenn auch zum Teil widerſtrebend, anerkannt rde, hatte zu heute Nachmittag um fünf Uhr einen Familien⸗ 150 einberufen und dabei ausdrücklich betont, es handle ſich um ſehl. Angelegenheit von der allergrößten Bedeutung,. Keiner dürfe hlen, ganz einerlei, ob er krank oder ſonſt irgendwie verhinder: 870 Unterſtützt von ihrer erſt fiebzehnjährigen Tochter, einem tulffallend hübſchen, in ihrem Aeußeren und in ihrem Weſen gleich alsenden Geſchöpf, empfing ſie ihre Verwandten, von denen ſie ti e mit der Frage begrüßten, was es denn nur plötzlich ſo Wich⸗ dein gäbe und geben könne, daß die Beratung darüber nicht den nſten Aufſchub erdulde. Aber als die Familienmitglieder dann— in der für ſolche lichen Fälle ein für allemal feſtgeſetzten Reihenfolge und d gordnung— um die Frau herumſaßen und von ſüer erfuhren, um was es ſich handelte, da kreiſchten gleichzeitig uf Frauenſtimmen gellend auf, Tante Hanna, die an nervöſer ſerſchwache litt, ihrem Mann zu:„Georg, mein Riech⸗ ſchchen, aber ſchnell, ich werde ohnmächtig!“ und kräftige Män⸗ nerſtimmen ließen dem Gehege der Zähne einen aus tiefſtem Her⸗ zen kommenden Fluch entgleiten, gegen den die Frau Geheimrat ausnahmsweiſe keinerlei Einſpruch exhob, obgleich ſie es ſonſt nicht duldete, daß in ihrem Hauſe geflucht wurde. Dieſe grenzen⸗ ſe und allgemeine Erregung war nicht grundlos: Onkel Eduard tte ſich verlobt! Er, der da oben in Oſtpreußen auf ſeinem ſroßen Rittergut ſaß, deſſen Wert auch heute noch kaum abzu⸗ n war, Onkel Eduard, der das Kunſtſtück fertig gebracht flate ſein in die Willionen gehendes Vermögen durch die In⸗ ationszeit hindurch zu retten, er, der in ſeinex erſten kinderloſen e ſo unglücklich geweſen war, daß er, mit fünfundvierzig Jah⸗ u Witwer geworden, im Laufe der langen Jahre zahlloſe Male geäußert hatte, keine Macht der Erde, und wäre es die ſtärkſte Lokomovive, an die er mit eiſernen Ketten geſchmiedet wäre, brächte 0 n noch einmal wieder auf das Standesamt, er, der ſeit vielen dazren als reicher Erbonkel in der Familie hoch geſchätzt und zum Geburtstag und zu Weihnachten ſtets mit fertig gekauften, aber daddem natürlich eigenhändig angefertigten Handarbeiten, die ihm mehrere große Schränke füllen mußten, beſchenkt worden „— Onkel Eduard hatte ſich trotz ſeiner ſchon ſiebzig Jahre und trotzdem er doch ſchon mit eindreiviertel Füßen im Grabe . wieder verlobt und wollte ſchon in der allernächſten Zeit rater. Starres Entſetzen hielt alle gefangen. Das. was ſie da zu Vören bekamen, war— ja, was es war, das wußten ſie ſo ſchnell dicht, aber auf jeden Fall war es etwas ganz Ungeheuerliches, 00 das Leben kehrte erſt wieder in alle zurück, als die Frau eheimrat die Frage zur Debatte ſtellte: Was können wir tun Onkel Eduard von dieſem über⸗ der für ihn, bei ſicher von ülten und unüberlegten Schritt zurückzuhalten, Ehe, und bei ſeinem Alter, en traurigſten Folgen begleitet ſein wird? „Darüber ging die Ausſprache, die zuweilen ingeradezu ſtür⸗ miſche Lärmſzenen ausartete, hin und her. Immer neue Vor⸗ chläge wurden gemacht und wieder verworfen, bis ſchließlich die Jrau Geheimrat mit ihrer Anſicht durchdrang:„Ich habe ja die kängſte Zeit gehabt, um mir die Nachricht durch den Kopf gehen laſſen, und um mir zu überlegen, was da zu tun iſt. Und da Neine ich, daß jeder Proteſt und jeder Widerſpruch unſererſeits Fakel Eduard nur reizen und ihn in in erſter Linie für In unheilvollen Beſchluß beſtärken wird. Je mehr wir ihn aber u ſeinem Vorhaben beſtärken und je herzlicher wir ihm zu ſeiner ferlabung gratulieren, je mehr er aus unſeren Briefen erſieht, wir ihm neidlos ſein neues Glück gönnen, daß wir nur an Wohlergehen und nicht an das unſrige denken, deſto eher er ſich die Sache vielleicht doch noch überlegen, oder wenn ſeiner Wiederverheiratung ſo ſein wird ſiht, dann wird er uns, die wir an 8 rheiratun Lehlichen Anteil nehmen, ganz ſicher doch irgendwie in ſeinem eſtament bedenken, was er ganz gewiß nicht tun würde, wenn wir egen ſeinen Schritt proteſtieren wollten.“ 5 Das leuchtete ſchließlich allen ein, und ſo wurde denn der ſtamilienrat bald geſchloſſen, damit ein jeder noch heute Zeit habe, 00 dem beſprochenen Sinne an Onkel Eduard zu ſchreiben. Und 5 die Verwandten ſich verabſchiedet hatten, da ſetzte auch die Miln Geheimrat ſich ſofort hin, um in ihrer Eigenſchaft als Fa⸗ Atienoberhaupt dem Onkel Eduard ganz beſonders herzlich die zaückwünſche der Familie und erſt recht ihre eigenen zu überſen⸗ 50 Vorher aber rief ſie noch ihre Tochter zu ſich und befahl ihr: Deich Du wirſt jetzt ſofort an Onkel Eduard ſchreiben. Trotz danner Jugend habe ich Dich dem Familienrat beiwohnen laſſen, Sbnit Du in allen Einzelheiten erkennſt, was für uns auf dem 707 ſteht. Du biſt in früheren Jahren ja ſtets Onkels Liebling d Verzug geweſen, da hatte ich immer im Stillen gehofft, er leicde Dich in ſeinem Teſtament beſonders reich bedenken. Viel⸗ tuldt daß er das bis zu einem gewiſſen Grade auch heute noch Ge, venn Du ihm, wie es ja auch Deinem kindlich unverdorbenen ſo dtü, daß Du Dir glücklicherweiſe noch erhalten haft, entſpricht, 9 herzlich und ſo warm ſchreibſt, daß er aus jedem Deiner Worte eraushört, wie ehrlich gerade Du Dich für ihn und mit ihm benes neuen ſpäten Glückes freuſt. Du, die Du die ganze Schwere uns betroffenen Unglücks noch nicht einzuſeßen vermagſt, wirſt es „ern die richtigen Worte zu finden wiſſen, Ich verlaſſe mich da 8 auf Dich. Du brauchſt mir den Brief, ebe Du ihn abſchickſt. bieht zu zeigen. der Gedanke daran würde Dich beim Schreiben U leicht ungünſtig beeinfluſſen und Dir Deine Natürlichkeit und Aubefangenheit nehmen. Und nun geh, mein Kind.“ m Fünf Minuten ſpäter ſaß Ilſe in ihrem bübſchen. kleinen Zim⸗ biß batte vor ſich die Schreibmavpe und das Briefvavier liegen und zen darsweifelt in übren Federkalter. während ſie. wie ſchon den aan⸗ fül, Nachmittag oenen die Trängn ankämofte, die ihr wie Walſer⸗ Anet aus den hübſcken. dunkten Augen ſtürzen wollten. denn wenn auf dan der Familie durch die heute eingetroffene Unolücksbotſchaft das ſchwerſte betroffen murde, dann war ſie es: und ſie batte im ſehbenſat zu allen anderen ihrem armen. bedrückten Herzen, das ihr 19 zu zerſprincen drohte. nicht einwal ivaendwie Luft wachen dür⸗ zu zum ſich und um damit das Geheimnis ihrer jungen Liebe nicht wie erraten. Sie war zum Sterben trauria und beariff ſelbſt nicht. nich ſie ſich vorhin ſo batte beherrſchen kön en, daß ibr kein Menſch. dannt einmal ihre Mutter. etwas angemerkt batte. Das war ſehr n für ſie geweſen, aber nun kam etwas noch viel Schwereres Nabeze, der Brief an den Ontel. Per lolte ſie Olde wunſchen und Das f. noch ſo tun, als käwen irr die Worte aus dem Herzen. Nein, ſes konnte ſie miat. das brachte ſie nicht ferkia und deshelb beickloß Marlöelich dem Ortel anſtatt ihm au oratulieren, cans oehöria den arſch zu blaſen. Und wenn ſie ihm ſo ſchrieb, wie es ihr zumute Ver. dann brauchte ſie weniaſtens. im Gegenſatz zu ibren anderen d rmandten. fortan nicht in der krüceriſchen Hoffnung zu leben. daß würdentel ſie vielleicht doch noch in ſeinem Teſtament bedenken mact ein ande, daß die Muter riche dargrg ſte endenanete ich kibren Brief leſen zu wollen. und ſo ichrieb ſie denn ſuan. Mbe Nin lieber Onkel Eduard. den ich aber heute gar nicht lie ſabe. Wielleicht kommt die Liebe aber noch einmal wieder obaleich ſe Dir das nicht verſurechen kann denm lücen tue ich nicht. wenſe⸗ ſens nicht mehr. als ich es zu Haule ohnehin aenug muß. wenmich 640% immer ausneſcholten werden wifl. und ich werde nach meinem 5 ack ſchon mehr als genua geſcholten. Nein, lügen kann ich nücht und desbarb brirge ich es auch nicht fertia. Pir. wie die Mut⸗ er es von mir verlangt. einen aans beſonders berslichen Glückwunſch zu Deiner Verlobung zu ſchicken. weil ich früher immer Dein beſon⸗ derer Verzuig geweſen ſein ſoll. wovon ich ſelbſt aber leider nie etwas gemerkt habe. Aber ob Verzug oder nicht. das iſt ſa heute einerlei. denn an mich, gerade an mich haſt Du. was ich Dir aber offen ae⸗ ſtanden auch gar nicht verdenke, ſicher nicht ein Sekunde gedacht. als Du Dich auf Deine alten Tage noch einmal wieder verlobteſt. Nein, an mich haſt Du dabei ebenſo wenia gedacht. wie ich damals an Dich, als ich meinen Hans Albrecht— aber das ſage ich Dir gleich. Onkel Eduard, wenn Du der Mutter oder ſonſt einem von den Verwandten auch nur eine Silbe von Hans Albrecht verrätſt. dann iſt es für alle Zeiten zwiſchen uns ganz, aber auch ganz aus, denn von dem darf vorläufig kein Menſch etwas wiſſen, und ich wollte auch Dir nichts von ihm ſchreiben, aber nun habe ich es doch getan. und vielleicht iſt das auch ſehr aut. denn nun wirſt Du es hoffentlich einſehen. wie ſchlecht. nein, wie gemein Du durch Deine Verlobung an Hans Albrecht und mir gehandelt haſt. Da Du in Deine Braut liſt ſie eigentlich fünger oder noch älter als Du? Und iſt ſie hübſch?) natür⸗ lich ebenſo verliebt biſt, wie ich in meinen Hans Albrecht. und da Du deshalb für ihn augenblicklich ſa doch kein Intereſſe haſt, wäre es gang zwecklos, Dir ſchildern zu wollen. wie hübſch und wie nett der iſt. Nur das eine laſſe Dir geſagt ſein. er iſt der hübſcheſte und der goldiaſte Menſch. den es überhaupt aibt. und ein Paar Augen hat er ach Onkel Eduard. ich wünſchte Dir, daß Du nur einmal in ſeine Undervollen Augen ſehen könnteſt. dann wüßteſt Du. ein wie auter Menſch er iſt. Und klug iſt er, gar nicht zu ſagen. Mit 22 Jahren hat er ſchon den Doktor gemacht, und trokdem er für mich ja eigent⸗ lich zu alt iſt, wollen wir uns heiraten, ſobald er ſo viel verdient, daß wir davon leben können, denn natürlich iſt er arm. und das iſt auch ſehr aut, denn ſonſt hätte ich ihn wohl nicht ſo lieb. Und wenn wir uns heimlich treffen, denn ich wiederhole. vorläufig darf kein Menſch etwas davon wiſſen und ahnen. und wenn wir dann zuſam⸗ men Luftſchlöſſer bauen. babe ich immer von Dir erzählt, und daß ich ſpäter vielleicht mal ganz fürchterlich viel von Dir erben würde, und dann war ich immer ſo froh und ſo alücklich. aber Hans Albrecht ſagte mir, das wolle er nicht, wir wollten nur von dem leben, was er für uns beide verbiene und darüber kaben wir uns oft ſo geſtrit⸗ ten, daß ich hinterher bitterlich geweint habe. „ Na, nun erbe ich ſa gar nicht, und darüber wird Hans Albrecht ſicher ſehr froh ſein, obaleich es nun wohl noch eine Ewiokeit dauert. bis wir uns heiraten können. Bis ich nun mein erſtes Kind kriege, werde ich ſicher eine ganz alte Junafer geworden ſein. und auch das kannſt Du gar nicht verantworten. Und nicht nur ic“ die ganze Fa⸗ milie iſt empört über Dich und wenn Du dabei geweſen wäreſt, als gie heute nachmittag über Dich ſprachen. ich alaube, Du wärſt unter das Tiſchtuch gekrochen und hätteſt Dir die Pupillen aus den Augen geſchämtl Trotzdem nehmen natürlich alle herzlichen Anteil an Dei⸗ nem Glück und wollen Dir das auch ſchreiben. ich glaube, in dieſem Augenblick ſind ſie ſchon alle dabei. Und auch ich aratuliere Dir herzlichſt. ſa. ich tue das wirklich. obgleich Du mir das wohl nicht glauben wirſt. aber erſt mußte ich meinem Herzen mal Luft machen. Und das habe ich ſa nun getan. Ach. Onkel Eduard. Du ſchrecklicher Menſch, den ich aber merkwür⸗ digerweiſe doch lieb bhabe, wie haſt Du Hans Albrecht und mir das antun können? So jetzt iſt dieſer Brief glücklich fertin und nun kann ich mich endlich in Ruße hinſetzen und ein raar Stunden weinen. Deine treue und gehorſame Nichte Ilſe.“ Auf alle Aückwunſchbriefe hat Onkel Eduard mit keiner Silbe geantwortet. Er war und blieb verſtummt er ließ erſt wieder durch ſeinen Rechtsanwalt von ſich hören. als er ein paar Monate ſpäter ganz plötzlich ſtarb. Und da ſtellte es ſich heraus, daß er nie die Abſicht gehabt hatte. ſich wieder zu verloben, ſondern daß er das ſeiner Sippſchaft, wie er ſie nannte. nur vorgeſchwindelt habe, um aus ihren falſchen urd geheuchelten Gkückwünſchen ihre Habaieria⸗ keit und ihre Spekulation auf ſein reiches Erbe zu erkennen. Die einzige, die er von allen ſeinen Verwandten in der Stadt in ſeinem Teſtament bedachte, und noch dazu in reichlichſter Weiſe, war ſeine Nichte Ilſe. Und dafür., daß der Onkel nur ſie, trotz des Marſches. den ſie ihm geblaſen, in ſeinem Teſtament, und noch de zu ſo reich pedacht katte, gab es nach Aſes feſter Ueberzeugung nur eine einzige Erklärung: Der Onbel mußte gerade ihren Brief nicht erhalten baben. Tiere auf Keiſen Neues Leben blüht in den Zoologiſchen Gärten und Tier⸗ ſchauen. Es iſt wieder möglich geworden, die Tierbeſtände auf⸗ zufüllen. Das geſchieht teils durch 48 5. Zucht, teils durch Ankauf. Eine bedeutende Vermittlungsſtelle iſt die Firna Ruhe in Ahlfel bei Hannover. Ruhe hat, wie die anderen Importeure des 11 55 fandes, ſeine Kommiſſäre in allen Erdteilen. Dieſe Kommiſſäre ziehen aus nach allen Gebieten, aus denen ſie Tiere auszuführen hoffen. Sie ſeßer ſich direkt mit Plantagenbeſitzern, ſehr oft auch mit den mehr ober weniger wilden Bewohnern der betreffenden Be⸗ zirke in Verbindung, die die Tiere teils ſchon in Vorrat haben, teils auf beſonderen Auftrag erſt einfangen. Der Transport geſchieht, wenn größere Menge in Frage kommt. auf beſonderen Tiertrans⸗ portdampfern. Sonſt werden auch die Tiere ſorgfältig in Käſten verſtaut, als Frachten auf den gewöhnlichen Dampfern auf⸗ gegeben. Die Kiſten ſind, beſonders wenn Raubtiere zum Verſand ſtehen, mit Eiſenblech ausgeſchlagen. Das Eiſenblech verhütet am erſten eine Beſchädigung und ein Ausbrechen der Tiere. Ele⸗ anten können auch frei befördert werden. Sind ſie bösartig, dann werden auch ſie eingekäſtelt. Da die Verladung eines Elefanten beträchtliche Gewichtsmaße bewältigen muß. werden oft ſtarke Krahne in Bewegung geſetzt, um die Laſten vom Hafenplatz auf da⸗ Schiff zu bringen. Jahme Elefanten werden auch hier frei beför⸗ dert. Ein Bauchriemen wird um den Körper des Rieſentieres ge. ſpannt und dann das Tier in das Schiff gehoben. Als einmal der Hirkus Blumenfeld ſeine Tiere nach London beförderte, geſchah es, daß ein Elefant durch das Hochheben ſo erſchreckt wurde, daß er einen Herzſchlag bekam. Eine intereſſante Tierfreundſchaft ſpielte ſich ab zwiſchen einem Elefanten dieſes Zirkusunternehmens und einem ſchottiſchen Pony. 15 Jahre ſind der Rieſenelefant und das Zwergpferdchen beieinander Der Elefant duldet es vic. daß der Ponp von ihn getrennt wird. Iſt er nur eine kurze Zeit von ihm entfernt, ſo wird er un⸗ ruhig. Das wirkt ſich ſogar auf die Arbeit ſo aus, daß der Elefant nicht länger als 15 Minuten ſich in der Manege aufhalten darf. Dann wird er unruhig und verlangt nach dem Pony zurück. Beide Tiere zählen heute noch zu dem Beſtand des Zirkus Blumenfeld. Oſt kommt es vor, daß Elefanten ſtraßenſcheu ſind. Sie dürfen dann nicht freilaufend auf der Straße befördert we-den, ſondern müſſen in rieſigen Käfigen auf Wagen an ihren Beſtimmungsort ge⸗ t werden. 0 wirkſamen Gegenſatz dazu bildet das Schimpanſenweib⸗ ſchen Cita, das gegenwärtig mit ſeinem Beſitzer, einem italieniſchen Profeſſor, Deutſchland bereiſt. Das vierjährige Aefſchen iſt ſo manierlich, daß es getroſt die Reiſe mit einem Menſchen im Raum wagen darf. Es bewegt ſich faſt wie ein Menſch, es ißt mit dem Löffel, trinkt ganz formgerecht und beträgt ſich beſonders artig, wenn es auf den Arm genommen wird. Dann gibt es oft ſeinem Beſitzer oder dem Wärter einen herzhaften Kuß. Das Tierchen hat menſchliche Lebensgewohnheiten angenommen, und zwar iſt es ſchon recht verwöhnt. Gs trinkt morgens ſeinen Bohnenkaffee. Als man ihm einmal Gerſtenkaffee ſtatt Bohnenkaffee vorſetzte, verſchmähte es ſtolg den unechten Trank. Weniger manierlich ſind natürlich die Dromedare die Lamas, Bären und andere Raubtiere. Ihr Transport muß mit großer Sorgfalt vor ſich gehen. Die Kiſten und Käfige ſind kräftig und mit den nötigen Schutzvorrichtungen verſehen. Trotzdem kommt es vor, daß es Ausbrechern gelingt, den Weg in?s reſe zu nehmen. Ein mitteldeutſcher Zoo wurde einmal alarw daß auf der Strecke Eisleben—Kaſſel ein Bär die Gegene unſicher machte. Als man die Strecke abſuchte, fand man zwar keinen Bären, ſon⸗ dern ein Puma, einen Silberlöwen, der ſeinem Freiheitsdrange 17 85 und den Weg aus der Kiſte und dem Waggon gefun⸗ den hatte. Auch die Affen ſind vorſichtig zu behandeln. Sie ſind Kletter⸗ künſtler, ſehr gewiegt und verſtehen es, beſonders auf der Reiſe⸗ die Gelegenheit zur Flucht zu erſpähen und treten dann auf eigene Jauſt die Reiſe vom Bahnhof durch die Großſtadtſtraßen an, bis ſie ſchließlich von einem geſchickten Wärter wieder eingefangen wer⸗ den oder auf dem Fundbureau landen. Bei Pferdetransvorten findet man ſehr oft eine Ziege im Waggon. Es iſt ein alter Aberalaube der Zirkungsleute und auch der Kavalle⸗ tiſten, daß die Anweſenheit einer Ziege im Stall Krankheiten von den Tieren fernhält. Ein großer europäiſcher Zirkus ließ zwei Tage lang die Vorſtellungen ausfallen. weil die Ziege geſtorben war, und begann erſt wieder. als man Erſatz beſchafft katte. Unter den Zir⸗ tusleuten iſt überbhaupt der Aberalaube ſſark im Schwange. Es wird niemand einfallen. am Freitaa mit einer neuen Arbeit zu be⸗ ginnen. Ein Zirkus eröffnet ſein Spiel auch nie, wenn der Weg. hen das Publikum zum Eingana des Zeltes zu nehmen hat, aufftei⸗ gend iſt. Man ſaat. den Bera hinauf kämen die Leute nicht. Geht vor Beainn der Vorſtellung— ſo ſagen die Zirkusleute— ein Sani⸗ 3 durch die Manege. ſo aibt es an dem Abend beſtiwmt ein Unglück. Schwer zu befördern ſind auch Strauße. Es koſtet Müh und Rot dieſe ſcheuen Tiere in den Käfia zu locken. It der Baßälter dann am Beſtimmunasort angelanat. dann muß ſehr vorſichtig ge⸗ öffnet werden. Oft hocken die Strauße wie gelähmt. Iſt dann die Kiſte offen, dann dauert es eine Weile. bis ſie den Weg ins Freſe gefunden haben. Sie machen dann in ihrer Aengſtlichkeit oft derart haſtige und ungeſchickte Beweaungen. daß ſie die Beine brechen oder ſich ſonſt beſchädicen. Die Kiſten und Kaſten ſind mit Futter für die Tiere ausgerüſtet. Das Futter dient auch als Lockmittel. um die Tiere überhaupt in die Behälter zu bringen. verfänat aber nicht immer. Bösartig werden oft die Paviane. wenn ſie zulange in dem Pehälter feſtgehalten werden. Intereſſant iſt auch die Beförderung von Pögeln. die oft von einem Orte zum andern gebracht werden. um beim Rückflua dann den Vogelflua ſtudieren zu können. Dieſe Verſuche ſind in neuerer Zeit oft bei Möven angewendet worden. Die Tlere werden an den Beinen mit farbigen Ringen und dem Datum verſehen. Es kommt auch vor, daß Tiere ſich ſehr ſchwierih an ihren neuen Aufenthalts⸗ ort gewöhnen und dann lange behutam behandelt werden müſſen, ehe ſie ihre normalen Lebensgewohnheiten wieder annehmen. Aus meine Erinnerunge Die Hermine Eigentlich haw ich äbbes anneres ſchreiwe wolle. Awer's regnt ſchun de ganze Dag un des macht ehm ſo melangſcholich. Un wann mr noch dezu in de Gauwe wohnt un mr hört immer des: Drobbs, drobbs, drobbs vun de Regedrobbe, die wu in de Dachkannl neifalle, do werds ehm noch melangſcholicher. Ich bin ſunſcht net ſo ehr Leit; ich bin gewehnt, mich ze wehre uns Schickſal bei de Hand ze packe. Awer an ſo Dage, wanns draus duſchbr werd un mr ſitzt ſo ganz elee dehäm un hört des Gedrobbs un Gerieſl un ſieht die Rege⸗ drobbe an de Delegrafedräht hänke, eener am annere, daß es aus⸗ ieht, als wanns lauder lange Perleſchnür wäre, do werd mr noch chtiller wie ſunſcht un wehrt ſich net degege, wann die Aage nooch inne gugge wolle, um vergangene Bilder ze ſehe. Un derndwege will ich de Fedder heit emol ehren Wi lieloſſe, weil ſe Eich nun eme liewe Mädl verzähle will, des wu ſchun lang gſchorwe is. Die Hermine hot unferm Nochör geköhrt un war als klee Kind ſchun e goldiſche Krottt. So n Fichdicher grußlicher Wuſchlkopp mit rode, runde Bäcklſchr un Aage ſo dief un ſo bloo wie n See hoch drowe in de Alpe. Un erſcht 28 Hoor, ehr liewe Leit, ehre Hoorl, die haew geglänzt wann die Sunn druff gſcheint hott, un gfunkelt wie pures Gold.— So wie unſer anzigmarkſchticker vun friher, die wu mr aach blos 50 aus de Erinnerung kenne. Un immer hot gelacht un hot ehr Perlezähncher gezeigt un is zu ehm her⸗ chprunge, wann ſe ehm 1 hot un hot een widder froh gemacht, wann mr traurig war. Un wie be dann e großes ſchlankes Mädl worre is, do hot ſe lange dicke Zöpp ghatte un Löckelcher üwer de Schtern. Wann ich do als Sunndags owends mit'm Ruckſack uffm Buckl vum Pälzer Wald oddr vum Odewald heem kumme bin, do is ſe her zu mr un hot an meine Kläder geroche,— weil ich ſo gut noach m Wald rieche dät, hot ſe als gſat. Un nochdert hot ſe ſich ge⸗ wunnert, weil ich alle Sunndag elee in de Wald gange bin un 551 gfroogt,— warum des un warum ſell. Un ob ich mich net ferſchde dät, im Wald ſo ganz elee. Un was ich do als mache dät, wann ich de ganze Dag draus wär. Un do haw ich ere halt verzähle miſſe⸗ Siggſcht Meisl, haw ich als zu ere ſhatz wu ſe ſchun verſchtänni war, de Wald is mei Kerch, un nergends is mr de liewe Gott ſo noß un ſo vertraut, als wie im Wald; do kann ich mit'm redde grad ſo wie mit dir. Un ich hab alle Sunndag äbbes mit'm zu redde un do is'rs am liebſchde, wann mich niemand debei ſchtöre dut Un deredwege geh ich halt elee. Un langweilich werd mirs im Wald gar net. Siggſcht Meisl haw ich als gſat, wann ich als in meinere Aln, dacht ſo ſchtill dorch de Wald geh, do kummts oft vor, daß ich n Haas am Weg ſitze ſeh, wu ſei Männlcher macht, oddre paar Reh ſchtehne uff ere grine ldblös, wu'r ſich draln) fräe kann, oddr e Vochel ſizt grad vor ehm uff eme Smeig un ſchmeddert ſeiln) Lied in die groß Waldkerch, daß mr meent, die Bruſcht mißt m ver⸗ ſchpringe wie m Roland ſeiln) Horn. Un for de Schpaß ſorgt manchmol e Eichhörnl. Uff emol ſchpringt als äbbes anneme Baamſchtamm nuff un gitt n verſchrockene oddr zornige Laut vun ſich. Aha denk ich do, des is e Eichhörnl. Gewehnlich bleibts dann, noch emol ſo 1173 wie ich bin, hinnerm Schtamm ſitze un linſt mit ſeine kluge eglſcher hinne vor. Mol vun dere Seit, un dann widder vun de annere Seit, in eenere Dur. Un dann mach ich mr ſchpel de Schpaß un machs grad ſo wie's Eichhörnl, des heeßt, ich ſchpring net am Baam nuff, uii Meisl, wann ich des kennt, do wär ich'n Kauz. Nee, awer ich laaf um de Baam rum, un's Eichhörnl macht'rs noch un is immer hinnerm Stamm un linſt vor, ob ich net bal fortgeh du. Siggſcht Meisl, ſo dun'r uns als nexe, s Eichhörnl un ich, bis es ehm vun uns ze dumm werd. Un dann haw ich als ſchun gſeh, wie e Ameis un en Schmetterling minanner gekämpft hawe, odder n Käffer un in Worm henn minanner uff Lewe u Dod gerunge. Aach wie die Schnecke freſſe un wie ſes mache, daß ſe net aus⸗ terwe, haw ich ſchun oft gſeh. Un mit de Emeenze haw ich aach un manches Schtickl erlebt. Un mit annere Dierlen aach. Un die Hermine hot ſich immer vun ehm Bee uffs annere gſchtellt un hot 'r mit glänzende Aage zughört bis ere ehr Mudder gerufe hot, weils Zeit war zum Schloofegeh. Awer gar nix ze ſchwätze de ganze Dag. hot ſe als noch gſat un is fortgſchprunge. Die Hermine un ehre Eltere ſin dann fortgezoge in e anneri Gaß und'r ſin nimi ſo oft zammekumme. Jedesmol awer wann ſe mich uff de Schtroß getroffe hot, do hot ſe mich gfrogt, ob ich immer noch alle Sunndag elee in de Wald geh un nir ſchwätze dät, un hot ſich ge⸗ 1 wunnert üwer mich. Als Braut is ſe mit zwanzig Johr gſchto anen Aanden bace de en den aha 15 1e net in de Wald geh un ab Verlan ſorglos uln)ſchullige eee We 0 e rmine. ich mich uff un geh ganz Franz Flächsenhaar. elee naus zu de— Drucker und Verleger: Druckerei Neue Nannbeime⸗ Zeitung G. m. b.., Maunteim 2 2. Direktion: Ferdinund Heyme 14 Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes Fommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Spvort und Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt G Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Jel. Sernadt. — —. ——— 6. Seike! Nr.e 140 eneue Mauuheimer Zenung(ubend- Musgabe) „ Mitkwoch, den 24. Märi 162 Neue Mannheimer Zeitung⸗ Handelsblatf Neue Preiskonventionen im Eiſenhandel:! Wie verlautet ſind Beſtrebungen im Gange, unter den verſchied. Gruppen der Eiſenhändler Vereinbarungen zu treffen, durch welche eine Unterbietung der jeweils feſtgeſetzten Werkhandelspreiſe ver⸗ mieden wird. Die in dem Verband der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſengroßhändler zuſammengeſchloſſenen Werkshändler haben einen Vertrag ausgearbeitet, nach dem ſämtliche Händler ſich verpflichten ſollen, die jeweils geltenden Preiſe einzuhalten bei einer Kon. venkionalſtrafe von 5000 R= für jeden nachgewieſenen Fall der Nichteinhaltung dieſer Beſtimmungen. Die Durchführung dieſes Planes dürfte inſofern einigen Schwierigkeiten begegnen, als mit jedem einzelnen Eiſenhändler ein derartiger Vertrag abgeſchloſſen werden muß. Die Gruppe der Werkshändler umfaßt nur etwa zwölf Firmen, von denen die feſtgeſetzten Preiſe ziemlich ſtrikte eingehalten werden. Mit den Mitgliedern des Verbandes freier rheiniſch⸗weſtfäliſcher Eiſengroßhandlungen— es handelt ſich um 16 Firmen— wird man wohl ebenfalls ſchnell einig lerden. Jedenfalls wird in dieſen Kreiſen der Vorſchlag des Werkshändler⸗ verbandes durchaus begrüßt. Auf der anderen Seite ſtehen aber noch etwa 200 freie Händler, deren Unterſchrift ebenfalls erforder⸗ lich iſt, wenn die ganze Maßnahme überhaupt einen Zweck haben ſoll. Es beſteht laut„D. Bwz.“ begründete Ausſicht, auch dieſe Firmen in die Vereinbarung einbeziehen zu können. z Jeſtſtellung der Eiſen⸗Weltmarktpreiſe. Der aus Verkretern der Rohſtahlgemeinſchaft und der Eiſenverbrauchet beſtehende Aus⸗ ſchuß hat für die Ausfuhrgeſchäfte der deutſchen Eiſenverbraucher im Monat April folgende Weltmarktpreiſe ermittelt: Rohblöcke 90%, Vorblöcke 92„/, Platinen 98 /, Formeiſen 99., Stabeiſen 105, Bandeiſen 125„, Walzdraht 115,, Grobbleche 117 K, Mittelbleche 120 /, Feinbleche 1 Millimeter und ſtärker 135, Feinbleche unter 1 Millimeter 155, Knüppel 95. -: Konkurs. Ueber das Vermögen der Fa.„Etage am Stroh⸗ markt, Offenbacher Lederwaren“, hier, P 4, 16, wurde das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Ortsrichter Gg. Landſittel, hier, Roſengartenſtr. 17, ernannt. Schleſiſche AG. für Bergbau und Zinkhättenbekrieb in Lipine. Die ehemals deutſche Geſellſchaft hat das vergangene Ge⸗ ſchäftsjahr ſehr günſtig abgeſchloſſen und wird eine Dividende von 6 Zloty je Aktie zur Verteilung brincen. Der Vorſtond hat be⸗ Elektrizitäts⸗Werke Liegnitz. Wieder 9 v. H. Div. Porkland Cemenkfabrik Hemmdoor. 15(10) v. H. Div. Concordia, Elektrizitäts-Ac5. in Düſſeldorf. 5(0) v. H. Div. aus 239 761/ Reingewinn nach 48 157 Abſchreibungen. Mechaniſche Weberei zu Linden in Hannover⸗Linden. Rein⸗ gewinn 1240 137 l. 15 v. H. Div. Bilanz: Warenvorräte und Materialbeſtände mit 6,515, Debitoren 5,05, Kaſſe und Wechſel 0,20, Kreditoren 6,14 Mill.. Tafel⸗, Salin- und Spiegelglasfabriken Acd., Fürth i. Bay. Der Abſchluß läßt die Verteilung einer etwar höheren Dividende als i. V.(5 v..) zu. Glashütkkenwerke Adlerhütten, Penzig. Wieder 10 v. H. Div. Glas- und Spiegel-Manufaktur., Gelſenkirchen Schalke. 10 v. H. Div. aus 615 511/ Reingewinn, nach Abſchreibungen von 225 870, Reparaturen 610 759 und Unkoſten von 450 610 K. Porkland⸗Cemenkfabrik„Germania“, Acfß. in Hannover. 12 (i. V. 10) v. H. Div. Deulſche Ton- und Steinzeug⸗Werke AG. in Berlin. ſichtlich 10 v. H. Div. a. d. StA. und 7 v. H. a. d. VA. Harburger Gummiwarenfabrik Phönix AG. in Harburg a. E. 6 v. H. Div. Mindener Schleppſchiffahrksgeſellſchaft. Verluſt von 2 363 (i. V. 5 v..), bei üblichen Abſchreibungen, wird vorgetragen. Voraus⸗ ho- Schlechtes Oſtergeſchäft im deutſchen Zuckerhandel. Der Welt⸗Zuckermarkt lag in den letzten Tagen fehr uneinheit⸗ lich. War anfangs auf Grund kubaniſchen Angebotes eine Ab⸗ ſchwächung zu verzeichnen, ſo brachten ſpäterhin eine etwas ge⸗ ſteigerte Zuckerexportnachfrage ſowie Deckungskäufe der Baiſſiers eine mäßige Erhöhung. Der deutſche Inlandsmarkt zeigte geringe Umſätze. Der Handel klagt über das diesjährige Oſter⸗ geſchäft und iſt kaum zu Unternehmungen geneigt, da inzwiſchen die Verhandlungen über die Ausfuhr⸗Vereinigung noch immer nicht zu einem endgültigen Abſchluß gekommen ſind. Hatten die erſt⸗ händigen Abgeber bis dahin verſucht das Preisniveau zu halten, ſo zeigt ſich neuerdings, daß dieſe, dem Vorgehen der zweiten Hand folgend, zu Preiskonzeſſionen bereit ſind. Da aber die zweite Hand noch weit unter dieſen reduzierten Forderungen mit reich⸗ lichem Angebot am Markt bleibt, ſo tragen die gegenwärtigen Ver⸗ hältniſſe nicht dazu bei, das Vertrauen zu befeſtigen. nmn. Teebericht.(Fa. Hermann Kaufmann, Pagoda⸗Teeimport, Mannheim.) Ddie Tee Auktion in Amſterdam am 18. März umfaßte etwa 13 000 Kiſten Javad⸗Tee, etwa 4000 Kiſten Adlei Oppenhem—.——.— Adlerwerke Klever 52,25 S0, A. E. G Stamm 9/. 97, Aſchan. Buntpap 106 0 107.0 Dingler Zweibr. Dürrkoppwerk. St. 58.50 58, Düſſeld. Rat Dürr 37.— 35,— EiſenwerkRaiſrsli 27,70 25, Bergmann Elekn. 2,— 91.— Bing Metallm 57.— 56. Brem.⸗Beſigh. Oel 47 50 48.— Cem Heidelberg 93 75 92,50 Af haffb. Zellſtoff 86.35 83,— Electt. ichra.Nio 114.0 1145 Fuchewag Stum.480 C0.070 Holzoerkogl.⸗Jo. 14,79 79,0 Elf Bad. Woll« 34. Ganz Lud Main-—..Junghans Stam n 81.50 85. Goldſchmid. Ty. 78.— 75.75 Gritznei M. Durt. 107 0 105.7 Arkrftw. Mhm.6%,— Grün u. Bilfinger 100,0 100.0 Haid Neu, Nähm. Hammei Osnabr. 88.— 89. Kammga Kalſersl 79.75 79,25 Karler. Maſchin 42,15 42. Kemp. Stettin.—.— Klein, Sch.& Beck. 42,— 4. Knort. Hellbronn 7„5 79. Konſerven Braun 43,— 45,— —80 1 188 32 99 40 50 2 60 208 0 87.—64 1321.1317 Emag Frankfur⸗ Emaille St. Ullr. Enzingen ⸗Union Enunzet Spinn. Fader J Bleiſti⸗ J G. Farbenind —.— Fayr Gebt Pirm 42 50 44.—[HilpertArmaturſb 31 25 29,.—Krauß& Co. Lok.— Fell. Gulll. Caxle 115,0—.Hirſch Kupf. u. M. 67.———[Lahmeyer& Co 92.— 90.25 Hoch. u. Tiefbau 64.75—.Lech Augsburg 99.50 69.— Holzmann, Phil. 74.95 73,80] Jederwifk Rath. 45 25,— ernmech. Jetter 81. 80. rankf.Pof.& Wit 44.75 44. Elberfeld. Kupfer Fudwigeg. Wal 87/.— 34.— Pi. Bulv. S. Ing.—.—.— Schnellpr. Frant. 78.50 73, Luß Maſchinen 40——, Philippsu.⸗G. Fri 21,50 23.Sbramm Lackib 77,— 74, Lußſche Induſtn 21.75 24, Porzellan Weſſel 53, 8 0 Schuckert, Nürnbg 675) 86, Mainkraftwerk« 85,— 95.— Reln. Gebb Sh 60.— 66 Schudfabrit Her; 32,75 38,50 Miag Mühld 100,0 100,0 Rh.elet M. Stamm 90.25 89,50 Seilinduſtr. Wol! 40.— 39. Notaren Deuß 7. Rh. Maſch. Led. 33.— 33.—Stch. K CJ. Mainz.90 475 Notorl. Oderur 22.50 45.—Rhenania Aather 39,50 53 50 Stem.& Hals., Berl 117,5 113,5 Keckurlu Jabrzg. 53. 60,.— Riedeck Montan 86. 83 50 Sädd. Dradtünd.———.— Nuer dnn Od. Sp. 8 5⁰— er Union Freſ 85,— 84.— B. Miabm.Tabſek 51.— 51.— Nodderg Darmt 11.25 17.75 S. Led. St. Ingd.— Se 178.— 77.— Schlian& C. 556. Tricotw. Beſtab.——.— Deutſche Kaliw 120,0118.2 De itſche Maſch T 53.50 52.25 Enzinger Filter 89.590, Eſchw. Bergwert 140.0 136.5 Gelſenk. Bergw. T 69,28 88.15 Golſenk. Gußſtahn 23, 23.50 Eleltr Lieferung 102.8 1027 Gruſchwiz Textil..2 Kaſſamarkt war dagegen die Umſatztätigkeit geringer, aber — 1 lagen auch Vorkriegspfandbriefe, von denen Rheinbriefe von 5 auf 9,8756 ſtiegen. Es notierten: Rhein. Creditbank 96, 60 Disconto 101, Anilin 132, Rhenania 57, Brauerei Sinner Schwartz⸗Storchen 93, Aſſekuranz 755, Continentale Verſich. Mannheimer Verſich. 87, Seilinduſtrie Wolf 40, Benz Waggon 0,7, Germania Linoleum 136, Knorr 75, Gummi 35, Nähkaiſer 52, Rheinmühlen 65, Wayß u. Frey 10 Zellſtoff Waldhof 15,5, Zuckerfabr. Frankenthal 54, Waghäuf Rheinbriefe 9,70, 9,827½. Frankfurk gut behaupket chre Nach Klärung der innen⸗ und außenpolitiſchen Lage pertuſt die Börſe wieder in feſterer Haltung. Die Erholung machte n aul mehr Fortſchritte, als die geſtrigen Abſchwächungen megefühe Exekutionen eines größeren Berliner Spekulanten zurückge die werden. Wieder waren es die Schiffahrtswerte, von denen ſich Aufwärtsbewegung ausging; aber auch die Farbwerte ſchloſſen energiſcher der Beſſerung des Kursniveaus an. Schiffahrkeenh, gewannen gegen die niedrigſten Kurſe von geſtern abend 3— H. chemiſche Werte 15—2 v. H. und Montanwerte—15 v. Ge während die Elektrowerte wenig Veränderung zeigen. die winne wurden demnach nicht erzielt, vielmehr beſchränkte ſec uſte. Aufwärtsbewegung mehr auf die Beſeitigung der geſtrigen Ver An Von Bankaktien namentlich Deutſche Bank ſtärker verlangt. gut⸗ en beſſerungen überwogen wieder. Von den ausländiſchen geng waren Türken ſtark angeboten und ſchwächer, während ſich 2 0 und Mexikaner beſſer behaupteten. Im Freiverkehr zeigte etwas Nachfrage nach Beckerwerten. Berlin luſtlos e Schlechte Nachrichten aus der Wirtſchaft unterbinden die 15 nehmungsluſt an der Vörſe. Infolgedeſſen zeigte die Börſe luſtloſes Ausſehen bei zumeiſt weiter mäßig abgeſchwächten Ku des Bis zu einem Grade dürfte hierbei auch der neue Rückgan fen franzöſiſchen Frankenkurſes verſtimmen. Die Kursverluſte be ſich bis auf durchſchnittlich 1 v. H. bei einigen Papieren wen meiſten Kaliaktien auf 2 v. H. und etwas höher. Bei Ha Lloyd und Stöhr Kammgarn auf 4 v. H. Die immer wis⸗ hervortretende Widerſtandskraft der Börſe verhinderte dann nt weiteres Gleiten der Kurſe, zumal auch Schiffahrtsaktien nicht ihre anfänglichen Verluſte wieder einholten, ſondern bSchulß führenden Papiere ſogar um—3 v. H. über den geſtrigen! fin kurs ſtiegen. Größeres Intereſſe trat für Bankaktien, ferne ig Hochbahn bei einer Steigerun gum 5 v. H. hervor. Die ſih —. — 7 Grän& Bilfinger 100.0 10204 f 518%% Gerresheim. Glas 105.7 107,7 Geſ..elsktr. Unter T 185,3 128 53% Mexikaner ſode 1 41,40 10 65%De⸗U IX. Srl74) —.——.—%% Türt.unif. Ani. ———.— „ ſchloſſen, im laufenden Jahre aus eigenen Mitteln eine Hütte für f˖ un znkten ſih die Herſtellung von elektrolytiſchem Zink zu errichten. Sumatra⸗Tee und 435/ Kiſten Ehina⸗Tee, welche faſt alle Käufer auch 1 die 92255. i „„fande i eish. eſ ei nge u.5 v. H. De nmarkt, Die Verhandlungen Mathis—General Mokor geſcheiterl. Die fanden. Gute Mittelſorten waren breishaltend, ece feinen aber 2210 8 Ausſehen für——— An ehen Qualitäten, wovon nur wenige Partien vorhanden, wurden ſtark unver f„ ndig Verhandlungen zwiſchen der Automobilfabrik Mathis und der ge 0 1 2 1 A die Generale Motors Corporation zwecks Fuſionierung bzw. finanziel⸗ begehrt und mit ca.—10 Cts. über die Taxen bezahlt. Abfallende ſowohl für Gold⸗ als auch Roggen⸗Pfandbriefe. Auch lie ſeſter ler Beteiligung ſind geſcheitert. Das amerikaniſche Unternehmen Sorten gingen teilweiſe einige Cents billiger ab. Die nächſte Tee. kriegsanleihen der Länder waren gut behauptet und teilwel hat zur Vornahme des Verkaufs in Frankreich kürzlich eine franzö⸗ Auktion in Amſterdam findet am 8. April ſtatt.— ſiſche Geſellſchaft„La Generale Motors(France) gegründet.„5b. Ein Weltſyndikal zur Hochhalkung der Kaffeepreiſe. In Rio de Janeiro finden zur Zeit Verhandlungen zwecks Schaffung Berliner Deviſen 5 5 eines internationalen Schutzkomitees ſtatt. Sie bezwecken, ſämtliche 24. Abſchlüſſe kaffeebauenden Länder der Erde zu einer Gemeinſchaftsarbeit zu⸗ Amtlich G. 23. B. 23. G. 24 B. f.„„ſammenzufaſſen, um die internationalen Kaffeepreiſe hochzuhalten. 1055 Kieler Handels⸗ und Gewerbebank in Kiel. 5 v. H. Dividende. Man glaubt auch, durch Schaffung eines Weltkaffeeſyndikates der Holand168.11 168.53 168,14 1550 Schleſiſche Kokswerke und Chemiſche Fabriken Ach.(Oberkoks), Baykottbewegung der Verbraucher wirkſamer als bisher entgegen⸗ Puenos.Alres—————*—.85 Berlin. Wie verlautet, iſt für 1925 wieder mit 6 v. H. Dividende treten zu können.— 8 15 88771 80 9 zu rechnen. Im neuen Jahre iſt das Geſchäft befriedigend.: Deulſchlands Rohtahakeinfuhr auf ein Minjmum geſunken. Danzig 80.88 1,08 80.80 169 Chemiſche Werke, vormals Alberk in Biebrich a. Rh. Geſchätzt die Einfuhr von Rohtabak im Monat Januar hat, wie Kopenbagen 110,16 110.44 110.09 121J0 6(wie i..) v. H. Div.„Die Tabakwelt“(Dresden) berichtet, nur noch 19.530 Dz. betragen. Liſſaboenrn 25.325 21.375— 7 112%0 Maſchinenfabrik Buckau. Magdeburg. Der AR. ſchlägt 10 v. H. Damit iſt die Einfuhr von Nohſtoff für die deutſche Tabakverarbei⸗ Fee e ce 10.50% Div. wie i. V. vor. 80 tung auf ein kennzeichnendes Minimum herabgeſunken, wenn Nialle„ 985 1 1086 1% Bachmann u. Ladewig Ach. in Chemnitz. 9 v. H. Div. die Dezember⸗ und Januar⸗Einfuhr wegen der Beſonderheiten des Londn 20.395 20 447 20.399 24 200 Fitkingswerke, Gebrüder Inden, Ac. in Düſſeldorf. Nach Ab⸗ Tabakmarktes auch im allgemeinen niedrig ſind.— Intereſſant iſt, New⸗Dort 4,195.25 4,195 14655 ſchreibungen von 154 257 verbleibt Verluſt von 130 175 daß auch die Reichseinnahmen aus der Tabakſteuer ſich nun⸗ Parlt“s 14.495 14.835 14.15 3g93 zu Vortrag. mehr abſteigend entwickeln. Während ſie im Monat Dezember 1925 Sauſe 22*«%' 5 55—— 50% Dur- Automobil- Werke Acß., Leipzig-Wahren. Verluſt von(8 9 Mill.„ betragen gaben, ſind ſie ſeither auf 5103 Mill. Javan 1907.911.908 215 12 693 wird auf neue Rechnung vorgekragen. Die Aktienmehr⸗ im Jan. und auf 45,6 Mill. im Febr. 1026 zürückgegangen. Konſtanznopei 243.14•13.606 heit der Geſellſchaft, die auch im Vorjahre dividendenlos abſchloß, 888—5 de 32 3„ 1 2 17 5050 befindet ſich bekanntlich im Beſitz der Preſto⸗Werke AG. ſch 2 en abegng. ö„ 12.4 i. ür„„„„„„„„ 5 2,45 12,418 LAutemobiles el Cycles Peugeol, Die o. G. beſchloß für Börſenberſchle vom 24. März 1926 Acelen 0 1205 255 1924½5 aus 22 724 090 Fr. Reingewinn Ausſchüttung einer Div. Mannheim malter Budapeſt.875 8 895.875 304 von insgeſamt 60 Fr. je Aktie. Der Aktienmarkt lag heute ruhig und leicht abgeſchwächt. Eine Sofiaa 9,03 9,04 5 567 A. G. Körking Elektrizitätswerke in Berlin. Wieder 8 v. H. Ausnahme machten Fuchs Waggon, bie auf 0,7 anzogen. Feſt] Aben 5 6⁵.67 ————— 24 205 405 23. 24 23. 24 23 24. 23, 24. 23. 2ʃ, 5 4 29.— 90[Boigt& Häf. St. 33.— 83. Zuckerf. Heilbronn 58 255.500 Magirus.-O. 60,. 67.75 Moteren Deuß 80.,50 61.25 Oberſcht ailed.1 450 44 Urszeltel! 87.d gag He. 86 8 36 25J Weieg ein 9 60 6% den 050 77 8c Haneenen es, ane mete men 8. eeee e Bch. Ind. Mains 69.50 66.25 Bays& Freytaz 93,75 95.—„ KNbeingau 60. 58.500 Mansfeld uktien T 83 78 82. Münldeim Ber 9 73 92.—„Kofswerke 17 70⁰5 7. Ver, Hltramorimt 93.— 84. Zelltt. WaldofSt. 118.6 1150„ Stuttgart 60.— 59.Mech. Web. Lind. 144.7 144.0 Neckarſ. Fabrzg, 60.65 5950 Odrenſt à Kopp T 7, 9 Aktien und Auslandsanlelhen in Prozenten. 1 8 4 2 98——— e Mir 8 Genen. 90,258g.—Nordd Wollkämnm 97.50 7—— ind ogtl. Maſch. rankenth. 57.— 54,— T770578.55 TomodeHuner 1 30.50 287 Schuder, ½ 1 Die mit Tverſehenen Weite ſind Terminkurſe(per medio bezw ultimo) Natggehe Wagz 42 4330 Roſſger Beaunt 27.7s 450 Slemen⸗ Gul r I185 1 elsbols Papler oſider Zucker„70.—Sieme— 946 Srankſurter Dividenden⸗Werte Srelvorkehrs⸗Kurſe. Abein Braunthler 32574257 2 1127 10— 82 2 85 105 * 31S 0 3 Banl ⸗Aktien. Shaſeid an 155 50.—, 50,— Fe Size 83.——82,50 e N 1 155 aten e Salzdenſuenh 125 0 275 8 2235 uebn upfer ee, eeee ee eeeee.0—nhein Masch 30. 29.65 Sarott 224.0 123.8 Stoemer Nähm 89,, 5 ee e e eeneeee ee Ig. D. Credlt 5 50D Hypotbekend 80 989. shank. 753 Rhenanila Chem 59.— ube alx e— 9 VVJVJCTCC e FFCVVVFFC Gagr..⸗CredwW 94 75 92,50 Otscnt.-Gelellſch 124.6 128,5 Südd. Biscontog. 10l.0 100.0 Crausport⸗Akktien. 55—— ee Hop. u. Wo 6 78 96.75 Preedner Bant 117.1 116.7 Wiener Bantoer. 590.85 BerFri Gur 5½5 8e.s0 Sogatkend A 2 465, Mitene Guftap 8 8 Barmer Bantvet 9457 92.50 Irkirl. Hun⸗Bt. 82.25 62.25 Witbrg. Notenbkt. 105.5.— Schantungbahn—.——, Jd.-Auftral.'ſch. 120.0 120.JNorbdtſch LiovdT 154.8 147.0 Ber. Ehm charl.—. 60.25 Wanderer⸗Wert, 129.0 130,0 Wolf, Buckau. 98758055 ,n . u. Priotbl. 0 tteld. Erdit⸗„5 Frankf.. Verſ. 94.—95, Südd. 07...0 1 erein. Elbe— 40.6 Atof 9 5 230. Senz diat⸗g 1290 120.5 Nurnberg V. Bt. 08 0 105.5JOberg Wer e 20.—55.— Sallmnee wabn 18.— 69,Hanfa 5 1f. 1 443 2 154 e.Glonzſtoff Eof. 269.0 267.51 Weſterreg. Altal T 238.5 1804c Jelllto Wo Deutſche Bant 3850 29 25 75 5 1— 5 585 85 Frkf.Rück⸗u. Mitv. 64,.50—— D. Effekt u. Wechf. 85 50 86 25 zer Hop.⸗Bk.— 80.— j Vanle⸗Aktien. Borliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. 37 Vergwerk⸗Aktien. 47 erg Bank f. el. Werte 67.50 70.[Deutſche Vank 129.0 7129,2[Reichsbank. 154.0 156.0 Adler Kall 48.— 48.— 57775—5 84.— 68..-J Sichel&. 1 30— 32— Bochum Bb.G 85.25 93.75 Harpen, Bergbau—.. 193.0 Oberſchleſ. Eb.⸗B. 44.90 44,9 Barmer Bankv. 91.75 9,[dt üeberſee Bn 95.45 93 Rhein. Creditband 96, 99.5 Api, Allg Petr.Jd do, 58,50 Hochfreguenz..,50 80.50 SlomanSalp 901 3700 48.7 Buderus Eiſenw 55.5 84 30 Kaliw Aſchersl. 129,5 128 7 do. Eiſenind. 49.75 41,500Berl.Hand.Geſ T 154.7 154.5 Disc. Command. 124.7 1125.0Süddeutſch. Disco. 101,0 101([Bergb Präſtd.“ geKrügershall.„ 97.— 98.— Südſee Vhosy 47.50 DeeLuxem Begw 68. 83. Kaliw. Salzdetf.———PhönizBergbau 78.—76,Com.u. Brivatb T 1110 111]Dresdner Bank 118.0 7113.7 Benz⸗Motor 49.— 51.—[Betersb. Int-Hand.65.60 Ufa Fichwell Beraw. 1870 1400 Kalwerte Weſter 1.5 132,0 Ahein Braunkohle 181.0 131,0 Dar⸗nſt.Nt.⸗Bk. T 129,5 130,0 Mitteldk. Kreditb 103,5 1168,5 Deutſche Peir. 73,— 3, Ronnenderg 59. 57, Gelſenk. + 5 90,25 2 Malmn ene 2 Se Diamond. 20,50 20,50] Ruſſendonk.95 3,75 Gelſenk. Gußſt.—.— 22. annesmnunxöd. 88.— 88,40 Tellus Bergbau 37,„ 5 88 .K.Saurahütte 35—3425 85 Induſtrie ⸗Alekien. 8 2 Accumulat. Fabr. 107.8 108,0 J. P. Bemberz 123,0 119,0 Buderus Eiſenw T 58,— 84,18 1 e. 15 1 Banersaodis 85 ꝛ5 cö- tre 21 015 g2 84 p5 4 105 dien 1112 3 580 Verliner Seſtverzinsliche Werte. tungd—.—.70Nrdd Lloy„ 0Baltlmore 0 89,— erwerke. 81,— 30,15 Ber⸗Gub. Hutfbk 150.0 em. Gelſenk..—61. Fen⸗Um Paletf 1l 148.2JOeſter 1... Berthrsw 140,0 105.0J Serüingaclsr Ind. 6373 35. Ehem. Albert 948.50 a) Relchs⸗ und Staatspapiere. 2510 405 Alexanderwerk 83, 92,75 Berliner Maſchb. T 71.— 70,1 Concord. Spinner 90. 86.— Goldanlelhe 95,50 95.50 ¾%.Reichsant 0,377 0,3705% B. Rohnenani.72 6 50 Induſtrie ⸗Alckien. Allg Elekte Ge. T 97,2898.35 Berzellus Bergw. 38.75 38.—. Daimler Motor. T 49.65 48.35 Oollarſchäge 89.80 99.803%„„.478.2805%% Preuß.fa 925 6% 59% 4 Anglosc Guano 8099.— Bing Nürnderg 57,— 57,85 Deſſauer Gas.35 95.— Reichsſchaß. V. J 0,352.365 4% Prß. Könſols.379 0,380, Roggenw 1b%0 2 Eichbaum Mom. 67.50 66,.—] Bahnbed. Darmſt 30.— 30.25 Cement Karlſtadt 98.— 97,50 Andalt. Kohlenw 68.—63.75 Bismarckhütte.—.——.— Deutſch⸗Luxemb. T 80,75 85.15 VI- IX.355 0,350 35/,.372.389J5% Roggenren, 20 54 empf⸗Sternbr 1080 106,0 Bab. Eleen. Geſ..20 0,205Chamotte Anna..— 49.— Annener Gußftadl 25,50 25.25 Bochumer Gußner 84.— 81.75 D. Elſenb.⸗Sign. 67.—.— 10446 0,353.380 30% o 095.2775% Schl. Braunt 590 5, MainzerStamm 1590.Had. Maſch Durl. 111.0 110 Com. Nürnd. Vz 55.— 58 50[Aſchaffbg. Zellſt. 84.— 85.35 Gbr. Böhler& Co. 2450 2400] Deutſche Erdöl 1 93, 92.1808% f. Reichsanl. O 395.87 40% Badiſche Unt..375.33 Vanbſch. Rogg Schöfferb. Bindg 177.0 476.]Bad. UhrenFurnd. 92.— 22.25 Daimler Motor 19.— 4575 Auged ⸗Nb Maſch 74,— 73,75 Braunk. u. Brikete 102.0—.— Deutſch.Gußſtahl 78,85 78. 40% D. ö„ 17 0 2 38% 0„ raunk. e 0—. iſch.Gußſtahl 78,85 78. 4%„ 5 0,877.3773½% Baher. Anl..375.380 Schwartz⸗Storch 92.— 92.— Vayriſch. Spiegel 59,.— 59.— Z. Goldeu.S Anſt. 1090 198.0 Balcke Maſchin.“.———— Br.⸗Beſigb. Oellb. 47.— 48.15 Deuiſche Kabelw. 72,— 71.35% Werger 92, 92,.— Beck K Henkel 43, 43.Dockerhf.&Widm 223 19 Bamag⸗Meguln—.———1 Bremet Bulkan 34.78 54.75 b) Ausländiſche Neuteuwerte 5 Gol rlon. 4%„ .60% Südd 15——— DeutſcheSteinza 123.0 128.0] J. G Farbenind. 133,0 132,2 Gebr. Goedhardt 34.— 30.— 4½ Schatza 18.75 18,50 fl% Zollob 1911 11.18 15.75 Deutſche Wollw 33.50 36.91 Feldmühle Papier 97.—99,—Goldſchmidt, Th. 76,36 75,91 4% 17.83—.— 397 Los 22.50 22,2.80% Obligas 2 90. Jeutſch. Eiſen. 49.— 87.59] Jelten& Gull. 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Danksagung. zahlteichen Kranzspenden beim Heimgang unserer unver- gehlichen Mutter, eee ee Oroßmutter und Urgroß- Philippine Rothweiler wWie Mannheim, den 24. März 1926. Die feftrauernden Hinkerbliabenen, rrr Per. en Tlllanten 6½4. Silder,PlatinZahn- geblsse wer den zu nöchst Preisen an- gekault Repara· imen v Umen u. Schmucksachen all. Att. sowie Neu anegungwerd. ſa au. bucg ausgetümnt% unider-Sommer 595 Gh, macher u duweller inniger Anteilnahme und die geb. Lenz 5 0 4. 1 Tpgen58t und meines Mannes, unseres guten, treusorgenden Vaters,— Bruder, Schwager und Onkel, Herrn 9 Aiast.Celegenhelt Andreas Rothweiler bendeererun sprechen wir hiermit auf diesem Wege unseren herzlichsten Fersch. Büromöbei 2506 menttachdtucket II Potokonkrollkasse „ wote) günſtig abgugeben, evtl. im Tauſchwege gegen —— wanssberskegerung. n et den 26. März 1926. nachm. 2 Iihr, Aüd en au Ort und Stelle im Keller des kath. Wirgerelvtle E 6, 1 gegen bare Zahlung Vollſtreckungswege öffentlich verſteigert: 1700 Lit. 1922er Rotwein, 600 Liter 192ger Weißwein. 2⁴96 7 Hauntzollam: Varkring. 41. —— den 25 März 1926, nachmittags 8„werde ich in Mannheim im Pfandlokal. „2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ 0 öffent ich verſteigern: 2508 Schlöſſer, 13 Brotkäſten. 7 Teekannen, 5 umenampeln und noch ähnliches ſowie 1 bmöbel⸗Garnitur. Keibs, Gerichtsvollzieher. ommerz- und P Pfwal-Fänk 8 Aktienge: ellschaft Sechs undfüufziaſte anl. Leneadhenanme der Aktionäre ad am Dienstag, den 20. Ayril 1928 ittags 11 Uhr im— der Bank in Hamburg. Neß N e g Bil 15 125 rlegüng der anz 25 ewinn⸗ un erluſtrechnuna und Borſchkes zur Ge⸗ 2 Winnrerteifung. richt des Aufſichtsrats über die Prü⸗ ung her Bilanz, der Gewinn: und Ver⸗ kuſtrechnunz ſowie des Vorſchlagzs der 2 gewinnverteilung. 12 erſ enlenune über die Genehmigung ber Bilanz und die Enklaſtunga des Vor⸗ ſtandes und des Aufſichtsxats ſowie über die Vertzilung des Reingewinnes. Di ahlen zum Aufſichtsrat. berdelenjcen Aktionäre, welche ſich an der Ge⸗ die Atelenmkuna beteiligen wollen, haben ien 0 ſpäteſtens am 16. Aprit 1928 8 der üblichen Geſchäſtsſtunden bei un⸗ Niederlanungen in Hambura. Berlin u Maabebura, unſeren ſämtlichen Filialen 5 Zweigſtellen oder außerdem für 15 Mit⸗ her des Girveffektendepots auch bei der kitienden Effekten⸗Giro⸗Bank, alſo in Ber⸗ ſuße der Bank des Berliner Kaſſenvereins, Gage zbannb. bei Heren. S. Stein. Fbe N. V. Hugo Kaufmaun& Co. 3 ae erlegen und bis zum Schluß der Gene ⸗ Ainter ſammlun⸗ daſelbſt zu belaſſen oder die de egung bei einem dentſchen Notar da⸗ Aeee„weiſen daß ſie einer der genannten ben(deſtenlen ſpättens am 16. April 1826 ordnunosmäßigen Hinterleounesſchein tentetars in Perwafrung geben. Dieſer neg, erungsſckein ailt nur dann als ord⸗ in naaee wenn basin bie kinterkecten Ak. deyn a Nummern genau bezeichnet ſind, und 5 in dem Hinterleeun?sſchein aben Iſchernigt iſt. daß die Aktſen bis zum der Generalverſammlun“ bei dem No⸗ na Vermaruna bleihen. Gegen Hinter⸗ Reſterg der Aktien oder Einreickunz der nota⸗ Hinterfeaungsſcheine werden Eintritis⸗ ausgebänsiet. Die zu binterlegenden können ohne Gewinnanteilſcheine und farrunsſchein eingereicht werden. * den 19. März 1926. Der Vorſtand. Ware. Anzuſehen Vörſe, Zimmer 12—14, Telephon 7664l. 8511 Mædchen. Klelderd Gröse 70—-90.50 Eln Posten Kinder-Klelder reine Wolle Gröbe 45—-58.„„ Eln Posten eee Geöge 45—558, aus 57 ruch füps oder Burberr/nn 18 80 Grobge Nou · Engꝭnge in Kinder-Kleldern und Märſtel in erslkissstger Ausführung und Quelſtst. Eischer-Riege Mennheim Tel. 7631 Tel. 8797 Abend · Ausqabei 7. Seile. Nr. 140 Cb.1 Was s in d P. K. Kau-Bonbons? 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