ßen öbel⸗ dagel 1 00 ———— — — 5⸗ 85 — ̃ ˙ üA r * Weerteil, es wünſcht, daß dieſer Beitritt ſich vollziehe. donnerstag, 25. März lle n In Mannbeim und Umgebung irei ins Ler odet durch die Pofſt monatlich.⸗M..50 ohne ellgeld. Bei eventi. Aenderung der wittſchaftliche I dniſte Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Acade Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6,.— kaddaſte⸗Nebenſtellen Walddoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ dale 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fnenandeiger, Mannbeim. Erſcheint wöchenti zwölfmal. lprech⸗Anich üßßſe Nr. 7941. 7942 7943. 7944 u. 7945. dellagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Jeitung · Unterhaltungs ⸗Beilage Braſiliens Doppelſpiel 51 Eine Leſtſtellung der Neichsregierung 1 Als ein intereſſanter Beitrag zur Klärung der Streitfragen, die u Anſchluß an die Berliner und Londoner Parlamentsverhand⸗ ngen über Genf und ſeine Vorgeſchichte entſtanden ſind, wird von uur Reichsregierung der Wortlaut der Note vom 1. Dezember 1924 kröffentlicht, mit der die braſilianiſche Regierung ſeiner⸗ 15 auf das deutſche Memorandum vom September 1924 über den utritt Deutſchlands in den Völkerbund geantwortet hat. Dieſe ote ſchließt enit folgenden Darlegungen: den hat an ſich keinerlei Einwendungen gegen den Ein⸗ Deutſchlands als Mitglied des Völkerbundes zu erheben, im Auch ſraſilien im Prinzip nicht dagegen, daß das neue Mitglied einen die digen Sitz im Rate erhalte. Dieſe Fragen und die anderen, auf ne ſich das Memorandum der deutſchen Regierung bezieht, werden in Braſilien in unvoreingenonmenem Geiſte und in erechter Abwägung ins Auge gefaßt werden, ſobald wir Nufen werden, die Angelegenheit bei ihrer Erörterung vor der Ikerbundsverſammlung zu behandeln.“ Von unterrichteter Seite wird zu dieſer Frage u. a. mitgeteilt: 0 Es iſt auffallend, daß der engliſche Außenminiſter 9 ſeiner Unterhausrede ſich nur auf einen Abſaß der braſilianiſchen dte bezieht. Für den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund 15 in den Rat ſind vielmehr diejenigen Sätze der Note entſchei⸗ d, in denen die braſilianiſche Regierung ihren Standpunkt dahin ſlegt, daß ſie den Beitritt Deutſchlands wünſche und im Prinzip t dagegen ſei, daß das neue Mitglied einen ſtändigen Rats⸗ 5 berhält. Dieſe entſcheidenden Sätze enthalten keinen Vor⸗ thalt Braſiliens, den Antrag Deutſchlands auf Einräu⸗ 80 eines ſtändigen Ratsſitzes erſt noch mit den anderen Rats⸗ zu prüfen. Noch weniger findet ſich in der braſilianiſchen ſn auch nur die geringſte Andeutung dafür, daß Braſilien einen 1 digen Ratsſitz für Deutſchland von der gleichzeitigen Einräu⸗ zung eines ſtändigen Ratsſitzes an Braſilien abhängig machen ſude. Die deutſche Regierung konnte und mußte daher annehmen, 0 Brafilien ebenſo wie die anderen Ratsmächte der deutſchen Underung vorbehaltlos beipflichtete. Es iſt daher ene ſtändlich, daß Chamberlain meint, Braſiliens Antwort habe r Warnung enthalten, die Deutſchland veranlaſſen müßte, auf zufflflfl Für die Richtigkeit des deulſchen Standpunktes wei zudem durch den ſpäteren Verlauf der Angelegenheit der Be⸗ erbracht. So hat die deutſche Regierung in ihrer Note vom kiededember 1924 an den Generalſekretär des Völkerbundes feſt⸗ Wuele ſie entnehme aus den Antworten der Ratsmächte, daß ihrem der icche wegen Beteiligung Deutſchlands am Völkerbundsrat ſeitens wü damals im Rate vertretenen Regierungen entſprochen werden Nre Gegen dieſe Feſtſtellung iſt in der Antwort des Völkerbunds⸗ ee 13. März 1925, an deren Faſſung ſowohl die braſilianiſche dape rung, als auch die britiſche Regierung als Ratsmächte beteiliot Schlur kein Widerſpruch erhoben worden. Außerdem wurde im Aunkbſatze ganz unzweideutig und klar vom Völkerbundsrat der ſcheaſch ausgeſprochen, Deutſchland an ſeinen Arbeiten teilnehmen zu der n. Damit wurde erneut das vorbehaltsloſe Einverſtändnis mit Aufnahme Deutſchlands in den Nat zum Ausdruck gebracht. Uum Was England betrifft, kammt folgendes dazu: Die Verhand⸗ 5 den von Locarno ſind auf der Grundlage geführt worden, daß ſchland Mitglied des Völkerbundes und ſogleich ſtändiges Rats⸗ iglied werde. Die Möglichkeit, daß ſich in dieſer Hinſicht Schwie⸗ un ergeben konnten, iſt dabei von keiner Seite auch nur im für ernteſten in Betracht gezogen worden. Auch die Tatſache, daß die Aufnahme Deutſchlands eine Sondertagung anberaumt Man gegebenes Lunch ſtattfinden. Es wurde aber durch die Hoftrauer um Mittag⸗Ausgabe Uh 0 0 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben — wird teine Veranwortung übernommen. Hödere Gewalt. Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erlatz⸗ 82 anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Wären ſie auch nur entfernt anderer Anſicht geweſen, wäre es loyalerweiſe ihre Sache geweſen, dieſe Schwierigkeiten rechtzeitig aus dem Wege zu räumen. Es iſt daher nicht angängig, ſich darquf zu berufen, Deutſthland habe niemals ausdrücklich die Bedingung geſtellt, allein in den Rat aufgenommen zu werden. Die Aufnahme Deutſchlands vor grundlegenden Aenderungen des Rats war ſelbſtverſtändlich und hätte deutſcherſeits als ausdrückliche Vorausſetzung nur dann zum Ausdruck gebracht wer⸗ den brauchen, wenn die deutſchen Unterhändler hätten annehmen können, daß ihre Partner mit dem deutſchen Eintritt zugleich ander⸗ weitige grundlegende Aenderungen in der Zuſammenſetzung des Rates planten. Für eine ſolche Annahme liegt nicht der geringſte Anlaß voc. 22 75 Ehrenbürger Ehamberlain § London, 25. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Mit großem Intereſſe ſieht man dem Nachſpiel der Genfer Epiſode, näm⸗ lich der heutigen Ueberreichung des Ehrenbürgerdiploms der City in London an den Außenminiſter entgegen. Die Feier wird eine ſehr glänzende werden. Das ganze diplomatiſche Korps, die Kabinettsmitglieder und zahlreiche hervorragende Staats⸗ männer ſowie die Spitzen der Behörden werden ihr beiwohnen. Eine Art Unſtern ſchwebt jedoch über dieſer City⸗Feier. Bei der Unter⸗ zeichnung des Locarnopaktes in London ſollte bereits ein vom Lord⸗ mayor dem Außenminiſter und den Vertretern der Locarnomächte die Königin Alexandra vereitelt. Die heutige glänzende Feier ſollte das Werk Chamberlains, die ſicher erwartete Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund und damit die Erfüllung des Locarnopaktes krönen. In diplomatiſchen Kreiſen ſagt man, daß Genf die Suppe bei dem heutigen Guild Hall⸗Kunch verſalzen hat. Offenbar gilt jetzt der Genfer Zwiſchenfall offiziell als erledigt. Man erwartet heute keine weiteren diplomatiſchen Auseinanderſetzungen in Baldwins Toaſt auf Chamberlain und in deſſen Antwort. Das llebereinkommen der Locarnomächte in Genf wird in den Reden die Erfüllung des Locarnoabkommens erſetzen. Daß das erſtere ſetzt die Baſis der internationalen Politik bilden muß, wird hier von allen Parteien anerkannt. Es herrſcht daher die Tendenz, jetzt Be⸗ ruhigung über das Genfer Jntrigenſpiel eintreten zu laſſen. Die Blätter verzeichnen den Eindruck, welchen die Locarno⸗ Debatte im. Auslande und beſonders in Deutſchland gemacht hat. Mit Intereſſe geben ſie das offizißſe Kommunigque der„Täglichen Rundſchau“ über die braſilianiſche Note allgemein wieder, enthalten ſich jedoch meiſt der Kommentare. Auch die geſtrige Debatte im Oberhaus findet wenig Beachtung. Lord Oxfords Rede wird nicht einmal in der eigenen libevalen Preſſe hervorgehoben oder kommen⸗ tiert. Die liberale„Weſtminſter Gazette“ allein bemerkt im Leitartikel, das Kommunique der deutſchen Regierung liefere Material ſnrtrtrt V ein weiteres Berhör des Außenminiſters.— Das Blatt erklärt, die Lobſprüche die Ehamberlain in der franzöſi⸗ ſchen Preſſe findet, verſtärken den Verdacht. daß er eine mehr pro⸗ fronzöſiſche als probritiſche Haltung eingenommen habe. Sämiliche Blätter beſprechen Snowdens und Chamberlains geſtrige Unterhaus⸗ reden über die Kriegsſchulden mit ſtarker Kritit an Frankreichs Ver⸗ halten. Die„Times“ beginnen ihren Leitartikel:„Geſtern fank der Frant in Paris auf 139,95 für ein Pfund Sterling und die Kammer nahm ein Geſetz an, welches den Babys das Lutſchen der Schnullers verbietet.“ Der Artikel ſchließt:„Alles, was man weinß und man nicht weiß, dient dozu, das Vertrauen auf Frankreich zu untergraben. Dies wird durch die Neigung der Regierung ver⸗ ſtärtt, mit den revolutionären Doktrinen des Kartells zu tändeln. ließ erkennen, daß die Vertragspartner von Locarno mit 0 mem v5Lli gglatten Verlauf der Sondertagung rechneten. . Steuerfragen und politik r Verlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die 80 Steuerkompromißverhandlungen der Regierung mit der führt demotratie haben zu einer gewiſſen Klärung der Lage ge⸗ im. Unter den Vorbehalten, von denen die Sozialdemokratie Fel fizelnen ihre Zuſtimmung abhängig machen will, dürfte ein Uird für die Regierung akzeptabel ſein, über einen anderen Teil ande ſie vielleicht weiter zu verhandeln ſuchen. Wie wir bereits den teten, ſoll auch nach der anderen Seite hin Fühlung genom⸗ mz werden. Dem Wunſch der Deutſchnationalen, eine Er⸗ kelde igung der Hauszinsſteuer, ſoweit ſie nicht unmit⸗ für den Wohnungsbau beſtimmt iſt, in das Kompromiß hin ⸗ wuſer nehmen, wird, wie wir hören, von der Regierung ſchwerlich Asſtenden werden können. Bekanntlich iſt ein Teil der Haus⸗ 9855 den Ländern zur Deckung der durch die Verſtopfung rü rer Steuerquellen für ſie entſtandenen Fehlbeträge einge⸗ f worden. Die Regierung müßte alſo, um einen Ausweg zu ſchlier den Ländern auf anderem Wege finanzielle Mittel er⸗ gen ßen. Das aber iſt eine Frage, die erſt bei den Verhandlun⸗ über den Finanzausgleich behandelt werden kann. Im„Tag“ wird der Regierung heute un eine förmliche deutichnationale Offerte Pülmbreitet Das Hugenbergorgan unterſtreicht erneut die Be⸗ fra illigkeit der Deutſchnationalen, an der Löſung der Steuer ⸗ kiben mitzuarbeiten und fügt dann hinzu:„Dieſe Bereitwillig⸗ KHasdibt der Regierung, deren Verhandlungen mit der Sozialdemo⸗ darte über eine gemeinſame Mehrheitsbildung bereits geſcheitert den, die Möglichkeit, das durch Eingehen auf einige deutſch⸗ Dieſe Doktrinen töteten das Vertrauen und ohne Vertrouen kann Franrkeich niemals gerettet werden. nationalen Forderungen abgeänderte Steuermilderungsprogramm mit Unterſtützung der Deutſchnationalen durchzubringen.“ Dann heißt es höchſt bedeutſam weiter„Falls die weiteren Verhandlun⸗ gen erweiſen, daß die Durchführung des Programms nur mit deutſchnationaler Hilfe möglich iſt, ſo könnte ſich daraus gegen⸗ über der außenpolitiſchen Gruppierung vom Dienstag eine veränderte politiſche Lage ergeben.“ Der Reichskanzler müßte ſich jedenfalls ſelbſt, wenn ihm jetzt ein Kompromiß in der Steuerfrage gelingt, nach Oſtern füt eine Bindung entweder nach links oder nach rechts entſcheiden. Zu der bisherigen Unterſtützung von Fall zu Fall würden ſich die Deutſchnationalen für die Dauer nicht hergeben. 5 Das iſt die Drohung mit der verſchärften deutſchnationalen Sppoſition, mit der in unterrichteten Kreiſen ſeit geraumer Weile gerechnet wird. Die Zwickmühle wird für das Kabinett Luther alſo ſchwerlich aufhören, auch wenn man jetzt irgend wie einen Aus⸗ weg findet. Die ſozialdemokratiſche Hilfe wird auf die Dauer gu teuer: das iſt es, was die Lage ſo kompliziert. Auch die von der Sozialdemokratie geſtern unterbreiteten Forderungen ſind ſo hoch, daß die Mittelparteien von rechtswegen ſie ſchwer bewilligen könnte.))) 105 75ͤöͤ”ĩUſ, Heute früh um 9 Uhr ſind bereits neue Verhandlungen zwi⸗ ſchen Sozialdemokratie und Reichsfinanzminiſter angeſetzt. Man arbeitet mit Hochdruck, weil man die Kompromißverhandlungen ſpäteſtens morgen, zugleich mit den Arbeiten des Steuerausſchuſ⸗ ſes abzuſchließen wünſcht. Die Regierungsparteien legten, wie die„Germanka' feſtſtellt, großen Wert darauf, daß das Steuer⸗ er Geitung Fällen ihren eigenen geradezu entgegengeſetzt waren. Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 141 Anzeigenpreiſe nach Taris, dei Borauszagiung pre einp Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗ M. Kollektiv⸗Anzeigen werden böher berechnet oder für verſpätete Aufnahme von An zeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht der Siegeszug des Imperialismus Von Sven Hedin ſchaft Lübeck. Nachdruck auch aus⸗ zugsweiſe verboten. 2 Dem Imperialismus waren vor dem Kriege alle Großmächte, wenn auch in verſchiedenem Maße, anheimgefallen. Zu ihnen ge⸗ hörten auch die Vereinigten Staaten und Japan, die jedoch infolge ihrer beſonderen hiſtoriſchen und geographiſchen Verhältniſſe an⸗ deren Entwicklungslinien folgten und daher in dieſem Zuſammen⸗ hange außeracht gelaſſen werden können. Der europäiſ ch e Im⸗ perialismus ſuchte den Gegenſtand ſeiner Wirkſamkeit in Gegenden, die dem Eindringen der Fremden keine unüberwindlichen zinder⸗ niſſe entgegenzuſtellen vermochten. Man begnügte ſich dabei nicht mit den ſchwer zugänglichen, unkultivierten Gebieten, wie den Län⸗ dern der ſchwarzen Raſſe, ſondern widmete ſeine Aufmerkſamkeit in ſteigendem Maße ſolchen Ländern, die trotz ihrer alten hohen Kultur nicht mit der techniſchen Entwicklung Schritt halten konnten. Nach⸗ dem die Großmächte alle Länder geſchluckt hatten, die einigermaßen unter den ziviliſatoriſch⸗handelspolitiſchen Begriff„Kolonialländer fallen konnten, ſuchten ſie ihren unerſättlichen Appetit in Nord⸗ afrika(Marokko, Tripolis und Aegypten) ſowie in Südaſten(der Türkei, Perſien, Afghaniſtan) und China zu ſtillen, die alle Indiens Schickſal erwartete. Insgeſamt bilden alle dieſe Länder einen gewaltigen kon⸗ tinentalen Gürtel, der ſich vom Atlantiſchen Ozean zum Stillen Meer erſtreckt und ſüdlich um das Mittelmeer, das Schwarze Meer und das Kaspiſche Meer, Hindukuſch und Tienſchan herum⸗ läuft. Innerhalb dieſes gigantiſchen Gürtels der Erdoberfläche ſind mauriſchen, die ägyptiſche, arabiſche, phöniziſche, aſſyriſche, baby⸗ loniſche, perſiſche, indiſche und chineſiſche. Mit der Kraft des Geiſtes und des Willens wurden hier die Grundlagen geſchaffen. die der ganzen Menſchheit zum Segen und zur Entwicklung dienten und auf denen ein parvenuartiges Europa weitergebaut hat. Die Völker, die in dem genannten Gebiet wohnen und die Nachkommen der großen Kulturnationen ſind, zählen wenigſtens 800 Millionen Menſchen, oder faſt die Hälfte der Bevölkerung der Erde. Betrachten wir ſetzt die Gebiete, von denen der Druck gegen die alten Kulturländer ausging, ſo können wir feſtſtellen, daß ſie ſich nördlich und parallel mit dieſen ausbreiten und die gleiche Ausdehnung zwiſchen dem Atlantiſchen und dem Stillen Ozean beſitzen. Natürlicherweiſe hatten ſie ihre Kraftquelle und ihre Würzeln in Europa, aber das aſtatiſche Rußland darf nicht überſehen werden, denn hier hatte die ruſſiſche Expanſion nach Aſien ihren Herd und ihre Operationsbaſis. Die Anzahl der Unter⸗ drücker betrug kaun die Hälfte der Unterdrückten oder in runder Zahl 400 Millionen. Aber ihre techniſchen Hilfsmittel, ihr Aus⸗ dehnungstrieb, ihr Tätigkeitsdrang gab ihnen eine Ueberlegenheit, die überall die Nachkommen der alten Kulturvölker zwang, ſich zu beugen und zu weichemn. 9 Aber einer ſolchen Entwicklung ſetzte das Jahr 1914 eine un⸗ verrückbare Grenze. Die imperialiſtiſchen Großmächte hatten im Weltkrieg an Anderes zu denken und erſchö pften ihre Expanſions⸗ kraft, indem ſie ſich gegenſeitig ſchwächten. Hierdurch wurde den Unterdrückten ünd äußerſt bedrohten Völkern eine vorteilhafte Ge⸗ legenheit gegeben, die ſie jedoch anfangs nicht begriffen. Statt ſich zu Hunderttauſenden von ihren Unterdrückern—— Schlachtfeldern führen, wo ſie gezwungen wurden, ſich für die In⸗ tereſſen zu opfern, die nicht nur nicht ihre eigenen, 10 zdanen. ghaniſtan, das während einer beſtimmten Zeit des Krieges den Schlüſſel In⸗ diens in ſeiner Hand hatte, verhielt ſich in entſcheidenden Augen⸗ blick paſſiv. Und China ließ ſich ganz gegen ſeine eigenen In⸗ tereſſen verleiten, am Konflikt teilzunehmen. eeee Beim Ausgana des Krieges hatte die Welt ein anderes Aus⸗ ſehen bekommen. Im Kreiſe der imperialiſtiſchen Großmächte ſehl⸗ ten zwei: Rußland und Deutſckland. Rußland. das eins der expanſionsbunariaſten Länder geweſen war und das verſucht hatte. ſich in der Türkei. Perſien und China feſtzuſetzen. aina bis aufs Mark geſchwächt aus dem Kriege bervor. Es zerſcklug den alten Zarismus und führte die Diktatur des Proletaria's ein. fühlte ſich ſelbſt bedroht vom Imperialismus und aina auf die Seite der unter⸗ drückten Völker über mit der Abſicht. ſie zu wecken und zu führen. Durch den Krieg und den Verſailler Frieden war auch Deutſch⸗ land zu einem Schatten ſeiner ehemaligen Größe herabgeſunken und batte außerdem ſeine Beſitzungen in fremden Weltteilen und ſeine ausländiſchen Kapitalsanlagen verloren. Dadurch aina es nicht allein ſeiner Erpanſionskraft verluſtia, fondern verlor auch die Aus⸗ gangswunkte für eventuelle zukünftige Aktionen in imrerialiſtiſcher Richtung. Oeſterreich. das auch vor dem Kriege nicht als imperiali⸗ ſtiſche Macht betrachtet werden konnte, wurde als Großmacht aänz⸗ lich ausgelöſcht. Unter den europäiſchen Großmächten bliebe n alſo nur Ena⸗ land. Frankreich und Italien ols Träger imperialiſtiſcher Tendenzen und auch dieſe Staaten waren durch den Aderlaß des Krieges ſo geſchwächt. und von ſeiner Liquidation derart in Anſpruch genommen, daß ſie nur mit ſtarkverminderten Kräften ihre Aufmerk⸗ ſamkeit auf neue Aufgaben exvanſiver Art richten konnten. Vom imperialiſtiſchen Geſichtspunkt betrachtet. hatte ſich das Weltbild alſo in folgender Weiſe verändert: Vor dem Kriege breite⸗ ten ſich die imperialiſtiſchen Mächte vom Atlantiſchen bis zum Stil⸗ len Ozean aus und waren auf dem ganzen Weae von Tancer bis Mukden die Nachbarn der unterdrückten Völker. Jetzt dagegen läuft die öſtliche Grenze der imverialiſtiſchen Länder länas des Rheins und des Adriatiſchen Meeres. Die Türkei. Per⸗ ſien. Afahaniſtan und China ſind von dem unleidlichen und droben⸗ den imperialiſtiſchen Druck. den ſie vorher an ihren nördlichen Gren⸗ zen ausguhalten hatten. befreit worden. Vom aſſatiſchen Horizont .ee 1* 98 Druck heute nur noch ein kleines in der Ferne gelegenes Gebiet übria geblieben. imperialiſtiſche Tendenzen ausgehen. en be en Und ebenſo aroß iſt die Verſchiebuna in der Bevölke⸗ runaszahl beider Gruppen geweſen. Wenn vor dem Kriege 400 Millionen Träger der imperialiſtiſchen Ideen waren. ſo iſt ihre Zahl ſetzt auf 120 Millionen geſunken. Und wenn vorher 800 Millionen im e eeeeen ſtanden. ſo iſt deren Zabl jetzt— wenn man die Ruſſen mitrechnet— a i illi e uf weniaſtens 900 Millionen Solche durchareifenden Veränderungen mußten auch politi eine aroße Rolle ſpielen. Und tatſächlich haben wir 88 aumnl an die Nachrichten gewöhnt. die ſeit Ende des Krieges ein Zeichen milderungsgeſetz bereits am 1. April in Kraft tritt. für die aärende Unruhe ſind, die wie ein Fieber durch die unterdrüch⸗ Copyriaht 1926 by Nordiſche Geſell⸗ die älteſten und ſelbſtändigſten Kulturen der Welt entſtanden: die zu vereinen, zu erheben und ihre Laſten abzuwerfen, ließen ſie ſich ͤͤ ͤ— — —— —ůůů— ů ͤ ——̃—„—t — — —— —— —— ——ůů— 4 1 0 105 — 2. Seite. Nr. 141 RNeue Mannheimer Zeitung(mittag · Ausgabe) Donnerstag, den 25. Mätz 192— ten Völker gebt. Afahaniſtan waate dem ſieagreichen Enaland die Zähne zu zeigen und erzwana ſich die Aufhebung gewiſſer Beſchrän⸗ kungen ſeiner Souveränität. In Indien verriet die Non⸗cooperation⸗ e in ſeinen 320 Millionen Seelen gewaltige nach Frei⸗ heit und Unabhängiakeit ſtrebende Kräfte erwacht waren. Ob es wird, ſich zu befreien und, ob eine ſolche Befreiung iſt eine Beweauna, daß in ihnen möglich ſein zum Glück des indiſchen Volkes beitragen würde. Arage, die nicht zum vorliegenden Problem gehört. Perſien bat Antereſſenſphären freigemacht. Nationalismus. wart burch legale und illegale Handlungen. die enaliche Schörfung. baus zuſammengefallen. Bei den Säuten des Herkules im fernen Weſten bat Abd⸗el⸗Krim ſeine Scharen zum Kamyf für Freiheit und Hnabhängiakeit geſammelt. Und im äußerſten Oſten, im Neich der Mitte. berrſcht eine Gärung. die ihren Ausdruck in Streiks. Bonkotts und offenem Streit findet und von Ereianiſſen von unabfehbarer Bedeutung zeugt. Da all dieſe Beweaungen und Ausbrüche oleichzeitig eirgetreten ſind und raraſtel laufen. bat wan in der Welt Arlaß zu der An⸗ nahme, daß die unterdrückten Nölker ganz automatidc die Verrin⸗ geruna des Prucks der imperialiſtiſchen Großwächte fühlen urd ſere Ausſichten für eine Befreiuna vom Joch der Fremdlinge für arößer als zuvor falten. Eines Tages wird der Zeitrunkt der Abrechnuna für das Nhond⸗ land gekommen ſein. das um der eigenen Macht willen die Völter des Orients unterdrückte. und dann wird auch die deutſche Großmacht im Herzen Euronas, die von den oſeichen Kulturträ⸗ gern unterdrüickt uerd bis aufs Lekte ausgeſocen wird. urd die in den Jagen ihrer Macht in weit cerinoerem Grade imperialiſtich war als die arberen.— indem ſie niewals mehamm⸗darſſckes Gebief, nicht einwal Marokka beſette ſondrn ſich mit Kiauthon beganteote— eire reue Zeit berankommen ſehen und einen Hauch der aöttlichen Gerechtigkeit verſpüren. Sich einen ard⸗ren Gauo der Entwicnung zu denten— Perart pielleicht. daß die Weſtmächte durch eine ähnliche Handlung wie die Alexarder II. bei der Aufhebung der Leibeloenſckaſt. ohne Streit den unterdrückten Lärdern ihre Freiheit wiedergeben ſollten— wäre um⸗ gareimt. Desbalb werden dieſe Völker ihre Eman⸗ivation ſelbſt in die Hand nekmen mit der aleichen Nalurnotwerdiokeit, wie wir ſie beim Freiheitskrlege der Vereiniaten Staaten und beim Abfall der ſpaniſchen Kolonien erlebten. Der Imverlallsmus als weltnolitiſche Eniwicklxnasform oder Als Ides iſt abgeſchliffen urd verbraucht. Er liegt in den letzten Zügen. Sein Zeitalter iſt vorbei. Aus dem Keichstag DBerlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach zwei abwechſlungsreichen und bewegten Debattetagen iſt geſtern im Reichstag wieder Stille eingezogen und die Atmoſphäre der Eintönigkeit, die ſich namentlich bei der Beratung der Fachreſſorts einzuſtellen pflegt, hat ſich von neuem auf das Haus geſenkt. Der Stat für Ernährung und Landwirtſchaft umfaßt freilich Fragen, die für die Allgemeinheit von hoher Bedeulung find, es wenigſtens ſein ſollten. Schließlich iſt der Nährſtand doch einmal der, in dem alle anderen wurzeln. Der neue Landwirt⸗ ſchaftsminiſter brachte ſeinen Haushalt ſelbſt ein. Man ſieht Herrn Haslinde die eben erſt überſtandene ſchwere Erkrankung nicht an. Er macht ganz im Gegenteil den Eindruck faſt der Robuſt⸗ heit und zeigt als Redner eine Ausdauer, die des Guten beinahe zu viel bot. Am Anfang und am Ende ſeines breit angelegten Expoſees ſtande die Theſe von der Notwendigkeit, daß Deutſch⸗ land ſich aus der eigenen Scholle ernähren müſſe. Dieſen Glau⸗ bensſatz, zu dem auch die Vorgänger des neuen Herrn ſich bekann⸗ ten, hat uns der Krieg eingeimpft. Das alſo iſt das noch in nebel⸗ hafter Ferne ſchwebende Ziel. Ueber die Abrakadabra⸗Formel, die es erſchließen könnte, verfügt Herr Haslinde indes ebenſo wenig wie die, die vor ihm kamen. Das Nähere iſt: Ueberhaupt einmal Uüber die gegenwärtige Kriſe hinwegzukommen. Das Regept, das der Miniſter hierfür in Bereitſchaft hält, lautet in kurzer Faſſung: Ausbau der Krebithilfe, erhöhter Zollſchutz und Intenſivierung In einem Teil der Rechtspreſſe glaubt man einen gewiſſen Gegen⸗ ſatz zwiſchen dieſem Programm und dem des Reichswirtſchafts⸗ miniſters, der die Betonung auf die Steigerung des Exports ge⸗ legt hat, zu erblicken. Daß jedes Reſſort in erſter Linie auf ſeinen Vorteil bedacht iſt und daher nicht alle Nuancen immer harmoniſch zuſammenſtimmen, iſt aber doch eigentlich nichts neues. Mit der Aufnahme ſeiner Erſtlingsrede konnte Herr Haslinode ledenfalls zufrieden ſein. Allerdings waren es faſt durchweg Leute vom Bau, die in der Debatte zu Wort kamen und deren Stel⸗ lungnahme im einzelnen akzentuiert war, je nachdem ſie mehr die Intexeſſen des Großgrundbeſitzes oder der Kleinbauern vertraten. Abweiſend verhielt ſich lediglich der Sozialdemokrat, der die offi⸗ gielle Darſtellung der agrariſchen Notlage übertrieben fand und das Glend der Arbeiterſchaft zu ihr in Vergleich ſetzte Im nämlichen Kielwaſſer ſegelten auch die Kommuniſten. Gin kleines Intermezzo ereignete ſich während der Nede des volksparteilichen Abgeordneten Hamkens. Eine auf der Publikumstribüne ſitzende Frau ließ ein kommuniſtiſches Pla⸗ kat an zwei Bindfäden in den Saal hinunter. Das hatte eine borübergehende Räumung der Tribünen und eine kurze Unter⸗ brechung der Sitzung zur Folge. Darnach aber wurde in dem grauſamen Spiel fortgefahren. Eine Flut von Sonderwünſchen praſſelte ſtundenlang auf das Miniſterium nieder. Es ſchien, als wolle die Zahl der Redner kein Ende nehmen. Um 410 Uhr Hatts endlich der Letzte aufgehört. Es kann abgeſtimmt werden. Das Penſum des Tages iſt erledigt. Kriſe im Keichsbanner! Das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold in Berlin hat etwa 20 Mitglieder die gegen die Anordnung der Gau⸗ leitung an der Beerdigung eines bei bf de in Charlotlen⸗ hurg getöteten Mitgliedes des kommüniſtiſchen Roten Fronttämfsc⸗ bundes teilgenommen hatten. In einer Verſammlung verſuchten die Ausgeſchloſſenen, ihr Verhalten zu Ihr Führer, Bern ein- ECharlottenburg, griff in ſeinem Referat das Reichs⸗ banner heftig an, das bürgerlich verſeucht 97305 und mit den 3 Arbeitern zu wenig Fühlung habe. Notwendig ſei mmenarbelt des Reichsbanners mit dem Roten Front⸗ kämpferbund, um den Rechtskurs der Reichsbannerführer dämpfen zu können. Ein Deleglerter des Roten Frontkämpfer⸗ bundes erklärte, man wolle mit allen Mitteln die OyppPoſttion in das Reichsbanner hineintragen, um dieſen„bürgerlichen Klub“ zu ſprengen Es ſel eine Schande, daß das Reichsbanner in Köln die eee mitgemacht und daß es keine Parole für das olk ren der Sozialdemokraten und Kommuniſten abgegeben twendig ſei, daß aus dem Reichsbanner die auf dem oden des Zentrums und der Demokratie ſtehenden Ar⸗ beiter ſamt ihren Führern herausgedrängt würden; wahre Vertreter des Proletarlats müßten in ihm die Führung erhalten. Einige Reichsbannerführer, die ſich zum Wort meldeten, wurden nieder ien. In einer Reſolution forderten die Verſammelten, daß die ausgeſchloſſenen Reichsbannerleute wieder aufgenommen würden und daß in Zukunft die Vertreter des Proletarlat; mit der Leitung des Reichsbanners betraut würden. Die ſetzt aus⸗ ſich von der ehemaligen Aufteilung in fremden 4 Die Türket hat ſich nicht unter den Ariedensvertrages in Sepres gebeuat und huldigt ſetzt einem ſtarken In Surien haben ſich die Druſen erhoben und in Aegnpten ſiedet die Forderuna nach freiheit und verrüt ihre Gegen⸗ In Arabien hat der ſtolze Ibu Saoud ſeine ſtarke Hand erhoben und vor ſeiner Macht iſt das Köniareich Hodſchas. wie ein Karten⸗ Kriſenſtimmung geltend. darauf angewieſen, ein Projekt vorzulegen, das der Die Erhebung einer Produktionstare bedurfte zu langer Vorberei⸗ tungen. bereits beſtehenden Umſatzſteuer. nun aber bei zahlreichen Depu n Kartell hat ſeinen Wählern nämlich 1 dem Block national 1 Steuern aufzuheben. konnte dapon keine Rede ſein, da die Staatskaſſe 90 quellen nicht verzichten kann, ſolange ihr nicht dafür etwas wertiges geboten wird. Andererſeils zeigt die Oppoſition auf der rechten Seite des Parlaments keine großen Sympathlen für ein Kabinett in dem auf einer der wichtigſten Poſten der Deputierte Maloy ſich befindet. Die Möglichkeit eines bevorſtehenden wenn es am Montag in der Kammer die Finanzprojekte verteidigen will, wird in den Wändelgängen bereits ſo kebhaft erörtert, neue Kombinationen genannt werden. Herriot im allgemeinen die grö des Kammerpräſidenten im Exekutſpkomitee der radlkal⸗ſozialiſtiſchen Partei liefert die Bekräftigung dafür, daß er, falls das Kabinett am Montag über das Finanzproſekt in die Minderheit ver ſetzt würde, Ddas Ergebnis des volksbegehrens Volksbegehren 12512140. de Falls im Geigen hängen ſehen. Ganz nüchtern ſei demgegenüber feſtgeſtellt: der Neuheit des Stimmperfahrens. der Sozialdemokraten und der Kommuniſten. Sie bedeuten einen Zulauf aus bürgerlichem Lager von etwa 2½ Millionen über die Geſamtſtimmenzahl der Sozialdemokraten und der Kommuniſten. Da⸗ mit allein läßt ſich der Enteignungsantrag im Volksentſcheid nicht retten. Die Sozialdemokraten haben ihren Enteignungsantrag in⸗ wiſchen im Rechtsausſchuß des Reichstags eingebracht. Sie glauben bei nach dem Motto handeln zu können: Friß Vogel oder ſtirb. Der ſozialdemokratiſche Abgeordnete Roſenfeld erklärte, nimmt der Reichs⸗ tag den Antrag nicht an, ſo werden wir ſchlimmſtenfalls die 20 Mil⸗ lionen im Volksentſcheid aufbringen. 20 Millionen 15— immer noch einen Zuwachs von 8 Milllonen Stimmen. Daß dies gelingt, wird wohl auch den Sozialdemokraten im höchſten Maße zweifelhaft ſein, denn bisher iſt das Verfahren des Volksbegehrens ohne jegliche Gegenagitation verlaufen. 20 Millionen ſind nicht zuſammen⸗ zubekommen, deshalb iſt ein guter und einigermaßen gerechter Kompromiß im Reichstag das gegebenere Mittel, als die Anbetung der Zahl in der Maſſe. Hinter den roten Kuliſſen Berlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Gegen die im Jahre 1919 gegründete Geſellſchaft„Auf bau und Wer⸗ den“ hat in der Sozialdemokratie eine lebhafte Bewegung ein⸗ geſetzt. Dieſe durchaus ſozialdemokratiſche Geſellſchaft ſollte ſich dem damaligen Anſturm der Spartakiſten und Bolſchewiſten entgegen⸗ werfen. Neuerdings hat die Partei aber die vom„Aufbau und Werden“ herausgebrachten Schriften auf ihren Index geſetzt und viele von den in der Geſellſchaft an hervorragender Stelle Wir⸗ kenden aus der Partei ausgeſchloſſen. Am meiſten hat man den Gründer und Leiter der Geſellſchaft, Karl Erdmann⸗Berlin, aufs Korn genommen, dem im„Vorwärts“— er iſt inzwiſchen aus der Sozialdemokratie ausgetreten— politiſche Hochſtapeleien vor eworfen werden. Herr Erdtnann hat ſich vorgenommen, ſich zur Wehr zu ſetzen. Er gedenkt eine umfangreiche Schrift zu veröffentlichen, in der er a will, daß die Geſellſchaft ausſchließlich mit Sozial⸗ demokraten zuſammengearbeitet und ihr Wirken in der Partei An⸗ erkennung gefunden hat. Die„Tägl. Rundſchau“ war bereits in der Lage, aus der Schrift allerlei Beweismaterial zu veröffentlichen. Briefe von dem verſtorbenen Reichspräſidenten Ebert an bis auf den ſozialdemokratiſchen Barteivorſtand.— Im Frühſahr 1920 hat der ſozialdemokratiſche Parteivorſtand ſich von Herrn Erdmann 250 000 für ſeinen Wahlfond ſtiften laſſen. um mit Hilfe dieſer Erd⸗ mannſchen Gelder die Unabhängigen beſſer bekämpfen zu können Adolf Braun hat für den Vorſtand der S..D dankend quittier Empfänge beim Reichspröſidenten Reichepräſident von Hindenburg hit am Mittwoch den neu ernannten Königl. italieniſchen außerordentlichen und bevglmäch⸗ tigten Botſchaſter Conte Aldravandl Marescotti di Viand. zur Entgegennahme ſeines Berlaubigungsſchreibens ais Botechaf⸗ ter und des Abberufungsſchreibens des bisherigen Köntel. ilalieni⸗ ſchen Botſchafters, Conte di Bosdari, emrfangen. An dem Em⸗ ane nahmen Dr. Streſemann und Staatsſekretär Dr. v. Schubert 5 5 Der Botſchafter führte in ſeiner Ansſprache aus: In der Ueberzeugung, daß zwiſchen Jlalien und Deutſchland keine grund⸗ zätzliche Jatereſſenverſchiedenheit beſteht, werde ich es mir zur Auf⸗ gabe machen, an der Vermeidung und Beſeitigung ſeden Zwiſchen⸗ falls oder Mißverſtändeniſſes, das die ge enſeitigen Nllch ga etwa ſtören könnte, mitzuarbeiten. Ich doſſe zuverſi htlich, daß ich bei Erfüllung meiner Aufgabe in den Willen Eurer Exzellenz und in der Arbeit der deutſchen ee. volles Eitgegenkommen finden werde. In dieſem Falle werden die beiden Regierun⸗en und die beiden Völker ſowohl im nationalen wie auch im JIntereſſe der Welt gedeihlich zuſammenarbeiten können. Reichspröͤſident von Hiadenburg erwiderte insbeſondere: Mit Genugtuung habe ich Ihre Worte entgegengenommen, daß Sie Herr Botſchafter, von dem Wunſche beſeelt ſind, an der Erhaltung und Feſtigung der guten Beziehungen unſerer beiden durch keine Intereſſengegen ätze gelrennten Länder mitzuarbeiben. len Sie überzeugt, Herr Volſchafter, daß Sie das gleiche ver⸗ trauensvolle Verſtändnte ſinden werden wie hochgeſchätzter Vor · gänger und daß ſowohl ich wie die deulſche Regierung alles tun werden, was in unſeren Kräften ſteht, um Ihnen ihre Aufgabe zu erleichtern und ſie zum Erfolge zu führen. Der Reichspräſident empfing heute den perſiſchen Oberſt Jamail Khan, der ihm im Auftrag des Schahs von Perſien deſſen Bild als Gegengabe für ein kürzlich nach Teheran überſand⸗ ten Bild des Reichspräſidenten Überreichte. Oberſt J⸗mail Khan —5 1 7700 perſiſchen Geſchäftsträger, Legationsrat Dr. Alamir han begleite Ferner empfing der Reichspräſident heute den Profeſſor Dr. Martiano Caſtex, einen der bedeutenſten mediziniſchen Gelehrten und Forſcher Südamerikas. die neue franzöſiſche Kabinetskriſis M, Paris. 25. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die überraſchend große Mehrheit, die Briand bei ſeinem erſten D des Kabinetts vor dem Parlament hatte, konnte niemals darüber hinwegtäuſchen, daß er auf große Schwierigkeiten ſtoßen würde, ſobald der Miniſterpräſident und der Finanzminiſter verſuchen wür⸗ den, die Finanzfrage zu löſen. Vor vier Tagen hat Peret ſeine Steuerpläne der Kammerkommiſſion für die Finanzen vorgelegt und bereits heute macht ſich in den Wandelgängen eine U e Peret wollte wie ſein Vorgänger In dieſem Falle war er taatskaſſe in möglichſt kurzer Zeit bedeutende Mittel zurlchafft Die Auswahl der Proſelte war nicht groß. Die 005 sſteuer, die hereits von Doumer in der Kammer eingebracht wurde, führte zum Sturz des Kabinetts. Doumer eine neue Inflation vermeiden. Peret fand kein anderes Mittel, als eine e der Die Vorlegung des Profſekts hat Wa Aufſehen erregt. Das 24 verſprochen, dieſe 1919 von Bis heute .eſe Einnahme⸗ leich⸗ eputierte Sturzes des Kabinetts Briands, 10 ſchon Man gibt in Kartellkreiſen ten Ehancen. Die geſtrige Rede eine Kartell⸗ deeglber e eene, Jaen dee duabe eue gedehende Re Bpveft a55 Sate ung be Peaetee es ſagen di⸗ bereit wäre, die Kabinettsbildung zu übernehmen und mehrheit herzuſtellen. Amtlich wird bekannt gegeben: Nach den vorläufigen amtlichen Ermittlungen beträgt die Geſamtzahl aus der Abſtimmung für das Jubel⸗Vorrat der ſozialiſtiſchen Preſſe noch eine Phraſe übrig geblieben ſein ſollte, das Ergebnis zu feiern, wird man nun⸗ mehr vollends den ſozialdemokratiſchen Himmel voller republitaniſcher ) 12˙% Millionen bedeuten zweifellos einen Erfolg, zumal bei 2) Aber ſelbſt 12½ Millionen bedeuten noch nicht den Triumph läßt ſich aus Kalro von einem 0 dort ein antifranzöſiſches Komitee unter engliſchem Chc h die Revolte unter den Drufen fördert, ſowohl ganda, als auch durch ſtändige Waffenlieferungen. 0 mit, daß von dieſem Komitee ſowohl in Aegypten ehe Arabien und ſelbſt in den Vereinigten Staaten eine He 9 franzöſiſche Mandat in Syrien getrieben wird. Es iſt Das Urteil im Matteotti⸗Prozeß Abhe Im Prozeß wegen der Exmordung des fozialiſtiſchen ordneten wurde in Rom am Mittwoch das ur eiſ Die Angeklagten Viola und Malacria wurden f61 prochen, Dümini, Volpi und Poveromo erhielten Tatſchlags jſe 12 Zahre Gefängnis. Dos Gericht bie e Verurteilten weitgehende Umſtände zu: ferner wurde das wegen der gemeinſcanen Verantwortlichkeit der drei und inf Ammneſtie weiter ermäßigt, ſodaß nach Abzug der erlittenen atel ſuchungshaft eine Strafe von zwei bis drei Mon den für jeden der Verurteilten zu verbüßen bleibt.— Nach de Meldungen aus Rom iſt die ganze Strafe vom Gericht als dur 70 Unterſuchungshaft verbüßt erachtet worden. Faringec ſe Hauptverteidiger, hielt zum Schluß eine große politiſche Rede 1 Unwahrheiten und Ueberheblichleit. Er brachte es fertig, als Hauptſchuldigen Matteotti hinzuſtellen. Italiens Rronprinz als Faſziſt Berlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Bürb.) 15 der Kronprinz von Italien iſt nunmehr unter die Faſziſten. gangen. Aus Rom wird der„Voſſ. Ztg.“ gemeldet: In einer un redung mit dem Vertreter des„Imperio“ verſicherte der Kornn er leſe das Blatt ſtändig und mit Sympathie, denn die Propaſf ſe für die Schaffung zunächſt eines geiſtigen Imperiums ſe 15 die Erziehung des italieniſchen Volkes durchaus notwendig. ch⸗ Aktion des Faſzismus ſei nach der Kriſe, welche das Land 55 gemacht habe, eine gute Sache geweſen. Das vaterländiſche müßte wieder geweckt werden.„Das bewunderungswürdige tohen, des Duce“, ſagte der Kronprinz,„darf auf kein Hindernis ſi am wenigſten bei ſeinen Gefolgsleuten.“ 30 au! Zu den bewunderungswürdigen Werk des Duce gehört 15 die Ermordung Matteottis, die mit der ſuriſtiſchen Komödte f Chietie jetzt einen ſo gleichwertigen Abſchluß gefunden hat. fiſche übrigens das erſte Mal, daß der Kronprinz zu innerpoliiiſ Fragen und zum Faſzismus Stellung genommen hat. Reue deulſche Zeitungen im Ausland Im Ballikum 6 Im Verlag der Deutſchen Druckerei⸗Geſ'llſchaft K eine neue Zeitung„Der Wächter“ erſchienen, die es ſich J. Aufgabe macht, die kulturellen, religiöſen, wirtſchaftlichen un 5 gemein politiſchen Intereſſen der deutſchen Minderheit in 05 zu vertreten. Verantworklicher Schriftleiter iſt der deutſche abgeordnete Kinder. erſl In Mitau in Lettland erſcheint in dieſen Tagen die 1 Nummer der vom Verbhande deutſchbaltiſcher Wähler Mitaus bor⸗ ausgegebenen Zeitung„Mitauer Nachrichten“. Das Blatt wird läufig einmal wöchen lich erſchemen. In Konſtankinopel (Von unſerem Konſtantinopeler Vertreter) fen Endlich wird das Deutſchtum in der Türkei wiede 9nn eigenes Sprachorgan erhalten. Im Laufe des ein Apk. wird in Konſtantinapel die„Türkiſche Poſt“ erſcheinn de Blatt, das ſich die Pflege des deutſchen Kulturgedankens e Türkei ſowie der deutſch⸗türkiſchen Freundſchaft zur Aufgabe ge hat. Vor allem aber wird es 2 35 wirtſchaftlichen Verbindund pe⸗ der Türkei zu dienen berufen ſein, das zeigt ſchon die allen Hauptſchriftleiters, die auf Herrn Schmidt⸗Dumont ge iſt, den bisherigen Leiter des Wirtſchaftsteils der„Deutſchen 25 meinen Zeitung“, der zugleich aus ſahrelanger geſchäftlicher keit ein guter Kenner des türkiſchen Wirtſchaftslebens iſt. ſprechend dem türkiſchen Geſetz muß ein türkiſcher Staatsunteke ſſ Ferene ierfür iſt der im Preſſeleben der Türkel bekannte Achmed uſaffer Bey gewonnen. Als He geber der Zeitung iſt vor kurzem ſchon die Verlagsgeſellſchaft Ritgen u. Co. gegründet worden. Die nach der bereits eine große Nachfrage aus allen Kreiſen eingeſetzt hat, in kurzer Zelt eine große Bedeutung für das Leben und die ſchaft der Türkei gewinnen. Letzte Meloͤungen Noch kein Frühlingswelter g* — Berün, 25. März. In der letzten Nacht herrſchten in tin 9 Grad Kälte. Bis Mittag 12 Uhr ſtieg das Thermometer ge⸗ 4 Grad Wärme. In den nächſten Tagen dürfte eine geringe igen wärmung eintreten, doch iſt gegenüber dem jetzt meiſt ſonn Wetter mit zunehmender Bewölkung zu rechnen. Ungeheure Schiffskataſtrophe kondon, 25. märz. Einer Meſdung von Lloyds E5 regiſter zufolge iſt der braſtlianſſche Dampfer„Pas der Oareer⸗ unterwegs in Brand geraten und geſunken. Die Jahl der mißken Perſonen wird mit 151 angegeben. Von anderer Seite wird dazu gemeldei, daß der Donnſe vob 0¹ 15 0 850 dem Amazonenſtrom in Brand geraten iſt und 1 8 ſank, wobei 104 Perſonen ums Leben gekomm Exploſionsunglück auf einem Stahlvampfer — Vondon, 24. März. Nach Berichten aus Grimebh— Stahldampfer„Salmnoby“ der Boſtoner Dampfſchiffahrtes ber⸗ ſchaft, der geſtern mit einer Beſatzung von 13 Mann Getut, ie⸗ ließ in der Gegend von Spurn ead infolge einer Ep ieig Gr, geſunken. Elf Mann der Beſatzung wurden du ttunge ploſion getötet. Die beiden anderen konnten ſich im Re boot in Sicherheit bringen. Es ſteht noch nicht feſt, ob 1 um eine Keſſelexploſton handelt oder ob der Dampfer auf Mine gelaufen iſt. Der Prozeß des Prinzen von Rumänien V Paris, 25. März.(Von unſerem Pariſer Bentreteg ne teidigung des Prinzen Carol von Rumänien in dem fterben Pau Liner krüteren Gattin glel Lambrino. iſt von dem Pevueh in den Moncourxr übernommen worden. Der Rechtsanwalt wi erichtsba in Per. n Prozeß den Standpunkt vertreten. daß die franzöſiſche G keit in dem vorliegenden Falle nicht zuſtändig iſt. Der Abſatz des franzöſiſchen Frühgemüſes — paris. 24. März. Das Amtsblatt veröffentlicht eine tung. daß das du rch das proviſoriſche frangöſiſch⸗deutſche abkommen. welches am 1. März in Kraft aetreten iſt. fuhr von Frühgemüſe nach Deutſchland vorgeſebene 27000 Meterzentnern erreicht ſel. alſo in 22 7. 1 weitere Einfuhr dieſes Frübgemüſes iſt dem Normaltar worfen. en propaganda gegen Frankreichs Anſprüche auf 8 10 all, ärz. Pariſer Vertreter.) Der zen, Daris, 25. März.(Von un Nn n reſpondenien meldenehend unter 15 0 1 9 b Pro⸗ kommi erig, 5 eee ee 1 Er ß auf r/ gen 5 70 * 72 *5 2+ 1 110 l 90 1 + D zubauen. neu zu bauen der Väter Burg. Es kamen Tage ſchwerſter Arieges ſchrecklicher Nacht wieder auſbauen ſoll, iſt unſere Jugend, Donnerskag, den 25. März 1928 neue Maunheimer Zeitung(mittag · Ausgabe) 3. Seile. Nr. 41 Städtiſche Nachrichten Abſchieoͤsworte an die Schulentlaſſenen 15 Irgendwo im Sagenland lieat ein Bera. Eine ſtalze Burg ö tzle auf ihm hinaus in die Lande: mit ragenden Türmen und 0 rken Mauern! Drinnen in den beimeligen Gemächern der Burg Auſte der Ritter. Soralos mit ſeinem Weib und ſeinen Kindern. in rieden mit ſeinen Nachbarn. die rinas auf den waldigen Höhen Wohnten. Aber einmal kam eine Nacht, eine Sturmesnacht. Da toſte Aaumten von den ſtarken Mauern Lärm wie von tauſend und aber⸗ uſend Waffen. Vom Getöſe der Waffen erwachte der Ritter. rief ine Knechte:„Die Nachbarn wollen die Burg zerſtören. areift zur Zu ſpätl Schon hatten die Feinde die Burg erſtürmt auf imlichen Wegen. Feuerbrände flogen in die Wohngebäude. Hell⸗ . Petee die Flammen und verkündeten weithin den Untergang Teſte. Am Morgen ſchaute die Sonne einen Trümmerhaufen, wo ehe⸗ dem Türme ragten und Mauern trotzten. Ueber die Trümmer aber nue ein Weib: ſuchend mit todestrauriaem Blick. Es war des Rit⸗ Wu Weib. Nun war ihr Suchen belohnt: Dort laa er mit vielen unden. Und wie ſie nun ſein Haupt mit zitternder Hand hob. da ug er nochmals die Augen auf. Und ſein Blick ſuchte übre Augen. und in ihm lag eine ſtumme Bitte. Aber jetzt beweaten ſich ſeine Lippen. Kaum hörbar. wie leiſes Flehen:„Meine Söhne!“ Und der die Trümmerſtätte ſchweifte ſein Blick, verlor ſich dann im trahlenden Blau des neuen Tages und— dann ſchloſſen ſich ſeine lugen zum letzten Schlaf!—— Das Weib hatte den letzten Willen derſtanden, es ſlund auf und zoa fort in den Wald und pflegte die Viden Knäblein. Die wuchſen empor. ſtark an Körper und ſtet im illen: Dem Vater gleichl Ab umd zu kamen ſie auch auf ihren Streifzügen zur Trümmer⸗ lätte der Burg. Aber ſie hatten ein Grauen von dem wüſten Feld. wenn die Steine im Mondlicht ſchimmerten. Als ſie aber heran⸗ gewachſen waren zu ſtarken Jünglingen, da nahm ſie die Mutter mit zur Trümmerſtätte:„Heute will ich euch den letzten Willen eures ters ſagen, auf daß ihr ihn erfüllet!“ Und. als ſie mit den Söh⸗ 15 mitten im Trümmerfeld ſtand. da wies ſie mit den Händen tumm auf die Steine. Dann aber ſprach ſie feierrlich:„Das iſt des ters Vermächtnis!“ Fragend ſchauten die Söhne auf. Dann aber am ihnen langſam der Sinn der Worte. Und ſie legten den Speer ab und das Schwert, und mit ſtarken Händen fingen ſie an auf⸗ Arbeit, ſauerſter Mühe. Aber endlich ſtand die Burg. und wie ehe⸗ 11 die Türme zum Himmel, arüßten die Zinnen binaus ins Die Burg aber bien Deutſchtand Und die ſie nach des — ſeid ihr! Doch. wenn ihr num nach dem Werkzeua zum Aufbauen 15 et, ſo will ich euch dreierlei nennen: Rellaion. Heimat⸗ liebe, Arbeitswillel Religion freilich, die ſich beweiſt un Schaffen und Handeln für ſeine Mitmenſchen. Reliaion die dem enſchen die Gewißtheit gibt, daß wir alle von Gottes Gnaden ſindl Religion, die den Menſchen verwurzelt mit ſeinen Gedanken im Ewigen. dem Reiche des Geiſtes und der ewigen Kraft, Reliaion. die dem Menſchen die Erkenntnis aibt, daß ſein Werk, das er ſchafft. von der Ewialeit gewogen wird, ob es ſchwer genua iſt. daß es nicht gleich in Vergeſſenheit fällt. Heimatliebe! Ihr kennt das ickſal ſo vieler Germanenſtämme. die ſtolz und ſchön und kühn und ſtark vor 1500 Jahren in der aroßen Völkerwanderung nach züden zogen und dort ihren Untergana fanden: Bäumen alichen ſie. die. entwurzelt aus dem Boden der Heimat, elend umkamen. Da können wir erkennen die Kraft der Heimat und die Gewalt der Hei⸗ watliebe. Arbeitswille! Erſt die Arbeit weitzt unſer Leben. gibt ihm Sinn! Arbeit iſt ſich ſelbſt Lohn genug. und ſie arbt dem mſchen das beglückende Gefühl der Kraft. Dieſe Dreiheit, Religion, Heimatliebe und Arbeitswille, ſei dein Hondwerkszeug, wenn du, liebe Jugend, nun mithilfſt, das neue deutſchland zu baren. Und deſes Handwerkszeug wollten wir euch en in der Schule! Freilich iſt dos ein größeres Geſchenk, als man gewöhnlich annimmt, wenn man meint, die Schule ſchenke euch nur die Fähigteiten zu rechnen, leſen und zu ſchreiben. Religion war es, worüber wir ſannen, wenn wir nicht nur in der Religionsſtunde Fiachen von Parſiſal, der den heiligen Gral erſtrebte, von ſeiner Aemut als ſuchender Knabe, von ſeiner Würde und ſeinem Stolz als Wen vom heiligen Gral, von ſeiner Ehrfurcht vor dem Leide des w5 ſchen. Die Liebe zur Heimat weckten und pflegten wir, wenn ir gemeinſam durch unſer Land zogen, 7 unſern deutſchen Wald, 5 er unſerer Heimat Berge Nicht nur unſere Berge, Täler. Wäl⸗ er: auch unſere Großen gehören zu unſerer Heimot. Sie ſchweben 80 unſer Land und ſegnen unſern Heimatboden. Und ſehen wir Leht bei dieſen Großen ſelbſt Liebe zur Heimat und Treue zum erland: bei den Helden, die im Opfermut ihr Leben einſeßten i der Heimat willen, bei unſeren deutſchen Malern, die ihre Hel⸗ derllebe hineinfließen ließen in die Bilder, die ſie malten, und bei dur Dichtern unſeres Volkes. Von unſerem Schiller, der ſchon undert Jahren ſeinem deutſchen Volke zurief: 3 21 5 Vaterland, ans teure, ſchließ dich an. as halte feſt mit deinem ganzen Herzen, 80 hier ſind die ſtarken Wurzeln deiner Kraftl“ ͤ zu den Arbeiterdichtern unſerer Tage, von denen einer bekennt: „Immer ſchon haben wir eine Liebe zu dir gekannt, bloß wir haben ſie nie bei ihrem Narnen genannt. meinſamer Arbeit über einer Aufgabe ſaßen, wenn wir uns die Herrlich zeigte es aber deine größte Gefahr, daß dein kenſter Sohn auch 1 5 treuſter war. Denk es, o Deutſchlandl“ Arbeitswille! Was haben wir anders gepflegt, wenn wir in ge⸗ Stätten der Arbeit, der Arbeit in den kohlſchwarzen Gängen im Hunkel der Erde, der Arbeit am glühenden urgewaltigen Eiſen, vom ichter verklären ließen? Aus ſeinem Munde habt ihr es kennen lernen, das Heldentum im Kampf mit dem eiſernen Element. Gehet hin, und kut es jenen Helden gleichl Hört auch hier noch einen Ar⸗ beiterdichter, wenn er ſpricht: „Jeder gefallene Bruder wirbt neue Hände, daß ſein verlaſſenes Werk nicht ſfirbs. Darum iſt der toten Brüder letztes Gebet: Haltet das Werk am Leben, ſo iſt kein Geopferter totl“ Deutſche Jugend, es iſt Notzeit in deutſchen Landen Die deutſche Burg iſt zerfallen! Dir offen iſt das Tor ins Zukunftsland: An eines breiten Weges Rand Steht wandernüde unſer Volk und ſchaut Ob ihm nun bald ein neuer Morgen graut: Es ſchaut nach euch und fragt euch ob ihr ſeid Mit ihm zum Dienſt am d bereitl Wohlan, reicht eurem Volke num die Hand Und helft ihm bauen am deutſchen Zukunſtskand! Friedrich Hup. Marktverkehr mit vieh Auf den 35 bedeutendſten Schlachtviehmärkten Deutſchlands wurden im Februar 96 334(im Jan. 106 678) Rinder, 112 209 (102 869) Kälber, 81049(77 034) Schafe, 336 132(849 542) Schweine zugeführt. Gegenüber dem Januar haben ſich alſo die Zahlen bei den Kälbern und Schafen erhöht; dagegen iſt bei den Rindern und Schweinen ein Rückgang feſtzuſtellen. Bei den Rindern hatte Berlin den größten Auftrieb mit 18 333 Stück, dann folgen Hamburg mit 8216, München mit 6509, Frankfurt a. M. m. 4913, Köln mit 4880, Breslau mit 4487, Nürnberg mit 4084, Mannheim mit 3448, Stuttgart mit 8809, Magdeburg mit 3180, Dresden mit 2675, 0 mit 2637, Elberfeld mit 2577, Dortmund mit 2446, Lübeck mit 2423, Mainz mit 2296, Chemnitz mit 2163, Hannover mit 1934, Königsberg mit 1648, Eſſen mit 1586, Würzburg mit 1480, Stettin mit 1129, Bremen mit 1064, Augsburg mit 1008, Kiel mit 988. Zwickan mit 984, Kobleng mit 982, Wiesbaden mit 884, Düſſeldorf mit 874, Karlsruhe mit 871, Kaſſel mit 627, Barmen mit 479, Plauen 7.. mit 477. Aachen mit 450.„%%%% Die Zahl der auf dem Mannheimer Viehmarkt auf⸗ getriebenen Kälber betrug im Februar 2789(im Januar 3100), die der Schafe 414(787) und die der eine 9128(12 209). Dem Mannheimer Schlachthof wurden im Februar 1371 Rinder(gegenüber 1858 im Januar) zugeführt; ferner 2299(2626) Kälber; 371(658) Schafe und 5038(6517) Schweine. St..-A. * Ernannt wurde Hilfsſchul⸗Hauptlehrer Otto Maher an der Hilfsſchule in Mannheim zum Oberlehrer. e Die Höchſktemperatur, die in den letzten Tagen durch den ſcharfen Nordoſt ſehr herabgedrückt war, weiſt eine bemerkenswerte Steigerung auf. Geſtern wurde ein Maximum von 12 C. feſtgeſtellt. Die Nacht⸗ und Morgentemperaturen ſind dagegen jmmer noch froſtig. In der vergangenen Nacht ging das Queckſilber bis 725*..5 C. zurück Heute morgen zeigte das Thermometer — an. veranſtaltungen Thealernachricht. Wegen andauernder Erkrankungen im Perſonal wird heute anſtelle von Polenblut„Die weihe Daene“ gegeben.— In Neuen Theater kommt am Samstag der Schwank „Ter blaue Heinrich“ von Schwartz und Lengbach unter der Sznelleitung don Karl Neumann⸗Hoditz zur Erſtaufführung. 8 Pallenberg⸗Gaſtſpiel im Apollotheater. Heute, Donnerstag, gelangt„Der Herr Miniſter“, Luſtſpiel in 4 Akten von Paul Schirmer zur Erſtaufführung. Die Rolle des Alexander VBadekow ſpielt Max Pallenberg. 3 Die Aufführung Bachſcher e Eine ſeltene Ge⸗ legenheit bietet ſich dem Mannheim⸗Ludwigshafener kunſtliebenden Publiku'n: Baf eb. Bachs zwei gewaltige Paſſionen, die Jo⸗ hannes⸗Paſſion und die Matthäus⸗Paſſion werden im Nibelungenſaal gegeben. Letztere bringen 2 alte längſt rühmlichſt bekannte Vereine: Müſik⸗Verein Mann⸗ heim und aen Heidelberg heraus. Die Jo⸗ on wird von dem jüngen Ludwigs⸗ afener Beethovenchor, der 115 in kurzer Zeit durch rvorragende Leiſtungen einen guten en errungen hat, ge⸗ ungen. „ Sechs Jahre in Aegypten. Morgen abend wird Herr A. Reinwarth im alten Rathausſaal den 2. geſchloſſenen 35 ſer⸗ 575 eee 8 Jahre 85 ſlarn Kate der Da terzu 180 intereſſante Lichtbilder zur Ver ügung pricht der Abend ebenfalls ae zu werden. 8820 b0e Menſch, nichts iſt unvollkammn: der Kies dem Rubin: der Froſch in ja jo ſcßa als Enael Sen i KHovalis im Urteil deulſcher dichter Zum 125. Todeskag am 25. März Von ftarl Hage da Friedrich von Hardenbera. der ſich als Dichter Novalis ſchante und der ſlillſte und feinſte, heute im ſteigenden Maße ge⸗ Nrer Eyriker der älteren Romantik iſt. ſchlon vor nunmehr 125 Es ren, noch nicht 29 Jahre alt. die Augen zum letzten Schlummer. einieaa aus dieſem Anlaß nicht unangebracht ſein. die Meinungen iger großer deutſcher Dichter über ihn zuſammenazuſtellen. und Beginnen wir mit Goethe. Er ſpricht ſich einmal wohl nicht defceimtlußt von Novalis' Urteil über den„Wilhelm Meiſter“. in Worten über den Dichter aus:„Ja. wovon ſprachen wir doch mit d Ke. don Imrerateren! Guti Rovalls war noch teiner aber er 7 7 Zeit hätte auch er einer werden können. Schade nur. daß 0 0 jung geſtorben iſt, zuwal. da er außerdem ſeiner Zeit noch den 8 len getan und katholiſch geworden iſt. Sind ſa doch ſchon, wie ein deitungen beſadten, Junafrauen und Studenten rudelweiſe zu me em Grabe gewallfahrtet und haben ihm mit vollen Händen Blu⸗ davi geſtreut. Das nenn' ich einen auten Anfana. und es läßt ſich on ſchon etwas für die Foloe erwarten.“ der Heine, der ewige Sröttet. hat Nopalis mit E. T. A. Hoffmann ter Aeichen und meint:„Ehrlich geſtanden. Hoffmann war als Dich⸗ ſcbewiel bedeutender als Novalis. Denn letzterer mit ſeinen ideali⸗ Mman Gebilden ſchwebt immer in der blauen Luft, während Hoff⸗ irdſe mit aller ſeinen bizarrenen Fratzen ſich doch immer an der den chen Realität feſlklammert.. Der Roſenſchein in den Dichtun⸗ Sbedes Noralis iſt niar die Farbe der Gelundken, ſonkern der windſucht. und die Purvuralut in Hoffmanns Phantaſteſtücken die Flamme des Genſes, ſondern des Fiebers.“ aus,Sebr ausführlich ktat ſich Frledrich Schlegel üben Novalis dosgeſvrochen. Es beist bei ibm: ⸗Ein noch ſehr lunger Menſch Aun ſchlanker, guter Bildung. ſehr feinem Geſicht mit ſchwarzen chün. von herrlichem Ausdruck. wenn er mit Feuer von etwas chönem redet—— unbeſchreiblich viel Feuer—— er redet drei⸗ Fal mehr und dreimal ſchneller wie wir andern— die ſchnellſte banunaskraft und Empfänalichkeit. Das Studium der Philoſorcble zut iöm üpvige Leichtlazeit gegeben ſchöns opiloſovkigch⸗ Gedanken u bilden—— er gelt nicht auf das Wabre. ſondern auf das Schöne—— ſeine Lieblinasſchriftſteller ſind Platon und Hemſter⸗ —und alles nabe ſich wieder dem aoldenen Zeitalter. Nie ſah ich jo die Heiterkeit der Jugend Seine Empfindung bat eine ge⸗ wiſſe Keuſchbeit. die ibren Grund in der Seele bat, nicht in der Un⸗ erfahrenheit. Denn er iſt ſchon viel in Geſellſchaft geweſen(er wird gleich mit jedermann belannt). ein Jabr in Jena. wo er die ſchönen Geiſter und Philoſophen wohl aekannt. beſonders Schiller. Doch iſt er auch in Jena ganz Student geweſen und bat ſich wie ich höre, oft geſchlagen.— Er iſt ſehr frötlich, ſehr weich und nimmt für ſetzt noch jede Form an, die ihm aufgedrückt wird. Ich babe ſeine Werke durchgefehen: die äußerſte Unreife der Sprache und Verſifi⸗ kation, beſtändige unruhiae beifungen von dem eiaentlichen Ecgenſand. zu oroßes Maß der Länge und üppiaer Ueberfluß an halbvollendeten Bildern, ſo wie beim Uebergana des Chaos in Welt nach Ovid—— verbindern mich nicht. das in ihm zu wittern, was den auden, vielleicht den aroßen lyriſchen Dichter machen kann—— eine brialpelle und ſchzne Empfindunasweiſe und Empfänalichkei! für alle Töne der Empfindung. Ueber die geiſtlichen Lieder Novalls äußert ſich Schlegel in die⸗ ſen Worten:„Auch chriſtliche Lieder bat er uns geleſen. dieſe ſind das Göttlichſte, was er ſe gemacht. Die Poeſſe darin dat mit nichts Aehnlickkeit. als mit den inniaſten und tiefeſten unter Goethes frü⸗ heren kleinen Gedichten.“ Ueber den Roman„Heinrich von Ofter⸗ gemacht: Heinrich von Ofterdipaen. Eine wunderbare und durch⸗ aus neue Erſcheinuna. In Märchen iſt er einzig und könnte bald auch ſo vollendet und gemandt und ſicher darin ſein. wie in Kledern und Gedichten.“ Beim Tode Novalis ſchrieh Schlegel an Auauſt Weihelm Sckhlegel:„Geſtern kam ich von Weißenfels zurück, wo ich porgeſtern mittag. den 25., Hardenbera ſterben ſah.. Es ſſt ge⸗ wiß, daß er keine Ahnupg von ſeinem Tode batte. umd überhauvi ſolkte wan es kaum möalich alauben. ſo fanft und ſchön zu ſterben Er war, ſoſange ich ihn ſab von einer unbeſchweiblichen Heiterkeit, und obaleich die aroße Kraftloſtakeit ihn den letzten Taa ſehr hin⸗ derte: ſelbſt zu ſprechen, ſo nahm er doch an allem den liebenswür⸗ diaten Anteil, und es iſt mir über alles teuer, ihn noch geſethen zu haben.“ 1 5 Zu denen, die ſich unaünſtig über Novalis ausaeſprochen haben. gehören Jean Paul, der den Dichter zällt zu den„genjalen Mannweibern, welche unter dem Empfangen zu zeugen aſauben“. Grillvarzer. der ſhn einen Franz Sternbald Obiekt und Subjekt zugleich, einen Wilehlm Meiſter ohne Freibrief nennt, und Hebbel der ſchreibt:„Novalis hatte die wunderliche Idee, weil die aanze Welt poetiſch auf ihm wirkte, die ganze Welt zum Gegen⸗ ſtand ſeiner Poeſie zu machen. Es iſt ungefähr ⸗Henſo, als wenn dingen“ leſen wir bei Schlegel:„Hardenbera bat auch einen Raman Elternabend der Rheinguſchule. Unſere Volksſchule reift einer neuen Erfüllung entaegen. Sie hat den Kontakt zum Leben gewon⸗ nen. Ihre Wurzeln areifen in die Tiefen des Volkstums und der Kultur. In der beutigen Schule wird und wirkt Unmittelbare Ge⸗ genwart. Aber die neue Schule greift nicht nur zu eigenem Nutz in den kulturellen Beiſtand und in das geiſtige Gut unſerer Zeit, ſon⸗ dern verſucht auch, dem Verlangen weiteſter Volksſchichten nach Teil⸗ nahme am Kunſt⸗ und Geiſtesleben nachaebend. das Erarbeitete und Erlebte in beſonderen Veranſtaltungen weiter zu geben. Dieſem Streben verdankt auch der Rheinauer Elternabend ſein Zuſtande⸗ kommen.„Die pier Jahreszeiten“,— ein ſymboliſches Spiel— von den Damen Reichert. Oberſt und Hammel ein⸗ ſtudiert, beſtimmten den Charakter des Abends. Zu einem pracht⸗ vollen Kranz wand er ſich Lieder. Gedichte. Neigen und Orcheſtervor⸗ träge. Nicht nur Liebe und Hingabe. ſondern auch Reife und ſicheres Geſtaltungsvermögen hielten alle Darbietungen auf bewundernswer⸗ be, Se, berfgunlich mar, was das Schulorcheſter leiſtete. So⸗ wobl die„Kinderſinfonie“ von Handn. als auch der Schubertſche ilich liegen nicht nur ein hobes Berufsethos. verbunden mit künſtleriſchem Streben ihres Leiters(Hauptlehrer Armbru⸗ ſter)., erkennen, ſondern zeigten auch. was 12—14iährige Kinder unter zielbewußter Führuna zu leiſten vermögen. Auch die Chöre der achten Klaſſe waren muſteraültig und verrieten monatelanges in⸗ tenſtwſtes Arbeiten. Der reiche Beifall ehrte nicht nur die wackeren Sänger, ſondern auch ihren unermüdlichen Fübrer. Hauytlehrer Böhm. Ein Referat über unſern badiſchen Heimatdichter Johann Peter Hebel wußte Hauptlebrer Maler dem gegebenen Rahnmnen ſeinſinnig anzupaſſen. Zum Schluß richtete Oberlehrer Heck an die zur Entlaſſuna gekommenen Schüler eine kerniae und tiefſchürfende Anſprache. Seine Ausfübrungen aipfelten in einem froben Bekennt⸗ nis zur Jugend und einem unerſchütterlichen Glauben an die Zu⸗ kunft. Neicher und berzlicher Beifall bekundete. daß dieſer Abend allen Anweſenden viel Freude gab. Möge dieſe Veranſtaltung ein feſtes Band um Schule und Elternbaus geſchlunaen haben. e Mariä Verkündigung. Zum Andenken an die Botſchaft eines Engels, daß Maria die Mutter des Weltheilands werden ſolle, iſt das heutige Feſt Märiä Verkündigung bereits im 5. Jahrhundert eingeführt worden. Dieſer Tag war zugleich in Län⸗ dern und Gegenden, in Deutſchland im Bistum Trier, der Neu⸗ lahrstag. In der katholiſchen Kirche iſt der Tag Mariä Verkündi⸗ gung ein Feiertag, in den proteſtantiſchen Teilen Deut lands da⸗ gegen tritt er nur noch in verſchiedenen Volksbräuchen Bauern⸗ regeln hervor. In verſchiedenen plattdeutſchen Gegenden Nord⸗ deutſchlands hört die Arbeit bei Licht auf dem Lande nicht ſchon zu Maric Lichtmeß auf, ſondern erſt am Mariä Verkündigung. Dle Landleute in Mecklenburg ſagen: ⸗Marid Verkündigung zieht den Plug aufs Feld In pielen Kirchen wurde an dieſem Tage fromme Spiele auf geführt. Es wurde das Bild der heiligen Jumgfrau 1 hinter dem ein Chorknabe verſteckt war, der als Engel figurierte und mit Maria ſprach. Da und dort geſchah dies auch ſo, daß an einem Strick ein Engel von der Decke herunter⸗ deleſſen wurde, der die Botſchaft an Maria auszurichten hatte. In er Zeit, da die Kinder in der Kirche zu dem herabſchwebenden Engel ſahen, wurden ihnen von den Müttern Leckereien in den Shoß gelegt, ſo daß ſie glaubten, dieſe Geſchenke ſeien vom Engel. „ Errichtung einer Schalkſlation des Rheiniſch-Weſtfäliſchen Elektrizitätswerkes in Seckenheim. Zur Herſtellung einer Verbin⸗ dung mit den Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Braunkohlenwerken und dem Murgwerk wird auf Gemarkung Seckenheim in der 85„Unteren lle“ auf dem Waldgelände zwiſchen der Station eckenheim und Hriedrichsſeld eine Schaltſtation errichtet, die einen Flächen⸗ raum von 170 zu 170 Meter unfaßt und Gleisanſchluß an den Mannheimer Rangierbahnhof erhält. Die Verbindungsleitungen er⸗ halten die ungeheure Stromſtärke von 320 000 Volt. Das von der Gemeinde Seckenheim zur Verfügung geſtellte Gelände umfaßt 9 Hektar. Das Milllonenobjekt das bis Oktober fertiggeſtellt ſem muß, ſtärkt nicht nur das Steuerkapital de Gemeinde Seckenheim erheblich. ſondern bringt auch reichliche Arbeitsgelegenheit. Der größte Teil der Exwerbsloſen kann nit Holzechlagen und del den Erdbewegungen beſchöftigt werden. Außerdem wird der Preis für das Gelände mit rund 65 000 Mk. bar bezahlt und auch der Exlös aus dem Holzſchlag(mit 2500 Ster) fließt der Gemeinde zu. Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitätswerk iſt ein Pene Unternehmen, an dem der preußiſche Staat und die rheiniſchen Städte mit 85 Proz. beteiligt ſind. aeeeeeeeeee Rommunale Chronik Erhöhung der ſtädliſchen Abgaben in Ludwigshafen „ eudwigshafen, 24. März. Dder Stadtrat beſchloß in heimer Sitzung, um die Mittel für den Wohnungsbau, die Erweide⸗ rung des ſtädtiſchen Krankenhauſes und die Umorganſation der fßdſiſchen Fenerwehr zu beſchaffen, die Straßenreinigungs⸗ Kanaf⸗ und Kehricht⸗Abfuhrgebühren um 2 Prozent zu erhöhen und ferner 1 Prozent des Friedensmierwertes als OrberHuανενναιννο m 1. April ab zu erheben. Dieſe Geſamege⸗ von 3 Prozent gilt zunächſt nur für das Etatsjahr Aus dem Stadtrat Pirmaſens 2: Birmaſens. 23. März Am zweiten Beratungsdage über den Voranſchlaa gab Oberbürgermeiſter Geteimral Strobel bekaumt. daß bei Zuweiſungen aus Reichsſteuern. Abaaben und gemeindlichen Steuern und Umlagen ein Betraa von 1 426 193 Mark eingeſetzt wäre. wäßrend in Wirklichkeit bis zum 19. März mur 1 240 492 Mk. eingegangen ſind. Es ſei unwahrſcheinlich. daß der fehlende Betrag auch ſpäterbhin reſtlos eingehen wird. ſodaß auch bei der Hauptein⸗ nahmequelle der Stadt mit einem Defizit zu rechmen ſei.— Die Kommunfſten hatten einen Antraa auf Neuſtaffelung der Hundeſteuer zu Gunſten der kleinen Beſitzer eingebracht der nach ausgedehnter Debatte abgelehnt wurde.— Bef dem Punkt Wohnungsangelegenßbeiten entſrann ſich ebenfalls eine fehr heftige Diskuſſion. Es aibt in Pirwaſens 1790 Wohnunas⸗ ſecenbe. dun neren Nrogramm ſind 116 Wohnurgen finan⸗iert, 176 profekttert. Die Büraerlicken beantraaten, daß 270 Wohnungen mindeſtens gebaut werden müßten, auf ſeden Fall aber ſo viel, daß ſie der Zahl der ſährlichen Verebelichungen entſprechen. Die Bür⸗ gerlichen traten für unpbedinote Aufnahme eines lanafriſtigen Inlandsdarlehens in Höhe von mindeſtens 700 000 Mark ein zur Förderung der Wohnunasbautätiokeit. Der Antraa der bürger⸗ lichen Arbeitsceweinſchaft. bei Nebereinſtimmung zwiſchen Mietern „erieern den rauſch im Wohnunasweſen frei zu ooben. des⸗ aleichen die ſanitäre Ueberwachung der geſundheitsſchädlichen und erbelegten Wohnungen wurde gegen die Stimmen der Kommu⸗ niſten angenommen. Kleine Mitteilvnoen Zur Zeit ſtehen in Berlin ſchätzunesweiſe eg. 1 Million Quadratmeter Büroräume lecr, während die Wohnunasnot noch unvermindert andauert. Ein grozer Teil der jetzt leerſt hen⸗ den Büroräume diente früher zu Wohnungszwechen. und ein an⸗ derer großer Teil ließe ſich leicht mit geringen Koſten für Wohn⸗ zwecke nutzbar machen. Eine Froktion der Stadtverordnet⸗nver⸗ ſammlung hat auf Grund dieſer Sachlage nummehr einen Dring⸗ lichkeitsantrag eingebracht, durch den der Magiſtrat erſucht werden ſoll, feſtzuſtellen. wieviel Quadratmeter leerſt⸗hende Bitroräum⸗ in Verlin tatſächlich vorhanden ſind, wieviel davon bereits früheren Wohnzwecken dienten und wieviele der nichtbenutz⸗ ten Räume durch Um⸗ oder Ausbau den Wohwimgsſuenden zugänglich gemacht werden könnten. Ferner ſollen Räume, die be⸗ reits früher Wohnzwecken dienten, im bewohnbaren Zuſtand geſetzt und ſchließlich ſoll der Stadtverordnetenverſammlung eine Vorlace mit Koſtenanſchlägen unterbreitet werden, um die jetzt leerſtehenden Büroräume der Wobnungswirtſchaft zuzuführen. ————— Pesfillen geges duis ſeine. —— Mit wildem Feuer trug er mir an einem der erſten Abende ſeine Meinunn vor des ſel aar nichts Böſes in der Well das menſchliche Herz, das ſein Verhältnis zum Körver fühlt. dieſ gauzen Körper einſaugen wollte.“ 5 437%8 ecbte f. o0r —— Kuf dem Weg zur Feihalle Noland v werden, inzwiſchen bringt das Akcdemietheater einige neue Stücke, obwohl heüte die alten noch die beſten Beſucher bringen.„Die Welt in der man ſich langweilt“ mit der unvergleich — 4 N.„ neleee„%% e e 340 9e.. en 4e. e Aus dem Lande Perſonalverãnderungen im badiſchen Staatsdienſt Ernannt wurde: Oberlandesgerichtsrat Richard Haas zum Mitglied des Kompetenzgerichtshofs, Verwaltungsoberſekretär Joſeſ Irslinger beim Bezirksamt Raſtatt zum Berwaltungsinſpektor, Kanzleiaſſiſtent Emil Bürgel beim Bezirksamt Freiburg zum Kanzleiſetretär, Bürogehilfe Heinrich Drollinger beim Bezirks⸗ amt Karlsruhe zum Reviſionsoberinſpektor Hugo Mack beim Evangeliſchen Oberkirchenrat Karisruhe zum Ober⸗ rechnungsrat daſelbſt, der Direktor der ſtaatlichen Lebensmittelunter⸗ ſuchungsanſtalt Profeſſor Dr. Gronover zum ordentlichen Hono⸗ an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, der ordentliche Profeſſor Dr. Hermann Staudinger am Eidgenöſſiſchen Poly⸗ technikum in Zürich mit vom 1. April 1926 zum ordentlichen Profeſſor für Chemie an der Univerſität Freiburg. Verſetzt wurde Regierungsrat Sohler vom Betzirksam Beerdigung der Opfer der Aulfluger Schreckenstal * Aulfingen bei Donaueſchingen, 24. März. Wie wir zu der furchtbaren Familientragödte Walter(nicht Halter) noch erfah⸗ ren, hat das Amtsgericht Engen die Leichen zur Beerdigung frei⸗ gegeben. Die Beſtattung findet vorausſi htlich heute Nachmittag in einem gemeinſamen Grabe ſtatt. Die Ueberführung der Opfer nach dem F iedhef wird durch einen Wagen erfolgen, in dem die Sürge der vier Opfer Aufnahme finden. während Walter ſelbſt im Totenwagen überführt werden ſoll. Walter hat anſcheinend keine Aufzeichnungen ſeiner Beweggründe zu der Tat hinterlaſſen, wenig · ſtens wurden ſie bisher noch nicht gefunden. 0r Zeutern hat „Bruchſel, 23. März. In dem be de Spielerei mit der Schießwaffe ein bedauerliches Unglück zur Folge gehabt. Einige Burſchen ügten ſich nit Scheßen aus einem Fobert, wobei ein 17ßöhriger Mehgerlehrling die Waßfe auf einen 14 JIchre alten Knaben richtete. Der Schuß traf X Klepsau, 20. März. Der letzte Veteran von 1866 und 1870—71, Schmiedemeiſter Franz Scherer, iſt in dieſen Tagen geſtorben. Der Kriegerverein und die hieſige Muſikkapelle erwie ſen dem Verſtorbenen die letzte Ehre. „Steinbach bei Bühl, 24. März. Heute vormittag gegen .30 Uhr fuhr ein von Karlsruhe kommendes Auto über Brücke und ſtürzte hierbei über eine etwa.50 hohe Mauer in den Bach. wo es vollftändig zertrümmert liegen blieb. Der Lenker des Wagens wurde ſchwer verletzt, wähvend ein zweiter In⸗ ſaße mit Verletzungen am Kopfe davonkam. „Ttiberg, 25. März.(Privat⸗Telegr) Die Blättermeldung von einem Felsſturz im Kaiſertunnel der Schwarznan, bahn iſt irreführend. Es liegt kein Naturereignis vor, es iſt lediglich der letzte Abſchnitt der planmäßigen Tunnelo teagung. Durch Gewölbeſprengungen iſt die Strecke auf 10 unterbrochen; doch erfolgt ein reibumgslofer bahnſeitiger Aut 9 kehr Tribers⸗Hornberg mit Anſchluß an ſämtliche fahe pfenmnäßige Züge. ———— Karlsruhe an das Bezirksamt in Wiesloch. den Jungen mitten ins Herz. der Beſuch des Reichsprafidenten in Abln zur Befrelungsfeier tindenburg vor dem Bahnhof dahimter preußif dem Erzbiſchof P) Schulte und dem Oberbürgermeiſter, cher Miniſterpräfident Braun und Reichstagspräſident Toede Vom Wiener Theater Von D. M. Zampach Die Staatsoper feierte die 150. Aufführung von Richerd St-a 8 „Roſenkavalier“. Im April 1911 ging dieſe entzückende Oper m erſten Male über die Hoſbühne, damals lau aufgenommen von reſſe und Publikum. Seitdem wurde ſie von Aufführung zu Auf⸗ ührung erfolgreicher; nicht nur in Wien, auch in Deutſchland und in vielen rn Ländern feierte der Roſenkavalier Triumphe. Die Oper iſt heute die klaſſiſche Schöpfung eines neuen Luſtſpielſtels. Auch der Text iſt von Strauß ſtark beeinflußt, ſodaß er auch her Anteil an dem vollſtändigen Gelingen des Werkes hat. Dem Feſte der 150. Auffüßhrung blieb der Meiſter fern. Er iſt zwar in Wen anſäſſig geworden, aber Reid, Mißgunſt und Intriguen haben den oßen Mufiker von dem ten verdrärgt, an den er hoffentlich acder wird. en— ich 4 reits- vor längerer von der Bühne zurũ en hat, wur eingeladen den Detavian im Roſenkavalier nochmals zu dieſem Feſte zu ſingen, auch Mapr feierte an dieſem Abend ein Jubiläum, er ſa zum 100. Male den Ochs von Lerchenau Es war ſehr — dieſen beiden wundervollen Leiſtungen, den Schöpfer der im je nicht am Dirigentenpult zu ſehen, der dieſen beiden Künſtlern densalls ebenſo geſehlt hat, wie dem begeiſterten Publikum Das löſte im Publikum einen großen Jubel aus An Stelle des eiſters mußte man ſich mit Dirigent Reichenberger begnügen, leider war auch der Roſenkavalier auf Urlaub und Direktor Schalk. deſſen Abweſenheit aber niemand bemerkte 1 Im Burgtheater 25 es wenig Neues, eine Aufführung von Roſtands„Aiglon“ mußte wegen eines Unfalls der Frau lichen Wilbrandt, der Achtzigjährigen zieht ebenſo, wie„Der ideale Gatte“ und„ Windermeres Fächer“ im großen Haus neues Stück von Otto Zoff„Mario Orlowa“! betitelt, brachte dem Akademietheater nur ig Erfolg. Eine Art Weibsteufel, ein wenig Jbſen, ein wenig Strindberg, oft hüdſche dichteriſch empfun⸗ dene Stellen aber nicht durchwegs dichteriſch geſtoltet. ——+4 packt die Nolle mit ihrem genialen Theaterinſtinkt reſolut an und formi einen Menſchen doraus, ſie geht, wie es bei ihr oft der Fall iſt, einfach über den Dichter hinaus, da ſie ihm ihr Herzblut leiht und ſchafft ſo eine feſſelnde ſehenswerte Leiſtung. Die verſchiedenen Männer. 2 eſen und Devrient ſind ausgezeichnet. So hat Otto Zoff dem ſch⸗nachen Stück⸗ recht hübſchen Er⸗ mindenburge auſprache in der Seſthele des Stück von Claude Roger Morg, das in Brüſſel über achtzig Mal] Humor und Laune auf die Bühne. Hier iſt die ganze Ein dem Die Lotte ſo gegeben wurde und auch hier, dank der entzückenden Darſtellung, ſehr gefällt. Es iſt ein wenig anders als die land äufigen Luſtſpiele, viel zarter, viel differenzierter, ungemein geſchickt gemacht. Marie, die kluge Gattin weiß, daß ihr Gatte, der Künſtler, ſehr leicht entflammt iſt, er braucht nicht nur neue Modelle als Bdhauer, er braucht auch Intereſſe für das Modell und Marie kennt das, Sie iſt zwar eifer⸗ ſüchtig, aber ſie läßt ſich nichts merken und als ein junges Mädchen ins Atelier hereingeſchneit kommt und ihr Gatte ſich in ſie vertiebt, bleibt ſie die Sanfte, die Verſtehende, bis ſie ihn ſich wieder zurück⸗ erobert und eine neue Schöpfung des Meiſters als Erfolg dieſer Tändelei zurückbleibt. Die ſchöne Rolle iſt das junge Mädchen, die Hilde Wagener Gelegenheit gibt eine große ſchauſpeleriſche Leiſtung zu bieten. Sie hatte den derbienten Erſolg der die junge Darſtelletin in die erſte Reihe der jungen Talente ſtellt, deren wir ſetzt in Wien einige haben. Alma Köppke und Hilde Wagener, guter Nachwuchs, der viel verſpricht, trotz der ſchlechten Theater⸗ zeiten. 90 ſas Vofkstheoter hatte mit dem neuen Schönherr„Der Armendok tor“ nur einen 0 für den N tro ausgezeichneter Darſtellung. Man ſieht heute be: dem vielen Elend 1 Leben nicht gern auch noch quälende ſchlimme Dinge auf der Bühne, das mag wohl der ſein, der gegen das Stück ſpricht Ein neues Drama von Hans Müller„Veronika“ gibt der Konſtantin ihr Können in einer andern Ri htung zu zeigen, als man es ſonſt von ihr Das Stück ſpielt in einem Kinderſpital, eine Pflegerin, Veronika vernohläſſigt ihre Pflicht und indeſſen ſtirbt das ihr anvertraute Kind, ſie wird vor Gericht geſtellt aber freigeſprochen. Ein ſüßli hes Theater mit Rühr⸗ ſeligkeit. Heurigenſtimnung und geſchickter Theatermache. Es ſind nun wieder die Franzoſen die das Geſchäft machen: ein baoſches Stück von Flers und Croiſſet„Dle neuen Herren“ gibt den Mitgliedern dee Volkstheaters Gelegenheit zu zeigen wie gut ſie franzöſiſche leichte Ware ſpielen können Es 955 nicht viel vor in dem Stück, Geplauder, zwei Männer und eine Frau, aber eine wirk⸗ lich reizvolle. Margarete Koeppke, die ſich ſchon im vorigen Johre neben der Sari Fedak einen Erfolg halte, iſt in dieſer Rolle ent⸗ zückend. Sie iſt nicht die Naive von früher, ſondern die heutige. aber reizvoll, ſo grazil und komiſch daß man ſich üder hr⸗ Giſenart herzlich freuen muß. Das Joſefſtädter Theater bringt eine ſtimmuna⸗wvolle Aufführung von Turgenjews„Natolie“ mit Helene Thimig. Dieſer Dichter iſt kein ſtarker Dramatiker ſeine Stärke iſt die Lyrik aber grade die Verhaltenheit das Stille ſeiner Tagik erſchüttert und überzeugt. Helene Thimig liegen ſolche Rollen ganz beſonders, ihre ſtarke Innerlichkeit wirkt unmittelbar Auch Fam Thimig, Vater, Schweſter und beide Brüder, beſch fligt. di zwar nicht Neſtroy was ſie ſpielen, aber es iſt luſt g und— Waldau, der immer meiſterhaft iſt, in jeder Rolle, iſt uns Adrienne Zeit wiedergegeben, dann iſt Dagny Servaes reizend und Geſſner. oſſen wo „Die Wiener Bühne“, die lange 5e geſchle et und wurde von einer Arbeitsgemeinſchaft der Schauſpieler ereg anmten brachte eine treffliche Vorſtellung eines Schwankes des tut Luſtſpielautors Julius Horſt zur Aufführung.„Scheide 1 3 wohl“ iſt der Titel dieſes luſtigen Stückes, von den Damenz flotk und Hermann⸗Storm und den Herren Schuhmann und geſpielt, ſodaß man einen amüſanten Abend dabei verbringt⸗ Theater und Muſik O Urauſführung im Dresduer Opernhauſe. Verdis Opt der korzadel ee r.(Die Macht des Schickſals den italieniſche Meiſter noch vor Aida und Othello ſchuf, 15 n. was Spielpianen der deutſchen Buhnen jaſt ganz geſchwun ei Franz namentlich an dem unzulänglichen Text lag. Jetzt Ganze für Werfel das Textbuch Piaves frei nachgedichtet und das ngen it die deulſche Opernbühne dearbeitet. Es iſt ihm auch gelunach eine wenig Ausnahmen, die weder dem Sinn noch der Forn eechendes Verbeſſerung ſind, ein unſerem heutigen Geſchmack eſe ng Deutſch zu ſchreiben, das man bei einem Dichter wie Ader au —4 Abhängigteit von der Muſik auch erwarten konnte. die drama“. urch Verſetzung von Szenen hat das Werk in Bezug auf ts Neules tiſche Geſtaltung der 8 ewonnen. Man ſagt nich ie Verdi wenn man betont, daß dieſe uſtt u der ſchönſten gehört. atstheaten geſchrieben hat. Jedenfalls har ſich die Verwaltung der Sta ung ein erworben, daß ſie dieſe Oper in der nenen ühnen zuerſt aufführte und ihr wieder den Weg zu den deutſche ebnet hat Von Bedeutung iſt aber hierbei wie die allerding per dieſes Werk herausgebracht hat. Und da darf man 1 Leilung ſagen, daß die Wiedergabe der Oper unter der muſikaliſche das Wen des Generalmuſikdirektors Bu ſch. deſſen volle Hingabe Ne ras wo in allen Teilen zu erkennen war, und unter Regiſſeur Die durchdachter Leitung—— Anforderungen enkſprach. Palliere, 2 lagen in den Händen Meta Seinemeyers. Tino gröfte 75 obert Burgs und Friedrich und dieſe erſten 9 fanglen Dresdner Oper geſtalteten ihre Nollen darſtelleriſch ie ſchmiertl vollendet ſchön. Höchſte Anerkennung verdienen die Her fol Chöre. Beſten Eindruck erzielten auch die Bühnenbilder. erfel un folg errungen, was allerdings vor pachtvollen ſtellung zu danken iſt. Marie oder auffanzte Art' iſt Hermann Thimig als Student iſt prachtvöll, im übri ein ausge⸗ zeichnetes Enſemble.„Alleszun N Ichbe eben, Neftzch bringt war außerordentlich. Sänger und Sängerinnen, Buſch, W 9 immet Pembaur, der die Chöre einſtudiert hat, wurden immer ae 523% brdr al, wieder vor die Rampe gerufe. r S 280 2 EN Dennerskag, den 25. märz 1928 Neue Nannhelmer Zeitnag(Anttag · Ausgabe) 5. Seite. Nr. 141 ——— Neue Mannheimer Seitung⸗ Handelsblatt J Iiſe Bergbau 10. in Grube Ilſe. Die Verwaltung ſchlägt für nnerdeutſche Kapitalbildung 1925 eine Dividende von 8 v. H. auf die Sta. und Genußſcheine und 6 v. H. auf die WA. vor. wie'er Jnlandsanleihen Boden für neue der Inlandsanleihen geben, ſofern die Rente ziſeder hütte Ach. Man rechnet mit einer Div. von 5 v. H. Der Erfolg, den die in den letzten Wochen aufgelegten großen barthrſ ſ— 10 zn Blühahrsd i 1l 0 ir finden alſo zu Frühjahrs Abls tlichen Anleihen in Deutſchland zu verzeichnen hatten, dſt ein] folgende Verhaltniſe— Grohe Hluſſgtel durgeſtger Galder 5 ienmnen anle* der Remmtumen; egriff für den Umſchwung in der Frage der Geldanlage. Der] Abbau der Zinsſätze, mangelndes Angebot an Aniagewerten oder, Beſprechungen, die über eine Ablöſungsſammelanleihe der dehr»öffentliche Anleihe? war ſeit einem Jahre nichts anderes beſſer geſagt, für kurzfriſtige Geſchäfte zu hohe Börſenkurſe und] Kommunen ſtattſanden, haben ergeben, daß der brigens nicht neue ein Dokument der Auslandsgelderbeſchaffung, durch die der[pielleicht auch noch ungenügende Rentabilität der Aktien Gedanke bei den beteiligten Kreiſen weitgehende Juſtimmung fand. K egende deutſche Kapitalmarkt aufgefriſcht werden ſollte. Es wenngleich hier die Ausſichten beſſer zu werden ſcheinen.„[Das wird vermutlich in einigen Wochen noch deutlicher werden. dedl cht unterſucht werden, ob die langſame Abdroſſelung des Unter ſolchen Umſtänden war es natütlich nicht ſchwer, durch wenn die Antworten auf das an die Spitzenverbände uſw. geſandte enanals von drüben nach bier durch ſtaatliche Maßnahmen beſondere Reige das Publikum auf neu dfrel 0 lere Rundſchreiben vorliegen. Für eine derartige Ablöſungsanleige ſher imigung) den Anſtoß dazu gegeben hat. daß der Darlehns⸗ aufmerkſam machen. Wie geſagt, mißte aer 955 kreize hätten ſämtliche Schuidner die Solidarhaft zu übernehmen. Die uſeh h wleder im eigenen Lande nach geeigneten Geldquellen der niedrige Vel hu spreis ſein 172 5 1 10 15 1 10 1 Vorteile für die Gläubiger liegen, von der erhöhten Sicherheit gand wecber; wohl aber kann in eine Erörterung darüber eingetreten n 7 deſer der Bewertu 10 ich 0 ne abgeſehen, auf der Hand. Immerhin ſcheint man ihnen die Wahl been ob die deutſchen Geldverzältnſſe ſo ſind, daß von oorn⸗eingeführter Anleihen nachſtand. Auch m ßte 8 zwiſchen der Sammelianleihe und der Abfindung durch die einzelnen khen für eine das Maß des Gewöhnlichen nicht überſteigende 7 5 allgemein üblich war, während de Peri 99 N übri⸗ Kommunen laſſen zu wollen. Die Aufwertung der Kommunal⸗ von Inlandsanleihen ein Erfolg garantiert werden kann. anleihen Nahe 52 der Jagd nach Sa anleihen wird weitgehend vereinfacht, es iſt eine gemeinſame Rege herder Beweis dafür iſt gebracht durch Nürnberg, Thüringen, ordnungsgemäße Darſtellung der Vermögens⸗Berhältniſſe des über die Näheres bereits bald er⸗ 0 71 Giroverband, Heſſiſchen Sparkaſſenverband. Schuldners gegeben und alle Formalitäten der Anleihen gemein⸗ dute ift bekannt, daß wir ſeit 4 Monaten im Zeichen einer verſtändlich bekannt gemacht werden. kurz ein klarer, und dabei:: Die Mannheimer Anleihe genehmigt. Das Bad. Miniſterſum u Geldflüſſigkeit ſtehen, die zur Folde hatte, daß mit Beginn umfaſſender Zeichnungsproſpekt war notwendig. des Innern hat unterm 20. März die bekanntlich am erſten Tage 10 ddeneuen Jahres eine allmähliche, aber in ihrer Entwicklungs⸗ Als Beiſpiel ſei die Thüringiſche Staatsanleihe(7 v. H. bei ihrer Auflegung ausverkauften 8 v. H. Inlandsanleihe der Stadt de ſich geſunde Steigerung der Kurſe für Anlagewerte einſetzte, 12 Millionen R) betrachtet. Bemerkenswert erſcheint, daß dieſe[Mannheim in Höhe von 10 Mill..„ genehmigt. derte d bis heute fortpflanzte. Daß man dabei die Hypotheken⸗ offiziell im Untertitel heißt:„Staatliche Inlandsanleihe“. Es konnte„o. Der Anteil der Pfalz an der deuiſchen Kommunal-Auslunds. zunächft bevorzugte, mag börſentechniſch ſeine Begründung wohl nicht beſſer das Neuartige der Emiſſion, oder beſſer die Rück⸗ anleihe. Von der kürzlich abgeſchloſſenen Aus andsanleihe der h finden, daß einige von dieſen infolge einer mangelhaften kehr zu alten Methoden gekennzeichnet werden. Der Zeichnungs⸗ Deutſchen Girozentrale hat die Beratungsſtelle im Reichsfinanz⸗ eien einen Kursſtand geſunken waren, der ohne preis war 83 v. H. Zur Zeit der Begebung, die ſich überraſchen⸗ miniſterium den bayriſchen Gemeinden insgeſamt 16 932 000 bei denken eine geradezu glänzende Rente verſprach. Mar gier derweiſe nur auf einen Zeitraum von annähernd einer Woche zugebilligt. Auf pfälziſche Gemeinden krifft davon nur ein kleiner denden Landſchaften der Anfang gemacht, ſo übertrug ſich die erſtreckte, lag dieſer—4 v. H. unter den Börſenkurſen gleich⸗] Teil. nämlich auf Germersheim 50 000, auf Altrig 0 Pandcung bald auf den Markt der eigentlichen Hypothekenbank⸗ verzinslicher Börſenwerte. Als Attraktionsmittel ſahen die Lambrecht 25 000 und Roxheim 20.l. Von e der briefe und wirkte auch ſpäter auf die übrigen Anleihen, beſon⸗ Emiſſionshäuſer noch einmal den Sperrvermerk an, der an ſich Beratungsſtelle iſt nur ein kleiner Bruchteil der von den bayriſchen dee öffentliche, je mehr die flüſſigen Mittel anwuchſen. Sehrgeſund ſein kann, aber in den Monaten ſtärkſter Kursrückgänge Gemeinden nachgeſuchten Beträge bewilligt worden. Von dem 55 man kann ſagen, ungenügend Orientierte, haben damals denf umgangen wird, wie alle Zwangsmaßnahmen in der Wirtſchaft. Geſamtbetrage wird die Deutſche Girozentrale ſofort 10 Mill. R⸗ ſeheden Zeitpunkt des„Einſteigens“ verpaßt. Um das zu ver⸗ deren, Geſetze ſich eben nicht vorſchreiben laſſen. Es wäre deshalb]an die bayriſche Gemeindebank überweiſen. n, muß man ſich vergegenwärtigen, daß gerade die Leut,, die wohl beſſer geweſen, man hätte ungeachtet ſeiner Vorteile für die Vor der Aufnahme der Exportkreditverſicherung. Die Ver⸗ Ane ſozufagen im Gelde ſchwimmen, durch die Inflation vom Kursregulierung von ihm abgeſehen. Jedenfalls glauben wir ihn handlungen der Exportkreditverſicherungskommiſſion mik den Negie⸗ d5 ſſn Anlagemarkt(Anleihen) abgewandert ſind und unter] nur als Verſuch, melleicht Uebergangsmittel, betrachten zu können. rungsvertretern über die einzelnen Punkte der techniſchen Durch⸗ funlenwerten nur noch Aktien verſtanden. Hinzu kommt, daß Denn daß namhafte Beträge plötzlich auf den Markt geworfen führung nehmen, wie von zuſtändiger Stelle beſtätigt wird, einen lan die jahrelange 9 e für jene eine gewiſſe Un⸗ werden, iſt nicht zu befürchten, wenn weitere Inlandsanleihen be Ae Verlauf. Nachdem mit den Großbanken Heane entſtanden iſt, die ſowohl in der Unmöglichkeit liegt, ver⸗ folgen und der Zinsabbau im gleichen Tempo weiter geht. noch einmal Fühlung genommen worden iſt, wird demnächſt die as dene Gattungen hinſichtlich ihrer Fundierung zu unterſcheiden, Nun noch ein Wort zur Realiſterbarkeit. Es darf nie vergeſſen] Errichtung der eigentlichen Exportkreditverſicherungsſtelle erfolgen. dog uch darin, die Wertſtellung auf neuzeitliche Faktoren, wie werden, daß die Geldflüſſigkeit nur da vorhanden iſt, wo lang⸗ Es iſt mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß kurz nachher, ſeden⸗ 25 und Sachwerte als etwas Niedageweſenes ohne weiteres zuffriſtige Anlage verabſcheut wird. Der Charakter der Anleihen hat] falls vor dem 15. April, die praktiſche Tätigteit in der Export⸗ Alheiſen. So mußte denn trotz aller Verluſte immer wieder der] nun eigentlich Langfriſtigteit zur Grundbedingung. Solange aber kreditverſicherung aufgenommen wird. wenmarkt herangezogen werden, bis ſchließlich der Ertragswert, dauernde der Langfriſtigkeit widerſprechende Umſätze eine Ver⸗ eho- 860 Alm. der Deutſchen Reichspahn elektriſtztert. Die mi eigentlich bei allen kaufmänniſchen Kalkulationen ſelbſt⸗ wirrung des Kursbildes nicht hervorrufen, was bei der geübten Elektriſizierung der Deutſchen Reichsbahn hatte bis 1. Januar 1925 das adlich iſt, in den Vordergrund trat und erſt dann ſah man, Interventionstätigkeit wohl nicht eintritt, eignen ſich die Anleihen 652 Klm. erfaßt. 261 Klm. entfielen auf die ſchleſiſchen 2, an Speſen und Zeit geopfert war. bach gen 1 00 2 kurzfriſtigen Geldern und wir müſſen es— 1 e 2 25 und . rb egrüßen und wünſchen. wenn durch dieſe zunächſt wieder die aren⸗Engelsdorf. m. lagen in Baden, amen Mnn ucen wit alſe zeiwelſe in dem niedngen Kusſadeoden innerdeutſche Emiſſionstätigkeit gefördert wird. auf die Berliner Vorortsbahnen und 32 auf die Hamburger 1925 kamen 344,6 Klm. hinzu. 313 Klm. dunts papiere und teilweiſe in der Ertragsloſigkeit der Dividenden⸗ 5 dörſenmäßig einen Hauptpunkt für die Abwanderung der In Anbetracht der vorliegenden Momente des deutſchen Geld⸗ Vorortbahnen. dpot in die wirtſchaftlich weitaus vorteilhafteren Kanäle des marktes kann damit rechnet werden, daß eine Geldflüſſigkeit in entfallen auf Bayern, 6 auf den Magdeburger Perſchebungsbahnhof Wehetenanlagemarktes, ſo kommt als weiteres, pfychologiſch zu dem Maße. wie wir ſie jetzt haben, ausreichen wird, den langſam und 26 auf die Berliner Vorortbahnen. In Detrieb waren Ende Rindes Moment dinzu, daß die, Zinſen am offenen Mautt zur anſteigenden Kapilalbedarf öffentlicher Verbände zu befriedigen 1028, betents doo Alm. Im letzten Jabre wurden 20 Millionen für dankier heute nicht mehr ſo lutrativ ſind, als wenn er die ihm] und damit uns von der ſchließlich nicht ausbleibenden Verſklavung die Elettrifizierung aufgewendet. 52 Millionen ſind für die Fertig. Ferauten Gelder ſeiner Kunden dem Anlagemarkt zuleiten an das Ausland durch fortgeſetzte Amerika⸗ und Hollandanleihen ſtellung der geplanten Strecken noch aufzubringen. Mit den im So mußte der Ausgleich außerdeulſcher und deutſcher zu befreien. Die Induſtrie hat ſich ſeit der Stabiliſierung nur Bau befindlichen bat die Reichsbahn etwa 325 elektriſche Lotomo. de hier vermehrte Aktion hervorrufen. zumal die im vereinzelt an den Anleihemarkt gewandt, auch beſtehen dort keine tiven und etwa 360 Triebwagen, en e perteilten Bonifikationen immer noch mil] Hinderniſte für die Aufnahme von Auslandsgeldern. Wie ſich die ⸗b. 10 v. 5. Eſſenbahn Frachlermäßziaung für Kartoſſele. Der teit einen angemeſſenen Gewinn für den Bankier aus. Verhältniſſe hier entwickeln werden, hängt ganz von der Entwick⸗ neue Ausnahmetarif für Kartoffeln ſieht eine 10 proz Fracht⸗ fe. Inzwiſchen ſind nun durch die andauernden Käufe von lung der Wirtſchaft ab, ob dieſe langwährende Schulden zu immer ermäßigung für friſche Kartoffeln vor, und zwar für Kartoffeln IAderzinslichen die Kurſe derart geſtiegen, daß eine Rente höher] noch hohen Zinsſätzen eingehen kann. Dafür iſt aber erſte Voraus⸗ aller Art, im Gegenſatz zu dem vorherigen Syſtem der Differen⸗ ler Rormalzins nur ſenten erreicht oder wenigſtens der landes, ſetzung: Freimachung von allen der Geſchäftebelebung im Wege zierung zwiſchen Speiſekartoffeln und Fabrikkartoffeln Dieſe Er⸗ cde Zins kaum überſchritten wird. Das kolnte nur den beſten! ſtehenden Geſetzen aller Art. Hans Steffen-Heidelberg. eee deut ändern. Ddi he Rei it der ————̃⅛ctp! é ß— aa g d e 8 i toffel ichtert. t i 3* der Reichs dank mueße g. Men deſt db n den deneben deh b Rerchsbahn an beſtimumen die Fuchermaßigung auch auf Kartoſfe. ü unkoſten ergibt.„daß in den kommenden Jahren derfl ſt 5 Wicene e Dun ee 2a W Saen 125 eee—5— Eine Maſantehe der Scherz Gegenũber ameritani⸗ de e ee lede en we en ache e e N dwünnen nur 25 v. H. ausgeſchüttet, 75 v. H. dagegen mit den 2: Harpener Dergban Ach. in Dortmund ohne Gewinnankeil. Sommer ledialich eine Umtauſchanleihe von 100 Mifl. Fr. ien dendenreſervefonds dem Bankvermögen wieder einverleibt wer⸗ Einſchließlich Vortrag weiſt der dem AR. vorgelegte und genehmigte ausaibt, darüber hinaus aber kein Bedürfnis nach einer größeren 5 Nan weiſt darauf hin, daß damit der vom Reichsbankgeſetz Abſchluß auf 31. Dez. 1925 einen Bruttogewinn von 20,03(20,.79) Anleihe, insbeſondere im Ausland, vorhanden iſt. Nhnlgtelseignern verbriefte Gewinnanteil um mehr als die Hälfte eill. guez Gehälter, Handlungsunkoſten und Steuern bean⸗ deviſenmarkt Wen wird, weil der jährliche Ertrag der unberührten 1 des ſpruchten.13(9,62) Mill., zur Unterhaltung der Dec mten⸗ und paris weiterhin ſeht ſchwach E S. nanteils wiederum dem Bankgewinn zufließt und den Aktio⸗ Arbeiterwohnungen, ſowie des Kinderheims Saſſendorf wurden“ delg dann nur zu einem Viertel*— ioſuan Deshalb wird.01(0,61) verwendet. für Bergſchäden 2(2) Mill. A, für Abſchrei⸗ Die Abſchwächung der franzöſiſchen Währung hat am geſtrigen beſchegt daß die Dividendenreſerve ausſchließlich für die Aktionäre bungen 6,73(7,52) Mill. 4, ſo daß ſich ein Reingewinn von Tage erneute Fortſchritte 55 und der franzöſiſche Franten dl dert wird, da dieſe Rückſtellung ihre Gewinnanteilgelder enthält, 166 575(1 038 183)& ergibt. Nach Ueberweiſung von 5 v. H. des hat mithin einen erneuten Tiefſtand erreicht. London—Paris ſtellt doldur. deshalb nicht ausgeſchüttet werden, um eine ontinuierliche Reingewinns an die Rücklage(55 000 4) und nach Vornahme der ſich heute vormittag auf 13976(138,75), London—Brüſſel 121 Fündendenpolitik ſicherzuſtellen, nicht aber, um das Neich am Er⸗ ſatzungsgemäßen 6 v. H. Vorzugs Gewinnanteil⸗Ausſchüttung(120,75), London— Mailand unv. 120,75. Die Schweizer Währung de der zurückbehaltenen Ausſchüttungsgelder zu beteiligen.(18000) werden die reſtlichen 1090 245(1038 183) auf blieb unverändert mit 519,50 gegen Kabel und 25,25 gegen London, neue Rechnung vorgetragen, ſo daß die StA. wie i. V. gewinn⸗— K . anteillos bleiben. 7 gegen weiz„25, Kabel—Hollan„50, London—Holland eng ſn Bartelebe 92 K gen un— 525 ·: Amerikavorſchuß der Mannesmann Röhrenwerke in Pülſſel. 12,13, London—Oslo 22,75(22.80), London—Kopenhagen 78,50 iu im abgelaufenen Geſchäftsjahre guten Mitgliederzugang, deren dorl. In der geſtrigen AR. Sitzung wurde u. a. mitgeteilt deß(18.89. London—Stockholm 18,10(18,15), LondonMadrid 34.59, 40 um Schluſſe des Geſchäftsjahres 382 betrug und bis ute auf die Geſellſchaft ſeit längerer Zeit mit Amerika wegen eine: Konto⸗ Paris—Holland 1145, Brüſſel—Paris 115(114,75), Mailand—Paris ngewachſen iſt. In Mannheim wurden 164 und in Kaen korrentvorſchuſſes von 5 Mill. Doll. für zwei Jahre zu den ſiolichen 115,25(114,75), Kabel—Holland 486.25). Nducducher mit einer Geſamteinlage von 332 953 4 ausgeſtellt. Bedingungen verhandele. weil ſie glaube, eine langfrittige Anlaide In Nial daſſen ſich folgende Kurke feſſtenen Landen 295. Jahresumſatz erreichte die Höhe von 6,29 Mill. 4 Während während dieſer Zeit günſtiger als ſetzt abſchließen zu können. Die Paris 14.65(14,70). Zürich 80,85, Mailand 16,90, Holland 168 30, durs Wil. R. erſtſtellige Hypotheken permittelt werden konnten, Verhandlungen wären weit fortgeſchritten, aber noch nicht beendet. Kopenhagen 110,20(110), Oslo 89,60. Stoctholm 112.80(112.759, iden an über 250 Mitglieder 500 000 N. Kredite gegen gute 212 Elektrizitäts-Cieferungs-Geſellſchaft in Berlin. Die Geſell⸗ Prag 12,44, Brüſſei 16,85(16,90), Madrid 59,15, Argentinien etwas en gen ausgelſehen. Das erſte Jahresergebnis ſchließt mit ſchaft bwden eer deheng eiodlwielſchaichre liaterueh für feſter 164,50(163,20), Japan 191,20(190,90). e i„1925 aus, daß der Au nkernehmun ⸗ Watell ingewinn von 10 209.4, aus dem 10 v. H. Gewinn 5 durch die Elettelftlerungebeſtrebungen der öſfent. Berliner Metallbͤrſe vom 24. März uf die ei a ũ 5000 en enge Grenzen r üe die einbezahlten Geſchäftsanteſle ausgeſchüttet, + dgen 9—— ſtad, deren Altion nicht immer im Zutereſſe Preiſe in Feſtmatt r 1 Kg. ge zugeführt und 1891 in Vortrag gelangen. 5 fli 23 24 die., Iwangsvergleich der Hanſa-Konſervenfabrir in Grünſtadt. einer ruhigen. dechniſchen und wirlſchafenchen Entwücktung niege. eienrolyilupſe:.30 18, Abbmnlum 5* felh,Stäub„Die Verſchiedenheit in der ſteuerlichen Belaſtung zugunſten der Ra Uch igerverſammlung der bekanntlich und GA. ſtehenden Ge ei ei Raffinadekupfer in Barren.40.45.40..50 uum alt nahm den vorgeſchlagenen Zwangsvergleich an, der au Staats⸗ und Kommunalunternehmungen ſei eine nicht zu rechtferti⸗] Piei—— inn. ausl. ee ee den zGericht beſtätigt wurde. Damit iſt die GA erledigt duch gende Ungerechtigkeit. Der Bruttogewinn ſtent ſich auf.19(3,77)Robzintesb Pr).88..0 67..68 5 Züttenginn dundwangspergleich erhalten die Glaubige. 10 v. H. ihrer Forde. Wiur n. Handlungsunkoſten.80(06e) und Steuern 0,58„ein Vert) 5 60 880 A 370.550.70 550 daen mit Au 5 einzahl Anpfl(0,85) Mill. 4 erforderten. Nach 9,%(0,4, Min. ueber⸗ Plattenzint 64,5-55 5 640 88.0 Antimon 180.165 188.160 Aaen. usnahme einer größeren Anzahl Anpflanzer aus weiſungen an den Erneuerungs⸗ und Wertminderungsfonds ver⸗ Aluminium 2 35.40 2 35.40[ Silber für 1 01. 89.5⸗90.5 90.91½0 de i i — natwendigen n— einen bleibt ein Reingewinn von 2078 5 0. 7 aus dem 9 v. H. London. 24. März Metaumarkr(In Lſt 1 d enchet 9. 1016 Kg. ſcechaft in Mannheim, der Hauptgläubigerin, gegen entſprechende Dividende auf die Stel und 6o. W. eaß 5 e BA. und die Altbeſitz⸗ 25˙ 24, 23 24[ Biet 3165 31 08 c. heiten zur Verfügung geſtellt. Ueber die weitere wirtſchaft⸗ Fenußrechte der Sn ſcngean 42(40 Aid. 4 beiind 4 55 2 J menat 5 50 8925 N 2 Maicen 1 5—— J1*. 4 7 2. 222—.— e 5 71 Werke ſteht nach unſeren Informatio⸗ 14 0 2l 4 gen el eciee fabcer dann 15%60] de Cienel 68— 6s 75;J Sian aaße 203 50 251 50J Rezule— . 12 ei ko ten Geſellſchaften. Die Gläubiger betragen 3,18 5 Sch ſehe Deränderung im Daimler-Borſtand. Direktor Lichthart Gn Mil.. ſellſch f 2 iffahrt —— Nndee bei Sti ˖ tengeſchäft in Dulsburg⸗ li nnes) wird nach der S. Z. als weiteres Vorſtands⸗ Sptenaſtoffwerle und chemiſchen Tab Frachkengeſchäft in Dulsburg⸗Ruhrort vom 24. März Netle in die Direktion von Daimler⸗Untertürkheim eintreten. m W 22 g der Geſellſchaft auf Eröftnung Das Geſchäft an der heutigen Bärſe war wiederum äußerſt ſtill. do S 5 5 n chippert vom Marienfelder Werk, der ſeit einigen Amtsgeri f Bergreiſen kamen nur vereinzelt an den Markt, ü e Wten die Geſchäfte in Untertürkheim führt, wird in einigen ſarcden. Die Sbletenelgn, fnd Taclſh darg 61 1—4— ten Sätze von 60 Pfg. ene ab Rußrokt b 0 Haſtsteitur Berlin e aber den Borſitz in der Inanſpruchnahme durch einige Tochtergeſellſchaften entſtanden. Die Tonne bezahlt wurden. Die Exportkohlen⸗ * g auch weiterhin beibehalten. eigenen Betriebe arbeiten nach wie vor nutzbringend weiter. Eine eiſt 7 8 b gemeinen unverändert. Nur der Schlepperſatz für 5 der Beſellſchaft für eindes Eismaſchinen Ach in wiesbaden. Sanierung des Unternehmens iſt in Bälde zu erhofken. eiſen inkl. Schleppen wurde um 2,50 Pfg. ermäßigt. aus Anlaß der Zulaffung von 13,75 Mill. Sta. der: fapftalherabſ-nung der FB. Brüninahaus Söhne Ach. in* füſchaf* ſcaft zur Münchner Börſe herausgegebenen Kundmachung Harmen. Einer oo G. am 19. Nuril wird die Herabſetzung des 2: Nächſte Dampfer-Abferkigungen des Nor — 1925 ſei mit einer angemeſſenen Dividende zu As bis zu 100 000 und die Wiedererhöhung durch—— Bremen. Bremen⸗New York: D. Bremen am NN N 10(4924 14 v..). Die Entwicklung im Jahre 1925 ſei im neuer Aktien bis zu 500 000 vorgeſchlagen. Die Vorſchläge aen 7..; D. Columbus am 8..; D. Berlin am 14. 4. Bremen⸗ n günſtig geweſen. Die Ausſichten für 1926 dürften von der Verwaltung zielen auf eine Deckung des bilanzmäßigen Ver⸗ Philadelphia⸗Baltimore⸗Norfolk: D. Göttingen am 17. 4. Nirtſchaftli chen Verhältniſſen beeinflußt werden. tuſtes und die Beſchaffung neuer Barmittel hin. Bremen⸗Cuba: D. Ingram am 10..; D. . verluſtabſchl n der Bant für 5 tſche Induſtrieobligalſonen Nr b. Mier* 1 25 225 Brame ge an 10 45 Deri 8 ank für Den n b.Nienburg am 24. 4. Bremen⸗ 87 Nabr Das auf Grund des Geſetzes über die Induſtriebelaſtung Abſchlüſſe e eeee 24 4 e Dſte N 3 20 0 Sepf. 1924 gegründete Inſtitut legt nunmehr ſeiren erſten Bayeriſche Bereinbank. Wieder 10 v. H. auf die StA., 6 v. H. penor am 3..; D— Whiiederic für die Jeit bie 1. der 102 vor. dieſes Gd.auf die Wüt den 8. ed, 2. Fien ef Huzer n 0 ee mit einem Verkuſt von 229 718&., der— wie die Lerwal⸗ Veteinsbenk in Nürnberg. Wieder 4 v. H. Div.(G. 9. Aprih). Auſtralien: D. Elberfeld am 1. 4: D. Eurgpnlus am 17 — — 8. Seike. Ar. 141 Reue Mannheimer Jelfung(Mittag-Ausgade) Donnerstag, den 28. Murz 1920 Nus der pfalz 5ojähriges Jubiläum des Mädchenlyzeums Ludwigshafen tr Ludwlashafen. 25. März. Die Schlußfeler des ſtädtiſchen MädchenLnzeuns und Mädchenrealanmnaſiums in Ludwigshafen, die zualeich die Feier des 30jährigen Beſtehens der Anſtalt war. fand geſtern vormittaa im aroßen Saale der J. G. Farbeninduſtrie ſtatt. Sie brachte u. a. Orcheſtervorträge von Bach, altdeutſche Volkslieder, Balladen, altgermaniſche und nordiſche Volkstänze. Die Bearüßunas⸗ rede des Direktors Schlimmer zeichnete ſich durch warme und pädagogiſche Fürſorge aus. Die Feſtrede hielt Prof. Jung, der der älteſte Lebrer des Kolleaiums iſt und in dieſen Tagen in den moßlverdienten Ruheſtand trat. Als Feſtaäſte weilten u. a. Ober⸗ regierungsrat Will. der namens der Staatsregieruna warme Worte der Anerkennuna ſprach. Oberhürgermeiſter Dr. Weiß. der namens der Stadtrerwaltung aratulierte. Bürgermeiſter Kleefoot und meh⸗ rere Stadträte in der würdia verlaufenen Schlußfeier. Durch Be⸗ ſchluß des Stadtrates wird dem Lyzeum im näckſten Schulfahre eine böhere Mädchenſchule anaealiedert, welche Tatſache den Direktor ver⸗ anlaßte. Worte des Dankes gegenüber der Stadtverwaltuna zum Ausdruck zu bringen. 1 Ludwigshafen, 24. März. Geſtern morgen verunglückte ein verheirateter 40 Jahre alter Arbeiter aus Polen im Oppauer Werk der B..S. F. Beim Hantieren an einer Maſchine ſprang der Deckel auf, ſodaß ihm der Schädel zertrümmert wurde. — Geſtern abend entſtand auf der Rheinbrücke durch Herausfallen von glühenden Kohlenſchlacken ein Brand, wodurch mehrere Holßhbohlen ſtark angebrannt wurden. Das Feuer wurde durch den Brückenwärter gelöſcht. 2: Grümſtadt. 25. März. Infolge Dammrutſches iſt die Strecke Grünſtadt— Altleiningen zwiſchen Sauſenheim und Neuleiningen unterbrochen. Der Perſonenvperkehr wird durch Umſteigen der Güterverkehr(mit Ausnahme von Wagen⸗ lene en durch Umladen an der Unterbrechunasſtelle aufrechterhal⸗ en. Aus dem vorderpfälziſchen Obſtbaugebiet, 24. 1* In den letzten Nächten herrſchte ſtarker Froſt bis zu 3 und in den Wald⸗ gebieten bis 4 Grad. Die Obſtbaumblüte 1 infolgedeſſen ſehr 81 litten. Am meiſten ſcheinen die Aprikoſen betroffen, deren lüten ganz braun ſind und 9 5 Auch die Frühkirſchen und Pfirſiche werden nicht gut durchkommen, wenn nicht die Kälte ab⸗ laut. Zum Glück herrſcht zur Zeit bedeckter Himmel, wodurch der roſt etwas gemildert wird. Edenkoben, 24. März. Geſtern nachmittag verunglückte der 22 Jahre alte ledige Fritz Völkel aus in Hainfeld bei Edenkoben dadurch tötlich, daß er beim Aufſpringen auf die in Fahrt befindliche Oberlandbahn erfaßt und überfahren wurde. * Rodalben bei Pirmaſens, 20. März. In der Nacht zum Freitag ſtürzte ein Auto, aus der Richtung Biebermühle kommend, an der Straßenkreuzung Rodalben—Pirmaſens die über 2 Meter hohe Böſchung hinab, riß einen Grenzſtein um, zertrümmerte einen Gartenzaun und beſchädigte friſch eingeſäte Beeie. Die vier Inſaſſen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt. Nachbargebiete Hbensheim, 24. März. Ein aus Wifhelmshafen gebürtiger 40 Jahre altes Fräulein, das vorübergehend in Auerbach in einem Gaſthauſe wohnte, hat ſich dort vergiftet und iſt im hieſi⸗ n Hoſpital geſtorben. In einem an einen Bekannten gerichteten rief hat ſie deſen zon ihrem Vorhaben unterrichtet Die Vecſtor⸗ bene wurde erſt vor turzem aus der Irrenanſtalt Osnabrück entlaſſen. * Darmſtadt, 24. März. In der ba Nacht erhängte ſich im Polizeigefängnis der Dreher Johann Weiß aus Iggelheim in der Pfälz, der wegen Diebſtahls verhaftet worden war. Der Selbſt⸗ mörder war 40 Jahre alt und hatte bereits die Hälfte ſeines Lebens im Gefängnis ünd Zuchthaus zugebracht. Höchſt a.., 23. März An der Wörthſpitze ſprang eln 18jähriges Mädchen in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Main und wuürde von der ſterken Strömung aßgetrieben. Der gerade in Höchſt zu Beſuch weilende 20jährige Alfons Hofmann 02 dem.'dhen nach. Der erſte Rettungsverſuch war vergebli Er war wieder an Land gegangen und verſuchte die Rektung trotz waärnender Zurufe ein zweitesmal Es gelang ihm auch die Lebens⸗ genommen wurde.— Den Lebensretter verließen aber die Kräfte und er verſank in den Fluten die Leiche konnte bisher noch nicht geborgen werden. Wiederbelebungsverſuche dei dem Mädchen hatten Erfolg. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Der Fluch der böſen Tal Martin Siegel war ein pflichtgetreuer und gewiſſenhafter Zriefträger aus Ilvesheim. Er baute ſich ein Haus, geriet aber dadurch in harte Bedrängnis. Da ließ er ſich verleiten, Briefe zu öffnen und nach Geld zu unterſuchen. Das vorgefundene Geld ver⸗ wendete er zur Zahlung ſeiner Schulden. Aufß dem Poſtamt in Mannheim war es 12 lange aufgefallen, daß ſowohl von der ab⸗ wie eingehenden Poſt für Ladenburg eine ganze Anzahl Briefe ver⸗ ſchwanden. Der Dieb mußte in Ladenburg ſitzen. Um Gewißheit darüber zu erlangen, wurde von Poſtin 445 7 Klenzer von der Poſtüberwachungs telle Mannheim ein mit Fuchſtenrot gefüllter fin⸗ 9 Brief in einen Briefkaſten in Ladenburg eingeworfen. dieſe arbe hat die Eigentümlichkeit, daß ſie nur ſchwer von den Fingern wegzubringen iſt, So war es auch in dieſem Falle. das Poſtamt kam, wurde er an ſeinen roten Fingern ſofort als der Briefmard er erkannt und feſtgenommen. Er war geſtändig und gab noch eine Anzahl weilerer Briefbergubungen zu. Im nechl der 31 Jahre alte Siegel 41 Briefe mit 202 Mark nterſchlagen. Der Vorſteher der Poſtüberwachungsſtelle Mannheim, Poſt⸗ inſpektor Kienzer, ſchilderte den Angeklagten ſonſt als braven und ordentlichen Menſchen, der nur durch ſeinen Hausbau in Schulden geraten ſei. Staatsanwalt Dr. Luppold beantragte 1 Jahr Zuchthaus, der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Hirf chler, bittet um mildernde Umſtände. Das Gericht(Vorſitzender: Amtsgerichts⸗ rat Schmitt) verurteilte den Angeklagten zu 10 Monaten Ge⸗ 1— ngnis abzüglich. ö Wochen Unkerſuchungshaft, da eine Reihe von omenten vorliegen, die gegen eine Zuchthausſtrafe ſprechen. Die brauche aber keine Bedenken zu haben, daß das Ge⸗ richt zu milde war. Es werde von Fall zu Fall geprüft, namentlich auch im Hinblick 991 daß es oft minderbemittelte Kreiſe ſind, die in ſolchen Briefen oft ihr Letztes einem Kinde ſchicken. Milde werde nur da geübt, wo ſie angängig ſei. Sonſt trete die ganze Strenge ch. eed Als Siegel auf des Geſeßes in Kraft. Ein Mörder, der in der Gerichtsverhandlung bekel. Der Arbeiter Albert Veil war in der Amberger Gegend mit dem 20jährigen Hilfsarbeiter Johann Lehner längere Zeit umher⸗ geſtreift. Beide hatten die Gelegenheit benützt, Raubüberf älle auf Bauern auszuführen. Bei einem ſolchen Raubüberfall Veils blieb es nur beim Verſuch und er mußle unverrichteter Dinge wieder abziehen. Mit ſeinem Komplizen Lehner traf er ſich dann in dem vereinbarten Verſteck und dort befiel ihn plötzlich eine Furcht, daß er von ſeinem Raubgenoſſen der Mitwiſſerſchact an dem Verbrechen gegenüber der Staatsanwaltſchaft geziehen wer⸗ den könne. Kurz entſchloſſen tötete er ſeinen bisherigen Verbün⸗ deten durch drei Schüſſe. In der in Amberg(Regierungsbezirk Oberpfalz) ſtattgefundenen Gerichtsverhandlung gebärdete ſich der Angeklagte außerordentlich fromm, er faltete fortgeſetzt die Hände und richtete kniend Gebete zum Himmel. Eine Reihe von Zeugen, darunter mehrere Geiſtliche, erklärten den Angeklagten els einen Simulanten. Das Gericht ſprach ihn eines mit Ueberlegung ausgeführten Mordes ſchuldig und ſprach das Todesurteil aus. * §Schwurgericht Frankenthal. Im Auguſt vorigen Jahres wurde der Schloſſer Ludwig Breininger aus Haßloch an der Sperre in Neuſtadt mit einer abgelaufenen Wochenkarte betro fen. Er hatte ſich deshalb wegen Betrugs zu veranworten. In den Er⸗ In ee gab Preininger an, daß er die Karte nur ein⸗ mal an dieſem Tage benützt habe, während er an den po e den Tagen ſtets mit dem Fahrrad gefahren ſei. Et beklef ſich hierbei fälſchlich auf den Schloſſer Jakob Götz, der dies beſtätigen könne. Trotzdem beſchwor Götz vor dem Amtegericht Neuſtadt, daß Breiniger die Wahrheit geſagt habe. Die Folge war Anklage wegen Meineid bezw. Verleitung 112 Das Urteil lautete für Breininger auf 17 Jahren Zuchthaus und für Götz auf 1 Jahr Zuchthaus. Veiden werden die bürgerlichen Ehrenreche auf je 5 Jahre aberkannt. Bei Götz gehen 6 Wochen, bei Brei⸗ müde ans Ufer zu bringen, wo von zwei jungen Leuten in Empfang ninger 5 Wochen der Unterſuchungshaft ab. ganz einwandfrei. ſind. Kleinſten. ſein. Der Schiedsri Turnen brnd « Elternturnſtunde des Mannheimer Turnerbunds„Ge⸗ eime nia“. Am letzten Freitag hatte der Turnerbund„Germania f Mitglieder und Anhänger in die Turnhalle der Luiſenſchule ge⸗ den, um in einer zwangloſen Turnſtunde den Eltern der ſchüler einen Einblick zu geben, wie ihre Kinder hier aufg Von vielen Verbänden und Vereinen wird heute Jugendpflege in Anſpruch be⸗ tatſächlicher, fruchtbringender Arbeit geleiſtet wird, gehört Aben dingt an das Licht der breiteren Oeffentlichkeit. Allerkleinſten ſetzt fühlbar die geiſtige der Körperertüchtigung als gleichbere auftritt und den heranwachſenden Turnſchülern auf ſeinem gang treu begleitet. Die Vorführung ſelbſt bewies in ihrem p di vollen Aufbau die Reichhaltigkeit deutſchen Turnens auch für In logiſcher Folge zeigten die älteren Schüler ſchwierigere Uebungen an den Geräten, worauf die erſte der aktiven Turner an den gleichen Geräten demonſtrierte, 0 weit man es in Körperbeherrſchung und Mut bei ſtändiger U 11 bringen kann. Die ſehr zahlreich erſchienenen Eltern konnten Bewußtſein mit nach Hauſe nehmen, daß der regelmäßige Be der Turnſtunden für ihre Kinder nur ein Gewinn ſein Sch⸗ ſich der Turnerbund und in beſonderem Maße der Leiter der lih ler⸗Abteilungen, Turnwart Jenne, mit ſeiner ganzen Perſön keit dafür einſetzt, das heranwachſende Geſchlecht zu Körper und Geiſt geſunden zu erziehen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat genommen, doch was Sportliche Rundſchau Handball Sportverein Waldhof 1. Jugend— Pollizeiſportverein Maus heim komp.:2 ubd Auch die Polizeiſportler konnten keinen Sieg erringen, dem Waldhof mit mehreren Leuten Erſatz ſpielte. Die höfer leiſteten unerwartet harten Widerſtand. 5 Kampf ſtand das Treffen bei Halbzeit J: Nach dem Wiedere ginn entſponn ſich ein feſſelnder Kampf, der zuerſt nig :0 in Führung ſah. Doch bei dieſem Stande ſollte es nich ben; denn Waldhofs Mittelſtürmer konnte zweimal erfolgr⸗ chter war oft mit ſeinen Entſcheidungen n — la⸗ Turn: 0 das Wen hier Schon bei eben ührerſchaft ein, die u tigtes Erziehungsmen an⸗ bereiln Rieſ, ſuch kann, Perſß März Abein⸗Pegel 17. 18. 20. 28. 24 28. Necker-Pegel] 17.18. 20 1715 Für Nachruf! schaften und Freunden davon Kenninis zu dientes Vorstandsmitglied Malermeister besten Vertreter Mannheim, den 24. März 1926. zahlreich zugegen zu geih. Wir erfülſen hſermit die schmerzliche Pflicht, unseren Mitgliedern, den Oenossen- 1* geben, daßg unser langjähriges und 0 9 +1 9928 heute früh unerwartet im Alter von 47 Jahren verschleden ist.. In dem so ftün Dahingeschiedenen verliert unsere Genossenschaſt einen vorbild- lichen und unermũ dlich tätigen Mitarbeiter und das Genossenschaftswesen einen semer Sein Andenken wird stetis unter uns lebendig bleiben, Vorstand und Aufstehtsrat der Maler-Einkaufsgenossenschaft Mannheim, e. G. m. b. H. Die Seerdigung hindet statt am'teſtag, den 26. Mütz nachm 2% Uhr von der Friedholkapelle aus Wir bulen unsere Mugliedet, bei der leizten hiung des allzuhüh fleimgegangenen lecht anhener el Telephon 10687 Zigatienh Weick, G des Damoſers. ee 7— Danksagung. Für die vielen Beweise herzlichei Teil- nahme an dem uns so schwer bettoenen Venuste sagen win hiermit aul diesem Wege unsern innigsten, tlefgelünsten Dank. 'helm-Neckaraul(Pischersti. 1a) 25. III. 1926 0 Theophil Heilig 8 Vereidigter Verſteigerer.— 25— Maauleha Neue Mannbeimer Zeitung Direktion: Ferdin ind Heume e: Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure en olitik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. ferie Damn Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Spor 4. Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ebmde Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher— Anzeſgen: Jof. Bernne Herausgeber. Drucker und Verleg G. m er: Druckerei b.., Mannheim. E 8. + Schuſterinſel.50.471.801,15J 1. 16 1. 12 Raunhem.783818.4½.17 15 Kehl..542.482,2..1/207 Jagſifeld,.681 64 1,2 188 Magau. 434.54 4854.124084.04 Mannheim.84.54.548 28 3,123.7 aub 4,7 ,16 31 770.40 181 K. Ein kaſcher Entſchluß iſt immer gut! Deshalb zjögere man nicht mit der Acgeu auf die„Neue Mannheimer Jeitung“. Wer 11 den Monat April ein Abonnement nimmt, unſere Zeitung vom Cage der Beſtellung 1t Ende des laufenden Monats koſtenlos geli bis — l Telephon 10687 AIanstag. 27.., 3Js Uhr, Hatenrnftabrt(ca. J Sti) Mk..00 onntag, 28. J. J0 Dur, Hatenrunsfahrt Jonntan, 20 J. 2ͤ Uhr, fahrt nich Loms u. zurnd Mx. 130 Abfahrtstelle: Rhelnbrücke rechts Vorverkaufk: Verkehrsvere n. L garienh Kremer⸗ Paradeplalz Zigartenh Schätzlein, Markiplatz. 3, 0 und Beliensix 43 Wa ſtehalle Fiedrehsmücte. Kiosk Haupt- bahnhof. Bahnhol Neckatsadt und an Bord 2528 „ 0 Versleigerung. Freitaa. den 26. März, nachm. 24 U 45 verſteigere ich im Lagerhaus der Firmzte Kratzert, Heinrich Lanzſtraße 32 aegen 2550 Zahlung: 1 Schlafzimmer. zimmer. 1 Küche und verſch. ſonſtige kücke. 1 Eisſchrank. 1 Kaſſenſchrank, Haushaltungs⸗ u. Küchengeräte⸗ Gb⸗ 1 Herrenzimmer. Mibe⸗ 1 Van ſche vle⸗ Julius Schenber. gern: Manuheim, den 24. März 1926. Bindert, Gerichtsvollzieher⸗ Zwangsverstelgerung, Samstan. den 27. 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Für die vielen gzeweise aufrichtiger Teilnahme beim Flinscheiden meines lieben Mannes, unseres lieben Vate In tiefer Trauer: 0 99 1 KN Adolf Eiermann sprechen wir allen unseren tiefe mpfundenen Dank aus, sowie h lichen Dank für die vielen Kranzspenden. Insbesonderen Dank der Freiwilligen Feuerwehr und dem Oden- waldverein für die letzte Ehtrung am Grabe des Verstorbenen. 8607 Lalharna Eiermann. rs. Oroßvalets u. Schwie- erz-· Maunhe! 90 8, Gaicelbe 14 14 Nach wechſelbollen 1 bben 10 eich — SNN I%/e k„ s 2 22 KNarnn —3 eann eeee gen Donnerstag, den 28. März 1926 7. Selle. Nr. 141 — Sb, Aaldkcd che ce, Füα Sskecheckk. ehe Heis. J6 SCas⁊e ESDE NAassen 75 3666HE7Z2O=270— Herur tuu Llsten xcis. H. 150 gluug JLAse 18. 1. Ii Acr Is, 72 Aeue kiueee .+ 11. 19023 Amtſſehe Bekanntmachungen uhnucls Coiser. In das Handelsregiſter wurde heute zu fol⸗ den Firmen eingerragen: Am 18. März 1926: 94/0⁵ bit de FTunka-Tabelichuh⸗Vertriebs⸗Geſelgean dit beſchräntter Haftung“ in Mannbeim. Durch Pellſchafterbeſchlußs vom 15 September 1825 lödte Gelellſchaft aufgelöſ, Der bisbertae Ge⸗ N ſtsführer Theodor Mai. Kaufmann in gunheim iſt Liauidator. u I Stevvuhn Seilwerke Aktiengeſellſchaft k. Mannbeim. Durch Beſchlutz der General⸗ ſcammlung vom 8. März 1926 iſt der Geſell⸗ keaftsvertrag in den 88 f, 8. 12. 18. entſpre⸗ geud der eingereichten Niederſchrift auf die ſüna genommen wird, abgeändert. Der Auf⸗ lütsrat kann einzelnen Mitaliedern des Vor⸗ dledes die Befuanis erteilen, die Gefellſchaft nlein zu vertreten. Als nicht eingetragen ſurd veröffentlicht., Der, Vorſisende des Aui, uüc rates beſtellt den Vorſtand. Er beſtimmt düch die Zahl der Vorſtanosmitglieder. N5 Drien“ Neuheften⸗Verwertungs⸗Geſell⸗ Ueht mit beſchränkter Haftung⸗ in Maungeim. llelm Link und Frſedrich Körbel ſind nicht lerld Geſchäftsfülrer. Fritz Stuck, Bankbeam⸗ »Mannheim iſt zum Geſchäftsſührer beſtellt. ſe.„Olex“ Petroleum⸗Geſellſchaft mit be⸗ keränkter Haftung. Zwei niederlauung Mann⸗ 5 Die Prokura des Werner Kuntze iſt zoͤſchen Au Heirich Lanz Atiengeſenſcpalt. eun Die eingetragenen Prokuriſten m Fuhr, Geora Haack. Auauſt Haberecht. Auguſt Haßler, Eduard Hof⸗ Ner. Franz Klebe. Walter Kuntze, Hans Sbenburger. Wilbelm Ozwald, Carl Ludwia Jeneider und Carl Sivv ſind nur für den ſchäftsbetrieb der Hauptniederlaſſuna gunbeim zeichnungöberechtigt. am 20. März 1928. z Süddeutſche Drahtinduſtrie, Aktiengeſell⸗ du in Mannheim. Chriſtian Paul Müller, Ful ngenieur. Mannbeim⸗Feudeuteim und i Gerwig. Mann eim ſind zu Geſamt⸗Pro⸗ unten beſtellt. Sie ſind gemeinſam oder ſeder kbeinſam mit dem Geſamfvrokuriſen Franz zdecht zeichnunasberechtiat. u zn⸗L. Weil& Reinkardt Akttengeſellſchaft bel Mannheim. Dem Rudolf Bauer, Mann⸗ er rtin Hänel. m iſt Geſamtprokura erteilt dergeſtalt, daß kundemeinſam mit einem nicht allein vertre⸗ getasberechtiaten Vorſtandsmitaliede oder ei⸗ bere eſamtprokuriſten die Firma zu zeichnen kegechtigt iſt. Die Prokura des Wilhelm Dür⸗ doſch vilhelm Obermayer, u. des Max Haber⸗ 80 iſt erloſchen Fächr deutſche Perrot⸗Bremſer, Geſeuſchaft mit pänkter Haftung“ in Mannbeim. Otto Aalkezit nicht mehr Geſchäftafübrer. Viltor Geſcoff. Drpl.⸗Ingenieur Mannbeim iſt zum ſtsführer beſtellt. aft Mittel meer⸗AImport und Exvort. Geſel. 8 lſ mit beſchränkter Haſtung“ in Mannheim. Die 5 Wolff iit nicht mehr Geſchäf'sführer. rokura des Dietrich Ruſt iſt erloſchen. beim»E. Heidelberaer& Söhne“ in Nann, Uuchacen iefert für die geſamtel Indusirie brucherei 0 Haas mm b Hannbheim E 6. 2 CIGARETTENFABRIK AG BADEN BADEN Sie rauehen viel. Ste können dies num. wenn Sle elne CSarette dählen, dle abso- dut dekömmlich ist Wir haben die MAisehung unsrer, VurFUuma dewuft auf grögte BehGm. nennelt abtzestimmt. um ihnen ln det hastendes. narvösen Zen den tur Sle unentbehrlichen GSenul inree Ciarette zu ermötllchen. Deshatb können wlt mit gutem Recht ais Fachieute ihnen unsere„UFUUMa“ emotfehtea. 11.„Schenker& Co. Süßsweſtdeutſches Transvort⸗Kontor Zweioniederlaſſung Mann⸗ 117 5 Die Prokura des Guſtav Bechtel iſt er⸗ loſchen. 5 12.„Metz⸗Blum& Co.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Heinrich Metz. Mannheim als alleiniaen Inhaber überge⸗ oangen, der es unter der bisherlaen Firma weiterführt. Neu eingetracen wurden: 13. Firma„Zienler& Kubaſſa Bertrieb von Wäſchefabriken Mannheim“ in Mannheim. Perſönlich haftende Geſellſchaſter ſind Leo Ku⸗ baſſa Kaufmann. Joſef Ziealer Dentiſt, beide in Mann im. Die offene Handelsgeſell ſchaft hat am 15. Dezember 1925 beagonnen. Mannheim den 20. März 1926. Amtsgericht F. G. 4 Taldiche erdf enfüchunge! der Stagtgeme-nde Arbeitsvergebung Lieſerung von Eiſenbetonpfoſten für Wohn⸗ hausneubauten in Sandhofen und Käfertal. 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M 887 513.69 Gebäude 298922 Abſchrelbungen 2. 2282. 58 605 00815 15 RM 1129 030 82 beenegen auf Gebäude 27334 401 101 69642*———— ſoluß Oeleihe⸗Konto.. 99028 92 Abſchreibungen 2454 98 6573 94 At luen-Rono.. m 371140 .ibelbengen.—z 3089.84. 5321 85 7903725 72 7903 725 72 bemmnn. und verlust-Honto per 31. Dezember 1923 napen den, en 1. Januat 1028— netal⸗Un'o* 0 25„„%%„%„„„6„ 1352 345 69 Vortra vom muat Aocchrebungen CCCCCCC 232 520 56 Ver Haren Nonde-„„„ J211376381 2189959 38 2189959 38 9• Die Dvidende für das Geſchäftsſahr vom 1. Januar 1 aſe toer mrng auf 1050 8—— 7—.— der Dioiden bis 31. Dezember 1025 wurde durch Veſchluß der heunlgen 1928 26 mit R M.— zur Aus zahlung bei 75 Heſell chaft, ſowie bei der Rheiniſchen Creditpank in Mannheim und deren rz Der aus dem Auſſichtsrat ausſcheiden MANNHAHI H. den 23. März Piälzische Nühle Der Auisichisrat. de Herr Direktor H. Levy wurde 1926. eder gewählt nwerke Der Vorstand. Die Bearbeitung der neuen 9 Ausgabe 1926 ist im Gange. 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Personen: Baveston, Schloßverwalter des Grafen von Avenell Kart Mang a, sein Mündel Aenne Geier George Brown, ein funger englischer Oflinier Helmnt Neugebauer Diuson, Pächter des Grafen von Avenell Arthur Heyer ny, seine Frat Gussa Heſken Margarete, eine alte Dienerin des Grafen von Avenell Erus Schlüter Mae-Irton, Friedensrichter Hugo Voisin Gabriel. Knecht des Pächters enn Karl Zöller Dennerstag, den Heute! 25 Marz 1926 Heule! Lelzammlungsraal-VRosengarten Ileder-Abend ß der erblindeten Konzertsängerin Käthe Josejiilak Gopren) Am Flügel: Fräulein von Clert Miterirkende: Herr Konzertmeister Franz Engert (Cello Soo), vom Opernhaus Frankfurt a. Main Klavierbdegleitung: Hleir Konzertpianist Ger h Chr. Eekel, Frankiurt a. Main. 8024 Eintiitiskaten à Mk..-,., u. 2. sow e Progtamm und Lisdertexie, sind an der Abendkasse erhählich. Saal · u. Kassenöfinung: 7½ Uhr. Anfang: 6 Uhr Stüäc. Einlaßkarten zu 10 Pig. müssen ebenf. an der Abendkasse gelöst weiden. ohne diese kein Zultyt. 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Diese Frage tritt an jeden Men-. schen einmal heran, und jeder wird sie ganz nach Jemperament beantworten. Es gibt ailzu viele die de Annehmlichbeiten des Ehe standes mit Vergaügen auskosten, ohne die Nachteſle, die der Bund fürs Leben jedem der beiden kleiſe nun eis mal mit sich bringt, in Kauf nehmen zu wollen— Wiae sich Harty Liedtke und Lotte Neumann zu der Frage stellen, zeigt in einer Fülle der justigsten Szenen der neue Schünzel.Film„Die Frau für vierundzwanzig Stunden“ Nre Selne ſaaagpoeregege 6 Akte nach dem Bühnenstück „Der Fall der Keuschheite“(,The Prude's Fall“) von May Edginton. Wie wiele Frauen, wie viele Männet, die zu spät die wahre, f oße Liebe ihres Lebens ſinden, mocnten die Stunde ungeschehen gmachen, da sie sich im Rausch, um einer Stimmung willen ver⸗· cchenkten. Ein Film, der in einer Fülle schöner Bilder, einer Reihe dra- malisch bewegter Srenen alle diese Ftagen zum Klingen, zum 5 Miterleben bringt. 9 Aufang 3 Uhr. 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Ais 2. welteren großen aktuellen Fllm bringen wir Amundsens Flug zum Nordpoll In sechis Akten wird hier in Tachintelessahten 8 nalaumnahmen das kühne Wagnis den staunencen Be. schauein vor Augen ge ührt. eeeee e Nr. 10 Palast-Theater HAUFCRNENME NKaLODERNAN Seeed e cingt unmilzeldar in die Taut ein und vereiſit iſii Jugenuliofe Siſdie i einen zurten uiſßen Vint reerophRbigr Euss eieece Vberulf ergaſiſicũ in Hßen zu · %0ν οονν ,ο ν eeeee sbrſt ANNkiEA cuDwWIosUaf EN episfne 8 Winter-Ausgabe 1928 26. Der beste Taschenjahrplan tar den badischen Verkehr und der antzrenzenden Gebiete. Preis 30 Diennig venag Druckterel Dr.Hlass G tu. b. H. Neue annhelmer Zeltung Pulzgeschäft Joos, G 7. 20. zu vermieten. 58608 Lonrentinsſtr. 1, 2. St. e — —— ——————k — —— ——— w. seite. Nt. 14l Noeue Mannheimer Jeifung(mittag · Ausgabe) Donnerstag, den 25. März 102 Iie T ZWeig-Geschäft eeeeeeeeu O 7. 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