Perereee ee e eSr e. eeAA 2 rrree Neue“ Donnersfag, 25. Mär; dezugepreiſe: In Mannheim und ungebung wre. ns dale odet durch die Poſt monatlich.-M..50 onne de ellgelo. Bei epentl. Aenderung det wirtſchanlich⸗ Au Mniſſe Nach orderung vorbehalten. Voſtſchecklonte 65 17590 Karlsrube— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— kachäfte Nebenſtellen Waldholſtraße 6 Schwetzinger aße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. 5 eralanzeiger Mannheim. Erſchein wöchentl zwölfmal. mwrech⸗Anichüne Nr. 7941 7042 7943. 7944 u. 7945 Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 14. anuheimer Seikung Mannheimer Heneral Anzeiger Anzeigenpreiſe nach Tariſ, de. Vorauszadlung pro.n. Aa ſür Allgem Anzeigen.40.. M. Rekla —4.⸗M. Kolleltiv⸗ Anzeigen werden höher berechn Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Siellen und Ausgal wird teine Verantwortung übernommen. Höhere Gewa Streiks Bettiebsſtörungen ulw. berechtigen zu leinen Erſa anſprüchen ſür ausgefallene oder beſchränkte Ausgabt oder für verpätete Aufnahme von An eigen. Aufträge du Fernſprecher ohne Gewähr— Gerichtsſtand Mannbe Beilagen: Sport und Spiei. Aus Seit und Leben. Mannheimer Srauen-Geitung„Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Nech von der Reichspoſt zur Pellanful ehrgeizige pläne des Reichspoſtminiſters EBerlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Er⸗ gung einiger kleiner Vorlagen und Ueberweiſung des Geſetzent⸗ urfes, nach dem die Strafſachen, für die der Staatsgerichtshof bis⸗ er zuſtändig war, an die ordentlichen Gerichte gehen ſollen, iſt heute r Reichstag in die Beratung des Poſtetats eingetreten. herr Stingl, der ſoeben im Ausſchuß ausführliche Mitteilungen ker die Lage des ihm unterſtellten Inſtituts gemacht hat, ergänzt neſen Bericht im Plenum durch einige programmatiſche Fingerzeige. kemöchte aus der Reichspoſt eine„Weltanſtalt“ machen. Das er erreichen durch„großen Ausbau aller Verkehrseinrichtungen 15 Schaffung aller nur irgendmöglichen und finanziell tragbaren erkehrserleichterungen.“ Zu dieſem Zweck ſoll im Mai im Reichs⸗ doſtminiſterium eine beſondere Wirtſchaftstagung abgehalten erden, unter Teilnahme führender Wirtſchaftler und Wirtſchafts⸗ ganiſatoren. Es klingt ſehr vielverſprechend, wenn der Poſt⸗ mniſter die Parole ausgibt:„Los vom Schema, weg mit den zuswüchſen des Bürokratismus in grundſätzlicher Auffaſſung wie in ußerer Form.“ Aber von dieſem löblichen Vorſatz bis zur prak⸗ en Verwirklichung iſt, wie uns ſcheint, noch ein weiter Weg. Denn urgendwo herrſcht doch St. Bürokratius unumſchränkter als in den mtsſtuben, über die Herr Stingl gebietet. Daß die Reichspoſt mit kteipolitik nichts zu tun haben will, verſteht ſich von ſelbſt. Mit dom Haushaltsausſchuß vorgenommenen Heraufſetzung der Poſt⸗ Suſeferung an das Reich von 20 auf 70 Millionen erklärt ſich Herr dungl mit ſauerſüßer Miene einverſtanden und zwar mit Rückſicht Aauf, daß die Poſt mit einer Anleihe von 150 Millionen urd rechnen können. Beſchlüſſe des Haushalts ausſchuſſes er Haushaltsausſchuß des Reichstages beriet heute einen 3 rag Mollath(W. Vgg.) auf Kreditgewährung an den Mittelſtand in Höhe von 150 Millionen k ber zurückgezogen wurde. Hierauf wandte ſich der Ausſchuß der finanziellen Nachprü⸗ l0 der Beſchlüſſe des Reichstagsausſchuſſes zu, der in zweiter euns die Maßnahmen zur Milderung der Notlage der Win⸗ behandelt hat(28er Ausſchuß). Ueber die Verhandlungen Aüshtete Abg. Hofmann⸗Ludwigshafen(.). Der 28er lſchuß hatte beſchloſſen, daß die Weinſteuergeſetze mit Wirkung wur; 1. April ds. Is. ab außer Kraft geſetzt werden ſollen. Weiter wibde vom 28er Ausſchuß beſchloſſen, daß die im Jahre 1925 ge⸗ kabrten Kredite den Winzern zu den bisherigen Bedingungen glo 81. Dezember 1928 bewilligt werden ſollen. Schließlich hei loß der 28er Ausſchuß, daß von dem im Jahre 1925 vom lüe eag beſchloſſenen 80 Millionen⸗Kredit für die Winzer wei⸗ fri 40 Millionen Mark ſofort für Notſtandskredite zu den bis⸗ dile en. Bedingungen zur Verfügung geſtellt werden ſollen. Kre⸗ 100 ſollen in der Regel die kleinen und mittleren Weinbaubetriebe ſceten, die reinen Weinbaubetriebe ſollen vorzugsweiſe berück⸗ it werden. Die aus den 40 Millionen gewährten Kredite die Genſer debatte im engliſchen Oberhaus tri hauith hielt am Mittwoch im engliſchen Oberhaus eine An⸗ aiel srede gegen Chamberlain. Er ſagte, der Miß⸗ Mard von Genf ſei durch die engliſche Außenpolitik verſchuldet. liſen habe mit Geheimabkommen und mit Feilſchen hinter den Ku⸗ einen Kuhhandel getrieben, anſtatt zu verſuchen, im Völker⸗ angli ſelbſt die Schwierigkeiten zu überwinden. Aſquith fragte die keit uche Regierung, ob England nach wie vor an der Einſtimmig⸗ Rerunt Beſchlüſſe des Völkerbundrates feſthalte, ob die engliſche Re⸗ als ag die Zulaſſung Deutſchlands zum Völkerbund und zum Rat behale nächſtliegende und wichtigſte Aufgabe der Septembertagung dateſtte ob England an dem Grundſatz feſthalte, daß die ſtändigen die ihe nur den Großmächtn vorbehalten bleiben dürfen und ob luncengliſche Regierung gewillt ſei, bei der Führung der Verhand⸗ Vollon im September darauf zu dringen, daß im Rat und in der dormaflannlung die Form der öffentlichen Verhandlung auch die tond e Form der Geheimſitzungen bilden werden. Deutſch⸗ Ddſei vollkommen berechtigt geweſen, anzunehmen, deſtdie Frage der Aufnahme in den Völkerbund und den Rat ohne gende Meinungsverſchiedenheiten erfolgen werde. Auch ſei in Lo⸗ von niemand angedeutet worden, daß eine Umbildung des s beabſichtigt ſei. dortder Vertreter der Regierung, Lord Salisbury, beant⸗ dahrſch die Fragen Aſquiths bejahend und gab zu, daß in Genf 8 acheinlich Fehler gemacht worden ſeien. Verfehlt ſei es aber, erzö inderung des Anſehens des Völkerbundes zu übertreiben. Die der gerung der Aufnahme Deutſchlands begründete Salisbury mit ge. Größe der ſeeliſchen Wandlung, die dazu notwendig geweſen bre Die engliſche Regierung werde die ſtärkſten An⸗ ulſ gungen machen, um im September die Aufnahme iſchlands in die Verſammmlung und in den Rat zu bewirken. dDie Unterhausberaungen dynn weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen im Unterhaus legte lunft echil! geſtern dar, wie die Schuldenfrage ſich in Zu⸗ nechsſtalten werde. Er gedenke 12¼ Millionen Pfund von und eich. etwa 4 Millionen Pfund von Italien und 2 Millionen men. von den übrigen kleinen Schuldnerſtaaten zuſammenzubekom⸗ dlan enn Deutſchland nur drei Viertel der im Dawes Awg vorgeſehenen Reparationen leiſte, ſo werde England daraus den 14 Millionn Pfund erhalten. Es ſei alſo nicht übertriehen, Ail er hoffe, daß England in naher Zukunft jährlich 33 7 gelionen Pfund erhalten werde: Großbritannien zahle „der jedoch nach längerer Debatte von dem Antragſteller wie⸗ Neinwärtig an die Vereinigten Staaten 33 Millionen Pfund und Lede, nachgem alle Kriegsſchulden gegenüber Großbritannien kon⸗ ſollen am 31. Dezember 1930 fällig werden. Die Regierung ſolle im Einvernehmen mit den Ländern und nach Anhörung der Win. zerorganiſationen für die Verteilung einheitliche Richtlinien auf⸗ ſtellen. Die Behandlung der Frage bezüglich der Aufhebung der Weinſteuer und der Notſtandskrediten wurde vom Haushaltsaus⸗ ſchuß zunächſt zurückgeſtellt. Dagegen beſtätigte der Ausſchuß ein⸗ ſtimmig den Beſchluß des 28er Ausſchuſſes, daß die im Jahre 1925 gewährten Kredite den Winzern zu den bisherigen Bedingungen bis zum 31. Dezember 1928 zu bewilligen ſeien. Hierauf vertagte ich der Ausſchuß auf Freitag. Aus dem Steueraus ſchuß des Reichstags Im Steuerausſchuß des Reichstages wurde heute die allgemeine Ausſprache über das Steuerkompromiß fortgeſetzt. Abg. Dr. Hilferding(Soz.) bedauerte, daß die urſprüngliche Faſſung der Vorlage abgeändert worden iſt. Die Verſchiebung der Bierſteuer⸗ erhebung ſei nur eine Sonderunterſtützung für das Braugewerbe. Dieſe Maßnahme ſei volkswirtſchaftlich ein Unfug. Das gelte auch von der vollſtändigen Aufhebung der Weinſteuer. Den Winzern wäre beſſer geholfen, wenn ihnen der ganze Ertrag der von deut⸗ ſchen Weinen erhobenen Steuer zufließen würde. Aufreizend müſſe die Aufhebung der Sektſteuer wirken. Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold erwiderte, im Winzerausſchuß habe er genau mit den Beweismitteln Dr. Hilferdings ſeine Meinung zum Ausdruck gebracht. Leider ſei es ihrn dort nicht gelungen, die Fraktionskollegen Dr. Hilferdings zu ſeiner Meinung zu bekehren. Der Beſchluß auf Aufhebung der Weinſteuer ſei im Winzerausſchuß einſtimmig bei einer Stimm⸗ enthaltung gefaßt worden. Der Oberpräſident der Rheinprovinz habe darauf den Winzern mitgeteilt, daß die Weinſteuer aufge⸗ hoben wird. Man ſtand ſo vor Tatſachen, mit denen man re“nen mußte. Der Miniſter hält eine Umſatzſteuer von—.75 Proz. auf die Dauer für unerträglich und meinte, man müſſe alles tun, um die Steuer zu ſenken, ſowie die finanzielle Lage es ermögliche Abg. Dr. Siller(D..) forderte die allgemeine Herabſetzung der Hauszinsſteuer auf 20 Proz., die dann vollſtändig dem Wohnungsbau zugeführt werden ſolle.— Ein Regierungsvertreter erklärte, der Antrag Siller ſei techniſch undurchführbar.— Abg. Dr. Brüning(.) ſchloß ſich den Bedenken des Regierungsvertreters an, ebenſo Abg. Keil(.) Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold bemerkte, der deutſchnationale Antrag würde die Finanzen der Länder grundſätzlich erſchüttern und alle ſchon fertigen Etats wieder in Unordnung bringen. Aus finanziellen und anderen Gründen ſei der Antrag jetzt nicht durchführbar. Der Vertreter der badiſchen Regierung bezeich⸗ nete den Antrag Dr. Sillers als ganz unannehmbar. Abg. Dr. Fiſcher(.) hob hervor, daß ſich ſeine Partei immer für eine Herabſetzung der Hauszinsſteuer eingeſetzt habe. Im gegenwärtigen Augenblick könne man aber einen ſolchen Antrag nicht vertreten, wenn man nicht ſämtliche Etats in Unordnung bringen wolle. Damit ſchloß die Generaldebatte.— Auf einen Antrag des Zentrums hin wurde beſchloſſen, heute noch eine Abendſitzung abzu⸗ halten. ſolidiert ſeien, etwa 38 Millionen Pfund zu bezahlen haben. Viel⸗ leicht werde auch eines Tages Rußland ſich bereit erklären, auf ſeine Schulden Zahlungen zu leiſten, die dieſen Unterſchied aus⸗ gleichen würden. Ien Unterhaus erklärte am Mittwoch Churchill, daß Lord Cecil Großbtitannien auf der am 18. Mai in Genf ſtatt⸗ findenden vorbereitenden Abru ſtungskonferenz vertreten werde, obwohl Chamberlain hoffe, ſelbſt nach Genf gehen zu können. Genf vor dem ſchwedͤiſchen Reichstag Im Reichstag zu Stockholm vertrat der ſchwediſche Miniſterprä⸗ ſident Sandler die Genfer Politit der Regierung. In der zweiten Kammer des Reichstags wurde der Bericht Undens über die Gen⸗ fer Verhandlungen verleſen. Die Debatte zeigte, daß ſich Unden dura ſeine Rücktrittsbereitſchaft zugunſten Polens einen großen Teil ſei⸗ bisherigen Autorität verſcherzt hat. Verlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Rede, in der der ſchwediſche Außenminiſter ſeine Haltung in Genf zu rechtfertigen unternommen hat, weicht in manch weſentlichem Punkte von der Darſtellung der deutſchen Delegation ab. Herr Unden ſchildert den Verlauf der Dinge ſo, als ob er durch die Haltung der Deutſchen zu einer Aende rung ſer⸗ nes Standpunktes gezwungen worden ſei.(1) Für jeden, der die Verhandlungen in Genf perſönlich verfolgen konnte, ſteht außer Zweifel, daß das umgekehrte der Fall iſt. Die Schwenkung Schwedens hat ja auch allgemein Ueberraſchung her⸗ vorgerufen. Undens weitere Behauptung, daß keinerlei Druck auf ihn ausgeübt worden ſei, läßt ſich ebenfalls mit dem wirklichen Tatbeſtand ſchlecht in Einklang bringen. Zahlreiche Aeußerungen des ſchwediſchen Außenminiſters ſelbſt beweiſen das gerade Gegen⸗ teil. Schließlich müſſe daran feſtgehalten werden, daß irgend ein konkretes Anerbieten Belgiens, auf ſeinen Sitz zu verzichten, nicht erfolgt iſt. Belgien iſt vielmehr nach wie vor ſogar Kandidat auf den ſtändigen Ratsſitz. deine verabſchiedung des franzöſiſchen Budgets — Paris. 25. März. Geſtern abend hat der Finanzminiſter ein neues proviſoriſches Budgetzwölftel eingebracht. Daraus ſchließt man, daß die Regieruna nicht mehr mit der endaültigen Verabſchie⸗ dung des Budgets in dieſem Monat rechnet, wie es Briand als un⸗ erläßlich bezeichnet hatte. Die Hoffnung auf Stetigkeit Freie Bahn für innenpolikiſche Aufbautäligkeit Als die deutſche Delegation von Genf zurückkehrte, ſchien der innenpolitiſche Horizont ſtark umdüſtert zu ſein. In der erſten all⸗ gemeinen Veſtürzung ſah man wegen des Fiaskos von Genf be⸗ reits das Kabinett wanken und ſtürzen. Auch wer, wie wir, gegen⸗ über den reichshauptſtädtiſchen Alarmrufen Zurückhaltung bewahrte, konnte ſich doch nicht ganz des ſorgenden Mißbehagens erwehren das Genf naturgemäß in allen Deutſchen erzeugen mußte. Heute iſ⸗ erſt eine Woche ſeit der geſtenreichen Schlußſitzung in Genf ver⸗ floſſen— und ſchon hat die deutſche Delegation und mit ihr die Reichsregierung ein Billigungsvotum eingeheimſt, obendrein mi⸗ einer Stimmenmehrheit, wie ſeit langem nicht mehr. Luther und Streſemann haben Glück, und dies umſomehr, als die Regie ſchlecht war. Dennoch iſt in kürzerer Zeit die außenpolitiſche Redeſchlacht geſchlagen worden, als es ſonſt der Fall zu ſein pflegt. Auch dies⸗ mal zeigte ſich das merkwürdige Bild, daß in der deutſchen Re publik und der„freieſten Demokratie der Welt“ die Grafen und Freiherrn aus den verſchiedenſten Parteien deren Wortführer ſin⸗ Der Schein, als ob nur der hohe Adel für das Spezialiſtentum de auswärtigen Politik geeignet ſei, trügt natürlich. Aber das rege mäßige Zuſammentreffen gerade dieſer Herren bei einer auße politiſchen Debatte wirkt nachgerade ſo charakteriſtiſch, daß ma daran, wenn auch nur annerkungsweiſe, nicht vorübergehen kann Auf weitere Einzelheiten braucht nicht zurückgegriffen zu wer den. Nach dem ganzen Verlauf der Debatte kann man feſtſtellen, da das Kabinett nicht nur einen Mehrheitsſieg im Reichstag errunge: ſondern auch gegenüber der Oppoſition einen moraliſchen Er folg erzielt hat. Die deutſchnationale Behauptung, die Delegatio ſei mit einer Niederlage von Genf zurückgekehrt, hat in den zwe tägigen Reichstagsverhandlungen ſelbſt eine völlige Niederlage e⸗ litten. Die außenpolitiſche Stellung der Regierung iſt geſtä⸗ worden und es war ein Zeichen der ganzen Lage, daß unnittelbe nach den Abſtimmungen bei der Fortſetzung der Etatdebatte de Außenminiſter Dr. Streſemann im vollen Gefühl ſeiner Ueberlegen heit eine ſcharfe Klinge gegen deutſchnationale Angriffe ſchlug. In den Abſtimmungen fand ſich die„große Koalition“ zuſam⸗ men. Die deutſche Außenpolitik wird alſo, wenigſtens vorläufig, ſich auf die Linke, d. h. die Sozialdemokratie, ſtützen. Anders dagegen ſieht es bei der Umſchiffung der beiden Klippen aus, die vorläufig noch vor dem Kurs des Reichsſchiffes liegen: Die Kompromiſſe über die Steuererleichterung und die Fürſtenabfindung. Hier wird die Reichsregierung nach anderen Hilfsmannſchaften Ausſchau halten und zu dem Syſtem der wechſelnden Mehrheiten greifen müſſen, nicht nur bei den Kompro⸗ miſſen im Ganzen, ſondern auch vielleicht ſchon bei den einzelnen Steuern und Poſitionen des Ausgleichsgeſetzes mit den Dynaſtien. Man wird nicht gerade behaupten können, daß in der Frage der Steuererleichterung die Lage überſichtlich iſt. Vorläufig verwirren ſich die verſchiedenen Wünſche der Parteien gegenſeitig und verhin⸗ dern das Finden der Kompromißlinie. Immerhin läßt die begin⸗ nende Klärung einen erſten Ueberblick zu. Mit der Tatſache der Ab⸗ änderung des urſprünglichen Planes des Reichsfinanzminiſters ſind im Grunde alle Parteien einverſtanden. Die Regierungsparteien ſind allerdings der Anſicht, daß man auch beim Abbau von Steuern nicht einſeitig vorgehen darf, ſondern daß man auch hier den Grund⸗ ſatz befolgen muß, den man bei der Schaffung neuer Steuern bishet immer verfochten hat: Gleichzeitige Veröckſichtigung der in⸗ direkten und der direkten Steuern. Aus dieſem Grunde baben die Regierungsrarteien auch die Einbeziehung der direkten Steuer in das Senkungsprogramm verlangt. Dieſe Erwägung war aber nicht der einzige Grund, der zur Aenderung des Steuerpro⸗ gramms Veranlaſſung gab. Es kam gewiſſermaßen zwangsläufig hinzu, daß der Winzerausſchuß inzwiſchen die Aufhebung der Weinſteuer beſchloſſen hatte, und zwar mit den Stimmen der Sozialdemokraten, um der wirtſchaftlichen Not der Winzer Rechnung zu tragen. Mit dieſer vollendeten Tatſache mußte man rechnen, d. h. man mußte einen Steuerausfall von rund 50 Millionen Mark im neuen Etatjahr in Rechnung ſetzen. Die Aufhebung der Weinſteuer zog dann die Verſchiebung der Bierſteuererhöhung nach ſich, weil die Bayeriſche Volkspartei erklärte, es ſei für Bayern unmöglich, die Weinſteuer aufzuheben und gleichzeitig die Bierſteuer zu erhöhen. Aus dieſen verſchiedenartigen Gründen mußte man ſich dann dazu entſchließen, bei der Senkung der Umſatzſteuer einen Pflock zurück⸗ zuſtecken, um für den Steuerausfall auf anderen Gebieten Raum zu gewinnen. Vorſichtigerweiſe hat man aber auch an eine Reſerve gedacht, die notwendig erſcheint, weil die Erwartung auf einen Rückgang der Arbeitsloſenziffer ſich nicht erfüllt hat, ſo daß man voraus⸗ ſichtlich zur Unterſtützung der Gemeinden weitere Beträge notwendig hat. Ueber dieſe Lage wird ſich erſt nach Oſtern ein klarer Ueber⸗ blick gewinnen laſſen. Sollte ſich dann ergeben. daß man weitere Summen freimachen kann, ſo ſoll eine weitere Ermäßigung der Ver⸗ mögensſteuer und eine Senkung der Zuckerſteuer eintreten. Die Ausſichten des Kompromiſſes ſind durch die Erklärungen der Deutſch⸗ nationalen, mitarbeiten zu wollen, nicht ungünſtig. Feſt ſteht aber, daß man ſich mit einer Verſtändigung beeilen muß, da der Steuer⸗ ausſchuß nur noch bis Ende dieſer Woche eine Friſt für den Abſchluß ſeiner Arbeiten hat. Die Sozialdemokraten werden kaum erbitterte Gegner ſein, da immerhin die Senkung der Umſatzſteuer ihren For⸗ derungen und Wünſchen entſpricht. Es beſteht deshalb die Ausſicht, daß man ſchließlich im Plenum den Regierungsparteien durch Stimm⸗ enthaltungen die Möglichkeit gibt, das Geſetz durchzubringen, wenn ſich bis dahin nicht die Deutſchnationgeln oder die Sozialdemokraten entſchloſſen haben ſollen, aktiv für den Kompromißantrag einzutreten. Man erwartet in den Kreiſen der Reichsregierung jedenfalls, daß ſich aus der Steuerfrage keine weiteren Verwicklungen ergeben werden und daß es gelingen wird, zugleich mit dem Abſchluß des Etats vor Oſtern auch noch die Steuererleichterungen Wirklichkeit werden zu laſſen, auf die unſere Wirtſchaft ihren berechtigten An⸗ ſpruch hat. ————— — ——— Vordergrunde das Pfalzorche ee. Ar. 142 Das Steuerkompromiß fällt demnach unter die vorübergehen⸗ den Schwierigkeiten, die in der Regel bald behoben zu ſein pfle⸗ gen. Dagegen gehört die Fürſtenabfindung zu den grundſätz⸗ lich en Materien, die kritiſch werden könnte, wenn nicht auch da Ausſichten auf eine gütliche Einigung vorhanden wären. Daß 45 den Initianten gelungen iſt, 12½ Millionen Stimmen zuſam⸗ ſtenzubekommen, iſt ein Erfolg, der ſelbſtperſtändlich ſeine poli⸗ iiſchen Wirkungen ausüben wird. Nach der Lage der Dinge kön⸗ den ſie aber nur auf das Abfindungskompromiß einwirken, da die techniſche Weiterbehandlung keine Ausſicht auf Erfolg meht hietet. Nach der Verfaſſung muß der im Volksbegehr gewünſchte Geſgtzentmutf auf eniſchädigungsloſe Enteignung der Fürſten⸗ Fad dem Reichstage zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. Es heßteht kein Zweifel, daß dieſer Geſezeniwurf vom Reichstag a b⸗ gelehnt wird. Dann muß der ieichspräſident den Vollksent⸗ ſcheid über den Geſetzentwurf auf entſchädigungsloſe Enteignung Anerauman. Es iſt aber zu beachten, daß der Volksentſcheid auch dant vor ſich geht, wenn der Kompromißentwurf inztwiſchen po Reichstag angenommen werden ſollle. Hinſichtlich der A us⸗ ſichten des Volksentſcheides iſt nur das eine ſicher, daß minde⸗ 505 20 Millionen- Stimmen abgegeben ſein müſſen, wenn der Esentſchaid überhaupt gültig ſein ſoll. Wird der dem Volks⸗ entſcheid zu Gründe liegende Geſetzentwurf als verfaſſungs⸗ ändernd anerkannt, ſo müſſen mindeſtens 20 Millionen Stim⸗ man mit Ja für ihn geſtimmt haben. Wird der Geſetzentwurf nicht als berfaſſungsändernd anerkannt, ſo genügt unter mehr als 20 Millionen abgegebenen Stimmen die einfache Mehrheit. Im erſteren Fal iſt die Ausſicht für das Zuſtandekommen der enkſchädigungsloſen Enteignung ſehr gering, da es als ausgeſchloſ⸗ ſen erſcheinen muß, daß die radikale Linte 20 Millionen Stimmen zufümmen bekommt. Beſchließt das Reichskabinett jedoch, daß zeine Verfaſſungsänderung vorliegt, ſo iſt es möglich, daß die radr⸗ lale Linze die einfache Mehrheit bekommt, falls nicht— was der einzige aber, auch des Erfolges ſichere Ausweg wäre— die bür⸗ gerlichen Parteien der Mitte und der Rechten die Parole Stimm⸗ enthaltung ausgeben, um zu berhindern, daß überhaupt die mindeſtens 20 Millionen Stimmen abgegeben werden, die not⸗ wendig ſind und unter denen dann die einfache Mehrheit ent⸗ ſcheiden würde. Es ſcheint, als ob afle dieſe theoretiſchen Erörterungen vor⸗ läufig verfrüht ſind. Ver Volksentſcheid wird erſt im Herbſt, d. B. alſo nach der Ernte, vor ſich gehen. Es iſt alſo bis dahin Ffaſt ein halbes Jahr Friſt, und es iſt doch ſehr fraglich, ob der Auftrieb, den jetzt die ſozialiſtiſch⸗kommumiſtiſche Initatibe durch hemmungs⸗ und widerſtandsloſe Agitation erfahren hat, auch nach ſechs Monaten noch ſo nachhaltig wirkt, daß er mindeſtens 75 Millionen neue Stimmen zu den bereits jetzt abgegebenen hinzuzieht. Aber ob ſo oder ſo, Grund zu einer Regierungs⸗ Ariſis wird auch die Fürſtenabfindung nicht abgeben. Sie iſt eine politiſche Unbequemlichkeit, aber auch nicht mehr. Die Pro⸗ Pheten, die bei der Bildung des gegenwärtigen Kabinetts Luther m nur eine Lebensdauer von knapp vier Wochen vorausſagten, Jaben nicht Recht behalten. Die Konſolidierung der innenpoliti⸗ chen Verhältniſſe iſt allmählich ſoweit vorgeſchritten, daß wir mit einer gewiſſen Werkbeſtandigkeit des Kabinetts rech⸗ nen können. Da wir gerade zu unſerem Aufſtieg Ruhe und Stelig⸗ keit benötigen, wollen wir es als Gewinn buchen, wenn wir wenig⸗ ſtens bis zum Herbſt dieſes Jahres von ſtaatserſchütternden Kriſen bewahrt bleiben. K. F. politit mit Abführmitteln 0. Presden, 25. März.(Eigener Drahtbericht.) In der heutigen Sitzung des ſächſiſchen Landiages machte der Innenminiſter Müller ſenfationelle Mitteitlungen. Anläßlich des Beſuches des Reichspräſidenten auf der Leipziger Meſſe ſind von aus⸗ wärts 300—-400 Polizeibeamte nach Leipzig gezogen wor⸗ den, weill man Störungen linksradikaler Verbände befürchtete. Dieſe Polizeibeamten wurden gemeinſam verpflegt. aber nach eingenommenem Eſſen von einer akuten Darmkrankheit befallen. Jetzt ſteht zweifelsfrei feſt, daß die Erkrankungen nicht auf verdorbenes Eſſen, ſondern auf andere Urſachen zurückzuführen ſind. Unterſuchungen hervorragender Chemiker ſowie Verſuche an Tieren haben einwandfrei erwieſen, daß den Speiſen ein ſcharfes Ab⸗ führmittel beigegeben worden iſt, an dem die Polizeibeamten erkrankten. Trotzdem aber haben die Beamten ihre Pflicht getreulich erfüllt, ſodaß die mit der Vergiftung verbundenen Abſichten nicht er füllt werden konnten. 55 Der Täter iſt noch unbekannt, auf ſeine Ergreifung iſt eine hohe Belohnung ausgeſetzt. Die Angelegenheit iſt der Staatsanwaltſchaft übergeben worden. Heute ſteht ſchon einwandfrei feſt, daß durch dieſe Maſſen⸗„Abführung“ der Polizeibeamten bewirkt werden ſollte, daß die linksradikalen Varbände ihre(törungsabſichten ungehindert ausführen könnten. —— Konzert des Beethovenchors Luoͤwigshaſen Bachs Jahaunlspaſſton Der Beethoven N e in Mannheim, mit VBache a er Der ee zuice ein neues Bild: ein Thor jugendlicher Sopran⸗ und Altſtimmen, der Mäd.henchor in blühendem Neiß. aufgebaut in der Pieite des Podiums. Dahlater die Männerſtimmen, in richtigem Verheltnis des gemiſchten Ch ⸗ klange, freilich ohne den Jugendf der Mädchenſtinmen. Im er, ruhend auf der ſicheren Grundioge von vier klingenden Kontrabäſſen, ver Violoneellen und Fagotten. Dann Nerl Maria Zwißler(München) am Plügel als der mit allen Feinhelten des Muſikers ſchattlerende Küntler, dem ein klangreicher„Steinwey⸗Grotrian“ aus dem Klavier⸗ Sbe⸗ Donecker zur Verfügung ſtand. Welter Arno Landmanns Egelſpiel, Hebspendere in ſeiner herrlichen Begleitung der Jeſus⸗ Rezitative unſerer Bewunderung wert, endlich der Konzertmeiſter des eee Wolter Kölſch's, der wahre Ausleger der Altacie in Hemoll. RNennen wir noch einen Ungenannten, den Flötiſten, der iner Sopraniſtin mit onmuliger Tongebung„obligatissimo“ folgte danken wir dem—9 Friz Schmidt für den in allem Weſentlichen wo— enen Vach⸗Abend. 1 5 vereinen 10 7 begabung, Ehormeſſt ft und 570 terung des gebüdeten Muſikers. Ueber einzelne Fragen der Bachforſchung wird 25 Gele it der am 2. April aufzuführenden Matthaeuspaſnon zu Aitandeln nz insbeſondere über die„Turba“⸗Ehöre und die 0 in der Neufaffung, die guf Berlin und Siegfried Ohs zu⸗ kückzuführen ſein dürften. De erbegabung und der Bachbe⸗ r Fü elſter ungdes gebilbeten Muſters die ſich auf Chor u. Orcheſter über⸗ Fuzen. dürfen wir. denfalls das beſte Zeugnis ausſtellen. Und de Mitte nimmt der(hhormeiſter: der Sänger. der für den Chorklang ſolch ein feines Gefühl bat, der das wahre, das„ſaftige“ Niano kennt. der eine ungeheure Arbeitslaſt auf ſich genommen hat, deſſen Chor nunmehr aber auch das Mannheimer Bürgerrecht erworben hat. Genug: das Geſamtwirken aller Faktoren war auf der Höhe ernſter Anſprüche. Auch der Evangeliſt Adolf Harlacher(Stuttgart) mit wohlflingendem Tenor und etwas zu neudramatiſcher, aber ſonſt kunſtgebildeten en e der ſchwierlaen Partie. der Berliner Oratortenfünger Paul Seebach und der Ludwlashafener Pilatus Hugo Slebentiſt waren erfreulich. Eln beſenderes Kapitel ſind allemal die Arlen für Sopran und t. Man dat es ſeichl, wenn man der Mebrzabl der Bach⸗Sün darinnen Sitmm⸗ und Stilfünden vortölt: man könnte indeſſen eber ria Schleich⸗Bauer uns — mit Ernit und Flein eine ſchwere 8 anzupaſſen.(Die Beſtimmungen ſind bi geringfügigen Fällen, in denen die Säße für Futterkleie und lebende abend Tſchechoſlowakei zu ſprechen und erklärte, Europa könne ſeine Finanzen erſt wieder ſanieren, wenn das Budge⸗t ausgeglichen und Wenn dieſer exportierbare Uebe bracht werden könne, dann wür de⸗ beabſichtigen, u. a. auch Luftverkehrslinſen zwiſchen Berlin und Londdn, —Paris nicht durchgeführt werden kann, ſolange nicht die Luft⸗ Ueberfliegen franzöſiſchen Gebietes auch für deutſche Flieger ge⸗ ſtattet, das nach einer Mitteilung des Unterſekretärs für die Luft⸗ Gegenſtand der deutſch⸗franzöſiſche neben den L Paris gepflogen werden. —— ̃——————— . Möller⸗Gerlach(Bonn) allzuſehr ins Hockdramatiſche ſtrebte. in Darmſtadt —1 führender italieniſcher Komponiſten kaliſchen Welt wachge ufen hatte. 0 repräſenlieren die moderne italieniſche Muſik in zwei ara daß 5 16 5 die reiche Anregung der von ihnen in Italien nach wie vof eifr 11 aus der leßzten Zeit konnte man wieder eine Aeußerung 2 eros rung ſeiner dre des vornehmen, auch rechtſertigte. den Komödienſtil Goldonis erneuern ſollte, iſt darin doch zu ſokal Karneval und die aun heute noch im Blute ſtecken, der wird die Goldonikomödien lipleros, das„Kaffeehaus“ mit dem Fneg Ne Don Marzio, den„Herrn Todero Brontolon“, einen alten . ſenem ane nn eh nuß an der knappen Neue Naunbeimer Jentung(Abend- Ausgabe) deutſchlands Recht auf Kolonien In Berlin hielt Reichsbankpräſident Dr. Schacht in einer Verſammlung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft einen Vortrag über e Dr. Schacht wies darauf hin, daß auch auf ko⸗ lonjalem Gebiet der Verſaiſler Vertrag einen Bruch der von Wilſon in ſeinen 14 Punkten gegebenen Zuſagen bedeute, denn Deulſchland habe in der kurzen Zeit ſeiner kölonſealen Ausbreitung bollauf den Beweis erhracht, daß es aile Vorbebingungen 1 könne, die für die Uebertragung von Kotonialmandaten exforderlich ſind. Die Wirtſchaftslage der hochinduſtriellen Länder Cutopas fordere ge⸗ bieteriſch die Erſchließung neuer Rocſtoffgebiete. Das gelte ganz beſonders für Deutſchland, das nut dann im Stande ſein werde. ſeinen Dawesverpflichtungen nachzukommen, wenn ſeine anerkannt vortrefflichen Produktionsmittel und Arbeitskräfte auf Gewinnung von Naährungsmitteln und Rohſtoffen, nach denen ganz Europa hungete, hingelenkt werden. Dazu brauche es vor allem ſeine eigenen Kolonien und zwar auch beſonders aus währungs⸗ polltiſchen Gründen, um die ökonomiſch unhaltbare Einſchränkung des deutſchen Währungsgebietes durch den Verſailler Vertrag wie⸗ der auszugleichen. Auch die Auswanderungsfrage könne ſür das bevölkerte Deutſchland nur durch Erſchließung überſee⸗ iſcher Anſiedlungsgebiete gelöſt werden. Dr. Schacht ſah die Mög⸗ lchteit für Deutſchland möglichſt bald wieder auf die koloniale Bähn zu gelangen in der Gründung großer Privatgeſellſchaften (chartred companies) unter Beteiligung des internationalen Ka⸗ pitals, die ohne Aufrollung politiſcher Streitfragen am eheſten in der Loge ſein werde, der deutſchen Induſtrie Rohſtoffe und Abſatz⸗ gebiete, der Auswanderung Anſiedelungsländer zu ſchaffen. Amerikas Furcht vor der deutſchen Konkurrenz Waſhington, 25. März.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Vor dem Ausſchuß, der vom Senat zur Unterſuchung des Gebadens der Zolltarifkommiſſion eingeſetzt war, erklärte Thomas Page, ein früheres Mitglied der Kommiſſion, der als Zeuge vernommen wurde, baß die Beſtimmung, die es dem Präſidenten erlaubte, auf Vorſchlag der Tarifkommiſſion die geſetzlichen Zölle bis zu 50 Progz. heraufzu⸗ +15 reſp. herabzuſetzen, dunch die Furcht vor der deut⸗ en Konkurrenz inſperiert geweſen ſei. Der Plan dazu ſei in einer Konferenz im Weißen Haufe im Jahre 1922 im Beiſein des 22 des— 1055 s Senators Smoot, des izenden des Finanzaus s des Senats, gefaßt worden. Man ſei der Aufht weſen, daß es dem deutſchen en dd den gelingen würde, die Produktionsfoſten ſo herabzuſetzen, daß kein noch ſo hoher geſeßlicher Joll auf die Dauer die amerikaniſche Induſtrie ausreichend ſchützen kann. Desgalb 41 man ſich auf den Modus geeinigt, der es ermöglicht, die Zoll⸗ äße den techniſchen Fortſchritten der deutſchen Induſtrie jeweils er ſtets nur zur Herauf⸗ dusnahme von zwei ganz ſetzung der Zölle angewandt worden, mit Wachteln ermäßigt wurden.) ö ˖ Die amerikaniſche Schuldenregelung Wie aus Philadelphia gemeldet wird, hielt Mitiwoch Mellon eine Rede über die Kriegsſchulden⸗ tegelung Amerikas. Er kam dabei auch auf die noch immer uner⸗ ledigten Verhandlungen mit Frankreich, Griechenland und der die Kriegsſchulden fundiert ſein würden. Die amerikaniſche Regie⸗ rung könne Kapital im Auslande nur mit Vorſicht und Gewinn an⸗ legen. Der Sae gdt Wiedergufbau Europas ſei allerdings in ſodaß Amerika wahrſcheinlich bald geſunde Wo⸗ b„ werde für ſeinen Ueberſchuß an Waren rſchuß nicht im Auslande 1 ˖ n die Preiſe ſinken. Gegen die von vielen Seiten kritiſterte zu große Nächſicht bemerkte der Schitz⸗ ſektetär, es ſei beſſez zahlungsfähige Kunden mit der Ausſicht auf gewinnbringende Geſchäfte in der Zukunſt zu haben, als ſein Pubti⸗ kum zum Bankerott zu zwingenn Zuſtverkehrsfragen Nach ekner Berliner Meldung Pariſer Blätter ſoſt angedlich die Deutſche Lufthanſa ab 6. April im Rahmen ihres Verkehrsdienſtes Berlin und Moskau und Verlin und Patis einzu⸗ richten. f 5 5 Hierzu iſt zu bemerken, daß die geplante Luftverbindung Berſin fahrtverhandlungen u. a. dazu geführt haben, daß Frankrelch das fahrt erſt eintreten kann, wenn den franzöſiſchen Flugzeugen das Ueberfliegen deutſchen Gebietes geſtattet werde. Die Frage n Luftfahrtverhandlungen, die mit der Botſchaflerkonferenz in uftfahrkverhandlungen — ufgabe durchfübröe, daß die etwas eingedickte Tongebung von Slſe Der letzte Grund liegt aber darin, daß die ſchönſten Frauenſtimmen hier verſagen, weil Bach ſeine Sopran⸗ und Altarien für Knaben geſchrieben hat! Die Empfindung des frommen Sängerknahen iſt eben eine andere, ſeine Stimme aibt den naiven Klang der Flöten⸗ Arienwelt„von ſelbſt“, Und der Kontra⸗Alt des vierzehnfährigen Knaben gibt der H⸗Moll Arie— richtige Anweiſuna vorausgeſekkt auch ohne allzu lancſames Tempo den Frauenklana. Den Ausdruck der leidenſchaftlichen Trauer übernimmt alsdann das obli⸗ gate Violoncellb: und wenn wir ein wenig nachdenken, werden wir finden. daß der„alte Bach“ ſehr wohl wußte. wann und warum er viele ſeiner Arien mit obligaten Inſtrumenten ſchrieb Wir werden uns zufrieden geben müſſen mit der Gegenwart, denn wir dürfen auf den Bachabend des Beethovenchores, den uns Frik Schmidt gegeben hat. mit rechter Freude zurückblſcken. Arthur Blass. Theater und Muſik Darmſtädter Utaufführungen. Das Heſſiſche Landestheater rachte a⸗n 2 Wurz die keaee von Werken er Gegenwart heraus, ren Ankündigung ſchon ſeit geraumer Zeit das Intereſſe der muſi⸗ Alfredo Caſella und Francesco teriſtiſchen Erſcheinungen: zugleich iſt von beiden zu fagen, aben, ali⸗ ören, in der er der und ihrem Fort⸗ chreiten die größte Achtung ausſpricht. Der deutſchen Urauffüh⸗ Komödien nach Goldoni ging dieſer Ruf kultwierten Muſikers voraus, den er in den Werken Aber nur dieſen! Der Dichter Maljpiero, der geförderten deuiſchen Mufik dankbar anerkann“ mit nen eblteben. Wer das ewig lebende, ewig ſterbende Venedi einen Plätzen und Kanälen und ſeiner Bevölkerung kennt, ragen und die„Zänkiſchen Weiber von Chioggia“ in ber une Nebdge dal de. eichnung des Milleus an ſich vorüberziehen kaſſen, aber mehr als Erinnerungen an goldene Tage in der La⸗ gunenſtadt vermögen die drei Stiſcke in dem Eiltempo, in dem ſie Donnerstag, den 25. März 1925 vom Haager Schiedsgeticht Von dem im Hoag zuſammengetretenen Schiedagenee 2 Auslegung des Sachverſtändigenplanes wurde Frage entſchieden, ob auf die deutſchen Jahreszahlungen. rechnen ſeien die Uebertragungen an Frankreich aufgrund dee A al⸗ kels 77 des Verſailler Vertrages inbezug auf Rücklagen der Soß 1 verſicherung von Elſaß⸗Lothringen, die entſprechenden Zahlunde an Polen für Sachverſicherte in Schleſiſch⸗Polen, die Jahlungen 0 mäß Artikel 62 des Verſailler Vertrages inbezug auf Zivil u Militärverſorgungsrente in Elfaß⸗Lolhringen 1773 eine für vom Lazarettdampfer„Jeruſalem“ Ende 1918 einge ereinſtimmung Kohle. Das Schiedsgericht bejahte in Ueb mit der deutſchen Auffaſſung dieſe Frage. Nnc n lich der Militär⸗ und Zivilrente an Bewohner aung 5 N erklärte es ſich außerſtande, gegenwärtig ein u ent.—— Am die griechiſche Präſidentenwahl Nach einer Havasmeldung aus Athen hat General Pangalos 1 klärt, er würde eine Verſtändigung Über die Kamdidatur Jalm für die Präſidentſchaftswahl unterſtützen unter der B. dingu 5 daß alle Faktoren des Landes die Kandidatur öffentlich anerkenne würden Bei ihrem Zuſtandekommen würde er,— Pangalos ſich von der Politik zurückziehen, da Griechenland dann für erfüllt halte. 93— Letzte Meldungen Sechzigjähriges Militärjubiläaum Hindenburg⸗ 5 Berlin, 25. März.(Von unſerem Berliner Büro.) 501 April jährt ſich zum 60. Male der Tag, an dem der Reichspräſt ins Heer eingetreten iſt. Aus dieſem Anlaß wird, wie wit hören der Reichswehrminiſter Dr. Geßler an der Spitze einer Abordn des Heeres und der Marine dem Reichspräſidenten ſeinen 5 wunſch darbringen. Liebestragödie im Aulo Ei verlin, 28. März(Von unſerem Berliner Bürd.J. Heunß gen Mitternacht hat in einet Autodroſchke ein amerikaniſchet⸗ t eine gleichfalls aus Amerika ſtammende Tänzerin 125 ſchoſſen und ſich dann ſelbſt das Leben genommen. Am 1te fplatz ſtiegen 2 beiden jungen Leute in ein Auto. Kaum— ſich der Wagen in Bewegung geſetzt. als zwei Schüſſe im— ertönten. Der Chauffeur hielt ſofort an und ſah, wie ſeine beide, Fahrgäſte von den Sitzen fielen und zuſammenſanken Der en Mann und das junge Mädchen hatten Wunden an den S en. Der junge Mann hatte zuerſt das Mädchen und dann ſich erlcholſer Der Chauffeur fuhr ſofort nach einem Krankenhaus. Bel 10 tot, das ſunge Mädchen 115 Einieferung war der junge Mann ſchon im Laufe der Nacht geſtorben, ohne das Bewußtſein wieder er zu haben. Es handelt ſich um eine Tänzerin aus dem gee em Schauſpiethaus, die für ſehr begabt galt. Sie hatte ſich mit ih Landsmann, den ſie ſchon längere Zeit kennt, verlobt. In der l ben Zeit hatten ſich zwiſchen den Brautleuten Unſtimmigkeiten erge 122 die darauf zurückzuführen waren, daß ſich ihr ein gleich gle n großen Schauſpielhaus engagierter Tänzer näherte, deſſen Ne ſie erwiderte, ſo daß ſie ihre Verlobung löſen wollte. Grubenunglück auf der Zeche Oberhauſen— 10 Bergleule gekötet — Eſſen, 25. März. Auf der der Guten Hoffnungshutte e hörenden Zeche Oberhauſen—II hat ſich heute morgen ein ſchw Unglück ereignet. Ein mit 35 Bergleuten beſetzter Korb ſtieß den Schachtſumpf 1 wobei, wie bis jetzt feſtſteht. 8 Bergleute tödlich verunglückten. Die übrigen zum Teil mehr oder weniger ſchwere Verletzungen aufzuweiſen. Bergungsarbeiten ſind in vollem Gange und dürften vorausſicheg bald beendet ſein. Die Bergbehörde iſt an Ort und Stelle 0 getroffen, um die erforderlichen Unterſuchung anzuſtellen. Ein ahe⸗ des Förderſeiles dürfte aber nicht vorliegen; es wird ſich ae ſcheinlich um einen Defekt bei der Maſchine oder um einen Gegen bei der Bedienung handeln. Sieben Tote ſind bis jetzt gebo Die Tragödie auf dem Amazonenſtrom — London, 25. März. Nach einem Funkſpruch au n de⸗ Janeito ſind von den als ertrunken gemeldeten 104 Perſone relle braſilianiſchen Dampfers„Paes de Caivalho“ 20 Perſonen ene 71 700 obaß nunmehr die Zahl der Opfer 84 Perſ eträg 1 Nio de Die neue Prager Regierun Prag gierung — Praa. 25. März. Geſtern ſtellte ſich die neue Realer Czerny dem Parlament vor. Die Verleſung der Reatergauße erklärung dauerte nur kurze Zeit. Die Erklärung wurde oealilie rubig angehört, dabei zeiate es ſich, daß die aange alte doch di⸗ N der e eder. alte Reagieruna geſtürzt gegen die Oppoſt 5 kammengefunden hatte. Die aktiviſtiſchen Partelen ſagten der nebe, Regierung ſchärfſte Oppoſition an. vorüberhuſchen, nicht zugehen. Bei der Darmſtädter kam als hindernd außer dem Text der Ueberſetzun das Verſagen der Regie hinzu, die es weder vermochte, 3 be⸗ richtig auszunützen, noch die gerade für Malipierg be zeichnende Uebereinſtimmung von Szene und Muſik machen. Die Muſit ſelbſt, von Generalmufikdtrektor Roſen bort fein interprektert, atmet Leben und Friſche, und intereſſiert mal, wo der Ausgleich zwiſchen ihrer Diktion und dem el Anſpruch genommenen großen N durch die in ſe des Geſamlklangs ganz erfolgt iſt. Das letzte Werk beſißt ſte zu ſeinen Kontrapunkfik ein Recht, mufkaliſch in die Reihe er außt werden, die mit Verdis„FJalſtaff“ für die Opernmuſik Stc⸗ nicht binß für die italieniſche, anhebt. Der Erfolg der diolgte das war aus den angegebenen Gründen ſehr ſchwach.— Es felk. 65 Ballett von Caſella„Das venezlaniſche e ſ gerlſche führt in das Benedig des Karnevals und belebt die kän durch den im zweiten Akt die Szene bildenden Feſtſaal ſchweſtern entſprechend temperlerte Luft mit der Göttin 7 in eigener Perſon, die ein Liebespaar vereinigt. Der vor zwel Jahren in der Malländer Scala uraufgeführten Aſtell merkt man es kaum an, daß ſie eine Jugendkompoſitton n. Die ſouveräne Behandlung des großen Orcheſters, die ſehr, Uthniſche 70 an Richard Strauß gemahnt, der melodiſche und 11255 Reichtum laſſen einen ſtarken Formtrieb und eine klang 105 faltung von beachtlichem Ausmaß erkennen. Die ſich Sene einander ergebenden, nicht bloß anemander gereihten 5 cs· ſchmähen Anklänge und freies Spiel mit hiſtoriſchen icht ſgh, weiſen nicht. Eine zwar vokal beſtrittene, aber dennoch lkemelodtt und außerordentlich reizvolle Barkarole. bewußt einer— uffübeuu entlehnt, bildet den Höhepunkt des zweiten Akts. Die n irk⸗ unter der Regie des Intendanten Legal batte geſchickt doffen. Dle lichen Ton des Ganzen in Stimmung und Bild getroſſeem ge⸗ ausgezeichneten Solokräfte des Balletts und das 2 ſorgten nannten Leiter in prüchtigem Wohylkang ſpielende Orcheſ 0 rtes der für eine Belebung des Aaee unbedingt reichen Wöpr. K. warne Anerkennung ſicher ſein mußte. Der in Wagners„Parſifal“ entheiligt den Karfre'tag? eſtzun Kaſſef togende Landeskirchentag hat ſoeben den 35 ar⸗ lichen Beſchluß gefaßt, gegen die Karfreitag⸗Auſfübrung ebel 1 ſifal“ im Kaſſeler Staatstheater W zu etenglaul die Handlung des Werkes die Gefühle der ernſten Kirch becte gen nachteilig beeinfluſſen könnte. Trotzdem das 5 5 einel durch En von Soliſten für die Vorſtellung f odenben Unkoſten 0 von üher 1200 M. hat, erklärte 2 t der Wein Paul Bekler, daß er im Hinblick auf dieſen Beſchtuß der, ſel, man ſchlöſſe das Theater am Karfreitag am beſten U er ſeine Pflichten gegenübel NN 5 AAAAARAAAcer Nr A enee ⸗ eele +1 Donnerskag, den 25. März 1926 Reue Maunbelmer Zenung(Abenb Ansgade⸗ 3. Selte. Nr. 142 7 .———. — 0 —— ———— De ——— N 5· n 55— 3 255 5— ——————— die überragendde Stellung unei die dauernde Stelgerung der Abonnentenzahl ist die Auswirkung der vielgestaltigen unci wertvollen Berichterstatlung und des unversleichlien reichhaltigen Inhalts des Anzeigenteiles der„Neuen Mannheimer Zeituns“ — wirtſchaftliches und Soziales Etregung über den Schiedsſpruch in der Rheinſchiffahrt Das Rheinverkehrsweſen liegt, ſo wird uns von Arbeitgeberſeite geſchrieben, ſeit langem darnieder. Die Frachten und Schlepp⸗ lohne ſtehen trotz erheblich geſtiegener Selbſtkoſten erheblich uter Friedensſätzen. So beträgt beiſpielsweiſe die Durch⸗ ittelracht nach Rotterdam heute Mk. 0,60 bis Mk. 0,75 gegenüber . 1,55 im Durchſchnitt des Jahres 1913. Die Frachten ſind häufig kartig verluſtbringend, daß kaum die nackten Löhne herausgewirt⸗ 1 aftet werden können. Auch die Kohlenkontorreedereien ſind heute zu 30 Proz. ihrer Transportquote beſchäftigt, ſodaß auch ſie ſich zerwiegend auf dem freien Markt zu den obigen verluſtbringenden .hen Beſchäftigung ſuchen müſſen. achlepptraft iſt bereits wegen Unrentabilität er Betrieb geſtellt worden. Infolge der Beſchäfti⸗ ugsloſigkeit iſt naturgemäß der Umlauf der Kähne gegenüber der rikriegszeit ſtark zurückgegangen. Während vor dem wurde jährlich im Durchſchnitt 16 Reiſen zum Oberrhein gemacht rden, ſind es heute höchſtens 10 bis 12. Dafür ſind die Liege⸗ eiten, in denen die Fahrzeuge unter voller Lohnzahlung an die a atzung unproduktiv ſtilliegen und auf Ladung warten, ganz eſenklich geſtiegen. A Die Folge dieſer kataſtrophalen Entwicklung iſt geweſen, daß die einreedereien im Jahre 1925 mit erheblichen s auſten abgeſchloſſen haben und daß die erſten Monate 1926 dieſes Ergebnis noch verſtärkten. An eine Ver⸗ di ung oder Abſchreibung iſt ſeit langem nicht mehr zu denken, da Reedereien nicht einmal in der Lage ſind, die baren Ausgaben Bern Frachteinnahmen zu decken. Dieſe Wirtſchaftslage hat natur⸗ deb äß zu Maßnahmen auf den verſchiedenſten Gebieten Anlaß ge⸗ Nar U. a. haben die Reedereien die Lohn⸗ und Tarifver⸗ derhült gekündigt, um durch rationelle Geſtaltung des Arbeits⸗ die tniſſes und beſſere Ausnutzung der Fahrzeiten die Verluſte für 2 Nutunft wenigſtens zu vermindern. Obwohl nun die Arbeitnehmer 1 en einzelnen Betrieben der Wirtſchaftslage durchaus Verſtändnis beitegenbringen, ſetzten die Gewerkſchaften den Forderungen der Ar⸗ lcheber in der unvernünftigſten Form den ſchärfſten Widerſtand beitz gen und lehnten nicht allein die ernſthaften Vorſchläge der Ar⸗ deche Mehrforderungen außf, darunter Lohn⸗ Ne hungen von 10 Proz. Und das geſchieht in einer Lage, in der eedereien nicht wiſſen, wie ſie die Verluſte abwenden ſollen! mun Leider hat aber auch der amtliche Schlichter ſelbſt, Oberregie⸗ at gsrat Dr. Grabein vom Reichsarbeitsminiſterium— und das in der Schiffahrt des Nieder⸗, Mittel⸗ und Oberrheins eine all⸗ le eine Empörung ausgelöſt— den Ernſt der Lage gegenüber nicht lich nötige Einſicht bewieſen. Dem Schlichter waren die wirtſchaft⸗ en Verhältniſſe eingehend dargelegt worden. Es waren ihm ein⸗ Selbſtkoſtenberechnungen und Aufſtellungen über den Rück⸗ 50 9 des Kahnumlaufs vorgelegt und nachgewieſen worden, wie die Verluſte der Reedereien ſich im vergangenen Jahre ſtellten. Nſal dieſes erdrückenden Materials hat der Schlichter einen Spruch 8 t, der ungefähr alles beim alten gelaſſen hat. unerwartete Ergebnis hat unter den Reedereien eine derartige Iz gegung hervorgerufen, daß ſchon jetzt zahlreiche Stimmen die vö l⸗ „ ide Stillegung der deutſchen Rheinfchiffahrt for⸗(ge ern, wenn der Schiedsſpruch verbindlich erklärt werden ſollte. Rommunale Chronik Kleine Mittenungen ei regelmäßigen Ueberlanddienſt zur Bücherverſorgung wa andorte eingerichtet. Mit Hilfe eines eigenen Büchereraft⸗ Buens werden dieſe Oriſchaften allwöchentlich mit allen beſtellten Rlebern wiſſenſchaftlicher und unterhaltender Literatur verſehen. e örtliche Depots ermöglichen auch einen Bücherwechſel zwi⸗ den den Autorundfahrten. Die Wermſer Stadtbibliolhet, deren letseitliche Entfaltung durch Bibliothekdirektor Dr. Illert ge⸗ t wird. iſt die erſte deutſche Vibliothek, die den Ueberlanddienſt ſa ieſer Weiſe organiſiert. Der erſte Landverſorgungsbezirk um⸗ st 40 Ortſchaften mit annähernd 70 000 Einwohnern. Ein großer Teil der geber von vornherein rund ab, ſondern ſtellten ſogar noch um⸗ ſch. Die Stadtbibliothet Worms bhat ſeit einiger Zeit Städͤtiſche Nachrichten die Kadioſtörungen durch die Straßenbahn Unter der obigen Ueberſchrift veröffentlichte ein leidtragender Anonymus, der am Hauptbahnhof wohnt, in der Abend⸗Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 13. März ſeine ſchlüninen Erfahrungen mit ſeinem Superhet⸗⸗Rahmen⸗Empfänger, alſo chne Erdoerbindung. Mit ſeinen einſeitigen Beobachtungen ſucht er meine Antzaben in dem Artikel„Telephon und Radio“ der Abendausgabe vom 8. März zu widerlege. Ein genaues Studium meiner Aeuße⸗ rungen über einen möglichen guten und ſtörungsfreien Empfang dürfte den Einſender wohl darüber aufklären, daß ich ausdrücklich von einer Hochantenne ohne Venutzung der Erde geſprochen habe. Daß meine Angaben in dieſer Hinſicht zutrefſen, konnte ich erſt wieder vor einngen Tagen einwandfrei nachprüfen. Eine Hoch⸗ antennen⸗Anlage in einem 5 ungünſtig gelegenen Teil der Alt⸗ ſtadt vermittelte derartige engen von Störungen, daß jeder Empfang an Rundfunkdarbietungen unmöglich gemacht war. Der Beſitzer der Anlage hat die Antenne Zunmehr nach meinem Vor⸗ er an einem inzwiſchen errichteten Dachſtänder, alſo einige Meter über dem Dach beſeſtigt und außerdem den Anſchluß an Erde darch eine zweite, etwa 80 Meter lange L⸗Antenne erſetzt. Seit dieſer Ab⸗ änderung iſt zum Staunen ſeines Beſitzers ein einwandfreier, über aus lautſlarler Empfang zu vernehmen, zudem ſich durch geeignete Einſtellung des Empfangsgerätes die beim Rundfunkempfang noch unpermeidlichen atmoſphäriſchen Störungen auf einen Grad, der den genußreichen N nicht mehr weſentlich ſtört, reduzieren läßt. Die beſchriebene Anlage empfängt die wichtigſten Auslandsſender gut verſtändlich im Lautſprecher. Das wichtigſte beim Radioempfang iſt zweifellos das Heranholen einer genügenden Menge von Empſangsenergie, wenn iſt mich ſo, auch für den Laien verſtändlich, au⸗drücken darf. Ein Rahmen⸗ empfänger, der mit einer hochgetriebenen Vielröhrenverſtärkung arbeitet, wird in dem Störungszentrum einer Großſtadt, wie Mann⸗ heim, nur ſelten genügende Mengen von Energie fernliegender Sen⸗ der aufnehmen können, um einen einwandfreien Empfang zu ge⸗ währleiſten, vielmehr wird die hochgettieber ie Verſtärkung die vor⸗ handenen, überwegenden„„ eindringlichſt zu Gehör bringen. Ich bin überzeugt, da der„Leidtragende“ am Hauptbahnhof Mannheim infolge ſeines ſehr emfind ichen Geräte⸗ nicht nur die Straßenbahn, ſondern auch das Einſchalten aller in ſeiner Umgebung vorhandenen, etwa nicht ganz emwandfreien Licht⸗ alten, den Weckeranruf aller umliegenden Telephonanſaxuſſe, das prompte Einſetzen von Treppenhausbeleuchtungen und ſogar jede Betätigung der elektriſchen Klingelleitungen lautſtark, alſo über⸗ wiegend, hören wird, während die fein modell erten Wellen ſerger Rundfunkſender ihn kaum, und nur gedämpft, erreichen. Dieſe Verſuche mit dem Rahmen ſind von mir längſt in ollen möglichen und unmöglichen Variationen worden. Ich betone nach wie vor, daß die bitteren Erfahrungen der wchee mit dem Rundfunk in der Hauptſa he auf die feſtge⸗ tellten, wenn auch bis jetzt noch nicht geklärten Verhältniſſe der reenee Erde zurückzuführen ſind. Ich will mit meinen Ver⸗ öffentlichungen abſolut nicht bezwe feln, daß eine Hochantennen⸗ Anlage mit Gegengewicht, alſo ohne Erde, keine Straßenbahnge⸗ räuſche aufnimmt. Der nach meinen Vorſchlägen und Knde iuen erzielte kräftige Empfang der Senderdorbietungen überwiegt eben die Menge der Störungsenergie und ſomit treren die Störungsge⸗ räuſche im Geſamtergebnis im Kopfhörer oder Lautſprecher auch mehr in den Hintergrund. Ich erinnere im übrigen au h daran. daß vor einigen Jahren bei Kanaliſationsarbeiten bedeutende Zerſtörun⸗ n von Bleikabeln uſw. durch vagabund erende Ströme. die'm rechten Neckarufer in der Richtung auf die Seckenhe mer Landſtraße ihr Unweſen trieben, feſtgeſtellt wurden. Man hat deſem U be ſtand eiektrolytiſcher Wirkungen damals durch Verlegung ennes beſonderen Verbindungskabels abgeholfen. Erſt in letzter Zeit ſind neuerdngs wieder Anfreſſungen an Telephonkabeln crigetroffen worden. Dieſem Reſt vagabund'erender Ströme wird man wohl Herr werden, wenn die ſchon zum größten Teil durchgeführte Schwe ßung der Schienenſtränge der eſektriſchen Straßenbahn reſtlos vollzogen iſt und ſomit Wie be Widerſtände in der Stremführung ausgeſchaltet werden. Wie ich von maßgebender Seite höre, ſcheinen einer Um⸗ polung, d. h. einer Verlegung des Pluspols der—— von den Schienen auf den Fahrdraht, wovon auch noch eine Verbeſſerung des Radioempfanges erwartet wird, keine Schwierigkeiten entgegen⸗ zuſtehen. Im Gegenteil, gewiſſe ſchon vorgeſehene techniſche Ver⸗ änderungen in der Stromverſorgung der Rhein⸗Haardt⸗Bahn dürſte die Umdolung ſogar als wünſchenswerte Maßnahme erſcheinen laſſen. Die bereits beſchloſſene Ausrüſtung der 200 elektriſchen Straßenbahnwagen Mannheims mi oben erwähnten Maßnahmen der Straßenbahnverwaltung werden hoffentlich zu einer merklichen Behebung von Stöcungen des Rund⸗ funkbetriebes beitragen. Zu dem Kapitel„Gefälligkeit— Radio— Hausbeſitzer“ klagt ein Wißbegieriger in der Abend⸗Ausgabe der„Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 6. 3. Der Verfaſſer hat durchaus recht, wenn er betont, daß die Voreingenommenheit der Hausbeſitzer gegen Hoch⸗ antennen unbegründet iſt. Es wird von allen Seiten der Frage, ob Hochantennen eine erhöhte Blitzgefahr bringen, ſeit Jahren eine beſondere Bedeutung beigemeſſen. Es beſteht in noch keinem Lande der Welt eine amtliche Statiſtik über Blitzeinſchläge in An⸗ tennen⸗Anlagen. Von irgendwelchen nennenswerten Schä igungen iſt noch nichts bekannt geworden. Man kann aber gewiſſe Rück⸗ ſchlüſſe auf die Ungefährlichkeit von Außen⸗Antennen⸗Anlagen aus der Tatſache ziehen, daß die Feuerverſicherung geſellſchaften in Amerika und England keine Prämienerhöhung wegen Anbringen einer Außen⸗ bezw. Hochantenne vorgenommen haben. In Deutſch⸗ land gibt es verſchiedene Geſellſchaften, die eine Hochantenne cinſch. der geſamten Rundfunkanlage für eine jährliche Prämie von nur Mark.— gegen die geſeßliche Haftpflicht bis zur Höhe von Mark 200 000.— bei Perſonen⸗Schaden= und Mark 20 000.— gegen Sochſchaden⸗Ereigniſſe verſichern. Eine ſolche Verſicherung ſchließt nicht nur die Blitzgefahr, ſondern auch Bruch, Einſturz eie. ein. Aus dieſer geringen Prämie kann doch geſchloſſen werden, daß auf Grund der Berechnungen der Verſicherungsgeſellſ Haften das Riſiko einer Hochmtenne gering ſein muß. Es wird bei einem entgegenkommenden Hausbeſitzer verſtändlich ſein, wenn dieſer ſchließlich das Anbringen einer Hachantenne von dem Nach⸗ weis einer abgeſchloſſenen Haftpfli biverſicherung in oben geſchil⸗ dertem Umfange abbängig macht. Soweit keine Beeintröchtigung der betonderen architektoniſchen Wirkung einer Häuſerfront zu be⸗ fürchten iſt, wird ein gefälliger, mit der Zeit gebender Haus⸗ beſitzer die Anbringung einer Antenne kaum verweigern. Einen Zwang wird man allerdings in dieſer Hinſicht nicht au üben können. Vorausſetzung für die Anbringung einer Hochanlenne iſt ſachgemäße Aufſtellung etwe notwendiger werdender Dachſtänder, und Ausführung der canzen Anlage nach den Normalien des Verbandes Deutſcher Elektrotechniker“, der u. a. einen beſonderen Blitzſchun vorſchreibt. Zudem wird der Beſitzer einer Rundfunk⸗ anlage ſtets im eigenſten Inlereſſe, ſobald das Gerät cußer Be⸗ trieb iſt, ſeine Hochantenne erden. Durch die Spitzenwirkung einer geerdeten Antenne findet forigeſetzt ein Energie⸗Ausoleich ſtatt. ſo⸗ daß im Grunde genommen eine vorſchriftsgmäß erbaute Hochan⸗ tenne eher als Blitzſchutz wie als Blingef hr andelprochen werden muß. 12 bering. W.. U 2— 3 2 f Befrüger. Dieſer Tage erſchien in einem Hauſe in der Güter⸗ halſenſtraße ein Zigeuner und ſchwindelte einem dort wohn⸗ haften 15 Jakre alten Mädchen eine Geige ab. Der Täter iſt 40 bis 50 Jahre alt..75 Meter aroß. bat ſchwarze. alatt aeſcheitelte Haare, ſchwarzen Spitzbart. trua dunkelbraunen Angua. dunkel⸗ Tbue Weſte, ſchwarzen, breitrandigen Filzhut und braune Schnür⸗ ue Deee Die flingelleitungs⸗ und Schilderdiebe ſind immer noch nicht gefaßt. Der Polizeibericht meldet heute wieder zwei Fälle. So wurde in den letzten Tagen an einem Hauſe in 8 4 eine Bronze⸗ Druckknopfplatte von einer elektriſchen Klingelleitung. Größe 20/ Zentimeter. mit fünf Meiſinaknöpfen und in I 3 ein weißes Email⸗ ſchild, 15/30 ZItm. aroß. mit blauer Aufſchrift„Friſeur“. entwendet. » Die iederung der Bevölkerung. Die Auswertung der Ergebniſſe der Volkszählung vom 16. Juni 1925 geht bei dem gewaltigen Zählurgsſtoff naturgemäß nur langſam vor ſich. Eini Länder ſind mit der Rel'gionsſtatiſtit ſchon fertig. Der ſeit 1910 en e 7255 in den beiden auptreligionen zugu men, die in Bayern 96 6 v.., in Württemebra 97,7 v. H. und in Heſſen 96.6 v. H. der 8 völkerung umfaſſen, gegenüber 989, 98,9 und 97,1 v H. im Jahre 1910. Innerhalb dieſer Gruppe hat ſich in Bayern der Ateil der Evangeliſche, in Württemberg der der Kathol'ſchen etwas erhöht, während in Heſſen beide Konfeſſionen faſt gleichmäßig einen leichten Rückgang zeigen. Einen beſonders auffallenden Rückgang haben die Iraeliten aufzuweiſen, deren Zahl in Bayern um 10,8 v.., in Württemberg um 9,6 v. H. und in Heſſen um 15,2 v. H abgenom⸗ men hat, Inwieweit dieſer Rückgang auf Uebertritte zum Chriſten⸗ zum, auf die Nachwuchsverhältniſſe(die Ifraeliten haben'ne be⸗ ſonders niedrige Geburtenziffer) und vor allen Dingen auf Abwan⸗ derung nach anderen Reichsteilen bezw. dem Ausland zurückzuführen mit Kohlebügeln im Verein mit den iſt, läßt ſich mangels vollſtändiger Unterlagen noch nicht deurteilen. ———iß — ³mõd —— — 88S——— ————— * Seife. Nr. 142 Neue Maunßeimer Zeitung(ubend · Ausgabe) Donnersfag, den 25. Mürz 1229. Marktbericht die Nähe des Oſte rfeſtes macht ſich insbeſondere auf dem Hauptmarkt durch großes Eierangebot bemerkbar. Ob aber der bfter has in den gegenwärtigen Zeiten, wo Schmalhans Küchenmeiſter iſt, ehen die diel Eier bringen wird, iſt ſehr fraglich. Jum andern Eier noch viel zu hoch im Preiſe, um wie in Vorkriegszeiten be Oſterhaſen ein ganzes Neſt voll beſtellen zu können. Holländer Eier koſteten 12—18, inländiſche 10—10 Pfg. 2s früher doch ſo ſchön, Pfennige bezahlen brauchte und wo es Oſtereier in Hülle und gab. Es war einmall heißt dem Wochenmarkt. gleich hohen Stand. Es iſt oder däniſchen Butter kauft, denn bei ſeder Sorte muß man tief die gegen Monatsende immer ſehr ſchwache Geldbörſe greifen. Preis iſt.40 Mark. Wer Liebhaber von Zicklein iſt, erſuhr inſofern eine angenehme Uebte alading. Herren Farenkopf und Sütterlin, verdient gemacht. Im ndrer⸗ ie für die Küche ſo unentbehrlichen Gemüſe, wie in den anderen Städten, ſo auch hier auf der Preisſkala eine Stufe Der am häufigſten genannte als der Preis von Mk..20 auf 1 M k. ermäßigt wurde. ſeits aber ſtiegen die höher hinauf. Spinat koſtete 30—32 Pf ., Weiß⸗ und Rotkra San ebenfalls im Preiſe an. Gut angeboten waren Gelbe Rübe erie und vor allem Salate. Feld falat 1 5 Mk.—.20, k. Kopfſalat gab Endivienſalat weniger. Die Zufuhr in Kartof⸗ feln war recht gut. Fluß⸗ und S0 waren genügend angeboten, Kreſſe 60 Pfg. bis 1 Mk. und Lattich.20 es ebenfalls vie ebenſo lebendes und geſchlachtetes Mit war der Markt überſchwemmt. eflügel. üdfrüchte vor. Da arbenprucht . herrſchte. Nach fund: Kartoffeln 3,5—5; Salatkartoffeln 13— kraut 18—20; Blumenkohl, Stück 35—150; Rote Rüden 18—18; Roſentohl 60—70; Spinat 30—92; Zwiebel 12—16: 17 2000 Stück—15; Seeelz alat, Stüg 9 4 160—1 f is 120; Meerrettich, Stück Schnittlauch, Büſchel 10 10—40; Trauben 100.—1 85 Zitronen, Stack Süßrahmbutter 220—232; Landbuttet 200—210; Weizer 18 Honig m. Glas 170—220; Eier, Stück 10—18: eterfilie, Büſchel 1015;: Sellerie, Stü Aepfel 15.— äſe 40 bi bis f Seehecht 90; Sto 2 ſch 50; Sa 707 00; Hahn, geſchlachtet, Stück 00—1000; Stück 150—500,; 0d0c he Stück 200.—1000; Enten, ſchlachtet, Stück 7 Tauben, geſchlachtet, Stück 100—1 Gänſe, lebend, Stück 600—700; fleiſch 120—130; Schweinefleiſch krierfleiſch 65; Zickelfleiſch 100. 120—1 Vireinsnachrichten Hammel 75 ech. Die Verkreter⸗Hauptverſammlung der Mietervereinigung Mannheim E.., Mannheim fand am 23. März im„Pring Max“, — es waren ſämtliche zſchäfts⸗Bericht gab Herr daß die Mietervereinigung einen Beſtand von 6000 Mitgkledern hat, der als Kerntruppe zu 87 ilt ſo⸗ H 8, 3, bei außerordentlich gutem Beſu⸗ Vertreter anweſend— ſtatt. Den agel, aus dem zu entnehmen war, betrachten iſt. Die Ka ältniſſe ſind Sefchaz Das g 4 wohl für den Verein als ſolchen, wie 115 aukaſſe. Für den ghebung der Hauszinsſteuet, die ſich beſonders in den Saiſonbetrie⸗ Baublock Brahms⸗Weber⸗Weſpinſtraße, deſſen 30 Wohnungen Mitte ben der Kurorte verderblich auswirke. Dieſe Steuer müſſe die Mat 1926 bezogen werden können, ſind allein en 100 000 Regierung wenſoſtens für die in Betracht kommenden Betrlebe Mark geſpart worden. Hervorgehoben mag noch werden, Sonntag, 28, März, die lezte große Beſſchtigun, dieſer Woh⸗ Zungen ſtattfindet. e Arbelt war der Rechts beratung Deſchieden geweſen. Weit über 5000 Auskünfte wurden den Mit⸗ gliebern 1 ertellt und, wenn notwendig, Scheiftſtücke an⸗ befertigt. Auch Vertretungen ſind im dergangenen Jahte, wenn duch in beſcheidenem Maße, durch gefü rt worden. Im laufenden Naere ſollen die Mieterbeiſitzer beim leterſchußgericht und beim leteinigungkamt in bevorzugter Weiſe bürchgebildet werden. Die an Hlie enden Wahlen ergaben Hauptlehret Friedrich KRa m m als 1. Vorſitzenden, Schriftſetzer Karl Dunkel als 2. Selte den und Kaufmann Paul Reich als 1. Schriftfuhrer. Die Aus⸗ ſprache hielt ſich auf beachtenswerter Höhe, ein Zei n der regen Mitarbeit, Erwähnenswert iſt ein Vorſchlag, der auf einer Woh⸗ NHungsbauAusſtellung kleineren Siſls, verbünden mſt all⸗ Abendlichen Lichtbildervorträgen über das Wohnungselend in Mannheim abzielte. Der Vorſitzenbe konnte gegen 11 Übe in dem Hewußtſein, daß die Mietervereinigung eine der 2 Organiſationen Mannheims iſt, die glänzgend verlau ſummlung ſchließen. eee iß aäm Saabmeugen fär Eemltttung von Brundſtiftern. Von zuſtan⸗ Seite wird ernent darauf aufmerkſam 4 1 4 erſonen, d der Entd e ben ſeweils ohnungen dann bafe 0 wern vorher 4 en Ausſeßung von ſolchen durch di⸗ eeeeeee kürzlich Wu 500 595 daedee für F e m einem Brandfalle bewilligt. Gleichzeltig wird erneut dora f faheläffige Brand der Gebäude er⸗ kungsanſtalt für die von ihr gewährte Entſchädlaung unter Um⸗ uden höftbar ſind. In letzter Zeſt ſind in verſchiedenen Uclen —— gegen grobfahrleſſige Brondſtifler mit Erfoß durchgeführt 0 und haben zur 1 05 Kerde Scdense g 115 n geführt. 65 d 15 danſte gewarnt vor Fahr⸗ e 15 ſerade in letzter Zelt häufiger zu beobachten ſind 2 eb en ügelelſen von der Akirſchen Lellung bervorzerüfen wer den. —— ie großen Wie war wo man für das ſchönſte Ei nur ein 5 ülle es ſowohl im Märchen als auch auf Die Bukterpreiſe bewegen ſich auf einem lich willkommen. begrüßte vor allem Geheimrat Dr. Sickinger ſt egal, ob man Allgäuer oder Holländer Ueberall leuchteten die Orangen au⸗ dem mannigfachen Grün der Gemüſe und ſonſtiger Marktwäre her⸗ ommen noch die vielen Blumen und Pflanzen und die der Hyazinthen und Tulpen. Der freundliche Sonnen⸗ chein hatte viele Beſucher auf den Markt gelockt, auf dem, wie uns auch amtlichexſeits mitgeteilt, ein lebhafter Verkehr und eine rege en Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ —5 ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt 205 1 en Splelfreudiakeit und Unbefangenheit aingen die kleinen Schauſpieler Bohnen, dürre, weiße und bunte 25—45; Wirſing 25—28; Weißkraut 16—18; Rot⸗ Gelbe Rüben 15—20: Stück 20—40; Endivien⸗ Kreſſe 60—100; Lattich 100 30.60; Suppengrünes, Büſchel 10—15; trägen eines kleinen Schülerorcheſters und mehreren ſehr ſchön vor⸗ 15 DOrangen, Pfund 25 bis .—12, Bananen. Stück 15.—25; Nüſſe 50—60: ale 180, Hechte 2180, Barben 140; Karpfen 160, Schleien 200, Breſem 100. 190 Kabeljau 35—50; Sh 45.—75; Goldbarſch 35; Seelachs 30 fö„ lebend uhn, lebend, . In Speyer 281100 1005 ee 900 40. ene Ver⸗ unbekannt. veranſtaltungen Elternabend der Mollſchule im] abend einzuladen, bei Kräften und Fähiakeiten in ihnen wohnt. Getreu dieſer Tradition hatte ſie auch in dieſem Jahre wieder ihre Einladuna. der äußerſt zahlreich Frolge geleiſtet wuurde, an die Angehörigen der Schüler er⸗ gehen laſſen. Oberlehrer Otto Winter bieß die Erſchienenen herz⸗ er und aab ſeiner Freude Ausdruck über das rege Intereſſe. das die in Eltern dieſen Veranſtaltungen der Schule entgegenbringen. Um die Aufſtellung und Einübuna des reichen und wertvollen Proarammes hatten ſich beſonders die Klaſſenlehrer der beiden achten Klaſſen. die Mittelpunkt der Darbietungen ſtand„HDas T ellſpiel der Schweizer Bauern“, ein Spiel des Volkes in zwei Bildern von Franz Johannes Weinrich. Tlef und klar blickt in dieſem Werke ut der Dichter in die Seele des Volkes und aibt dem Denken und Füh⸗ n. len einen natürlichen und wahren Ausdruck. In kurzer und geſtraff⸗ ter Handlung ſpielen ſich die einzelnen Begeßenheiten ab: die Sprache iſt kernig und urwüchſia und dabei enthält die Dichtung doch wieder Stellen von einer ſeltenen Jartheit des Empfindens. Es war eine Freude zu ſehen, mit welcher Luſt und Liebe die darftellenden Schü⸗ nler am Werke waren. wie trefflich ſie die einzelnen Situationen er⸗ kaßt hatten und mit welcher Feinheit ſie die einzelnen Charaktere be⸗ reits zu zeichnen verſtanden. Beſonders lobend ſeien bier die Dar⸗ ſteller des Tell. des Landvogtes und der ſchönes deklamatoriſches Ta⸗ lent zeigende Herold erwähnt. Nicht minder aut gelang die Auffüſh⸗ rung des Märchenſpiels„Die Jaubergeige“ nach dem Grimm⸗ ſchen Märchen„Der Handwerksburſch im Dornſtrauch“ von Walter Blachetta. Ein friſcher Zug geſunder, natürlicher Freude und launi⸗ gen Humors gina durch die Darſtellung: mit einer erauickenden aus ſich heraus und bei ſo manchem von ihnen konnte man ſchon gans überraſchende Ausdrucks⸗ und Geſtaltunasfähiakeft feſtſtellen. Mit reichem Beifall wurden die beiden Aufführungen, die am Taae n zupor bereits für die Schmter der mittleren und oberen Klaſſen der Schule geſpielt worden waren, von den Zuſchauern aufgenommen. Umrahmt wurden dieſe zwei Theaterdarbietungen von einfgen Vor⸗ getragenen Chören des Knabenchors der Klaſſen 8a und 8h. Mit Befriediauna kann die Mollſchule auf dieſen wohlaelungenen Gliern⸗ abend zurückblicken, der ſſcherlich dazu beitragen wird, das Band zwiſchen Schule und Elternbaus feſter und enger zu knüpfen.—cel. E Tagungen Pfälziſcher Gaſtwirteverband fand am 23. März die Tagung des Kreisberban⸗ des Pfalg der Gaſtwirte im Deutſchen Gaſtwirteverband ſtatt. Um 11 Uhr berſammelten ſich die Teilnehmer im Stadtſaale, wo der Kreisborſitzende Reiß die Tagung eröffnete. Ter Präſident des Deutſchen Gaſtwirteverbandes Emil Köſter⸗Berlin berührte in einem faſt zweiſtündigen Referat die verſchledenen Sorgen des Gaſtwirtegewerbes. Er ging dabei aus von der gegen⸗ wärtigen Geſamtwirtſchaftslage, wo ein Aufſchwung unverkennbar ſei. Von der Reichsregierung verlangte er die Beibehaltung der Steuerpolitik des Reichsfinanzminiſters Dr. Reinhold, die Beſer⸗ tigung der Weinſteuer, die Verhinderung einer Bier⸗ ſteuererhebung und die Aufhebung der gemeindlichen Ge⸗ tränkeſteuer. Die derſchiedenen Steuerbeſeitigungen bezeichnete et als unbedingte Vorausſetzung zur Hebung des Alko⸗ holumſatze 3. Als weitere Forderung verlangte er die Auf⸗ einſchränken. Mit ſehr e wandte ſich der Redner odann gegen die Abſtinenzbewegung, beſonders dagegen, aß dieſe keilweiſe zu ihrer eadikalen Agitation ſtaatliche Unter⸗ Hesberg erfahre. Das Beiſpiel der Vereinigten Staaten zeſge die exderblichteft des gegenwärtig im Mittelrunkt der Tagesfragen tehenden Gemeindebeſtimmungsrechtes. Der Redner berkangte erner den Schutz der Jugend, der ein Alfoholgenuß überhaupt derboten werden ſolle. Er erläuterte am Schluß die verſchiedenen Punkte eines Entwurfes, der vom Deutſchen Gaſtwirteverband der Regierung vorgelegt wurde. Darin wird beſonders betont, daß bel der Konzeſſionserteilung auch Vertreter des Gaſtrvirtegewer⸗ bes gehört werden. Er berſihrte dabei die Frage der Straußwirt⸗ esten der Brauereſen, Poltzeiſtunde uſw. Die Rede des Prä⸗ ſidenten wurde von der Verſammheng mit Veifall aufbenommen, worauf noch derſchiedene kleinere Anfragen erledigt wurden. —55 Nus dem Lande 23. März. Geſtern abend wurde beim Ueber⸗ der Kalſerallee Rechtsanwalt Dr. Kirchenbaue r von einem Auto überfahren und ſchwer verletzt. Er erlitt innere Verletzungen. 24. März. Der 19 Jahre alte Sohn des Lindencpirle Muſer bdon Mietersheim wollte auf ſeinem Motorrad einen Rab⸗ fahrer Überholen, kam aber dabel zu weit nach Unks und fuhr auf Ane Mauer auf. Der Fahrer ſtürzte und erlitt einen Midcgen —1 dtorrad wurde ſtark beſchädſgt. Ein 23 Jahre altes Mädchen 3 mit auf dem Motorrad befand, wurde gegen die Mauer ge⸗ ſclder, unb erlitt eine Und einen Blutergu n den Hinterkopf. Die Verletzte konnte ſich aber noch allein na Hauſe begeben, llegt aber beſinnungslos darnieder. En 24. 2 5 In einer der letzten Nächte iſt in Kom⸗ mingen 50 duneh das Wohn⸗ und Dekonomiegebäude der Landwirte Landolin Künzle und⸗Egidius Röfchniedergebrannt. Der Stesen iſt ſehr beträchtiſch. Die iſt unbekannt.— In der dergangenen Nacht iſt in Wiechs das an der Straße von Schaff⸗ hauſen gelegene Wohnhaus des Löwenwirts Joſef Zurin das von einem gaube karbeiter bewohnt war, ebenfalls abgebrannt. Das Klein⸗ vieh fiel ſamt den ——— ſch 2 K reiten roßen Heu, und Futtervorräten und einem Teil Seit mehreren Jahren ſchon iſt es ein ſchöner Brauch der Moll⸗ ſchule, gegen Schluß des Schulſahres die Eltern zu einem Eltern⸗ dem den Schülern Gelegenheit geboten iſt. durch verſchiedene Aufführungen zu zeigen, was an darſtelleriſchen gut Delktenktanz Furt Kommunalvpolitik und Lokales: Michard Schönfelder.— Neues aus aller Welt: +N Gericht und alles Itebrige: Gerichtszeitung Schwurgericht Karlsruhe In der Sitzung am 24. März wurde gegen den 20lährige Elektromonteur Hermann Siebler aus Nöttingen verhandelt, unter der Anklage der Brandſtiftung mit Verſicherungsbelrug 5 ſteht. Er wird beſchuldigt, am 4. November des vergangenen Jahr 10 das Anweſen des Karl Zochiel in Auerbach, wo er ſelbſt ein 15. 25 000 Mark beim Allianzkonzern verſichertes Lager von elekt techniſchen Artikeln hatte, in Brand geſteckt zu haben. Das a Lager ſiel dem Brande zum Opfer. Auf Vorhalten des Porſiß gibt der Angeklagte bei der Vernehmung zu, daß der Wert ſein Warenlagers nicht mehr als 17000 Mark betrug. um Der Vorſitzende hält dem Angeklagten vor, daß das von ihn nach dem Brand aufgeſtellte Materialverzeichnis, deſſen Wert— 17 000 Mk. angegeben wird, nicht ſtünmt. Der Wert de⸗ habe höchſtens 1000 Mark betragen. Der Angeklagte be den Brand gelegt zu haben. Er will am Mittwoch, den 4. Noy 05 von Wilferdingen nach Pforzheim gefahren ſein und dort verſch, dene Geſchäfte erledigt haben, die er zum Teil mit Leuten tätigt deren Namen er nicht weiß. Um.30 Uhr abends fuhr er na Königsbach. Dort traf er den Verſicherungsinſpektor Lamprecht der„Kanne“ und ſaß enzt dieſem bis 11 Uhr zuſammen. Da er de letzten Zug verſäumte, ging er zu Fuß nach Wilferdingen. ö Bei der Zeugenvernehmung erklärte Wachtmeiſter Wohſlſchlen die Leute hätten ſofort geſagt, daß Siebler der Brandſtifter 175 Man kam darauf, weil Siebler den Schuhmacher Lange im Au trage des Verſicherungsinſpektors Lambrecht aufgefordert hatte, Feuerverſicherung einzugehen und weil bekannt war, daß Sieble ſelbſt hoch verſichert war. Siebler beſtritt zuerſt, die Police bel zu haben, gab aber bald zu und ſagte, er habe für 5000 Mk. 5 triſche Birnen und für 4000 Mark Staubſauger verſichert. An de Brandſtätte fand man nur einen geringen Teil von den Gegen ſtänden, die der Angeklagte angegeben hat. In welchem Teil de⸗ Lagers reſp. der Gebäulichkeiten der Brand entſtanden war, ſich nicht feſtſtellen. Das Arleil: Der Angeklagte wird von der erhobenen Anklage wegen Brand ſtiftung und Verſicherungsbetrugs freige prochen. Der Au⸗ geklagte wird wegen Betrugsverſuchs zu einer Gefängnisſtrafe von 1. Jahr verurteilt. Soweit Freiſprechung erfolgt, trägt die die Staatskaſſe, die übrigen Koſten der Angeklagte. Dem me klagten werden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von i0 Jahren aberkannt. Die Unterſuchungshaft konnte, nachdem es hier um eine ſelbſtändige Tat handelte, in keiner Weiſe in 4 rechnung kommen. Die Frage, ob der Angeklagte wegen erlittene Unterſuchungshaft etwa Anſpruch auf Entſchädigung aus der Stane kaſſe habe, hat das Schwurgericht vernelnt, da das Verfahn, nicht den Beweis von der Unſchuld des Angeklagten erbracht habe, ſondern ſich das Schwurgericht nur nicht von ſeiner Schuld überzeugen können. Da Fluchtverdacht vorliegt, bleibt de Angeklagte in Haft. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarl Beobochtungen dodlſcher Wet erſtellen(7e morgens) —— See⸗ uft⸗ Tem⸗ S Wind 32 2 döde r 3 Wene 8 . I 5 dich erdtte 38— Werſheim 412.—— 1ſünr ſwölrenſos Kön gſtuhl„828 758 1—1 80 leicht halbbed Kar sruge.17758 9—0 10 1 ſtiu ieicht] heiee— Baden Baden] 2 3 757.9 0 9—2N%ſeicht woltg Bil agen. 789 460,—2 3 Nw leicht 22 Feldberg. Hoff 1497 631,2 1 4 21] Wleicht bedeckt Badenweneertx— 85 St. Blaſiene1 8 1 ftiiu— wolkig Höͤchenſchwd.———————— 285 11 Zus ſtärkeren Nachtfröſten iſt es nicht mehr gekommen. Ween dem Einfluß des bgfen nordiſchen Hochdruckgebiets, 1 Zentrum 155 jetzt nach Skandinavien verlagert hat, hält das heite ſtockone Wetter an. da beſafer Luftzuuz aicht mehr vorhonde iſt wird es am Tage durch Wärmeeinſtrahlung merllich Wea Die europälſche Drucklage iſt ſehr ſtabil, ſo daß 15 heitere, tro ſ 1 Witterungscharakter anhält, die Temperatur aber in den näch Tagen ſtärker anſteigen wird. Vorausſichtliche Witterung für Freitag bis 12 Ahr Meiſt heiter, nachts noch kühl Nachlfroſt) am Tage wörmer⸗ Frühlingsmäßige Witterung für 9 5 92907 in nelich „ Orucker und Herleger: Druckerel Or. Ogag,* Mannheimee eilung, G. m. b.., Mannheim. E 8, Fa 0 Ferdin 2——.— daktenret er— Verantwortli 9 elzner.— Feuilleton: F. el Dammaß Herausgeber, Neue olittk: Hans Alfred 5 Saate re 4. ernzargz Kircher— Anzeſgen:? — Maller.— Sandelsteil: 5 ot ο,ỹ‘teannte Mitte fur hgieniſue Fussbodſen: und Môbelgſlege. der Faheniſſe dem Jeuer zum Opfer. Auch hier iſt die Brundurſache — das ist kein Geheimmis, Sie finden des Rezepſ hlerneben und suherdem nebst vielen anderen denen jede Hausfrau billig die schönslen Torf Dr. A. Oetker, Bielefeld. Da Lannmem.Jue gert pefden in solch einer prachtvoll schmeccenden rone mòöcnie icn euch 7 meiner Familie zum nôchsten Sonntag eine Freude machen. wenn Sie mir das Gcheimnis verraten wollen. Aber bitte, Mokka-Schokoladen- Cremeforte backen kann in Dr. Oeiker's Rezepfbuch, das Sie kosten- los in jedem Laden erhalten. Wenn es ver⸗ vritſen ist, s0 schrelben Sie direki on Qualitätserzeugnis der Erdaltabrik Teigt 200 f Zucker, 3 Eier, 4 EHlefl. Waber, 0cg Weiseaeh 100 112 Oelker's Gustſc 1½ Pägech On. Oetter Backp.„Backin 1 Packch. Dr. Oelters Vanilin ucker.— Cremes/ Itr. Müch, 1 Päceh. 1 Hetker's Schokoladenspeise-Pulver, ¼ Pfun Zucker,/ Itr. Wasger, 50f Kaffee, 17 Pid. 2 25 4 Palmin.— Zubereitung: Die 3 Sige en mit Wasser, Zucker uncl Venillinzucker echaumig gerührt und das mit den. Backein mischte iell u. Gustin nech und nach kinzvgefägt. Zuletat gieht man den Ejerschnes unter die Masse und backt bei gelind. Flitze in einer 58. Aiceg E reme: 14 eln viertel aeene 1* affee tuacht man einen Kaffecaufguf u. aus diesemn, der Milch, Zucker u. d. Schekeladen- epelte-Pulver ein. Pudding, den man bis zum 8r kalten rührt. Unterdessen rührt man ein— Pid. Butter uad 25 f Paſmin schaumig, ungefä eins halde Std. ſang, gibt löffebw, die efkeltete Seteladzaapftes datute Pen ecfel bertg boden Sale man in 3 1 ie. Seiten bestreicht man ebenfalls mit Creme, undl vortjert it dem Spritzbeutel zu dieser guten Rezepfen nach en und Kuchen 22. 28 SSS 5 57 den 25. Mürz 1626———.— Semeg Gabess-— 3. Seite. Ar. 162 Neue Mannheimer Seitung⸗ Handelsblaft igen Eine badiſche Staatsanleihe von 40 Millionen ſchweizer Franken ſuchee bor ee dan dee e re⸗— 6½% v. 6.— Effektio · verzinſung menbruch eine Staatsanleihe in Europa 109 e e eeen 5 0 e— eene Sen un ae ge ee ae an re h deren did obgnlaſen. dle 9ae k.„./ ßſeſendenchte dem 8. Mäd 15z0 5 i nunmehr zum Niſchluh gebracht wolden unter ee Vabertendeen derſaſſen, Mannhelm Hauſſe in Vorkrlegspfandürteſen gungen, die als für den badiſchen Staat günſtig bezeichnet das ſich dabei nach der Unterbringun möglichkeit richten wird. An der Börſe entwickelte ſich— eine Hauſfe in Vorkriegs⸗ etat nerden können, wozu die Takſache eigekragen hat, daß der Etante⸗ Die Börſeneinführung iſt füs Baſel und ZurichſPfandbriefen, 550 zu ſtark ſteigenden Kurſen aus dem Markt ün zed* 1926/27 ohne Defizit erſcheinen wird. In einer Unter⸗ beabſichtigt und wird eventuell auch in Genf und, wenn das inter“ genommen wurden, Dagegen war der ele. ruhig, die Kurſe 1 Mſſter“ im Finanz-Riniſterium hatte der Finanz- nationgle Bankenkonſortium es wünſcht, auch in Holland er. gut behauptet. dce zeigte ſich wieder für Verſicherungsaltten. au 8 er, Herr Dr. Köhler, die uns über die Anleihe 5 Der Finanzminiſter war in der Unterhaltung der Auf⸗ 70 notierten: 15 8 Bank 40, Rhein. Creditbank 96, Sabdene a 19 ne Reihe von Augaben zu machen. Her badiſche Landtag hatte faſſung, daß ſich bei dem Abſchluß der Anleihe die entſchloſſene] Disconto 101 rben 1327, Brauerei Schwa urn Geſetz vom 18. Dedember 1025 die Badiſche Staatsſchulden. und dutis auch nicht immer populäre, Finanzpolitik] Aſſekuran 10 Continentale Verſ. 50, Mannheimer 1 Perf. 8 100— ermächtigt, unter Aufſicht und Leitung des Finanz: Vadens dewährt habe, durch die die e 105 induſtrie Wolf 40, Benz 49, Dingler 10., Gebr. E 8205 jie⸗ ſteriums ein Anlegen im Betrage bis zu 46,2 Mill..tf erleichtert wurden. Georg Haller. Waggon 0,5, Germanſa Linoteum 136., Knorr 79 Mez u. Söhne . bde de 10—1 1 5 62, Nedaefulmer 58, Jement 115 l 11* Sier. ach m ungleichen rag iſt man damals gekommen, 12 a 9 burger Ziegel 30, Weſteregeln 130 Uſto 0„Zucker⸗ der Dollar für die Ankeſhe zugrunde gelegt wurde. Der wurde dg 1 8555 1 0 1 9% At, fabeik Frankenthal 53, Waghäuſel 60, alte Rheinbrieſe 10,38, Kriegs⸗ 1 Fen fl ausſch %%%%%% œↄ VVVVVVV en, tmuutpatt ſul, aber ſen 2 0 dan en e den 3 225 11 1 neten Geſchäftsanteile beliefen ſich auf 48 600„. Das aen Die Börſe nahm auch heute wieder ganz unerwartet trotz i dukti r erſten Pro⸗ des erſten Geſchäftsjahres 1925 entſprach trotz der Wiriſ 15 der bevorſtehenden Feiertage und der außerorden chwachen ſei Auutten ſtehende Kallwerk in Buggingen. Aus demden E De lte Re der geſtrigen N ker Börſe eine feſte—— an. Rleihebetrag ſoll außer der Erweiterung und dem Ausbau der n Erxwartungen. r erzielte Reingewinn von 1 Haltung der geſtrigen New Yorker Bör 9 ne en genannten Werke auch die Staatsbeleit— wird für Abſchreibungen verwendet. Betont wurde in der 1 8 Die Haupiſtube für die feſte Haltung bot die e Nachfrage nach elnkraftwerk Rleberſch f 4N 25 dedee a ſe daß die ſüͤddeutſchen und insbeſondere die pfälziſchen Fen und 90 türmiſche Aufwäribewegung auf dem Flekzrifigterun wer Babnen Va— 1——5 elle 5 eztell in Mitteldeutſchland der amerikaniſchen Konkurrenz] Vorkriegspfandbriefmarkt. iffahrtswerte gewannen wieder faſt tigeres Ausſchneiden der Felle geachtet und damit die nvergü, allen Gebieten einſchlie es Ka rktes war a ſt nun zwiſchen der Badiſchen Staatsſchuldenverwaltung im Ein⸗ tungen bei rechten Fellen erſpart bleiben. Durch die Beſ 90 5 ve ädigung tätigkeit ſehr eingeſchränkt. Deutſche und ausländiſche Nenten halten n⸗ 18 a7 100— 5 det Felle geht im Reich Wdene Materkal und viele Anenen elen Geſchäft, Türkenrenten konnten ſich aber wieder etwas er⸗ 90 l andererſeits ein Vertrag für die Uebernahme verloren. Die Bayeriſche donoigſe en- und Wechſelbank will den holen. Auf dem Vorkriegepfandbriefmarkt wurden bei ſtürmiſcher eß Anes 655 proz. Anleihens des Foeiſtaats Baden pfalsde 1* 5 eeen 1 Gewinne von 20—50 Pfg. K58 Der 98 7 an e Händler er ern. ie a äuteverwertun verkehr war umſatzlos.* von 40 Milnonen Schweizerfranken nominal genoſſenſchaft erſtrebt auch ſoziale Elun cheng en für ihre. Serliner Deylf⸗ * Laufgeit 1e n 9800 dem Untelhen Sterbekaſſe iſt aane an Penſtons kaſſe in erllner Deplſen n. + ˖ aufgelegt, Amtil, 6. 2. 8. 24 G. 28 B. 28. 1 2 Min NIN 8 Milanen 8 Ae n 21: Rofenau-Drauerel AcF. in Heillbronn a. N. Die geſtri—.— usta en Lenee eſt übernommen worden. o, GB. genehmi 3*—3—7 loiehr Der Rohgewinn beträgt 141 271 eland 18ſ½4 10813 168.55 Die Anleihederhandlungen ſind vom 1 9— Wae Aus dem nach 44 65 ſchreibungen verbleibenden Reingewlinn Brae ⸗„„ 4N 77N* 15 Ainiſterium geführt worden. Dieſes hat fi bel zum Ziel von 98 617 A——5 10 v. H.— die StA. und BAl. 88* 2871 89 93 er 80 5 ebt, nicht nur die wirtſchaftlichen Belange des Staats und— 1 7 Aus der Bilanz auf 7 8 1020 Grundſtiicke] Neng:: ü: 5105 8096 8 ch0 ernehmungen weitgehendſt wahrzunehmen, ſondern auch einen137(.A⸗Bilanz 125 000), Maſchinen 99000(40 000), 395 Fopenbagen„„110.09 11037 110,08 110.30 n. Aanag 811 1 deſſen Beſtimmungen für die Deutſche und Fuhrpark 8000 1 925 St er 147 801 8 ank⸗ Uiſſabon 21,325 21,875 2157 21.7 er dadekank als Hüterin der deutſchen Währuüng und beſon⸗ guthaben 11 905(33 789), Vorräte 50 142 9 552), AK. 000. Sircbeian„%„„„„1721 112,79 112.46 112.76 . 95 mcen Na dend dnlag Feen emaden Landen 5 89700 9805 64 845), Rücklage II 35 888, oiler a e ee e,. 1 ee 920 0 uhaltenden ürde eines deutſchen Landes.. Lenbon 200309 20.441 20,898 20 450 198 055 d des Seehe 155 Nee und meſſingwerke Ach. gewinnanteillos. Die New. Her 10814855 1158 177 eetungen für die Mu mahme e 0—— 9. 1 e g 40 o00 ee% 2050 20.77 4 ered, 5 5 ſaten Wai mer⸗ e— 990 97885 4 92 0 en(. 5 9. K. ig 0h 1215 721 teter n n un 5 2 7 0 W genet wegzen kaipfe zfr ſic n de Ween 8 decnen 10 6 Gh een 74 48, 8e Aeiert.: 2 J5%% t dautonaken Geldmarktes das Angedet zeigte, das den Wünſchen] Au enſde 9,73(16,70,. 0b e 80 50 59.18 0 5(16, ertpapiere und Beteillgung 1755 425 ſen er badiſchen Finanzverwaltung in jeder Beziehung entſprach. gegenüber Sgudege ſace ſtüſſiger Mittel von 12/00„„„„„ 4„ 46185 s88 Dies war auch noch Anſicht Sachverſtändiget bel dem durch die] Mill.. Das Fericheſehn habee huftzedengellede Bteh ne- 7F ĩͤ dneſn Kreditanſtalt in Jürich vorgelegten Angebot der gewinne ergeben, die für Abſchreibungen und Rücklagen, wie ſieS.03 20⁴ 11.037 fi das im Laufe der in angenehmſter Weiſe geführten Verhand⸗ die ſetzige allgemeine Wirtſchaftslage erfordere, verwendet wurden. Aihenn.65.67.67 gen noch in verſthiedenen Punkten weſ ſentlich verbeſſert wurde o Weſterfüheung der Agawerke? Wie die B. Z. mitteilt, wird 5 zum Abſchluß führte. Insbeſondere verdient betont zu werden, in München und Berlin mit einer den 19210 Intereſſenten⸗Gruppe] Der ege ne e dem BVerfahren in anderen Fällen hinſſchtlich der e* e für die lechniſche terführung der Aga⸗Werke 100 en. Von Auslandsweizen war am Markt: Manitoba 1 mit mlangten Auskünfte über die Finanz⸗ und Vermögens⸗ intereſſtere. m Laufe des Honkuss eee 7 11 wimmend eif Mannheim, Manitoba 11 10,25 hfl. brbältniſſe des 2 Staats in taktvoller Weſſe 1352 gehalten 350 Wagen 15 ee Gruppe en bloe Ubernehmen und 0 445 ft., Baruſſo 76 Kg. 13,70—13,75 hfl. elf und daß der Inhalt des Vertrags ſich ungefäht der das] den techniſchen Betrieb weiterführen. Die Grundſtücke u 15 Rotterdam. 1—— zen bel geringem Ungebot unverändert, bränkt, was in den Anleſheverträgen deutſcher Länder ſchon 5 bleiben nach wie por in der Hand des Konkursverwalters. Die baveriſch⸗pfälziſche 7 waggonfrei Mannheim, mitteldeulſcher 10 kdem Kriege üblich war, Die ee Belaſtun durch de An⸗ dandede Verträge zwar noch nicht perfekt, aber man rechnet 2793 1 e wurde an darcht aunerſe euſn 18,50 4 die inzwiſchen von der Ber iner Beratungsſtelle genehmald bereits am Möntag die Verträge laufen werden. Die n Auslandroggen geſchä— ange Un⸗ rden iſt, wird weniger els 8 v. H. betragen. In den Be⸗ Manzlele Bedeutung für die Gläubiger läßt ſich noch micht über⸗gebot infolge der Sagtzeit, pfälzi Raas 77 25 adiſch aen wungen des Vertrags über— en den dr ee und ſehen, da die Ae m Geſ 0 noch immer nicht feſtſteht. 1 Futterge te 15,50—16 9 85 ais 17,78, Buertebe— 15 30 dar biebengedinge wurde den W. aun, d86, 0 8 88 s find bisher noch über 2 ungemeldet, von] Der 5 h iegt eben falls ruhig. 155 0 ſches aem 00 waltung in ſeder Weſſe dae Der Abſchfuß denen etwa 4 Mill. 9 4 5 o ſind. Es gehen immer goch 4040,25, üde 12 ggenmehl 27 8 norddeul⸗ olten e wae 8 1985 1 Der 05 3235 ſches Roggenmehl 26 Weizenbrotmehl 25—28, Weizen⸗ nte, als durchweg gün e werden. Dag K un nnes, befin noch immer in Amorika, Au 50—9 Naden dürfte das erſte deutſche Land ſein, das nach dem Zuſam⸗ 125 Edmund Siune⸗ bat f0 die in 102 eee. 00 4 5 1f 10 a 1 8 Weizenklele 9 75, Roggen. — 75—————— 2——— 0 — Kurszettel e 155- 1 19 N 32 N 15 8 ggb. 10 f nd. Molnz 0 1— 425 Mansfeld 188. 8949 15 5 13 1 3.80 8 189 0 Arkelè Aktien T 84, 9 utites end Austandeanleiden in rezentes 15 29 24 2 1 045 1 92 55 12 e e 27—— 5 Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(pet medis ultimo) 0 157 endree⸗ Densdt 7 765 77 + 1 27. danen e—— „„ aeg 8 1715 1* 1. 18 8 42 92 r ¹ I Srankefurter Dividenden⸗Werte. e eee e* Wunter 91589085 8 e t 795— Sae e e ee e, eeeeee r. 1285 S e 2 Vöß EVJVVVVV Sae.K. 1 Vorliner Divibenden ⸗Werte. e E 29 25 2 8 858 7 78. Dene 1 1 0 12888 Wg Alekien. eee 2 5070 1 09 1155 a 4 725⁰ 15 * U. 4—— 1 nte 100 m 15 72 5 589. Aes 43 185 8 38— e l 1 85 0 9 55 10 8 e Se ene%% f 10. T Staa gef G6f. 285.5 10 845 aneg Aile. Nie. 1975 1f. dcen eite. Afeft u ibdds öfl 505,.. 4 alhn Vante ⸗Aleklen. 5 Vergwerk ⸗ Aleklen. Saurt ge N- Ngellge r5zon g500 wgregg 18829 75J en 13 u* 42 ˙—— 9 12 2 555 Agales e 1257 1230 8 5 1520 40 Herl,andece. 1194 147½ 5 danlgan 555 Wöusſch Dise. 5 cſ a l ed 5ds. 1555 neng Sean 3 mae eern, ege gie Senen e e e ee 1010 15 e 10 5 15 e 134 145—— 7 e. e Geeſ Sudſer Fheeyde 82—* e Suno 1 50 5 2 ee 13200 1 2·0 4859 15 100 11 araaiſt. Ni.⸗Bl. T itteldk, Kee⸗ 133..8 75 gd 17 78 Hand 25 40,— 47,80 aal Vinn eceenedh, 6g db ö8. 2 Feltat Senen f. f. Induſtrte ⸗Alktlen. Deanged 080 Ldso Kufteie 55 45 W u e.hn 58 80 reumulel Gadt 1009 10 Bl P. end Wagdt 8 Cranspork- Aketlen. 00 15 8 1 5 W. Verliner Feſtverzinsliche Werke. 217* 227 10 8 eeeeeeen een 5 9* 19 2 e !. 1 3801 5. duduprle-Annen. 11* 10 8 60 10 88 1 195 7 a..ge, Sbaun, ee ee 1 1 5 15 8 r N N eee 11 ie, e, 5 5 5 ⸗ 15 ie Are, 78. 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Das Können der ausländiſchen Auch die däniſchen Amateurboxer und bahnbrechend für den Boxſport lätig geweſen, vielleicht in noch höherem Maße als die Franzoſen. ſtändlich konnte es auch nicht riſkiert werden eine däniſche Mann⸗ ſchaft zu verpflichten, der Ausgang dieſes Mannſchaftskampfes lag mit bewundernden Blicken und e Klaſſe überragte zu ſehr das der deutſchen. den einen beiſpiellos techmſchen und ſportlid Zweiter heimkehrte. Aber auch gegen d Mißgunſt der Völker kämpfen Götter ſelbſ⸗ vergebens, das iſt immerhin ein ſchwache Troſt für uns. Langſam, von Berlin aus entſpannen ſich die Verbindungen nach Kopen hagen, die für den deutſchen Borſport von un gea! item Wert ſein ſollten. Bei den Dänen lernten unſere Leute in jeder Hinſicht nock das, was ſie brauchten: alles! Sie eigneten ſich hier boxeriſche Fertigkeiten an, die ſie für große und größte Anforderungen reif werden ließen, die ſie befähigte, im interng⸗ ti⸗nalen Ring ein ernſtes Wort mitzuſprechen ſich vor der Welt Reſpekt zu verſchaffen! Heute hat man im Auslande Achtung vor den deutſchen Strebertum. das unter Aufbietun⸗ zäheſter Energie das Ziel erreicht hat, das e ſich ſteckte: den deutſchen Boxſport in die vor derſte Reihe des europäiſchen Amateur⸗Pug⸗ lismus zu ſtellen. 6 +* Wie überall im Reiche, ſo hatte man auc in unſerer Vaterſtadt Mannheim vor den Kriege vom Boxſport wenig Ahnung. Ma⸗ hörte, oder las einmal irgendwo etwas davon das war aber auch alles. Nach den Kriegs⸗ jahren brach ſich jedoch die beſonders von Ham⸗ burg und der Reichshaupiſtadt aus einſetzende Bewegung ſicher und erfolgreich Bahn und zog einen immer größeren Freundeskreis um ch. Die erſten Kämpfe in Mannheim zeigte der ſi .f. K. 86, der eiftige Pionierarbeit leiſtete unter ſeinem Trainer Adolf Köbele, der damals, im Jahre 1920—21, noch in ſeiner Blütezeit ſtand und aktiv manchen Strauß beſtand. denkwürdiger Kampf im Mannheimer Union noch ſo lebendig vor Augen, wie wenn es erſt von der Vielſeitigkeit des Boxſports, ſeinen kraft fordernden Sport heiſcht. In den erſten Tagen des Jahres 1923 traten einige junge Leute, die ſich zum großen Teil aus dem.f K. rekrutierten, wie Leinz, Grokenberger. Gründel, Frank, Willi und Frank, Hermann ſowie viele andere, die von der borſpoctlichen Idee durchdrungen waren zu jener denkwürdigen Sitzung zuſammen. die zur Grün⸗ dung des Erſten Mannheimer Borklubs führte. Klub, der ſich nur mit der Pflege und Förder befaßte, alſo ein reiner Spezialklob war. ſetzte ſeinerzeit großen wirtſchaftſichen Notlage— die wildeſte Inflationszeit hinein— durch u land ſtürmen“ könne, nicht ſo ſehr unrecht. M..., wenn er heute noch am Leben wäre zeichnen. Nach Bradenahl übernahm dann Albert Mar des MBCE Eein Jahr noch hielt ſich der Klub rößeren Schwierigkeiten aller Art zu kämpfen hatte, über Waſſer 915 er ſchließlich nachdem er etwas über zwei Jahre beſtanden hatte. uſammenbrach und ſich zur Fuſion mit dem Ver ein für Raſen⸗ 5 piele genötigt ſah Die erſte Kampfmannſchaft ſelbſt kam aus⸗ einander und zerſtreute ſich in alle Winde. Der unbeſiegbare Leinz. hal gegenwärtig in n Grokenberger mit ſeinem halben Hundert bravouröſen Kämpfen deckt die kühle Erde. Laux wurde paſſiv Hermann Frank wanderte nach Amerika aus Gründel wurde nachdem er einige Zeit beim.f R als Amateur Mitglied war Profeſſional und nur noch zwei Mann blieben übrig, von denen der eine Werle. heute im Phönir, der andere Wilki Frank, im..R ſtartet Nach dieſem Untergang des M..C entwickelten ſich die Boxabteilungen des..R. und des Phönix. Beide Vereine ſind mit gleichem Eifer um die Förderung des Box⸗ ports bemüht Der Nachwuchs entſpricht allerdin gehegten Erwartungen, denn. edden durch die heute ein Mann von internationaler Klaſſe, Berlin ſein Domizil aufgeſchlagen, den famoſe veniae ſind es, die an beſſere Zeiten erinnern. Nre eeesseee Jeung Mocn, Rüsgadde bis vor wenigen Jahren noch klar auf der Hand: die Deutſchen hatten wenig oder gar nichts zu beſtellen. Wie ganz anders ver⸗ hält es ſich aber heute, im Jahre 1926, in dem der Deutſche Reichsverband ſeine ſiebenten Meiſter chaften austrägt! gleiche die damalige Zeit, da der Boxſport in Deutſchland noch eine Null war. mit der heutigen. wo der Boxſport bei uns mit Rieſenſchritten unaufhaltſam zu ungeahnter Blüte emporwuchs. Die deutſchen Amateure zählen heute zu den Beſten Europas! Man bedenke, was das heißen will nach einigen Jahren allerdings emſigen und fleißigen Arbeitens! Das bewieſen die im vorigen Jahre in Stockholm abgehaltenen Europa⸗Meiſterſchaften, wo nur durch die Mißgunſt der Völker kein deutſcher Europa⸗Meiſter hervorgebracht wurde. Aber jeder Eingeweihte, jeder Kenner der Verhältuiſſe weiß, daß der Titel im Feder⸗ gewicht eigentlich unſerem erſtklaſſigen Domgörgen⸗Köln gehört, der dem Schwe⸗ hochſtehenden Kampf lieferte und trotzdem al⸗ vom pokalſpiel v. f. 8. Stuttgart Der Mannheimet Torwart im Kampf gegen d ⸗Theater ſteht mir hente geweſen wäre. Damals ſchon, wo die große Oeffentlichkert noch nicht wie heute anregenden Kräften und Vorteilen überzeugt war, wurde keine Veranſtaltung vom Stapel gelaſſen, die ſich nicht ſtärkſten Beſuches zu erfreuen hatte. Gegenwärtig iſt es noch viel mehr der Fall, daß unſere ſchnell⸗ lebige Zeit auch einen raſchen Mut, Geiſtesgegenwart und Tar⸗ ung des Borſports ſich trotz der gerade er geriet mitten in nd ſchritt unter der eifrigen ſportlichen Leikung des Trainers Köbele von Erfolg zu Erfolg. Später übernahm dann der gegenwärtige 1. Vorſitzende des Südweſtdeutſchen Amateur⸗Bor⸗Verhandes Bradenahl die Leitung des Klubs und führte ilm, in jeder Hinſicht von einem Stab zuverläſſiger Mitarbeiter unterſtützt. auf eine derart hohe Stufe. daß das boxſportliche Schwergewicht des Süddeutſchen Ver⸗ bandes ſicher und unangefochten in Mannheim lag. Kein Mann⸗ ſchaftskampf, den der M..C. austrug, aing ihm verloren, und ein prominenter Vertreter des Verbandes hatte tatſächlich mit ſeiner Aeußerung, daß man mit einer ſolchen Mannſchaft„ganz Deutſch⸗ Jedenfalls hätte der „bei den Deutſchen Mannſchaftskämpfen. die im letzten Jahre an den Weſtdeutſchen Verband fielen ein ſehr ernſtes Wort mitgeſprochen. Kampfmannſchaft, die ſich aus Leinz, Grokenberger, 1 Frank. Werle, Willi Frank und Gründel znſammenſetzte, hatte ſich im ganzen Reiche einen guten Namen erworben und fand Kampf⸗ angebot über Angebot. Allein ſechs ſüddeutſche Meiſter hakte der M. BC in ſeinen Reihen was Beweis genug für deſſen ſportliche Qualität ſein dürfte Auch die zweite Mannſchaft ſtellte ſich als guter Nachwuchs dar und hatte manchen ſchönen Erfolg zu ver⸗ kert den Vorſitz Laux, Herm. gs nicht ganz den Lupe beſehen, nur Spott und Spiel Klöpfer, der noch aus dem M. B. C. ſtammt, und Krie erſt letzte Tage einen ausgezeichneten Sieg über den Südweſt Weltergewichtsmeiſter Werle errang, und vom Phönix Kergl, der dem Südweſtdeutſchen Meiſter im Federgewicht Mielke⸗ Frankfurt nur wenig nachſteht. Kleinere in den folgenden Jahren gegründete Vereinigungen vermochten ſich auf die Dauer nicht durchzuſetzen und verſchwanden in der Verſenkung. 0 0 2 acht Fähigſten werden es ſein, die den Titel des Vorjahres werden ihre Titel verteidigen: Veruf übergetreten und Krüppel ſcheint ſich in gezogen zu haben. hartem Kampfe und unter Bremen folgen erſt in gewiſſem Abſtande. ſteht. Siea und Titel fallen ſicher an ihn. Anklam und Seekamp⸗Bremen überwinden. halter Müller⸗Köln iſt ins Mittel aufgerückt. Roßbera⸗Chemnitz um den erſten Platz ſtreiten men müſſen. ſo z. B beim.f. R. ſind nicht überragend. 1·2¹ — 5* 8 1 2 ToHechidg, den 20...,— Die Pionierarbeit der Mannheimer Vorſportintereſſenten iſt nun ſoweit gediehen, daß es der Südweſtdeutſche Landesverband wagen konnte, ſich auf dem letzten Kongreß in Hannover um die Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften des Reichsverbandes für dieſes Jahr zu bewerben, die über die Oſterfeiertage hier ſtattfinden. Die Beſten aller Landesverbände, die Elite der deutſchen Amateure, werden es ſein, die hier um die Siegespalme 5 „Del bandsmeiſter“ in den verſchiedenen Gewichtsklaſſ Die Papiergewichtsklaſſe kommt, entgegen den fr Meiſterſchafken, nicht mehr zum Austrag, ſo daß alſo nur die Meiſter vom Fliegen⸗ bis zum Schwergewicht feſtgeſtellt werden. her abgegebenen Meldungen haben bereits die Zahl 60 überſchritten, die ſich aus acht Landesverbänden rekrutieren. Nur noch drei Meiſter Schulze⸗Hamburg Fliegengewicht, Niſpel⸗Berlin im Halbſchwer⸗ und Schönrath⸗Crefeld im Schwergewicht, die anderen Meiſter Dübbers, Domgörgen und Müller ſind in die nächſthöhere Gewichtsklaſſe gerückt, Kruſe iſt zum die Paſſivität zurück⸗ tſcher Reichsver⸗ en davontragen. üheren Deutſchen Machen wir einen kurzen Rundgang durch die Ausſichten der Meiſterſchaftsanwärter, ſo kommen wir zu folgenden Betr Im Fliegengewicht Schulze⸗Magdeburg nur nach ufbietung ſeiner ganzen Kunſt ſeinen en ſtark bedrängenden Rutz vom.] B. Umſtänden eingehalten werden müſſen, Titel halten. Sein ſtärkſter Widerſacher, Ziglarski⸗Berlin, der auf reinen engliſchen Stil eingeſtellt iſt, iſt ein Mann, der ſeine Sache bis zum klaren Ende durchfechtet und nichts vor denl letzten Gong⸗ ſchlag verloren gibt. Pauly 2⸗Köln, der den auch m Mannheim nicht unbekannten Kayſer⸗Köln(der antäßlich der Franzeſenkämpfe hier ſturtete! über die Diſtanz ſchlug, Pedak⸗Dortmund, Paulk⸗Bremen dürften ſich um den dritten und gtert Leinz⸗Berlin(geborener Mannheimer) hat ſichten, in dieſem Jahre zu einem Titel zu kommen. gegenüberſtehenden Gegner ſeiner Gewichtsklaſſe ſchlug er glatt und einwandfrei aus dem Felde und trotzte ſogar dem er mar⸗Berlin, der im Jedergewicht ſteht, alſo mehr Wage bringt, und übrigens auch Anwärter auf den Deutſchen Feder⸗ gewichtsmeiſtertitel iſt, ein glattes Unentſchieden ab. In ſämtlichen von ihm bisher geleiſteten Auslandskämpfen kehrte er ſiegreich zurück, was bis jetzt noch kein deutſcher Tourneeteilnehmer von ſich behaupten lonnte. Die einzigen Schwierigkeiten dürfte ihm Salomon⸗ Stettin machen, den er vor kurzem nur knapp nach konnte, einen Mann, den man als Leinz IUl be Dübbers, bisher das größte Hindernis unſeres Leinz, gewicht aufgerückt. Die anderen Anwärter wie Mitze mann⸗Chemnitz, Menke⸗Bonn, Wiesner⸗Bochum und Krieſcheck⸗ itel⸗Stettin und en Plaz ſtreiten. die beſten Aus⸗ Alle ihm ſeither trlaſſigen Volk⸗ ewicht auf di⸗ Punkten ſchlagen zeichnen könnte. iſt zum Feder⸗ l⸗Mainz, Thie⸗ Sehr intereſſant wird die Entſcheidung im Fede raewicht. Auch bier konnte der ſeitherige Meiſter Domaörgen nicht mehr das vorgeſchriebene Gewicht auf die Wage bringen. ſcheidet alſo aus. Während Boer⸗Halle. Platzezek⸗Dortmund Ruppel⸗Stettin und Lund⸗Hambura kaum in die Endrunde kommen dürften. wird ſich der heißeſte Kampf zwiſchen Mielke⸗Frankfurt, dem hartnäckiaſten Geaner unſeres verſtorbenen Grokenberger. Volkmar⸗Berlin und Dübbers⸗Köln abſpielen. Mielke ſelbſt iſt äußerſt ruhiger Kämpfer mit genauer Diſtanzierfähiakeit und Volkmar zeiate bei ſeinem Kampf mit Leinz großes Können. Dü b b ers dagegen iſt ein Mann, bei dem aute Arbeit mit ſicherem Schlaa bei arößter Ausdauer ver⸗ bunden ſind und der vor allem auf halber Diſtanz aut zu fiahten ver⸗ Domgörgen⸗Köln. der den offiziellen Meiſter im Leicht⸗ gewicht. Kruſe⸗Hambura zu ſchlagen vermochte. wird ſich auch in die⸗ jer Klaſſe durchſchlagen. Er hat zwar in Mals⸗Berlin einen nicht zu unterſchäkenden Geaner. Auch mit Tripve⸗Dortmund dürfte er einen ſchweren Stand haben. ebenſo mit dem ſtarken Röder⸗Frankfurt Doch wird er ſicher alle anderen Klipren wie Hamſch⸗Dresden. Blietz⸗ Im Welter iſt eine Vorausſage ſchwerer zu machen da keiner der Anwärter Werle⸗Mannheim Nitſchke⸗Berlin Käſtner⸗Erfurt Kiefernagel⸗Köln Klönrer⸗Dortmund und Rieke⸗Hambura beſonders kervorraaen. Immerhin dürfte Rieke ein ſehr talentierter Borer ein kleines Plus vor den arderen haben urd gewinnen. Der Titel⸗ Müller⸗Köln. der ſtärkſte Anwärter in der folgenden der⸗ Mittelagewichtsklaſſe. wird in der Endrunde höchſtwahrſcheinlich mit Roßbera iſt nur aſſung. hart und ⸗Dortmund und etwas lanaſam im Schlaa aber von ſchneller Auff genau. Zimmer⸗Mainz. Buchbaum⸗Berlin Tauſch Lanabheinz⸗Hambura werden mit den weiteren Plätzen fürlieb neh⸗ Ueber die Klaſſe Nis pels(Halhſchwer) iſt ſchon viel geſtritten worden. Nisvel, der Sieger um den Carpentier⸗Pokal. hat mir ſtar⸗ ker Konkurrenz zu rechnen, dürfte aber nach meinem Dafürhalten auch in dieſem Jahre wieder ſeinen Titel erfolareich verteidigen. Klein⸗Hannover wurde von ihm voriges Jahr aut nach Punkten ge⸗ ſchlagen Fiedler⸗Staßfurt wird jedoch auch ein ſehr gewichtiges Wort bei der Entſcheidung mitſprechen. Die Ausſichten Rodemichs⸗ 3 6 Sieverth⸗Hambura und Knöpnadel⸗Berlin kommen 00 nicht zu den Kämpfen. ſodaß alſo der Titelhalter im Schwergee Schönrath⸗Krefeld, der ſeinen Titel letztes Jahr kampflos bolte ke, Anaſt vor Sieverth zu haben braucht. der ihn am gleichen Taae 7 Meiſterſchaften außer Konkurrenz beſieate. Starke Ausſteen den Titel wird jedoch vor Schönrath⸗Krefeld der ſehr aute ſeiner Klaſſe. Daniel⸗Würzburg, haben ebenſo Schwenter⸗Mü ble. Wie ſich Julow⸗Hambura und Wörmann⸗Dortmund bewerten, abzuwarten. eine Die ſomit zu erwartenden acht neuen Meiſter werden 1 Mannſchaft darſtellen. die ſeder internationalen Mannſchaft ge gegenüberſtehen kann und dies mit aroßen Erfolgausſichten. ſun⸗ Die Meiſterſchaften des Reichsverbandes werden jedoch den 4 5 aen Mannheimer Amateuren weiterer Antrieb ſein, ſie werden e ihnen lernen und Nutzen ziehen und zu ihrem Beſten awece verwenden können. Und auch mancher. der bisber dem 1 ſt wenig Beachtuna ſchenkte. wird anderer Meinung werden uhie⸗ künftia. wenn auch nicht aktiv ſo doch ideell um das weitere Sl chen ſal des deutſchen Borſports kümmern und die borſportli Geſchehniſſe mit größerem Intereſſe als ſeither verfolgen. Rilometer⸗Rekord und deutſches Bergoͤerb) Im Vorjahre hat bekanntlich der A. D. A. C zum erſten den romantiſchen Schwarzwald in den Bereich der großen kraf 15 ſportlichen Veranſtaltungen gezogen, indem bei Frewurg der Ben meter⸗Rekord und auf dem Schauinsland das erſte Deutſche 100 6 derby für Krafträder und Kraftwagen ausgetragen wurde, 6 damit der Beweis erbracht war, daß der londſchaftlich ideale Se 190 r 22 uchue kraftfahrſportliche Wettbewerbe größte ziehungskraft auszuüben vermag.„ Das Sport⸗Präſidium des A D A. C. war dam e die Entſcheidung geſtellt, ob Kilometer⸗Rekord und Deutſ hes ſb derby im Schwarzwald aufrecht erhalten ble 1 ſollen. Herren des Sport⸗Prͤſidtums b055 0 dieſen Tagen, ſowohl die Strecke für das dh rennen wie die Gebirgsſtrecke für das Bergderby einer eingehenden Beſichtigung 115 erzogen und ſind zu dem Entſhluß gekom, Kilometer⸗Rekord und Bergderby im d. wald nicht nur aufrecht zu erhalten, ſond zach jeder Richtung als große kraftfahrſp. iche Veranſtaltung von klafſiſcher Beden. auszubauen. Zu dieſem Zwecke wird die 10 neter⸗Flach⸗Rekordſtrecke verbreitert und den neueſten ſtrazenbautechniſchen Erfahend usgebaut werden, wobei auch die bei 24• baperiſchen Verſuchsſtrecken angewendeten ſen niſchen Errungenſchaften benutzt werden lel⸗ mit den Straßenbauarbeiten für den Klrne Nekord iſt bereits begonnen worden. Der in. bau der Flachrennſtrecke wird ſo vorgenom ere daß als Anlauf ein Kilometer, als Nekocdg Meile= 1609 Meter und als Auslauf ein meter in Betracht kommen. Es iſt 1 5 eden Teilnehmer on dem Kilometer⸗Rerong inbedingte Gewähr gegeben, aus ſeiner 1. gine das Letzte herauszuholen, um dadl hächſte Spitzenleiſtungen zu erzielen. de Für das Deutſche Bergderby 5 Straße auf dem Schauinsland eigens im de zahre geſchaffen worden, ſodaß auch hier 917 kraßenbautechniſchen Errungenſchaften voll dl genützt werden könnten. 1 .“ 8 5 zfomele“ Pyot Eogar Schle⸗ſing, Stuligatt Die Ausſchreibung für maun Rekord und Deutſches Bergderby werden 1 6 v. f. KR. Mannhe m am 21. März in der allernächſten Zeit erfolgen, dalt Termine bereits feſtſtehen und unter 5 4 ich 21 Jun bis J. Arguſt 1026, das ie Woche vor dem Klauſenpaß⸗Nennen. Die Teilnehmer am Deu beſte Bergderby und am Kilometer⸗Rekord haben alſo dadurch auch beim Gelegenheit, ſei es als Teilnehmer, ſei es als Zuſchauer, ſich be⸗ alauſenpaß⸗Rennen zu betätigen. 15. deutſcher Kanutag Iweiter Verhandlungstag 5. Zunächſt fand am Vormittag eine Sitzung des Verbandeger ſchuſſes ſtatt. der die Vorbereitungen und Stellunanahme zu den Voi handlungen des Plenums vorbereitete Um elf Uhr beaarnaſl Plenarverkandlungen die um 1 Ühr durch ein offizielles Fr unterbrochen wurden. 8 zmmen! Am Vormittag wurden noch die Wahlen erlediat die% einheit eraaben. Nur das Amt des Schriftfübrers wechſe wul wurde Reaierunasrat Dr. Becker⸗Düſſeldorf übertraden. Sein. den gewäblt Ingenjeur Franz Reinicke⸗Köln zum Vorſitendeg üh, Wahl wurde mit ſtürmiſchem Beifall bearüßt. ebenſo ſeine 50 will rungen. wie er die Leitung des Verbandes weiter vornehm perlön Die Art und Weiſe. wie unter ſeirer Leitung und durch Ver⸗ liche Initiative ſich der Kanuſport als ſelbſtändia anerkann chaeſel band gegenüber dem Reichsausſchuß für Leibesübungen 9. hat aib einen Maßſtab für ſeine Tatkraft Ferner aebören l Ausſchuß an Garvens⸗Hambura als Schatzmeiſter. Henmaren ann⸗ Verbandsbootwart. Dr. Eckert⸗München Faltbootwart. Neunh Hamburg Segelbootwart. Riegert⸗Hambura Jugendwart 5 rat Or. Walter Schnell⸗Halle Sportarzt. Eddelbüttel⸗Hamburg dute nationale Repräſentantſchaft. Das neue Amt eines Kun Antrao wurde an Peter Nikolaus Lauer⸗Eſſen übertragen. ei⸗ Blankenſtein. den freien Renn⸗Einer und Renn⸗Zweier zu iffes Ju⸗ ſterſchaften zuzulaſſen. wird abgelehnt Bezüalich des 8 ber⸗ gendliche wurde beſtimmt daß dieſe das 18. Lebensſabr ni Klaſſen. ſchritten baben dürfen und daß weibliche Mitolieder in der Alters einteiluna den männlicken aleichaewertet werden follen: die lanae klaſſen werden einheitlich geregelt. Meiſterſchaften u gefabren Strecken dürfen nur in Wanderbooten über 25 elei ſoll werden. Die Belebung und Weiterverbreitunga der Kanu——5 durch den Verband materiell unterſtützt werden. Den eibeit ae, bezüalich der Aufnahme von Ein⸗elmitaliedern weiteſte Fermäßie⸗ laſſen und es ſollen dieſen die Eintrittsaelder und eh 5 Auf, werden. Dem Ausbau der internationalen Beziebungen 10 efäbiakel merkſamkeit geſchenkt werden Der Verband ſoll die Re Die An⸗ erwerben und in das Ver⸗insreaiſter eingetragen 1 Werb träge Huao Schmidt und Rudolf Elze⸗Köln auf Erodgung e Mital e. arbeit wurden unterſtützt und ſollen in einem Appell an purde aug der praktiſche Geltuna erbalten Huao Schmidt⸗Verlin deorban ſo Schriftleiter des Verbandsoroans ernannt Das Verban iner au, weiter in Zwanasabonnement erſcheinen trondem in e gemach gedehnten Umſprache ſebbafte Einwendungen Keſat unterzer wurden und die Ausgeſtaltung einer ſcharfen Kritik Srötherbſ wurde Der nächſte ordentilche Verbandstaa findet im uſe zu ver 192? in Forſt in der Kauſitz ſatt: um eine zweijährige Pa wällt. meiden, wurde bezüalich des Zeitpunktes dieſer Ausweg ae a 3 Eine Rundfabrt durch die Stadt und Beſuch des S 970 die an den Verhandlungen Nichtteilnehmenden am Vormi 1*— ſpruch gendmmen. der Beſuch des Overettentheaters—7. rwünſcht Fritzi Maſſarn am Sonntaa abend den Abaeordneten die enen Tanß Ausſpannung gebracht und eine Autofahrt am Montaa Keldberg un nus mit den Zielen Hombura Köniaſtein. Cronbergdum? Furt a e⸗ Altkönia berum den Auswärtigen die Perlen der Fran ſchönen benden Landſchaft zur Anſchauuna gebracht und ihnen eine ſchönen Abſchluß ihrer arbeits⸗ und erfolareichen Tätigkeit für den Mainz Panne⸗Berlin Minors⸗Mülhehim und Horſthofers⸗Bochum Kanuſport als Schlußerinneruna mit auf den Heimneo oeneben. rr dch. ble.l eine etrel. iun⸗ * läf! ſpcl ſ chich⸗ ichen Aß verſchiedene Auffaſſungen wetteiferten, den Tod Donnersfag. den 28. märz 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Abend Ausgabel 7. Seite. Nr. 142 das Kätſel von Moldenberg 1 Roman von H. b. Blumenthal. (Nachdruck verboten.) Aber in der journaliſtiſchen Welt nahmen die Dinge einen hen Verlauf. Schon aus den Morgenzeitungen war zu erſehen, ſſun Meola Gre⸗ rs zum großen Ereignis zu ſtempeln, da das Opfer ſchon an i ſich eine vielbeſprochene Perſönlichkeit war, noch ehe der 8 ron⸗Minen⸗Skandal bekannt war. Und daß der Hausplverdacht feiner ſchönen jungen Frau ruhte, während die Flucht des Haus⸗ weiſters und das Schmucketui in des Tolen Hand auf andere Ver⸗ Rutungen führten— all dies lieferte dem Zeitungspublikum will⸗ kommene Unterhaltung für den Frühſtückstiſch. Bei ſeiner Ankunft in Moldenberg fand Franz das ganze Haus von Journaliſten mit Notisbüchern und Kameras bewaffiet, die, leich ihm, alle darauf brannten, einen, wenn auch noch ſo ſchwachen ubaltspunkt zur Aufflärung des Geheimniſſes zu finden. Jede koße Brüſſeler Tageszeitung ſowie eine Menge kleinerer Provinz⸗ lätſchen hatten Vertreter entſandt. Und im Speiſezimmer, dem f uplaß der Tragödie, in dem die gerichtliche Unterſuchung ſtatt⸗ nden ſollte, drängte ſich eine ſolche Menge Neugieriger, daß kaum noch Platz blieb für die Richter und Zeugen. Fr Die Unterſuchung war auf vormittag 10 Uhr feſtgeſetzt, und Franz, der im Häuschen übernachtet hatte, langte auf dem Weg wer Klein⸗Moldenberg pünktlich auf ſeinem Rad an. Zu ſeiner eberraſching gewahrte er Fapre, der inzwiſchen nach Bonheur Srückgekehrf war. Im Widerſpruch mit den Behaupkungen des tationsvorſtehers hatte bie Polizei den Hausmeiſter nicht behelligt, und als dieſer kurz vor 10 Uhr von Brüſſel eintraf, hatte er keine nung, daß ein ſnelancholiſch ausſehender junger Mann, der dem gufgeregten Bahnbeamten ein paar Worte zuraunte und Favre n zer Villa folgte, ein Geheimpatiziſt war, det den Auftrag hatte, ihn nicht aus den Augen zu laſſen. Der Hausmeiſter ſchien nicht vorausgeſehen zu haben, daß ſein Abreiſe Verdacht erwecken, wer daß man an ſeiner Rückkehr zweifeln könne. „Natürlich mußte ich doch zur Unterſuchung zurück ſein,“ ſagte er ganz harmlos zu Schutzmann Pecheur der über ſeine Heimkunſt ſichtlich unt war. Favre hielt es ſedoch nicht für nötia, dieſem, vder den Journaliſten, die ihn undrängten Aufchluß über ſeine Ab⸗ weſenheit zu geben. 5 die Schon ſtand er im Speiſezimmer unter der Gruppe der Zeugen, zur Feſtſteſtung der Tatſachen aufgerufen werden ſcuten. als anz einkrat und ſich mit einiger Schwierigkeit zu dem für ihn! bereitgehaltenen Mlat durchſchoh. Ehe er noch Zeit fabd aufzu⸗ ſchauen ſtand Chartes Feriot neben ihm und raunle ihm leiſe, aber in ſichtlicher Erregung die Frage zut „Nein. Ich bin ihretwegen etwas in Unruhe. Ich hatte ſicher erwartet, in Birloine einen Brief von ihr zu finden, aber ſie ſcheint mir noch nicht geſchrieben zu haben, und ebenſo wenig Berthiers, mit denen ſie bis vorgeſtern zuſammen war. Ich fragle dort unterwegs an und ſie hatten keine Zeile von ihr. Uebrigens iſt Herr Berthier hier. Sie befürchten meine Mutkter ſei unter⸗ wegs erkrankt. Sie war erkältet und ſchien Fieber zu haben, und tatſächlich machte ihre Abreiſe den Eindruch einer kranthaften Odee. Sie ging fort, während Herr und Frau Berthier abweſend waren, die ſonſt ſicher verſucht hätten, ihr die Abreiſe auszureden. Frau Verthier hat ſchon an färtliche Freunde geſchrieben, bei denen ſie ebenfalls vermutet werden könnte, aber ohne jeden Erfolg. Ich weiß gar nicht, was hier zu tun iſt. Mit einem ſeltſamen, fragenden Blick beobachtete Heriot ſein Geſicht. Hier iſt nichts zu tun. Man kann nur annehmen, Ihre Mutter habe eine Beſuchstournee unternommen, und ihr augen⸗ blicklicher Aufenthalt ſel daher nicht feſtzuſtellen. Während ihrer Abweſenheit muß ich von Ihnen die Erlaubnis erbitten, als geſetz⸗ licher Vertreter Ihrer Familie hier auf Poſten zu ſtehen. Mein Hauptzweck iſt natürlich, die Ehre meines koten Freundes zu ver⸗ teidigen, eine Angelegenheit, für die Sie ſich nicht zu intereſſieren ſcheinen. Es iſt jedoch üblich, zur Verteidigung eines Toten An⸗ haltspunkte von ſeiner Familie zu erhalten, und ich hoffe, Sie werden mir dieſe in herkömmlicher Weiſe geben, was ſicher auch dem Wunſch Frau Greniers entſprechen dürfte.“ Franz zuckte die Achſeln. „Tun Sie, was Ihnen beliebt“ ſagte er,„aber ich ſelbſt kann nicht für die Ehre meines Stiefpaters antreten. Ich traue mir vicht u, die Anklagen gegen ihn beurteilen zu können, aber ich bin überzeugt, daß der Argwohn meiner Mutter, der ſie aus ſeinem Hauſe getrieben, berechtigt war.“ Die Nachricht mit dem Etui mit der Jywelenbroſche in des Toten Hand, die von den erſten Zeitungsberichten übergangen und auch in der Unterredung mit Inſpektor Brand nicht erwähnt wor⸗ den, hatte in Franz eſne neue Auffaſſung der Trogödie erweckt, die, wenn ſie nur recht glaubhaft dargeſtellt wurde, nicht allein Elſa retten, ſondern möglicherweſſe zur Entdeckung des kak⸗ ſächlichen Verbrechers führen konnte. Und wieder traf ihn ein ſeltſamer fragender Blick Herkots, deſſen Bedeutung er nicht zu erklären wußte.„Ich ſehe nicht ein, warum Sie dem Schmuckſtück ſolche Wichtigkeit beilegen und da⸗ durch den Fall noch mehr komplizieren. Glauben Sie nicht, es wäre beſſer, dieſe 8595 ruhen zu faſſen, bis Sie Frau Geenier ge ſprochen haben? ſekdſt habe kein Intereſſe an der Sache Ich bin hier, um die geſchäftliche Ehre Ihres Vaters zu verteidigen, und nicht ſeine Beziehungen zu ſeiner Frau, erachte es aber in Frau Greniers Intereſſe, nicht über den Schmuck zu ſprechen.“ „Ich glaube die Abſichten meiner Mutter beſſer als Sie bour⸗ „Haben Sie Frau Grenier?“ Franz ſchüttelte den Kopf. kellen zu können, warf Franz kühl hin, und mit einem abſonder⸗ „Sie werden, noch ehe dieſer Tag zu Ende gegangen iſt, ein⸗ ſehen, wie töricht Sie ſind, ſagte er und ging zu ſeinem Platz auf der anderen Seite des langen Tiſches. Im ſelden Augenblick trat der ein, um die Geſchworenen zu vereidigen. Franz 1 15 wurde als erſter Zeuge aufgerufen. Ex ſtellie feſt, daß der Leichnam, den er ſoeben mit den Beamten in einem oberen Zimmer beſichtigt hatte, der ſeines Stiefvaters waär⸗ Ob der Tote je bedroht wurde, konnke er nicht ſagen, da er wenig von ihm wußte. Er hatte ſeit einer Reihe von Jahren nicht bet ihm ge⸗ wohnt, noch irgend eine Beziehung zu ihm unterhalten. „Sie ſtanden ſchlecht mit Ihrem Stiefvater?“ fragte der Kron⸗ ichter. „Ja gerade ſchlecht,“ antwortete Franz. „Aus beſonderem Anlaß?“ „Hauptfächlich, weil er mir die von meinem Vater ausgeſetzte Rente entzog. Auch hatte ich den Verdaeht, daß er gegenüber meiner Mutter in Geldangelegenheiten unrechtlich 95„Sie ſahen den Verſtorbenen ſelten? Sie kamen nicht ing us?“ „Ich kam zuweilen, um meine Mutter zu ſehen, aber nut wenn ich Herrn Grenier abweſend wußte.“ 175 „Sie wohnen in der Umgegend?“ „Nur vorübergehend. Ich wohne in Monrouge, aber für dieſen Sommer habe ich mich in einem Bauernhauſe bei Virloine einge⸗ mietet, teils der Landſchaft, teils der Nähe meiner Mutter⸗ wegen.“ „Das ſtimmt,“ ſagte der Kronrichter kurz. Und wann haben Sie den Verſtorbenen zuleßt getehen?)h Sedem, der ſeine Ark und Weiſe kannte war erſichſich, daß er imGegriff ſtand, einen belangloſen Zeugen zu entlaſſen, aber zur allgemeinen Ueberraſchung fragte Franz: „Etwa fünf Stunden vor ſeſnem Tod. Ich war auf Bitte meiner Mutter, oder vielmehr mit ihrer Erlaubnig herüber geradelt um mit Herrn Greniers Einwilligung das Haus gnach ihrem Schmuck zu durchfuchen, der auf unerklärliche Weiſe abhanden ge⸗ kommen war. Ich kam etwa fünf Uhr nachmittags in der Villa an und iraf Herrn Grenier auf der Terraſſe. Er ſchlug meine Bitte ab, woraus ich entnahm, daß der Schmuck nicht eigentlich ge⸗ ſtohlen, ſondern irgendwo im Hauſe verſteckt ſei.“ Der Kronrichter ließ eine Pauſe eintreten, um ſich mit In⸗ ſpektor Brand und dem Verteter des Provinzialgerichtshoſes, In⸗ ſvektor Palmier, zu beraten, der, wenigſtens dem Namen nach, die Unterſuchung zu leiten hatte. Nachdem ſich in des Ermordeten Hand die Broſche vorgefunden hatte, lag der Gedanke an einem Raubword nahe, nur hatte man geplant, dieſe Frare auf ein ſpa⸗ teres Stadium der Verhandlung zu verlegen. Nachdm ſich ſedoch die Beamten flüſternd beraten hatten, wurde die Broſchke in ihrem Etui von rotem Safian dem Zeugen eingehändigt. „Kennen Sie dieſe Broſche Herr Martin?“ fragte der Kron⸗ richter. worauf Franz unverzügilch erro' derte: „Ja, ſie iſt Eigentum meiner Muter ung gehört zu dem wertvollen Martinſchen Familienſchmuck.“ Fortſ. folgt. Unseren Verwandten, Freunden und Bekannten teilen wir mit, daß. 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