—— Samskag, 27. März bezugeprelſe: a Mennbeim und 1. m durch die Poft monatlich.2 150 bbn Beſtengeld. Bel eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen hältniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17590 Karlsrube.— Hauptgeſchäftsſtene E 8. 2.— Deſchäfts Nebenſtellen Waldboſſtraße 6. Schwetzinger Faße 24,. Meerfeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Fernsprech⸗Anſch üſfe Nr. 7941. 7942 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe Nenenfonbemer annheimer Heneral Anzeiger Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 146 eitung e nach Tartz. det Borauszga loneizeile für Allgem. Anzeigen.40 R. Reklam. Kollektiv- Anzeigen werden böher derechnet. 34R.-⸗M. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Berantwortung übernommen. Höhere Gewalt. Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu leinen Ertag⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte, Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Aneigen. Aufträge durch Jernſprecher ohne Sewähr. Gerichtsſtand Mannbeim. Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Srauen-Zeitung Unterhaſtungs-Veilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht n u Frankreich und die kleine Entente L „Ergänzung des Weſtpaktes“ VParis, 28. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Nede des jugoſlaviſchen Außenminiſters Nintſchitſch im Beil⸗ brader Parlament veranlaßt endlich die Pariſer Preſſe, das Still⸗ ſchweigen, das bisher über die Verhandlungen Nintſchitſchs mit Briand gewahrt wurde, zu brechen. Der„Temps“ legt ein ſonderes Gewicht auf die Feſtſtellung, daß die Locarnopolitik und er Abſchluß der Locarnoverträge die Beziehungen Frank⸗ deichs zu der kleinen Entente nicht abgeſchwächt have. Die kleine Entente ſei nicht von den Locarnoverträgen ausgeſchloſ⸗ ſen, im Gegenteil durch die Schiedsverträge eng mit dem Sicher⸗ eitspakt verknüpft. Das Blatt wendet ſich gegen die Auffaſſung, daß Frankreich an der Weſtgrenze feſtgelegt und deshalb nicht mehr anſtande ſei, der kleinen Entente wirklich beizuſtehen. Es betonre die Notwendigkeit des Ausbaus der freundſchaftlichen Beziehungen zu den Oſt⸗ und Südoſtſtaaten Europas, hauptſächlich deshalb, 0 Mitteleuropa durch eine ſolche Vorherrſchaft bedroht ſei und urch das nicht zu ſtillende Verlangen Deutſchlands über Oeſter⸗ deich und Ungarn hinweg nach Südoſteuropa vorzudrin⸗ den(). Alle Anſtrengungen Deutſchlands, gewiſſe Staaten der einen Entente von Frankreich loszubröckeln, müſſen rechtzeitig u Nichte gemacht werden. Der„Temps“ verſichert weiter, daß Frankreich in Oſteuropa dcchts anderes erſtrebe, als die Beſeitigung einer deutſchen do rmachtpolitik. Wörtlich ſchreibt das Blatt:„Was Frank⸗ uucch will, iſt nichts anderes als die Ergänzung des Weſt⸗ aktes durch eine Reihe von regionalen Vereinbarungen, die as Ganzes betrachtet ein Syſtem wechſelſeitiger Unterſtützungen kwirklichen und im Genfer Protokoll ihre Grundlage finden Len.“ Die Verhandlungen zwiſchen Rom und Belgrad hält der Femps“ für eine außerordentlich bedeutſame Angelegen⸗ At. Er erblickt darin das Vorzeichen eines engen Juſammenſchluſſes zwiſchen Frankreich und Italien Jus den Beſprechungen zwiſchen Ninkſchitſch und Muſſo⸗ Uni in Rom und zzwiſchen Nintſchitſch und Briand in Naris ergebe ſich nicht allein die Tatſache, daß Südſlaviens Po⸗ Fum Tode Fehrenbachs wird uns noch von volksparteilicher Seite aus Berlin deſchrieben: 8075 In dem neuen Deutſchland nach der Revolution hat Fehrenbach ht unter den erſten das Panier der Republik ergriffen. Er leitete Verhandlungen der Nationalverſammlung in Weimar und gab 95 der Würde und der Warmyerzigkeit, die ihrn eigen waren, den nerbandlungen das Gepräge. Er war ein überzeugter Anhänger der 1 Zeit und hat aus ſeiner republikaniſchen Geſinnung nie ein ehl gemacht. Aber er gehörte doch auch nicht zu dem mehr dema⸗ Waſch eingeſtellten Zentrumsflügel, der von Erzberger und Dr. irth beherrſcht wurde. Er verlor nie den inneren Anſchluß an die Mrigen mehr rechtsſtehenden Parteien und ſo war er der gegebene Jahre⸗ der nach dem Abwirtſchaften der Weimarer Koalition im 1920 das erſte bürgerliche Minderheitskabinett bilden konnte. 5 Juni wurde er zum Reichskanzler berufen. Sein Minderheits⸗ ubinett hat immerhin ſaſt ein Jahr beſtanden. Es hat mit auber⸗ abenllich großen außenpolitiſchen Schwierigkeiten zu kämpfen ge⸗ 5 t. Kurz nach ſeiner Bildung trat es unter der Führung von gehrenbach die Fahrt nach Spaa an, wo mit der Entente züber dent Reihe von Streitfragen, in der Hauptſache militäriſche For⸗ fürungen und Fragen der Kohlenlieferungen, Verhandlungen ge⸗ hrt werden cnußten. Die Delegation kam mit der Uebernahme ſcwer nachdem die Gegenſeite mit der Beſetzung des drer Laſten zurück, e 0 Ruhrgebietes gedroht hatte. Trotzdem bedeutete die Konferenz ſondern es kam die Londoner gen Spaa kein Ende der Bedrückung, ſo onferenz und die Stellung eines Ultimatums, das in London degelehnt wurde. Im Frühjahr 1921 kamen neue ultimative FJor⸗ rungen und ſchließlich wandte ſich das Kabinett Fehrenbach an den zräſidenten Harding der Vereinigten Staaten von Nordannerika, 9 ihn zum Schiedsrichteramt einzuladen. Die Form, in der das beſchaßh, erregte einiges Befremden, da das Kabinett ſich von vorn⸗ derein der amerikaniſchen Entſcheidung unterwarf. Als der Präſi⸗ Aunt der Vereinigten.uaten dann ablehnte, wurde die Lage des abinetts unhaltbar und aen 5. Mai 1921 trat Fehrenbach mit dem Nlanten Miniſterium zurück, Er hinterließ außenpolitiſch eine ülle von ungelöſten Schwierigkeiten. Dennoch hat dieſes erſte Kabinett der deutſchen Republik ſeine Vor⸗ ne ge und ſeine Verdienſte gehabt. Das eine Jahr des Kabi⸗ d tis Fehrenbach bedeutete doch eine Abkehr von der Mißwirtſchaft er Revolution und einen Schritt vorwärts auf dem Wege der in⸗ eren Konſolidierung. Deshalb wird dieſes Kabinett auch in der eſchichte des neuen Deutſchlands trotz aller außenpolitiſchen Miß⸗ zücgerliche erfolge einen guten Ruf behalten. 1 Konſtantin Fehrenbach war als Reichskanzler keine Kraftgeſtalt dad kein Staatsmann von großem Format. Er verſtand es aber ch durch die herzliche und konziliante Art ſeines Weſens die ver⸗ udiedenen Parteien zuſammenzuhalten und ſowohl den Anſchluß Nech rechts wie nach links zu wahren. Nach ſeinem Rücktritt vom hat er keine hervoragende politiſche Rolle cnehr elt. inſehen bei allen Parteien und er war auch ohne Amt und Würden 8„Altreichskanzler“ im Reichstag eine Perſönlichkeit, die all⸗ emeine Achtung genoß. In der Jentrumsfraktion bekleidete er zu⸗ getzt das Amt des Vorſitzenden. eweglich, bis ihn die beginnende Krankheit zwang, von dem parla⸗ mentariſchen Schauplatz abzutreten. 0 72 An der Beiſetzung Fehrenbachs wird ſich wie wir erfahren, die Landtagsfraktion des badiſchen Zentrums geſchloſſen beteiligen. lon eine weſentliche Beſſerung erfuhr, ſondern auch, daß die Seiner jovialen Art verdankte er ein ſtarkes perſönliches Bei allen parlamentariſchen und bderfraktionellen Verhandlungen war er außerordentlich aktiv und Hleine Entente äls Faktor zur Erhaltung des Friedens in Mittel⸗ europa in Rechnung geſtellt werden müſſe. In der linksrepublikaniſchen Wochenſchrift„Cornet de la Se⸗ maine“ wird mitgeteilt, daß zwiſchen Briand und dem Kabinetts⸗ direktor des Austvärtigen Berthelot tiefgehende Meinungs⸗ gegenſätze über die ſogenannte europäiſche Neuorientierung Frank⸗ reichs vorhanden ſeien. Berthelot drängt zu einer intimen Verſtän⸗ digung mit Italien und Verwirklichung des lateiniſch⸗ſüdſlaviſchen Blockes, während Briand ſich noch nicht entſchließen kann, die Idee ſeines Kabinettsdirektors zu billigen. Die Verhandlungen zwifgen Nintſchitſch und Berthelot ſtellen wie die angeführte Wochenſchrift zu wiſſen glaubt, einen wichtigen Fortſchritt im Sinne der von dem Kabinettsdirektor Briands verfolgten Richtlinien dar. Die Po⸗ ſition Berthelots iſt ſehr ſtark, denn ſie findet im Senat ihren Rückhalt. Kumäniſch⸗polniſches Zündnis Bukareſt das proviſoriſche volniſch⸗rumäniſche Militärbünd⸗ nis paragraphiert. rumäniſcherſeits durch den Außenminiſter Duca. Rumänien drängte auf eine endaültige Unterzeich⸗ nung. Polen leiſtete jedoch Widerſtand. der vor allem gegen das rumäniſche Verlangen einer Garantie an der Oſtarenze ge gen Rußland gerichtet iſt. Befeſtigung der norditalieniſchen Grenzen Einer Meldung der„Insbrucker Nachrichten“ aus Bozen zu⸗ folge finden in Südtirol bedeutende Verſtärkungen der mi⸗ litäriſchen Garniſonen ſtatt. In der Nähe von Brennerbad, un⸗ mittelbar an der öſterreichiſchen Grenze, wird eine Kaſerne für ein Vataillon Lansfueger gebaut. In den Vintſehgau wurde n den letzten Tagen ſchwere Artillerie gelegt. Auch Sterzing foll eine ſtärkere Garniſon mit ſchwerer Artillerie und Fliegern erhalten. Südlich des Reſchenſcheideggs bei Crau und Heid wurden eben⸗ falls Lager für Alpenjäger errichtet. e e ten Truppen kann auf 20.00 Mann geſchätzt werden Dazu kemn⸗ men noch die faſziſtiſchen Formationen. Für den Frühſommer ſind größere Aenderungen an der öſterreichiſchen Grenze vorgeſehen. Dr. Luther fährt nach Freiburg Reichskanzler Dr. Luther wird ſich, wie wir hören, voraus⸗ ſichtlich am Montag nach Freiburg begeben, um an den Beiſetzungsfeierlichkeiten für den ehemaligen Reichskanzler Fehren⸗ bach teilzunehmen. Welche Mitglieder des Kabinetts außer den Zentrumsminiſtern mit ihen reiſen werden, ſteht bis jetzt noch icht feſt. Weifere Beileidskundgebungen Landtagspräſident Dr. Baumgartner hat an Frau Roſſet zum Tod ihres Vaters folgendes Telegramm gerichtet:„Der ba⸗ diſche Landtag nimmt herzlichen Anteil an Ihrem Schmerz um Ihren verewigten Vater, den Altreichskanzler Fehrenbach, deſſen Name bei uns allezeit in Ehren gehalten wird.“— Ebenſo ging bei der Tochter des Verſtorbenen ein Beileidstelegramm des Zentrums des badiſchen Landtags ein. Jehrenbachs Nachfolger im Reichstag Anſtelle des verſtorbenen Reichstagsabgeordneten Fehrenbach wird nach der Wahlvorſchlagsliſte der Zentrumspartei Frau Klara Philipp, die Gattin des Landesforſtmeiſters Philipp in Karls⸗ ruhe, in den Reichstag einziehen. Dr. Ramek in Berlin EJ Verlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der öſterreichiſche Bundeskanzler Dr. Ramek iſt heute vormittag in Berlin eingetroffen. Auf dem Anhalter Bahnhof hatten ſich u. a. der Reichsminiſter des Asußern Dr. Streſemann und einige Herren der Regierung eingefunden. Der öſterreichiſche Geſandte war mit ſämtlichen Mitgliedern der Geſandtſchaft am Bahnhof. Heute vormittag hat der Bundeskanzler Beſuche beim Reichskanz⸗ ler Dr. Luther und beim Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ mann gemacht. Die beiden Herren haben den Beſuch erwidert. Um halb 1 Uhr hat der Bundeskanzler dem Reichspräſidenten von Hindenburg ſeinen Beſuch abgeſtattet. Im Anſchluß an die⸗ ſem Beſuch gab der Reichspräſident zu Ehren des öſterreichiſchen Kanzlers ein Frühſtück. der vormarſch auf peking Wie aus Peking nach Paris gedrahtet wird, rücken Ichangtſo⸗ lin und Wupeifu in Eilmärſchen gegen Peking vor. Die Truppenverbände der Nationalarmee ſeien ſich über ihr weiteres Verhalten unſchlüſſig. ueberwachung der Moſulgrenze Vor ſeiner Abreiſe aus Genf iſt es Chamberlain nach dem „Dailn Telearaph“ gelungen, durchzuſetzen. daß zwei Offiziere der Londoner Kommiſſion oder an ihrer Stelle andere neutrale Offisiere an der Grenze zwiſchen Moſul und der Türkei verbleiben ſollen. um die dortigen Voraänge zu beobachten. Die Truppvenbewe⸗ gungen der Türken, die durch die kurdiſchen Unruhen verur⸗ ſacht würden, kätten dieſe Maßnahmen als wünſchenswert erſcheinen laſſen. Geſtern nachmittag wurde auf der polniſchen Gefandtſchaft in Wirren in den Vordergründ geſchaben Mahnung ſtand „„ habt ach Die Stärke der gegenwärtig in Deutſch⸗Südtirol garniſonier⸗ Rückblick und vorſchau die Komponenten der Weltpolitik— Wetterleuchten im ſernen Oſten— Die engliſch-ruſſiſchen Reſbflächen— China im Völker⸗ bund— Die Gefahr für Euroyra Die Verhandlungen von Genf mit ihrem„Frieden und Friedens⸗ geſchrei“ haben zeitweilig die Blicke derartig gebannt, daß die Be⸗ ſchauer keine Zeit fanden, die Ereigniſſe zu beachten, die ſich außer⸗ halb von Genf gleichzeitig abſpielten. Zugegeben, daß Genf für Europa wichtig war, aber Europa iſt heute nicht mehr die Welt, d. h. der Mittelpunkt der Politik und Wirtſchaft. wie es dies noch bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war. Was wir in Genf erlebten, waren Ausflüſſe jenes Europadünkels, der heute beinahe ſchon das Quentchen einer Berechtigung verloren hat. Denn wenn auch die europäiſchen Großmächte noch den Ton angeben, ſo genügte doch bereits der Einſpruch einer amerikaniſchen Macht zweiten Ranges, um die ganze Tagung auffliegen zu laſſen. Die Komponenten der Weltpolitik liegen heute nicht mehr in Europa allein, ſondern mit in Aſien und Amerika. Daß man dies Izeitweilig in Genf vergaß, hat ſich raſcher gerächt, als man ahnte. Faſt gänzlich unbeachtet und von den Zeitungen der Welt zu⸗ meiſt nur mit wenigen Zeilen abgetan, war der 3 wiſchenfall vor den Taku⸗Forts an der Peiho⸗Mündung, wobei ſapaniſche Schiffe, hinter denen ein amerikaniſches Kriegsſchiff lag, beſchoſſen wurden und das Feuer erwiderten. Ganz von ſelbſt ſchweifen die Gedanken zurück an das Gefecht mit den Taku⸗Forts vor 25 Jahren, in dem ſich das deutſche Kanonenboot„Iltis“ unter Kapitän Lans unvergänglichen Ruhm errang. Es war der Auftakt zu der gemein⸗ ſamen Expedition von acht Staaten, die mit der Einnahme von Peking endete. Verklungene Zeiten und verſchwundene Dinge, die ſich nicht wiederholen werden! Denn daß nach dieſem Welt⸗ krieg ein gemeinſames Handeln, obendrein kriegeriſcher Natur irgend⸗ wie noch einmal gegen China denkbar wäre, iſt ausgeſchloſſen. Es wird aber höchſte Zeit, das Wetterleuchten über dem Stil⸗ len Ozean zu beobachten. Nicht ohne Grund ſind in den letzten Tagen im Rahmen der laufenden Berichterſtattung die chineſiſchen u 5. geſchol a Eiae 480 für alle, die ſehen wollen und ſehen können, darüber: acht auf Chine, denktan den fernen dſtend So unüberſichllich in eimzelnen auch die wechfelnden Bikder des chine⸗ ſiſchen Bürgerkrieges ſind, umſo ſtärker wird doch ſchließlich die Er⸗ kenntnis, daß ſich hier allmählich eine neue Zündfläch e aus⸗ breitet, an der verderbliche Brände aufflammen können. Wird und muß es nun bald zu einem Kriege im Stillen Ozean kommen? In diefem Zuſammenhang iſt außerordentlich intereſſant, was der eng⸗ liſche Generalmajor Sir Frederik: Maurice in einer der letzten Nummern der Londoner Monatsſchrift„The Empire Review“ üder die Ausſichten eines Krieges niedergelegt hat. Sein Gedankengang iſt kurz folgender: Die Waſhingtoner Verträge der an China intereſſierten Mächte haben durch den Gang der Ereigniſſe in dieſem Lande ihren Boden verloren. Man muß ſich daher an die übrigbleibenden Waſhingtoner Bollwerke gegen einen Krieg halten und unterſuchen, wie es mit ihnen ſteht. Die Beſtimmung, die ſeinerzeit für die wichtigſte zur Wahrung des Friedens im Pazifik gehalten wurde, war die im Ar⸗ tikel 19 über die Beſchränkung von Rüſtungen enthaltene. Darin kamen die Vereinigten Staaten, England und Japan üderein, daß der zur Zeit der Waſhingtoner Konferenz beſtehende Status quo bezüglich der Befeſtigungen und Flottenbaſen beibehalten werden ſollte. Der Artikel war abſichtlich ſo gefaßt, daß er für England Singapore und für die Vereinigten Staaten die Hawaii⸗Inſeln ausſchloß. Die beiden britiſchen Flottenſtationen im weſtlichen Pazifik, Hongkong und Wei⸗ hai⸗wei waren veraltet und für Schlachtſchiffe unbrauchbar, ſodaß ge⸗ mäß dieſem Artikel für England und Japan Singapore und Safebo und für die Vereinigten Staaten und Japan Pearl Harbour auf Hawaii und Yokoſuka als nächſte brauchbare Stationen in Betracht kämen. Erſtere ſind 2600 Seemeilen und letztere 3300 Seemeilen von einander entfernt. 555 Der Vertrag, der die effektiven Flottenbafen der Haupigegner im Stillen Ozean dauernd ſo weit getrennt hält, ſchien auf den erſten Blick den Krieg auszuſchließen. Doch die Schlußfolgerung iſt nicht ganz ſtichhaltig. Flottenſachverſtändige haben theoretiſch angeſichts der techniſchen Fortenwicklung die Möglichkeit des Zuſammentref⸗ fens der ſapaniſchen und der amerikaniſchen Großkampf⸗Flotte mit⸗ ten im Stillen Ozean dargetan. Dennoch iſt unter den gegenwärti⸗ gen Umſtänden eine Invaſion Amerikas durch Japan oder umgekehrt Japans durch Amerika ausgeſchloſſen. Der Krieg zwiſchen beiden könnte nur zur See und in der Luft entſchieden werden. Da teine der beiden Parteien dem Seeſieg einen Entſcheidungsſchlag fol⸗ gen laſſen könnte, würde der Krieg nur durch Kriegsmüdigkeit oder Unfähigkeit eines der Kriegführenden, jeine Verluſte zu erſetzen, ein Ende finden. Die Gefaht, daß Japan Wuſtralien angreifen könnte, iſt nach Generalmajor Maurice nicht zu befürchten. Es würde nach der Beſtimmung des Waſhingtoner„Vier Mächte⸗Ver⸗ trages' außer England auch Amerika und Frankreich gegen ſich auf den Kampfplatz bringen. Auch ein Vorgehen Japans gegen die „Offene Tür“⸗Politit der Vereinigten Staaten in China oder gegen das Recht der Vereinigten Staaten, Einwanderer auszuſperren, würde einen„aggreſſiwen Akt“ Japans bedeuten und alle vier Mächte zum Kriege gegen Japan zwingen. In jedem erdenklichen Falle liege daher die Wahl zwiſchen Krieg und Frieden in Japaus Hand. Unter welchen Umſtänden aber könnte der Krieg den Stagts⸗ männern von Japan Vorteile zu bieten ſcheinen, die im Verhältnis zum Riſtko ſtänden? Aus allen diefen Gründen ſei ein Krieg in Pazifik, in dem die Vereinigten Staaten und England verwickelt werden könnten, die unwahrſcheinlichſte unter allen Gefahren, von denen die Welt gegenwärtig bedroht werde. 2 Ganz abgeſehen davon, daß Urteile militäriſcher Sachverſtändi heute nicht mehr ſo gutgläubig hingenommen— 5 Kriege, fällt dei der Kritik des engliſchen Generals die typiſche und ppezifiſch engliſche Dentweiſe auf. Daß England und Amerita ſich 11 1 —— — 4 r —:——ů———— 2————— ——„ß7è-♀:!:!:!!!!....ñ—:!?!TT.————ʃͤͤ—Tʃ..——————ů— ——p — — —————-—᷑ 2. Seite. Nr. 146 Reue Rannheimer Jeitung[Abend Ausgaben Samstag, den 27. März 102. niemals von ſich aus des Krieges ſchuldig machen werden, iſt für ihn ſelbſtverſtändlich Nur Japan hat ſchlimme Abſichten, wenn Maurice dies auch in höflicher Form verklauſuliert. Tatſache iſt jedoch, daß Japan durch das Naturereignis des furchtbaren Erd⸗ bebens 1924, das einen Teil ſeiner Flotte und vor allem die wert⸗ vollen Dock⸗ und Werftaulagen vernichtete, auf eine Reihe von Jah⸗ zen gezwungen iſt, ſich jeglicher aggreſſiven Polſtik zu enthalten. Wenn es auch ſelbſtverſtändlich ſeine Hand in China mit im Spiele hat, kann es doch über eine gewiſſe Grenze nicht hinausgehen. Zu dieſer aus dem Zwang geborenen Zurückhaltung Japans geſellt ſich das aus Takt betonte Desintereſſement Amerikas, wenigſtens vor⸗ läufig. Der einzige aktive Faktor iſt und bleibt England, in⸗ ſoſern allerdings nicht ganz freiwillig, als es dazu durch den ruſſi⸗ ſchen Gegenſpieler gezwungen wird. So finden wir denn auch hier eine Beſtätigung der ſchon vor acht Tagen an dieſer Stelle be⸗ tonten Weltantitheſe London— Moskau. Wohin wir auch ſehen in Europa, in Vorderaſien, im fernen Oſten, überall ſtoßen wir auf dieſen Gegenſatz. So iſt es durchaus verſtändlich, wenn die offizielle ruſſiſche Preſſe das Fiasko von Genf zu einer engliſchen Niederlage ſtempelt und Rußland als den alleinigen Sieger darſtellt. Der balkaniſche Garantiepakt, Der jetzt in den Vordergrund tritt, wird auf der einen Seite von England über die Tſchechoflowakel gefördert, von der anderen Seite durch Rußland dadurch zu ſabotieren verſucht, daß es verſtärkte Fühlungnahme mit Polen aufnimmt. In der Mofulfrage, bei der ſich England und die Türkei gegenüberſtehen, leiſtet Rußland Sekundantendienſte für Angora. Und in China endlich liegen die Karten inſofern klar aufgedeckt vor uns, als General Feng der Be⸗ auftragte Moskaus iſt, während hinter Tſchangtſolln Japan und hin⸗ ter Wu⸗Pei⸗FJu England ſteht. Hier geht es nicht einmal um die Imponderabilien des Einfluſſes und der Intereſſenſphären, ſondern um höchſt reale Dinge, und da die Keime der künftigen Kriege in der Wirtſchaft liegen, können ſich möglicherweiſe die Ereigniſſe in China ſo überſtürzen, daß General Maurices optimiſtiſche Prophezeiung ins Gegenteil verkehrt wird. Hat man dies alles in Europa richtig erkannt? Daß man ſich in London des Ernſtes der Lage bewußt iſt, darf wohl angeno'n⸗ men werden. Aber in Genf verkannte man ſie durchaus. Die Schlußworte des chineſiſchen Vertreters geben den beſten Fingerzeig: „Hier iſt zuviel von Europa die Rede geweſen!“ Das war in der Tat der Grundfehler von Genf. Der Völkerbund fühlt ſich zu ſehr als Organ der europäiſchen Gemeinſchaft, obwohl gerade er in erſter Linie dazu berufen iſt, Brücken zu ſchlagen nach Aſien und Amerika. Statt das Preſtigebedürfnis kleinerer Staaten wie Polens und der Tſchechoſlowakei durch Verleihung von ſtändigen Ratsſitzen zu befriedigen, muß in erſter Linie eine Politik befolgt werden, die darauf ausgeht, den berechtigten Anſprüchen Aſtens ge⸗ recht zu werden, um zu verhindern, daß der Völkerbund nach außen als Inſtrument europäiſcher Vorherrſchaft erſcheint. Von diefem Ge⸗ ſichtspunkt aus muß der Antrag Chinas betrachtet werden, das als größter Staat Aſtens und auf Grund ſeiner Jahrtauſende alten Kultur Anſpruch hat, gleich den Großmüchten Europas einen ſtändigen Ratsſitz für ſich in Anſpruch zu nehnen. Es zeugt von dem politiſchen Scharfſinn der deutſchen Delegation, daß ſie, vor die Frage geſtellt, wem ſie am eheſten einen Ratsſitz zu⸗ billigen würde, wenn die Erwefterung nicht mehr zu umgehen ſei, für China plädierte. Denn in der Tat gehört es zu den Haupt⸗ aufgaben Deutſchlands im Völkerbund, weil es die am meiſten nach Oſten vorgelagerte europäiſche Großmacht iſt, einen möglichſt engen Anſchluß der aſiatiſchen Mächte und vor allem deren Vormacht Ruß⸗ land an Europa zu befürworten. Gelingt dies in naher Zukunft nicht, werden die heute anfänglich nur als Warnung ſpäter ſchon als Drohung ausgeſprochenen Gegengründungen zur Wahr⸗ heit werden. Wir erleben dann nicht mehr einen Völkerbund, ſon⸗ dern drei nebeneinander: den gewaltig großen aſiatiſchen unter Führung Moskaus, den faſt ebenſo großen amerilaniſchen unter Führung Waſhingtons, deſſen Hauptgewicht in ſeiner überragenden finanziellen Stellung liegt und den kleinen und vorausſichtlich be⸗ deutungsloſeſten europälſchen Völkerbund, unter Führung? Eng⸗ lands? Frankreichs? Wir wiſſen es nicht. Oder wird der Cäſaris⸗ mus Muſſolinis ſein Erbe antreten? So drängt alles auf die zwangsläufig kommende Be⸗ reinigung des engliſch⸗ruſſiſchen Gegenſatzes hin. Macdonalds bekannte Worte von dem überall loſe unherllegenden Pulver kom⸗ men dem in den Sinn, der ſich überlegt, daß das Europa vor 1914 ein Pulderfaß war, heute aber das ganze Aſien von Angora bis Peking ein einziges Rieſenlager von Pulverfäſſern darſtellt. Finden die weißen Raſſen, ſei es über Genf, ſei es auf andere Art, nicht den Weg zur Einigung und ſolidariſchen Einheit, wird Europa nach der letzten Weltexploſion nur noch ein Kap des aſia⸗ tiſchen Feſtlandes ſein. Kurt Fischer Unbekannte Geſpräche Bismarcks Die große Friedrichsruher Ausgabe von Bismarcks Geſommel⸗ Werken, von der ſchon 15 Vände vorliegen, die politiſchen Schriften bis 1862 und der erſte Band ſeiner Geſpräche, iſt jetzt bei dem zweiten Bande dieſer Geſpräche Der Heidelber⸗ er Hiſtoriker Prof. Dr Will ndreas gibt in dleſem Hande, der im Verliner Verlage für Politik und Wirtſchaft(Otto Stollberg) erſcheint, etwas ganz Neues: Bismarck tritt als Redender in vertrauten Unterhallungen, im privaten Geſpräch mit Staatsmännern, Gelehrten, Wirt chaftsführern, Leuten der ver⸗ Kreiſe vor uns hin. Die rein amtlichen Geſpräche hat ndreas an dieſer Stelle ausgeſchieden, Bismarck erſcheint ſozuſagen zu Hauſe, in Unterhaltungen, die bisher zerſtreut, oft ſchwer zu⸗ gänglich oder nur in verwäſſerten Ueberlieferungen bekannt waren. Die Sti des Kanzlers, mag oder über Schi ickſale, bricht ſich in tauſend Farben. Dieſer 83 d umfaßt die Zeit von 1871 bis zur Entlaſſung. Einen beſonderen Wert erhält das Werk dadurch, Andeeas eine bisher unbekannte Quelle erſchließen konnte: die Togebücher der Freifrau von einer Tochter des würt⸗ tembergiſchen Miniſterpräſidenten von Varnbüler. Die ebenſo kHluge wie ſchöne Frau war die Gattin des württembergiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin, Karl Freiherr von Spitzemberg, der im Bundes⸗ rat der beſondere Vertrauensmann Bismarcks wor. Begünſtigt durch die Nachbarſchaft der Wohnungen, entwickelte ſich bald ein näheres freundſchaftliches Verhältnis zwiſchen den beiden Familien Die Baronin S 1 7 hat über ihren kehr im Bismarckſchen Hauſe, ihre Beſn e in Friedrichsruh ein ſorgfältiges Tagebuch ge⸗ führt, das Andreas verwerten konnte Hohes Intereſſe hat aus deſem Tagebuch eine Aufzeichnung aus dem kritiſchen Winter 1889/0 über Bismarcks Verhält⸗ nis zum Kaiſer. Uebrigens wird auch der dritte Band des Werkes deſſen Manuſkript Proſeſſor Andreas abgeſchl ſſen 5 weitere Unterredungen Bismarcks mit der württembergiſchen Ge⸗ ſandtin bringen, die in ihrer Rückhaltloſigkeit den Anklagen des dritten Bandes der Gedanken und Erinnerungen wenig nachſtehen. Freifrau von Spitzemberg war am 5. Dezember 1889 nach Fried⸗ richsruh gefahren. Sie berichtet darüber: „Ueber den Kaiſer von mir befragt, ſagte er etwa folgen⸗ des, und zwar franzöſiſch wegen des Lutſchers(die Aeußerungen werden hier überſetzt.):„Er ſſt für mich vollkommen liebenswürdig und er hat noch niemals gewagt, ſich in der Politik meinen Anſichten zu widerſetzen; ſelbſt wenn er ſich ſtark vorgewogt hatte und ich ihm energiſch widerſprach, hat er ſchließlich nachgegeben, die Schul ern zuckend und wie erſtaunt über ſich ſelbſt; er ſchmollt dann ein bißchen mit mir, cher das dauert nicht lange. Er iſt ſehr olympiſch, ange⸗ ſteckt weniger von ſeiner Perſon als von ſeiner Stellung; in mir achtet er den Staatsmann, den Ratgeber ſeines Vaters und Groß⸗ vaters, den Greis; aber mein Nachfolger wird ein hartes Leben 5 R Gemeinden mit Heillbädern ein verbilligter Kredit in Höbe von 30 Jahre alten Steuermann Reinhold Hoktmüller aus Köln⸗ Ehrenfeld wegen e zu 15 Jahren Zuchthaus. müller hatte am 19. bündlerkompanie in Brohl a. Rh. den Metzgermei deſſen Sohn in deren Geſchäft erſchoſſen. man ihm auseinanderſetzt; das Schlimme iſt, daß er ſofort ausführt, was ihm in den Kopf kommt, daß er ſeine Adjutanten ausſchickt mit Befehlen, Briefen, Fragen, und daß auf dieſe Weiſe das Schlim'ne oft in einem Augenblick getan iſt. Wenn ich fünger wäre und wenn ich den ganzen 17 ihn ſein könnte wie mit dem alten Kaiſer, ich würde ihn um zelnen einfluſſen. verhin deſſen ſie zeigte dabei mehr Geiſt und antwortete ihr, einige Monate früher hätte ich mich dem widerſetzen können und politiſche Gründe vorſchützen, jetzt aber ſei es zu ſpät, und übrigens glaubte ich, ſeine Freiheit laſſen könnte, er über Politik ſprechen L ſrep Fürſt Bismarck der Freifrau v. Spitzemberg er ſehr m Es helßt in den Aufzeichnungen u..: „Mein lieber Fürſt, der mich üßt hatte:„Ei, liebes Spitzel⸗ was machen Sie?“ führte mich zu Tiſche Ich„interviewte“ chen, Auſrahe bringt.„J. r kranker „Helfen Sie mir, Sie wiſſen ja, toffel ſtehe. zu ſtolz, aber er iſt in einer Weiſe ab nicht zu glauben iſt, wie ein Hund. höflich bleben muß, anſtatt mit einem Schock Schwerenot dazwiſchen⸗ zufahren; dieſer Kampf n ein braver Soldat, aber dafür unter dem Pantoffel, wie alte ſchnauz⸗ bärtige Unteroffiziere, die ich habe 5 vor ihren Frauen“. Befragt ob er ſich nicht fürchte vor dem Kom⸗ men der alten Viktoria, meint er, neuerdings fei bei ihm die Batten⸗ bergerei ſchon im Abnehmen, cuich der Tochter werde die Sache mehr ei Frau“, wenn er ihr Bild anſehe, ſo grauſe ihm oft vor der unge⸗ brochenen Sinnlichkeit, die aus ihren Augen ſpreche. Sie in den Vattenberger, und wolle ihn um ſich haben, wie ihre Mutter ſeine Brüder, die die Engländer„the ſelfiſh old heart“ heißen. der alten Kaiſerin ſagte er:„Die hat mir auch viel Not bereitet, aber ſie blieb immer eine vornehme Frau und voll Pflichtgefühls, waßg — N5 8 ganz und gar fehlt. Dieſe Art ſtirbtaus.“ Wer? rug ich. ſchwierige Jugend gehol trägt er leicht, mit Wurſchtigkeit.“ Serienſtimmung im Keichstag Berlin, 27. März. mit dem Abſchluß der Beratungen am heutigen Tag rechnen zu können. Es herrſcht die Anſicht vor, daß die Kommuniſten keine böſen Abſichten hegen, ſondern den Dingen ihrem Lauf laſſen wer⸗ den. nſt, meint man, hälten ſie ſchon geſtern bei der Feſtſetzung der Tagesordnung Einſpruch erhoben. Freilich muß das Haus bis zum Ende beſchluß ähg bleiben, ſoll alles nach Wunſch.hen. Da vermutlich die Abſtimmung über das Steuerkompromiß gegen 4 Uhr nachnättags ſtattfinden wird, ſo iſt der Appell des aat denten Löbe an die Algeordneten, dem Hauſe nicht treulos den Rücken zu wenden nur zu ſehr am Platze. Man hat ſa geſtern in der Prinz⸗Albrechtſtraße geſehen, welche weittragenden Folgen ſolche Disziplinloſigkeit einiger weniger Polkstribünen haben kann, und Löbe hat recht: Die Zahl derer, die bereits ihre Köfferchen mit in den Reichstag gebracht haben, iſt beüngſtigend groß. Sache der Aneaoſſe wird es ſein, einer Fahnenflucht rechtzeitig vorzubeugen. nzwiſchen hat die Dritte Leſung des Reichshaushalls beim Ernährungsetat ihren Anfang genommen und geht um den Antrag der Regierungsparteien aus den Mitteln der Reichsgetreideſtells einer unter Mitaufſicht der Regierung ſtehen⸗ den landwirtſchaftlichen Organiſation einen Kredit von 30 Millio⸗ nen zu gewähren. Die Sozialdemokraten wittern dahinter die Ge⸗ fahr eines Getreidemonopols und verlangen eine reichsgeſetzliche Regelung. Miniſter Haslinde beſtreitet ſolche Abſichten entſchie⸗ den. Es handle ſich lediglich um eine Notſtandsmaßnahme im Intereſſe der Landwirtſchaft. Nach Erledigung des Ernährungsetats wendet ſich das Haus der Finanzverwaltung zu. Mit ihr verknüpft wird die Beratung des Steuermilderungsgeſetzes. Der Sozialdemokrat Hertz erklärt, ſeine Partei ſtim me, wenn auch nur notgedrun⸗ gen, dem Kompromiß zu. 0 0 Die Annahme des Skeuerkompromiſſes wird aller Wahrſcheinlichkeit nach mit Hrlfe der Parteien der großen Koalition einſchließlich der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung erfolgen. Ueber die Haltung der Deutſchnationa⸗ len erfahren wir, daß ſie beſchloſſen haben, ſich der Stimme zu enthalten, obwohl ein nicht unbeträchtlicher Teil der Frak⸗ tion ſich dafür eingeſetzt hat, dem Geſetz die Zuſtimmung zu geben. Offenbar hat aber ſchließlich die Erwägung den Ausſchlag gegeben, daß man einmal nicht den Anſchein erwecken will, als ob man die Reinholdſche Finanzpolitik im Prinzip billige und zum andern, daß man ſich nicht mit Verantwortung belaſten möchte, falls die Steuermilderungsgeſetze nicht den gewünſchten Erfolg zeitigen. Es iſt alſo wieder die Furcht vor der Verantr⸗ wortung, durch die ſich die Deutſchnationalen in ihrer politi⸗ ſchen Haltung beſtimmen laſſen. KNotſtandskreöite für Winzer J Berlin, 27. März.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstaoes hatte zunächſt eine finansielle Nachprüfurg der Beſchlüſſe des Winzerausſchuſſes des Reichstages über Notſtandskredite für Weinbaubetriebe vorzunehmen. Reichsfinanzminiſter Dr. Reinbold erklärte. es ſei gaus un⸗ möglich, rach Abſchaffung der Weinſteuer noch weitere Kredithilfe für die Winzer zu geben. Nach auseedehnter Tebatte einiate ſich der Ausſchuß auf den Beſchluß. den Winzern als Nofſtandskredite bis zu 20 Millionen RM. ſofort zu den bisherigen Bedinaupgen zur Verfügung zu ſtellen. Kredite ekalten in der Reael die kleineren und mittleren Weinbaubetriebe. Die reinen Weinbaubeteiebe ſoften vorzugsweiſe berückſichtiat werden. Außerdem wurde Beſchlüſſen des Ausſchuſſes für die beſetzten Geblete zugeſtimmt, wonach den 5 Millionen auf drei Jahre zur Verfügung geſtellt werden foll. 9 9 0 Am 1. Juli ſoll die Sektbanderolenſteuer von 1 Mark bezw. 20 Pfa. für Fruchtſekt wieder eingeführt werden. Infolge⸗ deſſen müſſen die vorhandenen Sektbeſtände nachverſteuert werden. Ob die Nachwerſteuerung auch auf die in Privathän⸗ den befindlichen Schaumweine ausgedehnt wirbd. iſt vorläufia noch nicht entſchieden. In den Ausführunasbeſtimmungen wird aber auch dieſe Frage rechtzeitig geklärt werden. — Sühne für eine ſeparatiſtiſche Blutlat — Aoblenz, 27. März. Das Schwurgericht verurteilte den Holt⸗ ovember 1923 als 0 2%0 er Hommen un (Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichstag iſt man zuverſichtlicher Stimmung und glaubt 2 1 men. gebrannt; 90 Perſonen ſind in den Flammen umgerom bbeflnde Kege Rampftätig eit in Marokko ranzöſiſchen Meldungen aus Tanger zufolge ſoll es ſpank“ abadern gelungen ſein, durch Bee würfe das Hauptquartier Abd el Krims teilweiſe zu zerſtre Ferner ſoll ein Munitionslager der Rifkabylen in die Luft ag gen ſein. Im übrigen entfalten die Kabylen eine verſtärkte Tü ig⸗ keit ſüdlich von Fez und im mittleren Atlasgebiet. Abd el Krim ſetzt den Kampf fork Wie dem„Journal“ aus Rabat gemeldet wird, wurde in Kriegsrat Abd el Krims beſchloſſen, die Feindſeligkeiten w der aufzunehmen. Der Vormarſch gegen den Dſchebel Rog und gegen die Front von Beni Mtiua iſt im Gange. + verhandlungen üder Abeſſinien 4. Condon. 27. März.(Bon unferem Londoner Vertreter) ſchen London und Rom ſind J. It Verhandlungen über A 8 ſinien im Gange. Mehrere Beſtimmungen des Vertrages ader⸗ 1900 zwiſchen Italien. Enaland und Frankreich ſollen den veral ·k⸗ ten Verhältniſſen entſprechend umgemodelt werden. Da Fra de reich Mitunterzeichner des Vertrages iſt. muß es ebenfalls zu von Verhandlungen binzugezogen werden. Die Angelegenbeit wurde be⸗ Muſſolini bei der Zuſammenkunft mit Chamberlain in Locarutgen rührt. Beide Staatsmänner kamen überein. daß ihre auswüt ſit, Aepiter ſich mit ihr beſchäftigen ſollten. Wie der diplomatiſche rall arbeiter des„Dally Telearaph“ erklärt, iſt Italſens Wunſch da nem gerichtet. die Konzeſſion für den Bau einer Eiſenbahn von 1110 adt ſeiner Kolonialhäfen. wahrſcheinlich Maſſoa, nach der Haupiſt Abeſſinjens, Addis Abbeba zu erhalten. Italien möchte ſich 1 franzöſiſcken Eiſerbahn von Tſchibutt in Fran⸗öſiſch⸗Somali⸗ nach Addis Abbeba unabhängia machen. Was Grobbritanpien ge⸗ betrifft. ſo ſei es bauptſächlich an dem Problem des Beſtzes der ren Gewäſſer des blauen Nils für die Berieſelung des Sudans mäß der italieniſch⸗enaliſchen Konvention von 1902 intereſſtert. Sadiſcher Landtag die Deutſche Volkspartei hat folgende Förmllt Anfrage eingebracht:„Durch Entſchließung vom 28. Juli 5 der Landtog die Regierung erſucht die Gemeinden b1 weifen, baß auf Grund des 8 5 des Gebäudeſonderſteuergeheng Hotelbettieben, die während eines Teils des Jahres Aude⸗ oder garnicht benutzt werden, ein entſprechender Teil der Seh beuder teuer erlaſſen wird. 805 Anddeiſung wird ſehr oft n, urchgeführk und dadurch die 5 Lage dleler Hon ſze triebe vergrößert. Was gedenkt die Regierung zu tun. ſofortige Durchführung der Landlagsentſchließung zu erteichen Letzte Meldungen 86 Prozent Märzmiete in Baden 1 — AKarlsruhe, 27. März. Die geſetzliche Miete für den 0 März beträgt wie im Vormonat 86 Progent der Friedenzug Für den Monat April ſoll dagegen die Miete erhöht werden. 00 ee über den neuen Prozentſatz ſind noch nicht ſchloſſen. 65 Awi⸗ eſ⸗ and + Wleder eine Jamilientragödie in Berlin J Berlin, 27. März.(Von unſ Berkiner Büro.) Heutz an hat ſich abermals eine Femilientrag idie abgeſpielt. Ein ine unternehmer in Schöneberg verſuchte heute nacht ſee Frau zu erſchießen. Er tötete dann durch einen 5 14 und. Auf eine bei ihm 9 f7f junge Dame ſchoß er 5 alls undtötete dann 10 elbſt. Die Frau iſt nur durch en Schuß durch den Arm leichtverletzt. Er lebte mit ſeiner in Scheidung, Seit längerer Zeit ergaben ſich zwiſchen den lche. leuten Streitigkeiten, die geſtern abend ſpät von neuem auf Eine Größe aus den Revolullonslagen . — Malnz 27, Mätz. In elnem Malnzer Hotel iſt der Huhen, einer Matroſenabteilu 8 aus den RNevolutionstagen, Hee e Stickelmann, verhaftet u. nach Aachen überführt worden, und ſich zunächſt wegen verſchiedener Wechſelſchwind elelen umfangreicher Betrügerelen zu verantworten haben wirl Ein polniſches Dorf niedergebrannt— 90 Tole f — Warſchau, 27. März. Wie aus Wilna gemeldet wird, ſt in der Gegend von Slucek ein ganzes Dor einer Fe ue rs betler⸗ zum Opfer gefallen Infolge des ſtürmiſchen leder⸗ war man dem Feuer gegenüber machtlos. 800 Gehöfte ſind n Elne 5* Anzahl von Menſchen iſt obdachlos. Große Vie i nd vernichtet worden. n Finger wickeln; aber ſo läßt er ſich von ein⸗ Menſchen, von Adjutanten, überhaupt von den Militärs be⸗ or der Orientreiſe bat mich die Kaiſerin, dieſe Reiſe zu de hlelt ſie nicht für gut für den Ruf ihres Mannes, dauernde Ortsreränderungen zu beunruhigen begannen; kteil, als ich ihr zutraute, aber ich daß man dem Kaiſer in dieſem Jahr noch vorausgeſetzt, daß er ſein ganzes unter der Zuchtrute gehalten würde.“ ril 1888, dem Geburtstag der Fürſtin Bismarck, ebenlan Am 11. reimütt über ſeine Bezehungen zu aiſerhaus. den Fürſten über ſeine Entlaſſung, die ganz Deutſchland in 5. glenbe, es iſt jetzt zu Ende,“ ſagte er, aber r iſt nicht zu taxieren. Mein alter Herr Wilhelm.) war ſich ſeiner Abhängigkeit bewußt, er ſagte: wie ich unter dem Pan⸗ Und ſo handelten ſie 0 Dazu iſt dieſer hängig und unterwürfig, die dabel * Das Peinliche iſt, daß man t mich früher ab und den Kaiſer. Er iſt ins Mauerloch kriechen ſehen ngeredet, die ſchlimmſte ſei die mittlere Viky,, ſie ſei eine„wilde Sie ſei verliebt Von „Die eeee 74. 0. We von unſerem jungen Herrn hoffe dem ſeine 25 Aber ſchon der Prinz Heinrich iſt Rechtes mehr. Seine augenblickliche peinliche Lage Alles dies und anderes, was ih bren; ichts bücher von Bismarcks Ran Politik äußerte Bismarck einmal zu Cohen:„Nur durch Zu er in die politiſche ſein ruiniert ſei:„Im 16. im 17. fortgele Fersd is Geſandter empört üb biſche urg als Geſa empe er die preu ſchrieb oft bis 4 Uhr dabei bis zum Weinen. König, mit den Hofleuten und den Anſtrengungen. um ſurchtbare Nammpe mit den Generalen, die nicht genug konnten In Paris al ten koſte entſetzlich Gründe auselnanderſetzen. Die könne nicht einſach Ma⸗ es iſt einfach e von der Politik Anſichten en koſte aber ſehr vlel Zeit. Olympier wie dem Ka Schleswig⸗Holſtein habe er ihm alles ſchrittweiſe abringen und meiſt gelinge es nur, revolper zur Hand habe Kanzlers zu den Ti „An ſeine Hunde anknüpfend,“ 3 „ſprach er dapon, wie beſcheiden und demütig es einen ſtimme man ſehe, wieviel reiteten Leben die agt C 1 ſaben, ſind Werkzeuge.“ Als vor Jahren Flora krepferte, Hündin, war die Fürſtin untröſtlich und treuen Tier im Himmel zu begegnen, 1 für die ſtumme Kreatur mit dern Tode alles qus ſei. 70 das nicht ſein können?“ erwiderte der Fürſt,„ich hoffe zu im Himmel Hunden und Pferden zu begegnen. limmen, nur beſcheiden.“„Ich bin der Zeit ohnmä ht ge che⸗ nicht zuſamtnenhängend, ſondern als Antwort auf meine ve denen Fragen, Einwürfe und Betrachtungen. 14 Als eine zweite neue Quelle kann Prof. Andreas die 152 2 Arzt— den Aaute ohen, 1, K ur ſein Verhäln e e re ſchon Student 9210 0 ſehr liederlich viel getrunken, d 11% olitik, 9* Pelitt f. ens Briefe nach Berlin, ärgerte ſich . Apler beſtändige Frittionen mit ze reimaurern. Vor Dateleeue den König zu beſtimmen. Bei 55 emmen 55 wörtlich veröffentlichen, Dr. Eduard eine Zeitlang in Friedrichsruh behandelte. Ueber Karriere gekommen. Es ſei nicht wun ur bis zur erheiratung. Seit 18 Jahren in der der ganzen Leidenſchaftlichkeit ſeines Weſens e ebenſo. Recht offenherzig ſind auch viele ſeiner Aeußerungen 707 1 2 hebt ſein außerordentliches Pflichtge Boben „Der Kaiſer habe ihm letzthin einen ief von 14½ niwort geſchrieben. Das ſei allerdings rührend, aber die ſeine Zelt. Er könne ihm nicht für alles und jeds er d e de gee auf dem 12 en: ch eſtät Majeſtät ſagen, oder: Euer Da⸗ iſts ten Blech, was Euer eines Quartaners, ſondern alles in gut geſetzten Redensarten angedeutet werden krſſt Die Leute, die imwer von Ken m 0 rechen und ſpotten,— nicht, was dazu gehört, mit eine Selt ſer 18 Jahre lang 2 abregn vafe ine e des hervor. 2 75 wenn man immer den Kab Auch aus den neuen Geſpröchen kritt wieder die b eren und zur Natur ergreifend reibt Frau von Spi ünſtl Zehn⸗ und Hundertkauſende von künſ Natur täglich hervorbringe, um ſie tägli u vernichten, wenn es ihr belfebe.„Nicht bitter darf r miſſo,„nicht wir machen, was wir machen, wir 1 5 ie ho 65 15 denken, daf W. rum 9 richtlich, — . ſie 4. bhaben. Der Kaiſer hat viel politiſches Urteil, er begreift ſchnell, was mir wörtlich nicht mehr erinnern kann, ſprach der Fürſt natürlich ——— .. ben⸗ ren. eflo· ütig nem wie⸗ ogdi zwi⸗ eſ⸗ von der⸗ nk⸗ von be⸗ gen Nit⸗ auf iem ladt and an⸗ be⸗ *. ht 7 SAA ee rr—neeee rrr Samskag, den 27. März 1920 Neue Maunheimer ZJehung(Abend ⸗ Ausgade) 23. Seite. Nr. 148 Mannheim am Wochenende Wieviel Ausländer halten ſich in Mannheim auf:— Ruhr⸗ und Grippeepidemien in Mannheim und in Gaden— Roch etwas über den nicht zuſtande gekommenen Sommertagszug Wieviel Ausländer halten ſich in Baden auf? Die Ant⸗ wort auf dieſe Frage erteilt der Geſchäftsbericht des Ba⸗ diſchen Minkſteriurſns des Innern für die Jahre 1913 bis 1924. Eine Sondererhebung auf 15. Mai 1923 ergab für 15 badiſche Gemeinden, unter denen ſich auch die großen Städte und die beiden wichtigſten Badeorte befanden, die Anweſenheit von 21876 Ausländern. Am ſtärkſten vertreten war die Tſchecho⸗ [lowakei mit 4216 Staatsangehörigen, wovon nicht weniger als 3664 auf Mannheim entfielen. Es handelt ſich hier weit über⸗ wiegend um deutſchböhmiſche Arbeiter, die durch die Wirtſchafts⸗ kriſe der Tſchechoſlowakei zur Auswanderung gezwungen waren. An zweiter Stelle ſtand Polen mit 3622 Staatsangehörigen. Auch hier entfiel der größte Anteil mit 2823 auf Mannheim. Gegen⸗ über dem Vorkriegszuſtand iſt auffallend, daß die Zahl der Schwei⸗ zer und namentlich der Italiener erheblich zurückgegangen war. Die vorübergehend in Baden ſich aufhaltenden Ausländer waren zum größten Teil Niederländer, Skandinavier, Engländer und Ameri⸗ kaner. Während im Jahre 1907 in Mannheim nur 533 ruſſiſche Staatsangehörige ermittelt wurden, befanden ſich aun 5. Mai 1923 nicht weniger als 3391 Perſonen ruſſiſcher, ukrainiſcher und pol⸗ niſcher Staatsangehörigkeit hierſelbſt. * IJIn einem intereſſanten Ueberblick über die Bevölkerungs⸗ bewegung und die Geſundheitsverhältniſſe wird in dem Vericht u. a. erwähnt, daß die größte Ruhrepidemie in dem Jahrfünft 1917/1 in Mannheim herrſchte. Im ganzen wurden in der zweiten Hälfte des Jahres 1917 1718 Erkrankungs⸗ und 200 Todes⸗ fälle gemeldet. Die bei weiten größte Ruhrepidemie in Baden graſſierte in Malſch, Amt Ettlingen(4707 Einwohner), mit 626 Erkrankungs⸗ und 110 Todesfällen. Nach dem Bericht des Be⸗ zirksarztes ſoll die Zahl der tatſächlich an Ruhr⸗Erkrankten über das Doppelte der angezeigten Fälle betragen haben. In Mörſch, Amt Ettlingen, ſind 1920 92 Perſonen an Ruhr erkrankt und 17 geſtorben. Vom Amtsbezirk Raſtatt wurden im Jahre 1920 123 Er⸗ krankungs⸗ und 29 Todesfälle, im Jahre 1921 205 Erkrankungs⸗ und 38 Todesfälle zur Anzeige gebracht, ebenfalls im Jahre 1921 in Eggenſtein, Amt Karlsruhe, 146 Erkrankungs⸗ und 19 Todesfälle. Die Urſache der ungeheuren Ausbreitung der Ruhr in Baden in den Jahren 1917—21 findet ihre Erklärung darin, daß die Ruhr durch Heeresangehörige, die am Ruhr erkrankt nach Hauſe kamen, durch Geneſene, die im Urlaub rückfällig wurden, und beſonders durch Ruhrbazillenträger von der Front nach der Heimat ver⸗ ſchleppt wurde und dort einmal ausgebrochen, durch Kontaktinfektion und auf dem Lande in nicht geringem Maße auch durch die Fliegen⸗ plage(Malſch) zu größeren und kleineren Epidemien führke. Die größeren Epidemien Badens nach Kriegsende ſind auf Ruhrbazillen⸗ dauerausſcheider zurückzuführen, die bei der Verbreitung der Ruhr die gleiche Rolle ſpielen, wie die Typhusbazillenausſcheider beim Typhus. Dazu kanen noch die Ernährungsſchwierigkeiten, der Mangel an Wäſche, Seife und Desinfektionsmitteln und vor allem auch an vielen Orten die Unmöglichkeit, eine ſachgemäße Abſon⸗ derung der Erkrankten durchzuführen. 5 Die Grippe, die den Mannheimern von ſeher viel zu ſchaf⸗ ſen gemacht hat, wuchs ſich im Frübiahr 1918 im ganzen Deutſchen Reich zu einer Epidemie aus, die nur die Tellerkcheimuma eines Seuchenzuges war, der in mehr oder weniger großer Ausdehnung ſeinen Weg über fämtliche Erdteile nahm. Anſcheinend in der zwei⸗ ten Hälfte des Mai 1918 von Madrid ausgehend. erkrankten dort in Kurzer Zeit über 100 000 Menſchen. Die Krankheit wurde deshalb Zunächſt— von vielen anfänglich verkannt— als ſpaniſche Krankbeit bezeichnet. In ungeheuer raſchem Zuge und in enormer Ausdehnung durchlief die Seuche ganz Mitteleuropa, wo etwa im Juli 1918 der Höhepunkt der erſten. verhältnismäßia leicht verlaufenen Epidemiewelle erreicht wurde. Bald darauf ſprana die Gripre. zunächſt in den Hafenſtädten auftretend, auf England und Amerika über. Eine zweite Welle mit bösartigerem Ctarakter brei⸗ tete ſich im Oktober 1918 raſch über die gande Erde aus. Ihr folate im Frühſahr 1919 eine dritte und in den erſten Monaten des Jab⸗ res 1920 eine vierte Epidemie. Aufgrund der von den Bezirksärz⸗ ten ſowie den mediziniſchen Univerſitälskliniken Freiburg und Hei⸗ delberg vorgeleaten Berichte verlief die Grippeepidemie in Baden im Jahre 1918 im aroßen und ganzen in zwei ſich von einander deutlich abhebenden und zeitlich durch eine Pauſe von etwa ſechs ochen getrennt verlaufenden Wellen, von denen die erſte einen Zeit⸗ raum von Ende Mai bezw. Anfang Juni bis etwa Ende Juli ein⸗ nahm, die zweite ſodann erſt nach einer ungefähr ſechswöchigen Paufe etpa Ende September einſetzte, um ſodanm in viel ſchwe⸗ derer Form als die erſte Welle zu verlaufen und auch eine nach aum und Zeit viel ausgedehntere Ausbreituna zu zutfalten. Als maßgebend für die mehr oder weniger raſche Ver⸗ breituna der Epidemie wurden in nabeau allen Berichten in erſter Linie der Verkehr und als der Weg. den die Verbreitung „naben. die Heeresſtraßen und Bahnanlagen bezeichnet. Als Träger Dder Einſchlernung der Infektion in die Gemeinden und die Tamilien vorfrühling Von Karl Juß Der Vorfrühling iſt die holdeſte Zeit im re, denn in den erſten 8 kannſt du das keuſche Wunder der ewig ſchaffenden Natur am glanzvollften erleben. Der hohe Frühling um⸗ nebeit dir mit Blütenduft die Sinne, daß du nur noch in traum! ˖ zerwunſchener Entrücktheit genießeſt; des Sommers edle Reife reißeſt u herriſch an dich, das heilige Gnadengeſchenk des Himmels, das dir r Mai verheißen; des ſchwellenden Herbſtes ſchwere, überquellende Pra t erſcheint dir ſchon als natürliche Erfüllung aller Sommer⸗ wünſche, an der du nie gezweifelt. Denn ſo iſt unſere Art: was wir in Demut erhofft, empfangen wir ſtolz als ſchuldigen Tribut.. ˖ Deshalb iſt der Vorfrühling die ſchönſte Jahreszeit: verlernt haſt u im Winter, an Licht und Blütendampf und linde Luft zu glauven und da winkt dir plötzlich am Rain ein ſamtenes Palmkätzchen dem Buſch und ein erſtes ſchüchternes Gänſeblümchen wächſt dir über übe ſchmutzigen Weg wie ein heller Stern in dunkler Nacht: und dberwälti 1 0 du da: ein zitterndes Ahnen regt ſich flügelleiſe in ir, daß die geheimnisvollen ſchöpferiſchen Kräfte des Weltalls nur ſchlummerten, daß ſie nun gewillt ſind, mit Macht,„als wie ein eld“, hervorzubrechen und die wintertrauernde Erde mit einem rünen Teppich zu beſticken, das erblauende Himmelsgewölbe mit zogellied und elrablenglanz zu verklären. 03 iſt's Gewißheit nicht, die dich erfüllt: nur eben ein leſſes, zoges Ahnen, vergleichbar ſir dem erſten Au en ſcheuer Liebe. Denn die Gewißheit Cuder Freude irdiſcherer eil, des„ſchönen Götterfunkens“ eblere üße ruht in der ahnenden Hoffnung. Und du erlebſt in den Vorlenztagen das Glück, in ſeltſam ent⸗ rückten, verzückten Augenblicken dich aller Erdenſchwere bar zu fühlen, daß du dich, ſelige Traumſpannen lang, der Löſung der all⸗ ewigen Rätſel nahe, göttlich nahe ſpürſt: du erkennſt im Erleben der erſten Frühlingsblume, des erſten warmen Lenzſtrahles dich magiſch verkettet den großen Weltgeſetzen, biſt Welle im breiten Strom alles eſchehens, ein Glied, ein lebendig wirkender und gewirkter Teil des efligen Ringens von Werden und Vergehen, Zeugen und Zerſtören, eben und Tod.. Ahnſt, daß zwiſchen Dir und dem Flaum des zalmkätzchens kein weſentlicher in erſchied, fühlſt dich brüderlich ingezogen zur braunen, duftenden Ackerſcholle, ve tehſt gar mit auf⸗ getanen Sinnen die wunderbare Muſik der verachteten Dinge.. Das iſt der Vorfrühling mit erſten linden Säuſelwinden, den erſten Trillern einer frühen Lerche, den herben Ruch eben auf⸗ ebrochenen Ackerlandes, ſeinem ſcheu⸗ſeligen Ahnen malilicher an ſommerlicher Rogcengarben, herbſtlicher Trauben⸗ 8 Seinem Ahnen öſterlichen Auferſtehungsglanzes, pfingſtlichen Feſttriumphes. wurden vielfach Militärurlauber genannt, die von der Weſtfront kamen, vielfach ſodann auch Eiſenbahnarbeiter. Fabrikarbeiter und dergl., die die Infektionskeime von den Verkehrszentren in den In⸗ duſtrieorten und von den Verkehrsſtraßen ber in die entlegenſten Gemeinden brachten. In dem Bericht der mediziniſchen Klinik in Freiburg wird auch darauf bingewieſen. daß Träger der Infektions⸗ erreger wohl nicht allein Kranke waren. ſondern auch Geſunde. die die Keime an ihren Kleidern weiterſchleppyten. Die bakteriolo⸗ giſchen Unterſuchungen verliefen mit arößtenteils neqaati⸗ vem Ergebnis: mit poſitivem nur inſofern. als neben vollſtändigen Reinkulturen des Pfeifferſchen Bazillus Miſchinfektionen verſchie⸗ denſter Geſtalt und Zuſammenſetzung vorgefunden wurden. aus denen ſodann Staphnlokokken und vor allem Streptokokken hervor⸗ traten. Die Anſteckung erfolate. wie aus faſt ſämtlichen Berich⸗ ten hervorgeht. auf dem Wege der ſoa. Flüggeſchen Tröpfcheninfek⸗ tion, die dadurch zuſtandekommt. daß die von einem Erkrankten durch Nieſen. Huſten oder Räuſpern verſpritzten Krantheitskeime längere Zeit in der Luft ſchweben und von geſunden Menſchen ein⸗ gaeatmet werden. Ueber die Zahl der Erkrankten lagen nur ſchätzungs⸗ weiſe Angaben vor; ſie ſchwankte zwiſchen 20 und 50 Prozent der Geſamtbevölkerung. Wahrſcheinlich werden auch dieſe Höchſtzah⸗ len noch hinter den wirklichen Werten zurückbleiben, da leichtere Fälle nicht zur ärztlichen Behandlung und damit vielfach auch nicht zur allgemeinen Kenntnis und ſtatiſtiſchen Verwertung gelangen konnten. Die Frage, ob beſtimmte Altersklaſſen etwa beſonders ſtark betroffen wurden, iſt in ſämtlichen Teilberichten dahin be⸗ jahend beantwortet, daß hauptſächlich das jugendliche Alter von 15—40 Jahren befallen wurde und hier wiederum in bevor⸗ zugter Weiſe vor dem männlichen Geſchlecht das weibliche. Ver⸗ ſchont war das Säuglingsalter, häufiger ſchon waren die Erkran⸗ kungen im Kleinkindalter und dann von da anſteigend das der Schulkinder. Von einem vorzugsweiſen Vefallenwer⸗ den beſtimmter Berufsklaſſen konnte höchſtens inſo⸗ fern geſprochen werden, als einerſeits die Verichte aus gemiſcht landwirtſchaftlichen und induſtriellen Bezirken wiederholt beton⸗ ten, daß die in geſchloſſenen Räumen(Fabriken) vorzugsweiſe Be⸗ ſchäftigten ungleich häufiger befallen waren, als die in freier Luft arbeitenden Berufsarten. Komplikationen und Nachkrankheiten ſind bei den Hauptwellen der Epidemie, in beſonders großer Zahl aber erſt bei der Herbſt⸗ und Winterepidemie beobachtet worden. Als häufigſte und gefährlichſte Miterkrankung werden in allen Berichten Tungenentzündungen genannt, ferner Bruſt⸗ fellentzündungen, die oft in Eiter übergingen, Herz⸗ und Kreis⸗ laufſtörungen, Miterkrankung des Zentralnervenſyſtems mit teils organiſchen, teils funktionellen Störungen, Verfall in Geiſtes⸗ krankheit und beſonders häufig ſpontane Unterbrechungen der Schwangerſchaft mit tödlichem Ausgang für die Mutter. Sämt⸗ liche Berichte ſtimmten darin überein, daß von allen als ſpezifiſche Heilmittel gegen die Grippe empfohlenen und angewandten Mit⸗ teln einſchließlich des modernſten, des Salvaſan, ſowie des Strepto⸗ kokkenſerums, ſich keines bewährt hatte. Vorbeugungsmaßregeln erwieſen ſich ſämtlich als erfolglos. Die erfolgreichſte Behandlung war die ſymptomatiſche und die diätetiſche. Von der Influenga⸗Gpidemie 1889—90 unterſchied ſich die Grippe⸗Epidemie bei annähernd quantitativ gleicher Beteiligung der Geſamtbevölkerung unzweifelhaft nur durch die geſteigerte Schwere der die Erkrankung begleitenden Kom⸗ plikationen, insbeſondere das zahlreiche Auftreten von Pneu⸗ monien der ſchwerſten Form. Einen ferneren Unterſchied ergab ſodann die ungleiche Anteilnahme der verſchiedenen Altersklaſſen an den Erkrankungen: 1889—90 eine intenſivere Beteiligung auch der älteren Jahrgänge, 1918 relatives Verſchontbleiben dieſer, neben hauptſächlichſter Beteiligung der jugendlichen Altersklaſſen von 20—40 958 6— man faſt an das Fortbeſtehen einer durch die frühere Epidemie zuſtande gekommenen Immunität denken könnte. Die Todesfälle an Grippe in Vaden in den Jahren 1918 bis 1923 betrugen: 1918 207, 1914: 108, 1915: 217, 1916: 220, 1917: 258, 1918: 8415, 1919: 980, 1920: 1123, 1921: 507, 1922: 995, 1923: 813. Wie groß der Unterſchied in der Bös⸗ artigkeit des Auftretens zwiſchen der letzten Grippe⸗Epidemie 1889—90 und der im Jahre 1918 in Baden war, geht daraus her⸗ vor, daß bei der erſteren die Zahl der Grippetodesfälle 886 oder 0,58 auf 1000 Einwohner betrug, während 1918 8415 Todesfälle oder 3,81 auf 1000 Einwohner zu beklagen waren, demnach das Neunfache der vor rund 80 Jahren vorausgegangenen Epi⸗ demie. Von den 980 Todesfällen im Jahre 1919 entfällt der Hauptanteil auf die Frühjahrsmonate und iſt zweifellos als Vor⸗ läufer der ſchweren Grippe⸗Epidemie des Jahres 1920 anzuſehen. In den erſten Monaten des Jahres 1920 trat eine weitere Grippe⸗ Epidemie in Baden auf, die, wenn auch bei weitem nicht ſo um⸗ fangreich und bösartig wie im Spätjahr 1918, immerhin doch weſentlich ſchwerer verliet wie die Sommerepidemie 1918. Auf ſie füee weſentlichen die hote Zahl(1123) von Todesfällen zurückzu⸗ führen. Theater und Muſik 2 ir Volk ſe. Drei Abende, veranſtaltet im Sacdinats 1 75 zahlreiche Gemeinde deren, die ſich nicht um den Schein plagen, ſondern ſich aus goitverlorenen Nichtigkeit erheben wollen, fo von Herzen erfreut. Das Sin⸗ ſone⸗Konzert des NationaltheaterOrcheſters, unter der Leitung von dinand Wagner⸗Karlsruhe: mit uberts„Unvollendeter“, Nebrte„Konzertanter“ und Beethovens fünfter Sinfonie machte un folgte— für c en— das C 5 Lehrergeſangverein ubert und Schumann. 1 5 5 aan edec unter Mitwirku von Frau Luſſe Eberts und der Konzertmeiſter Sauer un Kötſcher als Triovereinigung und des beliebten Opernſängers Neugebauer gab den mit großem Beſfall un il⸗ den Anfang. luß. Di tellung der Vorträge in d alnhe, die genſe Bokarelt ene dee Eiz d kie bende Verdienſte von Karl Eberts. der Muſenſoal war geſtern cnmermuſikali rgerichtet, aber er iſt nun einmal der Kammer⸗ muſle Müthmer⸗Flügel von K. Ferd. Heckel mit ſeinem gläſernen Klang eignet ſich zudem weder zu Haydns Trio⸗ muſik noch zu Schuberks Müllerlieder⸗Klapierpoeſien. Unſere Trio⸗ vereinigung ſpielte J. Haydns Klaviertrio Cedur, ſpäter Beethoveng Trievortatſenen öber luſtige Kakadu-Liedlein von W. üller aus dem Liederſpiel„Die Schweſtern von Auen dem Nengebauer den ganzen Liederkreis von der„ſchͤnen Mü lerin“. von Frau Luiſe Eberts als Es verſteht ſich. daß an ſolchen Abenden 1 kritit dem Gefühle des u weich: des De muſlibedüſtegen Mit⸗ ſtandes edle Kunſt geboten wird. Obendrein in ſelbſtloſer Form. Zwei Bemerkungen ergetreueſter ſind dennoch zeitgemäß: Haydns Preſto iſt, nicht mit„ſehr ieb. aft“, ſondern vielmehr mit(eicht und flücht g(egérement) anzu⸗ prechen, Schuberts„Dein iſt mein Herz“ in E geſchrieben. Die Wirkung der A⸗dur⸗Transpoſition iſt freilich dankar⸗ tenoral“ aber dief hohen A⸗Klänge ſind dem ſanften Müller⸗Jüngling fremd. Der Fis⸗dur⸗Klang hätte 155 188 70 1 7 70 Weeee——5 eichen empfindlich: er hat emmal geſagt, ass ein be⸗ eee e andere Tonart wählte:„Schau, das Ding Sän eine wem iſt es denn?“ Ein kleiner zur olksmuſikpflege. Muſik in Aöin. Im elften Gürzenichkonzert erzielte des ſchweſzeriſchen Komponſſten Hermann Suter oratoriſches Ton⸗ ß ſo vielen Menſchen des werk„Der Lobgeſang der Geſchöpfe(Le Laudi) nach der eleichnamigen Dichtung des heiligen Franz von Aſſiſt ungemein günſtige Eindrüche. Die non dem Baſler Kapellmeiſter im Sommer „Mannheim am Wochen⸗ Auf unſere kritiſchen Bemerkungen in 12 85 0 ekommenen Som⸗ ende“ vor acht Tagen über den nicht zuſtande mertagszug für die geſamte Mannheimer ugend iſt uns aus karnevaliſtiſchen Kreiſen eine Faſchniſ, zugegangen, in der darauf aufmerkſam gemacht wird, daß in den letzten 15 Jahren die, Sommer⸗ tagszüge in der Innenſtadt von der Großen Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt veranſtaltet wurden. Voriges Jahr zeichnete der Kar⸗ neval⸗Verein, jetzt„Mannemer Mewelwage“, für den Zug verant⸗ wortlich. Der„Feuerio“ hat unter Heinrich Weinreichs Ober⸗ leitung nur einmal einen Zug veranſtaltet. Von einer Wiederholung wurde abgeſehen, weil ſich Schwierigkeiten beim Abſatz der vom „Feuerio“ beſchafften Stecken ergaben. Es iſt aber nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß auf unſere Anregung hin der Elferrat des„Feuerio“ im nächſten Jahre von neuem die Initiative ergreift und einen Zug arrangiert, der ſich in der Stadt Mannheim, die doch immer Groß⸗ ſtadt ſein will, auch wirklich ſehen laſſen kann. Wenn wir an dem unzulänglichen vorjährigen Zuge abfällige Kritik übten, ſie geſchah es in Uebereinſtimmung mit allen Freunden der Jugend, für die der Heidelberger Zug vorbildlich iſt. Wenn, wie in der Lra be⸗ hauptet wird, unſere Kritik ſchuld daran iſt, daß von der Veranſtal⸗ tung des Zuges durch die arnevalgeſellſchaft„Mannemer Mewel⸗ wage“ in dieſem Jahre abgeſehen wurde, ſo haben wir nur zu be⸗ dauern, daß von den leitenden Perſönlichkeiten dieſer Vereinigung der Zweck der Kritik vollſtländig verkannt worden iſt. Wir wollten durch uͤnſere Aeußerungen den diesjährigen Zug nicht vereiteln, 2— verbefſern, ſo vervollkommnen, daß er in Größe und Ausſtattung unſerer Stadt würdig geweſen wäre. Es iſt klar, daß hierzu erheb⸗ liche Mittel erforderlich ſind, aber dieſe Mittel werden ſicherlich auf⸗ gebracht, wenn die Bevölkerung der Ueberzeugung iſt, ß mit dem Arrangement eines wirklich großſtädtiſchen Zuges, der auch auf die Fremden eine große Zugkraft ausübt, unbedingt gerechnet werden kann. Richard Schönfelder., Städtiſche Nachrichten palmſonntag Es war ein Ereignis von ſeltener Größe, als der in Jerufalem einzog, von dem ein zukunftsfrohes Volk alles erwartete, dem es in jubelnder Vegeiſterung im Sinne ſeiner Frommen buldigte, als es laut und von Freude überwältiat. rief:„Hoſianna, gelobet ſei. der da kommtl Und doch. wie klein war das Geſchlecht jener aroßen Stunde! Denn als es anders kam. als erwartet wurde. als der eben Umjubelte nicht die äußeren Hoffnungen des Volks. ſondern den Willen ſeines Vaters zu erfüllen trachtete und ſo nicht menſchliches Wollen. ſondern ewiges Sollen zum Maßſtab ſeines Handelns machte. da ſchlua die Simmuna um und verwandelte ſich gar bald in das grauenvolle„Kreuzige. kreuzige ihn! Als es anders kam— iſt das nicht auch unſere Geſchichte im Großen und Kleinen? Solange wir aroß und ſtark waren. ſolange wir uns auf Macht und Einfluß ſtützen und auf Entfaltung und Entwicklung eigener Größe boffen konnten. waren ſie uns alle recht. die Führer und Regenten. Und ſolange es aut aing. ſolange die Arbeit Brot und das Geſchäft Gewinn brachte, waren wir zwar nicht zufrieden, aber immerhin ohne Groll und Bitterkeit gegen unſer Geſchick. Wie anders jetzt. da wir faſt hoffnunaslos dahin⸗ treiben. von nichts ſo ſehr beherrſcht als von Unſicherheit und Un⸗ gewißcheit und täglich aufs Neue geauält von Sorge und Unruhe. von Not und Kummer und Pein. Fürwahr des Lebens Hoſianna iſt mehr und mehr verſtummt. Und wo es ſich noch findet. da iſt es im Grunde ein müdes. verzweifeltes und allzu oft unreines und ſinn⸗ liches Genießen des Augenblicks, obne Tieſe. obne Halt. ohne Sinn und Ziel. Und doch hungert unſere Seele nach Freude, wir möchten unſeren kurzen Erdentaa beſchienen ſehen von Strahlen des Glücks und des Friedens. Nun es anders iſt, und es immer mehr nachtet und duntelt, ſollen wir da verzagen und irre werden am Leben und ſeinem Sinn?„Weg, wea mit“— ſo rufen allerdinas die Augen⸗ blicks⸗ und Stimmungsmenſchen, aber im Grunde ſind es Menſchen. die nichts kennen als ihr Ich und die von da aus das Leben zu mei⸗ ſtern ſuchen. Kommt es dann anders, als der Kopf es dachte und als 17 Gefühle es erſehnten, dann iſt das Unglück freilich doppelt gro Wie anders bei ſenem dort, an den der Palmſonntag Jahr für Seele nicht. ſie bleibt frei von aller Romantik des Augenblicks. Und das„Kreugige“ peiniat und bekümmert und erſchüttert ihn zwar aufs tiefſte, aber es macht ihn nicht irre, er bleibt aufrecht bis zuletzt und ſiegt auch im ſcheindaren Unterliegen. Laßt uns in dieſen Tagen nach den Gründen ſolcher Seelenhaltung forſchen und ſehen. oh nicht auch uns etwas von ſolcher Kraft ceſchenkt werden kann. Daß wir ſie brauchen, iſt keine Frage, wir meiſtern ihn ſonſt nicht, den gan⸗ zen Jammer der Zeit und ſiegen auch nicht über all die kauſend Stimmen und Stimmungen einer unrußevollen Seele. Möge die Atille Woche“ uns zeigen, woran wir am meiſten kranken und uns ſchenken, was uns am meiſten gebrichtl Dr. * Beim Spielen das Bein gebrochen. Auf dem Bauplatz hin⸗ ter der Mollſchule erlitt geſtern nachmittag beim Spieſen ein 10 Jahre alter Knabe eine Kopfverletzung und einen Unterſchen⸗ kelbruch. Der Verunglückte wurde mit dem Sanitätsauto in das allgemeine Krankenhaus verbracht. 1923 für gemiſchten Chor(mit Knabenchor), Soloſtimmen, Orchefter und 15 geſ auf tonmaleriſche Bilder und moderne muſt⸗ kaliſche Philoſophismen verzi etwa auf Bach und Mozart fußende Tondichtung. läßt s Werke den Preis des Herrn ver⸗ künden. Der ttef religids empfindende Komponiſt hat es ſih zur ſichet erfaßten Aufgade gemacht, in ſeiner vornehmen Tonſprache den Geiſt der alten Kirchenmuſik aufleben zu laſſen. In dieſem Sinne enthalten die durchweg in edlen Linien geführten Chöre eben⸗ ſo wie die mit ihnen vielfach vereinigten Solo⸗ und Quartetigeſänge bei bemerkenswert gutkem Satze der Singſtimmen mancherlei be⸗ trächtliche Stimmungswerte. Iſt die ſchöpferiſche Eingebung nicht immer von Bedeutu ſo erbringt ſie doch on Malodit und Charakteriſtit viel ee Zumal auch in der Behondlung des Orcheſters erweiſt Suter ſich als ein alles llangliche ſicher beherr⸗ ſchender Könner, dem ungetrübter Wohllaut erſtes Gebot iſt. Die Verwendung der italieniſchen U mit der Vokallſation der Umbriſchen Heimat des hl. Franz kommt natürlich dem Geſanglichen beſtens zu ſtatten. Hermonn„ eee ſchuf eine ausge⸗ zeichnete Geſomtaufführung mit Tinyv Debüſer, Ernſt Bauer und Heinrich Rehkemper als vielvermögenden Soliſten, neben denen allerdinos die als Lehrerin an der ule für Muſik ende Maria ilippi, wenn auch ſtiliſtiſch, ſo doch ſtimmlich nicht zu behaupten vermochte. Paul Hiltler Nteratur Monatshefte für freie und angewandte Kunſt, Verlag Bruckmann, München.— er wieder iſt man deim Durchblättern dieſer Zeitſchrift entzückt von der Fülle und Schönheit der hier gebotenen Bilder. In dem vorliegenden Märzheft gebührt die e dem aguch textlich ſehr bedeutungsvollen Aufſatz, in dem Timtoretto und, als Vollender ſeiner künſtleriſchen iZele, Greco ein⸗ ander gegenübergeſtellt ſind. Sie beide ſind charakteriſtiſche Ver⸗ treter eines Uebergangsſtiles, dem heute das Intereſſe ſich in be⸗ ſonderem Maße zuwendet; eine Reihe großer Abbildungen er⸗ läutert das Geſagte. Temperamentvolle, von echtem Können zeu⸗ gende Zeichnungen Franz Naagers ſchließen ſich an. Voran geht ein Aufſatz über den Berliner Maler Partikel. Der reich illuſtrierte Auffatz über Religiöſe Kunſt behandelt eine der brennend altuellen Fragen unſerer heutigen Kunſt. Das wirtſchaftlich wichtige Thema „Wohnung und Siedlung“ wird, ebenfalls an Hand vieler vorzüg⸗ licher Bilderproben, auf Grund einer Ausſtellung in Dresden be⸗ handelt. Aus dem textlichen Teil ſei noch eine Sammlung köſt⸗ „Die Aunſt“, ſicher hier zum erſtenmal veröffentlichter Briefe von Wilhelm Buſch genannt. Jahr erinnert! Das Hoſianna freut ihn zwar, aber es berauſcht ſeine — — ä —— Neue Maunheimet zel'ung(mittas · Aus gabe) Erbynung der Mannheimer Rulturfilm⸗Bühne en fand heute vormittag im Vortragsſaal öffnung der Mannheimer Kul⸗ Major Kilian, Direktor der„Badr⸗ rſchienenen willkommen, be⸗ der Schule, der Pre ſionen und dankte für ihr Erſcheinen ſind, führte der Redner aus, be nheim auf guten Boden fallen wird ſätzlicher Kinofeind, noch m Kino, wie es ſich vo Beifall zollen zu können; wir ogenannten„ Vor geladenen Gäſt der Kunſthalle die Er turfilm⸗Buh ſchen Lichtſpiele“, hieß die grüßte die Vertreter der Stadt, duſteie, der Konfef ſo zahlreich gekom unſere Arbeit in Man brauchte kein grund gegner zu ſein, um de darſtellte, keinen die berüchtigten ſ brauch des Wortes Aufklär Schmuützes erniedrigten. Dieſe wunden zu betrachten, nicht zu Lichtſpielgeſetzes, das Wege ſchuf, wüchſe zu tilgen. licher und privater ſationen eine Geſell den Wirkung vieler anſtändigen, guten, lehrreichen u Daß auch der Film als a kann, iſt unbeſtreitbar. Die damals in meinnützige Geſellſchaft m. b. ſpiele für Schule und Vol ein in ſolchem Sinn geleitetes Lich viel weniger ein Film⸗ 5 Jahren vielleicht erinnern nur au Aufklärungsfilme“, die unter Miß⸗ ung ſich zur Propagandaſtelle des Zeit iſt wohl als endgeltig über⸗ letzt unter der Einwi wenigſtens die gröbſten Aus⸗ Zu jener Zeit bildete ſich unter Teilnahme amt⸗ Kreiſe und zahlreicher gemeinnütziger Organi⸗ chaft, die ſich zur Aufgabe ſetzte, der zerſetzen⸗ gen die aufbauende Kraft des nd volksbildenden Filmes enr⸗ ufbauende Kraft wirken Karlsruhe gegründete ge⸗ H. Badiſche Licht⸗ ksbildung hat bewieſen, daß tſpieltheater möglich und lebens⸗ Kinodarbietun gegenzuſetzen. Die Veranſtaltun freuten ſich von An ſagen, daß viele, übergeſtanden haben, Kulturfilmbühne dem des Filmes gemacht wurden. mäßigen Beſuchern der Vorführ Stadt Karlsruhe dafür zur Ver Miniſterien des Kultus und U Tätigkeit der Badiſchen Lichtſ. beobachtet und auf Grund de nehmen wiederholt ihr Einverf Zu verſchiedenen Malen hat d Nützlichkeit der Veranſtaltunge Auch der Badiſche Landtag, deſſen legenheit nahmen, den Vorführun bühne anzuwohnen, hat der Art, Aufgabe entledigten, dadurch deutlichſt er ihr einen ſtaatlichen Möglichkeit zu geben, mit ib nur zu begrüßenden volks »Stadt Karlsruhe, ſondern a Dementſprechend haß derten von Plätzen des Badiſchen Lande die überall ſteuerfrei waren und haben ſich ü gen der Badiſchen Lichtſviele in Karlsruhe er⸗ fang an eines ſtarken Beſuches; ſa man kann bislang dem Film gänzlich ablehnend gegen⸗ erſt durch die Wirkſamkeit der Karlsruher Film gewonnen wurden, ja ſogar zu Freunden Die Schulen ſind längſt zu regel⸗ ungen im Konzerthaus— das die fügung geſtellt hat— geworden. Die nterrichts ſowie des Innern haben die iele vom erſten Tag an aufmerkſamn r gewonnenen Eindrücke dem Unter⸗ ändnis mit ſeiner Arbeit ausgedrückt. ie oberſte Schulleitung ſchon auf die chtſpiele hingewieſen. Mitglieder öfter Ge⸗ gen der Karlsruher Kulturfil'mn⸗ die VBad. Lichtſpiele ſich ihrer e Zuſtimmung gegeben, Zuſchuß bewilligt hat, rer im öffentlichen Intereſſe liegend⸗ bildnerſchen Tätigkeit uch dem übrigen Lande dienen zu kön⸗ chtſpiele bereits an hun⸗ führungen gemacht, berall Freunde ge eßend an dieſe Worte fand die Vorfüßhruna des von der irektion Karlsruhe hergeſtellten Films ber den Schwarzwald Dieſe Reiſe durch das Badiſche Land be UHeber der Rheinbrücke ſehen wir den Zug einfahren. während aleichzeitia v in die Halle unſeres Bahnhofs brauſt. Trickaufnahme ſind die Zufahrtswege, d ſchönen Badner Land führen. dargeſtellt. heim, unſeres Staates arößte und dieſes Films geſtellt und nicht etwa wühlt: dementſpre zum Bodenſce. heim Ein Aufſt auf das Dach de das eigenartige Straßennetz In kurzem Rundflug gleitet man dann n gen hinweg. Noch vieles h Bilder vom Leben und Tr für die letztjährige war eine ganz beſt — 55————————————— ͤ—̃—— n der Bad. Li —————— en die Bad. Li zum Bodenſee“ ſtatt. ainnt hier in Mannheim. aus der Pfalz kommenden on Oſten her ein Schnellzug In einer vorausgehenden ie von allen Seiten zum Mit Recht hat man Mann⸗ wichtiaſte Stadt. an die Spitze der Eingana bei chend iſt der Titel des Films auch Freilich verweilt der Reiſende nur ku ien auf die Höße des Waſſerturms u geben ihm einen Geſamtüberblick über unſerer Stadt. 5 Würzburg ce⸗ vom Rhein trz in Mann⸗ yd ein zweiter och über die umfang⸗ ätte man hier zeigen eiben im Hafen, aber Münchener Verkehrs⸗ immte, knapp bemeſ⸗ Er wird, wie wir erfahren, 8zu film ausgearbeitet, in dem dann g entſprechend, ſtärker zur Dar⸗ eine große Anzahl von Kopien um auch dort deutſchen Intereſſen nſeres badiſchen Landes zu dienen. s ſchöne Neckartal nach Heidelberg, auch einen Blick über den Rhein n hatte, nach Karlsruhe mit ſeinen nach Maxau mit ſeinem empor⸗ weiter nach Baden⸗Baden. zeigen die Weiterfahrt nach Offenbura und arzwald. den wir zweim wald⸗, das andere Mal mit wieder in die Cene zum B reichen Hafenanla zönnen, beſonders dem Film— er wurde ausſtellung geſchaffen— ſene Meterzahl vorgeſchri einem breit ren badiſchen Landes auch unſere Stadt, ihrer Bedeutu ſtellung kommen wird. nach Amerika geſchickt werden, und beſonders den Intereſſen u Weiter geht dann die Reiſe in von dort, nachdem man vorher nach dem Speyerer Dom geworfe ſchön gepflegten Gartenanlagen, blühenden Hafen. Die nächſten Bilder in den Schw Dann geht es al. einmal mit der Schwarz⸗ der Höllentaſpahn. durchaueren. bis wir Denſee birabfteingen. Grabgrfia-⸗ Nidor Das Rätſel von Moldenberg Roman von H. v. Blumenthal. Machdruck verboten.) wurde durch den Ausbruch des alten Mannes ſſen angeblicher Flucht nicht die ge⸗ nnte Favre, der ſchon ſchen Hauſe geweſen war. smeiſter im Dienſt der r Eigenſchaft bei ihrer Franz liebte den alten n, wenn er ſeine Mutter Begegnung mit dem Stiefvater zu ezu phyſiſch krank beim Anblick des emiſch von Furcht, Vorwurf Ihm, ſowie manchem ande⸗ die Schuld des n und verſtand peinlich berührt. ringſte Bedeutung beigemeſſen zur Zeit ſeiner Geburt Diener im Martin Nach Herrn Martins Tod war er als und folgte ihr in dieſe rverheiratung in das neue Heim. Diener, der ſtets ſein Verbündeter geweſe ſehen wollte, ohne eine läſtige haben, und er fühlte ſich gerad Hausmeiſters, der ihm mit ei und flehentlicher Bitte ins Auge blickte. ren der Anwe Alten frablos den Vorwurf. Dem Hausmei „denn er ka Witwe geblieben ſenden blitzte ein Gedanke auf, der erſcheinen ließ. Er ſah fetzt alles ei ſter hatte Frau Grenier beim Verlaſſen der Villa gelegenheiten anvertraut.. Und Favre, der den Ver⸗ n ſeinen Herrn teilte, hatte ſich verpflich. wachen, daß die geſtohlenen und jedenfalls im Jumelen nicht anderswo untergebracht wurden Hände kamen. Man kann leicht denken, ſante ſi alles kam. Grenier hatte ſi et, darũber zu Haus verſteckten oder in fremde h Franz, wie dann ch, um der Verhaftung zu enigehen, gerüſtet, was ſchon aus der großen Summe baren Gel⸗ des zu erſehen war, die er dafür bereit gehalten hatte. ifel wollte er auch die Juwelen mitnehmen und hatte es bis choben, ſie aus ihrem Ve ſteck zu holen packen. der in der Halle berejt lag. Er omobilſchuppen geſchickt. um ihn aus dem Weg zu ſchaffen, aber der vorſichtige Favre war nicht in den Shuppen gegangen, ſondern war ihm gefolgt. Es war ein Kampf um die Juwelen entſtanden, bei dem der treue Hausmeiſter in ſeiner Verzweiflung das einzig Mögliche getan.— Wenn er ſeinen Herrn erſchoſſen hatte, ſo war das nur im Dienſteifer für ſeine Herrin geſchehen und nebenbei für Franz ſelbſt, und es mochte ihn zu ſeinem vorwurfsvollen Prateſt getrieben haben, als er ſich von demſelben Manne, in deſſen Intereſſe er gehandelt hatte, zer Ver⸗ antworkung gezogen ſah. E; war ſo leicht, daß Franz für einen hatte, beſchämt fühlte. zum letzten Augenblick verſ und in den Handkoffer zu hatte Favre nach dem Aut ſich in die Empfindungen Favres zu verſetzen, Augenblick ſich über die Rolle, die er geſpielt Dann aber ſagte er ſich, das er mit aller bewußten Ueberlegung nicht anders handeln konnte. Er durfte n ſter in Schutz zu nehmen, eine unſchuldige Frau Die Froge welches der beiden die größte kam nicht in Betracht, ſondern nur die um den Hausmei dem Pordacht pre Berückſichtigung verdiene, ſen Wea zeiat. iſt ein wirklicher Kulturfilm. E Verunglückten in das ſtädtiſche Krankenhaus notwendig machte. unglückte fand Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. feſtgeſtellt. Marktbericht Probe. Jede Art von Aufſchneiden will verſtanden ſein. veronaltungen Samstesn N ν. 0 erwerbungen des graphiſchen Kabinetts: im Mai wird, wie ſchon an⸗ gekündigt, die Ausſtellung„Die Kunſt“ eröffnet. 100 Mannheimer Rhein⸗ und Hafen ahrten. Wir machen 2 au dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß morgen vormittag el afenfahrt und morgen 8 Noem 5 dem Salon⸗Raddampfer„Fürſt Bismarck“ ſtattfindet (Weiteres Anzeige.) „(Gemeinſchaft⸗ der Jreunde, wüſtenrok. Wie aus dem An⸗ zeigenteil erſichtlich, halten die Mannheimer Bauſparer der ie ſchaft der Freunde am kommenden Montag im Saale des Hoſpiz F 4 eine Verſammlung ab, in der u. a. guch eine Bezirks gruppe der VBauſparer gegründet werden ſoll. hHaus · und Grundbeſitzer ⸗Berein Mannheim. Wir macz auch an dieſer Stelle auf die am Montag abend im„Friedrichspot Mitgliederverſammlung eiat uns der Film, wie man ſie ſelten auf der Leinwand zu ſehen bekommt. Jedem hat er etwas mitzugeben. Die blühenden Täler und die ſchneebedeckten Berge unſerer Heimat beweiſen aufs neue. daß der Wea zu Gott durch die Natur geht. Der Film. der Ein folgenſchwerer Juſammenſtoß ereignete ſich geſtern abend in der Wormſerſtraße zwiſchen einem Matorradfahrer und einem Radfahrer. Der Veifaher des Motorrades erlitt bei dem Zu⸗ ſammenſtoß einen Schädelbruch, der die Ueberführung des reen * Die Anſitte des Abſpringens von der Skraßenbahn hat in der vergangenen Nacht wieber einen ſchweren Unfall herbei⸗ geführt. Auf der Neckaraverſtraße wollte ein 33 Jahre alter Tag⸗⸗ löhner von einem in Fahrt beſindlichen Straßenbahnwagen ab⸗ ſpringen, kam zu Jall und verletzte ſich erheblich. Der Ve⸗ ordentliche Sportliche Kundſchau die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezlrk Nach einer Pauſe von 5 Wochen kämpft der Rheinbezirksmei f heimiſchem Boden. Gegner iſt der Meiſter n, der Knarlsruher Fußballverein. zur füddeutſchen Meiſterſchaft mehr „ alle Spiele verloren, allerdings glücklich gekämpft. Für den.f. R. handelt es ſich morgen einen Sieg den 3. Platz zu befeſtigen, denn im Iſpo. n ihm noch ein ernſthafter Rivale entſtehen. Das Vor⸗ n die Mannheimer knapp:0, wie der Kampf morgen t ſchwer vorauszuſagen; bei den wechſelnden Leiſtungen chaften kann ſowohl Mannheim wie Karlsruhe ſiegen, R. auf eigenem Gelände im Vorteil ſein ſollte. ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpieles iſt der Privat⸗ in Mannheim⸗Ludwigshafen meiſter Spielvg. Sandhofen empfängt m Rückſpiele, dem er vor 14 Tagen:3 u rmittags hat 190˙3 Ludwigshafen ſenheim zum Gegner. Pfalz Pirmaſens, hat ſich pflichtet. F. C. Pirmaſens hat ſich der früheren Pfalzkreisliga manchen ha zu einem Privatſpiele eingeladen. Rheinbezirksmann Neckarau liefert in Offenbach Mannheim hat eine Rückſpiel Ebenfalls im Mainbe Darmſtadt und zwar bei German 4 von F. C. Mühlburg zu e Ein einziges Verbands ſich. Fv. Pfortz empfän Speyer nicht entgehen laſſ ſchaft zufällt, hängt von *Auf der Straße vom Schlage getroffen. Vor dem Haufe „ 14. 11 ſaß geſtern nachmittag ein 70 Jehre alte Frau, die an⸗ ſcheinend ſchlief. Da ſie auf mehemaliges Anrufen durch den ein⸗ ſchreitenden Polizeibeamten keine Antwort gab, wurde feſtgeſellt, daß ſie ohnmächtig war. Der herbeigerufene Krankenwagen über⸗ führte die Erkrankte in das allgemeine Krankenhaus, wo elbſt ſie in olge eines Schlaganfalles verſchie d. Die Perſogalien ſind morgen wieder einmal au von Württemberg—Vade m hatte man beim Starte zugetraut; bisher hat der K. F. V manchmal un darum, durch Frankfurt kan ſpiel gewanne enden wird, i beider Mann Noch bevor der April da iſt und der Palmſonntag ſich anſchickt, ins Land zu ziehen, kann jetzt der Jubel beginnen: der Lenz iſt gekommen. Der alte Winter in ſeiner Schwäche hat ſich gewiß endgültig in rauhe Verge zurückgezogen, nachdem er noch vor ein paar Tagen mit dem letzten Zipfel ſeines Mantels über die ſchon knoſpende Erde fegte. Des Frühlings holder, belebender Blick grüßt auch den Wochenmarkt, und er weiß einem voroſterlichen Spazier⸗ gange gar manches zu bieten. Immer mehr breitet das Grün ſich aus, immer mehr wird es durch die Erzeugniſſe des heimiſchen Bo⸗ dens beſtritten. Das Suppengrüne und der Kreſſenſalat haben in der Sonne einen ſo duftigen Schimmer wie eine vom Tau er⸗ wachende Oſterwieſe und auch die zum großen Teil noch vom Aus⸗ land bezogenen Frühgemüſe bringen Bodenfriſche in das Bild, das vom Blütenkranz der Blumen ſo poeſievoll umrahmt wird, daß ſich ſchon längſt hätte ein Dichter dafur finden ſollen. Doch vorläufig ſcheint es bloß beim Beobachten bleiben zu müſſen, und da war der Umſchwung in der Temperatur, die Erwärmun der Atmoſphäre in der Art feſtzuſtellen, in der man den heißen Würſten begegnet. Sie ſind beinahe vollſtändig in Vergeſſenheit geraten und während noch vor kurzer Zeit der dampfende Keſſel eine um die andere in ſich aufnahm, hängen ſie jetzt kalt und traurig darüber. Die heißen Mürſte ſind das zuverläſſigſte Marktbarometer. Sonſt ſuchen die bisherigen Marktwaren noch ſehr hartnäckig das Feld zu behaupten Die Orangen türmen ſich in immer höheren Bergen auf, alle auf⸗ geſchnittenen ſind blutrot, und man bewundert im ſtillen das Ge⸗ ſchick der Verkäufer, beim Aufſchneiden ſtets die allerblutigſten zu erwiſchen. Nicht jeder beſitzt dies Talent; man mache einmal die Infolge des ſpielbetrieb f. T. u. R. Feuden⸗ den.f. R. Frie⸗ Einen Gaſt aus dem Hinterpfalzkrels, Meiſter Alemannia Rheinau ver⸗ Frankenthal, mit dem er in rten Kampf ausgefochten hat, negzde e engnrersee e ſchaften ſind auf Reiſen..f. L. den Kickers das Rückſpiel, auch 1908 verpflichtung bei Union Niederrad zu zirke gaſtiert der Sportverein ia 94 Frankfurt. 0 inem Geſellſchaftsſpiele verpflichtet ſpiel geht noch im Vorderpfalzkreis vor gt Fv. Speyer. en, ob damit Speyer aber den noch ſchwebenden Prote Den Sieg wird auch die Meiſe neue Errungenſchaft ſind weſtindiſche Bananen. Aus dem Land des Maharadſcha. Jedenfalls ſieht man ihnen auch ohne Aufſchneiden an, daß ſie gut ſind und das Weſtindiſche muß der Käufer eben auch in Kauf nehmen.— Der Verkauf im allgemeinen ſehr unter⸗ ſchiedlich. Nur an einigen bevorzugten Dingen merkte man, welches Feſt vor der Türe ſteht. So an dem Zuſpruch, den die Zicklein durch die Verbilligung des Fleiſchpreiſes aufzuweiſen hatten und an dem Verkauf von gewäſſerten Stockfiſchen. Den Stallhaſen und dem geſchlachteten Geflügel machen jene ſichtlich Konkurrenz. Am wenigſten war den Eiern die Oſterzeit anzumerken, und wer glaubt, daß durch die übliche Vackerei wenigſtens die Butter noch einen gewiſſen Abſatz fände, der irrte ſich. Von den Cierverkäöufern hörte man die meiſten Klagen, und ſie waren gewiß berechtigt. Und wenn kürzlich auch das drei⸗ und mehrfache bei der Verſteigerung der Marktſtände als bisher beim Bieten genannt murde, ſo ſollte das doch noch keinen Schluß auf die Rentabilität des Marktverkaufs zu⸗ laſſen. Hlerbei wird es ſich gewiß um andere Fragen bandeln, die die Marktſonne gewiß noch an den Tag bringt. Im Tierpark des Marktes war kein einziger Oſterhaſe vertreten. Dafür waren mit offenbarer Handlungsvollmacht ein paar prachtvolle Hähne und Hühner erſchienen. Das hat auch eine Oſterbedentung; denn in einer Gegend unſerer badiſchen Heimat ſingen die Linder um dieſe Zeit unentwegt:„J waaß, was i waaß: 5 Hinkel iſch der Haas!“ Das Semmeringer Schachkurnier. gewannen: Nimzowit egen Rubinſtein, In der 14. Runde gegen Kmoch, Vajda g kower, Tarraſch gegen Grünfeld—Treybal ſp —Hates wured abgebroch Am Freitag wurden 2 die eine Partie gegen Rubi Janowski unentſchieden. Nimzowitſch, A 89:, Rubinſtein 8, Reti%, Vajda 6, Davidſon, 3½, Roſetti. ———————— Skuslings- Wasche mun nieht nur velſl sein, sondern sie muſd vor allem der Hygiene entsprechen. Bel gleich- ꝛeltigem Wascben und Bleichen ist diese notwendige Sauberkelt nidit zu erzielen. Wascken mit Dr. Thompsons Seifen- pulverꝰ und Bleichen mit Dr. Thomp- sons Seifix“ bletet Gewähr ſür gesund- heitfördernde, peinlidiste Sauberkeit. ch gegen Reti, Aljechin Eplekmn gegen Tarka⸗ idmar gegen Gilg, Davidſon gegen ielten unentſchieden. ängepartien ausgetragen. Yates verlor nſtein und hielt die andere gegen lgenden Stand auf: Spielmann 10% rtakower 10, Vidinar 972, Tarraſch Grünfeld 7, Treybal und Michel 42, Kmoch Janowski und Gilg und Pates 5 Schluß der Ausſtellung„Faſtnacht in der Kunſt“. Am Sonn⸗ tag, 29. März iſt die vielbeachtete Ausſtellung„Faſtnacht in der Kunſt“, zum letztenmal geöffnet. Die Schau wurde im Ganzen don etwa 5000 Perſonen beſucht, darunter von vielen auswärt'gen Ge⸗ lehrten, die das vereinigte kunſt⸗ und kulturgeſchichtli'he Material eingehend ſtudierten. Auch die auswärtige Fach⸗ und Drgerpreſſe hat das Unternehmen der ſtädtiichen Kunſthalle z. T. in ausführ⸗ lichen illuſtrierten Artikeln, gewürdigt; größere Publifationen ſtehen noch bevor. Anfang April folgt zunächſt eine Vorführung von Neu⸗ andere, ob der Verdacht auf die Unſchuldige oder! den Sqhuldigen zu lenken ſei und ſo geſtellt, erlaubte ſie nur eine einzice Antwort. Aber die Freude an ſeiner Aufgabe war ihm vergangen. „Ju Ihrem zeitweiligen Heim in Virloine)?ß „Nein, zu Freunden in Klein⸗Molde berg, beil denen meine tzten Tagen zu Gaſt gewe Mutter in den le ſen. Ich blieb bei ihnen Aus der Frage, die ein einſichtvoller Geſ zworener dem Kron⸗ richter 1 8 war zu erſehen wie ſehr dis fehlenden Juwelen mit Greniers Tod in B ziehrpa gobra⸗nt wurden. zum Abendeſſen. „Und waren do Franz lächelte. rt bis etwa zehn Uhr des Abends?“ „Sind Sie ſicher Herr Martin. daß dieſe Broſche unter den Ge⸗enſtänden w wurden?“ „Vollkommen!“ „Nein, ich fuhr vor neun zwei Meilen von Virloine u zweite in dieſer Nacht ichter ließ ſich zu eine fort. Um zehn Uhr war ſch 925 dort einen Riß—e — in meiner Pnermatik.“ m Lächeln herab. Die Mi ar, die aus Frau Greniers Kaſſenſchrank geſtohlen war ſchon der „Wäre es nicht möglich, daß ſie zur Zeit des Einbruches ver⸗ einzelt irgendwo im Hauſe gelegen?“ Franz ſchüttelte den Kopf. geſchicke anderer haben immer etwas Beluſtigendes. ie nicht während ihres Geſpräches mit dem Ve „Keine Möglichkeit. denn meine Mutter durchſuchte das ganze Haus. Alles war fort, mit Ausnahme eines Ringes, den ſie immer trägt und nie in den Schrank legte. Die Broſche aber, die ihr ſchwerfällig und altmodiſch erſchien, wurde niemals von ihr ge⸗ tragen.“ „Doch ſcheint ſie ſehr koſtbar zu ſein?“ „Ja, das iſt ſie.“ „Gut! Kehren wir nun zu Ihrer Unterredung mit dem Ver⸗ henen im Hauſe oder deſſen Umge bung jemand Fremdes bemerkt? ch ſah niemand außer He renier und habe das Ha 5 5 ei Fragen hatte der Kronrichter in petto, dieſ beiden waren die einzigen, die Franz nicht freimütig beant worten konnte. „Sie können Todestage Ihres uns vermutlich nicht ſagen, wie viel Geld am ſeinem Kaſſenſchrank war?“ ſtorbenen zurüch. Er machte Ihnen den Eindruck, die Juwelen im Haufe verſteckt zu haben?“ „Gewiß ich war feſt davon überzeugt, als ich ihn verließ.“ ätte ſagen können, Bonknoten waren, Doch ſchüttelte er de daß es genau 98 250 Fran abgeſehen von Aktien zweifelhaften „Da Sie ihn des Diebſtahls beſchuldigten und vergebens ver⸗ langten, das Haus durchſuchen zu dürfen, iſt wohl die Unterredung etwas ſtürmiſch verlaufen?“ „Herr Grenier ſprach nie gelegenheiten.“ glaube ich wohl,“ ſagte mit mir über ſeine pekunären An⸗ leichthin der Kronrichter. „Nicht ſo ſtürmiſch, wie ich erwartet hatte. Mein Stiefvater war nicht ſo heftig wie ſonſt. zu ſein und beauftragte mich, ß Sie uns auch nicht ſagen können, ob er einer Dame hatte, die ihn möglicherweiſe be Er ſchien nervös und bedrückt 7 Sie haben ohne Zweifel das Sienalement d ziehungen zu meiner Mutter zu ſagen, daß die Nponn haben könnte. Juwelen, ſelbſt wenn er ſie hätte, ihm jetzt nicht mehr von Nutzen kein könnten. Die Zeit ſei vorüber, in der ſie durch Ueberlaſſung derfelben ihn hätte retten können und ſie hobe es ſich ſelbſt zuzu⸗ ſchreiben, wenn ſie künftig keine Heimat mehr beſitze.“ Der einſichtsvolle Geſchworene verſuchte eine Experiment. „Machte Ihnen damals oder le zuvor der Verſtorbene eine Andeutung, daß er ſich das Leben nehmen wolle?“ Dame geleſen, die man im Hauſe vermutete. eine Bekannte des Verſtorbenen?“ Franz glaubte in Cbar Lächeln, das geheime Mit chien: Wie wirſt du dieſ Paßt es auf irge ndes les Heriots Geſicht ein vielſagen wiſſenſchaft anzudeuten und zu 10f e kitze Frage beantwortent? Aber erſelben Beſtimmtheit wie zuvor, ſchüttelte er den Koyf. „Wenn man Stiefvater Damenbekanntſchaften hatte, ſo war ich Bei dieſer Frage ging ein mitleidiges Lächeln um den Tiſch. Nur Favpre, der ſeit ſeinem Gefühlsausbruch mit niedergeſchlagenen Augen dageſeſſen hatte, ſcha natürlich nicht ins Vertrauen gezogen.“ „Schwerlich,“ ſagte der Kronrichter. „Aber Sie beſtzen das Vertrauen Ihrer Mutter, ute ſchnell auf und ſchien mit Spannung und da dieſe abweſend iſt. muß i die Antwort zu erwarten. Franz bedachte ſich einen Angenblick. „Auf dieſe Idee bin ich nie gekommen, aber es ſollte mich nicht wundernehmen, wenn er es getan hätte.“ „Iſt ſonſt etwas zwiſchen Ihnen vorgekommen?“ fragte der Kronrichter. alg ſie ihren Mann verließn Eife ndere Frau in Frage kam?“ ten⸗ Sie war einfach empört über ſeine Unehcer chen, beonders, als dieſe mich betrafen. Diebſtahl des Erbgutes hat dann dem Faß den Boden ausge Sie die Frage ſtellen, ob, im Spiele war? Ob eine a „Sicher nicht. haftigkeit in Geldſa „Nicht, daß ich wüßte. Die Unterredung dauerte nur wenioe Minuten. Ich hatte gar nicht auf ſeine Einwi und ſtritt auch nicht mit ſbm über dieſen Punkt. Förmlichkeit, ehe für mich audere Er trat dann in das Haus und ich radelte zurück.“ gen und war die eigentliche Urſache, daß ſie i een ein ſtarkes Rechtsgefühl? ein ſehr ſtarkes. 4755 „Beſten Dank,“ ſagie der Kronrichter, ich denke, das war 9221 was ich zu fragen hatte.“ n verlaſſen.“ lligung gerechnet, Es mar eiye reine Maßregeln in Betracht kamen. (Fortſetzung folal SBamskog. den 27. März 1523 nmeue mannheimer Jel'ung ubend Ausgabe“ 8. Seite. Ar. 143 Mannheimer Hafenprobleme Die zahlreich beſuchte geſtrige Jahresverſammlung der Arbeits⸗ gemeinſchaft der Induſtrie. und Hafengebiete von Mannheim und Umgebung genehmigte die Regularien. Der Vorſitzende C. Hoeffler brachte vor Verleſung ſeines Geſchäftsberichtes ſeinen Glauben an die wirtſchaftliche Zukunft zum Ausdruck und betonte, daß zur Herbeiführung eines Auſſtieges vor allem die Zuſammenfaſſung der Kräfte zur Einheit führt: Dem Jahresbericht entnehmen wir: Mit der Zuſammen⸗ ſaſſung der bisher in den einzelnen Hafenteilen beſtehenden Ver⸗ bände und Organiſationen wurde ein einzige, die geſamten Hafen⸗ und Induſtriegebiete umfaſſende, ſchlaakräfte Organiſation geſchaffen. Damit iſt in der Zielſetzuna der Arbeitsgemeinſchaft eine entſcheidende Wendunc Keingetreten. War bis zu dieſem Augenblick das Hauptsiel der Arbeitsbemeinſchaft nach Auf⸗ gabe des paſſiwen Widerſtands die Befreiung der beſetzten Mann⸗ heimer Gebiete zu betreiben und an der Wiederbelebung des Wirt⸗ ſchaftslebens durch die Oraganiſation der Zollabfertiguna in den Mannheimer Hafengebieten kräftig mitzuarbeiten. ſowie für eine möglichſt gerechte und ausreichende Entſchädiaung zu ſorgen. ſo trat die Verfolgung der dieſen Verbänden geſteckten Ziele in den Vor⸗ dergrund. Aus dem aus der Not des Augenblicks geborenen Zweck⸗ verband wurde eine oraaniſatoriſche Zuſammenfaſ⸗ ſung der verſchiedenen örtlichen Intereſſenver: tretungen. Das Charakteriſtikum der Tätigkeit bildete im ver⸗ gangenen Jahr die Arbeit wit den verſchiedenen Intereſſentengrup⸗ pen, bezw. die Vertretung der Intereſſen dieſer Gruppen gegenüber ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Gerade von dieſen Stellen wurde es ſehr lebhaft begrüßt. die Behandlung auftauchender ört⸗ licher. jedoch über das Intereſſengebiet eines Einzelnen hinausgehen⸗ den Fragen mit einer einzigen Korporation vornehmen zu können. deren Aufgabe es war. die jeweils in Frage kommenden Mitalieder zu vertreten. Auch die Handelskammer hat von dieſer Möalichkeit gern und häufig Gebrauch gemacht. Der Beitrag der Mitglieder wurde für das laufende Jahr auf 50,.— bei Handelskammerbeiträgen über 300,.— ½ und auf 25,.—„ bei HKB. bis zu 300,.— 4 feſtgeſetzt, von denen zunächſt nur die Hälkfte einzuzahlen ſind. Die Verwaltungsrastwahl ergab Wiederwahl der ſeitherigen Mitalieder. Die Tagunag wurde über den allgemeinen üblichen Rahmen einer Jahresverſammlung durch den Vortraa von Handelskammerpräſi⸗ dent Lenel über wirkſchaffliche Gegenwarksfragen hinausgehoben. Der Redner aina auf die Gründe und Urſachen der ietzigen Kriſis, der ſchwerſten ſeit Beſtehen des Reiches ein. Die Ur⸗ ſache der Kriſis liege in der Diskrevanz zwiſchen Erzeu⸗ gungsmöglichkeit und Aufnahmefähiakeit der Welt. Die ungeheure Vermehruna der Produktionsſtätten während des Krieges in früheren Rohſtoffländern iſt zu einem Teil die Ur⸗ ſache der gegenwärtigen Zuſtände. was beſonders bei der chemiſchen Induſtrie der Schuhinduſtrie und der Schmuckinduſtrie ins Gewicht ſalle. Verſchärft wurde die Lage durch die Schutzzollpolitik. Der weitere Grund der Kriſis ſei in dem ſtark veringer⸗ ten Inlands⸗Abſatz zu erblicken. an dem der Rückgana der Bevölkerung. die Verarmung des breiten Mittelſtandes und die Kaufunfähiakeit der Landwirtſchaft weſentlichen Anteil haben. Geholfen kann nur werden durch aute Qualität und billlae Preiſe Dieſer Jielſetzuna ſlehen ſedoch die in keinem Maße unſerer Leiſtungsfähiakeit entſprechenden öffentlichen Laſten entgegen. Neben einer Mehrleiſtuna und Ver⸗ billiaung iſ eine Einſchränkuna der Ausgaben jedes Ein⸗ zelnen unbedingt notwendig. Mit der Kritik an der Finanzgebarung der öffentlichen Hand allein iſt es nicht getan. Jeder müſſe ſich die nötige Selbſtbeſchränkung und Beſcheidung auferleaen. Im Wider⸗ ſpruch hierzu ſtehen allerdinas unſere bewilliaunasfreudi⸗ gen Parlamente. Die erſchreckende Verarmuna des deutſchen Volkes ſei uns im letzten Jahre nicht ſo recht zum Bewußtſein ge⸗ kommen. da Auslandskredite nicht immer berechtiate Hoffnungen bervorgerüfen haben. Man dürfe nie vergeſſen. daß Auslandskre⸗ dite Leihgaben ſind. die einmal zurückgezahlt werden müſſen. Zu⸗ ſammengefaßt ſei zu ſagen, daß notwendia iſt: Die Reorganiſation unſerer Wirtſchaft durch Zu⸗ nlegung der Vetriebe und Verwaltungen. Typiſieruna und Normaliſierung. Ueber die oraaniſatoriſche und techniſche Neuein⸗ ſtellung müſſe man weiterſchreiten auch zu einer Rationaliſierung der menſchlichen Arbeitskraft. Durch Verbeſſerung der Arbeits⸗ methoden könne hier viel geleiſtet werden. Er wandte ſich an die Wirtſchaftsführer. daß ſie in Zukunft mechr den öffentlichen Angele⸗ genheiten Aufmerkſamkeit zuwenden. damit in Zukunft die Füber der Wirtſchaft an der Geſtaltung der Geſetze ſelbſt tätia mitarbeiten. denn nur in ihrer Mitarbeit liege die Gewähr für die Berück⸗ ſichtiaung der Induſtrie. Im übrigen betonte er ſeinen unerſchüt⸗ terlichen Elauben an den Wiederaufſtiea der deutſchen Wirtſchaft. An dieſe mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen ſchloß ſich ein Referat des Beigeordneten Dr. Bartſch über Mannheimer Hafenprobleme. Die einzelnen Probleme reſultieren letzten Endes alle aus der Frage: Was wird aus dem Umſchlagshafenplatz Mannheim und iſt ein neues Aufblühen des Mannheimer Hafens zu erwarten? Beant⸗ wortet wird dieſe Frage letzten Endes mit der nach Deutſchlands Schickſal. Unterſcheiden könne man bei den Problemen das tech⸗ niſche, finanzielle, organiſatoriſche und verkehrspolitiſche. Das bautechniſche Problem iſt vor allen Dingen das der Wiederherſtellung der vollen Benutzungs⸗ fähigkeit der Mannheimer Hafenanlagen. Die Profilveränderung des Nheines mache eine Vertiefung der Häfen zunächſt notwendig. Zu begrüßen ſei es, daß die badiſche Regierung ihre Unterſtützung für eine planmäßige Baggerung zugeſagt habe. In zweiter Linie kommt die Frage der Neuanlagen in Betracht, da Mann⸗ heim als zweitgrößter Binnenſchiffahrtshafen gegenwärtig über kein Verlt de⸗Ufer von über 50 Meter Länge verfügt, ſodaß die Konkur⸗ renz von Frankfurt und Karlsruhe mit ihren Neuanlagen zu be⸗ fürchten iſt. Um auf alle Fälle einem etwa auftretenden Bedar gerecht zu werden, wird das Eiſenlohr'ſche Projekt, das urſprünglich 39% Millionen Mark koſten ſollte, in etwas beſchränkterem Umfange aufgenommen. Am Altrhein an der Frieſenheimer Inſel ſoll ein Verladeufer von 730 Meter Länge geſchaffen werden, deſſen Koſten nur auf 1 Million Mark zu ſtehen kommen würde. In betriebstechniſcher Hinſicht ſei eine Aufhebung des ſeii⸗ herigen Schwebezuſtandes in Bezug der Hafenbahnbedie⸗ nung nötig und man hofft, mit der Reichsbahn zu feſten Verein⸗ barungen zu kommen. Außerdem müßte im Winter eine plan⸗ mäßige Aufeiſung der Häfen erfolgen. Was die finanzielle Seite anbelangt, ſo ſei im Hinblick auf die erheblichen Unterhaltungs⸗ und Verwaltungskoſten eine Tendenz der Verſelbſtändigung zu beobachten. Er wirft die Frage auf, ob ſtatt der einzelnen Zuſchüſſe und Umlagen nicht eine allgemeine Um⸗ lage am Platze wäre. Organiſatoriſch liegt die Lage ſo, daß ſchon 1919 beim Uebergang der Badiſchen Bahn auf das Reich die Häfen vorbehalten wurden. Angeſichts der allgemeinen Lage ſei ſetzt mehr denn früher die Zuſammenfaſſung aller Mann⸗ heimer und Ludwigshafener Häfen zu einem wirtſchaft⸗ lichen ſelbſtändigen Unternehmen notwendig. Verkehrs⸗ ulnd wirtſchaftspolitiſch liegen die Gründe des Niederganges in dem Verluſt des linksrheiniſchen Hinterlandes, der Konkurrenz der Franzoſen und in der unglückſeligen Tarifpolitik der Reichsbahn, die dem Mannheimer Hafen den Charakter des großen Umſchlagsplatzes nahmen. Als Abwehr⸗ und Aufbaumaßnahmen ſei die alleräußerſte Schonung bei öffentlichen Abgaben der mittel⸗ und unmittelbar an den Mannheimer Hafenanlagen Beteiligten notwendig. Was die Aus⸗ ſichten Mannheims anbelange, ſo müſſe natürlich durch den Aus⸗ bau der ſüdweſtdeutſchen Waſſerſtraßen der Umſchlagsplatz Mann⸗ heim zunächſt verlieren. Notwendig ſei in dieſem Falle eine Podik auf weite Sicht, d.., daß dafür geſorgt wird, daß die Waſſerſtraßen weiter über den Oberrhein nach der Donau hinübergreifen, daß der alte Gedanke der Rheinvertiefung für die 3000⸗Tonnenkähne bis Mannheim wieder aufgegriffen wird, wodurch Mannheim wieder Zentralumſchlagsplatz werden könnte. Auch die Errichtung eines Freihafens wird zu ſtudieren ſein. Von der Reichsbahn müſſe die Einführung von Waſſerumſchlagstarifen dringender gefordert werden. Was die Zukunft der Waſfſerſtraßen an ſich an⸗ belangt, ſo glaube er, daß nach erfolgtem Ausbau die Waſſerſtraßen ein Verkehrsſyſtem in ſich bilden werden, an deren Linien die In⸗ duſtrie ſich mehr und mehr anſiedeln wird. Eine Verſelbſtändigung der Waſſerſtraßen wäre die Folge, durch die die Bedeutung der Binnenhäfen weſentlich geſteigert würde. Die Einrichtungen zum Schutze der Hafenanlagen, zur Siche⸗ zung des Eigentums uſw. ſchilderte Polizeidirektor Bader in ſei⸗ nem Referate über die Rheinpolizel. Die Nachkriegszeit und vor allem die Zeit der Beſetzung mit ihrei Unſicherheit und ſchweren Diebſtähle ſind noch in Erinnerung. Schon 1922 wollte Baden gleich wie in Preußen und Holland eine Strom⸗ polizei ins Leben erufen, wurde aber in der Ausführung ihres Planes durch die franzöſiſche Beſatzung gehindert. Erſt im Spätjahr 1924 konnte für Mannheim eine Hafenpolizei errichtet werden, die anfangs wenig befriedigte. Der Herbſt 1925 brachte dann einen Wendepunkt, als auf Anregung Preußens Richtlinien für ein Zu⸗ ſammenarbeiten aller deutſchen Uferſtaaten geſchaffen wurden. Die organiſatoriſchen Vorarbeiten für die badiſche Rheinpolizei, deren Zentralſtelle nach Mannheim gelegt wird, ſind günſtig vorgeſchritten. Die Anſchaffung eines Polizeibootes— zugleich Feuerlöſchbobt— wurde von der Regierung genehmigt. wetternac richten der Karlsruher Landeswe e warte Beobachtungen badiſchet Wet erſtellen 72e morgens Tuft-] Tem⸗ SEEE2 ind 8 döee eur eee ee S³8 8058 Nicht. Stärke 5 5 Wetihein4—— 0 15—1] leicht] wollig— Kön gituhl 625 755 6 44 13 3 8 leicht wol enlos— Kar sruhe17 255 3 5 16 5 ſtill— halbbed— Baden da en] 2 3 1755.9 3 16 1JNeeicht 5— illengen 780 757,9 1 12 1 8. leicht Rebel 6 Reldbeig. Hoff 1497 629,4—1 5—2 dWmäß. wolk.g 1 Badenwellen!————————— St. Blaſien————————— Höchenſchwd.]————————— Unter Hochdruckeinſluß hält das trockene, heitere Wetter an. Im ſüdlichen Hochſchworzwald(Feldberg) kam es geſtern nach⸗ mittag zur erſten Gewitterbildung. Die geſtrigen Nachmittags⸗ temperaturen erreichten in der Rheinebene 16 Grad, geichzeitig herrſchte bei ſbarken, aus der Höhe abſinkenden Luſtmaſſen große Lufttrockenheit bis 25 Prozent relative Feuchtigkeit. Von der Bis⸗ kaiaſee her dringen warme ſubtrop.ſche Luftmaſſen bei ſinkendem Luftdruck öſtlich vor und geben in Frankreich Anlaß zu Regen⸗ ſällen. Auch in unſerem Gebiet iſt in den nächſten Tagen Regen zu erwarten. Vorausſichlliche Witterung für Sonnkag bis 12 Ahr nachts: Wolkig. Einzelne Regenfälle, ſtrichweiſe in Begle tung der erſten Frühlingsgewitter Für die Jahreszeit warme, ſüdliche Winde. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Oaas. Neue Mannheime⸗ Zeitung G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. Direktion: Ferdin ind Heume Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Polilik: Haus Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik, und Lokales: Richard Schönfelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher— Anzeigen: Jof. Bernhardt. Mift und Flapps sind stellungslos, Dennoch gehis dem Muf tamos, Er veidient in jeder Nut. Mi dem Mila Rad sein 4 Doch der Flapps der àime Hun Hunger, denn sein Rad ist Schund(Foitsetzung folgh) Mitteldeutsche Fahriadweike G. m b ff Sangei nausen-Berlin W35. Am Karisbad 6 Wir prüfen Ihre Augen auf alle optischen Sehfehler und kerigen korrekte Augengläser Geo. F. Käpernick Dipl. Augenglasspezialist 89 5 OO — 2 Fannheim, D i. 4, Breitestraße ðiV aalluuuun NISbel in allen Preislagen und Ia. Qualitäten PISbel zu enorm billigen Preisen mit Zahlungserleichterung wie Schlafzimmer. 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Die Großbanken vertreten eine optimiſtiſche Auffaſſung, aber auch in der Induſtrie glaubt man, daß der Tiefpunkt der Kriſis überwunden ſei. Freilich macht man ſich überall noch auf eine längere Zeit geſchäftlicher Flaute gefaßt. Immerhin iſt unverkennbar, daß das allgemeine Mißtrauen zu weichen beginnt. Die Skarrheik am Aapitalmarkt ſcheint ſich allmählich zu löſen. Zwar iſt die jetzige Börſenflüſſigkeit in kurzfriſtigem Geld nur das Neſultat dieſer Miß⸗ trauensperiode, die durch die Abneigung vor langfriſtiger Geldanlage charakteriſiert wurde. Aber dieſe Geldflüſſigkeit kündigt doch alich einen Umſchwung an. Die Senkung des Reichsbankdiskontſatzes dürfte einen weiteren Druck auf die Geldfätze ausüben.— Auch am Arbeitsmarkt zeigt ſich eine leichte Beſſerung, die Arbeils⸗ loſigkeit iſt beiſpielsweiſe in Berlin zum erſten Mal ſeit langer Zeit etwas zurück gegangen, im übrigen hat ſich zum mindeſten die Ver⸗ ſchlechterung des Arbeitsmarktes verlangſamt. Sehr viel wird für die weitere Entwicklung von dem Umfange der Bautätigkeit abhängen. Obwohl ſich manches gegen die Feſtlegung großer ſtaat⸗ licher Mittel für Bauzwecke ſagen läßt, iſt doch unverkennbar, daß dieſes ſtaatliche Eingreifen am Baumarkte zahlreichen Induſtrien neue große Aufträge zuführen wird. Da mehr als 55 v. H. der Baukoſten Löhne darſtellen, wird die Arbeitsloſigkeit weſentlich zurückgehen, dementſprechend wird ſich die inländiſche Kaufkraft heben. Aber auch die private utätigkeit dürfte ſich unter dem Einfluß der Gelderleichterung beſſern. Die ſtarke Nachfrage nach Hypothekenpfandbriefen hat eine Verbilligung der Hypothekengelder hervorgerufen, auch wird die Beleihungs⸗ grenze ſchon etwas weitherziger gezogen. Wenn die Baukoſten und die Preiſe der Baumaterialien ſich weiter verbilligen, wird auch die Baurentabilität, die ſich noch vor wenigen Monaten für neue Woh⸗ nungen um über 150 v. H. über dem Friedenspreis bewegte, ſich erhöhen. Für die allmähliche Geſundung des deutſchen Kapftal⸗ marktes ſpricht auch der gute Erfolg in zändiſcher Anleiheemiſſionen. Stark erſchwert wird Deutſchland die Ueberwindung der Kriſis durch handelspolitiſche Schwierigkeiten, durch die Abwehrmaßregeln gegen deutſche Waren in faſt allen Ländern. Insbeſondere iſt es England, das immer neue Maßregeln zur Abwehr der deutſchen Waren trifft. Maßregeln, die mit dem Geiſte und Zwecke des deutſch⸗engliſchen Handelsvertrages nicht im Ein⸗ KHeng ſtehen. Das 1 beſonders von dem neuen engliſchen Geſetz⸗ entwurf über den Markenzwang, der auf eine Erſchwerung Des deutſchen Exports hinausläuft. Auf dieſe Weiſe geht der Wirtſchaftskrieg weiter und Deutſchland wird die Aus⸗ führung des Dawesplanes unmöglich gemacht.— Einen Forlſchritt machen dagegen die privaten Verſtändigungsverhand⸗ lungen von Induſtrie, insbeſondere die in der Eiſeninduſtrie. Freilich entſteht die Gefahr, daß durch dieſe internationalen Eiſen⸗ kartelle zwar die jetzigen Verluſtpkeiſe im Eiſenexportgeſchäft beſei⸗ tigt werden, dafür aber die in Ausſicht geſtellten Preisermäßigungen für die deutſchen Eiſenverbraucher ein ſchöner Traum bleilben. Das deutſch⸗franzöſiſche Eiſenabkommen wird nämlich den Bezug ver⸗ bandsfreien Eiſens in Deutſchland faſt unmöglich machen und ſo die einem Monopol der großen Eiſenverbände aus⸗ iefern. 8 85 Die Sbeſenwoche Die Großbanten und das, waͤs in dem verarmten Deutſchland noch von Großſpekulanten vorhanden iſt, nehmen imm., wieder die Hauptpapiere der Ultimomärkte auf, das Privatpublikum intereſſiert ſich lebhafter als ſeit langem für die Werte des Kaſſa⸗ Induſtrie⸗Aktienmarktes, beſonders für ſogenannte„billige“ Papiere, die becufsmäßige Tagesſpekulation betätigt ſich zumeiſt nach unten. Dieſe drei Feſtſtellungen geben einen Umriß des Börſenbildes in der letzten Woche. Obwohl die ſchwierige Finanzlage Frankreichs zu einem neuen Frankenſturz führte, der naturgemäß von dem Geſichtspunkte der Schädigung des deutſchen Exportes durch das termin zuſammenfällt, immer wieder Entlaſtungsverkäufe der Spekulation auslöſte und obwohl der Kampf um das Steuer⸗ kompromiß ein gewiſſes Unbehagen herporrief, war die Grund⸗ ſtimmung weiter durchaus feſt. Das Intereſſe an den Ultimo⸗ märkten wechſelte an den einzelnen Tagen hin und her: bald hatten Schiffahrtswerte die Führung, dann Bankak.ien, zuletzt Montan⸗ papiere. Es bedurfte immer wieder einer Spezialbewegung, um die Spekulation anzuſtacheln. Sehr bedeutend waren wieder die Um⸗ jätze am Markte der Schiffahrtswerte. Hier ſind Kurs⸗ ſteigerungen eingetreten, wie ſie ſeit Jahren euf den deutſchen Aktienmärkten nicht mehr zu verzeichnen waren. Noròdeutſcher Lloyd Der Juſammenſchluß der deulſchen Schiffahrk/ Befriedigender Perſonenverkehr/ Weniger gutes Frachtengeſchäft Auch das Jahr 1925 hat nach dem vorliegenden Geſchäftsbericht eine durchgreifende Beſſerung der Verhältniſſe in der Weltſchiffahrt und insbeſondere in der deutſchen Schiffahrt nicht gebracht. Im Zuſammenhang mit der fortſchreitenden internationalen Verſtändi⸗ gung und aus anderen Gründen war eine Vergrößerung der Menge der beförderten Güter und eine Skeigerung des perſonenverkehrs zu beobachten. Der immer noch beſtehende Ueberſchuß an Welt⸗ ſchiffahrtsräumte und die in der Schiffahrtspolitik verſchiedener aus⸗ wärtiger Staaten begründeten für uns ungünſtigen Umſtände ver⸗ hinderte n gleichwohl eine der Steigerung der Unkoſten auch nur annähernd folgende Geſtaltung der Frachtraten und ſchufen ſomit insbeſondere für die nicht ſubventionierte und nach wie vor gegenüber dem Auslande durch Steuern und ſoziale Laſten unver⸗ hältnismäßig beſchwerte deutſche Schiffahrt beſonders ſchwierige Verhältniſſe. Der Norddeutſche Lloyd hat ſich angeſichts dieſer Umſtände entſchloſſen, durch Zuſammenſchluß mit den Reedereien, an denen er ſeit Jahren in erheblichem Umfange beteiligt war, die Vorbedingungen für ein wirtſchaftlicheres und demgemäß beſſere Erträgniſſe verſprechendes Arbeiten zu ſchaffen. Zu dieſem Zweck wurde von der GV. am 21. Dez. 25 die Genehmigung der Fuſions⸗ verträge mit der Roland-Linie Acz., Bremen, der Hamburg⸗Bremer Afriku⸗vinſe Ach., Bremen und der Dampffſchiffs⸗Reederel„Horn“ Ac. in Lübeck, ausgeſprochen. Die Vereinigung der Geſellſch iften und die zu dieſem Zwecke erforderliche Kapitalerhöhung ſind noch im Berichtsjahre durchgeführt worden. Für den hiermit in Zu⸗ ſammenhang ſtehenden Aktienumtauſch benötigte der Lloyd ins⸗ geſamt 10 287 200.I eigene Attien. Da die GV. vom 21. Dez. die Erhöhung des Kapitals um 12 Mill./ genehmigte, bleiben nom. 1 712 800„ Aktien in der Hand eines Konſortiums zur Ver⸗ fügung der Geſellſchaft. Ddas Grundkapital beträgt nunmehr 53 620 000„l. Die Dienſte der mit dem Norddeutſchen Lloyd ver⸗ einigten Geſellſchaften werden vorläufig von Betriebsgeſellſchaften unter den alten Namen und Flaggen fortgeführt. Die Seedampferflotte des.L. iſt im Laufe des Berichtsjahres durch den neu in Dienſt geſtellten Paſſagier⸗ und Frachtdampfer„Verlin“ um 15 286.R. T. vergrößert worden. Hinzu kommt der Zuwachs, den die Flotte durch die Aebernahme des Floktenbeſtandes der fuſionierten Geſellſchaften erfahren hat. Im Bau befanden ſich: Frachtdampfer„Franken“ etwa 8000 B. R.., dio.„Schwaben“ etwa 8000.R.., dto.„Ingo“ etwa 4000 B. R. T. Der Geſamtflottenbeſtand des.L. einſchl. Hanſeatiſche Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft AG., Libeck, beträgt demnach 593 056.R. T. im Betrieb befindliche Fahrzeuge und 20 000.R. T. im Bau befind⸗ liche Fahrzeuge, insgeſamt 613 056.R.., davon Seeſchiffe 358 093 B R. T. Die vertraglichen Beziehungen zu den United States Lines wurden auch im Berichtsjahre gepflegt und ſind durch die vorgenommenen Fuſionen nicht verändert worden. Das Geſamt⸗Unternehmen beſchäftigte am 31. Dez. 1925 insgeſamt in den Land⸗ und Bordbetrieben 12 734 Perſonen. Der nordamerikaniſche Perſonenverkehr hat ſich weiter gut ent⸗ wickelt und war erheblich größer als i. V. Im Südamerika⸗ geſchäft war eine gewiſſe Umſtellung erforderlich. Leider haben Valutadumping der fran⸗öſiſchen Induſtrie betrachtet wurde, ohwohl das Herannahen des Ultimo, der diesmal mit dem April⸗ ſich die mit den Konferenzabmachungen unter gewiſſen Opfern deutſcherſeits verfolgten, auf eine Geſundung der Verhältniſſe im 2— Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultimb) Kurszottel 5 Ber, Hiramartaf 95.— 95.— Jellſt.WaldbfSt. 117.8 121.8 Mer. Zellſt. Berlin 80.50—. Vogtl. Maſch. St. 46.——.— 28. 27. 20 27. Uhrenkab. Furtw. 29, 30.-Boig:& Haf. St. 83.— 85. Zer. deutſch.Oelfb—.— 49.—Boltbom. Seil.K. 33,: 34.5,„ Offſtein .ch. Ind. Maln⸗ 67.— 61. Danz& Freptaa 9185 93,.—„ Aheingan „ Stuttgart Zuckerf. B. Wagh 59 11 60. „ Frankenth. 52,25 54 75 26. 27 Zuckerf. Heilbronn 59.—80.500 Nagtrus A. 2. 59.—[Hansfeld Aktien T 81. 56,60 60,50 Meh. Wed. Oind. 143.0 148,0 Mit 4 Genen. Phonm HGergdds 1 7/.98 90— Neue Mannheimer Jeitung⸗ Handelsblatt] Südamerikageſchäft abzielenden Abſichten bislang nicht voll aus⸗ gewirkt. Naeg Beel nahm der Verkehr in beiden Klaſſen gegen über dem Vorjahre bei ſtarker Benutzung des Dienſtes auch dur nichtdeutſche Reiſende zu. Die aus wirtſchaftlichen Gründen unbedingt notwendige Beſſe⸗ rung im Frachtverkehr nach und von Nordamerika iſt leider im abgelaufenen Geſchäftsjahre noch nicht eingetreten. Wenn u 5 meiſt die zur Verfügung ſtehenden Räumte gut ausgenutzt werde konnten, ſo konnte doch angeſichts des Tiefſtandes der Frochten me Ergebnis wenig befriedigen. Auch im Südamerika-⸗Verkehr die zu große Tonnage weiterhin ſtark auf den Frachtenmarkt. n im ausgehenden Verkehr war im allgemeinen eine Beſſerun gegen 1924 zu bemerken. Im Verkehr nach Cuba verſchlechterte ſich das Ladungsangebot, ſo daß zeitweiſe Dampferabfahrten ausfalle. mußten. Die politiſchen Wirren in China ſind nach wie vor eine ordentlichen Entwicklung des Geſchäfts im Wege. Immerhin die Dampfer im ausgehenden Verkehr befriedigend heladen. 225 ausgehende Geſchäft nach Auſtralien nahm im Vertrauen auf ein⸗ vernunftgemäße Anwendung der auſtraliſchen„Anti⸗Dumping SGeſetze bei der Einfuhr deutſcher Waren einigen Aufſchwung. Verkehr genügt indeſſen bei weitem noch nicht, um auch 0 befriedigende Ausladung zu gewährleiſten. Dazu kommt der— den Umfang der tatſächlich vorliegenden Ausladung in nichts gerech fertigte Wettbewerb anderer ausländiſcher Linien. Das Geſchäſt von Auſtralien ließ ebenfalls viel zu wünſchen übrig. Das rechnungsmäßige Geſamterkrägnis beträgt für die 15 ſammengeſchloſſenen vier Betriebe 22,32 Mill.„4, denen an au⸗ gemeinen Verwaltungsunkoſten 9,24 Mill. gegenüberſtehen. Von den verbleibenden 13,09 Mill.„ ſind für Abſchreibungen zuſammen 12,04 Mill.„ und für eine Zuwendung an die Wohlfahrtskaſſen 1 Mill. vorgeſehen. Demnach verbleibt für 1925 ein Gewinn von 58 014 Mill. ½ und einſchl. Gewinnvortrag 474 333, der neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. 5 die G. v. der Siemens und Halske.-G Die geſtrige GV. der Siemens u. Halske AG. genehmigte ohne Ausſprache alle Verwaltungsanträge und ermächtigte den Vorſt antragsgemäß die aus der Gründung der Vereinigten Stahl werke ſich für die Rhein⸗Elbe⸗Union ergebenden Abänderungen des.⸗G.⸗Vertrages vorzunehmen. Der Vorſitzende des A Dr. C. F. von Siemens machte zur Rationaliſierun der Produktion längere Ausführungen, aus denen hervorging, da dieſe notwendig ſei, wenn ſie auch die insgeſamt— nicht beim einzelnen— verminderte Produktionsleiſtung nicht ſofort ausgleichen könne und vorübergehend die Arbeitsloſigkeit noch vermehre. halb habe man ſeinerzeit das Glühlampengeſchäft mit der A. E. G. bei Osram vereinigt und auch 1917 begonnen, mit Walther Rathenau und Geheimrat Deutſch über eine engere Juſammen⸗ arbeit in der Elektrotechnik zu ſprechen. Ueber das Er⸗ gebnis dieſer Beſprechung und die letzthin viel beſprochenen gegen wärtigen Ausſi hten einer ſolchen Zuſammenarbeit wurde ober nichts erwähnt. Im Rahmen der Rationaliſterung habe auch die .G. mit der Rhein⸗Elbe⸗Union gelegen, die nun undurch⸗ führbar werde infolge des Zuſammenſchluſſes der Vereinigten Stahl⸗ werke. Man hoffe trotzdem einen Weg zu finden zur Aufrecht⸗ erhaltung des dem.⸗G.⸗Vertrage zugruͤnde liegenden Geiſtes; bis jetzt ſei aber noch kein praktiſch durchführbarer Weg gefunden. Trotzdem habe man in Anerkennung der Notwendigkeit des Zu⸗ ſammenſchluſſes keinen Einwand gegen die Aenderung des Dertrages erheben wollen und erſuche deshalb die GV. um die Ermächtigung für die Verwaltung, die entſprechende Umgeſtaltung der Vertrag?“ beziehungen vorzunehmen. eeeee 6 v. 5. Dividende bei der Golddiskonkbank. Wie in der G. der Reichsbank mitgeteilt wurde, hat die AR.⸗Sitzung der Gold⸗ diskontbank beſchloſſen, aus 484000 Pfund Reingewinn 6 v. Y. Dividende vorzuſchlagen. Der geſetzliche Reſervefonds zufammen mit dem Dekrederefonds iſt auf 160 000 Pfund erhöht. Wieder kein Gewinn des Salzwerk Heilbronn Ach. in 5 bronn. Der AR. beſchloß, der GB. am 23. April vorzuſchlage 15 den aus der Bilanz für 1925 ſich ergebenden Gewinn von 53 335 24 vorzutragen. Hierdurch ermäßigt ſich der Verluſtvortrag aus 19 von 200 957& auf 147 622 l. 29. 527 26. 27 2 458 68.73 6075[Notoren Deutz 53.65 58.—Obderſchl. Kiſebd. 1 44 155 .—77—[Nannesmaunt I83.75 90 Motorb. Mann 47— 47.75 Eilenind T 42, 4 „Kofswerke T 70.30 72.— Obrenſt 3 Kopp T 78.— 80. 50 015 Schucter. U 1 88.50 955 Müntdeim Ber 98. 863 Neckarſ. Fahrzg, 38 95 59.75 Nordd Wollkämm 93— 98.35 85.25 90.— 83. Aomdd uſhulet 1 32.1½82 50 e 18 5 1320 5—— eNe 1117 1107 N eisholz Papier 021320 oſiger Zucker emens&Hals 5 FIrankfurter Dipidenden⸗Werte. Sreiverkehrs ⸗Rurſe. Rheln. Braunkdi. T 130.2 131.6 Nütgerswerk I 70.— 77.— Sinner.-G. 74, 1675 Bem.. 50,—50.— Ransfelder 33,50 84,50 Naſtatter Wagg.—.——.—Ahein. Thanotte 89— 81.—Saßgſenwert 946575] Stenine: Bulten 789 1880 VBanl ⸗Aktien. Elderfeld Kupfer———.Mez Söhn⸗———435 e 4780 49. 17 8 Wie 0 90 8180 Sale d + 1270 1220 535 4855 8480 5„„„.—.—.———.— arot 0„ dewer m 2 ee geege,, e eeeee Rhenania Cdem 63. el al⸗ 5 Sant 8 1515757 2 40 0 97.— 5 25 2 55 Verliuer Dividenden⸗Werle. Teleph. Verlinet 15 4815 8888 D1 1 5 20.— 8 1— 7455 CCC Cransport- Aketien. * bn 1.„ 2 res ner an 5 0 ener ankver.—.——. 8 5 8 E* N 5˙5 33.— 8 Barmier B intner. 88..28] Frtür. Hup.⸗Bt. 88, 86.— Wiborg. Rotengk. 108.5 109,Schanfungdahn 84g 399.⸗Auſtral..ſch. 122.5 123.0JRorbbeſch Ltond 7 121.0 184.1 Ler Eim Kdanl. 78.59 52 50 Benberet. Ber, 4230 1880 Welt Seen 2255 3225 Berliner Handg.—.— 157.0 Metalld. u..⸗G. 103.0 96,.—] Mannh. Verſ.⸗Gel. 99 Com. u. Priotdt 111.2 113,2] Mitteld. Erdit⸗B 105,0 103.5 Drmſt u. Nal.⸗B 131.0 133.5 Nürnberg..-Bt. 105,0 105.0 Deutſche Bant 2320 136,0 Deſter. Cxed. Anſt..1 7,10 Frkf.Rück⸗ u. Mitv.— D. Effeit u. Wechf. 87.25 90 00 Pfätzen Hop.⸗Bk. 81.50%½80 Vergwerke ⸗Alklien. Bochum B5 u. G. 84.— 87.25 Harpen. Bergdau 103.0—.— Oberſchleſ. Gb.⸗B. 42,80 44,.—Barmer Bankv. 94, 5 96.87Ot. Ueberſee Bn 98 Buderus Eiſenw 24 50 56.75 Kallw Aſchersl. 129.0 131.7 do. Eiſenind. 41,75 44.50 .⸗Luxem Begw 89,50 91.— Kallw. Salzdet.———.—PhöntsBergbau 78, 80.— Eichweil. Bergw. 1400 140,0 Kallwerte Weſtet 133,0.8,0 Rhein Braunkohie 181.0 184.7 Gelſenk Urgwk 92,50 91.—Köckner⸗Werke———.—Salzw. Hellbronn 68.— Gelſenk. Gußſt. 21.50 21 50] Mannesmunröh. 83,50 91.5“ Tellus Bergbau. 60,25 64, 1 V. K. u. Oaurahütte 34,— 88.— Crausport-Aleklen. 92.— Adlerwerke. 49.69 81,— Ber ⸗Gub. Hulfbt 148.7150.2] Ehem. ee e eeee U 68—0—.0. Bertprew 1030 110.5J Berlün karler Ind. 328 87465 Ehem. Alterd Su d eei 120 L5600 lOee- Induſtrie ⸗Alekien. S1..——— 8. tr 123.5 135.5 95.⸗Amk. 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Nonnenderg 50 87.25 Diamond. 20.50 20,50 Ruſſendonr.4,.80 Induſtrie ⸗Alelſen. Arcumulat. Fabr. 1l.9 113.J8 P. Bemberg. 118.1 124J PuderusEſenw.T 88.—27.— zusli Adler& ppend 10 1080 Nannann Glier 5n J8 68 Sbad eln 8l Verliner Feſtverzünsliche Werte. 38) Nelchs- und Staalspapiere. 55 Aleganderwerk 82,50 84.35] Berliner Maſchb. T 72, 75,—Concord. Spinner 88.15 89,50% D. 18% B. lenanl. 11.981 Alt reeerg ees Berelee Bede“ 2728 f. Pelaer Noler r 48658, geldeſace 389 98852½ d. Wadan.3J.2608⸗% reng Naleni 225 57 Roggenwert. 5 2065 aum Mym. 64.— 68,- J Badnded. Darmt 30.28 34.90J Cement Karlſtadi 99.25 100,0J Anhalt. Koglenw 3. 83.25 Bismarckhütte—.-Deutſch. emb. T 89.— 90,25 10 354 9,387 3½%.375 0,385% Noggenrentb. 6. 107.0 108.0 Bab Ciettr. Gl.205 0,22 Chamotte Anna. 44.— 42.— Annener Gußſtabl 28.— 23.3 Bochumer Gußn. T 83,75 97, D. Eiſend.⸗Sign 88.—67,70 9— 9355 0,332/3% 2 9337.370 30% Sc0 Sraunt 2,39 3405 unze Stamm—.———Bad. Maſch. Durl. 111.0—,[Com. Nürnd. 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Auguſt 1924 nicht erhoben wird. ordrucke zu derartigen Affidavits ſind bei ſämtlichen Reichsbank⸗ ältlich. und dem Archiv der Reichsbank, Berlin SW. 111, er⸗ ältlich. Berlin, den 26. März 19286. Reichsbank⸗Direkkorſum Dr. Hjalmar Schacht. Kauffmann., In 20 Minuten bin ich fix und fertig. breuche nur in Wesser ohne weitere Tu- taten gekocht zu werden und gebe 6 Tellef hochfeine, nach besten Rerepten zube· reitete Suppe. Der Kaufmenn hat mich vorratig in den Sorten: Erbs fein, Erbs mit Speck. Erbs mit Reis. Blumenkohl, Spargel. Grunkern, Tomaten. Pilz. Ochsenschwanz, Krebs. Eiernudein. Mon Suppen in Wurstform NGEINMHE E NEe 7 ausundeafmau Auskunit und Platzbelegung duch die Woermann-Linie und Deutsche Ost-Afrika-Linie. Hamburg 8, Gr. Reichensttasse oder Gundlach& Baerenklau Nachf. Hannheim, Bahnhoſpl 7 sowie die bekannten Reisebũros. DeS BESTE UNO SPARSAMSTE. Preis: ½ Dose 75 Pig. ½ DOoe 2N ½ Dose tihällich in allen Drogerien, im G. oß handel durch Esüdro-G. m b. 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R. a Elsa von Brabant Aenne Osier Herzog Gottfried, hr Brader Johanna RKnapp Friedrich von Telramund, bra · bantischer Grat Hans Bahling Ortrud seine Gemahlin Anna Karasek Der Heerrufer des Königs Cinietian Könker Lohengrin Erster Edelknabe Trude Weber Tweiter Edelknabe Marianne Thalau Dritter Edelknabe Leonie Kabella Verter Edelknabe Helene Reffert Erster Edler Paul Berger Tweiter Edler goseph Gerharts Dritter Edler Hugo Volsin ter Edler Otto Sieege Lohengrin: Adolt von + Voltsoper jen Neues fheater im Roscdes Vorslellung Nr. 94 Sountag, den 28. Mars 19886 BoB. Nr.(Aufruf erfolgt durch Poſtkarte.) FoB. Nr. 1351— 1564, 158—1600, 1680—16ö0, 2882—2892, 3800—8816, 4063—4100. Alt-Heidelberg ö Schauspiel in 5 Akten von W. Meyer Ferster Spielleitung: Karl Neumann-Hoditz. Antans.80 Uhr. Ende geg. 10.30 Uhr. Personen: Kuri Heinrich, Erbprins von Sachsen-Rarlsburg Bugen Aberer Staatsminister v. Exz. Wilhelm Rolmar artze, Exk. Hans Godeck Karnmerherr v. Breitenberz Anton Gaugl Kammerherr Barom v. Metzing Georg Röhler Dr. phil. Juttner Johannes Heint barr Kammerdiener Kk. Neumann-Hodita Eraf von Asterberg 3 f Rudolt Wittsen Karl Bilz 5 2 Willy Birtzel Kurt Engelbreht Fritz Linn v. Bansin*4 Gust. Rud. Senner von Reinleke Hans Joschu don Wedell, Saro-Borussia Albert Patses Erster Student Walter Sack Zweiter Student Jos Praml Dritter Student Gust. Römer-Hahne Rader, Gastwirt Joset Renkert rau Rüder Julie Sanden Frau Dorffel, deren Tamte Elise de Lank ellermann Ernat Langheins athe in Nusikus ölermann, Lakat Glanz, Lakai Neuter, Lakul Uin Lakal Karola Behrens Hans Wambach Hatty Bendet Huge Schöd! Gebig Becker Emo Arnat ſere nigte Ronzertleltangen Musikvereln E. V. Mannhelm ee 5 1 Iie Miſbeinan Jon Joh. Seb, Bach Lehung: Genendmuspdirekte! Micherd Len Karten zu Ml..— bis Me..— Verband der Mannhefm-Ludwigshaf or L. eser Masiisehrkrüde B V. 2375 R 4 1, Mannhelm 24., 28., 27 und 20. 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