8 NN.. N Sagnsreen. r A Monkag, 29. Mär; rn mn .50 odne eſtellgelo. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaſiliche Verhältniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſiſchecktome Nr. 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäſtsſtelle E 6. 2.— Geſchäfts Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger ſtraße 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentt zwölfmal. Ferniprech⸗Anich'üßſe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 Sezugspreiſe: In Manndeim und Umgedun 1 durch die Poſt monatlich N. W. Beilagen: Sport und Spie! Aus Seit und Leben. Mannheimer Fraue Deutſchland und Oe; — „völlige Uebereinſtimmung in allen ragen“ Zuſatzverkrag zum Handelsvertrag DE! Berlin, 29. März.(Von unſerem Verliner Büro.) Ueber den Jweck und den Verlauf des Beſuches des öſterreichiſchen Bundeskanzlers Dr. Ramek in Berlin wird uns von maßgebender Seite folgende Darſtellung gegeben: Der Aufenthalt Dr. Rameks hat Gelegenheit zu wieder⸗ holten Beſprechungen im Auswärtigen Amt geboten. Zu⸗ nächſt handelte es ſich natürlich um die perſönliche Fühlungnahme der leitenden Staatsmänner und um eine gegenſeitige Erörterung über die Beziehungen Deutſchlands und Oeſterreichs zu den ver⸗ — daß die polniſche Luftmarine geſchaffen worden ſind. Seühlt. mit dem komnuniſtiſchen Wahlſiege. nunmehr ein Ablehnung des nationalen Blocks und des Faſzismus ſchiedenen Staaten. Dabei wurden ſowohl die allgemeine politiſche und wirtſchaftliche Lage, insbeſondere alle diejenigen Fragen behan⸗ delt, an denen beide Staaten ein beſonderes Intereſſe haben. Die Beſprechungen ergaben eine völlige Uebereinſtimmung in der Auffaſſung der Verhältniſſe, wie ſie durch Locarno und Genf Einen breiten Raum nahmen die wirtſchaftlichen Probleme in Anſpruch, wobei auf beiden Seiten der Wille zum Ausdruck kam, den wirtſchaftlichen Intereſſen beider Länder unter Brückſichtigung der augenblicklichen Notlage ſoweit wie möglich Rechnung zu tragen. Im beſonderen wurde vereinbart, nach Oſtern Verhandlungen über einen Zuſatzvertrag zum Handelsver⸗ trag aufzunehmen. Bei dem Charakter der Beſprechungen kamen ſonſtige Entſchließungen und Beſchlüſſe irgend welcher Art nicht zuſtande. 35 Zu Ehren Dr. Rameks dbab Reichskanzler Dr. Luther geſtern abend ein Eſſen, an dem außer den Herren der Begleitung des Bundeskanzlers und der öſterreichiſchen Geſandtſchaft u. a. erſchienen waren: Reichsaußen⸗ ktiniſter Dr. Streſemann und faſt ſämtliche Mitglieder des Reichskabinetts, Reichsbankpräſident Dr. Schacht und der preu⸗ biſche Kultusminiſter Dr. Becker. In einer Anſprache, in der er Wien als einen der fruchtbarſten Ausgangspunkte deutſcher Kui⸗ tur feierte, führte der Reichskanzler u. a. aus: die Rämpfe in Marokko Nach dem„Times“⸗Berichterſtatter werde Abd el Krim nach Beendigung des Ramadan⸗Feſtes die§ffenſive wieder aufnehmen. Bis jetzt könne man eine rege Tätigkeit an ver⸗ ſchiedenen Stellen der Front auf beiden Seiten der Rifkabylen be⸗ merken. So rückten, wie der„Daily Herald“ aus Tanger be⸗ ichtet, bereits Rifabteilungen von der Mtiua⸗Front gegen die anzöſiſche Hauptſtellung von Taunat vor. 3 10 Wie die„Times“ weiter berichtet, findet der in Paris und Madrid zu Tage tretende Optimismus in Marokko keinen Wider⸗ hall, denn wenn auch Abd el Krim nicht mehr die früheren Mit⸗ tel beſitzt, um die Feindſeligkeiten fortzuſetzen, und ſich bereits ein droßer Lebensmittelmangel unter den Stämmen bemerkbar mache, ſeien die Anhänger trotz alledem geneigt, ſich wieder für ihren Füh⸗ der und ſeine Sache aufzuopfern. 05 0 5 Die Kämpfe in Arabien Nach einer Meldung aus Kairo haben die erſten Kämpfe zwi⸗ ſchen den Truppen des Sultans von Hemen und denen des Emirs bon Aſſir ſtattgefunden, der von Ibn Saud unterſtützt wird. Die Gefechte bei Sibia und Sameta ſeien zugunſten der Truppen von emen ausgefallen. Die Kämpfe dauern noch an. nachwahl zur franzöſiſchen Rammer Sieg der Kommuniſten Bei einer Kammer⸗Nachwahl im zweiten Pariſer Seftor lag in pitze. Die Kommuniſten kamen an zweiter Stelle, während die Liſten der Radikalen und Sozialiſten in weitem Abſtande folgten. Für die Stichwahlen hatten die Sozialiſten ihren Kandidaten zu⸗ rückgezogen. Bei der geſtrigen Nachwahl erreichten die Kommu⸗ niſten mit rund 63 000 den erſten Platz und wurden damit ge⸗ 101 Der Block National folgt mit 61 700 Stimmen an zweiter elle. Die heutige Fariſer Morgepreſſe befaßt ſich eingehend ö Das„Oeuvre“ ſchreibt, daß herbeigeführt ſei. Aus dem geſtrigen Ergebnis zeige ſich, daß die ähler zwar nicht den Bolſchewismus vorzögen, ſich aber gegen den Faſzismus ausſprächen. Der geſtrige Sieg ſei kein Sieg der Volſchewiſten, ſondern der Linken. Nach der„Ere Nouvelle“ habe Paris oſtentativ gegen den„Leutnant Millerand“, alſo gegen n nationalen Block, gewandt. Die rechtsſtehende Pre er Hauptſache die Radikalen für den kommuniſtiſchen Sieg verant · wortlich und nennt hierbei den Namen Herriots. 1 die polniſche Luftflotte vernichtet In Pinsk, wo ſich der Hafen und die Werkſtätten der pol, niſchen Militärluftfahrt⸗Formationen befinden, brach in der Nacht zum 28. März ein Großfeuer aus, das die geſamten Wer k⸗ tätten in kurzer Zeit vollſtändig voernichtete. Auch einige äuſer der Stadt wurden vernichtet Offiziere des Marineſtabes reiſten aus Warſchau nach Pinsk, konnten aber nur noch feſtſtellen, bis auf geringe Reſte vernichtet iſt. 4 8 erſten Wahlgange die Liſte des nationalen Blocks weitaus an der Abend⸗Ausgabe 2 annheimerödil 0 0 N U bl II 4 en 0 lad I el er Streits Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfenrig 1920— Nr. 148 ung pro einqp. Teril bei Angeigenpreiſe nach Tari de. woreu enue beelan Kolonelzeile ſür Allgem. Anzeigen.40.· 4.⸗M. Kollektin- Anzeigen werden böher derechnet. FJür Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. -Jeitung· Unterha tunas-Beiſage.Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen. Geletz und Necht — erreich „Seit vor zwei Jahren mein Herr Vorgänger und der Herr Reichsminiſter des Aeußern in Wien feſtlich empfangen wurden, hat ſich für Ihr Land die allgemeine Lage ohne Zweifel nicht un⸗ weſentlich gebeſſert. Sie hatten damals gerade die erſte Stufe des ſchwierigen finanziellen Wiederaufbauwerkes unter der weiſen Führung Ihres Herrn Vorgängers, des Bundeskanzlers Seipel, hinter ſich. Wir unſererſeits ſteckten noch mitten im erſten Ringen um die Selbſtbehauptung auf dem glücklich wiedergewonnenen Boden einer feſten Währung. Doch auch heute noch bedrückt uns wirtſchaftliche Not und ſtellt höchſte Anforderungen an das vater⸗ ländiſche Pflichtgefühl aller Volksteile. Allmählich hat auch in Europa nach den ſtarken Gegenſätzen der Kriegszeit die Erkennt⸗ nig ber Naotwendigkeit verſtändnisvoller Zuſammenarbeit an Boden gewonnen. Laſſen Sie mich der Hoffnung Ausdruck geben, daß dieſe Entwicklung ſicher und ſtetig fortſchreitet! Wenn ſie ſich auch langſamer vollziehen wird, als wir es wünſchen, ſie wird zum Heile ſowohl Oeſterreichs wie des Deutſchen Reiches dienen und ich bin gewiß, daß ſich unſere beiden Länder dabe ſtetig in gemeinſamer Front befinden werden.“ Der Reichskanzler erhob darauf ſein Glas und trank auf das Wohl des Gaſtes. Bundeskanzler Dr. Ramek bemerkte in ſeiner Antwort u..: 7 2 5 „Auf beiden Gebieten des Lebens in beiden Staaten gehe es Stellung der beiden Staaten vollbracht zu haben, gebühre dem deutſchen Volke, das in den Werkſtätten und Laboratorien, in den Kontors und auf den Aeckern in Deutſchland und Oeſterreich, min Hammer und Meißel, mit Feder und Pflug den Wiederaufſtieg erzwinge.“ FFFCC Dr. Ramek erhob dann ſein Glas auf die Zukunft des deut⸗ ſchen Volkes und auf das Blühen und Gedeihen des Deutſchen Reiches. Der öſterreichiſche Bundeskanzler iſt heute früh in San s⸗ ſouci geweſen und nachher zum Frühſtück bei Dr. Streſemann. Um 5 Uhr nachmittags findet in der öſterreichiſchen Geſandtſchaft ein Preſſeempfang ſtatt. 11 Gaſpari an Hindenburg Der Reichspräſident hatte, wie erinnerlich, dem Kardinalſtaats⸗ ſekretär Gaſpari in Anerkennung der Verdienſte der Kure um die Fürſorge für die deutſchen Kriegsgefangenen durch den Bot⸗ ſchafter v. Bergen die große Denkmünze für Kriegsgefan⸗ genenfürforge überreichen laſſen. Der Kardinalſtaatsſekretär hat nunmehr an den Reichspräſidenten ein Dankſchreiben gerichtet, in dem es u. a heißt: Die große Verdienſtmedaille, die Euere Exzellenz mir gütigſt a 9. dieſes Monats überſandte, iſt mir außexordenklich willkom⸗ men. Dieſer Akt iſt mir eine umſo lebhaftere Genugtuung, als ich mir bewußt bin, daß der Heilige Stuhl, einzig und allein von der Liebe Chriſti gewählt, alles tat, was in ſeiner Macht ſtand um das Leid der Kriegsgefangenen und die darauf folgenden Nöte der Nach⸗ kriegszeit zu lindern, und ich kann verſichern, daß er noch weit mehr getan hätte, wenn die Mittel in höherem Maße ſeinem Wunſch und Willen entſprochen hätten.“ die Aufferèerung aus Genf EJ Berlin, 29. März.(Von unſerem Berliner Büro). Zu der Meldung des demokratiſchen Preſſedienſtes über eine Einladung zu einer Studienkommiſſion des Völkerbundes hören wir, daß es ſich dabei um eine Aufforderung zur Teilnahme an einem Studienausſchuß handelt, der lediglich zu erforſchen hat, ſob über die künftige Zuſammenſetzung des Rates eine Eini⸗ [gung möglich iſt. Kommt es nicht dazu, ſo kann jeder einzelne Staat ſeine Stellung dazu im Laufe der Verhandlungen genau präziſieren. Das deutſche Kabinett hat noch nicht Stellung dazu genommen, es wird auch wegen der anbrechenden Oſterferien kaum dazu kommen. 1 5 7 bert eeeeeeeee Seuteun und Sürſtenabſndung Der Reichsausſchuß der Deutſchen Zentrumspartei der am Sonntag nachmittag unter ſtarker Beteiligung aus dem Lande und aus Abgeordnetenkreiſen tagte, faßte nach einem längerem Refe⸗ rat des Parteivorſitzenden, Reichsjuſtizminiſter Dr. Marx, zur Frage der Fürſtenabfindung folgende Entſchließung: „Der Reichsausſchuß der Deutſchen Zentrumspartei ſtellt nach eingehenden Verhandlungen über die Frage der Auseinanderſetzung über die Fürſtenvermögen einſtimmig feſt. daß die Reichstags⸗ fraktion als zunächſt berufene Inſtanz in, dieſer Frage den gegangen iſt, der den Grund ſätzen der Partei entſpricht. Der Geſetzentwurf, der dem Volksbegehren zugrundegelegt worden iſt, ſteht zu dieſen Grundſätzen in ſchärfſtem Widerſpruch. Der Reichsausſchuß ſpricht daher der Fraktion ſein volles Vertrauen aus. Es iſt einig mit ihr darin, daß in dieſer ſchwierigen Frage eine Löſung gefunden werden muß, die die allgemeine Verarmung des deutſchen Volkes und die Pflicht aller Volksgenoſſen, die Folgen des perlorenen Kriegs mitzutragen, in vollem Maße berückſichtigt, aber auch den in der Verfaſſung der deutſchen Republik gewährleiſteten Schutz des Privateigen⸗ tums und den chriſtlichen Rechtsgrundſäten Rechnumg trägt. Der Reichsausſchuß iſt überzeugt, daß die Fraktien mit allem Nachdruck dahin ſtreben wird, eine beiden Notwendigkeiten entprechende Löſung zum ſchleunigen Abſchluß zu bringen. *Vorläufiges Verbleiben Lord'Abernons.„Weckly Despatch“ meldet, daß Lord d Abernon noch bis zum Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund auf ſeinem Berliner Poſten verbleiben wird. vorwärts. Die Ehre, dieſe gewaltige Aenderung in der nationalen Die entw'cktung des Moſulſtreits (Von unſerm Konſtantindpler Vertreter) 1 8. Konſtankinopel, 23. März. Vis vor etwa 27 Monaten ſtellte man ſich den Verlauf der Moſulkriſe gewöhnlich ſo vor, daß England, trotzdem der Völkerbund ſeinem Standpunkt beigetreten war, verſuchen würde, friedlich mit den Türken auszukommen. In dem Augenblick aber, in dem Tewfik Ruſchdi Bey, der türkiſche Außenminiſter, nach Paris fuhr und mit Tſchitſcherin den ſog. Neutralitätsvertrag abſchloß, ſank bei vielen Eingeweihten die Hoffnung dahin, daß die Kriſe ohne Waffengang zu löſen ſei. Das Paktieren mit dem heutigen ſchlimmſten Feinde der Engländer würden, ſo ſagte man, dieſe den Türken nicht ver⸗ geſſen. Eine vorübergehende Belebung der Hoffnung brachte die Ankündigung neuer Verhandlungen in Angora und London; als dieſe aber völlig ergebnislos blieben, da betrachtete man die Lage erſt recht peſſimiſtiſch. An eine günſtige Wirkung des Joüvene L⸗ Abkommens, ſa an deſſen Ernſt, glaubte man in hieſigen politi⸗ ſchen Kreiſen überhaupt nicht. Und heute gilt dieſes Abkommen in ſeinen für die Türken wichtigſten Punkten trotz des vom franzö⸗ ſiſchen Votſchafter gegebenen Beruhigungsdementis als erle digt. Dieſer Meinung ſind auch die Engländer, das zeigt der letzte nichts⸗ ſagende Beſuch des englichen Botſchafters Lindſay in Angora. Er iſt jetzt nach London gereiſt, und es wird vielfach angenommen, daß dieſe Reiſe ſo wichtig ſei, daß man von ihr eine Entſcheidung defini⸗ tiver Art erwarten könne. Daß dieſe Entſcheidung nicht im Sinneengliſchen Nachgebens ausfallen wird, darauf deuten viele Zeichen. Lindſay ſoll noch einmal hierher zurückkehren, dann aber den Berliner Poſten übernehmen. Auch der franzöſiſche Botſchafter Sarraut geht nach Paris, angeblich um mit ſeiner Regierung über den Ankauf eines Bot⸗ ſchaftsgeländes in Angora zu verhandeln— das iſt die ſchon übliche Ausrede, wenn ein Botechafter den Zweck ſeiner Reiſe verdecken will; der Hauytgrund dieſer Reiſe dürfte die Beratung des Schickſals des Jouvenel⸗Abkommens ſein, mit dem Sarraut in arge Bedrängnis zu geraten droht. Er hat ſich hier zu ſehr verausgabt, zu ſehr feſt⸗ gelegt, die Türken halten derart an dem Urtext des Abkommens feſt. und Sarraut hat ſie durch das Dementi gegenüber den Veröffent⸗ lichungen des Pariſer Journals noch ſo darin beſtärkt, daß er keinen Ausweg mehr hat, wenn ſich doch die Unmöolichkeit des Abkommens für Frankreich nicht mehr verheimlichen läßt. Infolgedeſſen wird hier ſogar ſchon vielfach angenommen, daß er nicht mehr an das Goldene Horn zurückkehrt, zumal auch die Botſchafterin nicht im Lande weilt, ſondern ſich in Athen aufhält.„ Inzwiſchen hat der Völkerbund in der letzten, für ſein An⸗ ſehen ſo verhängnisvollen Sitzung der Verlängerung des engliſchen Mandats über das Jrakgebiet um 25 Jahre zugeſtimmt und damit eigentlich auch ſeinerſeits alle Brücken zur Türkei abgebrochen. Die Engländer dürfen ſich alſo in dieſer Beziehung als die Herren der Situation fühlen. Wie ſie das verſtehen, zeigt ſchon ihre Rückkehr zu den früheren Methoden: Sie beginnen wieder, die Grenzſtämme des Jraks gegen die Türken auf⸗ zuhetzen und ſie zu Argriffen auf das türkiſche Gebiet zu verlei⸗ ten in der Hoffnung, daß die Türken im Zorne ſich dann zu einer Verletzung der vom Völkerbund feſtgelegten Grenze verleiten laſſen, wodurch dann der Schein des engliſchen Rechts noch verſtärkt würde. Diesmal hat ſich ſo ein ſüdkurdiſcher Stamm zu Uebergriffen gegen die türkiſche Grenze hergegeben; die Türken haben ſofort energiſche Gegenmaßnahmen ergriffen, ſodaß an weitergehende Erfolge des Putſches nicht zu denken iſt, aber ſie werden wieder einmal eine Weile mit der völligen Erledigung des Aufſtandes zu tun haben, werden Opfer an Gut und Blut bringen müſſen, die bei der prekären finan⸗iellen Lace des Landes für die Türkei doppelt wienen. Die ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Türkei erlauben es ihrer Regierung überhaupt nicht, noch lange in der koſtſpieligen Haltung des Abwartens zu verharren. Schon wird gerüſtet, werden Vorkehrungen getroffen, und aüch die letzte Reiſe des Kabinettschefs General Ismet Paſcha dürfte der Sondierung der Stimmungen und Verhältniſſe in den Küſten⸗ gebieten gegolten haben, da man mit einem Angriff der Flotten der auf die Engländer ſich ſtützenden Italiener und Griechen rechnet. In der deutſchen Preſſe war dieſe Annahme ja auch aus anderer Quelle zu entnehmen. Tatſächlich iſt man hier genau darüber unterrichtet, daß die Italiener eine ſolche Expedition pla⸗ nen und darauf rüſten, daß aber vor allem die Griechen ungeheure Ankäufe von Waffen und Munition tätigen, in erſter Linie in Italien, aber auch in andern Ländern. Mit ihren eigenen Mitteln können ſie das nicht, und es iſt nicht ſchwer zu erraten, wer ſie dabei finanziert. Wenn jene Meldung in der deutſchen Preſſe aber davon ſpricht, daß ſich dieſer Gefahr gegenüber die Türken, Ruſſen und Bulgaren in letzter Zeit enger an einander geſchloſſen hätten, ſo dürfte das bezüglich der Bulgaren doch recht zweifelhaft ſein. 5 Derart türkenfreundlich iſt dort die Stimmung nicht. Und wenn in den neueſten Meldungen von einem mög⸗ Balkanbund geſprochen wird, ſo darf man das vorereſt als em Täuſchungsmanöver bezeichnen; ein ſolcher Vorgang würde zu vielen beutegierigen Feinden der Türkei alles Porzellan zerſchla⸗ gen, man darf vielmehr ruhig ſagen, daß die Türkei mit ihrem ohnmächtigen ruſſiſchen Freund auf weiter Flur allein ſteht, um⸗ geben von einem Wall von Feinden. NN UAmſo erſtaunlicher iſt es, daß trotz dieſer Lage ür⸗ kiſche Staatspräſident Muſt apha Kemal e moiren“ unentwegt veröffentlicht, ſich damit alle anſtändigen Tür⸗ ken abwendig macht und auch noch uns Deutſche vor den Kopf ſtößt. Er ſollte uns nicht zu ſehr als augenblickliche quantité négligeable betrachten, vielleicht braucht er gute Freunde noch einmal recht dringend. Die Diplomaten ſollen nach Angota ziehen! Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ beabſichtigt die türkiſche Regierung, die Vertreter ihres Auswärtigen—— aus Weg lichen Anſchluß der Türkei an den in der Bildung begriffenen e eeee, n eeee eee 2 n ANeue Manußeimer Jeifung(ubend⸗Ausgaber miontag, den 29. Miätz 155 Konſtantinopel zurückzuztehen, um auf dieſe zu zwingen, den Sitz ihrer diplomatiſchen Vertretungen nach Angora zu verlegen. Der diplomatiſche Korreſpondent der Zei⸗ tung behauptet, daß die deutſche Regierung dem dahingehenden Wunſch der türkiſchen Regierung lediglich mit Rückſicht auf Locarno noch nicht nachgegeben habe. ——— Abſtimmungs⸗Gedenktag in Oberſchleſien Aus Anlaß der 5. Wiederkehr des Abſtimmungstages in Ober⸗ ſchleſien fand in Oppeln eine eindrucksvolle Gedenkfeier ſtatt, an der die Vertreter des öffentlichen Lebens und tauſende von Ein⸗ wohnern aus allen Schichten der Bevölkerung teilnahmen. Die Reichsregierung war vertreten durch Reichsinnenminiſter Dr. Külz, Preußen durch Innenminiſter Dr. Severing. Am Vomittag begann die Feier in Theaterſaal des Rathauſes. Die Gedenkrede hielt der ehemalige deutſche Abſtimmungs⸗Kom⸗ miſſar Dr. Urbanek, der einen Ueberblick über die tragiſchen Ereigniſſe gab, die trotz des einwandfreien deutſchen Abſtimnungs⸗ ſieges zur Zerreißung Oberſchleſiens Miet haben. Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Külz überbrachte die Wünſche des Reichspräſidenten und der Reichsregierung und dankte der oberſchleſiſchen Bevölkerung in längerer Rede, daß ſie unter dem Drucke der ſinnloſen Aus⸗ einanderreißung Oberſchleſtens ihrer Heimat und dem Vaterlande unerſchütterlich Treue halten. Dr. Külz erklärte u..: das Unrecht an Oberſchleſien, wie Macdonald die Zerrei ung Oberſchleſiens nannte. ſei heute überall in der Welt als Unrecht anerkannt. Noch ſtets habe die Geſchichte ein ſolches Unrecht geſühnt. werde ſich daran gewöhnen müſſen, daß das Deutſchtum innerhalb und außerhalb der Grenze nicht nur eine nationale, ſondern eine Menſchheits⸗Idee zu vertteten hat. Dann hielt Miniſter Severing vor dem Rathauſe eine große Rede. Er ſagte u.., die preußiſche Staatsregierung danke den Oberſchleſiern für ihre dem Reich und Preußen bewieſene Treue. Das Oberſchleſien zugefügte Unrecht werde von der Weltgeſchichte einſt berichtet werden. Aber nicht ohne Kampf werde dieſes ge⸗ ſchehen. Dieſer Kampf ſei der Kampf der europäiſchen Idee und werde mit Waffen des Geiſtes geführt. Begeiſtert ſang dann die Menge das Deutſchlandlied. Die deutſch⸗polniſchen Wietſchaſtsbezlehungen Im Budgetausſchuß des Seſm führte Handelsminiſter Ofiecai eus. Polen werde den Wirtſchaftskrieg mit Deutſchtand fortfetzen, da die beſten Ausſichten beſtünden, daß es aus dem Wirtſchaftskampf ſiegreich hervorgehe. Der Exvort der volniſchen Koßle ſei geſtiegen, die Leiſtungsfähiakeit von Danzia ſei gehoben und die ausgeführte Kohle werde binnen kurzem ſene Menge errei⸗ chen, die vor Beginn des Zollkrieges mit Deutſchland aus Polen exportiert wurde. Die Induſtrie paſſe ſich den ſchwierigen Produk⸗ tonsverhältniſſen an und einige Induſtrien belebten ſich. Der Mi⸗ niſter legte ſodann das Geſetz Über die Unterſtützung der Zinkindu⸗ ſtrie vor, deſſen Annahme die Vorausſetzuna für den Verkauf der oberſchleſiſchen Zinkhütten an den Harrimann⸗Konzern ſei. Das * Kapital würde die polniſche Wirtſchaft außerordentlich ördern. . Das Referat des Handelsminiſters, der der Bauernvpartei „Piaſt“ angehört, hat bei den wirtſchaftlichen und finanziellen Sach⸗ verſtändigen lebhafte Kritik hervorgerufen, da die polniſche Kohle im Ausland weit unter dem Selbſtkoſtenpreis verkauft wird und der Staat beim Exvott den Ausfall erſetzen muß. Auf hebung der Rlöſter in Rußland Der Hellige Syndd in Moskau hat die pötlige Aufhebung er Klöſter in der rufſtſchen Kirche Der Synod erklürt, daß das Kloſterleben ſeinen Zweck übetlebt habe und nicht mehr den Geiſt der Zeit wiederſpiegele. Die Mönche müßten daäher d Gelübde verweigern und eine nützliche Lebenshaltung annehmen. Die St. Iſaak⸗Kathedrale in Leningrad iſt von den ört⸗ lichen Sowjets den Kirchenbehörden entzogen und einer beſonderen Kommiſſion des wiſſenſchaftlichen Sowjetsdepartements übergeben worden. Ueber die endgültige Beſtimmung iſt noch keine Ent⸗ ſcheidung getroffen. Das Departement exklärt die Beſchlagnahme der Kathedrale ſei erfolgt, weil die Kirchenbehörde michk imſtande ben zu verhindern, daß Räuber kürzlich Schmuͤckſtücke enkfern⸗ ten und künſtleriſche Reliefs beſchädigten. die Frelgabe deutſchen Eigentums [ISpezialtabeldienſt der United Preß) Waſhington, 29. März. Der Geſetzentwurf für die Freigabe des beſchlagnahmten Eigentums wird, nachdem noch ei⸗ nige Schwierigkeiten überwunden ſind, bereits heute von dem New⸗ horker republikaniſchen Abgeordneten Ogden Mills im Repräſen⸗ tantenhaus eingebracht werden. Weiſe die Mächte her ſlipp von Orleaus f. In Palermo verſtarb Her⸗ 9 95 ˖ en Beene der Urenkel des letzten Königs von reich, des Bürgerkönigs Louis Philipp und Cef des franzöſi⸗ en Hauſes Bourbon. Die Famlie des Herzogs iſt aus Frankreich adusgewieſen. 4 Die Welt S. un einer neuen Ver r 5000 zwar wegen der zwiſchen Amerika und die wietſchaftsverhandlungen mit Spanien In der Preſſe war verſchiedentlich berichtet worden. daß die deutſch⸗ſpaniſchen Handelsvertragsverhandlungen bisher ergebnislos verlaufen ſefen. ſodaß mit ihrem Ab bruch gerechnet werden müſſe. Wie wir erfahren. iſt dieſe Auffaſſung in ſedes Richtune falſch. Die nach der Wiederaufnahme der Verbandlungen in Madrid ge⸗ ührten Verhandlungen zwiſchen den beiden Delegationen bezweckten, die Grundlagen für die weiteren Beratungen zu ſchaffen. Man hat ſich zunächſt gegenſeitig mit den beiderſeſtigen Wünſchen verkraut ge⸗ macht, um zu ſondieren. welches das Mindeſtmaß der Forderungen und das Höchſtmaß der Zugeſtändnſſſe für die Rahmenverhandlun⸗ gen ſind. Bevor man in die Einzelberatungen eintritt, iſt es erfor⸗ derlich, daß die beiderſeitigen Regierungen zu den Grundgedanken der Gegenſeite Stellung nehmen. Zu dieſem Zwecke iſt ein Teil der deutſchen Delegation nach Berlin zurückgekehrt, um den einzelnen in Frage kommenden Reichsreſſorts Bericht zu erſlatten. Wie wir zuperläſſta erſahren, hat die Deleagtion heute dem Reichskabinett über den bisherigen Verlauf der Beſprechungen in Madrid berichtet. Dabei dürften der Reichswirtſchaftsminiſter wie auch der Reichsernährungsminiſter die Bedenken geltend gemacht baben. die ſich einmal für die deutſche Wirtſchaft, zum anderen für die deutſche Landwirtſchaft aus den von der ſpaniſchen Wirtſchaft aufgeſtellten Bedinaungen für den Abſchluß eines deutſch⸗ſpaniſchen Wirtſchaftsvertrages ergeben. Bekanntlich iſt vom deutſchen Wein⸗ bau und vom deutſchen Weinhandel gefordert worden. daß hinſicht⸗ lich der Weinzölle unter keinen Umſtänden in niedrigere Sätze ein⸗ gewilligt werden dürfte als wie ſie in dem deutſch⸗ftalieniſchen Kan⸗ delsvertrag niedergelsat worden ſind. Von ſpaniſcher Seite ſotlen in dieſer Richtung aber ziemlich beſtimmte Forderungen aufgeſtellt worden ſein. die auch auf Trauben und Obſt ausgedehnt worden ſind. Angeblich will Spanien der deutſchen Induſtrie in der Frage der Meiſtbegünſtiguna nur entgeagenkommen, wenn Deutſchland Spanien in ſeinen Forderungen entgegenkommt. Es iſt nicht damit zu rech⸗ nen, daß noch vor Oſtern eine Entſcheidung hierüber herbeigeführt wird. da vorher noch die in Frage kommenden Wirtſchaftskreiſe ge⸗ hört werden müſſen. Im allgemeſnen iſt man aber hier der Auf⸗ faſſung, daß auch Spanien ein weitgehendes Intereſſe daran hat, zu einem befriedigenden Ergebnis der ſetzt in Angriff genommenen Verbandlungen zu kommen, da ein abermaliges Scheitern erhebliche Nachteile für die ſpaniſche Landwirtſchaft, beſonders für den Obſt⸗ und Apfelſinenbau, haben müßte. Deutſchlands Ehrenſchulden Im„Echo de Paris“ wurde die Meldung verbreitet, daß eine deutſche Offizierskommiſſion ſich demnächſt nach dem ehe⸗ maligen Deulſch⸗Oſtafrika begeben werde, um den frliher in deulſchen Dienſten ſtehenden leingeborenen Soldaten ihren rückſtändigen Sold auszuzahlen. Wie hierzu von zus ſtändiger Seite mitgeteilt wird, dürfte die Bezeichnung„deutſche Offtzierskommiſſion“ eine Irreführung darſtellen. Wie bekonnt, hat ſich das Deutſche Reich bereits vor einſger Zeit berelt erklärt, den rückſtändigen Sold an die ehemals deutſchen Askaris nachträglich zu zahlen und mit der engliſchen Regierung diesbezügliche Verein⸗ barungen zu treffen. Wie ſedoch verſichert wird, dürfte ſich die Kommiſſion keinesfalls aus Offizieren des akliven Heeres zuſammen⸗ ſetzen. Es handle ſich hierbei lediglich um die Begleichung einer Ehrenſchuld. Rachklänge zum matte otti⸗prozeß Es beſtätigt ſich, daß die im Matteotti⸗Prozeß verurteikten und ſngeeltee Mörder Matteottis ſämtlich in leitende Skelten mmsrhalb der faſziſtiſchen Partei eingetreten ſind. Die für Sonntag einberufenen Proteſtverſammtungen gegen das milde Urtell im Matteotti⸗Prozeß ſind infolge des behörd⸗ lichen Verbotes nichi guſtande gekommen. Muſſolini„pfeift“ auf das Ausland Bei der am Sonntag abgehaltenen großen Heerſ chau der faſziſtiſchen Kampfverbände, die aus 5 der ſiebenten Wieder⸗ kehr des Jahtestages des Marſches auf Rom abgalten wurde, hielt Muſſolini eine von ſtürmiſchen Beifallskundgebungen unterbrochene Rede. Muſſolini bemerkte, daß ſeine Gegner im In⸗ nern durch fein„Halt“ im Jahre 1924 zum Schtoeigen gebracht worden ſeien. Auf das, was das Ausland gegenüber Italien ſage, würden er und die Faſziſten überhauptpfeifen. Es ſei ja auch noch nicht anders möglich, als daß in der ganzen Welt die Schwätzer des Demoliberalismus, der Freimaurerei uſw. gegen den Faſzismus lärmten. Das Ausland werde auch in abſehbarer Zeit ege gehen müſſen, die es von parlanentariſchem Ge⸗ ſchwätz freimachten und die zu einer feſten Exekutiogewalt führten. Die amerikaniſche Abrüſtungskommiſſion „ Amtlich wird nuntnehr bekanntgegeben, daß die amerikaniſche Abrüſtungsdelegation ſich aus dem amerikaniſchen Geſandten in der weig Gibſon und aus den Beamten der Regierung Dules Richardſon edaene werde. 79 In amerikaniſchen Reglerungskreiſen ſcheint man takſächlich mit chiebung der Abrüſtungskonferenz zu rechnen, den Alliierten noch eſtehenden Meinungsverſchiedenheiten. Berliner Ur⸗ und Erſt⸗A fführungen Von hermann Klenzl der in ihrem eigenen Lande mancher Verkennung ausgeſeßten en edlen Romain Rolland gehört auch der Dramatiker Paul Raynal, Mit einem weſentlichen aenee geht ſein Droma„Das Grabmal des unbekannten Soldaten“, deſſen erſte deutſche Aufführung im Kleinen Theater zu Berlin geiffenheit hintekließ, über das Friedensevangelſum hinaus. Die franzsfiſchen und noch mehr die deutſchen Pazifiſten vergaßen in ihrem Waer gegen den Krieg nicht ſelten des Dankes, der umauslöf lich den blutigen Kriegsopfern gebührt. Das Drama des 5 243 Raynal kuft Einen von Millionen ins Leben. Der Ungezählten Schick⸗ ſal verweigert ihm einen beſonderen Namen. Doch was mit jenen Bielen ins Grah des eigens geſunken wat, hier wird es ausge⸗ ſprochen: den Krieg N die 111— alle, alle— und ſind doch bis zum Tode treu geweſen der Pflicht, da⸗ Baterland zu verteidigen. Der Krieg hat das Menſchlich⸗Einigende bei den toten, einſt feindlichen Soldaten hervorgerufen— und auch bei vielen, die ihn ſchaudernd erlebt haben und überleblen. Aber er hat auch geſchieden und getrennt. Eine unſichtbare Mauer richtete ſich auf, Jo lehrt das Seelendrama des Paul Rarmal, zwiſchen dem jun⸗ gen Geſchlecht, das dem Vaterland die kämpfende Treue hielt, und dem älteren Geſchlecht, das, nicht vom Entſetzen der Feuerſchlünde ekroffen, an der überlieferten Kriegsbegeiſterung feſthielt. In dem Drama von Naynol entlädt ſich dieſer tiefe ee zwiſchen Vater und Sohn Nur wenige Stunden weilt der Sohn ien tterhaus, ſchon zetrückgerufen an die Front und vor einer den ſicheren Tad bringenden militäriſchen Unkernehmung Abſchied nehmend— flür imner. Er wankt nicht, ſein mit allen HHoffnungen der Jugend und der Liebe geſchmücktes Daſein eeeer ober ſein Grimm bricht aus, als der Alte das kalte Eiſen des kämpferiſchen Willens mit dem Feuer der Begeiſterung erwärmen will. Gewiß, kichliger eiet iſt auch der Valer; wer Aber beſteht vor dem höch⸗ ſten Gericht: dieſer wohlgehütete petrlotiſche Bürger— oder inft feinem Opfektod der glaubenskoſe Sohn? Die junge Braut des Sel⸗ daken, ein frommes, reines chöpf, hat ihn in ſeinem Vaterhaus Ekartet. In den vielen Monaten ſeines Fernſeins wurde ſie die Löchterliche Gefährtin des Vaters. Sie ſernte allmählich die Todes⸗ angſt um den Geliebten ertragen. Nun ſind ihm karge vier Stunden einer Nacht gegönnt ehe er wieder ins Feld zieht. In dieſen Stun⸗ den gibt ſa da Madchen dem Geliebten hin, aus Samaritertum. 1 1 4 loren!“ daß ihre Hin ebung ni geweſen war, ein Gefühl Aſo, das ‚ Ufer, allein noch pon der Liebe übrig geblieben iſt. Enekgie iſt in deſem Augenblick keiner Täuſchung fähig. Aber wie⸗ derum ein raſcher Augenblick bringt Wandlung. Der Vater, agicht im Stande, die ſeeliſchen Geſetze des tödlichen Verhüngniſſes zu be⸗ greifen, ſchmäht mit ſithicher Wut den Sohn. Dem Vaker unbewußt, miſcht ſich Eiferfucht in ſeine„Moral“ Do erkennt die Frau, da fühlt, da ſeinem Todesgang. li verborgene W̃ 17 8 ſt, aus erlebten Leide 0 bis heute der elltrieg geſäet hat, iſt„Das nicht reſtlos gewachſen. Albert Steinrück gab dem Vater ſichere rik Lonsdales;:„M Komödienhaus.) Ein paar glückliche Senſationen bieket der drama⸗ tiſterte Schundroman. weil huſchend, ein Engel von einer Verbrecherin! *. „Der g geſchrieben, und nicht jedez recdſeueg die Willkür des Aufbaus mit 5 ſolcher Höhe und Tiefe, wie„ in Deut ein äuf⸗ Sch ergri die Unlogik des Triebes bereitet Schickſal. als er in einem Marmorbruch Reichtum gewönnen hat Haragon, ſein Geiz treibt ihn Liebe fähige Tochter ſtößt den Gellebten mit taſchem Haß wenn die Kurve ihrer unterirdiſchen Leidenſchaft abgelaufen will Treue halten, ſie glaubt daran, wenn ſie wirbt und gewinnt; ſie kann es nicht. die Opfer dieſes t grenzenloſe Liebe, ſondern Mitleid is ihr, auf ihrem anderen Lebens⸗ Die entſpannte erwacht ſie! Des Herzens vollen Segen trägt der Scheidende auf h Das Schauſpiel des Paul Ra ſpricht neben Selbſtperſtänd⸗ baeſt ahrheit aus. 2755 iſt kein 15 tück, weil Von den Dramen, die Grabmal des unbe⸗ 5. eneys Ende“.(Aufgeführt im alles, alles mußte verziehen werden, Elifabeih Bergner die Mrs, Sheney ſpielte. Süß, kindlich * Der große Norweger Knut Hamſun hat nur wenige Dramen A. as Spiel des Lebens“, Das und bisher kaum aufgeführte Werk t im 1 5 illertheater mit der Uebermacht des allmenſchtichen Geheimmſſſez n. Der Dichter dringt auch hier, wie in ſeinen Remonen, in nterwelkt des Menſchen ein. Hier am ſchauerlichſten. Die t gütige Gutsbeſitzer wird, 10 in Wahnſinn und Verderben. Seine der hingebenden von ſich, d iſt. Sie Wir ſehen, mie ſie Mann auf Mann verzehrt, ſehen 8 Tglückten der ſchmerzliche Ausruf entſchlüpft: noch lange werde der Krieg dauern 25 keine Hoffuung heſtehe guf glückliche ,, „„, 5 ancgerägten Geſtal ten pergehen, bis die Kugel des Zufalls die Frau .B5) 19es, Flughafen der Deutſchen Lufthanſa in Staaken das neue Üdet⸗Gß lugzen aee Maſchine bietet neben zwei Fühtern Raum für 11 e agiere. Piloten Rother mit Fluggäſten in 3 Stunden 15 Minuten zü gelegt. Müldner iſt die Meldung der„Stampa!, der ehemalige Kronprinz habe die Villa Caſtagnola bei den Bortomäiſchen am Lago Maggiore gekauft, weder im Ausland einen Beſitz, noch geſchweige denn die materiellen Mittel, ſich irgend einen erwerben. neiro iſt in der Nähe von Pedro⸗o⸗Grande im Stagte Minas ein Zug aus einer Höhe von enehr als Abgrund geſtürzt. Die Zahl der bekannt, doch dürfte ſie ſehr hoch ſein. zufolge JIpapafrica untergegangen. Kirmech.Akt hat die Regie Biktot Hartungs bei wundervolle bundenheit des Enſembles daͤmoniſche Mächte entbunden. Straub und Carl Gberk ſpieleriſcher Leiſtungen. 5 einer gleichzeitig mit dieſer Makinee⸗Aufführung aus krochenen„ und weiblicher Leute proteſtierten nicht! bibliothek, Band 992, Verlag: J. Engelhorns Nachf., St und dur n ſein buntes Blut bekämpft und dann doch, von Haß belal ewigen Geſetz zum Opfer fällt: dem Sieg des liche Energie. Stil gefunden, der die tragiſche 1 bis 25 äußerſten Spannung und Wirkung führte, as erotiſcher und dynaſtif% b ſbuveränem Abſtand entwickelt. Alle Sa ihter ſichtlichen Stellung willen Schlimmeres und Feſtſam d trellich⸗ müſſen als die Menſchen des Alltags, kommen erſchütter — Aalr Mittwoch, den 31. ds. Mts., abends 8 Uhr, im unteten Saale der Liedertafel, K 2, 32 Bismarckfeier der Jugendgruppe Muſikaliſche deklamatorſſche Darbietungen. Feſtrede: Generalſekretär 42500 Alle Parteimitglieder ſind herzlich eingeladen. P 9 ſind herz pet Votſtond⸗ Der Bürgerkrieg in China Wie Havas cus Schanghat meldet, nehme der Bürger krieg in China immer ſchärfere Formen an. Nach det Ein— nahme Tientſins ſeien die Mandſchu⸗Truppen im Vormarſch 35 Peking, während die Kavallerie des Marſchalls Tſchangtſolin 5 Oſten her die chineſiſche Hauptſtodt bedränge. Auch Wupelfu rück vom Süden her gegen Peking vor. Tſchangtſolin ſoll aber nicht be⸗ abſichtigen, wie aus japaniſcher Quelle verlautet, nach der Erobertre Pekings die Feindſeligkeiten fortzuſetzen, während Wupeifu weiten Expedittonen gegen Kanton und Kalgan vorhabe. Badiſche Politil Nus dem Landtag Der Haushaltsausſchuß genehmigte u. a. im Bereich der Fürſorgeerziehung an Bauunt. haltsaufwand 66 000/ im ordentlichen Etat und 160 000 Aung außerordentlichen Etat; darunter 110 000% für die Jertignaem eines Bau an der Anſtalt e und 50 000 für den 5 des Maria⸗Viktoria⸗Stifts in Raſtatt; im Bereich der ance del rund 159 900 an laufendem Bauunterhaltsaufwand einſchlz rößeren ee und 40 000, für die Inſtandſetzung ampfkeſſelanlage in der Frauenſtrafanſtalt Bruchſal ſür Imt ür eeee und Künſte wurden e die Landeskunſ ſchute in Karlsruhe 32 550, für die b 95 ſchule in Pforzheim 8530, für die Landesſternwarte iden er 11300 Bauunterhaltsaufwand und für die Erhaltung kirchl und frühgeſchichtlicher Denkmäler uſw. 20 000 genehmigt. 15 Ein Antrag der Kommuniſten, den Erwerbsloſen. zu⸗ Oſterbeihilfe in Höhe von—21 je nach Alter und Famm ate kommen zu laſſen, wenn die Erwerbsloſigkeit mehr als ſechs 5 beträgt, und in Höhe von—15, wenn die Dauer der Erw iſten loſigkeit geringer iſt, wurde gegen die Stimmen der Kommiri⸗ abgelehnt. Dann beriet noch der Ausſchuß eine Mitteilung des ſteriuns des Innern, den badiſchen Baubund betreffend. eeen eeeeeeeeeee, Letzte Meloungen München—Berlin in 3u Stunden m Am Sonntag mittag landete, von München kommend, auf de ell „Condor“. Die mit 4 luftgekühlten Stemens-Molen⸗ Die Strecke München Berlin wurde unter Fübrung ſ⸗ Kein Ankauf des Kronprinzen in Itallen 0 — Berlin, 29. März. Nach einer Mitteilung des Maigenſſch Juſeh Der Kronprit ſſicht, abe er die geringſtc et zu Ein Zug aus hunderk Metern abgeſtürzt Ja⸗ — London, 29. März. Nach einer Meldung aus Rio Garaen ine undert Metern in 0 nicht erungtückten iſt no Ein Ausflügerſchiff geſunken nelro c. eden dan Mur eer den Fale iſt ein iglerſchiff aus Bahia au J f usflüglerſch brel big Reiſende ſind ertrunken ——: en An einen Ausgleich glaubt Hatnſun; doch er verkörpert dießſn zu danken in der Geſtalt eines mythiſchen Irren, der da tötet Shichel wollen. Die Tragödie der Menſchen rafft ſich zuſammzen in des jungen Genies, das mit ſeinem die reale 1 Neah eswahnſinn verditbt. 5 haften 9 zur hundertſachen Vielheit des— aſcdefen Schnee und Ei 455 Welt Geizwahnſinn des ehemaligen Freundes und Die Tragödie verbreitert ſich in dem endel 90 an 16 s dem Wirrtanz aller Schrecken und Lei ingegeben iſt. 4 binrelßenden In dieſem den Sinn und die Sinne aufrühreriſch hinreiß 65 n 4 au⸗ ſtanden an der Spitze bedeutender 0 5 kannten Soldaten“ das menſchlichſte. Sohn K1 un de n e eeg. e gee ertels Leitung eine reine Linie. Den ſeeliſchen Problemen 3 60 aſten 5 waren die beiden Jungen Sibylle Bindet und Günther Hadank en belaftet. Hier freilich nue Dant dem gepeifelhaf l g dem von ein Wort dan meinſchaft für neue Theaterkultur“ e 4 4 geiſſgen G2 dent ier die preſtie Saauſt fee fne⸗ N. hielte dieſe Sache im gedehnten Rhythmus und mit der Lange⸗ Sei hier, weil es das Schickſal des Throniſten will, ein Wort elt ö ine o es peinigende über eine ſehr minderwertige engliſche Komöd'e eingeſchoben: Frede⸗ Meee und erwirkte— trotz des Stoffes!— pe annliche eile. Aber das Leſſingtheater war de Aſ de jungen ügend in vornehmen Kleidern. Und Ateratur Roman⸗ Alfred Neumann: König Haber, Engelhorns ut,— e e 10 Neumann ſchildert in ſeiner neuen ee 770 und ber. chickſal eines Emporkömenlings, der durch ſeine polit 5 ns gelang nliche Geltung auf eine ungewöhnliche Höhe des 15 ſchig ift, die eigene Pamene in das dyngaſtiſche ſtien gehen ik ungeheurer Kraſt des Wilens die„ewige Oppoſttſon, dem men Schichlane, n herg chen f eſchulte ſten Ae Haupſgeſ mal⸗ ohne do Der Dichrer hat einen. rwi enſationelle lärmend werden zu läſſen. er Zuſammenhänge ie b leihen Kfrhr⸗ 1 blltg 55 religiöſen Kults in mannigfaltigen und ſehr 2Jer lenkende Serechtigtsie lich dem Leſer naße. Man liebt ſie, wie gege gtch d litſen Diie ſie äuch händeln müſſen. SSee ——755 2—9 gale ger⸗ in⸗ auf icke ing ere P erl von 4 1 gefahr beſteht nicht. ſeiner Wohnung Monkag, den 29. März 1926 Reue Maunheimer Jelfung ordend-Ansgaben 3. Seite. Nr. 148 Städtiſche Nachrichten die Bevölkerungsbewegung im 4. vierteljahr 1925 Nach der Vierteljahrsüberſicht des Statiſtiſchen Amt⸗ betrug die Geſamtzahl der Geborenen in den Monaten Oktober/ Dezember 1925: 1079(1112) und war, auf den Tag gerechnet. in den drei Be⸗ richtsmonaten mit je 11.7 gleich hoch. während 1924 der Dezember die beiden vorangegangenen Monate weit übertroffen hatte. Der Anteil der unehelich Geborenen an den Lebendgeborenen hat mit 19.6 bezw. 18,9 und 15.9(15,9 bezw. 14.9 und 17,7) Proz. im Sep⸗ tember faſt ein Fünftel erreicht. iſt aber im Dezember im Gegenſatz zum Voriahr wieder ſtark zurückgegangen. Nach der Konfeſſion waren unter 222 bezw. 159 und 236(189 bezw. 174 und 188) Ehen. im September 42.3 und im Oktober 38.4 Proz. Miſchehen. im De⸗ zember dagegen genau die Hälfte. Mannheim dürfte in bezug auf die verhältnismäßige Häufiakeit der Miſchehen wohl an erſter Stelle unterallen deutſchen Großſtädten ſtehen. Die Geſamtzahl der Sterbefälle war, verurſacht durch die große Sterblichkeit des Dezember, mit 651(622) höher als 1924. Auf die Kinder von unter 1 Jahr entfielen von dieſer Geſamtzahl 122(108) Sterbefälle. Die Sterbefälle an Tuberkuloſe aller Art wieſen im No⸗ vember mit nur 12 ein Minimum auf, während der Dezember wie⸗ der 31 brachte: im Gegenſatz zu dieſen ſtarken Schwankungen ver⸗ keilte ſich die Zahl der Todesfälle an Krebs mit 21 bezw. 25 und 21 (26 bezw. 17 und 11) abweichend vom Ergebnis des Vorfahres dies⸗ mal faſt aleichmäßig auf die dre. Berichtsmonate. war mit 6854(4085) Köpfen beträchtlich ſtärker als im Vorjahr., da aber der Wegzug mit 6620(3615) Köpfen noch ſtärker zugenom⸗ men hat, ſo belief ſich der rechnunasmäßige Wanderungsgewinn gleichwohl nur auf 234(470) Perſonen. Der Fremdenverkehr iſt in allen drei Monaten, namentlich aber im Dezember. hinter den Zahlen von 1924 zurückgeblieben, ſo daß das in den erſten dreiviertel Jabren von 1925 verzeichnete beträchtliche Mehr gegenüber 1924 ſich wieder etwas vermindert hat. Der Ausfall entſtand hauptſächlich im Gaſthofverkehr. während der Herberasverkehr nur wenia gegenüber dem letzten Quartal von 1924 eingebüßt hat. Umaezogen ſind 1121(901) Hausbhaltungen: auch hier hat der Dezember mit 358(114) die ſtärkſte Abweichung vom Vorjahr gebracht. * « Ernannk wurde Kanzleigehilfe Rudolf Gmelin beim Land⸗ gericht Mannheim zum Kanzleiaſſiſtenten. Zugelaſſen wurden Amtmann a. D. Dr. Kurt Clemm und Gerichtsaſſeſſor Albin Kellner beim Landgericht Mannheim. „Juverbindung Köln—Mannheim. Die Handelskammer Ma in⸗ heim hatte bei der Reichsbahndirektion Karlsruhe angeregt, im kom⸗ menden Fahrplan eine beſſere Abendverbindung von Köln nach Mannheim vorzuſehen. Leider wird damit vor⸗ läufig nicht gerechnet werden können, denn die Direktion teilt mit, Aß ſich keine Möglichkeit bietet, entweder den Zug D 162(Köln 95 4,03 nachm., Mannheim on 9,45 abends) ſpäter oder den Zug d 30⁴ (Köln ab 6,40 abends, Mainz ab 10,50 Uhr nach Frankfurt, Mann⸗ bdeim an 1,16 Uhr nachts) früher zu legen, um in Darmſtadt An⸗ ſchluß an D 94(Darmſtadt ab 9,56, Mannheim an 11.06 Uhr abends) du erreichen. Die Reichsbahndirektion erkennt jedoch an, daß eine e notwendig iſt und wird die Angelegenheit weiter ver⸗ folgen. »Die mittlere Mannheimer Jahresbevölkerung betrug nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts im Jahre 1925: 248 600. „Mutter und Kind vom Tode des Ertrinkens gerektel. Geſtern vormittag entfernte ſich die 21 Jahre alte Ehefrau eines Drehers aus der Neckarſtadt, angeblich infolge ehelicher Streitigkeiten, in 2wweſenheit ihres Mannes von zu Hauſe und ſprang mit ihrem 2% Jahre alten Söhnchen bei der Neckarmündung in den Rhein. Der Bruder der Lebensmüden, der nichts Gutes ahnend, ſeine Schweſter verfolgte, konnte Mutter und Kind noch rechtzeitig retten. Beide wurden ins ſtädtiſche Krankenhaus überführt. Lebens⸗ * Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt in der Nacht zum Samstag ein in den F⸗Quadraten wohnhafter, 72 Jahre alter ver⸗ witweter Schreiner, der ſich infolge unheilbaren Leidens in erhängte— Am Samsotag hat eine auf dem Lindenhof wohnhafte, 42 Jahre alte Ehefrau, vermullich infolge ehelicher Zwiſtigkeiten in Abweſenheit ihrer Angehörigen in ihrer Küche den Gashahn geöffnet. Die Lebensmüde, die von ihrem Ehe⸗ mann bewußtlos aufgefunden wurde, ſtarb während der Ueber⸗ führung nach dem ſtädtiſchen Krankenheus. 8 5 Lebensmüde. In der vergangenen Nacht wollte ſich ein 32 dahre altes Fräulein aus bis jetzt noch unbekannter Urſache in er Nähe der Friedrichsbrücke in den Necker ſt ürzen. Paſſanten hinderte die Lebensmüde daran und übergaben ſie der Polizei. Kai Juſammenſtöße ereigneten ſich am Samstag vormittag im aiſerring vor M 7 zwiſchen einem Motordreirad und einem traßenbahnwagen der Linie 1, wobei der Führer des Motorrades eicht verletzt wurde, mittags an der Rheinluſt zwiſchen einem aſtkraftwagen und einem Straßenbahnwagen der Linie 4, an der Straßenkreuzung Kaiſerring und M und N 7 zwiſchen einem Per⸗ onenkraftwagen und einem Motorradfahrer, nachmittags vor dem der Sinkenruf 0 Es war warm wie im Mai. aber trübe wie am trübſten Novem⸗ ertag. Erde Luft und Himmel waren arau und floſſen ineinander Leiſe rieſelte Regen von früh bis ſpät. Ich ging in den Garten. Ein Fink rief. Zit⸗is⸗da, zit⸗is⸗da, zit⸗is⸗dal Barhaupt ſchlenderte ich die ſchmalen Wege entlang. Welk und dus hing das vorjährige Gras am Hana. Schwarz und naß ſtanden lich Apfelbäume. Aber die Trauerweide ſchimmerte im zarten gelb⸗ Een Schleier ihres erſten Erwachens und die Kaſtanie hatte dicke oſpen. Ich berührte ſie, glaubte, ſie ſchwellen zu fühlen. Viel⸗ leicht war es das Blut. das in meinen Fingerſpitzen pulſte. Zit⸗is⸗dal Zit⸗is⸗dal Zit⸗is⸗dal Zit⸗is⸗dal Oben, ganz oben auf der Birke ſaß der Fink. Unverdroſſen ſaß er im Regen und rief. Er rief immerzu. Die Birke ſtand ganz ſtill und zärtlich. Es war eine ſchlanke, iunge Birke. Von ihren Zwei⸗ gen fielen tauſend Tropfen. Zit⸗is⸗da⸗zit⸗is⸗dal Ich ſah lange binauf. Ja. dachte ich, die Zeit iſt da.. Und ſpürte, wie warm es war. Der Regen lief mir von den Haaren. das Geſicht. an Hals und Nacken herunter in den Kragen binein. Eine Frau aing am Zaun vorbei. Sie ſah blaß und kummer ⸗ voll aus. Sie hatte Silberkätzchen in einem Korb. ſte Als ich ins Haus aing. ſah ich ein Veilchen an der Mauerecke hen. Ich kniete nieder und küßte es. 725 Es wurde Abend. In meiner Stube träumte die Dämmerung. Immer noch rann der Regen. Immer noch rief der Fink. Heinrich Eisen. Theater und Muſik 0 ONallonalthealer Mannheim. Der„Lohengrin“ enthält der Titelrolle eine Partie, die ohne Frage geeignet iſt, die Eig⸗ nung eines Tenors verläßlich und verbindlich abwägen zu können. Seſtern hatte der ſeit einer Reihe von Jahren als Stimmheros be⸗ annte Kammerſänger Adolf Loeltgen, der zur Zeit an der iener Volksoper wirkt, einen Abend lang Gelegenheit, von ſeinen ualitäten immer mehr zu überzeugen. Die Stimme des reſpekt⸗ gebietenden Künſtlers ſcheint einige Wandlungen bis zu ihrer end⸗ gültigen Konſolidierung durchgemacht zu haben, und durch einen ſolchen Erfahrungsreichtum hat der Sänger ſich eine Sicherheit in Tonanſatz und Klangfüllung erworben, die eine, auch auf den Hörer beruhigend wirkende Zuverläſſigkeit verbürgt. Daß ſein im erſten Akt vielleicht manchem zweifelhaft erſchienenes Durchhalten bis zum Schluß den Beweis der ſoliden Fundierung noch beſonder⸗ erfüllte, erſcheint als das Bemerkenswerkeſte an dem rein techniſchen Teil Der Zuzua Hauſe P 4, 12 zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen, am Sonntag nach⸗ mittag auf der Neckarauerſtraße zwiſchen zwei Radfahrern, wobei ſich der eine durch Sturz an der Stirne verletzte und abends in der 15 Mannheimer Straße in Käfertal ebenfalls zwiſchen zwei Rad⸗ ahrern. Aufounfall. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fand eine Polizeiſtreife auf der Straße vor dem Friedhof einen Perſonenkraft⸗ wagen, der teilweiſe ſehr beſchädigt auf der Seite lag. Die Nachforſchungen ergaben, daß das Auto infolge Radbru ches zur Seite geſchleudert wurde. Perſonen kamen nicht zu Schaden. *Handwagendiebſtahl. In der Zeit vom 25.—27. März wurde aus einem Garten in Harlach, Kolonie Heck bei Neu⸗Oſtheim, ein gebrauchter Handleiter⸗Kaſtenwagen entwendet. Der Handwagen iſt verräderig, die hinteren Räder ſind neu und ungeſtrichen, eines der Vorderräder iſt defekt. Spurweite 70 Zentimeter, Länge.20 Meter. Der Boden iſt geriſſen. Der ganze Wagen iſt mit Karbolineum alt geſtrichen. Auf die Beibringung des Handwagens iſt eine Beloh⸗ nung von 10 Mark ausgeſetzt. *Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 25 Perſonen und von Sonntag auf Montag 13 Perſonen zur Anzeige. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert morgen, Dienstag, Werkmeiſter Karl Steinbeck mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Schweikert, F 4, 7a. vereinsnachrichten Schifferverein Mannheim E. v. In der am Freitag abend im Lokal zur„Rheinluſt“ abgehal⸗ tenen Verſammlung berichtete der Vorſitzende, Reedereibe⸗ ſitzer Stachelhaus, über die Schlußprüfung der Schifſ⸗ ferſchule Mannheim, deren Ergebnis als ein ſehr erſreu⸗ liches bezeichnet werden könne. Die Prüfung habe einen ausge⸗ zeichneten Eindruck hinterlaſſen und dargetan, daß die Schüler doch ſehr nützliches für das ſpätere Leben als Schiffer lernten. Es ſei Aufgabe der Fachvereine, für die Schifferſchule Mannheim Propa⸗ ganda zu machen. Es wurde beſchloſſen, einen ausführlichen Ve⸗ richt über die Prüfung auszuarbeiten und dieſen im„Rhein⸗ ſchiff“ zu veröffentlichen. Auf Vorſchlag von.A. Dr. Moeke! ſollen in den Reedereien und auf den Schiffen Plakate mit dem Hinweis auf die Schifferſchule angebracht werden. Der Vorſitzende teilte mit, daß die Mannheimer Hafenpolizei ein eigenes Polꝛ⸗ zeiboot erhalten ſoll, das zugleich als Feuerlöſchboor (Verwendung findet. Er erſtatteke ſodann Bericht über die Jahres⸗ verſammlung der Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Hafen⸗ gebiete von Mannheim und Umgebung unter beſonderer Berückſich⸗ tigung der Ausführungen des Handelskammerpräſidenten Lenel und des Oberverwaltungsrats Dr. Bartſch über die Mann⸗ heimer'afenprobleme. An das Referat ſchloß ſich eine ausgedehnte Ausſprache, in der insbeſondere auſ den Wettbewerb mit der Eiſenbahn und auf den beiſpiellos ſchlechten Ge⸗ ſchäftsgang in der Rheinſchiffahrt verwi⸗ſen wurde. Man halte zwar den Tiefſtand in der Wirtſchaft für überwunden, aber von dem bekannten Silberſtreifen am Horizont ſei für die Schiffahrt zu ſehen. Es wurde mitgeteilt, daß vom Reich für die Verbeſſerung der Fahrwaſſerverhält⸗ niſſe folgende Mittel bewilligt wurden: Für die Herſtellung eines zweiten Fahrwaſſers im Rhein oberhalb des Kammerecks 42 000 Mark, für die Strecke MannheimSondernheim 700 000 Mark, für Nackenheim 120 000 M. und für Worms 152 000 Mark. Zur Sprache gelangten verſchiedene Mißſtände, ſo z. B. das Ab⸗ ſemmen der Schiffe in den Neckar und die zeitraubende Anmel⸗ dung der Schiffe in den verſchiedenen Häfen. Es wurde beſchloſ⸗ ſen, zur Beſeitigung dieſer Mißſtände eine Kommiſſion von Schiffahrtsintereſſenten zum Hafenamt zu entſenden. Zum Schluſſe der Sitzung wurden noch die Gichung der Rheinſchiffe und die Zollverordnung behandelt. Während ſich die letztere in den alten Rahmen bewege, ſei in der Eichordnung beſtimmt, daß die Eichung alle fünf Jahre erfolgen müſſe. Der Vorſitzende ſchloß alsdann unter Worten des Dankes die anregend verlaufene Ver⸗ ſammlung. ch. veranſtaltungen Auszeichnung von Pflegemüktern Als würdigen Auftakt für die im April vorgeſehene Reichsge⸗ jundheitswoche hat das Stadt⸗Jugendamt die vor dem Kriege beob⸗ achtete Sitte wieder Neb laſſen und Pflegemütter, die fremde Kinder zur Wartung und Erziehung aufgenommen und dieſen durch längere Zeit hindurch eine gute und liebevolle Pflege gewährt heben, zu einer lleinen Feier in den Verſammlungsſaal des Roſengartens eingeladen. Ueber hundert Pflegemütter, die zumeiſt in Gemein⸗ ſchoft mit ihren Pflegekindern erſchienen waren, hatten Einladung erhalten und dieſen ſprach Stadtrat Böttger in warmen Worten den Dank der Stadtverwaltung dafür aus, daß ſie an den mutter⸗ loſen, vielfach auch völlig elternloſen Kindern Mutterſtelle vertreten und ſich durchweg in hervorragend opferwilliger Weiſe um das Wohl der ihnen anvertrauten Schützlinge bemüht gezeigt und ſie u. d. cuch regelmäßig in den ärztlich geleiteten Fürſo eſtellen vor⸗ geſtellt haben. Als äußeres Zeichen der Würdigung der von den dieſer Stimme. Doch ſie iſt weit mehr als bloße Technik. Ihre ſatte, ſchöne Färbung erinnert ſehr an Urlus, mit dem der Sänger auch den vollendeten Regiſterausgleich gemeinſan hat. Vostrag und Geſte deuten auf einen tiefempfindenden Kenner von Rolle und Werk hin; der bis in jede Einzelheit beſeelten Darſtellung merkt man nirgends die Zahl der Jahre des Künſtlers an. Auch im Reich⸗ tum der Mittel ſetzte Loeltgen in Erſtaunen; dem bloß heldiſchen Stienmklang des erſten Aktes ſteht ſeine feine, lyriſche Vortragsart in den bereffenden Stellen des letzten Akts gegenüber. All dieſe Vorzüge, über denen man alles Negative mehr und mehr vergißt, trugen dem werbenden Gaſt einen ſtarken Erfolg ein. Sollte es zu einer Verpflichtung kommen, ſo hätte das Theater eine jener ſel⸗ tenen Kräfte gewonnen, wegen denen das Publikum ins Theater geht. Die von Arthur Roſenſtein dirigierte Vorſtellung, in der Walther Schneider vom Frankfurter Opernhaus als König Heinrich aushalf, und bei der mancher Chor ebenfalls eine Aushilfe vertragen hätte, bedeutete wieder eine Heldentat des Orcheſters, das ohne Bäſſe, ohne deen Werk entſprechende Beſetzung der Holzbläſer über alle Fährniſſe hinwegkam. Wie man mit dieſer Orcheſter⸗ beſetzung einen„Parſifal⸗ aufführen will, erſcheint uns allerdings ſchleierhaft. Auf der Bühne ſorgten ferner Aenne Geier, Anna Karaſek, Hans Bahling und Chriſtian Könker für die dem Gaſt entſprechende Reſonanz. Dr. Kayser. Runſt und Wiſſenſchaſt Stufigarter Kunſtausſtellungen. Profeſſor Schickhardts Jubiläumsausſtellung„zu Ehren des 60. Geburtstages“ im Kunſt⸗ perein gibt vor allem keine gut gewählte Entwicklung ſeiner Künſt⸗ lerſchaft. Man ſieht nur ſchon allzubekannte von Reiniger in⸗ ſpirierte Neckarlandſchaften, völlig geſunder Impreſſionismus und faſt mörikiſch in der Diktion. Mit Schickhardt verwandt, aber freier in der Licht⸗Luftbehandlung, ſind die Bodenſeebilder von Edmund Stierle. Die dalmatiſchen Bilder von Max Bauer dürften in ihrem kleinen aquarelliſtiſchen Rahmen zum Teil eine ſehr gute Wirkung erzielen, während die ſpaniſchen Studien der begabten, aber eigenwilligen W. H. Kohler und A. von ÜUrach⸗Würt ⸗ temberg vielleicht noch zu ſehr im Materiglen ſtecken. Nicht un⸗ intereſſant ſind die konſtrukti aufgefaßten Städtebilder des jungen Fritz Mader. Im Graphikſaal finden wir beſcheiden, aber klug komponierte Blätter von Emil Lugo, Hugo Finkbeiner und Plaſtiken von Eiſele. Eine größere Bedeutung kommt der Aus⸗ ſtellung im Kunſthaus Schaller zu. Zwei Fronzoſen und ein aus Spanien nach Paris eingewanderter Künſtler beherrſchen den großen Saal. Joſé de Togores malt mit einer an Ingres und Picaſſo geſchulten Subtilität, die immer wieder den Beſchauer zum Erſtaunen bringt und den Liebhaber entzückt. Welche Zartheit der Farbengebung bei der„fitzenden Frau“, Seren gelblich durchhhauchter Pflegemüttern geübten treuen Fürſorge für ihre Pflegebefohlenen, von denen einzelne ſich von den erſten Lebenstagen an bis zu ihrer diesjährigen Schulentlaſſung in ihrer jetzigen Pflegeſtelle befinden, widmet das Stadt⸗Jugendamt den Bedachten eine Anerkennungsur⸗ kunde und eine kleine Pflegeprämie. Umrahmt war de ſchlichte, aber um ſo eindrucksvollere Feier von ſehr klangſchön vorgetragenen Liedern eines Mädchenchors der Dieſterwegſchule, den Hauptlehrer Stein leitete, der ſich mit ſeiner Sängerinnenſchar ſelbſtlos in den Dienſt der Veronſlaltung geſtellt hat.* * * Das zweite Nibelungenſaalkonzerk des 1.(heſſ.) Grenadier⸗ Bafaillons vom 15. Inſantierie-Regiment aus Gießen fand geſtern guten Zuſpruch. Von der reichen Vortragsſolge ſei die Ouvertüre zu„Egmont“, die große Fantaſie aus„Tannhäuſer“ und der En⸗ zug der Götter in Walhall aus„Das Rheingold“ beſonders erwähnt, da ſie ausgezeichnet in der Tongebung waren. Die„Hiſtoriſchen Märſche“, ein nach authentiſchen Quellen zuſammengeſetztes chrono⸗ logiſches Potpourri von E. Kaiſer, zeigte am beſten die Leiſtungen der einzelnen Orcheſtermitglieder. Obermuſikmeiſter Wilh. Löber, unter deſſen ſtraffer und ſicherer Leitung die Kapelle konzertierte, hatte wieder einen vollen Erfolg zu buchen. Fur Reichsgeſundheitswoche in 8eden Im Zuſammenhana mit den geplanten Veranſtaltungen der Reichsgeſundheitswoche in Baden fand dieſer Tage im Sitzungsſaal der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Karlsruhe auf Einladung des Vor⸗ ſtands der Vadiſchen Geſellſchaft für ſoziale Hnaiene eine Ausſprache zwiſchen Seelſorgern des evangeliſchen, katholiſchen und füdiſchen Bekenntniſſes und zwiſchen Aeraten ſtatt, die das Thema zum Ge⸗ genſtand hatte:„Ethiſche Einflüſſe auf die Geſund⸗ heitszuſtände.“ Die 23 Teilnehmer der Sitzuna nahmen die Richtlinjen. die ihnen zu dieſer Frage vorgelegt wurden, an. In die⸗ ſen Richtlinien werden die einzelnen Zweige des Geſundheitsweſen⸗ niedergeleat. Zu der Frage der Bevölkerungsbewegung wird der Schutz des keimenden Lebens und die Reinheit der auf der Einehe beruhenden Familie betont. Zur Frage der Arbeitsverhältniſſe wird geſagt. daß die Arbeit ſo geſtaltet ſein ſoll daß niemand an ſeiner Geſundheit geſchädiat wird, und daß die Erwerbsarbeit von verhei⸗ rateten Frauen und Kindern ſoweit wie irgend möalich vexrmieden werden ſoll. Unverſchuldete Arbeitsloſigkeit ſoll von der geſamten Bevölkeruna getracen werden. Eingehend behandelt wird die Frage der Ernährung. Es wird dazu ausgeführt, daß, wenn das deutſche Volk ſich von Pflanzenſtoffen mehr als bisber ernähren würde. ſo wäre dies ein geſundbheitlicher Vorteil. Weitere wichtige Fragen. die in dieſen Richtlinien angeſchnitten werden. betreffen die Woh⸗ nung. Kleidung. das Baden und die Leibesübungen. die Erholuna, die Fortpflanzung. die Mütter⸗ und Säuolinaspflege. Es wird dann weiter geſprochen über die Lehren der Geſundheitswiſſenſchaft in der Schule und über die Unterrichtung der Jugend über die Gefahren geſundheitsſchädlicher Herrſchaft der Triebe. über den Alkoholismus. über anſteckende Krankheiten, über Geſchlöchtskrankbeiten, über Krüppeltum, Impfſchutz und Kurrfuſcherei. Am Schtuß der Richt⸗ linien wird betont, daß jeder Deutſche Anſwruch darauf hat. daß durch die Geſetzgebung und Verwaltuna für die Erhattung und För⸗ derung ſeiner Geſundheit ſoweit wie irgend möalich geſorat wird. Jeder Deutſche hat die Pflicht. nach Möglichkeit ſich üder die Lehren der Geſundbeitswiſſenſckaft zu unterrichten und dieſc Lehren zu be⸗ folgen: es iſt zu fordern. daß die Gebildeten und Beſitzenden hierbei mit gutem Beiſpiel vorangehen. * Fernſprechkabel Mmünchen⸗Weſtdeulſchland. Gelegentlich der Beſprechungen, die anlällßch der Informationsreiſe von Vertretern der Münchener Regierung und des Reichspoſtminiſteriums in der Pfalz ſtattfanden, wurde mitgeteilt, dag außer bem unterirdiſchen Fernſprechkabel München⸗Frankfurt, das bereits in Betrieb ſei, ein neues Kabel von München über Stuttgart nach Mannheim gelegt werde. Später ſei die Legung eines Kabels zwiſchen Ludwigshafen und Neuſtadt a. H. und im Anſchluß da an nach der Weſtpfalz geplant. Die Koſten der Umſtellung von der Luftleitung zum Kabel wurden als außerordentlich hoch bezeichnet. „Neue Rheinkähne. Es ſind wieder zwei neue Schleppkähne in den Dienſt geſtellt worden. Der erſtere iſt ein ziemlich großer Kahn mit einer Tragfähigkeit von etwa 38 000 Zentnern, trägt den Namen„Megambrer“ und fährt unter holländiſcher Flagge. Die erſte Ladung deſtand aus Ko hlen für Mannheim. Der zweite Kahn iſt von mittlerer Größe mit einer e von etwa 16 000 Zentnern, führt die Namen„Marianne Preſ ſe r“ und „Bavaria Nr. 55 und iſt Eigentum der Bavaria⸗Linie in Bam⸗ berg. 15 7 * Ein ſchwerer Aufounſall ereignete ſich geſtern nachmittag auf der Landſtraße von Bierſtadt nach Sonnebderg bei Wiesbaden. Drei Mannheimer wollten in einer Erbſchaftsangelegenheit nach Wiesbaden. Sie ſuhren mit einem leichten Laſtwagen. Auf der abſchüſſigen Strecke zwiſchen Bierſtadt und Sonneberg kam der Wagen ins Gleiten und der Maſchiniſt Hörner von hier ſtürzte kopfüber aus dem Auto. Er erlitt einen Schädelbruch, der nah vier den weiteren Mitfahrer ſind Schwäger. Wuſchelkopf auf mattblauem Hintergrund, eine Szene von eben⸗ ſolcher myſtiſcher Schönheit darſtellt, wie die„Frau am Meeres⸗ ſtrand“, die monumentale Ruhe und Sattheit durch tiefes Braun verkörpert. Maurice de Vlaminck atmet ganz in moderner Pariſer Luft. Beweglich, von fruchtbaren Einfällen hin und her ge⸗ worfen, gibt er uns einmal ein impreſſioniſtiſches Schloß, einmal eine leicht expreſſioniſtiſche Dorſſtraße wunervoll klarflächige Hafen⸗ ſzenen und bleibt immer Maler, der Farbe und Gedanken meiſterlich ineinander lenkt. Im Kunſtſalon Hirrlinger groß angelegte an Thoma und Courbet geſchulte Landſchaften des Münchener Profeſſors Müller⸗Winſchin. Obwohl manches etwas verdünnt und auf den Salon zugeſchnitten iſt, muß man doch die Brapt urtechnik dieſes Malers anerkennen Die Stuttgarter Bilder von Guſtav Jäger bleiben liebenswert, weil ſie mit unauf⸗ dringlichem Pinſel und empfindſamer Seele gemalt wurden. Dr. Ernst Müller Oeffnung des Pharaonengrabes in der Pyramide von Gizeh. Der een Negyptologe Dr. Georg A. Reisner hat den Sarkophag in dem von ihm in einem Schacht unter der großen Pyramide von Gizeh aufgefundenen Pharaonengrabe geöffnet. Der Sarkophag beſtand aus weißem Alabaſter und war mit einer gol⸗ denen Decke verhüllt. Er enthielt eine Mumie, jedoch zum größten Leidweſen der Forſcher keinerlei Perſonalangaben, ſo daß man auch ſetzt noch über die Jdentität der Leiche im Dunkeln tappt. Es beſteht die Möglichkeit, daß es ſich entweder um den erſten Pharao der vier⸗ ten Dynaſtie, König Senefru, um dieſes Monarchen Tochter Prinzeſſin Nebti⸗Senefru oder auch um eine Verwandte, vielleicht die Mutter des Pyramidenerbauers Cheops handelt. Man rechnet damit, daß perſe des Fehlens jeder näheren Angabe die Feſt⸗ ſtellung der önlichkeit der Mumie noch Wochen oder Monate in Anſpruch nehmen wird. Dr. Reisner erklärte, daß Anlaß zu der Annahme beſtehe, daß es ſich nicht um die Mumie des Königs Sene⸗ handle, wahrſcheinlich um die ſeiner Mutter. Zunächſt ſpr Umſtand, daß es ſich um eine Wlederbeſtotune dafür⸗ daß der Begrabene ein Mitglied der Familie des Cheops ſei, denn man könne nicht gut annehmen, daß ſonſt jemand aus ſeinem urſprüng⸗ lichen Grabe in die große Pyramide verbracht wurde. Reisner er⸗ klärte die Umbettung der Leiche dannit, daß Cheops aus einem Ge⸗ fühl kindlicher Liebe heraus ſich im Tode nicht von ſeiner Mutter hſabe trennen wollen. Neben dieſem Hauptgrund ſei vielleicht auch noch der Wunſch, das Grab ſeiner Mutter gegen Plünderungen zu ſichern, maßgebend geweſen. Alles deute darauf hin, daß nan die Leiche e aus dem Sarkophag herausgenommen und erſt nach deſſen Aufſtellung wieder hineingelegt habe. Aus dem ganzen Zu⸗ ſtand der Grabkammer und der darin befindlſchen Gegenſtände ſei die Umlegung der Mumie in höchſter Eile erfolgt, i berde umt ele erfolg und die Gelehrten Stunden ſeinen Tod herbeiführte. Der Verunglückte und die bei⸗ bemerken wi: fru, ndern um die eines nahen Verwandten des Cheops ———ẽ⅛ . Seite. Nr. 148 Montag, den 29. märz 1928 Tagungen Tagung des Südweſtdeut Holelgewerbe e in Baden⸗Baden Der Südweſtdeutſche Handelskammerausſchuß für Hotelgewerbe und Fremdenverkehr hielt vor kurzem unter dem Vorſitz des Präſi⸗ Konſul Nicolai, ſeine Baden⸗Baden ab. Die das Fremdenverkehrsgewerbe immer noch ſtark belaſtenden Son⸗ derſteuern wurden in ihrer ſchädigenden Wirkung für den im Aufſchwung des Fremden⸗ verkehrs gekennzeichnet und ihre Aufhebung bezw. Abänderung un⸗ Notlage, in der In einem Tele⸗ Reichstages trat der Aus⸗ ſchuß für die ſofortige völlige Aufhebung der Weinſteuer und ebenſo für die reſtloſe Beſeitigung der Gemeinde⸗ Ueber die Notwendigkeit einer um⸗ faſſenden Propaganda zu Gunſten der deutſchen Bäder und Es wurde hervor⸗ gehoben, daß hier beſonders die deutſche Preſſe berufen erſcheine, aufklärend zu wirken und ſich für die Bevorzugung der einheimiſchen Deutſchland beſiße mehr als 600 Heil⸗ bäder und Luftkurorte, die ſicherlich jeden Deutſchen die Möglichkeit nach ſeinem Geſchmack und ſeiner Leiſtungsfähigkeit einen paſſenden Erholungsaufenthalt in deutſchen Ländern zu fin⸗ Erholung wurde das ſogenannte in ſeiner vaterländiſchen volksgeſundheit⸗ und ein Ausbau ziemlich Fuß gefaßt hat, Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe werden vielen weite in den Wochenendaufenthalten einen Erſatz hierfür zu ſuchen: Der Gedanke der Wochenendpropaganda darf deswegen auf die Unterſtützung wurde es krachtet, zur Ver⸗ breitung der Wochenendidee die Sonntagsfahrkarten in Wochen⸗ denten der Handelskamner Karlsruhe, diesjährige Frühjahrstagung in volkswirtſchaftlichen Intereſſe nötigen ter gebührender Rückſichtnahme auf die ſchwere das Hotelgewerbe ſich befindet, gefordert. grammn an den Haushaltsausſchuß des getränkeſteuern ein. Sommerfriſchen herrſchte Einmütigkeit. Kurmöglichkeiten einzuſetzen. bieten, würden, den. Als eine beſondere Art der Wochenendſyſtem lichen und ſporklichen Bedeutung charakteriſtert dieſes Syſtems, das in Deutſchland bereits warm befürwortet. einen längeren Erholungsurlaub nicht mehr ermöglichen; Kreiſe werden ſich vielmehr darauf beſchränken cnüſſen, weiteſter Kreiſe rechnen. Als nützlich end⸗Karten umzubenennen. Ein weiteres Referat behandelte Grheit von Hotelveteinen gänden. Die Verſammlung war neuex Blüte zu führen. Weitere die Frage der Privatzimmervermietung, Fättengeſez, Schnellzugszuſchläge uſw. Berfammlung ließ des Fremdenverkehrs erkennen und Unterſtrich auf der vor allem der Hotels und Penſionen in durchgreifende Beſſerung wird nur von derung des Fremdenverkehrs durch Reich, erwartet. Haupfverſammlung des Bundes badiſcher Arbeitgeber · verbände den Saiſonplätzen. Im Muſeumsſaaſe zu Pforzheim fand am 24. März unter dem Handelskammerpräſidenten Lenel⸗ Mannteim die ordentliche allfährliche Mitaliederhauptverſammluna des Bundes Ba⸗ Der Vorſfitzende erläuterte den die ſchwere Belaſtunga der Induſtrie, die durch die Regierungsmaßnab⸗ Pen hervorgerufen wurde, zu ſprechen. Dieſe Mehrbelaſtung der Lingehend erörtert. Sie betrug vor dem Kriege Mk. fährlich, ſetzt aber.7 Milliarden. Die Er⸗ kat bereits rieſige Ziffern aufzuweiſen. Die eingebenden Darlegungen fanden ſebhaften Beifall. Darnach erariff Vorſiz des diſcher Arbeitgeberverbände ſtatt. Geſchäftsbericht und kam insbeſondere auf ſtrie wurde .2 Milliarden werbsloſiakeit der zweite Vorſitzende des Arbeitgeberverbandes Pforzheim und Um⸗ gebung das Wort. der ſeiner Genugtuung über den zahlreichen Be⸗ ſuch der Taaung Ausdruck verlieh. Fr. Aus der pfalz Die Beſprechung über den pfalz⸗ Sender in Ludwigshafen 2 Eudwigsbafen. 29. März. Die Beſprechungen von Kaiſers⸗ lauzern über den Pfalz-Sender fanden am Samstag in Ludr ias⸗ Zaſen ibren Abſchluß. Gegen 10 Ühr konnte Oberbürgermeiſter Dr, Weiß im Stadtratsſaal den Präſidenten der Obervofldirektion. Hotz., und die ihn bealeitenden Herren begrüßen. Zu der Beſpre⸗ chung waren auch der Vorſtand des Hauptpoſtamtes Ludwigshafen. Oberboſtdirektor Joler. die Vertreter des Radio⸗ und Verkehrsver⸗ Lins, ferner zahlreiche Vertretet intereſſterter Verbände erſchienen. In ſeiner Anfprache hob der Oberbürgermeiſter die Freude der Pfalz hervor. daß das Rundfunkweſen in der Pfalz fetzt ſeine Oraganiſation finden ſolle. Er betonte. daß Ludwigshafen kein direktes Intereſſe Daran habe, wo der Pfalz⸗Sender hinkomme. Das zu beſtimmen ſei Sache der Techniker. Aber die arößte Stadt der Pfalz müſſe Daran feſthalten, daß die Beſprechunasſtelle hierherkomme, denn die Beſprechuna ſei von Ludwiashafen aus am einfachſten und daher am Billiaſten. Er bat ſchließlich. dahin zu wirken, daß Ludwiashafen in kultureller Hinſicht nicht übergangen werde. Präſident Hotz wies auf den lediglich informatoriſchen Oharak⸗ ker der Beſprechungen hin. Trot ausgiebiger Erörterung der Frage des Aufſtellungsortes für den Sender und der Errichtung eines Be⸗ ſprechungsraumes habe man doch nicht zu einem endaültigen Ent⸗ ſchluß kommen können. Darauf erariff der Vertreter des bayeriſchen Innenminiſteriums. Miniſterialrat von Jahn, das Wort, um aus⸗ zuführen, daß auch das Innenminiſterium die Frage des Beſpre⸗ chungsraumes ſo geregelt wiſſen wolle, daß die Intereſſen der ge⸗ ſamten Pfalz gewahrt blieben. Direktor Dr. Zwick wies dann zum Sckluß noch auf einige weitere Geſichtspunkte für die Errich⸗ ſung des Beſprechungsraumes in Ludwigshafen hin. Der Beſpre⸗ chuna ſchloß ſich eine Beſichtiaung des Geſellſchaftshausſaales an, der unter Umſtänden für die Darbietungen des Pfalz⸗Orcheſters in Be⸗ trucht kommt. Eine Rheinfahrt bei herrlichſtem Frühlinas⸗ wetter bot aroßen Jenuß. Schließlich wurde noch die Schwach⸗ ſtromanlage der J G. Farbeninduſtrie beſichtigt und am Nachmittag die Rückfabrt nach Speyer zum 1 9 des Weinmuſeums angetreten. peddesheim, 26. März. Heute hieck bei zahlreichem Befuch und lebhafter Steigluft das Dr. Deinhard von Winnigſche Weingut 2 5„— zeigten die Preiſe Neigung zum Steigen. Zum usge amen 297 und ein Viertel Sſir 1924er Weißweine. Es koſteten die 1000 Liter 1220—1780, 1850—2650, 2100—2260, 2430—2780 und 2970—3500 Mark. Die Spitzennummer„Deidesheimer Rennkag Riesling Ausleſe“ wurde mit Mk. 7760.— die„Deidesheimer Langhöhle Riesling Beeren⸗Ausleſe mit 10880.— Mk. bezahlt. Der Gelamterlös betrug 44140.— Mark. Die B. M. W. Nürnberg, die ſchon ſo oß der Hausfrau mil Nat und Tal im-Küchengediel zur Seile ſanden, verö ßengichen heute aus der Reihens ſhrer 13—¹ folgendes unvergleichliche Oſterbralent ezert, gehen laſſen ſollte, Handelskammerausſchuſſes für die Gemeinſchafts⸗ und Verkehrsver⸗ ſich darin einig, daß es der Zufammenfaſſung aller am Fremdenverkehrsweſen intereſſierten Kreiſe bedarf, un dieſen wichtigen Zweig wieder aufzubauen und zu Beratungsgegenſtände bildeten das Tanzverbot, Schank⸗ Die anregend verlaufene erneut die hohe volkswirtſchaftliche Bedeutung anderen Seite die augenblickliche Noklage der betreffenden Gewerbezweige, Eine einer großzügigen För⸗ Länder und Gemeinden Kommunale Chronik Kleine Mittellungen Der Gemeinde rat von biſchof Dr. Karl zu ernennen. Fritz zum Ehrenbürger der Stadt Zell i. W 215 000 Mk. genehmigt.— 5 Erwerbsloſenunterſtützung führte zu einer Abſtimmnung überfüllten Tribüne, ſodaß dieſe geräumt werden mußte. K Friedrichsfeld, 29. März. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Gemeinderechnung wird vollzogen.— Die Vergütung des Bauauf⸗ ſehers Böll wird vom 1. April ab auf jährlich Mk. 200.— feſt⸗ geſetzt. Die Umbettung der Krieger in ein Kriegsehrenfeld auf dem neuen Friedhof wird nach dem vom Friedhefsausſchuß vorge⸗ ſchlagenen Projekt 3 genehmigt.— Joſef Kallen wird auf Grund eines ärztlichen Zeugniſſes vom Feuerwehrhilfsdienſt befreit.— Dem Haushalts⸗Plan des Arbeitsamtes Mannheim wird zuge⸗ ſtimmt.— Die Lieferung von Einrichtungsgegenſtänden für dis Perwaltung wird vergeben.— Ein Leichenträger wird wegen Pflichtverletzung friſtlos entlaſſen. Sportliche Runoſchau Fußball Phönix Kaiſerslaufern— 1904 Ludwigshaſen:3(:1) Die Ludwigshafener Germanen lieferten am geſtrigen Sonntag der Phönixmannſchaft in Kaiſerslautern ein Gaſtſpiel. Da 04 Lud⸗ wigshafen in den letzten Wochen im Vordergrunde des Intereſſes ſtand, begegnete dieſes Treffen einem lebhaften Intereſſe im Sport⸗ publikum. Doch brachte das Spiel eine ziemliche Enttäu chung, da die 04⸗Mannſchaft nicht die erwarteten Leiſtungen bot. Zwar mußten die Ludwigshafener mit 3 Erſatzleuten antreken, doch entſchuldigt das nicht das vollſtändige Verſagen des Mittelläufers und der Verteidi⸗ gung. Die Platzmannſchaft war viel eifriger, erreichte aber das tech⸗ niſche Können der Gäſte nicht. 04 war von Beginn an im Vorteile und erzielte im Anſchluß an einen Strafſtoß durch Halblinks das Führungstor. Ein Weitſchuß des Phönix Halbrechten brachte den Ausgleich und noch vor dem Wechſel ſchuf Halblinks die Führung für Kaiſerslautern. In der 1 Halbzeit gelang es den Ludwigs⸗ hafenern aber, durch den Halblinken zwei Tore zu erzielen und ſo den Sieg an ſich zu reißen. 5 S. Jugend⸗ und Schülerverbandsſpiele A 1: Sp.C. 1910 Käfertal—..R. Mannheim:8. 4 1: Sp. V. Waldhof— Sp. V. Sandhofen:1. B 1:.f. R. Mannheim— 07 Mannheim:1. Komb. Jugend:..R. Mannheim— 08 Mann⸗ heim:1. Komb. Jugend: Sp.C. Wallſtadt—..R. Mannheim .1.& 2:..R. Mannheim— Sp.C. Käfertal kampflos für.f. R. gewonnen. 1. Schüler:..R. Mannheim— 07 Mannheim 111:0. 1. Schüler:.f. L. Neckarau— 08 Mannheim 221. Nächſten Samstag treffen ſich:..R. Mannheim..L. Neckarau und 07 Mann⸗ heim— Käfertal. th. jr. Schwimmen Rademacher und immer wieder Nademacher— Zwei neue Beitrekorde Nach einigen Tagen Ruhe ſtarteten am Samstag abend die beiden deutſchen Meiſterſchwimmer Rademacher und Frö⸗ lich bei dem Schwimmfeſt des Buffalo A. C. Rademacher bewies erneut, daß er wohl kaum einen Konkurrenten hat. Im Allein⸗ gang ſtellte er im 200 Meter Bruſtſchwimmen einen neuen Welt⸗ rekord mit:49 Minuten auf, desgleichen durchſchwamm er die 220 Nards in:45,4 Minuten. Damit hat er die ſeither beſtehen⸗ den Weltrekorde über beide Strecken um je 2 Sekunden verbeſ⸗ ſert. Die ganz überragende Form, in der ſich Rademacher be⸗ findet, iſt daran zu ermeſſen, daß er dieſe neuen Leiſtungen ohne jegliche Konkurrenz aufſtellte. Zwar ſoll der amerikaniſche Meiſter im Bruſtſtil auch ſchon dieſe Zeiten erreicht haben, jedoch unter Umſtänden und Verhältniſſen, die nicht den internationalen Be⸗ ſtimmungen entſprachen, ſodaß ſie nicht anerkannt werden konn⸗ ten, Rademachers neue Rekorde ſind dagegen in einem Baſſin aufgeſtellt, das die vorgeſchriebene Länge hat.— Der Deutf Meiſter im Rückenſchwimmen Frölich konnte ebenfalls einen ſehr ſchönen Erfolg erzielen, er ſtartete in einem 40 Hards⸗Freiſtil⸗ ſchwimmen und ſchlug ſeinen Gegner Gothier ſicher in der Zeit von 25,2 Sekunden, der Amerikaner benötigte 27 Sekunden. Dar⸗ bei iſt zu bedenken, daß das Waſſer im Buffalo⸗Baſſin ſehr ſchwer iſt und Frölich unter günſtigeren Verhältniſſen ſchon beſſere Zeiten geſchwommen iſt.— Das Publikum begrüßte die beiden hervor⸗ ragenden deutſchen Sportsleute wiederholt ſtürmiſch. Schach Das Semmeringer Schachturnier. In der 15. Runde wurden folgende Partien gewonnen: Alfechin 5 Reti, Spielmann gegen Vafda, Treybol gegen Tarraſch, Grün⸗ — eld gegen Davidſon, Jates gegen Michel, Janoweki gegen Rubin⸗ ein. Remis wurden die Partien: Gilg—Kmoch, Vidmar.—Roſelli, imzowitſch—Tartakower. as Turnier weiſt jetzt folgenden Stand auf: Spielmann 11½, Aljechin 11, Nimzomtiſch und Tartakower 10%½, Vidmar 10, Tarraſch 8½, Grünfeld, Janowski und Rubinſtein 8, Reti und Treyhal 7½, Vajda und Jates 67, Gilg 6, Davldſon 57½, Michel %, Kmoch 4, Roſelli 1. Neues aus aller Welt — Die Frühobſternte am Rhein vernichtet? In der Nacht bom Montag auf Dienstag iſt am Rhein und in den Nebentälern die Temperatur auf 1 Grad unter Null, auf den Bergen auf 7 Grrd unter Null geſunken. Da in den Tälern die Frühobſthäume ſchon in voller Blüte ſtehen, dürfte die Frühobſternte in dieſem Jahre vernichtet ſein. — Anfall bei einer Brückbauprüfung. Im Dienſte tödlich ver⸗ unglückt iſt am Dienstaa morgen der 48 Jahre alte Eiſenbahnbau⸗ rat Blüthgen aus Lichterfelde. Die Eiſenbahnbrücken in Groß⸗ Berlin werden ſtändig auf ihre Federungen geprüft. Heute mor⸗ gen war Baurat Blüthgen mit Kontrollen an einer Brücke in der Nähe des Bahnhofes Steglitz beſchäftigt. Als nun ein Zell i. W. hat beſchloſſen, den Erz⸗ In der Pforzheimer Bürgerausſchußſitzung wurde einſtimmig der Ankauf des Schenkſchen Hauſes am Marktplatz für ie von der ſozialdemokratiſchen Rat⸗ hausfraktion beantragte Meinungsäußerung der Stadtverordneten wegen der Ablehnung der ſeinerzeit beantragten 200 000 Mk. für in der 32 Stadtverordnete den Stadtratsbeſchluß für ungültig und 30 für aültig erklärten. Es kam wiederholt zu Unruhen auf der Der Abhörbeſcheid zur 1923er Poſtens zurück. Baurat Blüthgen muß aber überſehen haben, dat zugleich von Berlin her ein anderer Zug kam. Er wurde bon dem Zuge gefaßt, ein Stück des Weges mitgeſchleift und auf der getötet. Die Leiche des Verunglückten wurde beſchlag⸗ nahmt. — Eine ſchreckliche Bluttat. In Glauchau hat ſich, wie ſchon kurz berichtet worden iſt, am 22. März eine grauenhafte Tat at getragen. Die 23 jährige Volksſchullehrerin Charlotte Barth ha ihren Vater Theodor Barth und ihren 14 jährigen Brune Franz Barth, während dieſe ſchliefen, erſchoſſen und ſich ſelb durch einen Schuß in die Schläfe lebensgefährlich verletzt. Die unglückſelige Täterin ſelbſt iſt ſo ſchwer verletzt, daß ſie nicht mit dem Leben davonkommen wird. Die Beweggründe für dieſe grauenhafte Tat, die eine ſehr geachtete bürgerliche Familie in Glauchau betroffen hat, ſcheinen ſich jetzt aufzuhellen. Die Lehrerin Charlotte Barth war Anhängerin der kommuniſtiſchen Schulreform. Vor etwa vier Jahren wurde ihr eine Verſuchsklaſſe an einer Schule in Glauchau zur Verfügung geſtellt. In ihrer Klaſſe hatte ſie etwa 20 Kinder, Jungen und Mädchen, deren Eltern meiſt linksradikaler Richtung waren. Mehr als zwei Jahre konnte ſie ungeſtört ihre Schulmethode praktiſch erproben, und während dieſer zwei Jahre konnten die Kinder das tun, wozu ſie Luſt hatten. Der Wille der Meßrheit der Kinder entſchied. So konnte es vorkommen, da die Kinder erklärten, ſie hätten heute überhaupt keine Luſt zu Schulunterricht, worauf ſie dann nach Hauſe geſchickt wurden. Vor etwa einem Jahre mußte Charlotte Barth aber ſelbſt die Feſtſtellung machen, daß ihr die ganze Klaſſe, namentlich die Knaben über den Kopf gewachſen waren, obwohl ſie die ärmeren Kinder auch geldlich unterſtützte. Schließlich wurde auf den Antrag der linksradikalen Elternſchaft ſelbſt die Verſuchsklaſſe aufgehoben, weil die Kinder zwar einen ſtarken Eigenwillen zeigten, in den Schulfächern aber erſchreckende Unkenntnis aufwieſen. Unermüdlich aber verteidigte Charlotte Varth weiter ihre Schulideen und wollte nach ihrem erſten Vorſchlag eine ſogenannte Schulfarm einrichten. Die Behörden lehnten aber ihren Antrag ab, und ihr Vater weigerte ſich ebenfalls, zur Deckung der Koſten für die Schulfarm eine Hypothek aufzu⸗ nehmen. Nach dem Fehlſchlagen ihrer Pläne erlitt ſie einen Nervenzuſammenbruch und wurde zu Weihnachten beurlaubt. Ihre Eltern und drei Geſchwiſter hatten für ihre Ideen kein Verſtändnis, worüber ſie in ihrem Tagebuch, das ſie in den letzten vier Jahren ziemlich regelmäßig geführt hat, große Enttäuſchung äußerte. In ihrem Tagebuch hat ſie auch dem Vater, dem 14 jährigen Bruder, jede Exiſtenzberechtigung abgeſprochen und zwar aus dem Grunde, weil der 14 jährige Gymmaſtaſt ſich allen Verſuchen ſeiner Schweſde⸗ widerſetzte, ihn für kommuniſtiſche Schulideen zu gewinnen. 7 14jährige Bruder nahm ſogar am Konfirmandenunterricht teil ch wollte ſich zu Oſtern konfirmieren laſſen. Ebenſo hatte ſie 5 ihrem Vater, einem gut bürgerlichen Manne, ſowohl wegen de auseinandergehenden Anſchauungen als auch wegen Verweigecung einer Hypothek vollſtändig entfremdet. Mit dem Plane, ihren Vater und ihren Bruder zu erſchießen, muß ſie ſchon lange um gegangen ſein, da ſie ſich ſchon vor längerer Zeit auswärts ern Revolber gekauft hatte. Vollſtändige Aufklärung über dieſes furch, bare Ereignis wird ſich wohl niemals finden laſſen, doch iſt* ein Beweis dafür, welche Verheerungen der Kommunismus i unreifen Gehirnen anzurichten imſtande iſt. ——— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheime Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 5, 2. Direktion: Ferdin ind Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: 4 Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hamme Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport un Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer⸗ 7 Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernharbt. Jhre Veflobung 2zu Ostern tellen Sie qren Freunden und Bekannten am zweck- mòͤssigsten und billigsten durch elne Anzeſge in der Neuen Nannheimer Zeſtung mit. Sſe vyird zur Bełkenntgabe von Famillenereignissen votzugsweise benutat. Der Ostet-Verlobungs-Anzeiger erscheint am Samsteg, den 3. Apfil in der Mittagsausgabe Itssinga Ficnennadel Badet von Potsdam her kam, trat die Kommiſſion auf das Zeichen ——— 2—— deſſen Ausführung in der Praris ſich teine Hausfrau enl Neſi Ofierbrolen. Man focht—3 pfd. gellopflen und gefatzenen Sammelſcht 1 ¼ Ltr. Waſſer mi Suppengrün eiwa eine Stunbe, braͤun in dann in einer Bratpfaune 100 9„eiſche Reſl“, leg das Hammeiſſenſch hinein, beſfreicht es ſingerdick mil Taſeſſenf, brät es im Brat⸗ rohr zu anter Forbe, fütz einen Schöpfloffei der Fleſſchbrühe dazu und bindet die Tunle In bie übrige Fleiſchſuppe gibt man eing bellebige Eintage bon mudeln Suppe ſieſert ſte dieſe vor geloſtem Kartoffelmehl. klwas Suppenwürze ab. Dieſet pikante Braten, der zugleich eine herrliche fländigen Berbraucherin der friſchen Reſt machen, mit Wohlſeiheit paart, dantt ſie den Teſumph durch einen Feslöffel in etwas Waſſer oder Grſes und ſchmeckt ſie mil eſſtaßfel zur Ehre gereicht, wird die Hausfrau zur ee bebe und ſedet ur ihrer Güte, die ſich zugleich ber noch Denn dleſe bayeriſche gerümargarine düs den 5. M. W. Nürnberg vereinigt zm ayeriſ 5. n0 oͤchſten Wohlgeſchmäc: Bſtamine und 2102 2 — köstlich ertrischend, stäikend. Bezugsnachwels und E 4195 Oratisptoden durch Boxberger, Bad Kissingen 2 defür Abgearbeitete, Nervös 6. N 7 N M 92 Nu 5 82 2 E, 7215 SSch n ⸗ at K ſt ie 1 in in le 50 re er Monkag, den 29. März 1928 Neue Mannheimer Zeifung(Abend · Ausgabe) 5. Seite. Nr. 148 der Abſchluß der Rheiniſchen Hypothekenbank Steigerung des Neugeſchäftes in 1925 Auch die Rheiniſche Hypothekenbank ſetzt ſich in ihrem Geſchäfts⸗ ericht mit der Aufwertungsregelung auseinander und führt an⸗ geſichts mannigfacher Reviſionsbeſtrebungen aus, daß trotz aller Mängel des Geſetzes im Intereſſe der Ruhe und Stetigkeit unſeres irtſchaftslebens von einer nochmaligen Aufrollung der Frage ab⸗ geſehen werden muß. Das Inſtitut glaubt ebenfalls in der Aus⸗ keichung von Goldpfandbriefen an die Pfandbriefbeſitzer einen geeig⸗ neten Weg zu wenigſtens einer Teilabfindung von deren Aufwer⸗ tungsforderungen zu ſehen. Die Regelung der Aufwertung der Kommunedarlehen wird als unbefriedigend bezeichnet, was ſich auf die Aufwertung der Kommunalobligationen in wenig günſtigem inne auswirken müſſe. Im Neugeſchäft hat ſich im Berichtsſahr der Umlauf an Goldpfandbriefen von 1,37 auf 13,495 Mill. erhöht, dementſprechend auch der Beſtand an Goldhypotheken von 2,18 auf 8,20 Mill.„. Im Intereſſe der Niedrighaltung der Zinsſätze auf dem Realkreditmarkt im Berichtsjahr beſchränkte ſich das Inſtitut auf den Abſatz 8 proz. Werte und übte bei Gemährung von Pro⸗ biſionen für den Pfandbriefvertrieb möglichſte Zurückhaltung; es wäre ſehr zu wünſchen, wenn den bereits eingeleiteten Beſtrebungen, auf dieſem Gebiet eingetretenen Mißſtänden durch Verein⸗ arungen über eine Herabſetzung der Proviſionen entgegenzutreten, baldiger Erfolg beſchieden wäre. Die Nachfrage nach Hypotheken⸗ kapital war fortgeſetzt ſehr lebhaft. Der Zinseingang war das ganze Jahr hindurch recht befriedigend. Erſt der Zinstermin vom Januar 1926 bzw. 15. Dez. 1925 zeigt ein ſtärkeres Anwachſen Rückſtände. Die Beleihungstätigkeit erſtreckte ſich wiederum allen Dingen auf Baden. Von dem Beſtande an 2225 Dar⸗ lehen entfallen nicht weniger als 1961 auf Baden. Nach wie vor wurden die kleinen und kleinſten Kreditbedürfniſſe, beſonders auf Gebiete der heimiſchen Landwirtſchaft, vorzugsweſſe berück⸗ ichtigt. Die im Jahre 1925 beſonders auch in kleinen Gemeinden Remlich lebhafte private Bautätigkeit wurde von uns in zahl⸗ keichen Fällen durch Darlehensgewährung(häufig unter Bürgſchaft beteiligten Gemeinden) gefördert. Das Erträgnis des Jahres 1925 zeigt infolge des beträcht⸗ lichen Neugeſchäftes eine nicht unweſentliche Steigerung gegen⸗ über dem Vorjahre, wobei allerdings das umfangreiche Klein⸗ geſchäft mindernd auf das Gewinnergebnis einwirkte. Der Roh⸗ erkrag beläuft ſich auf 2,07(0,77) Mill.„1, zu dem Darlehnszinſen 415(0,30), Koſtenbeiträge 0,58(0,26) und fonſtige Einnahmen 0,197 0,16) Mill./ vornehmlich beitrugen. Allgem. Geſchäftsunkoſten erforderten dagegen 0,66(0,42), Pfandbriefzinſen 0,90(0,04) Mill.&A. dei 110 521 25 Werkpapierabſchreibungen verbleibt bekannklich ein Reingewinn von 391 861 gegenüber 134 196 i. V. Wie ſchon mitgeteilt, ſollen hieraus 4%(0) v. H. Dividende auf die Sta. und 6 v. H. auf die VA. ausgeſchüttet und nach verſchiedenen Zu⸗ ungen 160 023(65 521) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Darlehensgeſchäft wurden wertbeſtändige 55 pothekendarlehen auf Feingoldgrundlage insgeſamt 1076 mit einer Summe von 12,81 Mill.% gewährt, ſo daß Ende 1925 2225 Darlehen(i. V. 1140) mit einer Geſamtſumme von 1408(2,18 ill.„ beſtanden. Von dieſen Darlehen ſind allein 1961 na den begeben worden. Die Rück ahlungen beteugen 1,26 Mill. An wertbeſtändigen Kommunaldarklehen wurden insgeſamt kurzfriſtige(11 nach Baden, nach Heſſen) im Betrage von 16 500% begeben. Die Rückzahlungen betrugen 76 500 in 5 Harlehen. Im Pfandbriefgeſchäft befanden ſich an Goldpfand⸗ lriefen Ende 1925 5 proz über 26 520 Gramm Feingold und 8 proz. Iber 13 421 40 Gramm, insgefamt 13,405 gegen 1,25 Mill. i. B. Ein Mehrerlös wurde nicht erzielt, der Mindererlös beziffert ſich auf 1,90 Mill. 1. Unter Berückſichtigung der Erſatzleiſtungen der Entleiher und des beim Rückkauf von Goldpfandbriefen entſtandonen isagios ergibt ſich ein Ueberſchuß von 41876, der für das fandbriefgeſchäft in Rücklage geſtellt wurde. In der Bilanz erſcheinen u..: Bankgebäude 0,60, Hypo⸗ cheken⸗Darlehen auf Feingoldgrundlage 15,20(2,18), Kommunal⸗ rlehen 0,12(0,06), rückſtändige Darlehenszinſen 0,26(0,05), orderungen insgeſamt 7,18(7,50), Wertpapiere 0,62(0,41) Mill. K. Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio bezw. ultimo) Neben dem AK. von 6,005 und der Rücklage von 2,00 ⸗verzeichnet Fabriken in erſter Neue Aannbeimer Zeitung⸗ Handelsblatt die Paſſivſeite die ſchon erwähnten Goldpfandbriefe von 13,49, Zut⸗ haben der Deutſchen Rentenbankkreditanſtalt mit 0,22(), Zinſen auf Goldpfandbriefe mit 0,31(0,02) und Kreditoren mit 0,52 (0,42) Mill. A. Der Nettobeſtand der Pfandbriefteilungsmaſſe be⸗ trägt an Hypotheken uſw. insgeſamt 116,72 Mill. G/, denen 612,16 Mill. Ge. teilnahmeberechtigte Pfandbriefe gegenüberſtehen. Das Verhältnis bei den Kommunalobligationen iſt 870 381 G,. Beſtand 20,19 Mill. G⸗ gegen teilnahmeberechtigte Kommunalobligationen. Das Inſtitut betont ebenfalls die nur theoretiſche Bedeutung der Zahlen und glaubt, daß ſich bei den Hypotheken erhebliche Minde⸗ rungen ergeben können. Die Entſcheidung bei der Schnellpreſſen ſabril heidelberg vertagt „Die Gläubigerverſammlung vom Samstag, die über den Ver⸗ gleichsporſchlag auf Baſis von 30 v. H. abſtimmen ſollte, nahm einen ſehr erregten Verlauf und endigte mit der Annahme des von der Oppoſition eingebrachlen Verkagungsantrags. Der Geſchäfts⸗ aufſichtsführende RA. Ferdinand Wolff⸗Heidelberg gab einleitend Erläuterungen zu einem vorliegenden, unter dem 28. Februar ab⸗ geſchloſſenen Status, der auf der Aktivſeite mit 906 221., auf der Paſſivſeite mit 5 207 603 abſchließt. Wiederholt wurde darauf hingewieſen, daß der ſeit 1920 beſtehende Intereſſen⸗ gemeinſchaftsvertrag der im Richard⸗Kahn⸗Kon⸗ zern vereinigten Betriebe die einzelnen Werke gegenſeitig verhafte, woher es komme, daß jeder Betrieb für der Kahn...H. gegebene Kredite regreßpflichtig gemacht werden müſſe. Die Ausführungen des Vorſitzenden wurden von Direktor Zilling und Herrn Kahn⸗ Berlin ergänzt. 9 Die Oppoſition bzw. ihr Redner, RA. Hirſchberg, der die Hälfte der allgemeinen Kreditoren vertrat, ging 155 aen leitung ſcharf ins Gericht, ſprach von einer Mißwirtſchaft in Berlin, die an Verantwortungeloſigkeit grenze und unterzog den Status einer eingehenden Nachprüfung. Der vorliegende Statkus gebe kein erſchöpfendes Bild von der Lage des Wekes, die vor⸗ geſchlagene Quoke ſei zu gering. Nachdem Herr Kahn erklärte, daß eine differenzierte Behandlung der einzelnen Konzernbetriebe bei den Vergleichen durch den Widerſtand der Banken ſcheitere, die den zur Auszahlung der 30 v. H. nötigen Betrag unter Stundung ihrer eigenen Forderungen geben wollen, wurden nach faſt dreiſtuͤndiger oft ſehr erregter Ausſprache folgende Beſchlüſſe gefaßt: Die Abſtimmung über den Vergleichsvorſchlag wird verlagt. Der Status der Schnellpreſſenfabrik ſoll— er e reviſor Lindheimer⸗Frankfurt a. M. ſofort nachgeprüft werden, das Ergebnis der Nachprüfung ſoll ergänzt durch einen Vericht des Gläubigerbeirats und des Vorſtands, einer ſpäteſtens nach 4 Wochen einzuberufenden neuen Gläubigerverſammlung vorgelegt werden. Der Gläubigerbeirat wird von 3 0 5 Perſonen erhöht, zugewählt werden RA. Hirſchberg⸗Frankfurt a. M. und Prokuriſt Rohagen⸗Mannheim von der Iſolations⸗AG. er⸗ : Zum Fuftonsplan der ſüddeulſchen Juckerfabriken. Zu den uſtonsplänen der Süddeutſchen Aergeme iſt 5 der ffentlichkeit ein gewiſſer Widerſtand württembergiſcher Aktionäre hervorgetreten. Aus badiſch⸗pfälziſchen Aktionärkreiſen erhalten wir nunmehr folgende Juſchrift, die den gegenteiligen Standpunkt vertritt:„Verſchiedene Veröffentlichungen, die zue eſt in würtktem⸗ bergiſchen Zeitungen über die geplante Fuſion der Gemeinſchaft Süddeutſcher Zuckerfabriken erſchienen ſind, verraten eine ſo ein⸗ einſeitige Auffaſſung und eine ſo geringe Kenntnis der Sachlage, daß eine ſchwere Schädigung der Geſellſchaften unvermeidlich wäre, wenn ſie irgend einen Einfluß auf das Geſchick der Fabriken ge⸗ winnen würden. Die guten Reſultate der württembergiſchen FJabriken beruhen zu einem guten Teil auf den Vorteilen, welche die württembergiſchen Fabriken wie alle andern Beteiligten aus der Gemeinſchaft ziehen konnten. Ueberdies ſtehen den württembergi⸗ ſchen die Reſultate anderer, nicht„zentral gelegener“ Fabriken der Gemeinſchaft gegenüber, die nicht minder befriedigend gearbeitet haben. Unter Berückſichtigung dieſer Verhältniſſe haben die Leſter der Geſellſchaften, welchen der heutige Stand der württembergiſchen Linie zu verdanken iſt, die Fuſionsgrundlag Rhein⸗Eibe⸗Union Der Beilriit der Montanwerke zu den Vereinigten Skahlwerken genehmigt In der.V. der Gelſentirchener Bergwerks⸗Ach. gab der Vor⸗ ſitzende, Dr. Salomonſohn, dem Bedauern Ausdruck, da die Firma Krupp, welche urſprünglich in den Eiſentruſt mit. ein⸗ bezogen werden ſollte, wegen ihres ausgeſprochenen Familien⸗ charakters davon Abſtand genommen habe. Es ſei jedoch zu hoffen, daß ein Anſchluß der Firma ſpäter doch erfolgen werde. Er er⸗ wähnte ferner, daß der Intereſſengemeinſchaftsvertrag mit der Elektrogruppe geändert werden müſſe. Es ſeien jedoch hier⸗ bei ſo viele Fragen zu berückſichtigen, daß momentan noch keine Vorſchläge gemacht werden könnten. Es wurde deshalb Vorſtand und Auſſichtsrat ermächtigt, eventuell notwendig werdende Aende⸗ rungen ſelbſtändig vorzunehmen. Sodann wurde der Berkrag mit der Vereinigte Skahlerke Ach. einſtimmig genehmigt und beſchloſſen, den Intereſſen⸗Gemeinſchaftsvertrag der Siemens ⸗Rhein ⸗Elbe⸗ Schuckert⸗Union abzuändern. Auf Anfrage eines Aktionärs, woher der im vergangenen Jahr entſtandene Verluſt von 11 Mill. l, der durch Reſerven gedeckt worden ſei, ſtamme, ſo daß in dieſem Jahr nur 1,7 Mill. Reingewinn zu verzeichnen ſind, wurde von der Verwaltung erllärt, daß der Verluſt auf die Schäden der Ruhr⸗ beſetzung ſowie die ganzen wirtſchaftlichen Verhält iſſe der Nach⸗ kriegszeit zurückzuführen ſei. Die Jahresabrechnung auf 30. Sept. 1925 wurde einſtimmig genehmigt, der Reingewinn von 1772 239 vorgetragen. Die erſten fünf Monate des neuen Geſchäftsjahres haben Gewinne gebracht. Die GV. des Bochumer Verein für Bergbau und Gußſtahl⸗ fabrikation beſchloß, den Vertrag mit der Vereinigte Stahlwerke AG. abzuſchließen. Der Bochumer Verein wird in den Vereinigten Stahl⸗ werken eine ganz beſondere Stellung einnehmen, da er das einzige Oualitätsſtahlwerk ſein wird, welches Edelſtahl anferkigl. Die auf 1. Sept. 1925 vorgelegte Jahresabrechnung wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt und der Gewinn von 130 928„ auf neue Rechnung vor⸗ getragen. Ueber die Ausſichten wurde mitgeteilt, daß die Lage in der Eiſeninduſtrie ſich bisher wenig gebeſſert habe. Auch die GW. der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hülten⸗Ach. genehmigte den Zuſammenſchluß mit der Vereinigten Stahlwerke AG. Ferner wurde beſchloſſen, den Vorſtand des AR. „t ermächtigen, den Intereſſengemeinſchaftsvertrag der Siemens, Rhein⸗Elbe⸗Schuckert⸗Union abzuändern. Die auf 30. Sept. 1925 vargelegte Jahresrechnung wurde genehmigt und der ausgewiefene Reingewinn von 1 914 247 vorgetragen. FFFFFTFTFTTPTPTPTCTCTCTCTCCTCTGͤTTTPT7T————————————————jß——ß— geſchaffen und dabei die ihnen anverirguten Intereſſen ſicherlich gewahrt. Vielleicht vergleicht der Verfaſſer der Veröffentlichungen einmal den heutigen Kurs ſeiner Aktien mit dem Kurs vor vier Monaten und bildet ſich hieraus einen Maßſtab für die Ausſich⸗ ten, welche die Geſellſchaften von der Fuſion zu erwarten haben und von den Nachteilen, wenn durch eine leichtſinnige, durch keinerlei Sachkenntnis getrübte Agitation der beabſichtigte Zuſammenſchluß geſtört wer würde.“ * Neue Zinkblechpreisermäßigung. Wie wir erfahren, wurden heute die ſüddeutſchen Zinkblechpreiſe weiter um 1,2 v. H. ermäßig:. Geſchäftsaufſichten und Konkurſe im Handelskammerbezirt Mannheim Aufgehobene Geſchäftsaufſichten: Arthur Weil u. Co., Web⸗ warengroßhandlung in Mannheim, Q1, 2(nachdem das Zwangs⸗ vergleichsverfahren ohne Erfolg blieb); N. Wolffſohn, Holz⸗ großhandlung in Mannheim, D 6, 7/8(nachdem der beſtätigte Zwangsvergleich die Rechtskraft beſchritten):„Globus“ Konfektion u. Textil..b. H. in Mannheim, P 3, 12(nachdem der beſtätigte Zwangsvergleich rechtskräftig geworden). Angeordnete Konkurſe: Frau Johanna Horn, Inhaberin der Firma Etage am Strohmarkt in Mannheim, P 4, 16; Hermann Klaeger, Nahrungsmittelgroßhandlung in Mannheim, 1, 13. Ueber den Nachlaß des am 6. 3. 1926 in H 5, 1 verſtorbenen Juweliers Theodor Fredrich(gen. Fritz) Ma ſt. *Finanz⸗Anzeigen. In der vorliegenden Nummer ſchreibt das Salzwerk Heilbronn ſeine 41. o..⸗V. aus und erläßt die Rhenania Kunheim, Verein Chem. Fariken, als Rechtsnachfolger der.⸗G. für Chem. Induſtrie in Mann⸗ heim und der Verein Chem. Fabriken in Mannheim eine die Genußrechte aus Teilſchuldverſchreibungen der beiden Ge⸗ ſellſchaften betreffende Bekanntmachung. Frankefurter Dividenden⸗Werte. Vank⸗Aletien. 27. 29 100,0 108,0] Reichsbonk * 2 57 2J. 29. Crediedt. 102.0 102.5 D —·85. k. 5 130,0 131.5] Südd. Diseontog. 102,0 102 119.2 119,3] Wiener Bankver. .red W 96.28 90,/5] Hisent-Geſell 925 2 2.. eint. Hop.⸗Bt. 86.— 90, Wiibrg. Rotenbl. 1090112.0 U.* Hod u. W7———— 1970 580 72.⸗G. 96,— 977] Mannh. Berſ 0 159. allb.— Lem. u. 115 1147/ Mitteld. Erdit⸗ 103,5 109,0 Verſ. 95.50 97 Jemſt u. Nat.B. 133. 134,0] Nürnberg..⸗Bt. 1050 105,9Sbere) Berk⸗el.— Daeſche Bank 138,0 136,7 Oeſter. Crod. Anſt. 7,10.48 Irkf.Mück⸗u Mito. Effekt u. Wechf. 50.00 98.— Pfälzer Hop.⸗Bl. 83.50 Bergwerk ⸗Alkien. Sog ſum Bp u. G. 87.28 90,.—[Harpen. Bergbau—.— 109,2 J Oberſchlel.Gb.⸗B. 44.——, dab 56.75 60, Zalſe Aſchersl. 131, 1830 5 Hend. 428577 ux 91.—— Kaliw. Salzdetfl.—.——PhönkzBer 80.—82 Hah well, Bergtd. 140.0, Kaliwerke Befter 1 60 137.5 Khein Vrannkohle 18.715 Lalent G. 2180 25 Nanse 61.50 91.75 2 Ulẽus Bergba 99 2 u.— annesmunröh. ellus U. .K. u. Saurah 35 35 Crausport-Alklien. Weenſeg 7 1— 158.0 J Baltmore&Ohte 92.— 29.75 —— 0 Induftrie ⸗Alctlen. Mhm. 68.— 64.—J Babnged Darmm 34.90 34.90 .Sternbr. 1000—.— Dad. Gleftr.. Gef. 0,215 0,290 Chamotze Anna. 5—— CCCCCCcc n——— re— 24. 50.— 5. 92— 100 29 50 60.—.chold-.eS Kuſt 88 28 200,0 Beck& Henkel 4258. 49.— 25 50.— end— Bergmann Elern. 2,.— 98,.— Dingler Zweibr. 6,— 10.— Nedee leder 8u28 815 Sing Metauw.25 58.100 Pür St.—.—62.— —5 7 Se 87 75 915 Cbem. Albert 2, 5 0 1875— 01 175,.— rd. Spinner 88.50 70 11 25—Daimler Motor. T 50,— 121 lexande 1 .-Geſ. T 99,26 108, ſellus Bergw. 37,— 87, 80 99955 Bing Nürnderg 37,50 59,85 Deſſauer Gas 93.89 93 alt. Kohlenw 63,1565. Bis euſc-Luxemb. T 90,48 mnener Gußſtadl 26.50 59,— 187½—92.K 5 Ie e lintesr 136 Gebt. Goedhardt G. Stamm 190.0 103.7 Brem-Beſigh. Oei 47.— 90,— Düfferd. Nat. Dürr 38.— 37, . 5 5755— 6 5 Cem—— 99,-105,0 EiſenwerksKalſrskt 25,— 20, Goldſchmidt, Th. 0 22. * 8888 9288 888 SS 8 Vichin- Fra 1II 0 115 2J Juchswaß Stam 0750—— Höthercht-J5. 78. J8, 108eb. 3390—.— Jeg dd in, e, Aunee-88.— Ira.289 0 240 See 79.—78.50 inga Kaſerst ,—— St Uür.—.— 4— Grigner M. Hurt. 1070112.0 Karier. n 41.— 4 .Mhm.6% Kemp. 89005 90.328.34 nde Spinn. 250 210 0 Grun 2. Buee 1030 0.0 0 7 1 84.— 37886 T 93,3697,5 Grün& Bilfinger 1040 10% er deteneg 18 14 924505 95 2775 524 5.8 810 Elekn. Gch rf 11101147Genſchow& do., 578 60,[Hacdh 12775 987 49.86 51910 Guill. 118,5 122,7] Goerz C. P. 39,84275 e ee, Hürener Metall 7 95—6 12 w. Myhm.0% 92510. Düt. 89.— Gaggenau Br; 95 Bont ede 83,7885,50 Gebhard Texti Gebr. Großmann 39, Goldanleihe 0„ 1624% 9,382.8673.390.08 3% B. Reichsanl. 9405.407 4% Vadiſche Anl..405 0,4 % Mexlkaner.—.—— 17 5 Schaha 1850 15475 0 40%„„Kront. 170 5%„ Bagd.⸗Eiſ.J 11.50 10.60[3% Oe.⸗U. Stb. alte 17,70 17,78% 27. 20 27, 29 Uhrenfad. Nurtw. 30, 30. Noigt& 93ff. St. 85.— 88, 4748, 7. 26, 27. 28, 27 28. S ge S, 49.— 50,50 61 8 Seil. K. 3480 e 7— 2 Nanteen u. c 807589.26 Notoren Deuz. 2575 57.25J Oberſchl. Eiſebd.! 4478 40 18 ..ch. eA—— 3. aus 49—— 7 1T„ FNbeingan.—— 0 7 70—5 5 N 2 Ver. Zelf. Berlin—- 62.—Sucker B. Wagg 5 613% tuttgart 60 80 60.50 ech. Web. Eind 148,0 759.0 Neckart. Faprzg,.78 88 78 Odrenft N Nopp T 80.— 61.— Bogtl. aſch St Frankenth. 75 54,10 Mix 8 Genen. 93, 941.85Nordd Wollkämm 93.35 99 50. Jontt F50. Tombag Dunef T 52 0 37 5 Schucker de Ts Srelverkeh 8. atggeber Wagg. 47 78 49.80 Noſtzer Braunt 47.75 477[ Siemens Eleltt.— meree, e der r 18180/ee ee eee ein. Bra l. 5 ersw.— Zinner.⸗G. Saſ 5 Cober 2 + er Wagg. N—Rhein. Spemott 61. 8 Sate 50. 1 8 Vulkan 228 48 e VVVVVVTVTV Berliner Dividenden⸗Werke.—55 5 Teriiner 88 eSdd Ber 9 ement. 7 1020 Cransport · Aletien. doert Oelged, 8 254.80/ Staßl..d e e 885— annd 19.-Aufrek. O⸗ch. 128.9 126.2Nr0 595 T e eb, Ai 626h 60 ege 2ch 2 85 51. Siener iavr80 1050 72 Lok. 155 1⁰ 1585 See 1880 55 5 A 136,0 141,0—290 Sa, Ei— Süd erein. Elbeſchi 35/B 5 elm er Geſ.. ellſto erein 64— allme n 677 580 2 2 eleblef 48— argsJ Glanſtoff Gbf. 2720279.7 Tadh r 260 J88s Jeiltef Wate⸗ 22731277 Berliner Frelverkehrs · Rurfe. VBanlt ⸗Aletlen. f. el. Werte 71.87 78.88 che Bank 135 7126,0[Reichsbank.. 187½8 147 ud— 80. 73. Jernt Hener. 7975 58 Cee 1300 7800 2 db 1030 eg Be J85 80 Jocere, 2. SleenSage, Derl. Hand.Geſ, T. 189. 47 Pise. 119 T116.9 Säddeutſch. Disco. 100 104 7Hergb Bräsds?. Frügersball 1009 1005] Sudſee Vdosphe 82. 37 .2714. eee 187 1119.8 adg-Motnr— 21—. Betereb. Jat. Haud.35 3 30 Uſe 7 0 e ee aeen fe Piamond. uſſen 1 Induſtrie ⸗Alckien. 7 01„Bemberg 1240 1200.T, 8⁰ ſtverniuslich ee Sange St 1540 J840Sben geen— 5 Berliner Se liche Werte. 24½% Sernce, a) Neichs⸗ und Staatspapiere. 8890 98.103%% D. Reichsam.898.892 5% B. Kohlenant.130 ee ee, chsſchaß. IV.. 2 2 VI 057 d86%7%%„9399 9200 8, Noggeneent 928 825 955% Schſ. Braunk. 289.55 5 Landſch. Rogg 8,78 6,28 0,390.3053½% Baber. Anl. C 410 04 b) Ausländiſche Nentenworte. ½ Türt. unif. Unl.—— 4%„ Golprloer. deeglet.— 25802%s Us.eh „00-.-Los 22. 10.60%„ neue Pr.— 4½%.St. R1913 18.40—.—%„ bligat.—- 4½%, 1914 16,20 1210 4½% Anat. Ser. 10,30 10.65 5 Goldrie 1730 27.20 4/%„ 0 875 7% f 80 Tebuankepec 28.— 24.95 Goldrente 18,.— 7,75 II 10,85 11 25% Oe-UIX. SrI74—. J Bleſſn 80.— 88 30 Halds Neu Nähm 49,305 9lbron J, 70 2 5 arbenind. 138 6139/ Ben 89. 02. Konſecven Braun 46,.Smallle ide Laaeg. 51 5 57 %%%CCcC(C/ e eee de ee 4 Fraulefurter Seſtverniusliche Werte. aee Sann J80, 92 83658 30 d8 Kasee 2 5 95 Fan e 25 265 Fanbet 2eg. 3880 3. ee e Inländiſche. .—— 3* 4* 0 15 J y eee ee gg f 1* e e. e ee Jübebs 6 220 84.25 Saurahütte: 3880% Nomo gl——— 55 ant. 1818—%, de, en Diſche gon ES 9— Junzbans.75 96.— Linde sEismaſch 14500 144.0l% 1507—— o Pe.Schaganw.——% Bev. Pf.E.—.— Aade ae e Jeneee dd 8 80 85 7 9e 335 27 2 herbnann, Nf. 40 l5 40 5 Jafle Pergellen. bee dadener 5⸗ 5 Racbselt d50 4% Weg. den J486 68%%, 0 SJjJĩ³«? 0N90 958.—8 8 32,. Karlor. n. 48,65 44,—Lingel*—„unk. 5———.—439 7 en Slf— e dete 8 e de n b 1 Aatan 5 80 55 5 Sardg. Bent J85 54 anke oaleenr 2 d edeen 9850415(f—— 85 Montan 89 25 91.— Sapb. Praßünd. Kupfer. 54,— 85.—C. M. Kemp + 93850.325 eeeeee 40 9 Schaden.4750,475 Vobum 51025——% ee Fene———— In ege. 44. Nesdee Jeent 50818. Sacen ee—— 86. 854½% a. dd——— /% ie 85 oeſch 191.——— 2854¼%% IV. u, V, do. 8/% Bad Anl.abg—— 1915—— 72— m. Napfer 54,—. 85,50! Schlünct& G. H5g.—.— 10 14 41 1 —— — —————ẽ 6. Seile. Nr. 148 Neue Mannheimer Jeifung(Abend Ausgabe) »Monkag, den 29. März 1925 Das Rätſel von Moldenberg Roman von H. v. Blumenthal. (Nachdruck verboten.) Der nächſte Zeuge war Favre, und es ging ein erwartungs⸗ volles Gemurmel durch das Zimmer, als der alte Mann aufſtand, um ſich dem Tiſch zu nähern. Trotz ſeiner Bemühung, ſich gefaßt zu zeigen, war er ſichtlich in einem bedauernswerten Zuſtand von Nervoſität. Er ſah aus, wie ein Menſch, der einer verzweifelten Prüfung entgegengeht. Anerkanntermaßen fiel ihm in dieſer Unterſuchung die Aufgabe zu, die Entdeckung des Leichnams zu bezeugen, und er war ſorg⸗ fältig bemüht, ſeinen Bericht in Uebereinſtimmung zu bringen mit den Mitteilungen, die der Inſpektor Brand in der Schreckensnacht gemacht hatte. 4 Als Antwort auf eine ganze Flut von Fragen über die junge Dame, die ſeinen Herrn beſuchte, verſicherte Favre daß er nicht im⸗ ſtande wäre, ſie wiederzuerkennen, da er ſie nur in dem Halbdunkel der Halle geſehen. Die junge Dame habe ein ſchwarzes Kleid ge⸗ tragen und durchaus nicht verwahrloſt ausgeſehen. Ihre wohl⸗ klingende Stimme ſei ausgeſprochen die einer Dame geweſen, und dieſe Stimme würde er ſicher wiedererkennen. „Und außer ihr hat an jenem Abend niemand Ihren Herrn fragte der Kronrichter, und der alte Mann netzte ſeine ippen. „Nein, mein Herr niemand.“ nd nun begann er, das Auffinden des Leichnams zu ſchildern, immer mit eintöniger leiſer Stimme ſprechend, die in den meiſten Anweſenden den Verdacht ern eckte: es ſpreche hier ein Mann, der in ſteter Furcht lebe, ſich ſelbſt zu verraten. „Ich berührte des Herrn Geſicht, und es war ganz kalt,“ fuhr er fort,„kein Leben mehr darin. Darauf ſchloß ich die Türe zum Speiſezimmer, damit alles unverändert bleibe, und als ich die Dienſtboten benachrichtigt hatte, telephonierte ich an Dr. Daniel. Kaum war das geſchehen, ſo kehrte das Auto vom Bahnhof zurück mit den Herren von der Brüſſeler Polizei, die den Tatbeſtand auf⸗ nahmen.“ Er machte Miene, zu ſeinem Platz zurückzukehren, aber weder ihn noch die Geſchworenen ſchienen im klaren über ihn zu ſein. „Sie telephonierten dem Doktor oder vielmehr Frau Daniel, daß Ihr Herr ſich erſchoſſen habe?“ fragte der Kronrichter „Ja, mein Herr, das war meine Anſicht und ſie iſt es auch noch. Es war ſein eigener Revolver, der auf dem Boden lag, und er lag gerade ſo, als ſei er ihm aus der Hand gefallen. Aus dieſem Grunde wollte ich nichts berühren, bis die Polizei kan.“ „Sie haben Ihrerſeits keine Schritte getan, die Polizei zu be⸗ nachrichtigen?“ „Nein, mein Herr. Ehe ich nur daran denken konnte, waren die Herren von der Brüſſeler Polizei ſchon da.“ Die Stimme des Kronrichters nahm einen ernſteren Ton an. „Abr haben Sie nicht einen der Diener zurückgerufen, als er Derf laufen wollte, um die Polizei zu holen?“ 23 Lohn erhalten hatte. „Ich wollte lieber warten, bis der Arzt hier geweſen war,“ entgegnete, ſeine Lippen netzend, nach kurzem Zögern der Haus⸗ meiſter.„Ich wollte vermeiden, daß der Junge überall herum⸗ ſpricht: ſein Herr habe ſich das Leben genommen, und dachte, Dr. Daniel ſolle über alles entſcheiden.“ „Aber Sie wußten doch durch Frau Daniels telephoniſche Ant⸗ wort, daß der Dokior ziemlich lange ausbleiben werde?“ „Ja, mein Herr.“ „Bedachten Sie nicht, daß, falls Ihr Herr ermordet worden, Sie durch ſolche Verzögerung dem Mörder zur Flucht verhelfen?“ fragte der Kronrichter ſehr ernſt, worauf da⸗ Geſicht des alten Mannes womöglich noch aſchfahler wurde. XIII. Eine erſchütternde Nachricht. Der unverkennbare Verdacht des Kronrichters, daß Fapre aus einem beſonderen Grund die Anzeige bei der Polizei verzögert habe, verſetzte dieſen in augenſcheinliche Beſtürzung. Für einen Augen⸗ blick oder zwei ſchien er vergeblich nach einer Antwort zu ringen. mit ſichtlicher Anſtrengung ermannte ſich der Alte. „Ich habe nie an etwas anderes gedacht, als an Selbſtmord oder Unfall,“ ſagte er,„und glaubte im Intereſſe der Familie alles Gerede vermeiden zu müſſen.“ „Ich könnte dieſen Standpunkt verſtehen“, entgegnete der Kronrichter,„wenn die äußeren Umſtände auch nur im geringſten auf Selbſtmord gedeutet hätten. Aber Sie ſelbſt haben das Durch⸗ einander im Zimmer geſchildert. Wie konnten Sie das mit Selbſt⸗ mord oder Unfall zuſammenreimen.“ „Ich dachte, der Herr wird über den Serviertiſch geſtolpert ſein und ihn dann bei ſeinem eigenen Fall umgeworfen haben, und dann könnte er ſich am Büfet feſtgehalten und dabei die Weinkaraffen heruntergeriſſen haben.“ Der Kronrichter ging, ohne eine Bemerkung zu machen, mit leichtem Lächeln über dieſe erfindungsreiche Erklärung hinweg. Es wäre Zeitverſchwendung geweſen, dieſe Frage zu erörtern, bevor der ärztliche Ausſpruch vornommen worden. Er brachte daher ein anderes Thema zur Sprache. Er beleuchtete die Tar⸗ ſache, daß das Verhältnis zwiſchen Favre und ſeinem Herrn etwas geſpannt war, und daß er, ebenſo wie die übrigen Bedien⸗ ſteten, die noch hier waren, in den letzten zwei Monaten keinen Dann kam die Frage der Martin⸗Juwelen und des angeblichen Einbruches daran, und Franz, der in grotzer Aufregung der Verhandlung folgte, würde in Beſtürzung über Favres Verhalten geraten ſein, wäre er nicht durch deſſen Unter⸗ brechung ſeines eigenen Berichtes vorbereitet geweſen Der alte Mann erklärte ruhig, daß nach ſeiner Ueberzeugung ein Einbruch ſtattgefunden habe, und daß ſchon eine Woche vor des Herrn Tode die Juwelen aus dem Hauſe verſchwunden ſeien. Es brachte ihn jedoch in ſichtliche Verlegenheit, daß er nicht zu ſagen vermochte, wie die Broſche in des Toten Hand gekommen war, und Franz fühlte ſich durch die Ausflüchte des Alten nur in ſei⸗ ner eigenen Ueberzeugung beſtärkt. Aufs neue wurde Favre nach dem Geld befragt, das nach einer Angabe Grenier vom Kaſſenſchrank in die Aktentaſche ger packt haben ſollte, aber aus dem ganzen Kreuzverhör ging daß auf dieſe Frage, die ſo verhangnisvoll für Elſa Arnold w den konnte, wenig Gewicht gelegt wurde. Die Mittagszeit war längſt vorüber, als endlich der Zeuge 2 N. aus ſeiner Qual erlöſt wurde, und ſich miederſetzen durfte.— ſpektor Brand geſellte ſich Franz zu und erzählte in ſeiner 0 zen, geſchäftsmäßigen Weiſe, wie er zu dem Auftrag gekomeaz war, den des Betrugs angeklagten Grenier zu verhaften. 5 gab Charles Heriot die erwünſchte Gelegenheit, darzulegen, 5 nach ſeiner Anſicht der Verſtorbene imſtande geweſen wäre, 15 Anklage vollkommen zu widerlegen und ſeine Freiſprechung zu 10 langen. Es waren das billige Worte, denen niemand Gewi beilegte. Der Inſpektor fuhr fort, von ſeiner Ankunft in Moldenbe zu erzählen, und verſicherte zu Franz' Beruhigung, daß er. junge Dame, die aus Greniers Wagen geſtiegen, kaum wiedere kennen würde. Als er von ſeiner Ankunft in der Villa ſprat, kam plötzlich zutage, daß er geſonnen war, den Hausmeiſter 50 Anklage zu verſetzen. Sämtliche Ausſagen ſchienen dieſen zu 5 laſten, und Brand ſpottete offen über die Naivität, den Leice ſo wie er gefunden wurde, als den eines Selbſtmörders dareen zu wollen. Dr. Daniel folgte dieſen Ausführungen mit gröhlge Einverſtändnis. Ihm war das Los zugefallen, die wirkungsvo 5 Entdeckung des Tages zu machen. Er konnte mit vollkommene Sicherheit feſtſtellen, daß der fatale Schuß nicht aus dem volver abgefeuert wurde, der neben dem Leichnam lag. Zun waren drei von den ſechs Kammern des Revolvers entladen, der Doktor hatte durch die Dienſtboten erfahren, daß Herr 015 nier in der Nacht des wirklichen oder vorgeſchützten Einbrnz drei Schüſſe auf den in Frage ſtehenden Flüchtling abgefoer hatte. Aber, wie ſich das auch verhalten mochte, der Revos konnte nicht zu der Tat benutzt ſein, denn die Kugel war anderem Kaliber. Dr. Daniel glaubte aus verſchiedenen An 10 tungen zu entnehmen, daß der Schuß von dem Dienſtrerſa⸗ nicht gehört wurde, und daß er aus einer Windbüchſe gesom g war. Jedenfalls blieb die Annahme eines Selbſtmordes ubhn⸗ ausgeſchloſſen. Der Beinbruch ſchien nicht durch einen gen 17 lichen Fall verurſacht zu ſein, aber es war auch nicht mit Sichn heit zu ſagen, welcher Aufwand von Kraft erforderlich ſei, daß einen Bruch herd»izuführen. Es war ſchon vorgekommen, inel ein Mann ſeinen Arm gebrochen hatte, als er einfach 35 Zigarrenſtummel fortwarf, Sicher erſchien jedoch daß der u ſchon vor dem Tode verurſacht wurde und keineswegs eines 800 des Falles nach dem Schuß war. Der Tod war unmittelbar 10 dem Schuß eingetreten, und alle Merkmale deuteten an, waß n Verſtorbene verſucht hatte, aufzuſtehen, nachdem ſein Bein 17 gebrochen war. Der temperamentvolle kleine Doktor mit ſei 1 kugelrunden Kopf gab dieſe Darſtellungen mit einer nahezu 1 lichen Lebhaftigkeit. Nach ſeiner Vermutung hatte der Saun 05 kurze Zeit gedauert. Herr Grenier mochte bei ſeinem Fa ger⸗ Bein gebrochen haben und wurde während er aufzuſtehen ſuchte, erſchoſſen. (Fortſetzung folat) 227 2 % 4055 ve CeHlacle ade 2 1185 ebielal, al, bencllrt, Statt Karten. lieber treusorgender Gatte, Vater, Sohn und Bruder, Herr im 35. Lebensjahr. Im Namen der Hinterbliebenen In tiefer Trauer: Armsheim, Mannheim, G 7, 31. hiesigen Leichenhalle aus statt. Unerwartet rasch nach kurzer schwerer Krankheit starb mein Heinrich Welker Aenne Welker geb. Oschmann. Die Beerdigung findet am 31. März, mittags 22 Uhr von der Dr. med. M. Röttinge Danksagung. Für die vielen Beweise helzlicher Teilnahme bei dem Hinscheiden meiner lieben Fiau und Mufter Frau Maria Haars sagen wir herz jichen Dank. Insbesondere danken wi, Herrn für die autmerksame Behandlung und Heirn Stadtplatrer Dr. Hoff ſüi die tostreichen Worte MANNHEIM. den 29. März 1925 Heinrich Haars. Straßensperre 190 Wegen Vornahme der Walzarbeiten 11 die Landſtraße Nr. 2 zwiſchen dem Weſ bang noch Rrüt und Schmekingen vane bis 16. April und zwiſchen Schwetzingen u Hockenheim vom 16. bis 26. April und. ſchen Neulußheim und Waghäuſel vonen April bis 6. Mai jeweils von 6 Uhr morgn bis 7 Uhr abends für den Fuhrwerks⸗ Kraftwagenverkehr geſperrt. übet . Die Fahrzeuge können die erſte Strecke nhet Brühl bezw Ketſch, die zweite Strecuzheim Ketſch und die dritte Strecke über Altlu oder St. Leon umgehen. 2724 Trauerbriefe u Rarien Druekere Dr. Wir zeigen hiermit die Geburt rene Tochter URSULA-SIGRID an. Sonntag, 28. März 1926 Dr. R. Herrmann u. Frau Maria 29127 Todes-Anzeige. Freunden, Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß gestern Sonntag nachmittag 4 Uhr mein innigstgeliebter Oatte, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herr 911¹ Joh. Bogmann Kapitãn infolge eines Herzschlages sanft verschieden ist. Mannheim(Chamissostr.), 29. März 1926. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frieda Bobmann geb. Hansen Willi Boßmann und Frau Hans Bobmann und Braut. Die Beerdigung lindet am Mutwoch, den 31. März ds. Js., nachmittags 2 Uhr statt. Bekanntmachung. Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskont 7 Pro⸗ zent, der Combardzinsfuß für Darlehen gegen Verpfändung von Wertpapieren und Waren 8 Prozent. 2706 Berlin, den 27. märz 1926. Reichsbank⸗Direktorium: Dr. Nialmar Schach t. Kauffmann. 4 geb. Jecht 2. Zt. H. Lanz-Kiankenhaus 9113 Dan ksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lſie ben Gatien unseres ſieben Vaters, Schwiegervaters, Onkels und Großvaters, Herrn dosef Mühleisen sprechen wir allen unseren herzlichen Dank aus. Insbesondeis danken wir Heiin Direktor Hleyme, dem Ge sangveiein Typographia, sowie dem Veiband der Deutsch. Buchd,uckei u dem techn Personal der„Neuen Mannh Zeitung“ für die letzte Ehrung am Grabe des Verstorbenen. In tiefer Trauer: Flau Marg. Müpleisen Wwe. u. Kinder. Mannheim, den 29. März 1926. 2718 Danksagung. Für die vielen und aufrichtigen Beweise herz- licher Teilnahme an dem uns durch das Hinscheiden unseres lieben Gatten und Vaters betroffenen schweren Verluste sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Frau Josephine Leemann und Sohn. 9158 Mannheim den 25. März 1926. Badiſches Bezirksamt Abt. 5. 8 4. SFCAJGE ACSGE 4hj,Æ Oα eνά. rmischtes. LL Atelt. Jchrann! Ml. 280.— rsαο ο — Speisezimmer und Küchen außerst bullgst anel- Florschut Josef 8.4 83, 4 Köſtritzer Schwarzbier hat bei aroghe ſcher Verſtopfung, mangelhafter wichtszunahme und bei der Rekonvales⸗ zenz mir ſehr gute Dienſte a 1 Weiter verſchreibe ich es gern eil auf⸗ miſche Schulkinder mit zum Teil a 1+ fallendem Erfola, ſo daß ſie das 5 — li i ie Eltern dasſelbe verſte. Herrenzimmer 290 J. Erfola: Appetit, rapide Gewichte t⸗ Speiſezimmer 490 ¼, f Luſt zum Schu Wabene, ece ferber bel elerle, arenee⸗ ls befrie⸗ Lederſtühle. 12. lüte Betreffen A. Miltenderzer, 3. 4. 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Gemäßz 8 44 des Aufwertungsgeſetzes geben wir als Rechtsnach⸗) di folger der Aktiengeſellſchaft für Chemiſche Induſtrie in Mannheim be⸗ 1 kannt, daß wir über die Genußrechte aus Teilſchuldverſchreibungen hö! der im Jahre 1899 ausgegebenen Anleihe der genannten Geſellſchaft,) 51 ſoweit wir den Altbeſitz anerkennen. beſondere, von den Schuldrer⸗ der ſchreibungen getrennte Genußſcheine ausgeben werden. Ueber die 25 Abſtempelung der Teilſchuldrerſchreibungen und über die Ausgabe 805 2 der Genußſcheine werden wir zu gegebener Zeit eine beſondere Be⸗ E kanntmachuna erlaſſen. ſat Wir geben weiter gemäß 8 44 des Aufwertungsgeſetzes als Rechts⸗ BE LIN 200285 der Firma„Verein chemiſcher Fabriken in Mannheim .⸗G.“ bekannt, daß wir anſtelle der Genußrechte aus Teilſchuldver⸗ 720 L5 ſchreibungen der im Jahre 1919 ausgegebenen Anleihe der genannten di⸗ Geſellſchaft gemäß 8 43 Zilfer 2 des Aufwertungsgeſetzes Bar-Ab⸗ Kxri mit kei =finduna gewähren wollen, die den Wert, den die Genußrechte haben, 180 em breit⸗ 7 SEnicht unterſchreitet. Wir baben die Spruckſtelle beim Oberlandesdericht Büfett. Mk. 0 del — 1 oer 1 0h Anerg, Ao der feler. kaun dag Kt 200 ci be 2 2 25 2 eſtzu oſern hiern n 2 e Der Geschäàftsbericht für das qahr 1925 ist er- 5 oie aach den 4 ber noch in a der War⸗——— 1. 2 7 2 a geltend geme verden. 7 schienen und kann durch unser Archiyv und Berlin, den 26. Mär, 1029. Nieder f andlich d 2 Der Vorſtand. nut 220 en 70 1 ſet unsere Niederlassungen àauf mundiiche oder 3 5 K 85 11 breit. Büf. it S schriftl. Anforderung kostenl. bezogen werden. 2 SZWer Snbrenn. dee Die Aktionäre des„Salzwerk Heltbronn“ in Heilbronn werden 7 Elichen Hauptverſammlung eingeladen, welche amss.dr.sreNainschß W =hiermit in Gemäsheit der 88 34 und 38 der Satzung zu der 41. ordent ichen Hauptversammlung eur ahlegenn elcde enfg bre e en g. Avrll 1028. vormittea8 11 Ur,* 5 2 2 2 m athaus zu eilbronn ſtattfinde Zahlreiche Zweigniederlassungen in Deutschland Taagesordnuna Ferreg⸗ ced dn, ee,* E 2 2 22 e es vierten Geſchäfts⸗ e — Ban Kmäßgige Geschäafte aller Art tages vor der Hauptrerſammung—8 82 der Satzuna— bei der U — Staatshauptkaſſe in Stuttgarl, Amm 8 Württembergiſchen Vereinsbauk, Filiale der Deuiſchen Bauk un 2 Tuleneeeneneeeunenenunmumnmenanenueeeneneeneeenemenanennundlnnnenuunuunumaulnde in Stuttgart. lar ...ammlumm Deutſchen Vereinsbank in Frankſurt a.., 1. chen, mit gei PF PPPP0TT0TTTTT Mitteldentſchen Creditbauk in Fraukfurt a., 200 em.„ U ba Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Maunheim, Bücherſchr. A 9 P. 16, II. Großer L 4. 1,LI Bekanntmachung. vermischtes Deutſchen Bank, Filiale Heilbronn, i⸗ 200 em ſ we Nonkur Swaren-Ausverkauf. am 31. März 1926, 11½ Uhr Len Birs Feece Tolne end ir en eee. chraee m 31. März 2„ Il perlen und in dem Büro der Geſellſchaft, Salzarund in Heilbronn erhoben ſchrank Stesbmaet kler. P. 4, 10. II, gegbeinen 8945 ahn. Seitzgas, ben 26 eleg. Modell eir am Strobmarkt hier. P 4. 16. II“ gehörigen eerten wie: Dumenaſchen 107 Stänme Cl. 45 Ifim. geblese werden zu Jür den Auſſichtsrar d des„Salzwerk Heilbronn“ ueg 0 li 0 1— Art, Brieftaſchen, Mappen, 7— Der Vorſitzende: Guſtav Mäller. z Mod. 80 a Vuchenſtammholz bdaen 55 Unen— eee eee ee, N reifelds& St b. 5. zchmucksachen E 8 Salatbeſtecke. 1—* öffentlich gegen Meiſtgebot und Barzahlung all. Att, sowie Neu 3 5 E 10 Nenleies—— versteigert.* onſterloder ste, merden zmoecks raſcher Pän⸗ Bickenbach(Heſſen), den N. marz 1926. ilig Ausgelüh! 1251* öI bänbia Nachlaß von 30.—5036 frei⸗ Güterabfertigung. uünther-Sommer 4 F 5 0 Der Konkursverwalter: d macher u Juwelier S—. en S 8 Ortsrichter Ga. Landſittel. Tel. 7809 0 4. 1 Fbne5n J=Sonderangebotl 8 N N eeenne 1* ändig käu u. das au äumen be⸗— ſtehende Geſchäftslokal auf 1. 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