4. E —5 Oeſchäfts⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger ſtraße 24 Meerfeldſtrahe 11.— Telegtamm Adreſſe. Seneralanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Ferniprech⸗Anich uſe Nr. 7941 7942 7943. 7944 u. 7945 * Frunkenſturz und Kabineltsgeführdung * ſche Sezugspreiſe: In Manndeim und Umgedeung ſret m durch die Poſt monatlich.⸗M..50 odne Beſtellgeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftliche! Verhältniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſcheckkonte Kr. 17590 Karlsruhe.— Hauptigeſchäßtsſtelle E 6. 2. Veilagen: Sport und Spiel Abend⸗ Ausgabe 1926— Nr. 150 annheimer Seitung annheimer General Anzeiger Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen⸗Zeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Vecht Anzeigenpreiſe nach Tariſ, dei Vorauszahlung pro emſpg. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Neklam. —4.⸗M. Kollektiv-Anzeigen werden böher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Berantwortung übernommen. Höbere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu leinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannhbeim. Dos Schickſal des Kabinetts öriand wird ſich, ſo ſchreibt das„Journal“, in der heutigen Kam⸗ merſitzung, in der die Steuergeſetze beraten werden, enr⸗ ſcheiden. Die Kommuniſten und Sozialiſten dürften gegen die Vorlage ſtimmen, während die Radikalen und Linksrepublikaner die Geſetze annehmen werden. Es liegt alſo vollkommen in der Hand der Oppoſition, ob das Kabinett heute ge⸗ ſtürzt wird. Sollte ſich aber eine gewiſſe Anzahl von Abgeordneten der Rechten der Stimme enthalten, ſo dürfte das Kabinett ſeine Projekte doch noch durchbringen können. Die Geſetze würden dann, wenn ſie dem Senat unterbreitet werden, eine ſichere Mehrheir finden. p Nachdem der Innenminiſter Mal vy wieder vollſtändig gene⸗ ſen ſei, werde er, wie„Petit Journal“ wiſſen will, heute nach Paris zurückkehren, um im Laufe des morgigen Tages ſeine Amts⸗ gbeſchäfte wieder aufzunehmen. Annahme des fälligen Budget⸗Iwölſtels Die Niederlage, die die franzöſiſche Regierung in der geſtrigen Kammerſitzung in einer Einzelfrage erlitt, hat ſich nichi auf die ganze Vorlage ausgedehnt. In der Nachtſitzung hat die kammer mit 420 gegen 131 Stimmen das proviſoriſche Budget⸗ Zwölftel angenommen, nachdem zuvor der Zuſatzantrag des Kommuniſten Vaillant⸗Coutirier über die Herabſetzung der Kre⸗ dite für Marokko mit 390 gegen 140 Stimmen abgelehnt wor⸗ den war. Die Kammer hat ſomit der Reduktion der Kredite fur Syrien zuſtimmt, diejenigen für Marokko jedoch abgelehnt. der Kampf um die Umſaßſteuer Von Woche zu Woche hat ſich die ſinanzielle Lage verſchlechtert, 4 ohne daß die Politiker in der Karmmer zur Vernunft gekommen wären. Dder neue Sturz des Franken ſcheint auch ihnen eendlich die Ueberzeugung beigebracht zu haben, daß unbedingt etwas chehen muß. ſcheh Das Finanzproblem iſt ſo zwingend und ſo ein⸗ dringlich geworden, daß es wirklich nicht mehr länger möglich iſt, leichthin darüber hinwegzugehen. Nur iſt ſeine Löſung dadurch nicht viel leichter geworden.— Wie ſein Vorgänger in dem Finanzminiſterium, erklärt auch der gegenwärtige Finanzminiſter Raoul Peret, daß man die Inflation nur hemmen kann, wenn man eine Steuer bewilligt, die einen unmittelbaren Ertrag liefert. Es iſt dies ein Grundſatz, von jeder Finanzſachverſtändige wie von einer Selbſtverſtändlichkeit ausgeht. Peret glaubt aber ebenſo wie ſein Vorgänger Doumer, daß lediglich eine Erhöhung der Umſatzſteuer dieſen Erfolg aben kann. Bisher hat ſich dieſe Anſicht im Parlamente aber nicht durchſetzen können, weil die Linksparteien bei der Neuwahl⸗ es Parlaments im Mai 1924 ihre Erfolge zum großen Teil er⸗ rungen haben, weil ſie die Beſeitigung der Uenſatzſteuer zur Wahl⸗ darole machten. Sie haben ſich inzwiſchen davon überzeugen laſſen, ß eine ſolche Beſeitigung unmöglich iſt. Aber gegen die Er⸗ 3 böhung wehren ſie ſich auch heute noch mit Händen und Füßen. Man ſprach zunächſt von einer neuen Kabinettskriſis. Es ge⸗ fennt aber doch den Anſchein. als habe ſich die Neiaung verſtärkt. ich über ein Kompromiß zu verſtändigen. um dem neuen Frankenſturz eine Schranke entqegenzuſtellen. die Kammerverhand⸗ Die Freigabe des deutſchen Eigentums „Spezioltobeldienſt der United Preß) . Waſhington, 30. März. Die Geſetzesvor lage über ne Freigabe des beſchlagnahmten deutſchen Eigentums, die(wie m Mittagsblatt ſchon kurz berichtet) im Repräſentanten⸗ aus eingebracht und an den Finanzausſchuß verwieſen wurde, ſeeht die Rückgabe des vom Verwalter des feindlichen Eigentums 85 eſchlagnahmten deutſchen Beſitzes vor, ſowie die Grnennung eines Schiedsrichters, der die Entſchädigungen für die von Vereinigten Staaten außerhalb des Geſetzes über den den Handel mit beſchlagnahmten deutſchen Schiffen, Radioſtationen und Patenten feſtſetzen ſoll. Die bis zum 4. März 1923 aufge⸗ aufenen Zinſen auf die in den Händen des Verwalters des feindlichen Eigentums befindlichen Geldſummen und gewinntra⸗ genden Wertpapieren verbleiben als Grundſtock für die Befriedi⸗ dung der privaten amerikaniſchen Anſprüche aus Kriegshandlungen des Deutſchen Reiches im Beſitz der Vereinigten Staaten. nach dieſem Zeitpunkt aufgelaufenen Zinſen werden den deutſchen Ligentümern ausgehändigt werden. Das Geſetz ſieht weiter vor, daß die amerikaniſche Regierung die Forderungen der amerikan⸗ n Bürger an das Deutſche Reich einmal aus dem oben erwäyn⸗ den Fundus und ferner aus einer öffentlichen Anleihe begleicht. Dieſe Anleihe ſoll amortiſiert werden durch die ameri⸗ Laniſchen Eingänge an deutſchen Reparationszay⸗ 71 lungen und zwar ſollen zu vieſem Zweck ſowohl die Eingänge, die im Pariſer Abkommen von 1925 für dieſen Zweck feſtgeſetzt 1 wurden, wie auch die Zahlungen, die zur Deckung der amerikani⸗ ſchen Ausgaben für die amerikaniſchen Rheinlandtruppen beſtimmt Die waren, verwendet werden. Die Regierung hofft, daß es möglich ſein wird, die Anleihe in 8 Jahren zu tilgen. 650 Das Schatzamt hat eine Erklärung veröffentlicht, in der es auf Annahme der Bill drängt, und in der erklärt wird, der Ent⸗ wurf ſtelle in politiſcher wie wirtſchaftlicher Hinſicht eine geſunde öſung dar, die gleichzeitig den Urbegriffen der amerikaniſchen Nation entſpräche. Weiter wird ausgeführt, daß die im Verſailler Friedensvertrag feſtgeſetzten Laſten weit über Deutſchlands Zah⸗ Jungsfähigkeit hinausgingen. lungen werden noch vor Oſtern zeigen müſſen, ob wirklich Ausſicht beſteht, einen Schritt weiter zu kommen. Mit Stimmenthaltungen allein wird ein poſitives Ergebnis nicht zu erzielen ſein. Es muß für das Kompromiß auch eine Form gefunden werden. die wenia⸗ ſtens einem Teil der bisherigen Geaner geſtattet, für das Steuer⸗ programm der Regierung zu ſtimmen. Zu dieſem Zweck will man der Umſatzſteuer eine Geſtalt geben, die ſie dem Blicke etwas entzieht, auch wenn ſie erhöht werden ſollte. Man will ſie auf den Großumſatz beſchränken und den Einzelhandel damit verſchonen, was ſelbſtverſtändlich nur möglich iſt. wenn man dem Großhandel auch denjenigen Steuerbetraa noch auferleat, den man dem Klein⸗ handel erſpart. Aber man hat dann weniaſtens das Eine erreicht. daß der Kleinhändler nichts von der Umſatzſteuer merkt. Und gerade er bildet eine ſehr einflußreiche Wählerſchicht. Auf dieſe Weiſe hofft man die Erhöhung der Umſatzſteuer auch dem linken Flügel der Radikalen ſchmackhaft zu machen. Aber auch dann wird man die Unterſtützung weniaſtens eines Teiles der Oppoſitionspar⸗ teien nicht entbehren können. Und hier liegt eine unverkennbare Gefahr, da die Haltung der Oppoſition Briand gegenüber nach Genf noch kritiſcher geworden iſt als vorher. Von den Sozialiſten iſt eine poſitive Unterſtützung auf keinen Fall zu erwarten. Hier hat ſich ein gewiſſer Meinungs⸗ umſchwung vollzogen. Die Sozialiſten würden heute wahrſcheinlich bereit ſein, ein Kabinett Herriot, das ſich auf das Kartell der Linken ſtützt, zu unterſtützen. Aber ſie ſind der Anſicht. daß man am beſten Brignd überläßt, die Finansſchwierigkeiten durchzufechten, ehe man den Mimiſterpräſidenten wechſelt. Sie werden alſo vorausſichtlich gegen das Finanzprogramm Perets nicht den Kampf bis aufs Meſſer aufnehmen. Aber man kann von ihnen doch nicht mehr erwarten, als daß einige von ihnen ſich der Stimme enthalten. Das haben Blum und Auriol erſt kürslich in einem Briefe an das Linkskartell beſtätigt. in dem ſie ihr Entgegenkommen an das Kabinett Briand nur dann in Ausſicht ſtellen. wenn das Kadinett auf jede Vermeh⸗ rung der Umſatzſteuer verzichtet. daß er bis zum 31. März im Neinen ſein müſſe, ſonſt fühle er ſich für die Folge nicht verantwortlich. Es wird ſich alſo in den nächſten Tagen entſcheiden müſſen, ob der neue Frankenſturs wirklich eine heilſame Wirkung ausgeübt hat oder ob die Entwicklung auf der ſchiefen Ebene weitergehen wird. Nach deutſchem Muſter Dem Gemeinderat von Paris iſt ein Vorſchlag eingereicht worden, nach dem Vorbilde Deutſchlands während der Infla⸗ tionszeit den Ausländern in Paris zu verbieten, Hau⸗ ſer oder Geſchäfte zu erwerben. Berliner Meinungen zum Franke. ſturz Der neue Sturz des franzöſiſchen Franken wird in Berliner Bank⸗ und Börſenkreiſen ruhig betrachtet, da man an⸗ nimmt, daß er keinen allzugroßen Einfluß auf die Börſe ausüben wird. Die ſtarke Abwärtsbewegung wird als eine Folge der amerikaniſchen Verſtimmung über Genf angeſehen, da das Scheitern der europäiſchen Befriedungspläne vor allem Frankreich zugeſchoben wird. Auch laſſe Frankreich es noch immer an den nötigen Sanierungsmaßnahmen fehlen. Dies beweiſe die Haltung bei den Steuerdebatten. Vor allem hat man den Ein⸗ druck, daß die franzöſiſche Schwerinduſtrie ſich durch gewiſſe Schein⸗ beweiſe dazu verleiten läßt, die Inflation als eine nicht unange⸗ nehme Erſcheinung zu betrachten.. Die italieniſchen Bündnisbeſtrebungen Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ be⸗ hauptet, in der Lage zu ſein, weitere Einzelheiten über die Gründe angeben zu können, die zuſm Zuſammenbruch der Beſpre⸗ chungen Italiens geführt hätten, mit Jugoſlawien eine Militärallianz abzuſchließen. Danach hatte Briand unter allen Um⸗ ſtänden darauf beſtanden, daß ein italieniſch⸗jugoſlawiſches Ab⸗ kommen durch den Beitritt Frankreichs erweitert werde. Dieſe Be⸗ dingung habe Muſſolini als unannehmbar bezeichnet. Infolgedeſſen habe Nintſchitſch in Rom erklärt, daß Jugoſlawien unter keinen Um⸗ ſtänden über einen privaten Gegenſeitigkeitsvertrag hinausgehen könne. Es habe ſich mit dem Ahſchluß eines Schiedsgerichtsvertrags nach dern Beiſpiel der Locarnoverträge einverſtanden erklärt und in Paris hätten die türken⸗freundlichen Elemente ihren ganzen Ein⸗ fluß aufgeboten, um Nintſchitſch zu überreden, ſich nicht an einem italieniſch⸗griechiſchen Vertrag zu beteiligen, der gegen die Türkei gerichtet wäre. Auch in Paris ſei Nintſchitſch außerordentlich vor⸗ ſichtig geweſen. Das Ergebnis ſei nun, daß Jugoſlawien weder gegenüber Frankreich noch gegenüber Ttalien irgendwelche Ver⸗ pflichtung übernommen habe. die Bemühungen Frank⸗ reichs und Italiens, die Geſchicke Rumäniens mit dieſer Verein⸗ barung zu verketten, ſeien ebenfalls geſcheitert. die Kriegsſchulofeage— 50 und das amerikaniſche Rrchen-Romitẽ Im vergangenen Auguſt hatten die Deutſchen bei der allge⸗ meinen chriſtlichen Konferenz in Stockbolm den Wunſch age⸗ äußert. über die Kriegsſchuldfrage eingehende Unterfuchungen zu machen. Das Komitee der amerikaniſchen Kirche veröffentlicht nun eine Feſiſtellung. in dem es zwar ſeine Sumpathie mit dem deut⸗ ſchen Wunſche ausdrückt. aber deutlich zu verſtehen aibt. daß eine ſolche Unterſuchung im Augenblick keine Früchte tragen könne. weil man den iraaiſchen Ereianiſſen des Krieges noch zu nahe ſtehe. Es werde vieler Jahre und aroßer Geldſummen bedürfen. um das erforderliche Material zuſammenzuſtellen. Der Rat der amerikani⸗ ſchen Kirchen neiat dazu. daß das Ergebnis einer ſolchen Unter⸗ ſuchung darin beſtebe. alle Teile als Sünder anzuſehen. Der Finan:miniſter hat erklärt, China und Europa „Hier iſt zu viel von Europa die Rede geweſen“ Beim Schluß einer Theateraufführung gehen die letzten Worte auf der Bühne leider oft im Tumult des Aufbruchs verloren. Als in der Schlußſitzung in Genf Chamberlain und Briand geſprochen hatten, kam nach den Proteſten Japans und Schwedens unter„fer⸗ ner liefen“ auch der Vertreter Chinas noch zum Worte, ehe der Albanier unter der„Niederlage Europas“ den Schlußſtrich zog. Dieſe Worte des Chineſen, über die aus Genf kaum noch berichtet worden iſt, ſollten aber nicht vergeſſen werden. In aller Ruhe und Gemächlichkeit und mit der Geſte eines Man⸗ nes, der zu einer Sache ſpricht, die ihn innerlich ganz kalt läßt, er⸗ klärte der chineſiſche Vertreter Tſchaoſintſchu, während die Journa⸗ liſten ſchon mit ihren Berichten ans Telephon eilten, o bdennnur Europa auf der Welt ſei, und ob das gar ſo wichtig ſe i. Und nachdem er den Streitpunkt, über den ſich der Völkerbund nicht hat einigen können, und weshalb die ganze Vorſtellung hat ab⸗ mal:„Hier iſt zu viel von Europa die Rede geweſen.“ Die Worte Tſchaoſintſchus ſollten eigentlich nicht in den Akten begraben werden, denn mit ihnen ſchaut uns die aſiatiſche Welt fremd in die Augen. Man muß alle dieſe Dinge nur einmal mit aſiatiſchen Augen anſehen, um den Wandel zu begreifen, der ſich ſeit einem Vierteljahrhundert in China vollzogen hat. Chineſiſche Augen ſehen, nachdem das Preſtige des weißen Mannes durch die unerbittliche Verfolgung aller Deutſchen auf der Erde zu einem Gelächter geworden iſt, die Dinge erheblich anders an, als wir es vielfach heute noch meinen. Was das nicht mehr durch Land⸗ beſitz in China belaſtete Deutſchland bedeutet, weiß heute jeder Chi⸗ neſe, denn die Spuren deutſcher Kulturarbeit in Tſingtau ſind un⸗ vergänglich, wird doch z. B. in ganz China heute nach deut⸗ ſchem Muſter aufgeforſtet, und deutſche Wiſſenſchaft und Technik ſind überall Wegweiſer für Chinas Entwicklung. Das Schickſal, in den Augen der Diktatoren vonVerſailles nur als ein Volkzwei⸗ ten Ranges zu gelten, weiſt Chinga an die Seite Deutſchlands, und der Verlauf der Genfer Konferenz hat deutlich gezeigt, wie uns das heute zugute köͤmmt. Wielleicht hat der chineſiſche Vertreter gemeint, daß in Genf nach der Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund auch von den großen welthiſtoriſchen Problemen die Rede ſein und daß die werfen würden. Und nun ſah er, daß auf der kleinen weſtlichen Halbinſel des aſiatiſchen Kontinentes, die wir etwas anſpruchsvoll einen Weltteil nennen, alles beim alten geblieben iſt und daß man hier aus dem letzten Kriege und der damit gegebenenen Entfeſſelung von Hundertmillionenvölkern, die man bis dahin mit einer Hand⸗ voll Soldaten und ein paar Kriegsſchiffen beherrſchen zu können meinte, nichts gelernt hat. 5 Es iſt hier zu viel von Europa die Rede geweſen..„ das heißt ungefähr ſo viel, als wenn wir in unſern Geſchichtsbüchern die Tatſache regiſtrieren, daß man im Staatenbund des überalterten römiſchen Reiches, im Regensburger Reichstage monatelang darüber debattiert hat, ob die Abgeordneten auf roten oder auf grünen Stühlen ſitzen ſollten, und daß er ſich ganz zuletzt, als ſchon die Wetterwolken des drohenden Krieges am weſtlichen Horizont ſtan⸗ den und der Teſtamentsvollſtrecker der franzöſiſchen Revolution ſchon die Hand am Degen hatte, noch mit dem wichtigen Problem der Eutiner Gemeindeweiden beſchäftigt hat. Der Chineſe, der die Revolutionierung der außereuropäiſchen ⸗Welt durch den letzten Krieg vor Augen hat, kommt nach Genf und findet ſtatt einer politiſchen Ausſprache, eine armſelige Debatte darüber, ob man neben dem Deutſchen auch für Polen einen Stuhl an den Sitzungstiſch rücken ſoll, oder wenn für Polen nicht, dann auch für Deutſchland nicht. Und er lächelt ſein aſiatiſches Lächeln und meint: Hier iſt zu viel von Europa die Rede geweſen. 5 Als Goethe nach der Kanonade von Valmy abends mit den preu⸗ erfüllt:„von hier und jetzt an beginnt eine neue Epoche der Welt⸗ geſchichte, und ihr könnt ſagen, ihr ſeid dabei geweſen.“ Vielleicht werden dereinſt die Chineſen, wenn ſich die Dinge erſt weiter ent⸗ wickelt haben, dem Worte ihres Vertreters beim Schlußakt in Genf dieſelbe Bedeutung beimeſſen wie wir jenem Worte Goethes. Auf die politiſche Herrſchaft Europas auf aſiatiſchem Boden fallen bereits die Abendſchatten. Sie war einſt ein Mittel, die aſiatiſchen Völker niederzuhalten und ihren Markt für die Ausfuhr europäiſcher Fabrikate zu ſichern. In dem Moment, wo Maſchinen in China erzwang, iſt die wirtſchaftliche Entwicklung Oſt⸗ aſiens nicht mehr aufzuhalten geweſen. Japan iſt ſeitdem ein faſt unbeſchränkt leiſtungsfähiger Induſtrieſtaat geworden. China und Indien haben erſtaunlich ſchnell eine bedeutende Textilinduſtrie entwickelt und nehmen in großem Maßſtabe die Auswertung ihrer Bodenſchätze in Angriff, denn Kohle und Eiſenerze liegen in China dreimal auf der Welt. Die eine Provinz Schanſi könnte die ga Welt auf faſt tauſend Jahre mit Kohle verſorgen. Drei Wochen vor Genf hat die Baumwollinduſtrie von Lancaſhire vor der indiſchen Textilinduſtrie kapituliert und ſich mit ihr ver⸗ ſtändigen müſſen. Das iſt viel zu wenig beachtet worden. Und deshalb verſtehen es auch heute erſt ſo wenige, weshalb der Chineſe in Genf ſagte: hier iſt zu viel von Europa die Rede. Nun, in Aſien wird bald von Europa nicht allzu viel mehr die Rede ſein. An⸗ dererſeits kann man aber auch ſagen: In Deutſchland iſt heute noch viel zu wenig von China die Redel ) Die obigen Ausführungen eines oſtaſtatiſchen Fachm il den eine wertrvolle Ergänzung zu der Betrachtung 5 25 17 854 Wochenſchau im Samstag⸗Abendblatrt Schriftleitung. geſagt werden müſſen, kurz charakteriſierte, wiederholte er noch ein⸗ Emanzipationsbeſtrebungen der alten aſiatiſchen Kulturvölker und das pazifiſche Zukunftsproblern ihren Schatten auf dieſe Debatten Wir müſſen dieſe Dinge nicht nur mit europäiſchen Augen ſehen. und Indien in rieſigen Maſſen ſo nahe beiſammen, wie ſonſt nur ßiſchen Offizieren am Wachtfeuer ſaß, ſagte er wie von Sehergeiſt England 1895 in ſeltſamer Verblendung die Einfuhr europäiſcher ————— —— 111 1 0 2 2. Selte, Nr. 150 Neue Maunheimer Zeitung end- Ausgabe) Dienstag, den 30. märz 1926 Der badiſche Haushalt ohne Deſtzit Eine Neoͤe des Finanzminiſters Die heutige Vormittagsſitzung des badiſchen Landtags wurde mit einem warmen Nachruf des Präſidenten aguf den ver⸗ ſtorbenen Reichskanzler a. D. Fehrenbach eingeleitet. In dieſem Nachruf wurde beſonders die Tätigkeit Fehrenbachs als Landtags⸗ Abgeordneter und als Präſident der früheren zweiten Kammer der badiſchen Landſtände gewürdigt. Vor Eintritt in die Tagesordnung erhielt dann Finanzminiſter Or, Köhler das Wort. Er legte dem Landtag den Staatsvoranſchlag für das Rechnungsjahr 1926/7 vor und gab dabei eine Ueberſicht über den Stand der Finanz⸗ lage des Landes. Dabei erklärte der Miniſter u..: Die Erfah⸗ rungen, die wir mit der zweijährigen Budgetperiode gemacht haben, ließen es angezeigt erſcheinen, dieſe Maßnahme beizubehalten. Der Staatsvoranſchlag für 1926/27 ſieht an ordentlichen Ausgaben vor jährlich 218 Millionen, denen an ordentlichen Einnahmen gegen⸗ überſtehen jährlich 227 Millionen. Wir haben alſo einen Ueber⸗ ſchuß der ordentlichen Einnahmen von jährlich 9 Millionen und für 1926/7 zuſammen 18 Millionen. Die außerordentlichen Aus⸗ gaben beanſpruchen jährlich nach Abzug der außerordentlichen Ein⸗ nahmen 30,7 Millionen und einſchließlich der noch aufrecht zu er⸗ haltenden Reſtkredite früherer Jahre mit 2,3 Millionen insgeſamt 33 Millionen. Als Deckung dieſer Ausgaben des außerordent⸗ lichen Etats ſtehen zur Verfügung der erwähnte Einnahmeüberſchuß im ordentlichen Etat mit 18 Millionen, weiter aus dem Ueberſchuß ee en Betriebsfonds 10 Millionen, insgeſamt alſo 28 illionen. Für die Deckung des Reſtes mit 5 Millionen brauchen keine Mittel vorgeſeben zu werden, da von den im Staatsvoranſchlaa enthaltenen Ausgaben Beträge in Höhe von 5 Millionen Mark be⸗ reits im Rechnungsjahr 1925 gezahlt worden ſind. Der Ekat iſt damit im Gleichgewicht Dieſes Eraebnis zu erreichen, war ganz beſonders ſchwer. Die erſte gefertigte Aufſtellung des Budaets zeigte einen Fehl⸗ hetrag von nicht weniger als 72 Millionen Mark. Um dieſen außerordentlich hohen Betraa herabzumindern, waren die ſchärfſten Einariffe notwendig. In letzter Stunde mußte noch. um die Gleich⸗ gewichtslage zu erreichen. an ſämtlichen fachlichen Auslagen ein FByrozentiger Abſtrich vorgenommen werden. Die Bedeutung der Tatſache, daß auch der neue Voranſchlag obne Fehlbetrag abſchließt, ſtellt den ſtärkſten Grund für die Exiſtenzberechtiguna unſeres Landes dar. Aus finan⸗ ziellen Gründen iſt eine Auflöſung Badens und eine Aufagabe ſeiner ſtaatlichen Selbſtändiakeit nicht erforderlich. Dier Miniſter gina dann auf die Kreditwürdigkeit des Landes und die unmittelbar mit der Schweiz abgeſchloſ⸗ ſene Anleihe ein und fuhr dann fort: Das Land Baden ha keine eigentliche Staatsſchuld Es verfügt in ſeinen Domänen und Forſten. in ſeinem Badenwerk und den anderen wirtſchaftlichen Unternehmungen über ein großes werhendes Vermögen. Sein Etat iſt außerordentlich geſpannt, aber Durchaus geſund. Dann machte der Finanzminiſter Ausführungen über die Abhänaiakeit der badiſchen Finanzen von der Geſetzgebung des Reiches und ſchloß eine Würdigung des Staatsvoranſchlags in den einzelnen Poſitionen an. Hierauf trat das Haus in die die Lage in Preußen Die preußiſche Regierung hat erklären laſſen, daß ſie keine VBeranlaſſung habe, die Initiative zu ergreifen, um eine Erweiterung der Regierung herbeizuführen. Sie ſtützt ſich darauf, daß die vom Landtage bewilligte Zwiſchenlöſung in Be⸗ zug auf die Regelung der Hauszinsſteuer zeitlich unbefriſtet iſt, ſo⸗ daß ſie auch nach der Ablehnung ihrer Vorlage ganz gut enit dem auskommen kann, was ſie in der Hand hat. Sie hat aber die Ab⸗ ſicht, zu dieſer Zwiſchenlöſung eine Novelle einzubringen, in die die Hauptbeſtimmungen der abgelehnten Vorlage aufgenommen werden. Wird die Novelle angenommen, ſo würde die preußiſche Regierung, wenn auch auf einem Umwege, ziemlich dasſelbe er⸗ kreichen, wie durch die abgelehnte Vorlage, Man wird nicht beſtreiten können, daß die preußiſche Regierung ein gewiſſes Recht beſitzt, die Lage in dieſem ihr gü ſtigen Sinne zu betrachten. Die Hauszinsſteuervorlage enthielk der Zwiſchen⸗ löſung gegenüber zweifellos ſachliche Vorzüge. Sie gab der Förde⸗ rung des Hausbaues mehr und dem Staat weniger von der Haus⸗ Ainsſteuer, als es durch die Zwiſchenlöſung geſchieht. Wird alſo die Novelle nach Oſtern eingebracht, ſo ſprechen Gründe nicht für ihre Ablehnung, ganz abgeſehen davon, daß die Regierungs⸗ koalition, dann wohl auch ihre Mannen pollzählig zur Stelle haben wird. Das alles hindert aber nicht, daß die Stellung der preuß. Rerzte üüber Hapoleon In der„Deutſchen Mediziniſchen Wochenſchrift“ finden ſich die folgenden intereſſanten Stimmen E Aerzte über Napoleon. Dr. Exich bſtein(Leipzig) hat ſie zuſammengeſtellt. Am 24. Oktober 1805 zog Napoleon unter dem Geläute der Glocken in das feſtlich beleuchtete München ein. Am folgenden Abend, an dem Napoleon das Theater beſuchte, ſah ihn zum erxſten Male der Anatom und Phyſigloge Samuel Thomgs v. Sömmer⸗ ring(1755—1830). ie dieſer Gelehrte Napoleons Erſchejnung Ahyſiologiſch zergliederte, iſt uns in einer wertvollen Niederſchrift ſeines wenia bekannten Tagebuchs erhalten: „Zuerſt ſah ich Bonapartes Kopf im Spiegel in der Loge. Aeußerſt ſteif, zur habitude gewordene Spannung— zumal der Hände, ſogar im Seſſel. Sehr bleich, faſt erdfahl. Ein wahrer acteur in iolio. Alle Bilder. Büſten. Kunfer uſw., die ich ſo häufig von ihm ſah, gleichen ihm etwas und dann wieder gar nicht in ⸗dewiſſer Rückſicht. Aber wie iſt eine ſolche Spannung nur aus⸗ „zudrücken möglichl Jetzt iſt mir die froſchſchenkelmäßig verzuckte mnung der Offiziere, die vor Bernadatte paradierten, erklär⸗ lich, regis adi exemplum. Er allein ſaß, indem man ihm gar nicht wohl anſah. daß er ſchlechterdings allein ſitzen wollte und gerne noch breiter geſeſſen hätte. Bei den ein naar Schritte hinter ihm ſtehenden. wie Pfefferkuchenmänner veragoldeten Offiztere, konnte „ich mich des Vergleichs mit Lipreebedienten nicht enthalten. Er (ſprach mit niemandem. Er gähnte dreimal ganz unverſchämt,. gleichſam mit Fleiß. ohne die Hand vor den Mund zu halten, be⸗ kachtete durch die Lorgnette einigemal die Schauſpielerinnen, ſchlug ein paarmal die Augen auf und ſah ſich um. aber mit un⸗ kuhiger Spannung. Kleine Augen. Hlarniers) Bemerkung, daß ſeine Unrube ſich in den Händen gewaltig äußere, iſt ganz richtig. Sein Anzug. der eines Obriſten blau und weiß, Hut 133 mit der Nationalkokarde und ein rotes Bändchen der leg.'honneur. Nach dem erſten Akte ſurana er ſchmell auf, machte ein vaax ſehr links ſich ausnehmende Bücklinge. Verbeugungen aus der Loge gegen das Parterre und eilte davon. Wie ging mir doch nun ein helles Licht gleich durch den erſten Anblick über ſo manches auf. Er muß die Menſchen, die ihn zu⸗ nächſt umgeben, ſo behandeln, wie er es tut,— verachtend, ſonſt ginge es nicht. Er achtet auf ſich, um alles andere verachten zu können. Was iſt doch alle Bildnerei bei einem ſolchen Kopf für lendes, totes kaltes Machwerk, ohngeachtet ſein Geſicht manchem ſeo kalt und tot ſcheint. Erx duldet gewiß niemanden neben ſich, und müßte er es noch jemals, ſo würde er ihn gewiß heimtückiſch. 4* Charakteriſtik yon ihm zweite Beratung des Lehrerbildungsgeſetzes ein. In der Ausſprache erhielt zunächſt der volksparteiliche Abg. Dr. Mattes das Wort, der eine Parallele zwiſchen dem von dem damaligen Unterrichtsminiſter Dr. Helpach vorgelegten und dem ſetzigen Geſetzentwurf zog und dabei feſtſtellte, daß in der neuen Vorlage im weſentlichen der Standpunkt des Zentrums geſiegt habe, während die Sozialdemokratie kapituliert habe. Hätten die Sozial⸗ demokraten für die Simultanitätsanträge, für die Nichtzulaſſung der Privatanſtalten für die Vorbildung der Lehrer und für das Abitur geſtimmt, dann wäre dieſe Forderung mit Stimmenmehrheit durchgegangen. die Entſcheidung der Sozialdemokratie ſei nur von dem Geſichtspunkt der Regierungsfrage diktiert worden. Die Parteien, die gegen den Geſetzentwurf geſtimmt hätten, ſeien nicht in der Lage, daß Geſetz für dringend zu erklären. Der ſozialdmokratiſche Abg. Marum erklärte gegenüber den Feſtſtellungen des Volksparteilers, daß mit den Stimmen der Sozial⸗ demokratie wohl theoretiſch eine Mehrheit zuſtande gekommen wäre. Hätten ſich die Sozialdemokraten dem Simultaniſierungsantrag an⸗ geſchloſſen, dann häte die Gefahr beſtanden, daß bei einem Aus⸗ einanderfallen der Regierungsparteien die jetzige Regierung hätte abtreten müſſen. Der Vorwurf, die Sozialdemokratie habe nicht zu kämpfen gewagt, ſei ſoweit richtig, als es ſich um einen Don Qui⸗ chote⸗Kampf gehandelt habe. Deshalb werde die Sozialdemokratie an ihrer Haltung in der erſten Leſung feſthalt en. Der Demokrat Hofheinz verwies auf einen Artikel der Mannheimer„Volksſtimme“, daß die Vorlage des Geſetzes nicht geeilt habe. Auch Miniſter Remmele habe der Lehrerkommiſſion gegenüber erkläxt, daß er vor Sommer oder Herbſt nicht an die Vorlage des Lehrerbildungsgeſetzes denke. Die Frage ſei nicht Kirche oder Staat, ſondern Kirche und Staat, weshalb der Weg der Simultanität der einzig mögliche geweſen ſei. Der Lehrer⸗ ſtand in Baden ſei in Zukunft gegenüber der Reichsregelung in 755 ereng der tatſächlichen Leiſtungsfähigteit nicht quali⸗ iziert, Unterrichtsminjſter Remmele ſetzte ſich zunächſt mit den Ausführungen der Oppoſition auseinander und gab zu, daß er vor Weihnachten die Erklärung abgegeben habe, nicht an die Vorlage eines Lehrerbildungsgeſetzes denken zu wollen. Da aber die Re⸗ konſtruktion der Regierung nicht in Ausſicht ſteze und er zu dem Voxanſchlag habe Stellung nehmen müſſen, habe ex die Regie⸗ rungsvorlage ſelbſtändig ausgearbeitet. Auch die konfeſſionellen Anſtalten würden den Geiſt der Simultanſchule im Lehrſtoff haben. Die Frage der Simultanität ſei eine politiſche Frage. Der Führer der Zentrumsfraktion, Abgeordneter Dr. Schofer, gab zunächſt Erklärungen zu dem Hellpachſchen Lehrerbildungsent⸗ wurf ab und erklärte es als einen politiſchen Schwindel, wenn man behaupte, daß Zentrum habe einen Druck auf die Geſtaltung der Finanzvorlage ausgeübt. Auch das Zentrum habe Opfer ge⸗ bracht, weil es die reine konfeſſionelle Geſtaltung der Anſtalten ge⸗ wünſcht hatte. Der Geiſt des alten Nationalliberalismus ſei wieder erwacht. Seine Bemerkung, die Simultaniſierungsanträge würden 870 den Religionsunterricht der Lehrer gehen, forderte den W der Demokraten und der Deutſchen Volkspartei heraus. Zuüm Schluß bedauerte der Abg. Dr. Mayer von der Bürger⸗ lichen den vollſtändigen Bruch mit der Vergangenheit in der Lehrerbildüngsfrage. Auch für ihn ſei es eine gründſätzliche Frage, ob die Lehrerbildung auf dem Boden von 1876 erfolge. Der Rediier bezeichnet nochmals die Gründe, die ſeine Partei für Ableh⸗ nung oder Stimmenthaltung der Vorlage zwingen. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen würde die Sitzung auf nachmittags halb 4 Uhr vertagt. Regierung außerordentlich ſchwach iſt, nachdem die Kommuniſten, wie es ſcheint, wieder zur Taktik der unbedingten Oppoſition zurück⸗ gekehrt ſind. Deshalb hat das Kabinett Braun wirklich keinen Grund, ſich den Anſchein zu geben, als könne ihm eine Exweiterung der Regierungsbaſis in Preußen vollkommen gleichgültig ſein. Amerikaniſches Intereſſe an der deutſchen Induſtrie Nach einer Waſhingtoner Meldung der„Times“ hat die Tai⸗ ſache, daß Amerika Deutſchland in Geſtalt privater Anleihen be⸗ reits 200 Millionen Pfund Sterling vorgeſtreckt habe, in amtlichen Kreiſen Beunruhigung hervorgerufen. Es ſei dabei angedeuter worden, daß dieſe rieſige Kapitalsanlage durch einen fortſwähren⸗ den Kreditfluß in der gleichen Richtung geſichert werden könne. Die amerikaniſche Regierxung ſei alſo nach wie vor an der indu⸗ ſtriellen Wiederherſtellung Peulſchtants in hervorragendem Maße intereſſſert. ̃ 5—————— r Spanlen rüſtek zue See. Die ſpaniſche Regierung hat ein neues Marineprogramm gebilligt. Vorgeſehen iſt der Bau von Ar⸗ ſenalen, einem Kreuzer und dreier Führerboote für Torpedoboots⸗ flotillen. Der Kreuzer ſoll in Ferrol gebaut werden, 8000 Tonnen groß ſein und eine Geſchwindigkeit von 33 Meilen haben. bosbaft daß ich ſo ſage: pfetzen, kneiven müſſen, ihm hinterrücks unvermerkt auf die Zehen treten, um ſeiner Wut eine Ableitung zu verſchaffen. Dieſe ewige habituelle Spannung darf er bei den Franzoſen nicht ablegen, ſich nie vergeſſen!“ Napoleon war 36 Jahre alt, als Sömmerrina dieſe kreffliche b. 1 zehn Jahre ſpäter— im Auguſt 1815— ſchilderte ihn William Warden, der Wundarzt an Bord des Arledzgchlſſes Norchumbenand⸗ war, das Napolson in die Ver⸗ bannung nach St. Helena überführte.(Wardens Buch erſchien zuerſt in London 1816 und exlebte noch im gleichen Jahre fünf Auflagen. Eine in meinem Beſitz befindliche Ueberſezuna des Tagebuchs in Brieffarm erſchien in Frankfurt 1817: wenige Auszüge daraus in neuer Uebertragung in dem prächtigen von Paul Aretz herausgege⸗ benen Werk:„Napaleons Gefangenſchaft und Tod“ Dresden. Paul Aretz⸗Verlag 1924, S. 84—92), Warden entſchuldigt ſich bei den Leſern ſeines Buches, daß die Beſchreibung von Napoleons Perſon vielleicht zu ſehr ins einzelne gehe; er ſei es aber gewohnt,„die Menſchen mit anatomiſchem Auge zu betrachten.“ und er müſſe es zugeben, daß er mit dem ehemaligen Kaiſer von Frankreich„ein wenig den Lapater“ ſpiele. „Napoleon trug die Unfform eines Generals der franzöſiſchen Infanterie; grünen Rock mit weißen Aufſchlägen, weiße Weſte und Beinkleider nebſt weißſeidenen Strümpfen und ſchönen Schu⸗ hen mit länglich runden goldenen Schnallen. Er war mit einem roten Ordensbande ſamt Stern und drei Kreuzen geſchmückt, die in einem Knopfloch hingen: eins davon bezeichnete die eiſerne Krone und die zwei andern verſchiedene Grade der Ehrenleglon. Sein Geſicht war bleich, und es machte einen unraſierten den 1 berechtiate 05 b 8 1 50 zu der Vermutung, als e ex die letzte Nacht nicht gut geſchlafen. Sein Ko ilt dünnem Nane Haar bebect, das ihm in Strühnen in die Stirn hängt. Das Haar am Hinterkopf iſt buſchig, und ich Aae 999 105 dei e en 7 5 Nn rauen Augen ſind lebhaft und wandern ſchnell non einem Gegen⸗ fland zum 0 Seine Zäpne ſind reaelmäßia und aut erkal⸗ ten: ſein Hals iſt kurz. aber die Schultern ſind ſehr aut gehbaut. Im aanzen iſt er, ohaleich ſchon ein wenig in die Breite gegangen, ſehr zierlich gebaut.“ Dieſer ſicher zutreffenden Schilderung Wardens gegenüber be⸗ richtet Barry Edward Mearg, nur kurze Zeit Arzt Napoleons in Helena, über ſeinen Patienten am 5. Mai 18416 folgendes: Napoleon ruhte in ſeinem Schlafzimmer auf einem Sofg. Er hatte inen weißen Morgenanzug an, deſſen weite Beinkleider und Strümpfe aus einem Stück beſtanden. Ein karierter Madras be⸗ hatte einen weißen Morgenganzug an, deſſen weite Beinkleider und trug keine Krawatte. Iſtatten über das Ergebnis der letzten Genfer Konfexens⸗ Der Kichtungskampf im Fentrum Der Tod Fehrenbachs hat das Zentrum des Feakil, onsvorſitzenden beraubt. Es iſt dadurch eine Kücke ber ſtanden, die nicht ganz leicht auszufüllen ſein wird. Denn bei! 5 Neuwahl treffen die verſchiedenen Richtungen der Zentrumsfraffie aufeinander und es wird einige Mühe koſten, entweder einen a. 75 gleich ihnen zu finden oder den Mann der ſtärkſten Ri ktung durchzuſetzen. Die den Mehrheitsverhältniſſe im Reichstag bei der Exledigung dieſer Angelegenheit nicht ganz ohne Kine ſein. Durch das Ausſcheiden der Deutſchnationalen aus der gierung iſt die Mehrheitsentwicklung des Reichstags zwane läufig wieder nach links gegangen. Dadurch hat 25 rechte Flügel des Zentrums in deſſen Reichstagsfraktion an 27 und Einfluß verloren. Es ſind die Politiker vom Schlage iſt Wirths wieder hochgekommen, deren Weisheit letzter Schluß 10 mit den Deutſchnationglen laſſe ſich auf die Dauer ja doch 1 zuſammenarbeiten. Dieſe Gruppe wird ſich natürlich alle 5 geben, ihre Anſicht auch durch die Wahl des neuen raiee ſitzenden zum Ausdruck 34 bringen. Ausſicht auf Erfolg ha 10 aber wohl nicht, da das Zentrum ja immer klug genug iſt, dafüt ſorgen, daß durch die Führung verſchiedenartiger Kräfte einhe ſammengefaßt werden. 1 Noch or Ferendachs Tod iſt als zukünftiger Frakttonede ſitzender der Abgeordnete von Guerard viel genannt m der auf dem rechten Flügel der Partei ſteht und ſtets für im Zuſammenorbeiten mit den Deutſchnationalen eingetreten iſt. 999 Wahl würde auch wahrſcheinlich das Nächſtliegende geweſen gich⸗ wenn die Koalation der Rechten ſich gehalten hätte. Ang leich der heutigen parlamentariſchen Lage wird ſie wohl weniger 115 durchzuſetzen ſein. Dder Ausgang des Richtumgskampfes 10 ſchließlich davon abhängig ſein, ob die Zentrumsfraktion„ Mann verfügbar hat, der zwiſchen den Gruppen um Stegerwa, und Dr. Wirth ſo ausgleichend vermitteln kann, wie es Feh bach immer wieder gelungen iſt. Dder Baukredit von 200 Millionen 4 Amtlich wird mitgeteilt: Um den ſo dringend erforderlichen d von agen in befriedigendem Umfange in Gang zu bringen, hat der Reichstag einer Geſetzesvorlage der 25910 regierung zugeſtimmt, in der der Reichsfinanzmmiſter ermn! 5 wird, 200 Millionen Reichsmark im Wege des Krebites flüft machen, um die Gewährung von Zwiſchenkrediten auf erſte 15 theken für Kleinwohnungen zu fördern. Die Mittel werden* Reichsarbeitsminiſter als Darlehen den Ländern wein gegeben, die ſie im Laufe des Jahres je nach Bedarf durch den mitflung der Hypothelenbanken und ſonſtiger Realkreditinſtitute 25 Baumarkt zuführen. Die in Bearbeitung beſindlichen Dur be⸗ rungsvorſchriften werden die näheren Bedingungen über die ffen gebung des Kredites enthalten und insbeſondere dafür Sorge müſſen, daß ſolche Bauvorhaben von Kleinwohnungen beſen e berückſichtigt werden, bei denen bewährte einheitliche Typenent ſinh die nach den Grundſätzen einer ſporſamen Baudeiſe aufgeſtellt ge⸗ mit normierten Bauteilen ausgeführt werden. Auch muß dafür h⸗ ſorgt werden, daß durch die Kreditenaßnahmen des Reiches unger iden ferügte Preisſteigerungen auf dem Baumarkt unbedingt verm⸗ Letzte Meldungen Die Humboldiſtraße in Paris 5 — Paris, 30. März. Der Pariſer Magiſtrat hat die Abſicht en nach A von Humböldt benannte Straße in ba umzutaufen. Gegen 14 0 e 7 1 90 und exinnert daran, daß Humboldt lange Zeit in Paris gel⸗ 0 119 ein und Mitarbeiter Feheultnseer franzöſiſcher Gelehrlel geweſen ſei. Die Uebernahme des Luftſchiffes„Norwegen“ durch Amunbſe — Rom, 30. März. Wie die Blätter melden, fand auf dem Flug, platz Campino in feierlicher Form die Uebernahme des Norel Luftſchiffes„Norwegen“ durch Amundſen ſtatt. Der Forſcher bme⸗ zog die Taufe ſelbſt. Muſſolini unterzeichnete den Ueberng 15 pektrag. Amundſen gab bekannt, daß er Anfang Mai ſtarten me den Nördpol von Spitzbergen aus erreichen wolle. Nach Vornaſſaf der nötigen Meſſungen werde er nach Alaskg weiterfliegen aſche dem Pole ſollen die norwegiſche, die amerikaniſche u. die ſtaliel Flagge aufgepflanzt werden. Sinowjew ſeines Poſtens enthoben 195 — Riga, 30. März. Sinowjew, der ſeit Beginn der Neuß 1 Vorſitzender des Exekutivausſchuſſes von genen, 15 wurde von ſeinem Poſten wegen ſeiner Oppoſition an alger kommuniſtiſchen Kongreß im Dezember enthoben. Zum Nachſolt iſt Komaroff ernannt worden, * Chamberlain berichtet. Chamberlain wird heute bar, er⸗ Parlamentsausſchuß für Völkerbundsfragen eingehend Beri — — 2 — 2 Runſt und Wiſſenſchaft 6%„Maler und Bildhauer am Bodenſee“ nennt ſich ein eh Gruppe, die unter dem Vorſig von Nordert Jacgues eine d den am Vodenſee ſeßhafter Künſtler Deulſchlands, Deſterreichs amerod⸗ Schweig pereinigt. Des Ziel des Bundes iſt die Pflege k., 50h b Werkehrs und die Veranſtaltung non Ausſtellungere ge⸗ nen die erfte im April in St. Gallen gezeigt wird. Büdhalet hören ihran Hans Purxmann, Otto Tillles, Wacker der 5 Bechhld, Schlatter und die öſterreichiſche Malerin Hollenſte 9 de Deuiſche Stimmen zum Raabe⸗Denkmal. Die e dez n e Raabe⸗ en pis zum 100, Geburt 9 ichters im Jahre 1931 ein Denkmal Raabes in 1 be⸗ zu errichten Zur Zeit iſt ein Ehren⸗Ausſchuß ien 7 1l⸗ griffen, nach deſſen Bildung der Dentmals⸗Ausſchuß mit ei lader des ruf an die Oeſfentlichteit treten wird, Es wurden als Mitgl⸗ 10 Ehrenausſchuſſes ſolche Perſönlichkeiten der Kunſt, Wiſßenſch hen Geiſtesbildung cusgewählt, die ein inneres Verhältnis Naabe beſizen. Die Mitteilungen der Geſellſch zft 47 gahren Aeereee dieſer Perſönlichkeiten wieder. Der leider, folgende erblindete Maler Raabes Prof. Hanns Fechner läßt e beſon⸗ Worte an den Denkmals⸗Ausſchuß richten:„Es wird mir 2997 aun⸗ dere Freude ſein, als Freund des Alten von ohn 5 weig helfend mitzuwirken, daß das in den Herzen guß ren ild des großen deutſchen Dichters und Erzählers auch 175 Fechner Auge des Volkes in künſtleriſch ſichtbare Erſcheinung trilt ⸗ ur Ber⸗ fale dem Ausſchuß ſeine Originalſteinzeichnung Raahes 4 nauel h ügung, Ricorda Hucch ſchreibt:„Gern krete ich dem Ghrenhehgen füf Exrichtung eines dentmals für meinen verehrung das Landsmann Wilhelm Raabe bei, deſſen Werke deſn dungtemenes und äußerliche Großſtadtleben Erſchöpften ein Seſüh 1 ſind, wo er ſich ſinniger Betrachtung und heiligen* Eme geben kann.“ Dr. Hans Piitnes und Hermann—5 in kreten als warme Perehrer der Kunſt Wübelm ſiese parch ſeine Ausſchuß bei. Prof, Dr. Hermann E 5680 ſagt Geſchichte des Weltkrieges ſo bekonnte Gelehrte und gallen bin n..;„Obwohl ich mich folchen Dingen ſonſt ſtets fern 765 Atützung ich in dieſem Falle gern bereit, meinen zur Un ab, weil Ragbe ven allen deutſchen Proſadichtern mir am, auchen ſieh, Man ſollte das„Obſelben die Hand ſedee zengen 3* der egen.“ Gerhart Hauptman n endlich gibt in kleſſicher it„Bin Empfindung Ausdruck. die jeden wahren Raabefreund 0 ſeloſtverſtändlich mit Freude bereit, dem Ehren⸗Ausſchuß ulus eine ſchaft der Freunde Wilhelm Raabes beizutreten, deſſen Kull 8t. Napoleon ſah traurig und beunruhigt aus.“ tiefdeutſche Angelegenheit iſt und bleiben muß.“ Ere 0 Men der Sgche zu leihen. Ich weiche diesmal von alter Gepfloge uhigſten „%% ̃ ᷣͤKK1w.!. · ·m·˙² m,˖ ̃. ̃,,̃7.,/ ꝓ. wohl, ohne panegyriſch zu werden, gedeutet, daß die Feier programmatiſchen Charakter trugen und Diurchbildung der Zöglinge. Welt. Das Erdenleben beſitzt für ihn ſozuſagen nur den Wert der * * — ſem Sinne, Maz Bruchs„Adagio“ aus dem Violinkonzert-moll Op. 26 eine Dienskag, den 30. März 1926 Reue Maunheimer Jeitung(Abend-Ausgabe! . Seite. Nr. 10 Städtiſche Nachrichten der Abſchied vom Schuljahr Gymnaſium Eine ſtattliche Zahl von Eltern der Schüler und von Freunden des Karl Friedrich⸗Gymnaſiums hatte ſich auch dieſes Mal zur Schlußfeier eingefunden. Sie bezeugten damit, daß der humaniſtiſche Gedanke nicht bloß ein vergangener, ſondern ein unterrichtliches und erzieheriſches Ziel iſt, dem auch das Geſchlecht der Gegenwart nach⸗ ſtreben kann. Es kommt hierbei freilich ganz auf den Inhalt an, den man der alten Idee des Gymnaſiums gibt. Und, das darf geſagt werden: ſolange dieſe chlußfeier von Samstag Idee ſo beſchaffen iſt, wie es die S Damit iſt ſchon an⸗ bekundete, hat ſie allerdings Gegenwartswert. tragen ſollte, offenbar, weil wir in Tagen leben, wo Beſinnung auf das Daſeinsrecht und auf den Wert der Dinge, an denen man feſt⸗ halten will, gebotener erſcheint als je. So iſt es denn auch zu ver⸗ ſtehen, daß der Direktor der Anſtalt, Dr. Rieger, ſich in ſeiner Rede grundſätzlich ausſprach über das Bildungsziel des Gymnaſiums Dieſes Ziel iſt kein praktiſches, auf einen be⸗ ſtimmten Beruf abzielendes, wie ſo cnanche Eltern gerade heute meinen, ſondern es geht um eine allaemeine geiſtige Aus⸗ und Im Beſonderen hat das Gymnaſium die Bildung zur Humanität im Auge. Und das Weſen dieſer Hu⸗ manität iſt äſthetiſch, hiſtoriſch⸗philoſophiſch und religiös beſtimmt. Ja, auch religiös, denn nur wnige Jahre iſt der Menſch Bürger der ſichtbaren Welt, ſeine Vollendung erfährt er in der intelligiblen Propädeutik. Darum kann der nach Humanität ſtrebende Menſch nicht leben, nicht denken, nicht wirken, als gäbe es außer dem ir⸗ diſchen Leben kein anderes. Wo er aber ſtrebt und handelt in die⸗ ſteht er im Dienſt des Ethos enit dem Ziel der Er⸗ önlichkeit. Ausführungen wurden mit ſicht⸗ lichem Intereſſe aufgenommen. Sie waren gleichzeitig ein letzter Appell an die 32 Abiturienten, die mit dem Zeugnis der Reife ent⸗ laſſen wurden. Unrahmt wurde die Feier von ſtimmungsvollen und ganz dem Geiſt der Stunde dienenden Orcheſter⸗ und Chor⸗ darbietungen, wirkſam vorgetragen unter der ſicheren und ſym⸗ pathiſchen Leitung des Muſiklehrers Thoma. Die Abiturienten⸗ Rede hielt der Oberprimaner Großkinsky. Der Rede voran gingen deklamatoriſche Darbietungen mit der Tendenz, den pro⸗ grammatiſchen Auftakt zu geben. Alles in allem eine einheitliche, zu ſtarker Wirkung hindringende Feier! Noch ſei erwähnt, daß es mit Hilfe freundlicher Spenden einiger Gönner auch in dieſem Jahre möglich war, die beſten Schüler der einzelnen Klaſſen mit Preiſen auszuzeichnen. Möge es bei dieſer ſchönen Sitte bleiben, damit die Oeffentlichkeit es immer wieder'nerkt, daß auch die Jugend der Gegenwart ernſt machen will mit der alten Forderung: Sapere ande——6— Badiſches Realgymnaſium 1 Mannheim „Der deutſche Rhein“ war der Leitgedanke der Schlu 5ßfeier. Rheiniſche Dichter und Komponiſten kamen zu Wort. Unter Muſik⸗ inſpektor Macks bewährier Leitung eröffnete das Schülerorcheſter die Feier enit Beethovens„Andante aus der erſten Symphonie. Wuchtig ergreifend folgten die gemiſchten Chöre„Das Lied am Rhein“ von H G. Nägeli und„Sie ſollen ihn nicht haben? von Schumann, deren ſprachtechniſch und geſanglich gut geſchulte Wieder⸗ gabe lebhaften Beifall fand. Eine Reihe von Gedichten, von rhei⸗ niſchen Männern geſchrieben, die Freude und den Stolz auf den heiligen deutſchen Strom, Leid und Not um ihn und den Willen, ihn zu behaupten, machtvoll ertönen ließen, wurden vonSchülern ver⸗ ſchiedener Altersſtufen gut geſprochen. Engelbert Humperdincks„Am Rhein“ wurde mit ſchöner und netalliſcher Baritonſtimme von Hel⸗ mut Manggold(0 II b) zu Gehör gebracht. Mit weicher VBogen⸗ führung ſchuf Walter Mönchmeyer(ULa) zur feinſinnigen und geſchmackvollen Klavierbegleitung von Kurt Weber(O Ib) in ziehung zur Perſ Dieſe ernſten grundſätzlichen anerkennenswerte Leiſtung. Der Abiturient Franz Müller hatte ſich zum Thema ſeiner Abſchiedsrede„Rheinromantik“ gewählt. Ge⸗ ſtalten wie Eichendorff, Clemens Brentano und Heinrich Heine rückte er in den Vordergrund, um an ihren Geſängen ein herrliches Bild der Romantik vom Vater Rhein und ſeinen landſchaftlichen Schönheiten vorzuführen. Mit dem Dank an die Lehrerſchaft und dem Treuegelöbnis für das deutſche Vaterland ſchloß er ſeine klaren, formſchöne und von echter Rheinbegeiſterung getragenen Ausfüh⸗ rungen. Direktor Kanzler betrachtete dann mit Worten reinſten vaterländiſchen Gefühls die burggekrönten Rebhügel am Rhein von der hiſtoriſchen Warte aus. Ausgehend vom Jahre 925 und der Jahrtauſendfeier des Rheinlandes zeigte er den Kampf un den Rhein und den entſchloſſenen Widerſtand der treudeutſchen Be⸗ wohner. Seit „Strom“, nicht Deutſchlands„Grenze“. Halten wir ihm die Verſailles wurde uns vor Augen geführt. wird es ſtets Treue, indem wir uns ſelbſt nie aufgeben, dann n Anbeginn der Geſchichte iſt der Rhein Deutſchlands Das wechſelvolle Geſchick der rheiniſchen Landſchaften bis zur Bedrohung im Frieden von heißen:„Unſer iſt der Rhein. Im Anſchluß hieran gab er den Abi⸗ griſch, f auf ihren Lebensweg die beherzigenswerte Mahnung mit: riſch, glück. Erfreulicherweiſe konnten dieſes Jahr wieder zahlreiche Preiſe verteilt und Belobungen ausgeſprochen werden. von einem Gefühl beherrſchten und darum ſo ſtimmungsvollen Feier bildete ein flott geſpielter Marſch. R. fromm, froh, frei und deutſch zu ſein in Glück und Un⸗ Den Schluß der Oberrealſchule Letzten Samstag veranſtaltete die Oberrealſchule in ihrer Turn⸗ halle ihren Schlußakt. Eingeleitet wurde die Feier durch eine Romanze von E. Vach, die das von Muſiklehrer Gaber aut gelei⸗ tete Schülerorcheſter in einwandfreier Ausführung ſpielte. Die Feier ſtand im Zeichen der beiden badiſchen Dichter Hebel und Schef⸗ fel, deren hundertſter Todes⸗ bezw. Geburtastaa ſich jährte. Pro⸗ feſſor W. Etzel gab ein überaus anſchauliches Bild vom Leben und Schaffen der beiden Dichter, von Hebel, der ganz in ſeiner ale⸗ manniſchen Heimat wurzelt, und von Scheffel, dem von allen deut⸗ ſchen Landen der Hegau und Heidelbera am liebſten geworden. Vor⸗ trag von Gedichten und Liedern umrahmten die Rede. Von den von Muſiklehrer Gaber geleiteten Chören gefiel wohl am beſten die nette Volksweiſe:„Z' Müllen in der Poſt“. während Wilſtermann (UIe) einige Gedichte formvollendet vortrua. Die Schülerin Fran⸗ ziska Gradel(U IId) ſang hübſch die„Ausfahrt“ von Scheffel in der Vertonung von Gretſcher. Nach einigen kurzen Worten des Abiturienten Krone, der Schule und Lehrern dankte, die abgehen⸗ den Schüler aufforderte. ſich ihr Ziel immer höher zu ſtecken, betrat Direktor Gſcheidlen den Rednerpult. um die Preisverteilung und Entlafſung der Abiturienten vorzunehmen. An eine ganze Reihe von Schülern von Wbis O! kamen Bücherpreiſe zur Verteiluna— auch ein Weg, die Freude am auten Buch zu fördern. Eine Reihe anderer Schüler konnte belobt werden. In einigen treffenden Wor⸗ ten wandte ſich dann der Leiter der Anſtalt an die abgehenden Schü⸗ ler, denen er ans Herz leate, rechte Staatsbürger zu werden. die be⸗ ſtrebt ſind, auch Verſtändnis für die Lage der anderen Volksgenoſſen zu erwerben und bereit ſind für ihr Vaterland Opfer zu bringen: nur ſo könne Deutſchland geſunden. Durch einen flott geſpielten Marſch wurde die ſchöne Feier abgeſchloſſen. gel. Beachtet die verkehrsgebote! Von der Polizeidirektion wird uns geſchrieben: Be⸗ einflußt durch das ſchöne Wetter, wird der Jußgänger⸗ und Fahr⸗ zeugverkehr wieder lebendiger und nimmt Tag für Tag immer mehr zu. Beſonders die Radfahrer und Motorradfah⸗ rer ſchwirren durch die Straßen. Der Leſer der täglich erſcheinen⸗ den Polizeiberichte kann die Zunahme der Zuſammen⸗ ſtößſe und Verkehrsunfälle wahrnehmen. Daß die über⸗ all angeſchlagenen und ſchon wiederholt öffentlich bekanngegebenen Verkehrsgebote noch nicht allen Perſonen in Fleiſch und Blur übergangen ſind, iſt eine weitere Feſtſtellung des eifrigen Be⸗ obachters. Beſonders ſind es die Radfahrer, die ſich noch immer grobe Verfehlungen gegen die Verkehrsvorſchriften zu Schulden kommen laſſen. Sie ſind in den meiſten Fällen die Urſache der Zuſammenſtöße und Unfälle. Deshalb ſind ſtets zu beanſtanden und auch ſtrafbar: Das ſchnelle, rückſichtsloſe Fahren über Straßenkreuzungen. mit andern Fahrzeugen oder Radfahrern unver⸗ meidlich. Falſches und ſchnelles Einbiegen in andere Straßen. Richtig iſt, nach rechts in kurzer Wendung, nach links in weitem Bogen. Uebermäßig ſchnelles und freihändig Fahren innerhalb der Stadt. Hierbei iſt man nicht in der Lage, nötigenfalls ſein Fahr⸗ rad auf der Stelle zum Halten zu bringen. Rückſichtsloſes Durchfahren und Gefährden der ein⸗ und aus⸗ ſteigenden Fahrgäſte an Straßenbahnhalteſtellen. Der Radfahrer muß ſtets anhalten, bis die Fahrbahn frei iſt. Fahren ohne Glocke und ohne ſicherwirkende Bremſe. Glocke und Bremſe ſind ſowohl zur Sicherheit des Fahrers als auch der Fußgänger notwendig.% Fahren bei Dunkelheit ohne Licht. Vorſchrift iſt daß das Fahrrad bei Dunkelheit mit einer hellbrennenden Laterne, die den Lichtſchein nach vorn auf die Fahrbahn wirft, verſehen ſein muß. Eine Taſchenlampe genügt ni.ht. Nebeneinanderfahren mehrerer Radfahrer. Es behindert die ſchneller fahrenden Fahrzeuge und überholenden Radfahrer an der Weiterfahrt und zwingt ſie, über die Straßenmitte auf die linke Seite der Fahrbahn zu fahren was wegen entgegenkom⸗ mender Fahrzeuge gefährlich und oft unmöglich iſt. Es iſt deshalb hintereinander und ganz rechts zu fahren. 8 185 Mitführen erwachſener Perſonen oder großer Gepäckſtücke, Stangen oder Latten auf Fahrrädern und endlich das Schieben der Fahrräder auf Gehwegen. Letzteres kann nur ein ganz rückſichtsloſer Menſch tun. Der Radfahrer ſoll auf dem Gehweg gehen und ſein Fahrrad am Randſtein entlang auf der Fahrbahn ſchieben. Die Ermahnung zur Einhaltung der Verkehrsvorſchriften richtet ſich nicht allein aa die Radfahrer. ſondern auch an alle Lenker und Führer anderer Fahrzeuge, ſowie an die Fußgänger die Zuſammenſtöße und Verkehrsunfälle zu verhindern. 5* 80 rd · 3 r ——.——— Araufführung an der Dresdͤner Staatsoper Weills„Prolagoniſt“ Am Somstag erlebte die Oper Georg Kaiſer, Aufgaben, die aus und der melodiſch⸗harmoniſchen Form aus dem Wege⸗ gehen. ſchwer in die Sprache der einzelnen Inſtrumente ſchwerer in den Zuſammenklang; man Erſt mit der Zeit ſtarken Willens, Weg, der in ganz neue führt. Ein ſtarkes Talent überraſcht von den Geſchehniſſe auf ſieren, muß aber dann wieder Stellen mit in über das Ziel äſthetiſcher Geſetze hinausſchießen. ausreifen, damit ſich des Unfertigen reinigt. Dieſe ſeine erſte Oper Georg Kaiſer lieferte Weill das ſpielt in England zur Zeit Shakeſpeares. Spieler und Leiter einer Komödiantentruppe) Schweſter und ſeinen Leuten in ein Gaſthaus, die abends dem kommt Wirrſalen ſeines Schauſpielertums. ſich. In der zweiten Pantomime ſpielt der Eiferſucht und Rachſucht erfüllten Ehemann. Schweſter mitten in ſeinem aufregenden Spiel lichte Liebe und führt ihm Da enthüllt mehr den„Spiegel der Wahrheit und Reinheit“ Herz. Bezeichnend ſind die Worte, die der ſpricht:„Geht und ſagt dem Herzog, er ſcheiden läßt; es muß für Biſchof und zuzuſehen.“ Ein tief angelegtes Werk nicht vor ſich: dromatiſch wirkſam. Die Vorſteſlung war über „Der Protagoniſt“ von Muſik von Kurt Weill, in Dresden ihre Urauf⸗ führung, ein Werk, das die Künſtler vor ganz neue Aufgaben ſtellt. der neueſten Richtung der Muſik erwachſen 11 as Ganze wirkt zunächſt auf den naiven Hörer verwirrend, weil er ſich findet und noch hot oft den Eindruck, als muſiziere jedes Inſtrument für ſich ohne Rückſicht auf ſeinen Nachbar. wird man hellhörig und fühlt das Wirken eines der bewußt dieſen Weg eingeſchlagen hat, einen Tongruppen und zu neuartigen Klangbildern iſt hier am Werke, aber ein Talent, das erſt zur Selbſtzucht und Klarheit gelangen muß. Man iſt oft Klangwirkungen dieſer Inſtrumentation, die die der Bühne grell beleuchten und ſcharf charakteri⸗ Kauf nehmen, die Weill muß noch ſeine ſchöpferiſche Tätigkeit von den Schlacken iſt immerhin ein kühner Wurf. in dem ſich ein vielverſprechender Neutöner ankündigt. Textbuch. Die Handlung Der Protagoniſt(Erſter mit ſeiner um Stücke zu proben, Herzog vorgeſpielt werden ſollen. Seine Schweſter iſt für ihn der Inbegriff der größten Reinheit und Wahrhaftigkeit; ſie, die er abgöttiſch liebt, bedeutet für ihn die Erlöſung aus den Die Proben Pantomimen— eine luſtige und eine ernſte— mit ſtark erotiſchen Motiven, gehen vor Protagoniſt einen von die ihm ihre verheim⸗ den Verlobten zu. In der Ekſtaſe, in der ſich der Protagoniſt befindet, ſtößt er der Schweſter, in der er micht ſieht, den Dolch ins Protagoniſt zum Schluß ſoll mich bis zum Abend der Verfolgung entziehen. Er würde mich um meine beſte Rolle brin⸗ gen, die zwiſchen echtem und geſpieltem Wahnſinn nicht mehr unter Herzog ein Genuß ſein, mir hat man in Kaiſers Dichtung die Handlung iſt jedoch mit Geſchick aufgebaut und alles Leb erhaben. zumal dem ———— e mutet werden Aber ſie wurden Buſch geſtaltete das Geſamtwerk ſo cus Könnens, daß man dem Reichtum trifft alle Erwartungen. Nach Partie Ausdruck braſhte. Ehren beſtand. Einzelner gar nicht terne Pfeifen und Ziſchen und immer wieder hervorgejubelt. 85 tikern der jün Die dritte dieſer Vorſtellungen fand jetzt „Debureau“ den Kleiſtpreis erhielt. beſten durch die Bezeichnung dromatiſchen Schöpfungen„Tragigroteske gegeben hat kagiſchem Abſchluß; ſie führt den Unterttel Tragödie. Für die neue könnte noch hinzufügen: Bühnenvorgänge, deren Für das Publikum eine Langweilerei. Handlung ſich in gegenüber. Auch einem Film iſt ein Teil der über die ſich als ganzes das Symbolik des Stückes beſteht den der ſeſtellt werden; die Indianer, die und für den Menſchen der weißen Raſſe folgt ß er alle Remantik(Träumerei, Expreſſionismus, nennen will) überwinden ſoll. Als deren Worten die Willensſtärkung empfohlen. daß der Theaterbeſucher wohl o redſelig, 1 vordringt, zur Offenbarung der Tragikomödie primitive markt auf Donnerstag verlegt. gewieſen, daß am Karfreitag von auf dem Hauptmarkt ſtattfindet. geſtern abend on der Halteſtelle Herzogenried ein 47 Jahre Schiffsführer von der vorderen wagens und blieb bewußtlos dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht, wo⸗ ſelbſt eine Gehinerſchütterung feſtgeſtellt wurde. beſuchte Verſammlung von ſchaft der Freunde ſtatt, in der Bericht erſtattet wurde über die gegenwärtige Lage der Geſellſchaft. Lauter erſchienen, dungen einen ſchönen griffe auf Wüſtenrot, die jüngſt durch die Preſſe gingen, haben der Gemeinſchaft abſolut keinen Abbruch getan, ſondern im Gegenteil neue Bauſparer gebracht. auf dem Werk viel Segen ruhe. daß auch konfeſſionelle Momente im wandt wurden. Wahr ſei, daß der Gründer und Werkes ein Proteſtant iſt und bindung ſtehe. ſchaft der Freunde zu agitieren, nicht nach konfeſſionellen Geſichtspunkten gelöſt. Meinung zurück, daß die Gemeinſchaft der Freunde eine rein evan⸗ geliſche Sache ſei. Bei richtiger Befolgung der Verkehrsvorſchriften iſt es möglich gelöſt. Generalmuſikdirektor ſeines ſeiner Leitung bewundernd gegenüberſtand. Die geſanglich und darſtelleriſch ſtärkſte künſtleriſche Leiſtung bot Curt Taucher als Protagoniſt. Wie er dieſe Rieſenrolle bewältigt, über⸗ ihm iſt Eliſa Stünzner, die die der Schweſter ſang, zu nennen, die ihre ſchöne Stimme, ihre Intelligenz und ihre poetiſche Mädchenhaftigkeit aufs beſte zum Die Spielleitung hatte Joſef Gielen, der in Der Entwurf der Bühnenbilder war ein Meiſter⸗ ſtück Adolf Mahnkes Der Beifall war enorm, ſodaß das ſchüch⸗ aufkam. Buſch, Gielen, der Komponiſt und Sänger und Sängerin immer Araufführung in Darmſtadk. In der heſſiſchen Landeshaupt⸗ ſtadt beſteht eine Vereinigung unter dem Namen„Junge Bühne“, die in Verbindung mit dem Landestheater es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, dem Publikum die Bekanntſchaft mit Schöpfungen von Drama⸗ eren Generation durch Uraufführungen zu vermitteln. 92 und es ihr ior Viſcher zu Wort, der im Jahre 1923 für ſein Drama een Viſchers neueſtes Werk iſt am charakteriſiert, die er ſeinen früheren Sein llſpleler und Indioner“ iſt eine Groteske mit ae den Abſh„Für die alte Welt eine Welt eine Komödie und umgekehrt“. 75— ie Amerika haſen Hallſpi ind Indi tsken Geſtalten und Geſchehniſſen Fußballſpieler und Indianer in grotsken Urteil Kinodramatik abgeben läßt. Die darin, daß in den Fuf ballſpielern und alten und der meſc f die Zukunftsmenſchen, ſind die Sie⸗ 2 daraus die Lehre, oder wie man es Mittel wird der Sport mit an⸗ Die Vorgänge auf der Bihne ſind aber ſo abſonderlich und die Geſtalten des Dramas kaum bis zum Kern, bis ſondern durch die Handlung und den Wortſchwall ſich grenzenlos gelangweilt Wochenmarkt. Infolge des Karfreitags wird der Neckar⸗ Gleichzeitig wird darauf hin⸗ —8 vormittags Fiſchmarkt „ Fuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages vormittags auf der Friedrichsbrücke zwiſchen einem Straßenbahn⸗ wagen der Linie 10 und einer Zugmaſchine mit Anhänger und abends auf dem Luiſenring zwiſchen einem Motorradfahrer und einem Radfahrer. * Sfurz vom Straßenbahnwagen. Infolge Trunkenheit a alter Plattform eines Straßenbahn⸗ liegen. Der Verunglückte wurde mit vereinsnachrichten Bezirksgruppe Mannheim der Gemeinſchaft der Freunde, Wüſtenrot Im oberen Saale des Hoſpizes fand geſtern abend eine gut⸗ Bauſparern der Gemein⸗ Von Wüſtenrot war Herr daß das Werk trotz aller Anfein⸗ der berichtete, Die An⸗ Aufſchwung genommen habe. Man könne heute ſchon feſtſtellen, daß Bedauerlich ſei die Tatſache, Kampf gegen Wüſtenrot ange⸗ Leiter des ganzen mit evangeliſchen Pfarrern in Ver⸗ doch kein Grund, gegen die Gemein⸗ denn die Wohnungsnot werde doch Redner weiſt die Das ſei aber Prof. Dr. Platz verbreitete ſich hierauf in intereſſanten Dar⸗ legungen über die Zuſammenſetzung der Bauſparer in Baden. Von beſonderer Bedeutung war dabei die Mitteilung, die Gemeinſchaft in dieſem Jahre etwa 1000 Häuſer zu bauen beabſichtige, wozu ihr eine Million Mark Bau⸗ geld zur Verfügung ſtehen. Auf eine einzige Anzeige in einer Ber⸗ liner Zeitung ſeien 9000 Anfragen nach Wüſtenrot gelangt. Redner verbreitete ſich dann über die impoſante Bauſparerverſamm⸗ lung in Stuttgart, der über 3000 Perſonen anwohnten, und über den unglücklichen Huſarenritt der württembergiſchen Regierung gegen die Gemeinſchaft der Freunde. Regierung durch perſönlichen Augenſchein ſich über Wüſtenrot in⸗ formiert habe, habe ſie ihr Verbot ſofort aufgehoben. Auch Baden werde folgen. Das Verhalten der badiſchen Regierung ſein unver⸗ ſtändlich, denn Wüſtenrot ſei keine Lotteriegeſellſchaft, wie die Regie⸗ rung meine. Entſchließung vorgeſchlagen und auch einſtimmig angenommen: daß Nachdem die württembergiſche Aus der Mitte der Verſammlung wurde folgende „Die am 29. März in großer Zahl im Hoſpiz verſammelten Bauſparer von Mannheim ſprechen nach Aufklärung über die Finanzlage der Gemeinſchaft der Freunde ſowohl den Rednern als auch der Leitung des großen ſozialen Werkes ihr vollſtez Vertrauen aus. Die Verſammlung mißbilligt es, daß die württembergiſche und die badiſche Regierung in das Privat⸗ recht des Vereins in einer Weiſe eingegriffen hat, daß für die Bauſparer großer Schaden hätte erwachſen können. Das Werbeverbot, bezw. die Sperre der badiſchen Regierung gegen⸗ über Wüſtenrot iſt ſo unverſtändlich, daß die Verſammlung die Aufhebung des Verbotes mit aller Entſchie⸗ denheit verlangt.“ Im weiteren Verlauf der Verſammlung wurde die Gründung einer Bezirksgruppe der Mannheimer Bauſparer befürwortet. Ein proviſoriſches Komitee, an deſſen Spitze Dr. Hempel und Graphiker Kralemann ſtehen, wurde mit der Einleitung der weiteren Schritte beauftragt. ch. Feuerio, große Karnevalgeſellſchaft, e.., Mannheim Am Samstag abend verſammelten ſich die Mitalieder— der „Feuerio“-Stamm— im Vereinslokal, Nebenzimmer des„Habereck“. zwecks Entgegennahme des Jahres⸗ und Rechenſchaftsberichts über das verfloſſene Vereinsjahr. Präſident Schloſſermeiſter Joſeph Bie⸗ ber gedachte nach Begrüßung der Erſchienenen der im Laufe des Jahtes aus dem Leben geſchiedenen Feuerioaner, der Herren Locko⸗ witz. Bernhard, Auer, Kumpf und Bohne. deren Gedenken die Ver⸗ ſammlung durch Erheben von den Sitzen ehrte. In feinem Rückblick auf das abgelaufene Vereinsjahr erinnerte Herr Bieber an die in⸗ folge der wirtſchaftlichen Depreſſion entſtandenen Hemmungen von behördlicher und privater Seite gegen ſede Art von karnevaliſtiſcher Betätigung, denen wieder ſehr viele gegenteilige Forderungen ſei⸗ genüberſtanden. In Rückſicht auf dieſe Wünſche und auf die immer⸗ hin nicht unbedeutenden wirtſchaftlichen Auswirkungen der Feuerio⸗ Veranſtaltungen, nicht zuletzt auch aus der Unmöalichkeit, die ein halbes Jahr vorausbeſtellten Lokale und Säle und ſonſtigen ein⸗ gegangenen Verpflichtungen ohne finanziellen Nachteil abzubeſtellen der obligaten Sitzungen im Habereck, zur Herrenſitzung in der Lie⸗ dertafel und zur Damenſitzunga im Nibelungenſaal. dem Clou der geſellſchaftlichen Veranſtaltungen Mannheims. Ihre Inſzenierung erwies ſich, wie ſtets, als ein Erfolg, den auch die Preſſe einſtimmig anerkannte. Um nur ein Beiſpiel der wirtſchaftlichen Bedeutung der Veranſtaltung des Feuerio zu geben. brachte Herr Bieber zur Kenntnis. daß für Steuern ca. 3500 Mark verausgabt wurden. Trotz⸗ dem kann vorläufia an einen Karnevalszua nicht gedacht wer⸗ den, da die hierfür notwendigen vorkriegszeitlichen Geldauellen ver⸗ ſiegt ſind. Auch von dem in einem Teil der Preſſe verlanaten Arran⸗ gement eines Sommertaaszuges mußte der„Feuerio“ im Hinblick auf das finanzielle Riſiko und nicht zuletzt in Rückſicht auf die mit einem Zua in der Altſtadt verbundene Verkehrsſtörung. die heute ſich ganz anders auswirken würde wie in Vorkriegszeiten. ab⸗ ſehen. Herr Bieber ſtellte noch feſt. daß der„Feuerio“ drei Som⸗ mertaaszüge veranſtaltet hat, und zwar am 22. März 1903. am 13. März 1904 und am 2. April 1905. Die im Laufe des Sommers reſp. Herbſtes vorgeſehenen Vereinsveranſtaltungen(Herren⸗Aus⸗ flug. Familien⸗Ausflug. Herbſtpartie) ſind noch im Stadium der Er⸗ wäaung. Herr Bieber dankte allen bei den Veranſtaltungen Betei⸗ liaten: den Büttenrednern. Dichtern und Sängern, ſeinen Ratskolle⸗ gen. dem Offizierskorvs. der Prinzengarde und der ſtets unterſtützen⸗ den Mannheimer Preſſe, hoffend, daß alle ihre Gunſt und Kraft auch für die fernere Zukunft dem„Feuerio“ zur Verfüauna ſtellen. 8 Schriftführer Käppler aab erſchöpfenden Aufſchluß über den Detailbetrieb, der„Feuerio“⸗Vereinskaſſier Conſtantin und Finansminiſter Holm leaten über die Vereins⸗ reſp. Karnevalskaſſe Rechnung: ihr beiderſeitiger Abſchluß kann unter den obwaltenden Umſtänden ein zufriedenſtellender genannt werden.— Die Reviſoren der Kaſſenverhältniſſe.— Die Wahlen beſtätigte itheri Elferrat aufs neue, mit einer einzigen Ausnahme: 5 925 geſchäftlichen Gründen eine Wiederwahl ablehnenden Elferratsmit⸗ glieds Buchdruckereibeſitzer Boos wurde Fiſchhändler Micka el Adler dem Ratskolleaium zugeteilt. Herr Mansfeld zum Ehrenmitalied ernannt. Als Erſatzräte beſtimmte die Verſamem lung die Herren Dreher Hofmann und Fritz Weinreich als Reviſoren die Herren Franz Deck, Frobböſe und Stlr 5 anſtalts⸗Oberinſpektor Müller. Letzterer nahm Veranlaſſuna di⸗ Tätiakeit des Elferrats und der beiden Präſidenten Bieber u 85 Schuler mit herzlichen Worten dankend anzuerkennen. Die 845 fühlt. bardement mit Fußbällen aus einem Fenſter einen Heiterkeitserfola. Regie(Karl (Lothar Schenck von Trechp) und folg bei dem Prernie enpublifum. auf Orcheſter und den Sängern unerhört 8 05 ſchwierige Aufgaben zuge⸗ verſagt war, darüber darf auch die Tatſache nicht täuſchen, Verfaſſer mit den Darſtellern vor die Rampe trat.:. B, Hin und wieder hatte eine poſſenhafte Szene z B. ein Bom⸗ Untenſtehende, Loewenberg). Ausſtattung Darſteller ſicherten ſich einen Er⸗ der dem Werke Viſchers ſelbſt daß der ren hatten es verſtanden, den auten Ruf und die bewä i tionen des„Feuerio“ auch im abgelaufenen Veense, ten. dopnelt anzuerkennen unter den ſchwierigen Gegenwarteverp niſſen. Er gab der Hoffnuna Ausdruck. daß der heutige Elßrat ſein Präſidium noch recht lange dem„Feuerid“ erhalten bleikan. Beſprechung von Vereins⸗ as bil 5 ſammlung. e bildete den Schlußn der Ner⸗ tens prominenter Perſonen und der Freunde Pfälzer Humors ge⸗ reſp. rückgängig zu machen, entſchloß ſich der Elferrat zur Abhaltuna Mansfeld und Müller beſtätigten einen tadelloſen Befund —— L Sette Nr. 150 Nt n eeeee eeeeee bee, Dieuolug, den 30. März 1928 veranſtaltungen 8 Thealernachricht. Infolge Erkrankung des Generalmuſik⸗ Frektors Richard Lert hat Kapellmeiſter Ludwig Leſchetizky aus Chemnitz die Leitung des„Parſifal“ an den Hſterfeiertagen bbernommen. ANus dem Lande Hundert Jahre Badiſche Blindenſchule Ilvesheim, 30. März. Am 8. Juli 1926 kann die Blinden⸗ anſtalt Ilvesheim als badiſche Blindenſchule auf ein hundert⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken. 1826 begann Profeſſor Müller im Kloſter Mariahof bei Donaueſchingen die ſchulgemäße Unterweiſung von blinden Kindern. Die Mittel hierzu wurden von der badiſchen Regierung zur Verfügung geſtellt und ermöglichten es, daß 8 Kinder eine Freſſtelle erhielten. Trotz freier Verpflegung und freien Unterrichts wurden von Eltern und Heimatsbehörden nicht einmal die vorhandenen Freiſtellen durch Ueberweiſung der ent⸗ 3 Anzahl von blinden Kindern in Anſpruch genommen. uch heute noch trägt der badiſche Staat den Hauptteil der Unter⸗ haltungskoſten der Ilvesheimer Anſtalt, bedat Eltern und Heimat⸗ 1 nur einen geringen Anteil beiſteuern müſſen. Eltern linder Kinder ſollen daher durch Fürſorgeſtellen dahin beraten werden, daß blinde oder ſchwachſinnige Kinder Fling der Anſtalt zu⸗ eführt werden, denn der wirtſchaftlich tätige Blinde erleichtert das e mit ſeinen Angehörigen und in den meiſten Fällen 5170 er an der Aufbringung der ſpäteren Lebenskoſten ein gut Teil mit bei. Funderffahrfeier der Taubſtummenanſlalt Meersburg *Meersburg, 26. März. Die hieſige Taubſtummenanſtalt be⸗ ging geſtern die Feier ihres 100jährigen Beſtehens. Eine große An⸗ N55 vom Feſtgäſten, darunter die Vertreter der Regierung und der lerzte⸗ und Lehrerſchaft, erſchienen aus dieſem Anlaß in dem hiſtoriſchen Städtchen Vormittags 11 Uhr fand in dem prächtigen ehemali Feſt⸗ und Audienzſaal der Fürſtbiſchöfe von Konſtanz, dem letzigen Feſtſaal der Anſtalt, der Feſtakt ſtatt. Der derzeitige Direktor Ehringer begrüßte die Zahlreichen Feſtgäſte und gab in ſeiner 7 eten Feſtrede ein getreues hiſtoriſches Bild dar⸗ Uber, wie im Altertum, Mittelalter und in der Neuzeit die Taub⸗ tummen behandelt wurden und werden. Heute ſind dieſe armen Menſchen gegenüber früheren Jahrhunderten glücklich zu nennen. Dunenmünſter Remmele überbrachte die Grüße und Glück⸗ Wünſche der badiſchen Regierung und dankte allen Männern und Frauen, die ſich um die Heilung der Taubſtummen verdient emacht Seine Worte en von tiefem Mitgefühl für die Not der Es ſt mnm dann Bürgermeiſter Dr. Moll für Die inger⸗Heidelberg für den Bund der Toubſtummenlehrer ens und Heſſens, Taubſtummenlehrer Wag⸗ mer für die Anſtalt Taubſtummenlehrer Schade für Görlachsheim, der Vorſtand der Blindenanſtalt Ilpesheim Koch ein Verkreter der Taubſtummenanſtalt Schwäbiſch⸗Zmünd. Ein el iger Taubſtummenſchüler ſtattete der Anſtalt in ergrelfenden orten den Dank ab. Mit einem Vortrag des Taubſtummenlehrers Wannenmacher über Taubſtummenbildung⸗ und Fürſorge und einer Vorführung von Lehrproben einzelner Klaſſen ſchloß die Feier. 4 chwetzingen, 29. März. der Fremdenverkehr in Rieſicger Stadt hat geſtern zu des Frühlings ſchon eine bedeutende Zunahme erfahren. Die Beſucher des Schloßgartens konnten ſich überzeugen, daß die Schloßgartenverwaltung bemüht iſt, den Wiedekaufbau des Gartens im ganzen Umfange herbeizuführen. Die neu angelegte Berieſelungsanlage iſt jetzt be⸗ krtebsfertig. Nunmehr können die gärtneriſchen beſſer ſaubfe⸗ und durch an heißen Tagen die Gehwege ſtaubfrei gehalten werden. Die Entſchlammung des großen Weihers wird mit größter Beſchleunigung durchgeführt. Die Waſſerſpiele im Gartenparterre, vor allem der große Springbrunnen, der eine neue Zu⸗ und Ableitung erhalten hat, ferner das Hirſchbaſſin, ſind ausgebeſſert bezw. neu hergerichtet worden. Mit beſonderer Sorg⸗ falt wird die Herſtellung der Wege vorgenommen. Sie werden mit einer ſtark quarzhaltigen Kieslage überzogen. Der Kies wird aus dem Schloßgarten ſelbſt gewonnen. Die Seitenwege werden durch neu angelegte Rabatten verſchmälert und eingefaßt. Damit kommt man dem urſprünglichen Gartenſtil näher. Die ſtark ver⸗ morſchten Bäume, die eine Gefahr für das Publikum bildeten, mußten ausgeforſtet werden, um jungem Nachwuchs Platz zu ma⸗ chen. Die Knoblauchbekämpfung wird energiſch durchgeführt; man 0. die an ſich zwar ſchöne, aber keineswegs wohlriechende fanze im Laufe der Zeit ganz aus dem Schloßgarken zu verdängen. Am Merkur— und Apollotempel ſind zurzeit größere Reſtau⸗ rierungen in Arbeit. Die ſchönen Skulpturen des Rheins und der Donau im Fabun Weiher werden ausgebeſſert und in Zukunft viel mehr zur tung kommen. Auf die Blumenanlagen wird mit Hilfe der Anklinfabrik Ludwigshafen wiederum beſondere Sorgfalt verwendet. Auch eine Verſchönerung des Ehrenhofes, der an der Leimbachbrücke einen Torabſchluß erhalten wird, iſt im vorläufi⸗ gen Aufbauprogramm vorgeſehen. DD Badenweiler südl. Schwarzwald Hotel Römerbad Selsori-Erffruurig 20. März Penslonspreis von Muk..— an pro Person Bes.: Gebrüder Jouer. annenmamnenmmumnenbnummenunnenemennlt Möbell Großer Reklameverkaul Ex⁊ꝰ nneergelenttttskutnlttatastinber 8 88 5 8 S 5 21 Spelsezimmer] ferrenzimmer Soklalzimmer Büfett u. Kre- Bücherschrank echt nugbaum dens ech Eiche und Schreibtisch pollert E Ztürig 2 Mk. 395.— Mk. 345.— Mk 435.— „ 350.—„ 485.—„ 495.— 8 E„ 330.—-„ 850.— Eiche u. à. H „ 250.— komplett Mk. 665.— 7 „ 975.—„ 1150.—2788.— 5 „ 100.—„ 1250.—„ 950.— 8 „ 2100.—„ 1800.— bis 2400.— 8 EKüchen. Diwaue, Klub Sessel, Betten, Chaiselongues, Matratzen. Friedr. Rötter, Möbelfabrik HB,-4 u. 22. Nähe Apollo Fernspr. 1361 inh Atchnenxt Hans Breitteld Noch einige Gelegenheits cäufe! D Verboten ab 1. März ſind nach dem neuen Verkehrsgeſetz die Auspuffklappen au Automo- bilen und Motorrädern Mit dem neuen Entgaſungsapparat und Schalldämpfer Aan„Tack“ III — a 4 755—5 polize u er Dämpfung. Proſpelte koſtenlos dulch 3195 K. Kretz. Aulo- und Mototradzubehör Kehl a/Rh Hauptiſtr. 95 Felde auf dem fünften Platz. ker. Heidelberg, 30. März.(Eigener Bericht.) Die Zahl der Erwerbsloſen iſt in den letzten 14 Tagen im geſamten Ar⸗ beitsnachweisbezirk Heidelberg um nahezu 900 zurückgegangen. Am 12. März wurden 13 151, am 19. März 12 799 und am 26. März 12 258 Erwerbsloſe gezählt. Den größten Anteil am Rückgang haben die weiblichen Erwerbsloſen, deren Zahl von 5337 auf 4796 zurückging. Beteiligt an dem Rückgang ſind jedoch nur die beiden Amtbezirke Sinsheim und Wiesloch, während ſowohl der Stadt⸗ wie Land⸗Bezirk Heidelberg immer noch eine Zunahme der Er⸗ werbsſoſen aufweiſen. Im Stadtbezirk Heidelberg war der Stand der E derbsloſen am 12. März 3694(darunter 1000 weibliche' am 19. März 3658(986) am 19. März 3708(1067). Im Landbezirk Heidelberg wurden gezählt am 12. März 4209(1623 weibliche) am 19. März 4134(1626) und am 26. März 4309(1736 weibliche). UI Weinheim, 29. März. Kürzlich war im Hauſe Amtsgaſſe 3 ein Dachſtuhlbrand in der Nacht ausgebrochen. Der Eigen⸗ tümer des Hauſes, Kaufmann Karl Wittermann war der eifrigſte bei den Löſcharbeiten und wurde dabei durch einen herabfallenden Ziegel am Kopfe ſo ſchwer verletzt, daß er dem Krankenhauſe zu⸗ geführt werden mußte. Nach ſeiner Entlaſſung iſt er nun unter dem Verdachte der Brandſtiftung verhaftet worden.— Der 23jährige Kaufmann Erwin Bode von hier, deſſen Ehefrau im Akademiſchen Krankenhauſe in Heidelberg ſtarb, iſt verhaftet worden. 21: Gaggenau, 27. März. Der Mittelbadiſche Muſiker⸗ verband hält in den Tagen vom 19. bis 21. Juli ds Is. hier ſein diesjähriges Wertungsſpielen, mit dem Gründungsſeſt der hieſigen Stadtkapelle, ab. Die Vorarbeiten zu dieſem Feſte ſind begonnen. Gaggenau ſelbſt iſt ja durch die Bedeutung ſeiner Induſtrie in der ganzen Welt bekannt. Nicht allein der Geſang findet hier eine tüchtige Pflegeſtädte, ſondern auch die edle Muſika, ſo daß auch auf dieſem Gebiete ganz Hervorragendes geleiſtes wird. Die Einwohnerſchaft von Gaggenau wird regen Anteil an dem Feſte nehmen. Sportliche Runoſchau Schwimmen Schwimmfeſt des R. B. Amicitia Mannheim. Das Waſſer ſſt die Vorbedingung des Ruderſports, aber zum Rudern gehört auch als unerläßliche Vorausſetzung die Beherrſchung des Schwimmens. Deshalb pflegen die Rudervereine mit Recht die Betätigung ihrer Mitglieder im Schwimmen, ohne den Ehrgeiz zu beſitzen, es den reinſportlichen Schwimmvereinen gleichzuum So dienen ihre Schwimmfeſte mehr der körperlichen Ertüchtigung und als überflüſſiger Schwimmſportfexerei. Der Eindruck, den der Beſuch des am Montag abend in der Halle III des Herſchelbades veran⸗ ſtalteten Schwimmfeſtes der Amicitia gewann, war außerordentlich erfreulich. Der Geiſt der Kameradſchaft und ſportlichen Wettbe⸗ werbs war bei jeder einzelnen Veranſtaltung bemerkbar. Zum Teil wurden auch beachtliche Leiſtungen erreicht. Schwimmen für Schüler und Jugendliche und Senioren wechſelten ab mit Bruſt⸗ ſchwimmen, Seiteſchwimmen, Kleiderſchwimmen uſw. Beſonders lebhaft ging es bei der Herausforderungsſtaffel(5 mal 2 Bahnen beliebig) zu, die zwiſchen der Amicitig, dem Mannheimer Ruderklub und dem Ludwigshafener Ruderverein ausgetragen wurde. Die Ludwigshafener blieben nach aufregendem Kampf Sieger. Und auch der Humor kam zum Wort. Ein Fall⸗ ſchirmabſturz, Reiterkämpfe, Fiſcherſtechen und ſchließlich auch ein Waſſerrugbyſpiel ergänzten das Programm, das eine ſtarke Zu⸗ ſchauerſchar angelockt hatte. Die Preisverteilung fand im Boots⸗ haus der Amicitia ſtatt. Die Veranſtaltung bewiss daß das ehrllche e in den Reihen der Amicitia heluſchen Boden ge⸗ en Boxen * Tagung des Bezirks Baden⸗Württemberg. Kurz dor den deutſchen Meiſterſchaften rief der ſeitherige Bezirksvorſitzende Werle eine Bezirkstagung ein, um die Entlaſtung des alten Vorſtandes herbeizuführen. Die am Sonntag morgen im„Großen Mayerhof“ verſammelten Vertreter aus Baden⸗Württemberg ließen auch dieſem Wunſche des Bezirksvorſitzenden Werle volle Gerechtigkeit widerfahren und eretilten ihm einſtimmig Entlaſtung. Aus der Sitzung, die ſehr angeregt verlief, iſt für die bretere Oeffentlchkeit ſchließlich nur die Neuwahl des Vorſtandes von In⸗ tereſſe, die wir wie folgt wiedergeben: 1. Vorſitzender Werle, ſtell⸗ vertretender Vorſitzender Hünger⸗Heidelberg, Sportwart: Schwind⸗ Mannheim, Beiſitzer: Manteuffel⸗Heidelberg und Scharvogel, die auch zugleich als Kaſſenreviſoren fungieren. Im übrigen Tatungs⸗ verlauf kim der einmütige Wille der Vereine zum Ausdruck, bet gerechter Vertretung der Belange wie bisher treu zum Südtveſt⸗ deutſchen Amateu⸗Box⸗Verband zu ſtehen. Leichtathletik Die engliſche Waldlaufmeiſterſchaft. Die engliſche Waldlauf⸗ meiſterſchaft, die dieſer Tage ausgetragen wurde, endete mit einem überlegenen Siege von J. E. Webſter, der die über 16 Km. füh⸗ rende Strecke in 58,49 Minuten vor Harver zurücklegte. Der Favorit des Tages, der Titelverteidiger Cotterel, landete im geſchlagenen Das Semmeringer Schachturnier. In der 16., der vorletzten Runde, gewannen: Vidmar gegen Treybal, Tarraſch gegen Davidſon, Grünfeld gegen Jates, Rubin⸗ ſtein gegen Michel, Spielmann gegen Nimzowitſch, Kmoch gegen Roſelli, Ret gegen Gilg und Vafda gegen Janowski. Die Partie Aljechin—Tartakower wurde abgebrochen. Spielnann führt jetzt weiter mit 127½ Zählern. Es folgen: Aljechin und Vidmar 11, Nim⸗ zowitſch und Tartakower 10%½, Tarraſch 9½, Grünfeld und Rubin⸗ 67½, Gilg 6, Davidſon 5¼, Kmoch 5, Michel 4½ Roſelli 1. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetierſtellen(728 morgens) Luft⸗ Tem⸗ 2 2 N 3 See⸗ Dec. 8 Wind 38 22 dabde n N iue S.— Wee 82 m mm C 88884 8 Richt. Stärke Veribeim—— 5 17 7 sttüüf— Wolkig Königſtuhl 625 751.7 9 8 SyWleicht Nebel — 22 0 doef wärme — O — Kar sruhe 127 7515 11 dW leicht wolkig— Baden Baden 2 3750.6 13 100 O eiicht— Villingen 780 753,9 8 7— leicht bedeckt Feldberg. Hoff 1497 628,6 4—4 80W— Nebel— Badenweileeõrt!————4——— St. Blaſie——— 13—6 ſtiſlll— heiter Höchenſchwd.—— 21——1——— Durch Vorüberzug eines Tiefdruckausläufers fielen in unſerem Land geſtern und heute Nacht verſchiedentlich Niederſchläge(—5 Liter pro Quadratmeter). In der Rheinebene waren ſie teilweiſe von elektriſchen Entladungen begleitet. Die Toagestemperatur war —5 Grad über Normal. Der Kern des Tiefdruckgebietes liegt heute vor der Nordſeeküſte. Die Front der Polarluft iſt bis zur Nord⸗ ſee, Kanalküſte und Mittelfrankreich vorgedrungen, ſodaß auch wir morgen mit Abkühlung zu rechnen haben. Der Vorübergang der Kaltluftfront(etwa heute abend) kann ſtellenweiſe von Gewitterbil⸗ dungen begleitet ſein. Es ſteht für die nächſten Tage unruhiges, etwas kühleres Wetter bevor. Welterausſichten für Miftwoch, 31 März: Etwas kühler, Regen in Schauern bezw. Aufhellungen, Hoch⸗ ſchwarzwald verei 5 0 2 Für die Osterreise vergesse man nicht, sich einen zuvef lässigen Taschen Fahrplan mitzunehmen. Das„Kleine Kursbuch“, das uberall wird jedem Reisenden gute Dienste tun, Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 8, 2. Direktion: Ferdin ind Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure 3. Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Fenilleton: Dr. fritz Hammez Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport un Neues aus aller Welt: Wiuy Müller.— Handelsteil: Kurt Komg abt. Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzelgen: Jof. Bernhe⸗ Es brennt ſchon wieder Die funge Frau Müller hat gebügelt. Kohlenglut ſiel aus veralteten Kokshügeleiſen in die Plättwäſche und die Kleidung Frau Müller. Brandwunden waren unvermeidlich. Doch ebenſo ſchnie war auch die Hilfe zur Hand: Die Vaſenol⸗Wund⸗ u. Brandbinbe ol⸗ in keinem Hauſe fehlen darf, Die Heilung war durch die Vaſe 225 Wund⸗ und Braudbinde beſchleunigt, die Wunde gekühlt, der Schſch⸗ gel indert. Die Vaſenol⸗Wund⸗ und Brandbinde iſt in allen 5 19³ algen Geſchäften erhälklich.— — „ dem * Hie be leds AL evon LUHNS BARMEN Wer mit der Arbeit ist zu Ende, dimst mit Luhns-ABRADOR die Hände. Viedberau erhallüch. Preis 15 Pteunig pro Stüek. 8 VERTRETRR Gottlieb Zwerger, Mannheim. U 5. 14, Tel Ist das bestec u. billigste Nerbeme ſtein 9, Reti 8½, Janowski 8, Treybal und Vajda 7½ Jates 55 zum Preise von 30 Pfennig erhàltlich ist, ein einen und der nehr ſtan nebſ Dienskag, den 30. März 1926 Neue Mannheimer Jeitung(Abend ⸗Ausgabe) B. Seite. Nr. 150 Neue Mannh eimer Zeitung⸗ Orauereigeſellſchaft Eichbaum vorm. hoſmann in Mannheim F Jormale Gegenſätze Die Verwaltung legte der heutigen GV., in der 10 Aktionäre ein AK. von 2 727501.„, mit 5455 Stimmen vertraten, lediglich einen Bericht über die Entwicklung des abgelaufenen Geſchäftsjahres und die Verhällniſſe der Geſellſchaft vor. Da gegen die Beſchlüſſe der o. GVB. vom 19. Febr. 1925, in der die G⸗-.⸗Bilanz auf 1. Okt. 1924, ſowie die Umſtellung des Grundkapitals nicht ge⸗ nehmigt wurden, Nichtigkeitsklage erhoben wurde, glaubte der Vor⸗ ſtand nicht in der Lage zu ſein, für das abgelaufene 44. Ge⸗ ſchäftsjahr die in 260 Abſ. 2 H. G. B. arg de Bilanz neöſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung aufzuſtellen und der GV. vor⸗ Fuegen. Die Nichtigkeitsklage ſchwebt noch in erſter Inſtanz beim andgericht Mannheim und wird vorausſichtlich im Lauße des Sommers entſchieden werden. Gegen die Auslegung des§ 260 durch die Verwaltung wandte ſich Syndikus Mayer⸗Heidelberg, der, auch wenn die geſetzliche Bilanzgrundlage infolge der Verweigerung der Regiſtereintragung der G.(.⸗E.⸗Bilanz nicht gegeben iſt, die Verwaltung zur Vorlage einer Bilanz, zumindeſtens einer Gewinn⸗ u. Verluſtrechnun zwecks Kinſicht der Aktionäre in die Vermögensverhältniſſe der Geſellſchaft für verpflichtet hält, Seine Auffaſſung belegte er mit den Vorgän⸗ gen bei der Spinnerei und Wollkämmerei Hainichen in Sachſen, und einem weiteren Falle, die im gleichen Verhältniſſe Bilomz und Ge⸗ winn⸗ und Verluſtrechnung vorlegten Im übrigen ſtellte er die Frage, ob die Verwaltung überhaupt eine Bilanz aufgeſtellt habe. Dier Vorſitzende RA. Lin deck⸗Mannheim aniwortete, daß eine Bilanz nicht aufgeſtellt wurde und nach den geſetzl. Beſtim⸗ mungen nicht aufgeſtellt werden könne. Er betonte, daß die Ver⸗ waltung in der ganzen Frage mit größter Vorſſcht vorgegangen ſei und in ihrem Handeln ſich auf Gutachten namhafter Juriſten ſtütze. Syndikus Maher nahm dieſe Erklärung zur Kenntnis und legte Derwahrung gegen das Vorgehen des Vorſtandes ein. Aus dem Geſchäftsbericht entnehmen wir, daß der Bierabſatz im abgelaufenen Geſchäftsſahr trotz der wirtſchaftlichen Verhältniſſe nicht unbefriedigend war und ein Viertel mehr als im Vorjahr be⸗ Die notwendige und durchgreifende Inſtandſetzung der Lrauereigebäude, eigenen Wirtſchaftshäufer und der Betriebsein⸗ tichtungen wurde im Rahmen der zur Verfügung ſtehenden Mittel durchgeführt. Um den Betrieb aber auch techniſch auf volle Höhe zu bringen, bedürfe es noch größerer Aufwendungen. Die Vorräte haben ſich entſprechend der Ausdehnung des Geſchäftes vergrößert. Während es gelungen iſt, den Stand der Schuldner gegenüber dem Vorjahre um rund R. 180 000 herabzudrücken, was einer Kreditbe⸗ anſpruchung von durchichnittlich 12—13 Tagen entſpricht, iſt das Darlehenskonto um RM. 555 494 angewachſen. Die Darlehen ſind durchtweg erſtklaſſig geſichert Det Bermögensſtand der Geſellſchaft dürfe als ein durchaus günſtiger bezeichnet werden. Der Vorſtand glaubt ſich zu der Anmahme berechtigt, daß das Ergebnis des abge ⸗ laufenen Geſchäftsjahres ein befriedigendes war und mit den Er⸗ gobniſſen anderer Brauereien Schritt halten dürfte. Der Bieraus⸗ ſtaß im neuen Geſchäftsſahr iſt trotz der immer noch andauernden ſchlechten Verhältniſſe befriedigend. ee Rheiniſche Creditbank Vor Eintritt in die TO. der heutigen GV., in der 43 Aktionäre mit 19 803 080% AK. vertreten waren, gedachte Geh. Komm.⸗Rat Dr. R. Broſien des Ablebens des AR.⸗Mitgliedes Komm.⸗Rat E. Eswein und Vorſtandsmitgliedes Joſeph Hohenemſer. der bekannte Abſchluß und ſämtliche Anträge der Verwaltung fan⸗ n einſtimmige Annahme, ſo daß eine Dividende von 8 v. H. zur Ausſchüttung gelangt. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden AR.⸗Mit⸗ Alieder wurden wieder und neu hinzu gewählt Friedrich Wolf (l. Fa. F. Wolf u. Sohn in Karlsruhe), Geh. Komm,Rat Knoll⸗ Ludwigshafen und für den jetzigen Generaldirektor der Ufa, Dr. Bausback, Direktor Köhler von der Württ. Vereinsbank, Filiale der Deutſchen Bank in Stuttgart. gh. Rheiniſche Hypolhekenbank, Mannheim. In der heutlgen GV., in der 1 239 600 ½ StA.⸗Kapital und 500 Steck BA., zuſam⸗ men mit 21 160 Stimmen vertreten waren, widmete der ſtellv. Vor⸗ ſizende des AR. Geh. Hofrat Dr. Schneider dem vor kurzem verſtorbenen Vorſitzenden Staatsrat Karl Weingärtner, —————— Kurszettel Jurtw. 90. Nur dlattg Sel8. 2050 48.— Voltdom. Seit. K.—, Miniſterialdirektor a. D. einen warmen Nachruf. Die Anträge der Verwaltung wurden einſtimmig genehmigt. Es gelangt danach für das Geſchäftsjahr 1925 eine Dividende von 4½ v. H. zur Ver⸗ teilung. Neu in den AR. gewählt wurde Dr. F. Nieſer, Wirkl. Geh. Rat, Exzell., ehemals bad. Geſandter in Berlin. Aſ Das ganze Kapital der Fränkſſchen Holzwerke Ach. in Hardheim i. B. verloren. Die Verwaltung der bekanntlich ſeit längerer Zeit unter GA. ſtehenden Geſellſchaft, an der Mannheimer Kapftal ſtark inveſtiert iſt, beruft auf den 14. April ihre v. GB. nach Heidelberg ein, der ſie Mitteilung gemäߧ 240 H. G. B. machen wird. Wie wir hören, iſt nahezu das ganze Kapital als ver⸗ loten zu betrachten. Da die ungünſtige Wirtſchaftslage, namentlich der Holzinduſtrie, Verluſte zeitigte, die, wie ſchon erwähnt, zunächſt zur G. A. führte. Was die Abfindung der Gläubiger anbelangt, ſo wird eine Quote von mehr als 20 v. 9 nicht in Frage kommen. An⸗ eſichts der Lage wird der GV. ein Antrag auf Liquidation der Ge⸗ ſellſchalt zur Beſchlußfaſſung unterbreitet werden. J. Hanfwerke Füſſen⸗Immenſtadt. Die GV. ſtimmte nach ein⸗ gehender Ausſprache und nach Ablehnung verſchiedener Anträge dem Antrag der Verwaltung auf Kündigung der Genußſcheine zu und faßte ihr Einverſtändnis in folgendem Beſchluß zuſammen: Die GV. anerkennt die Richtigkeit der Einſtellung der Genußſcheine in die Bilanz zu dem in G⸗% umgerechneten Einzahlungswert und beſchließt demgemäß, ſämtliche Genußſcheine— Emiſſionen 1922 und 1923— zu dem in%% umgerechneten Einzahlungswert zu kündigen, ſomit auf Grund der offiziellen Meßzahlen mit 2,13 pro Genußſchein der Emiſſion 1922(Ausgabetag 6. Oktober) und mit 15,4 Pfg. für die Emiſſion 1923 einſchließl. 400 Pe4 Stempel (Ausgabetag 17. Mai 1923). Der Abſchluß wurde einſtimmig ge⸗ nehmigt, ebenſo der Verwaltung Entlaſtung erteilt. 21: Keine Neubauten der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft. Die GV. genehmigte die Vorlagen und beſchloß eine Dividende von 8 v. H. Die Schwierigkeiten ſeien im Frachtgeſchäft noch nicht überwunden. Beſſer habe ſich das Paſſagiergeſchäft entwickelt, das jedoch nur mit hochwertigem Schiffsmaterial zu pflegen ſel. Die Hamburg⸗Sild beabſichtige, auf dieſem Wege fortzufahren. Selbſtverſtändlich dürften die finanziellen Fragen nicht aus dem Auge gelaſſen werden. Die Schiffe koſten heute unſinnig viel Geld, ſo daß man bei Neubeſtellungen die nötige Vorſicht walten laſſen müſſe. Abſchlüſſe Hackethal— Draht⸗ und Kabel Werke Ach. in Hannoner. Betriebsüberſchuß 3,96 Mill. 1, Handlungsunkoſten 2,35(1,995), Steuern 0,47(0,56), Abſchreibungen 0,71(0,33) Mill. 4. Aus Reingewinn von 599 537(175 00) ein Gewinnanteil von 5 (0) v. H. auf die Aktien Lit. A und B. Gerüchtweiſe verlautet, daß die Geſellſchaft im Hinblick auf die ſchwierigen wirtſchaftl. Verhältniſſe in der Schuhinduſtrie voraus⸗ ſichtlich von der Ausſchüttung einer Dividende für 1925 abſehen werde. Eine Aeußerung der Verwaltung hierzu war bisher nicht zu erlangen. Bremer Linoleum Delmenhorſt Acß. Nach Abſchreibungen von 445 944, einſchl. 221 442 Gewinnvportrag Reingewinn von 2 038 660, bekanntlich 12 v. H. Dividende, Zuweiſung an geſetzlicher Rück⸗ lage 150 00, an Spezialrücklage 250 000, Vorkrag 288 660. Sörſenberichte vom 30. März 1026 Mannheim gut behauptel Aktienmarkt im großen Ganzen gut behauptet, für Spezialwerte feſt. Zu letzteren gehörten Brauerei⸗Aktien, ferner Benz, Bremer⸗Oel und Nähkaiſer. Von feſtverzinsl Werten waren Vorkriegs⸗Pfandbriefe ſchwächer. Es notierten: Badiſche Bank 47, Rhein. Creditbank 102, Südd. Diskonto 103, Anilin 138,5, Rhenanig 73, Kleinlein 120, Brauerel Sinner 81, Schwartz⸗Storchen 100, Werger 98, Contiment. Verſ. 53, Mannheimer Verſ. 98, Benz 55, Bremer⸗DOel 48, Mai⸗ tammer 43, Fuchs Waggon 0,8, Karlsruher Maſch. 44, Knorr 81, Konſerven Braun 46, Mannheimer Gummi 37, Mez u. Söhne 67,55, e ee eee reytag 98, 0 a„5, Zucke uſel 61, alte Rheinbriefe 10,95, 10,87%½. agpäuf Franfurt: Anenkſchieden. Die vorbörsliche auf neuen Freigabenachrichten beruhende feſte Skimmung konnte ſich ——— 29. 80. 20 30 -Veigt& 68f. St. 88.— 5 ſch. Ind. 75.—. 70.25 Wayß& Hrevigg 98.80 99.25 91.— 1000 ddfSt. 1240 124 90 290. 80 Zuckerf,Zeilbronn 61.306(80 „ Ofßpſteln.— 77.— „ Aheingaen—.—. „ Stutigart 60 80 61. 2: Vereinigke Schuhfabriken Berneis-Weſſels Ach., Augsburg. Das Geſchäft an der Börſe war heute ruhiger. Die Tendenz am Liſfabon infolge Realiſationsneigungen nicht behaupten, ——.... Handelsblatt verein Deutſcher Oelſabriken Dividendenlos Der Abſchluß des Geſchäftsſahres weiſt, wie wir erfahren, nach Abzug aller Unkoſten einen Betriebsüberſchuß von 313 583 auf, zu dem noch 121 211 4 traten(i. B. 408 337 14. Nach 190 188(280 840 Abſchreibungen verbleibt ein Rein gewinn von 244 607/ gegen 127 591 4 l. V. aus dem 6 169(6379). in Rücklage geſtellt und der Reſt von 238 437& auf neue Rechnung vorgetragen werden. Eine Dividende gelangt alſo für 1925 nicht zur Verteilung. Im abgelaufenen Geſchäftsjahre konnten die Umſätze weiter geſteigert werden. Aus dem Inſolvenzen 1925 erlitt das Unter⸗ nehmen nur relativ kleine Verluſte. Die Entwicklung in den erſten 9 Monaten war befriedigend, während im letzten Viertel infolge der aee Konjunktur der Rohmaterialien Verkäufe nur zu gedrückten und häufig verluſtbringenden Preiſen verfolgten. Im Laufe des Jahres wurden mannigfache Verbeſſerungen und Er · neuerungen des Betriebes vorgenommen, ſo daß heute einem auch weiter geſteigerten Verbrauch in ſeder Hinſicht gerecht werden kann. In der Bilanz ſtehen 7,714(7,466) Mill. 4 Immobilien, 3,67 (3,22) Waren, 0,835(0,66) Schuldnern und 0,137(0,107) Mill. flüſſigen Mitteln neben 6,8 Mill. AK. und 0,346(0,34) Reſerve Gläubigern mit 5,097(4,307) Mill. A gegenüber.* wenn die feſte Grundſtimmung durchous aufrechterhalten blieb. Als ſehr ſeſt ſind ſen die oberſchleſiſchen Montanwerte zu be⸗ ichnen, die als ſehr ſtark zurückgeblieben heute im Vordergrund des Intereſſes ſtanden. Caro und Oberbedarf zogen 4 bis 4½ v. H. an. Auch die Werte des Metallbank⸗Konzern weiter begehrt und höher. Später ſetzten ſich die Glattſtellungen in etwas verſtärktem Maße fort. Auch jetzt waren beſonders die Schiffahrtswerte und Hae zurück. Der Kaſſamarkt behielt dogegen ſeine feſte Haltung. eld unverändert und unter Berückſichtigung des Ultimos leſcht. Berlin unſicher Angeregt durch die Hauſſebewegung an der geſtrigen Börſe ſagen heute von auswärts ziemlich erhebliche Kursorders vor, wie man hört, auch vom Ausland. Die Kursveränderungen weiſen da⸗ her rordentliche Verſchiedenheiten auf Beſſerungen um 3— b. H. wie bei Ilſe, Rheiniſche Braunkohlen, Riebeck⸗Montan ſtanden von 2 v. H z. B. bei Rombacher gegenüber. Recht Gewinne hatten—— Werte* verzeichnen. Im Verlaufe wurde die Haltung„ bei zum Teil abbröckelnden Kurſen und eingeſchränktem Geſchäft. ̃ 1. 2 Newyork, 30. März.(Spezialkabeldienſt der United Preß) An der Effektenbörſe ſetzte geſtern eine neue Baiſſebewegung ein, die auch die ſolideſten Werte in Mitleidenſchaft zog. So fielen bei⸗ ſpielsweiſe U. S. Steel auf unter 119 Punkte. Für tägliches Geld wurden 5 v. H. gefordert 5 Berliner Deviſen Amtlich E 20.[ 8. 2. G. 30. 20. 168,16 188,58 168,19 188,61 uenos-Altes.662 1,666 1,666.870 Brüſſel„„ 16,27 16,31 15,83 15,87 SDiis 89,29 89.51 89.54 89,76 Danzig 80,89 81.,09 80.94 81,14 Kopenbagen 109,91 110 19 109,88 110,16 iſſa„ 21,295 21,345 2¹,265 2¹,81 Stockholmnn„„ 112,50 112,72 112.52 112.80 Helſingſorn 10,.35410.594 10,554 10,504 16,83 18,87 16.89 16.93 London„„„ 2 20,393 445 20.399 20.451 New⸗ Yo„ 4,195.,205.195 42⁰5⁵ VVV 14.22 14 26 14.37 14.41 chweiz 80.77 80.97 80,79 80 99 Spanlen 59,03. 59.17 59,08 59,22 Japan„„„„„„„„„„ 1917.921.922.926 Konſtantinopek 2,120 2,189.10 2,11 Rio de Janeltos.602 0,604 0,601 0 Wien abergn. 20 89.34 39.22 59.86 Magzg 12.418 12.458 12.418 12,458 Jugoſlavien 625 2 2„„64„.382.402.387.407 Budapeſt„— 5,876.898.876 E 896 So fiaa.02 30³ 02 8,03 .67.60 54.56 Athen 2„ 2 20. 80 29. 80. 3 Magirns.⸗G. 69,28 88,78 Noteren Deun 57,18 58,50 Oderſchl. Eiſebs. T 40 18 45.50 Zaaazenagsr T 02.50 93.15 Motord.Mann 48.— 52.— T 40.— 47.— Mansfeld Aitlen T 90.50 91.50 Madid— 78.— eim Berg 08.— 88,.—„ Kofsmerfe T 18 Mech. Wed. Uind. 150.0 158.0 Neckarſ, Fabezg, 58.75 68.— Odrenſt& Kopp T 81.— 80,78 Auttten und Auslandanleiben in Pretenten. ogck 28. E. eeee Ai Genel. 94.85 9450 JNerdilWmn 59501000. die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe(per medio dezw. ulnme) 28—5 2— 1 Dee 1— Törs ds Aeisdon Pariet 4400 1209 8 an 7 Stemenss hels r 17 l Srankffurter Dividenden ⸗Wert Seekweneher ae. r g e rankfurter Dividenden Werte. Vauk ⸗Aktien. Elderſeld.Rupfer—.——.—[Mez Södu⸗—.——.—„ 80,— 80.—Ahein. Gleftrizttä: 92.50 98,— Salzdetfurtt 1 163.0 162.10 Stoehr Kammgn. 138 138, 28. 80. 2. 80 29. eb Entrepriſes.. 11,.—11.— Kodtmen— Abeinnd. 84. 375 75 23 Stoewer Nähm 83.88 96.— d. Grrdtipt. 102.5 102.5 O. Hppochgtend 1030 1030 Neichsbant.. 14801420 e ee eee 80 cde Bank, Ueberſ.⸗Banf 98.— 98, Nhein. Creditbant 100,0 103 0 Berliner Diwidenden⸗Werte 5 S b 85/ Wie 2 Ban.Sr Jad d26 geb f Peregebent 2859 0= Sbeen Zeonz 102 0 1040 8 588 70 icing-Cemem. I50 108 ur..-Greb W 875 80 J0 Hisent.⸗Gelelſch. 131.5 18b.2J Südd. Biscontog. 105½0 10/ Craneport-Alttien. 86r ienenen 408 1090 Wietene et 30 585 lr iaazenf Fane unr 119 155 Rae e 3028 7575 ee Aceneen t 1385 100 J8. ine Reidng iz Wi 1528 e eeee 240 855 Zatef Leren J— 180 e 40 Auen f. 5r 102 10 Beerd, Sa er 8u.-d Aedeze J cres Jae 50f k 256 81 Bereinöibelgtf dr8s b4—. Glasdhaf dbf. J18.) 1520 Bebentg. Kitter L588 T888l gefteh Wels8⸗808 J88b Vedſce Veut 138.7 260Oe ed. Anft 7,45 7720 Frkf Nück⸗u. Peito.———,— Baltimone 67½60 60,35.Hanſa Bſchiff T 48865 15168 Effekt. u. Wechf. 58.—85.—Pfälzer Hyp.-Bl.—.— 66028 Bergwerke ⸗ Alelien. Baulk ⸗Alelien. Berliner Jreiderkehrs ⸗Kurſe. Jocgun gg n. G. 20.—9.28 90 Bank f. el. Werte 7885 78.78 Deutſche Bank 713859 1388[gtel 1478 14goJAdter gan, 80— 52.—JHedburg. 728.— 72.50 Sichel co.. 4 8 G. 80,—“, rpen. Bergbau 108.2 107,0] Oberſchleſ. Gb.⸗B.—,— 46,— 0 1 2—60.— 1 N JJJJJJJJu! Fawel erem..— 1480 Kelwartendefer. 18 1. 85½ Shein bentohle 1 80 420 0Sorre Feise F e ſe en* Fealde S, ene eane 5550 48, Lehent— 25 28— 1280 5— Fah Lasdan. 72—95— Darmſt. Nt.⸗Bk. T 135,0 186,0[Mitteldk. Kredlib 1108,8 0. Demd 29782 75 Auſſender„ 490%5 ußſt. 25.— 24, nnesmnnröh. 91,—Tellus Be⸗ 72,— 78, 855 08 .K. u. Damrabütie 88.50 38 28 Iuduſtrie ⸗Alktien. 1 e Crausport · Aletlen. Ae 8 185 11 20 84n„en ger 191185 4 50 Berliner Feſtverzinsliche Werte. Leerege. eddeutſc, 8109 156 0 183,7 BattmoreaObio 28%8.—Ablerwerte* 15 Sra f 9795 em. Helſent. 8080 89.80 ee 1 lezl St. die h6iñ g— are 0 9435 trledeee 88 1080 Cden Ae 8 95 a) Aeicha⸗ und Staatspap lere. cnde er 105 105 0 Bereilas Beden 27— Darmier Malor..—88.—Pemernag. 830 99 302% W Nesbean 9473.4328% Pens nenent.8137g Induſtrie ⸗Alellen. Allg Glettr⸗Geſer 10 1 15 Berzellus Bergw. 895550½/— Deſſaner Gas 5093——.—7 89.50 59 40% Jch msnſols 0 1 155 18% PreußKallanl...18 05 Anglo⸗Kt. Guano 52,85 53.15 Bing Nürnderg 59,85 89,. + Reichsſchaß. IV-V 0,70.3704% Prtz, Könf.385]„ Roggenwert..50.7 anm Mön. 64.—98, Habnbed Dacmg 8699 de goCement Kanmadt 2000— Anzalt. Kohlenw, G8, 67.25 Sismardhülke. 88 1 000.e eisſ„ I. N 6367.5878%%.80.85% Noggenrentb..28.30 Aamel Slerabr— 1130 Hab. Elektr.-Geſ. 0,290 6,285 Chamotte=.—Annener Gußſtadi 30.— 82,75 Sacpeee. 92 5287 N enb,⸗Sign. 98.80 82,9 10 der 0,807 0,8605%.885.390 5% S Braunk..58.58 8 ierd ind 1350— Bad. Maſch. Durl.—,—, Cont. Rürnd. Bz. 62,.— 69.— Aſchaſſbg. Zellſt. 92.80 90,18 Obr. Böhlere co. 287287.5 e Erdöl 1 98.—88,18 3% B. Neichsank..40 0 402 40% Sge: lt.4,5.0 Vaudſch Rogg 825 6,10 Sgeſerd. Bindg.—.— 196.0 Bad. ührenFurtw. 23.50—, Hafmier Motor 5 121157 Au 20 ohtaſch 74,— 7750 Braunk. u. Brifeis 1000 406,7 Zeu 55 50, 5%„„ 00305.400 8½½, Babee. Aul. d. d6s b 4l8 Iöwarz⸗Storch. 109,0 103.0] Bayricch Spiegel 58.— 80.75 P. Boldeu, Anſt. 182 17 Halcke Moſchin..— Bes Beſigd. Bellb..80 89.— Deuiſch Käbelw. 78.50 77l88 —. 100,0 100,0 Bec& Henkel. 40,— 48.. Docker9ß, L Widm. 50— 545 Damag⸗Megulg 41—— Brenee 58.—59.— b) Ausländiſche Nentenwerke Nae 55 Wis er Sler delele 5.— Ogtepgverr 8u 86—89. Seuſtg. dne 1 dag regeeen üneerr 4d5 nagſz, Turtam A. Samr d 10 Sren-edah. Oel 20. 20.— Dulſelb. at. Purt.—57 88 Heunceeeeh 1280 1200 115 Ferbeud.189 18 920 Gorddacdt 4480%% 880h 2488ſc Ke 82 J05ö 11780 JJebe. TTETTc%C 5— al 51,91 587 Jelten g 4% Lono. Rie.—.— 1. 8.. 10.405%„ Obligat.———— e FF Sen 8145 97 250 + 58952 105 Gotdaer Waggon 4355 4440 9 Slberna.———f 44%% Mnal. Sür. 10.88 10478 „Bad. Wolle—.35. Ganzg Jud Maln,—,——. Junghans Stamm 88.——.—Parener Metal 78.50 78.91 on.700 0,700 Gritner Ma 71 70 208 904%„—8————..44% oldtte 27.20 11.18J 4¼% 11.75 9˙½5 aae g. 2 5 See 58 11801115 nga Kalſergl.—.—58.— Pürrtoppwertt 8.— 88.—Gaggenae u. 77,8486 307% Türt Ad.nt 45 dece. nns r 11 80.75 4.—Gntner M. Durt 1180 li 58 Karler. G40 in 4775 44“Denamit Nodel 83,50 88,.— Gerbard, Teeu 89, 8880 25 2% a8i 13.48 Stb.alte 17.78 18. duantepec 24.98 nger Union 51.——.—Arkeftw. Mhm.%——, Kemp. Steitin..309.340 Ckberfel„Kupfer————5 Bergw. T 81.50 50.—Grl 5 5% 811.80 l% DOeenIX. Sr70—.——.— 5 1 74 2109 211,0 Grün 2. Biget 103.0 104,7 Klein, Sch.& Beck. 44.7541,25Flektr Vieſerung 114.7 115.3 Gelſenk. Gußſtabi 24, er J. Bieiftiß 88 50 85,—Haldadteu Nähm. 52.—54.75 Nnor Heildrong J9.— 18 aichl Kr 1147 11800 Gt Wende 90.—68.—5 G. Fardenind. 189.7150.5 Hammer Osnadr. 93.— 98.— Konſerven Draun 49,— 46,50 Smalfle Uueich 48.—45.„Porud.⸗J. 1390 181.1 rter JJCTVT eeeee eee 55b. dee e Aee ae deen ee e er 50—885 9 Inländiſche. 5—— ol.& Miu. 47.80 49,— Holzmann Bhil. 77,25 70,30 Jedermrf. Roth:—.49.80/Hanſa Sin 38.25 8865 10 M. Kabſer r 9 224 2— 70 8,J5.70% Baor..Aul..409—.— eeee ee 2. renen Jad 7 eög wien Lun 8e f8d de de 395.Salh 550 Jil—— Seen un. 850 ee 5 FF11JV%%. ĩͤTTTVVTVTFETETTCTCCTCTCECTCTCC ĩ ͤ 55 824% B, Mae 04c6 G45 L Wren en G8 U37½ 4 50ae derde dacee s 2% 8, Macgeet.dde dco% Pieuß. Konl. 9255 975%...a ge en Mainz.50 8,50 Jaa Oberuf..— 50.— Rpenanie achen 88 50 23.50 Siem.S Hale, S461 122—51½. ein. 8 1010 103,0J Nh. elek M. Stamm 98.— 95,— Seilinduſtr Wolf 4.—43.50 Aa Mupld ren Deuß.——.—[Rh. Maſch. Led. 92,50 39,.— *„ Sich. K g. didees wenun 7 Se S 0.———— eeg.288.90d. 90 obderg Darmft. 18.— 17. nad. r Beien etf 9 25 80.— Kötgen Berk: 78 50 856 krlcotw. Begh. 58.——— adm. Paßſet 25,80 55—J ns& C. 953.— 1 dwigsbültte 50 de 325 82.25 Karlsr. Maſchin. 4,—44,65 5 77 35,— 87.— b 13,— 18,— Linke KHoffmanT 47.— 46,85 10 11 85—34 e e 1163,0 181.2 ſet.. 85.—84.50[C, M. ch Kup oder.— 02.50 Kiöcknerwerte T 78,827/75 K. Jorend 194. 10% Jarte ee 10 Fr 8880577 fl 50.— Lsthr. ell 265 2 88 Knorr.—.— Hobenlode⸗Werk,. 1/.80 17.15[Kolmr.& Jourdan 64.—65050 4% do. unk..1945—.——½% 0—.—— 5% d. e 9419 0 8753½%% ee eee 1 6+ 0478 0475 4%..S 5 D beig. S ee—— 1 90 15 Rene %-iK do., de vonisdd— enee —.—— 8— ———————— D Srrr —— ——— — ———.... —— ͤ Ź aũ— —.————..—————————— ——....— Lalsuffabfk Wachoß Manhein Wacho⸗ nen, ſowie die eingereichten Schuldverſchreibungen nebſt neuen Bogen 6. Seile. Mr. 150 Neue mannheimer Zenung(ubend · Ausqabe) Dienstag, den 30. März 1928 Das Rätſel von Moldenberg Roman von H. v. Blumenthal. 24) (Nachdruck verboten.) „Halten Sie für mglich, daß eine Frau das Verbrechen be⸗ gangen habe?“ fragte der Kronrichter, und Franz wenigſtens er⸗ wartete mit Bangen die Antwort. 2 9 Dr. Daniel zuckte ſeine breiten Schultern. „Ich würde es nicht für möglich halten. Wahrſcheinlicher iſt: Der Verſtorbene erhielt einen Stoß, der ſyſtematiſch berechnet und mit großer Kraft ausgeführt war. Aber es hängt viel davon ab, ob er unverſehens überfallen wurde.“ „Und vorausgeſetzt, daß der Mord durch eine Frau verübi worden, glauben Ste, man könnte ihr unmittelbar nach der Tat etwas davon anſehen?“ „Gewiß! Sie wäre jedenfalls atemlos und zerzauſt.“ Als Keſſel, der nächſte Zeuge, Elſa auf ihrer Fahrt zum Bahnhofe ſchilderte, erkannte Franz, daß der Verdacht gegen ſie zu ſchwin⸗ den begann. Nach des Chauffeurs Worten war die junge Dame ſehr bleich, ſehr gelaſſen und ihr Anzug in beſter Ordnung. Allerdings ſei ſie bei der Ankunft am Bahnhof etwas unſicher und erregt geweſen, aber er habe angenommen, ſie befürchte, den Zug nicht mehr zu erreichen. Fabre gab bei ſeiner nochmaligen Befragung zu, daß mög⸗ licherweiſe jemand bei ſeinem Herrn im Studierzimmer geweſen, während dieſer ihn nach der Garage geſchickt hatte. Das Verhör zog ſich hierauf langſam hin, ohne wenigſtens für Franz, einen Aufſchluß von Bedeutung zu bringen. Mit der übrigen Dienerſchaft wurde auch Robert, der Lauf⸗ burſche gerufen, den der Hausmeiſter zurückgehalten hatte, als er fortradeln wollte, um die Polizei zu holen. Doch waren faſt alle Ausſagen dieſer Leute verneinend. Sie hatten nichts ge⸗ ſehen und gehört. Rot, aufgeblaſen und mit wichtiger Miene, trat jetzt Inſpektor Palmer auf. Er wurde hauptſächlich über den angeblichen Einbruch befragt, deſſen Unterſuchung er zu füh⸗ ren hatte, und er bekannte, nie ernſtlich an dieſen Einbruch ge⸗ glaubt zu haben. n c Ihm folgte Charles Heriot, der als freiwilliger Zeuge erſchie⸗ nen war, um Auskunft zu geben über die finanzielle Lage ſeines Klienten und Freundes zur Zeit von deſſen Tod. Abgeſehen von dem ritterlichen Verſuch, die Ehre ſeines toten Freundes weiß⸗ zuwaſchen, war er auch der einzige, der bei dieſer Unterſuchung auf Seite Fapres ſtand. Er behauptete, der Verſtorbene habe in den letzten Tagen vor ſeinem tragiſchen Ende einen erheblichen Betrag aus der Bank gezogen, und auch viele ſeiner verſchiedenen Wertpapiere verkauft. Die Summe lichen ſich luſtig über die Behauptung, Juwelen berauben werde, im Hauſe zu verſtecken. richter. Geld als möglich zuſammenrafft, würden ſolchem Falle nicht, Ihren toten Freund zugehen? zu haben. Verbrechens, ſehr einleuchtend iſt. weis für ſeinen Diebſtahl und das dem Leichnam gefunden wurde. In nicht ernſtlich in Betracht zu ziehen. war, wäre ich ſehr begierig, er hatte keine Urſache, geſtohlen hatte, zugeben.“ Franz war diebſtahl angezweifelt würde darauf berechnet waren, zu entſchleiern. chwägerin, Nichte, Tante und Kusine geb. Fouquet Mannheim(Mittelstraße 22), 30. März 1926. Emmy August Helene Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden entschlief gestern abend 9 Uhr, im Alter von 54 Jahren meine innigst- elſebte Frau, unsere herzensgute, treubesorgte Mutter, liebe Schwes er, Elise Edinger !n tiefer Trauer: Andreas Edinger, Gatte Kinder Die Einãscherung findet am Donnerstag, 1. April, mittags 6 Uhr, statt. 9283 D Freunden und Bekannten die uamige Mittellung, daß unsere liebe Tochter, Schw-ester, Schwagerin u, Tante fiällan Härgarele Jabegt im Alter von 30 Jahren, uns gestern Abend 10 Uhr un- etwartet durch den Tod entiissen wurde. 9275 Im Namen der Hin terbliebenen In ſiefer Trauer: Familie Joseph Schnepf. Mannhelm, den 30. März 1926. Seckenheimerstraße 68a. Die Beerdigung findet am Donnerstag. den 1. April, nachmittags ½3 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus statt. Gemäß 8 44 des Aufwertungsgeſetzes geben wir bekannt, daß wir auf Grund der uns in§ 43 Abſ. 1 des Aufwertungsgeſetzes dom 16. Juli 1925 zuſtehenden Berechtigung beſchloſſen haben, beſon⸗ dere, von den Schuldverſchreibungen getrennte Genußrechtsurkunden über die den Altbeſitzern unſerer Anleihen von den Jahren 1900, 1907 und 1908 zuſtehenden Genußrechte auszugeben. Die Ausreichung der Genußrechtsurkunden erfolgt zuſammen mit der Abſtempelung der Obligationen auf Reichsmark. Eine nähere Be⸗ kanntmachung hierüber erfolgt in Kürze. 2778 Dagegen wird das auf unſere Anleihe vom jahre 1919 entfallende Genußrecht durch Barablöſung(§ 43, Abſ. 2 des Aufwert.⸗ Geſetzes) abgegolten. Einen entſprechenden Antrag werden wir bei der zuſtändigen Spruchſtelle einreichen. Die Höhe des Ablöſungsbetrages und die näheren Bedingungen der Auszahlung geben wir bekannt, ſo⸗ bald die Genehmigung ſeitens der Spruchſtelle vorliegt. M eim⸗Waldhof, den 30. März 1926. 11 4 Der Vorſtand. Bekanntmachung. Gemäß 8 43 und 44 des Geſetzes vom 16. Juli 1928 geben wir hiermit bekannt, daß wir für die den Gläubigern unſerer 4½% Obli⸗ gationsanleihe vom Jahre 1909 zuſtehenden Genußrechte auf den In⸗ haber lautende Genußrechtsurkunden ausgeben werden. Auf nom. PM. 1000.— entfällt ein Genußſchein von nom. RM. 100.—. Die Genußrechtsurkunden mit einer Reihe von Gewinnanteilſchei⸗ werden nach Abſtempelung den Gläubigern bezw. den Einreichungs⸗ ſtellen demnächſt überſandt werden. 5 Soweit die Erneuerungsſcheine noch nicht eingeliefert ſind, bitten wir dieſe an uns bezw. die Einreichungsſtellen einzuliefern. Heidelberg, den 29. März 1926. Vermischtes“ gat (Neckarſtadt) abzugeben. Zur Uebernahme ſind 3200 bar erforderl. Gefl. Angebote unter Q. G. 69 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 9154 Geſchäftst. Witwe ſucht für ihr reizend. 4jährig. ädchen gute Nanſe Zuſchrift. unt O. O. 78 a. d. Geſchäftsſt. 9174 Handſchriftdeutung Ausführliche Charakter⸗ deutung für nur 2, (Skizze 1%) erhalt. Sie vom Graphol. Inſtitut, Mannheim⸗Waldhof. 9194 Herrenzimmer (Eiche dunkel), Bücher⸗ ſchrank 180. Diplomat⸗ Schreibtiſch, Tiſch, zwei Stühle, 1 Seſſel(Rind⸗ leder), Ausnahmepreis: 400.— zu verkaufen. Blümlein, Schreinerei, Hafenſtr. 52, II. 9205 Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Die am 90. Dezember 1925 bezüglich der Rindviehbeſtände in Ketſch angeordneten Sperrmaßnahmen werden hiermit aufgehoben. Mannheim, den 25. März 1926, Badiſches Bezirkgamt Abt. 4. Talde Jerdtenföckunden der Saazenende Arbeitsvergebung. Schmiedearbeiten für Nenban Betriebsbahn⸗ hof der Straßenbahn beim Neckarauer Ueber⸗ gang. Nähere Auskunft Baubüro Fahrlachſtraße, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrä⸗ Einreichungstermin für die Angebote: Donnerstag, den 8. April 1926, vorm. 10 Uhr, Zimmer 124, Rathaus N 1. ochbauamt. Arbeitsvergebung. Zimmerarbeiten für Neubanten an der Schafweide, Block C. Nähere Auskunft Baubürd Schafweide Kronprinzenſtraße—, wo Ausſchreibungsbe⸗ dingungen, ſoweit vorrätig, der Selbſtkoſten erhältlich. Einreichunastermin für die Angebote: Mittwoch den 7. April 1926. vorm, 9 Uhr, Rathaus N 1. Zimmer 124. Portland-Cementwerke leldelberg- Mannheim- Stuttgart Aktiengesellschaft, Hochbauamt. baren Geldes Kaſſenſchrank ſei jedenfalls groß genug geweſen, um einen Menſchen zum Verbrechen zu verleiten. Der daß ein Mann ſeine Frau ihrer um ſie ohne Verſuch einer Verwertung „Wofern er nicht eine Flucht beabſichtigte,“ ſagte der Kron⸗ „Wenn ein Mann angeſichts ſeiner Verhaftung ſoviel — wenn es ſich um jemand anderes, als handelte— vorausſetzen, er beabſichtige durch⸗ Ich meinesteils würde das annehmen. Verſtorbene ſich zur Flucht rüſtete, war er doch ſicher darauf be⸗ dacht, Wertgegenſtände, die er mitnehmen wollte, Ich fühlte mich verpflichtet, das zu ſagen, weil mir Herrn Martins Vermutung: die Juwelen ſeien die Urſache des Um dem Andenken des Ver⸗ ſtorbenen gerecht zu ſein, muß zugegeben werden, daß kein Be⸗ Verbergen des Schmuckes vor⸗ liegt, ausgenommen allerdings, daß ein Beſtandteil desſelben bei Anbetracht dieſer letzteren Tatſache wäre es unvernünftig von uns, Herrn's. Vermutun 2 Sollten Sie Beweiſe haben, daß Herr Grenier in der Todesnacht nicht im Beſitz des Schmuckes ſie zu hören. Aber wenn Sie ſagen: die Juwelen zu ſtehlen oder nachdem er ſie ſie im Hauſe zu verbergen, ſo kann ich das nicht Heriot zuckte ſeine mächtigen Schultern. Es iſt traurig, daß mein Freund tot iſt und nicht für ſich ſprechen kann“, ſagte er mit Würde und ſetzte ſich nieder. froh, als er endlich zum Schweigen gebracht war. Er fühlte während Heriots Rede den Erfolg der ſeinen bedroht. Es lag nicht im Intereſſe ſeines Schützlings, und die Polizei ſich mit aller Kraft auf die Verfolgung der jungen Dame in Schwarz und der ver⸗ dammten Aktentaſche mit 93,510 Franks verlegte. Aber Heriot hielt es nun einmal für Freundespflicht, Nicolas Greniers kaufmänniſche Rechtſchaffenheit zu verteidigen, und der Kronrichter gab nur der allgemeinen Stimmung Ausdruck, daß er Heriots Beweisgründe als leere Ausflüchte behandelte, die eher das Geheimnis in Dunkel zu hüllen, als Er hatte aber doch eine Frage an den Zeugen. ob dieſer von jemand wiſſe, dem Garnier Geld ſchuldig in ſeinem unehr⸗ Anwalt machte Während eines Leuten, Sie, Herr Heriot, inſein, Geld verlangten. Geſellſchaft Erfolge, Und falls der! folg aus, ſo bilden ſie nahe zur Hand finden, die behaupten hier zu haben. Ich tet hatte, entſtand ein daß der Juwelen⸗ Oberhand. einer Deutlichkeit Schweigen brachte. Lage des armen wähnt, in ſeinem doch beide gewiß nicht Nämlich begangen hatte. war und deſſen Tochter vielleicht in ihrer Not zu ihm gekommen, um die Auszahlung der Schuld zu verlangen. n kurzen Nachſinnens ließ Charles Heriot ſeine Blick über die Verſammlung gleiten und dann mit dem bekannten unergründlichen Lächeln auf Franz ruhen, der es als Verſtändni ſeiner Seelenangſt deutete. „Herr Grenier erhielt täglich Briefe von Damen und anderen die unter dem Vorwand, durch deſſen Unternehmungen eſe ſo tragen die Aktionäre keine Bedenken, 1555 Dividenden mit dem Unternehmer zu teilen. Bleibt aber der Er Unternehmung zurückerſtatten. durchſehen, die ſich an ungünſtigen Unternehmungen Herrn niers beteiligten. werden Sie ſie perſönlich oder durch Der Kronrichter, der leiſe mit den beiden geſprochen hatte, wandte ſich nach HeriotsWorten wieder den weſenden zu und ſagte, mit einem gewohnheitsmäßigen Lächeln: Sie können uns alſo nicht auf die Spur der geheimnisvollen Perſönlichkeit bringen, recht ſchade, weil es unſere Arbeit weſentlich fördern würde, werde nun die Unterſuchung auf eine Wo vertagen, während deren uns zweifellos durch die Polizei neues Beweismaterial zugeführt wird. Alſo, Herren, um 10 Uhr morgens, Unter den Geſchworenen, aber Franz wartete die Entſcheidung nicht ab. Ihm genügte, aun er über Elſa vernommen hatte, und er brannte darauf, ihr ſi tröſtliche Nachricht zu überbringen. 5 Favre behielt die Freude, daß der Kronrichter in ſeinen Schlußbe merkungen Elſa nahezu vom Verdacht freigeſprochen halte, Und wenn auch der Mörder Nicotas Greniers* nicht tatſächlich verhaftet war, ſo ſprachen doch alle Umſtände 5„ gegen ihn. die in Franz jeden Zweifel zu Mit Mühe drängte er den Gedanken 1 Favre zurück. Hatte der alte Mann auch 9 und ſeiner Mutter Intereſſe in eigener Verantwortlichkeit vorgegangen und durfte keinen 1 erwarten, ſelbſt nicht von denen, um deretwillen er das Verbre ihn in Armut geraten zu Es iſt dies das Los jedes Finanzmannes nicht gleichmäßig erfolgreich ſind. Haß ſich ein, er müſſe ihnen ihren Anteil and Wenn Sie die Liſte der Aktion die Namen von zahlloſen Leute, Anſprüche an ihn zu haben, di ihre Verwandten geltend machen wallten. Polizeiinſpekteren könnten, die den Verſtorbenen beſuchte. Das heute in acht Tagen, mein wenn es Ihnen allen genehm iſt. an die er die letzten Worte gerg, Hin⸗ und Herreden über Tag und Stunde— Trotz ſeiner Teilnahme die an die zu handeln ſo waten einverſtanden mit ſeiner Gewalttat. Er war (Fortſetzung folat) WGlrioch Wasdep Seiſe Amtliche Bekanntmachungen 110 gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhält⸗ gegen W Für die am Sonntag, den 2. Mai 1926 be⸗ ainnznde Frühfahrsmeſſe werden am Diens⸗ tag. den 13. April l. J8., vormittags 87 Uhr im alten Rathaus die kleineren Verkaufsplätze auf der Schaubudenmeſſe und anſchließend die Meßhuden und die Geſchirrverkaufsplätze für die Zeughausmeſſe an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Der Steigerungspreis iſt ſofort zu bezahlen. Nach der Verſteigerung werden an auswärtige Händber keine Plätze mehr abge⸗ geben. 9 Mannheim, den 22. März 1926. Der Oberbürgermeiſter. CPTPCPCCccCCcccccc Schutt u. Asche kostenlos, Wwaggon- u. fuhrenweise Abzugeben 2750 Browyn, Boveri& Cie. Aktien esellschaft Mannheim-Ksfertal. —— Aechr mü efaunde genieſen Weltru Vertrieb Aolonad-Lantade fan khun Tel 235 Mannheim NA Zwetschenwasser ca 3000 PPPPCPPPPPPTPTPTPTTCTTeeeee Preiswerte Spirituosen, Weinbrand- Verschnitt 380% Dilk.80 1 .75 2.10 Kirschwasser, Schwal zw. ca. 5000, 3 1 einschl. Steuef 2740 per ½ Lite n ingen. 1 Welnbraud ein 38/40% * Flaschen zum Füllen bitte mi 5 eine Fabrik feiner Likören Rxran Walter Hraal, Verkaufsstetle r oCToCoToTTTTTTTTTTTT Uirnr E — * 8 ie lit ie e⸗ + 1* U Dienstag, den 30. März 1926 Unser Alte, hauptsòchſich die Sechscheden-· Brenchen betrebende och e Staricbier rfarbe gelangt ab: Mittwoch, an Zi. März 1926 a ee 5 2 erftlaſtge 0 Markenräder derren⸗ u. Damenrad, nigemal gefahr., weg. laßmangel zu perkauf. Näheres im Laden Hammer, Peſtalozziſtr. 1. Anzuſehen v.—6 Uhr nachmittags. 1617 — 2 JDersleherungsSesellschaft 1 Fahrrad faſt neu, 1 Sportanzug zu verkaufen. Näheres sUcht einen mit der Buchführung vertrauten, zur Re- vlslon von Generslàgenturen und eytl. kommissärischen Vetwaltung von solchen geeigneten Herrn Ausführllehe Aperbleten mit genauetf Ingebe des bisherlgen Weide; genges erbeten untef N. NH. F. 1575 on Als-Hessenstein& Voglef, Hennheim, warenbranche Süddeutschlands gut Süddeutsche Fabrik sucht eine gediegene erstklassige Kra. in erster Linie zur Vebernahme der verkaufs-Abiefluns. Nur selche Persönlichkeiten wollen sich meiden, die die Groß- und Kleinhändlerkundschaft der Kolonial- kennen, nach · weislich in ähnlichen Stellen auch organſsatorisch mit Erfolg tätig waren und als Vollkaufleute an selh- ständiges verantwortungsvoll. Arbeiten gewöhnt sind. Angebote mit allen notwendigen Ei nzelheiten auch Gehaltsansprüchen unt. Q. F. 131 an die Gesch. d. Bl. cnaulicur 25. 1, Laden. 9208 Gutes Damenrad ſofort zu e An⸗ uſehen bei Seidel, Ele 10, Sellerſtr. 10, pt.——47³ Gebrauchtes B161ʃ5 Renrgn- und et Eal9 10 Sang und aes ee dee—.— en. An 3 5 a. d. Geſchäfs⸗ kelle dſ dſs. Bl. 9218 Gesuche Nufomeamier ledig, 24 Jahre, mit Meiſterpr 195 25 2 Bei ſen 12— ee 15 jede 12 paratur in Dreheret und teparafur, ſucht ſich zu 1—24 in Werkſtätte oder andere geei Stell b 8 unge tüchtige Geschfsfal sucht Stelle am liebſten in Reſtaurant, Bäfett oder Metzgerei, event, auch als Kaſſiererin 59148 Dieſelbe war längere Zeit ſelbſtändig. Angebote unter O. C. 65 an die Geſchüf tsſtelle dieſes Blattes. . d 4g in Märzenble zum Ausstog. — urtecbe Hof, A. G. um Hum, Mannheim 2 Lierkäufe Zweirädriger Hanawagen billia zu verk. B1621 I4. 27, 2. St., Wagner. Slandunr Weſtminſter ſehr billigg zu verkaufen.*9226 Laden S 6. 8. Schwere antike Malanbwsche zu verkaufen. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 9227 Elserne Bettstelle bill. zu verkauf. 5 F7T. 21, aut erhalt. blauer inderwagen (Kaſtenwagen) für 404 zu verkaufen. Bauder, Lange Rötterſtr. 72, pi. 29177 1 ſowie ein Covereoat, m ſcan Zuſtand, f. große chlanke Figur, dilligſt zu verkaufen. Zu er⸗ fragen in der Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. Niesenschpauzeragdin 7 Mon. alt, m. Stamm⸗ baum zu verk. 51618 Bürgermſtr. Juchsſtr. J. Se Vermietungen 2 freundliche leere Eimmer an gebild. Dame mit od. 1925 Küchenbenütz per] R 1. Maj zu vermieten. Angeb. unt. O, X. 86 g2 d. Geſchäftsſt..90 1 Lenn 2 Betten, mit Kochgel zu vermieten. 29437 1 Treppe. Auf den. groß., licht., fedl Balkonzimmer an ſolid. beſſeren Herrn 1. 4. zu vermieten. ichelsheimerſtr. 40, —4405 Ein e faſt neu billig zu ver⸗ 1 5 Gedee 2 Kauf- Gesuche. Gebr., gut erhalt. dteibnwde geſucht. Continental be⸗ Sehr t erhalſeuer Pionenadevauen meee, 1 K 2 Ffe rſtr. 42l. 211 Geſchäftsſtelle—99 1 zu 1 4 geſucht Ludwig! ——— u. billigſt zu verkaufen. Anzuſeh. R 4. 2 Tr. links. Gnt öbl. 3 im me 2 Beften, an Panz einz. Herrn oder etufst. Dame zu 15 L 12. 4, 0 575 ee großeß mner ab u beſter Lage(Auguſta⸗ nlage) wird möbliert 1 leer abgegeben. Sep. ingang. Auch für rup. Büro geeign. Adreſſe in der beeee Miet: 1III Wohnungs- Tausch! Hochherrſchaftliche e e 1715 Diele, Mädchenzimmer. 51071 Nie tral kizung gegen gleichwertige er wohnung ae beſter Lage der Innenſtadt zu 1* 125 Flas, ote unter O. N. 28 an die iene; 2 74 dieſes Blattes. Wohnuns Geſucht—-Zimmerwohnung, Mitte der Stadt— Unkoſtenvergütung, entl. Möbelüber⸗ nahme. Dringlichkeifskarte vorhanden. 9156 Fehan möbl. Tnmmet eleltr. Licht mit oder ohne Penſion ſofort zu permieten. 9191 mmſtr. 23, 2 Trepp. 11 möbliertes mmer ſofoxt zu permieten. 21 F 2. 9, 2 Kr. 2 er Nähe Schloß, an ile Herrn per 0 en. 0 179 Ler— part. fral, möbl. Lim. Friseuse nimmt Monats⸗Abon⸗ nenten an. Angeb un:. . 7 8. d, Geſchäfts⸗ ſtelle dis Bl. B15622 Tüchtige Jüheidern 1* Damen⸗, Kinder⸗ nabengarderobe an 25 mäßig. Berechnung. Erfragen in der Wirt⸗ ſchaft J 43, 11, 9160 Perſele 29202 Weignäherin empfiehlt ſich, deſonders in Herrenhemden nach Maß. Auch werd. Herr.⸗ Anzüge repariert. 5 karte genügt. Rnab, Neckarau, Roſenſtr. 4. Jpeisermmer Eichen, verſch. Größ, —7* Modelle, ſehr g bei günſt. Be dingung zu verkaufen 2 berle 2 fanrrad. Gummi enorm huilig empfiehlt 853 Hermann Pister Breitestr. J 1.—8 daman- uni Putzopp⸗ Tahrräder ieeeeeee —— Sanlsch f. Auswanderer in für⸗ 5 Zeit. Glänzende Aienen ngsſchreiben meiner Schüſer auz mit allerbeſten und gewandten Umgangsformen u. von Liefer.⸗ oder Laſtwagen Rie Seidattl. paar per 1. 5 26 mu mieten 16 Tr. lis. 85—— Angebote unter O. H. 70 an di: Geſchäfts⸗ 0 J 9 ¹. l U⁰ ExI 0l I2⁰ Sfaufkeut- Wuglüngz zEe e e U. 5 2 1 Hechanſher ben in en f Iil. im 028 npggge s. 1 6 858 Feheganne. Gihrerſg. ber i.. Stelnng An. I mer gut möbl, Zim Hleirat 0 5 ir fü0 b an allen mittl u. großen Plätzen einen Herrnaod. Firma)]—3b, ſucht auf Perſo⸗, 5 ote unt, F. I. 28 an mit Küche oder Küchendenutzung von ſungem 52 rn zu verm. eira S8&SSS„ee r 8 * — — 4⸗ 5 beſtem Ruf. Derſelbe muß zuverläſſig u. ein glänzender gute ee en Gefl. Angebote—45 Q. L. 73 2 Geſca⸗ 19 Vaeſer ſen ſowie ene dee ſtelen 1 98—5 erh⸗ unter P. F. 43 un ſtelle Lleles- Dlattes——.05 2 ſchöne 9005 Heir al! 95 dielem Herm eine ſehr gute und ſehr einnägliche. De Caida feler 7 Fräulein, 34 Jahre alt, 2 eeeeee ſelbſtändige Exiſtenz mlt einem 9 2 11 2 slager Jahre alt tüchti 14 h ufstät an⸗ 9⁰ 50 efle immel 110 aus guter Fam., einer der e8 nnie urk⸗ Laſlste 0 9035 dan 2 1 deanen f4 0 an] Junge Dame ſucht duch einzeln zu vermiet. 8 Naene ee zehuß ami baennerte geſu 41 5 ee per ſof ofott 9115 eln Ummer 1 58 25. 3 Tr. rechts. treten, Witwer 115 1 Munschen ein ausführliches Angebet mit Lebenelauf Biid und eimn Biäbeter Junge erbet. unfer möglichſt Nähe Thegter 2 eb Penf. Kinder nſcht ausgeſchl Aufgaße von e Nur Herren, welche obige] mit höherer Schulbildg.]§. J. Atea⸗ 2 Heige oder Schloß. Angebote an 410 n ſol. Herrn auj Zuſchrift. unt P.. 55 Anſprüche erfüllen können, werden gebeten unter ſucht eine Lehrſtelle in 25 dfs. Bl. 79298 unter R. K. 97 an die 4 April d. d. Geſchäftsſt. 39116 e eeee eeeer Anekr. nt. 0 berrmmen ancez an 12 1 Se dge Geb. Dame, Ende 20, Fabrit Suent zum Derkauf an Pripafe. Geſchäft Big10] Anſtänd., ehrl., fleizig. Lie— 9088 mitek. Figur ſmppath⸗ ihrer Waschmittel, Oele u. Fette einige Pros.-Jerireier (20% Proviſion) Es kommen nur Herken in Frage, die 1ung verkaufstüchtig ſind, Gefl. 05 unte B. Z. 62 an die Heich. Ds. Plattes. Zum baldigen Eintritt ſuche MAA für meine Ahteilung Besätze u. Modewaren. Nur eale, Kräfte — 5 age niſſen, Toönnen, 20 1 195 Bem 15 mit Bil niſſen und Febale* 80 an 20240 Friedrich Methlow, Heidelbe rg. Tuchtigen Für e ein 1 ven⸗ des G dessciden ne der Oel⸗ u. Fettbranche II Iha b0 ee e 59 einem en 0 2 me N. K. 96 1 Seele 5 e erbe. Guſer Verdiensi 140 U0 täligen 0 e 955 uber ng. Vor⸗ pr e 1 7 1 e. pr 225 Reisende Sicherheit. Angeb. unt, 6. 10 d. d. Geſchäfts⸗ ſielle dſs. Bl. 9291 (auch heſſ. Damen) überall ſof, u. dauernd geſ Büro: 5,, I. 515 ee 2³** i 5—— Miederverkäufer ſichern ſich hohen Ver⸗ dienſt dch. Vertrieb ein. patent. in jeder Haus⸗ notwend. 2 S. 8 Vene nur 1. Kraft, für an⸗ enehme Daueyſtelln 1e behen ſeſee 55 unt. 54 d, d. Geſchafts⸗ ſtelle N Bl.—.⁰2 S u ch e per ſofort einen nrling J mit auter aus achtbarer— 7 wen 58 1 42 0 257 n Wirtſchaftsbetr. vat 15. Aprſt geſucht. 0 Lohn 15 eree 7 1 ineſ + 105 Tuverl. irie agsüb l. Fans ü 1 0 9286 8. 1..1 Seellnben, orsſe dhen ehrlich und über 21., mit kenntniſſ. ſof, od. ſüit. geſucht. Gute Jeugg Watan hanig g, Celtaſeahe 10. —22 2 die Geſchäftsſt d. d. Geſchäftsſt. Junger, ehrlicher er Mann ſucht Stelle als 17 Lehrl ing icht Stell⸗ 55 Farteee 15 n oder Feinkoſthaus. An⸗ 1628 gebote unt R. X.. 15, daae chen Bauplatze 4735 ane, in beliebigem e eek⸗ in Feee zu verks Ur immobinenpalegh 51 5 72 e mmer⸗Wohnung ar ae u. Möbel zu mn ſen. Kapital ca. . Angebote ußt. 15 83 0 5. 8930% 25 dſs Bl. 9185 Tnebeneb t erhal enes, zuverläſſiges ier i 1 1 19 Taliboot lepper, Zweiſitzer, auch Mafar 45 Dreiſider verwendb..„Helor ad Moad. 1024, ſehr aut er⸗ PS,, eit, in halt. ſämtl. e 0 929— uſtand für 800 zu verkau 1655 175 175 5.8 t. veſſe 0 eer 10159 ſtelle dſs. Bl, 15t halten eisw ee ſcek inge preis⸗ 2. Stocck. 1 unſer R. G. 84 an 5 unt 5 2 5 gicht-Mofola ——— perkauf bei Tmietungen e ingervorſtadt Uugeh +5 OQ. H. 133 an die ngebote exbeten unter Geſchäftsſtenle d. Bl 1* Laclenlokal Breitestraße zu vermieten. B1570 Broß& Baumann, L. 2, 4. ſaf iileret Hnmer en ſolid. Herrn ſof, zu vermiet.—197— 1, 3. St. nöbl. Aamer an ae Fräulein 81 pern 4909 35 Penſ. I ill Ummer evil, Wohn⸗ u. Schlafz. zu permieten. 9184 N 3. 13, 1 Treppe. Dreizimmerwohnun 1 Küche, Spül⸗ und Speiſetammer, Bad, evtl. anteil in Meund 2 den Kenzuſchuß N en. Dringl unter banag die Heſch Miee—2 abe vede 14 11 1557 ( Zimm u. An ei 10 5. Müpbenterenbume Seul, A. 12 1 E 11195 n 5—9145 501, Nähe der Voſt e ſenl Aanen bee *. Schönmö an Einzel zu⸗ Penſton u. Teleph. 57 11 lden. K iee ermie . 4 Naden. Gut möbliertes Schon möhliertes Zimm 1 m. el. Li 10 p7 Balkonzimmer an ſol. Herrn zu verm. vermieten. 31609 Seckenheimerſtr. 59, Mbeindemmfir, 20 20, prt. 9247 3 Tr. links. Ffgundl. möbl. Zimm, ſof. a ee 12* per 1. 4. zu vermieten. —531, 1 l7. 1 Möbl. send. Zimmer Nähe Waſſerturm zu ten. 4 nt 75 30, 2 Trerben. nügſam. nur an erſttlaſſige Wenn die mich engagieren wollen, donn geben Sie bitie Ihre Wünſche und Beding⸗ ungen durch eine„Kleine An⸗ zeige“ an dieſer Stelle zur 0 mit viel Ge⸗ e beſſ n ge⸗ ſch. 155 Grat zu lern. Schöne immerws ng. vorh. Wifſwer mit klein Kind nicht unangenehm. 1 7 57 mit + 1 5. 1 10 8 Heirat! ien, vom Lande, ond, angenehme Er⸗ ſcheinung parf., tücht. im Haushakt, mit Bar⸗ vermögen und ſchöner neuer n ſucht ſolid. H. Wwr. mit Kind 5— hen, in feſt. Stell., zww. bald. Heirat lennen zu lernen. 310 uſchrift unt. 0. an die Lee. —— Ich bin das Ideal einer Hausangeſtellten pünktlich, Se, lüchtig, ge⸗ Ich perſüge über Kenntnis. Ses01 F 8. Sete. Nt. 150 Reue Mannheimer Zeitung— Dienstag, den 30. März 1926— A 1 Auuuuuune IEilliger GSterxverkauf 15 10 Aube A + Tſih A 1 Strumpfwaren ieemen Weinwaren Trikotagen Herrenartikel Mleiderstoffe 2 MHinderstrümpfe C. 1 40 jede weitere Gr. + 3 Wir alle krotlemanlllcherz 185⸗ Damenstrümnie s, 40 Damenhemd 15 1 98, Einsatzhemd. 24 Seidenflor.. 95 Damenhose 158, 1 95 Makkohose Rünstliche Selde..95 Untertalllen 125 48 Herren-Carnttur. herrensocken 3 39. Frinzebröche. 46s.95 Hinderschlunſhose Moderne Sochen 12 95. Hemuhosen. 450.95 Damenschlunſhose Hissen 255, 165 1. 75 Schillerhemden für Knaben o, 60 AUfnüus 175 Oberhemd 2 K..75 Hlusen-Streiſen 125 95. .95 Haro-Oherhemd..50 mit Seidenstreiten.75 .95 la Zenhirbemd..90 Hleider-Haro.48 75% Trikoline 12.50 falhwolle. Sedense.45 .45 eeeee r Mleiderdruckk 95. Mod. Binder ͥ1.75 N telee ee LI Breitestr. 113•4 Reichs-Telegramm-Adrefbuch Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften Adrefbuch der Krartfahrzeugbesitzer Badens Adyeßbuch der Exporteure und Importeure Adreßbuch der Spediteure Adreß- und Export-Handbuch der Maschinen-, Metall- und Elektrotechn. Industrie. Adrefbuch des Reiteeznnete Mannheim- Schwetzingen-Weinheim. Neue Maunheimer Zeitung. Eistenzabgabe Taehtskaare Luise Maier Warzen Leberhechen ent- fernt mittels Elektrolyse unter Garantie durch anerkannt er- jolgreiches Verfahren. : Einzig bewährte Methode:: Mannhelm, P 1, 6 1 Treppe Institut für Gesichtspflege— 18jähr. Praxis— Beralung kostenlos. Aerxtl. Empfehl.— Zahlr. Dankschr.— Sprechst. tägl. v.-7 Uhr gegeffüber Laadauer S82 Geldverkehr. Nachweisfich rentables Uuteruehmen (Spezialmaſchinen)*9316 sucht gegen hypothekariſche Sicherſtellung 8210009. NNM. mit 2 8 Verzinſung und entſpr. Gewinnamteil. nur von Selbſtgebern unter S. V. 33 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 79159 Wirtſchaft mit Küche, Keller und 4 Wohnräumen in zentraſer Lage ab⸗ zugeben Erforderlich 4— 5000 Mk. und—4 Zimmerwohnung Gefl An⸗ gebote unt O. J. 71 an die Geſchäftsſt. Tüchtiger Dirigent von Geſangverein mit zirka 100 Sängern geſucht —— Oftentliener Vortrag 5 87 7 Hittwoch. 31 März, abends 8 Pül 277. im alten Rathaussaal 1 4 N Dabheneleggel unsero lage N 95 9605 faag vom d. d* DLNN Eintriit Nalt 1 e ee In unserer Geschäftsstelle E 6, 2 8 8 UHegen zur Einsicht often die nachverzelchneten Bezirksarzt Dr. Schaefer A d 8b 8. h wohnt jetzt L. 7. Sa(Bismarokstr.) re Uuc SEr Sprechstunden: 2— ½4 Uhr Aschattenburg Heidelberg 0 0 Augsburg Kaiserslautern Baden-Baden Karlsruhe mit.rlach Vartor Alg 6 eE1l Dle un pO — Du ensheim m. Auerbae onstanz iert 1 1 8 1 255 iiete releer nebeige i Frata, anch ba msgen uld Bonn Ludwigshafen a. Rn. empfieb 79265 kleineren Tour ten Sie stets Bremen Magdeburg anmnmmnnm 24* ensen Mains Weiagroghandung fonne AAI WRICLEN P..Kau-Bonbons bei assel München Fel. 3967. B 5, 9 sich haben. Ei K f Pa k h 15 Chemnitz Neustadt a. H. mit sàmtl. 6 f f 1 1 n Kleines Fackchen lässt Coblenz pfälzischen Wemorten Sic f5 j —5— nie Ollene Weilne! sich bequem überall unterbringen. Darmstadt Ottenburg Bechtheimer Weißwein Liter. 90—5 —— Wernne F Sie beseitigen das Durstgefühl und 0 Wein 2 Duisburg Pirmasens ra e 8 wirken dauernd angenehm und er- Düsseldorf Plauen Elberteld Saarbrücken glanzhell, reintönig, angenehme Tischweine einschl lrischend. Er urt Speyer Steuer. Flaschen zum Füden bitie mitbringen. Frankfurt a. M. Stuttgart Bei 10 Liter Abnahme Preisermäßigung j. 5 eeee 58 Spesial Haus Millionen Menschen, jung und alt, er- gene n..ben Weregn Waliter Rraui kde E 3. 10 freuen sich der angenehmen Wirkung Hamore Wuürzburg Achtung! der berühmten P..-Kau-Bonbons. qfs Friseur, Herrenbediener Ferner: ee r e e ee en Päckchen=4 Stũck=10 Pf. Ueberall erhältlichl Reichs-Adrefbuch Verlag Rudolf Mosse) Hauſe zu jeder Zeit Angeboie— Reilchstelephon-Adrefbuch 45 ebes Naloter Mrien-oksSLIIScustf. ae —̃ͤ— N Tamtenneim zun ungd für einige Kinder vom früheſten bis ſchulpflich⸗⸗ HOTELENGE 12 7 tigen Alter zu Dauer⸗ u. Erholungsaufenthalt 55 Betten, Zimmer mit Balkon, Loggien u. 1 5 Pfarrhaus Laubach i. Oberhessen itetensaledensen andare Veroſſehe Nähe Mannheim, leicht erreichbar. Angebote unt R. J. 96 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 9228 M 2, 8 empfohl Penſionspre s b. erſtil Verpfleg.“ 22 Anna Nebel, ſtaatl. geyr. Säuglingspflegerin. Forellenbach. Tel Nr.4. Beſ: E Hoſmann. 0 Auß dipl gät! Ueb ſtren Beitt die Läf ſtän Rüc⸗