ur erstag, 1. April 0 Le: N elle e Wliftag⸗Ausgabe 195)926— Ar. 153 4 nzeigenpreiſe nach Tarif, dei Vorauszahlung pro einſp. eer le d emet Ne ene Telimegel 15 Aulgert Anzeigen 0,40.⸗M. Neklam. oder durch die Poß monatuch.-M. 250 oßne—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. 41* 77 0 ügeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen 5 Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben fasgelde e wird— 5 Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt. 500 Karlsrube. ansg Se 228 Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſat⸗ äſts Nebenſtellen Waldhoſſtraße ö. kinger-⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben 24 Meerfeldſtrade 11.— Telegramm: Adreſſe. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch — 1947944 u. 45 Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. agen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnil. Wandern und Weilen Aet und Reeeh und kulturellen Lebens und zum Bewußtſein ihrer Kraft. Auf der die Römer höchſt bedenklich. Noch einer der wuchtigen Anpralle Dem Andenken Bismarcks Von Dr. Berthold Auerswald der Einzelne ſüen muß, un zu ernten, arbeiten und nuß, um zu leben, ſo fallen auch Völkern die Früchte elos in den Schoß. Damit ein Volk etwas bedeutet, ich ſeinen Platz durch Taten erobern und ihn durch d Klugheit behaupten. Ideen allein können die Welt gen, ſie bedürfen der Männer, und nur dieſe ver⸗ n nachhattiges Feuer im Herzen des Volkes zu ent⸗ den Helden der Tat, die Deutſchlands Größe und fen, erſtrahlt kein Name in ſolch einem Glanz, wie arcks, und zwar umſomehr, je weiter der zeitliche on den Lebenstagen des Altreichskanzlers wird. Es ſt einer längeten Friſt, bis ein Volk das Große in gangenheit wirklich groß und das Kleine klein zu ag. Wie der hohe Sinn der Befreiungskriege der Mehr⸗ eutſchen erſt ein halbes Jahrhundert nachher durch die ſchloſſen wurde, ſo geht den breiten Maſſen unſeres ntlich erſt jett in den Zeiten nationalen Unglücks die liche Bedeutung des Lebenswerkes Bismarcks ganz auf. berufen zu können, gilt heute bei faſt allen Parteien es Beweismittel. In der Tat darf von ihm, der heute ren geboren wurde, in dem Jahr, in dem das Zeitalter ſchen Revolution ſeinen Abſchluß fand, nicht weniger n, als daß er dem in politiſcher und ideeller Beziehung ers gearteten 19. Jahrhundert ſeinen eigentlichen welt⸗ Inhalt gegeben hat. e Leiſtung Bismarcks, die Aufrichtung elnes einigen iches und die Erhebung des bis dahin beſtverleum⸗ kwerhöhnten Boltes, zurezeltmacht, pedeutete, wird nur der Geſchichte in vollem Umfange deutlich. Wir en jahrhundertelang durch den weltbürgerlichen Ein⸗ römiſchen Kaiſertums an der Entwicklung wahrhaft dlitik und nationalen Geiſtes, wie ſie ſich in den weſt⸗ Staaten ausbildeten, gehemmt. In unſerem Staaten⸗ ogar ausländiſche Mächte. So kam die deutſche Nation ndigen Gemeinſchaft ihres politiſchen, wirtſchaftliche: Schwäche Deutſchlands infolge ſeiner Zerriſſenheit beruhte die Stärke der anderen. Wir gefielen uns in der Rolle eines leidenden Welt⸗ bürgertums, der deutſche Voden war der Tummelplatz für die Heere aller Völker, dazu war unſer Volk verachtet und verſpottet. Der deutſche Name galt in England ſchlechthin als Schimpfwort, und nur wenige im Ausland, wie Thomas Carlyle, erkannten trotz der Jämmerlichkeit unſerer politiſchen Zuſtände den Adel der deutſchen Volksſeele, die ſich in den Werken ſeiner Dichter, Denker und Muſiker ſo herrlich entfaltet hatte. Deutſchland ſtand ſchon lange groß da, ehe es eine wirtſchaft⸗ liche und politiſche Einheit und Macht wurde. Aber enit den von außen kommenden Hemmungen, die den Entwicklungsgang Deutſch⸗ lands zur Nation verzögerten, hing es zuſammen, daß der deutſche Boden ſeit jeher der Kampfplatz zielloſer und verworrener Kämpfe in Innern war. Ergreifend und auch für die Gegenwart nach⸗ denkend ſtimmend iſt der Satz aus einer der Thronreden Wilhelm..: „Hat Deutſchland Vergewaltigungen ſeines Rechts und ſeiner Ehre in früheren Jahrhunderten ſchweigend ertragen, ſo geſchah es nur, weil es in ſeiner Zerſplitterung nicht wußte, wie ſtark es war.“ Endlich zerriß Bismarck mit feſter Hand das Schuldbuch des deutſchen Bruderſtreites und ſteckte der deutſchen Volkskraft ein einheitliches Ziel. So konnte er Metz und Straßburg ihrem Vater⸗ lande wiedergeben und in mühſeliger Arbeit das Kernſtück ſeines Lebenswerkes, die Verfaſſung des neuen deutſchen Reiches ſchaffen. Es vermindert nicht, ſondern vermehrt nur den Ruhm dieſes genialen Staatsmannes, daß er das deutſche Volk zu ſeinem Glück förmlich zwingen mußte, bis ſeine Größe und ſein Verdienſt dank bar anerkanntte. 12 Wohl hat Bismarcks gewaltiger Wille den Geiſt der deut⸗ ſchen Zwietracht zu bändigen vermocht, aber nach ihm ſollte er bald wieder unſer Verhängnis werden. Eruſt won Wildenbruch hat uns in ſeinem letzten Werk eine Studie„Furor teutonicus“ hinterlaſſen, in der er die Tragik unſeres Weſens und unſerer Geſchichte erſchütternd enthüllt: Die ſelbſtmörderiſche Zerſtörungswut. Wildenbruch ſchildert mit dichteriſcher Darſtellungskraft die Alemanenſchlacht des Jahres 357, in der König Knodomar die furchtbaren Kampfſcharen der Germanen an der Stelle, wo heute Straßburg ſteht, gegen die Legionen, des römr⸗ ſchen Feldherrn Flabius Jüliauus führte. Die Schlacht ſtand für der germaniſchen Haufen, und die Reihen der Römer kamen ing Wanken. Da plötzlich entſtand unter den Germanen ein Geſchrei, In der Meinung, daß das heftige Ringen doch zu nichts führen werde, richteten ſie ſich in ſinnloſer Wut gegen die eigenen Häupt⸗ linge. Wie ſtählerne Keile drangen die ermutigten römiſchen Legionen von allen Seiten jählings in den wogenden, führerloſen Haufen der Germanen ein, zerhieben, zerriſſen und zerſprengten ihn. Die Kraft der Alemanen war für hundert Jahre gebrochen. Gleichwohl gab der Dichter den Glauben an die Zukunft ſei⸗ nes noch wachſenden und werdenden Volkes nicht auf. Mag auch in den Tiefen der germaniſchen Seele von Urzeiten her der Hang zur Uneinigkeit ruhen und in Stunden der Verzweiflung über Kopf und Verſtand emporwachſen, ſo kehrten doch ſeit Armins Zei⸗ ten immer von neuem die Tage wieder, an denen unſer Volk ſeine geſunde Kraft herrlich bewieſen hat. Nach dem Zuſammenbruch vor 120 Jahren fand es ſich in der Glut des deutſchen Idealismus zurück zu nationaler Selbſtachtung und zur Einigkeit im Innern. Als es in der Mitte des vorigen Jahrhunderts erneut in politi⸗ ſchem Marasmus verſinken wollte, riß es Bismarck empor und führte es auf die ſtrahlenden Höhen weltgeſchichtlicher Erfolge. Tief war der neue Sturz, denn der blinde deutſche Hödur horchte in der Schickſalsſtunde des Weltkrieges wieder einmal auf die Lokiſtunde der. Zweietracht. Aber wir dürfen auch heute noch hochgemut der Zukunft vertrauen, wenn wir unſere Kräfte nicht im Toben der Parteiungen lähmen, ſondern ſie im Geiſte Bis⸗ marcks einig und zielklar der Idee des Vaterlandes widmen. Und wir wollen, trotz aller ernſten Zeichen der Zeit, nicht in Selbſtvorwürfen ſtecken bleiben, ſondern dürfen hoffen, daß heute wie ſtets in den Tiefen unſeres Volkes v erjüngende Kräfte wirken, die ſich einmal überraſchend offenbaren werden. Vor allem das Werk Bismarcks, die deutſche Einheit, iſt uns geblieben, und wir können unſerer dankbaren Liebe zu dem Nationalheros keinen ſinnvolleren Ausdruck geben, als durch das Gelöbnis, dieſes Deutſche Reich wieder ſo groß und mächtig wer⸗ den zu laſſen, wie Bismarck es geſchaffen hatte und für alle Zeiten zu ſichern beſtrebt war. Der Name Bismarck iſt uns nicht nur eine ſtolze Erinnerun g, ſondern zugleich eine Mahnung, und eine Hoffnung. 0 —— 4——.ůů—ů— 5 1 2. Seſte. Nr. 153 — * Annahme der Genfer Einladung Amtlich wird bekanntgegeben:„Das Reichskabinett hat ſich in ſeiner geſtrigen Sitzung mit dem vor kurzem von dem Generalſekretär des Völkerbundes der deutſchen Regierung mitge⸗ teilten Beſchluſſe des Völkerbundsrates beſchäftigt, durch den Deutſch⸗ land eingeladen worden iſt, an den Beratungen der Kommiſſion teilzunehmen, die demnächſt die Frage der Zuſammenſetzung des Rates, ſowie der Zahl ſeiner Mitglieder und des Verfahrens ihrer Wahl prüfen ſollen. Im Reichskabinett iſt bei dieſer erſten Erör⸗ terung der Angelegenheit die einmütige Auffaſſung zutage getreten, bei der weiteren Behandlung der vorſtehend gekennzeichneten Ratsfrage mitzuwirken. Die Beſchlußfaſſung über die ſach⸗ zichen Einzelheiten iſt einer ſpäteren Kabinettsſitzung vorbehalten Worden.“ Dazu wird uns von unſerm Berliner Büro noch gemeldet: Daß e Entſcheidung über Deutſchlands Teilnahme an der Genfer Studienkommiſſion in bejahendem Sinne ausfallen werde, wor nach Lage der Dinge zu erwarten. Der geſtrige Beſchluß iſt die einfache Folge der Haltung, die von den deutſchen Unterhänd⸗ lern in Genf eingenommen wurde. Hätte die Regierung die Ein⸗ ladung abgelehnt, ſo würde ſie ſich in direkten Widerſpruch zu der deutſchen Delegation geſetzt haben, von der bekanntlich die Anregung zur Bildung einer ſolchen Kommiſſion ausgegangen iſt. Wie man aus der amtlichen Mitteilung ſo etwas wie eine Negation heraus⸗ leſen kann, will uns nicht recht einleuchten. Deutſchland, ſo folgert nämlich der„Tag“ in ſeiner Nachtausgabe, ſei zwar bereit, mit den Ratsmächten die Frage einer Erweiterung der Zahl der Ratsmit⸗ glieder zu prüfen, nicht aber dazu, eine Entſcheidung zu treffen. Uns ſcheint, daß dieſe Auslegung des Kabinettsbeſchluſſes den Dingen ohne weiteres vorauseilt. Das Kabinett hat grundſaätzlich ſeine Zu⸗ ſage erteilt, mehr konnte es im Augenblick gar nicht tun. Daß die weiteren Fragen, in welcher Form Deutſchland an den Verhand⸗ lungen teilnehmen und wer es in Genf vertreten ſoll, ſpäteren Er⸗ wägungen vorbehalten bleiben würde, ſtand unſeres Wiſſens von vornherein feſt. Ganz von ſelbſt verſteht ſich, daß durch eine Beteiligung an der Studienkommiſſion die deutſche Handlungsfreiheit in keiner Weiſe beſchränkt wird. Der Reichsregierung bleibt nach wie vor das Recht, ihr Eintrittsgeſuch zurückzuztehen, falls die Verhandlungen einen Verlauf nehmen ſollten, der ihren Wünſchen nicht entſpricht. Die Studienkommiſſion tritt, wie bereits gemeldet, am 10. Mai zu einer Sitzung zuſammen. Das Kabinett wird vermutlich gleich nach Oſtern einen Delegierten auswählen, dem beſtimmte Richtlinien mit⸗ gegeben werden dürften. Berliner Preſſeſtimmen In der Auslegung des geſtrigen Kabinettsbeſchluſſes über die Teilnahme Deutſchlands an der Genfer Studienkommiſſion gehen ie Meinungen auseinander. Wie ein Teil der Berliner Rechtspreſſe, die erneut ihre Bedenken gegen eine Beteiligung Deutſchlands vorbringt. ſo deutet auch der„Vorwärts“ den Be⸗ ſchluß als eine Vertagung der eigentlichen Entſcheidung. Demgegen⸗ über ſtellt die Tägliche Rundſchau“., damit unſere Anſicht beſtätigend, feſt. der Beſchluß ſei dahin zu verſtehen. daß die deutſche Regieruna bereit iſt. die Einladung zu den Arbeiten an der Studien⸗ kommiſſion anzunebmen. Mit anderen Worten, arundſätzlich iſt die Zuſtimmung Deutſchlands erfolat. Nach der formalen Seite hin wird man ſich noch näher verſtändigen. Das Dr. Streſemann naheſtehende Blatt kündiat bei dieſer Ge⸗ legenheit die Veröffenklichung des deutſchen vorſchlag⸗ an, in der die Errichtung einer Studienkommiſſion empfohlen wird und füat binzu, daß von franzöſiſcher Seite inzwiſchen Mitteilungen erfolat ſind. die darauf ſchließen laſſen. daß man in Paris das Ver⸗ hältnis zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſo anſieht. als ob Deutſchland tatſächlich ſchon in den Völkerbund aufgenommen wor⸗ den ſei. Es handelt ſich dabei nicht nur um Worte. ſondern man werde auch damit rechnen können, daß die Abwicklung der gegen⸗ wärtig zur Verhandluna ſtehenden Streitfragen, z. B. auch die über die Luftſchiffahrt, vor einem befriedigenden Abſchluß ſtän⸗ den. Auf ſeden Fall entſprechen die Beziehungen zwiſchen den Lo⸗ carnomächten völlig der Kundgebung. zu der ſich die Vertreter dieſer Mächte in Genf bekannt haben. Londoner Befriedigung London, 1. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Ent⸗ ſcheidung der deuiſchen Regierung über ihre Beteiligung an der Völ⸗ kerbundskommiſſion ſah man in Londoner politiſchen Kreiſen mit großem Intereſſe entgegen. Man betrachtete ſie als eine Wetter⸗ fahne zur Feſtſtellung der Windrichtung für oder gegen Lo⸗ vorausſichtlicher Kammerſieg Briands Die ſozialiſtiſche Kammerfraktion hat mit 20 gegen 11 Stimmen beſchloſſen, ſich in der Abſtimmung über die Finanzreformvorlage der Regierung der Stimme zu ant⸗ halten. Damit iſt aller Vorausſicht nach die Miniſterkriſe ver⸗ emieden und Briand kann auf eine geringe Majorität der Linken rechnen, In parlamentariſchen Kreiſen hat man im Laufe des geſtrigen Tages immer wieder nach den Gründen des plötzlichen Stim⸗ mungsumſchwunges bei den Sozialiſten gefragt. Die letzte Er⸗ klärung war die, daß der Kammnerpräſident und Führer der Radi⸗ kalen Partei, Herriot, in ſeiner geſtrigen Beſprechung mit der Dele⸗ gation der radikal⸗ſozialiſtiſchen Fraktion die Notwendigkeit betont hat, in dieſem Augenblick eine Regierungskriſe zu nermeiden. Zwei⸗ ſellos hat ferner auch das andauernde Sinken des franzöſiſchen Frankens die Haltung der Sozialiſten weſentlich beeinflußt. Es kann jedenfalls feſtgeſtelt werden, daß die Stimmung für die Re⸗ gierung in der Kammer unverändert optimiſtiſch iſt. Man glaubt, daß noch im Laufe dieſer Nacht das Finanzprojekt in der Kammer zur Annahme kommen wird. Die Kammer nahm in ihrer geſtrigen Sitzung mit 314 gegen 250 Stimenen die Bürgerſteuer an. Allerdings wurden an dem Regierungs⸗ projekt weſentliche Aenderungen vorgenommen, um den Charakter der Kopfſteuer zu mildern. Die Steuer ſoll rückwirkende Kraft bis zum 1. Januar 1926 haben. Auf den Vorſchlag eines Abgeordneten, allen Franzoſen, die eine freiwillige Abgabe zur Sanie⸗ rung der Finanzen leiſten, eine Karte für erfüllte Bürgerpflicht aus⸗ zuſtellen, erklärte Peret, dieſe Forderung ſei bereits erfüllt. Die Abtrennung des Artikels betreffend da⸗ Staatsmonopol für die Petroleum⸗Einfuhr wurde geſtern nachmittag mit 287 gegen 232 Stimmen abgelehnt. Der Finanzminiſter hatte ſich für die Ab⸗ trennung ausgeſprochen. Dieſes Abſtimmungsergebnis ſtimnmte im letzten Augenblick etwas peſſimiſtiſch. engliſche valutabeſuche in Frankreich V Paris, 1. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Mit ge⸗ miſchten Empfindungen kündigen die heutigen Morgen⸗ blätter an, daß ſich ein gewaltiger Menſchenſtrom von Eng⸗ fland nach Frankreich ergießen wird. Mehr als eine Viertel⸗ nilion Engländexr will die Oſterfeiertage in Frankreich ver⸗ bringen. Täglich werden 35 Züge von London aus nach den Küſten⸗ plätzen abgehen. Der Dienſt der Aexmelkanaldaenpfer ſoll auf das Zehnfache geſteigert werden. Aber nicht bloß aus London, ſondern N Neue Maunheimer Jehung(Nutag- Ausgabe) Fortſetzung der Locarnopolitik carns in Deutſchland. Aus dem Kommuniqgus über den geſtrigen Kabinettsrat ſchließt man hier mit Befriedigung, daß die deutſche Regierung im Prinzip für die Teilnahme an der Konferenz iſt. Ueber die Einzelheiten der Teilnahmebedingungen herrſcht jedoch noch Ungewißheit. Beſonders folgende Frage erregt, dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ zufolge, noch Kopfzerbrechen. Wie vorläufig vorgeſchlagen, ſoll der deutſche De⸗ legierte in der Kommiſſion die gleichen Rechte haben, wie die Mitglieder der Völkerbundsmächte. Dieſes Recht könne ſich aber nicht auf ein Veto gegen die Beſchlüſſe der Kommiſſion erſtrecken, ſolange Deutſchland nicht Mitglied des Völkerbundes iſt. Sollten dieſe Beſchlüſſe, abgeſehen von Deutſchland einſtimmig gefaßt wer⸗ den, ſo würden ſie ohne weiteres für den Völkerbundsrat bindend ſein, ſelbſt wenn Deutſchland widerſpreche. Deutſchlands Einſpruch, daß der Völkerbund nicht verändert werden dürfe, bis Deutſchland ſelbſt Mitglied geworden iſt, würde ſich demnach als nichtig erweiſen. Die deutſche Regierung werde deshalb weitere Aufklärung verlan⸗ gen, ehe ſie eine endgültige Antwort über ihre Teilnahme in der Kommiſſion erteilen werde. Ein engliſcher Vorſchlag Geſtern wurde in London der Inhalt einer diplomatiſchen Denkſchrift bekannt, die allerdings nicht offiziell zum Programm der britiſchen Reaierung erklärt wurde. Dieſe Denkſchrift iſt als engliſcher Vorſchlag den Alliierten zur Prüfung übermittelt worden und zielt darauf ab, bereits vor September voſitive Maßnahmen treffen zu laſſen, um die volitiſche Aktionsföhiakeit und Lebensfähigkeit des Völkerbundes zu ermöglichen. Dieſer britiſche Vorſchlag geht dahin, daß Deutſchland de facto als Völkerbundsmit⸗ glied und als Mitglied des Rates behandelt werden ſolle. In allen Kommiſſionen ſolle es wenn möglich ſtimmberechtiat. ſonſt gutachtlich, tätig ſein. England und Frankreich ſollen ſich verpflich⸗ ten, im Völkerbundsrat für Deutſchland durch ihre Stimmen ein Veto einzulegen gegen Beſchlüſſe, die Deutſchland, wenn es im Völ⸗ kerbundsrat de jure vertreten wäre, durch ſein Veto abgelehnt hätte. In Zukunft ſoll ein ſachliches Kriterium für die fFeſtſtellung. welche Mächte ſtändige Ratsſitze inneßaben ſollen, aufgeſtellt werden, damit eine Einteilung der Ratsmitalieder in Großmächte und in Vertreter kleiner Staaten wegfällt. Angeblich ſoll ſich die Denkſchrift bierbei die Richtlinſen des Internationalen Arbeitsamtes für die Auswahl der Verwaltungsratsmitglieder zu eigen machen. Im übrigen iſt man in London mit Chamberlains Er⸗ klärungen, die er im Unterbaus abgegeben hat, recht zufrie⸗ den. Sie haben den allgemeinen Eindruck hinterlaſſen, daß der Außenminiſter offen geſprochen habe und man iſt allgemein geneiat, ſeinen Worten Glauben zu ſchenken. wonach Frankreich ſich ebenſo angeſtrengt habe. Braſilien umzuſtimmen. wie England es tat, peſſimismus Vanderveldes M Paris, 1. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der Brüſſeler Korreſpondent des„Figaro“ hatte eine Unterredung mit dem belgiſchen Miniſterpräſidenten Vandervelde, in deren Ver⸗ lauf ſich Vandervelde in auffallend peſſimiſtiſcher Art über die Zu⸗ kunft des Völkerbundes äußerte. Der belgiſche Miniſter⸗ präſident ſagte: „Briand nannte die Kriſe, die ſich im Völkerbunde abſpielte, eine Kriſe des Wachstums. Ich glaube, daß er leider nicht ganz recht hat. Nach meiner Meinung handelt es ſich um eine ſchwere Kriſe innerhalb des Bundes und gar um die Gefahr, daß der Bund in naher Zukunft ein weiteres Fiasko zu verzeichnen haben wird. Es iſt ſehr zu befürchten, daß wir im September vor denſelben, wenn nicht größeren Schwierigkeiten ſtehen, wie dies im März der Fall war. So weit meine Informationen reichen, hat ſich in der Haltung der führenden Mitglieder des Völkerbundes nichts ge⸗ ändert. Schweden beharrt auf ſeinem Standpunkt, Braſilien eben⸗ falls. Wir ſtehen alſo vor der Möglichkeit, daß im September die Aufnahme Deutſchlands in Bund und Rat wieder nicht er⸗ folgen kann. In dieſem Falle wäre die Palitiß von Locarno ſtark kompromitiert und der Völkerbund dazu verurteilt, noch weiterhin im Zuſtand der Lähmung zu verbleiben. Das ſind ſchreckliche Möglichkeiten. Man ſollte doch denken, daß ſie überwunden werden könnten. Dies hängt aber jetzt hauptſächlich vom guten Willen einiger europäiſcher Mächte ab. Ich meine, daß die Schwierigkeiten, die jetzt aufgetaucht ſind, ihre Urſache in der Hal⸗ tung Italiens finden.“ Vandervelde meint, daß Deutſchlands Mitarbeit in der zur Löſung der Ratsfragen eingeſetzten Kommiſſion von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung für die Zukunft des Völkerbundes ſein wird. aus allen Teilen Englands werden ſich die Touriſten nach Frankreich begeben. Der Anſturm der Engländer wird wohl viel Geld nach Frankreich bringen, aber zur Folge haben, daß ſich eine Lebens⸗ mittelverteuerung in einem ſtärkeren Grade als bisher bemerkbar machen wird. Für die Pariſer, die gleichfalls ein gutes Recht auf ihre Umgebung beanſpruchen, dürften ſich die Oſterfeier⸗ tage infolge dieſer engliſchen Invaſton weſentlich koſtſpieliger ge⸗ ſtalten als ſonſt.* f Der kranke belgiſche Franken V Paris, 1. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Finanzminiſter Janaſen wird nächſten Mittwoch nach London reſſen, um die Verhandlungen mit den engliſchen Banken über die zur Stabiliſierung des belgi⸗ ſchen Franken dienenden Anleihen wieder aufzunehmen, e Streſemann über den Beſuch KRameks Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hat dem Berliner Ver⸗ treier der Neuen Freien Preſſe, Dr. Paul Goldmann, über den Beſuch des öſterreichiſchen Bundeskanzlers in Berlin Er⸗ klärungen abgegeben, in denen er zunächſt feſtſtellt, daß der Beſuch Rameks in Berlin einen tiefen und dauernden Eindruck hinterlaſſen habe. In den ausführlichen Beſprechungen wurden alle Fragen erörtert, die die Verhältniſſe zwiſchen Deutſchland, Oeſtereich und den anderen Staaten angehen. Darüber ſei auch nicht in irgend einer Beziehung eine verſchiedenartige Auffaſſung zutage getreten. Die Erklärung Dr. Streſemanns ſchließt: „Win wiſſen uns eins in der Behandlung der Frage der Be⸗ ziehungen zwiſchen Oeſterreich und Deutſchland, völlig eins mit den Leitern der öſterreichiſchen Regierung. Wir ſind— durch die Ge⸗ walt der Umſtände— zwei Staaten, aber ein Volk! Dieſe Empfindung iſt gerade durch das Zuſammenſein und das Zuſammenwirken zuit den Vertretern der Regierung des deutſchen Volkes in HOeſterreich neu bekräftigt worden.“ Erkrankung der Königin von Schweden — Stockholm, 1. April. Der Geſundheitszuſtand der Königin Viktoria von Schweden hat ſich während des Aufenthaltes in Angeapri verſchlimmert. Die Königin leidet an einem Pronchial⸗ Katarrh bei zeitweiſe geſchwächter Herztätigleit. erskag. den 1. Ayrit 1926 74 Lanöwirtſchaft end den Zeitpunkt für gümſtig Dr. Curtius und Eine gewiſſe Preſſe hält an wieder einmal die landw chaftlichen Kreife 12 Deutſchen Volkspartei 1 der Deutſchnatinmalen Volke Wir partei gegeneinander auffbetzen. Zum nimumg vort ſie die Re de des volksparteilich Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Curtius am 19. März im Reichs er habe in dieſer Rede den landw nügend Rechnung getragen und hin den Induſtrieſtemdpunkt vertreten. 2 amtliche Stenogramm der Rede erkeſmnen läßt, beruhen dieſe Unter⸗ ſtellungen auf einem Irrtum. Um dfe Dinge klar zu ſtellen, 1 tſchaftlichen Intereſſen nicht ge geöf ſichtlich der Jollpolitik einſe 10 W Wie das nunmehr norliegende Es wird ihm wir den entſprechenden Abſchnitt aus der Rede des Meichswirtſchafte miniſters im Wortlaut. Er führte qu?: „Ich bin völlig frei von einer eiſtſeitig induſtriellen Orientierun und ich darf mohl auch erklären, daß die Vorwürfe gegen die Regie— rung, ſie ſchließe Handelsverträge aie auf Koſten der Land⸗ 5a 5 wirkſchaft, völlig unbegründet ſind. Wir ringen in jedem einzelnen An f Fall um einen möglichſten Ausgleich unſerer wirtſchaftlichen Ein⸗ ung delbedürfniſſe und Noiwendigleiten, und dobei iſt es unvermeidlich der deß bald der eine, bald der andere Zweig der deulſchen Wirtſchaff redat Opfer bringen muß. Der Exiſtenzkampf iſt es alſo, der ung zwingt Ricch die Ausfuhr zu ſteigern, in der feſten Ueberzeugung, daß eine Eu25ſäh weiterung des ausländiſchen Abſatzmarktes rückwirkend auch eing ſchon Beſſerung des geſamten Inlandmarktes zur Forge haben wird. N Baliſt auf dieſem Wege wird es möglich ſein, die Preisſchere def desze Lamdwirtſchaft— und darauf kommt es ihr doch in erſt„Ulm Linie an— wieder zu ſchließen heim Nicht Export um jeden Preis, umter den Selbſtkoſten, ſonder„Neu nutzbringender Export muß erſtrebt werden. Welche Schwierigkeite Inzei, wir hierbei faſt überall in der Welt vorfinden, welche Hemmunge und Schranken, ſei es in der Geſtalt von Hochſchutzzöllen, ſei es 1 infolge einer Valutadumping⸗Konkurrenz oder ſtaatlicher Subve tion, beſtehen, iſt bekannt. Wir haben keine anderen Mittel, a durch geſteigerte handelspolitiſche Aktiytät einen Kampf um Deutſ lands Stellung in der Welt wiederauzunehmen.“ Aus dem Zuſammenhang geht aſo deurtlich hervar, daß de Miniſter ſich gegen Hochſchutzzölle, Vautadumping⸗Konkurrenz un Subventionspolitik des Auslands iusgeſprochen hat. Weder der deutſchnationale Abgerdnete Freiherr von Stauf fenberg noch der deutſchvölkiſche Abgeodnete Henning, die an denn darüb, ſelben Tage zu der Rede des Wirtſchaftzminiſters Stellung nahmen, aus ſe haben einen Grund gehabt, dem Miniſer wegen ſeiner Ausführunf Machte gen über die Landwirtſchaft, insbeſondce über Zollfragen eine un⸗ ſich er freundliche Einſtellung vorzuwerfen. Des iſt der Parteipreſſed und 9 vorbehalten geblieben. Wir ſtehen nich an, auf die Gefahr hinzu⸗ arbeit⸗ weiſen, die darin liegt, aus parteiagiſateriſchen Gründen die bürger mit de lichen Parteien gerade in dieſen Fiagen gegeneinander zu hetzen. Jamer Im Gegenteil muß alles verſucht wirden die Vorausſetzungen für Herr E eine ſachliche Zuſammenarbeit zu ſchiffen. Die Jollgeſetzgebung des daraus porigen Jahres hat nur ein Prau ſorium geſchaffen. Sie ſſt Ludart trotz der maßloſen agitatoriſchen Ggenwirkung der Linken zum udwi Abſchluß gebracht. Hält es die Kuuzzeitung, die es wagt, den ne Reichswirtſchaftsminiſter als„Miniſir gegen die Landwirtſchaft“ zu bezeichnen, für angebracht und fü im Intereſſe der Landwirt“ G. ſchaft liegend, die Bundesgenoſſenſchft des vorigen Jahres ſchon lichteit jetzt aufzukündigen und ſich darauf u beſchränken, in der Land oßfuhr wirtſchaft Stimmenfang zu treiben? Will gar die Deutſ ſtadt Volkspartei die Politik der Sübſtausſchaltung bi der ſte ins Extrem fortſetzen? 8 61 den Ar der Reichsrat behandelte geſtern, nachdem er dem veſtorbenen Reſchska Fehrenbach einen warm empfundenen Nachruf et 0 5 Steuermilderungsgeſetz. Nich kurzer Debatte beſe 8 8 der Reichsrat in einfacher Abſtimmmn, von dem Beſchluß raſch Reichstags Kenntnis zu nehmen, olie Einſpruch zu erh Thüringen und Baden erklärten, duß ſie ſich bei Vornahme Abſtimmung der Stimmagabe enthalten haßen en. Der Reichsrat beſchäftigte ſich hürguf mit dem vom Reiche am porigen Samstag verabſchiedeten Etat für 1926. Namen⸗ Ausſchüſſe berichtete Miniſterialdireker Sachſe über d 4 Reichstag am Etat vorgenommenen Aenderungen, die er ded ſchüſten des Neccheralss eide demtichabfalige Fer erfahren f Weiter führt der Verichterſtaſer gus die Vorſchläge Reichstags ſeien an ſich für uneryünſcht und für die meiſt Länder untragbar gehälten worde. Deshalb hätte man auge; regt, dieſen Reichstagsbeſchlüſſen ie Zuſtimmung zu verſag Die Ausſchüſſe hätten aber vor dem auch im Hinblick auf rechtzeitige Verabſchiedung des Erts davon abgeſehen und de⸗ halb Zuſtimmung zu den Reichtagsbeſchlüſſen im allgemet empfohlen, ohne Einſpruch zu erhben. Nur in drei Punktt hätten die Ausſchüſſe die Reichtagsbeſchlüſſe nicht gut g heißen. Vor allem hätten ſie kbermals beim Etat des Inne miniſteriums bei den fortdauerndn Auszaben die 1 Millſon Maf geſtrichen, die zur Unterſtützune kultuieller und gemeinnütze Vereine, insbeſondere kirchlicher Vereirigungen vom Reichst neu angeſetzt war. Die beiden übriger Punkte bezogen ſich Beamtenfragen. Die Ausſchüſſe hätten außerdem noch Eutſcht ßungen durchgebracht, die im Finne der Ausführungen deß richterſtatters gehalten waren. Es bliel bezüglich des Etais! den Beſchlüſſen der Ausſchüſſe Die dn den Ausſchü en 5 Etat vorgeſchlagenen Entſchliezungen nurden einſtimefg nommen. Lethte Meldingen. verhaftete Wechſelfüſcher. len aud — München, 1. April. Auf Veranlaſung der Münchene lizeidirektion wurde in Berlin der in Ninchen wohnhafte mann Arno Franz Pöhnert verhafteß der im Juli v. Ir Deckung von Spekulationsverluſten in Cuttgart Wachſel in von 120 000 Mark fälſchte und dieſe mit hilfe des Geſchafts der Südhandel G. m. b.., der ebenfalls verhaftet wurde, b. Mord und Brondſiſtung V Paris, 1. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter) London wird gemeldet: Ein muſterliſes Verbrechen die Bevölkerung non Dublin in Aufregung verſetzt. Geſtern miß bemerkten Paſſanten, daß in einem einſanen Landhaus in der gebung der Stadt Feuer ausgebrochen wit. Die Feuerwehr mßz alarmiert und erſchien auf dem Brandplag Troßzdem man wig daß in dem Hauſe 6 Perſonen wohnten, zämlich 2 Brüder u Schweſtern Mac Donell mit 2 Dienſtboten, plieb alles im Hauſe Das Erſtaunen der herbeigeeilten Leute war umſo größer, al Türen von innen feſt verriegelt waren. Schon hatte die Feuersh 3 die oberen Stockwerke zerſtört und bedroht das Erdgeſchoß, e on Nontit ſchließlich zwei Poliziſten gelang, in das Gebäude einzudringen Smiſchen! fanden in verſchiedenen Zimmern die 6Leichender Bem 10 ird d die teilweiſe verkohlt waren. Dem einen der Brüder.om. war der Schädel eingeſchlagen worden, neben ihm lagen ran nack ſeiner zwei Schweſtern und der Magd, die anſcheinend Schließlich ſtieß man auch auf die Leiche des Dieners. Ladpoſt verſchüß in den Kopf hatte deſſen Tod herbeigeführt. 50 fand man das blutüberſtrömte Beil, mit dem der erſte der ſchlagen worden war. Nach dem Erſticken des Jeuers geſtellt werden, daß Brandſtiftung vorlag. Der F die Holzteile des Hauſes waren mit Petroleum bef, Ein Polizei nimmt an, daß der Brandſtiftung ein heftiger Stan 0 rauch, ar Tuftraa zu ldern au! Upril⸗ſchick den Bewohnern vorausging, in deſſen Verlauf ſie ſich y töteten. ˖ 1 n . Berlin. 1. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Rei Nan haupt d herzu Hier ſei Zeit fi⸗ Feſtes, miniſter Dr. Streſemann, der während der Oſterſe Urlaub geht, begibht ſich zunächſt vach Annabera, um nem früheren Wahlkreis zum Geburtstaa Bismarcks el halten. den I. Apet 1526 Reue Maunheimer Jeifung(minag · Ausgsbe) . Selle. At. 183 7 — 1* 1 Morgen Karfreitag erſcheint keine Feitung Wit Am Karſamstag erſchent vrur eine Ausgabe um 1 Ahr. bitten, Anzeigen ſür dieſe Ausgabe ſpäleſtens 10 Uhr % Vekmiltags aufgeben zu wallen. die Schalter für Bezuß und Offerten bleiben bis 2 Ahr Städtiſche Nachrichten 25 Jahre Redakteur 50 Zu den Chroniſtenpflichten der Preſſe gehört auch die gewiſſen⸗ At Aufzeichnung der Berufsjubiläen, d. h. natürlich der anderen. —* ſich ſelbſt denkt die Preſſe immer erſt zuletzt. Umſomehr freut es 8 heute über ein Jubiläum berichten zu können, das ein Mann ne.* Feder und noch dazu einer der unſern begeht. Der Lokal⸗ irtſche Raateur und Kommunalpolitiker der„Neuen Mannheimer Zeitung“, Sue dchard Schönfelder, blickt am heutigen 1. April auf eine ine 1 ſährige Berufstätigkeit zurück. Der Preſſe verfallen iſt er freilich ich chon ſeit über 30 Jahren, denn er begann im Jahre 1894 ſeine jour⸗ d. zaliſche Laufbahn als Berichterſtatter der„Neuen Badiſchen Lan⸗ e d 10 Feitung“. Am 1. April 1901 übernahm er die Lokalredaktion der n erf zuimer Zeitung“ in Ulm, von der er Ende März 1904 nach Mann⸗ im zurückkehrte. Seit jener Zeit wirkt er ununterbrochen in der ſonde zeuen Mannheimer Zeitung“ bezw.„Mannheimer General⸗ zigkeite meiger“, alſo 22 Jahre als Lokalredakteur und Kommunalpolitiker. mungeſen einer ſolchen Spanne Zeit verkörpert der Lokalredakteur einer i es! oßen Zeitung allmählich ein Stück Lokalgeſchichte in ſich ſelbſt. Subbef bürde er doch auch auf unſerer Redaktion ein fleiſchgewordenes el, ſcer fton für Menſchen und Dinge in Mannheim. Unſern Leſern iſt Deutſcher im Laufe der Jahre nicht nur ein guter Bekannter, ſondern zwei⸗ ſellos auch ein treuer Freund geworden. Seine Beſprechungen daß diunter der Ueberſchrift„Nannheim am Wochenende“ behandeln mit nz u orliebe kommunalpolitiſche Fragen, und in der Tat iſt Richard 1 önfelder auf dieſem Gebiet eine auch von den Fachleuten aner⸗ Sta daunte führende Perſönlichkeit geworden. Wie viele Artikel aber an dee küber hinaus zu Begrüßungen, Nekrologen und Jubiläen anderer dahme nus ſeiner Feder gefloſſen ſind, würde, wenn man ſich die Mühe füh ſtace. ſie aus den alten Bänden auszuſchneiden, einen Band für ine uhereben. Aber heute nehmen wir ihm die Mühe ab und Verlag reſſ arte Hedaktion wünſchen dem auch menſchlich hochgeſchätzten Mit⸗ hin miiter und Kollegen zum Jubiläumstage herzlichſt Glück, zugleich bürge it dem Wunſche, daß er noch lange in treuer Arbeit und guter heß Hemeradſ aft der unſrige bleiben möge. Welcher Wertſchätzung ſich gen Schönfelder in den Kreiſen der Berufskollegen erfreut, geht auch ung aher hervor, daß er den Vorſtänden der Ortsorganiſationen der Sie Uidal eurvereinigung. und auch des Schriftſtellervereins Mannheim⸗ en 15 wigshafen angehört. igt aſche Reuorganiſation der Mannheimer müllab fuhr mde Ende Februar wurde unter dieſer Ueberſchrift die Oeffeni⸗ s J a0 t von der beabſichtigten Umgeſtaltung der Mannheimer Müll⸗ 45 ſt fuhr verſtändigt. Zur Zeit werden in der Schwetzinger⸗ hedt Verſuche angeſtellt, die ſehr befriedigen. Die bei der fädtiſchen Fuhrverwaltung mündlich und ſchriftlich einlaufen⸗ Anfragen, die aus anderen Stadtteilen kommen und in denen N5 Erſuchen geſtellt wird, auch bei den Antragſtellern die neuen ede aufzuſtellen, zeigen, daß das neue Müllabfuhr⸗ em Anklang bei der Bevölkerung findet. Die neuen Müll⸗ e ſind zur Entleerung in die Pferdemüllwagen nicht geeignet nur zur ſtaubfreien Einſchüttvorrichtung paſſend konſtruierr. b finanziellen Gründen wird ſich das neue Syſtem leider nicht luß we aſch in der ganzen Stadt durchführen laſſen, wie es wünſchens⸗ E eliſz wäre. Es ſei deshalh darauf hingewieſen, daß es zwecklos une e derartige Anfragen an die Fuhrverwaltung zu richten. den nne be und Bewohner der Grundſtücke in 5 etzingerf 55 der tadt werden dringend gebeten, die ihnen vor Beginn Reichder automobilen ſtaubfreien Müllabfuhr zugeſtellten Mitteilungen mens. n zu wollen, damit Beſchädigungen an den Gefäßen und Uen Autos vermieden werden. Insbeſondere iſt zu beachten, daß leverbliches Müll— alſo nicht vom Haushalt herrührende älle— wie z. B. Bauſchutt, Steine, größere Mengen Holzwolle, apier, Draht, Guirkanden uſw. nicht in die Kübel geworfen Kleinere Mengen von Draht und Gujrlanden ſind Pedingt in kurze Stücke zu zerlegen, da ſie ſich ſonſt um Getriebe der Förderſchnecke wickeln und den Betrieb ſtören. ere Steine, Eiſenſtücke und derartige harte Gegenſtände dür⸗ guf keinen Fall in die Behälter geworfen werden, da ſie beim leeren nicht geſehen und entfernt werden können und deshalb Gefahr beſteht, daß am Schneckentrieb etwas bricht. wurde beobachtet, daß die auf der Straße ſtehen⸗ efäße von Kindern zuſammengeſtellt und darauf herumge⸗ udenl wird. Das muß unterbleiben, da die Gefäße ver beult eich iderbogen werden und dann nicht mehr auf die Einſchüti⸗ 1 ſich ehng paſſen. Die Nichtbeachtung dieſer Mitteilungen koſtet Entſh iſt!“ das von der Allgemeinheit durch die Gebühren aufzubringen des ah es wird deshalb dringend erſucht, hierauf ein beſonderes Gtals denmerk zu richten. 551 1 — April und Aprilſcherz Kulturgeſchichtliche Plauderei von Alberk Schweitzer Am 1. April wiederholt ſich ſtets eine gern geübte und im kenunde barmloſe Sitte. ſeinem lieben Nächſten einen Poſſen zu ſpie⸗ und zwar in der Form des„in⸗den⸗April⸗ſchickens“. ſchen ben Die Zahl der Narren und Gecken. die in der ganzen Welt um⸗ ufte. Haufen, vermehrt ſich am 1. April in einer— faſt möchten wir v. J. Wen— dankenswerten Weiſe. Dieſe Sitte iſt ein ſo harmloſes el in iskanügen, daß man ſich tatſächlich freuen muß, wenn Menſchen⸗ zäfte ftezeer eimmal im Jabre ihre übermütige Laune, ganz ohne ver⸗ de, ende Abſicht, ſchießen laſſen. eig Vober dieſe Sitte eigentlich ſtammt, iſt bie beute noch nicht 410 ſhenſchaftlich erklärt worden. obwohl zahlreiche Vermutungen aus⸗ eter) die dochen worden ſind, von denen allerdings eine wenia glaubwür⸗ 00 eim dis auf die Arche Noab zurückareift. Ein Enaländer iſt es, der rn mf ab dabre 1769 die älteſte Wurzel dieſer Aprilnarrheit entdeckt zu keande argzed alaubte. Noab ſchickte. ſo lautet dieſe Erklärung. nach der rweht.e bn Sintflut ſeine berühmte Taube zu frühzeitig aus, als noch — Brabrde ringsum mit Waſſer bedeckt war. und daher ſtammt der Aber J 11„am 1. April einem Leichtaläubigen einen unausführbaren * zu erteilen.— Roſegaer erzählt in ſeinen anmutigen Sitten⸗ ber, al Iberd aus dem ſteiriſchen Volksleben:„Wer ſich über ein„In⸗den⸗ Seu⸗ 1 eſchoß,„ Arö fen gemeiſent unkipie 8 In 2 n Nn den April geſchickt worden wäre, von Anas zu Kayphas, Vontius zu Pilatus.(Die Bauern machen nämlich aus dem hiſchen Landpfleger Pontius Pilatus immer zwei Perſonen.) Fer⸗ imd der erſte Avril bald als Geburtstag. bald als Todestag dan des Berräters Chriſti. angeſehen. Dieſer»Lügengeiſt“ und nacher“, den die Predigtliteratur vom Mittelalter bis zu 112 N d 4 * n a Santa Clara als den Inbeariff aller Bosbeiten und Atellt, konnte ſo recht als Schutzvatron eines Tages gelten, mam die Menſchen belog und binters Licht führte. Allerdinas Beziehung auf Judas und Chriſtus nur die chriſtliche Ver⸗ einer urſprünglich heidniſchen Sitte. Eine ebenfalls un⸗ Dias Erkläruns iſt die weitwerbreitete Lesart, wonach König der erſte Aptilnarr geweſen ſein ſoll. der kurz vor dem ſemitiſchen Kindermorde den neugeborenen Heiland ſuchen a hin und herſchicken laſſen mußte und ihn ſchließlich doch ſchaun bat verſuch, den Brauch des„In⸗den⸗April⸗ſchickens“. daupt die Scherzfeiheiten des 1. April aus den alten Narren⸗ derzuleiten. 55 dieſe ner ſei beſondersen die Quirinalia der Römer erinnerk, die in leſt fielen und mt allem auch an den ſetzten Taa des indiſchen eſtes, der am 3. März das gauze Feſt mit dem Privileg ab⸗ Mele 11 500 55 ſeine 5 be N. en, ſich zn Die Urheber mutwilliger Beſchädigungen dler Feicken beleidiat fütet, dem daal man. daß Cbriſtus. der Hert. werden ſchadenerſatzpflichtig gemacht; die Eltern haben für Be⸗ ſchädigungen, die von Kindern verurſacht werden, aufzukommen. Ferner wird darauf aufmerkſam gemacht, daß die Fuhrver⸗ waltung in den Häuſern ſoviel Gefäße aufſtellt, wie ſie erfah⸗ rungsgemäß für nötig hält. Wenn die Zahl der aufgeſtellten Ge⸗ fäße nicht ausreicht und es laufen bei der Fuhrverwaltung Beſchwerden darüber ein, ſo werden dieſe ſofort nachgepdüft; ſo⸗ fern ſie berechtigt ſind, wird Abhilfe geſchaffen. Grundſatz muß bleiben, daß in jedem Haus ſoviel Gefäße aufzuſtellen ſind, daß ſie bis zur jedesmaligen Abholung bequem allen Müllanfall faſ⸗ ſen. Gefäße in einer Zahl aufzuſtellen, daß jedes einzelne Gefäß beim Abholen nur halb⸗ oder viertelspoll iſt, verteuert den Betrieb, weshalb hiervon abgeſehen werden muß. Weiter wird gebeten, darauf zu achten, daß die Gefäße möglichſt gleichmäßig voll ge⸗ macht werden. St..⸗A. Der Abſchied vom Schuljahr Mollrealſchule Am Freitag und Samstag fanden die Schlußfeier lich⸗ keiten der Mollrealſchule ſtatt. Am Freitag gewährte Haupt⸗ lehrer Jenne einen Einblick in den nach Geſichtspunkten betrie⸗ benen Turnunterricht der Schule. Ex gab den ganzen Entwick⸗ lungsgang der turneriſchen Uebungen von Klaſſe VI bis U II. Beſonders wertroll erſchienen dabei die vielſeitigen Freiübungen, die jeden eingelnen Muskel des Körpers durchbilden. Auch am Reck und Barren zeigten namentlich die älteren Schüler eine er⸗ ſtaunliche Geſchicklichkeit und Gewandtheit. Es iſt bedauerlich, daß Herr Jenne an Oſtern die Anſtalt verläßt, um eine Hauptlehrer⸗ ſtelle anzutreten. Am Samagtag folgte der eigentliche Schlußakt. Mit ihm ver⸗ bunden war eine Gedenkfeier für unſeren Heimatdichter Joſ. V. v. Scheffel. Das Leben, die Werke und die Bedeutung des⸗ Dichters bildeten den Inhalt der Feier. Lehramtsaſſeſſor Wid⸗ mer gab in einem eingehenden Vortrag einen Ueberblick über Scheffels Leben, die Entſtehung und den Wert ſeines Werkes. Schüler verſchiedener Klaſſen trugen Gedichte des Verherrlichers von Heidelberg vor. Ernſte und heitere Vorleſungen aus dem„Ekke⸗ hard“ und dem„Trompeter von Säckingen“ zeigten von der Dar⸗ ſtellungskunſt und dem Humor des Dichters. Einige ſeiner be⸗ kannteſten Lieder wurden von dem Schülerchor vorgetragen. Das Schülerorcheſter rundete das Ganze durch einige beifällig aufge⸗ nommene Stücke von Mozart ab. In einer Anſprache von Prof. Boß, des Leiters der Anſtalt, wurde auf die großen Schwierig⸗ keiten hingewieſen, mit der die Anſtalt zu kämpfen hat. Noch im⸗ mer müſſen die Schüler in zwei verhältnismäßig weit auseinan⸗ der liegenden Gebäuden untergebracht werden. Auch wird die junge Anſtalt in den kommenden Jahren mit viel Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Dennoch iſt kein Grund vorhanden, an der gedeihlichen Entwicklung der Moll⸗Realſchule zu verzweifeln, die ſich ſeit der Abtrennung von der Ober⸗Realſchule eines ſteten Wachstums erfreut. Die neue Realſchule gleicht in Ziel, Lehr⸗ plan und Methode von VI bis U II genau der Mutteranſtalt, mit der ſie auch künftighin in engſter Fühlung bleiben und arbeiten wird. Mit der Entlaſſung der Unterſekundaner und mit den beſten Wünſchen für deren Zukunft ſchloß die eindrucksvolle Feier. Gewerbeſchule Anläßlich des Schuljahrſchluſſes der Gewerbeſchule wurden am Freitag im Gewerbeſchulgebäude O6 drei öffentliche Lehr⸗ proben abgehalten. Die Lehrproben ſollten der Oeffentlichkeit zei⸗ gen, wie der in der Gewerbeſchule zu behandelnde Unterrichtsſtoff dargeboten wird. Es kamen folgende Lehrproben zur Vorführung: 1. Gewerbelehrer Otto Kaiſer behandelte unter Verwenduna von Lichtbildern mit einer erſten Fachklaſſe für Schreiner und Glaſer die Herſtellung des Glaſes. 2. Gewerbelehrer Otto Reſtle führte in einer zweiten Werkklaſſe. Elektromaſchinenſchloſſer der Ffirma Brown, Voveri A. G. Mannbeim. die Beſtimmung des Wirkunas⸗ arades eines Gleichſtrommotors durch Abbremſen mit dem Prony⸗ ſchen Zaum vor. 3. Gewerbelehrkandidat Adolf Huhn behandelte mit einer dritten Werkklaſſe für Maſchinenſchloſſer der Firma Hein⸗ rich Lanz A. G. Mannheim das Lehrſtoffgebiet über die Umdre⸗ hungszahlen der Drehbänke. Die Lehrproben zeiaten, in welch ein⸗ gebender Weiſe die verſchiedenen Lehrſtoffgebiete durchgearbeitet werden. Sie legten aber auch zugleich Zeugnis davon ab, daß in Verbindung mit den in Betracht kommenden Handwerks⸗ und In⸗ duſtriekreiſen die Errungenſchaften und Fortſchritte der modernen Technik in der Gewerbeſchule im theoretiſchen und praktiſchen Unter⸗ richt eingehend behandelt werden. 4 5 Die Schuljahr⸗Schlußfeier wurde wie im letzten Jahre im Muſenſaal des Roſengartens am Samstag vormittag abgehalten as Fehlen eines geeigneten Raumes zwang dazu, dieſen Saal wiederum zu wählen: durch die zur Entlaſſung kommenden 1100 Schüler und durch die zahlreich anweſenden Gäſte war der Saal voll beſetzt. Die Feſer wurde eingeleitet durch einen Orgelnorträg: ⸗Moll⸗Präludium von J. S. Bach, geſpielt von Muſikdirektor Lenz. Darauf folgte die Begrüßungsanſprache des Direktors der Gewerbeſchule Henninaer. Unter den zur Feier erſchienenen Gäſten wurden u. a. bemerkt: Stadtrat und Handwerkskammerpräſi⸗ dent Groß, ferner die Stadträte und Mitglieder des Beirats der Schule Eckert und Lechleiter, außerdem noch die beiden Mit⸗ alieder des Beirats der Schule Zimmerobermeiſter Kalmbacher und Maler Mechelke der ſtellvertretende Rektor der Handels⸗ ſchloß, alle Leute auf jede nur erdenkliche Weiſe zu ſopren und zu Huli⸗Narren zu machen. 8 Selbſtverſtändlich laſſen ſich derartige Beziehungen nicht ganz einwandfrei nachweiſen, und ſo ſind denn auch ändere Erklärungen dieſer Sitten aufgetaucht: man hat an den wetterwendiſchen, die Menſchen oft zum Narren haltenden Charakter des Aprilwetters erinnert, an ſeine Launenhaftigkeit, von der das Sprichwort ſagt: „Der April macht ſtets, was er will.“ Anfang und Ende des Monats ſollten auf dieſe Neckereien des Wetters hinweiſen, denn der Brauch wurde ja vielfach auch am letzten April, dem Wal⸗ purgistag, geübt. Der 1. April ſteht beſonders in England in hohem An⸗ ſehen. Dieſer Tag, an dem man den„Geiſt in den April jagt,“ nennt man dort allgemein„all fools day“— aller Narren Tag. Auch in Italien ſchickt man an dieſem Tage einen Unkun⸗ digen und Harmloſen hin und her,„mandare in Aprile“— oder läßt ſeinen lieben, nichtsahnenden Nächſten den vergeblichen Gang nach dem Hallelujaſchlüſſel(la hiave della alleluja) machen. In Frankreich nennt man dieſe Aprilſcherze„Aprilfiſche“(pofſſon d Abril); das„In⸗den⸗April⸗ſchicken“ nennt er„donner un poiſſon 'April à quelqu'un“. In allen Geſchäften, vom Blumenladen bis zur Delikateſſenhandlung, finden ſich Aprilfiſche aus Blumen, Schokolade und Atrappen.— Der Däne und Schwede„läuft April“, während der Belgier den ſcherzhaften franzöſiſchen Aus⸗ druck„poiſſon'Avril“ anerkennt. Allerdings kannte man bereits im Mittelalker die deutſchen Schelmenſtückchen; ſie ſind aber mit der Zeit veraltet. Ueber den geſchichtlichen Urſprung dieſer abſonderlichen franzöſiſchen Sitre iſt man bis heute im Unklaren. Franz Wugk erzählt in einem Pariſer Briefe, daß ein lothringiſcher Fürſt zur Zeit Ludwigs des Dreizehnten in Nanch von franzöſiſchen Soldaten bewacht wurde. Am 1. April ſtürzte er in die Meurthe und entfloh. Daraufhin ſollen die Lothringer den Franzoſen entgegengerufen haben:„Ein ſchöner Fiſch, den man den Franzoſen gegeben hat.“ Ob dieſe Geſchichte wahr oder erfunden iſt, entbehrt jeden geſchicht⸗ lichen Hintergrundes, Tatſache iſt, daß die„poiſſon'April“ ſchon im Mittelalter bekannt waren, und in manchen Gegenden des alten Königtums Navarra ſehr beliebt waren. Bei uns in Deutſchland iſt die Sitte der Scherzfreiheiten nicht nur in der Stadt, ſondern auch bei der ländlichen Ve⸗ völkerung üblich. Beſonders ſind die unmöglichſten Aufträge ſehr beliebt, an denen ſich ſchon das altdeutſche Schelmenmärchen er⸗ freute. Wohl keine Bevölkerung iſt an draſtiſchen Namen ſo reich wie die deutſche. Da ſchickt man die Leute in die Apotheke um Mückenfett, Enten⸗ oder Gänſemilch, Krebsblut. Verſtandesſamen, roſagrüüne Tinte. Stecknadelſamen und Kieſelſteinöl zu holen. Liebeskranken Mädchen wird heilkräftiger Tee„Owidumm“ und Hochſchule. Prof. Dr. Behrend, der Leiter des ſtädt. Nachrichten⸗ amtes, Dr. Hofmann, der Direktor der Handelsſchule. Hauck, der Vertreter des Stadiſchulamtes. Rektor Beck der Sundikus den Handwerkskammer. ESiermann, ferner eine große Zabl Vertre⸗ ter hieſiger Handwerlkerorganiſationen, Induſtrieunternehmungen und Arbeitnehmerverbände ſowie Angebörige und Lehrmeiſter der Schüler. Tiefdurchdachte, erhebende Worte waren es. die Direktor Henninger an die zur Entlaſſuna kommenden Schüler richtete. An dieſe Anſprache reihte ſich ein Violinvortraa mit Klavier„Ballade und Polonaiſe von Vieuxtemps“ durch die Gewerbelehrer Kr ot (Violine) und Henn(Klavier). Im Mittelpunkt der Feier ſtand die Feftrede von Gewerbelehrer W. Fink über das Thema:; „Hans Sachs“. In wunderbar farbenprächtigen Worten ſchil⸗ derte der Redner ein Stück aus dem Leben des deutſchen Altmeiſters und führte ſo ſeine jugendlichen Zuhörer mittenhinein in das Leben und Treiben in der alten Reichsſtadt Nürnbera zu Hans Sachs Zei⸗ ſen. Die große Aufmerkſamkeit der Schüler und ihr reicher Beifall bewieſen, daß der Redner mit ſeinen Ausführungen Anklana gefun⸗ den hatte. Der Feſtvortraa wurde durch die Aufführuna eines hei⸗ teren Spieles für 3 Perſonen von Hans Sachs:„Das Narrenſchnei⸗ den“. durch drei Schüler wirkungsvoll vorgeführt. ergänzt. Auch hier belohnte ſtürmiſcher Beifall die Darſteller. Umrahmt waxen die Hauptpunkte der Feier durch Violin⸗, Orcheſter⸗ Orgel⸗ und Gedicht⸗ vorträge mehrerer Schüler. Ein Orgelvortrag: Fuge 1 von Schu⸗ mann. gefpielt von Muſikdirektor Lenz, beſchloß die eindrucksvolle harmoniſch verlaufene Feier. 2 Eine ſenſationelle Erfindung für die radelnde Damenwelt Ein funger, ſeit einem halben Jahr erwerbsloſer Feinmecha⸗ niker namens S. C. Herz, von hier gebürtig und aus der hieſigen Ingenieurſchule hervorgegangen, tritt dieſer Tage mit einer in das deutſche Wirtſchaftsleben tief einareifenden Erfindung an die Oef⸗ fentlichkeit, die nicht nur von der radfahrenden Damenwelt, ſondern auch von allen Freunden eines edlen und anſtändia geübten Sportes als etwas längſt Entbehrtes und länaſt Erſtrebtes jubelnd begrüßt werden wird. Erſtklaſſige Firmen aller Länder, insbeſondere Fahr⸗ radwerke, ſollen Herrn Herz bereits glänzende Stellen als Dixektor oder Mitinbaber angetragen oder in die Millionen gehende Sum⸗ nien für ſeine Erfindung angeboten haben. Henri Ford ſoll ihm be⸗ reits vergeblich eine jährliche Lebensrente von 100 000 Dollars ga⸗ rantiert haben. Es iſt begreiflich. daß ſich bei ſolch ſicherer Ausſicht. über Nacht ein reicher Mann zu werden, der einer Frau alles, was ihr Herz be⸗ gehrt, bieten kann. nicht nur die radfahrende, ſondern auch die auto⸗ fahrende Damenwelt aus den erſten Geſellſchaftskreiſen um das Herz des jungen Herz bemühte.„Doch mit des Geſchickes Mächten iſt kein ewiger Bund zu flechten“, denn dieſer eigenartige junge Mann empfindet nur Intereſſe für ſeine Erfindung und ſein Geſchäft, zeigt aber keinerlei Luſt, ſein Glück und den zu erwartenden Reichtum mit einer Lebensgefährtin zu teilen. Seine Erfindung ſoll er nämlich einer gewiſſen Abneigung gegen das weibliche Geſchlecht und ins⸗ beſondere ſeiner moraliſchen Entrüſtung über die in kurzen Röckchen fahrenden Radlerinnen verdanken: er ſoll es haſſen. wenn die Röck⸗ chen im Winde flattern, und ſoll es nicht ſehen können. wenn die Damen und Mädchen ſtändig an dem Saum des Kleides herumzupfen und herumgerren, dazu meiſtens ohne das leifeſte Erröten. Herr Herz hegt ſogar den Verdacht. daß manche Radlerinnen. namentlich ſolche älteren Datums, abſichtlich raſch fahren. Die an und für ſich einſache Erfindug beſteht in einer am Vorderrad anzubringenden und automatiſch betriebenen Vorrichtung, die, ohne die freie Bewe⸗ auna der Beine zu hemmen und ohne die Kleider zu zerreißen, nach jeder Umdrehung des Rades das in die Höhe gerutſchte Kleid raſch wieder herunter zieht. Für dieſe praktiſche u. auch vom äſthetiſchen Standpunkt aus warm zu begrüßende Erfinduna, der wir einen vollen Erfolg wünſchen, ſoll der Verein zur Pflege auter Sitten bereits das leb⸗ hafteſte Intereſſe bekunden und ſich ſchon mit dem Erfinder wegen baldiaſter Maſſenherſtellung dieſes Artikels und möglichſter Niedrig⸗ haltung des Preiſes in Verbindung geſetzt haben. Vom Reichsmini⸗ ſterium des Innern erwartet man mit Beſtimmtheit, daß es die An⸗ bringung des Apparates an jedem Damenrad unter Androhung hoher Strafen zur Pflicht macht. Sollten Damen über 40 Jahren von dieſer Verpflichtung diesvenſiert werden, ſo hofft man doch, daß auch dieſe, um jünger zu erſcheinen. die zweckmäßige Vorrichtung anſchaffen werden. Bei ſolchem Maſſenverbrauch alaubt der Er⸗ finder den Apparat je nach der Ausſtattung zum Preiſe pon 15 bis 20 Mark herſtellen zu können. Da die Finanzierung des Unterneh⸗ mens ſopiel wie geſichert iſt, iſt mit dem Verkauf des Artikels, wofür bereits in allen größeren Städten Vertreter geſucht werden, in weni⸗ gen Woche zu rechnen. Damit ſich das Publikum ſchon jetzt eine Vorſtellung von der ſinnreichen Erfindunga machen kdann, wird am heutigen Gründonnerstag, nachmittas von 4 bis 5 Uhr, bet jeder Witterung eine Dame, erkennbar an ſoa. Bananenſtrümyfen und azurblauem Ueberkleid am Waſſerturm mit ihrem Fabr⸗ rad den epochemachenden Apparat vorführen. 8 ede COeer basljilen gesen Kusleſ Helseftei, Hescemu „Ibidumm“ empfohlen. In Bayern läßt der Oberknecht den Stallknecht Dukatenſamen und Puckelblau beſorgen; er darf ſich dann allerdings nicht wundern, wenn unerwartet ein Stock auf ſeinen Rücken niederfällt. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu ſorgen. 5 Alle dieſe Sitten und Gebräuche ſind Kulturdokumenke einer längſt vergangenen Zeit und exinnern zum Teil an die altheid⸗ niſche Mythologie der Germanen. Das Hulfeſt der Indier iſt in Wirklichkeit nichts anderes als das ſeit Jahrtauſenden ſtattfin⸗ dende perſiſche Frühlingsfeſt, das von Perſien auf die alten Ger⸗ manen überkam und im Wechſelkranz der Jahreszeiten als Wo⸗ tansfeier ſtattfand. Runſt und Wiſſenſchaſt 22 Ein Arbeiter als literariſcher Preisträger. Sean'Caſey, ein Ire, der ſich als Chauſſee⸗ und Dockarbeiter ernährt, hat ſich durch die Stücke, die er in ſeinen freien Stunden geſchrieben hat, in England einen Namen gemacht und iſt jetzt für würdig befunden worden mit dem Hawthornden⸗Literaturpreis ausgezeichnet zu werden. Der Preis, der ſeinem Inhaber 100 Pfund Sterling in⸗ bringt, wird jährlich für das beſte ſchöngeiſtige Werk verteilt, das von einem Autor unter vierzig Jahren geſchrieben wurde. Lord Oxford and Asquith ſtellte perfönlich den preisgekrönten Arbeiter der Verſammlung von Literaten vor, die ſich in der Londoner Aeolian⸗Hall eingefunden hatten.'Caſey, der ſeinen gewöhnlichen Arbeitsanzug trug und darüber eine wollene Jacke gezogen hate, ſaß bei dem feierlichen Akt neben Lord Oxford, an deſſen Seite auch Lady Gregory, die Gründerin des Abbey⸗Theaters in Dublin, und Lady Orford Platz genommen hatten. Lord Orxford führte in ſeiner Anſprache aus, in der zeitgenöſſiſchen engliſchen Litergtur ſei kein Feld ſo vernachläſſigt, wie das der Bühnenliteratur. Deshalb ſei ein Werk, das ein hoffnungsvolles Talent verrate und neue Aus⸗ blicke eröffne, mit ganz beſonderer Genugtuung zu begrüßen. Als ein ſolches Stück bezeichnete Lord Oxford das für den Preis gewählte 'Caſeyſche Stück„Jund and the Paycock“, das er als das ein⸗ drucksvollſte Drama bezeichnet, das man in England ſeit 20 Jahren geſehen habe. Das Stück iſt auch bereits mit großem Erfolg im Dubliner Abbey⸗Theater aufgeführt worden. Der Preisgekrönte, der begeiſtert begrüßt wurde, ſtattete ſeinen Dank für die Ehrung im gaeliſchen Dialekt ſeiner iriſchen Heimat ab. Er ſehe in dem Preis mehr eine Ehrung der Schauſpieler, die ſeinem Stück zum Erfolg verholfen hätten als ſeiner Perſon. Dem Berichterſtatter eines Lon⸗ doner Blattes erklärte er, daß er vorerſt nicht weiter auf der Straße und auf den Docks arbeiten werde, um Zeit zu haben, ſich weiter ſchriftſtelleriſch zu betätigen.„Denn ich muß offen geſtehen,“ „daß meine Tagelöhnerarbeit nicht entfernt ſo viel Schweiß gekoſtet hat als die Ausarbeitung meiner beiden Bühnenſtücke.“ —— ͥ— 1 „Schuldturm“ im Rathaus, ſo verſteckt liegt, daß es nur für Ein⸗ Bett holen und in ein Zimmer bringen, in welchem ein Blutgerüſt — 4. Seite. Nr. 153 Neue Maunheimer Jeitung(Mitniag-Ausgabe) Dongerlhe den 1. April 192 Silberne Jubiläen Sein Silberjubiläum im Dienſte der Mannheimer fleiſcherge⸗ werblichen Innungs⸗Organiſationen begeht am heutigen 1. April Direktor Georg Vollath. Wir wünſchen Herrn Vollath, der als zweiter Berſitzender der Mannheimer Sängervereinigung weit über die badiſchen Grenzpfähle hinaus in der Sängerwelt eine hoch⸗ geachtete Stellung einnimmt, ein noch recht langes Wirken. Fünfundzwanzig Jahre ſind es heute, daß Prokuriſt 8. Kübler, Rheinvillenſtraße 14, bei der Firma F. Grohe „m. b.., Kohlenhandlung, tätſg iſt. Ein Mann von eiſernem Fleiß vorbildlicher Gewiſſenhaftigkeit und ſtrengſter Pflichterfüllung, arfreut er ſich im Kreiſe ſeiner Kollegen ſowohl, als auch bei der Angeſtellben⸗ und Arbeiterſchaft der Firma allſeitiger Sympathie, 15—5 Blumen und ſinnigen Geſchenken ihren lebhaften Ausdruck and. Ihr 25jähriges Berufsjubiläum feiern heute Bankkaſſier Lud⸗ wig Keſſelheim und der Abteilungsvorſteher der Auskunftei Rebert Haag der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft. Die beiden Beamten ſind vor 25 Jahre bei dem altberühmten Bankhauſe W. H. Ladenburg und Söhne eingetreten, der Vorgängerin der heutigen Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft. Prokuriſt Wilhelm Enter, Waldparkſtraße 5, kann heute bei der Firma Eſch u. Co., Fabrikſtation, Fabrik iriſcher Oefen, auf eine 25jährige Tätigkeit zurückblicken. Mit dem heutigen Tage begeht Prokuriſt Jean Schömbs bei der Rheinſchiſfahrts⸗A.⸗G. vorm. Fendel ſein 25jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Herr Schömbs iſt allen, die mit der Schiffahrt zu tun haben, eine wohlbekannte und infolge ſeiner gediegenen Fachkennt⸗ niſſe hochgeachtete Perſönlichkeit. Dieſe Tatſache haben ſowohl der Direktion wie auch ſeinen Kollegen und Mitarbeitern Veranlaſſung gegeben, ihn am heutigen Tage zu beglückwünſchen und in ſinn⸗ reichen Geſchenken zu beglückwünſchen. Das 25jährige Jubiläum als Reklamechef des Apollotheaters begeht heute Herr S. Löwy. Der Jubilar, der dieſem wichtigen Teil des Unternehmens mit großer Gewiſſenhaftigkeit und Pflichttreue vorſteht, iſt im Laufe der Jahre zu einer ſo populären Perſönlichkeit gewerden, daß es an ſeinem heutigen Ehrentage an Zeichen der Wertſchätzung nicht fehlen wird. Auch wir reihen uns in den Kreis der Gratulanten mit dem herzlichen Wunſche ein, daß dem Jubilar noch recht viele Tahre in Rüſtigkeit und echt Weaner Frohſinn be ſchieden ſein mögen. ch. Errichtung einer Schwebebahn in Mannheim. Die Klagen über unſere elektriſche Straßenbahn wollen kein Ende. nehmen. Bald ſind es die Anwohner der Breiteſtraße, die über das nerven⸗ zermürbende und ohrenbetäubende Geräuſch der Elektriſchen die bitterſten Klagelieder anſtimmen, bald ſind es die Bewohner der Vororte, die einen„Notſchrei“ nach dem anderen in unſerer Zei⸗ tung veröffentlichen. In unendlichen Sitzungen der Straßenbahn⸗ kommiſſion, die bald in Permanenz tagt, zerbrach man ſich die Köpfe, wie eine Beſſerung der Verhältniſſe herbeizuführen wäre. Leider aber fand man nicht des Pudels Kern. Da nun die Verhält⸗ niſſe in der Breiteſtraße in den letzten Monaten geradezu lebens⸗ gefährlich wurden und ein Paſſieren der Strecke vom Paradeplatz bis zur Neckarbrücke ohne eine Lebensverſicherungspolice in der Taſche, bald nicht mehr möglich iſt, faßte der Generaldirektor der Straßenbahn den kühnen Entſchluß, anſtelle der geplanten Ver⸗ legung der Elektriſchen in die Parallelſtraßen eine Schwebe⸗ bahn oder Hochbahn durch die Breiteſtraße zu führen. Man erwartet von dieſer Schwebebahn nicht nur eine beſſere Verkehrs⸗ ſicherheit, ſondern auch eine bedeutende Zunahrne des Verkehrs. Außer der Breiteſtraße ſoll die Schwebebahn, ſobald ſich die Fi⸗ nanzen der Stadt gebeſſert haben, auch um den Ring herum geführt werden. Wir ſind überzeugt, daß dieſer Gedanke von der geſamten Bürgerſchaft allgemein begrüßt und gutgeheißen wird, ſo daß die Annahme der Vorlage im Bürgerausſchuß mit Sicherheit zu erwarten iſt. Halteſtellen in Form von Verkehrs⸗ türmen werden ſowohl an Paradeplatz als auf dem Marktplatz errichtet. Außer dem Treppenhaus kommen in dieſe Verkehrstürme neben Verkaufsläden noch W. C. für Männer und Frauen. Ausſchlaggebend hierfür war, daß das W. C. im geweihte auffindbar iſt. Zum anderen iſt das„Häuschen“ auf dem Marktplatz, über das in der Dunkelheit ſchon verſchiedentlich ge⸗ ſtolpert wurde, ein direkt unäſthetiſcher Anblick und gehört deshalb ſchon längſt vom Erdboden wegraſiert. Die Pläne des hoch⸗ intereſſanten Projekts ſind am heutigen Gründonnerstag im Ver⸗ kehrsverein in der Zeit von—4 Uhr nachmittags bei freiem Eintritt zur Beſichtigung ausgeſtellt. Der Wert der Hypothekeneinkräge und löſchungen iſt nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts von 3,13 Millionen im Oktober 1925 auf 5,54 Millionen im November und weiter auf 16,98 Millionen im Dezember geſtiegen, was einem Verhältnis von 100: 177: 543 entſpricht. Da gleichzeitig der Wert der Löſchungen 447 000 bzw. 457 000 und 206 000 RMe betragen hat, ſo kamen auf je 100 RM. gelöſchte Hypotheken neu eingetragene: im Oktober rund 700, im November 1213 und im Dezember 8253 RM. Berbeſſerung der Straſßenreinigung. Bei der Beſichtigungs⸗ reiſe des Stadtrats nach dem Rheinland wurde unter Führung des Oberbürgermeiſters auch den Kruppſchen Werken in Eſſen ein Be⸗ ſuch abgeſtattet. Von den verſchiedenen Maſchinen ung Apparaten, auf deren Herſtellung ſich die Kruppſchen Werke infolge des Ver⸗ ſailler Vertrages umſtellen mußten, wurde unſeren Stadtvätern zauch eine moderne Straßene n t ſt aubung smaſchine vor⸗ geführt, die nach dem gleichen Prinzip, wie die allen Hausfrauen bekannten elektriſchen Staubſauger, arbeitet. Derartige Maſchi⸗ nen ſind bereits in einer Reihe von Städten in den Dienſt der modernen Straßenreinigung geſtellt. Es iſt durchaus zu begrüßen, daß ſich die Stadtverwaltung im Hinblick auf die beſonders im Sommex in Mannheim unerträgliche Staubplage entſchloſſen hat, trotz der hohen Koſten auch für Mannheim eine derartige Ma⸗ ſchine zu erwerben und dadurch unſeren ſtädtiſchen Fuhrpark im⸗ mer moderner auszugeſtalten. Die Maſchine, die in verſchiedenen Städten mit größtem Erfolg vorgeführt wurde, wird heute nach⸗ mittag von 3 Uhr ab auf dem Platze um den Waſſerturm herum mit den ſtädtiſchen Sprengwagen in Wettbewerb treten und auf ihre Geeignetheit geprüft werden. Die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen ſpiegelt deutlich die Ver⸗ ſchlechterung des Wirtſchaftslebens im letzten Vierteljahr von 1925 wieder. Seit dem 1. Oktober iſt nach der Ueberſicht des Statiſtiſchen Amts die Zahl der männlichen Mitglieder von 70 703 bis zum Jahresſchluß auf 65 478 oder um 5225 zurückgegangen. Gleichzeitig verminderte ſich die Zahl der weiblichen Mitglieder der Krankenkaſſen nur von 36 007 auf 35.134 oder um 873, da bei ihnen im Gegenſatz zu den männlichen Mitgliedern der Oktober noch eine anſehnliche Zunahme(um 561 Mitglieder) gebracht hatte. Wie immer in Zeiten ſtarker Arbeitsloſigkeit, iſt der Prozentſatz der erkrankten Mitglieder an der Geſamtzahl im Berichtsvierteljahr ſtark in die Höhe gegangen und von 4,90 Proz. Ende September auf 7,35 Proz. am Jahres⸗ ſchluß geſtiegen. * Vorführung des Aeroſpreng. Die Firma„Zreſchlirpa“ hat es nach jahrelangen Verſuchen fertiggebracht, einen Aeroſpreng (Flugzeug⸗Sprengwagen) zu konſtruieren. Dieſer Aeroſpreng wird am heutigen Donnerstag, nachmittags 3 Uhr, ſeine Probefahrt machen und zwar zwiſchen dem Gelände vom Kirchhof Neckarau bis zur Straße Rheinau—Seckenheim. Für die anliegenden Secken⸗ heimer und Neckarauer Landwirte wird es von Intereſſe ſein, zu ſehen, in welch kurzer Zeit das ganze Gelände durch dieſes Flug⸗ zeug mit Waſſer berieſelt wird, das etwa einem einſtündigen Regen gleichkommt. Gegen 3% Uhr wird das Flugzeug an der Eiſenbahn⸗ Pumpſtation in der Nähe des Herweckbades am Rhein wieder ge⸗ füllt. Dann wird der Stadtteil am Bahnhof. Auguſta⸗Anlage und Lindenhof berieſelt. Ddie Bewohner und Paſſanten werden ge⸗ beten, dieſe Stadtteile zur angegebenen Zeit mit dem Regenſchirm zu betreten. Wie verlautet, beabſichtigt die Bad. Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik das Flugzeug zu kaufen, um ihr Hofgut„Limburger Fof“ von der Luft aus mit Harnſtoff zu berieſeln. Die Stadt Mannheim ſollte auch an den Kauf eines„Aeroſpreng“ denken, weil di⸗ Be⸗ rieſelung aus der Luft bedeutend billiger iſt als die Sprengwagen⸗ Berieſelung. Gemeinſchaft der Freunde, Wüſtenrol. In dem am Montag abend im Hoſpiz abgehaltenen Vortragsabend machte der Redner, Prof. Dr. Platz, die Mitteilung, daß die Gemeinſchaft der Freunde in der Lage iſt, jeden Monat eine Million Baugeld den etwa 1000 Häuſer gebaut, womit die Bekämpfung der Wohnungsnot durch die Gemeinſchaft weitere erfreuliche Fortſchritte macht. *Bauprogramm für die Errichtung von Bedürfnisanſtalten. E⸗ wird ſchon lange clls ein großer Mangel empfunden, daß man in unſerer Stadt die Frage der Schaffung moderner Bedürfnisanſtalten ſehr dilatoriſch behandelt. Die vorhandenen W. C. entſprechen in keiner Weiſe mehr den heutigen Anſprüchen, weil ſie zu gering an Zahl und zumteil zu veraltet ſind. Die Stadtverwaltung ent⸗ ſchuldigte ſich bisher mit der Ebbe in der Kaſſe, die die Aufwendung größerer Mittel für den gedachten Zweck nicht zulaſſe. In der letzten Zeit ſcheint ſich auf dem Rathauſe erfreulicherweiſe ein Um⸗ ſchwung vollzogen zu haben. Man hat eingeſehen, daß den Wün⸗ ſchen der Bevölkerung in weitgehendem Maße Rechnung getragen werden muß. Das Hochbauamt iſt ſchon vor einiger Zeit beauf⸗ tragt worden, ein Bauprogromm zur Schaffung einer ganzen An⸗ zahl unterirdiſcher Bedürfnisanſtalten zu entwerfen, das gleichzeitig die Beſeitigung ſämtlicher oberirdiſcher Baulichkeiten vorſieht. Die Bevölkerung wird durchaus damit einverſtanden ſein, daß dieſe„Zierden“ aus dem Geſichtskreis der Einheimiſchen und Fremden verſchwinden. Wir brauchen nur auf Marktplatz, Aus⸗ mündung der Heidelbergerſtraße und Platz vor der Ingenieurſchule zu verweiſen, um darzutun, daßz die an dieſen Stellen aufgeſtellten Häunschen unbedingt unterirdiſchen Anlagen weichen müſſen. Das Hochbauamt wird bei dieſer Gelegenheit ganze Arbeit ſchaffen. Unſere vierbeinigen Lieblinge werden nach Fertigſtellung der unter⸗ irdiſchen W. C. gezwungen ſein, für die mit Recht geforderte Rein⸗ haltung der Straßen und Plätze zu ſorgen, da jede Bedürfnisanſtalt eine Abteilung für Hunde erhält. Wie wir hören, wird das Bezirksamt eine ortspolizeiliche Vorſchrift erlaſſen, nach der ihren Bauſparern zur Verfügung zu ſtellen. In dieſem Jahre wer⸗ veranſtaſtungen Eröffnung einer künſtlichen Eisbahn im Luiſenpark. Es dür für unſere dem Schlittſchuhſport hulpigenden Leſer von Inter ſein, zu erfahren, daß nach den über alles Erwarten gut gelange egh Verſuchen in Berlin und Hannover der bekannte Chemiker Dr.& Windler auch in Mannheim ſein neues Verfahren zur Herſtelliſ. von Kunſteis der breiten Oeffentlichkeit vorführen wird. Mit ſeiſ auch im Ausland patentierten, von den bisher bekannten Syſte 1 ganz abweichenden Kältemaſchine iſt der Erfinder im Stande, eine ru durch ſchwache Weiterzuleitung von Natriumſulfat und Ammoni ient nitrat auch für ſchwerere Laſten tragbar bleibt. Das Verfahlſ in iſt vollſtändig neu auf dem Gebiete der Kunſteisbahnen und nſe en mit den ſchon in Varitees und Sportpaläſten gezeigten Kunſt rdullg anlagen zu vergleichen. Dem Erfinder war es nmöglich, von unſef 17 Stadtbehörde die Erlaubnis zu erhalten, auch in Mannheim rchrut zwar auf dem dafür beſonders geeigneten neuen Luiſenparkweiß a ffü ſein erfolgreiches Experiment zu wiederholen. Er wird uns ung heutigen Gründonnerstagnachmittag von 2 Uhr ab ein bisher nitraßen erlebtes Schauſpiel bieten. Gegen Erſtattung der Selbſtkoſten, e ſich auf etwa 10 Pfg. für die Perſon berechnen, wird die Eisb zum Eislauf freigegeben. Da der Erfinder der Stadt gegenü eh für alle Schäden verantwortlich iſt, wird beim Betreten der i; bahn um möglichſte Schonung der neuen Uferanlagen erſucht. Ziß Anlegen der Schlittſchuhe ſind auf der Eisbahn Bänke vorhandfim ih. * Sommertagszug in Käfertal. Zur Freude von Jung und J dieee veranſtalten in harmoniſcher Zuſammenarbeit faſt alle Käfertaſed 51 Vereine am Oſtermontag einen Sommertagszug. Die Zu erfo folge umfaßt 37 Nummern mit vier Muſikkapellen, 15 Wagen im lie viel Volk. Es werden die vier Jahreszeiten dargeſtellt. Der iſt der um 1 Uhr am Turnplatz Aufſtellung nimmt, marſchiert um 2 ſerz! ab, durchzieht die hauptſächlichſten Straßen des Vorortes und löſthen an auf dem Turnplatz auf. Hieran ſchließt ſich eine Gratis⸗Brezel ar vbo teilung für die teilnehmenden Kinder und eine Kinderbeluſtigung am ſti! dem Turnplatze. Abends findet in der Turnhalle unter Mitwirku des der geſamten Veranſtalter des Sommertagszuges eine Frühlin an Ga 5 ſrei für die Erwachſenen ſtatt. Der Eintritt mit Progran iſt frei.— 8 Heidel Jhle Verlobung 2u Ostern Juger Zen im teilen Sie Ihren Freunden ben 6 und Bekennten àm zwieck- rſichtig mössigsten und billigsten— durch elne Anzeige in der 18 125 Neuen Nannheimer Zeitunę mit. Sie w/ird zur Bekanntgebe mi von Familienerelgnissen ſa gro vorzugswelse benutzt. eudw Der Ostef-Verlobungs-Anzeiget erscheint am erläßt Samstàg, den 3. April in der NHittegsausgabe 775 jeder Hundebeſitzer verpflichtet iſt, ſeinen Liebling zum obligetori⸗ ſchen Beſuch des Wau⸗wau⸗W. C. abzurichten. Alle Hunde, die ſich nach einem beſtimmten Zeitraum, der für die Eingewöhnung vorge⸗ ſehen iſt gegen dieſe Vorſchrift vergehen, ſind dem Hundefänger ver⸗ fallen und müſſen im Tierall gntötet werden. Das Hochbauamt hat die Vorarbeiten ſoweit gefördert, daß ein Preisausſchrei⸗ ben erlaſſen werden kann. Die Bedingungen hierzu können heute eingeſehen werden. Es iſt ſehr erfreulich, daß mit der Schaffung derartiger Hunde⸗W. C. die Stadtverwaltung tatkräftig und zielbe⸗ wußt auf dem Wege vorwärts ſchreitet, der zu dem Ziele führt,! Mannheim zu einem Muſter von Sauberkeit zu machen. nachmittag zwiſchen 3 und 6 Uhr beim Vorſtand des Hochbauamts hiſtoriſche Aprilſcherze 5 Von Ernſt Edgar Reimeérdes(Celle) In vergangenen Jahrhunderten, als man noch mehr Zeit für dergleichen Dinge hatte, wie heutzutage, war nicht nur unter dem Volk, ſondern auch in den höchſten Kreiſen der Brauch allgemein, am 1. April ſeinen Mitmenſchen einen Schabernack zu ſpielen. Mehrere geſchichtliche Aprilſcherze, die zu einer gewiſſen Berühmt⸗ heit gelangten, ſind uns überliefert worden. Als einer der erſten gilt die ſeltſame Wette, welche Philipp der Gütige von Burgund am 31. März 1466 mit ſeinem Hofnarren Kölling einging. Im Verlauf eines Geſprächs über die zu erwartenden Scherze des nächſten Tages ſagte der Herzog zu ſeinem Narren, er wolle ihen die Kappe bis zum Rande mit Du⸗ katen füllen laſſen, wenn es ihm gelänge, ihm am 1. April einen Streich zu ſpielen. Verlöre er, ſo habe er ſein Leben verwirkt. Gemäß einer zwiſchen Philipp und ſeinen Tiſchgenoſſen getroffenen Verabredung trank man abends Kölling ſo fleißig zu, daß er ſchließ⸗ lich betrunken vom Stuhl fiel und zu Bett gebracht werden mußte. An Morgen des 1. April ließ der Herzog den Narren aus dem aufgeſtellt war, neben dem der Henker, das bloße Schwert in der Hand, ſeines Amtes harrte. Philipp empfing Kölling mit den Worten:„Du haſt Dein Leben verwirkt, denn Du haſt den 1. April verſchlafen.“ Mit angſtverzerrten Zügen legte der Narr bereit⸗ willig ſeinen Kopf auf den Block; der Henker aber verſetzte ihm ſtatt enit dem Schwert mit einer unter dem Mantel hervorgeholten Blutwurſt einen Schlag in den Nacken, ſo daß er zu Boden fiel. Der Herzog und ſeine Begleiter brachen in ein unbändiges Ge⸗ lächter aus, das jedoch ſchnell verſtummte, als Kölling ſich nicht rührte und wie tot dalag. Philipp, in dem Glauben, der Schreck habe den Narren getötet, warf ſich unter heftigen Selbſtanklagen über den vermeintlichen Toten, der plötzlich lachend aufſprang und dem Herzog mit dem Wort:„Zahie!“ ſeine Kappe hinhielt. Kölling hatte Rauſch, Schlaf und Tod nur geſpielt um die Wette zu ge⸗ winnen. Imm Intereſſe ſeiner Politik hat ſich Friedrich der Groß 1767 einmal einen Aprilſcherz geleiſtet. Um die Aufmerkſamkeit der Bevölkerung Berlins von ſeinen durch die damals beſtehende Kriegsgefahr bedingten Rüſtungen abzulenken, brachte der König in die„Berliner Nachrichten“ einen Bericht von einem noch nie da⸗ geweſenen Unwetter in der Gegend von Potsdam, bei dem Hagel⸗ körner in der Größe von Kürbiſſen niedergefallen ſein ſollten. In führung gelang vollkommen und die Berliner vergaßen über den rieſigen Hagelkörnern völlig die drohende Kriegsgefahr. Der Vater Friedrichs des Großen, Friedrich Wilhelm., ſoll ſeine Freude an möglichſt derben Aprilſcherzen gehabt haben, die er gemeinſam mit den Teilnehmern an ſeinem Tabakskollegium gusheckte. Die armen Opfer pflegte er allerdings für ihren Aerger ſtets reichlich zu entſchädigen. Beſondere Vorliebe für Aprilſcherze hatte Peter der Große. Einmal ließ er am 31. März in aller Stille vor den, Toxren der Hauptſündt, nachdem die ganze Gegend durch eine Poſtenkette völlig abgeſperrt worden war, einen gewaltigen Holz⸗ ſtoß aufſchichten und in der Nacht anzünden. Als nun die Flammen zum Himmel emporloderten, die Trommeln raſſelten, die Glerken läuteten und Feuerrufe durch die Straßen Petersburgs gellten, ſtürzte alles entſetzt aus den Betten und eilte vor die Tore, wo ſich auf Befehl des Zaren der geſamte Hofſtaat zur Hilfeleiſtung verſammelt hatte Auf der Brandſtätte begrüßte Peter die Menge mit dem Ruf:„April, April!“ Zur Entſchädigung für den ausge⸗ ſtandenen Schreck und die geſtörte Nachtruhe aber durfte ſich jeder⸗ mann an Getränken gütlich tun die in einer eigens für dieſen Zweck errichteten Holzbude gratis verabfolgt wurden. Zum 1. April 1719 lud der Zar den Hof und die vornehme Geſellſchaft Peters burgs ins Theater zu einer Vorſtellung ein, in welcher ein deutſcher Akrobat Proben ſeiner ungewöhnlichen Kraft ablegen ſollte. Als nach langem Wacten die Spannung ihren Höhepunkt erreicht hatte, hob ſich endlich der Vorhang und auf der Bühne erſchien, an Strik⸗ ken langſam herabgelaſſen, eine Tafel mit der Inſchrift:„April!“ Zu einer merkwürdigen Hochzeit am 1. April gab Peter eben⸗ falls Veranlaſſung. Er ließ an dieſem Tage in Gegenwart der Hofgeſellſchaft ein verkrüppeltes, zwergenhaftes Paar durch einen 100jährigen Popen trauen und auf ſeine Koſten die Hochzeit aus⸗ richten, bei der Krüppel Tänze vorführen, Taubſtumme ein„Kon⸗ zert“ veranſtalten mußten und ähnliche rohe Scherze gemacht wurden.— ‚ Einen wenig geſchmackvollen Aprilſcherz, der ebenfalls zu einer gewiſſen„Berühmheit“ gelangte. leiſtete ſich einſt der Kurfürſt von Köln, der Bruder des Kurfürſten von Bayern. Während eines Aufenthalts in Palencienes ließ er bekanntmachen, er werde am 1. April eine Predigt halten. Natürlicherweiſe war die Kirche überfüllt und erwartungsvoll harrte die Menge der Dinge die da kommen ſollten. Der Kurfürſt beſtieg auch wirklich die Kanzel begrüßte die Andächtigen ſalbungsvoll und rief dann plötzlich mit Donnerſtimme:„Poiſſon d' Avril!“(Aprilfiſch d. h. Aprilnarr). Darauf verließ er lachend das Goiteshaus, wöhrend ſeine Begleiter einer langen gelehrten Abhandlung verſuchte ein Profeſſor, natür⸗ lich auf höheren Befehl, das Phänomen zu erklären. Die Irre⸗ N. promenade repräſentieren die neueſte Kunſſ während die ſchönel Theater und Muſik 4 Muſikaliſche Maſchinen⸗Gewehre. Richord Strauß, ſchon in ſeaheren Werken wiederholt das Orcheſter durch Einführung neuer Inſtrumente bereichert hat, wird in ſeiner nei Sinfonie„Krieg und Frieden“, die demnächſt in Wien erſte Aufführung erleben ſoll, die Klangwirkung des Maſchinen wehrs ausnutzen. Es wird ſelbſtverſtändlich nicht u Munition, ſondern mit Platzpatronen gefeuert, und die Tonh wird durch die genau abgemeſſene Pulverladung beſtimmt. G⸗ ſtarke Ladung erzeugt mufikaliſch einen höheren Klang als 4 ſchwächere Ladung. Der für dieſe Schüſſe immerhin nötige Kug fang in etwa zwei Meter Entfernung wird in eigenartiger W. zugleich als Reſonanzboden benutzt. Er beſteht aus einer Art ri ger Keſſelpauke, die, mit einer dicken Leder⸗Membran überſp den Klang der wie kleine Trommel⸗Schläge a pfropfen zugleich verſtärkt und veredelt. Jedes einzelne Gewehr hält ſeine beſonders abgeſtimmte Ladung, und Richard Strauß. ſich ſo eine kleine Maſchinengewehr⸗Batterie konſtruiert, die i hon allerdings nur einige wenige Töne liefert, nämlich in der eingſchor: ſtrichenen Oktave die Moll⸗Skala von„e! bis„8. Doch rei Stüd dieſe Töne aus, um in dem Allegro⸗Satz der Sinfonie das Kriec ſſenh motiv zu ſpielen, das von dem durch ein Glockenſpiel gebrac Aben Friedensmotiv bekämpft und überwunden wird.— Literatur *Das Kunſtblatt. Herausgegeben von Naul Weſtheim. Jahrg. Heft 3. Akademiſche Verlagsgeſellſchaft Athenaion, Pots“ — um 10. Todestage des am 4. März 1926 gefallenen Malers Marc bringt das Märzheft des„Künſtblalts“ deſſen für die mung eines Künſtlers im Schützengraben benerkenswerte Fee briefe an Freund Helmuth Macke. In einem ausgezeic durch reichliches Abbildungsmaterial erläutetten Aufſatz ma, Herausgeber mit der bedeutenden Kunſtſammung des durch Karikaturwerke und Daumier⸗ und Gavarlveröffentlichuneg kannten Kulturforſchers Eduard Fuchs in Zellendorf bekannt weiterer Aufſatz bringt aus der Feder H. Kaminfkys Tanzkurv. den Tänzen der Polucca, der allen für modrne rhythmiſche G naſtik Intereſſierten ee e wird. Eine Würdigung Berliner Corinth⸗Ausſtellung durfte natürlich zicht fehlen. Diesn, ſind die Abbildungen zumeiſt einer etwas älteen Kunſt entnomme nur Ernſt Barlachs Holzplaſtik„Der Träume“, Ewald Dülberg Dreimagiermoſaik(in altchriſtlicher Art) und Ernſt Fritzſch Se 4 ſeng): bl. skire Pfr. otte⸗ auf Jagdzörnern einen der Weihe des Ortes keineswegs entſprechen⸗ den Lärm vollführten.— 7 Zeitrechnung zurückführen. chineſiſchen Plaſtiken uns wieder in die erſten Fahrhunderte unſene 9 N— . u 1 Keeiag den 1. April 1926 — 8. Seite. Nr. 153 e Kommunale Chronik un Blürgerausſchuß Weinheim 1 Dr. ſegium ſtimmt einſtimmig dem Gaslieferungsvertrag mit 9 erſte der Stadt Mannheim zus Mit ſe zeinheim, 31. März. Eine hiſtoriſch bemerkenswerte Sit⸗ Syſteltt geſtern abend der hieſige Bürgerausſchuß ab, und zwar Sitzung im alten Rathausſaale, da in den nächſten Ta⸗ tande, ſtädtiſche Verwaltung in den gemieteten Nordflügel des ine ruſczerckheimſchen Schloſſes überſiedelt. Das jetzige Rathaus innerffür die heutigen Verhältniſſe als zu klein erweiſt, war ſeit n undhre 1751 der Sitz der ſtädtiſchen Verwaltung, nachdem es rſehen, ir Erbauung im Jahre 1557 als Kaufhaus der Oeffentlich⸗ lmmonent hatte. Nach 10 bis 12 Jahren gedenkt die Stadtver⸗ Verfal wieder in dem bis dahin umgebauten Rathauſe ſeinen und idu halten. Gleichzeitig war die geſtrige Abendſitzung die Kunſ t einem Stadtverordneten⸗Vorſtand nach der rechtlichen kdung Weinheims auf Grund der Städteordnung. in unſſ 17 Punkte der Tagesordnung wurden in 4 Stunden glatt theim ſchweg zuſtimmend erledigt. Die Hauptpunkte betrafen varkweſaffung von Notſtandsarbeiten(ſüdliche Stadt⸗ uns ung, Entwäſſerung der Weſchnitzniederung isher Kmaßenbauten), ſowie die Beiſeitigung der Wohnungsnot koſten,ermehrten Kleinwohnungsbau. Das Verhält⸗ e Eisbl Stadt zur Gemeinnützigen Baugenoſſenſchaft Weinheim gegeni ertragsmäßig geregelt. der ichtigſten Punkt bildete der Abſchluß eines Vertrages cht r Stadt Mannheim über die Lieferung von terher. Laut dem Vertrage verbinden Weinheim und 'orhanſm ihre Gaswerke durch eine 150 Millimeter Verbindungs⸗ g und die Mannheim auf ſeine Koſten herzuſtellen hat. Das Käfertad von Mannheim frei Gaswerk Weinheim geliefert. Die die Zu erfolgt mit den von Weinheim zu ſtellenden Gasmeſſern. ſagen äm liefert das Gas zum Preiſe von 8 Goldpfennig je ebm. Der iſt ein Zuſchlag von 2 Goldpfennig je ebm. als Beitrag um 2 Zerzinſung und Abſchreibung der Verbindungskoſten von id löſtza an Mannheim zu entrichten. Der Vertrag wird auf Brezel er von 20 Jahren abgeſchloſſen. Der Bürgerausſchuß igung in ſtimmte auf Antrag des Stadtrates und auf Befür⸗ itwirkh des Obmannes des Stadtverordneten⸗Vorſtandes einſtim⸗ hlin Gasfernverſorgungsvertrage mit Mannheim zu. zrogran 8 schwetzingen, 31. März. Geſtern fand in Schwetzingen eine ung der Bürgermeiſter des früheren Bezirks Schwetzingen, Bezirke Heidelberg und Wiesloch ſtatt, die ſich mit der ge⸗ Erbauung einer feſten Rheinbrücke bei Speyer be⸗ en. Sämtliche Teilnehmer der Beſprechung erachteten es ereſſe der angrenzenden rechtsrheiniſchen Bezirke für ein des Bedürfnis, daß die Speyerer Schiffsbrücke möglichſt eine feſte Brücke umgewandelt wird. Waipſtadt, 28. März. Kurz vor Ablauf der Beſchwerdefriſt . Beſchwerde zur Anfechtung der Bürger⸗ rwahl beim Bezirksamt eingereicht. Der erſte Lokal⸗ ſoll in den nächſten Tagen ſtattfinden. Nus dem Lande Heidelberg, 1. April. Hier iſt das Intereſſe am Kanalbau den Hintergrund getreten. Es gibt jetzt etwas ganz Neues, (cem wiſſenſchaftlichen Wert für die Forſchung, für die ſtu⸗ jugend, ſowie für alle Verehrer Alt⸗Heidelbergs. Bei Aus⸗ 1 im Klingenteich hat man offenbar das Grab Perkeos I Ein Zinnſarg, durch das Gewicht des auf ihn. ein⸗ en Grabſteins etwas eingedrückt, wurde zu Tage gefördert ſichtig geöffnet. Der Sarg enthielt das Skelett, eine große mpfeife, ſowie einen zinnenen Becher von reſpektabler Größe. arg mit Inhalt, ſowie der Grabſtein wurde in das ſtädt. Hauptſtraße 97, gebracht und iſt dort unentgeltlich zu be⸗ aLeider ſind auf dem ſtark verwitterten Grabſtein nur Ae kte wie Perk. e o nat. zu entdecken, man will aber durch 1½ Mittel den ganzen Text der Grabſchrift hervorzaubern, aa großer Wichtigkeit wäre. ANus der Pfalz eudwigshafen, 30. März. Wie die„Pfälziſche Poſt“ er⸗ E herläßt Oberbauinſpektor Sternlieb, der Leiter des Städ⸗ abe Hochbauamtes, am 1. Auguſt den Dienſt der Stadt, um ſich bes gemeinnügzigen Attiengeſellſchaft für Wohnungsbau(GAch) h dem Wohnungsbau zu widmen. In der Hauptſache eſundheitliche Gründe, die dieſen Rücktritt veranlaßten. „Ich, 30. März. Am Sonntag abend iſt die Südden tſche 5 Haßloch grö Prik ßtenteils dis auf die Umfaſſungs⸗ ſedergebrannkt. Der Schaden iſt ſehr groß, doch icherung gedeckt. Etwa 50 Arbeiter wurden beſchäf⸗ 5 „Bad Dürkheim, 31. März. Die Aufhebung der Wein⸗ macht ſich auch ſchon in einigen Gaſthäuſern in Grethen ardenburg bemerkbar. So kann man in einer Wirtſchaft * Schiefertafel leſen:„Weißwein per Schoppen 50 Pfg. Freunden des Boxkampfes bevor. Mehrwöchentlichen Bemühungen neue Maunbeimer Seitung(mittag- Ausgabe) Sportliche Rundſchau Boxen Meiſterſchaftskampf Diener— Paolino. — Nibelungenſaal. Ein Wettſtreit, wie ihn Mannheim noch nicht erlebte, ſteht heute mittag den der Mannheimer 1884er und des Stemm- und Ring⸗ klubs Ludwigshafen iſt es gelungen, Franz Diener, den Schwergewichtsmeiſter, und ſeinen berühmten Gegner, den ſtark⸗ knochigen Spanier Paolino, zu einem 10 Runden umfaſſenden Kampf zu gewinnen. Um die Vorführung zu ermöglichen, mußte ſie auf nachmittags halb 6 Uhr angeſetzt werden. Die beiden Kämpfer treten noch am gleichen Abend in den 18 000 Perſonen faſſenden Ausſtellungshallen in Frankfurt auf. Nach eingetroffenen Nachrichten iſt in Frankfurt ſchon ſeit Tagen die Veranſtaltung ausverkauft. Die Kämpfe finden unter Aufſicht der Berliner Boxſportbehörde ſtatt. Das Preisrichterkollegium bilden die bekannten Herren Hönſcherle und Samſon⸗Körner. Die Trainer Sabri⸗Mahir und Descamps werden den Kämpfen beiwohnen. Dieſe vier Herren werden vom Podium des Nibelungenſaales aus die Kämpfe beobachten. Sabri⸗Mahir Nnenrit zu Beginn der Veran⸗ ſtaltung, wie er ſeinen Schützling Diener für den Kampf mit Paolino trainiert hat. Diener's Unentſchieden in der Arena am Kaiſerdamm in Berlin gegen den ungeheuer ſtarken, kampf⸗ erprobten Spanier, der aus 40 Kämpfen mit 34 K..⸗Siegen her⸗ vorgegangen iſt, hat in aller Welt Aufſehen erregt. Er ſchlug ſeinen Gegner in Leeuſe großartiger Weiſe. Diener iſt z. Zt. der größte Boxer Deutſchlands. ie Eintrittspreiſe ſind volkstümlich, 50 Pfg. bis 3 Mk. Sämtliche 6 Schalter des Roſen⸗ gartenſind von 2 Uhr ab geöffnet. Athletik * Jum Klubkampf V. f. l. 86— M. J. C. Phönix. Zu dem am Samstäg abend im Kaſinoſaal hier abgehaltenen Klubkampf der bei⸗ den Vereine V. f. K. 86 gegen M. F. C. Phönix, deſſen Ergebnis wir mit:7 Punkten unentſchieden wiedergaben, iſt noch zu bemer⸗ ken, daß das unentſchiedene Ergebnis dadurch zuſtande kam, daß die Phönix⸗Bopabteilung mit einem Mann Erſatz antrat(Nicolai), den ſie ſich aus einem anderen Vereine(F. G. 03 Ludwigshafen) herbei⸗ holte. Zieht man den Sieg Nicolais über Falk nicht in Betracht, ſo ergibt ſich das Reſultat von:5 Punkten für den Verein für Körperpflege. 1 Sch. Turnen Jahresverſammlung des Turuvereins Mannheim v. 1846 Wiederum auf eine Jahresſpanne reich an Arbeit im Dienſte der Leibesübungen und beſonders in der Turnſache kann der Turnver⸗ ein Mannheim von 1846 zurüchblicken, wie der erſte Vorſitzende Dir. Thenau bei Eröffnung der Verſammlung bemerkte. Aber auch reich an Erfolgen war das verfloſſene Jahr für den Verein in deſſen ſämtlichen Abteilungen pulſierendes Leben, emſiges Rühren und freudiges Arbeiten herrſcht, wie aus den in der Vereinszeitung ver⸗ öffentlichten Jahresberichten die in ausführlicher Weiſe Einblick in das Vereinsleben gewähren, erſichtlich iſt. Herzlichen Dank ſprach Dir. Thenau all den Funktionären und Helfern die ſowohl in der techniſchen Leitung als auch in der umfangreichen Verwaltung tätig waren im Namen des Vereins aus. Ehrende Worte des Gedenkens fand der Vorſitzende für den im vergangenen Lahr verſtorbenen Ehrenvorſitzenden Dir. Paul Kermas, mit dem der Verein einen ſeiner Beſten verlor. Zur Ehrung für den teuren Verſtorbenen er⸗ hob ſich die Verſammlung von ihren Sitzen. Bei den folgenden Wahlen der ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ und Turn⸗ ratsmitglieder wurden die langjährigen bewährten Führer wieder einmütig und vollzählig auf ihre Poſten berufen.— Durch die Wahl eines Turn⸗ und Sportarztes geht der T. V. M. v. 1846 auf dieſem Gebiet bahnbrechend voran. In liebenswürdiger Weiſe hat ſich hier⸗ erfügung geſtellt. durch ſein 80jähriges ee deſſen Würdigung in angemeſſener Weiſe im Juni d. Is. erfolgt. Aufs engſte damit verknüpft iſt die jahrzehnte lange Tätigkeit einiger ganz verdienter Mitglieder die in ſelbſtloſer Weiſe ſich um die Entwicklung des Turnvereins Mann⸗ heim v. 1846 außerordentlich verdient gemacht haben. In Würdi⸗ gung dieſer Verdienſte ernannte die ordentliche Mitgl'ederverſamm⸗ lung dieſe Männer, die nicht nur im Verein und in unſerer Vater⸗ ſtadt, ſondern auch weit darüber hinaus beſtens bekannt und ge⸗ achtet ſind zu Ehrenmitgliedern. Es ſind dies die Herren Kalkulator Hch. Helbach, Obering. Fr Sattelmaier, Oberlehrer a. D. K. Leutz, Reallehrer Fr. Schweizer, Dir. E. Thenau, Kaufnemn K. Groß, Kaufmann L. Lohnert und Amtsgerichtsdirektor Dr⸗ J. Wolfhard, die ſich nunmehr in würdiger Weiſe an die übri⸗ gen noch am Leben befindlichen Ehrenmitglieder des Vereins A. Zentmeyer in Neckargemünd, K. Leinhas in Mannheim, G. Wanner in Pforzheim und Fr. Filſinger in Heidelberg an⸗ reihen. Nach einer kurzen Ausſprache über verſchiedene, das Ver⸗ einsleben betreffende Punkte, ſchloß Dir. Thenau die anregende Verſammlung mit den beſten Wünſchen für den Turnverein v. 1846 im 80. Jubelſahr. Gr. 155 Dr. Geismar, der ſelbſt in der Männerabteilung turnt, zur Eine beſondere Bedeutung erhält das Jahr 1926 für den Verein Radſport Ein neuer Nadſportverein in Maunheim. Unter dem Namen Radſportverein„Opel“ hat ſich in Mannheim ein neuer Verein gegründet, mit dem Anſchluß an die D..U. Er wurde am 4 März 1926 gegründet, und hatte damals die ſtattliche Anzahl von 18 Gründungsmitgliedern aufzuweiſen. Der Zweck des Vereins iſt lediglich die Verbreitung und praktiſche Verwertung des Fahrrades durch Veranſtaltungen von Tauren und Beteiligung an Wettfahrten zu fördern. Die Automobil⸗ und Fahrr.dwerke„Opel“ in Rüſſels⸗ heim haben dem Verein die Erlaubnis erteilt, den Namen„Opel zu führen. Daß der Verein einer guten Zukunft entgegenſehen kann, iſt daraus zu erſehen, daß der Verein heute bereits 46 Mitglieder zählt. Der Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſ.: Heinr. Sterker; 2. Vorſ.: Anton Bügler; 1. Schriftführer: Alfons Waldnerz 2. Schriftführer: Hans Seifert; Kaſſier: Michael Gammel; Sport⸗ ausſchußvorſ. u. Jugendleiter: Albert Joachim; Rennfahrwart: Willi Schäfer: Tourenfahrwart: Aug. Seifert: Kunſtfahrwart: Schmetzer; aktiver Beiſitzer: Schukert; paſſiver Beiſitzer: Freitag; Vergnügungs⸗ kommiſſion: Joh. Klehr und Ludwig Mann: Zeugwart: E. Biſchoff⸗ berger; Kaſſenreviſoren: Heinrich Hünger und Nann. Regeln Kegler⸗Verband Mannheim und Amgebung Im Bezirk 5 vom ſüddeutſchen Gau konnte Heilbronn den gehabten Vorſprung beibehalten und mit 5193 Holz die Bezirks⸗ meiſterſchaft an ſich reißen. Es folgt Durlach mit 4954 Holz. Auf der Werbebahn, woſelbſt 10 Kugeln in die Vollen zu werfen waren, fiel der erſte Preis mit 66 Holz auf Geſellſchaft„Rheingold 1925“ der zweite mit 64 Holß auf Geſellſchaft„Holzwurm“. Den bisherigen Meldungen zu dem 16. Deutſchen Bundes⸗ kegeln nach iſt mit einem Maſſenbeſuch zu rechnen. Als Feſt⸗ tage ſind der 17.—25. Juli beſtimmt. Ein Vergleich zu dieſer Ver⸗ anſtaltung kann nicht gegeben werden. Der Feſtzug, deren Teil⸗ nahme nur im Sportanzug geſtattet iſt, wird ein Prunkſtück ſein. Anſchließend feierliche Eröffnung und ſofortige Aufnahme der Kämpfe auf allen 60 Bahnen. Als Ehrenbahnen laufen 4 Bohlen⸗, 3 Asphalt⸗ und 2 Scherenbahnen. Hierauf können pro Tag 5400 Kegler abgefertigt werden. Weitere 3 Bahnen ſind als Jubiläums⸗ bahnen eingeſchaltet. Die übrigen 48 Bahnen dienen lediglich für Austragung der Verbandsbundesmeiſterſchaften mit Zehnermang⸗ ſchaften à 100 Kugeln und Einzelbundesmeiſterſchaften, ſowie Klub⸗ kämpfen. Betreffs Ankegeln der Kampfbahnen wurde beſtimmt, daß jeder Starter 5 Probekugeln ſchiebt, die als E..⸗Kugeln gewertet werden. Auf allen Bahnen iſt Alkohol⸗ und Nikotingenuß verboten. Die Verbands⸗, Bundes⸗ als auch Einzelmeiſter von 1925 haben das Recht, auch wenn ſie es in dieſem Jahre nicht ſein ſollten, der Verteidigung. Mannheim wird zu dieſen Kämpfen den Einzel⸗ meiſter als auch die Verbandsmannſchaft entſenden. Einzelne Klubs ſcheinen ſich geſchloſſen zu beteiligen. Ab Süddeutſchland ſind drei Sonderzüge vorgeſehen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimc“ Zeitung G. m. b.., Mannbeim. E 58, 2. Direktion: Ferdin ind Heume. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rbein-Pegel] 28. 28. 27. 80.31. 1. Necar-Pegel 25. 26. 27. 30 81. 1. Schuſterinſel“].121.07 1 40 1,1801.33 Mannheim.159.98 3090.968.81.21 Kehl. 207.05 2,05 2,44.!.38 Jagſtfeld..59.25 118.42½120.18 Maxau.04 81 0 4448 42445„ Mauheim..07.01 242. Caub 2022,31 2,28.11 Köln..802392232442 Freies Verfügungsrechl hal die Hausfrau über das Wirtſchaftsgeld. In kluger Berechnung legt ſie die Barmittel an zum Wohle der Familie und läßt dabei nicht außer Acht, daß zu den lebensnotwendigen Bedarfsartikeln auch eine gute Cageszeitung gehört. Es iſt ihr bekannt, daß die„Neue Mann⸗ heimer Zeitung“ für ihr Haus das gegebene Blatt iſt. Dies veranlaßt ſie zur Aufgabe der Bezugsbeſtellung für den Monat April. sesot HGottesdienſt⸗Ordnung. 8 Evangeliſche Gemeinde. Karfreitag. den 2. April 1926. liskirche: u ß,.30 Predigt, Vik. Hahn; 10 Predigt, Vik. Hahn: durch üdmablsfeier, Kirchenchor: 6 Predigt. Pfr. Roſt: Abendmahls⸗ kge: 10 Predigt, Vik. Schanbacher: Abendmahlsfeier. ſerzche: 10 Predigt. Pfr. Maler! Verein für klaſſ. Kirchen⸗ , hl. Abendmahl; 6 Predint, Kirchenrat v. Schoepffer hl. dmahl(Einzelkelch). . o Preö Geh. Kirchenrat D. Klein, hl. Abendwahl irche:.30 Predigt, ö 392 Jugendaottesdienſt, Vik. Speck: 6 Predigt, Pfr. Dr. hl. Abendmahl, Kir⸗ Ihl. Abendmahl,(Geſang). ze Kufliskirche: 10 Predigt, Pfr. Sauerbrunn: Fhor; 6 Predigt, Pfr. Mayer: hl. Abendmahl. Predigt, Pfr. Walter: Vik. Zahn; 6 kirche: 8 Predigt, Vik. Zahn:.80 Predi. nchor, hl. Abendmahl: 1 Kindergyttesdienſt. t, Landeskirchenrat Bender; hl. Abendmahl. n Fſfirche:.20 Frühgottesdienſt. Pfarrperw. Fiedler; 10 Predigt, wehr Ben Lehmann, hl. Abendmahl, Kirchenchor; 2 Kindergottes⸗ rauß Vik. Wölfle: 6 Predigt Pfr. Huß: bl. Abendmahl. die Mihonkirche: 10 Predigt, Pfr. Rothenhöfer; hl. Abendmahl, Kir⸗ Pf. Seſſig; hl. Abendmahl. aus: 10 Predigt, Pfr. Kiefer. fr. Scheel: 10.30 Predigt(Schweſtern⸗ Liturg. Gottesdienſt mit Feier des r einſchor; 6 Predigt, reicht Städt. Krankenhar Krieſſſſeuhaus: 9 Predigt, P ebrad Pix. Scheel; abends 8 95 bendmahls, Pfr. Scheel. akrankenhans: 10 Predigt, Pfr. Heſſig. im:.30 Predigt, hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Kirchen⸗ Pfr. Mutſchler; 2 Kindergottesdienſt. Vikar Mampel: 8 Pre⸗ Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls. Pfr. Luger; 2 Nachmittagsaottesdienſt, Pfr. Luger. Matthäuskirche Neckarau: Vorm. 8 Frühgottesdienſt, Pfr. Jundt;.30 Predigt, Pfr. Jundt: 11 Abendmahl. Pfr. Jundt; 7 Abendgottes⸗ dienſt, Pfr. Fehn 8 Abendmahl, Pfr. Fehn. Rheinau:.30 Predigt,. Pfr. Vath: anſchließend hl. Abendmahl mit Vorbereitung: nachm. 4 Kirchenkonzert. des hl. Abendmahls, Pfr. Sandhoſen:.30 Hauptgottesdienſt mit Feier Dürr; 3 Nachmittagsgottesdienſt, Vikar Bartholomä. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abend⸗ mahls,(Kirchenchor), Pfr. Lemme; abends 6 Predigtgottesdienſt, Vikar Clormann(Kollekte für die Armen der Gemeinde). Vereiniate evangeliſche Gemeinſchaften. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3, 23: Karfreitag, 10 Pre⸗ digt,„Unſere Sühnüng“,.30 Litura. Gottesdienſt. Methodiſten⸗Kirche. Eben⸗zer⸗Kapelle.— Augartenſtraße 26: Karfreitag, 2. April, vorm. .90 Predigt, Prediger K. Schmidt. Katholiſche Gemeinde. Karfreitag, den 2. April 1926. Jeſuiteukirche.— Obere Pfarrei: Von 6 früh an Betſtunden in der Krypta;.30 Predigt durch H. H. Oberſtudienrat Dr. Didion und Trauergottesdienſt; hierauf Betſtunden in der Krypta; abends 7 Trauermette. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei; In der Frühe keine Beicht: 9 Predigt und Karfreitagsliturgie:.30—7 Beicht;.30 Trauer⸗⸗ mette. 8 Hl. Geiſtkirche in Mannheim: Von 6 an ſtille Anbetungsſtunden;.30 Liebfrauen-⸗Pfarrei:.30 Predigt mit Karfreitagsliturale; von 11—.30 Betſtunden Herz⸗Jeſu-Kirche(Neckarſtadt⸗Weſt): Am Karfreitag iſt keine Beicht⸗ gelegenheit; um.30 liturg. Gottesdienſt mit Predigt; von—5 Betſtunden: abends? Trauermetten. St. Bonifatiuskirche(Neckarſtadt⸗Oſt): Von 6 an Betſtunden:.30 Karfreitagsgottesdienſt mit Predigt, Kollekte für die Hüter am hl. Grabe zu Jeruſalem;.30 Kreuzwegandacht: abends 7 Trauerm. St. Joſef, Lindenhof: 9 Uhr Beginn der Trauerfeier. Predigt. Ent⸗ hüllung des Kreuzes und zerſtörte Meſſe; hierauf Anbetungsſtun⸗ den bis.30;.30 Trauermette. St. Jakobskirche in Neckarau:.30 Predigt und Karſfreitagsliturgie; hernach Betſtunden: 7 30 Trauermette. St. Franziskuskirche. Waldhof:.30 Predigt und Karfreitags gottes⸗ dienſt:—5 Betſtunden;.30 Trauermetten. St. Laurentiuskirche in Käfertal:.90 Gottesdienſt mit Predigt, ver⸗ leſen der Leidensgeſchichte; hernach Anbetung bis 6;.30 Trauerm. St. Barhnlomäuskirche Sandhofen:.30 Predigt(für alle) und Litur⸗ gie; 3 Predigten für Frauen und Jungfrauen;.30 Trauermette: s Prediat für Männer und Jünglinge. St. Peter⸗ und Panlskirche Fendeuheim:.90 Predigt und Karfrei⸗ taasliturgie(Kollekte für die Väter am hl. Grab); nachm.—6 Bet⸗ ſtunden:—4 für Junafrauen:—5 für Frauen;:—6 für Männer 0 Jünglinge); abends.30 Trauermette. St. Antoniuskirche in Rheinan:.30 Predigt und Karfreitagsliturgie; Betſtunden bis.30 darnach S e eeee Chriſtengemeinſchaft. Karfreitag 10 Uhr in L 11, 21: Die Menſchenweihehandlung; 11.15 Predigt und Karfreitagsliturgie: nachh. Betſtunden;.30 Tranerm. Kinderweihehandlung. Attesdienſt, hl Abendmaßbl. Vikar Mampel. löffel Apfelsinensaft und 1 Eßlöffel Apfelsinentorte Zubereitung: Teig: 3 Eigelb werden mit dem Zucker, 4 Eßlöffel Wasser, dem Abgeri 8 2 latt und ziebt zuletzt den steifgeschlagenen Schnee unter den Teig, inzu, 28 itze. die Torte 5 man sie in 3 Platten, befeuch der Apfelsinenereme, die obere Platte überstreicht man mit der Apfelsinenglas S 5 Creme: Man bereitet aus Pßckchen Dr. Beite ene Furddigpadger, Mach und e 8 Pudding, rührt danach den Saft einer Apfelsine und zuletzt den Eierschnee darunter.— Glasur: 8 inen festen Gebacken nach folg. Oetker-Rezept. Geschmack u. Aussehen hervorragend, Herstellung kinderleicht. gibt ihn in eine gefettete Form und backt bei gelinder tet dieselben mit Apfelsinensaft, bestreicht 2 Platten mit 150 f Puderzucker, 1 Eg- Wasser werden zu einer Glasur verrührt. reig: 100 2 Weizenmehl. 100 f Dr. Oetkers„Gus 3 Eier, 4 Eslöffel Wasser, das Abgeriebene und tin“, 200 f Zucker⸗ ½ Päckchen Dr. Oetker's Backpulver„Badtin“, 1 Eglöff 1 Saft einer Apfelsine zum Zutaten: Creme: 1 Fäckck. Dr. Oetker's Zitronen-· Pudding- pulwer, ½ Liter Milch, 50 f Zucker, Jaft einer Apfelsine, 1 Eiweiß. Glesur: 150 f Puderzucker, Etzlöffel Apfelsinensaft, 1 Egléffel Wasser. Zur Verzierung 1·2 Apfelsinen. den, Wenn verg en Sie vollständige Rezeptbücher kostenlos in den likklen. umsonst und portofrei von: nmuähmaſchinengeſchäft weiter ausgebaut werden konnte. In der 008(), Debitoren 1,19(0,58), Vorräte 2,08(2,41), Effekten 0,10 Reue Mauußeimer Jeifung(Mittag-Ausgabe) „Donnerstag. den I. April 1— — Neue Mannheimer Jeitung⸗ Handelsblat 11 Der neue Kuhrmontantruſt Dier Ruhrmontantruſt, die Vereinigte Skahlwerke Acö., wird in den erſten Tagen des April Tatſache werden, nachdem die Generalperſammlungen der Werke der Rhein⸗Elbe⸗Union den Uebergang der Anlagen auf die Vereinigte Stahlwerke AG. ge⸗ nehmigt haben. der Aufbau der neuen Geſellſchaft iſt ſo gedacht, daß ſie von den Gründergeſellſchaften deren ſämtliche Werksanlagen und alle für deren Betrieb nötigen Nebenabteilungen kauft gegen Aktien der neuen Geſellſchaft. Die Ver. Stahlwerke AG. erhalten ein Aktienkapital ven 800 Micl.„½. Außer den Aktien werden 120 Millionen ½ Genußſcheine geſchaffen zum Ausgleiche des Einbringens ſolcher Werte, die nicht unmittelbar zu den Pro⸗ duktionsanlagen gehören. Vorweg ſei darauf hingewieſen, daß die Kapazität der deutſchen Eiſeninduſtrie auf längere Zeit hinaus den deutſchen Eiſenbedarf überſteigt. Bisher beſtand allgemein der Eindruck, daß durch den Verluſt ſo wichtiger Eiſenzentren wie Lothringen, Saar und Oſt⸗ bHberſchleſien die deutſche Eiſenverſorgung mehr oder weniger ſogar auf Einfuhr angewieſen ſei. Kurz nach dem Krieg war dies auch zweifellos der Fall, aber in den Jahren der Inflation ſind die Anlagen in Weſtfalen erheblich ausgebaut worden. Die deutſche Regierung hatte es den Empfängern der Entſchädigungen für den abgetretenen Beſitz in Lothringen zur Pflicht gemacht, mit dieſen Beträgen ihre Anlagen in Innerdeutſchland auszubauen. Dies geſchah, ohne daß die Zahl der Hochöfen vermehrt wurde, indem man Hochöfen mit größerem Faſſungsraum baute, wodurch die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Hochöfen um beinahe 45 v. 9, ſtieg. Hieraus läßt ſich eine Roheiſenkapazität von 15—16 Mill. Tonnen jährlich errechnen, während ſie im Jahre 1913 20 Mill. To. betrug. Die deutſche Stahlkapazität bleibt höchſtens um 5 v. H. hinter der. jenigen des deutſchen Zollgebiets von 13913 zurück. Der deutſche Eiſenbedarf iſt aber infolge der Verkleinerung des Zollgebietes, der Verringerung der Schiffbautätigkeit und des Wegfalls faſt jeglichen militäriſchen und Marinebedarfs an Eiſen erheblich geringer ge⸗ worden. Schätzt man die Kapazität an Walzwerkserzeugniſſen und Gießereiwaren aus deutſchem Roheiſen und Rohſtahl auf 18 bis 20 Mill. To., ſo beträgt der deutſche Bedarf in den nächſten Jahren günſtigenfalls 12—14 Mill. To. Es iſt alſo zu erwarten, daß die deutſche Eiſenkapazitäl in den nächſten Jahren nur zu 65—75 v. 9. wird ausgenutzt werden können. Der Ruhrtruft kann ſeine Aufgabe, die Beſtimmung zu treffen, welche Anlagen ſtillgelegt und welche voll ausgenutzt werden ſollen, nur nach Vollfuſion der beteiligten Konzerne erfüllen. Bei einer Intereſſengemeinſchaft beſtünde die dauernde Gefahr, daß die Wider⸗ ſtände gegen Einzelmaßnahmen die Exiſtenz des ganzen Werkes bedrohen. Die im Ruhrtruſt zuſammengeſchloſſenen Firmen um⸗ faſſen etwa 7 der geſamten Ruhreiſeninduſtrie. Nicht angeſchloſſen haben ſich die Gutehoffnungshütte, Krupp und Hoeſch, ſowie der Klöckner⸗Konzern. Die abſeits ſtehenden Firmen haben gemeinſam einen ſehr hohen Grad eigener Weiterverarbeitung und einen traditionellen feſten Abnehmerkreis. Die Truſtfirmen ſind Mit einer ſtarken Kohlengrundlage verſehen. Am ſtürkſten iſt dieſe Kohlengrundlage bei der Rhein⸗Elbe⸗Union. Die Größenverhältniſſe und die Qustenverteilung gehen aus folgender Juſammenſtellung des Hamburgiſchen Welt⸗Wirtſchafts⸗ Archivs hervor: 85 Beleiligungen an 5 der Rohſtahl⸗ dem Kohlen⸗ Cuole gemeinſchaft ſyndikat Rhein Elbe⸗Union 39½ 1659672 To, 20, Mill. To. Phönir 8 1892674„ Thnyſſen 25 1559672„„„ Nheinſtahl 81 987840 Das Hauptziel des Truſts iſt die Rationcliſierung zum Zweck der Herahſetzung der Produktionskoſten. Er wird dieſes Ziel durch Anpaſſung der Produktion an den Bedarf ſowie durch einheitliche Umgeſtaltung der Erzeugungswerkſtätten und der Vertriebsorgani⸗ ſetion zu erreichen ſuchen. Normung, Typiſterung, Beſchränkung der Profile des Walzprogramms liegen auf dieſem Wege. Das bisherige Prinzip, daß jeder Konzern möglichſt alle Spezialitäten in ſich vereinigt, wird aufgegeben. An ſeine Stelle tritt das Prinzip der Vereinheitlichung des Produkkionsprogramms innerhalb eines Werkes und der Spezialiſterung von Werk zu Werk. Es ſoll ver⸗ ſucht werden, beſtimmte Sorten mit beſtimmen Dimenſionen dauernd und einheitlich zu verarbeiten. Die Kapitaltransaktlon der Fuckerfabrik Frankenthal Die Verwaltung der Zuckerfabrit Frankenthal beruft nunmehr ihre o. HB. mit den üblichen Regularien auf 24. April vorm. 10% Uhr nach Frankenthal ein Anſchließend an dieſe wird eine a. o. HV. abgehalten, die über die der Gemeinſchaft und in deren Verfolg die Herabſetzung des Aßt. von Frankenthal von 9 408 000 um 1 881 600 auf 7 526 400 durch Zuſammenlegung der St.A. und Anteilſcheine im Verhältnis:4 zu beſchließen haben wird. Alsdann ſoll das AK. zur Aufnahme der Kapitalien der übrigen Geſellſchaften auf 30 Mill. durch Ausgabe von 220 736 Inhaber⸗St. A. zu ſe 100.I und 2656 Namens⸗ VBA. zu je 100.l, die beide ab 1. September 25 gewinnberechtigt ſind, erhöht werden. Im übrigen ſteht eine Reihe ebenfalls mit der Verſchmelzung zu⸗ ſemmenhängender Statutenänderungen auf der.A. .2 Jellſtofffabrit Waldhof Acß. Der AR. ſchlägt vor, nach als reichlich bezeichneten Abſchreibungen eine Dividende von 10 (i. V. 6) v. H. auszuſchütten. 21: Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Jahrräder⸗Jabrik vorm. Gebr. Kaiſer in Kaiſerslautern. Die GB. genehmigte den Abſchluß, der bekanntlich bei 1,55(0,77) Mill. Rohgewinn nach Abzug von 0,1 Mill. Steuern und 0,92(0,51) Mill. allgem. Unkoſten einſchl. 32 022„ Vortrag einen Reingewinn von 417 848(262 115) aus⸗ weiſt. Nach 87027(80 474) Abſchreibungen, 22 481(22 510)% Rückſtellungen und 30 000(0) Zuweiſung zum Delkredereſtock, werden 7 v. H. Dividende auf die 15 000 BA. und 6786 p. H. auf die 3,125 Mill. StA, verteilt und 68 956 vorgetragen. Das befriedigende Ergebnis wird auf die erhebliche Steigerung der Fahrradproduktion zurückgeführt, während es nicht möglich war, für die volle Jahreserzeugung in Nähmaſchinen vollen Abſatz zu finden. Der Ausfall ſei hauptkſächlichſt durch die ungünſtigen Verhältniſſe an den meiſten Auslandsmärkten entſtanden, während das Inlands⸗ Vermögensaufſtellung ſind u. a. ausgewieſen Grundſtücke 0,37(0,37) Gebäude 0,89(0,91), Maſchinen und Werkzeuge 0,57(0,58), Wechſel (0,10), denen 1,23(1,24), Gläubiger und Bankverpflichtungen mit 1,7 Mill. gegenüberſtehen. Die Ausſichten des laufenden Jahres wären gemäß dem getätigten Jahresabſchlue gut. Odenwälder Hariſtein⸗Induſtrie Acß. in Darmfladt. Die im geſtrigen Abendblatt mitgeteilten Dividendenſätze von 6 v. H. auf die BA. und 10(6) v. H. auf die StA. ſollen aus einem nach reich⸗ lichen Abſchreibungen verbliebenen Reingewinn von 200 688& aus⸗ geſchüttet werden. ———ůůů ů Ilſe Bergbau Acz. in Grube Aſe. Das Geſchäftsjahr 1925 wird im allgemeinen als zufriedenſtellend bezeichnet. Die Jahres⸗ erzeugung konnte erheblich geſteigert werden. Nach 4,45(3,89) Mill. Abſchrelbungen und 0,89(0,26) Mill. Aufwendungen für Zinſen und Proviſionen verbleibt ein Reingewinn von 6,49(5,98) Mill., woraus bekanntlich wieder 8 v. H. Dividende auf die StA. und Genußſcheine und 6 v. H. auf die VA. verteilt, 500 000 der Auf⸗ Die wirtſchaftlichen Be +. Die Sowfet⸗Herrſchaft iſt in das achte Jahr ihres Beſtehens eingetreten; die vorausgegangenen 7 Jahre, in denen ihr immer wieder von ganz Weſteuropa und den Vereinigten Staaten ihr bevorſtehendes Ende beſcheinigt wurde, waren nicht nur Jahre des Kampfes auf dem Gebiet der internationalen Politik, ſondern auch Jahre des Kampfes an der wirtſchaftl. Front des Weltmarktes. Es waren Kämpfe nicht allein für das Recht der Teilnahme am inter⸗ nationalen Warenaustauſch, ſondern auch für eine ſolche Form der Teilnahme, die Rußland ein Maximum von Freiheit bei Beſtim⸗ mung des Charakters, der Richtung und des Ausmaßes dieſer Teil⸗ nahme läßt. Auch der bekannte engliſche Nationalökonom Keynes, der Rußland im Herbſt 1925 beſucht hat und von dem man weiß, daß ſeine Blicke nicht an der Oberfläche haften, erklärte die ruſſiſchen Wirtſchafts⸗Methoden lediglich für ein Experiment, er geht aber gleichzeitig weiter und ſagt, daß der Bolſchewismus eine neue Religion iſt, aus der die Wirtſchaft immer wieder Kräfte zu ſaugen verſteht. Er fand, daß der ruſſiſche Kommuntsmus auf ſeiner wirtſchaftlichen Seite nicht imſtande ſei, irgendwelche Beiträge von intellektuellem Intereſſe oder wiſſenſchaftlichem Wert zu unſeren ökonomiſchen Problemen zu liefern. Trotzdem werde der Sowjet⸗ Staat weiter beſtehen, well ſeine Anhänger der dieſem Staatsweſen zugrunde liegenden Idee mit religiöſem Eifer anhängen. Es ſeſ der Glaube an dieſe Idee, der in Rechnung geſtellt werden müſſe. Das engliſche Parlamentsmitglied Arthur Ponſonby erklärte in einer Zuſchrift an die Times, man ſolle ſich in England endlich von der irrigen Auffaſſung freimachen, daß Sowfet⸗Regie⸗ rung und Dritte Internationale ein und dasſelbe ſeien. Sie hätten durchaus ſeparate und genau unterſchiedene Aufgaben. Das eine iſt eine nationale Regierung, die die Verwaltung und Geſetzgebung ausübt und das andere eine internationale Parteiorganiſation, die ſich mit beſchäftigt. Er beſitze eine viel zu umgehende Kenntnis der Tätigkeit der ruſſiſchen„weißen“ Propaganda, um alle die Zeitungsmeldungen über politiſche Willkür und Verbrechen zu glauben, die man den ruſſiſchen Kommuniſten, als dem Werk⸗ zeug der Dritten Internationale, nachſage und wofür man die ruſ⸗ ſiſche Regierung verantwortlich mache. Man ſolle den ernſten Ver⸗ ſuch unternehmen, Rußland in die europäiſche Gemeinſchaft ein⸗ zugliedern und es ihm durch Verföhnlichkeit und Hilfe ermög⸗ lichen, ſich von unerwünſchten Umſturz⸗Elementen zu befreien. Dies werde, wenn auch zögernd, zu Abkommen und zu wachſendem Ver⸗ trauen führen; einmal geſchloſtzne Abkommen würden ein gemein⸗ ſames Arbeiten ermöglichen und dieſes werde ſich allmählich in Freundſchaft wandeln, denn das ſei es, was die Bevölkerung münſche, was auch immer die Regierungen denken mögen.— Wenn man von allen wirtſchaftspolitiſchen Spiegelfechtereien der ruſſiſchen Staatsmänner abſieht, bleibt die Tatſache beſtehen, daß die Welt Rußland braucht. Ohne ſeinen Wiederaufbau ent⸗ behrt der Welthandel einer völligen Klärung, ohne eine Hebung Rußlands gibt es keine vollſtändige Sanierung der Weltfinanzen. Als Tſchitſcherin im Dezember in Berlin war, äußerte er ſich in etwa ähnlichem Sinn, die fortgeſetzt feindliche Haltung Englands gegenüber Rußland ſei gegenwärtig das größte Hindernis für eine Regelung der allgemeinen Verhältniſſe. Die ruſſiſchen Machthaber wülrden ihrerſeits eine Regelung der ſtrittigen Punkte zwiſchen Rußland und England als ſehr wünſchenswert betrachten, ſie hätten aber den beſtimmten Eindruck, daß die engliſche Regierung für den Augenblick eine derartige Regelung nicht erſtrebe. Die politt⸗ ſchen Gruppen, mit denen man in Moskau rechnet. ſind auf der einen Seite England⸗Italien⸗Südſlawien⸗Rumänten⸗Griechen⸗ land, auf der andern die ruſſiſch⸗franzöſiſche Gruppe mit oder ohne die Tſchecho⸗Slowakei und Polen. Nach Berichten, die die Kölniſche Zeitung zu Anfang März veröffentlicht hat, gewinnt es den Anſchein, als ginge Tſchitſcherins Politik, die einer Abſchnürung Rußlands Darlehen, 12,87(10,56) Betriebsmitteln, 5,33(3,40) Außenſtände, 4,30(4,15) Vorräte und 0,37(0,30) Mill. bar. Die Ausſichten ſeien nicht ſehr ermutigend. 2: Wieder Verluſtabſchluß der Stahlwerk Becker Ach in Willich. Wie verlaulet, ſchließt die Stahlwerk Becker AG. das G8. 1924½5 wieder mit einem großen Verluſt ab. Die Betriebe arbeiten nach wie vor mit großen Einſchränkungen, 2: Sanierung der Malmedie Maſchinenfabrik Ach. in Düſſeldorf. Bei der Geſellſchaft hat ſich eine Sanierung als notwendig er⸗ wieſen. Das abgelaufene Geſchäftsjahr zeitigte einen Verluſt von 894000 ½, der durch einen Betrag von 1 Mill., der von Groß⸗ aktionärſeite zurv erfügung geſtellt wird, gedeckt wird. Das AK. von 3,2 Mill. wird im Verhältnis von:1 zuſammengelegt und dann wieder auf 2 Mill.„ erhöht. Man hat angeſichts der andauernd ſchwierigen Verhältniſſe eine gründliche Sanierung für notwendig erachtet. 2: Hannoverſche Waggonfabrik Acß. Die ao. GB. genehmigte einſtimmig die Erhöhung des AK. auf 2 292 000 G, durch Ausgabe Geſchäftsſahr wurde vom 1. April auf den 1. Oktober verlegt. ꝛ: Verſchmelzung in der oberſchleſiſchen Jemenkinduſtrie. Die Verſchmelzung der an der Intereſſen emeinſchaft der oberſchleſiſchen Zementinduſtrie beteiligten Geſeilſchaften wurde prinzipiell beſchloſ⸗ ſen, unter der Vorausſetzung, daß die Steuerermäßigungen erfolgen. Ueber das Umtauſchverhältnis ſind die Verhandlur en anſcheinend noch nicht völlig zum Abſchluß gekemmen. —— Abſchlüſſe Bayriſche Notenbank. 10(5,5) v. H. Dividende. von rd. 250 000(28 362)„ Gewinnanteil von 8(0) v. H. gewinn 8 v. H. Dividende. Div. auf 7,68 Mill. StA. und 6 u. H, auf 6400 VA., 35 000% 5,60(.97) Mill.„ zu Buch. guthaben und 1,37(1,20) Mill.„ Vorräten. 9 Monate) Dividende. Gelſenkirchen. Wieder 6 v. H. Dividende. (wie i..) Abzüglich Unkoſten 1 487 320 Rohgewinn, Gewinnvortrag wertungsrücklage, 200 000% den Wohlfahrtskaſſen zug ührt werden. Nach 170 788 Vergütung Neuvorkrag 1113591(87908). Aus ziehungen zu Kußland vom europäiſchen Staatskörper vorzubeugen beſtimmt iſt, de ſtellen könne. gegenüberzuſtehen, das ihm ein Sieg des antiruf ſeiner Gefahren für Rußland zu entkleiden. Er ſucht die t Deutſchlands und Frankreichs, um di che Orientierung dieſes Konzerns zu verhindern. dige Folge, daß ſie Rußland imm in die Verflechtung mit den Friedensbedürfniſſen Europas 1I. Eine Beſſerung ſeiner diplomatiſchen Beziehungef eines Außenhandels mit ſich bringen Fi Wenn die Sowjets bisher noch krampfhaft am A A handelsmonopol feſthalten, immer unerträglicher wird, ſo dürfen wir in Deutf ſehen, daß in Rußland ſelbſt die Diskuſſion über die Zwee Monopols immer ſtärker wird, je größeren Umf Die Man fängt auch in Moporm. 1 ungeheur hat aber die naturnotwen auch eine Entfaltung f Außenhandel Rußlands annimmt. einzuſehen, daß eine zentraliſierte Bürokratie mungen namentlich für den Export bedeutet. Allmählich.— die Entwicklung Rußlands in die Entwicklung Europas und wir werden deshalb gut daran tun, offenen Augen zu verfolgen. Kommuniſtiſchen Partei gab es lange nicht ſo erbitterte wie im Laufe der Oktober⸗Sitzungen anläßlich der mai Außenhandelskommiſſariats. allem die Zuſtände in der Berliner Handelsvertretung, a dieſe Entwickl 2 Im Zentralkomitee der Veranlaſſung dazu gab tsgang wiederholt zu Klagen ſowohl von deutſ pender Geſchäf Seite führte und der wohl in erſter Linie daß, von ruſſiſcher antwortlich gemacht werden muß, daß es bisher nicht gelun den deutſch⸗ruſſiſchen Außenhandel zu heben. Rußlands Ausfuhr nach Deutſchland hat im Jahre 1925 nur Ganz beſondere Beacht Aeußerungen des Völkerbundes nis zu Rußland. „Rückverſicherungsvertrag“ en Friedens geweſen. olchen Rückverſicherungsvertrags im Hierdurch würde wirkſ daß Deutſchland nicht gezwun Otol nd zu wählen. Schutze des europäiſch der Abſchluß eines Augenblick notwendiger als j durch ſonſt etwas bewieſen, zwiſchen England oder Rußla herzigkeit glaubt man die Hoffnung herleiten zu können, die Haltung Streſemanns vo Der Berliner Redaktion der Kölniſe Moskau dem Geda Einfluß der Volk 3¹ werde ſtärken können. kung wurde da einen politiſ lich gegenüberſ Lage in Genf nich mächten, ſondern viel land ſei zu Verhandlunge Garantiepertrages bereit, fa trag von Locarno gebundene Deutſchland zu erklärt, daß man in chen Vertrag mit Deutſchland durchaus man ſei der Anſicht, da die Entſcheid t nur das Verhältnis Deutſchlands zu d mehr noch zu dem Oſten klären mü eines deutſchß Uls das durch Rückſichten au die Anregung Georg Ha Die Zahl der Zechen mit eingeſchränktem n Zeitpunkt 62 mit 33 021 Arbeitern kereien lagen 11 mit 1102 Arbeitern ge bei 7 Kokereien mit 432 Arbeitern nur in beſch Umfange gearbeitet wird. betrug zum gleiche Deviſenmarkt Der internationale Deviſenmarkt blieb auch geſtern wie an den Vortagen. Der franzöſiſche Franken ſetzte ſe ſchwächung nicht weiter fort, vention im Kurſe etwas. gegen Schweiz 25,23, Schweiz 519,75, Mailand— Schweiz 20,90, London—Holland 12,12, London— 18.55, London—Stockholm 18,10, gegen Paris 1155(1170), Brüſſe gegen Paris 116,25(11776), London laſſen ſich folgende Kurſe errechnen: (14,40), etwas feſter, Zürich 80, Prag 12,44, Oslo 90,10(90), (109,90), Brüſſel 15,60(15,55) (166,20), Japan 193,20(192,80). ————— Berliner Metallbörſe vom 31. März Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. neuer Aktien zu 100% und Umwandlung der VA. in Stel.. Das Württembergiſcher Kreditverein Acß. in Skultgart. Aus Reim⸗ 30. 31. Peters Union Acß5., Frankfurt a. M. Aus 1018 687 Rein⸗ Elektrolyttupſer.32 ½.32 ½% Alumiaium Raffinadekupfer Blei Rohzink(Bb.⸗Pr „ Ifr. Verk .40..50 :: Oberbayeriſche Ueberlandzentrale Acß. in München. Nach 43 345 Abſchreibungen und 375000 Zuweiſung an einen Ab⸗ b„.85..78.65.875 ſchreibungs⸗ und Erneuerungsfonds 610 397& Reingewinn, 7 v. H.—.— .20-6,30 6,20.6,20] Antimon .35..40.35.40 Silber für 1 Gr. London, 31. März. Metallmarkt In Kſt. f. d .50-.55 für Reſerve und 24664 ½ Vortrag. Bilanz: 1,07(1,05) Mill. Gläubiger einſchl. Rückſtellungen gegenüber 0,68(0,63) Mill. 4. eng. t. v. Debitoren, worunter 0,18(0,27) Mill. Bankguthaben und Effekten. Vorräte 0,48(0,45), Grundſtücke, Gehäude, Waſſerkraft⸗ antagen uſw. ſtehen 3,29(3,05) Mill., Fernleitung und Ortsnetze 30. 31 Kupfer Kaſſa 57.25 57.50 do. 3 Monat 58.13 58.50 do. Elektol. 64.75 64.75 -: Ermäßigung d händlervereinigung in und gepreßte Bleifabrikate um 2,— auf 88,— zentner ermäßigt. „h. Malte Halkung des Juckermarktes. Der Weltz markt verkehrte in Uebereinſtimmung mit den Newiz Notierungen in ſchwacher Haltung. Die geringe Nachfrage der Raffinerien, außerdem die hohen engliſchen Vorräte, einer weiteren Abſchwächung für nahe und ſpätere Si Entwicklung der Verhältniſſe am Markt keine rechte Anregung. Unmöglichkeit, das Preisniveau zu halten, Hand allmählich zu Ermäßigungen in den ging. Es gelang ihr indeſſ die zweite Hand mit billigerem ſelbſt zu dieſen ermä ueckſilber 1 Zinn Kaſſa 282,25 284.75 et Bleipteiſe. Die Rheiniſch⸗Weſtfäli Düſſeldorf hat ihre Lagerpreiſe für g für den Süddeulſche Metallinduſtrie Acß. in Nürnberg. Nach 153 870 (140 870) Abſchreibungen 132 774(126.572) Reingewinn, Wieder 5 v. H. Dib. Vilanz: 2,24 Mill. AK., 1,63(1,28) Mill. Gläubiger gegenüber 0,96(0,86) Mill.„ Schuldnern einſchl. Bank⸗ Elektra Ach. in Dresden. 10 v. H.(1924: 10 v. H. p. r. k. für Waſſerwerk für das nördliche weſtfäliſche Kohlenrevier in Weltmarkt gab dem de 11 Es zeigte ſich mehr und Preisforderunge abzuſ Chemiſche Fabtit milch Ac). in Oranienburg. Keine Dividende Delmenhorſter Linoteumfabrik(Ankermarke) in Delmenhorſt. en nicht, größere Mengen Offertmaterial am Markte! derungen wenig oder keiz die abwartende Haltung des Handet hren iſt, ſo dürte doch fün ne Rolle ſpielen, daß die G 152 255„. Abſchreibungen erforderten 383 752. Es verblieb einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 1255 822, der wie ſolgt verteilt werden ſoll: geſetzl. Rücklage 100 000, Sonderrücklage 400 000, 12 v. H. Dividende gleich 576 000, Vortrag 179 822.Jh ——— auf das Oſterfeſt zurückzufü „o- Die Zahl der ſtillgelegken Jechen im Ruhrgebiek. Wie das⸗ haltung die Anſicht ei Inlandmarktes mit Rück er Bilanz: 13,21(8,44) Mill. Gläubiger, 84,73(81,80) Mill.„ Oberbergamt Dortmund mitteilt, betrug die Zah' der ſtillgelegten. Aulagen, 4,87(4,08) Beteilfgungen, 0,33(0,21) Hypotheken und Zechen im Februar dieſes Jahres 38 mit 33 118 Arbeitern und ſicht auf die Ausfuhrbeſtrebund 7 ſicht abzuwarten iſt. 10 Ver rige Na guter Schwag Frankreich werde als politiſcher Freund des außerhalb des bundes ſtehenden Rätereiches eine mächtigere Sprache reden dem engliſchen Hochdruck keinen Gegendruck e Wenn Tſchitſcherin erklärt, o tut er gleichzeitig alles, um dieſes ſiſch eingeſtellten England hnaheru Frgangen Locarno mißnach le tragenen Dieſe die anderen chland nich E Nac euen! die Ausfuhr aus Deutſchland nach Sowjet⸗Rußland ſogar nuf einigen Wochen Jswfeſtiſa über die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen im Rah Geſamtpolitik eine Rundfrage unter den führern des Reichstags veranſtaltet, die ſi Sinne des Ausbaues der Verträge mit Rußland geäußert! ung ſchenkte man dabei auf im Alte des volksparteilichen Fraktionn Wz z, der erklärte, die etwaigen Beziehungen in ine berührten in keiner Weiſe Deutſchlands un von Bismarck ch übereinſtimm mit Rußlanderlieren beſte Wafirbeiter, Et ſei der Anßewahre Aus dieſe — Nacl Pllege, ſondern hob ſich auf kräftig Alter ondon—Paris ſtellt ſich heute[Der 1406(14176), London—Brüſſel kaum verändert 131 London—Mailand ſtabil 120,75), Kabel—Schweiz 519,75, Paris—Schweiz 17,95(17,80), Holla Kabel—-Ho Oslo 22,65, London⸗ London—Madrid 34 —Paris 1077,(108, —Paris 486,25. London 20,42, 1 Mailand 16,90, Hollat Stockholm 112,70, Kopeng „Madrid 59,15, Argentinie“ Vor htung „Wir dets 2 8 er — 20 — nerstag, den 1. Apeil 1526 pril 2 1 Todes-Anzeige. — Verwandten, Freunden und Bekannten die trau- nige Nachricht, daß mein lieber Mann, unser herzens- Sctor Vater, Bruder, Schwiegervater, Großvater, chwager und Onkel 942² iſt d b des U U 1 1 U o miſnach langem schwerem, mit großer Geduld er- eſes gtragenem Leiden heute vorm. I Uhr im Alter von and nahezu 57 jahren in ein besseres Jenseits heimge- ie Flgangen ist. 91 e Mannheim, den 31. März 1926 — Schimperstr. 9 ropas Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: unge 0 Frieda Heidenreich Wwe. geb. Wolf Alfred Heidenreich und Frau 2 Ernst Baiker und Familie. N 1 Zwe Umf Die Beerdigung findet Samstag, den 3. April, n Moporm. 11½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. zeheur Statt besonderer Anzeige In tiefem Schmerze müssen wir Freunden und Bekannten die Nachricht geben vom Tode meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Tochter.Schwester Taabelh Frauusa Hef geb. Ditton Wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten starb sie am Mittwoch, erst 30 Jahre alt, friedlich und stark im Herrn eines ruhigen Todes. Mannheim- Feudenheim, Nußloch, 31. März 1926. Egid Neff, Professor mit Kinder Elfriede, Ruth, ingeborg, Waltraut Franz Ditton, Kaufm. u. Familie Die Beerdigung findet am Karfreitag, nachm. 3 Uhr in Nußloch statt. 9468 ist jede Mutter,. weil sie ihr in jeder Art twic ber erte gab 8 e Nach langem Leiden hat uns der Tod unseren deutſſreuen Mitarbeiter, Herrn nie dahß gelu 9 ben. 5 5 nur ar nu ſchen Rah den 0 —5 Bürovorstand 5 auf m Alter von 57 Jahren entrissen. aktior Während 24 Jahren widmete der Entschlafene unds eine ganze Arbeitskraft unserer Firma und wir ußlanferlieren an ihm einen treuen, unermüdlichen Mit⸗ Wafrbeiter, welchem wir stets ein ehrenvolles Gedenken r Anpewahren werden. Motoren-Werte Mannbeim.-6. 0 vorm. Benz, Abt. stat. Motorenbau Die Direktion. rölnif Geda rchaus tſcheid Ha⸗ Nach langem Leiden verschied unser verehrter an fese Herr 2826 tern 0 ſtern ern g beſch gte ſe Bürovorstand räſtig Alter von 57 Jahren. eute[ Der Entschlafene ertreute sich während der 15 Jahre seiner unermũdlichen Arbeit der allgemeinen e und Wertschätzung seiner Kollegen. Holla 9 ir betrauern sein Hinscheiden und werden eets ein ehrendes Gedenken bewahren. kaufmännischen und technischen hgBeamten und Angestellten Fer Motoren-Werke Maunheim“-6. als das Waſchmittel, Perflor d. R. P. von 81 Dageweſenes. Es ſin Jeifenflocken, die es Perflor iſt beſſer als händig käuflich u. das aus 2 Räumen be⸗ mit Eiſen, Stahl, Röhren, Blechen, Klein⸗ ſtehende Geſchäftslokal auf 1. Mai ds. Irs. Eiſenwaren, Metallen und anderen verwand⸗ eeeee vreiswert zu vermjeten. D. O. ſten Erzeugniſſen auf eigene und fremde Rech⸗ das Sie benützen. nung. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an ammer iſt ettwas noch nie gleichen oder ähnlichen Unternehmungen zu 5 die einzigen ſelbſttätigen gibt. pulverförmige ſelbſttätige Waſchmittel, weil es ohne jebeg b e und Hänge, ohne Joda und Waſfergſas iſt. Koche die graße wäſche mit Verſlor es hat in einer 5 e e 255 9 8 für Danksagung. Für die vielen Beweise inniger Teil- nahme und die zahlreichen Kranzspenden beim Heimgange unserer teueren Entschla- fenen, Fräulein Anna Köhnle sagen wir hiermit unseren tiefgefühlten Dank. Mannheim, den 1. April 1926.—45¹ Familie Köhnle 2 die Blauband kauft statt teurer Buiter, Freude macht und Geid erspart. Jeder rechnet heut genau, deshalb kauft die kluge Frau Fordern Sie den illustrierten Stundenplan, der nur. 7. Seite. Nr. 153 ö Familie Schmitt. .Max Bernen iunior“ in Mannheim. Kaufmann Ludwir Weſtheimer, Mannheim iſt ſin das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchaften eingetreten. Die offene Handelsgefell⸗ ſchaft hat am 1. Januar 1926 begonnen. 7.„Hermann Cramer“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8„Schwab 8. Schwarz“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 9.„Paul Hirſch& Co.“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma iſt auf den Kaufmann Ludwia Dreher, Mann⸗ heim übergegangen, der es unter der bisheri⸗ gen Firma als Einzelkaufmann fortführt. 10.„Mannheimer Frucht Impor Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 11. Oberrheiniſche Waren⸗Vertriebs⸗Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftunz in Liauida⸗ tion“ in Mannheim. Die Firmg iſt erloſchen. 12.„Schwarz, Nauen& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Franz Schwarz iſt nicht mehr Geſchäftsführer. 13.„Seeurit Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung Fabrikation ſäurefeſter Produkte“ in Mannheim. Hans Werner iſt nicht mehr Ge⸗ ſchäftsführer. Kaufmann Jakob Dohm. Mann⸗ Irauerbrieie u. Harien liefert schnell Druckerel Dr. Haas, G. m. b.., E., 2. —9435 und mit bedingungs- ſosem R dung: 4785 techt bei Nüchtgefaflen 48 liefere ich Üüberallhin Slalt Kerſen Paula Kegreig Paul Büfmer Verlobie füx Herren u. Damen, nuf laFabrikate, geg. angem. Anzahlung u. bequeme Wochenraten von nur An. Ebenfalls gegen Teilzah- lung und zur Probe liefere ich Herren-) Summi Mäntel Mannheim Rheinhäuserstr. 86 Neusfruppen Beziik Dresden keseenige——— April 1926 5 0 ster Ersatz für annheim, den 27. März 1926. Fradzt geen e 8 Amtsgericht F G. 1. einsendung. ä———— In das Handelsregiſter wurde zu folgenden 25 Als 822[Firmen eingetragen. Am 25. März 1926: een 1.„Mannheimer Honigwerke Geſellſchaft mit 41⁰ beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Eduard Dinger iſt nicht mehr Geſchäftfsührer. Der Ge⸗ ſellſchafsvertrag iſt durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafterverſammlung vom 28. Januar 1926 dahin abgeändert, daß ein Geſchäftsführer allein zur Vertretung der Geſellſchaft berechtigt iſt. Verlobte gehen wir sogleich zu MOEBELHAUS PISTINER Preiswerte Speisezimmer! Gr. Büfettu Kred..325 Q5, 17/19 Tel. 750 2. M. Maſius Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ Gr. Büfett u. Kred..345— tung“ in Mannheim. Die Prokura des Ernſt —.¶⁰ Jeet ſerd Schellmann iſt erloſchen. Büfett u.. e isheri! 8 rokuriſten Heinri Gr. Büleltu Kred.525 P 4. 16, II. Großer.4. 0 17 Sanzenbeln, Manndeim i let en dee Langenbein, Mannheim iſt jetzt Einzelprokura erteilt. 5 Am 26. März 1926. 3.„Heinrich Lanz Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim. In unſerer Bekanntmachung vom 31. Dezember 1925 muß es in dem mit„Die ſämtlichen Gründer der Geſfellſchaft“ begin⸗ nenden Satz nach den aufgeführten 10 Grün⸗ dern weiter heißen: 11. Ernſt Röchling, Diplom- Ingen., Mannheim, 12 Dr. Arth. Paſtar Ehe⸗ frau, Hedwig geb. Röchling, Mannheim, 13. Heinz Röchling, Hamburg, 14. Max Heinrich von Seubert, Seeleiten(Oberbayern). Neu eingetragen wurde: 4.„Dürkes Obermaher Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Der Ge⸗ ſellſchaftspertrag der Geſeollſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt am 18. März 1926 feſtgeſtellt. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Handel Gr. Büfett u. Kred. M. 535 Gr. Büfettu Kred. M. 585 u. ſ. w 51567 Binzenhöfer Möbellager Augartenstr. 38 Trotz der Billigkeit 5 Jahre Garantie. Auf Wunſch Zahlungserleichterung. Nonkurswaren-Ausverkauf. Die zur Konkursmaſſe a) der Fa.„Etage am Strohmarkt bier, P 4, 16. 11“ gehörigen Offenbacher Lederwaren wie: Damentaſchen aller Art, Markttaſchen, Brieftaſchen, Mappen, Theater⸗ u. Nähbentel, Portemonnais. Mani⸗ cure⸗Kaſten, Ledergürtel ete. b) der Fa. Creifelds& Stern G m. b.., hier gehö⸗ rigen: Salatbeſtecke, Horn⸗ u. Beinwaren all. Art, feine Bürſtenwaren, Damen⸗Haarbürſten, Nonſterleder etc. wenden zwecks vaſcher Rau⸗ mung mit einem Nachlaß von 30—50% frei⸗ händig verknuft Der Konkursverwalter: Ortsrichter Gg. Landſittel, Tel. 7309 Ebenſo iſt die Ladeneinrichtung frei⸗ a Amtliche Bekanntmachungen Handelsregisfer. In das Handelsregiſter wurde heute zu fol⸗ genden Firmen eingetragen: 758 1.„Hermann Schmoller& Co.“ in Mann⸗ beteiligen u. ſolche zu erwerben. Das Stamm⸗ kapital beträgt 20 000 RM. Geſchäftsführer ſind: Wilhelm Dürkes und Wilhelm Ober⸗ maver beides Kaufleute in Mannheim. Jeder von ihnen iſt zur Einzelvertretung der Ge⸗ ſellſchaft berechtigt. Im Uebrigen wird die Ge⸗ ſellſchaft durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit mehr erforberlich. Dierteſſiunde die Waſcharbelt für Dich Aunge gelan. Verflor iſt billig und bequem, genn es verkü das Waſchverfahren: 55 zweites Kochen und läſtiges Reiben ſind nicht erflor iſt beſſer als andere geifenflocken/ weil es wäſcht, bleicht und 0 5 Waſche die feinſten Gewebe, Wolle und Seice, bunke gtoffe kalt oher Stof andwarm mit perflor. Perflor iſt ein Wunder es ergen die Farben ung nimmt goch jebengleck. Es wäſcht 0 unb iſt doch mild wie die mibel Zal perſor loſchen. 2.„Geſchw. Strauß“ in Mannheim. Kauf⸗ mann Adolf Engel. Mannheim iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetreten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1926 begonnen. Der Geſchäfts⸗ zweig iſt jetzt: Der Handel mit Manufaktur⸗ waren, Herren⸗ und Damenkonfektion, iß⸗ und Strickwaren. 516 1 Haußmann& Co.“ in Mannheim. Der Kommanditiſt iſt ausgeſchieden. Die per⸗ ſönlich haftenden Geſellſchafter Carl Hauß⸗ mann und Wilhelm Lehnen, beide Kaufleute in Mannheim das Geſchäft in offener andelsgeſellſchaft fort, 1 Rädlinger“ in Mannheim: Die Prokura des Jean Rädlinger iſt erloſchen. Die einem Prokuriſten vertreten. Die Dauer der Geſellſchaft iſt bis zum 31. Dezember 1930 feſt⸗ geſetzt. Nach Ablauf dieſer Friſt kann jeder Geſellſchafter das Geſellſchaftsverhältnis mit ſechsmonatlicher Friſt auf den Schluß eines Kalenderjahres kündigen. Solange keine Kün⸗ diaung erfolat, verlängert ſich die Geſellſchafts⸗ dauer ſeweils um ein weiteres Jahr. Wenn i zwei aufeinanderfolgenden Geſchäftsjahren kein Reingewinn erzielt wird, ſo kann jeder Geſellſchafter auch vor dem 31. Dezember 1930 die Geſellſchaft mit ſechsmonatlicher Friſt auf das Ende eines Geſchäftsjahres kündigen. Maunheim, den 26 März 1926. Amtsgericht F. G. 4. Einſeifen Einbürſten, lecken entfernt. iſt chlorfrei. Liſe Perſlor faſt oder lautwarm. 9 reis: Palet 45 Ffg. 55 Aamliche Terofienthckungen der Saftgemence Firma iſt erloſchen. 5.„Sebald Salmonv“ in Mannheim. Die diese Woche der„Blauband- Woche“ beiliegt ermischtes: Eleg. Straßen⸗ u. Ge⸗ ſellſchaftskleider v. 6 bis 14./, Koſtüme u. Mäntel v. 10 4 an. Beſte Ver⸗ arbeitg., garant. tadel⸗ loſer Sitz. Käthe Axt, 2. 6, 1 Tr 29271 Iint ne Hiemeter 45 Pfennig Telephon 9409. B1649 An gut bürgerl. Privat⸗ Aattag- U. Abendttech k einige Herr. teilnehm. B1597 R 1. 9, 2. St. Zum B1573 U und ſonſtigen Aufträgen empfiehlt ſich bei tadel⸗ loſer Ausführung Dienſtmann Engel, T 4. 5, Tel. 3319. Anzüge werd. angefert., auch bel zugebr. Stoffen. Raten⸗ zablung geſt. K. Krieg, Mor Joſefſtr. 2. B1641 Ausschneiden Fahrräder Ein kl. Poſten erſtklaſſ. 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