9 2 ſobleg⸗ 227% 2 U Samstag, 3. April dezugspreiſe: 38 Maunndeim und Urnged ung ſrei n Haus oder durch die Poſt mens K..50 obne Beltugelg. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftliche Nr dniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonie G6 17500 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6..— acdate Nebenftellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger de 24 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fannnandager Mannhbeim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. emwrech⸗Anich üſſe Nr. 7941 7942 74. 7944 u. 7045. Mitkag⸗Ausgabe Neue dlannheimer öeit Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 155 ung eigenpreiſe nach Tarit. dei err prs einn. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen ,40 R. M. Reklam. 34.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden böher derechnet. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaden wird teine Verantwortung übernommen. Hödere Gewat. Streiks, Betriebsſtäörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſag⸗ anſprüchen für ausgefallene eder beſchränkte Ausgabes oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge dutch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand Mannheim. Veilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Jeitung ‚ Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen. Geſetz und Recht Ddos Sehnen und Suchen nach dem Oſterglauben Luk. 24 Vers 5: was ſucht ihr den Lebendigen bei den Toten? Er iſt nicht hier, er iſt auferſtanden, wir Er euch ſagte. Joh. 11 vers 25: Jeſus ſpricht: Ich bin die Auferſtehung und das Leben, wer an Mich glaubt, der wird leben, ob er gleich ſtürbe; und wer da lebt und glaubt an Mich, der wird nimmermehr ſterben. guk. 24 vers 8: Und ſie gedachten an Seine Worte. der Apoſtel paulus ſagt in ſeinem hohen Cied der Liebe J. Kor. 13:„Wir ſehen jetzt wie in einen Spiegel, wie in ein dunkles Wort“,„Denn unſer Wiſſen iſt Stückwerk und unſer Weisſagen iſt Stückwerk“! Dieſer Gedanke trifft ganz beſonders tief, wenn die beiden Worte Karfreitag e Oſtern— alſo Cod und Teben— Eingang in unſere eele fordern. Es ſind wohl die duukelſten Worte, die uns auf Erden begegnen; denn dieſe beiden Worte ſchließen unſer Schickſal ein: Wie unſer Ceben entſteht und wie unſer Ceben bvergeht. Auf dem Schickſalsweg des Menſchen iſt kein Wort ſo Nwiß, wie das Wort To d. Die heilige Schrift drückt dies wohl am härteſten aus, wenn ſie ſagt:„Es iſt dem Menſchen Lefetzt, einmal zu ſterben.“ Geſetzt von einem Unſichtbaren, wigen, der dieſen Grenzſtein in dem Menſchenleben auf⸗ richtete. Und dennoch hat ſich die menſchheit nie mit dieſem Glest begnügt Die Religionen aller Völker taſten an dieſem weifenteln. herum, ob nicht doch irgendwo auf ihm ein Weg⸗ 2 wäre, der in eine lichte Ferne führe. Warum um⸗ 6 iſen die Gedanken der Menſchen immer wieder dieſen Frendftem des Tebens? Hat Kant recht, wenn er ſagt, daß er Menſch ſich nicht etwas denken kann, was nicht da iſt; weil auch unſere Gedanken nur ein Ceil des Wirklichen ſeien. d doch hat Kant hier nicht die tiefſte Wirklichkeit aus⸗ Kprochen. Denn wir umkreiſen den geſetzten Grenz⸗ behen mehr noch mit unſeren herzen, als mit unſeren anken. Denn nicht der eigene Cod führt unſere Gedanken Uue meiſten zu dieſem Grenzſtein hin, ſondern der Tod lieber bis ichen. die tief in unſeren herzen ein heimrecht haben, 18 8 zu dem ſelbſt der Allvernichter Tod nicht dringt. Cie⸗ nde Sehnſucht läßt uns alſo am Grenzſtein ſinnend wind und in die Ferne lauſchen, ob uns nicht ein Gruß dief aus einer Welt, die jenſeits dieſes Steines liegt. Und ſt e jenſeitige Welt iſt uns gewiß, weil unſere Sehnſucht 2 ſucht. Und dieſe jenſeitige Welt wird uns ſo lieb und ſo 158 weil wir unſere Tieben, die wir verloren haben, dort deinig wieder ſuchen, mögen auch tauſend Zweifel uns en: ſuchende Liebe kann von Zweifeln nicht beſiegt werden. In dem Bibelwort aus Cuk. 24 erklingt dieſes Wort erſtenmal den Frauen, die in ihrem Schmerz und in r Liebe zum Grabe ihres Herrn am frühen Oſtermorgen andert ſind. Sie haben das Schrecklichſte erleben müſſen, alles enſchen beſchleden werden kann; ſie haben ihren über liches geliebten Meiſter nicht verloren durch ein natür⸗ dabe Schickſal, durch Krankheit oder durch Unglück, ſie wden ihn verloren durch den de ſt Haß der Menſchen, auſgen in blinder Wut zum Richter über ſein koſtbares Ceben ſeinzefen haben. Da klingt die Frage:„Mußte dies des viel ſchneidender und härter und zermürbt alle Kraft Wort. enſchen. In dieſe Frage hinein traf jene Frauen das eine Berwas ſucht ihr den Cebendigen bei den Coten“ als da Botſchaft Gottes, von den Boten Gottes geſprochen. wie Ueckten ihre im Grab ängſtlich ſuchenden Augen auf, an dasdel. die erſchreckt werden, und es traf ſie ein Wort, 13 ſie ſeit Karfreitag nicht mehr zu glauben wagten: ben ndebendigen bei den Coten. Uun wußte ihre Ciebe auch eg: Fort vom Grabe, hin zu den Menſchen, die ihn hManzlieb gehabt, bin zu den Jüngern des Meiſters Hun ein gen alle Core ihrer Seelen auf und vor ihnen wuchs Baum un mit ewig grünen Reiſern: die hoffnung: ein ſenkte der ſeine Wurzeln tief in Gottes Urboden der Seele und er bis dahinein, wo der Glaube erwacht, und erwächſt, fen utärmt, und froh und ſelig macht. Und mit dem Hof⸗ ihnen nd Glauben da ſtanden all die Worte auf, die Er Woldene ast geſagt. Und dieſe Worte waren wie ſilberne und eiſte Fäden, aus denen ihre Seele das Bild des geliebten nicht ers webte, bis Er leuchtend vor ihnen ſtand, dem Tod In reelr verfallen und vom Cod nicht mehr bezwungen. nun mich Seelen ſtand der Tebendige, ſie brauchten ihn Seele cht mehr bei den Toten zu ſuchen. Und jetzt waren ihre Lerüſtet, das größte Geſchenk, das Gott verleiht, zu zum ihre gew O chauen und zu erleben: den wirklich lebendigen Jeſus Chriſtus. All die, die ihn an jenem erſten Oſtertag und in den folgenden Wochen geſchaut, mußten zuvor ein Kehnliches in ihren Seelen erleben, wie die Frauen am Oſtermorgen am Grab des Meiſters: Sie mußten in liebender Sehnſucht ſuchen und ſuchen, in liebender Sehnſucht erſchrecken und ſeiner Worte gedenken, und in liebender Sehnſucht bilden und ge⸗ ſtalten. Die Gottesbotſchaft mußte wie von der poſaune des Gerichtes in ihre Seelen dringen:„Was ſucht ihr den Leben⸗ digen bei den Coten?“ Bis Er in ihren Seelen erſtanden war, dann erſt ließ Gott ſie den Cebendigen wirklich ſchauen und erleben. Und als der verklärte Meiſter ſchon längſt die Erde ver⸗ laſſen hatte und in ſeines Daters ewiges Reich zurückgekehrt war, da ward dies Erlebnis einem Mann zuteil, der mit am trotzigſten den Propheten von Nazareth abgelehnt und be⸗ kämpft hatte, dem paulus, der damals noch Saulus hieß. b paulus Jeſus perſönlich gekannt, ob er Ihn hat ſterben ſehen, wird uns nicht berichtet. Wir können aber wohl annehmen, daß dies nicht der Fall war. Denn ein Paulus hätte ſolches Erleben ſeinen Gemeinden nicht verſchwiegen. Eine eigentümlich ſchmale Brücke aber führte von ſeiner Seele hinüher zu dem gekreuzigten Chriſtus. Er ſah den erſten chriſtlichen Märtyrer Stephanus verbluten unter dem Haßruf der Juden: Steinigt ihn! Und er ſah ein ſterbend Antlitz, das in himmliſcher Klarheit aufleuchtete; und er hörte von den erblaſſenden Cippen ein eigen Wort, das er nie mehr vergeſſen konnte: Herr behalte ihnen dieſe Sünde nicht! Stephanus betete für ſeine Mörder. Hatte man nicht Kehn⸗ liches von dem gekreuzigten Propheten von Hazareth er⸗ zählt? Kuch Paulus alſo erinnerte ſich an ein Wort, das einſt der Meiſter ſterbend geſprochen hatte. Mit Haß und Blut ſucht paulus dies Wort zu erſticken, es gelingt ihm nicht. Er wußte eben nicht, daß der ewige Gott oft mit ſchöp⸗ feriſcher hand Menſchenhaß berührt, ſo daß er als ſehnende Tiebe heiß aufflammt. Da war ſeine Seele gerüſtet, in Alles umſtürzendem Erleben, den wirklich lebendigen, ver⸗ klärten Chriſtus zu ſchauen. Und er ward ein Apoſtel vom größten Ausmaß für den gekreuzigten und auferſtandenen Chriſtus, 132 Auch wir ſind wieder ſinnend und zweifelnd, hoffend und liebend an der Karfreitagspforte des ewigen Gottes geſtanden. Wir ſchauten ernſt rückwärts auf die langen Karfreitagsſchatten, die ſchon mehr als zehn Jahre auf unſerem Dolk und auf unſerem eigenen deben liegen. Wir ſchauten zurück auf einen Dornenkranz von Gräbern, den das Schickſal im Weltkrieg um unſere Heimat geſchlungen hat und wir ſchauen zurück zu jenem Fleckchen Erde, wo ſterbliches Teil unſerer eigenen Cieben ruht. Wir ſchauen zurück auf zerbrochene Wanderſtäbe, auf geſtürzte Glücks⸗ ſteine, auf klirrend zerbrochene Hoffnungen, auf drückend ſchwere Sorgen. Wir ſchauen zurück auf Irrwege und Ab⸗ wege unſeres Cebens, auf liebloſe Fünde und auf ungefühnte Schuld. Da erſchrak auch unſere Seele, weil das Wort vom Oſtermorgen ſie traf: Was ſucht ihr das Cebendige bei dem Coten?— Was ſucht ihr den Cebendigen bei den Totenꝰ Gibt es Einen unter uns Menſchen, in deſſen Seele nicht die Sehnſucht nach einem feſten, ſicheren Oſterglauben liegt? Es iſt unſer Menſchenlos und unſer höchſtes Siel, nach dem Karfreitag den Oſtermorgen zu ſuchen, den auferſtan⸗ denen, den lebendigen CThriſtus zu erleben. Ganz gewiß erleben wir dies nicht dadurch, daß wir mit plumper Hand und oft noch mit plumperen Gedanken an jenes Geheimnis rühren wollen, auf welche Weiſe Gott den geſtorbenen Propheten von Nazareth zu dem verklärten, lebendigen Chriſtus gemacht hat. Auch ſeine Jünger konnten dies nicht ergründen. Das gehört zu den Geheimniſſen, die Gott uns Menſchen aus urweiſer Daterliebe verſagt hat;: auch uns Menſchen von heute, die ſich vergeblich bemühen, zu ergründen, wie Leben entſteht und wie Leben vergeht. Auch uns Menſchen von heute verweiſt der ewige Gott auf denſelben Weg, den dort am erſten Oſtermorgen die Frauen und die Jünger gehen mußten. Und dieſer Weg heißt:„Und ſie gedachten an Seine Worte, die Er geſagt hatte.“ Don allen leuchtenden Worten aber, welche Jeſus uns ſchenkte, ſtrahlt Eines am hellſten auf, weil es in die ſchaurigſten Abgründe unſerer Seelen leuchten muß, wo das Grauen vor Tod und Ewigkeit wohnt. Du kennſt das Wort:„Ich bin die Auferſtehung und das Leben, wer an Mich glaubt, wird leben, ob er gleich ſtürbe. Und wer da lebt und glaubt an Mich, der wird nimmermehr ſterben.“ Jeſus ſagte dies Wort einſt zu den Schweſtern Martha und Maria, als ihr Bruder Cazarus geſtorben war und an das Ceben glauben. ſtern 1926 ſie deswegen klagken: Herr, wäreſt du hier geweſen, ſo wäre unſer Bruder nicht geſtorben. Damals dachten wohl dieſe Schweſtern nicht daran, daß für Cazarus doch einſt die Stunde käme, wo er ſterben müßte, auch wenn Jeſus ihnen den Bruder jetzt noch einmal aus den ſtarren händen des Todes nahm. Und an was wollten ſie dann ſich halten, wenn der Meiſter und Freund nicht mehr auf der Erde wanderte? Darum gab Jeſus ihnen ein Wort, das weit über Tod und Grab hinausreichte und das dennoch in unſer Erdenleben eingebaut werden kann und eingebaut werden muß. Ein Wort, das ſie aufrichten konnte beim ſicher kommenden Tod des Bruders und beim drohenden eigenen Sterben. Es mußte ſie ſogar in der allerſchwerſten Stunde ihres Tebens auf⸗ richten, als ſie Jeſus am 85 Fluchholz des Kreuzes, gehaßt, verachtet und verlaſſen ſterben ſahen. 5 Waollen wir mit dem Wort nicht auch ernſt machen:„Wer an mich glaubt, wird leben, ob er gleich ſtürbe“? In dieſem Wort iſt wirkliches Teben und Erleben an den Glauben an Jeſus Thriſtus gebunden. an Jemand glauben heißt aber doch: Seine Hand faſſen, ihn zum Führer wählen, ttefe, innige Seelengemeinſchaft mit Ihm haben. Es iſt ja ſo ſelten, daß uns eine innige Seelengemeinſchaft mit einem Menſchen ver⸗ bindet. Wo ſie aber beſteht, iſt immer die Liebe der J üh⸗ rer zu dieſer Gemeinſchaft. Kann man auch mit einem Men⸗ ſchen eine ſolche innige Seelengemeinſchaft haben, der längſt ſchon in die Ewigkeit vorausgegangen iſt? Wo wir wirklich geliebt haben, da möchten wir nicht, daß der Faden abreißt. der uns mit Mlenſchen verbindet, deren Wert wir kennen. Wie gerne möchten wir da die Gewißheit haben, daß es ein ewiges Oſtern gibt, das uns die Seelengemeinſchaft ver⸗ bürgt. Wir müßten eben angeſichts des Codes un edingt Wo aber finden wir den unter den Menſchen, der zu uns ſagen könnte, ich bin dir Bürge dafür! e e Kann dir Cuther ewiges Teben verbürgen? Seine Work, ſind ja wie große Felsblöcke. Wir ſpüren es: Sie ſind echt und wahr und können der Glaubensausdruck für viele Jahr⸗ hunderte ſein. Aber Cuther rang bis an das Ende ſeines Tebens mit Zweifeln und Kengſten ſeiner Seele. Darüber hatte er freilich keine Zweifel, daß er Recht gehabt habe mit ſeinem Kampf für die evangeliſche Freiheit. Er glaubte auch feſt an jene Brücke, die vom Irdiſchen ins Ewige führt. Und er hatte ſich ſo oft in die Worte Jeſu verſenkt, daß er tie fe, innige Gemeinſchaft mit dem verklärten Chriſtus hatte. Aber in ſeiner tiefen Demut ſeufzte er mit Paulus: „llicht, daß ich es ſchon ergriffen hätte, oder gar vollkommen ſei, ich jage ihm aber nach, ob ich's ergreifen möchte, nach⸗ dem ich von Jeſus Chriſtus ergriffen bin.“ So kann uns Tuther wohl Zeuge dafür ſein, daß man tiefe Gemeinſchaft mit dem verklärten Chriſtus haben kann; er kann uns Zeuge ſein, wie er den Glauben an das Ewige fand, aber Bürge des Ewigen, Bürge für Oſtern kann er uns nicht ſein. Wir haben oben von dem Werdegang des Paulus ge⸗ ſprochen und ein Wort von ihm gehört. Er war in religiöſen, in ewigen Dingen größer als dieſe beiden, ja wohl größer als alle, die die Gewißheit des Oſtermorgens ſuchten. Er pre⸗ digte aus der Ciefe ſeiner Seele heraus den gekreuzigten und auferſtandenen Chriſtus. Seine Predigt iſt alſo Kar⸗ freitags⸗ und Oſterpredigt zugleich. Und doch wäre auch ſeine Predigt„Stückwerk“, wäre auch ſeine Predigt wie„ein dunk⸗ les Wort“, wenn wir nicht Jeſus Chriſtus ſelbſt hätten. Wie ſicher, wie bürgſchaftsgewiß klingt Jeſu Wort zu uns:„Ich bin die Kuferſtehung und das Ceben!“ Ihm glau⸗ ben wir, denn Ihn haben wir ſterben ſehen mit einem Wort des Lebens auf den Cippen. Als er dies ſein letztes Wort ſprach:„Dater ich befehle meinen Geiſt in deine hände“, ſtand er nicht an der Brücke in die Ewigkeit, er ſtand ſchon mitten darauf. Und von dieſer Brücke ruft er uns vom erſten Oſtermorgen her zu:„Wer an mich glaubt, wird leben, ob er gleich ſtürbe.“ Leben ſollſt du, obgleich du ſtirbſt, leben ſollſt du, wenn du ſtirbſt. Ceben ſollen auch die haben, welche dir in die Ewigkeit vorausgeeilt ſind.— Für dies alles iſt Jeſus Chriſtus unſer Bürge. Uicht nur mit ſeinem Wort, ſondern mit ſeinem Leben, Leiden und Sterben und — mit der Kraft, die von Ihm ausgeht, ſeit Gott Ihn in Ewigkeit verklärt hat. Wohl, wir alle erſehnen und ſuchen den Oſterglau⸗ ben, wir alle erſehnen und ſuchen den Oſtermorgen: Wir finden ihn, wir haben ihn, wenn wir Jeſus ſuchen, wenn wir Jeſus erleben, wenn unſere Seele Gemeinſchaft hat, Oſtergemeinſchaft mit dem Herrn der Gſtern: Jeſus Chriſtus. Pfarrer Dr. Hoff- Mannheim. ————— 2. Seite. Nr. 155 Neue Maunheimer Jeilung(Mittag ⸗Ausgabe) Samstag, den 3. Apeil 1926 deutſcher Oſterglaube Von Hofrat Bickes⸗Stuttgart, M. d. R. Seit dem Jahre 1911 zum erſtenmal wieder hat der ſoviel ge⸗ ſcholtene und geſchmähte deutſche Reichstag den Reichshaus⸗ haltplan rechtzeitig unter Dach und Fach gebracht und da⸗ mit eine Arbeit geleiſtet, die bei gerechter Würdigung der unge⸗ heuren Schwierigkeiten, unter denn wir immer noch leiden, als in der Geſchichte des Reichstags ohne Beiſpiel daſtehen muß. Als am letzten Samstag in ſpäter Abendſtunde die Annahme des Etats für das Jahr 1926 erfolgt war, ſtand doch das Haus in ſeiner erdrücken⸗ den Mehrheit— nur Kommuniſten und Völkiſche hatten dem Reich Die notwendigen Mittel verweigert— unter dem befriedigenden Eindruck, daß wir uns auch innenpolitiſch allmählich wieder normalen Zuſtänden zu nähern und damit zu geſunden be⸗ ginnen. Aber auch außerhalb des Reichstogs wird man wohl, der eine mit Genugtuung, der andere vielleicht mit einer gewiſſen Ent⸗ täuſchung, ſich der Erkenntnis nicht verſchließen können, daß dieſes Parlament beſſer als ſein Ruf iſt und daß auch das parlamentariſche Syſtem, deſſen Mängel und Fehler keineswegs verkannt werden ſollen, die zu poſitiver Arbeit geben kann, wenn nur bei den Parteien der ernſtliche Wille und bei der Regierung eine ent⸗ ſchloſſene und kluge Führung vorhanden iſt. Im Mittelpunkt der Etatsberatung ſtanden aber doch ſchließlich die außenpoläitiſchen Vorgänge der letzten Wochen und Monate. ſtanden Locarno und Genf. Das Schauſpiel, das durch die Genfer Vorgänge der Welt geboten wurde, war freilich kein er⸗ hebendes. Niemand außerhalb von Deutſchland wird daran die geringſte Freude gehabt haben. Aber im Ernſt kann doch wohl nicht pon einer Niederlage Deutſchlands geredet werden, wohl aber von einer ſolchen des Völkerbundes, der in ſeinem Anſehen auf das empfindlichſte geſchädigt worden iſt. Wer die Auslandspreſſe der letzten Woche aufmerkſam verfolgt hat, wird gefunden haben, daß die eben ausgeſprochene Auffaſſung guch von dieſer geteilt wird. Das gilt von der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe in gleichem Maße wie von der amerikaniſchen. Nur die Preſſe der deutſchen Rechten bildet die Ausnahme. Zwei Vorwürfe ſind es vornehmlich, die gegen die deutſche Vertretung laut wurden. Einmal, daß ſie ſolange in Genf„antichambriert“ hätte und nicht beizeiten„freiwillig“ ab⸗ gereiſt ſei. Wer die Vorgänge und die Haltung der deutſchen Ver⸗ kreter kennt, wird nicht, wenn er es mit der Wahrheit genau nimmt, von einem„Antichambrieren“ ſprechen aber guch ebenſowenig der Meinung ſein können, daß unſere Lage durch ein demonſtratives Ab⸗ reiſen irgend welche Erleichterung erfahren hätte. Das Gegenteil wäre ſicherlich der Fall geweſen. Ein folches Vorgehen, wie es auch Graf Weſt gewünſcht hätte, wäre zu einer Kataſtrophe nicht etwa für den Völkerbund, wohl aber für Deutſchland geworden. Deutſch⸗ wie es leider das deutſche geworden iſt. kand wäre als der Störenfried, als der Schuldige vor der Welt er⸗ ſchienen und das ſtork ramponierte Anſehen des Völkerbundes hätte damit von ſelbſt eine recht erhebliche Beſſerung erfahren. Freilich gibt es auch bei uns noch immer Leute genug, die aus den Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt und immer noch nicht erkannt haben, was die öffentliche Meinung der Welt für ein Volk bedeutet, ganz beſonders für ein waffenloſes, Dieſe Weltſtimmung für uns zu ſchaffen, war aber die ſelbſtverſtändliche und vaterländiſche Pflicht unſerer Vertreter. Wenn ihnen dies gelungen iſt, ſollte man ihnen dafür danken, und dabei anerkennen, daß ſie den deutſchen Standpunkt mit aller Entſchiedenheit bis zum letzten vertreten haben. Oder iſt der deutſche Standpunk etwa, wie weiter—5 Vorwurf germnacht wird, durch das bekannte Kommuniqué der Locarnomächte verlaſſen worden? Wenn durch dieſes die in Locarno getroffenen Vereinbarungen von ſämtlichen beteiligten Staaten als weiter beſtehend erklärt wor⸗ den ſind und wenn außerdem, ſowohl von England wie von Frank⸗ reich, anerkannt wurde, daß, da Deutſchland keinerlei Verſchulden an dem Genfer Fiasko treffe, das Verhalten ihm gegenüber in bezug auf die in Locarno zugeſicherten Rückwirkungen, die erſt nach dem Eintritt Deutſchland in den Völkerbund erfolgen ſollten, jetzt ſo ein⸗ geeſtellt werden müſſe, kerbund wäre, ſo iſt damit für uns doch etwas recht weſentliches erreicht worden. Umſomehr als uns volle Freiheit für unſeren Ent⸗ als wenn Deutſchland bereits im Völ⸗ ſchluß im Herbſt bleiben wird, der doch davon abhängen muß, ob und inwieweit die zugeſicherten Rückwirkungen eintreten werden. Aber alle die zu erwartenden Erleichterungen und damit die Beſſe⸗ rung der Lage der beſetzten Gebiete, die Herabſetzung der Zahl der Beſatzungstrüuppen, Verminderung der Beſatzungsfriſten in der zweiten und dritten Zone, eine frühere Entſcheidung über das Saar⸗ ebiet, das alles hätten wir von vornenherein unmöglich machen ſollen durch die von den Deutſchnationalen gewünſchte Zurücknahme unſerer Anmeldung zum Völkerbund! Man mag zum Völkerbund ſtehen, wie man will, und mit Recht der Anſicht ſein können, daß dieſer keineswegs die ideale Or⸗ ganiſation, aufgebaut auf großen Menſchheitsgedanken, darſtellt, die aus der Erde ein Paradies ſchaffen werden, ſo wie die Pazifiſten es erhoffen. Gerade deshalb aber, weil man in dem Völkerbund eine Gründung erblicken mußte. geſchaffen zur Sicherung der rück⸗ ſichtsloſen und unumſchränkten Machtſtellung der ſogenannten Sie⸗ gerſtaaten, wird man die Wandlung begrüßen dürfen, die ſich ſeit Lo⸗ carno auch hier vollzogen hat. Wenn heute die nördliche Rhein⸗ zone befreit iſt, wenn das Delegiertenſyſtem, das auf der Bevöl⸗ kerung der beſetzten Gebiete wie ein furchtbarer Alpdruck laſtete, beſeitigt wurde und wenn die Haltung der Beſatzungstruppen eine zugefügt worden iſt. andere geworden iſt, ſo iſt das die Folge von Locarno. Der größte Erfolg iſt aber doch der, daß durch Locarno der Kampf um die deutſchen Rheinlande zu unſeren Gunſten ent⸗ ſchieden worden iſt. Freilich wurde durch die Befreiung der nördlichen Zone ein Unrecht beſeitigt, das ſchon vor Jahresfriſt uns dieſes Unrecht in abſehbarer Zeit nicht wieder gutgemacht worden wäre, berührt beſonders dann recht merkwürdig, wenn es von Leuten geſchieht, die nur der Machtpolitik das Wort reden, für eine Ver⸗ tragspolitik aber nur Hohn und Spott übrig haben. Es ſoll nicht vom„Geiſte von Locarno“ geredet werden, der freilich in ſeiner letzten Konſequenz zur alsbaldigen Räumung der geſamten beſetzten Gebiete führen müßte, aber auch nicht verkannt werden, daß durch Locarno und durch die gradlinige Politik, die dorthin geführt hat, daß Vertrauen zu Deutſchland und der Glaube an die Auf⸗ ſeiner Staatsnänner in der Welt immer mehr ge⸗ iegen iſt. Mit der Rede, in der Streſemann als Reichskanzler am 2. September 1923 in Stuttgart auf eine der üblchen Sonntags⸗ reden Poincaré antwortete, wurde der Weg beſchritten, der nach Locarno führte und von dort nach Genf. Erfolg für den Friedensgedanken, Erfolg für Deutſchland, Genf wurde zum Fiasko für den Völkerbund. Die Lage Deutſchlands iſt heute eine andere geworden, eine weit beſſere als noch vor Jahres⸗ friſt. Deutſchland iſt als Großmacht wieder anerkannt und wird als ſolche in der ganzen Welt gewertet. Auch im Innern beginnen, worauf einleitend ſchon hingewieſen wurde, die Verhältniſſe ſich zu beſſern. Und wenn wir auch heute noch von ſchweren Feſſeln niedergehalten ſind und wenn wirtſchaftliche Sorgen uns drücken, ſo dürfen wir doch Oſterhaffnungen hegen und den Oſter⸗ glauben haben, daß die von uns eingeſchlagenen politiſchen Wege zur Wiederauferſtehung des deutſchen Vaterlandes kühren werden. Die Wirtſchaſtsverhandlungen mit Frankreich Eein von der deutſchen und franzöſiſchen Handelsdelegation veröfſentlichtes Kummuniqué hat folgenden Wortlaut: „Die Präſidenten der beiden Delegationen, die mit der Fort⸗ führung der Handelsvertragsverhandlungen zwiſchen Deutſchland u. Frankreich beauftragt ſind, haben ſich über den Tert des Entwurfes zu dem Zuſatzabkommen vom 12. Februar 1926(über die Einfuhr franzöſiſcher Friſchgemüſe uſw.) geeinigt und beſchloſſen, ihn beſchleunigt ihren Regierungen zur Annahme vorzulegen. Der In⸗ halt der Abmachungen wird erſt nach Annahme durch die Regie⸗ rungen bekanntgegeben werden. Anläßlich des Oſterfeſtes iſt die deutſche Wirtſchaftsdelegation nach Berein abgereiſt. Aber beſtreiten zu wollen, daß ohne Locarno Locarno bedeutet Die Rolonialkämpfe der Franzoſen Rampfvorbereitungen Aboͤ el Krims Nach den letzten Meldungen aus Fez und Tanger zieht Abd el Krim im Gebiete der Mar Riſſar und der Guezugia weitere ſtarke Streitkräfte zuſammen. In Targuiſt, dem Hauptquartier Abd el Krims, träfen täglich Munitionstrans⸗ porte ein, die mit Mauleſeln an die Front weitergeleitet würden. Auch in Marokko ſcheint eine Offenſiwe der Franzoſen und Spanier bevorzuſtehen Gordon Cunning, der Unterhändler Abd el Krims, iſt wieder in Paris eingetroffen. In politiſchen Kreiſen wird angenommen, daß diesmal ſeine Miſſion doch eine politiſche ſein könnte. Engliſche Beobachter § London, 3. April.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Die be⸗ vorſtehende Entwicklung in Marokko erregt in britiſchen leiten⸗ den Kreiſen, namentlich inbezug auf die ſtrategiſche Bedeutung der Marokkoküſte für die engliſche Flotte Intereſſe. Wie dem „Daily Tel h“ aus Gibraltar gemeldet wird, beabſichtigt der erſte Lord der Admiralität Bridgeman, der auf einer Inſpektionsreiſe in Gibraltar weilte, auf einem britiſchen Zerſtörer nach Tanger überzufahren, um dem dortigen britiſchen Geſandten einen Beſuch abzuſtatten. 35 nReue Offenſiwe gegen die Druſen Im Libanon⸗Gebiete hat die Offenſive gegen die Druſen be⸗ gonnen. Es handelt ſich in erſter Linie darum, das Gebiet des ſüd⸗ lichen Libanon von den Aufſtändiſchen zu ſäubern und die Stadt Kuneitra zu befreien. Die franzöſiſchen Truppen hatten, wie ein Kommuniqus mitteilt, bereits im Laufe des Donnerstags heftige Kämpfe zu beſtehen gehabt. 5 Arabiſche Angriffe am Irak § London, 3. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Den „Times“ wird aus Bagdad gemeldet: Die ſyriſchen Araber unter dem Scheich Daham griffen geſtern früh die Stämme am Irak an, die unter dem Scheich Ajil ſtehen. 2000 Mann machten einen An⸗ griff auf den Irakpoſten Al Bini. Ein heftiger Kampf entbrannte, an dem ein britiſcher Panzerwagen und ein britiſches Flugzeuggeſchwader auf Seiten der Jrakſtämme teilnahmen. Die Syrer wurden in wilder Flucht mit ſchweren Verluſten über die ſyriſche Grenze zurückgeſchlagen. Man ſchätzt die getöteten Syrer auf 45, die Zahl der Verwundeten iſt unbekannt. Differenzen im Völkerbundsrat Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ er⸗ fährt, ſind im Völkerbundsrat ernſte Differenzen in Be⸗ zug auf das franzöſiſche Mandat ſich Syrien ausgebrochen. In erſter Linie iſt es der neue franzöſiſch⸗türkiſche Vertrag über die ſyriſche Grenze Gegenſtand derſelben. Straßenkämpfe in Kalkutta Einer Meldung aus Kalkutta zufolge ereignete ſich im ſüd⸗ lichen Teil von Kalkutta ein ernſter hindu⸗mohammedani⸗ ſcher Aufruhr. Die Läden und Häuſer an den Hauptſtraßen —— geſchloſſen werden. Viele Perſonen wurden getötet und ver wundet. 5 Nähere Einzelheiten über den Zuſammenſtoß beſagen: Die Theater und Läden ſind in dem betreffenden Stadtviertel geſchloſſen. Polizei⸗Patrouillen durchziehen die Straßen. Ein Teil der Bevöl⸗ kerung iſt geflohen. Die Unruhen waren ausgebrochen, weil die Hindu⸗Sekte Arya Samay neben einer Moſchee eine Prozeſſion ver⸗ anſtaltet hatte, trozdem die Mohammedaner dagegen proteſtierten. Die Folge war ein heftiger Kampf beider Parteien. Man er⸗ klärt, daß auch ein europäiſcher Polizei⸗Offizier und ein Wachtmei⸗ ſter verletzt worden ſind. Auf Seiten der Eingeborenen zählt man 20 Tote und etwa 150 Verletzte, von denen 85 ins Krankenhaus über⸗ werden mußten. Zehn der Verletzten ſchweben in Lebens⸗ gefahr. Abrüſtungs debatte im Unterhaus Im Verlaufe der Unterhaus⸗Debatte am Donner staa wurde eine Interpellation Ponſonby über die engliſche Abrüſtungs⸗ politik behandelt. Ponſonby verlangte eine Auskunft darüber, da England in dieſem Jahre 10 Prozent mehr für Rüſtungen ausgebe als 1913 und trotz zwangsweiſer Abrüſtung Deutſchlands beute die Geſamtzahl der europäiſchen Heere größer ſei als 1913. Der Vertre⸗ ter der Reaierung erklärte. die britiſche Reaieruna ſei ſich bewußt, welch große Summen durch die Abrüſtung erſpart werden könnten. Zunächſt müſſe aber die internationale Atmoſphäre des Mißtrauens beſeitigt werden. Eine Abrüſtung könne nur gemeinſam erfolgen und müſſe mit aleichem Ernſt von allen Völkern g werden. Die engliſche Regierung nehme dieſe Frage ſehr ern 0 Unterſtaatsſekretär Lampſon erklärte im weiteren Verlauf der Debatte, daß Lord Robert Cecil einen konkreten Ab⸗ rüſtungsplan der britiſchen Regierung vorbringen werde, der wahr⸗ ſcheinlich die Einſchränkung der Zahl der Unterſeeboote und die Feſt⸗ leauna einer Verhältniszahl für die Stärke der Luftflotten der ein⸗ zelnen Länder vorſehen werde. Auf dem Gebiete der Abrüſtung der Landheere werde England einem kontinentalen Staat mit einem größeren Heere(Frankreich)b den Vortritt laſſen. Eng⸗ land werde nicht hinter den internationalen Beſtrebungen zur Durch⸗ führung der Abrüſtung zurückbleiben. Man dürfe die Hoffnungen, die man auf die vorbereitende Abrüſtungskonferenz ſetze, nicht zu hoch ſpannen, aber die Regierung ſei überzeuat. daß ein weſentlicher Fortſchritt auf dem Wege zur Sicherung des Weltfriedens erziel! würde. Charakteriſtiſches Echo aus Paris V Paris. 2. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die geſtrige Debatte im Unterhaus über die Abrüſtungsfrage hat in Paris ein Echo gefunden, das beweiſt. wie wenia man hier geneiat iſt, die im Verſailler Vertraa vorageſehene allgemeine Abrüſtuna vorzu⸗ bereiten. Man zeigte das Beſtreben, Deutſchland im Zuſtand der ihm aufgezwungenen Abrüſtung zu belaſſen, in Frankreich aber ein ſchlagfertiges Heer für alle Eventuaglitäten bereit zu halten. So ſchreibt der„Temps“: Die dem Deutſchen Reiche im Jahre 1919 nach dem Siege der Alliierten auferlegte Entwaffnuna iſt abſolutun⸗ abhängig von der allgemeinen Abrüſtung(). die im Verlaufe einer internationalen Konferenz mit freiwilliger Zuſtim⸗ mung der aulliierten Mächte beſchloſſen werden könnte. Selbſt wenn die geplante Abrüſtungskonferenz ſcheitern ſollte, würde die Ent ⸗ waffnung Deutſchland unverändert bleiben und unter keinen Vor⸗ wänden könnte Deutſchland die Freiheit wiedergewinnen, wie die anderen Mächte zu rüſten. Eine Reviſion des Verſailler Vertrages iſt ohne formelle Zuſtimmung aller Unterzeichneten vymdalich ſo⸗ wohl in Bezug auf die Grenzperhältniſſe, wie auch bezüalich der dem Reiche auferlegten militäriſchen Beſtimmungen.“ Zu der un⸗ reaung des enaliſchen Unterſtaatsſekretärs im Außenamt Locker⸗ Lampſon, eine Militärmacht möge in Genf die Initiatipe zur militä ⸗ riſchen Abrüſtung ergreifen, ſchreibt der„Temps“:„Offenbar han⸗ delt es ſich um einen diskreten Appell direkt an Frank⸗ reich. Wir geben ohne weiteres zu. daß das britiſche Weltreich England nötigt, eine ſtarke Flotte zu unterhalten. Niemand wird aber beſtreiten, daß nach den ſchmerzlichen Erfahrungen, die wir ge⸗ macht haben, die Sichereit Frankreichs gebieteriſch die Aufrechb erhaltung eiver kräftigen fronzöſiſchen Armee crſordert.“ aber bisher nur ſehr mangelhaft betrieben haben. Rückblick und vorſchau Die Auſchlußfrage in neuer Beleuchkung— Der Siun der Annahme der Einladung nach Genf— Das Recht des Hiſtorikers vor dem Parkeipolitiker Aus dieſer voröſterlichen Woche ragen zwei Ereigniſſe hervor: Der Beſuch des öſterreichiſchen Bundeskanzlers Dr. Ramek in Ber⸗ lin und die Annahme der Genfer Einladung. So wenig dieſe beiden Dinge in urſächlichem Zuſammenhang miteinander ſtehen, beſitzen ſie doch einen gemeinſamen Generalnenner: Locarno und die Locarnopolitik. Der Unterſchied beſteht darin, daß die öſterreichiſche Anſchlußfrage nur mittelbar von ihr berührt wird, die Genfer Einladung dagegen enit zu ihren Auswirkungen gehört. Wollte man das Problem ſo formulieren, daß Locarno den Anſchluß Oeſterreichs an Deutſchland für die Zukunft gänzlich ausſchlöſſe, würde man einen Fehlſchuß begehen. Richtiger iſt, daß Locarno, vorſichtig geſprochen, eine vorläufige Vertagung des Anſchluſſes darſtellt. Wer dem großdeutſchen Gedanken blindlings ergeben iſt, wird dies bedauern, der kühle. Raalpolitiker, der die Stärke des italieniſchen Dazwiſchenfunkens nicht unterſchätzt, iſt eher geneigt, darin eine heilſaͤme Verzögerung(heilſam im Sinne einer beſſeren Vorbereitung) zu erblicken, die ſogar den Vorteil bietet, daß man die Anſchlußfrage offener und mit verminderter Beobachtung der bis⸗ her geübten ſtarken Reſerve behandeln darf. Wie aktuell ſie an ſich iſt, mag man auch daraus erſehen, daß„'anschlousse“ in den Sprachgebrauch der franzöſiſchen Blätter übergegangen iſt. Streſemann hat das glückliche Wort von den zwei Staat 1 aber einem Volke geprägt. Das klingt erfreulicherweiſe herz⸗ licher, als das nüchterne Regierungscommuniqué, deſſen Haupt!“ inhalt eigentlich nur in der Anküngigung eines Zuſatzvertrages 3u dem bereits beſtehenden Handelsvertrag beſtand. Das bewußte Be! tonen des wirtſchaftlichen Gemeinintereſſes hat zwar in Paris und Rom etwas alarmierend gewirkt, wenn auch nach unſerem Gefühl viel Brauſepulver dabei iſt. Jedenfalls hat aber der Beſuch D Rameks das eine deutlich gezeigt, daß die Locarnoplitik keine Scherk iſt, die die Fäden zwiſchen Berlin und Wien jäh zerſchneidet. Daß politiſch⸗völkiſche tritt allerdings vorläufig mehr in den Hintergrunn zugunſten wirtſchaftlicher und kultureller Fragen. Daß man auch i Oeſterreich auf dieſe Seite der Anſchlußfrage oder beſſer geſagh deren Vorbereitung großen Wert legt, geht aus den Worten deß Vorſitz.⸗Stellvertreters des öſterreichiſchen Bundesrates, des Univerſtß tätsprofeſſors Dr. Gottfried Karl Hugelmann hervor, der vo! Standpunkt des Juriſten aus Locarno, Völkerbund und Anſchlußfragg unterſucht, und dabei zu Folgerungen gelangt, die gerade jetzt nach dem Berliner Beſuch enehr als nur Tagesbedeutung haben. Huget mann weiſt u. a. darauf hin, daß die dem Deutſchen Reich im Frie⸗ densdiktat auferlegte Verpflichtung, die„Unabhängigkeit“ Deſter reichs zu achten und beſonders der Satz, daß dieſe Unabhängigkel eine endgültige iſt, es ſei denn, daß der Völkerbundsrat ander“ beſchließt, wenn auch gewaltſam, dahin gedeutet werden konnte u auch ſo gedeutet wurde, daß ſich das Deutſche Reich zu einem Des, intereſſement an der Frage des Anſchluſſes verpflichtet habe, 5 alſo der Wunſch Oeſterreichs nach dem Anſchluß und ein in dieſem Sinn an den Völkerbundrat geſtellter Antrag nur Heſterreich und den Völkerbund angehen, das Deutſche Reich ſich aber dabei völlih paſſiv verhalten muß. Dies ändert ſich natürlich in dem Augenblich in dem das Deutſche Reich als Ratsmitglied berufen iſt, über dieſ Frage wie über alle anderen Fragen, die in die Koenpetenz den Völkerbundsrates fallen, mitzuſprechen. Damit ſoll keineswegs ge⸗ ſagt ſein, daß unmittelbar nach dem Eintritt des Deutſchen Reiche in den Völkerbund die Anſchlußfrage zur Beratung geſtellt werdel wird. Im Gegenteil: der Zeitpunkt hierfür wird ſehr vorſichtig ge⸗ wählt, die Beratung lange und ſorgſam vorbereitet werden müſſel Aber es können die Vorbereitungen des Anſchluſſes getroffen werden die uns nicht einmal die Friedensverträge verboten, die wir ſelbſt b Vor allen ge⸗ bört die Rechtsangleichung hierher. Dr. Hugelmann glaull ſogar, daß die Entente in abſehbarer Zeit ihren Widerſpruch gegen Akt. 61 der deutſchen Reichsverfaſſung zurückziehen und damit Deſterreich die Teilnahme am deutſchen Reichsrat mit beratendel Stimme eröffnet wird. Man muß im übrigen den Deutſchöſterreichern es immer wieder hoch anrechnen. daß ſie ihr Bekenntnis zum aroßdeutſchen Gedanken niemals von der augenblicklichen Lage des Deutſchen Reſches ab⸗ hängia gemacht baben. Nicht in den Tagen der rauſchenden Siegg ſondern in einer Stunde der»tieſſten Erniedrigung Deutſchland“ wurde das Banner der nationalen Einheit entrollt. Und die ruhm vollen Volksabſtimmungen in Tirol und in Salzbura bedeuteten ein lautes Bekenntnis zu dem gedemütigten und mißhandelten deutſchen Vaterland. Wenn nun das Deutſche Reich, wie wir hoffen wollel zu einer im Völkerareopag geachteten, ſa umworbenen, zu einer der Weltpolitik mitentſcheidenden Großmacht emvorſteigt, daut vermag das die Hingabe der bisherigen Vorkämpfer des aroßen G. dankens an die nationale Sache nicht zu ſteigern, weil dieſe Hingahe einer Steigeruna nicht fähig iſt. Wohl aber wird auf manche Schwache. ZJagende und Schwankende, an denen es leider auch bel m gefeblt hat. dieſe Entwicklung eine mächtige Wirkung nicht en Das Ueberaangsſtadium, in dem ſich alſo die Anſchluß⸗ frage a. It befindet, ſtehl weniaſtens unter einigen qünſtigen Bor, zeichen. Ob man das gleiche von dem Ülebergangsſtadinm ſacen kann. das 3. Zt. auch für die Genfer Fraage ailt, muß vor⸗ läufia noch dahingeſtellt bleiben. Wenn die Reichsregierung ein mütig zu dem Beſchluß gekommen iſt, die Genfer Einladung a nehmen, ſo perfolgt ſie damit nur die Linie der bisberigen Außſen politik. Deutſchland betrachtet den Eintritt in den Völkerbund keines wegs als Selbſtzweck, ſondern nur als notwendiges Mittel zu Zweck, nachdem der Locarnovertraa in den Völkerbund Angelich und die Locarnopolitik nur im Rahmen des Völkerbundes möalie geworden iſt. Es liegt im Intereſſe der Locarnopolitik, wenn die in Genf entſtandenen Schwierigkeiten äberwunden werden und es ent ſpricht desbalb ganz dem Sinne der bisberſgen deutſchen Außel, politik, wenn wir dabei behilflich ſind. den Wea für die künftige En wicklung zu ebnen. Wir können in der Einladung eine Beſtätigun ſehen. daß man das in Genf gefallene Wort von der moraliſchen Aufnahme Deutſchlands wahr machen will und wir können de guten Willen anerkennen. ohne daß wir uns in unſerer Eniſchlle Bungsfreiheit irgendwie binden laſſen. Unſere Mitarbeit in der Studienkommiſſion verdient aber, auch noch von einem andern Geſichtspunkte aus betrachtet zu waß * 2 den. Die ordentliche Völkerbundsverſammlung im Herbſt wi zweifellos wieder zu einer Probe auf d a8 8 x e— el führeſ, Es wird auch im September wieder darauf ankommen, die den ſchen Vorausſetzungen durchzuſetzen, unter denen allein unſer Ein tritt in den Völkerbund in Frage kommt. Die Frage der Erwe⸗ terung des Völkerbundsrates wird im Herbſt akut werden. darf ſich dann aber nicht wieder, wie es im März der Fall war, unt widerſtreitende Auffaſſungen und um ungelöſte Probleme drehen ſondern es muß vollkommen feſtſtehen, wie die Haltung der Nabz mächte ſein und wie die Beſchlußfaſſung über die Umbildung 11 Völkerbundsrates ausfallen wird. Es muß das feſtſtehen, ehe deutſche Delegation nach Genf fährt, damit ſich das Schauſpiel 9 Märztggung nicht noch einmal wiederholen kaun. Die beſte Ueheg ſicht über alle dieſe Dinge aber gewinnt die deutſche Regierne durch Beteiligung an der Arbeit der Studſenkommiſſion. kann man. und das iſt der Sinn der Annahme der Genfer( ladung, für die deutſche Forderung eintreten, daß an der bi“ gen Zuſammenſetzung des Rats nichts geändert ſein derf, Deutſchland ſeinen Eintritt vorlzfeht. Hier fann man ken 1 daß Deutſchland ſelbſtperſtändſich die chareng eines ſtr Ratsſitzes für Polen noch wie vor abletzot ſo ſeßr es auch hen iſt, den berechtigten Wünſchen anderer Staaten Rechnung zet gen. Hier kann man ſehen, wie die Dinge laufen und man ka die Konſequenzen ziehen, wenn ſie ſich in einer Richtung 21 wickeln, in der Deutſchland nicht folgen fann. Wir dienen des e, unſerem Intereſſe am beſten, wenn wir von der Einſadung zen⸗ brauch machen und an der Löſung der Ratsfrage in der Studie kommiſſion tätig mitwirken. N. n und nicht Ko ſend Nee Paris, 3. April. lů diplomati Emſcheidung ſchen Sa Fbagzeugdi i dffig gdienſt. Es fragt ſich noch, dergnügungshalber Flugzeu eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeee eee, amstag, den 3. Ayril 1928 e eee eeee eeeeeeeee ee eeeeee eee ee eeeee, eree, eee eee eeee. eeeeeeeee eeeeeeeeeeeee ene Mannheimer Zelung(Minag- Ausgade) eee eeee eeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 3. Seite. Ar. 135 Erfreulicherweiſe macht ſich, neuerdings ſtärker hervortretend, 2 Verſchiebung der critiſchen Geſichtspunkte in Deutſchland be⸗ erkbar. Der reine Parteikritiker verſchwindet und muß dem mit Mhbichtlich geſchultem Auge urteilenden Hiſtoriker Platz machen. 10 Recht und Fug, denn gerade der Hiſtoriker weiß, daß bei Fehl⸗ 4 agen oder gar bei Mißlingen politiſcher Beſtrebungen der näuel der Schuld äußerſt verwickelt, wenn nicht gar unentwirr⸗ dar iſt. Fehler Einzelner und Gebreſten des Ganzen, Launen 5 vorauszuſehende Wendungen des Glücks im Kriege oder keil dem diplomatiſchen Kampfplatz, allgemeine Lebensmächte ver⸗ 15 ten ſich mit zufälligen, oft geringſügigen Urfachen. Was dem n als unentrinnbares, erbarmungsſoles Schickſal, als grauen⸗ 55 Völkergericht erſcheint, liegt für den andern fern jeder ge⸗ chichtlichen Notwendigkeit, ja, er ſieht es als vermeidbar an und . nach unverzeihlicher Verſündigung Einzelner oder ganzer 1 aſſen. Weſſen Urteilsweiſe die richtigere iſt, braucht nicht noch beſonders betont zu werden. Der Hiſtoriker ſtellt feſt, daß es im ſiebenten Jahre des neuen Deutſchen Reichs der Republik vor⸗ Oürts und aufwärts geht! Das gibt uns das Recht auf ſterhoffnung und Oſterglauben! Kurt Fischer Die Genſer Einlaoͤung Diplomakiſche Pionierarbeit DBerlin, 3. April.(Von unſerem Berliner Büro.) In dem mmuniqué, das den Kabinettsbeſchluß über Deutſchlands Teil⸗ — an der Genfer Studienkommiſſion bekannt gab, wurde ſ. Zt. titedeutet, daß die näheren Einzelheiten noch auf diploma⸗ walcem Wege geregelt werden ſollten. Man bringt das Ver⸗ ilen Luthers in Berlin während der Oſterfeiertage in Zuſammen⸗ ug mit der Vorbereitung dieſes Schrittes. Es wird ſich bei n bevorſtehenden Beratungen der deutſchen Regierung mit den ocarnomächten vor allem um die Frage handeln, welcher Auf⸗ dabenkreis der Kommiſſion zugewieſen werden ſoll. Vor allem wwird zu klären ſein, ob die Kommiſſion ſich nur theoretiſch mit der rage der Ausgeſtaltung des Völkerbundesrats zu beſchäftigen hat. mit würde ſie den Charakter einer Konferenz der wiſſenſchaftlichen 85 chverſtändigen tragen, wenn ſie aber, wie anzunehmen iſt, und 175 es offenbar im Sinne des deutſchen Vorſchlags lag, die prak⸗ wilche Löſung der Völkerbundskriſe in Angriff nehmen ſoll, dann ird ſie zu einem ſehr wichtigen Ausſchuß des Völkerbundes. Die über die Kompetenzen der Kommiſſion wird ſomit nicht r die Form der Teilnahme Deutſchlands ausſchlaggebend ſein, ern auch dafür, welcher Perſönlichkeit die Leitung einer Ver⸗ ng in der Kommiſſion übertragen wird. Man rechnet in unterrichteten Kreiſen damit, daß Mitte der nur fü knichſten Woche die Fühlungnahme beginnen kann, ſo daß aller Vorausſicht nach das Kabinett in etwa 10 Tagen abermals ſich mit S Zenfer Frage beſchäftigen kann. Der Zuſammentritt der Wommentommifton iſt bekanntlich für den 18. Mai in Ausſicht ge⸗ en. Hoeſch bei Briand (Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der ulſche Botſchafter von Hoeſch hatte geſtern nachmittag eine 15 ugere Unterredung mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Sie bezog ſich auf die politiſche Geſamtlage unter beſon⸗ eſier Berückſichtigung der Deutſchland gegenwärtig beſonders inter⸗ verenden Fragen wie z. B. den Stand der Luftſchiffahrts⸗ be dandlunuen und der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ ehungen. Es verlautet weiter, daß Herr von Hoeſch den Wunſch deutſchen Regierung zum Ausdruck brachte, Einzelheiten de die Zuſammenſetzung der Kommiſſion zu erfahren, die Hernüchſt die Frage der Erweiterung des Völkerbundes prüfen ſoll. er von Hoeſch hielt beſonders auf eine neue Umſchreibung fugniſſe der deutſchen Delegierten in dieſer Kommiſſion, außer⸗ 5 reichs auühte ſich der Botſchafter, Kenntnis von der Haltung Frank⸗ und Englands gegenüber Spaniens und Braſiliens Forderung Hündie Ratsſitze im Völkerbundsrat zu erhalten. der Unterredung mit Herrn von Hoeſch empfing Briand legt engliſchen Botſchafter Lord Crewe, mit dem er ſich über die ei* Frage unterhielt. Die Verhandlungen zwiſchen Frankreich merſeits und Englands andererſeits über dieſe Frage werden durch e dſterferien unterbrochen. Sie ſollen nachher durch Vermittlung 6 7 Kanzleien wieder aufgenommen werden. Der Stand der Luftfahrtverhandlungen 8 London, 3. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Pari ſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ erfährt, daß die iſer Luftfahrtverhandlungen zwiſchen den alliierten und deut⸗ chverſtändigen jetzt zu einer Einigung bis auf einen Punkt geführt haben, nämlich den Umfang des Ver⸗ der Einübung von Reichswehrmitgliedern fir den ob das Verbot die früheren tere und Leute der Reichswehr einbezieht und ob es ihnen auch 5 bdes ten ſein ſoll, zu privaten, otes kommerziellen und zivilen Zwecken ge zu lenken. Streſemann über Bismarck Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann hielt am Geburts⸗ tage des Altreichskanzlers Bismarck in Annaberg auf einer Bismarck⸗Feier eine Rede, in der er u. a. erklärte, die heutige Stel⸗ lung Deutſchlands könne mit keiner Lage verglichen werden, die von Bismarck gemeiſtert wurde. Bismarck ſelbſt würde über die⸗ jenigen lächeln, die da glauben, aus ſeinen Reden und Verhand⸗ lungen Mittel zur Ueberwindung der augenblicklichen Lage her⸗ nehmen zu können. Ihre tiefſte Urſache habe die Kriſe der heu⸗ tigen Politik in dem großen Gegenſatz einer Empfindung, mit der der Deutſche der gewaltigen geſchichtlichen Größe ſeines Vater⸗ landes gedenkt, und in der Unfreiheit und politiſch geringen Be⸗ wegungsmöglichkeit, zu der Deutſchland auch heute noch verurteilt iſt. Deutſchland müſſe ſich erſt langſam ſeine frühere Großmacht⸗ ſtellung dieder neu erringen. Weil ihm jegliche Machtmittel fehlen, könne Deutſchland, abgeſehen von ſeiner friedlichen Ein⸗ ſtellung, nur diplomatiſche Methoden anwenden und müſſe eine neue Einſtellung gegenüber den anderen Mächten in Anwendung bringen. Die gegenwärtige weltpolitiſche Lage ſei von zwei Geſichts⸗ punkten beherrſcht. Der eine ſei die Friedensſehnſucht der Völker, der andere die Notwendigkeit, die aus den Fugen geratene Weltwirtſchaft wieder zu ordnen. Dieſe Aufgabe ſei ohne Mitwirkung Deutſchlands nicht zu löſen. Auf dieſem Boden ergäbe ſich die Notwendigkeit für Deutſchland zu internationaler Zuſammenarbeit auf der Grundlage gleichberech⸗ tigter Verſtändigung unter den Völkern. Die Vertrauenskriſe der letzten Völkerbundstagung ſei noch nicht überwunden. Ob Deutſch⸗ land nach Genf zurückkehre, werde davon abhängen, ob diejenigen, die das Friedenswerk von Locarno mit dem Gedanken des Völker⸗ bundes verbunden haben, den Weg für einen Eintritt Deutſchlands frei zu machen verſtehen. Sozialdemokratie und Kommuniſten Gegenſeitiger Jank und häuslicher Streit Berlin, 3. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der alljährliche Streit zwiſchen Sozialdemokraten und Kom⸗ muniſten über die Ausdehnung der Maifeier iſt bereits in vollem Gange und hat ſchon an verſchiedenen Stellen zu ſchar⸗ fen Auseinanderſetzungen geführt. In Berlin geht es bekanntlich um die Frage, ob die Buchdrucker, worauf von kommuniſtiſcher Seite ſchon lange gedrängt wird, einen 24ſtündigen Streik ein⸗ treten laſſen wollen. Da der 1. Mai diesmal auf einen Sams⸗ tag fällt, würde in dieſem Falle die Reichshauptſtadt zwei Tage ohne Zeitungen ſein. Es iſt bereits der Aufruf des interna⸗ tionalen Gewerkſchaftsbundes zur Maifeier erſchienen, den der „Vorwärts“ heute veröffentlicht. In ihm wird die Arbeiterſchaft der Welt aufgefordert, am 1. Mai/ zu demonſtrieren,„für den 8⸗ Stundentag, für das Mitbeſtimmungsrecht an der Induſtrie, für den dauernden Weltfrieden!“ Vorerſt freilich haben beide Parteien, die Sozialdemokraten wie die Kommuniſten, ihre ſchweren inneroen Sorgen. Der Sachſenkonflikt, den man in Heidelberg notdürftig überkleiſtert hatte, bleibt eine offene Wunde. Jetzt haben ſich die Bezirksvorſtände der ſozialdemokratiſchen Partei Sachſens mit der ablehnenden Fraktionsmehrheit mit dem Antrag auf Auflöſung des ſächſiſchen Landtags befaßt und dekretiert, daß die Abgeord⸗ neten, die nicht für die Auflöſung ſtimmten, nicht mehr als Ver⸗ treter der ſozialdemokratiſchen Partei zu gelten haben. Bei den Kommuniſten dauert der Kampf der unbedingt Moskau Hörigen mit den ſogenannten Ultralinken der Gruppe Maslow⸗Fiſcher mit unverminderter Heftigkeit an. Vor allem in Hamburg wütet man gegeneinander. Dort hat die Partei ihren Führer den Kommuniſten v. Borſtel ausgeſchloſſen. Weitere Aus⸗ ſchlüſſe ſtehen bevor. Die Linksradikalen ſcheinen das Heft in die Hände zu bekommen. Inzwiſchen hat die Moskauer Exekutwe durch eine neue Entſchließung in den Streit eingegriffen. Sie ſvricht von einem„gamz faulen, faſt ſozialdemokratiſchen Kern“ in der Ideologie der Ultralinken und erklärt, daß alle ge⸗ ſunden Kräfte der Partei mobiliſiert werden müßten, um die völlig auszurotten. peking wird für neutral erklärt Nach Meldungen aus Peking ſoll die chineſiſche Hauptſtadt für neutral erklärt werden. Die Pekinger Garniſon verläßt die Stadt. Die Militärpolizei iſt von einem nichtmilitäriſchen Oberbefehlshaber übernommen worden. Die Polizei verhindert das Betreten der Stadt durch die Aufrührer. Die Peking⸗Truppen haben einen Halbkreis um die Stadt geſchloſſen, der den großen Wall nordweſtlich und weſtlich erreicht, und halten ſo die Verbin⸗ dungen für einen Rückzug offen. Durch die Neutralitätserklärung der Hauptſtadt wird ein Nach⸗ laſſen der gegenwärtigen panikartigen Zuſtände erwartet. Die Be⸗ mühungen um den Frieden werden fortgeſetzt; der Ausgang iſt je⸗ doch ungewiß. MRorgenandacht Von Chriſtian Anorr von Roſenrolh (1636—1689) Morgenglanz der Cwigkeit, Licht vom unerſchöpften Lichte, Schick uns dieſe Morgenzeit Deine Strahlen zu Geſichte: Und vertreib durch deine Macht Unſere Nacht. Die bewölkte Finſternis Müſſe deinem Glanz entfliegen, Die durch Adams Apfelbiß Uns, die kleine Welt, beſtiegen, Daß wir, Herr, durch deinen Schein, Selig ſein. Deiner Güte Morgentau Fall' auf unſer matt Gewiſſen: Laß die dürre Lebensau Lauter ſüßen Troſt genießen: Und erquick uns, deine Schar, Immerdar. Gib, daß deiner Liebe Glut, Unſre kalten Werke töte Und erweck uns Herz und Mut Bei entſtandner Morgenröte, Daß wir. eh wir gar vergehn. Recht aufſtehn. Laß uns ja das Sündenkleid Durch des Bundes Blut vermeiden, Daß uns die Gerechtigkeit Mög als wie ein Rock bekleiden: Und wir ſo vor aller Pein Sicher ſein. Ach! du Aufgang aus der Höh, Gib, daß auch am Jüngſten Tage Unſer Leichnam auferſteh' Und entfernt von aller Plage Sich auf jener Freudenbahn Freuen kann. Leucht uns ſelbſt in jener Welt, Du verklärte Gnadenſonne. Führ uns durch das Tränenfeld In das Land der ſüßen Wonne, Da die Luſt, die uns erhöht, Nie vergeht. vom heiligen Kreuz Wie unſer Urvater Adam am Sterben lag, das reute ſeinen Sohn, den Seth. Der ging hinauf ans Paradieſestor, hat dem heiligen Fürſtengel Michael ſein Leid geklagt und ihn gebeten um irgendein Mittel, daß ſein Vater geſunden möchte. Da gab ihm der Engel ein kleinwinziges Reis; das war von dem ver⸗ botenen Baum, davon Adam und Eva den Apfel gegeſſen hatten und die Strafe des Sündenfalles über ſich und ihre Nachkommen gebracht.„Steck dies Reis in die Erde!“ ſagte der Engel zu Seth, „wenn es Frucht trägt, ſo wird Adam geneſen.“ Wie aber Seth heim kam, war ſein Vater ſchon geſtorben. Des ward der Sohn traurig, ſteckte aber das Reis doch in die Erde, wie ihm geboten war. Und es wuchs und wuchs und ward ein hoher wunderſchöner Baum. Als dann der weiſe König Salomo den Tempel zu Jeruſalem hieß bauen, brachten die Holzfäller mit anderen Stämmen auch dieſen zum Bau herzu. Die Werkleute freuten ſich am dem ſchönen Baum und wieſen ihm ſeinen Platz, aber er ſchickte ſich nicht an die Stelle, wo ſie ihn hintun wollten. Sie verſuchten es an einer andern und wieder an einer andern; aber wenn ſie meinten, ſie hätten ihn noch ſo genau gemeſſen, war er immer zu kurz oder zu lang. Und weil der Stamm ſich nirgends fügte, wurden die Werkmeiſter zornig und legten ihn über ein Waſſer zu einem Steg, daß die Leute darüber gingen. Nicht lange danach kam die Königin aus Arabia gefahren zum Beſuch des Königs Salomo; der empfing ſie mit großer Pracht und wies ihr ſeine Stadt und das Land ringsum. So ge⸗ langten ſie auch zu dem See, über dem der Steg lag; da kniete die Königin vor dem Baumſtamm nieder und neigte ihr Haupt. Aber den Grund wollte ſie niemand ſagen, als nur dem König allein. Da ſie allein waren, ſprach ſie zu ihm:„Wiſſe, König Salomo; einſt wird ein Menſch gefangen und an das Holz dieſes! Die nächſte Nummer erſcheint infolge der Oſterfeiertage am Dienskag vormittag 6 Uhr. eeeeeeeeeeeeeeee Ein neuer Korruptionsſkandal Die an ſich ſchon beträchtliche Zahl der Korruptionsfälle in ſtaatlichen Betrieben iſt um einen neuen vermehrt worden. Dies⸗ mal iſt davon die Reichsbahn betroffen. Der Draht meldet: Bei der Reichsbahndirektion Frankfurk a. O. ſind vor einiger Zeit ſchwere Unregelmäßigkeiten an den Tag gekommen, die im Zuſammenhang ſtanden mit der im Jahre 1923 erfolgten Ver⸗ haftung des Bauunkernehmers Schmidk⸗Roſengarten. Vor 2 Tagen wurde auch der Keichsbahnrak H6lfing aus Frankfurt a. O. in Anterſuchungshaft genommen und ſollte geſtern ins Gefängnis ein⸗ geliefert werden. Dem Verhafteten gelang es, ſich in einem un⸗ be wachten Augenblick in die Oder zu ſtürzen. Dazu wird uns aus Berlin noch folgendes berichtet: Hölſing hatte vor dem Verzweiflungsſchritt ein Teilgeſtändnis ab⸗ gelegt. Es kann kaum mehr ein Zweifel beſtehen, daß Beamte der Reichsbahndirektor Oſt ſich gemeinſan mit dem Bauunternehmer Schmidt⸗Roſengarten, der den Auftrag zur Herſtellung des Baues des Grenzbahnhofes Neu⸗Bentſchen, zur Errichtung einer umfangreichen Beamtenſiedelung und zum Umbau des Haupt⸗ bahnhafes Frankfurt(Oder) erhalten, zuſammengetan und die Reichs⸗ bahn um außerordentlich hohe Summen geſchädigt haben. Seit mehreren Wochen iſt ein Heer von Kriminalbeamten und Bücher⸗ reviſoren damit beſchäftigt, das Material zu ſichten. Eine Reihe von weiteren Verhaftungen dürfte im Laufe der nächſten Tage erfolgen. Den Schaden, den die Reichsbahn erleidet, kann vorläufig noch nicht abgeſchätzt werden. Die Behauptungen, daß 20 Millionen Mark Verluſte entſtanden ſind, wird allerdings vom Präſidenten der Reichsbahn⸗ direktion Oſten als bei weitem übertrieben zurückgewieſen. Höchſt ſeltſam iſt, daß über ein Jahr lang 3 Staatsanwaltsſchaften an der Aufklärung der Affäre nebeneinander arbeiteten, ohne ein Ergebnis zu erzielen. Da die Reichsbahndirektion ſah, daß nur eine Zentraliſierung zum Erfolg führen würde, wandte ſie ſich an den Generalſtaatsanwalt in Berlin und ſetzte in einem Jahre durch, daß in Frankfurt a. d. Oder ein Sonderdezernat errichtet wurde. Letzte Meloͤungen Kabinettskriſis in Selgrad Am Donnerstag haben Raditſch und die übrigen kroatiſchen Miniſter ihre Demiſſion eingereicht, weil ihrem Verlangen nach Einberufung der Skupſchtina für den 8. April nicht entſprochen worden iſt. Nach Anſicht politiſcher Kreiſe iſt durch dieſe De⸗ miſſion der Fortbeſtand der im vergangenen Jahre zwiſchen den Radikalen und der kroatiſchen Bauernpartei abgeſchloſſenen Kog⸗ lition fraglich geworden. Verſchiedenlich wird in den nächſten Tagen der Rücktritt des Miniſterpräſidenten Paſitſch erwartet Verheerungen durch eine Windhoſe — Leipzig, 2. April. Bei einem furchtbaren Frühjahrgewitter trat in dem Ort Böhrigen bei Roßwein in Sachſen eine Wind⸗ hoſe auf. Das Dach eines Weinhauſes wurde abgeriſſen und 150 Meter weit geſchleudert. In einer Gärtnerei wurde die Veranda glatt vom Wohnhaus abgedreht. Am Poſtgebäude wurden Dach und Oberbau ſehr ſtark beſchädigt, von einer Maſchinenbauwerkſtatt wurde teilweiſe das Dach forkgeführt. Der letzte Wagen eines Güterzuges, der mit Holz beladen war, wurde vollſtändig abgeladen und der Inhalt zerſtreut. In einem nahen Walde wurden 50 Birken teilweiſe bis zu 15 Metern hoch glatt aus dem Boden ge⸗ iſſen. 0 Volksenkſcheid über das Ankialkoholgeſetz — Newyork, 3. April. Das Landesparlament des Staates Newyork hat beſchloſſen, durch einen am 8. Juni abzuhaltenden Volksentſcheid das Land darüber zu befragen, ob das Antialkohol⸗ geſetzin ſeiner bisherigen Form beſtehen bleibe, oder ob die Zu⸗ laſſung von Herſtellung und Verkauf geringprozentiger Weine und Biere gemildert werden ſoll. Nachtrag zum lokalen Teil Werft keine Orangenſchalen weg! Die Unſitte des Wegwerfens von Orangenſchalen, die exemplariſch beſtraft werden ſollte, hat wieder einen ſchweren Unfall verurſacht. Am Donnerstag rutſchte ein 58 Jahre alter Taglöhner auf dem Gehwege vor dem Hauſe S 1, 11 auf einer Orangenſchale aus und ſtürzte zu Boden. Man verbrachte den Verunglückten nach der nächſtgelegenen Polizeiwache und von da, da er nicht mehr laufen konnte, mit dem Sanitätsauto nach dem Krankenhaus, wo man einen Knöchelbruch feſtſtellte. Baumes geheftet, der über dem See liegt; davon muß dein Reich untergehen.“ Da erſchrak der König und dachte, wie er die Prophezeiung zunichte machen könnte; deshalb ließ er den Stamm wegnehmen und zutiefſt in die Erde eingraben. Ueber eine Zeit geſchah es, daß zu Jeruſalem ein großes Waſſer zuſammenging, eben an dem Ort, wo das Holz vergraben lag. Da wurde das Waſſer jeden Morgen von einem Engel bewegt; und wer als erſter nach der Bewegung hineinkam, der wurde geſund, was für ein Siechtum er auch haben mochte. Alſo⸗ bald lagerten ſich viele breſthafte Leute umher und wurden ihrer viele geſund. Und einer war, der hatte da lange Jahre gelegen und konnte nie als Erſter in den Teich ſteigen, wenn der Engel das Waſſer bewegt hatte; denn er war gelähmt und half ihm keiner. Das war aber um die Zeit, als der Herr Jeſus auf Erden ging und das Evangelium predigte und große Wunder wirkte. Der ſah den Siechen da liegen und fragte ihn um ſein Ungemach; und der klagte ihm, daß ihn die andern immer von dem Teich wegdrängten, weil er lahm und unbehilflich war. Da ſprach der Herr Jeſus zu ihm:„Steh auf, nimm dein Bett und geh!“ Zuhand ſtand der Lahme auf, nahm ſein Bett und ging und lobte Gott. Die Phariſäer und Schriftgelehrten aber wurden unſerem Herrn gram um ſolcher ſeiner großen Taten willen und trachteten, wie ſie ihn umbrächten. Als nun der Herr Jeſus verraten und überantwortet war, da hatte das Holz ſich gehoben und ſchwamm zu oberſt auf dem Waſſer. Da ſahen es die Knechte und meinten, es ſchicke ſich wohl zu einem Kreuz. Sie fiſchten es heraus und machten es zu einem Kreuz und hingen unſeren Herrn daran. Darnach aber, da unſer Herr verſchieden und ab dem Kreuz genommen war, vergruben ſie es wieder an der vorigen Stelle. Und vieler Men⸗ ſchen Geſchlechter entſtanden und vergingen, bis die heilige Kai⸗ ſerin Helena das Kreuz wieder auffand. Unſer Herr indes, der glorreich vom Tode auferſtanden, war niedergeſtiegen zur Vorhölle und hatte ihre Pforten zerbrochen. Da hat er aus der Vorhölle befreit die Seelen Adams und Evas, unſerer Stammeltern, und Seth, Adams Sohn, auch Abraham und Moſes und alle anderen heiligen Propheten und Erzväter. Und als er gen Himmel fuhr, nahm er ſie mit ſich zu den ewigen Freuden. Da ſprach der heilige Fürſtengel Michael zu Seth, dem Sohne Adams:„Siehe, nun erkennſt du, daß wahr geworden iſt, was ich dir ſagte: durch die edle Frucht, die am Kreuzesbaum hing, iſt Idam und Adams Samen geneſen.“ Aus„Tiroler Legenden“, von Helene Raff(Ver⸗ lagsanſtalt Tyrolia, Wien⸗München⸗Innsbruck). e eeeeeeeeee eeeee 7TTTc—— ——— ——— nicht leben und gedeihen. 4. Seite. Nr. 155 Neue Maunteimer Jeitung(Mitas · Ausgabe) Samstag, den 3. Anril 128 verband Süoweſtdeutſcher Induſtrieller Am Freitag, 28. März, fand im Hotel„Germanla“ zu Karls⸗ tuhe unter dem Präſidium des 1. Verbandsvorſitzenden, Kommer⸗ zienrat H. Stoeß⸗Ziegelhauſen bei Heidelberg die ſechzigſte ordentliche Plenarverſammlung des Direltoriums des Verbandes Siwedenicer Induſtrieller unter ſehr zahlreicher Beteiligung der Direktorlumsmitglieder aus allen Teilen des Verbandsgebietes ſtatt. Als Vertreter der Regierung nahmen an den Verhandlungen Miniſterialrat Dr. Scheffel⸗ meier und Oberregierungsrat Stehberger vom Badiſchen Miniſterium des Innern teil. In Anſchluß an die Begrüßungsanſprache gedachte der Vor⸗ mit ehrenden Worten des kürzlich verſtorbenen 1. Vorſitzen⸗ en des Bezirksvereins Raſtatt und Murgtal des Verbandes Süd⸗ weſtdeutſcher i und langjährigen verdienſtvollen Direk⸗ torlumsmitgliedes Direktor Fritz Bücking in Firma Eiſenwerke Gaggenau.., Gaggenau. Die Anweſenden ehrten das Andenken des Verſtorbenen durch Erheben von ihren Sitzen. Hierauf trat man in die Erledigung der Tagesordnung ein. Zunächſt erfolgte die Aufnahme weiterer Mitglieder in das Direktorium. Aufgenommen wurden: Direktor Fritz Ungerer, i. Fa. Deutſche Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt vorm. Roeßler⸗Pforzheim i. Bd., Fabrikant Dol d, i. Fa. C. Robert Dold, Aetz⸗ und Emaillierwerke, Offenburg i. Bd., Fabrikant Wllhelm Bauer, i. FJa. Bauer⸗Grötz, Säge⸗ und Holzſtoff⸗Fabrik, Gerns⸗ bach i. Bd., Mitglied des Vorſtandes der Abteilung Waſſerwirtſchaft des Verbandes, und Direktor Milbradt, i. Fa. Mannheimer Gummis⸗, Guttapercha⸗ u. Asbeſtfabrik.., Mannheim. Nachdem Beſchluß über die Erhebung der Mitgliedsbeiträge im Juſthnhmnr 1925/26 galche worden war, ferner vorbehaltlich der Zuſtimmung der nächſten eneralverſammkung Beſchlußfaſſungen zu § 3 Abſ. 6 der Verbandsſatzungen erfolgt waren, ſowie Ergän⸗ en zum Geſchäftsführenden Ausſchuß des Verbandes ſtattgefunden hatten, nahm das Direktorium nach einem Bericht des Verbandsſyndikus Dr. Mieck⸗Mannheim ſteh Stellung zur Frage des Weiterbeſtehens der Badiſchen Landesauftragsſtelle. Einen weiteren Beratungsgegen⸗ ſtand bildete die„Förderung des Exportes durch Ex⸗ portkreditverſicherung“. Zu dieſem Punkt der Tages⸗ ordnung berichteten der Verbandsſyndikus und anſchließend die Herren v. Weſthoven und Richard Berthold von der Hermes Kreditverſicherungsbank.G. Ueber„Induſtrie und endgültigen Reichswirtſchaftsrat“ hielt ſodann Ge⸗ heimrat Kaſtl, Geſchäftsführendes Präſidialmitglied des 15555 8 der Deutſchen Induſtrie, Berlin, einen ſehr intereſſanten Vortrag. Rechtsanwalt Dr. Hombur ger⸗ Karlsruhe behandelte darauf in überaus klarer und inſtruktiver Weiſe die ſchwierige Frage der „Aufwertung nach allgemeinen Rechtsgrund⸗ lätzen.“ Anſchließend wurde nach einem Referate des Dezernenten für Eiſenbahnweſen beim Verband, Dr. Hartmann⸗ Mannheim, über Eiſenbahnangelegenheiten verhandelt und insbe⸗ die wichtige Frage der Vergebung von Auf⸗ rägen durch die Reichsbahnverwaltung an die heimiſche Induſtrie eingehend erörtert. 1 5 Während der Direktoriumsſitzung wurde auch des zwanzig⸗ jährigen Beſtehens des Verbandes Südweſtdeut⸗ ſcher Induſtrieller und ſeiner während dieſer zwanzig Jahre im Intereſſe der badiſchen und ſüdweſtdeutſchen Induſtrie und Volks⸗ wirtſchaft geleiſteten umfangreichen Arbeit gedacht. Miniſterialrat Dr. Scheffelmeier überbrachte aus dieſem Anlaß dem Verband die herzlichſten Glückwünſche der Badiſchen Regierung. Gleichzeitig mit dem Verband konnten Kommerzienrat Alexander Güter⸗ mann, i. Fa. Schappe⸗Nähſeidefabriken Gütermann u. Co., Gutach ſi. Br., der 2. Vorſitzende des Verbandes, auf eine zwanzigjährige Jugehörigkeit und ſtets fördernde Mitarbeit im Geſchäftsführenden Ausſchuß des Verbandes und Dr. Mieck⸗ Mannheim auf eine Zwanzigjährige arbeits⸗ und erfolgreiche F als Syndikus des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller zurückblicken. Beiden Jubi⸗ laren wurden herzliche Dankesworte gewidmet. eee eeeee eeeee Kommunale Chronik . Hockenheim, 31. März. Aus der jüngſten Gemelnde⸗ ratsſitzung iſt mitzuteilen: Der mit dem Bauunternehmer Ludw. Klee abgeſchloſſene Vertrag über die Arbeiten zur Herrichtung des Meßplatzes, ſowie der mit dem Domänenärar über Kiesausbeute auf dem Karlettbuckel für den Meßplatz findet Zuſtimmung.— Die Anſchaffung von Ausrüſtungsgegenſtänden für die Feuerwehr wird genehmigt.— Für den nach Amerika ausgewanderten Nik. Hoff⸗ mann wird der Schloſſer Theod. Schäfer in den Bürgerausſchuß berufen.— Die Naturalbezüge der aae e werden neu feſtgeſetzt.— Der vom Rektorat gemachte orſchlag über die An⸗ ſchaffung von Lernmitteln für den Handarbeitsunterricht wird ge⸗ billigt.— Dem Bahnarbeiter Phil. Schemel wird die freie Feldhüter⸗ ſtelle übertragen.— Für die Ausführung von Kanaliſationsarbeiten 82 000 Mk. für die Errichtung des Meß⸗ und Spielplatzes 10 300 Mark, für die Entwäſſerung der Au 5700 Mark genehmigt der Ge⸗ meinderat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes Dar⸗ lehen, die aus Reich⸗ und Landesmitteln für dieſe Notſtands⸗ arbeiten zugeſichert würden. Frühlingsſonne Von Arkur Brauſewetler Der Frühling iſt da und mit ihm die Freude. Wir brauchen die Freude wie das tägliche Brot. Denn wir können ohne ſie Gott ſei Dank, daß der Frühling da iſt. Hart und ſchwer war der Winter. Die Freude verkroch ſich. Nun iſt ſie da. Ja, da iſt ſie für alle. Nicht für einzelne Bevorzugte. Für die Reichen nicht nur und die Geſunden; auch für die Armen nud Kranken. Eins nur iſt not: daß wir die Augen für die auftun. Eine blühende Blume im grünen Hain, ein Weg durch bunt⸗ wogende, weit ſich dehnende Felder, durch ſchüchtern ſprießende Saaten, je verſteckter und enger ſich 15 9 6 774 um ſo ſchöner, ein ſtiller einſamer Waldwinkel, ein ge eimnisvoll rieſelnder Bach, und über alledem wie ein ſeidener Baldachin ſich breitend der Kauende Himmel— welch ein Meer von Freuden in alledem, welch eine Welt der Geborgenheit und de.s Friedens! Und nun gar die Sonne! Die liebe, erhellende, erwärmende Sonne. Dieſer wunderbare Spiegel des ganzen Seins, dies Ab⸗ bild der Ewigkeit in ſeinem Erden umſpannenden Glanze. Die Sonne iſt die Königin des Lenzes, und wo ſie ſcheint, da iſt es, als öffnete der Himmel die goldenen Tore und ſendet neues Hof⸗ ſen, neues Leben auf die lichthungernde Welt. Nicht lediglich über leuchtende Täler und unüberſehbar ſich dehnende Felder, über die Unendlichkeit nicht nur der unter dem Windhauche ſich neigenden Gräſer und Halme und die ernſte Pracht der brokatfarbenen Aecker, über die feiernde Ewigkeit der eng ſich ſchließenden Berge und den gen Himmel brauſenden Don⸗ ner des Meeres gießt ſie ihr Licht— cuch in die verborgenſten Winkel, die ſchmalſten Gaſſen der ſteinernen Städte findet ſie liebend den Weg, zaubert ſie aus dem Tod das Leben. Frühling iſt es überall. Und die Wunder werden wach: drau⸗ ßen im blühonden Hain, im rauſchenden Wald, im ragenden Ge⸗ birge— Frühling in der Stadt, in den Gaſſen. Nichts Woh⸗ ligekes und Wärmeres als ſolch ein krummes, winkliges Gäßchen inmitten des fernhallenden Getriebes der Stadt, wenn allerlei Märchen in ihm wach werden und goldene Träume auf und nieder⸗ gehen. Ich wohne da irgendwo in der großen Stadt, juſt im Schatten der gewaltigen Kirche. Und die Menſchen bedauern mich und mein hochragendes, ſchmalgiebeliges, ſonnenloſes Haus. Aber wenn der Frühling kommt, dann ſpürt ihn ſelbſt das Haus und Stäoͤtiſche Nachrichten Rarfre itag war, ſoweit das Wetter in Betracht kommt, eine ſehr 1 5 Ueberraſchung. Man iſt es gewöhnt, daß ſich am höchſten Feiertag der evangeliſchen Ehriſtenheit die Natur, der Stimmung der Gläubi⸗ n entſprechend, in ihr düſterſtes Gewand hüllt und daß ihre ſtrahlende Frühlingsſchönheit erſt am Oſtermorgen zum Durchbruch kommt. Diesmal ſtellte ſich das geradezu ideale Oſterwetter ſchon am Charfreitag ein, genauer geſagt, am Gründonnerstag, denn beide Tage glichen ſich wie ein unbemaltes Oſterei dem andern. Nur wärmer wars geſtern, ſchier ſommerlich heiß in den Nachmittags⸗ ſtunden. Die Höchſttemperatur betrug 22,2 Gr.., ein ganz anor⸗ maler Wärmegrad für Anfang April. Geſtern abend wurden noch 14,6 Gr. C. feſtgeſtellt, In der verfloſſenen Nacht ging die Tempe⸗ ratur auf 7,6 Gr. C, 79 5 Heute früh ſtand die Queckſilberſäule ſchon wieder auf 14,6 Gr. C anz Mannheim war geſtern begreiflicherweiſe unterwegs. Am ſtärlſten wurden auf den Haupt⸗ und Nebenbahnen wieder die Züge in der Richtung Heidelberg und Weinheim frequentiert. Eine ungewöhnliche Oſterfreude wurde den Paſſagieren der Heidelberger Frühzüge guf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg bereitet. Oſter⸗ haſen, große und kleine, zeigten ſich zu beiden Seiten der Bahn und machten zum nicht geringen Jubel der Jugend, ohne ſede Scheu, ihre Männchen. Das Wachswetter der Charwoche hat die Vegetation in ganz erſtaunlicher Weiſe gefördert. Die Obſtblüte iſt, ſoweit Kirſchen, Frühbirnen und Frühſteinobſt in Betracht kommen, zu voller Ent⸗ faltung gelangt. Ein herrlicher Anblick, dieſes ſchneeweiße Blüten⸗ meer, in das ſich der hellrote Schimmer der Aprikoſen und Pfirſiche miſcht. Wer morgen und übermorgen einen Ausflug ins Neckartal, an die Bergſtraße oder in die Pfalz unternimmt, wird reich belohnt, denn überall hat das Blühen mit voller Macht eingeſetzt, hat die 7 das herrlichſte Feſtgewand angelegt, das ihr zur Verfügung t. Wer geſtern nicht Erholung in der Ferne ſuchte, ſtattete unſeren Anlagen die ſich ebenfalls auf das ſchönſte für die Feiertage ge⸗ ſchmückt haben, einen Beſuch ab. Die größte Anziehungskraft übten in gewohnter Weiſe Wald⸗ und Luiſenpark aus. Ein gewaltiger Strom von Spaziergängern enzoß ſich bis zum Abend am Rhein entlang durch die Stephanienpromenade lind da dieſe Menſchen⸗ maſſen ſich auch erfriſchen wollten, waren die Lokalitäten und der Garten des Waldparkreſtaurants„am Stern“ und des neuen Rhein⸗ Kaffee⸗Reſtaurants bis zum Sonnenumtergang bis auf den letzten Platz beſetzt. Hunderte mußten wieder umkehren oder nach Neckarau weiter wandern. Im Rhein⸗Kaffee⸗Reſtaurant half ſich das Publi⸗ ſelbſt. Es packte die Stühle aus, die noch nicht aufgeſtellt waren und ſaß im Garten und auf der Terraſſe gern in drangvoller Enge, froh, überhaupt Sitzgelegenheit bekommen zu haben. Auf der Renn⸗ wieſe, die für tauſende von Luiſenparkbeſuchern das Ziel bildete, war der Ceche Andrang feſtzuſtellen. Im Schwarzwald herrſchte, wie uns gemeldet wird, eben⸗ falls das ſchönſte Frühlingswetter. Bis in die höchſten Lagen hinauf waren am Gründonnerstag und Karfreitag Temperaturen von 20 und 25 Grad zu verzeichnen. Kühl waren die Nächte in⸗ folge Ausſtrahlung bei klarem Himmel. Tagsüber herrſchte wol⸗ kenloſes bis heiteres Wetter, da und dork mit Dunſtbildung, bei leichter Nordſtrömung. Der Verkehr hielt ſich in mittleren Gren⸗ zen und dürfte erſt für die Oſtertage ſelbſt, wenn das Wetter gut bleibt, größere Formen annehmen. Die Eiſenbahnen hatten teil⸗ weiſe Verſpätungen zu verzeichnen, auf der Hauptbahn mitunter bei Fernzügen eine halbe Stunde, doch ſcheinen größere Verzöge⸗ rungen vermieden worden zu ſein. Wie wird nun das Wetter an beiden Oſterfeiertagen ſein? Wie geſtern und vorgeſtern lacht auch heute wieder der Himmel. Wir hoffen zuverſichtlich, daß dieſe Beſtändigkeit der Witterung anhält, damit der Arbeitsmenſch in vollen Zügen die Schönheiten der Natur genießen kann. In dieſem Sinne wünſchen wir unſerm Leſerkreis 1* ein recht frohes Feſt! ee Sch. verſteigerung der verkaufsplätze auf dem Hauptmarkt und preisabbau „„Vom Verein der ſelbſtändigen Obſt⸗ und Ge⸗ müſehändler Mannheim E. V. wird uns geſchrieben: In den letzten Tagen des März fand die öffentliche Verſteigerung der hieſigen Marktverkaufsplätze ſtatt. In dieſer Verſteigerung muß⸗ ten für die Plätze, obwohl die ſtädt. Behörden einen angemeſſenen Anſchlagspreis feſtgeſetzt hatten., unerhört hohe Preiſe be⸗ Zahlt werden, lediglich aufgrund der Verſteigerungsmaßnahmen der Stadt. Dadurch, daß in Mannheim viel zu wenig Markk iſt und der Hauptmarkt in G 1 ſich für den Kleinhandel als viel zu klein er⸗ weiſt und ſehr viele Platzliebhaber von auswärts, ſehr viele Arbeits⸗ loſe und abgebaute Beamte bei der Verſteigerung zugegen waren, wurde der einheimiſche Händler. der ſchon auf ſeinem Platz ſahr⸗ zehntelang ſeine Waren verkauft, zu Gunſten des Stadtſäckels kräftia hineingeboten. So kam es auch, daß ein einziger Quadratmeter latz auf dem nur Brezeln verkauft werden dürfen, auf ſage und ſchreibe 1564 Mk. für das Jahr geſteigert wurde. Für dieſes hor⸗ rende Geld darf ſich die Brezelverkäuferin wöchentlich dreimal ſe einen halben Taa auf dieſen Platz ſtellen und Brezel verkaufen. Ein Fleiſchverkaufsſtand kam auf die anſehnliche Summe von 1264 Mk. im Haus wie in der Gaſſe. Und die nadelſchlanken Türme der alten Kirche glitzern und funkeln in ihm wie goldene Pfeile und über den eckig trutzigen Hauptturm flicht er eine Krone von ſtrah⸗ lenden Diademen. Frühlingsſonne, du biſt die Tröſterin der Armen und Be⸗ ladenen, das Labſal biſt du der Alten, die Quelle der Kraft und des Wagens der aufwärts fliegenden Jugend. Aber du biſt mebr: die Entflammerin der Sehnſucht und ihre Erfüllerin zugleich, der verheißende Fingerzeig zur Ewigkeit, Gottes ſtrahlengekrönte Bo⸗ ten und die Künderin ſeiner nie aufhörenden Güte. Armſelige Menſchen, Krankheitsgeweihte, die ſich vor dir bergen, ſich mit Schirmen und anderen Schutzmitteln wider dich wappnen. Du biſt die Spenderin und Erhalterin der Geſundheit, und niemals biſt du es ſo wie im Frühling. Du biſt das purpur⸗ verbrämte Kleid der Phantaſie, ohne die die Menſchen Schemen nur wären, das herrlichſte aller Geſtirne, das man berehrte, ehe man das unlösbare Geheimnis ſeines Werdens nur ahnte. Du ſchenkſt der Erde, die arm und leer ohne dich wäre, die Farbe und das Herz. 8 Herrlich biſt du in deinem Aufgang, friederfüllt und wunder⸗ voll geſättigt in deiner Mittagshöhe, von löſender Geborgenheit und befreiender Stille in deinem Niedergang.: Frühlingsſonne, du ſchöpferiſche Kraft alles Werdens, du greifbare Göttin, leuch⸗ tende und wärmende Seele des Alls— preiſen will ich Dich, ſo lange ich atme und ſingen dein Lied: Du Fürſt der Jahreszeiten, Herr der Zonen Und derer, die in ihrem Umkreis wohnen. Runſt und Wiſſenſchaſt bvon der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe. Der ordentliche Arvſeſler des Maſchinenbaues an der Techniſchen Hochſchule in rlsruhe, Geh. Hofrat Dr. ing. h. c. Georg Benoit geging am 1. April ſein 25jähriges Dozentjubiläum. Benoit wurde am 3. März 1868 in Weſel geboren, abſolvierte das Gymnaſium Cöslin und ſtudierte von 1887—1892 in der Techniſchen Hochſchule in Ber⸗ lin, 1895 kam er als Regierungsbaumeiſter in den preußiſchen Staatsdienſt, zuerſt bei der Eiſenbahnhauptwerkſtätte in Erfurt und dann bei der Eiſenbahndirektion in Berlin. Am 1. April 1901 er⸗ ing an ihn ein Ruf als ordentlicher Profeſſor on die Techniſche Hochſchule in Karlsruhe. Hier zeichnete er ſich auf dem Gebiete der Hebemaſchinen, Verlade⸗ und Transportanlagen aus. In den Jahren 1911 auf 1912 und 1921—22 war er Rektor der Frie⸗ dericiana.— Dr. Alfred Stock, der ſeit 1915 Nachfolger Willſtätters die enge Straße. Und wenn auch die Sonne den Eingang ſchwer 1155 kindel, 0 holder Wiederſchein glimmt und träumt dennoch Viele Obſt⸗ und Gemüſeverkaufsplätze wurden Platzgeld im Jahr. zu 500 Mk. bis 600 Mk. Platzaeld losgeſchagen. Der Hauptmarkt, platz in G 1 allein brinat der Stadt in dieſem Jahr über 300 000 Mark Platzgeld ein. Die Ausgaben für die Verwaltung und Beſtel⸗ tauſend Mark im Jahr betragen. Irrig iſt die Anſicht, daß die Händler ſelbſt daran ſchuld ſeienk umibre Exiſtenz. Deshalb iſt es auch vorgekommen, daß ſich nach der Verſteigerung zwei Frauen dermaßen in die Haare gerieten, daß Blut gefloſſen iſt. eine hier anſäſſige Händlerin und eine Erzenn gerin aus Schifferſtadt. Letztere hatte die Erſtere hineingeſteiger daß der Platz auf über 400 Mk. im Jahr kam. Selbſterzeuge ſteigerungsmethode der Stadt Mannheim zu ihren Gunſſen ausnützen wollen. Und dafür hat die Stadt nur ein ſüßes Lächeln. Mit vie⸗ len Eingaben hat man ſchon um Abhilfe gebeten, alles umſonſt. Wa⸗ rum geht es in anderen Städten ohne Verſteigerung? Mit etwas gutem Willen der Stadt wäre vieles Leid abzuwenden. Jedes Jahl werden von der Stadt Verlegenheitsproſekte(Markthalle), Verlegung des Großhandels uſw.) vorgebracht, aber nie in die Tat umgeſetzl Wir machen die Oeffentlichkeit auf dieſe Tatſachen aufmerkſam und richten an das Bürgermeiſteramt und an den Stadtrat die dringende Bitte, mit dieſem veralteten Verſteigerungsſyſtem aufzuräumen, Nebenbei ſei noch bemerkt. daß der aufſichtsführende Stadtrat bei der Verſteigerung die Aeußerung getan hat. daß einige verſteigerte und bereits bezahlte Plätze noch nachträglicherhöht werden ſollen, da der Preis zu niedrig erſcheine. Einer derartigen Verſteigerun mit ſo vielen fformfehlern ſollte überhaupt die Genehmigung durch den Oberbürgermeiſter verſagt werden. * „ Zivilrechtspflege beim Amksgericht Mannheim. Die ſeſt pflegeſachen haben ſchon bisher eine erhebliche Vermehrungen der Richte rabteilungen beim hieſigen Amsgericht notwendig gemacht lungen um weitere 2 vermehrt, und außerdem ein weitere Aufwertungsabteilung eingerichtel. Die Zah der ſtreitigen Zivilabteilungen iſt damit auf 14 angewachſen(neben 4 Mahnſachenabteilungen), und außerdem ſind jetzt drei Richtel abteilungen mit der Bearbeitung der Aufwertungsſachen beſchäfti. Um die neu geſchaffenen Abteilungen im Amtsgerichtsgebän unterbringen zu können, hat ſich die Notwendigkeit ergeben, die Mahnſachenabteilungen nach außerhalb zu verlegen. Es iſt ſlk dieſen Dienſtzweig vom 6. April ab im Bankgebäude der Commerz und Privatbank hier, P 3, 1, eine Zweigſtelle errichtet. Bezüglih des Dienſtbetriebs dieſer Zweigſtelle iſt das Erforderliche aus del amtlichen Bekanntmachung in dieſer Nummer zu erſehen. *Anſere e e die wir im Donnerstag Mittagsblalk veröffentlichten, haben ihre Wirkung nicht verfehlt. So wurd auf dem Marktplatz von Vielen vergeblich nach den Gobelins ge⸗ fahndet, die überhaupt noch nicht in Mannheim eingetroffen ſi Auch auf die anderen Scherze iſt gar mancher hereingefallen. Nich für ungut! Und mehr Vorſicht bei der Prüfung des redaktionelle Teils der Zeitung im nächſten Jahr. f 25;ähriges Arbeitsjubiläum. Eine kleine erhebende Feier fand am 1. April im Geſchäftslokal der Firma Adolf Pfeiffel M 5, 3, ſtatt. Der Jubilar war der Arbeiter Wilhelm Rüger, den vor dem verſammelten Perſonal und durch reiche Geſchenke geehl wurde. Auch das Perſonal erfreute den Jubilar durch ein Geld geſchenk. Schont das Herz, stets anregend, nie aufregend Dfarrer Heumannf Heilmittel stets auch vorrätig im Tſieindepof Apothekerf Einhorn-Apotheke(erbazerh Mannheim, am Markt R 1, 2/ Tel. 11 Das greoßge Pfarrer Heumann-Bu (320 Seiten, 200 Abbildungen) erhalt sed Leser, det seine Adiesse einschiekt, eeee der Firma Ludwig Heumann u. Co., N berg M 74 graus und hanko augesandt. Postkarte genügt. E 18 Slammeris, Ma 12e N2 l. guddings 1 das Kraft nehl undgeback narict für Chemie und die Leitung des der Karlsruher iſchen Hochſchule zu übernehmen der ſich vorwiegend mit Problemen der anorganiſchen Chemie ſchäftigt, zeichnet ſich durch ſein hervorragendes experimentelles. ſchick aus. Der Forſcher der heute im 50. Lebensſahr ſteht, iſt a 5 einer der eifrigſten Vorkämpfer für eine zeitgemäße Umgeſtaltu des Chemieunterrichts auf den höheren Schulen. 1 Berleihung des Adalberk Süifter⸗Preiſes. E. G. K olbeng heyer erhielt ſoeben für ſeinen Roman„Das dritte Ree des Paracelſus“ den Schlußabend ſeiner Paracelſus⸗Triloge den Adalbert Stifter⸗Preis, der damit zum erſtenmal zur Verleihn gelangt. Theater und Muſik G. Kir unetannkes meiſterwert deulſcher palſionsmuſtt. Untg der Mr ikern der deutſchen Hochrenaiſſance ſteht der 1553 im 6100 tal geborene Lenhard Lechner mit an erſter Stelle. Als er 100⸗ ſtarb, galt er für einen„bochberühmten Komponiſten und Muſikus, Man kannte aber von ihm bisher bauptſächlich Liederſammlunge 7 Nun wird, wie ſchon kurz berichtet. ſein Werk durch eine ſehr 95 deutſame Paſſionsmuſik bereichert. die in der Kaſſeler Landesbiblib⸗ thet entdeckt worden iſt Die Originalhandſchrift findet ſich zuan men mit 15 andern Chorbüchern in der Kaſſeler Landesbibliolbe die alle aus dem Beſitz des kunſtliebenden Landarafen Morik vn Heſſen und aus der Zeit um das Jahr 1600 ſtammen. Nach eineig — alten Inventar. in dem dieſe 16 Chorbücher aufaeführt werden. 1. parunter auch„ein klein Cantional. darin die deutſche Baſſton Len, hard Lechners. inaroſſiert, mit vier Stimmen in weiß Pavier 44 bunden“. Da ſich unter den Chorwerken nur eine einzige Paſc befindet, ſo iſt damit der zweifelsfreie Beweis für die Urheberſchag Lechners erbracht. Der Text der Paſſion ſckließt ſich nur in aroßeh Züaen an die Kapitel 18 und 19 des Johanves⸗Evangeliums an, un zwar hat im weſentlichen der Luther⸗Text als Vorlage gedient. 2 1 Tonſatz liegt der alte Paſſionston zuarurde, der aber in freier We verwendet wird und bald in dieſer. bald in ſener Stimme auftrſt Die mehlrſtimmigen Paſſtonsmuſiken. die ſeit dem Fahre 1800 be figer auftreten. ſcheiden ſich in zwei Gruppen: in die ereäßlere, mehrſtimmige. die von Anfana bis zu Ende choriſch ausgeführt wild und in die dramatiſche, bei der die verteilten Rollen in der Halde ſache ſoliſtiſch ausgeführt werden, während dem Chor außer i Einleitung und dem Schluß nur die ſog. Turbae⸗Sätze zufallen. 0 denen arößere Haufen, wie die der Hobenprieſter, der Juden uuſten weiter. in die Handlung eingefübrt werden. Die neuentdeckte Paſſte Lechners gebört der alten erzählenden Form an. Der Wert de in der Leitung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtituts für Chemie in Berlin iſt, ſcheidet 5 1. Oktoebr aus dieſer Stellung aus, um das Ordi⸗ Werkes lieat in den Verhaltenbeiten des Gefühls und der Dur ine ſtigung des muſikaliſchen Ausdrucks, die das Werk hinauf in e obiektivere Sphäre tragen und ſo für uns wertvoll machen. Es iſt ein Verzweiflunaskampf der Händlerſchaft Chemiſchen Inſtituts 4 —.—— lung des Marktplatzes hingegen ſind ſo gering. daß ſie nur einige und Händler von auswärts ſind es meiſtenteils. die die Ve“ Jahresfriſt in raplder Zunahme begriffenen bürgerlichen Rechts“ Vom 6. April ab werden nun die ſtreitigen Zivilabte! — 7 — —— — ee See e Pöeer r 5 2— 2SSS e SSSS= — — —— Die Berufsfeuerwehr wurde am Donnerstag einmal und arn Slern diermal unnötig in Anſpruch genommen. Im Finanzamt⸗ Jim in F 6, 18—20 wurden am Donnerstag abend einige elig or desinfiziert. Paſſanten Iue en es ſei em un ſeuerw ausgebrochen und alarmierten um 7,34 Uhr die Berufs⸗ 0 bör, die nach„Feſtſtellung des Tatbeſtandes“ wieder ab⸗ ſeien! 4 onnte. Geſtern nachmittag drang infolge ſchlechten Rauch⸗ baft 1 der Rauch im Hauſe Rupprechtſtr. 15 in die Wohnräume. c ſich Tufsfeus einen Kaminbrand vermutete, wurde um 3,34 Uhr die Be⸗ ieten, Da euerwehr alarmiert, die nicht in Tätigkeit zu treten brauchte. rzeu⸗ In di aminkehrzeug mußte dafür in U 1, 18 angewendet werden. igert, ra ieſem Hauſe war Donnerstag Nacht tatſächlich ein Kamin⸗ e infolge Glanzrußbildung ausgebrochen. Die um 11.02 Uhr Vet⸗ Berufsfeuerwehr rückte mit dem Löſchzug aus, der fühel brän die Gefahr beſeitigt hatte. Der Ausbruch von Kamin⸗ t vie⸗ na en wurde geſtern in weiteren drei Fällen vermutet und zwar Wo⸗ rse ittags in T 2, 3, Kaiſerring 34 und Rupprechtſtraße 5. Die twas in che war in allen Fällen ſchlechter Abzug, wodurch der Rauch Ja 0 1 drang. 4— e Das Feſt der Silberhochzeit feier 1. Oſterfeiertag Herr 2 zeit feiert am ſterfeiertag een SWei Korte. Tapezler und ſeine Ehefrau Eliſabeth geb. Schet Her Aruſerſtr. 3 wohnhaft.— Das gleiche Feſt begeht morgen dend 5 arl Endreß, Fuhrunternehmer, mit ſeiner Ehefrau Maria b. Metzger, Uhlandſtr. d. 1 igerte %% veranſtaltungen rum Thealernachricht. Der Spielplan ſieht für die nächſten durch ſüere außer den bereits ee Werken folgende Ein⸗ „Inte ngen bezw. Neu⸗Einſtudierungen vor. In der Oper: Prat zmezzo“ von Nichard Strauß:„Die verkaufte Nicherd von Smetana;„Oberon“ von Weber;„Elektra“ von ſelt eim“ Strauß. Im Schauſpiel:„Minna von Varn⸗ echts 22 lanläßlich Georg Köhlers Wjähriger Zugehörigkeit zum 1 der in der Ahester);„Der dreizehnte Stuhl“ mit Roſa Valetti zacht gan 0 uptrolle:„Neidhardt von Gneiſenau“ von Wolf⸗ tei. Aon 2 detz— Die im General ekündigte Aufführung eine Spiel edekinds„Frühlings Erwachen“ mußß auf die nächſte Zaht 11 1 berſchoben werden. Dafür wird Wedekinds Drama deben beim Kita“ nach in dieſer Spieizeit als Erſtoufführung in Mann⸗ chtet⸗ erſcheinen. 12 Im Ane Hirſch⸗Gaſtſpiel im Mannheimer Künſtlertheater Apollo. ſül Abend zmen der diesjährigen Frühfahrsfeſtſpiele beginnt heute ſemble Jeib Hir ſch vom Staatstheater Berlin mit eigenem En⸗ 1 Neidbert n Gaſtſpiel in der Schwankoperette in 8 Akten von Aug. neig Schlei t und Lothar Sachs, Muſik von Byſaceo:„Die Frau ohne iglih Die Wi„An beiden Oſterfeiertagen findet nachmittags und abends del iederholung der Operette in der Premierenbeſetzung ſtatt. Port zistkedrichspark.Konzerte. Mit den Oſterfelertagen wird im blat Sonn: Saiſon 1926 eröffnet. Vorerſt werden regelmäßig ſeden urde leitmd dag Nachmittag Konzerte ſtattfinden. Die Park⸗ gunang, kann dies ſetzt ſchan wagen, da die angenehme Vorbedin⸗ ſiud Witee beſteht, bei ſchönem Wetter im Freien und bei ungünſtiger icht ſöcrung das Konzert im Saale ſtatifinden zu laſſen. Bemerken ellen werdeen wir noch, daß Abonnements⸗Anmeldungen, die jetzt gemacht im An⸗ ſofort zum freien Beſuch der Konzerſe berechtigen. Wie e. 1 18 4 aan amstag, den 3. Aptil 1528 nzeigenteil erſichtlich, dwalen Oſterfejertag ein Nachmittagkonzert Ne dae 8 Geſellen iiche mit der Feier des 70jährigen Beſtehens des n * 985 5 5 38 — 14. n e e, 5. Seite. Nr. 155“ findet ſowohl am 12*. am in Maunhehn und 70. Stiftungs- 5 Kathol. Geſellenvereins An Pfingſten ſindel in eim ein Südweſtdeutſcher Geſellentag für ſämt⸗ ol. Geſellenvereine aus Baden, Pfalz und. alhol. Ge⸗ ens Mannheim. Die ſozigle und gemeinnützige Arbeit der Nendeelererene ſür die ſiitliche und berufliche Heranbildung rklichen Nachwuchſes iſt allgemein anerkannt und ge⸗ Eine großzügige Propaganda für das Handwerk und das Freldeimer Gewerbe ſoll ein Feſtzug in Verbindung mit der 12 gleickp im ert. eng e iſt, wird ſicher N. 100 Anteilnahme der ganzen Nan — deige in vorlſegender Nummer. dandter 8 neue Schule im Film. Die Uraufführung dieſes mit Uligen Feuerwehr Mannheim, die an den en ihr 75 Stiftungsfeſt feiert, unter der Idee:„Hand⸗ FJeuerwehr“ werden. Das Zuſammengehen der Dienſſe Riationen, die eine jede durch ihre fahrzehntelange Arbeit te er Allgemeinheit mit Mannheims Bevölkerung aufs 9 an d er Feier erwarten loſſen. Wir verweiſen auf die pannung erwaxteten Films, der in den letzten Wochen don Aaedt Feneſelcaft John u. Co. in der Feudenheimſchule her⸗ in der Aiharn findet nun endgültig am nächſten Dionstag, 6. April * 7120 ambra ſtatt.(Weiteres Anzeigenteil.) 2 U Ein Standlonzert wird am Oſtermontag, vormittags halb — Neinang* eim⸗ eitun au e m 0 aus⸗ atz beranſtaltet. 8 oes) auf e hof⸗Schulh Nüm⸗ 74* 24245 wengeſt Bonzert llen und Guſtav Probſt. Mit einem gut zuſam⸗ — wendlker Programm traten beide erblindeten Künſtler Dienstag 74 ſügt üben Kafmoſaal an die Deffentlichkeit. Ellen Prodſt ver⸗ namentſic einen wohlklingenden Sopran, nur iſt der Ton mitunter, dus„Pach in den Anſätzen zu gepreßt. Sie ſang neben einer Arie 2 Weber We und Helena“ von Gluck und dem„Freiſchütz“ von C. M. 7 Jdewe, M. ihr wohl am beſten lag, Lieder von Schumann, Brahms AEnt beftbart und d Albert, die i v fel be l Heiere 5 4 chten Hauſes eintrugen. uſtav Probſt iſt ein Geiger, St. be⸗ e be⸗ Muſikverein Mannheim ſtung 50 Die Malthaus-Paſſien von Joh. Seb. Bach 11 ſcale—— Aufführung im großen Rahmen, natürlich im Nibelungen⸗ 10 Aufbau Roſengartens. Doppelorcheſter und Dopnelchor in großenn Hoch oßtebrönt vom Knabenchor der Oberrealſchule(Ludwig Gaher). oaig Ranneen, Arno Landmann an der Orgel, vorne Guſtap hu wie man be am Flügel.(Es war kein Cemnbals, kein Kielflügel, dun mit die neuerdings wieder in München baut.) Was war es Mannhei em Doppelchor? Man kann es mit zwei Worten ſagen: einen,.Heidelberg vereint. unſer Mufikverein auf der 0 ſoglef ddandern Seite der Bachverein von Heigeg das Chor ich den Eingangschor in ſeiner Teilung von Chor J und A0 hat 0 Heſter 11 muſitfeſtlichen Glanz. Dazu die zwei Orcheſter, das Or⸗ 1 eſſe Mandeführt von Maß gergl das Orcheſter II von Richard e aa Pentemastirche zu Leipzig— erklingen! Wir Eboral wec die Bach nur dem„Coro J“ zugewieſen bat, ſang den dran war über Bachs Paxtitur hinausgegangen. Am Kar⸗ 9 durften um 1720 keine Meſſing⸗Inſtrumente— obendrein en geſtern en und Trompeten, vier Hörner und dre! Poſaunen. Sie pelin Wobller ein in dem Dappelchor⸗Satz„Sind Blige, ſind Don, en verſchwunden“ Oals— bei dem Fis⸗dur nach der General⸗ ob ſich wirklich eine dramatiſche Hölle auftäte. Man gich. 0 ken, diez ſei eine moderne„Aufmachung“: aber durchaus rttum ſoeſcct edlen Meiſters, deſſen Nachinſtrumentierungen ebenſo tehts in Robert Franz! Partitur⸗Bearbeitung. Den das 800 verjährt ſind, im Jahre 1926 zu verewigen, wozu delbommen? Unſer Generaliſſimus Richard Lert cnag uns f flang dernden Umſtände angeben; die Zuſätze, die den Zuſammen⸗ aen müſſehormaſſen ſichern ſollen, werden wir im'nerhin gelten Ehen enen; Es iſt aber unmöglich um ein Dilemma herum⸗ „Bach hat nicht für Maſſenwirkung geſchrieben; ſeine Lane Gher aen durchaus nicht durch denChor der Fünfhundert. Ein ate dereinſe des f Meiſters amuſſteng —.das Mannheimer Vokalquartett— kam neulich einer viel näher, als unſere geſtrige Chor⸗ dir„Mannheim. Heidelberg. Unſere Hochachtung dem Gene⸗ ektor und ſeinen Doppelchören zuvor; der Eingangschor der würlkechn lußchor des erſten Teiles gerieten, wenn wir uns von wu card g. frei halten, in lobenswerter Form. Weiterhin haben erts Führerbegabung und ſeine ſichere Technik zu be⸗ mit ſſchein Verdienſt iſt, daß das Ganze— das ſo viel Tücken hörtezer und klar geriet. Es war der„klare, helle“ Bach, den wel u. nichts von Myſtik, zuweilen etwas Barock. Leine Bedenken und ein großegl Die ganze Chormaſſe ſang läubigen(Zion), ſang alle Choräle in Maſſenwirkung. der wohl ein guter Techniker iſt, dem aber doch die vollklingende Wärme des Vortrages mangelt. Sein Programm war daher wohl auch hauptſächlich auf dieſe Art des Spfels eingeſtellt, die auch beim Publikum Anklang fand. Frl. Steph. Pelliſier war beiden eine geſchickte Begleiterin. Der Beſſall der Zuhörer war herzlich. Marktbericht Oſtermarkt. Alles iſt reicher und reichlicher da als ſonſt, und rangt dazu noch im ſchönſten märktlichen Feſtſchmuck. Ueberall ſind Frühlingsblüten zwiſchen die einzelnen Arten von Marktgrün geſtreut, die Schlüſſelblumen lugen zwiſchen dem Ackerſalat und dem Blumenkohl hervor, als ob ſie von jeher dazu gehört hätten. Durch die ſchmäleren Marktgänge iſt kaum hindurchzukommen, ſo drängt ſich alles vor den Verkaufsſtänden, von denen die ſpeziell feſtlichen naturgemäß die meiſten Käufer vor ſich verſammelt haben. Die Metzgerſtände waren mit am meiſten umlagert, und man konnte die verſchiedenen Wünſche der Käufer am beſten daran ableſen, daß die Kuttleret, die ſonſt ſteis guten Zuſpruch aufzuweiſen hat, diesmal wenig Beachtung fand. Mit den Fiſchen, die ja auch ins Bereich des Feſtlichen gehören, hätte heute keine beſonders dankbare Fiſch⸗ predigt veranſtaltet werden können. Nur eine einzige Wanne war vorhanden. Das kam von dem geſtern morgen abgehaltenen Fiſch⸗ markt, der alles vörhandene verſchlungen hatte. So blieb für den Oſterbraten nur noch eine Möglichkeit, nämlich das geſchlachtete Ge⸗ flügel, das in einer ungewöhnlich großen Anzahl 25 den Markt ge⸗ bracht worden war. Alle Sorten Hühner, Enten und ſogar ſchon diesjährige Gänſe trugen um den Fuß jeweils ein Schnürchen, an deſſen Ende ihr Preis ſäuberlich verzeichnet war. Ein Blick darauf erklärte uns, warum der Zuſpruch in dieſem ſehr repräſentativen Teil des Oſtermarkts nicht beſonders groß und jebhaft war. Zum Braten gehört guch Gemüſe und auch das war in reich⸗ lichen Mengen hereingebracht, obwohl dabei feſtgeſtellt werden muß, daß der Spinat ſich erheblich verteuert hat. Inimerhin mußte man die Qualität aller einſchlägigen Erzeugniſſe bewundern, die zuweilen Prachtexemplare ihrer einzelnen Arten ſehen ließen. So gab es u. a. Radieschen, die die Größe von roten Rüben erreichten und ſtolz aus ihrer Umgebung herausſchauten. Die Tamaten ſind immer noch recht teuer. Das Erdreich hatte beſonders ſchöne Peterſillewurzeln, Schwarzwurzeln und Meerrettiche entſemdt. Auch für den Nachtiſch war mit reichlichem Angebot von ODrangen und einheimiſchen Aepfeln Sorge gelragen. Allen andern Dingen voran waren natür⸗ Preiſen abwechſelten. Für die Jarbes wird ſchon noch geſorgt wer ⸗ den. So waxen die Oſtereier noch alle im ſchänſten Weiß, wie der einzige Oſterhaſe des Marktes, der ſein ſchneeweißeg Angorafell in der Sonne ausbreitete als wollte er ſchon einen Vorgeſchmack des Jeſtes ſelber geben.. 1% e Aus dem Lande X Ladenburg. 29. März. Am erſten Oſteriag feiert Landwirt Jakob Fetzer mit ſeiner Gemahlin Chriſtina geb. Stiebenauer im Kreiſe von 8 Kindern, 20 Enkel und 3 Urenkel das ſeltene Feſt der Diamantenen Hochzeit. Möge dem Jubelpaare, das zugleich das älteſte Ehepaar in Ladenburg iſt, ein ruhiger und Lebensabend beſchieden ſein. Die Jubilare ſind je 85 re alt. »Ladenburg, 31. März. Ein Trauerzug, wie auch das altersgraue Martinstor wohl noch wenige geſehen, zog geſtern nvon der evan⸗ geliſchen Stadtkirche durch das Tor hinaus auf den Friedhof. Die ganze Gemeinde ohne Unterſchied des Standes und der Konfeſſion gab ihrem treuen Seelſorger und Mitbürger, Stadtpfarrer W. Engelhardt, das Ehrengeleite auf ſeinem ſetzten Gang. 20 Jahre gindurch hatte der Verewigte ſeine ganze große Schaffenskraft und Freudigkeit in den Dienſt der Gemeinde geſtellt, bis ſie aufgezehrt war von der raſtloſen Arbeit und manchen herben Schickſalsſchlägen. In Hoffenheim bei e geboren am 3. Juli 1859, ſtudierte er nach Abſolvierung des Real⸗Gymnaſiums in Mannheim in Tübingen und Heldelberg. Nach ſeiner Rezeption im Frühjohr 1883 jand er zunächſt Verwendung als Pfarrverweſer in Durmersheim und als Diasporapfarxer in Singen. Schon im Jahre 1886 wurde er zum Pfarrer in Breitenbronn gewählt, von wo er 1898 nach Aglaſterhauſen üherſiedelte. Am 27. März 1905, alſo an ſeinen zemeinde Ladenburg einſtimmig zu ihrem Seelſorger. Viel Glück iſt ihm in dieſen Jahren beſchieden geweſen, vor allem als Gatten und ater in einem vorbildlichen Familienleben. Aber auch viel Erſchüt⸗ terndes hat er zu tragen bekommen. Zwei ſeiner Söhne wurden im Krieg als vermißt gemeldet, und als ſie nach langem Hoffen und Bangen doch endlich wlederkehrten, da war gerade in dieſen Tagen, am 23. Oktober 1919 die Gattin und Mukter den Ihren durch den Tod entriſſen worden. Ein Jahr ſpäter traf ein neuer Schlag den noch tief Gebeugten. Der älteſte Sohn wurde am Be⸗ ginn einer hoffnungsvollen Offizierslaufbahn von einer heimtückiſchen Gehirngrippe hingerafft. Mochte auch der Entſchlafene für all dies Troſt und Vergeſſen in um ſo raſtloſerer gewiſſenhafter Arbeit ſuchen und finden, ſo mußte es doch zuſammen mit der allgemeinen Schwere der Zeitlage mehr und mehr ſeine Kraft zermürben. Im Sommer vorigen Jahres in den wohlverdienten Ruheſtand getreten, ſchien ihm wenigſtens im Kreis ſeiner drei Söhne, deren einer ſeinem Vater im Amt nachgefolgt war, ein ſonniger, friedlicher Lebensabend beſchieden zu ſein. Da fraf ihn 1 vor der lange geplanten Ueber⸗ ſiedlung in ein neues ſchönes Heim ein Schlaganfall. Sein Gott rief ihn zu ſich in die ewige Heimat. Dort rüht er von aller ſeiner Arbeit. Sein Werk aber iſt noch lebendig. Das bewies die Gemeinde durch ihr Trauergeleite, das klang aus all den vielen Anſprachen, die lich die Oſtereier, dis diesmal weniger in den Farben als in den Todestag vor 21 Jahren wählte ihn Feaunt die evangeliſche Kirchen⸗ geh an ſeinem Grabe gehalten wurden. Kirchengemeinderat Paul als Vertreter der Kirchengemeinde, Bürgermeiſter Koch als Vertreter der Stadtgemeinde, Pfarrer Hermann, der im Namen der Amtsbrüder ſprach, und alle Vertreter der perſchiedenen Korporationen, brachten immer wieder ihre Dankbarkeit zum Ausdruck für all das, was ihnen der Verewigte geweſen war. Sein Andenken alg das eines aufrechlen Mannes voll ſtarken lautern Willens, großer Arbeitsfreudigkeit und Gewiſſenhaftigkeit und eines unerſchültterlichen Glaubens, es wird bei der ganzen Gemeinde lebendig und in Ehren bleiben, Es wird auch den Hinterbliebenen ein ſtarker Troſt und Halt in ihrem Schmerze ſein. Hornberg, 2. April. die Aufräumungsarbeiten am geſprengten Kaiſertunnel dauern doch länger, wie angenommen. Der Verkehr wird alſo über die Feiertage durch Kraftwagen be⸗ Aus der pfalz B. Bad Dürkheim. 31. März. Bad Dürkheim, die reizend ge⸗ legene Bade⸗ und Weinſtadt am Fuße des Haardtwaldes mit ihrer wundervollen Umgebung, den romantiſch gelegenen Burg⸗ und Kloſterruinen und romantiſchen Jagdhäuſern prangt ſetzt in gerr⸗ lichſten Blütenſchmuck. Ausflüge nach der Ruine Limburg, Harden⸗ burg. Iſenachweiher, Forſthaus Weilach, Bismarckturm, Stegfrieds⸗ brunnen bieten eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, Naturſchön⸗ heiten und Erquickungen. In der Stadt ſelbſt haben ſich die Gaſt⸗ ſtätten, das Parkhotlel mit Kurkolonnade(Rachmittagskonzert), Schloßkaffe(Stimmungsmuſik), Kaffee Dülk mit ſeinen neuen, prüch⸗ tigen Räumen, das trefflich gelegene Kafſee Schaupp, fülr den Empfang ihrer Gäſte beſtens eingerichtet. Die Verkehrsmöglich⸗ keiten nach Bad Dürkheim und Umgebung ſind die denkbar beſten. Die Rhein⸗Haardtbahn fährt an den Oſterfeiertagen und kommenden Sonntagen die Extrazüge des Fahrplans vom 4. Oktober 28 Nr. 14 a 10 a, 18 a, Wa, 27 a, 31 a. Wer an den Oſterfeiertagen etwas Schönes ſehen und erleben will, beſuche Bad Dürkheim.(Näheres ſiehe Anzeige.) Ja, ein Rad ist immer nützlich Wenn die 1 noch 80 kitzlieh. Miit und FKlapps nach wenig Stunden Haben Ardeit schon Aut dem Mifa-Rad der Mitt Rast noch schneller als der Pfilk. Und der Rlapps mit oiinem Mung Quat sich ab im Hintergrund. elunden. Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b H. Sangerhausen-Berin W38. Am Karlsvad 6. Waſſerſtandsbeobachtungen Im Monat Apeil mein-gege J7. 5d I1 I. II T-enat. f.. inſel“.40.1801.351.2601 21 Nannteim.99ſ 2·9 3 1 2l 21888 110 2. 29.8.27 Jagſtfeld. i 17% di 1 .40 442 419 419 4% dran 94, „24.50 à˙28.10 8,148,10 e.1102680211.— 245 2,70 2 T7/½% 2,7 n tauschen Sie nieht, das, Auffusseln det Wãsche ist das erste Zeichen der beginnenden Zerstörung. Nicht durch den Gebrauch vird die Wäsche vorzeitig vernichtet, sondern durc Verwendung minderwertiger scharfer Waschmittel. Dr. Thompsons Seifenpulverꝰ reinigt schnell und doch schonend die Wasche; gebleidit vird sie mit„Seifix“. Beide zusammen 45 Pf. Daß man die vielen Fermaten des alten Kirchengeſanges wegläßt, mag richtig ſein. Es gibt aber auch bier Einſchnitte(„Zäſuren“), Koymata des tieſeren Sinnes. über die man nicht binweaaeben ſole! Wir kommen hier auf Dinge, die eine Abweſchung pon der Urſchrift geſtatten. Die Chermittel. die Seb. Bach vor zweihunder! Jahren zur Verfügung ſtanden. waren kleinbürgerlich. Sein chomas⸗ chor mag durchſchnittlich 40 Stimmen gebabt haben, friſche und por⸗ gehildete Knaben⸗ und Jünalingsſtimmen. Erx mußte ſeine Choräle mithin vom Geſamtchor ſingen und„zur Porſicht“ ſo begkeiten laſſen. wie ſeine Partitur angibt. Wenn wir uns aber an die Partitur von 1740 halten, iſt dies noch die richtige Pietät? Wäre es nicht richtiger, ſolche Sätze pon einem ganz kleinen Kreiſe ausgewählter Stimmen ſingen zu laſſen? Mit ſtützender Untergrund⸗Stimme von zwei Violoncellen und einem Kontrabaß? Die ffeinheit der Stimm⸗ fübrung kann auf dieſe Weiſe nur gewinnen... Eine andere oae der Chorwirkung betrifft die„Turba“⸗Chöre, die kleinen Sätze der exregten Menge. Ohb Vach ſie ſo gemeint hat. wie man ſie heute ſinat, iſt doch froglſch. Im Mai 1723 wurde Bach zum Kantor an der Thomasſchule(dem Tbomas⸗Gumnaſium] ernannt. mußte ſich aber verpflichten.„ſchuldige Hochachtung und Folaſamkeit gegen den hochweiſen Rat zu beobachten. die Kirchenmuſik nicht zu lang und nichtopernartig zu machen... Was noch weiterhin ver⸗ lanat worden iſt. geht uns nichts anz man kann ſich aber porſtellen, daß der„hochweiſe“ Rat daramatlſche Ausbuchtungen nicht dulden wollte. wie die Berliner von 1910.. Trotz aller neuen Wirkungen kommen wir nicht darüber binaus, daß Bachs Matthaeus⸗Paſſion für uns zu lana geraten iſt. Die Kürzungen. die auf Felix Men⸗ delsſohns Leipziger Zeit(1842) zurückzuführen ſind. können mithin noch heute Richtſchnur unſerer Konzert⸗Aufführungen ſein. Und hier komme ich zu den Soliſten. Die Altarie„Buß und Reu“ iſt gar zu düſter. Hilde Elger(Berlin) ſang ſie freilich mit wohlklingendem Mezzoſopran und ſuchte durch einen gewiſſen leiden⸗ ſchaftlichen Vortrag ſe ſiegen. Umgekehrter Weiſe entzog man dem Sopran Roſe Waller(Berlin) nach dem„in Tränen ſchwim⸗ menden“ Rezitativ⸗Satze die kleine, nalve Arie„Ich will dir mein Herze ſchenken“. So wurde die Stimmung unnötig verdunkelt, nach⸗ dem auch der lyriſche Sopran der Berliner Sängerin mit dem„Blute nur, du liebes Herz“ keine Gelegenheit hatte, ſich von der anmutigen Seite zu zeigen. Erſt der Duettſatz„So iſt mein Jeſus nun gefangen“ bot einen Ausgleich. Aber hier knurrten Violoncelle und Kontrabäſſe partiturwidrig in der Tiefe mit, nahmen dem Bilde die zartroman⸗ tiſche Farbe, dem„Vivace“ den Kontraſt des Eintritts der Bäſſo. Da ich nicht bis zum Ende bleiben konnte, ſo iſt über den Evan⸗ geliſten nur zu ſahen daß Herr Anton Marja Topitz(Berlin) ſeine Partie allzuſehr dramatiſierte. Wir bewegen uns in Extremen: die lich entrüſtete Erzähler! Man könnte den heutigen Sängern auch mit Punktierungen, die früher üblich waren, ihre Partie erleichtern und uns kleine Freuden machen. Bach ſchrieb wohl für einen Jüng⸗ lingstenor, Tenöre wie Anton Maria 1 85 ſind in keiner ange⸗ 9— Lage, wenn ſie den Zion⸗Tenor in der Uiſchrift ſingen ſollen. Wir Aabſch allerlei gute Einzelheiten gelten laſſen, dürfen aber das Ausländiſch⸗Fremde der ganzen Geſangsart nicht gutheißen. Wir kommen auch nicht darüber hinaus, daß unſer Jeſus— Johannes Willy(Frankfurt g..) ein lyriſcher Bariton iſt, deſſen Geſangs⸗ weiſe mehr romantiſch⸗ſentimental als Bachiſch wirkt. Gewiß ſingt unſer junger Sänger mit ſchöner, weicher, gut gebildeter Stimme ſehr brav, aber wir kommen nicht darüber hinaus, daß Bach einen Baß⸗ gemeint hat. Vielleicht hat unſer immer ſtilſicherer Karl Mang— der die„ſchlechten Kerle“ übernehmen mußte— in jungen Jahren die rechte Heilandſtimme vertreten. Wir freuten uns auch geſtern ſeiner Kunſt, Judas, Petrus und Pilatus ſicher hinzu⸗ ſtellen, ohne ins Muſikdramatiſche zu geraten. Einen bedeutenden Anteil hatte das N an dem geſtrigen Gelingen des großen Werkes; ſelten hat das Streich⸗ Duartett ſo viel Glanz und Weichheit vereint. Nennen wir unter den Soliſten neben Max Kerglund Mar Fühler(Flöte) auch den Oboer, der die ſchwierige 151 Partie zu der Tendrarie(o⸗moll) zur beſten Wirkung gebracht hat. Danken wir den Vertretern von Orgel und Cembalo nochmals, freuen wir ung, daß der„Muſikverein“ mit dem Heidelberger Bachverein den rechten Bachbund geſchloſſen hat. 1 Arthur Blafß. Die Not der Thealer. In der Koblenzer Stadtverordneten⸗ ſitzung teilte Oberbürgermeiſter Dr. Ruſſell mit, daß nach einer Ueber⸗ einkunft zwiſchen den Fraktionen der Stadtverordnetenverſammlung und der Stadtverwaltung am 1. Auguſt ds. Js. das Stadt⸗ theater geſchloſſen und das Städtiſche Orcheſter auf⸗ gelöſt werden ſoll. Der Fehlbetrag der Stadt für den keine Deckung vorhanden iſt, beläuft ſich auf 12 Millionen. Das Theater erſordert allein einen uſchuß von 320 000 Mark, den die Stadt nicht mehr leiſten kann. Die Schließung des Theaters wurde beſchloſſen.— Der Haushaltplan der Stadt Trier für 1926 verkündet die Abſicht, das Schauſpiel für ſieben Monate aufrechtzuerhalten, die Oper da⸗ gegen eingehen zu laſſen. Zur Aufrechterhaltung ves Schau⸗ piels wurden 90.000 Mark in den Haushalt aufgenommen.— Die Spielzeit des Weimarer Reſidenztheaters fand da⸗ durch plötzlich ein Ende, daß mitten in der Aufführung der„Fleder⸗ maus“ die Künſtler non dem Direktor Deutſch ihre rückſtändige Gage verlagten. Da der Direktor dieſe Forderung nicht erfüllten konnte, alten Evangeliſten waren breit und predigerhaft, die neuen ſind ſitt⸗ wurde die Vorſtellung abgebrochen und den Theaterbeſuchern 383 4** das Eintrittsgeld zurückerſtattet. 4 ——— . . seite. Nt. 1572 55 Neue mannhelmer Jeltung(mittag⸗Ausgabe) Sportliche Rundſchau Die deutſchen Box-Meiſterſchaſten 19 in Mannheim Zum zweiten Male innerhalb zweier Jahre iſt Mannheim. die große Induſtrieſtadt an Neckar und Rhein, die Stätte großer ſport⸗ licher Ereigniſſe; im Auguſt 1924 traf ſich hier die Elite der deutſchen Schwerathletik. um die Beſten unter ſich feſtzuſtellen. zu Oſtern 1926 ſind es die deutſchen Amateur⸗Boxer. die in Mannheims Mauern ihre Meiſter ermitteln: 8 Schon am Donnerstaa war Mannheim das Ziel zahlreicher aus⸗ wärtiger Kongreßteilnehmer, denen am Bahnhof ein mächtiges„Bor Heil!“ entgegenwinkte. Das Gros der Kongreß⸗ und Meiſterſchafts⸗ teilnehmer traf Karfreitag und Samstag ein. Wohl alle werden von der freundlichen, ſauberen Stadt einen guten Eindruck bekommen haben. Große Plakate kündeten weithin leuchtend das Geſchehen großer Ereigniſſe an und die Tageszeitungen der Stadt ſowie der Umgebung batten bereits einige Tage zuvor in ſpaltenlangen Ar⸗ tikeln auf die Bedeutung der Taguna hingewieſen. Die Arbeits⸗ gemeinſchaft zur Durchführung der Veranſtaltung(V. f. R. und M. F. C. Phönix. Mannheim ſowie T. G. 78 Heidelberg) hatten nichts umverſucht gelaſſen. dem Ereignis die ihm gebührende Achtung zu perſchaffen. Der Stadtgemeinde Mannheim gebührt für ihre gezeigte Bereitwilligkeit aus Anlaß der Tagung großer Dank, insbeſondere Bürgermeiſter Dr. Walli, der in freundlicher Weiſe das Protekto⸗ rat über die Veranſtaltuna übernommen hatte, ebenſo den Herren des Ehrenpräſidiums, 1. Bürgermeiſter Ritter. Polizeidirektor Dr. Bader. Mannheim und Rechtsrat Dr. Weiler⸗Ludwigs⸗ hafen, ferner den zahlreichen Herren Vertretern des öffentlichen Le⸗ bens, die den Ehren⸗Ausſchuß bildeten. ſowie ſchließlich Herrn Dr. Th. Friedmann, der die ärztliche Leitung übernommen batte. Aus Anlaß der Tagung hatte der Reichsverband durch die Mann⸗ heimer Arbeitsgemeinſchaft ein Programm veröffentlicht, das in kurz gedrängter Ueberſicht die Reihenfolge der Kämpfe wiedergab, einen Beitrag zur Geſchichte des Mannheimer Boxſports ſowie zum Ge⸗ denken an den vor Jahresfriſt verſtorbenen Südweſtdeutſchen Feder⸗ gewichtsmeiſter Grockenberger deſſen Bildnis enthielt. Die kleine Schrift macht in ihrer freundlichen Aufmachung einen netten Ein⸗ druck. 1 1 0 Die Oſterfejertage ſelbſt waren für alle Beteiligten äußerſt reich an Arbeit. kurz: eine richtige Arbeitstagung. Den Auftakt machte eine am Abend des Donnerstag abaehaltene Sitzuna des Techniſchen Ausſchuſſes, die ſich bis in die ſpäten Nachtſtunden hinzog, die trotz⸗ dem aber nur einen Teil des reichhaltigen Materjals(Reviſion von Satzungen und Wettkampfbeſtimmungen) erledigen konnte und am Freitaa abend ihre Arbeiten fortſetzen mußte. Auch der Hauptaus⸗ ſchuß konnte der durch ihn zu erledigenden Aufgaben nicht in einer Sitzung am Freitag vormittag Herr werden und mußte am Samstag ſeine Tätigkeit fortſetzen. Der Kongreß Am Karfreitag. nachmittag ½ Uhr, eröffnete der erſte Vor⸗ ſitzende des Deutſchen Reichsverbandes für Amateur⸗Boxen Herr Friedrich Burger den ſiebten ordentlichen Kongreß des Reichsver⸗ bandes. Insgeſamt 302 Vereine waren auf der Tagung, die in klarer Erkenntnis der von ihr zu leiſtenden Arbeit erſchier en waren, ver⸗ treten Die außerordentlich reichhaltige Tagesordnung wies 18 Punkte auf, von denen nur knapp die Hälfte in der erſten Sitzung bewältigt werden konnte, obwohl man ſich im allgemeinen in der Debatte ſehr knapp und ſachlich ausljeß. Die erſten Punkte: Prü⸗ fung der Vollmachten und Feſtſtellung der Anweſenheitsliſte, Ver⸗ leſung des Protokolls des vorjährigen Kongreſſes, Jahresbericht des Vorſtandes(a. Geſchäftsbericht; d. Sportbericht; c. Kaſſenbericht), Koſſenreviſion, Entlaſtung des Verwaltungsausſchuſſes und der Kaſſenreviſioren wurden in großer Einmütigkeit erledigt. Der Ge⸗ en des u. a. als 1 Tatſache das Zu ekommen artellvertrages mit dem Deutßf letik⸗ Sportverband von 1891 feſt. 15 18 Der Geſchäftsbetrieb bewegte ſich in durchaus geordneten Bacßnen Für den Herbſt gedenkt der Vorſtand—3 Ruckampf mit der Däniſchen Amateur⸗Boxunion abzuſchließen, der in Kopenhagen attfinden ſoll. Sodann hält es der Vorſtand im Hinblick auf die außerordentlich hohen Geldmittel, die für eine ſorgfältige Vorberei⸗ tung der Olympiade 1928 in Amſterdam erforderlich ſind, für unbe⸗ dingt notwendig, daß die Deutſchen Meiſterſchaften 1927/28 in Berlin ſtattfinden, wo bei der augenblicklichen Sachlage mit einem großen Reinertrag gerechnet werden kann. Außerdem beabſichtigt der Vor⸗ ſtand, ſich bei der Fibu um die Austragung der Europa⸗Meiſter⸗ ſchaften 1926 in der Reichshauptſtadt zu bewerben. Der Sportbericht des bisherigen Sportwarts Hpim. Nöldecke⸗ Hamburg gab Kennk⸗ nis von dem überaus reichen Wirken des Verbandes, ſeinen be⸗ Sündge 28 e Der geprüfte Kaſſenbericht i n f. fünſtigen Stand auf. Die geforde Geſamtvorſtandes erfolgte einſtimmig 1 ee 0 Ueber den ſechſten Punkt der Tagesordnung referierte der Vorſitzende des Brandenburgiſchen Bor⸗Verbandes 15 boriabrige Reichsverbandsvorſitzende Mandlar. Nach ſeinem Bericht iſt vor allem die Einſetzung eines Reichsjugendwartes vorgeſehen. Nach angeregter Debatte ſtimmte der Geſamtkongreß den Vormittags⸗ Boſchlüſſen des Hauptausſchuſſes einmütig zu, wonach insbeſondere Das Rätſel von Moldenberg Roman von H. v. Blumenthal. 1 Machdruck verboten.) Wenn ſeine Mutter ſchon im 8 + kaum noch 5 en. gingen ihm die Augen auf. Er ſagte ſich, daß er vielleicht der einzige Menſch ünlen der 10515 blind, unſelig und dumm blind geblieben— hinſichtlich der Be⸗ deutung ihrer Flucht. Im erſten Augenblick der Erleuchtung kamen ihm hundert rätſelhafte Redensarten, deren Sinn er plötzlich ver⸗ ſtand. Der grozen Unruhe die der Pfarrer von Klein⸗Molden⸗ berg und ſeine Frau über das Verſchwinden ſeiner Mutter an den Tag legten, mochte nicht allein die Sorge für ihre Geſundheit, ſon⸗ dern für ihren guten Ruf zugrunde liegen. Jedermann hatte 10 Gedanken über ihr Verſchwinden gemacht, und er, nur er ollein war, erfüllt von Fürforge für eine Fremde, gegen die Ge fahr ſeiner Mutter unverzeihlich ſtrunpfſmnig geblieben. Ihm, ne Anhaltspunkte für ihr Verhalten führen 5 zu ſchwerer Anklage und Gefangenſchaft Als er die Türe aufſchloß, um fortzugehen, traf er im Korridor Berthier, der ihn zum Frühſtück im Pfarrhaus einladen „Bedauere ſehr, ich muß fahren“, entſchuldigte Franz. fragte der Pfarrer, ob er Frau Grenier in Brüſſel ver⸗ Eine Viertelſtunde früher würde Franz di i in z die Abſicht, ſeine en ee e aber jetzt, 5 ihr Ver⸗ win rage gewor ill⸗ rürli ei Votbaben ge g 1 verleugnete er unwill „Nein, ſie muß in Bruck bei Kerſtens ſein,“ entoe 2 5 ſegnete er laut. Vielleicht telegraphieren Sie mir 98 dem Jardinpublic, wenn Sie An wort von dort haben. Ich würde gerne dieſe Nach⸗ richt bei Ihnen erwarten, aber ich möchte in Brüſſel einiges erfragen. „Vermutlich wollen Sie nach de i ſchen,“ Pfarrer. er e en en ee ranz zauderte. Eine Viertelſtund⸗ früher würde er beſtritten haben, daß ſeine Reiſe in Beziehung zu Nicolas Greniers geheimnis voller Beſucherin ſtand. Aber damals war Elſa noch die einzige 20 27 Franz befiel ein Schauder. Verdacht ſtand, an der Tragödie auf Rettung zu hoffen. Schreckli mit dem nächſten Zug in die Stadt ſtert werden ſoll. Ferner beſchloß man en bloc die Gutheißung rer⸗ und der Beiſitzer⸗Poſten gab es einige Erregung. Der neue der aus neun Köpfen beſtehende Verwaltungsausſchuß nicht erwei⸗ der vom Hauptausſchuß vorgenommenen Satzungsänderungen. Dann einigke man ſich dahin, die Mannſchaftsmeiſterſchaften künf⸗ tig wieder durchzuführen, wobei aber die teilnehmenden Vereine nur Leute ſtellen dürfen, die in den gemeldeten Gewichtsklaſſen kämpfen dürfen(alſo kann beiſpielsweiſe kein Mittelgewichtler mehr im Halbſchwer kämpfen). Die Neuwahl des Vorſtandes vollzog ſich im allgemei⸗ nen ebenfalls ziemlich raſch, nur bei der Beſetzung des Schriftfüh⸗ Vorſtand weiſt nun folgende Zuſammenſetzung auf: 1. Vorſitzender Friedrich Burger(wie bisher), 2. Vorſitzender Farber⸗Hagen, ſtellbertretender Vorſitzender Biſchoff⸗Berlin, Schriftführer Gerſt⸗ mann⸗Berlin, Schatzmeiſter Sperber⸗Berlin, Sportwart Leonhard Mandlar⸗Berlin, Beiſitzer: Adler⸗Düſſeldorf, Nöldecke⸗Hamburg und Preiß⸗München. Bei der Vorſtandswahl ließ man ſich vor allem von dem Gedanken leiten, den geſchäftsführenden Verbandsvorſtand möglichſt auf einen Ort zu konzentrieren, im vorliegenden Falle Berlin. Die Reviſion der Bücher ſoll künftig ſtets am Austragungs⸗ ort der Meiſterſchaften erfolgen. Aus der fortgeſetzten Ausſchuß⸗ Sitzung iſt beſonders erwähnenswert die Beſtimmung, daß ein zu Boden gegangener Kämpfer künftig vom Ringrichter nicht mehr laut ausgezählt werden ſoll. Die Zeit des Niedergehens wird vielmehr von den Zeitnehmern feſtgeſtellt und dann verkündet. Lußball .f. N. Kaiſerslautern—.f. L. Neckarau:3(:2) Der Hinterpfalzkreismeiſter..R. Kaiſerslautern empfing am geſtrigen Karfreitag die Bezirksligamannſchaft des VB..L. Neckarau zum Geſellſchaftsſpiele. Da Kaiſerslautern in den letzten Spielen gegen führende Bezirksligamannſchaften aufſehenerregende Erfolge erzielt hatte, begegnete auch dieſes Treffen einem großen Intereſſe beim Sportpublikum von Kaiſerslautern. Neckarau halte Erſatz für Zeilfelder und Dern, auch die Raſenſpieler hatten einen Erſatzmann zur Stelle. Die Gäſte waren in der erſten Viertelſtunde klar über⸗ legen, erzielten aber erſt in der 15. Minute nach Flanke des Links⸗ außen Ott durch den Rechtsaußen Keck den Führungstreffer. Bald darauf verſchoß Kaiſerslauten einen Handelfmeter. Noch vor dem Wechſel erzielte Neckarau durch den Halbrechten Schmitt, der einen vom gegneriſchen Torwart ſchwach abgewehrten Ball verwandelte, das 2. Tor. Halbzeit:0 für Neckarau. Nach dem Wechſel lagen die Einheimiſchen ſtark in Angriffe. Sie hatten aber wenig Glück. Zroei ausſichtsreiche Torſchüſſe prallten von der Latte ins Feld zurück. Die Gäſte waren dagegen erfolg⸗ reicher und konnten durch Zöllner das Ergebnis auf:0 ſtellen. Kaiferslautern kam erſt durch Elfmeter, den Brucker, der Torhüter Neckaraus durch regelwidrige Abwehr verſchuldete und der vom Mittelſtürmer prompt verwandelt wurde, zum einzigen Gegentreffer. Bis zuen Schluſſe änderte ſich am Ergebnis nichts mehr. Mit 311⸗ Toren blieb..L. Neckarau Sieger. W. Die Spiele am Karfreitag Phönix Ludwigshafen—Leytonſtone.C. London:3; Fo. Kai⸗ ſerslautern—Phönix Mannheim:3;..R. Kaiſerslautern—..L. Neckarau:3; F. Cl. Pirmaſens—.f. B. Zweibrücken:2; Fv. Speyer—Spielvereinigung Freiburg:1;..R. Frankfurt—Viktoria Aſchaffenburg:2; Union Niederrad—Germania Schwanheim 60; Germania 94 Frankfurt—.V. Darmſtadt:2. * Die Fußballkämpfe an Oſtern im Nheinbezirk Auch in dieſem Jahre erleiden die Kämpfe um die ſüddeutſche Meiſterſchaft keine Unterbrechung durch die Feiertage. Der Rhein⸗ bezirksmeiſter, V. f. R. Mannheim, muß am 1. Feiertage in Fürth das Rückſpiel gegen die Spielvereinigung abſolvieren. In dieſem Kampfe wird der V. f. R. Mannheim wohl kaum Siegesausſichten haben, nachdem der Pokalmeiſter in Mannheim vor einigen Wochen eindrucksvoll ſiegte. Doch wird dieſe Niederlage für den B. f. R. — 0 viel bedeuten, da er den 3. Tabellenplatz immer noch erreichen ann. Von den Privatſpielen der Oſterfeiertage verdient vor allem das Gaſtſpiel des Galliaclub Paris genannt zu werden. Zum erſten Male feit Kriegsende gaſtiert wieder eine franzöſiſche Elf in Mann⸗ zur führenden franzöſiſchen Klaſſe zählt, am Sonntag und Montag zwei Spiele liefern. Nachdem auch Waldhof in den letzten Spielen aufſteigende Form bewieſen hat, werden ſpannende Treffen zu er⸗ warten ſein. Am heutigen Samstag abend empfängt der V. f. L. Neckarau auf dem Sportplatze am Waldwege den M..Cl. 08. 1908 Mannheim wird dann über die Feiertage im Mainbezirk gaſtieren und zwar ſind die Lindenhöfer für morgen von Fy. Fechenheim und am Montag von V. f. L. Neu⸗Iſenburg verpflichtet. In Ludwigshafen treffen ſich am Oſtermontag Sportklub 04 und Union Ludwigshafen zum Spiele um den.S..⸗Pokal. Der Fv. Speyer empfängt am Sonntag den Fv. Kaiſerslautern und am Mon⸗ tag den F. Cl. Vorwärts Mannheim. Phönix Ludwigshafen iſt für Sonntag von Wormatia Worms verpflichtet worden, während Pfalz Ludwigshafen heute abend in Worms gegen Alemannia antritt. Der Sportverein 98 Darmſtadt empfängt aen 2. Feiertage den Neckarkreismeiſter, den.Cl. Phönix Mannheim. Schweizer Beſuch hat die Spielvereinigung Plankſtadt, die heim und zwar wird der Sportverein Waldhof dieſem Gegner, der 7 50 Samsfugl. den 3. Aptl 1020.— Athletik «eänderkampf Deulſchland—Frankreich. Der Deutſche Atheln Sport⸗Verband hat für den am 18. April in Mannheim ſtattfinden den Länderkampf Deutſchland—Frankreich im Gewichtheben folgem* Mannſchaft aufgeſtellt: Federgewicht: Eugen Mühsberger, Ma heim. Leichtgewicht: Willi Reinfrank, Mannheim. Mittelgewean Franz Zinner, Würzburg. Halbſchwergewicht: Jakob Vogt, Ochten dung(Keblenz). Schwergewicht: Joſeph Straßberger, Münchel Die von der Federation Francaiſe de Poids et Halteres bekannt gebene franzöſiſche Mannſchaft ſetzt ſich vorläufig wie folgt J⸗ ſammen: Federgewicht: Suvigny Raymond, Paris, oder Mare Martin, St. Etienne. Leichtgewicht: Fernand Arnout, Paris. D9n telgewicht: Leon Vandeputte, Roubaix. Halbſchwergewicht: Anm Rolet, Paris. Schwergewicht: Louis Dannoux, Paris. Auf die 1 folge und Leiſtungen der einzelnen Repräſentanten beider Nan⸗ ſchaften kommen wir ſpäter zurück. 5 Wald- und Geländelauf des Badiſchen Neckarkurngaues Seckenheim. Eine Werbeveranſtaltuna erſten Ranages bildete der! allen Teilen glänzend gelungene Wald⸗ und Geländelauf des Ban ſchen Neckarturngaus am vergangenen Sonntaa auf dem Waldſpien platz in Seckenheim. Ueber 160 Turner ſtellten ſich kurz nach 3 l. dem Starter, die in drei Abteilungen ihre vorgezeichnete Stren, ohne jeden Zwiſchenfall meiſterten. Prächtige Bilder bot den za reichen Beſuchern der Lauf, dieſe natürlichſte und arundlegende Uebunasform aller körperlichen Betätigung. in gezeiater Maſſenan, führung, begünſtiat durch das ideale Gelände. Einen intereſſante und harten Kampf um den 1. Platz in der A⸗Klaſſe lieferten ſich Heidelberger Lokalrivalen Förſter und Buraweger. währen die beiden erſten Sieger der anderen Klaſſen mit entſcheidendem Vol, ſprung gewannen. Ein Provagandalauf ſämtlicher Teilnehmer a der 800 Meter Rundbahn gab dem Ganzen einen würdigen Abſchluß Nach einer Anſprache des Gauvorſitzenden Kuchenbeiße konnte folgendes Ergebnis der Läufe bekannt gegeben werdel AKlaſſe(Mannſchaftslauf): 1. Turngem. Heidelbe 9 Punkte. 2. Turnverein Heidelberg 19 Punkte. A⸗Klaſſe(e zelläufer): 1. Förſter. Tam. Heidelbera 17.25 Min.: 2. Buraw Turnverein Heidelberg 17.26 Min. B⸗Klaſſe(Mannſchaftslauß 1. Turnerbund Viernheim 13 Punkte. 2. To. Rohrbach Punkte. B⸗Klaſſe(Einzelläufer): 1. Winkelbach. Viernhe 2. Träger. Viernheim. C⸗Klaſſe(Mannſchaftslauf): 1. Tuf verein Brühl 23 Punkte: 2. Turnverein Leimen 23 Pun C⸗Klaſſe(Einzelläufer): 1. Stahl. Neckarbauſen: 2. Mo Brühl. Jugendklaſſe(Mannſchaftslauf): 1. Turnvere Heidelberg. 22 Punkte: 2. Turngemeinde Heidelbera 31 Punm Jugendklaſſe(Einzelläufer): 1. Bener. Tam. Heidelben 2. Joſt, Lützelſachſen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannbeim. E 8, Direktion: Ferbinaind Herme. Chefrebdakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure; Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hamm, Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ebmer. Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernharn Dr. N. Schiſfmann z Nſchmade Zigaretten lindern ſofort auch heſtige Anfälle von Aſthma ünd Atembeſchwnr den, auch wenn ſie ſchwer und hattnäckig ſein ſollten. Man wird die garetten bedeufend wirkſamer finden als andere Aſthma⸗Zigaretten, da infolge ihres größeren Formates eine ausgiebigere Menge des heilkräſth“ Dampfes entwickeln. Erhältlich in Apotheken zu Mk 2,25 pro Packung. Nast Du ein Auto:! Dann pflege es. Denk' stets daran, was Du von ihm verlangst, be⸗ sonders aber von seinen Reifen. und Du bleibst dabei. Continental-Straßzenkarten, Handbuch nd Atlas, unentbehrlich für jeden Kraftfahrer. des F. Cl. Oerlikon⸗Zürich erwartet. für morgen die 990 Eine mißliche Begegnung. Als Franz in Brüſſel eintraf, fand er die Abendzeitungen voll eingehender Berichte über ſeine Ausſagen bei der Unterſuchung. Ueberall ſah er Plakate mit der Aufſchrift: Greniers Ermordung des Stiefſohns überraſchender Beweis; Anlaß des Verbrechens. Faſt einmütig erklärten die Zeitungen die Tragödie von Mol⸗ denberg für das intereſſanteſte Ereignis des Augenblickes, dem 55 Geſchichte von den Juwelen noch eine beſondere Note ge⸗ geben. Martin ſelbſt, der unmittelbar nach der Unterſuchung zur Stadt gefahren war, bedachte nicht, welch lange Zeit das Kreuzverhör Favres und der übrigen Zeugen beanſprucht hatte, ſondern ſtauinte nur, daß ſeine unbeabſichligte Verdächtigung der eigenen Mutter mit ſolch unheimlicher Schnelligkeit ins Publikum gedrungen war. Die ins Auge ſtechenden Plakate ſchienen ihn mit ſchreiender Stim⸗ me anzuklagen, als einen Sohn, der ſein Teuerſtes, Heiligſtes verraten hat. Ganz Brüſſel wußte jetzt, daß die Juwelen der Fa⸗ milie Martin den Anhaltspunkt zur Aufklärung von Nicclas Gre⸗ niers geheimnisvollem Tod bildeten. Und wer konnte wiſſen, wie viele Leute ſeine Mutter geſehen hatten, als ſie in ihrem Fieber⸗ wahn die Etuis, nur mit ihrem Mantel bedeckt, durch Brüſſel ge⸗ tragen hatte. All das ließ befürchten, daß der Schlüſſel, den er freiwillig dargeboten hatte, ſicher zur Entdeckung ihrer Zufluchts⸗ ſtätte und ihrer Verhaftung führen werde. Von ſolcher Furcht ge⸗ peinigt, konnte er es kaum erwarten. Oſtende zu erreichen. Aber trotz all ſeiner Ungeduld nahm er ſich Zeit zu den umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln. Charles Heriot war ſicher nicht der einzige, der aus Frau Greniers Verſchwinden Verdacht ſchöpfte, und durch den Sohn hoffte wan nun auf die Syur zu kommen. Er hatte ein unbeſtimmtes Gefühl unter Veobachtung zu ſtehen daß ſein Name und ſeine Ausſogen über das Erbaut in allon Zeitungen zu leſen waren verſetzte ihn in eine nervöſe Anoſt vor jedem Menſchen, der ihm begegnete und ihn erkennen und die Alſicht erraten werde. die ihn in die Stodt geführt hatte. Anſtatt am ſiſenbahnſchalter eine Fahrkarte nach Oſtende zu löſen, fuhr er mit einem Auto dorthin, wechſelte auf ſeiner Fahrt zweimal den Wagen und ging dazwiſchen eine Strecke zu Fuß. Er war ſich be⸗ wußt, Zeit zu verlieren, die vielleicht unendlich koſtbar war, aber die quälende Furcht, den Verrat an ſeiner Mutter zu vervollſtän digen. indem er die Polizei auf ihre Fährte lenkte, beherrſchte ihn ausſchließlich. E Als er nach der die frühere Kinderfrau Suſanne, in einem gräumigen villaähn⸗ Peranlaſſung ſeiner Reiſe. Jetzt nickte er in dem beſchämenden Geſühl das Mädchen, das ihm ſo feſt vertraute, zu verraten. 2 9 Polizei vor ihm eingetroffen, ſo entdeckte ſie ruhigen Vorortsſtraße eilte, wo Frau Willmer, die verräteriſ Schmucketuis und halte damit den Beweis von der Schuld ſei +5 Mutter ein Händen. Kam er aber noch rechtzeitig, um den Schnee dehen und zu verbergen, ſo blieb eine Möglichkeit die Rettung. Sein Herzeſchlug bis zum Hals herauf, als er an Tür klopfte. i 1 der Das Klopfen war überflüſſig geweſen. Seine einſtige Kin lte, rau, die ihn ſchon vom Fenſter des Krankenzimmers geſehen 10˙ öffnete ihm die Türe, während ſeine Hand noch auf dem Klopfer 7 „0, Herr Martin“, rief ſie,„wie froh bin ich, daß Sie komme Ich habe Sie ſchon den ganzen Tag erwartet. Was ſollen wir anfangen?“ u Sie war eine noch immer hübſche, rundliche, behaglich ſeil ſehende Frau von 50 bis 60 Jahren; aber ihr Geſicht, das ihm lehl ein Bild der Heiterkeit und gelaſſenen Sanftmut geweſen, wa!!“ von Angſt verzerrt. rage „Wie geht es meiner Mutter?“ fragte er, obſchon ihm dieſe Fral 1 nicht zunächſt lag. 25 er. arteg „Sie ſchläft im Augenblick. Der Arzt, der ſoeben fortgin wartet heute nacht die Kriſis. Ich ſagte ihm, daß wir Sie erw doch aber er rät Ihnen nicht, zu ihr zu gehen, den ſie würde Sie pol nicht erkennen. Sie phantaſiert fortwährend und ſpricht dabe!“ nichts, als den Juwelen.“ ö Martins Augenbrauen zogen ſich dicht zuſammen. „Hat es der Doktor gehört?“ 10 „Ja, er fragte mich, ob mir bekannt ſei, daß ſie wertoeg 5 Schmuck verloren oder gefunden habe, oder ob ihre Unruhe dare nur eine Wahnvorſtellung ſei. Aber ich glaube nicht, daß Sie, en halb Anlaß zur Sorge haben, Herr Martin. Ich habe di Morgen die Zeitungen geleſen und fand darin kein Wort über Juwelen. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß irgend jemand ſie in h ziehung zu Herrn Greniers Tod bringen wird. dr. Sander 1 natürlich nich wer Frau Grenier iſt. Ich wurd⸗ ſchon durch ſeltſamen Aeußerungen bei ihrer Ankunft zur Vorſicht cemahnennt bin auch ſicher, daß der Doktor ſich nichts bei ibren Worten ohe und es ihm ferne liegt, ſie auf die Vorgänge in Moldenberg zuůͤͥ ziehen.“ die Es gab Franz einen Stich ins Herz. Offenbar hatte ſie 1* Wo Abend⸗eitungen und die Plakate noch nicht geſehen. „Aber der Schmuck darf nicht hier bleiben,“ ſagte er. er? Hat ihn jemand geſehen?“ Frau Willmer ſchüttelte den Kopf. 2 1 u „Nur mein Bruder. Ich barg die Juwelen ſofort im Büfe ſal ſchloß dieſes ab. Aber das iſt natürlich kein ſicherer Platz ſuc eine lichen Haus, dem Nermöchtnis ihres verſterbenen Mannes, wohnte, war ſein einziger Gedanke, ob er noch rechtzeitig komme. War die wertvollen Gegenſtände. Wir dachten, Sie ſollten den Schmu 0% Bank in Verwahrung geben, Herr Martin.“(Fortſetzung 5 4 7. Seite. Ar. 158 5 Oſterweisheit Don Klexander von Gleichen⸗Rußwurm ben an, die Oſterzelt niebt der gebimdete Deutſche Goeltes Fouft zu oder auf der Bühne zu ſehen In dieſer Dichtuna iſt das dov⸗ Herz rlöſungsmottv ſo klar ausgeſprochen, daß es einem ſeden zu in den dringt und jene innere Vefreiuna zurückläßt. deren wir alle utiger Jeit mehr denn ſe bedürfen. N und ſchwer bat der Winter auf den deutſchen Fluren ae⸗ ic bart und ſchwer drückt die Politik auf den Eimzelnen und daz atmet müßhſam unter unerhörten Laſte. Noſtere iſt Frübling. woſt Erlöſung. wo öffnet ſich ein und er. die wärmende Sonne einzulaſfen? Bang ſautel die Frage m. naltlich lauſcht der Sehnſuchstvolle, ob ihm Antwort zuteil uen Natur gibt ſie und aus der Dichtung ſyricht ſie mit ewiger dem der Aber iſt das nicht nur eine Phrabe. ein ſchaler Troft. mit Nicht al Leichtalgubiae ſich etwas weißmachen läßt? Und ſind wir auch alle leichtaläubta. immer leichtaläubia geweſen. wenn irgendwo 5 der leiſeſte Hoffnungeſchimmer gealänzt hat? Gewiß, wir im Bret und haben oſt den falſchen Propbeten getraut. wenn ſie baden ruſtton der Ueberzeuaung“ irgend einen Gemeinplatz von ſich Aaufralder Natur und Pichtung trügen nich bre Stimme die au zichtig die Stimme eines echten Propheten. Desbalb geben chdas Gefütl der Erlöſung, ob wir wandern oder leſen. und aus ſentſcgeleunde gewinnen wir das Bewußtfein der gefeſteten Per⸗ 05 dieſem Bewußtſein liegt nach ſeder Richtung bin ein Gefühl ſung raft und nur aus dieſem heraus rinat ſich die Seele zur Erlö⸗ — grcnor. Nicht aus Schwäche und Zerknirſchung. ſondern aus een 123 gewinnen wir ſene innere Befreiung. die den Tatſachen diigteit brecken. der Laſt ihre Schwere und der Not ibre Ausſichts⸗ Siegfri aimmt. Oſtern iſt ein Neſt ſunger vorwärtsſtrebender Kraft: das Sied. Parſtwal und ffauſt ſind ſeine ſumboliſchen Geſealten. die Uila loct din dchen und ſeine Verfünguna perkörvern. iß und kcanockt die Blumenwelt, vorſichtig ſprießt das Blatt unter der die Luft ei Hülle und die Bruft des Menſchen weitet ſich. wenn er mit Stols natmet, die mit würziger Fülle dae Land durchwellt. Und Stolg wird er ſich der Wahrbeit eines Whiloſophenwortes be⸗ 18 Es aibt teine Zukunft. wir ſchaffen ſis denn.“ ſerde Pan, Oltemzelt wüchſt die Kraft zur Erkenntuis daß der ſckaf das ztühlina inuns arbeiten muf. wie er in der Natur arbeitet. Seele ade Lenzwunder allſährlich zu erfüllen. Nur wer in ſeiner wendtelnne Kraft entfattet ſich über ſich ſeldſt und die gemeine Not⸗ lebenateit zu erzeben, wird ſene Befreiuna erringen. die das Leben aus ert den Taa köſtlich macht. Dieſes Wollen entſpricht durch⸗ An Ring, tiefſten deutſchen Weſen. Unſere Innerlichkeit war ſtets Wobenenag der Seele. die Natur zu erfaſſen und aus der Natur zum als 95 Menſchentum vorzudringen. Wie Goethe die Menſckheit er ſe beſeeltes. beweates unerſchöpfliches Ganzes anerkannte. wie Abt zean innigem Verbundentein mit dem Naturganzen wußle, ſo Gelam auch beute aus dem eigenen Innern und aus dem Weſen der tnatur deraus ein Oſtern zu erlehen und einen Früſling zu biſcenen. daß wir wieder ſtol! und boffnunasfrob in eine Aukunff den. die wir ſelber zu ſchaffen gewillt ſind. dolßen trüder Verzweiflung ſeine Tace binzubrüten. bat keinem ae⸗ boren dir das Schickſal iſt noch immer von denen überwunden bamit iß le mit zielbewußter Tätigkeit die Gegenwart ausnutzten. Sorieße 128 die Zukunft neuen Frübling bedeute. Dann wird das des Her und Wachſen der Natur zum Symbol für die innere Welt und die 2 aus der alles nach außen wirkende beworaeben muß. Wald. kübrt veiung aus der Gewalt der Froſtrieſen in Feld und Entſogens zur Erlöſung aus den Ffeſſeln der Amalt und des trüben gangs Itdas uns ſo leicht befält in Zeiten volitiſchen Nieder⸗ em da ein ſolcher aber anders aufzufaſſen als der Winter. in en ſeßz en ſchien und doch im Schoße der Erde den le u Feit„Wolfram von Eſchenbachs Parſivaf Erlöſung von ſei⸗ und Hasifeln mit der zauberhaften Karfreitaasſtimmuna in Wald Löſem dda begann, tönt das Lied der Hoffnung, der Umkebr auf Fabrzunder und der Geneſung frohlockend durch die Oſterfreude der en tief rte. Dichtung und Naturmärchen umſpielen ſomboliſch Ahren Gehalt. Bald klingen Erinnerungen binein an den nacht den nackte germaniſche Jünglinae in der Früblinas⸗ durch Preis der Göttin Oſtara übten oder an die Oſterfeuer. Kriſtlche biend die männliche Jugend ſprang. bald überwiegen die den. wern Motive. die den böchſten Ausdruck in Goethes Fauft fan⸗ Schiuß— man ihn als ein einheitliches Ganzes bektachtet und den alſernde ed ardeitsreichen Lebens neben den Beainn ſtellt. in dem der entgegen Tauſt nach ſeiner öſterlichen Betehrung neuem ffrühlina daß nur gebt und über Irrtum mancher Art die Weisheit erreicht kann. Danif nützlicher Arheſt irdiſche Erlöſung gefunden werden daß man die Zukunft, die man nicht anders gewinnt, als verkündendie Kirchengtacken— weitzin frobe Mär des Heils eſe geit—, über das früglinasgrüne Land ſchallen, lo gept um der Natut,ein kräftiger Hauch des Werdens von allen arſinen Dingen zwiſchen 95 und erinnert an den ewia geheimnispollen Bund. der anderiic utſtehen und Vergeten berrſcht. Was wird bänat unab⸗ an ö ſpinnt bder an leicht veraißt und dadurch entweder uferloſe Träume 0 mit Naturr in unfruchtbares Jweifeln verſinkt. Der Winter endiat auügeng rnotwendiakeit und ebenſo jeder Winter ſeeliſchen Mißver⸗ liche Geda Diefe Erkenntnis iſt Oſterweisheit und der ſchönſte feſt⸗ ibrer Scende keimt daraus, wenn wir fühlen daß uns die Erde mit neuem er ddeit und immer wieder kräftia keimenden Jugend von derne Rerbert nach Zeiten des Zweifels und der Abkebr. Der mo⸗ taten ch genießt die Feiertage anders, als es die Vorfahren jene Stir für Recht bielten. Er eilt binaus, um im Freien bewußt na zu finden. die den primiitven Völkern unbewußt zu⸗ bichenk ihrer Götter. Die Natur macht fromm und das es Ffrüßlings bealeitet unſer Innenleben wie ein gewal⸗ de Es iſt ein Chor der Sehnſucht, denn die Erlöſuna. den und rund Lenz der Menſchbeſt perſprechen.[leatim Wer⸗ die Sehnſngcb nicht im Reifen der dinge. Aber nimm dem Herzen trägt Diernt, und du nimmſt der Erde die Luft! Wer ſie verſteht, kherweisheit im Herzen und ein würdiges Ideal im Geiſt. * Oſtergang Von Max Bittrich Komm mit! Zbwar reckt der Wald noch kahl Sehnſüchtig—5 0 ee 2 Doch ſeiner Hallen bunte Gäſte 0 Erheben ſingend den Pokal. 15 Himmelsluſt und Amſelſan inſpinnt der Frühling trockne Zweige, ie ſchlürfen Sonne bes zur Neige. aus den Tiefen ſteigt ihr Trank. 1 5 Ofterſpeſ And weil ſie, treu in aller Not, Jer Heimat ihre Wurzeln ſchenken, Ta Wettern ſie nur tiefer ſenken, do wachſen ſie ob Sturm und Tod. dürrer Zeit das Haupt empor, Ad dder Siein anz dae kieder⸗ aller Kunſt überhaupt gehört Leonardo da Vincis„Letztes Abendmahl“. Freili menigſten nach dem faſt noch mehr entſtellt war als durch Materialmängel und Einflüſſe mit dem zuſammen, was war. Es gibt Zeiten, in denen Anlehnung c. Frühere arbeitet, ſouverän mit den tatſächlichen wi ſmit den künſtleriſchen Gegebenheiten ſchaltet. Schemaſſche ſich m Gſterfeſt Oſtern Von Hans Ludwig Linkenbach Der Golt des Lichkes ſprengt die dunkle Pforte, Die in das Land der ſelgen Gärten führt, Wo zitternd unter ſeinem Schöpferworte Das Leben wieder ſeine Flügel rührt, Wo lauſend Wunder an den Wegen winken Und alles lieblich iſt und blütenjung, Wo unſre leiderlöſten Herzen krinken Aus goldnen Schalen Kraft und Heiligung. Wir ſtehn, umrauſcht von ſüßen Werdeſchauern, Von Duft umfloſſen und von hellem Schein, Und was noch eben Leid in uns und Trauer, Wird eitel Freude bald und Jauchzen ſein. Was erdenſchwer uns drohle zu zermalmen, Sinkt von den Schultern nieder und zerſtlebt, Wenn uns das Leben ſeine Oſlerpfalmen, Wenn uns der Frühling ſeine Weihe gibl. In flummer Andacht breiten wir die Hände Dem Heil entgegen, das uns kommen mag, Und ſehn hinaus ins ſchimmernde Gelände Und feiern dankbar Auferſtehungskag. Nach Blumen greifen wir und Blütenzweigen, Bom warmen Gokiesodem leis umweht, And alle Sehnſucht wird zum Oſterreigen, Und jeder Wunſch wird brünſtiges Gebei. g e. Bildͤer öes Abendmahls Von Walther Appelt(Plauen) Zu den bekannteſten Bildern nicht nur der kirchlichen, ſondern kennen oder kannten es bis vor kurzem die riginal, das durch ungeſchickte Uebermalungen der Jahrhunderte. Rekonſtruktionen, die nicht immer glücklich waren, oder kopierende Stiche lieferten die Vorlagen für die weitverbreiteten Wiedergaben des berühmten Bildes. Dieſes war vom Künſtler im Refektorium des Mailänder Kloſters S. Maria della Grazie auf die Wand gemalt worden, und zwar mit Oelfarben, nicht, wie meiſt an⸗ genommen wird, in der Technik des Fresko. Die mangelhafte Bin⸗ dung zwiſchen Farbe und Malgrund war die Urſache für den unauf⸗ galtſam fortſchreitenden Verfall des Bildes. Immer mehr griff die Abbröckelung wichtiger Partien um ſich, ſodaß man um die letzte Jahrhundertwende ſoweit war, das in troſtloſem Zuſtand befindliche Meiſterwerk verloren zu geben. Dieſe Beſorgnis war zum Glück übertrieben. Nach gänzlicher Beſeitigung aller Uebermalungen hergeſtellt, mie es in Anbetracht ſeines Alters überhaupt möglich war. Die überragende Bekanntheit des Leonardo'ſchen Bildes dürfte ihren Grund darin haben, daß das Thema des Abendmahles bei meitem weniger geſtaltet wurde, als andere Themen aus der Paſſions⸗ geſchichte. Dieſe auffallende Erſcheinung wird zuweilen dahin er⸗ ſelbſt zu ſtreng gegliedert geweſen ſei, als daß er ihrer Phantaſie noch den genügenden Spielraum gelaſſen hätte. Doch kommen wir nmiit dieſer„Erklärung“ nicht allzu weit. Denn das Gleiche müßte für die „Pieta“ gelten. Die aber iſt— neben Kreuztragungen, Dornen⸗ krönungen, Beweinungen, Grablegungen und vor allem Kreu⸗ zigungen— außerordentlich oft gemalt und geformt worden. Viel⸗ leicht kam es den Künſtlern— bezw. ihren Auftraggebern— durch⸗ weg mehr darduf an, das Leidens moment in der Heilandspaſſion darzuſtellen. Schließlich ſind ſogar rein äußere, nämlich räumliche Gründe nicht von der Hand zu weiſen. Die Künſtler und ihre An⸗ reger mochten glauben, das vielfigurige Abendmahl verlange ent⸗ ſprechend der inneren auch eine gewiſſe äußere Monumentalität. Das iſt garnicht ſo gewaltſam herbeigeſucht, wle es auf den erſten Blick er⸗ ſcheinen kann. Ein Vergleich zwiſchen Leonardos Wandgemälde und einem Holzſchnitt Dürers über das gleiche Thema— beides im Geiſte der damaligen Zeit betrachtet— ſcheint es unſchwer zu be⸗ ſtätigen. Noch deutlicher wird das Geſagte unterſtrichen, wenn wir die— von der ſchließlichen Ausführung weſentlich abweichende— erſte Entwurfszeichnung Dürers in den Vergleich einbeziehen. Die räumliche Aufteilung der verſchiedenen Gruppen iſt in der Skizze glücklicher, vor allem weniger gedrängt als im Holzſchnitt, dem da⸗ durch eine— dem Motiv widerſprechende— Enge und Gedrückt⸗ heit anhaftet. Das führt zu einer Frage, die wohl die Grundgedanken unſerer Erwägungen einleuchtend klar macht: Ob nicht auch Dürer den gewaltigen Stoff in wuchtigerem Format wuchtiger und freier hätte bewältigen können?(Die Zeichnung läßt noch keineswegs be⸗ ſtimmte Abſichten auf ein kleinformatiges Graphikblatt erkennen.) Bemerkenswert iſt die erwähnte Skizze— die ſich in der Wiener Albertina befindet und ebenſo wie der Holzſchnitt vom Jahre 1523 datiert iſt— ferner dadurch, daß Chriſtus mit dem an ſeiner Bruſt weinenden Johannes an einer Schmalſeite des Tiſches, links am Bild⸗ rande ſitzt. Ob Dürer dabei das Beſtreben leitete, über Leonardo hinauszugehen oder auch nur von ihm abzuweichen, kann dahingeſtellt bleiben. Sicher aber iſt das bei ſpäteren Abendmahlsdarſtellungen, denen Ne bei den bedeutenderen Werken bleibend, erſt in unſerer Zeit begegnen. So iſt z. B. Eduard v. Gebhardts „Abendmahl“ nicht nur räumlich zuſammengerückt, ſondern auch be⸗ wegter gehalten, wodurch es freilich auch unruhiger wird. Auch Emil Nolde komponiert ſein„Abendmahl“(Muſeum Halle) weniger ſtreng als Leonardo auf die Wagerechte, kommt dem — 91 Vorgänger aber doch an ruhiger Abgeklärtheit und innerer röße viel näher als E. v. Gebhardt und mancher andere. Noch weiter von Leonardos Schema entfernen ſich Jüngere wie Jaeckel und Hofer. Gleich Dürer ſie den Heiland an eine Schmalſeite des Tiſches, bauen aber dieſen von der andern Schmalſeite aus ge⸗ ſehen anſteigend auf. denche Wir ſehen, daß es ſchwer oder unmöglich iſt, über Abendmahls⸗ darſtellungen irgend einer Zeit zu reden, ohne ſie mit der de Leonardo in vergleichende Beziehung zu bringen. Deshalb ſeien 99 noch einige vor dem Leonardo'ſchen entſtandene Bilder kurz be⸗ trachtet, von deren eipigen der große Florentiner ſich ſichtlich hat be⸗ einfluſſen laſſen. Beinahe 7 0 die Wagerechte und Senk⸗ rechte— die bei L. in den Wandtäfelungen und Fenſtern wiederkehrt — iſt ein aus dem 12. Jahrhundert ſtammendes Relief im Dom zu Modena konſtruiert, das die Apoſtel ſtehen läßt. Sitzend gibt ſie, um einen runden Tiſch gruppiert, Guiliano da Rimini(Anf. 14. Jahrh.). Taddeeo Gaddi weicht imt ſeinem Fresko(Florenz, S. Croce) von dieſer Anordnung ab, indem er wieder den langen Schmaltiſch wählt. Man betrachtet ſein Werk als den Ausgangs⸗ 779 0 der neuen, auch von Leonardo anerkannten und im weſentlichen eibehaltenen formalen Auffaſſung des Abendmahls. Ein auffallener Unterſchied aber iſt, daß Judas iſoliert an der dem Beſchauer zuge⸗ wendeten Seite des Tiſches ſitzt. Das finden wir auch 5 dem wenige Jahre vor dem Leonardß'ſchen entſtandenen Abendmahl des Domenieo Ghirlandajo. Gemeinſam iſt all den genannten, vor Leonardo entſtandenen Werken die Einzelheit des an Chriſti Bruſt weinenden Johannes. L. verzichtete darauf, wohl zur betonteren Herausarbei⸗ tung der Hauptfigur. Dürer jedoch griff darauf zurück. Er beweiſt damit dasfelbe, was ein Vergleich des Leonardo'ſchen Werkes mit ſeinen Vorbildern lehrt: daß die wahre Kunſt auch dort, wo ſie in J. tarr ſi anlehnende Bezugnahme nur auf Nächſtliegendes iſt 6 05 10 wurde das Bild in 1 7285 unſäglicher Mühe ſoweit wieder⸗ klärt, daß den Künſtlern der Stoff des Abendmahls ſchon in ſich Oſtern im deutſchen Lied Die Oſtergeſänge ſind die älteſten Feſtlieder der Chriſtenheit. Als die älteſten Oſtergeſänge müſſen wir den lateiniſchen Oſter⸗ hymnus bezeichnen, der ſich als Geſang in der Kirche zuerſt erhalten hat, bis um das Jahr 1200 das erſte deutſche Oſter⸗ oder Auf⸗ erſtehungslied erſcheint: Chriſt iſt erſtanden, te Von der Marter allc Deß ſalle wir alle fro ſein, 9— Chriſt ſoll unſer Troſt ſein.— vrie eleison. Mit dem Auferſtehen in der Natur das große Auferſtehungs feſt der Chriſtenheit. Triumphierend geht die Oſterſonne über der Erde auf, 5 ſie, die Erſtartte, aus Winters Nacht und Banden, und in den weiten Hallen der großen Dome und Kirchen begeht die Ehriſtenheit die Siegesfeier des Auferſtandenen mit dem Triumph⸗ e„Er iſt auferſtanden! Er iſt wahrhaftig auferſtanden! Der gewaltige Siegesſang aus alter Zeit verlor auch ſpäter nichts an feiner Wirkung. ie Reformattonszeit nahm ihn auf, und Luther ſagt von der Schönhit dieſes Liedes:„Chriſt iſt er⸗ ſtanden!“ muß enan alle Jahre wieder ſingen.“ Und ein ſpäterer Zeitgenoſſe ſagt:„Hie jubiliert die gantze Kirch mit ſchallender, hoher Stimme und unſäglicher Freud! Dle einzige Strophe dieſes bekenntnisreichen Auferſtehungsliedes erfuhr zu Luthers Zeiten eine Erweiterung, die auch in das heutige badiſche Geſangbuch übergegangen iſt: Wär er nicht erſtanden, Die Welt, die wär vergangen; Seit er erſtanden. So loben wir den Vater Jeſu Chriſ“. Kyrie eleison! Halleluja, halleluja halleluſa! Des ſollen wir alle 11 ſein, 5f Ehriſt will unſer Troſt ſein. vrie eleison! Noch iſt aber die Zeit des deulſchen Kirchenliedes nicht ge⸗ . einzelne Sänger mit der Harfe widnen neben der Abfaſſung ihrer höfiſchen Lieder auch der religiöſen Seſte ihre Auf⸗ merkſamkeit. Einer ſingt: An dem heilgen Oſtertag Erhob ſich Jeſus aus dem Grab, 5 Ein König aller Kaiſer, 16 5 5 Ein Vater aller Waiſen, 14 In die Hölle ſchien ein Licht, Da kam er ſeine Kindern als ein Tröſter. 1 Wie bei allen dramatiſchen Darſtellungen religiöſer Stoffe der Text der heiligen Schrift enöglichſt beibehalten wird, ſo erfährt auch der Gang der drei Frauen am Oſtermorgen nach Jeſu Grab ſeine Verherrlichung im Liede: 35 Es gingen drei heilige Frauen, Die wollten das Grab beſchauen 38 Sie ſuchten den Herrn Jeſum Chriſt, Der von dem Tod erſtanden ſſt. Kyrie eleison! Maria, du 15—— net Du haſt gar heiß geweinet 5 Um unſern Herren Jeſum Chriſt, 8 er unſer aller Heiland iſt. 9 Kyrie eleison! Chriſtus, der lag im Grabe, Bis an den dritten Tage, Verwund't an Händ und Füßen, D Sünder, du ſollſt büßen. Kyrie eleison! O Chriſte, lieber Herre, Durch deiner Marter Ehre Verleih uns allen ein ſelig End, Und dort ein fröhlich Auferſtend! Kyrie eleison! Nun erſcheint das 18. Jahrhundert enit ſeinem reichen Kranze von Liedern, bis hinein ins 18. Jahrhundert. Luther behält in ſeinem Auferſtehungslied den alten volkstümlichen Stil be: Jeſus Chriſtus, unſer Heiland, Der den Tod überwand, iſt auferſtanden. Die Sünd hat er gefangen. Kyrie eleison! Von gewaltigem Schwung iſt auch Joh. Heermanns„Früg morgens, da die Sonn' aufgeht!“ Mit ſeinem mächtigen Halleluja ein bekenntnisfreudiger Oſterſang. Den Kum:mer und Schmerz der ſchildert Johann Neunherz(1653—1737) in dem Lied:„Zwei der Jünger gehn mit Sehnen über Feld nach Emmaus.“ Auch Benjamin Schmolck nimmt den Oſtergedanken in ſeinen Liedern auf, nicht zu vergeſſen e Gellert cuit ſeinem Geſang:„Jeſus lebt, mit ihm auch ich, Tod, wo ſind nun deine Schrecken!? Nur wenig als Oſterlied der Kirche iſt die Dichtung Max von Schenken⸗ dorf's bekannt: Oſtern, Oſtern, Frühlingswehen! Oſtern, Oſtern, Auferſtehen, Aus der tiefen Grabesnacht. Blumen ſollen fröhlich blühen, Herzen ſollen heimlich glühen, Denn der Heiland iſt erwacht! Der im Grabe lag gebunden, Hat den Satan überwunden, Und der lange Kerker bricht. Naußein ſpielet auf der Erden, rühling ſolls im Herzen werden, Herrſchen ſoll das ew'ge Licht! Hier möge noch ein älteres Oſterlied Platz finden mit ſeinsm reichen Schatz inniger 7 Die ganze Welt, Herr Jeſu Chriſt, Zu deiner Urſtünd fröhlich iſt. Das himmliſch Heer im Himmel ſingt, Die Chriſtenheit auf Erden—4 Jetzt grünet, was nur grünen kann, Die Bäume zu blühen fangen an, Es ſingen jetzt die Vögel all, Es ſingt und klingt die Nachtigall. Der Sonnenſchein jetzt kommt herein Und gibt der Welt einen neuen Schein. Die ganze Welt, Herr Jeſu Ehriſt, Zu deiner Urſtünd fröhlich iſt. Den machtvollſten Ausdruck der Maentetung beſißen wir in Goethes„Fauſt“. Hier iſt es der Auferſtehungsgedanke in ſeiner vollen Kraft: O tönet fort, ihr ſüßen Hinnnelslieder! Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder! Hat der Begrabene Schon 8 nach oben, Lebend Erhabene, Herrlich erhoben! Iſt er in Werdeluſt r Stein und Grüfte ſiegen Hürd deines Morgens Oſterchor! als bolche auch zuweilen nützlich. Schaffender Freude nahl Chriſt iſt erſtanden! ———————— ——— rrDrrrr PPP VVVVbTb „» ßß einige Mark von 131 475 auf 131 227 ermäßigten, der Rein⸗ von 971889 auf 1 657 407„ geſteigert, darunter Einlagen bis zu 8 8 v. 9. Dividende/ Kapitalverdoppelung winnes hat. DLanz., Mannheim— R. Wolf AG., Magdeburg⸗Buckau. Die burg⸗Buckau, die ſeit 1924 durch Intereſſengemeinf einſtimmig. +. . Ar. 158— Reue Maunhelmer Zeltung(mittag- Ausgabe) [Neue Mannheimer Jeitung Handelsblatt —— Kheiniſche handelsbank A. G. in Monnheim Die Verwaltung berichtet über eine gute Entwicklung des Inſtituts in Zentrale und Zweiggeſchäftsſtellen. Die Viehmarkt⸗ abteilung habe einen weiteren günſtigen Aufſchwung zu verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr ſind auf allen Konten erhedliche Steige⸗ rungen der Bilanzziffern zu erkennen. Der Geſamtumſatz iſt von 72,25 auf 128,24 Mill geſtiegen, darunter das Kontokorrent⸗ geſchäft allein von 49,.51 auf 90,15 Mill.. Der Rohertrag erhöht ſich von 152 331 auf 166 420, während die Unkoſten ſich um gewinn aber von 20 855 auf 35 193„ ſtieg. Der GV. am 14. April wird hieraus die Ausſchüttung von wieder 6 v. H. Divi⸗ dende auf die StA., 10 000 ½ Zuweiſung an die Rücklage und 3115 Abſchreibung auf Einrichtung vorgeſchlagen, ſo daß ein Neuvortrag von 3985/ verbleibt. In der Vermögensaufſtellung haben ſich Kreditoren 3 Monaten fällig 529 089(243 417) 1, nach 3 Monaten 364537 (175 004) 1. Im gleichen Maße erhöhten ſich aber auch Debitoren und zwar Debitoren 1 von 145 582 auf 526 173„J, Debitoren 11 von 3572 288 auf 1 023 349 Al. Bankguthaben erſcheinen mit 56 508 (62 350) J, Wechſel mit 83 252(126 991) 1, Effekten mit 71 629 (52 300).„ und Kaſſe uſw. mit 36 438(42 313) 4l. Karlsruher Lebensverſicherungsbank N. G. Das Jahr 1925, das zweite Jahr des Aufbaus nach der Inflationszeit, brachte der Bank ein ſehr günſtiges finanzielles Er⸗ gebnis. die Prämieneinnahme betrug 13% Mill., die geſamte Einnahme des Betriebsjahres 14½ Mill. 4. Die Prämienreſerve nebſt Prämienüberträgen erreichte bei einem Zu⸗ wachs von 454 Mill. einen Betrag von 771 Mill., die Sterbfälle erforderten 4 Mill. A; an Rückverſicherungsprämien wurden eben⸗ falls 4 Mill. 1 ausgegeben. Der Ueberſchuß beträgt 2 761 719, davon fließen ſatzungsgemäß 2 118 019 an die Gewinnreſerve der Verſicherten, die dadurch eine Höhe von mehr als 3,5 Mill.„ erreicht. Ein Betrag von 403 117 wird zur vollſtändigen Tilgung des Kapitalentwerkungskontos verwendet und die verbleibenden 240 583 ſtehen der GV. zur Verfügung. Es wird beantragt, 120 000 ¼, das ſind 10 v. H. des AK. dem Kapital⸗ veſervefonds zuzuweiſen und aus dem Reſt eine Dividende von 8 v. H. des AK. zu verteilen. Auf Ende 1925 hatte die Bank einen Grundbeſitz im Wert von nahezu 1,5 Mill.„ erworben. Der Hypothekenbeſtand war auf mehr als 5,25 Mill. 4 geſtiegen, Wert⸗ papiere und Gemeindedarlehen auf mehr als 1,75 Mill. I. Die Einrichtung iſt mit 1 l eingeſetzt. Zur Verſtärkung der Garantiemittel wird der GV. die Ver⸗ doppelung des Akkienkapitals vorgeſchlagen, die ſich derart vollziehen wird, daß das Kapital von 1,20 auf 2,40 Mill. Re bei Vollzahlung auch der neuen Aktien geſteigert, alſo verdoppelt wird. Die neuen Aktien werden von einem unter Führung der Frankfurter All⸗ gemeinen Verſicherungs AG. ſtehendem Konſortium übernommen werden. Den Beſitzern der alten Aktien iſt ein Bezugsrecht von einer neuen auf zwei alte Aktien zu 120 v. 5. angeboten worden. Die reſtliche Hälfte der neuen Aktien ſoll von dem Konſortium beſtens verwertet werden, wobei die Karlsruher Lebensverſiche⸗ rungs⸗Bank AG. Anſpruch auf die Hälfte des erzielten Ge⸗ 242 Auftellung des Fabrikalſonsptogramms zwiſchen Heinrich aft verbunden ſind, nahmen eine Aufkeilung ihrer Fabrikakionspłogramme vor. Heinrich Lanz Acꝭ. übernimmt die geſamken Dreſchmaſchinen und den Traktorenbau. R. Wolf Ach. Magdeburg⸗Backau dagegen den geſamten Lokomobilen- und den ſtationären Mokorenbau. Die bis⸗ herige Erzeugung gleichartiger Maſchinen an getrennten Produk⸗ tionsſtätten iſt dadurch vermieden und damit ein weitgehender Fort⸗ ſchritt in der Rationaliſierung der beiden Werke getan. 55 Pfälziſche Nähmaſchinen⸗ und Fahrräder abrik vorm. Gebr. Kayſer. Die GV. genehmigte die Jahresbilanz vom 30. Sept. 1925 n Der nach Vornahme bekannter Abſchreibungen und Rückſtellungen ſowie Zahlung von 7 v. H. Div. auf die VA. ver⸗ bleibende Reingewinn von 278 440 wird in der Weiſe verwendet, daß auf je 10 Zinsſcheine Nr. 34 der Lit.—9 oder je 2 Zins⸗ ſcheine Nr. 34 Lit Jaus den vorhandenen Vorratsaktien eine Aktie mit Zinsſchein 1925/26 gewährt wird und 68 956 auf neue Rech⸗ nung vorgetragen werden. Die Spitzenausgleiche werden durch die bekannten Zahlſtellen mit.— für jeden Zinsſchein Lit.—9 und 15,— für Zinsſchein Lit. J verrechnet. Die ausſcheidenden Aufſichtsratsmitglieder wurden wieder gewählt. „Bezugsrecht:1 bei der Koſtheimer Celluloſe⸗ und Papier⸗ Firmen Heinrich Lanz AG., Mannheim und R. a AG., Magde⸗ waren von 960 000.1 StA. unter anderem durch die Hart⸗ mann⸗Gruppe 650 640 R⸗ StA. vertreten. Bezüglich der Kapitalerhöhung wurde die Ausgabe von 4800 Stück auf den Inhaber lautende VA. zum Nennbetrage von je 100 4 be⸗ ſchloſſen. Die neuen Aktien werden von einem Bank⸗Konſortium beſtehend aus der Dresdner Bank und Darmſtädter un Nationalbank, zum Kurſe von 100 v. H. mit der Verpflichtung übernommen, dieſe den alten Stamm⸗Aktionären zum gleichen Kurſe im Verhältnis:1 in der Weiſe anzubieten, daß auf je 5 StA. zu je 80 R. zwei neue VA. zu je 100=I entfallen. Die neuen Aktien haben ab 1. Juli 1926 Anſpruch auf eine Vorzugs⸗Dividende bis zu 10 v. H. mit Nachzahlungs⸗Anſpruch und werden im Falle der Liquidation vor den StA. zum Nennbetrage befriedigt. Die neuen VA. können bis zum 30. Juni 1931 auf Antrag der Inhaber in StA. zum gleichen Nennbetrag umgetauſcht werden. Die bisherigen 1000 Stück V. A. zum Nennbetrage von je 60 M. werden in 600 Stück V. A. zum Nennbetrage von je 100 Mark umgewandelt und den umgewandelten Vorzug⸗Aktien die gleichen Rechte wie den neuen V. A. zugebillſat unter Weafall des bisherigen öfachen Stimmrechtes dieſer Aktiengattung. Die Ka⸗ pitalserhöhung ſoll vornehmlich Neu⸗Inveſtitionen dienen, um den zur Zeit unterbrochenen Betrieb des Werkes konkurrenz⸗ fähig wieder aufnehmen zu können. Die Wiederaufnahme des Betriebes iſt im Laufe des Monats Mai in Aus⸗ ſicht genommen. Durch die Genehmigung der zur Beſchluſſfaſſung ſtehenden Satzungsänderungen wird eine Neu⸗Redaktion der veral⸗ teten Statuten bewirkt. In den Aufſichtsrat wurden hinzugewählt Hofrat Wilhelm Hartmann und Direktor Joſef Foraacs, beide Berlin. Geſchäftsauffichten und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheim Aufgehobene Geſchäftsaufſichten: Ottomar Schönfeld, Feinkoſt⸗ und Fraitteurgeſchäft in Mannheim, E 2, 11(nachdem Zwangsvergleich kechtskräftig beſtätigt)) Seelberg AG., Keks⸗, Schokolade⸗ und Waffelfabriken in Mannheim⸗Induſtriehafen und Alpirsbach(da eine Vergleichsmöglichkeit nicht mehr beſteht; ſiehe auch unter angeordnete Konkurſe). Geſchäftsaufſichten wurden keine angeordnet. 1 Angeordnete Konkurſe: Arthur Weil u. Co., Webwaren⸗ Großhandlung in Mannheim, Q 1, 2 Wirt Karl Haeberle Eheleute in Mannheim, P 2, 3; Seelberg Acg., Keks⸗, Schoko⸗ lade⸗ u. Waffelfabriken in Mannheim⸗Induſtriehafen u. Alpirsbach. Vereinigte Stahlwerke.-G. Eſſen. In den letzten Verhand⸗ lungen kam es zu einer Klärung in den Hauptfragen, doch ſind einige Punkte noch zu erledigen, ſo daß das Inkrafttreten der neuen Geſellſchaft, das für den 1. April beabſichtigt war, noch nicht ausgeſprochen werden konnte. Die Verhandlungen werden demgemäß fortgeführt. Mit ihrem endgültigen Abſchluß iſt in den nächſten Tagen 1 rechnen. „Hula“ Hoch- u. Tiefbau Ach. in Breslau. Verluſt von 361095 (131 786 Reingewinn), 10 v. H. Dividende. Zur Deckung ſollen die Vorratsakkien und der ganze Reſervefonds verwendet und die Beteiligungen abgeſtoßen werden. Verhandlungen ſchweben noch. Sofern ſie nicht zum Ziel führen, iſt eine Zuſammenlegung unvermeidlich. der Rursſtand der Aktien Ende März 1926 Im März hat ſich das Kursniveau insgeſamt erheblich ver⸗ beſſert. Die folgende lieberſicht veranſchaulicht den Kursſtand am Schluß des Monats März im Vergleich zu dem im Februar. Von den an der Berliner Börſe amtlich notierten Werten hatten nach b eeee der Commerz⸗ und Privat⸗Bank einen ursſtand: Ende März Febr Unter 50% d. Goldpar. 215 Werte 24.2 37.4 von 50— 757% PVPCPPPPC „ 75—1000% 0 FB ̃ vvvXX——X— „100—1500% 2˙ 196 3, 2„6„ 22.2 164 über 150⸗—22 2* 2 N 3,4.0 Zusammen 890 Werte„100,0 100%0 Auf Grund dieſer Tabelle ergibt ſich, daß Ende März 25,6 v. H. aller Werte auf und über Parität ſtanden gegenüber 18 v. H. im Vormonat. Beſonders bemerkenswert iſt die Verdoppelung der Zahl der Werte, die über 150 v. H. notieren. An der Aufwärts⸗ bewegung haben beſonders die Bankaktien, Schiffahrtswerte, Brauereiaktien, chemiſche, Kali⸗ und Elektrizitätswerte teilgenom⸗ men. Auch auf dem Gebiet der bisher vernachläſſigten Maſchinen⸗ und Automobilwerte zeigte ſich eine Belebung, die insgeſamt zu einer Erhöhung des Kursſtandes führte. Beſonders zum Schluß des Monats machte die Steigerung des Kursniveaus im Hinblick auf die Herabſetzung des Diskontſatzes ſeitens der Reichsbank weitere erhebliche Fortſchritte, ſo daß ſich das oben errechnete Reſul⸗ fabrit A. G. in Mainz⸗Koſtheim. In der ao..V. der Geſellſchaft tat im Verhältnis zum Vormonat ergab. 1 „Die Braunkohlenpreiſe geſenkt. Wie das Rheiniſche Braun kohlenſyndikat ſeinen Großhändlern für das Gebiet Weſt mitteilt, e 1 mäßigt das Syndikat der am 1. April in Kraft tretenden Ermäß gung der Umſatzſteuer zufolge den Grundpreis für Hausbrandbraun, kohlenbriketts vom gleichen Tage an von 13,93 Mark auf 13,90 Ma d die Tonne ab Werk mit Frachtbaſis Liblar. .h⸗ Unſichere Halkung an den Metallmärkten. Die Beſtrebunge der Amerikaner, die Metallpreiſe zu ſtabiliſieren, ſind wieder einmol durchkreuzt worden. Vor allem fehlt der großen Wehrerdeugaf in den Vereinigten Staaten das Exportgeſchäft nach Europa. einer Beſſerung iſt jedoch im Kupferhandel zu rechnen, weil, wen die Geſchäftslage der deutſchen Elektroinduſtrie ſo anhält wie ſen größere Mengen Kupfer von deutſcher Seite importiert werden Trotzdem für Zinn die Lage anhaltend günſtig iſt, geben die Preiſß das programm der Deutſchen Getreidehandels G. m. bah⸗ Beaufſichtigung durch einen Reichskommiſſar Möglichſte Ein⸗ beziehung von Handel, Mühlen und Bäckereien 10 Die Ueberweiſung des bekannten 30⸗Millionen⸗R⸗A⸗Roggel kredites an die Stützungsgeſellſchaft, die Deutſche G etreid! handels⸗G.m. b.., wird nach der heutigen Genehmigung dur den Reichsrat perfekt ſein. Wie wir von unterrichteter Seite zu den Arbeitprogramm der Studien⸗ und Stützungsgeſellſchaft erfahren wird die Reichsregierung durch einen Reichskommiſſar ähnlich wi bei der Rentenbank und wie bei der Rentenbankkreditanſtalt ihte Aufſichtsbefugnis ausüben. Gemäß der Höhe des Kredites wil, das Geſellſchaftskapital, das bisher nur 50 000 R. bett — wahrſcheinlich auf mehrere Millionen Rel— beme werden. Nach dem Etatstitel iſt die Beteiligung von Hande, Mühlen und Bäckereien möglichſt erwünſchk; es iſt die Aufgabe den nächſten Wochen, hier eine Verſtändigung unter Vermittlung Reichsernährungsminiſteriums zu erzielen. An ſich zeigen Ha und Mühlen die geringſte Luſt, in die neue Geſellſchaft hinein zugehen. Eine Frage der Beteiligung dieſer drei Fachgruppen in erſter Linie die finanzielle Intereſſennahme an dem zu erhöh den Geſellſchaftskapital. Erſt nachdem dieſe Fragen erledigt wird die praktiſche Arbeit aufgenommen werden können; wie bere früher gemeldet, ſind konkrete Arbeitspläne noch nicht gefaßt. ſteht nur dies, daß man im allgemeinen Intereſſe bemüht ſein wi bei Einbringung der neuen Ernte möglichſt liquide zu ſein, um umfangreich und ſchnell wie möglich die Roggenbewegung durch führen; dies wird um ſo leichker ſein, ſofern die in den letze Wochen anhaltende Steigerung der Roggenpreiſe ſich weiter fo ſetzt. Die Beratungen innerhalb der Verwaltung der Deutſcht Getreidehandels⸗Gem..., ferner mit den Vertretern der Jah gruppen und des Reichsernährungsminiſteriums werden bald naß Oſtern aufgenommen werden. 5 ſtändig nach. Am Aluminiummarkt iſt eine Geſchäftsbelebung ei getreten. Der amerikaniſche Bedarf iſt wieder größer geworde Man hat jetzt für Aluminjum drüben eine Verwendungsmöglichke in der Farbenfabrikation gefunden. =h- Preisermäßigung für Schallplalken. Wie verlautet, habh die führenden Geſellſchaften der Schallplatteninduſtrie Vereil barungen bezüglich der Herſtellung einer Einheitsplatte und ein! einheitlichen Preispolitik getroffen. Es handelt ſich hierbei beſondere um eine Maßnahme gegen die Schleuderkonkurrenz. dieſem Zweck haben die beteiligten Firmen eine 15⸗Zentime Volksplatte mit einem beſchränkten Repertoir geſchaffen. weiteren erſcheint ein 25⸗Zentimeter⸗Repertoir. Dieſes Reperto enthält lediglich volkstümliche Aufnahmen und wird nach Bedul erweitert, während in den hochwertigen Tanz⸗, Salon⸗, Künſt und llaſſiſchen Aufnahmen der freie Wettbewerb auch unter beteiligten Firmen in vollem Umfange weiterbeſteht. Die Pla erſcheinen unter den bisherigen Schutzmarken der einzelnen Fir zu den bisherigen um die Luxusſteuer ermäßigten Preiſen. Manuheimer p̃ roduklenb zrſe 1 Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne 8 5 zahlbar in Reichsmark. Amtliche Prelsnotierungen vom 1. April 1926. Weizen inländ. neuer 28.——28.50 Roggenmehl mit Sack 28,50—29 „ausländ. 29,50—32,75 Weizenkleie mit Sack.50— 9 Roggen, inländ, neuer 19,.——19,50 Trockentreber 15,50—15 ausländ.—— Rohmelaſſe 5,75— 0 Brau-⸗Gerſte(neue) 21.50—24,50[ Wieſenhen, loſe 9,50— 0, Futter⸗„ 16.50—17.50 Rotkleeheu—.— 7400 Hafer, inländ. 19.—20,— Luzerne⸗Kleeheu loſe 10.——10 7„ „ ausländ. 19,.——21,75 4„ gepreßt—, 10 Mais gelbes mit Sack 18,.——18,25 Preß⸗Stroh 4,80— 7⁰ Weizenmehl Spez 0 40.50—40,75 Sebundenes Stroh.20— 4 Weizenbrotmehl Spez. 26,.—— 30.— Raps, mit Sack—.—ä — 1 1t im Oie Slima Hlip mer nocũ mein 7 Aaemeke Samstag, den 24. April 1926, vormittags 10% Uhr in dem Verwaltungsgebä der den gsgebände der Geſellſchaft in Frankenthal fals 52. Uldlentlichen Generayersammlung — 8 der im Anſchluß hieran mittaas 12 Uhr ebendaſelbſt ſtattfin⸗ außerordentlichen Generalversammlung eingeladben. 450 Tagesordnung für die ordentliche Generalverſammlung: 1. Vorlage des Geſchäftsberichts ſowie der Bilanz mit Gewinn⸗ We e für das Jahr 1924/25 und des Prüfungs⸗ 2. Genehmiaunz der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrech⸗ nung für das Jahr 1924½5 und Beſchlußfaſſuna über die Ver⸗ 5 eneen Entlaſtung des Vorſtandes i 1. 19 Aal e, Aenderung von des ee Heſelſcheih. Geſellſchaftsvertrages(Firma und Stitz 6. Etwaige Anträge von Aktionären. Tagesordnung: für die außerordenkliche Generalverſammlung: Genehmigung des zwiſchen dem Vorſtand der Zuckerfabrik! Frankenthal, einerſeits und den Vorſtänden der Geſellſchaft für Zuckerfabrikation.G. Mannheim, k Stuttgart.⸗G. in Cannſtatt a.., Heilbronn.-G. in Heilbronn a.., Offſtein.⸗G. in Neuoffſtein, andererſeits vereinbarten Verſchmelzungsvertrages. zungsvertrages zu treffenden Maßnahmen: a] Herabſetzung des Stammkapitals von RM. 9 408 000.— um RM. 1 881 600.— auf RM. 7 526 400.— durch Zuſammenlegung der Stammaktien und Anteilſcheine im Verhältnis von:4. b) Erhöhung des Grundkapitals auf RM. 30 000 000.—, und zwar durch Ausgabe von 220 736 auf den Inhaber lautenden und vom 1. September 1925 an gewinnberechtigten Stammaktien zu je RM. 100.— und von 2656 auf den Namen lautenden, vom gleichen Zeitvunkt gan zewinnberechtigten Vorzugsaktien zu ſe RM. 100.— unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechtes. 3. Aenderungen des Geſellſchaftsvertrages und zwar bei: Titel I Erweiteruna des Geſellſchaftszwecke Titel II Vorzugsaktien: Andere Stückelung, Neufeſtſetzung der Rechte, insbeſondere'rabſetzung des Stimmrechts, Einſchränkung der Uebertragbarkeit. Titel III A Vorſtand: Vertretungsbefugnis der Vorſtandsmitglieder, Friſt für die Vorlage der Bilanz. Titel III der Mitalieder, Einberufung. Abſtimmung. Bezüge. Befuaniſſe. 2. Beſchlußfaſſuna über die zur Durchführung des Verſchmel⸗ Auſſichtsrat; Erhöhung der Zahl und Bemeſſung der eisan Titel III& Generalverſammlung: Einberufung. Geſchäftsordnung und Abſtimmung. Weafall des Prüfungsausſchuſſes 1 Tital IV 1 Vorſchriften über Errichtunz der Bilanz, Verteilung des Re gewinns. Verjährung des Dividendenanſpruches. 1 Titel V let Erſetzung der bisherigen ſatzungsmäßigen Beſtimmungen U Auflöſung der Geſellſchaft durch die gefetzlichen Vorſchriſte ſ⸗ Neufaſſung des Geſellſchaftsvertrages(Satzungen) mit Streit“ una überflüſiger oder unweſentlicher Beſtimmungen. 4. Zuwahlen zum Aufſichtsrat. 25 ben leber die Gegenſtände von Ziffer—3 der Tagesordnung iſt ne 17 dem Beſchluß der Generalverſammlung geſondert durch Vorge aktionäre und Stammaktionäre Beſchluß zu faſſen. ⸗ Dieſenigen Aktionäre, welche an der Generalverſammlun 150 nehmen wollen, haben ſich über ihren Aktienbeſitz ſpäteſtens am driln Tage vor der Generalverſammluna auszuweiſen und zwar bei det unſerer Geſellſchaftskaſſe im Verwaltungsgebäude der Fabrik ⸗ der daetennben Ereditbank Mannheim oder ihrer Filiale Raiſenk autern, 5 der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Maunheim. dem Bankgeſchäft E. Ladenbura in Frankfurt a.., der Deutſchen Bank in Berlin oder ihrer Filiale Frankfurt a. M. der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft in Berlin. Frankenthal, den 31. März 1926. Der Aufsichtsrat: Geh. Juſtizrat Dr. Zapf, Vorſitzender. Stimmrecht. Befugniſſh — gniſſe⸗ Rein⸗ übet ten reic neben 595 teil rittel obe, iſer⸗⸗ Samslag, den 3. Ape 1526 — Trinitatiskirche: b Neck Kontordienkirche: klaniſche Kirche chri predigt, Neue M dieee 3Cαοιοαν(e Ausgabeß 9. Seite. Nr. 158 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Oſterſonntag. den 4. April 1926. endmahlsfeier, Kirchenchor chan bacher b 10 Firche 10 Predigt. 10 Predigt, Kirchenrat v. endmahl. ): 6 Predigt, Geh. Kirchenrat B. Klein, hl. Abendmahl. skirche:.30 Predigt. Landeskirchenrat Bender. hl. irche Melam, Vikar Wölfle. 6 Predigt, Vikar Wölfle. N Diak Sch. L + r. 6 Prediagt, Pfr. Rothenhöfer. hl. Abendmahl. 5 Städt. Kraukenhaus: 10 Predigt, Pfr. Kiefer. emiſſenhaus: 10.30 Prediat, Pfr Scheel(Schweſternchor). Fendeanzkraukenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Maler. euheim:.30 Prebigtgottesdienſt bl. Abendmaht mit Vorberei⸗ auferlak, J0r ue zung, Kirchenchor, Kollekte. Pfr. Mutſchler: U .30 Predigt, Vik. Bucherer; 10 Predigt, Pfr. Rend, Sirlpitze: 10 Prediat, Vik. Schanbacher: 11 Kindergottesdienſt, Bik. Schoepffer, Verein für nmuſik. hl. Abendmahl: 6 Predigt. Pfr. Maler, hl. iltuskirche:.30 Predigt. Pfr. Dr. Hoff, bl. Abendmabl(Kirchen⸗ Joha un Frieden Lutheli Kirchenchor; 6 Predigt. Pfr. Walter, hl. Abendmahl. erk.30 Frübarttesdienſt, Pfr. Dr. Lehmann; 10 Abſchieds⸗ Pfr. Huß, hl. Abendmahl, Kirchenchor: 2 Kindergottes⸗ ir t. Pfr. Mavyer, hl. Abendmahl, Kirchenchor Bläſerchor: 6 Predigt, Pfr. Sauerbrunn, hl. Abendmahl. Abend⸗ auchthonkirche: 10 Predigt. Pfr. Heyig, hl. Abendmahl. Kirchen⸗ 2 Predigtgottesdienſt, al: 10 Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls, Pfr. L Mattherz 2 Nachmittagsgottesdienſt, Pfr. Luger. fnskirche Neckaran: 8 Frühgottesdienſt. Pfr. Fehn;.30 Predigt, Abe Fehn; Kollekte(Evang Bewegung in Oeſterreich): 11 hl. Fehn dmah; Pfr Fehn: 1 Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Nbein n; 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Jundt. dienn:.89 Hauptgottesdienſt. Pfr. Vatb: abends 8 Liturg. Gottes⸗ Sandhoft Vikar Haering. rlen:.30 Hauptgottesdienſt mit Feier des hl. Abendmahls, Pfr. Panl r: nachm. 3 Liturg. Gottesdienſt. Vikar Bartholomä. i Trisi 80 nbrgettesdienſtes aiskirche Waldbof:.30 Haurasottesdienſt mit Feier Bſeendmabls. Pfr. Lemme, ar Clormann. Oſtermontag. den 5. April 19286. 8 tatiskirche: 10 80 bac des heil. (Kirchenchor), 6 Liturgiſche Oſterandacht, Predigt, Vikar Schanbacher: 3 Oſterfeier des Kin⸗ zordienkirche: 10 Predigt, Vikar Scharnberger: 11 Oſterfeſer des Dnderasttesdienſtes, Vikar Bach. 5 —.30 Predigt. Vikar Speck: 11.15 Jugendagottesdienſt, tkar Speck. .90 Predigt. Vikar Zahn: 10.45 Kindergottesdienſt, ikar Zahn. Johauniskirche: 10 Predigt, Vikar Schropp; 11 Oſterfeier des Kinder⸗ gottesdienſtes, Vikar Schropp. Lutberkirche: 10 Predigt, Vikar Wölfle. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum, 11 Kindergottesdienſt, Vikar Nußbaum. 0 Diakoniſſenhaus: 10.30 Prediat, Pfr. Scheel. Fendenheim:.30 Predigtgottesdienſt, Kollekte, Miſſionar Keller. Käfertal: 10 Gottesdienſt, Pfr. Luger. Matthäuskirche Neckarau:.30 Predigt(Kollekte). Pfr. Jundt: 11 Kin⸗ dergottesdienſt der Nordpfarrei. Pfr. Jundt. Rheinan:.30 Predigt, Vikar Haering. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Bartholomä. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Clormann: 10.45 Kindergottesdienſt-Oſterfeier, Vikar Clormann. FN Katholiſche Gemeinde. Jeſutenkirche— Obere Pfarrei: Hochheil. Oſterfeſt. Früh von 6 an öſterliche Beicht;: 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singm. mit Predigt:.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 hl. Feſtgottesdienſt mit Feſtpredigt, levit. Hochamt und Segen;: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper: von—7 abends: öſterliche Beicht. Oſtermontag: Früh von 6 an öſterliche Beicht; um 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; 8,30 Singmeſe:.30 Feſt⸗ predigt mit levit. Hochamt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Oſterandacht. St. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei: Hochheil. Oſterfeſt: 6Frühm. und Beginn der öſterl. Beicht;: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt:.30 Feſtpredigt levit. Hochamt und Segen; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Feierliche Oſterveſper. Oſtermontag: 6 und 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt:.30 keine Predigt, Feier des Quartalfeſtes mit Proz., Hochamt u. Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Corporis Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. Hl. Geiſtkirche Manuheim:(Oſterfeſt): 6 Beicht und hl. Meſſe: 7 Früh⸗ meſſe 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Feſtpredigt und levit. Hoch⸗ amt mit Te Deum und Segen; 11.15 hl. Meſſe mit Predigt:.30 —1— feierl. Veſper mit Segen: nachm. von—6: Gelegenheit zum eichten. Oſtermontag: 6 hl Meſſe und Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Prediat:.30 Predigt und levit. Hochamt: 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt:.30 feierliche Veſper. Liebfrauen⸗Pfarrei: 6 Beicht:.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe;.30 Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſ. Allerheiligſten; 11 Singm. Oſtermontag: von 6 an Beichtgel.:.30 Frühm.; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt:.30 Prediot und levit. Amt: 11 Singm.;.30 Veſper. Kathol. Bürgerhofpital: Oſterſonntau und Oſtermontag.30 Amt Herz-FJeſnkirche(Neckarſtadt⸗Weſt): 6 Frühm. und Beichtgel; 7 bl. Meſe und gem. Komm. aller Männer und Jungmänner: 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt und Monatskomm. der Schulkinder:.30 Feſt⸗ predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiliaſten: 11.15 Ein ee—.30 feierliche Veſper mit Segenz von—5 Beichtgelegenheit. Oſtermontag: 6 Frühm. und Beichtgel.; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Prediat u. Hochamt: 11 Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt:.30 Oſterandacht. St. Bonifatinskirche(Neckarſtadt⸗Oſt): von 6 an Beichtgel.? Frühm.? 8 Sinameſſe mit Predigt(Monatskomm. des Männerapoſtolats und der Schulkinder);.30 levit Hochamt mit Feſtpredigt, Ausſetzung und Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 Oſterandacht. Oſtermontag: Gottesdienſtordnunga wie am Oſterſonntaa; nachm. um 4 Uhr V„ Neuaufnahme, Profeßablegung und Erteilung der Generalabſolution. St. Joſef, Lindenhof: Hochheiliges Oſterfeſt: 6 Beicht;.30 Frühmeſſez .30 Kommunionmeſſe e.90 Singmeſſe mit Predigt: 10 feierl. levit. Amt mit Feſtpredigt und Segen:.30 feierl. levit. Veſper. Oſtermontag: 6 Beicht;.30 Frühmeſſe: 7 0 Kommunionmeſſe;.30 Singm. mit Predigt: 10 Predigt u. levit. Hochamt: 11.30 Singm⸗ und Veſper. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beicht: 7 Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt;.15 Hochamt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Pre⸗ diat und levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülerogttesdienſt mit Singmeſſe und Pre⸗ diat; 2 feierl. Veſper mit Segen:.30 Oſterabendandacht mit Seg. Oſtermontag: 6 Beicht, 7 Kommunionmeſſe mit Frühprediat:.15 Amk mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt und Pre⸗ diat: 11 Singm. und Homilie in der Kapelle der Swiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Sinm.:.30 Oſterandacht. St. Laurentiuskirche in Käfertal:.30 Beicht?: 7 Frühm. mit Oſter⸗ kommunion;.30 Schülerottesdie mit Predigt(Kollekte); 10 Predigt mit Amt und Ausſetzung(Kollekte); 2 feierl. Veſper mit Segen. Alt⸗Kakholiſche Gemeinde. Kommunion. Von 10 Hochamt mit Predigt und Kommunfon. (Schloßkirche) Oſterſonntaa, früh.30 Auferſtehungsfeier mit Amt und Freireligiöſe Gemeinde. Oſterſonntag: 4. April, vorm. 10 Jugendweihe, Prediger Dr Karl Weiß über„Parſival oder Zarathuſtra!“ im Muſenſaal des Roſen⸗ mit Prediat:.30 feierliche Veſper; nach derſ bis 5 Beichtgel. gartens unter Mitwirkung des freixeligiöſen Singchors. Aimfliche Jeröfenfüöchungen der Satgemelnde herzensguten Bruder wohl vorbereitet die Ewigkeit abzurufen. Mannheim, d Fheinvasst. 14 en 2. April 1926. halle aus statt. Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Sohn, Josef Fendel im blühenden Alter von 18 Jahren, nach kurzem schweren Leiden, durch den Empfang der hl Sterbesakramente in Dié tiettrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Dienstag 1 Uhr von der hiesigen Leichen-· Das erste Seelenamt ist am Mittwoch 7¼ Uhr in der.Jesuitenkirche. mutter und Großmutter geb. Ehle Alter von 67 Jahren sanft entschlafen ist. Die Beerdigung firdet am Djenstag, 522 Uhr statt. Schmerzerfüllt bringen wir hiermit Verwandten, Freun- den und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute treubesorgte Mutter, Schwieger- Luise Schlienz heute früh 6 Uhr an den Folgen einer Herzlühmung im * In tieler Trauer: Jac. Schlienz, Gatte Familie Th. Sperling Familie Fritz Schlienz Familie Karl Schliensz Familie Ed. Steinlein. Mannheim(G 7, 35), den 2, April 1926. Maimarkt 1926. Während des Maimarktes am., 3. und 4, Mai 1926 können Sattlerwaren, Back⸗ Wurſt⸗ und Tabakwaren und. ſoweit noch Platz ver⸗ füabar. ander⸗ geeignete Waren und Gegen⸗ ſtände auf dem Viehmarktplatz zum Verkauf feilgeboten werden. Die Verkaufsſtände werden am Mittwoch, den 21, April 1926, vormittags 10 Uhr im Viehhofe öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Die Grundtaxe iſt auf—5 RMk. pro am feſt⸗ geſetzt: unter dieſem Betrag wird kein Platz 5 8 11 hat ſofort nach 877 ag zu erfolgen., Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes. 95⁰⁴ Habe am 1. April meine Praxis in meine Wohnung L. 10, 8 verlegt. Eal96 den., nachm. mittags 24 Uhr statt. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, nach kurzem schweren Leiden, meinen lieben guten Gatten, Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder und Onkel, Christian Fisenacher Graveur im Alter von 68 Jahren zu sich abzurufen. Mannheim, den 1. April 1926. Laurentiusstr. 22 Die trauernden Hinterbliebenen: Maria Elsenacher geb. Odenwälder Familſe Franz Wieße, Schlossermstr. Fumilie Oskar Maurer, Weinheim Lina Eichenfels geb. Eisenacher. Maria Eisenacher. Die Beerdigung findet am 6. April, nachmittags um 2 Uhr von derA enee statt. Kondolenzbesuche verbeten. Am Karfreitag starb unerwartet mein lieber Gatte, unser unvergeßlicher treusor- gender Vater, Schwiegervater, Schwager und Bruder, Herr Michacl Harimann Wirt im 61. Lebensjahr. Mannheim, den 2. April 1926 Seckenheimerstr 20 In tiefer Trauer: Babette Hartmann geb. Schweinfurth Gotthilf gueß u. Frau Anna geb. Hartmann Cebhard Hegner u. Frau Berta geb. Hartmann Karl Fink u. Frau Lisa geb. Hartmann Hans Hartmann Erna Hartmann Marie Hartmann Die Beerdigung ſindet am 6. April 1926, nach- Drucksachen strie liefert prompt Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 10 9 Statt besonderer Mittellung. Todes- Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß Herr Jul. Fegenbecker sf. Bäckermeister am 30. März, im 79. Lebensjahre sanft entschlafen ist. Die Beerdigung hat im Sinne des Verstorbenen in aller Stille stattgefunden 2908 Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, be- sonders seitens der Bäcker-Innung und Genossen- schaft, sei hiermit allen herzlichst gedankt. lie fralemden Mateiebenen den 3. April 1926, Gott dem Allmächſigen hat es gefallen, meine innigst- gellebte Frau, unsere tteusorgende Mutier, Schwieger⸗ mutter und Großmutter 961 3 Lisette Bauer geb. Scheuermann nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, im Alter von nahezu 56 Jahren, wohlversehen mit den heil. Sterbesakramenten, zu sich in die Ewigkeit abzuruſen. Mannheim(Windeckstr.), 3. April 19286. In tieter Trauer: dohann Bauer, Schneidermeister Berta Altenberger geb. Bauer Emilie Bauer Karl Bauer Wilhelm Altenberger und 1 Enkelkind. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 6. April 1926 nachmiitags 3¼ Uhr von der Leichenhalle aus stalt. jür die geſamte ludu Dr. Gelbke, Nervenarzt. —* V àm 30 März verschied nach kurzer Krankheit unsere innigstgeliebte, treusorgende Mutter, Schwiegermutter und Großmutter 2852 Katharna Schneider WWe. 5 geb. Föhr Die Einascherung fand auf Wunsch der Ent- schlafenen in aller Stille in Stuttgart statt. In tiefer Trauer Elisabeth Klemm geb. Schneider Erwin Klemm, Saumeister mit kind Annelies. Stuttgart, 3. April 1926 Böblingerstraße 55 Im 8ö6. Lebensjahre entschlief ganz unerwartet nach einem reichgesegneten Leben unsete vielgeliebte Mutter, Groß- mutter und Urgroßmutter, Frau 2906 Matnilde Egelhaaf geb. Wechgler. Iie fHeftrauermden Ainterbfebenen. Mannheim, den 2. April 1926. eeee Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teimahme und überaus reichen Kranzspenden, sowie das sehr zahl- reiche Ehrengeleit zu seiner letzten Ruhestätte bei dem Hinscheiden unseres lieben Vaters, Heirn Leonhardt Hotz sptechen wir hiermii allen unseren tiefgetühlten Dank aus. Ganz besonders gebührt Herin Dr Latte für seine stete Hilfe aufrichtigen, innigen Dank. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Hotz. Mannheim, 3. April 1926. Kl. Wallstadistr. 18 9512 1555 FPFPFPP ee eee eeeeeeeeeee, — Philipp Hermsfein F nede Hermsfein geb. Seber NOERRLHAUs PISTINER 7. 1710 Verlobte gehen wir sogleich zu Tel. 75⁰% Großer Reklame ·Verkauf findet ununterbrochen atatt bei Friedr. Rötter, Möbelfabrik H 5.•4 u. 22 Freie Lieferung, Te tant aller aädt. und Gute Bedienung von Fachſeuten. Goſdenes Lamm kE.14 Inh. Oarl Stein Ab neute Ausschank des vorzglich. Märzen- Starkbieres aus der B rauerei Schrempp- Printz, Karlsuhe, solange Vortat teicht Bekauut guter Aitt ee u 1. Mark MOEBELI Tei „Liefe · 5 25 8 NMeute Samstag und Ostertelertage uun dünerle llebt „Alte Pfalz“ Tal. 3846 2. 6 Konzert ausschankmosterbochhier der Bürgsrbräu Lu dwieshafen destgspflogte Weine. und staatl. auraton im Stabttel. lel — Ecke Rennershof und Reuertftnung, Samstas. den 3. Aprit Neben guter Küche kommt zum Ausſchant Ken⸗ baum-Spezialbler u. Pauiauerbrau. München. Empfehle ganz beſonders meine ſchönen Nebenräume zur Abhaltung von Familienfeſtlichkeiten Ostersonutaguachmittag Konzert. Inhaber: Andreas Kirchner langjähriger Geſchäftsführer der hieſigen eeeeeeee bssel. Eisenmöbeltabr- „HNetellgeten nderb. günſt a Priv. Katal. (Thur.) Verlobfe qewinmen den besfen Eindruck Uber preiswelſe ne n den.Lachecl anenbel aAlle Kachelofen werden modernisiert und zu A5 Quelifäfsmöpel Die günsſigsfe Bezugsquielle Vermählfe. bs00 10 8300 für Väsche- und Brauf-Aus- Nennbem Ostem es Feudenbelim Stallungen KNeppmüfüstrede 50 Kotnerstebe 15 2 U d O f L. An d 8 875 S. 4 Eigene Werksfälfe im Haus. Weicner& Velss N 2, 8 Fernspr. 1179 ſedeun Map Jem., 3. und 4. Mai 1926 mit Prämilerung und Preisverteilung! Gleichzeitig Ausstellung laudwirt- schaftliener Maschinen, Geräte und Metsgereiartikel. Vergebung der Ausstell lätze 85 . April vorm. 9 Uur.“ Halmarktlotterle mit wertvoll. Sach- und Tieigewinnen. Progtamm und Autkunlt durch die Viehhofdirektion Mannheim. Ungsteiner ſſſaaergenosscnschaft Einge r. Genossenschaft m. unbeschr. Haftpilicht Mitglied des Vereins der Naturweinversteigerer. Naturwein- Versteigeruns. Freitag, den 9. April 1028, mittags 12 Uhr' versteigert die 2870 Ungsteiner WGazergenossenschaft zu Ungstein im eigenen Hause 6 dob Uur B282n Maluwelbvene aus den besseren und besten Lagen von Ungstein. Probetag: 20. März 1926, sowie am Verstei- gerungstage im eigenen Hause. LVON's Sehnittmuster und leurnale erhältlich 95 10 ft 6. 13 Laden Mittelstr. 373 Frühjahtrs- u Sommer- Neuhsiten erschienen. ee Tel 120. Aul ur Sidte dad Neinkem!— Empfehle meine neu renovietten Räume 2910 atel und heusion„fäkel Hal' Sonntag 4 Uhr ab Konsert, Kaffee, div. Kuchen Unermontag. Tanz In pmofen Jaale bandt pe Erſtkiaſſige Küche.— Wem⸗Abſchlag— Erſtes Haus am Platze.— Fließ Waſſer.— Penſion von 7 M. an Heinrieh Reiffel. Tel. 120 Spenmilst für Heiztechn. Kachelofen-Anlagen. Dauerbiandten umgebaut. dazu jede Neuliefefung für 2, 3 u. 4 Zimmer 17 Reparatuten piompi und biltig. Verlangen Sie elerenten und hosten. jose Olierten. 8 122 fich. Elsenbeis, Spelrenstr. 7. Tel.5904. gelürdie Doaen intette J umn vollkommenster Ausführung gaunen- u. Federndicht. Lussteuer-Aaus 4 1, 7 l . ———— Drt ſſſſaſtan IIIIIII Tʒa 5 8 Als Veriobte güben! lell Kertenl Seal desoncerer Anresge 8 Seett Kerten! 1 Else Driesch 3 Jochenne Keiser e 8 Amo Landmenn Aüber ler Trude Naler 58 28 L Vellobie— — Hide Schupp Nerrheim, Oslern 1026 Nencn in a 105 8 WIII Brodemer. ner NMax Sommer— 8 a mre Verloburg beebren sich enzuzeigen Verlobie Hens“l SIX— erlobie 5 8 Adele Becker Nlanthelm bein s... Dipl· Kaufm. Nicherd Noſn 8 — 15 D Lameyttr. 20 Händelstr. 14— Nentbem Osletm ides Hennovet Fcherd Späfft e 85 E Fiünsler L. V. Nanndem Lehr Enpterg: Semstec, 10, u. Sonrled, Il. Aprl ee P 6, 2½4 5— — 9578 0501 5 9558 9833 8 f Stafl besondeter AeEe! Luise Kirsfaffer Karolina Alfmemm b Karl Krenkler Emnsf Hermarm II Ema Sormemann vellodte Joherme Fesbender Vetlodle 8 832 NMenpheim, Ostern 1926 ö— NMannheim, Osfern 1926— br. med. Marſin Friedmann bieneräerner. r 2 Frenmz Gof2— velloble Velloble 8 Charlotte Arnoldi Neſe Sahmer 8 WIhelm Kengelbech Nannbeim Baleneu Saced Heinrich Schmidſ klisabetbstrebe 4 n Bellstr. 3 Nennheim vVerlobi— ̃ 5 Verloble b 7, 25 P Zu Heuss: Sormſeq, U. April 1920 Nerreim Ostern 1026 Beder- eden Os ern 1026 175 Ostern 1026 keidebeng 9516 1105 9575 950 Ell/ Dermerf Kemme Vogf n ee beeen enhen Will Gsriner Adam Bernherd Verloble Elli Sachs Verloble 8 8 Essen NMennhei NMenrhem Osſern 1926 Sendh 8 Lna Endress 94 Hugo Hulb Weileenee 85— Karl Junger Velloble ehes Amny Kuhn Sermchen Glelbmer Franz Konltzet weennkeim, Csten l26 Hellmuſt Beck 5 Nlerrheim, ae ee Vetloble p 6, 0 Fnedrichsplalz l2 Veflobte 5 wndundande vebadenase 8 El 62 23 32 9567 056⁰ 85626 6580 — ——————————— U— τ ¹Ueeeeeeeeeeeeee —————ůů ů ů ů— Sell Katten* Fcldlertausck Haunhem Mantzen Schüler, der in Wert⸗ heim das Gymnaſium zu beſuchen beabſichtigt, wird in Venſion(Koſt u, Logis in gut bürger Hanſe) aufgenomm. eg, A ufnahme ein. Schülers, der eine Mannheimer Schule beſuchen will. Näh. in der Geſchaßeg 4 ſeelle bſs. Bl. 49530 Ig. Maler übermmmt Maler. ibelen. joder Art gut u. bi Angebote unter V. 9 5 4 2. b. Geſchäftsſt. 9% Michelin u. alhe anderen Fabtikas? Lüld-Barit in Hochdruek annene ſan- lin ul 1 ſieteli usch und bill das Spezialhaus dulg-Zubehöt und, Volkanisation Josef B. ölten O 1, 13, Mannheim 1 Tel. 2035— Gegt. 1 4 Tanzestelle. Drucksachen für die geſamie Indust 1 Uefert rnee Pre Dr. d. m. b H, annen. 2 8 15 Jahye ſeſt an Unternehmen ve Angrb. unter. G, an die Geſchüäftsſt Samskag, den 3. Arsl K. Keue Mmannheimer Jeitung(Mittag ⸗Ausgabe) 11. Selte. Nr. 158 —..——————————————— Das beſtt Lebenellkitr— iſt Ipp Printz ſches Mürzen Vier. Kommt während der Oſterfeiertage zum Verkauf. Goldenes Lamm, E 2, 14 Prinz Max, H 3, 3 zur„Blume“ Beilſtraße 24 zur„Hopfenblüte“ T 3, 16 zum„Neckarſtrand zur„Domſchente“ F 3 Aaffee„Sieber“ K 2 megplatz 1 zum„Skolpereck“ Reſtauration„Jaſſold“ Schwetzingerſtraße 115 1 72. 15 atss»• ist heute der billigste Qualitäts- 8 E wagen. Er ist ein echter Benz mit allen seinen Vorzügen: Zuver- lässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Be- triebssicherheit. Er ist leicht zu fahren und anspruchslos in der Pflege. Er ist der ideale Wagen des selbstfahrenden Geschäfts- mannes, des Arztes, des Landwirts“ u DrRRHöhEpUNN ter Urise Ist Uberschritten. Das Ist dle Anslcht malgeh· lcher führer des deutschen Wirtschaftsleben“. Unter dlesem Seslchtsnunkt hat Dik Mssk DES DfüTsChEM Sünkms unn MSIEMS r 1466s ustemenmen AussERURDEVnIHE um. lenverhättnlssen Ist desmal durch weltere verhllügung ller Snesen flechnung getragen. Es verkehren Sonder- Age 2u ermäfigten fahrnrelsen. Dle Ceschäfisstellen uni chrenamilliehen Jertretunzen des MHenamts oman- — — — — Wir bitten Sie, bei unseren Vertretungen Offerten einzuholen. Dalmler Motoren besellschaft genz&. Clg., Wansche Auboll. Stutigari-Unterturcheim. i holdren-Fabrk-6. Mannhelm. cleren Aberules desellschaftsrelsen. ule ule Fabrrelse Anmeldungen ber tahrpianmfnigen Zune um ein Nertel verbllllnen. zu den als Vorbildung für nie losten lr den fufenthalt in der Messe-Staut sin N Melchlalls Auflerst nledrig. Elne Sonders chan— MoDENKE WEnKEMHNS-NRECFETUMe nfl letetledem Lauf 1 unerhalh desBerntlich e. assene en de aufmann, auch augernalh desge chen. eine Fülle des Interess anten. Verlangen Sle. bitte. vom a5 ſrer Nadd rden jetzt en n- L Medamt ader selnen Vertretungen Anmeldenanlere zum. ee 0 1. Honor, Prosp. frei FANRFU N NIERH FTRUHIHHRS-MESSEN Bei NMiqrdne limetil 5. Schürit: kenen Opfschmerz N4, 11 1105 ne i 2ehe BURGMUE 15 MGRBEl. 30 155 7N 11. B18 14. ArRll 1928 Flachpulte Stehpulte, Aktenständer Klubsessel ete. zu bedeutend ermäfligten Pieisen abzugeben. Otto Zieckendraht, O 7. 5 lich 2838 Buio· Eint iehtungen. * 94 — Empfehle mich in Hohlsaum-, Zick⸗ 1 Zack. Maschinen und Handstlekerei kür Kleider. Wüsche u ganze Ausstattungen. dale Aulzeichnung. jed Art. Pariser Plissée. Tel.9934 A. Sonnenfeld 62,191 — 2 ad Durtheim l Bad. Schwarzwald.-800 m l. M. 1950 Höchstgelegenes 8Solbad Europas lur 8 13 8 Luftkurort— Heilerfolge 4 ian 11 aa 4 In dia N Sco 5 u. kubels agen.—— e Haichneen Berelte Peespelie dten IL 2 17 + Kur- und Lerkehrzrerein- 1— Zum bertrieb 5 1800.— RNI. Unterricht ns hyten ung lei 1 1 rüdt abeuhrtenune leistunnsianigen fatur- Indian Prince Verlangen Sie „ r und bieierwagen suchen wir bestempfohlene 3/ PS. mit Ballonbereiſung Eaios ern à 1390.— RNI den Pfospekt n Händlerfirma. Fal96 · im— 17 en. N nese s französischf Nr legr-Adr.: Amerik 1 8 em N. 4— Für gründlichen Schüler und Schülermnen * Dresdlen-., Waisenhausstr.3 Augl. Spranunterncht vordereltung für ale Schulprüfungen 9 5 5 1555* Nichtveisetzte können das N 22 2 Gel Auslattdspraris verlorene Jahr zurückgewinnen. e gae e— —— ie Geſchäfts* 1 e Hussige Silber, eee e 7 der privaten 5 8 e, 1 22 erzieht auch Kupler 277 Mesting ml—— garantiert Cctalidl. Geldverkehr. Höheren Lehranstalt echten Silberauflage. O. Maür ſ. eHeblic ermdbdgt. Gebrauchsanwel Mk. 800 pe sanweisung: Als wenn Sie putzen) 8** J 5 desgc Se. 2ue bee len Naannlene eereee, fpee ene b nstitut Sigmund im?.51 nlegr ntaufgfduENm Ablre. ieim geſuch hohen Zins apa G m b., Hannover 91. Lavesstr. 40 Hahe, Keelen e 1. Sicherbeit. Angtdore v eee 10——— funter V. M. 99 an die 00 Geſchäftsſtelle. B1658 beuptsschiſch die Sechschaden · Brenchen betreibende Versicherungsdesellschaft Verwoôfltung von sucht einen mit der Buchführung veftrauten, zur ꝑe- Vsion von Generòlegenturen und evtl. kommisserischen Herrn Ausführliche Anerbieten mit geneuer Angebe des bisherigen Werde· göonges erbeten unter HH. N. F. 1373 an Als-Heesenstein& vogler, Hennheim, Solchen geelgneten Eai95 Dn r. eslan Eal7ꝛ Vertreter! Rieſen⸗ umſatz mit Toiletteſeiſe Dutz, 50 Pfg. u. 1 Mk. m. 10% Prob, ab Lager Nachn. P. Holfter, Breslau T. 487. Ea193 Existenz Zum Beſuche von Ge⸗ werbetreibenden ſür Mannheim u. Umgebg. ligneralvertretung (für Herren, die über einen Reiſeſtab verſüg. beſ. günſtig.) Zur Über⸗ nalzne des Lagers etwa 800& erforderl., welch. Betrag ſich bei präziſer Arheit in einig Wochen verdoppelt. Gefl. Angeb. unter W.§. 90 an d Geſchäftsſtelle. Tüchtiger vertreier der bei Hotels, großen Gaſthäuſern ꝛc. aut ein⸗ eine Hotel⸗Wäſche⸗Kol⸗ lektion noch mit zu über⸗ DESONIILCGESUCn Wir suchen per solort oder später: ersie Verkäuterin f. Abteilung Kurzwaren erste Verkäuierin f. Ahl. Kinderkonfeklion tüchi.verkäuierin f. Abteil. Besatrartrel Es wollen sich nur branchekundige Bewerberinnen nehmen bei guter Pro⸗ viſion geſucht. Angebote erbet. unter U. T. 81 a d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 9420 eee eeeeeeen Hieſige 0 Taen. und melden, welche bereits in größerem Hause— Tetalgroshanalang waren. Ferner tüchuger II Dekorateur welcher schon ähnliche Stellung inne hatte. Ange⸗ bote unter Beifügung von Bild, mit Angabe der Ge· haltsansprüche an dallhaus Boldsehnidt b..h.., Wonm.fl. Stiller-Teilhaber mit ca. 5 Mille von Firma mit autgehenden, bekannten und ſoliden Generalvertretungen [Verkauf an Händler und Ffabriken) ſofort heſucht. Evtl. kommt auch Anſtellung od. Mit⸗ arheit in Betracht Ea196 Gefl. Angeb. mit Bedingungen(ſonſt zweck⸗ Jos!) erbeten unter M. M. P. 1388 an Ala⸗ Haaſenſtein&. Vogler, Mannheim. KHohlenamann Für Baden wird per ſofort von leiſtungs⸗ fähiaſter freier Kohlenaroßhandlung in 1— zeim mit Zechenhelieſerung ein bei Induſtrie Händler uſw. beſtens eingeführter, tüchtiger crireter geſucht gegen Gehalt und Umſatzbeteiligung. Nur tüchtige Bewerber, die den Nachweis bis⸗ zerigen Erfolaes zu erbringen vermögen, wol⸗ len ſich unter Vorlage von Gehaltsanſprüchen Zeugniſſen und Referenzen melben unt. O. P. Nr. 120 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 22782 VERTRETER seriöse Herren und Akquisitions-Damen mit en Umgangsformen sof. —5 M. und hohe 388 2 J.& Chr. Andree, P 6. 23 Hauim. 1 Chriimd mit guter Schulbiid von Maſchinenfabrit geſucht— 7 1 etbeten unt I. M 804 an Rudolf Mosse, Mannheim. Em30 Für unſer Spezlalgeſchäft in ir vr e 1— achkh oder ſpäter erſtkle ſachtundige ſtklaſſige, 592000 Verksuferin, die über beſte Zeugniſſe und R Gebrüder——— Ludwigshafen a. Rh. Ludwigestr. 51 Aufgewerktos alchrmädchen e * genucht. 2772 W Gebr. Manes, Nann — nedenns 2 ſucht per ſofort Lehrling mit Abitur. Schriftl. Anfragen unt. O. P. 140 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 879 Für Kleiderſtoffe, Gardinen, Baum⸗ wollwaren ſuche ich gegen beſte Bezahlung tüchtige, gewandte 2848 Verkäuferinnen die in den betr. Branchen eine gute Lehre beſtanden haben und auch ſchon einige ———1— Le 50 lebhaften geweſen ſind. Ausſahet. ſchratl. 1 mit Zeug⸗ nisabſchriften und Lichtbild erbittet Herm. Tudis Hannheim on den Planken. EEEErErrrfß ͥ 2.——..?4˙˙ Zur Bedienung einer Kontrollkaſſe tüch⸗ tiges, füngeres 2846 rräulein deten, bitte ich um ausführl. ſchriftliche Nur Kräfte, die in gleichartigen Ge⸗ ſchäften folchen Poſten mit Erfolg beklei⸗ teten. biite ich um ausführl. ſchriſtliche Angebote. Herm. Tudis Hannn an den Planken. ahn fune J Arfh gerdien. Geeen Ureben*5—45 Samst + 5 4 bis 70 ür Muſter 8 4. 9587 K5 Berſe. vart. Lehriing mit beſter Schulbildung und aug guter Familie, in alte Drogen⸗ und Chemikalien ⸗Groß ⸗ handelsſirma ſofort geſucht Angeb. unt. W. 26 an die Ge⸗ ſchöftsſtelle. 9547 nn, bevorz Wo, ſagt L Braves, reinliches bevorzugt Bayerin oder Wurttembergerin, nicht unter 20., das eptl. einen Haushalt führen kann, mit entſpr. Zeug⸗ niſſen ſofort geſucht. Adreſſe in d. Geſchäfts⸗ ſiell, dis. Bi. 89881 geführt und geneigt: iſt, zu 1 Mignon⸗Schreibma 8 50 t 2 Junger Mann Kauſmann, 24., firm in Lohnbuchhalt., Steno⸗ graphie, Schreibmaſchine und allen Büroarbeiten, ſucht ſof. Stellung gleich welcher Art. Angebote unter. V.. 7 an die Geſchäftsſtelle. B1663 22 1 alt, z. Zt. in Ugarrenfabrik ſucht ſich zu verändern. Angebote unter V. V. 8 g. dN. Geſchäftsſt. B1664 Kassierer Aelt. Mann ſucht Stelle als Kaſſierer, Kaution wird geſtellt. Angebote unter V. P 2 an die Geſchäftsſtelle. 9479 lieschäftshaus Planken, und ſeines Etagen⸗Haus, Oſtſtadt zu verkaufen. Angebote unter V. D. 91 an die Geſchäftsſtelle. 39446 Prima ſauberes Lebensmittel- Geschäft m guter Zukunft, ſchön. 2 Zimmer⸗Wohnung u. Küche, elektr. Licht, geg. Dringl.⸗K. zu verkaufen bezw. zu vermieten. An⸗ gebote unter W. K. 22 4. b. Geſchäftsſt. 283845 Aaer öensfed Neuer Mannheim. Weg, zu verkaufen. Angeboe unler V. E, 92 an die Geſchäftsſtelle. 9445 fil-de eeeeeee ee e General⸗Vertretung der S302 Lohrer-Boote nebſt Zubehörteile ſtets Vorraf zu Fabrifpreſſen Euubun Ln Spott-Abt. Mannheim Wirtschaften zu verkaufen. Angebote untet Y. C. 90 an die Geſchäftsſt. 447ʃ48 Wegen Platzmangel zu verkaufen: 1 Lastwagen 3 T. Arbenz, fahrbereit u. verſt., in beſtem Zu⸗ ſtand, zu nur 2800 R. in Teilzahlung. 9297 G. Zercher, Haßloch, Bl., Bahnhofftr. 1a, Tel. 72. genz Gaggenau Laſtwagen—4 To. m. gr. Britſche, 1 To.⸗Laſt⸗ wagen billig zu verkauf. auch Tauſch. 19578 Gebr. Graab, Mittel⸗ ſtraße 11, Tel. 9877. Lastauto —5 To., mit Anhänger preiswert zu verkaufen, ev. durch Sicherung des Kaufpreiſes dlos. Näheres bei*9581 Ludwig Schaaf, Jenden⸗ beim, Hauptſtr. 69. Motor rad Görike, 2½ P8S., be⸗ triebsſicher in ſehr gut. Zuſtand, billig abzugeb. 19584 Käſertal, Faſanenſtraße 29. Safeſbasanen 1 Oliver⸗S 120.—. zu 1 Noßt⸗Schreibmaf me 1 gut erhalten, zu ſehr cünſtigen gen zu verkaufen 899 .. 22. Perterte 25 N7 1— axe, aufw.⸗ u. hyp. ⸗fr., ſof. für nur 75 000 4 zu verk. Ang. unt. J. 7253 an D. Frenz G. m. b. H. Wiesbaden. Ed24 Moderner FIprech-Apparat mit oder ohne Platten ſehr preisw. zu verkauf. Neckarauerſtr. 198, 9580 1. St. Iinks. Schrank- Sprechapparat 20f., ſchönes Stück, ge⸗ dane f Gesg e. Seren. reiswert zu verkaufen. Zur Derieiung der EIl AUngeres Mäachen Hausfrau vom 15, Paai] für den Haushalt 505 bis 1. Juli zuverſt geſuch t. 5 V4. 14, 2 Treypen. ame 1 in kinderreich Haus ge⸗ Monatsfrau Scege W defec, 8ge a. b. Geſchäftsſt. 81669 Narx, B 4. 8. dreſſe in d. Geſchöfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B1643 eh eeeeeee Dencde e 8 e eee, ee ee Mmannheimer Zeilung(mi P Verkäufe Größere Lagerräume mit Bahnanſchluß u. Büro im Mannheimer Staats. daſengebiet, Nähe Rheinbrücke gelegen, für alle Zwecke geeignet, per bald günſtig zu Vvermieten öder zu verkaufen. Reflektanten wollen ihre Adreſe unter. C 65 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes bekanntgeben. B1645 Gebrauchtes, aber tadellos erhaltenes DIxl- Landaulel 1339 PS, mit allem verkaufen. Oeschäftsstelle dieses Zubehör, günstig zu Angeb. u. Nr. U. G. 66 an die Blatt es. 1644 Schrankapparat neu, billig zu verkaufen Platten 2 Mk. B1647 B 4. 16. Gut erhaltene Vaschmaschine 't verkaufen. 9517 K 3. 17, 3. Stock. Damenra d, faſt neu. ſehr billig zu verlaufen. Kolbenſchlag, H 1. 15, 3. St. 49503 Gut erhaltener Kinderwagen zu verkaufen. 49558 Vöckſtr. 14, 2. St. links. Schöner B1655 ſchw.⸗w., billia zu verk. Bitſch, Werftſtr. 35. Ein Prachtexemplar v. Windhund ſelten ſchön v. Haar, in nur gute Hände 1 geben. 5. Bitſch, Werſtſtr. 35. Laden in guter Lage ſofort zu mieten geſucht. 29506 A. Köhler, 3. 2. Laden Nähe Friedrichsring od. Seckenheimerſtr. geſucht. Angeb unter W. G. 19 a. d. Geſchäftsſt. 29529 Bäckerei zu mieten geſucht. An⸗ 885 unter W. B 14 d. d. Geſchäftsſt. 9524 Aitterer Laben mit—2 leeren Neben⸗ räumen, in guter Lage geſucht. Angeb. unt. U. U. 82 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B1050 Kauf-Gesuche. Kl. gutgehendes Geschäft zu kaufen od zu mieten geſucht. Branche Neben⸗ ſache. Eilangebote unter U. C. 69 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B1648 Tauloninme. maſſiv u. elegant, aus Privathand zu kaufen geſucht. Angebote unter U. K. 85 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B1654 Lebl. Jela od. Owau ſow—6 Zimmerſtühle zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unter W. U. 32 2. b. Geſchälksſt. 8887 11 175 aut erhalt. esponwagen aus gutem Hauſe zu kauſen geſucht. Angeb. unter V. A. 88 an die Geſchäftsſtelle. 9498 esuche Beamtenwitwe ver⸗ tauſcht ihre 9549 J Unmer-Wohnang in g Ig. geg. ebenſolche od. Landhäuschen. Umg. ev.'heim ad. Heidelbg. Untzug muß vergüt. w. Angeb. unter W. P. 27 an die Geſchäftsſtelle. Geſucht wird eine beſchlagnahmefreie 5 Zimmer- wohnung mit Zubehör geg. Bau⸗ Wenne Angeb. an a rlSuhm, B1592 K J. 16. Maalerte Immer u übernehmen geſucht. ebensmittelbranche be⸗ vorzugt. Kaution kann geſtellt werd. Angebote unter W. C. 15 an die Geſchäftsſtelle 9529 —.—.—— Velufachmann ſu cht einlokal in guter Geſchäftskage, evtl, für Stehweinhalle gteignet. Angebote unt. W 16 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. B1666 Tausche ſchöne 2⸗ od. 3⸗Zimmer⸗ wohnung, parterre, mit Bad k. el. Licht, Nähe Hauptbahnhof, gegen gleiche Wohnung in der Stabt, i. 2. od. 3. Stock. Schwetzinger⸗ oder Oſt⸗ ſtad: b. Friedrichsbrücke bevorz, Hausverwaltung kann eptl. mit übernom⸗ men werden. Angebote unter W. J. 21 an die Geſchäftsſtelie. 9533 Tausche neu hergerichtete JAnmernobuag Manſarde, Bad, Küche, Keller. Gas, ev. Elektr., parterre in§ 3, gegen gtößere, mögl. Oberſt. Angeh. unt. V. X. 10 g. d. äftsſt. 9505 Mahnunostausch Geboten: Große, ſchöne 8 Zimmerwohn., Man⸗ ſarde. Badekam., Küche, gegen große 2 Zimmer⸗ wohnung oder kleine. Angeb. unt. W. W. 34 d. F. Geſchäftsſt. 9587 Schlafstelle zu mieten geſucht. 1 5 gelete unter W. N. 2 2 d. Geſchäftsſt.* wenn möglich mit Ver⸗ pklegung und in der Nähe der Ingenieur⸗ Schule z. 12. April 1926 gesucht. Es kommt nur ein gutes Haus in Frage. Angeboke mit Preis unter O. X. 148 gn die Geſchäftſtelle d. Bl. Vermietungen Moderne Büroräume 164⁰ eeeee und auf Wunſch komplett möbltert, in Angebote unt. I. B. 64 an die Geſchäſtsſtelle ds. Bl. erſttlaſſigem Geſchäftshauſe der Oſtſtadt, eventl. Mſofort beziehbar, zZu Ler miletien. In Oſtſtadtwilla iſt ſchöne JUnmei-Mohnung und Küche an Ehepagr chne kleine Kinder ab⸗ zugeben. Mann muß im Nebenberufe Stelle als Hausmeiſter und Frau etwas Hausarbeit nach Übereinkunft über⸗ nebmen. Bedingung: Dringlichkeitsſchein für 3 Zimmer oder Tauſch ſolcher ſow beſte Refer. Ausführl. ſchriftl. Ang unter Q. R. 142 an die Geſchäftsſtelle 889 2 Zimmer · Wohnung geq Unkoſtenvergütg. u. Dringlichk.⸗Karte ſofort abzugeben. Angeb. unt. W. II 20 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 9531 Schöne 9565 J Ummer-Wohnung m. Küche, Bad u. Speiſe⸗ kommer, Friedensmiete. ſofdet zu vermiet Zur Ubern. ſ. 1800—20004 bar erforderl. W. V. 93 d0. d. Geſchſt. möbl., Zimmer, Küche u. Keller, in d. Garten⸗ ſeldſtr. ſof, zu vermiet. Näter. bel Sttendörfer, D 6, 6, 3. St. 9532 Heller Raum 60—70 qm. n. Einfahrt, el Licht. als Werkſtatt, Weſi 11 Büro, ep, au eilt ver⸗ 5.9579 mieten. Burgſtraße 16. Auf dem Lindenhof groß., licht., irdl. möbl. Balkonzimmer an ſolid. beſſeren Herrn per 1. 4. zu vermieten. Eichelsheimerſtr. 40. B1476 2 Tr. links. Ein ſehr gut möbliertes UAmmer für 1. April zu vermiet. Fiaünd. mobl. Anmer zu vermieten. 29509 Prinz Wilhelmſtr. 28, 4 Treppen bei Pfeiſſer. But mödl. Zimmer am Bahnhof ſofort vermieten. B I. 13. 23, 2. Stod. Frledrichsplalz Schön möbl. Zimmer mit freiem Ausblick, an ſol. Herren zu vermiet. erncbrich eg 1. 4 Tt. zu 614 638 Beſſeres möbl. Zimmer ſof zu vermiet. B1637 U 5. 16, 1 Tr. rechts. C8. 18, 2 Tt. rechts möbl. Zimmer ſof zu vermiet. B1652 Out mödl. Zimmer zu vermieten. 29519 K 1. 8, 4 Treppen Möbl. Zimmer ſofort vermieten. . 11. 2. 6. Talld Möbl. Ammer ſoſoxt zu vermieten. 9500 2. 9, 1 Te⸗ FGuüf möbſ. Zimmef mit oder ohne Penſion zu vermieten BI1668 K 1. 10, 2 Treppen⸗ Schön möbl. Zimme! an anſt. berufst. Herrß ſof. od. ſpät. zu vermiel Cichelsheimerſtr. 34, B1867 3. St. rechts. Möbl. Zimmer ſep. Eingang, an beſſel Herrn ſof. zu vermieten 79542 2. 6, part. I9 Möbl. Zimmer hell u. freundl. an ſol, Herrn zu vermieten. 29538 K 3. 19, 2 Leeres Zimmef mit elektr. Licht u. Tel⸗ als Büro od Verkaufß Alodemieſtr. 3, 1 Tr. 1028 Geldverkehr. raum ſof z. derm. Nah, Thoräckerſtr. 11, II.I 279548 — I. Hypotkekengelder Kommunaldarlehen Neubauhypotheken bnban mi Ind. inuln lb. J0 He Sofort verfügbares Kapital! Abſchlüſſe können ſofort getätigt werden! Anträge auch von Vermittlern erb ien. Ed40l Kurt Mitzlaft, Nattagruben, Borlin- charlottenburg, Hardenbergſtr. 24. a ene Unmer m. Kochgelegenheit(eig. Gasherd) von ruhigem ſtädt. Beamten⸗Ehepaar ceſucht. Angeb. unt. V. Z. 12 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 9513 Ae 2 9 5 Ingenieur ſucht Ju Höbl. Anmel evtl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ immer, möglichſt Nähe heinbrücke, ab 6. Apr. Angeb. unter O. 2. 150 an die Geſchäftsſt. 905 Geſchäftsführer ſucht Tabl. Anmer möglichſt in der Nähe der Börſe. Angeb. unt. V. W. 9 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dis Bl. 29508 eeee Jung. kinderloſ. Ehe⸗ paar ſucht 9376 2 kele Ummer mit Küche, ev, Küchen⸗ benützung, für ſofort oder ſpäter. Angebote unter W. V. 36 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. eeeeeee Suche ſoſort 1 Hobes leeres Gnmer mit Koch⸗ und Waſch⸗ elegenheit gegen gute Bezahlung. Angeb. unt. W. R, an die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 9554/55 urt. asse 2 schöne Räume. und Kraſtstrom. Hause zu vermieten. Ang. u. T. V 58 a d. Gesch.I.,& 13 an .C. ö Vermietungen Büro B1639 eventl. mit Lager(Licht. r und Gas) in besserem — HR. 200. zu leihen geſucht gege Möbelſicherheit u. hoßen Sips. Ang. u W. E. 17 a. d Geichäftsſt. 527 Neirat! Fräulein, vom Lande, blond, angenehme Er⸗ ſcheinung ſparſ., kücht. im Haushalt, mit Bar⸗ vermögen und ſchöner neuer Ausſteuer, ſucht ſolid. Herrn, Wwr. mit Kind angenehm, in feſt. Stell., zw. bald. Heirat kennen zu lernen. Gefl. Zuſchrift unt. 0.§. 80 an die Geſchäftsſtelle. B1612/13 Köchin, 23 Jahre, aus auter Familie, wünſcht Heren od Wwr. zwecks Heirat kennen zu lern. Schlaf⸗ zimmer und Küche vor⸗ handen. Zuſchriften unt. W. Z. 97 an die Ge⸗ ſchaftsſtelle. 9577 Freundin, die ſehr zu⸗ rückgezogen lebt, gebild. Herrn zw. harmoniſcher he Selbige iſt 31 Jahre alt, geſund, evgl., 1,60 Mtr. groß, wirtſchaftl tüchtia u. ſparſam, muſikaliſch, natur- u. kunſtliebend. Ferner beſitzt ſie Drei⸗ immerwohnung, Küche, 0 e u. 00.4, ſpäter mehr durch Hausbeſitz. Gefl. Zuſchrift. unter die Ge⸗ ſchäftsſtelle. 29522 pfaffenhubel H 3, 2 8 Oie beste und billigsde Bezugsquelle lut fahnrader und Nähmaschinen bei Auherst günstigen zahlungsbedingungen Wöchentl. Mx.-Ode monatlich Mk 20 Filialen in Oppau Muß denhenn, Sand holen Ioien uundeln, Ilnhrde 2 Min. v. Hauptbahnhe erteilt auf Grund 9 1 Handelsun ierrichts. 1l Bücher⸗Reylſionstälig*5 am Tage und ade i1 gründlichen Unterricht Buchtührun Scheck- u. Wecnselleht Rechnen Einheitskurzschrikt Maschli enschrelben Schönschnellschreiben Rundschriit tranz. Sprache und Fücher Der bsterkurste, für ſchulentlaſſ. Kna und Saieee und 10 — Damen und Herren, ginnt am 8. be 15. April. Anmeldung werden ſhe, letzt entgegengenom — ———— 28— Samskag. den 3. April 1926 eue Mannßheimer Jeilung(minag ⸗Ausgade) ——— 13. Seite. Nr. 155 ——— — GeHEN-SPIEIPTLAN DPERMANNHEIMER TIHEATER G 7. 16 und andere nur ersfrlassige Markentäder vie: Seidel& Naumann, Germania, Presio, Simson eic. Carbid- und Elekirische Fahrrad · bele sowis Samiliche Febrikele von Fahrrad-, Moiorrad- und Auiogummi. Veligehendsſe Zahlungserle:chietungen. Deelle derenfie— Eigene Neperelur- Werksfetle. Josef Schieber Tel. 2726 E 2, 18 Billige Bezugsquelle für Eisenwarenl Oefen und Roederherde- Haus- und Küchengeräte Metzger& Oppenheimer Telephon 1280 und 6343 E 3, 1a ktrüher Cafẽ Dunſeel Weldner Weiss Fernspr. 11789 Die günstigste Bezugsquelle fur Wäsche u. Braut- dusstattungen Eigene Merxstdtte im Haus. Musik- uae Egon Winter C1, 1 Planos reiche Auswahl preiswort hei NEckEl O 3, 10 Plano-Lager Lorteilhaft erleichterte eilzahlungen Schokoladenhaus Mindersnacer Nx. 7, neb. Pelxhaus Kunze Gtößte Auswahl in Schokoladen u. Bonbons erster Fitmen. dene gorten Likb, Tes, Nukao, Anie stets iisch gebr, AAffkk. fapeten in allen Preislagen Albert Wihler, E 2,-5 Gegr. 1770 Schmidfi-Belbe Ersie und grüste Kondliorei- Kaffee Bekanm els ſeinsies Besfellgeschal Eigene Speziel- Prellnenſebrik D A, 14 Bonbonieren, Dralineren Tui-fruiili, Riesen snd Belbe's Spezialitaten m dekenni hervortegender Gdie und Ouelllat. 8 0 Versand. Tel. 5877 u. 7489 I dun. mt Ffüm-Tlr rein Nagel 7, Bosg ahe d Altegt. Gsschàft am Platze lel. AM7t denkaut Feinkostf Butter Ksse Karl Siahl Sohläauche Strage u. Garten in altbewährter Qualität. Fredr. Kaff O 2, 10 Bequemste Telizenng C 1. 1 National-Theater Spielplan vom.—12. April 1926. Sonntag, 3. April. 242. Vorſt. A.., b. Pr.„Parfifa!“. Anfang 5 Uhr. Montag, 5. April. 248. Vorſt. A.., gh. pr arſifal“. pe.„parſif Dienstag, 6. April. 244. Vorſt. E 80, m. Pr.„das große Welttheater“. BDB. Nr. 6950—6942, 12651 bis 12 680. FUB. Nr. 301—428, 1081—1068. Anfang s Uhr. Mittwoch, 7.— 245. Vorſt. B 30, m. Pr.„Die weiße Dame“. BUB. Ar. 521—580, 22712290, 2291—2250. SDB. Nr.—13, 1069—1081, 4397—4440. Anf..50. Uhr. Donnerstag, 8. April. 236. Vorſt. F 29, m. pr.„Boccac-⸗ cio“. BDB. Nr. 2821—2880, 3076—3090, 8591—8600. Fpx. Nr. agat—3800. Anfang.50 Uhr. Freitag, 9. April. 247. Porſt. A. Nr., kl. Pr.„Der feöt⸗ liche Weinberg“. FDB. Nr. 195—199, 4501—4780, 4501—4851, 6411—86g43, 6841—6580. Anfang 8 Ubr. wann 10. April. 248. Vorſt. D 29, m. Pr. Urauffübrung: „Der Sturm auf den Tod“. Bierauf Uraufführung: „Arkrts“ BB. Nr. 5851—3380, 3491—5860. FoS. Ar. 582—596, 4781—4799, 3663—8678. Anfang s Uhr. nne 11. April. 239. Vorſt. A.., kl. Pr.„Der fröh⸗ ich e Weinberg“.———9 Uhr. 1.⸗ 35 ril. 280. 2 9080 Pr.„Der fli ende Bellünder, Bb. 1 3571—8400, dis 5490. s Nr. 16—21, 369—881, 4261—4260, 6651 bis 6700. Anfang.50 Uhr. Montag, 12. April. 231. Vorſt. C 29, kl. Pr.„Das große Welttheater“. BoB. Nr. 5601—5700. FDB. Ur. 5701—6780, Anfang 8 Uhr, Neues Theater g. April 96. Vorſt.„Der dlaue Helnrich“. B. Nr. 901—918, Wr une. 2098—2102, 2182 bis 2200, 2601—2770, F. Nr. 911—980, 2351—2876, 2686 dis 2691, 3102—8201. Anfang.80 Uhr. meneg, 3. April. 97. Vorſt.„Der blaue Heineſch“. Nr. 2869—5000, 3031—8078, 509—8160, 3231 95 0 5581—5570, 3401—3425. Fos. Nr. 687—208, 145—1800, 2822—2400, 3088—8052, 4876—4896, 4581 bis 3999, 3051—3101. eng.50 Uhr. Samstag, 10. April. 98. Vorſt.„Die Fledermaus“ BDB. Nr. 627—651, 1131—11786, 1277—1580, 1401 bis 1450, 1601—1610, 1621—1680, 1827—1842, 1903—1917, 2044—208f6, 7142—7171, 2200—2218, 8212—8218, 8295 bis 8500, 8490—8499, 8612—8626, 8655—8623. F. Nr. 551—868, 4101—4123, 4201—4250, 8601—3662, 8624 bis 3678, 6001—6060, 6201—6260, 6465.—6493, 6582 bis 6540, 6751—6999. Anfang.50 Uhr. 11. April. 99. Vorſt.„Der blane geinrich'. B. Nr. 501—520, 564—874, 601—626, 226—744, 800 251 821, 826—855, 922—938, 1381—1861, 1581—1868, 1611—1620, 2019—20a5, 2121—7141ʃ, 7126—7180. FoB. Nr. 81—78, 101—123, 251—278, 426—430, ass bis 500, 626—648, 8251—5299, 4128—4ʃ80, 4052—4030, 5494—5386, 6494—6802z, 7001—7062, 7185—72800. An⸗ Die besfe 4 fur ErSflings-AusSfaffungen KInder⸗Kleidchen Daut... Neberi derm elter Reſmeus. Kunststopferei beichm. Namcrewanl 9 2, 15 Fernsp. 4258 Planos eigene und fremde Fabrikate sehtr pteiswert N„IScharf 4 Hauk Kunststickerei]“ unto 6 6 H. BARBER N 2, 10 und Rathausdurchgang Telephon 555 und 10455 SADñDEEINRIeHTUNeIEN BEIEUeHTUNSESKGSRPER SASMENDE-WASeHfuseHE Ratenzahlungen durch Vermittlung d. St. Gas- u. Elektr.-Werkes Wir empfehlen uns im Modernisieren von Polstermöbel Dekorationen abgenützte Ledermöbel 8 werden wie neu aufgefärbt. u Müller& Eder Gr. Wallstadtstrage 10 Telephon 2418 Wellenreuther Tel. 7152 D 1, 13 Konditorel mit erstklassigem Konditorei-Raffee Zu ee empiehle meine große Auswahl in allen Oster- Speslalitäten. Bestellungen iür Eis und Halbeis, Tortenu Kuchen in vorzüglicher Qualſtät. Bohnenkalffee tür dle Feiertage lat stets frisch gebraunt und im Kleinverkaut Gummi- Sehläuche Lällen 10 1 abesehrtnguate — Pinse!. Maluiensilien Lelstumgstnhiglselt. G 2, 2 Markiplatiz Tel. 740 u. 4598 0 1, 11 Kunststraße ſens e ee ennen dnet fahiltt Gg. Hoffmann Telefcri 4707 Telephon 972 eind Cualrtätsware. D J, 1 Tel. 2192 — Oroßer Posien 55 lumen]Pagoda NM ũ 5ͤ IIE beh fautsträuse, Tafel- und E B E 1I.* Dag leu in daldekoratſonen Tee eingetroſlen. a 1 Trauerkränze Grosse AuSsWef Oroßge Auswahl in Oskar Prestinari echt, fein, ausgieig i Schlafzimmer, Spelsezimmer, Herren- eeee Aülsdhuden Hamatten —0 rel 3939 Qualitätsmarke zimmer, Kküchen und Einzeimöbel 2u mhneinhfluserstrasse 22. Paradeplatz 0 l, 2 — genz besonders vorieilhalien Preisen. dont Radi nger StahlwarenA. Sir(o. J1 2 adio- Veririeb en, PRIEDR. BEekER Dreden chemikalien, Verbandsioffe Dilligste Preise. —— 3 ———— — —————— —— ͤ——— —— —— 14. Seite. Nr. 155 Uh Ostersoanntag bn 5010• 4 Voranzeige; D grolze oster-Festprogramm Hakat and-Näbetenseheh 8 Alkte mit Harold Lloyd in der Hauptrolle. Das Tollste vom Tollen. Lachstürme von nie gehörtem Umfang. Harold Llayi ais Rennfahrar, Aulomohlllst, Matorradfahrer, Ralter, Strassenbahnführer, Arrobat eto. Der aen Lach- N, dieser Saison! baa„Die Wunderwell des blauen Solfes“ Jeginn der Lorstellungen: Felsrtlags 2½ Wochent. 4 Unr V5 5, Enge Planken Jachte, der kleine 6 Akte aus 110 Grogstadtleben eines Waisenknaben mit Jackie Coogan in der Hauptrolle. Die ersten Meeresgrund-Aufnahmen in vier Abteilungen. Die r UFA-Wochenschau J Beginn der Vorstellungen: Feiertags 2½ Uhr. Ab 9. April läuft im Ufa-Theater— P 6, Enge Planken, der grosse astronomische Fum: Wochentags 4 Uhr. Wunder der Schapfung Frledrichspark Zstermontag Nacmittag—6 Uhr KONZERTE Elintrittspreis 60 Pf. Kinder 30 Pf. Parkabonnenten haben freien Eintritt. S11⁴ Dauerkarten giltig bis Mite oktober Für die Einzelkarte Mk. 12.— 1 FJamilienkarten. dle erſte 3 „ 12.— *„ zweite„ 8. jede weitere 6388 Aufführung der Bode-Schule München Körpererziehung und devegungskunst àam Flügel: Dr. Rudolf Bode Karten zu M. 4— bis.— einschl. St d. Vorverkauisst dei V. K. L. K. Ferd. kleckel O3— Mannh. Musikhaus P 7 14a, Blumenhaus Tatter- sall Schwetzingerstr. 16 und an der Abendkasse D„ Oster-Freude! EHngutes Honzert Eis. Eisgetränke, guten Kaffee, Kuchen, Torten ein prima ½1 Wein, Münchener kaltes und warmes Büfett bietet Ihnen Calc Roland. B 2. 10 neben der Theaterkaſſe. 2872 Billigſtes Konzerteafe eeg⸗ mit humoristischen Vorträgen. Bekannt gute Küche. 8— Erstklassige Biere und Weine.— Süimebhhemuehehume eeeeneeneege oene,, 8.0 4 S inh. Fritz Haslein 2 b oster · Nontag 4 Lazzband-Ronzert 5 Rennwiesen-Pestaurant Eines der schönsten Garten-Restaurauts An deu beiden Festtagen zu zrvilen Preisen Aumugichen Mutagstach und keichhauige jageskarte! Konzert von 4 bis 7 Uhr Ostermontag Ta nz von 4 bis 12 Uhr Fernsprecher 9406. Inh. Morsehheuser u. Zipperle 2.2/3 ae Tongerfeſtungen EI] Erste Mannheimer—— Fieitag. 16. April abds.8 Uhr Musensaal Rosengarten Samstag den 3. bis 7. April 1926 Weizen-Doppelbeockbier- unter Mitwirkung erster Humoristen.— Stimmungsmusikl Es ladet höflichst eln AbolF ESSIGdund Frau. ———— 9443 CCCPPC Nühe Bahnhof. Bayr. Hi Inh. Eugen zehl hüher zum„Widen Ludwigshafen a. Rh. Bismarckstraße 106 Bler- und Spelse-Restaurant Mann“, Mannheim.) Anläßlich 1 Eröffnung der neu renovierten Lokalitäten kommt Samstag, den 3. April 1926 ein 94906 48. Märzen-Doppelbock Weintrinker meine bestbekauu nell und dunkel zum Ausschank.— Empiehle außerdem für n Weine. ½ Liter Bockenheimer Beig 30 Plg.(Wachstum: A. Kleebetger) Reichhaltige Speisekarte. —. Spezialität Hunsuerstube Landnausser 8 6. 1 Telephon 794 86.1 o tersonntag und ortermontag Grobges Künstler-Konzert Weinabschlagl ostermontag 11 unr 2002 Frühschoppen-Konzert! Es singt das Landhäusser-Quartett Beste Küche! Aag-Fer ln Empfehle den verehrten 5 enſt. 5 5 ienung u mäß. Preiſe. 9507 Köhler. 8 3. 2. —3 Herren können an kleinem guten Privat⸗ n add enelhen Ia. Be. teilnehm K 1. 10, 2 Tr. B1657 Alle Mannheimer treffen Siqh und Empfehlung. Der verehrlichen Einwohnerſchaft von Mannheim und Umgebung, Vereinen und ſonſtigen zur gefl. daß ich den Betrieb Aalohwäcchal unden ab 1. April übernommen habe Es ſommt um Ausſchank Eichbaum-Spezial- ler, la. Pfälzer Weißz⸗ und otweine offen und in Flaſchen. Bei vorzügl. Küche, kalte und warme Speiſen zu ſeder Tageszeit; als Spezialität an Sonn- und Feiertagen frischgebackene Neckarfische. Um Zuſpruch bittet Mathäus Frey. 7 Ensemble-Oastspiel vom Staatstheater Berlin mit 8³¹⁸ geni Tampa Ostersamstag, 3. April, abds. 8 L Sremiere: Schwank· Operetie in 3 Akten von Sachs&. NVeidhardt Musik von Byjacco ber ritx Mirscſi Tefgauanelen „ rr r r 0 7 Jrene p. Salasti ne——— Oeledonnlas, 4. April, nachm. 2 L „„ Adbends ò„ Ostbmautag& 1 abends&„ abends ꝗ„ 935 92 Ostendienslag. b. Iuhm dne dlen Vorverkauf ab lieute ununterbrochen von 10——. an der Iueatertasss Fee — Mannheimer Telefon 10687 Salonraddampfer „Fürst Bismardi“ 500 Perſonen Oſterſonntag Abfahrt 7 Uh. eeeee ee Ankunft in Bieb Oſtermontag: Abfahrt 8 Uhr Oppenheim—Nierſtein: untuntt geg 2 Ube ene 6 Uh Mark.— Hin und zurück. 2800 — Kuder die Hälfte.— — Thein-safenfanneg Abfahrt in Biebrich Ubr* 80 hun u. zurc' nachm. 3, — Abfahrtſtelle: rechis. Vor v ſerkaufsſtellen ſiehe Platatsäul— — 5 dematag. den 3. Aprit 1928 18. Seite. Nr. 155 Nauonal- Thester Mannhefm Sonntag. den 4. April 1926 42 Vorstellung, auße Miete Nr. 58 0 PARSITAL. u Bühnenwelhfestsplel von Richard Wagner. allel Richard Meyer-Walden. Musibal 7 Ludwig Leschetizky aus Chemnitz a. G. dulang 8 Um Ende 10 Unr ersonen der Handlung in drei Aufzügen: Fured Christian Könker — Mathieu Frank Fareif Wilhelm Fenten a wen Loeltgen von der Wiener Volksoper àa G. Nuncror Hans Bahling at) Anna Karasek a Gralsritter Kan 8 F elene Reffert Fae⸗ Knappe Artur Heyer * Paul Berger Rose Pauly-Dreesen Weber eonie Kabella Ninglors Taubermädch J Aenne Geier 5 Raa e elene ert Line Stimme Emilia Posszert ——̃ D— Montag, den B. April 1926 243. Votstellung. außer Miete Nr. 58 PTARSIFAL. n enenweihtesteplel von Richard Wagner. Eaue eut: Richard Meper-Walden. Musikal Ludwig Leschetizky aus Chemnitz a. G. hr Ende 10 Uhr Neues Theater im fosengarten Vorstellung Nr. 96 85 Sonntag, den 4. April 1986 N. B. xr. 901—918. 1001—1020, 2098—2102, 2132 2200, 2601—2770. F. V. B. Kr. 911-980, 2351—2376, 2686-2691, 5102. 5201 ber Der blaue Heinrich Wauk in 3 Akten von Otto Schwartz und 68. Lengbach. in szene gesett von Karl Neumann-- Hodltz. dtang.0 Uhr. Ende nach.30 Uhr. Perto ne n: Rerrter. Graf von Rabenau Frits Linng b seine Tochter Hedwig Lillie t Schulze, Papierfabri- ihr Gatte Ernst Langheinz ma Vollenbach, b˙ dale b re seine Nichte Lar⸗ Sderling Tippfräulein K. Neumann-Hoditz Karola Behrens Raim. Janitscheck Helene Leydeni daael an ar. Kammerdiener 222 bln Grafen Rabenau Hans Joschn e, Wirtschaft. bei Schulze Julie Saudlen Hontag, den 5. April 1928 Voorstellung Nr. 97 Na N kr. 2809—5000, 3021-5075, 8051.—8160 dr. 5818, 3351—3870, 3401—8428. F. v. B. Nr. 7e8, 1451—1500, 28772400, 3088—3052 4081—4999, 5051—5101. 4e Der blaue Heinricen 1385 in 3 Akten von Otto Schwarts und 10 8 Georg Lengbach rene gesetzt von Karl Neumann-Hoditz Autang 7ß Uhr lankine Ifhg„Apoſſo- 5 2 524 Reute dam anebe, zupe abends f Uhr Premis re: rau Ohne Sdhieler“ pereite in 3 Akien von Byjacco. Haupidarsteller: 83 0 Heech. lrene v. Falasty, Pepl Zampa ſonntag, 74 April, nachm. 3 7 Seme 4.„ abends 8 2 nachm 3 ubr abends 8 Uhr Die pr abends 8 Uhr 1 Fröü onnie Schleier- 10 ir von M— 60 bis M. 10.—. Vorverkauf ab Wen bis abends 0 Uhr an der Thegter⸗ 1 leſoniſche Verbeſtellungen⸗ 1624. 83773 dbent In Mbeuspentzal Ostertonntag und Ostermoutag, lewells abends 8 Uhr Iu Innt krner Abent Oten abnmmmuinmnammoindnanannaanmnnahann 4—,+ Harmonieprogramm heimer Konzertorchesters, Kindertänze Taee e cgee Mundartvorträge, Couplets, Funt lerch, Tanzduette von Mary Claus 101 8 ee: Fhelnlscher Iustiger Abend Fühtu üien des Mamzer Staduheaters unter ng des iheinischen Humoristen Fritz Schlotthauer an delden Adenden zugleſch als Ausager karten mitvylikt kaart un mesupagen und Verkehrsverein, In uud stunn bei W. Henkes Mustehan. Tisch- — zu O. 00 bis.0 Mk. NMaANUNHEIN 2. 23. ———— Uraufführung des Schulfilms 827·• . ln dlne lder aus der F ugen“eimschulef 0 Dienstag den 6. April 1 10 nachm. 3 Uhr, ecbeg.d vorwerteul bel Musikhaus g O 3, 10., Lerkehrsveren und duheus D l. u. a. d Kasse Ende nach Unr Ler schünste Dsterhasel eee Schau 177755 0 7 W. zu 95 Pf., 2 30,.25,.75 Neu: Homokord Elektro· platten. extra lautſtark, ohne Preiserböhung. Mandolinen 10.—. Gltarren 18—, Bequeme Zah ungsweiſe. Exlatzteile, Repakaturen. Parlophonmasikhaus E. u. F. Schwab nur K 1, 5b und Ludwigshafen a. Rn Wredestr. 10 a. 817 — Istergeschenke linden Jie im Ppenlalbgus lur Kotbmövel u. Korbwar. August Hinze · Werner Mannheim, OCu 2. 9 geg. d. Konkordienk aus renom Fabtik, wenig gesplelt, fast neu, billig abzugeben bei Sering Pianos 7. 6. 820 bel 81³ „ — Piano-Lager 0 3, 10. Ferlen Elllanten 614. Suber, Platin Zahn · eblsse wer den zu dehst Preisen au- gekauit. Repara · turen v Unten u. Schmucksachen all. Art, sowie Neu anferügung. werd prompt] 131 dillig ausgelühit 5½% Günther-ommer Um macher u Juwelier 0 4 1 zwel Treppen 5 Telephon 9701 Nonig *. rein. Bienen⸗Blüten. leuder⸗Honig edelſter Qualität, 5 965— Doſe achnahme +—. lbe 4.50. Gar. Zu⸗ rücknahme Frau Rektor eindt u. Söhne, Groß⸗ mkerei und + 44 Uemelingen 27(Hann.j fahrrad- gumm enorm bülllg empfiehlt 853 Hermann Pister Breitestr. J 1.—8 Diamant Qund Dusonp- Tahrräder Nähmaschinen ar, u. verk. Knudſen, 8.* 3493. ithern 22. Das große Oster-Prosramm Ife Anspiesg ver Film zeigt den Werdegang elner kleinen Zirkus- Relterin in 7 Akten Dieselbe muß sehr viel Leid eidulden, bis sie— ein ille- gitimes, verlorenes Kind— die giäil che Mutter wiederfindet neue Maunheimer Zeitung(mitag ⸗Ausgabe) Alexandra Sorina Robert Garrison Rudolf Klein-Rhoden In den Hauptrollen: Cill/ Feindi Die hekannte Deutschlands Olga Engl di Cill Feinditf dies Zirkuskind spielt, in einer ganz selbstverständlichen. 8 leichten, fröhlichen Anmut, wie sie nie ihre me.10 2934˙˙ sondern immer sdillcht. stark, menschlld Kindlienkeit verliert. 80neibt, das ist ein Wünder für sidi unm dessentwillen allein dieser Film gesehen zu werd. verdient Angelo Ferrari Josefine Dora 200 100 600 Als zweiten n Haben deutschen Film zeigen wir Innen: Motor-Liebe-Leidenschaft Sensatlonsfllm in 6 spannenden Akten. in der Hauptrolle': Exnst Pitschau. Saumem-Noche Ir. 1¹ EII Ealklnsssees Osder-Festpregrumm Ein Filmwerk das sicher ungewöhnliches Auisehen erregen wird. Die groge Tragödie Der Bettler von Paris dem Homan v von Pelix Pyat kin dug der elne-ztaüt, uo es zm dunbalkten ltt. Der Film schildert das qualvolle Leiden eines guten Men- schen, eines ganz die Folgen eines rätselhaften F 2, 16 Ostersonntag: Ochsenschwänzsüppe Feines Ragout in Schalen Geiüme Kalbschulter Der aufmerksame Ehemann speist über das Oster- fest mit seiner Frau im Velnrestäbraut Jaohreapont Tel. 1937 Bekannt für Lerzügl. Küche und Keller Mend: Frünfingssuphe aul Gätinerart Dessert Desseit Jedes Mendi einschl. ½ Flasche Wein Mark.— Ostermontag: Schudki&tenragout Kasseler Rippenspeer mit Prinzeßbohnen 2874 Zu recht zahlreichem Besuch ladet erg. ein Hermann Haumesser u. Frau. D Anolkenkur neideweraf Schönster Platz zur Besichtigung der 5 Schloghofbeleuchtung 8 ſauupduponupugaaggnaaunasgngnnauaumgͤadaaddtügndntüadhgndasinlüggunpoinangnmandnmne am Ostersonntag Abend 815 Uhr 0 2 2 2 om fräühzeitige Sestellung der Tische wWird höflichst gebeten. Heinrich Damm. 2864 n, Mordes, u. läßt uns Anteil nehmen an fremden Geschicken. Die stillen Tragödien sind die schwersten. Iuhr Schauplatz ist die Menschenbrust, ihr Opfer ein glückberaubtes Herz. Elnlses aus dem Inhalt: Die Ermordung des Bankkassiers Charles Didier und Beraubung durch seinen Schulireund Pierre Carousse.— Ein Bettler, Nicolas, wird Zeuge dieses Verbrechens, und versprach, das kleine Kind des Ermordeten namens Marie anzunehmen. 20 Jahre später. Wir finden in einem armen Pariser Viertel die Näherin Marie Didier. Auf einem Maskenball lernt Marle den Hauptmann Berville kennen. Beide verlieben sich. Marie wird von dem Graf de Frinlair helästigt; der Hauptmann beschützt sie, und im Gemenge werden die Kleider Maxies, die nicht ihr gehören, zerrissen. Aus Angst vor Strafe wWill sie aus dem Leben scheiden. Im Hause des Barons Hoffmann spielt sich ein stilles Drama ab. Hoffmann möchte seine Tochter mit dem Hauptmann, dem Verehrer Maries, verheiraten und sucht Marie zu vernichten. Er setzt das uneheliche Kind semer Tochter vor Maries Türe aus. Der Bettler sammelt altes Papler, um sich ein paar Pfennig zu verdienen, findet ein Kuwert mit 10 000 Fr. Ilnhalt. Die Adresse lautet auf den Namen einer berüch-⸗- tigten Engelmacherin. Er sucht dieselbe auf, zwingt sie. ein Geständnis abzulegen und erfährt, daß die 10 000 Fr. kür das ausgesetzte Kind bestimmt waren und der Baron Hoffmann der Mörder des Bankkassiers war. Die Gerech⸗ tigkoit nimmt ihren Lauf.— Man sitzt erschüttert, man hat mitgefühlt, miterlebt, Typisch-Einfaches, Schlicht-Menschliches und doch ge- waltig Eroßes. Ein Spiel, das uns geradezu mit suggesti- ver Kraft in seinem Banne hat. Ankang Wochentugs 3 Uhr, Sonntugs 2 Uhr. Sonntag. 1. und Montag, 2. Osterfeiertag 2 Matinée Vorstellungen um 11.30(Einiaß 11 Uhtr) Das grossg weisse Sehweigen Einhelts-Eintiſttspteis für Erwachsene Mk.00 für Jugendliene Mk. O. 50. Einteuttskatten zu diesen Vor- tellungen sind an dei Tageskasse im Votve, kauf zu haben. 4———— Leue Raungeimer Jeunus(miteg- Nnagade Samskag, den 3. April 1928 Steppdecken bunt u. einiarbig Natratzzen mii Ronhaar-, Kapok-, Wolle-, Scegras-Fünnumg 45. 42. 38.— 38. 20.,, 28.-.18. 250. 225., 105. 175,, 145., 100. OS. 75 SS., 48., 40.— Sd. 28.—, 25 17. 5 Daunen-Deckbeien Halbdaunen-Deckbeſiſfen K Daunen-Steppdecken Sen 180.—, 05—, 88.—, 78.— Bis 68.— 0 85., 78. 72.,.,., 40., 44., 58. SS. 28. 22.— 18.-, 12. bis G O Bigere Febrik fUr 4 Dbaunen, namadau en u. Federn Weiglack-NIöbel: 5 8 16.50. 15.50..—,.50. 7. 50,.50,.25,.25 bis 75 Pig. Ischränke, Wictel-EKommoden, Sch'alzimme Daunendecken NMessing-Beiten, Nietall- Beiten, Kinder-Beiten, Kinder-Holz-Beite e ee ee 9 120. 05., 70. 68., 54., 48,, 42., S50. 50. SS., 20. 20. 22., 18. —— 9.10 iedelbefgershebef Nerrenzimmer in extra schwerer, Ia. Qualitatsarbeit und hervorragend schönen Modellen werden gssolange Vorrat reicht li t 1 25 ö5 5095 Inter ragulären 0 Ieaußen* verkauft. Prüſen Sie und Überzeugen Sie sien in Ihrem Interesse und der⸗ sàumen Sie nicht diese selten günstige Kaulgelegenheit wahrzunehmen. Spelselimmer Munchen“ ent fene Kalholtsdber Cescllenverein T. I. Mannheim An Pfingsten dieses Jahres, 22., 23. und 24. Mai 1926, findet in Mannheim der Sudhestdentschc Gcschlentag für die Gesellenvereine von Baden, Pfalz und Hessen statt, verbunden mit der Feier des 10. Sliftungs-Testes des Kafh. Gesellenvereins E. V. Mmannhelim 17—AAAA ——— —— Es sind folgende Veranstalfungen vorgesehen: Am vormittag: AnschlieBend an den Festzug getönt, buatt nadenster Bauart, Bufett — Seigoftesdiens estversammlun 780 em preit. mit elesantem Glasauf 37J3. * F 9 Kredenz 110 em br.—— verbunden mit Fahnenweihe in der Jesuitenkirche. i tädt. Rosengartens. Nachmittags: Großer Handwerker-Fesizug im Nibelungensaal des 8 8 in Verbindung mit der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim, Am Pfingstmontag finden die Beratungen der die an diesem Tage ihr 75. Stiftungs- Fest feiert. Vertreter der Katholischen Gesellenvereine statt. 85 deunn, zentn“ eaakeen — nt, mit 220 em breitem Büfett, 675. ecenz 125 em br. Ausnahmepr. Mk. pehnnnn aullgapt arante brern, getönt. mit F breit. Bülett, Kt edenz J75. 125 em breit... Ausnahmepreis Vk. bpaerinmer Frnen“ grn rere 850 ar innen em br. Bülfett, hocha)5. innen Mahagonl pol.*. 1 echt Eich lesnammer„Iesden * vornehm. Mod., Bücherschr. 200 em 300. Schreibtisch 160 em br. Ausnahmepr. denenunmer anbup“ aanden dunkelbraun getönt, sehr elegant ausgeführt, Bücher- schrank 200 em breit, mit fassoniertem 2 Kristallglas, Schreibtisch 160 em 650* „%„„ 4 Ausnahmepreis Mk. 0 klalllassige Iclakzummer 75 Araßen, Goldbirte, Nufbaum e in nur hochwertigen geschmackvollen der heutigen Wirtschaftslage entsprechend M weit es Preis—— Günstige Zahlungsbedingung etl. Hobel⸗raff Mannheim Schwelzingerstr. 34-10 1J 8, 13˙¹ Der Kathol. Oesellenverein ist der àiteste katholische Verein in Mannheim. Er hat vielen Tausenden von jungen Handwerkegesellen in der Fremde eine Heimstätte geboten und hat im Laufe der 7 Iahrzehnte seines Bestehens für das kath. Leben in unserer Stadt Oroßes geleistet. Die soziale Bedeutung und Arbeit des kath. Gesellenvereins ist aliseitig anerkannt und wir dürfen wohl die kath. Bevölkerung und die Einwohnerschaft Mannheims bitten, an unserem Fest regsten Anteil zu nehmen. 2000 Oott gegne das ehrbare Handwerkt Der Festausschus. — eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ———. ülaſbmaacnen Kebraucht, prelabert zu verkauſen. Winkel, N 3.—5 11 1 „„ * Maed uuen, Jarbeiten. 1 Weber, Max Jo Teleſon 4421. 51636 2 erſtklaſſige Markenrader Herreu⸗ u. Damenrad, einigemal gefahr., weg. Platzman E rahr Rad nzuſehen v. Uhr Spar' 2 9 B1617 unci del An gut bürgerl. Privat⸗ fen Ken Herr. teilnehm 51597 R 1. 9, 2. St. S eeee Lare 72 Ne Fodeit18: 1926 E achen, leichtem 2* ——— nee Konstruktien. A t 8 Innenlõtumg— D werndes—— gelelertt 0 ieinal Kolar“ 8 1 Geee Rũcbtrittbremse,— und ſonſtigen Aufträgen 85— Aurabi. bequeme b 3. empfleblt ſich bei tadel- Leen 7 g de Fate Fonsar 5. ff fer. 8—— loſer Ausführung Denn: Wa Sie an Pargeld und Zeit ersparen bringt es 1% Die Anschaffung ist ohne Kosten für Sie,„enn Sie Erapartes für die 771 Dienſtmann Engel, 1— Verlangen Sie zofort 4 Rate verwenden illustrierten Prospekt gratis un T 4. 5, Tel. 3319. Walder M. Gariz. Berhm 42. PSAseln 4⁰¹ Zum B1575 Osier- Frogruamm Zibells Sredl Eadrihu Arrmie Ahemcnen NMiurt Sebmen Bonreru 2 1. Sreſfet Cu Setersem · Kutn Bergen eme Semee „i mien Frei Schauerspiel von Endriłat Friedrich Wilhelm LCebensverſicherungs⸗Artiengeſellſchaft denichtet 1006 Berlin W5 Bebtenſr. 86,61 prluat- Nandesschu⸗ Ui. Stoch inh.: Wilhelm— NHA, 10 ahn ſanden facn beginnen am 12. aprll Man verlange Prosgekt bietet jebem dle Cebensverſicherung in der für ihn geeignetſten Form zu vorteilhafteſten Bedingungen. Man fordere unſere Oruckſachen. Name und Tradition der Geſellſchaſt ſprechen für die Guͤte des Gebotenen. Generalagentur in Maunheim, A 3, 2, Fernſpt. 4139. — Igenelhe fuuln An. Anndg lur Arzt, Apotheke Krankenhaus und Wochenhilte Sterbegeld u lun, fian uul Unde — ——— 8 und Montag LnVagf, itiags· Vorstellung Grůndonnersiag und Hilialen n all. Vororien Karfreiiag ge- Hoheß Eintommen f haupt⸗ od. nebenberufl. 7 cechlooten durch Uebernahme»iner Das Wunder der Sprechm. Technikl 6 1 5711 fl. 8 f ˖ 1 ſſügsoft Verſandfiliale S90 Neue Ei. Tonführung a. s gesch. Material!. elg 0 öns 91 18 Ugsoft Eſtra. Halle a. S. Kein Holz, keln Metall Dose ohne Glimmerl in 1½ Stunden duich den herinchen Stadtwald— 1 22 2 Warzen. Leberflecken ent- e Unerecht gui von Heidelberg oder von Staſon Bammental in u N d U EI 8 C H 1 58 15— e unter und preiswert! 40 Mmuten zu erreichen Trocken ſedei Posten ür sich Schone arantie durch anerkannt er- 4„ 1 folgreiches Verfahren. N n Wir tschall Zum Walded mit dunſichtseife gewaschen, per v00. 1: Einzig bewährte—— 5 1e Neu 8 Neu eingerichtet! 2 5 80 — 1, 6 1 Treppe u. ſebenzimmer, schöne Garienwiütschatt. 1g. Luise Maier gegenùber Landauer Mannheim: direkt am Walde gelegen. 8231 718 he institut für————9 Praxis erger e. L2rbie Fecht. e 2 Küche] Stärk- und Bügel Wäse 1 Aerztl. Empfen lr. Dankschr.— dpt echst. ägl. v.* Mittelstrage! igene Hausschlac 4 ige Pieise. billi ö. 1. Mehplatz be Besitzer: A. Mechler bat. Frele Abholunß trüher langjähriget Win zur Nione Gaiberg. e 7