maſſid b * o daß die Franzoſen ihre verlaſſenen Grenzpoſten wieder haben. benge Dienskag, 6. April e 9— Nr. et. ſte 50 ohne Lentadeln, Bei eventi. Aenderung der wirtſchaftlicher 5 Maundem oder durch die Poſt monatlich.. M. uniſſe Nachford vorbehalten. Poſiſchecklomo Sadde Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6,.— däfts Nebenſtellen Wandboftraße 6. Schwetzinger. dan, 24 Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. im. Erſcheint wöͤchentl. zwölfmal. Nenprec ae Mann 7941. 7942 7948. 7944 u. 7948. ech* Anſchrüßſe Beilagen: Sport und Spiel Aus Geit und Leben. Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs- Beilage 5 Morgen⸗Ausgabe die Kämpfe in Marollo und Jyrien der dͤritte Kriegsrat in Paris 2 Paris, 5. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter. Im mibenamt fand geſtern zwiſchen Miniſterpräſident Briand, Kriegs⸗ niſter Painlevs, dem Generalreſidenten Staag und Marſchall ie dritte Konferenz über die Lage in Marokko ſtatt. tä terlautet, die Regierung wolle ſich auf alle Eventuali⸗ en vorbereiten. Man kann daraus ſchließen, daß neue militäriſche Aklionen unkernommen uu den ſollen, falls die angebahnten Verhandlungen mit Abd el Krim einem Ergebnis führen. el gan gewiſſen politiſchen Kreiſen wird der Vorſchlag gemacht, Abd Nordaft ähnlich wie es enit Abd el Kader geſchah, zu zwingen(?), ſpanſ frika zu verlaſſen, ihn unter die Aufſicht der franzöſiſchen und gewäſchen Behörden zu ſtellen und ihm jährlich eine Subvention zu endlichen. Es wird aber betont, daß auch dann nicht mit einem el Keien Frieden in Marokko zu rechnen ſei. Selbſt wenn Abd neh m die Entwaffnung der ihm angeſchloſſenen Stämme an⸗ dedmen würde, müßte ſie noch militäriſch durchgeſetzt werden. 1 Die Friedensunterhändler Abd el Krims Nach Berichten aus Tanger befinden ſich zurzeit drei Friedens⸗ dererbändler Abd el Krims auf dem Wege. Der eine iſt in Rabat, Abdbepeite in Melilla, der dritte in Tanger. Letzterer iſt ein Vetter daß el Krims. Es wird, wie der„Dally Expreß“ meldet, berichtet, tr die Spanier und Franzoſen ihn als offiziellen Ver⸗ hunmte r Abd el Krims anerkannt haben und daß die Verhand⸗ den zufriedenſtellend verlaufen ſollen. Ddie Rämpfe der Druſen des gach einer Meldung aus Beirut kam es im ſüdlichen Teil zur Zmongebirges zu einem ſchweren Kampf zwiſchen den Veuſeferde übergegangenen franzöſiſchen Truppen und den wähen Die Franzoſen beziffern ihre Verluſte auf 10 Tote, end die Druſen über 100 Leichen auf dem Kampfplatz zurück⸗ hatten. Wie die Meldung weiter beſagt, iſt das Hermon⸗ is zur Paläſtinagrenze völlig von den Druſen geſäu⸗ die Finanzkriſis in Frankreich Der Senat die von der Kammer angenommene Einfüh⸗ Sii des Rög er auf Petroleum mit 189 9 er 103 umen zurückgeſtellt und einem Ausſchuß zur Beratung ſhafmieſen, ebenſo die des Monopols auf Zuckerbewirt⸗ m eſtung. Das 4 noch übrig gebliebene Steuergeſetz wurde 282 gegen 11 Stimmen genehmigt. nadm Verlauf der Debatte gab der Finanzminiſter eine allidere Erklärung ab, worin er auch auf die Frage der intere⸗ zu Schulden zu ſprechen kam und erklärte, daß man hierüber aber nem Einpernehmen mit Amerita und England gelangen müßte, durch din Hürfe nicht vergeſſen, daß Frankreiche Jalungefähigkeit halte die Jahlungen beeinflußt werde, die es von Deutſchland er⸗ ſterun, würde. Der Finanzminiſter ſprach weiter über die Stabili⸗ Charaf des Franken und l aus, daß dieſe einen künſtlichen Schuldeer haben würde. Auch an die Amortiſierung der inneren Veiſ en müſſe man denken, aber dieſe werde nicht in brutaler e vollzogen werden. Am die Erhöhung der Jollſätze In de 0 r Samstagsſitzung der franzöſiſchen Kammer wurde der egen nwurf auf 30progengige erbenung der Zollfätze mit 311 ein ſozja Stimmen angenommen. Angenommen wurde ferner uder aliſtiſcher Abänderungsantrag, von der Erhöhung Getreide iſt die und Kaffee und ferner, was von Bedeutung für Deutſchland nehmen eutſchen Sachlieferungen für die befreiten Gebiete auszu⸗ Im„Feichen von Locarno“: Eigentümliche„Rückwirkungen im Saargebiet ben ar bittere Jronie auf eine verheißungsvolle Oſterbot⸗ Vocarno n Locarno“ nennt die„Saarbrücker Landeszeitung“ die ſog. 7. April uſte der neuen Regierungskommiſſion. die bei der am letig dorgenommenen Verteilung der Reſſorts wiederum ein⸗ derſichtchr enzöſiſche Intereſſen berückſichtiat hat. Die zu ⸗ den dontde Hoffnung der Bevölkerung— die ſich ſechs Jahre lang Zein deninerenden franzöſſſchen Einfluß in der Verwaltuna ihres zanadiſcen Gebietes gefallen laſſen mußte—. daß der neue Nerteiln che Präſident Stephens nunmehr endlich eine ſolche Ver 88 der Reſſorts vornehmen werde. daß nicht die wichtiaſten en, iſt auster in der Hand der Franzoſen und ihrer Freunde blie⸗ finfußreich ſchlimmſte getäuſcht worden. Nicht nur wurde auf den diedeſiſche Ahnoſten des Generalſektretärs, den bisher das jetzige hederum iitalied der Regierungskommiſſion, Maurice innehatte, telekrotetin Franzoſe. der ſtellvertretende Generalſekretär zlen mit Nete berufen— obwoßl von ſämtlichen politiſchen Par⸗ Fem denachdruc gefordert worden war. daß dieſe Stelle endlich wunan zulchen übertragen würde—, ſondern das überaus wichtige urde eberefſort, das bisber der Kanadier Stephens verwaltete, Boliche klalls einem Franzoſen— Maurice— übertragen. Def⸗ 8 elaerrdeiten. Poſt⸗ und Telegraphenweſen unterſtehen dem Stan Kultnambert, der Tſcheche Dr. Vezensky betreut weiter dustkommiſt und Schulweſen im Saargebiet. Der Präſident der Kopärtſge ſſon. Sterhens, übernimmt die Abteiluna für innere und Volfeman:Anaelegenbeiten, während das ſaarländiſche Mitglied swohf n auf die unpolitiſche Abteilung Landwirtſchaft, Forſten, Ahrt und Sozialverſicherung beſchränkt bleibt. in N Wi teudge ſtellt ſich nunmehr ſo dar. daß nach außen hin zwar franklichkeit er an der Spitze der Regierungskommiſſton ſtebt, in wi Mzöſſſche Cer in der geſamten Verwaltuna des Saargebietes der irkungen Einfluß verſtärkt iſt. Und das ganze nennt ſich Rück⸗ m Geiſte von Locarno. beziehen konnten. Die Blätter halten dieſen Vorftoß nur für ein Vorſpiel zur eigentlichen Offenſive, die im Djebel Drus unternommen werden ſoll. Die Anruhen an der Irak-Grenze Syriſche Araberſtämme griffen, wie ſchon kurz gemeldet, in der Nähe von Al Bidi Stämme an, die unter der Oberhoheit der Irak⸗⸗Regierung ſtehen. Die engliſche Regierung hatte den be⸗ drohten Araberführern Tanks und Flieger zur Verfügung geſtellt, ſo daß die Kämpfe bald beendigt wurden. Die Syrier zogen ſich nach Berichten der„Times“ in Unordnung über die Grenze zurück. Die Zahl ihrer Toten beträgt 45, die Menge der Verwundeten iſt noch nicht bekannt. verſtändigung in der Moſulfrage: V Paris, 5. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie dem„Temps“ aus Konſtantinopel gemeldet wird, haben ſich m letzter Zeit die Beziehungen zwiſchon England und der Türkei in bezug auf die Moſulfrage weſentlich gebeſſert. Er ſcheint möglich, in kurzer Zeit zu einer Einigung zu kommen, da auf beiden Seiten ein ernſter Verſöhnungswille an den Tag gelegi wird. Man ſieht für den Augenblick drei Möglichkeiten für eine Verſtändigung: 1. ein engliſch⸗türkiſches Bündnis, worin England den Beſtand des türkiſchen Gebietes garantiert, 2. einen 50—100 Km. breiten Streifen an der nördlichen Mo⸗ für die Türkei mit wirtſchaftlichen Konzeſſionen im vak u 8. Neutraliſierung und Entmilitariſierung des Moſulgebietes das weder der Türkei noch dem Irak an⸗ gegliedert werden würde. Unter dieſen Umſtänden beſtänden gute Ausſichten, daß nach der Rückkehr des britiſchen Botſchafters Lord Lindſah nach Angora die Verhandlungen unter günſtigen Auſpizien wieder aufgenom⸗ men und zu einem guten Abſchluß gebracht werden können. Der „Temps“⸗Korreſpondent fügt hinzu, daß die Moſulfrage die ern⸗ zige Reibungsfläche zwiſchen England und der Türkei dar⸗ ſtelle, daher müſſe eine Verſtändigung über dieſes Problem eine ſtarke Rückwirkung auf alle politiſchen Fragen im nahen Orient Für die polniſchen Freunde! Unter der Ueberſchrift„Unter dem Zeichen von Locarno“, be⸗ richtet die„Humanite“, daß ſeit Beginn des Jahres 1925 bis heute alle drei bis vier Tage vom Bahnhof Scheres für Polen be⸗ ſtimmte Waggonladungen mit Kriegsmaterial, vor allem Flugzeugen und Panzerautomobilen, abaingen. Die Sendungen ſeien an die volniſche Miſſion gerichtet und an die volniſche Marine⸗ baſis in Cherbourg adreſſiert. vom völkerbund Neue Verſtimmung in Waſhington Waſhington, 5. April.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die Frage der Beziehungen der Vereinigten Staaten zum Völkerbund ſteht hier wieder im Vordergrund des politiſchen In⸗ tereſſes. Der letzte Schritt des Völkerbundes, die Einladung an die Vereinigten Staaten zu der am 1. September beginnenden Kon⸗ ferenz über die amerikaniſchen Vorbehalte zum Beitritt zum Haager Schiedsgericht und der gleichzeitige Zirkularbrief an die Signatar⸗ mächte des Haager Protokolls, in dem dieſe aufgefordert werden, ge⸗ meinſam bei den Vereinigten Staaten auf Annahme der Einladung zu dringen, hat hier Befremdenerregt und dürfte die Sym⸗ pathien für das Haager Schiedsgericht erhebrich abkühlen. Die Regierung bleibt dabei, daß ſie die Vorbehalte nicht dis⸗ kutieren kann. Obgleich das Staatsdepartement ſich äußerſt zu⸗ rückhaltend verhält, iſt allgemein bekannt, daß man im Weißen Hauſe nach wie vor den Standpunkt vertritt, daß die Regierung in dieſer Frage nicht zuſtändig iſt und nicht über die vom Senat be⸗ ſchloſſenen Vorbehalte diskutieren, geſchweige irgendwelche Bindun⸗ gen eingehen kann. In Senatskreiſen wird der Schritt des Völkerbundes als ein Verſuch betrachtet, ſeine Autorität den Vereinigten Staa⸗ ten aufzuzwingen. Senator Borah erklärte einem Vertreter der United Preß, das ſei ein Verſuch, die Vereinigten Staaten in direkte Verhandlungen mit dem Völkerbund hinein zu manövrieren. Die Preſſe aller Parteirichtungen lehnt einſtimmig den Schritt des Völkerbundes ab und betont den Ernſt der Situation. Berufung auf den Bölkerbund— eine Beleidigung Die neue deutſche Zeitung in Kowno„Der Wächter“ meldet aus dem litauiſchen Orte Schaki: Im Sommer 1925 ließ der Kreischef von Schaki durch eine beſondere Kommiſſion prüfen, ob die Schilder in dem Vorort Strupy auch genügend litauiſch waren. Hierbei ſtellte die Komiſſion das Anſinnen, daß Vornamen wie Fritz und Franz auf den Schildern in Fricas und Pranas geändert und auch die Familiennamen wie Henſel, Hahn oder Haberſatt litauiſtert werden ſollten. Trotz Einſpruches des Gemeinde⸗ vorſtehers, eines Deutſchen, gegen dieſes ungeſetzliche Verfahren, wurden die Hausbeſitzer mit Geldſtrafen belegt. Als der Gemeinde⸗ vorſteher ſich weigerte, an der Beitreibung der Strafen teilzu⸗ nehmen, wurde auch er mit 600 Lit beſtraft und ſeine Berufung an das Miniſterium abgewieſen. Derſelbe Gemeindevorſteher hat nun kürzlich einem unteren Polizeibeamten gegenüber gewiſſe Maß⸗ nahmen der litauiſchen Behörden als Unterdrückung der Deutſchen bezeichnet und hinzugefügt, die Deutſchen würden ſich bei der vor⸗ geſetzten Behörde und, wenn das nichts helfe, beim Völkerbund beſchweren. wegen„Beleidigung einer Amtsperſon bei Verrichtung ihrer Dienſt⸗ pflichten“ angeklagt worden. Schöne Zuſtändel Für dieſe„Drohung“ iſt der Gemeindevorſteher jetzt de Preis 10 Nlennig 1926— Nr. 156 Jannheimer Seitung Mannheimer General Anzeiger Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht ei reiſe nach Tariſ, bet Boraus pro etmn. Feiinezel, für Allgem. Anzeigen 0,40.-⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektid⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höbere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſaß⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben ober für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Sewähr.— Gerichtsſtand Maumbeim. Wiedereröffnung der deutſchen Luſtfahrt Der regelmäßige Betrieb deutſcher Luftverkehrslinien wird am heutigen Dienstag, dem 6. April, wiedereröffnet werden. Er ruht jetzt in den Händen einer einzigen neugebildeten Geſell⸗ ſchaft, der deutſchen Luft⸗Hanſa.⸗G., die durch den Zu⸗ ſammenſchluß der Junkers Luft⸗Verkehr⸗A.⸗G. und des Deutſchen Aexo⸗Lloyds gebildet worden iſt. Der Zuſammenſchluß iſt unter Mitwirkung des Reiches zuſtande gekommen. Er hat in der Hauptſache den Zweck, den deutſchen Luftverkehr auf eine beſſere geſchäftliche Grundlage zu ſtellen. Schon in der Oſterwoche herrſchte auf dem Tempelhofer Felde bei Berlin ein reger Fugverkehr. Der Flughafen iſt ausgebaut und neu hergerichtet worden und zahl⸗ reiche Schau⸗ und Probeflüge ſorgten dafür, die Luft⸗Hanſa in der Oeffentlichkeit einzuführen. In den drei Monaten, die zur Bildung der neuen Geſellſchaft dienten und dem Flugverkehr eine Ruhepauſe brachten, iſt der Flughafen auf dem Tempelgofer Feld gründlich inſtand geſetzt worden. Er iſt jetzt der einzige Berliner Flughafen für den Paſſa⸗ gier⸗, Poſt⸗ und Frachtverkehr. Für die Wiederaufnahme des Ver⸗ kehrs in ganzen Reich iſt alles auf das Beſte hergerichtet.(Auch Mannheim erhält einen neuen Flughafen in Neuoſtheim, der kurz vor der Eröffnung ſteht.) Die Flagge der deutſchen Luft⸗Hanſa, ein fliegender Vogel in Gold auf blauem Grunde, wird bald bekannt werden. Die Flugzeuge ſind in ſchwarzer und weißer Farbe gehalten und tragen auf dem Schwanz das Vogelwappen. Auch im äußeren Vilde ſind Junkers⸗Luftverkehrsgeſellſchaft und Aero⸗Lloyd vollkommen verſchmolzen und von der früheren Kon⸗ kurrenzgegnerſchaft iſt keine Spur mehr übrig. Selbſtverſtändli“ ſchadet es dem deutſchen Flugverkehr auch heute noch ungeheuer, daß er durch die Zwangsbeſtim⸗ mungen der Botſchafterkonferenz in Feſſel geſchlagen worden iſt. Wenn der Probeflugverkehr der deutſchen Luft⸗Hanſa trotzdem ganz hervorragende techniſche Leiſtungen aufweiſt, ſo wird damit nur bewieſen, daß die deutſche Leiſtungsfähigkeit ſich ſo gut es eben geht auch den ſchwierigſten Verhältniſſen anzupaſſen verſteht. Als Probe dieſer Fähigkeit kann das Flugzeug„Kondor“ gelten, das von der Firma Udet erbaut worden iſt. Die Firma hat bisher in der Hauptſache ganz leichte Maſchinen für Sport⸗ und Rennzwecke erbaut. Der„Kondor“ iſt ihre erſte Konſtruktion auf dem Gebiete des Verkehrsflugzeuges und eine ausgezeichnete Leiſtung. Der „Kondor“ iſt mit vier Siemens⸗Motoren von je 100 Pferdeſtärken ausgerüſtet und kann—9 Fahrgäſte befördern. Er hat bei einem Probeflug den Weg von München nach Berlin in drei Stunden und 15 Minuten zurückgelegt. Dieſes Ergebnis iſt trotz der Hemmunsen erzielt worden, die die Zwangsbeſtimmungen der Bot⸗ ſchafterkonferenz der deutſchen Luftſchiffahrt auferlegen. Man wird die beſtimmte Erwartung ausſprechen müſſen, daß dieſe Hemmungen nach monatelangen Verhandlungen in Paris nun endlich dem Geiſte des Locarnovertrages entſprechend, beſeitigt werden. Erſt dann kann und wird die friedliche deutſche Zivil⸗Luftſchiffahrt beweiſen, was ſie leiſten kann. Auch auf der bisherigen Grundlage iſt das Leiſtungsprogramm für das Jahr 1926 alle Anerkennung wert. Die deutſche Luft⸗ Hanſa wird 39 Verkehrslinien unterhalten, entweder voll⸗ ſtändig mit eigener Kraft oder im Zuſammenarbeiten mit auslähr⸗ diſchen Flugverkehrsgeſellſchaften. Das vollſtändige Jah⸗ resprogramm umfaßt 45 Verkehrslinien. Doch hängt ſeine Durchführung von dem Ausgang der Verhandlungen ab, die in Paris geführt werden. Es handelt ſich dabei bekanntlich nicht nur um die Beſeitigung der Begriffsbeſtimmungen, durch die man bisher den deutſchen Flugzeugbau eingeſchränkt hat, ſondern auch um die Hebung der Schwierigkeiten, die zur Zeit noch in dem gegenſeitigen Ueberfliegen der verſchiedenen Länder beſtehen. Bei dem gegenwärtigen Stand der Dinge iſt es unmög⸗ lich, deutſche Luftverkehrslinien unmittelbar an die Verkehrslinien Frankreichs, Italiens der Tſchechoſlowakei und Polens anzuſchlie⸗ ßen. Auch dieſe Hinderniſſe müſſen wegfallen, ehe der europäiſche Luftverkehr wirklich in durchgreifender Weiſe geregelt werden kann. In das deutſche Luftverkehrsprogramm können dann auch Verbindungen mit Lyon und Marſeille über Baſel und Genf, mit Paris über Köln, mit Prag und Wien über Leipzig und Chemnitz eingeſchloſſen werden. Die früher ſchon betriebenen Linien nach Zürich und Innsbruck können auf Italien aus⸗ gedehnt und Warſchau kann mit Berlin auf dem Luftwege verbun⸗ den werden, wenn die Verhandlungen in Paris einen befriedigen⸗ den Ausgang nehmen. Die zur Zeit wichtigſte internationale Ver⸗ bindung iſt die zwiſchen London und Moskau über Amſter⸗ dam, Berlin Königsberg und Kowno. Eine Anzahl gleichwertiger Linien aber können geſchaffen werden, wenn man endlich Deutſch⸗ land wieder als gleichberechtigten Staat in den Luftverkehr ein⸗ e Deutſchen Lufthanſa ein herzliches Glück auf und ück a —— das Mili arjubiläum hindenburgs 2 Am 7. April begeht Reichspräſident von Hindenburg ſein 80⸗ jähriges Militärjubiläum. Aus dieſem Anlaß findet u. a. um 12 Uhr mittags im großen Saal des Präſidentenbauſes eine militäriſche Feier ſtatt, an der Abordnungen von Offizieren, Unteroffizieren und Mannſchaften der Traditionstruppenteile der Regimenter des Generalfeldmarſchalls, die Chefs der Heeres⸗ und der Marineleitung, Vertreter der Reichswehr und der Reichsmar'ne und der Reichswehrminiſter teilnehmen werden. Auch der Rei ch 8⸗ kan dzler wird der Feier beiwohnen. Der Reichswehr⸗ miniſter wird die Glückwünſche der Wehrmacht darbringen. Eine Fremdenlegion in Sowſetrußlandꝰ Nach Meldungen aus Petersburg ſoll die Sowjetregierung die Errichtung einer Frem. 2 1„ aus Staatsangehörigen frem⸗ er Staaten hen und dem Oberbefehlshaber von Petersbur lbar unterſtellt werden ſoll. 95 befinden ſich 15 Kitometer von der Hauptſtadt entfernt. Neue Mannheimer Jeitung(Morgen⸗Ausgabe) Dienskag, den 6. April 1926 Averesen über ſein Programm V Paris, 5. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der neue kumäniſche Miniſterpräſident, General Averescu, gewährte dem „Temps“⸗Vertreter in Bukareſt eine Unterredung über die politiſche Lage und ſein Regierungsprogramm. Averescu betonte die Not⸗ wendigkeit einer Stabilität auf dem Gebiete der Geſetzgebung. Seine Regierung habe die Abſicht, auf den politiſchen Grundlinien der frü⸗ heren Regierung weiterzuarbeiten?„Wir werden die vom vorher⸗ gehenden Kabinett geſchaffenen Geſetze als juriſtiſches Erbgut des Staates betrachten. Die nötigen Abänderungen, die wir anbringen werden, um dieſe Geſetze den wahren Bedürfniſſen des Landes an⸗ zupaſſen, ſollen nicht eine Vernichtung bedeuten, ſondern eine Ver⸗ beſſerung. Dieſes Prinzip der Stetigkeit werden wir nicht nur auf innerpolitiſchem Gebiet anwenden, ſondern in noch ſtärkerem Maße auch für die Außenpolitik. Das erſte Bündnis mit Polen und die Gründung der Kleinen Entente,“ ſchloß General Averescu, fielen in die Zeit meiner erſten Regierung. Das Kabinett Bratianu führte dieſe Bündnispolitik weiter und ich werde wiederum mit meinen neuen Miniſtern das Werk Bratianus fortſetzen.“ Italieniſche Orientierung der rumäniſchen Politik In einem Manifeſt wendet ſich das neue Kabinett Averescu an die Nation mit der Bitte um Unterſtützung der Beſtrebungen der Regierung. Das Manifeſt betont mit beſonderer Schärfe, daß die Regierung jede Störung der öffentlichen Ordnung mit der äußer⸗ ſten Energie und Unbarmherzigkeit verfolgen und beſtrafen würde Eine Zeitung, die das Manifeſt ſcharf kritiſierte, wurde konfisziert was bereits die dritte Zeitungskonfiskation innerhalb von 4 Tagen der Regierungstätigkeit des Kabinetts Averescu iſt. In rumäniſchen politiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß elne weitere Rechtsorientierung des Kabinetts Averescu und eine Annäherung an den rumäniſchen Faſzismus bevorſtehe. Im gleichen Zuſannnenhang ſpricht man von einer weitgehenden Annäherung umäniens an Italien. Italſeniſche Roloniſationspläne in Ddeutſch⸗ Oſtafrika Aus angeblich abſolut ſicherer Quelle erführt der diplomatiſche Mitarbeiter des Aſien⸗Oſteuropadienſtes, daß die italieniſche Regie⸗ rung gegenwärig Verhandlungen mit dem Kolonialoffice führt über die italieniſche Beſiedelung Deutſch⸗Oſtafrikas, das die Engländer bekanntlich in Tanganfika⸗Territory umbenannt haben, um das Andenken an die Annexion auszulöſchen. Die italie⸗ niſche Regierung ſchlägt eine großzügige Ueberſiedelung italieniſcher Koloniſten unter italieniſcher Kontrolle und Finanzierung nach Deutſch⸗Oſtafrika vor. Vom Kolonialoffice wird italieniſcherſeit⸗ die Verpflichtung beanſprucht, den Koloniſten den Landerwerb und die Niederlaſſung dort zu erleichtern. Außerdem äußerte Muſſolini den Wunſch nach einer Verwaltungs⸗ und Kulturautonomie für die iſtalieniſchen Koloniſten. Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des Aſien⸗ Oſteuropadienſtes hierzu weiter erfährt, wird der von Muſſolini ſelbſt entworfene Siedlungsplan vom Kolonialoffice im Prin⸗ ip wohlwollend behandelt. die Lage vor Peking SOSte militäriſche Lage vor Peking ſteht anſcheinend bor der Entſcheidung. Die Truppen der ſogenannten alliierten woh die Kämpfe noch in vollem Gange ſind, haben die Generale der —mationalen Armeen anſcheinend ihre Abſicht aufgegeben, bis gzum letzten Mann Widerſtand zu leiſten. Es wird berichtet, daß ihre „Truppen die Umgebung Pekings im Süden und Oſten räumen wollen. Die Züge nach Kalgan ſind mit flüchtenden nationalen Truppen überfüllt. Einige Geſandſchaftem in Peking haben ihren Lands⸗ leuten das Verlaſſen des Geſandtſchaftsviertels unterſagt. Die Tore dieſes Viertels werden bei Sonnenuntergang geſchloſſen und durch Doppelpoſten bewacht. Man befürchtet in Plünde⸗ kungen durch die abziehenden Truppen der nationglen Armee. die grlechiſchen Präſidentenwahlen. Nach emer Meldung aus Athen hat General Pangalos beſchloſſen, die Präſidentenwahlen in 10 Departements am 4. April und in den 23 verbleibenden Departements am 11. April ſtattfinden zu laſſen. „Eine Havas-Iiliale in Wien. Wie in der Preſſe verlautet, Hhat die franzöſiſche Nachrichtenagentur Havas die Abſicht. in Wien demnächſt eine Filiale zu errichten. die hauptſächlich die Förderung des beiderſeitigen Reiſeverkehrs zwiſchen Oeſterreich und Frankreich propagieren ſoll. Nationaltheater Mannheim 2 0„Parſifal“ Das Dichteriſche und Weltanſchauliche bildete ſtets eine Barri⸗ kade, über die das Publikum oft nur ſehr ſchwer zu der Muſik des ha Bühnenweihefeſtſpiels gelangte, und doch iſt ſie daran in erhöhtem Snn das, was das ganze Werk offenbaren will: ein Wunder. Und als ſolches wirkt ſie auf das unbefangene, von den Meinungen des Tages unbeſchwerte Gemüt ſüt wieder, auch da, wo ihre üäußeren Bedingungen nicht alle erfüllbar ſind. Dazu gehört zunächſt das verſenkte Orcheſter, für das dieſe Muſik geſchrieben iſt. Die Sphäre, zu denen ſich die erhabenen Klänge des letzten Wagner⸗ werkes erheben, verlangen geradezu, daß ihre me niſche Erzeugung dem Auge gänzlich entrückt ſei, damit das Ohr umſomehr ihr inneres Leuchten empfinde. Dieſe Vorausſetzung vermag jedoch in nur wenigen Theatern erfüllt zu werden; an unſerer Bühne wird ſie erſetzt durch die Leiſtungskraft des Orcheſters ſelbſt, das eine klang⸗ liche Geſamtentfaltung bot, die alles Gegenſtänbliche hinter ſich ließ und verſchwebte in dem reinen Aether dieſer durchſichtigſten, durchgeiſtigſten aller muſikaliſchen Ausdruckserſcheinungen. Dabei hatten ſich die Beſetzungsmöglichkeiten im Orcheſter geradezu gegen die Muſik ausgeſprochen. Gerade die Inſtrumentegruppen, denen das Charakteriſtiſche der„Parſifal“⸗Muſik anvertraut iſt, die mehr⸗ ſach geteilten Holzbläſer und das ſchwere Blech, waren nicht in der vorgeſchriebenen Vollzahl vertreten, und dennoch geriet der geſamte klangliche Aufbau überraſchend gut, dank der Virtuoſität unſerer Mufiker, die es fertig bringen, neben ihren eigenen Stimnen auch noch, ſo gut es geht, die eines klanglich benachbarten Inſtruments, an geeigneter Stelle mit zu übernehmen. Daß das Akkordiſche, das Weſentlichſte an der„Parſifal“⸗Muſik, dennoch zuweilen unter der Mißgunſt der Verhältniſſe zu leiden hatte, blieb in der Art, wie es ſich auswirkte, auf ein erträgliches Maß beſchränkt. Als Beweis zann der feierliche Morgenweckruf der erſten Szene gelten, der von Orcheſterleuten, die eben noch den Ausklang des Vorſpiels mit emporgetragen hatten, in außerordentlich behender Umſtellun hinter Tür und Tor beſtritten wurde. So bewundernswert dieſe Leiſtun bes Orcheſters aber auch war,— es erſcheint doch fraglich, ob ſi dleſe Notſtandswirtſchaft auf die Dauer als wirklich ertragreich er⸗ weiſt. Dinge wie der Bläſereinſatz an der Titurelſtelle der Gurne⸗ manzerzählung— wir berichten über die Sonntagvorſtellung— ſollten zu denken geben. 2 Als Leiter war Ludwig Leſchetizky(Chemnitz) gewonnen worden, was den nach der„Hugenotten“⸗Vorſtellung von letzten Dienstag offenbar wieder geſundeten hieſigen Generalmuſikdirektor in die Lage ſetzte, den„Parſifal“ in Darmſtadt zu dirigieren. Nicht etwa in Chemnitz: das iſt viel zu weit. Der Gaſtdirigent, der einen berühmten Pianiſtennamen trägt, machte den Eindruck eines ſoliden, gewiſſentaften Muftkers, der ſeine Vierviertel und Sechs⸗ aachtel mit ſtrengſter Akkurateſſe ſchlug. Wo jedoch der e igent ⸗ liche Dirigent anfängt, bei der Inſpiration, in Suggeſtiven, da der neue vizekönig von Indien 5 Der neue Vizekönig von Indien, Wood, iſt unter großen Feierlichkeiten in Bombay eingetroffen. Der frühere Vizekönig von Indien, Lord Reading, verließ am Freitag die indiſchen Geſtade. Obwohl die beiden Vizekönige zuſammen in derſelben Stadt waren, trafen ſie ſich nicht. Der Wechſel des Vize⸗ königs löſt zahlreiche Kommentare in der indiſchen Preſſe aus. Die europäiſchen und die gemäßigten indiſchen Elemente danken dem früheren Vizekönig für ſeine Tätigkeit. Er habe es verſtanden, während ſeiner fünfjährigen Amtstätigkeit aus einem politiſchen Wirrwarr zu ſtabilen Verhältniſſen zurückzuführen, wie ſie ſeit langem in der indiſchen Geſchichte nicht mehr bekannt geweſen ſeien. Die ſwarajiſtiſche Preſſe wirft dem ſcheidenden Vizekönig vor, daß das Hauptziel ſeiner Amtstätigteit geweſen ſei, die indiſchen Inter⸗ eſſen denjenigen der engliſchen Kapitaliſten unterzuordnen, welche die Maſchinerie des engliſchen Weltreiches kontrollierten. Lord Reading ſei ein Deſpot geweſen. Der„Daily Telegraph“ der die Kommentare veröffentlicht, wünſcht, daß das engliſche Volk und Parlament die Schwierig⸗ keiten klar erkennen ſollen, welchen der neue Vizekönig ins Auge zu ſchauen habe. Der Aufruhr in Kalkulta Nach den letzten Meldungen aus Indien hat der Aufruhr in Kalkutta eine Verſchärfung erfahren. die Kämpfe zwi⸗ ſchen Hindus und Mohammedanern dauern an. Die Moham⸗ medaner zerſtörten einen Hindu ⸗Tempel, worauf die Hindus die mohammedaniſche Großmoſchee in Brand ſteckten. Die Lage habe dadurch eine Verſchärfung erfahren, daß der Pöbel den allgemeinen Aufruhr benutzte, um die Geſchäfte zu plündern und in Brand zu ſetzen. Die Zahl der Verwundeten und Getöteten überſteige bei weitem die urſprünglichen Ziffern, wo 20 Perſonen als getötet und 150 als verwundet gemeldet wurden. Die Lage werde als ſehr ernſt angeſehen. 1 weeeee ceeereee c Letzte Meloͤungen Nollandung eines franzöſiſchen e Säcki 5. April. Am Samstag früh ging ein fra 20pp de der mit einem Offtzier und einem Underofftzier beſetzt war, am Flihwäldle nieder. Das Flugzeug hatte ſich im Nebel ver⸗ irrt. Es wurde beſchlagnahmt. Der Offizier und der Unter⸗ offizier fuhren mit der Bahn nach Frankreich zurück. Der Streik in der Aheinſchiffahrt vermieden — Kiöln, 5. April. Nachdem die Verhandlungen, die am Diens⸗ tag zwiſchen den Arbeilgeber⸗ und Arbeitnehmerverbänden für die Rheinſchiffahrt unter Leitung des Reichsarbeitsminiſteriums in Ber⸗ lin ſtattfanden, ergebnislos waren, iſt der in Köln erfolgte Schieds⸗ ſpruch vom Reichsarbeitsminiſterium für verbindlich erklärt worden. Es gelten demnach im weſentlichen die bisherigen Löhne und Arbeitsbedingungen. Die Leiche der Jurſewskaja gefunden? — Berlin, 5. April. Nach einer Drah des„B..“ aus Andermatt wurde am 3. April in der Schöllenenſchlucht eine weib⸗ liche Leiche geborgen, die mit der bekannten Berliner Sängerin Frau Jurjewskaja identiſch ſein ſoll. Amtliche Einzelheiten über die Identität der Leiche liegen jedoch noch nicht vor 0 Ein politiſcher Diebſtahl? V Paris, 5. April,(Von unſerem 18 Vertreter.) Wie aus London gemeldet wird, iſt im Luftſchiffahrtsamt ein ſchwerer Stahlſchrank, der wichtige Geheimdokumente enthielt, geſtohlen worden. Die Staatspolizei, die mit der Unterſuchung des geheimnisvollen Diebſtahls beauftragt iſt, glaubt, ſie habe es mit einer Spionageaffäre zu gunſten einer fremden Macht zu tun. Erhöhung der franzöſiſchen Eiſenbahnkarife Die franzöſiſche Regierung plant, wie die„Journse Induſtrielle“ berichtet, eine Erhöhung der ener und Eiſenbahnfrachttarife um 10 Prozent vom 1. Mai ab. Galerieeinſturz in einem Kino — mexiko, 5. April. In einem Kino ſtürzte eine vollbeſetzte Gaelert ein, wobei 5 Zuſchauer getötet und etwa 100 Männer, Frauen und Kinder verletzt wurden. Die meiſten Opfer gehören dem Arbeiterſtande an. &flelne mexikaniſchen Ländereien an Japan. Der mexikaniſ Geſandte in Waſhington tritt der Meldung entgegen, wonach große Ländereien an Ja verkauft werden ſollen. * Rücktritt des Kabinetts Paſitſch. Nachdem die kroatiſchen, Miniſter auf ihrer Demiſſion verharrten, beſchloſſen auch der Mi⸗ niſterpräſident Paſitſch und die übrigen radikalen Miniſter ihre Demiſſion zu überreichen. * ſetzt ſeine Taktbefliſſenheit aus. Immnerhin; der Zettel wies nicht aus, daß der Gaſt unmittelbar von einer Bühne kommt, deshalb könnte ſehr wohl die Frage erwogen werden, ob er nicht ſo lange als aushelfende Kraft verpflichtet werden kann, bis die verwaiſte Stelle des erſten Kapellmeiſters eine geeignete Beſetzung gefunden t. An dem wohlfundierten Können Leſchetizkys iſt nicht zu zweifeln; und wo Unſtimmigkeiten ſich geltend machten, wie in den Chören, die er zuweilen nur enit Mühe zuſammenhalten konnte, da traf ihn keine Schuld, ſondern lediglich die unbegreifliche Vernach⸗ läſſigung der unbeſetzten Chordirigentenſtelle, für die nach den „Lohengrin“⸗erfahrungen von neulich und den„Parſifal“⸗geſcheh⸗ niſſen von jetzt irgendwo einmal 2 Aufmerkſamkeit aufgebracht werden ſollte, die nicht in Worten, ſondern in Taten beſteht.— Auch die Bühne hatte einen Gaſt, jedoch einen. der ſich alsbald zu einem Mitglied unſerer Oper wandeln wird: Adolf Loeltgen. Sein Parſifal fällt zum Teil der ſehr gebräuchlichen Verwechſlung mit dem Heroiſchen anheim, das in dieſer letzten Tenorrolle Wag⸗ ners vollkommen ſublimiert iſt. Doch da, wo das Gefühl ſich freie Bahn bricht und überquillt im Geſang, da konnte auch Loeltgen wieder überzeugen, nicht zuletzt durch die geiſtige Durchdrinaung, die bei ihm in jedem Wort, in jedem Blick ſwürbar iſt und der Leiſtung das eigentlich Charakteriſtiſche aibt. Im übrigen beſitzt die hieſige Oper noch einen Parſifal, und zwar einen ganz ausgezeichneten in Helmuth Neugebauer. der einſt dieſe Rolle gerade durch ihren ſtark lyriſchen Einſchlag außerordentlich eindrucksvoll verkörperte. Doch wir wollen nicht in die Ferne ſchweifen, in die dieſer Sänger gehen müß, um Partien zu ſingen, die ihm entſprechen.— Anna Kara⸗ ſek hatte den zweiten Akt auf den echten Venuston geſtellt, ſtimmlich intenſiv und ergiebig: im erſten Akt, dem Werk entſprechend nur andeutend, im letzten harrende Dienerin. Neu war Chriſtian Kön⸗ ker als Amfortas, im Stimmklana ganz dem leidend leidenſchaft⸗ lichen Gralshüter entſprechend, den er im Vortrag gewiß noch ver⸗ tiefen wird. Ueberragend und beherrſchend wieder Fenten⸗ Gurnemanz. Wie er dieſe Geſtalt aufbaut, wie er ſie erfüllt, iſt eine der eindruckepollſten Leiſtungen, die wir kennen. Gurnemanz iſt Medium des Geſchehens: Erzäbler. Die ganze Kraft gebört dazu, die Konzentration dem Hörer zu bieten, der in der eindringlichen Art Fentens ſedes Wort verſteht. Franks ſonorer Baß gibt dem Titurel die nötige oeſanoliche Fundferung in der Tiefe. Bablinas Klingfor eignet geſanglich echte Dämonie. Der Chor der Blumen⸗ mädchen, einer der ſchwerſten volyphonen Vokalſätze für die Aus⸗ führenden, klana ſoliſtiſch fleißig vorbereitet. Den Ausführenden und den Rittern wie den Knappen eine Geſamtanerdennung. Die Regie Richard Meyer⸗Waldens möge ihre Treue zum Werk auch in der Erſcheinung Kundrys beweiſen, die im erſten Akt nicht als Nubierin zu kommen braucht und im zweiten den orien⸗ taliſchen Anklang nichk vermiſſen laſſen ſollte. Verta Morena bat dafür ein Vorbild geſchaffen: eine blonde Kundry iſt uns noch nir⸗ gends begegnet. Auch Klingſor darf wilder ausſeben. Wenn Gur⸗ nemanz im erſten Akt nicht zu Parſifal ſchreitet, bevor es die Par⸗ Städtiſche Nachrichten Nationaltheater und Orcheſter Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: Der 99 dem Herrn Intendanten vorgelegte Entwurf des Vot⸗ anſchlags des Nationaltheaters für das Spieljah 1926½7 enthielt, nachdem die Theaterkommiſſion an den Ausgabel einige Abſtriche vorgenommen hatte, urſprünglich einen Betriebe zuſchuß von 701 000 neben ſonſtigen Leiſtungen für Rechnun der Stadt in Höhe von 303 750„. Nachdem im Stadtrat gegel dieſen Zuſchuß lebhafte Bedenken erhoben worden waren, h0 die Theaterkommiſſion eine weitere Veikingerung des Zufchzuſſe durch Ermäßigung von Gehaltsanſätzen und durch Eiß ſparung von Stellen beim Soloperſonal und dur Verzicht auf den größten Teil des Balletts voß geſchlagen. Dieſe Einſparungen beliefen ſich insgeſamt auf 86 000% Der reine Betriebszuſchuß ſollte demgemäß 701 000 0 weniger 86 000 gleich 615 000 betragen. Der mit dieſen Betriebszuſchuß abſchließende Voranſchlagsentwurf iſt dann Beſchluß des Stadtrats vom 10. Dezember 1925 dem Bürget ausſchuß vorgelegt worden. Der Bürgerausſchuß hat in ſeiner Sitzung vom“ Januf 1926 die Einnahmen antragsgemäß 10 1614000 feſtgeſetzt, e te ſtatt + 31 0& nur auf 2014 000, wiß rung des Zuſchuſſes von 615000 0 400 000% bedeutete. Dieſem Beſchluß iſt jedoch der Stadtrat auf Antrag der Theaterkommiſſion nicht beigetreten, er hat vielmehl beſchloſſen, die Ausgaben auf 2 114 000 feſtzuſetzen-mithin del Betriebszuſchuß auf 500 000 zu erhöhen. Dieſem Stadtratsbeſchluß hat der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 26. Januar 1926 zugeſtimmt. Gegenüber dem uerſt dem Bürgerausſchuß vorgelegten Entwurf war demnach der Zuſchuf von 615 000„ auf 500 000, alſo um 115 000 verringer! worden. Dieſe 115 000„ muß alſo die ſtädtiſche Verwal tung aufgrund der Beſchlüſſe der beiden ſtädtiſchen Kollegien an den Ausgaben noch einſparen. Wie das geſchehen ſoll, iſt in dem dem Bürgerausſchuß mitgeteilten Bericht des Herrn Inten⸗ danten dargelegt: 2. 000 A ſollten beim Chor, 66 600 bein Orcheſter, 10000 beim techniſchen Perſonal, und der Reſt bei den ſachlichen Ausgaben eingeſpart werden. Die Verhandlungen mit dem Chor haben inzwiſchen zu dem Ergeb⸗ nis geführt, daß dieſe 22 000„ durch eine mäßige Verringerumg der Gehälter und im übrigen durch den Abbau einiger Stellen el⸗ ielt werden. Die Verhandlungen mit dem Orcheſter habel agegen bekanntlich zu einer Einigung bisher nicht eführt ſondern zu der Verhängung der Sperre 8 den Muſikerverband über das Nationaltheater. Zuerſt wurde dem Orcheſter vorgeſchlagen, es ſollten allen Orcheſtermitgliedern die Einnahmen 425 85 für des Orcheſters veranſtalteten Akademiekonzerten und aus den Vereinskonzerten in Höhe von je 800 M. auf die derze“ tigen Gehälter angerechnet werden. Dieſer Vorſchlag knüpf! daran an, daß bei den viel niedrigeren im Jahre 1913 bewilligte Gehältern die Einnahmen aus den Akademiekonzerten allein mi 400 M. auf die Endgehälter angerechnet wurden. Dieſen Vaß ſchlag hat das Orcheſter abgelehnt. Darauf iſt ihm mit B⸗ willigung der Theaterkommiſſion und des Stadtrats vorgeſchlage!n worden, die Gehälter der einzelnen Orcheſtermuſiker ſollten nicht gekürzt werden, das Orcheſter ſollte aber die Rein einmahmen aus Akademiekonzerten und Vereinskonzerten bis zum Betraß von 66 000 M. an die Stadt abtreten, während ein etwaiger Ueberſchuß über dieſen Betrag dem Orcheſter verbleiben ſollte Dieſer Vorſchlag bedeutete ein weites Entgegenkommen. Wäh⸗ rend nach dem erſten Vorſchlag ein etwoiger Rückgang der Ein nahmen aus Konzerten den einzelnen Orcheſtermitgliedern zur Laſt gefallen wäre, hätte im zweiten Fall die Stadk dieſen Ver⸗ luſt getragen, während die Orcheſtermuſiker im Genuß ihrer ung kürzten Gehälter geblieben wären. Leider hat das Orcheſter ſich guch mit dieſem zweiten Vorſchlag nicht einverſtan“ den erklärt. Es will nur auf die Einnahmen aus den Ven einskonzerten, die im laufenden Spieljahr etwa 40 000 N betragen haben, verzichten, nicht aber auf dieſenigen aus deg Akademiekonzerten. Dem hat der Stadtrat nicht zug ſtimmt; er hält daran feſt, daß in erſter Linie die Einnahmm aus den Akademiekonzerten, auf die mit einiger Beſtimmtheit rechnem iſt, zur Verfügung geſtellt werden, und dann erſt die 7 den Vereinskonzerten, die in den nächſten Jahren vorausſichtliß zurückgehen werden. Weiter hat der Stadirat erklärt, daß, wen entſprechend dem Angebot des Orcheſters durch die Konzertei nahmen nur 40 000 M. gedeckt werden, der Reſt von 26 000 durch Abbau von ſechs Stellen von Bühnenmuſikern erzielt wer⸗ den muß. Das Orcheſter hat alſo die Wahl, entweder auf die Konzerteinnahmen aus Akademiekonzerten und Vereinskonzert bis zum Betrage von 66 000 M. zu berzichten, ſich dafür aber di⸗ ungekürzten Gehälter und den der zeitigen Be“ titur vorſchreibt. wird die Reale ihren auten Willen ehenfalls bekum⸗ den, den ſie in der Blumenſzene uſtw. bewährte. Der ſchöne Brauch. das Vühnenweihefeſtſpiel ohne das Rach, ſpiel des Beifalls aufzunehmen, legt die Pflicht auf, der Geſar, leiſtung umſo dankbarere Anerkennung zu zollen, als ſie in Zeit der Beſchränkung den Gralsbau aufzurichten vermochte, aus den eine andächtige Zuhörerſchar wieder Weihe und Erhebung in den Feiertag mitnahm. Dr. Kayset. Jritz Hirſch im Apollotheater ö Mannheim iſt nicht nur eine Theatergröße, es hat au Theatergrößen. Es gibt Leute, denen letztere lieber ſind. Frer gebig wie Mannheim iſt, hat es dieſe Theatergrößen nicht behalten ſondern in die Welt entſandt. Zunächſt nach Berlin. Und wen ſie von dort zurückkehren, findet entweder ein Gaſtſpiel ſtatt ob das Apollotheater hat volle Häuſer wie z. Zt. durch Fritz Hirſch, de Kondittiere der Berlmer Komiker. Sein Geheimnis iſt die Ironis ſein Erfolg die ſpieleriſche Liebenswürdigkeit. Er gehört n dü Reihe jener Seltenen, bei denen gleichgültig iſt, was ſie gebel, Auf das Wie kommt es an. Doch was heißk„Die Frau ohne Schleier“, eine Schwankoperette(Ton auf der erſten Sülben 11 dei dem entſprechenden Millimetermaßſtab handelt es ſich ſoon um ein recht unterhaltendes Stück, das zeigt, wie weit man es der Rolle eines Pſeudovaters bringen kann. Bis zu Fritz Hire der alle Regiſter ſeines Humors zog und auf Manualen und 1 dalen alle Skalen ſeiner bezwingenden Komik durchlief. Se„ Kunſtmaler Rainer, den ſein Freund an Vatersſtatt zur Gewinnun eines geliebten Mädchens annimmt, hat ſich als Profeſſor b, Zahnheilkunde zu bewähren, trifft dabei in der Tante der Freunß desliebe eine frühere Liebesfreundin, und kommt ſchließlich übe, Verwechſlungen und Beſchlagnahme ſeines Bildes, die„Frau ohn 106 glücklichen Notausgang. Von dem Aaen beherrſchten Dialoß in dem nur einiges reif 1 die Streichung iſt, bis zu den die ſangsenſembles herrſcht überall die gleiche zwingende Laune, ſelbe föſtliche Ironie, die alles verſöhnt und ausgleicht und 1 bielem Manchem eiwas bringt, dem dies Schwankgenre nicht len, Ein Blick,— und eine Situgtion iſt in allen Möglichkeiten 1 Komik erſchöpft. Eine Gebärde, ein Laut,— und alles vergg 5 den Unſinn, dem ſich dieſe Darſtellung unterwirft. Ein e am Schluß ſtellte die Verbindung mit der Heimat ßer, die da, eifrig bewieſene Anhängerſchaft auch ſo beſtand. Außer der tade, loſen koſtümlichen Aufmachung aller Mitwirkenden ſei noch 95 Tanzſoubrette Arene von Palaſtu Erwähnung getan. ihrer Art eine Künſtlerin. Sieht blendend aus und tanzt phã menal; ein aufgehender Operettenſtar ohne Frage. Auch der Sach von Walter Triebel war vorzüglich. Der Beifall von lokale, Einheitsfärbung. Den anerkannten Komiker vergaß man de nirgends, vielleicht auch nicht den ausnahmsweiſe einmal wien ſich mit der Liebe beſchäftigenden Hauptſchlager des zu Grun gelegten Werkes.* tein wer⸗ die rten dit — ſid, f Dienstag, den 6. April 1926 Reue Mannheimer Jeifung(morgen · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 1589 5 des Orcheſters zu ſichern, oder die Einnahmen us Akademie⸗ und Vereinskonzerten nur bis zum Betrag von ſecs M. zur Verfügung zu ſtellen, dann aber den Abbau von galt Stellen von Bühnenmuſikern hinzunehmen, während dee Ge⸗ er der verbleibenden Orcheſtermuſiker nicht gekürzt werden. Er⸗ ert werden dieſe Verhandlungen noch dadurch, daß das Or⸗ —8 Angebot teilweiſen Verzichts auf die Konzertein⸗ an eine ganze Reihe i üpft. Di beziehen ſich ganze Reihe von Bedingungen knüpft. Dieſe 10 1. Auf die Ruheſtands und Hinterbliebenenver⸗ g. Bisher ſind die Orcheſtermuſiker Mitglieder der Pen⸗ Aeanſtalt des Nationaltheaters und zahlen an dieſe Veiträge von een. Sie ſollten nun, ſoweit ſie nicht unkündbar angeſtellt 5 Ma der neu gegründeten Verſoraunasanſtalt deutſcher Büßnen. te annheim beigetreten iſt, angemeldet werden und einen Bei⸗ 8 von 5 Prozent zahlen. Das ihnen beim Eintritt des Verſor⸗ bnncsfalls zuſtehende Ruhegehalt ſoll ſich nach der Satzuna der Ver⸗ erngsanſtalt bemeſſen. Die Orcheſtermuſiker haben aegen dieſe eune Einſpruch erhoben. Um ihnen auch hier entgegenzukom⸗ 5 n. hat der Stadtrat ſich vorbehaltlich der Zuſtimmuna des Bür⸗ erausſchuſſes damit einverſtanden erklärt, daß es bei allen ſetzt ie nſt befindlichen Orcheſtermuſikern bezüglich der Ruheſtands⸗ 92 Hinterbliebenenverſorgung bei den bisherigen Beſtimmungen 2 rbleiben ſoll. Allein das genügt dem Orcheſter nicht. Es verlangt Nr beitragsfreie Verſorgung nach Maßgabe der Beſtim⸗ e für die ſtädtiſchen Beamten. Es nimmt alſo einen erheb⸗ n Teil der Erſparniſſe, die durch die Ueberweiſung eines Teils er Konzerteinnahmen an die Stadt erzielt werden ſollen. auf einem Weg wieder für ſich in Anſpruch. Daß die ſtädtiſche Ver⸗ Beſtung im gegenwärtigen Jeitvunkt wo beim Theater nach den mülſttüſſen der ſtädtiſchen Kollegien Einſparungen gemacht werden d. die laufenden Laſten des Theaters durch eine derartia weit⸗ Aenderung der Beſtimmungen über die Ruheſtands⸗ und ta rbliebenenverſorgung der Orcheſtermuſiker nicht vermehren un, bedarf keiner weiteren Darlegungen. 0 2. Wird eine Sicherung der Anſtellung der Or⸗ eſtermufiker verlangt. Auch in dieſer Beziehung iſt die ſich derkommifſton dem Orcheſter weit entaegengekommen. indem ſie 1 vorbehaltlich der Zuſtimmuna des Stadtrats mit einer weſent⸗ 5 n Beſchränkung des Kündigungsrechts nach fünffähriger Dienſt⸗ bolt einverſtanden erklärt bat. Allein auch bier ftell das Orcheſter könnemebe de Forderungen, die unmöglich angenommen werden 5 18 Endlich wird vom Orcheſter eine Erhöhung des Ge⸗ alts der Bühnenmufiker verlangt, die ſchon an ſich nicht nifechtfertiat erſcheint, die aber unter den gegenwärkigen Verhält⸗ 50 ſchon aus finanziellen Erwägungen nicht in Frage kommen „Aus dieſen Darlegungen dürfte hervorgehen, daß die ſtädtiſche de altung dem Orcheſter, ſoweit ſie dies im Rahmen der Beſchlüſſe b. ſtädtiſchen Kollegien über die Feſtſetzung des Voranſchlaas des ters tun konnte, entgegengekommen iſt, und daß eine Eini⸗ 8 auf der Grundlage der von ihr gemachten Vorſchläge woh! 100 glich wäre. Sollte ſie nicht zu erreichen ſein, ſo bliebe zur Er⸗ prunnn der erforderlichen Erſparniſſe beim Orcheſter nur eine ent⸗ walſhende, Herabſetung der Stellenzabh übrig. die die ſtädtiſche Ver⸗ beu tr die auf die Erhaltung des Orcheſters den größten Wert „lebhaft bedauern würde. die Oſterfeiertage daben gehalben, was Karfreitag und Samstag verſprachen. Wenn W. Weitermacher nur nicht Oſtern mit Pfingſten verwechſell hat⸗ dber dürfen zufrieden ſein, wenn in ſieben Wochen dos Wetber ſo eal ſchön wie am Oſterfeſt iſt. Am Samstag nachmittag zeigte 15 denttaßenbild das vor Feſttagen charakteriſtiſche Gepräge. Es Richte m Publikun nicht anzugewöhnen, den Einkauf von Geſchenken 11 bis in die letzten Stunden vor Toresſchluß zu verſ nieben. wund ſo konnte man die Wahrnehmung machen, daß es Geſchäfte „die die Kundſchaft nur truppweiſe hereinließen, weil der An⸗ zu groß war. Am meiſten profitierten von dieſer ungewöhn⸗ Aueſt, Kaufluſt die Spezialgeſchäfte, in denen die für die äußere S atattung des Feſttagsmenſ unentbehrlichen Dinge, wie ferhnde, Hilge. Strümmpfe a. zu Foden ſind. Abe auch die Schan. lenſter der rwarengeſchäfte zeigten, ehe die Rolläden herunter⸗ Aaaſſen wurden, klaffende Lücken, ein Zeichen dafür, daß die tradi⸗ Feſtgeſchente, Oſterhaſe und Oſteret, ſbarten Abſatz gefum⸗ — 5 ed das gelcheeg,— rächtigſte Frül himmel, en beiden Und ſo gobs ſchon am Sonntag kein Halten mehr. Der un ⸗ gewöhnlich ſtarbe e der ſeine Avantgarde ſchon am vorgeſchickt hatte, ſetzte bereits in den Morgenſtunden Wandern in der Frühe geſtaltete ſich zu einem ganz be⸗ 109 en Genuß, weil die Temperatur köſtlich friſch war. Gegen Mit⸗ man aber wurde es bei anſtrengenderen Touren ungemütlich, wenn nicht ſportsmäßig genug angezogen war. Derartige Sommer⸗ Slerrraluren ſind wohl ſchon ſeit langen Jahren nicht mehr on zu verzeichnen geweſen. Auf dem Paradeplatz zeigte das dfolgedencber noch abends gegen 8 Uhr 19 Grad C. an. Man kann iſt. Auneſſen ungefähr taxieren, wie hoch das Oueckſüber gellettert UAm zweiten Feiertage wars nicht anders.„Da bleibe, wer Luſt Sorgen zu Haus!“ ſang wie im Mai Mannheim. dal ſtrebte in die Baumblüte, an die Bergſtraße, ins Neckar⸗ in die Pfalz. Das herrlichſte Oftergeſchenk, das man ſich denken nach hielt die Natur für die Ausflügler n Schon auf der Fahrt der özeidelberg durfte mon ſich zu beiden Seilen der Bahn on ins Ne m Pracht erfreuen. Und wenn man dann den Weg eckartal oder an der Bergſtraße entlang in der Richtung garten iesheim einſchlug, konnte man ſtundenlang in einem Feen⸗ Blüte wandeln. Dabei war die Wahrnehmung zu machen, daß die en Riganz verſchjeden ausgefallen iſt. Der ein Baum prangte wie ſehr dieſentrauß vollſtändig in Weiß, weil die Blatteniwicklung noch Mi—— war, der Nachbar zeigte ſchon mehr eine weiß⸗grüme kaltete— dieſer Wechſel in der Farbenſtimmung aber ge⸗ das dſchaftsbild überaus reizvoll. Dazu die verſchiedenen zum den der Pfirſich⸗ und Apritoſenblüte vom darden heilroſa bis r rot. Ein Bild, das man ſo bald nicht vergeſſen wird. dagen 805 Nachbarſtadt Heidelberg herrſchte an beiden Feier⸗ tung am ieſenvertehr. wozu nicht wenig die Schloßbeleuch⸗ ten. Sonntag beitrug. Der Autoverkehr war ſo ſtark, daß am verſt Feiertag nachmittags am Schloß de Fahrſtraße völlig geraum pft wurde. Ein Auto hielt hinter dem andern. Es bedurfte Radler r Zeit bis das letzte die Weiterfahrt antreten konnte. Die keollkerand Radlereen, die in dichten Schoren die Landſtraßen einzige Mz hatten ſehr unter der Staubplage zu leiden, der * ißton, der die Feiertagsfreuden trübte. Der Fußgänger (heinfa Staubentwicklern ſchon eher ausweichen. Und wer eine dich ahrt nach Oppenheim—Nierſtein oder ſogar nach Bieb⸗ Staub belafmannshauſen unternahm, wurde nicht nur nicht durch Nuſt ſtärtaſtigs ſondern konnte ſich die Lungen misfuiſcher, geſunder orten Die Inhaber der Hotels und Gaſthäuſer in den Kur⸗ redig Sommerfriſchen werden jedenfalls mit lebhafterer Be⸗ ußer* ſonſt auf den Verlauf der Feiertage zurückblicken. den eidelberg war auch Baden⸗Baden überfüllt. und auch aus erswaldorken. die auf den Fremdenverkehr angewieſen Ver men ebenfalls günſtige Nachrichten. er Fetertden Unbequemlichkeiten aus dem Wege gehen wollte, die ſiang elbſt gsverkehr auf den Bahnen nun einmal mit ſich bringt, adtiſ Gan den Mauern der Quadratſtadt nicht leer aus. Die Faldrichs lactenverwaltung hat die Beete auf dem Parade⸗ und wurbe—* atz und auf dem Ring mit Stiefmütterchen in allen daen 80 enen bepflanzen laſſen. Der ſchönſte Feſtſchmuck aber Oo friſche die Magnolien, die ihre Tulpen geöffnet haben. Dazu vanmerkl Grün der Baumreihen, die ſich förmlich über Nacht ins wiran geworfen haben. Die Roßkaſtanien, die am weiteſten ſchül daften haben ſogar ſchon die Kerzen angeſetzt. In den Garten⸗ wiade 1 konnte man bis zum Abend ſitzen, ohne zu einer due die Hülle greifen zu müſſen. Den ſtärkſten Anſturm hatten parkes war an beiden Feiertagen ſtark beſetzt. Bel den flotten Weiſen der Kapelle Becker, die die Saiſon mit gutbeſuchten Nachmittagskonzerten eröffnete, ſaß man in behaglichſter Feiertags⸗ ſtimmung in der warmen Frühlingsſonne, oder erging ſich in den mit gewohnter peinlicher Sorgfalt hergerichteten Anlagen. Am Oſtermontag ſah es in der erſten Nachmittagsſtunde recht bedroh⸗ lich aus. Blauſchwarz zogs über der Pfalz herauf. Man hatte ſchon allgemein mit einem Guß gerechnet, der keineswegs geſchadet hätte, da die Wege in den Anlagen ſehr ſtaubig waren. Aber wider Erwarten zerteilten ſich die Gewitterwolken, ohne daß ein Tropfen Regen gefallen wäre, der Himmel, der ſich ſchon vorher ziemlich bewölkt hatte, klärte ſich völlig auf und ſo bliebs bis zum Abend. Und als die Sonne von den Feiertagen Abſchied nahm, konnte ſte es in dem Bewußtſein tun, der wärmebedürftigen Menſchheit diesmal gründlich eingeheizt zu haben. Recht eindring⸗ lich luden an beiden Feſttagen die Glocken zum Beſuch des Gottesdienſtes ein, der vor allem vormittags ſtark be⸗ ſucht war. Wie uns bahnamtlich mitgeteilt wird, hat der Fernverkehr auf der Hauptbahn im Gegenſatz zu früheren Jahren nicht erſt am Samstag, ſondern ſchon am Donnerstag ſehr ſtark eingeſetzt. Den Höhepunkt erreichte der Ausflugsverkehr wider Er⸗ warten nicht geſtern, ſondern 98 am erſten Feiertag. Nach Heidelberg mußten allein elf Sonder üge abgelaſſen werden. Nach Weinheim und Schwetzingen war der Verkehr nicht außer⸗ gewöhnlich ſtark. Auffallend wenig Fahrkarten wurden im Ver⸗ gleich zu früheren Jahren nach Schwetzingen abgeſetzt. Der Fern⸗ verkehr war im allgemeinen nicht ſtark. Nur der Verwal ⸗ tungsſonderzug, der in Karlsruhe nach Wiesbaden ab⸗ gelaſſen wurde, mußte von Ludwigshafen aus doppelt gefahren wer⸗ den. Der Verkehr hat ſich ohne Verſpätungen glatt ab⸗ gewickelt. Auf den Bahnen der Oberrheiniſchen Eiſen ⸗ bahngeſellſchaft war der Verkehr an beiden Feiertagen 1 1 ſtark. Die Autobusverbindung nach Schries ⸗ eim wurde dermaßen in Anſpruch genommen, daß der Nachfrage nach Plätzen nicht völlig entſprochen werden konnte. Auch hier zeigte ſich wie bei der Hauptbahn das charakteriſtiſche Symptom, daß die Ausflügler den Orten zuſtrebten, von denen aus die Wanderun in die Baumblüte angetreten werden konnte. Leider hat ſich am Oſter⸗ ſonntag nachmittags zwiſchen Schriesheim und Ladenburg ein tödlicher Unglücksfall ereignet. Ein Radfahrerverein aus Frankenthal beklagt den Verluſt eines 18 Jahre alten weiblichen Mitgliedes. Das Mädchen wurde von einem andern, das in dem Augenblick, in dem ein Autobus vorbeifuhr, die Herrſchaft über das Rad verlor, angefahren. Es fiel infolgedeſſen gegen das Auto und wurde dermaßen unglücklich überfahren, daß der Tod auf dem Transport zum Arzt eintrat. Ein Spaziergänger lief am Sonntag nachmittag zwiſchen Schriesheim und Doſſenheim gegen die Maſchine eines Zuges der Nebenbahn. Der Mann wurde zurück⸗ geſchleudert und am Kopfe ſchwer verletzt. In der Stadt hat ſich erfreulicherweiſe kein Vorfall ereignet, der die Feſttagsfreude ge⸗ trübt hätte. Sch. 1* « Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Deutſcher Sieg bei Berlin—Kottbus—Berlin. R. Huſchke(4) ſchlägt im Endſpurt Belloni und Sutter.— Berlin— Kotkbus—Berlin(249,8 Km.). Der ſiegreiche Amateurfahrer Con⸗ rad. des V. B. A. V. Stillaufen der Damen.— Eröffnung der Gold⸗Saiſon. Ein Damenübungsſpiel. — Frau Dr. Menſendieck in Berlin. Die bekannte Gymnaſtik⸗ Lehrerin am Vortragstiſch.— Fehrenbach 7. Der frühere Reichs⸗ kanzler und Führer der Zentrumspartei.— Der öſterreichiſche Bundeskanzler in Berlin. Dr. Ramek(„) und Reichskanzler Dr. Luther.— Eine empfehlenswerte Einrichtung. Fahrrad⸗Aufbewah⸗ rungsſtelle auf der Straße, Bonn.— Zum Geiſterſpuck im Eulen⸗ gebirge. Das Geſpenſterhaus im Weberdorf, Friedrichshain.— Beiſetzung der Königin⸗Mutter Louiſe von Dänemark. Leichen⸗ zug in den Straßen von Kopenhagen.— Notlandung eines ameri⸗ kaniſchen Armee⸗Luftſchiffes. Das Luftſchiff beim Niedergang auf See.— Ein 12jähriger Kaiſer. Der junge Kaiſer von Annam Bao Dai an ſeinem Arbeitstiſche. Brand auf dem Schutlabladeplatz. Auf einem Schuttablade⸗ becb in der der Strebelwerke in dre Diffeneſtraße geriet in Nacht zum Oſterſonntag eine Menge Iſoliermaterial in Broand. Das Feuer wurde durch die um 12.36 Uhr alarmierte Berufsfeuer⸗ wehr in anderthalbſtündzger Tätigkeit gelöſcht. „Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Dienstag Herr Georg Steinbrenner mit Gattin Katharina geb. Janſon, Krappmühlſtraße 33. veranſtaltungen Rheinfahrk Mannheim—Aßmannshauſen Durch die Wiederanſchließung von Mannheim an den Rhein⸗ tourenverkehr hat die e Rheindampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft unzweifelhaft einem langgehegten Wunſche weiteſter Bevölterungstreiſe entſprochen, denn nichts iſt wohl beſſer geeignet, einen ſo wohltuenden und beruhigenden Ein⸗ fluß auf die Nerven auszuüben, wie das ruhige Dahingleiten auf dem Waſſer, wobei man die Lungen mit friſcher Luft vollpumpen und die wechſelnden Landſchaftsbilder kaleidoſkopartig an ſich vorüberziehen laſſen kann. Und ſo hatte ſich am erſten Oſterfeier⸗ tag eine ſtattliche Zahl eingefunden, um die erſte Fahrt mitzumachen, Pünktlich um 8 Uhr früh verließ der„Neptun“ bei ſtrahlendem Sonnenſchein Mannheim und in ruhiger, ſicherer Fahrt ging es rheinabwärts, vorbei an der Neckarmündung, an Oppau nach Worms und Gernsheim. Von weitem ragen links und rechts des Rheins die Berge der Haardt und der Bergſtraße. Weiter geht es nach Oppen⸗ heim, Nierſtein nach Mainz, Biebrich, Eltville. In wechſelvoller Mannigfaltigkeit rollt ſich Bild für Bild vor unſeren Augen ab, daß man kaum imſtande iſt, alles aufzunehmen. Oeſtrich, Geiſenheim, das alte vielbeſungene Rüdesheim, maleriſch hingelagert an den Weinbergen, werden paſſiert. Von Bergeshöhe grüßt das Nieder⸗ walddenkmal herab, Bingen mit dem Mäuſeturm zieht vorüber und dann iſt nach 6½ſtündiger Fahrt Aßmannshauſen erreicht. Doch nicht lange währt der Aufenthalt. Nach einem kurzen Ab⸗ ſtecher ins althiſtoriſche Stäbtchen wieder zurück aufs Schiff und heimwärts gehts an all den ſchönen Stätten vorbei, die man noch einmal beſchauen kann. Und als die Dämmerung hereinbricht und die untergehende Sonne mit ihren letzten Strahlen den Horizont er⸗ hellt, iſt jene feierliche Abendſtimmung am Rhein geſchaffen, von der man den Blick nicht losreißen kann. Doch nicht nur das Auge wird befriedigt, auch für das leibliche Wohl iſt auf das beſte geſorgt. Hinter den Glaswänden ſitzt man geſchützt vor der Abendkühle und wem es trotzdem auf Deck zu kühl wurde, der war im Salon unter Deck auf das beſte aufgehoben. Auch der Magen kommt zu ſeinem Recht, denn die Küche an Bord iſt ganz vorzüglich, dazu bei Preiſen, die für jeden erſchwinglich ſind. Als man abends gegen 11 Uhr in Mannheim wieder ankam, verließ man das Schiff mit dem Be⸗ wußtſein, einen ſelten ſchönen Tag verlebt zu haben, den man in ſeinem Leben nicht miſſen möchte, eine Fahrt gemacht zu haben, die man gerne bei der nächſten Gelegenheit wiederholen möchte. Ld. * Theakernachricht. Roſe Lind aus Wien iſt aufgrund ihres Gaſtſpiels in den„Hugenotten“ für die kommende Spielzeit für das Koloraturfach verpflichtet worden. Aus dem Lande r. ee 31. März. Ende letzter Woche fand die Schluß⸗ feier der Volksſchule in der Turnhalle ſtatt, die einen außer⸗ ordentlich ſtarken Beſuch aufwies und einen ausgezeichneten Verlauf nahm. Nach einem flott geſungenen Lied dankte Rektor R. Hen⸗ ninger der Ehrenpräſidentin Eliſabeth W. Trippmacher, die den 104 abgehenden Volksſchülern die Volksleſe⸗ und Erziehungsbücher des vortrefflichen Heimatdichters Adolf Mang⸗Heidelberg gewidmet. In einer intereſſanten Darlegung gab er Bericht über das verfloſſene za 1 aa auszuhalten, die das Ziel einer Wanderung affee Reſt nlagen bildeten, ſo Rennplatz⸗, Waldpark⸗ und Rhein⸗ taurant. Aber auch die Terraſſe des Friedrichs⸗ Schuljahr. Nach verſchiedenen Geſang⸗ und Gedichtvorträgen wandte ſich Hauptlehrer Kirner an die ſcheidenden Schüler, er⸗ mahnte ſie zur Pflicht und warnte ſie vor den Gefahren der Schund⸗ ltteratur, des Alkohols uſw. Seine Rede machte ſichtlichen Eindruck. Eine ausgezeichnete Leiſtung war die„Glocke“ von Schiller in der Vertonung von A. Brede mit Chor, Soli und Deklamationen, Klavier und Streſchmuſik. Hauptlehrer Wiesler bewies dadurch aufs neue ſeine ſtarke Fähigkeit in der Leitung ſolcher bedeutſamen Werke. Rektor Henninger zeigte ſich als feinſinniger Begleiter am Klavier. Die Streichmuſik hakten einige Herren des Muſik⸗ vereins, während die Solopartien die Damen Frl. Schanz und Frl. Stenz übernommen hatten. Die Schlußfeier zeigte erneut, welche vorzüglichen Kräfte an unſerer Volksſchule tätig ſind und aulf welcher Höhe die Schule ſteht! 2- Heddesheim, 4. Aprtil. Der ledige 23 jährige Volentin Trapp von hier, der am Charfreitag mit einigen Arbeitskollegen eine Tour in den nahen Odenwald unternahm, ſtürzte auf dem Heimwege bei Heiligkreuz ſo unglücklich vom Rade, daß er bewußtlos liegen blieb. Er wurde hierher zu ſeinen Eltern verbracht, wo er Samstag Vor⸗ mittag verſtarb ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Der braven Familie wird allgemeine Teilnahme entgegengebracht, UWeinheim, 28. März. Unter Vorſitz von Julius Dies⸗ bach hielt geſtern abend die Vereinsbank Weinheim e. G. m. b. H. ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Direktor Phil. Zinkgräf erſtattete den Geſchäftsbericht über das 59. Geſchäfts⸗ jahr. Der Geſchäftsumſatz iſt von 21,7 50 Millionen geſtiegen. Der Reingewinn von 47 489 M. geſtattet die Verteilung einen Dividende von 15 Prozent und die Rückſtellung von 10 000.. für Aufwertung. Die Bilanz ſchließt in Einnahme und Aus⸗ gabe mit je 1 243 018 M. Die Mitgliederzahl beträgt 2646. Die Generalverſammlung nahm den Bericht zur Kenntnis und erteilte dem Vorſtand und Auffichtsrate Entlaſtung. Die Verteilung des Reingewinnes wurde gemäß den Vorſchlägen des Aufſichtsrates zugeſtimmt. pPforzheim, 30. März. Ein Liebe⸗paar von 20 und 18 Jahren ſuchte hier ſeinem Leben durch Einatmen von Gas ein Ende zu machen. Die hinzukommende Mutter konnte das Vor⸗ haben der beiden vereiteln. Sie wurden ins Krankenhaus vey⸗ bracht, wo der junge Mann bald wieder entlaſſen werden konnte. Er hatte aber um Mitternacht einen neuen Selbſtmordver⸗ ſuch gemacht, ſodaß er von neuem ins Krankenhaus verbracht werden mußte. Das Mädchen iſt außer Gefahr. Pforzheim, 3. April. Von beſonderem Intereſſe in der Be⸗ zirksratſizung war eine Einſprache des Beſitzers vom ſchön⸗ legenen Kupferhammer gegen den Bau der neuen Wür m⸗ Fricke. Durch den Bau der Straßenbahn nach dem Vorort Dill⸗Weißenſtein muß dieſe Brücke an Stelle der alten ungenügenden erbaut werden. Die neue Brücke in Eiſenbeton ſoll um.30 höher als die jetzige Brücke gelegt werden, wodurch nicht nur das Land⸗ ſchaftsbild weſentlich verändert wird, ſondern auch der ſo ſchön ge⸗ legene Kupferhammer vom rechten Ufer aus geſehen erheblich hinter der neuen Straßenführung verſchwindet. Da die Waſſerbau⸗ behörde jedoch auf ihrem Standpunkt beharrt, wurde die Einſprache, der ſich auch die Wandervereine anſchloſſen, abgelehnt. „ Durlach, 31. März. Heute früh 6 Uhr geriet der ledige Taglöhner Karl Brefel von Karlsruhe mit ſeiner Geliebten der ledigen Kellnerin Luiſe Schwin in der Waldſtraße hier in Streit, in deſſen Verlauf er verſuchte ihr mit einem Meſſer den Hals ab⸗ mehrere erhebliche Schnittwunden Er brachte ihr am Halſe bei. Lebensgefahr beſteht jedoch nicht. Der Täter der flüchtig ging, wurde von Paſſanten angehalten und der Polizel übergeben. * Baden-Baden, 31. März. Vor einigen Tagen Dame, die ſich auf einem Spaziergang befand auf dem Grunde des Solmſee glänzende Es ſtellte ſich heraus, daß es ſich um die geſtohlenen irchenſtücke handelt, die aus dem Diebſtahl in der Kloſterkirche zum heiligen Grab herrühren. Nach⸗ dem der See abgelaſſen worden war, konnte man der Kirchengeräte habhaft werden. Dieſe waren jedoch zum größten Teil zertrünmmert. * Paden-Baden, 2. April. Zu dem Einbruchsdiebſtahl im Verkehrsamt meldet der Polizeibericht, daß als Täter ein etwa 35 Jahre alter, 1,70 mn großer Mann in Betracht komme. Der Ver⸗ dächtige iſt bartlos, hat dunkle Haare und trägt einen dunkelgrauen Rock, dunkle Hoſe 1 5 aus rrank, zu dem der brecher die gefunden —— belãu 2000 Mark. Einige ft ſich Geld⸗ kaſetten, die ſich dbenfalt entdeckde eine auf at der Einbr in einen benachbarten Garten ge en. ſeeht feſt, d Eimbrecher eine genaue Ortskenntnis hatte. Er drang burch den Garten in das Gebäude ein und drückte auf dem Valkon die Doppeltüre ein, wobei er das Klirren der Glas⸗ ſcheibe zu verhindern wußte. Es wird mit Beſtimmtheit nommen, daß es ſich um den gleichen Verbrecher handelt, wie ei dem Einbruchsdiebſtahl in der Kloſterkirche zum Heiligen Grab. Aus der Pfalz Ludwigshafen, 2. April. Der Organ ationsplan für die Be⸗ mujsfortbilzungsſchule Ludwigshafen a. Rh. 15 das Schuljahr 1926/27 ſieht in dieſem Jahre zum erſten ale die 1 des dritten Pflichtſchulfahres für Knaben ror, wü rend 5 die Mädchen nach wie vor 2 Pflichtſchuljahre beſtehen bleiben. Infolge⸗ deſſen iſt die Zahl der Schulklaſſen von 145 auf 182 e Die ganze Schule gliedert ſich in Gewerbeſchule, Handelsſchule, Haushal⸗ tungsſchule und allgemeine Abteilung. *Fudwigshafen, 2. April. Am Mittwoch, 31. März iſt die Lud⸗ wigshafener Inder ziffer nach den Berechnungen des Statiſtiſchen Amtes Ludwigshafen um 1,1 Prog. auf 1 4 2,1 geſtiegen. Die Ziffer der Vorwoche betrug 141.0. Die Steigerung wird ausſchließlich durch das Anziehen der Gemüſe⸗ und Obſtpreiſe hervorgerufen. Nachbargebiete A Lamperkheim, 30. 77 Der diesjährigen Geſellen⸗ prüfung unterzogen ſich 42 Lehrlinge, von denen 21 bei einer eindrucksvollen Feier im„Rheiniſchen Hof“ durch den Vorſitzenden des Prüfungsausſchuſſes, Zimmermeiſter Weidenauer, der Geſellen⸗ brief überreicht werden konnte, während die anderen dieſen nach vollendeter Lehrzeit im Herbſte d. J. erhalten. Die theoretiſche Prü⸗ fung wurde von den Lehrern Dries, Niebler und Weber abge⸗ nommen. Als Vertreter des Kreisvereins Bensheim—Heppenheim der Ortsgewerbevereine hatte ſich Rektor Eiſenhardt⸗Bensheim eingefunden. In ſeiner Anſprache ermahnte er die Prüflinge, nicht zu glauben, daß ſie jetzt alles könnten, ſondern beſtrebt zu ſein, ſich immer mehr zu vervollkommnen, um dadurch tüchtige Glieder des Handwerkerſtandes zu werden. Die Glückwünſche, der Gemeinde überbrachte Bürgermeiſter Keller, während Fabrikant Jakob Eberhard Grüße der Handelskammer übermittelte und die engen Beziehungen zwiſchen Handel und Gewerbe beleuchtete. Im alten Schulhauſe waren die Geſellenſtücke ausgeſtellt, die mit Intereſſe von vielen beſichtigt wurden. Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimcr Zeitung. G. m. b.., Mannbeim, E 8, 2. Direktien: Ferdin ind Herme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfreb Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpelitik und Lskales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— wericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. e. Naſt' ich— roſt' ich Dies alte Wort iſt, angewandt auf die Körperpflege, nur allzu⸗ wahr. Fehlt dir der Vaſenol⸗Körper⸗Puder, ſo hat der Roſt ſchon begonnen, denn zur Belebung und Erfriſchung der Haut iſt der Va⸗ ſenol⸗Körper⸗Puder unentbehrlich. Beſonders angenehm wird die An⸗ wendung des Vaſenol⸗Körper-Puders bei leichter Schweißabſonderung empfunden, da ſie trocknend wirkt und die unangenehmen Nebener⸗ ſcheinungen zuverläſſia beſeitigt. Erhältlich in jeder Apotbeke oder Drogerie. 8 Eal93 Meiſterſ ausſchieden, Nicolai⸗Ludwigshafen allerdings durch eine ſehr anzu⸗ Mehrzahl der zählenden Punkttreffer anbrachte, entſchied man ſich Molinaro⸗ . Seite. Nr. 150 die deutſchen Box⸗Meiſterſchaſten Jortſetzung des Kongreſſes gm weiteren Verlauf des Kongreſſes wurde die Vergebuna der Deutſchen Meiſterſchaften 1927 nach München beſchloſſen. Bewor⸗ den hatten ſich darum Banern, Weſtdeutſchland und Heſſen⸗Weſt⸗ en. Pokalkämpfe: Bis zum 15. Mai muß Banern»ngen Mittel⸗ deutſchland gekämpft haben. der Sieger aus dieſem Treffen bis zum 15, Juni gegen Weſtdeutſchland; ferner muß bis zum 7. Mai Nord⸗ oftdeutſchland gegen Brandenburg und der Sieger aus dieſem Tref⸗ den Sieger aus den vorher genannten Verbandsgegnern en. Begüglich der Deutſchen Kampfſpiele 1926 erhält Stammel⸗Köln alle Vollmachten, Ort, Zeit und ſonſtige Nebenumſtände feſtzulegen. Um die Furopa⸗Meiſterſchaften wird man ſich bei der Fibu bewerben. Vom Reick sausſchuß für Leibesübungen ſollen 30 000 Mark angefordert werden für die Olympiade 1928, außerdem Hält der Ullſtein⸗Verlag für dieſen Zweck 2500 Mark zur Verfügung. Mit dieſen Mitteln ſollen dann ſeweils die Beſten aller Gewichts⸗ klaſſen einen Ausbildungskurs im Stadion oenießen. Die Trainer der Klubs, denen die Teilnehmer angehören, ſollen ſich ebenfalls an dem Kurs beteiligen, um für Verbreiterung der im Stadton erwor⸗ benen Kenntniſſe zu ſorgen. Jeder Landesverband ſoll zu dieſem Zwecke mindeſtens einen Trainer abordnen. Die Ernennung eines Reichstrainers iſt in Ausſicht genommen. Mit Dankesworten für die geleiſtete Arbeit ſchloß der 1. Vor⸗ ſckende Burger kurz nach 3 Uhr den Konagreß. Die Vorrunden-fämpfe Dia bereits am erſten Tage über 20 Vorkämpfe zu dewöltigen waren, ſah man ſich veranlaßt, den Beginn derſelben ſchon auf nach⸗ mittaas 6 Uhr ſeſtzuſetzen. Die Halle des Turnvereins von 1840, in der die Meiſterſchaften ausgetragen wurden. wies infol⸗e des Um⸗ ſtandes, daß der frühere Kampfbeginn nicht mehr rechtzeitia genug publiziert werden konnte, einen ſehr knappen Beſuch auf, und erſt gegen Abend ſtellten ſich die Intereſſenten ein, allerdinas nicht in der 5 5 da 55 45— ſonnige Frühlingswetter viele in Atur hinausge tte. Die Kämpfe ſelbſt waren, um ſie kurz 20 charakteriſieren, ortes: hart, auf ftskämpfe im wahrſten Sinne des beiden Seiten mit äußerſter Verbiſſenheit und Zähigkeit geführt und von einem Siegeswillen beſeelt, der alle Erwartungen übertraf. So kam es, daß die größere Anzahl der Vorrundentreffen Zuſatzrunden erforderten und ſelbſt dieſe zum Teil brachten nur knappe Sieger hervor. Die Südweſtdeutſchen hatten Pech, da faſt ihre ſämtlichen Anwärter bereits in den erſten Kämpfen aus den Meiſterſchaften ſechtende Entſcheidung. Obwohl er ſeinen Gegner Gelhaar⸗Königs⸗ berg ſtets klar in der Hand hatte, den Kampf meiſt führte und die ür den Königsberger, der über ſeinen Sieg 7 ein ſehr er⸗ tauntes Geſicht machte und alles andere erwartet hatte. Drei der Südweſtdeutſchen jedoch, Mitzel⸗Mainz, Mielke⸗Frankfurt und Röder⸗Frankfurt ließen ſich aus den Vorrunden nicht hinausdrängen und ihre Gegner klar nach Punkten. Wenig Glück hatten auch die benachbarten Bayern, die nur Nefzger⸗München(und zwar dieſen durch Disqualifikation ſeines Gegners wegen Tiefſchlags) und durchbrachten. Titel⸗Stettin gegen Löffler⸗Bremen: Sieger Schulz⸗Magdeburg(Deutſcher Meiſter 1925) gegen Pauly⸗Köln: Sieger n. P. 890 Nicolai⸗Ludwigshafen egen Gelhaar⸗Königsberg: Sieger n. P. elhaar. Nicolai lag ſtets in Führung und konnte den Kampf trotz einer Verwarnung günſtig für ſich geſtalten. Trotzdem wurde., der oft in Dappeldeckung mußte, unter dem„Beifall“ des Hauſes zum Sieger erklärt. Halbſchwergewicht: Klein⸗Hannover gegen Horſthofer⸗München: Sieger n. P. Klein, der bedeutend genauer landet. Iliegengewichk: Ziglarski⸗Berlin gegen Nefzger⸗München: Sieger d. Disqu. Nefzger. Der Kampf ſteht ſtark 3Z. aus. N. muß bereits in 1. Runde zweimal zu Boden. Nach wildem Schlag⸗ auskauſch in 2. Rd. fängt N. einen Tieſſchlag ein, der ihn kampf⸗ unfähig macht. Z. wird zunächſt als Sieger ausgerufen, das Urteil jedoch vom Schiedsgericht revidlert und Z. des Sieges zugunſten's für verluſtig erklärt. Bantamgewicht: gegen Molinaro⸗Würzburg: Sieger nach hartem Kampf über 3 Runden Malinaro⸗Würzburg. Mitzel⸗Mainz gegen Menke⸗Bonn: Beide typiſche Nahkämpfer'. Kampf zunächſt unentſchieden, dann nach zwei Zuſatzrunden Sieg 10 7 Salomon⸗Stettin gegen Wieſer⸗Bochum: Sieger n. P. Wieſer. Jedergewicht: Boer⸗Halle gegen Volkmar⸗Berlin. Sieger n. P. Volkmar. Mielke⸗Frankfurt gegen Ruppel⸗Stettin: Sieger n, P. Mielke⸗Frankfurt. Lang⸗München gegen Ullrich⸗Weſtdeutſchland: Sieger nach zwei Zuſatzrunden Ullrich. Leichtgewicht: Domgörgen⸗Köln gegen Blietz⸗Anklam: Sleger nach der zweiten Runde Domgörgen durch Arſgabe von Blietz. Malz⸗Berlin gegen Klos⸗Bremen: Sieger n. P. Malz. Röder⸗Frank⸗ furt Walte Ramſch⸗Dresden: Sieger nach zwei Zuſatzrunden Röder. N en egengewicht: nach Punkten Titel. eltergewicht: Rieke⸗Hamburg— Nitſchke⸗Berlin. Sieger n. „nach zwei Zuſatzrunden. Kiefernagel⸗Köln gegen Werle⸗Mann⸗ heim. W. s Rechte und Linke ſind für den flinken K. viel zu lang⸗ ſam und landen meiſt außerhalb des Zieles. Einwandfreier Sieger n. P. Kiefernagel. Schuhmann⸗Würzburg gegen Käſtner⸗Erfurt: Sieger Käſtner nach zwe in der 1. Runde durk Ringrichter Rothkranz. Mittelgewicht: Zimmer⸗Mainz gegen Roßberg⸗Chernnttz. Un· erhört harter, dauernder Schlagwechſel. Sieger n P. Roſcherg. Buch⸗ baum⸗Berlin gegen Nunhofer⸗München; Sieger n..: Buchbaum. Tauſch⸗Dortmund gegen Lenkheit⸗Hamburg; ieger n. P. Tauſch. Halbſchwergewicht: Panne⸗Berlin gegen ber en Die erſten beiden Runden waren ſtark ausgeglichen, ſodaß der Kampf durchaus noch nicht entſchieden war. In der Schlußrunde ließ der Südweſtdeutſche jedoch ſtark nach und mußte mehrmals die Doppel · deckung aufſuchen. Sieger n. P. Panne. Niſpel⸗Berlin gegen Eine intereſſante, mit Spannung erwartete arung: Sieger nach heroiſchem Kampfe Fiedlers der Berliner Niſpel. Das Urteil wird mit ſehr gemiſchten Gefühlen aufge⸗ nommen Jedenfalls wäre ein Unentſchieden und eine Zuſatzrunde am Flatze geweſen. Sänger⸗Breslau gegen Speiſer⸗München. Der Bayer war dem Breslauer ſtark gleichmertig, konnte ſich jedoch nicht immer gegen deſſen Offenſivarbeit behaupten; er bewies bei dieſer Gelegenheit eine außerordentliche Härte. Sieger n..: Sänger. gewicht: Schönrath⸗Rheinhauſen gegen Schwenter⸗Mün⸗ chen. Schw. liefert einen großen, beifällig aufgenommenen Kampf, verliert aber einwandfrei nach Punkten. Sieger Schönrath. Nach Beendigung dieſer Kämpfe trat man noch in die erſten zwiſchenrundenkämpfe ein. egengewicht: Liebers⸗Chemnitz gegen Titel⸗Stettin: Sleger n. P. Titel, der damit ſeinen zweiten Kampf gewinnt. Halbſchwergewichk: Klein⸗Hannover gegen Minor⸗Mülheim Sieger nach einer Zuſatzrunde Klein. Kurz nach 1 Uhr nachts leerte ſich dann kangſam das Haus Am Sonntag vormittag unternahm ein Teil der Kongreßteilnehmer einen 1 in die nähere Umgebung. Beſonders Heidelberg war das Ziel vieler Gäſte. Der zweite Kampftag, Sonntag, der Tag der Zwiſchenrunden, brachte bei beſſerem Beſuch, aber immer noch nicht ausverkauftem Hauſe, einige ſportlich ſehr überraſchende Wendungen. Schulz, den vorjährige Fliegengewichtsmeiſter, behauptete ſeinen Platz ſicher aligem Niederſchlag Sch. s durch Abbruch ſiege Neue Mannbeimer Jeitung(Morgen · Ausgade) Sport unòd einwandfrei aus dem Felde, Dübbers dagegen, der weſtdeutſche Favorit, ſchied am Tag der Zwiſchenrunden aus dem Rennen gegen⸗ über dem Berliner Anwärter Volkmar aus, ebenſo der Südweſt deutſche Mielke vor dem Weſtdeutſchen Ullrich, Domgörgen ſicherte ſich in zweimaligem Kampf Gitden Malz⸗Berlin nach deſſen Proteſi einen klaren Punktſieg, der Südweſtdeutſche Röder wurde nach der zweiten Runde ein Opfer der harten Nahkampfarbeit Trippes. Müller⸗Köln war, wie vorauszuſehen, gegen Roßberg⸗Chemnitz Herr der Lage und Nispel, der vorjährige Halbſchwergewichtsmeiſter ſchied überraſchenderweiſe nach hartem Kampf mit zwei Ver⸗ warnungen bereits in der Zwiſchenrunde aus der Konkurrenz aus. Schönrath dagegen bewies dem ſtarken Polizeimann Höppner⸗ Hamburg durch famoſe Arbeit ſeine unbeſtreitbare Ueberlegenheit. Im Iliegengewicht trafen ſich zum erſten Kampf des Abends Gelhaar⸗Königsberg und Schulz⸗Magdeburg. Schulz treibt dauernd und landet auch im Nahkampf beſſer und mit rechtlicher Wirkung. er wird verdienter Punktſieger.— Ziglarski⸗Berlin muß gegen Titel⸗Stettin antreten. Ziglarski iſt der techniſch beſſere und lArtere Kämpfer. Schon in der erſten Runde muß T. bis 7 den Boden aufſuchen. T. gibt den Kampf dann beim Beginn der dritten Runde auf. Sieger Ziglarski. Im Bankamgewicht kämpft Leinz⸗Berlin(früher Mannheim gegen Molinora⸗Würzburg. Sofort bei Beginn lundet Leinz Geſichtshaken, Molinaro erwidert die Angriffe ſtürmiſch. Gegen Schluß der zweiten Runde landet Leinz genau auf M. Magen. Dieſer geht zu Boden und wird ausgezählt. Sieger durch.⸗O. Leinz.— Mitzel⸗Mainz und Wieſer⸗Borkum liefern ſich einen harten ausgeglichenen Kampf, der erſt durch eine Zuſatzrunde Mitzel als knappen Sieger ſieht. Im Jedergewicht gab es eine intereſſante Paaruna Dübbers⸗ Köln und Volkmar⸗Berlin. Ein techniſch ſchöner Kampf. Dübbers, weſentlich kleiner als Volkmar, greift immer wieder an und landet auch aut: er kann jedoch ſichtbare Vorteile nicht erzielen. Der Kampf wird erſt in der 2. Zuſatzrunde entſchieden. Hier fällt Dübbers etwas zurück und Volkmar wird knapper Punktſteger. Den dritten Kampf im Federgewicht beſtreiten Mielke⸗Frankfurt a. M. und Übrich⸗Han⸗ Re ziemlich Mielke erhält in inde eine Verwarnung wegen wiederholten unreinen e e Punktſieger Ubrich. 3 Le wicht brachte Domgörgen⸗Köͤln und Malz⸗Berlin zufammen. Auch hier ziemlich gleichwertige Kämpfer, die ſich einen lechniſch hochſtehenden Kampf lieferten. Domgörgen konnte jede Runde mit einem kleinen Plus beendigen, das zum Punktſieg reichte. Das Kampfgericht ſtellte jedoch feſt, daß der Kampf unentſchieden ausgegangen war. Es hätte demnach eine Zuſatzrunde erfolgen müſſen. Der Kampf wurde daher am Schluß des Abends nochmals ausgetragen. Hier allerdings konnte ſich Domgörgen einen klaren Punktſieg holen, zumal Malz nicht den guten Eindruck wie beim erſten Kampf hinterließ. Er ſchlug ſich zwar auch hier tapfer. reichte aber an die Schnelligleit des Rheinländers nicht heran, der einen äußerſt fixen Linken ſchlug, ſo ſtets Punkte ſammelt. aber gerade wegen dieſes ſchnellen Linken eine Wirkung damit nicht erzielen konnte. ſodaß Malz auch diesmal über die Runden kam, und Dom⸗ görgen, dem typiſchen Punktſteger, einen klarere Sieg als zuvor überlaſſen mußte.— Röder⸗Frankfurt a. M. traſ auf Trippe⸗Dort⸗ mund. Sehr harter Kampf, bei dem der körperlich ſtärkere Trippe 9 05 ſtark Ne 775 75 85 gab Röder den myf wegen Handverbetzung auf. Sieger: Trippe. Weltergewicht: Pau Anrkan giieleSamburg. Na⸗ hartem Kampf gewinnt der kältere und beſſere Rieke verdient n Punkten. Hart ging es in dem Treffen Kärtner⸗Erfurt gegen Kiefernagel⸗Köln her. Dauernder. und harter Nah⸗ kampf. Erſt die 2. Zuſatzrunde ergab den unktſieg von Kiefer⸗ nagel. Mittelgewicht: Müller⸗Köln gegen Roßberg⸗Chemnitz. Müller ſiegt ganz überlegen nach Punkten.— Buchbaum⸗Berlin tritt gegen Tauſch⸗Dortmund an. Beide liefern ſich einen harten Kampf. T. muß in der 8. Runde bis 9 zu Boden. Einſtimmiger Punktſieger Buchbaum. 0 Der erſte Kampf im Halbſchwergewicht brachte dem Meiſter Niſpel⸗Berlin eine Niederlage. Er kämpfte gegen Panne⸗Berlin 3 Runden unentſchieden und erhielt in der 3. Runde eine Ver⸗ warnung wegen unreinen Schlagens. Auch die Zuſatzrunde brachte Niſpel eine Verwarnung ein. Panne wurde zum Punktſieger er⸗ klärt. Niſpel war techniſch beſſer, er hat den Sieg ſelbſt aus der Hand gegeben.— Klein⸗Hannover und Sänger⸗Breslau lieferten ſich einen ausgeglichenen Kampf. Erſt die 2. Zuſatzrunde ergab einen knappen Punktſieg 6 7 Sänger. Schwergewicht: Daniel⸗Duisburg gegen Wegener⸗Berlin. Sehr harter Kampf, der Wegener immer etwas im Vorteil ſieht. In der 3. Runde erhält D. eine Verwarnung w⸗gen Tiefſchlag. Einſtim⸗ miger Punktſieger Wegener.— Schönrath⸗Rheinhauſen und Höpp⸗ ner⸗Hamburg kämpfen ſehr hart. Der ungedeckte Höppner muß viel einſtecken. Trotz zweier Verwarnungen wird Schönrath über⸗ legener Punktſieger. Bei ſachgemäßer Ausbildung dürfte Höppner ein ſehr guter Schwergewichtler werden. Am Montag abend wurden die Endkämpfe auegetragen. Es traten ſich gegenüber: Fliegengewicht: Schulz⸗Magdeburg gegen Ziglarski⸗Berlin. Sieger nach Punkten Ziglarski. Bantamgewicht: Leinz⸗Berlin gegen Mitzel⸗Maing. Sieger nach harter Zuſatzrunde Mitzel⸗Mainz. Federgewicht⸗ Ulrich⸗Hannover gegen Volkmar⸗Berlin. Punkt⸗ r Volkmar⸗Berlin. Leichtgewicht: Trippe⸗Dortmund gegen Domgörgen ⸗Köln. Punktſieger Domgörgen. Die Kämpfe im Mittel⸗, Halbſchwer⸗ u. Schwergewicht waren bei Redaktionsſchluß noch nicht entſchieden. ußball um die Süodeutſche Meiſterſchaſt Sp. Bg. Jürth—.f. R. Mannheim:2(:1) Etwa 5000 Zuſchauerr ſahen am Sonntag in Fürth einen höchſt intereſſanten Meiſterſchaftskampf und erlebten eine große Ueber⸗ raſchung, Nach den auten Leiſtungen Fürths und nach den mäßigen Mannheims in den bisherigen Endſpielen, hätte niemand einen Punkteverluſt der Kleeblätter im Kampf gegen den Rheinbezirks⸗ meiſter für möglich gehalten. Aber das Unwahrſcheinliche wurde zum Ereignis. Ffürth zeigte ein ſehr enttäuſchendes Spiel, war zwar techniſch beſſer, aber im Sturm ſehr unentſchloſſen und zuſammen⸗ V. f. R. 1 8 e die 1 einem er vermißte: er ſpielte energiſch, wu und zeig eine—5 Zuſammenarbeit. Seiner Gegamleiſtung entſprechend gewann der V. f. R. durchaus verdient, wenngleich auch der ent⸗ ſcheidende Treffer ein unglückliches Selbſttor der Fürther war. In der erſten Halbzeit hatte Fürth manche Torchance, ſedenfalls weitaus mehr, als ſein Gegner. Aber im Sturm verſuchten die ein · zelnen Leute, ſich einander im Auslaſſen der Torgelegenbeiten zu überbieten. Es wurde übermäßig viel„Gefummelt“ und nur wenig geſchoſſen. Die wenigen Schüſſe waren dazu auch meiſt noch recht ſaftlos. Andererſeits leiſtete aber auch die Mannheimer Deckuna, be⸗ ſonders die Verteidigung und der Torwart Hügel, prächtige Arbeit. Nach etwa 20 Minuten Spieldauer erzielte Fürth ſein Tor, das in dieſem Moment ziemlich überraſchend kam. Seiderer ſpielte ſich gut durch, flankte zu Aſcherl und ſtand ſo gut. daß er ziemlich mühelos einſenden konnte. Vorübergehend zeigte Fürth jetzt im Feldſpiel wirklich erſtklaſſige Leiſtungen, aber nur im Feldſpiel. Vor den Toren war es ſcheinbar mit der Kunſt des Angriffs zu Ende. Gegen Leinz zwang den Bayern Molinaro in der zweiten Runde auf die Bretter. Der Südweſtdeutſche Mitzel(Bantam) ſchlug ſeinen Gegner Schluß der Halbzeit machte ſich Mannheim wieder frei. Seine ſchnell und wuchtig vorgetragenen Anaxriffe rieſen vor dem Tore des Geg⸗ Spiel Dienstag, den 8. April 1928 Das Wichtigſte vom Sonntagsſport Die Deuſſchen Amateurboxmeiſterſchaften in Mannheim. * Um die Südden ußballmeiſterſchaft:.f. R. Mannheim— Sp. Bg. Jürth.1. Kaauke⸗ er. aß.—:.4 Sdarbrücken— Bayern Mün 28. * Erfolge Mannheimer Athleten in Baden-Baden: B..A. 1886 gewinnt den Ehrenpreis der Skadt Baden⸗Baden. * Die Oſter⸗Skiſpringen auf dem Jeldberg. ** Die Hallenlennismeiſterſchaften in Bremen. * S. B. Darmſtadt Süddeutſcher Handballmeiſter. * Das Hambur ockeykurnſer: Erfolge der den Mannſchaften 11 Ae nder. 150 8 Pferderennen im Reich. ners brenzliche Situationen hervor, die nur durch das aglänzende Ab⸗ wehrſpiel von Müllen und Hagen geklärt werden konnten. In der 43. Minute aber kam Mannheim nach einen Fehlſchlag von Müller dürch ez plagjerten Schuß von Meitzner zum Ausgleich. ach der Pauſe belagerte zunächſt Fürth etwa fünf Minuten lang das Tor des Rheinbezirksmeiſters. Jedoch arheitete die Hinter⸗ mannſchaft des..RK. ſo gut, daß die Drangperiode der Fürther ohne Ergebnis vorüberging. Lediglich einige Ecken konnten erzielt werden, Mannheim erzwang dann ein verkeiltes Spiel und konnte eitweiſe, beſonders in der letzten Viertelſtunde, ſogar überlegen ſpielen. Obwohl es techniſch nicht an die Leiſtungen ſeines Gegners heranreichte, war Mannheim bei ſeinen Angriffen doch ſtets weit⸗ aus gefährlicher. In der 21. Minute fiel dann der entſcheidende Treffer. Bei einem hohen Ball lief Neger aus dem Tore, Krau⸗ erwiſchte jedoch porher das Leder, ſtatt mit der Innenſeite ſeine⸗ Fußes, traf er jedoch den Ball mit der Außenſeite, ſo daß der Ball eine ungewollte Richtung ins eigene Tor nahm. Fürth ſtellte jetzt um, Hagen ging in den Sturm, Aſcherl in die Verteidigung. Dieſe Umſtellung hatte aber nicht die beabſichtigte Wirkung. Im Gegen⸗ teil wurde das Spiel des Fürther Angriffes jetzt noch ſchlechter und als Mannheim in der letzten Viertelſtunde zu einem ſehr guten Endſpurt überging, wurde Fürth vollkommen zurückgedrängt. Das Kampfergebnis änderte ſich jedoch nicht mehr. Ecken wurden ins⸗ geſamt:2 für Fürth erzielt. Schiedsrichter Speidel⸗Stuttgart war ſehr gut. Karlsruher J. B.—.5. B. Frankfurt:1 Das prächtige Frühlingswetter hielt am Oſterſonntag in Karls⸗ ruhe viele Sportler vom Beſuch des Endſpiels ab. Es wurde da⸗ her nur eine Zuſchauerzahl von 5000 erreicht. Jedoch, wer nicht dabei war, wird es nicht bereut haben, denn der Kampf erfüllte bei weitem nicht die in ihn geſetzten Erwartungen. Die erſte Halbzeit verlief torlos. Karlsruhe hatte fünf ganz ſichere Torchancen, jedoch konnte nicht eine verwertet werden. Auch Frankfurt berſchergzte zwei gute Gelegenheiten. Im allgemeinen hatte die einheitlicher wirkende Elf des.F. V. mehr vom Spiel. Der Frankfurter Angriff zeigte zwar Eifer und Kampfgeiſt, ſpielie aber ſehr ungenau. Pache wechſelte noch vor der Pauſe mit Gar⸗ termann ſeinen Poſten. Später wurde noch wiederholt der Poſten des Mittelläufers umbeſetzt, aber die geeignete Kraft war nicht zu finden. In der 8. Minute der zweiten Halbzeit konnte Reeb mit wun⸗ dervollem Schuß dem.F. V. die Führung geben, nach dem Frank⸗ furter Verteidiger,„Hände“ reklamierend, untätig ſtehen gebliebel waren. 10 Minuten ſpäter lenkte Arno Strehlke⸗Frankfurt ein⸗ hohe Flanke aufs K. F..⸗Tor. Eberlein lief dem Ball entgegen, jedoch lenkte einer ſeiner eigenen Vordermänner das Leder mii dem Kopf ins eigene Mal. In der Folge wurden noch von beiden Seiten verſchiedene Torchancen verſchenkt. Frankfurt ſpielte jetzt im allgemeinen beſſer, jedoch hatte immer noch der.F. V. in Durchſchnitt mehr vom Spiel. .v. Saarbrücken— Münchener„Bayern“:8(:7) Das Gaſtſpiel der Bayern München wurde für Saarbrücken zu einem feſtlichen Ereignis. Mit 13 000 Zuſchauern erhielt das Saar⸗ ebiet einen neuen Zuſchauerretord. Dem Spiel voraus ging eine eſtliche Begrüßung der Bayern⸗Elf. Jugendmannſchaften aus Saar⸗ brücken, Zweibrücken, Kaiſerslautern und anderen Städten de⸗ Saargebieks und der Pfalz bildeten ein farbenfrohes Spalier. Muſit vorträge und 6 von Sport⸗ und Stadtvertretern bildeten den Kern der Feier, die mit dem Deutſchlandlied abſchloß. Das Spiel ſelbſt wurde in der 1. Halbzeit von München kommen überlegen geführt. Schon nach 15 Minuten gab de⸗ Linksaußen Hofmann ſeinem Verein die Führung. In der 205 Minute erhöhte der Mittelſtürmer Pöttinger auf 2·0 und in der der von der 35. bis zur 38. Minute, alſo in drei Minuten fügte Linksaußen Hofmann mit einer bewunderungswürdigen eiſtung noch drei weitere Treffer an. Bei Halbzeit und auch kürz nach den. München öttinger und durch einen von Diell im Nachſ verwandelten Elfmeter das Ergebnis auf 7·0 erhöhen konnte. Scach brücken zeigte Jent aber ſchon entſchieden beſſere Leiſtungen. Naß etwa 20 Minuken Spieldauer forcierten die Saarländer das Temps noch ſtärker und es gelang ihnen ſetzt auch, die Gäſte zurücſe drängen. In der 26. Minute ſchoß Rechtsaußen Kalkofen den erſ 5 Gegentreffer und, angefeuert durch die Maſſen, fügten Keſſeler 12 7 U noch zwei weitere Tore an. Erſt kurz vor Schluß konn 7 5 Bayern wieder ſtärker zur Geltung bringen und durch 191 ittelſtürmer Pöttinger das Ergebnis auf.3 ſtellen. 0 f Phönix Karlsruhe konnte ols Schiedsrichter befriedigen. Allerding ſchaften ſehr erleichtert. Stand der Süddeutſchen Meiſterſchaſt am 5. April 1926 würde ihm ſein Amt auch durch das ſtets faire Spiel der Mam, 4 2 2 2 8 2 2„i 640* 170 0 13 3˙3 3 .. R N 22 21—2 440 8 0˙1 9s 1˙½2 11 223 6 4.8 22 NMf 36 62 25 100 80 51.0 Bapern 53 42 3 501 6 — 2 8·3— 3˙1 8:2:1 Bar 12 26 NI 21 71 13.1111 2 11 15 255 42 45 nkfurt— 2 Frankfu 24 12 789 6 1117 38:2:8.6.4 1 5 5 Saarbrück 12 2 0 1 8 § Wechſel 3 alſo für die ſaarländiſche Elf recht troſtlos aus, 110 —— E„ A PPPPPPPPPCCCCPPPPPPPPPCCCCCCCPPPPPPr—PP——PrPr P PPPPPP . Zele. Ar. 188 ring. Pirmaſens. Bantamgewicht: 1. M. Dorer. Gutach. Lerchtgewicht; 1. W. Spaß, Manndeim. Leichtmittel ⸗ gewicht: 1. G. Fimpel, Hornberg. Federgewicht: 1. Mezu⸗ lian, Kornweſtheim. Weltergewicht: 1. Haarmann. Ludwiasbafen. Bans 5 tamgewicht: 1. ee e erfen: eichtgewi: 1. Furtwängler. ö 9 84 meſ Goegru, Bruchgal,.38. neue mannheimer Jeitung(morgen-Ausgabe! ä 5 edoch m ück und Geſchick. egen uß der Halbzei engli— Mannſchaft + e e pie a Darenſtadt beſſer auf, konnte aber ebenfalss keinen Erfolg erzielen. Phönirplatze el n 2 1 5 5 p 6 u1 7600 am] So endigte dieſe torlos. Nach dem Wechſel war zunächſt —9— el. dberſel urdem recht 15 Fa wieder im Angriff, jedoch hielt diesmal ſeine Drangperiode Leiſtungen gezeigt. Die Engländer zeigten ein fleißiges, ſchnelles und ch chog balß ſollte das erſte Tor für Darmſtadt fallen. Der rationeiles Kombinatſonsſpiel und hatten keinen ſchwachen Punkt in Mittelſtürmer Janz ging von der Mitte aus allein durch und war der Elf. Beſonders imponierte das Spiel des ſchußgewaltigen Mittel⸗ drüngsmweffer ein. Wenig ſpäter kam Fürth durch Dieustag, den b. Aprit 196 Phönix Ludwigshafen— Leytonſtone J. C. London 323(:2) burg, 31.35 Meter. Mittelgewicht: 1. ö Itbar zum Fü ſtürmers, der weitaus der beſte Spieler auf dem Platze war 195 5 Stra 10 eine ü 5 5 mers, Mittelſtürmers Jäcklel zum Ausgleich. Nach: 1. F 34,49. Phönir Ludwigshafen lieferte ebenfalls ein ſehr gutes Spiel, nur die 2 17 fauten lag 25 Varnſtabt bh ſchönen Schnengewuch rn der Stabt Baden B. 5 eudw weiteren fün wunferreihe fiel etwas ab. Ganz hervorragend war Bauer als Tor⸗ Leiſtun fante Linksaußen Hennemann wieder in Führung. Jetzt rt und Ebert in der Verteidigung. Im Sturme war der jugend⸗ ſießen die Kräfte der Fürther Mannſchaft rapide nach, ſodaß Darm⸗ 1555 Linksaußen Hörnle die treibende Kraft. Die Engländer ſtadt völlig überlegen wurde. Hennemann der ſenele Linksaußen — wruplten, ſofort energievoll und ſpielten überlegen. Der Mittelläufer und Janz, der wurftüchtige Mittelſtürmer Darmſtadts, konnten noch 1. 5 urde bald verletzt und mußte erſetzt werden. Doch kam Phöniz in ſe einen kreffer anbringen. Darmſtadt zeigte in dieſem Spiele nicht 975 25. Minute zum 1. Tore. Im Gedränge, nachdem der geg⸗ ſeine beſte Leiſtung; die Elf hat aber ſeit dem Vorfahre entſchieden Wetſehe Torwart zweimal gut pariert hatte, ſchoß der ungedeckte gelernt. Sie zeigt heute ein weitmaſchiges Kombinationsſpiel, dem 6 25 er W. unhaltbar ein. Doch bald darauf brachte ein prächtiger nur durch Schnelligkeit beizukommen iſt. Jedenfalls iſt die Mann⸗ Darmeter⸗Schüß des Londoner Mittelſtürmers den Ausgleich 11.ſchaft verdient ſüddeutſcher Meiſter geworden und es bleibt nur zu 10 un maren die Gäſte wieder im Vorteile, aber erſt in der 39. Minute wünſchen, daß ihr in dieſem Jahre nicht wieder die Schwierigkeiten r Mittelſtürmer das Führungstor erzielen. Halbzeit:1 für] gemacht werden, die ſie im Vorjahre dei den Endſpielen um die 9 eiſt dn den bertzbben Gbert burch öel: ue n ebehen e böfer erſetzt. Die zweite Halbzeit brachte ein ausgeglichenes Spiel. Rugby 25 Strafſtoß für Phönix von Schnell getreten, brachte durch Weber Oxford Greyhounds— Sportklub 1880 Frankfurt 26:11 ‚ eee der⸗——— das ch stor.:2 für London. t inut f Die ideale Platzanlage der 80er war geſtern von den Freunden die Ludwigsha Vereinspreis, Ehrenpreis der Stadt Baden⸗Baden: V. f. K. 1886 Mannheim. pferdeſport München(5. April) 1. Begrüſßungsrennen. 1500„ 1400 Meter. 1. My dean 2. Se Abbuſſa. Ferner liefen: Schalmei, Roſario, Domino, Charlotte, Glockner, Cavafredi. Tot. 14:10, Pl. 14, 40, 25:10. 2. Glückauf-Jagdrennen. 1500. 900⁰ Meter. 1. Minne⸗ ſang, 3 1 10 1 851 liefen: Sternfels, Demetra, 2 D ot. 14:10, Pl. 10. 10 Trumpi-Rennen. Ehrenprets und 1500 K. 1200 Meten 1. Sigur d, 2. 12 1 Ferner liefen: Hexenprinz, St. 4 Lisko. Tot. 13:10, Pl. 12, 16:10. 4. April⸗Ausgleich. 1500 Ausgleich 2. 2000 Meter. 1. Se⸗ gleth, 2. My Lord 2, 3. Kama Ferner liefen: Aſtreonom 2. Srand Mouſſeux, Julf Errant, China, Doſan, Eskiſchehir. Tot. 24810. Nl. 1 ner nach einem Eckball durch Weber K. aus.:8. 5 Herr Retfech⸗ ach(.R. Mannheim) leltete das Spiel korrekt. S. des Rugbyſpiels gut beſucht, die in Erwärtung eines erſtklaſſtgen 12, 16, 18.10 Kampfes gekommen waren. Aien iſt ſeinen Regeln nach grun⸗ 8. Nichtöffenkliches Rennen. f 5—* ſätzlich ein Laufſpiel, das Treten des Balles ſoll gu gunſten des 6. Fröktmaninger-Jagdrennen. 1500. Ausgl. 2. 3400 Meter. 9 5 Sportverein Waldhof— Gallia-⸗Ciub Paris:2(:1) eee chre See Wne Gene 1. Cußpido, 2 Trapper, 3. Snob. Ferner lieſen: Sokrates, Eskül⸗ ö 8 7 ei n„ 2 arit 2 10. * e 3000 Zuſchauer wohnten am Oſterſonntage dem 1. Gaſt. Nicht von unberechneten Tritfen der Stürmer oder Dreiviertel K, 185 4 150% Meter 10 Wr 2. Terca⸗ Fu einer franzöſſſchen Fußballmanſchaft in Mannheim bei. Die jede Handlung hatte den gewollten Zweck. In ihrem Dreiviertet⸗ cotta, 3 Gſſelher. Ferner ileſen: Champagner, Goldelſe, Canis, b⸗ din ſer zeigten aber nicht das erwartete Können; ſie waren aller⸗ ſpiel kag überagendes Können, da die 4 Läufer ſich durch die Staf⸗] Modedame. Tot. 91:10, Pl. 20 17 e 1 er dings infolge Paßſchwierigkeiten die Nacht durchgefahren, ferner be⸗ felung ſo zu ſtellen wußten, daß ſich jeder Angriff, von einem. Tot. 91:10, Pl. 20, 17/, 12. einträchtigte der ſandige ſtaubige Waldhofplatz ihr Können ſtark. Wir 2 wollen uns deshalb die Kritik ihrer Leiſtungen für das Rückſpiel aufſparen. Waldhof hatte einen ſehr guten Tag und bewies, daß Neuß— 1. Zeughaus-Rennen. 2500„. Dreifährige. 1200 Meter. 1. vorzüglichen Halb eingeleitet,ſyſte matiſch entwickeln mußte. Der Verbindungshalb klebte nicht am Gedränge, ſondern arbeitete auf en reien Raum zwiſchen Gedränge und Dreiviertelreihe die An⸗ er⸗ 32 Mannſchaft wieder im Kommen iſt. Vor dem Spiele begrüßte ffeepemen 15 2 Läufer a Hoch iſt den Frankfurtern Heruler 2. Lilſom, Z. Königsborn. Jerner liefen: Froher Mutt, her als Vertreter der Stadtgemeinde die franzöſiſchen anzurechnen, daß ſie nie zu mauern oder unnötig den Ball zu Piavolo, Marcheſe, Selbftbeſtimmung, Merkur, Wolkenkratzer, Wü⸗ 4 elt, begann dann ſchützen verfuchten. Ständig war das Beſtreben dorhanden, auf ſtenkönig. Tot. 138.10, Pl. 25. 14. 21110. nte 10. Möpiel mit energiſchen Angriffen der Pariſer und ſchon in der freies Feld zu ſpielen und einen Kampf um den Ball nach Mög⸗ 2. Gladbacher Jagdrennen. 2500. 3000 Meter, I. Calka. jen inute konnte deren Halbrechter das ungstor erielen. Erſt lichkeit zu vermeiden. 2. Nymphe 2, 3. Bundesbruder. Ferner liefen: Stein, Achill, Eiros, ers Kalth dureef 10 Minuten glich Decker nach Flanke Hörners aus und Bei dieſer Spielauffaſung war es klor, baß ſich der rechte Tonnenberg. Tot. 364:10, Pl. 36, 17, 130. * n ee, eeee geccn iuß Nugbochoratfer durchſezen müßte, zunal ſich der hervorragende„., Enadenthal Anscheich 3080 Ausgtelch 3. 1409 Meter 7 Dele deuehnz 2— 1 eee ee Gegner von den gleichen Motiven leifen ließ. Frankfurt hatte ſpie⸗ 1. Wetterſtein, 2. Ronde Totes Nennen zwicchen Sit 208. 4 — Nach We ffel 8 en i Gäſte el üdeten Eindruck, lerſſch ſeine Vorbereitungen aufs Beſte getroffen. Die Dreipiertel. iund Mira 2. Ferner liefen: Teuſelsterl. Goldmark, Eancafpenn nes die Ek eee reih war durch Leipert verſtärkt, der heute ein großes Spiel lieferte Eſens. Tot: 119:10, Pl. 46, 21, 16.:10 0 all Parif nleimeſchen ene en en ee wenen und dem linken Flligel der Oxforder ſtark zuſetzte. Mit Theo 15 4 Hammior. Jagdrennen. Chrenpreis und 2000„. 8000 Meten etzt ſpieller durch ihren Hatechten zu ibrem e dore gerammet weran, als Innendreiviertel hätte die Mannſchaft, die in der zweikenhalb: z. Alſq 2. Leibfuchs, 8. Spree. Ferner liefen: Pontiſtas, Pior. ieſe Brucr die Wanbeſer mülden auß, krlacg, teiger Jen bodl zeit zeitweiſe zu großer Form auflief und ſich den Engländern als daliſo. Tot. 16:10, Pl. 12, 12.10.* en⸗ Der et ſceſen goch onſedez 1 Me ebnbürtig rwies, ein knappes Ergebnis herausgeholt. Aber das zu an 5. Heſſenkor-Ausgleich. Ehrenpe. und 4500 4, Auegl. 2. 1600 1 ſter iner Herr Aoſch f lange Zögern der Halbs und Läufer ließ enanchen Angriff nicht zur Meter. 1. Sonnenkönig, 2. Homberr, 5, Moſe kern. Fermer ten are Spiel ausgezeichnet.* 8. Entwicklugn kommen. Manchmal verloren ſie den Ball und ließen liefen: Filius, Woge. Tot. 27:10, Pl. 16, 20:10. Weter. 1—* 6 8 %%%%çͤ m ns 18 n Va—-Club Paris:2(l: gun echt im en, Dies alles ſind Mängel, die bei der 75 5 gellbten Fuß⸗ und Handtechnſt der Göſte weniger vorkommen, Aber Paukenſchläger. Comdatbant Hraciofe Tot. 34:10, Pl. 13, 13, 13210. ar 5 2. Preis von Gilbach Loulſiang, 3. Manetho. Ferner(iefen: Fridericus, Weeee Pa⸗ trochus, Valko, Anika, Anitra 2, Harfner, Norne. Tot. 17:10, Pl. 13, 16, 20:10. Cawnu⸗Tennis en een de de iebertac don 3000. 1200 Meter. 1. Ceran, 2 40 die Franzoſen vermochten ſich für die Niederlage vom Vor⸗ zu revanchieren. Die Pariſer ſpielten weit beſſer als am 18• bbrane, trotzdem die Bodenperhältniſſe noch ſchlechter waren. In er in Torhiter batten die Gäſte ihren weitaus beſten Vertreter, 5 der dachte durch ſeme geſchickte Abwehr ſehr viele Torgelegenheiten Kampfgeiſt und Können der 8oer genügten doch, um der überaus ſtarken Mannſchaften der Orforder ein zäher Gegner zu ſein. Frankfurts Ankick wird von Williams prompt gefangen. Ein langer Gaſſentritt ſchafft den Ball in die Mitte zurück. Ein Stür⸗ mer der Gäſte faßt den Ball, gibt zu Leigh und im Nu trollen die Läufer los und der ausgezeichnete Smith erreicht im mächtigen iar Waldhöfer unſchädlich. Nuch die übrige Hintermannſchaft hielt Spurt di 1 f 15 850 85 t die Mallinie. Die Erhöhung wird prompt vollzogen. ord lte bee während der Sturm mit xaſchen Flügelangriffen den führt:0. Scharfe Paſſings 9 ſe ſchlagartig dug die Deulſche Hallen ⸗Tennismeiſterſchaften ing leicht Su. J abe N—97—55 nahm das 55 55 555 zuOxforder. Im gleichen Augenblick, wo der Mann mit dem Vall In den Spielen um die Deutſche Hallen⸗Tennismeiſterſchaft it 1 uch„Eſt 1 97 eeee,*3 F Si⸗ ages. pom Gegner erreicht wird, fliegt das Leder mit Wucht eine Edappe enan durch die Spiele des Karfreitag ganz weſentlich vorangekemmen⸗ ien jbpielt, de 5 Franzoſen ausglichen, wurde ernſthaft auf Sieg ge⸗ weiter und wird ſtets pünktlich gefangen. Die Frankfurter Drei.] Hannemann⸗Köln brachte im Herren⸗Einzelſpiel den Bres⸗ jel. Bereitz nn 2 mehr zu erringen 1 imi 5 viertel ſollen ihr Können zeigen. Es zeigt ſich aber eine beängſti lauer Meiſter Bräuer nur gang knapp hinter ſich. Das Reſultat elie Spiel faſt küe er erſten Halbzeit hatten die Einheimiſchen daß gende ervoſität. Die Schwarzroten können nicht fangen und ber⸗ lautet.5,.5. Demaſius Verlin ſchlug den Rumäniſchen Meiſter ar⸗ Tor Vorſprun b in der Pand. konnten ſie nur ein einziges derben damit ihre Chancen. Das Spiel wird, abgeſehen von ein- Miſhu, der in der Vorrunde Kohlenkampf⸗Bremen abgefertigt hatte⸗ ten 15 Minute 8 herausholen, das der Halblinke Steiger ſchon nach gen Minuten nach Beginn, dauernd offen durchgeführt. Mit ſchö⸗ mit:5,:4. Die weiteren Spiele brachten die folgenden Reſultate: ich Mnig int n Spielzeit ſchoß. Auch nach dem Wechſel war das Spiel nen Tritten Kreuzer⸗Bockenheimer⸗Prinz und rieſig ſchnellen Läu⸗ Meyer—Vertſche 6·1,.0, Or. Lührman⸗Bremen—Or. Gerlach:1. erwiez tereſſant. Waldhof bedrängte ſtark dee Gegnere, fen bei Orford wird immer wieder der Kampfplatz verſchoben.:0: Domilin⸗Berlin—Balhorn⸗Braunſchweig:8,:0(zurückgez.); um 1 29 Ahelfer Falbr. achde Uk 22 b ˖ Williams⸗Leigh, die beiden Halbs, überbieten ſich gegenſeitig. Lüdke⸗Köln—Domilin⸗Berlin 68, a Ra ee 0 7 4 i nnover:2,:1; Dr. Lührmann⸗Bremen—Meyer 12:10, 719, 6: 7* mice geſchaffen hatte, wurde das Spiel lebhafter und ausgs⸗ Mit faßelhaftem Geſchic wird der Nan aus dem Gedränge ge⸗ 15 Der Ausgang des im Damen en en 1 1 VBeiden Mannſchaften boten ſich noch Torgelegenheiten. fiſcht und blitzſchnell ſind die Läufer in Schwung. Innerbolb wenl. ſchen Frau Froſe⸗Bremen und Frau Reenkcek⸗Berlin war inſofern ein r Schluß bekam Paris einen Handelfmeter zugeſprochen. ger Minudzen fallen durch Smitb. der nicht einzuholen iſt und manch⸗ eine Ueberraſchung, als es erſterer gelang, glatt mit 6˙4, 126, 8˙6 i1 Nben 5 ſich die Frangoſen als echte Sportsleute und ver⸗ 5 eeee er wurden. 85 zu ſiegen. Die bekannte Kölnerin Frl. Außem gewann gegen Frau den Halblink ichllich die Ehance. In der näcdſten Ninate ſonnes oer Rach lederantritt drängt ſi. einige Zeit. Krenzer beweiſt ſeine Katte⸗Bremen:3,•2, 671. Recht knapp war der Ausgang des jetzt Eluß er⸗ 85 doch due lchter Schuß den Sieg für den Gallia] Routine und Svpielüberſicht, iſt aber beute manchmat auffallend leng, Gemiſchten Doppel zwiſchen den Paaren Frau Or. Friedleben⸗Lücke 5. entierte 1 ngen. Schiedsrichter Ermſt(Phönix Ludwigshafen)— ee gibt—5 e e aber 5 notwendige und Frl. Herbſt—Dr. Lührmann, das erſtere nur mit 5⸗7,:7 und 5 orrekt.* endigteit und 1 igteit. Die ſeoden, Niazich ſeht 1 613 fuͤr ſich buchen konnten. Nach recht guten Anfangserfolgen mußte 93 * Laſten ſig ein, der Leivert— den Verſuch ſih das Pagr Frl Buß.—Wiſhu dann doch rach ütergen nen—5 ereln für Lelberübungen Necarau— Mannheimer Fußball⸗ nach wundervollem Lauf für fF. errinnt. 15.3. Kurz darauf kann baar Frl. Außem—Hannemarm abfertigen laſſen, S 1 u klub 1908:0(:0) beder zlehen. Die Pariie ſdeht nun 1828 für Orford ſiegten im einzigen Herren⸗Doppel des Tages das Paar Rahe— aar⸗ er e 8 Miſhu gegen Strauch—Meyring glatt mit 6·3,:0. Es ſteht zu er⸗ 9 eine Sa Eine hohe Niederlage mußte die Elf des.F. Cl. o8s am Nach der Pauſe Van 19955 115 ird“ 15 11 5 Hinterleute warten, daß das Turnier in der vorgeſehenen Zeit zu Ende geführt gar⸗ Cpantas abend auf dem Sportplatze am Waldwege hinnehmen. Die. 1— 5 fbuizſchn al die Stätte 245 815 1 werden kann. 15 des denhüſen faareg aber wenſg gleichmäßia verzeilt, wabrend die Lin.] Der ſ9 Hallentenn!s. öfer für Langenberger, Leufel Fund Ziegler Erſatz einſtellen ändert ſich von Sekunde zu Sekunde. ber des Gegners meiſterſchaften in Bremen wurden am Oſterſonntag bis auf mußte, gibt allmähli Das Spiel Der.⸗Sturm zeigt ſchöne Dribblings. Bei des Leders, gibt an den mit⸗ Tempo annehmen wird noch ſchneller. . i 0 denſſen, 5.L. bis auf Doerr kompleit, doch war dieſer durch — einem ſolchen kommt Rinc in den Beſi bar ugend Mangold gut erſetzt. Die geſamte Elf Neckaraus die Meiſterſchaft im a e beendet. Am ſchärfſten ging wo Ber ſeltener Durchſchlagskraft. es im Herrendoppelſpiel zu, ch Rahe—Miſhu und Tomilin— n großer Form, der Sturm von Demaſius gegenüberſtanden. Erſt nach vier harten Sätzen ſicherte voll⸗ Del 08 bewährte ſich nur das Verteidi laufenden v. Eckerdsberg, der die Ma inie paſſiert. Kreuzer erhöht, fi zui. gungstrio: Spahr, Wolf und dant zerg,„ſich die deutſch⸗rumäniſche Kombination Rahe— Miſhu den 75 2285 Der Sturm wurde nur ganz ſelten gefährlich. 23:8. Ne 115 n en Klaſſeß 0 4 Titel mit:5,:6,:3,:3. Frau Friidkeser errang die b der Ne der erſten Haldzeit konnke ſich 08 noch gut halten, doch lag 555—* 70 1 e il n n Schluß Meiſterſchaft mit Sicherheit.3, 6·4 gegen Frl. Außem⸗Köln, ſie der Kalſer Arauer Angriff, der ſich in der Aufſtenlung Keck, Zeilfelder, 2 05 glelc 1 7 ſch 75 flaſſi Spiek 8 noch gewann ferner mit Lüdtke als Partner die Meiſterſchaft im Gemiſch⸗ 1 dur Pa Zöllner, Ott vorzüglich bewährte, meiſt im Angriffe. Bie eimme 055 2 1 ne 4* 12 4 ſen Doppekſpiel g28,-3 gegen Frau Ühl⸗Rahe.— Der Titel im den——— Wechſcl e mit Erſahlenten die R iſe nach F. antrat, lieferte tein Herreneingelſpiel zwiſchen Rahe und Spieß wird am oſtermontag * em.* 3 5 110— und erzielte noch 5 weitere Tore, darunter einen Handelfmeter, großes Spiel, konnte aber trotzdem den Sieg an ſich reißen. We. ausgekämpft. 5 ſh den eler verwandelte. Schiedsrichter Ru pp(Vorwärts Mann⸗ Winterf port 4 aa 0 leitete das Spiel gut. 8. Athletik 40 dbanvereim Speyer— Jußballv. Kaſſerslautern:3(:0) Schweratpleliſche Wettlämpfe in Baden-Baden Am Oſterſonntag kam auf dem Feldberg im Schwarzwald das 5 rſten m Am Oſterſonntage empfing der vorausſichtliche Vorderpfalzkreis⸗ Erfolne Mannheimer Alhleten internationale Oſterſkiſpringen des Ski⸗Klubs Schwarzwald den. und aueiſter den Fyv Kalſerslanterk um Geſellſchaftsſpiele. Ple Gaſte In Baden Baden kamen über Oſtern zweitäglge ſchwer. Austrag, das 32 Teilnehmer aus dem Deutſchen Reich und aus dem 5 nie ber der Varbaroſſaſtadt zei r 97 70 I. ſpielten athlekiſche Wettkämpfe zum Austrag, die lebhaftem Intereſſe von Ausland am Start vereinigte. Die Schneeverhältniſſe waren gut. 1 en fiber reichli aſtadt geigteg ein flottes flinkee inten 75 allen Seiten begegneten. Die Veranſtaltung. die unter dem Protek⸗ ſo daß Sprünge bis zu 44 Meter erzielt wurden. Die Spring⸗ 7 l, gages, N 1 e 1 1 5 Aen torat des Oberbürgermeiſters Fieſer ſtanden, wurden eingeleilet konkurrenz der 1. Klaſſe gewann Müller⸗Bayriſch⸗Zell mit der ing⸗ Wartefit wechſelten die Angriffe meiſt ab, do gelang es keiner durch einen großartigen Feſtzug. der ſich durch die gaanze Stadt be⸗ Note 17,77, 2. Biſchoff⸗Engelsberg 16,90, 3. William Wuillemaunier⸗ 14 ann⸗ begine zu Erfolgen zu kommen. Pauſe:0. Erſt nach Wieder⸗ wegte. Sämtliche Sportvereine Baden⸗Badens nahmen daran teil. Chaux des Fonds 1677, 4. Thoreſen⸗Norwegen 15,83, 5. Richter⸗ 1— machte ſich das ſyſtemvollere Spiel von Speyer bemerkbar Die Kämpfe ſelbſt brachten auten Sport, die Organiſation war vor⸗ Freiburg 12 28 8. Nechnggelrnden TLurderachte die Kreishaupſtädter in Vorteil. In raſcher Folge züglich 7 barf Tore erzielt 50 bald ſtand die Partei:1 15 e J Ergebniſte:„ 1 weltere 720 4— 4125 75 Ringen: — ch ein uholen. 518 für Speyer. Der Endkampf drachte Leichte Altersklaſſe: 1. Heinrich Biundo, Sp.⸗Vg. 84—6 — eas Sen aabhenns Spiec Speper mßte ſch ſehr anengen, in wargzem— Mitttere Altetskuſſe M. Sugne e Es iſt eine bekannke Talſache 7 Sae in das e e ee e 2 752 Sp. V. Tuttlingen. Schwere Altersklaſſe: 1. K. Spies. A. 0 5 Aeeeh b 1 gaben ſich die Gäſte geſchlagen, mit 678 K. Mannhein. Wie;,“ daß die Frauen dem Inhalt der Seitung beſondere 1 1* peyer Sieger. W. Gewichtheben: 1 Beachtung ſchenken. Sie haben ein feines Ver⸗ 5 4 2 Fliegengewicht: 1. Fritz Burt. Pirmaſens. Bantam. andni ich fü i inkee Wball gewicht: 1. Aua. Secel. B. f. K. 86. Mannheim. Feder⸗ cbear r 15 1 Sintaue- VVV—TTPF00 ꝓ TTTTTVTTTVTVTVTVTVT——TTT 1.„ m 6 er. gar 2 leſer,* 8 — er ſchlügt t Areenen den 05 Schwermittel; 1. Karl Merkle. B. f. K. 86. Manndeim. 1 0 m Endſpiel die Sp. Bg. Jürth mit:1 Toren Schweragewicht:„ 8. Deſterlin. Karis ruhe. Die„Neue Mannheimer Seitung“ bringt I 25 aten alt Oferſepie um die füddeutſche Handpgungiter. 2 N 455 ae e Atblt. Sv. Kl. Zell täglich beachtenswerte Angebote, die der Haus⸗ 0 1 V. 5 0 fe:.„ e. 2 100 Hoſcen d Fürtg aut ihven ſtgerſten Mannfchaften an.. Tanntegen: Jeichtaewecht., Turn⸗and eo 1 Grimbac. t⸗ frau nütlich Iind. Deshalb beſtelle man heute vace und ſete rtin deen einem ſchönen, ſpannenden Spiel mit In⸗ 88 e 9. Schwergewicht: 1. Sp. Abtlg. noch die„Nme“ mit Nachlieferung der ſeit 75 Fürthn boch Imtersegene Faher. ichhaft ner 11 ube Ningen; 1. April erſchienenen Vummern. duce ind ſch lechnilch beſſere Mannſchaft, war auch körperlich Schwergewicht: W. Müller. A. Sp. V. Kreuznach, 2. G. neh atggstr 95 217 ledoch ſpielte der Sturm zu weit) und ohne Hauck, Pirmaſens Schwe rmittel: 1. Fr. Bräun, Kreuznach. Die erſte Halbzeit gehört faſt ganz den Fürthern.] 2. E. Poganiaßg. Pirmaſens. Fliegengewicht: 1. K Ketten⸗ 70 f 6. Seite. Nr. 15u6 Reue Maunheimer Zeitung(morgen · Aus gabe) nachmittags Am Karfreitag, den 2. April verschied unerwartet nach kurzer, schwerer Krankheit im 37. Lebensjahre mein innigst geliebter Gatte, der treusorgende Vater seines Kindes, unser guter Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel Dr. med. Exnst Batz Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Frau Pina Bätz geb. Schenck Undenheim, Neu- Isenburg, Mainz, Rostock, Mannheim, den 2. April 1920. Die Einäscherung findet in Heidelberg am Dienstag, den 6. April, 3 Unr statt. 0 7, 20 Am Ostersonnta Mannheim, Darmstadt Ein Leben voller Oüũte und Liebe hat ein sanfter Tod geendet. verschied in Darmstadt unsere liebe Mutter, Großmutter und Sc hwiegermutter, Frau Dhinpp Hrust WItwe im 84. Lebensjahre. ents Die trauernd Hinterbllebenen: Andreas Ilelenz u. Trau geb. Krust. Hari Krust und Frau Oto Krust und Frau Dhnihpp Krust und fruau EInllie Krust Wtwe und 13 Enkelkinder. Pfanlcfurt a. Maln Die Beisstrung fludet am 7. April 1920, nach mittage 3 Uhr von der Napelle der Teushafhals in 85 aus statt. 251 2 „ den 4. April 1928. Gott dem kurzem, sehweren Leiden meinen lieben treubesorg · ten guten Gatten Kobert Richard Foff professor der Realschule Feudenheim an seinem 38. Geburtstag, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, am keit abzurufen. Manadbeim, Luisenring 28, den 3. April 1926 Die Beerdigung lindet am Dlenslag 12 Uhr von der nlesizen Leilchenhalle aus statt 5⁴³ erste Seslenamt ist am Mittwoch 17 Uhr in der Llebfrauenkiiche. Todes-Anzeige Allmächtigen hat es gefallen, nach arsamstag in die Ewig-· In tieter Trauer: Ottilie Poff. geb. Sorger Familie Direktor Paul Poff Gymnasium Triberg 5 Familie Willl Mehle in Karlsrune Familie Wilhelm Reinfurth 9255 in Eitlingen Famille Hofrat Dr. Frauz Sorger in Schweinlurt flichttreuen Leichenhal Tieferschũttert machen wir unsern Schülern und deren Eltern die traurige Mitteilung, daß am Kar- samstag merwartet im besten Mannesalter Robert Poff verschieden lst. Die Schule verllert in ſhm einen tüchtigen, reund. Sein Andenken wird stets in Ehren ge- halten werden. Die Direktion u. das Lehrerkollegium der Realschule Mannheim-Feudenheim enee Dienstag, 114 Uhr vorm. von der e aus Herr Professor Lehrer, das Kollegium einen lieben Zamponj] 15f —— ͤ ͤ——— ehs 3 Runkel I. Bauspenglerel u. Installaſion. Ausführung von Neuarbeiten und Reparaturen aller Bauspengler · Arbeiten. Instalation in Gas., Wasser-, Warmwasser- und Sani- tãren-Aulagen, Klosett- nnd Bade-Einrichtungen. 818 Haus-Entwässerungen. Alle Reparaturen an Gas- u. Kochherden Nur Garantlearbeiten. Gas- und Homerde. 20 monatl. 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