Zrrrnere eeeee an · in en. —— während Samstag, 17. April Henbapreihe: In Mannheim und Umgebun us oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne ſrei ins Feſteugeld. Bet Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftliche: Ar eſe Nachſorderung vorbehalten. Poſiſchecktonto eſchä Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— aße 24 Apbenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ Bener 5 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Bern alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. prech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7913. 7944 u. 7945 Beilagen: Sport und Spiel. Aus Jeit und Leben. Mann eue Maunhei Abend⸗Ausgabe MlannheimerHeneral Anzeiger heimer Frauen-Zeitung. Unterhaſtungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 177 mer Geitung Anzeigenpreiſe nach Tarit. dei Vorauszahlung pro eimin. ege für Allgem. Anzeigen.40 R. M. Reklam. —4.⸗M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an deſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Man weiſt in Genf eingreifen könne, ohne ihm gegenüber ge⸗ ſolch en zu ſein, gibt aber zu, daß man notwendigerweiſe zu einer eh heiklen Situation kommen mußte, nachdem einmal feſtgeſtellt 5 en war, daß die Umgeſtaltung des Rates unter deutſcher Mit⸗ ung geprüft werden ſollte. Was die deutſch⸗ruffiſchen erhandtungen über den neuen Vertrag anbetrifft, ſo macht 5 in den geſtrigen Abendblättern, offenbar auf einen Wink des beh d Orſay eine ſchärfere Kritik geltend als geſtern. Man ſetr uptet, daß Streſem ann zwar durch ſeine Note an den General⸗ eetär des Völkerbundes den guten Willen beweiſe, die Locarno⸗ politik weiter zu verfolgen, gleichzeitig aber durch ſeine Verhand⸗ ungen mit Moskau im Hinblick auf Deutſchlands Eintritt in den danttrdund auf die Weſtmächte einen Druck ausüben wolle. Es 5 andle ſich um ein äußerſt kompliziertes Spiel, über deſſen Trag⸗ eite man ſich erſt klar werden könne, wenn einmal alle Fäden aufgedeckt ſeien. N Der„Temps“ richtet heute ein beſonderes Augenmerk auf die Lutralitätsklauſel, die Rußland wie im ruſſiſch⸗türkiſchen ertrag, offenbar auch im ruſſiſch⸗deutſchen Vertrag ſehen möchte. Das Blatt bezeichnet eine ſolche Klauſel als unvereinbar mit en Völkerbundspflichten, die Deutſchland durch ſeinen Eintritt auf⸗ Ar des Artikels 16 des Völkerbundspaktes auf ſich nehmen te. Intereſſante Serliner„Times“⸗Meldungen beer 17. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der lichen D ö imes“⸗Korreſpondent erfährt, daß nunmehr alle weſent⸗ bezüglich ferenz punkte über den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag Aer er Neutralitätsparagraphen beſeitigt ſeien und daß der erſöhrt Ran nichts mehr im Wege ſtehe. Derſelbe CEewährsmann ein 4 5 der polniſche Geſandte dem Staatsſekretär von Schubert 80 inlſchen orand um überreichte, das auf den Stillſtand der deutſch⸗ tagsblatt) Handelsvertragsverhandlungen Bezug nimmt.(Siehe Mit⸗ niſchen St 5 Memorandum führte der Geſandte den pol⸗ 20 dandpunkt im einzelnen aus und fügte hinzu, die polniſche Sie ſei hege den feſten Wunſch, eine Verſtändigung zu erzielen. niſchen Ler nach den in Warſchau zwiſchen den deutſchen und pol⸗ rauf hin, daß auf dieſe Weiſe Deutſchland in den internationalen niſche Geſandte erſucht die deutſche Regierung, ihre Anſicht definitiv zu formulieren. Der„Times“⸗Korreſpondent erfährt weiter, daß die Antwort an den Völkerbund auf die Einladung zur Teilnahme an der Un⸗ terſuchungskommiſſion über den Völkerbundsrat das Ergebnis ſehr ſorgfältiger Erwägungen geweſen ſei. Man habe den Wunſch gehegt, daß in der Erwiderung nichts ſo aufgefaßt werden könne, als ob die deutſche Zuſtimmung in irgendeiner Weiſe Deutſch⸗ lands Haltung dem Völkerbund gegenüber beeinfluſſen ſollte. Man hält die Tür für eine mögliche Löſung vom Völkerbund noch ſorg⸗ fältig offen. Eine Reutererklärung Reuter veröffentlicht eine Erklärung zu den deutſch⸗ruſſiſchen Ver⸗ handlungen. in der beruhigende Ausführungen gegenüber den franzöſiſchen Preſſemeldungen gemacht werden. Es heißt in der Erklärung, es ſei keine Unterlage vorhanden für die Annahme, daß der deutſch⸗ruſſiſche Vertran geheime Neutralitätsklauſeln ent⸗ halten werde. Die deutſche Reichsregierung ſei bezüglich der Ver⸗ handlungen beſondersoffenherzig geweſen. Der enaliſchen Regierung ſei eine beſtimmte Verſicherun agegeben worden wonach der Vertrag in erſter Linie ein wirtſchaftspolitiſcher Vertrag ſei und weder dem Locarno⸗Abkommen noch dem Völkerbundsſtatut widerſpreche. Die Annahme ſei berechtigt, daß in ruſſiſchen Regierungskreiſen er⸗ hebliche Enttäuſchung darüber beſtehe, daß es nicht gelungen ſei. die Reichsregierung zu veranlaſſen, über dieſen Rahmen hinauszugehen und dem Vertrag einen politiſchen Anſtrich zu geben. GEeſtern nachmitkaa fand eine wichtige Beſprechung zwi⸗ ſchen Chamberlain und dem franzöſiſchen Botſchafter de Fleuriot ſtatt. in der zweifellos die deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen einen wich⸗ tigen Geſprächsgegenſtand gebildet haben dürften. das Luſtverkehrsabkommen Berln, 17. April.(BVon unſ. Berl. Büro.) Trotzdem zwiſchen den deütſchen u. franzöſiſchenVertretern, die in Paris über dasLuftverkehrs⸗ ſabkommen verhandeln, die Vereinbarung getroffen wurde, im Laufe der Verhandlungen wenig oder nichts über ihren Gang in die Oef⸗ fentlichkeit dringen zu laſſen, werden beſonders in letzter Zeit von den Franzoſen immer neue, die öffentliche Meinung irre füh⸗ rende Meldungen in die Welt geſetzt. Es iſt ein für allemal feſtzuſtellen, daß in Paris zwei Verhandlungen über die Sache des Luftfahrtweſens geführt werden: Die enit der Bor⸗ ſchafterkonferenz über die bekannten Begriffsbeſtimmungen und die mit der franzöſiſchen Regierung über das gegenſeitige Ueberflugsrecht. Nunmehr wird von den franzöſiſchen Blät⸗ tern behauptet, die franzöſiſche Regierung habe als Gegenleiſtung für die Erlaubnis deutſches Hoheitsgebiet überqueren zu dürfen, die Ueberfliegung des beſetzten Gebietes geſtattet. Dazu iſt zu ſagen, daß über dieſen Gegenſtand, die Ueberquerung des beſetzten Gebiets, die franzöſiſche Regierung gar nicht zu entſcheiden hat, ſondern daß er unter die Obliegenheiten der Rheinlandkommiſſion fällt, ie beſchloſſenen Methoden weiter zu verhandeln, um die bekanntlich aus einem engliſchen, franzöſiſchen und einem bel⸗ Wbee dlungen zu einem baldigen Abſchluß zu führen. Der pol⸗ giſchen Vertreter beſteht. der engliſch⸗italieniſche Napallovertra Franzöſiſche„Bedenken“ leltng paun 17. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Mit⸗ geht 5 die geſtern abend im Auswärtigen Amt gemacht wurden, n Bezu utig hervor, daß zwiſchen England und Frankreich dwiſchen vraf den engliſch⸗italieniſchen Rapallo⸗Vertrag, der mig ke een eu Muſſolini abgeſchloſſen wurde, Unſtim⸗ hatte Gel en eingetreten ſind. Dex engliſche Botſchafter in Paris gehend slegenheit, ſich hierüber mit Miniſterpräſident Briand ein⸗ wichti zu unterhalten. Wie es ſcheint, erhebt Frankreich gegen einen r des Rapallo⸗Vertrages Einſpruch, nämlich wegen uf abteinbarungen zwiſchen Italien und England hinſichtlich der bahnli elſiniſchem Boden an Italien zu bewilligenden Eiſen⸗ 2 5 deren Kopfpunkt Dſchibuti iſt. grankreich vertritt den Standpunkt, daß es in dieſem Falle baheinen Eingriff in die Senderungeengie Apegen handelt, Abeſſintenc naland und Italien, die ohne Rückſicht auf dieſe Rechte erich 25 einen Vertrag abgeſchloſſen haben, durch ein Schdeds⸗ dat, die Frage entſcheiden laſſen wollen, ob Abeſſinien ein Recht talien a wirtſchaftlich notwendige Ei ſenbahnſtrecke an wünſchen 1 Dauer zu verweigern. Italien und England durch einen 5 Abeſſinien im September in Genf im Völkerbundsrat bahnfra en Berichterſtatter Gelegenheit erhalten ſoll, dieſe Eiſen⸗ lrage in entſprechender Weiſe vorzubringen und zu erledigen. Ferner wird bekannt, de Regi dird betannt, daß Rom und London der abeſſiniſchen ie 5 5 Möglichkeit bieten wollen, eine Kompenſation ranzöſiſche e e Eiſenbahnverbindung zu erhalten. Der Rapa bleibt jedoch inſofern beſtehen, als er den im aeln enthaltenen Paſſus über Eiſenbahnlinien für Die heutige Timen dem Völkerbundsſtatut betrachtet. Jtalien und England fweräffentlicht eine Mitteilung, derzufolge troffen. haben nend ien Rapallo⸗Vertrag die Vereinbarung ge⸗ iche Richtlinie in ihrer Politik gegenüber Abeſſinien eine einheit⸗ ranzöſiſchen 15 zu ſchaffen. Auch dieſer Punkt wird von der Mie erwä egierung als bedenklich betrachtet. 5 die zwiſchen— iſt man im Außenamt mit den Vereinbarungen, verſtanden. om und London getroffen worden ſind, nicht ein⸗ i Es ſcheint jedoch, daß man irgendwelche Vor⸗ eile kransbſſche e letzten Endes den Rapallo⸗Vertrag auch auf — Srankreichs Schulden an Amerika Waſhington, 17. April. Die Pariſer Berichte, daß der fran⸗ öſiſche Finanzminiſter Perets nach Amerika kommen will, wenn die abgeſchloſſen ſind, haben hier die größte Ueberraſchung hervorgerufen. In der franzöſiſchen Botſchaft wird erklärt, daß man keine Ahnung von ſolchen Plänen Perets habe. Die Franzoſen drängen darauf, daß die offiziellen Fundie⸗ rungsverhandlungen ſo ſchleunigſt wie nur irgend möglich wieder aufgenommen werden, da eine Erledigung des Schuldenproblems als unerläßlich angeſehen wird, um die Stabiliſierung des Franken durchzuführen. Wie man hört, ſollen die Franzoſen, um die Verhandlungen nicht zu komplizieren, jetzt auch nicht mehr auf die Einführung einer ogenannten Sicherheitsklauſel in das Fundierungsabkommen be⸗ ſtehen, durch die Frankreich das Recht einer Reviſion der Zahlungs⸗ beſtimmungen eingeräumt würde, für den Fall, eines Ausbleibens der deutſchen Reparationszahlungen. Andererſeits beſtehen die Fran⸗ zoſen nach wie vor darauf, daß angeſichts der kataſtrophalen finan⸗ ziellen Lage Frankreichs für die erſten Jahre keine erheblichen Zah⸗ lungen in Frage kommen können. demokraten und Republikaner Waſhington. 17. April. In parlamentariſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß es im Plenum des Repräſentantenhauſes bei der Be⸗ ſprechung der Mills⸗Bill zu einem heftigen Aufeinanderprall der Meinungen kommen wird. Der Grund hierfür iſt ſcheinbar weniger darin zu ſuchen, daß die Rückgabe des deutſchen Eigentums von den Geanern der Vorlage mißbilliat wird. ſondern vielmehr in dem Um⸗ ſtand, daß die Demokraten in der Bill eine günſtige Gelegenheit er⸗ blicken, um die Republikaner ſcharf anzugreifen. Die Demokraten vertreten die Anſicht, daß die von der gemiſchten Kommiſſion gefäll⸗ ten Schiedsſprüche zumteil ungerechtfertigt ſind. Als Beiſpiel werden die Entſchädigungen der Verſicherungs⸗ geſellſchaften angeführt, die durch hohe Kriegsprämien große Pro⸗ fite erzielt haben und nunmehr noch entſchädigt werden ſollen, die Lage in Peking Wie berichtet wird, haben die Truppen Tſchangtſolins bis jetzt noch nicht den Verſuch gemacht, in Peking einzumarſchieren. In der Hauptſtadt herrſcht Ruhe und Ordnung. Der Hauptteil der mandſchuriſchen Truppen verbleibt in Tungtſchau. Die Kuo⸗Min⸗ eil des anzuerkennen. In dieſem Falle würde ein giſtriert 0 im September im Völkerbundsſekretariat re⸗ Schun⸗Truppen ſind nach Kalgan abtransportiert worden. Weiter wird aus Peking gemeldet, daß am 17. April in Peking die Generale zuſammentreten werden, um über die augenblickliche Lage zu beraten. Kückblick und vorſchau Die deulſch-ruſſiſchen Verhandlungen— Die Ergänzung des Locarno⸗ vertrages— Paul Boncour und Jules Sauerwein— Deulſchland abermals in Genf— Die zwei Ziele der deutſchen Außenpolitik Die Mitteilungen der„Times“ über die deutſch⸗ruſſiſchen Vertragsverhandlungen haben im erſten Augenblick wie der bekannte Stich ins Weſpenneſt gewirkt. Man darf auch ehrlich zugeben, daß weite politiſche Kreiſe in Deutſchland etwas überraſcht waren. Aber dieſe Ueberraſchung war doch getragen von einem gewiſſen Ge⸗ fühl der Freude darüber, daß die deutſche Außenpolitik nicht ſo ein⸗ feitig auf das weſtliche bezw. engliſche Pferd geſetzt hat, wie ihr immer wieder von deutſchnationaler und völkiſcher Seite vorgeworfen wird, ſondern daß ſie die ſo oft von ihr verkündete Handlungsfrei⸗ heit nach Oſten nicht nur in der Theorie beſitzt, ſondern auch in der Praixs betätigt. Dagegen verrieten die Beſtürzung und Unruhe, Empörung und Beſorgnis in London und Paris das ſchlechte Ge⸗ wiſſen, das den leitenden Staatsmännern Frankreichs und Englands wegen ihrer„Taten“ in Genf zu klopfen begann. Aber während die franzöſiſche Preſſe ſogleich wieder mit dem böſen Willen und d⸗ Unzuverläſſigkeit Deutſchlands zur Har'd war, um die moraliſch nicht zu rechtfertigende Haltung Frankreichs in Genf zu bemänteln, war wenigſtens die liberale und ſozialiſtiſche Preſſe Englands ehrlich ge⸗ nug, der Katze die Schelle umzuhängen, die ihr gebührt. So ſchrieb denn der„Daily Telegraph“ frank und frei von dem Unrecht, das man Deutſchland in Genf angetan habe und daß man es Deutſch⸗ land nicht verübeln könne, wenn es angeſichts der ſchweren Ent⸗ täuſchungen nach Locarno und Genf Anlehnung an den Oſten ſuche. In dieſem Zuſamemnhang iſt auch von der ausländiſchen Preſſe das Wort„Rückverſicherungsvertrag“ aufgetaucht. Hier beginnt be⸗ reits der Irrtum. Der bekannte Rückverſicherungsvertrag zwiſchen Deutſchland und Rußland, der 1893 unter Caprivi nicht: mehr er⸗ neuert wurde, ſodaß der politiſche Draht Berlin—Petersburg end⸗ gültig riß, war ein Meiſterſtück der Politik Bis marcks, das jetzt zu wiederholen alle Vorausſetzungen fehlen. Dagegen hat die Reichs⸗ regierung ſchon ſeit längerer Zeit den Abſchluß eines Freund⸗ ſchaftsvertrages ins Auge gefaßt. Wiederholt iſt nicht nur vom Außenminiſter Dr. Streſemann, ſondern auch von den Reichs⸗ kanzlern Dr. Marx und Dr. Luther betont worden, daß das Gleich⸗ gewicht der deutſchen Politik zwiſchen Oſten und Weſten aufrecht erhalten werden müſſe, und daß, der Abſchluß des Locarnopaktes unſere bisherigen guten Beziehungen zu Rußland nicht gefährden dürfe. Aus dieſem Grunde häben wir auch in Locarno einer Inter⸗ pretation des Artikels 16 der Völkerbundsſatzung durchgeſetzt, die uns als zukünftiges Mitglied des Völkerbundes von allen Verpflich⸗ tungen gegen Rußland entbinden ſoll. Die Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes ſollte, wie man jetzt von zuſtändiger Seite erfährt, auch äußerlich durch einen feierlichen Staatsakt zum Ausdruck ge⸗ bracht werden. Die Vorbeſprechungen hatten ſchon vor der außer⸗ ordentlichen Märztagung des Völkerbundes begonnen, um die Auf⸗ nahme Deutſchlands in den Völkerbund, enit der man damals als nahe bevorſtehend rechnete, möglichſt bald durch eine, feierliche Freundſchaftskundgebung zwiſchen Deutſchland und Rußland er⸗ gänzen zu können. Die Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund hätte die Inkraftſetzung der Locarnoverträge zur Folge gehabt und der deutſch⸗ruſſiſche Staatsakt war als Seitenſtück gedacht, um auch äußerlich das Gleichgewicht zu wahren. Wie aus dieſem Zuſammenhang hervorgeht, ſind die deniſch⸗ ruſſiſchen Verhandlungen keineswegs als Antwort auf das Scheitern der Genfer Tagung zurückzuführen. Sie wurden auch un⸗ abhängig davon weitergeführt und ſcheinen jezt ſoweit codi⸗! ſein, daß man auf den Abſchluß eines Vertrages in abſehbarer Zeit rechnen kann. Der Staatsvertrag iſt gedacht als eine neue Bekräf⸗ tigung der Abmachungen, die ſeinerzeit in Rapallo worden ſind, d. h. als eine gegenſeitige Verſicherung, daß alle Fragen und Intereſſen, die die beiden Staaten berühren, im freundſchaftlichen Geiſte behandelt und gelöſt werden ſollen. Der Text des Vertrages wird nicht ſehr umfangreich ſein. Irgendwelche Grenzgarantien ſind darin nicht enthalten. In einigen Punkten, die gewiſſermaßen illu⸗ ſtrativ neben der allgemeinen Freundſchaftsverſicherung wirken ſollen, iſt noch keine volle Uebereinſtimmung zwiſchen Deutſchland und Rußland erzielt. Es iſt deshalb auch noch nicht mit einem unmittelbaren Abſchluß zu rechnen, doch befinden ſich die Verhand⸗ lungen offenbar im abſchließenden Stadium. Die deutſch⸗ruſſiſchen Abſichten ſind für die Locarnomächte kein Geheimnis geweſen. Die deutſche Regierung hat nicht nur ihren Partnern am Locarnovertrag. ſondern auch den Vereinig⸗ ten Staaten von dem beabſichtigten Abſchluß eines ſolchen Verkrabes Kenntnis gegeben. In London bat man die Mitteilung ruhig auf⸗ genommen, in Paris weniger ruhia. Doch hat auch die franzöſiſche Regierung anerkannt, daß die deutſche Politik Rußland gegenüber ſich mit dem Weſtpakt in Einklang hält und von dieſem Geſichts⸗ punkte aus nicht zu beanſtanden iſt. Unter der Hand iſt die franzöſiſche Politik aber doch wohl etwas andere Weae geoan⸗ gen. Denn es unterliegt keinem Zweifel, daß das Auftreten Paul Boncours in Warſchau als eine Gegenaktion gegen die deutſch⸗rſſi⸗ ſchen Vertragsverhandlungen aufzufaſſen iſt. Paul Boncour hat den Polen den Rat gegeben. ihre Verträge mit den andern Oſtſtaaten ſo auszubauen, daß ſie als Schutz⸗ und Trutzbündnis ſowohl gegen Ruß⸗ land wie gegen Deutſchland wirken. Man wird franzöſiſcherſeits die Angelegenheit ſicher auch weiter gegen Deutſchland ausbeuten, und zwar in dem Sinne, daß man den Anſpruch Polens auf einen Rats⸗ ſitz nun mit umſo arößerem Nachdruck verficht. Es iſt ſicher, daß ſich daraus Schwieriakeiten bei den Verhandlungen der Völkerbunds⸗ 1 in 85 ergeben werden. Deutſchland hat die Diskuſſion nicht zu ſcheuen. Im enteill Daß die Reichsregierung die fremden Regierungen über Gang und Stand der Verhandlungen mit Sowjetrußland auf dem Laufen⸗ den gehalten hat, war ein kluger diplomatiſcher Schachzug. Die Stellung der öffentlichen Meinung Englands iſt ohne weiteres ver⸗ ſtändlich aus dem die Weltpolitik allgemein beherrſchenden Gegen⸗ ſatz England⸗Rußland. Bei den Franzoſen liegen die Dinge etwa anders. Man muß die Worte, die Paul Boncour unlängſt in War⸗ ſchau ſagte, in Parallele bringen zu der neuen Parole, die vor einigen Tagen Jules Sauerwein im„Matin“, wenn auch in bedingter und verſchleierter Form ausgegeben hat:„Los vom Völkerbund!“ Er meint, man müſſe ſich auf die Notwendigkeit einrichten, den Locarno⸗ pakt aus der Umrahmung des Völkerbundes loszulöſen, wenn die Sonderkomiſſion des Völkerbundes in ihrer geplenten Sommer⸗ bdagung in Genf die Schwierigkeiten der Ratsfrage nicht aus dem Wege räumen könne. Eine ſolche Anſicht berührt von vornherein etwas merkwürdig, wenn ſie von dieſer Seite kommt. Macht Herr Sauerwein nicht einen etwas verdächtigen Eindruck, wenn er den — „Dailh Telegraph“ mit Beſorgnis ſpricht. bauer Mattaluna. 2. Sette. Nr. 17 Reue Maunheimer Jeiiung(etbend · Musgabe) ee Samslag, den 17. Apru 1026 Völkerbund preisgeben will, nur um die Locarnopolitkk, d. h. die Verſtändigung mit Deutſchland zu retten? Der Verdacht iſt umſo⸗ mehr begründet, als man ziemlich beſtimmt weiß, daß Briand, der Leiter der franzöſiſchen Außenpolitik, nicht ſo denkt wie Sauerwein. Er iſt der Apoſtel des Völkerbundes und wird es bleiben. Auch die engliſche Regierung ſpielt ſicher nicht mit dem Gedanken, den Beſtand der Locarnopolitik durch die Opferung des Völkerbundes zu erkaufen. Man findet vielleicht den Schlüſſel zum Verſtändnis, wenn man daran denkt, daß die Sonderkommiſſion des Völker⸗ bundes unter Mitbeteiligung Deutſchlands am 10. Mai in Genf zuſammentritt. Es iſt ganz ſelbſtperſtändlich, daß bereits bei dieſen Verhandlungen Frankreich verſuchen wird, Polens An⸗ ſprüche auf einen Ratsſitz durchzudrücken. Um das diplomatiſche Vorfeld aufzuackern, muß die Fiktion hervorgerufen werden, als ſei die polniſche Sicherheit bedroht und Deutſchland im Rahmen der Locarnopolitik kein ganz zuverläſſiger Bundesgenoſſe. Durch die gleichzeitige Heraufbeſchwörung des Rapallo⸗Geſpenſtes ſoll weiter der Eindruck erweckt werden, als habe Deutſchland die Ab⸗ ſicht, eine beſonders enge Verbindung mit Rußland einzugehen. Gelingt das, ſo fällt natürlich ein Schatten auf die Ehrlichkeit der deutſchen Locarnopolitik und auf der andern Seite wird für Polen Stimmung gemacht, das ja nun in ſeiner angeblich bedrohten Stellung zwiſchen Rußland und Deutſchland eines beſonderen Schutzes und beſonderer Stärkung bedürftig erſcheint. Die franzöſiſche Politik ſegelt ganz offenkundig in dieſem Fahrwaſſer. Päul Boncour, der franzöſiſche Völkerbundsdelegierte, hat, wie ſchon oben geſagt, in Warſchau nicht nur dem polniſchen Anſpruch auf einen Ratsſitz ſeine Unterſtützung zugeſagt, ſondern auch die Notwendigkeit betont, die Bündniſſe der Oſtſtaaten ſo zu vertiefen, daß ſie einen Schutz⸗ und Trutzbund nicht nur gegen Rußland, ſondern auch gegen Deutſchland darſtellen. Das iſt eben die bewußte Stimmungsmache gegen Deutſchland, von der der Und auf derſelben Linie liegt wohl auch die vorerwähnte Parole des Herrn Sauer⸗ wein, wenn er einen Völkerbundsbruch an die Wand malt, offen⸗ fichtlich in der Abſicht, England und Frankreich in ihrer Anhäng⸗ lichkeit an den Völkerbundsgedanken zu ſtärken und gegen Deutſch⸗ Land als angeblichen Störenfried Stimmung zu machen. Es wird gut ſein, daß wir uns über dieſes Intrigenſpiel von bornherein im Klaren ſind. Die zuſtimmende Antwort Deutſch⸗ lands nach Genf dasavouiert zwar im Augenblick die Unterſtel⸗ lungen Sauerweins, erleichtert uns aber nicht unſeren Stand in den Verhandlungen der Völkerbundskommiſſion. Noch einmal muß daher auch der Vorbehalt in der Streſemann⸗Note unterſtrichen werden, daß unſer etwaiger Eintritt in den Völker⸗ bund uns nicht in unſerer Freiheit binden darf, auch mit Staaten, die außerhalb des Völkerbundes ſtehen, Verträge abzuſchließen. Wir ſetzen die logiſche Linie unſerer Außenpolitik ſeit 1923 fort. Streſemanns Ziele ſind von ihm ſelbſt oft genug umriſſen worden. Die Aktivpité! der deutſchen Außenpolitik bewegt ſich auf zwei parallel laufenden Linien: Der Befreiung der Rhein⸗ lande, deren erſter Teil bereits gelungen iſt und der Siche⸗ rung der abſoluten Neutralität Deutſchlands in allen euro⸗ päiſchen Konflikten. Auch hier iſt bereits ein Anfang nach Weſten gemacht worden, nach dem Oſten müſſen die Fäden noch geknüoft werden. Die Reichsregierung und die Reaierungsparteien ſind ſich darin einig, daß von dieſen Linien nicht mehr abgewichen werden darf. Und wenn nun. wie zu erwarten ſteht, der badiſche Landesparteitag der Deutſchen Volkspartei in Mann⸗ cheim in einer beſonderen Kundgebung ſich hinter Dr. Streſemann ſtellen wird, ſo leiſtet er damit nicht nur dem Par⸗ teiführer Sekundantendienſte, ſondern wird zum Mithelfer der Politik, von der wir wiſſen, daß ſie zum Segen von Volk und Vaterland ausſchlagen wird. ſch Kurt Fischer Rönig Suſtav bei hindenburg Berlin, 17. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der König von Schweden, der geſtern auf der Durchreiſe in Berlin weilte, machte nachmittags dem Reichspräſidenten v. Hin⸗ denburg ſeinen Beſuch und nahm um 5 Uhr den Tee bei ihm ein. Abends reiſte der König Guſtav mit dem fahrplanmäßigen Zug, dem ſein Salonwagen angehängt wurde, nach Stockholm weiter. Wünſche der Saarwirtſchaſt . Saarbrücken, 17. April.(Eigener Bericht.) Die Saarwirt⸗ ſchaftskreiſe erhoffen für die nächſte Woche die Wiederaufnahme der deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen unter Einſchluß des Saarzollabkommens. Eventuell ſei das Saarabkommen ohne Abſchluß des Hauptvertrages zu ratifizieren. Die Saarwirt⸗ ſchaft erſtrebt die Gleichſt ellung bei der Belieferung nach dem Reiche, andererſeits möglichſte Erleichterung der deutſchen Einfuhr für Maſchinen und 1 b Die Rohſtahlgemeinſchaft hat für die letzte April⸗ woche eine Monatsverſamlung einberufen, in der über den Bei⸗ tritt der Saarwerke Beſchluß gefaßt werden ſoll. Die Eiſenbahnverwaltung beabſichtigt eine neue Tariferhöhung für den Verkehr auf den Saarbahnen, der beim Perſonenverkehr durchſchnittlich 15, bei Güterfrachten 10 Prozent betragen ſoll. Profeſſor Walz 40 Jahre Bürgermelſter von heidelberg ker. Heidelberg, 17. April.(Eigener Bericht.) Im feſtlich ge⸗ ſchmückten Rathausſaal fand heute vormittag 11 Uhr ein Feſtakt anläßlich des 40jqährigen Bürgermeiſter⸗Jubiläums des Oberbürgermeiſters Walz ſtatt. Der Prieſtermarſch aus Mo⸗ zarts„Zauberflöte leitete die Feier ein. Bürgermeiſter Wielandt führte u. a. folgendes aus: Die Flaagen am Rathaus, der Schmuck dieſes Saales, die feierlichen Klänge aus Mozarts heiterem Myſte⸗ rienſpiel, ſie wollen verkünden, daß wir uns hier zuſammengefunden haben zu einer feſtlichen und frohen Stunde. An der Stätte, wo das Leben der Gemeinde in den Verhandlungen des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſich ſpiegelt. haben Stadtrat und Bürgerausſchuß Heidelbergs ſich heute verſammelt. um eines in der Geſchichte der Städte ſeltenen Ereigniſſes zu gedenken. Vierzig Jahre vollenden ſich heute. ſeit unſer hochverehrter Oberbürgermeiſter Dr. Ernſt Walz, nachdem er am 7. April 1886 als aweiter Bürgermeiſter gewählt war, den Dienſt in der Verwaltung unſerer Stadt angetreten hat. an deren Spitze wir ihn noch zu beſitzen das Glück haben. Mit ihm und Ihnen heute die vierzig Jahre uns ins Gedächtnis zurückzurufen und ihm namens der Bürgerſchaft Heidelberas öffentlich Dank zu ſagen für alle die Arbeit, Hingebung und Treue, die er unſerer Stadt, ſeiner Vaterſtadt, in ſeinem Amte erwieſen bat. das iſt der Wunſch der Stadtverwaltung und. Stadtz ortretung. Daß Sie, hochgeehrte Herren Miniſter, und Sie, werte Feſtaäſte, alle zu dieſer heutigen Feier erſchienen ſind, dankt Ihnen die Stadt⸗ verwaltung von ganzem Herzen. Es iſt uns ein Zeichen. daß Sie mit uns einia ſind in der Hochſchätzung der Perſon unſeres Ober⸗ bürgermeiſters und in Anerkennung deſſen. was er unſerer Stadt und nicht nur ihr geleiſtet hat. Sie bringen damit zum Ausdruck, daß die Bedeutung und Wirkſamkeit des Mannes, der an der Spitze unſerer Stadtverwaltung ſteht, weit binausreicht über den Kreis ſeiner Amtstätiakeit und daß die Feier des heutigen Tages mit zu begehen ein Bedürfnis und Recht nicht nur der Angehörigen unſerer Stadt iſt. Wir empfinden aber Ihre Teilnahme an unſerer ſtädti⸗ ſchen Feier nicht nur als eine Ehrung. die Sie unſerem Oberbürger⸗ meiſter bereiten, ſondern als eine hohe Ehre für unſere ganze Stadt. Empfangen Sie dafür unſeren wärmſten Dank und herzlichſten Will⸗ kommengruß. Und Sie, lieber und hochverehrter Herr Oberbüraermeiſter. der Sie heute nicht als Einberufer und Leiter des Bürgerausſchuſſes an der Ihnen ſonſt vorbehaltenen Stelle ſtehen, ſondern diesmal ſelbſt als Eingeladener im eigenen Hauſe erſchienen ſind. Sie möchte ich beſonders grüßen dürfen. Es war Ihr Wunſch, Ri⸗eiſchau auf die verfloſſenen vierzig Jahre Ihrer Amtstätiakeit nur in dem engeren Kreiſe der Mitalieder des Stadtrats und des Büraerausſchuſſes zu halten. Bei aller Achtung vor Ihrem Wunſche hat der Stadtrat aber doch geglaubt, den Kreis etmas weiter ziehen zu müſſen und ziehen zu dürfen. Sie und Ihr Wirken gehören ſa wohl uns zuerſt, aber nicht uns allein. Und ſo ſind heute mit Ihnen hier vereint nicht nur die derzeitigen Mitaljeder des Stadtrats und Bürgerausſchuſſes und die Vertreter der ſtädtiſchen Beamten⸗ und Arbeiterſchaft, ſondern auch die früheren Mitalieder des Stadtrats und die Vorſtände der Behörden und Körperſchaften. mit denen Ihr Amt Sie in Berührung gebracht hat. Lieber Herr Oberbürgermeiſter! Ich bin als Ihr Vertreter und Gehilfe in Ihrem Amte heute nicht berufen, namens unſerer Stadt zu Ihnen zu ſprechen. Das wird durch die Stelle geſchehen. die am Bürgerausſchuß auch ſonſt die Einwohnerſchaft gegenüber dem Ober⸗ bürgermeiſter vertritt und ſeine Tätigkeit würdigt und wertet. Das eine aber möchte ich ſagen dürfen, weil ich zu dem Kreiſe gehöre. der Ihrem Amt und Ihrer Arbeit am nächſten ſteht: Ziel Ihrer Arbeit iſt immer nur das eine geweſen: Das Gemeinwohl— und Mit⸗ tel zur Erreichung dieſes Zieles: Pflichterfüllung bis zum Aeußerſten. In dieſer Auffaſſung Ihres Amtes haben Sie ge⸗ arbeitet alle die Jahre hindurch, in dieſer Auffaſſung haben wir mit gearbeitet und wollen wir weiter mit Ihnen arbeiten, ſolange es uns vergönnt iſt, in Treue um Treus Ernennung des Jubilars zum Ehrenbürger Die eigenkliche Feſtrede hielt der Obmann des Stadtverordneten⸗ vorſtandes Stock, der den Werdegang des Jubilars ſchilderte und für deſſen Verdienſte er Worte ehrlicher Anerkennung fand. Im Auftrage des Stadtrates und Stadtverordnetenvorſtandes teilte er dem Oberbürgermeiſter mit, daß er zum Ehrenbürger der Stadt Heidelberg ernannt ſei. Dieſe Ehrung erfolgte, wie es in dem Ehrenbürgerbrif heißt,„wegen ſeiner hingebungsvollſten Tätigkeit an der Spitze der Stadtverwaltung in guten und ſchweren Zeiten und wegen ſeiner unvergänglichen Verdienſte um ſeine Vaterſtadt, die er ſich als ihr Förderer und Führer erworben hat.“ Skaatsminiſter Remmele überbrachte die Glückwünſche der badiſchen Reglerung. Die Mit⸗ glieder der badiſchen Regierung hätten die Kenntniſſe des Jubilars bei den Vorarbeiten zur neuen badiſchen Gemeindeverfaſſung kennen und ſchätzen gelernt. In allen wichtigen Fragen des Staatswohls, vor allem in der Erneuerung des Wirtſchaftslebens, habe man in Karlsruhe gern ſeinen Rat eingeholt. Er habe ſtets bei allem Ein⸗ treten für das Intereſſe der Städte und Gemeinden Verſtändnis für die gegebenen Möglichkeiten gehabt. Ernennung zum Elrenſenakor der Aniverſität Heidelberg Anſtelle des verhinderten Rektors der Univerſität überbrache Geheimrat Prof. Dr. Beer dem Oberbürgermeiſter die Ernennung zum Ehrenſenator der Univerſität. Walz ſei ſtets der getrer, Ekkehard der Univerſität Heidelberg geweſen. Der Dekan der ſur ſtiſchen Fakutät, Prof Fr. Anſchütz, ſchloß ſich den Glſtk wünſchen an. Weitere Anſprachen Ferner ſprachen Dr. Ammann für die ſtädtiſchen Beamen, Stadtverordneter Reichert für die ſtädtiſchen Arbeiter, Dl, Engelhard für den Kreis Heidelberg, Oberbürgermeiſter Finter⸗Karlsruhe für den badiſchen Städteverband, Oberbürgel meiſter Gugelmaier⸗Lörrach für den badiſchen Städtbund, Bü germeiſter Bitter Rohrbach für den Vund badiſcher Gemeinden, Fabrikant Hans Landfried für die Handelskammer Mannheinn Stadtrat Burckhardet für die Handwerkskammer Mannheim. Oberbürgermeiſter Walz dankte für alle ehrenden und anerkennenden Worte in einer beweg ten, von leiſem Humor durchwehten Rede. Er habe ſich gefrog, ob es angängig ſei, daß ein aktiver Bürgermeiſter das Ebrenbürge recht annehmen darf. Er empfinde aber dieſe Ebrung auch als ſol. für die Stadt Heidelberg und ihrer geſamten Einwohnorſ⸗haft, er dienen wolle, ſolange es ihm vergönnt ſei. Gegen 1 Uhr war der eindrucksvolle Feſtakt beendet. der Glückwunſch der deutſchen volkspartel Der 1. Vorſitzende der Deutſchen Volkspartei, die Stadtrats⸗. Stadtverordnetenfraktion haben mit einem Blumenangebinde del Jubilar folgendes Glückwunſchſchreiben übermittelt: Heidelberg, den 17. April 1926. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeiſter! Sie haben das ſeltene Glück, heute den Taa erleben zu dürfel an dem Sie vor 40 Jahren Ihr Amt als Oberbürgermeiſter der Sean Heidelbera angetreten haben. Aus dieſem Anlaß bitten wir 8 unſere aufrichtigen und herzlichen Glückwünſche entgegennehmen wollen und verſichert zu ſein. daß unſere Partei und Büraerat, ſchußfraktion gerne die Verdienſte anerkennt. die Sie ſich in Jal zehnte langer verantwortungsvoller Tätiakeit unter den ſchwieriaſte Verhältniſſen zum Wohle der geſamten Bürgerſchaft Heidelberas! worben haben. 7 Wenn ſich auch unſere volitiſchen Wege in den lekten Jahren 1 trennt haben, und wir manchmal in der Gemeindeverwaltung m einer Meinung ſein konnten, ſo dürfen Sie doch überzeuat ſein. d 0 wir Ihre vorzüalichen Charaktereigenſckaften, Ihre ausgezeichnenen Geiſtesgaben und Ihre große Herzensgüte ſtets hochaeſchätzt baben und in vollſtem Maße würdigen. Wir boffen, noch recht lange Ihnen, dem nunmehrigen Ehrenbürger unſerer Stadt, in meinſamer Arbeit der Gemeinde dienen zu können. der Lebensgang Ernſt Walz iſt am 18. Juli 1859 als Sohn des Untverſſtäts profeſſors und bekannten Juriſten A. G. F. Walz in Heidelberg de boren. Nach der Gyr maſtalzeit ſtudierte Walz in Heidelberg Jurd, diente bei den 11ber Grenadieren. wurde von 1884—1886 in ve!?' 1886 trat er vom Bezi: 4 ſchiedenen Staatsſtellungen beſchäftigt. Am 8. Avr amt Heidelberg in den Dienſt der Stadt Heidelberg. li erfolgte ſeine einſtimmige Wahl zum 2. Bürgermeiſter, am 10. Ju des gleichen Jahres zum 1. Bürgermeiſter. Neben dem Praktiker ha ſich auch der Verwaltungstheoretiker Walz einen bekannten Nan gemacht. An der Univerſität habilitierte er ſich 1900 als Privatdoze 1902 wurde er außerordentlicher Profeſſor. 1908 ordentlicher Hoſſ rarprofeſſor. Im Jahre 1900 erſchien ſein Buch über das„Badiſ Ortsſtraßenrecht“, 1908„Badiſches Staatsrecht“, 1914„Badiſches Gs meinderecht“ und„Das Recht der Gemeindeverordneten in Baden Bekannt iſt auch ſein Kommentar zur alten badiſchen Gemeinde Letzte Meldungen Darmſtadt, 17. April. Pech hatte dieſer Tage ein Einbrecher der aus dem Schaukaſten eines Schuhgeſchäftes fämtliche achtz h Schuhe mitgehen hieß. Bei näherer Beſichtigung ſeines Naabe. mußte er nämlich die wenig erfreuliche Feſtſtellung machen, daß 75 lauter Einzelſchuhe beſaß, mit denen er nichts anfange. konnte. Der Geſchäftsmann, der einen Schaden von mehrere hundert Mark erlitten hat, iſt bereit, dem Dieb, wenn er für ihm Ware zurückbringt, ein Paar gute Schuhe enken. EBerlin, 17. April.(Von unſerem Berliner Büro.) V Beginn des heutigen Prozeſſes gegen Kutiſker teilten der Feue und Kutiſkers Söhne mit, daß Kutiſter infolge ſeiner Erkrankue und ſeines geſtrigen Zuſammenbruches heute nicht an Geri Er⸗ ſtelle erſcheinen könne. Der Vorſitzende beauftragte nach de⸗ öffnung der Sitzung Geh. Rat Kraus als Vertrauensmann 6 Gerichts, feſtzuſtellen, ob Kutiſkers Zuſtand derartig ſei, eſt⸗ er an der heutigen Sitzung nicht teilnehmen könne. Er ſolle 115 ſetzen, ob in längerer Zeit eine Verhandlungsfähigkeit möglich f oder ob es notwendig ſei, den Fall völlig abzutrennen. Das Geheimnis der kleinen Nina Federzeichnung aus Süd⸗Spanien von Max Geißler Der Junge hieß Pedro. Der trat in Arbeit bei dem Wein⸗ Half ſein Hügelland urbar machen. In der Nähe von Barcelona. Eine 1 worauf ſie die Gartenfrüchre Hauen. Um dieſe Zeit war die Nina Mattaluna fünfzehn Jahr alt. Sie hatte da nicht mehr recht Platz im Röckchen und im Jäckchen. Pedro dachte:„O la la!“ Er gab ihr eine Mohn⸗ Imoſpe. Die quoll ihre Seide weich und rot aus den Kelch⸗ blättern hervor. Dieſe Mohnknoſpe warf Nina dem Pedro ins Geſicht. Natürlich, die Nina arbeitete auch draußen auf dem Wüſt⸗ Iand. Dabei fühlte ſie, wie ſeine Sinne an ihr herumſuchten. Ruhten die Leute einmal im Schatten, dann hatte Pedro einen Grashalm mit einer Riſpe und wiſperte ihr damit ums Ohr. Oder er zizzelte ihr den Halm in die Nackenhaare. „Das iſt dumm mit dem Pedro,“ dachte Nina. Zu dumm iſt das!“ und es ward immer dümmer. War ſie hinter der Hecke— er fand ſie. Und er fand ſie in den Dämmerungen beim Hauſe. Er wehte unter den Orangenbäumen heran oder durch das Weinlaub wie ein Nebel. In den Mittagen, wenn die Zikaden Kärrten— auf einmal war er da. 5„Weil ich verliebt in Dich bin bis zur Verrücktheit, kleine ina!“ „Denkſt Du, das merk ich nicht!“ „Wenn Du es weißt, warum verachteſt Du mich?“ 15 1 21 wenn Du weißt, daß ich Dich nicht mag, warum quälſt u mich?“ „O la la, kleine Nina!“ Da wollte er ſie umfaſſen. Aber ſie ſchnickte ihn ab wie ein giftiges Inſekt. Am anderen Morgen, in der aufgehenden Sonne, ſichelte Nina Ziegenfutter. Sie hatte keine Jacke an. Der Tau ſpritzte ihr um die nackten Arme. Da kam Pedro den Rain daher. Breit, ſicher. Biß ſich ein bißchen auf die Lippe und hatte die Hände in den Hoſenſäcken. „n Tag, Ninetta!“ „Du biſt verrückt, Pe! Warum biſt Du jetzt da?“ „Haſt Du mich gern, oder willſt Du mich nicht, Nina? „Und wenn Du mich tauſendmal fragſt— tauſendmal ſag' nein.“ Sie hatte ſich aufgerichtet. Funkelte ihren lachenden Haß gegen ihn. Da ſprang er ſie an wie ein Wildkater. Riß ſie einen Augenblick an ſein Here. Finen Augenßlick. Und fuhr NdNeerbd hin nd nach und einen Mund voll Verwünſchungen. Auf einmal Ja, auf einmal rann es ihr heiß auf Hemd und Bruſt. Heiß und rot. Ninetta faßt ſich mit der Hand ins Geſicht. Der Junge— weiß Gott?— der Junge hatte ihr die Klinge des Raſiermeſſers durch die linke Wange gezogen! Jetzt.. nacht⸗ naſſe Weinblätter preßte Nina auf die Wunde. Lief in den Stall. Schirrte das Eſelchen an den Karren. Riß irgendwo ein Stück Linnen heraus und ſchlang ſichs um den Kopf. Dann ſchwang ſie ſich auf den Karren. Und das Eſelchen— das Eſelchen raſte mit ihr gegen Barcelona. Die Straße am Südmeer war morgen⸗ einſam. So erreichte ſie die Enfermeria, das Krankenhaus. Da bekam ſie acht Nadeln. Aber der Doktor ließ den Schutzmann rufen. Zur Befragung. „Wer biſt Du?—„Nina Mattalung.“—„Dein Vater?“— „Sebaſtian Mattaluna.“—„Wie alt biſt Du?“—„Fünfzehn Jahre.“—„Und wohnſt?“—„In Bonanopa.“—„Wer hat Dich verwundet?“—„Ich!“—„Wie?“— Ich.“„Sage die Wahr⸗ heit!“—„Ich ha'b Maulbeerlaub gepflückt für die Seidenraupen und bin vom Baume gefallen. Da hat mir ein Dorn das Geſicht erriſſen.“ Der Poliziſt lächelte.„Ein widerſpenſtiges Mädchen zeichnet der Liebhaber auf dieſe Weiſe.“ „Hm,“ machte Nina.„Bei mir aber— ja, bei mir hats der Aſt eines Baumes getan.“ 0 Ein paar Tage ſpäter kam ſie zur Behandlung der Wunde wieder ins Hoſpital. Im Höfchen traf ſie den Poligiſten. Dies⸗ mal war ihre Mutter bei ihr. „Wahr und wahrhaftig, Nina— gefallen biſt Du? fragte der Schutzmann. d 5 rte die kleine Nina mit der Antwort und lachte. Dann erzählte ſie ihm ihr Geheimnis. Auch die Mutter erfuhrs erſt in derſelbigen Stunde. Wichtig tat der von der Polizei ſein Notizbuch heraus. Er wollte ſich den Pedro Lopez notieren. Aber die kleine Nina ſchlug in die Luft.„Was geht das Euch an? Heut bin ich ſein! Wenn ich mir von meinem Liebſten das Geſicht zerſchneiden laſſe — eh, was gehts Euch an? Runſt und Wiſſenſchaſt 2 Wilhelm Fi in Graz sojähtig. Ein Eigener, Stiller im Reiche der Kunſt, iſt 79 5 Fiſcher in Graz, der in voller geiſti⸗ er und körperlicher Friſche am 18. April ſeinen 80. Geburtstag en kann. Geboren in dem kroatiſchen Orte Czakaturn, der damals ee e noch durtnaus ſein Houiſchtum bewahrt botte, kam Iiccher nach den Win ten und unlöslichen Heimat geworden iſt. Dieſe Stadt iſt eng. des Dichters Schaffen verbunden, ſeine„OGrazer Novellen ſind bäufia Gottfried Kellers„Züricher Novellen“ gleichgeſtellt ein Werk voller Poeſie und inbrünſt'ger Heimatliebe. Bekonn g worden ſind auch ſeine epiſchen Dichtungen„Atlantis“ und„Der om ſer von Byzanz“, ſeine Romane„Sonnenopfer“,„Der Traum 9 Golde“ und„Die Fahrt der Liebesgöttin“ ſeine Novellen„A 9 0 zauber“,„Hans Heinzlin“,„Unter altem Himmel“,„Sommernace erzehlungen“ und ſein vaterlandsfreudiges„Kriegsbuch“. In 501 „Studie über Friedrich Nietzſche“ und der„Poeten⸗Ph loſophie er ſich als tieſſinniger, über dem Durchſchnitt ſtehender Denker geze gie Lange hot es dauert, bis Fiſchers ernſtes, grübleriſches Schafſen Anerkennung gefunden hat, die es verdent. Roſegger vor allem f geholfen dem Grazer Poeten Freunde zu werben die aber, die einmal eingehender mit ihm beſchäftigt haben, ſind ihm Freunde Bewunderer für immer, die ſind gefangen von dem Neiz ung Poeſie ſeiner Werke. St. F. Theater und Muſik Theaterrundſchau. Die nächſte Opern⸗Uraufführen des Nen Landestheaters Karlsruhe iſt die dreiaktige 885 „Der Jungbrunnen“ von Bernhard Schuſter. Das geht unter umſikaliſcher Leitung von Generalmuſikdirektor Ferdine Wagner und unter ſzeniſcher Leitung von Oberregiſſeur Otto am Freitag, 30. April in Szene.— Der Eigentümer des Deutſchen Theaters in Hannover, Kaufmann, hat das Theater zunächſt auf 5 Jahre an den 500 waligen Direktor des 8 Reſidenzthecners. E Schindler verpachtet. indler will mit einem ganz neuen ſemble Dramen, Kammer⸗ und Luſtſpiele zur Aufführung brin Seine enge Verbindung mit der Freien Volksbühne ſichern Thealer eine gediegene fmanzielle Grundlage.— Das Landesthee Braunſchweig bringt demnächſt die theatraliſche Sinfonie 125 Weg zur Sonne“ des Geigers Jocem Maneén zur Urem, rung. Es handelt ſich um ein in Form und Inhalt von der herkd und lichen Operngeſtaltung abweichendes Werk, das das Parſiſac al⸗ Prometheusmotiv ſymboliſch zu verbinden ſucht.— Direktor Sae tenburg hat das Berliner Leſſingtheater für die 1 Spielzeit gepachtet.— Zwiſchen den Direktoren Mar Reinh en⸗ und Viktor Barnowſky in Berlin hat ſich eine Intere ſ gemeinſchaft hercusgebildet. Zunächſt wird man den Sch ſpielern wieder Verträge für die ganze Spielzeit(mindeſten⸗ 155 Monate) bieten, woraus ſich das Zuſtandekommen eines künſ ſchen Enſembles von ſelbſt ergibt. Der Spielplan der Rein 14 Bühnen wird mit dem der Varnemfey Bühnen ſich gecenſeillg + i 3 1 Kul bisherige Direktor W0100 6% achie nung eme ſur, lüc⸗ rger⸗ käls⸗ 1 zura, irks⸗ April bal men zent⸗ ono⸗ iſche en; nde⸗ ———AiG———õ Neuheit im Strom ha* brachte Lamstag, den 17. April 1928 „nNeue Maunheimer Jeitung(Abend ⸗ Ausgabe) 3. Seite. Nr. 177 Mannheim am Wochenende die Staubplage im Schloßgarten und Waloͤpark— Was geſchieht zur Beſeitigung des Uebels!— ein Schloßgartenfeſt anläßlich der Einweſhung des Schloßmuſeums am Rheinufer— weiteres über den hiſtoriſchen Feſtzug an Pfingſten Wittdie Annahme, daß ſich am Wochenende ein Umſchwung der ei erung vollziehen und damit der ſo dringend notwendige Regen muſeten würde, hat ſich als irrig erwieſen. Wohl war heute orgen der Himmel wieder ſtark bedeckt, aber immer wieder ſetzte prilmäßig Aufheiterung ein. Die Trockenperiode wird allmählich zu einer Kalamität. In erſter Linie für den Landwirt und den Aiizner, aber auch für den Spaziergänger, der durch den aufge⸗ farbelten Staub nicht die Erholung findet, die er ſucht. Da äußert denn begreiflicherweiſe der Unmut in abfälligen münblichen die herungen, aber auch in ſchriftlichen, in Form von„Briefen an füh N. M..“. Eine Beſchwerde nimmt Bezug auf unſere Aus⸗ Im den vor acht Tagen über die Renovierungsarbeiten Schloßgarten. Beim Leſen dieſer Zeilen hat, ſo wird uns eſchrieben, mancher freiwillige und unfreiwillige Schloßgarten⸗ eſucher Lufgeatmet. Aber wie ſiehts mit der neuen feſten Decke, die Wege erhalten ſollen, in Wirklichkeit aus? Gewiß, die Wege 3 aden und werden aufgehackt, dann zugeworfen und mit ein r ſcen hohen Sandſchicht überdeckt. Erfolg: eine 2 Ztm. hohe Staub⸗ 9 icht. Der Weg am Tennisplatz vorbei muß z. Zt. von vielen underten benußt werden, weil das Straßenbahngleiſe in dieſem ahre offenbar nicht mehr fertig wird. Ueber dieſem Weg ſchwebt 8115 eine Staubwolke. Es iſt eine ſtarke Zumutung, daß die tadt es den Paſſanten überläßt, die Decke feſtzutreten. St haben dieſe an ſich berechtigte Beſchwerde der zuſtändigen Gru e zur Rückäußerung unterbreitet. Da hörten wir nun die warum es im Schloßgarten gegenwärtig ſo ſtaubt. Der Feſt Belag der Gehwege hätte längſt die zum Paffteren notwendige 5 95 erlangt, wenn zum Anfeuchten genügend Waſſer im Schloß⸗ en vorhanden wäre. In der geſamten Anlage be⸗ Waſdet ſich kein einziger Brunnen. Man muß das welche im Rhein holen. Unwillkürlich wird man ſich fragen, auf e Weiſe unter ſtaatlicher Verwaltung die Wege begoſſen worden ae ffenbar gar nicht, denn die Domänenverwaltung iſt nicht im vollte eines einzigen Sprengwagens. Man hat ſich jedenfalls wülg auf Petrus verlaſſen. Die ſtädtiſche Gartenperwaltung leiſtete m anerkennenswerter Weiſe unſerer Anre gung ſofort Folge und ließ 3 am gleichen Tage die Hauptwege begießen. Gleichzeitig wurde wdagt daß dieſe unbedingt notwendige Maßagahme durchgeführt e der himmliſche Regenapparat in Tätigkeit tritt. Die Um⸗ wird ichkeit, die mit dem Heranführen des Waſſers verbunden iſt, die Gartenverwaltung ſicherlich gern im Intereſſe der Spazier⸗ —5 er auf ſich nehmen. Ebenſo notwendig wie das Beſprengen des 52 beartens iſt das Anfeuchten der Hauptwege des Wald⸗ 15 Ste. Wir haben in den letzten Tagen beobachten können, daß — Abphanienpromenade bei dem herrlichen Wetter bis zum ſinken⸗ 70 bend ſo ſtark wie ſonſt an Sonntagen begangen wurde. Die ful d0 Hauptwege ſind in der gleich ſtarken Weiſe bevölkert. In⸗ 12 eſſen lagert über ihnen eine dichte Staubwolke, die nicht vor⸗ 5 en wäre, wenn ſich die Gießwagen blicken ließen. Wenn bis kein Regen eintritt, ſollten unter allen Umſtänden ent⸗ echende Anordnungen getroffen werden. ** In der Jahresmitgliederverſammlung d ö . g des Verkehrsvereigs, der, mitgeteilt, in einem Wahrzeichen Altmannheims, in dem ehe⸗ ˖ öfterd Adelspalais in N 2, 4, heute ſeine neuen, zeitgemäßen Ge⸗ B eröffnet hat, wurden bereits einige Andeutungen über 568 ſoll die deren diesjährigen Maiveranſtaltungen gemacht. A ie Ein weihung des Schloßenuſeums, das nach Set wir in Erfahrung gebracht haben, unſere Stadt um eine dieſem Aundigkeit bereichert, wie ſie nur wenige deutſche Städte in a + f und in diefer Art aufweiſen, in volktümlicher Weiſe werden 7 15. Mai, durch ein Schloßgartenfeſt begangen kommen, 5i an iſt inzwiſchen von der urſprünglichen Idee abge⸗ zukünftigen er, Abendfeft in unmittelbarer Rähe des Schloſſes, dem den ende kulturellen Mittelpunkt der Stadt, zu veranſtalten. Nach rücken 2 tigen Dispoſitionen will man cnehr gegen den Rhein vor⸗ dung de ie ganze Uferſtraße von der Rheinbrücke bis zur Einmün⸗ Einbezj r Rennershofſtraße in die Stephanienpromenade ſoll unter kachelg hung der Zugangswege mit Lampions und Illuminations, Muſſktapellenerſchledenen Farben beleuchtet werden. Zwei bis drei ner 1975 en ſollen das promenierende Publikum unterhalten. Fer⸗ vorträge ſud der Sängerhund bereit erklärt, durch Lieder⸗ dem Nerei ie feſtliche Stimmung zu erhöhen. Man wird dweſſen n den Spielplatz im Schnickenloch als Standort tunden dauer⸗ Abendfeſt ſoll um halb 9 Uhr beginnen und drei bilden auern. Den effektvollen Höhepunkt ſoll ein ſtrecke durc auf dem Rhein gegenüber der Mitte der Illuminations⸗ ogramm gi bewährten Pyrotechniker abgebrannt wird. Das die in M eſes Feuerzaubers ſetzt ſich aus Numnern zuſammen, annheim noch 7— ee worden ſind. U. a. werden wimmende Feuerwerkskörper abgebrannt np en kebrsverein beabſichtigt mehrere leee und eine Mu chartern, die wie die Uferpartien illuminiert werden „ufikkapelle an Bord haben. Man iſt infolgedeſſen in der Das Kätſel von Moldenberg 3890 Roman von H. v. Blumenthal. Alles geht nach W Nachdruck verboten.) Verſe geht nach Wunſch,“ ſagte er ſich.„Der Mörder hat zwei ‚ eültermacht, ſeine Beute in Sichehet zu bringen. Er 125 0 machen, und bei dieſem muß i zugegen ſein.“ zeitig an zu in ſeinem Leben hatte er ſo lebhaft gewünſcht, gleich⸗ einen Au e ſein zu können. Er ſcheute ſich, auch nur für nicht nur die Ciſeinen Wachtpoſten im Häuschen zu verlaſſen, da Möglichkeit 0 Sicherheit von Elſas Erbe, ſondern auch die einzige dem Spiele 4 Mörder ſeines Stiefvaters gegenüberzutreten, auf derluſt——8 Andererſeits konnte es einen unerſetlichen Zeit⸗ le, falls er Glü K dabei er die geplanten Nachforſchungen aufſchob, mit einem derzuck dabei hatte, ihm das feindliche Zuſammentreffen für ſolche Nege erſparen konnten. au 1 evolver erwü 8 Nachbarſtädtchen verf Wee aen den er ſich jedoch erſt durch weiger der Gihrege 70 22 zerbrochene nage ingeſtie i nebaageln und ebenſo das Sghlaſeimimerfenfter üher 25 Aen 7 aan, du 1 ringen Ae in der Nacht von Elſas Ankunft ins Haus t, n datte, als es vermittelſt Bretterden Franz das Haus ſo gut verwahrt aeN euerwerk r ſich, und Schrauben möglich wa rn während der A unten Widerſacher errichtet war, falls dieſer bweſenheit einen neuen Angriff machen wollte. Al 1 dannea, Ibeler 08 traf er auf einen Kreis ih i e Kund⸗ 1 bae ge Ee eur dae de e e 0 i 75 7 on zu hal 5 er lleen Shaneien kannte. ſah die neugterigſten würden, z 5 zum Abend vor dem Häuschen ausharren gezwungen ſehen ürderöveiflung des fraglichen Mannes, der ſich Während er ürde ſein Vorhaben auf die Nacht zu kam Gartentor 1h l Ne Paſe 1 1 85 knarrte Alt,„ 6 oten, r den 5 düe Eiſe deah n Pht in, Wallung. Die Hoifnung e Brief Dieſ u, ſchnellen Schrittes dem Mann enkgegenzueilen. ideworer in Brief von Frau Meunier, die, wie er halb und ien die de w deie ne gedee ud de walke nen 0 Ankunft geſtorben, u i erdigung heimkehren. ſie wollte morgen, Fran der Beerd Wenn dis 2 den ſchwarzgeränderten Bogen mit gefurchten Brauen. Franz, der die Auch wäre ha Lage,'e Illumination des Rheinufers vom Waſſer aus zu be⸗ wundern, was ſicherlich von ganz beſonderem Reiz ſein wird. * Die Pfingſttage bringen im Rahmen des Feuerwehrfeſtes und des Südweſtdeutſchen Geſellentages den hiſtoriſchen Feſtzug, über den wir ſchon eine Menge Einzelheiten berichtet haben. Von der urſprünglichen Abſicht, den Zug in der Auguſtaanlage auf⸗ zuſtellen, iſt man aus verkehrstechniſchen Gründen abgekommen. Man hat dazu endgültig den Ring von der Rheinluſt ab, die Hafenſtrage und die angrenzenden Straßen gewählt. Da auch die Straßenbahndirektion ſo entgegen⸗ kommend war, in die Einſtellung des Straßenbahn⸗ betriebs in der Innenſtadt während der Dauer des Zuges einzuwilligen, können Breiteſtraße und Planken ungehindert benutzt werden. Außerdem iſt beabſichtigt, den Marktplaß zu umkreiſen. Ebenſo beabſichtigt man, die Kunſt⸗ und Bismarckſtraße zu durch⸗ ziehen. Da die katholiſchen Geſellenvereine ohnehin nach dem Ab⸗ ſchwenken des Feuerwehrfeſtzuges nach dem Ballhaus zum Roſen⸗ garten ziehen, wo der Feſtakt vor ſich geht, ſoll die Oſtſtadt durch die neuen Dispoſitionen dadurch entſchädigt werden, daß der Hand⸗ werkerfeſtzug vor der Auflöſung noch die Auguſtaanlage und einige andere Straßen der Oſtſtadt durchzieht. Ueber die Wahl des Stand⸗ ortes des Staatspräſidenten, der das Protektorat über das Feuerwehrfeſt übernommen hat, und ſeiner Umgebung, iſt noch keine Entſcheidung getroffen. Es wäre aber zu erwägen, ob cnan nicht den Mittelbalkon des neuen Rathauſes wählt, der einer ganzen An⸗ zahl Perſonen Platz bietet. Man kann ſich wohl kaum etwas feſt⸗ licheres denken, als die Beobachtung des Feſtzuges von dieſer Stelle aus mit den Anlagen des Paradeplatzes im Vordergrunde. Es laufen immer noch bei der gemeinſamen Leitung des Feſtzuges An⸗ meldungen von Handwerkervereinigungen ein. Die Stimmung, die in den letzten Verſammlungen herrſchte, läßt den Schluß zu. die Innungen und gewerblichen Vereinigungen in dem Bemühen, das Mannheimer Handwerk in der denkbar würdigſten Weiſe zu repräſentieren, in der Ausſtattung der Feſtwagen und Gruppen ihr ganzes Können entfalten. Richard Schönfelder. Städtiſche Nachrichten Aus der Staodͤtratsſitzung vom 16. April 1926 Die Vorlagen für die Bürgerausſchußſitzung am 27. April werden genehmigt. Erneute Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes über die neue Zuſammenſetzung des Stadtrats Der Landeskommiſſär hat Bedenken getragen, die am 28. Januar beantragte Erklärung der Nicht⸗Beanſtandung der Aenderung der Satzung über die Zuſammenſetzung des Stadtrats zu erteilen, weil nach ſeiner Meinung ein Gemeindebeſchluß in dieſer Frage nicht zuſtandegekommen ſei. Der Stadtrat wird daher die von ihm am 28. Januar aufgrund des Bürgerausſchußbeſchluſſes vom 26. Januar beſchloſſene Faſſung, wonach der Stadtrat aus einem Oberbürgermeiſter, aus 4 Bürgermeiſtern und aus 24 ehren⸗ amtlich tätigen Stadträten beſteht, erneut dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung unterbreiten. 5 Gewährung des vollen Wohnungsgeldes für die ſtädliſchen Beamken Das Reich gewährt vom 1. April 1926 ab ſeinen Beamten das volle Wohnungsgeld(Ortszuſchlag) 155 der bisherigen 95 Proz. Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes wird der volle Betrag auch den ſtädtiſchen Beamten, Angeſtellten und Verſorgungs⸗ empfängern vom 1. April 1926 ab gewährt. Jür die Einweihung des Schloßmuſenms wird der 15. Mai in Ausſicht genommen. Erſtellung von 40 Notwohnungen Auf dem ſtadteigenen Gelände an der Hochuferſtraße zwiſchen der Siedelung„An den Kaſernen“ und dem Lungenſpital werden 40 Notwohnungen mit je 2 Zimmern und Küche nebſt Zubehör⸗ räumen erſtellt. Die ſtädtiſchen Subvenkionen für den Luftverkehr werden neu feſtgeſtellt und die erforderlichen Mittel bewilligt. Keine Beſeitigung der örklichen Getränkeſteuer Die Stadt Mannheim vermag angeſichts ihrer Finanzlage den von verſchiedenen Seiten geſtellten Anträgen auf Beſeitigung der örtlichen Getränkeſteuer oder auch nur auf Herab⸗ ſetzung der beſtehenden Steuerſätze nicht ſtattzugeben. Errichtung einer unkerirdiſchen Bedürfnisanſtalt auf dem Marktplatz Anſtelle der jetzt auf dem Marktplatz C 1 vorhandenen, durchau⸗ unzulänglichen Bedürfnisanſtalt iſt auf dem gleichen Platze eine unterirdiſche Bedürfnisanſtalt zu errichten. Die Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes hierzu iſt noch einzuhelen. N* In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder gusgeſtellt: Stuttgarter Kickers— 1. F. C. Nürnberg 221. Kopfballſzene vor dem Kickers⸗Tor.— 30 Km.⸗Gehen, Berlin, Zeit :31:29. Der Sieger Hähnel⸗Erfurt unterwegs.— 16. Berliner Sechs⸗Tage⸗Rennen. Die Favoriten⸗Mannſchaft Sergent—Louet⸗ Frankreich.— Hindenburgs 60jähriges Militärjubiläum. Der Reichs⸗ präſident beſichtigt die Fahnen der Traditionstruppen.— Neuartige Erſcheinungen in den Berliner Straßen. Motorrad. mit 2ſitzigem Beiwagen.— Berliner Verkehrsverbeſſerungen. Rolltreppen auf einem neu eröffneten Untergrundbahnhof.— Jubiläumskongreß der Deutſchen Chirurgen. Aerzte⸗Verſammlung im Langenbeck⸗Virchow⸗ Hauſe.— Das Eiſenbahnunglück auf der Karwendelbahn. Die Un⸗ glücksſtelle.— Berlin's Hockeyſieg...C.— London Univerſity Occaſionals:2.— Radrennen in Marokko. Start auf der mit Palmen umgebenen Rennbahn.— Zu Amundſen's neuen Nordpol⸗ Expedition. Uebergabe des Luftſchiffes Nr. 1 durch Muſſolini.— Muſſolinis a eea Der durch das Attentat verwundete Diktator auf der Ueberfahrt. ch. Deutſcher Muklertkag. Jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai wird der deutſche Muttertag abgehalten. Auch dieſes Jahr wird es wieder ſo ſein. Es iſt hocherfreulich, daß der Gedanke des Muttertages in immer weiteren Kreiſen Eingang gefunden und praktiſch betätigt wird. Dieſer Tag gilt allein der deutſchen Mutter; ihrer ſoll man an dieſem Tage in Liebe und Treue gedenken. Der Muttertag gibt erwünſchte Gelegenheit zur Ueberbrückung der ſozialen Gegenſätze, da an dieſem Tage auch die arme, kranke, elende und von ihren Kindern verlaſſene Mutter beſonders geehrt werden ſoll. Der tuttertag iſt ferner dazu da, allen Müttern ohne Unterſchied der Konfeſſion und der Partei Gutes zu tun. Jeder Menſch ſoll ſich an dieſem Tage daran erinnern, daß er eine liebende und treu⸗ ſorgende Mutter gehabt, der man alles verdankt, was man geworden iſt. Geſchieht dies, dann wird der Gedanke treuer Mutterſchaft und edler Mütterlichkeit, die Achtung vor der Frau und Mutter wie eine reinigende Flamme in die Herzen und Häuſer einziehen. Der deutſche Muttertag, der auf Sonntag, 9. Mai fällt, ſoll auch in Mannheim in würdiger Weiſe begangen werden. * Erkrunken. Geſtern vormittaa wurde im Mühfaußbafen die Leiche eines 52 Jahre alten, ledigen Maſchinenmeiſters aus Karbach, der auf einem Rbeindampfer beſchäftiat war, aufgefunden. Ner Verlebte dürfte nach den Feſtſteſſungen in der vorausgecangenen Nacht beim Gana zum Boot aus bis ſetzt unbekannter Urſache ins Waſſer gefallen ſein. *Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt im Laufe des geſtrigen Vormittaas ein in der Landwehrſtraße mohnhbafter. ſedicer, 21 Jahre alter Kellner aus Chemnitk. der ſeit längerer Neit ſteſſenlos war, indem er ſich einen Schuß in die rechte Schſäfe heihrachte. Der Le⸗ bensmüde wurde ins Aſſgemeine Krapfenbaus einaeſiofert, moſelpſt er bald darauf aeſtorben iſt. Die Urſache der Tat iſt nicht ein⸗ wandfrei feſtgeſtellt. *Schwere Betriehsunfälle. Neim Neckarfaunalpau ꝛda ſich aeſtern nachmitiga ein 44 Jabre alter Zimmermann beim Trausvort eines Gaſꝛwaſtes orhehliche Nerlekuneen u. In einem pbfeſicen Betriebe brach geſtern nachmittaa ein 24 FNahre aſtar Heſtoſſchueieh den rechten Fuß. Pie beiden Verlekten mußtenp wit dem Sanitäts⸗ wagen rach dem Allgemeinen Krankenbaus überffprt werden. Sere *Neue Bilder. Wehe, wen der Schupomann Ohne Licht eitappen kann! Unser Mift entwischt noch giade Auf dem schnellen RIifa-Rade. Doch den Flapps packt eine Faust Fottsetzung ſolgt) 891 Beim Schlatitichen, daß ihn graust. Mitteldeuische Fahrtadwerke G. m b. H. Sangerhausen-Beilin W35. Am Karlsbad 6. Stunden aufgeklärt wurde, ſah er lch ecen die Wahl geſtellt, ent⸗ weder ein anderes Verſteck für die Aktentaſche zu ſuchen oder Frau Meunier ſoweit ins Vertrauen zu ziehen, daß ſie einſehen müſſe, wie ungeheuer wichtig das Geheimfach im gegenwärtigen Augenblick für ihn ſei und unter keinen Umſtärden mit irgend einem menſch⸗ lichen Weſen davon ſprechen dürfe. Es war eine Wahl zwiſchen zwei Uebeln, die zum Glück noch vierundzwanzig Stunden Zeit hatte. Er hoffle ſehnlichſt, die kom⸗ mende Nacht werde eine Entſcheidung bringen. XXI. Verfolgt. Elſa wankte, nachdem ſie ſich vor dem von Franz ge⸗ trennt hatte, mit unſicheren Schritten zu der Penſion zurück. Ihre Augen waren von Trännen verdunkelt, die ſie in ihrem Jammer und ihrer Verlaſſenheit hinunterzuſchlucken ſuchte. Ihr einziger Freund und Verbündeter in dieſer feindſeligen Welt tte den Glauben an ſie verloren. Der Schein ſprach in ſolchem Grade gegen ſie, daß ſeibſt Franz' edles, großmütiges Herz, das ihr ſo viel Vertrauen und Sympathie geſchenkt halte, irre an ihr werden und er ſie für die Mörderin ſeines Stiefvaters halten konnte. Sie fand keine andere Erklärung für ſein verändertes Be⸗ nehmen. Er war nicht, wie er doch feſt verſprochen hatte, ſofort nach der Unterſuchung zu ihr gekommen, und bei ſeiner unver⸗ muteten Begegnung mit ihr war er ſichtlich zerſtreut geweſen und — ſo ganz umgewandelt. Allerdings hätte ſie durch die Berichte der Morgenzeitung darauf vorbereitet ſein müſſen. Denn immer wieder hatte ſie ſich während des Leſens gefragt, cb es möglich ſein werde, auch nur einen einzigen Menſchen von ihrer Schuldloſigkeit zu überzeugen. Nach Favres Ausſage, falls dieſe glaubwürdig war, mußte Nicolas Greniers Mörder mit ihr gleiczeitig in der Villa geweſen ſein. Und wenn nicht der Alte ſelbſt ſeinen Herrn ermordet habte, was Elſa nach ſeinem freundlichen, ehrenhaften Geſicht für unwahrſcheinlich hielt, blieb der Verdacht unabwendbar an ihr haften. Sie malte ſich aus, welchen Abſcheu die Zeitungsleſer gegen ſie faſſen mußten und wie nie mehr jemand für ſie eintreten werde. Bei ihrer heutigen Begegnung hatte ſie ſofort erkannt, daß auch er durch die ſcheinbaren Beweiſe ihrer Schuld beeinflußt war. Jedes ſeiner Worte beſtätigte ihr das. Warum hatte er mit ſolcher Ent⸗ ſchiedenheit behauptet: es ſei unmöglich, den Mörder ſeines Stief⸗ vaters zu entdecken? Offenbar nur, weil er zur Anſicht gekommen war, ſie habe das Verbrechen begangen. Selbſt an die Geſchi hte von dem Schuldſchein ſchien er nicht mehr zu glauben, denn er ſchien ſich des fatalen Papiers erſt zu erinnern. als ſie davon ſprach Und dieſer einzige Beweis, nicht ihrer Schuldloſigkeit, aber ihres mora⸗ — 2 e Urſache von Gkeniers Tod nicht binnen vierundzwanzig liſchen Anrechtes auf das Geld, war verſchwunden und hatte in Franz! Augen vielleicht nie exiſtiert. Wie hätte er es ſonſt mit ſolcher Gleichgültigkeit behandeln können? Noch geſtern hatte er zu⸗ gegeben, daß ihr ganzes Schickſal von der Auffindung dieſes Papiers abhänge, da es Aufſchluß übder ihren Namen und ihre Herkunft gebe. Wenn er nicht an deſſen Vorhandenſein glaubte, mußte er in ihr nicht nur eine Diebin, ſondern eine Mörderin vermuten. Und dennoch hatte er ſie in ſeiner großen Güte und ſeinem Mitleid der Strafe für ihr vermeintliches Verbrechen zu entziehen geſucht. Er hatte nicht einmal die Zurückerſtattung des Geldes ver⸗ langt. Er hatte nur daran gedacht, ſie vor Verfolgung zu ſchützen. In ihrem heißen Dankgefühl empfand ſie es um ſo vitterer, von ihm verkannt zu ſein. Erüllt von dieſem Schmerz, bedachte ſie nicht, was die Geſetze über ſie verhängen könnten. Ja, ſie würde ſich freudig der Polizei ausgeliefert haben, hätte ſie dadurch Franz' Vertrauen zurückgewon⸗ nen. Aber wenn ſie ihn, ihn, der ihr ſo gerne geglaubt hätte, nicht von der Wahrheit ihrer Ausſagen überzeugen konnte, wie ſollte ſie Fremde überzeugen? Wenn Franz Martin ihr nicht glaubte, von wem ſonſt könnte ſie es erwarten? Ohne ſich deſſen bewußt zu ſein, ging ſie mechaniſch zur Penſion zurück. Da gewahrte ſie die Zeitung in ihrer Hand, die endlich Aufſchluß über die Unterſuchung geben mußte. Vielleicht enthielt ſie auch einen Hinweis auf den Fels des Zweifels, an dem das Vertrauen ihres Freundes geſcheitert war. Denn bis zur Unter⸗ ſuchung hatte er an ſie geglaubt. Sie war deſſen ganz ſicher, und unbewußt regte ſich eine leiſe Hoffnung in ihrem Herzen. Mögli her⸗ weiſe hatte ein ſchinbarer Widerſpruch in ihrer Erzählung in ihm Zweifel erweckt, die ſie beſeitigen konnte. In der Penſion angelangt, rannte ſie die Treppe hinauf zu machte Licht und entfaltete, bebend vor Aufregung, as t. Aber was die Zeitung an Hauptpunkten der Unterſuchung her⸗ vorhob— ſie hatte auf dem Bahnhofe die neueſte Ausgabe gekauft — überraſchte ſie. Sie überzeugte ſich. daß man eher dazu neigte, ſie zu entlaſten, als anzuſchuldigen. Und Martins Zeugnis ſchien einen klaren Beweis ihrer Schuldloſigkeit zu geben. Und wieder ſtieg trotz aller ſeitherigen Enttäuſchungen die Hoffnung in ihrem Herzen auf, Die Juwelen der Familie Martin, von denen Franz geſprochen hatte, mußten ſich irgendwo finden und auf die Spur von Nicolas Greniers Mord führen. Und ſie wäre dann ſowohl in den Augen des Publikums, als in denen ihres Freundes von allem Verdacht gereinigt. Als ſie den Bericht zum zweitenmal las, berührte die Erwäh⸗ nung des roten Saffian⸗Etuis eine Seite ihres Gedächtniſſes. (FJortſetzung folgt) 4. Seike. Nr. 177 Neue Maunheimer Jeitung(Abend Ausgabe Samskag, den 17. April 19258 Marktbericht „Wie duftet doch der Flieder ſo mild, ſo ſtark und voll,“ ſingt Hans Sachs im zweiten Meiſterſingerakt; aber er irrt ſi) debei doch ein wenig, denn in der Johannisnacht iſt der Fliederduft ſchon längſt verflogen. Umſo mehr kann man auf dem Wochenmarkt in die Worte des Schuſterpoeten einſtimmen. Flieder allüberall In ſeiner Ge⸗ folgſchaft befinden ſich die lieblichen Vergeßmeinnicht, die zuweilen anmutig in Kränze gebunden ſind. Der Lenz hat ſeinen Einzug end⸗ gülteg gehalten, wenn er auch manchmal noch ein bärbeißiges Geſicht macht. Dafür bringt er einheimiſche Feldfrüchte mit, die das Grün⸗ 800 der Fremde, immer mehr verdrängen. Sommerſpinat iſt ſchon „ebenſo junge Gelbrüben, Salate und— Waldmeiſter. Das iſt eins der am meiſten zeitgemäßen Gewächſe. Eine ganze Poeſie des Lenzesdufts ſchließt es ein; für viele bildet es geradezu das Symbol der erwachenden Natur mit ſeinem würzigen, wohlvertrauten Geruch. Kein Sonntagmorgen verging, an dem wir nicht ein Bündel Wald⸗ meiſchter nachhauſe brachten vom Gang durch Flur und Wald: und mancher gute Trunk iſt damit bereitet worden. Es gab und gibt auch heute noch zuweilen eine Art Erſatz dafür Er gehört unter das Kapitel der Geſchmackſachen, iſt grüner cls grün und nennt ſich, unter Kohlenſäure geſetzt, Waldmeiſterlimonade. Wie geſagt, das iſt bloße Geſchmacksſache, worüber ſich bekonntlich weder mit Produzen⸗ ten noch Konſumenten, ſtreiten läßt. Auf dem Markt gibt es ganz andere Objekte für eine Diskuſſion. Zum Beiſpiel bei den Fiſchen, die ohnedies ſtumm ſind und ſich nicht wehren können, wenn die ver⸗ ſchiedenen Arten von Kindern kleine, große und ganz große, drum cherum ſtehen und dem an ſich ſchon nicht zahlreichen Kaufpublikum den Weg und allen Vorübergehenden den Durchgang verſperren. Dabei kann man zuweilen den unerſchütterlichen Gleichmut der wacht⸗ habenden Geſetzesaugen bewundern, denen doch ſonſt ſo viel auffällt, 8. B. wenn ein ganz kleines Hündchen an einer noch viel dickeren Leine in beingche unvorſchriftsmäßige Marktnähe kommt. Die reichere Mayniafaltigkeit der Marktwaren lockt natürlich mehr Käufer auf den Markt und da heißt es wieder ſreie Bahn ſchaffen, ſolange eine automatiſche Regelung durch einen Marktverkehrsturm noch zu koſt⸗ ſpielig iſt. Uebrigens können die Spargeln in dieſem Zuſammenhang genannt werden, da ihr Preis für viele noch unerſchwinglich iſt: er ſchließt eine Fahrt und Rückfahrt in das Spargeleldorado Schwetzin⸗ gen noch mit ein, weshalb mancher ſein Geld für einen richtigen Spargelausflug ſparte. An Zahl komen den Spargeln die Rades⸗ chen mindeſtens glerch; auf das Schwarzbrot, das man zu ihnen ver⸗ tilgt, gehört von Rechts wegen ein Aufſtrich Allgäuer Butter Die hatte ſich im Preiſe erfreulicherweiſe dieſem Bedürfnis angepaßt. Die benachbarten Eier gleichen ſich dem ebenfalls an; das iſt guta. weil die Einkolkzeit jetzt beginnt. Ein Korb voll ausgeſchlüpfter Gänſe⸗ eier erinnerte an die Temperatur, die kleinen Gänslein froren ganz erbärmlich und ſchauten umher als wollten ſie ſagen, wie grauſam doch wir Menſchen ſind Sogar wenn der Flieder blüht. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—5, Saatkartoffeln—7, Bohnen. dürre, weiße und bunte 25—40, Weißkraut 20, Rotkraut 25—27, Blumen⸗ kohl, Stück 50—150, Karotten, Büſchel 30—35, Gelbe Rüben 15—25, Rote Rüben 15—16, Spargeln 60—130, Spinat 15—30, Zwiebeln 15—18, Knoblauch, Stück—15, Meerrettich, Stück 20—70, Kopf⸗ ſalat, Stück 30—40, Feldſafat 60—100, Kreſſe 40—60, Lattich 40—60, Suppengrünes, Büſchel 12—15, Schnittlauch. Büſchel—10. Peter⸗ ſilie, Büſchel 12—15, Sellerie, Stück 10—80; Aepfel 20—80, Orangen, Pfd. 25—35, Zitronen, Stück—12. Bananen, Stück 15—25, Nüſſe 50, Süßrahmbutter 200—240, Landbutter 180—200, Weißer Käſe 45—50, Honig m. Glas 170—220, Eier, Stück—16; Hechte 170 bis 180, Barben 120—140, Karpfen 160—180. Schleien 180—200, Bre⸗ ſem 80—120, Kabelfau 35—40, Schellfiſche 40—75, Stockfiſche 50, Backfiſche 60—80, Hahn, geſchlachtet, Stück 250—700. Huhn, lebend, Stück 300—500, Huhn, geſchlachtet, Stück 300—700, Enten, geſchl., Stüß 400—700, Tauben geſchlachtet, Stück 100—140; Rindfleiſch 100—110, Kuhfleich 60. Kalbfleiſch 130, Schweinefleiſch 10, Gefrier⸗ fleiſch 65, Zickelfleiſch 90. 4 Ein Juſammenſkoß ereignete ſich geſtern abend Ecke Breite⸗ ſtraße und L und M1 zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbabnwagen der Linie 10. Perſonen kamen nicht zu Schaden. Der Laſtkraftwagen mußte abgeſchleppt werden. * Das Jeſt der goldenen Hochzeit kann am kommenden Montag Kaufmann Daniel Hettesheimer(H 7, 33) mit ſeiner Gattin Sophie geb. Zaun feiern. Herr Hettesheimer iſt eine in weiteren Kreiſen bekannte und geſchätzte Perſönlichkeit. Der ſetzt Siebenund⸗ ſiebzigjährige ſtand von 1882 bis 1923 beim Verein deutſcher Oel⸗ fabriken(früher Peter Müller u. Söhne) in bevorzuater Stellung. Die Caſino⸗Geſellſchaft beſitzt in ihm eines ihrer älteſten Mitglieder. Bereits vor einigen Jahren wurde er zum Ehren⸗ mitalied ernannt Das teilnehmende Intereſſe an dem ſeltenen Eheiubiläum wird daher nicht auf den Familienkreis beſchränkt blei⸗ 55 vereinsnachrichten Gründung einer Arbeilsgemeinſchaft der Mannheimer Ver⸗ ſicherungsvertreter⸗Organiſationen. In der Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtadt Mannheim war der Stand der Verſicherungs⸗Berufsvertreter von jeher ein wichtiger und geachteter Faktor der Volkswirtſchaft. Auf Einladung der Vorſtände der beiden für die Verufs⸗ und Standesintereſſen der Verſicherungsvertreter ſeit Jahren hier tätigen Verbände und zwar des Reichsverbandes der Deutſchen Verſiche⸗ rungsgeneralagenten(.V..) E. V. und des Bundes der Verſiche⸗ rungsvertreter Deutſchlands.., verſammelte ſich dieſer Tage eine große Anzahl Standesgenoſſen von hier, Ludwigshafen und Heidel⸗ berg im Schloßhotel. Es handelte ſich darum, zunächſt eine Ar⸗ beitsgemeinſchaft der beiden Organiſationen herbeizuführen deren Aufgabe darin beſteht, mit Tatkraft und Energie die immer ſchwieriger werdende Lage der Verſicherungs⸗Berufsvertreter zu ver⸗ teidigen und die Intereſſen der Standeskollegen kräftig wahr⸗ zunehmen. Zu dieſem Zwecke wurde nach eingehender gründlicher Beſprechung als Organ der Arbeitsgemeinſchaft der Mannheimer Verſicherungsvertreter⸗Berufsvereinigungen aus beiden Organi⸗ ſationen eine 5köpfige Arbeitskommiſſion gewählt. Der neugewählten Kommiſſion wird zur Pflicht gemacht, in allen Berufs⸗ und Standes⸗ fragen ſtets energiſch einzugreifen. Die Verſammlung, die einen ehr anregenden Verlauf nahm, dürfte dazu beitragen, durch Zu⸗ ammenfaſſung der Kräfte die Berufsintereſſen der Kollegen zu fördern. veranſtaltungen Frühlingsfeſt in der Liederkafel Am Samstag fand in dem feſtlich geſchmückten Saale der „Liedertafel“ ein Frühlingsfeſt enit Tanz ſtatt. Die Leitung des Abends lag in den Händen des Reichert⸗Doppelquartetts, das am ſelben Tage ſein erſtes Stiftungsfeſt feierte. Den Abend eröffnete der M..V. Frohſinn mit dem Chor„Maientag“ von K. Schauß, der unter Leitung ſeines Dirigenten Karl Reichert ſehr ſtimmungsvoll zum Vortrag gebracht wurde. In Fräul. Elſe Laux lernten wir eine ausgezeichnete Sopraniſtin kennen, die einige Frühlingslieder klangſchön und mit viel Enpfindung vortrug. Das Reichert⸗Doppelquartett erfreute die Zuhörer durch einige ſehr ſchöne, ſtimmungsvolle Lieder. Im Anſchluß daran ehrte Herr Fritz Appel, der glänzende Anſager des Abends, im Namen des Reichert⸗Doppelquartetts ſeinen Diricenten Karl Reichert durch Ueberreichung eines Lorbeerkranzes mit Schleife, auf der in ſchönen Worten der Ausdruck der Zufriedenheit mit ſeiner Stab⸗ führung zum Ausdruck kam. Das befreundete Männerquartett 1924 brachte ebenfalls zwei ſtimmungsvolle Chöre unter Leitung von Herrn Baunach zum Vortrag. Herr Heinr. Rhein löſte mit ſeinen ſchönen Rheinliedern wahre Beifallsſtürme aus. Herr Franz Hofſtetter mimte einen Straßenſänger in bekannt guter Art. Herr Otto Marx gab Proben ſeines köſtlichen Hunors. 2 Klöpfer⸗Gaſiſpiel im Apollo-Theater. Heute abend beginnt Eugen Klöpfer im Rahmen der Frühiabrsfeſtſpieſe ſein viertägiges Gaſtſpiel mit eigenem Enſemble. in der Komödie in drei Akten von Hermann Bahr„Der Meiſter“. Sonntaa abend findet die Wie⸗ derholung der Komödie in der Premierenbeſetzuna ſtatt. Schubertfeſt. In der Zeit vom 24. bis 29. April findet das Schubertfeſt, das von den Mannheimer Muſiklehrkräften veranſtaltet wird, ſtatt. Es werden Schubertwerke aufgeführt, die man ſehr ſelten zu hören bekommt. Der Klavierabend Willi Renner findet Montag, 19. April ſtatt. Zur Aufführung gelangen Werke von Bach⸗Tauſig, Haydn. Scarlatli⸗Tauſig, Brahms, Chopin und Liſzt. Friedrichspark. Seit Wiedereröffnung der Parkanlagen ſind die Anmeldungen für Dauerkarten ſchon zahlreich eingelaufen. Die Beſucherzahl erhöht ſich mit jedem Tage. Wenn man dem Lärm der Stadt entflieht, fühlt man ſich nach der Tagesarbeit bei einem Spaziergang in den zentral gelegenen Parkanlagen ordentlich wohl und frei. Wer noch Jugend hat, ſollte mit einem Abonnement überhaupt nicht zögern. Unſere Kleinen ſind nirgends beſſer als im Park aufgehoben, wo ſie ſich unter guter Aufſicht in ihrem Reiche tummeln können.— Nach der Anzeige im Mittagsblatt findet morgen Sonntag ein Nachmittagskonzert ſtatt. * Standkonzerk. Die Kgapelle Krug veranſtaltet am mor⸗ gigen Sonntag von halb 1 bis 1 Uhr auf dem Gontardplatz ein Stondkonzert. * Die Landeskirchliche Vereinigung veranſtaltet am kommenden Montag abend in den Sälen der Chriſtuskirche einen von Stadtvikar Dr. Knevels gehaltenen Lichtbildervortrag über„Dantes Göttliche Komödie“. Im Gedenken an den nachhaltigen Ein⸗ druck, den frühere Vorträge des geſchätzten Redners hinterlaſſen haben, darf mit einem auten Beſuch gerechnet werden.(Siehe An⸗ zeige im Mittagsblatt.) FLilm⸗Kundſchau .R. Die Mannheimer Kultur⸗Film⸗Bühne hat auf ihrem neuen Programm„Eine Fuchsjagd auf Skieren durchs Engadin“ ſtehen. Schon vor eineinhalb Jahren, als dieſer prächtige Sechsakter im Union⸗Theater über die weiße Wand lief, löſte er uneingeſchränkte Bewunderung aus. Und nun bewundern wir wieder aufs neue die Glanzleiſtungen der beteiligten Meiſter⸗ läufer aus aller Herren Länder, allen voran Hannes Schnei⸗ der, der deutſche Sieger im Skilauf. Immer wieder feſſelt uns die grandioſe Alpenwelt im leuchtenden Schneekleid durch ihre majeſtätiſche Ruhe und ewige Schönheit. Durch dieſe Schneewelt ſtürmt die wilde Jagd, der Fuchs(Hannes Schneider) und hinter ihm die Verfolger, alle gleich geſchickt auf den Kufen. Nur durch einen Kniff gelingt es, den verwegenen und liſtigen Fuchs zu fangen und abzuführen. Soll man mehr die fabelhafte Gewandk⸗ heit der Läufer, die wundervollen Naturaufnahmen oder die ge⸗ ſchickte Zuſammenſtellung der Einzelſzenen bewundern? Auf jeden Fall iſt der Film ein Meiſterſtück ſeiner Art und kann nur wärm⸗ ſtens empfohlen werden. Ld. Afa-Theater„Schauburg“.„Die zweite Mutter“. Nichts iſt wertpoller für ein Kind als die Liebe der Mutter, die aber di. kleine Lori vermiſſen muß und ſich darum umſo herzlicher an ihren treuen Schäferhund Greif aänſchließt, it dem ſie Freud und Leid teilt. Aus dieſer Erkenntnis heraus hat auch ihr. Vater, der Rittergutsbeſitzer von Schönwald, ſich wieder verheiratet, doch iſt die Operettendiva Dorette Petresco alles andere als eine liebende Mutter; ſie geht lieber ihren Vergnügungen nach, während die kleine Lori von der Erzieherin Herta von der Verde, die aber infolge der Schikanen Dorettes das Haus verläßt, mit Liebe betreut wird. Und als die kleine Lori ihre Stiefmutter in zärtlicher Umarmung mit ihrem ehemaligen Freund Baron Fred Brockſtädt findet, der ſich um die Erzieherin Herta, als ſie noch das reiche Goldfiſchchen war, beworben hatte, ſich aber nach dem Fallieren des väterlichen Bankhauſes zurückzog reiſt ſie in Begleitung ihres Hundefreundes ihrer lieben Erzieherin nach, bei der ſie ſich wohlgeborgen fühlt. Als am anderen Morgen Schönwald ſeine Frau in klegranti ertappt und ſie ſamt ihrem Freunde aus dem Hauſe weiſt, iſt auch der Weg für die Erzieherin wieder frei und drei Menſchen gehen einer ſon⸗ nigen Zukunft entgegen. Gutes Spiel der einzelnen Darſteller, insbeſondere der kleinen Lori, die durch ihren kindlichen Liebreiz Jentzückt, in Verein mit den hervorragendenDreſſurleiſtungen des Polizeihundes„Greif“, laſſen den Film ſehenswert erſcheinen, der im übrigen glänzende Bilder aus dem Wiener Geſellſchaftsleben bringt.—„Der Bräutigam auf Abbruch“ iſt Raymond Griffith, uns längſt kein Unbekannter mehr, der, als die Braut ihm vom Altar davonläuft, zum Weiberfeind wird, allen weiblichen Weſen aus dem Wege geht, um ſchließlich doch in einer Ehe nach einer„Liebe auf den erſten Blick“ zu landen. Raymond Griffiths heiteres, einnehmendes Spiel regt wie inmer zum Lachen an und perſchafft dem Beſucher manch heiteren Augenblick.— Die Ufa⸗ Wochenſchau mit den neueſten Weltereigniſſen im Bild ergänzt den Spielplan, der, wie man das ſchon garnicht anders gewöhnt iſt, von der Schauburg⸗Kapelle muſikaliſch auf das beſte illuſtriert wird. Tagungen Generaſberſammlung des Rhein. St. Nikolaus-Schiffer⸗ Verbandes In dem gaſtlichen Winzer⸗ und Schifferſtädtchen Lorch a. Rh. fand am 14. April die diesjährige Generalverſammlung des Rheiniſchen St. Nikolaus⸗Schifferverbandes ſtatt. Nach einem von Geiſtl. Rat Dr. Ludwig zelebrierten feierlichen Levitenamte begann im Bahnhofshotel die Delegiertenverſammlung unter dem Vorſitze des Generalpräſes, Prälaten Bauer⸗Mann⸗ heim, der eine ſtattliche Anzahl Delegierter, darunter die ſämtlichen Diözeſanpräſides, begrüßen konnte. Der Vorſitzende gedachte bei ſeinem 5 für die Verſtorbenen beſonders des verſchiedenen Gründers des Verbandes, Mſgr. Knödgen, der vor 21 Jahren in Bornhofen den Verband ins Leben rief. Für den Verband haben ſich im letzten Jahre neu angemeldet die Vereine von Wellmich, Niederlahnſtein, Beuel und Gernsheim, daß jetzt faſt ſämtliche Vereine von Kehl bis Beuel dem Verbande angeſchloſſen ſind. Es wurde der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß auch die großen Vereine am Niederrhein zu neuem Leben erſtehen und dem Verbande zur Ehre gereichen. Die Rundfrage über den Schulbeſuch der Schifferkinder hat ergeben, daß auf den Rheinſchiffen ſich kaum noch ſchulpflichtige e n eine erfreuliche Erſcheinung, die nicht in gleich günſtigem Maße an den großen Flüſſen des Oſtens zu ver⸗ zeichnen iſt. Wenn das neue Kinderſchifferheim in Ruhr⸗ ort fertiggeſtellt iſt, werden weitere Anſtalten nicht mehr nötig ſein, vielmehr ſollen alle verfügbaren Mittel zum Ausbau und zur Unter⸗ ſtützung der beſtehenden Anſtalten verwandt werden. Wendling⸗Salzige überreichte dem Verbandsvorſtand ein neues St. Nikolaus⸗Lied, verfaßt von dem Steuermann Peter Salzig und kom⸗ poniert von Wiltberger, das beifällige Aufnahme fand. Nachdem noch Beigeordneter Muno den Plan der Errichtung des Ehrenhains für die deutſchen Krieger auf den Inſeln vor Lorch bekanntgegeben hatte, wurde in die Mittagspauſe eingetreten. In der Nachmittags⸗Verſammlung, die ſich eines zahlreichen Be⸗ ſuches erfreuen konnte, 1 zunächſt Stadtpfarrer Dory⸗Mainz über die Jugendfürſorge des Verbandes. Die Mitteilung, daß die Einrichtung von Schiffer⸗Bibliotheken in Vorbe⸗ reitung iſt, wurde mit Intereſſe entgegengenommen.— Zur Einfüh⸗ rung der Sterbekaſſe des Verbandes wurde die demnächſt in Kob⸗ lenz ſtattfindende Vorſtandsſitzung ermächtigt. Der Schriftleiter des Verbandsblattes„Der Schiffer“, St. Dujardin⸗Mannheim, ſprach ſodann über den Ausbau und die notwendige Werbearbeit für das Verbandsorgan.— Prälat Bauer teilte weiter mit, daß das Schifferkinderheim in Mannheim, das„Bumiller⸗Stift“, ebenſo das St. Antons⸗Waiſenhaus auf ein 25jähriges Peſtehen zurückblicken können. Frau Legationstat Dr. Bumiller wurde der Dank des Ver⸗ bandes für ihre Opfer im Intereſſe der Schifferkinder zum Ausdruck gebracht. Weiteren Beratungsſtoff bildeten die Frage der Stellen⸗ vermittlung die Beitragsregelung und die Herausgabe eines Kompaß für die Schifferjugend. 1 *Eine Tagung der vereinigken 5 Badiſchen Diakoniſſen⸗Mutter⸗ häuſer, bei der die wichtigſten ſchwebenden Fragen der Diakonie eingehend erörtert und die Richtlinien für ein gemeinſames Vor⸗ gehen gezogen wurden, fand cin 14. und 15. April im Mannheimer Diakoniſſenhaus ſtatt. Als Tagungsort für 1927 wurde das Mutter⸗ haus in Nonnenweier bei Lahr beſtimmt. 1 — Paſtor Nus dem Lande Triberg, 15. April. Ein Zeichen des milden Verlaufes des Winters und des günſtigen Frübjahrswetters. wie es ſelten zu be⸗ obachten war, iſt auch das frühe Einſetzen der Baumblüte in den Gebiraslagen bis auf 700 und 800 Meter hinauf. Es iſt in die⸗ ſem Jahre der ungewöhnliche Zuſtand zu beobachten, daß die Blüte nur mit ganz geringem Zeitunterſchied ſowohl in den tiefen wie in den mittleren Lagen eingetreten iſt. So bietet der ganze Zua des Kinzigtals faſt gleichzeitig mit dem höheren Gutachtal bis in die Lagen von Tribera das Bild des Blütenſchmuckes der durch prachtvolle ſonnige Tage gefördert wird und der in Verbinduna mit der raſch vorgekommenen Vegetation bereits um die frühe Jahreszeit auch in den höheren Lagen ſchöne Eindrücke bringt. Zell a.., 16. April. Profeſſor Dr. Bernhard Barth. Stu⸗ dienrat an der vor kurzem aufgelöſten rheiniſchen Ritterakademie Bedbura, iſt als Novize in das bieſige Kapuzinerkloſter eingetreten. Gleichzeitig hat ſeine Gattin in Aachen im Kloſter der Franzis⸗ kanerinnen den Schleier genommen. Die drei Kinder der Ehe⸗ Ein Sohn leute hatten ſchon vorher alle den Ordensberuf gewählt. iſt ſchon ſeit etwa 20 Jahren Benediktinerpater im berühmten Kloſter Maria Laach. Die älteſte Tochter iſt ſchon vor dem Kriege in den Orden der Lehrſchweſtern in Straßbura eingetreten, die fünaſte iſt Benediktinerin in dem wieder neu erſtandenen Benediktinerkloſter in Eibingen bei Rüdesbeim. * Stuckach bei Konſtanz, 15. April. Heute gegen 8 Uhr brach im Sägewerk Buck in Zizenhauſen, aus bis jetzt noch nicht be⸗ kannter Urſache Feuer aus, das mit größter Geſchwindigkeit um ſich griffl. Das ganze Anweſen mit einem großen Vorrat wurde innerhalb kurzer Zeit ein Raub der Flammen. Bei der herrſchenden Windſtille konnte das Feuer auf ſeinen Herd ve⸗ ſchränkt werden. Der Schaden iſt erheblich. fluftern bei Radolfzell, 16. April. Spielende Kinder war⸗ fen ein aufgefundenes Fläſchchen mit brennbarer Flüſſiakeit ins Feuer. wobei der Inhalt erplodierte. Einem 20jährigen Dienſt⸗ mädchen verbrannten das Geſicht und die Haare, einem 10jährigen Knaben wurde durch einen Glasſplitter ein Auge verletzt. Aus der Pfalz :: Ludwiashafen. 16. April. Der 53 Jahre alte Fabrikarbeiter Chriſtian Triator aus Mundenheim wurde geſtern abend auf dem Heimmege in der Hauptſtraße in Mundenheim von einem Per⸗ ſonenauto überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er an den Folgen ſt ar b. Ueber die Urſaſte des Zuſammenſtoßes iſt noch nichts näheres bekannt. * Speyer, 17. April. Bei Baggerarbeiten im Altrhein unter⸗ halb des Angelhofes wurden in letzter Zeit wiederholt frührömiſche Funde gemacht, und mehrere Urnenreſte an das Hiſtoriſche Muſeum der Pfalz eingeliefert. fläche leicht eingeſchliffen, ein Zeichen, daß ſie im Rheinkies ver⸗ ſchleift wurden ſind. Offenbar ſtammen die Schreben aus dem frührömiſchen Kaſtell von Speyer. : Grünſtadk. 15. April. Vergangenen Sonntag hielt der Wein⸗ bauverein des Bezirks Grünſtadt⸗Frankenthal im Ratskeller hier eine ſehr aut beſuchte Vertreterſitzung ab. Sie wurde geleitet von Weingutsbeſitzer Kirchner⸗Dirmſtein. Dr. Sartorius⸗Mußbach, referierte über das vom Pfälziſchen Weinbauverein Erſtrehte und Erreichte, über den Bezug des„Pfalz⸗Wein“ und über die Verbilli⸗ gungsaktion zur Bekämpfung des Heu⸗ und Sauerwurms. Land⸗ wirtſchaftsrat Klingmann⸗Frankenthal, trat in die praktiſche Arbeit des Ausbaues der Ortsgruppen des Weinbauvereins ein. Für die Propaganda zu Gunſten des„Pfalz⸗Wein“ und für Beobachtung bei Bekämpfung der Rebenſchädlinge wurden in jeder Weinbau⸗ gemeinde Vertrauensleute aufgeſtellt. Der Redner verbreitete ſich noch über Verſuche mit Bleiarſen bei der Schädlinas⸗ bekämpfung und lud zu einer zweitägigen Studienreiſe nach anderen deutſchen Weinbaugebieten vor dem Herbſt ein. wie ſie zu⸗ letzt vor dem Krieg ſtattfanden. In der Ausſprache ſprach man ſich ſcharf gegen ſede Lockerung des Weingeſetzes zur Begünſtiaung der Zuckerung aus. Es wurde eine Entſchließung angenommen. die von der Reichsregierung die Zuziehuna des Präſidenten des Deutſchen Weinbauverbandes, Dr. Müller in Karlsruhe, zu den. Die Ver⸗ Handelsvertragsverhandlungen mit Spanien verlangt. ſammluna richtete weiter an den Maaiſtrat Berlin ein Telearamm mit der Bitte um Aufhebung der Getränkeſteuer auf Wein zur Belebuna des darniederliegenden Weinabſatzes und er⸗ wartet, daß die Städte allgemein nach Aufhebung der Weinſteuer nun auch die läſtige Getränkeſteuer fallen laſſen, ferner aber auch, daß die Weinausſchankpreiſe nun endlich den Erzeugerpreiſen angeraßt werden, die vielfach unter den Vorkriegspreiſen lieagen. An die Verſammluna ſchloß ſich eine Beſichtigung von Rebenverſuchs⸗ geländen in der Nähe von Grünſtadt an. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wet erſtellen(7 morgens) —— Luft⸗ Tem⸗ 8 See · S2 882 Wind 2 2 druck pera⸗ 3 S8 38 28 höhe 8 8 2 33— Wette 28 2 m um Cr 5 8 Kicht.PStürte 88 8⸗ Werſheim—— i5SW ſmaß Negen 5 Königſtuhl„ 625 757. 4 12 3 SY/ leicht bedeckt— Kar sruhe17 25½8 7 15 7 S8W— wolkig.1 Baden da en 2 3 757,9 71 12 5 SW— wolkig 5 Vill ngen 780 760,4 3 15 3] M leicht Regen 05 Fe.doeig. Hoff 1497 63066—3 7—3 NW- ſchw. Schnee 1 Badenweler————————— St. Blaſien—— 3 12 2 NW leicht bedeck! 2 Höchenſchwd.“—————2.— 1—— Das Tiefdruckgebiet im Nordweſten dehnte ſeinen Einfluß über ganz Mitteleuropa aus. Bei weſtlichen Seewinden iſt daher Ab⸗ kühlung eingetreten. Niederſchlägen, im Hochſchwarzwald fällt wieder Schmee bei 3 Gr. Kälte. Im Bereiche des von Weſten vorgedrungenen Kaltluft⸗ ſtromes iſt unbeſtändiges, kühles Wetter in Ausſicht. Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Meiſt bedeckt, einzelne Regenfälle, kühl, friſche Weſtwinde. Montag: keine Veränderung. —————.——.—— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrize: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. nnßFFFFFFPbPbCbCbCTCTbT0T0TbTbTbTbTPTPTPTPTPTPTPTCTGTuͤTGTPTͤ''!! Gangli NMa JZend, z Nahrimenhl Nronſte Pfarrer Heumanns Heilmitte! stets auch vorrätig im Alleindepot Elnborn-Apotheke[erarher Mannheim, am Markt R 1. 2/3 Tel. 7125 Das greße Dfarrer Heumann-Bue: (20 Seiten, 20 Abbihdungen) erhält jeder Leser, der seine Adiesse einschickt. von berg M. 74 gratis und franko zugesandt. Postkarſe genügt. Die Stücke ſind an der Ober⸗ In vielen Gegenden kam es zu geringen der Fima Ludwig Heumann u. co —— —— —5 ——— ͤ ð b F „ Wie reen. ee b Vankk-⸗Aletien. Samskag, den 17. April 1926 Reue Meunhelmer Jehung(ubend- Ausgabe 5. Selte. Nt. 177 [Neue AMannheimer Seitung Handelsblatt 2 L9 Wirtſchafts⸗ und Börſenwoche 1 Die ruſſiſche Kriſis und Deuiſchland/ Die Wirtſchaftslage 8 Meldungen über die Wirtſchaftskriſe, über eine Wirtſchafts. Ade und über eine Tſcherwonetzinflation in Rußland haben Beunruhigung in die deutſche Wirtſchaft hineingetragen, immeſſiert iſt, da die Verhandlungen über die Ruſſenkredite noch nicht abgeſchloſſen ſind. Durch die nicht plötzlich akut ge⸗ Wirtſche aber ganz offen in Rußland ſelbſt beſprochene Kriſe der redſidlt und Währung iſt das Juſtandekommen irgendwelcher Denſ ernſtlich gefährdel. Das würde für Rußland, aber auch für wirt ſchland einen erheblichen Verluſt bedeuten. Die Prüfung der ſal ſchaftlichen verhältniſſe Rußlands erfordert die äußerſte Sorg⸗ hat, ür den, der fortlaufend die Entwicklung in Rußland verfolgt nicht ommen die Erſcheinungen, die jetzt ſolches Aufſehen erregen, ſcha überraſchend. Die Urſachen liegen, das kann gar nicht ade genug betont werden, nicht auf dem Gebiete der Währung, lech ern auf dem Gebiete des Warenmarktes. Währungs⸗ niſch iſt keine Veranlaſſung zu irgendwelchen inflationiſtiſchen ntartungen. wahren Gründe für die„Flucht vor dem Tſcher⸗ führen liegen, wie wir ſchon in Nr. 174 an anderer Stelle aus⸗ 1 konnten, in Rußland ſelbſt und zwar einzig und allein in run ungeheuren Warenmangel, der zu einer fortgeſetzten Steige⸗ —— der Preiſe für Induſtrieerzeugniſſe führte. Die Reltung kann Rußlar einer ganz energiſchen Preisſenkungsaktion zu ſuchen ſein. ede braucht große Kredite, um durch die Einfuhr billiger ſcher andswaren allmählich die Preiſe zu drücken und durch techni⸗ 57 Ausbau der Induſtrie die Produktion rentabler zu geſtalten. Lohn würde der Bauer ſein Getreide abliefern, der Arbeiter von gelcclet ſrtnngen abſtehen, die Kaufkraft des Tſcherwonetz wieder 5 ert ſein. Ob es Rußland gelingt, ohne derartige großzügige gewieſteinfuhr, für die es eben auf die Hilfe des Auslandes an⸗ Suduſſen iſt, die gerade jetzt ziemlich ungewiß iſt, die Preiſe für derſteunerzeugriſſ zu ſenken, bleibt abzuwarten. die Wieder⸗ 95 4 ung der Kaufkraft des Tſcherwonetz iſt ein Prozeß, der nicht Dega ſfürzeine Maßnahmen, ſondern nur drech eine langwierige 5 niſationsarbeit ſich vollziehen kann. Da aber das Wirtſchafts⸗ Geſa letzten Endes der Regierung unterworfen iſt, und dieſe die zu hr klar erkannt hat, liegt kein Grund vor, an einer Rettung en. Im Gegenteil, die jetzigen Kriſenerſcheinungen werden verſt owjetregierung als Wahrzeichen dienen und ihr fühlbar zu ver ehen geben, daß ſich die Geſetze des Wirtſchaftslebens nicht ern maltigen laſſen. Durch die Kriſe erhält die Regierung einen ie nſchten Vorwand für Reformen, auch wenn dieſe nicht ganz in Parteiſchablonen paſſen ſollten. er iſt möglich, daß dieſe Kriſis und der Warenhunger die ellef s zu einer Aenderung ihrer Außenhandelspolitik veranlaßt. 8 werden ſogar die Handelsvertretungen der Sowjets im —5— ande durch Handelsfirmen erſetzt. In jedem Falle wird Ruß⸗ N größere Beſtellungen machen müſſen. Lieferungen nach baldand ſtellen aber jetzt ein größeres Riſiko dar, ſo daß eine ie agen. 155 für induſtrielle rungen na ußland unter Anteilnahme der deutſt zu wünſchen i10 5 hme der deutſchen Banken anhält indleich die Stkagnation in der deutlſchen Wirtſchaft weiter dat iſt doch unverkennbar, daß die Kreditkriſis nachgelaſſen geng er Beſchäftigungsgrad der Induſtrie hat hier und da zu⸗ 7— a die Arbeitsloſigkeit iſt etwas zurückgegangen, freilich 82 aiſoneinflüſſe. In der Schwerinduſtrie und im Kohlen⸗ hat der ungſt ſich die Lage von neuem verſchlechtert. Andererſeits ie dieſe 15 ellungsprozeß weitere Fortſchritte gemacht. Die Firmen, ningerte chwere Kriſis überſtanden haben, haben Ausſicht, bei ver⸗ em Umſatz ins Verdienen zu kommen, da die Außenſtände ie Abf keingeben. Die Vertrauenskriſis ſcheint vorüber zu ſein. 5 riſis hälk an. Hier kann nur eine weitere Preisſenkung 10 erringerung der Produktionskoſten zur Hebung des Exportes liches Hochzeſſerung der inländiſchen Kauftraft helfen, Ein küntt. die Prezochhalten der Preiſe in einer Zeit, in der auch in Amerika iskurve nach unten geht, kann die Abſatzkriſis nur verlängern. ein Nachteem ſchon in der Vorwoche börſentechniſche Momente— Umfan plen der Käufe des Publikums ſowie Bedenken über den keit und er Hauſſeverpflichtungen— ein Nachlaſſen der Kauftätig⸗ war die 575 Abſchwächung der Kurſe im Gefolge gehabt hatten, eines em zörſe in dieſer Woche an einigen Tagen der Schauplatz dieſe Be pfindlichen Kurseinbruchs. Zwei Hauptgründe haben richtswoclauung hervorgerufen, die allerdings am Ende der Be⸗ tung 93 einer nachhaltigen Erholung Platz machte: die Befürch⸗ keft d5 8 45 bisher der Hauptträger der Kaufbewegung an der Börſe 85 Fraaugen könnten ſowie ungünſtige Gerüchte über den Stand ie Fra igabefrage der deutſchen Vermögen in Amerika. Was trifft 104 der künftigen Geſtaltung der Geldmarktverhältniſſe be⸗ anleihen ann feſtgeſtellt werden, daß trotz der zahlreichen Inland⸗ Vorſicht und Mahnung der Handelskammer von Waſhington zur aadflüſſ weiteren Kreditanſprüchen Deutſchlands, die gkeit zunimmt. Das iſt übrigens, wie immer wieder betont Rurszettel der Neuen Mannhelmer Zeitung Die und Auslandsan 15 t T verſehenen Werte in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. e ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen noch in Bi⸗/ 19 55 ſich Irankfurter Börte vom 17. Ayril. rade gegenwärtig beſonders an den Zuſtänden in Rußland die zahlreichen Inlandemiſſionen die Geldflüſſig⸗ werden muß, durchaus kein günſtiges wirtſchaftliches ſondern eben nur die Folge der noch immer herrſchenden Depreſſion. Eine wirkliche Verſteifung könnte erſt eintreten, wenn die Wirtſchaft wieder ſtärkere Anforderungen an den Geldmarkt ſtellt. Wenn⸗ gleich das Schickſal der Freigabe⸗Bill im amerikaniſchen Senate noch unſicher iſt und die Möglichkeit einer Verzögerung der Auszahlung beſteht, gibt doch das energiſche Eintreten des amerikaniſchen Präſi⸗ denten für die Freigabe eine Gewähr für das Zuſtandekommen des Werkes. Aus dieſem Grunde trat auch wieder eine Beruhigung am ein, zumal die Verkäufe die Börſe bere aben. ho⸗ Grün& Silfinger A. G. in Mannheim 8 v. 9. Dividende In der heutigen AR.⸗Sitzung legte der Vorſtand Geſchäfts⸗ bericht und Jahresabſchluß für 1925 vor. Darnach ergibt ſich nach Abzug der allgemeinen Unkoſten, Steuern und der Zuwendung an die Beamtenfürſorge von zuſammen 895 518(i. V. Unkoſten und Steuern 1 094 544), ſowie der Abſchreibungen von 559 987 (674 765) ein gegenüber dem Vorjahre nahezu gleichgebliebener Reingewinn von 913 383(960 999)„. Der AR. beſchloß der auf 14. Mai einzuberufenden GV. die Ausſchüttung eines Gewinnanteiles von wieder 8 v. H. vorzuſchlagen. Der Geſchäftsbericht führt aus, daß auch das Bau⸗ gewerbe unter den ſtarken Erſchütterungen des Jahres 1925 ſchwer zu leiden hatte, zumal ſelbſt für die notwendigen größeren Bau⸗ vorhaben die erforderlichen Mittel fehlten. Da aber das Bau⸗ gewerbe als Schlüſſelgewerbe in hervorragendem Maße die andern Induſtriezweige befruchtet, ſo wäre mit allen Mitteln darnach zu ſtreben, dieſem größere Betäkigungsmöglichkeit zu ſchaffen denn dadurch könnke am erfolgreichſten Arbeitsloſigkeit und Abſatzſtockung bekämpft werden. Im Ausland gewinnbringende Aufträge zu erhalten, ſtößt auf Schwierigkeiten, denn man verſucht dort mehr als bisher ſich von fremden Einflüſſen frei zu machen. Da ein erfolgreicher Wettbewerb nur dann möglich iſt, wenn Baugeräte und Maſchinen ſowie die ſonſtigen Einrichtungen allen Erforder⸗ niſſen neuzeitlicher Betriebsführung entſprechen, hat das Unter⸗ nehmen der zeitgemäßen Verbeſſerung und Ergänzung ihres umfangreichen Parkes an Geräten, Maſchinen und Baueinrichtungen auch im abgelaufenen Geſchäftejahre beſondere Aufmerkſamkeit zu⸗ gewandt und entſprechende Mittel dafür verausgabt. Die Betriebe wurden den Zeiterforderniſſen angepaßt, dabei jedoch beſonders darauf geachtet, daß Wektbewerbs⸗ und Leiſtungsfähigkeit derſelben weiter vervollkommnet werden. Trotz des allgemeinen Mangels an Arbeitsgelegenheit, der im Jahre 1925 herrſchte, war die Geſellſchaft doch auf verſchiedenen Gebieten ihres Gewerbes hinreichend beſchäftigt. Aus dem Jahre 1925 verblieb ein ausreichender Aufkragsbeſtand. Auch für 1926 kann eine den jetzigen Verhältniſſen entſprechende Heſchäf⸗ tigungsmöglichkeit verzeichnet werden, zumal in den erſten Monaten dieſes Jahres ſchon einige größere Aufträge eingingen. :- Süddeulſche Disconko-Geſellſchaft Acß. in Mannheim. Die unter Vorſitz von Ed. Ladenburg abgehaltene GV., in der 58 669 Stimmen vertreten waren, genehmigte die Regularien, ſetzte die Dividende auf 8 v. H. feſt und wählte die ausſcheidenden An.⸗ Mitglieder wieder. 2. Rheiniſche Treuhand⸗Geſellſchaft Acß. in Mannheim. Der Abſchluß und ſämtliche Anträge der Verwaltung fanden in der heutigen GV. einſtimmige Genehmigung. Es kommt ſonach eine Dividende von 10 v. H. auf das eingezahlte AK. zur Vertellung. Die Ausſichten des laufenden Jahres wurden günſtig bezeichnet. 21: Math. Hohner Ac., Harmonikafabrik in Troſſingen. Die GWV. genehmigte den Abſchluß und beſchloß aus 620 797(616 734) Reingewinn die Ausſchüttung von wieder 8 v. H. Dividende. Der Betriebsgewinn ſtellt ſich auf 2,82(2,27) Mill.„. Unkoſten er⸗ forderten 1,59(0,99) Mill.„1, Steuern 408 733(418 236) l. Ab⸗ ſchreibungen 361 823(249 309). Aus der Bilanz: Grundſtücke und Gebäude 2,77(2,66) Mill. 1, Maſchinen u. Werkzeuge 298 409 (265 060), verſch. Betriebsanlagen 550 215(461 505), Betriebsgeräte 162 250(245 141), Fuhrpark 69 429(77 507). Kaſſe und Wechſel ſtiegen von 48 634 auf 61 133(davon 29 283 /¼ Wechſel). Halb⸗ und Fertigerzeugniſſe 4,22(3,80) Mill. 1, Außenſtände 2,67(2,92), Gläubiger 2,22(2,08), Mill., Akzepte 229 324(26 552) l. Geſchäftsauffichten und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheien Angeordnete Geſchäftsaufſichte: Bernhard Starkand, Möbelgeſchäft, Mannheim, I 2, 6. Aufgehobene Geſchäftsaufſichten: Carl Wil h. Heß, Motor⸗ räder⸗, Fahrräder⸗ und Nähmaſchinengroßhandlung, Mannheim, B 6, 6.(Nach rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs.); Knaupp u. Schaaf, Schuhwarenholg. in Mannheim⸗Neckarau. (Nachdem Vergleich rechtskräftig beſtätigt.)) Maſchinenfabrik Schwetzingen.mb.H. in Schwetzingen.(Nach rechtskräftiger Beſtätigung des Vergleichs.) 18.,J11. 16. 17.. 16. Rhenania Aachen 61,50 82.75 ellſt. Waldhof St 123,7125,58% D. Reichsanl. 0,5000,500 Riebeck Montan. 95,.— 97,50 Juckerf. B, Wagh. 58,.— 66,504¼½% 69.⸗Sch.—.—— Rodberg Darmſt. 18,50 19,75 Juckerf. Frankenth 53,— 53,50,4% Z. Schutzg, 08 5,70 5,80 JRüttgerswerke 84.——— uckerf. Heilbronn 59,.—61,754% D. Schußg. 14 5,70 5,80 Schlinck& C. Hbg.—.— uckerf. Offſtein. 73,.—74,.—Sparprämie. 1919—.—.—.— Schnellpr. Frank. 70,25 70,.——.— 89,805% Pr. Schatzanw.—.—.— Schramm Lackf.. 53,50 73,50 Juckerf. Stuttgart 59.80,61,754% do do.—.——.— TSchucert Rebg. 92.—8, reiverkehrs-Kurſe. 4½ Preuß. Kons. 9458 405 B„ O, Crausport- Aleti 16. 17 54 5 en.„17.] Schuhfabrit Herz 98,50 55,50 urſs, 31½ 410 dug D. Creditbk. 05 16. 17. aleer Worms 95,5097.— Seilinduſtr. Wolf 40.25 185 Elberfeld. Kupfet.——.— 1„ Babſſche Vant. 42.3941 20 IRhein Braunk.. 138,0 139,0 Ettlinger Spinn, 206,0 202,0 1StemenssHalsk 122,0 122,0 Entre riſes · 4% Bad Anl v1519—.— Van Urau. Ind. 1350,192,5 Sldir. Jellbronn——, Faber, Jeß, ie.—.— Südd. prabi 100—— Tlansfelbet.. 078 92.50.3 d bs—.——.— ßßß r. 8 8„u. Laurahütte 40 rbenindu⸗ 142.5 146. ricotw. Beſi een ee 8„4% Bayr. Eiſ⸗Anl. n Darmer u. Wb. 101. 7102,7 Schantun e 5⁰0 Uhrenfabr. Juriw— Mfa.. 955 4 185 0,435 0 2 b 10— Pirm. 40, 50 48, ankver. 89,75 89,75 Hava 145.5 51585 Saar Pert⸗ DBerline 1 9 5 ITComergandele 159,9 183,0 Nrddeutſch. Liond 144˙9447.8 Fei e 1970389 Heſter 8t bo deien Feaan 8 e 8 80 Deutſche Ban„Baltimore& Ohio 87.—87,— Fuchswaggon 0,7100,670 .Effekken Wech. 3 80 85.80 Ind. 7— Goldſchngdt Th. 92.—89.— 3. Ken.10150 1550 dn 3 Gaugrer derl 102.0 1040 J. Berelſez Ben 2020 400.5 Kenef. Sterag. 11900 1580 Grun. Pülfeger. S5. 81J095 Discontagef 1217 1288 Saner, St.—— Haldägteu, Mähm 50,25 50, 10 + Dresdner——5 2 85 1 70 Sch erh. Bindg. 190,8—.— Früſrt 5085.— Werders Storch.. 100,5—.— Hilpert Armaturf. 34.5088,.— Melaß up Sant 84,75 88,— Perger 140.0—.— l. Mes 8— ttend Crez 25 1078 100 0 Aeenmehre 80 89.5 Hoch unß kleſzan 915082.— Urnbegg Vs.⸗B. 102.010·0 Adtendlatoren————Holßmann, Phil.. 78,— 76.50 e e 5 Aliches pp.-Bk. 92,—86. E. G. St. A. 1050 108,7 Zunghans Stam. 87,—87,60 ein gedſthank 67 69 ffgaff. Bunepap. 126,0 1170 Kartetaherdlaſch. 20.80 51.80 Sddb. Je.- Bant 90 89 88 dd Sahrhe⸗ Lln. 30— 0 Aleln 8g Ge 8— 440 Württb Notendt. 1177 117 Bad unaſch Durl. 105,0 194.0 Konſerven Braun 43.—.25 Taani deree. aſt rte. 80— 80.5 Feauz o. La.—889 n 9 et— 22*— 5 1— Neere degge 28 Pegriſch Spiegel 8e.28 8 Verſ⸗Gef.———,— Beck„— Lech Augsburg. 95, 50 96,65 Frantf...Mita. 67.— 67,50 Ierg Elerre 25.—99.— Ledermert ergwerk⸗Akti King Metallwerte 50,— 89.— Lud aaſhineldm.—80— Patedumer Guß. 5488 25 Fement Hedeide 40., Lunſce Zudeſte. 20.——— u de 5 5 Nb——— 7 d agent e 9e.500.48 Tanett Jarſtadt 1050 1070 Fietakraltoecte.88280 87.50 Aehege Lergr 0 11255 Chamotte Annaw. 42 842 2 Aeg Shne—808902— ſalent Serar 9 80 lol,0 Sen Aurnbe sg. edeen De, 8 TölentFußſtahi 20.—30 aimler Motor. 66,50 67,50 Mot 25 50, 2 66, orf. Oberurſ. 48,25 Kali„Bergbau. 108,00110,0 7 5 9— Wold⸗u..-Anſt 114.5 113,5 Neckarſ. Fahrzg. 70.——.— ſchersl. yckerh.& Widm. 55,50 57,.— 5 ETC Lunever Werten—525 136,5 Düſſel 88881887)7 Pf. Nähm. Kayſer 48,.—48,.— Tae 8tes Flegeat err 2 88 88 annesman ſen Kaiſerslaut. 32,5035,.——.— 8e. 850 88.— 1115. Wole887 Kein. Gebt 2055. 63.— 88.— —5 a„ 5. Wolle—.—38,.— i 8 85—— bönc Becdden 82— 8250 Cmaghf onurk.0228.215 Abelnlete Sta. 91.—92, UsoſEmafde St.Ulich 42,50 43, 25J8ih. Maſch. Leud..—32,— .Ka ilipps.⸗G. Frk 34,.— 34,.— 50..ch.Ind.Mainz 70.——— —— 58, Ver. deutſch. Oelf. 49,.— 50.— hm. Kohlenanl. 12,3012,25 80. ſech Jab hraln Feſtverzinsliche Werte. 40% Bay.Pf. E. P.—.—— Ver. Ultramarinf. 100.0 108.0 4¼%/ Mhm.J914—.——.—/e do.—.——.— Ber. Jellſt. Berlin 81.50 63,303/„ 1902—.———40 Heſſ. d. 89.96 O, 380 0, 380 Voßth 15 St. 49,2848,—4¼%„ 1904½—— ¼ů%„ abgeſt.—,—— Voigt& Haff. St. 88.— 89,805% Pt. Keichsanf.., 44200. 444%„ Volthom. Seil.K 35,— 38.— 4% do, unk. b. 1925—.— 4% Sach. St⸗A 48—.——.— Wayß& Freytag 102,5 104,03¼ D. Reichsanl 0, 400 0,405 4% Württ. k. 1915—,— 9 Berliner Börſe vom 17. April. Bault⸗Aletien. IAug. Elektr-Geſ. 7.120,0121.5 Bank f. el. Werte 75.—79,— Anhalt. Guano Maſch. 68.5064,75 Barmer Bankver. 87,25 67,50 Anhalt. Kohlenw. Steinzg. 121.5121,5 TBerl. Handelsg. 152,7 152,0 Annener Gußſtahl Wollcd.. 48,2548,15 TCom.u. Privatb. 114,0 114,0 Aſchaffbg. Zeilſt.„65,.—53,50 T Darmſt...-B. 137,5 139,2 Augsb. Nb Maſch 81.—82.— 1 Deutſche Bank 127,0127,7 Balcke Moſchin..,—.—755,75 „ „. 59,.—59,75 Nobel. 84,8586,.— Kupfer—.——.— Lieferung. 105,0111,2 u. Kr. 113,0112,7 J75tt. Uleberſee Bt. 101,7 101,0 Damag Meguin. TDisc. Command. 122,7 123,5 J. P. N 4 TDSresdner Bank 111,2111,2 Bergmann Elkt. 1 Mitteld. Kredb. 103,2102,8 Berl.⸗ Gub. Hut 18 Reichsbank... 141,8 142,0 Verlinskarlsr. Ind 99, Rhein Creditbank 97.— 97.— 1Berlin. Maſchb..42,.—42.— Sdddeuſh. Dise. 105,5 105,0 ing nerg 7 7 55 5 1. 114 5 1 ergwer 0 Cransport- Akctien. Sismarchütte— mind. 142..145·7 Schantungbahn 4,40 4,60 2— Tatg. Loben. Sir. 1397 140,0 Geb Böhiere. Südd. Eiſenbahn 110,0110,00 Braunk. u Brikets Baltimore. 82,30 83,50 Br.⸗Beſigh. Oelf Deutſch-Auſtral.. 119,0 116,5 Bremer Vulkan.48, IYHapag 147,145, Buderus Eiſenw. Tgaug P ſt 106, 711, Chem. Heyden. 838 +Hanſa Oſchiff.142,5 144,/ Chem. Gelſenk.. 59. TNorddtſch.Eloyd 143,3 133,1 Chem. Albert Roland-Linie. 178,0178,00Concord. Spinner Verein. Elbeſchiff—.—49,75 Induſtrie⸗Aktien. 105,2106,7 118,8119,0 Wag9on. 080)0 s aggon.„ .A. 48.—50.— Textil. 87.—87,25 Bergw. 99, 3599, 35 r 91.—81,65 . 60,.—80,25 Portl-3. 128,7129,5 Glas 110,0121,0 Unter. 142.7142,0 daimler Motoren 67. deſſauer Gas.. 95. Accumulatoren. 115,5118,0 L Biſch.⸗Luxemb. 97 Goedhardt 59,7562,.— Adler& Oppenh. 112,0 112,2 D. Eiſenb.⸗Signl. 68, Th. 82,2584.— Adlerwerke.... 58.— 56,15 1Deutſche Erdöl.—39.— .Gf. Verkhrsw. 118,5 119,00 Deutſch. Gußſtahl 56.— Alexanderwerk.„ 81,—82,— Deutſche Kabelw. 101,0102,0 Angeordnete Konkurſe: Joſeph Metzger, Lebensmittel⸗ handlung in Mannheim, G 2, 11; Heinrich Kran k, aufmann, Inh. eines Manufakturwarengeſchäfts in Mannheim, Riedfeldſtr. 23. „: Die Julaſſung der Mannheimer Goldanleihe zur Berlinet Börſe beankraͤgt. Wie die Zulaſſungsſtelle der Berliner Börſe mit⸗ teilt, iſt von der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, der Commerz⸗ und Privatbank, der Darmſtädter⸗ und Nationalbank, der Deutſchen Bank, der Dresdner Bank und der Mitteldeutſchen Creditbank be⸗ antragt worden, 3 Mill. R. 10 proz. Feingoldanleihe der Sladi Mannheim zum Handel an der Berliner Börſe zuzulaſſen. Börſenderichte vom 17. April 1926 Mannheim feſt Der Wochenſchluß geſtaltete ſich am Aktienmarkt recht feſt. Geſucht waren wieder Farbwerte. Höher notierten Auto⸗ und Bau⸗ aktien, ferner Mannheimer Gummi und C. H. Knorr. Feſtverzins⸗ liche Werte ruhig aber feſt. Es notierten: Badiſche Bank 42, Rhein. Creditbank 97, Südd. Disconto 105, Anilin 147,25, 146,25, Rhenania 63, Kleinlein 120, Oberrheiniſche Verſicherung 84, Mannheimer Verſicherung 86, Seilinduſtrie Wolf 40, Benz 70, Gebr. Fahr 40., Fuchs Waggon 0,6., Germania Lindleum 133,5., Karlsruher Maſchinen 50., Knorr 79, Mannheimer Gummi 44, Pfalzmühle 90., Zement Heidelberg 100, Rheinelektra 92, Salzwerke Heil⸗ 15 90, Waß u. Freytag 104, Zellſtoff Waldhof 124,5, Zucker⸗ abrik Waghäufel 59, alte Rheinbriefe 10,40, Kriegsanleihe 0,445. Frankfurt feſt, beſonders Chemiewerke Auch die heutige Börſe verkehrte in feſter und namentlich zu Beginn lebhafter Haltung. Die neue Befeſtigung nahm heute aber vom Ehemiemarkte ihren Ausgang, auf dem wieder ſehr hartnäckig Gerüchte über eine Erhöhung der Dividenden⸗Ausſchüttung um⸗ gingen, die ſo beſtimmt auftraten, daß im Handel mit Dividenden⸗ ſcheinen der Chemiewerte 9,5 v. H. erzielt wurden(letzte Dividende 8 v..). Der erſte Kurs mit 148 lag 3,5 v. H. über der Notierung der geſtrigen Abendbörſe. Heute vormittag ſollen im Handel von Bureau zu Bureau ſogar Abſchlüſſe zu 149 gemacht worden ſein. Auch alle andern variablen Werte zogen etwas an, beſonders die Banken und die Elektrowerte, während Montanwerte ſich nur knapp behaupten konnten. Die ſchon geſtern abend beobachtete Vernach⸗ läſſigung der Schiffahrtswerte trat auch heute wieder in Erſcheinung, ſo daß dieſe entgegen der allgemeinen Tendenz ihren Kurs nicht behaupten konnten. Gegen die geſtrigen⸗ Höchſtkurſe verloren Hapag 3 und Norddeutſcher Lloyd 2 v. H. Nach der Erledigung der Wochenſchlußdeckungen und der Kauforders wurde das Geſchäft allgemein ſtiller, wobei es vereinzelt auch wieder zu kleinen Kurs⸗ rückgängen kam. Deutſche Anleihen kaum verändert. Dagegen waren von den ausländiſchen Renten Türken ſcharf begehrt und höher. Das Geſchäft war darin zeitweiſe ſehr lebhaft. Pfandbriefe mäßig höher. Berlin feſter Die Börſe begann mit freundlicher Stimmung und allgemein erhöhten Kurſen, was man mit der Geldflüſſigkeit! Wochenſchluß erklärt. In chemiſchen Werten fanden Meinungské ſtatt, Farben⸗ induſtrie ſetzten 4 v. H. höher ein. Auch für.etrowerte trat wieder gute Meinung hervor. Auf dem Montanwerte.ren vielfach Beſſerungen um—1,5 v. H. feſtzuſtellen. Berliner Deviſen Diskonkfätze: Nechabauk 7, Lombard 8, Privat 4% v. H. —— Amilſch I8. Nprif H. Iprif Parttat in.⸗M. für G. B G. B. M. Iſatze/ Holland. 100 Gulden 168,27 168,69.168.26, 168,68 168,74 3,5 Buenos⸗Aires. IüPeſ. 1,670] 1,674] 1,678] 1,682] 1,673] 10 Brüſſel. 100 Franken 15,5615,60 15,5215,5681,.— 75 Oslo. 100 Kronen91,69 91,91 91,84 9206 112,50 6 Stockholm.. 100 Kronen 112,31 112,59 112,8 112,64 81.— Kopenhagen.. 100 Kronen 109,84 110,12109,88 110,10—8 Danzig.. 100 Gulden80,87 81,07„90 81,10 112,57 8 Liſſabon.. 100 Eskudo21,325 21,875 21,325 21,375112,50 9 Helſingfors... 100 finnl. M. 10,545 10,585 10,545 10.585 81,.—.5 Italien. 100 Lire 16,88 16,92 16,875 16,915 81.— 7 Londoen 1 Pfd. 20,392] 20,444] 20,396 20,448 20,43 5 New⸗York„ 1 Dollar 4,195 4,205] 4,195 4,205 4,198 4 Paris„100 85 14,19 14,23 14,075 14,115 81.— 6 Schweigz... 100 Franken 80,955 81,115 80,945 81,145 81,.— 3,5 Spanien... 100 Peſelen] 59,7359,87 60,27[60,4381,.— 5 858„ 3 2 1,957] 1,961] 1,967].971] 2,092] 78 onſtantinopel.. 1 türk. Pd. 2,075] 2,085 2,087].077 18,45 10 Rio de Janeiro.. 1 Murxeis 0,580] 0,582 0,581].583.362— Wien 00 Schilling] 59,175] 59,315 59,158 59,288—.5 Prag 100 Kronen 12,418 12,458 12,418 12,458 85,062] 8 Südflawien.. 100 Dinar 7,38 7,40 7,385 7,405 81.— 2 Budapeſt.„ 100 000 Kronen] 5,865] 5,888 7,385 5,885 85,062 7 Sofia 100 Leva] 3,055] 3,065] 3,05 3,0681,.— 10 Athen.„„„„ 100 Drachmen] 5,89 5,41 5,9 5,41 81,.— 10 Schiffahrt Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrort vom 16. April Das Geſchäft an der heutigen Börſe war unvermindert ſtill. Zu Berg wurden nur vereinzelt und zwar ab Ruhrort und Rhein⸗ Herne⸗Kanal einige Reiſen abgegeben. Das Exportkohlengeſchäft war etwas beſſer, doch erfuhren die Frachten nach Rotterdam und Antwerpen keine Aenderung. 16. 17. 16. 17. 16. 17. Grkrftw. Mhm.6% 63,———TOberſchl. E. Bed. 53,.—54,50 Heldburg...89,— 68,50 Gebr. Großmann—.— 65,.—TOberſchl. Eiſen. 57,50 60,— Hochfrequenz.. 88.— 91.— Grün& Bilfinger 13,0 102,7TOberſchl. Koksw. 79,50 80,500Krügershall Hand 103.0102.5 Gruſchwitz Textil 47,50,46,50 T Orenſt.& Koppel 82,5084,— Petersb. Int... 2,50 2,70 Hackethal Draht. 69,—70,25 TPhönix Bergb. 80,7581,75 Ronnenberg... 66,5065,.—. Halleſche Maſch.. 137,0137,0 Rathgeber Wagg. 53,2557,— Ruſſenbank.. 3,80 4,— Hammerſ. 98.—98.— eee.141,0144,5 Sichel& Co.. 4,50 4,50 Hannov. M. Egeſt. 65,2565,— TRhein Braunkhl. 137,2 137,7 Sloman Salpeter 90,— 80,—. Hann. Waggon. 22,5022,75 Rhein. Chamotte. 8,.——, Südſee Phosphat—.— 89. 33 23 5— 72 ia..54.—87,50 .⸗Wien Gum. 65, 1 hein. Maſch Led. 33, 27 1 Harkort Bergwrk. 60.—61,75JTRheinſtahl.. 84, 7596, a) Reichs⸗u. Staatspap. Harpen. Bergbau 107 110,8“henania Chem. 82,—89,J Hodanleige.. 88.—85.— Hartmann Maſch, 42,50 44,45 LRomb. Hütlen. 87.— 30,75 e e 98 Hedwigshütte 65,5069,— Roſitzer Braunk.. 62,— 68,50 eichsſchaßz. VIX-59.85 ZAilpert Maſch. 8,90.— Rofißer Zucer 2,25.—„J1092467.3880.288 HAindr. 2 Aufferm. 58.50f84.— TRüfgerswerke. 84.—.—, 8% P. Reichsanl..88 0,448 eeeeeen0 irſchberg Leder 77,.—80, 75 Salzdetfurth.„ 3 85 5 9 2 hbeſch Liſ St. 90.—90,%8 Saron 12724810 nn Hohenlohe⸗Werk. 19,.—19,75 Scheidemandel. 40.5041,50 4% g 540.—— Phil. Holzmann. 76,7577.25 Schuber& Salz. 185,0135,7%%15 Konſols 0,415 9,445 orchwerke.... 60,.—63,— ISchuckert& Co. 91,.—93.——9 0„.,415 Humboldt Maſch 52,50 54,50St Elee: Bede A. 0 40 5 +3iſe Bergbau 109,5 110,2 FSiem.& Halske 121,2122,0 55 9,425ʃ0 M. Jodel a Eg. 28,80J.50 Sinner A, G.. 70,— J8.—5,% A Kopkenunt. 349 428 Gebr. Junghans. 88,—94,50 Stettiner Vulkan 44.6545.— 5% Pe ohlenanl.— 125 Kahla Porzellan. 72,7573,.— StoehrͤKammgrn 1836,0136,5 50 05 Kalianl. 5,4 5 Kaliw. Aſchersl. 128,5 128.7 Staewer Nähm. 31.— 88,—3y, Nochdementt..40, 6 2. 8 Karlsr. Maſchin. 49,—58,— Südd. Immobil. 60,15 62,505, Boggenrentb, 910 Kattowitz. Bergb. 13,7513,85 Teichgräber. 2,85 3,25 28 C. M. Kemp..3750.375 Teleph. Berliner 74.5075,38f„ Landſch.Rogg. 6,05.30 Klöcknerwerke„ 80,— 81,25 Thoerl Oelfabrik. 62,5064,35b) Ausl. Nentenwerte. C. H. Knorr... 76,5079,— Unionwerke Maſch 61,75 60,—5% Mexikaner.—.— Kollm.& Jourdan 65,1568,—[Ber. B. Frkf Gum. 55,.—54,5047% OeſtSchatza. 17,18 17,15 Köln Rottweiler 86,50 89,50 Ver. Chem. Charl. 111,0111,74%„ 18,30 18,50 Gebr. Körting 85.75 89,50 V. Otſch. Nickelw. 123,0124,54%„conv. Rte. 1,40—, Koſtheimer Cell. 47.— 40,75 BGlanzſtoff. Elbf. 264,5 275,04/%„ Silberrte. 2,25 2,30 Kyffhäuſer Hütte. 50,— 51,25 V. Schuhf Brns Wö 44.5045,— 47½/0 0 Papierrte.—.— Lahmeyer& Co. 97,.25 97.25 VStahlw.d. Zyp 125,0124,04% Türk. Ad.⸗Anl. 10,20 10, 20 Laurahütte.... 39,25——Ber. Ultramarinf. 101,7 105,0 4%„ Bagd.⸗Eiſ.] 12,20 13.— Eindes Eismaſch. 140,0 4570 Sogtländ. Maſch. 48.— 4 4%„ 114155 1245 Lindenberg... 47—52,500Wanderer⸗Werke 125,0 125,04¼ Türk. unif Anl.—.——.— Carl Lindſtröm 122..128,5 Weſer Akt.⸗Geſ..————4%„ollob. 1911 13,8613, 40 Lingel Schuhfabr. 33,50 34,25 Weſtereg. Alkali. 135,5 136,7 5 3 22.— ee JLinte& Hoffm. 58,25 59,— Wicking⸗Cement. 102,8 105,0.4½% USt.-R1913——.— Ludw. LoewesCo 147,0 148,00 Wiesloch Tonwar. 71.—72.•25 4½¼%„„„ 1914 18,5018,70 C. Lorenz.. 103,0104, 7Wittener Stahl. 88,— 88,.—4%„„Goldrte 18,65 18,85 Lothr. Portl.⸗Cem 2,40 2,60[Wittener Gußſtahl 46,75 45,154%„„ Kronr. 1,5.80 Magirus.⸗G.. 63,— 65,— Wolf, Buckau 44.—45ů15 3% Oe. U. Stb. alte 16,75 18,78 IMannesmann.91,—91,75 Jeuef Verein. 65.— 64,1530„Oe⸗UlX Sr(74)—.——.— Mech Wes— 5 1840 77 ellſtoff Waldhof 123,7124,1 5,40 5,40 ech. Web. Lind. 154, 5 5.60% Südö. ap—.——.— Mir u Geneſt.. 9J893, Freiverkehrs⸗Kurſe..500 meut br.—.— Motoren Deutz 58,—88,75 Adler Kali...——50,—5%„Obligat.—.—— Motorb. Mannh. 56,2559,.— Bergb. Präſid..—.——.—4½% Anat. Ser.1 14.—12.— Müllheim Berg. 97,— 94,55 Benz⸗Motor.. 69.—88.— 4½%„„ I. 12,15 12,90 Neckarf. Fahrzg. 71.50 71.75 Deutſche Petrol. 78,—77.— 4½%„„III 41,25J13 Nordd Wollkämm 100,7101,0 Diamond 208050 5% Tehnantepec.—.— 24.— 1 2 1. 6. Seite. Nr. 177 Neue Maunheimer Zeitung(Abend Ausgabe) Samslag, den 17. April 1926 Sportliche Rundſchau die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Die Kämpfe um die ſüddeutſche Meiſterſchaft erleiden morgen eine Unterbrechung wegen des Länderſpieles Deutſchland— Holland, das in Düſſeldorf vor ſich geht und wegen des Repräſentat.vſpieles Mainbezirk— Rheinbezirk das im Stadion zu Frankfurt a. M. aus⸗ getragen wird. Der Vertretung, die die Rheinbezirksbehörde crifge⸗ ſtellt hat, kann man kein großes Vertrauen ſchenken, den die Kon⸗ zeſſion, die man an Pirmaſens machte, iſt etwas zu reichlich ausge⸗ falen. Vorgeſehen iſt folgende Elf: Spohr(08); Bräunig(05) Broſe (Neck.); Bleß(B. f..), Kolb(Pirmaſens), Rillig(Pfalz); Brödel, Wendling(Pirm.), Zeilfelder(Neck.), Feſer(03), Bado(Pirm.), Wenn die Mannſchaft nicht noch in letzter Stunde verſtärkt wird, ſind die Siegesausſichten gering Die 3. Verbandsrunde um den ſü d⸗ deutſchen Pokal bringt in Ludwigshafen einen wicht'gen Kampf zwiſchen Phönix und F. C. Freiburg. Die Ludwigs⸗ hafener ſind die einzige Vertretung, die der Rheinbezirk noch im Pokalwettbewerbe hat. Hoffentlich iſt ſich Phönix der großen Auf⸗ gabe bewußt und zeigt wieder einmal eine Höchſtleiſtung, im anderen Falle dürfte ſich der Bezwinger des 1. F. C. Nürnberg für die Vor⸗ ſchlußrunde qualifizieren.** Für die vier Kreisligameiſter beginnen morgen die Spiele um den Aufſtieg zur Bezirksliga. In Mannheim begegnen ſich auf dem Phönixplatze die Meiſter vom Neckar⸗ und Odenwald⸗ kreiſe. Phönix Mannheim und Spielvog. Sandhofen ſind die Gegner. Während Sandhofen nur in den Oualifikations⸗ ſpielen der Nachkriegszeit in der erſten Klaſſe gekömpft hat, war ix ein Vertreter der alten Garde, der vor zwei Jahren, durch Spielerabwanderungen erheblich geſchwächt, abſteigen mußte. In den letzten Pripatſpielen konnte Phönix zwar nicht ganz überzeugen, doch ſollte im Kampf um die Punkte die Mannſchaft wieder die Lei⸗ ſtungen der Meiſterſchaftsſpiele aufbringen, dann dürfte der Wieder⸗ aufſtieg geſichert ſein. Die beiden pfälziſchen Kreismeiſter treffen ſich in Speyer. Favorit für dieſes Treffen iſt V. f. R. Kaiſers⸗ lautern, der in den letzten Spielen gegen führende Bezirksliga⸗ mannſchaften vorzüglich abgeſchnitten hat. Auch einige intereſſante Privatſpiele ſind abgeſchloſſen worden. V. f. L. Neckarau empfängt bereits heute abend die Spiel)g. 1907 Mannheim und iſt morgen Gaſt bei der Turn⸗ u. Sport⸗Ge⸗ meinde Höchſt. Für Sonntag vormittag hat ſich Pfalz Ludwigshafen den Rheinbezirksmeiſter V. f. R. Mannheim verpflichtet. Auch 1908 Mannheim gaſtiert in Ludwigshafen und zwar bei Germemia 1904. V. f. T. u. R. Feudenheim empfängt Vorwärts Mannheim. Fy. Kalſerslautern hat ſich die Spielvg. Mundenheim verpflichtet. Beim Sportverein 98 Darmſtadt weilen Gäſte aus dem Mainbezerke Ger⸗ mania 94 Frankfurt. Germania Pfungſtadt erwartet den Beſuch der F. G. Kirchheim. 8. Länderkampf Deutſchland.—Frankreich Am 18. April im Roſengarken, Mannheim Auch die Paarungen im Boxen verſprechen erſtklaſſigen Sport. Im Fliegengewicht kreuzen F. Falk,..K. 86 und Wißler V. f. R. die Handſchuhe. Beide Kämpfer ſind keine Neulinge mehr und hecen ſchon manchen Sieg davongetragen Da ſich Falk und Wißler erſtmals begegnen, läßt ſich der Ausgang dieſes Kampfes mit Gewißheit im Voraus nicht beſtimmen. Im Bantamgewicht wird der bad'ſch⸗pfälziſche H. Ulmrich, V. f. K. 86 alle Regiſter ſeines Könnens aufziehen müſſen, um gegen Sabattier⸗Paris, der ſich beſonders in letzter Zeit in Frankreich einen Namen gemacht hat, ſiegreich beſtehen zu können. Beide Handſchuh⸗ träger gehen zu dieſem Kampfe wohlvorbereitet in den Ring. Ein Sieg des Franzoſen ſteht ebenſo im Bereich der Möglichkeit. vorragende Techniker, hart im Nehmen und Geben. R. hot von über 30 Kämpfen nur einen einzigen verloren und dieſer eine Kampf war eine Fehlentſcheidung. Ob es K. Krauth, der bei den deutſchen Meiſterſchaften in Berlin 1925 in der Jugendklaſſe den zweiten Plaz belegte, gelingen wird, gegen den ringerfahreneren deutſchen Meiſter ein Unentſchieden zu erzwingen, bleibt eine offene Frage. Die Rundgewichtsmaſſenriege, die mit über 100 Aktiven der Vereine V. f. L. Neckarau, Spork⸗Verein 06 Mannheim, Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen, Athletik⸗Sport⸗Veren Ladenburg und V. fK. 86 Mannheim ſeit Wochen im eifrigen Training ſteht, und von dem unermüdlichen Ehrenmitglied Frenz Schneider vom V. f. K. vorgeführt wird, dürfte eine beſondere Augenweide für dee Zuſchauer darſtellen. 1 17 Süddeutſchlandflunn Der am 31. Mai bis 6. Juni 1926 ſtattfindende Süddeutſchland⸗ flug iſt ein Zuverläſſigkeitswettbewerb für Sportflugzeuge. Die daran teilnehmenden Flugzeuge werden in der Zeit vom 31. Mai bis 4. Juni einer techniſch⸗wiſſenſchaftlichen Leiſtungsprüfung unterzogen⸗ Derartige Prüfungen ſind bisher in Deutſchland lediglich von der wiſſenſchaftlichen Verſuchsanſtalt in Berlin vorgenommen worden, ein ſehr großer Apparat em tenchiſch geſchultem Perſonal und Meß⸗ inſtrumenten dazu notwendig iſt. Wir begürßen es ſehr, daß ſich nunmehr in den Mannheim⸗Ludwigshafener flugſportlichen Kreiſen Perſönlichkeiten in genügender Zahl gefunden haben, die über die für eine derartige Leiſtungsprüfung notwendige Fachkenntnis und Erfahrung verfügen. Anſchließend findet am 5 und 6. Juni ein großer Streckenflug ſtatt. Die Flugzeuge berühren— von Mann⸗ heim ausgehend— vorausſichtlich die felgenden Städte: Karlsruhe, Baden⸗Baden, Freiburg, Villingen, Konſtanz, Friedrichshafen, Lin⸗ dau, München, Ulm, Stuttgart⸗Böblingen, Mergentheim, Nürnberg, Das Federgewicht zeigt den deutſchen Meiſter von 1924 und 1925. A. Ramminger⸗Pforzheim im Kampſe 86 M Krauth,.f Todes· Anzeige Mann, unser lieber Vater, Herr abgerufen. Mannbeim, den 17. April 1926. Waldparkstraße 20 von der Leichenhalle aus statt. Gestern nachmittag wurde nach längerem schweren Leiden, mitten aus einem arbeitsreichen Leben, mein lieber rrieuritm knaun In tiefer Trauer: Anna Knapp und Sohn. Die Beerdigung findet am Montag nachmittag 3½/ Uhr Von Beileidsbesuchen biltet man Abstand zu nehmen. 3358 Nachruf dem Ableben unseres Geschäftsführers, Herrn in Kenntnis zu setzen. genommen. Ehre seinem Andenken! Mannheim, den 17. April 1926. OEMA Wir erkullen hiermit die schmerzliche Pflicht, Sie vo frieurich Rnann Der Verblichene hat in rastloser Hingabe, dank seiner reiche kaufmännischen Erfahrungen und seines Weithlickes, hervorragenden Anteil an dem Aufblühen des Geschäftes Eine schwere Erkrankung, von der er sich nicht mehr erholen sollte, hat ihn uns leider viel zu früh entrissen. Deutsche Anzeigen-Ges. m. b. H. Annoncen-Expedition Mannheim 3360 455 gegen K. eim. Ramminger wie Krauth ſind her⸗ katt, Würzburg, Frankfurt a.., Darenſtadt. finden auf dem Mannheimer Flugplatze An den gleichen Tagen lokale Flugvorführungen Mannheim, den 16. April 1926. Allen Freunden und Bekannien die traurige Nachricht, daß mein innigstgeliebter Mann, der treubesorgte Vater meines Kindes Mario de Lorenzo nach kurzer Krankheit im Alter von 36 jahren verschieden ist. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Berta de Lorenzo geb. Ferrero. Die Beerdigung findet am Montag, den 19. April, /1 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Nachruf schäktsführer, Herr Fyr durch den Tod entrissen. rater mit vornehmem Charakter. für uns ein üÜberaus schmerzlichen Verlust. liche Wesen des unvergeßlichen Entschlafenen stets in Erinnerung bleiben. DEMA Unerwartet wurde uns gestern nachmittag unser Ge- uuricke Rnanm Während seiner erfolgreichen Tätigkeit war er uns stets ein gerechter und wohlwollender Vorgesetzter, treuer Be- Sein Ableben bedeutet Das vorbild- Die Angestellten der Deutsche Anzeigen-Ges. m. b. H. Annoncen-Expedition Mannheim 3362 wird uns Natz. und Brennholz-Versteigerung. Donneistag, den 22. Apfil 1928, vormittags 10 Uhr — Von der Relse nurüeht im Gasthaus„Zur Krone“(Bürgermeister Schwinn) Todes-Anzeige. Schöllenbach(Bahnstrecke Eberbach-Hanau) Heute iruh verschied plötzlich mein Dr. Albert Rosen burg ee Angesteliter. Herr e. Fachalzt füt Chirurgie und Urologie Sottiment Holzart 75 Fritz Nuter 25 14 105 dulan Aeubenkrut schdllenbath]“ fetberg im Alter von 42 Jahren.„ 1 Der Veistobene, der fast 26 Jahre A. Nutzholz: ea Nm ca Rm. ca Rm. ca. Fm. in e Diengtun— 65 hat—— ̃ Rund cheiter]Buche 234— 0 100 durch Pilichteitet u. Treue ausgezeichnet 8 B. Brennholz: dei mit in Scheller 3 Eche u. Biete 1 3 121 1 Mannherm. den 17. ApiIl 1028 Aadelhot 2 8 Ludwig Gropp W,ae. Knüppel Eiche a Birrte 3 1 116 10 Die Beeidigung lindet Montag. den und alle anderen„—.— 7¹ 4 3¹0 2 5 ds. Mis. Unt von der Leichen- Knüppelt eiſig 5 9 Furte 70 alle aus stalt. 0 4 Buche 10 11⁸ 112 14¹ Trauer-Drucksachen b e(fein) Buche—— dchnellate Herstellung e aetz 21 4 Am 14. April wurde uns ein 3340 8 gaen 0. 17 8 eeee bbeen f eerſelden Nr. 30, Poſt Kqailba J e dur e zuſtä äliger, gesunger Zub geschenkt Druckerel Dr. Haas gräfl Förſter. Die Görſter der Schutzdezirke Schöllenbach Reuſſentteuz und in dankbaier Fieude, die Euern E G. 2. Fernruf 7940-7946 Hohberg ſind über die Oberförſterel telefoniſch erreichbar. l iHe 1 0 2 1 2 2* F 5251002 Gräfliche Oberförsterei Schöllenbach. — 7777 ĩð2v Arüad. VMongantenicht zu mäßig. Preis erteilt Obere Clignetſtr. 16, 1044 2. St. rechts. Enollsch-Spanisch für Auswand. in kürz. Zeit. Glänz. Anerkenn⸗ ungsſchreiben m. Schül. aus B1877 Hord- h. Lpamenza Schimperſtr. 18, 4. St. Für Schüler und Er⸗ wachſene wird gründl. Unterricht in Bl928 Füötspiel erteilt. Angeb. unter E. J. 34 an d. Geſchſt. = Englisch!: 2 — — Feine— badlefoben werden angeſertigt unter Garantie für ele⸗ ganten Sitz u. modern. Schnitt, auch bei zuge⸗ bracht. Stoffen. Mäßige Preiſe.*1054 A Neber, T 4. Wo kann ſich ein Träuiein in einem Laden ein⸗ arbeiten? 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Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit im Geſchite der am 14. Mai 1926, nachmittans 3 Unr kindendentsgebäude der Dresdner Bank, Filtale Mannßeim. lat ordentiichen Generalversammluns eingeladen. 1. Ge Tagesorbuung: redin ömianna der Vermögens⸗ und der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ 2. E guna für das Geſchäftsfahr 1925 und Gewinnverteilunz. „Attlaſtung des Vorſtandes 5 355 Aen zum Auſfſichts rat. müſſen zie 5übunga des Stimmrechts in ſellſcaptsk⸗ Aktien mindeſtens am 2. Tage vor derſelben bei der Ge⸗ en Abri aſſe oder bei der Dresdner Bank, Filiale Maunheim, und Niederlauungen der Dresdner Bank hinterlegt werden. Für dnbeirg. den 17. April 19286. n Aufsichtsraut: Geheimer Baurat Graner, Votſitzender. bühpn bütn-Jate Itien drrlehf Anleſhemir fordern hierdurch die Beſitzer der nachſtehend verzeichneten reneten Raut⸗ die Mäntel ihrer Schuldverſchreibungen mit einem ge⸗ pelunz auf immernverzeichnis bis zum 31. Mai ds. J. zwecks Abſtem⸗ anken dif den Reichsmarknennbetraa bei einer der unten genannten u einzureichen. ) 473% Anleihe der Maſchin enfabriken vorm. Gebrüder Gutts⸗ Jabn und Breslauer Metallgießerei.-G. in Breslau vom Fahre 1909 abgeſtempelt auf die Filter⸗ und Brautechniſche 5 kaſchinenfabrik Akt.⸗Geſ. vormals L. A. Enzinger. 45390 Anleihe der Unjonwerke.⸗G. Maſchinenfabriken Mannheim vom Jahre 1919. 0 Anleihe der Enzinger⸗Werke.⸗G. Worms vom Jahre d) 175 Anleihe der Unjonwerke.⸗G. Maſchinenfabriken Mann⸗ — eim vom Jahre 1920. Anleihen eichteitia werden die Beſitzer der unter a) und b) genannten weckg galgekordert, außer den Mänteln auch die Zinsſcheinvogen einzureentauſch in neue Bozen ebenfalls bis zum 31. Mai ds. 8. ureichen 2 Abſtempelun gs⸗ bezw. Bogenausgabeſtellen ſind: Bankhaus Gebrüder Arnbold, Berlin⸗Dresden, H. Auſhänſer, München, Duradzer J. Nebenzibeak, Berlen mahnperen Nationalbank. Berlin und deren Niederlaſſungen, Deutſche Bank. Berlin und dexen Niederloffungen, irecti 5 en Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin und deren Nieder⸗ Tbeiniſcke Creditbank. Mannheim und deren Niederlaſſungen, Süddeutſche Discon n to⸗Geſellſchaft.-., n Niede 1 f en. ſe f. ft„ Ma nheim und deren annheim, den 16. April 1926. ene Der Vorstand. FNd leicggenundhetzwöche vom 18. bis 25. April 1926. Sonntag, den 18. April: 3 Uhr nachm platz des Turnvereins 1846 im Luisenpark: Fuß- und Handball-Meisterschaften der Deut- 3 59 5 Turnerschaft. 7 nachm.: Auf dem Neckar ¶EHlolzstraße bis Otto Beck.· Str der dem Mannheimer Regatiaverein ange- 1 8 Rudervereine. 5 Nibelungensaal: Länderwettkampf Frank- — eutschland im Cewichtheben, verbunden mit schen und französischen Ring- und Böxkämpfen. Montag, den 19. April: 9 Uhr abends: Alt Alter Rathaussaal: Hygienedes Ruderns- Vortragender: Dr. Barber-Mannheim. D̃ Dienstag. den 20. April: 8 1 Uhr abends: Alter Rathaussaal: Die Tuberkulos e und Mas Bekämpfung. Veriragender: Dir. Dr. Harms- 8 Uhr Abrenen. abends: Herschelbad: Schwimmwettkämpfe des annheimer Schwimm i vereins gegen eine Ungarn- annschaft. 8 Se 8 Mittwoch, den 21. April: Abends: Alter Rath aussaal: Oesundheitsschutz Lrisozlalen Versicherung. Vortragender: Dr. Cahen- Mannheim. 5 92 Donnerstag, den 22. April: 5 9, den 22. April: 5 übende; Jugendheim, F 4, 8: Ernährungsweise rer Beziehung zu den Zähnen. Vortra- 8¹ öhr er: Zahnarzt Pr. Helfenstein-Mannheim e Alter Rathaussal: Sport und Gesund- elt. Vortragender: Dr Paul Kaufmann- Mannheim. 1 Freitag, den 23. April: N Alter Rathaussaal: Die Bedeutung der gne bed en emeen 2: Dr. Dahmann- Mannheim Uhr abends: Ijugendheim, F 4, 8: Alkohol u. Volks- Fesundheit V 8 elle- Franklurt: Seminardirektor Dr. Samstag, den 24. Apri f April: 11 abends: Alter Rathaussal: Gesundheitspflege m Säug! ſae enee eesde, bit be Bres: Sonntag, den 25. April: 3 Uhr nachm.: T 2„ Turnpiatz Spiegelfabrik: Mus rriegen u 3 5 des Turnvereins 1877 Mannh.-Walchof 51 5 m: Platz pei den Brauereien: Fußball-Wett⸗ Biel um die Süddeutsene Meisterschaft zwischen 3 Unr 1 802-München und V. f.-Mannheim. 95 U m: 1* den eigenen piätzen: Fuf. und Hand'- 15 p Ladeeneeremne, Feudenheim, Nek- nossenschaft Nleinau. enhof, Jungbusch und n Uur nachm.: Hof d D J. K. Seheteingerstadl. lts: Schauturnen der Während der Dauer der Gesundheitswoche: ortra 8 rträge der ärztlichen Leiter der Mütter-Bera- Allabeelengstlündler e in gerFürsorgestellen in den bendlich im Alh dlich Alhambra“. Theater v Populär- w 5 i 7— zahnärzflchen Genktlich gehaltenen ärztlichen und faeuacnten. esundheitsfilmen mit belehrenden Arende Druck der Gesundheitspflege und Auſſichtsrates. der Generalverſammlung — fhheeeeee 0 87½ 8 8 87 Aacpcdeunpangncenan 315 kührung von E 2 riften über die Bedeutung iun Lettelt werden bei allen Vorträgen mAlten Rathaus inde saalf der Deutschen Weßt eschlechtskranchei. en. r ö— ortsausschuß der Reichsgesundheitswoche: Medizinalrat Dr. Zix, Bezirksarzt I. 3310 eine Dauerausstellung chaft zur Bekämpfung der— De C. M. 85 a. d. ſtelle dſs. Bl. T. Sele. Nt. 11 ermietungen Luanlal im Stadtinnern 660 qm, umſchloſſen, auch geteilt, ſofort zu vermieten. Zu erfragen D 4. 1, parterre. 1033 Eingerichtetes kompl. uro auch als Laden geeign., abzugeben. Angeb, unt. eſchäfts⸗ 51051 IVermietungen Sauber möbliertes Mobn- l. Slaflmmer mit 2 Betten, el. Licht, mit Küchenb., ev. auch Klavierb. an gutſit. Ehe⸗ paar od. 2 Herren reſp. Damen p. ſof. od. ſpät. zu vermieten. 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