S — — Neue abgeſchloſſenen Garantievertrages bekannt. In Artikel 1 des Ler⸗ ZBu den weiteren Artikeln des Vertrages iſt u. a. folgendes ver⸗ ung mit der anderen Macht mit einer dritten Macht ein Bündnis anderen baltiſchen Staaten, zu unterzeichnen. Nach ſeinen Erklärun⸗ Anttwoch, 21. April Hezugepreiſe: In Mannbeim und Umgebung ſrei ins Haus oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne eſtell 7 N erbaliniſſ Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftliche⸗ . 17590 eneralanzeiger Mannheim. Erſchein! wöchentl zwölmal 0. zwölfma. ernſprech⸗Anichlüſe Nr. 7941 7942 7943, 7944 u. 7945 Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leden Mannheim Eine amtliche polniſche Erklärung Die polniſche amtliche Telegraphen⸗Agentur gibt ſoeben den Text des zwiſchen Polen und Rumänien am 26. März 1926 in Bukareſt eapuchen ſich Polen und Rumänien gegenſeitig, das Canze üge rritoriums und die gegenwärtige politiſche Unabhängigkeit zu — insbeſondere vor Ueberfällen von außerhalb. In Artikel 3 heißt es:„Wenn beide Staaten trotz ihrer Friedens⸗ plicht ungen ſich im Kriegszuſtand der Abwehr bifinden ſollten, ver⸗ Abe en ſie ſich, einer ohne den anderen weder zu verhandeln, noch n Waffenſtillſtand, noch einen Frieden abzuſchließen.“ 1* Zwecks Uebereinſtimmung verpflichten ſich beide Regierun⸗ ae netedendeiten der Außenpolitik, die beide vertragsſchlie⸗ Staaten angehen, ſich gegenſeitig zu verſtändigen. Keine der iden vertragsſchließenden Mächte darf ohne vorherige Verſtändi⸗ abſebließen. Der Vertrag wird auf die Dauer von fünf Jahren, vom tum ſeiner Unterzeichnung an gerechnet, abgeſchloſſen, jedoch kann me jede der beiden Regierungen nach Ablauf von zwei Jahren kün⸗ nce en ſie die andere Seite ſechs Monate zuvor hiervon benach⸗ Ein baltiſch⸗ruſſiſcher Sarantievertrag: Nach einer Meldung der polniſchen Telegraphenagentur hat der ettiſche Geſandte in Kowno geäußert, daß ſeine Regierung ſich bereit erklärt habe, einen Garantievertrag mit Rußland, zuſammen mit den die litauiſche und die eſtniſche Regierung derſelben Anſicht Moskau in der weltpoliti Zig Uunelin, 21. April. Von unſ. Berliner Büro.) In der„Voſſ. deuiſch ruffſchen 2 cusgeführt, der authentiſche Entwurf des neuen nicht miigel fer beibommen⸗ ſei bisher in London und Paris noch⸗ — ilien worden, weil, wenigſtens bis vor wenigen Tagen, Die 922 10 ige Wortlaut des Vertrags noch nicht feſtgeſtanden hötte. 35 8 Botſchafter in London und Paris ſeien ſedoch vor eini⸗ Grundeu e ufte geweſen, Noten zu überreichen, in denen die 15 Worbe er Verträge bekannt gegeben wurden. Darin hätte man land porzeaſlunn zu Grunde gelegt, die Deutſchland beabſichte, Ruß⸗ mit Die engliſche Regierung hätte auf dieſe Mitteilung beabſicht 5 geantwortet, in der ſie ausdrücklich feſtſtellte, daß de gte ereinbarung weder gegen den Locarnopakt noch gegen. die Kriſis im engliſchen Bergbau 0 in 21. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die affenſtill enkonfliet wird mit jedem Tage, welcher das Ende des offnun ſtandes näher bringt, kritiſcher. Geſtern waren falſche Gerüchte verbreitet, welche die Spannung zwiſchen Orubenbeſihe noch erhöht haben. Es hieß, Baldwin würde mit den egelun dee dnammenkommen. Letztere würden einer nationalen in ſofott 0 indeſtlohnes zuſtimmen und Baldwin würde darauf⸗ beſthern be ie Arbeitervertreter zu einer Konferenz mit den Minen⸗ den Tag 38 Die Arbeitervertreter warteten hierauf den gan⸗ nicht daran 0 Heute laſſen die Beſitzer erklären, daß ſie zugehen. Si 85 eine nationale Regelung des Mindeſtlohnes ein⸗ ie Arbeſte 185 9 95 weiter auf eine Herabſetzung des Lohnes. nationale der halten an allen Forderungen feſt, namentlich der gegebe egelung und keine Lohnherabſetzung. Der einzige Troſt, ſprochen ſei 0 iſt die Hoffnung, daß das letzte Wort noch nicht ge⸗ beißt, er werde 5—— nun heute auf Baldwins Eingreifen. Es 8 eine Neviſton 5 Wöhne 92 15 aufgrund des Kommiſſionsberich⸗ 10 55 egelung eine Kompromißformel— e e e man in Moskau intenſiv auf einen Zu⸗ meldet, daß die 8 rhandungen. den„Times“ wird aus Riga ge⸗ owietführer der Gewerkſchaften alle Kräfte anſtren⸗ gen, um der Kriſe in der briti iti n K 7 2 155. ralen Charatter zu erteilen 1 einen internatio dern. 19255 britiſche Beilegung zu verhin⸗ dieſer Sanpeg 5—8 15 der Organiſation zur Durchführung Aufforderung, ihr 21 e an die Amſterdamer Internationale eine gen und mit den 8 ifferenzen mit Moskau für eine Weile beizule⸗ ſammen zu arbeite ordlets zur Unterſtützung der Grubenarbeiter zu⸗ Welt ſchwer ſädigen ihre Niederlage das Proletariat der ganzen mühungen und tadelt——— Die Sowjetpreſſe unterſtützt die Be⸗ bemüht iſt. odges, weil er für eine britiſche Beilegung FF Stanodͤpunkt zur Abrüſtungsfrage ren Rede auf ee Staatsſekretär Kellog legte in einer länge ⸗ rüſtungsfrage dar em Bankett den Standpunkt Amerikas zur Ab⸗ ich in der Ni chtun Er betonte u.., die Genfer Konferenz müſſe dellog unterſchted 15 der Abmachungen von Waſhington bewegen. übte Kritik au de eutlich die Land⸗ von der Seeabrüſtung und terns der G.— 5 anzöſiſchen Vorſchlägen. Im Falle des Schei⸗ küſtungskonfer eng efnanferenz werde Amerika eine neue Seeab⸗ aß die Baubeſch einberufen, auf welcher Amerika dafür eintrete, typen ausgedeh Nwwüben. auch auf Kreuger und andere Schiffs⸗ ege zur Abrüſt würden. Jeder endgültige Schritt auf dem drößerem Werte 805 ſei zur Herbeiführung des Weltfriedens von jekte. Die ſchiedsrichterlichen und ähnlichen Pro⸗ fördernd aniſche Regierung werde gerne alles tun, um ch an der Landabrüſtungsfrage zu wirken. Amexika Witkag⸗Ausgabe 1 5 cae edeneelken Wdbeſra See tner III mer Hel 5 ſtellen Waldhofſt 78 Heneaie Meereldiraße 11. 98 ee 5 6 MHieverlrag den Völkerbund verſtieße. Inhalt und Wortlaut des Vertrags nähmen ausdrücklich Rückſicht, ſowohl auf die Wortfaſſung des Locarnovertrags, wie auf die Verpflichtungen aus dem Völkerbunds⸗ pakt. Durch die Verträge werden gar keine neuen Tatſachen ge⸗ ſchaſſen, ſondern lediglich unterſtrichen, daß es ſich„eigentlich nur um die Fortdeuer des durch Rapallo bereits geſchaffenen deutſch⸗ ruſſiſchen Freundſchaftsverhältniſſes“ handle. Engliſche Rußlands ſorgen § London, 21. März.(Von unſerem Londoner Vertreter.)„Daily Herald“ meldet, daß der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag wahrſcheinlich inner⸗ halb zwei bis drei Tagen unterzeichnet werden ſoll. Er wird dann ſofort veröffentlicht. Dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Daily Herald“ zufolge wächſt in britiſchen Kreiſen die Beſorgnis vor den möglichen ernſten Folgen des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrages in ſpäterer Zukunft. Vorſtellungen könnten in Berlin jedoch erſt nach Unter⸗ zeichnung des deutſch⸗ruſſiſchen Paktes und vor ſeiner Ratifizierung gemacht werden. Man beſchäftigt ſich hier auch mit der Frage, ob der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag gemäß Artikel 8 des Völkerbundspaktes beim Völkerbundsſekretariat zu hinterlegen ſei. Ein der britiſchen Hinterlegung durch Völkerbundsmitglieder nur obligatoriſch ſei für Verträge, die nach dem Eintritt in den Völkerbund geſchloſſen wür⸗ den, doch glaubt man, daß Artikel 20 den Völkerbund ermächtige, von Deutſchland aufgrund ſeines Antrages auf Zulaſſung zum Völker⸗ bund Vorlegung der Vertragstextes und Streichung oder Aenderung der Beſtimmungen zu verlangen, die mit dem Völkerbund nicht in Einklang ſtehen. Beneſchs Fragebogen, der jetzt in Chamberlains Hände ſei, diene dem Zweck, eine mögliche Verwicklung auf der Gen⸗ fer Semptembertagung vorher zu beſeitigen. pariſer verſuchsballons Auf Grund von Berliner Informationen glaubt der„Temps“ mitteilen zu können, daß die deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen fol⸗ gende vier Hauptpunkte betreffen: 1. jede der beiden Mächte werde für den Fall neutral bleiben, wo eine von ihnen eine dritte Macht angreift, z. B. Rußland Polen, 2. wenn Deutſchland in dieſem Falle aufgefordert würde, den Artikel 16 in Anwendung zu bringen, werde es ſich auf die Beſchränkungen berufen, die ihm von den Vertretern der Weſtmächte zugebilligt worden ſeien, 3. jede der beiden Mächte werde für den Fall neutral bleiben, wo eine von ihnen Gegenſtand eines nicht provozierten Angriffes einer dritten Macht ſein würde, z. B. England gegen Rußland, 4. Deutſchland und Rußland würden, um die in Rapallo geknüpften freundſchaftlichen Bande zu entwickeln, in Zukunft in gemeinſamem Einvernehmen die Angelegenheiten be⸗ handeln, die ein gemeinſames Intereſſe böten. Der ungariſche Fälſcherſkandal Sturmſzenen im Parlament In der Budapeſter Nationalverſammlung iſt es am Dienstag Markgrafen Georg zunächſt darauf hin, daß Geſellſchaft daß auch kowsky, gegen die Fälſcher führte, und auch der Gerichtspräſident Töreky, der gehören. Er, Pallavicini ſelbſt, ſei auch in eine ſolche Ge geheimen Geſellſchaften die die falſchen Noten 57 verbreiten. Hier brach im alſo Miniſter geworden?“ Pallavicini fuhr nommen, weil er der Meinung war, Herſtellung von Aufehuldien der 05 nſchuldigungen vorzubringen, gern alles beweiſen, wenn man ihn vor Gericht ſtelle. dann noch tſchechiſchen 50⸗Kronennoten Fälſchungsangelegenheit ergriffen werden könnten. In dieſer Be ſprechung habe neben Nadoſſy und des Feldbiſchofs Zadravec teilgenommen. eini Verleumdung zu erheben. Unter großem Lärm der Oppoſition erhob ſich ſodann Ra 50 Kronennoten anlange, müſſe er ſächlich einige Herren aufgeſucht hätten, derartige Forderungen an ihn geſtellt worden ſeien. alle zurückgewieſen. Jetzt wurde miſch unterbrochen.„Alſo dochl“ ſprechung, die und nicht von einer Vertuſchung, ſondern von einer Entwirrung de Affäre die Rede geweſen. hab 25 abe ſchon von ſich aus auf ein Mindeſtmaß abgerüſtet. im Newnorker Hafen eingelaufen. leee Regierung gegebenes autoritatives Gutachten erklärte, daß eine ſolche wieder einmal zu ſtürmiſchen Szenen gekommen durch eine Rede des Pallavicini, in der er neuerdings ſchwere Anklagen gegen die Regierung erhob. Pallavicini wies die Anführer der Frankenfälſcher⸗ ämtlich Mitglieder von geheimen Geſellſchaften ſeien, und iniſterpräſident Graf Bethlen und Innenminiſter Ra⸗ ferner Oberſtaatsanwalt Strached, der die Unterſuchung die Hauptverhandlung leiten wird, ſolchen geheimen ſoehe Gefelſcaft ellſcha eingetreten, aber als er gegen, habe, daß das einzige Ziel der tützung des Syſtems Bethlen ſei, ſei er wieder ausgetreten. Innenminiſter Rakowsky habe im Jahre 1922, als er noch nicht im Amt und auch noch nicht Ab⸗ geordneter war, den Auftrag erhalten, in der Tſchechoſlowakei uſe ein ohrenbetäubender Lärm los. Die Rechte und nannte Pallavicini einen Verleumder, die Linke rief em Innenminiſter zu:„Abdanken, Geldfälſcherl Dafür ſind Sie fort, Rakowſky habe den Auftrag nicht über⸗ 5ß 500⸗Kronennoten für die Verbreitung in der Tſchechoſlowakei nicht geeignet ſeien und habe die empfohlen. Auf die Rechten und des Präſidenten, Beweiſe für dieſe erklärte Pallavicini, er werde ſehr Er beilte mit, daß vor Weihnochten bei Rakowſky eine Beſprechung über die Maßnah. nen ſtattgefunden habe, die zur Vertuſchung der Windiſchgrätz auch der Sekretär Pallavici forderte zum Schluß die Regierung noch einmal auf, gegen ihn die Anklage wegen kowsky. Er führte aus, er habe von niemanden den Auftrag erhalten, falſche 500⸗Kronennoten zu verbreiten. Was die Frage der mitteilen, daß er damals als Flüchtling aus der Tſchechoſlowakei gekommen ſei und daß ihn tat⸗ wobei dann möglicherweiſe Er habe ſie der Miniſter von der Linken ſtür⸗ rief man ihm zu. Ueber die Be⸗ bei ihm vor Weihnachten ſtattfand, erklärte er, Nadoſſy Windiſch⸗Graetz ſeien in der Tat bei ihm geweſen, aber es ſei — Newyork. 21. April. Der neue Hapag⸗Dampfer„Hamburg“, auf dem ſich eine Abordnung deutſcher Kaufleute befindet, die eine Studienreiſe durch die Vereinigten Staaten machen wollen. iſt geſtern ꝙreis 10 Pfennig 1926— Nr. 182 annheimer Seilung eigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro einſp. e ſür Allgem. Anzeigen.40.-M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. er Srauen-Jeitung · Unterhaltungs-Beilage„Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Reiſen. Geſetz und Nech! Der badiſche„duce“ „Es geht auch ohne Demokratie und ohne Liberalismus!“ Seit dem vergangenen Sonntag kann ſich auch unſer Baden rühmen, im übertragenen Sinne ſeinen Muſſolini zu beſitzen. Schon früher wurde er ſcherzhafterweiſe als der ungekrönte Großherzog von Baden bezeichnet, da aber im Zeichen der Republik monarchiſtiſche Attribute unbeliebt ſind, wollen wir Herrn Dr. Sch 9f er, denn um den handelt es ſich, ganz moderniſteren und den„Duce des badiſchen Zentrums mit dem„ſchwarzen Herzog“ Italiens, Muſſolini, gleich⸗ ſetzen. Damit wir richtig verſtanden werden, ſei eines gleich vor⸗ weg bemerkt: eine Politik de⸗ Imperialismus etwa in dem Sinne, ein Groß⸗Baden mit Hilfe badiſcher Schwarzhemden herbeizuführen, unterſtellen wir Herrn Dr. Schofer natürlich nicht. Dazu iſt er ein viel zu kluger und erfahrener Taktiker und Praktiker. Aber hin⸗ ſichtlich des Tons, der Tonart und der Demagogie hat er am vergangenen Sonntag gelegentlich einer Zentrums⸗Wahlkreis⸗ konferenz in Karlsruhe eine Rede gegen die„ſtacts⸗ und kultur⸗ politiſche Gefahr des geeinten Liberalismus“ gehalten, daß ſogar die befreundete„Volksſtimme“ ſich nicht enthalten kann, die„verletzende Art und Weiſe“ mild zu tadeln. Gleich wie Muſſolini ſeine Italiener durch zündende Reden entflammt, hat Dr. Schofer in oratoriſch zweifellos glänzender Art die katholiſche Einwohnerſchaft Badens aufgepeitſcht zum Kampf gegen den angeblichen Kulturka myf⸗ geiſt in Liberalismus und Demokratie, der wieder einmal die Kirche und das gläubige Volk bedrohen ſoll. Man weiß ja, daß das Zentrum in feinen agitatoriſchen Mitteln niemals ſehr wähleriſch iſt. Wer den„Waldmichel“ und den„hellen Sehas miterlebt hat; kennt das Arſenal der Zentrumspolemik zur Genüge. Immerhin ſtand aber damals das Zentrum in Oppoſition, während es ſich heute im Beſitze befindet und daraus anſcheinend auch das Recht ableiten zu können glaubt, die heutige Oppoſition brutaler niederzuknüppeln, als ihm jemals ſelbſt in den ſchlimmen 70er Jahren widerfahren iſt. Was iſt nun eigentlich geſchehen, das Herrn Schofer ſo in den Harniſch gebracht hat? Es unterliegt wohl keinem Zweifel, daß das Zentrum angeſichts der im ganzen Lande ſich ſtark bemerkbar machenden Oppoſition gegen die Erledigung des Lehrerbil⸗ dungsgeſetzes, die ſich ſogar bis weit in die Reihen der ſozial⸗ demokratiſchen Koalitionsfreunde hin erſtreckt, ſeines Sieges nicht ſo recht von Herzen froh wird, wie er es wohl eigentlich möchte und könnte. Noch iſt es zwar nur ein unterirdiſches Grollen und Rollen, aber die klugen Beobachter auf der badiſchen politiſchen Wetterwarte wiſſen wohl die Zeichen des Seismographen zu deuten. So ſuchen ſie denn den Blick abzulenken in andere Gefilde. Ein Zufall, wenns ein Zufall war, kam ihnen zu Hilfe. Der frühere badiſche Kultus⸗ miniſter und Staatspräſident Dr. Hellpach hat in zwei Artikeln in der„Voſſiſchen Zeitung“, aus denen auch wir kurze Auszüge ver⸗ öffentlicht haben, Gedanken zur politiſchen Lage in Baden die weithin große Beachtung gefunden haben. Einmal um der Per⸗ ſönlichkeit des Verfaſſers willen, der, mag man auch ſonſt zu ihm ſtehen wie man will, doch zweifellos einer der wenigen führenen Köpfe der gegenwärtigen Demokratie iſt, zum anderen aber auch um der ſachlichen Vorſchläge willen, die darauf hinausliefen, in Baden dem Liberalismus beider Formen den ihm gebührenden Anteil an der Regierung zu verſchaffen, zum anderen eine Verwaltungsreform in dem Sinne herbeizuführen, daß etwa 5 Staatsſekretäre die Regte⸗ rungsgeſchäfte in Baden zu leiten hätten, von denen einer den Titel Staatspräſident führen ſollte. Bemerkenswert war die Feſtſtellung Hellpachs, daß die Weimarer Koalition für Baden keine Ausſicht auf Erfolg hätte, dagegen angeſichts der Möglichkeit, daß das Zentrum in einem ihm günſtig erſcheinenden Augenblick die Sozialdemokratie ausſchiffen und ſich dafür mit der Rechten koalieren könnte, eine Koalition der Mitte ohne Sozialdemokratie vielleicht die beſte Löſung der Schwierigkeiten darſtelle. Die Vorſchläge Hellpachs haben ein merkwürdiges Echo ge⸗ funden. Obwohl ſie rein akade niſcher Natur waren, wurden ſie von der Sozialdemokratie mit merkwürdiger Gereiztheit abgelehnt. Die demokratiſche Preſſe hielt ſich zurück, die„Frankfurter Zeitung“ warnte eigentlich nur vor Ausſchlachtung der Hellpachſchen Artikel durch die„Reaktion“ und die„Neue Badiſche Landeszeitung“ wies ſie zwar höflich, aber doch beſtimmt von ſich. Die Zentrumspreſſe beſchränkte ſich auf ein paar giftige Bemerkungen, die ſich mehr enit der niemals bei ihr ſehr beliebten Perſon Hellpachs befaßten, als mit den praktiſchen Vorſchlägen. Nunmehr hat Herr Schofer ſelbſt in einem oratoriſchen Trommelfeuer den Generalangriff nicht allein gegen Herrn Hellpach, ſondern gegen Liberalismus und Demo⸗ kratie überhaupt eröffnet. Die Feſtſtellung Hellpachs, daß er„die innerpolitiſche Lage Badens für einfach unentwirrbar“ anſehe, gab Herrn Schofer Anlaß, die Schalen des Spottes und der Jronie über die Demokratie auszugießen, die an ihrer prekären Lage nur ſelber Schuld ſeien. Nichts anderes als Angſt vor dem Zentrum und die Sehnſucht, wieder in den Sattel geſetzt zu werden, ſeien die Untergründe der Hellpachſchen Beſorgnis. Die Taktik Schofers iſt durchaus durchſichtig: Auf dieſe Weiſe ſchiebt er den Demokraten die Rolle eines demütigen, aber auch zudringlichen Bittſtellers zu, den er umſomehr von oben herab behandeln zu können glaubt, weil Hellpach in ſeinen Artikeln ſich an Schofer gewandt hatte, der allein in der Lage ſi den gordiſchen Knoten zu entwirren. Alſo Alexan⸗ der und Muſſolini in einer Perſon. Was antwortet Herr Schofer darauf? „Nun cneint „[Staatsreform in die Hand nehmen. Herr Dr. Hellpach, ich ſoll eine durchgreifende Dieſe ſollte das Ziel haben, den Liberalismus wieder in den Sattel zu bringen. Es tut mir wirklich leid, dieſer geſtellten Aufgabe mich nicht unterziehen zu können, denn eine„Staatsreform“ kann nicht in die Hand genommen werden, un der Demokratie die Wege zu bahnen, aus einer unentwirrbaren Lage bequem heraus und in ihren überragenden Einfluß hineinzukommen.„Staatsreformen“ können nur des ganzen Staates und des Volkes wegen gemacht werden. Ich habe ſicherlich jederzeit den liberalen Volksteil als wertvolle Komponente in der politiſchen Statik angeſehen. Allein daraus folgt noch nicht, daß ſeinetwegen zur Korrektur ſeiner Führerfehler Staatsreformen in die Wege geleitet werden könnten. Dazu kann ich mich auch dann nicht verſtehen, wenn„die Gegner nicht mit Anerkennung kargen“ oder wenn ich ſo„an der Schwelle meines Lebensabends cmeine Lebensarbeit krönen“ würde. Dieſe gefühlsvollen Argumente machen auf mich im politiſchen Tun und Laſſen keinen entſcheidenden Eindruck.“ Dieſem kalten Waſſerſtrahl folgte ſofort der zweite. Den uni⸗ tariſchen Anſchauungen Hellpachs ſtellte Schofer das badiſche Hei⸗ matsgefühl entgegen, un es gegen Berlin auszuſpielen. Dieſe Weiſe findet beim Zentrum immer noch begeiſtertes Echo, und 15 —— 5 ——————ꝙ 55 —— 2. Seite. Nr. 182 neue Maunheimer Zeitung(mittag ⸗Aus gabe) Mittwoch, den 21. Aprll 1926. ſo verzeichnet denn auch der Bericht des„Badiſchen Beobachters“ hinter den Worten Dr. Schofers:„Ich kann die Hand nicht dazu bieten, aus Baden mehr und 1 2 eine Berliner Provinz zu machen“, ſtürniſchen Beifall. Auch Hellpachs Ausweg der Koa⸗ lition der Mitte lehnte Dr. Schofer glatt ab mit folgenden Begründung: „Solch eine Koalition ſetzte den Liberalismus in die dirigierende Poſition, ähnlich wie im Reich. Die beiden ſtärkſten Parteien hätten die Ehre, abwechſelnd den Hausknecht gegeneinander zu ſpielen, heute dürfte das Zentrum die Sozialdemokratie hinauswerfen und morgen würde dieſe das edle Werk am Zentrum beſorgen. und das alles zur abſoluten Macht des geeinten Liberalismus. Nein, da laſſen wir im Zentrum„die Sentimentalitäten zu Haus“ und lehnen es ab, in die Falle zu gehen. Wie die Sozialdemokratie die Sache auf⸗ faßt, das iſt und bleibt ihre ureigenſte Angelegenheit. Wir im Zentrum werden nur ſehen, wie ſie ſich einſtellt. Solange die poli⸗ tiſchen Wege gemeinſam verlaufen können, dürfte es möglich ſein, die ſeit bald 8 Jahren eingehaltene Linie ſo weiter zu führen. Das Land und ſeine Entwicklung verdankt dieſer Konſtanz eine ſtetige Ruhe und die raſche Konſolidierung ſeiner Ver⸗ hältniſſe. Das Zentrum hat noch nie, ſo ſchwer es ihm auch⸗ge⸗ macht wurde, den an ſich ruhigen Gedanken der großen Koa⸗ lition aufgegeben, denn es will die liberalen Kräfte vollauf nach ihrer Stärke und Bedeutung zur Geltung gelangen laſſen. Allein die ſtärkſte Partei in der beſtehenden Koalition kann nicht erkennen, daß es etwa am Zentrum ſei, bittende Schritte zu tun, vollends nach den Erlebniſſen in der Schulfrage.... Für das Zentrum iſt„die innerpolitiſche Lage Badens“ gar nicht verwirrt und bedarf deshalb für uns auch keiner Entwirrung. Unſere Wählerſchaft verſteht die Lage. Die Regierung hat eine feſte Mehrheit hinter ſich. Die alte Linie wird weiter geführt. Es geht auch ohne Demo⸗ kratie und ohne Liberalismus. Soll es mit ihnen zu⸗ ſenmen oder wenigſtens mit dem einen gehen, dann wird das Zentrum die jeweilige Lage zu prüfen haben, namentlich auch, in⸗ wieweit etwa„machiavelliſtiſche“ Nebenabſichten von den Anklopfen⸗ den verfolgt werden wollen; dem Liberalismus den Steigbügel zu halten, dazu iſt das Zentrum nicht da; wer aber offen und ehrlich mit ihm zum Wohle des ganzen Volkes zuſammen will, dem reicht es gern die Hand. Das gilt auch heute noch.“ Solange verhielt ſich Herr Schofer gewiſſermaßen in der Defen⸗ ſiwe. Dann aber ging er zum Angriff über. Er polemiſierte gegen die Entſchließungen des Badiſchen Lehrervereins in dor Frage der Lehrerbildung und lehnte die Simultaniſie⸗ rung der Lehrerbildungsanſtalten in dürren Worten ab. Er ging ſogar ſomeit. dem Abg. Obkircher wegen ſeines Ausſpruches, daß man„konfeſſionell nicht gebundene Lehrer“ wolle, dieſem zu unter⸗ ſtellen, er habe damit„entkatholiſierte“ gemeint.() Und mm wurde Oel in das Feuer gegoſſen: 9 Es ſei hier offen ausgeſprochen, die katholiſchen Eltern wer⸗ den ihre Kinder etwaigen Apoſtaten nicht anver⸗ trauen. Letzten Endes haben hier das entſcheidende Wort Vater und Mutter. So will es das Naturrecht, ſo will es unſere Reichs⸗ verfaſſung!(Stürmiſches Bravol) Die Kämpfe um das Schulgeſetz haben ſicherlich ein gutes. Sie haben die Geiſter geoffenbartl Sie haben hoffentlich aber auch die Augen geöffnet! Es gibt nur ein Mittel, unſere religiöſen Intereſſen in der Schule zu ſichern und das iſt der Wahlzektel des gläubigen Vol⸗ kes. Wir haben auf viele Wünſche in der Schulfrage verzichten müſſen; wir boten die Hand der Verſtändigung. Wir wollten und wollen keinen Schulkampf. Allein wenn die Liberalen bei⸗ der Richtungen Kieferſche Anträge aus den ſiebziger Jahren aus⸗ graben und Reden wie dazumal halten, dann wiſſen wir, was unſere Pflicht iſt.„Traurige Wichte“ wären wir, wenn wir da nicht zur Abwehr auf die Schanzen gingen! Man ſagt, wir würden durch unſere Haltung die Simultanſchule gefähr⸗ den und angreifen. Die, welche die chriſtlichen Kautelen des Jahres 1876 vernichten, die ſind die Angreifer, die ſind die Urſache der Kämpfe, die bringen es ſchließlich ſo weit, daß katholiſche Eltern ihre Kinder ſolchen Schulen nicht mehr mit ruhigem Gewiſſen anvertrauen kön⸗ nenl Ich kann nur ſagen: Wer den Schulfrieden will, der helfe den Kulturkampfgeiſt niederhaltenz wer die chriſt⸗ lichen Kautelen unſerer Schule erhalten will, der widerſetze ſich dein Kulturkampfgeiſt! Wir wollen keinen Kulturkampf; zwingt man ihn uns auf, ſo werden wir zeigen, daß in unſern Adern rinnt der Väter Blut, in unſeren Seelen lebt der Väter Geiſt!“ Soweit ſind wir nun glücklich in Baden gekommen, daß das Zentrum im Vollgefühl ſeiner Macht den„Kulturkamyfgeiſt“ herauf⸗ beſchwört, von dem wir Liberalen nichts wiſſen wollen. Zum tau⸗ ſendſten Male ſei es wiederhotl: es handelt ſich nicht für uns um kathaliſche Kirche und Konfeſſion, ſondern um den Staat und ſeine Rechte. Es geht um die beſten Errungenſchaften badi ſcher freiheitlicher Ueberlieferung, die Schulen dem Staate zu erhalten. Schon iſt die erſte Breſche durch das Lehrer⸗ bildungsgeſetz geſchlagen, die ſimultane Volksſchule ſoll das nächſte Opfer ſein, und hie und da ſtreckt das Zentrum bereits ſeine Hand nach den Hochſchulen aus. Nicht umſonſt verhalle die Mahnung, die auf dem volksparteilichen Parteitag in Mannheim anläßlich des Jahrestages des Sturms auf die Düppeler Schanzen wiederholt ausgeſprochen wurde, daß vielleicht der Tag nicht gar ſo ſern ſei, an dem die freiheitlich geſinnte Bevölkerung Badens zu neuem Sturm auf geiſtige Schanzen aufgerufen werden würde. Der geiſtige Faſzismus, den das Zentrum in Baden unter Schoſers Führung auszubilden ſich anſchickt, wird in uns die ſchärf⸗ —— ———————2———U—— ſten Gegner finden. Baden ſoll kein zweites Bayern werden! Badiſcher Landtag Der Landfag hat am Dienstag nachmittag das Geſuch des Londgerichtsdirektors a. D. Freiherr v. Rüpplin in Konſtanz über den Schutz des Straßenverkehrs gegen Automobilgefahren(Bericht⸗ erſtatter Abg. Hags(D. Volksp.) der Regierung als Material über⸗ wieſen. Das Geſuch des Gemeindebürgerverein⸗ Weinheim be⸗ treffend Bürgernutzen wurde der Regierung ebenfalls als Material überwieſen. Das Geſuch des Verbandes badiſcher Gemeinden be⸗ treffend Vereinigung abgeſonderter Gemarkungen mit benachbarten Gemeinden wurde für erledigt erklärt. Schließlich wurde noch über einen demokratiſchen Antrag betreffend die Bekämpfung der Zer⸗ ſtückelung landwirtſchaftlicher Grundſtücke und die darüber im Rechts⸗ pflegeausſchuß gepflogenen Verhandlungen berichtet. Die Ausſprache über dieſen Antrag erfolgt am Mittwoch vormittag E 1 1 * 0* Eine ſozialdemokratiſche Kritik aus der Feder des Reichstagsabg. Geck findet ſich in der hieſigen „Voltsſtimme“, in der u. a. folgendes geſagt wird: „Zufrieden mit dem Zuſtand, wie er heute beſteht, iſt eigentlich nur das Zentrum. Und das iſt begreiflich. Sind doch auf dem Gebiete der Kulturpolitik die Dinge ſeit den letzten Landtagswahlen durchaus ſo gelaufen, wie die Partei des Herrn Dr. Schofer es wünſcht. Begreiflich alſo auch, daß Herr Dr. Schofer in der Rede, die er auf der Zentrumskonferenz für den 5. bad. Wahlkreis am vorgeſtrigen Sonntag zu Karlsruhe hielt, wenigſtens vorläufig für die Aufrechterhaltung der Zweipar⸗ teien⸗Koalition von Zentrum und Sozialdemokratie eintrat und die Verſuche Dr. 1 eine Koalition der Mitte, be⸗ ſtehend aus Zentrum, Volkspartei und Demokraten, zu bilden, mit Entſchiedenheit ablehnte. Es ändert nichts an dieſem Aus⸗ druck des offenkundigen Beſtrebens im Zentrum, die ſchwarz⸗ rote Koalition zunächſt zu konſervieren, wenn Herr Dr. Schofer bhinterher die— natürlich auch in ſeinen Augen z. Zt. mehr oder weniger rein theoretiſche— Möglichkeit der ſogen.„großen Koalition“ erörtert, die er auch heute noch für richtig halte, wenn er auch nicht erkennen könne, daß es„etwa am Zentrum ſei, bittende Schritte zu tun, vollends nach den Erlebniſſen in der Sehlufrage.“ Nicht zufrieden oder beſſer geſagt, ſehr unzufrieden mit den Dingen zu ſein, hat dagegen die Sozialdemokratie allen Anlaß. Für ſie bedeuten die politiſchen Vorkommniſſe der letzten Wochen im Lande eine ungeme in ſtarke Belaſtung. Eine noch ſtärkere Belaſtung und Beunruhigung läge für ſie jedoch freilich darin, wenn ihre Anhänger im Lande die Ueber⸗ zeugung gewännen, die Partei treffe keine Anſtalten, die Regie⸗ rungsgrundlage zu ändern, auf die ihre kulturpolitiſchen Miß⸗ erfolge der letzten Wochen zurückzuführen ſind, ſie beruhige ſich vielmehr mit den Dingen, wie ſie z. Zt. liegen und finde ſich mit ihnen ab. Die gegenwärtige Regierungs⸗Grundlage ergab ſich aber eben, wie geſagt, aus dem Ausſcheiden der Demokraten aus der alten Koalition, und die Sicherungen für die Zukunft liegen darnach in erſter Linie in der Wiederherſtellung der Weimarer Koalitiom, beſtehend aus Zentrum, Sozialdemokraten und Deutſch⸗Demokraten.. Wenn es der Demokratie um wirklich liberale Kulturpolitik, deutlicher geſagt: um ein Gegengewi ch t gegen das kulturpolitiſch reaktionäre Zentrum, zu tun iſt, dann er⸗ reicht ſie dieſes Ziel raſcher und ſicherer als in der Oppoſition mit den Nationalliberalen im Regierungsverband mit der Sozialdemokratie. Die üblen Erfahrungen, die wir mit dem Lehrerbildungs⸗Geſetz machen mußten, ſprechen nicht gegen, ſondern für dieſe Theſe. Es wäre damit nie ſo weit gekommen, wenn die Demokraten im November v. J. bei der Stange geblieben wären, anſtatt aus Gründen, die hier, wie ge⸗ ſagt, unerörtert bleiben ſollen, die Flucht aus der Verantwortung für die Kulturpolitik im Lande zu ergreifen und deren ganze Laſt der Sozialdemokratie aufzubürden. Wir wollen nicht hoffen, daß das, was die„Neue Bad. Landesztg.“ geſchrieben hat in begreiflicher Erregung über die verletzende Art und Weiſe, in der Dr. Schofer die De⸗ mokratiſche Partei in Karlsruhe zu behandeln beliebte, das letzte Wort darſtellt, das die Demokraten zur Frage der Regierungs⸗Um⸗ bildung in Baden zu ſagen haben. Nicht aus Stimmungen, ſondern aus ganz nüchternen ſachlichen Erwägun⸗ gen heraus müſſen ſeitens der beiden demokratiſchen Weimar⸗ Paretien die Dinge im Lande Baden jetzt betracht und betrieben werden. Und perſönlichen Stimmungen und Verärgerungen zu folgen, davor möchten wir die Demokraten um ſo dringender warnen, als von Zentrumsſeite zurzeit jene Stimmungen offenbar abſicht⸗ lich erzeugt werden, von denen man ſeinen eignen Parteivorteil erhofft, der aber dann durchaus nicht auch der der kulturpolitiſchen Linken zu ſein braucht.“ Soweit der Abg. Geck. Wir haben alſo drei Theſen: Schofer für die Große, Geck für die Weimarer Koalition, Hellpach für ie Koalition der Mitte. Jeder ſieht ſeinen Vorſchlag für die conditio sine qua non an. Wir können nicht finden, daß Hellvach ſo unrecht hat, wenn er die Lage in Baden für„unentwirrbar“ anſieht. der Sachſenkonflükt der Sozialdemokratie Berlin, 21 April.(Von unf. Berliner Büro.) Der Beſchluß des ſozialdemokratiſchen Parteiausſchuſſes im Sachſen⸗Konflikt wird vom„Vorwärts“ mit keiner Zeile kommentiert. Das iſt verſtändlich; denn aus dieſem Beſchluß ſieht man geradezu die Verlegenheit fließen. Er ſchaffe keine Löſung, er ſtellte ſie nicht einmal in ſichere Aus⸗ ſicht, er iſt ſchlechthin dilatoriſch und nichts weiter. Die Einzelheiten, die der„Vorwärts“ verſchweigt, gloubt das„B..“ berichten zu können. Es erzählt: Die Verhandlungen ſeien ruhig und ſachlich verlaufen. Zuerſt hätte der Parteivorſtand ſeinen Standpunkt dar⸗ gelegt, dean ein Vertreter der ſächſiſchen Linksſozialdemokraten und ſchließlich einer der 23 Rechtsſozialiſten die Entwicklung geſchildert, die zu dem Konflikt führte Schließlich hat man ſich dann nach ein⸗ gehender Ausſprache auf die Inſtitution des Schiedsgerichtshofes ge⸗ enigt. Dieſes Schiedsgericht ſoll prüfen, ob die 23 im Sinne der ſozialdemokratiſchen Partei in Sachſen gehandelt hätten und ob ihr Vorgehen„vom ſozialdemokratiſchen Standpunkt“ als bexechtigt an⸗ erkannt werden müßte. In der Ausſprache ſei dann auch die An⸗ ſicht vertreten worden, die Fraklionsmehrheit, hätte die Dinge nicht auf die Spitze treiben und dem Votum der ſächſiſchen Parteiinſtanzen ſich anſchließen ſollen. Gleichzeitig ſei jedoch die Hoffnung ausge⸗ ſprochen worden, daß ein Ausgleich ſich ermöglichen laſſen würde. Dem Votum des Schiedsgerichts hätten ſich beide Parteien zu unter⸗ werfen. Dabei ſcheint man ſchon jetzt die Unterwerfung der Rechtsſozial⸗ demokraten ins Auge gefaßt zu haben, wenigſtens meint das„B. Aus der Forderung, daß bei weiteren Zwiſtigkeiten der Parteivor⸗ ſtand energiſch durchgreifen ſoll, iſt wohl zu entnehmen, daß ſich die Auffafſung der leitenden Parteiinſtanzen mit der der ſächſiſchen Rechten nicht deckt.„Das Ganze kann man vielleicht auch die Pene⸗ tration pacifique der Sozialdemokratie durch den Kommunismus nennen. der perſonenſtand der Reichsbehör den Der Reichsfinanzminiſter hat dem Reichstag eine Ueberſicht über den Perſonenſtand nach demf Stande vom 1. Oktober 1925 zugehen laſſen. Danach betrugen die Kopfzahlen bei den Hoheitsverwaltungen 97924 Beamte, 20010 Angeſtellte und 51 262 Arbeiter, bei der Deutſchen Reichspoſt einſchließlich der Reichsdruckerei 249 905 Be⸗ amte, 4 791 Angeſtellte und 41 180 Arbeiter. Gegenüber den Zahlen von 1. 4. 1925 iſt bei den Hoheitsverwaltungen eine Perſonal⸗ vermehrung um 2029 Beamte und 6609 Arbeiter und eine Perſonalverminderung um 1153 Angeſtellte erfolgt, bei der Reichspoſt eine Perſonalverminderung um 2680 Beamte und eine Perſonalvermehrung um 1557 Angeſtellte und 2733 Arbeiter. die deutſch⸗ſchweizeriſchen handelsvertrogs⸗ verhandlungen Von ſchweizeriſcher Seite wird zu den neu aufgenommenen deutſch⸗ ſchweizeriſchen Handelsvertragsverhandlungen folgendes mit⸗ geteilt: Nachdem bereits Ende des letzten Jahres die beiderſeitigen Wunſchliſten ausgetauſcht worden waren, ſind nunmehr die Verhand⸗ lungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz über den Abſchluß eines Handelsvertrages in Berlin aufgenommen worden. Es ſtehen zur Zeit insbeſondere die landwirtſchaftlichen Zölle zur Diskuſſion, die für den ſchweizeriſchen Export nach Deutſchland von weſentlicher Bedeutung ſind. Der proviſoriſche deutſche Zolltarif hat bereits eine nicht unbedeutende Erhöhung der Zollſätze auf landwirt⸗ ſchaftliche Produkte gebracht. In den Verhandlungen wünſcht die Schweiz eine Herabſetzung einzelner Poſitionen zu erreichen. Ob eine beide Teile befriedigende Löſung erzielt wird, iſt natürlich ganz un⸗ gewiß. Dies gilt auch für induſtrielle und gewerbliche Zölle, die un⸗ mittelbar danach an die Reihe kommen werden. Eine ſchwierige An⸗ gelegenheit wird ſodann die Regelung des Stickereivere de⸗ lungsverkehrs ſein. Es iſt der Wunſch der ſchweizeriſchen Stickerei⸗Induſtrie, daß der Zuſtand wieder hergeſtellt wird, wie er durch den alten Handelsvertrag mit Deutſchland feſtgelegt war. Man erklärt in Stickereikreiſen, daß ohne ein befriedigende Regelung des Stickereiveredelungsverkehrs eine Unterzeichnung des Vertrages un · möglich ſei. Ueber die Dauer der Verhandlungen kann heute noch nichts Be⸗ ſtimmtes geſagt werden, jedenfalls werden ſie bis Ende April oder Anfang Mai dauern. Der eigentliche Abſchluß ſoll in der Schweiz im Laufe des Monats Juli erfolgen. eeeeeeeee. * Däniſche Volksſchule in Nordſchleswig. Wie aus Schleswig gemeldet wird, wurde in der Gemeinde Karrislee in Nordſchleswig die erſte däniſche öffentliche Volksſchule gemäß dem bekannten Min⸗ derheitserlaß der preußiſchen Regierung eröffnet. 4 Die Deutſchenverfolgungen in Oſtoberſchleſien Den im Februar unter der Anſchuldigung des Londesverrates verhafteten 14 Deutſchen iſt im Laufe der vergangenen Woche die An⸗ klageſchrift zugeſtellt worden. Der 15. Verhaftete, der Berginſpestor Lambrecht aus Birkental bei Beuthen, iſt in der Unterſuchungshaß verſtorben. Die Anklage lautet auf Spionage nach 8 92 de⸗ Reichsſtrafgeſetzbuches und Verrat militäriſcher Geheimniſſe nach 8 1 Abſatz 2 des deutſchen Geſetzes vom 31. Auguſt 1914. Verhondlungs⸗ termine ſind noch nicht angeſetzt. Vorausſichtlich findet die Verhald⸗ lung in der erſten Hälfte des Monats Maf ſtatt. Bei den meiſten Angeklagten handelt es ſich darum, daß ſie angeblich an reichsdeut⸗ ſchen Stellen Auskünfte über in Deutſchland lebende Polen oder polniſche Staatsbürger beider Nationalitäten in Polniſch⸗Oberſchleſten gegeben haben ſollen, und zwar meiſtens über Perſonen, die na Deutſchland abwandern wollten. Das Schickſal des Freigabegeſetzes Schatzſekretär Mellon verteidigte im Repräſentantenhauſe in Waſhington in energiſcher Form den Freigabegeſetzentwurf. Troß⸗ dem dürfte aber nach der Auffaſſung unterrichteter politiſcher Kreiſe der Entwurf in dieſer Seſſion des amerikaniſchen Kongreſ⸗ ſes kaum mehr erledigt werden. Die geſamte Preſſe verhält ſich entweder ſcharf ablehnend oder neutral, weil der Geſetzentwurf nunmehr zu einer inner? politiſchen Streitfrage geworden iſt, zu der entſchcidende Stellung zu nehmen jede Partei zu vermeiden ſucht. Angeſichts der unaus⸗ bleiblichen Vertagung der Vorlage iſt ſicher anzunehmen, daß bel ihrer nochmaligen Einbringung im Repräſentantenhauſe ein ganz neuer Geſetzentwurf zuſtande kommt. die Forderungen der RKifleute Wie aus Marokko gemeldet wird, erklärte die Delegation Abd el Krims am Dienstaa vor der Preſſe, ſie wolle die öffentliche Mei⸗ nuna der Welt zum Zeugen der wirklichen Friedensgeſinnuna det Rifſtämme machen. Sie verwürfen jede Geheimdiplomatie und ſchlü⸗ gen vor, daß die Frage der Entfernung Abd el Krims zurückgeſtel werde. Eine Entfernung aus dem Lande des Islam komme nicht in Frage. Die alliierten Regjerungen müßten ſich die Frage vorlegen, ob die ſofortige Entfernung möalich und wünſchenswert ſei. Falle der Entwaffnung der Stämme müßten dieſe eine regelre Miliz bilden können. Der Austauſch der Gefangenen dürfe erſt nach dem Friedensſchluß erfolgen. Wenn ein dauerhafter Friede errei werden ſolle, müßten die Verhandlungen ſich im Rahmen dieſer For derungen bewegen. 2 — eeeeeeeeeeeedeee Letzte Meloͤungen die Unkerſchleife beim Reichsverband der Automobilinduftle — Berlin, 21. April. Die geſtrigen Vernehmungen der Ber⸗ liner Kriminalpoligei in der großen Unterſchlagungs⸗Angelegen⸗ heit beim Reichsverband der Automobilinduſtrie dauerten bis ſpät in die Nacht hinein. Vernommen wurden jetzige und frühere An⸗ geſtellte des Reichsverbandes und Beamte der Treuhandgeſellſchaft. Außerdem hatten ſich viele Privatleute bei der Kriminalpolizei ge⸗ meldet, um bei der Aufklärung der Angelegenheit mitzuwirken. Nach Abſchluß dieſer Vernehmung wurde dann Dr. Sperling befragt. Er beſtreitet ganz entſchieden, irgend eine ſtrafbare Hand⸗ lung begangen zu haben und betonte, daß bei der umfangreichen Geſchäftstätigkeit des Verbandes es für einen einzelnen unmög⸗ lich geweſen ſei, ſich um jedes Kaſſengeſchäft zu kümmern. Die Ueberweiſung der 780 000 M. von Bleichröder an die Inflations⸗ bank von Held und Blank will Dr. Sperling gutem Glauben au die Bonitä der Firma vorgenommen haben. Zwiſchen den Aus⸗ ſagen Dr. Sperlings und denen der anderen Vernommenen he⸗ ſtehen jedoch erhebliche Widerſprüche, deren Prüfung um Klar⸗ ſtellung geraume Zeit in Anſpruch nehmen dürften. Der Reichsberband der Automobilinduſtrie teilt beſänftigend mit, daß die Höhe der unterſchlagenen Beträge niedriger ſeien, a man zunächſt angenommen habe. Auch ſeien ſie zum Teil durch Grundſtücksübereignungen geſichert. Deulſcher Fliegerempfang im Ausland — Berlin. 21. April. Anläßlich der Wiederaufnahme des Luft verkehrs durch die deutſche Lufthanſa auf den internationalen Strecken, ſind den erſten deutſchen Maſchinen in den verſchiedenen ausländiſchen Flughäfen überall beſondere Empfänge und Ehrungen bereitet worden. Sehr herzlich geſtalteke ſich die Aufnahme des nach der Strecke Berlin—Amſterdam—London eingeſetzten deutſchen Flug zeuges bei ſeiner Ankunft im Fluabafen Schiphol bei Amſterdam durch die dortige ſtaatliche Luftfahrtsgeſellſchaft. Die Maſchine wurde mit Girlanden geſchmückt. Seitens der Stadt Amſterdam wurde der Felugleituna anläßlich des Eintreffens der deutſchen Verkehrsmaſchins ein Blumengebinde überſandt. Berlin drängt auf Verlängerung der Polizeiſtunde — Berlin, 20. April. Da die Bemühungen der Verbände des Gaſtwirtsgewerbes, der Hotelinduſtrie und der Verkehrsintereſſenten zur Herbeiführung einer der Weltſtadt angemeſſenen Verlängerun der Polizeiſtunde bisher ohne Erfolg geblieben ſind, iſt der Berliner Magiſtrat nunmehr an den Miniſter des Innern mit einem Schrei⸗ ben herangetreten, in dem auf die Notwendigkeit der Verlängerung der Polizeiſtunde, beſonders aus fremdenverkehrspolitiſchen Gründen hingewieſen wird. Vereitelter Eiſenbahnanſchlag — Maadebura. 21. April. Unweit des Bahnbofs Gerwiſch ent, deckte am Montag ein Streckenwärter. als er die Gleiſe der Eiſen⸗ babnſtrecke Maadebura—Berlin abaina, daß zwei Schienenlaſchen! Hauptgeleiſe von unbekannten Tätern abgeſchraubt und beſeitigt wol, den waren. Durch die rechtzeitige Entdeckung des Sckadens konnn ein Eiſenbahnunglück verhindert werden. Die Reichsbahndirektion Magdeburg hat 300 Mark Belohnung für die Entdeckung der Täte“ ausgeſchrieben. Anſcheinend baben beute nacht die aleichen Verbre⸗ cher 800 Meter von der Stelle des Attentats entfernt. aus einer wi tigen Eiſenbahnfernſprechleitung 200 Meter Bronzedraht heraus“ geſchnitten und geſtohlen. Ferner iſt der Drabt einer Blockleitung zerſchnitten worden. Rieſenbrand — Breslau, 21. April. In der Fabrik der Meinicke.G. 2 Carlowiß bei Breslau wütete in der Nacht zum Dienstag ein Rieſen, brand. Das 80 Meter lange und 46 Meter breite Gebäude des A dunſeee iſt vollkommen ausgebrannt. Außer dieſer Halle 75 die anſchließenden feinmechaniſchen Werkſtätten zum größten Teile zerſtört worden. Der Schaden konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, Es wird vorſätzliche Brandſtiftung angenommen. Jlugzeugunglück aris, 21. April. Ein Flugzeug dr Linie Sevilla—Liſſaben iſt geſtern nachmittag bei Setubal verunglückt. Die an Bord befind lichen zehn Paſſagiere ſind mehr oder weniger ſchwer verletzt worden. Kachtrag zum lokalen Teil „greiwillig aus dem beben geſchieden. Geſtern vormkta wurde im Walde bei Sandhofen ein 51 Jahre alter, verheiratelen Drdgiſt aus Darmſtadt, wohnhaft in Sandhofen, tot aufgefün, den. Durch Einnahme eines ſtarken Giftes hat“er ſeinem Leben en Ende bereitet. Mißliche Verhältniſſe ſollen den Mann zur Tat bracht haben.— In vergangener Nacht hat ſich in Rheingu ein de wohnhafter 66 Jahre olter, verwitweter Kohlenarbeiter Ketſch in ſeiner Wohnung erhängt. Ein ſchweres Leiden ſoll, Urſache der Tat ſein. ebe 1 —UVU—————— äw—j— .————— —— ———„„„«„,eeeee ——————— mt Atwoch, den 21. Ayril 1026 ANeue Maunheimer Jetungd(Muag- Ausgabe)—— Lührer und m ü Dem eiſter 7442 2 nen. Kollegen aus Süddeutſchland kamen, um zu lernen. Nach Man d Städt ſche Nachr chten 8 igreicher Arbeit brach der Weltkrieg aus. Zwangswirt⸗ 9 fre Lrhr. v. Kichthofen in memoriam 5 ſcaſt in Fetlen und Hünten,—— obne Zahl mit den In⸗ + Jum 8. Todest f wertungs⸗Geſellſchaften, Kurioſitäten zeitigten die damals herrſchen⸗ 5 35 age unſeres aeen Jagdfliegers Silber-Jubelfeier der Genoſſenſchaft den Zuſtände. Im hinterſten Winkel des Baulandes erte die 0 a. D. Schreiber⸗Verlin Süddeutſche Fettſchmelze, e. G. m. b. h. Mannheim e e en 10 Es 1 pril 1918 unſer Manfred Frhr. v. Richthofen einen 8 e 5 dorb ee e f e ö m Saale des Friedrichs 15 ſein 5 von Deutſchlands Volk geliebt, von noſſenſchaft 20. 1 die 85 4 Mit Aufhebung der Zwangswirtſchaft im Jahre 1920 glaubte en glänzende Flieg et, den Heldentod ſtarb, vollendete ſich eine Wannheim, ihr 25fähri ze, e. G. m. b.., man überm Berg zu ſein, aber es kam die beinahe noch ſchlimmere iegerlaufbahn, die nun wie ein leuchtender Meteor ver⸗ dem Bericht r 2 15 ä h 155 e Beſtehen Wir entnehmen] Zwangswirtſchaft der Inflationszeit. Sie brachte den Verluſt des 125 Verlau r, nachdem jedermann bewundernd und ſtaunend ihren heiten: Fei der uns über die Feſtlichkeit zuging, folgende Einzel⸗]Pfälzer Gefälles. Abgeſchnitten durch die Franzoſen, behalfen ſich ien Erfol f verfolgt hatte. Ein Fliegerſchickſal vor dem Feinde, dem heiten: Feierliche Orcheſterklänge, denen der Vortrag von Beethovens die dortigen Kollegen. Nun aber iſt der Weg über den Rhein ach erfü 9 kein zweites an die Seite geſtellt werden kann 5 0 an„Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“ durch das rühmlichſt be⸗ wieder frei. Hoffen wir, daß die Pfälzer Kollegen im Intereſſe des tüh t. Die Trauer, die die deutſche Nation über den 5 5 1 e ſichf kannte Doppellquartett der Fleiſcher⸗Innung unter Leitung des einigen großen Ganzen den Weg zurückfinden. Mit Stuttgart, nſten und ſiegreichſten Fli n Ver uſt ſeines Metzgerfachlehrers Ludwig Malſch folgte, leiteten d. 7 Karlsruhe und den anderen badiſchen Auktionsplätzen wurde eine gemiſcht. iegers empfand, war mit hohem Stolze Direktor Jakob Groß entbot hierauf bes e e 5 5 gemeinſame Auktion gegründet und in Stuttgart, Mannheim und in u 5 5 ſchmerzlich frühes Ende des erſt 26 Jahre alten S beſondere den zahlreich erſchienenen Ehrengäſten, den Willkomm⸗—— Wart in n s er ahre alte i uß. j 170 92 88 ionszett, die. ge ete, 5⸗ ſchlu doch ein Leben, reich an Ehren, hatte ſeinen dr. 70 516 Mannheim hatte ſich Bürgermeiſter vorüber und wir habn— wenn auch unter ſchwerſten Wirtſchafts⸗ her auf d gefunden. Manfred Frhr. v. Richthofen huldigte von Jugend 55 i eingefunden, der mit Schlachthofdirektor Dr. Fries gaten— wieder freie Bahn. Mögen die Jungen feſthalten, was die 5 auf dem PP gend und den Oberveterinärräten Dr. Mülle r⸗Mannheim und Zahn⸗ Alten geſchaffen, mögen ſie aber auch Ausdauer bei Rückſchlägen be⸗ 8 infolge ſeiner körperlichen Gewandtheit ereits als Knabe hatte Heidelberg den Verwaltungsrat des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Vieh⸗ wahren, dann wird das angebrochene zweite Dezennium der ge⸗ d. in meraden. Er war damals ſchon eine kl großen Einfluß auf ſeine hofes repräſentierte. Die Handwerkskammer für die Kreiſe Mann⸗ noſſenſchaftlichen Verwertung von Häuten und Rohfetten dem Ge⸗ 3 Laufe der Zeit mehr und h erf die ſich heim, Heidelberg und Mosbach war durch den ſtellvertretenden Vor⸗ e Nußen ſein. Des walte Kott 1 »ʃ‚„“Qn!umuum en!]!]!]!]!]!!!!ß; genede ee r ee 0 or Gro dachte de il; deet bei kraft voll enhſalkn ſein Können zeigen und ſeine Tat⸗] Genoſſenſchaft, Stadtrat K ene Mehgenelſe d 17 di peue d ee ah„ geßlicher B Als in der Somme⸗Schlacht 1916 unſer unver⸗ har d⸗Ludwi 39 er Ge ie perſönlichen Verdienſte des Pioniers Heinrich Koich um das 5 elcke an die Spiße einer neu aufgeſtellten Jagdſtaffel r d⸗s wigshafen und der heimgegangenen Gründungsmitglieder vollendete Werk beſonders würdigte. Ferner würdigte der er auch Richthofen in die Schar der Seinen auf und Möſſinger, Fiedler und Scherer, die durch Erheben von Redner das verdienſtvolle öffentliche Wirken des Direktors Groß, Bo 10 ihn perſönlich aus. So war der junge Offizier ein Schül den Sitzen geehrt wurden. Seit dem 10. Gedenktare der Gründung der in den bewährten Bahnen ſeines Vorgängers fortgeſchritten ſei, 8 elcke's, wie er denn au ch ſein Nachfol 9 zter ein chü er ſei man nicht mehr zu einer Feier vereinigt geweſen. Die ſilberne ſodaß die Genoſſenſchaft unter ſeiner Führung muſtergültig daſtehe. 4 uftſege ſind in Nichthofens ger wurde. Boelcke's 40 ſolle ein Tag der Freude und des Friedens im Kreiſe der Kollegen Als äußeres Zeichen der Anerkennung überreicht der Redner namens el⸗ ſichem Maße hat er deſſen Wahl gstaten verdoppelt. In über⸗ mit ihren Frauen ſein. Mit dem Gelöbnis, ein treuer Hüter unter Zuſtimmuuig der Feſtoerſammlong. In der eingelöſt:„ein Boelcke wil 8. und ſein Gelöbnis übernommenen Erbes und Weiterbaues zu ſein ſchloß Direktor Groß Valli 735 7 Gliet 5 ſẽch— Ban 885 en f 5 2 der n ückwun u 0 lü. Felde chtzig feindliche Flugzeuge abgeſchoſſe ſeine herzlichen Begrüßungsworte, denen der Vortrag der Ballade feierte die Silberbraut und 88 8 ben weene ellt el 0 waren wiſſen, was das unſerer Front 7 Führun 5 Je. der Senta durch Frau Brunnaben d, Tochter des Direktors Groß. Möſſinger und Direktor Groß, in äußerſt anerkennenden in 12 und Sicherheit, welche Ruhe und Unermüdlichkei folgten.» Die Sängerin, die im Beſitze einer ſchönklingenden, trefflich Worten, ebenſo den unermüdlichen Stadtrat Koch, dabei das jeder⸗ 5 jede An ne ic einzigen Menſchen. Da Manfred eee n ee e ebte e e be eel 5 Doer annStul—. 2 der M e Leiſtung richtig einzuſchätzen wußte, 1 neckiſche Lieder. ermeiſter HäuſermnannStuttgart betonte die beſonders te 3 ann im Schützengraben für f te, war es klar, daß freundnachbarlichen Beziehun iſch ü m S r d 1 ziehungen zwiſchen Württemberger und Ba⸗ ach ein helfen zu können, ihm die en F hatte. rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr diſcher Genoſſenſchaft. Er überbrachte einen Rieſenaſchenbecher in icht nach Abſchuß ſen Beſtreben. Durch dieſe Faaae bed er vollendeter Ausführung. Obermeiſter Ullrich⸗Baden⸗Baden feierte or ſeines 15. Gegners im Januar 1917 mi 2 die Lehrmeiſter in Mannheim in begeiſterten Worten und übergab 2 dne ne des Pour le merite, 0 e Geſundheit iſt Lebensglück 0 Kunſtradierung von Baden⸗Baden. Stadtrat Brütte ⸗Hon⸗ mürchenharten 8 lalt 151 b 0 5 ein, Wif ener geradezu dankbaren Gefühlen beſeelt, überreichte ein Kon⸗ i„ die ſel! + 2— 8 lde. 8 8 8. folgten dann ſeine Sein Wirken, Beachte die Reichsgeſundheitswochel Der Vorſitzende des Aufſichtsrats der Badiſchen Fettſchmelze in mitten ornehmlich ſeinem Volke galt, führt uns rückwärts in⸗( entledigte ſich mit recht herzlichen Wor⸗ rle es getragen großen Zeit, da Deutſchland einig und ſtark rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr lten ſeines Auftrages, eine Radierung des Karlsrußer Marktplatzes getra 9 ſtark war, wei 222 0 tellten und N 192 den Idealen, die alles Perſönliche duriät nlet der ene ene er⸗ 5 d nur der Treue und Pflicht 5 5 8 reter der Mannheimer Handwerkskammer die Ge ch 5 daghfiertes war das höchſte irdiſch. Gul unſe igr ſeiness 5885 Mittelpunkt der Feier ſtand die in Form und Inhalt vor⸗]Innung der Zukunft, die der Handwerkskammer bereite auer e 2 55 Flegers, beſen;;;; den ee e Feſtrede des Vorſitzenden. des Auffichtsrats, Stadtrat Koch⸗ denten geſchenkt hat: Daniel Groß und den jetzigen ſo beliebten In⸗ N wie Lebensinhalt für den Einzelnen 1225 50 Jhe darieg ſn 5 Johr aue de Ager 98 iehet 5 8 A e 1 eee 6 die G anbe mehr denn je in der Hingabefür de der Jahre, in jene Zeit, als die Metzger der langſährigen herzlichen Beziehungon der beiden Bezirksvereine eſamtheit beſt gabefür das Nebenprodukt Haut ganz und gar der Geſchäftstüchtigkeit Heſſen⸗Naſſau und Baden⸗ l7 65 1 Sein ee Selbſtdiſzipli ̃— 5 überantwortet waren. Dieſem 350 e Möſfinter. Als mellene de Spermee 19 berein türüche Würde. Es erſchien faſt ſaetenenbie d 5 Weh de An Autlie ee Bee e Hberpeiſer dam ae Hedd berh en in jung„ daß er 9 5 n Auktion man ic ermei dtr. 9 Frei 2 ))))½½ ae be e e 59⸗ Neuſchen Sache, ihm hat in w ee am Siege der zuschlagen. Da taten ſich einige Mannheimer Kollegen(FJiedler, Beck⸗Mannheim, der in beſonders markigen Worten 5 Jein die Riederlage mitzuerleben. Wi 1 zeſchick erſpart, Deutſchlands Möſſinger, Dan. Groß mit ihm(Redner) im Jahre 1894 zuſammen. noch lebenden Gründungsmitglieder der Genoſſenſchaft gedachte und 5 lungen Rittmeiſter recht nicht klagen, wenn wir den Man ſetzte mit wenigen Mitgliedern eine Auktion feſt, um ſchon] dabei als Verwaltungsratsmitglied des Schlachthofes das harme iſche 1 und auf die vielen e e ſeehl wollen wir auf ihn ſein in der erſten eine Enttäuſchung zu erleben. Das alte Lokal in Verhältnis zur Stadtverwaltung betonte. Direktor Ner 4 8⸗ 199 Kampfe zuſammenſtanden, dem Gles enen Jünglinge, die einſt der„Arche Noah ſah höhniſche Geſichter der wenigen Gerber, die Frankfurt überreichte zwei ſchöne Frankfurter Bilder. Allen Rednern 1 ie irceue hielten und denen der„N 17 in Todesgefahr] aus Neugierde gekommen waren, und mißtrauiſche der eigenen dankte nochmals mit dem Gelöbnis zu weiterem zielficheren Streben 45 An er war. Was uns e Kampfflieger“ Führer und Kollegen. Die paar Männer warfen aber trotzdem nicht die Flinte Direktor Groß. 165 Sinnbild m ar, wird er uns auch bleiben: ins Korn. In der ſpäter nochmals angeſetzten Auktion brach ein Dann wurde ein äußerſt ſchönes und unterhaltendes Progranm 10 ockenheit und Uner kannhaft deutſcher Uner⸗ aus Norddeutſchland gekommener Großgerber das Eis, er gab zum abgewickelt. Li⸗der des Geſangsquartetts wechſelten mit humo⸗ 15 Edle Frucht braucht ſchütterlichkeit. höchſten Erſtaunen der Anweſenden ein Gebot auf ein Häutelos. riitiſchen Gaben und Klavier⸗Vorträgen von Fräulein Schröck. Saat, aus denen Neulſchlande bis ſie reift. Unſere Toten ſind die Aber der erſte Erfolg war da und zögernd mußten die andern Ein flotter Jubiläumsball bildete den Abſchluß der wahlgen, JJJJJ)%%%%%%%/ n iſt die Pflie ie unſeren. Die Mahnung der en. ndauf und ab zogen ie genannten vier Männer. ſich e 805— 15 1 0.7 3 0—565 herum Geiſtesgegenwart bei 0 Autounſell Aus dem% 1 0'hne ennoch dereinſt; 5 Die Mannheimer di t 5 5 5 10 1 wa Nuch unſer Volk aus den Wirrniſſen der 9 015 in ganz Süddeutſchland und blieben es eine Zeilang. 55 55 ſchäge wird uns folgende Begebenheit mitgeteilt Direktor Keßler, Chef⸗ —ůx 9 de— Kler Größe erſteht. Ihnen 0 5 11 aus. Die Gerber ſuchten mit allen Mitteln den Zu⸗ 52 de ie e e 75 Per e mit m Bewei 9 al en, ſei Treue um Treue vergolten. ſammen uß zu verhindern. 1012 fand ei 75 De talien in ſeinem Fabrikauto, das er elbſt lenkte, 5V]Iun nnfnn.. ⁵p iesjährig aterlande zu weihen, erneuern wir Vorher ſche an ſi 5 dig inkes Vorderrad. Der Wagen wurde infolge⸗ 15 die 5 N e und Vorbildes— Uber eines Paubef 11 5 25 ikßekt N— Mentpeie Sſtnanen 955 75— Chauſſeebäume geriſſen. am ausrultbenteſene, Schar einer ee Schler dc das einſt neuerbauten Schlachthof. Am 1. April 1901 konnte dort das neue Geiſtesgegenwart und Kaltblutigteit 600 0 ſc 1 vom leb ensſtar agdfliegergeiſt für ee 99 Fee Panet 7 ene 0 8 er zum erſten ſchlagen bedrohten Wagen lediglich durch die Balance ſeines Körpers ˖ bekundete: 555 roß, der Stadtrats⸗Stratege, ꝛum iufſichtsrats⸗ die Richtung zwiſchen den Bäumen hindur ab ig 4 ine Du begonnen, Dein Lebenswerk der e ſben, 155 5 920 Auto über den 55 weg W ollen und müſſen wir 4 8 hick. N. rſtellung ieſengründe zu lenken, ſo daß keinerlei Schaden vorkam und wed vollenden“. der heute noch muſtergiltigen Anlage wurde auch die Rohfett⸗ 5 weder des meſſter Raheben, wir unſeren Führer in großer Zeit, unſ verwertung organiſtert, nicht ohne Kampf—.— den 2 812 5s er daß—3 73 ten lich woenbe 1928 8uf d den treue e eane an—— d ſerſten aue——— 20 1789 0 010 55 ac 5 5 deehameen bervargerufen worden wenn icher uf dem Invalidenfried i in beinngt 1 n Geſchäftsjahr konnten rozent auf das nicht gar der Tod der beiden Her rfolgt wä di A0 zur letzten Ruhe b ee nig b en in heimat⸗Jangelieferte Rohfett den Anliefern rückvergütet werden. Damit hatte Keßler nicht mit ſtaunensrberter Kraſe, Gewandlhet und Sicher⸗ 5 Wereke man bald den letzten ſäumigen und mißtrauiſchen Kollegen gewon⸗! heit das Unglück abgewehrt hätte. 85 ͤ kann die Ehre dieſer Welt 5757522* 878 8 deceeeee eeeeeeeeeee eeeeeeeeee 155 Ac dc 5 5— 5 die 4 8. 05 2 2 ae drin, auch ohne traaiſche Theater und Muſik s dich in Wahrheit hebt und hält runa, vollzog ſich eine Lebenskomödie mit tragiſchem Unter⸗ Muß in dir ſelber e ſtcom. Klöpfers Baldovino wä 19888 20 lber leben. trom. pfers Baldovino wächſt wundervoll zu einer reinen. ehr⸗ 8 8 Föntan lichen, faſt edlen und großen Menſchlichkeit heran. die etwas bezau⸗ bete e A e, e aſſel. Robert Foeſie, der Die Srühli 1 berndes in ibrer Selbſtverſtändlichkeit hat. Sprache und Geſte von Droma Ipferf iel“ idealiſtert in ſeinem neueſten en. ngsfeſtſpiele im Apollotheater Aeee ͤ„ Reichtum an Calats“, die ſich für ihre Stadt Netvile opferen, al 10 im Der Ab jedsg 3 ntönen, ie einfach alles glaubhaft ma t, nabe bringt, zur König den Verrat der Stadt ſtrafen 15 J0 5 r 5 9 ˙mãr, ae de 555 derſehen!-— das water für den lieben Empfang. Auf Wie⸗ beiden echte und erfühlte Töne. Die Mutter von Emilie Un da war 8f olreichen Legende eines Myſterienpiels in dem das Moti der ion bis auf ren Eugen Klö. K ˖ ein Kabinettſtück d eee pferfähigkeit und Opferwilligkeit wundervoll variiert wird. rm ier m den letzten Platz beſ pfers Abſchiedsworte an das er(gewollt) falſchen Töne eine Komödiantin und Inhalt entf 5 1 ſfizz 18 Fo⸗ ehr als ein und ein halb etzte Apollotheater. Minutenlana wichen des Lebens. Hane Brockmann gab den Marcheſe geſchmeidig alt entfprechen ſich. Faeſie ſtigziert mit wenigen Strichen die 7 wiemier nnen 5 e eenend Menſchen— beſtes Mannheimer elegant ſchurkenhaft und lebendig, Gottowt ſchuf eine vorzügliche 3 Wenee Bürgermeiſter, Jüngling, Mönch 11 A ſieller 7r nicht von der Stelle unt ſabe ee Nationaltheater⸗„Die Aufnahme von Stück und Auffüh⸗ ihrer e ee 8 die er. ma zu. lten. jubelten dem aroßen Dar⸗ rung war ehr berdc. liegt der Gefah⸗ bſtrahi ee mg ſen Klöpfer batte einen glückliche Den Beſchluß des Abends machte die Gerichtsſzene„In Ewia⸗ 1 10 1— Heſtaken den⸗ 5 überragendes Können i n Abend, an dem er noch einmal teit Amen“ von Anton Wildgans. Eine kleine pfychologiſche Menſchen verſchmelzen. So, d ee vielſedtig den Baldovino in P 1 Licht ſtellen konnte. Zuerſt Studie, in deren Mittelpunkt ein Unterſuchunasrichter und der Menſch iſt, der die Gläubigkeit d e ert in uſt der Anſta u5. ͤ dreiaktiger Komödie beſchuldigte Schmeidler ſtehen. Auch hier iſt ſo etwas wie eine Ent⸗ fühlswärme und Güte der Königin und 22 chwägende Kiughe 58 9 75 piel Aide dem bürgerlichen Neceiff. iſten 75 bis zur Seelenloſiakeit verhärteten Juriſten kalte Berechnung des Fürſten in ſich vereinigt. Armn reiſſten und 155 agene Sebe Arnendee wic enelandee enmag. die bbge Aenc en ſeh lr ſnndern eine argtehſee dor geen ar. bale ſereß, zer Venmgler duiſhen Bolr ung Gott, Siedt und A 5 eile 7 und durch eine Wee d lanaſam in ihrem Leichtgewicht delte Kreatur, wie es auf einer anderen Stufe auch der Schriftfübrer Faeſie ſtellt ſich mit e r en. pie ers tetleranttundice den Schein eraibt ſich, daß der Zwirn und der Zeuge Kritzenberger ſind. Die Pointe iſt. daß nichts blicklich herrſchenden Literaturſtrömungen: Er lüßt 55 Glaubens⸗ eece en muß. Ein getrennt lebend nſtändigkeit des Gegen⸗ den Unterſuchunasrichter rührt. der vielmehr die Zutraulichkeit des problem nicht in der Seele eines Einzelmenſchen dramatiſch. ee die„Sdhande kuppleriſchen Mutter Ain hat unter den Alten benutzt, ſeine Konſtruktion der Motive eines Vergehens zu ſondern in der Seele eines ganzen Volkes, die ſich 25 1 ramponi zu erſparen, ſoll es eine Schei n verführt. Um dieſem ſtützen, damit ein Verbrechen daraus wird. Der Schriftführer aber, Seele ſeines Königs ſpielte. Die S bole des Chriſten 8e onierten Bald eine Scheinehe mit d der Jude voll pfycholoai 5 ym s Chriſtentums werden 5on der di en Baldovino eingehen. d mit dem ein wenig der Jude po ocholoaiſchen Verſtändniſſes und menſchlichen Mit⸗ machtvoll verkörpert und in allgemeinmenſchliche Sphä 1 5 und die Brüchigkeit des Ethos dieſ⸗ as aber iſt ein kluger Kopf, gefühles, ſaat, als ihn nach einer kleinen Eefäliakeit der Unt Werk und Aufführr gemeinmenſchliche Sphäre gegoben. ſtententbült. Der Plan iſt 10 dieſer anſtändigen Leute durchſchaut ſuchungsgefangene arüßt:„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus“ ſchlicht:; Jn kum, das eeee ee 5 Frau 5 75 1 nicht deht eee fü an ihm Fallen Ewigkeit, Amen.“ Die Rolle des Schmeidler aibt Klöpfer Gele⸗ r immer wieder vor die Mampe rief. G. M. V. ſerbei, die in ih Die Entſcheidung führt die iunge genheit. eine zarte. kindliche Seele ffenb i 7 wel ihrem rt die iunae 8 7 eele zu offenbaren: er tut das in ber Seite die wahre Angandiatelt i. ee auf und in einer Haltung, die unvergeßlich Kunſt und Wiſſenſchaſt heidet ſich für ſind. So einfach. ſo rübrend. daß man aufs tiefſte erariſfen iſt.% Ausſtellung„Maske Magdeburg, auf 1927 verſchoben Die 8 7 as all* nterb 5 2 7 8—5 5 im es iſt von Pirandello mit len 0 ine ache hat. gera il JU ti lit 1 5 t t. f it 1 Utſe n + eate A tell M E 8 5* 4 l ten, der nun ſe R de weil er an eder Sentimentalität vorüberſteuer Manfred Leit! ng der De che heater usf ellung. ASle Magdebu⸗ 9 ha ialog fein und ichter Hand arrangiert ü e di an di ein und zum Teil faſt mit Weiegun arfamaſert und auch Fürſts Unterſuchunasrichter batte die notwendige Härte und ſich mit gro dauern da ießen mü e Erß etet 5. deteliſcactrelceten Komödie, die doch Man kann Schärfe einer unerſchütterlich ſelbſtbewußten Korrektheit voll menſch⸗ 92 Ausſtelüang auf Mel 1927 naen 9 iliſchen n wertvollen ſatiriſchen lichen Hochmuts. Martin Wolfaana macht verſchüchterte, nebenAusſtellungsarchitekt es für ee e S 1 nur zu ders wenn ſie ſo aufcſeſen in ſich birat. ſeine Freude hab it fei —— ufgefübrt wird wi Freude haben, beſon⸗ dem Leben herlaufende Menſchen mit feinſten Mitteln eindrinalich. de öffn. in, ſ ü 10 ealralſſ Autor) 2— nur die zwei Irmaard Richter war eine frech verlogene und raffinierte Dirne en den e er dſe Staffage ptperſonen, auch die Tragau lebensechter Kellner. Brockmann ein etwas blaſſer als weſentlichen Beſtandteil von ihm orgesehenen kiaſtlgch den 8 1ie n n r Sil dieſer Aige drum berum war famos. Und öftli as wo Aufführung, die Ludwi Und ganz köſtlich] Staatsanwalt. Mes a ennenele 5 2 155 betreut hatte.„Damit ſind die erſten Tage der Feſtſpiele im Avollotheate⸗ ae Macbeberg⸗ 25 de d ee ae a Leene den e ie e tehundeien ingenehn ch forken vun ſelbegen deen ickelnd und ein wenia ironiſch übe 8 und ernſt genom⸗ punkt Mannheims iſt. hs. Gedanken der Deutſchen + te a berg der ger 6 d Ausſtellung im eit. 1 5 de AAeſe len E ingen wird. Nu ——— richtsjahr 13,1, während in den J ſogar zwiſchen 228 und 26,4 ſchwankte. 4. Seite. Nr. 182 uese messbeiner geleng(uigeg- Musgree Auttwoch, den 21. Aptil 1525.— Marktverkehr mit vieh im März Auf den 85 bedeutendſten Schlachtviehmärkten Deutſchlands wurden im März 117 853(im Februar 96 834) Rinder, 164 624 (112 209) Kälber, 94 972(81 049) Schafe, 425 347(386 132) Schweine zugeführt. Gegenüber dem Februar haben ſich alſo die Zahlen bei allen Viehgattungen erhöht. Bei den Rindern hatte Berlin den größten Auftrieb mit 21348 Stück; dann folgen: Ham⸗ burg mit 8510, München mit 8446, Frankfurt a. M. mit 6799, Köln mit 6619, Nürnberg mit 5378, Breslau mit 5261, Stuttgart mit 4256, Magdeburg mit 4094, Mannheim mit 3851, Lübeck mit 3633, Elberfeld mit 3609, Dresden mit 3547, Leipzig mi 3280, Dortmund mit 2855, Hannover mit 2313, Mainz mit 2243, Chem⸗ nitz mit 2232, Königsberg mit 2013, Eſſen mit 1705, Stettin mit 1506, Augsburg mit 1504, Koblenz mit 1447. Bremen und Würz⸗ burg mit je 1325, Kiel mit 1265, Karlsruhe mit 1217, Düſſeldorf mit 1215, Wiesbaden mit 1123, Zwickau mit 1057. Kaſſel mit 799, Plauen i. V. mit 619, Krefeld mit 528, Aachen mit 518, Barmen mit 418. Die Zahl der auf dem Mannheimer Viehmarkt aufgetriebenen Kälber betrug im März 3010(im Februar 2739), die der Schafe 274(414) und die der Schweine 9588 (9128). Dem Mannheimer Schlachthof wurden im März 1525 Rinder(gegenüber 1371 im Februar) zugeführt, ferner 2481 (2299) Kälber, 282(371) Schafe und 5289(5038) Schweine. St..A. Der Mannheimer Maimarkt erhält auch in dieſem Jahre wieder ſein altberühmtes Gepräge. Die Vorbereitungen hierzu ſind getroffen; eine große Anzahl alter und neuer Firmen hat ſich ſchon zur Beſchickung des Marktes angemeldet. Für die Unterbringung der Tiere iſt beſtens geſorgt. Durch bedeutende Erweiterungen der Gleis⸗ und Rampenanlagen, ſowie Herſtellung ein zweiten Anſchlußgleiſes nach dem Hauptbahnhof iſt für raſcheſte und bequemſte Entlade⸗ und Verlademöglichkeit geſorgt. Landwirtſchaft, Induſtrie, Handel und Gewerbe haben ſomit wie⸗ der die beſte Gelegenheit zum Ankauf guter erſtklaſſiger Pferde oder Maſtvieh aller Art. In Verbindung mit dem Maiwarkt iſt wieder eine Ausſtell ung für landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen, Geräte und Metzgereiartikel vorgeſehen. Eine derartige Veranſtaltung hat in den letzten Jahren unter allen Beteiligten großen Anklang gefunden. Es wird auf dem Schlacht⸗ hof ebl Ausſtellungszelt errichtet. Zahlreiche auswärtige und Mannheimer Firmen bekunden ein derart reges Intereſſe, daß das große Ausſtellungszelt, das auf dem Schlachthof errichtet wird, voll beſetzt iſt. Außerdem werden noch landwirtſchaftliche Ma⸗ ſchinen auf dem Viehmarkt aufgeſtellt. Der alljährliche Maſſen⸗ beſuch(im letzten Jahre 25 000) aus allen Gegenden bekundet am beſten die Bedeutung und Notwendigkeit des traditionellen Mat⸗ marktes. Auch der diesjährige Maimarkt wird trotz der gegen⸗ wärtigen ſchlechten Wirtſchaftslage ſeine Zugkraft behaupten und tauſende Beſucher in dieſen Tagen nach Mannheim bringen. * Die naßkalke Witterung hält an. Die von der Badiſchen Landeswetterwarte angekündigten Niederſchläge haben ſich geſtern abend prompt eingeſtellt. Auch heute morgen rieſelte es noch ganz frei vo'n vollſtändig bedeckten Himmel. Die Nacht⸗ und Morgen⸗ temperaturen ſind immer noch ſehr niedrig. In der verfloſſenen Nacht ging die Queckſilberſäule auf 6,2 Grad Celſius zurück(gegen 6,4 Grad Celſius in der Nacht zum Dienstag). Heute früh wars mit 6,3 Grad Celſius(7,4 Grad Celſius) noch genau ſo kühl. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 13,2 Grad Celſtus(18,8 Grad.). — Aus Norditalien werden heftige Stürme gemeldet, die ein Tief verurſacht hat, das vorausſichtlich Mittwoch Oſtdeutſch⸗ land mit ſtärkeren Nieſ erſchlägen verſehen wird. In ganz Deutſch⸗ land wird daher das kühle und regneriſche Wetter anhalten. veranſtaltungen Theaternachricht. In der morgigen Aufführung von„Don Giovanni“ ſingt für den erkrankten Carſten Oerner die Titelpartie wieder Adolf Permann vom Opernhaus Frankfurt als Gaſt. Den „Oktavio“ ſingt Helmuth Neugebauer hier zum erſten Male für den erkrankten Fritz Bartling.— Am Freitag wird in Abänderung des Spielplans Georg Kaiſers Drama„Zweimal Oliver“ im Hinblick auf den außergewöhnlichen Erfolg wiederholt.— Am Dienstag, den 27. April, wird Leſſings„Minna von Barn. helm“ im Svielplan erſcheinen; hierbei ſpielt Georg Köhler aus Anlaß ſeines 25jährigen Mannheimer Bühnenjubiläums den Wacht⸗ meiſter Werner.— Die Premiere von Richard Strauß'„Inter⸗ mezzo“ iſt nun auf Sonntag, den 2. Mai, feſtgeſetzt.— Die heute im Neuen Theater angeſeßte Aufführnug von„Fledermaus“ fällt wegen mehrfacher Erkrankungen im Perſonal aus. „ Reichsgeſundheitswoche. Heute Mittwoch abend ſpricht im alten Rathausſaal Dr. Cahen⸗Mannheim über„Geſund⸗ heitsſchutz in der ſozialen Verſicherung“. die Sevölkerungsbewegung in Gaden im Jahre 1925 Nach vorläufiger Feſtſtellung des Statiſtiſchen Landesamtes beträgt die Geſamtzahl der im Lande Baden im Jahr 1925 Ge⸗ borenen einſchließlich Totgeborenen 51118. Gegenüber dem Vorjahr hat die Zahl der Geborenen um 429 zugenommen, bleibt jedoch gegenüber den Vorkriegsjahren, in denen ſich die Zahl der Geborenen zwiſchen 60 000 bis 70 000 bewegte, ganz erheblich zu⸗ rück. Während in den Vorkriegsjahren auf 1000 Einwohner rund 30 bis 36 Geborene kamen, entfielen im Jahr 1925 auf 1000 Ein⸗ wohner nur 22,1 Geborene. Lebend geboren wurden im Berichts⸗ jahr 49 842 Kinder, d. ſ. 97,5 Prozent, totgeboren 1276, d. ſ. 2,5 Prozent aller Geborenen. Im Vorjahr betrug die Zahl der Lebend⸗ geborenen 49 325 und die der Totgeborenen 1364. Zurückgegangen iſt die Zahl der Todesfälle, die im Jahr 1924 noch 80 681 betrug und im Jahr 1925 auf 30 226 geſunken iſt; es iſt dies die niedrigſte Sterbeziffer in den letz⸗ tem Jahrzehnten. Von 1000 Einwohnern ſtarben im Be⸗ ren 1911—1923 die Zahl zwi⸗ ſchen 14,5 und 17,6, in den Jahrzehnten 1901—1910 zwiſchen 17,5 und 22,2, 1891—1900 zwiſchen 21 und 25,3 und 1881 bis 1890 Im erſten Lebensjahr ſtarben— ohne Totgeborene— 4805 Kinder, d. ſ. 16.6 der Ge⸗ ſtorbenen(gegen 4891 bezw. 16,7 im Jahre 1924). Beachtenswert iſt, daß auch die Zahl der im erſten Lebensjahr Geſtorbenen in den Vorkriegsjahren um rund—7000 größer iſt als in den Nach⸗ kriegsjahren. Von 100 Lebendgeborenen ſtarben im 1. Lebens⸗ jahr 9,6 gegenüber 9,9 im Jahr 1924. Für das Jahr 1925 ergibt ſich ein Geburtenüberſchuß bon 20 892 oder 9,0 auf 1000 Einwohner; wähcend in den Vor⸗ kriegsjahren ein ſolcher von 11—14 auf 1000 Einwohner ſich ergab. Die Zahl der Gheſchließungen betrug 16 567 gegen 15 214 im Vorjahr; auf 1000 Einwohner entfielen im Berichtsjahr 7,2 Eheſchließungen, was annähernd der Zahl in den Vorkriegsjahren entſpricht. „Die Geſundheit der deulſchen Großſtädle hat ſich in der Woche vom 21. bis zum 27. März inſofern etwas veſchlechtert, als die Sterblichkeit auf 1000 Einwohner und aufs Jahr ohne Ortsfremde im Durchſchnitt von 11,1 auf 11,4 und die Zahl der Orte mit ſte'gender Sterblichkeit von 18 auf 24 geſtiegen, de der mit fallen⸗ der aber von 26 auf 21 zurückgegangen iſt. Die Sterblichkeit ſtieg in ganz Berlin auf 11,8, Alt⸗Berlin 12,3, Neu⸗Berlin 11,3, Eſſen 10,2, Düſſeldorf 10,0, Elberfeld 12,1, Bochum 8,5, Crefeld 11.0, Hamborn 9,9, Münſter i. W. 8,8, Buer 14,4, Bremen 12,3, Königs⸗ berg i. P 17,6, Stettin 14,9, Kiel 12,6, Lübeck 19,4, Breslau 14,1, Halle 11.8, Braunſchweig 13,1, Erfurt 11,0, Leipzig 12,4, Dresden 11,9, Karlsruhe 13,3, Ludwigshafen 18,0, München 13,1, Stuttgart 8,8. Sie blieb gleich in Wiesbaden mit 12,8 und Nürnberg 10,9. Sie fiel in Köln auf 10,4, Dortmund 6,7, Duis⸗ burg.1, Gelſenkirchen 7,8. Barmen 7,7, Aachen 10.7. NRüfheim g. d. R. 14,3, München⸗Gladbach 12,9, Oberhauſen 11,3, Hamburg 10,1, Altona 11,4, Hannover 10,9, Magdeburg 14,3, Cciſel 8,4, Chemnitz 9,7, Plauen 7,5, Frankfurt a. M. 8,2, Mannheim 8,/. Mainz 9,0, Augeburg 11,1, Sgarbrücken 13,J. Eine Ronferenz über Schulfragen Zu Beginn dieſer Woche fand in Karlsruhe auf Veran⸗ laſſung des Unterrichtsminiſters eine Sitzung der Stadt⸗ und Kreis⸗ ſchulräte und der Direktoren der Taubſtummen⸗ und Blindenſchul⸗ anſtalten ſtatt, die Miniſter Remmele cnit einer Anſ rache er⸗ öffnete, in der er auf die wichtigen ſtaats⸗ und kulturpoliti chen Fra⸗ gen, die jetzt im Vordergrund ſtehen, hinwies. Hier ſei vor allem die Erziehung der Jugend zu nennen. Die erſte Aufgabe ſei die Erziehung der Jugend zu ſtaatsbürgerlicher Geſinnung. Bei aller Reſpektierung anderer Auffaſſungen und Geſinnungen müſſe in erſter Linie Achtung vor dem heutigen Staat und Achtung vor ſeinen Geſetzen verlangt werden. Vornehmlich gelte dies bei der Erteilung des geſchichtlichen Unterrichts in den badiſchen Schulen, bei dem nicht imner eine den genannten Anforderungen entſpre⸗ chende Stellung eingenommen werde. In ſeinen weiteren Ausführungen beſchäftigte ſich der Miniſter mit den Wanderrednern, die von außerhalb Badens kommen und denen gegenüber größere Zurückhaltung geboten ſei. Ein bedeutſames Problem ſei die Ertüchtigung der Jugend. Der Miniſter wandte ſich gegen gewiſſe Begleiterſcheinungen des Sports(z. B. gegen die Nachtwanderungen) und betonte, neben der körperlichen Ertüchtigung dürfte die geiſtige Schulung nicht zurücktreten. Der Miniſter richtete an die Anweſenden die Bitte, mitzuhelfen, die Sportbewegung in geſunde und tragbare Bahnen zu lenken. Der Frage der Durchführung der Schulfeiern ſollten ſich die Schulleiter ebenfalls in beſonderem Maße annehmen. Vor allem müſſe bei dieſen Feiern die ſtaatspolitiſche Struktur unſerer Zeit unbedingt anerkannt werden. Mit der Feſtrede bei den Feiern ſollten nur Lehrer beauftragt werden, die auf dem Boden der heutigen Staatsforen oder ihr zum mindeſten ſtreng loyal gegenüberſtehen. Der Miniſter befaßte ſich im weiteren mit der Beſeitigung der alten Staatshoheitszeichen und mit der Be⸗ flaggung der Dienſtgebäude. Bei der Ueberführung der Kinder aus der dritten Volksſchulklaſſe in die höhere Schule habe es ſich beſonders in den Städten gezeigt, daß eigentlich nur die ſozial beſſergeſtellten Kreiſe aus dieſer Vergünſtigung Vorteil ziehen. Sie waren vielfach in der Lage, ihre Kinder durch privaten Neben⸗ unterricht in die höhere Schule zu bringen. Dieſe Ausſiebung und Begünſtigung ſei nicht zu billigen, auch hier müßte eine Einſchrän⸗ kung eingreifen. Nachdem ſich der Miniſter dann noch mit einer Beſchwerde des Einzelhandels wegen Verwendung von Schulheften mit Firmenzeichen und der Frage der Nebenbeſchäftigung der Lehrer befaßt hatte, richtete er an die Anweſenden das Erſuchen möglichſter Selbſtſtändigkeit im Dienſtbetrieb. Zum Schluſſe umriß der Miniſter noch einmal klar und ein⸗ dringlich ſeine Stellung zum Lehrerbildungsgeſetz. Er habe im Geſetz das niedergelegt, was er für richtig halte. Bei der Einbringung des Lehrerbildungsgeſetzes mußte die weltanſchauliche Einſtellung der Parteien berückſichtigt werden. Es mußte darum, wollte enan das Geſetz zur Annah,me bringen, ein Kompromiß ge⸗ ſchaffen werden. Kommen wir, ſo ſchloß der Miniſter, mit der bis⸗ herigen Form des Lehrerbildungsgeſetzes zu einem Erfolg, dann wird ſich auch der Vorkurs überleben. Nachdem Kreisſchulrat Iſchler dem Miniſter für die Ein⸗ berufung der Sitzung gedankt und die Ausführung begrüßt hatte, wurde in eine Ausſprache über die Aenderung des Geſetzes über die Erziehung und den Unterricht nicht vollſinniger Kinder ein⸗ getreten. Miniſterialrat Dr. Huber referierte dabei über die ein⸗ ſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen. Nachdeen Miniſterialdirektor Dr. Schmitt einen Ueberblick über den Etat des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts im neuen Staatsvoranſchlag gegeben hatte, ſchloß Miniſter Remmele die Sitzung. *Verlängerte Gültigkeit der Sonnkagsrückfahrkarten. Wie wir erfahren, beabſichtigt die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft die Gül⸗ tigkeit von Sonntagsrückfahrkarten auf den Mon⸗ taga bezw. den Tag nach den Hauptfeſttagen, zunächſt verſuchsweiſe, zu verlängern. Die Ausdehnuna dieſer Gültiakeitsdauer ſoll jedoch dahin beſchränkt werden, daß die verlängerten Sonntagsrück⸗ fahrkarten am Montag bezw. am Tage nach den Freſttagen nur zur Rückfahrt benutzt werden dürfen, und daß die Rückfahrt von der Zielſtation oder einer Unterwegsſtation ſpäteſt um 9 Uhr vor⸗ mittags angetreten werden muß. Die Fahrt an dieſem Rück⸗ fahrtstage darf nicht mehr unterbrochen werden. Der Umfana der Durchführung dieſer Maßnahme unterliegt dem Ermeſſen der einzel⸗ nen Reichsbahndirektionen. NDV. Rommunale Chronik *den Neuſtadter Stadtſchulralspoſten * 2 a.., 20. April. Die Beſetzung des hieſigen Stadt⸗ ſchulratspoſtens kann inſofern als gelöſt betrachtet werden, als die ſielt hieſige Bewerber ihre 15 um die An⸗ tellung zurückgezogen haben. Es ſtehen nunmehr lediglich 6 aus⸗ wärtige Bewerber zur engeren Wahl, ſodaß hiermit der Streit darüber, ob man einem auswärtigen oder hieſigen Bewerber den Vorzug geben ſollte, als beigelegt zu betrachten iſt. . Friedrichsfeld, 20. April. Aus der füngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung iſt zu berichten: Vor Eintritt in die Sitzung gedachte der Vorſitzende dem raſchen Hinſcheiden des Gemeinderats M. Jung. Zum Andenken erhob ſich das Kolleaium von den Sitzen.— Für die Kanaliſation der Garten⸗ Fritz Ebert⸗ und Blumenſtraße ſollen An⸗ gebote eingeholt werden.— Das Geſuch der Bewohner der Häuſer Schwetzingerſtraße 96—100 auf Lequng der Waſſerleitung zu dieſen Grundſtücken wird vorläufig zurückgeſtellt. X Mosbach, 16. April. Die Entwicklung der hieſigen Spar⸗ kaſſe war im verfloſſenen Jahre erfreulich. Die Einlagen wuchſen von 247 000 RM. auf 665 000 RM.;: desgleichen ſtieg die Kundenzahl auf nahezu 2000. Kreditnehmer der Sparkaſſe ſind hauptſächlich Landwirte und Geſchäftsleute. Insgeſamt kamen 15 000 Sparkonten mit ca. 9 600 000 Mk. für die Aufwertung in Frage. Da für die Aufwertungsmaſſe 200 000—300 000 RM. fehlen, dürfte für die näch⸗ ſten Jahre an kein Verteilen der Ueberſchüſſe gedacht werden. Oſterburken. 16. April. Der hieſige Bürgerausſchuß beſchloß die Aufnahme von 100 000 RM. für die hieſige Spar⸗ und Waiſenkaſſe. Zum Rechner wurde L. Götzinger gewählt. Für die Beamten des Finanzamtes wurden Wahnungaskredite in Höhe von 18 000 RM. in Voranſchlag geſtellt. sw. Darmſtadt, 15. April. In der heutigen Stadtverordneten⸗ Verſammlung trug Bürgermeiſter Buxbaum die projßektierten Notſtandsarbeiten vor, die in einem Koſtenaufwand von 500 000 Mark genehmigt wurden. Eine längere Ausſprache ergab ſich über einen Antrag des Gewerkſchaftskartells, einer Anregung der Erwerbsloſenkommiſſion 115 rechend eine einmalige Bei⸗ hilfe, wie Erlaß der Gasmeſſermiete uſw. zu gewähren. Da der Antrag erſt am Vormittag 1 8 war, wurde er, zumal die Verwaltung auf dem Standpunkt ſtand, daß man eigentlich über die Richtlinien von Reich und Staat nicht hinausgehen dürfe, und nachdem von anderer Seite entgegengehalten wurde, daß ber einmaligen Beihilfen die Richtlinien nicht in Frage kommen, an den Finanz⸗ und Sozialpolitiſchen Ausſchuß zur beſchleunigten Verabſchiedung verwieſen.— Alle Punkte der Tagesordnung wur⸗ den ohne Debakte genehmigt. Zur Uebernahme der Baracken auf der Grube„Prinz von Heſſen“ für die Walderholungsſtätte werden 16 500 M. bereitgeſtellt. Der Preistarif des Hallenſchwimmbades wird neu geregell. Für die Herſtellung der Wege und der Plätze im Herrengarten, die Errichtung einer Pergola und eines Muſik⸗ pavillons ſowie für die Wiederherſtellung des Teiches im Herren⸗ garten werden 85 000 M. bewilligt. Für die Beſchaffung wirklich künſtleriſcher Zeichen für Reklamen wird unter der Darmſtädter Künſtlerſchaft ein Wettbewerb ausgeſchrieben und hierfür der Be⸗ krag von 600 e 916 157 Straßenreini⸗ ung im Fahre 1925 werden nachträglich 70 000 M. bewilligt gung im Jahre ee ee dileg Nus dem Lande 1* Schwetzingen, 21. April. Auf dem geſtrigen Spargan ee. faſt 10 Zentner Spargel angefahren. 18 folge des Regens iſt das Wachstum der Spargelſtöcke ztenliche 15 geſchritten. Es iſt aber immer noch viel zu kalt. Für erſte fi wurden geſtern 80 Pfg. bis.10 Mk. bezahlt, zweite Sorte watr 5 50 und 60 Pfg. zu haben, Suppenſpargel noch billiger.— Verw tungsratſchreiber Ernſt Römer Jubiläum bei der Stadtverwaltung Schwetzingen begehen. h Kelſch, 20. April. Heute früh gegen 4 Uhr brach im Woß hauſe des Jakob Eppel in der Werderſtraße ein Bran d aus, 5 a in kurzer Zeit den Dachſtuhl einäſcherte und auch den Innent 0 erheblich beſchädigte. Die hieſige Freiwillige Feuerwehr bem h ſich nach Kräften, des Brandes Herr zu werden, was ihr ſchließl 8 auch gelang. Dder Schaden iſt trotzdem bedeutend, weil Mobiliar nur gerettet werden konnte. Nach den biehengt Feſtſtellungen liegt Brandſtiftung vor. In dem Hauſe wi 45 eine Witwe, deren Haus in der Hockenheimer Straße vor einig Wochen abbrannte; ſie hatte zuſammen mit ihrer Tochter el Stübchen im Dachgeſchoß, in dem auch der Brand ausbrach. 1 Ittlingen b. Sinsheim, 21. April. Ein 24jähriges Mäd⸗ von hier ſtürzte ſich in einem Anfall von Schwermut aus einer gn von 12 Metern in einen Sandſteinbruch hinab und dort tot liegen. 0 * Badenweiler, 20. April. Mit Befriedigung wird feſtgeſte daß der alte Verkehr von Ausländern ſich im Schmeden wieder bemerkbar macht. Ein Gymnaſialdirektor aus England ſich mit 40 Schülern hier angemeldet, um dieſen die Schön des Schwarzwaldes zu zeigen, die er während ſeines Aufenthal als Gefangener im Kriege kennen gelernt hatte. * Konſfanz, 20. April. Die Leiche des Verſicherungeogerte; Karl Steinhauſer aus Stuttgart, der am 6. März von Bord d Dampfers„Bavaria“ abends in der Dunkelheit zwiſchen Waſſeroeh und Lindau in den Bodenſee geſprungen war, iſt nun in der Nã des Lindauer Hafens geborgen worden. Aus der Pfalz e Ludwigshafen, 20. April. Geſtern nachmittag verſuchte ſich an lediger 31 Jahre alter Buchbinder in ſeiner Wohnung im Gien teil Frieſenheim durch Einnehmen einer ſtarken Sublim 55 löſung das Leben zunehmen. Er wurde ins Krankenhaus ve bracht; an ſeinem Aufkommen wird jedoch gezweifelt. Frankenkhal, 20. April. Der Morbprozeß Irmſcher 25 in der am 4. Mai beginnenden Schwurgerichtsperiode zur Ver! 5 lung. Die Anklage lautet bekanntlich auf dreifachen Mot Die Verhandlung wird vorausſichtlich zwei Tage in Anſpruch nehmel, Sportliche Kunoͤſchau Reichsgeſundheitswoche Hygiene des Ruderns blieb 5 — konnte geſtern ſein 25jähriges ten albe * N Ueber dieſes Thema ſprach Montag abend 9 Uhr im Rahmm der Reichsgeſundheitswoche Dr. Barber im alten Rathauegal, Als erſte Bedingung für den Trainingsruderer fordert der Red' 19 ausreichenden Schlaf. Ein wahrer Schlaf komme aber nicht du 1 Ermüdung der Muskeln, ſondern dann erſt, wenn auch das Gehi ſchlafe. Acht Stunden Schlaf ſeien das Mindeſtmaß. Auch die nährung ſpiele eine Rolle. Wieviel muß nun ein Menſch an 9000 rung zu ſich nehmen, daß er beſteden kann? Beim Schlaf 107 bis 2000, beim Arbeiten durchſchnittlich 3000 und beim Rennkudeeg —7000 Kalorien. Allein die Ernährung macht es beim Train 1 nicht allein aus. Auch die individuellen Veranlagungen ſpiele eine Rolle. Die Frage, ob ein Trainingsruderer Fleiſch eſſen mdet bejaht der Redner. Vegetariſche Koſt iſt voluminös. Dann gibt 5 Referent gute Ratſchläge darüber, wie ſich ein Ruderer am Regat tage verhalten ſoll. Genußmittel. Alkohol und Nikotin, ſind 19 Ruderer verboten. Während des Trainings ſoll man am beſten 15 ſtinent leben. Im Kampf gegen die Zigarette ſollten die Sportsle an erſter Stelle ſtehen. Auch empfiehlt der Redner Enthaltſamten in Liebe. Dem Ruderer wird ja Enthaltſamkeit leicht gemacht; den nach der Anſtrengung des Ruderns iſt er froh. wenn er ungeſti ſchlafen kann. All dieſe Verbote dienen zur Willensſchulung ſind erzieheriſche Maßnahmen. Der Redner ſpricht noch von er Maſſage, deren Wert, richtig angewandt, unbeſtreithar ſei, von ide⸗ kältungskrankheiten, nennt die Furunkuloſe eine Geiſel der Antlete 10 räume, weiter gibt er Ratſchläge bei Unglücksfällen, Ertrin it Hitzſchlag u. dgl. und hebt den großen erzieheriſchen und geſundhe lichen Wert des Ruderſports hervor. Reicher Beifall dankte K Ausführungen des Redners. W. K. LJurnen Badiſcher Kreiskurnkag 0 Am Sonntag fand in Freiburg eine Sitzung des greisſucf rates der Badiſchen Turnerſchaft ſtatt, die hier gleichſam den rei⸗ takt zur Reichsgefundheitswoche gab. Aus dem erſtatteten Jaßſeſt bericht iſt zu entnehmen, daß die Badiſche Turnerſchaft eingetei 211 in 17 Gaue einſchließlich des neuerſtandenen Pfalzturngaus. 9300 490 badſſchen Orten ſind 558 Vereine gebildet. Dieſe zählen Knaben, 4971 Mädchen, 14161 Jugendturner, 3698 Jugendturſ innen, 38 405 Turner und 2581 Turnerinnen. Im ganzen ver ene die Badiſche Turnerſchaft über 73 212 Vereinsangehörige. Ei Turnhallen haben 71 Turnvereine. An ihrer Spitze ſteht in Pforzheimer Turngau mit 12 Turnhallen. 142 Lerhee beltgen vereinseigene Turnplätze und Spielplatanlagen. Au telle marſchiert der Pforzheimer Turngau mit 24 Plätzen an erſter Sg in Gelegenheit zum Schwimmen haben 268 Vereine im Sommer, Winter. 1˖ Eine Auszeichnung wurde dem hochverdienten Kretsſchriftene Ludwig Ga enberger in Geſtalt einer Ehrenurkunde khle unermüdliche Arbeit Zu wurden anlanet des 80jährigen Beſtehens ihres Vereins, Turnlehrer Schme! b⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Wolfhard, beide in Man hei m, ernannt. 5 11 Die Vorarbeiten für das kommende Landesturnen de Offenburg ſind im Gang. Die Zahl der Teilnehmer iſt in Voranmeldung ſchon bedeutend ſtärker wie im Landesturneg n Konſtanz. Zum erſten Mal marſchieren an der Seite der u un. der — Landestrachten der betreffenden Gegend und zwölf Kapellegen ., Schwarzwälder⸗ und Hanauer⸗Tracht begleiten den Zug. An d 15 Tage wird aber auch der Toten gedacht und Kränze an den D mälern niedergelegt. hicl Den diesjährigen großen Kreisturntag ennge Mannheim ing Panden; deſſen Turnverein ſein 80jähriges ⸗ ſtehen feiert. Eine Gauvertreterverſammlung ſoll dieſes Jahr läßlich der Tunhallenweihe in Gaggenau ſtattfinden. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Rbeln⸗Pegel J14. 18,16,17, 20, 2. Reckar-Pegel] 14.J 18, 16. U05 — Schuſterinſel“.57,1,481.48.85.4 14/ wannem.254.772 1803.00% f ſtehl..572.5803.142.3%.852.8 Jagſtfeld. 0000 900 61 62 0% Magau 4,884,804.254.12.09/.15 Mannheim 328 9,242,053.00.90.80 Caub 2212%—2151.97194 Köln 42,082.09—1ůb6 1·7² Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Hans Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Heyme. „Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Rebakteure Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feullleton: Dr. Fritz Hamtz Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport l. Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ehme, 5 und Alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigent Jol. Bernbas“ 5 eln Stabt⸗ ſimo ver⸗ 9 uel, 1 .. „iwoch. den 21. April 1926 ehrenvolle [Neue Mannh 5. Selte. Nr. 182 b7880 Jahresverſammlung Kieſſand der Nheinſchiffahrtsnot— Aenderung der Tarifpo eimer Zeitung»Handels der Partikulierſchiffer ſchluß aller Parkikulierſchiffer— Auf der am Sonnt i ſam untag in Duisburg abgehalt. Jahres⸗Haupt⸗Ver⸗ 5 Partikulierſchiffer⸗Verbandes ging 5 e oade en einleitend auf die Not der Zeit ein und betonte, daß um Mittel——— mehr denn je geboten ſei, feſt zuſammenzuſtehen, ſchaftsnot un Wege zu finden, wie man aus dieſer großen Wirt⸗ Laſt eee könne. Durch den Niedergang unſerer Wirt⸗ m 5 ies erheblichem Maße die Aheinſchiffahrk und darin Teefſtand—5 ie Partikulierſchiffahrt. Der angenblicklich erreichte gehegten wohl nicht mehr überboten werden. Die bisher nicht Aul fdreg auf eine Beſſerung der Geſchäftslage ſeien füllt worden, jedoch könne man annehmen, daß jetzt wohl der H5 5 da 0 Veſſeunepunkt der Kriſis erreicht ſei, ſo daß allmählich mit einer ung gerechnet werden kö ü i dar önne. Der Staat müſſe ein Inkereſſe Glied 975 daß der Parlikulierſchifferverband, 550 ein eukſchen Mittelſtandes ſei, erhalten bleibt. Hierzu ſei aus dieſer erforderlich, daß die Mitglieder ſelbſt daran arbeiten, 1 Gel 7 70 Lage herauszukommen, um auf dem Wege Dr. N e eine Verbeſſerung zu erreichen. r. Reinig berichtete über einige z. Zt und be 0 ge z. Zt. ſchwebenden Fragen 05 wichtigen im Rhein⸗ und im eolſton 155 05 Gegenſtände, ſo insbeſondere über die Frage der Wegen be Rheinakte und den Ausbau der Neckarwaſſerſtraße. Straßenbrüch inrichtung einer Schlepphilfe an der Düſſeldorfer e für die auf ſich fahrenden Kähne ſei zu bemerken, dienſt 5 die Rheinſtrombauverwaltung einen ſolchen Schlepp⸗ ſelbſt 855 en werde, nachdem der Verband es abgelehnt habe, heſchleppten zu übernehmen. Es ſei geplant, von den gung für di ähnen eine Gebühr zu erheben. Eine Koſtenbeteili⸗ müſſen 8 habe der Verband ebenfalls ablehnen nicht 88 5 die übrigen an der Rheinſchiffahrt Beteiligten ſich vorigen Lahr durch eines Zuſchuſſes entſchließen konnten. Die im mit dem Alg urch den Ausſchuß befürwortete Arbeitsgemeinſchaft bewährt. ⸗ Rijnſchippersbond in Rofterdam habe ſich gut uf den Mitgliedern beider Organiſationen ſeien aus dieſem Niedern n ſchon weſentliche Vorteile erwachſen. Den Mit⸗ wenn die 8 Verbandes müſſe es eine hohe Genugtuung bereiten, des Verbandsvorſitzenden RA. Lindeck durch abe. Da Auszeichnungen im Auslande Anerkennung gefunden und es mit ſei aber auch der Verband in hohem Maße geehrt, die ganzelle ſich daraus erfennen, wie ſehr ſich der Verband über 90 esgrenzen hinaus eine angeſehene Stellung erworben habe. und 7085 und Kaſſenbericht ſowie die Entlaſtung des Vorſtandes iſßen eſchäftsführung wurden einſtimmig genehmigt. Als NIITenoren für das Jahr 1926 werden die Herren Wilh. Ausſch, r und Wilh. Schuck gewählt. Der bisher beſtehende gliede uß wird wiedergewählt. An Stelle der verſtorbenen Mit⸗ wird Neuwahlen vorgenommen. Für Ludwig Schmitz 955 25 Zenz, für Alb. Reibel Joh. Chr. Roedig gewählt. geſchied umpf, der als Vorſtand beim Neckarſchifferverein aus⸗ iſt und an deſſen Stelle Guſt. Emig tritt, wird für den Nae Herrn Witzer als Vertreter für die keiner Korpo⸗ R eee Einzelmitglieder in den Ausſchuß gewählt. 1 e Intereſſe bezeigte die Verſammlung dem chfahrr⸗ unkt der Tagesordnung:„Die Notlage der Parkikulier⸗ Wd Herr Dr. Reinig berichtet zunächſt über die bis⸗ 5 5 Gebiete. Augenblicklich ſei 5„daß jetzt unbedingt tatkräftige Schri 1 der Notlage unternommen werden e end der D 22 22 2 55 0 franzöſiſche Kali⸗Abkommen Die beteiligten Kreiſe zel N 8 heite iſe zeigen ſich zurückhaltend bei den Einzel⸗ des e ie verlautet, auf 7 Jahre abgeſchloſſenen Verlängerung produzenten Haeſczen den deutſchen und den franzoſiſchen Kali⸗ Deutſchland u ſeden wurde mitgeteilt, daß dem deutſchen Syndikat einſchl. Finer der Elſäſſiſchen Kalihandelsgeſellſchaft Frankreich, aß hinſichtli und Protektoratsländer, vorbehalten ſei und das vor Jahre es Abſatzes in den Vereinigten Staaten einſtweilen ablief, in Geli abgeſchloſſene vorläufige Abkommen, das ſoeben Woiimes 9 bleihe. Neue Beſtimmungen wurden jedoch wie aft in der e jetzt hört, über die Verteilung der Kund⸗ deutſchen KalifundleagVelt getroffen— und zwar zum Rachtell des die Juote fü 2 ikals. Nach dem vorjährigen Abkommen betrug Nach der neu eutſchland 70 v. H. und die für das Elſaß 90 v. H. Tendeng zur Glercbe unng ol das Eiſaß einen erhögien Antent in ereinbarun 1 zugebilligt erhalten haben. Die Dauer der ſich automalff erſtrecke ſich auf Perioden von mehreren Jahren, die Kalihandels 1 8— Dank der Propaganda der Elſäſſiſchen reich in den le 10 hat der Verbrauch von Kalidünger in Frank⸗ macht. Von 1 7¹ Jahren unausgeſetzt bedeutende Fortſchritte ge⸗ von der Vorkri auf 1925 ſtieg der Verbrauch um 20 v. H. und rkriegszeit bis jetzt von 40 000 auf 120 000 Tonnen. 5 AKapltalverdoppel auk 5 ppelung der farlsruher Lebensverſicherungs⸗ un +5 85 genehmigte einſtimmig den Abſchluß für 1925 von 2761 719 15 nträge der Verwaltung. Von dem Ueberſchuß Verſicherten 2 118 019 in die Gewinnrücklage der entwertungs! 17 4 dienen zur reſtlichen Tilgung des Kapital⸗ apitalreſe ontos, 120000= 10 v. H. des AK. werden der auf 8 5.f. ffen Die Dividende für 1925 wurde beldoppeſt mleldleſebt Dos vollgezahlte A. von)2 mill. ſol en. Die neuen Aktien werden ſämtlich von einem H. übernommen mit der Verpflichtung, die Heie den zu 120 v e de en alten Aktionären zum eigenen Uebernahmepreis an⸗ dubieten. 21: G 5cch. 2 ab 240 in 18 der Maſchinenfabrik Weingarken, vorm. Weingarten. Der AR. beſchloß der auf 15. Mai nach Ravensburg einbern ü für 555 aus einem Rein⸗ ege N vo H.. ie Dieidend 1 ber 23 120 a 22. egangen. Hermanja Linlaehen der Germania: einoleum-Gruppe. Die antengruppe, beſtehenderke Ach. in Bieugheim hat mit einer ſchaft, dem Banth ehend aus der Direktion der Disconto⸗Geſell⸗ ewerbebank Heilbran Pick u. Cie, Stuttgart, der Handels⸗ und Disconko-Geſellſchaft, n Ach. Heilbronn, 4 5 der Süddeulſchen geſcheſsen 9d0 t, arnhein, eine Anlelhe von 4 Mil. l. 8 fe in Bieiigheim ud Helen e einerzeit zu 1 erſtem Recht eingetragen und langenden S weerſ küczahlbar. Die mit 02,5 zur——5 uldv i gart, Frankfurt und kanne ſollen an den— 80 von Stutt⸗ um amtlich eingefü— und e Hesiſce eirnabnen Ach. Anter⸗ egen ſett 3 Mill. noleumwerke Hanſa A. in Delmenhorſt verſchreidungen, rüt v. H. hupokhekarlſch ſichergeſtellt⸗ Teilſchuld urs bon 999 5r ahlbar zu 100 b. H. bis 1945 v. H. zur Einſchreibung auf. ———— Die Ueber Duisbut labnte der Thyſſenſchen 2 betrieb ee Borelniggen Nalleeret, g 28 für ien ſconnſenkonzerns Leſinder w. wellfändig im Peſtt der werten A. Abſchluß eines Bertrages an n en kei usgabe ge⸗ „zum Zeichnungs⸗ werden irch die Vereinigten Stahlwerk 2189 Mülhei die gleice k8 ſiehe die Grd der Toen c in m v 1 i% N Vot, die die Thyſſenſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke umfaßt. müſſen und zwar ur lebr mit den Vereinigten Stahl⸗ h und Betelligungen ebünahme des größeren Teils der Waeulag litik der Reichsbahn kann nur Abhilfe ſchaffen— ZJuſammen ⸗ Ausbau des Befrachkungskonkors ſeien einerſeits geeignete Maßnahmen der Regierung zu beantragen und andererſeits die Selbſthilfe in energiſchem Maße in Anſpruch zu nehmen. Durch Regierungsmaßnahmen müſſe auf die Tarif⸗ polifik der Eiſenbahn eingewirkt werden. Infolge der für die Schiffahrt ungünſtigen Eiſenbahntarife habe die Eiſenbahn zahl⸗ reiche Transportgüter an ſich gezogen, die bisher von der Schiffahrt befördert wurden, ſo insbeſondere in letzter Zeit die bedeutenden Mengen der Eiſenbahndienſtkohlen für Süddeulſchland. Weiter ſei es erforderlich, daß die Partikulierſchiffahrt bei der Ausführung der Reparationskohlentransporte ſtärker als bisher berückſichtigt wer⸗ den, nachdem den Kohlenreedereien durch das Syndikat eine Vorzugsſtellung in der Exportkohlenverfrachtung eingeräumt wor⸗ den ſei, Im übrigen ſei durch das Reich bzw. den Preußiſchen Staat, der am Kohlenſyndikat mit ſeinem Zechenbeſitz beteiligt ſei, auf das letztere im Sinne einer die allgemeinen RNheinſchiffahrts⸗ inkereſſen mehr berückſichligenden Verfrachkungspolitik einzuwirken. Der Verband hat auch bereits durch ausführliche Eingaben an die zuſtändigen Regierungsſtellen auf dieſe Mißſtände hingewieſen und deren Behebung beantragt. Einen viel durchſchlagenderen Erfolg verſpreche aber die Selbſthilfe. Die Partikulierſchiffer haben es auf Grund ihrer großen Tonnage weſentlich in der Hand, einen beſtimmten Einfluß auf die Höhe der Fracht auszuüben. Dazu ſei es aber notwendig, daß ſich ſämtliche Partikulierſchiffer einer betrieblichen Organiſation anſchließen. Dr. Reinig wies hin auf die Zuſammenſchluß⸗Beſtrebungen der übrigen Indu⸗ ſtrien. Dort ſei der Einigungsgedanke vorherrſchend, trotzdem bei der Induſtrie viel größere Intereſſengegenſätze beſtehen. Die Partikulterſchiffer dürften daher die bittere Notwendigkeit eines feſten betrieblichen Zuſammenſchluſſes nicht mehr länger außer Acht laſſen. Ueber den Gegenſtand entwickelte ſich eine außerordentlich rege Ausſprache. Schließlich wurden zwei Reſolutionen in Vorſchlag gebracht, die beide von der Verſammlung einſtimmig angenommen worden ſind und deren erſte auf die Notlage der Rheinſchiffahrt und ihre Urſache hinweiſt. Gefordert wird eine ſchärſere Einflußnahme des Reichs auf die Politik der Reichsbahnen, eine erhebliche Herabſetzung der Kanalabgaben, weiter eine ſtärkere Berückſichtigung der Partikulierſchiffer bei der Ausführung der Reparationskohlentransporte und zuletzt eine Einflußnahme des Reichs bzw. des preuß. Staates auf die Verfrachtungspolitik des Kohlenſyndikates, während die zweite Entſchließung zur Selbſthilfe durch uſammenſchluß aller Partikulierſchiffer im oben angeführten Sinne unter Anſchluß an das vom Verband errichtete Befrachtungs⸗ kontor auffordert. Wegen der Einführung einer Einheitscharter wies der Vorſitzende darauf hin, daß dieſe Frage durch engen betrieblichen Zuſammenſchluß der Partikulierſchiffer weſentlich gefördert werden könne. Es müſſe Aufgabe des gemäß dem gefaßten Beſchluß nun⸗ mehr auszubauenden Befrachtungskontor ſein, ſeine Arbeit dieſer Frage in nachdrücklichſter Weiſe zu widmen. Eine weiter⸗ gehende Beſchlußfaſſung in dieſer Verſammlung erübrige ſich daher. Bezüglich des Lohntarifweſens wurde beſchloſſen, den entſprechenden Beſtimmungen der Verbandsſatzung hinzufügen, daß die Verbandsgeſchäftsführung nur mit Zuſtimmung von 7 der Mitglieder des Ausſchuſſes Tarifverträge oder eine ſonſtige die Mit⸗ glieder bindende kollektive Regelung der Arbeits⸗ und Lohn⸗ bedingungen mit den Arbeitnehmerorganiſationen abſchließen könne. Die„Hadir“-Dividende für 1925. Die Verwaltung der Hoch⸗ ofen⸗ und Stahlwerksgeſellſchaft Differdingen ⸗Sk. Ingbert⸗Rüme⸗ lüngen wird, wie wir hören, der demnächſtigen GV. für 1925 die Ausſchüttung einer Dividende in Höhe von 75 Fr. je Anteil⸗ ſchein(gegen 30 Fr. i..) in Vorſchlag bringen.(Der Anteilſchein der„Hadir“ ohne Wertbezeichnung notiert zurzeit etwa 1090 b. Fr.) .: Eiſenmalthes Nichard Guſtav Makthes Ach., Magdeburg. Nach 226 425 Abſchreibungen ergibt ſich bei dem früher der Barmat⸗Gruppe angehörende Unternehmen, das ſein Kapital zwecks Sanierung auf 750 000 zuſammenlegte und auf 1,5 Mill. wieder erhöhte, ein Verluſt von 25 816. Die Umſätze ſind 1925 nach dem Vericht um rd. 33 v, H. gegenüber dem Vorjahre geſtiegen. Die durchgreifende Reorganiſation des Unternehmens habe ſich 1925 noch nicht voll auswirken können und außerdem erforderten ſie größere Ausgaben. Bilanz: Anlagewerte 2,98 Mill., Beteiligungen 225 000, Vorräte 551 400, Debitoren 597 606, Wechſel und Bank⸗ guthaben rd. 30 500, Vorauszahlungen rd. 28 000 l. Andererſeits neben 2,25 Mill. AK., 1,5 Mill. 1 Obliganonsanleihen und 320 000 Rückſtellungen, rd. 153 000 Akzepte, 173 000 Kreditoren und 51000 Bank⸗ und Kundenguthaben. zl: Ein ſchwediſcher Eſſenkeuſt. Die geplante Juſſon der ſieben ſchwediſchen Eiſenfabriken iſt nunmehr endgültig zuſtande gekom· men. Folgende Unternehmungen werden davon betroffen: Jagerſta. Forsbacka, Horndal, Kloſter, Kolsva Skebo und Smedjebackan. Nach der Schätzung einer unabhängigen Kommiſſion werden die ein⸗ gebrachten Werte der Werke auf insgeſamt 87 Millionen Kronen veranſchlagt. Das Zuſtandekommen der Fuſion wurde weſentlich dadurch erleichtert, daß der Staat dem neuen Konzern 15 Mill. Kr. vorſtreckte. Ein Teil davon wird zur Ablöſung vorhandener Bank⸗ ſchulden verwandt. Eine Obligations⸗Anleihe iſt ebenfalls geplant. 5o- 6 Millionen Dollar Schuldverſchreibungen der Rhein⸗Maln⸗ Donau-AGG. Der Rhein⸗Main⸗Donau⸗AGG. wurde die Genehmigung erteilt, 6 Millionen Dollar 7 proz. halbjährlich verzinsliche, in Stücke zu 500 und 1000 eingeteilte vom 1. März 1926 ab bis längſtens 1. Sept. 1950 zu 102.5 v. H. kilgbare, auf den Inhaber lautende Golddollarſchuldverſchreibungen in den Verkehr zu bringen. Die Schuldnerin iſt berechtigt, vom 1. Sept. 1930 ab ſämtliche Schuldverſchreibungen mit einer Friſt von 60 Tagen zwecks Zurück⸗ zahlung zu 105 v. H. zu kündigen. Für die Verzinſung und Rück⸗ zahlung hat das Deutſche Reich und Bayern die geſamtſchuldneriſche Bürgſchaft übernommen. 71 Ein neues Kleinauto det Wanderer⸗Werke. Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, bereiten die Wanderer⸗Werke vorm. Winklhöfer u. Jaenicke in Chemnitz den Bau eines neuen Klein⸗ autos vor, von dem ſie ſich in Zukunft große Erfolge verſpricht. Das Unternehmen iſt augenblicklich in allen Abteilungen recht gut beſchäftigt, und zwar zu befriedigenden Preiſen. Der Neubau dürfte demnächſt fertiggeſtellt ſein. Die Wanderer⸗Werke werden ſodann eine nicht unbeträchtliche Erweiterung ihrer Erzeugung vor⸗ nehmen können —.— Abſchlüſſe Württemb. Spar- und Hypolheken⸗Berein Ach. in Künzelsan. Geſamtumſa 40 247 137(26 253 532)„, Reingewinn 30 039 (30 744), wieder 11,11 v. H. Dividende. Salzwerk Heilbronn Ach. in Heilbronn. Der Rohgewinn aus Sloln⸗, Hütten⸗ und Siedeſalz betrug 3 164 352(2 319 865), Un⸗ koſten und Abſchreibungen erforderten 3 111017(2 520 823) 4, Der Reingewinn aus 1925 mit 53 335„ ſoll vorgetragen und hier⸗ durch der Verluſtvortrag aus 1924 auf 14,622& ermäßigt werden. Bilanz: Anlagen insg. 1 288 450(1 516 084), Vorräte 334352 (338 819), Kaſſe 25 054(7084), Schuldner 738 501(801 903), Wert⸗ papiere 321 133(890 754), Beteiligungen 305 000(784837), Gut⸗ aben aus verkaufter Beteiligung 469 837(neu), Gläubiger 391 728 1 334044), AK. und Rücklage unv. mit 2,82 Mill. und 280 000 Salzſteuer 75 372(11936), rückſtändiger Lohn 61651(68 421) l. Zahnradfabrik Ach. in Friedrichshafen a. B.(Zeppelin⸗Gruppe). GV. beſchloß aus Reingewinn von 163 277(188 655) dem Penſionsunterſtützungsfonds 18 562 zuzuweiſen und den ver⸗ bleibenden Reſt von 144 665(52 822) 4 auf neue Rechnung ror⸗ zutragen. Von der Ausſchüttung einer Dividende wurde im Hinblick auf die zu erwartende weitere Belebung des Geſchäfts und den damit zuſammenhängenden Kapitalbedarf Abſtand genommen. AcG. für Maſchinenbau vorm. Ad. Graf in Konſtanz. Roh⸗ gewinn 116 055, Unkoſten und Steuern 164 734 1, Abſchrei⸗ bungen 7522; der Verluſt ſtellt ſich demnach auf 57 566.. Bilanz: Schuldner 60 732(36 161), Gläubiger 63 889(15 559), Bankſchulden 53 901(43 892), Waren 98 428(92 599) All. Danubia Ach. für Mineralöl⸗Induſtrie in Regensburg. Die der Deutſchen Petroleum AG. naheſtehende Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr mit einem Verluſt von 231 185 1 (i. V. 389„ Reingewinn). Der Verluſt ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Konrad Tack Ach. in Burg bei Magdeburg. 5 v. H. Diofdende vorgeſchlagen. Gegenwärtiger Geſchäftsgang ziemlich flott. F. Küppersbuſch u. Zöhne Ach., Gelſenkirchen. Bruttogewinn 892 271, 106 478 Abſchreibungen, 100 000 Reſerve, außer⸗ dem 70 000„ für Unterſtützungsfonds und 42 000. Vergütung an AR. Vom Reſtbetrage werden 6 v. H. Div. verteilt und 83 793 K auf neue Rechnung vorgetragen. Steuerrücklage 270 695(neu), Gläubiger 1097(0,81%0 Mill., Schuldner 3,16(2,08) Mill., Wechſel 0,16(,47) Mill., Wertpapiere 0,06(0,071) Mill. 1. 5 eeet e eeer aef. ee „o- Ein Geſetzenkwurf über die.m. b. 9. 8. Wie verlaulet, wird vom Reichsjuſtizminiſterium gegenwärtig ein Geſetzentwurf aus⸗ gearbeitet, durch den die Vorſchriften und geſetzlichen Beſtimmungen über die Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung auf den Status der Vorkriegszeit zurückgeführt werden ſollen. Das Kapital einer jeden Geſellſchaft ſoll wieder 20 000 als Mindeſtgrenze betragen, wäh⸗ rend bisher die Mußgrenze auf 500 feſtgeſetzt war. :: Frankfurter Herbſtmeſſe. Die Frankfurter Herbſtmeſſe wird in der Zeit vom 26. bis 29. September abgehalten werden.(eich⸗ zeitig wird im Rahmen der Textilmeſſe eine Spezialausſtellung ver⸗ anſtaltet, in der für alle Arten von Textilien(Baumwolle, Wolle, Seide uſw.) der Herſtellungsprozeß vom Rohſtoff bis zum fertigen Gewerbe praktiſch vorgeführt werden wird. ( Beitritt der Saarwerke in die Rohſtahlgemeiuſchafk. Die Verhandlungen der Rohſtahlgemeinſchaft mit den Saarwerken Bur⸗ bach, Dilkingen und Neunkirchen ſtehen vor dem Abſchluß. Die Rohſtahlgemeinſchaft hat für Ende April eine Verſammlung einberufen, in der über den Beitritt der Saarwerke Beſchluß gefaßt werden ſoll. Als einziges ſaarländiſches Unternehmen gehören bisher die Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerke in Völklingen der Rohſtahlgemeinſchaft an. -h. Der 300-Millionen-Kredit für Rußland marſchiert! Troßz der ungünſtigen Nachrichten, die aus Rußland über die Schwan⸗ kungen ſeiner Währung bekannt geworden ſind, nehmen die Ver⸗ handlungen über die Durchführung des mit der deutſchen Reichs⸗ garanie ausgeſtatteten Lieferungsgeſchäftes nach Rußland in Höhe von 300 Mill.„ ihren Fortgang. Man hofft umſo eher zu einem günſtigen Ergebnis kommen zu können, als die Meldungen, Amerika habe gegen die Durchführung dieſer Transaktion Einſpruch erhoben, ſich nicht beſtätigen. Es beſteht auch kaum ein Zweifel, daß, ſelbſt bei einer Finanzierung des ganzen Kreditgeſchäftes mit amerika⸗ niſchen Mitteln, die deutſche Finanzwelt ſich in nicht unerheblichem Umfange daran beteiligen wird. Ein Zuſtandekommen der Kredit⸗ aktion bedeutet eine neue Etappe auf dem Wege zur Hebung des deutſchen Exportes nach Rußland und zur Wiedergewinnung der wirtſchaftlichen Stellung, die die deutſche Induſtrie auf dem oſt⸗ europäiſchen Markt früher eingenommen hat. (Der ruſſiſche Automobilbedarf. Nach Mitteilung der römiſchen Sowjetagentur wurden im Jahre 1924/5 in Rußland 1252 Auto⸗ mobile im Werte von 5,2 Millionen Rubeln eingeführt, wovon 417 Perſonenwagen, 693 Laſtwagen und 142 Autobuſſe. Von dieſen Wagen kam über die Hälfte(653) aus Italien; die übrigen ſtammten aus den Vereinigten Staaten, Deutſchland, Frankreich, Oeſterreich, Tſchechoſlowakei und England. Nach den Berechnungen des Ver⸗ kehrskommiſſariats hätte Rußland für die drei nächſten einen Bedarf von 26 900 Wagen. Der ruſſiſche Automobiltruſt könnte davon 2590 fabrizieren und 7550 mit aus dem Auslande eingeführ⸗ ten Teilen montieren. Der Reſt, alſo 16 220 Wagen, müßten aus dem Ausland eingeführt werden. Die augenblicklich in Rußland vorhandenen Automobile werden mit 24000 berechnet, während ein Bedürfnis nach 81000 Wagen exiſtierte. „h. Aufnahme der Jinszahlung auf die öſterreichiſch · ungariſchen Vorktiegsanleihen. Nachdem die bis zum 1. April d. J. feſtgeſetzten Fälligkeiten von den einzelnen Nachfolgeſtaaten der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Monarchie, ſofern ſie am Prager Abkommen beteiligt ſind, bereits geleiſtet worden ſind, werden jetzt ſeitens der Caiſſe Commune in Paris Verhandlungen geführt, in denen über den Termin der erſten Kuponshonorierung Beſchluß gefaßt werden ſoll. Rumänien, das ſich lange Zeit hindurch ſträubte, dem Prager Ab⸗ kommen beizutreten, hat bereits die Fälligkeiten für das ganze Jahr 1926 abgetragen. Für die Zproz. Staatseiſenbahn⸗Obligationen ſoll die Bezahlung des erſten Kupons bereits für den 1. Mai in Ausſicht genommen ſein. 2: Diskontherabſetzung in Norwegen. Die Bank von Norwegen ſetzt ab 21. April den Diskont von 6 auf 5,5 v. H. herab. Deviſenmarkt Die franzöſiſche Währung hat am geſtrigen Tage keine weitere größere Abſchwächung zu verzeichnen. London—Paris, das ſich an der geſtrigen Börſe vorübergehend auf 147,25 ſtellte, konnte ſich in den Abendſtunden eine Kleinigkeit befeſtigen auf 14676, was einem .el⸗Kurs von 13,90 nach 13,85 entſpricht. London—Brüſſel hin⸗ gegen liegt ausgeſprochen flau mit 135 gegen London(13270), in .l 15.20(15,40), London—Mailand unv. 120,75, London—Kabel 486,25, Kabel—Schweiz 518, London—Schweiz 25,18, Paris gegen Schweiz 17,20, Mailand—Schweiz 20,85, Holland—Schweiz 207,75, Holland—Kabel 249,25, London-—Holland 12.12. Die norwegiſche rone ſchwächte ſich etwas ab, nachdem an der Börſe bekannt wurde, daß die Norwegiſche Staatsbank den Diskont von 6 auf 5 v. H. herabgeſetzt hat, um eine weitere ſpekulative Steigerung der Krone zu verhindern. London—Oslo 22,25(22,15), London—Stockholm cher 33,80(33,70), Holland—Paris 11,10, Brüſſel—Paris 10824 (110,50), Mailand—Paris 12176. Berliner Metallbörſe vom 20. April Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 19. 20. 19. 20. Elektrolytkupfſer 1,32 ½ 132,½[ Aluminium Raffmadekupfen in Barren.40..50.40..50 Bl.—— nn, ausl.—.——— Rohzink(Bb.⸗Pr) 6,60.6,70 6,50-6,60] Hättenzinn—.——— „(tkr. Verk.)———— Nickel.40.80 340-.50 Plattenzink 6,10 6,20 6,00-6,10 Antimon 1501.55.50183 Aluminium 22.35.40 2 35.2,40 Suber für 1 Gr. 87.0⸗88.0 87..88.0 London. 20. April Metallmarkt(In Lſt f. d eng 1 v. 1016 Kg. 19 20. 19 20. Blei Kupfer Kaſſa 37.35 57.— beſtſelect. 61 75 61.50 Jint 32.35 31 90 do. 3 Monat 538.25 57.90[ Nickel—.——.—[Luieckſilber 14.50 14.50 do. Elektol, 65.25 65.—] Zinn Kaſſa 284 50 279.25] Regulus— Schiffahrt Frachlengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork vom 20. Apri! Das Geſchäft an der heutigen Börſe war gegen geſtern ziemlich unverändert. Zu Berg wurden nur einzelne kleine Reiſen zu 50 Pfg. per Tonne ab Ruhrort und 60 Pfg. per Tonne ab Rhein⸗Herne⸗ Kanal Baſis Mannheim verfrachtet. Die Exportkohlenfracht blied unverändert bei ziemlich reger Nachfrage. Bilanz: Paſſiv⸗Delkredere 150 000, 18,15, London—Kopenhagen 18,55, London—Madrid etwas ſchwãä⸗ 28.30 27.98 4 6. Seite. Nr. 182 Kenntnis zu geben. Ueber 26 jahre war der Dahingeschiedene unserer Gesellschaftals pflichtbewußter und zuverlässiger Mitarbeiter verbunden und wegen seines geraden und offenen Wesens sowohl von der Geschäftsleitung, als auch von den Ange- Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, von dem Ableben unseres kaufmännischen Beamten, des Herrn Jahiah Rremer stellten gleichermaßen geschätzt und geachtet. 3424 Sein Andenken wird bei uns in Ehren gehalten werden. Die Direktion, Prokuristen u Angestellten der Ludwigshafener Walzmühle in Ludwigshafen a. fh. Mittwoch, den 21. April 1926 unerwartet am Dienstag früh Im Die Feuerbestattung findet Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die traufige Mitteilung, daß es Goit dem Allmüchtigen getallen hat, meinen lieben Mann, ireubesoigten Vater, Sohn, Schwiegersohn, Biuder, Schwager und Onkel, Herin Taianch Icheemann, aütebrf nach kurzer, schwerer, mit Geduld erttagener Krankheit, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenſen im Altei von nahezu 27 Jahfen zu sich in die Ewigkeit abzuruten Käfertal, Mannheim, Ludwigshafen, 20 April 1926. In tiefer Trauer: Frau Marie Scheuermann geb. Wunder und Kind Josef Scheuermann u. Frau Familie Konrad Wunder Familie Moritz Bayer. 1495 Die Beeidigung ſindet am Donnerstag. den 22. April, nachmittags ½5 Uhr von der Leichenhalle Käfei tal aus stait. Danksagung. Allen, die bei dem Heimgang unseres innigst- geliebten Kindes 1456 Hilde 8o aufrichtigen Anteil nahmen, sprechen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aus, be- sonders noch Hertn Stadtpfarrer Hessig für seine trostreichen Worte. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Bernhard Henwerth u. Frau. Statt jeder besonderen Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerz- liche Nachricht, daß meine liebe Gattin Rusel Pilz geb. fehschutz Mannheim, U 1, 7, den 21. April 1926. 7½3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. sanft entschlafen ist. Namen der Hinterbliebenen: Fy. Pilz Donnerstag, den 22. April, nachm. g5 Pril, 1543 Statt Karten. Todes-Anzeige. Montag abend entschlief nach kurzem Leiden unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Hartin Sfiefel WÄWe. Sofie geb. Bahr Die trauernden Hinterbliebenen. Mannheim, Berlin, Bonn, Seppenrade. Holzbauerstr. 3 Die Feuerbestattung findet am 22. April 1926, nachmittags 1½ Uhr statt. 1516 Beileidsbesuche dankend verbeten. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme bel dem Hinscheiden unseres lieben Enischlafenen, Herrn Wilhelm Veberle Fischer sowie für die vielen Kranz- und Blumenspenden sagen wir tielgefühnen Dank. 1532 Die frauernd Hinterbliebenen. Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem mich betrof. fenen schweren Verluste meines un- vergesslichen heißgeliebten Mannes sage ich hiermit innigsten Dank. 1500 Iin tiefem Schmerz: Berta De Lorenzo Aninche Perotentüchungen der aukgewelnde Arbeitsvergebung. Die Arbeiten für die Verbreiterung der nördlichen Rheinbrückenauffahrt über den Ge⸗ wölben ſollen in zwei Loſen vergeben werden. Los I: Ab⸗, Aufbruch⸗ und Betonarbeiten; Los II: Eiſenbauarbeiten Angebotsvordrucke für in Mannheim an⸗ ſäſſige Unternehmer— ſoweit Vorrat reicht— zum Preiſe von je 2.Mk. im Verwaltungs⸗ gebäude R 5, Zimmer 72. Die Entwurfszeich⸗ nuna iſt im Zimmer 81 oder 82 einzuſehen, woſelbſt auch Auskünfte erteilt werden. Angebotseröffnung am Donnerstag, den 29. April 1926. vorm. 11 Uhr. im Zimmer 72 in Gegenwart der erſchienenen Bieter. Tiefbauamt Mannheim. Habe die Zahnpraxis des Herrn Ph Hergert, MHaunbeim, ſtaatl. gepr. Deutist E 1, 1 im Hauſe Flischer-Riegel übernommen. 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