— duf Luft ge Donnerskag, 22. April Neue M Heindepreihe: In Manndelm und Umtebung ſrei ins noder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Laage Bei eventl. Aenderung der münchefice Ar. 17 niſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Geſ gäft Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— ſraße 24 Nobenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ 58 5 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fernipr anzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. prech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Wiltag⸗Ausgabe unheimer eitung Mannheimer Heneral Anzeiger Preis 10 kulig 1926—Nr. 184 nzeigenprelſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro einſp. n für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. werden höher berechnet, Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim. Veilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Seitung-Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnilk. Wandern und Neiſen. Geſetz und Nechl der Ruſſenkredit des Keiches Amtliche Mitteilungen „Rei 00 sanzeiger“ veröffenklicht heute die einzelnen wi über den ſogenannten Kuſſenkredit, die für die Ab⸗ aler— der Geſchäfte der deulſchen Induſtrie mit Rußland von 10 1 Bedeutung ſind. Die Entſcheidung über die vom Reich en geſtellten 105 Millionen Mark Wirt⸗ 5sgelder und über die in Höhe von fünf Siebenkeln dieſer me von den Ländern zur Verfügung geſtellten Gelder liegt bei e nem von der Regierung gebildeten interminiſteriellen Ausſchuß de⸗ * und der größeren Länder. Die bürokratiſchen Arbeiten ſind Berl arankieabkeilung der Deulſchen Reviſions⸗ und Treuhand.G. 0 übertragen. Es handelt ſich um eine Ausfallbürg⸗ 5 k des Reiches, die deshalb unumgänglich ſchien, weil die In⸗ Englands und Amerikas in der Lage war, der ruſſiſchen Wirt⸗ 5 weſenklich günſtigere Kreditbedingungen zu geben als Deulſch · 55 Die Bürgſchaft des Reiches iſt nach den endgültigen Beſtim · gen auf zwei Warengruppen verteilt worden. Sie gilt In in 1. Dezember 1930 für Waren ſogenannter ſchwerer ſtallatlon, alſo füt Maſchinen für Bergwerke, für die Nach⸗ barinduſtrie, für die eiſen und metallverarbeitende Induſtrie und für ie Papier- und Juckerinduſtrie. Für die zweite Waren⸗ 0% Pe wrd eine Ausfallbürgſchaft nur bis zum 31. Dezember i gewährk und zwar für liſtenmäßig aufgeſtellte Waren. Die nere Garantie für dieſe Ausfallbürgſchaft iſt derart konſtruiert, daß mit 35 Prozent die Länder mit 25 Pro⸗ * uteil eine Ausfallbürgſchaft bis zu 60 Prozent übernehmen. ei entfällt auf den Lieferanten jedoch eine Vorhaftung von 20 rozent weil in dieſen 20 Prozent der Lieferantengewinn liegt, der nicht mitgarankiert werden ſoll. Allgemein wird d üiſteri isſchun 85 er interminiſterielle Ausſchuß nach folgenden enkſcheiden: 1. dem Maß des Ankeils der deulſchen In⸗ an der zu liefernden Ware, 2. dem Anteil an der Behebung d er Arbeitsloſigkeit, 3. der Möglichkeit von Nachlieferungen, 4. dem Grundf atz einer möglichſt gleichmäßigen Verteilung auf die verſchie⸗ die pariſer Affäre des Land ats Schaible ach 5 22. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Es iſt un⸗ handelt aß Landrat Schaible in Paris verhaftet worden iſt. Es Aer um nichts anderes als um eine Siſtierung infolge Schaible im Paß enthaltenen Unrichtigkeit. Herr fektur nachdem die Sache aufgeklärt war, die Polizeiprä⸗ Umlarf n maßgebender deutſcher Stelle wird mitgeteilt, daß alle in geſetzten Gerüchte über die Verhaftung Schaibles als aus der erlich griffen bezeichnet werden müſſen. Immerhin iſt es verwun⸗ Lende öchein dem Faß elner deulſchen amtlichen Perſörlichteit wie t Schaible etwas nicht in Ordnung war. deutſch-franzöſiſche verſtändigung über Abeſſinien! Vparis, 21. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Eine in it, Kolonial- und Finanzkreiſen einflußreiche Perſönlich⸗ nach Dſchibuti abreiſte, machte mir folgende intereſſante utunft gen:„Ich halte es für ſehr wahrſcheinlich, daß ſich in naher 0 85505 Ausſprache zwiſchen franzöſiſchen und deutſchen Grup⸗ Negen kabaen zuird, um gememſchaflliche Ineereſſen in Abeſſinten rei und auch engliſche Vorſtöße zu verteidigen. Frank⸗ wöhrend eutſchland ſeien in Abeſſinien geſchätzt, ene man von Italien nichts wiſſen will und ſich den Engländern 2—80 mißtraulich verhält. Die Tätigteit der Deutſchen in Handel iſt im Zunehmen begriffen, beſonders entwickelt ſich der nebner f pharmazeutiſchen Produkten. Es wäre für deutſche Unter⸗ erntet wichtig, in Abeſſinien, wo dreimal im Jahre Korn ge⸗ iſt ein e modernſter Konſtruktion einzurichten. Abeſſinien eulſchen ornſpeicher. Wenn es zwiſchen franzöſiſchen und äme, ſo 1 in dieſer Hinſicht zu einer Verſtändigung ren 945 äre dem Mangel an Brotmehl und vorzüglichen Teig⸗ Abeſſnlen beſgrasen abgeholfen, die franzöſſche Tätigteit in wen von Pſchtoun di Hauptlächuch auf die Ausbentung der Eg. und der uti, die ſich in der Hand der Finanzgruppe Homberg abgeneigt e befinden. Dieſe Finanzgruppen wären nicht ompa 85 85 5 ſchen Syndikaten nach dem Syſtem der Chartered anderes ſchaften zu bilden. Da auf franzöſiſcher Seite nichts mungen und d 55 als die Feſtigung der beſtehenden Unterneh⸗ n in dieſe 950 ſſchland hingegen ein berechtigtes Expanſionsverlan⸗ inſichr betundet, ſo wäre es nicht ſchwierig, die Grund⸗ n für eine Kooperation zu ſchaffen. ban, dag dir ltnen erſdnücgteit wach mich voch darauf aufpert er Seite deebe ſnnuche Reglerung jede Einbuße die von italieri⸗ Auftreten 99 1 Preſtige zugemutet werden ſollte, mit feindſeligem problematiſ 55 orten würde. Für Italien wäre ein Feldzug ſehr neten.— es fehle an Verkehrsmöglichkeiten und an geeig⸗ lieger iſt b gsſte für Flugzeuge. Die Ausdauer der abeſſiniſchen dewann ich— 8 5 1958 den Erklärungen meines Gewährsmannes vorliegenden Fal VVV g un ndo 3 2 2 dbe⸗ kung an deutſche Gruppen für 8 75 2 1 denen deutſchen Länder. Im allgemeinen ſoll die Hälfte der Bürg ⸗ ſchaftsgelder auf die Warengruppen 1 und 2 gleichmäßig verteilt werden. Nuſſiſche demarche bei Sriand .paris, 21. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der ruſſiſchs Botſchafter Rakowski wurde heute morgen vom Miniſterpräſidenten Briand zu einer Audienz empfangen, bei welcher Gelegenheit der Botſchafter auf Weiſung Tſchitſcherins bei der franzöſiſchen Regierung eine Demarche bezüglich des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrags ausführte. Rakowski beſprach mit Briand auch eingehend die Wirkung des deutſch⸗ruſſiſchen Rückverſicherungsvertrags auf die Beziehungen zwiſchen Rußland und Frankreich. Auch von den Folgen der deutſch⸗ruſſiſchen Politik auf die Beziehungen mit Polen und von der Stellung Rußlands zu Polen und zur Locarnopolitik war in der Ausſprache die Rede. England und Kußland § London, 22. April.(Von unſerem. Londoner Vertreter.) In politiſchen Kreiſen Londons iſt infolge der deutſch⸗ruſſiſchen Annähe⸗ rung in letzter Zeit wieder die Frage der Reviſion der eng⸗ liſchen Beziehungen zu Rußland aufgeworfen worden. Die„Times“ bringen heute in Verbindung damit einen bezeichnen⸗ den Leitartikel. Das Blatt erklärt, Deutſchland ſei unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen gewillt, die öſtlichen Eventualitäten ſehr genau zu prüfen und ſie ſoweit wie möglich als politiſches Aktiva zu buchen. Dieſe Entwicklung ruft einen Zuſtand der Ungewißheit her⸗ vor und erheiſcht ſofortige Unterſuchung. Das Blatt unterzieht die gegenwärtigen Vertretungen der Sbwjetregierung einer genauen Be⸗ trachtung und kommt zu dem Reſultat, daß hinter allen Veränderun⸗ gen im Perſonal die Tatſache der ſehr ernſten Wirtſchafts⸗ kräſe lebt. Die Weiterentwicklung der Kriſe ſei dunkel, aber klar ſei, daß, wenn die Sowfetregierung ſich nicht endgültig zu wirklichen Zugeſtändniſſen in der Abſchaffung des Monopols des auswärtigen Handels und der formellen Anerkennung ihrer ausländiſchen Schul⸗ den verpflichten kann, ſich dann die inneren Schwierigkeiten rapide vermehren werden. „Nus Furcht vor Muſſolini“ 8 London, 22. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die „Weſtminſter Gazette“, die ſich beſchwert, daß die ausländiſche Preſſe aus Furcht vor Muſſolini ihm nicht die Wahrheit zu ſagen wagt, bringt eine Mitteilung von einem Sonderkorrefpondenten, der zufolge der permanente Sekretär des Foreign Office. Sir William Tyrell, ſich gerade jetzt zu dem Zweck in Rom aufhalten ſoll, um Muſſolini zur Mäßigung in ſeinen Entſchließungen in Kleinaſien zu bewegen. Man bringt Tyrells Beſuch in Rom mit dem Beſuch des britiſchen Botſchafters in Angora im Zuſammenhang und glaubt, Tyrell habe die Aufgabe, einige der von Chamberlain bei ſeiner Zuſammenkunft mit Muſſolini in Rapallo gegebenen übereilten Verpflichtungen zurückzunehmen. Seitdem hätten das italieniſch⸗griechiſche Einverſtändnis und die türkiſche Mobiliſation und die franzöſiſchen Befürchtungen das Foreign Office bewogen, einen diplomatiſchen Rückzug von Rapallo anzutreten. Man er⸗ kannte plötzlich, daß, falls die drohenden Möglichkeiten im nahen Oſten Wirklichkeiten werden ſollten, ein allgemeiner Brand entſtehen und ſich auf den Balkan und die intereſſiarten Weſtmächte ausdehnen könnte. Andere Meldungen beſtätigen den Zuſammenhang von Lindſeys Miſſion mit Herrn Tyrells Beſuch in Rom. Dem diplomatiſchen Mit⸗ arbeiter des„Daily Herald“ zufolge hat Lindſey der Angora⸗Regie⸗ rung ein Anerbieten gemacht, welches folgende vier Punkte enthält: 1. Eine für die Türkei günſtige Reviſion der vom Völkerbund feſtgeſetzten Moſulgrenze, 2. eine Anleihe für die Türkei, 3. einen gegenſeitigen Neutralitätsvertrag, ähnlich dem von Frankreich erſtrebten und noch nicht unterzeichneten Vertrag mit der Türkei, 4. ſofortiger Eintritt der Türkei in den Völkerbund. Dieſes Anerbieten ſchafft eine heikle Lage, da Rom ſeit Rapallo glaubt, daß Chamberlain die italieniſch⸗griechiſchen Pläne billigt. Es ſei ſehr unwahrſcheinlich, daß Muſſolini daran dächte, feine ehr⸗ geizigen Abſichten auf Kleinaſien aufzugeben, nur weil England was es wolle von der Türkei erhalten habe. Zwiſchen England und Frankreich findet jetzt ein Wettbewerb um Angoras Freundſchaft ſtatt. Frankreich habe dabei den Vorteil, als lovaler Freund zu erſcheinen, weil es Italien überall Oynoſition macht, wäyrend Eng⸗ land ſich in der unangenehmen Lage befindet, wegen der Verpflich⸗ tung von Rapallo der Türkei nicht beiſtehen zu können. das deutſche Eigentum in Amerika Waſhington, 22. April.(Spezlalkabeldienſt der United Preß.) Die Frage der Rückgabe des deutſchen Eigentums iſt unerwartet in ein neues Stadium getreten durch den Entſchluß des republikaniſchen Abgeordneten Hamilton, Fiſh⸗Newyork, im Repräſentantenhaus eine Reſolution einzubringen, die die ſofortige Freigabe allen be⸗ ſchlagnahmten Eigentums mit Einſchluß der konfiszierten öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Werte fordert. Die Fiſh⸗Bill ſieht die unein⸗ geſchränkte Freigabe des beſchlagnahmten Eigentums einſchließlich der aufgelaufenen Zinſen vor und verlangt weiter die Abſchaffung des Poſtens eines Verwalters des beſchlagnahmten Eigentumg Die parlamentariſche AUnterſuchung der Fememorde Von Landgerichtsdirektor Eichhoff⸗Kaſſel, M. d. L. Der vom preußiſchen Landtag zur Unterſuchung der„Bezie⸗ hungen zwiſchen Fememördern, deutſchnationalen Abgeordneten und Arbeitgeberverbänden“ eingeſetzte Ausſchuß hat in achtzehn Sitzungen den Fall zum Abſchluß gebracht, der zu ſeiner Einſetzung die Veran⸗ laſſung gegeben hat, ob und welche Beziehungen zwiſchen den deutſch⸗ nationalen Abgeordneten Meyer(Hermsdorf) und Behrens, der Vereinigung deutſcher Arbeitgeberverbände und dem des Fememordes oder der Teilnahme an Fememorden in acht Fällen beſchuldigten Oberleutnants a. D. Schulz beſtanden haben. Das Ergebnis iſt nach dem Urteil des Ausſchußmitglieds Dr. Schwering in der„Ger⸗ mania“„verglichen an dem großen Aufwand an Zeit“,„zwar ein wenig mager“, aber es iſt nach ſeiner Meinung„fſachlich nicht ohne Wert“. Ich glaube, man kann ruhig ſagen, daß das Ergebnis ſogar recht mager iſt, nur daß es auch ſachlich kaum einen Wert beſitzt, denn es iſt über das Dunkel, das über gewiſſen Beſtrebungen im Herbſt 1923 ſchwebt, kein neues Licht verbreitet worden. Wie fing die Sache an? Mit Andeutungen in der Preſſe, daß die Vereinigung deutſcher Arbeitgeberverbände(V...) an den Zentralverband der Landarbeiter Darlehen zu„dunklen, politiſchen Zwecken unter ſozialpolitiſchem Deckmantel“ gegeben habe. Die An⸗ deutung verdichtete ſich ſpäter zu dem Vorwurf, daß das Geld dem wegen Fememordverdachtes in Unterſuchungshaft ſitzenden Ober⸗ leutnant a. D. Schulz gegeben ſei, um ihm die— rechtzeitig noch vereitelte— Flucht zu ermöglichen, und zwar durch die beiden deutſchnationalen Abgeordneten und die V. D.., vertreten durch deren Beamten v. Zengen. Von dieſer urſprünglichen Anſchuldigung iſt nichts erwieſen worden. Es iſt weder ein Darlehen zu„dunklen politiſchen Zwecken“ gegeben worden, noch iſt es dem Oberleutnant Schulz zur Ver⸗ fügung geſtellt worden, um ſich der Strafverfolgung durch die Flucht zu entziehen. Schulz hat gar keinen Fluchtverſuch unternommen, ſeine Beteiligung an dem Fluchtverſuch anderer Beſchuldigter iſt nicht nachgewieſen. Nach drei Sitzungen war eigentlich der Kern der Sache, ſo mie er im Schlußergebnis vorliegt, herausgeſchält. Weſentliches, ab⸗ geſehen vielleicht von der Aufklärung, daß Schulz von dem Gewerk⸗ ſchafter Gutſche eine Anſtellungsempfehlung hatte, iſt nichts hinzu⸗ gekommen Aus der Anſtellung des Schulz in der Landvolkgenoſſen⸗ ſchaftsbewegung, hinter der der Zentralverband der Landarbeiter ſtand, können Vorwürfe nicht erhoben werden. Auch daraus nicht, daß der Abgeordnete Meyer einen Angeſtellten, der ihm gegenüber ſeine Unſchuld beteuerte und der damals bei weitem nicht ſo ſchwer belaſtet ſchien wie heute, Geld für Erleichterungen der Haft und für die Annahme eines Rechtsanwalts beſchaffte. Auf der andern Seite iſt klar erwieſen, daß das Darlehen ſeitens der.d. A. zu nertſchaft⸗ lichen Zwecken gegeben wurde und mit der Perſon des Schulz nichts zu tun hatte. Zweifelhaft iſt der Mehrheit des Ausſchuſſes ge⸗ blieben, ob v. Zengen mit der Darlehenshingabe etwa einen Neben⸗ zweck verfolgke, der vom moraliſchen Standpunkt nicht. zu billigen geweſen wäre; ſeine Behauptung, er habe die geſchäftliche Verbin⸗ dung nur begrüßt, um ſeinem Ziele, der Wiederherſtellung der Ar⸗ beitsgemeinſchaft, näher zu kommen, iſt m. E. nicht widerlegt wor⸗ den. Unklar iſt geblieben, wie die Abgeordneten Meyer und Behrens zu der Auffaſſung kommen konnten, ſie dürften das Darlehen auch für die Unterſtützung des Schulz verwenden. Aber dieſe Fragen hätten den Ausſchuß nicht zu umfangreichen Ermittelungen genötigt. Sie liegen auf rein gewerkſchaftlichem Gebiet. Wenn klar war, daß das Darlehen zu wirtſchaftlichen Zwecken und nicht für Schulz ge⸗ geben war, wenn andererſeits bezüglich der Anſtellung und Unter⸗ ſtützung des Schulz ernſthafte Vorwüfe nicht zu erheben wären, ſo hätte man die Entſcheidung der Frage, ob v. Zengen wegen der Be⸗ handlung der Sache Vorwürfe zu machen ſind, der.d.., und ob Meyer und Behrens wegen der weiteren Verwendung der 5000 Mk. Vorwürfe zu machen ſind, der Gewerkſchaft überlaſſen können. Ein politiſches Intereſſe lag hier nicht mehr vor, alles Andere war daher für die Arbeit des Ausſchuſſes nicht weſentlich. Von kommuniſtiſcher Seite iſt dem Ausſchuß ſtändig vor⸗ geworfen worden, daß er ſich bei der Beweiserhebung zu ſtark an den Fall Meyer—Behrens binde, während der Wortlaut des Ein⸗ ſetzungsantrages allgemeine Feſtſtellungen verlange. Der Ausſchuß hat ſich aber mit Recht von der Linie, zunächſt den einen Fall Meyer —Behrens aufzuklären, nicht abbringen laſſen, und hat Erörterungen allgemeiner Natur nur zugelaſſen, inſoweit ſie zum Verſtändnis dieſes Falles erforderlich waren. Und wenn der Ausſchuß dieſen Fall durch ſein Feſtſtellungen vom 15. April zu einem vorläufigen Ab⸗ ſchluß gebracht hat,— die weiteren Beweiserhebungen können natür⸗ lich ihre Rückwirkungen auch auf dieſen Fall haben, wenngleich das kaum anzunehmen iſt, da er als ein in ſich abgeſchloſſenes erſcheint — ſo iſt dies in der Abſicht geſchehen, freie Arme für die weitere Unterſuchung zu bekommen. Das hätte der Ausſchuß, wenn er meinem Antrage gefolgt wäre, ſchon nach der dritten Sitzung haben können. Wenn ich damals mich auf den Standpunkt geſtellt habe, daß das, was uns politiſch intereſſiere, aufgeklärt ſei, ſo habe ich, wenn man meinem Unterſchied zwiſchen politiſchem und gewerkſchaft⸗ lichem Intereſſe folgt, jedenfalls recht behalten. Dabei hat mir das, was mir von kommuniſtiſcher Seite unterſtellt worden iſt, die Arbeit des Ausſchuſſes zu ſabotieren, völlig ferngelegen. Geleitet hat mich allein der Gedanke, an der Unterſuchung des damals ſchon dem Aus⸗ ſchuß überwieſenen Falles Pannier heranzukommen, deſſen Auf⸗ klärung ich, vor allem mit Rückſicht auf die in der Oeffentlichkeit erhobenen Vorwürfe gegen das Urteil des Schwurgerichts, im Rah⸗ men der Ausſchußbefugniſſe für viel wichtiger halte. Bei dieſem Falle und wohl auch ſchon bei dem zunächſt in Angriff genommenen Fall Jahnke, wird es ohnedies zu all den Beweiserhebungen kommen müſſen, deren Nichterhebung im erſten Falle der Abgeord⸗ nete Obuch ſtändig bemängelt hat. Allerdings wird auch hier der Ausſchuß ſich mit Rückſicht auf die Arbeiten des Reichstagsaus⸗ —————— 2. Seife. Nr. 184 Neue Mannhelmer Zeiund(Miag⸗Ausgabe) Donnerstag, den 22. April 1926 ſchuſſes eine gewiſſe Zurückhaltung auferlegen können. Dieſe Zurück⸗ haltung würde durch nichts beſſer begründet werden können, als durch den Ausſpruch des Abgeordneten Obuch in ſeiner Schluß⸗ rede, daß der Reichstagsausſchuß ſich die vom Landtagsqcr. sſchuß bisher nicht unternommene, reſtloſe Aufklärung der Vorkommniſſe des Jahres 1923 nicht werde entgehen laſſen. Der Berichterſtatter Abg. Kuttner hat mit Recht darauf hin⸗ gewieſen, daß bei der vorläufigen Erledigung des Falles Meyer⸗ Behrens, den der Abg. Riedel im„Berliner Tageblatt“ einmal im gleichen Zuſammenhang als nebenſächlich bezeichnet hat, der Hinter⸗ grund der Ereigniſſe des Jahres 1923 auszuſcheiden habe, weil man noch nicht klar ſehen könne, was geweſen iſt. Deshalb war es auch einigermaßen voreilig, wenn verſchiedentlich in Zeitungsartikeln an Hand der dürftigen bisherigen Feſtſtellungen im Falle Meyer⸗Beh⸗ rens der Hintergrund der Fememorde gezeichnet wurde. Den Vogel hat in der Beziehung ein Artikel der„Germania“(Nr. 121, Mor⸗ genausgabe vom 13. 3. 26) abgeſchoſſen, der ſchon völlig die Zuſam⸗ menhänge klar zu erkennen glaubte, was den„Vorwärts“(Abend⸗ ausgabe vom 13. 3. 26) zu dem ebenfalls voreiligen Lob verführte, daß dem Femeausſchuß des Landtags„in kurzer Zeit gelungen ſei, was den Gerichten aufzuklären trotz ihrer jahrelangen Bemühung und trotz ihres vorzüglichen Apparats verſagt blieb“. Mit dieſem Lob vergleiche man die zutreffende Feſtſtellung des Abgeordneten Kuttner in ſeinem vorläufigen Bericht, daß„dieſer Hintergrund einſt⸗ weilen noch das Ausſehen eines ausgegrabenen Wandgemäldes von Pompeji habe: man ſehe nur einzelne farbige Stellen darauf, wäh⸗ rend weit größere Stellen noch leer geblieben ſeien; man könne die⸗ ſen Hintergrund, wenn man um ſeine Exiſtenz auch wiſſe und aus gewiſſen Zügen das Bild rekonſtruieren könne, unmöglich ſchon als vollkommenes Bild ſchildern.“ Die weiteren Arbeiten des Ausſchuſſes ſind ſchwierlig. Zu wün⸗ ſchen wäre für ſie, daß alle Ausſchußmitglieder es ſich zur Pflicht machten, in ihren Behauptungen und Beweisanträgen recht vorſichtig zu ſein, um nicht völlig Unbeteiligte hineinzuziehen, und daß wan allerſeits auf dunkle Andeutungen über baldigſt zu erwartende, auf⸗ ſehenerregende Enthüllungen verzichtet, welche Mahnung mit Recht der Abg. Dr. Schwering kürzlich ſchon aus Anlaß eines beſtimmten Vorfalls erhoben hat. Die ſachliche Arbeit dee Ausſchuſſes, die das Land von ihm erwartet, kann dadurch nur gewinnen. 15 Was ſind Jememorde und Femeorganiſalionen? Im Femeunterſuchungsausſchuß des Reichstages legte am Mitkwoch der Vorſitzende ein Arbeitsprogramm vor. Darnach ſol⸗ len als Fememorde angeſehen werden: Anſchläge auf Men⸗ ſchenleben auf Grund des Spruches einer Organiſation oder der Verabredung einzelner ihrer Mitglieder wegen eines von ihm als verräteriſch angeſehenen Verhaltens, ſowohl gegen Mitglieder und ehemalige Mitglieder, als auch gegen Außenſtehende. Als Femeorganiſationen werden angeſehen: Die ſchwarze Reichswehr, die Organiſation Roßbach, die Arbeitsgemein⸗ ſchaft Mayer⸗Breslau, die Einwohnerwehr Bayerns(Ortsgruppe München), der Blücherbund München, die Organiſation Konſul und der Werwolf. Als Femetaten kommen in, Betracht: Die Fälle Legner, Pannier, Gröſchke, Wilms, Sand, Brauer, Holz, Bayer, Kadow, Böttcher, Hermann, Dobner, Sandmeyer, Hartung, Bauer, Erz⸗ berger und Rathen au. Mit Rückſicht darauf, daß zu den wichtigſten Fememorden der ſchwarzen Reichswehr das Akten⸗ material noch ſehr unvollſtändig iſt, ſoll deren Behandlung bis nach Eingang und der Durcharbeitung der Akten zurückgeſtellt werden. Dasſeſhe gilk für die Fälleß die die Organiſation Roßbach be⸗ treffen. Zunmächſt ſoll folgende Reihenfolge für die einzel⸗ nen Unterſuchungen eingehalten werden: 1. Der Fall Bauer, 2. die Fälle der Einwohnerwehr Münchens, B. bie Fälle der Organiſation Konſut und 4. der Fall Hermann. Sobald die Akten zu den Fällen der ſchwarzen Reichswehr vorliegen, werden dieſe Fälle vorweg behandelt. Abg. Dr. Mittelmann(D. Pp.) beantragt auch die Ein⸗ beziehung der Tſcheka in die Unterſuchung. Die Mehr⸗ deit des Ausſchuſſes ſtimmt dem zu. Dagegen ſtimmen die So⸗ zialdemokraten und Kommuniſten. Im übrigen wurde das Ar⸗ beitsprogramm des Vorſitzenden genehmigt. Bezüglich der Ein⸗ wohnerwehr in Bayern wurde auf Anregung der Vaheriſchen Vol'spaxtei beſchloſſen, die Unterſuchung nur auf die Landeslei⸗ „kung zu erſtrecken —24 7 ——— die Gefahren des volksentſcheioͤs ;Berlin, 22. April.(Von unf. Berliner Büro.) Der Warnung, dle der Reichswirtſchaftsminiſter Curtius am letzten Sonntag auf dem badiſchen Parteitag ausgeſprochen hatte, iſt nun die Tat gefolgt Die Regierung wünſcht die Gefahr abzuriegeln, die aus dem leicht⸗ fertigen Spiel mit dem Volksentſcheid für den Staat und die Wirtſchaft entſtehen muß. Herr Dr. Beſt, ein bedauerns⸗ werter Fanatiker, den niemand, der ihn näher kennt. mehr ernſt nimmt, foll die deutſche Wirtſchaft nicht noch weiter aufwühlen dürfen Der neue Entwurf des Herrn Dr. Beſt, der eine grundſätz⸗ liche Aufwertung aller Anſprüche auf 50 Progent des Goldmarkbe⸗ betroges vorſieht, ſoll nicht zum Gegenſtand eines Volksbegehrenz werden. Man follte annehmen, daß über dieſen Akt der Notwehr unter berſtändigen Leuten keinerlei Meinungsverſchiedenheiten herrſchen dürften. Daß die Leute von der„Deutſchen Zeitung“ murren wer⸗ den, ebenſo wie ihr Kollege von der„Roten Fahne“, war voraus⸗ zuſehen. Die Extremen reichen ſich ja immer die Hand. Aber auch der„Vorwérts“ und was noch ſeliſamer iſt, das„B..“, melden ſich mit allerlei Rechtsbedenken. Der„Vorwärts“ fürchtet von der von der Regierung geplonten Regelung eine„Hinmeginterpretierung“ des ganzen Rechts des Volkes auf direkte Geſetzgebung, und auch das „B..“ ſieht man auf ähnlichen Wegen wandeln Die Regierung möge doch, durch eine große Aufklärungsaktion zu dem angekündigten Volksbegehren Stellung nehmen“. Iſt man beim„B..“ wirklich ſo welt, und lebensfremd, daß man nicht welß, wie im Zeichen des Maſſenterrors und der Maſſen⸗ ſuggeſtion auch die beſtgemeinten Aufklärungsaktionen ausgehen? Alle dieſe ängſtlichen Rechtsbedenken müſſen darauf hinauslaufen, daß aus dem summum jus summa inſuria wird. Zutreffend wird, was von Eduard Heilfront, der ſchließlich auch ein Juriſt von einigen Gaben iſt, in der„Da3“ herausgearbeitet wird: Das ganze Gebiet iſt ſo ſchwierig und greift ſo tief in die allgemeine Wirtſchaft ein, daß es freventlich erſcheint, das einigermaßen zur Ruhe gebrachte Pro⸗ blem einem Volksentſcheid zu unterbreſten, wobei die Abſtimmenden in der größten Mehrzahl über die Folgen völlig im Unklaren ſind. Zu der Aenderung in der Aufwertungsgeſegebung, meint Heilfront, ſind die Miniſterien und das Parlament da. Für einen Volksentſcheid eignet ſich die Materie am allerwenigſten. Es ſcheint aber, daß der überdemokratiſchen Entwicklung einiger Leute dos Parlament über⸗ haupt nicht mehr genügt. —45—60—4— Die italieniſche Flotte in Maliag — London, 21. April. Die italieniſche Flotte iſt in Malta eingetroffen. Das amtliche engliſche Telegraph, nbüro betont, daß die von der engliſchen Marine zu ihrer Begrüßung veranſtalteten „Feierlichkeiten das Gepräge von beſonderer Herzlichkeit trugen. Rein Juſammentr ꝛffen Streſemanns mit dem ehemaligen Kronprinzen Im Rechtsausſchuß des Reichstags gab bei der Debatte über das Fürſtenabfindungskompromiß der ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete Dr. Roſenfeld die Mitteilung bekannt, daß der Reichsaußen⸗ miniſter Dr. Streſemann am 11. April in der Schweiz mit dem früheren deutſchen Kronprinzen zuſammengetroffen ſei und mit ihm geſprochen habe. Reichsjuſtizminiſter Marx erklärte demgegenüber, daß ſolche Verhandlungen zwiſchen dem Miniſter und dem früheren Kronprinzen nicht ſtattgefunden hätten, und Abg. Scholz 11 ſagte, er ſei von Dr. Streſemann zu der Erklärung ermächtigt, da keinerlei Zuſammenkunft oder Beſprechung mit dem Kronprinzen ſtattgefunden habe. Der Außenminiſter ſei allerdings zu der gleichen Zeit in Locarno geweſen, als der ehemalige Kremprinz dort über die Pachtung ſeiner Villa am Lago Maggiore unterhandelte. Er habe den Kronprinzen auch von weitem geſehen, aber es ſei dem beſon⸗ deren Takt beider Herren zu danken, daß ſie eine Unterhaltung, gegen die ſonſt gar nichts einzuwenden wäre, in dem Zeitpunkt ver⸗ mieden haben, wo über die Abfindungsfrage im Parlament ver⸗ handelt wird. Der ehemalige Kronprinz ſei vielmehr abgereiſt, ſo⸗ wie er erfuhr, daß der Reichsaußenminiſter in Locarno war. Der Parteikampf um die Fürſtenabſindung e] Berlin. 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei den Beſprechungen. die der Kanzler mit den Vertretern der Regierungs⸗ parteien über die Fürſtenabfindung hatte, iſt man noch zu keinem poſitiven Ergebnis gekommen. Dieſe Beſprechungen werden alſo heute nachmittag fortgeſetzt werden. Im übrigen nimmt man, wie wir erneut betonen möchten, in Regierungskreiſen, wie in denen der Regierungsparteien an, daß das Geſetz über die Fürſtenabfindung irgendwie doch zuſtande kommen wird. Der preußiſche Finanzminiſter Höpker⸗Aſchoff wird ſeine angekündigte Erklärung im Rechtsausſchuß, wie das„B..“ zu berichten weiß, erſt morgen vormittaag abgeben. was wird aus der„Ddeutſchen Allgem. Itg“: ſel Berlin, 21. April.(Von unſ. Berliner Büro.) In. den Ein⸗ tragungen des Handelsregiſters Berlin Mitte vom 16. April findet 5 die Eintragung: Preußiſche Druckerei und Verlag, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Sitz Berlin. Gegenſtand des Unternehmens: Betrieb von Druckerei und Verlagsgeſchaften aller Art Die Aktiengeſellſchaft ver⸗ fügt über ein Kapital von 600 000 Reichsmark. Die Gründer ſind der preußiſche Staat und 4 Beamten des Finanzminiſtertums. Die„B..“ ſchließt daraus, daß auch die 7 von der preußi⸗ en Staatsregierung betrieben wird Das trifft nach unſeren In⸗ formationen nicht zu. Vielmehr wird nun wohl eine Trennung zwiſchen der preußiſchen Staatsdruckerei und der„DA3Z.“ erfolgen. Angeblich ſoll eine Trennung bereits am letzten Samstag vollzagen worden ſein. Um die„DAZ.“ ſelber ſollen ſich, wie man ſich erzählt, fünf verſchiedene Konzerne bewerben. An der Richtung des Blattes dürfte auch nach der Uebergabe an den neuen Verlag ſich nichts ändern Ein Betrieb durch die preußiſche Staatsregierung wäre ſchon deshalb ein Unding, weil eine Zeitung, die der Koalition entſprechend, gleichzeitig ſozialdemokratiſch, demokratiſch und zen⸗ trümlich ſein ſollte, doch noch über die Kreuzung von Walfiſch und Kanarienvogel geht. 0 er.. Kücktritt des polniſchen Rabinelis Das Kabinett Skrzynski hat ſeine Geſamtdemiſſion gegeben. Skrzynski hat entgegen dem Wunſche der Rechtsparteien darauf ge⸗ drängt, daß nach dem Ausſcheiden der Sozialiſten das ganze Kabinett zurücktrete, da andernfalls eine außerordentlich ſcharfe und bei der jetzigen geſpannten innenpolitiſchen Lage gefährliche Oppoſition ſei⸗ tens der ſozialiſtiſchen Partei zu erwarten wäre. Der Präſident der Republik hat jedoch die Demiſſion nicht angenommen, ſo daß die bisherige Regierung zunächſt im Amte bleibt. Frankreich und die Abrüſtungs frage VVParis, 22. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ut.ter dem Vorſitz des Präſidenten der Republik wird ſich heute der Oberſte Verteidigungsrat verſammeln, um die Haltung der franzöſiſchen Regierung auf der Mitte Mai zuſammentretenden vorbereitenden Abrüſtungskonferenz endgülti e Dem Vertei⸗ digungsrat liegt bekanntlich die Denkſchr des Völkerbundsdele⸗ gierten Paul Boncour vor, in der ausgeführt wird, daß das Ab⸗ rüſtungsproblem nur unter gleichzeitiger Prüfung der Land⸗ und Seerüſtungen eines jeden Stagates geklärt werden könne. Ferner wird in der Denkſchrift die Anſicht vertreten, daß das ſogenannte Kriegspotenzial Frankreichs geringer ſei als dasjenige Englands und Deutſchlands. Schließlich ſoll ein Anhang zu dieſer Denkſchrift den Beweis erbringen, daß die geplante Verkürzung der Dienſtpflicht in Frankreich eine weſentliche Verminderung der franzöſiſchen Land⸗ rüſtungen zur Folge hahen würde. Der Verteidigungsrat hat in 7 5 Vorbeſprechungen das Expoſe Paul Boncourts angenommen. s hanelt ſich daher bei der heute ſtattfindenden Zuſammenkunft im Elyſee um eine rein formelle Angelegenheit Letzte Meldungen Die Beratungen über Abänderung des Mielerſchutzgeſehes — Berlin, 22. April. Der Reichstagsausſchuß für den Wohnunas⸗ bau trat in die Einzelberatung über den Geſetzentwurf zur Abän⸗ derung des Mieterſchutzgeſetzes ein. Nach Ablehnung einer ganzen Reihe von Abänderungsanträgen, die von den Deutſchnationalen, Sozialdemokraten, der Wirtſchaftlichen Vereinigung und der Deut⸗ ſchen Volkspartei geſtellt worden waren, wurde der Paragraph des Geſetzes in der urſprünglichen Faſſung angenommen. Abreiſe der mexikaniſchen Studienkommiſſion nach Köln — Berlin, 22. April. Die mexikantſche Studienkommiſſion, die unter Führung des Vorſitzenden des Vereins mepikaniſcher Han⸗ delskammern faſt zehn Tage in Berlin weilte und hier eine große Anzahl von ſtädtiſchen und induſtriellen Einrichtungen beſichtigt hat, iſt am Mittwoch Nachmittag nach Köln abgereiſt. Die mexi⸗ kaniſche Studienkommiſſion, von der ein kleiner Teil noch in Ber⸗ lin geblieben iſt, um hier Spezialſtudien fortzuſetzen, wird ſich zwei Tage in Köln aufhalten, wo ſie durch den dortigen mexikani⸗ ſchen Konſul empfangen werden wird. 6 13 Sturz der mecklenburgiſchen Reglerungĩ Schwerin, 21. April. In der heutigen Sitzung des mecklen· burgiſchen Landtags wurde ein von der Deutſchnationalen Volks⸗ partei und der Deutſchen Volkspartei eingebrachte⸗ Vertrauensvotum ſ enit 37 gegen 28 Stimmen abgelehnt. Für die Vertrauenskund⸗ gebung ſtimmten die Abgeordneten der Deutſchnationalen und der Deutſchen Volkspartei, dagegen die Völkiſchen, die Sozialdemokraten, Demokraten- und Kommuniſten. Miniſterpräſident Freiherr von Brandenſtein gab namens der Staatsregierung eine Erklärung ob, daß das Staatsminiſterium nicht mehr in der Lage ſei, die Ge⸗ ſchäfte der Regierung weiter zu führen. Die zurückgetretene Re⸗ gierung ſetzte ſich zuſammen aus dem Miniſterpräſidenten Freiherrn von Brandenſtein(D..), Dr. von Oertzen(..) und Dr. Stam⸗ mer(D. B..). Schwere Slürme an der jſapaniſchen Küſie Paris, 21. April. Nach Telegrammen aus Tokio wületen vorgeſtern an der Weſtküſte Japans ſchwere Stürme, Hundert Fiſcher werden vermißt.— ee ee, Erdſtöße auf den Azoren Fparis, 21. April. Nach einer Meldung aus Liſſabon er⸗ folglen geſtern auf den Azoren gewaltige Erdſtöße. Viele Gebäude ſollen zerſtört worden ſein, ee ee e Die Neutralitätsverletzungen im Saargebiet 2 6 In der letzten Landesratsſitzung in Saarbrücken ſud lige Klagen gegenüber Frankreich wegen der Verletzung der Hun. tralitätspflicht im Saargebiet laut geworden, insbeſondere im ſuche blick auf die vertragswidrige Behandlung der Neutraliſationsge der von im Saargebiet wohnenden Elſaß⸗Lothringern, außerdem Arme Frage der widerrechtlichen Rekrutierungen zur franzöſiſchen— im Saargebiet und in der Frage der Fremdenlegionswerbung. Die in Metz erſcheinende„Lothringer Volkszeitung“ macht daig 5 5 1 folgende bemerkenswerte Ausführungen:„Die ſcharfe Kritik, 95 Herrn Rault und an ſeinen Mitaärbeitern geübt wurde, wenige betrübend ſie auch ſein mag, für uns ein großes Intereſſe, wegen des politiſch toten Ex⸗Präſidenten, als vielmehr wegen loch guten Rufes unſeres Landes ſelbſt. Als Landeskinder, denen 55 die Ehre und das Preſtige unſerer Heimat am Herzen liegen, uie wir nicht nur das Recht, ſondern ſogar die Pflicht, die Anklagen, 5 gegen die Vertreter unſeres Landes in Auslande geſchleude 5 den, zu regiſtrieren und von der Regierung zu verlangen, dort, es nottut, für Abhilfe zu ſorgen. In der letzten Sitzung des Landesrats wurden gegen Re⸗ zöſiſchen Völkerbundsbeamten im Saargebiet und gegen unſere figt gierung ſelbſt Vorwürfe erhoben. Wie weit dieſelben gerechtfer find, können wir nicht prüfen, ſie ſind aber auf jeden Fall dehlac daß unſere Regierung keinen Fehler beginge, wenn ſie ſich end on einmal bequemen würde, dazu Stellung zu nehmen, und ſollte 6 franzöſiſcher Seite wirklich gegen den Völkerbundsgedanken geſünden worden ſein, die Fehler in Tugenden zu verwandeln, die Schuldig zur Rechenſchaft zu ziehen oder ſie wenigſtens zu entfernen.“ Forderungen der deutſchen volkspartei der pfah Der politiſche Ausſchuß der Deutſchen Volkspartei der Pfalz hat in ſeiner letzten Tagung zu wichtigen Fragen Stellung ge⸗ nommen. Er kam nach eingehender Ausſprache u. a. zu folgell, den Beſchlüſſen: Die Deutſche Volkspartei der Pfalz erwartet be Abſchluß des ſpaniſchen Handelsvertrages, daß unte keinen Umſtänden in den Zollſätzen für Wein unter den italleni⸗ ſchen Vertrag heruntergegangen wird. Sie ſtellt weiter die For⸗ derung auf, daß in den Vertrag keine neuen. den deutſchen Wein bau ſchädigenden Beſtimmungen aufgenommen werden.— Die* ſeitigung der Wohnungsbauabgabe auf dem Lande wird begrüb⸗ Die Deutſche Volkspartei hält aber die Beſeitigung der Wohnungz zwangswirtſchaft auch in der Stadt für notwendig. Eine e ſeitige Aufhebung der Wohnungsbauabgabe allein auf dem 2 unter ſolch einſchneidenden Forderungen nach Aufhebung bon Han⸗ dels⸗ und Kreisbauernkammer und unter Rückübertragung ven perſönlichen Schullaſten auf die Gemeinden erſcheint uns als vö⸗ lig ungangbarer Weg. Andererſeits betonen auch wir di—⸗ drin liche Notwendigkeit der Verwaltungseinfachung in Gemeinde, Stacl aber auch im Reich. B nl enneenmnne Badiſcher LCandͤtag Kartsruße. 21. Aprü. Der badiſche gandtag ſetzte in ſener heul, gen Nachmittagsſitzung die Beratung der verſchiedenen Intin, Rane fort. die Deutſche Volkspartei halte eil örmliche Anfrage eingebracht, in der auf die Entſchließung des Laln, tags vom 28. Juli des vorigen Jahres verwieſen wird, wonachd Gemeinden angewieſen werden follen, daß Hotelbetrieben die während einem Teil des Jahres wenig oder gar nicht benen werden, ein entſprechender Teil der Gebäudeſonderſteuer erlaſſe wird. Die wird gefragt, was ſie zu tun gedenke, um Durchführung der Landtagsentſchließung zu erreichen. Aus Au⸗ führungen des Begründers der Anfrage, des Volksparteiler, 1 Mattes, ging hervor, daß im Jahre 1925 der durchſchnittleh⸗ Umſatz der badiſchen Hotelinduſtrie 30 Prozent des inveſtierten Ke, tals betragen habe Die ſteuerliche Belaſtung des Hotelgewerbes be trage im Hurchſchnitt 17 Prozent. Da die Steuerbelaſtung bis und bei Saiſonbetrieben 76 bis über die Hälfte der Roheinnahmen verſchlingt, ſei eine Konkurrenz des badiſchen Fremdengewerbes dem Auslande unmöglich. Der Vertreter der Reglerung beantwortete die Frog, dahin, daß nach der Anordnung der Regierung beſonders ſchonen Hotelbetriebe in Kurorten behenbelt werden ſollten, wenn die Näun, außer der Kurzeit nur verhältnismäßig zum kleinen Teil benut würden. Mehr als 50 Prozent ſollten von der Gebäudeſonderſtelle in 15 1 55 nicht nachgelaſſen werden. be⸗ Ein Antrag der Deutſchen Volkspartel, der Landtag wolle ſchließen, die Regierung zu erſuchen, den Erlaß vom 8 Nuguſt 1955 u ergänzen und für einheitliche und beſchleunigte Durchführung 15 ndtagsentſchließung Sorge zu tragen, wurde an den Haushaltüng⸗ ausſchuß verwieſen. In einer förmlichen Anfrage verlangt die kommuniſtiſch Gruppe von der Regierung Auskunft, was ſie zu tun gedenke, um den nach jahrzehntelangem Dienſt und ohne Ruhegehalt entlaſſe, nen Arbeitern, da dieſe erſt mit dem 65. Lebensjahre zum Be zug der Altersrente berechtigt ſind, die Exiſtenz zu ermöglichen Aus der Antwort der Regierung ging hervor, daß es nicht z 3 Aufgabenkreis der badiſchen Regierung gehöre, die Sorge für da Reichsbahnperſonal zu übernehmen. Wenn bei der Vehandlun von Reichsbahnarbeikern Härten bekannt würden, könne die ban Regierung gegebenenfalls bei der Hauptverwaltung der 10 Reichsbahngeſellſchaft ſowie beim Reichsverkehrsminiſter porſtellg werden. Da die Einnahmen der Reichsbahn um 2 Millionen hen ter dem Voranſchlag zurückgeblieben ſeien, ſeien Einſchränkung des Perſonals notwendig geworden. Die Reichsbahndirellte Karlsruhe ſei hereit, auf Ankrag und nach Maßgabe der vorhauſz nen Mittel entlaſſenen Arbeitern Unterſtützung zu gewähren, fa die Betreffenden in große Not gekommen ſeien. et Zum Schluß wurde eine kommuniſtiſche Interpellation übe die am 14. und 15. März 1926 in einigen badiſchen Orten. 1 Mannheim, Seckenheim, Sandhofen, Neckarhauſen, ſtattgehen, denen Hausſuchungen und Beſchlagnahmen von Büchern, ſchüren, Zeitſchriften. Briefen ſowie Beitragsmarken der Ki und der Noten Hilfe beantwortet. Aus der Antwort ging 1e vor, daß dieſe Hausſuchungen auf Erſuchen des Staatsanei, des Staatsgerichtshofes zum Schutze der Republik in einem Strc verfahren vorgenommen worden ſeien. ib Um 34 8 Ühr vertagte ſich der Landtag auf unbeſtimmke 3e 0 0 Ein Antrag zur Geſchäftsordnung 7 Die Fraktionen der Deutſchen Demokratiſchen Partel und 1 Deutſchen Volkspartei haben im 25 0 5 Ankrn ee in die Geſchäftsordnung als Paragr. 71 ein en: „Bei jeder Abſtimmung darf jedes Mitglied erklären daß es ſich der Stimme enthalte. ar. caltungg zählen mit bei Feſtſtellung der Beſchlußfähigkeit, u. aber bei Berechnung der Mehrheit(Paragr. 48, Abſ der Verfaſſung). Wo aber das Geſetz die Zuſtimmung von Ver⸗ deſtens zwei Dritteln oder die Zweidrittelmehrheit verlangt(U⸗ Aſan aragr. 48, Abſ. 8, Paragr. 60, Abſ. 2 und Paragr. u bſ.), werden die ſich der Stimme Enthaltenden bei Verechn der Mehrheit mitgezählt. Oie Dem Antrag iſt folgende Begründung beigegeben: 600 Vorkommniſſe bei der zweiten Leſung des Lehrerbildungsgeſeße in der Sitzung vom 30. März 1026 laſſen die vorſtehenden Aeſ rungen der Geſchäftsordnung notwendig erſcheinen. Der en und zweite Satz des neuen Paragr. 71a ſind der Geſchä Asordnig, des Reichstages entnommen(Paragr. 10g, Satz 4 und Päragr⸗% Satz); der dritte Satz enſprich dem Wortlaut des Artikels% Abſ. 1, Satz 2 der Reichsverfaſſung(vergl. Anſchütz Reichsberf ſung 3. und 4. Auflage, Anmerk. 3 zu Artikel 76). VA —— Der Antrag wurde von der Vollverſammlung dem Geſchäſ ordnungsgusſchuß zur weiteren Vehandlung überwieſen, 0 gend Donnerstag, den 22. April 1026 Roeue Maunheimer Jeltung(Minag⸗Ausgabe) . Seite. Nr. 184 Städtiſche Nachrichten Gemeindeſatzung über die Juſammenſetzung des Stadtrats 5 55 der am 27. April ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung ſteht atzu 95 Punkt des öffentlichen Teils nochmals die Gemeinde⸗ auf die Zuſammenſetzung des Stadtrats zogen w agesordnung. Die geänderte Satzung konnte nicht voll⸗ ie ewen die nach§ 6 Abſ. 3 der Gemeindeordnung er⸗ ehörde Erklärung der Nichtbeanſtandung durch die Staatsaufſichts⸗ olge nicht erteilt worden iſt. Der Grund iſt aus dem nach⸗ nden Schreiben des Landeskommiſſärs erſichtlich: Bürberes cmir vorgelegte Niederſchrift über die Verhandlungen des über den ſchusſes vom 26. Januar ds. Je. ergibt kein klares Vild ae tatſächlich zuſtande gekommenen Beſchluß. In der Ab⸗ geleh 17 feſtgelegt, daß der ſtadträtliche Antrag ab⸗ Ab. 15 worden iſt. Da aber der Bürgerausſchuß nach 8 65 dieſer nur über einen Antrag des Stadtrats abſtimmen kann, aun 7 abgelehnt wurde, ergibt ſich die Folgerung, daß eine Ab⸗ 0 er Vorlage erfolgt iſt. Zu der Vorlage wurden z wei deg geſtellt, die wohl von der Mehrheit nicht gebilligt wurden, von denen aber diden geſtellt iſt, ob ſie als Anträge des Stadtrats eingebracht Iſt letzteres nicht der Fall— was wenigſtens vom der Ane iſchen Antrag angenommen werden muß— ſo iſt infolge nach 8 zweiſchen den beiden Organen ein Gemeindebeſchluß 0 Abſ. 1.⸗O. über die Satzung überhaupt nicht zuſtande antrags n. Selbſt wenn man infolge Annahme des Aenderungs⸗ 1 bedingte Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zu beanſt rätlichen Antrag annehmen wollte, ſo müßte der Beſchluß dingte 8 et werden, weil nach 8 66 Abſ. 1 G. O. auch eine be⸗ im Bür hmmeng nicht zuläſſig iſt. Auf Grund der Erörterungen ſeiner Sigun ſchuß am 26. Januar hat dann der Stadtrat erſt in und gleich, 2100 pel 28. Januar den endgültigen Antrag formuliert Unbeanſt 105 ig bei der Staatsaufſichtsbehörde für dieſe Faſſung die der eterklärung nach 8 6 Abſ. 3.⸗O. nachgeſucht. Nach dusſchuſſe Verhältniſſe halte ich die Zuſtimmung des Bürger⸗ Befetligl 15 zu dieſen Stadtratsbeſchluß nicht für vorliegend. Zur llegenden Stabltenbeſguß ich daher erſuchen, den jetzt vor⸗ ugahreg at der. ee e 10 e Wahlzeit des Stadtrats Böttger in kürzeſter Friſt ab⸗ 14 50——.— es zweckmäßig, die Bedenken durch Be⸗ vom 16 55 räumen. Infolgedeſſen liegt folgender Stadtratsbeſchluß migung vo pril dem Bürgerausſchuß zun zweitenmale zur Geneh⸗ Stadtrats r:„Die Gemeindeſatzung über die Zuſammenſetzung des Der Stadtrairdudahin geündett daß 8 1 folgenden Wortlaut erhält: d) aus 4 10 Mannheim beſteht. à) aus einem Oberbürger neiſter, ürgermeiſtern, e) aus 24 ehrenamtlich tätigen Skadträten.“ zweites Waſſerwerk in Rheinau Waſſerbedarf der Stadt Mannheim wird bis ſetzt überwie⸗ Verfm ſtädtiſchen Waſſerwerk im Käfertaler Wald 8 rſorgung des Stadtteils Rheinau erfolat durch das Werk der auf F Rheinau m. b.., die ein vertragliches Recht bat die aſſerverſorgung des Stadtteils Rheinau beſitzt. Daneben 55 ubdhelellſchaft ſeit einer Reihe von Jahren auf Grund beſonderer er zwiſchen der Stadt und der Geſellſchaft—. namentlich Verſorarommenmonaten— auch Waſſer an die Stadt für das übrige Iu iasgebiet geliefert. wie umgekehrt die Stadt verpflichtet iſt, betrie ee eee an die Geſellſchaft abzugeben. Mit der In⸗ wenigſtens 5. neuen(ſtädtiſchen) Waſſerwerks in Rheinau, die noch in dieſem Jahre erfolgen ſoll, wird eine wendung 57 ene Das Beſtreben, das Waſſer unter Auf⸗ keruna zur Verfü geringer Koſten zu billigem Preis der Bevöl⸗ unbedingt notwendigenzi ſtellen. erfordert die Permeidung jedes nicht neben dem in Podaen Aufwwandes Es emuffellt ic daber niche eine beſondere B befindlichen Waſſerwerk der Geſellſchaft noch e etriebsleitung mit neuem Perſonal für das ſtädtiſche en vielmehr iſt es wirtſchaftlicher. den Betrieb der enn 0 nebeneinander liegenden Waſſerwerke aemein⸗ zerts der Waſſer h. auch die Betriebsführuna des neuen ſtädtiſchen Eine einheitlich Beir egeſellſchakt Rheinau m. b. H. zu übertragen. ehebliche Einf e Betriebsführung für beide Werke ermöalicht eine ei Uebertra baruna ſowohl ſachlicher, wie auch perſönlicher Koſten. Geſellſchaft Betriebsführung des ſtädtiſchen Werks an die mehrung de Ar iglich eine verhältnismäßig nicht erhebliche Ver⸗ ur vom wirtſchcltlierabl der Geſellſchaft erforderlich. Aber nicht puntt aus iſt haftlichen, ſondern auch vom rein techniſchen Stand⸗ weil der Betri 48 ſolche einheitliche Betriebsleitung zu bearüßen. ungen an 5 ider Werke dann viel beſſer den wechſelnden Anfor⸗ geſellſchaft 90 28 t werden kann. Der Aufſichtsrat der Waſſerwerks⸗ ſoweit efwas 155 m. b. H. hat dem Vertrag bereits zugeſtimmt. geſelſchaft zu vorgeſchlagene Regelung auch der Waſſerwerks⸗ Nutzen, weil 85— ommt. hat davon ledialich die Allgemeinheit den e Stadt ſämtliche Stammanteile der Geſellſchaft beſitzt. Lin den vo 71 rſtehenden Ausfii Duürgerausſchuß 5 Veſchtufaſtunn bbe e bender Antraa lieat dem Eein Abſchied Skizze von Alexander von Gleichen Rußwurm Mi Herren am boft. war eine Frau, deren Schönheit den allerjüngſten dwanzig Jafteeten gefſel. wal ſie nicht wutzten. wie ſchön ſie vor und vielvereh te Mit Recht ſtellte ſie auch als vielbegehrte ziner verwöh 80. itwe eines einflußreichen Mannes pie Anſprüche in den an die Geſellſchaft. Sie ſtand. wie man ſaat. ereſen ſein, das e es mögen in Wirklichkeit ihre beſten ge⸗ entfaltet. lene. in denen ſich ihre Eigenart zur Vollreife Uns allen i das wir fllen iſt von der Natur ein beſtimmtes Alter ben, in ir hineinwachſen und aus dem wir uns nur ee, mit nam wicte we denn jedes Menſchenleben, das ele en ſelbſtverſtändli chſten ſü 19 denen es ſich am alücklichſten, zen. als ſte, von einch untlar empiand Mia Rheden dieſen Gedan⸗ Wohnung betrat Man Beſuch beimkehrend, ihre kleine behagliche für jung halten kö n hätte die ſchlante, geſchmeidige Frau wirklich ungen und verfülh feingefeſſelt waren die Füße, anmutig die der alütende Blicl. Nur dich leuchtete unter dem ſchwarzen Schleier werden und, zur das Kinn zeigte leiſen Anſatz, doppelt zu Als ſie Mantes n damit dem Awang der Jahree. de e ſich bättelt des alten Kammerdieners ihr den druct le Nen Der Mia glaubte ei gelungen, der Ides eichlacht gewonnen zu haben, denn es war ihr 8 ene Betgen Herten ir ehe dah war nach dem Krieg ientfergter Vetter ihres verſtorbenen Mannes auf Grund einer E 31 0 Induſtrie gegangen und ſuchte ſich ſetzt onnte mit einer finanaſtung, die er allein praktiſch nicht verwerken tte Mia erfolgreick aanen Gruppe in Verbindung zu ſetzen. Das Taſſe Tee. vermittelt und ſie erwartete ihn ſetzt zu einer Ohne in den Spie Joßa n gel zu ſehen. aing ſie in den Salon. Nur die Aee ae Kopf. Seine Dame mußzte verliebt ſein dachte in Wnemnpüe die Ettelteit.“ brummte er por ſich hin. Er olke für„die gasdeg erng⸗ beg als Mann aus dem ia entnahm ih 805 pätet. raſch auf Taſche einige Geſchäftsbriefe und leate ſie ch, dann trat ſie ins Schlafzimmer. ſich umzu⸗ ie war wirklig 8 Wrer tautear wirkeich ſhön. Wie ſie daſkand in der Herrlichkeit Einrichtung einer Jugendherberge mit Jugendheim im ſtädtiſchen hauſe Luiſeneing 40 Der Hauptausſchuß für Deutſche Jugendherbergen und ſeine Zweigausſchüſſe im Reiche haben ſich zur Aufgabe geſtellt. zur He⸗ bung der Jugendwanderungen ein Netz von Jugendherbergen zu bil⸗ den. die der geſamten wandernden Jugend eine einfache, nahezu koſtenloſe Uebernachtungsgelegenheit als Grundlaage für mehrtäaiges Wandern bieten ſollen. Dieſe Bemühungen verdienen die nachdrück⸗ lichſte Unterſtützung, zumal dieſe Art einer Uebernachtunasgelegen⸗ heit allen jugendlichen Wanderern, ohne Rückſicht auf konfeſſionelle oder ſonſtige Einſtellung. zuaute kommen ſoll. Vorausſetzung iſt nur. daß die Jugendlichen einer der zahlreichen Wanderervereiniaungen angehören und ſich als ſolche ausweiſen können. Nicht minder wich⸗ tig iſt die Errichtuna von Jugendheimen, in denen der am Orte an⸗ ſäſſigen, in Jugendbünden vereinigten Jugend Gelegenheit geboten iſt, ſich zu geſelligen und anderen der Jugendpflege dienenden Zwecken zuſammenzufinden. Die Stadt und die Ortsaruppe Mann⸗ heim des Zweigausſchuſſes Baden für deutſche Jugendherberaen haben im Jahre 1923 gemeinſam eine Jugendherberge mit Jugend⸗ heim in der ehemaligen Dragonerkaſerne eingerichtet. Dieſe Art der Unterbringung konnte nur ein Notbehelf ſein: tatſächlich haben ſich die gegenwärtigen Räume der Jugendherberge nach ſeder Richtung hin längſt als ungeeignet erwieſen. Deshalb wird ſchon ſeit längerer Zeit angeſtrebt, Jugendherberge und Jugendheim in Räume zu ver⸗ legen, die geeignet, insbeſondere aber auch ausreichend ſind. Die Ge⸗ legenheit bietet ſich in der Aufaabe des ſtädtiſchen Hauſes Luiſen⸗ ring Nr. 49 durch die ſtädtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. der andere Räume zugewieſen worden ſind. VVVCCCCCCCCCCCCC Behütet wird dein Kind vor Schaden 2 2 2 Durch Sauberkeit und fleiß'ges Baden. In dicke Cücher pack es nicht, Es brauchk Gewegung, Luft und Lichtl Aus dem Merkbüchlein der Neichsgeſundheitswoche 0 0 eeeeeeeeeseeeeeeeeeeegeeeseeeeeeeeeeeeee Das Haus Luiſenring 49 iſt zum Teil noch bewohnt und muß vor Benützung durch Jugendherberge und Jugendheim erſt geräumt werden. In Betracht kommen 4 Mieter. die 3ĩ3 Zimmer und 1 Zim⸗ mer inne haben, denen andere Wohnungen zugewieſen werden müß⸗ ten. Nach Räumuna der ſämtlichen Wohnungen werden gewonnen: a) im Erdgeſchoß: Verwalterwohnung, beſtehend aus 2 Zim⸗ mern und Küche, ſowie einem Geſchäftsraum, ferner ein aroßer Ver⸗ ſammlungsſaal für die Zwecke des Jugendheims: b) im erſten Obergeſchoß: ein Aufenthaltsraum(gemeinſam für Knaben und Mädchen) und eine Küche, ferner für Zwecke des Jugendheims 5 Ver⸗ ſammlungsräume und ein Leſeſaal: c) im Dachgeſchoß: ge⸗ trennte Räume zur Unterbrinaung von 50 Betten für Knaben und 30 Betten für Mädchen. außerdem ſe ein Waſchraum für Knaben und Mädchen. Die Unterbringaung von Jugendherberge und Jugend⸗ heim im Hauſe Luiſenrina 49 verurſacht nachſtehende Koſten: Dafür, daß dem Wohnungsmarkt infolge Räumung des Hauſes mehrere Wohnungen entzogen werden und deshalb für Erſatzwohnungen ge⸗ ſorgt werden muß, ſind an die ſtädtiſche Wohnungsfürſorgekaſſe 37 000 Mk. zu zahlen. Die Inſtandſetzung der Innenräume iſt auf 26 000 Mk. veranſchlagt. Die ſich aus der Einrichtung einer Jugend⸗ herberge mit Jugendheim im Hauſe Luiſenring 49 ergebenden nähe⸗ ren Beziehungen zur Ortsaruppe Mannheim des Zweiausſchuſſe⸗ Baden für deutſche Jugendherbergen werden vertraalich geregelt. Dem Bürgerausſchuß liegt der Antrag vor, die zur Einrichtung der Jugendherberge erforderlichen 63 000 Mk. mit der Maßgabe zu be⸗ willigen, daß der Betrag in vier Jahresraten durch Einſtelluna in die Haushaltspläne 1926/29 aus Wirtſchaftsmitteln gedeckt wird. * *Der badiſche Landtag kommk nach Mannheim. Der badiſche Landtag wird am 15. Mai der Stadt Mannheim anläßlich der Er⸗ öffnung des Schloßmuſeuns und zur Beſichtigung ſtädtiſcher An⸗ lagen einen Beſuch abſtatten. * Ein ſchadhafter Kamin ſetzte in der vergangenen Nacht in G 2, 2 einen Türpfoſten in Brand. Die Gefahr wurde durch die um 5,53 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. Der Schaden beträgt etwa 300 Mark. * Falſcher Feueralarm. An einem auf dem Speicher des An⸗ weſens Lameyſtr. 27 aufgeſtellten Warmwaſſerbehälter war das Abdampfrohr abgeroſtet. Der Dampf drang infolgedeſſen durch die Dachziegeln, weshalb die Hausbewohner den Ausbruch eines Brandes vermuteten und geſtern nachmittag 2,17 Uhr die Berufs⸗ feuerwehr alarmierten, die nach Feſtſtellung der„Rauchentwick⸗ lung“ wieder abrücken konnte. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit und das 25jährige Geſchäfts⸗ jubiläum begeht an ſeinem heutigen 50. Geburtstag Herr Johann Stiegler, Futtermittelvertrieb, Traitteurſtraße—10. deten Lampen, den Fuß auf den Schemel geſtellt, die Bänder des Schuhs zu binden, ſah ſie verführeriſch jung aus. jung und alücklich. Heute war ſie es auch. Freude ruhte in ihrem Herzen und prägte ſich in dem Lächeln aus. Ihre Bewegungen waren frei und raſch. vor ihr lag eine frohe, entſcheidende Stunde. In ihren Ohren klang ſein Wort, ſobald die Angelegenheit mit der Erfindung in gute Wege geleitet ſei, könne er heiraten, und aus ihren Augen ſtrahlte der Blick zurück, mit dem er ſie bei dieſen Wor⸗ ten ſehnſuchtsvoll angeblickt. So treu und lieb. Sie konnte den Blick nicht vergeſſen. Nun war das Geſchäftliche geordnet. Er ſtand auf eigenen Füßen, nicht mehr auf die Mitgift einer Frau angewieſen. was der Selbſtändigkeit ſeiner Geſinnung widerſprach. Wird er ſprechen? Gleich. wenn er die Nachricht ſeines Erfolges erfährt? Wird er..2 Sie warf ein leichtes, koſtbar ſchillerndes Gewand über, unter dern die Schönheit ihres reifen Körpers den Reiz der Knoſpe erhielt. Ob er wird Wo iſt der Mann, deſſen Lebenskunſt ein Geſpräch vermeidet, in dem eine geſchickte Frau die beſtimmende Frage ihres Lebens geſtellt haben will. Mia ſah entzückend aus, als ſie in den Salon zurückkehrte, wo Wenzel ſie ſeit einigen Minuten erwartete. Das bereitgeſtellte Teezeug blinkte in ſilberner Selbſtverſtänd⸗ lichkeit, und ſie begann mit ihren ſchmalen zarten Händen den Tee zu machen. Bald kam durch ihr anmutiges Plaudern ein Geiſt der Genüt⸗ lichkeit ins Zimmer, ſtark genug, ſelbſt dem Schüchternſten und Schweigſamſten die Zunge zu löſen. Ein leichter Roſenduft, der Rauch einer guten Zigarette, die zart ſicheren Bewegungen der ſchönen Frau, das trauliche Flüſtern des Samovars— dies alles war ſo recht dazu angetan, einem fri⸗ ſchen und geſunden Sin jenen Wunſch zu erwecken, deſſen Er⸗ füllung die Rätſel des Lebens zu löſen ſcheint und doch nur ein neues Rätſel an des anderen Stelle rückt. Wenzel fühlte ſich in der Nähe ſeiner Freundin von allen Schönheiten des Daſeins um⸗ ſponnen, folgte ſchier träumeriſch ihren anmutigen Reden, ſah ſie bewundernd an und nahm mit einem dankbaren Blick die duftende Taſſe aus ihrer Hand. „Aus dieſer Hand möchte ich mein Glück entgegennehmen,“ meinte er leichthin und ſagte dann mit ernſterer Betonung:„wer ſein Schickſal von Ihnen empfängt, hat ſichen Glück.“ Leiſe zitterten ihre Finger. Er merkte es nicht. „Das ſagen Sie mit einem Lächeln, mein Freund, als wäre es ein beliebiges, nichtsſagendes Kompliment, trotzdem Die ſchöne Frau unterbrach ſich, ließ einen warmen Blick über aum verhüllten Reize— umfloſſen vom Licht der roſa geblen⸗ ihn gleiten, ſtand auf, nahm die Briefe vom Schreibtiſch und hielt ſie hin mit unverhohlener Freudss— —— vereinsnachrichten Generalverſammlung der Orlsgruppe Mannheim des Landes⸗· verbandes Baden des Volksbundes Deulſche Kriegsgräber · fürſorge e. B. Dienstag abend fand in der Aula der Handels⸗Hochſchule die diesjährige Generalverſammlung der Ortsgruppe Mannheim des Landesverbandes Baden des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfürſorge e. V. ſtatt. Hauptlehrer Kre utzer, der zweite Vorſitzende des Volksbundes Deutſche Kriegsgräberfür⸗ ſorge, der die Erſchienenen begrüßte, gab ſeinem Bedauern über die geringe Beſucherzahl lebhaften Ausdruck. Der Redner erſtattete dann den Jahresbericht. Die deutſchen Kriegsgräber ſeien in Frankreich, im Gegenſatz zu den franzöſiſchen, in einem unwürdigen. ja verwahrloſten Zuſtand. Es ſei jetzt an der Zeit, dieſem Uebel ein Ende zu machen. Beſonders ſchlimm ſtehe es in Staden, Sennheim und Langemark, wo viele Mannheimer und über⸗ haupt Badener gefallen ſind. Es iſt Pflicht der Stadt Mannheim, ihren Söhnen an dieſen Orten eine würdige Ruheſtätte zu bereiten und die Friedhöfe inſtand zu ſetzen. Viele Anfragen nach Lage von Gräbern und Grabſtätten konnten leider wegen der Verlegung nicht beantwortet werden. Oberlehrer Knodel kritiſierte ſcharf, daß beim letzten Volkstrauertag in dem gleichen Saale des Morgens die Trauerfeier und abends Volksbeluſtigungen ſtattgefunden hätten. Er regt außerdem an, mehr Mitglieder zu werben. Herr Kreutzer erſtattete als zweiten Punkt der Tagesordnung den Rechenſchaftsbericht. Im Jahre 1925 betrug der Kaſſen⸗ beſtand 296 Mark, am 1. Januar 1926 614,50 Mark. 2600 Mark waren das Ergebnis der Straßenſammlung. Ausgegeben wurden in letzter Zeit über 400., ſo daß ſich der Kaſſenbeſtand im April 1926 auf 2857 M. beläuft. Die Gelder werden zur In⸗ ſtandſetzung von Friedhöfen verwendet. Der Vorſtand wurde hierauf entlaſtet. Man ſchritt zur Wahl des Geſamtvorſtandes. Herr Kreutzer ſtattete vorher den Perſonen, die ſich um die Kriegsgräberfürſorge verdient gemacht haben, den Dank ab, ins⸗ beſondere Regierungsrat Dr. Janzer, dem bisherigen erſten Vor⸗ ſitzenden. Weiter dankte er allen Unterſtützenden, nicht zuletzt auch der Preſſe, deren Uneigennützigkeit er dankbarſt bekennt. An Stelle von Regierungsrat Dr. Janzer wurde ſodann der Direktor der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft. Herr Auguſt Schnefder, zum erſten Vorſitzenden gewählt. Herr Kreutzer ließ ſich auf dringendes Bitten beſtimmen, wenigſtens noch ein Jahr auf dem Poſten zu bleiben. Der Vorſtand ſetzt ſich nun folgendermaßen zu⸗ ſammen: 1. Vorſitzender: Direktor Auguſt Schneider, 1. ſtellver⸗ tretender Vorſitzender: Hauptlehrer Kreutzer, 2. ſtellvertretende Vorſitzende: Frau Lill, Schatzmeiſterin: Frau Lebach, Schrift⸗ führerin: Frau Bohrmann, Beiſitzer: die Damen Karo und Kirchner, die Herren Kommerzienrat Spielmeyer, Direktor Gengenbach und Oberlehrer Knodel. „Durch die ganze Stadt ſoll nun die Aufforderung ergehen, führte Herr Direktor Schneider zum Schluſſe aus,»daß jeder⸗ mann mit ganzem Herzen und ganzer Seele mit dabei ſein ſollte in der Arbeit am Volke für unſere Toten. Vergeßt der treuen Toten nicht! Sorgen wir dafür, daß der nächſte Volkstrauertag ein richtiger Volkstrauertag werde. Es ſoll nicht mehr vorkommen, daß ſich Masken vor dem Gebäude, in der die Trauerfeier abgehalten wird, herumtreiben. Wir dürfen die Hoffnung, daß es vorwärts und aufwärts geht, nicht aufgeben. Hoffen wir, daß Gottes Segen auf unſerer Arbeit ruhtl“ W. R. veranſtaltungen Mannheimer Keichsgeſundheitswoche Am heutigen Donnerstag Abend ſpricht im Jugendheim, E Nr. 8, Zahnarzt Dr. Helfenſtein⸗Mannheim über„Ern äh⸗ rungsweiſe in ihrer Beziehung zu den Zähnen.“ * 8 Theaternachricht. In der heutigen Aufführung von„Don Giovanni“ ſingt für den erkrankten Wilhelm Fenten Je an Stern vom Opernhaus Frankfurt a. M. die Partie des„Leporello“.— Pro⸗ feſſor Max Schillings und Barbara&em p ind für Himmel⸗ fahrt, den 13. Mai, zu einer Aufführung von Wagners„Parſifal gewonnen worden.— Am 2. Mai wird das Seriengaſtſpiel von Roſa Valetti im Neuen Theater mit B. Veillers„Der drei⸗ zehnte Stuhl“ beginnen. Reinhardt-Gaſtſpiel im Apollotheater. In der heute abend im Nahmen des Enſemble⸗Gaſtſpiels der Reinhardt⸗Bühnen Wien⸗ Berlin ſtattfindenden Erſtaufführung des Luſtſpiels in 3 Aufzügen „Der Diener zweier Herren“ von Carlo Goldoni, Muſik von W. A. Mozart, ſind neben Hermann Thimig, der die Hauptrolle ſpielt, beſchäftigt u. 9. Pantalone: Kul Ellinger, Roſaura: Dagny Servaes, Dottore: Friedrich Kühne, Beatrice: Sybille Binder, Smeraldina: Anni Mewes, Regie: Prof. Max Neinhardt, Dekora⸗ tionen: Hermann Krehan⸗Berlin. Juſammenſtöße ereigneten ſich Dienstag vormittag Ecke O und P 6 und 7 zwiſchen zwei Radfahrern und cnittags Ecke Breiteſtraße und P und C1 zwiſchen einem Lieferwagen und einem Radfahrer. Es entſtand nur Sachſchaden. ... trotzdem ich Ihr wirkliches Schickſal in meinen Händen Nehmen Sie die Papiere und leſen Sie die Sache mit halte. Verſtand.“ Dies klang kühl und vorüberlegt, aber mit Innigkeit ſetzte ſie hinzu, als er die Briefe erſtaunt an ſich nahm.„Ich hatte mir ſchon lange in den Kopf geſetzt, daß Sie die große Neuigkeit in meinem Heim erfahren.“ Dann betrachtete ſie mit geſpannter Aufmerkſamkeit ſeine Züge, ſah, wie gierig ſeine Augen die frohe Nachricht tranken, wie leiſe, mühſam verhaltene Bewegung durch die kräftig ſchlanke Geſtalt zuckte und hörte kaum vor lauter Schauer, daß er mit tiefer Empfin⸗ dung, beinahe tonlos vor ſich hingeſprochen, ſagte: „Und Ihnen danke ich das.“ Ausruhend, läſſig, lehnte ſie ſich in der großen, beguemen Ber⸗ gere zurück. Sie genoß die Freude, ihm dieſe Ueberraſchung bereitet zu haben und träumte in eilender Gedankenfolge, welche Glücks⸗ möglichkeiten ſich an dieſen Anfang knüpfen können. „Mein ſehnlichſter Wunſch iſt endlich erfüllt. Sie ahnen noch nicht, wie verpflichtet ich mich Ihnen fühle.“ Er nahm ihre Hand und küßte ſie mit Andacht. Da denken wir Männer, Wiſſen und Arbeit führen allein zum Sie lächelte.„Wiſſen und Arbeit ermöglichen unſere Hülfe. Wenn wir geſchickt Verbindungen knüpfen, muß doch etwas da ſein, was man verbinden kann. Ihnen ſtehen arbeitsreiche, und ich hoffe erfolgreiche Jahre bevor.“ Sie entzog ihen langſam die Hand und ſteckte ſich eine Zigarette an, um die aufkeimende Bewegung zu verbergen. Er ſah aus, als ob er etwas ganz Beſonderes auf dem Herzen habe und nur das richtige Wort noch nicht formen könne. Sie martete zurückgeſehnt in ſeliger Unbefangenheit. Das Paradies hat eine kleine enge Tür mit einem Schlüſſel⸗ loch, das gerade ſo groß wie unſer Augapfel iſt. In Augenblicken froher Erwartung werfen wir einen Blick durch dieſes Schlüſſel⸗ loch. Geht unſer Wunſch in Erfüllung, dann öffnet ſich eine Spalte der Tür und wir fühlen einen Abglanz der himmliſchen Seligkeit. Das nennt man den Himmel auf Erden. Mia blies den Rauch ihrer Zigarette in einer kleiner Wolke vor ſich her. Es bildete ſich ein Ring und ſie ſchaute ihm ſinnend nach, als könne man durch ihn das Paradies erblicken. Der Ring verlor ſich in der Luft. Wenzel aber ſuchte vergebens nach Worten. Ein Mann, der ſein Leben lang auf ſich ſelbſt angewieſen war, viele Bekannte und wenig Freunde hat, iſt des Anvertrauen⸗ ungewohnt. Wo er fühlt, fällt ihm das Sprechen ſchwer. In die⸗ ſem Augenblick fiel ihm in Mias Weſen etwas Beſonderes auf und es durchzuckte ihn unwillkürlich ein Argtwohn, ol ſis nicht ——— —— ———— 3 4. Seife. Nr. 184 Neue maunhelmer Zeitung(Miltag ⸗Ausgabe) Donmerstag, den 22. April 1920 Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen G Schwetzingen, 21. April In Anweſenheit von 58 Gemeinde⸗ perordneten fand geſtern abend eine Bürgerausſchußſi ung ſtatt, die von Bürgermeiſter Götz geleitet wurde. Die nur drei Bunkte umfaſſende Tagesordnung war in 1335 Stunden erlediat. Zu⸗ nächſt wurden die mit den Vorſchriften des neuen Sparkaſſengeſetzes in Einklang gebrachten Satzungen der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe unter Gutbeißuna verſchiedener Abänderungsvorſchläge ge⸗ nehmigt. Der zweite Gegenſtand der Tagesordnung, die Erwei⸗ terung der Realſchule verurſachte eine lebkafte Ausſprache. Der Vorſitzende begründete mit warmen Worten die Vorlage. die nach Errichtung der Oberſekunda im letzten Schulſahr nunmehr den Aufbau der Unterprima auf ſtädtiſche Koſten vorſieht. Er habe zwar angeſichts der gegenwärtigen wirtſchaftlichen Notlage ſtarke Be⸗ denken gegen die Erweiterung der Realſchule gehabt, da aber Wiſſen unſer einziges Vermögen ſei. müſſe man für die Sache doch eintre⸗ ten. Durch den Staat ſei eine Erhögung des Beitraas aus dem Laſtenausgleichſtock zu erwarten, ſo daß die Stadt teilweiſe entlaſtet werde. Bedauerlich ſei die ablehnende Hettung des Kreiſes in der Frage der Unterſtützung der Mittelſchulen der Kreisgemeinden. Es werde eine Regelunga kommen. der ſich auch der Kreis Mannheim fügen müſſe. Nun kamen Geaner und Befürworter der Vorlage reich⸗ lich zu Wort. Die erſteren wieſen hin auf die große Notlage der ſteuerpflichtigen Landwirte und Handwerker, auf den derzeitigen tief⸗ ſten wirtſchaftlichen Tiefſtand: ſie erklärten, keine Kulturfeinde zu ſein und beantragten Zurückſtellung der Vorlage auf einige Jahre. Als Freunde der Sache bekannten ſich Vertreter ſämtlicher Fraktio⸗ nen, indem ſie die kulturelle Bedeutung der Schulerweiteruna. die Forderung des Abiturs für Beamtenſtellen und für ſonſtige Berufe ſowie die Bereitwilligkeit der Eltern zu freiwilligen Zuſchlägen zum Schulgeld hervorhoben. Scharf bemängelt wurde der Umſtand. daß der Bürgerausſchuß nicht ſchon früher, ſondern erſt nach Beginn des neuen Schuljahres um ſeine Stellunanabme gefraat wurde. Real⸗ ſchuldirektor Weiß trat ebenfalls warm für die Sache ein. Geneh⸗ migung der Vorlage ſei Kulturfortſchritt, Ablehnung ſei Kulturrück⸗ ſchritt. Redner rechtfertigte noch die ablehnende Haltung der Kreis⸗ verwaltung. Schließlich wurde die Errichtung der Unterprima in der Realſchule mit 45 gegen 9 Stimmen bei drei Stimmenthaltungen unter ſtarken Beifallsbezeuaungen genehmiat. Der letzte Punkt der Tagesordnung, Neuregelung der Sprunggebühren, fand mit allen gegen eine Stimme Annahme. Der einzige Geaner, ein Landwirt, hielt die Sprunggebühr für eine Kuh von jährlich.60 Mk. zu hoch gegriffen. Nus dem Lande c Schwetzingen, 21. April. Die Reichsgeſundheits⸗ woche wurde geſtern von Bezirksarzt Medizinalrat Dr. Schäfer⸗ Mannheim vor einer den aroßen Saal des neuen Lichtſpielhauſes dicht füllenden, aus allen Ständen der Bevölkerung ſich zuſammen⸗ ſetzenden Zuhörerſchaft eröffnet. Facharzt Dr. Lion⸗Mannheim beſprach die Geſchlechtskrankheiten, ihre Gefahren und deren Bedeutung für die Volksgeſundheit. ſowie die Wege und Ziele ihrer Bekämpfung. Zablreiche Lichtbilder unterſtützten die klaren, eindrinaglichen und intereſſanten Ausführun⸗ 55 des Redners, dem reicher Beifall der aufmerkſamen Zuhörer nkte. c Schweßzingen, 21. April. Auf dem geſtrigen Spargel⸗ markt wurden 5 bis 6 Zentner angefahren. Erſte Sorte koſtete bis.10 Mk., zweite Sorte 70 bis 80 Pfa. Es wurde alles verkauft. Freiburg. 19. April. Es ſtellte ſich heraus, daß ein bei der Sparkaſſe ſeit November 1924 angeſtellter Buchhalter durch Fäl⸗ ſchung eines Sparbuches die Kaſſe um 2000 Mark betroag. Bei der Hausſuchung fand man eine vollſtändige Einbrechereinrich⸗ tung. Es gelang dem Verbrecher, in einem unbeobachteten Augen⸗ blick zu entfliehen. Man konnte ihn bis ſetzt noch nicht feſtnehmen. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Kolportage⸗Reiſende Unglücklich⸗ Exiſtenzen ſind es, die durch die Not der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe gezwungen, als Strohhalm vor dem Untergang den wenig verlockenden Poſten eines Kolportage⸗Keiſenden annehmen. In den meiſten Fällen endet die Sache mit einer gericht⸗ lichen Verurteilung dieſer Reiſenden, die oft aller Mittel entblößt, durch Hunger und ſchlechten Geſchäftsgang gezwungen, falſche Beſtellungen aufgeben und ſich damit in die Maſchen des Ge⸗ ſetzes verſtricken. Aehnlich erging es Carl Bäuerle, einem Schuh⸗ macher von Weinheim und dem Bruno Hagelmann, Kaufmann von Gorxheim. Beide vertrieben eine Zeit chrift, mit deren Abon⸗ nement zugleich eine Lebens⸗ oder Unfallverſicherung verbunden iſt. Da das Geſchäft miſerabel ging, fälſchten ſie etwa 100 Beſtellungen. Der Schwindel kam jedoch heraus. Geſtern erhielt Bäuerle 3 Monate und Hagelmann 8 Monate Gefängnis, wovon je 2 Mo⸗ nate der Unterſuchungshaft abgehen. Betrüger und Wechſelfälſcher Die geſtrige Nachmittagsſitzung wurde ausgefüllt durch eine Ur⸗ kundenfälſchungs⸗ und Unter 75 Angeklagt iſt 1) der am 20. Juni 1902 zu Mannheim geborene, ledige Kaufmann Karl Georg Eckert, ſeit 6. März in Unterſuchungshaft, 2) der am 5. April 1890 zu Oetlingen geborene, in Mannheim wohnhafte ver⸗ heiratete Schreinermeiſter Hermann Aſal und 3) der 26jährige zu Einſiedel geborene, in Ludwigshafen wohnhafte ledige Kaufmann Faaſch Hermann Seitz. Eckert wird vorgeworfen, Privaturkunden älſchlicherweiſe angefertigt und von dieſen zum Zwecke einer Täu⸗ ſchung Gebrauch gemacht zu haben. Aſal hat ferner ihm anvertraute Sachen ſich rechtswidrig angeeignet. Seitz wird vorgehalten, Bei⸗ hilfe geleiſtet zu haben. Eckert hat mit Aſal zuſammen zahlreiche Wechſel in der Weiſe gefälſcht, daß entweder er oder Aſal die Wechſel mit einem Akzept des Auguſt Riegel oder des Hermann Gruber verſahen, wobei in den meiſten Fällen Eckert den Wechſel⸗ text ausfüllte und an die Mannheimer Gewerbebank zum Diskon⸗ tieren oder an Lieferanten an Zahlungsſtatt weitergab. Eckert und Aſal haben ferner einen Holzlieferungsvertrag zwiſchen Aſal und dem Holzhändler Karl Moll von Weinheim im November 1924 gefälſcht, wobei ſie einen nicht vereinbarten Preis von 35.50 Mk. für den Kbm. für zu lieferndes Holz einſetzten und dieſen Vertrag mit dem Namen Karl Moll unterzeichnen ließ. Aſal reichte dieſen gefälſchten Lieferungsvertrag bei dem Hochbauamt der Stadt Mannheim ein, um dadurch den Zuſchlag für die im Jahre 1925 an die Stadt Mannheim zu liefernden Särge und Sarg⸗ ausſtattungen zu erhalten, was ihm auch durch den gefälſchten Vertrag gelang. Aſal hat das Inventar ſeiner Schreinerei, das er bereits einer dieſcgar Bank übereignet hatte, teilweiſe an Franz Hauswirth und an Karl Moll nochmals übereignet. Er iſt bereits im Januar 1926 wegen Fälſchung von Akzepte verurteilt worden. Es wurde feſtgeſtellt, daß in der Zeit vom 12. November 1924 bis 18. Mai 1925 10 Wechſelakzepte des Riegel bei der M..⸗B. diskontiert wurden. Die Angeklagten ſind geſtändig. Sie behaupten, die Fäk⸗ ſchungen aus Wettbewerbsgründen begangen zu haben. Die Stadt Mannheim iſt nicht geſchädigt worden. In der Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß Eckerk ſowohl dem Aſal als auch dem Seitz die Mit⸗ teilung machte, daß er den Vertrag mit der Unterſchrift des Moll verſehen dürfe Der Holzhändler Moll aber wußte von dem Ver⸗ trag, der nur dazu diente, die Sarglieferung für die Stadt Mann⸗ heim zu erhalten, kein Wort. Außer dieſem Vertrags⸗ ſchwindel und der Wechſelreiterei ſchädigten die Ange⸗ klagten noch die Angehörigen Verſtorbener durch unverſchämt hohe Forderungen für Sargbeſchläge und Sargverzie⸗ rungen, do ſie angeblich bei dem billigen Preis der Särge nichts verdient hätt a. Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold hielt die Angeklagten für überführt und beantragte für Aſal und Eckert eine Gefängnis⸗ ſtrafe von je einem Jahr. Die Strafe für Seitz ſtellte er ins Er⸗ meſſen des Gerichts. Die Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Otto Simon und Dr. Stoll plädierten auf Freiſprechung. Das Ge⸗ richt(Amtsgerichtsrat Schmitt) verurteilte den Angeklagten Aſal einſchließlich einer im Januar ihm zudiktierten Strafe zu einer Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von 11 Monaten. Eckert erhielt gleichfalls 11 Monate und Seitz 4 Monate Gefängnis. Die Ver⸗ handlung dauerte bis abends kurz vor 7 Uhr. ch. Sportliche Rundſchau Mannheimer Mal⸗pferderennen Die ſtarken Anmeldungen zu ſämtlichen Rennen der Majitage, unter denen die wiedereingeführten Offiziersrennen eine beſondere Spannung hervorrufen, umſomehr, da die höchſten Spitzen der Hee⸗ resleitung den Rennen beiwohnen werden. zeigt, welch großes In⸗ 55 10 man im ganzen Reich den Mannheimer Ereianiſſen entgegen⸗ ringt, Das zu den Offiziersrennen genannte Material entſtammt der Halbblutklaſſe und nur im Rieſe⸗Jagdrennen, das aleichfalls als Offiziersreiten ausgeſchrieben iſt, wird Vollblut geritten werden Die Halbblüter ſtehen im Offiziersdienſt und vereinigen das Beſte auf ſchwere Sprünge gearbeitete Material. das ſich in den Garniſo⸗ nen der Reichswehr befindet bezw. im Privatbeſitz von Offizieren ſteht. Zu den 4 Reichswehr⸗Offiziersrennen ſind 45 Pferde mit 81 Nennungen verpflichtet, die eine beſondere Note in das Ganze brin⸗ gen und abwechflungsreiche Rennen verbürgen. Im Rieſe⸗Jaadren⸗ 585(Offiziersreiten unter Vollblut) find noch 18 Pferde ſtartberech⸗ Iat. Für die Jockeyrennen ſind in erſter Linie natürlich wieder die ſüddeutſchen Ställe vertreten, die zum aroßen Teil ſchon in München und Frankfurt Gelegenheit hatten, ihre Kondition zu fördern. Aber auch die weſtlichen Trainingsquartiere und die Berliner Zentrale werden durch beſte Vertreter, wir nennen nur den Championſteepler Narr, ſtark in die ſportlichen Ereigniſſe eingreifen. Der Streichungstermin der dieſer Tage ſtattfand. hinterließ durch⸗ weg no chſtarke Beſetzung der einzelnen Konkurrenzen ſowohl auf der „ „„ Flachen wie auch für die Jagdrennen. Der erſte Renntaa am marktſonntag, 2. Mal, umfaßt 166 aufrechterhaltene Nennungen, Maimarktdienstag 168 Nennungen in je 8 Konkurrenzen. — Pferderennen in Seckenheim 55 Die Ausſchreibungen für die Seckenheimer Pferderennen n ſchon ſeit Jahren ſich einer beſonderen Zuakraft erfreuen, ſind mit einer erfreulich aroßen Anzahl von Nennungen abgeſchl Der hieſige Pferdezucht⸗Verein. zu deſſen Beſtrebungen es 18 immer gehörte, ſeine Rennen zu einem landwirtſchaftlichen geſll⸗ ſportlichen Ereianis für Baden und die bayeriſche Pfalz auszu— ten, kann an ſeinem diesjähriaen Renntage am Sonntag. 25. 2 5 ein beſonders reichbaltiges Proaramm vorlegen. Neben zwei Tian, fahren, die beſonders Intereſſe erwecken dürften, werden vier Al rennen und zwei Hürdenrennen gelaufen. von denen den züchtenden Zielen des Vereins entſprechend ein Trabfahren für ſchwere 0 lcez burger. ein Flachrennen für Le Guide Nachkommen und ein ſo ſind für Abkömmlinge Mannheimer Henaſte beſtimmt iſt. Weiter gal zwei der Rennen als nicht öffentliche Rennen für Vollblut⸗ und lul⸗ blutpferde ausgeſchrieben, zu denen erſtklaſſiges deutſches Vollb material gemeldet iſt. Im Ganzen werden etwa 70 Pferde aenan ſo daß in allen Feldern mit zahlreicher Betelligung gerechnet werde kann. Die in der Nähe des Ortes mitten im Wald maleriſch elene neue Rennbahn iſt weiter auscebaut und verbeſſert worden. Ein e der Rennbahn gelegener natürlicher Waldhügel. der eine alänzen Ausſicht über das Renngelände geſtattet, träat eine weite. ceräugei Holstribüne mit Wirtſchaftsbetrieb, ſo daß für die Beanemlieeſ des Publikums weitgehendſt geſorat iſt. Da die voriges Jahr eingeſäte Bahn die ganze Zwiſchenzeit bindurch abaeſverrt war 1 ſoraſam gepflegt wurde, hat ſich die Grasnabe aut entwickeln könne 8 Auch in ſonſtiger Hinſicht befindet ſich das Geläuf in einem bervo ragenden Zuſtande. Weiter wird für das wettluſtige Publikum erſtenmale auf dieſer Bahn ein öffentlicher Totaliſator in Be 15 genommen. Im Intereſſe der badiſchen und pfälziſchen Pferter iſt dem Seckenheimer Rennen ſtarke Beteiligung und großer zu wünſchen.(Näheres ſiehe Anzeige.) Ruderſpoet „Frühfahrsauffahrt des Mannheimer Negalta⸗Bereins. 1 Rahmen der Neichsgeſundheitswoche(18. bis 25. April) veranſtallele am vergangenen Sonntaa die dem Mannheimer Reaatta⸗Verein an geſchloſſenen Rudervereine(Mannheimer Ruderverein„Amieita, Mannheimer Ruderklub und Mannbeimer Ruderoeſellſchaft) 105 Auffahrt auf dem Neckar. Sämtliche Boote— 16 Vierer und 8 5 ter— ſammelten ſich zwiſchen Holeſtraße und Junabuſchbrücke: nun, 4 Uhr fuhr die Flotte unter Führung eines Motorbootes neceſ aufwärts bis unterbalb der Riedbahnbrück. Dort wurde gedge und in Kiellinie in flotter Fahrt zurückgefahren. Zablreiche 15 ſchauer. die durch das leidlich aute Wetter auf beiden Seiten Neckars unterwegs waren, ſind Zeuge dieſes ruderſportlichen Erei niſſes in Mannbeim geweſen. Das ungewohnt ſchöne Bild el Ruderauffahrt erfreute die Srazieraänger und es mögen viele weſen ſein, die zum erſtenmale eine ſolche Flottenvarade“ in Man 75 heims Mauern zu ſehen bekamen. Die Auffahrt fand nach eine alatten Verlauf unterhalb der Junabuſchbrücke ihren Abſchluß. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Nben-Pegel J15, l16. 17. 25, T21. 28. Necar-Penelſ 15,78, JI7. J20.. I Schuſterinſel- 1,481.49.35.41 J,40.45 Manngem.29.,153,90 2,902fe 93 Sebl...808.14.34.882.332,39 Jagſifels. 388J 81 52 86 40 Maran..30425 00 20 2045 448 Maupheim.24.05 3,00.90 27962.89 Coud 42—4 47 184 198 Köln..08—568 1,71.72 1,3 Haas, Neue Mannbeimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heume. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Nedakteure Für Politik: Hans Alfred Metßzner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hamme Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönſelder.— Sport u. Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer. bt. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Gericht und Alles Uebrize: Fr eeeer.—. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhar⸗⸗ er verſcheuchte den Gedanken. Aber wieder fuhr ihm die Frage durch den Sinn, warum ſie ſich für den entfernten Vetter ſo viel Mühe gegeben? 8 5085 machte ihn verlegen, und ſein Geſpräch taſtete ins Ungewiſſe. 5 5 —5 gab der ſchönen Frau deſto größere Sicherheit, ſie er⸗ mutigte ihn, von ſich ſelbſt zu erzählen, fragte nach Beziehungen aus der deen dr J. leitete die Konverſation geſchickt zu den Wünſchen der Zukun Merkwürdig war es nur, daß Wenzel ſo oft als möglich auf eine gemeinſame Nichte, Emmi Hoheneck, zu ſprechen kam. Leiſe ſtieg eine Angſt in Mias Herzen auf, machte den Ton trockener und warf über die Sicherheit ein ſchnürendes Netz. Legten ſich die Perlen zu feſt um ihren Hals? Eifrig ſpielten die Finger mit der koſtbaren Schnur. Die behagliche Stimmung der Teeſtunde war fortgeweht. Beide Menſchen, die ſich aufeinander gefreut hatten, ſo oft ſie ſich in Geſellſchaft ſahen, verſtanden ſich plötzlich nicht mehr. Im Geſpräch entſtand eine peinliche Pauſe. Das Kochen des Waſſers im Samowar, das Ticken der Uhr, das Hämmern des eigenen Blutes in den Schläfen, alles ſagte ihr mit unerbittlichem Rhychmus: er liebt dich nicht... er liebt dich nicht... dich nicht Wenzel war viel jünger als die Frau vor ihm. Er hatte ſtets zu ihr aufgeſchaut und ſie ſtand ihm zu hoch, als daß er ihrer begehrend gedachte. In Liebe war er immer nur für ganz junge Mädchen entbrannt. Jetzt ſtörte ihn ihr ſeltſamer Blick und flößte ihm Unruhe ein. „Wenzel, Sie lieben Emmi.“ Mias Stimme klang anders als ſonſt. Ein koſtbares Vene⸗ zianer Kelchglas, das einen kleinen, faſt unſichtbaren Sprung be⸗ kommen, klingt nicht mehr wie früher. „Ja, von Herzen.“ Er ſah auf und hatte trotz des erlöſten freudigen Tons in ſeiner Antwort ein unbehagliches Gefühl. „Und wollen ſie heiraten.“ Er hatte ſeine Sicherheit wieder gewonnen und bejahte ohne Verlegenheit:„Dank Ihnen.“ Das Geſpräch begann ihr auf die Nerven zu gehen, ſie litt unter ſeinem Glück und ſah hilfeſuchend nach der Uhr auf dem Kamin. Dann plauderte ſie raſch ein wenig abgebrochen von Emmi, und Wenzel glaubte, einen Anflug von Bitterkeit aus Hren Redewendungen zu hören. Er ſtutzte, er verſtand und ſein Blick drückte forſchendes Er⸗ ſtaunen aus. Da wurde ihr klar, welch ein Unterſchied zwiſchen ihnen klaffte und ſie erhob ſich raſch.„Verzeihen Sie, aber ich muß mich um⸗ kleiden, Freunde erwarten mich.“ Er ſtand auf und beugte ſich über ihre Hand. »Uewerden Sie alüclich Wenzell“% 1 Kaum konnte ſie die innere Bewegung verbergen.—„Sie waren immer ſo gut für mich,“ begann er,„mütterlich, möchte ich ſagen. Verzeihen Sie, wenn mir eine Dummheit herausge⸗ ahren iſt.“ wieder der offene Ausdruck, der treue Blick„ihres“ Wenzel, der für immer verloren war und ihre eigene ſtolze Zu⸗ verſicht mit ſich fort nahm. 5 Bittere Wehmut ſchlich in ihr Gemüt. Mütterlich hatte er geſagt— und ſie war doch nur.. zehn Jahre älter als er. Sie ſah ihn ſchmerzvoll an, als wolle ſie jeden ſeiner Züge ſich feſt ern⸗ prägen und reichte ihm noch einmal zum Abſchied die Hand. „Sie haben nichts Dummes geſagt, lieber Freund. Werden Sie glücklich und gehen Sie.“ Er ging— ſelig, ſtolz im Gefühl der Ausſichten, die ſich ſhm eröffneten und nahm ſich vor, an Emmis Seite in treuer Dank⸗ barkeit der Freundin zu gedenken. Daß in dem behaglichen Salon, eingedrückt in die Kiſſen der Bergere eine ſchöne Frau ihr Batiſttüchlein an die Augen preßte und bitterlich weinend von der eigenen Jugend Abſchied nahm das wußte er nicht 5 Lautlos räumte der Kammerdiener das Teegeſchirr ab, das in ſilberner Selbſtverſtändlichkeit blinkte. Er kannte die Welt und verſtand, was vorgegangen war. Stegreiſtheater Zum Gaſiſpiel der Reinhardſbühnen mit dem„Diener zweier Herren“. Die Stegreifkomödie: aus lebensfroheſter Zeit: Höbe⸗ punkt des Theatraliſchen„an Inkarnation venez aniſcher Grazie, d. i. des Zierlichſten und Anmutigſten, was dieſe Welt ge⸗ ſchaffen hat; Sammnelſtelle des unmittelbar aus dem Volke auf⸗ quellenden Humors und Witzes; Laune, Ausgelaſſenheit und Toll⸗ eit. Ihr Urſprung geht auf die Straße zurück, wo koſtümterte ypen burleske und abgekartete Händel begannen, ihre oft derben Späſſe zur eigenen Luſt und Beluſtigung einem erheiterten und in⸗ tereſſierten Zuhörerkreis vorſetzten. Was ſie„Traditionelles mit Aktuellem gemiſcht, iſt in Schriftzeichen nſcht aufbewahrt und daher der Nachwelt ewig verloren gegangen Später erſtiegen dieſe Scherze und Szenen das Gerüſt der Bühne, wurden breiter, bunter und abwechslungsreicher, die nun ſchon entwickelte Handlung wurde in ihren Umriſſen fixiert, welche allerdings noch eine Menge Platz für eine Fülle des⸗Spontanen und Improviſierten ließen. Die dritte und letzte Phaſe der Comedia del arte, die man im Deutſchen Steg⸗ reifkomödie nennt, iſt unlösbar mit den Erſcheinungen des Vene⸗ zianers Carlo Goldoni verknüpft. Er, der noch die alten und über⸗ lieferten Figuren des Pantalone und des Dottore, des Brighella und Truffaldino beibehielt, gab dem Ga doch ſchon einen literariſchen IUumriß, varilerte die Schickale und Exlehniſie ſeiner Helden, unter⸗ —— legte ihnen einen deutlicheren Sinn und formte ſie unter dem ein ſichtspunkte eines höheren Geſetzes. Unnötig zu ſagen, daß er 9ie Theater dabei ſeine breiteſten Rechte ließ: das theatraliſch zun der Handlung, die Komik der Situationen und den Raum Improviſieren. 1 Wer alſo heute darangeht, dieſe Stüche einer überſchleßenſ Laune von neuem und lebendig auf die Bühne zu ſtellen, darf 15 will er ihr Beſtes erhalten, nicht an den Buchſtaben kehren. Sie gus den Bedurfniſſen des Theaters heraus entſtanden und dünſ e ſedenfalls vom Bühnenmann— nicht mit den Augen des Lie hiſtorikers angeſehen werden, was natürlich keineswegs heißt, ul, man ihren feinen und beſonderen Stil nicht ſpüren, ſondern mit daß man ſich nicht trocken und engherzig nachſpielen, hingeger ge allem Leben und Saft heutigen Theaters und ſtarker dec a Schauſpielerperſönlichkeiten füllen möge. Nur die Impro Sleh, bann heute, ouf einer ſo anders gearteten Bühne und mit dem reifſpiel entwöhnten Darſtellern nicht mehr voll dem Auge überlaſſen bleiben: ſie iſt gleichſam in die Vorarbeit zu verlegen ſie ſich aus dem Zuſammenwirken des Bearbeiters, des Regſſeh und des ers zwangslos ergibt. Das äußere Bild al impropiſterten Theaters mit ſeiner ungenierten und naiven T0g dann dabei gewiß als eine bewußte Steige des beſonderen beibehalten und verwendet werden. 12 „ So ungefähr hat ledenfalls Mex Reinhardt ſeine Ag aufgefaßt, als er es unternahm, das luſtigſte Werk des leichtlen Venezianers Goldoni auf ſeine Bühne zu bringen In den nkt ſtellte er den Schaufpieler, ſteckte ihn in das ade und reltenn oſtüm und umgab ihn mit den völlig unnaturaliſtiſchen und naaſh Dekorationen, wie ſie etwa eine Wandertruppe damaliger Darſg mit ſich zu führen pflegte. Das Ganze läßt er, eben wie ein e ſpiel ſolcher Wanderkomödianten, in einem Schloßſaat ſich oo e mit dem ſichtbaren Umſtellen der Dekorationen, den ſich untergen den, lernenden, ſich ſchminkenden. helfenden und wartenden 40 ſpielern in den Zwiſchenakten und dem ganzen Getümmel N ln ſolche Aktion zu begleiten pflegt. Dos Stück elber, heute nur 113 U„ ſchmales Bändchen überliefert, brachte er auf ſeinen mutmaßti ſprünglichen Umfang zurück, durch dem Schauſpieleriſchen dien ge⸗ Texterweiterung, durch Lieder, die in ihren Hauptteilen d Kulſ, rühmten und genjalen Wiener Wurſtel und Stegreifſpieler Wio Bernadon entſtammenden und durch Mozartiſche Muſtk, welche bekannt, längere Zeit mit der Abſicht, aus dem„Diener z0 Herren“ eine Oper zu machen, umgegangen ſſt. el. Alles dies zuſammen aber ſoll ein Bild damaligen Thecde de geben, freilich nicht kopiert und mühſam wiederhergeſtellt, 30 6% durch die Spiegelung unſerer heutigen Bühne geſehen, mit 10 6% Blut genährt von ihrem Temrorament erfüllt, aus ihrenee willen geſchaffen, von ihren Shhauſpielern getragen, zugle 110 und neu, überliefert und lebendig. Denn das Theater iſt— ewig lune Zeinz Hera! 2 —— Dionnerstag. den 22. April 1926 5— Reue Maunzjeimer Zeltung(Mittag ⸗Ausgabe). Seiſe. Nr. 184 al⸗———— eeeeee eeeeeeeeee— be 5 ———————————— N* 0 · eue Mannheimer Seitungs Handelsblattf 7 0 m eeee ee——————— 6 ofſen. W er W—— eee eeee ee 1 0 45 55 eitere Entlaſtung der Keichsbank D 2 w b 2 1 85 85 1 75 gan, ee der Reichsbank vom 15. April zeigt einen Rück. er amp Um den E tmar 755 deasgian! heat b⸗ iſt 155, au ill. 1. Dieſer Rückgan N 2125 150 cliehh durch die Verminderung des Eftettenbetandes 150 eutſchlon n Auß enhandel 100 hen 05 iſchen Weeanweſune verurſacht, die ſich aus der Einlöſung der Von Dr. Klaus Buſchmann, Berlin* lden⸗ beſtände erhögten ſich un 0 2 auf 122 6 9 Wechſel⸗ Das deutſche Wirtſchaftspendel ſchlägt neuerdings ein klein] Ausfuhr 10 089,6 1923 auf 10 166,2(E. 4818,4, A. 5347,8), 1924 olche, ſchtigen iſt, daß erneut 59,4 Mill., die 6— 8 zu berück.] wenig nach oben aus. Die Hochſlut der Konkurſe und Geſchäfts⸗ auf 10 287,8(E. 5976,2, A. 4311,6). Er war alſo um etwas mehr ſin us Portefeuille der Reich⸗bank zurücgekehrt ſ— 1 5 aufſichten, von der die Induſtrie der Maſchinen und Apparate, der als die Hälfte geſunken, doch betrug der deutſche Anteil am Halb⸗ jumme der weiterbegebenen Wechſel fentt i 85 eſamt. Nahrungs- und Genußmittel, der Holz- und Schnitzſtoffe, der Steine Geſamthandel dieſer 16 Länder immerhin noch 9,2 v. H.(Einfuhr ihlu zac Mill.„. Die Lombardbeſtände geigen ſich infolgedeſſen auf und Erden, ſowie das Bekleidungs, Spinnſtoffe, Vau⸗ und Handels. 10,3, Ausfuhr 80) gegen 98 v. H. E. 0 A; 10,) tde und mu⸗ 1 öhung um 0,7 auf 8,4 Mill. zeigen eine geringfügige Er⸗ ee aber auch die Land- und Forſtwirtſchaft ganz beſonders(E. 16,5, A. 17,0) 1913. Eine beträchtliche Zunahme brachte das erden An Reichsbanknoten und Rentenbankſchein d chwer heimgeſucht wurden, ebbt ab. Der Geſchäftsgang zeigt hier Jahr 1925, in deſſen erſten 11 Monaten, wieder in Millionen.t 346,5 Mill. in die Kaſſen der Bank zurück floſ 2 en und dort leichte Anſätze zur Veſſerung, und mit ihm der Arbeits⸗ gerechnet, die Einfuhr auf 7359,1, die Ausfuhr auf 5034,2, der egene 10 Reichsbanknoten hat ſich um 2714 auf 2790,3 Mill— markt. Das Geld iſt flüſſiger, die Effektenkurſe klettern, die Waren⸗ Geſamtwert 5 12 393,3 ſtiegen. Freilich vergrößerte ſich, gegen⸗ in imlauf an Rentenbankſcheinen um 7575 auf 997,7 Mill„der preiſe geben zaghaft nach. Selbſt unſere Handelsbilanz iſt die letzten über 1924, gle chzeitig auch das Paſſivſaldo, abſolut ſowohl wie zende ningert. Die Beſtände der Vank an ſolche 85 97,7 Mill. ver. Monate wieder aktiv geworden. Alles Tatſachen, die man hoffnungs⸗ relativ. Während der deutſche Außenhandel im Monatsdurchſchnitt mige entſprechend auf 560,6 Mill.. Die 54955 erhöhten ſich froh begrüßen möchte, wenn ſie ſich dem kritiſchen Blick nicht als 1913 mit 83,95 Mill..⸗ paſſiv war, betrug dieſer Monatsdurch⸗ chkeit Zunahme um 236,4 auf 1007,1 Mill. en Gelder zeigen eine trügeriſch erwieſen. Auch ein Todkranker hat ſchon mal erträg⸗ſchnitt 1924 252,58 und 1925 364,42 Mill. R4. Aktiv war friſch Die Beſtände an Gold und deckun sfähi en Devis lichere Stunden. Unſere Wirtſchaft aber iſt krank, krank bis an die unſere Handelsbilanz 1924 nur in den Monaten Juli mit 22,80 und und ten ſich um 202,9 auf 1769,6 Mill 4 Dieſe 85 ind Wurzeln; Hinderniſſe faſt ohne Zahl ſtehen ihrer Geſundung noch] Auguſt mit 142,02 Mill. Rſ, dann erſt wieder im Dezember 1925 nnen. fällt. 25 5 rminderung ent. im Wege. Dieſe einzeln näher aufzuzeigen, angefangen von der mit 33,67 Mill. R⸗l. Mehr noch als in den genannten zwei ediglich auf d 1 rvor⸗ 3,0 auf 2004 M eeeeeeeee e 5 anſcheinend noch immer kurzſichtigen Produktions⸗, Lohn⸗ und Monaten 1924 war das„günſtige“ Ergebnis des letzten Dezembers un der Reichsbank obliegenden Einlöſung der Dolarf——— mit der Preispolitik bis zum Kapitalmangel und der Reparationslaſt, würde in der Hauptſache nur die Folge des Rüganges anſerer Einfuhr. 5 mit nicht unbeträchtlichen ſonſtigen Deviſena ford hier zu weit führen. Feſtgeſtellt ſei nur zum ſoundſovielten Male, Dasſelbe gilt von dem Ausfuhrüberſchuß in den Monaten Januar ea m weſentlichen auf den leichten Geldſtand chland, der le daß alles Streben und Mühen, wieder aus dem Loch heraus und(87 Mill..%) und Februar(67 Mill../) des Jahres 1926.— In rfolg Rückzahlung von tkurzfriſtigen Auslandskrediten A 1 1* dck. auf einen grünen Zweig zu kommen, ſolange vergeblich ſein wird, der Reihenfolge nach Umfſatzwerten rangierte Deutſchland unter 91 ſind. nlaß bot, zurück⸗—57 15 nch gealngt den für uns lebensnotwendigen Anteil am den 4 55 4.— ie Deckung d eltmarkt zurückzugewinnen. Als„geſchloſſener Handels⸗ zweiter Stelle: waren die Vereinigten Staaten und Frankreich tung von 48,7 auf e 5510 ſtaat“ kann Deutſchland 1555 weniger denn 3 iſt auf an die zweite und dritte, Deutſchland an die vierte Stelle gerückt, doch An ähige Deviſen ermäigte ſich infolge e 91 dabfliſſe den Güteraustauſch mit der Umwelt und auf einen großen Ausfuhr⸗ brachte ſich im erſten Halbjahre 1025 Deutſchland wieder an die 9 nten Deviſenabflüſſe überſchuß angewieſen, wenn es nicht verkümmern und verderben dritte, alſo an die Stelle Frankreichs. Auch der deutſche lieten von 64,4 auf 36,4 v. 9 l rn und n ah ſoll. Ja noch mehr, Deutſchland müßte, um wirtſchaftlich zu ge⸗ Schiffsverkehr hob ſich 1925 anſehnlich, denn in je 10ʃ5 itia ſich ˖ ſeden 19 50 100 W A bezahlen zu können, eee— 5 aus 85 10 eile E eru einen Außenhandel über jedes früher gekannte Maß hinaus ſteigern 858 57 1923— anuar bis Ach⸗ Die c Stuttgarter verein und aktivieren. Eine wohl 4 bare Aufgabe in An⸗ einſchl. Oktober)= 5639. puntt Stultgart onzerngeſellſchaften des Verſicherungs ⸗Konzerns des betracht unſerer inneren Schwäche und der völlig veränderten Lage Nach der Denkſchrift, die wie geſagt nur 16 Länder, darunter 0 eckar die Ab chl Vereins berufen ihre GV. auf den 7 Mai ein. Ueber draußen. Nicht nur poliliſch, ſondern auch wirtſchaftsgeographiſch. 5 außereuropäiſche, unter dem Geſichtspunkte der Konjunkturbewe⸗ drebt e de. ſieht die Welt heute ganz anders aus als 1913. gung näher betrachtet(was übrigens auch vom Schiffsverkehr gilt), 40 Au⸗ ſahr beträ 9t 268 erein. Die Prämteneinnahme für das Berichts⸗ Der europäiſche Kontinent iſt durch den Krieg und]belief ſich der deutſche Einfuhrüberſchuß für die erſten 11 Monate 0 be⸗ 1. 144(0 85 1 Millionen; hiervon entfallen auf Haftpflicht deſſen Folgen verarmt. Daher allenthalben großer Bedarf an 1925 auf 2324,9 Mill... In Wirklichkeit aber, wenn man die 1 9 rete, licherung 5,6 85 i Unfall 6,8(5,6) Mill., und auf Sachver⸗ Gütern der verſchiedenſten Art auf der einen, Mangel an Mitteln Geſamt⸗Einfuhr und Ausfuhr in Betracht zieht, ſchloß unſere 0 eine Prämienübe rtech, I 5 i Nach Bedenken der Prämienrücklagen, der für deſſen Deckung auf der anderen Seite. Daher auch die Kriſe] Handelsbilanz für 1925 noch viel ungünſtiger ab, nämlich mit einem 0 e ae, usgleichsfonds wi ſSchaden- und ſonſtigen Rücklagen, ſowie des im Handel Europas, daher ferner die Tatſache, daß außereuropäiſche Paſſivſaldo von rd..3 Milliarden.4. Genauere Daten über die 90 dan, 659 700 4 8 wird ein Geſamtgewinn von rd. 569 000 gegen Exportländer, denen alle Grenzen weit offen blieben und die der Ab⸗ und Zunahme unſeres Handels mit den einzelnen Ländern der 0 ine dem Sicherheitsfo 1 Hieraus ſollen zugewieſen werden:]Nachfrage nach Waren und Krediten am meiſten gewachſen waren, Welt liegen für das Jahr 1925 noch nicht vor, wohl aber brachte 14 8 v.., dem AR 75 5 135 den Aktionären eine Dividende vonſo die Vereinigten Staaten und Japan, in zunehmendem der„Heimatdienſt“ eine ſolche Ueberſicht für das Jahr 1924, deſſen 4 .„die ihm zukommende Tantieme und den Fürforge⸗ Maße den Weltmarkt an ſich brachten, auf Koſten der wirtſchaftlich[ Außenhandel mit 294 Milliarden./ paſſiv war. Danach hat ſich 9 0 einrichtungen des Vereins 80 000. Auf 0 neue Rechnung vor⸗ ber wwen, werden rd. 130 900(66 700) Rücklagen. Auf Grund 1d. 1 8 Zuweiſungen betragen die freien Rücklagen nunmehr ſährig Mill. Obgleich die Mittel für die Beibehaltung der vor⸗ 8 Dividende(10 v..) vorhanden wären, ſchien es der Ver⸗ ungünf im Hinblick auf das gegenüber dem Vorjahr etwas —5— 5 igere Geſamtergebnis angebracht, durch einen größeren eine weitere Rücklage zu ſchaffen. (0 8300 e Bei einer Prämieneinnahme von rd. 17 Mill. and 01 75 ſich nach Abzweigung der für die Prämienüberträge 1 86%0 Mill erforderlichen Beträge ein Ueberſchuß von.694 (50) Mill ergeben, von dem den Verſicherungsnehmern 2,347 weiſung 1 Dividendenkonto gutgebracht werden. Dieſe Zu⸗ Nusſicht 975 es ermöglichen, den Verſicherten die ſchon 1924 in vergüten genommene Dividende von 25 v. H. der vollen Prämie zu (10) p. 9 orgeſchlagen wird eine Aktionärdividende von 12 beamte wer en Fürſorgeeinrichtungen für Innen⸗ und Außen⸗ Stuitande 30 000„1 überwieſen. 1 6 0 Miit, Berliner. Die Prämieneinnahme für 1925 beträgt verſicherung ill. hiervon entfallen auf Feuer⸗ und die übrige Sach⸗ G 607(0,225) 00 68,% Mill auf Unfall⸗ und Haftpflichtverſſcherung verſichern 25) Mill. und auf die neu aufgenommene Transport⸗ Rrämienü—.474 Mill. Nach Bedenken der Prämienrücklage, der ſich ein 6 erträge und der Schaden⸗ und ſonſtigen Rücklagen ergibt 55 von 152 651(174 898). Aus dem Gewinn ſollen en Auff. Rücklage und dem Sicherheitsſtock 20 000(6% 500) 4, Aine Hilbene die ihm zuſtehende Tantieme und den Aktionären Angeſteſl ende von 5 v. H. wie f.., ferner der Rücklage für enverſorgung 20 000(0) zugewieſen werden. Die amtprämienei betrögt 50,9 Millionen der drei Konzerngeſellſchamften in 1925 . Maſchin 05 in We enfabrit-Badenſa“ vorm. Wm. Plaß Söhne Ach. inheim. Die Sannierungsbeſtrebungen 5 ſhren Fort⸗ in Manmhemd GA. der Firma und den Girozentralen arkikelfabrik 0 en der Fa. heidelberger Faßbürſten · und Brauerei⸗ us Mahler, Hei. i 1 we in Manith ehndelberg..⸗Perſon iſt Kaufmann Der A on% Verluſt der Stahlwerk Becker A beſti mul weae weiſt 19 15 e Geſchäftsſahr et, auf über 1 Mill. 4 ſtellt und der im laufenden 2* ee eine weftere Erhöhung er⸗ zuführen, daß die G ſel ſt iſt in der Hauptſache darauf zurück⸗ auſſicht und der Sanilenſchaft im Zuſammenhang mit der Geſchäfte⸗ Monate gearbeit in dem letzten Geſchäftsjahre nur wenige möglichkeiten und 10 Im laufenden Jahre haben ſich die Abſaßz⸗ daß in der letzten Zei die Beſchäftigung weiter verſchlechtert, ſo mußte. Das Hocho eit der Betrieb ſtärker eingeſchränkt werden goch mit einem H fenwerk, die Reinholdhütte, auf der vor kurzem Roheiſenverband ochofen auf Grund eines Abfommens mit dem ſtändig ſtilgelegt ecbeitet wurde iſt getzt im H pofenbetrieb voll gelegt. Es wird nur noch im Stahlwerk dort etwas gearbeitet gewinn der Kalſtogrtegen der Salzdetfurth Gru Der Roh⸗ der Kaliwerke Rudolf S ſchwächeren, namentlich Deutſchlands. Wohl vermochte in den letzten Jahren auch der europäiſche Handel einige Fortſchritt zu machen, doch blieb er 1924 noch immer um 18 v. H. unter dem Vorkriegs⸗ niveau, während der außereuropäiſche Handel den Vorkriegsſtand ſchon um 18 v. H. überſchritt. Die Vereinigten Staaten hatten in dieſem erſten Nachkriegsjahre weltwirtſchaftlicher Solidarität gegen⸗ über 1913 eine Zunahme von nicht weniger als 27, Japan ſogar eine ſolche von 72,5 v. H. zu verzeichnen, während der deutſche Außenhandels bis auf 50 v. H. zurückgegangen war, derjenige Belgiens und Hollands auf 60, Italiens auf 82, der Schweiz auf 85, Englands auf 95, Frankreichs und Schwedens auf 95,5 v. Wn trotzdem, nach einer 40 Länder umfaſſenden Ueberſicht in „Wirtſchaft und Statiſtik“(Berlin 1925, Heft 18), der Realwert des Welthandels 1924 bereits wieder 95 v. H. des Jahres 1913 erreichte und im erſten Halbjahre 1925 um weitere 1,5 v. H. zunahm, ſo iſt dieſes an ſich nicht ungünſtige Ergebnis in der Hauptſache der Steigerung der europäiſchen Einfuhr ſowie der außereuropäiſchen Ausfuhr zuzuſchreiben. Im Verlag R. Hobbing⸗Berlin erſchien kürzlich, als Manufkript gedruckt, unter dem Titel„Die weltwirtſchaftliche Lage Ende 1925“ eine vom Statiſtiſchen Reichsamt und vom Inſtitut für Konjunktur⸗ forſchung herausgegebene, 245 Großformatſeiten füllende Denk⸗ ſchrift, die aus den 16 wichtigſten Ländern der Weltwirtſchaft eine ungeheure Fülle wertvollſten ſtatiſtiſchen Materials beibringt und in ihrem letzten Teile ausſchließlich deutſche Wirtſchaftszahlen aufmarſchieren läßt. Danach belief ſich der Geſamtwert des deut⸗ ſchen Handels mit den in Betracht gezogenen anderen Ländern, und zwar in Millionen R⸗/, 1913 auf 20 899,7(davon Einfuhr 10 809,9, gegenüber 1913 unſer damals großer Ausfuhrüberſchuß da Eng⸗ land, Frankreich, Italien, Belgien und der Türkei in das gerade Gegenteil, d. h. in einen zum Teil noch erheblich größeren Einfuhr⸗ überſchuß von dort verwandelt, unſere Ausfuhr nach Bulgarien, Dänemark, Holland, Norwegen, dem ehemaligen Oeſterreich⸗Ungarn, Serbien, Rumänien und der Schweiz iſt ſtark zurückgegangen, da⸗ gegen hat ſich der Ausfuhrüberſchuß nach Schweden, Japan, Chile, Braſillen erfreulich gehoben, und aus dem früheren Einfuhrüber⸗ ſchuß aus anderen amerikaniſchen Staaten iſt ein Ausfuhrüberſchuß für uns geworden. Zuſtatten kamen unſerer Ausfuhr auch die H. ſtaatlichen Neubildungen im Oſten Europas, indem wir einen recht anſehnlichen Ausfuhrüberſchuß nach dem Baltikum und Finnland erzielten. Unſer Einfuhrüberſchuß aus dem kleiner gewordenen Rußland ſank gegenüber 1913 von 544,4 auf 37,1 Mill. Rell, wozu allerdings noch ein Einfuhrüberſchuß aus Polen mit 100,2 Mill..„4 kam. Stark gewachſen iſt der Einfuhrüberſchuß aus den Vereinigten Staaten(1913 997,9, 1924 1245,0 Mill..), aus Argentinien(228,7 bzw. 320,6) und ſelbſt aus China 17,4 bzw. 13,9), zurückgegangen der aus Indien und Spanien, während der aus Auſtralien(224,2 bzw. 240,8) ſich ungefähr gleich blieb. Aus der hier gegebenen Darſtellung geht deutlich hervor, wie ſehr ſich ſeit dem Kriege die Lage auf dem Weltmarkt zu unſeren Ungunſten verſchoben hat und wie unendlich ſchwierig, wenn nicht unmöglich, es unter den heute obwaltenden Verhältniſſen für Deutſchlands Induſtrie und Handel ſein wird, die verloren gegangenen Poſitionen im Auslande wieder zu nehmen und damit unſer Schickfal zu wenden. Hoffen wir, daß es mit der Zeit doch gelingt! FFCCCCCCCTCCCCTCCTCTTTT abgegeben. Das Gebot beläuft ſich auf 43 Mill.. Von einem engliſch⸗ſchwediſchen Konſortium ſoll ein Gebot vorliegen, das um einige Millionen hinter der deutſchen Offerte zurückbleibt. Ein Wetthewerb Deutſchlands kommt aber nicht in Frage, da die auſtraliſche Regierung vorgeſchrieben hat, daß jene Beſißungen nur an heimgekehrte Soldaten oder ſolche britiſche Geſellſchaften ver⸗ Straßburger Großmühlen⸗AG.(Graudes Moulius de Stkras⸗ bourg), Sträßbourg⸗Rheinhafen. Die o. GV. am 15. April geneh⸗ migte die Bilanz die nach Abſchreibungen von 1 142 789 Fr., einen Reingewinn von 2957 656 Fr. ausweiſt. wodurch ſich inſchl. Vortrag ein verfügbarer Saldo von 3 205 662 gegen 2 378 822 Fr. i. V. ergibt. Die Dividende wird in der vorjährigen Höhe von 15 v. H. verteilt(Stammkapital 10 Mill. Fr.). Die inner⸗ franzöſiſchen Beteiligungen, die Großmühlenwerke von Pantin⸗ Paris ſowie Toulouſe ſehen die Ausſchüttung einer Dividende von 8 v. H. vor. Allgemeine Berliner Omnibusgeſellſchaft. Wieder 10 v. H. Div. auf 7,2 Mill. StA. Porflandzementwerke Saxonia Ach. vorm. Heinrich Laas Söhne in Glöthe. 10(8) v. H. Div. auf die StA. und 8 v. H. auf die VA. portland-⸗Zementfabrik Germania in Hannover. Nach 537 971 (352 628)„ Abſchreibungen Reingewinn von 791 565(607 216) l, woraus bekanntlich 12(10) v. H. Div. auf 4,9 Mill. I AK. verteilt Bilanz: Vorräte 1 091 145(810 672), Debitoren da die deutſchen Lieferanten auch bisher wohl meiſtens nicht darüber informiert waren, in welcher Weiſe das zuſtändige franzöſiſche Miniſterium die Sachlieferungen mit dem Beſteller verrechnet. ür den deutſchen Lieferanten bleibt nach wie vor maßgebend, daß er nur dann Sachlieferungen ausführt, wenn der abgeſchla ſene Ver⸗ trag von der Reparationskommiſſion als Sachlieferungsvertrag wege und Darmſtadt ſchweben zur Zeit Verhandlungen 88 die 8 Gewährung e B mit kauft werden dürfen, bei denen mindeſtens zwei Drittel des Geſell- genehmigt iſt. men der anierung durchgeführt werden ſoll. dem Entgegenkom⸗ ſchaftskapitals in den Händen von„geborenen Engländern“ ſind. Auskünfte erteilt die Außenhandelsabteilung der Handels⸗ ſich das heſſiſchen Regierungsſtellen iſt es zu verdanken, daß Eine Beteiligung deutſcher Intereſſenten in Neu⸗Guinea kann alſo kammer Mannheim. 1 „Badenia“ in te heſſiſche Bankinſtitut für die Sanierung der nur in einer Beteiligung bis zu höchſtens ein Drittel erfolgen. b,,. Hedellege Jnſsleen, geſca—— deviſenmarkt ber das Verm nſolvenz. Geſchäftsaufſicht wurde verhängt eer Abſchlüſſe Frankenſ Auch am geſtrigen Tage waren die Schwankungen des franzöſt⸗ ſchen Franken nicht beträchtlich. Auf Interventionen konnte ſich Paris im Kurſe etwas heben und ſtellt ſich heute früh gegen London auf 14556(14656) in R⸗ 14,05(13,05)(13,90), London gegen Reſl 20,42, London—Kabel 486,25. Der belgiſche Franken liegt weiterhin ſchwach gegen London mit 13576(135), in.K4 15,05(15,20), London gegen Malland unv. 120,75, Kabel—Schweiz 518, London—Schweiz 25,17(25,18), Paris—Schweiz 17,30(17,20), Mailand—Schweiz 20,85, Holland—Schweiz 207,75, London—Holland 12,11(12,12), Kabel—Holland 249,25, London—Oslo infolge der Diskontermäßi⸗ gung etwas ſchwächer 22,35(22,25), in RA4 91,30(91,75), London gegen Kopenhagen 18,60(18,55), London—Stockholm 18,15, London gegen Madrid 33,70(33,80), in.& 60,55(10,35), Holland—Paris 1200(1210), Brüſſel—Paris 10776(10875), Mailand—Paris 120,73 (12196). In.„ laſſen ſich weiter folgende Kurſe ermitteln: Maf⸗ land 16,90, Zürich 81,10(81,05), Prag 12,44, Kopenhagen 109,80 (110), Stockholm 112,50, Argentinien weiterhin feſt 169,70(169), 411(1½% Mi alzdeifurth AGG. in Salzd it]J werden ſollen. 8 19 99 45 Migeweſen, wovon Untoſten 083 05%— 545 619(554 359), Effekten 166 580(139 885), anderſeits Kreditoren Japan ſpekulat. ſtark geſtelgert 198.70(197,20) Friedensparität.09. 6 6(0,700 verbleibt ein g 2 ferforderten. Nach Abſchreibung von 484 843(248 220) 4. Berliner m 00 aus dem 12 00 2. 5. 5i eingewinn von 203(0,15) Mill., eeeeeeeee teliner Metallböseſe vom 21. April 40 5 die BA. erteilt 2 70 auf die StA. und wieder 6 v. H. Prelſe in Feſtmark für 1 Kg. 5. wun e J0 ben iln in Aſee en aen m Sachlieferungen nach Frankreich FCCb 9˙66(0 Unkoſten betragen 9096 0 d 9 Ie Wie die Handelskammer Mannheim erfährt, hat der franzöſiſche Rafftnadekupfer—.—— in Barren.40..50.40..50 99 045) Mill. Abſchreibungen 0,97(0 67) Mill. 4. euenn unterſtaatsſekretär der befreiten Gebiete vor kurzem die Departe⸗ Blel—„„ eInn, ausl.—— ** Stül. und r Reingewinn kommen 10(0) v. H. Diold Aus.07 ments⸗Präfekturen in den zerſtörten Gebieten angewieſen, neue Robzint( Ot Ir).50.80 6,45-5 58 Dügenzinn Nr Kiengen 85 H. auf die VA. 1 Ausſchlene 3 9 855 Sachlieferungsverträge von den Kriegsgeſchädigten Feres Bereiches Wi.00..10.80.90 18 13 10 4gelwerke weſteregein Ach. in Weſte— Bei der Conſolldierke 5a ce ſer chleiſe de dienne 5 1 175 Aiuminum 285..40.85.40 J Süͤder für 1 Sr. 87..88.0 87.888.5 + Steuern 957 Wii„Dagegen erſorderten Intoſten 0 n bis in den Monat Juni 85— dal⸗ berbrauchh ſlien—!! ͤ ͤ 00,100 Mill.„ Fz, Abſchreibungen 1,06(0,84) Mill. 4.. ill hinaus zahlreiche neue Verträge im Werte von etwa 20 Mill. 20 d 20. 2%] Diel 27.85 27.99 und 1„ Reingewinn werden wieder.., Aus 1,82 Ge 5 1 Kupfer Kaſſa 57.— 50 90 beſtſeleet. 61.50 6150 Zint 31.90 31 95 % bletbel 00 b. H. auf die StA aut 7 5 6 v. H. VA.⸗Dividende zur nehmigung vorlägen. de.? Monat 57 90 57.75] Nickel uecſitder 14.80 14.50 e 15 Gla Aagede er t. Für Neu⸗Vortrag ver⸗ im—75 mit Frankreich 588 5 do. Clektol. 65.— 65.— Zinn Kaſſo 279.28 28128 J] Regulus—. en lngebol der Neu⸗ 15 nfolgedeſſen nur mit Intereſſenten abgeſchloſſen werden, die nicht 44 Nrenes weſi Wie 1 auf ihren früheren Kriegsgeſchädigte ſind und 910 ihrer eee den Gegenwert 5 Schiffahrt 60 werden, ihr von ausländiſcher Seite geſtützt auf Vertragspreiſe in bar erſtatten müſſen. Für diejenigen deutſchen Frachlengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork vom 21. April e 1. i mehr ein Gebot auf ihre früheren e Handelskreiſe, welche an Sachlieferungen nach Frankreich intereſſiert as flaue Geſchäft hielt auch an der heutigen Börſe weiter⸗ von d er auſtraliſchen Regierung zum Verkauf geſtellt werden/ ſind, bedeutet dieſe Verfügung keine Aenderung in dem bisherigen Verfahren der Auswahl der Bezieher von Sachlieferungsverträgen, hin an. Die Frachten, ſowohl zu Berg wie zu Tal, bleiben unverändert, n Me 0 1 4 13 755 einzuteichen unter laufend Reiſend⸗ ein. lichkeit. Sofort Geld. 6. Seite. Nr. 184 Banksagung. Für die vielen Beweise aufri chtiger Teilnahme beim Heimgange unserer lieden Schwester, Fräulein Lina Zeller sagen wir innigen Dank. 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Anna Zeller, C 7, 14. Die hl. Messe findet Montag, den 26 Apiil. vorm. 9¼½ Uhr in der e kuche statt. 21650 Zwangsverslelgerung. Am Samstag. den 24. April 1926, vormitia 10. Uhr werden im hieſigen Pfandlokal 2 925 Krößere Mengen Eiſenwaren, wie meſſingene und eiſerne Türbeſchläge, Schlöſſer aller Art, Spaten. Schaufeln, Haus⸗ und Küchengeräte, und anderes mehr auf dem Zwangsvollſtreck⸗ ungswege verſteigert. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 3464 Mannheim, den 22. April 1926 15—5 Handelsbetriebe Vorſtand. Leiſtungsfähige, ſüddeutſche Kaffee⸗ u. Kolo⸗ nialwaren⸗Großhandluna ſucht für die Plätze Mannheim. Ludwigshafen. Heidelbera u. 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Civio SανelIi det schöne Mann mit dem lachenden Gesicht und den dltzenden Zähnen ist eigenilich sogar ein Hochstapler wider Wilien.(Weiteres wird vorläulig nicht veiraten) Nusgo Wermer. NMauſuſe aber ist der würdige Drilingsbruder von Robert und Bertram', er leidet von Gehurt aus an der„Kiaubenseuche, seine Hände sind immer geschäftig—— in anderei lente Jaschen. Aber auch über diesen lustigen Spitzbuben muß man lachen. sind freilich im Leben hochehrenwerte Leute. Sie verũben ihre I Der Flm 11 e pe nach einem gleichnamigen Roman von Saml Nosenſiayn 15 75 z. Zt. in dei„Neuen Badischen Landeszeitung“ erscheint 7. Seiie. Nr. 184 sind und dann durch ihre abenteuer- 15 wie sle Die drei Filmstars Streiche in dem neuen wanmmnem Schönes Beiprogramm! Iffſmne don Ler Reichsgssundheitswoche Celdvetkehe. Beamter in Lebensſtell ſucht Darſehen von Aru Abericie en der Tneeterhgsss 8373 gate d. 2 Halſe 99 K. 590.- gege cher ire und gute Sicherhekt. Angeb. 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Die Ablöſuns erfotat durch Barzahlagz von 78,40 Prozent des Aufwertungsbetrages der Obligationen in 72 Weiſe, dak gegen Stücke von PM. 1000.— RM. 150.— Aufme tungsbetraa RM. 117.60 in Bar ausgezahlt werden. Die Spruchſt 96 beim Amtsgericht Ludwigshafen hat vorſtehenden Barablöſunasbetr mit Beſchluß vom 25. März d. Js. feſtgeſetzt. etel Wir machen ferner Gebrauch von J 13 des Aufwertungsgeſ und gewähren anſtelle der dem Altbeſitz zugeſprochenen Genuan⸗ eine Barablöſunn von RM. 62.— für je nom. RM. 100.— Gen 57 rechte. Dieſer Betrag iſt von der Spruchſtelle geprüft und genehm worden. da er den Wert der Genußrechte im Zeitpunkt der Ge 4 rung nicht unterſchreitet. 1 Die Verzigſung obiger Anleihe hört mit dem 1. Jult b. J8. n Die fälligen Zinſen für 1926 werden am 1. Juli auf den* Ar. 25 per 1. + 1020 mit Nct. 450 kar die Stücke von P. M. 1080 ausbezahlt. Die Einreichung der gekündigten Obligationen(Män und Bogen) erfolgt bei nachſtehenden Stellen: Rheiniſche Ereditbaunk Mannheim und deren Filiale Spever Bankhaus Baß& Herz. Frankfurt a. M.. Geſellſchaftskaſſe in Srever. 7 Speyer, den 20. April 1926. Brauerel Schwarlz-Storchen.-G. 97eg u glein. Heitigt NuxkiroI. Aerztlich empfohlen. Miltonen bewährt. Packu Gegen eiweit. Breunen 2ub denablanfes aclref. usbek Adler Apotheke, H 7. 1; Bahnhof-Apotheke, BIsmaickstiaße, Ecke Tu Einhorn-Apotheke. R I. 2/3; Humboldt-Apotheke, Ecke Waldhot u Lott. be⸗ straße; Keppler-Apotheke, Ecke Gepplei- u. Schwelzungerstrabe 1; Lön Apotheke, E 2, 16; Luisen Apotheke. Luisen ing 23; Schwan Apoih 22 3. 14; Drogerie Ebert, d 3 14; Drogeiie Henzler, Jungbuschstiaße en⸗: Hof-Drogerie, O 4. 3; Dlogetie zum weiben Kreuz. Mittelstr 60; Kuriürstie, Drogerie, N 4, 13/14; Merkur-Drogerie, Gontardsir. 2; Nienaele Dcfen „2, 2; Neckai-· Drogetie. 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