* DOonnerstag, 22. April Nouo Mannheimer Seitung dezugop reiſe: In Mannheim und Umgebun ſrei ins der durch die Poſt monatlich R. M..50 ohne gelo. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher erhäſtni Nr. niſſe zneralanzeiger Mannheim Erſcheint wöchentl. zwölfmal zwölfma Ferniprech-Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe G 0 Nachſorderung vorbehalten. Poſtſcheckkont f e a e. annm b imer b nerd Altzel a 6. ſtraße 24. Meerfeldſtraße 11. 5 e e reis 10 Pfennig 1926— Nr. 185 nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp. Fabendeal für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. A ufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Beilagen: Sport und Spiel Aus Zeit und Leben. Mannheimer Frauen-Oeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht — ͤ rrꝗͤ—IP— mʒmñ———;—̃————.————K— der Parleiſtreil um die Jürſtenabfindung Eine bedeutſame Abſtimmung im Rechtsausſchuß des Reichstages Nech lnverli, 2 April.(Von unſerem Berliner Büro.) Im miniſt eſchuß des Reichstages ließ zunächſt der preußiſche Finanz⸗ r ber mitteilen, daß er heute noch nicht erſcheinen könne.— Abg. ant emenn(ntl.) brachte dann nochmals den badiſchen malige 1150 Sprache, in dem außer wenigen Grundſtücken eine ein⸗ völlig en 9 unter Sperre gutgeſchrieben und in der Inflation ſulge d ertet worden ſei, ohne daß das großherzogliche Haus in⸗ der Lage geweſen iſt, das Geld anderweitig an⸗ beſtg 25 ie Einkünfte des großherzoglichen Hauſes aus dem Grund⸗ 5 1 1 7 5 reſtlos verſchluckt, ſodaß das Haus wieſen fei. ilfe der Königin von Schweden ange⸗ Sperctacsfekretär Joel wies darauf hin, daß im Hinblick auf die plahgrei falls die Angaben darüber zutreffend ſeien, die Ziffer 4 fe, andernfalls käme die Ziffer 2 in Betracht. Eine Aende⸗ ſcheine er Ziffer 6 durch Streichung des Wortes„wiederkehrende“ lich 85 bedenklich.— Die Abg. Dr. Bell(Ztr.) und Wunder⸗ d Bpt.) traten dieſer Auffaſſung bei. Abg. Dr. Roſen⸗ (Soz.) wünſchte ebenfans keine Lex Zähringen. 90 Hanemann(dntl.) zog im Hinblick auf die Erklärungen 955 aatsſekretärs Joel und der Abg. Dr. Bell und Wunderlich dadit von ihm inzwiſchen eingebrachten Antrag bezüglich der Sre Frage zurück. Es wurde dann in die Erörterung der 5 ge der Rückwirkung eingetreten.— Abg. Landsberg ünderdete eingehend den ſozialdemokratiſchen Antrag, will den die unter der Herrſchaft des früheren für ſie ungünſtigen 25 Vergleiche abgeſchloſſen haben, die Möglichkeit geben, eine im Sinne der neuen materiellen Vorſchriften zu ver⸗ Die weitere Diskuſſion ergab im weſentlichen nur, daß die Anhngen d die Annahme ihres Antrages als eine der Be⸗ Die 18 Zuſtimmung zum Kompromiß anſieht. wurfes 4015 über den§ 2 des Kompromißgeſetzent⸗ Vertreter Ablehnung. Für die Annahme ſtimmten die ſchaftlichen entrums, der Deutſchen Volkspartei und der Wirt⸗ n Vereinigung die im Ausſchuß zuſammen 10 Stimmen beſitzen Ge 0 gen die Annahme ſtimmten die 7 Sozialdemokraten. die 3 Kommuniſten un Sti und der eine Völkiſche, was zuſammen 11 88 Die Deutſchnationalen enthielten de timme. Ein Vertreter der Bayeriſchen Volkspartei, den Kompromißgeſetzentwurf unterzeichnet hatte, war er wahrſch 5 lanbtranweſend. Wäre er anweſend geweſen, ſo hätte entwurf 55 ich für den von ihm unterzeichneten Kompromißgeſetz⸗ nahme ſodaß ſich 11 Stimmen im Ausſchuß für die An⸗ henügt, da du, dlsgeſprochen hätte. Das hätte aber auch noch nicht abgelehnt„ Falle der§ 2 mit 11 gegen 11 Stimmen Piac Abſtimmung drehte ſich um den Abſatz 1 des 8 2, der lauten bereits 1 5 Ni Geſamtauseinanderſetzung, wenn eine ſolche nicht 8 chledeſpruc Staatsumwälzung des Jahres 1918 durch Geſetz, ertrag oder Vergleich erfolgt iſt, iſt das Reichs⸗ gegangene 85 ausſchließlich zuſtändig. Ob eine voraus⸗ das Reich egelung eine Geſamtauseinanderſetzung iſt, entſcheidet Nach Jendsrgerccht nach freiem Ermeſſen.“ hob ſich Jofe des§ 2 des Fürſtenkompromißgeſetzes er⸗ betonte fort Abg. Freiherr von Richthofen(Dem.) und Abbruch der Verhandlungen. Den gleich de en Antrag ſtellte auch Abg. Schulte⸗Breslau(Itr. ſene Fedchnaencle Redner Abg. Lo erklärte, daß 5 5 on ſich alle Entſcheidungen vorbehalten, aber im Intereſſe der Sache wäre es aus rein formellen Gründen zu empfehlen, wenn die Verhandlungen nicht ſofort abgebrochen würden. Wunderlich(D. Ppt.) war der Anſicht, daß ein ſofortiger Ab⸗ bruch der Verhandlungen ab jrato nicht empfehlenswert wäre. Abg. Dr. Roſenfeld(Soz.) erklärte es für außerordentlich be⸗ merkenswert und für bezeichnend, daß der deutſchnationale Redner trotz aller perſönlichen Klauſeln und Vorbehalte offenbar den Fort⸗ gang der Verhandlungen wünſche, wie es der deutſchvolksparteiliche Redner getan habe. Das beweiſe, daß die Deutſchnationalen und die Deutſche Volkspartei in der Sache einig ſeien und beſtärke die Sozialdemokratie in ihrer Ablehnung des Kompromißgeſetz⸗ entwurfes. Reichskanzler Dr. Luther wurde ſofort von den Vorgängen im Rechtsausſchuß des Reichstages unterrichtet. Er hat darauf ſogleich die Vertreter der Regierungs⸗ parteien für heute nachmittag nach der Reichskanzlei eingeladen. Der Rechtsausſchuß wird nicht, wie urſprünglich vorgeſehen, erſt am Samstag ſich wieder verſammeln, ſondern bereits morgen Freitag nachmittag 4 Uhr wieder zuſammentreten, um die Geſchäftslage zu beſprechen. Aufwertungsfrage und volksentſcheid Berlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der geſtrige Beſchluß des Reichskabinetts, durch den der Volksentſcheid in der Aufwertungsfrage als mit der Verfaſſung unvereinbar bezeichnet wird, dürfte vermutlich noch im Laufe des heutigen Tages ausführ⸗ lich interpretiert werden. Es liegen bekanntlich zwei verſchiedene Entwürfe vor, die zum Volksentſcheid geſtellt werden ſollen: der der Reichsarbeitsgemeinſchaft und der des Herrn Beſt. Der erſte ver⸗ langt eine Aufwertung von 100 Prozent, der zweite von 50 Prozent. die gegenwärtige Belaſtung des Etats durch die Aufwertungsgeſetze iſt mit rund 200 Millionen Mark angeſetzt worden, dürfte aber ver⸗ mutlich dieſe Summe überſchreiten, da der Altbeſitz ſich doch als grö⸗ ßer erwieſen hat, als man urſprünglich annahm. Würde der Beſtſche Entwurf verwirklicht werden, ſo würde das eine vierfache Erhöhung des Betrages, mithin eine Belaſtung von 800 Millionen jährlich be⸗ deuten. Schon dieſe Ziffern zeigen, welche außerordentliche unmit⸗ telbare Einwirkung ein ſolches Geſetz auf den Haushaltsvlan haben müßte. Es iſt aber weiter zu berückſichtigen, daß der Etat der Länder vornehmlich auf der Hauszinsſteuer aufgebaut iſt, die ihrerſeits wieder auf dem bisherigen Aufwertungsſatz baſiert. Eine ſo umwälzende Aenderung, wie ſie die Beantrager des Volks⸗ entſcheids in der Aufwertungsfrage herbeiführen möchten, würde demnach auch die Haushaltspläne der Länderregierungen völlig über den Haufen werfen. 355 Proteſt des württembergiſchen Stäoͤtetages Der Vorſtand des württembergiſchen Städtetages hat zum würt⸗ tembergiſchen de eine Entſchließung angenommen, in der es u. a. heißt: un die Wirtſchaft der Städte nicht zuſammen⸗ brechen ſoll oder wenn nicht in letzter Stunde der Geſetzgeber dem bisherigen Syſtem der Balanzierung des Staatsetats auf Koſten der Städze einen Riegel vorſchiebt, ſind faſt in allen Städten Ge⸗ meindeumlageſätze zu erwarten, die für die Wirtſchaft unerträglich ſind. Die Gründe für dieſe Erſcheinung liegen in erſter Linie in der ſyſtematiſchen Benachteiligung der Gemeinden und insbeſondere der Städte durch die württembergiſche Steuerge⸗ ſetzgebung der letzten Jahre. Notwendig ſei eine ſtärkere Beteiligung der Gemeinden an den Reichsſteuern ſowie eine für die Gemeinden annehmbare Regelung der Gebäudeentſchuldungsſteuer und eine für die Gemeinden ktragbare Verteilung der Schullaſten. Der Staat ſei dazu in der Lage. Die Aufſtellung des Staatsvoranſchlages für 1926 und 1927, der reichlicher ausgeſtattet ſei, als es ſich heute irgendeine Stadt erlauben könne, und der aus laufenden Mitteln Millionen be⸗ ſtreitet, die auch nach den Grundſätzen einer geſunden Wirtſchaft aus cerh Anleihen genommen werden dürften, beweiſe das. Unterhausdebatte über die Räumungsfrage ene Arden, eee des Unterhauſes richtete Ponſonby von Wilſon, Cl. hamberlain, ob ihm die Erklärung bekannt ſei, die orden ſei, di emenceau und Lloyd George 1919 unterzeichnet ſebe, falls d ie eine frühere Räumung des beſetzten Gebietes vor⸗ Beweiſe guten Willens gebe. ſcha terkonferen Ponſonby an die Entſcheidung der Bot⸗ pflichtungen 12 die Erfüllung der deutſchen Entwaffnungsver⸗ zeitige Räumun 5 Lte die Regierung auf, den Vorſchlag auf vor⸗ überreichen Che 7 beſetzten Gebietes den anderen Alliierten zu konferenz habe 5347 erklärte daraufhin u.., die Botſchafter⸗ verpflichtungen Adt daß Deutſchland ſeine Entwaffnungs⸗ im Hinblick auf den Die Botſchafterkonferenz habe lediglich aß Deutſchland ef— Deutſchlands in den Völkerbund erklärt, erfülung ſener Verte erotan kür ſeine ebrahe Abſſht zur Entſcheidung und d ertragsverpflichtungen biete. Zwiſchen dieſer klärung von 1919 10 Feſtſtelung von Garantien im Sinne der Er⸗ h keinen ee Aönndender Unterſchied. Er könne iskuſſton über die 1 8 Augenblick denken, um eine weitreichende ierung habe die von Vand zu veranſtalten. Die britiſche Re⸗ Geſichtskreiſe verloren. Da Auffa 190 Kennwort hey die Regierung, ob man nicht der berechtigtes Mit daß es für einen Staat unmöglich ſei, voll⸗ eil ſeines 0. des Völkerbundes zu ſein, während trotzdem ein eſetzt ſei. 5 urch die Truppen anderer Völkerbundsmitglieder ringe. geh* antwortete, das, was Kennworthy vor⸗ beiterparteilers 8 e e deee y angeſchnittenen Fragen niemals aus haupt noch an die Erklärung von 1919 halte, erwiderte Chamber⸗ lain, die Erklärung von 1919 enthalte die damaligen Abſichten der drei Regierungen. Es handle ſich nicht um eine Erklärung, auf die Deutſchland ſich berufen könne. Kein Termin ſei weniger günſtig, um den Beſtrebungen der anfragenden Abgeordneten zu dienen als der gegenwärtige. eeeeeeee ee. die Friedensverhandlungen mit Marokko VParis, 21. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die Be⸗ richte aus Udſchda laſſen erkennen, daß die Vertreter Abd el Krims den franzöſiſchen und ſpaniſchen Unterhändlern nicht allein gewachſen, ſondern ihnen auch überlegen ſind. Nach einer Mitteilung des„Echo de Paris“ beklagen ſich die franzöſiſchen Unterhändler darüber, daß die Vertreter Abd el Krims nicht guten Glauben ſind und daß das von dem Außenminiſter Abd el Krims veröffentlichte Communiqué nicht in Einklang ſtünde mit den Vorſchlägen, die von den Vertre⸗ tern des Emir den franzöſiſchen und ſpaniſchen Delegierten gemacht wurden. Wie aus Madrid berichtet wird, erklärt man in Pariſer Militär⸗ kreiſen, daß diemilitäriſchen Operationen im ſpaniſchen Abſchnitt der Marokkofront am 29. April wieder aufge⸗ nommen werden ſollen, wenn bis dahin die Konferenz in Udſchda zu keinem Ergebnis geführt hat. Die Spanier möchten in dieſem Falle zunächſt Siddi Driß an der Mündung des Fluſſes Amerkran beſetzen. Dieſe Offenſive würde von den Stellungen bei Afran, das 20 km von Siddi Driß entfernt iſt, ausgehen. Dann würde der Vormarſch in dieſer Richtung fortgeſetzt, bis die Verbindung zwiſchen d, ob ſich die britiſche Regierung über⸗ den Abteilungen von Mellila und denjenigen von Alhuzemas her⸗ geſtellt iſt. Auch Abg. Die franzoͤſiſchen Kolonialſchätze (Von unſerem Vertreter in Paris) Seitdem die Währungskriſe in Frankreich die Kaufkraft des franzöſiſchen Geldes auf dem Weltnarkte auf weniger als ein Fünftel herabgeſetzt hat, iſt für Frankreich die möglichſt weitgehende Befriedigung ſeiner Bedürfniſſe durch die einheimiſche Produktion und eine Ausdehnung des Exportes zu einer dringenden Notwendig⸗ keit geworden. In dieſer Zwangslage muß die franzöſiſche Wirt⸗ ſchaft dem Kolonialbeſitze Frankreichs mit ſeinen reichen Nahrungs⸗ mittel⸗ und Rohſtoffquellen vermehrte Bedeutung beineſſen und eine ihrer unumgänglichſten Aufgaben iſt es, dieſe Quellen noch mehr zu erſchließen, als es bisher geſchehen iſt. Im folgenden ſoll, ſoweit dies im engen Rahmen eines Zeitungsartikels möglich iſt, ein Ueber⸗ blick über die Reichtümer der überſeeiſchen Beſitzungen Frankreichs gegeben werden, der auf der einen Seite zeigt, welche Vorteile die franzöſiſche Wirtſchaft bereits aus ihnen zieht, andererſeits aber auch darlegen ſoll, welche Entwicklungsmöglichkeiten noch beſtehen. In Nordafrika hat ſich Frankreich mit Algerien, Tunis und Marokko ein mächtiges Kolonialgebiet erworben, das nicht nur infolge ſeiner reichen Vegetation, ſondern auch durch⸗ſeine animaliſche Produktion und ſeine Bodenſchätze zu einem Rohſtofflieferanten par excellence geworden iſt. Die franzöſiſche Getreideproduktion er⸗ hält aus Algerien einen willkommenen Zuſchuß, der in ſruchtbaren Jahren ſogar imſtande iſt, die Einfuhr aus anderen Ländern auf ein Minimum zu reduzieren. In gleicher Weiſe wird die franzöſiſche Weinernte durch den Weinbau in Algerien ergänzt, und beſonders in der Zeit, da die Reblaus die ſüdfranzöſiſchen Weinberge heim⸗ ſuchte, fand hier die franzöſiſche Volkswirtſchaft eine unſchätzbare Hilfe. Seit 1906 hat ſich die Ausfuhr algeriſcher Weine ins Aus⸗ land und in andere franzöſiſche Kolonien verfünffacht; ſie könnte durch eine geeignete Organiſation des Ausfuhrhandels noch geſteigert werden. Letzteres trifft auch für den Export der Südfrüchte und Frühgemüſe zu. Einen bemerkenswerten Aufſchwung hat in den letzten Jahren die Olivenölproduktion zu verzeichnen. 1925 wurden im franzöſiſchen Nordafrika 600 000 Zentner dieſes Speiſeöls ge⸗ wonnen. In den letzten Jahren iſt die Baumwollproduktion, die in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts in Nordafrika nach und nach verſchwand, von neuem belebt worden. Beſonders in der Un⸗ gebung von Orléansville und Perregaux ſind ausgedehnte Plan⸗ tagen entſtanden, deren Extrag ſich im vergangenen Jahr bereits auf 10 Millionen Frs. belief. Eine Steigerung des Ertrages all der ge⸗ nannten Kulturen iſt einzig davon abhängig, ob Frankreich vom techniſchen und finanziellen Standpunkt aus in der Lage iſt, für eine geeignete Bewäſſerung der Gebiete zu ſorgen. Unter den nord⸗ afrikaniſchen Produkten tieriſcher Herkunft ſteht an erſter Stelle die Schafwolle. Im ganzen dürften in Algerien, Tunis und Marokko etwa 19 Millionen Schafe zu finden ſein. Ihre Wolle hat jedoch nicht die feine Qualität wie diejenige der ſpaniſchen Merinoſchafe. Den größten Reichtum der nordafrikaniſchen Gebiete ſtellen jedoch ihre Minerallager dar, vor allem die Phosphatvorkommniſſe. Eine große Zahl enächtiger Gruben ſtehen bereits in vollem Betrieb. An⸗ dere Lager harren noch des Abbaus. Im Jahre 1924 wurden über 3,5 Millionen Tonnen gewonnen, d. h. ungefähr die Hälfte der Welt⸗ produktion. Außerdem beſitzt Nordafrika reiche Erzlager(Eiſen, Zink, Blei, Antimon, Kupfer, Zinn), die zwar erſt teilweiſe aus⸗ gebeutet werden, deren Ertrag aber trotzdem einen wichtigen Be⸗ ſtandteil des nordafrikaniſchen Exports bilden. Die franzöſiſchen Kolonien in Weſtafrika ſind namentlich durch ihren Reichtum an Helpflanzen wertvoll. Nach den letzten Statiſtiken wurden im Jahre 1924 382 000 Tonnen Oelfrüchte aus⸗ geführt. Vier Fünftel dieſes Exportes im Werte von 470 Millionen Francs gingen nach Frankreich. Für die Zukunft wird die Bedeu⸗ tung dieſer weſtafrikaniſchen Gebiete für die franzöſiſche Wirtſchaft noch eine beträchtliche Steigerung erfahren; ſie ſind imſtande, einen großen Teil des Bedarfs der franzöſiſchen Textilinduſtrie an Rohbaumwolle zu decken. Der Tribut von 4 Milliarden Franes, mit dem die franzöſiſchen Induſtriellen ihre Baumwolle im Aus⸗ land kaufen, wird hinfällig, wenn es den franzöſiſchen Pflanzern einmal gelungen iſt, in Weſtafrika die langfaſerige amerikaniſche Baumwolle in großem Maßſtab anzubauen. Der Erfolg dieſer Ver⸗ ſuche wird ebenfalls faſt ausſchließlich davon abhängen, ob die nötigen Kapitalien für ausgedehnte Bewäſſerungsanlagen aufge⸗ bracht werden können. Auch die Wollproduktion Weſtafrikas iſt einer Steigerung fähig. Im Jahre 1924 wurden nur 700 Tonnen im Werte von 2 Millionen Francs ausgeführt; Frankreich aber be⸗ zieht jährlich für 3 Milliarden Wolle aus dem Auslande. die fran⸗ zöſiſchen Induſtriellen, im beſondern die Textilfabrikanten in Tour⸗ coing und Roubaix, haben daher angefangen, die weſtafrikaniſche Schafraſſe durch ſorgfältige Zuchtwahl zu verbeſſern. Die Mineral⸗ lager Weſtafrikas ſind bisher noch kaum erforſcht, geſchweige denn ausgebeutet worden. Die Entwicklung der weſtafrikaniſchen Kolo⸗ nien wird außerordentlich gefördert werden, wenn erſt einmal durch den Bau der transafrikaniſchen Eiſenbahn eine Verbindung mit Nordafrika geſchaffen iſt. Der oberſte Verteidigungsrat Frankreichs hat ſich bereits eifrig mit dem Studium dieſes Problems beſchäftigt und iſt auf Grund von fachmänniſchen Gutachten zum Schluß ge⸗ kommen, daß eine Verwirklichung des Projektes vom finanziellen und wirtſchaftlichen Standpunkt aus durchaus möglich und in politi⸗ ſcher Beziehung ſehr wünſchenswert ſei. Neben dieſen Kolonien in Weſtafrika verlieren die franzöſiſchen Beſitzungen in Aequatorial⸗ afrika viel von ihrer Bedeutung, trotzdem der Boden auch hier reiche Gaben darbietet. Die Schlafkrankheit graſſiert ſchwer unter den Einwohnern und lähmt die wirtſchaftliche Ausbeutung des Landes. Dagegen hat Frankreich auf der Inſel Madagaskar eine faſt unerſchöpfliche Vorratskammer für die wertvollſten Kolonial⸗ produkte. In exſter Linie iſt der Reisbau zu nennen, deſſen Ertrag von 1913 bis 1924 auf das Achtfache geſtiegen iſt. In dem letzt⸗ genannten Jahr betrug die Ausfuhr 80 000 Tonnen. Außerdem iſt auch der Anbau von Maniok, Mais, Kaffee, Vanille, Zuckerrohr nud Oelfrüchten in raſchem Aufſtieg begriffen. Die Viehzucht auf Madagaskar liefert jährlich etwa 10 000 Tonnen Gefrier⸗ und Kon⸗ 2. Seike. N. 1885 Donnerstag. den 22. April 1925 ſervenfleiſch, zudem mehr als 10 000 Tonnen Häute. Auf den Hoch⸗ 25— von Madagaskar haben die nordfranzöſiſchen 85 1 riellen ebenfalls angefangen, geeignete Schafraſſen für die Woll⸗ produktion zu akklimatiſieren. Vielverſprechend ſind auch die Mine⸗ rallager der Inſel, hauptſächlich die Graphit⸗ und Glimmerſchiefer⸗ gruben. Der Wert des Exports dieſer beiden Produkte beläuft ſich gegenwärtig auf jährlich 7 Millionen Francs. Etwas mehr zurückgetreten ſind die älteſten Kolonien Frank⸗ veichs, die⸗Antillen, Guhana, Réunion, die ehemals den Reichtum der Städte Nantes und Bordeaux begründeten. Ihre wirt⸗ ſchaftliche Ausbeutung könnte heute beträchtlich geſteigert werden. Die Hauptprodukte dieſer Inſeln ſind Zucker, Rum, Kaffee, Roſenholz. Guyana wäre imſtande reichlich Kautſchuk zu produzieren, wenn für geeignete Verkehrsmittel geſorgt würde, Die Bedeutung Indochinas, der reichſten franzöſiſchen Ko⸗ lonie, liegt nicht nur im Handelsverkehr mit dem Mutterlande, ſon⸗ dern auch in ſeiner ſelbſtändigen Rolle als Produzent und Handels⸗ zentrum für alle Länder des fernen Oſtens. Nur etwa ein Drittel des geſamten Handelsverkehrs Indochinas iſt nach Frankreich orien⸗ tiert. Der größere Teil des Güteraustauſches vollzieht ſich mit dem Auslande. Die große Entfernung Indochinas vom Mutterlande bringt es mit ſich, daß nur hochwertige Waren, die die Frachtkoſten ertragen, ohne zu prohibitiven Preiſen in den franzöſiſchen Häfen einzutreffen, nach Frankreich geliefert werden können. Dieſe Pro⸗ dukte ſind: Seide, Kautſchuk, Tee, Kaffee, Pfeffer, Eſſenzen. Die bil⸗ ligen Waren werden dagegen von Indochina in den benachbarten Ländern abgeſetzt. Unter ihnen ſteht an erſter Stelle der Reis, der aber auch nach Frankreich verſchickt wird, weil die Bezugsquellen, die in den Händen anderer Kolonialmächte liegen, ebenſo weit entfernt ſind. Die jährliche Reisausfuhr erreicht den Wert von 600 Millionen Francs. Hauptabſatzgebiete ſind: China, die Philippinen Niederlän⸗ diſch und Britiſch Indien und Japan. Die indochineſiſche Kautſchuk⸗ produktion iſt verhältnismäßig jung. Erſt ſeit etwa fünfzehn Jahren hat ſie größeren Umfang angenommen. Wo früher ſich ein undurch⸗ dringliches Dſchungel ausdehnte, begegnet man heute unendlichen Kaulſchukplantagen, und es hat ſich gezeigt, daß der Boden für dieſe wertvolle Produktion außerordentlich günſtig iſt. In gleicher Weiſe hat ſich die Seidenraupenzucht, beſonders in Annam und Combodſcha, zu einem wichtigen Faktor der indochineſiſchen Wirtſchaft entwickelt. Unbeſtreitbar beſitzt Frankreich in ſeinen Kolonien für den Wirt⸗ ſchaftskampf ein unermeßliches Arſenal, das ihm für die Zukunft eine wirkſame Rüſtung ſichern könnte. Drei Bedingungen aber müſſen erfüllt werden, damit all die reichen Quellen ausgebeutet werden kön⸗ nen. Erſtens muß eine entſchloſſene Initiative zu neuen Unterneh⸗ mungen ergriffen werden. Zweitens müſſen erfahrene Techniker, Kulturingenieure, Mediziner, Tierärzte uſw. an die Seite der Ini⸗ tianten treten, und drittens müſſen ausreichende Kapitalien bereit ge⸗ ſtellt werden, um dieſe Unternehmungen zu finanzieren. Ob Frank⸗ reich imſtande iſt, dieſe Bedingungen zu erfüllen, muß abgewartet werden. Auf jeden Fall wird es energiſcher Anſtrengungen bedürfen, um aus einem gewiſſen laissez-passer herauszukommen. Die Ent⸗ wicklung Frankreichs zum Induſtrieſtaat macht von Jahr zu Jahr Fortſchritte; ſeine Rohſtoffbedürfniſſe werden immer größer. Andererſeits aber verarbeitet die angelſächſiſche Welt, die bisher der Hauptlieferant für die in Frankreich verwendeten Rohſtoffe war, einen immer größeren Teil ihrer Rohſtoffe in ihren eigenen Fabriken. Der ferne Oſten folgt dem Beiſpiel. Wenn es Frankreich nicht ge⸗ lingt, die Rohſtoffgewinnung in den eigenen Kolonien zu organiſie⸗ ren und intenſiver zu geſtalten, wird es ins Hintertreffen gelangen. Amerika als Gläubiger ANewyork, 22. April.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Senator Borah erlitt im Senat eine Schlappe, als vor der Ab⸗ ſtimmung über das italieniſche Schuldenabkommen ſein Antrag, das Abkommen an den Finanzausſchuß zurückzuwerweiſen, mit 54 gegen 33 Stimmen cogelehnt wurde. Uueber die Annahme des Schuldenabkommens äußert ſich Wall⸗ ſtreet im allgemeinen ſehr günſtig, jedoch weiſen die ausländiſchen Bankiers daraufhin, daß die Unſicherheit der inneren Verhältniſſe in Italien, wie in den anderen Ländern Europas, noch Schwierig⸗ keiten bei der Durchführung des Abkommens bieten können. Mit dem Inkrafttreten des italieniſchen Schuldenabkommens iſt nunmehr der Weg für die offizielle Wiederaufnahme der Schul⸗ denfundierungsverhandlungen mit Frankreich freigeworden. Die amerikaniſche Schuldenfundierungskommiſſion wird unter dem Vor⸗ ſitz des Staatsſekretärs Mellon in den nächſten Tagen zuſammen⸗ treten und Mellon wird ſie über ſeine bisherigen unverbindlichen Beſprechungen mit dem franzöſiſchen Botſchafter Beranger infor⸗ mieren. Man iſt überzeugt, daß zwiſchen den beiden Staatsmännern bereits eine weitgehende Uebereinſtimmung erzielt worden iſt. Auch ſteht es außer Frage, daß die Kommiſſion ſich mit den Konzeſſionen, die Mellon bei ſeinen Vorbeſpr gemacht hat, einverſtanden erllären wird, jedoch iſt es nicht richtig, daß bereits ein in alle Ein⸗ zelheiten ausgearbeitetes Uebereinkommen vorliegt. Die neuen Moſulverhandlungen (Von unſerm Konſtantinopeler Vertreter) Der letzte Aufſtand an der Grenze zwiſchen Irak und der Türkei iſt von den Türken ſchnell erledigt worden. Die Englän⸗ der haben daher nochmals den Verſuch unternommen, in gütlicher Verhandlung mit den Türken die Moſulfrage zu bereinigen. Da⸗ her iſt ganz unerwartet der britiſche Botſchafter Sir Ronald indſay hierher zurückgekehrt, und hüllt er ſich auch in tiefes Schweigen, ſo läßt doch der Umſtand, daß ihm ein in der Irak⸗ frage eingearbeiteter Oberſt zur Seite gegeben iſt, keinen Zweifel darüber, was die morgen erfolgende Reiſe Lindſays nach Angora bezweckt. Man wird diesmal offentſichtlich verſuchen, die Regelung vom militärpolitiſchen Geſichtspunkt aus zu behandeln, weshalb die Türken ihren in der Irakfrage am beſten eingeweihten Hffizier, den General Djevad Paſcha, dem Außenminiſter an die Seite ſtellen wollen. Drei Löſungsmöglichkeiten werden in letzter Zeit in der hieſigen wie in der engliſchen Preſſe breit erörkert, und man könnte wohl ſagen, daß eine von ihnen zur Einigung führen müßte, wenn es nicht den Anſchein hätte, als ob zum mindeſten zwei der Löſungen ausgeſchloſſen ſind. Die erſte Löſung ſoll die Rückgabe eines 50—100 Kilometer breiten Streifens des Grenz⸗ gebiets an die Türkei darſtellen. Aber die Türkei hat ſich auf den Anſpruch auf die Satdt Moſul allzu ſehr feſtgelegt, und dieſe würde in einem ſolchen Streifen noch nicht enthalten ſein. Die Lage der Türkei wäre nach dem Gewinn dieſes Streifens um nichts geſicherter als jetzt, der Brandherd würde unter der Aſche weiterglimmen. Die zweite Löſung ſoll die Schaffung einer neu⸗ tralen Zone zwiſchen dem Irak und der Türkei vorausſehen; das dürfte für die Türkei erſt recht unannehmbar ſein. Einer der Gründe für die Fixierung der türkiſchen Anſprüche bis weit ſüd⸗ lich der Stadt Moſul iſt neben dem unzweifelhaften völkerrecht⸗ lichen und hiſtoriſchen Recht der Türken auf dieſes Gebiet die Not⸗ wendigkeit, die kurdiſchen und neſtorianiſchen Stämme unter tür⸗ kiſche Herrſchaft zurückzubringen, damit dieſer Quell all der Ueber⸗ fälle auf türkiſches Gebiet endlich verſtopft werden kann. Eine ſolche neutrale Zone, in der gerade dieſe Unruheſtifter dann un⸗ kontrolliert und unfaßbar ſitzen würden, bedeutet die Verewigung des Brandherdes. Etwas mehr Ausſicht auf beiderſeitige Annehmbarkeit hätte vielleicht die dritte Löſung. England ſoll nach dieſem Vor⸗ ſchlag die Integrität des türkiſchen Staatsterritoriums garantieren und überdies der Türkei wirtſchaftliche Vorteile einräumen, wofür die Türkei unumwunden den Genfer Spruch anerkennen muß. Dieſe Löſung würde die Türkei mit einem Schlage von allen ſie jetzt umbrandenden Gefahren befreien und der Regierung freie Hand bei ihrer Wiederaufbauarbeit geben. Die inneren Wider⸗ ſacher niederzuhalten, dürfte ihr dann nicht allzu ſchwer fallen. Zweifelhaft iſt bei dieſer Löſung, ob England um den Gewinn im Moſulgebiet ſeine ihm ſonſt zugeſchriebenen Aſpirationen in Vor⸗ deraſien auf lange Zeit preisgeben wird, zweifelhaft auch, ob die türkiſche Regierung heute ſoviel Selbſtüberwindung aufbringen kann, auf das bisher ſo energiſch verfochtene Ziel„Moſul den Türken!“ zu verzichten. Für dieſe Löſung ſpricht noch, daß da⸗ durch England die Türken von der Seite ſeines heutigen Haupt⸗ feindes Rußland fortbrächte, deſſen Freundſchaft auch die Türken innerlich vielleicht nur mit ſehr gemiſchten Gefühlen genießen. Was die Wahrheit und Wahrſcheinlichkeit dieſer drei Löſun⸗ gen anlangt, ſo muß feſtgehalten werden, daß es ſich um engliſche Preſſemeldungen handelt, die die türkiſche Preſſe übernommen hat, während ſich ſowohl die engliſche Botſchaft wie auch die türkiſche Regierung in tiefſtes Schweigen hüllen. In der engliſchen Bot⸗ ſchaft naheſtehenden Kreiſen wurde ſogar ſehr peſſimiſtiſch über die Ausſichten der neuen Verhandlungen geſprochen. Man meint hier, daß diesmal wohl die Ent, heidung fallen würde, aber mehr im Sinne des großen Schlages Englands, der die Türken vor die Wahl der Unterwerfung unter den Genfer Spruch oder des Krie⸗ ges mit England ſtellen würde. Die nächſten Tage werden zeigen, ob der Friede gewahrt bleibt, oder wieder einmal die Kriegs⸗ fackel entzündet wird mit all ihren unvorherſehbaren Gefahren, die in der Haltung der Griechen und vor allem in den offenen Drohungen Muſſolinis noch eine Erhöhung erfahren. Man wird vorerſt noch annehmen dürfen, daß England nach Kräf⸗ ten vermeiden wird, als verantwortlich für einen ſolchen neuen Weltbrand zu erſcheinen. der Standpunkt der Türkei V Paris, 22. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die aus Konſtantinopel hier vorliegenden Nachrichten über neue Vorſchläge Englands an die Angora⸗Regierung werden mit großem Vorbehalt aufgenommen. Richtig iſt, daß der engliſche Botſchafter Sir Ronald Lindſey eine weitere Unterredung mit dem türkiſchen Außenminiſter hatte und er im Verlaufe dieſer Konverſation über das Projekt eines Sicherheitsvertrages zwiſchen der Türkei und England ſprach. Er ſtellte gleichzeitig einen langfriſtigen Wirt⸗ ſchaftsvertrag in Ausſicht unter der Bedingung, daß die Türkei die Irakgrenze, ſo wie ſie durch den Völkerbund feſtgeſetzt iſt, annehmen ſollte. Der türkiſche Außenminiſter Ruchdy Bey betonte, daß wirt⸗ ſchaftliche Zugeſtändniſſe Englands mit einer nationalen Frage, wie Der verſunkene Kontinent Von Dr. Joh. Edward Brandt Unter der Leitung des Grafen Byron Kuhn von Prorek 175 ich in dieſen Tagen eine aus franzöſiſchen und amerikaniſchen Gelehrten zuſammengeſetzte Expedition, der alle Hilfsmittel moderner Technik ur Verfügung ſtehen, auf den Weg gemacht, um das pielgenannte Etiankks, verſunkenen Kontinent.. in der Sahara zu entdecken. Leicht dürfte die hier geſtellte Aufgabe, eine Welt ver⸗ ſchwundener Kultur dem Sandmeer zu entreißen, nicht gerade ſein, denn die Wogen des Waſſers haben ſich noch immer zugänglicher, denn die vom Samum errichteten Hügel gezeigt. Die Legende, daß die Reſte einer um Zehntauſende von Jahren zurückliegenden Ziviliſation, die der Aegypter und Phönizier Lehr⸗ Meiſterin geweſen, in den Tiefen des Meeres oder unter dem Sande der großen afrikaniſchen Wüſte verborgen ſei, iſt uralt und hat die wiſſenſchaftlichen Kreiſe ſeit langem dauernd belg er Beruht dieſe kühne Theſe auf—— dann hätte man es hier allerdings mit den erſten ſteinernen Zeugen aller und jeder Menſchheits⸗ eſchichte zu tun. Das Wort Schillers:„Könnte die Geſchichte davon weigen, tauſend Steine würden redend zeugen, die man aus dem hoß der Erde gräbt“ gewänne einen ungeahnten Sinn. ie Hypotheſe von der einſtmaligen Exiſtenz eines nun voll⸗ ſtändig verſchwundenen Erdteiles blelbt eine ſolche. Man muß ſie eben zulaſſen, das heißt mit anderen Worten: man hat an ſie lauben, wenn man den folgenden Gedankengängen nachſinnen will. Wo auf der weiten Erde ſich dieſer Kontinent einſt in Tat und Wahrheit befand, bleibt ja noch immer die Frage. Auch die hellſten Köpfe ſind ſich bekanntlich darüber noch nicht einig geworden und ſachen das Land ihrer Träume bald inmitten des Atlantiſchen Ozeans, in des Meeres e Tiefen, bald im Norden des Schwarzen Erdteils, wo aus bislang noch nicht einwandfrei feſtgeſtellten geolo⸗ chen Vorgängen die ungeheure Wüſte entſtand. Und auch anderer eoretiker Meinungen müſſen in dieſem gehört werden. Gibt es doch Gelehrte, die behaupten, der verſunkene Kon⸗ üinent ſei einſt ein Teil von Zentralafrika geweſen und ſeine höchſten Berge ragten heute als Inſeln aus dem Weltmeer empor; und wieder andere, die ihre Theſe dahin ſtellen, daß ſich Amerika aus dieſer ver⸗ ſchwundenen Welt gebildet habe. Genug, die Verteidiger der Sahara, als des verſchütteten Erdteils, ſind zur Stunde in der Mehrheit. Ihre Behauptungen ſind die folgenden: Vor einer Zeit, die in ihren Angaben zwiſchen 10 000 und 30 000 Jahren ſchwankt, exiſtierte da, wo ſich heute die Sahara ausdehnt, ein weites und ungemein fruchtbares Land. Hier lebten die erſten ziviliſierten Menſchen und hier ind die erſten Städte errichtet worden. Das ſo oft geſuchte Atlantis ſt hier und irgends etwas zu finden, ſo ſagen ſie. In einer Zeit, da Aegypter und Phönizler noch Wilde waren, haben die Bewohner dieſes Landes die Kultur zu ihren Nachbarn getragen und dieſe in den von ihnen erlangten Fertigkeiten unter⸗ richtet. Ein ungeheuerlicher Vorgang, den wir wohl als ein in ſeiner Ausdehnung niemals wieder dageweſenes Seebeben bezeichnen dürfen, hat dann die Wogen des Atlantiſchen Ozeans über das wunderbare Märchenland geſchüttet und alles, was hier war, unter den aus der Tiefe Phdnomen Sandmaſſen des Meeres betragen. Das unbegreifliche Phänomen ſoll in einer Zeit ſtattgehabt haben, da noch ungeheure Strecken dieſer Erde von Els bedeckt geweſen ſind Eine plötzliche und unerklärliche Schmelze aber habe dem Atlantis derartig ungeheure Waſſermengen zugeführt, daß die Ueberſchwem⸗ mung Nordafrikas die Folge geweſen ſei. 0 Das klingt ſehr fantaſtiſch, umſomehr als ſich nach dieſer Ver⸗ ſion ein neuer Ozean gebildet haben ſoll, der langſam austrocknete, ſo daß an ſeiner Stelle die große Wüſte entſtand. Ein ungeheuxes Grab, unter deſſen Sandmaſſen eine Welt der Schönheit und der Größe, ein wahres Vineta, verborgen ruht! Eine ſeltſame Beobachtung, die das letzte Jahr uns aus Ame⸗ rika übermittelt iſt, ſcheint merkwürdigerweiſe der Theorie der Saharaforſcher Recht zu geben. Das Antlitz der Erde iſt bekanntlich in ewigem Wechſel begriffen, und ſo will man im Lande der un⸗ begrenzten Möglichkeiten konſtatiert haben, daß ſich der amerikaniſche Kontinent, wenn auch noch ſo langſam, aber unaufhaltſam Aſien nähert und von Europa entfernt. Freilich, das unglaubliche Phä⸗ nomen iſt zur Stunde kaum cnerklich, aber nichts ſteht der Annahme im Wege, daß ſich dieſe unerklärliche 10 fff h eines. Tages beſchleunigen kann. Der gleiche Schluß trifft aber natürlich auch auf die Vergangenheit zu. Es kann alſo vor Jahrzehntauſenden eine Zeit gegeben haben, in der ſich Amerika von Afrika trennte und weſtwärts drang, bis es ſchließlich in ſeiner ſetzigen geographiſchen B Lage halt gemacht hat. Alſo: Amerika befindet ſich in Bewegung, das iſt wiſſen⸗ ſchaftlich feſtgeſtellt und wird von dieſen Gelehrten auf die Ro⸗ tation unſeres Planeten zurückgeführt. Nimmt man aber ſolches an, dann war Amerika in Afrika und Europa weit näher benachbart, als das heute der Fall iſt, ſo daß recht wohl eine Beeinfluſſung der Völker von der Kulturwelt der Sahara aus möglich war. Und zwar damals, als die erſten ziviliſierten Menſchen in Afrika wohnten. Sonſt unerklärliche Feſtſtellungen, die auf ſolches hindeuten, kommen hinzu, um die kühne Theſe zu erhärten. In den Reſten der primitiven Kultur Yukatans glaubt man Spuren ägyptiſcher Kunſt entdeckt zu haben. Auch iſt die Mumifikation dex Leichen der Zukunft des Villajets Moſul, nicht verknüpft werden können. Der Standpunkt der Angora⸗Regierung ſcheint nach den hier vorliegen den Nachrichten unverändert zu ſein. Man lehnt es ab, die N5 liſchen Propoſitionen, in denen eine Verknüpfung rein politiſchern mit wirtſchaftlichen Fragen vorgeſchlagen wird, als Verhandlungs grundlage anzunehmen. England wird von türkiſcher Seite zun Vorwurf gemacht, daß es Zeit gewinnen wolle, um ſeine militäl ſchen und maritimen Maßnahmen gegen die Türkei zu treffen. Na dem„Journal“ werden in Angora die ſeit einiger Zeit bereits ge meldeten militäriſchen Vorbereitungen fortgeſezt. die engliſche Bergbaukriſis 8 London. 22. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In de Verbandlungen über den Koblenkonflikt iſt noch immer kein weſen licher Fortſchritt zu verzeichnen. Anſcheinend ſind die Beſiter. ihren Forderungen halsſtarria und unnachgiebig. Baldwin ſoll 1 das bei einer Konferenz mit ihren Vertretern deutlich zu verſteh gegeben haben. Letzte Meldungen 60. Geburtstag des Generals v. Seeckt Aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages hat der Chef der Heeſen leitung, Generaloberſt von Seeckt, zahlreiche Gratulationsſchreib und Glückwunſchtelegramme erhalten. Reichspräſident v. Hindenbutg ſtattete heute vormittag dem Generaloberſt v. Seeckt einen perſön, lichen Glückwunſchbeſuch ab und hat außerdem ihm in einem per ön lichen Schreiben gratuliert. Jamilientragödie E Berlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Eine furcht bare Familientragödie hat ſich heute vormittag im Norden Berlin ereignet. Dort hat der Schloſſer Polzenius, der nicht bei ſeiner d⸗ milie wohnt, ſeine 13jährige Tochter und ſeine Schw iege mutter erſchoſſen, ſeine Frau und ſeinen Schwage durch Schüſſe ſchwer verletzt und iſt dann aus dem pietten Stock des Treppenhauſes herabgeſprungen. Er wurde ins Krankel haus gebracht. Der Ehemann Palzenius lebt getrennt von ſeiner Familie. Et iſt wegen eines Sittlichkeitsverbrechens, das er an ſeiner 18ſährigen Tochter verübt hat, zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten vern teilt worden. Er hat dieſe Strafe vor Kurzem verbüßt. Seine Fran hat ihm die Wiederaufnahme in die Wohnung verweigert, er hat e⸗ aber nicht aufgegeben, immer wieder den Verſuch zu machen, ſeiner Frau zurückzukehren. Aber alle ſeine Bemühungen ſind el⸗ folglos geblieben. Polzenius war über ſeine Frau ſehr aufgebrach ebenſo wie gegen ſeinen Schwager, den er als das treibende Elemen gegen ſeinen Wiedereinzug betrachtete. Heute früh gegen 7 Uhl wartete er auf dem Treppenabſatz unter der Wohnung ſeiner Fran und trat ihr, als ſie die Wohnung verließ, auf der Treppe entgegenn Er forderte, ſofort in die Wohnung aufgenommen zu werden und alẽ ihm dies ſeine Frau energiſch verweigerte, zog er einen Revolver un ſchoß mehrſach auf ſie. Die Frau, die durch mehrere Streifſchüſſe am Kopf und Oberkörper getroffen war flüchtete in ihre Wohnung' Er drang hinter ihr her und ſchoß dort auf die anderen in der Woh⸗ nung anweſenden Familienmitglieder blindlings los. Die 13jährige Tochter erhielt einen Schuß durch das Kinn in den Hals, die Schmie germutter wurde durch einen Kopfſchuß tödlich verletzt. Auch del Schwager iſt durch einen Schuß in den Hals gefährlich verletzt wol⸗ den. Flurnachbarn alarmierten die Polizei. Als die Beamten kamel bahnte er ſich einen Weg durch die auf dem Flur Stehenden, lief bis zum oberſten Stockwert und ſtürzte ſich dort aus dem Teuer des Treppenhauſes hinab. Jlugzeugunfall I Berlin, 22. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Heute vaf mittag geriet in Staaken ein Sportflugzeug beim Anſchweben der Landungsbahn mit den Rädern des Fahrgeſtells in eine Stal 6 ſtromleitung. Im Moment des Reißens der Leitungsdrähte ſcho eine drei bis vier Meter hohe Stichflamme heraus. Das Flugze ſchlug zu Boden. Der Apparat wurde zerſtört, der Pilct aber kam mit ungefährlichen Verletzungen davon. Der Krieg in Syrien — Paris, 22. April. Wie aus Beirut gemeldet wird, hahel ſich mehrere Stämme in der Gegend von Aleppo den Franzoſen unterworfen, offenbar unter dem Eindruck der Bombenabwürſe, durch die ein Stamm 18 Tote verlor. * Der Reichspraͤſident beſuchf amturg Reichspräſident Hinden burg wird zu ſeinem ſchon vor einiger Zeit in Ausſich genommeng offiziellen Beſuch Hamburgs für Ende April oder Anfang Mal do erwartet. und wie wir ſie aus dem Pharaonenlande kennen, in Zentral⸗ Südamerika, Jahrhunderte vor der Entdeckung durch Columbe, in Gebrauch geweſen. In einem präghiſtoriſchen Grabe in Nähe von Arangariguare(Neu Mexiko) hat man Götzenbild entdeckt, die den äghptiſchen perteufelt ähnlich ſehen. In Guo⸗ temala ſtieß man auf die Reſte von Pyramiden, ſo daß 125 ſtaunend vor dieſer amerikaniſchen Wiedergeburt des Niltales ſt. Rätſel über Rätſel! Wie erklärt ſich dieſe Wahlberwantf ſchaft zwiſchen zentralamerikaniſcher und ägyptiſcher Kunſig⸗ Nicht anders als dadurch, daß man in ihr eine hiſtoriſche 110 ür die eben angeführte Theſe erblickt, auf die die Feene hron Kuhn von Proreks und der Seinen zurückzuführen iſt: in ſich jetzt die Sandwüſte der Sahara ausbreitet, exiſtierte einſt gel fruchtbares Land, das wir als der Menſchheit Wiege anzuſpreche Amerika lag damals dem afrikaniſchen und europäiſch., ntinent dermaßen benachbart, daß ſich die Kultur des 5 ſunkenen Kontinents über Aegypten urd Griechenland bis dan⸗ hin verbreiten konnte. Aber.. ein Unerklärliches iſt dazu en ſtande Nveſen. die Neue Welt aus den Armen der Alten zu roſe und hat ſo die heutige geographiſche Geſtaltung unſerer Plane oberfläche zuwege gebracht. Niteratur «Das Würkt. Candwehr⸗Inf.-Regimenk ANr. 128 im welte aeene——— 25—— Handze, nungen, otogr. dungen u efechtsſkizzen. Belſer.⸗G., Vencgezuchhendlag Stuttgart.— Das Landwehr gh ſanterie⸗Regiment 125— das Stammregiment der 2 württ. Can, wehr⸗Hiviſton— bat den ganzen Weltirieg auf engem Raum z, chen Argonnen und Maas mit dem zerſprengten, rogenden.ug ig als Breunpunkt mitgemo ht. In ſchlichter Darſteülung ſhrt 1 erfaſſer, Rachtsanwaolt Laepple, durch die ruhmvollen Kümpfe vorwärtsſtürmenden zeigt nat dem unerwa te. Rückſchlag der Marneſchlacht das Erſtarren der Front vor Avocg g und die Umwandlung zum„Bauregiment“; die ſchweren Tage Berdun im Jahre 1916 und wieder im Sommer 1917 leben auf, ere dann die Argonnen für ein letztes Jahr dem Regiment elne rubeg 1 175 bieten Zum Heldenſang aber roird das Buch, wenn es 915 roßkampf gegen die amerlkaniſche Uebermacht im Herbſt, 10 ſchildert, in 15 die alte Landwehr wochenlang an einem A ſie der deutſchen Front unter beiſpeilloſen Opfern rang, bis hr kommandierender General entlaſſen konnte mit den Worthe „Ihr Helden, Ihr meine Kerntruppe, Uebermenſchliches habt Ge⸗ aen Das Werk iſt ein würdiges Blatt in dem Kranze der ichten der württembergiſchen Regimenter. den ſent⸗ r in bnen ehen Neue Maunheimet Jenung(Abend⸗Ausgabei 3. Deiie. Nx. 29 enerstag. den 22. Aprit1926 0 Reichsgeſundheitswoche Geſund und jung bleiben! Von Frauenärztin Dr. med. Franziska Cordes Legen Sie ni f leſen G ie nicht gelangweilt das Blatt aus der Hand, nein Vewahrung el aufmorklar. Wir haben alle das 2 f deſſen genug enſchätz Ihnen anempfehlen will, deſſen Wert keiner hoch das Nepitab— kann. Wir wollen über die Geſundheit ſprechen, koren iſt. 21 allerhöchſten eingeſchätzt wird, wenn es ver⸗ ebeut ie aber bleiben wir geſund und damit, was beſonders wichtig ſi ige Welt und unter dieſer für die Frauenwelt beſonders und leiſtun 9 Geſund und damit jung bleiben, heißt kraftvoll enn es Ja bleiben, ſich mutig und friſch des Lebens freuen, mal em ühen und Plagen genug beſchert, wenn es manch⸗ in geſundem keineswegs lebenswert erſcheint. Geſunde Seele gefuhl der gibt uns dieſes Hochgefühl, dieſes Allgemein⸗ Narmonif nsfreude, das in Wahrheit Jungſein heißt, das im Seelenk ſchen Zuſammenklingen von den Körperfunktionen und zelnen rüften llegt. Aber dieſes wird nur 85 wenn die ein⸗ men Teile g. i ir ſi heißt geſund ſind und wenn wir ſie geſund 5 uns ſo wertvolle, anvertraute 15 1 5 Arbent 8 im Körperhaushalt ſchädigt, das Zuviel ſowohl in eit auf die 1 das Zupiel im Genuß, und wenn wir auch lange arnungen unſeres Körpers nicht achten, ſeine Achtungs⸗ er Kapital⸗ lligen, die Abrechnung, der Zuſammenbruch folgt und äßigung— uſt iſt dann ein weit größerer als der durch weiſe an erreichten der Kraft bedingte Verluſt an Arbeitsgewinn, liche 75 chren. Ob wir in der Such, uns hervorzutun, ſport⸗ ſchadigen 90 Weeben ob wir das Herz, das Nervenſyſtem lang ee einen Organ ausgehend, wird der ganze Gleich⸗ wenn wir ſch as eben, was das Jungſein bedingt, das, was auch jung 20 90 weiße Haare haben, wenn wir nach Jahren alt, uns ſundheit beſt 75 Luſtgefühl der Geſundheit. Der Schutz der Ge⸗ nicht in der in der Wartung und Pflege von Körper und Seele in ebenſolche erweichlichung, in ſinngemäßer Wartung und Pflege, wir das Au r Steigerung der Leiſtungsfähgikeit. Erſt verſuchen smaß unſerer Kräfte, unſer Kapital, zu ergründen, dann durch Ueberſteigerung, ſondern gleichmäßige, ſhrnerdee—f. eiſe Steigerung. Genau ſo wie der Sportsmann trainiert, genau ſo ſtei ſähigkef ſteigern wir durch ſchrittweiſes Vorgehen un i miffen zur ſn geand unſer Kapital. Wir ugen belere en vorgehen, keine unreellen Spekulations⸗ 5„ So dürfen wir ni n en wir nie vergeſſen, ährung, Luft, Licht, 55 88 2 75 daß unſer Körper geeigneter Er⸗ bedar ine, der richtigen Anwendun mitel deubgeas Seelenſtärkungsmittel, richtige Freude eine eiz⸗ unſere— roßſtadt, vor allem aber der Schlaf ſind. Wir dürfen den Aerge ein zu ſtarkes Hingeben an den Kummer, an jel terger des Alltags an deſſen Kleinigkeiten belaſten.„Maß und iel in alle; 4 2 Geſundheil u, Dingen, ſichern fröhliches Gelingen, ſichern auch di eele ſeud des Leibes und der Seele. Geſundheit 75 Leibe 15 aber, auch wenn wi i in ie bedeuten 5 r arm ſind, ein wichtiges Kapital. apitalgewinn Kapllalſhuh. ihre Erhaltung und Steigerung E Geſundheitsſchutz in der ſozialen Verſicherung Ueber di Rei ieſes Thema ſprach geſtern abend Rednegeinoheitewoche Dr. Cahen im alten Rathausſaal. Der ſung 0 0 1 ſeinen Ausführungen auf die Anfänge der Verſiche⸗ Aergte 7 5 uch in Mannheim haben ſich Krankenkaſſen und an mengefunden, um ihrem Dienſt am Volke gerecht zu die Sor 15 1 8 roter Faden gehe durch die ganze Krankenfürſorge Arbeſtsloſt keit ie gefährdete Geſundheit. Mit der Zunahme der rankheilen 15 die Krankgheiten zu, d. h. es waren weniger auf die Einricht chwäche zuſtände. Der Redner kam dann Aungen der Krankenkaſſen mit ihren Krankenhäuſern im Rahmen der und Geneſun verſicheruf gsheinien, auf die ee und die Landes⸗ nun ni zu ſprechen. erſicherung ſieht bätz, 1 ſie daß man den Verſicherten 5 5 Kranihet nfällen im Betri weiter und ſichert dem Verſicherten auch bei ſchäden iſt ſeit Juli Hilfe zu. Dieſe Ausdehnung auf Gewerbe⸗ rung läuft die A i 1925 in Kraft. Parallel zur Invalidenverſiche⸗ reninerfürſorge ndſtelltenverſicherung. Dazu kommen noch Klein⸗ eine Möglichkeit,g jetzt auch Erwerbsloſenfürſorge. Es gebe kaum Mögliche ſei 7 die der Verſicherte nicht geſchützt wäre. Alle⸗ beit zu betämpfen b arnſedie Geſundheit zu ſchühen und die Krank⸗ ei fortſchreitenden as ſehen wir ſchon bei der Säuglingsfürſorge Verſicherung Alter, in der Schularztſtelle, in der ſozialen ogar bis ine h auch weitgehendſt für den Verſicherten geſorgt ſei. Kapital aller K 50 Alter hinein werde der Verſicherte betreut. Das af o aeee e ee d d auf; ng der Konkurrenzfähigkeit, ni induſtriellem, ſondern Aöch unfß een e WR. * Aeber bn Sport und Geſundheit am heutige f aul Naufmann. Mannhei abend im alten Rathausſaal Dr zwei SGedichte Von Emil Heinz Warlitz⸗Falkenſlein Abſeits Recht ſauber ſchli ließt der grüne Fenſte 175 eablruchsloſe W ebideen Ein gelbe Sonnenblumen, ſcher von Samen reifes Feld, ein Weg im Sonnenſchein.— Zuweilen re ͤ uweile gt der Wind die Mullgardi — 45 von Zucker ſind, ſo weiß e 550 ſummen honigleckre Bienen e Hortenſie auf dem Fenſterbrett. Breit fällt ein Strei rei i i Wt 155 des 9 85 0 erlorene Refle i m einen Kruzifixus— Tür hängt eine Doppelflinte, 155 der Lichtſtrahl weilen bleibt; Mit her ſteht am Pult das Fläſchchen Tinte er Pfarrer ſeine Predigt ſchreibt.- Im Wetterhaus 1 0 die hölzerne igürch 5 wie eeee ein munt'res S ü Von irgendwo:„Gucku! g cr * Wer tauſcht mit bird D ü 2 05 möchte hoſenr und weißt es nicht zu finden Dir ſcheint d oſen dir ins Leben winden,— u meinſt, 125 Leben ruhelos von vielem Leid berworren ſei die Welt, friedlos die Zeit. Ei 3 Apſei..erfüllt von Sonnenſtrahlen, Ein Lachen, derenlärm, fern Luſt und Qualen,— Ein liebes, glockenhell aus frohem Kindermunde; „frohes Wort zur Abend⸗Feierſtunde.— Ein Herz— Wen. ze— und eine Hand, die feſt dich lei Wer tanſch wit ſich auf deinem Wee Wie darfſt du f dir?— Die ganze Welt iſt dem Lefſt du froh— wie darſſt du glücklich ſein!— Die ſoziale miſſion führte, die aus 2 Mitaliedern des Vorſtandes, einem Ver⸗ Milchhandel und anſteckende Krankheiten Die nachſtehenden Ausführungen ſind im Hin. blick darauf, daß am morgigen Freitag in Mannheim die milchwirtſchaftliche Taguna be⸗ ginnt, von aktuellem Intereſſe. Schriftleitung. Während der Hanauer Typhusepidemie. die ſeinerzeit ſo unliebſames Aufſehen erregte, traten die zuſtändigen Stellen in Frankfu rt a. M. zuſammen zu Erwägungen über etwa zu er⸗ greifende vorbeugende Maßnahmen, ſie kamen aber zu dem Schluß, daß es beſſer ſei, dieſe einer mehr privaten Initiative des dortigen Milch händlervere ins zu überlaſſen. Dieſer Verein hat auf den Rat jener Stellen eine Umfrage bei ſeinen etwa 240 Mitalie⸗ dern erlaſſen, in der nach Darnkrankheiten. Gallenlei⸗ den und Typhus nicht nur bei den Mitgliedern, ſondern auch bei den Angehörigen und Angeſtellten gefragt wurde. In dem Anſchreiben war darauf hingewieſen worden, daß nur eine all⸗ ſeitige Mitarbeit ſämtlicher Mitglieder ſie vor ſtörenden behörd⸗ lichen Eingriffen bewahren könne, daß der Milchhändler. der fal»läſſig oder gar ſchuldhaft handle, außer dem ſtraf⸗ rectlichen Vorgehen auch große Erſatzanſprüche und mög⸗ licherweiſe wegen Unzuverläſſigkeit die Entziehung der Erlaubnis zum Milchhandel zu gewärtigen habe. Dieſe Anfrage hatte vollen Er⸗ folg. Die Antworten zeigten eine gewiſſe Summe von Gallenleiden. die zum Teil ſchon operiert waren, einige früher. namentlich in der Kriegszeit, durchgemachte Darminfektionen und einige Typhusfälle frühern Datums. Dieſe beiden Gruppen wurden bakterioloaiſch un⸗ terſucht, wobei ſich Freiſein von Krankheitskeimen im Stuhl ergab. Hiermit gaben ſich die Veranſtalter der Umfrage zunächſt zufrieden, da es ihnen in der Hauptſache darauf ankam. die Verantwortlichkeit des einzelnen Milchhändlers feſtzulegen, namentlich die Möglichkeit zivilrechtlicher Haftung für angerichteten Schaden. Es wurde aber alsbold mit dem Vorſtand des Milchhändlervereins ein weiteres ge⸗ meinſames Vorgehen vereinbart, das zur Einſetzung einer Kom⸗ treter des Frankfurter ſtädtiſchen Ernährungsamtes und dem Kreis⸗ und Medizinalrat Dr. Aſcher in Frankfurt, der ſich in dieſer Sache auch durch aufklärende Vorträge in den Kreiſen der Milchhändler verdient gemacht hatte, beſtand. Dieſe Kommiſſion ſoll ein Programm zur Durchführung bringen, aus dem folgende weſentliche Punkte herausgehoben ſeien: 1. Verſicherung aller Mitglieder(Milchhändler) und ihrer An⸗ gehörigen gegen Krankheit. Dadurch ſoll verhütet werden, daß aus Furcht vor den entſtehenden Koſten die Anrufuna des Arztes und die eventuelle Ueberführung in eine Krankenanſtalt verzögert oder ver⸗ hindert werde. 2. Die Entſchädiaung der wegen Gefahr einer Uebertraauna dem Betriebe fernbleibenden Angeſtellten. denen bei Nichtvorhandenſein einer Krankheit ein ſchwerer Ausfall an Verdienſt droht. 3. Die Uebernahme der wenigen in eigenen Kuhſtällen gewon⸗ nenen Milch bei Vorhandenſein eines Bazillenträgers durch die Stadtverwaltung(eine allerdinas recht gerinafüaige Ausgabe bei dem niedrigen Anteil der wenigen Kuhſtälle in Frankfurt a. M. an der Geſamtmenge der getrunkenen Milch). 4. Eine bindende Erklärung der„Zuverläſſigkeit“, der erſten Bedingung zur Erlaubnis zum Milchhandel. Unter dieſem Theater und Muſik Siegfried Wagner beſtritt einen Orcheſterabend mit muftzierte mit ſeinem Kammerorcheſter und Emanuel mann, dem jungen Wiener Celliſten als Gaſt. trennt. Auf der einen Seite kantiſche Materie, auf der andern edle muſikaliſche Seele. als Komponiſten als auch als Dirigenten iſt nichts Neues zu ſagen. Die gebotenen Werken(„An allem iſt Hütchen ſchuld“,„Heilige Linde“, „Tannhäuſer“ ſowie Liſzts„Mazeppa“, das Handwerksmäßige hinauskommen. Es macht traurig, man bei Dieners ſo beſcheiden als„Haustmuſik“ leicht nicht alles glänzende Techniker, aber alle den leiſeſten Wink. Franceſco Manfredini, Luigi Boccherini, dings aber mit reichem wahrſten Sinn des Wortes ſchreibt. mann— ſeinen muſik viel, unendlich viel mit nach Hauſe nahm. J. geſchrieben, die am Freitag, den 7. Mai, ihre 155 1 5 in Heidelberg. Ueber zwei Konzerte iſt zu iſzt, Richard Wagner und e Kompoſitionen, Hermann Diener Feuer⸗ Zwiſchen beiden Abenden liegt ein breiter Graben, der zwei vollſtändig ungleiche Ufer im günſtigſten Falle rein muſi⸗ Sowohl über Siegfried Wagner Bruchſtücke aus ſeinen „Bana⸗ dietrich) zeigten, daß der Komponiſt, die mit metronomhafter Präzi⸗ ſion herunterdirigierten Vorſpiele zu„Triſtan“(mit Liebestod) und daß der Dirigent nicht über den Enkel und Sohn großer Männer keinen anderen Weg finden zu ſehen, um für Vater und Großvater einzutreten. Reiche Entſchädigung fand aufgemachtem Abend. Ein ganz kleines Kammerorcheſter hat er ſich gebildet, viel⸗ grundmuſikaliſch, alle von der unbedingt notwendigen Muſizierfreudigkeit beſeelt. Alle folgen dem Führer mit. dem feinen Spürſinn für gute alte 5 nton Caldara zeigten, welch geſundes Gefühl man zu ihrer Zeit für Wohl⸗ klong hatte, wie man auch mit beſcheidenen äußeren Mitteln, aller⸗ Können und geniöſen Einfällen Muſik im Was uns Emanuel Feuer⸗ Vornamen, das„Gottbegnadetſein“, trägt er zu Recht— brachte, das waren erlebnisartige Nachdichtungen Bachſcher Genialität(Suite in C⸗dur) und Boccheriniſchen Edelklong(Concerto in B⸗dur). Dieſem Spiel gegenüber darf man ſich nicht in Einzel⸗ heiten verlieren, mam darf nur feſtſtellen, daß man von Ein neues Drama Hermann Burtes. Hermann Burte, der Dichter des„Simſon“ und der„Madlee“ hat für die Alemanniſche Woche eine dramatiſche Dichtung„Apollon und Kaſſandra“ n Uraufführung am Freiburger Stadttheater erleben ſoll. Das Schauſpiel han⸗ delt in zwei Aufzügen von dem bekannten Konflikt zwiſchen Apollon und der trojaniſchen Prieſterin Kaſſandra. Um ihre Liebesgunſt zu untte laſſen ſich alle notwendigen bnaieniſchen Forn 5 rungen wenn auch nicht mit einem Schlage. ſo doch allmäb⸗ lich, durchſetzen und, was ſehr wichtia iſt. auch die Erfaſſuna des niche organiſierten Milchhandels, auch des ländlichen. Denn wenn erſt durch Zeitungen, Rundſchreiben von Organiſationen und behördliche Aufklärung der Begriff der Zuverläſſiakeit beim Milchvertrieb klar⸗ geſtellt und allen am Handel, dem Transport und der Gewinnuns der Milch Beteiligten immer vor Augen geführt wird dann wird die Fuürcht vor einer zivilrechtlichen Haftung die Fortſchritte erzielen laſſen, die jetzt der Kreisarzt vergeblich mit Hilfe der geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen zu erreichen ſucht. 5. Durchführung der Unterſuchuna zunächſt aller Neuzutretenden zum Milchhandel auf Krankheitskeime, und zwar nicht nur durch Unterſuchung von Kot und Urin. ſondern auch des Blutes, unter Umſtänden zu wiederholten Malen.(Die Frankfurter Ortskranken⸗ kaſſe hat in wohlverſtandenem eigenem Intereſſe die Koſten der Un⸗ terſuchuna durch den Kaſſenarzt bezahlt. nachdem ihr von Dr. Aſcher mitgeteilt worden war. daß der Bazillenträger ſelbſt durch ſeine Ba⸗ zillen gefährdet iſt). Das hier geſchilderte Frankfurter Beiſpiel verdient unſeres Er⸗ achtens angeſichts der unheilvollen Epidemien. die gerade durch die bei nicht genügender Sorafalt vielfach mit Krankheitskeimen durch⸗ ſetzte Milch verbreitet werden, allſeitige Beachtung und Nachahmuna. —— Rommunale Chronik Bau einer Verkehrsſtraße Eberſtadt—Darmſtadt * Eberſtadt, 20. April. Der Gemeinderat hat in ſeiner letz⸗ ten Sitzung beſchloſſen, die Regierung zu erſuchen, an den Bau einer Umleitungsſtraße mit Nachdruck heranzugehen.„Wie berechtigt dieſes Anſinnen iſt, geht daraus hervor, daß täglich durchſchnittlich 800—1000 Kraftwagen die enge und zudem un⸗ überſichtliche Ortsſtraße durchfahren, wodurch der Fußgänger⸗ und Radfahrerverkehr ſehr gefährdet iſt. Die Umleitungsſtraße ſoll in einer Breite von 24 Meter angelegt werden und weſtlich von Eberſtadt in der Nähe der Bahnlinie vorbeiführen. Die Schwiꝛe⸗ rigkeiten, die ſich dem Projekt entgegenſtellen, liegen vor allen Dingen in der Geländefrage, da es ſich um guten Boden handelt und in der Frage der Finanzierung, die unter den heutigen Ver⸗ hältniſſen eine führende Rolle ſpielt. Kleine Mittellungen Die Gemeinde Oagersheim bhat für den Wohnunas'⸗ bau ſeinen Zwiſchenkredit aufgenommen. der 70 000 Mark beträat. Ferner hat ſich die Stadt Oggersbeim für den Ankauf einer weiteren Baracke entſchloſſen. Der bayeriſche Staat bewilligt neben den be⸗ reits in Angriff genommenen 26 Wohnungen für Ogaersheim vier weitere Baudarlehen in der Geſamthöhe von 20 000 Mark. Es kann 5 in dieſem Jahre mit 35 bezugsfertigen Wohnungen gerechnet werden. Für das ſtädtiſche Krankenhaus in Bad Dürk⸗ beim iſt ein Erweiterungsprojekt ins Auge gefaßt, da e⸗ bisher ſtändig überleat war und ſich dadurch als unzulänalich erwie⸗ ſen hat. Außerdem ſoll es den modernen Anſprüchen anoepaßt wer⸗ den. Mit den Arbeiten ſoll demnächſt begonnen werden. Der Winzerverband für Moſel. Saar und Ru⸗ wer hat an den Magiſtrat der Stadt Berlin und an den ſtäd⸗ tiſchen Steuerausſchuß folgendes Telegramm gerichtet:„Wir bitten dringend im Intereſſe der beſetzten Gebiete die von der Reichsreaie⸗ rung eingeleiteten Maßnahmen zuaunſten des Weinbaues nicht zu durchkreuzen und die Getränkeſteuer für die Stadt Berlin, deren Vor⸗ gehen für alle Städte vorbildlich ſein wird, aufheben zu wollen.“ In der aleichen Angelegenheit iſt ein Vertreter des Verbandes verſönlich in Berlin vorſtellig geworden.* L. Durlach, 20. April. Der Stadtrat hat beſchloſſen, zum ſportlichen Bootfahren auf der Pfinz ein Holzboot anzuſchaffen.— Da die Feſtſetzung der Gemeindeſteuer für das Rechnungs⸗ jahr 1926 infolge der beabſichtigten Geſetzesänderungen nicht mög⸗ lich iſt, wird zunächſt der Steuerfuß des vorigen Jahres erhoben. — Infolge übermäßig ſtarken Auftretens der Maikäfer in dieſem Jahre wird die Stadt umfaſſende Maßnahmen zur Vertilgung dieſes Schädlings treffen. Auch die Einwohnerſchaft ſoll an der Vernichtung in weitgehendſter Weiſe mitwirken. Für jeden Liter abgelieferter Maikäfer zahlt die Stadt eine Prämie von 10 Pfg. Es ſoll jedoch nur in Waldungen geſammelt werden; das Abneh⸗ men der Maikäfer von Obſtbäumen iſt Sache der Eigentümer und für Unbefugte verboten.— Die Erwerbsloſenziffer hat um 50 abgenommen; ſie beträgt aber immer noch nahezu 1200. Höpfingen, 19. April. Der hieſige Bürgerausſchuß genehmigte ein Darlehen von 50 000 Reichsmark von der Giro⸗ zentrale Mannheim zwecks Anlage einer W aſſerleitung. Die Erdarbeiten für die Waſſerleitung werden als Notſtandsarbeiten durchgeführt, zu denen der Staat 8300 M. bewilligte. in allen Apolheken u. +1 Drogerien Mk..— indernz, erfriſchend Tabletten E801 dſend, —ͤ— dieſer Fluch ſich an dem einzigen Menſchen, der ihre Worte glaubt, auswirkt, und ihn befähigt, das ungeheure Schickſal im Liede zu be⸗ wältigen, iſt das eigentliche Thema der Dichtung, deren gereimte Verſe, in wechſelndem Rhythmus, mächtig und prächtig einher⸗ ſtrömen, vor allem auch in den Chorliedern der trojaniſche M n. Das zeitenferne aber menſchennahe Stildrama des alemanniſchen Dichters darf allgemeinen regen Intereſſes ſicher ſein. Das Werk erſcheint zur Aufführung in einem ſchönen Quartband, aus der Bodonitype gedruckt. 1 Der Heldenbariton des Hamburger Staditheaters, Withelm Buers, iſt am Dienstag einem Automobilunglück zum Opfer ge⸗ fallen. Buers wollte in einer Autodroſchke nach ſeiner Wohnung in Niendorf fahren. Als der Wagen einer Karre ausbiegen wollte, wurde der Hinterteil des Wagens gegen einen Lichtmaſt geſchleudert und vollſtändig zertrümmert. Buers war ſofort tot Der Chauffeur blieb unverletzt. Mit dem Hinſcheiden Wilhelm Buers, eines erfolg⸗ reichen Wagnerſängers, hat das Hamburger Stadttheater einen ſchweren Verluſt erlitten. Runſt und Wiſſenſchaſt Keine Mounk⸗Evereſt⸗Expedition mehr. Nach einer Mel⸗ dung der„D. A..“ teilt der in Simla weilende engliſche Expeditions⸗ führer General Bruce, mit, daß die Regierung von Tibet keine Mount⸗Evereſt⸗Expedition mehr erlauben werde. Hochſchulnachrichten. Der mit dem Titel eines ao. Profeſſors ausgeſtattete Privatdozent an der Techniſchen Hochſchule in München Dr Adolf Sch lö tzer iſt zum o. Profeſſor der praktiſchen Geometrie und Geodäſie an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe als Nachfolger von Prof. M. Läbauer ernannt worden.— Die Prof. Kirſch⸗Freiburg i Br. und Wilpert ſind nach einer römiſchen Drahtung des„B..“ vom Papſt zu Prof. an dem neuen päpſtlichen Inſtitut für chriſtliche Archäologie in Nom ernannt worden und zwar Kirſch für Katakombenfunde und Wilpert für alt⸗chriſtliche Ikonographie.— Prof. Friedrich Andreas. der hervorragende Vertreter der iraniſchen Philologie oan der Univerſität Göttingen, vollendete kürzlich ſein 80. Lebensjahr. Er iſt einer der beſten Kenner des Orients und gegenwärtig der einzige Vertreter der Jranologie an deutſchen Univerſitäten. Ein zweiter Lehrſtuhl, der aber weniger der iraniſchen Philologie ee iſt, beſteht nur noch in Berlin. Verheiratet iſt Profeſſor Andreas mit der bekannten Schriftſtellerin Lou Andeas⸗Salomé, der Freundin und Biographin Nietzſches.— Prof. Dr. Karl Weule, Lehrer der Völkerkunde an der Univerſität Leipzig und Direktor des Leipziger Völkerkunde⸗Muſeums, iſt ge⸗ ſtorben. Weule gehörte zu den hervorragendſten Vertretern der Völkerkunde in Deutſchland und das ſeiner Leitung unterſtellte Fluch binzu, daß Niemand ibr die gewinnen, verlieh der Gott ihr die Kunſt der Weisſagung; als ſie aber, im Beſitze der Sehergabe ſich ihm weiter verſagte, fügte der den Wahrheit glauben ſolle. Wie Muſeum hat Weltruf erlangt. Weule, der in Goslor am 29. Februar 1864 geboren wuroe, hat ein Alter von 62 Jahren erreicht. 4. Seite. Nr. 185 neue Raunheimer ZJenung(ubend- Ausgabe Donuerstag. den 22. April 1928 Stäoͤtiſche Nachrichten herſtellung der Jufahrtsſtraßen zur Friedrich Ebert-Brücke In dem Koſtenbetrag, den der Bürgerausſchuß in der Sitzung vom 12. Auguſt 1925 für die Errichtung der Friedrich Ebert⸗Brücke bewilligte, ſind nur die Aufwendungen für das Brückenbauwerk ein⸗ br Zuc der Auffahrten von der Renzſtraße und der Unterführung er Gutenbergſtraße enthalten. In der Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß wurde ſchon darauf hingewieſen, daß die Anforderung der Koſten für die Verlegung der Straßenbahngleiſe ſowohl auf der Brücke wie auf den Zufahrtsſtraßen und in der Gutenbergſtraße in beſonderer Vorlage erfolgen werde und daß im Zuſammenhang da⸗ mit in Ausſicht genommen ſei, auch die Suckowſtraße, Nuits⸗ ſtraße und Colliniſtraße zwiſchen Suckowſtraße und Nuits⸗ ſtr=ße zu verbreitern und auszubauen. Wenn ſich der über die Friedrich Ebert⸗Brücke zu erwartende umfangreiche Ver⸗ kehr reibungslos abwickeln ſoll, iſt es notwendig, daß die Zugangs⸗ ſtraßen auf der Südſeite der Brücke und die auf der nördlichen Seite entſprechend verbreitert und befeſtigt werden. Da an der unter⸗ führten Gutenbergſtraße nicht unmittelbar angebaut werden kann, iſt ferner der Bau zweier beſonderer Anbauſtraßen zwiſchen Nufts⸗ und Renzſtraße und zwiſchen Renz⸗ und Suckow⸗ ſtraße vorzuſehen. Nach dem Vorſchlag des Tiefbauamtes ſollen die Fahrbahnen der auf der Südſeite gelegenen Straßen in der Collini⸗ ſtraßze und Suckowſtraße, in denen je 2 Straßenbahngleiſe liegen, 15 Meter und 11 Meter Breite, in der Nuitsſtraße und in den beiden Anhauſtraßen 6 Meter und 5 Meter Breite erhalten; ſie ſollen außer⸗ halb der Gleiszone mit Kleinpflaſter befeſtigt werden. Die Gleis⸗ zonen, die auf Koſten der Straßenbahn gepflaſtert werden und hier 11 vorgeſehen ſind, erhalten Großſteinpflaſter. Auf der Nordſeite er Brücke iſt die nur 7 Meter breite Straße„Am weißen Sand“ für den zu erwartenden Verkehr unzureichend. Die Verhreiterung läßt ſich, da auf der Nordſeite noch keinerlei Anbauten ſtehen, leicht durchführen. Vorgeſehen iſt eine Fahrbahnbreite von 11 Meter; auf der Südſeite der Fahrbahn zwiſchen dieſer und der Straßenbahn wird ein 2 Meter breiter Radfahrweg und auf der nördlichen Straßenſeite ein 6 Meter breiter Gehweg angelegt. Die Fahrbahn ſoll auch hier mit Kleinpflaſter befeſtigt werden. Die Kronprinzen⸗ ſtraße zwiſchen der Straße„Am weißen Sand“ und der Käfertaler⸗ ſtraße hat bereits 2 Fahrbahnen von je 7 Meter Breite, für die Rich⸗ tungsverkehr eingeführt werden ſoll; eine Verbreiterung iſt deshalb nicht notwendig. Es genügt, wenn die zum Ausgleich des Höhen⸗ unterſchiedes zwiſchen dem 8 und der tieferliegenden Chauſ⸗ ſierung angelegten Bankette bei der beantragten Herſtellung mit Kleinpflaſter befeſtigt werden. Der geſamte Aufwand für die Straßenherſtellung(ohne die Koſten für die Verlegung der Waſſer⸗, Gas⸗ und Kabelleitungen) iſt auf 696 000 RM. veranſchlagt. In dieſem Betrage ſind die Koſten für die geſamte Randſteinanlage ent⸗ halten. Von den Randſteinkoſten können ſpäter 39 600 RM. auf die Angrenzer umgelegt werden. Beim Bürgerausſchuß wird nunmehr beantragt, die Straßen in der geſchilderten Weiſe mit einem Auf⸗ wand von 696 000 RM. herzuſtellen. Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt in vergangener Nacht ein 51 Jahre alter, verheirateter Taglöhner in ſeiner Wohnung in den J⸗Quadraten durch Oeffnen des Gashahnens. Unheilbares Lei⸗ den ſoll die Urſache der Tat ſein. * Wohnungsdiebſtähle. Entwendet wurde aus einer Wohnung in der Mittelſtraße eine ſchwarz und braun gemaſerte Stahlkaſſette, Größe 30 25412 em. In der Kaſſette befanden ſich verſchiedene Papiere, auf die Namen Frieda Becker und Adolf Kochenburger lautend, ferner zwei Geldbeutel aus ſchwarzem Leder und zwei Spar⸗ kaſſenbücher, auf Frieda und Adolf Kochenburger ausgeſtellt.— In einem Hauſe in der Langſtraße wurden ein Herrenrock mit Weſte aus ſchwarz und weiß⸗kariertem Wollſtoff, ſowie ein goldener Her⸗ renring mit rotem ovalem Stein geſtohlen. Marktbericht Auf dem heutigen Hauptmarkt gab es ſoviel Flieder, daß der Markiplag davon duftete Unwillkürlich wurde der Marktbeſucher von dieſer Fliederpracht angezogen und unwillkürlich kam einem dabei das Drei näderlhaus in den Sinn, wo es heißt:„Unter einem liederbaum ſitzt es ſich ſo ſchön, wenn durch die Lüfte die holden rühlingswinde wehn.“ Fliederbäume waren es nun gerade nicht, dafür aber rieſige Skräuße, die ein Meer von Blüten bildeten. Von Romantik ſah man auch nicht viel, da materielle Ge⸗ ſichtspunkte ausſchlaggebend waren. Neben dem blühenden Flieder ſah man beſcheiden und ganz proſaiſche Büſchel von Wald⸗ meiſter in großen Mengen, für Kenner eines guten Tropfens ein ſehnſuchtsvoller Trank. Weitere Lenzesboten auf den Markt waren rüne Bohnen, das Pfund zu—3 Mk., Kohlrabi zu 45—50 zfennig, Gurken zu 90 Pfg. bis 1 Mk., Karotten zu 30—40 Pfennig und grüne Erbſen. Zur Abwechslung ſeien Spar⸗ gel erwähnt, die 60 Pfg. bis 1 Mark koſteten und vorzugsweiſe aus Käfertal und St. Leon bei Wiesloch kamen. Als fernere Spargelorte ſeien Seckenheim, Reilingen, Oberhauſen, Hockenheim, Schwetzingen, Weißenheim uſw. genannt. Für ſchöne Malta⸗ kartoffeln, die aus dem Auslande kanen, mußten 20—30 Pfg. für das Pfund bezahlt werden. Die Nachfrage war in dieſem Ar⸗ tikel ebenſo groß wie für Spargel. Junges Gemüſe lenkt gegenwärtig mehr denn ſonſt die Auf⸗ merkſamkeit der Konfumenten auf ſich, da Frühgemüſekuren als beliebtes Vorbeugungsmittel von vielen Aerzten verordnet werden. Es iſt eine alte Erfahrung, daß alle Pflanzen, friſch genoſſen, weit wirkungsvoller ſind als getrocknet, gekocht oder gebrüht. Doch fand die Wiſſenſchaft früher dafür keine Erklärung und wollte dieſe Beobachtungen wohl auch nicht gelten laſſen. Zwar hatte der große Hippokrates, wohl der weiſeſte Arzt aller Zeiten, ſchon geſagt: Laß es dich nicht gereuen, auch von gewöhnlichen Manne zu nehmen, was zur Heilung dient. Seit Caſimir Funk aber ſeine Enkdeckung von den hohen Lebenswerten der Vita⸗ mine gemacht hat, wurde es auf einmal klar, wie richtig auch hier wieder die Volksmeinung war, daß friſche Nahrung weit beſſer iſt als künſtlich zubereitete. Der Kochprozeß zerſtört den größten Teil der Vitamine und führt verſchiedene organiſche Salze, wie den Kalk in Milch, in weniger leicht verdauliche Form über. Jedenfalls beruht in der Erhaltung dieſer Vitamie der geſundheits⸗ fördernde Nährwert aller Fr iſ ch ko ſt und damit zugleich der der Frühjahrsgemüſekuren, die die Säfte zu einem natürlichen Heilſerum umbilden. Was hier geſagt wurde, gilt vor allem vom Spinat und Kopfſalat. Letzteren eſſen wir ja faſt ausſchließ⸗ lich als Salat und nur ſelten als Gemüſe. Um aber Spinat friſch zu verzehren, muß man ſchon ſehr tapfer ſein, ſagt Dr. G. Zenker in einem Aufſatz über Frühjahrskuren. Das Wagnis gelingt aber ſehr gut, wenn man zu dem Spinat Peterſilie und Kreſſe miſcht. Spinat und Salat ſind, wie auch die köſtliche Erdbeere, reich an organiſchem Von der übrigen Marktware iſt zu berichten, daß alles reich⸗ lich angeboten war, daß aber die Konſumenten wenig Kaufluſt zeigten und daß infolgedeſſen das Verkaufsgeſchäft ſich ſtellenweiſe nur mühſam fortſchleppte. Bei den Erzeugern und Händlern läßt ſich immer noch eine gewiſſe Mißſtimmung über die Verſtei⸗ gerung der Verkaufsſtände konſtatieren. Letzten Endes ſind die Konſumenten die Leidtragenden, die die erhöhten Platz⸗ koſten zu bezahlen haben. Wir ſollen aber in der Zeit des Preis⸗ abbaues leben. Bei der Geflügelbörſe ſtanden den ganzen Vormittag über viel Schauluſtige und Marktbummler. Urſache waren die goldig ausſchauenden jungen Entchen, die ſchönen Zucht⸗ tauben und ⸗Hühner und die belgiſchen Rieſenhaſen. Nach den Feſtſtellungen des ſtädtiſchen Nachrichtenamtes ver⸗ ſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—5; Saatkartoffeln—7; ausländiſche Kar⸗ toffeln(Malta) 20—30; Weißkraut 20—30; Rotkraut 26; Blumen⸗ kohl Stück 30—170; Karotten Büſchel 30—40; Gelbe Rüben 20—26; Rote Rüben 15—20; Spargeln 60—120; Spinat 25—39; Zwiebeln 15—20; Knoblauch Stück—15; Kopfſalat Stück 15—40; Feld⸗ ſalat 80—100; Kreſſe 40—60: Lattich 30—60; Meerrettich 20—70; Suppengrünes Büſchel 12—15; Schnittlauch Büſchel—10; Peter⸗ ſilie Büſchel 12—15; Sellerie Stück 10—80; Aepfel 25—80; Orangen Pfund 28—35; Zitronen Stück—12; Bananen Stück 10—25; Nüſſe 50; Süßrahmbutter 200—240; Landbutter 180—200; Weißer Käſe 40—45; Honig m. Glas 170—220; Eier Stück—15; Aale 180; Hechte 160—180; Barben 100—140; Karpfen 160—180; Schleien 180—200; Breſem 80—120; Kabeljau 35—40; Schellfiſche 35—70; Goldbarſch 50; Seeaal 40—50; Stockfiſch 50; Backfiſche 50—60; Hahn: lebend Stück 150—400, geſchlachtet Stück 300—800; Huhn: lebend Stück 150—500, geſchlachtet 300—800; Enten: geſchlachtet Stück 450—600; Tauben: geſchlachtet Stück 100—150; Rindfleiſch 100—110; Kalbfleiſch 130; Schweinefleiſch 120; Gefrierfleiſch 65; Zickelfleiſch 90. ch. veranſtaltungen 20 Jahre Evang. Männer⸗ und Jünglingsverein Unter überaus großer Teilnahme der Gemeinde beging in dieſen Tagen der Evang. Männer⸗ und Jünglingsver⸗ ein in Neckar au die Feier ſeines 20jährigen Beſtehens. Der Verein wurde im Frühjahr 1906 durch den jetzigen Stadt⸗ pfarrer Höflich in Pforzheim gegründet. Zwei Jahre darauf ſchloß er ſich dem großen oberrheiniſchen Jünglingsbund an, einem evang. Jungmännerbund, der z. Zt. in 2000 Vereinen beinahe 200 000 Mitglieder zählt. Alle dieſe Vereine haben das Buch der Bücher zu ihrem ae Kar Fundament. Geeigente Vor⸗ träge und zuſammenhängende Kursabende ſorgen für die Weiter⸗ bildung der Mitglieder. Außerdem wird geſundem Sport in mannigfacher Weiſe gehuldigt, doch ſo, daß der Sport um des Menſchen willen getrieben und nicht der Menſch, wie ſo viel⸗ fach, zum Sklaven des Sportes gemacht wird. Daß auch Geſang und Muſik zu ihrem Rechte kommen, brauchte nicht noch geſagt zu werden. In Neckarau iſt Werkmeiſter Ph. Meinhardt der rührige und tüchtige Leiter der Geſangsabteilung. Auch Schülern ſucht der Neckarauer Verein ſeine Ziele nahezubringen; zu dieſem Zwecke wurde eine jüngere Abteilung, die Jungſchar, ins Le⸗ ben gerufen. Daß die geſamte Arbeit Anklang findet, beweiſt die verhältnismäßig große Zahl von Mitgliedern, die ſich z. Zt. auf weit über 100 beläuft. Erwähnt ſei noch das Nachrichten⸗ blatt, das monatlich erſcheint und mit großem Geſchick von A. Helfr ich redigiert wird. Und mehr als eine Alltäglichkeit dürfte es ſein, daß von den Tagen der Gründung an das Amt des 2. Vereinsvorſitzenden von der gleichen Perſönlichkeit geführt wird, nämlich von Kaufmann J. Mahyfarth, der mit unermüdlicher Treue der guten Sache vorſtand. Die Jubiläumsfeier ſelbſt geſtaltete ſich zu einem ein⸗ drucksvollen Bekenntnis zu den Zielen und Methoden des Vereins. Bei dem Feſtgottesdienſt in der ſchön geſchmückten überfüllten Kirche ſprach der Begründer Pfarrer Höflich von der verant⸗ wortungsvollen Aufgabe des Vereins in böſer Zeit. Es waren ernſte, von ſtarken Motiven getragene Ausführungen, denen ge⸗ ſpannte Aufmerkſamkeit entgegengebracht wurde. Poſaunenchöre und Darbietungen eines gemiſchten Chors verſchönten den Gottes⸗ dienſt aufs wirkſamſte. Insbeſondere machte der Vortrag von Pſalm 84, vertont von dem erwähnten Dirigenten Meinhardt, nachhaltigen Eindruck. Das„Wohl dem Menſchen, der ſich auf dich verläßt“ wird vielen unvergeßlich ſein. Nach dem Gottesdienſt zogen der einheimiſche und die an der Feier teilnehmenden aus⸗ wärtigen Vereine zum Marktplatz, wo programmmäßig das Platzblaſen des Poſaunenchors ſtattfand. Am Nachmittag verſammelte man ſich zur Feſtfeier, bei der der derzeitige 1. Vorſitzende, Stadtpfarrer Jundt, und andere Redner eindring⸗ liche Anſprachen hielten. Ein Familienabend im„Luiſen⸗ hof“ bildete den Schluß der Veranſtaltungen. Und dieſer Schluß war ein Ereignis, Ungeheuer groß war der Andrang, der Saal viel zu klein. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Lichtbilder⸗ vorführung aus der Geſchichte des Vereins. Wie kurz ſind 20 Jahre, aber wie viel Schweres und Großes, auch anderes, ſchließen gerade die vergangenen zwei Jahrzehnte in ſich. Davon zeugten auch dieſe Bilder. Doch es heißt getreu bleiben und jetzt erſt recht dem huldigen, was bleibt und allen Gewalten und allen Zeit⸗ geiſtern zum Trotz feſt ſtehen auf ewigem Grund! Das war der Grundton aller Einzelveranſtaltungen und damit der ganzen aufs beſte verlaufenen Jubiläumsfeier. Dr. B. *+ Die Ortsgruppe der„Bad. Heimat E..“ beranſtaltet am 23. April im Kaſinoſaal einen Badiſchen Mundart⸗Heimat⸗ abend, bei dem Auguſt Ganther und Hanns Glückſtein mitwirken ſowie Fritz Höhn und das Landhäußer⸗Quartett. *Der Verkehrsſnie-el i eine verkehrstechniſche Neuerung, die in Köln mit gutem Erfolg angewandt wird. In dem Spiegel, der Ende vorigen Jahres an der Straßenkreuzung Trankgaſſe angebracht wurde, können die ankommenden Fahrer den ihren Blicken noch entzogenen Teil der kreuzenden Fahrbahn ſchon von weitem erken⸗ nen. Dergleichen Spiegelwarner ſind in Amerika, dem Lande des Kraftwagens, ſeit langer Zeit wohlbekannt; man findet ſie nicht nur an den Straßenecken der Großſtadt, ſondern auch häufig auf der Landſtraße an Unterführungen, Eiſenbahnkreuzungen, ſcharfen Kurven uſw. Auch in England und neuerdings in Frankreich wer⸗ den dieſe Spiegel vielfach aufgebaut; ſie ſcheinen ſich daher gut zu bewähren. Die Spiegel ſind an Gebäuden, Straßenbahnmaſten oder dergleichen befeſtigt; ihre Größe richtet ſich nach den örtlichen Ver⸗ hältniſſen. Man kann nicht ſelten auf der Landſtraße an ſcharfen Kurven übermannshohe Spiegel mit entſprechender Breite ſehen, die den aus beiden Richtungen kommenden Fahrern ſchon von weitem die verſteckt liegende Fahrbahn im Spiegelbilde zeigen. Die Zahl der aufgeſtellten Spiegel iſt in Köln inzwiſchen ſchon vermehrt wor⸗ den; auch an der Machabäerſtraße—Johannisſtraße, Domſtraße— Maximinenſtraße, Hunnenrücken, ſind bereits Spiegel angebracht. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn dieſe praktiſche Einrichtung auch in Mannheim Eingang fände. Aus dem Lande 2 2 2 ult sch. Hockenheim, 21. April. An die hieſige Gewe rbeſch 85 verſetzt 8 Gemwerbelehrkanbidat Max Zeller en 100 Allem Anſchein nach haben wir in dieſem Jahr mit einem den di Auftreten der Moikäfer zu rechnen. Schon ſetzt er ülle Ge⸗ braunen Geſellen die Dämmerung recht zahlreich mit ihrem brumm. Bodmann(Kreis Konſtanz), 20. April. In einem Schuue des Oekonomiegebäudes des Rauchwarenbändlers Franz Enn in dem eine Menge Heu aufbewahrt war., entſtand. wabrſden infolge Unvorſichtigkeit, ein Bran d. der ſich alsbald auf das aa 05 Gebäude und auch auf das Wobnbaus ausbreitete 2 wenigen Stunden das ganze Anweſen einäſcherte. Der Ge 5 500 ſchaden wird auf etwa 9000 Mk. und der Fahrnisſchaden auf 1 Aus der pfalz fN dfa Karl Edigheim b. Frankenthol, 21. April. Der M torradfahrer e heß überfuhr in Qppau das 4 Dohre öchterchen 1. ſo ung daß es an den erlittenen Verleßungen v 24 Zweibrücken, 17. April. Der aus Zwe.lbrücken cammen Metzger Vernhard Zugleder fuhr mit ſeinem Motorrad un, einem Beifahrer Donnerstag abend auf der Straße Zwe brieh Contwig auf einen Wagen mit ſo ſtarkem Anprall auf, daß ge⸗ Motorrad zertrümmert und beide Fahrer zur Seite 105 ſchleudert wurden. Zuleder erlitt einen Schlüſſelbeinbruch ihrücker Verletzungen dovon. Beide Verletzen wurden nach dem Zweibrücke e überführt.— Das neugegründete Melanchth heim wurde geſtern im Beiſein von Vertretern der Kirchenver der tung, der höheren Schulanſtalten, der Stadtverwaltung und Preſſe feierlich eröffnet. Oberkirchenrat Mayer⸗Speyer überg als Vorſtand des Melanchthonvereins der Pfalz das Heim ſeiner ſtimmung. Landeskirchenrat Dr. Fleiſchmann, Präſident ber pfälziſch⸗proteſtantiſchen Landeskirche, gab ſeiner Freude da Ausdruck, daß es nunmehr auch in der Pfalz möglich iſt, eine liche Anzahl Zöglinge in einem proteſtantiſchen Heim zu 1 Für die Regierung ſprach Oberregierungsrat Dr. Pöhlma der Den Schluß der Feier bildete eine gemeinſame„Beſichtigung Räumlichkeiten des Heims. Vorerſt iſt für 15 Schüler Aufnahmeg legenheit vorhanden. 14 Plätze ſind bereits belegt. Nachbargebiete Worms, 21. April. Die ſeit 30 Jahren am Wormſer* unternommenen ee und Reitung arbeiten ſind ernſtlich in Frage geſtellt. Die zur Verf— ſtehenden Mittel ſind aufgebraucht, die Aufnahme eines Darle de durch den Domkirchenvorſtand, die dieſer Tage erfolgt iſt, vermag an Gefahr nur hinauszuſchieben. Die Dembauleitung lehnt jede Ver⸗ ger wortung für eine etwa eintretende Kataſtrophe ab. wie ſie ih Anſicht unvermeidlich erſcheint, wenn die Arbeiten fetzt werden müſſen. Um das Rettungswerk zu Ende zu führen, wer 15 noch mindeſtens 250 000 Mark benötigt. Ein Zuſchuß aus Rei neben den Domen von Köln, Mainz und Speyer zu den älteſten 1 ſchönſten Kathedralen am Rhein gehört, vor ſchlimmſter Gefährdu zu retten. dem Grundſtück der Firma de e den in der Hanun, landſtraße Feuer, das auf das Grundſtück des Frantfurter Beun hauſes überſprang. Je ein Zug der Feuerwache Münzgaſſe 5 Burgſtraße bekämpften das Feuer. Der entſtandene Schaden roß, er ſoll ſich auf 200 000 Mk. belaufen. Die Entſtehungsurſach ſteht noch nicht feſt. Gerichtszeitung § Verurkeilung eines Uhrendiebes. Vor dem großen Schöffe, N Offenbürg fand die Verhandlung gegen einen Uhen leb ſtott, bei dem nicht weniger als 11 Uhren geſun e wurden. Der Dieb, der bis zum Verhandlungstag hartnäckig 910 leugnet hatte, legte nunmehr ein Geſtändnis ab. Er wurde 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. itt & Schöffengericht Freiburg 1. Br. Der Kaufmann Oskar Schmi aus Bietigheim erhielt wegen falſcher Anſchuldiaung. erſchwerter kundenfälſchung. Betrua und Diebſtahl im Rückfalle ein Jahr 0• vier Monate Gefängnis.— Der Arbeiter Friedr. Wilhelm Tri 9000 ler aus Waldkirch erhielten wegen Diebſtahls im wiederholten N falle die Strafe von einem Jahr und ſechs Monaten Zuchthaus, 5 .Veſtrafter Wabrſager. Dieſer Tage verurteilte bier das Auß, gericht Lörrach einen Kaufmann aus Höllſtein, der in oſtpren ſchen Zeitungen ſich als Wahrſager angeprieſen hatte. zu ein! Monat Gefängnis. lle Ardehe. Sane Köln. Das Kölner Schwurgericht perurteaſt die Arbeiter Schneider und Engels wegen Körperverletzung au⸗ Todesfolge zu 6 bezw. 5 Jahren Zuchthaus. Die den urteilten hatten im November 1925 auf der Köln-Brühlerſtraße auf Polizeibetriebsaſſiſtenten Weiner nach einem Wortwechſel grauſame Weiſe ermordet. * wetternachrichten der Rarlsruher Tandeswellerwal Beobachtungen badiſcher Wet erſtellen(726 morgens) 27 Luft⸗ Tem⸗ 3* Ses⸗·„Scezg 22 Wind . ar 8 b m um& S8828 8 Rich.eterte. Weriheim— 81 18 2 SW ſmäß helter Königſtuhl 6257570 5 7 3 S iſchw. vedeckt Kar sruhe127 251ʃ.1 13 12 480 leicht 1 52 Baden Baden 218 751,0 9 11 4 S/ leicht 1 725 Villnngen 780 753.1 4 9 2 SW leicht wo Feldberg. Hof 1497 624 8 3—1—3 Su ſtürm. Schneeſtr. Babenweillerf[——————— 92 57 St. Blaſien—— 4 7 1NW uſeicht halbbed. Höchenſchwd.—————— vielfach Niederſchläge, die im Südſchwarzwald als Schnee 110 gingen.— Ueber ganz Europa iſt ein langſames Steigen des druckes zu beobachten. Das Tief im Nordſeegebiet löſt ſi und verliert damit an Energie. Für morgen iſt deswegen leichter Beſſerung des Wetters zu rechnen. Wetterausſichten für Freitag, 23. April: it Nachlaſſen der Regenfälle, Abflauen des Windes, ſonſt le weſentliche Aenderung. Eiſen. —— * Nenkept“ zu griffen, umsonst und portofrei von A. e genuß fur wonig geld 'afach und leicht mit ist in des Wortes wahrster Bedeutung ein delikater Oefker-Hudeling. beilch, Butter, Zucker u. nach Belieben mit einem Ei bergestellt, kostet der fertige Pudding nur ca. 33 Pfennig und ist ausreichend für—6 Personen.— HAngerichtet mit Himbeersaft oder mit frischen oder eingemachten Früchten ist ein Oelker-ν,«elingg eine wertwolle Erganzung jedes Mittag- oder Abendtisches, 80 daß leicht an anderer Stelle gespart werden kann. In allen einschlägi Geschuften nur in Origi (aiemals lose) mit der Schutzmarke„ Heι,- ös die deliebten Gettrer-Nesentbüenobz wen ver- Dr. A. Oetker, Bielefeld eingeen mitteln wäre daher dringend erwünſcht, um den Wormſer Dom, des 5 en Auch geſtern brachten zahlreiche Regenböen für ganz Ba, 70 „ 0 zunere ſein Mitſahrer Adolf Bach aus Zweibrücken trug anſcheinend inn⸗ * Frankfurt a.., 19. April. Geſtern nachmittag entſtand auf nn! SSmae — 5 eu In dem Donnerstag, den 22. April 1928 Reue Mannheimer Jeitung Abend-Ausgade) Nr. 185 5. Seite. Süddeutſchlanoͤflug 1020 Im Süddeutſchlandfluge 1926, auf den wir bereits aufmerk⸗ berzſdemach haben und für den ſoeben die offizielle Ausſchreibung r ee wird, finden wir zum erſten Male in der Geſchichte gemei legerei den geſamten Süden unſeres Vaterkandes in einem heutienſamen flugſportlichen Ziele vereinigt. In Anbetracht der —85 außerordentlich kritiſchen Wirtſchaftslage zeugt das Unter⸗ Verfügn für das jetzt ſchon eine beträchtliche Preisſumme zur anſtaller9 ſteht, von Energie und zielbewußter Beharrlichkeit. Ver⸗ uffa ſind die der Südweſtgruppe des Deutſchen und 550 rt⸗Verbandes angeſchloſſenen Vereine Südweſt⸗ — üddeutſchlands, ferner die Württembergiſche Fliegervereini⸗ faßt ſowie die in der Bayr. Hauptarbeitsgemeinſchaft zuſammen⸗ Leit en Fliegervereinigungen Bayerns. Die geſchäftsführende Lufte liegt in den Händen des Badiſch⸗Pfälziſchen tfahrtvereins Mannheim. Maſcdwec des Wettbewerbs iſt nicht die Züchtung einer neuen 1 ſondern vielmehr eine ſcharfe Prüfung der vor⸗ und enen Sportflugzeugtypen auf Zuverläſſigkeit — ſchnelle Startbereitſchaft. Daher ſind die Anforde⸗ gen außerordentlich groß. Die techniſchen Unterſuchungen ba⸗ ſieren auf den neueſten Ergebniſſen der Wiſſenſchaft; die Strecken⸗ laeeg führen über eine Tagesſtrecke von über 1100 Km. Waren des leterderungen mehr oder weniger bei den Flugwettbewerben bes letzten Jahres zielgebend, ſo iſt die Wertung der Start⸗ tereitſchaft, die der Süddeutſchlandflug in den Vordergrund ſtellt, neu und füllt in begrüßenswerter Weiſe eine Lücke aus, die bei allen früheren Wettbewerben immer ̃ e gezeigt hat. Die een wo der Flieger im Schweiße ſeines Angeſichtes immer wie⸗ drehte n Publikum bemitleidet, den Propeller durch⸗ ſprin un ſchickſalergeben die Tücken des Motors, der nicht an⸗ Soll gen wollte, hinnahm, müſſen der Vergangenheit angehören. — die Sportmaſchine einbürgern, ſo muß raſcheſte Stark⸗ St— eine der wichtigſten Grundforderungen ſein. Um die malf ereitſchaft zu werten, iſt bei dem Süddeutſchlandfluge erſt⸗ der Begriff des ruhenden Startes“ eingeführt wor⸗ 55 98 bedeutet, daß die Zeit gewertet wird, die vergeht, von an, wo die Fluazeugbeſatzung Anweiſung zum rhält, bis zum erfolgten Abflug, wobei für die Inbetrieb⸗ —.— 5 Motors fremde Hilfe nicht in Anſpruch genommen muß cßden dieſem rein techniſchen Zweck des Süddeutſchlandfluges 8 ilt ideeller nicht weniger bedeutender berückſichtigt werden: dustei unſerer ſchwer um ihre Exiſtenz kämpfenden Flugzeug⸗In⸗ 55 ie Anſporn zund Unterſtützung zu geben, damit ſie trotz aller gicd ins Hintertreffen kommt in der raſch vorwärtsſchreiten⸗ dentß ugzeugtechnik. Endlich ſoll aber unſer Volk durch den Süd⸗ 5 ſchlandflug erneut darauf aufmerkſam gemacht werden, daß 0 75 eine deutſche Sportfliegerei gibt, die eifrig bemüht iſt, da⸗ eizutragen, daß dem deutſchen Flugweſen endlich wieder ein 3—5 der Sonne eingeräumt wird. ie bereits berichtet, wird der Süddeutſchlandflug vom 81 0 bis 6. Juni ſtattfinden. Er iſt 55 Zu besre wiß Swettbewerb und zerfällt in zwei Teile: Die techniſche ſeimel haftliche Leiſtungsprüfung erfolgt auf dem neuen Mann⸗ anſchti Flugplatze und wird 5 Tage in Anſpruch nehmen. Daran 88 findet am 5. und 6. Juni ein großer Streckenflug von deulſ 5 2000 Km. ſtatt. Folgende Städte ſind in den Süd⸗ Fr 808 einbezogen: Karlsruhe, Baden⸗Odos, Iindan nn Zansen, Konſtanz, Friedrichshafen, B551fn ünchen, Ulm, Schwein furt, Stuttgart, Frankfürt' Mergentheim, Nürnberg, Würzburg, fiuges find kür A Darmſtadt. Während des Strecken⸗ ungen e iche Flugzeuge eine Reihe von Zwangslan⸗ Die für den Südd ˖ trägt b: üddeutſchlandflug vorhandene Preisſumme be⸗ kergeſehen 65 000. Auch 115 eine Reihe von Ehrenpreiſen met alg Eri a nach Möglichkeit ſämtliche Wettbewerbs⸗Teilneh⸗ erhalten ſallen n an den Süddeutſchlandflug eine Ehrengabe aftliche en, wäre es ſehr zu begrüßen, wenn diejenigen wirt⸗ fahrt ſowie privaten Kreiſe, die in der Förderung der Luft⸗ — ulturelle Aufgabe erblicken, ſich dazu entſchließen könn⸗ Wiſſeng 0 zu ſtiften. Anmeldungen hierfür können unſeres ie beim der obengenaanten Städte, ſo⸗ heim Gem ac werzen ß für den Süddeutſchlandflug 1926 Mann⸗ der Süddeutſchlandflug ſeinen Ausgang ſo dicht an der 5 uis deneſeßten Gebietes nehmen wird, ſo wollen wir hoffen, Lufwerlehr fr die beſetzten Gebiete für den allgemeinen Teil von Sübdeuiſch ſein werden, ſodaß auch der letzie einbezogen werden 0 in dieſen großen Süddeutſchlandflug evtl, Lußball Die erſten Paarungen iu den Votrunden um die deutſche Jußball- Mieiſterſchaft daae n aus Düſſeldorf beſagt, daß dort die erſten gen für die am 10. Mai de 5 ginnenden Vorrunden um die re im Fußball beſtimmt wurden. Danach ſpielen: 800 Ausgan des Taufften en 7 je rach d n der den eese Frankfurt a. M an„M. oder Mannheim ſſe nachdem F. S. V. Bee Abbdenesc Tibell dnnbeim den dritten Tabheneſat 95 In Köln e gegen Ballſpielverein Alteneſſen. Sweſten. a. Rh.:.R. Köln gegen den füddeutſchen Tabellen⸗ Die übrigen T gan ermine werden n 0 der noch zu erwartenden Eniſch dbeee Die dwennſeunde wurde in Pſetgeden Kampfſpiel⸗Pokal. In ſpäter piel⸗ dorf die Zwiſchenrund d keadde dee ee d eae gegen Südeftdenſſchland chland. In Rheydt: Weſtdeutſchland * abgeſchafft werden. Die Schotten, deren Ankraa a à „(die nelen Naeln Kaeser nbcten deael ſ. Zt. glatt durchgegangen n Internationalen Foofbau— 5 Antlana gefunden ſind nun an getreten, Board mit einem neuen An n⸗ rung der durchgehen follte, abermals eine Nevelullonrle. nicht mehr und ni ch1 Fußball⸗Regeln bedeuten würde. Sie wollen durchſetzen, die bish rpeniger wie die Abſchaffung der„Elfmeter“ etragenden Strafran bei ſchweren Verſtößen innerhalb der 16.50 m gen vor, ſtatt deſf verhänat werden mußten. Sie ſchla⸗ 'orlinie eine parallel tand von 30 Dards(etwa 27 Meter) von ahndel trafraumes mit einem Stlaſt wenn es nun innerhalb dieſer Linſe be⸗ 5 rafſtoß zur Folge haben. der von der Stelle em Tormztte bebdlerten wird. Das bedrohte Tor ſoll allein von 85 werden.— Es foll damit verhindert wer⸗ den. e or gleichbedeutende) Elfmeter verhängt wer⸗ * Tor an Stellen, wo der Anareifer unmödalich direkt chi 5 fein. wie ſich ee en Man darf einigermaßen geſpannt edn b. det, ſtellen wird. zu dieſem Vorſchlag, der einen geſunden Das Programm des Jifa-Kongreſſes in Rom Für den Fifa⸗Kongreß, der Anfang Mai in Rom ſtattfindet, iſt nunmehr das Programm feſtgeſetzt worden. Die Tagung findet Sonntag, 2. und Montag, 3. Mai ſtatt. Doch wird es wahrſch inlich bei dem umfangreichen Programm erforderlich ſein, auch noch den 4. Mai hinzuzunehmen. Der Kongreß findet im Prov nzialpalaſt ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt folgende Punkte: 1. Aufnahme⸗ geſuche von Ecuador und Bolivia. 2. Antrag auf Ausſchluß von Chile. 3. Beſprechung der neuen Satzungen. 4. Anträge von Oeſter⸗ reich, durch Ungarn und die Tſchecho⸗Slowakei unterſtützt:„Die Fifa möge beſtimmen, daß es den Verbänden nicht geſtattet iſt, ihren Vereinen die Genehmigung für Spiele mit den Vereinen anderer Verbände auf Grund der Tatſache zu verweigern, daß dieſe Verbände den Berufsfußballſport eingeführt und unter ihre Auſſicht genommen haben. Ein 2. Antrag Oeſterreichs lautet:„Die Verbände ſind ver⸗ pflichtet, alle Maßregeln zu treffen, um ihre Klubs zur Einhaltung der vereinbarten ſportlichen Verpflichtungen, die ſie beim Vertrags⸗ abſchluß auf ſich genommen haben, einzuhalben.“ 5. Beſprechung der olympiſchen Spiele zu Amſterdam. Beſtimmung für die Teilnahme, Spielſyſtem, Dauer der Spiele und Feſtſetzung der Zeitpunkte für die einzelnen Sportarten. 6. Vorbeſprechung des Eintritts in das Bureau der Internat. Sportverbände. 7. Wahl von Vertretern zu dem Kongreß der intrenat. Sportverbände am 10. Juni in Paris. 8. Einſpruch des ſchwediſchen Fußballvereins gegen den Kampf Bel⸗ ien—Schweden am 10. 6. 1924 in Paris. 9. Wahl des nächſten Tagmnosorkes, 10. Divperſes. Handball Länderkampf Süddeutſchland—Weſideulſchland in Darmſtadt Am kommenden Sonntag findet im Stadion des Sportvereins Darmſtadt der Länderkampf im Handballſpiel Süddeutſchlands gegen Weſtdeutſchland ſtatt. Süddeutſchland, das zum erſten Male ein ſolches Wettſpiel austrägt, wird non folgenden badiſchen, heſſiſchen und pfälziſchen Spielern vertreten werden: Tuchtmann(Rödelheim) Sartor(Heidelberg) Jeſſulat(Kaiſerslautern) Galm(Darmſtadt) Götz(Darmſtadt) Böhm(Heidelberg) Meng(Kaiſersl.) Frey(Heidelb.) Jans, Werner, Halbot(alle Darmſt.) Es iſt ſehr fraglich, ob die Mannſchaft in 55 Aufſtellung einen Sieg erringen wird. Böhm als Läufer iſt ein Unding, denn er hat in ſeiner Mannſchaft die ganze Zeit hindurch Halbrechts geſpielt und ſich auf dieſem Poſten glänzend bewährt. Ein weiteres Rätſel ſtellt der rechte Flügel dar. Meng und Frey ſind beide Einzelſpieler und es iſt daher mehr als fraglich ob ſie ſich finden werden. Au bleibt es abzuwarten, ob ſich Frey mit Jans verſtehen wird. Da man Werner aufgeſtellt hat, bleibt unverſtändlich. Dieſer Spieler 115 ſelbſt in ſeiner Vereinsmannſchaft nie ſo recht überzeugen können. er Hintermannſchaft könnte man einiges Vertrauen entgegen⸗ bringen, wenn.... Doch ich habe ſo meine Bedenken. Weſtdeutſchland hat folgende Vertreter nominiert: Orth GGagen) Solbach(Barmen) Vahrenkamp(Duisburg) Göttgen(Hagen) Sege(Barmen) Lindgens(Mühlheim Hartmann(Barmen) Poethmann(Barmen) Tucht(Eſſen) Peter(Aachen) Hiſſels(Aachen), Als Schiedsrichter wurde Ritzer⸗Ulm beſtellt. Ceichtathletik Beginn des Sprinker-Kurſes im Frankfurker Stadion Vor einem kleinen Kreiſe geladener Gäſte, zu denen außer den von der D. S. B. auserwählten Sprintern. die bis auf den leider erkrankten Körnig ohne Ausnahme erſchienen waren. die Führer der deutſchen und insbeſondere der ſüddeutſchen Leichtathletik, die Ver⸗ treter des Reichsausſchuſſes und die maßgebenden Herren der Preſſe gehörten, nahm am Dienstag abend Direktor Zeiß von der Stadion ⸗ Betriebsgeſellſchaft im Rahmen einer intimen Weihe des neuen Wirt⸗ ſchaftsgebäudes Gelegenheit, die zu dem Kurſus erſchienenen aus⸗ wärtigen Gäſte recht herzlich zu begrüßen. Von den weiter gehal⸗ tenen Reden ſind beſonders erwähnenswert die der Herren Direktor Flasbarth, als Vertreter der D. S.., Freiherrn von Biſ⸗ ſina, Reichsſportlehrer Waitzer. Wamſer und Houben, der dem Dank der Aktiven Ausdruck gab. Der Abend verlief in ſchön⸗ ſter Harmonie. Allzufrüh mußten ſich die Teilnehmer trennen, als Waitzer ſeine Sprintergarde zur Ruhe ſchickte. Am erſten Tage(Mittwoch) des Sprinterkurſes, malte der Him⸗ mel alles grau in grau. Unaufhörlich rieſelte der Regen nieder, ſo daß das vorgeſehene Vormittagsvrogramm nur zum Teil abgewickelt werden konnte. Nach der Einführung ſprach Waitzer feſſelnd über Grund⸗ und Zweckgumnaſtik. Anſchließende raffiniert durchdachte Freiübungen ſtellten die abſolute Notwendiakeit ſolcher Vorberei⸗ tungs⸗ und Ergänzungsübungen unter Beweis. Die vorgeſehenen Starts und der Vortrag Sprinter⸗Erfahrung, mußten mit Rückſicht auf das ſchlechte Wetter zurückgeſtellt werden. Die für Samstag. den 24. April, nachmittaas 5 Uhr im Frank⸗ furter Stadion vorgeſehenen leichtathletiſchen Wettkämpfe verſprechen eine Delikateſſe allererſten Ranges zu werden. Keine deutſche Stadt kann ſich rühmen, eine ſolche An⸗ahl von Klaſſe⸗Sprintern im Kampf vereint geſehen zu haben. Gegen eine ſolche Beſetzung müſſen ſelbſt die Konkurrenzen der deutſchen Meiſterſchaften in den kurzen Strecken und in der 4 mal 100 Meter⸗Staffel beſcheiden zurückſtehen. Nicht eine Niete ſteht in dem Programm. Ausgeſuchtes Material vom erſten bis zum letzten Mann wird ſich dem Starter ſtellen. Eine be⸗ ſonders reizvolle Beſetzung wird die 4K100 m Staffel dadurch erbalten. daß komplette Staffel der Landesverbände von Süd⸗, Weſt⸗. Mittel⸗ und Norddeutſchland, von Berlin und dem Baltenverband aufein⸗ anderſtoßen werden. Dieſes in einem einzigen Lauf auszutragende Rennen wird vielleicht der Clou der Veranſtaltuna werden. In letz⸗ ſer Minute hat ſich noch der vielfache deutſche Hürdenmeiſter Heinrich Troßbach in Frankfurt eingefunden. um in einem 110 Meter Hürdenlaufen ſich ſedem Geaner zu ſtellen, der gegen ihn antreten will. Offene Konkurrenzen. wie 800 Meter, Hochſprung. Weitſpruna, Kugelſtoßen und Diskuswerfen vervollſtändigen ein Programm, das ſchlechterdings kaum mehr überboten werden kann. Kuderſport Der Deulſche Kanu⸗Berband(D. A..) im Jahre 1926 Die Arbeiten des Verbandes waren auch im letzten Jahre er⸗ folgreich. Die Anerkennung des.K. V. als Stammverband des Reichsausſchuſſes für Leibesübungen iſt erfolgt, das Deutſche Sport⸗ abzeichen kann von den Paddlern numnehr auch unter Zugrunde⸗ legung ihres Sportzweiges erworben werden. An erſter Stelle ſteht in dieſem Jahre die Förderung des Waſſerwanderns, des größten und lebenswichtigſten Teils der Auf⸗ gaben des Verbandes. Bereits im vergangenen Jahre wurde be⸗ kanntlich das erſte Wanderlager des..V. auf der Jnſel Rügen er⸗ öffnet. Jetzt wurden weitere Mittel zu deſſen Ausbau ſowie für den Bau eines Unterkunftheimes in Paſſau an der Donau und im Spreewald bewilligt. Darüber hinaus wird der Verband in Zukunft dazu übergehen, mit Hilfe behördlicher und ſtaatlicher Mittel ein Netz von Waſſerherbergen an den Ufern unſerer deutſchen Flüſſe und Seen zu ſchaffen, das eine ideale Ergänzung der beſtehenden Jugendherbergen bilden ſoll und das bisherige Syſtem der Kanu⸗ ſtationen noch verbeſſern wird. Mit Hilfe der ausgedehnten internationalen Beziehungen des Verbandes, der in der Internationalen Repräſentation für Kanu⸗ ſport(...) vertreten iſt, ſollen Erleichterungen bei Grenz⸗ überſchreitungen für die zahlreichen Faltbootſporiler und ihr Sport⸗ erzielt werden, die alljährlich die Flußgebiete des Auslandes ereiſen. Eine Zwangsunfallverſicherung, getragen vom Verband und der Verbandszeitſchrift„Kanuſport“, wird die Werbung neuer Vereine und Mitglieder erleichtern. Durch Herabſetzung der Beträge und Milderung der Bedingungen für die Aufnahme von Einzel⸗nitglie⸗ dern in den Verband dürften ebenfalls der Ausdehnung des Ver⸗ bandes neue Wege eröffnet ſein. Im Kanu⸗Rennſport gab es keine weſentlichen Veränderungen. Die Bahn für die Langſtrecken⸗Regatten wird in Zukunft ſtets über 25 Kilometer führen, es dürfen nur Wanderboote für dieſe Spezial⸗ regatta der Wanderpaddler Verwendung finden. Ein Antrag auf Verkürzung der Langſtrecke auf 10 Kilometer, die auch die Teilnahme von Rennbaoten ermöglicht hätte, fand keine Gegenliebe. An großen ſportlichen Ereigniſſen dieſes Jahres verzeichnet das Sportprogramm des Deutſchen Kanu⸗Verbandes die Kanu⸗Regatta anläßlich der Kölner Kampfſpiele, den Kanu⸗Tag im oberbayeriſchen Wildwaſſergebiet mit den Meiſterſchaften der kurzen Strecke und der traditionellen Iſar Faltboot⸗Meiſterſchaft, ſowie die Deutſchen Lang⸗ ſtrecken⸗Meiſterſchaften auf der Elbe zwiſchen Schandau und Dresden. In dem hieſigen Kreiſe, dem Oberrhein⸗ und Mainkreis(DO. R. M..), dem der Rhein vom Bodenſee bis Koblenz, Neckar, Main, Lahn und Moſel mit dem Saargebiet angehören, findet die 7. Kreisregatta für kurze Strecken in dieſem Jahre in Mannheim ſtatt, während die erſte Langſtrecken⸗Wettfahrt des Kreiſes auf dem Rhein zwiſchen Guntersblum und Mainz zum Austrag kommen wird. Die Sieger in den Kreismeiſterſchaftsrennen werden dann an den Deutſchen Meiſterſchaften für kurze Strecken in Bayern und für die Langſtrecke in Sachſen auf der Oberelbe teilnehmen, um dort mit den Meiſtern der anderen Kreiſe um die Ehre der Deutſchen Meiſterſchaft zu kämpfen. 5 8 Skullerlehrgang in Frankfurt a. M. Zu dem von dem Deutſchen Ruderverband veranlaßten Skuller⸗ lehrgang haben ſich nur zwei Skuller gemeldet, ein Mitglied des Frankfurter Rudervereins und ein Skuller von Oberrad. Von der Meldung des Frankfurts wußte ſelbſt ſein eigener Verein nichts. Man hätte erwarten dürfen, daß bei den vielen Skullers, die in Jb t⸗Offenbach⸗Hanau⸗Höchſt vorhanden ſind, ſich eine größere ihl melden würden bezw. von ihren Vereinen gemeldet würden. Es wäre beiſpielsweiſe für Kruck und Hügel von der„Germania“ von größtem Nutzen geweſen, ſich unter die Anleitung eines techniſch o vorzüglichen und mit hervorragendem Lehrtalent begabten Ruder⸗ ſportsmannes wie Ferdinand Leux zu ſtellen. Der Zweck in ganz Deutſchland Skuller heranzubilden, die ſich 1928 an der Olympia⸗ Regatta beteiligen können, iſt ein 8 daß er nicht nur in Frankfurt, ſondern auch an übrigen Ruderzentren eine begeiſterte Aufnahme hätte finden ſollen. Was zur Zeit in Deutſchland von Skullern auf den Beinen iſt, reicht, Heſelman, Flinſch und Leux eingeſchloſſen, vielleicht an die Fiſa⸗Klaſſe, aber nicht an die Olympiaklaſſe heran, desholb follte die noch zweijährige Uebungsſpanne mit allem Ernſt und mit allen Mitteln ausgenutzt werden. Unleugbar iſt das Skullen mehr wie das Mannſchafts⸗ rennen von der indipiduellen Begabung des Stullers abhängig und wer Augen hatte zu ſehen, der konnte bei der Meiſterſchafts⸗Regatta in Hannover lehrreiche Be ſen machen. Ein Erfolg oder ein Nichterfolg im Einer iſt noch lange kein Gradmeſſer für die Lei⸗ ſtungsfähigkeit eines Vereins oder der Vereine eines ganzen VLandes, und trotz alledem müßte man der Heranbildung von Skullern von Klaſſe die Beachtung ſchenken, wie es dem Sinne von Dr. Ruper ti entſpricht. Wir haben 1913 in Gent bei der Fiſa⸗Regatta den beſten Fiſa⸗Skuller herausgebracht und dieſes Ziel müßte zu⸗ nächſt wieder erreicht werden. Unſere mehrruderxiegen Mannſchaften entſprechen in ihren hervorragenden Vertretern der Fiſa⸗Klaſſe und bei etwas flüſſigerem gelöſterem Rudern können wir den derzeitigen Fiſa⸗Größen beruhigt gegenüber treten. Aver nur bei tüchtigem zielbewußtem Ueben und ehrlicher Ausnutzung der von vielen Vereinen in ſo weitgehender Weiſe zur Verfügung ge⸗ ſtellten Mittel kann das höchſte Ziel erreicht und der Beweis ge⸗ liefert werden, daß alle die ſchönen Schlagworte von der Heranbil⸗ dung einer körperlich und geiſtig gerüſteten Jugend keine leere Phraſe bleibt. Das ſollten beim Beginn des ſtrengen Trainings die Vereins⸗ leitungen ernſteſter Erwägungen unterziehen. 1 2 Motorſport Der Weltbeſtand an Kraftfahrrädern Deulſchland an zweiter Stelle! Die Zahl der Kraftfahrräder hat im letzten Jahre erheblich zu⸗ genommen. Während am 1. Januar 1925 1 202 878 vorhanden waren, konnten am 1. Januar 1926 1475 010 Kraftfahrräder ge⸗ hlt werden. Den größten Anteil daran hat— nach einer amt⸗ ichen amerikaniſchen Statiſtit, die der Reichsverband der Automobilinduſtrie bekannt gibt— Großbritannien mit 571522 Motorrädern am 1. Januar 1926 195 495 579 zu Beginn des Jahres 1925. Recht erheblich iſt die Jahl in Deutſchland geſtiegen. 15 wurden 216 829 am 1. Januar 1926 gegen 130 620 zum gleichen eitpunkt des Vorſahres gezählt. An dritter Stelle folgt Frankreich mit 120 000(102 000). dann die Vereinigten Staaten, deren Be⸗ ſtandsziffer ſich im Berichtsjſahre— wohl infolge der enormen Zu⸗ nahme der Automobile— von 126 850 auf 119 274 geſenkt hat. Nach den Vereinigten Staaten folgen Auſtralien, Italien, die Niederlande, Belgien uſw. mit z. T. recht erheblich geſtiegenen Beſtänden, bis Paraguay, das in beiden Jahren einen unveränderten Beſtand von fünf Kraftfahrrädern aufzuweiſen hatte.— Dieſelbe Entwicklung wie in den Vereinigten Staaten iſt u. d. auch in Niederländiſch⸗Oſtindien, auf den Philippinen, in dem Freiſtaat Danzig und auch in Jugo⸗ ſlavien zu verzeichnen. Alle dieſe Länder weiſen geringere Ziffern gegenüber dem Vorjahre auf. Die Tourenwerkungszuverläſſigkeltsfahrtk durch den Odenwald. Die zur Motorſportgemeinſchaft Nord⸗Baden, ver⸗ einigten A. D. A. C. Clubs Mannheim. Heidelberg. Weinbeim, Seckenheim und der weiteren Umgebung. veranſtalten am kommen⸗ den Sonntag(25. April) eine Tourenwertungszuverläſſigkeitsfahrk quer durch den Odenwald. Die Länge der Strecke beträgt 210 Km. und führt vom Ortsausgang Weinheim durch das Gorxheimertal, nach Tröſel, über die Kreidacherhöhe nach Waldmichelbach. Affolter⸗ bach, Beerfelden, Hetzbach, Erbach, Eulbach, Amorbach. Miltenberg. Hardheim, Walldürn, Buchen. Langenelz, Oberſcheidental. Strümpfel⸗ brunn, Eberbach, Neckarſteinach, Schönau. Altneudorf. Schriesheimer⸗ hof, Schriesheim, Weinheim.(Ziel Güterbahnhof.) Der Veranſtal⸗ tung ſind die Sportgeſetze des D. M. S. zu Grunde geleat. Die Fahr⸗ zeuge werden in Klaſſen eingeteilt und haben je nach Motorenſtärke vorgeſchriebene Durchſchnittsgeſchwindiakeiten. die ſich von 30—45 Stundenkilometer bewegen. zu leiſten. Die Bekanntgabe der Reſul⸗ tate mit anſchließendem geſelligen Beiſammenſein findet nachmittags 4 Uhr im Hotel Pfälzer Hof Weinbeim ſtatt. Der Nennunasſchluß iſt bis zum Samstaa(24. April) morgens 10 Uhr verlängert worden. Meldungen ſind an den Sportleiter des Weinheimer Automobil⸗ und Motorradcelubs. Herrn Nicolai zu richten. Von beſonderem loka⸗ lem Intereſſe der Veranſtaltungen des Jahres iſt das Schriesheimer Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannbeim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.* Chefredakkeur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrize: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt ——— 5 — ———— + J ſche und Verkehrsunternehmungen, ſowie eine Neubeteiligung in — vom rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Wertpapier⸗ Markte Die Unruhe, die an den großen Börſen durch die überraſchende Nachricht über die Schwierigkeiten der Verabſchiedung des Seegas; geſetzes in Amerika entſtand und dort einen verhältnismäßig ſtarken Kurseinbruch hervorrief, blieb auf den hieſigen Markt nicht völlig ohne Eindruck. Indeſſen war die Rückwirkung keineswegs bedeutend. Die Abſchwächungen hielten ſich in beſcheidenen Grenzen, und neben ihnen ſind bei Berichtsſchluß ſogar vereinzelte Erhöhungen feſtzu⸗ ſtellen. Auf dem Kohlenkuxenmarkte behaupten ſchwere Werte bei vereinzelten Umſätzen in König Ludwig ihren vorwöchent⸗ lichen Preisſtand. Ebenſo vollzogen ſich Umſätze in mittleren Werten, wie Heinrich, Graf Schwerin, Carolus Magnus, Diergardt und Wilhelmine Meviſſen zu unveränderten Preiſen. Kohlenaktien hatten nicht ganz einheitliche Tendenz. Während Lothringen und Dahlbuſch einen Kursverluſt von 2 v. H. verzeichnen, gewannen Niederrheiniſche Bergwerks⸗Aktien im Verlaufe 2 v. H. und Adler Bergbau 1 v. H. Die Umſätze in Braunkohlenwerten waren, nach den Mitteilungen des Bankhauſes Gebr. Stern⸗Dort⸗ mund, ſehr gering. Die Kuxe der mitteldeutſchen Unternehmungen 57 bei ihren Schlußnotierungen einen Gewinn von rd. 200 verbuchen. Kalikuxe zeigen bei geringen Umſätzen unbedeutende Ver⸗ änderungen. Wintershallwerte behalten entſprechend dem unver⸗ änderten Preisſtande der Kaliinduſtrie⸗Aktie ihre letztwöchentlichen Kurſe. Von Burbachwerten traten Beienrode mit einer Beſſerung von 50 hervor. Die übrigen Werte, wie Burbach und Volken⸗ roda, wechſelten wiederholt ohne Kursveränderungen ihre Beſitzer. Dr. Wilhelm Sauer⸗Werte vermochten bei Berichtsſchluß ihre Kurſe bis zu 200 zu verbeſſern. In dieſen Werten kam es nur zu Umſätzen in Hohenfels und Erichsſegen. Von Gumpelwerten erlitten die ſchweren Werte Kurseinbußen bis zu 200/ und die mittleren bis zu 100. Von den ſonſtigen Kalikuxen ſind noch Neuſollſtedt zu nennen. Sie wurden bis zu 100 höher zufgenommen, während Braunſchweig⸗Lüneburg und Einigkeit um ein gleiches billiger abgegeben wurden. Kaliaktien verlaſſen die Woche durchweg mit Kursbeſſerungen. Halleſche Kali fanden zu ſteigenden Preiſen(plus 5 v..) Käufer. Die Aktien des Burbachkonzerns, wie Krügershall, Wittekind und Niederſachſen, befeſtigten ſich um 1 v. H. 222— Kapifalserhöhung der Bank für Brauinduſtrie in Berlin. Das Inſtitut ſchlägt der HV. die Verteilung einer Dividende von 11(i. B. 8) v. H. vor. Das Att. ſoll von 4 auf 6 Mil. R, erhöhl werden, wobei den alten Altionären ein Bezugsrecht im Verhältnis :1 eingeräumt werden ſoll. Die im verfloſſenen Verichtsſechr noch vorhandenen Vorratsaktien ſind zum größten Teil zum Erwerb rentabler Brauereiaktien verwendet worden. 40-Millionen-⸗Anleihe der Klöcknerwerke Acß. in Rauxel. Der AR. der Klöcknerwerke AG. genehmigte die Aufnahme einer Teil⸗ ſchuldverſchreibungsanleihe von 40 Mill.. Die Anleihe wird auf Feingoldbaſis geſtellt und auf Vergwerks⸗ und ſonſtiges Grundelgen⸗ tum der Werke eingetragen. Der Zinsfuß beträgt 8 v. H. Die Anleihe iſt bis 1931 unkündbar und wird bis 1950 mit 100 v. H. ausgeloſt. Die Anleihe iſt an einer unter Führung des A. Schaaffhauſenſchen Bankvereins ſtehende Gruppe begeben. Die Anleihe wird zu 94,5 v. H. vom 22. bis 26. April zur öffentlichen Zeichnung auf⸗ gelegt werden. Geheimrat Cuno wieder Generaldirekkor der Hapag. Der AR. der Hapag beſchloß, daß Geheimrat Cuno aus dem., dem er als ſtellv. Vorſ. und Delegierter beim Vorſtand nach ſeiner Reichskanzlerſchaft angehörte, ausſcheidet und wieder in den Vorſtand, und zwar als„Vorſitzender des Direktoriums“, eintritt. -: Geſellſchaft für elektriſche unkernehmungen, Berlin. Das Jahr 1925 hat nach dem Geſchäftsbericht materielle Sorgen nicht bereitet. Die allmähliche Ausſchaltung noch beſtehender techniſcher und wirtſchaftlicher Mängel hat die Betriebsreſultate günſtig beein⸗ flußt. Die Geſellſchaft glaubt, daß ſich in den kommenden Jahren mit der allmählichen Geſundung unſerer Wirtſchaft das Gleich⸗ gewicht in der Verwendung elektriſcher Energie dem Auslande gegenüber von ſelbſt wiederherſtellen wird. Das Ergebnis des ab⸗ gelaufenen Betriebsjahres geſtattet, wie bereits gemeldet, die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 10 v. H. Der Reingewinn beträgt 4732 756 l. Auf dem Effekten⸗ und Beteiligungskonto traten folgende Veränderungen ein. Verkäufe in Aktien der AG. für Gas, Waſſer und Elektro⸗Anlagen, der Neckarwerke AG., der Neuen Ampere⸗Kraftwerke AG., ſowie die Veräußerung der Geſamtbeteili⸗ gung an Aktien der Leipziger Auſenbahn AG. Zugänge in Aktien der Elektrizitätswerke Südweſt AG., der Ampere⸗Werke, Elektrizi⸗ täts AG., der Norddeutſchen Kabelwerke AG., der AG. für Elektri⸗ Aktien der Phöbus AG. für elektriſche Unternehmungen, Budapeſt. Bilanz: Effekten und Beteiligungen 38,73(40,32), Debitoren 14,56 (13,98), hierunter 1,4 Bankguthaben, Kreditoren 5,95(5,55) Mill. A. :: Verſchmelzung Bedburger Wollinduſtrie—Gladbacher Woll⸗ induſtrie. Zwiſchen der Bedburger Wollinduſtrie AG. und der Gladbacher Wollinduſtrie AG. vorm. L. Joſten in.⸗Gladbach ſind Neue Mannheimer Zeitung Handelsblatt Verhandlungen aufgenommen worden über die Vereinigung der beiden Betriebe bzw. wegen Uebernahme der Bedburger Geſellſchaft durch die„Gladbacher Wollinduſtrie“. Abſchlüſſe 2: C. Schleſinger⸗Trier u. Co., Kom.⸗Geſ. a. A. Wie ſchon mit⸗ geteilt, wird aus dem Reingewinn von 594099 eine Dividende von 10 v. H. verteilt. Bilanz: Kaſſe 314 085(137 920), Wechſel, Deviſen und Sorten 113 837(115 525), Effekten und Konſortialkonto 1 244 236(446 342), Debitoren 2 781 803(786 262), darunter gedeckte 2 572 823(535 752). Paſſiva: Komm.⸗Anteile 2,5(0,75) Mill. Reſerven 75 000(75,000), Kreditoren 1 354 968(648 189). Untet Mitwirkung der Bank wurde in Gemeinſchaft mit amerikaniſchen und holländiſchen Banken, der J P. Bemberg AG., Barmen, und der Ver. Glanzſtoff⸗Fabriken AG. in Elberfeld die American Bem⸗ berg Corporation zu Johnſoncity, Tenneſſee, Ver. Skaatken von Nordamerika, errichtet, zur Fabrika(ion von Bemberg⸗Adlerſeide in den Vereinigten Staaten. 5 )(Banque de Bruxelles. Das Inſtitut weiſt für 1925 Roh⸗ ertrag von 51 075 534(48 491 919) Fr. und nach Abzug der General⸗ unkoſten und Steuerlaſten einen Reingewinn von 29 245 356 (26 039 870) Fr. aus. Vorgeſchlagen wird: Verteilung einer Divi⸗ dende von 11 v. H. auf die Geſamtheit der 400 000 Aktien(Stamm⸗ kapital 200 Mill.). Der ao. Rücklage ſoll ein Betrag von 3 Mill. Fr. überwieſen werden, ſo daß damit die geſamten Reſerven ſich auf 94 440 000 Fr. belaufen würden. Gebr. Demmer AG.(Herdfabrik) in Eiſenach. 5(0) v. H. Div. 21: Peters Anion AG. in Frankfurt a. Mm. Nach Abzug von 840 000 R. Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von etwa 1,02 Mill., aus dem eine Dividende von 8 v. H. auf 6 Mill. StA. und 7 v. H. auf 160 000% WA. verteilt werden ſoll. Je 100 000 ½ werden einer beſonderen Rücklage und einer Dividenden⸗ rücklage, je 50 000 einer Arbeiter⸗ und Beamten⸗Kaſſe über⸗ wieſen, während der Reſt von 227 487. auf neue Rechnung vor⸗ getragen wird. ‚ Harburger Gummiwarenfabrik Phönix Acß. Reingewinn ein⸗ ſchließlich 25 045 1 Vortrag 744745 1. Ueber die Verwendung des ausgewieſenen Gewinnes ſoll die GV. Beſchluß faſſen. :: Texkilinduftrie Acß., Barmen⸗Wichlinghauſen. Rohgewinn 374 223., wobei zu berückſichtigen iſt, daß ſich dieſe Summe in der Hauptſache aus den vorjährigen Rückſtellungen ergeben dürfte. Verluſte auf Debitoren ſind mit 70 805 ½, auf Immobilien und Mobilien mit 30 000 ½ ausgewieſen. Unkoſten erforderten 193 406, ao. Unkoſten 103 296, Zinſen 283 660 ,. Bilanz: Debitoren 345 260, Buchſchulden 724 534, Vorräte 371605 ½. Die Belaſtung des Sörſenberichte vom 22. April 1920 Mannheim lebhafler An der heutigen Börſe entwickelten ſich lebhafte umſäge f Farbenaktien, die auf 1487 anzogen. Im Zuſammenhang, lagen auch die übrigen Märkte feſter. Von feſtverzinslichen zogen Vorkriegs⸗Pfandbriefe beträchtlich im Kurſe an. Es Wae Rhein. Credittnk 97, Südd. Disconto 97, Anilin 146,5, 82 Rhenania 60, Aſſekuranz 167,5, Mannheimer Verſicherung 140 Benz 70, Maikammer 40, Gebr. Fahr 41, Germania⸗Linoleum 65 Mannheimer Gummi 46, Wayß u. Freytag 403.5 Aheinme ee Mez u. Söhne 68., Rheinelektra 92, Weſteregeln 130, Ze 070 Waldhof 125, Zuckerfabrik Waghäuſel 59, alte Rheinbriefe 10,0, Kriegsanleihe 0,425. Frankfurt feſter Die Vörſe reagiert fortgeſetzt ſtark auf die amerikan. Freigag, Nachrichten. Aus den heute vorliegenden Telegrammen lieſt 15 Börſe eine günſtigere Tendenz heraus und demgemäß verkeh auch der Markt in gut erholter Stimmung, die von den Freiga 9 werten ihren Ausgang nahm. Gegen die Kurſe der geſtrig Abendbörſe waren bereits zum erſten Kurs Hapag und Lloyd 5 7 gebeſſert. Auch die Werte der J. G. der Farbeninduſtrie kone ſich kräftig erholen; namentlich per Mai fanden in J. G. Ake große Umſätze ſtatt bei einem Aufgeld von über 1 v. H. gegen 5 Kaſfakurs. Auch Elektropapiere gewannen—2 v.., wähnen die Montanwerte der Aufwärtsbewegung nur zögernd folgte Banken ſtill und faſt unverändert. Außerordentlich ruhig war 9 Geſchäft auf dem Kaſſamarkt, doch überwiegen auch hier die Kin beſſerungen. Ueberhaupt war die Umſatztäkigkeit nicht gerade 1. haft und gegen Schluß zog ſich das Geſchäft ſehr ſchleppend dahin⸗ Holzverkohlung weiter abgeſchwächt auf ſchlechte Dividendenausſt 15 ten; ſeit Ende vergangener Woche hat dieſes Papier einen 5 verluſt von über 10 v. H. erlitten. Deutſche Anleihen ſtill und 50 kommen unverändert. Vorkriegspfandbriefe gewannen rd. 20 Pf⸗ Berlin anziehend Die Börſe zeigte bei Beginn eine entſchiedene Beruhigung. Der Verkaufsandrang hatte aufgehört. Die Kursveränderungen blieben im allgemeinen ziemlich geringfügig. Im ſpäteren Verlaufe tr aber eine leichte Befeſtigung ein. Die Zinsſätze für Geld erfuhren keine Aenderung. Berliner Deviſen Diskonkfätze: Neſchsbauk 7, Lombard 8, Privat 4% v. 5B. Werkes beträgt 1011.761. +2 ſprdb* ſper g 1 Ach. für Zellſtoff⸗ und Papierfabrikation in Aſchaffenburg. Die———— 1 3 1 5** Verwaltung ſchlägt die Vekkellung einer Div. von 8(6) v. H. vor. Ae 150 0 55 175 1— 1 8 8 e ken„05 5 10 81,— 5 65 2: Wieder Ermüßigung der ſüddeutſchen Zinkblechpreiſe. Wie Beiſ. 100 een 11226 11785 11975 128511— 75 i f. f iů i änd ini ihre Stockhom Fronen„ 5— 8 21 2 ihre e banen... 190 Kronen 109,61 115.50 109)0 110.0 488,60 85 Preiſe ab heute um 2,4 v. H. ermäßigt. 00 ee. 55 11975 29695 21205 11250 3 —: p ine ie Liſſabon. 100 Eskudo 21,325 21, 5 91 piges der Baene 9255 55 e. 100 finnl. M. 10,547] 10,587 10,547] 10,587 81.— 75 iesjährige Verſammlung wurde in Pforzheim abgehalten. Das Flalſen.. 100 gire 18.88 18.92 19,878 15,018 8l.—- Jahresergebnis zeigte wiederum eine Steigerung der Ge⸗— 5 155 24365 5 12 225 ſchäftstätigkeit. Die Zahl der gegebenen Auskünfte und der New⸗Hort... 3 1 Dollar 4, 8955 8 4 055 14,095 14,135 81,.— Zugang von Mitgliedern hat ſich vervielfacht. Auch die Mahn⸗ Echwez———— 1 8415 50.98 81485 61.— 35 abteilung wurde ſehr lebhaft in Anſpruch genommen. Als 1. Vor⸗ Spanſen.. 100 Peſeten] 60,24. 60,4060,82 60,78 81.— 73 ſitzender wurde Direktor Markus Kuballa in Pforzheim gewählt. Japan— 7. 7 ee 91 5— 005%„ Fonſtantinopel. 1 türk. Pfd..105 2,115] 2185.175 18,45 Die für weiterhin ſind für die Vereine Creditreform ſehr 100 deee 100 e 989475 39510 9955 8056 1,362 7 ſien Schillin, 7 5„ 1— 5 günf 175 5* Dag 00 Kronen 12.421 12,401 12,419 12,459 85,062 1: Das bisherige Frachtflundungsverfahren bleibt beſtehen. Südſtawien... 100 dinar 7888 708 7885 7415 81,—-— Der Reichsverband der Deutſchen Induſtrie hatte eine Entſchließung Budapeſt.. 100 000 Kronen] 8,87] 8,88 8,58 8,88 88,062 faßt, in der beantragt d rſtens die jetzi roviſio n Sofiiia 100 Leva] 3,05 3,06 3,05 3,06 81,.— 10 gefaßt, in der beantragt wurde, erſtens die jetzige Proviſion von Atzen...100 Drachmen 5,28] 5,81 5,28.31 81.— 10 2 vom Tauſend für die halbmongtliche Frachtſtundung bei der Deut⸗ 1 0 ſchen Verkehrskreditbank ganz fortfallen zu laſſen, und zweitens, ·: Mannheimer Produktenbörſe vom 22. April.(Eigenbericht die Reichsbahn möge in eine Prüfung der Frase eintreten, ob nicht Die Grundſtimmung am Produktenmarkt iſt feſt bei ruhigerge durch Wiederausſchaltung der Verkehrskreditbank aus dem Fracht. Geſchäft. Auch die Umſätze in Auslandweizen haben nachgelaſſen ö ſtundungsverfahren und durch Wiedereinführung einer Stundung den weiter erhöhten Forderungen. Verlangt wird für Manitobe nach Art der Vorkriegszeit den Intereſſen von Wirtſchaft und Reichs⸗ bahn beſſer gedient wird. Auf dieſe Entſchließung hat die Reichs⸗ bahnhauptverwaltung den Beſcheid erteilt, daß eine Wiedereinfüh⸗ rung der früheren bahnſeitigen Frachtſtundung(bei völliger Aus⸗ ſchaltung der Deutſchen Verkehrskreditbank) nicht in Frage kommen könne. Es könne ſich zurzeit nur darum handeln, das Bank⸗ ſtundungsverfahren zu verbeſſern und zu vereinfachen. Eine weitere Herabſetzung der Frachtſtundungsgebühren könne zurzeit ebenfalls nicht in Ausſicht genommen werden. m⸗- Oeſterreichiſch⸗Tſchechiſches Handelsabkommen. Wie die Außenhandelsabteilung der Handelskammer Mannheim, Börſe, mit⸗ teilt, iſt zwiſchen Oeſterreich und der Tſchechoſlowakei ein Zuſatz⸗ abkommen zu dem am 4. Mai 1921 abgeſchloſſenen Handelsüberein⸗ kommen vereinbart worden. Die darin enthaltenen Vertrags⸗ ſätze kommen aufgrund des zwiſchen Deutſchland und der Tſchecho⸗ flowakei abgeſchloſſenen Wirtſchaftsabkommens vom 29. Juni 1920 und des zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich abgeſchloſſenen Wirt⸗ ſchaftsabkommens vom 1. Sept 1920, 12. Juli 1924 und 3. Okt. 1925 auch für deutſche Waren zur Anwendung. 18 hfl. cif Mannheim, Manitoba II 17,40, Manitoba III 16,750% Auſtralweizen 16,85—17,00 hfl., Baruſſo 77 Kg. 15,40 hfl. eif An, werpen. Inlandweizen ziemlich geräumt. Für badiſche Wan wurde 31—31,50/ waggonfrei Mannheim bezahlt. Inlandrogg (bayeriſcher) 20,75—21,00, Auslandroggen 23,50. Inlandhafer 20, ͤ bis 22.50, Auslandhafer 20—24, Braugerſte⸗Auſtral 27—27,50, 1 kleinem Geſchäft und disponibler Ware. Inländiſche Braugerſe umſatzlos bei geringem Angebot. Futtergerſte 17—18. Mais, gel 15 18,75—19,00, Natalmais 22,25—22,50. Biertreber 15,50—10% Weizenmehl, ſüddeutſches 42 75—43,25, Roggenmehl, ſüddeutſehn, 28,50—30.50, Weizenbrotmehl 26,50—31,50 je nach Qualit Weizenfuttermehl 11—12, Weizenkleie 10,50—10,75, Roggen⸗ kleie 11,50 l. Mannheimer Biehmarkt. Dem Viehmarkt am 22. Apf waren zugetrieben und wurden bezahlt(Preiſe für 50 Kg. Leben gewicht): 83 Kälber: 60—82„l; 20 Schafe; 27 Schweig (alter Beſtand 32): 56—74 /. Ferkelmarkt ausgefallen. Mark verlauf: Mit Kälbern mittelmäßig, geräumt; mit Schwein langſam, geräumt.*1 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung ktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark ſe Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankfurler Börſe vom 22. April. ., Vank⸗Aketien. Sransport- Aleſen, ſenngen wern⸗ 28852550 05 5 + 7 Allg. O. Ereditot. 102.0J05.— TRhein Braunt..—.—137s Ettlüinger Spn 200.080 Babiſche Bank.. 40.— 1277 Salzw. Heilbronn 9— 002 Jacdwert Nuglh e—447 Jahr Pobendr B G u. Saurahüttt 30.—.80 a58.b. 15 e e armer Ban„90/890 D% Hapagg 1 148 1970 130,0 131,2—— 5 7 55 22— Com. u. Privatb. 1[Oeſter.⸗U. St. B.—.——, 3 THarne n Nat 5 17. 40 Baltmare& Pbie 81,50 88,.— Focſent. DDeuche Fane 347854.30 Induſtrie⸗Altien. Gritzner M. Hurt. 102.0 1010 —75 96.25 98,85 Eichb.⸗Mannh. +. 64,.—64.—, Grirftw Nhm.6%—.—.2775 Z. leabe- Bant 95.— 95.—§. Hempf, Sternd. 119,0 429.0 Srün, Bilfager 108,0 102.2 — 67.— Nainzer St.⸗A. 145,0 166,0 HaidsReu, Nähm 46,.——.— ——— 4217 1220 Schöfßerh Bindg. 180,5 181.5 Hammer ſen.. 8, lsconte-Geſ. 111.) 111.7 Schwarg⸗ Storch 101,5 102.0 Hilpert Armaturf. 20,25 30,50 + deesdner Sant 311.78 0 Werger 104,0 101,0 HirſchKupf.u. Mel. 88,28 8,25 Nieſaud p w. G. 98.—03,— Adt, Gebr.. 37,—87,— Hoch⸗ und kleſbau 90.— 89,— — b. E.⸗B 103,0 104,5 Accumulatoren.———.— Holzmann, Pgil.. 77.5074,25 Mitteld.Ere B. 101,0 Adler Oppenheim—.——,— Holzverkohl.-Ind. 67,50 66,25 Anſt. 7,30 Adler Kleyer.. 54,75 55,75 Junghans Stam. 85,— 85,— Niiter Hag.-At..80.50 l. E. G. Sr. A. 108.0103,2 Fammg, e. 9 58 8 Aſchaff. Buntpap. 1200 120,0 Karlsruher Maſch.—— 80.78 Nbeche Ereditbant 57.— 91,— Acchaff. Zelltoff. 50, 75 02.— Lemp, Stetün 10 880 0860 3 50(87.— Bahnbeb. Darmſt. 51.50 31.— Klein, Sch.Becker 44,50 48.— 285 0,230 Knorr, Heilbronn 78,5078,— 88888 8288 888 Rhein. Hyp.⸗Bank 87,50 87.— 15 500Bab. Elektr.—.. 0,2350,280 . 8750 Bad. Maſch. Durl.—,— 100,0 Konſerven Braun 43,.— 43,50 1 117,0 Bad UhrenFurtw. 39,.—99,.— Krauß& Co., Lock. 53,.——.— Mannh Begef.. daß.. 8— 6— kLabpmeper üre..82 Frant Allg.Ver. 94.75 98.— Pagriſch Spiegel 28.—.— dech Augsb rg 8. 22.50 Sberr„Berf. Gef—.— 64.— Beck& Hentel.. 49.—49,.— Lederwerk Rothe 35.—32.— Frantf.u. Diite. 67,5068,.— Bergm Elett. 8,88,7. Tudwigs Walzm 88)505.— Bing Metallwerke 55,50 55,25 Lutz Maſchinen.—,——. Bergwerk⸗Aktien. Brem.-Beſigh. Oel 52,75 50,25 Lux' ſche Induſtr. 37.— 35.— TBochumer Guß. 92 5092,—Cement Heidelb.. 99,50ſ99,25 Mainkraftwerke. 98,75 98,— Buderus Eiſen. 61, 2080,10 Cement Karlſtabt 106,2 105,0 Miag, Mühlb... 106,5 104,0 1D. Luxemb. Berg 96,—94,50 Chamotte Annaw. 44,50—,— Mez Söhne.—.— Eſchweil. Bergwre 144.0142,0 Cont. Nürnb. Bzg. 59,—62,40 Motoren Deutz., TGelſenk. Bergw. 96,5098,75 Daimler Motor 64,25 86,— Motorf. Oberurſ. 46,25 47.75 Gelſenk. Gußſtahl 31.—.29,50 D. Gold-u..⸗Anſt 110,0 100,0MNeckarſ. THarp. Bergbau. 114,7109,0 Pyckerh.& Widm. 55.— 54,— Arh. Le Kali Aſchersleben 127,7128,0 Dingler Zweibrück 8,.—.— Fl. Rühm t. 84,.—83,50 Kali Salzdetf...————Dürkoppwerk St. 60,.—57,75 Pf. Nähm. Kayſer 47.—45.— Kali Weſteregeln 133,5 130, 2 Düſſeld. Rat. Dürr 39,—39,— Philipps.-G. Ark 35,— 35,.— Klöckner⸗Werke—.——.—— Kaiſerslaut. 30,50 30,10 Porzellan Weſſel—.——.— + Mannesmannr. 89,30 89,75TElr. Licht u. Kr. 109,7111,0 Rein. Gebb& Sch. 61,.—60,85 TSberbedarf... 53.—53,—Elſ. Bad. Wolle.36,— 35.— 1 do. Eiſen(Caro) 57,50 56,25 EmagFranukfurt⸗ 0,2050,221 heinmetall..—.—— Fahrzg. 73,5075,— Ferddeier 50.—50,.— 1 S helnelektr. Stg.. 75⁰ 4 0böntk Bergbau 78.85 60) SFmalüe St: lüggch 40,—86. 8J8 Melc. uß. dzer et! 21. 22. 21.22. Nhenania Aachen—.— 60.50 Zellſt. Waldhof St—.—124, 23% D. Reichsanl. O, 4800, 480 Riebeck Montan. 54,5096,— Juckerf. B, Wagh. 59,50 60,—4½% 69.⸗Sch 3 98 Rodberg Darmſt. 19,.— 19.— Juckerf. Frankenth 54, 1053.,50 4% Z. Schutzg, 08 5,900 5,86 TRütgerswerke. 92,—81,— Zucker Jelbronn 60,50 61,504% D. Schutzg. 14 5,90 5,85 Schlinck& C. Hbg.—.——.—5 uckerf. Offſtein.74,60 75,.— Sparprämie. 1919—.——,— Schnellpr. Frank. 72,—09,50 Juckerf.Rheingau———.—5% Pr. Schatzanw.—.——.— Schramm Lackf.. 73,50 74,.— Zuckerf. Stuttgart 61.50/60, 754% do—.— D do.—.— 7Schuckert, Nrög. 91,5091,.— 4% Preuß. Konſ. 0,4100,40 125 1. 122.4 Elberfeld. Kupfer—.———4% BabAnt v1919—.— Sudd. Dr 15 f Entrepriſes 10,—10,.— 3¼% do abgeſt. 0, 415 0,415 S8ed. St. Bugher!.——.— Nansfelber...980 80.253% do. von 1686—— 0,500 Speb eeneee 4% Bayr. Eif⸗Anl.—.——— ee 84.5035.— Mhm. Kohlenant.——12,30 1 erdg V..ch. Ind. Mainz 88,—67.— Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P. 1,20.20 Ver. Ultramarinf. 110,0105,2 7½% Mhm.1914—.——.—½% do..20 120 Ver. Zellſt. Berlin 64.— 63,—3/ 902—.——.—40% Heſſ. v. 89.06 0, 400 0, 410 o 4510. St. 45,.— 65 50 5½%B„ 1004½—.——— 3½%%, abgeſt.——.— Volgt& Häff. St. 88,.— 88,50 5% Dt. Reichsanl. 0,4250.425%„„380.—,— Volthom. Selt.& 38.50.— 4% do unk.b. 1925————4,% Säch. St..18——.— Wayß& Freytag 105,0 105,7 3/½0% b. Reichsanl 0,40500,4104% Wöürtt..1915 0, 480—.— Berliner Börſe vom 22. April. 1 Allg. Elektr.⸗Geſ. 103.510559 Deutſche Kali..120,0118,8 82,25 TDeutſche Maſch. 52,30 Steinzg. 122,0,120,7 Bault⸗Alekien. Bank f. el. Werte J8,2578,25 Anball. K. Guano 82,50 15 Barmer Bankver. 87,65 86,50 Anhalt. Kohlenw. 62,—69,5 JSBerl. Handelsg. 150,2 152,2 Annener Gußſtahl 40,59 37,75 Deutſche Wollw.. 43,58ſaa, TCom. u. Privatb. 113,5 107,0 Aichaſſeg Zeuſt.. 90,75 92,75 Deutſch. Eiſenh. 58,7554,— ITHDarmſt. u..⸗B. 127,5 128,2 Augsb. Nb. Meſch 80,0080,50 Donnersmarckh.. 80,—75,50 J Deutſche Bank 126,5126,2 Balcke Maſchin...——.— Hürener Metall.. 298.— J1Hk. Ueberſee Bt. 95,5095,25 Bamag. Meguin. 41—40,— Hürkoppwerke.57,78ſ8.— J Disc Command. 122,2 122,7 J. P. Bemberg. 115,01175 Dynamit Nobel 84,2584,.— 1Dresdner Bank 110,5 111,0 PVergmann Eltt. 99,3599 00 Elberfeld. Kupfer— 1 Nitteld. Kredb. 95,50 104.0 Berl.⸗Gub. Hut. 188.0168,0 Elektr. Lieferung. 109,0 107.5 Reichsbank... 141,5 141,2 Perlin Karler Ind 59.95 65,75 TElktr. Licht u. Kr. 111,2111,0 Rhein Ereditbanz 97,—97,— 1BBerlin. Maſchb. 55.257,.— Emallle Uurich 40.— 39.— Süddeulſch. Disc. 99,—88,— Berzelſus Bergw. 39,28088,— 8 Filter. 93,7594.— C rt⸗Aklien. Jing Nürnberg.58,85 85,65 Eſchw. Vergwerk 143. 144,5 Schantangbahn..2 420 ee en 0 124 um. 91, 1 eldmühle Papier 106, E185. ienen 1 127 Oeer hte 7 —( Felten d Guiil..146,2119.5 b. Eiſenbahn 112,2—.— 2 Balthmore...7928 8l.18 Br. Beſig Brlkets 06 308.0 B. Friſſer 2 Oelf. 57,50.50,50 Fuchs Waggon 0,6250,675 Deutſch⸗Auſtral.. 109,9.199, Bremer Vulkan 51,75½48,50 e.⸗A. 47,5047,50 IHapag.... 128,0 183,2 Buderus Eiſenw. 80,—59,25 Gebhard Textil 82,.—87, 79.Südamerika 107,2108,0 Chem. Heyden. 86,2586,—JTGelſenk. Bergw. 95,—96, IHanſa Dſchiff.128,7 134, 0Chem. Gelſenk..—.—35,50 Gelſenk. Gußſtah. 29,8529,15 Norbdiſch. Lloyb 128,2130,5 Chem. Albert.„ 101,0100,0 Genſchow& Co. 50,50 60,.— Roland-Linie„ 164,0181,00Concord. Spinner 86,.——,— German. Portl-3. 130,6 Verein. Elbeſchiff 46,—45,80 Paimler Motoren 65,7568,— Gerresheim Glas 120,0122.0 Iunduſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas.. 96,7595,85 TGeſ..elkt. Unter. 142,0142,0 Accumulatoren. 115,0118,0 TDiſch.⸗Luxemb. 96,—94,75 Gebr. Goedhardt 64,— 63,25 Adler& Oppenh. 112.0 1120 D. Eiſenb.⸗Signl. 60,—62,.— Goldſchmidt, Th. 92.50.82.25 Adlerwerke... 55,5056,25 JDeutſche Erdöl 92,75 93.— Goerz C. P.. 37,7537,.— .⸗Gf. Verkhrsw. 118,0 11678 Deutſch. G ſtahl 82,5082,50 Gothaer Waggon 53,.—52,75 N. 5 1„78, Griener Meſchln. 102,0l103.0 25 Karlsr. Maſchin. 51.75 58, Südd. Immobil. 64,—64, 75 5% Baggenrentb, 264 1 2„ 65 Lothr. Portl.-Cem 2,50 2,65 Wittener Gußſtahl 44,.— 43.— * 21. 60 Grkrftw. Mhm.6%—,———J Oberſchl. E Bed. 55,.—52,50 Heldburg.. 88,.— Gebr. Großmann 60,65 60,50J Oberſchl. Eiſen. 58,2557,.— Hochfrequenz 947— 10240 Grün& Bilfinger 102,5 102,2,7 Sberſchl. Koksw. 78,25 79,50 Krügershall Hand 100.5 + 95 Gruſchwitz Textil 45,.—45,— 1 Orenſt.& Koppel 78,25 78,75 Petersb. Int. 20,/ Hackethal Draht. 67,7567.75 TPhönix Bergb.. 78,5080,— Ronnenberg.. 65,.55 Halleſche Maſch. 485.0 J56 8 mathgeber Wagg. 178 86 80 Ruſfendanr. 41 4 Hammerſ. Spinn. 97,85 97,— Reisholz Papier 142,0.141,0 Sichel& Co... 4,50 90.— Hannov. M. Egeſt. 94 7 7 IRhein Braunkhl. 134,7 134,7 Sloman Salpeter 90.— 3775 Hann. Waggon. 20,2519,85 Rhein. Chamotte 64,—48,.— Südſee Phosphat 86.— 55,5 ee 3————5———+ aa 3 0 bg.⸗Wien Gum. 62,—Rhein. Ma ed. 33,—32,.— spap, Harkort Bergwrk. 89,50.50,.— TRheinſtahl.. 93,75.98,75 0% Neichs-u. Staatee Harpen. Bergbau 108,6108 00Rhenania Chem. 80,80 Hollerſchaze. 10⁰⁰ 0 100 Hartmann Maſch, 42,.— 41,50 PRomb. Hütten. 36,25 36,50 Reichsſchaz..V.885 0, Hedwigshütte.62.— 80,.— Roſitzer Braunk.. 70,.— 63,50 9 Ix&.3750, Hilpert Maſch. 41.7500,.— Rofißer Jucker.,„ 19246 003680% Hindr.& Aufferm..—81.— kRatgerswerte 81.25 f1.—5% B. Reichserl..40 915 300 Kupfer 955— Sasbeeez—8—5 0%„Reichsanl. 0˙400 9 40% irſchberg Leder. 78,.—76,500Salzdetfurth... 95,.—98, n 41500 Lbelch Liſen Er 7775 40 Scbenender 32255000%d. Reigsant 945075 Hohenlohe⸗Werk. 17,„ eidemandel. 37,85087,504% N 5 405ʃ0. .„77,50(J6,75 Schubert& Salz. 93,50—, 22 Brß. Konſols 94400 orchwerke.... 58,50 50,)5 TSchuckert& Co. 91,—91,2530% o n» 9.41000 0 umboldt Maſch. 52,—51,25 Siemens Elektr.—.——.— 4% Böger. Ant.40 400 Ilſe Bergbau. 110.2 140,2 FSiem.& Halste 22,0 128,0.3/% S ene, al. 0 425 0 5—5—& Co. 8785 1 8 b 27 57 50 700 ebr. Junghans. 86,„—[Stettiner Vulkan 42, 7 + 13 8 Kahla Porsellan 78,7571,50 Stoehr Kammgrn 124,0124,25% Brß. Kallenl..9 670 Kallw. Aſchersl. 12.5 12635 Stoewer Rähm. 92,5001,— 3z aggenwert..39 500 Kattowitz. Bergb. 12,09 12,04 Teichgräͤber...85 2,505„ Sächf, Vraunk.41 C. M. Neu 0 0,8750,375 Teleph. Berliner 78,.— 72,.—n Londlch. Angg 12 Klöcknerwerke.. 80,— 79.— Thoerl Oelfabrik. 62,85 57,15 b) Ausl. Neutenwen⸗ C. H. Knorr... 78,5077,—UnionwerkeMaſch 58.———5% Mexikaner Kollm.& Jourdan 68,—98,— Ver. B. Frkf Gum. 54,75 55,50 47% Deſt Schatza. 17.15 1350 Köln Rottweiler. 66,50 68,25 Per Chem Charl. 108,0 108,0 4%„Goldrente 19.30.0 Gebr. Körting. 89,50 88,85 P. Otſch. Nickelw. 128,6 122,5 4%„conv. Rte. 4⁰. Koſtheimer Cell. 44,50 44,50 BGlanzſtoff. Elbf. 2570 258,0 4½%„Silberrte.—.—— Kyffhäuſer Hütte. 50,— 50,— V. Schuhf Brne Wö 44,50 48,.— 47¼0% Papierrte.—.— 9. Lahmener& Co. 93,183½ PStahlen v. d. Jop 12,0 128.0,4/ Türt. Ad.⸗Anl, 9,50 12, Laurahütte... 38,2597,28 Per. Ultramarinf. 107,0 109,04%„ Bagd.-⸗Eiſ.1 14.99 Ande s Eismaſch. 145,0 1462 Bogtländ. Maſch. 45.— 28.18%.„ 11 12.2— Lindenderg.. 50,— 4J,78 Wanderer⸗Werke 120,0 120,0%/ Türk.unif Anl. 7 19. JCarl Lindſtröm 12705ÿ5 Weſer Att.⸗Geſ..—.——.— 4%„ Jollob. 1911 12, 21. Lingel Schuhfabr. 98.—855 5 Veſtereg. Alkall. 131,2 181,1„400-.-Los 21.50— Jinte& Hoffm. 58,—525 Picking ⸗Cement. 105.5 105.0 4% lSt. R1913 18,502 Ludw. Loewed Co 149, 150,00Wiesloch Tonwar. 74,75 74,75 4½%„„„1914 15.80 18.70 C. Lorenz.. 10178—,— Wittener Stahl. 89,25 88,—4%„„Goldrte 15.60 %„„. Kronxr..% Magirus.-G..62,— 61,½ Wolf, Buckau.42,25 42,75 8% Oe. UH. Stb. alte—— ITMannesmann 88,2588,25 g toff Verein 68,—62,— 3e„De⸗Hix Sr(74) 505 Aeg 95 75 11 70 ellſtoff Waldhof 123,7124,0 N 5,30 ech. Web. Lind. 152,.60% Süd öE. aß——— Mix& Geneſt. 97,— 97. Freiverkehrs-Kurſe..605%„ neue Pr.—.— Motoren Deutz 57,2557,25 Adler Kali..—.———5%„Obligat.—. 14035 Motorb. Mannh. 57,25 55,25 Bergb. Präſid..—.———414% Anat. Ser.] 13.70 1245 Müllh im Berg. 99,— 99,50 Benz⸗Motor.. 68,— 67,—5%„ 11.11.7ʃ 10,U0 2 . 2 Neckarſ. Fahrzg. 15,— 74,—Deulſche Petrol. 75.— 77.—%%„„II 10,0% Nordd Wolltümm 101,0J10l,0 Damend. 20.5020.2814% Teguanteper. 26,50 f8 —— — —— 5450 SSSs — Donnerstag, den 22. April 1928 Jene Reunheimer Jenung(ubend- Ausgabe! 7. Selte. Nr. 185 das Rätſel von Moldenberg 42 Roman von H. v. Blumenthal. 8(Nachdruck verboten.) Au 8 in dieſe Betrachtungen verfunken, hatte ſie für einen lick vergeſſen, wie ſehr es in ihrem neuen Leben darauf ung zu dllen Menſchen aus dem Wege zu gehen, die ſie in Bezieh⸗ Jurder Tragödie in Villg Bonheur bringen könnten. auf i hr ganzes Luſtſchloß ſtürzte zuſammen, als ſie eine Hand rer Schulter fühlte und die rauhe Stimme eines Mannes ver⸗ nahm, der ſie gro 0 ſprechen, anherrſchte:„Ich habe ein Wort mit Ihnen zu XXIII Ein ſchwerer Entſchluß. 80 gegen Abend kehrte Franz in ſein Ateller zurüch, wohlaus⸗ 21 2 für den Empfang des unbekannten Beſuchers, der ſchon 2 ngriffe auf Elſas Erbe gemacht hatte. Stief rwar mehr denn ſe überzeugt, daß die Exmordung ſeines ſvaters mit dem nächtlichen Einbrecher in Beziehung ſtand, Helferob ſeiner Anſicht entweder ſelbſt der Mörder oder deſſen illershelfer war und der daher genau wiſſen mußte, was in der in vorgefallen war. Wenn es ihm gelänge, dieſen Mann in Näl 1Gewalt zu bekommen, dann würde es ein Leichtes ſein, das el zu löſen. Wenn er aber im Dunkeln blieb, dann blieb auch ganze Angelegenheit im Dunkeln. der Man Franz übrige Nachforſchungen waren erfolglos geweſen. 5 ann im blauen Kittel konnte ſofort als der in der ganzen 19 Aegend bekannte Robert Elsner feſtgeſtellt werden. Er war ur⸗ ih Waldhüter geweſen und hatte infolge ſeiner Trunkſucht Dieb dStellung verloren. Und wenn er nicht wegen irgend eines ſtahls oder wegen Mißhandlung ſeiner Frau im Gefängnis ſaß, wohnte er in einer baufälligen Hütte nahe dem Virloiner Bahn⸗ taaß Franz, der ihn hier auffuchen wollte, hörte zu ſeiner Ent⸗ er chung, daß Robert Elsner verſchwunden war. Jedenfalls hatte ſe ſich ſeit dem vergangenen Abend nirgends blicken laſſen, und ne Frau, die mit ihrer Arbeit am Waſchzuber innehielt. um Herrn en Rede zu ſtehen, ſprach in gleichgültigem Ton die Vermütung. er werde wohl wieder in Ungelegenheiten mit der Polizei ge⸗ en ſein, doch wiſſe ſie nichts darüber. Vei ranz verſprach wiederzukommen und ſchenkte ihr einen kleinen ben rag, worauf er zum Ankauf eines Revolvers nach dem benach⸗ rten Städtchen radelte und von dort nach Moldenberg. erne Nachforſchungen am letzteren Ort waren kaum erfolg⸗ xei gef Keſſel, der Chauffeur, der Elſa von der Villa zum Bahnhof Poldren katte erinnerte ſich dunkel, bei ſeiner Rückkehr mit den zwei kzeioffizieren einen anderen Wagen mit einem einzigen Inſaſſen 1 gehen zu haben, der in unſinniger Eile nach dem Bahnhof raſte. er er wußte weder wie der Wagen, noch wie deſſen Lenker aus⸗ wlehen hatte. Der einzige Aufſchluß, den Franz erlangen konnte, ar daher der, daß zur Zeit des Verbrechens ein fremdes Auto in er Umgegend 9—5— wurde. Wie jeder Laie, der ſich die Kombinatlonsgabe eines Detektios dutraut, hatte er darauf gerechnet, an dem Schauplatz der Tragödie wertvolle neue Anhaltspunkte zu entdecken, die bei einigem Folge⸗ 5 und Urteilsvermögen zur Aufdeckung des Verbrechens führen mußten. Aber auch hier wurde ihm von vörnherein ein Riegel vorge⸗ ſchoben. Das Speiſezimmer der Villa war feſt verſchlaſſen, und der wachhabende Poliziſt hatte ſtrengen Befehl, niemand einzulaſſen. Als er Inſpektor Palmier telephoniſch um Aufhebung dieſes Befehls bat, wurde ſeine Bitte rundweg abgeſchlagen. Ohne nur entfernt darauf einzugehen, ſtellte der Inſpektor ein telephoniſches Kreuzverhör mit ihm an, um zu hören, warum Franz ſo lange mit ſeinen Nachforſchungen gebrget hatte und wo er vor und nach der Unterſuchung geweſen ſei. Das Ende war, daß Franz abklingelte. Er war ärgerlich, ſeine Zeit mit ſolchen Dummheiten zu verlieren, und ahnte nicht, daß dieſe Zurückweiſung ſamt ſeiner ausweichenden Beantwortung der vorgelegten Fragen an Inſpektor Brand auf das Kriminalamt telephoniert wurde. Seine Unterredung mit Favre war etwas erfolgreicher, der Hausmeiſter hatte es durchgeſetzt, das Franz verweigerte Vo- ot zu erlangen, und hatte aufs neue das Sterbezimmer ſeines Herrn gründlich unterſucht. Und auf Grund dieſer Unterſuchung verfocht er mit Leidenſchaft die Anſicht, ſein Herr ſei nicht durch ein Ver⸗ brechen, ſondern durch einen Unglücksfall ums Leben gekommen. Zu Franz' Erſtaunen machke dem Alten die Entlaſtung Frau Greniers keinen großen Eindruck. „Ich war ein dummer, alter Narr,“ gab er zu.„Wie konnte ich der armen, gnädigen Frau ſelbſt in ihren Fieberphantaſten einen Mord zutrauen! Nakürlich wurde mir das klar, ſobald ich nur einen ruhigen Gedanken faſſen konnte. Aber genau wie Sie vor Gericht ſagten, Herr Martin, hängt des Herrn Tod mit dem Erbgut zu⸗ ſammen. Bei Vetrachtung der Stelle, auf die er gefallen war, kam mir auf einmal die Eingebung, wie alles gekommen ſein mochte. 5 war eine Schramme am Püfett, die mir zu denken gegeben lte.“ „Eine Schramme?“ wiederholte Franz, als ſie beiſammen in Japres Wohnzimmer ſaßen, und der Alte nickte. „Ja, Herr Martin, eine Schramme, die vor dem—. Unfall nicht da war, eine, die, wenn ich richtig vermute, vom Stiefel eines Mannes herrührte. Ich ſtellte das dem Polizeiinſpektor vor, aber er konnte natürlich nicht begreifen, warum der Herr auf das Büfett geklettert ſein ſollte. Und ich wagte nicht, ihm oder irgend jemand zu ſagen, daß das Erbgut hinter dem oberen Schnitzwerk des Bü⸗ fetts verborgen war. Mir iſt das ganz klar, wie alles gekommen iſt. Die arme, gnädige Frau fand die Schmucketuis und ging— wie wir ja wiſſen— mit ihnen fort. Und ünmittelbar darauf muß der Herr in das Speiſezimmer gekommen ſein. Vlelleicht hatte er etwas gehört und im Verdacht, einen Dieb in dem Speiſezimmer zu finden, ſeinen Repolver mitgenommen. Und es war, nachdem er eingetreten, gewiß ſein erſtes, nachzuſehen, c) die Juwelen noch ſicher in ihrem Verſteck lagen. Unalücklicherweiſe hatte er in ſeiner Eile und Aufregung, noch rechtzeitig der Polizei zu entkommen, mehr getrunken als gewöhnlich, und nun ſtelle ich mir vor, Herr Martin, daß er ausgerutſcht und gefallen iſt. Er hat dabei vermut⸗ lich den Stuhl, den er zum Hinaufſteigen benutzt hatte, umgeworfen und hat im Aufſchlagen auf den Boden ſein Bein gebrochen. Nimmt man an, daß er ſeinen Revolver in der Hand hielt und dieſer bei —— 2 unseres herzensguten Vaters, Schwiegervaters und Biuders losenh Lattig Dachdekermister agen wir auf diesem Wege allen herzlichen Dank. danken wir Herrn Prediger Saenger für seine trostreichen Philipp Sattig 20 Adolt Sattig Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme und überaus reichen Kranzspenden bei dem Hinscheiden meines innigstgeliebten Gatten, Insbesondere Die trauernden Hinterbliebenen: Anna Sattig geb. Willy Sattig und Frau Jakob Sattig und Frau Maul⸗ und Klauenſeuche. Die am 25. Nopember 1925 bezüglich der Rindpiehbeſtände der Gemeinde Brühl mit Rohrhof angeordneten Sperrmaßnahmen wer⸗ den hiermit aufgehoben 1¹ aunbeim, den 20. April 1920. Badiſches Bezirksamt.— Abl.. Handelsregister. In das Handelsregiſter wurde heute zu fol⸗ gen Firmen eingetragen: 101/⁰102 1. Eun,& Herm. Herbſt“ in Mannheim. Die Prokurg des Friedrich Rapp iſt erloſchen, 2„Ofſenbacher Lederwaren⸗Vertrieb Albert [Meier& Co,“ in Mannheim. Bernhard Hich⸗ berger iſt 890 184787 haftender Geſellſchaf⸗ ter ausgeſchieden. 3.„Emhardt& Auer“ Zweignieberlaſſung . 17755 Prokura des Hermann Ste⸗ bĩban iſt erloſchen. „Paul Fleiſcher“ in Mannheim. Die Firmeninhaberin iſt jetzt die Witwe von Paul Fleiſcher. Karl Schierle, Mannheim iſt als Prokuriſt beſtellt. Der Handel mit Gummi⸗ und Cellulbibwaren wird nicht mehr betrieben. 3.„Fr. Wilhelm Schröder“ in Seckenheim, Die Firma iſt erloſchen Worte. Kugelard „ 6.„Johann Schubert Nachf.“ in Mannheim. 60.—7 Bigag 1 fabde a bul Guſtap Krahn“ Olelehzeltig möchte ich bekannt geben, daß ſch das eschäft„ meiner drei Söhne weiterführe. Das von der werten übertragen zu woll 1092 ge en. ———.. ̃—————— ——— Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teſlnahme an dem allzu frühen Hinscheiden meines gellebten Qatten, unseres lieben Vaters, Herrn 3470 Friedriceh Knapp zagen wir allen auf diesem Wege unseren herz- liehsten Dank. Frau Anna Knapp und Sohn. Mannneim, d Waldpaiksir. 20. en 22. April 1926, Vermischtes. Aagependen AMussteln aller Inſtrumente wird Gelegenheit gebot., ſich als Volontäre bei guter Jazz, u. Salon⸗Kapelle 15 uesee, 1—5 er auszubilden. Angebote unt. 0 Prival⸗ 52024 Tullanpmen nimmt noch Gardinen 3. Waſchen u. Spannen an bei tadell. Ausführ,, ebenſo weiße Kleider, Röcke u. Bluſen. Ang. pon beſſ. H 1 Herkunft wi Neunen bfeze 5 Hanmen. Geſchäftsſtelle 15 21885 8 e d. d. Geſchäftsſt. 4832 eee e ohneiderin Irn art aiwe 61 2 0 5 8 chslungsr. + + Sahſrebl. ſcc auß, den! Ninag. und Weißnäherin laule. Ta Angebote 0 8 20 Geſchäftsst. 1662 Abendtisch klönnen n. einige Herren teilnehmen, Zu erfrag. 6. 275 8. St. B2013 und Flickerin empſiehlt ſich in u. auß. d. Hauſe. Angebote unt. O..! 28 a. d. Geſchäftsſt. 1667 meines verstorbenen Mannes in unveränderter Weise in Gemeinschaft meinem Manne entgegengebrachte Vertrauen bitte ich auch auf mieh Hochachtungsvoll Frau Joseph Sattig Wwe. Regensbilt ger Freitag, 23. April 1926, ſt 8.„Karl Engelſtein“ in Mannheim. Die Niederlaſſung iſt nach Berlin verlegt. 9.„Juſtus Arnold Zweigniederlaſſunz Mann⸗ beim“ in Mannheim. Dem Otto Tempel, Mannheim iſt Geſamtprokura erteilt unter Be⸗ Kundschaft heim. 10.„Modellbau Oskar Schöype 8. Comp.“ in Mannbeim. Michael Langenbach iſt als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter ausgeſchieden. 11.„Jürgens und Stahl Bauunternehmung Ladenburg“ in Ladenburg. Die Geſellſchaft iſt aufzelbſt, die Firma erloſchen. 12.„Philtpp Zimmerer“ in Mannßeim. Ja⸗ Mannheim iſt als Prokuriſt be⸗ ellt. 13.„Rheiniſche Handelsbank Aktiengeſell⸗ ſchaft“ in Mannheim. Dr. Fritz Sturm. Mann⸗ belm iſt zum ſtellvertretenden Vorſtandsmit⸗ glieb beſtellt. Die Prokura des Dr. Fritz Sturm iſt erloſchen. Hrantenlasse. abends 8¼ Uhr Ailglledor-Legammlung im Bürgerbrän Ludwigshafen, Neueingetragen wurden folgende Firmen: Mchtge Tagesornung. 5 Baue Sdan in Inbaber iſt Vollzähli e t⸗[ Haus Bauer, Kaufmann. Mannheim. 1 ſuch 1.— ranz mitt, Kaufmann, Mannheim. Verwallung L 4a. 8. 16.„Ludwig Schwarz“ in Ladenbura a. N. Aufforderung denburg a. N. 17.„Auguſt Hoßfeld“ in Mannheim. In⸗ Die vier Herren u. ſechs haber iſt Anzuſt Hoßfeld, Kaufmann, Mann⸗ Damen von Mannheim, heim. welche a. Sonntag, den 18.„Koch&. Ko, in Mnanhbeim. Perſönlich 18. April einen Ausflug paftende Geſellſchafter ſind: Philipp Koch, Che⸗ nach Neuſtadt machten frau, Sophie geb. Keßler, Mannheim, Elſe und dabei meinen Koch, Mannheim. Die offene Geſellſchaft hat Wolfshund am 1. Oktober 1924 begonnen. Zur Vertre⸗ tung der Geſellſchaft iſt nur der Geſellſchafter auf den Namen Wotan Frau Sophie Koch geborene Keßler befugt. hörend, dunkler Rücken, 19.„Edmund Reuther“ in Seckenheim In⸗ Unterteil gelblich. der haber iſt Kaufmann Edmund Reuther, Secken⸗ linke Ohrlappen ange⸗ heim. Das Geſchäft mit Aktiven und den biſſen, a. linken hinter. ſchränkung auf die Zweigniederlaſſung Mann.⸗ Inhaber iſt Ludwia Schwarz, Kaufmann, La-⸗ und ſamt ber Firma iſt von Kaufmann Edm. Oberſchenkel innen eine Reuther auf deſſen Ehefrau Juliane geborene Haberneck Abergegangen, welche es unter der bigherigen Firma als alleinige Inhaberin fort⸗ führt. Dem Edmund Reuther. Seckenheim iſt Prokurg erteilt. 20.„Wiener Wäſcherei Ludwia Langer“ in Narbe, mitnahmen, wer⸗ den erſucht, denſelben an Ort und Stelle bringen, andernfall Anzeige weg. Diehſtahls erfolgt. B2030 Hein rich Vohl, Nauftabt e. P. Hör. Gebrauchte 1039 Schreibmaschinen billigſt zu verkaufen. V. Lampert, L 5, 12 Taäuſche autes Herren-Fahrrad gegen Kamera. Mannheim. Inhaber iſt Fudwig Langer, Kauf⸗ ne 11* 1925 10² annheim, den 17, Apr Amtsgericht FF. G. 4. Besf. Generalvertretung lumſicht, Kaufm) ſucht noch eine Solide Vertreiung mitzuübernehmen.— Angebote erbeten unter P. N. 88 an die Geſchäftsſtehe d. Bl. 1612 1686 Os. 3, 3. St. dem Fall losknallte, ſo würde das alles erklären. Oder ex könnte auch ſich ſelbſt erſchoſſen haben, nachdem er durch das gebrochene Bein ſeine Flucht vereitelt ſah.“ Martin ſchüttelte den Kopf. „Möglich, daßs manches kam, wie Sie vermuten. Aber Ihre Annahme, mein Stiefpater habe aus Abſicht oder Zufall ſich ſelbſt erſchoſſen, iſt unhaltbar, da der Arzt feſtſtellte, daß er nicht durch den neben ihm liegenden Revolper erſchoſſen wurde. Sie ſcheinen das ganz vergeſſen zu haben?“ „Nein, Herr Martin, ich habe es nicht vergeſſen, aber es kommt doch vor, daß die Aerzte ſich irren.“ „Nicht in einem ſolchen Fall,“ ſagte Franz,„der ſo leicht zu beurteilen und von ſolcher Bedeutung iſt. Dr. Daniel würde nie daran gedacht haben, etwas ſo Ueberraſchendes und Unwahrſchein⸗ liches zu behaupten, wenn er nicht ſeiner Sache ſicher geweſen wäre.“ Er empfand eine gewiſſe Genugtuung über ſeinen entſchie⸗ denen Standpunkt. Wenn, wie Favre vermutete, Nicolas Grenier allein oder ohne Zeugen geſtorben war, könnte der Sachverhalt nie endgültig bewieſen werden. Und ſelbſt wenn das Schwurgericht ſeine Mutter, und Elſa freiſpräche, würde ihnen doch immer ein leiſer Verdacht anhaften. Nein, das wäre nicht die erhoffte, ſieg⸗ reiche Löſung des Rätſels. Auch würde auf ſolche Weiſe Elſas Ver⸗ folgung durch den Mann im Auto keineswegs geklärt. Unwillkürlich ſank ihm das Herz bei des Hausmeiſters Vermutung. Lag dem Tode Nieolas Greniers kein Verbrechen zugrunde, ſo waren alle Hoffnungen, die er auf die folgende Nacht geſetzt hatte, nichtig. Mit Befriedigung ſtellte er feſt, daß Favres Anſicht unhaltbar ſei. Der Alte unterwarf ſich dieſer Meinung in ſeiner Weiſe. Alſo halten Sie es für ausgemacht, Herr Martin, daß ihn das junge Mädchen, das die Aktentaſche fortnahm, erſchoſſen hat?“ fragte er unterwürfig.„Ich möchte das nicht gerne glauben, weil ſie mir ſo ſanft und ſchüchtern erſchien. Doch konnte ich allerdings nicht viel von ihr ſehen, und ſie muß frecher geweſen ſein, als es den Anſchein hatte, da ſie mit des Herrn Aktentaſche in der Hand Keſſel kaltblütig befahl, ſie an den Bahnhof zu fahren. Wenn ſie ſich vom Herrn ſchlecht behandelt glaubte und ihn dann mit ſeinem gebrochenen Bein dahingeſtreckt ſah, war es ihr ein leichtes Spiel, ihn zu erſchießen. Sie konnte den Schuß abfeuern und fortgehen, ohne daß man ihr das geringſte anmerkte. Man ſollte es nicht glauben von einer ſo feinen Frau, noch einem halben Kind, aber natürlich, wenn der Doktor recht hat bezüglich des Revolvers, ſo iſt nichts anderes anzunehmen.“ Franz zuckte zuſammen, aber er wußte nichis zu entgegnen. Fapre hatte nur ausgeſprochen, was die ganze Welt ſagen würde— ſolange man den wirklichen Mörder Nicolas Greniers nicht ent⸗ deckte Sollte Elſa davor bewahrt werden, ſich ihr Leben lang ver⸗ bergen zu müſſen, ſo war es, ſeit man nicht einmal mehr anerkennen wollte, daß ihr die Kroct zu ſolcher Tat fehlte, nötiger als je, den Verbrecher aufzufinden. Er verabſchiedete ſich von dem Hausmeiſter, um ſeine fruchtloſen Nachforſchungen nach jemand, der in der Unalücksnacht ein zweites Auto geſehen hatte, fortzuſetzen. Auf dem Rückweg nach Virloine mußte er ſich eingeſtehen, ſeinem Ziel um keinen Schritt näher gekommen zu ſein. Um ſo mehr aber hoffte er auf die eine große Gelegenheit, die noch in Ausſicht ſtand. (Fortſetzung folgt) erles Mossen bemeuert qos Ipsgher- osser hemmi seHhel,. cimbiſdung- Sgtdes lssef beri. 2 die eee vor See 29 e geinige. v0/ Henbo HeſchSoοοα e ese. Resse] cnn haben Sje oos seGnste veſcle Wosser- Fahr' Rad! Spar' Zek und Geild! mit bedingungslosem Rücksendungerechi bei Nichtgefallen liefere ich üUberallhin Modell 1926 von elog. Aus · moeln eratxl. Tourenrad schen, ſeichtem kauf und zuveilössigster Konstruktien. Ausgest mit Hoppal- chenlager, Innenlstung(nicht Leschweißtl) werden meine Fäder komplett geftefert wt einal-Torpedo“, Rotax,- Romet!· Freilauf mit Rücktrittbremse, erstiel. prima Bereifung: Continental, Dunlopꝰ, einſhrise schriftl. Garantie auen Gummi, bei angem. Anzahl. geg. beq Woch hl. von nur G. M. 2 Lene N ah ofort dies Fahrrad kommen] Es ist ſör Sie eie Verdienerf Mn Denn: Was Sie an Fahrgeld und Zeit ersparen, briagt es lhoen eit. 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