abkommen inner Dinge ſich zu verfilzen drohten, 27 Art „ Praxis der Reichsverwaltung. ——..—— mmmmmmmemmmmmemmmmmmmmmmmm Ge Has gapkeiſe: In Mannheim und Umgebung jrei ins ͤ oder d di Be urch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Velbalhen Bei eventl. e witsſchaflchen Nr. 992 Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Gei gäſts Neblerehe.— Hauptgeſchäfisſtelle E 6, 2.— Fraße 24 zsbenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ Benerai 8—Adreſſe. m. Erſcheint wöchentl. zwölfm Fernpprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941, 7942. 7943 7944 u. 7045 Wittag⸗Ausgabe e annh eim er Mannheimer Heneral Anzeiger reis 10 Pfennig 1926— Nr. 186 Seitung nzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro einſp Aae für— 2 Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Den äußeren Anlaß für den an Abbruch der Verhandlungen bot das Verlangen der Sozial⸗ ratie, die ſogenannten Rückwirkun gen auch dann ein⸗ ſſen, wenn eine von beiden Parteien, in dieſem Falle eviſio geſetzgebenden Körperſchaften dieſes oder jenes Landes, die on bereits beſchloſſener und perfekt gewordener Abfindungs⸗ geweſen wünſchen. Indes iſt das, wie geſagt, nur der Anlaß 55 nicht die eigentliche Urſache. Die war vielmehr der üittons an einem feſten und einheitlichen Willen innerhalb der Koa⸗ 45 und der nicht erſt geſtern offenbar gewordene Mangel allen 5 entſchloſſenen Führung durch die Regierung. Es gibt in halbem 5 nahezu in allen Regierungsparteien Leute, die nur mit würden herzen bei dem Kompromiß ſind, die es ſchließlich mitmachen ſchein aber auch anders könnten, und etwas von ſolcher Stimmung Weint trotz der dieſer Tage feierlich beſchworenen Einmütigkeit auch halb des Regierungskörpers vorhanden zu ſein. Im Grunde es doch immer wieder nur der Kanzler, der, wenn die hinzuſprang und ſie in Ordnung Auch jetzt bemüht er ſich von neuem in ſolcher Aufgabe iſt ſchwer geworden, noch ſchwerer als Wir ſehen in beiden möglichen Abſtimmungs⸗ war zu bringen ſuchte. nichtung, aber ſeine ſie bisher ſchon war. 990 Abſplitterungen auf den Flügeln der Koalitionsparteien vor⸗ ſonſt zu Weder Deutſchnationale noch Sozialdemokraten werden um⸗ der e ſein, und den Kaufpreis werden von den Gruppen cheint bald die einen bald die anderen nicht zahlen mögen. So im Augenblick ae die Lage kann ſelbſtverſtändlich ſich Ae Ausweg vielleicht noch Erfolg zu verheißen: Daß die Regie er Weiterberatung des Kompromißvorſchlags abſieht und urter terung nun ſelber eine Vorlage einbringt, wobei es den miniſtern obzuliegen hätte, ihre Fraktionen an dieſe Vorlage dietdewirtüch feſt zu binden. Der Regierung aber müßte verſtattet Ar n, für die letzte Entſcheidung ſich die Mehrheit zu ſuchen, wo ſie oder a ſie ſchließlich findet, gleichviel ob auf der Rechten dieſe uf der Linken, ſonſt kann es leicht geſchehen, daß wir über gera en beilvolle Materie noch in eine ganz ernſte Kriſe hinein⸗ bleblch— 888 Reichst agsau flöſung eines Tages unaus⸗ der Geſetzentwurf in der Aufwertungsfrage Geſetzentwurf, den die Regierung am Mittwoch in der Auf⸗ gsfrage angekündigt hat, hat folgenden Wortlaut: ſtim„der Reichstag hat folgendes Geſetz beſchloſſen, das mit Zu⸗ iſt 5 des Reichsrats hiermit verkündet wird, nachdem feſtgeſtellt ſind: 1e Erforderniſſe verfaſſungsändernder Geſetzgebung erfüllt tikel 1. Das Geſetz über N0 Volksentſcheid vom Geſehe im Sinerbent 0 990 Abſ. 2, folgenden neuen Satz 2:„Als 5 zinne dieſer Vorſchrift gelte e ie di 5 gende Geldentwertung ft gelten auch Geſetze, die die fol Artik. dieſes 1 Ueber ein Geſetz zur Aenderung oder Aufhebung veranlaſſen. es kann nur der Reichspräſident einen Volksentſcheid Artike 1 3. Dieſes Geſetz tritt mit dem auf die Verkündung ge in Kraft.“ 17 5 In der Begründung der Weg der Volksgeſetgebung und g. er den Haushaltsplan, über Abgabengeſetze erd vloldungsordnungen nur der Reichspräſident einen Volksent⸗ Geſetes üballen kann(Art 7, Abſ. 4.V. und§ 1, Abſ. 2 des würfe der be⸗ den Volksentſcheid). Damit ſind auch die Geſetzent⸗ 73, Abſ. 2 Art dem Antrag auf Volksentſcheid nach Art. NB.(Voltsinitiannd dem Volksbegehren nach Art. 73, Abſ. 3, Sah l, allonalverſan e entzogen. Dies geht aus den Beratungen der ü ereinſtimmend ung hervor, wird in der ſtaatsrechtlichen Literatur Praxi end angenommen und entſpricht auch der bisherigen folgenden Ta heißt es 1 .: Nach inſofern beſchränkt, als 1 Jausbalteplan, Abgabengeſetze und Beſoldungsordnungen ſind gechen finangele nagen werden. In der Erwggung daß be tumittelbar betroffenen daee ſchwierig ſei, aus den Reihen der terſchri enten die erforderliche Zahl von Un⸗ aeenkergen den und daß derartige Geſetze 5 aus dem Neranggenoinme it dem geſamten Steuer⸗ und Wirtſchaftsplan ſchuſſes Seite 1 0 könnten(Protokoll des Verfaſſungsaus⸗ aß nicht 35 80 Der Beſtimmung liegt der Gedanke zugrunde, um zu Ungu nſten 90 5 Volksgeſamtheit die Initiative ergreifen ſoll, lcher gasten Beſti anderen Teiles über die Verteilung wirtſchaft⸗ ergab ſich die zu treffen. Infolge der Geldentwertung dee aeendigkeit, die vor und während der Geldentwer⸗ Geſetz über die Ableetsverhältniſſe im Aufwertungsgeſetz und im zu ordnen ſowie 158 ung öffentlicher Anleihen im Zuſammenhang die öffentli chen Ha Finanzausgleichgeſetz eine neue Grundlage für Geſeze dildet die 6 zu ſchaffen. Der Geſamtkomplex dieſer er bedingt 9 rundlage nicht nur für die öffentliche Wirtſchaft, Gemeinden, de gevend den Haushalt des Reiches, der Länder und meinden wi 0 Finanzausgleich zwiſchen Reich, Ländern und Ge⸗ insbeſonder 1 0 das geſamte öffentliche Finanzweſen. Er iſt ehe müff Grundlage unſerer Währung. Solche Ge⸗ Fürſtenabfindung und Auſwerlungsſrage gleichgeſtellt werden. Bei ſinngemäßer Auslegung des Artikels 73, Abſ. 4 R. V. müſſen daher Geſetze, die die Folgen der Geldentwertung regeln, hinſichtlich der Volksinitiative den gleichen Beſtimmungen un⸗ terworfen ſein wie Geſetzentwürfe, die den Haushaltsplan, die Rege⸗ lung der Abgaben oder die Beſoldung unmittelbar zum Gegenſtand haben. Zur Vermeidung von Zweifeln empfiehlt ſich eine Klarſtellung durch ausdrückliche geſetzliche Beſtimmung, wie ſie im Artikel 1 des Geſetzentwurfes vorgeſchlagen wird. Um den erſtrebten Erfolg auch für die Zukunft zu gewährleiſten, wird das vorgeſchlagene Geſetz ſelbſt hinſichtlich ſeiner Aenderung oder Aufhebung der Volksinitiative entzogen, was durch Art. 2 zum Ausdruck gebracht wird, der ſich in ſeinem Wortlaut dem Art. 73, Abſ. 4,.V. anpaßt. Ausdrücklich bemerkt wird, daß das vorgeſchlagene Geſetz ent⸗ ſprechend dem Inhalt ſeines Artikels 1 auf die Regelung der Aus⸗ einanderſetzung der Länder mit den ehemaligen regierenden Fürſten⸗ häuſern und damit auch auf das bereits laufende Volksgeſetzgebungs⸗ verfahren keine Anwendung finden kann. Die Abwehraktion der Reichsregierung Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ innenminiſter Dr. Külz hat ſich zu einem Vertreter des„Acht⸗Uhr⸗ Abendblattes“ über die Abwehraktion der Reichsregierung gegen einen neuen Anſturm der Aufwertungsorganiſationen Dr. Külz wandte ſich vor allem gegen die gerade auch in der Ber⸗ liner demokratiſchen Preſſe vertretene Anſchauung, daß der vor⸗ geſtrige Beſchluß des Kabinetts als ein Vorſtoß gegen die Volksgeſetzgebung aufzufaſſen ſei. Derartiges, ſo erklärte Dr. Külz, habe nie und nimmer in der Abſicht der Regierung ge⸗ legen, es könne gar keinem Zweifel unterliegen, daß, wenn z. Zt. der Schaffung der Weimarer Verfaſſung das Aufwertungsproblem ſchon beſtanden hätte, ihre Urheber es in genau dem gleichen Sinne be⸗ ſhandelt haben würden, wie es jetzt die Regierung tut. Dr. Külz betonte, daß innerhalb des Kabinetts nicht die leiſeſte Meinungs⸗ verſchiedenheit darüber beſtand, daß die Aufwertungsfrage mit dem Geſetz über den Haushaltsplan durchaus gleichgeſtellt werden müßte. „Wir wollen,“ ſo ſchloß der Innenminiſter die Unterredung,„die Volksgeſetzgebung gewiß nicht antaſten, aber wir müſſen verhindern, daß durch das erneute Aufrollen der Aufwertungsfrage neuer Zündſtoff und neue Unruhen in unſere innerpolitiſchen Verhältniſſe hineingetragen werden. Die Aufwertung muß endlich einmal aus der Sphäre der Agitation und der Demagogie heraus. Die Initiative zu dem Geſetz über die Einſchränkung der Volks⸗ entſcheide iſt, wie der„Vorwärts“ mitzuteilen weiß, von dem Kanzler Luther ſelber ausgegangen. Der Kanzler ſei an⸗ geblich entſchloſſen, über dieſes Geſetz die Kabinettsfrage zu tellen. Darnach müßte Dr. Luther die Möglichkeit einer Regie⸗ rungskriſe ſcharf ins Auge gefaßt haben. Vorläufig ſieht es, leider, Chancen dieſer Vorlage nicht ſehr günſtig aus. Von ollen Seiten, auch aus den Reihen der Regierungsparteien, kommen Ein⸗ ſind, aber jedenfalls Einwände. Vielfach meint man, der Effekt wäre, da Sparer und Rentner hier nicht unter einen Hut zu bringen ſind, auch ohne Geſetz zu erreichen. Eine Negierungskriſis! Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Erör⸗ terung der Blätter über(ſo wird man es am Ende wohl nennen müſſen) die geſtrige Sprengung der Beratungen im Rechtsaus⸗ ſchuß, miſcht ſich vielfach die Frage, ob nicht am Ende ſchon eine Koalitions⸗ oder auch eine Regierungskriſe aus⸗ gebrochen iſt. Die„Tägliche Rundſchau“ freilich will dies nicht wahr haben. Auf ſie iſt etwas von dem unverwüſtlichen Streſemannſchen Optimismus abgefärbt: Zu irgend welchen Kriſenbefürchtungen ſei kein Anlaß. Die Frage der Fürſtenentſchädigung ſei von der Regie⸗ rung ſelber nicht als Koalitionsangelegenheit betrachtet worden. Viel⸗ leicht wird man hinzufügen dürfen: Leider nicht. Daß ſie inzwiſchen ſicher zur Koalitionsangelegenheit wurde, zeigt die Lage, in der wir uns befinden. Jedenfalls ſcheint die Regierung nicht mehr um die Entſcheidung herumzukommen, die ſie bisher ſichtlich hat vermeiden wollen: Die nämlich, ob ſie, um das Geſetz zuſtande zu bringen, ſich den deutſchnationalen oder den ſozialdemokratiſchen Wünſchen an⸗ ſchließen ſoll. Die Deutſchnationalen ſind offenbar der Anſicht, daß die Frage mit dem Kabinett Luther in ſeiner gegenwärtigen Geſtalt nicht zu löſen iſt. Die gegenwärtige Minderheitsregierung, erklärt der„Lokalanzei⸗ ger“, wird kaum imſtande ſein, dieſer Schwierigkeiten Herr zu wer⸗ den, aber auch die„D A 3“ rät der Koglition, ſich mit den Deutſch⸗ nationalen zu verſtändigen, die doch ſichtlich guten Willen zeigen und im Gegenſatz zur Sozialdemokratie ſich geſtern der Stimme enthalten hätten. Indes will offenbar auch die Sozialdemokrati e ſich für alle Fälle empfohlen haben. Der ſozialdemokratiſche Preſſedienſt nämlich ſchreibt:„Die Sozialdemokratie lehnt das Fürſtenabfindungs⸗ kompromiß ebenſowenig grundſätzlich ab, wie ſie es in ſeinem jetzigen Inhalt nicht grundſätzlich anzunehmen gedenkt, aber ſie iſt nach wie vor zur Mitarbeit bereit und gedenkt dem Geſetz ihre Zuſtimmung zu geben, wenn hierzu die notwendigen Vorausſetzungen ge⸗ ſchaffen werden.“ Welche ſind dies? Die„Voſſiſche Ztg.“ meint:„Wenn es gelingt, die bisherigen Bedenken der preußiſchen Regierung auszuräumen, wird der Entwurf bei den Sozialdemokraten nicht mehr auf allzu heftige Gegnerſchaft ſtoßen. Sie ſieht deshalb auch das wichtigſte Re⸗ fultat der geſtrigen Abendbeſprechung in der Reichskanzlei in der An⸗ beraumung einer Ausſprache zwiſchen dem Kanzler, dem preußiſchen Miniſterpräſidenten und dem preußiſchen Finanzminiſter auf heute en, wenn nicht die 9 9 werde 199 ganze deutſche Wirtſchaft erſchüttert ſal dem Reichshaushaltsplan und den Abgabengeſetzen Cortſetzung auf Seite 2 E wände, die manchmal ſehr feemaliſtiſch und u. E. nicht ſtichhaltig die letzten Juſammenſtöße in Kalkutta Von Major a. D. Otio Moßdorf Britiſch⸗Indien mit ſeinen 315 Millionen Bewohnern gehört als einer der wichtigſten Teile zu der Maſſe der 9 0 0 M illion en Südoſtaſiaten, die ſeit Jahren, beſcnders aber, nachdem Wil⸗ ſons Selbſtbeſtimmungsrecht der Völker ſeinen Kreislauf um die ganze Welt gemacht hat, um ihre politiſche Freiheit kämpfen und unſere Sympathie genießen, weil wir ſelbſt immer noch in weit⸗ gehendem Maße unſerer politiſchen Freiheit beraubt ſind. Alle Be⸗ mühungen der indiſchen Führer ſind jedoch bisher an den politiſchen Verſchiedenheiten und religiöſen Streitigkeiten der Porteien geſchei⸗ tert, von denen ſich die Hindus und Moslems als die fhärkſten gegenüberſtehen. Die letzten blutigen Zuſammenſtöße am Oſterſams⸗ tag und ⸗ſonntag in Kalkutta haben dafür einen beſonders eindring⸗ lichen und bedauerlichen Beweis geliefert. Ausſchreitungen dieſer Art, die neben zahlreichen Todesopfern zur Zerſtörung eines Hindu⸗ tempels und einer Moſchee geführt haben, ſind in dieſem Ausmaß in den letzten Jahren nicht zu verzeichnen geweſen. Damit iſt der Beweis erbracht, daß es die Religion neben den Unterſchieden in Sprache, Abſtammung und Kultur in erſter Linie iſt, die es zur Bildung einer Einheitsfront nicht kommen läßt. Die notwendige Vorausſetzung iſt daher noch nicht geſchaffen, die zu Erfeigen im nationalen Freiheitskampf führen könnte. Die Geſahren, die aus einem ſolchen, geſchloſſen geführten Kampfe dem britiſchen Reich in ſeinem wertvollſten Beſitz entſtehen können, ſind den Engländern wohl bewußt. Daher erſcheinen die Behauptungen derjenigen nicht unbegründet, die ſagen, England fördere die religiöſen Streitigkeiten zwiſchen Hindus und Moslems, um die Herſtellung einer Einheits⸗ front zwiſchen beiden Volksteilen zu hintertreiben. Greifbare Geſtalt nahmen die freiheitlichen Beſtrebungen der Inder an, als im Jahre 1885 in Bombay der erſte Indiſche National⸗ kongreß zuſammentrat. Unter den 72 Delegierten befanden ſich aber nur zwei Mohammedaner. Letztere trennten ſich ſpäter gänzlich von den Hindus durch Begründung der„All Indian Moslem League“, durch die ſie ihre eigenen Intereſſen fördern wollten. Trotzdem haben die Bemühungen der nationalen Führer nicht nachgelaſſen, eine nationale Einheitsfront herzuſtellen. Am 1. Auguſt 1920, bei der Veebrennung der Leiche des großen Hinduführers Tilak, an der ungezählte Mohammedaner entgegen jedem bisher geübten Rilus teilnahmen, ſchien in dieſer Richtung ein großer Erfolg erreicht zu ſein. Sehr bald zeigte es ſich, daß die alten religiöſen Streitigkeiten aufs Neue die Einheit gefährdeten, ja zerſtörten. Mahatma Gandhi ſetzte ſich ganz beſonders für die Einigung zwiſchen Hindus und Moslems ein. Als er am 5. Februar 1924 frühzeitig aus dem Ge⸗ fängnis entlaſſen wurde, erkannte er aber, daß ſeine Arbeit in dieſer Richtung vollkommen vergeblich geweſen war. Er legte ſich bei ſeiner tiefen religibſen Veranlagung im Oktober 1924 eine Faſtenzeit von 21 Tagen auf und hatte auch einen vorübergehenden Erfolg zu verzeichnen. Aber bald flammten die alten Feindſchaften von neuem auf und führten außer anderen Gründen wohl in erſter Linie dazu, daß ſich Gandhi ſeit vorigem Jahr gänzlich aus dem politiſchen Leben zurückgezogen hat. Die nach Gandhi kommenden politiſchen Führer haben der Einigung zwiſchen Hindus und Moslems nicht die gleiche Aufmerkſamkeit geſchenkt wie er. Die Folgen zeigten ſich jetzt bei dem Blutbad in Kalkutta, durch das die nationale Bewegung in Indien um Jahre zurückgeſchleudert wird. Vielleicht dienen die Ereigniſſe aber für Gandhi als Anſporn, ſeine immer noch ge⸗ achtete Perſönlichkeit wieder in den politiſchen Kampf zu ſtellen. Aber auch in rein politiſchen Fragen kommen die indiſchen Par⸗ teien nicht zu einem Ausgleich. Es zeigt ſich immer wieder, daß Indien keine einheitliche Nation, ſondern durch die Eroberungen der Engländer ein künſtliches Staatengebilde iſt. Gandhi hatte ſich nach dem Weltkriege an die Spitze der Swarajiſten geſtellt, die wie alle Parteien in Indien Selbſtwerwaltung und den Status eines Dominiums erkämpfen wollen. Auch die Engländer haben mit den nun fünf Jahre beſtehenden Montagu⸗Chelmsford⸗Reformen die⸗ ſes Ziel im Auge, wenn man auch nicht den Eindruck hat, daß ſie es damit ſehr eilig hätten. Gandhi verlangte Non⸗cooperation ohne Gewaltanwendung gegenüber den Engländern zur Erreichung der nationalen Ziele. ſtruktion in den Parlamenten. Nach ſeinem Tode wußte der radikale Pandit Motilal Nehru auf dem letzten indiſchen Nationalkongreß in Cowypore zu erreichen, daß ein Beſchluß zum Auszug aus den Par⸗ lamenten angenommen wurde, wenn nicht ohne Zögern die Stellung eines Dominiums von den Engländern gewährt würde. Dieſer Be⸗ ſchluß iſt von den Swarajiſten ausgeführt worden. Aber ſchon zeigt ſich eine neue Zerſplitterung. Der Unabhängige Jinnah hat aus ſei⸗ ner Partei, aus dem rechten Flügel der Swarajiſten und dem linken der Gemäßigten eine neue, die„Nationale Partei Indiens“ zuſam⸗ mengebracht, die den radikalen Swaraſiſten den Kampf angeſagt hat und durch Mitarbeit in den Parlamenten an der Reformarbeit teil⸗ nehmen will. Im November finden Neuwahlen ſtatt. Dann wird ſich zeigen, ob es der neuen Partei gelungen iſt, die Macht der Swarajiſten zu brechen. Jedenfalls iſt die Lage heute ſo, daß ſich weder im rein politiſchen, noch im religiöſen Leben ein Ausgleich er⸗ kennen läßt. Zerſplitterung und blutige Auseinanderſetzungen ſtören das Zuſammengehen der Parteien. So wenig erfreulich daher für den neuen Vizekönig, Lord Irwin, der Willkommensgruß durch die Ereigniſſe in Kalkutta ſein mag, ſo zeigen ſie dem höchſten britiſchen Beamten doch, daß die wertvollſte Perle in der britiſchen Reichskrone, deren Verwaltung ihm für die nächſten fünf Jahre anvertraut iſt, noch nicht allzu ſehr von den Freiheitsbeſtrebungen der indiſchen Nationaliſten bedroht erſcheint, ſolange ſich dieſe durch inneren Hader der Geſchloſſenheit ſelbſt berauben. Sein Nachfolger C. R. Das propagierte die Ob⸗ —„„„„„„„„⸗,„„eeeeeeeee ——— — —— —— 2. Seite. Ytr. 186 Frellag. den 23. Ayrit 1920 vormittag. Wenn in dieſer Konferenz eine einheitliche Plattform für Reichskabinett und preußiſcher Regierung en e nicht nur die materielle und juriſtiſche, ſondern auch politiſche Voraus⸗ ſetzung für einen Mehrheitsbeſchluß in der Abfindungsfrage gegeben. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion würde am Ende ihr Plazet nicht verſagen können. Aehnlicher Auffaſſung iſt die„JFermania“. Ihr gilt es als ausgemacht, daß Verhandlungen nach rechts nur wenig Ausſicht auf Erfolg böten, und daß man mit der Sozialdemokratie zu einer Ver⸗ ſtändigung zu kommen perſuchen müſſe. Wir ſind in dieſen Stücken nicht ganz ſo optimiſtiſch. Es giht in der Sazialdemokratie einen Flügel, der die ganze Zeit hindurch ſich bemühte, einen Ausgleich zu finden und der ſich der Gefahr bewußt war, die hinter einem Scheitern der Kompromißentwürfe laure, aber es gibt auch einen anderen Flügel, der ſtarkt vo•m Kommunis⸗ mus beeinflußt, die Löſung unter allen Umſtänden im Volks⸗ entſcheid ſieht. eeeee die engliſche Bergbaukriſe auf dem Höhepunkt 5 8 Londen, 23. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Lage im Kohlenkonflikt iſt äußerſtkritiſch. Nach dem geſtrigen vollſtändigen Zuſammenbruch der Konferenz zwiſchen den Minen⸗ beſitzern und Grubenarbeitervertretern wird wieder auf Baldwins Vermittlung am folgenden Tage, alſo heute vertröſtet. In Reglie⸗ rungskreiſen erklärt man jedoch offen, daß Baldwin bei den bevor⸗ ſtehenden ſcharfen Differenzen der Parteien nicht piel tun könne. In der geſtrigen Konferenz enthüllten die Beſitzer ihre Lohnvorſchläge, wonach eine erhebliche allgemeine Herabſetzung der Löhne oder die Annahme des Achtſtundentages unter immer noch ein wenig ge⸗ ringeren Löhnen verlangt wird. Die Arbeitervertreter wieſen beides entrüſtet zurück und verließen nach kurzer Zeit die Konferenz. Erſt auf Zureden des Gewerkſchaftskongreßkomitees und Baldwins gelang es, beide Parteien zu einer neuen Konferenz für heute zu bewegen, welcher nunmehr endlich Baldwin vorſitzen ſoll. Ob es möglich ſein wird, einen Ausgleich zu finden, iſt ſehr zweifelhaft. Der Ge⸗ werkſchaftskongreß teifft Schritte zur Einberufung einer Sonder⸗ ſitzung. Ihr Zweck iſt, von den 700 Delegierten eine einſtimmige Erklärung zu erlangen, daß ſie die Kohlenarbeiter in ihrem Konflikt unterſtützen. Da dieſe Delegierten 5 Millionen Arbeiter vertreten, würde das den Generalſtreik in ganz England bedeuten. Die italieniſch⸗türkiſche Kriegsgefahr g London, 23. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Ein offlziöſes Dementi engliſcher Blätter, daß Tyrell ſich in einer poli⸗ tiſchen Miſſion in Rom befindet, hat in hieſigen politiſchen Kreiſen die Beſorgnis vor einer drohenden Kriſe im nahen Oſten nicht zerſtreut. Weſtere Meldungen von dort beſtätigen den Ernſt der Lage. So berichtet die„Chicago Tribune“ aus Konſtan⸗ tinopel, man fürchte, daß der Kriegmit Italien im Som⸗ mer ausbrechen werde. Im Mai wird Kemel Paſcha in Weſtklein⸗ aſien eine Gegendemonſtration gegen Muſſolinis Kundgebung abhal⸗ ten. Der türkiſche Generalſtab wird 250 000 Mann in voller Kriegs⸗ ausrüſtung ins Feld ſtellen. Die Manöver werden mehrere Wochen dauern. Man hält die Preisgabe Moſuls für unerläßlich, wenn die Türkei einen vereinigten griechiſch⸗italieniſchen Angriff vermeiden will, bei dem die britiſche Flotte die Tätigkeit der griechiſch⸗italieni⸗ ſchen Flotte mit wohlwollender Neutralität mit anſehen würde. In der Angora⸗Regierung herrſcht jedoch Zwieſpalt hierüber. Während einige Führer Moſul an England ausliefern wollen, ſind andere, darunter Kemal, für Annahme der ruſſiſchen Unter⸗ ſtützung. Die Sowjetregierung bietet der Türkei an, in den Verband der Sowjetrepubliken als unabhängiges Mitglied einzutreten, wofür ſie militäriſche Unterſtützung verſprach. Kemal iſt für Annahme des Vertrages mit Moskau, ebenſo eine ſtarke Mehrheit der anderen Führer. Die Türken ſind fieberhaft mit Befeſtigungen an der thra⸗ ziſchen Grenze gegen die Griechen beſchäftigt. Die Verteidigung der Dardanellen, die nach dem Vertrage von Laufanne nicht ſtän⸗ dig befeſtigt werden dürfen, werde durch Vereithaltung von ſtarken Minen und—83zölligen Haubitzen, die ſchnell nach Gallipoli gebracht werden können, vorbereitet. Die italieniſchen Pläne ſollen ſich auf Beſetzung der Inſel Rhodos und Caſtelorizo als Operationsbaſis er⸗ ſtrecken. Belgiſch⸗italieniſche Spannung V Paris, 22. April.(Von unſerem Pariſer Vertreler.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Die antifaſziſtiſche zun zung, in La Lauviers, bei welchem Anlaß ein Bild des italieniſchen iniſter⸗ präſidenten Muſſolini verbrannt wurde, ſcheint noch ein ernſtes Nachſpiel zu haben. Trotzdem die belgiſche Regierung ſofort dem italieniſchen Botſchafter in Brüſſel ihr Bedauern über den Zwiſchen⸗ fall ausdrückte und Maßnahmen in Ausſicht ſtellte, um derartigen Kundgebungen vorzubeugen, hat die plötzliche Abreiſe des Botſchafters nach Rom in den offiziellen Kreiſen ein ſtarkes Mißbehagen ver⸗ urſacht. Man glaubt, daß Muſſolini den Botſchafter nach Roen kommen ließ, damit dieſer genau Bericht über den Vorfall erſtatten könne. In Rom iſt auch bekannt geworden, daß gegenwärtig in Belgien von liberalen und ſozialiſtiſchen Kreiſen eine Sammlung ſtattfindet für einen Matteotti⸗Fonds, und daß ein bedeutender belgiſcher Bild⸗ hauer den Auftrag erhalten hätte, eine Matteottibüſte zu meißeln. Dieſe ſoll, wie man ſagt, nach den Zuſammenbruch des faſziſtiſchen Regimes nach Italien gebracht werden, wobei es zu bedeutungs⸗ vollen Manifeſtationen gegen die jetzigen Machthaber in Italien kommen ſoll. Dieſe Berichte dürften Muſſolini in dem Beſchluß beſtärkt haben, den italienſchen Botſchafter in Brüſſel nach Rom zu berufen, um feſtſtellen zu können, wie ſtark die antifaſziſtiſche Tendenz in Belgien uen ſich gegriffen hat und wieweit es in der Möglichkeit der belgiſchen Regierung liegt, derartigen italienfeind⸗ ſichen Kundgebungen wirkſam entgegenzutreten. Die belgiſche Re⸗ gierungspreſſe gibt der Hoffnung Ausdruck, daß ſich der Zwiſchen⸗ fall ahne Schwlerigkeiten wird beilegen laſſen und den gegenwär⸗ ligen Bezlehungen zwiſchen den beiden Ländern keinen Abbruch tun werde. Es ſcheint auch, daß eine Ausſprache über den italieniſch⸗ ägyptiſchen Vertrag zwiſchen Muſſolini und dem Botſchafter ſtatt⸗ finden wird, der hervorragenden Anteil an den Vertragsbeſpre⸗ chungen genommen wird. I dr. Sireſemann in Düſſeldorf Der Verein zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftlichen Intexeſſen im Rheinland und Weſtfalen und die nordweſtliche Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahlinduſtrieller hielt am Don⸗ nerstag in Düſſeldorf eine Vorſtands⸗ und Hauptausſchußſitzung ab. Ini Verlauf der Verſammlung hielt Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ mann einen einſtündigen Vortrag über das Thema„Die Welt⸗ wirtſchaft und die Handelspolititk“. Die Ausführungen des Miniſters wurden für ſtreng vertraulich erklärt. An den Vor⸗ trag ſchloß ſich eine längere Debätte, in der u. a. der deutſch⸗ſpaniſche Handelsvertrag, der Dawes⸗Plan, das Zollſchutzgeſetz und das Kar⸗ tellgeſetz beſprochen wurden. Nach Schluß der Verſammlung folgte Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann einer Einladung der Düſſeldorfer DOrtsgruppe der Deutſchen Volkspartei zu einem Tee. Um 7 Ühr abends kehrte der Reichsaußenminiſter wieder nach Berlin zurüꝶk Reue Rannheimer Jeilung(Miffag⸗Ausgabe) Ein Beleioͤigungsprozeß des preußiſchen Miniſterpräſidenten Vor dem Ainmtsgericht Berlin⸗Mitte begann am Donnerstag unter Vorſitz des Amtsgerichtsrates Sternheim ein Beleidigungs⸗ prozeß gegen den Redakteur Fernandes von der„Kreuz⸗ en der durch zwei Artikel am 8. und 11. Dezember v. Js. en preußiſchen Miniſterpräſidenten Braun beleidigt haben ſoll. Miniſterpräſident Braun, der ſich dem Verfahren als Nebenkläger an⸗ geſchloſſen hat, erſchien mit ſeinem Rechtsbeiſtand, Rechtsanwalt Heim, während der Angeklogte durch Juſtizrat Hahn vertreten war. Als Anklagevertreter fungierte Stactsanwaltſchaftsrat Burk⸗ hardt. Die Anklage erblickte die Beleidigung des Miniſterpräſiden⸗ ten in folgendem: In Nr. 579 der„Kreuzzeitung“ vom 8. Dezember heißt es in einem Artikel des Beſchuldigten unter der Ueberſchrift: „Zynismus des Herrn Braun“:„Was dieſer Inter⸗ nationale in der geſtrigen Landtagsſitzung vorbrachte, war mit Gift und Galle getränkte Parte!⸗Agitation.“ In dem zweiten Artikel vom 11. Dezember mit der Ueberſchrift:„Herr Braun provoziert weiter“ heißt es:„Das zyniſch⸗provokatoriſche Verhelten des Herrn Braun hat zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen rechts und links geführt. Das ſkandalöſe Auftreten dieſes Internationalen empörte die ge⸗ ſamte Rechte“.— Ferandes erklärte, er habe ſehr ſcharfe Ausdrücke gewählt, weil er ebenſo wie die geſamte Fraktion der Deutſchnatio⸗ nalen über die Rede des Miniſterpräſidenten Braun empört geweſen ſei. Der Vorſitzende verlas daraufhin die beiden Reden des Mini⸗ ſterpräſtdenten Braun im Landtag. Am 8. Dezember habe der Miniſterpräſident in ſeiner programmatiſchen Erklärung über Maß⸗ nahmen zur Behebung der Wiftſchaftskriſe geſprochen und dabei auf den Zuruf:„Mehrarbeit!“ erklärt:„Ich kann mir nicht helfen, es wird immer da am meiſten nach Mehrarbeit gerufen, wo am wenig⸗ ſten gecrbeitet wird.“ „Nach den Angaben des Redakteurs Fernandes hobe Miniſter⸗ pröſident Braun dieſe Worte den Deutſchnationalen zuge⸗ rufen und durch entſprechende Handbewegungen auf dieſe Partei hin⸗ gewieſen. Ferner habhe Miniſterpräſident Braun in Beantwortung einer Rede des Abgeordneten von der Oſten über die Beſteuerung der Landwirtſchaft u. a. geſagt:„Die Leedwirtſchaft muß ſetzt das hereinholen, was ſie vor dem Kriege an Steuern verſäumt hat.“— In einer zweiten Rede war der Miniſterpräſident auf Ausführungen des Abgeordneten Gauger eingegangem, der u. a. erklärt hatte, daß der Miniſter offenbar die preußiſche Bepölkerung in zwei Hälften zerlegen wolle, und zwar in die der eifrigen Arbeiter auf der Linken und die der Nichtstuer und Drohnen guf der rechten Seite. Der Vorſitzende wies den angeklagten Redakteur darauf hin, daß er gegen den höchſten Veamten des Landes außerordentlich be⸗ leidigende Aeußerungen getan habe, obwohl die Rede des Miniſter⸗ präſidenten nicht ſo geweſen ſei, daß ſolche ſcharfen Aeußerungen ſich damit begründeten. Herr Braun habe guch nicht von Nichts⸗ tuern und Drohnen in der deutſchen Bauernſchaft geſprochen; dieſe 124 ſei ihm viehnehr erſt von dem Abg. Gauger und von der deutſchnationalen Preſſe unterlegt worden. Der Vorſitzende hielt die Form der Artikel Jernandes für durchaus ungehörig. Er ſpreche 3. B. in verächtlicher Weiſe von dem„Internationglen“. Man könne der Sozialdemokratie nicht ohne weiteres die Vater⸗ landsliebe abſprechen. Im weiteren Verlauf des Prozeſſes erklärte Miniſterpräſident Braun Ich habe nicht den Ausdruck in meiner Rede gebraucht, daß ich die Deutſchnationalen und die Bauern als Nichtstuer oder Drohnen bezeichnen wolle. Wenn dieſe Redewendung tatſächlich gefallen wäre, dann hätte doch die geſamte Preſſe, beſonders aber die deutſchnationale, ſie ſofort bringen müſſen, während in Wirk⸗ lichkeit in keinem Verhandlungsbericht etwas davon ſteht.“ Redakteur Fernandes:„Sie haben die geſamte Deutſchnatio⸗ nale Partei ſo bezeichnet und das haben wir auch zum Ausdruck gebracht.“ Miniſterpräſident Braun:„Ich möchte hier dem Gericht zur Klärung der Sache nur mitteilen, wie ſolche Stimmungsbilder aus den Parlamenten heute entſtehen. Mitunter iſt auf der ganzen Preſſetribüne nur ein einziger Herr, der die Berſchte für alle anderen macht, während die übrigen Preſſevertreter irgendwo früh⸗ ſtücken und hinterher aus den Korreſpondenzberichten ſich erſt ein Stimmungsbild zurechtmachen. Der Satz, daß ich die Bauern als Nichtstuer bezeichnet hätte, iſt bezeichnenderweiſe nicht in die Berliner, ſondern in die Provingpreſſe gebracht worden. Vorſitzender: Haben Sie, Herr Miniſterpräſtdent, bei Ihren Ausführungen ſich gegen die Rechte des Hauſes gewandt? Miniſterpräſident Braun: Ich habe das Wort, daß Mehr⸗ arbeit von denen verlangt werde, die am wenigſten arbeiten, nicht auf die Deutſchnationalen oder auf die Landwirtſchaft gemünzt, ſondern auf ganz andere Kreiſe. Der als Zeuge vernommene Abg. Gauger erklärte, er habe den Eindruck gehabt— und das hale der Slimmung in der Frak⸗ tion eutſprochen—, daß der Miniſterpräſident ihn und ſeinen Stand habe treffen wollen. Nach Schluß der Bemeisaufnahme regte der Vorſitzende einen Vergleich an. Miniſterpräſident Braun erklärte, daß es für ihn wichtig ſei, daß der Vorwurf, der in der Oeffentlichkeit gegen ihn erhoben wurde, er hätte die Deutſchnationalen und insbeſon⸗ dere die Bauern als die Partei der Nichtstuer hingeſtellt, vor Ge⸗ richt widerkegt werde.— Der Angeklagte Fernandes war nur zu der Erklärung bereit, daß er den Miniſterpräſidenten nicht habe beleidigen wollen. Das Gericht lehnte alle weiteren Beweisanträge ab. Staats⸗ anwaltſchaftsrat Burkhardt erklärte, daß die Ueber⸗ nahme des höchſten Amtes einen Politifer nicht vogelfrei mache. Der Angeklagte ſei unbelehrbar und politiſch verbohrt. ſei, ſehe er von der Beantragung einer empfindlichen Freiheits⸗ ſtrafe ab. Bei der Schwere der Beleidigung beantragte er je⸗ doch gegen den Angeklagten 3000 M. Geldſtrafe und dem Miniſterpräſidenten ſoll es freiſtehen, binnen ſechs Wochen das Urteil im„Vorwärts“ und der„Kreuzzeitung“ wie in zwei ande⸗ ren Zeitungen zu veröffentlichen. Das Urteil Das Gericht war nicht der Anſicht, daß der Miniſterpräſident Braun in ſeiner Rede die Deutſchnationglen und die Bauern ge⸗ meint habe, zumal es von ihm eidlich beſtritten worden ſej. Es hielt es aber nicht für widerlegt, daß der Angeklagte geglauht habe, der Miniſterpräſident habe die Deutſchnationalen gemeint, da er eine Handbewegung bei ſeiner Rede nach rechts gemacht habe. Das Gericht hielt eine formelle Beleſdigung für norliegend und bejahte die Frage nach Wahrnehmung berechtigter Intereſſen. die gewählten Ausdrücke gingen jedoch darauf hinaus, dem Miniſterprüſidenten etwas anzuhängen. Strafmildernd wurde die Voreingencmmenheit des Angeklagten und die Erfahrung in Betracht gezogen, daß nicht immer gegen andere, die Miniſter beleidigten, eingeſchritten würde. Unter Berückſichtigung aller dieſer Umſtände wurde der Angeklagte wegen Beleſdigung in zwei Fällen zu je 600 Mark Geldſtrafe, alſo insgeſamt zu 1200 Mark und Publikation des Urteils verurteilt. Die chineſiſche Leibwache erſchoſſen! Nach einer Meldung aus Schanghai berichtet der Pekinger Korreſpondent der North Ching Daily News“, daß die nationalen Truppen vor ihrem Ausrücken aus Peking alle Soldaten der Leib⸗ wache Tuan Schi⸗Juis erſchoſſen hätten, die am 18. März auf mani⸗ ſeſtierende Studenten das Feuer eröffneten und viele von den Stu⸗ denten getötet und verwundet haben. Die nationalen Truppen haben die Leibwache hinter den gelben Tempel geführt und ſie unter Ma⸗ ſchinengewehrſeuer genommen. Von 400 Mann ſeien nur fünfentkemmen. Nur deshalb, weil der Angeklagte bisher unbeſtraft Badiſche Politik die Nenderung des Grund⸗ u. Gewerbeſteuergeſehe⸗ 2 7 ta⸗ 1 Haushaltsausſchuß ſetzte in ſeiner Donnerstags⸗Vormit 2 155 Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes 0 nichtabzugsfähigen Betriebsausgaben fort. Hierzu lag ein 0 parteilich⸗ demokratiſcher ntrag vor, der die Sneichme ſchiedener in der Regierungsvorlage vorgeſehener Zuſchläge ver 1 Ein Regierungsvertreter wandte ſich gegen eine ſoſche Streiche da ſonſt durch Verringerung des vierprozentigen Abzuges für üſte Grundvermögen ein Gewerbeertrag den Ausgleich ſchoffen 8 5 Ein OVolksparteiler hob darauf ab, daß die in Frage komme oder Sonderleiſtungen entweder für Rücklagen oder für mildtätige 10 10 gemeinnützige Zwecke in Frage kämen. In der hertigen Jene ein Zuſchag der Zinſen auf die Geſchäftsſchuld nich zu vennn worfen. Ein demokratiſcher Redner ſchloß ſich dieſen Ausführunge an und verlangte Zugrundelegung des ganzen, Kundengewinnes Genoſſenſchaften bei der Ertragsbeſteuerung. Die Sprecher der 5. zialdemokraten und des Zentrums ſprachen ſich für die Vorlage 0 wobei letzterer ſich gegen jede Streichun wandte. Die Seeen Vexeinigung verlangte Aufhebung der Beſtimmung, daß der Kun 1* gewinn bei Genoſſenſchaften bis zu 5 Proz. der auf die Waren die keiſteten Barzahlungen nicht mehr zuſchlagspflichtig dei, während 5 Vertreter der Kommuniſtengruppe Steuerfreiheit für die Konſum vereine verlangten. 1 ter Son⸗ Der volksparteilich⸗demokra iſche Antrag auf Befreiung der. derleiſtung wurde mit den Stitumen der Regierungsparteien abg lehnt, der Antrag auf Vefreiung der Zinſen aus deuernden S0 45 den mit den Stimmen der Regierungsporteien und eines wen teilers bei Enthaltung der bürgerlichen Vereinigung. Der Antr der bürgerlichen Vereinigung Beſteuerung des Kun deng winnes betreffend, verfiel ebenfalls mit Mehrheit der Gegen die Forderung eines demokratiſchen Rebners, der Feſt 17ů— des Steuerfahres einen Dreijahresdurchſchnitt zugrunde zu ehen zußerte ein Regierungsvertreter Bedenken. Schtreßlich machte 5 dem Steuerausſchuß Mitteilung über die Verteilung des Steuerae kommens zwiſchen Länder und Gemeinden beim Betriebsvermögen, Der Ausſchuß behandelte dann in der Nachmittagesitzung ein gehend die Frage der Steuerverteilung bei Unternehmungen, die Be⸗ kriebe in Gemeſinden haben. Nach längerer Ausſprach⸗ ſtimmte er der Regierungsvorlage zu. In g 57, Ziffer 4 iſt neu vo geſehen, daß von der Gemeindeſteuer auch die Dienſtgebäude 15 Zenkrelbehörden der nach§ 18 der badiſchen Verſaſſung für Körge⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts anerkannten Religionsgemeinſchafben befreit ſein ſollen. Zu längerer Ausſprache gab dann die neue Beſtimmung Ver⸗ anlaſſung, daß auch die der Veranſtaltung von Leibe?“ übungen dienenden Grundſtücke und Gebäude von Gemeinde ſteuern befreit ſein ſollen. Von verſchiedener Seite wurde dieſe Beſtimmung als ſehr weitgehend bezeichnet. Von ſozialdeme⸗ kratiſcher Seite wurde die Befreiung der Jugendherbergen und de Raſthäuſer verlangt, desaleichen von dem Sprecher der Kommuniſten⸗ Ein Redner des Zentrums wollte die Raſthäuſer nur inſoweit ſteuek⸗ frei laſſen, als ſie keine Konkurrenz der kleinen Gaſthäuſer ſind. der Volkspartei wurde angereat, die Steuerbefreiung auf die nich der gewerbsmäßigen Beherbung von Jugendlichen dienenden häude oder Gebäudeteile zu beſchränken. Von Zentrum, ſozialdemg⸗ kratiſcher und demokratiſcher Seite wurde dieſe Beſtimmung als eng bezeichnet. Ein Redner der Bürgerlichen Vereinſaung will alle Sen der Steuer unterwerfen, die Lebensmittel und Getränke g geben. Parlamentariſcher Abend Die Wirtſchaftliche Vereinigung der Unternehmer⸗Verbände (Abteilung Baden), hatte auf Mittwoch Abend in den„Kleinen Feſthalleſaal“ in Karlsruhe die Vertreter der Regierung, des Bg⸗ diſchen Landtags, der Städte eingeladen, um ihnen Gelegenheit zu geben, mit den anweſenden Perſönlichkeiten der Wirtſchaft, de Handels, der Induſtrie, des Handwerks, der Land⸗ und Forſt⸗ wirtſchaft in nähere Fühlung zu treten und die Wünſche und Au⸗ liegen dieſer Kreiſe kennen zu lernen. Unter den Erſchienenen merkte man Staatspräſident und Juſtizminiſter Trunk, Finanz, miniſter Dr. Köhler, Staatsſekretär Popitz vom Reichsfinanz miniſterium, Landtagspräſident Dr. Baumgartner und Mi⸗ niſterialrat Dr. Fecht von der badiſchen Geſandtſchaft in Berlin. Der Präſident der Wirtſchaftlichen Vereinigung, Lenel Mannheim, begrüßte in längerer Anſprache die zu dem Abend er⸗ ſchienenen etwa 450 Herren. Er wies auf die Ziele und Aufgabe der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Unternehmer⸗Verbände in und bemerkte, der leitende Gedanke ſei nicht etwa der geweſen, 1 der von etwa 50 Verbänden gebildeten Vereinigung eine volle Uebereinſtimmung und ein reſtloſer Ausgleich der Anſichten Münſche herbeizuführen, ſondern durch die nähere Vekanntſchaf miteinander, durch das Vertrautſein mit den Schwierigkeiten ein Milderung der Gegenſätze zu erreichen, ſodaß es in vielen Pun ten möglich ſein müſſe, eine Uebereinſtimmung herbeizuführen un daß in allen Punkten, wo ein Ausgleich der Intereſſen nicht ſtalt⸗ haben kann, eine Anerkennung der Berechtigung widerſprechen el Anſprüche möglich werden könne. Die Erfahrung der ſechs Jahre, die die Vereinigung beſteht, habe gezeigt, daß die Erwartungen die den Zuſammenſchluß herbeigeführt haben, richtig geweſen Durch Ausſprache und offene Darlegung der Verhältniſſe wirkſam Vorarbeit zu leiſten, in die einzelnen Berufe die Erkenntnis tragen, daß es nicht richtig iſt, wie immer geglaubt wird, daß 90 rade der eigene Beruf derx am ſchlimmſten Betroffene iſt, ſondern daß die Kriſe eine allgemeine darſtellt, iſt eine der wichtigſten Aufgaben der Wirtſchaftlichen Vereinigung. Was wir erſtreben iſt gegen keine Partei und kein Inſtitut des Landes gerichtet, 15 wir abſolut unpolitiſch ſind. Unfen einziger Wunſch un unſer einziges Beſtreben beſteht darin. einerſeits die Regierno zu unterſtützen, und auf der anderen Seite nach unſeren beſte Kräften das Wohl des Landes Baden durch beſſere Einſicht 8 fördern. Generaldirektor Aengenheiſter(Badiſcher Bauern⸗Bel ein Freiburg) hieß die Gäſte willkommen. Generaldirektor S 5 vom Badiſchen Genoſſenſchaftsperband ſprach ſüber die Aufgabe eines Politifers. Der Politiker könne ſeine Kraft nur aus ſeinenz Beruf ſchöpfen, um die großen Opfen leiſten zu können, die da parlomentariſche Leben von ihm fordert. 10 Namens der badiſchen Regiexung dankte Staatspräſſ dent Trunk. Die Regierung begrüße es, daß die Wirtſchaft, liche Vereinigung einem ſolchen Ziele zuſtrehe, wie es von Pret, dent Lenel ſoeben dargelegt worden iſt. Die Regierung wereg gerne die bergtende Stimme der Vexeinigung benützen. ga, iſt der ſüdweſtdeulſche Eckpfeiler, auf dem das deutſche Wirtſche leben ruht. Die Schwächung dieſes Eckpfeilers würde eine 4 ſchütterung des Wirtſchaftslebens herbeiführen. Es gilt nicht 1 dieſen Eckpfeiler völkiſch zu erhalten, es iſt auch nölig, ihn wil ſchaftlich möglichſt ſtark zu ſchaffen und zu erhalten. 15 Staatsrat und Landtagsabg. Weißhaupt ſprach nameeg der Badiſchen Landwirtſchaftskammer über die mannigfach Münſche der Landwirtſchaft. Der Präſident des Badiſchen Han werklammertages, Groß⸗Mannheim, verbreitete ſich insbeſondeh, über die Notlage des Handwerfs. Schließlich ſprach noch Landtaß präſident Dr. Baumgartner. Wenn unſere Wirtſchaft wien auffommen ſoll, dann müſſe ſie auf möglichſter Sparſamkeit 13 Vexeinfachung eingeſtellt ſein, doch müſſe dieſe guf allen Seit⸗ erfolgen. Unſer Ziel müſſe ſein, einen Ausgleich unter ſie 15 ſchaffen und darüber hinaus mit allen Berufsgrupven, zäwiſche⸗ Arbeitgeber und Arbeitnehmer in dem einen Ziel, für das Wohl! Allgemeinheit zu wirken. Ge⸗ Die weiteren Stunden des Abends gehörten dann dem dankenaustauſch und der Geſelligkeit. Leipzig, 23. April. Bei der Deutſchen Erdöl⸗A.⸗G. in 90 zig⸗Reges ereignete ſich geſtern eine Keſſelexploſion. Eine 8⁰ motive fuhr mit furchtbarer Wucht gegen einen Bagger. Perſonen wuxden getötet. 1— ung⸗ üſſe. iden oder ſei ant⸗ iteue Mannheimer Zeitung(Mittag ⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 188 Daltos, den 23. Aprfl 1926 Städtiſche Nachrichten Betriebserweiterungen der ſtädtiſchen Werke 1* Auur Mnürgeraneſcuß wird vom Stadtrat die Bewilligung von ſowie dur Er 5 Beſchaffung von Waſſermeſſern und Gasmeſſern, für das ene des Waſſerrohr⸗, Gasrohr⸗ und Kabelnetzes meſſern, Ga nungsjahr beantragt. Zur Beſchaffung von Waſſer⸗ Aehenez Seanefan und Stromzählern, ſowie zur Erweiterung des vom 25. aan—5 Kabelnetzes wurden durch Gemeindebeſchluß Ruſftk. dewilllte 1925 für das Rechnungsjahr 1925 insgeſamt 664000 4. Hatmtur 1996 für Elektrizitätszägler durch Gemeindebeſchluß vom, werden erford weitere 500 000 RMk. Für das Rechnungsjahr 1923 Waß ermeſſer erlich bein Waſſerwerk zur Neuanſchaffung von erſchlo e 8 35 000 RMk., für Waſſerverſorgungsleitunngen in neu RMek. uf augebieten oder ſonſtigen neuen Straßenzügen 200 009 fung 235 000 RMk., beim Gaswerk zur Neuanſchaf⸗ rungen 12 e 260 000 RMk., für kleine Rohrnetzerweite⸗ chloſſenen RMk., für Gasverſorgungsleitungen in neu er⸗ RMk. 1 augebieten oder ſonſtigen neuen Straßenzügen 200 000 für 11 ammen 472 000 RMk., beim Elektrizitätswerk Fenſdungenegernaiweserweite ungen 290 000 RMk., für Nieder⸗ tutionen 0 en 70.000 RMk. und für Transformatoren⸗ de werd 00⁰ RMk., zuſammen 410 000 RMk. In dieſer Vor⸗ Verlegun en erſtmals in einer Summe Mittel angefordert für die fenen Waſſer⸗ und Gasrohrleitungen in neu erſchloſ⸗ leweils ein 0 gebieten, während bisher dieſe Aufwendungen r betr E1 in die Bürgerausſchußvorlagen über die Herſtellung don 180000 920 aufgenommen wurden. Die hohe Anforderung Jugan für Gasmeſſer gründet ſich auf den regen auf die i1 ſte nneu en Verbrauchern, ganz beſonders aher fauch beft Maße erforderliche Auswechſelung der im Ge⸗ die An haff lichen Meſſer gegen ſolche größeren Volumens, die durch verbrauch enig von Gasverbrauchsgegenſtänden mit höherem Gas⸗ geforderter 90 78—5 wird. Die fär das Elektrizitätswerk an⸗ Hlußbewer ittel ſind erforderlich für die infolge der ſtarken An⸗ pannun 15 auszuführenden Erweiterungen des Hoch⸗ u. Nieder⸗ Ailtscdert r Es ſeien genannt: Verbindungskabel vom Elek⸗ pannungsl„nach der Kammerſchleuſe und Storcheneck, zweite Hoch⸗ Hochſpann en zwiſchen Meßplatz und dem neuen Krankenhaus, ſtatſen zwiſchen Schlacht⸗ u. Viehhof und Umfor ner⸗ n das Aae Anſchluß des neuen Waſſerwerks in Rheinau der aungdne, des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks; verſchiedene Nie⸗ fationen Errichtung neuer Transformatoren⸗ eines neuen Speiſepunktes in Neckarau lichen Mitteln W— 000 RMk. ſoll aus außerordent⸗ Die B melde andeeb dte ephon⸗ und Waſſerſtandsfern⸗ un d Sird ade die der Sicherſtellung der Waſſer⸗ worden zun Wmoseſenn ug dient, iſt zum Teil ſchadhaft ge⸗ noch 5 en aber von der Zeit der erſtmaligen Einrichtung her angreichen d ommen, daß ſie den heutigen Anforderungen des um⸗ ung 5 etriebs nicht mehr genügt. Eine einheitliche Ausgeſtal⸗ deutung ei erbeſſerung der Anlage läßt ſich bei der enormen Be⸗ ſamte ner geſicherten Waſſer⸗ und Stromverſorgung für die ge⸗ länger d völkerung und namentlich für die Induſtrie nicht mehr Waſfer⸗ r N zumal in nächſter Zeit neue wichtige Glieder der wert in 110 Stromverſorgung hinzukommen, wie das neue Waſſer⸗ wichtige e Umſpannſtation Kepplerſtraße und verſchiedene Vonten— 4 7 985 Im einzelnen hat die Anlage folgenden Das neue Waſſerwerk in Rhei jederzei rk in Rheinau enuß jederzeit raſch und 59 57 75 mit dem Waſſerwerk Käfertaler Wald 85 den e iden Stellen im Verwaltungsgebäude K 7 ſprechen können. 2. Der Waſſerſt 5 Waſſerei erſtand der in Mannheim und Rheinau gelegenen ed an im Waſſerwerk Rheingu, im Waſſerwerk Käfer⸗ gen im Verwaltungsgebäude K 7 ſtändig beobachtet wer⸗ geit beennne der e der Waſſertürme muß jeder⸗ Waitebedengale Negeen e Verbindungsmöglichkeit über die 4. Im ee 05 1 5 Sicherheit der Stronverſorgung ne unmittelbare Telephonverbindun iſche 10 8 mit g zwiſchen dem fae an ge dem ſtädtiſchen Elektrizttätswerk der neuen Umſpann⸗ bedingt erſer Kepplerſtraße und dem Verwaltungsgebäude K 7 un⸗ ers dei Siörverlich. Dieſe unmittelbare Verbindung wird beſon⸗ zirungen in der Stromverſorgung von großem Werte ſein, da in 5 bar iſt. törungsfällen in der Regel das Reichstelephon unbenütz⸗ 5. zu di ſtellend Der in dieſem Jahre am Neckarauer Bahnhof neu zu er⸗ ide Speiſepunkt iſ i zuſchließe punkt iſt ebenfalls an das Betriebstelephonnetz an⸗ in 15 die übrigen Speiſepunkte mit der Zenttrale dlbde K7 e der Betriebsabteilung im Verwaltungs⸗ durch 2 5 Verwaltungsgebäude K 7 über die neue Neckarbrücke Pumpwerk⸗ hofſtr nach dem 9 und Waldhofſtraße und die Gartenvorſtadt iſt zwi m Waſſerwerk Käfertaler Wald führende Schwachſtromkabel — 0 der Kreuzungsſtelle Pumpwerkſtraße—Waldhofſtraße und 5 Frühſahrsfeſtſpiele im Apollotheater 15 Welbhardt. Bühnen 145 Goldonis:„Der Diener zweier Herren“ 1 Des Scheinbar⸗ 15 das Tanzeichender⸗ Japroriſtere, das Aufgelockerte, das Beflügelte, Nombddianti as Schwebende, das Muſikaliſche, das Luſtige, das ſtrahlt eine in wundervoll anſchwellender Steigerung— dauer, die aune über die Rampe hinweg in die Maſſe der Zu⸗ ie e e l0h ae ſn ſich Hel agieendere enten Wirbel auf der Bühne, man fühlt hängen bfatürlich, der griesgrämig und allzugebildet fli Awerden Erhe Literatur erpicht iſt, der eung 1 75 115 Pabne begelöſthelt bon 9. e zuen dach da ſtoc ich ſchon. Iſt Heiterteit, auch Erhebung? Mu dumpfen Befangenheit des Alltäglichen nicht daben. Iit 92 Wort immer den pathetiſchen Unterton ie de e 1 Gemütszuſtand höherer Reglonen, in Verkleide ufkſpiel des Golvoni iſt von größter Ei it, Gi ſtilvoll dungsſtilck eine kleine Niebesinirigue r ſchr geiſtige Unter⸗ und Hintergründe. Poſſe b kleine Banalität ohne n italie Valt, Kaſperletheaterhaft. Mit den ſtehenden Figuren der noch heute im„teatro Goldoni“ eniſchen Stegreifkomödie, di in Venenf 5 le, die Aſe beleibe ſüc das g und Taaz überaus lebendig iſt. ufführung ihren Wert„Stoffliche iſt es, was dieſer hinreißenden Relarbeitang 17(oligen) 18 iſt nur, nur die Darſtellung, Die ee noben wird— fo— 5 ſozuſagen. Wie aus ſüßem ori f iele; Denken der ſener Wiheeiſtung: in erſter Linie im bis zu Ende Fdene bis zur legte n Möglichkeiten. In der Durchformung jedet Einfällen, die niemals onelhelt In der Anfüllung der Szene mit größtem Kunſtverſtand on außen ſind, ſondern mit Situation erwachſen. In der ſcheindar) abſichts⸗ Einfall, von 1510 an Mantdeloſen Aneinandereihung von Einfall an alltägliche 8 In der Steigerung, mit ſedee daumnahan becseeden daferen diee Jöch e in allen Darſtellern Nichiezt. In der Entfeſſelung des Spieltriebs erechnung jeder an ſef ſich(ſcheinbar) felbſt überlaſſen, mit feinſter entwickeln, was hier leiner Stelle ſtehen und aus ihren Rakuranlagen ügung des Elnzelnen eaucht wird. In der lückenloſen Zuſammen⸗ ordnung unter das 60 zum Ganzen, in der unmerklichen Unter⸗ Aank, wie eben rt e Und es iſt erſtaunlich, wie friſch, wie wirkt, was Maxr Reindarnden nach ſo und ſoviel Aufführungen das Lerechnung feſtgele b hardts ſchöpferiſche Bühnenphantaſie in klugſter jeder Reſt mähevole Ardee weagee m d. tsgetilgt erſcheint. Truffeldine birugt der Aufführung ſteht Hermann Thimigs die ſich Abe Di ſener zweier! Herren, eben der beiden Liebenden e kleinen Hirderniſſe hinn finden. Ein queck⸗ aei gee; dem Waſſerturm II Luzenberg auf einer Strecke von 1,8 km ſchad⸗ haft und muß ausgewechſelt werden, da es im Anſchluß an das neuf: zu verlegende Kabel den oben angeführten Zwecken teilweiſe mit dienen ſoll. Ue die angeſtrebte Sicherheit der Waſſer⸗ und Strom⸗ verſorgung zu erreichen, ſollen die genannten Einrichtungen, Tele⸗ phonanlagen und die automatiſchen Waſſerſtandsfernmelder an ein vielpaariges Schwachſtromkabel angeſchloſſen werden. Die Koſten für dieſes Kabel, einſchließlich Verlegung, ſowie den Anſchluß der Telephonanlagen und der Waſſerſtandsfernmelder belaufen ſich auf etwa 143 000 RMk., die in fünf gleichen Jahresraten(1927/31) aus Wirtſchaftsmitteln zu beſtreiten ſind. Der Bürgerausſchuß hat den Betrag in ſeiner nächſten Sitzung zu bewilligen. Ausſtellung der Staoͤt Mannheim auf der düſſeldorfer Geſolei Im Turmſaal der Hauptfeuerwache iſt bis zur Ablieferung das für die Düſſeldorfer Ausſtellung für Geſundheitspflege, ſoziale Für⸗ ſorge und Leibesübungen beſtimmte Material ausgeſtellt. Eine Preſſebeſichtigung, die geſtern nachmittag unter Führung des Bau⸗ rats Müller vom ſtädtiſchen Hochbauamt ſtattfand, überzeugte da⸗ von, daß die Stadtgemeinde in der Düſſeldorfer Ausſtellung ganz hervorragend vertreten ſein wird. Wie Baurat Müller in ſeiner einleitenden Anſprache betonte, kam eine geſchloſſene Gruppe nicht zuſtande. Die Stadt Mannheim wird aber in den drei Hauptgrup⸗ pen der Geſolei mit einigen Ausſtellungsgegenſtänden vertreten ſein, die infolge der Eigenartigkeit der Kompoſition, ſei es nun plaſtiſch oder graphiſch, ſicher die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich lenken. Die Düſſeldorfer Ausſtellung iſt vorwiegend didaktiſch gedacht, um ſie dem Verſtändnis weiteſter Volkskreiſe zugänglich zu machen. Alle fachwiſſenſchaftlichen Arbeiten und Darſtellungen(Texte, Zahlen, Kurven üſw.) werden durch bildliche und modellmäßige Ueber⸗ tragungen erfetzt und ergänzt. Dieſer allgemeinverſtändlichen Art ſchließt ſich die Bearbeitung der Mannheimer Gegenſtände an. Bau⸗ rat Müller meinte, im Puͤblikum werde jedenfalls gefragt werden, warum das Mannheimer Materialerſt ſo kurz vor Eröffnung der Düfſeldorfer Ausſtellung zu ſehen ſei. Darauf ſei zu antworten, daß es die zur Verfügung ſtehende Zeit nicht erlaubte, die Gegenſtände eher fertig zu ſtellen. Es ſei aber in Ausſicht genommen, das ge⸗ ſamte Materfal nach Schluß der Geſolei in entſprechender Weiſe zu⸗ gänglich zu machen. Die Herſtellung der Gegenſtäde war dem Hoch⸗ bauamt unter Leitung des Baurats Müller und des Stadtamt⸗ manns Dörr übertragen, die eine Anzahl hieſiger und auswärtiger Künſtler mit der Ausführung betrauten, die ihre Aufgabe in ge⸗ radezu glänzender Weiſe gelöſt haben. In zehn Gruppen teilt ſich das Mannheimer Ausſtellungsmate⸗ rial. Am umfangreichſten iſt das differenzierte Mann. heimer Schulſyſtem dargeſtellt. Ein mächtiges Tableau ver⸗ anſchaulicht durch farbige Helzfiguren die Art der Differenzierung, bei der man deutlich 13 Stufen unterſcheidet, die die 13 Pflichtſchuljahte darſtellen. Umfangreiche farbige Zeichnungen illuſtrieren die pſyche⸗ logiſche Beratung und die Schularztpflege. Man ſieht hier, in welcher Weiſe die ſchulärztliche Kloſſenunterſpchung vor ſich geht, wie die Beanſtandung bei der Berufsberatung erfolgt, wie das Mann⸗ heimer Inſpektionsverfahren vor ſich geht. Vei der bildlichen Dar⸗ ſtellung der pfychologiſchen Beratung gab der Sachbearbeiter, Haupt⸗ ſehrer Lämmermann, die nötigen Erlönterungen. Die Leitung der Sachbearbeitung dieſer umfangteichen Gruppen, die in pädago⸗ giſchen Kreiſen Auffehen erregen dürften, unterſtand dem Vorſtand der ſtädtiſchen Schularztſtelle, Medizinalrat Dr. Stephani, wüh⸗ rend Stadtſchularzt Dr. Lußheimer die Schularzipflege bear⸗ beitete, die vornehmlich die verſchiedenen Arten der Erhelungsfür⸗ ſorge veranſchaulſcht. So erfährt man u.., daß in einem Jahre etwa 2000 Schulkinder der Lungenfürſorge überwieſen wurden. Nicht minder eigenartig iſt die Darſtellung“einer weiteren Mannheimer Spezialität, die plaſtiſche und bildliche Veranſchaulichung der Lehr⸗ methode der Feudenheimer Verſuchsſchule nach dem Prinzip„Kein eingedrilltes Formenweſen, ſondern ſelbſt erarbeite⸗ tes Sachweſen!“ Oberlehrer Enderlin, der Schöpfer dieſer Ver⸗ ſuchsſchule, hat die Herſtellung dieſes hochintereſſanten Anſchauungs⸗ materials, das den Beſchauer in vollſtändiges Neuland fühcet, ge⸗ leitet. Der Schulfilm, der kürzlich in den„Alhambra⸗Lichtſuielen“ mit großem Erfelge zur Vorführung gelangte, wird auf der Düſſel⸗ dorfer Ausſtellung ebenfalls vorgetührt. Große Mühe und Sorgfalt hat die Berufsfeuerwehr auf die Herſtsllung mehrerer Modelle von hiſtoriſchen Feucor⸗ löſchgeräte n verwendet, die in einem Glaskaſten untergebracht ſind. Man ſieht auch das Modell des erſten Pferdekrankenwagens und des neuzeitlichen Autokrankenwagens. Der von der Abteilung tadkerweiterung des ſtädtiſchen Hochbauamts hergeſtellte umfang⸗ reiche Generalbeſie delungsplan zeigt in farbiger Aus⸗ führung, wie man ſich die Stadterweiterung in den nächſten hundert Jahren denkt. Das Hochbauamt ſtellt weiter ein Ueberſichtsmodell des neuen ſtädtiſchen Krankenhauſes zur Verflügung. Ein mächtiges Tableau zeigt die Verteilung der ſtädtiſchen ſo⸗ zialen Einrichtungen auf das Stadtgebiet. Sachbearbeiter waren Prof. Dr. Heß und das Jugendamt. Man ſieht in dieſer Gruppe auch eine intereſſante graphiſche Darſtellung der Säuglings⸗ ſterblichkeit und ihrer B ſteckendſter Luſtigkeit. Von einer ſprachlichen und körperlichen Be⸗ weglichkeit, die köſtlich iſt. Der ſeine Einfälle und Späſſe von der mimiſchen Grimaſſe bis zur faſt akrobatiſchen Leiſtung ausdehnt. Man muß ſehen, wie er ſich auf einen Stuhl ſetzt, der an die Wann emalt ifſt. Man muß hören, wie er die Qualen des Hungers, die Freuden des Eſſens ausdrückt; hörbar macht. Und wie er itamer neue Varianten findet und ſchließlich eine Gipfelung in der Szene, da er ſich ſelbſt Eſſen ſerviert und dann— dann, wie er die Makka⸗ roni verſpeiſt. Entzückend iſt Sybille Binder, die einnal am Mannheimer Nationaltheater anfing, in einer Hoſenrolle, die ſie mit charmanter Luſtigkeit gibt, Raul Lange, der einen eiferſüchtigen Liebhaber von erſchröcklicher Bedrohlichkeit herumſtampft; Dagny Servaes ſchluchzt und lacht eine Liebende, in beiden Fällen gleich komiſch. Anni Mewes, die Schweſter eines begabten Schauſpielers, den der Krieg dem Nationaltheater entriſſen hat, iſt eine zierliche Zofe. Und die anderen alle ſind mit beſter Wirkung dem Spiele eingefügt: Karl Etlinger als Vater Pantalone, Friedrich Kühne als geſchwatziger Dottore, Wangenheim als Florindo, Voelker als Wirt Brighella und die Vertreter der Neben⸗Rollen: Ottenwalter, Jenke, Hilbert. Aber im Grunde: es gibt keine Neben⸗rollen. Es göbt nur kleine Rollen. Aber ſie ſind zur Bedeutung geſteigert.„ Eine hübſche Mufik aus Mozart, kleine Liedchen, von den Dar⸗ ſtellern allerliebſt geſungen, führt das Spiel aus der leichten Melodie des Wortes und der Darſtellung in die tönende Welt: es iſt die zwangloſe Fortſetzung, die letzte Auflöſung. Geſpielt wird in primitivſten Kuliſſen, die bei offener Szene umgebaut werden: auch das ein Beſtandteil der humorerfüllten Auf⸗ führung. Die Koſtüme ſind von dem geſchmackvoll farbigen Reiz des ſüdlichen Karnevals. Ein wunderſchöner Abend unbeſchwerter fFröhlichkeit und erleſenſter Schauſpielkunſt, die nichts ſein will als Schau⸗Spiel⸗Kunſt. Stürme des Beifalls! Us. 4 Nationaltheater Mannheim. Der„Don Giovauni' hat in ſeiner hieſigen Aufführung ſtets mehr als bloß den vorgeſchrie⸗ benen ſteinernen Gaſt. Auch der Gaſtgeber, Don Juan ſelbſt, wa.) geſtern durch eine aushelfende Kraft vertreten. Adolf Per⸗ mann vom Frankfurter Opernhaus ſang den Titelhelden. Der Stimmklng eignet ſich dem Typus nach durchaus für dieſe Partie, die Rundung nach der Tiefe zu, das Leichterwerden des Tones in der Höhe entſpricht ganz der Färbung des Don⸗Juan⸗Geſanges, ſodaß ſich dieſe ſtimmliche Interpretation wie ihrer Dispoſitton nach höchſt vorteilhaft von jener„eleganten“ Saugesart entfernte, die bei der Wiedergabe dieſer Rolle zu einem ehenſo falſchen wie weitverbreiteten Schema geworden iſt. Dem Sänger würde auch der hühnenhafte Darſteller entſprechen, wenn ſich die Leichtigkeit in der äußeren Statur beſtätigt finden könnte. Dieſer Zwieſpalt wird leider noch durch ein übertriebenes Spiel der Arme ver⸗ 2 berg ſein. polkeicnlcher Weiſe die geſamte Fürſorgetätigkeit von der werden⸗ den Mutter bis zur heranwachſenden Schuljugend dargeſtellt. Zwei Flügel nach dem Muſter gotiſcher Altäre ſind ebenfalls mit bildlichen Fürſorgeſzenen geſchmückt. Kunſtmaler Bertſch, 10 Maicr⸗Heidelberg hervorragende Proben ihres ekämpfung Der Clou der Ausſtellung wird icherlich die Darſtellung der ſtädtiſchen Jugendfürſorge nach der Idee des Prof. Dr. Heß durch Kunſtmaler Maie r⸗Heidel⸗ In aneinandergereihten theatermäßigen Szenen iſt in Die Kulturarbeit des Freien Bundes zur Ein⸗ bürgerung der bildenden Kun ſt(Sachbearbeiter Kunſt⸗ halle Mannheim) wird ebenfalls durch aufſchlußreiche bildliche Dar⸗ ſtellungen veranſchaulicht. 1 zis der Schnakenbekämpfung(Sachbearbeiter Hauptlehre! Glaſer) erzählen graphien und darüber eine polkstümliche farbige Darſtellung der Entſtehung und wirkſamen tiges Modell zeigt, ſtellungs⸗ und platz und zum erſtenmale eine plaſtiſche ſtadt bis zur Stadtgrenze. Ein Mod Herſchelbades(Sachbearbeiterin: S. bildlichen Darſtellungen noch in der Fertigſtellung begriffen. Aus der Wiſſenſchaft und Pra⸗ eine große Anzahl aneinandergereitter Photo⸗ Bekämpfung des Ungeziefers. Ein mäch⸗ wie die Ausgeſtaltung des Sport⸗ Aus⸗ Stadtgartengeländes zwiſchen Renn⸗ Riedbahndamm gedacht iſt. Man ſieht gleichzeitig auch Darſtellung des Ausbaues der Oſt⸗ ell des Wellenbades des Städt. Maſchinenamt) iſt mit Als künſtleriſche Mitarbeiter haben Architekt Ben der und die Merkel und Scheffels von hier und Könnens abgelegt. Die Modellbearbeitung war den Bildhauern Lo hfint und Perin⸗ ger übertragen. 4 1% Sen. 416 274 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Mannheim Am 14. Aprit betrur die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Ar⸗ beitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim. gemeldeten Arbeits⸗ loſen 22 792(15 834 männliche, 6958 weibliche). Davon ſind 16 274 Erwerbsloſe(11 320 männliche, 4984 weibliche) aus dem Stadtbezirk und 6518 Erwerbsloſe(4514 männliche, 2004 weibliche) aus dem Landbezirk. Da am 6. April die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 22 019 ſich belief, ſſt eine Steigerung um 773 eingetreten: und zwar beläuft ſich die Erhöhung bei den männlichen Erwerbsloſen auf 385. bei den weiblichen Erwerbsloſen auf 388. Gegenüber dem 6. April iſt in den Grupren der Facharbeiter im Baugewerbe, der Arbeiter im Verkehrsgewerbe ein Rückgang feſtzuſtellen: die übriagen Gruppen dagegen weiſen eine Erhöhung auf. Die allgemeine Lage hat inſoweit éeine Verſchlechterung erfahren, als die Arbeitſuchenden an Zahl wieder zugenommen haben. Die Zugänge beſtehen meiſt aus Perſonen, die bei Handels⸗ und Induſtriebetrieben entlaſſen wor⸗ den ſind. Auf einigen Teilen des Arbeitsmarktes, wie z. B. in der Landwirtſchaft, im Baugewerbe und in den hauswirtſchaftlichen Be⸗ rufen war eine ſtärkere Belebung feſtzuſtellen. * Todesfall. Im Alter von 65 Jahren iſt der Direktor und Ge⸗ ſellſchafter der Süddeutſchen Düngergeſellſchaft m. b.., Wilhelm Berrer, aus dem Leben geſchieden. In 35fäbriger Tätigkeit hat ſich der Verſtorbene um das Unternehmen, dem ſeine ganze Kraft ge⸗ widmet war. bleibende Verdienſte erworben. In der evangeliſchen Gemeinde betätiate er ſich auf das wirkſamſte als ſtets hilfsbereiter Borater des Diakoniſſenhauſes und des Waiſenhauſes in der Neckar⸗ ſtadt. Viel Gutes hat der Heimgegangene im Stillen aotan. Für die Bedeutung Berrers als Kaufmann ſpricht auch die Tatſache, daß er als Handelsrichter fungierte. Als Vorſtandsmitalied der Harmonie⸗ geſellſchaft war er ebenfalls ſtets zur Stelle, wenn es golt, die In⸗ tereſſen dieſer führenden Mannheimer geſellſchaftlichen Vereiniaung zu fördern. Ein großer Freundes⸗ und Bekanntenkreis ſteht mit dem Hinterbliebenen trauernd an der Bahre des verdienten Mitbürgers. dem ein ehrendes Andenken geſichert iſt. * Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: Auss einem Lagerplatz hinter der Hunnboldtſchule ein zwei⸗ räderiger Handkarren, blau geſtrichen, mit ſogen. Speichenrädern und eine kleine verroſtete Handpumpe(Gartenpumpe) etwa 45 em hoch und 20 em Durchmeſſer.— In der Diffeneſtraße zwei Stücke Zinkblech von 2 und 5 m Länge und 30 em Breite.— An einem Milchverkaufshäuschen ein 30 em langes und 30 em breites Schild aus Eiſenblech mit der Aufſchrift„Milch“. ———— * Pie Sperte auf dem RNeckar wieder aufgehoben. Die von uns kürzlich gemeldete Abſperrung eines Teils des Neckars iſt am Mitt⸗ woch beendet worden. Der Schiffahrtsbetrieb. der z. Zt. rege iſt, konnte wieder voll aufgenommen werden. nr coffeinfreſer Kaffee het mir bei meinen pdtlenten große Dienste geleistet. Or. med. Bena, Hatz der bald erreſchten muſtkaliſchen Sicherheit von nachhaltigem Eu⸗ druck. Auch ſeinen Diener hatte ſich Don Juan aus der Main⸗ ſtadt mitgebracht: Jean Stern gab den Leporello. Seine her⸗ vorragenden geſanglichen Qualitäten wurden an dieſer Stelle be⸗ reits gewürdigt; immer wieder feſſelt der Künſtler durch den klaren, feſtſitzenden Ton ſeiner meiſterlichen Sangesweiſe. Bei der Präg⸗ nanz des Vortrags empfindet man das konſtant für jedes„ch“ geſungene„ſch“(Dialekt!) daher umſo ſtörender. Der Darſteller enttäuſchte; zumal im erſten Akt, in dem man vergebens jenen Humor ſuchte, den im zweiten wenigſtens die Situationskomik er⸗ gibt. Dieſer Leporello war dem Revolutionär Figaro des Sängers oft allzu ähnlich, und auch das unmotivierte Herumrennen auf der Bühne ſchuf den weſentlichen Unterſchied nicht. Rur die prachl⸗ dolle Stimme konnte den fehlenden Humor erſetzen.— Von den Einheimiſchen hörten wir Aenne Geier als Elvira zum erſten Mal. Bekannklich kann man ſich die Finger krumm ſchreiben und in allen Einzelheiten beweiſen, daß die eigentlich„hochdramatiſche“ Partie des Werkes eben dieſe Elvira iſt; das nützt alles nichts, Daß die Sängerin, die ſich zur Zeit offenbar in einer Art ſtimm⸗ licher Umbildung befindet, ſich mit den Exforderniſſen ſolcher Par⸗ tien auf eine übertriebene forcierende Weiſe auseinanderſetzt, hatte ihre Gräfin in„Figaros Hochzeit“ ſchon als unnötig heraus⸗ geſtellt. Hier zeigte das Terzett, über das ſonſt geſchwiegen ſet, wohin eine ſolche unrationelle Geſangsweiſe führen muß. Sonſt lebte, bis zu der in dieſer Art dramaturgiſch nicht ganz verſtänd⸗ lich plazierten großen Arſe jene reiche Beſeelung in dieſer Elvira, die wir von der Künſtlerin ſtets gewohnt ſind, und die ſie ſich gewiß mit ihrer an ſich ſo ſchönen, nur in letzter Zeit zuweilen etwas nervös gebrauchten Stimme, erhalten wird. Den Don Ottavio ſang Helmuth Neugebauer für den erkranften Fritz Bartling. Mit dieſem„für“ iſt es nun ſo eine Sache. Wie, wenn der Tenorkollege nicht erkrankt wäre? Es beſteht Grund zu dieſer Frage; denn dieſer Ottavio bewies aufs neus, daß Neugebauers hieſige Beſchäftigungsart falſch iſt. Er war früher ein alänzender Mozartſänger, und er wäre heute wieder auf dem denkbar beſten Wege dazu, wenn er nicht das ganze leidige Operettenfach durch⸗ ſingen müßte. Das bedeutet die unbedingte Unmöglochkeit, ſich die erſte und oberſte Vorausſetzung des Mozarigeſanges zu erhal⸗ ten: den Regiſterausgleich. Die Folge davon iſt ein unnatürlicher Luftnachſchub beim Halten des Tones im Zierat der Kantilene, im Rankenwerk der Uebergänge. Wie der intelligente Sänger es verſteht, über den keineswegs von ihm verſchuldeten Mangel bin⸗ wegzukommen, bleibht bewundernswert. Schon die gwaite Arie klang weſentlich geſicherter im Ausgleich wie die erſte. Die Dar⸗ ſtellung führte über die übliche Weinerlichkeit, mit der man dleſe Parlie entſtellt, weit hinaus. heit, ſich in ſein eigentliches Jach wieder einzuleßen, d. he man nehme ihm wenigſtens einen Teil der Overettenbürde, und man wird alsbald die Früchte ernten. Das könnte bei der gegenwärti⸗ größert, die ſtatt der durch Wort und muſikaliſche Geſte geforder⸗ le filbriger Burſe üeſche von beſſplelko, ſteher Laun, witzig, pfifftg, von an⸗ len Hände agleren. Doch darüber hinaus blieb die Leiſtung dank. 7 45 gen Handhabung des Opernbetriebs vielleicht nicht einmal ehnas ſchaden Br. Rays Man gebe dem Sänger Geleden⸗ — 4. Seite. Nr. 188 Freitag, den 23. April 1926 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag · Ausgabe) Entwicklungsgeſchichte der Kräuterkunde Von Dr. Robert Jander Das innige Zuſammenleben mit der Natur, mit den!. zen und Tieren, hat die älteſten Menſchen von je in teilen ſich Einsfühlen machen mit dieſen Lebeweſen, hat ihnen Seelen und bewußtes Handeln zugeſprochen. Furcht, Habgier und andere Veranlagungen des Menſchen verſchafften den Pflan⸗ zen und Tieren Gottähnlichkeit, ſobald vorzeitige Todesfälle und Krankheiten Schrecken und Furcht unter die Menſchen brachten vornehmlich, wo die Beobachtung ſchon ſo weit reichte, daß gewiſſe Störungen des normalen Lebens vom Genuß von Pflanzen und Tieren herrührten.— Angewieſen auf das, was um ſie herum wuchs, lernten unſere Urväter auch den Genuß ſtärkender und heilender Lebeweſen kennen und ſo bildete ſich früh bei allen Völkern ein traditionelles Wiſſen von nützlichen und ſchädlichen Dingen heran, das ſich irgendwie, meiſt getragen von wildeſtem Aberglauben, der ſeine Früchte bis in unſere Zeit noch trägt, zu beſtimmten Lehren heranbildete— einheitlich, doch überall ur⸗ ſprünglich nach jeweils vorkommenden heilſamen oder leidbringen⸗ den Organismen. Kundgebung der Berliner Turner und Sportler im So weit heute unſere Kenntniſſe zurückreichen, ſo weit über⸗ lieferte Schriften gedeutet ſind, überall finden wir beredte Zeug⸗ niſſe bereits entwickelter Heilkunde, die meiſt mit Kräutern ope⸗ riert. Ob wir mit Woenig(die Pflanzen im alten Aegypten, 1886) die Papyries, ob mit Fritze(in ſeinen kritiſchen Sanskritforſchun⸗ gen des älteſten Indien) die Sanskritſchriften, ob wir die„Heil⸗ mittelhefte“ Chinas durchſuchen, überall begegnen uns ſchon vor Jahrtauſenden die Rezepte mit Heilkräutern, die von den Aerzten ſorglich niedergeſchrieben, überliefert und immer aufs genaueſte be⸗ folgt wurden.— Sobald die Kultur etwas fortgeſchritten iſt, ſehen wir die Nerzte beſtimmten Geſetzen unterworfen, nach denen ſie „ wenn anders ſie nicht bei tödlichem Ausgang der zder Gefahr laufen wollen, getötet zu werden. Trotz .. Maßnahmen konnte es überall vorkommen, daß neben den berufsmäßigen Aerzten, die ſchon ſehr früh(wenigſtens in Altägypten und China) anfingen, ſich zu ſpezialiſieren in Augen⸗ Magenärzte uſw., ſogenannte Kurpfuſcher(Quackſalber, wie die mittelalterliche Ueberſetzung lautet) auftraten, die mit magiſchen Sprüchen und viel Geheimnistuerei das Volk weit mehr zu locken wußten, als die in beſonderen Schulen erzogenen Fachärzte, die meiſt im Dienſt der Kirche ſtanden. Dieſer noch heute weit ver⸗ breitete Hang zur Wunderdoktorei fand ſeinen günſtigſten Boden im Mittelalter, als die Kräuterbücher der Alten, an denen zähe feſtgehalten wurde, ins Deutſche übertragen wurden, und ſich nun, teils handſchriftlich überliefert, forterbten und noch heute hier und da in alteingeſeſſenen Bauernfamilien als Evangelium bewahri und ihre Weisheiten befolgt wurden. wWeg durch Wieſen Eine Geſchichte von Ludwig Bäle Otto Bückner war nach ſechzehn Jahren wieder in Deutſchland. Vor acht Jahren, als der Krieg zu Ende ging, hatte er ſchon heim⸗ kommen wollen, doch hatte ihn die raſch einbrechende Wirrnis der politiſchen Verhältniſſe zurückgehalten. Nun atmete er wieder den Anhauch vaterländiſcher Erde, lange und ſchmerzlich genug entbehrt. Er war in Hamburg angekommen, hatte Berlin beſucht und ſtand nun, ein wenig nüde, auf dem Weimarer Bahnhof. Eigentlich wollte er gleich bis Eiſenach durchfahren, um hier den Anſchluß an den Schnellzug zum Rhein zu gewinnen, doch hielt ihn eine eigen⸗ tümliche Unruhe zurück. Er gab ſeinen Koffer ab und ging ein wenig unſchlüſſig die breite, ſchöne Straße hinunter in die innere Stadt. Im großen und ganzen fand er das alte, unvergeſſene Bild, wenn auch dieſes und jenes neuere Gebäude ſich noch nicht recht einordnen wollte. Dort ſchob ſich das verwitterte Wittumpalais vor, links ſtieg der ſchmale Giebel des Schillerhauſes auf, und rechts gab Goethe wie jonſt dem prächtig ſchreitenden Schiller den Kranz. Die Eſplanade hinunter zog eine Schule dem Frauenplan zu. Langſam ging er hinterher, kehrte aber um, als er vor dem Goethe⸗ haus die lange Reihe der Kraftwagen ſah und das geräumige Treppenhaus voll von Beſuchern fand. Sicher war es erfreulich, wenn Deutſchland ſeine Großen ehrte. Aber es wollte ſich nicht ſchicken, meinte er, wenn das in drängendſter Eile und nur nebenbei, ſo zwiſchen Frühſtück und Mittageſſen, geſchah. In einer kleinen Weinſtube am Markt, dem„Elefanten“ gegen⸗ über, hielt er kurze Raſt. Der klare Frühlingsmorgen lockte zu einer Wanderung. Der Hellner ſchlug Tiefurt vor. Das Ilmwehr dröhnte, die Weidenſchöſſe trieben im leiſen Fluß⸗ wind, vom Schloßturn ſchlug es elf, Er ſchritt zum Archiv hinauf. und genoß in anſchwellendem Glück die fröhlich geſchachtelte Schau tief untergebreiteter Schieferdächer. Ein Buchfink ſang über ihm in einer jungen Akazie, die Sonne glänzte, und nirgendwo ging ein Menſch. 5 war doch gut, daß er ſeine Reiſe hier unterbrochen hatte. In den lauten Rheinſtädten würde er ſich nicht ſo wohl gefühlt haben. Die Straße ſtieg gemächlich bergauf um dann ziemlich ſteil in ein weitgeſchwungenes Tal zu fallen. Primeln blinkten am Rain, ein Kuckucksruf ſcholl in der Ferne, und blau kam der Hinmel überall durch den lichten Wald. Noch wagte ſich das Laub nur Da ſich unſere heutige mediziniſche Wiſſenſchaft entwickelt hat aus dieſen alten Kenntniſſen, wird niemand leugnen, daß hin und wieder einmal ein Körnchen noch gültiger Wahrheit aus die⸗ ſen aus Aberglauben und Sympathien aufgebauten Büchern ent⸗ halten iſt. Aber als um 1540 der Wittenberger Profeſſor Valerius Cordus energiſch für die Lehre der arzneilichen Rohſtoffe eintrat, als dann endlich 1817 Apotheker Sertuerner zu Hameln nach⸗ wies, daß die vom Opium bekannte Wirkung dem darin enthal⸗ tenen Morphium zukomme, als Guibort 1820 ſeine Drogenkunde ſeine Tabellen über Drogenunterſuchungen, als endlich 1847 Schlei⸗ den zu Jena durch Verwendung des inzwiſchen erfundenen Mikroſ⸗ kops ſeine Unterſuchungen über die Sarſaparillenwurzeln bekannt⸗ gab, da brach eine neue Aera an für die Kräuterkunde. Es galt die alte Heilkräuterkunde wurde das Stiefkind der eigentlichen Kräuterlehre, der Botanik. Nun kam der Chemiker und ſammelte zage hervor. ein Tag, der aus allen Verſtecken von Mozart⸗ noten tönte. die Pflanzen in ſeine Retorten— nicht um Mixturen zu brauen, cuſtgarten als Kuftakt zur Reichsgeſundheitswoche wie einſt die Alchimiſten und Aerzte, die uns Goethe in ſeinem Fauſt vorführt, ſondern— um zu ſuchen nach Inhaltsſtoffen, ſie herauszudeſtillieren, ſie iſoliert darzuſtellen und auf ihre Wirkun⸗ gen zu prüfen. Die längſt durch den Welthandel hinzugekomme⸗ nen fremedn Gewächſe wurden teils als inhaltsreicher und wirk⸗ ſamer befunden; auch waren ſie häufig nicht ſo ſchädigend für den menſchlichen Organismus. Aber des Menſchen Geiſt mit ſeinem Sinnen war auch am Ende dieſer Erkenntniſſe nach nicht zufrieden. Man verſuchte die in der Natur erkannten Stoffe, die allermeiſt aus vielen kleinen Bauſteinchen beſtehen, nun ſelbſt einmal aus ſolchen Elementen aufzubauen. Oft iſt in den letzten Jahren die Rede geweſen von ſolchen ſynthetiſchen Stoffen, wie dem ſynthetiſchen Eiweiß, dem ſynthetiſchen Harnſtoff, der im Ackerbau eine bedeutende Rolle zu ſpielen begonnen hat. Aber es bleibt doch immer dasſelbe Lied: „Dem Herrlichſten, was auch der Geiſt empfangen, Drängt immer fremd und fremder Stoff ſich an; Wenn wir zum Guten dieſer Welt gelangen, Dann heißt das Beſſ're Trug und Wahn.“ Ja, immer fremd und fremder Stoff! Noch haben wir eben den Weg betreten, die Stoffe, die uns die Natur lieferte, teilweiſe künſtlich herzuſtellen, da warnt uns ſchon eine neue Erkenntnis, daß unſer Wiſſen nur Stückwerk iſt; da müſſen wir fühlen lernen, daß das Gute, was wir heute gewannen, dem Beſſeren von Geſtern nicht gleichkommt in ſeiner Wirkung. Und es ſcheint uns, als kehren wir um, wenn wir jetzt wieder dem Rufe folgen: Lernt die Kräuter kennen und gebrauchen wie eure Vorfahren! Da ſei (historie naturelle des drogues simples), Ebermaier um 1830 rottbaren Aberglauben, der ſich an die Pflanze für die Wiſſenſchaft von nun an das Suchen nach Rohſtoffen, und aber an dieſer Stelle beſonders gemahnt vor der vorſchnellen Ge⸗ ringſchätzung, die von Unkundigen ſo gern laut ausgetragen wird⸗ Wer hier Urteile fällen will, der verſuche zuerſt den raſenden Fortſchritt zu verſtehen, der in dieſen wenigen Worten gekenn⸗ zeichnet iſt für ein Jahrhundert gegenüber vielen Jahrtauſenden⸗ der verſuche dann zu erfaſſen,„welch“ ungeheure Gebiete erſchlof ſen wurden durch die unüberſehbare Fülle an chemiſchen Arbeiten⸗ die ſich ſpeziell mit dieſen Dingen befaſſen; der verſuche zu 1 greifen, mit welch neuen Erkenntniſſen die Kräuter. um une unſerem Heil verwendet werden können und ſollen. Und hä dieſe raſtloſe Arbeit, die in größtem Maße von Deutſchen geleiſte wurde(deren Erfolze uns zum größten Teil das Ausland abnahn weil teils das Bewußtſein unſerer Srärke verloren gegangen iſk, weil teils die Mittel fehlen oder darangewendet werden für die Nachahmung übernommener Auslandskultur), hätte dieſe raſt⸗ loſe Arbeit nur dieſen einen Erfolg gehabt, den ſchier unaus⸗ heftete, auf ein Mindeſtmaß herabzudrücken. ſo wäre ſelbſt das ſchon des Schwei⸗ ßes der Edlen wert geweſen, die vom Idealismus des deutſchen Forſchertums beſeelt des Geiſtes Flügel ſo weit zu ſpannen ver⸗ mochten. Säuglings⸗Turnen Hat der hieſige Turnverein Mannheimv. 188 ſchon ſeit Jahren durch ſeine gewaltigen Roſengarten⸗Schauturnen Le⸗ zeigt, wie er es meiſterlich verſteht, Maſſen zur aktiven Betätigung auf dem wichtigſten Gebiete der Volksertüchtigung zu bringen, 3 zeigt er aber auch, daß er bei dem aktiven Turnen auch da ſog. geiſtige Turnen nicht vernachläſſigt. In die Reihe vorherge gangener Vorträge fügte ſich am Samstag abend ein ſolcher übe Säuglingsturnen an, in dem der bekannte hieſige Kinder⸗ arzt, Dr. Eugen Neter, aus dem reichen Gebiete ſeiner langen Erfahrungen allerlei und ſehr Nutzliches plaaderte. Mancher wir beim Leſen des Wortes Säuglingsturnen mit einem ſpöttiſchen Lächeln oder einer ähnlichen Bemerkung zur Hand ſein, denn e gibt immer noch Viele, auch heute im Zeitalter des Sports, die aus den alten Gleiſen nicht oder nur ſchwer herauszubringen ſind. Mit dem Verſtändnis für die Wichtigkeit der Hygenie, für Körperpflege und Volksertüchtigung geht es ja immer mehr voran, aber die Notwendigkeit der Durchführung einer Reichs⸗Ge⸗ ſundheits⸗Woche zeigt, daß noch weite Kreiſe taub ſind für die Stimme der Vernunft und Wiſſenſchaft. Wird nun ſchon von jung und alt Spiel und Spart in allen ſeinen Arten getrieben, ſo gilt es, noch die Lücke auszufüllen unter⸗ halb des eigentlichen Kindesalters: jetzt müſſen alſo ſchon die allerkleinſten Babys turnen! Das heißt, maß kommt dem natürlichen Spieltrieb wie wir ihn ja auch ſchon bei den jungen Kätzchen und Hunden beobachten, entgegen. Gebt alſo den Kleinen möglichſt viele Freiheit, ſogenannte Stra mpel⸗ freiheit, befreit ihn von allzu beengenden Kleidungsſtücken. Wenn aber auch etwas weniger Aengſtlichkeit bei der Erziehung walten ſollte, ſo muß doch anderſeits betont werden, daß die an⸗ geregten Uebungen, ſofern ſie durch unſachgemäße Hände ausge⸗ führt werden, nicht frei von Gefahren und Schädigungen ſein kön⸗ nen. Aus den wiſſenſchaftlichen Werkſtätten für Säuglingsfür⸗ ſorge hören wir Namen wie Geheimrat Bier, Geheimrat Czernh⸗ wir hören die bekannten Namen der Praktiker Syſtem Müller und Hauptmann a. D. Neumann⸗Neurode. Und aus den Büchern der beiden Letztgenannten ſehen wir eine Reihe von Lichtbildern, dis verſchiedene Uebungen darſtellen: Hang⸗, Kleiter⸗, Stützübungen, wir ſehen die Brücke, den Handſtand, Klimmzug, Rumpfdrehen und ⸗Beugen, alles Uebungen, die zur Entwicklung und Kräftigung von Bruſtkorb, Rücken, Hals, Bauch und Beine dienen. Redner ſtellt nun die Frage: Wie ſtellen wir uns zu dieſen Bildern und Vorſchlägen? Und faßt ſeine Anſicht dabingehend zuſammen: 1. Das Säuglingsturnen will das frühe Kindesalter von un? gefähr dem 6. bis 24. Lebensmonat umfaſſen. Als wertvoller Ge⸗ danke bei der Propaganda für das Säuglingsturnen iſt das Stre⸗ ben anzuerkennen, die körperliche Ertüchtigung möglichſt frühzeitig einſetzen zu laſſen und dadurch erfolgreich zu geſtalten. 2. J. P. Müller(„Mein Syſtem für Kinder“, Leipzig bei Grethlein) und Neumann⸗Neurode(„Säuglingsturnen“, Berlin bei Reher) haben ein Syſtem des Säuglingsturnens aufgeſtellt. Die hierbei vorgeſchlagenen Methoden eignen ſich noch nicht für eine allgemeine Anwendung und ſind deshalb in ihrer Geſamtheit(ni im Einzelnen) abzulehnen. Einige der Uebungen ſind nicht not⸗ wendig, andere nur unter ſachverſtändiger Leitung nutzbringend anzuwenden. Die Anregungen Müllers und Neumanns verdienen ernſthafte Nachprüfung. 5 3. Die Propaganda für das Säuglingsturnen wird, nach Ueberwindung der anfänglich ſtets unterlaufenden Irrtümer, den Säugling von den heute noch zahlreichen Einengungen hefreien und ihm die für ſeine geſunde, natürliche Entwicklung notdendige Bewegungsfreiheit verſchaffen. In der anſchließenden Ausſprache ſah man, wie die anweſen⸗ den Frauen und Mütter mit Intereſſe dem Vortrag gefolgt waren. Hatte ſchon der Vereinsvorſitzende, Direktor Theuau, in ſeine einführenden Begrüßungsworten aus den Erfahrungen eines lan? gen Turnerlebens einige wichtige Hinwejſe zu dem Thema ge⸗ geben, ſo tat dies zum Schluß bei den Dankesworten gleichfalls der alte Turnpraktiker, Oberreallehrer a. D. Karl Leutz. Es war ein äußerſt lehrreicher, gehaltvoller Abend, für den eigentlich der kleine Turnſaal hätte zu klein ſein ſollen. Ro. An der Brücke hielt er einen Augenblick an. Wie gut die Zeit erhalten ſchien, die dieſes abgelegene Stück Erde ewig gemacht hatte! Er brauchte nicht die zahlloſen Steininſchriften, die ſich überall aus Buſch und braunem Laub ſchoben, zu leſen, ſo manche Erinnerung auch mit ihnen aufſtieg. Hier ſpielte unverwelklich das achtzehnte Jahrhundert ſeinen großen Lebenstraum, graziös, tändelnd, und doch voll ſchwermütiger Ahnung einer rauheren Zeit. Hier dröhnte in die ſich in Feſten erſchöpfenden Hoftage das eherne Lied ernſter Kunſt, ſo geſellig ſie ſich oft geben mochte. Hier litt der größte Deutſche die Einſamkeit engſter Bezirke, eingeſpannt in beſcheidene Zi'nmerchen und ſanfte Teegeſpräche. Man mußte ſchon lange draußen geweſen ſein, heraus aus der immer wieder voneinander ab⸗ ſchreibenden Literarhiſtorie, die Berge der Tradition hinter ſich, um das voll ſehen zu können. Was konnte ihm, der mit den Sternen wie mit ſeinen Brüdern ſprach, dieſes Weimar, das man vergebens auf der Weltkarte ſuchte, ſein! Und doch wurde ihm eigen zumute, als er den Kaſtellan des Schloſſes um Führung durch die—— bat. Zierlichſte Zimmer, zart in Gelb, Grün und Blau getönt, berſtaubte, moderzerfreſſene Brockatſtühle, ein roſenfarbenes Spinett, koſtbares orzellan. Und überall Bilder. Die Dielen knarrten bei jedem Schritt, die Türen ſprangen bei dem leiſeſten Fingerdruck auf; doch überall ſtrömten Fluten grünen Lichts in die Fenſter, rauſchte feierlich das dunkle Brauſen der Bäune. Die alte Herzoginmutter und —— runden Wipfeln klopfte Weimar am vernehmlichſten; wer ſich hier“ her rettete von Fremdenbetrieb und Staub, war ganz geborgen hörte von„drüben die Stimmen der Meiſter, die Stimmen der Geiſter. Deutſchland! Warum brauchte ihm bange zu ſein! Imme wieder wuchs ſein Heil aus grünen Wieſen und ernſten Wald, un die Schar Wandervögel, die dort unter den tropfenden Kaſtanien lehnte, ehrfürchtig das angewitterte Haus betrachtend, füllte ihn ganz mit Hoffnung. Städte ſchoſſen auf, Fabriken ſprengten Aecker; doch die alten Brunnen rannen weiter, alles Neue mit ihren unvergänglichen Waſſern ſpeiſend. Und ſtille Hände ſorgten, 99 nichts zerbrach und zerfiel. Gewiß, es war ſentimental, ſein Voll, und die Engländer und Amerikaner taten gut daran, die Achſeln zu zucken. Sie wußten nicht, wie unter der Decke liebenswürdiget Schwärmerei der Weg abſtieg zu den Müttern. Ach Deutſchland! Ueber dem bröckligen Teehaus mit ſeinen dünnen Cyrmoiſerten rief eine Amſel; die Erde düftete aus neuer Kraft; friſche Stim men ſangen, von Geigen und Lauten umſchallt.„Der Winter iſt ver⸗ gangen, uns blüht des Maien Schein.“ In der kleinen Vorhalle, in der er nachher Kaffee trank, ſchrieb er ſeinen rheiniſchen Freunden ab. Runſt und Wiſſenſchaſt GDas Kurpfälziſche Muſeum in heidelberg eröffnet am 1. Mal ihre Kammerfrauen mochten das nicht ſpüren und unwillig über ſeine neu hergeſtellten und eingerichteten Räume des oberen Stoc⸗ zu frühe Feuchte klagen. Er aber lag in dieſem leichten Haus wie in einer Wiege zwiſchen den Bäumen, von unaufhörlich rau⸗ nenden Winden geſchaukelt. Ob er Gartenfeſte erfand, nächtli⸗ Aufführungen an ſeinem„lieben Fluß“ rembrandtiſch beleuchtete oder draußen, in ſeinem großen Reiſemantel geborgen, einſchlief, er trank den Geiſt der Natur, von der er ein Stück war. Die „cimmeriſchen Nächte der Spekulation“ verſanken,„Wald⸗ und Gartenatmoſphäre“ drängten„Stuben⸗ und Stadtluft“ zurück. Nichts ſtörte, und die ſtill⸗gehaltenen Empirelinien des Hauſes und der Gartengänge legten ſich eng un das immer neu aufbrechende Leben. Die Sonne glitt warm durch die hohen Buchen. Das Winter⸗ gras wurde ſchon grün. Hier und da leuchtete ockergelb und blau ein Büſchel Krokus. Ein Specht klopfte; dumpf brauſte das Waſſer im Grunde. Ach, Deutſchland! Da lag es vor ihm, blutend, zertreten, und doch voll keinender Hoffnung. War die Herrin dieſes Hauſes nicht auch drohendem Kriegsgeſchick, das deutſches Land gierig um⸗ ſpannte, entflohen? Und war nicht alles, wenn ſie es auch nicht mehr erlebt, wiedergekehrt, Frühling und Liebe, Geiſt und Kraft? Ein neues Geſchlecht kam, ernſter und wirklichkeitsverwurzelter, doch voll des Unſterblichen dieſes Tals. Schien es nicht auch heute, daß ſeine Ewigkeit wieder zu blühen begann? Hier unter den werkes. Neben vielen zum erſten Male in ihrer Geſamtheit ausge ſtellten Neuerwerbungen wird mit dieſem Tage zuerſt die bedeutende Plaſtikſammlung der Stiftung Milly und Auguſt Wolf zugän lich gemacht, die als wichtiger Zuwachs eine Ueberſicht an rheint le fränkiſcher Großplaſtik mit norditalieniſchem Einſchlage fü e Merdeopenh den der homo Neuſtadtenſis ein Rindviehknochen. Durch pfälziſchen Geologen Dr. Mehlis wurde ein Sbiendeinknoche der bei den Pꝛeuſtadter Kanaliſationsc beiten aufgefunden wurde, al der ehrwürdige Reſt des Ureinwohners des pfälziſchen Speyergaues gedeutet und darauf hin begann unter den pfölziſchen Geologen ein Beſitzſtreit um das Ueberbleibſel des Homo Neuſtadtenſis. Die An. nahme des Dr. Mehlis fand nur wenig Gläubige Der„Sireit den Knochen“ hat ſetzt dadurch eine ſenſationelle Wendung erfahrel, daß Dr. Sprater, der Direktor des pfälziſchen hiſtoriſchen Muſeum in Speyer, nach Neuſtadt zu einer eingehenden Beſichtigung Ueberreſte des pfälziſchen Ureinwohners kam und feſtſtellte daß e⸗ ſich bei dem Fund gar nicht um einen Menſchenknochen, ſondern um einen alten Rindviehknochen handle! Damit hat das Mörchen vom Homo Neuſtadtenſts ſein Ende Bitker war der Knochen in einen Treſor eines Neuſtadter Bankhauſes ſorgfältig verwahrt, was leh auch nicht mehr vonnöten ſein dürfte. * —— RNeue Mannheimer Jeitung(miltag⸗Ausgabe) 5. Seite. Balldame einige Zeit geführt hatten, knapp vor Balldame und 5 i ⸗Preis war ein 157 Marotte durchs Ziel gehen. Der Graf 5 erry 5 m Veranſtaltungen Aus der Pfalz IRennen 2 Opel. 2 5 aunheimer Reichsgefundheitswoche„ Lußwigshafen, 22. April. Vor einem grazen Kreiſe ge⸗ einen Favorſtenſteg Oenine, Sernim eatet magte ſich ſer n, kobol und Volksgeſundheit iſt das Thema. das im ladener Gäſte, unter ihnen Miniſter des Innern Stützel, Miniſter Rennen ſelbſt, er gewann ganz überlegen. Da⸗ Loland⸗Jagd⸗ ⸗ Reichsgeſundheitswoche am heutigen Freitaa abend im a. D. Schweyer, Regierungspräſident von Oberbayern v. Knözin⸗ rennen wurde von Trapper vor Mainberg und die Zuverſicht a9 2 Semi Saal des Jugendheims, F 4, 8, behandelt wird. Redner iſt ger, zahlreiche Vertreter der Behörden und pfälziſche Abgeordnete, wonnen, die ſich auch das Rennen über die Führung ſtreitig gemacht 2 mübenar⸗Direktor Dr. Melle⸗Frankfurt a.., den in dem Be⸗ erlebte der von der Pfalzfilmgeſellſchaft Landau hergeſtellte hatten. der Fels⸗Preis mußte in zwei Abteilungen gelaufen et bemach den Alkoholmißbrauch zu beſchränken, ſchon piel Erfahrungen von der bayeriſchen Landesfilmgeſellſchaft zum Vertrieb übernom⸗ Wn erſten Abteilung gewann Songe.Ir ſicher vor 55 und V. keaeſnadhn u ar an bie Jlanwelhenge zwichen Akohel mene Heimatfilm cch bin dir treu, mein Pfälzer Land, Moulin Vert und Le Gerfont. In der zweiten Abtellung blieb über⸗ t, iſchen Legeſundbeit getan hat. Er wird das Thema von der prak⸗ geſtern abend in der Münchener Univerſität ſeine Urauffüh⸗ raſchend Rochebelle vor Great Gala und Aſtronom 11 Sieger. ie hende wolkstümlich beleuchten und helles Licht auf dieſe bren⸗ r u ng. In der Begrüßungsanſprache wies Oberſtaatsanwalt Klee 0 1˙ Noertr aasfrage werfen. Beſonders Eltern und Erzieher ſollte der darauf hin, daß der Pfalzfilm die Aufmerkſamkeit wieder einmal gebniſſe: MN 5 Rat Pr. 1 85 Eintritt iſh irei. Den Vorſitz wird Med.⸗ auf die Rheinpfalz lenken ſolle. Man kiſſe, daß die Ruhe 1. Marmor-Preis. Ehrenpreis und 2000, 1800 Meter. 1 5 id führen. ine ſchei ſei, daß ſich die Beſ en⸗Volz' t(Sauer); 2. Köchlings Shettan(Unruh);.-Or; 5 Dah m heutigen Freitag abend ſpricht im alten Rathausſaal Dr. e 95 e 1 bne Ferner liefen: Contrahent n ſchlechte nr aunhein über„Die Bedeutung der Ge⸗ noch eineswegs aee ſeien. Auch heute handle es ſich um Lojan, Roſario. Tot.: 183:10; Pl.: 82, 55:10. 3 r⸗ rankheiten für die Volksgeſundheit“. das Schickſal der Pfalz und das des deutſchen Volkes. Der Redner 2. Feſtino-Preis. 2200, 1400 Meter 1. Friedigers T 2 655 T0* gab dem Film den Wunſch mit auf den 1 er 75—5 kot ta(Eicke); 2. Fee Sole 925 0555 Meßners Maenhen ealernachricht. Die Neueinſtudieru i innaſzern die Gewißheit verſchaffen, daß ſie in ihrem Kampf für das(Breſſel) Ferner liefen: Battle Flag, Odebd, Kalmanczi Raſtel⸗ Sönmn Barnhelm“ 5 org Deutſchtum einen Rückhalt in der deutſchen Bevölkerung aller binder, Grat, Naive, Romney, Tſcherkeſſin, Valant, Teddy VBeur, Kebnenjubilgum ſteht unter der Spielleitung von Heinz Dietrich Stände fänden. Das Filmwerk ſelbſt, das dann aufgeführt wurde, Mardonius. Tot.: 230:10; Pl.: 71, 48, 56:10. Uinder ſene dagele brn kelluele Gicart ſener Slalte die 2. Sahir Zacdrennen. 5700 25ce mee Me e Konzert der Volksſin r n er Landes, ſeine Burgen, die kulturelle Eigenart ſeiner Städte, die Kamor(Randolfi); 2. v. Sydow⸗Mansbachs Dalldeme(Heuer): 3. 0 Ja kreszeiten“ pen eee romantiſchen Winkel⸗ ſeiner Dörfer und Flächen, aber auch Bilder Perskes Marotte(Stys). Ferrer lieſen: Sankt Lssko(gef), Senna 5 nacmeren Rref. Arnold Schattſchneider ſinden am Sonntag aus der Geſchichte dieſes umkämpften Landes vor dem Be⸗ Anna(gef.), Idol, Demetra, Troja, Porphyr II. Tot.: 113:105 Pl.: 5 wachmittag und Dienstag abend ſtatt ſchauer vorüberziehen. Der zweite Teil ſreht im Zeichen des viel⸗ 23, 17, 241% e⸗ 5 gerühmten Pfälzer Weines, ſeines Wachſens und Werdens von 4. Graf Ferry⸗ Preis. 3000, 1200 Meter. 1. Totes Nennen 8 5 den geſegneten Hängen der Haardt bis zur Weinprobe im Keller. ee b. pels Donnerwolte(Staudinger) and 9. Jpes 0— 7* Vie e e n en een e ee Ruzilo(Narr); 3. Friedigers Hexenprinz; 4. Pfeiffers Manetho Nus dem Lande 1(Wotke). Ferner liefen: Leierfrau, Sternche. Tot.: 19—10j Pl.: Skakiſti 32, 25.10. 1 n kakiſti z 0 115 akiſtiſches über den Schwetzinger Schloßgarken Geri ch tszei tung VFFFFT men 4 ie Schloßd Schwetzingen, 22. April. Wie aus dem Jahresbericht der Stahls Coran(Crown); 2. Neubauers Heche, 15 de aßgartenverwaltung für 1925/26 hervorgeht, iſt der Geſamt⸗ Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Wertheimers La Pafudiere(Göbl). Ferner liefen: Verheyen, ir 25 des Schwetzinger Schloßgartens im Jahre 1925 um Tot.: 17:10; Pl.: 15, 25:10. beſuchten ede dem Vorjahre geſtiegen. In Jahre 1924 Verworfene Berufungen 6. V und e nögelangd, msgeſamt rund 163 000 Perſonen den Schloßgarten, im 1; 1 1. Wagenknechts Trapper(Eichhorn): 2. Fürſte ergs inere de behe deheneen Verſeren 11 80 n e 5 ſh 5(Hauſer); 3. Pfeiffers Die Zuperſicht. Ferner liefen: Eſtino, Ching, Eintritt den dersfrequenz wurde ſelbſt in den Jahren, als der e 5 emns derbeſen, Kehll. Tete 40 40. Pl: 18. 16l0 n creicht 9 en Schmeßinger Schloßgarten noch koſtenlos war, nicht] 1 5 8 16 Pemdeneges e ſein eigene A10 7. gels, Peis, 3000 l. 1800 Meter. 1. Abteilung: 1. Becker⸗ . ie Schloßgar 155 ſte genden Beſucherzahlen geht bervor, deß ſich en 5 555 0 e würde vertagt, da W. Songe d Or(Staudinger); 2 Vabelotzkis Moulin Vert(Sauer); 0 n laſſen, 5 ſöſeienfreunde nicht vom Beſuch des Gartens abhalten einzu 2 5 6 erl 10 war.— Valent. Höfer 3. Diehls Le Gerſaut(Kloſtermeier). Ferner liefen: Tite live, Robert 1 Gelder t acde Jahren Eintrittsgelder erhoben werden. Dieſe Krank 95 5 il tenen ae 5 Scheck von 120 Mark der Teuſel, Canio, Segieth, Luſtgarten. Tot.: 20:10; Pl.: 15. 22710. ei nerwende en ausſchließlich für den Wiederaufbau des Gartens iſt am 3. wei 15 ee neen ee ee e Lnommen. Hie dahre oss wurden im ganzen 41 925 Mark ein⸗ am 80 Mark meiterver 15 7 rteilt worden. Seine gegen das Lohmanns Great Gala(Aſchenbrenner); 3. Scheidts Aſtronom II 1 15 Hlerunter fallen ſelbſtverſtändlich auch die Nebenerlöſe, Non a 115 1 95 0 28 858 ver w orfen.—(Komoly). Ferner lieſen: Hercukamun, Südwind, Bertram, Mal⸗ . au, Pie Auleguben belnngenkenmerdeeſgeruggen, Kaſtontenverauff kien ee aſſen dit, iſt Andreas Müller. voſſie, Midaand. Tot 129:10; Pl.: 37, 40, 27 10. In Jahre 1 5 7 5 Jahre 1924 rund 46 000 Mark. 1 Maue D4 57 unre N D Einnahme 1 93 9 8— 2 ann namens Zler, I * enlfgaben auf rund 68 400 pferch bei Bekannten zu Beſuch war, ohne jede Veranlaſſung auf Streckenkarte zum Süddeutſchlanoͤflug 1026 den dalen allen auf Löhne rund 40 000 Mark, eine Summe, die für der Straße einen Stich in di⸗ Lunge verſetzt, wodurch VVVVVVVVVVVCVF 5 ſichlich In. Garten nicht einmal übermäßig hoch erſcheint, weil tat⸗ 8 Wochen arbeitsunfähig war. Ob be wurde das Sch ßgartenperſonal auf eine Mindeſtzahl reduziert er vom Amtsgericht am 15. 3. 26 eine efängnisſtrafe von zeh Schebiluft elte auf etwa die Hälfte des Vorkriegsſtandes. Mit weniger[ Monaten. Da Andreas Müller das Urteil zu hoch erſchien, legte 5—— 5 15 8 köunte der Garten kaum notdürftig unterhalten werden.; er Berufung ein, über die geſtern vor der Kleinen Strafkammer 140 8 4 ir Ei ichtung der Dauerkarten wurde im Jahre 1925(BVorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Leſer) Heraten, 1 5 5 0 * größerem Maße Gebrauch gemacht als 1924. Imfen wurde. Andeeas muß daher die 10 Monate ohne Gna 1580„ 8 . 8 55 1623 ausgegeten, 1924 1446 Erbarmen abbrummen. eh. V Nit den zu den Hauptkar, gehörenden Nehen⸗ und 4 aee OHEcd eeede 05 5 15 5700 Perſo uſw. wurbhen im abgelaufenen Be⸗ Schöffengericht Ludwigshafen eeee—— 8 un 5700 Perſonen erfaßt, die zu den„Stamm⸗ Vor dem Großen Schöffengericht Ludwigshofen hatten ſich am 7 6nh d. 1 bloßgartens gehören. Darunter befinden ſich auch 21. April der 29 ee von Ludwigshafen wegen Moſchee* 8 dlober benachbarlen Oriſchaften und Städte.— Die Vergehens gegen das Geſetz des Verrats militäriſcher Ge⸗ 1⸗ Nezsenen beſich iasgarten(Inneneinrichtung) wurde 1925 von 5687 heimniſſe vom 3. Juni 1914(Spionagegeſetz) und der 22 Jahre strechenrunqflug: lark war der 10 ſdes Vadehaus von 54l6 Perſonen. Auffallend alte Karl Leibig, ebenfalls aus Ludwigshafen, wegen Urkun⸗ 1 7 mit 56Beſuch durch Schulen, im Jahre 1925 im ganzen 183 8 erantworten. Die Sitzung fand hinter ver⸗ e ſen rund 6500 Schül 2 0 denfälſchung zu veran e tzung f hin ig ſchaften chulern. Bon den entfernteſten Städten und Ort⸗ ſchloſſenen Türen ſtatt und dauerte von 10 Uhr vormittags bis halb 6„ eengelshdunggn 1 Bad r z. B. Schulen aus Ansbach, Aſchaffenburg, Uhr abends. Das Urteil lautete für Hick auf 8 Monate und für o wendemarte 9 ei ſenkirchen, Hagsfeluchſal. Hurlach Eßlingen, Frankfurt a. M. Gel⸗ Leibig auf 3 Monate Gefängnis unter voller Anrechnung der⸗ 9 ruhe, Nann Heidelberg(21 Schulkloſſer), Heilbronn, Karls⸗ Unterſuchungshaft von je zwei Monaten. Der Staatsanwalt hatte. ie veim, heim 5 Schulklaſſen), Speyer(13 Klaſſen), Wein⸗ gegen Hick 3 Jahre und gegen Leibig 2 Jahre Zuchthaus bean⸗ 8— 3 1 reine und Veite Ferner beſugten im Jahre 1025 insgeſamt 85 tragt. Aus der Urteilsbegründung ging hervor, daß der Angeklagte— . Suädten des Reicbände mit 3700 Mitgliedern aus den verſchiedenſten Hick behauptete, unter einem gewiſſen Druck und nur zum Schein— 0 wWeiſen mehr i den Schwezinger Schloßgarten Dieſe Zahlen be- eine Zuſage an eine fremde Macht gemacht zu haben. das Gericht Aee, 5 Fiemdenverkehnls llange Auffätze die wirtſchaftliche Bedeutung des erblickte aber in der reinen Zuſage ſchon ein Vergehen gegen das U wachſende Andr für die Stadt Schwetzingen und vor allem auch die Spionagegeſetz, weshalb eine Beſtrafung in obigem Umfange er⸗.. 55 aufhau ſ die benmnung für den Schloßgarten, um deſſen Wieder⸗ folgen mußte. Aee,. ch0 wird nach 15 derzeitige Schloßgartenverwaltung emſig bemüht. Es Ronste. n 45 ba 5 225 im Jahre 1925 allein für die Blumen⸗ 55 1— 1 Seenmerpfl. er Frühjahrspflanzung 12 000 Pflanzen, bei der Slemenpffeanung 40 000 und bei der Herbſtpflanzung 110 000 Sportliche Kundſchau wu den. zen, die 30 verſchiedenen Arten angehören, verwendet Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April 5 FF377ͤ——— nenn n. 2 5 0 15 ter der Unguaſ Rhein⸗Pegel J16, 17. 20, 21, 22, 23, Reckar- Pegel 15, 17, 75, 21,7, J28. n Von der Vergſtraß⸗„ weite Frankfurter Renntag hatte ſehr unter der Ungun 1⸗ der en 8 eigſtraße. 22. April Da die Kirſchbäume an der Es während der ganzen Ren⸗ Schuſterinſel⸗ 1427041 1491.45 J57 Maungem ,18 2,09 2,90.90.09802 J ſeier age e bei dem wunderſchönen Wetter über die Oſter⸗ nen. Der Beſuch war ſchwach. Trotz des ſchlechten Wetters wurde n 48 44405 44 415 4% e 61 82 86 84 6,50 88 2 en Früchten en 5 ſo ſieht man jetz erſt welche Unmengen ſehr guter Sport geboten. Bei dem tiefen Geläufe gab es einige Maunhelm...08 3,00.90.6.89.03 3 müßten die Bäume 0 5 a ſie alle Ueberraſchungen, was auch in den hohen Quoten 182:10, 230:10 Kain.—199 17 7217755 9 7 Wärme r Laſt der Früchte zuſammenbrechen. 10 5 8 n.—.98 1,72.72 1,721, c licher res Wetter wäre den Kirſchen zur Entwicklung auch dien⸗ 113:10 uſw. zum Ausdruck kam. Im Marmor⸗Preis ſah Shettan als ſicherer Sieger auss. 7 „Der, als di 1(cen in dielenkalte raube Witterung Hoffentlich werden die Kir⸗ i als aber Dagobert im Einlauſbogen in Front kam war Shettan ge⸗ Herausgeber, Drucker und Verleger: Dru Dr Haas (ndern eiug. Jahre nicht teuer, ſo daß auch arme Familien ihren] ſchl it t konnte ſich nicht durchſetzen. · eger: dr. . 565 7. 5 ſchlagen. Der Favorit Contrahent konnte ſich K ae ee ee e e en 1 bene namenfich die B benben können. Auch die andern Obſt⸗ Auch im Feſtino⸗Preis gab es eine Ueberraſchung. Maralhon eee naen 8* 3 Direktion: Ferdinand Heyme behen; rnen, hängen voller ſte. Di e e 507 Sui f kotta 7 deichiich nn jetkt gerade in voller Blüte und FCCCCCCCCCCC hliz 8 ben Nn bak Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: er Leüberhaupt wäre nach ſeziae 0 87 28 und Kama an Marathon vorbei, der nur noch Plocz brachte Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. 4 d ud lahr zu rechnen. Die in b fane euche s konnte. Toto: 230:10. Das Sap gĩ 5 Ja 6, Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und n viele egen ſchon Geſcheine Stathel e ee ee einige die für 9 8 Ar e 1 Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— insobeit berechti 585 5 en gibt es] gingen. Sankt Lisko und Sanna Anna warfen ihre Reiter ab, die en 250 0 —— berechtiat das Jahr en beſten Hoffnungen. Mwerleßt davonbemen. Nomor konnte, nachdem Ddol und Gericht eee Joſ. 5 Bitzer 22 eee—.— 1 zenotterie EINIeESEISPIELE: 7 garantiert unwiderruflich 28. April 295 2192 zusammen Wolitapestry-Teppieh schöne Blumen- u. 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April 1926 — Neue annbeimer Seitung»Handelsblat Der vollzug der ſüddeutſchen Juckerverſchmelzung Generalverſammlung von Skullgart und heilbronn/ Widerſpruch gegen Bilanz und Verſchmelzung Die geſtrigen Generalverſammlungen der Zuckerfabrik Skuftgart und der Juerſabrik Heilbronn genehmigten die Abſchlüſſe und be⸗ ſchloſſen die Verſchmelzung mit den übrigen Geſellſchaften der Zuckergemeinſchaft, bei der nur die Zuckfabrik Rheingau nicht mit einbezogen wird, weil ihr geſamtes AK. im Beſitze von Waghäuſel iſt. Die Geſellſchaften gehen nach dem Verſchmelzunasvertrage, den wir nachſtehend im Auszuge mitteilen auf Frankenthal über. Die Firma wird bekanntlich in Süddeutſche Zuckerfabrik geändert und der Sitz nach Mannheim verlegt werden. In den GV.'s von Stuttgart und Heilbronn befaßte man ſich zunächſt mit den Bilanzziffern. Hier richteten ſich die Einwände gegen die Zuſammenfaſſung in den Bilanzziffern und vor allem gegen die Nichtausſchüttung der Dividende. Es wurden ſehr gewichtige Gründe von den verſchiedenen Vertretern der Kleinaktionäre vorgebracht und auch ein Antrag zur Ausſchüt⸗ tung von 4 bzw. 5 v. H. Dividende geſtellt. Bei dem Stimmen⸗ verhältnis von vorhandenen 169 000 VA. und 163 554 StA. wurde in der GV. von Stuttgart der Antrag auf Gewinnausſchüttung gegen 18 212 Stimmen abgelehnt. Die Verſchmelzung wurde bei 14 443 Stimmenthaltungen genehmigt. In Heilbronn ſtimmten bei 114 400 VA. und 85 890 StA. 11380 Stimmen gegen die Ge⸗ nehmigung der Bila.z, im gleichen Stimmenverhältnis wurde ein Antrag auf Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 3 v. H. abgelehnt · Heilbronn genehmigte die Verſchmelzung gegen 6800 Stimmen. Auf die verſchiedenen Anfragen aus Aktionärkreiſen über die ſummariſche Zuſammenfaſſung der Bilanz, die Gründe der Ver⸗ ſchmelzung und die Wahrung der Vermögenswerte der jetzigen Aktionäre wurden von den Verwaltungen entſprechende Auf⸗ klärungen gegeben, aus denen hervorging, daß die bisherige Intereſſengemeinſchaft es nicht verhindern konnte, daß ſich inner⸗ halb der Geſellſchaften die Konkurrenztendenzen nicht immer vermeiden ließen und daß ſich gezeigt habe, daß bei einzelnen Geſellſchaften die Beſtrebungen zur Erhaltung und Förderung der Subſtanz wie der techniſchen Leiſtungsfähigkeit über die allgemeinen Ziele der Gemeinſchaft geſiegt hatten. Die Hauptvorteile, die man in der Vollverſchmelzung ſieht, beſtehen darin, dieſe Fehler zu vermeiden, eine ſtraffere Organiſatſon und einheilliche Betriebsführung von einer Stelſe aus zu ſchaffen, den Berwalkungsapparat und damit die Unkoſten zu verringern, mit der neuen Geſellſchaft einen wertvollen Kriſtalliſstionspunkk zur Angliederung anderer Bekriebe zu bilden, wie ein Gegengewicht gegen die mittel⸗ und norddeutſchen Konzerne und nicht zuletzt auch eine feſtere Grundelage für mögliche Kapital⸗ beſchaffung im Auslande Die Haupteinwände der Aktionäre, die zu geringe Quote von Stuttgart und Heilbronn, wurde von der Verwaltung dahin berich⸗ tigt, daß ſchon bei Gründung der Gemeinſchaft die Quote der beiden württembergiſchen Fabriken genau ſo hoch feſtgeſetzt worden wäre, als die von Frankenthal, überhaupt erfolge keinerlei Bevorzugung von Frankenthal oder Waghäuſel. Dem Berſchmelzungsverkrage entnehmen wir: 3 Die Vorſtände der AG. der Zuckerfabrik Frankenthal in Frankenthal einerſeits, Badiſchen Geſellſchaft für Zuckerfabrikation in Mannheim, Zuckerfabrik Stuttgart in Stuttgart, Zuckerfabrik Heilbronn in Heilbronn, Zuckerfabrik Offſtein in Neuoffſtein über⸗ tragen ihr Vermögen als Ganzes mit dem Rechte zur Fortbenutzung ihrer Firmenbezeichnungen auf die Juckerfabrik Frankenthal. Eine Liquidation des Vermögens der übertragenden Geſellſchaften ſoll nicht ſtattfinden. Um die Verſchmelzung durchzuführen, wird die Zuckerfabrik Frankenkhal folgende Maßnahmen treffen: a) Sie wird ſhr Grundkapital an StA., das zur Zeit 9 408 000 beträgt, im Verhältnis von:4, alſo auf 7 526 400 herabſetzen. b) Sie wird ſodann ihr Geſamt⸗Grundkapital auf 30 Mill.„ erhöhen und zwar durch Schaffung von neuen nom. 22073 600% StAA., eingeteilt in 220 736 Stück zu je 100% und nom. 265 600 ½ WA., eingeteilt in 2656 Stück zu je 100„. Die neuen WA. ſollen eine Vorzugs⸗ dividende bis zu 7 v. H. ohne Recht auf Nachzahlung erhalten, jedoch keine höhere Dividende als 7 v.., im Falle der Liquidation der Geſellſchaft mit Vorrang vor den StA. bis zu einhundertzehn v. H. des auf ſie eingezahlten Kapitals aus der Liquidationsmaſſe erhalten, von der Bekteiligung an der verbleibenden Liquidations⸗ maſſe aber ausgeſchloſſen ſein, ein Stimmrecht einer StA. vom gleichen Nennwert erhalten. Die alten bei der Zuckerfabrik Franken⸗ khal vorhandenen VA. von nom. 134 400„— 1120 Stück zu je 120„— ſollen in Stücke zu je 100 umgeſtellt und mit den gleichen Rechten und Pflichten wie die neu zu ſchaffenden WA. aus⸗ geſtattet werden. Die Firma der übernehmenden Geſellſchaft ſoll umgeänderk werden in„Süddeulſche Jucker-Aktiengeſellſchaft“; der Sitz ſoll nach Mannheim verlegt werden. Für die Uebertragung des Vermögens erhalten die Aktionäre der übertragenden Geſellſchaften neue Aktien der übernehmenden Geſellſchoft und zwar im folgenden Umfange: Die Badiſche Geſellſchaft für Zuckerfabrikation 9 408 000 StA. eingeteilt in 168 000 Stück zu je 40„ und 13 440 Stück zu je 200 und 134 400 ½ VA., eingeteilt in 1920 Stück zu je 20 und 1 Stück zu 96 000, erhält für die Aktionäre 9 408 000 in neue StA. und 134 400„ neue VA. von der übernehmenden Geſellſchaft. Die Juckerfabrik Stutigart 5 705 300 in StA. und 58 600 in VA. Es entfallen alsdann: auf je 5 StA. der übertragenden Geſellſchaft zu je 20 eine StA. der übernehmenden Geſellſchaft zu je 100„, auf je 5 StA. der übertragenden Geſellſchaft zu je 40 l, 2 StA. der übernehmenden Geſellſchaft zu je 100, auf je 5 StA. der übertragenden Geſellſchaft zu je 240„ 12 StA. der übernehmenden Geſellſchaft zu je 100. Auf die 60 480 VA. der übertragenden Geſellſchaft entfallen: 586 VA. der übernehmen⸗ den Geſellſchaft zu je 100 19 StA. der übernehmenden Geſell⸗ ſchaft zu je 100 l. Die Zuckerfabrik Heilbronn 3 803 500„ und zwar: 3 764 500 in neuen StA., 39 000% in neuen VA. Die Juckerfabrik Offſtein hat ein Grundkapital von 3 180 800&. Die übernehmende Geſellſchaft gewährt den Aktionären der über⸗ tragenden Geſellſchaft 4 124960„ in ihren Aktien und zwar: 4091 360 in StA., 33 600 in VA. Da nach Vorſtehendem die durch die Kapitalerhöhung bei der übernehmenden Geſellſchaft geſchaffenen neuen Stel. zum Umtauſch gegen die Aktien der übertragenden Geſellſchaften nicht ausreichen, ſoll der fehlende Betrag den Vorratsaktien der übernehmenden Ge⸗ ſellſchaft entnommen werden. Außerdem ſoll den Vorratsaktien der übernehmenden Geſellſchaft derjenige Betrag in Stücken zu je 40 in Tauſch gegen den gleichen Betrag in neuen Stücken zu je 100% entnommen werden, der zur Ausgleichung von Aktienſpitzen der übertragenden Geſellſchaften erforderlich iſt. Die Koſten und Steuern für die Gewährung der Aktien werden von Frankenkhal getragen. ‚ 2 Ludwigshafener Walzmühle 4. v. H. Dividende Bei einem Rohertrag von 2,81(2,65) Mill. Mark ſtellt ſich der Abzug der Unkoſten und nach 180 880 M. Abſchreibur gen auf 295 897(387 691)., aus dem bekanntlich 4 v. H. Dividende auf die St.⸗A. und 6 v. H. auf die.⸗A.(i. V. 6 v. H. auf die St. A. und.⸗A.) verteilt, 15000 M. der Rücklage zuge⸗ führt und nach 52 000 M. vertraglichen Vergütungen der Reſt von von den Welt⸗Warenmärkten .H. Am Baumwoll⸗Markt hat die ruhige Haltung unter einigen Schwankungen angedauert. Die Wetterberichte aus dem amerikaniſchen Baumwoll⸗Anbaugebiet lauten andauernd günſtig, ſo daß die Hochſpekulation daraus keinerlei Anregung zu ziehen vermag. Selbſt als vorübergehend ungünſtige Witterungs⸗ berichte vorlagen, blieben ſie, angeſichts der ſtatiſtiſchen Lage des Artikels, ohne Einfluß. Dabei war feſtzuſtellen, daß die Abrufe auf alte Kontrakte in befriedigender Weiſe erfolgten. Während im November die Ausfuhr aus den Vereinigten Staaten noch 500 000 Ballen größer als in der gleichen Vorjahrszeit war, bewegt ſie ſich jetzt rund 500 000 Ballen unter der Vorſahrsziffer, weil die Entnahmen für den Weltbedarf zurückgegangen ſind. Dies läßt erwarten, daß bei Beginn der neuen Ernte noch große Reſlbeſtände aus der alten Ernte vorhanden ſind, ſo daß ſelbſt bei einem mäßigen Ertrag der neuen Ernte mit enormen Vorräten zu rechnen ſein wird. An den amerikaniſchen Börſen war der Preis vom 27. bis 30. März 10,12 Pence auf 10,25 Pence geſtiegen; am 9. April wurde mit 9,95 Pence der tieſſte Stand der zwei Monate März⸗ April erreicht; in der letzten Woche ſtand die Notiz wieder auf 10,11 Pence für Middling American in greifbarer Ware. Der Mai⸗Termin ſchwankte zwiſchen 9,55, 9,75, 9,40, zuletzt 9,55 Pence. Von Baumwollgarnen koſteten ägyptiſche 60's Twiſt, zuletzt 29 Pence gegen 31,50 Pence zu Johresbeginn, amerika⸗ niſche, 32˙5s Twiſt, 15,50 gegen 17,25 Pence zu Jahresbegenn. Wie Mancheſter berichtet, bewegen ſich die Verkäufe in Garnen und Tuchen unter den Produktionsmengen bei rückgängigen Preiſen. Die ägyptiſche Regierung hat eine revidierte Ernteſchätzung ver⸗ öffentlicht, die auf 7 643 000 Cantars(1 Cantar= 44,9 Kg.) lautet, davon 6 770 000 Cantars egreniert, der Reſt nicht egreniert. von Privatſeite lauten auf 8 250 000 bis 8 500 000 allen. Flachs lag ſeit Monatsbeginn vollſtändig unverändert. Der Preis, der von den Verbrauchern per Tonne belgiſchen Flachſes angelegt wurde, bewegte ſich zwiſchen 180 und 200 Eſtrl. für beſte Qualitäten, 125—130 Lſtrl. für Mittelqualitäten und 74—76 Eſtrl. für geringe Qualitäten. Am Woll⸗Markt zeigt ſich nur geringe Nachfrage. Man bezahlt für gewaſchene Queensland Superior 48 Pence per engl. Pfund, 30 Pence für Neu⸗Südwales greaſy Superior und für die billigſte Merino⸗Wolle, Victoria greaſy, Durchſchnittsqualität, 25 Pence. Von Kreuzzuchten koſtete feine Auſtral⸗Wolle 27 Pence, Mittelqualität 19 Pence und grobe Wolle 15 Pence per engl. Pfund. Die engliſchen Schafherden ſind gut durch den Winter gekommen und haben reichlich gelammt, ſo daß mit einer Schur von über 100 000 000 engl. Pfund gerechnet wird. Alte Wolle von den ungewaſchenen Bergſchafen des ſchottiſchen Hoch⸗ landes wird mit 9,50 Pence abgegeben. Hanf war rückgängig. Weicher Hanf, norditalieniſch, iſt von 72 auf 66 Lſtrl. von Anfang Februar bis Mitte April die 32 897(16 700) M. neu vorgetragen werden ſollen. In der Ver⸗ mögensaufſtellung erſcheinen Immcbilien mit 2,69(2,74), Maſchinen 1,31(1,26), Wertpapiere 0,29(uv.), Kaſſe 0,02(0,017), Wechfel 0,13(0,05), Waren 2,22(6,28) und Schuldner mit 2,16 (.397) Mill. Mark, auf der Gegenſeite bei 4.⸗K. und 0,25(0,23) Rücklagen Gläubiger mit 2,41(1,91) und Akzepte mit 1/26(4,92) Millionen Mark. Die erdrückende Konkurrenz des Auslandes nahmen auch im ver⸗ floſſenen Jahre unbehindert ihren Fortgang. Eng verbunden mit den mit den Lebensintereſſen unſerer Landwirtſchaft litt auch das deutſche Mühlengewerbe unter der Eigenart der Verhältniſſe, welche insbeſondere die Verwendung der einheimiſchen Getreideernte be⸗ ſtimmten. Neben einer befriedigenden Weizenernte brachte crich 25 eine große Roggen⸗ und Kartoffelernte, deren beider Umfang den derzeitigen Verbrauch weit überſtieg. Daß ſich dadurch die Abſatz⸗ ſchwierigkeiten und die Geldnot der Landwirtſchaft in verhängnis⸗ voller Weiſe ſteigern mußten, ließ ſich mit ziemlicher Sicherheit vor⸗ ausſehen. Es hätte ſomit, wie der Geſchäftsbericht ausführt auch wohl nichts näher gelegen, als rechtzeitig die unbehinderte Mehleinfuhr abzuriegeln und damit den ebenfclls notleidenden Mühlen die Mög⸗ lichkeit zu geben, wieder größere Mengen Inlandsgetreide aufzu⸗ nehmen. Die gleichzeitige Wiedereinführung des Einfuhrſchein⸗ ſyſtems hätte außerdem den deutſchen Mühlen die Ausſicht auf Wie⸗ deraufnahme ihrer Exporttätigkeit eröffnet. Die Wiederaufrichtung der Reichsgetreideſtelle zur Stützung des Preisnivegs bedeute nach dem Vericht letzten Endes nichts anderes als eine Spekulation auf Koſten der deutſchen Steuerzechler. Die ſehr unregelmäßige Beſchäftigung entbehrte das ganze Jahr hindurch der normalen kalkulatoriſchen Grundlage. Als im Juli, in Erwartung der Getreidezölle, ein ſtärkerer ſpekulativer Mehlbedorf einſetzte, der deren Betrieben die Vollbeſchäftigung für abſehbare Zeit ermöglicht hätte, verweigerten die Arbeiter zum Zwecke der Hurchdrückung erneuter Lohnforderungen unvermittelt die Arbeit. Sämtliche Betriebe wurden dadurch für 3 Wochen innerhalb der beſten Verkaufsperiode vollſtändig ſtillgelegt! Im vergemgenen Jahre wurden durchgreifende Erneuerungen an den Werken vorge⸗ nommen, bei denen alle auf den Spezialgebieten der Mütlente n gemachten neuzeitlichen Erfahrungen zur Anwendung gelangten. F * 2* pfälziſche Malzfabrik A. G. in Ludwigshaſen Der Geſchäftsbericht für das am 31. Aug. 25 beendete Geſchäftsjahr kann trotz der allgemein ungünſtigen Lage über eine volle Beſchäftigung berichten. Bei teilweiſe unbefriedigender Gerſten⸗ ernte in manchen unſerer Einkaufsbezirke war es ziemlich ſchwierig, die erforderlichen Qualitäten zu beſchaffen; jedoch konnte eine befriedigende Löſung gefunden werden. Im Laufe des Berichts⸗ jahres wurden weitere Betriebsverbeſſerungen vorgenommen. Der Rohgewinn wird mit 728871, ausgewieſen, von dem zur Deckung der Aufwertungshypothek mit 25 v. H. 37 496, zur ordnungs⸗ mäßigen Abſchreibungen auf Anlagen 16623 l. ſowie zur Ab⸗ ſchreibung auf Effekten und Beteiligungen mit 17 993 verwendet werden, ſo daß noch 758/ verbleiben, die vorgetragen werden. In der Bilanz ſtehen u. a. 210 267/ Immobilien, 118 870 Beteiligungen und Effekten und 166 759 Schuldnern bei 500 000 AK. 37 496/ Hypotheken und 80 698 Gläubiger gegenüber. Im laufenden Geſchäftsjahr war in den Einkaufsbezirken der Geſellſchaft allgemein eine ſehr gute Gerſtenernte zu verzeichnen. Die Meliorationen wurden fortgeſetzt, u. a. auch durch den Bau eines modernen Eiſenbetonſilos, durch welchen die Lagerung und Bearbeitung der Fertigfabrikate weſentlich verbeſſert und erleichtert wird. Der Bau desſelben wäre zu vermeiden geweſen, wenn nicht die Beſatzungsverhältniſſe die Aufgabe der wohleingerichteten Lagerhalle in der Rohrlachſtraße, die Gleisanſchluß hat, erzwangen. Der Verkauf iſt bis jetzt troz der ſcharfen in⸗ und ausländiſchen Konkurrenz durchaus befriedigend verlaufen. Die Geſellſchaft glaubt, daß das Ergebnis für 1926 ein befriedigendes ſein wird. eeeeeeeeeeeeee. ) Die Organiſalion des Bankhauſes G. F. Grohs⸗Henrich.] Wie von Verwaltungsſeite zur Aufklärung mitgeteilt wird, ſind die Firmen G. F. Grohs⸗Henrich u. Co., Saarbrücken G. F. Grohé⸗Henrich u. Co., Frankfurt a. M. und G. F. Grohé⸗ Henrich, Neuſtadt a. H. drei vollſtändig ſelbſtändige Bank⸗ inſtitute mit zum Teil verſchiedenen Teilhabern. Die erſtgenaunte iſt eine Commanditgeſellſchaft, die beiden letztgenannten ſind offene Handelsgeſellſchaften. Die Filialen in Neunkirchen und Homburg ſind Zweigniederlaſſungen der Saarbrücker Firma. Die Erben Stumm⸗Halberg, die bisher mit einer Kommanditeinlage von N e e Na 0 6 50,8 Kg.). 28 Mill. bzw.(umgeſtellt) 3 697 Tonne zurückgegangen; neuſeeländiſcher Hanf Tonne 15 0 Manila⸗Hanf 3 mit 39 Eſtrl. 43 Kſtrl. und indiſcher Hanf mit 25 Eſtrl. per Tonne. Am Jute⸗Markt zeigen, Firſt Marks eine leichte Ergol Die Notiz hat nach 48 Hſtrl. zu. Monatsbeginn und eee Ende der erſten Aprilwoche inzwiſchen wieder auf 47 Kſtrl. für Tonne angezogen. Der Zuckermarkt geg ſeit Oſtern kaum irgendwelche 1 änderungen. Der Dezember⸗ ermin ſteht etwa eine Mark 11 3 als der Mai⸗Termin. Am engliſchen Markt notiert Würfelee 31 Schilling per Cwt.(= 50,8 Kg.). Beſter granumerter die 27 Schilling 6 Pence, weſtindiſcher, kriſtalliſtert, 25 Schilling, 0 1 9 vado 21 Schilling 3 Pence. Gegenüber dieſen Preiſen zucker, die ſich für verzollte Ware verſtehen, notierte R ü La. Zucker, Tranſitware, granuliert, 12 Schilling 6 Pence: 88 pro⸗ 10 Schilling per Cwt. Tee hatte ruhigen Markt bei 21584 Pence für indiſchen 23,25 Pence für Ceylon, 17,67 Pence für Java, 21,72 Pence* Aſſam und 22,46 Pence per engl. Pfund für Darjeeling. über dieſen Durchſchnittspreiſen wurde für beſte Ceylon⸗Miſchuß bis zu 3 Schilling bezahlt. Am Kaffee⸗Markt iſt nach vorübergehenden Schman kungen zu Mitte März im April wieder Stetigkeit eingetren Der Weltmarktpreis für Santos⸗Kaffee ſtellt ſich auf 10⁰0 Sch per Ewt.(= 50,8 Kg.), auf 205 Schilling für Jamaica(auf 77 olt⸗ Höhen angebauten) Kaffee, ein Produkt des engliſchen Well reiches, das ſich in ſeiner 91 Spitze ſtellt und in London mit 2 Schilling zence bis 5 Seeng per engl. Pfund detailliert wird. Coſta Rica, Mitee qualität, koſtete 155 Schilling; Kenya, gute Mittelqualität, 5 Schilling per Cwt. Kenya⸗Kaffee, geröſtet, iſt für 2 Schilling 5 engl. Pfund zu haben. Einige beſondere Verkäufe, die ſeit abgewickelt wurden, umfaßten Java Robuſta zu 110 Schilne Salvador, fein, zu 160 Schilling, Vera Paz zu 190 Schilling u gewöhnlichen Uganda zu 105 Schilling per Cwt. Für Kakao hat ſich die Marktlage ſeit Oſtern geheſſert. beſondere blieb weſtafrikaniſche Herkunft ſowohl in greifbarer wie in Verladepartien geſucht. Man notiert Ceylon-Kakac Ordinary mit 102 Schilling 6 Pence nach 100 Schilling zu Monale, beginn, Trinidad, Mittelqualität, rot, mit 77,50 Schilling na 75 Schilling, Granada mit 67550 nach 66 Schilling, Acerg mit nach 42,50 Schilling per Cwt. Holländiſcher Kakao iſt ſtetig mi 18 Pence per engl. Pfund. Der Reis⸗Markt liegt augenblicklich zu Käufers Gunſten, Spaniſcher Reis iſt von 22 Pſtrl. auf 21 Lſtrl. 15 Schilling, Burma⸗ Reis von 16 Eſtrl. auf 15 Lſtrl. 15 Schilling per Tonne zuxrüch gegangen. Feinſter Sago, geſackt, koſtet 30 Schilling per Cwi. 362 Fr. beteiligt waren, ſind als Kommanditiſten der Saarbrücker Firma bloß deswegen auts⸗ geſchieden, weil ihre Kommanditeinlage behufs Vereinbarung be Handelsregiſters von der Firma Gebr. Stumm.m..H. in Neum kirchen übernommen worden ſind. Die Zahl der Kommanditiſten hat ſich demnach(zuzüglich der Rheiniſchen Creditba AG. in Mannheim) auf zwei verringert, das Kommanditkapita ſelbſt iſt aber das gleiche geblieben. Acf. für Glasinduſtrie vorm. Friedr. Sjemens, Dresden. Nach 424015(425 278) Abſchreibungen einſchl. 43 017. Vortrag 802 150(794119)„ Reingewinn, wieder 8 v. H. Dividende 91 8593 400„ StA. und 6 v. H. auf 200 000 B. bei 50 641 Vortrag. ·: Der Reichsmiltelſtands⸗Kredit wird um 6 Monale verlängech Der Reichsmittelſtands⸗Kredit, der am 31. Mai d. J. fällig iſt, wil vorausſichtlich eine Verlängerung um weitere 6 Monate erfahren, Allerdings wird wahrſcheinlich an einer Abzahlung in Höhe von 25 v. H. feſtgehalten werden. 21: Ermäßigung der Pakenkgebühren. Durch das Geſetz ülbe die patentamtlichen Gebühren vom 26. März 1926 ſind die Paten gebühren mit Wirkung vom 1. April d. J. ab erneut der verände ten Wirtſchaftslage angepaßt worden. Der Erfinder hat jetzt in den erſten ſieben Jahren, in denen er ſeine Erfindung ausbaut An zur Einführung bringt, nur 345 gegen bisher 590 zu entrichten Erſt für die folgenden Jahre treten entſprechend erhöhte Sätze ein, jedoch weſentlich geringere als bisher. Die Patentgebühren errei 225 für die erſten 15 Jahre den Betrag von 3995., für die letzten dr Jahre der Patentdauer iſt eine Geſamtabgabe von 3100 veß geſehen. Die Zuſatzpatente, für die ſeither die Hälfte der orden lichen Jahresgebühren zu zahlen war, ſind mit Ausnahme eine Erteilungsgebühr von 30 vollſtändig gebührenfrei geworden. 21 Gebühren für Gebrauchsmuſter und Warenzeichen haben ein geringe Ermäßigung erfahren. Deviſenmarkt Der internationale Deviſenmarkt blieb geſtern ohne beſondere Anregung für die Weſtdeviſen. Der franzöſiſche Franken wie kleinſte Schwankungen auf und notierte nahezu unverändert wie 15 Vortage 145,75 nach 14578. London—Brüſſel 13576 gegen 135 London— Schweiz 25,17, Paris—Schweiz 17,30, Holland—Schwel 207,75, Mailand—Schweiz 20,85, London—Holland 12,11, London gegen Oslo 22,40 gegen 22,35, London—Kopenhagen 18,60, Londo gegen Stockholm 18,15, London—Kabel 86,25, Paris—Holland 120 Mailand—Paris 12056 gegen 120,23, Brüſſel-Paris 10674(10770 Mannheimer Produklenbörſe N. Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kiſo netto waggonfrei Mannheim ohne 80 zahlbar in Reichsmark. Amtliche Preisnotierungen vom 22. April 1926. — Weizen inländ. neuer———.— Roggenmehl mit Sack 29.50—175 „ ausländ. 30,75—34,255] Weizenkleie mit Sack 10.50—1946 Roggen, inländ, neuer 20,50—20,75[ Trockentreber 15,50—15* ausländ.—.——.— Rohmelaſſe 5,75— 9 5 Brau-Gerſte(neue) 22.50—26,.— Wieſenheu, loſe.50— 0, Jutter-⸗ 18——19.— Motkleeheu—.— 105⁰ Hafer, inländ. 29,75—22.— Luzerne⸗Kleeheu loſe 10.—1 „ausländ. 19,75—24,.—„ gepreßt— 0 Majs gelbes mit Sact 15.—.——,— PreßStrob 480— 30 Weizenmehl Spez. 0 42,.75—43,— Gebundenes Stroh 4,20— 05 Weizenbrotmehl Spez. 27.—— 33,— Raps, mit Sack—.—— Berliner Metallbörſe vom 22. April Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 21. 22. 21. 22. Eleltrolptkupfer 1,32 ½ 132,— Aluminium 50 Raffinadekupfen———.— in Barren.40..50.40.K Blei——.——— inn, ausl.—— Rohzink(Bb.⸗Pr) 6,45⸗6,55 6,45.6,55 Hüttenzinn——. 7 „ ee.40 80 340.555 Plattenzink 5,80 5,00 5,80.5,90 Antimon 150..55..40 Aluminium.35.40.35..40 J Sülber für 1 01. 87,5·88.5 87..88 London, 22. April Metallmarkt(In Lſt. f. d. eng. k. v. 1016 Kg. 21. 22. 21. 22. Blei 27.90 25 Kuyfer Kaſſa 56 90 57.13 beſtſelecl. 61 50 01,50 Znk 31˙55 57 do. 3 Monat 57.75 58.— Nickel—— do. Elektol. 65.— 65.— J Zinn Kaſſa 281.25 28½5 —.— Regulus iſt mit 38 Kſtrl. dig Siſal mit 50 Queckſilber 14.50— dere vies im 555 weiz don don 200, 7000. Jreitag, den 23. April 1926 8 Gestern nacht entschlief sanft nach längerem Leiden mein lieber Mann, unser güter Vater, Herr Withelm Berrer im 65. Lebensjahr. MHannheim Aussig a. Elbe f den 23. April 1926 Wien Die Beerdigung findet am Montag, den 26. April vorm. 11 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 1768 In tiefer Trauer: Frau Mathilde Berrer geb. Lanz Dr. Erich Berrer Walther Berrer Wilma Berrer lrmgard Berrer geb. Meyer ee e u.-5 Uhr Reue Mannheimer Jeikung(Mitlag-Ausgabe) Zwangsverstelgerung. Todes-Anzeige. Wir erfüllen die traurige Pllicht, den Heimgang unsetes Vorstandsmitgliedes Herrn Wineim Berrer den Freunden unseres Hauses bekannt zu ageben. Seit 1808 war er Mitglied des Ver- waſtungsrates unseres Werkes und hat uns durch seine taikräftige Mithihe und seinen kaufmännischen Rat feiche und Weltvolle Dienste geleistet. Sein Name bleibt mit der Geschichte unseres Hauses auf das engste veiknüpft. Joh. 12, 20. 0 Mannheim 22. April 1926. 3478 Das Mannheimer Diakonissenhaus. 5 lch habe meine Tätigkeit wieder aufgenommen Dr. med. Picard Arzt für innere Krankheiten jetzt Friedrichsring 18 Telephon 33681 Ema4 Heimarbeit vergibt Aufforderung! P. Holfter, 3 Hb. Die vier Herren u. ſechs Damen von Mannheim. welche a. Sonntag, den mmnmeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee B199 HAeertr Stück.48, If0 f Aklenma Grammephon- 0 Leder mit 2 755 13 PDflatien für Abholen u. Zuſtellen 8 Schlot 5 n e 250 von Wäsche — Hinder-Plat Stück.95,.50 prima Fabr. 0 73 15 8 15 em Stek. V. Lu u mf ms: 0 nen eeeeneneereeeree* vrer ueceeeee EFFECCCCCͤ ²˙6K 5 egahgaedaeneaanaagadaagagendagnngadeegadegdecccar? rrbre unt Was Sekorpp Am 22. April 1926 verschied unerwartet rasch unser Gesellschafter und Direktor nerr WWilhelm Berrer Unermüdlich tätig, war sein ganzes Können und reiches Wissen bis in die letzten Tage unserem Unternehmen gewidmet. Sein Andenken werden wir stets in hohen Ehren halten. Mannheim, 23, April 1926. Süddeutsche Düngergesellschaft m. b. H. vorm. J. P. Lanz& Co. 18. April einen Ausflug nach Neuſtadt machten und dabei meinen Wolfshuns auf den Namen Wotan hörend, dunkler Rücken, Unterteil gelblich, der linke Ohrlappen ange⸗ biſſen, a. linken hinter. Oberſchenkel innen eine Narbe, mitnahmen, wer⸗ den erſucht, denſelben an Ort und Stelle zu bringen, andernfalls Anzeige weg. Diebſtahls erfolgt. B2030 Heinrich Bohl, Neuſtadt a. d. Hdt. Gewiſſenhafte Hauo walong übern. Sicherheit kann 1767 geſtellt werden. B1832 Lameyſtr. 32, 1. St. Damenschneldern Am 22. April 1926 verschied unerwartet unser verehrter Chef Rerr Direlitur Witmelm Berr El Wir verlieren in ihm einen stets gütigen Vorgesetzten und treuen Berater, dessen Andenken wir in hohen Ehren haften werden. Sein unermüdlicher Arbeitseifer und seine strenge Gewissen- haftigkeit wird uns stets vorbildlich sein. Mannheim, 23. April 1926. Die Angestellten der Firma Süddeutsche Düngergesellschaft m. b. H. dormals J. P. Lanz& Co. empfiehlt ſich. 1744 E. Marſolel, J7. 14, part. — Erbitte Poſtkarte— Tüchtige ſieschäftsfrau ſucht ſich an kleinerem Lebensmittelgeſchäft zu beteiligen od ſol⸗ ches zu mieten. Angeb. unter S. M 62 an die Geſchäftsſtelle. 1787 Tauſche eine Schreib⸗ maſchine„Mignon“ geg ein fahrrad Adreſſe in d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 21680 dlebmascnen Kebraucht. 17606 Damen-Besuefituscniem Bamen-Besmefitascfie u. Croco-Imitation Meßersclagtascme große Form mit Leder- „Stück.25 .15 Spiegel. Stück.98, in schönen Farben, Imitatioeee Mod. Aeerschiſastunsa preiswert zu verkaufen. 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Halteſtelle Friedhof, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſo⸗ weit vorrätig, gegen Erſtattung der Selbſt⸗ koſten erhältlich. 20 Einreichungstermin für die Angebote: Freitag, den 30. April 1926. vorm. 9 Uhr, . Rathaus N 1, Zimmer 124. Huchbauamt. Arbeitsvergebung. Zimmerarbeiten für Neubau Dienſtwohn⸗ 20 — dageqen enffernt“ Krudox Ihre Hühneraugen ohne Pflaster und ohne Schmerzen. Herr Emil Kroll in Bleicherode a. Harz schreibt uns wie folgt(17. 2. 4926);: „Habe soeben Ihr Krudox-Hühneraugen- bad erhalten und machte ich sofort einen Versuch damit. Ich kann Ihnen mitteilen, daß ich ein gutes Resultat damit hatte. Ich war ganz erschrocken, als ich sah; daßg meine Hühneraugen und meine Hornhaut weg war KRUDOxX BADESALZ 705 In Apotheken, Drogerien und Parfümerien 8 M..50 pro Packung(enthält 5 Bader].* BEUTHIEN&. ScHULTZ G. M. 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W. ausge⸗ führt. 0 Die Unterlagen für die Vergebung können in unſerem Verwaltungsgebände K 7, 1ſ½, Zimmer 414, in der Zeit von 8 bis 2 Uhr ein⸗ geſehen bezw. gegen eine Gebühr von Mk. .— bezogen werden. 40 Die Angebote ſind bis ſpäteſtens 30. April 1926 vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bei uns ein⸗ zureichen bezw. im Zimmer 502 abzugeben. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. Waſſerwerks⸗Geſellſchaft Rheinau m. b. H. Für den Neubau Vorpumpenhaus des 2. Waſſerwerks Rheinau ſollen die Fundierungs-, Beton⸗, Eiſenbeton⸗ und Maurerarbeiten an einen in Mannheim anſäſſigen Unternehmer vergeben werden. Angebotsvordrucke werden, ſolange Vorrat reicht, bei unſerer Bauabteilung während der Kaſſenſtunden von—2 Uhr im Verwaltungs⸗ gebäude K 7, Zimmer 315 gegen Erſtattung der Selbſtkoſten von.50 Mk. abgegeben. woſelbſt Auskunft erteilt und Zeichnungen leihweiſe überlaſſen werden. Die Angebotsvordrucke ſind mit den entſprechenden Preiſen verſehen, verſchloſſen mit entſprechender Aufſchrift bis Donnerstag, den 6. Mai 1926, vormittags 11 10 1 in der Regiſtratur, Zimmer 502 abzu⸗ geben. Submiſſionseröffnung zu aleichem Zeitpunkt Zimmer 201. 46 Direktion der ſtädt Waſſer-, Gas⸗ und Elek⸗ + trizitäts⸗Werke. Stück schwarz und brauunn. Cedler-Besacfatascſie mit Damassé- u. Moiréfutter, mit Spiegel. in Lack-, Croco- und Wildleder- pfaffenhuber H 3, 2 8122 Die beste und billigste Bezugsquelle für Tahfräder und Nähmaschinen dei Außerst günstigen Lahlungsbedingungen. Wöchentl. Mk.-Odel monatlich Mk 20.— Eilialen in Oppau Mun- Tatte Brühbohnen. pn. 35 85 Sauklkraul... pis. U Delikateß-Sauerkraut ... mit Weingärung Pid. 12 [kehte Frankfurter Würstehen Dümleisch- Schinkenspeck Oulkoch. 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