— Hedugepreſſe: In M anndeim und Umgebun 1 m Veſtele et durch die Poſt monatlich N. M..500 ohne Bei eventl. Aenderung det wirtſchaftlichen 92 Nachſorderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Sej däfts Roberuge.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— raße 24 ebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ eneraler Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. ernſpre nzeiger Mannheim. Erſcheim wöchentl. zwölfmal, ch⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe 0 33 1* zn Für Anzeigen an deſtimmten Tagen Siellen und Ausgaben Eird ſeine Vereniwportung e Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Erſat⸗ anſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfeunig 1926—Nr. 187 eMannheimerSeitung prs einſp. 8. Anzeigenpreiſe nach Tariz bet Betausgaglun 2 Kolonelzeile ſür Allgem. Anzeigen.40 R. —4 N. M. Rolelnd9- Anzelgen werden döher berechnet oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Ferniprecher obne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim. eilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Jeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neilen. Geſetz und Necht Ein polniſch-rumäniſches Mililärbündnis Eine militäriſche Abmachung alter Zeit“ Naprit daplonaliche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ akt ſich en polniſch⸗rumäniſchen Vertrag und betont, daß der alte negen ece gegen Sowjet⸗Rußland richtete, während im der ſei, daß bei einem Angriff auf jede ſeiner Grenzen rechnen eene auf militäriſchen Beiſtand des Vertragspartners eutſa ann. Rumänien garantiere alſo Polen gegen einen orreſpond n, litauiſchen oder ruſſiſchen Angriff.— Wie der mpfindunen d mitteilt, habe man in vielen britiſchen Kreiſen die ölkerbu 85 aß der neue Vertrag trotz ſeiner Vezugnahme auf die nds⸗Statuten nichts von Locarno habe, ſondern täriſchen 1 Genfer Faſſade den Charakter einer mili⸗ halte der bmachung alter Zeit beſitze. Anſcheinend ent⸗ lärung ertrag, wie auch der geplante deutſch⸗ruſſiſche keine Er⸗ entſcheiden rüber, denn der Völkerbund oder die Vertragſchließenden pondent wer in einem Konflikt der Angreifer ſei. Der Korre⸗ in Genf ferner, daß Frankreich bis zur September⸗Tagung ande eabſichtige, eine einheitliche Front unter den baltiſchen und ren erduſtden ö Staaten Rußlands, evntuell mit Ausnahme Litauens, Türkiſche Kriegsvorbereitungen ba 9 5 800 23. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Bu⸗ werläſſtge dem„M a ti n; gemeldet, dort ſeien aus Konſtantinopel in den 555 Nachrichten eingetroffen, wonach die türkiſche Regierung men z dten Tagen beſchloß, ihre militäriſchen Maßnah⸗ in Ko rſchärfen. Die fremden Luftſchiffahrtsgeſellſchaften 855 inopel, deren Fluglinien über Thrazien führen, wurden 1 c davon in Kenntnis geſetzt, die türkiſchen Poſten hät⸗ Zone Seh alle Flugzeuge zu ſchießen, die über die verbotene ſgiffahre⸗ 0 Konſtantinopel fliegen. Bisher ſetzt ſich die Luft⸗ onfiskalio bei einer Ueberfliegung dieſer Zone nur der Fugpiag 9 Apparate aus. Andererſeits iſt der Zutritt zum ie ein 100 efano den ausländiſchen Fliegern nur geſtattet, wenn hriftliche Bewilligung der Militärbehörde beſiten. bdie Sowfetyreſſe zu den deutſch-ruſſiſchen verhandlungen zuſſſe geſante Moskauer Preſſe befaßt ſich heude mit den deutſch⸗ er ertragsverhandlungen und ſpricht ihre Verwunderung eltpreſſe ſo daß die Verhandlungen mit Deutſchland in der ertrag 1 ſenſationell aufgefaßt werden. Der anzuſtrebende e Sotpfet Deutſchland ſei anolog dem Vertrag mit der Türkei. Sta 5 regierung ſei auch jederzeit bereit, mit jedem anderen Freundſchafts 8 die Sowjetunion keine Differenzen hat, einen die Vezichlnsbertrag einzugehen. Wie die„Sſweſtija betont, ſeien trag von mit Deutſchland beſonders gut. Nach dem Ver⸗ würde das et dem Handelsvertrag und dem Kreditabkommen der beiden Länt Abkommen nur einen Abſchluß der Beziehungen werden kön änder darſtellen, durch das aber niemand betroffen ein Bewe Wenn ſich aber jemand betroffen fühle, ſo ſei Lorarno richtig dafür, daß die ruſſiſchen Vorausſetzungen über richte. ig ſind und Locarno ſeine Spitze gegen die Union Parife Buim 28. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Das denten übe urnal“ bringt einen Bericht ſeines Berliner Korreſpon⸗ ruſſiſchen 0 angebliche Aeußerungen Dr. Streſemanns über den n Alr vor der ausländiſchen Preſſe. Wie wir hierzu entſtellte W maßgebender Stelle erfahren, handelt es ſich um die einer zwangloſen Unterhaltung gelegentlich der regelmäßig ſtatt⸗ findenden Empfänge der auswärtigen Preſſe. Wie feſtgeſtellt wer⸗ den konnte, hat der Korreſpondent des„Journal“ überhaupt nicht an dieſer Beſprechung teilgenommen und ſo erklärt es ſich, daß er ſeine Phantaſie reichlich hat ſpielen laſſen. das Memorandum dr. Beneſchs Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Tatbeſtand, der dem Schritt des tſchechiſchen Außenminiſters zu Grunde liegt, iſt noch immer umſtritten. hält an ihrer Behauptung feſt, daß das Vorgehen Beneſchs nicht eigener Initiative entſprungen ſei und daß er vielmehr lediglich auf eine Anfrage aus London geantwortet habe. Wenn das wirklich der Fall iſt, ſo erſcheint es nicht recht verſtändlich, warum Herr Beneſch dann ſein Memorandum anderen Mächten zugeleitel hat. Noch ſonderbarer iſt es, daß der tſchechiſche Außenminiſter bei einer Unterredung, die er am Samstag mit dem deutſchen Bot⸗ ſchafter hatte und bei der dieſer die tſchechiſche Regierung über den Stand der deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen unterrichtete, von ſeinem Schritt bei den Mächten dem deutſchen Botſchafter keinerlei Kenntnis gegeben hat. Chamberlains Offenbarungen zur Räumungsfroge 8 London, 23. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die engliſchen Blätter geben Chamberlains Erklärungen im Unterhaus über die Räumung des Rheinlandes ſowie die Berliner Meldungen über die in Deutſchland darüber herrſchende Erbitterung und Pariſer Meldungen über die franzöſiſchc Befriedigung ohne jeden Kommen⸗ tar wieder. Zum Teil iſt die intenſive Inanſpruchnahme des öffent⸗ lichen Intereſſes durch die akute Kohlenkriſe daran ſchuld, an⸗ dererſeits wünſcht man in britiſchen leitenden Kreiſen keine Dis⸗ kuſſion der Angelegenheit, weil eine definitive Stellungnahme für England jetzt ausgeſchloſſen iſt. Die engliſche Regierung würde eine Zuſage der frühzeitigen Räumung begünſtigen, iſt aber überzeugt, daß die Locarnoverhandlungen zum Scheitern ge⸗ bracht würden, falls ſie ſich⸗ dafür ausſpräche.() Sie läßt daher in ihren diplomatiſchen Geſprächen vertraulich durchblicken, daß es wünſchenswert wäre, die Sache jetzt nicht definitiv zum Austrag zu bringen, ſondern Englands Unterſtützung der deutſchen Räu⸗ eeneee bis nach dem Inkrafttreten des Locarnopaktes zu vertagen. Die Stälke der Beſatzungstruppen UE Berlin, 23. April.(Von unſerem Berliner Züro.) Zu den neuerdings aus dem Rheinland hierher gelangenden Nachrichten, daß das Truppenkontingent weſentlich erhöht worden ſei, erfahren wir an baſtändiger Stelle, daß von einer Verſtärkung der franzöſiſchen Beſatzung in der 2. und 3. Zone keine Rede ſein könne. Eine Ver⸗ mehrung der franzöſiſchen Truppen habe nach Locarno nicht ſtatt⸗ gefunden. Allerdings wird zu berückſichtigen ſein, daß wir von der nicht erhalten, ſo daß die deutſchen amtlichen Stellen lediglich auf Schätzungen angewieſen ſind. Südafrika und das Genfer Fiasko Wie aus Kapſtadt gemeldet wird, richtete der Führer der Oppoſition, General Smuts, eine Anfrage an die Regierung, dahin⸗ gehend, inwieweit Süd⸗Afrika zu dem großen Fiasko in Genf bei⸗ getragen habe. Der Premier⸗Miniſter, General Hertzog, erwiderte, daß die Regierung den unglücklichen Ausgang von Genf bedauere. Der Völkerbund erfülle nicht ſeinen Zweck, wenn Genf ein Platz für Intriguen wäre. Die Zulaſſung Deutſchlands zum Völ⸗ kerbund ſei die wichtigſte Frage, in der keine Hinderniſſe geduldet werdn dürften. Der Premier drückte die Hoffnung aus, daß die 25 iedergabe von Aeußerungen des Außenminiſters bei! Septembertagung erfolgreicher verlaufen werde. haß über das Srab hinaus EBerlin, 23. April.(V i ü 7 wird, 28.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„B. Z. 45 5 Seigle gedrahtet: Wie der„Neuen Freien aus Bo⸗ meſſters g. 19 war bei dem Leichenbegängnis des Altbürger⸗ 5 ulius Perathoner eine beſonders unfreundliche Haltung Stadt hen Behörden zu bemerken. An verſchiedenen Punkten und ein ſtarke Karabinieri⸗Abteilungen aufgeſtellt worden verbol N Jaſziſten begleitete den Leichenzug. Die Präfektur tet zatte 0 as Nathaus, auf dem Perathoner 28 Jahre lang gewal⸗ weine Trauerfahne hißte, ebenſowenig durfte eine Ehrengruft geſtell Auch Furfeen n Perathoner Ehrenbürger der Stadt war. italieniſ umenſpenden zum Grabe gebracht werden. Die ſche Polizei ließ alle Kra i ie i ben bei ranzſchleifen, die in den rot⸗weißen Far⸗ r Stadt gehalten waren, abſchneiden. Bei der Beerdigung wW aren Vertreter ganz Südtirols anweſend. Aus dem Keichsrat tung eit Reichsrat ſtimmte am Donnersta d ich⸗ nebenſtelte 5 u eſtelle im Saendecleh b der ecber. erordnung über die Negelun r. zu und genehmigte weiterhin die m Sa ng der fürſorgerechtlichen Beziehungen ſe bei 95— ſich lediaßen ammen wurde ein für ieren, die im weſennli glich darum handelt, Ausgaben zu legali⸗ gebenden Kz en ſchon die Zuſtimmung der beiden geſetz⸗ die im t gefunden 8 5 Von Intereſſe ib ba Voltsbegehrens borſcdenen 500 000 Mark zur Durchführung des mit der Neger on den Reichsratsausſchüſſen im Einverſtändnis Obwohl die hekeilie 1.5 Millionen Mark erhöht worden ſind. egehrens zu übergen Kreiſe die weſentlichſten Koſten des Volks⸗ ragung e 5 bli ernehmen haben, ſind doch dem Reich für die Ein⸗ Scehn liche Mehrausgaben entſtanden. dez e noch ein Geſetzentwurf über die Beſtrafung ungen für 5 angenommen, in dem entſprechend den Beſtim⸗ Jweikampf 1 2 galttäriſchen Zweikampf auch für den zivilen geſehen iſt und 10 Regel nur die fakultative Dienſtentlaſſung vor⸗ nd die obligat. Dienſtentlaſſung nur für ſchwere Fälle. Keichstagsausſchuß für Wohnungsweſen Der Reichstagsausſchuß für Wohnungsweſen ſetzte am Donners⸗ tag die Beratung über den Geſetzentwurf zur Abänderung des Mieterſchutzgeſetzes fort. Entſprechend der Regierungsvorlage wur⸗ den im§ 3 des Mieterſchutzgeſetzes die Vorſchriften durch Mehrheits⸗ beſchluß des Ausſchuſſes geändert. Bekanntlich konnte nach§ 3 der Vermieter auf Aufhebung des Mietverhältniſſes nur klagen, wenn der Mieter mit einem Betrag im Verzuge war, welcher den für die Dauer von zwei Monaten zu entrichtenden Mietzins erreichte. Nun wurde von dem Ausſchuß beſchloſſen, bei Verträgen mit kürzeren als vierteljährlichen Zahlungsabſchnitten die Aufhebung des Mietver⸗ hältniſſes bereits dann zuzulaſſen, wenn der rückſtändige Betrag einen Monat überſteigt. Die Aufhebungsklage wird jedoch erſt zugelaſſen, wenn ſeit der Fälligkeit des geſamten, die Aufhebung rechtfertigenden Betrags eine Friſt von zwei Wochen verſtrichen iſt. Ferner konnte bisher nach§ 3 Abſatz 1 des Mieterſchutzgeſetzes in Fällen, in denen der Mietzins in vierteljährlichen oder längeren Zeitabſchnitten zu entrichten iſt, Aufhebungsklage erſt erhobn wer⸗ den, wenn der Mieter mit einem Betrage im Verzuge war, welcher den für die Dauer eines Vierteljahres zu entrichtenden Mietzins er⸗ reichte. Bei nur einmaligem Rückſtemd war die Erhebung der Klage, wenn Vorauszahlung vereinbart war, erſt vier Monate, im übrigen einen Monat nach der Fälligkeit zuläſſig. Der Ausſchuß beſchloß, daß auch hier eine zweiwöchige Friſt ausreichen ſoll, wobei die bis⸗ herige Unterſechidung zwiſchen Verträgen, bei denen der Mietzins im voraus und ſolchen, bei denen er n ich zu zahlen iſt, in Wegfall kommt. Schließlich war gemäߧ 3, Abſ 3 des Mieterſchutz⸗ geſetzes die Aufhebung nicht mehr zuläſſig, wenn der Mieter den Vermieter vor dem Erlaß des Urteils befriedigt hotte oder wenn ſich der Mieter von ſeiner Schuld durch Aufrechnung befreien konnte und bis zum Erlaß des Urteils die Aufrechnung erklärte. Demgegen⸗ über beſchloß nunmehr der Ausſchuß, die Befugnis des Mieters, die Aufhebung noch im Prozeß durch Zahlung oder Aufrechnung abzu⸗ wenden, fortan in der Weiſe zu beſchränken, daß die Zahlung oder Aufrechnung nur binnen zweier Wochen ſeit Erhebung der Klage, längſtens aber bis zum Schluß der mündlichen Verhandlung erſter Inſtanz, auf das Urteil ergeht, zulaſſig ſein ſoll. 13 Die„Prager Preſſe“ Gegenſeite genaue Angaben über die Zahl der Beſatzungstruppen „Locarno und Moskau“ Von Staatsſekretär z. D. Irhr. v. Rheinbaben, M. d. R. 3 Die politiſche Tätigkeit hat nach der Oſterpauſe ſchon vor dem Zuſammentreten des Reichstages auf faſt allen Gebieten der inneren und äußeren Politik wieder voll eingeſetzt. Der Außenminiſter hat im beſonderen Veranlaſſung genommen, die im Grunde eigentlich ſehr klare, aber doch drinnen und draußen immer wieder verwirrte Linie ſeiner Politik unter Verückſichtigung der jüngſten Entwick⸗ lung zu kennzeichnen und in Erörterung aller hierbei aufgeworfenen Fragen befinden wir uns jetzt. Sehr bald kommen wir dabei zu einer Feſtſtellung: Es liegt ſowohl in den Widerſtänden gegen die aus Ohnmacht und Einflußloſigkeit ſich langſam aufwärts taſtende deutſche Außenpolitik, als überhaupt in dem immer noch chaotiſch zu nennenden Zuſtand Europas begründet, daß trotz ſo vieler Garantieverträge, Bündniſſe und Ententen ein Zuſtand der Beruhi⸗ gung, der Stabiliſierung, der wirklichen B efriedigung Europas immer noch im weiten Felde liegt. Man denke doch nur noch einmal an den Inhalt des neulich veröffentlichten Be⸗ richtes des früheren amerikaniſchen Bolſchafters in Berlin, Houghton. Er bezeichnete als Hauptgrund für den Unfrieden Europas die unter läſſiger engliſcher Duldung weiterbetriebene franzöſiſche Rüſtungs⸗ und Machtpolitit, die geſtützt auf ihre öſtlichen und ſüdöſtlichen Trabanten trotz ſchöner Worte und Redensarten, vielleicht ſogar gerade in bewußter Anwendung von ihnen, das eigentliche Ziel der Verewigung des Verſailler Ver⸗ trages und der durch ihn aufgerichteten Hegemonde in Europa nicht aufgeben will. Gerade jetzt kommt wiederum von Amerika ein Warnungsruf, daß durch derartige politiſche Abſichten die Kern⸗ frage aller Zukunft, die Abrüſtung ſabotiert und ſo die ſeit 1924 aufgenommene Zuſammenarbeit zwiſchen Amerika u. Europa ernſtlich gefährdet würde. Und was tut dem Allen gegenüber der Völker⸗ bund, um„Europa Ruh“ zu verſchaffen? Nach der Genfer Blamage hat man in Beziehung zu gewiſſen deutſchen Vorſchlägen eine Studienkommiſſion eingeſetzt mit der Aufgabe, die gegen den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund und gegen eine loyale Zuſammenarbeit ſeiner Mitglieder beſtehenden Hemmungen zu beſeitigen. Deutſchland will dieſe Kommiſſion zwar beſchicken, be⸗ hält ſich aber für die Zukunft den freien Entſchluß hinſichtlich des Eintritts vor. In dieſe überall ungeklärte Situgtion platzte die Times mit der ſcheinbar ſenſationellen Veröffentlichung von bereits über ein Jahr lang zwiſchen Deutſchland und Rußland geführten Verhandlungen hinein und mühſam wird jetzt verſucht, auch die Diskuſſion über dieſe Frage in ruhige und geregelte Bahnen zu lenken. Wir müſſen uns eben bei all dem aufgeregten außenpoli⸗ tiſchen Geſchehen um uns herum immer wieder darüber klar wer⸗ den, daß es für uns in erſter Linie darauf ankommt, auf der von uns ſeit 1923 beſchrittenen außenpolitiſchen Linie weiter vorwärts zu gehen und die durch dieſe Politik aufgeſtellten Ziele unbeirrt durch alle Quertreibereien weiter zu verfolgen. Leider wird weder der tiefere Sinn der„Locarnopoliti“, noch die Schwierigkeit unſerer Politik gegenüber dem bolſchewiſtiſchen Rußland noch überhaupt die Notwendigkeit überall begriffen, das für uns Wichtigſte zunächſt und in Konzentrierung unſerer Kräfte zu erſtreben. „Locarno“ bedeutet als oberſtes deutſches Ziel, die Sou⸗ veränität über deutſches Land zurück zu erhalten, d. h. den zwiſchen Deutſchland und Frankreich geführten Machtkampf um den Rhein in ſeiner erſten prinzipiellen und völkerrechtlich gül⸗ tigen Phaſe zu Deutſchlands Gunſten zu entſcheiden und im Verfolg dieſer erſten Phaſe praktiſch ſo ſchnell wie möglich die Befreiung des geſamten beſetzten Gebietes im Weſten zu erreichen Sollen wir jetzt etwa auf dieſem Wege umkehten? Sollen wir irgendeinen politiſchen Schritt unternehmen, der alle gebrachten Opfer, darunter nicht zuletzt die Verarmung des größten Teils unſeres Volkes, leicht⸗ fertig dahingibt, ohne einen„beſſeren Einfall“ zu haben oder einen anderen Weg weiſen zu können. Phantaſtiſch und nicht ernſt zu nehmen ſind Ratſchläge gewiſſer Abgeordneter vom„rechten Flügel“, die aufgrund ſonderbarer Beurteilung der außenpolitiſchen Lage heut ausrufen:„Hin zum Oſten, weg vom Weſten!“ Das bedeutet doch in Wahrheit nichts als agitatoriſche Mätzchen! Ihnen gegen⸗ über und denen, die ſich etwa durch ſie beeinfluſſen laſſen, hat jede deutſche Regierung im höchſten Staatsintereſſe die Verpflichtung, eine Mehrheit im Reichstage zu nehmen, wo und wie ſie ſie nur erhalten kann, um ſich gegen einen ſolchen unklaren und bei der Struktur des heutigen Rußland geradezu verhängnisvollen Zickzack⸗ kurs mit aller Kraft zu wehren. Eine ſolche Einſtellung müſſen gerade auch diejenigen haben, die in der Taktik der Durchführung der Außenpolitik ſeit 1923 nicht in allen Einzelheiten mit der Regie⸗ rungspolitik übereinſtimmen konnten. Gewiſſe Tagesſchwierigkeilen dürſen gleichfalls nicht zur Abkehr von der eingeſchlagenen Linie, ſondern erſt recht zu einer Unterſtützung der auf ihr betriebenen Politik führen. Denn im Prinzip haben wir mit dieſer Politik den Kampf um den Rhein gewonnen. In der Praxis, d. h. in dem Verlaſſen des deutſchen Bodens durch die 82 000 Mann Fran⸗ zoſen, Engländer und Belgier iſt noch unendlich viel zu tun. Aber das, was hier zu geſchehen hat, kann einzig und allein nur dann zum Erfolge führen, wenn die völkerrechtlich zur Geltung bringenden Locarnoverträge nicht nur nicht eingehalten, ſondern ge⸗ radezu dazu ausgenutzt werden, um auch, geſtützt auf den Ar⸗ tikel 431 des Verſailler Vertrages, die Ueberflüſſigkeit und Lächer⸗ lichkeit weiterer militäriſcher Beſetzung deutſchen Bodens bei völlig entwaffnetem Deutſchland und nach Erhalt weitreichender politiſcher Garantien für Frankreich nachzuweiſen. Dem franzöſiſchen Miniſtet⸗ präſidenten Briand— von England haben wir beſonders unter der außenpolitiſchen Leitung des Herrn Chamberlain leider wenig Ver⸗ ſtändnis für dieſe Dinge zu erwarten— werden wir gerade in den nächſten Wochen mit ſtärkſter Deutlichkeit entgegenzuhalten haben, daß, wenn nach ſeinen beredten Worten Deutſchland im März „moraliſch“ in den Völkerbund aufgenommen wurde, es dann erſt recht unmoraliſch iſt, wenn die ſelbſtverſtändlichen Aus⸗ wirkungen ſolchen Geſchehens immer noch weiteren Hemmungen in 2. Seite. Nr. 187 Reue Maunheimer Jeifung(Abend⸗ Ausgabe) Freilag, den 23. pril 1920 Frankreich begegnen. Mit allem Nachdruck rufen wir nach Frank⸗ reich hinüber: Die Locarnoverträge ſind ganz ſichtlich nicht zuletzt zum ungeheuren Vorteil für Frankreichz; wenn dieſer Vor⸗ teil ſich aber auswirken ſoll, d. h. wenn die Verträge auch völker⸗ rechtlich in Kraft treten ſollen, dann iſt es endlich mehr als an der Zeit, daß dem jetzigen Zuſtand eine erhebliche Reduzie⸗ rung der Beſatzungszahlen als Vorläufer völliger Befrei ⸗ ung im Weſten folgt!l Nun zu„Moskau“. Der ſchon ſeit über einem Jahr zwiſchen uns und Rußland verhandelte Vertrag hat das Ziel, die Nichtbeteili⸗ gung Deutſchlands beziehungsweiſe Rußlands an der aggreſſiven Haltung dritter Mächte gegen einen der beiden Vertragskontrahenten ſicherzuſtellen. Er iſt alſo durchaus im gewiſſen und mittelbaren Sinne ein„Neutralitätsvertrag“. Tatſächlich bedeutet er nichts ande⸗ res, als die Ueberführung jenes Briefes im Schlußprotokoll von Lo⸗ carno, in welchem die Locarnomächte hinſichtlich des Artikels 16 des Völkerbundes Deutſchland(z. B. im Falle eines Konfliktes zwiſchen Rußland und den Völkerbundsſtaaten) aufgrund ſeiner beſonderen militäriſchen und geographiſchen Lage leinſeitige Abrüſtung) auch eine Sonderſtellung ausdrücklich eingeräumt haben, in einen Vertrag zwiſchen Deutſchland und derjenigen Macht, auf die damals in erſter Linie bezug genommen wurde. Es werden ſich alſo die aufgeregten Gänſe auf dem europziſchen Kapitol ſehr bald beruhigen können: weder der Geiſt noch der Buch⸗ ſtabe des hehren Völkerbundes(in dem Deutſchland doch übrigens erſt„moraliſch“ aufgenommen worden iſt) werden irgendwie ver⸗ letzt werden! Der kommende deutſch⸗ruſſiſche Vertrag iſt eben nicht nur eine Fortſetzung des Vertrages von Rapallo, ſondern die natür⸗ liche und ſchon in Locarno ſelbſt eindringlich verhandelte Ergänzung zu dem Garantiepakt am Rhein und den Schiedsverträgen zwiſchen Deutſchland und Polen beziehungsweiſe der Tſchechoſlowakei. Mögen heute die inneren Zuſtände in Rußland wieder einer ſcharfen Kriſis entgegengehen, mag das bolſchewiſtiſche Syſtem ſich wie Feuer und Waſſer von dem unſrigen unterſcheiden— alles das kann die eine große realpolitiſche Tatſache nicht verdunkeln, daß zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland nicht nur im hiſtoriſchen Sinne eine Schickſals⸗ gemeinſchaft entſtand, ſondern daß auch eine ſtarke höchſt aktuelle po⸗ litiſche und wirtſchaftliche Gemeinſamkeit der Intereſſen vorhanden iſt. Dieſe Tatſache wird und muß ſich übrigens auch dann und viel⸗ leicht dann erſt recht auswirken, wenn wirklich eines Tages das —5 Regierungs⸗ und Wirtſchaftsſyſtem in Rußland ſich ändern ollte! Im Chaos und im Wirrwarr des heutigen Europa gibt es alſo auch, unabhängig vom endgültigen Eintritt Deutſchlands in den Völ⸗ kerbund, eine klare, deutſche außenpolitiſche„Linie“. Zu dieſer Linie gehört jener„deutſch⸗polniſche Ausgleich“, von dem ich wiederholt an dieſer Stelle ſprach. Die jetzige Lage zwiſchen Deutſchland und Po⸗ len iſt eine auf die Dauer unerträgliche. Was an und mit den Gren⸗ zen, mit dem Deutſchtum, an Beugung des Rechtes hier geſchah, iſt ein Pfahl im deutſchen Fleiſche, eine offene Wunde am Körper Euro⸗ pas. Nicht nur im deutſchen Intereſſe, ſondern auch im richtig ver⸗ ſtandenen polniſchen Intereſſe muß und wird eine Reviſion des zetzi⸗ gen Zuſtandes eintreten! Viel falſche Energie, viel Parteigeſchrei, viel Papier und viel Mundwerk wird heutzutage in Deutſchland in Bewegung geſetzt, um Außenpolitik zu machen oder um auf ſie Einfluß zu nehmen. Und doch iſt die deutſche Außenpolitik eigentlich im Grunde ſo klar in ihren Zielen, daß ſchon viel böſer Wille und viel Unkenntnis oder Torheit dazu gehört, um ſie mißzuverſtehen. Was an ſachlicher Kritik übrig bleibt, iſt letzten Endes eigentlich nur die Kritik am Tempo und an der Taktik. Hierüber aber müßte es bei allen vaterländiſch Empfin⸗ denden eigentlich die Möglichkeit der Verſtändigung geben! Eine ſapaniſche Arbeiterpartei 2 DOſaka, 22. April.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Nach⸗ dem alle früheren Bemühungen zur Bildung einer Arbeiter⸗ partei an dem Widerſtand der Behörden geſcheitert ſind, iſt nun⸗ mehr mit Zuſtimmung der Regierung eine Arbeiterpartei gegründet worden. Nach dem Vorbild der britiſchen Labour Party auf kollek⸗ tiver Grundloge aufgebaut und wie dieſe allen radikalen Grund⸗ ſätzen abhold, dürfte die neue Partei mit ihren hunderttauſend Mitgliedern bald eine wichtige Rolle im politiſchen Leben Japans ſpielen. Der neuen Partei gehören neben einer Anzahl kleinerer politiſcher Organiſationen und Gewerkſchaften an: der Seemannsver⸗ band, der Verband der Hafenarbeiter und der Japaniſche Gewerk⸗ ſchaftsverband. Kommuniſtiſche Organiſationen ſind ausgeſchloſſen. Ihr Ausſchluß ſowie die Ausmerzung einiger radikaler Sätze aus dem Statut der Partei, waren von der Regierung zur Vorbedingung ihrer Zuſtimnmung zu der Gründung gemacht worden. Tſchangkſolins Ankunft in Peking erwarkel — Paris, 23. April. Wie aus Peking gemeldet wird, wende die baldige Ankunft Tſchangtſolins in Peling erwartet. Man Brieſwechſel zwiſchen hindenburg und Gasparri Reichspräſident von Hindenburg hat dem Kardinalſtaats⸗ ſekretär Gaſparri in Anerkennung der Verdienſte der Kurie und des Kardinalſtaatsſekretärs um die deutſchen Kriegsgefangenen die Große Denkmünze für Kriegsgefangenenfürſorge überreichen laſſen. In dem nebengehenden Schreiben ſpricht der deutſche Reichspräſident dem Kardinalſtaatsſekretär Gaſparri warmen Dank aus für die uner⸗ müdliche und wirkſome Sorge zugunſten der deutſchn Militär⸗ und Zivilgefangenen und beſonders für die unabläſſigen Bemühungen, um in den Grenzen des Möglichen die Leiden der Kriegsgefangenen und das große Glend zu lindern, das ſich nach dem Kriege in Deutſchland einſtellte.„Die hohen Verdienſte Ew. Eminenz und Ihre auch um den Preis von Opfern ausgeübte karitative Tätigkeit 4 im Gedächtnis des deutſchen Volkes unaufhörlich weiter⸗ eben!“. Kardinalſtaatsſekretär Gaſparri antwortete mit einem herz⸗ lich gehaltenen Schreiben. Er ſieht in der ihm gezollten Anerken⸗ nung auch eine Ehrung des Apoſtl. Stuhles und ſagt, die Denk⸗ münze habe ihm große Freude bereitet, ſowohl wegen der edlen Ge⸗ fühle, die der Reichspräſident damit ausgedrückt habe, wie auch als der Dankbarkeit, die er im Namen des deutſchen Volkes darbringe. Aus dem volkswietſchaſts ausſchuß Der Reichstagsausſchuß für Volkswirtſchaft beſchloß nach aus⸗ gedehnter Debatte auf Antrag der Sozialdemokraten, die Reichs⸗ regierung zu erſuchen, die Ausführungsbeſtimmungen zum Geſetz über die Regelung der Kahlenwirtſchaft vom 21. Auguſt 1919 in der Weiſe zu ändern, daß der Paragr. 63 folgenden Wort⸗ laut erhält:„Er ſorgt dafür, daß eingetragene Genoſſenſchaften und deren Zentralen auf Verlangen von den auf Grund des Koh⸗ lenwirtſchaftsgeſetzes beſtehenden Kohlenſyndikaten zu den vom Reichskohlenverband feſtgeſetzten Brennſtoffverkaufspreiſen ohne Verpflichtung zur Einhaltung von Mindeſtverkaufspreiſen direkt mit Brennſtoffen beliefert werden.“ Auf Antrag der Bayeriſchen Volkspartei beſchloß dann der Ausſchuß, die Reichsregierung zu erſuchen, dem Paragr. 60 der Ausführungsbeſtimmungen zum Geſetz über die Regelung der Kohlenwirtſchaft vom 21. Auguſt 1919 folgende Faſſung zu geben: „Er genehmigt die allgemeinen Lieferungsbedingungen der Syn⸗ dikate und ihrer Handelsgeſellſchaften und überwacht deren Ein⸗ haltung. Er überwacht auch die beſonderen Vorſchriften derſelben an einzelne Verbrauchergruppen. Er hat hierbei insbeſondere darauf zu achten, daß die alld emeinen Lieferungsbedingungen und die beſonderen Vorſchriften keine Beſtimmungen enthalten, die a) dem Wiederverkäufer die Führung beſtimmter Marken oder Sorten verbieten oder auferlegen, b) dem Wiederverkäufer den Ab⸗ ſatz an beſtimmte Abnehmer oder Abnehmergruppen unterſagen oder begrenzen oder nur unter erſchwerten Bedingungen und Auf⸗ lagen erlauben, e) dem Wiederverkäufer eine Auskunftspflicht an den Lieferanten über ſeine ſonſtigen Bezüge auferlegen, die dem Wiederverkäufer füry den Abſatz Preisvorſchriften machen, die vom Reichskohlenrat nicht ausdrücklich genehmigt worden ſind.“ Hierauf vertagte ſich der Ausſch'iß. Die Kriſis der franzöſiſchen Kartellparteien VParis, 23. April.(Von urſerem Pariſer Vertreter.) Inner⸗ halb der Kartellparteien fanden in den letzten Tagen Beſprechungen ſtatt, die eine Umgeſtaltung in der Organiſation der Kartellmehrheit zum Gegenſtand hatten. Es wurde mehrfach darauf hingewieſen, daß Kammerpräſident Herriot als Führer des Linkskartells in⸗ folge der anſtrengenden Tätigkeit des Kammerpräſidenten nicht in der Lage ſei, ſeinen politiſchen Obliegenheiten nachzukommen. Bei Herriot wurden daher mehrmals Schritte unternomnen und es ſcheint nun zu einer Verſtändigung in dem Sinne gekommen zu ſein, daß Herriot in aller Kürze ſein Amt als Kammerpräſident demn Deputierten Daladier übertragen wird, um ſelbſt die Führung der Geſchäfte als Leiter des Linksblocks beſſer in die Hand zu nehmen. Der Rücktritt Herriots ſoll nach den Generalratsſitzungen erfolgen und in der Weiſe vorbereitet werden, daß Daladier zuerſt als Gehilfe des Kammerpräſidenten tätig ſein wird, um nachher an die Stelle Herriots zu treten. In parlamentariſchen Kreiſen erwartet man, daß die General⸗ ratsſitzungen in ihrer Mehrheit ſich zu Gunſten der Beteiligung der Sozialiſten an einer reinen Kartellregierung ausſprechen werden. Der ſozialiſtiſche Deputierte Marquet, Bürgermeiſter von Bordeaux, entwickelte während der Oſterferien in Sübfrankreich eine ſtarke Propaganda und erreichte, daß ſich eine Reihe von Provinzial⸗ verbänden der Sozialiſtiſchen Partei, die bisher gegen die Beteiligung auftraten, ihren Standpunkt geändert haben und jetzt den Zuſammen⸗ ſchluß der Linksrepublikaner und Sozialiſten bei der Regierungs⸗ bildung verlangen. Beſſerung in den deutſch⸗paniſchen Verhandlungen — Madrid, 23. April. Im Miniſterrat gab Außenminiſter Yan⸗ guas die Erklärung ab, daß Deutſchland in den Wirtſchaftsverhand⸗ lungen ſeinen Willen zu einer verſöhnlichen Haltung bekundet habe. Es ſei auf einen günſtigeren Verlauf der Verhandlungen nunmehr Ein Sieg der Druſen Nach in London vorliegenden Meldungen aus Zerufalen haben die Franzoſen in Syrien eine Niederlage! litten. Die Berichte beſagen, daß bei den Druſen in Sueida bes Erregung herrſche, die durch eine beleidigende Proklamation franzöſiſchen Generals Andrs noch erhöht worden ſei. Dieſe P 10 mation habe zur Folge gehabt, daß bewaffnete Druſeraß ele aus der Gegend von Sueida die franzöſiſchen Truppen bei Ain G zal plötzlich angegriffen hätten. Die Franzoſen ſeien mit gro 5 Verluſten zurückgeſchlagen worden. Eine Anzahl von Eiſrne wagen ſei bei dem Gefecht verbrannt; die Flammen wären dabei hoch geſchlagen, daß man geglaubt habe, Damaskus ſtehe in Fl 10 men. Die Druſen ſeien dann mit großer Beute, darunter hauptfächl Munition, nach Sueida zurückmarſchiert. Ein franzöſiſch⸗amerikaniſches Schuldenabkommt In der Senatskommiſſion für Auswärtiges teilte Briand 4 daß in der franzöſiſchen Schuldenfrage ein grundſätzliches Abkom. zwiſchen dem amerikaniſchen Schaßkanzler Mellon und dem iie zöſiſchen Botſchafter Berenger zuſtande gekommen ſei und daß eh Abſchluß eines endgültigen Vertrages nahe bevorſtehe. Das U t einkommen würde auf folgender Grundlage beruhen: Die e o. 1 Jahresrate betrage 25 Millionen Dollar einſchließlich der Rate 9˙ 20 Millionen für den Ankauf der amerikaniſchen Kriegsvorräte. 15 nächſten Raten würden 30 Millionen Dollar betragen und ſich auf 100 Millionen jährlich erhöhen, wobei ſie bis zum letzten Jah. dem 62., auch dieſe Summe überſteigen könnten. Was die zöſiſche Forderung anbelange, in dern Vertrag eine Klauſel 4 zunehmen, die die franzöſiſche Schuldenzahlung von den deutſche Reparationsleiſtungen abhängig machen ſolle, zeige ſich die 7 rikaniſche Regierung unnachgiebig, doch würde die franzöſiſche 3ů 1 lungsfähigkeit den deutſchen Reparationsleiſtung untergeordnet werden.(i„ an⸗ — Nachdem Briand die Kommiſſion verlaſſen hatte, beſchloß dl den Bericht ihres Referenten über die Locarno⸗Verträge zuhören und deren öffentliche Beratung nach den Generalratswahlen, alſo gegen Ende Mai, auf ihre Tagesordnung zu bringen. Letzte Meloͤungen BVom Wetter — Berlin, 23. April. Das Tiefdruckgebiet, das über Belaien 2 hat ſeine Lage weniag geändert, ſedoch iſt von Weſten her ein druckanſtieg zu verzeichnen, der die Wirkung des Tiefs ziemlich 2 aleicht. Ein kräftiger Nordoſtſturm, der von Irland bis nach Spe, nien reicht. wird auch unſer Gebiet mit einem weiteren Temperatus rückgang verſehen, indem er uns kalte Luftmaſſen zuführt. Das We⸗ ter wird überall wolkia und kühl. doch meiſtens trocken und beil ſein. Rückkrift Herriors als Präſidenk der Kammer? — Paris, 23. April. Herriot erörterte mit prominenten Mi“ gliedern der radikalen Kammer⸗Fraktion die Frage, ob er dan Poſten des Kammer⸗Präſidenten aufgeben und die Fraktionsfüh, rung übernehmen ſolle. Die Meinungen waren geteilt. Eine 8 ſcheidung ſoll vor dem Zuſammentritt der Kammer, der am 15 oder 25. Mai erfolgt, gefällt werden. Sollte Herriot Kammes, Präſident bleiben, ſo würde aber eine Neuwahl des Partei⸗Vor ſitzenden ſtattfinden. Als Kandidaten wurden Daladier, Malb Chautemps, Reynauld genannt. Eiſenbahnunglück an der franzöſiſch⸗paniſchen Grenze yV Paris, 23. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) 11 Perpigna wird gemeldet: Der Expreßzug Paris—Barcelona ſber geſtern vormittag auf ſpaniſchem Boden bei der Station Llanſa in Nähe der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze in voller Fahrt auf eine* Güterzug. Es gab 5 Tote und etwa 30 Verletzte, die nach in der Nähe liegenden Grenzſtakion überführt wurden. Der Ma rialſchaden iſt beträchtlich. Die kakaſtrophale Lage im engliſchen Kohlenbergbau 5 — eondon, 23. April. Der Mißerfocg der Verhandlungen zah ſchen den Zechenbeſitzern und den Bergarbeitern veranlaßt die gang Preſſe zu beſorgten Ausblicken.„Daily Telegraph“ meint, 9 nicht in den nächſten Tagen eine Wendung eintrete, würde Kohlenbergbau Englands in 8 Tagenſtillgelegt werden. 50 Folgen würden unabſehbar ſein. Baldwins Aufgabe, eine Verſ, 7 nung herbeizuführen, ſei nahezu hoffnungslos.„Daily News“ 1 ſtert heftig die Haltung der Zechenbeſitzer und meint, daß Valdm Vermittlungscktion kein Ergebnis haben werde, wenn die Zechen ſitzer nicht von einem neuen Geiſte erfüllt werden. Tödlicher Unfall des deutſchen Vizekonſuls in Buenos- Altt⸗ Newnork, 23. April. Aſſocjated Preß meldet aus Buene, Aires: Der deutſche Vizekonſul Heinz Krüger, der ſich auf ei Inſpektionsreiſe nach den deutſchen Siedlungen in Nord⸗Argenzaut + nael —— befand, wurde geſtern beim Verlaſſen des Hotels mit ſeiner E Beide ſind ihren Verletzu von einer Kraftdroſchke überfahren. glaube, daß dann eine Beruhigung eintreten wird. zu hoffen. erlegen. Zungenkrebsbildung vorbeugen kann, habe ich dort an verſchiede⸗]Fähigkeit zur Bildung von Schutzſtoffen kräftig erhalten, die n. Meoͤiziniſche Umſchau Die verhütung der Krebskankheit „Die Heilung des Krebſes bei rechtzeitiger Erken⸗ nung und ihre Verhütung“ iſt der Titet eines neuen Werkes, das der Facharzt für Chirurgie Dr. Richard Milner verfaßt hat, uno das demnächſt im Verlage von S. Hirzel in Leipzig erſcheint. Der ehemalige Direktor der Univ. Frauentlinik in Leipzig Geheimrat Prof. Dr. Zweifel gibt dem Buch, das mit 12 Abbildungen auf Tafeln verſehen iſt, ein Geleitwort auf den Weg. Wir ſind heute ſchon in der Lage, aus dem Werk einige wichtige Ausfüh⸗ rungen, in denen die Verhütung des Krebſes behandelt werden, zu veröffentlichen. Seitdem die Menſchen vor Jahrtauſenden anfingen, ſich be⸗ ſtimmte Vorſtellungen von Krankheitsurſachen zu machen, ſeitdem benutzten ſie ihre wirklichen oder vermeintlichen Kenntniſſe auch zur Vorbeugung ſoweit und wie ſie ihnen nützlich ſchien. Den Einfluß der Geſtirne zwar fühlte man ſich, ſoweit er ſchon bei der Geburt in Wirkung trat, wie einem unentrinnbaren Schickſal unterworfen. Aber die Dämonen wurden durch Beſchwörungen vertrieben und durch Amulette und Talismanen erngehalten. Die Geiſter Verſtorbener wurden irregeleitet, die Hexen verbrannt, die zornigen Götter durch Opfer, Gebete und Geißelungen verſöhnt. Dieſe Vorbeugungsmaßregeln bezogen ſich hauptſächlich auf innere Krankheiten und ihre Urſachen. Die erwähnten alten Mittel zur Verhütung innerer Krankheiten erſcheinen uns heute mehr oder weniger unwirkſam, außer gegen ſeeliſche Störungen und Ver⸗ ſtimmungen, und auch die ſpäteren Bemühungen zur Bluterneue⸗ rung durch regelmäßige Aderläſſe und die heute noch im Volks⸗ inſtinkt eine gefährliche irreführende Rolle ſpielende Blutreinigung durch Abführmittel ſind kaum je einmal nützlich. Statt ihrer hat uns beſonders die Bakteriologie Krankheitsverhütung in einem Maße ermöglicht, daß man wohl ſagen kann: Die Vorbeugung rettet heute biel e als es ſelbſt die vorgeſchrit⸗ tene wiſſenſchaftli ehandlung vermag. Gber: We weit können wir heute ſchon Krebs⸗Vorbeu⸗ ung treiben? Am Anfang der Beſprechung der von außen kommenden Krebs⸗ urſachen habe ich ſchon darauf hingewieſen. daß das dort über dieſe Urſachen äußerer und innerer Krebſe Geſagte auch mehr oder weniger in Vorbeugung umgeſetzt werden kann. Wer z. B. ſeine alte Wunde, ein Geſchwür, oder eine JFiſtel zur Heflung bringt und ſeine Narbe pflegt und reinhält, wird kaum von ihnen aus einen Krebs bekommen. Bei den durch Strahlen entſtehenden Krebſen ergibt ſich die Verhütung ganz von ſelbſt. Wie man der nen Stellen erwähnt. Ich möchte nicht alles über dieſe Frage Geſagte einzeln hier noch einmal aufzählen, ſondern den Leſer bitten, ſich in jenem Abſchnitt zu überzeugen, daß es eine per⸗ ſönliche Vorbeugung wohl ſchon gibt. Es gibt auch ſchon lange eine geregelte allgemeine Verhütung gewiſſer Krebſe. So ſind die vor unge⸗ fähr 150 Jahren zuerſt in England häufiger vorgekommenen Schornſteinfegerkrebſe faſt verſchwunden dadurch, daß man die Ka⸗ mine weiter gebaut und eine andere Art ihrer Reinigung als durch Einſteigen der Schornſteinfeger möglichſt eingeführt hat. Auch die Blafenkrebſe der Anilin⸗Arbeiter ſind eingedämmt wor⸗ den durch vorbeugende Vorſchriften und durch rechtzeitige Ent⸗ fernung jedes an Blaſenkatarrh erkrankten Arbeitens aus dem gefährdeten Betrieb. Erſt neuerdings iſt ein Reichsgeſetz zur Vermeidung gewerblicher Berufskrankheiten erlaſſen worden, das auch für die Krebsverhütung von Wert iſt. Das Beiſpiel der Verhütung von Anilin⸗Krebſen der Blaſe iſt beſonders lehrreich, nicht nur, weil es zeigt, daß man auch Krebſe der inneren Organe verhüten kann, ſondern auch, weil man an dieſer Art von Krebſen erkennen kann, wie ge⸗ ringfügig und zunächſt unſchädlich die einzelnen Giftmengen ſind, die indirekt Krebsurſachen werden durch die lange Dauer und häufige Wiederholung ihrer Einwirkung. Das ſcheint mir ein wichtiger Hinweis zu ſen, wenn wir an die ſchwierge Aufgabe herantreten wollen, auch andere innerliche Krebſe zu berhüten. Daß wir dieſe inneren Krebſe allermeiſt noch nicht auf eine beſtimmte äußere Urſache zurückführen können, habe ich früher mit aller Deutlichkeit geſagt. Aber in Verbindung mit alledem, was wir über den Urſprung und Verlauf der Krebſe im allgemei⸗ nen und über die äußeren örtlichen Urſachen der allermeiſten äußerlich ſichtbaren natürlichen Krebſe und der künſtlichen Krebſe bei Tieren wiſſen, müſſen wir nach örtlichen Urſachen auch der in⸗ neren Krebſe mehr forſchen als bisher. Daß wir ſie noch nicht genau kennen, darf uns keine Entſchuldigung für hoffnungsloſes Gehenlaſſen ſein, ſondern im Gegenteil: wir müſſen gerade dar⸗ aus den praktiſchen Schluß ziehen, daß wir nicht nur dieſe oder jene Geſundheitsgefahr zu vermeiden haben, ſondern ganz allge⸗ mein ein möglichſt geſundheitsgemäßes Leben führen müſſen, um die noch unbekannten Schädlichkeiten, die die inneren Organe krebskrank machen können, zu vermeiden. Und den weiteren all⸗ gemeinen Schluß, daß wir unſere körperlichen Widerſtandskräfte durchtätige Geſundheitspflege, Sport, Gymnaſtik, re'ne Luft und Hautyfkege ſo lebendig wie möolich erhal⸗ ten müſſen, um unvermeidbaren Schädigungen durch das beruf⸗ liche und geſellige und das Leben auf der Straße und den Häuſern der Großſtadt nicht wehrlos preisgegeben ſein. So wird man die nur gegen die Vorkrankheiten des Krebſes, ſondern, wie wir! nehmen dürfen, ſogar gegen den beginnenden Krebs ſelbſt wi, ſame Verteidigungsmitel ſind. Jeder, der mich verſtehen w wird mir nicht vorwerfen, daß ich das Leben eines ängſt hyſteriſchen Afketen predigen möchte, wenn ich z. B. Mä 10 keit und Vernunft im Eſſen und Trinken u Rauchen rate. it dan wen ſech bran auen Gelundhenechußes en Kranthe eingeſtellt hat, z. B. ein hartnäckiger Magenkatarrh, Gallen⸗ oun Nierenſteine, ſo gilt es, ſie frühzeitig behandeln zahe⸗ heilen zu laſſen, auch im Hinblick auf die Gefahr, daß wee ſcheinlich aus allen vernachläſſigten langdauernden Leiden Krebs u. U. entſtehen kann. 1 Da wir beſtimmt wiſſen, daß ſich aus gutartigen Geſchtg, ſten bisweilen bösartige entwickeln, gilt es, auch gutartige ũ0 wächſe mindeſtens ſorgfältig im Auge zu behalten und im eit ihres Wachstums ſie rechtzeitig beſeitigen zu laſſen. In der J unſerer ſo leiſtungsfähigen Chirurgie enthält dieſer Rat keine berechtigte Zumutung, zumal die Operationen der gutartigen b5⸗ 17 8 im allgemeinen weſentlich leichter ſind, als die der artigen. it Daß aber heute vom Standpunkt derer, die im Kampf 10 dem Krebs einen Fortſchritt erſehen, als Mittel zu die⸗ Zweck nebſt der Erziehung der Einzelnen zur beſſeren Selbf 0 obachtung auch der vernünftigen vorbeugenden Geſundheitspflege⸗ nächſt wichtige Rolle zukommen dürfte, iſt ein erfreulicher zbe⸗ blick, weil er gleichzeitig auf allen Gebieten der Kranchen gh⸗ kämpfung nützliche Anregungen enthält. Unter dieſem Geſi punkte können wir uns auch über die heulige Sportbegeiſter freuen, wenn der leitende Gedanke bei der Sportpflege nicht taßt die bisweile verrückte Rekord⸗Gier iſt, ſondern der Nutzen 15 die Geſundheit des Einzelnen und der Allgemeinheit, erſ wenn nicht, wie heute, bei den allermeiſten Frauen und Männ⸗ beſonders der ſog. gebildeten Stände, mit der Verheiratung ſportliche oder ſonſtige Geſundheitspflege. z. B. durch Freiübun zu Hauſe, mehr oder weniger plötzlich aufhört. 5 Iſt Gehirn⸗Paralyſe helbar: Noch vor einem Jahrzehnt galt der Zuſtand eines Paralbifte für hoffnungslos. Allerdings hatte man ſchon früher die deckung gemacht, daß Impfungen mit Cholera, Typhus, Maſen Diphtherie und Scharlach von günſtiger Wirkung auf Gelhe erweichung waren. Immerhin waren die Erfolge recht beſche af Nun veröffentlichte vor kurzem der Direktor der Irrenan ſtei⸗ Hamburg⸗Friedrichsberg, Profeſſor Dr. W. neue Mannhelmer Zeitung[Abend-Ausgabel 3. Seite. Nr. 187 88 „Abag den 23. Aprll 128 Milchwirtſchaſtliche Tagung in Mannheim geng Deutſchland haben ſich auf Einladung des Deut⸗ und mo tädtetages etwa 160 Damen und Herren zu der heute biar—5— ſtatfindenden milchwirtſchaftlichen Tagung gende Das Teilnehmerverzeichnis gibt u. a. fol⸗ Nahrun erliner Gäſte bekannt: Prof. Dr. Bongart, Inſtitut für rat, e, der Tierärztlichen Hochſchule, Geh. Regierungs⸗ mimiſtert iſterialrat Or. Boſe, Vertreter des Reichsernährungs⸗ hardt Geh. Regierungsrat, Miniſterialrat Dr. Burck⸗ ſchaft, Bei ertreter des Preußiſchen Miniſteriums für Landwirt⸗ klert eeee Dr. Memelsdorff und Präſident Dr. Mu⸗ b Vertreter des Deutſchen Städtetages, Reichsbahnoberrat und Regierungsrat Dr. Schultz vom Eiſen⸗ Fran 9. ralamt. Der Reichsverband der Hausfrauenvereine hat Jarlsruße mer, Mitglied des Reichswirtſchaftsrates, delegiert. Aus rnf e ſind u. a. folgende Herren erſchienen: Miniſterialrat treter 55 rger und Oberregierungsrat Fehſenmaier als Ver⸗ keeter de⸗ Miniſteriums des Innern, Bürgerneiſter Götz als Ver⸗ Dr. 95 Reichsſtädtebundes und Badiſchen Städtebundes, Prof. ſuchungsan 105 ver, Direttor der Staatlichen Lebensmittelunker⸗ ered ee(Techniſche Hochſchule), Miniſterium für Kultus und 95— nerzuchtinſpektor Gutmann von der Landwirtſchafts⸗ Direktor des Statiſtiſchen Iche „Oberregierungsrat Dr. Hecht Sonaur, Prof. Dr. Mach, Direktor und Oberregierungsrat Dr. Nu Futender⸗ Chemiker an der landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt ſſchen Stüdde Geh. Reglerungsrat Timeme, Vertreter des Ba⸗ 9 derbändes Reichsbuhnamtmann Ungerecht von der Vabiſch ondirektion und Landwirtſchaftsrat Vielhauer von der „Vizepräſſtandwirdcchaftskammer⸗ Der Badiſche Landtag hat den enn Maier, den 2. Vizepräſidenten v. Au und eine eilnehm geordnete aus allen Parteien delegiert. Die übrigen en Teiſnehmerinnen ſind aus folgenden Städten er⸗ achum 8 achen, Alfeld a. d. Leine, Arnsberg, Baden⸗Baden, mund, dr Caſſel, Chemnitz, Crefeld, Darenſtadt, Dort⸗ Frankfurt esden, Duisburg, Durlach, Düſſeldorf, Elberfeld, Eſſen, ndver Hetde., Freiburg, Gelſenkirchen, Halle, Hamborn, Han⸗ bnigsberg elberg, Heilbronn, Hildesheim, Kempten, Kiel, Köln, d. d. Ruhr⸗ Heüpun Ludwigshafen, Magdeburg, Mainz, Mühlheim Offenbur f ünchen⸗Gladbach, Nürnberg, Oberhauſen(Rheinland), burg. g, Pforzheim, Saarbrücken, Speyer, Stuttgart und Würz⸗ Begrüßung Die Ta 3 Geſchale Tagung wurde heute vormittag un 410 Uhr durch den Beltaaſn de des Deutſchen Städtetages, Pröſident 95 M 190 rt⸗ Parknn der Begrüßung der Erſchienenen im großen Saale des arkhotels eröffnet. Der Redner führte u. a. folgendes aus: ., Es iſt mir eine b Kreis 8 ine beſondere freude und Genugtuun⸗ in Ihrem eröffnene 5 große milchwirtſchaftliche Taguna der Nachkrieaszeit er. 5 8 önnen. Es bedarf der Worte nicht, in einem ſolchen Bedeutun 55 chverſtändigen aus allen Verufsarten die aroße angen 2 er Fragen, die uns hier beſchäftigen werden, näher dar⸗ artig bel ber wenige Worte geſtatten Sie mir, die die Frage ſchlag⸗ ee Milch iſt das wichtiaſte von allen anderen 0 asmitteln und Milch iſt das notwendiaſte Nahrunasmittel für meiſte igen Teil unſerer Bepölkerung, der unſerer Fürſorge am Unſere Fürſorge richtet ſich auf das heranwachſende 80 die nationalen Schäden der Kriegs⸗ und Nachkrieas⸗ * rwinden und es wieder ſtark zu machen zu neuen Kräften. treben b wir nach dem Mittel fragen, mit dem wir dieſem Ziel zu⸗ 0 wſe ſo iſt es wieder derjenige Stoff, der unſerer heutigen de 1 55 1 aibt. Dieſe kurzen Bemerkungen zeigen Ihnen Sie in 80 ität des Problems und wenn der Deutſche Städtetag fall. Auch 1721 zuſammenberufen hat, ſo iſt das kein Zu⸗ ppiett. Die 1 er Vorkrieaszeit hat die Frage eine große Rolle ge⸗ nicht ſo ſtark erhältniſſe lagen aber damals leichter, der Drang war infolgedeſſen iſt man zu einer abſchließenden Löſung deutung doch ſtebt ſie mit an erſter Stelle ſowohl der Be⸗ punkt gekommere finanziellen Wirkung nach. Deshalb iſt der Zeit⸗ un einer beſtt en, wo man ſie mit Energie und Initiative angreifen, aßt den G. iſt eaenden Löſuna führen muß. Die Einladung an Sie In dem B 0 erkennen, in dem wir die Aufaabe erledigen können. in den 300 reben zur Löſung dieſes Problems aibt es keinen Streif und Verb chiedenſten Lagern, hierüber ſind ſich Erzeuger, Handel getemmer dnder einig. Und wenn wir alle heute hier zuſammen⸗ die praktif ind, ſo werden wir einen Wea finden dadurch, daß wir verbinden chen Erfahrungen und die Erfahrungen der Wiſſenſchaft deim So ailt mein Dank in erſter Linie der Stadt Mann⸗ meiſter Ier eer Dr. Kutzer mit ſeinem Mitbürger⸗ ie neueſte 5 lli und all den Herren, die uns durch Vorträge über cber Weiß 5 rfahrungen unterrichten wollen. Ich begrüße in glei⸗ men, Vert 5 Vertreter aus allen Kreiſen. die heute zu uns gekom⸗ die Veirete W 50 Parlamente, des Reiches und der Länder, ebenſo ſenſchaft u 5 r Erzeuger, des Handels, der Verbraucher, der Wiſ⸗ Die beute a der Städte, ganz beſonders die Vertreter der Preſſe, können 5„ bei uns weilen. Unſere großen Aufgaben denen die nicht löſen auf Beſprechungen oder Konferenzen, an ſt die Breſte be Oeffentlichkeit nicht teilnehmen kann, ſondern hier die— erufen. die Erkenntnis in alle Kreiſe hineinzutragen, 8 Taaung nicht nur eine theoretiſche Ausſprache odet ung iſt. ſondern daß es ſich bier handelt um weitere eine praktiſche Maßnahmen im Intereſſe unſeres Volksganzen In dieſem Sinne begrüße ich Sie alle herzlich. Hierauf wurde in die Verhandlungen eingetreten. Nach einigen geſchäftlichen Mitteilungen hielt Bürgermeiſter Dr. Walli den erſten Vortrag. Nach einem Rückblick auf die Verhältniſſe während der Zwangswirtſchaft verbreitete ſich der Redner über die Organiſation der Milchabgabe. Die ſtrenge Siebung unter den Milchhändlern hatte die erfreuliche Folge, daß ein angeſehener Händlerſtand ſich gebildet hat und Beanſtandungen nahezu nicht mehr vorkommen. Im Jahre 1910 waren bei 194000 Einwohnern 471 Händler tätig mit einen Geſamtumſatz von durchſchnn 70 000 Liter im Tag, zu Beginn des Jahres 1926 bei 248 000 Ein⸗ wohnern 181 Händler mit einem Gefamtumſatz von 80 000 Liter. Der Durchſchnittsumſatz für einen Händler betrug 1910 knapp 150 Liter(bei 48 Proz. der Händler unter 50 Liter!) und beträgt zur⸗ zeit 442 Liter. Durch dieſe Verringerung der Händlerzahl und das Verbot des Zutragens iſt auch die Kontrolle der Händler ſehr er⸗ leichtert. Hinſichtlich der Hilfsperſonen beim Milchverkauf i in der erwähnten ortspolizeilichen Vorſchrift beſtimmt, daß ſolche Perſonen nicht verwendet werden dürfen, die als unzuverläſſig bezug auf den Verkehr mit Milch zu betrachten ſind: hierbei gelten für die Frage der Beurtellung der Unzuverläſſigkeit die gleichen Richtlinien wie für den Händler ſelbſt. Auch in ſachlicher Be⸗ ziehung wurde Vorſorge dafür getroffen, daß die Milch ohne nach⸗ trägliche Verſchlechterung an die Verbraucher gelangt. Nachdem ſchon während der Zwangswirtſchaft den Händlern die Einrichtung von Milchläden aufgegeben war, um die Milchverteilung beſſer überwachen zu können, wurde in der auf Grund der Reichsverord⸗ nung vom 30. April 1921 erlaſſenen Städtiſchen Milchordnung haupt⸗ ſächlich aus geſundheitlichen Gründen beſtimmt,., daß die Milch nur in feſten Verkaufsſtellen verkauft werden darf, und., daß der Kommunalverband den Verkauf anderer Waren als Milch in den Milchverkaufsſtellen verbieten oder beſchränken darf. Nach der orts⸗ polizeilichen Vorſchrift darf Milch nur in feſten Verkaufs⸗ ſtellen feilgeboten und verkauft werden. Weiterhin werden an die Beſchaffenheit der Milchgeſchäftsräume ſtrenge Anordnungen geſtellt. Neben der Milch dürfen nur b eſtimmte, ausdrücklich bezeichnete Waren in den Verkaufsſtellen geführt wer⸗ den, durch die eine Staubentwicklung und Verſchmutzung der Milch nicht zu befürchten iſt. Dieſes Ziel der Schaffung von Milch⸗ ſpezialgeſchäften wird weiter verfolgt; damit werden auch die Klagen des ſonſtigen Lebensmittelhandels über den Wettbewerb der Milchhändler verſtummen. Die genannten Beſtimmungen gelten im allgemeinen nicht für die Milcherzeuger; dieſe brauchen keine Erlaubnis, ſie dürfen ihre ſelbſtgewonnene Milch ihren Abnehmern zutragen. Abgabe oder Umgießen 15 der Straße uſw. oder die Verwendung unzu⸗ verläſſiger Hilfsperſonen iſt aber auch für ſie verboten: die für die Geſchäftsräume der Händler geltenden Beſtinmungen ſind für ſie gleichfalls maßgebend, ſofern ſie Milch von Verkaufsſtellen aus ver⸗ kreiben. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die geſchilderten Maßnahmen teilweiſe nur mit großen Schwierigkeiten durchgeführt werden konnten. Vorträge m den Verbraucherkreiſen, Preſſebeſpre⸗ chungen und vor allem die ausgezeichneſe Arbeit der Milchzentrale haben jedoch bewirkt, daß Widerſtände kaum mehr hervortreten. Fortgeſeßte enge Füblungnahme mit den Gerichts⸗ und Polizei⸗ behörden haben die Durchführung der Maßnahmen weſentlich er⸗ leichtert. Auch die Landwirke unſerer Lieferbezirke ſind, von den zuweilen hervortretenden und bei der jetzigen Lage der Land⸗ wirtſchaft verſtändlichen Wünſchen wegon des Erzeugerpreiſes ab⸗ geſehen, faſt durchweg zufrieden. Sie habel in der Milchzenkrale, im Gegenſatz zu früheren Verhältniſſen. einen unbedingt ſicheren zahlungsfähigen Abnehmer. Willkürliche Abzüge kommen nicht mehr vor; ſie ſind durch die Errichtung der Sammelſtellen und Tiefkühl⸗ anlagen, wie ſie Ihnen nachher dargelegt werden wird, auch vor der Gefahr geſchützt, daß ihnen, wie dies früher häufig der Fall war, Milch, die bereits nach Mannheiin geliefert war, wieder zurück⸗ geſchickt wird. ſtande, in Zeiten der Milchſchwemme größere Mengn aufzunehmen, wie der Kleinhändler. Ein ſolches Unternehmen iſt ſchließlich in der Lage, aus Gegenden Milch zu beziehen, die früher wegen ihrer Abgelegenheit keine Milch liefern konnten. Dder Verbraucher in Mannheim erhält tatſächlich eine weit beſſere Milch, als dies früher regelmäßig der Fall war. Gleiche Erfahrungen wurden in den Städten mit ähnlichen Einrichtungen gemacht. Im Inteteſſe unſerer Volksgeſundheit und Volkswirtſchaft iſt es dringend gehoten, daß die zuſtändigen Stellen tatkräftig dafür ſorgen, daß die Verhältniſſe, wie ſie vor dem Kriea hinſichtlich des für unſere Kinder, Kranken und Greiſe wichtigſten Nahrungsmittels, der Milch, beſtanden, nicht wiederkehren. Eine Meinungsverſchiedenheit darüber, daß die Vorkriegsverhältniſſe durchaus unzulänalich waren, dürfte nicht beſtehen. Man darf ſich nicht mit der Tatſache zufrieden geben, auf die Beſchaffenheit dieſes hochwichtigen Nahrungsmittels als vor dem Krieg: Mannheim zählt übrigens nach einer Erhe⸗ gandt in de duf dieſem Geb, Augen macht, dan führungen er Paralyſe iete und ihre Erfolge Hoffnung erregende Mittei⸗ 2 von der größten Bedeutung ſind. Nach den W8 eigandts iſt der Urheber der neueren Bekämpfung gen 1917 den Vesucz von Jauregg, der trotz zahlreicher Warnun⸗ impfen. Von d rſuch unternahm, Paralhtiker mit Malaria zu poller Ber 110 neun Fällen jenes Jahres ſind heute noch drei Drittel de 8 fstätigkeit, das bedeutet alſo einen Erfolg bei einem Heilweiſe rankheitsfälle, bei welchem zum erſ'enmal die neue Anwendunderſucht warde, 1919 fand dieſe Methode deshalb auch Weigandt 22 1 den Kliniken von München, Frankfurt und Wien. Drittel e ſeiner eigenen Erfahrung mit, daß es in einem ermöglichen 120 allgemeinen gelungen ſei, Berufsaufnahme lung“, da tatſächli lllerdings dermeidet Weigandt das Wort„Hei⸗ ſelten ſei Fall eines Verſchwindens aller Symptome ſtellt hat Fau et 15 705 Statiſtiken, die Weigandt aufge⸗ deraufnahme der Beruf Prozent der behandelten Fälle mit Wie⸗ Prozent tritt geri rufstätigkeit gerechnet werden, bei 20 bis 80 Jälle berlagfen tahſic cag ein und nur etwa 5 Prozent der L bei Hergſchwäche 5 Gefährlich iſt die Behandlung insbeſon⸗ weiſe iſt nach Weigandt wirkſame Prinzip dieſer neuen Heil⸗ örbertempera 5 720 einmal die hochgradige Steigerung der dur aber vor allem ein Eiweißzerfall, der umgeſtimmf nund eibeefühet wird, wodurch der Organismus getrieben wird Auch ar erhöhten Produktion von Antikörpern tems, wie Hirngri andere Erkrankungen des Zentralnerben⸗ Jugendirreſein) multiple Skleroſe, Dementia praecox ehandelt worden. A Epilepſie ſind nach dieſer Fiebermethode rei. Noch unſichere llerdings waren die Erfolge nicht einwand⸗ ſucht, dod nür inſofer iſt die Behandlung der Rückenmarksſchwind⸗ quälenden lanzinier 8 u Schnſeng zu ferbuchen iſt, als die ſehr renden Schmerzen raſch beſeitigt werden. Theater und Muſik wi henn Fleſundene Mozart-Sinfonie. Univerſitätspro⸗ „Umſchau“ einen Artikel, der über die Jorſe ungen der Fall Oppi Ein Maler⸗Skundal in Italien. ſtattfand, Wirklich, ein ſchönes Vild! Oppi, ziſten gehört, hatte hier ſein ganzes großes Können— ſichere 3 ein ſchönes Bild ausgeſtellt: ins Treffen geführt. Und er hatte einen den Kennern und in der Oeffentlichkeit. das Bild für ihre Sammlung moderner Kunſt an; auch nun mit einem Male im Mittelpunkt der modernen Kunſt. Er ſteckte dieſen Erfolg dankbar gliedern der Jury der„15. Internationalen“ gehört. angenehmes für Ubaldo Oppi. einer der beſten des jungen Italien: Kompoſitionen dur den ſehen. Jedenfalls hat eine noch 1 ſönlichkeit feſtgeſtellt, daß die weibliche Fi der Romagna“ nichts anderes iſt als eine einer Pariſer Zeitſchrift erſchien Dieſe Zeitſchriſt, Auch iſt ein großes Unternehmen viel leichter im⸗ daß im allgemeinen wieder genügend Milch vorhanden iſt: es kommt an. Der zeitweiſe Milchüberſchuß iſt. nebenbei geſagt. nur ein ſchein⸗ barer, da der Milchverbrauch im allgemeinen noch weit geringer iſt dem Künſtler erlaubt ſein, Ubaldo Oppi, ein Maler aus Vincenza heute auf der„Aus. ſtellung des 20. Jahrhunderts“, die in dieſen Wochen in Mailand „Abend in der Romagna“. der zu den Führern der s eich⸗ nung, reiches Spiel von Schatten und Licht, ſtarke Kompoſition—. Hieken Erfolg gehabt, bei ie Stadt Mailand ſoll es Muſſolini, der die„Ausſtellung des 20. Johrhunderts“ mit einer Rede eröffnet hatte, beſonders gefallen haben. Und Oppi, der ſchon vor zwei Jahren in Venedig nicht unbeachtet geblieben war, ſtand italieniſchen 0 ein und fuhr nach der Lagunenſtadt, wo er in dieſem Jahr zu den einflußreichſten Mit⸗ Ich weiß nicht, wie es kam. Künſtlerneid oder Zufall? Jeden⸗ falls ereigneke ſich in der Zwiſchenzeit in Mailand etwas recht un⸗ 0 Aber ehe ich von dieſem Unange⸗ nehmen berichte, möchte ich vorausſchicken, daß Oppi kein Maler iſt wie irgend einer der vlelen hunderte, die uns dies Jahr wieder in Venedig langweilen werden; daß er ein glänzender Maler iſt, ſa, ein ſicherer Zeichner, deſſen Feſtigkeit u, Reichtum hervorrogen, deſſen Far⸗ ben leuchten wie die der Renaiſſancemaler(ohne traditionell oder gar konventionell zu ſein.) Schade, daß Ubaldo Oppi ein ſolches Un⸗ glück paſſieren mußte! Oder war es vielleicht kein Unglück? Wir wer⸗ näher identtfizlerte Per⸗ 15 in Oppis„Abend in hotogrphie, die in genannt„Nu academique“ von der es nicht ganz klar iſt, ob ſie mehr den Kſinſt⸗ eeeer ſte m 1 bung des Deutſchen Städtetaas zu den Städten mit Milchverbrauch. Selbſtverſtändlich darf nur das tatſ Mögliche und die Beſeitigung grober Mißſtände erſtrebt werden. Von größter Wichtigkeit iſt weitgehendſte Aufklärung der Erzeuger durch die Landräte die Tierärzte. Landwirtſchaftslegrer und landwirtſchaftlichen Organfſatlonen über die Eignung der Bish⸗ raſſen, die Beſchaffenheit der Ställe, die Stallpaltung, Fütterung, den Melkvorgana, die Behandlung der Milch unmittelbar nach ihrer Gewinnung uſw., ſodann eine nachdrückliche Förderung des Molkerei⸗ weſens, ſowie des Leiſtungsprüfungs⸗ und Tuberkuloſetilaunas⸗Ver⸗ fahrens. Darauf, ob die Zentrale in der Stadt ein ſtädtiſcher, ge⸗ miſcht⸗wirtſchaftlicher, genoſſenſchaftlicher oder privater Betrieb iſt, lege ich kein beſonderes Gewicht: Hauptſache iſt. daß tatſächlich eine gemeinnützia wirkende Einrichtung beſteht. Möge unſere Tagung dazu beitragen, daß auf dem Gebiet der Milchverſorgung das hohe Ziel der Förderung der Wirtſchaft und der Volksgeſundheit in Bälde erreicht wirdl(Starker Beifall.) Direktor Schmitt der Leiter der Mannheimer Milchzentrale AG.. hielt den zweiten Vortrag, dem wir folgende Einzelheiten entnehmen: Ein Nahrungsmittel, dem eine ſolch überragende Bedeutung zu⸗ kommt, muß pfleglich behandelt werden. Die S orafalt der Behandlung muß der einbeitliche Leitgedanke ſein. durch den allen Milchzentralen Aufgabenkreis und Ziel vorgezeichnet wird. Durchaus unzulänglich iſt es aber, mit der pflealichen Behandlung der Milch erſt am Orte des Verbrauchs zu beginnen. Die beſten Maſchinen und die neuzeitlichſte Arbeitsweiſe einer ſtädtiſchen Molkerei ſind wertlos, wenn die Milch beim Eintreffen bereits ver⸗ dorben iſt. Aus dieſem Grunde hat es ſich die Mannheimer Milch⸗ zentrale zur Aufgabe gemacht, die Erfaſſung ſämtlicher in Mannheim benötigter Milch bis zu den einzelnen Milchauellen ſelbſt in die Hand zu nehmen. Wir gehen dabei unſere eigenen Wege, die uns mit den einzelnen milchliefernden Landwirten in enaſte Fühlung bringen. Wir werben in zäher Einzelarbeit um das Vertrauen jedes einzelnen Landwirtes, um auf dieſe Weiſe Einfluß auf die Gewin⸗ nung der Milch im Stall zu erlangen. In dem weitverzweigten Netze unſerer Einzugsgebiete ſind keine Zwiſchenſtellen vorhanden. welche durch ſelbſtändige Milchaufbringung innerbalb unſeres Einflußkreiſes in der Lage wären. unſere ſorafältia gezogenen, bei den einzelnen Landwirten ausmündenden Fäden zu unterbrechen. Bei einer Schilderung der Einzelarbeit bei der Aufbringung der Milch führte der Redner u. a. aus: Es iſt eine ſattſam bekannte Tat⸗ ſache, daß den ſtädtiſchen Molkereien bei Verwertung von Ueber⸗ ſchußmilch am Verbrauchsort aroße finanzielle Verluſte entſtehen. weil die Milch am Ende des langen Transportweges durch Bahn⸗ fracht und andere Unkoſten ſchon derart hoch belaſtet iſt, daß ſich die Verwertuna in Butter uſw. gar nicht mehr lohnen kann. Aus dieſer Erwägung heraus wird die Mannheimer Milchzentrale in den kom⸗ menden Monaten an einem verkehrstechniſch günſtia gelegenen Platze im Herzen des Einzugsgebietes eine neuzeitliche Molkerei errichten, die in der Lage iſt. die Milchmengen, die vorübergehend für unſere Friſchmilchverſorgung nicht benötigt werden. draußen be⸗ reits abzufangen und zu verwerten. Auf dieſe Weiſe wird ſich dann auch die heikle Frage der Molkenverwertuna günſtig löſen laſſen. Die Tatſache, daß dieſe Molkerei in Verbindung mit einer Tiefkühlanlage errichtet wird, gibt dieſem Zweigunternehmen in hervorragender Weiſe den Charakter einer Ausaleichsſtation für die häufigen Schwankungen zwiſchen Angebot und Nachfrage zum Vorteil für Er⸗ zeuger und Verbraucher. Zur Transportfrage kurz folgendes: Die Konzentration größerer Milchmengen in unſeren Tiefkühlanlagen läßt mit der Zeit den Gedanken ausreifen, weniaſtens im Bahntransport die ungeheuer große Jahl der Milchkannen durch Transvortkeſſel zu erſetzen. Die Eiſenbahnbehörde kann uns die Erreichung dieſes Zieles weſentlich erleichtern, indem ſie uns den unmittelbaren Bahnanſchluß aller Tief⸗ kühlanlagen ermöglicht. Sicherlich bedeutet der Transvort der Milch in Keſſelwagen einen weiteren Schritt vorwärts in der pflealichen Behandlung der koſtbaren Ware. Die Eiſenbahnbehörde dürfte inſo⸗ fern ſehr wohl ein Intereſſe daran haben. uns in der Erreichung die⸗ ſes Zieles zu fördern, als gerade das Zuſammenſtrömen größerer Milchmaſſen bei unſeren Tiefkühlanlagen das Verladegeſchäft der Eiſenbahn weſentlich erleichtert und eine aünſtigere Ausnützung der einzelnen Kühlwagen ermöaglicht. Insgeſamt gehen im täglichen Durchſchnitt auf den Berliner Bahnhöfen zurzeit 900 000 Liter Milch ein, zu deren Beförderung rund 260 Eiſenbahnwagen verwendet wer⸗ den. Bei uns laufen im Tag 15 Milchkurswagen ein. durch welche 85 000 Liter Milch befördert werden. MWährend bei uns der einzelne Kurswagen im Durchſchnitt mit 5700 Liter Milch beladen iſt, bringen die in Verlin eintreffenden Kurswagen im einzelnen nur 3400 Liter. Die Eiſenbahnbehörde hätte demnach alle Veranlaſſung, den Bezugs⸗ ſtellen, deren Außenorganiſation eine ſtakke Ausnützung der Wagen geſtattet, einen günſtigeren Frachtentarif einzuräumen. Die derzeitige Tarifpolitik der Eiſenbahn, die für Sonderleiſtungen beſondere Er⸗ leichterungen in den Frachtſätzen leider noch nicht kennt, iſt wenig — ——— WosbseN pERRT 2 41 4 ſeie Modelle überall herzunehmen, wo er etwas findet, daß ſeiner Inſpiration keine Grenzen geſetzt ſein dürfen. — das letzte Wort in dieſer Angelegenheit iſt noch nicht geſprochen worden. Jedenfalls erregt er alle Welt. Eine Tageszeitung iſt ſogar ſo⸗ weit gegangen, ein Referendum über den Fall Oppi unter den bil⸗ denden Künſtlern zu veranſtalten. Ein luſt'ges Referendum! Faſt keine Stimme für Oppi: der Neid iſt zu allgemein, der Mai⸗ länder Erfolg war zu groß. Fonfaren der Futuriſten. Balla, ihre Leuchte guf dem Gebiet der Malerei, ſchreibt:„Zum Glück ſtehen neben dieſen deutlichen Verſallszeichen der Vergangenheitskunſt die Futuriſten, die die Formen der neuen alleribalieniſchſten Kunſt ſchaffen und einer Epoche ihren Stil geben werden.“ Hohngeſchrei der„Paſſatiſten“. So fſagt ein im Ausland mit Recht unbekannter Prominenter der ultrarektionären via Margutto,„daß die Werke Oppis, auch wenn ſie Originalwert hätten, häßlich ſind, wes⸗ wegen ichs überflüſſig finde, ſich ſo viel damit zu befaſſen“. Dieſer Mann wittert recht. Wird der„Fall Oppi“, der Skandal Oppi, der den Maler aus Vincenza vernichten ſollte, nicht etwa zur beſten Reklame für ihn werden? Schweigen wir lieberl Ob der Satz von der Häßlichkeit nicht vielleicht ungekehrt gilt? Ob er nicht viel⸗ leicht auch deswegen falſch iſt, weil Übeldo Oppis Vilder und vor allem ſeine„Sera romagnola“ ſchön ſind, weil Oppi eener der ver⸗ ſprechendſten Maler des jungen Italiens iſt,(der auch im Ausland bekannter ſein ſollte?) Das bleibt zu bedenken.. Eekart Peterich Mutter Von Emil Heinz Warlitz⸗FJalkenſiein Mutter, ſieh! In mancher ſtillen Nacht Wachte ich beim milden Licht der Sterne. Nur des Windes Rauſchen müd und ſacht Drang zu mir aus öder, fremder Ferne. Tiefer brannte ſchon der Lampe Schein. Auf den Straßen Tritt und Schritt verwehten. iktinerſti Fiſcher⸗Wien hat im Notenarchiv e⸗ vt Vatet 550 9 ch(Oberöſterreich), das eine reiche eee eine mit„W. olſang Monmentalwerten des 18. Jahrhunderts beſittt, in dem beß gezeichnete Sinfonie in G⸗dur gefunden als verſchollen bezeiehten Verzeſchnis Köchels zwar angeführt. aber geichnet iſt. Das Titelblatt trägt den Vermerk lern oder einem anderen— breiteren Publitum dient, hatte Oppi vor einiger Zeit um wenig Geld erworben und eines der darin ent⸗ haltenen Bilder hatte ihn ſo begeiſtert, daß er es faſt photographiſch genau auf ſeinem Bilde wiedergab. Beſonders böſe Zungen ſprechen ſogar von mechaniſcher Vergrößerung und Reproduktion.. Aber das iſt Übertrieben. Jedenfalls iſt Oppi geſtänd.g. Wie ſollte er auch Doch in ferner Kammer, ſtumm allein, Seh ich dich noch vor dem Kreuzbild beten. Ach, das Leben ſtreuté Schnee ins Haar Dir ſchon längſt. Die arbeitsfrohen Hände Wurden müd. Nur deine Liebe klar zond Authoris 0 3 Itelb 1007 de 7 de Sieteingetende underſuchured ere nichelne diakäirder duichzeiiſgeffe vifent dppe„Orig nal⸗ Wacht und fleht zu Gott bis an das Ende.— deſteht als Elffähriger, de Mozart im Herbſt„emälde“ und das Hriginal des„Nu academique“ nebenelnender und neber meiner Tage Wirrſal dicht,— Lahre—5 drei Sötzen und en dürfte. Die Sinfonie die Probe iſt deutlich genug. bonle Vielen als erledigt, als ver⸗ Ueber Kampf und Streit in kalter Ferne— hr nichtet. Seine Stellung ſoll en Oppi ſelbſt Fließt aus deinem Mutterbeten Licht, uſtrumentiert. s 18. Jahrhunderts 1 in der anſpruchsloſen Art der bber r· hat ſich verteidigt, hat ſich auf den— 1 erſchüttert ſein. ndpunkt geſtellt, es müſſe fe⸗ Leuchtet deine Liebe gleich dem Sterne!— — ——— —————— er. ſreten. 4. Seite. Nr. 18. Freitag, den 23. April 1925 dazu angetan, einen Anreiz für aründlichere Ausnützung der Verlade⸗ flächen zu bilden. Auch einer Beſchleuniaung des geſamten Milch⸗ zransvortes ſollte die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft ihr beſonderes Augenmerk mehr als bisher widmen. Der Ausbau unſeres Zentralbetriebes in Mannheim iſt vollendet. Nach Ablauf weiterer zehn Monate kann für die Ausgeſtaltung der Außeneinrichtungen dasſelbe geſagt werden. Die Erreichung dieſes Zieles brinat uns eine weſentliche finanzielle Entlaſtung, die uns ge⸗ treu dem gemeinnützigen Charakter unſeres Unternehmens dazu füh⸗ ren wird und muß, die Spanne zwiſchen Erzeuger⸗ und Verbraucherpreis noch weiter zu verringern. Dann wird auch der Zeitpunkt gekommen ſein. da unſer Unternehmen mehr noch als in den vergangenen Jahren ſchwerſten Auf⸗ und Ausbaues beweiſen wird und beweiſen kann. daß es ſeinen oberſten Grundſatz darin ſieht, dem Verbraucher zu dienen und dem Erzeu⸗ ger zunützen.(Starker Beifall.) Direktor des Städtiſchen Anterſuchungsamts Mannheim Dr. Cantzler ſchilderte in anſchaulicher Weiſe die Milchkontrolle, wobei er u. a. ausführte: Wie wenig man vor der Organiſation der hieſigen Milchver⸗ ſorgung imſtande war, auf die Gewinnung einer geſunden Milch a uf dem Lande einzuwirken, erhellt allein ſchon daraus, daß die Milchbezugsquellen der vor dem Kriege tätigen 471 Milch⸗ händler nicht einwandfrei bekannt waren. Heute ſind praktiſch erfahrene Landwirte als Außenbeamte der Milch⸗ zentrale auf dem Lande tätig, führen die Kontrollen nach Weiſung des Unterſuchungsamtes aus, ſind aber gleichzeitig Berater der Land⸗ wirte in Fragen der Landwirtſchaft; ſie halten Vorträge, erwerben ſich das Vertrauen der Landwirte und können am vorteilhafteſten auf die Gewinnung und Ablieferung geſunder, guter, unverfälſchter Milch einwirken. Wir haben ſeit einem Jahre begonnen, die von den Landwirten angelieferte Milch in erhöhtem Maße auf ihre ge⸗ ſunde Beſchaffenheit, insbeſondere auf den Gehalt an Leukozeyten und Streptokokken, die die chroniſche Euterentzündung (Maſtitis) der Kühe anzeigen, zu prüfen. Bei Beanſtandungen werden durch die Polfeibehörde die zuſtändigen Bezirkstierärzte auf unſeren Antrag veranlaßt, die Tiere, deren Milch beanſtandet wurde, auf ihren Geſundheitszuſtand zu unterſuchen. Auf dieſe Weiſe konnte für Mannheim die Gewinnung der Milch von euterkranken Kühen regelmäßig ausgeſchaltet werden. Während in den Jahren 1912 und 1913 durchſchnittlich 14 Proz. aller Milchproben wegen Verfälſchung und 20 Proz. wegen des Schmutzgehaltes beanſtandet werden mußten, waren im Jahre 1924— 0,75 Proz., und im Jahre 1925 nur noch 0,12 Proz. aller in den Milchverkaufsſtellen in Mannheim polizeilich erhobenen Milch⸗ proben wegen Verfälſchung zu beanſtanden. Wegen des Schmutzgehaltes war keine einzige Milch mehr zu bean⸗ ſtanden! Bei einem täglichen Umſatz von 80 000 Litern Milch be⸗ trägt jährlich die von der Milchzentrale zu beſeitigende Schmutzmenge etwa 300 Zentner oder 5 Zweiſpännerfuhren zu je 60 Zentnern Schmutz. Die geſundheitsſchädliche Eigenſchaft des Zentrifugenſchlammes iſt allgemein bekannt. Schon in den gber Jahren des vorigen Jahrhunderts wurde das Füttern dieſes Schlammes wegen Verbreitung der Futtertuberkuloſe von einigen Landeszentralbehörden und ſeit dem Jahre 1911 durch die Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zum Reichsviehſeuchengeſetz in ganz Deutſchland verboten. Einen beſonderen Vorzug, und zwar eine größere Haltbarkeit beſitzt jetzt die Handelsmilch in Mannheim. Bei dieſer Gelegenheit erwähne ich, daß das in früheren Jahren zuge⸗ laſſene Konſervierungsmittel„Waſſerſtoffſuperoxyd“ hier nicht mehr verwendet wird; ebenſo findet eine Einſtellung einer angeſäuerten Milch auf den normalen Säuregrad mit Natronlöſung nicht mehr ſtatt. Ein unvermuteter, außer⸗ ordentlich intereſſanter und für die Volksernährung wichtiger Faktor iſt durch die Möglichkeit einer ſchärferen Milchkontrolle einge⸗ Durch die Ausſchaltung jeglicher Milchfälſchung in Mann⸗ heim iſt der Durchſchnittsfettgehalt der Milch ge⸗ ſtiegen. Er betrug in den Jahren vor dem Beſtehen der Milch⸗ zentrale 1912: im Mai 3,37 Proz., im September 3,38 Proz., 1913: im Mai 3,43 Proz., im September 3,42 Proz., nach der Einrichtung der Milchzentrale 1922: im Mai 3,60 Proz., im September 3,63 Proz., 1923: im Mai 3,52 Proz., im September 3,59 Proz., 1924: im Mai 3,50 Proz., im September 3,71 Proz., 1925: im Mai 3,64 Proz. im September 3,64 Proz. Der Vorteil für die Volksernährung wird beſonders deutlich vor Augen geführt, wenn man dieſes Mehr in Buttermengen ausdrückt. Bei einem monatlichen Milchabſatz von rund 2 Millionen Litern Milch wurde durchſchnitt⸗ lich in dieſer Milchmenge im Vergleich zu den Jahren 1912 und 1913 im Mai in den Jahren 1922 und 1923 durch das Mehr von 0,16 Proz. Fett: 6400 Pfd. reines Milchfett, entſprechend 7620 Pfg. Butter mit dem natürlichen 16prozentigen Waſſergehalt und einem Geldwert von 18 288.; im September in den Jahren 1922 und 1923 durch das Mehr von 0,21 Proz Fett: 8400 Pfd. reines Milchfett, ent⸗ ſprechend 10 000 Pfund Butter mit dem natürlichen 16prozentigen Waſſergehalt und einem Geldwert von 20 160.; im Mai in den Jahren 1924 und 1925 durch das Mehr von 0,17 Proz. Fett: 6800 Pfd. reines Milchfett, entſprechend 8095 Pfd. Butter mit dem natür⸗ lichen 16prozentigen Waſſergehalt und einem Geldwert von 19 428 Mark; im September in den Jahren 1924 und 1925 durch das Mehr von 0,27 Proz. Fett: 10 800 Pfd. reines Milchfett, entſprechend 12 857 Pfund Butter mit dem natürlichen 16prozentigen Waſſergehalt und einem Geldwert von 30 857 M. der Bevölkerung Mannheims zuge⸗ führt. Dieſes Mehr an Butterfett erhält die Bevölkerung durch die Ausſchaltung des Zwiſchenhandels und infolge der intenſiveren Kon⸗ trolle heute, ohne dieſes Mehr beſonders bezahlen zu müſſen. Noch ein dritter durch die Einrichtung der Milchzentrale entſtandener Vor⸗ teil verdient hervorgehoben zu werden, und zwar die gleich⸗ mäßige Beſchaffenheit der Milch bezüglich ihres Fett⸗ gehaltes und infolgedeſſen auch bezüglich ihrer Nährwerte. Zuſammenfaſſend ſind für den Milchverbraucher in Mannheim durch die neue Organiſation der Milchverſorgung gegenüber der früheren Einrichtung folgende Vorteile entſtanden: Es erhält der Verbraucher heute gegen früher 1. unverfälſchte und nicht verſchmutzte, hygieniſch einwandfreie Milch; 2. Milch von größerer Haltbarkeit mit einem Friſchmilchcharakter; 3. Milch mit höherem und gleichmäßigerem Fettgehalt, demnach auch mit höherem und gleichmäßigerem Nährwert. Man hat Waſſer⸗ werke in allen Städten, faſt in allen kleineren Gemeinden einge⸗ richtet, um die Bevölkerung mit geſundheitlich einwandfreiem Waſſer zu verſorgen, Schlachthöfe gebaut und ein Fleiſchbeſchaugeſetz er⸗ laſſen, um das Volk mit geſundem, friſchem Fleiſch zu ernähren; man wird immer mehr die Einrichtung von Milchhöfen mit ihren eigenen Kontrollen der Milch bis zum Stalle des Landwirtes an⸗ ſtreben müſſen, um das für die Ernährung von Jung und Alt aller⸗ wichtigſte Nahrungsmittel, die Milch, in geſundem Zuſtande und in reichlichem Maße unſerem Volke geben zu können. Wir brauchen im deutſchen Volk einen geſunden und gut ernährten Körper, in dem ein geſunder Geiſt ſich entwickeln kann. Mens sana in corpore sano.(Starker Beifall.) Kurz nach 11 Uhr wurden die Verhandlungen abgebrochen. Die Teilnehmer begaben ſich hierauf zum Bahnhof, um mit einem Son⸗ derzug nach Reihen(Bez. Sinzheim) zur Beſichtigung der dor⸗ tigen KRühlanlage zu fahren. Nach der Rückkehr wurde nach⸗ mittags eine Beſichtigung der Mannheimer Milchzentrale vorge⸗ nommen. sch. in jeder Beziehung Stäoͤtiſche Nachrichten Gedächtnis ſeier des Militärvereins Mannheim Die geſtern Abend im großen Kaſinoſaal ohgehaltene Früh⸗ jahrs⸗Mitgliederverſatimlung des Militärver⸗ eins Mannheim geſtaltete ſich in ihrem ſtimmungsvollen Ver⸗ lauf zu einer eindrucksvollen Gedächtnis feier für die gefallenen Helden des Weltkrieges. Der erſte Vorſitzende, f Skadtrat Haas, M. d.., gedachte zunächſt in einer vom Geiſte treuer Kameradſchaft durch⸗ wehten Anſprache der Anweſenheit von Ober⸗Reg.⸗Rat Oberſtlt a. D. Bauer, der in Mannheim ſtets ein gern geſehener Gaſt iſt, des Oberſtleutnants Varrentrapp⸗Karlsruhe und der Vertreter militäriſcher Vereine und befreundeter Verbände. In einem Rück⸗ blick über die Zeit ſeit der Generalverſammlung erinnerte er an die glänzend verlaufene Weihnachtsfeier und die Reichsgründungsfeier der militäriſchen und vaterländiſchen Verbände am 18. Januar im Nibelungenſcal. Er betonte die Pflicht des Vereins, das Andenken an die große Zeit des Weltkrieges und der Heldentaten des Volkes und Heeres ſtets hochzuhalten und der Jugend einzuſchärfen. E⸗ ging um den Beſtand des Reiches, für das die Gefallenen ihr Höchſtes, ihr Leben gelaſſen haben. Neun Mitglieder des Militärvereins ſind in den letzten Monaten zur großen Armee abberufen worden. Die Verſammlung ehrte das Gedenken der Toten durch Erheben von ihren Plätzen.— Aus den geſchäftlichen Mitteilungen iſt hervorzu⸗ heben dos Sammerfeſt des Gaues am 6. Juni und ein Familienausflug des Militärvereins am 13. Juni nach Tal⸗ hauſen bei Schwetzingen. Zum Gedächknis der Gefallenen ſprach Oberſtüt. a. D. Bauer⸗Karlsruhe in markanten und tempera⸗ mentvollen Ausführungen. Dieſe Stunde, ſo führte er einleilend aus, ſoll eine Stunde des Dankes und der Ermahnung ſein, eine Stunde, in der alles Trennende verſchwindet, in der uns alles eint zum Gedächtnis der Toten, die, ob arm oder reich, alle ihr Leben gelaſſen haben für das Vaterland. Von dieſer Stunde ſoll jeder das Gefühl mitnehmen, daß er die Fan den eſorge unterſtützt. Es war am Anfang des Krieges, ols wir den erſten Gefallenen be⸗ erdigten und der Feldgeiſtliche unter dem Donner der Geſchütze die Worte ſprach:„Niemand hat größere Liebe, denn der, der ſein Leben läßt für ſeine Freunde.“ Wie tröſtlich klang das Wort für uns, die wir das Grab umſtanden. Heißen Dank den Kameraden, die ihr Leben für das Vaterland geloſſen haben, heißen Dank denen, die dadurch ihr Beſtes und teuerſtes auf Erden, die Mutter den Schn, die Frau den Mann, die Braut den Bräutigam, verloren hat. Der Dank ſoll aber nicht mit dem Wort verklingen, ſondern zur Tat werden. Es gibt noch viele, die den ſchlichten Sinn des alten Sol⸗ datenliedes„Ich hatt' einen Kamercden“, nicht erfaßt haben. Echte Kameradſchaft war es, die uns Seite an Seite mar⸗ ſchieren⸗ließ. Gingen die Menſchen heute noch neben⸗ und mitein⸗ ander, Kampf und Not wäre beſſer zu überwinden, die Gräber der Gefallenen würden nicht zerfallen, die Fürſorge für die Hinter⸗ bliebenen, für die Kriegswitwen und ⸗Waiſen, würde nicht zum Armenalmoſen herabgeſunken ſein. Das alte deutſche Heer Das Rätſel von Moldenberg Roman von H. v. Blumenthal. (Nachdruck verboten.) Seine Phantaſie hatte ihm ſo lebhaft ausgemalt, wie der Mör⸗ der heute nacht nochmals nach der Aktentaſche, dem Gegenſtand ſeines Verbrechens, ſuchen werde, daß ihm dieſe Hoffnung faſt zur Gewißheit geworden war. Der zweite verzweifelte Angriff hatte die Tollkühnheit des Mannes bewieſen. Er hatte bei einem Auf⸗ ſchub nichts zu gewinnen, aber alles zu verlieren, und gewiſſer⸗ maßen war die Gründlichkeit ſeiner Durchſuchung ein Zeichen, wie ſicher er die Taſche im Häuschen vermutete. Er mußte in ſtändiger Furcht ſein, ſie könne fortgeſchafft und dadurch unauffindbar für ihn werden. Und wenn er von der Beſitzerin des Häuschens Kenntnis hatte, ſo mußte ihm daran liegen, ſeinen dritten Angriff vorzu⸗ nehmen, ehe die Rückkehr von Frau Meunier ihm neue Hinderniſſe in den Weg legen werde. Er hatte ſein möglichſtes getan, um den unbekannten Einbrecher auf dieſe Nacht einzuladen, und in zu⸗ verſichtlicher Erwartung radelte er abends dem Dorfe zu. Um un⸗ gefehen in ſeine Wohnung zu gelangen, bog er von der Straße ab und ſchlug einen Feldweg ein. Er hob ſein Rad über den Zaun und ſchließlich über die niede ꝛe Hecke, die auf der Rückſeite des Häuschens den Garten von den Feldern trennte. Schon unterwegs hatte Franz beobachtet, wie ſich ſchwere Ge⸗ witterwolken am Himmel zuſammenzogen, die, cowohl die Sonne erſt in einer Stunde untergehen ſollte, ſchon jetzt Dunkelheit ver⸗ breiteten. Als er das Häuschen mit ſeinen verbarrikadierten Fen⸗ ſtern betrat, war innen ſchwarze Nacht. Doch dachte er nicht daran, ein Licht anzuzünden. Er taſtete ſich zum Atelier, zog die Vertäfe⸗ lung zurück, griff in den hohlen Raum und verſicherte ſich, vaß die Aktentaſche mit ihrem Inhalt noch unberührt war. „Alles iſt in Richtigkeit. Er ſoll nur kommen,“ ſagte Franz zu ſich ſelbſt, indem er mit der Hand nach dem Revolver in ſeiner Taſche griff. Darauf durchſchritt er das Haus, um nachzuſehen, ob ſich nie⸗ mand darin verſteckt hatte. Es war zwar noch zu früh für den erwarteten Beſuch, doch hoffte er, die Dunkelheit und das inzwiſchen ausgebrochene Gewitter würden ſeine Ankunft beſchleunigen. Der Regen hatte ohne Zweifel die paar Dorfbewohner verſcheucht, die gerne noch geblieben wären, um mit unerſättlichem Intereſſe den Schauplatz des Einbruches anzugaffen. Es war kein Lebenszeichen zu entdecken, als er vom Schlafzimmerfenſter den vorderen Garten und die Straße überſchaute... Das Häuschen ſtand tatſächlich ſo verlaſſen und ſo dunkel da, wie in der Nacht, und Franz hoffte, der Unbekannte werde irgendwo in der Nachbarſchaft auf der Lage⸗ liegen und ſich durch dieſen Anſchein täuſchen laſſen. Für ſeinen brennenden Tatendurſt war es eine läſtige Aufgabe, hier in der Dunkelheit zu warten. Jedes der leeren Zimmer ſprach von Elſa und ſeiner Beziehung zu ihr, und all dieſe Erinnerungen trugen dazu bei, ſeine Ungeduld noch zu verſchärfen. Er ſah ihre anmutige Ge⸗ ſtalt am Küchentiſch ſitzen, er ſah, wie ſie ihm auf der Treppe ent⸗ gegeneilte, und ſehnte ſich namenlos, nochmals ſolche beſeligenden Augenblicke durchzukoſten. Und all dies Sehnen blieb ausſichtslos, ſo lange er untätig hier ſtehen und warten mußte und der Mann ausblieb, deſſen Feſtnahme Elſa retten und ihm einen berechtigten Anſpruch auf ihren Dank ſichern konnte. Und wenn dieſer Mann nie käme? fragte er ſich, während er mit unhörbaren Schritten durch die Zimmer ging und die Stille nur durch den Widerhall der Don⸗ nerſchläge unterbrochen wurde und die Finſternis nur durch das grelle, raſch aufeinanderfolgende Zucken des Blitzes erhellt. Viele Stunden ſchienen ihm vergangen zu ſein, als während eines Augenblickes der Windſtille ſein geſpanntes Ohr einen Laut erhaſchte, auf den er, mehr oder weniger bewußt, dieſe ganze Zeit gewartet hatte— das Fauchen eines Automobils auf der unteren Straße. Er glaubte ſogar zu unterſcheiden, daß es das Fauchen eines ſtillſtehenden Motorwagens war, aber ehe er ſich davon über⸗ zeugen konnte, übertäubte ein neuer Donnerſchlag jedes andere Ge⸗ räuſch. Der Donner rollte fort und fort, und als endlich für einen Augenblich Stille eingetreten war, war das Fauchen verſtummt. Aber dem Lauſcher im Häuschen erſchien dieſes völlige Schweigen bedeutungsvoll. Seine überreizte Phantaſie malte ihm aus, wie alles kommen werde, und mit äußerſter Anſtrengung ſuchten ſeine Augen durch die Dunkelheit in den Garten zu dringen. Er hatte faſt alle Hoffnung auf ein Lebenszeichen von dort aufgegeben und ſich gefragt, auf welche Weiſe der Autofahrer unge⸗ ſehen zum Häuschen gelangen könne, da ſchoß ihm plötzlich das Blut durch die Adern. Eine Laterne bewegte ſich im Zickzack den ſteilen Gartenweg hinauf. Franz konnte den Mann, der ſie trug, nicht deutlich unterſcheiden, aber den Revolver in der Hand, ſtahl er ſich hochbefriedigt die Treppe hinab. 8 Im dunkeln Atelier ſtehend, vernahm er Schritte, die ſich, wäh⸗ Bad er in die Küche ſchlich, der Rückſeite des Hauſes näherten. ſann wurde in nachläſſiger Weiſe an die Türe geklpoft. Der Eindringling wollte ſich verſichern, ob niemand im Hauſe ſei, ſagte ſich Franz, und hielt den Atem an, damit kein Laut ſeine Anweſenheit verraten könne Er horchte angeſtrengt und war außer ſich, als ein langanhaltender Donner ſein Horchen vereitelte. Als der Donner verſtummt war und man nur noch das Plät⸗ ſchern des Regens hörte, wurde ein zweites Mal geklopft, und zwar jetzt an der vorderen Tür, die zum Atelier führte. 2 5 Franz fiel es nicht ein, zu antworten. Er vermutete mit Sicher⸗ heit, der unheimliche Gaſt wolle ſich, ehe er den Eintritt mit Gewalt wor eines der größten und mächtigſten Syſteme, die je ein Volt bel ſeſſen. Viele würden danken, wenn wir heute noch dieſe Einrichtung hätten. Wie viele Eltern waren dankbar, wenn ihr Sohn Militär kam und er Zucht und Ordnung lernte Sie wen gelehrt und die jungen Männer haben es gelernt, ſich ordnen. Wer ſie es heute und in Zukunft lehren ſoll, weiß ich ni Seit Kriegsende kämpfe ich für das Andenken unſerer fallenen. Ich kämpfe nicht als Soldat dafür, ſondern al⸗ deutſch 5 Mann. Das deutſche Volk hat den großen Fehler gemacht, daß nach dem Kriege auseinander, ſtatt miteinander gegangen Es fehlt der Zuſammenhalt. Wenn es den Männern, die 11 geſtanden und geblutet haben, beſſer und denen, die ſich an der N 5 des Vaterlandes bereicherten, ſchlechter gehen wird, dann erſt— eine beſſere Zeit anbrechen. Um unſerer Toten willen, muß die von der Kriegsſchuld verſtummen. Ein Volk, das ſo große 11 5 gebracht hat, hat an ſein heiliges Recht geglaubt(CLebhafter Beifc Oberſtleurnant Varrentrapp⸗Karlsruhe hielt hierauf über unſere Kriegergräber in Feindesland 2 einen intereſſanten Lichtbildervortrag. Nach den Ausführungen des Redners ſind viele Heldenfriedhöfe zerſtört und zerfallen, andere da⸗ gegen wieder gepflegt und in Ordnung Von 900 000 gefallenen deutſchen Kriegern befinden ſich 451 000 in Einzelgräber 2240•0 Maſſengräbern, während 225 000 verſchollen ſind und keine bekannte Ruheſtätte haben. Von 2900 Friedhöfen ſind 2500 aufgelöſt und 10 großen Sammelfriedhöfen zuſammengelegt. Das Verd enſf des Volksbundes für Kriegsgräberfürſorge iſt es, ſich um die Für⸗ ſorge der Gräber und die letzte Ruheſtätte der Kameraden angenom⸗ men zu haben. Redner appellierte am Schluſſe ſeiner, mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen, um allſeitige Unterſtützung dieſer Beſtrebungen, welchem Appell ſich auch der Gauvorſitzende Hauptlehrer Kreuzer anſchloß. Der harmoniſche und eindruck⸗ volle Verlauf der Veranſtaltung wird allen Teilnehmern in Ex⸗ innerung bleiben. ch. “Sperre der beſchleunigten Perſonenzüge für die Sonnkags⸗ karken. Der neue Fahrplan ab 15. Mai bringt in ſeiner endgültigen Geſtaltung als unliebſame Ueberraſchung die Wiederkehr der Sperrung einer erheblichen Zahl gerade der wichtigſten be? ſchleunigten Perſonenzüge für den Sonntagskarten? verkehr, nachdem der erſte Entwurf es bei dem bisherigen Zuſtand der Benutzbarkeit aller beſchleunigten Perſonenzüge im Bereich der Reichsbahndirektion Karlsruhe belaſſen hatte. Geſperrt werden aber nicht nur die letztjährigen, nicht freien Züge, ſondern darüber hin⸗ aus die bisher freien beſchleunigten Perſonenzüge der Schwarzwaldbahn und zwar auch in ihrem neuen Teil ſüd⸗ lich von Offenburg ins badiſche Unterland. Der Wochenend⸗ verkehr erfährt durch dieſe, gerade angeſichts der Beſtrebungen der Reichsgeſundheitswoche wenig verſtändliche Maßnahme eine faſt vollkommene Unterbindung auf wichtige und weite Entfer⸗ nungen, was nicht ohne wirtſchaftlichen und volksgeſundheitlichen Einfluß bleiben kann. Es werden von den beſchleunigten Perſonen⸗ zügen von Mitte Mai ab geſperrt: Die bekannten Züge 998 (ab Mannheim vorm..28) und 999 Frankfur.-Mannheim —Karlsruhe—Baſel(Ankunft Mannheim.15 abends); die Züge 1452(Anſchlußzug an 998 Offenburg—Konſtanz) und 1453 Frank⸗ furt—Heidelberg-Karlsruhe— Schwarzwaldbahn—Konſtanz(1453: Konſtanz—Offenburg, Anſchlußzug an 999 Mannheim—Frankfurt) und die Züge 853(ab Mannheim.25 vorm.; und 854 der Oden waldbahn Mannheim—Würzburg(854: an Mannheim.30 abends), während deren ſüdlicher Teit über Jagſtfeld nach Nürnberg frei bleibt. Es berührt eigenartig, daß im übrigen der Oſtweſt⸗ verkehr vor allem und der Verkehr mit den Nachbarſtaaten Württem⸗ berg, Pfalz und dem heſſiſchen Odenwald von der Sperre nicht betroffen wird, während ſie ſich ausgerechnet auf den wichtigen ba⸗ diſchen Nordſüdverkehr längs des Schwarzwaldes und in den Schwarzwald ſelber erſtreckt. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages um 12.20 Uhr mittags zwiſchen N und O 7 zwiſchen zwei Perſonen⸗ kraftwagen, um 12.50 Uhr mittaas Ecke L 5 und 6 zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbahnwagen der Linie 10, um .45 Uhr nachmittags an der Straßenkreuzung M5 und O06 zwiſchen einein Großkraftradfahrer und einem Perſonenkraftwagen und um .55 Uhr nachmittags auf der Kunſtſtraße bei N 2 zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer. In allen Fällen entſtand nur Sachſchaden. * Feſtgenommen wurden 20 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. Echter Schnaf mald Spcdt 5 lange Wochen mit Wacholder geräucheit, ist wohlschmeckend kernig-hart und äußerst gesund. 3480 Schwarzwaldhaus 224 2 Wier d6tr 55 Doch nichts geſchah und nachdem dem vergeblich lauernden Franz eine Ewigkeit vergangen zu ſein ſchien, öffnete er, den Re⸗ volver in der Hand, ſachte die Tür und fand einen orangegelben Briefumſchlag auf der Fußmatte. Sein Beſucher war einfach der Virloiner Telegraphenbote geweſen, der, nachdem er die Vorderſeite des Häuschens unbeleuchtet gefunden, nach der Rückſeite gegangen war, und nachdem auch hier die Dunkelheit auf Abweſenheit dek Bewohner ſchließen ließ, hatte er, mit jener Geringſchätzung amt⸗ licher Vorſchriften, die den Dorfbewohner kennzeichnet, ſeine Bot⸗ ſchaft ruhig liegen laſſen. Das geräuſchvolle Einſchnappen Gartentores kündete an, daß er ſchon wieder auf der Straße war, und ſchnell ſchloß Franz die Türe, um mit Hilfe eines Streichholzes das Telegramm zu leſen. Erſt als ihm das Zündholz die Finger verbrannt hatte, dachte er daran, es fallen zu laſſen und ein zweites anzuzünden. Und nochmals ſtarrte er ungläubig die Worte an. Er konnte kaum ſeinen Augen trauen, denn das Telegramm war von Elſa Arncld, die um ſeinen Rat und um ſeine Begegnung erſuchte. Alles andere hätte er eher erwartet und hatte ſich doch ſo inbrünſtig danach geſehnt. Aber gerade, weil ihm ihre Bitte ſo nahe ging, beſchlich ihn während des Leſens ein Gefühl der Ent⸗ täuſchung, ſelbſt noch ehe er klar erkannte hatte, in welch ſchmerz⸗ lichen Zwieſpalt ſie ihn verſetzte. Elſa rief ihn plötzlich nach Monrouge. „Bitte Ihren Rat. Etwas vorgefallen. Hoffe Sie nahe den Atelier zu treffen,“ hatte ſie telegraphiert und ſich unterzeichne Couſine Martha“. Es war der Name, unter dem er ſie im ſionat eingeführt hatte. 85 Sie hatte weder eine Adreſſe angegeben, noch eine andere Mög⸗ lichkeit des Wiederſehens, falls er heute abend nicht in Monrouse ha treffen wäre. Es würde das zwar keinen Unterſchied gema⸗ aben. Der Gedanke, daß ſie ihn in einer ſolchen Nacht vergeblich erwarte, war nicht auszudenken. it Und das hatte zu bedeuten, daß er die einzige Gelegenhen den Mörder ſeines Stiefvaters zu entdecken und dadurch die Ehr Elſas und ſeiner Mutter zu retten, fahren laſſen mußte. 4 Er hatte den Fall reichlich überlegt und wußte, daß der Manff der auf die Aktenkaſche fahndete. unmöglich ſeinen diitten Angrif noch länger verzögern könnte. Er konnte ſeden Augenblick eintrel fen und ſein dritter Verſuch werde erfolgreich ſein. Das letzte Ma hatte er in ſeiner Verzweiflung das halbe Sparrenwerk in der Kü 1 heruntergeriſſen und war vermutlich in dieſer Arbeit durch den Milchmann geſtört worden. Wenn er aber wiederkäme, würde en ſein Werk vollenden, indem er das Sparrenwerk des Ateliers her unterriſſe. Und dann fände er die Aktentaſche und nähme ſie weg erzwinge, erſt feſt überzeugen, daß niemand zugegen ſei, und er warkete regungslos, wie zuvor, aber diesmal im Alelie. und jede Möglichkeit ſeiner Entdeckung wäre dahin. 85(Fortſetzung folgt) ſt r⸗ n⸗ ig 2. 34 r⸗ ſt die Waſſerfälle im Schwarzwald 1 1 Der Triberger Waſſerfall zu Der berühmte W ͤ eine. n aſſerfall der Gutach, auch Fallbach genannt, iſt lädt— ſchönſten Deutſchlands. Er liegt dicht pberheald des wirkun 75 Triberg und zeigt ſich dem Auge des Beſuchers beſonders ſtürzt 1—— von der Waſſer⸗Promenade aus geſehen. Der Fall von 10% mnt ſeinen anſehnlichen Waſſermengen in einer Geſamthöhe lech in ſieben Abſätzen hinab. Die Schlucht hinauf führen S hbare, hochintereſſante Wege zur zweiten und dritten Felemendat an den einzelnen Fällen vorbei. Eine an mächtiger eulſche Auspen tehn, Bronzetafel erinnert an den Beſuch der 0 ürſt Naiſerin Friedrich am 30. September 1878, eine andere an wert für— Bismarck. Bei der oberſten Brücke iſt das Elektrizitäts⸗ pring 5 raftübertragung. Die den Waſſerfall bildende Gutach ent⸗ öhe 926 erhalb Schönwald in der Nähe von Keſſelberg in einer de Kin n 1030 Meter und ergießt ſich bei Hauſach(241 Meter) in nach WWbnel Brücke Wegweiſer den Pfad — wangen, nach der Tri i und 2 0 der 5 Zurück ch riberger Wallfahrtskirche e Hölle bei Endenburg. Von dem Städtchen Kan⸗ biegen andern wir auf der Scheideckſtraße nach Schlächtenhaus, ei— 80 im Dorf links hinauf am Höllbach entlang und er⸗ vom gach einer halbſtündigen Wanderung die vor etwa 25 Jahren iereſf rſchönerungsverein Endenburg zugänglich gemachte, ſehr reitel Wer Schlucht, die„Hölle“ genannt. In tiefem Schweigen dce 5 Nadelwald ſein dunkles Dach über moosbedeckte Fels⸗ einigt ſich wied 5 17228 55 tro ieder mit dem in der Mitte weißſchäumenden Haupt⸗ Raſeen Höllbaches, der in raſchem Lauf zu Tal ſtürzt, zahlreiche gaiger 50 5 bildend. Je tiefer wir eindringen, deſto wilder und groß⸗ ſchön— die Schlucht. Die Waldſzenerie umher iſt außerordentlich entlan rauſchenden, ſchäumenden und brodelnden Waſſerſtürzen 19 er die uns des öfteren ſolide Naturbrücken führen, ge⸗ wir die Hülle hiue d einer halben Stunde haben f r uns, aber mi i i i einſamen edauern ſcheiden wir aus dieſer Die Ravennaſchlucht ei der Halteſtelle H ö i i höllſteig der Bahn Freiburg—Donau⸗ ſce hat dies romantiſche Höllental ſeinen Abſchluß erreicht und Acbg lanzpunkt des Höllentals wird noch verherrlicht durch den a abenden Ravennaviadukt, der die Ravennaſchlucht überſpannt 0b n Kühnheit und eleganten, leichten Ueberbrückungen der Gott⸗ durch und Arlbergbahn wenig nachſteht. Unter dem Viadukt hin⸗ tal führt ein Weg in die Ravennaſchlucht, das Kleinod des Höllen⸗ böl ir kommen zunächſt an einen kleinen See, dann über zwei Nabente Stege in die eigentliche Ravennaſchlucht, am Fuße des mächtige kelens, wo der großartige Waſſerfall, der toſend über 5 ige Felsblöcke ſtürzt, ſichtbar wird. An hohen Felswänden und aden vorbei, gelangen wir hinauf auf die Straße, wo wir ent⸗ wed 8 5 1 5 7 kön 995 Station Hölfſteig zurück oder auf der Höhe weiteßcwangern Der Todknauberger Waſſerfall Wer an ſchöne ühli 5 To zönem Frühlingstag von dem ſchmucken Städichen — Hoe Wieſental bei deſſen ſchöner Kirche vorber über die grünen Talb h nlage hinaufwandert und ſich am überaus hübſchen reten aus d6 d vom Pavillon aus erfreut hat, wird bei dem Heraus⸗ maleriſche Schz ſchattigen Laubwald noch mehr überraſcht über die tiefgrünem chönheit des weißſchäumenden Waſſerfalles, der aus aſſerfall Hintergrund von Wald und Felsmaſſen hervorblitzt. Der vom 8 1 17 vom Stübenbach, einem Nebenflüßchen der Wieſe, das eldberg herunterrauſcht, gebildet. Er gehört mit dem Tri⸗ ſchönſten Waſſerfällen des Schwarzwaldes und wird großen Waſſermengen wegen von Touriſten häufig Ein Wieſenpfad trägt den Wanderer, bei jeder Wendung tung des lieblichen Bildes bietend, dem mitunter geradezu neue Geſtal Photogr. Gust. Carle, Iriverg Triberger Waſſerfall rrigen großa ternden Sleg wolbulpiel entgegen, bald überſchreitet er den zit⸗ as erhizte Antlig kü ſprühende Giſcht der toſenden Waſſermaſſen Punkt und er hat nach wenigen Schritten den Schutz einer f0 Felſenrunde mit einladender Ruhebank unter über dem Wallgelucten Edeltanne erreicht. In ſchwindelnder deraus— ſprudelnd erer quillt— ſcheinbar zum Blan des Himmels 1 a ſGaliges Silber, um alsbald, in zahllofen An⸗ jelswand herab 8 eſtein brechend, über die 95 Meter hohe au Sultion Tobinen de man 1 5 8 Anblick f Dertion Todtnau des Badiſchen warzwald⸗ gänglich gemacht Uhur de dieſe Stelle in angenehmer Weiſe zu⸗ inauf, r. Links führt ein höchſt lohnender Fußweg angebracht echts ladet uns eine hoch droben im wilden Ge⸗ partie den Schritt Hängebrücke ein, auch durch jene Hochgebirgs⸗ mitten der Wild zu lenken. Nicht weit von dieſer befindet ſich in⸗ Jormen mit ve mis der Schatzſtein, ein Felsblock von regelmäßigen verſchiedenen rätfelhaften Schriftzeichen. Unter dieſem Stein ſoll während des 30jährigen Krieges eine Regimentskaſſe vorübergehend geborgen worden ſein, welche Sage auch nicht ver⸗ fehlte, einen zauberhaften Hauch um den Ort zu ziehen und viele Nachgrabungen zu veranlaſſen. Dieſe wurden lange Zeit unter allerlei abergläubigen Gebräuchen bis vor etwa 20 Jahren noch be⸗ trieben und der Erfolg blieb nicht aus— nur beſtand er bloß in müden Händen und ſchlafloſen Nächten der Schatzgräber. Der Iweribachfall Ueber Geſteinstrümmern und entwurzelten Bäumen kommt aus engen, tiefgeſchluchteten Felſen die wilde Gutach ins romantiſche imonwäldertal weißſchäumend herabgebrauſt. In die wilde Gutach ſtürzt ein Kilometer weiter oben aus einem weſtlichen Seitentälchen der Zweribach, der am Kandel entſpringt und in einem 15—18 Meter hohen Waſſerfall durch wilde maleriſche Umgebung hernieder⸗ Beſonders bei ſehr hohem Waſſerſtand iſt er ſehr ſehens⸗ wert. Ueberall quillt und rieſelt es hervor, zerteilt und ver⸗ 7SSꝗͥTͥ(C( ͤ Badischer Verkehrs-Verband Waſſerſau in der Ravennaſchlucht Der Haſelbachfall bei Alſpel Das Schlüchttal gehört mit dem Ab⸗ und Wehrakal zu den ſchönſten der ſüdlichen Schwarzwaldtäler. Der Haſelbach bildet eine kurze Strecke oberhalb ſeiner Verbindung mit der Schlücht einen ſehenswerten kleinen Waſſerfall. Der Elzfall Eines der anmutigſten Flußtäler des Schwarzwaldes iſt das von der Elz durchſtrömte. Und doch ſind es wenige, die von der Elz mehr wiſſen, als daß ſie ein Nebenfluß des Oberrheins iſt, und ſelbſt Wanderer, die den Schwarzwald oft durchſtreift haben, kennen von der Elz nur den unteren Lauf, wo ſie in ein breites Tal ausmündet und an blühenden induſtriereichen Orten vorbeifließt, nicht aber den oberen, wo ſie durch ein enges Felstal, durch dunkle Wälder in haſtigem Lauf dahineilt. Die Elz entſpringt an der Nordſeite des Briglirains in einer Höhe von 1000 Metern, ſie fließt zunächſt über Wieſen, größtenteils Moorwieſen, um ſich, nachdem ihr von überall her größere und kleinere Rinnſale zugefloſſen ſind, über wilde Fels⸗ trümmer zwiſchen hohen Bergen toſend ins Hochtal zu ſtürzen. Von überraſchender Wirkung iſt der Blick auf die brauſenden Waſſer, auf das einſame Tal, auf die reizenden Wälder und auf die Schwarz⸗ waldberge im Vordergrunde. 5 Der Waſſerfall Altersbach An der gangbarſten Straße von Waldkirch nach dem 1243 Meter 1 paſſiert der Wanderer Gaſthaus und Penſion Alters⸗ ach. Etwa 15 Minuten oberhalb der Gebäulichkeiten bildet der Bach einen prächtigen Waſſerfall. Es führen mit Sitz⸗ bänken verſehene, ſchattenreiche Spaziergänge dahin. die molkenkur über heidelberg In einer alten Urkunde vom Jahre 1303 leſen wir zum erſten Male von einer„oberen Burg“ von Heidelberg, die auf dern Platz der heutigen Molkenkur ſtand. Im 16. Jahrhundert nannte man dieſe„Obere Burg“ auf dem„kleinen Gaisberg“(dem eigent⸗ lichen Namen des weſtlichen Vorbergs des Königsſtuhls), das„alte Schloß“. Mit dem weiteren Ausbau der unteren, bequemer ge⸗ legenen Burganlage trat die obere Burg als Wohnſitz immer mehr in den Hintergrund, ſchließlich wurde ſie nur noch als Pulvermagazin verwendet. Das wurde ihr zum Verhängnis. Ludwig V. hatte in der oberen Burg beſonders große Pulvervorräte gelagert, am 25. April 1537 ſchlug der Blitz in das Haus und legte es in Trümmer. An einen Aufbau wurde nicht mehr gedacht. Erſt 1851 traten Kelle und Hammer wieder in Tätigkeit, als der Porzellamnaler A. Wagner auf' der öſtlichen Hälfte des Platzes eine„Molkenkur⸗ anſtalt“ erbaute. in alter, unvergänglicher und unvergleichlicher Schönheit der Blick ins Neckartal, auf die umliegenden Berge und in die Rheinebene. Noch heute ſieht man wie früher in der Ferne das ſilberne Band des Rheins und die graue Kette der Haardt. Stärker iſt mit den Jahren der leiſe heraufklingende Pulsſchlag der ſchönen Stadt am Fuße des Berges geworden, bequemer und ſchöner wurden die Wege die zur„oberen Burg“ in Geſtalt der heutigen Molkenkur führen. Dieſe Geſtalt allerdings hat ſich weſentlich geändert. Als vor genau 20 Jahren Herr Damen, der heute noch auf der Molkenkur ſitzt, das Anweſen käuflich erworben hatte, das er ſpäter wieder an die Stadt gab und in Pacht nahm, da war es ein behagliches, aber kleines Häuschen. 1910 wurde ſchan ein Anbau nötig, der dem Hauſe einen geräumigen Oſtflügel angliederte. Der aber immer weiter an⸗ wachſende Beſuch— dieſes Anwachſen iſt außer der Schönheit der Gegend und Ausſicht auch dem muſterhaft geführten Wirtſchafts⸗ betrieb zuzuſchreiben— forderte gebieteriſch einen weiteren Aus⸗ 8 N 7 Der Name„Molken kur“ iſt geblieben. Geblieben iſt auch bau an der Weſtſeite. Unter den ſchwierigſten Verhältniſſen iſt der neue Anbau im Herbſt 1925 fertiggeſtellt worden. der den Haus den ſchönſten Raum brachte Dieſer neue Saal, hauptſäch⸗ lich als Speiſe⸗ und Feſtſaal gedacht, bietet rund 200 Beſuchern Plutz, hell und luftig iſt der Raum, große, weite Fenſter geben den Blick auf das wunderbare Panoraina frei, die Einrichtung zeugt von ge⸗ diegenem, vornehmem Ceeſchmack. Ueber dem Saal befindet ſich eine freie Terraſſe, die in der nächſten Zeit eingerichtet werden ſoll. Heidelberg und die Molkenkur ſind eigentlich untrennbare Begriffe. Wer nicht auf der Molkenkur geweſen, der hat an landſchaftlichem Umblick das ſchönſte verſäumt.=m Wandͤervorſchläge Tageswanderung in den Käferkaler⸗ nud Viernheimer Wald. Mannheim— Käferkal— Städt. Waſſerwerk— Jägerhaus— Hüktenfeld— Viernheim Mit der Städt. Straßenbahn oder beſſer mit der O. E. G na Käfertal. Vom Bahnhof der O..G. öſtlich auf der Srmaße na Wallſtadt durch die letzten Häuſer des Stadtteils bis zum Bohngleiſe. Auf Fußpfad, ſpäter auf Feldweg links der Bahnlinie entlang in den Käfertaler Wald. In dieſem links weſtlich durch Föhrenwald bis zum ſog. ſchwarzen Weg, der erſte, der links weſtlich abgeht und nach etwa 40—45 Min. das Städt. Waſſerwerk erreicht. Am Waſſerwerk rechts, nördlich weiter auf die Grenzſchneiſe, die badiſch⸗heſſiſche Landesgrenze. Dieſer links nordweſtlich folgend. Vom Weg und von der Richtung nicht abweichen. Der Weg ög an der Hirſch⸗, Rabenau⸗ Sall⸗, Buchenerſchneiſe vorbei und ſtößt bei der Ludwigquerſchneiſe auf die alte Mannheitner Poſtſtraße. Auf dieſer ſchönen Waldſtraße, in prächtigem Hochwald, nun nördlich, über vier Schneiſen und die Bahn Viernheim—Lampertheim Von hier nochmals über die Becker⸗, Dörnberg⸗, Werner⸗, Lichthammer⸗ und Dietzſchneiſe Bei letzterer einen Bogen rechts, über die Klipp⸗ ſteinſchneiſe zum Jägerhaus, ein mitten im Waldesruhe gelegenez Jagdhaus des ehemaligen Großherzogs von Heſſen, mit Nebenge⸗ bäuden. Vom Waſſerwerk bis hierher 1½ St. Beim Brunnen, links, wird eine Markierung, gelbes liegendes Kreuz überquert. Von hier immer noch auf der Mannheimer Poſtſtraße weiter. Richtung nord⸗ weſtlich. Rechts ein verwilderter Forſtgarten. Noch über die Wede⸗ kind⸗ und Hoffmannſchneiſe. Alsbald macht der Weg eine Schwan⸗ kung direkt nördlich, verläßt den Wald und wendet ſich gleich wieder der nordweſtlichen Richtung zu. Kurze Zeit links am Waldrand hin, links Feld, hierauf durch Feld und hinein nach Hüttenfeld. Vom Jägerhaus bis Hüttenfeld etwa 45 Min. Einkehrgelegenheit. Beim Austritt aus dem Viernheimer Wald überraſchend ſchöner Ausblick auf Hüttenfeld, die Bergſtraße von Sulzbach bis Zwingenberg und von Wachenberg bis Melibokus, namentlich auf die Ruine Starken⸗ burg oberhalb Heppenheim. Von Hüttenfeld direkt ſüdlich durch den Rennhof auf die Landſtraße nach Viernheim. Vor Eintritt in den Wald ſchöner Rückblick auf Hüttenfeld und die Höhenzüge der Berg⸗ ſtraße mit ihren Ruinen und Burgen. Um die Straße nicht gehen zu müſſen. ſei darauf aufmerkſam gemacht, daß links derſelben ein Pfad parallel neben dieſer hinzieht. Dieſem Pfad wird nun 35—40 Min. bis zur Buchenerſchneiſe gefolgt Dieſe Schneiſe iſt der rechte Weg der von der Straße rechts, weſtlich, abgeht. Nun auf dieſer wieder über vier Wege bis zum nächſten, den Ochſenbrunnenweg und auf dieſem wieder direkt ſüdlich. Nach kurzer Zein mündet dieſer Weg in eine breite Waldallee, mit einem alten, einzigſchönen Baumbe⸗ ſtand ein. Prächtige Eichen und Buchen zieren die Allee. Dieſer ſchönen Allee folgend bis dieſer bei einem Waldweg endigt. Dann links aus dem Weld und auf die Straße Hüttenfeld⸗Viernheim. Schöner Blick auf Viernheim, links auf den Königsſtuhl und dem Heiligenberg. Am Friedhof rechts vorbei, über die Bahn Viernheim Lampertheim und hinein nach Viernheim. Eine Beſichtigung der Kirche mit deren ſchönen Ausſtattung ſehr zu empfehlen. Eine ein⸗ ſame Wanderung, meiſtens in ſchönem Hochwald. Wanderzeit etwa 4½—5 St., jedoch nicht mehr. Die Bezeichnung der Wege(Schneiſe] ſind durch Blechtafeln, die an jeder Kreuzung an den Bäumen anges bracht wurden, kenntlich gemacht. F. Seh. rerenw, 1 Phologr. 7. 0. naß Sägemühle im Ravennata!l Aus Bãdern und Kurorten *Bad Mergenkheim. Die überaus ſtarke und zum Teil über⸗ raſchende Heilkraft der Mergentheimer Quellen intereſſiert die in⸗ und ausländiſche Aerzteſchaft immer mehr. Die zahlreichen Abhand⸗ lungen in den mediziniſchen Zeitſchriften über die Einwirkung einer Mergentheimer Kur auf Gallen⸗ und Leberleiden, Zuckerkrankheit, Fettſucht, Magen⸗ und Darmleigen geben davon ein beredtes Zeug⸗ nis. Nicht zu verwundern iſt es daher, wenn di Anmeldungen zur Kur zahlreicher als im v.»en Jahre eintreffen ſodaß die Kur⸗ verwaltung peranlaßt wurde, die Saiſon ſchon am 18 April be⸗ ginnen, zu laſſen. Anläßlich der Hundertjahrfeier des Bades er⸗ wartet die Kurgäſte außer den ſonſtigen zahlreichen Unterhaltungen und Abwechſlungen beſondere Veranſtaltungen und Feſtlichkeiten. cheſter gewonnen worden. 4 Als Kurkapelle iſt das bekannte Stuttgarter Philharmoniſche Or⸗ — —— — 3 Reue Maunheimer Jeitung(ubend Ausgabe? 3. Seite. Nr. 187 155 Freitag den 23. Aprit 1926 Schwarzwald f 3 Gasthaus bei Herrenalb, 720 m ũ. d. M Poſtod ernsbach 400 mü. M Althurg hef alu zum Lamm— ruhige, geſunde hööhenlage— Eaufenhach 5 en B ADE 650 m üd M Kuraufenthalt— Touriſtenſtützpunkt. f eeee e e ee n N 87 Beſte Verpflegung bei mäßigen Preiten— Stets 910 1 mer, gedeckle Veranda Gar ten. Telephon Nr. 1 1 Kaffee. een Calw 143 renoviert eho. zale Funt eeeeeeeeeeeeee 2 851 Hotel Darmstädter Hof 2 euber: W. 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Jahrhunderts dem gegenüber re ſchmuckloſe Zweckform hinarbeitenden Kunſtempfinden Verbeſſerun cdlerugen zu müſſen. Das Ornament iſt niemals eine oft eradgetd der Konſtruktion, der Gegenſtand wird dadurch ſogar der, ſte erz die Schmuckform vermehrt nie den techniſchen Cunſigewerbeſtücke we die Freude daran. Und ſo wollen auch dieſe eſchenke ücke betrachtet ſein, die als bedeutungsvolle, ſinnreiche mürſten 5 10 8 nur als Prachtgeſchenke zwiſchen Fürſten und 8 ausgelauf ee e Einzelperſonen, Familien⸗ Nürnbe⸗ rbilder zu den meiſten G änden h. f 157 n egenſtänden haben wir zuerſt in 85 8 50—55 Dürer und ſeinen Zeitgenoſſen, ſpäter auch in digem Jlamm chen. Die Kunſthandwerker arbeiten entweder in 5 sführen enhang mit den Künftlern und laſſen ſich von ihnen deltel den Ent was ihnen als Nur⸗Technikern Schwierigkeiten be⸗ muſterſchut und de ſie holen ſich in jener naipen Zeit, da man bis ſie ſich ihn zund dergl. noch nichts wußte, ihre Vorbilder dort, grarten die einer greift auf den andern zurück. So ohneer wie auch a8 Ornamentſtiche bezeichneten Werke eines Alde⸗ ſinne beſtimmt Abſi Mauresken“ der Künſtler jener Zeit, die jedech we eine willkemnene 9400 Dre den Entwerfen entſtanden eit e orbildern, bi⸗ e a Johrbumdert biwein uelle von Vorbildern, ſogar bis ünſtlern wer ſchönſten Beiſpiele bewußten Zuſammenarbei ö eitens von drer in Wien deſſe edern zeigt das bekannte Allerheiligenbild nun ürer ſelbſt Fe 1 in vollendeter Uebereinſtimmung 1600 dieſer Seenen gehörigteit In merkwürdiger Verken⸗ ſindet en Rudolf II. von ſeinem Ra das Bild ſchon im Johre gee ſen en e eine Nachbilddabter ſpäter erkannt wurde, ließen ſich die Wi dedeng des Rahmens anfertigen ee 3 8 18 5 answaßf Welſptete buigen Lichtbildern folgten nun in Sticber glücllichen Neheitdungen mit ihren mehr oder ich eines 2 2— SO d i an⸗ darſtellend Raffaelſchülers nach e e de 1d, auf einer Metallplatte; zwei v Atetallplatte in Neapel, eine ilberſchüſſe e e e fgleder n eſchnitzen 2 in i euer Umformung nachweiſen. e nach ei ung. So wurde in ei bzeit 5 einer bekannten Marlborough⸗Gemme, auf der die Amors mit Pfſhche 5 d allein ms ut en en iſt, Pſyche von Amor —5 7 0 Putto anders Gegenſtand ab 1785 zuſammen auf einem deiche 592 Swen poßte weil es dem Kunſthandwerker nicht 1Beifall 5 en Ausfüheungen. dankte dem Vortragenden für ſeine intereſſan⸗ 75 5**———j797——3—— Der fotg, kanterdam Aatenlen Heranspoet zu Schiff nach Maunheim. Von Mansport argentiniſcm geſtern der erſte Rheinſchiffs⸗ Galänder u.—5 in uen Gefrierfleiſcher für die Firma 5 es faßte das Moto annheim an. Dreitauſend Zentner dieſes drang Hambur barſchriff Swift Nr. 1“ der Swift Packing Woßschiffahrtsfirnia E. damne alten Zollhaſen bei der Speditions⸗ behalten halte der A. Königsfeld G. m. b. H. angelegt hatte tedabung wacz 120 aeapten Jakob Schot ſein ſchönes Schiff öſchung der Ladung ſiger Fahrt hierher gebracht, wo heute 455 dung ſtattfand. Vertreter der Handelskammer, Company aus Chicago wohnten dem Umſchlag bei. Das Motor⸗ ſchiff, das mit Oelmotoren ausgeſtattet iſt, hat moderne Kühlanlagen (Ammoniakkühler), die ein Verderben oder Verringern der Ladung pollkommen ausſchließen. Beim Oeffnen des Schiffes herrſchte in ſeinen Laderäumen heute morgen die vorgeſchriebene Temperatur von 8 Grad Kälte. Der Umſchlag ging ſchnell vonſtatten. Das Fleiſch, das in Gaze und Säcke verpackt iſt, wurde mit Kranen aus dem Kühlleichter in die Lagerhalle gehoben, wo es gewogen und dann in die bereitſtehenden Kühlwagen der Swift Packing Company verladen wurde, zur Verſorgung für das Hinterland. Der für Mannheim beſtimmte Teil wurde in Autos verladen und in die Kühlräume der Firma Mailänder u. Koch im Schlachthof verbracht. Von der Filmaufnahme Rottenwallner, Mannheim, wurde der in⸗ tereſſante Vorgang und die Beſichtigung durch die Peeſſe ene „Verkehrsunfall. Als geſtern nachmittag ein Perſonen⸗ kraftwagen von der Beilſtraße in die Junabuſchſtraße einboa, kam der Hinterwagen auf dem naſſen Straßenpflaſter ins Rut⸗ ſchen und wurde gegen den Randſtein des Gehweas geſchleudert. ſodaß das recht⸗ Hinterrad vollſtändig zertrümmert wurde. Der Kraftwagen mußte abgeſchleppt werden. Film⸗Kundſchau Ld. Alhambra-Theater.„Der Ritt in die Sonne“. Dieſer nach dem Roman von Paul Roſenhayn unter der Regie Georg Jacobys gedrehte Film hat alle Vorzüge eines guten Spielfihns, Tempo, Witz, Laune, und muß unbedingt als einer der beſten Filme dieſes Genres bezeichnet werden. Das Hochſtaplertrio, verkörpert durch Paulchen Heidemann, Livio Pavanelli und Hugo Werner Kahle, die ſich bei einer Razzia im Berliner Tiergarten zuſammenfinden, verüben ſo⸗ viel tolle Streiche, daß man ſie unmöglich alle aufzählen kann. Aber wie ſie es verſtehen, die Leute zu düpieren, ohne dabei in Ueber⸗ treibungen zu verfallen, das cacht den hohen Reiz dieſes Werkes aus. Wenn ſich ſchließlich Livio Pavenelli als reicher Milliardär entpuppt, der dieſen ganzen Schwindel nur mitgemacht hat, um ſich eine Frau zu ſuchen, die nicht ſein Geld, ſondern nur den Menſchen liebt, der kleine Jonny(P. Heidemann) ſich als ſein beſter Freund erweiſt und als Anerkennung gleichfalls Millionär wird und auch ſein Frauchen bekommt, der Dritte im Bunde ſich abe“ als ein rich⸗ tiger Gauner entpuppt, dann iſt der Erfolg des Filmes geſichert. Alles das zu erzählen, was ſich im Laufe der acht Akte abſpielt, würde zu weit führen und läßt ſich cnit Worten auch kaum aus⸗ drücken, das muß man geſehen haben. So wird der Film ſeine An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen und der Direktion ein volles Haus bereiten.— Eine amerikaniſche Groteske, worin die Hauptrolle ge⸗ wiſſermaßen ein glänzend dreſſierter Hund ſpielt, ſorgt für die Weiterführung der humorvollen Stimmung, während Filme der Reichsgeſundheitswoche aufklärend und gahnend wirken und die Wochenſchau aktuelle Zeitereigniſſe im Bilde bringt. eeeeeeeeeee Aus dem Lande TARheinweiler bei Lörrach, 22. April. Bei einer hieſigen Hoch⸗ zeitsfeier ſollten Böller abgeſchoſſen worden. Ein Schuß aing nicht los. Als man nach der Urſache forſchen wollte, fiel anſcheinend aus einer brennenden Zigarre oder Zigarette ein Funken in das Pulver, das daraufhin explodierte. Fünf junge Leute erlitten dabei mehr oder weniger ſchwere Verletzungen. Offenburg, 20. April. Vermißt wird ſeit vorgeſtern abend der in der Offenburger Kunſtmühle beſchäftigte 30 Jahre alte geiſtig beſchränkte Friedrich Schmitt. Man vermutet, daß Schmidt einem Unfall oder einem Verbrechen zum Opfer gefallen iſt. Der Vermißte war gut gekleidet und trug z. Zt. ſeines Wegganges einen len ne des Schlachthofes, der Preſſe, ſowie ein Vertreter der Swift Packing Hummmmum Iil ANus der pfatz 2: Ludwigshafen. 22. April. Die Ludwigshafener Inderzif⸗ fer beträgt nach den Berechnungen des Statiſtiſchen Amtes Lud⸗ wigshafen a. Rh. für Mittwoch, den 21. April 1926 141.9. Nachdem die Ziffer der Vorwoche 142.1 betrug. iſt ein kleiner Rückgana um .1 Prozent zu verzeichnen. :: Bad Dürkheim. 22. April. Bei den Aufräumungsarbei⸗ ten auf der Kloſterruine Limbura ſtieß man auf der linken Seite des Weſteinganges auf zahlreiche Skelettreſte, bei denen auch mittelalterliche Gefäßreſte lagen. Vermutlich handelt es ſich um Gebeine. die bei früheren Bodenarbeiten auf der Limburg aus den alten Grabſtätten der dort beerdigten Mönche oder aus dem Beinhauſe genommen und an dem jetzigen Fundplatz mit Schutt und Steinen überdeckt wurden. :: Speyer. 23. April. Der wegen mehrerer ſchwerer Dieb⸗ ſtählle und Betrügereien ſchon länger ſteckbrieflich verfolgte ledige Schneider Paul Kieſewetter aus Nürnberg, wurde geſtern von der hieſigen Polizei feſtgenommen und in das Amtsgerichts⸗ gefängnis eingeliefert. ꝛ: Neuſtadt a.., 23. April. Wegen Verdachts der Genick⸗ ſtarreerkrankung wurde der 13jährige Schüler Emil Guerl aus Haßloch ins hieſige Krankenhaus eingeliefert.— Geſtern nach⸗ mittag gegen 6 Uhr ſtürzte aus bisher noch unbekannten Gründen der verheiratete Küfer Richard Klein vom zweiten Stock ſeines Hauſes in den Hof herunter. wo er ſchwer verletzt liegen blieb. Ve⸗ wußtlos wurde er mit dem Sanitätsauto ins Krankenhaus verbracht. aumm Der Fall iſt umſo bedauerlicher, als vor 3 Jahren ein Bruder des Verunglückten auf dieſe Weiſe ums Leben kam.— Ein ſchwerer Un⸗ glücksfall ereignete ſich heute in dem benachbarten Mußbach. Der mit dem Anziehen von Spindeln beſchäftigte Walkmeiſter Straßer wurde von einem Eiſenſtück getroffen. wobei ihm eine Rippe 25 6 6 10 wurde. Er mußte ins Neuſtadter Krankenhaus eingeliefert werden. :: Pirmaſens, 23. April. Ein Schwindler beſucht gegenwär⸗ tia in der Pfalz Familjen, um Beſtellungen auf ein Kranken⸗ buch entgegenzunehmen, das angeblich vom Krankenhauſe Lud⸗ migshafen vertrieben wird. Der Schwindler läßt ſich in jedem Fall eine Anzahlung geben. Das Buch wird niemals geliefert. Vor dem Schwindler wird gewarnt. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Infolge langſamer Aufheſterung am geſtrigen Nachmittag krat in der letzten Nacht bei nur leich! bewölktem Himmel ſtärkere Ab⸗ kühlung durch Ausſtrahlung ein. Die Temperatur ſank in der Rhein⸗ ebene unter Reifbildung auf—3 Grad, im ſüdlichen Schwarzwald ſogar auf—3 Gred unter Null. Das Tief über Dänemark iſt faft völlig ausgefüllt. Auf dem ganzen Kontinent herrſcht nur ſchwache Luftbewegung und begünſtigt im Verein mit nächtlicher Abkühlung vielerorts die Bildung von Morgennebeln(3. B. Mainniederungen). Ueber der Biskaiaſee entwickelt ſich ein Tief, unter deſſen Einfluß bei uns in Baden weitere Wolkenbildung eintreten wird. Eine weſentliche Aenderung der Temperatur iſt nicht zu erwarten Vorausſichkliche Wilterung für Samslag bis 12 Uhr nachts: Meiſt bewölkt, weitere Regenſchauer, leichte Nachtfroſtgefcchr im Gebirge. ęPTPg2;8]ͤ————.—— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. 5 Bank- Akkien. 22 „ il.. Nr. 487 eue Wannheime ei ung(ubend nusdabel eimer S eitung Handelsblaft Neue Aannh Der vollzug der ſüddeutſchen ZBauckerverſchmelzung Abſchluß und Verſchmelzung in der G. der Badiſchen Geſell⸗ ſchaft für Juckerfabrikation Waghäuſel einſtimmig genehmigt Der bekannte Abſchluß und die vorgeſchlagene Verwendung des Reingewinnes, der in Höhe von 296 998 in Vortrag gelangt, fanden in der heute unter dem Vorſitz von E. Ladenburg abgehaltenen GV., in der 17 Aktionäre mit 232 414 Stimmen ver⸗ treten waren, einſtimmige Genehmigung. Vor Eintritt in die TO. entſchuldigte der Vorſitzende die verſpätete Einberufung der GB. und Vorlage der Bilanz mit den wider Erwarten in die Länge gezogenen Verhandlungen über die Vollverſchmelzung. Auf die Anfrage eines Aktionärs, wie es möglich ſein konnte, daß die Regierung entgegen den Intereſſen der deutſchen Zückerinduſtrie die Zuckereinfuhr' freigeben konnte, erwiderte die Ver⸗ waltung, daß dieſe Maßnahme der übertriebenen Fürſorge für den Verbraucher entſprang, da die Regierung annahm, der inländiſche Bedarf könnte von der deutſchen Induſtrie nicht gedeckt werden. Im Sommer hätte die Einfuhr keinen weſentlichen Einfluß gehabt, da⸗ für hätte aber die im September eingeführte Menge ſtark auf die neue Kampagne gedrückt. Der in dem Bericht erwähnte Aus⸗ landkredit, über den Auskunft erbeten wurde, ſei kein lang⸗ friſtiger, ſondern lediglich der jährliche Kapagnekredit, der in dieſem Jahre einige Monate länger als ſonſt üblich in Anſpruch genommen werden mußte. In der anſchließenden ao. GV., in der 19 Aktionäre mit 233 093 Stimmen vertreten waren, wurde der Vollverſchmelzung mit den Geſellſchaften der Zuckergemeinſchaft unter Uebertragung des geſamten Vermögens der Geſellſchaft auf die Juckerfabrik Frankenthal unter Ausſchluß der Liquidation zugeſtimmt und die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſſen. Ueber die Einzelheiten der Verſchmelzung haben wir bereits im Mittagsblatt berichtet. Die Begründung der Verwaltung brachte nichts Neues und ſtützte ſich ebenfalls auf die in Stuttgart und Heilbronn gemachten Feſtſtel⸗ lungen, daß die Hoffnungen auf die Intereſſengemeinſchaft, die ſich im allgemeinen zwar bewährt habe, im Hinblick auf bes weiter anhaltende Konkurrenzbeſtreben der einzelnen Geſellſchaften und die nicht eingetretenen Erſparniſſe nicht ausgewirkt haben. Entſprechend den allgemeinen Fuſionsbeſtrebungen in der deutſchen Wirtſchaft ſei man deswegen, um die. zu ſteigern und den Unkoſtenfaktor herabzudrücken, zur Rationaliſierung durch eine Vollverſchmelzung gekommen. Da Frankenthal ſein Hinterland zum Teil(etwa 30—35 v..) verlbren habe, wäre bei der Beſtimmung des anteilmäßigen AK. darauf Rückſicht genommen worden. Im übrigen müſſen wir, da die heutige GV. nichts Weiteres an Aufklärung brachte, auf die Verwaltungserklärung in Stuttgart zurückgreifen, die auf die anteilsmäßige Behandlung etwas näher einging. Für die Beſtimmung von Frankenthal als aufnehmende Geſellſchaft ſei ausſchl. maßgebend geweſen, daß ſie über den größten Grundbeſitz (Erſparung von Grunderwerbsſteuer!) in der Intereſſengemeinſchaft verfüge. Mannheim als Sitz der neuen Geſellſchaft ſei wegen ſeiner zenkralen Lage gewählt worden. Es ſei nicht richtig, daß Stuttgart und Heilbronn beſſer gearbeitet hätten oder moderner eingerichtet ſeien als andere Fabriken. Die Gewinne von Waghäuſel z. B. hätten in den letzter Jahren durch⸗ ſchnittlich ſogar über ſeiner Quote gelegen, ſeine Keſſelanlage ſei wohl die modernſte in Deutſchland. Gegenüber einer Quote von 9,1 bei Offſtein habe dieſe Geſellſchaft im Durchſchnitt der letzten vier Geſchäftsjahre Gewinne erzielt, die doppelt ſo hoch als ſeine Quote waren. Die Fabriken Stuttgart und Heilbronn hätten bei Gründung der Intereſſengemeinſchaft die gleiche Quote wie Frankenthal erreicht, obgleich vor dem Kriege die württem⸗ bergiſchen Werte nur 6 Mill., die von Frankenthal aber 30 Mill. betragen hätten. Da die Fuſion an dem Quotenverhältnis nichts ändere, läge hierin eine erhebliche Begünſtigung der württemberg. Geſellſchaften. Die neuen Aktien(nom. 100) ſollen an den Börſen von Berlin, Frankfurt, Stuttgart, Mannheim und München eingeführt werden. der Vorſtand der neuen Geſellſchaft ſoll aus vier ord. und zwei ſtellv. Mitgliedern beſtehen. Die Auf⸗ ſichtsräte der einzelnen Geſellſchaften ſollen zunächſt ſämtlich übernommen, aber ein engerer Ausſchuß aus höchſtens ſieben Mit⸗ gliedern gebildet werden. z20: Die Dibidende der Roggenrenkenbank. In der morgigen Bilanzſitzung der Roggenrentendank wird, wie wir erfahren, wie i. V. eine Dividende von 10 v. H. in Vorſchlag gebracht werden. Die Bank beabſichtigt, in Zukunft die Roggenwortbelaſtung zu⸗ gunſten der Feingoldbeleihung aufzugeben. 2: Ein Kreditinſtitut für die deulſche Klein⸗ induſtrie. Eine engliſche Gruppe unter Führung der Londoner Fa. Helbert, Waag u. Co., der engliſche Verſicherungsgeſellſchaften angeſchloſſen ſind, iſt gegenwärtig damit beſchäftigt, ein Kredit⸗ inſtitut für deutſche Firmen zu gründey Das Unternehmen firmiert — „Britiſh⸗German⸗Truſt Co.“ und ſoll über ein AK. von 1 Mill. Pfd. Sterling bei vorläufig 25 v. H. Einzahlung verfügen. Die Aktien⸗ mehrheit bleibt in England. Der übrige Teil wird bei deutſchen Großbanken untergebracht. Von deutſcher Seite beteiligt ſind die Seehandlung, die Reichskredit Ach., die Deulſche Bank, die Berliner Handelsgeſellſchaft und die Mitteldeutſche Kreditbank. Der AR. ſetzt ſich je zur Hälfte aus engliſchen und deutſchen Vertretern zu⸗ ſammen. Die deutſche Geſchäftsführung iſt Dr. Dalborg(früher Mitglied des Reichswirtſchaftsminiſteriums) übertragen worden. Der Zweck der Geſellſchaft iſt die Hergabe von Krediten an mittlere deutſche Firmen, deren Kreditbedürfniſſe 5000 Pfd. nicht überſteigen. Abſchlüͤſſe Lech-Elektrizitäts⸗Werke Ach. in Augsburg. Der AR. beſchloß, der GV. für das Jahr 1925 eine Dividende von wieder 6 v. H. auf 32 400(30 000) Vorzugsaktien und 8 v. H. auf das erhöhte Stammkapital von 40,5(37,5) Mill. vorzuſchlagen. Süddeulſche Treuhand⸗Geſellſchaft Acß., München. Aus Rein⸗ gewinn von 39 088(17 646) wieder 10 v. H. Div. auf das zu 50 v. H. eingezahlte AK. von 0,06 Mill.. 30 000(15 000) A 055 Reſteinzahlung auf das AK. für Rechnung der Aktionäre berwendet. N eeeeenee eereeweeeeeer 2 2 die Exportkreditverſicherung abgeſchloſſen Amtlich wird mitgeteilt: Die Vorbereitungen zur Schaffung einer Exportkreditverſicherung mit Hilfe des Reichs ſind zu Ende geführt. Der zwiſchen dem Reich und den Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften abgeſchloſſene grundlegende Vertrag iſt unterzeichnet worden Und die Exportkreditverſicherungsſtelle wird anfangs der ko mmen⸗ den Woche ihre Tätigkeit aufnehmen. Der Exporteur hat ſich mit ſeinem Antrag auf Abſchluß eines Wirtſchaftsvertrags an die Hermes Kreditverſicherungs⸗ bank AG. in Berlin oder an die Frankfurter Alllge⸗ meine Verſicherungs⸗AG. in Frankfurt a. M. zu wenden. Verſichert werden Verkäufe gegen Akzepte und ſolche unter der Be⸗ dingung„Kaſſe gegen Dokumente“. Offene Buchforderungen hin⸗ gegen werden nur in Ausnahmefällen berückſichtigt werden können. Die Durchſchnittsprämie beträgt beim Kaſſengeſchäft 2 v. H. aus dem gedeckten Teil der Warenforderung für einen Drei⸗ bis Vier⸗ monatswechſel: für jedes weitere angefangene Vierteljahr wird eine Zuſatzprämie von 1 v. H. erhoben, ſo daß ſich die normalen Koſten einer Verſicherung bis zu 4 Monaten auf 2 v.., bis zu? Monaten auf 3 v. H. der gedeckten Summe, im Regelfalle alſo von der Faktura ſtellen werden. Bei Verſicherung von Forderungen unter der Bedingung„Kaſſe gegen Dokumente“ wird die Prämie um% ermäßigt. Es iſt vorgeſehen, daß alle dieſe Beſtimmungen der Lage der Einzelfälle angepaßt werden können. weitere Beſſerung des deutſchen Außenhandels Die deutſche Außenhandelsbilanz für März zeigt eine weitere Beſſerung. Der Ueberſchuß der Ausfuhr über die Einfuhr beläuft ſich auf annähernd 280 Millionen /, ſo daß der geſamte Waren⸗ ausfuhrüberſchuß dieſes Jahr bereits faſt eine halbe Milliarde be⸗ trägt. Die Verbeſſerung birgt diesmal eine flarke Erhöhung des Exports von Fertigwaren in ſich. Um aber den tatſächlichen Wert dieſer Exportſteigerung in vollem Maße beurteilen zu können, muß man die Bekanntgabe der Einfuhrziffer noch abwarten, da ſich dann zeigen wird, ob dieſe Beſſerung nicht auf einen Rückgang der Ein⸗ fuhr, alſo ein weiteres Sinken der inneren Kaufkraſt, zurück⸗ zuführen iſt. —— eeeee -o. Eine bayeriſche Inlandanleihe? Wie von zuſtändiger Seite mitgeteilt wird, wird auf der Tagesordnung der im Mai ein⸗ zuberufenden Verbandsverſammlung des Baheriſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes das Projekt der Bayeriſchen Gemeindebank ſtehen, die Aufnahme einer bayeriſchen Inlandanleihe durch Ausgabe von Inhaberſchuldverſchreibungen zu beantragen. Die Anleihe, über deren Höhe noch nichts feſtſteht, ſoll für die bayeriſchen Gemeinden dienen. Ferner liegt ein Beſchluß vor, wonach die Bayeriſche Gemeindebank aus eigenen Mitteln einen Betrag von 5 Mill.„ als Gemeindedarlehen mit einer höchſtens 10 jährigen Laufzeit und einer Verzinſung von 8 v. H. ausgeben wird. Der Ausgabekurs iſt 96 v. H. Auch dieſe Mittel ſollen den Gemeinden zur Verfügung geſtellt werden. 1 Ermäßigung der amerikanſſchen Rediskontrale von 4 auf 3% v. 9. Trotzdem hin und wieder in Wallſtreet Geecüchte über eine Herabſetzung des Federal⸗Reſerve⸗Rediskontes umgingen, wirkte die von der Federal⸗Reſerve⸗Bank of New Pork geſtern angeſichts der Geldlage ausgeſprochene Ermäßigung der Rediskontrate von 4 auf 3½ v. H. etwas überraſchend. o- Kein Bötſenausfall am Samskag. Wie wir erfahren, dürfte in dieſem Jahre nicht mit einem Ausfall der Samstags⸗Börſe im Sommer zu rechnen ſein. Eine entſprechende Eingabe iſt von den Veamtenorganiſationen bisher beim Börſenvorſtand nicht gemacht worden und auch innerhalb des Börſenvorſtandes keinerlei Neigung für Einführung der Samstagsruhe. 2 Kurszeitel der Meuen Mannhelmer Zeitung Attjen und Auslandsanleihen in Prozenten, bel Stückenotjerungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in 31.% berſtehen. Fraukfurler Börſe vom 28. April. 22.J 28. Cranspork-Aletien 29 ſentnger Agien 4 04— Allg. D. Creditbk. 96.—94,75 TRhein Braunk. 137.5136,5 Ettlinger Spinn. 200,0 202,0 Babiſche Bank. 40.— 40,— Salzw. Heilbronn 89,25 90,.— Fader, Joh, Blel 66,—88,— Bankf. Brau. Ind. 142,7143,5 Tellus Bergbau. 60,— 60.— Farbwerk Mühlh. 1442500 5 Bayr Bodencr. B———B K. u. Caurahütte 37.50 37,50 Jarbenindußtrie 1931173 BayrHyp. u. Wb. 101 2101.00Schantungbahn.10—.—. ahr Gebr. Pirm. 41, 125555 Barmer Fantver. 1. Hapag. 4 4005 111125 Le e 0 BerlinerHandels 150,„0Nrddeutſch. Lloy 70,50—, TCom. u. Privatb. 107,0105,7 St. B.—.——, rankf. Pok.& Wit. 45,7546,.— 7 Darmſt. u. Nat. B 128,0 128,00Baltimore& Ohio 83,.—84,.— 1 Deutſche Bank. 126,7 125,8 2 e othekenbk. 96, elrm. 3 80 2. Heberſee Sant d5— 88.—Paien. 10 0205 0 1 102 D. Vereinsbank.87.—87, Schbf 2 30 5g. 180˙5 ENeu, Nühm + Pisconto⸗Geſ.. 122.0122 271 80 ndg. 270 9) Hper 0 9825 D eesdner Banf Ai l Sernerb⸗ orch., ee aſe Hop, Beg: 88.80 fg30 Abt eh. 8. 25— Hach unß Kieſdan 58.—50.— etallb. u..-G. 93,.— 98.594 t. 2 775„ 7594Ä77 Pöil. 77„ 1 Mitteld. Tred.⸗B 104.5 104,0 Adiar 5 a N 85 66.2568.75 Rurnberg. Bs.⸗B. 1010191.0—— 2 enheim 875 7— Holgverkoh 575 etene Selter Estd ürt 5. c. 08,, A. 200 J0 Janang Kaerel. 89.50 88.75 —— 1455 1412 184 VBuntpap. 120,0 J21.0 Karleruberchaſch. 50575 8018 Aein. Hop.-Banf 87.— 87,20 32 75— 99 ein, 9 Südd. Disconto. 96,30 96,50 Bad. M. ektr. 18—5750 Konſer 1„ ren 43•50 Wiener Bankver. 470 170 Sadu—5—5 28—.— 3 Württd. Notenbk. 117,0 2170 Sen K nd N Sear e—8 848 5. 4—4 8— berrh. Berſ.⸗Geſ. 94,.— 84,—e. E Tren e nürd. 28.— ff.s0 dirg heetelwate 889 88.00 Lag Jfeſlrerd—.— Vergwerke⸗Aktien. Fraer, deid 52.78.80.— Fus ſche Induſtr. 39.—87.— T Bochumer Guß. 90,—92—Cement Heidelb.. 98,50 99,— Mainkraftwerke 98,— 96.— Buderus Eiſen 64,1060,50 Cement Karlſtadt 106,2 105,0 Miag, Mühlb... 104,0 10⁴.0 19.Lupemb. Berg 92,5050,— EdamotteKnnaw. 44,30 42,50 Mez Söhne. Eſchweil. Bergwrk 942.0142,0 Cont. Rürnb. Bzg. 59,02.40 Mokoren Deutz. e JGelſenk, Bergw. 26,75.08,75 Daimler Motor 84,25 66.90 Potorf. Sberurf. 27.78 47,75 Gelſenk. Gußſtahi 19.50 0,—.Gold-u. S. Anſt 110,0 113.5 Neckar. Sedgg 75.—1 THarp. Bergbau. 105,0.110,50Dyckerh. K Widm. 55.— 53,75 Nrh. Leder Spier 59,— 50.— Kali Aſchersleben 128,0128,5 Dingler Zweibrück.——Peter Union—— 83,50 86,.— Kali Salzdetf...————Dürkoppwerk St. 80,.— 3— J0 Nähm. Kayſer 45,— 44,50 Lall Beſteregein 120,2.188.,0 Puſſeld.Rat Pürr 39,(30.— Phiteps A. G. e 38.—35 Klöckner⸗Werle—.———Ciſen Kaiſerslaut. 30,50 32,— Porzellan Weſſel———.— IT Mannesmannr. 89.78——[TElr. Licht u. Kr. 109.7111.0 Rein. Gebb& Sch. 60,88 60,25 TSberbedarf.. 53,— 51.—Elf. Bad. Wolle 88.—95.—[Rheinmetall 1—— 83 a. NRh. Mioſch. Leud.——2,— —.——.— uchswaggon-.—.—0, sldſchnldt Th.. 82.— 88,40 * 1do. Eiſen(Caro) 56,25 50,90 CEmagFrankfurt 0,205 0,2400Nheinelektr. TpPbön ergban 20,7,89,38, Fmaflſe S4 llilrich 40,— 8, 0 Ver, ellſt. Berlin 63,—04 22. 28. 22. 29. 22.J 28. Rhenania Aachen 6080 61— Sacſ gagge 1242125 30% D. Reichsanl. O, 480o, 480 Riebeck Montan 66,— 54,50 Zuckerf. B, Wagh. 60,— 59,85 4½% 6g.⸗Sch.—„.—. Rodberg Darmſt. 19— 86, u 1 58,50 53,50 4% B. Schußg⸗ 09.86 1Rüttgerswerke. 61,— 82,25 Juckerf. Heilbronn 61,50 61.—40% D. S 10 90 14 5,850 5,70 Schlinck& 1 91 585 00.— ue Offſtein 75,——.—. Sparprämle. 919—.—..— Schnellpr. 755 69,50 69,— Juckerf.Rheingau—.—59.50 5% Pr. Schatzanw.—.——.— Schramm Lackf. 74.— 78,50 Zuckerf. Stuttgart 60,7560,25 4% do do.—.——.— FSchuckert, Nrbg. 51.— 81,28 Fref 4% Preuß. Konſ. 0,408.—.— Schühfabrit Her envertehrs⸗Aurſe, 31000 0,4200,352 210* Seifinduſtr. Wolff—— 42,80 Fenden z,—.80 1 3.—.— TSiemenssHalsk 132,4 122,8 Elberfeld. Kupfer.—..— 40% Wad Ant v1519—.70 Suüdd. Draht.. Eukrepriſes 0, 30 3/% do. abgeſt. 9,41 0, 40 .Led. St Ingtert———— Raettee Wagge 90,2501,25 30% do. von 1806.500—,— Tricotw. Beſigh-.—,——.— Joſtatter Waggon.—— 4% Bayr. Eiſ-Anl.——9,895 56.—57, Uhrenfabr. Furtcw. 36,.— 84.— la 887 87⁰% do⸗ Bir, daſe Sei 92— 22— Möm. Sehlürant 12750 18,75%0 7 do.—2— B..ch. Ind. Malnz 57.—88.— Feſtverzinsliche Werte. 40% Bay. Pf. E. P. 1520.38 Ver. Ultramarinf. 105,2 180,0 4%% Mhm.1914—.——.—3¼% 0..20.85 3%“„„1902—.——— 4% Heſſ. v. 89 u. 90 0, 4100, 420 0,425 0,410 Vogtl. Maſch. St.—.— 45.— 4½% 1904%—.———3½½0 abgeſt.— Voſgt&. Huf St. 88,50 88, 25 50% Bt.Relchsant. O,4280,418 8%„— ο,00 Volthom. Seil.K 36.—36— 4ͤ do unk. b. 1925—.——,— 4% Säch. St.⸗A.18—.——— Wayß& Freytag 103,7103,13%% d. Reichsan! 0,410(0, 4054% Württ. k. 1915—.— 0,480 Verliner Vörſe vom 23. April. ion. TAllg Elektr-Geſ. 105,0,104,5 Deutſche Kalt.. 118,8122,3 r ee Anglo-Ct. Guano 92,2552—Tdeg che Maſch. 61 75 15 48.— 5 Anhalt. Kohlenw. 63,— 63,15 Deutſche Steinzg. 12077 NS Aabe NN Annener Gußſtahl 37,7536,85 Deutſche Wollw. 48,2 rl. Handelsg. 152,2 150,2 f 54.—5 TCom.u. Privatb. 107.0108,0 Audaßlogi Zellſt. 92,7593,35 Deutſch. Eiſenh. 54,⸗ +.⸗ Augsb.-Nö Maſch 80,5081,00 Donnersmarckh.. 75,50 Darmſt. u..⸗B. 128,2 125,2 0 Toeanlede Bant 32505775— ce 1 55 89————5—95. amage Meguin. 40,.—40, rkoppwerke,. 30.— TtesCbenenb. 122.7 12.7 J. B. Pemberg 147 l48,0 Donamſt Nobe: 84,.—64,.— JDresdner Bank 111.0 1110 1 Bergmann Elkt. 99 00089,— Elberfeld. Kupfer—.— Hitteld. Kredb. 104.0 105·0 Berl,⸗Gub. Hut. 185.9152.0 Elektr. Lieferung. 104,5109,9 2141˙2 BerlinKarlsr. Ind 65,7565,75 1 Elktr. Licht u. Kr. 111,0 112,0 Rbehe Eredübant 57.97 TBerſn. Maschd. 25.— 28.e emalde Uleich.—4 ein Creditban—97.— 45.—48· Disc. 96.— 98.— Berzelſus Vergtw. 88,—87,28 Enzinger⸗Union.94—4, e 1 smarckhütte.———,— J. G. Farbenind. 128,„ 5 1 7+ TBBochum. Galh 91.5092,25 FeldmüßhlePapier 106,5100, Süsd. Giſenbahn Jeen ütgan edneee uk. 119,50119,0 Badbtere 81.15 52,— Sraunt, u. Britets 105,0108,0 P. Friſten 755 55.— Se Keafnel. e rg Sermen Paatnn 48 80 l 80 Fecgenbe. 15.Sbrameite 100 0 108.0 Saderug 195 0— 99 75 10 Ne 9955 92 *. 0 80 em. Heyden.. 86,.—87, elſenk. Bergw. 96, TNertd c 84005 420.2 de 15 Ae 1580 l0l s eiſe k e. 59 3132½% Chem. Albert.„ 100, 60Genſchow 9. 60,.— Roland-Linie. 1610 186,2 Concord. Spinner——89,.— Certtan, Porglg. 130,0180,6 Verein. Elbeſchiff 45,50.48,— Halmler Motoren 68.— 60,.— Gerresheſm. Glas 122..1 Induſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas 98,8598,7 TGeſ..eltt. Unter. 14..148,5 Accumulatoren. 115,0(113,0 TGiſch.⸗Luxemb. 94,7596,25 Gebr, Goedhardt 63,28 Adler& Oppenh. 112,0118.0 D. Eiſenb.⸗Signk. 62.—62.75 Goldſchmidt, Th. 82,2583,78 Adlerwerke... 56,25 56,50 TDeutſche Erdöl 99.—92,6 Woerz C... 87 86,50 .⸗Gf. Verkhrsw. 110,8 118,0 Peulf„Gußſtahl 82,598J.— Zolhaer Waggon 3275½—— Alexanderwerk,„ 80,80 80,25, Deutſche Kabelw. 78,—81,50 Gritzner Maſchin. 10,0/101, ————— SSS ſelbſt beſteht] S 2* 2 1 Die Ausfallbürgſchaft bei Rußland⸗Erporke Die Bekanntmachung über die Ausfallbürgſchaft des der und der Länder bei Lieſerungs⸗Geſchäften nach der Aniog Sozialiſtiſchen Sowjet⸗Republiten wird in der Nummer 9² Deutſchen Reichsanzeigers vom 21. April veröffen licht. ſchat Die Entſcheidung darüber, ob eine Ausfallbürgn übernommen wird, ſteht einem Inter mi niſterienen ug ſchuß zu, der vom Reichswirtſchaftsminiſterium, Auswä on Amt, Reichsfinanzminiſterium und Reichsarbeitsminiſterium bildel von Vertretern der Länder Preußen, Bayern und Sachſen ge ent⸗ wird und zu dem auch die jeweils beteiligten Länder Vertreted. ſenden können. Dem Interminiſteriellen Ausſchuß iſt zur zunlie⸗ führung der laufenden Arbeiten als Geſchäftsſtelle die Gara N5 Abteztung der Deulſchen Reviſions⸗ und Treuhand- Ach, beigeg g Das Verfahren zur Erlangung der Ausfallourgſge wickelt ſich in folgendem Rahmen ab: Nach Ab ſchluß des trages zwiſchen der deutſchen Lieferfirma und dem ruſſiſche ſteller wendet ſich die deutſche Lieferfirma an den Interminſſ 10 len Ausſchuß mit dem Antrag, die Ausfallbürgſchaft für den— zu übernehmen. Nach Prüfung des Antrages und der 1 6 durch die Garantieabteilung erkeilt der Interminiſterielle 1 einen Beſcheid, ob und bis zu welchem Zeitpunkt die aie bürgſchaft für den Vertrag durch das Reich und das beteiligte rell übernommen wird. Auch vorher können Lieferfirmen 1 Anfragen über vorausſichtliche Garantieerteilung ſtelleß, Die allgemeinen Beſtimmungen über die Vorausſetzungen, dingungen und das Verfahren der Ausfallbürgſchaft, ſowie Sielen verwendenden Formulare können von den nachſtehenden 4 bezogen werden: 1. Garantie⸗Abteilung der Deutſchen Newſeg und Treuhand AG., Berlin W. 8, Mohrenſtraße 62; 2. zauſte verband der Deutſchen Induſtrie, Verlin W. 10, Königin⸗Aug Straße 28; 3. Deutſcher Induſtrie⸗ und Handelstag, Berlin Gro⸗ Hinter dem Gießhauſe 31 4. Zentralverband des Deutſchen Hend handels, Berlin W. 30, Motzſtraße 27 Reichsverband des fern⸗ ſchen Ein⸗ und Ausfuhrhandels, Berlin W. 15, Kurfürſt damm 103/104. 1 Die Anträge auf Uebernahme der Ausfallbürgſchaft 1 vom 21. Aprik 1926 an an den Interminiſteriellen Aueſch Geſchäftsſtelle Berlin W. 8, Mohrenſtraße 62, gerichtet werde* Börſenderichte vom 25. Aprii Mannheim ſchwächer. 9 Nach feſtem Beginn ſchwächte ſich die Tendenz am Aktienmach, heute im Verlauf etwas ab. Es notierten: Rhein. Creditbank Südd. Disconto 97, Anilin 149,25, 148, Aſſekuranz 167%5 5J, Mannheimer Verſicher. 82., Benz 70, Maikammer 40, Dinglen⸗ Germania⸗Linoleum 155, Braun Konſerven 44, Mannhei 92 Gummi 47, Neckarſulmer 77,5, Pfalzmühle 90, Ahelnelektea n Rheineleltra VA. 8, Wayß u. Freytag 102.5, Zuferfabrit Fran 0. thal 55, Waghäuſel 64, alte Rheinbriefe 10,80, Kriegsaaleihe 0, Frankfurt feſter 1 Infolge der weiteren aus Amerika in der Freigabeangeleger heit vorliegenden günſtigen Nachrichten und infolge des auhſc ordentlich flüſſigen Geldſtandes war die Börſe heute vorbönen außerordentlich feſt. Sie wich kurz vor der Eröffnung vorüberge den ſtarken Abgaben. Zu Beginn der eigentlichen Börſe aber 11 5 die gehegten innerpolitiſchen Bedenken bald zerſtreut und durch benz lich bedeutende Käufe in Schiffahrtswerten die allgemeine Tenree wieder günſtig beeinflußt. Die vorbörslichen hohen Kurſe wie wieder erreicht, zum Teil für Schiffahrtswerte ſogar noch u im ſchritten. Durchweg um 2 v. H. befeſtigt waren Montanwerte Zuſammenhang mit dem heute eine Verſchärfung zerfahren Konflikt im engliſchen Kohlenbergbau. Banken ſehr ſtill, währ Elektrowerte bei ruhigem Geſchäft um über 1 v. H. gewannen. Aul den Nebenmärkten war das Geſchäft ſehr eingeſchränkt. Berliner Deviſen Diskonkſätze: Neichebauk 7, Lombard s, Privat 4/ v. 5 Nmilich. Npril N. Aprit Parttat 75 0% U in.⸗M. für, G. B. G. B. M. I= Holland.... 100 Gulden 168,38 168,80 168,34 168,76 188,74 15 Buenos⸗Nites 1 Peſ..687 1701] 108] 1½707 1½ ½ Brüſſel... 100 Franken 15,08 15,10. 14,86 14,90 81.— 5˙5 Dslo 100 Kronen 90,89 91.11 80,34 80,56 J112,50.5 Stockholm.. 100 Kronen 112,24112.92112,24412,5281—.5 Kopenhagen 100 Kronen 199,80 110,08 109,78 110.0 453,60 15 Danzig 100 Gulden 80,0, 81,10 80,87 81,0) 112,57 9 Liſſabon.. 100 Estudo 21,825 21,875] 21,855 21,405 112,50.5 Helfingfors... 100 finnl..] 10,847] 10,587 10,.545 10,585 81,.— 7 tallen 100 Lire 16,675 16,915 16,88 16,80 81.— 5 Londoen 1I Pid. 20,400 20,482] 20,398 20,445 20,49 4 New⸗Vork.„ 1 Dollar 4,195 4,205] 4,195 4,205 4,198 6 arls.„ 100 Franken] 14,095 14,185] 18,84 13,88]81.— 95 chweiz... 100 Franken] 80,88 81,19 81,008] 61.205 81.— 5 Spanſen. 100 Peſeten] 60,62 69,78] 60,27, 60,48 81.— 73 „ 1 Pen.884 1,988.987.991 2,092 10 onſtantinopel.. I türk. 148 2155 2178 270 2,20 19,45 N4. Rio de Janeiro..1 Milreis 0,5888 0,590] 0,589] 0,591] 1,362 75 Wien. 100 Schilling] 59,153 59,298] 59,165] 59,305 6 Sug 00 Kronen 12,419 12,459] 12.42 12,46 85,062 7 üdflawien. 100 Dinar.895 7,415].39 7,41J 81,.— 7 Judapeſt.. 105 600 Kronen].68.86.858.878J 81052 10 ofiaa 100 Leva 3,05 3,06 3,05 3,.0681.— 10 Athen. 100 Drachmen 5,29 5,81 5,29 5,31[81,.— 72.J 28. 22. 28. 225 E Grtrftw. Mhm.Goſ, Toberſchl..Led. 89,50 88.28“Hedburg.. 68,80f Gebt. e e 50.50 51.— I berſchl. Eiſen. 57.—56.—9 „— Hochſtequenz. Grün& Bllſinger 103.2 103,0 TSberſchl. Koksw. 79.0 79.25 Krügeeshal Henb 10 170 Gruſchwitz Textil 45.—45.—.J Orenſt.& Koppel 79,7578.150 Peterzb. Int..886577 Hackethal Draht. 67,7869,.— 1Phönix Bergb. 90,— 18,25 Ronnenberg 65½½ 405 Halleſche Maſch.. 186,8 185,80Rathgeber Wagg. 58.50 57.— Ruſſenbank 4 4. Hammerſ. Spinn. 97/.—97.— Reisholz Papier. 141.0 141,0Sichel& Co..— 67¹ Hannov..Egeſt. 62,—60,75 LRhein Braunkhl. 134,7136,5 Staman Salpeter 90.—35.— Hann. Maggon. 19,8519,.—Rhein. 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