—— * N N N N 15 N N Samstag, 24. April gennbaprelſe: In Mannheim und Umgebun Peſtengelg durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher ſrei ins eneralanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. Fernprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7044 u. 7945. Wikkag⸗Ausgabe 0 0 Rerbaaiſſe Na chſorderung vorhehalten. Poſtſchecktont „Alannheimer OGeneral-Anzeiger 5 n Waldho kraße 24. Meerfeldſtraße—. dreſſe Preis 10 Pfeunſg 1926— Nr. 188 Noſbngeeſ ür nach del Voraus zablung pro einn. Koloneizeile für Allgem. Anzeigen.40..M. Reklam. 34.⸗M. Kollektid⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an deſtimmten Tagen Siellen und Ausgaben wird keine Veramwortung übernommen. Höhbere Gewalt. Streits, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewäzr. Getichisſtand Mannheim. Deilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheinzer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage ‚Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Die Kriegsvorbereilungen der Türlei Ein Militärbündnis mit Nußland! 5 Auo 821 Sonderkorreſpondent der„Chicago Tribune“ in Konſtan⸗ ürtei will dort weitere Einzelheiten über die Vorbereitungen der haben gegenüber einem italieniſch⸗griechiſchen Angriff erfahren gabe 5 Korreſpondent erfährt, daß man in Angora die Ueber⸗ als ein'oſuls und der dazu gehörigen Oelfelder an Großbritannien 2 Art Löſegeld für das einzige Mittel halte, durch das man ſonſt italieniſch⸗griechiſchen Angriff begegnen könnte, da Flatte ie britiſche Flotte der Tätigkeit der italieniſch⸗griechiſchen Regier mit wohlwollender Neutralität zuſehen würde. Die Angora⸗ Gemwiſſe Fule ſich über die Löſung des Problems noch nicht einig. nien unterſtützen eine Uebergabe Moſuls an Großbritan⸗ gebo tibtend andere, darunter Kemal Paſcha, Rußlands An⸗ annehm die Türkei gegen Italien und Griechenland zu unterſtützen, ** en möchten. Die Sowjetregierung habe Angora vorge⸗ asze daß die Türkei der Sowjetunion als unabhängiges Mitglied ee Dafür wolle Moskau ein militäriſches Bündnis und den Türken im Falle eines Angriffs Truppen, 7 und jede andere Hilfe zuteil werden laſſen. Kemal Paſcha 5 andere einflußreiche Führer ſeien für die Annahme dieſes Ferner berichtet der Korreſpondent, daß die Türken ſteberhaft — 85 e thraziſchen Grenze arbelten. Schließlich 10 50 Europa Muntien a daß türkiſche Agenten in ganz 85 In Berliner islamatiſchen Kreiſen erhält ſi äcki 0 ich hartnäckig das Ge⸗ 5 daß die in Deutſchland lebenden türkiſchen Wehrpflichtigen ihre diel rufungsbefehle bereits erhalten hätten, was von den offi⸗ en türkiſchen Amtsſtellen aber beſtritten wird. 95 Englands Liebeswerben um die Türkel § London, 24. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der e Mitarbeiter des„Daily Herald“ erfährt, daß 155 Ver⸗ günſt gen des Foreign Office mit der türkiſchen Regierung ſehr e Ein Uebereinkommen ſtehe in den nächſten Tagen türtiſ Chamberlain hätte Konferenzen hierüber mit dem hieſigen ürkiſchen Geſandten. Es heißt, Chamberlain werden mindeſtens ein i wil Möii der türkiſchen Gegenvorſchläge annehmen. Die Türkei ſollen 0 als einen Teil des Mandatsgebietes anerkennen. Dafür Teil bereinigt werden. Ferner wird der Türkei ein owie ein für die Ausbeutung der Petroleumfelder zugeſagt kralita arlehen. Die Türkei ſolle einen gegenſeitigen Neu⸗ e svertrag erhalten, aber alles dies unter der Be⸗ nuchſucht 8, daß ſie ſofort um die Mitgliedſchaft beim Völkerbund und ihre Entente mit Rußland aufgibt und e Juſammenarbeit mit der britiſchen Außenpolitik ver⸗ ) Dafür wird dann England ſeinen ganzen Einfluß zur Ur ein kpricht.(ſ Erklärungen Oriands vor der Rammer 0 bengſlche Kammer hat am Freitag die Diskuſſion des oztalſisch 8 Außenminiſteriums begonnen. Auf eine Frage des Muffolen Abgeordneten Fontanier, der über die letzte Rede fälſchu inis und über die ungariſche Franken⸗ reich iſt e e interpellierte, erklärte Briand: Für Frank⸗ geſtent 5. Wichtigkeit, daß die Frankenfälſchungsaffaire klar⸗ ert Beſtrafe Das Weltgewiſſen iſt empört() und for⸗ ſchen Re Die Angelegenheit wird darum von der franzöſi⸗ juſtiz genau verfolat und ſie wird ſich mit einer Schein⸗ heit vor ei zufrieden geben. Andernſalls würde ſie die Angelegen⸗ t˖ internationales Gericht bringen. Die Frage der Mit⸗ döſtche Italiens iſt dagegen delikater. Die fran⸗ edes gan unterhält die beſten Beziehungen zu Italien. Das iſt ſe hat ſich ſein gegenwärtiges Regime ſelbſt ausgewählt. ſpru,— 15 eigene Sache.(tarker Beifall auf der Rechten, Wider⸗ Linken) Die franzöſiſche Regierung ſucht nach allen itteln— 5 ſich dem italieniſechn Volke zu nähern, und nicht nach arf man 10 e. Ueber gewiſſe Reden hinaus ſehe daß Italien nicht die Aus den Augen laſſen. Alles beweiſt Abſicht hat, den Fri ppen. bei cabſeuut nichts am Horizont, n Frieden zu ſtören. Ich 9 8 8 wodurch der Friede zwiſchen den 175 12 15 werden könnte. Im———— wird bleiben. mer ein Element des Friedens Der ſozialiſtiſche Abger geordnet auf, genau anzugeben, unter we undsverſamnmlun Spinaſſe forderte() Briand 1227 Bedingungen die nächſte Völ⸗ insb g zuſammentreten werde. Briand gab ab. 55 deinerkn über die Zulaſſung Deutſchla 935 zutage getreten. 8 etzten Seſſion ſei ein übertriebener Peſſimismus ieſe Frage Retche der Welt habe man gegenwärtig die Augen auf gerechnet, als es 5 Man habe es Frankreich z. T. als illoyal an⸗ Deutſchland rluchte, Polen und Spanien gleichzeitig mit in den Völk i 1 e gleichwohl ſeie Abſtcher F„ nem Sie hten nicht verſteckt gehalten, Polen zu Nronkreichs banz in Geiſe ven 80 eee eee olen ni von Locarno gehalten geweſen. Wenn olen e würde, ſei es die Aufgabe Frankreichs, genlalls gegen Deutſchland zu verteidigen. urch di ie deuſche walen, Polens könne der Weltfrieden nur gewinnen. rankreichs in 0 hätte immer die vollkommene Loyalität gehabt hz ſer Angelegenheit anerkannt. Wenn ſie Grund nicht e Abſichten zu bezweifeln, ſo hätte ſie gewiß eſtätigung des Ldcarno⸗Vertrages in Genf unter⸗ Berhinderung eines italieniſch⸗griechiſchen Angriffes auf die Türkei einſetzen. Trotz offiziöſer Dementis ſei es Tatſache, daß Tyrell in dieſem Sinne in Rom arbeitete. Die Folge ſei bereits geweſen, daß Muſſolini am Kolonialtage die erwartete chauviniſtiſche Rede nicht ge⸗ halten hat. Dr. Wirth in Moskau Der frühere Reichskanzler Dr. Wirth wurde bei ſeiner Ankunft in Moskau von Vertretern des Außenkommiſſariats und der deutſchen Botſchaft begrüßt. Wirth ſprach ſich ſehr zufriedenſtellend über das Ergebnis der Beſichtigung des deutſchen Konzeſſionsbetriebes Mologa aus. Er freue ſich über die Möglic it, mit den Staatsmännern der Sowjetunion wieder zuſammenz. amen, um die Zuſammen⸗ arbeit der beiden Länder weiter zu fördern. der deutſch⸗ruſſiſche vertrag Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ab⸗ ſchluß des deutſch⸗ruſſiſchen Vertrages darf nunmehr wohl als un⸗ mittelbar bevorſtehend gelten. Von den verſchiedenſten Seiten wird gleichzeitig gemeldet, daß die letzten Schwierigkeiten über das Aus⸗ maß der Neutralitätsklauſel behoben ſeien. Der Text des Vertrags ſoll, wie die„Kreuzzeitung“ noch zu berichten weiß, aus dem eigentlichen Vertrag und verſchiedenen Noten beſtehen, die zwiſchen den beiden Außenminiſtern gewechſelt wurden und denen erhebliche Bedeutung innewohnt. Ob ſchon am Montag im Aus⸗ wärtigen Amt Näheres mitgeteilt werden wird, ſcheint aber noch nicht ganz ſicher zu ſein. Jedenfalls ſollen vor der Unterzeichnung des Paktes die Parteiführer in die Einzelheiten eingeweiht werden, was natürlich an den Dingen nicht viel ändert. Die Veröffentlichung des Abkommens ſoll ſofort nach ſeiner Unterzeichnung in allen Hauptſtädten der Welt erfolgen. Der Vertrag ſoll dann beim Völkerbund hinterlegt werden. Im übrigen werden in einer Zuſchrift der„Germania“ heute genau dieſelben Einwände angemeldet, die wir dieſer Tage hier vortrugen. Weſtarp antwortet Streſemann Nach einer anſcheinend parteioffiziös inſpirierten Mitteilung hat geſtern Graf Weſtarp vor dem Landesverband Berlin der Deutſch⸗ nationalen Volkspartei Stellung genommen zu der von Dr. Streſe⸗ mann in ſeiner Stuttgarter Rede angedeuteten Bereitwilligkeit der Deutſchen Volkspartei zu einer Regierungserweiterung nach rechts. Graf Weſtarp führte aus, daß die rechte Oppoſi⸗ tionspartei keineswegs gewillt ſei, auf Grund der bisherigen Er⸗ gebniſſe der Locarno⸗Politik ihren grundſätzlichen Oppoſitionsſtand⸗ punkt zu ändern, es ſei denn, daß bei den deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen ein Erfolg erzielt würde, welcher der deutſchen Politik durch einen deutſch⸗ruſſiſchen Neutralitätspertrag die in Locarno verloren gegangene Handlungsfreiheit Deutſch⸗ lands wieder gebe. zeichnet. Briand erklärte, er bewahre ein vollkommenes Vertrauen in die Zukunft des Völkerbundes. Er ſei überzeugt, daß die Herbſt⸗ beſtehe darauf, daß es nicht große und kleine Nationen geben könne, ſondern nur gleichberechtigte Nationen. Die Ergebniſſe der letzten Seſſion hätten dieſen Geiſt der Gleichberechtigung nicht zerſtört. Zum Schluß gab Briand auf eine Anfrage des Sozialiſten Re⸗ naudel noch Erklärungen über Marokko ab. Er ſagte, daß es Frankreichs feſter Wille ſei, in Marokko Frieden zu ſchließen und es ſo raſch als möglich zu offiziellen Friedensverhandlungen kommen zu laſſen. der engliſche Grubenkonflikt § London, 24. April.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Beim heutigen Wochenende läßt ſich noch keine definitive Ausſicht auf Ab⸗ wendung der nationalen Arbeitseinſtellung in der Kohlellinduſtrie er⸗ kennen. Alle Konferenzen Baldwins mit den Unterkomitees beider Parteien und den Exekutiven haben keine Annäherung er⸗ geben. Die Lage iſt genau dieſelbe wie bei der Kriſe im vorigen Juli. Politiſche Kreiſe befürchten bereits mit Beſtürzung, daß er⸗ neute Staatshilfe wieder die einzige Löſung ſein wird. Gerücht⸗ weiſe verlautet, die Regierung werde eine Staatsanleihe, deren Zin⸗ ſen zu gleichen Teilen vom Staate, von den Grubenbeſitzern und den Grubenarbeiter zu zahlen ſind, anbieten. Als Bedingung der An⸗ leihe ſollen die von der Kohlenkommiſſion bezeichneten Betriebsver⸗ beſſerungen ausgemacht werden. Die Verhandlungen ſollen am Montag fortgeſetzt werden. Mittlerweile mehren ſich die bedrohlichen Anzeichen eines mög⸗ lichen Scheiterns der Verhandlungen. Die Exekutive der Gruben⸗ arbeiter⸗Föderation hat eine Generalverſammlung aller Delegierten für Mittwoch und der Generalrat des Gewerkſchaftskongreſſes hat eine Generalverſammlung ſämtlicher Gewerkſchaftsvertreter für Donnerstag nach London einberufen. Letztere ſoll ſofort nationale Maßnahmen beſchließen, falls die Delegiertenverſammlung für den Streik iſt. In Anbetracht dieſer drohenden Ausſichten hat die parla⸗ mentariſche Arbeiterpartei dem für die Kriſe eingeſetzten Sonder⸗ komitee des Gewerkſchaftskongreſſes ſich angeſchloſſen und wird durch Macdonald und den Sekretär der Partei, Henderſon dort vertreten. Henderſon wohnte allen geſtrigen Konferenzen des Komitees bei. Hindenburg beſucht Weimar Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ präſident v. Hindenburg wird ain 10. Mai der thüringiſchen Landes⸗ regierung in Weimar einen halbtegigen Beſuch abſtatten. ſeſſion die ſo lange gewünſchte Löſung bringen werde. Frankreich Kriſenluft und Kriegsgefahr Kriſenluft oder gar Kriegsgefachr, wohin man blickt! Nach einigen Wochen verhältnismäßiger Ruhe während der Oſter⸗ zeit iſt der politiſche Horizont jetzt wieder mit den ſchwärzeſten Wolken bedeckt. Vor allem in außenpolitiſcher Hinſicht und in Aus⸗ lande, wobei freilich ſogleich zu bemerken iſt, daß bei der engen Ver⸗ flochtenheit der heutigen Weltpolitik und Weltwirtſchaft kein großer Kulturſtaat in aufwühlende außen⸗ oder innerpolitiſche Konflikte geraten kann, ohne daß andere Staaten irgendwie davon berührt werden. Bevor wir jedoch auf die Kriſenluft und Kriegsgefahr im Aus⸗ lande zu ſprechen kommen, können wir nicht daran vorüber gehen, daß auch bei uns im Inlande wieder einmal recht dieſige Luft herrſcht. Der ſo lange ſchon ſich hinſchleppende Parteiſtreit über die Fürſtenabfindung hat auch durch den Druck der 12½ Millionen beim Volksbegehren abgegebenen Stimmen den Kompromißſuchern keinen neuen Auftrieb gegeben. Die Gegenſätze darüber haben ſich viel⸗ mehr jetzt auch im Rechtsausſchuß des Reichstages ſo verſchärft, daß in einer geſtrigen Meldung unſeres Berliner Vertreters bereits von der Möglichkeit einer„ganz ernſten Kriſe“ und der Reichs⸗ tagsauflöſung die Rede war. Hinzu kommt, daß durch die neue Offenſive der Aufwertungsagitatoren und die notwendige Ab⸗ wehraktion der Reichsregierung gegen den von jenen auch in dieſer Angelegenheit verlangten Volksentſcheid, die innerpolitiſchen Gegen⸗ ſätze aufs neue verſchärft und vertieft hat. Dabei wäre gerade jetzt angeſichts der im Auslande drohenden Kriſen und Kriegsgefahren die größtmögliche Einigkeit und Ge⸗ ſchloſſenheit des ganzen deutſchen Volkes ein unbedingtes Gebot nationaler Notwendigkeit. Doch wir haben beſſeres zu tun. Wäh⸗ rend Englands Außenminiſter Chamberlain dieſer Tage im Unter⸗ haus die(milde geſagt) herausfordernde Dreiſtigkeit hatte, ſich die angeſichts des fortgeſetzten Wettrüſtens in allen Teilen der Erde doppelt und dreifach lächerliche und heuchleriſche Meinung der Pariſer Botſchafterkonferenz zu eigen zu machen, daß Deutſchland ſeine Entwaffnungsverpflichtungen noch immer nicht er⸗ füllt habe, hat eine einflußreiche deutſche Regierungsperſönlichkeit, nämlich der preußiſche Innenminiſter Severing, keinen beſſeren Einfall, als in Kaſſel den dorkigen Kle inkaliber⸗Schützen⸗ verein aufzulöſen, und zwar mit der Begründung, daß die„pater⸗ ländiſchen Kleinkaliberſchützenvereine ihre Mitglieder enit Unter⸗ ſtützung von Stellen der Reichswehr zur Wehrhaftigkeit aus⸗ bildeten“... Solche„Beweiſe guten Willens“, von denen unſere Feinde nicht genug bekommen können, müßten doch eigentlich auch unſere grimmigſten Haſſer rühren und ſie zur wirklich aufrichtigen Verſtändigung und Verſöhnung bereit machen! Schade nur, daß man nicht überall ſo denkt wie im friedlichen Deutſchland. In un⸗ ſerem Nachbarlande Polen z. B. werden die dortigen Schützen⸗ vereine von maßgebender Regierungsſtelle ganz anders beurteilt als bei uns in Preußen. Nur gar zu überzeugend geht das aus einer Rede hervor, die dieſer Tage erſt der polniſche Kriegsminiſter Zeli⸗ gowski auf dem 5. Jahreskongreß des Schützenverbandes gehalten hat. Höchſtderſelbe erklärte dort u..:„Die geographiſche Lage Polens verlangt, daß in der Stunde der Gefahr nicht nur die Militärs, ſon⸗ dern auch alle Bürger fähig ſind, das Vaterland tatkräftig zu verteidigen. Jedes polniſche Haus mußeine Feſtung [[ſein und jeder Bürger ein Soldat. Die Militärbehörden ſchauen denn auch mit großen Intereſſe und Wohlwollen auf alle Organiſationen, die danach ſtreben, die phyſiſche Gefechtsbereit⸗ ſchaft des Volkes zu heber“n Erfreulich nur, daß auch bei uns nicht alle maßgebenden Leute ſo denken wie Herr Severing. der Reichswehrminiſter Geßler z. B. urteilt darüber ganz anders. Obwohl er bekannt⸗ lich kein Rechtsradikaler, ſondern ein Demokrat iſt. Ueberzeugend geht das aus einem Aufſatz hervor, den Miniſter Geßler in der neueſten Nummer der von Richard Bahr(dem Berliner Vertreter der„Neuen Mannheimer Zeitung“) herausgegebenen Halbnonats⸗ ſchrift„Wille und Weg“ veröfſentlicht, indem er im Hinblick auf die geplante Abrüſtungskonferenz u. a. ſchreibt:„Meine Beſorgniſſe werden vertieft, wenn ich ſehe, in welchem ſchnellen Tempo überall das Wettrüſten vorwärtsgeht. Deutſchland iſt entwaffnet. Bei den letzten Verhandlungen in Genf iſt das nochmals vor aller Welt feſt⸗ geſtellt. Rings um uns herun ſtarrt die Welt in Waffen. Unſere Sicherheit iſt aufgehoben. Das iſt ein Zuſtand, der unerträglich iſt. Er läßt uns die Welt nicht zur Ruhe kom⸗ men. Auch der wilde Parteikampf im Innern unſeres Vaterlandes beruht ſehr weſentlich mit darauf, daß unſere Nerven durch den Mangel an Sicherheit, der unſerer Wehrloſigkeit entſpringt, bis zum Zerreißen angeſpannt ſind. Wir werden alles tun müſſen, um dieſen Zuſtand zu ändern“...„Unſere Sicherheit iſt a ufgehobenl!. Angeſichts des Locarnopaktes, durch den doch nicht nur die fran⸗ zöſiſche, ſondern auch unſere Sicherheit verbürgt werden ſoll, müſſen einem ſolche Worte aus dem Munde eines Reichsminiſters wahrlich ſehr ſtutzig enachen. Man kann geſpannt ſein, ob und was Miniſter Chamber⸗ lain und die anderen Unterzeichner des Sicherheitspaktes von Locarno darauf zu erwidern haben. Vermutlich werden ſich dies⸗ mal die ſonſt ſo redegewandten Herren in Stillſchweigen hüllen. Schon deshalb, weil ſie im Augenblick alle ſo ſehr mit ſich ſelbſt und den aktuellen Angelegenheiten und Nöten ihrer eigenen Länder zu tun haben. Alle Engländer z. B. ſind zurzeit von brennender Sorge über den Ausgang der Bergbaukriſis erfüllt. Die Kriſis hat ſich jetzt ſo zugeſpitzt, daß tatſächlich von der drohenden Gefahr eines Generalſtreiks in ganz England geſprochen werden kann. Dabei iſt für uns, was die Vorgeſchichte und Urſache der ganzen Kriſis angeht, eine Feſtſtellung von beſonderem Intereſſe, die ſoeben von engliſcher Seite gemacht wird. Wie nämlich der „Mancheſter Guardian“ ausführt, komemt die ſchärfſte Konkurrenz, die England auf dem Kohlenmarkt bedroht, nicht von Deutſchland, ſondern von Polen und Frankreich. Polen, dem man zwei Drittel des ſchleſiſchen Kohlenreviers gegeben habe, leide an einem Ueberſchuß an Kohlen. Solange Deutſchland polniſche Kohlen gekauft habe, hätte dieſer Ueberſchuß abgewälzt werden können. ——— HU— — — man den We abgelehnt habe. 2. Seife. Nr. 188 KNeue Mannheimer Jeifung(mittag ⸗Ausgabe) Samskag, den 24. April 1926 Die Lage habe ſich aber geändert, als Deutſchland im Juni vorigen Jahres die Einfuhr polniſcher Kohlen geſperrt habe. Seitdem ver⸗ kaufe Polen ſeine Kohlen unter dem Geſtehungspreis zun Teil an Italien, das früher Englands Abnehmer geweſen ſei. Wäre Oberſchleſien deutſch geblieben, dann würde dieſe Kohlendifferenz von Deutſchland ſelbſt gebraucht werden und nicht auf den engliſchen Umſatz drücken.... So rächt ſich die Kurzſichtigkeit der in der Nachkriegszeit ganz und gar nicht auf weite Sicht eingeſtellten ong⸗ liſchen Diplomatie. Wir ſind zu ſehr die Leidtragenden und die welt⸗ politiſche Lage iſt zu ernſt, um ſich ſchadenfrohen Anwandlungen hinzugeben. Zumal es ganz den Anſchein hat, als ob der für die engliſche Außenpolitik verantwortliche Miniſter Chamberlain auch in ſeiner jüngſten Politik gegenüber Italien einen Fehler begangen hat, der für den Frieden der Welt die unüberſehbarſten Folgen haben kann. Er hat offenbar bei ſeinem letzten Beſuch in Rom aus Freundſchaft für Muſſolini oder aus ſonſtigen Beweg⸗ gründen in den Duce den Glauben erweckt, daß England die ehr⸗ geizigen Kolonialpläne des Diktators offen oder doch ſtillſchweigend billige. Denn ohne die Rückendeckung von England hätte es ſelbſt der ſonſt ſo unbekümmerte Muſſolini wohl ſchwerlich gewagt, die Initiative zu den militäriſchen und maritimen Maßnahmen in Klein⸗ aſien zu ergreifen, die von der Türkei als unmittelbare Kriegs⸗ bedrohung aufgefaßt werden und fieberhafte Verteidigungs⸗ maßnahnen der Türken ausgelöſt haben. Ueber den Ernſt der Lage ſind wir durch Informationen unſeres in Konſtantinopel anſäſſigen Vertreters zuverläſſig unterrichtet. Dieſe urſprünglich als„vertrau⸗ lich“ beſtimmten Informationen von Ort und Stelle unſeren Leſern vorzuenthalten, hat keinen Sinn mehr, nachden jetzt auch die große Auslandspreſſe zuverläſſige Berichte über den Stand der Dinge ver⸗ öffentlicht. Es ſteht demnach feſt, daß italien iſche Kriegs⸗ ſchiffe vor der Inſel Caſtellerize im Eingang zum anatoliſchen Golf von Adalia liegen. Ihre Bewegung und die lebhafte Tätig⸗ keit auf der ſeit dem Balkankrieg von den Italienern beſetzten Inſel, klaſſen die Gefahr naheliegend erſcheinen, daß die Italiener eine Landung beabſichtigen. Infolgedeſſen iſt das türkiſche Heer mobiliſiert worden, der Generalſtab und die Generalkomman⸗ dos arbeiten Tag und Nacht, das Konſtantinopeler Generalkon⸗ mando bereitet ſeine Ueberſiedlung nach Adrianopel an die griechiſche Grenze vor. Es ſieht ganz ſo aus, als ob der K rieg unver⸗ meidbar wäre. Wer ſich erinnert, wie die Türken ſchon einmal von den Italienern übers Ohr gehauen ſind, und zwar bei dem Tripolisunternehmen, das dem Balkankrieg 1912 vorausging, der wird ihr Mißtrauen und ihre fieberhaften Kriegsrüſtungen nur zu gut verſtehen. Italien hatte damals dem türkiſchen Großweſier feierliche Verſicherungen ſeiner Friedfertigkeit gegeben, während in Wirklichbeit das Expedi⸗ tionskorps nach Benghaſi bereits marſchfertig daſtand. Verſchärft wird die jetzige Kriegsgefahr noch dadurch, daß die alten Feinde der Türken, die Griechen, diesmal offenbar aus Italien mit Waffen beliefert worden ſind und auf dem Sprunge ſtehen, um den Verſuch zu machen, für ſo manche von den Türken erlittene Schlappe Rache zu nehmen. Auch von den Bulgaren glaubt man, daß ſie nicht untätig zuſchauen, ſondern den Verſuch machen werden, ſich über Adrianopel längs der Maritza einen Ausgang nach dem Mittelmeer zu ſuchen. Hinter den Kuliſſen aber wirken dort wie überall, wo Kriege und ſoziale Umwälzungen drohen, die bolſch wiſtif chen Machthaber von Rußland England erkennt die durch Muſſolinis hemmungsloſen Ehr⸗ geiz und Betätigungsdrang am Horizonte heraufziehenden Gefahren, die gar leicht zu einem neuen Weltbrand führen können. Es will die furchtbare Verantwortung nicht mit tragen und bietet nun offenbar in letzter Stunde alles auf, um den Ausbruch eines Krieges im nahen Oſten zu verhindern. Zu dieſem Zwecke hat Chamberlain ſeine Ver⸗ trauensmänner gleichzeitig nach Rom und noch Konſtantinopel bezw. Angora geſandt. Nach Rom iſt mit der Miſſion, Muſſolini zur Mäßigung in ſeinen abenteuerlichen Anſchlägen auf Kleinaſien zu bringen, Sir William Tyrell, der ſtändige Sekretär im Londoner Auswärtigen Amt, geſchickt worden, und die aufgeregten, doch ſehr ſelbſtbewußten Türken verſucht der engliſche Botſchafter Lin dſay dadurch abzulenken und zu beruhigen, daß er ihnen anſcheinend vor⸗ teilhafte Vorſchläge für eine Reviſton der bekanntlich vom Völkerbunde Zur größten Unzufriedenheit der Türken feſtgelegten Moſulgrenze macht. Die in ihren Erwartungen ſchon ſo oft getäuſchten Türken trauen jedoch dem Frieden nicht. Man fürchtet, daß ſelbſt, wenn die Türkei den Genfer Spruch in der jetzigen Lage rund heraus anneh⸗ men würde, England dennoch einen Bruch ſuchen würde, weil es ein Intereſſe daran hätte, ſowohl die Italiener ſich im Süden Ana⸗ toliens feſtſetzen zu ſehen, einmal um ſo die ihm in Syrien unbeque⸗ den Franzoſen zwiſchen zwei Feuer zu bringen, dann aber auch, um die Italiener von zu weit gehenden Kolonialanſprüchen in Afrika ab⸗ zubringen, ferner weil für England Moſul nur der erſte Vorwand wäre; in Wirklichkeit wolle England die Türken ganz auf die Knie zwingen, um ſie mit Gewalt von den Ruſſen zu löſen, deren bolſche⸗ wiſtiſchen Umtrieben man jetzt ein Ende bereiten wollte. Dazu brauche durch die Türkei. Aber auch den Franzoſen trauen die Türken nicht. Man iſt dort vielmehr geneigt, in den ſo plötzlich beeilten Verhandlungen mit Abd el Krim nur das Streben der Franzoſen zu ſehen, das Marokkoabenteuer ſo ſchnell als möglich zu beenden, um die Hände für die Abwehr der italieniſchen Expan⸗ lionsgefahr frei zu bekommen... So ganz von der Hand zu weiſen iſt dieſe türkiſche Beſorgnis keineswegs, denn wir haben ge⸗ leſen, wie ſtark man in Frankreich durch die vor nichts und nie⸗ manden zurückſchreckenden Anſprüche Muſſolinis auf Kolonialgebiete verſchnupft iſt. Es will im Vergleich zu dem ſonſt ſo freundſchaft⸗ lichen Verkehr zwiſchen den beiden„lateiniſchen Schweſtern“ ſchon allerhand heißen, wenn der Pariſer„Matin“ dieſer Tage die ſo durchaus eindeutige Warnung nach Rom richtete:„Sprechen wir offen! Wenn Italien unter dem Vorwand, daß ſeine Geburtenzahl höher iſt als die unſere, Kolonien verlangt, die wir erobert haben und die wir noch in harten und blutigen Kämpfen ſchützen, ſo iſt keine Ausſprache möglich. Wenn einer ſie nehmen will, wird er Frankreich in Waffen finden, um ſie zu vertei⸗ digen“ 5 Alſo auch hier dieſigſte Kriſenluft und Kriegsdrohung. Wie aber reagiert Muſſolini? Er gibt ſoeben aller Welt einen Beweis für ſeine jüngſte Erklärung, daß für ihn jetzt die Zeit der Reden vorbei und die Stunde des Handelns gekommen ſei. Wie näm⸗ lich aus Moskau gemeldet wird, hat der italieniſche Botſchafter Graf Manzonie dem Außenminiſter Tſchitſcherin mitgeteilt, daß die italieniſche Regierung trotz des wiederholten Erſuchens der rumä⸗ niſchen Regierung die Ratifikation der Beſſarabien⸗Konvention Die Sowjet⸗Regierung hat darauf den ruſſi⸗ ſchen Botſchafter in Rom beauftragt, ſofort der italieniſchen Regie⸗ rung den Dank der Sowfetregierung auszuſprechen. Man kann wirklich ſehr geſpannt ſein, wie ſich die ſyſtematiſche Anbiederung Muſſolinis an Rußland und der Dank der Sewfetregie⸗ rung in der Entwicklung der weltpolitiſchen Ereigniſſe weiterhin aus⸗ wirken werden. Hans Alfred Meißner. eeeee * Gründung eines Deutſch⸗Chileniſchen Vereins. In den Räu⸗ men des Deutſchen Wirtſchaftsverbandes für Süd⸗ und Mittel⸗ amerika in Berlin wurde in Anweſenheit prominenter Vertreter der deutſchen Induſtrie⸗ und Handelswelt und des chileniſchen Ge⸗ ſandten ein deutſch⸗chileniſcher Verein gegründet, deſſen Vorſitzen⸗ der der chileniſche Geſandtſchafts⸗Attache Vial iſt. Der Parteiſtreit um die Fürſtenabfindung Berlin, 24. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Das Er⸗ gebnis der am Donnerstag begonnenen und geſtern fortgeſetzten Be⸗ ratungen zwiſchen dem Kanzler und den Kompromißparteien, die ihrerſeits in den Abendſtunden mit den Sozialdemokraten und, Deutſchnationalen Fühlung nahmen, iſt zunächſt dies: Die Verhand⸗ lungen im Rechtsausſchuß werden heute wieder begonnen werden. Das bedeutet aber keineswegs, daß etwa bereits eine Klärung in der Sache ſelbſt erzielt wurde. Erreicht worden iſt eigentlich nur eine Einigung mit Preußen, das durch einige nicht unweſentliche Konzeſſionen zur Aufgabe ſeiner Bedenken veranlaßt werden konnte. Der preußiſche Finanzminiſter hat darnach auf die For⸗ derung verzichtet, aus dem Beſitz der Hohenzollern die Herrſchaft Schwedt⸗Wildenbruch, die aufgrund eines Urteils aus dem Jahre 1872 dem Herrſcherhaus zugeſprochen worden iſt, zurückzuerhalten. Als Ausgleich iſt dem preußiſchen Staat eingeräumt worden, daß er die Muſeen, wie das bereits in dem Vergleich mit den Hohenzollern vorgeſehen war, entſchädigungslos erhalten ſoll. Ferner iſt die Be⸗ ſtimmung über die Rückwirkungen des Sondergerichts auf beroits er⸗ gangene Einzelurteile den Wünſchen Preußens gemäß abgeündert worden, und zwar dahin, daß das Reichsſondergericht ſolche Urteile nachprüfen kann, wenn nicht eine Zweidrittelmehrheit, ſondern eine einfache Mehrheit des Reichsſondergerichts es erfordert. Zum Drit⸗ ten ſoll Preußen das Recht erhalten, die durch Einzelurteile an die Hohenzollern gefallenen einzelnen Herrſchaften zu beſonders günſti⸗ gen Bedingungen, nämlich zu dem Preis, für den ſie in den Beſttz des Herrſcherhauſes übergegangen ſind, zurückzukaufen. Es handelt ſich um ſechs Beſitzungen, nämlich: Glienicke, Neubabelsberg, Romin⸗ ten, Ruppertsruh, Letzlingen und Springe. Dieſe dem preußiſchen Staat gewährten Konzenſſionen, vor allem die letzte, haben aber, wie wir hören, ſtarken Widerſpruch bei dem volksparteilichen Vertreter hervorgerufen, der auch ſeinen Namen nicht unter das neue Kompromiß geſetzt hat. Vermutlich dürfte die Volkspartei, wenn die hier getroffenen Abänderungen in Form von neuen Anträgen durch Demokraten und Zentrum im Aus⸗ ſchuß vorgebracht werden, ſie tolerieren. Ob dagegen die Fraktion als ſolche ihnen zuſtimmen wird, erſcheint mehr als zweifelhaft. Im Vergleich zu dem Abkommen das die preußiſche Regierung im September mit den Hohenzollern ſchloß, bringt das Kompromiß in ſeiner jetzigen Geſtalt dem preußiſchen Staat ganz erhebliche Vor⸗ teile. Statt einem Grundbeſitz von 514000 Morgen, die damals dem Herrſcherhaus zuerkannt worden waren, würden dieſem jetzt nur 280 000 Morgen zufallen. Ebenſo beträchtlich iſt der Unterſchied zwiſchen der im Vergleich vorgeſehenen baren Geldentſchädigung, für die bekanntlich 30 Millionen feſtgeſetzt waren, gegenüber nunmehr nur noch 12 Millionen. Trotz alledem kann die Zuſtimmung der Sozialdemokratie zu dem Kompromiß keinesfalls als geſichert gelten. Es iſt vielmehr nach wie vor wahrſcheinlich, daß der linke Flügel ſich abſondern wird. Daß die Deutſchnationalen der Vorlage, wie ſie ſich neuer⸗ dings darbietet, auch nur zum Teil ihre Unterſtützung leihen könnte, glaubt man in parlamentariſchen Kreiſen nicht. Es ſieht vielmehr ſo aus, als ob ſie ſogar geſchloſſen gegen den Entwurf ſtimmen werden. Auch auf die Unterſtützung durch die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung wird die Regierung beſtenfalls nur zur Hälfte rechnen können. Wie alſo die Zweidrittelmehrheit aufgebracht werden ſoll, erſcheint heute rätſelhafter denn je. Deſſen ungeachtet will man, wie geſagt, die Beratungen im Rechtsausſchuß fortführen. Man iſt nach langem Debattieren dahin gekommen, daß der Abbruch eigentlich nur auf eine mangelnde Regie zurückzuführen iſt und man will ähnlichen Ueberraſchungen für die Zukunft inſofern ausſchließen, als man ſich dahin einigte, diejenigen Paragraphen, deren Annahme ge⸗ fährdet iſt, aus der Beratung vorläufig herauszunehmen, ſie zur 3. Leſung zu ſtellen, oder am Schluß über ſie abſtimmen zu laſſen. Es iſt das ein Verfahren, das man bei den gleichfalls recht ſchwie⸗ rigen Beratungen über die Aufwertungsgeſetze mit Erfolg angewandt hat. Immerhin dürften ſich die Ausſchußberatungen noch recht lang⸗ wierig geſtalten. Man rechnet in parlamentariſchen Kreiſen damit, daß allein die Verhandlungen über die nicht gefährdeten Paragraphen ſich noch 14 Tage hinziehen werden. Reichskanzler Dr. Luther hat die Fühlungnahme mit den Sozialdemokraten und Deutſchnationalen den Regierungsporteien überlaſſen. Wenn er ſich ſo der Führung begibt, ſo geſchieht es aus der Erwägung heraus, daß es ſich bei dem Kompromiß um einen Initiativantrag der Parteien handelt und daß es daher auch deren Sache ſei, für eine entſprechende Mehrheit zu ſorgen. In volksparteilichen Kreiſen ſtößt man vielfach auf die Anſicht, daß unter dem Druck des Volksentſcheids eine Löſung kaum zu finden ſein werde und daß es daher ratſamer ſei, dieſem den Vorrang zu laſſen. Das Enteignungsgeſetz wird vermutlich bereits Mitte nächſter Woche an den Reichstag ge⸗ langen. Man nimmt nicht an, daß allzu lange darüber diskutiert werden wird. Für die Austragung des Volksentſcheids ſind bekannt⸗ lich beſtimmte Friſten vorgeſehen, innerhalb deren der Regierung allerdings ein gewiſſer Spielraum gelaſſen iſt. Manche neigen dazu, den Horlzont für nahezu entwölkt zu halten.„In der inneren Politik ſieht es ſeit geſtern weſentlich freund⸗ licher aus,“ meint die„Voſſiſche Ztg.“ und fügt hinzu:„Es iſt nicht anzunehmen, daß von der ſozialdemokratiſchen Linken noch ernſte Schwierigkeiten gemacht werden.“ Wer dagegen heute früh den„Vor⸗ wärts“ lieſt, möchte von ſolcher Entſagungsbereitſchaft noch nichts ſpüren. Dort heißt es vielmehr:„Die Sozialdemokraten werden auch weiter ihre wohlbegründeten Verbeſſerungsanträge ſtellen und vertreten. Wenn die bürgerlichen Parteien ſich weiter dieſen be⸗ rechtigten Forderungen ablehnend gegenüber verhalten, werden die Beratungen ergebnislos bleiben.“ Darüber prangt im dickſten Fett⸗ druck die Ueberſchrift:„Dem Volksentſcheid entgegen.“ Frieden in Marokko! §London, 24 April.(Von unſerem Londoner Vertreler.) Nach hier vorliegenden Informationen verlaufen die marokkaniſchen Frie⸗ densverhandlungen nicht ſo glatt, wie es die offiziellen Erklärungen und die ſtark zenſurierten Berichte erſcheinen laſſen. Der marokka⸗ niſche Korreſpondent der„Times“ meldet in gewundener Sprache: „Obwohl keine Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Franzoſen und Spaniern über die Friedensbedingungen herrſchen, ſeien die Spanier zweifellos der Anſicht, daß die Verhandlungen verfrüht ſeien. In Alhuzemas wird eine ſpaniſche Kolonne bereitgehalten.“ Dem„Daily Telegraph“ wird aus Madrid gemeldet: Man glaubt, daß die Verhandlungen mit den Rifdelegierten immer ſchwie⸗ riger würden und daß die Möglichkeit eines günſtigen Ueberein⸗ kommens mit dieſen gering ſei. Die ſpaniſche Delegation in Alhu⸗ zemas mußte neue Inſtruktionen von der Madrider Regierung ein⸗ holen. Die Antwort läßt keinen Zweifel an der unbeugſamen Hal⸗ tung der ſpaniſchen Regierung aufkommen, welche erklärte, daß ſie mit ihren Konzeſſionen bis an die äußerte Grenze gegangen ſei. Die günſtigen Meldungen aus Frankreich finden kein Echo in Madrid. Man nimmt an, daß die Rifs nur Zeit gewinnen wollen. * Der Entwurf des Schankſtättengeſetzes. Der Entwurf des neuen Schankſtättengeſetzes wird zur Zeit von der Reichsregierung vorbereitet und wird demnächſt dem Reichswirtſchaftsrat zugeleiter werden. Von beſonderem Intereſſe iſt dabei, daß der Entwurf von Beſtimmungen über das Gemeindebeſtimmungsrecht abſieht. Badiſche Politik Am die Freigabe des Kehler hafens Mit dieſer Woche geht die diesjährige Frühfahrstagung der Zentralkommiſſion für die Rheinſchiffahrt zu Ende. Ihr Hauft, Arbeitsgegenſtand war die Behandlung der Zollbeſtimmun gen, die anläßlich der Reviſion der RKheinakte ebenfa einer Durchſicht unterzogen werden. Insbeſondere intereſſiert bei das Zollverſchlußverfahren, über deſſen Neuregelung bishe eine Einigung nicht erzielt werden konnte. Unter den übrigen Fragen ſteht diejenige der Freigah des Hafens Kehl an erſter Stelle. Zum Schutz des Straß' burger Hafens während ſeines Ausbaues nach dem Kriege mae durch den Friedensvertrag ein großer Teil des Kehler Hafens der Form einer Betriebsgemeinſchaft unter dem Straßburger Ha fendirektor auf 7 Jahre mit dem Straßburger Hafen verbunden Frankreich kann, wenn es glaubt, daß die Erweiterung des Straß burger Hafens noch nicht genügend Fortſchritte gemacht hat, um ſeinen Verkehr zu bewältigen, die Verlängerung der Friſt 125 weitere 3 Jahre bei der Zentralkommiſſion für die Rheinſchi fahrt beantragen. Die 7jährige Friſt iſt im Januar 1927 abge⸗ laufen. Frankreich hat einen Antrag auf Verlängerung Betriebsgemeinſchaft für 2% Jahre unter dem Anerbieten 115 wiſſer Erleichterungen und Verzichte auf einzelne Plätze geſtell Demgegenüber wird deutſcherſeits die Auffaſſung vertreten, 75 der Hafen Straßburg durchgus zur Vewältigung des Verkehrs 11 den nächſten Jahren ohne Inanſpruchnahme Kehls imſtande ſei wird, die Betriebsgemeinſchaft mit Kehl daher aufzuheben der Hafen wieder ganzz der deutſchen Verwaltung zurückzu geben ſei. Die deutſche Seite war bei den Verhandlungen durch 67 ſandten Seeliger, Miniſterialrat Baur, Geheimrat Niema Miniſterialdirektor Fuchs(für Baden), Dr. Schmitz⸗Duishun lals Sachverſtändiger der Rheinſchiffahrt) vertreten. Bei den— handlungen zeigte ſich zunächſt das franzöſiſche Beſtreben ein Plus an Rechten und Garantien zum Schutze Straßburgs 1 der franzöſiſchen Schiffahrtsfirmen zu erlangen, ein Vorgehen, 1 allerdings alles andere als geeignet iſt, zu einer Verſtändigung 15 führen. Sollten die beiden zunächſt beteiligten Staaten, Fran reich und Deutſchland, in den ſchwebenden Vorverhandlungen b zu einer Einigung gelangen, muß die Zentralkommiſſion ſel die letzte Entſcheidung fällen. 4 Das in Straßburg erſcheinende„Journal'Alſace et de Lor⸗ raine“ teilt mit, daß die Benutzer der franzöſiſchen Zone 5. Kehler Hafens mit Ungeduld auf die Entſcheidung der Zentra⸗ kommiſſion warten, da ſie erſt, wenn dieſe vorliegt, ihre Vork rungen für die nächſte Kohlenanfuhrkamvagne treffen können. ben Blatt, das damit die offizielle franzöſiſche Auffaſſung wiedee dürfte, hebt hervor, daß der Verkehr in dem der deutſchen Schif fahrt überlaſſenen Teil des Kehler Hafens nur gering ſei, infolge, deſſen Deutſchland die franziſiſche Hafenzone ganz 385 noch weiter entbehren könne, daß ohendrein die kag Friſt bis zum Beginn der Kohlenanfuhr im Mai nicht mehr ge⸗ ſtatke, jetzt eine Aenderung in den Verwaltungs⸗ und Benutzu verbältniſſen des Hafens von Kehl eintreten zu laſſen. In Wi lichkeit iſt der Grund des franzöſiſchen Friſtverlängerungsantrag, der, daß Frankreichs Regierung und Parlament die Erweiterun projekte des Straßburoer Hafens mit äußerſter Langſa keit erlediat haben. Erſt Neujahr 1926 iſt die neue Verwaltung 13 5 aus einem ſtädtiſchen B⸗trieh in eine ſelbſtändige Körperſchaft. wandelten Hafens von Straßburg in Tätiakeit getreten. Die 17 franzöſiſchen Staat für den Hafenbau bisher bewilligten Mitt 5 ſind infolge der Finanzunot ſehr geringfügig. Darum w Frankreich nun die im Verſailler Vertraa vorgeſehene Verläung rung in Anſpruch nebmen, weil ſich in wirtſchaftlicher Beziehn 0 der gegenwärtige Zuſtand für den badiſchen Handelsverkehr na Frankreich als ſehr vorteilhaft erwieſen hat. Rechtsanwalt honold badiſcher Geſandter in Berlic Wie wir von zuſtändiger Seite hören, hat das Staatsminiſte“ rium als badiſchen Geſandten in Berlin den Rechtsanwalt gich Oberlandesgericht Karlsruhe Franz Kaver Honold in Ausſi genommen. a. Honold wurde am 28. Aug. 1881 in Riedböhringen bei Don 170 eſchingen geboren. Er beſuchte das Gymnaſium in Konſtan ür⸗ legte 1901 die Reifeprüfung ab. Er ſtudierte in Freiburg, dte chen und Berlin zunächſt Medizin und Theologie. Dann W en er ſich der Jurisprudenz zu und legte 1906 das Referendarera 55 ab. Im Jahre 1910 war er als Aſſeſſor im Juſtizdienſt in San burg tätig und ließ ſich im Jahre 1911 als Rechtsanwalt Oberlandesgericht in Karlsruhe nieder, wo er zur Zeit der Praxis ausübt. Politiſch ſteht der neue badiſche Geſandte 0. Zentrumspartei nahe. Er iſt jedoch politiſch nicht perge getreten. Wie Rechtsanwalt Honold mitteilt, iſt er bereit, Geſandten⸗Poſten in Berlin zu übernehmen. 0 Der neue Geſandte iſt im politiſchen Leben 80 unbercgeß Wie er ſich praktiſch bewähren wird, wird die Zukunft lehren. der⸗ er ein Zentrumsangehöriger iſt, nimmt bei der di⸗ zeitigen Perſonalpolitik der regierenden Partei nicht Wunder. die Sozialdemokraten müſſen ſich mit den Broſamen begnügen, 15 vom Zentrumstiſch für ſie gelegentlich herunterfallen. unte übrigen„geht es auch ohne Demokratie und Liberalismus“. Herr Schofer. Roma locuta, causa finital Letzte Meldungen der Rampf um peking Der von Tſchemgſolin ernannte Kommandant von w Wang Haming hat am Freitag bei den Geſandten in Begle 19e. des Sohnes Tſchangtſolins vorgeſprochen und ihnen ause nande 900 ſetzt, daß zur Herſtellung der Ordnung die Vororte von Peking 19 einen Truppen beſetzt würden. Kurz vor Peking ſtehen drei Br den der Truppen Wupeifus, die durch mandſchuriſche Truppen be⸗ Einmarſch indie Vororte Peking behindert werden. Wupeifu g trachtet das Vorgehen von Wang Hamings als einen Bruch del rol machungen zwiſchen ihm und Tſchangtſolin, wonach beide Gene ſich verpflichtet haben, Peking nicht zu beſetzen. * Entgleiſter Perſonenzug — Nürnberg, 24. April. geſtern vormittag wier Perſonenwagen des beſchleunigte uges Frankfurt—Nürnberg—München. 12 Perſoven W ſchtder, teils leicht verletzt. Die Mexikaner in Köln — Aöin, 23. April. Die mexikaniſche Studienkommiſſien— nachdem ſie im Laufe des Tages einige induſtrielle und ſonſtice 9e lagen in Köln beſichtigt hatte, am Freitag abend im Gürzen ſegeh der Stadt Köln zu Gaſt. Im Namen des abweſenden Oberbüche meiſters Dr. Adenauer begrüßte Beigeordneter Matze 1a c Gäſte namens der Stadt Köln. Im Namen der Induftrie⸗ und Au delskammer Köln ſprach Geheimrat Louis Hagen. Er ſchlog einem Hoch auf den Präſidenten Calles. Dißiplinarverfahren gegen Landgerichtsdireklor bened Berlin. 23. April. Gegen den Land⸗ und Amtsgerichtsdir Bewersdorff Magdeburg und gegen Wgec Schulze, die Richter des Schöffengerichtes, das jm Urteil er⸗ Rothardt den Reichsprſidenten Ebert als des Landesverrats iol führt bezeichneten, iſt, wie die„Voſſ. Ztg.“ meldet, ein Disz plin verfahren eröffnet worden. Die Vernehmung der Zeugen 9 7 reits begennen. Bei Gemünden am Main entzeelſe P. 1 0 —— — e —— lichkeiten, die Mit u „Samstag. den 24. April 1926 Reue Maunheimer Jeitung camag · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 188 Milchwirtſchaſtliche Tagung in Mannheim U Ausflug nach Kichen zur Beſichtigung der Kühlanlage Nach Beendi Dam endigung der Vorträge begaben ſich die erſchienenen Tand der 8 Herken zum Hauptbahnhof, Auf dem 55 Gleis etwa 300 Perseunn zum Ausflug nach Richen bereit, an dem ſich lchkeiten f e beteiligten. Von hieſigen prominenten Perſön⸗ Guth⸗ 2 15 7 der Einladung der Milchzentrale u. a. Landrat Dr. präſident Sch er, Polizeidirektor Dr. Bader, Landgerichts⸗ Ritter u m, Oberregierungsrat Kirſch, die Bürgermeiſter räte und Stadorr alli, Londtagsabg Haas zahlreiche Stadt. mann tverordnete, u. a. die Stadträte Bötkger, Hart⸗ Frieger Ludwig, mehrere Amtsvorſtände, Syndikus Dr. Kurz 00 und Stadtv. Barb er als Vertreter der Handelskammer. beſtehende Goled ke Uhr ſezte ſich der aus Wagen 2 und 3. Klaſſe wetter wa in Bewegung. Bei dem herrlichen Frühlings⸗ Teilnehwar die, Fahrt durchs Necartal ſeloſt für die Mannbeimer ſe ſrende 1005 genußreich, in weit ſtärkerem Maße ſelbſtredend fuͤr lichen Schöngei ſte, von denen viele zum erſtenmale die landſchaft⸗ Heidelbere auf ſich einwirken ließen. Dda der Zug nur in tation Aufenthalt hatte, war ſchon gegen 1 Uhr die e Verpflegur erreicht, die kurz hinter der Station Sinsheim liegt. das Tages gung der Ausflügler erfolgte, da keine Mittagspauſe in und Rückfahrsim g eingeſchoben werden konnte, während der Hin⸗ dede de e de dee a 9¹ des Aufſichtsrats mit ihre eſonders um das Wohl der Gäſte beſorgt. Die Richener Kühlſtation, ei inſtöcki 5 f tichener Kühlſtation, ein ſchmucker, einſtöckiger Backſteinbau ener ul ae an der Station. Die Seen des 9 05 war wachſene Ei zählig zum en e verſammelt. Auch zahlreiche er⸗ Sinsheim hien wen hatten ſich eingefunden. Landrat Strack⸗ erzlich 1 von der Rampe der Kühlſtgtion aus die Ausflügler wirlſchaft 1 1* Wunſche willkommen, daß die Tagung der Land⸗ —17 51 85 Städten zum Segen gereichen möge. Direktor der Tieftühl hilderte em Anſchluß hieran kurz die Zweckbeſtimmung in die ii⸗ anlagen, die dafür ſorgen, daß die Milch unverdorben werden i nabenmer Zentrale gelangt. In der Richener Station zur Abliefe ich etwa 6000 Liter verarbeitet, die aus elf Gemeinden Maschinen erung gelangen. Die Anlage gliedert ſich in einen Dieſelmoto⸗ und in einen Kühlraum. Der aufgeſtellte Benzſche Kraft leicht hat ſich ſehr bewährt, weil bei Gewitter die elektriſche wendigſten verſagt. Bei Gewitter aber iſt die Tiefkühlung am not⸗ Tleftichiſtal weil die Milch am leichteſten ſauer wird. Durch die nicht mehr iſt exreicht worden, daß ſaure Milch ſeit Jahren je Vertrete 9 Mannheim kommt. Redner ſchloß mit der Bitte an immer 8. 5 der Landwirtſchaft, dafür zu lorgen, daß der Erzeuger r ſich daran gewöhnt, die Milch vom Melken an ſo pfleg⸗ und der Na aneene zu behandeln. Zwiſchen der Beſichtigung durch den d fahrt nach Mannheim blieb noch Zeit zu einem Gang aacg ſene aer Fegeele kendena doge orbß bauten beſitzt. Auf m Jahrhlnd, konnte man Jahreszahlen leſen, die 95 ins I5 1 rt zurückreichen. Kurz nach 2 Uhr ſetzte ſich der Sonder⸗ e ee Spezialgleis der Milchzentrale. 15 Beſichtigung der Milchzentrale Ehe in Gruppen zur Beſichtigun 17 htigung geſchritten wurde, ergriff der des Aufſichtsrats, Stadtrat Böttger, das Wort 1 ee 8 Mannheimer Milchzentrale ſei nicht vom Himmel Aaandern durch zähen Fleiß und unermüdliche Aus⸗ eben riefen. Die 2l, deſchaffen worden, die( It. das Werk in⸗ Preſſe Die Auseinanderſetzungen in Wort und Schrift, in Parlament, waren ſehr oft dazu angetan, den Perſöa⸗ ache zu ve 1 mit Feuereifer für die Idee einſetzten, die ganze e eiden. Man habe ſich aber nicht irre machen laſſen. meiſter Or ützung des damaligen Stadtſyndikus, jetzigen Oberbürger⸗ bald die S. Landmann-⸗Frankfurt, ſei es möglich geweſen, ſehr zentrale adtverwaltung für die Idee der Errichtung einer Milch⸗ lung ds 1 gewinnen. Nach einem kurzen Hinweis auf die Entwick⸗ Vretterbud nternehmens von den erſten primitiven Anfängen in der gedachte d e im Schlachthof bis zu ſeiner heutigen Vervollkommnung man den er Redner der Verdienſte des Direktors Schmitt, in dem einem anuchtigen Mann an den richtigen Platz geſtellt habe. Bei gusführende durch den Betrieb finde man nur Oualitätsarbeit. Die irten 555 Firmen hätten ihr Allerbeſtes gegeben. Auch das Intelligen s Leiters, der ſeine fachmänniſchen Kenntniſſe und ſeine im beſten Sin vollem Maße eingeſetzt habe, ſei als Qualitätsleiſtung man recht 88 Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß möge.(Lebhafter Beiſall)n 5 Beſichtigung mit nachhauſe nehmen Jede Gru 8 8 ligu zuppe wurde bei der nunmehr vorgenommenen Beſich⸗ N Herrn geführt, der die notwendigen Erläuterungen trafen alle 5 rücke, die hierbei die fremden Gäſte gewannen, über⸗ richtungen die engen Vor allem erregten die maſchinellen Ein⸗ erden kah ie von keiner andern deutſchen Milchzentrale übertroffen nnen, die größte Bewunderung. In den Souterainräumen die Theodoſianiſche Mauer von Byzanz on unſerm Konſtantinopeler Vertreter Das Stamb 500'tambul non heute endet genau wie das Byzanz vor don Meren oa 1980 rieſigen Mauer, die die ganze Landſeite der Stad⸗ von etwa 6 3 K eer bis zum oberen Goldenen Horn in einer Länge während dez llometern umgibt Pſamatia heißt das Marmara⸗Eck, Wogen des Aeeee der Mauer 1 2 beim heiligen Ejub in den chen führ orne dior ſpiegelt. Zehn Tore und eine Anzahl Pfört⸗ thrakiſche 4 dieſes Rieſenbauwerk hinaus in das Land daz nur weng e„auf den Boden, auf dem man ſeit Jahrtauſenden Weltgeſchicht ſch nur immer die Schlachten ſchlug, die oft für die das es auch 00 t cheidend waren auf das Feld voll Blut und Eiſen, balux gibt daze ſinnoch itt: die Techataldſ he.Linte ſeiner Schlachtſeld⸗ das Schbee andlichen Ausdruc. Die wichtigſten der Tore ſind Tor und 5 5 Sleben Türme⸗Tor, das Top kapu oder Kanonen⸗ den Toxen zei ˖ 2 5 kann oder Adrianopler Tor. Das Glacis vor die vor Pfannch ne weſenllichen Anſiedlungen außer einer Fabrit, den möblich nutelaen am Üfer des Marmara⸗Meers entiſtanden iſt. brochen von eini Umkreis der Mauer bilden, nur unter⸗ duler Friedhöfe, aus denniſepflanzungen, die weitgedehnten Stam⸗ melauftagenden, ſchlanken Jich die Winderpolle Sibouette der him⸗ ee 1*„andt och vertiefend. ehr Leben oveg Glaffeehdset) nundang der Haupttore; dort bergen kleine 5 Verkehr der chretiſche 75 Idylle des Orients, durch ſie flutet tembuls Märkte 0 auern, die täglich ihre Erzeugniſſe auf Die Mauer iſt i etwa 1 noch in ihrem ganzen ing erhal enttgen ö, ee Ae agelddear ſhrer eignen Helde vor der Weltgeſchichte und vor den Manen dentrums geſallen inde hier für die Eroberung des einſtigen Welt⸗ dieſem Frevel Gef„ bat aber die türk'ſche Stadtverwaltung von alſo dieſe Mouer 1an ſchichte und poeſte wieder abgebracht. So wird fernerhin als ihren gewoltigend Türmen und Baſtionen auch ſchen des Heldenſſe fortbeſtehen, den lebenden Geſchlechtern ein ſwwar nicht pörch 3 uns der Vorfahren. Daß ſie an manchen Stellen den Erdbeben 9n f enſchenkraft, wohl aber durch die Urkraft der in Telle der 0 Melten Natur brüchig geworden iſt, ja einzelne Gef antelndrüg n gaer herausgeſtürzt ſind, ändert an dem großen aus zwei 55 eine ſolche Maueranleige, die 60 Meter breit e Sue ee e de bü babe ſchläng iſt nich 3 Breſchen in dieſem oder nem Telle Kaſtell o, Jeltunaswerk hat ſeine breiteſt im dedi am Süd⸗ und beim Tekfur Serai am Kurderde. die Auten. hatten drei Mannheimer Firmen eine kleine Ausſtellung arrangiert. So zeigte die Firma Brown, Boveri u. Cie. ihre Kleinkühl⸗ anlage, die Firma Heinrich Lanz Molkereimaſchinen und die Enzinger⸗Unionwerke einen automatiſchen Milchflaſchen⸗ füller mit Verſchlußapparat. Die ausgeſtellten Gegenſtände wurden mit viel Intereſſe beſichtigt. In dem ehemaligen Pferdeſtall, der in eine ſchmucke Autogarage umgewandelt iſt, ließ man ſich dann, der Einladung der Milchzentrale felgend, an weißgedeckten, blumen⸗ geſchmückten Tiſchen nieder, um den Kaffee einzunehmen. „Zu einem Spaziergang durch die Stadt blieb nur wenig Zeit, weil auf 7 Uhr ſchon wieder ein Vortrag im Verſammlungsſaal des Roſengartens vorgeſehen war. Prof. Dr. B. Lichtenberger, Direktor des Inſtituts für Maſchinenweſen an der Preußiſchen Ver⸗ ſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Milchwirtſchaft in Kiel, ſprach vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft über Die Milchverſorgung der amerikaniſchen Gro ſtädte Redner lobte zunächſt den Gedanken, die beiden Milchtage zu veranſtalten, und ſprach die Hoffnung aus, daß dieſe Tat ein Mark⸗ ſtein in der Geſchichte der Milchverſorgung der deutſchen Städte ſein möge. Es müſſe anerkannt werden, daß Mannheim den rich⸗ tigen Maß bereits ſelbſt gefunden hat, denn wenn man die hie⸗ ſigen Maßnahmen mit den Richtlinjen, denen Amerika folgt, ver⸗ gleicht, ſo zeigen ſich keine weſentlichen Unterſchiede, nur daß man dort dem Ideal ſchon etwas näher iſt. Aber auch Mannheim hat noch gute und vor allen Dingen richtige Erweiterungs⸗ pläne, die hoffentlich recht bald erfüllt werden. Es müſſe un⸗ umwunden zugegeben werden, daß in der ſtädtiſchen Milchverſor⸗ gung Amerika ſowohl Deutſchland, als auch ganz Europa weit voran iſt. Zwei wichtige Punkte ſtellte Redner ſeinen Ausfüh⸗ rungen voraus, die Milcherhitzung und die Milchkontrolle. Milch⸗ erhitzung wird in Amerika für unerläßlich gehalten und zwar im Intereſſe der Verhütung der Seuchenverbreitung. Man iſt nach vielen Verſuchen zu dem Ergebnis gekommen, daß die ſogenannte Dauerheißhaltung, d. h. Erhitzung der Milch auf 61,2 Gr. C. und Haltung bei dieſer Temperatur für 30 Minuten, das ſicherſte Verfahren iſt, das gleichzeitig den Milchcharakter am weiteſten erhält. Daß die berühmten Vitamine darunter lei⸗ den, muß wegen der viel notwendigeren Sicherheit gegen Krank⸗ heiten mit in Kauf genommen werden. Man kann die Vitamine durch richtige Ernährung, ſo z. B. durch rohe Fruchtſäfte, ja ſo leicht erſetzen. Gleich große Bedeutung hat nun auch die Milch⸗ kontrolle. Von der Kuh bis zum Konſumenten muß die Kon⸗ trolle der Milch lückenlos ſein. Die amerikaniſchen Milchkontroll⸗ beſtimmungen ſind ſcharf, aber in dieſem Punkt darf es auch keine andere Freiheit geben als die Freiheit unter dem Geſetz. Jedes perſönliche Moment und Intereſſe hat bei dem Nahrungsmittel Milch, dem Wichtigſten, zu weichen. Der Voxtragende führte die Zuhörer ſodann dem Lauf der Milch folgend von der Milchgewinnung über den Transport in die Molkerei und von dort wieder in die Verteilung zum Haushalt des Konſumenten. Eine Reihe von intereſſanten Lichtbildern er⸗ gänzte die Ausführungen. Die Gewinnung der Milch findet bei den amerikaniſchen Behörden beſondere Beachtung. Die Viehſtälle und Geräte werden nach Möglichkeit normaliſiert und laufend kontrolliert. Von der Farm geht die Milch zu den Sammelſtellen, wo ſie eine Prüfung und Tiefkühlung erfährt. Für den ameri⸗ kaniſchen Milchtransport bürgern ſich immer mehr Eiſenbahn- und Automobiltankwagen ein aus Emailleſtahl. Dieſes Transportſyſtem hat ſich als ſparſam und ſanitär erwieſen. Die ſtäßtiſchen Betriebe ſind vorzüglich eingerichtet. Das Perſonal, die Fuhrwerke, die Pferde, alles iſt peinlich ſauber. Auf ſanitäre Be⸗ handlung der Milch wird allergrößter Wert gelegt. Alle Milch wird auf Flaſchen abgefüllt und darf nur in dieſer Form in den Kleinhandel gebracht werden. An der Milchverteilung iſt in Amerika kein Kleinhandel beteiligt, ſondern die Großbetriebe lje⸗ fern direkt an den Haushalt ah. Die vollen Milchflaſchen werden nachts vor die Haustüren geſtellt, geſtohlen wird nicht. Sehr viel Wert legt man auch auf eine gute Milchpropaganda, d. h. man verſucht, beſonders in den Schulen, aber auch in allen Hreiſen der Bevölkerung, Aufklärung darüber zu verbreiten, warum Milch das beſte Nahrungsmittel iſt und wie man Milch zu ge⸗ nießen hat. Es beſtehen für dieſen Zweck ſogenannte Dairy Coun⸗ eils, die ſich ausſchließlich der Milchpropaganda widmen. Der Redner⸗ ſchloß ſeine Ausführungen, indem er darauf hinwies, daß es Pflicht des Staates, der Städte, der Wiſſenſchaft, des Land⸗ wirtes, des Handels und jedes einzelnen Staatsbürgers ſei, für eine gute Milchverſorgung und hohen Milchkonſum zu arbeiten, daß ſeiner Meinung nach die Dauerheißhaltung auch in Deutſchland Zwang werden müßte und daß ebenſo ein Zwang für den Verkauf in Milchflaſchen auszuüben iſt. Weiter⸗ hin ſollen auch wir eine gute'ilchpropaganda organiſieren und die wiſſenſchaftlichen Inſtitute dieſes Spezialgebietes ſo daß ſie Erfolgreiches zu leiſten vermögen.(Starker eifall.) Präſident Dr. Mulertk dankte im Namen der Zuhörerſchaft für die hochintereſſanten Ausführungen. wand des Jedi kule⸗Kaſtells wird durchbrochen von der berühmten Porta Aurea, dem Goldenen Tor, durch das die oſtrömiſchen Kaiſer einſt ihren triumphierenden Einzug nach wirklichen, manchmak auch nach angeblichen Stegen hielten. Mit dieſem Jedi kule iſt auch ein gut Teil türkiſcher Sultansgeſchichte verbunden. Wir wiſſen von Sultanen, die hier ermordet wurden, kennen die neunſährige Gefan⸗ genſchaft, die die europäiſchen Botſchafter beim Sultan hier erdulden mußten— eine von ihnen angefertigte Inſchrift in der Wand erin⸗ nert daran—, wiſſen vieles von der ſchaurigen Todesart. die hier die Feinde der Sultane in einem dunklen Verließ mit Falltür in einen Abfluß zum Marmara⸗Meer fanden. Von der Geſchichte verklärt und epiſch umwoben iſt aber beſonders ſener Teil der Mauer zwiſchen dem Top kapu und dem Edirne Kapu; hier fanden die aigantiſchen Sturmkämpfe ſtatt, die nach dem Heldentode des letzten buzantiniſchen Kaiſers Konſtantin XI. zur Eroberung der Stadt durch die Heerſcha⸗ ren Sultan Mohammeds II. Fatih fübrten. Der Gana des Kampfes iſt leicht zu verſtehen, wenn man von der Höhe des Top kapu aus den Blick nach Norden über die Senke des Lnkos⸗Baches ſchweifen läßt. Wer die Geſchichte dieſer gewaltigen Mauer und zugleich der Stadt Byzanz⸗Stambul auf ſich wirken laſſen will. der leſe ſie beim Schälchen Schekerli(aeſüßter türkiſcher Kaffee) in einem der lauſchigen kleinen Capes vor ſenen Toren, die ſchon in den Jahren 388—450 v. Ehr. dort erſtanden ſind, zwar öfters ausgebeſſert und erneuert. in ſihrer Grundlage aber immer noch dem Urwerk gleich. Hier in dieſen kleinen Caves, umgeben vom Hauche des Oxients, den ſeine Kinder auch heute noch perbreiten, wird man die epiſche Poeſie gerade dieſer Geſchichte verſtehen, nur hier wird man ihres Geiſtes wahrhaft inne werden. Kunſt und Wiſſenſchaſt 4% Der neue Joſephus-Textl über Jeſus Chriſtus. Die Londoner „Times“ veröffentlichten kürzlich, wie berichtet, nach einem lleinen Kirchenblect die Nachricht, daß in altflawoniſcher Ueberſetzung eine bisher unbekannte Geſtalt des Werkes„Vom füdiſchen Krieg“ aus der Feder des jüdiſchen Schriftſtellers Flavius Joſephus geſunden worden ſei, die nähere Mitteilungen über Jeſus enthalte, uUnd daß dieſe flawoniſche Verſion die direkte Ueberſetzung der ara⸗ mäiſchen Urſchrift dieſes Werkes von Joſephus darſtelle. Wie nun aus einer von dem öſterreichiſchen Archäologen Dr. Robert Eisler an die„Times“ geſandten Zuſchrift zu erſehen iſt, reicht dieſe Ent⸗ deckung ſchon auf viel Jahre zurück und er ſelbſt hat im Oktober 1923 auf dem Deutſchen Philologenkongreß in Erlangen auf Grund ſeiner Forſchungen eine neue, aus dieſen Texten zu folgernde Theorie zum Vortrag gebracht. In Wirklichkeit handelt es ſich um 17 Manufkripte, die katſächlich aus der aramäiſchen Urſchrift geſchöpft wurden, aher nicht in eit Sprache, ſondern in einem zwor alten, aber echten nordrulſiſchen Idem gegefaßt ſind und Bunter Abend Mit dem Lichtbildervortrag war das Arbeitspenſum des erſten Tages erledigt. Es folgten nun noch einige frohe Stunden in geſel⸗ ligem Kreiſe. Die Stadtverwaltung hatte zu einem Abendeſſen in die Wandelhalle geladen, an dem etwa 270 Damen und Herren teilnahmen. Die erſte Tiſchrede hielt Oberbürgermeiſter Dr. Kußer, der ſeiner lebhaften Freude darüber Ausdruck gab, daß eine ſo große Anzahl Damen und Herren ſich in Mannheim eingefunden hat. Die Stadtverwaltung ſei ſtolz auf die ihr dadurch erwieſene Ehre. Daß ſo viele kompetente Perſönlichkeiten aus den Kreiſen der forſchenden und anwendenden Wiſſenſchaft, der Milchwirtſchaft von der Erzeu⸗ gung bis zur Verteilung, des Deutſchen Städtetages, der zuſammen mit dem Reichsernährungsminiſterum die Tagung veranſtaltete, der wirtſchaftlichen Verbände, Männer der Praxis und zahlreiche Ver⸗ treter der Preſſe ſich verſammelt hätten, ſei ein Beweis dafür, mit welcher Wichtigkeit das Problem der Milchverſorgung angefaßt werde, ein Problem, das auf das innigſte mit den Gronſtädten zu⸗ ſammenhänge, aber nur durch die Tat gelö werden könne. Jede Form führe zum Ziel, wenn ein Wille da ſei. In humorvollen Rede⸗ wendungen verſuchte das Stadtoberhaunt alsdann das Problem Milch— Wein— Waſſer zu ergründen, wobei er unter allgemeiner Heiterkeit auf die unmittelbare Nähe des Waſſerturms mit der Be⸗ merkung verwies, daß, wie verlaute, manchmal Waſſer und Moilch in Verbindung gebracht werde. Merkwürdigerweiſe habe er in der klaſſiſchen Literatur nichts über die Verwendung der Kuhmilch als Volksnahrungsmittel finden können. Ziegen⸗ und Schafkäſe war die Nahrung römiſcher Sklaven, wöhrend ſchöne Frauen in Eſels⸗ milch badeten. Dr, Kutzer ſchloß ſeine Ausführungen mit dem Wunſche, daß den Verhandlungen ein großer Erfolg beſchieden ſein möge und daß all fremden Gäſte Mannheim in guter Erinnerung behalten. 5 Präſident Dr. Mulert dankte im Namen aller auswärtigen Gäſte herzlich für die gaunce Aufnahme in Mannheim, insbeſondere Oberbürgermeiſter Dr. Kußer, und betonte die Möglichkeit gegen⸗ ſeitiger Ausſprache bei derartigen Tagungen. Bei einem Rückblick auf den Verlauf des erſten Tages müſſe das vorbildliche Arrangement lobend anerkannt werden. Das Hoch des Redners galt der gaſtlichen Stadt Mannheim. Direktor Reuter⸗Dresden ſprach im Namen des Deutſchen milchwirtſchaftlichen Reichsverbandes und der Ver⸗ einigung der ſtädtiſchen Milchgroßbetriebe Deutſchlands. Die deutſche Milchwirtſchaft müſſe es freudig begrüßen und als ein gutes Omen betrachten, daß dieſe Tagung acht Tage nach der Gründung des Reichsmilchausſchuſſes ſtattfinde. Die Ausführungen klangen in ein Hoch auf die Fachleute aus. Direktor Schmitt ließ im weiteren Verlauf des Abends Direktor Reuter hochleben. Stadtrat Hartmann, der als Aufſichtsratsmitglied der Milch⸗ zentrale den dem Mahle folgenden„bunten Teil“ leitete, unterhielt die Gäſte auf das beſte mit ausgezeichneten Darbietungen mehrerer Mitglieder des Nationaltheaters. Den Reigen eröffnete Frau Roſe Pauly⸗Dreeſen mit zwei Sologaben ſo bravourös, daß der ſtürmiſche Beifall eine Wiederholung des zweiten Liedes erzwang. Ebenſo erfolgreich war Hugo Voiſün als Soliſt und ſpäter in ernſten und ee Duetten mit Frau Pauly⸗Dreeſen. Einen ſtür⸗ miſchen Heiterkeitserfolg erzielte Neumann⸗Hoditz mit den dem Charakter des Abends geſchickt angepaßten humoriſtiſchen Vorträgen. Ein zündender Schlager löſte den andern ab. Am Flügel begleitete vorzüglich Kapellmeiſter Federſcher die Geſänge. Die Tanzkunſt wurde durch Liſelott Raumanns und Luſcha Wendt mit viel Anmut und Grazie repräſentiert. Eine Abteilung der Kapelle Becker konzertierte klangſchön und ſchmüſſig. Der zweile Tag iſt heute vormittag durch einen Vortrag des Geh. Regierungsrats Dr. Boſſe, Miniſterialrat im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft, über„Maßnahmen zur Förderung des Milchverbrauchs“ im Verſammlungsſaal des Noſengartens eingeleitet worden. Nach einem Abſchiedsfrühſtück im Parkhotel iſt heute nachmittag Gelegenheit zur Beſichtigung der Traktoren der Firma Hch. Lanz bei der Feldarbeit auf dem Flugplatz, des Mi lch⸗ gutes und der landwirtſchaftlichen Verſuchsanſtalt der Intereſſengemeinſchaft Farbeninduſtrie(An i⸗ linfabrih) geboten. Damit ſchließt die Tagung. Sch. „ Staliſtik der Spareinlagen bei den badiſchen Sparkaſſen. Nach dem Ergebnis der„Eildienftſtatiſtit“, an der ſich für den Monat März 1926 von 149 badiſchen Sparkaſſen 130 beteiligt haben, betrug der Beſtand an reinen Spareinlagen bei dieſen Kaſſen am Ende des Monats März rund 89,8 Millionen. Am Ende des Vormonats hatten die Srareinlagen bei dieſen 130 Kaſſen die Höhe von rd. 84,3 Millionen RM. erreicht, ſodaß im Monat März 1926 eine Zunahme von rd. 55 Millionen RM. zu perzeichnen iſt. die in ihrer abſoluten Höhe ungefähr der Zunahme im Monat Februar entſpricht. Die Einzahlungen im Laufe des Monats Mär z betru⸗ gen eg. 10.9 Millionen RM. die Rückzablungen ca. 5,4 Mill RM. Der Beſtand an Giro⸗, Scheck⸗ und Deroſiteneinlagen der 1³0⁰ badi⸗ ſchen Sparkaſſen belief ſich am 31. 3. 1926 auf ca. 26,.6 Millionen Mark. Das Einlegerguthaben der 130 badiſchen Sparkaſſen. die ſich an der„Eildienſtſtatiſtik“ für den Monat März 1926 beteiliat baben. beträgt rd. 94 Proz. des reinen Srareinlagebeſtandes ſämt⸗ licher badiſcker Sparkaſſen. Der Geſamtbetraa der bei den badiſchen öffentlichen Sparkaſſen am 31. 3. 1926 vorhandenen keinen Spar⸗ einlagen kann hiernach auf 95,5 Millionen RM. geſchätzt werden. in verſchiedenen ruſſiſchen Bibliotheken(Moskau. Kaſan) cuſbewahrt werden. Eine re e deulſche Ueberſetzung dieſer ganzen ruffiſchen Verſten iſt eben von der Umirerſität Dorpat veröffentlicht worden. Das intereſſanteſte Moment dieſer neu 9 Texte iſt der Einblick, den ſie in die p olitiſche Geſchichte des tragiſchen Jahres 38 vor Chriſto bieten. Sie geſtatten keinen Zweifel deran, doß der triumphale Eingug 5 in Jerufalem und die„Reinigung“ des Tempels von den Juden ſowohl wie von den Römern als eine revolutionäre Erhebung gegen die römiſche Herrſchaft an⸗ geſehen wurde, wie denn auch Markus ſelbſt von dieſen Exeigniſſen als von„der Revolution“ ſprach, in welcher Barabas und ſeine„Mit⸗ verſchworenen“ ein Blutbad anrichteten. Bei dieſer Gelegenheit muß es geweſen ſein, daß„Pilatus das Blut der Galiläer mit dem Blut ihrer Opfer(auf dem Altar des Tempels) vermiſchte“ und Daß „der Turm von Siloah auf eine weitere Zahl dieſer Galiläer ſtürzte — nicht durch einen Unglücksfall, ſondern infolge der Aktion der Römer, die ihre Sturmböcke gegen dieſe den Zugang zu den Waſſer⸗ zuflüſſen von Ophel beherrſchende Feſtung arbeiten ließen. wodurch die Anhänger des Meſſias überraſcht worden ſein müſſen. Dabei iſt es von großer Bedeutung, daß ſelbſt dieſe feindſelige Feſtſtellung nicht die Veſchuldigung enthält, Jeſus habe dieſen Aufſtand gegen die römiſche Beſaczungsarmee ſondern daß zugegeben wird, er 10 von ſeinen zelotiſchen Gefolgsleuten auf dieſen Pfad gedrängt worden. weitere amerikaniſche Millionenſtiftungen für Muſeen. Der ceee von annähernd 40 Millionen Dollar an das Newporker Melropolitan⸗Muſeum, über die wir berichteten, ſchl'eßen ſich nun zwei weitere an, etwa 14 Millionen für das Muſeum in Toledo ſm Staate Ohio und etwa 8 Millionen für Gründung und Ausbau eines öffentlichen Kunſtinſtitutes im Kanſas City. Der groß⸗ artige Gemeinſinn, der ſich in ſelchen Stiftungen ausſpricht, hat leider in Europa nicht mehr ſeinesgleichen. Die Stiftung in Kanſas ſtammt ebenſo wie die Newyorker von einem der großen Zeitungs⸗ magnaten, während die in Toledo von dem Sammler und Glas⸗ Fabrikanten Libbey gemacht wurde, der ſchon zu Lebze den dem Muſeum ſeiner Helmatſtodt ein wahrer Mäcen geweſen iſt. An zahl⸗ reichen kleineren Stiftungen für verſchiedene Muſeen fehlt es auch nicht. Wie der Newyorker Bericht des„Cicerone“ hervorhebt, dürfte aber die Konkurrenz jener Inſtitute auf dem internatianalen Kunſt⸗ markt nicht ſo ſcharf in Erſcheinung treten, daß europäiſche Samm⸗ klungen mit ihren geringen Mitteln bei ihren Ankäufen ſchwer zu lei⸗ den haben werden. Muß man doch mit dieſen großen Summen auf den verſchiedenſten Gebleten Lücken ausfüllen, z. B. auch für die Verwaltungskoſten, für die kaum eine amerikaniſche Steddt genügend ſorgt. Auch haben die amerikaniſchen Muſen den Ehrgeiz ſich an den verſchiedenſten Ausgrabungen in der alten Weſt zu beteiligen, und darauf dürfte wohl manche ſchöne und runde Summe verwendet werden. ——— 1 1 1 0 —— 5 4. Seite. Nr. 18. Reue Mannheimer Zeitung(Miltag⸗Ausgabe) Samstag, den 24. April 1925 Städͤtiſche Nachrichten Nus der Stadtratsſitzung vom 22. April 1920 Der Haushaltplan für das Rechnungsjahr 1926 wird feſtgeſetzt. Der durch Gemeindeſteuer zu deckende Fehlbetrag iſt 8 123 000 M. gegenüber 7 285 800 M. in 1925. Die Beſchlußfaſſung über die Höhe der gemeindlichen Grund und G ewerbeſteuer erfolgt, ſobald die endgültige Regelung der Steuerverhältniſſe des Jahres 1926 vorliegt. Vorläufig ſind für das Rechnungsjahr 1926 gemäß Paragr. 12 Abſ. 2 und 59 Abf. 2 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes Vorauszahlun⸗ gen in Höhe von 66 Pfg. von je 100 M. Steuerwert des für 1925 veranlagten Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögens zu leiſten. * Für den an Pfingſt en von der Freiwilligen Feuerwehr Maunheim und dem Katholiſchen Geſellenverein Mannheim ver⸗ anſtalteten Feſtzug über die Entwicklung des Feuerlöſchweſens mit Bildern aus der Geſchichte des Handwerks und aus der Ge⸗ 8 5 der Stadt Mannheim wird ein ſtädtiſcher Beitrag be⸗ willigt. Für die Verwaltung des Muſeums für Natur⸗ und Völkerkunde wird vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein beſchließender Ausſchuß gebildet. Der Muſenſaal des Roſengartens wird während der Ferien des Nationaltheaters in den Mongten Juli und Auguſt an Direktor Emil Reiter vom Stadttheater Landshut zur Veran⸗ ſtaltung von Operettengaſtſpielen vermietet. Die Verpflegungsſätze in den Krankenanſtal⸗ ten werden in allen drei Klaſſen ab 1. Juli erhöht. Das Obdachloſenhaus ſoll nunmehr vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes auf dem Grundſtück Ecke Mit⸗ tel⸗ und Ludwig Jollyſtraße errichtet werden. * * Einigung der Länderregierungen in der Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafener Brückenfrage. Wie uns aus München unterm geſtrigen gemeldet wird, nahm gelegentlich der großen Ausſprache über den Handelsetat im bayeriſchen Landtag Staatsſekretär Schmitt u. a. auch zu dem Rheinbrückenproblem Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen Stellung. Der Staatsſekretär teilte dabei mit, daß ſich die be⸗ teiligten Länderregierungen in der Ludwigshafener Brückenfrage auf einem gemeinſamen Standpunkt bereits geeinigt haben und nunmehr mit der Reichsbahngeſellſchaft in Verhand⸗ lungen eingetreten ſind. Das Handelsminiſterium werde, ſo führte Staatsſekretär Schmitt aus, ſeinen Einfluß dahin geltend machen, daß dieſe Verhandlungen möglichſt beſchleunigt werden. * Mannheimer—Heidelberger Verkehrsfragen. Dieſer Tage fand in der Handelskammer Mannheim eine Sitzung eines vor einigen Monaten eingeſetzten Ausſchuſſes, in dem die Stadtverwaltun⸗ gen. Handelskammern und Verkehrs⸗Vereine der Städte Mannheim und Heidelberg vertreten ſind, ſtatt. Es wurden die Fragen, die Mannheimer und Heidelberger Kreiſe gemeinſam intereſſieren, erör⸗ tert. Dr. Schneider⸗Mannheim referierte über die Elektri⸗ fizierung der badiſchen Bahnen bezw. der Strecke Mann⸗ heim—Heidelberg. Ferner kam das Problem des Baues einer Automobilſtraße Mannheim—Heidelbera, die Rheinbrückenfraage und verſchiedene Siedlunaspro⸗ bleme zur Sprache. In der angeregten Ausſprache kam zum Aus⸗ druck, daß die vordrinalichſten Aufaaben mit Nachdruck behandelt und in einer demnächſt ſtattfindenden weiteren Ausſprache weiter ge⸗ fördert werden ſollen. * Ausſtellung von Geſellenſtücken. Die Handwerkskammer Mannheim veranſtaltet am 25. und 26. April bei freiem Eintritt. im ehemaligen Stadtgeſchichtlichen Muſeum(L.)) eine mit Prämi⸗ jerung verbundene Ausſtellung gut befundener Geſellen⸗ ſt ück e, die in den Kreiſen Mannheim, Heidelberg und Mosbach für die Herbſtgeſellenprüfung 1925 und Frühjahrsgeſellenprüfung 1926 hergeſtellt wurden. * Fahrläſſiger Brand. In fahrläſſiger Weiſe wurde heute früh im Hauſe I 5, 1, ein Spirituskocher brennend auf einen Schließkorb aufgeſtellt, wodurch letzterer und die dain aufbe⸗ wahrten Kleidungsſtücke in Brand gerieten Das eFuer war beim Eintreſſen der Berufsfeuerwehr durch Hausbewohner bereits gelöſcht, Der entſtandene Schaden iſt unbedeut end. veranſtaltungen 3 Theaternachiicht. In der morgigen Aufführung der„Huge⸗ notten“ ſingt den Raoul wieder Karl Jörn a.., die Köniain Marie von Ernſt vom Landestheater Karlsruhe a. G.— Bei der Wiederaufnahme der„Minna von Barnhelm“ in den Svpiel⸗ plan am Dienstag wird die Titelrolle von Lydia Buſch, die Franziska von Karola Behrens, der Tellheim von Rudolf Wittaen geſpielt.— Am Sonntag, den 2. Mai gelanat„Intermezzo“ von Richard Strauß in gänzlich neuer Ausſtattung zur Erſtaufführung unter der Regie von Richard Meyer⸗Walden und der muſikaliſchen Leitung von Richard Lert. Bühnenbilder: Heinz Grete, techniſche Leitung: Wal⸗ ther Unruh. Der neue Klabund in Frankfurt Im Frankfurter Schauſpielhauſe wurde Klabunds neueſtes Werk„Brennende Erde!l, ein Drama in drei Akten uraufgeführt. In einem fernen, ſteppenumgebenen Kloſter lebt der Abt der Skopzen, Semion, mit ſieben frommen Brüdern und der reinen, heilig gehaltenen Jungfrau Marusja, die ſie vor ſiebzehn Jahren fanden, wie ihre ſterbende Mutter ſie zwiſchen den Sümpfen der Steppe gebar, ein weiblicher reiner Tor. In den ſtillen Kloſter⸗ frieden dringt Rjurik, Künder der neuen Zeit, Kommuniſt, Volks⸗ kommiſſar, Symbol der blutigen roten Revolution, die die Erde brennen machte. Aus ihrem Leben frommer Liebe reißt er Marusja in das der hungernden, fluchenden, mordenden Bolſchewiſten. Doch, willens wie einſt Maria den frommen Brüdern den neuen Heiland zu gebären, bleibt ſie unberührt, entflieht mit dem jüngſten, menſch⸗ lichſten der Revolutionäre. Doch der Heiland wird nicht geboren, ſtirbt ſchon vorher mit Marusja in deren Leib. Rotgardiſten und Weißgardiſten ſtehen ſich in der Steppe gegenüber, ſymboliſch geiſtern zwei Tote vorbei, reichen ſich jetzt brüderlich die Hände. Da bringt man Rjurik, dem Anführer der Roten, Marusja und ihren Begleitern, die man zwiſchen den Fronten fand. Der Mann wird erſchoſſen, Maruja den Sol⸗ daten preisgegeben. Das iſt ihr Tod, ihr Geiſt verwirrt ſich, ſtirbt, ſie ſtirbt vor der erhofften Erfüllung. Die Brüder aber erſcheinen zur Schlußapotheoſe, tragen weinend die Leiche weg aus menſchlichen Bezirk, um ſie fern in der Eiswüſte in einem neuen Kloſter ver⸗ ehrend zu bergen. Das Werk iſt ſchwaſch. Der Erfolg des„Kreidekreiſes“ ließ Klabund vergeſſen, daß die Bühne ſeinem lyriſchen, balladesken Weſen nicht adaequat iſt. Das Symbol iſt dünn, von des Gedankens Bläſſe angekränkelt. Es fehlt das Blut der Handlung, das Knochen⸗ gerüſt einer dramatiſchen Idee. Stimmungsvolle Füllungen ver⸗ mochten nicht darüber hinwegzutäuſchen. Die gewaltige Erſchütterung der ruſſiſchen Revolution zu bemühen lediglich einen Stimmungs⸗ hintergrund zu geben und doch ihre Vertreter in den Vordergrund zu ſtellen, das iſt ein Unterfangen, das ſcheitern mußte. Gewiß läßt ſich aus dieſer Zeit ein dramatiſcher Vorwurf formen, doch er bedarf wurzelhafterer, urſprünglicherer Geſtaltungskräfte, als ſie der fein⸗ ſinnige, leichte, vielfältige und doch immer wieder ſich gleich bleibende Klabund beſitzt. Ein leichtes Spiel da, wo man ein ſchwerblütiges, gewichtiges, wuchtiges Drama hätte erwarten dürfen. Gerade ob dieſes Spieleriſchen iſt der„Kreidekreis, gelungen und die„Brennende Erde“ geſcheitert. Das Stück iſt, wie der Dichter ſelbſt ſchreibt, ſeiner Frau, der Schauſpielerin Carola Neher zuliebe ſo erſtanden. Sie ſpielte auch Reinhardt⸗Gaſpiel im Apollotheater. der oberen Klaſſen der hieſigen Schulen die Möglichkeit zu geben, die außerordentliche Aufführung zu ſehen, veranſtaltet die Leitung der Reinhardt⸗Bühnen Montag, 26. April, nachmittags, eine geſchloſſene Schülervorſtellung des„Diener zweier Herren“ in der Premieren⸗ beſetzung.— Mittwoch, 28. April beginnt Intendant Prof. Leopold Jeßner vem Staatstheater Berlin ſein dreitägiges Inſzenierungs⸗ gaſtſpiel. Zur Erſtaufführung gelangt„Hidalla“ Schauſpiel von Frank Wedekind. *Der Friedrichspark. inmitten zweier Großſtädte gelegen, bietet für alle jene, die nicht zu den unentweaten Ausflüalern gehören, einen angenehmen Aufenthalt und das beſonders in den Sommer⸗ monaten. Aber auch jetzt ſchon ſtehen die Anlagen im ſchönen Früh⸗ lingsgewande. Unter den Stiefmütterchen⸗Rabatten ſind einige Beete mit geradezu wundervollen Blumen zu ſchauen, nicht nur in ganz außergewöhnlich aroßen Exemplaren. ſondern auch in einem Farbenſpiel, wie es nur die Meiſterin Natur zu ſchaf⸗ fen vermag. Wer die Friedrichsrarkanlagen in der nächſten Zeit be⸗ ſucht, ſollte es nicht verſäumen, dieſen prächtigen Neuheiten— deut⸗ ſcher Züchtung— beſondere Beachtung zu ſchenken.— Nach der An⸗ zeige in heutiger Nummer findet morgen Sonntaa ein Nach⸗ mittagskonzert ſtatt. 5 *Reichsgeſundheitswoche. Heute Samstag abend 8½ Uhr ſpricht im alten Rathaus Frl. Dr. Dreyfuß⸗Mannheim über„Ge⸗ ſundheitspflege im Säuglingsalter“. * * Der Geſangverein Sängerluſt veranſtaltete am Sonntag im Saale der Bäckerinnung für die Damen der Mitglicder ein gut⸗ beſuchtes Kaffeekränzchen. Die Hauskapelle unter Leitung des Herrn R. Wolf eröffnete die Veranſtaltung, worauf Frl. Friedel Bauſt ein nettes Gedichtchen(„Meiſterſtück“) zum Vor⸗ trag brachte und ſich anſchließend mit Frl. Mia Freyhmayer an dem Schwank„8 Wochen Strohwitwer“ beteiligte. Als Einlagen brachte das Doppelquartett einige nette Lieder zum Vortrag. Die an den beiden Luſtſpielen„Im Frauenverein“ und„10 an jedem Finger“ beteiligten Damen Frl. Greta und Käthe Spratler, Käthe Weinbrecht, Aenne Amann, Kath. Düll, Frau Schnur und Frl. Knauk trugen ſehr zur Unterhaltung bei. Herr Adam Grimm(BVariton) ſang 2 nette Lieder. Herr Paul brachte gefällige Stücke zur Laute zum Vartrag. Das die Feier be⸗ ſchließende Luſtſpiel„Die muſikaliſche Kochſchule“ unter Mitwirkung der Damen Frl. Henny Joſten, Aenne Amann, Frau Schnur, Frl. Knauk, Friedel Bauſt, Maja Dommershauſen und Luiſe Ziegler ſtrengte die Lachmuskeln aller Anweſenden an. Herr Adam Amann, 1. Vorſitzender des Vereins, dankte den Mit⸗ wirkenden und den zahlreich erſchienenen Damen und forderte zur Beteiligung an der im Juni ſtattfindenden Sängerreiſe nach der Schweiz auf. Sportliche Rundͤſch au Der Sprinkerkurſus in Frankfurt a. M. Das Programm des Mittwochnachmittag leitete Waitzer mit einem recht intereſſanten Vortrag über Anatomie ein, in dem er in großen Zügen den Teilnehmern das Wiſſenswerte über Muskel und Knochen des menſchlichen Körpers vermittelte. Die Uebungen der Grund⸗ und Zweckgymnaſtik des Vormittags wurden hierdurch dem Verſtändnis der Teilnehmer weſentlich näher gebracht. Dann ging er auf das wichtige Gebiet des Laufſtiles über und behandelte ausführlich die recht umſtrittene Theorie vom Ferſenlauf, ohne indeſſen dem Gegner durch neue Beweiſe Waffen auis der Hand zu ringen. Mit ihr ſteht und fällt auch die von Waitzer propagierte Einteilung des Laufſtiles überhaupt und insbeſondere des Sprinr⸗ ſtils in T itt⸗ und Schreitſtil. Bisher vorliegende Zeitlupenauf⸗ nahmen beſtätigten die neue Theorie nicht. Weſentliche Aufſchlüſſe erwartet man von dem im Laufe des Kurſus zu machenden Auf⸗ nahmen mit dem Hochfrequenz⸗Apparat der D. S. B. Es iſt außerordentlich bedauerlich, daß zu dem Lehrgang im Frankfurter Stadion nicht auch Gegner der neuen Theorie geladen worden ſind. Eines hat ſich jedenfalls in den anſchließenden Steigerungs⸗ läufen ergeben: Die überwältigende Mehrzahl der Teilnehmer müßte den bisher natürlich gelaufenen Stil von Grund aus ändern. Die zweifellos ſchnellſten der anweſenden Sprinter, wie der pracht⸗ volle junge deutſche Meiſter der 100 Meter⸗Strecke, Corts⸗Stutt⸗ gart, ferner der vielfache deutſche Meiſter Houben und andere mehr, ſind ausgeſprochene Ballenläufer, wie es die Weltklaſſe der Abrahams, Scholz, Porrith, Bowman, Huſſey uſw. auch iſt.— Kleinere theoretiſche Beſprechungen, Midizinball⸗Spiele, dann Maſ⸗ ſage und Bad beſchloſſen den Tag. Der Donnerstag⸗Morgen begann wieder mit gymnaſtiſchen Uebungen. Anſchließend hielt nach einleitenden Worten des Reichs⸗ ſportlehrers Altmeiſter Rich. Rau⸗Berlin einen Vortrag, der die Ausführungen ſeiner kürzlich veröffentlichten Arbeit„Der Start — ein Problem“ zum Thema hatte. Die bon ihm vorgebrachten Geſichtspunkte ſind zweifellos recht intereſſant, wenn ſie ſich auch nicht vollkommen mit den Lehren der Phyſiologie der Leibes⸗ übungen decken. Ueber allgemeine Sprintererfahrungen aus frühe⸗ rer Zeit ſprach dann unterhaltſam der Vorkriegsmeiſter Erwin Kern. Längere und in jeder Beziehung richtige Ausführungen über den Starter machte der Sportwart der D. S. B. Dr. Ritter b. Halt⸗München. bei der Uraufführung die Marusſa, die einzige weibliche Rolle des] Werkes. Sie gab ihr die Poeſie des Liebreizes, eine ſchlanke, knaben⸗ hafte Erſcheinung mit faſzinierend leuchtenden Augen, von einer naiven Reinheit und im Letzten doch herb und ſeelenlos. Feſſelnd aber kalt. Die Regie hatte alles getan, das Werk zu einem Erfolg zu bringen. Unter Richard Weicherts Leitung ſah man einige prächtige Typen und ein ausgezeichnetes Zuſammenklingen. Heinz Hilpert gab dem Rjurik das Dämoniſche, Gehetzte, Brutale. das dieſer Gegenſpieler Marusjas erfordert. Taube, Ettel, Schiller, Spanier, Danegger und eine ſtattliche Zahl anderer ſchloſſen den Kreis um dieſe kleine Heilige ſo, daß man über manche Mängel hinweggetäuſcht werden konnte. Doch die lapidarſten und einſchnei⸗ denſten vermochte auch eine ausgezeichnete Aufführung nicht zu ver⸗ tuſchen und ſo war der Beifall kühl, gemiſcht aus Achtung vor dem anſonſten geſchätzten Autor und dem Dank für eine geſchloſſene ſchau⸗ ſpieleriſche Leiſtung. Auch Ludwig Sieverts Bühnenbilder ver⸗ dienten volle Anerkennung. Mario Mohr. Theater und Muſik Beethovenabend in Ludwigshafen. Dieſes letzte Konzert im Rahmen des Bildungsausſchuſſes der B. A. S.., für das das Pfalz⸗ orcheſter unter Prof. Boehe und einer der prominenteſten unter den Geigenkünſtlern der Jetztzeit.— Prof. Georg Kulenkampff⸗ Poſt⸗Berlin— verpflichtet waren, geſtaltete ſich mit zu einem Höhepunkt des Konzertwinters. Als Hauptwerk des Abends: die 5. Symphonie, das titaniſche Schickſalslied des mit unheilbarem körperlichen Gebreſt von einer unbegreiflichen Vorſehung gezeichneten Meiſters. Tragiſches Weltgeſcheh'n, mit dem Herzblut perſönlichſten Erlebens durchtränkt. Das türmte Prof. Boehe vor uns auf, ganz dem Werk hingegeben und der ihm innewohnenden unſterblichen Seele, ganz im Bann des perſönlichen Erlebens auch und ſomit den Zuhörer in ſouveräner Dirigierkunſt mit hineinbannend in dieſes Beethoven⸗Erleben. Und das Orcheſter ſpielte wie ein Inſtrument in der Hand eines Meiſters. Mit Recht ließ es Prof. Boehe teilnehmen an den ſtürmiſchen Ovationen, die das begeiſterte Publikum zum Schluß des Konzertes ſpendete. Im Mittelpunkt der Darbietungen dieſes Abends ſtand Beethovens einziges und einzig ſchönes Violinkonzert, von Prof. Georg Kulenkampff⸗ Poſt interpretiert. Nicht zum erſten Mal ſahen wir dieſe vornehme Künſtlererſcheinung mit dem überragenden allſeitigen Können. Doch ſein Spiel wirkt immer überwältigend neu end unerhört. Hier iſt alles: ſouveräne Technik mit einer beiſpielloſen Ausnützung aller Klangzentren ſeines edlen Inſtrumentes. Ein blühender, üppig quellender Ton, der alle Unbilden einer Inakkuſtik ſieghaft über⸗ windet. Raſſiges Muſikantenvollblut, das feuriges Temperament mit Waitzer dankte und machte noch einige er⸗ Um auch den Schülern gänzende Bemerkungen. Nach dem Frühſtück ſetzte der Himmel ein weniger verdrießliches Geſicht auf, ſo daß es während intenſiver Uebungen der Sprinter im Gymnaſtikſaal möglich war, eine herr⸗ liche Aufnahme Brechenmachers beim Kugelſtoßen zu machen, die als Zeitlupen⸗Lehr⸗Film von ganz hervorragender Bedeutung werden ſollten. Aehnliche Aufnahmen von Meiſter Köppke⸗Stettim, auch bei gymnaſtiſchen Sprüngen, beendeten dieſen Teil des Pro⸗ gramms. Dann kamen die Sprinter wieder zu Wort, deren ſcharfe Starts(ſcharf gegen den Willen Waitzers) intereſſante Aufſchlüſſe über den derzeitigen Stand ihrer Form ermöglichten. Einen ganz glänzenden Eindruck machte Corts⸗Stuttgart. In ihm dürfte Deutſchland vielleicht ſeinen beſten Sprinter aller Zeiten heran⸗ wachſen ſehen. Steigerungsläufe über etwas größere Strecken beendeten das Vormittags⸗Penſum. Noch immer vermögen die Sprinter nicht auf der Ferſe zu laufen. MANEAER N ODie Pſuaue Nennspori- Teitung wiyd wleder mit gewohnter Regelmâßigkeit an den am 2Ä., 4 und 9g. Mai staltindenden Mannfieimer Aalcadntathandannagnnadaanugadalgggaudua Frliiafirs-Rennen Aadddaunaaumaaddunnaanaghbenmmnamuaananmnananusangamanagana unel außp erdem au den vom neugegründeten Mannfeimer Reiterverein am S. und 6. ſuuui ee eeeeee eeee æti veranstaltenden MNeiter-Furniere erscheinen.— Sie hat sich in sechis ſahren als vorsuglicher und unentbehirlicher Füfirer fur die Besuches den Rennen erwiesen Jedé Miimmer bringt eiue auverldssige Starterliste nit Iips fuür jeden Lauf, die Formen sdmit- einselnen Reuntage und in einem höchist ũber- sichlich angeordueten Anseigenteil wertvolle Hinweise auf das, was MHaunhieim bietet und vo vorteilhaſt gehauſt werden kaun. Die Seschäftswelt nat in der blauen Reunsport- Jeitung das beste Mittel, sicli vor allem auchi den Fremden a enipfellen. Se501 Aufträge erbittet die Geschäftsstelle E 6, 2. Auf Wunseh Vertreterbesuch. „Meue Mannheimer Zeitung“ Fernsprech-Nummern 7941-7945. edlem Maßhalten im Affekt gepaart. Und über dem allen, ein ſeeliſches Mitgehen bis ins Tiefſte mit einer ſolchen Wärme des Ausdrucks daß ſich der Hörer faſt wider ſeinen Willen daran entzünden mu zu ganzer Hingabe ſeinerſeits, und dann zum Schluß zu begeiſterten, Beifall. Immer wieder mußte ſich der Künſtler zeigen, der den Dan auch an Prof. Boehe mit dem Orcheſter weitergeleitet wiſſen wollte, der den Begleitpart mit wahrhaft künſtleriſcher Dezenz in der paſſung durchführte, dabei immer auf der gleichen großen Linie ſtilgetreuen Beethoven⸗Interpretation wie in der meiſterlich vorge tragenen Leonoren⸗Ouvertüre zu Beginn des Konzertes. Dr. B. E. B. 4 Theaterrundſchau. Intendant Heinz Hille hat den jetzige. Dramckurgen des Schauſpielhauſes Dumont⸗Lindemann, den Dichn Kurt Heynicke als Spielleiter und literariſchen Berater gewonnef Damit bekommen die Städtiſchen Bühnen in Düſſeldo 15 eine Kraft, die lebendige Beziehungen zum jungen deutſchen Draun beſitzt.—Gunnar Graarud von der Städt. Oper in Berlin wurde 9 Beginn der nächſten Spielzeit dem Hamburger Stadttheater K Heldentenor verpflichtet. ne Der Künſtler wurde von Siegfried Wag 5 zur Mitwirkung bei den Bayreuther Feſiſplelen 1927 eing leden.— Im Theater in Straßburg wurde Shakeſpeares„7, Widerſpenſtigen Zähmung“ dusch die Baſeler Schauſpieltruppe deutſcher Sprache aufgeführt. Das Haus war überfüllt. Künſtler ernteten ſtärkſten Beifall.— Die Generaldirektion. Bayeriſchen Staatstheater in München hat für Beginn der 1 menden Spielzeit zur Uraufführung erworben:„Falſche Korte — redlich Spiel“, Luſtſpiel in 5 Aufzügen von Leonhard Aden, — In Baden ⸗Baden findet in der letzten Maiwoche die je 7 malige Aufführung von Roſſinis„Barbier“ und Mozarts„Coſi 1h tutte“ durch eine Truppe der Metropoliton⸗Oper aus Newyork une Kapellmeiſter Artur Bodanzky ſtatt. iteratur „ eeonid geonůow:„Wetterleuchten“, Taurus-Verten, Berlin.— Das Buch bringt zwei Novellen, die beide in der Zeit de ruſſiſchen Revolution ſpielen Leonow, der trotz ſeiner Jugend. ſeinem Heimatlande als der„neue Doſtojerſkij“ angeſprochen wie bringt uns in der einen Novelle„Des kleinen Mannes Ende“ ein eh, ſchütterndes Bild aus dem Leben des ruſſiſchen Intellektuellen wai rend der Hungerjahre, des Bürgerkrieges und der Blockade. 20 andere Novelle„Wetterleuchten“ verſetzt uns in ein ruſſiſche⸗ Dart dem eigentlichen Milieu dieſes Dorfkindes Leonow, zur Zei Nachrevolution: Bolſchewicken ſuchen das Dorf auf, um die in n Dorfkirche aufgebahrten Gebeine des heiligen Pafnutij zu erſcaliese 0 Der Band iſt der erſte einer ganzen Reihe, die uns in Deutſch. lomd unbekannten jungen ruſſiſchen Dichtern vertraut machen wil in ihrer Heimat bereits Name und Rang haben. licher Pferde, vollständige Programme fur die Die Baſele. d% nn JJJ44C ˙ͤͤ u Cſ ͤKddd ˙m ²˙c¾—ܼ.˙Ke,].—mwit] xmß ̃Ü-u1:. LN— ¾̃—vA ̃⅛¶AͤOB--!KxT1xñTñ̃᷑ÄCꝓ'!k; 1 E⸗ N, ig n. o⸗ 2 10 te ⸗ n ie * ſe ede —Sa 2 5 Denn 8 6922 18 —ee et 1026 neue Maunheimer Zeitüng(mittag- Ausgaben 5. Seike. Nr. 18 Vorträge „Spork und Geſundheit“ Rahmen der Reichsgeſundheitswoche hielt Dr. med. Paul ſundhettng Mannteim einen Vortrag über Sport und Ge⸗ eutun eit. In einleitenden Worten beſprach der Redner die Be⸗ Aan die vom geſundheitlichen Standpunkte aus den Leibes⸗ beigem 5— u zu verſchiedenen Zeiten und von verſchiedenen Völkern elulſen wurde, wobei er der Beſprechung der Griechen und de⸗ fürteiſcheff, dor modernen Sozialhygiene, Johann Peter Frank, währt öfl. ſpeyr. Leibarztes(1780) einen breiteren Rahmen ge⸗ Wireie Er wandte 2 irkung lugend! dte ſich dann der Beſprechung der körperformenden der Leibesübungen zu. Dieſe tritt namentlich beim hang wez ichen Körper in Wirkſamkeit. In dieſem Zuſammen⸗ eiſt Redner auf die krankheitsvorbeugende Wir⸗ in Eiſchein Turnen und Sport hin. Dieſe tritt auch deshalb mit Icht, Lufg⸗ weil der Betrieb von Leibesübungen der. Menſchen dige ſi„Luft und Sonne in intenſive Berührung bringt. Als wich⸗ Fordereh aus dieſen Ueberlegungen ergebenden ſozialhygieniſchen jugendeen erſcheinen ihm intenſiwe Beſchäftigung der Schul⸗ und S mit Leib esübungen und die Förderung der Turn⸗ portvereine behördlicherſeits. Der Vorktragende wandte ſich Vehandla Beſprechung der Bedeutung der Leibesübungen bei der An ung von Krankheiten, wobei bei der Behandlung der Frage ſchiedende und Sport“ eine kurze praktiſche Vorführung der ver⸗ liede Atmungstypen und der Atmungsgymnaſtik von dem Mit⸗ aßt Na Mannheimer Turngeſellſchaft, Herrn Ruſch, erfolgt. Er auftretenn die bei der unrichtſgen Anwendung der Leibesübungen die er uden Schäden näher ins Auge und beſpricht eingehender lhelgungen. des Uebertrainiertſeins, deren Schädigung aber Vortin eheben ſind. Infolge der vorgeſchrſttenen Zeit konnte der iſcher 77 ſich über die Zielſetzung und die Methoden ſportärzt⸗ Schhu ätigkeit nicht mehr verbreiten, ſondern in einem kurzen auch darauf hinweiſen, daß es neben den körperlichen Leibesüb liche M omente ſind, die als Frucht richtig betriebener Stagt o en ſich einſtellen. Auch 2 er im Sport die Möglichkeit, und ſo bürger im wirklichen Sinne zu erziehen und politiſche diale Gegenſätze auszugleichen. 2 Der Chriſt und die Kultur eheiſer 155 eine vielumſtrittene Frage, wie vom Standpunkt des deide utums aus die Kultur zu beurteilen iſt. Während die einen Anigen unvereinbax halten, ſehen die andern nur in einer Löſung uſammenarbeit von Chriſtentum und Kultur die rechie Feltg ri Veranlaſſung der Kirchlich⸗liberalen und abend ice Vereinigung beſprach am Dienstaßz Chriſtuskiadthfarrer Ribſtein von Mosbach in den Sälen der das Problem Chriſt und Kultur. Es war Ausführung leicht, ſeinen gehaltreichen, vielfach nur andeutenden Aatan 54565 zu folgen. Religion und Kultur waren von An⸗ ter u 0 er Menſchheit miteinander verbunden. Aber je vergeiſtig⸗ Parde perſönlich innerlicher die Religion wurde, deſto lockerer de ihre Verbindung mit der Kultur, deſto weiter das Gebiet der weiheloſen Weltlichkeit. Schon im vorchriſtlichen Judentum ſehen wir Anfänge kulturfeindlicher Religioſität. Jeſus lehnte die Kultur völlig ab. Anſtelle der beſtehenden Welt ſoll ein ganz andersartiges Gottesreich treten, in dem ſtatt der weltlichen Ge⸗ rechtigkeit die Liebe als Lebensprinzip gelten ſoll. Dieſe Kultur⸗ gleichgültigkeit, ja ⸗feindſchaft Jeſu läßt ſich nicht erklären aus ſeiner Erwartung eines baldigen Weltendes; vielmehr iſt umge⸗ kehrt ſeine Enderwartung nur die Form, 15 der ſich ſeine Welt⸗ verachtung ausſprach. Immer wieder in] der Kirchengeſchichte tauchte dieſer Strom urchriſtlicher Weltverachtung auf, die ſich meiſt mit dem Glauben an baldiges Weltende verband; ſolche Bei⸗ ſpiele der Kulturflucht und ⸗verachtung ſind: Mönchtum, Franz von Aſſiſi, Myſtiker, Terſteegen, Paſcal, Pietismus. Verhängnisvoll aber für beide Teile wäre ein völliges Aus⸗ einandergehen von Religion und Weltkultur. Denn das führt die Religion zu wiſſenſchafts⸗ und wirklichkeitsfremden Dogmenglau⸗ ben und zu weltfremder, enger Sittlichkeit, während andererſeits eine religiös unbeeinflußte Kultur nur noch zu Sachenkultur ohne Sinn und Zweck und zu bloßer Mechaniſierung und Technik ohne lebendigen Gehalt würde. Der Verſuch einer ganz kirchlich bevor⸗ mundeten Kultur, der im Mittelalter gemacht wurde, mußte ſchei⸗ tern, ſobald der Menſch zu ſeinem Selbſtbewußtſein aufwachte. Das ebenſo falſche Gegenſtück zu dieſer kirchlichen Kultur des Mittel⸗ alters iſt der religionsloſé, aus lauter„Sachlichkeit, geiſtlos ge⸗ wordene Materialismus. Kultur und Kirche müſſen alſo ein⸗ ander ſuchen und ergänzen. Es wäre auch nicht im Sinne Feſu, die Welt ſich ſelbſt zu überlaſſen: er ruft die Seinen zu tätiger Nächſtenliebe auf, zum unermüdlichen Arbeiten an der Welt. Die Wiſſenſchaft von der materialiſtiſchen Verödung retten, die Sitten⸗ lehre durchläutern und der Lebensauffaſſung einen feſten Grund geben, das Wirtſchaftsleben burchdringen, daß es nichk, einer ſogenannten Eigengeſetzlichkeit folgend, zu einem grauſamen Kampf ums Daſein ausartet. die Staatslehre veredeln, daß der Staat nicht ein bloßer Macht⸗ und Nützlichkeitsſtaat, ſondern ein leben⸗ diger Leib des Volkes iſt, das ſind die Aufgaben der Kirche, die ſie an Welt und Kultur zu löſen hat, zu deren Löſung jedes Kirchenglied an ſeinem Teil beitragen ſoll. Vor und nach dem Vortrag brachte Frau Mattlin⸗Bauer⸗ feld geiſtliche Lieder von Bach und Händel mit lehhafter und voll⸗ klingender Stimme zu Gehör. Im Namen der Kirchlich⸗liberalen und Volkskirchlichen Vereinigung ſchloß Herr Gmig den Aliend mit einem Nachwort. in dem er zualeich die Fortſetzung der Vor⸗ tragsabende im nächſten Winter in Ausſicht ſtellte. R. Nus dem Lande K. Heidelberg, 23. April. Am Donnerstaa wurde das neue Schulhaus im Pfaffengrund feierlich eingeweiht. An dem Weiheakt nahmen u. c Oberbürgermeiſter Prof. Dr. Walz und Stadlſchulrat Muckle Teil. Jedes der 320 Schulkinder, die das neue Haus beziehen, erhielt eine oroße Brezel. Dos Schulhaus ent⸗ hält 10 Lehrſäle, einen Handarbeitsſaal, einen Phyſikſaal, ein Lehr⸗ * Edingen. 22. April. Am Sonntaa abend veranſtaltete der Turnverein 1890 Edingen a.., als einer der wenigen'reine, die noch etwas für Heimatliebe übrig haben. einen„Pälzer Owend“. Nach der Begrüßuna durch den 1. Vorſitzenden wechſel⸗ ten ernſte und heitere Gedichte in pfälzer Mundart, teils von den Kleinen und zum Teil von Turnern vorgetragen. Es folaten Frei⸗ übungen und die mit beſonderem Beifall aufgenommenen Brunnen⸗ arunpen der Damenriege. Die fröhlichen Sinaſtiele und Reigen der Mädchen verſetzten manchen in ſeine ſonnige Kinderzeit zurück, Zwei Ceſangsvorträge gefielen ebenfalls allgemein. Turner Hoch⸗ lenert jr. hielt einen Vortrag über die Geſchichte Edingens, wobei er in intereſſanten Worten die freud⸗ und leidvollen Tagen der Vorfahren ſchilderte. Es kamen dann noch Stabübungen und Pyra⸗ miden der Turner. Zum Schluß wurde gemeinſam das Lied„Guten Abend, Gute Nacht.. geſungen. Aus der Pfalz „ eudwigshafen, 23. April. Die Oberrealſchure Ludwigs ⸗ hafen mußke wegen Ueberfüllung eturg 20 Schüler aus den Bezirken Neuſtadt— Landau, die in die 7. Klaſſe eintreten wollten, ablehnen und an die Oberrealſchule Kaiſerslautern verweiſen. Aus dieſem Anlaß wird der ſchon früher geäußerte Wunſch nach Errichtung weiterer Oberrealſchulen in der Pfalz mit be⸗ ſonderer Dringlichkeit erhoben. Auch die Oberrealſchule Kaiſers⸗ lautern, die im neuen Schuljahr einen Beſuch von etwo 930 Schülern aufzuweiſen hat, iſt überfüllt. 1 2: Birmaſens. 20. April. Auf der Rückkehr ſtieß dem Sohne de⸗ Maſchinenfabrikanten Schäfer von hier mit ſeinem Auto ein eigenartiger Unfall zu. Beim Nehmen einer Kurve verſaate plötz⸗ lich die Steueruna und das Fahrzeug rannte mit voller Wucht gegen eine Hauswand, wobei ſich der MWagenüberſchlug und die Inſaſſen herausgeſchleudert wurden. Während das Auto ſtark beſchä⸗ digt wurde, kamen die Inſaſſen mit dem Schrecken und einigen unbedeutenden Verletzungen davon. Waſſerſtandsbesbachtungen im Monat Rpril —— ̃—— wweln⸗Fegel J17, 20, 21, 22, 28, 24, Neder-Begel 17, 70, 21. 22, 28, 2, — Schuſtekinſel“.35.41,1.40 1,45J1.27.85 Mannheim.,00 2,80.90.928.928,9 — 68 e 20423 2825.35 450 Jagſtſeld 8 686 6 0,00 80 193 Marau.·de 4 J8 3·08 305 Mannheim.00.80 25962.89 8,08 8,00 Faub.. 18 104.94.36 180.00 Köln 186.72.72.721.21.5 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrize: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. — — mittelzimmer und ein Hausmeiſterzimmer. ..————— Gottesdienſt⸗Ordnung. 2 Evangeliſche Gemeinde. Woellenen Sonutag. den 25. April 1926. mitatistirche:.30 Predigt, Vikar Hahn: 10 Predigt, Vikar Hahn; 18 Kindergottesdienſt, Vikar Friſchmann; 11.15 Chriſtenlehre, Ifr. Renz Jangbuſchpſarrel: 11.15 Ghriſtenlehre, Vit Vikar Hahn. Adtordlentirche: 19 Predigt, Vikar Bach:(Aöſchiedspredigt): 11 Kin⸗ 6e Rottesdienſt, Vikar Scharnberger; 2 Chriſtenlehre, Pfr. Maler: Cbrit redigt, Vikar Scharnberger. Gbes rcte:.30 Predigt. Pfr. Dr. Boff;: 11 Kinderaottesdienſt. Bik. peck. Ariedeng. rche:.90 t. Pfr 10.45 plarrel, Nir Walter dat, Pfr. Walter: 10.45 Chriſtenlehre der Süd⸗ , Predigt, Vikar Schropp, 11.15 Kindergottesdienſt, utherkirche. p 70 Meedea Frühgottesdienſt, Pfarrverwalter Dr. Weber: 10 11Chriſenſafrverwalt Fiedler 21 Kindergaltesdienſt. Bik, Wölſle⸗ Fiedler, 118bfe, für Knaben dofr, Dr. Leimann und Pfarrverw. 4 larrvertp. iegte enlebre für Mädchen. Pfr. Dr. Lebmann und e 85 ler. Aitat bonirche 10 Predigt. 1 2 Nußbaum; 11 Kindergottesdienſt, Neueg Siün m: 11 Ehriſtenlehre, Pfr. Rothenhöſer u. Pfr. Heſſig. Diatonif, zt. Krankenhaus: 10 Prediat, Pfr. Küfer. Fendeniſn 10,90 Predigt, Pfr. Scheel. gottesdien g Pradlataottesdenſt, Pfr. Mutſchler: 10,46 Kinder⸗ 1 uſchlent Pfr. Mutſchler; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. käertal:. Fnd, Hauntaektesdienſ, Pfr, Suger: 11.5 Kindergottesdienft. Malihanskirch 10 Chriſtenlehre für Knaben Pfr. Luger. 9 uche Neckarau: Kirchenviſitation..90 Ehriſtenlehre Nord⸗ dienſt, ar töf Jundte.90 Predigt. Pfr. Fehn: 10.45 Kindergottes⸗ Weinan: Benverkel, Pfr. Jundt; 11.30 Kirchenzemeindeverſammlung. Knaben 15 Hauptgottesdienſt, Pfr. Vath; 10,30 Chriſtenlehre für Sandhofen:.7) Batb 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Vath. lebre fi 8 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chriſten⸗ Scan zache wdden, Ur, Fürr 110 Kindergolteszlenſt, Vikar Vanluskirch* bücendapftesdienſt in Scharhof, Pfr. Dürr. 20 Hauptg hofe.30 Ehrſſtenlehre für Mädchen. Pfr. Lemme: Lemme. etesdienſt. Pfr. Lemme; 10.40 Kindergottesdienſt. Pfr. Lutherkire, dp Wöchengottesdienſ. Melanrche: Mittwoch. 28. April, aben elanch rche. Wautwoch 18 15 8 Uhr, Andacht, Vik. Wölfle. ase abends 8 Bibelſtunde, Pfr. luskirche Wa ldßof: Donn im Ronfirm andenſaal, April, abends 8 Uhr, Andacht Oiatoniſenge 3,. Evang-Iuth. Gemeinde. Vaans zanslavele F 7. 20: Sonntag nachmittaa 5 Prebiat. Pfr. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. a. Verein für i Son r innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15: Sonntaa 11 ne Verſam 8 dune danenvereim, 8 E. B. mlung; digsem Fru Deuen Salamander 8 Salbst dem verwobntæste 2E SALA Der farvige Salamander- Schuh fer in Jahr der glegante Modæschuh, Bi. uhmodelle Werden in Sn Verschiedensten Farbennücancen und Jergrten hergesteilt. 7es die 005 Auswenhl N* m Geschmgck gęrecht Wird. Dobei sind Soſamonder Schäßte gut und preiswert j..: Dienstag 5 Frauenſtunde: 8 Bibelſtunde des C. V. j..; Donnerstaa.15 Bibelſtunde für Jederm.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 5 Jungfrauenrerein; 8 Verſammlung.— Diens⸗ tag.30 Frauenſtunde;.15 Männerſtunde.— Donnerstaag 8 Bibel⸗ ſtunde für Jedermann.— Samstaa 8 Bibelſtunde des C. V. l. M. — Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 VBerſamm⸗ lung: 5 Jungfrauenverein— Dienstaa 5 Frauenſtunde: 9 Män⸗ nerſtunde.— Donnerstag 8 Bibelſtunde für Jedermann.— Sams⸗ tag. 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung: 8 Jungfrauenverein. Dienstag.15 Bibelſtunde für Jedermann.— Samstaa 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Rheinau. Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule:; 3 Jungfrauenverein;: 8 Verſammlung,— Mitt⸗ woch 8 Bibelſtunde für Jedermann; Samstag 8 Bibelſtunde des C. B. j. M.— Meerwieſenſtraße 2: Sonntaa 11 Sonntagsſchule; Verſammlung.— Montag 8 Jungfrauenverein.— Dienstag 8 Bibelſtunde des C. V.. M.— Freitag 8 Bibelſtunde für Jeder⸗ mann.— Sandhofen. Kinderſchule: Sonntag 4 Verſammlung.— Dienstaa 8 FJungfraueverein.— Donnerstag 8. Bibelſtunde für Jedermann.— Luzenberg, Gerwiaſtraße 12: Sonntag 11 Sonntags⸗ ſchule:.80 Verſammlung.— Dienstag 8 Bibelſtunde für Jeder⸗ mann.— WMaldhof, Kinderſchule: Mittwoch 8 Bibelſt. für Jeder⸗ mann.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntaa 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntaa.15 Verſammlung.— Mittwoch.90 Bibelſtunde für Jedermann.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde für Jedermann. Verein für Jugendpflege e. V.„Hang Salem“ K 4, 10. Sonntag 4 Jugendverein: abds. 8 Vortrag— Diengtaa abends Gebetſtunde. — Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 Frauenſtunde Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft U 3, 28: Sonntag.30 und .30 Prodigt; 11 Sonntagsſchule.— Mittwoch—5 Religionsunter⸗ richt.— 8 Gemeindererſammlung.— Donnerstaa 3 Frauenmiſ⸗ ſionsverein.— 8 Jugendandacht. Methodiſten⸗Kirche. Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Angartenſtraße 26: Sonntag, den 25. April, vorm. .30 Predigt. Pred. K. Schmidt: 11 Sonntaasſchule.— Montan, abends 8. Jugenbund— Dlenstag, abends 8 Bibelſtunde. Jugendheim F 4. 8: Sonntag, 11 Sonntagsſchule; abends 7 großer Sagal) Geſangs⸗Gottesdienſt(Progr. 50 Pfg.); Mittwoch abends 8 Bibelſtunde.— Donnerstag 3 Frauenmiſſionsverein. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 25. April 1926(3. Sonntaa nach Oſtern). Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei: Von 6 an Beichtg elegenheit; 6 Früh⸗ meſſe;.45 bl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt:; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm.—3 Jubiläumsbetſtunde, zugleich um.80 Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends .80 Predigt unb Andacht mit Segen für den Mütterverein. St, Sebaſtignuskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn ber Beichtgelegenheit; 7 bl Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt und ge⸗ meinſame Kommunion der Frauenkongregation;:.30 Hauptaottes⸗ dienſt mit Prediat und Amt; 11 Kinderanttsdienſt mit. Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Fünglinge:.30—.30 Betſtunde.— Kongre⸗ gationen. Sl. Geiſtkirche in Maunheim: 6 hl. Meſſe und Beicht:7 Frühmeſſe; 8 Sinameſſ mit Predigt. Generalkommunion der Schülerkommuni⸗ kanten nd gen,.30 Predigt und Hochamt 1t kl. Meſſe mit Pre⸗ digt: 2 Cbriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Betſtunde von ausgeſ. Allerheiligſten. Liebfraunen⸗Pfarrei: Beichtgelegenheit;.30 FFrühmeſſe; meinſame Kommunion der Frauen;.30 Prebigt u. meſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre der Künglinge; zur 2l, Familie. 7 Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt;: 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. 3 Herz⸗eſulirche(Neckarſtadt⸗Weſt):(Schutzfeſt des hl. Joſef): 8 Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Junafrauen;.30 Predigt u. Hochamt; 11 Kindergottesdienſt mit Predi 2 Chriſtenlehre für die Jüng⸗ linge; 280 Veſver. N Bonik“tinskirche Neckarſtadt Oſt: Von ſ an Beichtgelegenheit: 7 Frük⸗ meſſe: 8 Singmeſſe mit Piedigzt, Monetskommunion det Mütter⸗ vereins:.30 Hochamt mit Predigtz 11 Sinameſſe mit Predigti 2 Cernchlebre für die Mäßchen;.30 Andacht zu Ehren der hl. Fam. St. oſef Lindenhof:(Kirchenpatronsfeſt): 6 Beicht und Frühmeſſe; .80 Sinam. mit Predigt; 10 FFeſtprediat mit levit. Hochamt; 11.30 Singmeſſe mit Prediat:.30 keierliche Veſder: 3 Mütternerein, St. Jakobskirche in Neckaran: 6 Austeitung der hl. Kommunion;.45 Kommunionmeſſe mit Generalkommunion des Müttervereins; 8 u. 11 Sinameſie mit Prediat;.30 Hochamt mit Predigt 2 Andacht. St, Franziskuskirche Mannheim; 6 Beicht;: 7 Kommunionmaſſe mit Frühpredigt;.15 Amt und Prediat in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik:.30 Amt, u. Pred.; 11 Sinam. u. Hom. i d Kap. der Spiegel⸗ fabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Pred. und Singm.:.30 Chri⸗ ſtenlehre für die Jünglinge mit Auſnahme des 1. Jahrgangs und Veſper;.30 Sonntagsabdenandacht mit Segen St. Laurentinskirche in Käfertal:.30 Beicht; 7 Frühm. mit Mongts⸗ kemmunjen für Mütterverein:.30 Schülergottesdienſt mit Pre⸗ diat: 10 Prediet mit Amt:.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 An⸗ dacht für die hl. Oſterzeit. St. Barholomänspfarrkirche: Sandhoſen:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe; .30 Schülergottesdienſt mit Prediat:, 10 Predigt und Amt;.30 W für Jünglinge und Andacht und Segen ſür die Feld⸗ rüſchte. e St. Peter- und Paulskirche. Feudenheim:.30 Beicht; 7 Frühmaſſe .15 Schülergottesdienſt;.45 Hauptgottesdienſt; 11.15 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.15 Chriſtenlehre f. d. Jünglinge;.45 Veſper. St. Antoninskirche Rheinau:.30 Beicht;.30 Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ gottesdienſt, darnach Chriſtenlehre; 2 Andacht zur hl. Familie. Katholiſche Kirche Seckenheim:.30 Beicht:.15 Frühm. mit Monats⸗ kommunion der Frauen:.30 Hauptaottesdienſt und Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Chriſtengemeinſchaft Sonutag, den 25. April, vorm 10 Uhr in der Lanz⸗Kapelle, inden⸗ hof: Die Menſchenweibhehandlung: 11 Kinderweihehandlung. Montag 26. April im Konſervatorium I. 4, 3: Oeffentlicher Gemein denbend, .15 über„Abendmahl und Menſchenweihehandlung“.— Dienstag, 7, Freitaa 8 in der Lan⸗⸗Kauelle Menſchenweihehandlung. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Kommunion⸗Sonntaa der Frauen) Von 6 an Sinameſſe mit Predigt. ge⸗ Amt; 11 Sing⸗ .80 Andacht MAN BEE Z0- FDUH fForm Niaſa Spapgenschuh in blend Nodernæ àusführung 185 ANT nnheim, Heidelbergerstraße,, 15/1 [Schloßkircheh, Sonntag, den 25. April, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. 3801 ———— gen an der Verliner Zentrale informiert werden. 6. Seike. Nr. 183 Neue Maunheimer Jellung(Minag · Ausgabe) Samskag, den 24. April 1928 — Handelsblatt Neue annh eimer Seitung⸗ Der deutſche Außenhandel im März f 240 Millionen Ausfuhrüberſchuß Der Ausfuhrüberſchuß im Monat März beträgt, wie ſchon kurz mitgeteilt, insgeſamt 240 Millionen Rel; im reinen Warenverkehr 278 Mill.„4 gegen 121 Mill. 4 im Februar und 88 Mill.„ im Januar. Die Einfuhr betrug im ganzen 686 811 Mill. gegen 721 178 Mill. im Februar und 2 141 335 Mill. in der Zeit vom Januar bis März. Die reine Wareneinfuhr im März zeigt gegenüber dem Vormonat eine weitere Ab⸗ U chwächung um 16 Millionen. Die Fertigwareneinfuhr iſt um 1¹ Mill., die Lebensmitteleinfuhr um 1 Mill. zurückgegangen. Die Einfuhr an lebenden Tieren weiſt eine Zunahme von 3 Mill. auf. An der Mehrausfuhr von 140 Millionen gegenüber dem Vormonat ſind beteiligt Rohſtoffe und Halbfertigwaren mit 23 Mill., Fertigwaren mit 122 Mill., während die Ausfuhr an Lebensmitteln eine leichte Abſchwächung um 5 Mill. zeigt. Setreidehandels⸗G. m. b.., Getreidemonopol und ſüddeutſcher Getreidehandel .H. Der Vorſtand der Mannheimer Produktenbörſe hat in ſeinem Fachorgan„Allgemeine Produktenbörſe“ einen Aufruf er⸗ laſſen, in dem er ausfuͤhrt, es ſei ihm aus Preſſenachrichten, und auch ſonſt von zuverläſſiger Quelle beſtätigt, bekannt, daß die Regierung ſchon in der allernächſten Zeit einen Geſetzentwurf zur Errichtung eines Getreidemonopols einzubringen beabſichtigt. Es gelte daher mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln, das Getreide⸗ monopol zu verhindern. Zu dieſem Zweck ſoll durch Herausgabe einer tiefgründigen wiſſenſchaftlichen Denkſchrift wirkſame Auf⸗ klärungsarbeit geleiſtet und ein Kampffonds gegen das Getreide⸗ monopol geſchaffen werden. Die Frage der Beteiligung des Getreidehandels, der Mühlen und der Bäcker an der mit Reichsmitteln unterſtützten Getreidehandels⸗G...H. ſei Gegenſtand von Verhandlungen geweſen, die in den letzten Tagen in Berlin ſtattgefunden haben. Die Vertreter des deutſchen Getreidehandels und der Mühlen haben dabei den Standpunkt eingenommen, ſich an der neugegründeten Geſellſchaft zu beteiligen, nachdem die Regie⸗ rung ein ſolches Einvernehmen ausdrücklich als Wunſch feſtgelegt hat. Die Beteiligung des Handels werde ſich auch deshalb als unbedingt erforderlich erweiſen, um Einblick in die künftige Ge⸗ ſchäftsführung und in das Programm der Geſellſchaft zu gewinnen und um Entwicklungsmöglichkeiten zu vermeiden, die Handel und Müllerei ſehr empfindlich treffen könnten. Die Bäcker lehnen eine Kapitalbeteiligung ab, verlangen aber gemäß Reichstagsbeſchluß Beteiligung in Geſtalt der Zuerkennung einer Kontrollbefugnis. Es ſei auch nötig, daß die ſüddeutſchen Firmen ſchneller und ergiebiger als bisher in Zukunft über die Vorgänge und Strömun⸗ Aus dieſem Grunde ſei auch die Schaffung einer ſüddeutſchen Inlereſſen⸗ vertretung in Berlin auf der letzten Vertreterverſammlung des Ver⸗ bandes ſüddeutſcher Getreidebörſen und ⸗Märkte angecegt worden. Dieſe Anregung hat nach perſönlichen Verhandlungen in Berlin bereits zu einem praktiſchen Ergebnis Gadpert eine geeignete Perſönlichkeit iſt mit der Vertretung Süddeutſchlands betraut worden. Sie wird alles, was für Handel und Mühlengewerbe von Intereſſe iſt, unverzüglich der Verbandsleitung in Mannheim über⸗ mitteln und dieſe wird die einzelnen ſüddeutſchen Börſen darüber fortlaufend unterrichten. eee -7 Frankfurler Bank AG. in Frankfurk a. M. Das Inſtitut erzielte in 1925 1,8 Mill. 4 Rohgewinn, und zwar aus Zinſen 1,02(0,97), aus Gebühren und Proviſionen 0,36(0,78) Mill. I, und aus eigenen Wertpapieren 72 269(122 387). Verwaltungs⸗ unkoſten einſchl. Steuern erforderten 1,08(1,21) und Zinſen auf Barbeſtände 0,35(0,45) Mill. I. Aus 196 043(209 634)„ werden der GV. am 6. Mai wieder 6 v. H. Dividende vorgeſchlagen. Der Rückgang der Gläubiger von 8,91 auf 7,38 Mill. 4 auf 31. Dez. 1925 erkläre ſich dadurch, daß ein einzelnes aus 1924 übernommenes großes Guthaben im Berichtsjahr ſehr ſtark vermindert wurde. In der Bilanz hat ſich der Wechſelbeſtand von 2,36 auf 4,05 Mill. erhöht. Die Gläubiger ſind von 6,41 auf 3,2 Mill. 1 zurück⸗ gegangen. Ferner werden ausgewieſen 0,27 Mill. Wertpapiere, 6,47(0,49) Kaſſe und Reichsbankguthaben und 1,36 Mill. I Im⸗ mobilien und Mobilien(unv.). Der Intereſſengemeinſchaftsvertrag mit der Deutſchen Vereinsbank iſt. mit Wirkung 1. Januar 1925 aufgelöſt worden. Ferner iſt ein Abkommen mit der Preußiſchen Seehandlung getroffen worden, nach dem die von dieſer angekauf⸗ ten Wechſel ſofort von der Frankfurter Bank bezahlt werden können. Mit dem Effektengiroverkehr konnte am 1. Dez. 1925 begonnen werden. Er habe inzwiſchen eine gute Entwicklung ge⸗ nommen. Die in der letzten o. GV. beſchloſſene Kapitalerhöhung um höchſtens 2,4 auf 4 Mill. StA. iſt bisher nicht durchgeführt worden. Zum Schluß erwähnt der Bericht noch, daß das Inſtitut dazu übergehe, mehr und mehr feſtverzinsliche Wertpapiere zu Anlagezwecken zu benutzen. -: 7 v. 9. bei der Deutſchen Effeklen ⸗ und Wechſelbank Ach. in Frankfurt a. m. Der AR. beſchloß, der GV. am 21. Mai vorzu⸗ ſchlagen, für 1925 aus 684 537 Reingewinn einen Gewinnanteil von 7 v. H. zu verteilen.(Der Reingewinn des Vorjahres betrug bekanntlich 790 149, der Gewinnanteil 8 v..) 21: Inkereſſenerweikerung der J. G. Farbeninduſtrie. Die bis⸗ her zu dem Großbetrieb der Firma Benecke, Becker u. Co. in Staß⸗ 5 gehörige Jakobsgrube iſt in den Beſitz der J. G. Jarben⸗ nduſtrie übergegangen. Es handelt ſich um eine Braunkohlen⸗ grube, die der Anilin⸗Konzern vermutlich im Zuſammenhang mit devorſtehenden Intereſſenerweiterungen im Staßfurter Gebiet be⸗ nötigt. In Verbindung hiermit laufen Gerüchte um, wonach zwiſchen dem Anilin⸗Konzern(J. G. Farbeninduſtrie) und dem Kali ⸗Konzern Friedrichshall⸗Neuſtaßfurk ein Abkommen zuſtande gekommen iſt, nach dem der Anilin⸗Konzern die bisher ſtillgelegte Anlage des Salzwerkes Neuſtaßfurt fortführen will. 2- Jellſtoff Waldhof. Die Geſellſchaft beruft im Anzeigenteil die 41. o. GV. auf Dienstag, den 11. Mai ein. . Würktembergiſche Kraftwerk⸗Abſchlüſſe. In der AR.⸗Sitzung der Kraftwerk Altwürttemberg A6s. in Ludwigsburg wurde die Bilanz, Gewinn⸗ u. Verluſtrechnung für das abgelaufene Geſchäfts⸗ jahr 1925 vorgelegt und genehmigt. Aus Zinſen, Betrieb und Inſtallation wurde einſchl. Vortrag ein Rohüberſchuß von 1463 032 (1 237 013) erzielt, aus dem nach Abzug von Geſchäftsunkoſten, Steuern, Abſchreibungen, Zuweiſung zur Kapitaltilgungs⸗ und Er⸗ neuerungsrücklage, Teilſchuldverſchreibungszinſen ein gegen das Vorjahr etwas verringerter Reingewinn von 626 971(721 728) verbleibt, aus dem 7(8) v. H. Dividende verteilt werden ſollen. GV. am 23. Juni.)— Das Großkraftwerk Würktemberg AG. in eilbronn erzielte im zweiten Betriebsjahr einſchl. Vortrag aus dem Vorjahr einen Rohüberſchuß von 143 868(153 372) A1, woraus nach Abzug der auf 58 383(49 991) geſtiegenen Steuern, der Zinſen von 28 212(44 674) und Zuweiſung von 55 000(58 000) 4 zur Kapitaltilgungs⸗ und Erneuerungsrücklage ein Reingewinn von 2273(707) verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen wird (GV. 23. Juni.) 21: Schweizeriſche Geſellſchaft 1 elektriſche Induſtrie in Baſel. Wieder 8 v. H. Div. auf 30 Mill. Fr. AK. aus 4,71(2,29) Mill. Fr. Reingewinn einſchl. 072(0,35) Mill. Fr. Vortrag. 1,98 Mill. Fr. werden in Reſern⸗ ger ut und 0,33 Mill. Fr. vürgetragen. Die Tendenz zur Beſſ bi den Beteiligungs⸗Geſellſchaften habe angehalten und ſ' her Hinſicht noch befeſtigt. Außerdem ſei infolge einige igkelken die nutzbringende Veräußerung von Beteiligungen aaie en, tſchechoſlowakiſchen und deutſchen Unternehmungen möglich geweſen. Dadurch werde die bei der Sanierung geſchaffene innere Rückſtellung von 5,22 Mill. Fr. greif⸗ bar, weshalb dieſer Betrag zuſammen mit 0,78 Mill. Fr. aus dem von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten Mannheim, 23. April. Am Getreidemarkt zeigte ſich für Weizen eine neue Befeſti⸗ gung. Es erfolgten namhafte Käufe ſowohl in England als auf dem Feſtland, wobei ſich das Fehlen nennenswerter Lagervorräte gelten macht. Auch die Chicagoer Spekulation trug ihr Teil zur Befeſtigung des Marktes bei. Hinzu kam, daß die argentiniſche Regierung eine revidierte Ernteſchätzung herausgab, nach der die gegenwärtige Ernte nahezu 3 Millionen Ors. hinter der letzten zurückbleiben ſoll. Auf der andern Seite lauteten die Berichte über die Ausſichten des amerikaniſchen Winterweizens ausgezeichnet und ein Bericht der kanadiſchen Regierung ſtellte feſt, daß noch etwa 100 Millionen Buſhels kanadiſchen Weizens für Exportzwecke ver⸗ fügbar ſind oder etwa 20 Millionen mehr, als bisher geſchätzt worden war. Es bleibt dabei aber zu berückſichtigen, daß der kanadiſche Weizenpool die Verkäufe regelt, ſo daß von dieſem Exportquantum kein namhafter Druck auf die Marktlage ausgehen dürfte. Immerhin zeigen die Preiſe in den letzten Wochen eine Erhöhung, die eine gewiſſe Reaktion als„fällig“ erwarten laſſen dürften. Bei uns vollzogen ſich einige Umſätze in amerikaniſchen Weizen; das Hauptgeſchäft konzentrierte ſich auf Plata⸗Ware, weil die Manitoba⸗Weizen Kanadas für zu teuer erachtet wurden. Die Mühlen kauften jeweils nur nach Bedarf, weil der Konſum die durch die jetzigen Weizenpreiſe bedingten hohen Weizenmehl⸗ preiſe nicht bezahlen will. Gehandelt wurde u. a. Plata⸗Weizen, 76 Kg. ſchwer, zu 15,35—15,50 Fl. cif Rotterdam; desgl. rhein⸗ ſchwimmende Partien bereits zu 15,60 Fl. cif Mannheim; desgl. 77 Kg.⸗Ware, in Antwerpen disponibel, mit 15,75 Fl. transborde Antwerpen; 73 Kg., loſe, ladend⸗ladender Dampfer, zu 14,75 Fl. cif europäiſcher Seehafen; Kanſas II, neuer Ernte, per Juli, 15—15,10 Fl. cif Rotterdam; desgl., 1. Hälfte Auguſt, 14,75 Fl. und Auguſt⸗Abladung 14,40 Fl. cif Rotterdam. Für Manitoba l, auf Abladung 1. Hälfte Mai wurden 17,40 Fl. cif Rotterdam ver⸗ langt, für Manitoba 1, hier im Schiff, 18,00 Fl. cif Mannheim; für Manitoba II, Mai⸗Abladung, 17,00 Fl. cif Rotterdam, für Manitoba II, tough, Mai⸗Abladung, 16,45 Fl. cif Rotterdam; für Manitoba 111, Mai⸗Abladung, 16,25—16,40. Fl. und Manitoba III, tough, Mai⸗Abladung, 16,00 Fl. je cif Rotterdam; für Manitoba IV, loko Rotterdam, 16,50 cif Mannheim. Rheinſchwimmende Partien Auſtral⸗Weizen gingen zu 16,90—17,00 Fl. cif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft, um. Nordruſſiſcher Weizen(Sibirier), hier im Schiff, koſtete 16,35 Fl., in beſter Qualität 17,00 Fl. eif Mannheim. Amber Durum II, ladend⸗geladener Dampfer, war zu 16,50 Fl. cif Antwerpen, auf Mai⸗Abladung zu 16,00 Fl. cif Ant⸗ werpen erhältlich. Das Geſchäft in Roggen blieb ziemlich klein. Inlandware hat ſich um 50—75 Pfg. gegen die Vorwoche auf 20,50—20,75 die 100 Kg., bahnfrei Mannheim, erhöht. Für am erikaniſchen Roggen, erſte Hälfte Mai⸗Abladung, wurden 11,15 Fl., tranſito, cif Rotterdam, Mai⸗Abladung 11,00 Fl., cif Rotterdam, für nordruſſiſch. Roggen, in Antwerpen angekommen, 11,50 Fl., bordfrei Ant⸗ werpen verlangt. Am Gerſtenmarkt hat das Geſchäft in inländiſcher Ware faſt ganz aufgehört. Was davon an kleinen Partien ſporadiſch angeboten wird, findet ſchlanke Aufnahme. So wurde rhein⸗ heſſiſche Gerſte guter Beſchaffenheit ab Station mit 25,50 /, die 100 Kg., badiſche Gerſte mit 22—23,00, ab Station gehandelt. Norddeutſche Braugerſte wurde mit 24,50—.25,00% cif Rotter⸗ dam angeboten. Von ausländiſcher Gerſte nannte man auſtraliſche Chevalier⸗Gerſte, loſe, cif Antwerpen, mit 44 Schilling per 448 engl. Pfd. bzw. mit 26,50—2700/ die 100 Kg., waggon⸗ Reſervefonds zur Ausgabe von 6 Mill. Fr. Gratisaktien verwendet werden ſoll, ſo daß das AK. auf 30 Mill. Fr. ſteigt. Auf Serie A und B ſollen:1 die Aktien dieſer neuen Serie C gewährt werden. Bilanz: Beteiligungen.79(6,23) Mill., Debitoren 34,40(27,76), Bürgſchaften 3,96(5,23), Kreditoren 0,34(0,12) Mill. Fr. 20: FJuſionspläne im Sprit⸗Konzern? An der Berliner Börſe verlautete, daß ſich eine engere Intereſſennahme innerhalb des Schultheiß⸗Oſtwerke⸗Konzerns vorbereite. Angeblich wollen die Oſt⸗ werke die Kahlbaumwerke in ſich aufnehmen und daß hieraus die Vereinigten Werke von der Schultheißbrauerei übernommen werden würden. Auf Anfrage wurde von zuſtändiger Stelle eine präziſe Auskunft noch nicht gegeben, aber beſtätigt, daß jedenfalls innerhalb des Konzerns eine Bewegung im Gange ſei, um die bereits beſtehen⸗ den Intereſſen einander noch weiter näher zu bringen. Abſchlüſſe Vereinigte Gothania-Werke AGG. in Gotha. Je 7 v. H. Div. für 1924 75 192⁵ 5 die VA. und 8(0) v. H. für 1925 auf die StA. nach angemeſſenen Abſchreibungen. Phönix Ach. für Braunkohlenverwerkung in Mumsdorf,.-A. 6 v. 5 Dividende(i. V. 5 v. H. für drei Vierteljahre). Magdeburger Bergwerks⸗AG. in Magdeburg. Verluſt 28 973., der aus dem Gewinnvortrag des Vorjahres gedeckt werden ſoll. Aus dem Harkmann⸗Konzern. Die dem Konzern angehörenden Fabriken bringen folgende Dividenden in Vorſchlag: Dresdner Chromo- und Aunſtdeug- papierfabeit Krauſe u. Baumann Ac. 10 v. H. auf 7 Mill. AK.— Natronzellſtoff⸗ und Papierfabriken Ac. 10 v. H. auf 5,5 Mill.„ AK.— Papierfabrik Krappitz AG. 10 v. H. auf 2 Mill. ½ AK. 5. B. Sloman Salpeterwerke AG. in Hamburg. 7(5) v. H. .1- Nachgebende Großhandelspreiſe. Vom 14. bis zum 21. April haben die Preiſe der Gruppe der Induſtrieſtoffe weiter um 1,7 v. H. auf 124,5 v. H. nachgegeben. Die Agrarerzeugniſſe haben um 0,5 v. H. auf 122,5 angezogen. Der Geſamtinder ſtellte ſich damit am 21. April auf 123,2 oder um 0,3 v. H. niedriger als in der Vorwoche. „o- Organiſationsänderungen der Reichs- Branntweinmonopol⸗ Berwaltung. Wie wir erfahren, haben in den letzten Wochen Be⸗ ſprechungen zwiſchen den beteiligten Behörden und Spitzenverbän⸗ den, dem Reichsverband der deutſchen Induſtrie und dem Reichs⸗ landbund, über Organiſationsänderungen der Reichsbranntwein⸗ monopolverwaltung ſtattgefunden, die zur Einſetzung eines Komitees führten. Das Komitee ſoll ſobald als möglich einen Entwurf zur völligen Umgeſtaltung der Monopolverwaltung ausarbeiten. finanzminiſter Reinhold hatte ſeinerzeit im See ee mit 1125 neuen Steuervorlage erklärt, daß die Erträgniſſe aus der Branntweinverwallung, die beſonders im letzten Jahre außer⸗ ordentlich ſtark zurückgeblieben waren, geſteigert werden müßten. Im Finanzminiſterium ſei bereits ein dahingehender Referenten⸗ entwurf ausgearbeitet worden. Der Reichsfinanzminiſter führt 92 abhängig hiervon Beſprechungen mit den Spitzenverbänden. 2— gebildete Komitee iſt noch nicht zuſammengetreten. Man könne 4 er damit rechnen, daß in Verbandskreiſen eine grundſätzliche Ste aeh gegen das Monopol nicht eingenommen werden ſoll. Es. darauf hingearbeitet, einen rein kaufmänniſchen Aufbau der Branntweinverwaltung durchzuſetzen. 21: Die 6⸗Millionen⸗Anleihe der Sladt Jrabefurk. Die neue 6 proz. Frankfurter Stadtanleihe von 6 Mill. I, wegen deren Unterbringung mit drei Bankengruppen auf dem Submiſſenenug⸗ verhandelt wurde, iſt nunmehr an das Konſortium der Frank⸗ furter Bank, das das günſtigſte Angebot, nämlich eine Netto⸗ auszahlung bon 82,15 v. H. gemacht hatte; begeben worden. .1- Jollerhöhungen und Aufhebung des Verbots der Einfuhr enkbehrlicher Waren in Bulgarien. Wie die, Außenhandelsabteilung der Handelskammer Maunheim, Börſe, inttteilt, ſind in Bulgarien frei Mannheim; däniſche Gerſte mit 20—21 dän. Kr. die 100 K cif Rotterdam. Chile⸗Gerſte rentiert nicht hierher. Futtergerſte hatte feſten Markt; es vollzog ſich dh größeres Geſchäft, wobei der Preis ſich je nach Qualität zwiſche 16—19,00 für die 100 Kg. bewegte. Hafer hat ſeine bisherige Feſtigkeit behauptet und wur inländiſcher Ware mit 20,75—22,00 gegen 20,50—21,50 in Vorwoche gehandelt. Hier eingetroffener Plata⸗faq⸗Hafer wu mit 20—20,50, bahnfrei Mannheim, umgeſetzt. Mais blieb ziemlich unverändert und war bahnfrei Mare heim mit 19,00(Vorwoche 18,75—19,00) erhältlich. Abgelade Ware auf dem Rhein koſtete 8,85 Fl. cif Mannheim. Das Weizenmehl⸗Geſchäft war im Laufe der Woß etwas lebhafter. Die Preiſe bewegten ſich zwiſchen 42,50—43,00 79 9 Der Konſum greift langſam zu. Brotmehl wurde zu verſchiedene Preiſen, von 22—27,00, ſe nach Fabrikat, gehandelt. Die 1 deutſchen Mühlen, die ihre Roggenmehl⸗Abteilungen zeitweiſe ſtehen hatten, ſtellen ſeit 14 Tagen auch wieder Roggenmehl 0 Das Roggenmehl-⸗Geſchäft zeigt auch 1 8 5 Belebung, 1 ſind die ſüddeutſchen Mühlen zufolge des teueren ohmaterials. kaum im Markte. Größere Poſten norddeutſches Roggenmehn Ausmahlung 65—67 v.., fanden zu 28,50—29,00 Aufnahm 60 proz. Mehle wurden von 29—30,00 ¼, Auszugsmehle bis 4 34,00, die 100 Kg. bezahlt. Weizennachmehl wurde mit 14,00 und darüber gehandelt. Das Futtermittel⸗Geſchäft war, ſpeziell in Kleie, die 0 vorwiegend in der zweiten Hand befindet, lebhaft. Für Feiniug wurden 10,50—10,75, für Grobkleie 11,50—11,75 1 bezabl, Die Nachfrage nach Futtermehl war weniger ſtark und man kone bei 12—12,50 4 für die 100 Kg. ankommen. Roggenkleie blis ſtark geſucht. Am Saatenmarkt iſt das Geſchäft infolge der vo, geſchrittenen Saiſon gegenüber den letzten Wochen ruhiger gewos den. Preiſe in R. für 100 Kg. ab füddeutſchen Stationen Luzerne, Provencer, 180, italieniſche 175, Rotklee, deutſcher, Sisbenbürgener 230—236, nordfranzöſiſcher 170—180, italienische 150—160, Eſparſette 70—75, Wicken—37, Natal⸗Saatmais und II 23—24, Virginia⸗Saatmais der kommenden neuen Ernte, ſackweiſe, 32,00. Hopfen hatte äußerſt feſten Markt, ſo daß ſich dle Praſ⸗ gegenüber der Vorwoche um etwa 50,00 für den Zentne, erhöhen konnten. Die minderen Qualitäten ſind vorgerückt 11 finden jetzt ſchlanke Aufnahme. Es vollziehen ſich nicht nur„ Nürnberger und Saazer Markt täglich nennenswerte Umſätze, lon dern auch am elſäſſiſchen Markt haben für deutſche Rechnung größere Käufe ſtattgefunden, wobei namentlich erſte Qualitäten 55 etwa 420,00„ der Zentner in Frage kamen, dagegen haben gebote in nordfranzöſiſchem und Burgunder⸗Hopfen bis jetzt wenigg Liebhaber gefunden. Die gegenwärtigen Preiſe am deutſchen Mac lauten für den Zentner geringe Hopfen 370—420,00 l, Mitte hopfen 450—500,00 und la Hopfen 550—600,00 4. Am Malzmarkt ſetzt ſich nach und nach eine Beſeſtigal durch. Die großen ſüddeutſchen Fabriken haben in der letzten J⸗ große Lieferungsabſchlüſſe durchſetzen können und fordern 1 etwa 45,00 für die 100 Kg. prima Pfälzer Malz. Die bishet 10 den Markt drückenden württembergiſchen und bayeriſchen Angebo haben aufgehört und die Tſchecho⸗Slowakei verlangt heute für d 100 Kg. 39—40,00, unverzollt ab Grenze Eger, ſo daß zu dieſem Preis alſo noch 7,00 Zoll und die Fracht kreten. 6. H e in der rde am 23. März 1926 für 226 Tarifpoſitionen des Zolltarifs Abän rungen eingetreten, die eine durchſchnittliche Erhöhung um ärz 150 v. H. aufweiſen. Nach Artikel 3 des Geſetzes vom 23. Mie 1926 wird das Geſetz über das Perbot der Einfuhr entbehrliche Waren aufgehoben. zr. zeue Jollerhöhungen in Rumänlen. Am 1. Aprl 10 iſt in Rumänien ein neuer Zolltarif in Kraft getreten. Dieſer ne 5 Zolltarif, der gegenüber dem vom 19. Juli 1924 in der Klaſſe, fikation der Waren in erheblichem Maße abweicht, zeigt au ſtarke Erhöhung der Zollſätze. Der Tarif iſt ein allgemen, (autonomer). Neben ihm beſteht ein Vertragstarif. Nach Kümt, gung ſämtlicher Tarifverträge durch Rumänien und Außerkra, treten derſelben am 18. April 1922 beſteht eine vertragsmäßn Bindung von Zollſätzen gegenwärtig nicht mehr. Jedoch gewälg Rumänjien ſtillſchweigend ſämtlichen Ländern, darunter Deutſchland, die Zollmeiſtbegünſtigung(Vertragstarif) und wen 1 nur die Generalſätze auf ſolche Länder an, in denen die rumäniſchen Waren ungünſtiger behandelt werden als Waren aus einem drittn Lande. Die Zölle ſind ausſchließlich ſpezifiſche Zölle, und zn hauptſächlich Gewichtszölle(Maßſtab 100 Kg., 1 Kg). Daneh gibt es auch einige Maßzölle(Maßſtab 1 Im., 1 To. Tragfähigten und Stückzölle(Maßſtab 1 Stück). Die Einfuhrzölle für die 11 dem Gewichte zollpflichtigen Waren werden je nach Angabe Tarif nach dem Rohgewichte, dem geſetzlichen oder dem wirklich Reingewichte erhoben. Zur Anpaſſung der Zölle an die Enteoe tung der eigenen Währung dient die Feſtſetzung der Zollſätze. Goldwährung(Goldlei). Zur Umrechnung in Papierlei diel ein Koeffizient, der auf 30 feſtgeſetzt iſt. Deviſenmarkt Jranzöſiſcher Franken feſter zaſch Am europäiſchen Deviſenmarkt tendierte geſtern die franzöſicg Währung feſter infolge der aus Amerika hierher gelangten Nas richten, daß ein Abkommen über die Schuldenregelung in nächſten Tagen perfekt würde. London-—paris ſtellt ſich hiieg dieſerhalb auf 144(145,75), in.H 14,15(14,00). Hingegen die der belgiſche Franken unvermindert flau mit 13676(13575). aull geſtern in Brüſſel vorgenommene Diskontermäßigung von 755 dol 7 v. H. wirkte ſehr ungünſtig auf die belgiſche Währung. Lon gegen Mailand unv. 120,75, Kabel—Schweiz 518(517,500, Kung gegen Holland 2496(249,50), London—Holland 12,11, Londe gegen Schweiz 25,17, Paris—Schweiz 17,45(17,30), Mailand gehe⸗ Schweiz 20,85, London—Oslo ſchwächer auf Ultimo⸗Realiſation Spekulation 22.50(22.40), in R. 90,30(91,200, London a Kopenhagen 18,60, London—Stockholm 18,15, London—Ma„ 33,60(33,75), Brüſſel—Paris 105,75(10656), Mailand 05 119,25(12076), Paris⸗Holland 11,90(12,00), London—Kabel 45 1 In Rel laſſen ſich weiter folgende Kurſe feſtſtellen: London 500 Zürich 81,05(81,15), Mailand 16.90, Holland feſter 168,60(4090 Prag 12,44, Kopenhagen 109,90(110), Stockholm 112,0(1130 Brüſſel 14,.95, Madrid 60,75(60,50), Argentinien 170(170, Japan 198,50(198,70). Berliner Metallbörſe vom 23. Rptil Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 22 23 22. 25 Elektrolgtkupfer 132.— 1,32 ½ Aluminium.00 Raffinadekupfenr———.— in Barren.40..50.40— Blei 2——.— inn, ausl.—.— Rohzink(Bb.⸗Pr).45-6,55 6,45-.558 Hüttenzinn—— „(fr. Verkl.)—.——.—[Nickel.40-.30.0 5% Plattenzink 5,80-5,90 5,85.5,95 Antimon.50-155.45⸗ 91 Aluminſum.35-.40.35.40 J Silber für 1 0r. 87,0.88,0 86,7 London, 23. April Metaulmarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 f6, 28.25 850 72 0 10 ueckſüber 14.50 Regulus— do. 3 Monat 58.— 57.13 do. Elektol. 65.— 65.— ickel——— Zinn Kaſſa 281,25 279. 22. 23. 22. 23. Kupfer Kaſſa 57.13 57.13] beſtſelect. 61,50 61 50 — P —— ⁰ßQ— VVV—— ¶Qm ͤͤv ²˙ ⁰ uun enbaf ubun Jöbſed ann sgana oan ueh nogz ueg Ind beegun zeltel%0 aet d eeh eheee eeen; phu uin usne ene ſpnv cp qbasd agc aeüte uod a Jupis 0 pen aueg e eeee eeebuc e dee eee e e e eeeee zule Invavg uoſqnun uebec eſſeo nehlocheduvm aeg uu uueen aun ueugeusmu hogz ueg znv squsqy nu anom ei ibiqunzuv az Adeie eiht e eeeeen leen dee eeee gog pi 8e deubseae 18 ege! ueee eee e enege eee ee%p½ zUjeck of un uezva qun zquch useg ueludvu dagcaeg 20:Bungegim „c auſeun 41 10 qun agvajs 20 Inv gnach usgel aseqn Aplusqpesgz dibuvnes pogz% uelſmu ne ueqingze uszuvgach duszu onv agvu. z„ eee been iner wen een eee ee eeeee ee „je sog a0% uehvleb ne szequoleg sunzuangz seg aher uehuupm muee picplech aqielsoa ueuulaeheichnvped usbunf uebhqpeun zu znbg e ohbg icpvuleb jebenz and Bunqeieac aueun u eee eeg puac 480 Boh obor uedel ju qun ussnvujg nbiausauguaenz sod deqn svm eignu usbohnea senv iqqet anu dpi nean uegeb Spiu aehnzes asuseut uuog aſog znvqehd eguebupbaeg ſaeejuegnea! ause an! bunbiapcphhuch 10 i% nv ulunuioz ne 4eqpu usbunun ehoc uda bunnpnlach ae dugo uegebaea quebng augchſ eusem; 6v eaunt eebeeee eebeeesn einge uteg u eee den eeg aueguuvzag sod va uelſa Bunzegupaegz acuse uda onom aeſogz ueu aun eihunpgaeg ueuececheg aueut un en ee eehee wleu%%:ueſoq uneguupzeß i nogac jeiaof jpune e eee uld janſzuvag qun uegz uoa obpaufz uiozeq c qun Icpvueg usubzg ueue eenneeeen e eeh eenezeueehnd eee ueqnvias Bundjauiphaeg duseg qun usqupzlaeqnuabeb Aoacpf Gp eid eeee ecdunhue ee e eeeeeebsnonsg jonnſezg Soſphlbneada uss dapc ol Jaeusehaea qun seugaceß oqselsva bunqeis eae euubbzo eue ehe seeuvch secphuggceb Ju une Gpi aeeng hvg uelſvpespnane zjsec auseun un szofpicpe sed pnac 4e sval uaejeb qun ziggeb einvch usphaee un i som uueg sno qun snvz ebd Gol ueheſlavg euqngs ae Inv pi eid daahvapge ueijge eg ueabm zwweag ufezs usgeluelumolne agpſqunach gun aehvapge e e dignn qun zaneee weueeen ee e eenen eeen eeee Sboa uſ:uebuns qun zunzeg anu ezuzei Sen uceeen endb gecp o Bunqngseiech auseui ang Inuiach useu Inv gnzus uebhinvaj ueuse usuuvmebd uneageg asuseu 2101S dquegolpnane 4 qun ↄgpy eduaeenune ee ungebuun ueippu aeuseu snb æpnacking uequsgen uv jebupzag pheups 0 dun zuugz usgmeun bzusm anu 4500 Jepiu apb ahneh auen eed neunc uenc en beg saog qun Hungqeqzuch ueseg a0eig usinch zaegungscpe aagvg ueigef seaie 210 qun zaequnqzeza onene soa aequngqteag a0vg dile soq uudzag pi:8 p41I1e% aun emsuzegundteq uses avm an ueeich zöbqv biane qun noheg wegd nho mrou sog Jueuebphuc 8vC 5 Hunzseb sung aeupeut un Jheunz uenlben ueg uucvu'ueüpgz uoa biugßz abigel a0 bimang Luiag gun ussbnune qun usſqeeg un 210 png; ephaunea! Jpalnv anore usqplen ue eeueen en ee Dnz usbnzz ued uf jautuncz ueg 0 ullpabewiz noag% unneun zugh ngasöqen ee e en ee enneeene ee eiheee ui abo ausem ahneuglaea usnoanjgogz 440 hequeqeiang ſef gqe e eeneeee eeheh ee ehbenedee ieg uuebobuß noqusgeiladasg seulen Ipiapozg 2d unpich ueing 4% p 8½ n1 soltphhue jolpicpe useu aom unu qun Ind oſlusqe zu 3 bulb sing „i eebun ed eeieen en, eee een eee uan! eany nvag ic uebunzegnez uenpcepheuicp ee den suunznang, se0 Bolſegz acgoab ſpieib uſe qun Bojuuog ueilppu an]! aeckg 4% bunjag eee ae eehn eh neeeee eee be engdun aufe sid unhnlanx dig dog uspoacklebqpvu jwunnvock use ildgchas⸗ eumisgoheg un pi unznqngz sog qusaqpq ung! p qun junvꝛeb end Deulpf uelinnx ueg%ug guvie aſu eig es usbanz aeuse znu aunqd aun meg em zwm biqebrea ol icpiu szwuubdg ubu 220 Mun eh ee eeneeeeh euc bur aeen e meeuc un eſen; enzz uieuzeu jeg sjo Bjolach uiezequeeupis jnu qun Gzgluvacß uoa ug“ usg ebe nene uune enesc 86T aohd 9 u „eeh uequen aahun ſe grg gunfleg ci oan eee ben eeebsnv zv ebuvun a0 p ava Bungessegz aeene u useueg nd z0hnzg aeagt sushel Vunzaupgegz onoaeqen eg qun Bungieig ebmplbzo] each uin aepgsaobangz ueſgozubnea anu aqo nu eig hogz ued znv unpasbeng nvag 1 gu usbupbaeſevdd uf qupſleg bunnen aog aheurs uen ueeg esepee ueen ee eiuheun weue pi eme pegz uagec se Bunuszeg 4% Goz Bungazsehaic auseu an! biuscoſusgs qun szgcpzu gocpeb Fungng 511 b auleu an] a0b Buvſoch un 1120%½40 g g0 a 5 ch ebn necnheug udlpplanzea nd zulun uenen een eeuee anu en eineem udgvck! zhnutgenns eiq hhuv. ohog uemutaueb eene auiem ꝙpno eun ee een gee eungenee ie ee eeegeönv jebeagvzgg eid danm Bungaigg uesgesebusbebſues ae0 feg oiqnoib jegagplb munjanſd svg adoſ uem ueboſ enee bane ueeeenr enee euee eene e eſene enpnebun ͤ ee e een eee e 10 apc) ac qun ufe Bunzqubqegz eloi qun sBuen aac Sang piu) en deenee heeet ee een eegen eeun e nb o:gup Bundigeialegz aqusbnueb jneckcz ophauebnt ad jvuufs gcpju goq ol cpulch ine ſiezuphavccd onbuen 0 unpasbelag nvag ac eihu ⸗Apdegz did ueſcppu neo dgana uepogsno bungeburſf aeſeig u: obub 8 c ee eeee leen ee eee e ehede eenleg ⸗Auvjg auseu unn se om jgſes usbeaae nd spnguged ophausun uun oganq apq golg uaugcp uteuse uga jezaof sqvaeb uesd ⸗ub àe Inv enuaniunv hogz 2% 3gvid usbus aeg aee uue 00 Inv i qun neiquze] Ji so enbwmueen envab 2406 oue goq Aind nehue ie e eb ee eedeeen e eeen debin abſ onon 8 iufes enee eueen in egec ͤ neun eee beri ueupaz quelnvp złeun zvcn em dnut Jenc dun ͤ usbunaem „e eeeect eeee eee meeee ee ieneeee eeg vuncolnpfſuch dig dpnet bgcunmoc aune dun ndee beene Bupgaogz zugo hegz ufe siv sicpzu gohl unpasbeng nvas 40% svq uv sva ppuloch useu nesqzue oſusge qun pnaaquſ uscppuap ueuie uespvut zoigoß aun zeuung bunhcne paunea ussuuvgeg a0 ⸗uv qun snogqpogz unecg squndzjsnoch sad Saeh Saueu Ag zun aeqpo zue qun saudog seuse aeun ehe eeeee be dd Aehnusuonluag uebnlunz aeuseum j1 gue unpzsbeng nvig and ꝙpuu epvag pagz aas ajpunee duepeadaeg dugo usagog uqeeend ueueun u dun noch uiecpingz aun uoellonckneumog nu⸗ Dug solloiq seufe uies abm usllo usumutozinv jzu usbuogz uduleu inv qusbng àe oqios ↄp z0 anbg obaog e zusun o useaec id pqunz uee uneg suungoag s8e pnadsn ueg paing doiq uslegz uebunf usg ne ſcpiu zaggeb uusg ueeeee ⸗Becmung iu zscn soisulgbuef ebr z Sequebulagpand uzel gen auviiis on Sufickute ho gqun nuig! onu sva soapöds0 usppeg; 8 anbc uieg ne logz 2% uda cpiud qobegq qun uie u1e guudzdg u usegong szepneienag aqn qun aemsbunges enund õand uepnaqöng ſguseb been er een cbee aboα ˙οõαjẽƷaqꝛc un zusumebppuch qun 3pj0o0n% 2— ueuubt m unzuyz 0 5 ee eede „wuchpzg aeuneuupzcß uw pog zspeidhinocpe ued uenoch ueag! nut qun abm jeg zaact unebung onesees due peg duna g nd uneindpoe sio z0f%% ̃ang uonvbunanue enct enu ez dunoapy a! zusjpr soheuohopſuef a0: uieutebnv uvus ene Jvaind e ene aine ieeer i 6fT i sjv qun unqimt 3pi0. ⸗öb duhng dd an! Bungqnqaenegz ans vppounz vuuz uboszecg 100 uda uichaod awu 18 11 g aumiguupzcz ꝛ01 uoa unva Napene zunoad ueeneee acen eee nen ee eene e noqug ueplen uted sno og a% u ben enen weeenbeeeeeu Ahhe uebeunneeuenee ee eh ance ͤuegeoce buheen ud ur oqusbdec uoa nong a0ule ueuudzt uted acun bobaech uoa qun juurzaeuv ahng uboszech z& uoa abbol sunbönzz laozg uiqunead siw oig ulaebupg agun unsejeidinvocpe azuiqnzeq oi oipipleb adhbeqſ dun anunx anwaeng usphned an ahenc aushozq! des nau dbnchim snoaeqn auſe usqnq ueneutezes ehei uedsenC pheg⸗unnüqig un Biequwog uda qavngch 0 loaqz uda ueqabeb enbeen ceeeee eeehee eeeeeeee eeieeer 0 us1051danmgzusg“ ususppgeb uazoea an a0gsiq id uddunzzuunng udzuubzzqun a804q udac sng mzquuon un uuvomoßoc zuoaog nadt Vð udg boiswmubg — JBozun-lrUαẽgeͤ Juneguuen :: Punnog i3ueduuen 2ni gaꝗ gungat,gu ſd u u v 91 1 O 10 ꝛpcanguvzeg; „enr ꝙno op“ aebaegseuuhec jooſ„40“—„int qun qo pou ainu ufez“—„elela Pou zg ueenee“ ue eeee ieg Abva bunhot aeleg Aene uaedur eenen eeeuuee 0 Ueuuotob digp“ aoſſ·hee ee ucdenen edeen eeeneube Aeee ee ene dnegunc ee beg eee ee we deee 8 uadecg sjo seqhhe uegueheen ene e eee e een eeen ee aeui iuee ee eeheeenen eunn„euszgehe u nd noh eg »Spnzs“ ꝛ4 doof spnzs squnez Sausef busge aause uog ug! uda„jeu zhpza v“ je uaed ueue r ea eſeeee e len d „euaehe eee eeee ee eeen ene eeen ee een ece nöeqpq Jehpeb Jaog zeg e ee e ee hee eee e ee jd abu uebaog ueee eheeneg e een un eee zwiu zueib a e en en eeeeeee eeheeg ee eeeee Ne eeeee a, eeeeen aee eugſeg. oufg 2 „euszeid! ung uenene e eeee e cen beeee ee eeee ee ee! munavgz“:œnRebap abaegseuinec opof epo; qun zjeigaejun saer euo eue ueenen en ee enenen eeeeeng ee ne dagvuungeg Ji re) e eneee eee ee ee baeneee beene e eeeeeet Japiae zqog squpc oignuiqf e aeeunf meueeen ed go 0 2* „ ueppnνh9 pen hu osuubusnoc ueue en e ſuhneee eeeun eue eueei uue ee enenee“ eeen weeeeeenee uuusnec egosg aupeaf Socne ee e eeh ain eee e enen⸗eidog sod onelc Muich iununc geig Amed aeeuperebsnv Saebaegsemupeg . uepead nb„usbo Dieo un ene ee aen eg“ ee uee egen eene eeegseuihec v aggeb gawmeß Sehof uie i end ner uegeenungeh zngz nol Uldebupg spfeabubzuin ace snoqpiew o uin wulleag pipm vunged „de neg e eeene eee ene eeeee ee e 0* „ Uaqebebinv aem oꝙppog 1 40 jog o Jun usvevog on eagaune eiub eule er edes ne ang⸗8 wou anc-O udg usdonen ee een eſe eeee dene en zog hnag 1%“:¹οf uoa zbaegseuſec onprae geiundea Sinpup nehv Jienea ueuehomce duhn eegununeaeg zabn ꝙno a b eendeee e eneee ee uea ͤ danen—„ejuoch sohv ugo zo“ uſe æphupu—„ojuoch ssppuchpzg“ use jef 40 obof aebaeq Söihe wuee uee eueeenen endeneneueen ee neg ue pmehebusmumont uogoa dbzuse wuupe jog zunzaß an anee e eeeene eneenee eeneen eeee ee FFF ne Sie eheene ben ieeeeeen eenee eee eueg acheb 8681 usnugogeb 6881 uö A baegsemi1e c uogz aznadqsauhε¹g ua% mog usbnuss usbunucpfesquvpz nelolunaog dbgun ezneg an z0 uebol uenezg 80 jeia pi ee weeneee leehee eeee weeneet eee ee“ Sg ꝙ̃nd zchi ee eezenee eabun ͤ uea nepad ufe anf uezuggduag zufe! a eeeee eehnee eene ee eieeeceec buvi aagvg igzeng a aanund ue ue e ben ehagen eeeeene a% Ju a ucavcg gelog zusqioa zuubzie ngpunb in— in ueg Accu Puahpleb„uenesseagvg“ sugavcg no%0— becig a ui uazegusbezebuſz ussphaegnp ad bnuag) Jnodeg biqanm ⸗dnvid susbaaqn z ueqog enngea sugabcg dagvlsusqeg ueige! did uepbaqusee eee en ee hſueeeeeg espms ⸗un dig goc gog uegenchpleb„Luvag zk&hwoß ueinbd seufe]“ Bofsjang 00 ue an 262T eagoe un ugüvc Jeloe ai ee e len een of uobun„sehhb eqn dupihnec“ ene um uus qun zeſhezcs zeg he eenee en bern weeen edſn acabun Suebee ece e ene eneeeeebene en nee een anle alnee ie eenee e eh e eeee e dicee neg acuuun ueqoq uied olee uiebun ee eeeeeee eig:0 ⸗Ludach ueufe u:hegz ane nvaqozg u uwz ugavc zelos uecpva zeq neeen e en eee eeeg ee ene eehe ee nodaen u weu ee neneun e blueqe nenge e eneeeee; eiapi] udavch qo zqnabqg uebunpnzejun e Jbiee ecpi uenou Luvb u oheiong 58 50 sun qun icpꝛeibaea(„eurgequupzgs“ a deenuſegsu deeeunbnee eee ehnen nee ee hehen Suadtoceg ad ueſeimae 4eqdune uda usbunphog z usqof aull ueleeß uebunzeneze suqavc 4eqo goab eig faeaig usgel J0%%„08 Lapee ee e, ehee ben endeba ineg ed „faOusqgeiS“ aulef Bunppzſebnezg ang saezgezg seq aννõ¾m sba phauc e eeeehee e eneceeg ee e end et aele due gun— ueuaunlusqvußg nu— a0uepn aeee eee 4 gog Jeuspezeb ja50 4 Bunzaianpg Inv zabi age sI -IIou- p auef u: ugabcet gog usamnog⸗zpufbſag uenv ig usbied usbsboc Lusque spinbaunutuea eugeg usqog uehegun⸗ Bunspine sneu oue 008T uun ſig ueeee ehnaeg ugdott Bnuoch usqebae onſce jehnehv pi snvadm 088T uda jp 210 ab oiulecvzobuigd 4 jebi ei moh bid augo usqub!„enegogo ⸗uſc“ zunzg uenaujsbvu sjvuudg u aun ugofsjequezgg ane uoblagnlee seg bunsgeg zeun ginuubzeg„ucnlog⸗snpanvzeg“ Scpogz uda usbungqninzz ueze ee nz gulebaostuog usagog 00T 40a uued 8e qob ogg lebig ause a ounidznogs“ uſe 1421 unjgoqz uleg Inv:guvgeqqpz usſeſd sun jbiee angz sahb un a „a uneue aun 200% uteue nu Bunaqnuinvzaseuo aufe om „Hunjdgche“ 1% bunzanuung eztie e uusd:ueſieaeg ne prei quz Sfuuuegach ueneu auses ogpheg ed uenp seig„uebuvbeb un“ g0dd nedocheeg uebunk ueg an ebeege et eun eene! zansuheĩ Sabeo v ugavc eene agonb ue ecn ſdeeg , eeee e en e eeegnog“) eee-Llou-p zufe] aun„enoaxy uid szölgiac sed onog useqeie“ gusef unut uep uceeh eeeee neeeee e eee e bunidgche“ suqduoct:uogoanesno ussBunaas usſo d un dgeb sſoßg ne Aqie i nun eee e ed:eggeb e euueg ene e ee eheeun Seuge uie ienen eeeen weiuiucbeg n bc pelog ucd zaeg uecpozinu, 2% ogbsnoypubſoch oneu auſ neet ee eenhcnog ehv opang Invojseveig ueagva usue neuhbu„uaeesengog“ 210 eiai„unſdgched“ ſc Biee„oneche de nee eeeee in Lobunaqnhnzz peaq ꝙpieibol 108f uudg ueda s usppuozeg he udoa See eeeeeeen“ eehe meheeee e ehee e zusaqnlaodune dgge apfo] nèe sun qun oil zzuuoz z0ee g08 ue anzg „„ eece edene eued ee en ee uub Anze aun Jjvaz sun qiejasa joch o quvch auzed one Sun asulſe Sucs uzenbn] usgons ueg ne uebiusenea onb om qun uaullg susqeß;, uebſcte sod usnolqz% i en ben eduneeueg iner e ein Sueqeen eſennee enn un enee piic ien nuubeg neeeeee ee eeee ee ae Deeeeh aee eeeeee ee angs soq ueheeseigog a0a ue u uueg il iee en iepineock uca cynv in znnuuncd% en eeheee“ e ben eebeee; naue An Sheigebueheng sGfqai54e Gif usdull(oenttegz dun dbpg in) „ga2 c“ un m„asumog“ un:usqꝛzeiq Icpee gnut uvun Sſie! caqunf, z,epngz“ ued pou Spou jgel 15val ae sehoch uebnpput uebnd uebzae 800 ölleaqth une 400 usquenbſuse med jnn„sun zugo) quspng àe a0% eeeecdeene ee een eheueeenened Bupſobng usg uubc jusqunzaea eus usg sun eiq— uaedou 46% 0081 un— usuoppingozdß uesnde ijohiea qun goqg 1% öhn ang⸗sV z ainu daga uvu ꝙpouueë z,%pi egsbunanas 400 Jpojab aunf aquig envi pang ae ueang uioa am“:uebof iaogß oi uig ueuuo Soc a0q ueuteie iee e eeeeeee e een a010 Bunqna uine aaſuic uioa Bupßzeqen ued vu Hunffejuſch oic pngz uponf sed uahoct lelog zey ibq igeſes 111 n eteen, ug usqog ne jgoſnea„ueedssago“%qun ꝙæpnqqte aphnsd sv Aueeee ee det ebeee bun meee ea eedeeneeuugc qun quneiung uszziue uva dninoc eeee ee uscpinzaig aefd uda sun eid inde sbieule 2i0 4f J„eocuoz? Jpidebaqeg uieusl sny„önesnyz uaufe“ ucavcg gog a0, 4 aeuse(882T qun 89 ½ZT banqufdch) usqvpsnpfuwloch zid di ualſe add qunf usubac zuse„suosvos“ pigeage ue Sang uegaodes uqnzeq uszqvs 008 ĩ0a ꝛW uug Ssmubg eeee ee 4% ihpbiq Uapug uine uqavch Jeſog s eneee e d ed uue vnune een en nenene e een eien ieeun uoa jagn! Söid a0%, zusqejeg neu„ueſsseseseagog aea“ usd uda zzuggdiule aushoqpfaesa sa40 qc udu zjuugz Jcpiehei uebupbebaeqnzicda auif ppucploch aqun eiag uda usenne eeeeene deecee dun ⸗SDpzeuumunog ⸗sbunqnzd ajeia oe uegpea ssgof uenlud! Sause usqeiuzdac uteganz ꝙæppu ucneiöog aephuhe aen en ublequf æpheas neu ageim zMu ags 5 ui udſe dehung gun gaeet ennee ungne uuee bicne ze vutegr sog bo urzgß Siqueqei ueneg uscpiof uf uscec aebuecuee euebuvb 0 uuee snv usbunqpiog uensu uszeia i enaned eeeee zpu eg e e eeen eeeenee-eeenen ae en be Ueel„usi„eseagog“ 4 Boszangach geT ueg D uzee eiutsgvzogung⸗snog eid sun dia Szs eeee eee eunenen aen eg ang ohn en ee egee 108T Jiacz e uun ueigß u! Bunzanliuniz dne gadt„uenesseagog“ sfei dd neuune un aim uteg ⸗u ueigpe zen vnſog uoluidge„uefdabez ui jevasg“ eic oa ecpfnqig s1 upcg zau ih ne uenggeh bunnoc) useqiehed n (708)„ussſegseagbs“ oid Pou(662T)„dunſcape eig, a Aug usdaem apig 4cnabg Acppung zc üellnu oſ uenam uehiaanm bun! ihue eebeeeen eeee“ sunc en ueg; (uneguupzqß) gpig zm uda uebunuqpiegqupzg ueesg“ a% Malqn uig Soe gun 4 2 78 2 ————— Heue Maunheimer Deitung Rus Feit und Leberd Zartgefühl genug zu, une zu Hauſe zu bleiben. Dieſes Vertrauen verdiente ich nicht, fühlte mich im Gegenteil verletzt, daß ich nicht mit jenen jungen Männern ſprechen und kanzen durfte. Dieſe Er⸗ ziehungsmethode verdarb mir nicht nur ſeden heiteren Genuß, ſon⸗ dern ſetzte mich auch Demütigungen und Kränkungen aus, ſo daß mir ſchließlich meine Lage unerträglich wurde. Ich wollte fort von Mann⸗ heim und ſah mich doch wie ein Vogel im Käfig eingeſchloſſen; das traurigſte aller Wehen, das Heimweh, durchzog meine Seele, lebens⸗ ſatt beneidete ich die Toten und fand einen Genuß darin, Leichen zu beſuchen, um den Ausdruck der Ruhe zu bewundern, auf Gräbern zu weilen, um mich auszuweinen. Der Herzog von Weimar in Mannheim Einſt ſah ich in ſolch ſchwermütiger Stimmung, die ſorgenvolle Stirn an die Fenſterſcheiben gedrückt, in unſere düſtere, feuchte Straße hinab. Da ſchlug Pferdegetrappel an mein Ohr, und wie eine Geiſtererſcheinung erblickte ich unſeren Her zog(von Weimar);: ich ſtürmte an der ſtaunenden Frau Kriegsrätin vorüber die Treppe hinab, an der Pforte des pfalzgräflichen Palais ſtanden zwei Pferde, ein mir wohlbekannter Reitknecht hielt die Zügel. Ich ging zu dem guten Schöning, ſo hieß er, und hätte ihn am liebſten ans Herz ge⸗ drückt; ſeine Worte in der lange nicht gehörten Mundart ſchmeichelten ſich mir ins Herz. 5 Ißphigenie ſpricht ein wahres Wort:„Der letzte Knecht, der an den Herd der Vatergötter ſtreifte, iſt uns in fremden Landen hoch will⸗ kommen“. Und nun erſchien mir gar unerwartet der geliebte Lan⸗ desherr, den ich als Kind oft geſehen und geſprochen hatte! Wir klei⸗ nen Leute in Weimar ſtanden unſerem Fürſten nicht ſo fern wie die großen in prächtigen Reſidenzen, der herrliche Park, den er geſchaf⸗ fen hatte, wimmelte von Kindern, mit denen er ſich gelegentlich freundlich unterhielt; ſie ſahen ihn oft und liebten ihn mit der Ehr⸗ furcht, die ſie von den Eltern überkommen hatten. Unvergeßlich iſt mir aus meinen Kinderjahren der Moment, als ich an einem ſchö⸗ nen Morgen, wie man zu ſagen pflegt, an den Ufern der Ilm ſpa⸗ zierenging, Blumen pflückte und ſie in den Kahn trug, den man mit⸗ tels Tauen und Rollen an das gegenſeitige Ufer beförderte. Ich konnte nicht mehr vorwärts noch zurück, als der Herzog auf die Stufe herabtrat, um ſich augenſcheinlich dieſes Fahrzeuges zu bedie⸗ nen. Ats er die Stränge faßte, um den Kahn an ſich zu ziehen, wollte ich mit einem tiefen Knix die terra firma gewinnen, aber ein alter häßlicher Huſarenoffizier hob mich zu ſich herauf, und gab mir einen abſcheulichen Kuß, den ich auf der Stelle abwiſchte. Der Herzog klopfte mir ſanft auf die Wange und fragte nach meinem Namen, worauf ich mich als die kleine Jagemann vorſtellte, eine Szene, von der nichts mehr vorhanden iſt als die Erinnerung und der Pfahl, an dem die Taue befeſtigt waren. Goethe gab damals zuweilen Kindern aus bekannten Familien Feſte im Freien, an denen der Herzog ſtundenlang teilnahm; ſeine Scherze gewannen ihm die Liebe und Anbetung der Kleinen, während tauſend Züge von Milde und Gerechtigkeit, die ſein einfaches und fürſtliches Weſen offenbarten, die treue Anhänglichkeit der Untertanen beförderten. Als ein Teil der Vorſtadt von einem Wolkenbruch unter Waſſer geſetzt war, und Menſchen wie Tiere in Lebensgefahr ſchweb“en, ritt er in die Flut und brachte durch zweckmäßige Anordnungen den Ge⸗ ängſteten Hilfe; bei jeder Feuersgefahr übernahm er das Kom⸗ mando, hörte ſeden Notleidenden an und ſandte den Würdigen zur rechten Zeit Troſt und Erquickung. Solche Erinnerungen tauchten in meinen Gedanken auf, als der gute Schöning mir von der Vater⸗ ſtadt und den Meinigen erzählte; ich hätte den Herzog gar zu gern erwartet, doch mußte ich mein bewegte Herz auf eine ſpätere Gelegenheit vertröſten. Die Geneſung der Frau Kurfürſtin von einer ſchweren Krank⸗ heit wurde mit einer Beleuchtung der Stadt und einer Abendmuſik unter den Fenſtern ihres Schlafzimmers gefeiert. Der Glanz von tauſend Glaskugeln zitterte durch das dunkle Grün der Kaſtanien⸗ bäume, die den Platz umgaben, auf dem ſich das hell erleuchtete Or⸗ cheſter erhob. Ich hatte eine Geſangspartie auszuführen und konnte von meinem erhöhten Standpunkt die Menge überblicken, ſo daß ich in der vorderſten Reihe unſeren Herzog bemerkte. den Graf Wartenberg auf mich aufmerkſam zu machen ſchien; in der nächſten Pauſe traten beide zu mir und ſagten mir viel Freundliches. Der Herzog lud mich ein, nach Weimar zu kommen, ſobald es die Zeit⸗ umſtände erlaubten, damit ſich auch die Landsleute meiner Fort⸗ ſchritte erfreuen könnten; aber bei den bewegten Zeiten war daran vorläufig nicht zu denken. friegsjahre Wir hatten ſchon lange in nächſter Nähe des Krieges gelebt, und in der Feſtung wechſelten beſtändig die Beſatzungen; der Prinz Louis von Preußen lag in Mannheim an einer Bleſſur danieder, die er vor Mainz empfangen hatte, und unſer Herzog beſuchte ihn öfter. Das in der Umgegend verteilte Militär beſuchte das Theater häufig, doch bald traten ſo ernſte Umſtände ein, daß die Truppen eſte Stel⸗ lungen innehielten, auch unſer Herzog war nicht mehr zu ſehen, man ſprach von einer Annäherung des Feindes. Man ſah nur geſpannte Geſichter und hörte nichts als politiſche Geſpräche; dabei Kanden ſich die Meinungen ſchroff gegenüber, Ariſtokraten und Demokraten haß⸗ ten ſich bis aufs Blut, nur in der Angſt, daß die Feſtung einge⸗ ſchloffen werden würde, und eine Belagerung aushalten müßte, fan⸗ den ſie ſich zufammen. Trotzdem war der geſellige Sinne noch leben⸗ dig, der durch die Kanonaden und jenſeits des Rheins au ſteigenden Feuerſäulen wohl geſtört wurde, aber infolge der beſtändigen Auf⸗ regung, des reichen Unterhaltungsſtoffes und des Gedankens an plötzliche Veränderungen die Bekannten immer wieder vereinigte. Bei Iffland, einem leidenſchaftlichen Politiker und enragier⸗ ten Franzoſenhaſſer, hatte ſich ein Bureau gebildet, wohin ſelbſt hoch⸗ geſtellte Militärs der nahen Standquartiere ihre geheimen Nachrich⸗ ten brachten, die ſodann dem Herzoglichen Hauſe mitgeteilt urden. Iffland ſtand dort als Künſtler und Menſch in hohem Anſehen und war Hausfreund im Zirkel der Kammerfrauen, von denen Luiſe Greuhm, ſeine ſpätere Frau, die erſte war in Hinſicht auf Verſtand und Bildung, in dienſtlicher Stellung und in der Gunſt der Fürſtin. Man hörte von allen Seiten Kriegsnachrichten, das Geſchütz auf den Wällen wurde verſtärkt, das Promenieren unterſagt, endlich war das franzöſiſche Heer nur durch den Rhein und die Feſtungswerke von uns geſchieden. Jeden Abend ſah man von den Obfervatorien brennende Dörfer und hatte alle Urſache, einen Angriff auf die Fe⸗ ſtung zu befürchten; für dieſen Fall hatte Herr Beck am Heidelberger Tore, wohin die Kugeln von der Rheinſeite nicht reichten, für ſich, Iffland und mich eine Wohnung in Beſchlag genommen. Das Logis in der oft erwähnten feuchten Gaſſe hatten wir längſt mit einem an⸗ deren vertauſcht, das aber, mit der Vorderfront gegenüber dem her⸗ zoglichen Palais, mit der Hinterſeite nahe dem Walle nach dem Rhein zu gelegen, der höchſten Gefahr ausgeſetzt war. Eines abends — es war der 23. Dezember 1794, und ich hatte mich ſchon zur Ruhe gelegt, weckte mich der Donner der Kanonen, während Leuchtkugeln, die wie die Bälle der Jongleure in der Luft herumflogen, die Nacht in Tag verwandelten. Die Trommeln wirbelten, die Truppen ückten aus; Franz, der jüngſte Sohn der Kriegrätin, Kadett bei den pfälzi⸗ ſchen Regimentern, eilte aus der tränenreichen Umarmung ſeiner Mutter in das Getümmel, Herr Backhaus(brav als Menſch, ſchlecht als Schauſpieler) ſuchte die Kriegsrätin in Sicherheit zu bringen, und ich eilte nach dem Orte meiner Beſtimmung. An der Ecke jener omi⸗ nöfen Gaſſe— ſie hieß Jeſuiten⸗, auch Kalte⸗ und Windgaſſe, ein Beweis, daß ich ihr nicht zuviel getan habe— ſchlug eine Leucht⸗ kugel in das Haus zündend ein, und ich mußte hindurch, um den freien Platz zu erreichen, auf den die Geſchoſſe in dichtem Hagel nie⸗ derſauſten. In dieſem Augenblick ergriff eine männliche Geſtalt mei⸗ nen Arm und führte mich bis an die Tür des Beckſchen Hauſes; es war der Hauptmann v. Verger, der mit kurzen Abſchiedsworten ebenſo raſch wieder verſchwand. In Becks Wohnung wurden die Kin⸗ der haſtig aus den Betten geriſſen, und zitternd vor Anaſt und Kälte traten wir den Weg nach unſerem Zufluchtsort an, um in einem friſch geſcheuerten Zimmer zu kampieren. Iffland und Beck eilten wieder fort, um ſich an den Rettungswerken zu beteiligen, die Frauen und Kinder ſchliefen ein, nur ich fand auf meinem hölzernen Stuhle keine Ruhe und wurde vom Gefühl gänzlicher Verlaſſenheit dermaßen erfaßt, daß ich beſinnungslos in den Kugelregen zurück⸗ eilte, dem ich eben glücklich entflohen war. Unſer Haus war ver⸗ ſchloſſen, es regnete Bomben, daß die Stücke über mich wegſprangen, und ſo irrte ich von Ort zu Ort, bis ich auf dem Theaterplatze rat⸗ los haltmachte. Da ſtand auf einmal, von einem Feuerſtreifen grell beleuchtet, Herr Beck wie ein zürnender Cherub vor mir, um mich nach dem Heidelberger Tore mitzureißen; als er mich dort vermißt hatte. war er nochmals ausgezogen, ſeinen Pflegling zu ſuchen. Den nächſten Mittag fuhren wir auf einem hochbepackten Leiterwagen nach Schwetzingen; am 25. Dezember war alles vorbei, ie Nhein⸗ ſchanze und die davorliegenden Fleſchen wurden den Franzoſen über⸗ geben, Oeſterreicher,„Kaiſerliche“ genannt, beſetzten die Feſtung, um mit den pfälziſchen Truppen Dienſt zu tun, und wir zogen auf un⸗ lerem Leiterwagen wieder in Mannheim ein. Manuheim franzöſiſch Im September 1795 wurde Mannheim, um unnützes Blutver⸗ gießen zu vermeiden, ohne Schuß und Schwertſtreich an die Fran⸗ zoſen übergeben, die Kaiſerlichen verließen die Feſtung, und die pfäl⸗ ziſche Beſatzung mußte die Weffenſtrecken. Almaſi war mit ſeinem Regimente fortgezogen; die Stadt ſchien mir ausgeſtorben, obgleich ſie vom Lärm und Geſchrei der neuen Machthaber ertönte, denen man nur mit Widerſtreben gehorchte. Sie befahlen die Wiedereröffnung des Theaters, die am 27. September 1795 mit Mozarts„Entfüb⸗ rung aus dem Serail“ erfolgte, und in der Loge, in der man die herzogliche Familie zu ſehen gewohnt war, brüſteten ſich die Reprä⸗ ſentanten der großen Nation. Es verging ziemliche Zeit, bis der Beſitz von Mannheim ihr ſtreitig gemacht wurde, aber ſchon nach dem Abzug der deutſchen Truppen gab es alle Augenblicke Alarm und Berunruhigung wegen baldiger Belagerung der Stadt durch die Kaiſerlichen, ſo daß ſich viele Familien auf die umliegenden Dörfer begaben. Familie Beck und ſch logierten uns in dem jenſeits des Neckars liegenden Dorfe Käferthal ein, wo ſich eine ga⸗« Mann⸗ heimer Kolonie gebildet hatte, die ſich in den Bauernhöfen und Gras⸗ gärten gegenſeitig Beſuche abſtattete. 5 In der Zwiſchenzeit war ich von der Frau Kriegsrätin zu Kirch⸗ höfers und von da zur Familie Marconi gezogen; der Vater war Kontrabaſſiſt am Orcheſter, ein geſchickter Muſiker und origineller Menſch, wie aus der alten italieniſchen Komödie herausgeſtohlen, intrigant, ſchlau und egoiſtiſch, die ältere Tochter, Seppel genannt, Neus Maunbeimer Feitung Mus Delt und Leberd wurde eine bedeutende Luſtſpielactrice, die füngſte, Nanny, unter dem Namen ihres Gatten, des Landſchaftsmalers Schönberger. eine berühmte Sängerin. Die Belagerung Mannheims durch die Oeſterreicher Unterdeſſen waren die Oeſterreicher ſo nahe gekommen, daß ihre Kugeln die Feſtung von einem Ende zum andern durchſauſten; ſon⸗ derbar, daß die Menſchen, die offenbar vor einer Kataſtrophe ſtan⸗ den, keine Vorkehrungen trafen. Man gab(am 29. Oktober 1795) im — Theater d Allayracs„beide Savoyarden“, ich ſang eben als der eine mit dem Gutsherrn ein Duett, als eine fürchterliche Kanonade das Haus erſchütterte, als ob ſie von der Straße aus erfolgte Das Or⸗ cheſter verſtummte, die Rufe der franzöſiſchen Offiziere, daß nichts zu befürchten ſei, verhallten wirkungslos, und als wir abgehen woll⸗ ten, befand ſich das ganze Bühnenvölkchen bereits in aufgelöſter Diſ⸗ ziplin. Acteurs und Statiſten in ihren Koſtümen, Schneider, Fri⸗ ſeure, Zimmerleute und Mägde ſchleppten Körbe und drängten nach dem Ausgang: unter niederfallenden Kanonenkugeln und praſſeln⸗ dem kleinen Gewehrferer traten wir, Seppel als junge Bäuerin mit Strohhütchen und flatternden Bändern, ich als Savoharde, un⸗ ſeren Heimweg an und dankten dem Himmel, als wir uns unter Dach befanden, das freilich auch keinen ſicheren Schutz mehr ge⸗ währte. Es brannte in der Nacht in mehreren Stadtteilen, indes ein unerſchrockener Prieſter mit lauttönender Stimme zum Löſchen und Retten aufforderte; alle Schrecken des Krieges traten in Erſcheinung und erfüllten die Gemüter mit Angſt, Schmerz und Trauer. Bettiy Koch mit ihren Eltern und Iffland hatten ſich nach Heidelberg ge⸗ rettet, warum Herr Beck und wir nicht Gleiches taten, weiß ich nicht mehr oder habe es vielleicht nie gewußt. Dieſe Abhängigkeit wurde mir immer drückender, je mehr ſich Kälte u. Unmut meiner Lehrerin bei jeder Fürforge ihres Mannes für mich ſteigerten; doch war ihre ſchließliche Eiferſucht nicht ganz grundlos, indem ſeine Herablaſſung in eine Neigung übergegangen war, die ſich zwar innerhalb des edlen Rollenfaches hielt, das er auf der Bühne ſpielte, aber für mich die Unanehmlichkeit einer doppelt ſcharfen Bewachung mit ſich brachte. Er verbarg ſeine Stimmung keineswegs, verlangte von ſei⸗ ner Frau, daß ſie ſich in ſeinen Willen fügen und blindlings an ſeine Rechtlichkeit glauben ſollte, zog in ſeinem Egoismus meine ſchiefe Stellung nicht in Erwägung, aus der ich mich je eher, deſto lieber herausſehnte. 85 Nach einer fürchterlichen Nacht brach den 30. Oktober 1795 ein grauenvoller Morgen an. Nach ungewöhnlich ſtarker Kanonade trug der Wind Jammergeſchrei aus der Ferne herüber, man hörte deut⸗ lich das Pardonflehen, die Kommandos der Offiziere, Zurufe wie „Courage mes enfants“, während die Franzofen der Beſatzung hän⸗ deringend und verzweifelt auf den Straßen umherirrten. Als ſich mit Tagesanbruch der Nebel teilte, kam eine Karawane blutender. ver⸗ ſtümmelter, ſterbender Menſchen auf Leiterwagen, Tragen und Pfer⸗ den die Straße herab: unter unbeſchreiblichen Szenen hielt der Vor⸗ beimarſch mehrere Stunden an, eine Bahn von Blut auf ihrem Schmerzenspfade zurücklaſſend. Die Oeſterreicher hatien unter dem Schutze der Nacht das franzöſiſche Lager überfallen und ihm eine ſchreckliche Niederlage beigebracht, aber aus Irrkum auch unter den eigenen Truppen mörderiſch gewütet. Von dieſem Augenblicke an waren wir den Schreckniſſen einer Belagerung preisgegeben, denn die Oeſterreicher ſtanden dicht vor den Wällen. Jedermann floh in die Keller, ich aber folgte aus begreiflichen Urſachen lieber der Fami⸗ lie Marconi als Herrn Beck und ſeiner Gattin; der Zufluchstort lag unſerer Wohnung gegenüber im Hauſe des verſtorbenen Herzogs von Zweibrücken, neuerdings dadurch merkwürdig, daß Koßebue darin ermordet wurde. Nachdern ſich der Keller gefüllt hatte, begann ein methodiſches Bombardement, das heißt ein unaufhörliches, das ſich in den nächſten Tagen verſtärkte, da Mannheim von drei Seiten beſchoſſen wurde. Die Erde ſchien von der Gewalt des Geſchüßdonners zu zittern, die Mauern über uns bebten, und doch wurde man auch mit dieſen un⸗ erhörten Erſcheinungen vertraut. Ich und noch ein paar junge Mädchen wagten uns zuweilen in die unteren Zimmer des Hauſes, um das Tageslicht wieder einmal zu ſehen und etwas von den Neuigkeiten aufzuſchnappen, die ſich die Männer, die da oben ab⸗ wechſelnd Wache hielten, einander mitteilten. Eines Tages war ich aber ſo ſehr von dem Verlangen ergriffen, die Anſtalten und einige Bekannte im Theaterkeller zu ſehen, der etwa hundert Schritte ent⸗ fernt war, daß ich mich auf den Weg machte, das Abenteuer zu beſtehen. Daß es mit großer Gefahr verbunden war, brauche ich nicht zu bemerken, indes führte mich der Himmel glücklich zu meinem Ziele. Die Szenen, die ſich dort dem Auge boten, ſind ſchwer zu be⸗ ſchreiben, manche ließen ſich in ihrer merkwürdigen Beleuchtung Rembrandt vergleichen, andere ſchienen lebendig gewordene Murillos. Im Bauche großer Fäſſer hatken ganze Familſen ihre Häuslichkeit aufgeſchlagen, aber am allerintereſſanteſten hatte ſich Herr von Dal⸗ berg eingerichtet. Eine ländliche Theaterdekoration ſchloß ihn von der übrigen Publikum ab; das Innere war mit allen Bequemlich⸗ keiten und heller Beleuchtung verſehen, und der Ausgang aus dieſem kleinen Etabliſſement geſchah durch eine ebenfalls dem Bühnen⸗ inventar angehörige Tür. Lange hielt ich mich auf dieſem merk⸗ würdigen Schauplatz nicht auf, eingedenk der bedenklichen Reiſe, die ich wieder heimwärts zu cnachen hatte. Durch Uebung kann man den Kugeln auch etwas von ihrer Pfiffigkeit ablernen, und ſo kam ich unter dem Schutz des Himmels mitten durch den Kugelregen glück⸗ lich zurück; ich hätte übrigens das Wagſtück um keinen Preis wiederholen mögen, zumal die Heftigkeit des Schießens beſtändig zunahrn. Der Vorrat der Lebensmittel wurde immer geringer, daß man ſich nach zwölf Tagen und Nächten voll Angſt und Entbehrung zum Tode verurteilt fühlte— das verſetzte ein Knall aus hundert Feuerſchlünden, das Aufſpringen der Türen, das Geklirre der Fenſter über unſeren Häuptern, die ſämtlichen Kellerbewohner in eine Be⸗ täubung, die erſt nach und nach Worte fand. Noch waren wir in der äußerſten Spannung auf die Löfung des ſchrecklichen Rätſels begriffen, als ſich die obere Kellertüre auftat, die Sonne des Tages in die düſteren Räume hereinſtrahlte, in denen das künſtliche Licht bereits verloſchen war, und Herr Beck wie ein Engel mit dem Palmenzweig erſchien, uns zur Auferſtehung ins Leben zu rufen. Er brachte die Nachricht, daß durch das Sprengen einer mit Pulver gefüllten Kaſematte eine Breſche entſtanden ſei und die Franzofen dadurch zur Kapitulation genötigt wären. Taufende ſtrönten aus ihren Verlieſen in die friſche Luft, in die Kirchen; Freunde und Bekannte reichten ſich entzückt die Hände, viele uen den deutſchen Siegern entgegen, die nun Herren der Stadt e ren, während die franzöſiſche Beſatzung kriegsgefangen abzog. Nach den überſtandenen Schreckniſſen begann nun eine ſchöne Zeit für Mannheim; das öſterreichiſche Militär mit ſeinem Froh⸗ ſinn brachte wieder Leben ins Theater und hatte auch einen an⸗ genehmen Einfluß auf die geſellſchaftlichen Verhältniſſe. Rückkehr nach Beimar Der Friede war von kurzer Dauer, und man hegte in Mann⸗ heim die Befürchtung, daß ſich die kriegeriſchen Vorgänge wieder⸗ holen könnten; die meiſten Mitglieder des Theaters wurden deshalb auf unbeſtimmte Zeit entlaſſen, enußten ſich aber reverſteren, auf Anruf zu ihrer Dienſtpflicht zurückzukehren. Manche benutzten dieſe Gelegenheit, anderwärtige Engagements einzugehen, wie Iffland, der mit Berlin abſchloß; Bettiy Koch wurde mit ihrem Vater in Wien engagiert, wo ſie ſpäter als Madame Rooſe einen bedeutenden Künſtlerruf erwarb. Ich reiſte mit der Familie Beck, die in Gotha, der Heimnat meines Vormunds, die Wendung der Dinge abwarten wollte, meiner Heimat zu. Nach innigem Abſchied von Betty ver⸗ ließ ich Mannheim leichten Herzens, denn alle meine Lieben waren entſchwunden; und wenn ich auch in keiner privaten Beziehung zu Iffland ſtand, würde das Verlöſchen dieſes Sternes meine innere Leere noch vermehrt haben. In einer ſchwer bepackten Kutſche reiſten wir ab. Herr und Madame Beck, Madame Schäffer, ihre Mutter, ich und die zwei Kinder ſowie die Köchin neben dem Kutſcher. Waren die Landſtraßen damals derart, daß man vier Stunden für eine Meile brauchte, ſo die Nebenwege geradezu halsbrecheriſch, und folcher mußten wir uns bed'enen, um nicht den Franzoſen zu be⸗ gegnen, die im Heſſiſchen in einzelnen Horden herumzogen. Man lernt ſich ſchließlich in alles finden, und ich würde Schlaf gefunden haben, wenn nicht die kleine Auguſte alle Augenblicke von meinem Schoße herabgeglitten wäre und mich in wachern Zuſtand durch ihre Lebhaftigkeit in Atem gehalten hätte. Dazu hatte Herr Beck ein eigenes Talent in Auswahl der Nachtquartiere falls der Kutſche⸗ uns nicht in Fuhrmannsherbergen abſetzte, und ſo kam ich matt und zerſchlagen in Gotha an, wo mir ein dumpfes Zimmer in „Mohren“, ein hochfahrender Kellner— denn ſolche hat es gegeben, ehe die Gaſthöfe zu Hotels avancierten— ein nebenan kagender Herrenklub, neue Annehmlichkeiten bereiteten. Am anderen Morgen flog ich meinem Vater in die Arme, der mit meiner Schweſter ge⸗ kommen war, mich abzuholen, trennte mich mit einem kurzen Ab⸗ ſchied von der langen Freundſchaft, um mit Talbot zu ſprechen, von Herrn Beck und ſeiner Frau und beſtieg den Wagen, der mich nach ſechsjähriger Abweſenheit in die Vaterſtadt zurückführte. Der Gewinn, den mir Mannheim brachte, beſtand in der ſorgfältigen Ausbildung meines Talents, während ich mir meinen Eharakter ſelbſt formen mußte und den früheren Eindrücken manche gute, aber auch mnanche überſpannte Ideen anſchloß. Literatur ekklſe Wibel:„Hans Roßmuts Heimkehr“. Engel⸗ orns Romanbibliothek. Band 993/994. Verlag J. Engelhorns —5 5 Das Sichwiederfinden zweier Liebenden nach jahrekanger Kriegsgefangenſchaft des Mannes über all die äußeren und inneren Hemmungen hinweg, die ſich der Vereinigung entgegen⸗ ſtellen, iſt von Elſe Wibel mit pfychologiſcher Vertiefung und packen⸗ der Darſtellung geſchildert. Guftav Schröer: Kinderland“. Erzählungen und Skizzen aus dem Kinderleben. Mit einem Nachwort von Waldemar Mühl⸗ ner..⸗B. Nr 6585. Verlag Phil. Reclam ſr., Leipzig.— Guſtav Schröer eroberte infolge der Schlichtheit und Gemütstieſe, mit der er das Leben des dß den Bauerntums wiedergab ſchnell die Herzen der Leſer. Um en kleinen Erzählungen tragen die feinen Skizzen van Kind Kindesart eine eigene Note. Sein Beruf gab ihm reichlich Gelegenheit, Kinder in ihrer Welt. in ihren Freuden. 8 und— eee eee ere, und Leid iſt röer ans Herz gewachſen, aus ihr pla er, wie nur einer kann, der in dem Kinde und mit dem Kinde die Welt geiehen hat Das Buch wird für alle, die Kinder lieben, ein Quell des reinſten Genuſſes ſein. —— 5——— 1 9. Seite. Ir. 188 1 5 1 Friedrich Wilhelm Lebensverſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft Errichtet 1666 Berlin'i8 Behrenſtr. 58⸗61 — Reue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) Zellstofffabrik Waldhof. Wir laden hiermit die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zur nundpientasten ordentacen Cenoldlverzanmlung auf Dienstag, den 11. Mai d. Is., mittags 12 Uhr im Hauſe der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim. D 3, 15, Vetwandten und Bekannten die schmerzliche 0 itteiſung, daß gestern nachmittag 1 Uhr unsere iebe Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Anna Schäfer Wwe. im Alter von 78 Jahren, nach kurzer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim, Freiburg, den 24. April 1926 Die trauernden Hinterbliebenen: Auguste Schroth Wwe. geb. Schäfer nebst Kindern Albertine Oeffler geb. Schäfer Otto Oeffler nebst Kindern ein. Tagesordnung: . Geſchäftsbericht des Vorſtandes, Vorlage der Bilanz und der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1925. Bericht des Auſſichtsrates über die Prüfung der Jahresrech⸗ nung und der Bilanz. „Gewinnverteilung. Entlaſtung des Aufſichtsrates und des Vorſtandes. Aenderung des§ 27 der Statuten: Herabſetzung des Stimm⸗ rechts der Vorzugsaktien Lit. A Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsrates und der Reviſions⸗ kommiſſion. Bezüglich der Aenderung des 8 27 der Statuten findet geſonderte Abſtimmung der Vorzugsaktionäre Lit. A ſtatt. Mit einer einzigen Police und einer laufenden Beitragsrechnung erzielen Sie für sämtliche Mitglieder Ihrer Fa- milie den vollkommensten u. billigsten Versicherungsschutz durch unsere =ee ge un dene e eeunee eeeeeeeen een — nachm. 1— Die Beerdigung findet am Montag den 26. April 1¼ Uhr, von der Leichenhalle aus statt. an dem allzu frühen Hinscheiden sagen wir. allen auf diesem Wege liehsten Dank Mannheim, den 24. April 1926. aldparkstr. 20 Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme Mannes, unseres lieben Vaters, Herrn Jakob Kremer Frau Maria Kremer und Kinder. meines leben unseren herz- 1939 ſenen tlerrn Sladtsehretär seren herzlichsten Dank. Ganz bes kasse. dem B 14, dem Gesa Kraneniederle Dantssagung Heimgekehrt vom Giabe unsels lieben Enischla- Heinrih Schenerman sagen wir allen denen die ihm das letzie Geleite gaben un- onders danken wir den Kollegen der Stadt- eamtenvetein, dem Eubaltillerie Bund ehem ugverein Sänge bund und Frohsinn für die Sungen und ehebenden Grabgesang. Im Namen der tieflrauernden Hinterbllebenen: Trau Marie Scheuermann Vwe. v. Kind 1602 Die gUdciche G f 8 eburf eihes ge- Anden Jungen zeigen hocherfreufen Dr. med. Hacl9 U. Freli Hedi Em j 2 4 geb. Widder Pril 1926 Nicherd Wegnersſr. 59 American Photographie duiltg. posheridn, Tabſteſiller iest Losttarten, Käbinettunder dliligst. Wphenzn. ſram pe adlen l. halgenteden fabpi i de ber Kruchedeneneuge de⸗ zirks⸗ und Platz⸗ Verireier. Es welche bemen nur ſolche Herren ei in Frage, Warenhäuſern, Spezial⸗Bettenge⸗ Möbel⸗ und Manufalturwaren⸗ Jahren aut eingeführt ſind und Erfolge erzielt haben. Em44 unter K. R. 8111 an Rudolf Mofſſe, Inſtitut fü ür Warenkunde d 8 achale Mannheim gelangt Aib 1 725 ie e 3176 * 1 0 1 Hif 5 enlls Assistenfensfele er mit e, zur Beſetzuna durch ei 171 e gden eg mit 828 beſonderer Vereinbarung Geſuche bod an Wr e SN und Nachwpeiſen ei 4 1 1 1 0 zz richten. Mann⸗ F bller. et b. blc. 50 pi Lersicherung. en Fleißi Rufeige Herren guten bei ſtiller Beteiligung es ſinace bei erſt⸗ 55 Sicerhe Geſchäft 4. Steluer zundſt aner Pe 16 an die gen Geſchäftsſtelle. 4838 von Anwerbung 8 Wirklz Verſicherungen. Bei 1edg Perpeſſeen Gefl 8 erbeſſerg. Dauerſtel §. R. Aungebote unter Einige er 8N Lelle dſs Bl Geſchäfts. und Damen für leichte 2039 Reiſetätigk. geſucht mit feſt. Gehalt. Vorzuſtell am 24. vorm. 10—1 und nachm.—6 Uhr Wirtſchaft„Humboldt⸗ haus“, Ecke Riedfeld⸗ u. Humboldtſtraße. 1874 Angasbare Köln geb. A. Am dels ertle üchti leimädchen urgerl. Haus i fac, e 8 Geſchsz. Adreſſe in der euhefstele le 28 Offene Stelle ſGeſchäftsſtelle. Trautr- Brieie liefert schnell Diuceigi Dp. Haag G. m. b. H. E 6, 2. Geſucht für ſofort eine i Flicken, Stopfen und Weißnähen gut be⸗ wanderte Perſon. Da⸗ ſelbſt iſt auch ein weißer Kinder⸗ kaſtenwagen billig zu verkaufen. Eliſabethſtraße 11, 1920 1 Treppe. Junger Mann 20 Jahre alt, aus der Kbolonialwar.⸗Branche, perfekt in allen Büro⸗ arbeiten, ſucht entſprech. Stelle. Angebote erbet. unter N. X. 48 an die B1998 Junger chauffeur gelernt. Mechaniker, mit ſämtl. Reparatur. ver⸗ traut, ſucht Stelle. An⸗ gebote unter W. A. 51 d. d. Geſchäftsſt. 31898 ſed. Dane Ende 40, erfahren im Haushalt und Kochen, mit Sprachkenntniſſ. u. in l. Pflege bewandert. ſucht für bald paſſende Tätigkeit. Angeb. unt. V. N. 38 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 1885 Fräulein 26., das ſchon bei Kindern war, ſucht Stelle als 1867 Kinderfräulein mögl. auswärts. Zeug⸗ niſſe vorh. Angeb unt. V. G. 2 an die Geſchſt. beſorgt. Referenz. ſtehen Für die Teilnahme an der Generalverſammlung ſchreibt§ 28, Abſ. 1 der Statuten ror: Wer an einer Generalverſammluna verſönlich oder durch einen Vertreter teilnehmen will, hat ſich über den Beſitz ſeiner Aktien ſpä⸗ teſtens am 3. Tage vorher, und wenn dieſer ein Sonn⸗ oder Feier⸗ tag iſt, am vorhergehenden Werktag bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladuna bezeichneten Anmeldeſtellen auszuweiſen. Die Anmeldeſtellen ſind folgende: Unſere Geſellſchaft, Süddeutſche Disconto-Geſellſchaft.⸗G., Maunheim, E Ladenbura, Frankfurt a. M. Directiun der Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin und deren Filiale Frankſurt a.., Berliner Haudels⸗Geſellſchaft. Berlin, die betr. Effekten⸗Giro⸗Bank, alſo in Frankſurt die Frankfurter Bank. Mannheim, den 21. April 1926. ſowie für die dem Effekten⸗Giro⸗Verkehr angeſchloſſenen Bankfirmen in Berlin die Bank des Berliner Kaſſenvereins Der Aufsichisrat. 4 3506 zur Hälfte burch Güßſtoff Süßwert= 1 Pfd, Zucker lungen und Apotheken. b̃es stadt zur gefl Nachricht, daß nung zu. 2 Ausverkauf in Nlabaster Schlafzimmerschahlen sehr billige Preise.“ 1870 1 JàAger D3. 4. tompott verbraucht viel teuten Zucker, der gut kann. Der Geſchmack iſt ganz vorzüuͤglich. 1-Padkung Kriſtall⸗Suͤßſtoff Orhälllich in Rolontalwaren-, Orogenhand. chäfts-Vebernahme 1 Meiner werten alten Kundschaft, Freunden,* Bekannten, sowie verehrl. Einwohner der Neckar- Upren- und bolhwarengesoätt! Waldhofstrage 6 von Herrn Küchler ũbernommen habe. Bei voikommendem Bedarf aller Artikel der Branche halte ich mich bestens empfohlen und, sichere im Voraus reelle und biliigste Bedie- Klein, Uhmaebermeister. Aute 15,50 f8. Benz offen, letztes Modell, kaum gefahren, billig abzugeben. Angeb. unt. U. M. 12 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle*1837 E ar mit r. Tochter ſucht 1903 Vertrauenstelle in Villa od. Herrſchafts⸗ haus. Gartenarbeit w. zu Dienſten. Angebote unter W. D. 54 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Ttgchattaumetel u Verkauien I Benz- Lieferwagen Tüchtiges Mädchen v. Lande, 24., ſucht, ge⸗ ſtützt auf langjähr. gute Zeugn., Dauerſtellg. als Alleinmädchen in nur gutem Hauſe per 1. Mai. Gefl. Angebote unter W. M. 62 an die Geſchäftsſtell.— 1922 Vefkaufe. 1801 6fach bereift, fahrbereit Johann Kubicki heinhäuserstr. 22 1½ Tonnen Lleſerwägen ontigent. fahrbereit, für Metzger u. Flaſchenbierhändler, für Mk. 1300.— und 0/0 benz-Chasse billig zu verk.*1917 Peter Flicker, G 5. 6. preiswert zu verkaufen. Anzuſeh. Sonntag früh zwiſchen 10 u. 11 Uhr 1914 Akademieſtr. 3. Gasbadeofen billig zu verk. 1762 Weſpinſtr. 8, 4. St. Kücheneimichtung ſehr billig zu verkaufen. mit Nebenzimmer⸗Saal. Kegelbahn u Mietwoh⸗ nungen, in Induſtrieort bei Mannheim zu verk. Zur Uebernahme ſind ca. 14 000.—% not⸗ wendig. Näheres unt. G. X. 98 a. d. Geſchſt. B1950 Bal- dder Lagernat. ea. 700 qm, beſte Lage der Neckarſtadt, billig zu verkaufen. Angebote unter O. IL. 61 an die Geſchäftsſtelle B2002 Gutgehendes L! Geschält m ſchön. 2 Zim.⸗Wohn. abzugeben. Gut geeignet für Metzger. Angebote unter V. H. 33 an die mit elektr. Beleuchtung, erſetzt werden 10 pf. ich das Familienverſicherung mit Monatsbeiträgen durch die Geschäftsstelle in Mannheim A 3, 2 Stand-Uhren Junghans-Wand-Uhren Schweizer-Taschenuhren in Silber, versilbert und Alpacca poliett Reichhaltige Auswahl! Ludwig Groß, F 2. 4a Auskunft Emaa Furiw¾ängler Junghans-Wecker Junghans- und Besfecke Trauringe Billigste Preise Mannheim 866 Baugeſchäft ſucht einen Baup alz- Elgemuümer zw. Wohnhaus⸗Neudau in Mannh. od Vorort Adr. erb unt. R. W. 47 a. d. Geſchäftsſt. 1707 Algäuer Molkereibutter ½1 Plundpackungen M..90 p. Pid. Ia. Emmentalerkäse küschgelocht... M. 1. 40 p..d Ia. Algäuer Stangenkäse 20% in ca 1 Plund-Stangen ½ und 3½ feit.. M.53 p. Pid. Algäuer Romadurkäse 20% in Sian. u. Blaudiuck M..69 p. Pid. Alpenkräuterkäse ca 400 g Sta gen M. 0 53 p. Pſd. versendet ab Algäuer Lager (an Unbekannte peri Nachnahme) Carl Beck. Butter- und Käsegroghandlung Stetten am kalten Markt.*19 28 —912 A 2. 40 Meter, hervorrag. Inſtrument, auch ſehr geeignet für Vereine, iſt billig gegen Zahlungserleichterung abzugeben. Angeb. unt. W. K. 60 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle.*1916 Kinder-Klanpwagen gut erh., billig abzugeb Dietz, Stamitzſtraße 8. 1864 Windfang 2,00/1,30 m, 3 m hoch, m. ſchön. Bleiverglaſg., ſowie 2 größere 1853 Oefen alles gut erhalt., ſofort billig zu verkaufen. „Liederkranz“, E 5. 4. Schlafzimmer Eiche, gut erhalt., billig zu verk. Kl. Riedſtr. 60, 2. Stock links. B2048 Jober- Aabe Soſa u. zwei Fauteuil zu verkaufen. B2041 Charlottenſtr. 5. 3. St. Echter Smyrna-Teppich .60 43.10 Meter, und 2türig. Eisſchrank, gut erhalten, preiswert zu verkaufen. B2023 Eberle, N 7. 14/15, aſtlicher ecgele er Aüiagen günſtig zu verkaufen bei Kleines, guterhaltenes Harmonium Wo, ſagt die Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*1897 Gebrauchte 1039 Schreibmaschinen billigſt zu verkaufen. V. Lampert, L 5, 12 1 gebrauchte dehneidemapmaschine billig zu verkaufen. Seb. Roſenberger, 1880 4. 19. Damenrad ſehr gut erhalt., zu ver⸗ kaufen 1893 Seſee L. Roeth, J 6. 7. Seifenfabri„m. b. H. 8 Weinheim d. d. B. Briefmarken- Gut erhaltener Sammlung Kapp-Flügel aus Privathand zu ver⸗ kaufen. Anfragen unter P. S. 93 a. d. Geſchäfts⸗ ca. 10 000 St., darunt. Elite⸗Stücke von hohem Wert, ſpottbill. abzugeb. Angebote unt. S. Z. 75 P 5. 7, 5. Stock links. Geſchäftsſtelle. 1868 1855 ſtelle dſs, Bl. B2012 preiswert zu verkaufen. a. d. Geſchäftsſt. B2042 Afensde vest. Feschaen Cervelatwurſt, Ia. rein J Schinkenſpeck 2⸗4Pf..75 Schweinefleiſch.40 Schinken, Schinkenwurſt.30] ca. 12—15 Pfd..80 Schinkenplockwurſt.15 Landleberwurſt, Ia. Plockwurſt. grob geſchnitten.30 ſehnenfrei⸗.90 Leberwurſt, fein.10 Salami(mit und Thür Rotwurſt.30 ohne Knobl.).30 Rotwurſt.10 Weſtf. Meitwurſt, Bayer. Bierwurſt.65 rein. Schweinefl..65 Preßkopf, prima.60 Mettwurſt(Braun⸗ Speck, mager.40 ſchweig. Art).65] Speck, fetter.30 Rollſchink.,-7 Pf..90] Flomenſchmalz, gar. Nußſchink., 2⸗3 Pf..90] rein, 1 Pf.⸗Pak..20 Der Verſand geſchieht in Poſtkollis ſortiert von 9 Pfund an. Es wird auch in der warmen Jahreszeit volle Garantie für beſte und halt⸗ bare Ware geleiſtet. Eigene Kältemaſchinen. Allerbeſte Referenzen. Weſtf. Fleiſch⸗ und Wurſtwarenfabrik Fritz Kosield, Cetam) Uütersloh Westf. Gegründet 1879 85 Blessenstätte 33 35 Bitte meine Firma genan zu beachten. Miet-Gesuche. Kleiner Laden Herrenrad. Mk. 75.—, 80.—, eide fabrikneu, m. Frei⸗ 5 2: 5 guter Lage zu mieten lauf, zu verk. Beoa geſucht. Angebote unter Aheinhäuſerſtr. 51, Hof.] M. G. 7 4. d. Geſchäfts⸗ Sbanß getragene ſtelle dſs. Bl. B1983 aß an züge . Jungen v. J2. 0 g. Mohnungstausch. billig zu verk., mittags Geboten: Große ge⸗ räumige 4 Zimmer, v.—2 Uhr od. abends. Augartenſtr. 31. 1 Tr. Küche u. Manſarde B2046(Oberſtadt). 1810 Fe 3 Zimmer n Küche, mögl. el. Licht. Nur wegen Platzmangel zu geg. Umzugskoſten. verkaufen. Seppich, Rheinſtraße 1. 1901 Angebote unt T. V. 98 Ruſſiſche, ſchwarze an die Geſchäftsſtelle. re Iausche Dackel Hündin 3 Zimmer u. Küche in gebote unt. V. E. 3) an ruhigem Hauſe gegen die Geſchäftsſt. 1863 2 Zimmer u. Küche geg. Unkoſtenvergütung. An⸗ gebote unter W HI. 58 a. d. Geſchäftsſt. 1900 ncoen sucbe eine 1 e Hidlandlenam e ſchöne ſonn. 3 Zimmer⸗ wohnung, an'gs. Käfer⸗ talerſtr., 3. Stock, ohne Gegenüber, in ſauberem Sgiſe Angebote unt. O. T 69 d. d. Geſchäftsſt B2005 Schöne Wonnung 4 Zimmer, Küche, Bad u. Zubeh., Nähe Park⸗ ring, gegen ſchöne 3⸗ bis 4 Zimmer⸗Wohnung, Innenſtadt, zu tauſchen geſucht Angebote unter V. A. 26 à. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 21857 oder Doppelhaus, ev, noch zu erbauendes, ſchlüſſelfertig, in Neu⸗ oſtheim zu kaufen eſucht. Ausführliche reisangebote unter U. P. 15 an die Geſchäfts⸗ ſdelle As. Bl. 4843 Moforrad Mofofrd 4 Takt, 350—500 cem, gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. Angebote unter U. V. 24 a d. Geſchäſts⸗ ſtelle dſs. Bl. B2050 —.... A U Reue Mannheimer Zeitung(mittag ⸗Ausgabe) GeNREN-5PI »Samsiag, den 24. Auril 1926 DERMAAHHHEIERE IHEALER und endere nur ersfrlassige MarKkentãder vie: Seidel& Naumann, Germania, W Presio, Simson eic. Carbid- und elekirische Fahrrad; beleuchfungen sowie sämfliche Fabrikeſe von Fahrrad-, Moſorrad- und Auſogummi. Veltgehendsfe Zahlungserle duerungen. Reelle ferenfle— Elgene Nepareiur-Werksſäfle. Josef Schieber Roeder Gas- und Kohlen- HHerde Tel. 2726 Grögßies Lager · Fachmännische Bedienung- Billigsie Preise Meizger& Oppenheimer E 2, 13, E 3, 1a., E 5. 5 Tel. 1280 u. 6343 Weidner AWeiss Fernspr. 1179 Die günstigste Bezugsquelle für Wäsche- u. Braui-dusstattungen Eigene Werkstͤätte im Haus. II--Plafſen Mus Apparaſe Gruügtes Spezialheus am Platze Egqon Winter Bequemsſe Tellzanlung C 1. 1 C1. 1 Planos reiche Auswahl preiswert bei NECKEl. 0 3, 10 Piano-Lager Vorteilnaff erleichteiie Teilzahlungen Schokoladenhaus Hindersnacer N. 7. neb. Pelzhaus Kunze Größte Auswahl in Schokoladen u. Bonbons erster Fh men. Diree Forlen Lihsre, Tee, Aakag, sowie sdets ftisch gebr. KAFFEk. frapeten in allen Preislagen Albert Wihler, E 2,-5 Gegr. 770 Schmidt-Belbe Ersie und grubie Kondiiorel Kaſlee Bekermt als felnsfes Besſellgeschäll Eigene Spezlel · Prelinenlebrik D 2, 14 Bonbonſieren, Pralineren Tut-firutii, Riesen sind Belbe's Spezialifaſen m dekenmt hetvotregender Gde und Quallt8l. Versend. Tel. 3877 u. 7489 Huust- nt Arttactäten-Manlung felh Nagel P 7, 23 part. (Alhambtre-Lichtspiele) altest. Geschaft am Platze utant fel. u7 eauf Feinkost BUffer Köase Kkarl Siahl D 1, 11 Telefon 4707 Garten- Schlauche jin altbewährten Qualitäàten. Kapf o 2, 10 Kunststrage Telephon 5972 National-Theater Spielplan vom 23. April bis 3. Mai 1926. Sonntag, 25. April. 264. Vorſt. A.., el. Pr.„Der fröh⸗ liche Weinberg“. Anfang.30 Uhr. Sonntag, 29. April. 263. Vorſt. C 30, h. Pr. Die hugen⸗ otten“, BoB. Nr. 41—60, 81—100, 146—160, 280 bis 290. FbB. Nr. 1551—1864, 5301—316. Anfang .30 Uhr. Montag, 26, April. 266. Vorſt. D 31, m. Pr. Boccaccio“. BDOB. Nr. 2551—2430, 7501—7308. Fs. Nr. 276—295, 1851—1867, 2041—2080. Anfang.50 Uhr. Dienstag, 27. April. 267. Vorſt. A. M.(Vorrecht), kl. Pr. „Minnavon Barnhelm“. 25jäbriges Dienſtjubiläum von Georg Höhler. Anfang.50 Uhr. Mittwoch, 28, April. 268. Vorſt. B 38, m. Pr.„Hoffmannz Erzählungen“. BDB. Nr. 101—130, 181—145. FB. Nr. 204—714, 2401— 2422, 2781—2785. Anfang.50 Uhr. Donnerstag, 29. April. 269. Vorſt. A. M.(ohne Kartenperkauf) 2. geſchloſſene Vorſtellung für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes:„Madame Butterflr“. Anfang .50 Uhr. Freitag, 30, April. 270, Vorſt. G 81, kl. Pr.„Sturm auf den Tod— Arktis“. BDB. Nr. 551—565, 641—675. FB. Nr. 512—386, 718—741. Anfang.50 Uhr. Samstag, J. Maj. 271. Vorſt. A. M.(ohne Kartenverkauf). Geſchloſſene Vorſtellung für die ſozialdem. Partei:„Die heilige Jobhanna“. Anfang.50 Uhr. Sonntag, 2. Mai. 272. Vorſt. A.., h. Pr. Vorrecht F. Zum erſtenmal:„Intermezzo“l. BoB. Nr. 12 001 bis 12 100. FDB. Nr. 1808—1825, 1668—1901, 2066—2982, 2601—2619, 2673—2685, 5017—8080, 8001—8041. An⸗ fang.50 Uhr. Montag, 8. Mai. 278. Vorſt. A 32, m. Pr.„Bocegeeſo“. BYB. Nr. 241—260, 5261—3318. Fx. Nr. 501—816, 12902—1300, 1826——1850. Anfang.50 Uhr. Neues Theater Sonntag, 28. April. 103. Vorſt.„Der blaue Heinrich“. BBB. Nr. 291— 299, 822—825, 1022— 040, 2201—2550, 3371—5400, 333—540, FDB. Nr. 791—812, 4396—4550. Anfang.50 Uhr. Sonntag, 2. Mai. 108. Vorſt. 1. Gaſtſpiel von Roſe Valetti: Fum erſtenmal:„Der dreizegnte Stuhl“. BoB. Nr. 2210—2270, 2681—2770. FUB. Nr. 125—155, 901 bis 910, 965—980, 1401—1450, 1759—1804, 2201 bis 2224, 2522—2569, 2652—2689, 2742—2780, 3082—5100, 4300—4550, Anfang 8 Uhr.* Montag, 3. Mai. 106. Vorſt. 2. Gaſtſpiel von Roſe Valetti: „Her dreizſehnte Stuh!“, Bon. Ar. 2s0-ss, 3011—3100, 3141-3200, 3561—3590, 12 651—12 680. Anfang 8 Uhr. Terbedrucftsdefien müssen gut gedruckt und neuzeitlich ausgestattet sein, wenn sle ihren Zweck erreichen sollen.— Im Bedarfsfalle Kende man sich daher immer an die Orucſterei Or. aus Die besfe Pezugscmumelle fur Stricõoesferu PDUlllOVer Daut.. Neberi dlerm alferi Rafheus. Kunststopfere! beachw. Aamczewohi D 2, 15 Fernsp. 4258 Kunststickerei Planos eigene und fremde Fabrikate seht preiswert Scharf& Hauk Plano- u. Flügelfabrik. C 4, 4 N. 2, 10 und Rathausdurchgang Telephon 555 und 10455 BADEEINRIEHTUNSEEN BELIEUeHTUNSSRSRPER SASTHENDE-WASEHTISeHE Ratenzahlungen durch Vermittlung d. St. Gas- u. Elektr.-Werkes Spezial-Werkskätten Hlubmöbel in Stoffen u. Leder Müller& Eder Gr. Wallstadtstrage 10 für bei Telephon 2418 — Wollenreuther D 1, 13 reu. 7182 vornehmes Konditorelkaffee Erstklassige Backwaren Prallnen elgener Anfertigung Bestellungsgeschäft für alle Erzeugnisse d. f. Konditoref Bohnenkaſiee Meine Mischung im Kleinverkauf. Gummi⸗ ſalnn um dane In deubrwäbrten duallätn Gg. Hoffmann D 1, 1 Tel. 2192 Schlauche Saaldekoratlonen Trauerkränze Oskar Prestinari N 3. 7/ Tel 3939 Tee echt, ſein, ausglebig Qualitätsmarke Solinger Stahlwaren Fr. Schlemper, sesr ieess G 4, 15 Grosse Auswerl in Schlalzimmer, Speisezimmer. Herren- zimmer, Küchen und Einzelmöbel 2 genz besonders voriellhaſien Preisen. A. Straus 4 C0. JI. 12 + 22 Motorrad-Ketten]. Tosoll Slume 1 Pagoda N O0 5 E 1 Lastwagen- Ketten Jas Meueste i sowie sämtiliche Ersatzteſle Joh. Kubicki ſthelnhäuserstr. 22 Tel. 2695 Mandgahuhen Aravattel Paradepla- 0 1 2 Radio- Tel. 3474 Verfrieb Ing. H. Gensheimer N7, 8 Ucmzngerhol) Farben Lacke, Pinsel, Maluiensilien Grüsste Leisſungsfähigkeit. G 2. 2 Marktplatlz FRIEDR. BEEKER Tel. 740 u. 4398 Drogen chemikalien, Verbandsioſſe llligste Preise. EIb N ——— Ssbag. den 21. Azt 1528 1. Seite. 188 Beue MRannnenger Zeuung(Aauag Ausgabe) N 8 8 er eame— SSoobooöooCboUOU Matlonal Thester Mannheim f Leiaeiberger e eee e 5 E, den„April 1 5g ee Kee es Faanenehrt. 1201„Ar. 1014—1051, 1151—1192, C 2, 19. 1258—1280, 1501—1550, F nun 8 5167587 2501— 2816, 3012—5021, Kune DIsl, 5201—5250, 4001— 4050, Vereinsartikel d azo0, a889—4951, 405 14980, Der zegnglei ecde. 2 * Iche Wei 855 l. Sra in drei Akten von Erl 2 f 5 dene sesetzt von Heinz Dietrich Kenter 81 egelstert AmoOs Bühnenbil 1 Aulang 8 Unr der von Heinz Grete. neue und gebrauchte, erſtklaſſig, elegant und 51111 Ende 10 Uhr Personen: Weme Gunderloch, utsbesi E mayer, esitzer über den glänzenden deutschen 5 Verehrlichem Publikum von Mannheim und Umgebung die ergebene Mitteilung, daß ich 8 nheuie nachmiiiag 4 Uhr auf den Namen Pschorr- Bräu-Bierhalle ein gut bürgerliches Restaurant eröffne. Zum Ausschank gelangt das gute Aüam MarBaglz auch bei Tenzahlung in Laden f. gelh b un6 Plangs Jchang ben Lustspiel-Abenteurer-Film Landskronenwirt 9 ar. osef Renkert Babelich, deren Hedwig Lillie 8 Eismayer J Töchter Alice Oroller dochen 3 Klärchens Verlobter Ernst Langheinz Aunemal est. Nheinschiffer: Fudolf Wiltgen 5 5 1— 5 Schwester Else von Seemen ogelsberger K. Neumann-Hoditz 3 andler He enz, Weinhandler ans Godeck dau Rindskult 5 5 ulein Stenz K 0 22— ahnesand, Weinrei 0 arola Behrens Ber nreisender Anton Gaugl 5 fer— Kurrle 555 Weinreisender Wilhelm Kolmar leie ullendespeamter Fritz Linn 8 2 nn„Studienassessor Gust. Rud. Sellner bel 81³ unke EU 0 1 25 topski 85 Veteran Georg Köhler 8 DU 9 9 5 l 0 8 0 a f 0 8 95 Maneschor; eran- Raimund Janitschek 5 Heckel Plano Lager 0 3, 10. aee Beſond. Umſtände halb rsch, Veteran Hans Joschu Weinbauern, Musikanten N Spielwart: Hairy Bender Dach dem zweiten Akt gröflere Pause. Neues Theater im Rosengarten Vorstellung Nr. 103 Samstag, den 24. April 1926 8 Nr. 2271—2290, 2821—2880, 51—5550, 3441— 5860, 3591—3600. Welne erster Firmen lit bürgerliche Küche Hartin Lamprecht 1875 15 Godaodcoddsdd alaooodoobooo nach dem Roman von paul Rosenhayn 8 7 ee r eee eeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Seeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Erscheint z. Zt. in der Neuen Bad. Landeszeitung. 10 Bute lesen Sie was die Presse sagt FoB. Nr. 22—50, 23—80, 451 dafür kommt ein Eilm zus bÜügeben wir weit unter un ̃ 8 U 1 2 5„ 25 4 zustande, bis 5˙ 1281—1291. der jüt sich so spannend, so feizvoll 000 Kkg 7 Leschäftserötfaung Uud küplellung. Magogene UI ann eim 12e 2 r maus st wie der Roman als solcher. In* 3 Weterene de—955 nach Neilhac und Halevy. 1— 05 5 das 1 5 W 90 Sonntag, den.Mal 1928, Formittags 10¾ Uhr oh. Strauß.— Spielltg.: Alfred Landory. nzu verdanken, die aus ihren Rollen 15 U 5* Aut Musikalische Leitung: Arlur Aeeeln 155 wundervolle Iypen machen, da ist 15 biermit bekannt, daß ich heute abend s Uhr das 5 in der Hauptsynsgoge 1846 ang.30 Uhr. Ende gegen 10.30 Uhr. kein schwacher Punkt, da ist keine(geſchloſſen und geteilt). 2 311 Gabri Personen: Unwahtschemhehken im Charakier, Ferner bieten wir zu Ein Neugebauer da e e. Bübn e Frau lisabeth Gri—. itt in di gihf eine 7 dit. 84 Fant. Gefängnisdirektor Hugo Voiein tiete Miellerkelt. ewerid eine Saen Modell⸗ u. Alab.⸗Gips. Tel. 603 3 Benung klerr Chorduektor Karl Thoma. nz Orlofsxy Helene Reffert aunz des Aüsde önnene enn(Harzer Gips), 0 2l. Bratsche: Heir Konzertmeister Neumaier. ved, sein Gesangslehrer Artur Hever widerweptiged macht opumistisch Salmiakgeiſt, eröffnen werde. Es iſt mein Beſtreben meine Harle Her Konzertmeister Johl Stegmann. 1 Falke. Notar Altred e Man muß lachen; aber das ist ke. Torf⸗Stren und Mull. Däſte mit dem was Küche—5 Aus der Vortragsfolge: * Advokat Paul Berger Lachen, dessen man sich nachher Wagenſett. 1939 19 5 meie 121 Zuſern ch bittet d SSfolge: 0 Aube, Stubenmädchen Thalau kein über Sch— ſt e r 8 5 o h u 11 + noitenstein U rrau Motette: Wie lieblich 8 2 5 dolf Arnim Albeinheit, sondein kommt aus m. b.., 10. — 2 Robert Walden schönster Fröhlichkeit des Herzens,. e dehemt. 80 Eigene Schlächterei. 5 5 Wene un, Adolf Jungmann pie pt nier lässt Gro ung, eine Fiauenslimme. Bratsche und Oige 1 1 n Adolt Karlinger pekeluige 5 8 Kaiſerslautern, Jeden Samstag und Sonntag(Erau Arlo Schlesingen NMelanie 5 Weber London, Berlin, Neapal 5 Tel. 64 u. 69. 5 K 0 N 2 2 R 7 1 e eee eee, 75 uhe inge K 1 1 10 iturgische Gesänge für Kantor un or Antes Vera ber 10 Taltbont-Tausch Ausſchank d. Brauerei Hospfner Karlstuhe. Der 28 Psalm von Franz Liszt ö be E 5 Bleter—— Tenor, Haife u. Orgel(Flerr Max Lip mang) lermine 5 ben B 1 + 177 Der 61. Psalm von Chas. Oberthür 1 hrist.— 3 alalie ee 88 Beinrogramm Nataue Iuelstaer 5 2 Der Reinertrag lst für die israelitischen 0 Frosch 1 5 faſt neu, reichl. Zubehör 1 i er en Cefangęnisaufseher Karl Mang Suee oln aus 0 1 Nrankenunfersfütrungs-Vereine bestimmt — 8 Pieuer 0le diewer Anfangszeiten: Ein 8it 2 2 I. Eintrittspreis inkl. Steuer-Mk.— Karten- skys 6 8 f. Deier Diener Orlofskys goseph WII 3 00,.40,.30,.10,.00 u..30) A Sadk. Gepher ber(l Minute vom Sehloß und National- Theater) ee Mirer aenee, Fotl, verkaufe mein 2. B 2. 4 Tel. 8344 Gemeindekanzlei lener Orlofskys Herm. Trembich Ierd billig A Caste auf d 1 ſitzerboot ſehr billig Ang Ab heute 3438 Bediente em Feste des Prinzen Orlofsky, u P. P. 79 an d. Geſch.1596 ⁊eu Exakte 5 1 a e in 2. Uif Fian 70 f eeeeeeeeeeneeeeeKünstlerkenzert Siete-Abeten en leen ida Wolle uim 2. t: Tänze von Dr. ee 5 25 1 85 Erf. Buchhalter übern, Ungarnch 2u ee 2. Böhmisch-Polkh, Täglich mit größtem Beifall mit Semammel-Einiage. werd. billigſt ausgeführt] währ ſ. freien Zeit bei aeene; 25 Erstkl. Kuche. la olfene u Flaschenweine M. Steinmann, ſelbſtverſt. Verſchwiegh. S„1915 K 1. 5. eviſtonen. Erledig. b. Stener⸗Angelegenh. ete. Gefl. Angebote unter V. J. 34 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 1869 eee Benno Dombrowsky. an ineimet Kacsfsenpesser ApoI Fernsprecher 1624 ahrs-Festspiele amstag den 24 5 M„April, Sonntag. den 25 April, (Wentag, den 26. Aprii ſeweils abends 8 Uhr stspiel der R elnhardt-Bühnen Berlin-Wien BenDlener zwelernerren Goldoni Musik von W. A. Mozart ſiener Herzen Familie Schimek Der große Gustav Kadelburg- Film in 7 Akten anig enommen in Wien an der smönen blauen bonau Regie: Max Reinhardt Lareftaflg dalle Tage an d. Theaterkasse ununſer- 90 Werennigle 880 10— 155 eitüngen Wa II 0 rbmödel eute Wud, ö: U aeeeeeee tur Horbmöbel N 8 Uhnr asSino. J. 1 5 Kammermusikabend und Horbwaren Schub ert-Fest Auirr. egendd. d. No cde Manlengonste 9p. J6. Stüngenen. VV t t.— deee en de ddlae de e Sskentasche an der Abendkasse. Teleph.-Nr. des Herrn sowie in der Hand- an dt, 155 tasche der Dame sollte niemals abme e ein Päckchen WRICGLEHY P 0 K. repar. u. verk. Knudſen, L 7. 3. Telephon 3493. Kau-Bonbons fehlen. Sll V. K. L. ERIEEDHRICHSDARK Sonntag, den 25, April, nachm 3½—0½ Unr Sbnmen 7 ZENRI 1 15 1 e en 8 80 Pis. Anmeldun en zum Ab Das Ensemble der großen Datstellet: — ingang ꝛum Bienden an 5 sche Idta Dotedung. Ernst nuqiert Ein 1 1955 eee ee Pak)—10 5 185 e b Peat. 1. r. Kau-Konfekt von erfrischen-· A. u Muande e agzer. Wiinelm Nieterie, Fritk brefuer der Wirkung für Mund und werd. angenommen zu Preiſen. Atem, besonders nach dem ſcaſteſtele. 81858 Essen, Trinken und Rauchen. Friseuse- Aerxilich vielfach empfohlen. Volonfärin ſucht ſich weiter guszu⸗ 8. F. 9] bilden. Adreſſe in der Päckchen-4 Stück- 10Pf. Ueberall erhaltich!.. Geildverkehr. Darlehen von 800 NHark auf ea. 6 Mon geſucht. Vielf. Sicherh. vorhand Angebote unt U. K. 10 a. d. Geſchäftsſt. 1835 300 Hark gegen pr. Bürgſchaft u. hoh. Zins ſof zu leihen geſucht von Selbſtgeber. Angebote unt. U. H. 8 a, d. Geſchäftsſt. 51831 Ballett der Wiener Oper. Olliziere, Soldaten des Deuischmelster-Regimenls. K. K. Kadeiten. Nachtbummler. Hochzeitsgäste in der Häuptrolle: XENIA DESNI Familie Schimek läult augenblicklich in Berlin in 52 Lichispiel-Theatern Der Flim hat mit seiner glänzenden und seinem tollen. humorvollen Tempo ünera den Beifall des Publikums im Sturm errungen. —5 Sonnige Rheinfahrt, ein schönes Bild v. Rhein in 2 Akten Der Meisterdetektiv, Lustspiel in 2 Akten Gaumont-Woche 14. Es ist ratsam, des großen Abendandranges wegen, die Nachm'ttags-Vorstellung zu besuchen Falasl-Theatf kückerel Dr. Haas Ym. E 8. 2 8 Nefdiers Püſdd leldiers Düdadogfüm der Ionhunsi radntee. 15 udlicher Unterr ereh geprütte Lehrk Klavier, Giesang. Violine, Cale 98 alle theor. Fächer.— Elementarstuie Zus Allk. mit., Uittelstule: 20 Mk. mii Oberetuſe: 30 Mlk. mil.— Semina 15 2. arpe Musitehrer- 1ü. auch Hospit zweangich. Anm. e — Prospekt ostenlos. Kunststrage 8, 10 Tel. 8253 dlaue Grotte und Hölle Feenhafte Aus tattung Schenswürd ruzlieh K igkeit 8123 ote ung kfü nert 9 00 nd Flaschenwelne 5 dessen— Sdelliköre 4 Reue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgade) jchtige Mitteilung an alle BEIKAUFER Ab 20. April 1926 habe ich für Mannheim und Umgebung den Möbel-Allein-Defailverkauf der Firmen Carl Landes& Söhne G. mmn. B5. H. NMannheim-Lindenhof. Iel.: 7948, 10G6S51, SsSSs2 Bellehstr. 2(alte Oelfabri) Eingang erstes Fdbriktor Gebr. Landes G. m. b.., Berlin O. 17 uͤbernommen. Mein Prinzip ist: Möbel zu Orieinal-Enęrospreisen zuzümlieh eines kleinen, fesigesetzten Rufschlaues zu verkaufen. Freitag, den 23. April 1928 Auszug aus der Preisliste einschl. des geringen Aufschlages: Schlatzimmer Nr. 531: 495. Sdaizimmer 613: 583. Speisezimmer. 2812: 3353.— Eiche, in allen Farben, gebeizt. mit 180 em breitem 3 türigem Spiege Schrank und ecllten weißen Marmoer. RM Eiche, in allen Farben, gebeizt, mit 180 em breitem 3 türigem Schrank. mit vollen Tüten u. Oval-Kristall-Facett.-Olas u. echten weißen Marmor 5 V Eiche, dunkel gebeizt, mit ker stall. kacettegle äsern, Büfett 160 cm greit Kredenz 110 m b é̃ Eiche, dunkel gebeizt, innen Mahagoni poliert, Büfett 180 em breit, ————ñꝛ—x; von—7 Zimmern, mit Zubehör. aanz gleich Bäcterei e b. vermiet. Zuſchrift. erb. erei geeignet, in][ s. 168, parterr ute Sicher 1 — 1— 215 die Aaadsboamter unter R. 385 755 die Stadtinnern ſof zu ver⸗ U 0. Zimmer(Friedrichsring) Auean l gie zu 1 0 Seset—— 2R* Geſchäftsſtelle. B2025 miet. Ang unt. V. O. 39 Ebres 1 möbl. Zimmer erteilt A. Blum, Angebote unt V. 1185 Ecchäftstelle dieles. Blattes.(evgl.) in mittl. Jahr., S e 4. d. Geſchäftsſt. 1878 an beſſ. Herrn* Dame zu vermieten. B2043— 9 1 491¹¹ 75 Geſchäftsu ſucht auf 1. Mai per 1. Mai zu vermiet teile noch einigen ch öbliert Schbne helle eschälts- eeeeee Angezote unt. V. C. 28 Schönes, ſonn. Zimmer Damen und Herren 0 eee Und Uoenräune Garage—— geren u. vermet Elnzelunterricht 1 anſehn 17 2 ellung Zu erft I. 14. 17, 3. St.] in Schö mmer bee ee e e 20 Geſucht: Gute—7 Zimmer⸗Wohnung. Nabe in gutem Hauſe und Schwetzingen. 2ſitzig. Wagens zu ver⸗ zmmer m. Balk. u. el. Hödiſert. Timmer bei billigſter Berechng. 8 leihen, Hoh. e,, Fahrgelegenheit bis zum Stern. 3516 Lotrantroferen Jar beergeese 5 am c600. 3 Zimmer, bangee Mehn, Tnallsch!z⸗ D b0 — 55 25„„ FN 0 2— 1 In den Räumen wurde ſeither eine Zigar⸗ Habnhe N4 190 2⁰ 8 2 S2 8 22 Leperna nnnt ſ möbliertes renfabrik betrieben und kann das Inventar ev. Angebote unt S. P 65 9 25 Se 8—. Ueberwad laſſn iet-Gesuche II genn anden eekeanlen dee e 2 immer franzůüstsch! S5, Inmer kation vermietet. 756 2 Zimmer e e V. 2180 m. Vitrine⸗ Aufsaz, Unterteil rund vorgebaut, Kredenz 120 cm br. RM. Alich EEE* ——————— Telefon 8436 2— Speiscimmer 2853: Herrenzimmer. 1430: Herrenzimmer. 1493: Eiche, dunkel gebeiat, kiche dunkel gebeizt. innen Mahagoni, ganz besonders schwere Ausfülnung, mit reichen Schnitzereien, rund vorgebaut, 1 Schreibtisch 1604¹8 em breit Eende Tische und sind enorm billig. 0 0 0 0 0 0 Bücherschrank und Schreibtisch Bibliothek 2 m breit, . RM. 340. 330— 670. Unverbindliche Besichiigun9g Telephon 2866. Heute und morgen abend, ab 7 Uhr Irr aſl Miet-Gesuche. Berufstät kinderloſes Ehepaar ſucht 1900 S 5, 45 iag frei Haus auch nach au Zu Lern eie Vermietungen Helle Werkstatt Q 5. S. Möbliertes Wonn- und Teleion 8436 tpür Untertertlaner d. Meauymnatums 7 In nächſter Nähe Mannheims, mit Bahn- u. od. Lagerraam mit] Schlafzimmer dnergische Klat Janz 22 Jazz-Iſapelle n Autobusverbindung ſind folgende große und 15 1055 e mit elektr. Licht zu ver⸗ eite geg. a helle Fabrikationsräume 5 Burgſtraße 16. mieten. 82014 zur täglichen Uleberwachung der Schularb 10 Nächsten Samstag abend Grosse Naifeier. Laden für mittleres Induſtrie-Unternehmen bei, 9395 gemäßer Miete geſucht. Angebote unter T. Q. 91 an die Geſchäfts⸗ Waſſerturm oder Bismarckſtraße. Angebote unter V. K. 35 an die eſcäits⸗ ſtelle dieſes Blattes Bezahlung auf 1. 5. 26 Angeb. unter W. C. 53 an die Geſchäftsſtelle. Nähe der arwalgulg Angebote unt. V. a. d. Geſchäftsſt.—4885 Beſſerer Herr ſucht ſofort einfach möbliertes möglichſt ruhiger 2 5 Angeb unt U. N. a, d. Geſchäftsſt. 1007 mit elektr. Licht. Kraft⸗ und Wagerleitung per ſofort zu vermieten. Hauptfabrikationsſaal im Als Mieter kommen nur ſolvent: Fiime in Frage und wird deshalb auch nicht auf hohe Miete reflektiert. Angeb. unter S. W. 72 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. abbensal ddepwöbnag Saregeſſeade zu Guſtav⸗ Hummelſtr. 28, beim Bahnhof. DDee mieten. Geſchüf Adreſſe in der *1886 lle., Möbl. Wohnung Wonne 2 Zimmer mit Notküche Licht an beſſ. Herrn zu niet. Fried eichsring, 6. 24, part. 1880 Gul mäbi. Zimmer z. verm. Nähe Bismarck⸗ ſtraße. 5 2. 3623. Einfach Mausardenzimmer ſof. zu vermiet. 1888 U 5. 11, 3. Stock. geſucht. Angebote mit Preisang. unt. 850 Nu. 97 an die Gelchaktslkele d. Bl. Hallenisch erteilt Dame mit jahre⸗ langer Praxis, die ihre Studien in Florenz u. 3. 17—18, Reimann⸗ Exfolg garantiert. Anfrag. erb. n. J. A. 76 a. d. Geſchäftsſt. 1768 Rom gemacht hat. Näh. a. d. Geſchäftsſt. 0 Suche für m. Jun Lehref, von—7 Uhr nach 1 ſtelle dieſes Blattes. n gut uſe zu ver⸗ —. Iimmer— 5 Vung Karte Abr Diſfens Stift. zwiſchen Teanzſich ae Laden fit! Jdhaulenstein ãęq/ bei nett Leuten Angeh. Bad, Mädchenkammer. Veranda u aroß. Gar- unter W. 1. 61 an die— Nähe Waſſerfurm. nach 7 Uhr. 1861 8 15 e, 4 Nebenraum u. Keller in geſchäftsxeicher Lage] m. Preis unt V. T. 44ten. mit Zentralheizung geg. Baukoſtenzuſchuß Gelgatzehele B2058 Oſtſtadd Seeee e, een ee 1 1(Breiteſtraße oder Planken) von Dauermieter a. d. Geſchäftsſt. 1887 zu vermieten. B2044 Große Anzahk Klavierlehrerin X. 448 0 2975 geſucht. 11866 Möbffert. Zimmer Angebote unter T. G. 82 an die Geſchäfts⸗——— immer elegant möbl. 5 Geic teſtelie 906 Aegoete gre. F. en bie Geſchäfts⸗ ſtelle Neſes Blattes. Fr Wen Ferre abene ebee Geſchäftsſtele eee Werkstäfte Schöner, heller leere Zimm. Zimmer Mäßiges Honorar. 6 L 16. 5• 55 11 81. Ge. L.— ee bei alleinſtehend. Dame nneeen 5 Tagchlagnabmeſtei Wobnung Weede ee ahe eeme„aclen, g deeee, ft. 20%0 u. Toreinfahrt en, elektr. 65. n 6 9 Kraftbetrieb, auch für 1884—e— gegen monatl. 0 7 ece 1