. tät lle el, ol- ge, Montag, 26. April dezugspreiſt e: In Mannheim und Umgebun ins Selenglen durg die Polt monclch.A. 250 opne Verſigeld. Bei eventl. Aenderung der wiriſchaftlichen eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Bemprech-Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Beilagen: Sport und Spiel.Aus Zeit und Leben. Mannheimer Fraue Alraßenkämpfe Eine Spaltung im Faſzismus 0 Berlin, 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Im Zuſammen⸗ 0 mit der Kaltſtellung Farinaccis ſcheint ſich eine Spal⸗ Seiln 99 Faſzismus vorzubereiten. Wenigſtens erhält die„Voſſiſche — 105 von einem gelegentlichen, aber, wie ſie erzählt, zuverläſſi⸗ 1 richterſtatter aus Lugano ſenſationelle Mitteilungen über ie dadenkümrze und Tumulte in Norditalien, die 195 der Muſſoliniſchen Zeuſur überwachten italieniſchen Blät⸗ 15 nd auswärtigen Korreſpondenten bisher nicht zu melden wag⸗ und ſeinen Anhängern iſt Muſſolini offenbar nicht faſziſtiſch genug. In den öſtlichen Provinzen, in Venedig, Trieſt hat eine ſchismatiſche Bewegung eingeſetzt, von Udine 3 u g nach Rom zu unternehmen. Farinacci hat in und ſe wie in Trieſt unter großem Zulauf zur Menge geſprochen 5 10 aufgefordert, in ihrer intranſigenten Haltung auszuharren, ſei e Schmarotzer aus der Partei ausgeſtoßen ſeien“. Schließlich 0 un aber auf ſtrenge Weiſung aus Rom Farinacci nach Tre⸗ mona abgeſchoben worden. Am 21. April, dem ſog. Feſt der Arbeit, hätte es in Trie ſt neue Tu mu lte und richtige Straßenkämpfe gegeben, Karabinierie mit Gewehrkolben auf die Intranſigenten rofene. Der faſziſtiſche Kommiſſar und Abgeordnete Rieci ſowie 1595 Maſi, ein einflußreicher Faſziſtenführer der Provinz, ſeien 0* Menge, die ſie beruhigen wollten, verlacht und mißhandelt 5 an. Polizeiagenten verhafteten mehr als 50 Faſziſten. 15 gab auch mehr oder minder ſchwer Verletzte. Ricci ſelbſt wurden 105 Zähne eingeſchlagen. Der Kommiſſar iſt noch im folgenden 955 nach Rom gereiſt, wo er Muſſolini Bericht über die ganze ——70 erſtattete. In Udine und in der Provinz Venecia iſt es eben⸗ 2 Krawallen und zu Zuſammenſtößen unter den Faſziſten ge⸗ der deutſch⸗ruſſiſche vertrag 55 Berlin, 25. April.(Von unſerm Berliner Büro) Der neue außen„ruſſiſche Vertrag iſt geſtern nachmittag durch den Reichs⸗ 129 miniſter den Führern der Reichstagsfraktior en(mit Aus⸗ Tſchit der Kommuniſten und Völkiſchen) und geſtern abend durch Reialcherin der oberſten Sowjetbehörde erläutert worden. Im e wird er, wie zu erwarten war, eine günſtige Stimmung Auch bei der Sozialdemokratie ſind die anfänglichen 5 verflogen. Im„Vorwärts“ erklärt Herr Dr. Breit⸗ allem ſich als beruhigt und befriedigt:„Der Vertrag ſtelle nach 05 was er darüber wiſſe, weder mit dem Abkommen von brin 55 noch mit den Völkerbundsſatzungen in Widerſpruch. Er postiſ 9 675 eigentlich nichts Neues, doch er lege Moskau auf wir ih 8 feſt, die es vordem bekämpft hat. Deshalb dürfen die Dent egrüßen und die Frage iſt nur, welche Einſtellung zu ihm deer utſchnationalen und die Kommuniſten finden werden, die punkt ein Zuſammengehen mit Rußland nur unter dem Geſichts⸗ 5 ae Bruches mit dem Weſten und, um mit dem Grafen Locn b zu reden, einer„Befreiung von den Bindungen von eno“ das Wort geredet haben.“ Die kommuniſtiſche Antwort liegt inzwiſchen in der 10 aee vor. Ihr bedeutet das Abkommen eine neue wich⸗ Höh — der das bolſchewiſtiſche Syſtem begriff),„daß der die Staat der ruſſiſchen Arbeiter und Bauern keineswegs den hat, imperialiſtiſche Pläne der deutſchen Bourgeoiſie zu „daß er viel zu ſtark iſt, um ſich von„ſchlauen“ deutſch⸗ hati 5 Valionalen Politikern für ihre Zwecke gebrauchen zu laſſen“. Gerade das aber ſcheint mancher rechtsſtehende Politiker noch chungen mit Sowjetrußland zu erwarten. So en arliſſi inmitten des wird ſerraſſichen Gegenſatzes, wie bisher im europäiſchen Lager, ſo ſtalte ſchwer ſein, den abgeſchloſſenen Vertrag fruchtbar zu ge⸗ unmer von Abma beißt es im„Lokalanzeiger“:„Steht Deutſchland .“ Graf Reventlow aber, der wieder einmal in der„Deut⸗ 17 0 12 9* —55 e gaſtiert, meint tiefſinnig:„Die Stellung der Mos⸗ egierung iſt klar und einfach, ſie gehört nicht zum Vöcker⸗ Todfeind, iſt frei nach allen gegen Großbritannien gerich⸗ Deutſch⸗ ückſichtigung aller Faktoren der Lage eine —8 betrachtet Großbritannien als * 5 laviert offenbar auf eine eſtlandkoalition i i i land hätte dann unter Ber ee eeeee elegenheit, ſeine politif d che Freiheit wieder zu gewinnen.“ phobie 9 157 Würdenträger hat ſich durch ſeine ſtarre Anglo⸗ offenbar die Finger noch nicht genug verbrannt. Argentinien wieder völkerbundsmitglied Nach einer Meldun 3255 au 0 argentiniſchen Republik, i zückgezogen hat, in ein tlich aus dem Völkerbund zu⸗ ölkerbundsrat übermittelte Fatinettsrat beſchloſſen, die ihr vom ereitenden Abrüſt e Einladung, Delegierte zur Genfer vor⸗ um der Reorga nehmen. Ar hafter in Waſhington, ndlungen der vorber Me zur Zeit in E hmen. Berkäufe ehemals d auſtral 5 deuiſcher Plankagen in Neu⸗Guinea. Die NeueGien bante gn hat 46 Plantagen im früheren deutſchen dunden. 9 zum Verkauf geſtellt, worauf von 20⸗ 205 Pfund angenommen werden. veinen großen politiſchen Erfolg der Sowjetregierung“. ſch verſichert das Kommuniſtenorgan dann noch(was niemand Alres hat die Regierung der ungskonferenz und in die Kommiſſion zum Stu⸗ ee des Völkerbundsrates zu entſenden, anzu⸗ ſeinen Votſchafler n wird in der Reorganiſationskommiſſion durch in Rom, Perez, und durch den ehemaligen Bot⸗ Breton, vertreten ſein, während an den Ver⸗ eitenden Abrüſtungskonferenz die Mitglieder arinemiſfton teilne uropa weilenden argentiniſchen Armee⸗ und 922 Angebote gemacht 000 7 erwartet, daß 20 Angebote zu 8 75 Geahtfenee Morgen⸗Ausgabe eue Mannheimer Geitung 0 0 erhältniſſe Nachforderung vorbehalt itſchecktont annheimer General⸗Anzeiger 5 a 2 ktraße 24, Meerfeldſtraße 11. I e in norditalien kommen. In Udine wurde der dortige Faſziſtenkommiſſar, General Ronchi von Faſziſten mißhandelt. Soweit in großen Zügen der Bericht der„Voſſiſchen Zeitung“. Beſtätigung bleibt abzuwarten. der Faſziſtenterror in Südtirol Ei Berlin, 25. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die unter faſziſti. ſcher Leitung ſtehende„Brennerwacht“ hat nach einer Meldung des „Lok.⸗Anz.“ beſchloſſen, jede Woche eine Gruppe junger Leute nach Südtirol zu ſchicken. Dieſe ſollen Gaſthöfe aufſuchen und„ohne Uebermut, aber mit Entſchloſſenheit“ auf italieniſche Waren, ita⸗ lieniſche Gebräuche, italieniſche Küche, italieniſche Muſik und ita⸗ lieniſche Sprache beſtehen. Beträchtliche Fahrpreisermäßigungen auf den Staatsbahnen ſollen dieſes Unternehmen unterſtützen. vor einer Milität diktatur in polen! In Warſchauer Sejmkreiſen ſpricht man jetzt von der Möglich⸗ keit der Schaffung einer Militärdiktatur, bei der Sikorſki der ſchärſſte Gegner Pilſudſkis, das Innenminiſterium und damit eine Art diktatoriſcher Gewalt im Innern übernehmen ſolle.„Kurjer Poranny“ weiß zu melden, daß Pilſudſki dem Staatschef gegenüber bei ſeinem letzten Beſuch davor gewarnt habe, Sikorſki mit irgend⸗ einem Amt zu betrauen. Auch andere Generäle bemühen ſich um Poſten in dem künftigen Militärkabinett. Neben dieſen Anſtrengun⸗ gen der Militärkreiſe, Einfluß zu gewinnen, gehen weiter die Ver⸗ handlungen der Parteien. Die Umworbenſten ſind augenblicklich die Juden und die nationalen Minderheiten. Bei der gegenwärtigen Konſtellation iſt es jedenfalls ausgeſchloſſen, daß ſowohl die Rechte allein wie auch die Linke eine Sejmmehrheit erlongt, ohne zum mindeſten die Neutralität der Minderheiten geſichert zu haben. Das volksbegehren vor dem Neichstag Von zuſtändiger omtlicher Seite wird mitgeteilt:„Die Reichsregierung hat beſchloſſen, den im Volksbegehren verlangten Entwurf eines Geſetzes über Enteignung der Fürſtenvermögen dem Reichstag zu unterbreiten. Demgemäß hat der Reichsminiſter des Innern eine entſprechende Vorlage an den Reichstag gemacht. Die Vorlage enthält einen Bericht, der das Zuſtandekommen des Volks⸗ begehrens feſtſtellt. Dem Bericht ſind vier Anlagen beigefügt, näm⸗ lich der Geſetzentwurf, eine Ueberſicht über das Eintragungsergebnis, eine Darlegung der Reichsregierung zu dem Geſetzentwurf und eine gutachtliche Aeußerung zu der Frage der Verfaſſungsmäßigkeit deſes Entwurfes. Die Darlegung der Reichsregierung führt aus: „Die entſchädigungsloſe Enteignung des geſamten Vermögens der Fürſten, wie ſie der Entwurf vorſieht, widerſpricht den Grund⸗ ſätzen, die in einem Rechtsſtaat die Grundlage für jeden Geſetz⸗ gebungsakt zu bilden haben. Die Reichsregierung vermag den In⸗ halt des Entwurfs nicht als brauchbare Unterlage für die Ausein⸗ anderſetzung zwiſchen den Ländern und den ehemals regierenden Fürſtenhäufern anzuſehen und ſpricht ſich auf das entſchiedenſte gegen die Annahme des Entwurfes durch den Reichstag aus. Da⸗ gegen kann nach Anſicht der Reichsregierung eine angemeſſene Rege⸗ lung der Auseinanderſetzungsfragen nach den Grundſätzen des zur Zeit der Beratung des Rechtsausſchuſſes des Reichstages unterliegen⸗ den Entwurfs eines Geſetzes über die vermögensrechtliche Ausein⸗ anderſetzung zwiſchen den deutſchen Ländern und den vormals regie⸗ renden Fürſtenhäuſern(ſog. Kompromißentwurf) erfolgen. Die Re⸗ gierung wird ihrerſeits im Verfolg ihrer Erklärung vom 26. Icmuar 1926(Stenographiſcher Bericht des Reichstages, Seite 5146) das Zu⸗ ſtandekommen eines Kompromißentwurfs mit allen Mitteln fördern und hofft, daß auf dieſem Wege für die Auseinanderſetzung zwiſchen Fürſten und Ländern eine Rechtsgrundlage geſchaffen wird, durch die ſich der weitergehende Geſetzentwurf des Volksbegehrens inhaltlich erübrigt.“ 5 die nächſte Reichstagsſitzung Die Tagesordnung für die nächſte Reichstagsſitzung, die am Dienstag ſtatfindet, iſt jetzt erweitert worden. Als weitere Punkte ſind die erſte und zweite Beratung der Novelle über die Duellbe⸗ ſtrafung und des demekratiſchen Antrages über die vierteljährliche Gehaltszahlung für die Beamten aufgenommen worden. Skandalſzenen im Nationalrat Im Oeſterreichiſchen Nationalrat kam es bei der Sitzung des Mietengeſetzes⸗Ausſchuſſes zu wüſten Szenen von kaum dageweſe⸗ ner Art. Die bürgerlichen Mehrheitsparteien wünſchten eine Aenderung des Mietengeſetzes, um das tiefe Niveau der Miets⸗ zinſen, das wirtſchaftlich nicht mehr tragbar erſcheine, ſtaffelweiſe zu erhöhen. Die Sozialdemokraten bekämpften dieſes Vorhaben. Da der Vorſitzende die von den Sozialdemokraten beantragte Ge⸗ ſchäftsordnungsdebatte nicht zulaſſen wollte, entſtand auf dem Oppoſitionsflügel wüſter Lärm. Die Sozialdemokraten warfen Aktenbündel auf den Präſidententiſch, trommelten mit Fäuſten und Füßen und ſchlugen mit den Seſſeln um ſich. Die Oppoſition drohte, das Parlament zu ſprengen. Auch tätliche Angriffe wur⸗ den verſucht. Der großdeutſche Abgeordnete Dr. Hampl wurde an der Naſe durch einen Wurf mit einem Zündſtein verletzt. Der Skandal lockte eine zahlreiche Menſchenmenge auf der Straße an, ſodaß die Polizei ſchließlich einen Kordon um das Parlamentsge⸗ bäude ziehen mußte. Da die Sozialdemokraten auch dem Präſi⸗ denten die Glocke weggenommen hatten, und dieſe durch den Saal warfen, mußte der Präſident ſchließlich die Sitzung für geſchloſſen erklären. Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 190 eigenpreiſe nach Tarit dei Vorauszahlung pro einip. Lobeuaeal. r Allgem. Anzeigen 0,40.-M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchräntte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. -⸗Zeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Nech das Trugbild von verſailles Als bald nach dem Berliner 1 6 des öſterreichiſchen Bundes⸗ kanzlers die Weltpreſſe ſich wieder einmal in Betrachtungen über die Verderblichkeit des Anſchlußbegehrens erging(des näm⸗ lichen Anſchlußbegehrens, das, von Tſchechen, Polen, Südflawen und Italienern gehegt, Franzoſen und Briten für ihre Kriegs⸗ propaganda den idealiſtiſchen Einſchlag herleihen mußte), entfuhr den„Times“ eine humoriſtiſche Entdeckung. Es wäre gut, ſo ließ ſich das Londoner Blatt vernehmen, wenn der Gedanke des An⸗ ſchluſſes oder der politiſchen Vereinigung Oeſterreichs mit Deutſch⸗ land beiſeite gedrängt werden könnte. Er müßte ſonſt unvermeid⸗ lich weittragende Verwirrung in Europa hervorrufen. Es wäre eine„Fälſchung des Völkerbundsgedankens“, wenn man ihn zu einer Förderung politiſcher Untätigkeit oder einer„Störung des Gleichgewichts“ durch Abänderung der Grenzen benutzen wollte. Mitteleuropa könne wirkſam nur geholfen werden, wenn es bliebe wie es iſt. Der virriſche Erguß iſt durch die Welt telegraphiert worden und in der deutſchen Preſſe, zumal der kleinen, hat man ihn viel⸗ fach dokumentiert und in vernehmlicher Ehrfurcht als die„Mei⸗ nung Englands über den Anſchluß“ vorgeſtellt. Das zeigt doch wie⸗ der, daß unſeren Telegraphenbüros das Talent abgeht, die Politik ihres Lapdes ernſthaft zu unterſtützen. Schon möglich— die An⸗ ſchauungen in London haben in der Beziehung bisweilen geſchwankt —, daß es den Engländern, die ohnehin mit allerlei Sorgen, großen und klei ien, ſich herumzuſchlagen haben, im Moment unerwünſcht wäre, in ihrem Verdauungsbedürfnis auch noch durch die mittel⸗ europäiſche Frage, die im weſentlichen eben die deutſche iſt, geſtört zu werden. Vielleicht, oder ſagen wir beſſer: wahrſcheinlich, gibt es daneben in der näheren oder entfernteren Gefolgſchaft des kon⸗ ſervativen Kabinetts auch allerhand Kreiſe, die das europäiſche Tableav immer noch vorwiegend mit den Augen des franzöſiſchen Alliierten anſehen und denen als Ideal ein Zuſtand vorſchwebt, bei dem die Deutſchen, zerſtückelt, gefeſſelt, entrechtet, ihre Stämme in Zw'etracht zerſpalten, zu Füßen der Siegermächte liegen. Um ſolchem Zuſtand ewige Dauer zu verbürgen, wären ſie dann auch wohl bereit,„fallweiſe“, wie es in Oeſterreich heißt, dieſem ent⸗ machteſen Mitteleuropa kleine Geſchenke(verſteht ſich, gegen ent⸗ ſprechende Zinſen) zuzuwenden. Wie geſagt: derlei Gedanken mögen auf den britiſchen Inſeln hier und da gewälzt werden. So töricht indes und ſo ahnungslos iſt heute kaum noch der viel zitierte man of the street, daß er in dieſem Zuſammenhang von einem europälſchen„Gleichgewicht“ zu reden vermöchte. Das eben iſt das Unglück unſerer Zeit und daher ſchreiben ſich die meiſten engliſchen, nicht nur die deutſchen Gebreſte, daß das fanatiſch gewordene Eng⸗ land ſelber das Grundgeſetz ſeiner auswärtigen Politik, die balance of powers, vernichten half und alles Taſten und Mül en ſeither nicht imſtande waren, der Welt die verloren gegangene Ruhelage wieder herzuſtellen. Frankreich— daran hat Locarno nichts geändert und wird auch ein glückreicheres Genf als wir's im jungen Lenz erlebten, nichts ändern— hat die Vorherrſchaft auf dem Kontinent. Es herrſcht am Rhein und dank ſeinen polniſchen und tſchechiſchen Vaſallen, auch im deutſchen Oſten. Waffenlos und an allen unſeren Grenzen ungeſchützt, leben wir nur von dem guten oder böſen Willen der Nachbarn, die uns einſchnüren und zu Ver⸗ ſailles und Saint Germain deutſchen Boden und deutſche Menſchen ſich angeeignet haben. Wenn heute oder morgen Frankreich die Luſt anwandelte, hinter dem 50 Kilometer breiten rechtsrheiniſchen Glacis ſich in Bewegung zu ſetzen— es gäbe niemanden, der es daran zu hindern vermöchte. Der Völkerbund iſt— einſtweilen wenigſtens— „nichts als ein Bündnisſyſtem der Sieger und ihrer Gefolgsleute“, ein„Vollzugs⸗Organ der Verſailler Satzungen“. Auch in England aber wird man erſt wieder von einer balance of powers reden können, wenn Deutſchland und die Deutſchen von neuem zu ſouve⸗ räner Machtſtellung emporſtiegen. Das gleiche gilt von der ſog. franzöſiſchen Sicherheit.„Die Sicherheit Frankreichs wohnt weder in dem vorweg genommenen Anſpruch auf den Rhein, noch in Son⸗ derbündniſſen mit den Großmächten und Klientelſtaaten, noch in Ge⸗ meinbürgſchaften, ſondern in der Aerkennung des deutſchen Lebens⸗ raums und in der Neuordnung des europäiſchen Gleichgewichts.“ Die letzten Sätze ſind, zum Teil, in Anlehnung an Hermann Stegemanns neues Werk„Das Trugbild von Verſailles“(Welt⸗ geſchichtliche Zuſammenhänge und ſtrategiſche Perſpektiven. Deutſche Verlagsanſtalt in Stuttgart, Berlin und Leipzig.) geſchrieben. Das hat im Gegenſatz zu Stegemanns früheren Publikationen, in der gelehrten Kritik vielfach Ablehnung erfahren und es wird zuzugeben ſein: es iſt bisweilen ein wenig manieriert. Das Buch bietet, an ſich ein durchaus dankenswerter Verſuch, eine Weltgeſchichte in Um⸗ riſſen. Aber es ſieht alles hiſtoriſche Geſchehen vornehmlich unter ſtrategiſchen Geſichtspunkten und tut deſſen Inhalt ſo nicht ſelten Gewalt an. Noch ein anderes beeinträchtigt Wirkung und Genuß. Stegemann iſt— ich deutete es ſchon neulich an— der Geopolitik verfallen und folgert gleich anderen Zeit⸗ und Zunftgenoſſen aus ihr mehr, als die eigentlichen Schöpfer der neuen Lehre, die großen der politiſchen Geographie, aus ihr abzuleiten je gewage ätten. Dennoch bleibt es ein wertvolles und aufrüttelndes Bucch. Aufrüttelnd in ſeiner ſtolzen Sprache, in dem ſtarken Glau⸗ ben an die Lebenskraft des deutſchen, wohlverſtanden: des geſamt⸗ deutſchen Volkes. Wertvoll in der nüchternen Klarheit und unerbitt⸗ lichen Logik, in der die großen, immer noch nicht ausgekämpften Probleme deutſcher Außenpolitik hier dargelegt werden. Nheinpakt und Völkerbund ſind, auch nachdem der„neue Pfingſtgeiſt von Locarno“ verflog, zu Schlagworten geworden, um die um ſo er⸗ bitterter geſtritten wird, je weniger man von den ſehr ernſten Dingen, die hinter ihnen ſich bergen, eine wirkliche Vorſtellung be⸗ wahrt. Das Stegemannſche Buch lädt zur Beſinnung und— auch die hat in der Politik ihre Statt— zur Beſinnlichkeit ein. Verlieren wir uns nicht an Nebenſächlichkeiten. Locarnvo und Völkerbund mögen ihre Meriten haben, doch auch im beſten Fall bleiben ſie Etappen und Waffenſtillſtände. Eines tut not: daß wir „„FFFFFDTDTFTvfßßß—.ß.——̃ ̃———.. ̃—.—— ‚———..— —Asntag, den 28. Arrtl 1828.— aus der politiſchen Ohnmacht uns löſen, in der das Verſailler Frie⸗ densinſtrument wurzelt.„Die Geſchichte Europas wird durch die Ueberwindung des Vertrags von Verſailles und des darin waltenden Geiſtes beſtimmt.“ R. B. Miniſterpenſionen in württemberg Das Württembergiſche Staatsminiſterium hat dem Landtag einen ne über die Regelung der Miniſterpenſionen zu⸗ geſtellt. Dieſer beſtimmt, daß die vor der Miniſtertätigkeit im Privat⸗ dienſt oder⸗ in einem freien Beruf zugebrachte Zeit auf die ruhe⸗ gehaltsberechtigte Dienſtzeit nicht angerechnet wird. Den Beamten⸗ miniſtern ſoll ein Anſpruch auf Rühegehalt nur zuſtehen, wenn ſie das Miniſteramt mindeſtens 8 Jahre oder zwei volle Land⸗ tagsperfoden hindurch inne gehabt und das 55. Lebensjahr zurückgelegt haben. In allen anderen Fällen erhalten ſie nur ein Wa rtegeld oder Anſpruch auf Wiedereinſtellung in eine planmäßige Dienſtſtelle von mindeſtens gleicher Art und gleichem Einkommen wie in der früheren Beamtenſtellung unter Berückſich⸗ ligung von etwa in der Zwiſchenzeit eingetretenen Beförderungs⸗ möglichteiten. 5 Nichtbeamten⸗Miniſtern ſoll ein Anſpruch auf Ruhegehalt unter den gleichen Vorausſetzungen zuſtehen wie den Beamtenminiſtern. Soweit dieſe Vorausſetzungen nicht zutreffen, erhalten ſie wie in den anderen Ländern ein Uebergangsgeld. Das Geſetz hat rückwir⸗ kende Kraft bis 20. Mai 1919, ſieht aber zur Beſeitigung von beſon⸗ deren Härten, die ſich aus der Rückwirkung ergeben, eine Sonder⸗ regelung vor. Deutſch- fronzoͤſiſche Wirtſchaſtsverhanoͤlungen AJIn den deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhandlungen trat eine kurze Pauſe ein, da der Direktor im franzöſiſchen Handelsmini⸗ ſterium, der an führender Stelle an den Verhandlungen beteiligt iſt, zu der vorbereitenden Beſprechung für die Internationale Wirt⸗ ſchaftskonferenz nach Genf gereiſt iſt. Die deutſche Delegation be⸗ nutzt die Pauſe, um in Berlin die Ergebniſſe der bisherigen Ver⸗ handlungen vorzulegen. Sronzöſch · ameritaniſche Schuldenverhandlungen Die Schuldenkommiſſion in Waſhington hat die vorgeſtrigen Vorſchläge des franzöſiſchen Botſchafters Henry Berenger in der Schuldenfrage geprüft, aber Verenger ſelber nicht angehört. Der franzöſiſche Botſchafter wird vorausſichtlich am Montag wieder vor⸗ geladen werden. Man rechnet jetzt nicht vor Mittwoch oder Donnerstag mit der Unterzeichnung.— Im Weißen Hauſe erklärt man, die in Paris aufgetretenen Befürchtungen nicht begreifen zu können. Man ſagt, daß die Feſtſtellung, ob die eine Aenderung erfahren habe, ganz allein der Initiative Frank⸗ reichs überlaſſen bleibe. Sollte die Aenderung der Zahlungsfähig⸗ keit durch ein Verſagen Deutſchlands in der Bezahlung der Reparationen hervorgerufen werden, ſo würde das ſo offenkundig zu Tage treten, daß dafür keine lange Kontrolle nötig wäre. Präſi⸗ dent Coolidge ſoll eine raſche Einigung wünſchen, da nach ſeiner Anſicht dadurch ein wichtiger Schritt auf dem Wege zur wirtſchaft⸗ lichen Stabiliſierung der Welt gemacht würde. In Kreiſen der Schuldenkommiſſion beſteht man nach wie vor feſt auf der Ab⸗ lehnung der Sicherungsklauſel. Man ſagt insbeſondere, daß die Zahlungsfähigkeit Frankreichs nicht nur allein von dem Umſtande abhängen werden, ob Deutſchland ſeine Dawes⸗Annuitäten entrichte oder nicht, ſondern auch von anderen Faktoren, die evtl. ein Ver⸗ ſagen Deutſchlands kompenſieren könnten. In den Wandelgängen der Pariſer Kammer ſprach man geſtern faſt ausſchließlich über die Schuldenverhandlungen in Amerika. Im allgemeinen ſtoßen die Vorſchläge Berengers, ſoweit ſie bis jetzt bekannt ſind, auf heftigen Widerſtand. FVVVV%V bdie deutſche Konkurrenz Waſhiagton, 25. April,(Spezialkabeldienſt der United Preß.] Nach der heute veröffentlichten Quartalsüberſicht des Handelsminiſteriums iſt die Lederausfuhr aus den Vereinigten Staaten im erſten Vierteljahr 1926 ſtark zurückgegangen. Dieſer gwird auf den ſteigenden ausländiſchen und beſonders Rückga is deut ſche n Wettbewerb zurückgeführt. Beſonders, ſo wird * in der Ueberſicht ausgeführt, ſei es die deutſche Konkurrenz in Lack⸗ leder, die dem amerikaniſchen Export ſchwer zu ſchaffen mache. Als Reſultat der deutſchen Bemühungen, den europäiſchen Markt gl erobern, ſei die amerikaniſche Ausfuhr in der Berichtsperiode uh .5 Millionen Quadratfuß Lackleder zurückgegangen. bdDie witren in China peking, 25. April.(Spezialkabeldienſt der United Preß). Wie Generat Tſchangſuehliang, der Sohn Tſchangſolins, der hier ſeines Vaters Intereſſen vertritt, heute dem Vertreter der United Preß er⸗ klärte, beabſichtigt der Marſchall nach vollkommener Wiederherſtel⸗ lung des Friedens Wupeifu die Kontrolle in Mittel⸗ und Nordchina zu übertragen, wobei er erwartet, daß Wupeifu in allen wichtigen Fragen mit ihm zufammen arbeiten werde. Ju Seorg Röhlers Sühnenjubiläum Eein Schauſpieler, der ſeinem Theater durch fünfundzwan⸗ zig ZJahre hindurch und unter ſieben Intendanten, die nicht ge⸗ rechnet, die als Stellvertreter amteten, in vorbildlicher Pflichterfül⸗ ſung die Treue gehalten hat(obwohl in beſten Jahren die Möglich⸗ keſt, an die„Burg“ zu kommen, perheißungsvoll lockte), verdient den Dank Jieſes Theaters und den des Publikums. Er verdient ihn dappelt, wenn er den größeren Teil dieſer langen Jahre in der vor; deßſten Reihe der Darſteller geſtanden hat. nfzehn Jahre lang war Georg Köhler unbeſtritten der erſte jugendliche Held des Nationaltheaters. Und wenn heute die Backfiſche ihren Müttern das auch nicht glauben wollen: dieſer Georg Köhler war der rm ihrer Mütter! In ſeiner leidenſchaftlichen Darſtellung. in ſeinem pathetiſchen Schwung, in ſeiner blendend ſchönen Bühnen⸗ erſcheinung erlebten ſie erſtmals die Schillerſchen Heldenjünglinge: den Max Piccolomini, den Don Carlos, den Ferdinand, den Mor⸗ Hmer, den Melchtal; ihnen war er ein hinreißender Prinz von Hom⸗ burg, ein ritterlicher Wetter vom Strahl, ein Hebbelſcher Jung⸗ Sieg. ſried. Köhler war ihr Romeo, ihr Egmont, ihr Taſſo, Erlebniſſe aus empfänglicher Jugendzeit für das ganze Leben. Iſt das nichts? Was will es daneben beſagen, wenn man aus ſeiner kritiſchen Chro⸗ nik anmerkt. daß Köhler, der aus der Schule Otto Deprients hervor⸗ ging, in den Zeiten des Naturalismus oft zu pathetiſch rſchien, daß ihn das ungeſtüme Temperament zuweilen über die tiefere, durch⸗ geiſtigte Charakteriſierung hinweg ins Deklamatoriſche verführte. Es war doch Schwung und Feuer in dem was er gab, und echte Jugend. Und ein gutes handwerkliches Können in Sprache und Mimik. Köhler hatte eine beſondere Gabe des Junqwirkens. Sie machte ſeine Märchenprinzen ſo liebenswürdig, ſeinen Karl Heinz, den er über 100 mal ſpielte, ſeinen Hans Rudorff. Dieſe Rolle im Jahre 1900 war ſein erſter, ganz großer Maunheimer Erfolg, der ihn 15mal in einer Spielzeit nach Frankfurt führte. Man kann nicht alle Nollen aufzählen, in denen Georg Köhler erfolgrei) war, doch ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß im Schillerzyklus 1905, im Joethezytlus 1008 und im Kleiſtzyklus 1911 die Aufführungen ge⸗ rade in Köhlers jugendlichen Helden ihre ſtarken Stützen hatten. Und in manchem rnen ſtart im Repertoire ſtand, wohlabgerundete Er iſt auch 1 1. im Väterfach „der als Lerſe, 5 e Lls. als Antonio ſchöne Beweiſe einer beruhigteren Reife und gewachſenen Kraft im Charakteriſieren gab. Eins aber hätten ſeine Regiſſeure beim Uebergang in das ältere Fach mehr ſpüren und mehr fördern ſollen: die Begabung Köhlers für fein⸗ zumoriſtiſche Rollen. Sein Wachtmeiſter Werner, den er am Leiſtungen. ein ſehr verwendbarer Stück bot der Künſtler, der immer ſehr als Walter Fürſt, als Roller, als Ora⸗3 Aeber das Mietsverhältnis für gewerbliche Räume Der Reichstagsausſchuß für Wohnungsweſen ſetzte am Samstag die Beratungen über die Abänderung des Mie⸗ terſchutzgeſetzes beim Paragr. 4 fort, der die Aufhebung des Mietsverhältniſſes betrifft. Angenommen wurde ein Antrag, wonach bei gewerblichen Räumen eine Aufhebung des Mietsverhältniſſes auf Antrag des Vermieters ermöglicht wird, wenn der Vermieter einen zu gewerblichen Zwecken ver⸗ mieteten Raum für eigene gewerbliche Zwecke bringend braucht. Der ſo geänderte Paragr. 4 des Mieterſchutzgeſetzes lautet in ſeinem erſten Abſatz folgendermaßen:„Der Vermieter kann auf Aufhebung des Mietsverhältniſſes klagen, wenn für ihn aus be⸗ ſonderen Gründen ein ſo dringendes Intereſſe an der Erlangung des Mietraumes beſteht, daß auch bei Berückſichtigung der Ver⸗ hältniſſe des Mieters die Vorenthaltung eine ſchwere Unbilligkeit für den Vermieter darſtellen würde. Zugunſten des Mieters iſt dabei der Umſtand zu berückſichtigen, daß der Mieter im Einver⸗ ſtändnis mit dem Vermieter in dem Mietraum bauliche, mit einem erheblichen Koſtenaufwand verbundene Arbeiten hat vorneh⸗ men laſſen. Bei gewerblichen Räumen iſt es zugunſten eines Mie⸗ ters, der keine weitere Betriebsſtätte als den herauszugebenden Raum beſitzt, mit zu berückſichtigen, wenn der Vermieter außer einer Hauptbetriebsſtätte mehrere Zweigſtellen in demſelben Ge⸗ meindebezirk innehat und den Mietraum lediglich zur Vergröße⸗ rung ſeines Betriebes verwenden will. Die Abſicht des Vermieters. den Raum ſelbſt in Gebrauch zu nehmen oder ihn, Angehörigen zum Gebrauche zu überlaſſen, rechtfertigt allein die Aufhebung nicht, es ſei denn, daß der Vermieter einen zu gewerblichen Zwecken vermieteten Raum für eigene gewerbliche Zwecke dringend braucht.“ Gemäß dem zweiten(nächſten) Abſatz des Paragr. 4 des Mie⸗ terſchutzgeſetzes konnte die Aufhebung des Mietverhältniſſes bis⸗ her auf einen Teil des Mietraumes beſchränkt werden. Damit ſollte nicht etwa dem Vermieter die Möglichkeit eröffnet werden, die Klage nur auf die Herausgabe eines Teils der vermieteten Räume aufzugeben. Maßgebend für dieſe Regelung war in erſter in denen es den Umſtänden nach angemeſſen erſcheint, die Befug⸗ nis gewährt werden, ein Mietverhältnis, deſſen Aufhebung ſich nur zum Teil als gerechtfertigt erweiſt, hinſichtlich einzelner Räume auzuheben. Maßgebend für dieſe Regelung war in erſter Reihe der Umſtand, daß beim Erlaſſe des Mieterſchutzgeſetzes ſogenannte übergroße Wohnungen faſt überall der öffentlichen Raumbewirtſchaftung unterlagen und verhindert werden ſollte, daß die behördliche Erfaſſung entbehr⸗ licher Wohnungsteile für den allgemeinen Raumbedarf durch Maß⸗ nahme des Vermieters beeinträchtigt würde. Dieſe Geſichtspunkte haben inzwiſchen dadurch weſentlich an Bedeutung verloren, daß eine öffentliche Bewirtſchaftung überzähliger Räume in den meiſten Ländern zur Zeit nicht mehr ſtattfindet. Andererſeits hat es ſich vielfach als wünſchenswert erwieſen, einem Nermieter, deſſen Intereſſe nicht auf die Beendigung des geſamten Mietverhältniſ⸗ ſes, ſondern nur auf die Erlangung einzelner Mieträume gerich⸗ tet iſt, die Geltendmachung eines beſchränkten Anſpruches bereits in der Klage zu ermöglichen; dies erſcheint übrigens auch deshalb geboten, weil bei der nach den bisherigen Vorſchriften erfolgenden Teilaufhebung der Vermieter vielfach auf Grund des Paragr. 92 der Zivilprozeßordnung mit einem Teile der Prozeßkoſten belaſtet worden iſt, die er hätte vermeiden können, wenn er zur Erhebung der Teilklage in der Lage geweſen wäre. Aus dieſen Gründen beſchloß in Uebereinſtimmung mit der Regierungsvorlage der Ausſchuß, dem Abſatz 2 des Paragr. 4 des Mieterſchutzgeſetzes folgenden Satz voranzuſtellen:„Liegen die im Abſatz 1 bezeichneten Gründe nur für einen Teil des Mietrau⸗ be vor, ſo kann die Aufhebung hinſichtlich dieſes Teiles verlangt werden.“ Auch wude beſchloſſen, daß eine Teilaufhebung nur ausge⸗ ſprochen werden darf, wenn in Anſehung der herauszugebenden Räume ſämtlich im Paragr. 4 Abſatz 1(oben wiedergegeben) be⸗ zeichneten Vorausſetzungen gegeben ſind. Gedacht iſt namentlich an Fälle, in denen der Vermieter Räume, die von den dem Mie⸗ ter verbleibenden Räumlichkeiten getrennt liegen oder von ihnen abgetrennt werden können(3. B. Boden⸗ oder Kellerräume, Man⸗ ſardenzimmer und dergleichen), für eigene Zwecke dringend be⸗ nötigt. Wurde ein Mietsverhältnis wegen eines dringenden, die Belange des Mieters überwiegenden Intereſſes des Vermieters an den Mieträumen aufgehoben, ſo war bisher die Zwangsvollſtrek⸗ kung durch Ausſpruch in der Urteilsformel davon abhängig zu machen, daß für den Mieter ein unter Berückſichtigung ſeiner Wohn⸗ oder Geſchäftsbedürfniſſe angemeſſener Erſatzraum geſichert war. Erfolgte die Aufhebung aus einem anderen Grunde oder wurde das Mietverhältnis nur hinſichtlich eines Teils der Miei⸗ räume aufgehoben, ſo konnte die Zwangsvollſtreckung von der Sicherung eines ausreichenden Erſatzraumes abhängig gemacht werden. Aus dem Umſtande, daß in den meiſten deutſchen Län⸗ dern Räume, die nicht Wohnräume ſind, alſo namentlich Ge⸗ ſchäftsräume, nicht mehr öffentlich bewirtſchaftet werden, auch eine behördliche Zuweiſung ſolcher Räume an Geſchäftsleute nicht ſtattfindet, haben ſich ſeit längerer Zeit für die Vollſtreckung eines mit der Erſatzraumklauſel verſehenen Aufhebungs⸗ urteils Unzuträglichkeiten ergeben. Ehrenabend ſpielt, gibt davon eher eine Probe, als die Luſtſpier⸗ chargen im Roſengarten. 4 Dem Dank des Theaters und des Publikums ſchließt ſich die Kritil an, indem ſie dem beſcheidenen und ſympathiſchen Künſtler für die weiteren Jahre ſeines künſtleriſchen Schaffen— gute Rol⸗ len wünſcht. Dann wird ihm der Erfolg treu bleiben noch auf Jahre hinaus, in denen ihm eine unerſchütterte Geſundheit ſchaf⸗ fensfroh und ſchaffensfriſch erhalten möge. 8. Schubert⸗Feſt Mitten in der Zeit der immer mehr zur Bedenklichkeit Anlaß ebenden Leere der Konzertſäle überraſcht und erfreut der Verein Nannheimendwigshofener Mufiklehrkräfte durch die dankenswerte Veranſtaltung eines auf vier Konzerte verteilten Schubert⸗Feſtes. Wenn die Baſis dieſes Unternehmens dazu zwingt, den Rahmen des Kammermuſikkonzertes nicht zu durchbrechen, ſo zeigt die Art, wie ſich die ausführenden Einzelkräfte in den Dienſt der Sache ſtellen, daß dieſer Rahmen ſo weit als möglich gedacht Ut. Zugleich will und ſoll die Wahl Schuberts zum Genius dieſes Feſtes ein Bekenntnis zur Kunſt ſeiner Art und ſeines Sinnez ſein. Von dieſem Gedonken ging Dr. Karl Anton bei ſeinem Vortrag aus, der die geſtrige Meorgengerantaltung zu einer beſonders eindrucks⸗ vollen, beſinnlichen Feierſtunde erhob. Der Redner verſtand es, in reich kultivierter, lebendiger Sprache die Quellen von Schuberts Weſen klarzulegen, indem er Werk und Menſch in ihrer Wechſel⸗ wirkung aufzeigte. Schubert war nicht bloß Muſiker, ſondern Künſtler in jener Weite des Erlebnisſtromes, der die Schranken der einzelnen Kumſtbeldtigung durchbricht und das allgemeinſte Leben in ſich aufnimmt. Viele Seiten in Schuberts Weſen erhellen ſich durch dieſes Leitmotiv des Redners, ſo die Freunde aus andern Kunſtkreiſen, ohne die Schuberts Erdenwallen nicht zu denken iſt oder die Art, wie dieſer ſtille Muſikant ſich ſelbſt zum Dichter auf· ſchwingt, als ſeines Herzens Flamme lodert. Dies Poetiſche, verbun⸗ den mit der ewig wahren alten Natur macht Se rt zum berufenen Vertoner von Goethes Lyrik, und dies Poetiſche geht ein in alle Kinder ſeiner Muſe, das verleiht ihnen das Beſeligende, Beglückende. Neben Beethoven ſteht Schubert als ein Ebenbürtiger, vor allem als der Goethe des Liedes, der Liedmuſik. Hier ſchuf er das Größte, Bedeutſamſte und von hier aus geht der Weg zu ſeinem ſonſtigen muſikaliſchen Schaffen, das irgendwie immer mit dem Liedhaften in uſammenhong ſteht. Deshalb ſingt und klingt es ſo einmalig und Unvergleichlich in Schuberts Inſtrumentalmuſik. Und wie dieſer Genius rührte an 1 Tiefen der Kunſt und des Lebens in ſtiller, frommer Art, ſo blieb er ſtets das Kind, dem alles offen und ebenſo alles wunderbar erſcheint. Zu dieſen letzten Offenbarungen der Er⸗ ſcheinung Schuberts führte die gehaltreiche Rede, die eine vollendete Der Ausſchuß hat entſprechend der Regierungsvorlage + mehr dieſen Schwierigkeiten dadurch Rechnung getragen, d beſchloß, daß bei der Aufhebung eines auf Geſchäftsetune he⸗ züglichen Mietverhältniſſes die Zwangsvollſtreckung von der 45• rung eines Erſatzraumes fortan regelmäßig nicht mehr 2 hängig gemacht werden ſoll. Für den Mieter derartiger Räume ſoll ein Erſatzraum im Urteil nur vorbehalten werden, W7eN Mieter den Nachweis führt, daß durch eine erſatzraumloſe. hebung des Mietvertrages dringende öffentliche J tereſſen gefährdet werden würden, 3. B. daß die* fernung des Mieters aus dem Mietraum ohne Bereitſtellung an rer Räume Schwierigkeiten bei der Verſorgung der ereee mit lebenswichtigen Dingen, die Einſtellung oder Veſchränkne! lebenswichtiger Arbeiten oder dergleichen zur Folge haben 4 hier muß das Intereſſe des Vermieters an baldige Durchführun des Aufhebungsurteils hinter den Intereſſen der Allgemeinheit 5 rückſtehen. Um in den Fällen, in denen nach dem Geſagten Jeit Erſatzraum nicht mehr zuzubilligen iſt, Härten nach Möglich 2. auszuſchließen, beſchloß der Ausſchuß, entſprechend der Regierng vorlage, dem Gerichte die Befugnis zuzuſprechen. einem zur fe ausgabe von Mieträumen verurteilten Mieter eine den Umſtän nach angemeſſene Friſt zur Räumung zu gewähren. lie Bezüglich der Mietverhältniſſe über Wohnräume. 2 der Ausſchuß die Erſatzraumfrage ebenfalls in der von der Regi rung vorgeſehenen Weiſe. 12 5 Letzte Meldungen Der Strafantrag gegen Sklarz. 550 — Berlin, 25. April. In dem großen Betrugsprogeß gegen Ge⸗ Kaufmann Heinrich Sklarz beantragte der Staatsanwalt ſamiſtrafe von 2 Jahren Gefängnis und 15 000 Mark Geldſt 5 erner bat er dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte für 5 Dauer von 3 Jahren abzuerkennen. Das Urteil wird erſt im Lauf der nächſten Woche verkündet werden. Aufgedeckte Eiſenbahndiebſtähle. Berlin, 25. April. Seit längerer Zeit war es aufgefallen, daß auf der Strecke von Stargard nach Neuſtrelitz in größeren Me Eiſenbahngüter aller Art aus den Wagen verſchwanden. Nunmehr konnte eine Räuberbande von fünf Eiſenbahnarbeitern gefaßt wer den. Die geſtohlenen Waren ſind größtenteils nach Berlin v 5 ben worden. Die Angelegenheit erregt deswegen beſondere⸗ Auß 0 weil der Haupträdelsführer der frühere ſozia-demokrati tadiverordnetenvorſteher Kölche von Stargard iſt, der auf dem Bahnhof in Stargard beſchäftigt war. Unwetter in Frankreich und Spanien 10 V Paris, 25. April.(Von unſerem Pariſer Bertreker.) Ser geſtern herrſcht in ganz Frankreich eine außerordentlich ſchlechte Witterung. In Paris fiel während des ganzen Sonntag lrß⸗ mender Regen, ſodaß zahlreiche ſportliche Veranſtaltungen abge ſagt werden mußten. Aus dem Süden des Landes ſind viele Nach⸗ richten über Unwetterſchäden eingetroffen. In den Oſtpyrenäen iſt viel Schnee gefallen. Der Verkehr wurde ſtellenweiſe unter⸗ brochen. In den Weinbergen und Obſtgärten Südfrankreichs 1 ben reichliche Regengüſſe in Verbindung mit einem Sturmwin große Verwüſtungen angerichtet. Die aus Spanien eintreffenden Reiſenden beſtätigen, daß 1* ſeits der Pyrenäen ähnliches Sturmwetter herrſcht. Der Flutz poſtverkehr zwiſchen Frankreich und Marokko iſt unterbrochen, Jur engliſchen Kohlenkriſe 12 — London, 25. April. In der geſtrigen Unterredung mit 11 Grubenbeſitzern ſoll Baldwin erklärt haben: Ich ſehe, daß Sie⸗ 1775 den Arbeitern durch einen gordiſchen Knoten verknüpft ſind. Meine Aufgabe wird ſein, entweder dieſen Knoten zu löſen oder ihn zu durchhauen. Das Hochwaſſer in Moskau 7 Moskau, 25. April.(Spezialkabeldienſt der United Preß) Das Hochwaſſer ſteigt weiter. Ueber 1500 Bewohner der niebrig gelegenen Stadtviertel mußten in die oberen Stockwerke ihrer Häuſer flüchten. Hunderte von Menſchen waren gezwungen, den Schulgebäuden Zuflucht zu nehmen. Das Hochwaſſer ſtörte eine Unmenge Werte. Auch der Eiſenbahnbetrieb iſt unter“ brochen. Aus anderen Teilen Rußlands wird ebenfalls Hochwaſſer gemeldet. Wirbelſturm 1250 2. Newyork, 25. April.(Spezialkabeldienſt der United Preß. Im Staate Oklahama richtete ein Wirbelſturm, der den Staat 15 nördlſcher Richtung überquerte, große Verwüſtungen an. In Duf rant wurden drei Perſdnkn durch herabfallende Steine getötet 20 Perſonen ſchwer verletzt. Alle Telephonverbindungen unterbrochen. Der Sachſchaden iſt ſehr groß. In Durant, 7 der Sturm am heftigſten wütete, wurden 30 Häuſer vollkomme zerſtört. „In der Groß⸗Hamburger Frage hat der preußiſche Miniſter, präſident mit dem Bürgermeiſter von Hainburg, Dr. Peterſen,. Unterredung gehabt. Es wurde vereinbart, daß nunmehr 2 Grund der bekannten Drews⸗Schröderſchen Denkſchrift die Pes handlungen von Regierung zu Regierung ſofort aufgenommk werden ſollen 1225 — * und — Verbindung von hiſtoriſcher, ethiſcher, ästhetſſcher Wirkung und Auſ, faſſung war, wegweiſend, aufmunternd und onregend, eine Schube en darſtellung die wert erſcheint, durch Veröffentlichung einem größer n Kreiſe zugänglich gemacht zu werden, weil ſie ebenſo originell wie. ihrer Art erſchöpfend iſt und verdienſtvollerweiſe die wei ehr füsliche Biedermeiergeſtalt, die immer noch als Schubertmaske n Unweſen treibt, von Grund cuf zerſtörte und den wahren iſal an ihre Stelle ſetzte. Der Vortragende erntete den reichen Bert, eines ſichtlich von dem Gehalt der Rede und der Art ihrer Veren lung ſtark beeindruckten Zuhörerkreiſes. + Dem Vortrag folgte das B⸗dur⸗Trio op. 99, eins 51 klangſeligſten Werken Schuberts. Schon das erſte Thema reiche Ausdeutungsmöglichkeiten zu, und die Spieler zeigten, Mi ihnen ein reiches individuelles Erfaſſen zur Verfügung ſteht. en Anmut im Vortrag und Adel in der Tongebung machten die berde Streicher Lene Heſſe⸗Sinzheimer(Violine) und Ka 9 Heimig(Cello) ihre Rechte dem Klavier(Marx Sinzhe meich gegenüber geltend, von dem ein ſtarker rhythmiſcher Impuls ke 120 belebend ausging, und dieſes Gegeneinander und Miteinander, pieſe echt Schubertſche Auskoſten aller thematiſchen Möglichkeiten due die verſchiedenen Tonarten hindurch Aade das Zu ammenſſher von echtem Stilbewußtſein und tiefer Kultur. Melodiſch— lles Geſang der Geige, weich und anſchmiegſam die Weiſe des Cello, a entriert in dem die Farben verteilenden Klavier. Ein köſtli n uſizieren und zugleich eine praktiſche Bewähr der ſſaß ber der vorangegangenen Rede und deshalb ebenſo mit Beifall beda Der Abend vorher hatte bereits der vokalen Seite von berts Kunſt ein Denkmal geſetzt. So erklang das ſelten unendlich reizvolle Ständchen(„Zögernd leiſe“) op. 135. en ſchlichte Art der Linienführung, die die begleitenden Chorſtimmnd und die darüber Altſtimme verbindet, 7 1 nimmt zu gleicher Zeit durch reichen Wechſel von Klang, huthab⸗ und Farbe gefangen. Das Werk verlangt feinſte, anenſe en 7 tönung, die dem Dirigenten Rudolf Fetſch in jedem Sinn lungen war und der mit dieſer Leiſtung eine einleuchtende Bewene beachtlichen Könnens gab. Die Soleelſtmme war Hela Weie in ſchöner klanglicher Rundung zu reicher Wirkung gebracht und 15 den Chor bildenden Schülerinnen von Anna Rocke⸗Heindl hatte, ſich zu harmoniſch vortrefflich gegliederten und gerundeten Klant bild zuſammengefunden. Liſa Brechter ſang vorher, Lieder aus verſchiedenen Zeiten der Kompoſition und auch, aum Wortwahl, die man beim erſten Lied„Vor meiner Wiege“ k verſtehen kann, um dabei umſo mehr die reiche Empfindung en bewundern, die in dieſe Weiſen einſtrömt und in der Vortragenge zu ebenſo reichem Leben durch ihren gepflegten, geſchmackvollen ſang erwachte.„Die Stadt“ nach Heim, eine der eigenartigſten, geradezu„modernen“ Liedkompoſitionen Schuberts zeigte die — uM Eeeger nee — ———————2—2————————— rrn:re.— 1 — —— nte; keit 8= her⸗ den elte gie afe, die aufe daß er⸗ o⸗ 0 —— ns den 26. April 1526 3. Selte. Nr. 190 Städtiſche Nachrichten vom geſtrigen Sonntag Der geſtrige letzte Apri aland rächt Aprilſonntag brachte zu aller Ueberraſchung h Sonnenſchein, 26,9 Grad Wärme im Schatten ommer Grad am Samstag) und damit einen der ſchönſten n bedlonntage, wie ſie um dieſe Jahreszeit ſehr ſelten ſind. Wenn und eil daß die Temperatur am Freitag und Samstag ſo friſch hielt, ſo war, daß man ſich am liebſten in geheizten Räumen auf⸗ Nach den erſcheint der Witterungsumſchlag faſt zu unvermittelt. digen Apriielen Regenſchauern der letzten Woche und der unbeſtän⸗ ſteudig beulmitterung wurde jedoch dieſer ſchöne Sonntag doppelt Welee 5 und zu Spaziergängen und Ausflügen in die nähere heiwer Ertte Umgebung fleißig benützt. Die bekannten Mann⸗ von rholungsanlagen wie Waldpark, Luiſenpark uſw. wurden .f N. en Menſchenmengen aufgeſucht. Auf dem Sportsplatz des Meiſte ei den Brauereien wurde ein Spiel um die ſüddeutſche ſocherſchaft zwiſchen V. f. R. und„Baiern“⸗Mü 8. ge N„Baiern ünchen aus ——— Das Spiel, dem gegen 10000 Menſchen beiwohnten, e der naſchieden:2. Die Mannheimer Mannſchaft war in zender Form und Verfaſſung. rr wir bahnamtlich erfahren, war der Ausflugs⸗ Pittageſtu in den Vormittagsſtunden nur minimal. In den Jauptba unden ſetzte dagegen ein Maſſenandrang nach dem berg nuhnbof ein. Die Züge 12,14, 1,14 und 2,15 Uhr nach Heidel⸗ tarten aren alle überfüllt. Im ganzen wurden 3500 Sonntags⸗ noch nach Heidelberg und 1500 nach Schwetzingen, dazu Schalſegen 1000 über Heidelberg und Schwetzingen hinaus, an den — ern gelöſt. Schwetzingen hatte geſtern Maſſenandrang, da chloßgarten im Fliederſchmuck prangte. Die Hitze war drü ül wie i wü rückend ſchwül wie in Hochſommertagen. Er⸗ Wee noch, daß das Barometer während des Sonntags ununter⸗ die Re auf Sturm ſtand. In den Abendſtunden ballten ſich dann genwolken zuſammen. Leider ſollte der Sonntag nicht ohne hweren Autounfall bei de 8 9 1 in drei Perſonen ihr Leben ein⸗ Aßten, vorübergehen. 5 5 h Pusſtellung von Geſellenſtücken ſalteze dehemaligen Stadtgeſchichtlichen Muſeum in L 1 veran⸗ eine 11 Handwerkskammer Mannheim am 25. und 26. April ner G Prämiierung verbundene Ausſtellung gut befunde⸗ 5 sſellenſt üſcke, die in den Kreiſen Mannheim, Heidelberg jahrs für die Herbſtgeſellenprüfung 1925 und die Früh⸗ 8geſellenprüfung 1920 hergeſtellt wurden. Die Eröffnung Peſengelterm morgen vor geladenen Gäſten ſtatt. Unter den An⸗ Dr. en waren Polizeidirektor Dr. Bader, Verwaltungsdirektor tor in Vertretung des Herrn Oberbürgermeiſters, Direk⸗ vom Arbeitsamt, der Direktor der Gewerbeſchule rn Regierungsrat Vollmer als Vertreter des Lan⸗ —— derbeamtes, Herr K allenbacher als Vertreter der Hand⸗ ——. und die Vorſtände der verſchiedenen Innungen zu welche en. Herr Kallenbacher machte darauf aufmerkſam, den fie Fleiß und welche Mühe hinter den Ausſtellungsgegenſtän⸗ ſtein ehe. Er wies darauf hin, daß auch dieſe Ausſtellung ein Bau⸗ un zum Wiederaufbau des deutſchen Vaterlandes bedeute. So⸗ rat ergriff der Vertreter des Landesgewerbeamtes, Regierungs⸗ 85 das Wort. Die Ausſtellung ſoll, ſo bemerkte er, 55 der Meiſterlehre zeigen. Sie ſoll der Oeffentlichkeil man baen führen, daß es unnützes Gerede ſei, wenn man ſage, 25 Handwerker nicht mehr. Die Induſtrie braucht nur 9 er Linie gut ausgebildete Facharbeiter. Dies läßt ſich aber 255 Gew eine gediegene Ausbildung bewerkſtelligen. Herr Wolf werb ewerbeverein wies darauf hin, daß es der Zweck des Ge⸗ Uen 1 ſei, die Lehrlinge für ihre Arbeitsfreude zu beloh⸗ wor! 8 och nie ſei eine ſo große Zahl von Prüflingen prärxiiert Direktoz 9 2 in dieſem Jahre, in dem ihre Zahl allein 25 betrage. rats Volld enninger hob nochmals die Worte des Regierungs⸗ werte e daß auf die Ausbildung der Perſönlichkeits⸗ Die Beſ ſrlinge befonderer Wert gelegt werde. volles Bild ichtigung ergab ein vollkomenes und überzeugungs⸗ ei Ferti 8 55 all der Arbeit u. Mühe, Fleiß und Tüchtigkeit, die Waren tigſtellung der einzelnen Gegenſtände gewaltet hatten. Da Bauſchlofſerniede arbeiten(Hufeiſen, Beile, Zangen), Kunſt⸗ und Spielti ſerarbeiten(Türbeſchläge, Meſſinakelche, Rauch: und Negne U. dergl.), Schreinerarbeiten, Möbel⸗ und Modell⸗ die n. die Friſeure hatten ſchöne Perücken ausgeſtellt, en Damenſchneider bztw. Schneiderinnen warteten mit wäſche en Anzügen und duftigen Kleidern auf. Die nötige Weiß⸗ Schuten war ebenfalls in ſchöner Ausſtattung vorhanden, ebenſo Kunſtvolle Konditorarbeiten luden zum Naſchen ein. er⸗ und Optikerarbeiten ließen die ſchöne Ausführung eine Scbalt wie auch die Arbeitendder Elektrotechniker, die ſelbſt atten 80 ttafel nicht fehlen ließen. Inſtallateure und Spengler rapßeurt vollkommenes W. C. aufgebaut. Weiter waren da noch er, Keſſelſchn Graphiker, Sattler und Tavpeziere, Küfer u. Wag⸗ ſchloſſer ſchmiede und Eiſendreher, Werkzeug⸗ und Maſchinen⸗ mit Reklat recht guten Arbeiten vertreten. Die Wände waren behängt amen und Schildern in allen möalichen Ausführungen ſodaß faſt jedes Handwerk vertreten war. W. R. nif 755 Aabee Heiee Durchdringung in der Wiedergabe und in dem empfindend der Hans Bruchs den ſtilvollen, fein⸗ ſtand irenden Pianiſten. das Wunderwerk des„Ganymed“ er⸗ 4 Weiſe eindrucksvoll. Fantaſie; Fieder waren umrahmt von zwei Klaviervorträgen, die lerpreltein für Klavier vierhändig(op. 103), für 11 85 In⸗ neten, es uiſe Schatt⸗Eberts und Heinz Mayer zeſch⸗ beginng en wir leider durch eine falſche Ankündigung des Konzert⸗ Nehberucht ſolgen konnten. Den Ausklang hatte Walther Jüge reiche mit der G⸗Dur⸗Sonate op. 78. die ſtets um einige nen zu verfcl Perſönlichkeit vieſes Pianiſten von Profil und Kön⸗ Die Art, wie den bleibt eine ebenſo reizvolle wie erfreulich, Auf fabe. ſtärkſter Wir er die Fantaſie des erſten Satzes ausarbeitete, war von ſchematjſch irkung in der träumerſſchen Verlorenheit, die Anſchlag u. dweiten Oa annahmen. Die Schlichtheit im Spiel des em der 8d0g in ihren Bann, das prächtige Menuett und vor zur Höhe in der Wurzel gepackte Schlußſatz wuchſen immer mehr Beifa ſelten eindringlichen Interpretation empor.— Der zeichen auch allen Mitwirkenden geſchenkt wurde, kann als Vor⸗ für den Beſuch der beiden kommenden Feſtabende Dr. K. dienen. Theater und Muſtk 8 Tagen e Stadktheater. Das Schauſpiel hat in den letzten Konig Niebt aufführungen herausgebracht. Bei Wedekinds ſtark im on o. hatte ſich die Spielleitung des Herrn Sauer Alma eſt die Hauptfiguren Nicolo(Michels) und en Udde hatten 5 zu ſehr auf das Larmoyante ein⸗ d der 8 ereiteten Publikum konnte die Abſicht de⸗ twas flüſſiger gel ufführung nicht deutlich werden. Beſſer und fahrz⸗ 206 Aagegen das Luſtſpiel„Heimliche Vraut⸗ krinzeſſin Charlotte n3. Frl. Weſtermann war eine flotte ichkeit in Schlenkrig ſie läuft aber Gefahr, ihre natürliche Beweg⸗ könnte 5 N. ausarten à laſſen. Dem Fürſten Eberhard iche le Eikertenn Farbe geben, als Robert Fitz das tat. anz nett jand ſic Frl. die beſte und geſchloſſenſte Luſtſpielfigur. von Schlelber) ſchei tiH ermut! mit der Lotte ab. Herr Seiler Aufführung 0 S8 im Schauſpiel ganz brauchbar zu ſein. Die NG, Noch eine Spielleitung fand freudigen Beifall. ach Alban Berg hat:zeck-Oper'.— Ataufführung in Bremen. Nanenl! 9 üchners 15 et Generalmuſikdirektor Man⸗ Künſtler„Wozzeck“ veropert. intereſſanter Harnt und Intelligenz, ein ber Könner und Gektnappe Annide„Aber er vergriff ſich im Stil. Büchners innlichkeit ragodie iſt eine dramatiſierte Volksballade, deren heiße wun Gurlitt iſt ein neue Mannheimer Jeitung(Morgen Ausgabe) Ein ſchweres Automobil⸗Unglück Drei Perſonen kof Ein ſchweres Automobilunglück, dem leider drei Menſchenleben zum Opfer fielen, ereignete ſich Sonntag Mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr auf der Landſtraße Großſachſen⸗Heddesheim⸗ Weinheim. Lackfabrikant Julius Decker fuhr mit ſeiner Frau und ſeinem 6 Monate alten Kinde, ſeinem Bruder Andreas Decker und deſſen Frau. ſämtlich aus Heidelberg, mit ſeinem Auto in der Richtung Großſachſen⸗Leutershauſen. Am Ortsausgang Großſachſen begegneten ihnen ein anderes Auto in der Richtung nach Heidelberg. Deckert wollte dieſes Auto überholen, als in dem gleichen Augenblick ein Motorradfahrer in entgegengeſetzter Richtung auftauchte. Um den Motorradfahrer nicht zu über⸗ fahren, war Deckert gezwungen, ſich mehr rechts zu halten. Da⸗ bei ſtreifte das rechte Hinterrad des Decker'ſchen Autos den anderen Kraftwagen, wodurch das Auto von Decker ins Schlenkern und Schwanken geriet, ſich vollſtändig umdrehte und plötzlich mit Fahrtrichtung auf Großſachſen auf drei Rädern ſtand. Dabei wurden die Inſaſſen des Autos herausgeſchleudert. Die Frau von Julius Decker war ſofort tot, ebenſo ſeine Schwä⸗ gerin, Frau Andreas Becker und deren 15—16jähriger Sohn. Daß Kinder einen beſonderen Schutzengel haben, geht daraus her⸗ vor, daß das 6 Monate alte Kind bei dem ſchrecklichen Unglücks⸗ fall wie durch ein Wunder unverletzt blieb und ſich neugierig umblickte, als es plötzlich die vielen fremden Menſchen, die das Un⸗ glück herbeigelockt, um ſich ſah. Julius Decker wurde ſchwerverletzt ins Heidelberger Krankenhaus gebracht, ſein Bruder, Andreas, erlitt ebenfalls Ver⸗ letzungen, jedoch nicht ſo ſchwerer Natur. An der Unglücksſtelle hatten ſich bei dem großen Ausflugsverkehr ſofort eine große Menſchen⸗ menge angeſammelt, denen ſich ein erſchütterndes Bild bot, da eine Frau und der junge Mann auf der Straße, die andere Frau tot auf einer Wieſe lagen. Gendarmerie hatte die Unglücksſtelle ſofort ab⸗ geſperrt. Staatsanwalt Dr. Feiler⸗Mannheim war mit der Ge⸗ richtskommiſſion Mannheim, dem Amtsgericht und der Gendarmerie Weinheim, ebenfalls raſch zur Stelle. ch. . *Das Mannheimer Stadtwappen am Waſſerkurm. Der Waf— ſerturm iſt eines der Wahrzeichen Mannheims. In der Mitte des Sockelbaues befindet ſich das Mannheimer Stadtwappen, das ſeit einigen Wochen in neuem Farbenglanz erſtrahlt. Daß dieſes Wappen heraldiſch falſch iſt, iſt allgemein bekannt. Dies rührt aber daher, daß das Wewpen in einer Zeit angebracht würde, als das jeßige amtliche Mannheimer Stadtwappen noch nicht exiſtierte und der Kurpfälzer Löwe nur gelegentlich neben der Wolfsangel erſchien. In dem offtziellen Wappen der Stadt Mannheim befindet ſich nämlich der Löwe heraldiſch links, die Wolfsangel heraldiſch rechts alſo um⸗ gekehrt wie in dem Wappen am Waſſerkurm. Außerdem iſt der Kur⸗ pfälziſche Löwe im offiziellen Wappen rechts und nicht links ge⸗ wendet. Derartige Aenderungen wären am Waſſerturm, da es ſich um Steinhauerarbeiten handelt, nicht möglich. Unverſtändlich iſt aber, um nicht einen ſtärkeren Ausdruck zu gebrauchen, daß der zuſtänd'gen Behörde der Stadtverwaltung nicht einmal die Farben des Mann⸗ heimer Stadtwappens bekannt ſind. Der goldene Löwe im Mann⸗ heimer Stodtwappen, der aus dem kurpfälziſchen Wappen über⸗ nommen iſt, befindet ſich auf ſchwarzem Grunde. Am Waſſer⸗ turm ſtrahlt er aus rotem Feld heraus! W. * Hygieniſche Volksbelehrung. Das Stadt⸗Jugendamt hat das aus Anlaß der Reichsgeſundheitswoche vom Reichsausſchuß für hygieniſche Volksbelehrung herausgegebene Merkbüchlein„Ge⸗ ſundheit iſt Lebensglück“ ſamt einem„Hygieniſchen Grundriß“ den hieſigen Volks⸗ und Mittelſchulen in einer größeren Anzahl von Exemplaren zur unterrichtlichen Verwertung zur Verfügung geſtellt. Die Heftchen eignen ſich zur Aufnahme in die Schulbibliotheken und können auch künftig bei der Lehre der Geſundheitspflege herangezogen werden. * Die ſtädliſchen Krankenanſtalten. Nach Mitteilung des Städ⸗ tiſchen Nachrichtenamts befanden ſich am 10. April d. J. in den ſtäd⸗ tiſchen Krankenanſtalten 965 Kranke(467 männliche. 498 weib⸗ liche), und zwar im Krankenhaus 825, im Spital für Lungenkranke 118. im Geneſungsheim Neckargemünd 22. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 292 in der mediziniſchen Abteilung. 245 in der chirurgiſchen Abteilung, 105 in der aynäkoloaiſchen Abteilung, 66 im Säualingskrankenhaus, 74 in der dermatologiſchen Abteilung, 22 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗, Ohrenkranke und 21 in der Abteilung für Augenkranke. Da am 10. April 1925 die Vahl der Kranken 933(470 männliche. 463 weibliche) betrua, waren in den Mannheimer Krankenanſtalten am 10. April d. J. 32 Kranke mehr als am gleichen Tage des Vorfſahres. Außerdem ſind in der Heim⸗ abteilung 124 Kinder untergebracht, die zwar nicht krank ſind, aber dort verpflegt werden. Am 3. April d. J. war die Zahl der Kranken 945(Krankenhaus 815. Spital für Lungenkranke 112. Geneſungsheim Nockargemünd 18). Hiernach war die Krankenzahl am 10. April um 20 höher als am 3. April d. J. der Partitur aus, die, mehr ein Werk des kombinierenden Verſtandes, der ſchöpferiſchen Einfälle ermangelt und ſich mit impreſſioniſtiſcher Untermalung begnügt. So intereſſieren lediglich Inſtrumentierungs⸗ effekte, wie die Verwertung von Geſangsſtimmen im Orcheſter oder ſoliſtiſche Uniſonoverbindungen von Violine, Bratſche und Cello. Ueberzeugend wirkt Gurlitts atonale Akkordik nur in der Ausmalung einiger Hoffmannſcher Szenen von grauenhaftem Realismus. Die vom Intendanten Willy Becker inſzenierte Aufführung des Stadt⸗ theaters ließ die 18, zwiſchen Traum und Wirklichkeit ſchwebenden Bilder kaleidoſkopartig abrollen. Der Komponiſt am Pult war ſeinem Werk der berufene Interpret. Fr. W. H. 4 Viertes Reger⸗Jeſt der Max Reger-Geſellſchaft. Das vierte Reger⸗Feſt der Max Reger⸗Geſellſchaft findet vom.—13. Juni unter Oberlejſung von Max Fiedler in Eſſen ſtatt. In 5 Konzerten werden die Hauptwerke des Meiſters zu Gehör kommen; 2 Orcheſter⸗ konzerte werden von Max Fiedler, eines von Fritz Buſch geleitet. Als Soliſten ſind gewonnen Frieda Dierolf, Adolf Buſch, das Buſen⸗ Quartett, Friß Heitmann, Rudolf Serkin. Theakerrundſchau. Das Landestheater in Karlsruhe bringt als nächſte Uraufführungen am 3. Mai die dreiaktige Oper „Der Jungbrunnen“ von Bernhard Schuſter und das Luſtſpiel„Der Strohhut“ nach dem Spaniſchen von Rud⸗ Lothar.— Herbert Kuchen buch, der Intendant des Städt. Schau⸗ ſpielhauſes Recklinghauſen(wWeſtfalen) tritt am 1. Mai von ſeinem Poſten zurück. Die Entbindung von dem noch bis 1927 laufenden Vertrag mit der Stadt erfolgt auf gütlichem Wege.— In einer Aufſichtsratsſitzung der Vereinigten Bühnen Beuthen⸗ Gleiwitz⸗Hindenburg wurde Intendant Eugen Felber unter Anerkennung ſeiner Leiſtungen für die nächſte Spielzeit wieder⸗ gewählt.— Franz Schreker hat ſeine Orcheſterſuite„Geburts⸗ kag der Infantin“ für die Bühne bearbeitet und mit einer Choreographie verſehen, die ſich nur zum Teil an die O. Wildeſche Dichtung anlehnt. Das Werk gelangt unter dem Titel„Spani⸗ ſches Feſt“ in der nächſten Spielzeit an der Berliner Staatsoper zur Erſtaufführung.— Profeſſor Max Reinhardt hat das neue Drama Gerhart Hauptmanns„Dorothea Angermann', das nach Auffaſſung von Kennern einen überraſchenden Höhepunkt in Hauptmanns Schaffen darſtellt, zur Uraufführung in Wien erworben.— Der Hamburgiſche Dichter Wilhelm Poeck hat auf Webers ein Feſtſpiel zur Eutiner Weber⸗Jahrhundert⸗ feier geſchaffen. Poeck hat den Stoff des Feſtſpiels gleichzeitig unter dem Titel„Lorbeer und Krautſalat“ zu einem drei⸗ aktigen Bühnenluſtſpiel ausgearbeitet. Das Stück, das Szenen aus Carl Maria von Webers Sturm⸗ und Drangtagen ſchildert, wird traſtwirkungein ſchickſalsträchtigen Zuſammenballungen 8 kungen ermöglicht. Aenſiſce Bualdten mhen 5 Wert am Innsbrucker Stadttheater ſeine öſterreichiſche Uraufführung Veranlaſſung der Stadt Eutin, der Geburtsſtadt Carl Maria von „Krankenhausbäder. Wie das Städtiſche Nachrichtenamt berich⸗ tet, wurden Hauptbad der ſtädtiſchen Krankenanſtalten im Monat März d. J. insgeſamt 3108 Bäder und 210) Maſſaaen verabfolgt. Die Bäder verteilen ſich wie folat: 183 bäder, 220 Fangobäder. 152 Dampfbäder. 1315 elektriſche Bäder, 9¹ Fi htennadelbäder, 301 Salzbäder und 20 Schwefelbäder. * Mannheimer Freibank. Laut Mitteilung des Städtiſchen Nach⸗ richtenamts wurden auf der Mannheimer Freibank im Monat Nar ds. Js. 3530 Kg. Fleiſch verkauft(172 Ochſe, 7 Farren. 1 Rind, 12 Kühe, 494 Kälber, 5 Schweine, 1 Pferd). Die Verbraucherpreiſe ür 1 Pfund— waren folgende: Ochſenfleiſch 60 Pfa. Farren⸗ fleiſch 50 Pfg., Nindfleiſch 65 Pfa., Kuhfleiſch 30 bis 45 Pfg.“ Kalb⸗ fleiſch 40—60 Pfa., Schweinefleiſch 60—70 Pfg. gekochtes Fleiſch 50 bis 60 Pfg., Pferdefleiſch 25 Pfg. *Verkehrs⸗Regelung zum Pferderennen. Wir verweiſen auf die amtliche Bekanntmachung über die Regelung des Ver⸗ kehrs zum Frühjahrspferderennen. *Vergaſerbrand eines Aulos. Vor dem Hauſe R 7, 31 entſtand am Samskag nachmittag an dem Perſonenkraftwagen IV. B 27114 ein Vergaſerbrand. Die Gefahr war beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr bereits gelöſcht. Der Schaden iſt unbedeutend. * Verkehrsunfall. Am geſtrigen Sonntag nachmittag gegen 3 Uhr ereignete ſich am Friedrichsplatz beim Waſſerturm ein chwerer Unfall. Eine junge Frau kam mit ihrem Fahrrad in⸗ folge des großen Radfahrerverkehrs von der rechten Straßenſeite ab und fuhr ſo unglücklich in ein beſetztes Perſonenauto hinein, daß ihr das rechte Bein unter dem Knie vollſtändig abgedrückt wurde. Die alarmierte Sanitätskolonne vom Roten Kreuz verbrachte die Verunglückte nach dem Allgemeinen Kranken haus. e veranſtaltungen Badiſcher Mundart-Heimatabend Am Freitag abend veranſtaltete der Verein„Badiſche Hei⸗ mat“, Ortsgruppe Mannheim, einen überaus gut beſuchten Badiſchen Mundart⸗Heimatabend im Kaſinoſaale in K 1, 1. Das Landhäuſer⸗Quartett leitete den ſchön verlaufenen Abend mit dem badiſchen Sängerſpruch und dem Liede„Mein Badnerland (Text von H. Glückſtein, Muſik von Landhäuſer) ſtimmun svoll ein. Der Verein„Badiſche Heimat“, ſo führte dann Direktor K. Bühn in ſeinem einleitenden Vortrag u. a. aus, hat einen ſchönen Zweck. Ueber die politiſchen Zerwürfniſſe unſerer Zeit hinweg führte er hin zu der Liebe zur Heimat, die um uns alle ihr einigendes Band ſchlingt. geht, da iſt dein Vaterland) da geht das Herz leer aus. Darum ge⸗ rieten wir auch in dieſe große geiſtige Not, diee faſt grundlos zu werden ſchien. Suchen wir aber den Boden wieder, ſo muß es der Boden der Heimatliebe, die Liebe zu den Volksgenoſſen, mit denen uns eine Heimat und eine Sprache verbindet, ſein. Immer mehr findet der Verein„Badiſche Heimat“ Verſtändnis bei dem Volke. In Ausſtellungen über Volkskunſt, in heimatlichen Tänzen oder n geſprochenen Wort trat der Verein in die Oeffentlichkeit. Es gab eine Zeit, da verachtete man die Sprache des Volkes als verdorbene Schriftſprache. Dieſe Auffaſſung ſtellt die Dinge auf den Kopf. Die Mundarten ſind es, welche die Schriftſprache immer wieder ver⸗ jüngen und ſind älter als die von Luther geſchaffene Schriftſprache. Die Mundart bleibt immer lebenskräftig und friſch, wenn ſie auch manchmal etwas derb iſt. Die Schriftſprache hat eine nationale Aufgabe. Sie einigt die Stämme und ſchlingt heute noch das Band, das uns mit unſeren Brüdern im Auslande verbindet. Für das Volkstum und die Schriftſprache ſelbſt wäre es ein unerſetzlicher Ver⸗ 5 NMaANNiEriER RENNTAC Die Dſaue Nennsporit- Teitung ꝛwird wieder mit gewohnter Regelmaßig ke au den am., n d. Hal stattñndenden hnannnnnnmnngunannnmnnundmm Früftjafirs ennen hadalhagedagcgdcgdadöttggamnbtgmacnnannguumnnadngnnahgnmnnmanen und außberdem zu den vom neugegründeten Wo es heißt„ubi bene, ibi patria“(wo es dir wohl er⸗ Mannheimer Reiterverein am ait veranstaltenden Neiter-Furniere erscheinen. Sie hat sich in sechs jahſen als voræuglicher tind unentbenrlichen. Füfirer ſfun die Besuchier der Renuen eruiesen ſede NMimmer bringt eine auverldssige Starterliste nit Nips fur jeden Lauf, die Formen sädnt- licher Eferde, vollstündige Programmiè fur die eingelnen Reuntage und in einem nöchst uber- sichlicli angeordueten Anseigenteil wertvolle Hinweise auf das, was MHannheim bietet un vorteilnaft gekauſt werden kann. Die Sesmäftsweſt at in der blauen Reunsport. Zeitung das beste Mittel, sicli vor allem auchi den Fremden æu enmgfehlen. Se5ol 3. und G. juni Auflräge erbittet die Geschäftsstelle E 6, 2. Auf Wunsch Vertreterbesuch. „Neue Maanneimer Zaitung⸗ Fernsprech-NMummern 7941-7946. erleben.“ ———— 152 1. Seite. Nr. 190 Iteue Mannſeimer Zeltung(Morgen Ausgabe? montag den 26. Aptil 1926 1 luſt, wenn man die Mundart verſtieße. Denn durch ſie wird die wieder aufgefriſcht. So haben unſere großen Meiſter, 5 32 Goetlee, die Schriftſprache durch ſie erneuert und erfriſigt. 12 nd teilt ſich in drei Sprachgebiete ein, in das ale nanniſche, 5 as Uebergangsgebiet zum pfälziſchen oder fränkiſchen und in 885 ſelbſt. Es ſollen heute abend die Vertreter dieſer Sprach⸗ gebiete mit ihrer Eigenart zu Worte kommen. Es iſt das Verdienſt unſerer Mundartdichter, daß ſie dem Volke die Liebe zur Heimat und ſomit auch zum großen deutſchen Vaterlande erhalten.“ Als erſter unſerer Dialektdichter kam dann Auguſt G anther aus Freiburg zu Wort. Er brachte vier Gedichte aus dem Schwarz⸗ wald zum wirkungsvollen Vortrag:„s' Burgeli“,„s rot Klärli“, zde Fiſchlidieb und„e Hochzit“. Unſer bewährter Hans Glücck⸗ ſtein folgte mit„Unſerm Unkel ſoin Lade“,„Moin Tanzknopp“, 58„Blumehaisl„„Sunntagmorgenidyll“ und„zwei kleinen Scher⸗ zen. Reicher Beifall ward auch ſeinem„Mein Pforze“ und ſeinen beiden Erzählungen:„d Kuckucksſchlegel“ und„s' Kegelklubeſſe“. Das Landhäuſer⸗Quartett ließ ſich mit zwei Liedern hören:„Friſch auf“ und„Hinein in die blühende Welt“, worauf die drei Dichter nochmals köſtliche Proben ihrer Kunſt zum beſten gaben. Ich halte es hier mit Herrn Rotermel, der auf Ziel und Zweck des Vereins Vadiſche Heimat“ hinweiſend, u. a. ſagte:„Wäre hier ein hochnot⸗ peinliches Schiedsgericht vorhanden, ſo müßte einem jeden unſerer drei Künſtler ein erſter Preis zuerkannt werden.“ Mit dem„Rös⸗ chen am Rhein“ und„Nach der Heimat möcht' ich ziehen“, welche Lieder das Landhäuſer⸗Quartett geſchmackvoll zum Vortrag brachte, fand der genußreiche Abend einen würdigen Abſchluß. W. R. 9 Jum 4. Deulſchen Muftertaa. Eine alte nordiſche Sitte. die. ein⸗ mal ausgearaben. ſich in den letzten Jahren mehr und mehr Anerken⸗ nuna zu erringen vermochte. iſt die alljährliche Vegehung eines Feſt⸗ tages der Mutter. Der Gedanke einer beſonderen Mutterehruna iſt ſchon alt und man kann faſt ſagen. die Achtuna, die man der Frau. der Mutter. in einem Volke zollt. iſt ein Gradmeſſer ſeiner Kultur. Ein Anzeichen von Geſundung im Seeliſchen gegenüber dem ſeelen⸗ loſen Ziviliſationsaufſchwung der Vorkrieas⸗, und gegenüber dem ſeelenmordenden Sinnentaumel der Nachkrieasfahre in Deutſchland iſt die Beſinnung auf eines der reinſten und höchſten deutſchen Ideale: die deutſche Frau, die deutſche Mutter. In der weiblichen Ju⸗ gend regt ſich langſam wieder ein Sehnen, heraus aus der Leere gegenwärtigen Lebens, der Wunſch. deutſche Mutter zu ſein. In der Seele des jungen Mannes erwächſt lanaſam wieder ein leuchtendes Bild, vor dem er in Ehrfurcht ſteht, das Vild der deut⸗ ſchen Mutter. Aber nicht nur die politiſch nationalen Kreiſe— unſer ganzes Volk ſoll von dem bohen Gedanken erfaßt werden. Jeder hat eine Mu“ter!— Das ſpielende Kind. die wild durchs Leben ſtürmende Jugend, und auch ihr, die ihr ſelbſt Väter oder Mütter ſeid!l Ehret die Mutter am Muttertage!l Seid um ſie, gebt ihr Gaben kindlicher Liebe, leat Blumen auf ihren Hügel, wenn ſie ſchon ausruht im letzten Schlaf. Als äußeres Zeichen unſe⸗ rer Tatgemeinſchaft wollen wir alle wie in den vergangenen Jahren am Muttertage eine Blume tragen. Werbt überall dafür, daß am zweiten Maiſonntag. dem 9. Mai, der 4. Deutſche Mutter⸗ tag würdia gefeiert wird. * Ein Pfälzer Cuſtſpiel von dem Mannheimer Lokaldichter Carl Noll„Das Roſenfeſt zu Schwetzingen“ kommt am Frei⸗ tag, den 30. April, im Muſenſaal des Roſengartens zur Urauf⸗ führung. In flüſſigem Dialog, teilweiſe in Pfälzer Mundart ge⸗ halten, entrollt Carl Noll ein Bild aus Altmannheimer Zeit geſchickt verbunden mit einem Luſtſpielthema. Das Enſemble für die Auf⸗ führung iſt aus einheimiſchen und auswärtigen Berufsſchauſpielern zuſammengeſtellt, nur wenige Dialektrollen ſind mit Mannheimer Bürgern beſetzt. Die Inſzenierung hat Kurt Rupli übernommen, der ehemals Mitglied des Meininger Landestheaters war und ſpäter die Leitung verſchiedener Bühnen u. a. des Bodiſchen Volkskultur⸗ theaters inne hatte Heinz Bornhofen, der hier weitaus be⸗ kannte Dekorationsmaler, hat die Bühnenbilder entworfen. Felix Anger hat die Bühnenmuſik aus Schöpfungen vor 1775 zuſam⸗ mengeſtellt. Ddie Rokok okapelle ſtellt Kapellmeiſter Becker. Der Roſentanz wird von einer Solotänzerin und ausſchließlich Berufstänzerinnen Der Reinertrog wird der ſtädt. Wohlfahrtskaſſe zugewendet. Film⸗Kundſchau H. Afa-Thealer P 6.„Junges Blut“. Ein Film in lechs Akten von Max Glaß.— Die Filmankündiaungen der Lichtſpiel⸗ theater haben ihre eigenen Geſetze. Wir wollen deshalb nicht tadeln. daß die Ankündigung des neuen Terra⸗Films den gefeierten Namen der unvergleichlichen Lna de Putti in den Vorderarund gerückt hat, obwohl die unbeſtritten große Künſtlerin bei dieſer ganz hervor⸗ ragenden Filmſchöpfung erſt an zweiter Stelle genannt werden darf. Daß die von Max Glaß mit feinem Verſtändnis für die Gefühlswelt des jugendlichen Menſchen in grandioſer Steigerung und loaiſcher Entwicklung aufgebauten ſechs Akte zu einem in jeder Beziehuna vor⸗ bildlichen filmiſchen Kunſtwerk geworden ſind. hat die Terra⸗Film⸗ geſellſchaft in erſtet Linje der bewundernswerten Verkörperung der Titelrolle durch Walter Slezak, dem Sohn des berühmten Sängers, uns allen noch in beſter Erinnerung als„Michael“ in dem äleich⸗ namigen großen Deela⸗Ufa⸗ffilm, zu danken. Der außerordentlich benabte ſugendliche Darſteller hat hier einmal eine Rolle, die ihm geradezu auf den Leib geſchrieben iſt. Es iſt deshalb nicht zu ver⸗ wundern, wenn er aus dieſem mit feinſtem Geſchick gezeichneten Pri⸗ maner, dem Typ einer wichtigen Erlebensſtufe des jugendlichen Men⸗ ſchen, eine ſchauſpieleriſche Glanzleiſtuna macht. In Lya de Putti hatte er allerdings auch eine Partnerin. die ihn durch ihr eigenes überragendes Spiel zu höchſter Entfaltung ſeines darſtelleriſchen Könnens anfenerte. Die übrigen Darſteller geben ebenfalls ihr Beſtes. vor allem Angelo Ferrari. Wenn wir noch des ausgezeich⸗ neten Regiſſeurs(Manfred Noa) und der techniſch hervorragenden Photparaphie gedenken, kaben wir alle Vorzüge eines Filmwerks.— Außer der nachhaltiaſte Eindrücke hinterlaſſenden Geſchichte einer unalücklichen Primanerliebe ſehen wir dann noch die neueſte Ufa⸗ Wochenſchau, die diesmal eine ganze Reihe prächtiger Sport⸗ aufnahmen bringt.„Die alte deutſche Hanſeſtadt Dan⸗ zig“, einen vorbildlichen Kulturfilm von Werner Funck, und die zweiaktige Groteske„Alles Mumpitz“, mit dem beliebten ameri⸗ kaniſchen Grotesk⸗Komiker Larry Semon. Ein wirklich ſehenswerter Spielplan. Ld. Afa-Theafker„Schauburg!.„Ihre kleine Majeſtät“. Nach den vielen deutſchen Filmen wieder mal ein Werk der ſchwedi⸗ ſchen Produktion. Man muß es den Schweden laſſen. ſie verſtehen ihre Kunſt. So bedeutet auch dieſer Film einen vollen Erfolg, was ja eigentlich kein Wunder iſt, wenn Gunar Tolnäs durch ſein künſt⸗ Leriſch hochſtehendes Spiel und Margita Alfen durch den Zauber ihrer temperamentvollen, monchmal etwas burſchikoſen Perſönlichkeit den Hauptperſonen der Handlung Leben und Geſtalt verleihen. Es iſt mehr als ein bloßer Unterhaltungsfilm, wenn es auch nicht an manch humoriſtiſch wirkungsvollen Szenen fehlt. Es iſt der Abriß aus dem Leben eines jungen Mädchens, das ohne die mütterliche Pflege aufgewachſen iſt. Der Vater iſt machtlos gegen die tollen Streiche ſeiner T r. Sie geht ihm durch, um ſich der„Kunſt“ zu widmen. Der er holt ſie wieder zurück und zur Strafe wird ſie zu einem ihm befreundeten Pfarrer geſchickt, wo ſich auch ihr Frauenſchickſal erfüllt, eine Wandlung durchmacht, um ſchließlich, nachdem ſie noch das Pfarrhaus mit ihren Tollheiten außer Rand gebracht hat, dern Pfarrer die Hand zum Ehebund zu reichen. In Rahmen einer naturſchönen Landſchoft rollt ſich dieſe Epiſode aus dem Leben zweier Menſchen ab, die in den einzelnen Bildern von dem Schauburg⸗Orcheſter muſikaliſch aufs Vortrefflichſte unter⸗ malt werden. Ein Naturfilm zeigt die Schönheiten der nörwegiſchen Wälder und die Tätigkeit in der Holzinduſtrie, während eine amerikaniſche Groteske den derberen Humor zu Worte kommen läßt und die Ufa⸗Wochenſchau das Programm mit den neueſten Zeitereigniſſen beſchließt. c5 Schwetzingen, 23. April. Im Schloßgarten haben ſich auch die Nachtigallen wieder eingefunden. Bereits in den frühen Abendſtunden beginnen ſie ihr wundervolles Konzert. Die meiſten Nachtigallen haben ſich nach dem nördlichen Teile, in der Nähe der römiſchen Waſſerleitung, verzogen. Es iſt ein eigener, reizvoller Genuß, dem Geſang der kleinen gefiederten Sänger zuzuhören.— Auf dem geſtrigen Spargelmarkt wurden etwa 5 Zentner an⸗ 20 Mk, gel bezahlt, zweite Sorte koſtete 70—90 Pfg. Der angefahrene Spa wuͤrde wiederum reſtlos abgeſetzt. * Hauſach, 23. April. Ueber die ſchlechte Heizung i geboten. Für Spargel erſter Sorte wurden 90 Pfg. bis 1 n del Zügen der Schwarzwaldbahn wird neuerdinas wieder lebhaft geklac, Vor allem gilt dies für die Spätzü ae. da anſcheinend infolag Eilgutbeförderung der Dampf für die Zuasbeweauna in erſter benötigt wird. Es geht aber nicht an, jett. wie es wiederhol Fall war, die Züge kalt zu laſſen. weil es einmal ſchon warme lung gegeben hat. Bei der ſeit Ende letzter Woche dauernden Abkühlun, auf vier Grad Wärme iſt eine Fahrt in ungeheizten Zügen eine 25 liebſame Erinnerung an Kriegszeiten, die jetzt eigentlich überwu ſein müßten. Auf der Hauptbahn ſind die Wagen oft zum Schwi 6 beiß: auf der Schwarzwaldbahn ſollte man immerhin bedengen ade auch in den dem„Nahperkebr“ dienenden Perſonenzügen 1 Pol ſtundenlana weilen müſſen.— Der bier ſeit fünf Jahren tätiae 00 zeiwachtmeiſter Ferdinand Waaner wird ſeit etwa einer⸗ burg vermißt. Er hat ſich, ſoweit bisher ſeſtſtellbar, nach Offen it begeben, um ſich angeblich im Krankenhaus unterſuchen zu laſſen. aber nicht heimagekehtt. Nähere Anhaltspunkte außer der daß er noch in der Bahnhofswirtſchaft in Offenbura geſehen wor ſei. liegen bisher über ſeinen Verbleib nicht vor Nhiaefre — Beilage Nr. 16 rontag. den 26. Auril bas Gàsteturnier d. Schachvereinigung Mannheim. Partie Nr. 291 (Gespielt am 14. Marz 1924) Weiß: Ruchti-Speyer Schwarz: Fr. Mayer⸗Mheim 1. Sg1—13 17—15) 29, 32—a4 00 bsa. 2. 82—83 Sg8—f6 30. Tai xa! Tasxa 3. LfI- 22—e6 31. Deꝛa Dds—c7 10 4.—- 64 d7-ds 32. Kg1—f2 Ld/- ed 5. b2-ba LfS-dõ 39. IfI— bf Tbs-b/ 6. Lei—bꝰ c7=co 34. Dal— as De7—bs 7. Sf3—e5) LdexeS Y 35. Das bs Tbebõ 3, Lbꝛes Sb= d 36. Le2-da Sty—h6 9. Les—b2—0 37. Ld3s—e2 19) Kg8—f7 10. f2—f4 9 g7-g69 38 ITbi-biu) T158— d8 11. e2—e3 Dds=b6) 39. Tb4—44 Sh6—84. 12. Ddt—-et) Sd7-c5) 40. Le2—Ng4 18g4 13. Lg2—fl1 Sc5—e4 41. ed—el 08 KIT—16 14. dz- da Db6ö—as + 42. KI2— ed K6—f7 15. Sbi=cà Sel- d6) 43. Tal—a7 + KI7 18 16, b3—b4(˖) Das—ds 10) 44, e4—es 10 Tds—b5 17, e4-cs Sd6—7 45. Kes—-da 20 Ibs—d6 18. Sc3-ez2 1) IIB—eß 19) 46. Ta7- c/ 1dsbS 19, Lbꝛct6 12) Dds te 47. Kdàs—-c3 1b5—d8 20. d3= d4 Les-d/ 48,. Kcd—b! Ids—-bS 21. Se2—- c3 b7b6 49. Kba—as Tbt ds 22. LfI—e2 TegbG 50, Kas- a6 ITda- bs 23,—-0 h/ehS5 51. Ka6—27 Iba—ds 24. B2—h4 10 Dfo ds 52, Ka7-b7 KfB—g8 25. Dei-e2 a7—as 33. Ic7-e8 ITdacc 26, Sc3-a4( u)—-bs 54, Kbyxcd Kgü17 27. Sa4-b6 Tas—a7 55. Kcs- ds Schwerz gibt aut 28. bac5 Tacaõ 1. Hier geschieht gewöhnlich 8g8—6. Der Textzug verdient Beachtung.— 2. Ein zweifellos guter Zug, durch den das von Schwarz augenscheinlich geplante Vorrücken des-Bauern verzögert Wird.— 3. Schwarz hat nun gegen⸗ über den zwei Läufern des Gegners das weniger gute Spiel. — 4. Abermals gegen das Vorrücken des-Bauern gerichtet. — 5. Eine nicht genügend motivierte Schwächung des Königs- kront. Infolge der Einsperrung des Les hat Schwarz ein ein- geengtes Spiel.— 6. Mit der Drohung d5& cd.—. 7. Ein not- Wendiger Verteidigungszug, durch den sowohl Lb7 als auch Be4 gedeckt ist.— 8. rmals eine arglistige Drohung, durch die sich Ruchti veranlaßt sieht, seinen Lga umzu⸗ gruppieren und die Rochage zunächst aufzuschieben.—. 9. Schwarz mußte hier den Scà schlagen und mit der Dame auf ds zurückgehen. Es gab nichts anderes. Der Textzug wird vom Spielkührer der weißen Steine glänzend widerlegt und führt zur Besserstellung der weißen Partie auf der Damen- seite.— 10. Die Dame darf den Bb4 nicht schlagen, Weil auf Las ein Offlzier verloren gehen würde.— 11. Das Vor- rücken des-Bauern muß auf alle Fälle verhindert werden. Indem Ruchti seine Energie darauf konzentriert, eine Be- freiung des schwarzen Spiels zu verhindern, beweist er seinen Positionsblick und ein gesundes Urteil für dle einzige Gewinnmöglichkeit gegenüber seinem ebenbürtigen Gegner. — 12. Schwarz erkennt die Bedeutung des Durchbruchs im Zentrum und sucht ihn zu erzwingen.— 13. Ruchti zaudert keinen Augenblick, seinen äußerst starken Läufer, d. h. seine Wirksamste Angriffsfigur für den schwächlichen Sfé ab⸗ zutauschen, um den Dürchbruch im feindlichen Zentrum um jeden Preis zu verhindern. Ein sehr interessantes Stadium dieser positionell bemerkenswerten Partie.— 14. Hiermit ist die Königsfront gegen jeden Durchbruchsversuch ge-⸗ sichert. Jetzt geht Ruchti dazu über, seinen bis jetzt win- zigen Vorteil der Bauernstellung auf der Damenseite aàus- zubauen und zu erweitern, um gewissermaßen aus einem Sandkorn die Lawine anwachsen zu lassen, die die feind- liche Stellung zuletzt zertrümmert. Ruchti arbeitet dabei Zug um Zug mit einer Vorsicht, die erkennen läßt, daß er die Spielstarke seines Gegners richtig einschätzt.— 15. Ein glänzender Zug, der die Be ngsmöglichkeiten der schwarzen Steine ganz wesentlich einschränkt, durch die Besetzung des Punktes b6. Ein rechtzeitiges Qualitätsopfer hätte vielleicht die schwarze Partie befreien können, aber Schwarz hatte seine Gründe, weshalb er Bedenken trug, sich durch ein Opfer materiell zu schwächen.— 16. Ein listiger Versuch, ein Remis zu erzwingen, indem durch Vorrücken des-Bauern und Opfer des Sf7 auf g5 der Zugang zum Punkte g3 für die schwarze Dame geöffnet wird. Ruchti durchschaut aber die Kriegslist und vereitelt sie durch den nachfolgenden Textzug.— 17. Um das Aufkommen des schwarzen Springers zu vereiteln.— 18. Droht Sb6& d5.— 19. Jetzt ist die Abschnürung der feindlichen Steine stran- gulationsarig vollzogen. Die Bewegungsfreiheit von Schwarz ist gelähmt.— 20. Jetzt kommt als eigentlicher Clou das interessante Schlußmanöver, indem der weiße König herbei- eilt, um den wehrlos gemachten Gegner vollends abzu- würgen. Partie Nr. 293 (Gespielt im Gästeturnier der Schachvereinigung Mannheim, März 1926) pe Weilß: Fleiflner-Ludwigshafen— Schwarz: Prof. Demuth-Heidelberg 1. eꝛ—el=es 14. Taſ-d La7ccs 9 2.—c4 9 Sbs— c6 16. Ddapcca De7 3. 82—83 d7-d6 16. e4-e5 Leæs- d7 4. LI—22 885—f6 17. eSds De7-bõ 5. Sd—c3 eI—es 2) 18. Las—. 17—16 6. Sg1—e2 87—86 19—-c5 DbE—-27 7.—•0 18— 7 20. Lei— e3 Da7-bS 3. dz-d! cSdl) 21. De3—b4 Ld7bs 9 Seꝛdedl Scsdã 22. 32—4409 Lbsci! 10 Ddicd—0 23. KgINrf If8—17 0 11. Dde- d3) Dꝗds—e7 24. de-d/ Dbser 12. b2—-ba a7- 46 25. Dbaeb/ Tfyd7 aul 13. Lei—az St6—eß 5 26. TdI&d7 Schwarz gibt 1. à la Fritz Mayer.— 2. Weit besser e7geß. Durch, 6ib Tertzug wird der-Bauer schwach. Aulzerdem kann Nun⸗ mit-dd sein Spiel befreien.— 3. Das Nehmen ist per⸗ günstig. Besser Rochade. Jetzt bekommt Weiß das öte ſegene Spiel.— 4. Wegen der Drohung Sd5.— 5. Erst mipie 2 8 geschchen.— 6. Dieser Abtausch ist zwecklos., ur. schwarze Königsfront verliert ihre beste Verteidigunssh eil! 27. Schwarz hat bereits keine Verteidigung mehr.— 8. Ein- ibt freiwillig die Cualität, da der Gegner durch die dem bube seines restlichen Läufers nur desto wehrloser 08 weißen Vorstoße preisgegeben ist.— 9. Anstatt ae Zuges sollte mindestens 8g7 geschehen. Aber der Zusamm 50 bruch war sowieso nicht aufzuhalten; da der Bb7 verlor geht. Partie Nr. 294 (Gespielt bei einer Hamburger Simultan-Vorstellung des j Ssiegers von Breslau und Moskau am 25. Februar 1 Weigß: Bogoljubow- Schwarz: F. Palat“ 1. 881—11 47-d 20 Ddt-h5 + 87—8690 2.-64. ds—d4) 21. Ldacg6 Ddecg 3. e2—e3 c7-5 22. DhSeSs + Ld7—es 4. b2—b4 dai 23. Desxchs +9 Dg6—88 5. f2ea cSb4) 23. Dhs cg8 Leeg= 6. dz— d4) e7- e6 25. Tali—ef 4 Kes-d7 7. e3—e1 Les-d7 26. 1f1—18 Las f a2 0 3. LfI-da Ses—e7 27 Lbꝛyedd AT-a5 9.—0 Se7—g6 28.d4—e5 25—· a4 10. LSI—b2 Dds—b6 29. IfAb8 Tagebs 11. 813—85 17—16 30. Lesb8 b4-b3 12. 8g5—13 LI8—e7 31. Lbs—es al-a3 13. 8b1—d2 e= es) 32. Tei—ez Laz—bi 14. e4—5 Db=c7 33, Kg1—2 Lbi-c2 15. Sdz2—64 9) esdl 34, KIa—eg ba3—b2 16. Sel—-d6 Leꝛedõ 35, Ieꝛ—et d2=biD 17. Sde Deyeds 36, Teibt Lc2b. 18, e4—es(0). Sgces 37. Ke3— dd Kd7—es den 19, Sfgces f6 38. Li6—h6 unentschie 1. Hier war=c6 zu erwarten.— 2. Richtig war e! rch Merkwürdigerweise wird der Bb4 zuletzt stark.— 3. Punge die letzten Fehlzüge von Schwarz erobert der Anzieheſſje das Zentrum.— 4. Dadurch vereitelt sich zwar Schwarz ob⸗ Rochade, zerstört aber das feindliche Zentrum.— 5. Bediah liches Angriffssignal. Es wetterleuchtet, zum Zeichen; dei ein Gewitter im Anzuge ist.— 6. Die letzten Züge von ine lassen den Weltmeister erkennen. Er läßt dem Gegner. Ruhe zur Entwickelung, so daß die schwarze Damenseite entwickelt bleibt, während die Königsfront aufgerollt 10 7. Ein Fehler, es mußte natürlich Kes-ds folgen. Mit dieseg Fehlzuge müßßte eigentlich das Schicksal der schwaf Partie bald erledigt sein. Aber die Dame Caissa hat manef, mal sonderbare Launen.— 8. Die weiße Dame raubt skr uln los, was sie erwischen kann. Indessen hätte anstatt tle Textzuges der weit stärkere Zug TII—6 sofort die* zugunsten Bogoljubows entschieden.— 9. Der Mut der zweiflung.— 10., Der rettende Strohhalm des Ertrinken Aus dem Schachleben. *Der vierte Kongreſ des pfälzischen Schachbundes 1 bestimmungsgemäß in den Osterfeiertagen in Frankent 1 mit gutem Erfolge stattgefunden. Im Turnier um die 1a meisferschaft siegte Hussong-Ludwigshafen mit 4 Funbll0 aus vier Partien. Zweiter Wurde Vogt mit 3, Dritter ing⸗ Ruechti mit 2 Punkten. Im Hauptturnler wurde Schellſen⸗ Mundenheim Erster. Im Nebenturnier siegte Glas-Mun 5 heim mit%½ Punkten.— Dazu ist folgendes zu bemerggig Die Konkurrenz in der ersten Klasse War Ferhaltniesmg, schwach besetzt, da zwei starke pfälzische Spieler, näm 75 Fritz Mayer und H. Ruchti an der Teilnahme verhin Waren. mit die Behauptung des Titels und der erste Preis auch⸗ ernstlich streitig gemacht werden. Sein Sieg galt in Fa kreisen im vornherein als gesichert. Der große Gardinen-Verkauf nur noch bis Niwoch ScHHOLIEERS em bisherigen Pfalzmeister H. Hussong konnte cht Dr, 0 — — Tor. Mit d Satebsricher fet heng dyiſe zat ſür Baddof Monkag, den 26. April 26 S neue Manuheimer Jeitung(Rorgen-Ausgabe) port unò Spiel 8. Seite. Nr. 190 um die Süddeutſche Meiſterſchaſt berein für Raſenſpiele Mannheim— F. C. Bayern München 222(12) z. Das Rückſpi üdd i i änge,.ückſpiel, das der neue ſüddeutſche Meiſter ſeinem Vor⸗ niereſſe ded che Würde lieferte, begegnete 95 5 ſehe großen Ner wa r Mannheimer Sportsgemeinde. Weit über 10 000 Zu⸗ erſten Maleen Zeuge des Kampfes, in dem die Mannheimer zum ochform e in den diesjährigen Schlußſpielen zu einer ſeltenen verſtärkt aufliefen. Die Mannſchaft, in der der Sturm durch Bleß des kämpfte mit bewunderswertem Elan und hatte ſogar en Gelegenheit, das Spiel zum Siege zu geſtalten. gen, Die Bayern, denen ei i ge apern, denen ein ſo großer Ruf vorausging, haben all⸗ fecchenlli auch, insbeſondere der ſo gefürchtete 90 ſpielte 9555 ig und ſchien keinen Wert auf Erfolg zu legen. Nur die ermannſchaft käm f 5 i kli i i d 0 ˖ pft Wir ich mit Energie. Hier war es d. eres Kutterer, der jan, e rrage iſ i Nach dem Anſpi j 44 ſi m Anſpiele ſchien es, als ob die Münchener wieder hoch dolin wollten„Schon in der 4. Minute mußte Hügel einen 1 dann 5 raffiniert eingeſchoſſenen Ball paſſieren laſſen..f. R. kam küglich end ki. Bortel. der Mitellaufer Deſchner arbellete vor, war abe Sturme boten ſich gute Torgelegenheiten. Vererſt Münchener Verteidigungstrio Herr der Lage und ließ in der 16 Wirthebnieloſe Ecke abringen. Ueberraſchend kam dann einſchoß. oe das 2. Tor für München, das ebenfalls Pöttinger aben 5 och unentwegt kämpften die Mannheimer weiter und Müan 5 Gäſteverteidigung ſchwere Arbeit. Endlich, in der 40. ür R. g0ß die Mannheimer zum erſten Erfolge. Die 2. Ecke wehrte„gab der Rechtsaußen Weimer gut vor's Tor, Bernſtein unhaltbar ſchwach ab und nach kurzem Geplänkel ſchoß Meißner Sturm n 10 gee Bis zur Halbzeit hatte der.f. R. ege 8. Eckball ednbe gelegenheiten, konnte aber nur noch den Auch nach Wiederbegi i i i i An 0 berbeginn waren meiſtens die Naſenſpieler im ein. Die Vorſtöße des Münchener Sturmes ſcheleel an der uß Her Verteidigung. Hügel hielt manchen gut gemeinten leßbeindas Tempo ſieß merklich nach. Ale aber in der 73, Minute .f. 18 ſchwach abgewehrten Schuß Herbergers zum 3. Tore für unbeſchr.e hatte, wurde der Rheinbezirksmeiſter durch den einem eiblichen Jubel, den dieſes Ausgleichstor verurſachte, zu Glück chönen Endſpurte angefeuert und die Bayern hatten nun daß das Siegestor des..R. vermieden wurde. Dreimal kon 8 5 —3—5...⸗Stürmer das von Bernſtein verlaſſene Tor nicht *— n, auch die Bayern hatten noch Siegeschancen, ſo bei 85 15 chſpiele Pöttingers, das der Halbrechte Dietel verſchoß. o blieb es beim:2 und die Raſenſpieler konnten viel nne as Spi 8 Spielfeld verlaſſen. Der Kampf wurde von Herrn er Gaarbrücken) einwandfrei geleitet. 5 Sp. Bg. Jürth— J. B. Saarbrücken:0(:0) Mannſchaft wurde in Fürth herzlich willkom⸗ läufer) der ſich j 8 9 jedoch nicht beſonders bewährte. Der b 20 war Hoffmann. Das Spiel war durchweg ſehr eben 1 war auch noch Auer ſehr gut. Die Verteidiger Sadriöndes agen machten einen racht unſccherel Eindruc. Pie N hatten gegen die Fürther wenig zu beſtellen. In der nute konnte Hoffmann das erſte Tor erzielen. Obwohl die Fürt lerbin 2 zur Faece überlegen änderte ſich an dem Reſultat bis ach dem Seit 4 5 1 45 + itenwechſel konnte Fürth durch Hoffmann zum 2. een Den Torreigen beſchloß Krauß durch einen über. n Fernſchuß. Der Endſpurt der Saarländer konnte das Er⸗ mehr ändern. Der Schiedsrichter Liſt⸗Stuttgart war ** J. Sp.B. Frankfuri— J. B. Katlstuhe:1(250) Beide Ma 3 1 il unſchaften enttäuſchten, Frankfurt trat mit Erſaß 5 und Klumpp an, Karlsruhe ohne Vogel. Erſt in der gehen 17— gelang es Frankfurt durch Bretwille in Führung zu Halbget zurd darduf fiel das zweite Tor durch Strehlke, Nach zeit konnte Bretville in der 6. Minute abermals erfolgreich Main und nach ſchoſſen die Frankfurter durch Strehlke, Gatter⸗ Waldſchmitt und Bretvi 8 4 J 43. Minute 10 nd Bretville noch weitere fünf Tore. In der znute konnte Karlsruhe durch einen Fehler des Frankfurter orwächters das Ehrentor f Karlsruhe hatte ei üͤckli ſu atte einen unglücklichen Tag und ſeßte dem Frank⸗ rter Sturm nur ſchwachen Widerſtand entgegen. Der Schieds⸗ nichter zeigte ebenfalls kei keine beſondere Leiſtung. Die Frankfurter Mannſchaft war im e ee gut. 15 Stand der Süddentſchen meiſterſchaſt Die Fürther hatten Erſatz für Leineberger(Mittel ⸗ſch am 28. April 1926 8— 2 2 2 S8S 2 5* E 8 58 2 2 3 5 3* D. 0 8%„s 0 3⸗ 0*4 22 2˙.1 9 126 3 K. F. 8. 01 o 1 1 255 22 271 8˙8 78 0 9 11.31 4 5 Doyern 85 3351 6˙0 2 43 4˙% 33 9 656617 18(1 darß 88 72 551 — 3˙0 N 8 0 25·15 13 2 It 40:1:5 + 81 2˙4 55 N 8 23˙ 4 Baarbrüc d8 312 358 06 21 12 05 92 ZI. bs Verbands ⸗ und privatſpiele 505— Sportverein Waldhof 15(:4) Vegegnungch dun eberg ſehge am Samstag die Reihe ſeiner Lemiſch fonlelt fügrenden Bezirksligamannſchaften fort. Mit Heldelberger 1 5 ter Elf ieferte der Epocſee n Waldhof dem eine für edelberag pertreter ein ſchönes Propagandaſpiel, dem bee Eg Verhältniſſe große Juſchauermenge beiwohnte. in das für Halbrechts und rechten Läufer. Wald⸗ hochſtehendes Spiel delten, Halbgeit ſtart und deigte ein techniſch Spichalenstore e gder iKl aren. er zweiten Hal er Ser en weſentli Das Zuſammenſiel 1415 Heldel⸗ ch anders. bes Seget oeſceſen beſſer und die Angeiffe wechſelten ab. Einen berger erer 1 0 Elfmeter für de Gäſte hielt der Heidel⸗ dlen, 421 für Balhhef Eſten 117 Fe ein Tor 8 9 21 5 n ra 0 vo er 5 on Brückl getreten, lenkte der Miſtelläufer Bäuerle K endete das Spiel. ein(Wiesloch) leitete das Treffen, 57 durchgeführt wurde, gut. II; Kö ammer freundſchaltich verein für Leibesübungen Neckarau— Sportverein Wies⸗ baden:1(:0) Die Bezirksligaelf des Sporwerein⸗ Wiesbaden gaſtierte am Samstag nachmittag beim V. f. L. Neckarau. Neckarau trat mit Erſatz für den Verteidiger Dern und den Mittelläufer Gaſt an. Während ſich Mangold in der Verteidigung gut bewährte, konnte Penner als Mittelläufer Gaſt nicht erſetzen, er ſpielte wohl mit großem Eifer, ließ aber die Unterſtützung des Angriffes vermiſſen. Wiesbaden war in der erſten Halbzeit die beſſere Partei und beſonders techniſch weit beſſer als Neckarau. Trotzdem konnten beide Mannſchaften bis zur Pauſe keinen Erfolg erzielen. Pauſe:0. 10 Minuten nach Wieder⸗ beginn gingen die Gäſte durch ihren Halblinten in Führung.:0 für Wiesbaden. Neckarau kam dann ſtark auf und bereits fünf Minuten ſpäter ſchoß Zeilfelder das Ausgleichstor:1. Bis zum Schluſſe lagen die Neckarauer meiſt im Angriffe, doch Wiesbaden verteidigte ſein Tor gut und zahlreich. Kurz vor Schluß noch ließ Zeilfelder eine ſeltene Gelegenheit zum Siegestor unausgenützt, ſo endete da⸗ Spiel:1 unentſchieden. Als Schiedsrichter amtierte Herr Lauer (VB. f. R. Mannheim). 1 S. Jußballverein Speyer— Spielvereinigg. Sandhofen:0(:0) Zum erſten Aufſtiegſpiele auf eigenem Platze empfing der Vor⸗ derpfalzkreismeiſter den Meiſter voen Odenwald. Bei Sandhofen fehlte der Mittelläufer Staatsmann und der geſperrte linke Ver⸗ teid ger. Speyer für Wolf, Gindele im Tor, der ſich gut bewährte, während die Erſatzleute des Gegners ſich nicht zurecht finden konnten. Das Spiel wurde von beiden Seiten immer fair und korrekt durch⸗ Die erſten 20 Minuten brachte beiderfeits ein flüſſiges ombinationsſpiel bis es dem Holbrechten Speyers Böß 2 gelang, den Bann zu brechen und den erſten Erfolg zu erzielen. Das zweite Tor Speyers war ein wunderbarer Schuß des Linksaußen aus vollem Laufe, nach 19 75 ſeines Nebenmannes. Kurz vor Halbzeit ſchoß der Mittelſtürmer Böß 1 das dritte Tor für Speyer. In der 2. Halbzeit war Speyer drückend überlegen und Sandhofen be⸗ ſchränkte ſich nun auf die Verteidigung. Als die Kreishauptſtädter in der 48. Minute durch den Rechtscußen und in der 60 Minute durch den Mittelſtürmer das 4. und 5. Tor erzielt hatten, gaben auch dieſe ſich zufrieden und mit:0 für Speyer endete das Spiel. W. * Spielvereinigung Mundenheim—.f. R. Bürſtadt:1(:0) Wegen dem ſüddeutſchen Meiſterſchaftstreffen in Mannheim fand das Spiel bereits borm. in Mundenheim ſtatt. Beide Mannſchaften waren komplett. Während die Mundenheimer ſich in ausgezeichneter Form befanden, zeigten die Gäſte aus dem Odenwaldkreiſe nicht da⸗ erwartete Können. Sie ſpielten reichlich hoch und zerfahren. Nach ſchöner Kombination des geſamten Sturmes, ging Mundenheim durch den Halbrechten in der 10. Minute in Führung. Naß weiteren 20 Minuten ſtellte derſelbe Spieler das Reſultat auf 210 für die Ein⸗ heimiſchen. Die Anſtrengungen vor Bürſtadt nach Erfelgen bleben bis Halbzeit ergebnislos Nach Wiederbeginn kam Bürſtadt 00 Mittelſtürmer zu 1485 einzigen Tore. Mundenheim ga ann aber bis zum Schluſſe das Spiel nicht mehr aus der Hand und oß durch Halbrechts, Linksaußen und Mittelſtürmer noch weitere 3 Tore, ſo den hohen Endſieg von 51 herſtellend. Der Schiedsrichter leitete einwandfri. 8 N 5* e eee e Kches Phönix Ludwigshafen— Arminia Nheingönheim:1(:1 Zum Spiel um den A. S..⸗Pokal begegneten ſich geſtern vor⸗ mittag in Ludwigshafen Phönix und Arminig Reingönheim. Vor einer geringen Zuſchauermenge lieferten ſich die beiden Mannſchaf⸗ ten einen wenig intereſſanten Kampf. Phönix trat mit vier Erſatz⸗ leuten an. Schon gleich nach Beginn wurde ein ſchöner Angriff der Platzmannſchaft durch Handſpiel unterbunden. Den Elfmeter verwandelte Hahn zum erſten Tor für Phönix. Die Folge brachte ein planloſes Spiel beiderſeits. Arminia verteidigte recht gut, beſonders der Mittelläufer und rechte Verteidiger ſtellten den Phönixſturm auf eine hatte Probe. Drei Minuken vor Halbzeit kamen die Arminen im Anſchluſſe an einen Eckball zum Ausgleichs⸗ tore. Sofort nach dem Wiederbeginn ſchoß der Linksaußen Hörnle, nachdem er den rechten Verteidiger fein umſpielt hatte, das Füh⸗ rungstor für Phönix. Phönix lag dann ſtark im Angriffe und Arminias Verteidigung mußte dem immerwährenden Drucke des Angriffes erliegen. er Mittelſtürmer Hahn ſtellte mit einem dritten Tore den Sieg ſicher und kurz vor Schluß erhöhte Weber 2. das Ergebnis auf:1. Schiedsrichter Kaſſel(Frankenthal) leitete das Spiel.„ rr. Verein für Raſenſpiele Kalſerslaulern— Phönig Mannheim :1(1˙1) Im zweiten Auſſtiegſpiele war der Neckarkreismeiſter nicht vom Glück begünſtigt. Die Stütze der Elf Beckerle mußte wegen Krankheit eh ſo waren die Siegesausſichten von Beginn an minimal. Zunächſt war der Kampf ausgeglichen. Doch bereits nach 8 Minuteſ verwirkten die Mannheimer einen Strafſtoß, den der Mittelläufer von Kaiſerslautern ditekt zum erſten Tor einſchoß. In der 17. Minute verwandelte der Phönixlinksaußen Krön einen Eckball zum Ausgleichstor:1. Die Folge brachte ein verteiltes Feldſpiel, doch beide Mannſchaften ließen die gebotenen Torgelegen⸗ heiten unausgenutzt. Halbzeit 121. Nach Wiederbeginn waren die Hinterprälzer ſtark überlegen, doch Hering im Tor und E. Schönig zeigten Glanzleiſtungen in der Abwehr und ließen den Gegner zu keinem Erfolge kommen. Erſt 12 Minuten vor Schluß kam Kaiſerslautern durch Haänd⸗ elfmeter, der vom linken Phonixläufer Meter verwirkt und vom Halblinken verwandelt wurde, zum zweiten und ſiegbringenden Treffer. Phönix nahm nun eine ausſichtsreiche Umſtellung vor und drängte bis zum Schluſſe dauernd, vermochte aber die Nieder⸗ 21 nicht mehr abzuwenden. Das Spiel war von 3000 Zuſchauern 9 e· ucht. 22 Tabellen⸗Stund: Vereine„ gew. unenk. bderl. Tore Punkte B. F. R. Kalſerslautern 2 2—— 321 4 v. Speyer 2 2— 1 5·1 2 hänix Mannbeim 2 1— 1:3 2 pielog. Sandhofen 2—— 2. 127 0 weitere Ergebniſſe Süddeutſchland Endſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft und Verkrekung: Mannheim: V. f. R. Mannheim— Vayern München 22(12). — Frankfurt: F. S. V. Krankfurt— Karlsruher F. V.:1(:). ürth: Sp. Vg. Fürth— F. V. Saarbrücken:0(:). Meiſterſchaftsſpiele: 5 Bezirk Rheinheſſen⸗Saar: F. S. V. Mainz 05— Voruſſia Neun⸗ kirchen:1. Au 6e zur Bezirks⸗Liga: Bezirk Bayern: Würzburger Kickers— S. V. Ingolſtadt:2. Jahn Schwaben Ulm:2. Bezirk Württemberg⸗Baden: Sportfreunde Stuttgart—Phönix⸗ Karlsruhe:1.— Union Böckingen— F. C. Konſtanz:1. Bezirk Rheinheſſen-Saar: Haſſia Bingen— Eintracht Trier 82. Alemania Worms— Saar 05 Saarbrücken:1. Privalſpiele: ſollen am Monkag vom Reichspräſidenten v. Hindenburg em Das wWichtigſte vom Sonntagsſport Die beiden deulſchen Meiſterſchwimmer Rademacher und angen werden. 1 Um die Süddeulſche Meiſterſchaft:..R. Mannheim— Bayern Müuchen 222 90 5— 4. Taurbrücen 370. J. Sp. B. Frankfurt— J. B. Karlsruhe 821. Die Waldlaufmeiſterſchaften der P. Z. in Stuttgatt. der Sprinterkurſus in granffuct d. M. Die Mannheimer Pfeepent Die Pferderennen in secenßeim. Pferderennen im Reich. 5 das voltstümliche Schwimmſeſt des L. b. Meuuheim. * Klubweltkampf.v. Jungdeutſchland Darmſiodt— S. B. Moebus Offenbach. Radrennen in Nheingönheim * Die Harzrundfahrk: Sieger O. Tietz(Mifarad). ben—Augsburg:8.— V. f. L. Neckarau— S. V. Wiesbaden:1. V. f. B. Heidelberg— S B. Mannheim⸗Waldhof(Samstag]) 125. Eintracht Frankfurt— Hangu 93(Samstag):0.— Hanau 98 B. f. R. Heilbronn:4.— Kickers Offenbach— V. f. R. 01 Frank⸗ furt(Samstag):1.— Viktoria 94 Hanau— Viktoria Aſchaffenburg (Samstag):2.— 1 F. Cl. Idar— S. V. Mannheim⸗Waldhof 272. Weſtdeutſchland Das letzte Endſpiel der Runde der Bezirks⸗Neiſter: Köln: V. f. R. Köln— Sport Kaſſel:1(:). RNorddeutſchland Endſpiele um die norddeutſche Meiſterſchaft und Verkretung: Kiel: Holſtein Kiel— Arminia Hannover 52(:). Hamburg: Hamburger S. V.— Altona 93:1(210). Mitteldeulſchland Evdſpiele um die mitteldeutſche Meiſterſchaft und Vertretung: Eudſpiel der Meiſter: Dresden: Dresdner S. C.— Fortuna Leipzig:0(:). Endſpiel der Zweiten: Chemnitz: Preußen Chemnitz— S. C. Erfurt:0. Brandenburg Meiſterſchaftsſpiele: Abteilung A: Herkha/ B. S. C. Berlin— 1. F. C. Neuksſin 81. Rheinbezirk Um den Aufſtieg zur Bezirksſiga. V. f. R. Kaiſersſeutern— Phönix Mannheim 2: Fv. Speyer— Spielvg. Sandhofen 5˙0. Privalſpiele V. f. L. Neckarau— Sportverein Wiesbaden:1. V. f. B. Heidelberg— Sportverein Waldhof:5. Phönix Ludwigshafen— Arminia Rheingönheim:1. Spielog. Mundenheim— V. f. R. Bürſtadt:1. V. f. R. Pirmaſens— Pfalz Pirmaſens:1 Turnen Die Waldlaufmeiſterſchaften der Deulſchen Turnerſchafk Mit Start und Ziel auf dem Platz des Tunerbundes Stuttgart in Stuttgart wurden am Sonntag die Waldbeufmeiſterſchaften der D. T. 1926 durchgeführt. Die Veranſtaltung war von herrlichſtem Sommerwetter begünſtigt. Die Beſetzung war ausgegeichnet. Am Start erſchienen faſt alle Turnkreiſe aus Deutſchland mit ihren beſten Leuten. Einzelmeldungen waren 110 abgegeben worden Die für die 7½ Kilometer lange Strecke erztelte Jeit des Siegers Kohlhaas⸗ Düſſeldorf iſt als ſehr gut zu bezeichnen. 33 Ergebniſſe:„ „Einzellauf, 1. W. Koblhaas T. B. 47 Düſſeldorf 25:11,4 Min. 2. Eßkuchen, T. V. Altenbauma; 3. Krake⸗Apolda: 4. Reichardt⸗ Kronqu(Baden); 5. Mack, T. Gef. Stuttgart; 6. 5 Berlin. Mannſchaftslauf. 1. T. u. Sp. V. Berlin⸗Schßneberg 8 P. 2. T. B. Sachſenhauſen 68; 3. Frieſen⸗Berlin 70; 4. T. Gd. Kaſſel 75 Punkte. 8 für Kreiſe. 1. Brondenburg 27 2. Rie⸗ den 48 Fantte 14 Mannſchaftslauf derrhein 45; 3. Schwaben plerdeſgort 2 N 3 Mannheimer Mai⸗Pferderennen Günſtiger Streichungstermin für den erſten Tag Der erſte 180 der Frühjahrsrennen am Sonntag, den 2. Mai hat in faſt allen Wettbewerben bei den Beteiligten ſchon in den Ren⸗ nungen viel Anklang gefunden. Daß aber eine tatſächlich ſtarke Be⸗ ſchurg in Ausſicht ſteht, erhellt aus dem gunſlgen Ergehnis des letzten Termins, der den Rennen durchweg eine f rke Zahl ſtarthe⸗ rechtigter Pferde beließ. Die vier Flachrennen insbeſondere haben au 270—7 0 günſtig abgeſchnitten. Der Prüfungpreis, als e reijährigenrennen, zeigt das Beſte in ſüddeutſchen Ställen, zu denen man auch den Stall Opel rechnen darf, der mit Amersfoort, Ruzilo, Donnerwolke und Parmerin beſteens dertretss iſt. Donnerwolke und Ruzilo ſchlugen in Frankfurt erſt zuletzt ein gules Feld. Auch der Caſtern⸗Sohn Hilf Dir ſetbſt deblzerte nicht ſchlecht, während der Münchner Doppelſieger Mydear wegen eines leſchten Huſtens zuletzt verſagte, hoffentlich ſich aber bald er⸗ holt hat. Perfekt, der prächtige Pergoleſe-Sohn des Pfälzer üchters Herrn Hauck, iſt noch im Rennen, ebenſo die ſchnelle Stern⸗ hen und von Pferden guten Rufs noch Rambla, Goldlack, Wüſten⸗ könig, Glockner und Ohio. Das Begrüßungsrennen mag mit 25 Pferden ein ſtattliches Feld geben. Wir ſahen ſchon gute Lei⸗ ſtungen von Manetho, Tſcherkeſſin, Hexenprinz, Hilf Dir ſelbſt, Per⸗ fenn Sanng Anna, Rambla und rfuchs, durch e inen Frankfurter Sieg ausgeſchieden 1 euwieſen⸗ Rennen ſind noch 37 Pferde ſtertberechtigt, dabei eiee ſelhen 885 Klaſſe. Songe'Or gewann in Frantfurt gegen ein ſtarkes Jeld und„runner—up“ Moulin Vert kann hier an ihm Revanche nehmen. Hervorragend ſchnitten in der jungen Saiſon ſchon ab Canio, Kama, Südwind, Midland, Rochebelle, Aſtronom II, der dieſer Stute knapp unterlag, La Paludiere und Mardonius. Alte Größen guten Rufs werden gegen dieſe mit Taugenichts, Contrahent. Grand Mouſ⸗ ſeux, Araucarie, Jahn, Taurus, Bertram Segieth uſw. zu kämpfen haben. Das Rennen darf man heute 840 5 Senſation bezeich⸗ nen. Der Luiſenpark⸗Ausgleich zinn Schluß des Tages ſieht den 1. F. C. Sanefank gusdeſaen.3.— München 1860 -Eintracht Frankfurt ausgefallen.— Wacker Mütnchen= Schwa⸗ Oppenheim'ſchen Ifonzo an der Spitze der Gewichte, ein Klaſſenpferd, „———k 6. Seite. Nr. 190 RnReue Mannheimer Zeitung(Morgen Ausgabe) Montag, den 26. April 1926.— das hoffentlich zum erſten Male die blaurote Jacke in Mannheim zum Start tragen wird. Nicht weniger Beachtung muß man den Siegern Terrakotta, Salta und Dagobert, den Opel'ſchen Bertram und Volker, guten Pferden wie Marasquine, Royale, Giſelher, Va⸗ lens und Goldelſe ſchenken. An Qualität nicht zu wünſchen übrig laſſen die beiden Jagd⸗ rennen. Der Rheingold⸗Pokal kann von 25 Pferden beſtrit⸗ ten werden, von denen Täbris, Kamor, Contrahent Mainberg, Hon⸗ ved, Marotte, Die Zuverſicht. die alten Kämpen Narr und Achill, vor allem aber der populäre Tango hervorzuheben ſind. Der Preis van der Pfalz hat wohl infolge des allzuguten Anfaſſens eines Klaſſenpferdes wie Marotte etwas weniger Gegenliebe gefunden. Grobe Klaſſe iſt noch Trapper, der dies erſt wieder in Niederrad unter Veweis ſtellte, Strumen, China, Satyr und Eſtine, hier gut bekannte Könner, dazu trat noch Dulcinea, Granit und Hagewald. Das Reichsheer⸗Jagdrennen, dem Generaloberſt von Seeckt, der Chef der Heeresleitung, perſönlich beiwohnen wird, iſt nach anderen Geſichtspunkten zu beurteilen. Kauen einer der Offi⸗ ziere, die hier ihre ſelbſtgearbeiteten Pferde nannten. wird dem Rennen fernbleiben, das bahnbrechend wirken ſollte. Es ſind viele Reiter von altem und neuem Ruf, Pferde von in ähnlichen Rennen erprrotem Können dabei. Das ſelten reichhaltige Programm wird alſo in aſlen ſeinen Teilen jedem Geſchmack Rechnung tragen und den Mannheimer Mai⸗ tagen ihren Namen im Leben der Stadt und im ganzen deutſchen Sportbetrieb erhalten und neu zum Erglänzen brin— Ppferderennen in Seckenheim Der Pferdezucht-Verein Seckenheim hielt ſein diesjähriges Rennen auf der in der Nähe des Ortes mitten im Walde prächtig gelegenen Waldrennbahn ab, die erſt voriges Jahr friſch hergerichtet wurde. Der Bahn fehlte es zwar etwas an Waſſer und Gras, ſie erwies ſich aber immerhin, wie der glatte Verlauf der ganzen ſport⸗ lichen Ereigniſſe bewies, für ihren Zweck doch als ſehr geeignet. Nur die etwas ſcharfen Kurven an beiden Seiten der Tribüne ſollte man durch Abtragen von etwas Boden vermindern. Sportlich waren die gelaufenen Rennen ausgezeichnet und nur eines brachte einen Zwiſchenfall mit ſich, das Galoppreiten über 1300 Meter (Preis vom Schwabenheimer Hof), wo die Stute Lätitia beim Ein⸗ lauf von der Geraden in die Kurve nach außen gedrängt wurde, umfiel und einige Perſonen des Publikums unter ſich begrub, die jedoch mit leichteren Verletzungen davonkamen. Der Pferdezucht⸗Verein Seckenheim bot ein äußerſt reichhaltiges Programm und wartete ſogar mit hier wenig geſehenen Trabfah en auf, deren Verlauf äußerſt ſpannend war und von den ſehr zahl⸗ reichen Zuſchauern mit regem Intereſſe verfolgt wurde. Großen Schneid bewies die Seckenheimer Jugend, die feſter im Sattel ſaß als mancher gediente Kavalleriſt. Sie war denn auch recht ſtolz auf ihre Leiſtungen. Mit Recht! Ein erſtmals eingeſetzter Toto⸗ Betrieb fand regen Zuſpruch und brachte ganz nette Quoten heraus. Allerdings hatte man in der Höhe des Einſatzes Beſchränkungen auferlegt. 7 Der Wettergott war dem Unternehmen äußerſt hold geſinnt und ſogar gegen Abend, als es langſam zu regnen anfangen wollte, hatte Petrus noch einmal ein Einſehen und hielt ein. Der Pferdezucht⸗Verein Seckenheim beabſichtigt, die Bahn und vor allem den Platz vor der Tribüne weiter auszubauen, ſo daß dadurch mehr Beſuchern Sitzgelegenheit geboten wird. Dieſe Abſicht iſt ſehr lobenswert und künftig werden dann die Seckenheimer Rennen dieſelbe Frequenz wie diesmal aufzuweiſen haben. Der Verlauf der einzelnen Rennen wickelte ſich folgender⸗ maßen ab: 1. Preis von Seckenheim. Am Start ſechs Fahrer, die ſogleich die Bahn umkreiſen. Oberts„Meta“ geht ſofort in Führung und läßt ſich dieſelbe bei leichtem elegantem Lauf bis zum Schluß nicht mehr nehmen, dabei ſtets den Abſtand zwiſchen den nächſten ver⸗ größernd. Hacks„Lenz“ läuft als Zweiter, 3. Pfiſterers„Lotte“. Ferner liefen: K. Volz„Goldblume“, Ph. Hörners„Knoſpe“, R. Bühlers„Tulla“, A. Hubers„Hexe“ und„Agathe“. Tot.: 41:10, Platz 10, 10:10. 2. Preis vom Schwabenheimer Hof. Die ſechs am Start ver⸗ einigten Steepler ziehen ſofort los und bleiben ziemlich geſchloſſen, bis an der linken Kurve vor edr Tribune„Sieglinde“ mit„Ella“ in Kampf gerät und leicht die Führung an ſich reißt. An der rechten Tribunenkurve kommt es zu dem oben erwähnten Zuſchenfall. „Lätitia“ wird aus der Bahn gedrängt und begräbt einige Zuſchauer unter ſich. Das ſtark favoriſierte Pferd war auf dieſe Weiſe aus dem Rennen ausgeſchaltet. Das andere Feld zieht unbehindert weiter und läuft in der Reihenfolge„Sieglinde“,„Ella“,„Le Guidia“ als Erſter, Zweiter und Dritter ein. 1. Herrn J. Oberts„Sieglinde“, 2. Herrn O. Seitz„Ella“, 3. Herrn J. Fenzels„Le Guide“. Ferner liefen: Herrn J. Gaas„Wan⸗ derlieſel“, Herrn K. Fenzels„Caſar“ und Herrn A. Volz'„Lätitia“. Tot.: 16:10, Platz 14, 21:10. 3. Preis von der Pfalz. Mit elf Pferden brachte dieſes Rennen die ſtärtſte Beteiligung. Das Feld zieht ſch ſofort ſehr in die Länge. „Hilegart“, die den Beſchluß machte, da ſie vom Start ſchlecht Oeg⸗ getommen war, holt gut auf, kommt aver fur eine Entſcheidung dei weitem nicht mehr in Frage. Beim Einlauf in die Gerade vor der Tribüne kommt„Luftſchifferin“, bisher an vierter Stelle, ge⸗ waltig nach vorn und verweiſt„Selmel“ an die dritte Stelle, kala aber ſelbſt„La Mara“ nicht mehr ſchlagen, die ſicher mit drei Längen ſiegt. 1. Herrn E. Müllers„La Mara“, 2. Frau Wullenbucher⸗ Piekenbroichs„Luftſchifferin“, 3. Herrn E. Müllers„Selmel“. 8 ner liefen: Herrn J. Hleckſteuns„Sonntagsruhe“, Herrn H. Stric⸗ lers„Salome“, Herrn J. Hauaes„Hildegart“, Herrn L. Münchs „Maltheſer“, Herrn A. Winſters„Rolandseck“, Herrn O. Lienhart⸗ „Miette“, Herrn 9. Baſtians„Halla“ und Münchs„Pippin“. 3 Längen, 1½2, 1½. Tot.: 21:10, 10, 15, 13:10. 4. Preis vom Neckar. Von den zwölf am Start erſchienenen Vrabern wurden„Minerva“ und„Morfuer“ je 400 Meter,„Sofie“ und„Torontal“ je 200 Meter zurückgeſtellt. Die Berufler riſſen bald die Führung an ſich und brachten ſich von dem übrigen Ruder leicht in Sicherheit.„Minerva“ mußte zunächſt ſtark verhalten fahren, um nicht von vornherein die ganze Fahrt zu überrunden. Die Stute bewies dann ihre Ueberlegenheit glänzend und zog ruhig und ſicher, freie Bahn vor ſich habend, über die Diſtanz und als erſte durch das Ziel. 1. Herrn G. Maiers„Minerva“, 2. Herrn. K. Beckers „Sofie“, 3. Herrn F. Weißenborns„Morfuer“. Ferner liefen: Herrn A. Schellers„Max“, Herrn Förſters„Mia“ und„Jupiter“, Frau Gewährs„Carmen, Herrn Voglers„Ruto“, Herrn Götz' „Hannibal“, Herrn Faccos„Factor“, Herrn Moos„Torontal“, Herrn Kreters„Max“, 8 Längen, 4, 10 Längen. Tot.: 10:10, 11, 15, 10:10. 5. Preis vom Roſenhof. Die Seckenheimer Jugend geht ſo⸗ fort ſcharf aufs Ganze,„Galapeter“ bricht aus.„Roͤſamunde“ übernimmt dann die Spitze und hält dieſe in ſchärfſtem Endkampf gegen„Nero“, der vor„Ellement“ einkommt. 1. Herrn Kippenhans„Rofamunde“, 2. Herrn A. Trei⸗ bers„Nero“, 3. Herrn Hacks„Ellement“. Ferner liefen: Herrn A. Seitz„Kneißel“, Herrn Freys„Lieſel“. Tot.: 41:10, Platz 10, 10, 10:10. 6. Preis vom Wörtel. Nach tadelloſem Start begibt ſich das ſieben Pferde ſtarke Rudel au fdie Reiſe.„Feldherr“ kämpft ſo⸗ fort mit„Meledreiter“ um die Führung, von„Bergfink und „Myrthe“ hart bedrängt. Zwiſchen dieſen vier Pferden ſpielt ſich im Weſentlichen der 295 9000 ab und in der genannten Reihenfolge laufen ſie au urchs Ziel. 8— 8 Eders eldherr, 2. Herrn Röſſels„Melde⸗ reiter“, 3. Herrn J. Münchs„Bergfink“. Ferner liefen: Herrn Henrichs„Myrthe“, Herrn Bohrmanns„Pionier“, Herrn Lien⸗ harts„Olga“, Herrn Fenzels„Aſta“. Tot.: 11:10, Platz 10, 10, 10:10. 7. Preis vom Rhein. (Nichtöffentliches Rennen. Hürdenren, nen, offen für alle Pferde. Diſtanz 2000 Meter.) „Morgenſtern“ bemächtigt ſich ſofort der Führung, von„Miette“, e e „Sonntagsruhe“,„Saratow“ und Rolandseck' gefolgt. iette“ wird zu ſpät ins Rennen gebracht, um den ſicher liegenden„Mor⸗ genſtern“ überholen zu können und landet vor„Luftſchifferin“ als Zweiter. 1. Herrn J. Haucks„Morgenſtern“, 2. Herrn Lienharts „Miette“, 3. Piepenbroiks„Luftſchifferin“. Tot.: 19:10, 10, 10:10. 8. Preis von der Waldſpitze.(Galoppreiten über 1300 Meter.) „Hildegart“ führt ſofort und hält bis zum Schluß durch. Mit fünf Längen Abſtnad folgte„Myrthe“, dann„Rothaar“. 1. Herrn Haucks„Hildegart“, 2. Herrn Henrichs„Myrthe“, 3. Herrn Münchs„Bergfink“. Tot.: 23:10, 12, 13, 11:10. Sch. Rennen im Reich Frankfurt a. M. 9 1. Neinheimer Hürdenrennen. 2200„ 2800 Meter. 1. Ehren⸗ trauts Grand Mouſſeux(Weber). 2. Songe dOr. 3. Blau und Weiß. Ferner liefen: Alleluſa, Giat, Malvoiſie, Esküszegö, Ibis. Tot. 228:10, Pl. 69, 27. 29:10. 2. Preis von Wiesbaden. 2000. 1400 Meter. 1. H. v. Orels Orlanda(Narr), 2. Energie, 3. Domino, 3. Perfekt. Ferner liefen: Sheitan, Glockner. Tot. 16:10, Pl. 12, 14:10. 3. Verkaufs-Jagdrennen. 2200„. 3200 Meter. 1. Fr. Heckers China(Narr), 2. Satyr, 3. Strumen. Ferner liefen: Sankt Lisko, Silbertaler, Leichtfuß. Kamor. Libuſſa, Sanna Anna. Tot. 112:10, 4. Preis von München. 2200„. 1800 Meter. 1. H. v. Opels Winnetou(Narr), 2. Giſelher, Segieth. Tot. 21:10. 5. Preis von Mariahall. Ehrpr. u. 4000 A. 2000 Meter. 1. H. v. Opels Kairos(Narr), 2. Storm Clond, 3. Moulin⸗Vert. Ferner liefen: Le Gerfaut, Aſtronom 2, Rochebelle. Midland: Beata. Tot. 15:10, Pl. 11. 12, 14:10. 6. Palmengarten⸗Jaadrennen. Ausgleich 2. 4000 A1. 4000 Meter. 1. A. Baers My Lord 2 Mate)., 2, Limone. 3. Snob. Ferner liefen: Araucaria,. Contrahent. Conſul, Coeur d' Almee, Trapper, Marotte. Tot. 22:10, Pl. 15. 22, 17:10. 7. Preis von Mannheim. Ausgleich 3. 3000. 1400 Meter. 1. E. v. Moßners Le Parodien(Breſſel), 2. Volker. 3. Luſt⸗ garten. Ferner liefen: Iſonzo. Terrakotta, Robert der Teufel, Rom⸗ ney, Kalmanczi, Teddy Bear, Hexenprinz, Juif Errant. Odebb. Kama, Malaviſte. Dojan. Tot. fehlt. Köln a. Rh. 1. Treue-Rennen. Für Dreijährige. 3000 1. 1400 Meter. 1. Geſt. Mydlinghovens Gladbeck(Pretzner), 2. Fafnir, 3. Son⸗ nenſchein 3. Ferner liefen: Melange. Selbſtbeſtimmung, Wolken⸗ kratzer. Tot. 13:10, Pl. 11. 12, 17:10. 2. Nubier-Rennen. 4500. 1800 Meter. 1. H. Bleicherts Moſelkern(Takacs), 1. H. Berſes Heiduck(Naay)(totes Rennen), 3. Scharfenbera. Ferner liefen: Sonnenköni«. Imperialiſt, Saturn, Endymion. Roberta. Tot. 58, 96:10, Pl. 29. 35, 21:10. 3. Malua-Jagdrennen. Für Vierjährige. 3000. 3200 Meter. 1. L. Printens Lancaſtria(Mülze). 2. Beautiful Kiß. 3. Darup. Ferner liefen: Fechtmeiſter, Jwan, Woge, Hans Gerd. Dämon, Trum⸗ ſcheit. Tot. 175:10, Pl. 36, 25, 49:10. 4. Ariel⸗Rennen. Für Dreijährige. Ehrpr. u. 4500. 1600 Meter 1. Gebr. Röslers Lauffeuer(Dinter), 2. Kronos, 3. Punkt. Ferner lief: Wüſtenkönig. Tot. 37:10, Pl. 15, 14:10. 5. Kölner Frühſahrs⸗Ausgleich. Ausaleich 1. 9000 ,. 1600 Meter 1. Frhr. S. A. v. Oppenheims Meteor(Varga). 2. Mannesmut, 3. Goldwert. Ferner liefen: Freigeiſt, Menial. Hans Günther, . 0 Mimoſa,. Kabriſtan. Heiduck. Tot. 30:10. Pl. 18, 6. Frondeur⸗Jagdrennen. Ausaleich 2. 4000 A. 3700 Meter. 1. H. Kruſe⸗Holzdorfs Regatta(Fritzſche), 2. Tappenburg, 3. Ca⸗ pitas. Ferner liefen: Tagore. Sedalia, Flora. Loge. Tot. 70:10, Pl. 20, 23, 21:10. 7. Ard Patrick⸗Ausgleich. Ausgleich 3. 3000„. 2000 Meter. 1. E. Küchs Sam Weller(Grütz), 2. Tizian, 3. Francois 1. Terner liefen: Florett, Waldo. Münſtexeifel, Wickinger, Goldat, San Martin, Vögelchen, Jakonette. Tot. 89:10, Pl. 20, 29. 28:10. pzig 1. Preis vom Dittrichring. 2700. 2000 Meter. 1. Gottſchalks Lobredner(Müller), 2. Kriegsgewinnler, 3. Meſſina. Ferner liefen: Laon, Rache. Tot. 31:10, Pl. 15, 25:10. 2. Preis vom Georgiring. Für Dreijährige. 2700 1. 1400 Mtr. 1. v. Zobeltitz' Roſamunde(O. Schmidt). 2. Irminſul, 3. Roſen⸗ 5 755 Ferner liefen: Schwalberich. Irrlehre. Tot. 15:10, Pl. 14, 3. Eutritzſcher Ausaleich. Ausgleich 3. 2700. 1800 Meter. 1. N. Spitzhofers Ruhr(Albers), 2. Schaumſchläger. 3. Quick. Ferner liefen: Famos, Elfenbein, Gauriſankar, Pomona, Tranſuſe. Tot. 27:10, Pl. 14, 15, 23:10. 4. Bon der Becke-Rennen. Für Dreijährige. Ehrpr. u. 4100 l. 1600 Meter. 1. Nuſſenows Alſterſturm(Keſina), 2. Eigenſinn, 3. Lord Clifden. Ferner lief: Mandarins. Tot. 39:10. Pl. 11, 10:10. 5. Preis vom Rathausring. 2100. 1000 Meter. 1. v. Herders Doktor(Schröder). 2. Eaſrarone. 3. Romreiſe. Ferner liefen: Dolde, Paladin, Lindenblüte, Vela. Attacke 2, Proklamation, No⸗ vara. Tot. 39:10, Pl. 15, 16, 18:10. 6. Plagwitzev Ausgleich. Ausgleich 2. 3400. 1600 Meter. 1. E. Clauß' Mazeppa 2(Janke), 2. Mildred, 3. Schneebera. Ferner.: Prinz Kuckuck. Piaski. Kokoro. Tot. 41:10. Pl. 22, 19:10. 7. Preis vom Tröndlinring. Ehrpr. u. 2100 1. 1400 Meter. 1. F. Föſtens Ad hoc(O. Schmidt), 2. Embrocation, 3. Reichs⸗ 8 liefen: Leidenſchaft. Napi, Floßhilde. Tot. 31:10, Pl. Schwimmen Das volkstümliche Schwimmfeſt des T. B. Mannheim v. 1846 Wie oft ift uns doch ſchon ſo manche Freude ins Waſſer ge⸗ fallen, und es gab deswegen Aerger und Verdruß. Sonntag Nachmittag in der prächtigen großen Männer⸗Schwimm⸗ halle im Herſchelbad. Da fiel menſchgewordene lebfriſche Freude ins Waſſer und alles ſchwamm in eitel Freud und Wonne. Die Schwimmer⸗Riege des T. V. M. v. 1846 hatte ihr vom letzten Spätjahr her noch bekanntes Zirkusunternehmen zu einem Frühjahrs⸗Gaſtſpiel verpflichtet, und deſſen Direktor Schambes wartete mit einem auserleſenen Programm auf. Er hatte ſeinen eigenen Leibklown, den kleinen Salomon, mitgebracht, außerdem ſeinem Zirkus⸗Muſikdirektor Hans Schardt, der Bobbies Jazzband⸗ kapelle fleißig aufſpielen ließ. Zur Eröffnung des Programms jodelten kreuzfidele Zillertaler Schwimmer⸗Sänger hell und luſtig in die Halle, dann wurde in das naſſe eigentliche Programm eingetreten. Gab ſchon die Klei⸗ derſtaffel mit ihrem aufregenden Kleiderwechſel luſtige Momeme, ſo boten die ſauſenden Abfahrten auf der glitiſchen Waſſerutſch⸗ bahn köſtliche Bilder. Gefeſſelte Schwimmer bewieſen, daß es ver⸗ gebliche Mühe war, ſie zu binden. Bei einem heiteren Reiter⸗ kampf ſah man bald einen zur Rechten, wie zur Linken hinunter⸗ ſinken. Und luſtig wirkt eine Lichterſtaffel, wenn naßgewordene Zündhölzer und Lichter nicht wieder brennen wollen. Die Land⸗ vatten wurden vor Wochen bekämpft, hier ſah man eine ergötzliche Fütterung von Waſſerratten mit Würſten. Im Figurenlegen zeig⸗ ten Turnerinnen ihre Kunſt, ſie bildeten ſehr gefällige Bilder, wie Sterne, Kreiſe, Initialen. Dann zeigte ihre männliche Konkur⸗ renz überm Waſſer ihre gelungenen Kunſtſtücke am Reck mit allen möglichen ſchönen Abgängen in die naſſe Menage. Zwei Klatſch⸗ baſen nehmen auf einer Bank Platz, das Waſſer lockt und mit lautem Aufſchrei liegen beide drinnen. Fallſchirmabſtürze zeigten trotz der ſchwindelhaften Höhe ſchwindelfreie Künſtler. Waſchbüt⸗ ten ſind für den Austrag einer Ruderregatta ſehr unſichere Be⸗ hälter, und mancher Teilnehmer war mit ſeinem Kahn der reinſte Drehpeter. Eine wunderbare Nummer war das gezeigte Kunſt⸗ ſpringen. Wahre Prachtleiſtungen zeigten die Herren Bäurle, Sieberling, Willy Zinſer und Frl. Haupt von hier und Herr Helm⸗ ling⸗Pforgheim. Cine wieder ſehr erheiternde Vorführung bildeie der Kunſttaucher zuhio, er war ſchon mehr Zauberkünſtler. Nun ſtechen 2 Boote ins aſſer und die Schiffer ſtechen oft mit mehr Mutterſtadt. Anders am Mük boie Geſchick aufeinander los, bis zum Schluß beide Boolk kieloben liegen. ihe Nun beginnen ernſtere Kämpfe. Zuerſt wird in einer W lehrreicher Vorführungen gezeigt, wie der naſſe Tod, der Schnitte froher Jugend, zu bekämpfen iſt: Rettungsſchwimmen! Jeder Schwimmer ein Retter! affel getragen und zeigen die bekannten aufregenden Kampfbilder. 8 Es ſtehen ſich gegenüber: T. V. Pforzheim v. 1850 und T. M. vb. 1846. Mannheim iſt überlegen und heimſt alle Siege en auch eine auf Wunſch von Pforzheim eingelegte Revanche⸗Staffel geht verloren. 94 Turner⸗Lagen⸗Staffel: 4 mal 50 Meter: Mannheim 2,19,% Pforzheim 2,30,4. Turnerinnen-Lagen⸗Staffel, 4 mal 50 Meter: Mannh. 3,06,, Pforzheim 3,34. 3 Turner⸗Bruſt⸗Staffel, 4 mal 50 Meter: Mannheim 2,2 Pforzheim.50,3. 34 Turner⸗Freiſtil⸗Staffel, 4 mal 50 Meter: Mannheim 2,18% Pforzheim 2,35,1. 1 Turnerinnen-Bruſt⸗Staffel, 4 mal 50 Meter: Mannh. 32, Pforzheim 3,35,3. 233 10 mal 2 Bahnen⸗Bruſt⸗Staffel, Wanderpreis von Pforzhein Sieger 1924 und 1925 T. V. M. v. 1846 und diesmal wieder 7,01,1 gegen Pforzheim mit 7,12. ir Ein ſpannender ſcharfer Puhsballſpielkampf endete mit:0 fit Jugendturnerriege— Damen⸗Riege, beide Mannheim. In einem ebenfalls ſcharfen und nicht immer offenem Waſſe, ballſpiel Pforzheim— Mannheim fiel die Entſcheidung.1. a Schwimmerriege unſeres hieſigen 1846er Turnvereins hat wien gezeigt, daß ſie unter vorzüglicher Leitung ſteht, über ſehr gu Kräfte verfügt und es verſteht, gediegene Feſte zu veranſtalten Den Vorführungen wohnte der Schwimm⸗Ausſchuß des 10. Tur kreiſes, darunter Kreisſchwimmwart van den Valentyn und dei Schwimmwart Braun der D. T. bei. Ro. Klub⸗Schwimmwelkkampf zwiſchen Jungdeutſchland Darm⸗ ſtadt und Moebus Offenbach 4 100 Meter-Bruſtſtaffel: 1. Darmſtadt:33. 2. olens bach deld. 200 Meter⸗ Staffel bellebia 1. Darmſtadt:15,2. 2. Offen⸗ eeeee eeeeee Darmſadl 10 deb0. e 8688 8 *. „Aw— Allgemeine Waſſerſport-Ausſtellung Potsdam 1926. Das Reſultat der Anmeldungen iſt trotz der ſchwierigen Verhältniſſe in denen ſich große Teile der deutſchen Werften und Induſtrien 1 ſielun überraſchend günſtig, ſodaß die Allgemeine Waſſerſport Aue, tellung für dieſes Jahr wiederum geſichert iſt. Als beſonder⸗ 5 freuliches Zeichen kann feſtgeſtellt werden, daß der größte Teil 1 vorjährigen Ausſteller dem Ruf zur neuen Ausſtellung gefolgt iſ. Zu dieſen alten Firmen iſt noch eine große Anzahl neuer lnte nehmen getreten; wir weiſen hier nur auf verſchiedene führen. Werften des Ruder⸗ und Segelſportes hin, die ihr Erſcheinen zugeſaß haben, ſodaß auch in dieſer Hinſicht die neue Ausſtellung einen gute! Ueberblick über den Waſſerſport geben wird. Da täglich noch Naer, anmeldungen hinzukommen, ſind weitere Ausſtellerliſten in Vorbe reitung. Jedoch iſt allen denen, die noch zur Ausſtellung zu komme, beabſichtigen, ſchleunigſte Anmeldung zu empfehlen, weil in Kür⸗ mit der Standeinteilung begonnen werden ſoll. Sonderwün können dann nicht mehr berückſichtigt werden. 5 Kadſport Radrennen in Ludwigshafen⸗Rheingönheim. Vom herrlichſten Frühlingswetter begünſtigt, hatte der Pfälziſche 17 fahrer⸗Bund am Sonntag ein Radrennen veranſtaltet. In Anbettr anderer ſportlicher Veranſtaltungen war der Beſuch ein guter. Es lam wiederholt zu Stürzen, die bis auf einen ohne ernſte Folgen blieben. Altersfahren ſtürzte Neſſel⸗Mannheim ſo unglücklich, daß er einen? 15 ſchenkelbruch davontrug. Der gebotene Sport war gut. Im Fliegen, Eröffnungsſahren wird Dangel⸗Mörlheim knapper Sieger vor Hönning⸗ Frieſenheim. Das Jugendfahren gewinnt Eiſenhardt⸗Mannheim 15 L. Röth⸗Rheingönheim Im 50 ie der B⸗Klaſſe** L. Röth überlegener Sieger vor Schuler⸗Saarbrücken und Koch⸗Man, heim. Das Altersfahren ſichert ſich Wunder⸗Oggersheim vor Basler Das Mannſchaftsfahren gewinnen Dobler⸗Hönnine, Frieſenbeim, die in Punktzahl dem nächſten Paar Dengel⸗Mörlheim Böhmer Mundenheim weit vorausſtehen. 5 Die Ergebniſſe: 9 Flieger⸗Eröſſnungsrennen, 1200 Meter. 1. Vorlauf: 1. L. Dengn Mörlheim, Zeit:53, 2. Monnen⸗Köln; 2. Vorlauf: 1. Dobler⸗Frieſenhei 0. :05, 2. Fleihmann⸗Köln; 3. Vorlauf: 1. Hönning⸗Frieſenheim, al 2. Sellmayr⸗München; 4. Vorlauf: 1. Wolten⸗Frieſenheim,:5, 2. Zeizlgz München; Zwiſchenlauf: 1. Mommer⸗Köln,:10, 2. Fleihmann ⸗Kölit Endlauf: 1. Dengel⸗Mörlheim,:05, 2. Hönning, 3. Momme. Jugendfahren, 1200 Mtr. 1. Vorlauf: 1. L. Röth⸗Rheingönheim, 2 2. W. Röth⸗Rheingönheim, 3. Diſſelhardt⸗Speyer. 4. Botzenhardt⸗Mon, heim; 2. Vorlauf: 1. Lutz⸗Mannheim,.28, 2. Eiſenhardt⸗Mannben⸗ 3. Kirſchbaum⸗Mannheim, 4. Hauck⸗Mutterſtadt; Endlauf: 1. Eiſel hardt, Zeit:10, 2. L. Röth, 3. W. Röth, 4. Diſſelhardt. 15 Ausſcheidungsſahren der 6⸗Klaſſe. 1. L. Röth⸗Rheingönhein 2. Schuler⸗Saarbrücken, 3. Koch⸗Mannheim, 4. Kauffmann⸗Mannhei 5. Sonnenſchein⸗Mannheim. 15 Altersfahren, 2000 Mtr. 1. Wunder⸗Oggersheim,:32, 2. Bas Mutterſtadt, 3. Oehlbach⸗Mannheim. 1 Mannſchaftsfahren über 2 Stunden nach Art der Sechstagerennn 1. Dobler⸗Hönning⸗Frieſenheim 44 Punkte, 2. Dangel⸗Möriocen, Böhmer⸗Mundenheim 32 b. 3. Mommer⸗Fleihmann⸗Köln 27., 4. hardt⸗Leichert⸗Mannheim 15., 5. Fiſcher⸗Mutterſtadt⸗Schuler⸗Saarbrn 15., 6. Kauffmann⸗Kauffmann⸗Mannheim. Gg·. 8 nn Harzrundfahrt über 271 Kilometer Am Sonntag fand auf der Strecke Magdeburg—Dueplinburge Nordhauſen—Sangershauſen— wo ſich die Haupkkontrolle mit de⸗ Minuten Zwangspauſe befand—. Bernburg—Schönebeck—-Ma burg die große Harzrundfahrt für Amateure und Berufsfahrer talk Das über 271 Kilometer gehende Rennen war außerordenllich in beſchickt. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich am Start und Zieuhe Magdeburg eingefunden. Die Fahrer wurden morgens um 6 im bei ſtarkem Nebel auf die lange Reiſe geſchickt. Die Straßen die Harz waren durch den Regen zumeiſt ſtark aufgeweicht, ſo daß fi ſtarken Gefälle recht ſchwierig zu befahren waren. Dazu geſellte den ab 9 Uhr ein orkanartiger Sturm, ſo daß das Rennen zu det ſchwierigſten der in dieſem Jahre ausgetragenen gehört. Hinter ſehr ſtarken Steigung bei Quedlinburg, als faſt alle Fahrer r⸗ Ueberſetzungen wechſelten, machte Otto Tietz⸗Berlin, der ſchon 109 her die Ueberſetzung gewechſelt hatte, einen überraſchenden Vorſ Er der ihm bald einen Vorſprung von etwa 23. Minuten einbrachte: konnte indeſſen ſeinen Vorſprung nicht halten, da van Heve ſen Feld energiſch heranführte. In der Hauptkontrolle Sangerehagſ⸗ trafen gemeinſam ein: Kohl, Plattmann und Tietz. Etwa 50 Ale meter vor Magdeburg fiel die Entſcheidung. An dem ſehr ſeber Berg fiel Giuntelli ab, die anderen Fahrer wechſelten die Ue oe ſetzungen, während Tietz und Kohl einen erfolgreichen Ausreißoen ſuch machten. Ergebniſſe: 1 Berufsfuhrer: 1. O. Tietz 944(Mifarad), 2. P. Kohl⸗Berlih 3. Plattmann, 4. van Hevel:49,55. 3 Amakeure: 1. Günter⸗Chemnitz 10:27,2, 2. O. Kapp, Schröder. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6,* Direktion: Ferdinand Heyme. 1 Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Nebaktenre. Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hamt Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport — Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ebmer Gericht und Alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernba Dann werden verſchiedene Staffeln aus“ sler“ ———r —2——————— EnrereeerseSe ———— —— tu FT.. ˙W—-¹ ᷣ ²ͤ ä r⸗ ie er n. n⸗ er 1. n⸗ adt 4. 25. ſſe, be⸗ us⸗ el⸗ der iſt. er⸗ ide agt ten eu⸗ he⸗ ien 8 er⸗ kelt eb. ud 0 b. Mrma iſt e e in Mannheim. Die Moüfag, den 26..ptlt 1926 Retional-Thester Mannheim v0 ontag, den 268. April 1926 rstellung Nr. 286, Miete 0, Nr. 31 Fbs db Ar. 288—2450, 2301—7505. 276—295,1851—1867, 2041—2050 Erste Mode Tanz- Schule J. Stündebeek Frledridisplatz 14. Ieleion 3006 beginnt amMitwoch, FN 235 B OOCGCACCIO E den 28. April u. In— e 3 Akten von Franz v. Supps. 55 2 Dienstag, 4. Mal 1 zt von- Alfred Landory.— Musikal. fN mit neuen e ede, bennek.. Posgene, Versäumen Sir niat eee Heinz Grete. Modetanzkursen den glänzenden deutschen Lustspiel-Abenteurer- Film A ntang.30 Uhr. Vornehmer Einzel- Ende 10. nde 10.90 Uhr. umerticht(a Wunsch 61 Personem 1 N Boccaccio Friedel Dann 1 1 15 im eigenen Heim) zu Fealze Bar, von Palermo Robert Vogel 5 jeder Tagestell. eatrie arbier Alfred Landory 5 Weeeeene, atteringhl. Welb Marianne Thalau„ 1 18 alla 1. Faßbinder Ffitz Bartiing—5 dsein Weib Otüilie Linn-Letii La als Gast Paronerie; Gewürzkrämer Hugo Voisin 1 Plametis“ zein Weib Elise de Lank 8 beider Ziehtochter Trude. Weber 55 Citane Bertzer 1 hichihi(Marie Enengl Gadge Studenten mit(Thea niebe 9 Cieti Bocesceio Emmy Pabst nach dem Roman von Foderico(Therese Weidmann Paul Rosenhearn Ciotto etreundet(Anna Tolu Erscheint z. Zt. in der Rinleri(Aima Seubert Seee,, e ene val, Lanterun: en Majordomus des Herzoge Ei on Toscana 5 an K Freseo Biite lesen Sie was die Presse sagt . dafür kommt ein Film zustande, der ſür sich so spannend, 80 reizvoll ist wie der Roman als solcher. In) allereister Linie ist das den Daistellern zu veidanken, die aus jhren Rolien wundervolle lypen machen, da ist] rein schwacher Punkt, da ist keine VUnwahrscheinlichkeit im Charakier, da spielen wirklich Menschen 5 ..„Der Ritt in die Sonne“ gibf tiele Heiterkeit, etweckt eine Stimm- Nung des Ausgesöhntseins mit allem Widerwürtigen, mucht oplimistisch Franz Bartenstein ol! porteur Hermann Trembich — Lehrjunge bei Lotte- 0 — 1 Karl Zöller elme, er Karl Schellenberger 8— Nasa Beitle 18 Saazr Viktor mppa 2 Emil Brandt Oretta Mägde im Die(Vera Bär 1 nste e iolanta] Lambertueelo's Dantalone Hueen dell' Artet Katharina Frank strapazierlähige, passende Hosen tum Teil reine Wolte, sowie Brigh Hugo Voisin Man muß jachen; aber das ist kein aichnens—55 Zöller e dessen hann 790 nachhe WIindzacken lombi dolt Jungmann schämen muß, kein Lachen übe Minte! kelecchins Marzarete Ziehl Albeinheit, sondein kommt aus egen 5 donne e Scapino Paul Berger schönster Fröhlichkeit des Herzens. 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Die peröffentlicht: Die Geſellſchafter Kaufleute „Schröde 5 Elf r& Weſch“ in Mann in 558 Geſeſf geborene Weſch in Meunden ſegſchat eſellſchaft als verfönlich baftender Gz⸗ Feüſchaf er eingetreten. Die offene Handelsge⸗ Jur 5 hat am 13. Dezember 1925 begonnen Geſenſe 162 5 An it nur der Peſch berechtigt. if cdlescken Mönch“ in Käfertal. Die Firma ung i rand Schmitt“ in Mannbeim. Die fi Gie reh 2 Schat⸗ 1 n 2 2 Jad derte Leſchranfzer Seſtang in Srauc⸗ beinr eitgniederlaſſung Mannheim“ in Heaus 5 e Ait ller eeoſden iit aufgehoben. 4.„Karl A. Dietrich“ gen der früheren offenen Handelsgeſellſchaft unter der Firma Franz Kühner 8e Co, ge⸗ 105* Gegenſtände mit Wirkung vom 1. April 1926: 3, Debitoren„ 18 550.80 R. d. Warenbeſtand 6 111.— c. Kaſſenbeſtand vom früheren Beſtand it 6810,16 R 3 2 7 Pabſt iſt erloſchen. der bisherigen Firma kura des Fritz Dietrich 5.„Bilski& Heiſe“ iſt aufgelöſt, Abzüglich Geſchäftsverbindlichkeiten, wel⸗ Liquidation iſt beendet che laut Bilanz für 1. April 1925 durch loſch 8 5 ma iſt hier erloſ Haffupa anner Geſellſchaft mit beſchränkter bleiben rein. 15 44.00 Rel Inbaberin iſt Eliſabeth in M j Zum Einbrigen gebören auch die Gegenſtände.] Geſchäftszwelg: Handel 70 mehr Welchelksfüprer Mlius Leppold iſt 1 25 155 Bilanz der Firma frranz waren und Unterwäſche. * Eie be niſche Schuhfabrir Kühner& Co. in ihrem Beſtand als offene beim emit beſchränkter Haftun, Heingheimer Handelsgeſellſchaft ſchon abgeſchrieben waren. Franz Kühner und Karl Frickinger, beide in Geſchäft a mt der Firma iſt auf den Kauf⸗ Mannbeim wohnbaft, bringen die um Aermbe.] mann ffriebrich genannt Frit Dietrich in Mannheim übergegangen, welcher es unter „Berſorgen Geſelſccaſt mit beſchränkter Seeisers nel Haftung in rannbeim: in Ltauidgtien Die Fa rben die obige Geſellſchaft m. b. H. übernom Wkemgetragen wurde: men werden mit 4188. N. Firma„Eliſabeth Capune“ in Mannheim. Mannheim. den 14. April 1926. Amtsgericht F. G. 4. Hochbanamt. a. d. Geſchäftsſt. 2006 in Mannheim. Das——— fortführt. Die Pro⸗ iſt exloſchen. in Mannbeim. Die 0 5 5 br. Röchling Baut in Maunteinl Pie N VI el N Prokura des Rudolf Dall und des Jakob und die Firma er⸗ Capune, Mannheim. mit Strumpf⸗ Woll⸗ Geſchäftslokal K 2, 1. iſt err, Die Pro aftung“ in Mann- beſonders die geſamte Geſchäftseinrichtung im ſt erl chen. ura des Karl Freudenberger Lager. Wan 4. Der Geldwert, für „ ter.Johan welchen dieſe Einlag: burch die Geſellſchaft I1. mc ung ſ8. Hena noalt becgant..f. g. Weinee prt beträgt 1 900 N. BVergebung von 1 mce Geſchäfteſihre, dobann Grieß 10., ren Soiter ügiereeſegla dde Ween decher Zweigniederlaſſung Mannbeim“ in Mann⸗ heim. 79 15 edee zu nieur Doctor rer. pol. Walter er zu deſchränzan⸗ Gülcner e ugled, beſtellt.] Dortmund iſt dergeſtalt Geſamtprokura er⸗ eimzintter Hafung⸗ ind reecaft zuft keilt daß derfelbe berecheat i in demen. benm 80 Beſchluſſes der Fefeneee re 122 ee e 1— 4 rver⸗feinem anderen Prokuriſten die Firma der ital um 5 1920 iſt das Stamm- Geſellſchaft zu Waen. der auf 20 5 er Geſell er⸗] Neueingetragen wurde: Gberbeſchug cn erezgz it durc Heſell 17. Firma„Ernſt Seilnacht“ in Mannheim. derf erie entſyrechend ärz 1926 in den Inhaber, iſt Exnſt Seilnacht, Kauſmann, iit auf die Bezug g worden, ln 17eKraft Saaundeim Pſtelte eſelgar, in kanal und Feudenheim Gaßelkerg iſ kbelnm Weißgerber, winnung und der Tran zum Preiſe von.— gebäude R 5, Zimmer eingetragen wird ———— ſnlddhr drrpfentlungen de actgenchüde in der Gewann Neckarplatt zwiſchen Neckar⸗ Transvort von 7 200 obm. Breen aus dem Müllagerplatz bei der Sell⸗ weide und die Bewegnug von weiteren 7200 cbm. Boden innerhalb des Spielplatz⸗ geländes zu vergeben. 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