allerha dann 8 wigeln, u. Schluß eine umfangreiche Geſchäftsordnungsdebatte ent⸗ tanten führten degſt retag, 30. April Neue Mannheimer Mannheimer General Anzeiger Serbspeelſe: Du Maundehn und Umgebing frel ns Saegber derc e zef menaltg.. 280 onne Serdaltelß Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftliche Ar 17 ſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Leſcfe Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtene E 6, 2.— Fraße 2-Nebenſtellen Walddoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ Sereral— ee 7 5— 92 annheim. t wöchentl. zwölfmal. denrech⸗ Anichläßße Nr. 1841. 7842 7343 7944 u. 7845 Alittag⸗Ausgabe Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 198 Jeilung Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Vorauszahlung pro einſn Kolonelzeile jür Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kolleitiv⸗Anzeigen werden höher derechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übeenommen. 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Wenigſtens haben die Deutſchnationalen geſtern folgedeff ch mit dieſem Vorſchlag zum Teil einverſtanden erklärt. In⸗ vor 2 75 damit zu rechnen, daß die ganze Materie noch einmal ſchluß no usſchuß aufgerollt wird. Damit wäre knapp vor Tores⸗ dieſem 2 8 Galgenfriſt von etwa einer Woche gewonnen, da in dritten e ja erſt das Ergebnis der Ausſchußberatungen und der einande 10 ſung abgewartet werden muß, die ſonſt, wie wir ſ. Zt. aus⸗ die Mö 8 0 ohne weiteres weggefallen wäre. Es beſteht techniſch Reichsa ichkeit, daß neben den Begehrten auch noch der etwa vom ent 921 abgeänderte Zentrumsentwurf zum Volks⸗ menhan id geſtellt wird. Allerdings entſtehen in dieſem Zuſam⸗ 100——5 die Art, in der die Abſtimmung zu erfolgen hätte, on ſetzt niffliche Rechtsfragen, mit denen ſich die Verliner Preſſe ruhig Wir meinen, daß man dieſe Erörterungen abwarten 105 hintenanſtellen und erſt einmal das nächſte Stadium Ent 11 e, über das ja nun wohl der heutige Tag die werden, d ung bringen wird. Es kann als ſicher angenommen „Daß heute die erſte Leſung zu Ende geht. Dabei dürfte ſich in der die Parteien i te eien verſuchen werden, ihre taktiſchen Ab⸗ ſelge der Wſehen. Daß der Zentrumsantrag den Nebenzweck ver⸗ iche Weſſe den guten Willen der Frattion auf handgreif⸗ wärtz⸗ 8 emonſtrieren, iſt ohne weiteres erſichtlich. Der„Vor⸗ Zentrums.— noch andere Vermutungen an den Schritt des Schatten iſt 80 fragt:„Iſt es richtig, daß dieſe Erklärung nur ein innerhalb en ein großes Ereignis vorauswirft?“ Iſt es richtig, ie n und außerhalb Deutſchlands katholiſche Adels⸗ der ſind, um eine offizielle Einmiſchung zuführen? zu Gunſten der entthronten Fürſtenfamilien herbei⸗ bele an der Enteignungsdebatte ſelbſt war begreiflicher⸗ imd deutf chtlich geſunken. Die P. P. Suite, die Sozialdemokraten chnationale ſich zu liefern am Mittwoch begonnen haben, Fortgang. Geſtern trat das Paar Sänger und Breslau gegeneinander an. Auch dieſe beiden Pau⸗ Klinge. 7 wie Roſenſeld—Weſtarp eine ungewöhnlich ſcharfe habt Ebert d Sozialdemokrat warf den Deutſchnationalen vor: Ihr r Leutſch urch Eure Verunglimpfungen ein frühes Grab bereitet. önlicht nationale gab dahin den Hieb zurück: Wilhelms II. Per⸗ 11 art gi eit ſei durch ſie in der Staub gezogen worden. In dieſer Ton⸗ n ſung es unter anfeuernden Zurufen der Fraktionen weiter. Ein weſſen, in aucliches Schauſpiel. Man kann darnach ungefähr er⸗ Boitzenſſceld aof Form ſich nun erſt draußen der Kampf um den 0 abſpielen wird. Die zweite und dritte Leſung des Duellgeſetzes, mit um die Fürſtenabfindung vorausging, wickelte ſich ausſchuß galt das Gelligkeit end oßne Jwiſchenfa ab. In Rechte auf die Sozt 150 Geſetz am Vormittag eine Mehrheit gefunden. Bis auch die Fr— demokraten, Kommuniſten und Völkiſchen ſtimmten wegen der Müldern des Plenums ihm zu, die einen trotz, die anderen bin der Entwu rung, die auf den Einſpruch des Reichspräſidenten 55 inzwiſchen erfahren hat. Die Aenderung beſteht im dber daß auf Dienſtentlaſſung erkannt werden muß, ſo daß— in beſonders ſchweren Fällen erkannt werden freien Ermeſſen der Richter ein weites Feld ge⸗ laſſen iſt. Sitzungsbericht Präſtdent Löbe erö t Löbe eröffnet die Sitzun 2 m g um.20 Uhr. Marr. Regierungstiſch: Innenminiſter Dr. Külz, Juſtizminiſter Dr. Auf der Tagesordnung ſteht zunächſt die zwei te Beratung des Geſetzentwurſes über die Beſtrafung des Zweikampfes. 5 einer wegen Duellvergehens erkannten ekleideten öffentlichen Aemter und bei Sol ⸗ Nr erkannt werden. In uß hiera Ne Abgeordneter Dr. uf erkannt werden. iechtsausſchuſſes Barth(DR) empfiehlt im Namen des be eene ne 6 6 Sene ger dauen fir deſnde er g eg) ha die Miaß⸗worccgaten in alen der uellanhänge ich. Die Regierungsvorlage bedeutet einen Sieg wehr wieder.r en jetzt werde im Offizierskorps der Reichs⸗ diere zum Duell er grundſätzlichen Stellung der einzelnen Offi⸗ werde öffentlich geſchnüffelt. Von den ſtudentiſchen Verbindungen Duellgegner ganz unangemeſſene Propaganda gegen die ſeiner urſyrün eben. Der Redner bedauert, daß das Zentrum von Der Reichstg 9 5 weitgehenden Duellgegnerſchaft zurückgewichen ſei. ſluſſen laſſen ürfe ſich in ſeinen Beſchlüſſen nicht dadurch beein⸗ für den Fall d aß Reichskanzler und der Reichspräſident er Aufrechterhartung des urſprünglichen Beſchluſſes mit Straparnach kann nebe te ſe auf Verluſt der de n auf die Löſung onders ſchweren Fäll der Amtsniederlegung gedroht haben ſollen. Abg. Graf v. Merveldt(DN.) erklärt, daß ſeine Freunde dem Geſetzentwurf zuſtimmen werden, weil er eine weſentliche Ver⸗ beſſerung darſtelle gegenüber dem urſprünglichen Reichstagsbeſchluß zum Militärſtrafrecht. Abgeordneter v. Guéèrard(Zentr.) erklärt, das Zentrum halte an dem Standpunkt feſt, daß der Zweikampf im ſchärfſten Gegenſatz zu den Grumdſätzen der chriſtlichen Moral und der Rechtspflege ſtehe. Der in der Regierungsvorlage enthaltenen Milderung ſteht das Zentrum nicht ohne Bedenken gegenüber. Aber es wird ihr zuſtim⸗ men, um einer ſonſt unüberwindbaren politiſchen Schwierigkeit Rechnung zu tragen. Abg. Dr. Scholz(D. Vp.) gibt eine Erklärung ab, die Volks⸗ partei habe den Reichstagsbeſchluß zum Militärſtrafgeſetz als ein Ausnahmegeſetz bedauert. Demgegenüber ſei die jetzige Vorlage ein Fortſchritt und die Volkspartei werde ihm zuſtimmen. Abg. Dr. Haas(.D..) äußert in einer kurzen Erklärung der demokratiſchen Fraktion, ſie würde der Vorlage nur zuſtimmen, weil ſie in der jetzigen ſchweren Zeit wegen dieſer verhältnismüßig unter⸗ geordneten Frage nicht eine innere Kriſe entſtehen laſſen wollte. Abg. Dr. Roſenberg(Kommuniſt) bekämpft die Vorlage. Es ſei bezeichnend, daß der Reichspräſident ſein Veto zum erſten Mal anwendet zu Gunſten der Ueberreſte des verroſteten alten Syſtems. Reichsjuſtizminiſter Dr. Marx legt Verwahrung ein gegen die Angriffe des Vorredners auf den Reichspräſidenten. Der Reichs⸗ präſident habe nach Erwägung aus verfaſſungsrechtlichen Bedenken dem erſten Reichstagsbeſchluß die Unterſchrift verweigert. Das ge⸗ ſamte Reichskabinett übernehme dafür die Verantwortung. Abgeordneter von Ramin(Völkiſch) tritt für den Zwei⸗ kampf ein. Sein Verbot würde der Gewiſſensfreiheit widerſprechen. Damit ſchließt die Ausſprache. Die Vorlage wird in allen drei Leſungen gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Kommuniſten und Völkiſchen angenommen. Die erſte Beratung des Geſetzentwurfes über die Jürſtenenteignung wird darauf fortgeſetzt. 25 Abg. Sänger(So.) richtet heftige Angriffe gegen die Geg · ner des Enteignungsgeſetzes u. a. gegen Innenminiſter Külz, deſſen gute Ratſchläge er ablehnt. Der Redner beſpricht dann die Verhält⸗ niſſe in Bayern und behauptet, daß Recht und Verfaſſung dort mit Füßen getreten würden.(Große Unruhe). Die Zentrumsarbeiter wür⸗ den die Haltung ihrer Fraktion nicht verſtehen. Sie würden nicht verſtehen, wenn man einem Mann, der bei Nacht und Nebel geflohen ſei, der ſich ein Schloß für drei Millionen kaufen konnte und noch zwanzig Diener und Dienerinnen beſitzt, noch einige 100 000 Morgen und weitere Goldmillionen nachwerfe. Den lieben Herrgott ſolle man in dieſer Frage doch endlich aus dem Spiel laſſen. Mit den Grund⸗ ſätzen des Chriſtentums laſſen ſich die Anſprüche der Fürſten nicht rechtfertigen. Der Redner übte ſcharfe Kritik an Wilhelm II., der keine Anſprüche zu ſtellen habe. Er ſei gerichtet.(Beifall und Händeklatſchen links, Unruhe rechts.) Der Redner erklärt, wenn es die Republik gelte, dann würden ſeine Freunde zu kämpfen wiſſen, anders als die Worthelden des Kaiſerreichs.(Beifall und Händeklat⸗ ſchen, Lachen rechts.) Der Präſident gibt bekannt, daß der neue Kompromiß⸗ vorſchlag des Zentrums und der deutſch⸗demokratiſche Antrag auf angemeſſene Abfindung der Fürſten eingegangen ſind und daß Zentrum und Demokraten zugleich beantragen, beide An⸗ träge dem Rechtsausſchuß zu überweiſen. A bg. Schultz⸗Bromberg(Dutl) legt Verwahrung ein gegen die Verunglimpfung der Fürſtenhäuſer, beſonders der Hohen⸗ zollern. Ein Volk, das ſeine Vergangenheit nicht ehre, ſei ſeiner Zu⸗ kunft nicht wert.(Lebhafter Beifall pechts, Gelächter links.) Der An⸗ trag des Zentrums und der Demokraten ſei unannehmbar. Der Ueberweiſung an den Rechtsausſchuß würden die Deutſchnationalen aber nicht widerſprechen. Darauf werden die Beratungen um 4% Uhr abgebrochen. Frei⸗ tag 2 Uhr: Weiterberatung. Poincaré in Steaßburg Der Expräſident weilte letzter Tage in Straßburg, nicht um eine ſeiner„Sonntagspredigten“ vom Stapel zu laſſen, mit denen er jetzt wieder begonnen hat, ſondern er führte den Vorſitz in der Jahres⸗ hauptverſammlung der„Societe des Amis del Univer⸗ fite“. Dieſe Geſellſchaft wurde gleich nach der Franzöſierung der Hochſchule ins Leben ien um durch priwate geldliche Zuwendun⸗ gen die Hilfsmittel und die„Miſſion“ der unmgeſtellten Univerſität zu umterſtützen der von offizieller ſowie nationaliſtiſcher Seite die Auf⸗ gabe einer geiſtigen Ausfallpforte und eines argwöhniſchen Beob⸗ acht oſtens zur Ueberwachung des deutſchen Geiſteslebens zugeſprochen wurde. Durch Subventionen ſollten die Studentenverbindungen etwa im Sinne von Maurice Borreés gegängelt und insbeſondere Ausländern aus den Entente⸗ ſtagten durch Stipendien oder Wohlfahrtseinrichtungen das Studium an der als Propagandareklame des franzöſiſchen„Wideraufſtiegs“ aufgezogenen Straßburger Univerſität erleichtert werden. In der diesßährigen Hauptverſammlung wurde über die Tätigkeit der Geſell⸗ ſchaft in dieſem Sinne während des abgelaufenen Jahres Bericht erſtattet: Poincare betonte die Notwendigkeit, in„dieſen ſchwierigen Zeiten“ durch neue Beihilfen der Hochſchule in ihrer„prachtvollen Bemühung“ getreu zu ſekundieren. Das bisherige Präſidium der ——1 5 oincare an der Spitze, wurde auf 3 Jahre wiederge ⸗ wählt. „Einberufung des Reichseiſenbahnrats. Wie wir erfahren, hat der eRichsverkehrsminiſter den Reichseiſenbahnrat auf den 19. Mai einberufen. Auf der Tagesordnung ſtehen auch Tariffragen. Deutſche Politik Von Dr. Otto Hugo, M. d. R. Seit dem Zuſammenbruch des alten Deutſchlands ſucht die deutſche Politik neue Wege. Es iſt nur zu natürlich, daß die Mei⸗ nungen im deutſchen Volke ſich nicht leicht zu e iner Auffaſſung zu⸗ ſammenſchließen laſſen. Alles was der Zuſammenbruch an Bitter⸗ keit und Enttäuſchung gebracht hat, zittert in den Herzen derer nach, die ſich in dem Wirrwarr der neuen Zeit nicht zurecht finden können. Sie hängen zäh am Alten und verlangen heiß und gebie⸗ teriſch nach der Rückkehr des Verlorenen. Die Andern ſtürmen blindlings vorwärts und verbrennen alles, was an Hehrem und Großem hinter uns liegt. Die Parteien ſind die Kampfträger dieſer entgegengeſetzten Meinungen und Empfindungen. Sie toben gegen⸗ einander wie Widerſacher, die haßvoll miteinander verfeindet ſind. Es iſt klar, daß ſich aus dieſem Parteienſtreit ſchlecht die deutſche Politik ableiten läßt, die wirklich den Lebensintereſſen der Nation gerecht wird. Um dieſe zu ermitteln, müſſen die Notwendigkeiten und Möglichkeiten der deutſchen Politik real gegeneinander abgewogen werden. Worin beruhen dieſe Notwendigkeiten? Im Vordergrunde ſteht die Wiederherſtellung der Freiheit, d. h. die Räumung des beſetzten Gebietes, dahinter die Korrektur der Oſtgrenze, die Rückgewinnung der deutſchen Kolonlen, die Revi⸗ ſion der unerfüllbaren Zahlungsverpflichtungen und andere Aufgaben mehr. Ueber dieſe Zielſetzung der deutſchen Politik iſt weniger Streit vorhanden, dagegen über die Methoden, wie dieſes Ziel zu er⸗ reichen iſt. Die Einen begehen den Fehler, daß ſie die realpolitiſchen Möglichkeiten unterſchätzen, die Anderen, daß ſie ſie überſchätzen. Ddie beſchränkten Möglichkeiten der Führung der deutſchen Politik liegen vor allem in der Tatſache, daß Deutſchland bis auf weiteres nicht mit machtpolitiſchen Mitteln Politik treiben kann. Dieſe Einſicht iſt für jeden eine zwingende Notwen⸗ digkeit, der deutſche Politik verantwortlich zu treiben hat. Weder heute noch in einem Zeitabſchnitt, auf den die deutſche Politik der Gegenwart eingeſtellt werden kann, wird es möglich ſein, eine mili⸗ täriſche Macht zurückzugewinnen, die uns geſtatten würde, mit den gleichen Mitteln unferer Gegner Politik zu treiben. Andererſeits iſt unſere gegenwärtige Lage zu bedrängt und unfrei, als daß ſie uns erlaubte, bis zu einem ſpäten Termin, auf den man hoffen könnte, daß Deutſchland wieder ſein Recht mit eigener Macht ver⸗ teidigen kann, die Hände in den Schoß zu legen und auf eine aktive auswärtige Politik zu verzichten. 0 Bleibt alſo nur die Möglichkeit, eine aktive P olitik unter Ausſchöpfung aller Ausſichten, die ſich darbieten, zu betreiben. Zu jenen Ausſichten für eine erfolgreiche Außenpolitik in Gegenwart und Zukunft rechne ich in erſter Linie die Erkenntnis der Welt, daß der Verſailler Vertrag keinen Frieden brachte und die Wohlfahrt der Völker nicht wieder hochkommen läßt. Dahin gehört auch die Tatſache, daß die wirtſchaftlichen Machtverhältniſſe in der Welt gegenüber der Friedenszeit ſich ſtark verſchoben haben und gebie⸗ teriſch nicht nur uns, ſondern auch anderen Völkern einen Zwang auferlegen. Diejenigen Völker, die gegen uns im Kriege ſtanden, ſind in ungeheurem Maße verſchuldet, unſere kontinentalen Kriegs⸗ gegner am ſtärkſten. Sie ſind darauf angewieſen, neue Kredite zu den alten zu erhalten, wenn ſie ihre Währung wieder in Ordnung bringen und danach ihre Wirtſchaft in Gang halten wollen. Dieſe Abhängigkeit wird in erſter Linie dem benachbarten Frankreich nicht geſtatten, eine imperialiſtiſche Politik beliebig fortzuſetzen, wie ſie durch die Aera des Herrn Poincaré gekennzeichnet war. Der Gang der auswärtigen Politik Frankreichs, aber auch die inneren Machtverſchiebungen unter den Parteien zeigen klar und deutlich, daß auch der Franzoſe ſich mehr und mehr den Realverhältniſſen anpaſſen muß und auf die Dauer keine Politik betreiben kann, die in den Wolken ſchwebt. Nun wäre es unpolitiſch, zu erwarten, daß die Reorganiſation Europas im Sinne der Vernunft ſich in ſchnellem Tempo vollziehen kann. In allen Ländern gibt es Widerſacher, die einer ſolchen Politik entgegenarbeiten, weil ſie von dem Glauben nicht laſſen wollen, daß die einſeitige Entfaltung der nationalen Anſprüche durchführbar iſt. Das gilt in erſter Linie von Frankreich. Selbſt in England, das ein dringendes Intereſſe an der Befriedung Europas hat, um für ſeine kolonialen und ſonſtigen Sorgen Zeit und Kraft zu gewinnen, beſitzen die Widerſacher einer ehrlichen Verſtändigungspolitik, die auch den deutſchen Intereſſen gerecht wird, noch eine große Macht. Es wird eben überall die Politik als Empfindungsſache getrieben und es iſt nicht leicht, ſich von heute auf morgen den neuen Tat⸗ ſachen zu beugen, beſonders nicht leicht für diejenigen Völker, die aus dem Verſailler Vertrag einen Rieſengewinn erwarteten. Trotzdem hat ſich in den letzten Jahren ein Wandel vollzogen, der zwar weit davon entfernt iſt, uns zu genügen, der aber andererſeits vieles bereits hat anders werden laſſen. Damit komme ich von ſelbſt zu der Frage: hat die deutſche Außen⸗ politik der letzten Jahre, für die auch meine Partei weſentlich die Ver⸗ Ä——B r.....— Hosſollo ccilſq; Doino aluumg — ͤ— * iimmer wieder noch auf eine lange Zeit bereitet werden dürften, dem Eintritt in den Völkerbund anſinnen möchte. Damit will nur von Nutzen ſein. Aber auch dann, wenn die Kritik an ein⸗ Ich glaube nicht nur, daß die Politik, die dieſe Ziele verfolgt, bevorſſehende Staatsbeſuch Doumergues in London auf Einladung hier dahin, daß es ſich um eine Kundgebung der Rückkehr zu 2. Seite, At. 108 RNeue Mannheimer Zeikung(Mittag⸗Ausgabe) „ Freitag, den 30. April 1926 antwortung getragen hat, die richtigen Wege beſchritten oder iſt der Kurs der Außenpolitik falſch angelegt? Zweifelsohne iſt die Zielſetzung die richtige. Die auswärtige Politik der letzten Jahre geht darauf aus, die deutſche Freiheit wiederzugewinnen und die Weltgeltung wieder herzuſtellen. Ohne die Wege, die die aus⸗ wärtige Politik gegangen iſt, würde man nicht hoffen dürfen, daß das Einbruchsgebiet und die Kölner Zone geräumt und in den noch beſetzten Gebieten die Delegationen abgebaut worden wären. Nur das Heraustreten Deutſchlands aus ſeiner Iſolierung und die Wieder⸗ gewinnung ſeiner internationalen Handlungsfähigkeit haben uns den bisherigen Grad der Befriedung gebracht und die Möglichkeit zur Wiederanknüpfung von Handelsbeziehungen durch geordnete Han⸗ delsverträge geſchaffen. Alles, was bisher erreicht wurde, ſind aller⸗ dings nur Anfänge, aber es bleiben Erfolge, die bei weiterer Durch⸗ ſetzung für Deutſchland von größter Bedeutung ſind. Der Abbau der Beſatzungsheere und die Verkürzung der Beſatzungszeit ſind Zuſagen, die dem Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund folgen ſollen. Ob es geſchieht, iſt eine zweite Frage. Die Verwirklichung der Zuſagen bleibt das hartnäckige Ziel der deutſchen Politik. An der Unzuläng⸗ lichkeit des Erreichten und des Erreichbaren Kritit zu üben, iſt natür⸗ lich leicht, aber bisher hat ſich niemand gefunden, der einen erfolg⸗ reicheren Kurs der deutſchen auswärtigen Politik hätte aufweiſen können. Auch die Bereitſchaft Deutſchlands, in den Völkerbund einzutreten, liegt in Richtung einer Politik, die uns weiterbringen kann. Wir haben ein Intereſſe daran, in der Welt gehört zu wer⸗ den und dürfen uns durch Enttäuſchungen, die uns immer und nicht von der Grundlinie unſerer Politik der Gewinnung von Ein⸗ flußmöglichkeiten abdrängen laſſen. Andererſeits iſt gerade in die⸗ ſer Frage das Intereſſe der übrigen Völker, Deutſchland im Rat des Völkerbundes zu ſehen, ſo ſtark, daß wir keineswegs gezwungen ſind, um jeden Preis alles hinzunehmen, was man uns etwa bet ich ſagen, daß ich durchaus nicht die Kritik für abwegig halte, die an einzelnen Phaſen der praktiſchen Durchführung unſerer auswärtigen Politik geübt worden iſt und geübt wird. Sie kann, wenn ſie nicht aus reiner Oppoſitionsluſt geboren iſt, ſondern wirklich das deutſche Intereſſe im Auge f ſthält, der deutſchen Sache gelnen Methoden der Durchführung der auswärtigen Politik als berechtigt anerkannt wird, wird damit keineswegs der Kurs der deutſchen auswärtigen Politik getroffen. Im Gegenteil, es iſt m. G. richtig angelegt und bedarf der zähen, klugen, immer wieder lebendig einſetzenden politiſchen Durchführung, um uns in der heutigen außenpolitiſchen ſchwachen Lage langſam aber ſicher vor⸗ wärts zu bringen. Sache der inmeren Politik iſt es, Deutſchlands wirtſchaftli Lebens- und Arbeitsfähigkeit wieder 8 Wir e eine Produktion, die einerſeits ihrem Umfang nach in der Lage ift, Deutſchland zu ernähren und andererſeits ſo preiswert iſt, daß ſie international abſatzfähig iſt. Mit höchſtem Eifer und mit voller Hingabe wird gegenwärtig an der Erreichung dieſes Zieles gearbei⸗ tet, zum Teil unter Opfern an wirtſchaftlichen Werken, die unge⸗ heuer ſind. Aufgabe des Staates iſt es, die ſe Rationaliſierung und Wiederherſtellung der deutſchen Lebensfähigkeit mit allen Mitteln zu fördern, damit Deutſchland imſtande iſt, zu einem Zeitpunkt, wo eine kluge Führung der auswärtigen Politik weitere Bewegungs⸗ fähigkeit geſchaffen hat, den verbleibenden internationalen Verpflich⸗ tungen gerecht zu werden und eine ſtarke und geſunde neue Ent⸗ kwicklung Deutſchlands zu ſchaffen. richtig angelegt iſt, ſondern daß wir auch bereits tatſächlich auf dem Wege find, wichtige Ziele der deutſchen Politik zu erreichen; nur ich es notwendig, daß das deutſche Volk ſich nicht weiter in der Weiſe politiſch im Innern entzweit, wie es bisher geſchehen iſt. Zur Erreichung der Befreiungsziele nach außen und der Ge⸗ ſundungserfolge im Innern bedarf es der möglichſten Geſchloſſen⸗ heit des deutſchen Volkes, inſonderheit ſeines Bürgertums. Eine Politik der Oppoſition, die aus Parteiintereſſe geboren iſt, iſt unter allen Umſtänden verwerflich. Die Führung aller Parteien hat die Aufgabe, ſich über die ſchickſalsſchwere Verantwortung klar zu ſein, die ihr die Gegenwart auferlegt. Niemals war die Verantwor⸗ tung für die Parteiführung ſo groß wie gegenwärtig, weil es nie galt, ein derartiges Maß von Ohnmacht und Armut zu überwinden, wie es heute auf dem deutſchen Volke laſtet, aber weiß Gott nicht für alle Zukunft zu laſten bvaucht. eeee eeee e Was man wünſcht, glaubt man gern IS8 Tondon, 30. April.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der des Königs erregt in hieſigen politiſchen Kreiſen lebhaftes Intereſſe. Obwohl der Beſuch offiziell eine reine Formalität iſt und als Er⸗ widerung auf König Georgs Beſuch in Paris im vorigen Jahre hingeſtellt wird, ſchreibt man ihm und ſeiner Ankündigung gerade in dieſem Augenblick doch eine gewiſſe politiſche Bedeutung zu. Die Pariſer Meldungen, welch beſagen, daß Doumergue das Herrſcherpaar zu einer Erwiderung des Staatsbeſuches im nächſten Jahre oder vielleicht noch zum Schluß dieſes Jahres einladen wird, entſprechen der Darſtellung des Beſuches als einer einfachen Er⸗ widerung auf den Beſuch König Georgs in Paris. Die Anſicht geht einer näheren Entente zwiſchen England und Frankreich angeſichts der deutſchruſſiſchen An⸗ näherung handelt, oder daß man wenigſtens eine derartige Auffaſſung für erwünſcht hält. Es werden deshalb ſchon Vorberei⸗ tungen getroffen, dem Staatsbeſuch Doumergues in London einen ganz beſonders eindrucksvollen Charakter zu verleihen. Viele Zere⸗ monien, Straßenumzüge und dergleichen mehr, darunter auch ein Doumergue vom Lordmayor zu gebendes Feſtbankett in der Gulld⸗ hall ſind in Ausſicht genommen. Der Beſuch ſoll den Glanzpunkt der Saiſon bilden und der ganzen Welt die neuheſiegelte engliſch⸗ kranzöſiſche Entente vor Augen führen. briands nächſtes Ziel V Paris, 30. April.(Von unſerem Pariſer Vertreker.) Die offtzielle Ankündigung des Präſidenten Doumergue, der Einladung des Königs von England Folge zu geben und am 22. Juni fſic London zu reiſen, gibt der heutigen Morgenpreſſe Gelegenheit, ſi über die franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen auszulaſſen. Es wird feſtgeſtellt, daß Briand die Entwicklung der Entente cordiale als ein nächſtes Ziel betrachtet und man glaubt, daß bis zum Juni dieſes hres wichtige Ereigniſſe eintreten werden, um das zwiſchen Frankreich und England herrſchende herzliche e nach außen hin manifeſtieren. Da Briand hofft, als Außenminiſter an der Reiſe des Präſidenten der Republik teilnehmen zu können, ſo iſt man ſchon geneigt, der Anweſenheit des franzöſiſchen Staats⸗ oberhaupts in England eine hohe politiſche Bedeutung zu geben. Die Kontinental⸗Ausgabe der„Daily Mail“ teilt mit, daß ſich Briand engliſchen Journaliſten gegenüber mit ganz beſonderem Nachdruck dahin äußerte, es bereite ihm perſönlich eine große Ge⸗ nugtuung, daß die Reife des Präſidenten nach London nunmehr ge⸗ Der Arbeitsausſchuß deutſcher verbände Von Clara Mende, M. d. R. Am heutigen 80. April 1926 ſieht der Arbeitsausſchuß deutſcher Verbände auf eine fünfjährige Tätigkeit für ſeine Ziele und Auf⸗ gaben zurück. Eine lange Zeit, wenn man bedenkt, daß eines ſeiner Ziele die Bekämpfung der Lüge von der deutſchen Schuld am Kriege iſt; denn 5 Jahre ſind unendlich lang, wenn ſie uns trotz aller An⸗ ſtrengung keine Befreiung von einer ſo grauenpollen moraliſchen Laſt bringen, wie die, unter der das deutſche Volk gelitten hat und noch leidet. Eine kurze Spanne, wenn man die Schwierigkeit die⸗ ſer Aufgabe gegenüber dem zerriſſenen und zum Teil in Selbſt⸗ bezichtigung geradezu ſchwelgenden deutſchen Volke erkannt hat. Die Erkenntnis der unendlichen Mühen dieſer Arbeit bringt uns dazu, auch einmal derjenigen Männer zu gedenken, die ſich dieſem Unterfangen zur Verfügung ſtellten. Die Seele der Unter⸗ nehmung war in der erſten Zeit unſtrejtig der leider viel zu früh aus dem Leben geriſſene Herr b. Vietſch. Er hatte großzügige Ideen und hat es mit zuerſt verſtanden, die verſchiedenen polikiſch auseinanderſtrebenden Elemente des deutſchen Volkes auf einer gemeinſamen Linie zu ſammeln. Von der Weltanſchauung der Deutſchnationalen an bis zu den Geſinnungsgenoſſen der freien Gewerkſchaften fanden ſich deutſche Männer und Frauen zuſam⸗ men, die an der Reinigung der deutſchen Ehve in der Welt mit⸗ arbeiten woͤllten, und manche gute und machtvolle Kundgebung iſt aus dieſen gemeinſamen Beratungen hervorgegangen. Der Mit⸗ arbeiter des Herrn v. Vietſch war Herr von Schweinitz, der ſich beſonders den außenpolitiſchen Beziehungen zuwendete, und noch mancher andere, der heute, durch die Ungunſt der Verhältniſſe ge⸗ zwungen, wieder an andere Arbeiten gehen mußte. Der erſte Präſident der Geſellſchaft war der Freiherr v. Lers⸗ ner, der bei ſeinem Ausſcheiden durch Exzellenz Dr. Schnee erſetzt wurde. Der neue Präſident wendet ſich beſonders ſtark gegen die Lüge von der deutſchen Kolonialunfähigkeit und bekämpft ſie energiſch im Inland und im Ausland auf Grund ſeiner per⸗ ſönlichen großen Erfahrung. Die Arbeit des Arbeitsausſchuſſes iſt noch lange nicht vollendet, und es wäre zu wünſchen, daß man in immer weiteren Kreiſen unſeres Volkes Intereſſe daran nähme unzd ſich ideell und finanziell ſtärker beteiligte, dadurch, die Arbeit des äußerſt rührigen Geſchäftsführers Herrn Hans Dräger erleichterte und zugleich die Preſſearbeit des Ausſchuſſes, die den bewährten Händen des Herrn Schaer anvertraut iſt, ſtärker unterſtützte und das erſt recht zugute käme der Jugendarbeit, die Herrn Klein unterſteht. Wer in dieſen Kreiſen arbeitet, kennt die Namen dieſer Män⸗ ner, ſie müſſen aber noch viel weiter und mehr bekannt werden, nicht um ihrer ſelbſt willen, das wollen ſie nicht, ſondern um der Sache willen, die ſie vertreten. Ihre Berufsarbeit iſt Arbeit für das deutſche Volk und am deutſchen Volk; Erziehung zur poli⸗ tiſchen Erkenntnis wollen ſie leiſten und die Baſis erſchüttern, die die unſeligen Friedensverträge trägt. Dieſe Aufgabe iſt des Schweißes der Edelſten wert, die Männer, die ſie ſich geſtellt haben, bitten um Unterſtützung. Das ſchönſte Geſchenk zum fünffähri⸗ gen Geburtstag des Arbeitsausſchuſſes der deutſchen Verbände würde ſein, die regſte Anteilnahme an ſeiner Arbeit und deren tatkräftige Unterſtützung. Ueber Wietſchaſts abkommen und ihee Anwendung Der Reichsrat genehmigte einen Geſetzentwurf über die vor⸗ läufige Anwendung von Wirtſchaftsabkommen. Dieſer Geſetzent⸗ wurf ermächtigt die Regierung im Falle dringenden wirtſchaftlichen e irtſchaftsabkommen, die mit onderen Staaten abge⸗ ſchloſſen ſind, vorläufig auf drei Monate in Kraft zu ſetzen. Der Reichsrat fügte die Beſtimmung hinzu, daß die Regierung ihre Er⸗ mächtigung nur mit Zuſtimmung des Reichsrates ausüben dürfe. Auf der Tagesordnung ſtand ferner ein Geſetzentwurf betreffend Vereinbarungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Königreich Dänemark über Zollerleichterungen für däniſche Erzeugniſſe und über Behandlung deutſcher Handlungsreiſender in Dänemark. Nach der Vorlage gewährt Deutſchland Dänemark Zollerleichterungen für Pferde von Kaltblutſchlag, für gewiſſe Fiſchfleiſchſorten und für ge⸗ wiſſe Käſeſorten. Dänemark wird hinſichtlich der Behandlung Deutſcher Hand⸗ lungsreiſender folgende Erleichte alsbald auf adminiſtrativem Wege in Kraft ſezen: 1. Die Zutrittsſcheine werden nur noch von Handlungsreiſenden im eigentlichen Sinne gefordert werden, wobei unter Handlungsreiſenden nicht nur Angeſtellte oder Reiſende mit Muſtern verſtanden werden. 2. Die dänſſchen Vorſchriften über die Kontrolle der Handlungsreiſenden werden eine allgemeine Erleichte⸗ rung erfahren, die ſich insbeſondere erſtrecken ſoll guf: a) Befreiu von perſönlicher Meldung bei den geſetzlichen Kontrollſtellen; f Meldung der Handlungsreiſenden nur bei einer einzigen Kontroll⸗ ſtelle an jedem Orte uſw. Die däniſche Regierung wird ferner den däniſchen. erede Körperſchaften An ſläge vorlegen, in——A 5 erabſetzung der Gebühren für Zutrittsſcheine verlangt wer rd. In der beigegebenen Denkſchrift wund als Zweck des Ab⸗ kommens bezeichnet, die von deutſcher Seite nicht beabſichtigten Wir⸗ kungen zu berichtigen, die das neue Zolltarifgeſetz vom Auguſt 1925 und die in Kraft getretenen Handelsverträge mit dritten Ländern auf ewiſſe däniſche Erzeugniſſe gehabt haben. Die in dem Geſetz über Zolländerungen feſtgeſetzten autonomen Zollſätze haben auf die Aus⸗ fuhr einzelner däniſcher Artikel nach Deutſchland faſt prohibitiv ge⸗ wirkt und dieſe Wirkung wurde noch dadurch verſchärft, daß in⸗ zwiſchen in Handels. en mit anderen Ländern für ſolche Er⸗ e. de vertragsmäßige Zollherabſetzungen in Kraft getreten ſind, ie ſich gegenüber Dänemark praktiſch wie Differenzierungen aus⸗ wirkten. Dieſe Wirkung ſcheine der ee gegenüber einem Lande, das die deutſche Ausfuhr ſo liberal behandelt wie Dänemark, nicht gerechtfertigt. An der Vollverſammlung erklärte der Vertreter der Propinz Schlewig⸗Holſtein, Dr. Schifferer, daßz die Vereinbarung für ihn unannehmbar ſei und beantragte namentliche Abſtimmung. Das Abkommen wurde mit 47 gegen 20 Stimmen an⸗ en o m men. Dagegen ſtimmten die Verbreter der Provinzen ſtpreußen, Brandenburg, Pommern, + Weſtpreußen, Nieder⸗ ſchleſien, Schleswig⸗Holſtein, Hannober, eſtfalen, Rheinprovinz, Heſſen⸗Naſſau, ferner die Vertreier der Staaten Württemberg, Thüringen, Mecklenburg⸗Schwerin und Mecklenburg⸗Strelitz. Olden⸗ burg und Braunſchweig, das preußiſche Staatsminiſterium, ferner die Vertreter von Berlin und der Provinz Sachſen gaben ihre ſeten—85 die Vorlage ab. Der Vertreter der Provinz Ober⸗ ſeſien fehlte. Der Reichsrat erklärte ſich damit einverſtanden, daß die Gültig⸗ keitsdauer der Verordnung vom Februar über die Unterſtützung von die am 1. Mai abläuft. bis zum 3. Juli verlängert wir die engliſche Rohlenkriſe Tondon, 30. Aprü.(Von unſerem Londoner Verkreler.) Der geſtrige kritiſche Tag in der Kohleninduſtrie hat keine Entſchel⸗ dung gebracht. Sie muß heute fallen, da ſonſt heute nacht definitiv die Arbeit eingeſtellt wird. Deshalb finden heute nachmittag weitere fieberhafte Konferenzen ſtatt. Die„Times“ melden, Baldwin habe ſich entſchloſſen, als Schledsrichter zwiſchen den Parteien zu ver⸗ handeln, falls keine Einigung zuſtandekommt. Er wird dann der Kohleninduſtrie und dem Patlament die Bedingungen vorlegen, unter denen die Arbeit fortgeſetzt werden könnte. Die„Times“ ſagen, falls dann eine der Parteien dieſe Bedingungen nicht annähme, ſo wird ſie die Verantwortung für die Folgen tragen. In parlamen⸗ tariſchen Kreiſen glaubt man, daß Baldwin alsdann die Staats⸗ kontrolle der Gruben unter der Akte zur Ermächtigung der Regierung für Notfälle erklären wird. Sie würde eine Arbeitsein⸗ ſtellung verhindern und der Regierung während der Uebernahme der Adminiſtration auf beſtimmte Friſt die Reorganiſation der Gruben chert ſei. Die„Daily Mail“ charakteriſiert den Präſidenten der Republik als einen der ſtärkſten Anwälte der Entente cordiale. ermöglichen. Allerdings wird dazu wieder pekunzäre Staatshilfe e nötig werden. der ehemalige Kronprinz reiſt nach Berlin 1 UJ Berkin. 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Det 1 malige Kronprinz hat Locarno verlaſſen und beaibt ſich nach Vor ſeiner Abreiſe hat auch er, wie hieſige Blätter melden, eclicen Preſſevertreter erklärt, daß die Meldungen von ſeiner ang 1155 Unterredung mit dem Außenminiſter Streſemann vollkommen e 00 den ſeien und daß er eine ſolche Unterredung berbeizuführen aen verſucht habe. Im Herbſt wird der Kronprinz wieder nach Loccl zurückfahren.— Unterredung mit dem Kronprinzen* 8 London, 30. April.(Von unſerem Londoner Verkeen „Daily News“ veröffentlichen ein Interview eines engliſchen 1 naliſten mit dem deutſchen Exkronprinzen. Auf die Frage;„Ah des Volkes, wie er auch imnier ſei.“ Hohenzollernbeſitzes erklärte der Kronprinz, daß er volles 655 ſtändnis für die Bemühungen der Regierung habe, die Gue ers gung auf eine vernünftige Baſis herabzuſetzen. Aber hier ſag Oie „Unſere Familie hat dem Vaterlande große Dienſte geleiſtet. n Seifenblafe der Verantwortung meines Vaters für den fünehe Krieg iſt ſicherlich jetzt zerplatzt.(71) Ich glaube nicht, daß Volk ſo undankbar ſein wird, zu berweigern, daß uns für un f Dienſte irgendeine Entſchädigung gegeben wird, irgendein 27 für die Schäden und Leiden, denen wir uns willig für das 1 das wir ſo lieben, ausgeſetzt haben. Bezüglich des Ruſſ. paktes erklärte der Kronprinz, er ſehe nicht ein, warum ſoviel Aufhebens über dieſen einfachen Vertrag mache. Bajuwariſche Kritik der Kritik Der Oberbayeriſche Chriſtliche Bauernverein 10 der Bayeriſchen Volkspartei ein Referat über die dererrichtung der bayeriſchen Selbſtändig und wandte ſich mit ungewöhnlicher Schärfe gegen die Ber bon Kritik an der Regensburger Rede Dr. Helds. Er ſprach frechen Ueberheblichkeiten und Revolver zigkeiten, wie man ſie in der VBerliner Preſſe zu leſen en kommen habe und die man bald wohl auch im Parlament 9 werde. Eine ſolche Sprache könne ſich nur jemand geſtatten die Ueberzeugung habe, daß der andere zu ſchwach ſei, ſit 115 Wehr zu ſetzen. Wenn man in Berlin wiſſen würde, Bahern noch Fäuſte haben, dann würde man nicht ſolche nien gegen den bayeriſchen Miniſterpräſidenten 1 Sa kön enli nur Leute ſprechen, die 60 Zentimeter um die Bruſt und 80 3 meter um das Maul meſſen. in der die Staatsregierung und der weſhe⸗ mit allen zu Gebote ſtehenden geſetzlichen Mitteln dahin zu ſle ken, daß Bayern ſeine Selbſtändigkeit und vor 4 1 ſeine Fin an zhoheit wieder bekomme. Bis zur Erreichaen dieſes Zieles müſſe der Ueberſchußwirtſchaft im Reiche durch eln entſprechenden Finanzausgleich ein Ende gemacht und fahe 1 Kontrolle für Reichsgelder durchge werden. Marx vorſitzender der Jentrums fraktion Sitzung am Donnerstag einſtimmig den Reichsminiſter der Abge⸗ Marx, zum Fraktionsvorſitzenden, anſtelle des verſtorbenen leichen ordneten Fehrenbach. Als ſtellvertretende Vorſitzende mit 9 und Rechten wurbden mit großer Mehrheit die Abg v. Guerard Stegerwald gewählt. purch Die Annahme des Poſtens als Franktionsvorſitzender ſellen Marx iſt ſicher. Es ſteht jedoch noch nicht feſt, wann er ſeumte Minifterpoſten zur Verfügung ſtellen wird. Als Nachfolger im Vize⸗ des Reichsſuſtizminiſters wird von der Zentrumsfraktion der daun präſident des Reichstages, Dr. Bell, präſentiert werden. Wer anſtelle Bells als Vizepräſident in den Reichstag treten wird, noch nicht feſt. Um das Seſoldungsgeſet 4 Bekanntlich hat die Reichsregierung verſucht, unter wuge, tung des geſetzlichen Weges durch Vereinbarungen mit den rrh⸗ regierungen die wichtigſten Beſtimmungen des Beſoldungsſpe ſetzes zu verewigen. 510 Or, Eine Anfroge der demokratiſchen Abg, Hofheknz men nommen habe, 2. in welchem Stadium ſich die Angelegenheil ſper 3. ob die Regierung bereit ſei, auch weiterhin ein Beſoldun geſetz mit allen Mitteln zu verhindern. mit Die Antwort lautet: 1. Entſprechend ihrer bishenm at der banſch 9 des Landtags übereinſtimmenden Stellungnahme 9⸗ die badiſche Regierung ihre Zuſtimmung zu einer Verlängerung en Beſoldungsſperrgeſetzes durch vertragllche Abmachungen zwn Reich und Länder verſagt. 2. In welchem Stadium die wuße⸗ legenheit ſich hiernach jetzt befindet, iſt der bad. Regierung nicht ie kannt. 3. Die badiſche Regierung wird auch künftig einer irge men gearteten Wiedereinführung eines Beſoldungsgeſetzes nicht zuſti Neue Offenſive in Marokko V Paris, 30. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter⸗) mit „Matin“ meldet aus Udſchda: Die geſtrigen Beſprechungen mie den Nifdelegierten drehten ſich in der Hauplſache um die Aute aſec des Rifgebietes und die Entfernung Abd el Krims. Die—— der Nifs läuft derjenigen der Franzoſen und Spanier volllo ab⸗ zuwider. Abd el Krim, der durch einen Kurier von den Veaſteu, lungen auf dem Laufenden gehalten und um ergänzende Iuf af tionen erſucht wurde, ließ den Delegierten mitteilen, daß geſche ſeinem Standpunkt verharre. In den Erklärungen der franzöffunt und ſpaniſchen Oelegatlon verlautet, daß die nächſte Zuſammenen. eine rein formale ſein werde, wenn die Rifs nicht nachgeben ſ0 Aang Auch in den meiſten anderen Fragen, die auf der Tagesorbr n der Konferenz ſtehen, gehen die Anſichten der Unterhändler aus ander..5 den Die Pariſer Morgenpreſſe ſucht ſede Schuld an dem ſchlerpa, z1 Gang der Verhandlungen auf die Unterhändler Abd el Kete ſpa⸗ ſchieben und beſchuldigt ſie, bei den geduldigen franzöſiſchen un ſebel iſchen Peleglerten nach orientaliccher Art Erpreſſmgen durgeee zu wollen. Gleichzeitig aber wird in Ausſicht geſtellt, daß chel morgen der gemeinſame Vormarſch der(paniſ des und franzoͤſiſchen Truppen gegen das dnnene 52 Rifs angetreten werden ſoll. Die Zeit müſſe ausgenutzt wergſſche der afrikaniſche Sommer bereits vor der Tür ſtehe. Im franzon n Hauptquartier wird die Anſicht vertreten, daß der neue Jelde gen, den nächſten ſechs Wochen durchgeführt werden müſſe. Je Situc zögerung der Offenſive drohe die Truppen in eine ungünſtige lungen lion zu bringen. An einen Abſchluß der Friedensverhalne de⸗ ſcheint man in Paris nicht mehr recht zu glauben. Man Hel mit, daß ſchon morgen der Kampf wieder aufgenommen wir Abd el öffentlichen Meinung aber will man den Glauben beibringen, Krim habe nicht ernſtlich Frieden ſchließen wollen. + Berlir 20. Aprl.(Won uf. Berliner Büro! W hören, tritt Staateſekretür Schubert einen dreiwöchigen 15 an Wahrend der Zelt ſeſner eee ihn im A Amt Miniſterzalpiretter KZylbe vertesten. * 8 tieren Sie die Republik als endgültige Regierungsſorm b deutſchen Volkes?“ ſagte er:„Ich akzeptiere den pereinten Wun, Bezüglich der Frage gen, am Donnerstag in München ſeine Hauptverſammlung ab, die Iu zu einer großen landwirtſchaftlichen Kundgebung geſtaltete. 904 Laufe der Verhandlungen erſtattete der Abg. Ronhmaeg 14. keil Verlin, Die Lerſammlung nahm dann eine Entſchliehungeen bet Die Zentrumsfraktion des Reichstages beſtimmte mn 910 Wolfhard an die badiſche Regierung wünſchte Auskunft, g, 1. welche Stellung die badiſche Regierung zu dieſem Barſache ee 4 „„reeeeeeee e n — * Weitag, den 30. Aptil 1026 neue manunhelmer Zeitung(mittag ⸗Ausgabe) . Seite. Nr. 198 Städͤtiſche Nachrichten die erſten Schultage An* gehen ſie ſchon einige Tage den Weg zur Schule, unſere Mobaft Mählich werden ſie heimiſch in der neuen Welt. Erſt oſſende⸗ dann immer mehr, vielleicht unbewußt, um Geltung ringend art ſich das Eigenweſen eines jeden Kindes. Für den Piocho⸗ in de dieſe Zeit der erſten Einordnung der kleinen Erdenbürger 1 Organismus einer Gemeinſchaft eine Zeit vielfältiger Forſchung 5 Zeit tieferen Rachdentens ſein. So mancher läßt ſeine Ge⸗ iden zurückſchweifen bis zu den Tagen ſeiner Kindheit, ſieht vor geiſtigen Auge die Schar ſeiner Klaſſenkameraden aus der en Schulzeit vorbeiziehen. Was eor damals vielleicht mit einer gensart verſchiedenen kat zu en der Kameraden: heute wird ihm die Selbſtverſtändlich⸗ die m Problem, das des Nachdenkens wert iſt. Wie ſind doch zameraden aus jener Zeit in ihrem Grundweſen die gleichen ſalltge en, mag dieſes Grundweſen ſich heute auch in noch ſo mannig⸗ n Formen Geſtalt geben. Wie war doch der heutige ziel⸗ ſtarkwillige Leiter eines Betrlebes ſchon damals ein Junge elbewußtſein und ſtarkem Willen, der freilich den Erziehern s oft genug als Starrſinn erſchien. Oder iſt der phlegmatiſche „Ja und Amen“ ſagte, wenn man ihn nur in nicht der gleiche geblieben auch als biederer Bürger, der war enswerter Genauigkeit heute allabendlich ſeinen Schoppen nger. logen mag und eine einem früheſt, gawiſſen Selbſtverſtändlſchteit hingenommen; die geblieb bewußte mit 3 ͤ amal Auhe der zu allem ließ, mit ſta da K8 derammelt chulanfänger, die nun hier, ſte 5 beiſammen ſitzen, während ſchon ſeder unbewußt dieſer brükt im Verglelchen mit den anßern. Trägf nicht der Geprg Jenter kleine Knabe dae Frofi ſemen in ſeinen 15 ſeines Charakters in ſeinen Mlenen, a delen A chne ilt Mußpn und der Friſche im ganzen ut und Umſicht zugreifenden ngen da vorne 5— 9 au mmen zeigen. an Klarheit und Schärfe gewinnen: die S no dre werden ſie einer Zeit der Geſtaltwerdung.— wird zu Tr 21 ſtüß bei dieſen Gedanken zweifellos auf eine gewiſſe ſchon—85 enn wuchtet eigentlich nicht ein gewiſſes Schickſal ni n über dem Menſchen? Iſt er gewiſſermaßen deſtiniertz von Geburt an für dieſe oder jene Lebensform prä⸗ 75 einer N e Er⸗ 5 ir von dem tollen Streiche eines Jungen, n erzürnten Vater hören den ſenten aleſsbere em verzweifelten Erzieher ſagt: e Dich nicht, das Blut, das in ſeſnen Adern rollt, 0 0 trübe Zeit der Seitenſprünge hindurch vetten Anfang an dwo Fen Netenf rift leſen n 88 ilienfreund, wie er zu Aud en durch dieſe aus ihm ei 3 49 5 ſein einen tüchtigen Kerl machen, wie die Männer all delcke tammes— 5 Kerle waren.“ Da wird die Tragit— noch wuchtiger: Rettet das Blut den einen und läßt es 5 den andern im Nachkeil ſchon von Anfang an? 1 i05 ſei es die de, die die als die fer wicht haben durch die ichnen. ig be nengcent Die Acaffenben zum Mehrer und für jeden buene iſt für deneg geiſtigen Unterbau, der Träger und Kraft⸗ Die SHeschäüftsweit verſchteden en For Schaffenden. Erſt das Zuſammenwirken der daniſche Ei men ints Geſtaltetſein der Menſchen macht die or⸗ nat in der blauen Rennspori. Eeitung das beste Von dief„macht die Gemeinſchaft. Mittel, sich vor allem auch den Fremden vu rderungen debe aus eröffnen ſich nun Perſpektiven, die empfehlen. Grziehung ane Forderungen für die ſowohl, die ſich die Fiß ſur dee Een ufererſe dleer feocdeaegen aberene Aufträge erbittet die Geschäftsstelle E 6, 2 Hi 0. n aber 1 Jo ilf Entfaltung des wahren Weſens deines Klndes! Die ſe 9 rder 97 der Anlac, aber ſchließt die andere in ſich: Strebe nach Erkenntnis cſe nicr der Hieieichtung a de Wa ee richtung von dem en durch deſnen Eigenſinn einen andern Lauf zu Gabn, als —+ ual ſche g unſerer ein ehr ſchön geſagt mit „Du ſollſt die Erfahrungen deines Lebens Er⸗ wingen des fremden Lebens unker den ſtär⸗ en, der Möglichkeiten deines Kindes! kannt, ſo derſu indes deeben dei ˖ größte ies Kindes Weſen Vortediſcheg Dichter, hat Imperative auf die Jugend legen.“ als kateg S e g 5 —— Geſchichten von Nasreddin Von Guſiav Halm 55 Gule Ankwork den wur du wie du, ſen Sachen ich in all die mür licher nur ältere und gerelfte M d1n dieſen geriet beutſgen Tag zu erhalten?“ * e zu nedsrebdin war el eut ſaaend 0 4 Die gute Mrilch dache he war, die Milch n kuklgrem Waſſer gefüll er ſa wiig kannſt Nasredbin, ſich ch we 4 wahrbaftia beute morgen vergeſſen, Milch zuzugießenl“ * Schnel gefaßt Einſt wa 90 m r Nasreddi Thbe dat Seseader wic Bein quf da wir keine Arbeit s andere und rief: mehr damitl“ Nasreddin als Gedankenleſer Eine Zeitlal borgene! ng machte ſi ne: es kamen viele dadweiſt bel ſolchen Gedanken der Blick ſinnend über die er einer kleinen Gemeinde lzeit Aber über di uls er dieſen Gedanken leuchtet als Löſung der Frage und Eubſung die Idee der e e bem Kre der Gemeinde oder die des ganzen Volkes, braucht Weſen 55 alle Typen der Menſchen. Darin nämlich beruht 2 ſehe ſich in ihr Vielgeſtaltigkeit ergänzt zur Einheit, 1 Einzelglied ſeine Urſprünglichteit behalten kann 50 ſeinem ureigenen Weſen für das Gemeinſchafts. Grabunterſchſe g iſt. Unter folcher Blickeinſtellung derblaſſen die an Tätigkeit des einen als wichtig, die des Jede Tätigkeit wird ge⸗ erantwortlichteit, die der Ausübende dem Gan⸗ Die Idee der Gemeinſchaft Diener der Ge⸗ Idee der organiſchen Volksgemeinſchaft ſchafft 120 Wer nicht mehr liebt und nicht mehr rrt, der 0 en! uder war einſt Nasreddin zu einer Geſellſchaft ge⸗ i Wortgefecht— n gefecht, das immer* mit de Geaner ſich zu der Frage hünreißen ließ:„Wie tannſt 1 widerſprechen? Als ich ſo ſung war wie 1 ſupsderte ſön der ſclgaſertſge Naerehbin, gae⸗ dur gfertig sreddin,, auf den ch welche Mittel du es verſtanden haſt, dir 558— 8 ranm unterweas, um Milch % bimmüiſchen Nekia an als einen Trank des Pa⸗ es k. Labetrunk der 5 beſchaß 1 einen K acn cbeeenen e en, wie Hülſte— Kunde zuſälia in die 2 wag 105 du daß ſe du dies einen Tru rlaube, Freund.“ ſaate rad bod derte—— delnem Brunnen in der Nannol d Rae verlegen hinterm Ohr kratzend,„da er rau an den fluß gega be ne een anſ de een Slehmde eace Ne u m e 355 Fenbat Tauge 3* l während er im Grafe laa und 15 55 ſidvand aus den inden n an viöndiger Wird auk eio ue dee ane ſeem wie ein een bin und ber und el über le Hände und beklaate den Verluſt. Der Hobdſa „Allab ſel Lankl Nun er wiſſe alles Ver⸗ damit er ihnen das Geheime ſen chon ſ ſahan Wefens, n ſelnen Geſten, Undigt der kleine blonde Junge dort hinten mit ebaren nicht den Mann an? Oder ſteht dem Händen und dem demütigen fder Sl Mund nicht 11 ſein ſpäterer Kampf im harten Daſein 5 Veſens fard ec 85—5 10 810 die—.— er gezeichnet, rend ſie bei dem andern ch derſchwöoo Aber im Verlaufe der folgenden keren Willen, ſondern iſt ein Ausreifenlaſſen des tat⸗ ſächlichen Weſens, ein Leiten der Entwicklung, die organiſchem Wachstum gleicht. Die Ir gendzeit iſt eine Zeit der Geſtaltwer⸗ dung, und die Schule hat den einen großen Sinn, daß ſpäter der Menſch in der Volksgemeinſchaft einen Patz findet, der ſeinem Weſen emab iſt. Und eme iſt Gärtnerarbeit: ein Hegen und Pflegen der im Kinde ſchlummernden Anlagen. Der Gärtner aber kann aus der Nelke keine Roſe machen, doch er kann der Nelke Wachstum fördern zu Schönheit und Vollkommenheit, Vollkommenheit aber iſt Vollendung des vom Schickſal dem Men⸗ ſchen mit auf die Erde gegebenen Weſens. Friedrich Hupp. ER RENANTAeR Oie bfame Nennsport- Teitung tird wieder mit gewohnter Regelmädßigbeit 2% den am., 4 und 9. Mai stattſindenden Mannfeimer Aacaghanunnamnunngngnunnghdnͤgnggangmgüun Früjaſirs-Nennen Aänmammsaagfeagmungaanugga nuunanmgndnugattaaamaunnt und aufgerdeni v den vom neugegrundeten Maunheimei Reiterverein am S. und s. luui vn veranstaltenden Neiter-FJurniere erscheinen.— Sie hat sich in sechs ſahren als vornuglicher und unenibehrlicher Flüfirer fur die Besucher der Rennen erwiesen. Jede Mummer bringt eine auverldssige Starterliste init TJips fur jeden Lauf,, die Formen samt. licher Prerde, vollstandige Programme fur die eindelnen Reuntage und in einem hòchst uber. sichitlieh aug ebrdneten Aduseigenteil wertvolle Hinweise auf das, uas Mannheim bietet und wo vorteuhaft gekauſft werden kaun. Auf Wunsch Vertreterbesuch. „Neue Mannheimer Zoitung“ Fernsprech-Nummern 7941-7945. enthülle, und ſo lebte er recht veranügt von den Gaben, die ſie ihm dafür bezahlten. Es gab aber Leute, die ihn deswegen haßten und ſühn ſchließlich dem Richter anzeigten. Dieſer ließ ihn verhaften und befahl, ihn ſogleich vorzuführen. Es geſchah und der Richter ſagte zu ihm:„Hodſa, der du behaupteſt, das Verborgene zu kennen, du biſt hart verklͤgti Laß mich, um dich zu prüfen, wiſſen, was in meinem Herzen iſt!l“— Ohne ſich lange zu beſinnen, erwiderte ihm Nasredbin:„Kadi, es gibt nichts, das mir geheim wäre! In deinem Herzen iſt jetzt der Gedanke, daß ich ein Betrüger wäre. Iſt es nicht ſo?“— Das mußte der Richter zugeben. und ſo hatte Nasreddin ſeine Sache gewonnen. Schubert- Feſt Die vielen Schwiorigkeſten, eine ſolche guf mehrere Abende ver⸗ teilte Veranſtaltung zuſtande zu bringen, hatten ſo manche Aende⸗ rung des urſprünglichen Planes cnit ſich 8U hierzu gehörte r die Verle des ee den letzten Abend, deſſen e Charakter die verſchobene Aufführung des Werkes beſon⸗ s zugute kam Es bet zugleich einen Erſaß für das dem Feſt Miee e gen fehlende Orcheſtrale; denen in dieſem Werk haben ſich die Inſtrumende ſo vom Orcheſter wie ſie das nur in einem ganz ſeltenen Fall der Formkraft eines muſikcliſchen Genius vermögen, ohne dabei die Beziehung zum Orcheſterklang und ſeiner Verwertung„Ueberhaupt will ich mir auf dieſe Art den Weg dice den infonie 1 5„hat Schubert nach der Vollen⸗ dung dieſes Opus 166 geſagt. Das könnte gegenüber dem klanglichen Reichtum des Werkes vielleicht zu denken geben, wenn die Urfriſche der Schubertſ⸗ Weiſen den Hörer nicht forttrüge in die Gefilde üßeſter ſe die Behandlung der Bläſer iſt das Entſchei⸗ ende. Von ihnen geht der rhythmiſche Impuls aus, der für dieſe Seite der bertſchen Kunſt das 19 Muſtkem 18 beſon⸗ ders ich macht. Das Modulatoriſche macht ſeine bert⸗ techte geltend, die Soßzkunſt felert wahre Trlumphe in der Vertei⸗ lung der Stimmen, in der 9e der einzelnen Inſtrumente, bei dem ſtets in neuer Kombinatorik ſich gebenden Zuſammen⸗ klingen. Wie die Streicher die Weiſen der Bläſer aufnehmen, wie ſie ich mit der Klarinette verbinden, wie das Horn der Melodie einen Tribut entrichtet, das Fagott ſeiner typiſchen Färbung dem Langbild beimiſcht. das iſt alles vereinigt in ſtärkſter Geſtaltungs⸗ kraft, die in die Wiedergabe durch die ousgezeichneten Spleler in voller en eingegangen war. Schon der erſte Satz atmete reiches Leben in Melodik und Rhythmus. Klar traten die Ahemen heraus, trefflich waren die Modulationen ausgearbeitet. Wundervoll war die Märchenſtimmung des Andante ausgebreitet. Dos prüchtige Scherzo mit ſeinem köſtlichen Trio bot eine Quelle des Entzückens. Gedanken zum Mairennen Wie ſchnell vergeht die Zeit. Kaum ſind des Winters graue Tace dahin und ſchon ſtehen wir mitten im duftenden Frühlina. Wir Großſtadtkinder, die wir uns beſonders nach des Frühlings hellen Tagen ſehnen, wit läſſen den Alltag zu Haus und wandern ins Grüne, ſei es zum Waldpark oder Schloßgarten, oder zum Luiſen⸗ park mit ſeinem ſchön angeleaten Weiher und weiter hinaus zum Rennplatz, der ſa ſetzt wieder im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehl Wie viele gehen hinaus und genießen auf der neuangeleaten Terraſſe die ſtille Ruhe und Abgeſchiedenheit, laſſen die Blicke über das immer ſchöne, neu ſeſſelnde Bild der friſcharünen Rennbahn ſchweifen. Über Neuoſtheim hinweg bis binüber zur Hügelkette der Beraſtraßte. Be⸗ ſonders in den Spätnachmittagsſtunden, wenn die Sonne im Nieder⸗ gange ſteht, wenn die geftederten Sänger in den Baumalpfeln luſtia ihr Liedlein fingen und drüben auf der Rennbahn die friedlich graſen⸗ den Rennpferde loſe am Halfter gefübrt ein Idnll vor Augen führen. das manchen Maler entzlcken würde. Das löſt Feietabendſtimmung aus. Wie mancher Alt⸗Mannheimer denkt an die Jahre zurück, als die Mannheimer Rennbahn noch in erſten Anfängen ſich befand. an die allmählich ſtetige Entwicklung bis zur letzlgen Vollendung. Ueberall iſt ein Rüſten und Vorberelten in der bekannten viel⸗ geſtaltigen Art, Überall berrſcht die den Mannheimern elgene warm⸗ herzige Vorfreude, denn die Mannheimer Rennen ſind Volks⸗ und Gemelngut im wahrſten Sinne des Wortes. Keine Veranſtaltung hat die Popularität des hippiſchen Feſtes. Beſonders in dieſem Jahr. da nach langer Jeit das erſtemal wieder Offlalersrennen ſtattfinden, deren Bedeutung man aus der Anweſenheit der höchſten Spitzen der Heeresleitung erkennen kann, wird das Bild beſonders lebhaft. Die vielen Pferde auf dem ſchwellenden Raſen, das Leben vor den Tribünen die intereſſante Modeſchau für unſere Damenwelt. die flotten Klänge der Muſfik⸗ kapelle und alles in angereater, freudiger Erwartung. wenn die un⸗ geduldigen Tiere am Start verſammelt ſind. um dann unter der De⸗ vile:„Und ſetzeſt du nicht das Leben ein. nie wird dir das Leben ae⸗ wonnen ſeinl“ dahinzufliegen. Das ſind die Gedanken, die ſich einem unwillkürlich vor die Seele drängen. wenn man ſeine Schritte zur Rennbahn lenkt, ſei es in den Miktaas⸗ oder Abendſtunden. Wer Frühaufſteber iſt, der hat das beſondere Verantigen. bei einer Taſſe Kaffee der intereſſanten Morgenarbeit der Pferde zuzufehen. * „Ernannt wurbe e Dr. Guſtav Teout⸗ mann an der Handels ſchule in Manndeim zum Handelslehrer an der in Lahr. „ pfarrwahl der evangeliſchen Gemeinde in Neckarau. Für die Wiederbeſetzung der Nordpfarrel der Mathäuſkirche wurde in der Sitzung des Kirchen emeinedausſchuſſes der z. It. in Almannsweiher bei ablt amtierende Pfarrer und Dekan aurer einſtimmig gewählt. „Der Verkehrs-Vereln benbtigt zur Unterbringung der Teil⸗ nehmer zur Teusg des Verbandes Eiſenbahn⸗ und Ingenteure vom 27—30. Mal außer den bereits re ervierten Hotelzimmern möblierte 1 rivatzimmer möglichſt in der Innenſtadt. Wir verweiſen auf die Anzeige in dieſer Rummer. e Allmählicher Beginn der Pilzernte. Am Mittwoch waren in 1 Menge die erſten Pilze auf dem Markt an der Kunſthalle, Maipilze eee und Morcheln. Sie waren in der Bruchſaler Gegend geſammelt worden. Das Pfund koſtete 1 Mark. Auch in der Mannhelmer und der Ludwigshafener Gemarkung kom⸗ men in der Nähe des Rheines Morcheln vor. Es gehört aber zum Suchen der Morcheln, deren Fruchtlager außen ackergelb bis dunkel⸗ braun iſt, ein geübtes Auge. Die Morchel iſt ein delikater Speite⸗ pilz. Aber ſie muß vor dem mit heißem Waſſer üder⸗ brüht werden, das man weggießen muß. Auf dieſe Weiſe wird die am Pilze vorhandene ſchädliche bon felf, entfernt. Beim Trocknen verflüchtet ſich peſe Säure von ſelbſt. Auch der Mai⸗ ſchwamm iſt ein guter Speiſepilz. Beide Schwämme kommen auch In hieſigen Gärten wird ſich ſetzt an der Bergſtrße vor, 8 köſtliche Schoßftintlintgz ſehen laſſen. *Eine Verkehrsſtörung entſtand geſtern vormittag am Aufgang zur Rheinbrücke 55 erſagens des Hinterrades eines Rez⸗ wagens. Beim Eintreffen der um.29 Uhr alarmierten Berufs⸗ feuerwehr war der Wagen durch die Beſitzer ſchon wieder in Ord⸗ nung gebracht. 2 40jähriges Geſchäftsjubiläum. Am morgigen 1. nd es 40 Zahre, 8 eae Alllan Hartmann bei der Kohlenhand⸗ lung Lehmann u. Co., E 7, lätig iſt. Dem prächtigen Menſchen und ausgezeichneten Kaufmann noch recht viele Jahre ruhigeren Wirkens. „285jähriges Dienſtjubiläum. Am morgigen 1. Mai feiert Herr Friedr. Klotz, Mittelſtraße 36, Hauptportier im Allgemeinen Krankenhaus, ſein 25ſähriges Dienſtjubiläum. Dem allgemein be⸗ liebten Beamten herzlichſte Glückwünſche. 28;ähriges aftszublläum. Am morgigen 1. Mal begeht Herr Aed r, Krappmühlſtraße 5, Mineralwaſſerfabrik, ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum.—. Das Reſtaurant zum„Gol⸗ chen“ in der Mittelſtraße überm Neckar feiert am al ebenfalls das Feſt ſeines 25jjährigen Be⸗ 15 Wilhelm Epp Witwe, lattes. Wir gratulieren denen Hir morgigen 1. ſtehens. 8 des Reſtaurants iſt derc 25 Jahre Bezieherin unſeres herzlichl Weberſche Diktian gemahnenden und Sonne aufſchwingend, das war ſter Wirkung erwacht. Max Kergl hatte gleichſam Geige ſingen und klingen zu laſſen und dozu als verkappter Dirigent die Führung in der Hand u behalten; beides war ihm in der Perſonclunion ſeines überragen⸗ en Könnens vollkommen gelungen. Bernhard Konradi als zweiter Geiger, Franz Neumaier als Bratſchiſt, Karl Müller (Cello) und Max Flechſig(Kontrodaß) ſtellten ferner das Kontin⸗ gent der Streicher, virtuos ſeder Einzelne und mit ſtärkſter innerer Energie zuſammengehalten. Ernſt Schmitt war der vollwertige Vertreter des beſonders ſchönen Klarinettenparts, Otto Lengerks bewährte Kraft war für den Fagott⸗Teil gewonnen worden und Eduard aushilfsweiſe vom Frankfurter Opernhaus⸗ orcheſter herübergekommen, zeigte als Horniſt einen biegſamen, kutivierten Ton. Den in ſeder Art vortrefflichen Spielern wurde reicher und herzlicher Beifall 1 die ſeltene und ſchöne Gabe zuteil. — Es folgten drei Geſänge(„Der Kreuzzug“,„Aufenthalt“,„Dem Unendlichen“), in denen Kammerſänger Wilhelm Fenten aner⸗ kannte tragskunſt wieder in ihrer ganzen Wirkſamteit des Kon⸗ ſauß maghe zu hören war, und beſonders herzliche Anerkennung fand, nachdem mon ihn Aängere Zeit im Emſemble der Oper ver⸗ miſſen mußte. Als Begleiterin von beachllichen Qualitäten erwies ſich Marzelle Bächtold(Ludwigshafen). Den Beſchluß des Abends und des Feſtes biſdete das Forellenquintett, deſſen meiſterliche Wiedergabe durch das Kergl⸗Ouartett und Hans Bruch(Klapier) ſchon mehrfach an dieſer Stelle gewürdigt wurde und cuch geſtern wieder Triumphe feierte. Die beſonders große Feſtgemeinde bewies durch ihre Teilnahme die innere Berechtigung der Veranſtaltungs⸗ reihe, der auch der äußere Erfolg gebührend beſchieden war. Dr. K. Teils nach tiefen beinahe an Tretolos, ſich wieder zu L in dieſer Wiedergabe zu y zwei Gumt gunſt und wiſhenſchaft Goyas„General Queralt“ in München. Der Münchener Pinakothek iſt es gelungen ein Hauptwerk Goyas zu er⸗ werben, ſein berühmtes Bildnis des ſpaniſchen Generals Joſs Queralt vom Jahre 1809. Das Porträt war eines der wen! en Meiſterwerke der Malerei, die ſich noch im freien Beſitz befanden und deren 1 50 für den deutſchen Kunſtbeſitz nur dadurch zu verhindern iſt, daß die öffentlichen Kunſtſammlungen ſie erwerben. Das Verdienſt, das Werk dem deutſchen Kunſtbeſitz für immer erhalten zu haben, gehührt dem Leiter der bayeriſchen Staats⸗ gemäldeſammlung, Geheimrat Dörnhöffer. Das Bildnis, das auf der vorjährigen Ausſtellung des Berliner Kaiſer⸗Fried⸗ rich⸗Muſeums⸗Vereins viel bewundert wurde, war früher in der Und was dann weiter in dieſem erſtaunlichen Werke lebt von Wiener Grazie und romantiſcher Verlorenheit, zu Beginn des abſchließenden Galerie von Dr. James Simon und dann in der Berliner Ga⸗ lerie Haberſtock. 5 ——ͤ— C mer Zeitüng(mittag⸗Ausgabe) 5 ——ůůů— ATreitag, den 30. Aptit 102— veranſtaltungen Theaternachricht. In der Erſtaufführung von Richard Strauß „Intermezzo“ ſind die Hauptpartien beſetzt mit Eliſabeth Gritſch, Guſſa Heiken, Erna Schlüter, Trude Weber, ſowie den 0 Könker, Neugebauer, Frank, Heyer. Landory, Voiſin und ang. 6 *Mannheimer Künſtlerkheater Apollo. Die Sommer⸗Gaſtſpiele im Mannheimer Künſtlertheater Apollo eröffnet am morgigen Samstag abend Kaßners Zauberſchau, eine Revue hier nie geſehener Illuſionen. Kaßner gilt als einer der größten Illuſio⸗ niſten der Gegenwart und hat überall, wo er bis jetzt gaſtierte, eine unerhörte Zugkraft ausgeübt. Carl Nolls Roſenfeſt findet nicht, wie verſchiedentlich irrtüm⸗ lich angenommen, in Schwetzingen ſtatt, ſondern am heutigen Frei⸗ tag abend im Muſenſaal des Roſengartens in Mannheim. Heinz Bornhofen hat den Proſpekt mit der Ausſicht auf die Jeſuitenkirche und den des Apollotempels entworfen und ausgeführt. Für das Bühnenbild zeichnet Bühnenmeiſter Dollinger verant⸗ wortlich. Die benötigten Dekorationsſtücke ſind vom Theater in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt worden. die beſchleunigten Perſonenzůüge der Schwarzwaloͤbahn für Sonntagskarten frei Die Sperrung ein Verſehen Der neue, am 15. Mai in Kraft tretende Fahrplan ſah, wie berichtet, in ſeinem endgültigen Entwurf vor, daß mit einer Anzahl wichtiger anderer beſchleunigter Perſonenzüge auch die Züge dieſer Art über die badiſche Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Konſtanz für die Benützung mit Sonntagsfahrkarten geſperrt werden ſollten. Dieſe Maßnahme, durch einen beſonderen Eindruck bei den beiden Zugsläufen als Aenderung gegen den erſten Entwurf gekenn⸗ zeichnet, mußte umſo mehr auffallen, als im letzten Jahr dieſe Schwarzwaldzüge nicht geſperrt waren und eine jetzige Sperrung in ihrer Urſache ſchwer erkennbar war. Nunmehr wird durch die Bahnverwaltung die in dem endgültigen Entwurf enthaltene Sper⸗ rung als ein„Verſehen“ bezeichnet und die Freilaſſung der beſchleunigten Perſonenzüge über die Schwarzwaldbahn in einem „Berichtigungsblatt“, das aber bisher der Oeffentlichkeit, ſoweit ſie intereſſiert iſt, nicht zugänglich wurde, erwähnt. Dieſe Berichtigung iſt zweifellos ſehr erfreulich und die Freilaſſung der BP-Züge über den Schwarzwald ſehr angenehm. Indeſſen hat ſie nur beſchränkten Wert, weil ſie ausſchließlich dem inter⸗ nen Verkehr der Schwarzwaldbahn dienen kann, dagegen alle weitergehenden Verkehrswünſche im Wechſelverkehr mit der Rheinhauptbahn ſüdlich und nördlich Offenburg, alſo mit Freiburg und dem badiſchen Unterland, vor die gleiche Zwangslage der Sperre ſtellt, da ſowohl die Parallelzüge 998/ 999 Frankfurt-Mannheim—Freiburg—Baſel(998: Mannheim ab 8,28 morgens, 999: Mannheim an.15 Uhr abends), wie auch die nördlichen Zweigs der Schwarzwald⸗BP⸗Züge über Offenburg hin⸗ aus von der Sperre betroffen werden. Es bedeutet dies praktiſch eine Abſchnürung verſchiedener Landesteile voneinander und eine ungleichmäßige Behandlung. Der Schwarzwälder darf wohl auch den Wunſch haben, mit dem Samstagnachmittagszug nach Karlsruhe mit Sonntagskarte in der Fortſetzung ſeines beſchleunigten Perſonen⸗ zuges gelangen, ohne in Offenburg zwangsweiſe aus ſeinem Zug entfernt und auf einen Bummelzug überwieſen zu werden. Um⸗ gekehrt hat der Unterländer wohl auch den Wunſch. zur Schwarz⸗ waldbahn im Wochenendverkehr zu gelangen und Sonntags abend auch nördlich Offenburg den Zug, in dem er iſt, weiter benützen zu dürfen, ohne daß er zur Neulöſung einer Fahrkarte genötigt iſt. Auf alle Fälle bringt die Rückkehr zur letztjährigen Uebung, daß man keils mit freier, teils mit geſperrter Sonntagskarte fahren ſoll, eine Benachteiligung, ſchon allein durch die Unluſt, die mit ſolchen umſicheren Zuſtänden in die Reiſeabſichten getragen wird. Es ſollte unbedingt zu erwarten ſein,, daß auf der Hauptbahn wenn ſchon die alten Züge 998/999 nicht freigegeben werden können— ob⸗ wohl es im Oberland an Hand der Beſetzung möglich ſchiene—, wenigſtens die Parallelzüge 1452/1453. die von Offenburg als Kon⸗ ſtanzer Teil der Züge 998 /999 über den Schwarzwald laufen, für Sonntagskarten zugelaſſen werden. W. R. ee ee LTodesfall. Eine in der deutſchen Sängerwelt bekannte Per⸗ ſönlichkeit. Herr Wilhelm Rodewald, Redakteur am„Hannov. Kurier“ iſt im 60. Lebensjahr nach einwöchigem Krankenlager einer Lungenentzündung erlegen. Der Verſtorbene. ein echter Niederſachſe der mit allen Faſern ſeines Herzens an der Heimat hing. war Vor⸗ ſitzender und zuletzt Ehrenmitglied des„Silcherbundes“ der früheren Liedertafel des Hannoverſchen Arbeitervereins, ſeit 1905 Vorſitzender der Liedertafel„Auguſtus“, ſeit 1900 Vorſitzender des Verbandes der ſtadthannoverſchen een 2 ſeit 1902 des bandes niederfächſiſcher mnergeſanavereine. der ihn im vori Jahr zum Ehrenmitglied ernannte. Im Jahre 1908 wurde Rodewald in den Geſamtausſchuß des Deutſchen Sängerbundes berufen. Veim Hannoverſchen Sängerfeſt war er die Seele der Vorbereitungen. Ein unermüdlich tätiger Journaliſt, ein treudeutſcher Mann ſinkt mit Rodewald ins Grab. pariſer Theater Von unſerem Pariſer Vertreter) Das erſte franzöſiſche Staatstheater, die„Comedie Fran⸗ caiſe“, Anenpenehen Strömungen und gerät daher oft ins ee Linke und Rechte ſpinnen hinter den Kuliſſen, beſſer geſagt, im Leſekomitee ihre Intriguen. Der Unterſtaatsſekretär für ſchöne Künſte durchkreuzt die Pläne einflußreicher Mitglieder der Staatsbühne. Politik gehört zum Rüftzeug des Hauſes Moliere. Ringsum die Szene gruppierten ſich Staatsmänner, Diplomaten, teils Gegner, teils Förderer beſtimmter weiblicher Größen. Die Geheimniſſe dieſes Theaterkrieges mit ſeinem wechſelvollen, ſponnenden Verlaufe könnten eine Komödie der„Comedie Fran⸗ caiſe“ ſelbſt liefern. Jukius Claretie, der berühmte Chroniſt und Ad⸗ miniſtrator des geweihten Hauſes, plauderte Manches in ſeinen Er⸗ innerungen aus. Vielleicht wird Emile Fabre, der heute den Poſten Clareties einnimmt, einmal erzählen, was ſich während des Krieges und in den Nachkriegsjahren an ſeltſamen Dingen ereignete Von Zeit zu Zeit entſteht in dem Vorhau g ein Guckloch, und das Publikum, die Preſſe haben Gelegenheit. das myſteriöſe Treiben zu beobachten. Dieſer Tage war es ſo. Das Skandälchen, durch die Aufführung einer dreiaktigen Sittenkomödie„La Carcaſſe verur⸗ t, gewährt einen Blick in die politiſchen Zänkereien innerhalb des e der„Comedie“. Nachdem Poincare geſtükzt war, Hekriots Mehrheit die Staatsruder ergriff, erwachte bei der Kartell⸗ Linken das Verlangen, von der Staatsſzene aus, der Rechten den Prozeß zu machen Der zwerghafte, aber ſtarke Unterrichtsminiſter Francis Albert— er iſt jetzt Exminiſter und Senator— benutzte ſeine achtmonatige Wirkſamkeit als Unterrichtsminiſter, um den maßgebenden Damen und Herren des Komitees einige ſcharfe Sitten⸗ ſtücke überreichen zu laſſen, in denen den neuen Reichen, die Kriegs⸗ hetzern, den glorioſen Generälen etwas hart zugeſetzt wurde. Der Adminiſtrator Fabre, ſelbſt ein geſinnungstüchtiger Karkellmann, freute ſich über die Initiative des Miniſters Doch die Stimmung der Schiedsrichter kennzeichnete ſich durch Feindſeligkeit gegenüber den Autoren„unpatriotiſcher“ Theaterſtücke. Ein Jahr lang wogte der Kampf hin und her. Unmittelbar vor dem Sturze des Kabinetts Herriot forderte der kleine Francois Albert die Annahme des Stückes „La Carcaſſe“, deſſen Verfaſſer zwei eifrige Funktionäre des Innenminiſteriums, Damyel und Obey ſind. Mit einer kleinen Stimmenmehrheit wurde die Komödie zur Aufführung im April 1926 angenommen. Einige Striche bewilligte man dem Komitee. Die Erſteufführung der Komödie verlief ohne Zwiſchenfall. Die Boulevardpreſſe drückte ſich um die Inhaltsangabe. Aber das enfant terrible, Clement Vautel(Belgier von Nationalität), Chroniquer des„Journal“, erhob Proteſt. Was?! Auf Frankreichs erſter Bühne zeigt man einen greiſen General, der die Bruſt mit 7 Ehrenzeichen geſchmückt trägt, als Zuhälter? Man zeigt die Tochter Tagungen 23. Gaukag des Deutſchnalionalen handlungsgehilfen⸗ verbandes, Gau Südweſt Am 1. und 2. Mai finden ſich in Heidelberg die Abgeordneten der Kaufmannsgehilfen im.H. V. aus Baden, Pfalz und dem Saargebiet zu einer Gautagung zuſammen. Am Samstag finden Sitzungen der Geſchäftsführer, des Gauvorſtandes und der einzelnen Kreiſe ſtatt. Ein Begrüßungsabend unter Mit⸗ wirkung des, Heidelberger Orcheſtervereins und des Doppelquar⸗ tetts„Liedertafel“ wird einige frohe und geſellige Stunden bieten. Am Sonntag beginnen um 8 Uhr die geſchäftlichen Be⸗ ratungen, an die ſich um 11 Uhr zwei öffentliche Vorträge über grundlegende ſozialpolitiſche Fragen anſchließen. Geſchäftsführer Düker⸗Kaiſerslautern wird über„Die Stellenloſigkeit der Kauf⸗ mannsgehilfen und der Schutz der älteren Angeſtellten in Ver⸗ bindung mit der Arbeitsloſenverſicherung“ und Geſchäftsführer Otto Raſt⸗Mannheim über„Die Betriebsräteerhebung und unſere Forderungen in Verbindung mit der Frage der Geſtaltung des Reichswirtſchaftsrates“ ſprechen. Als Vertreter der Verwaltung des D. H. V. wird das Verwaltungsmitglied Otto Thiel, M. d. ., den Beratungen beiwohnen. Den Schluß der Tagung bildet abends eine Schloßhofbeleuchtung mit Konzert. Nach den vorliegenden Berichten aus dem Gaugebiet iſt eine ſtarke Be⸗ teiligung an der Tagung zu erwarten.(Weiteres Anzeige.) * Kaufmannsgehilfenkag in München Vom 18.—20. Juni 1926 veranſtaltet der zur chriſtlich nationalen Gewerkſchaftsrichtung gehörige Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗ Verband(.H..) ſeinen 20. Verbandstag in München. Zu gleicher Zeit findet der 17. deutſche Kaufmannsgehilfentag ſtatt. Die Tagungen des.H. V. haben bisher ſtets ſchon wegen det bewußten Betonung des nationalen Gedankens, weit über den engeren Berufskreis hinaus größte Beachtung gefunden. Erinnert ſei nur an die große Kundgebung 1924 in Königsberg, die ein Treue⸗ Bekenntnis zu unſerer gefährdeten Grenzprovinz war. Die Münchner A erhält ihre beſondere Note dadurch, daß ſich an ſie eine große Anſchluß⸗Kundgebung in Wien anknüpft. Neben den vielen Sonderveranſtaltungen in München z.., Tagung des Bundes reiſender Kaufleute im.H.., Hauptverſammlung der deutſchnationalen Krankenkaſſe, hervorgehoben ſeien die Vorträge des Verbandsvorſtehers Hans Bechly und der Reichstagsabgeordneten Otto Thiel und Walther Lambach. Letztere werden über das ſozialpolitiſche Programm des..V. bezw. über die Bedeutung und die Aufgaben der Kaufmannsgehilfen im Volks⸗ und Staatsleben ſprechen. Zur Tagung in München werden ſicherlich einige Tauſend Kaufmannsgehilfen aus allen deutſchen Gauen eilen. Allein einige Hundert Sänger aus den Reihen des.H. V. haben ihr Erſcheinen angemeldet. Eine Tagung der Deutſchen/ Jenkralbücherei für Blinde Die führende deutſche Blindenbibliothek, die Deutſche Zentralbücherei für Blinde zu Leipzig hielt eine fach⸗ wiſſenſchaftliche Tagung ab. Die Veranſtaltung gab für die Ver⸗ treter maßgebender Behörden und für Perſönlichkeiten, die für die wiſſenſchaftliche Vertiefung und praktiſche Förderung des Blindenweſens beſonderes Intereſſe haben, eine knappe und gründliche Einführung in die Geſchichte und Bedeutung der Zen⸗ tralbücherei. Leider befindet ſich dieſes ſo wichtige, ja unentbehr⸗ liche Inſtitut in einer Notlage und bedarf dringend der Zu⸗ wendung öffentlicher und privater Mittel, um lebensfähig hleiben zu können. Der Vorſitzende des Vereins zur Förderung der Zentralbücherei Kreishauptmann Dr. Marcus, Leipzig, hob in ſeiner Begrüßungsanſprache hervor, daß durch die Arbeit der Zeutralbücherei den Blinden Gelegenheit geboten wird, die Ver⸗ bindung mit der Geiſtesbildung und der Kyltur⸗ welt aufrecht zu erhalten und ſich dafür eine Berufstätig⸗ keit vorzubilden. Geh. Regierungsrat Dr. Kerſchenſteꝛ⸗ ner vom Reichsarbeitsminiſterium ſicherte dem Inſtitut, ſoweit es ſich ermöglichen ließe, die Unterſtützung des Reiches zu. Mini⸗ ſterialdirektor Dr. Kittel vom ſächſ. Arbeits⸗ und Wohlfahrts⸗ miniſterium ſprach ſich in ähnlicher Weiſe aus und hob hervor, daß es dem Miniſterium gelungen ſei, die Anerkennung der Leip⸗ ziger Blindenbücherei als reichswichtige Einricht ung zu er⸗ reichen. Prof. Klemm von der Univerſität Leipzig wies auf die wertvollen Anregungen hin, welche experimentelle Pſhchologte durch die Arbeit der Zentralbücherei empfange. Regierungsrat Dr. Berger, Leipzig, ſprach über die Entwicklung und prak⸗ tiſche Bedeutung der Zentralbücherei. Sie leiht jetzt jährlich 50000 Bände unentgeltlich nach allen Gegenden Deutſchlands aus. Prof. Frenzel würdigte ihre wiſſenſchaftliche und pä⸗ dagogiſche Bedeutung. Das Urteil eines blinden Praktikers über die Bücherei gab Aſſeſſor Dr. Krüger, Leipzig ab. In einer Führung zeigte dann die hochverdiente Leiterin der Bücherei Frau Maria Lomnitz⸗Klamroth die neueſten Verbeſſerungen der Blindenſchrift, ſowie das von der Aſſiſtentin Tony Mahler er⸗ fundene Notenſchriftſyſtem für Blinde. ſt. dieſes verdienſtreichen Militärs als— Kokette? Und das läßt ſich der konſervative Abonnent der„Comedie“ gefallen? Vautel forderte Skandal. Und er erreichte, was er wollte. Flugs erſchienn di Hilfs⸗ truppen Leon Daudets und Taittingers an Ort und Stelle. Sie 00bßbßß0ßffſßãõ ͤ vdddddßdßddßdßddßdfdßdff. Atlantie · Photo · Co., Berun Die kürzlich im Alter von 77 Jahren geſtorbene ſchwediſche Schriftſtellerin Ellen Key, eine der bedeufendſten Erſchei⸗ nungen modernen Frauentums um die Jahrhundertwende garnierten die vierte Galerie, während ihre Führer im Parkett auf⸗ marſchierten. Die Demonſtrations⸗„Claque“ operierte tadellos. Zwei weitere Aufführungen wurden durch Pfiffe und Zwiſchenrufe unterbrochen. Die Ruheſtörer mußten aber, durch kräftige Arme der republikaniſchen Gardiſten vorwärtsgeſchoben, den Saal verlaſſen. 4 Nus dem Lande „ Pforzbelm, 29. April. Aus dem Fenſter im Krantenhen „Siloa“ aus dem dritten Stockwerk, ſtürzte ſich geſtern ahe mittag eine an einem unheilbaren Leden erkrankte 64 d0 0 alte Witwe in den Hof und war ſofort tot. Sie hinterläßt zmm erwachſene Kinder. zlle * Schmalbach bei Raſtatt, 29. April. Beim Holzſfäln wurde am Mittwoch der 21 Jahre alte Karl Weber im Viertelng 0 von-einem rollenden Baumſtamm zerquetſcht, ſodaß er ſof tot war. * Skockach, 29. April. In Schwackenreude wurde geſtern 1 mittag der zweijährige Knabe des Bahnarbeiters Joſeph Re ſo von einer ausſchlagenden Kuh ſo unglücklich getroffen, daß el fort rot war. Nachbargebiete „St. Ingbert, 29. April. Einen gefährlichen Fund nacſh hier Arbeiten bei der Ausführung von Erdarbeiten in der Nge des Gymnaſiumsneubau. Eine noch nicht krepierte Fliegerbonge ſtak dort etwa einn halben Meter tief in der Erde. Die 15 n wurde zur Polizeiſtation gebracht, die die Entladung durch ein Fachmann veranlaſſen wird. 9. *«avorbrücken, 28 April. Ein Vngeſtellter, der 18jahrige Günther von hier hatte ſeine Firma um—7000 Franken un Goldmark geprellt und war mit ſeiner Freundin, der 167½ Jahle alten Anny Braun aus Groß⸗Hettingen, nach Straßburg gefahre mit ihm ſein Freund, der 22 Jahre alte Grau mit ſeiner 10ährge, 90 U Geliebten. Das Geld wurde bis auf 230 Franken gemeinſam jubelt, dann jagte Günther aus Eiferſucht ſeiner Anny zwei Kugen in die Schulter und wurde verhaftet, ehe er weitere Dummhene machen konnte. Die jungen Lebemänner und die eine„Dame ſitz zur Zeit im Gefängnis, während Anny ſich im Spital von Schrecken erholt. a⸗ * Wiesbaden, 30. April. Während der Inflationszeit een ben zahlreiche Franzoſen hier und an anderen Orten des beſehe Gebietes Wohnhäuſer und Villen, deren Beſitzer aus 0 ſchaftsgründen die Grundſtücke verkaufen mußten. Jetzt hat aber das Blatt gewendet. Die Franzoſen haben nunmehr die Mittel, die auf den Häuſer ruhenden Laſten zu tragen, di den Eigentümern aufgebrachte werden müſſen. Infolgedeſſen ben die Beſitzer ihre Häuſer zu Spottpreiſen aus, fordern bei Uebernahme ſofortige Bezahlung. Villen, die vor 5 abel den Kriege 200 000 Mark gekoſtet hatten, ſind bereits zu 35 000 Nat käuflich zu erwerben. Gerichtszeitung Anreelle Reiſende Eine hieſige Firma hatte einige Reiſende zum Vertrieb 10 Bügeleiſen für Gas und Elektrizität angeſtellt. Die Bezahlu dieſer Bügeleiſen erfolgte auf Abzahlung. Der Reiſende Tra geriet dabei in den Verdacht, Bügeleiſen unterſchlagen zu haber die Firma einen Verluſt von einigen tauſend Mark feſtſtellte Tr en, verſuchte die Unterſchlagungen auf ſeine Unteragenten zu ſchieb was ihm aber nicht recht gelang. Er wurde überführt und v. e⸗ Gericht(.G. 4 Amtsgerichtsrat Strübel) zu 2 Monaten, afe fängnis verurteilt, während ein Unteragent mit einer Geldſte von 50 Mark wegkam. 1 Der Maurer Sch iſt zugleich auch Ofenſetzer. Er verſteht 25 nicht nur ſein Geſchäft, ſondern kann auch gut rechnen. So die langte er für die Ausbeſſerung eines Küchenherdes 74 Mark, c der Sachverſtändige auf nur 48 Mark ſchätzte. Da das Amtsger er⸗ hierin eine Uebertretung der Wucherpolizeiverordnung erblice e⸗ hielt Sch, am 15. 2. 2 eine Geldſtrafe von 30 Mark aſaſ brummt, gegen die er Brufung einlegte. Das Gericht(Kleine 1 kammer, Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Leſer) hat dieſe je verworfen. Karl R. war Proviſionsvertreter und Einkaſſierer bei der 1 torenbeaufſichtigungsgeſellſchaft. Er kaſſierte die Gelder für die den ſellchaft ſein, wobei von 1000 Mark einmal 100 Mark 1 erſchwaneld⸗ und erhielt dafür vom Amtsgericht am 17. 3. 26 eine Geſamtg ſtrafe von 80 Mark, Er behauptet, das Geld nicht unterſchlag e haben. In der geſtrigen Berufungsverhandlung wurde feſtgeſ und daß die Bücher der Geſellſchaft nicht ordnungsgemäß geführt chal insbeſondere die Eintragung der einkaſſierten Gelder ſehr mange iner war. Aus dieſem Grunde kam die Kleine Strafkammer zu 85 Freiſprechung des Angeklagten.— MoERNÆN e ** 2PER FsSHDER Den Abonnenten, die geſtern abend proteſtierten, konnten die Mi nicht an den Leib rücken. Infolgedeſſen wird ſich der jetzige ſehn richtsminiſter genötigt ſehen, beim Adminiſtrator re die Abſ de⸗ des Stückes vom Spielplan zu beantragen. Die Abonnente ſen Staatstheaters dürfen jederzeit von ihrem Rechte Gebrauch manſcht eine ihnen unangenehme Komödie hinauszubugſieren. Den von den Politikern lebt die Truppe dieſer Bühne, ſondern van ch Abonnenten. Vautel hat geſiegt. Um das Stück ſelbſt i5 Ge⸗ ſchade Es zeichnet ſich durch ſchwächliche Mache und verlogen, 1⸗ ſinnung aus. Gewiß, der klerikale General ſpielt darin ein gee⸗ ſaubere Rolle, aber man ſtellt ihm den„reinlichen“ General 996 über, der zu den Anhängern der Idee:„Ein Volk in Waffen“ 9 bloh alſo limksrepublikaniſch iſt. Von Antimilitarismus keine Srpfchern reyf Rückkehr zum alten Hader zwiſchen Antidreyfuſards und D ol⸗ Da aber die Politik dem Offizierskorps ferngehalten werden 15 erhoben die Abonnenten Proteſt. Ihr„bon sens“ den ihnen Ven einſpritzte— wird heute in allen Boulevardzeitungen gelobt. he Doyen der„Comedie“, de Feraudy, der geſtern abend vor die 3 die ſrat und erklärte, daß in dem Stück nichts enthalten ſei, w au Armee herabſetzte, zollt man ſtürmiſchen Beifall... Was wirter⸗ den anderen Werken, die Francois Albert dem Lefekomitee tot⸗ mitteln ließ? Sie ſchlummern in den Schränken des Adminiſtra de Es wird der Tag kommen, wo ſie zum Leben erwachen werden. Politik läßt ſich aus dem Staatstheater nicht entfernen. ptr⸗ Der hohen Pariſer Bourgeoiſie und ihren politiſchen Scklertel gern bereitet das fünfaktige„Traumſpiel“:„Doktor Mira hrez von den mondänen Luſtſpielautoren Flers und Creiſſet ein moald Vergnügen. André Bruls, Lieblina der alten Damen des Boule gel Saint Germain und der jungen Herren des Jockenklubs, vielt bhell Wunderdoktor, der ein Serum erfunden bat. das der Meng riſto⸗ nämlich den hochkultivierten franzöſiſchen Hochbürgern und Wiſſen kraten, die Lebensdauer von rund neunhundert Jahren dewäbge ſoll. Das ganze iſt ein Traum, deſſen Vorgänoe ſich in allen Ceſſſel heiten abrollen.(Aber darüber ſpricht man nicht. Flers und C daß dürfen ſich alles erlauben.) In der Komödie wird„bewieſen peen ein Methuſalem⸗Daſein zu den unanaenehmſten Folaen füſce⸗ könnte. Ein Miniſter würde gleich hundert Jahre regieren: ein ein neral müßte mindeſtens vierhundert Jahre in Aktivität bleiben Student wäre genötigt. auf ſein Endexamen zweihundert Ja n iht warten.(Wie unendlich geiſtreichl) Die Autoren unterha 1% Publikum mit ſolchen Betrachtungen, die gewöhnlich im„Gaule! noch dem Organ dieſer Kreiſe— zu finden ſind. Am Schluſſe ſchrei einer: Vive Muſſolini! Was zu lebhaftem Beifall Anlaß aibtede Es iſt das ſchlechteſte Luſtſpiel, das Robert de Flers(ſeit dem 13 de ſeiner beſſeren Hälfte. de Caillavet) geſchrieben bat. Franco d Creiſſet verfüat aber. ebenſo wie ſein alter und intimer Ft ſich Andre Brule, über ſo mächtige geſellſchaftliche Beziehungen de Au⸗ ein Mirakel vollziehen wird:„Doktor Mirakel“ macht hundert führungen. ihren der if„ als „Jreitag. den 30, Aprll 1228 Nene mannheimer Jellung(Miſtag- Ausgabe) 5. Selle M. 12.. — Ein Blick über die Welt Jeige mir deine Hand— 17 v. H. Frauenüberſchuß in Berlin— Gepuderte Jigarren— Blinde werden ſehend— Eine parfümierte Straße— Der Schmuggelhandel der Pariſer Cuxusgeſchäfte— Was gute Clowns verdienen— Ein orien · taliſcher Juwelenſchatz auf dem Londoner Markt— Der Abgeordnete mit dem Damenhut K Ar Deulſchland behundhete zu ſagen:„Zeige mir deine Zunge“, kann man, um den mir dei eitszuſtand eines Menſchen zu erkennen, auch ſagen:„Zeige e Hand“. Für die Feſtſtellung einer Diagnoſe ſcheint die Nerden u ſehr gutes Mittel zu ſein, beſonders in bezug auf Fieber, 1 und das Funktionieren der inneren Organe. Auch die Finger⸗ dakaufhin. den da ein Wörtchen mit. Kurze, ſtumpfe Nägel weiſen kopftra 15 daß ihr Beſitzer ſich ſehr in acht nehmen muß vor Kehl⸗ Ni 55 heiten, Bronchitis und Aſtyma, und kleine—*— auf den agel w euten auf ein ungünſtiges Nervenſyſtem. ußze und kleine N eiſen auf e Herztätigkeit; weiße Flecken auf den ageln deute 5 f 5 deuten an, daß der Beſitzer an nervöſen Störungen leidet. Auch dillndeſte iſt der Beſitzer von normalen, roſigen Fingernägeln. deſten 12 der Handfläche zeigt uns, wie es um die Geſundheit Aeder 4 Hat ſie eine roſige Farbe und iſt von vielen Adern und reineg B1 durchzogen, kann man ſicher auf eine gute Geſundheit, ndflä lut und eine kräftige Natur rechnen. Eine beſonders rote ühlt ſich deutet auf Anlage zu Schlaganfall oder zu Blutſturz. 1rf 0 die Haut der Handfläche zart und ſeidig an, wird der Be⸗ gewöhnlieh ſpäter von Gicht und Rheumatismus geplagt. Außer⸗ eine Nervenſpannung und ein flatterhaftes Leben zeigt uns von intelalte Handfläche. Eine Hand, bedeckt mit einem Netzwerk ſame Naln nach allen Richtungen, weiſt auf eine nervöſe, empfind⸗ ei Teil r. Wo die Linie, die diagonal die Handfläche kreuzt, aus Beſ g. en beſteht, gebrochen iſt, kann man darauf rechnen, daß der Leſer ſcht ſel een e N2 Und nun werte Leſerinnen und nach, un i 5 i lles nur bänmhernd beret. und macht euch 15 Unruhe, es iſt Das Statiſtiſch abt Berün gerbſertl lau atiſtiſche Amt der Stadt Berlin veröffentlicht die vor⸗ kine eehnſe der Volkszählung vom 16. Sll 1925 für die mirtungen adt. Man bemerkt als Folge des Krieges und ſeiner Nach⸗ lch ſue da einen Geſamtfrauenüherſchuß von 17 v.., während er s geſamte Deutſche Reich auf nur 7 v. H. ſtellt. 1 den dart die Verſuche der Zigarrenfabrikation, helle Zigar⸗ ſind, iſ ein ſogenanntes Bleichverfahren herzuſtellen, geſcheitert natürli eee nunmehr dazu übergegangen, den Zigarren ihre eee braune Farbe durch Pudern mit Staub Puber um die Zigarre ſchön hell erſcheinen zu laſſen. Dieſer ſtauß 0 aus Holland bezogen wird, beſteht aus Tabak⸗ uder die an d! Die Art dieſer Bearbeitung der Zigarre mit natürlt Her 5 Fachmann mit„Mattieren“ bezeichnet, iſt ein un⸗ dd krä organg, an dem hauptſächlich der Konſument die — Ver der glaubt, nur helle Zigarren rauchen zu können. erbrennungsprozeß einer gepuderten Zigarre ein ande⸗ der einer ungepuderten, dürfte ohne weiteres jedem klar ſein. Dieſe Puderei iſt keine Errungenſchaft, ſon⸗ und eine Blendung der Raucher; eine es einer natürlichen Tabakpflanze. Die m am Abſterben begriffen if ̃ n fen iſt, wenigſtens bei den einheimi⸗ ſo weg ig dan der Fremde hat es eben noch nicht gemerkt und dieſe Nrt Sigar vielen Rauchern in Deutſchland gehen. Der auf Harren aufgetragene Staub iſt Staub und bleibt gepuderten 8190 mache einmal den Verſuch und wiſche einer dieſer an einem am Rockärmel eines ſchwarzen Anzuges oder genz pübſche ab und ſiehe da, es bleibt auf dem Stoff ein Unding— 5 Puderpatzen als Verräter zurück. Es iſt doch ein an den Man Zigarre wie eine alte Kokette aufzuputzen, um ſie Jahre pieles n zu bringen. Man hat während der Zeit der Kriegs⸗ in Kauf neh ne Jälſchung von Nahrungs⸗ und chenußnitteln mit els dagf Pupene müffen und auch der kapat blied nicz erſchen deute, nachde nlaub mit dem feinen„Duft“ ſich meldete, daß aber gieren e doch Jahre verſtrichen ſind, irreführendes Fabri⸗ leiden könne befälſchten Genußmittels einſetzt, häte doch unker⸗ Her nicht dar Warum klärt die Zigarrenfabrikation den Rau⸗ die beſten ſi 8 15 auf, daß Zigarren mit hellen Deckblättern nicht ünen De Kolgt Reif muß ein Tabakblatt ſein und die hellen, zu vergleiche ätter ſind nicht reif, ſondern mit einem grünen Apfel darauf, da n. Beide ſchmecken nicht. Der Raucher hat Anſpruch geſtrengter ihm ſeine Zigarre, die er raucht, ſei es nun nach an⸗ veicht wird oder körperlicher Arbeit, unverfälſcht verab⸗ m nicht dune Joll ein Genußmittel ſein und dieſer Genuß darf 858 Lofung der e ichrre werden. igar Raucher muß von jetzt ab ſein:„Gut ſoll die re ſein, nicht ſchön und angeſtrichen.“ K. o Schwels dung zu 70 Atlantie⸗Photo⸗Co., Berlin, geht uns folgende Mel⸗ ihr Augenlicht enſationelle wiſſenſchaftliche Erfindung. Weſen, die den. Gu— verloren haben, können wieder ſehend gemacht wer⸗ wiſſenſchaftlichen t, Profeſſor an der Univerſität Genf, hat einen Gupenot iſt Sieg errungen, der außerordentlich intereſſant iſt. Fieder einz ſe en ungen, Neſen, die ihr Augenlicht veroren baben die Augen zaden und ſehend zu machen. Er hat Waſſermolchen Augenlichtz 5 genommen und ſie anderen Molchen, die vorher des zrſelgreich beraubt waren, eingeſettz. Die Operation war döheren Szugeldem der Genſer Gelehrte auch an Rolten und ſeloft er 15 auch 59 eren mit gutem Gelingen exverimentiert hat, hofft la en.(Wo enſchen die Segnungen ſeiner Entdeckung genießen zu In Bern fd⸗ fahtende des Puderns ſtammen aus Holland, wo heute dieſes Ver⸗ Flaſchen gingen dort in tauſend Stücke und die Luft erfüllte ſich mit einem unendlichen Wohlgeruch. Der ungewohnte Duft zog ſo⸗ fort eine zahlreiche Menſchenmenge an. Die jungen Mädchen nutz⸗ ten die Gelegenheit aus und badeten ihre Taſchentücher und ihre Schuhe in dem wohlriechenden Waſſer. Der Beſitzer des Ladens machte gute Miene zum böſen Spiel und lud die Damenwelt ein, ſich recht eingehend gratis zu bedienen, wobei er allerdings hinzu⸗ fügte, man möge ſich durch eifrige Kundſchaft dankbar erweiſen, wenn der Laden mit neuem Vorrat gefüllt ſei. Irankreich Der Steuerbetrug und die Kavitalflucht haben in Frankreich nachgerade einen unerhörten Umfana angenommen. Faſt jeden Tag kommen die Behörden neuen Tricks auf die Spur, mit denen dem Fiskus Millionen entzogen werden, und doch muß man ſich ein⸗ geſtehen, daß nur ein kleiner Bruchteil von den Werten erfaßt wer⸗ den kann, die auf ſtrafbare Weiſe ins Ausland verſchoben werden. In Genf und Brüſſel ſoll es heute ordentlich ſchwierig ſein, in den Banken nur noch ein einziges leeres Treſorſach zu finden. Im Pa: riſer Bijouteriegewerbe— und zwar nicht bloß bei den Winkelagen⸗ ten, die in einem Café an der Rue Chateaudun eine Diamantenbörſe abhalten, ſondern auch unter den Inhabern der prächtigen Läden in der Nähe des Opernplatzes— iſt eine neue Art von Lieferunas⸗ geſchäften üblich geworden, die zeiat. auf welch raffinjerte Weiſe man dem Staat ein Schnippchen ſchläat.„Wie viel koſtet dieſes Collier?“, fragt der reiche Amerikaner oder die Gattin eines Pariſer Induſtrie⸗ magnaten den Juwelenhändler in der Rue de la Pair.— 00 Francs.“—„Das iſt mir zu teuer.“—„Billiger kann ich es Ihnen nicht geben: denken Sie an die Luxustaxe, die Umſatzſteuer, die Steuer auf den Geſchäftsgewinn!... Haben Sie in der nächſten Zeit keine Reiſe nach Brüſſel, Genf oder London zu machen?“— „Warum dieſe frrage?“—„Nun, wenn Sie mir das Collier in der Schweiz oder in Belgien abkaufen, kann ich es Ihnen für 700 000 Francs geben.“— Man fixiert ein Rendez-vous in Brüſſel. Ein Vertrauensmann. dem vorſichtshalber von dem Schmuckhändler ein Verſandtbordereau ausgeſtellt wird, ſteckt das Collier in die Taſche, reiſt damit nach Belagien, ohne aroßen Verdacht auf ſich zu ziehen. und übergibt dort den Schmuck gegen Zabluna von 700 000 Francs. Die Käuferin legt das Collier einfach um den Hals und fährt un⸗ beläſtigt zurück. Aber dem Staat ſind durch dieſes Verfahren 100 000 Francs an Steuern entaangen, ganz abgeſehen davon. daß das Gut⸗ haben des Schmuckhändlers im Ausland um einen ſchönen Betrag er⸗ höht wird, ohne daß der Fiskus etwas davon weiß. Wenn der Ver; trauensmann, der den Schmuck über die Grenze brinat. von den Zoll⸗ behörden angehalten wird, präſentiert er kaltblütia ſein Bordereau und erklärt, er wolle den Schmuck einem belaiſchen Klienten vorzei⸗ chende Summe. Am nächſten Taae kehrt er mit dem Schmuck wieder zurück und läßt ſich die deponierte Summe wieder einbändigen. in⸗ dem er vorgibt, das Geſchäft ſei nicht zuſtande gekommen. In dieſem Fall iſt zwar der Streich mißlungen. aber die Zollbehörden haben kein Recht. den Juwelier zur Rechenſchaft zu ziehen, weil alle For⸗ malitäten erfüllt wurden. Auf Grund anonymer Anzeigen gelana es in leter Zeit immerhin, einiger dieſer unſauberen Geſchäfte auf⸗ zudecken und die Defraudanten zu faſſen. So wurde kürzlich eine in der vornehmen Pariſer Geſellſchaft wohlbekannte Dame. die ſich von einem Bijoutier in der Nähe des Vendomeplatzes ein Perlenhalsband im Werte von 1 200 000 Francs nach Belgien liefern ließ, ertavpt und mußte außer den hinterzogenen Steuern eine Buße bezahlen. Letztere ſoll allerdinas nicht allzu gepfeffert geweſen ſein. Die Dame hatte ſehr wertvolle Beziehungen * Ein vor einem Pariſer Gericht ſetzt nach längerer Dauer zur Entſcheidung gekommener Prozeß zeigt, was berühmte Clowns ver⸗ dienen. Der Zirkus Medrano hatte die berühmten Clowns, die drei Fratelli, die im Zirkus'Hiver anſcheinend Geld wie Heu ver⸗ dienten, auf 110 000 Franken Schadenerſatz wegen Kontraktbruchs verklagt. Die Beklagten beſtritten den Kontraktbruch, das Gericht jedoch kam zu der Ueberzeuaung. daß ein ſolcher vorlaa und verur⸗ teilte die drei Fratellis zu der geforderten Schadenerſatzſumme von 110 000 Franken. Die Beklagten hatten ſich auf ein Jahr vervpflich⸗ tet, waren aber nach neun Monaten zu einem anderen Zirkus, wo ihnen mehr geboten wurde, übergegangen. England In London finden, wie dort bekannt geworden iſt, ſeit einiger Zeit geheimnisvolle Verkäufe eines märchenhaften, orientaliſchen Ju⸗ welenſchatzes ſtatt. Der Name des Beſitzers des Schatzes wird von den Diamantenhändlern von Hatton Garden. dem bekannten Lon⸗ doner Weltzentrum für den Juwelenmarkt. ſtreng geheim gehalten, doch iſt die Kunde durchgeſickert, daß es ſich um einen orientaliſchen Potentaten handelt. Die zu veräußernden Edelſteine ſind tatſächlich von ſo wunderbarer Pracht, wie ſie in Europa ſelten geſehen werden Sie ſcheinen direkt aus Harun al Raſchids Schatzkammer in den Mär⸗ chen von„Tauſend und Eine Nacht“ ans Tageslicht geſprungen zu ſein. Geſchmeide im Werte von fünf Millionen Mark iſt bereits in London angekommen und befindet ſich in Händen der Agenten des erotiſchen Herrſchers. Der arößte Teil derſelben iſt ſchon unter der Hand verkauft worden. Weitere Steine im Werte von unoefähr zehn Millionen Mark ſollen in den nächſten Monaten in der enaliſchen Hauptſtadt eintreffen. Der Heſamte frei werdende Jumelenſchag des Potentaten iſt auf über zwanzia Millionen Mark eingeſchöbt worden. Man kann ſich denken, daß der Transport und die Aufbewaveuna hier von der gen. Er verlangt einen Freipaß dafür und hinterlegt die entſpre⸗ Unter der erſten Sendung aus dem Orient befand ſich ein ſehr altes Prachtſtück mit einer langen blutigen Geſchichte. ein enormer Turban Diamant, der mehr als ſiebzig Karat wog. Er war viel arößer als eine Wainuß und ſein Wert wurde auf viele bunderttauſend Mark geſchätzt. Aber er fand keinen Käufer auf dem Londoner Markt und mußte nach vielen vergeblichen Verſuchen, ihn unterzubringen. wie⸗ der in ſeine Heimat zurückgeſchickt werden. Der Händler. der ihn zu verkaufen ſuchte, erklärt, daß ſetzt weder auf dem Londoner⸗ noch auf dem amerikaniſchen Markt Nachfrage nach ſo ſchweren Schmuckſtücken vorhanden ſei. London ſowohl wie Newyork verlange kleinere und feinere Juwelen. Eines der herrlichſten Stücke unter der jetzt in Lon⸗ don zum Verkauf liegenden Sammlung iſt ein Bruſtlatz von Diaman⸗ ten. Smaraaden und Rubinen. Mehr als zweitauſend Edelſteine ge⸗ hören zu dieſem Märchengebilde! Der mittelſte Stein desſelben iſt ein wunderbarer, länglicher Smaraad. umrinat von Diamanten mit herabhängenden, ebenfalls von Diamanten eingerahmten Smaraaden, an denen wieder ungeſchliffene Smaraaden vendeln.„Nur unter der ſtrahlenden Sonne des Orient,“ meinte der Händler, der ſie verkauft, „können ſolche Edelſteine in ihrer wahren Schönheit geſehen werden!“ Die Geſchäftsordnung des enaliſchen Unterhauſes ſchreibt den Abgeordneten bei Bearündung eines Geſetzentwurfes bedecktes Haupt por. Als dieſer Tage nun der Aba. Buchanan zür Bearündung eines Geſetzentwurfes aufgerufen wurde. bemerkte er. daß er ſeinen Hut in der Garderobe gelaſſen hatte und griff im letzten Augenblick nach der Kopfbedeckung ſeines Nachbarn, in dieſem Falle allerdinas nach dem Frühſahrshut der Abg. Wilkinſon. Es entſtanden daher wahre Lachorkane bei ſeiner Rede. die er ſich erſt erklären konnte als er den Damenhut nach beendigten Ausführungen an ſeine Beſitzerin zurückgab. 92 Wörth bei Germersheim, 28. April. Am Samstag vor⸗ mittag wurde der 46 Jahre alte Landwirt Karl Karcher von Deichſel ſeines Wagens auf den Veib gedrückt, ſodaß ihm ein Darm platzte. Der Verunglückte wurde tags dar⸗ auf in das Krankenhaus nach Karlsruhe verbracht, wo er troß ſofortiger Operation an Bauchfellentzündung in derſelben Nacht verſtarb. gandau, 28. April. Bei der Rückkehr vo Ausritt begann das Pferd der Frau des Rennſtallbeſitzers und Trainers Birk⸗ hahn⸗Beſt in der Nähe des Weſtbahnhofes zu ſcheuen undo rannte die Kirchſtraße hinunter, wo die Reiterin kopfüber auf das Pflaſter ſtürzte und mit einem ſchweren Schädelbruch liegen blieb. Nach ihrer Einlieferung ins Vinzentiuskrankenhaus verſtarb die Verunglückte trotz vorgenommener Operaton. * Waldmohr bei Zweibracken, 28. April. Am Montag morgen iſt das obere Stockwerk der Wirtſchaft Heß mit den Heu⸗ und Strohvorräten ausgebrannt. Der Schaden, der durch Ver⸗ ſicherun iſt, wird auf 80—40 000 Mark geſchätzt. Das Gaſtwirte epaar Heß wurde unter dem Verdacht der Brand⸗ ſtiftung vorläufig in Unterſuchungshaft genorzmen. Sportliche Rundſchann kiteratu: Die Frühiahrsflugpläne ſind ſoeben in den amtlichen„Nachrich⸗ ten für Luftfahrer“, Verlag Gebr. Radetzki, Berlin SW. 48, ver⸗ öffentlicht. Unſeren Lefern iſt ja bekannt. daß ſeit Anfana dieſes FJahres der Luftverkehr durch die neue Geſellſchaft„Luft⸗Oanſa“ be⸗ lrteben wird, die aus der Zuſammenleguna des Aero Llond und des Funkers-Luftverkehr entſtznden iſt. Die Bereinfachunz des Verkehrs wird ſich für Luftreiſende bald bemerkbar machen, vor allem ſchon bei den Vorbereitungen zum Flug, Beſorgung von Flukarten u. a. m. Sehr fühlbar haben ſich die Erſparniſſe bei der Zuſammenlegung ſchon dadurch gemacht, daß die Flugpreiſe auf einzelnen Strecken herab⸗ geſetzt werden konnten, während gleichzeitig franzöſiſche und engliſche Geſellſchaften den Fluzpreis erhöhten. Das deutſche Luftverkehrenez umfaßt 42 Linien mit über 21 000 Kilametern S Da die Strecken aber täglich hin und zurück boflogen, 12 9 85 iſt die⸗ täaliche Flualeiſtung über 42 000 Kilometer dbermehr als der Erd⸗ umfang Ins Auskand reicht der Luftverkehr bis Malmö⸗ Stockholm. Zürich. Budapeſt. Innsbruck. Amſterdam, Marſeille, Moskau. Hierhei dürfte intereſſteren, daß Berlin—Moskau in 15% Stunden, von 2 Uhr nachts bis.30 nachmittags, Frankfurt a. M.—Marſeille in 994 Stunden vou 8 Uhr morgens bis.45 abends. Stettin—Stockholm in 6 Stunden geleiſtet wird. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat April Nöein- Fegel 28, 24, 27,28. 28, 30, Reckar-Begel 28, 24.27, 28, 28.50, Schuſterinſel'1,37.45.20.22 1,20 J, 22/Wanngem 3,90.90 2,18 2,75J.,99J.75 Aehl 23.38 2,20.22.18(.2 Jagſtfeld. 88 72 72„770,80 560 Naxan. 4,19 4, 11%%888%%%% Mannhemm.08 3,002,80 2,782½%%% /f 886 Caub.902.582,001,891.87J e l 4 Köln...82 1695 2,00.90 1,7801, Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannbeim, E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme. 1 Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Mißzner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller:— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebeine: Fr Kircher.— Anzelaen: Joſ Bernhardt. Geſch äſtl ches Serren⸗Anzlüge zum Giuheitspreis von 45 Mark verkauft bis ein⸗ ſchließlich Samstag, den 8. Mai die Firma Steinbach. Breiteſtraße, S872 ſtige Kaufgelegenheit.(Näheres Anzeige in vorlieg. Nummer.] wird aber der Profeſſor die Augen hernehmen?) di Geſel erfolgte in einem Parfümerieladen eine Explo ſio Schaufenſter talt zertrümmerte und faſt den ganzen Inhalt in blreicher Parfümflaſchen auf die Straße ſchleuderte. Die dieſer ſeltenen Wertgegenſtände den Detektiven ſowohl wie den inter⸗ nationalen Verbrecherbanden einiges Koyfzerbrechen verurſacht!— SALANANDER-SSHUHE ERDEN NUR IN ERGSES Mannheim, Heidelbergerstraße, P 5, 15/1 EIGENEN PABRIKREN 8 1. 2 und bietet hiermit für die Berölkrung Mannheims eine gün⸗ ——— 9 —— 8 * . Seite. Mr. 198 D Reue Mannheimer Zeitüng(mittag ⸗ꝛuusgabe) Neue Mannheimer Seitu —ůů— eeen 1 7 5 5 Freitag, den 30. Aptil 1926 19 Handelsblatt! Weitere Entlaſtung der Keichsbank Dier Ausweis der Reichsbank vom 23. April läßt eine weitere Entlaſtung der Bank erkennen. Die geſamte Kapital⸗ anlage in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten ging um 68,5 auf 1257,7 Mill. zurück. Die Abnahme iſt verurſacht durch die Verminderung des Wechſelbeſtandes um 66,8 Mill., des Lombard beſtandes um 0,8 Mill.„½ und des Effekten⸗ 0 ae 2 Der Betrag der rediskontierten echſel veränderte ſich nur geringfügig: er ging um 6 au 264,1 Mill. zurück. 8 Der Rückfluß an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen in die Kaſſen der Bank ſtellte ſich auf insgeſamt 156,1 Mill. 4. Der Banknotenumlauf hat ſich um 144,4 auf 2645, Mill. I, derjenige an Rentenbankſcheinen um 11,7 auf 986,0 Mill. ¼ geſenkt. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen er⸗ höhten ſich infolgedeſſen auf 572,4 Mill.„I. Die fremden Gelder werden mit 1055,6 Mill.„A um 48, Mill. höher aus⸗ gewieſen als am Ende der Vorwoche. Inm weſentlichen im Zuſammenhang mit den anhaltend leichten Geldmarktverhältniſſen floſſen 22,0 Mill.„1 aus den Beſtänden an deckungsfähigen Deviſen ab. Da die Goldbeſtände eine Zu⸗ nahme um 221000 zeigen, weiſt der Geſamtbeſtand an Gold und deckungsfähigen Deviſen eine Abnahme um 21,8 auf 1747,8 Mill.„ auf. Die Deckung der Noten durch Gold allein erhöhte ſich von 53,4 auf 56,4 v.., die Deckung durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 63,4 auf 66,1 v. H. 1 7 v. 5. Dividende der Deulſchen Effekten⸗ und Wechſelbank in Frankfurt a. M. Der AR. beſchloß, der GV. vom 21. Mai vor⸗ zuſchlagen, aus dem Reingewinn von 684537 für 1925 einen Gewinnanteil von 7.H. auszuſchütten. 15 Württ. Transport-VBerſicherungs⸗Geſellſchaft zu Heilbronn. Der AR beſchloß der GV. am 18. Mai die Verteilung einer Dividende von 3„ auf 10 000 StA. Nr.—10 000 und 500 VA. Nr.—500 und eine Dividende von 1,50„1 ab 1. Juli 1925 auf 9500 StA. Nr. 10 001—19 500(gleich 12.H. auf einbezahlte 25„/¼ je Aktie) vorzuſchlagen. Im Vorjahre wurde die gleiche Dividende auf 5000 StA. ausgeſchüttet. ꝛ0: Maſchinenfabrik Badenſa, vorm. Wm. Platz Söhne AG., Weinheim in Baden. Von der Geſchäftsaufſicht verlautet, daß es nunmehr gelungen iſt, zu einem für die Badenia und die Gläubiger annehmbaren Vergleich zu kommen, deſſen Einzelheiten binnen kurzem verlautbar werden ſollen. Es iſt vorgeſehen, daß die heſſiſche Girozentrale im Verein mit der badiſchen Girozentrale unter Garantie der Stadt Weinheim einen Kredit für die Badenia einräumt. 21 Erwerb der Baper. Rumplerwerke Ach. durch die Stadt Augsburg. Die Stadt in Augsburg mit dem dazu gehörigen Flugplatzgelände erworben. Die Kaufſumme foll ſich auf 350 000„ belaufen. Vertreter der Udetwerke ſind gegenwärtig in Augsburg, um die Verhandlungen wegen Uebernahme der Rumplerwerke und Verlegung der Adet⸗ werke nach Augsburg zur Entſcheidung zu bringen. 2. Stkullgarter Bäckermühlen AGG. in Eßlingen. Der Roh⸗ gewinn⸗des abgelaufenen Geſchäftsjahres beläuft ſich auf 609 461 6616 289) 1, davon beanſpruchten Unkoſten 190 134(124 865) l, Gehälter und Löhne 130 712(113 815) und Steuern und Ver⸗ ſicherungen 111 020(132 947). Nach Abſchreibungen von 72 924 (43 591) ſtellt ſich der Reingewinn auf 104 669(143 646), aus — wie ſen Nige mee min 4 105 H. Dividende verteilt, 20 000 der Rücklage zugeführt und 1169 neu vorgetragen en en Der Wich e Aielden mit denen der pfälziſchen Mühlen überein. Durch den Umbau der Eßlinger Mühle, in der faſt ein halbes Jahr nicht gemahlen werden konnte, mußte für Unkoſten und Löhne erheblich mehr aufgewendet werden. Das Steuerkonto iſt durch die Ermäßigung der Umſatzſteuer niedriger geworden, beträgt aber immer noch etwa das 17% fache von dem, was den Aktionären an Dividende geboten werden kann. Abſchrei⸗ bungen wurden in der bisher üblichen Höhe vorgenommen, und zwar auch bereits auf die im Herbſt in Betrieb genommene Neu⸗ anlage in Eßlingen. In der Bilanz erſcheinen: Gebäude 459 000 (285 000), Maſchinen 342 000(180 600), Waſſerkraft und Grund⸗ ſtücke 392 000(396 000), Bankguthaben 90 068(105 346), Kaſſe 20 368(14092), Wechſel 27041(112 500), Schuldner 642 939 (425 773), Vorräte 580 477 1510 592). Dagegen Gläubiger 267 436 (76 612) und Akzepte 942 178(512089). Der vorjährige Poſten von zu deckenden Deviſen in Höhe von 116 629& iſt weggefallen. 21 Starke Ueberzeichnung der Poſt⸗ und Preußen⸗Anleihe. Die geſtern beendete Auflegung der Anleihen des preußiſchen Staates und der Reichspoſt haben zu einem vollen Erfolg geführt. Die Anleihe Preußens(10 Millionen 6,5.H. Schatzanweiſungen) iſt bedeutend überzeichnet worden und auch bei den 6,5 v. H. Poſt · ſchatzanweiſungen(50 Mill.) beſteht kein Zweifel, daß eine ſtarke Ueberzeichnung vorliegt. Allerdings läßt ſich im Augenblick das genaue Ergebnis noch nicht„feſtſtellen. Die verſchacherung des deutſchen Monkaneigenkums in Lothringen. Die franzöſiſche Regierung genehmigte durch eine im „Journal Officiel“ veröffentlichte Verordnung die Erwerbung der ſequeſtrierten Eiſenerzgruben Eſchringen und Wolmeringen(Loth⸗ ringen) durch die Sociéte Miniere des Terres⸗Rouges(Deutſch⸗ Oth, vorm. Gelſenkirchener Bergwerks⸗AG.). 2: Compania Hiſpano⸗Americana de Eleckricidad. Die Geſell⸗ ſchaft beantragt wie i. V. die Ausſchüttung einer Geſamt⸗ dividende von 14.H. auf das erhöhte AK. von 180(i. V. 120) Mill. Peſetas, ſo daß auch die mit 50 einbezahlten Aktien die volle Dividende erhalten. Wird dieſer Antrag genehmigt, ſo ſoll wie i. V. die Reſtdividende mit 8.H. in Gold gleich 56 Papier⸗ peſetas zur Auszahlung gelangen, was zum heutigen Peſetenkurs gegenüber 1924 einen etwas höheren Ertrag ausmacht. Die Geſell⸗ ſchaft hat aus dem Bruttogewinn von 72 547 781 Peſetas zu Ab⸗ ſchreibungen auf den Aktiven 34 079 905 Peſetas verwendet. Außer⸗ dem werden aus dem noch zur Verfügung der GV. ſtehenden Rein⸗ gewinn weitere 1943 665 Peſetas den ſtatutariſchen Reſerven zu gewieſen. Der Sichel⸗Zwangsvergleich genehmigt. In dem Zwangs⸗ vergleichstermin in Sachen Julius Sichel, Komm.⸗Geſ. a. A. in Mainz vor dem Amtsgericht Mainz ſtimmte die erforderliche Mehr⸗ — 2 heit der Gläubiger dem unterbreiteten Vergleiche zu, ſo daß die geſetzlichen Vorausſetzungen für den Vergleich erfüllt ſind. Es beſteht alſo nunmehr kein Zweifel darüber, daß das Gericht die Genehmigung des Zwangsvergleichs in den nächſten Tagen ver⸗ kündet. 20.H. der Forderungen wurden bekanntlich am 31. Mai d. Js. von der Sichelgeſellſchaft in bar ausbezahlt. Die übrigen Raten ſind durch einen hypothekariſch geſicherten Zwiſchenkredit von 250 000—300 000 ſichergeſtellt, den die Bank für Elſaß und Loth⸗ ringen in Straßurg gewährt. Außerdem werden hierzu die Ein⸗ gänge aus Forderungen herangezogen. An dieſer Kreditgewährung beteiligt ſich auch die Großgläubigerin Staehelin u. Co. in Baſel, die alſo gußer der weitgehenden Stundung ihrer Forderungen noch neue Mittel zur Verfügung ſtellt. Was die Abſtoßung von Konzern⸗ effekten angeht, ſo hat ſich die Verwaltung entſchloſſen, die Gebäude im Frankfurter Oſthafenviertel wegen des ſeitens der Stadt Frank⸗ furt a. M. zu niedrig gebotenen Kaufpreiſes vorderhand noch zu vermieten. 2: Wieder 10 v. 5. Dividende bei Karſtadt. Die Verwaltung der Rudolf Karſtadt AGZ. in Hamburg hat beſchloſſen, der demnächſt einzuberufenden GV. die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von wieder 10 v. H. vorzuſchlagen. Erdmannsdorfer AG. für Flachsgarn, Maſchinen ⸗Spinnerei und Weberei in Zillerthal. Ueberſchuß rd. 20 000, der für eine Dividendenzahlung nicht ausreicht(i. V. 8..). Die Geſchäftslage ſoll ſich in letzter Zeit gebeſſert haben. Ausgbuürg hat die Bayeriſchen Rmplerwerke die Auszehrung der Mannheimer Hafenanlagen (Schluß) Vor allen Dingen aber erheben wir in Mannheim die Frage, ob nicht dieſe gleiche Verbilligung in den meiſten Fällen bei dem Bezug über den Rhein unter Benützung der alten Umſchlagsplätze erreicht werden könnte. Für Kohlen, Holz, Eiſen, Getreide und alle Ueberſeeartikel gilt dies bedingungslos. Bei dieſem Kampf gegen den Rhein und ſeine Umſchlagsanlagen kommt den Gegnern die Statiſtik zu Hilfe. Jeder, für den ſtatiſtiſche Zahlen keine toten Ziffern, ſondern lebendige Größen ſind, weiß, daß der Hinweis der Reichsbahngeſellſchaft auf die Verkehrsziffern des Rheins und ſeiner Umſchlagshäfen fehlgeht. Die ſtatiſtiſchen Anſchreibungen trügen und verwiſchen das ganze tatſächliche Bild, wenn beiſpielweiſe für das Jahr 1925 feſtgeſtellt wird, daß der in Mannheim angekommene und abgegangene Güterverkehr 87 v. H. der Verkehrsziffer des Jahres 1913 ausgemacht haben ſoll. Die mit der Statiſtik des Ver⸗ kehrs auf den Waſſerſtraßen vertrauten Stellen wiſſen ganz genau, welche unendlichen Schwierigkeiten die Beſchaffung dieſer Zahlen in der Vorkriegszeit gemacht hat. Jedermann kennt den Kampf, der auf den Waſſerſtraßen wegen der Schiffahrtsabgaben geführt wurde. Speziell am Rhein ſind die Wogen des Widerſtandes gegen dieſe Verkehrsbelaſtung außerordentlich hoch gegangen. Mit der Lieferung des ſtatiſtiſchen Materials glaubte jeder Schiffahrts⸗ treibende, Spediteur oder Umſchlagsfirma, das Material und die Unterlagen für den Aufbau dieſer Schiffahrtsabgaben zu liefern. Es iſt bekannt, daß dieſe ſtatiſtiſchen Unter“ agen von vielen Plätzen derartig ungenügend geliefert wurden, daß die Zahlen von den ſtatiſtiſchen Landesämtern überhaupt nicht verwertet wurden bzw. verwertet werden konnten. Die Bearbeitung der Statiſtik in den Schiffahrts⸗ und Speditionsbetrieben vornehmlich war von jeher nur die Tätigkeit von Lehrlingen und erfolgte aus erklärlichen Gründen in nebenſächlicher Form. Dazu kam, daß die Anſchrei⸗ bungen mit Wirkung vom 1. Januar 1914 in einer für den Rhein⸗ verkehr bzw. für die Umſchlagszahlen des Mannheimer Hafens ſehr bedeutungsvollen Weiſe abgeändert wurden, ſo daß mit der rohen Gegenüberſtellung der Umſchlagsziffern vom Jahre 1912/13 gegen⸗ über dem Jahre 1925 der Allgemeinheit lediglich Sand in die Augen geſtreut wird. Die heutigen Zahlen der Statiſtik des Mannheimer Verkehrs dürfen als richtig angeſehen werden. Bei dem ganz weſentlich verkleinerten Verkehr iſt das Hafenamt in der Lage, jedes Fahrzeug feſtzuſtellen. Außerdem erfolgen die ſtatiſtiſchen Angaben heute in einer ganz anderen Weiſe, als vor dem Krieg. Damals waren die ſtatiſtiſchen Zahlen für jeden Intereſſenten bedeutungslos. Nach dem Krieg jedoch hat die interalliierte Schiff⸗ fahrtskommiſſion für den deutſchen Rheinverkehr eine überaus ſtrenge Pflicht zur Lieferung einer Statiſtik ſtatuiert. Ueber jede Ladung mußten genau detaillierte Angaben der C. J..C. geliefert werden. Die Unterlaſſung oder unſorgfältige Bearbeitung dieſer Angaben wurde mit ſcharfen Strafen geahndet. Der geſamte Ver⸗ kehr in den Häfen und auf dem Rhein wurde bekanntlich durch zahlreiche Polizeiboote aufs ſtrengſte überwacht, ſo daß tatſächlich die ſtatiſtiſchen Unterlagen, die die Schiffahrtstreibenden bei⸗ um die Senkung der Fuckerſteuer Vom Reichsfinanzminiſterium wird uns mitgeteilt: Bei der Verabſchiedung des Geſetzes über Steuermilderungen zur Erleichte⸗ rung der Wirtſchaftslage hat der Reichstag auch eine Entſchließung angenommen, die ſich mit der Senkung der Zuckerſteuer beſchäftigt. Die Entſchließung erſucht die Reichsregierung, bis zum 1. Okt. 1926 durch Steigerung des Ertrages aus dem Branntweinmonopol über den Etatsvoranſchlag 1926 hinaus erhöhte Summen aus der Be⸗ ſteuerung des Branntweins bereitzuſtellen. Aus dieſer Summe ſollen die Mittel zu einer fühlbaren Senkung der Zucker⸗ ſteuer entnommen werden. Die Vorausſetzung für eine Herab⸗ ſetzung der Steuer würde hiernach ſein, daß ſich aus dem Brannt⸗ weinmonopol nennenswerte Mehrerträge erzielen laſſen. Das iſt unter der Herrſchaft des geltenden Geſetzes über das Branntwein⸗ monopol nicht zu erwarten. Ob die in Ausſicht genommene Aende⸗ rung des Geſetzes dieſen Erfolg herbeiführen kann, wird davon abhängen, welche endgültige Geſtaltung das neue Geſetz erhält. Weiter 1“ zu berückſichtigen, daß die Zuckerſteuer zu den verpfände⸗ ten Einnahmen gehört, und daß hieraus ſich einer Herabſetzung der Steuer nicht leicht überwindbare Schwierig⸗ keiten entgegenſtellen können. Es läßt ſich hiernach voraus⸗ ſehen, welches Schickſal die gewünſchte Zuckerſteuerſenkung haben wird. Sollte ſie verwirklicht werden können, ſo würde jedenfalls bei der Beſtimmung des Zeitpunktes ihrer Inkraftſetzung auf die Belange der Zuckerinduſtrie und des Handels alle Rückſicht zu nehmen ſein. J. Anziehende Großhandelsſtandzahl. Vom 21. bis 28. April iſt die Großhandelsſtandzahl um 0,2.H. von 123,2 auf 123,4 v. H. geſtiegen. Die gleiche Steigerung weiſen die Agrarerzeugniſſe (mit 122,7) und die Induſtrieſtoffe(mit 124,7) auf. „o- Starke Steigerung des Bankbeleihungsgeſchäfkes. Nach den Feſtſtellungen der Hypothekenbanken hat ſich ſeit Beginn des Jahres das Beleihungsgeſchäft ſo ſtark geſteigert, daß bei den führenden Banken in den erſten drei Monaten 1926 ein größerer Umſatz erzielt worden iſt, als die Geſamtziffer des Vorjahres ausmacht. 21: Das amerikaniſche Freigabegeſetz. Der Wortlaut des amerikaniſchen Geſetzentwurfes über die Freigabe des deutſchen Eigentums wird durch eine Veröffentlichung des Berliner Bank⸗ hauſes Schwarz, Goldſchmidt u. Co. allen Intereſſenten in Broſchürenform zugängig gemacht. Neben der Vollſtändigkeit und überſichtlichen Anordnung des Geſetzestextes beſteht ein weiterer Vorzug dieſer Publikation darin, daß dem Entwurf die Einführungs⸗ rede des amerikaniſchen Schatzſekretärs Winſton vorausgeſchickt iſt. In eingehenden juriſtiſchen, wirtſchaftlichen und politiſchen Dar⸗ legungen und unter beſonderem Hinweis auf den Zuſammenhang zwiſchen Freigabe und Reparationsproblem erörtert Winſton die Gründe, aus denen die amerikaniſche Regierung dem Kongreß die Annahme des Geſetzes empfiehlt. Deviſenmarkt Am internationalen Deviſenmarkt hatte die franzöſiſche Wäh⸗ rung geſtern keine beſonderen Schwankungen aufzuweiſen. London gegen Paris, das mit 148 am geſtrigen Vormittag einſetzte, ſtellte ſich an der Börſe auf 148,25 und nachbörslich auf 1467ç feſter, nach⸗ dem bekannt wurde, daß in den Schuldenregelungsverhandlungen mit Amerika eine vorläufige Einigung erzielt ſei. Hingegen liegt die belgiſche Währung weiterhin außergewöhnlich flau. London gegen Brüſſel 140%(139), London—Mailand 12076, Kabel gegen Schweiz 517, London—Schweiz 25,16(25,15), Paris—Schweiz 17,10 (17,17), Holland—Schweiz 208, Mailand—Schweiz 20,80, Kabel gegen Holland 248,50, London—Holland 12,09(12,08), London gegen Oslo 22,55(22,45), London—Kopenhagen 18,60, London gegen Stockholm 18,15, London—Madrid 33,60(33,55), Holland gegen Paris 1215(1225), Brüſſel—Paris 1047(106,50), Mailand gegen Paris 121(122,50), London—Kabel weiterhin feſt 486,50 (48696), infolge Ausblebens einer Diskontermäßigung der Bank von England. In Rel laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London auf Goldparität 20,43(20,425), Paris 13,90(13,80), Zürich 81,20, Mailand 16,90, Holland 168,90 auf Vorkriegsſtand(168,75), Prag 12,44, Oslo 90,65(90,90), Kopenhagen 109,80(109,90, Stockholm 112,50, Brüſſel 14,55(14,70), Madrid 60,55(60,85), Argentinien 167,50(168), Japan 199,10(199,50). bringen mußten, vollſtändig genau und wahrſcheinlich lückenlos 9 liefert wurden. Auch nach der Aufhebung der Verpflichtung*5 Lieferung dieſer ſtatiſtiſchen Unterlagen an die C..N.., die 8 dahin der deutſche Delegierte für Schiffahrtsſachen mit überwa 1 wurden dieſe ſtatiſtiſchen Zahlen von dem deutſchen Delegienen weitererhoben. Die Ueberwachung hat das Hafenamt mit Hafenmeiſtern übernommen und es darf angenommen werden enn heute die ganzen Unterlagen und damit auch die ſtatiſtiſchen Zihe einwandfrei und richtig ſind. Der letzte Arbeiter im Hafen aiffe daß heute die Verkehrsziffer noch nicht 50.H. der Vorkriegszif 5 betragen kann und wer heute die gähnende Leere der La ſt häuſer und Werfthallen und die viele Monate ohne die gerina Beſchäftigung zum Himmel ragenden Kranen ſieht, der darf m überzeugt ſein, daß alle dieſe Anlagen und Umſchlageinrichtunge, ſ. Zt. des Bedürfniſſes wegen und nicht etwa zur lbſt zierung der Hafenanlagen gebaut wurden. Er muß ſich ſe ſagen, daß ehedem hier ein großes Leben pulſterte. Die ſtalſtiſch Zahlen ſind nur ein Beweis dafür, zu welchen Ergebniſſen ſlen geiſtloſe Gegenüberſtellung von Zahlen führen kann. Die Zah 10 ſind gänzlich unverwendbar und es kann nicht ausdrücklich 99 davor gewarnt werden, die Verkehrs⸗Zahlen des ſtakiſeſche Landesamtes vom Jahre 1912/13 zur Gegenüberſtellung der Zah der Nachkriegszeit ohne weiteres zu verwenden. Vor wenigen Tagen hat der Verkehrsausſchuß des deulſchen Reichstages die Mannheimer Hafenanlagen beſucht und hat ein Einblick getan in die— was für faſt alle Herren eine Heba, raſchung war— Weitläufigkeit und Zweckmäßigkeit der Mrirzt heimer Hafenanlagen. Wenn auch dieſe Beſichtigungsfahrt abge werden mußte, ſo ſteht außer jedem Zweifel, daß die Herren 1 Ausſchuſſes, die aus allen Teilen des Deutſchen Reiches ſtamn⸗ die Ueberzeugung mitgenommen haben daß hier am Rhein eßl überaus wichtige und wertvolle Wirtſchaftsanlage ſich befindet, l0 im Begriffe ſteht, durch eine falſche Verkehrspolitik erdroſſelt* werden. Der Reichstag kann es nicht mit anſehen, daß die bi herige einſeitige Wirtſchaftspolitik zugunſten der großen deul iel⸗ Seehäfenplätze geführt wird auf Koſten des Rheins. Es war bis leicht ein Fehler, daß Mannheim ſein⸗ Waſſerumſchlagstarife ö 70 her im Rahmen, d. h. zuſammen mit der übrigen Binnenſchiffahnn gefordert hat. Trotz der heutigen Verkehrspolitik der Eiſenbee kann feſtgeſtellt werden, daß der Verkehr auf der Elbe und ſpeßh, auf der Oder nicht nur nicht zurückgegangen, ſondern ſogar gucſe liche Steigerungen erfahren hat. Die Wirkungen der Staffeltan und Seehafenausnahmetarife richten ſich alſo in erſter Linie genn den Rhein und auch hier wieder gegen die Metropole des Rhe in verkehrs am Oberrhein. Der Rhein iſt in ſeiner Schiffahrt und ſeiner Wirtſchaft durch den Friedensvertrag ſchon an und für en derartig belaſtet, daß der Reichstag nunmehr Vorkehrungen keſhi muß, damit hier eine Wandlung zum beſſeren eintritt. Auß bſ. Länder, die nunmehr die Verwaltung ihrer Häfen wieder ſel 1 ſtändig in die Hand genommen haben, haben alles Intereſſe daren daß dieſe Rheinprovinzen nicht als Reparationsprovin ſen 0 Grunde gehen. 5. H. Mannheimer Produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne 600 zahlbar in Reichsmark. Amtliche Preisnotlerungen vom 29. April 1928. — Weizen inland. neuer— Roggenmehl mit Sack 29—1045 „ ausländ. 30,50—33, 75 Weizenkleie mit Sack 19.——10 15 Roggen, inländ, neuer 20,50—21,.— Trockentreber 15,50—.— ausländ.——— Rohmelaſſe 5,75— 975 Brau-erſte(neue) 22.50—26,— Wieſenhen, loſe.50—— Futter⸗„ 18 25—19.50 Rottleeheu—.— 10050 Hafer, inländ. 20,75—22,.— Luzerne-Kleeheu loſe 10,.—— „ ausländ. 19,75—24.— 5„ gepreßt——. 50 Mals gelbes mit Sack 18,75——.— Srttecdene 480— 40 Weizenmehl Spez. 0 42,50—42.75 ebundenes Siroh.20— Weizenbrotmehl Spez. 27.—— 32.50 Raps, mit Sack—.— — U -: Mannheimer Viehmarkt vom 29. April. Am heutigen 115 markt waren zugetrieben und wurden bezahlt(Preiſe in 20¹ Lebendgewicht: 191 Kälber: 58—78„; 10 Schafe:— allen. Schweine: 66—79.; 6 Ziegen. Ferkelmarkt ausgefa mt Marktverlauf: Mit Kälbern ruhig, langſam, geräumt; Schweinen ruhig, langſam, ausverkauft. Berliner Metallbseſe vom 20. April Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 20. 28. 29. Elektrolgtkupfer 132,% 1,32 ½ Aluminium 5 Raffinadekupfen.—— in Barren.40..50 20020 Blei———— Zun, ausl.—.— 5 Nohzink(Bb.⸗Pr).45-.55 6,40-6,50] Hüttenzinn——.3⁰ „ Fr. Verk.). 2. Midel.40..0.0 150 Plattenzint 5,95•.05 5,90.,00] Antimon.40..50.40%60 Aluminfum.35..40.35.40 J Sülber für 1 01. 87,5·88,5 87, Londben, 29. Upril Metallmartt(In Eſt. f. b. eng. t. v. 1016 Ke, 2 Blel 2825 2900 28. 29 28 29. 32 Kupfer Kaſſa 57 25 57.07 beſtſelect. 61,50 6125] Zink 32.50 1545 do. 3 Monat 58.— 58.90[Neckel—.—— Duecſilber 15.15—. do. Elektol 65.25 65.— Zinn Kaſſa 274.50 275.50 Regulus— z0bten 40. Zut Lage an den Metallmärkten. An den Metallmärteſ hat ſich in letzter Zeit eine große Unſicherheit herausgebildet, 15 man im Augenblick nicht überſehen kann, welche Entwicklung ttao Preiſe in den Hauptproduktionsländern, namentlich in nehmen werden. Infolgedeſſen iſt der Konſum Ermopas ſtart in geſchränkt. Am Kupfermarkt fand ein erneuter Kursrücte ſtatt, der auf den großen Verkaufsandrang, zum großen Teil grc⸗ von deutſcher Seite, zurückgeführt wird. Der amerikaniſchen h duktion fehlt immer mehr das Exportgeſchäft. Auch in Deutſch olge war der Kupfermarkt bei ziemlich ſtetiger Preislage ruhig. netz unbeſchränkter Produktion und der ſehr ſtarken Vorräte an Jigeul iſt der Zinkmarkt im Augenblick ziemlich flau. Auch die o ſchen Zinkpreiſe, vor allem Remelted, gingen in der letzten im Kurſe mehrfach zurück. Bei Remelted hat das bisher ganb urh Exportgeſchäft nachgelaſſen. Dder Zinnmarkt zeichnete ſich»al⸗ außerordentliche Unſicherheit aus. Schwankungen von meht eri⸗ 10 Lſtrl. ſind nichts Außergewöhnliches. Das Nachlaſſen der am kaniſchen Bedarfskäufe hat abſchwächend auf den Markt ger ne Die Geſchäftslage der amerikaniſchen Weißblechinduſtrie wird ruhlh noch als gut bezeichnet. Das deutſche Geſchäft in Zinn blieb 1 1 2·: Der Kaliabſatz im April. Gegenüber den in letzter Zeit nals laufenden Gerüchten, wonach der Kaliahſatz im Laufe des Mo Ab⸗ wenig befrjedigend ſei, erfahren wir, daß die Entwicklung des u⸗ ſatzes als durchaus normal zu bezeichnen iſt. Während die Voraſt ſchätzung für den April 450 000 Dz. betrug, kann man jetzt nen. mit einem Abſatz von mindeſtens 500—530 000 Dz. Reinkali rech Der Kaliabſatz im April 1925 betrug 667 731 D‚ z. Schiffahet Frachtengeſchäft in Duisburg⸗Ruhrork vom 29. April 5 Das Berggeſchäft blieb nach wie vor äußerſt ſtill. Auch kein heute keine Vergreiſen vergeben worden und demnach auch ien erde Bergfrachten notiert. Das Exportkohlengeſchäft dagegen war lich lebhaft, es konnte eine Reihe von Schiſſen untergebracht 1— und zwar zu einer Fkacht von 60 bzw. 75 Pfg. per Tong ſah Ruhrort und 80 bzw. 95 Pfg. per Tonne ab Rhein⸗Hernetg Baſis Rotterdam. Die Fracht nach Antwerpen blieb mit Lonn ab Ruhrort und 1,30 ab Rhein: Herne- Konal per 55 unverändert. rcltes, den 30. April. 1026 7. Seite. Ar. 188 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag ⸗Ausgabez Sfrümpfe Damen-Strümpfe, mit Seiden- griff, viele Farben, Paar 0⁰⁵⁸ Damen-Strümpfe, Seidenflor,*³⁰ bunt, kräftige Qualität, Paar Damen- Strümpfe, Kunstseide 0⁰⁸ fehlerfrei in allen Farben, Paar Damen-Strümpfe, Kunstseide 1 10 fehlerfr., m. Naht, viel. Farb., P. Damenstrümpfe, Seidenfl. schw.*⁵ Qualit., mod. Straßenfarb., Paar Damen-Strümpfe, prim. Wasch- 5 Seide, neuest. Far-Sort., Paar 2. Socken Herren-Socken, ausGarnresten, 0⁵⁵ gute Qualitlt Paar Herren-Socken, schöne 0¹⁸ Jacquard-Muster Paar Herrensocken, mod. Jacquard- Muster, regulär, Paar.10 · 22 Herren-Socken, prima Seiden- 1⁵ flor, elegante Karos · Paar Kinder-Söckehen, entzück. Sei- 0⁰ denfl. u. 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