Sreitag, 30. April ſe: In Manndeim und Umgebung ſrei ins ch die Poſt monanlich.⸗M..50 ohne dern goprei Seue odet dur engeld. Bel eventl. Aenderung der wiriſchaftlichen erhältni Nt 175900% Nachforderung vorbehalten. Poſiſchecktonto Leschäßt Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 0. 2.— ſraße 24 Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ —— 125 5 Telegramm Adreſſe. er Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Semprech⸗Anichlüſſe Nr. 154l. 7542 7943 7944 u. 7945 Belagen: Oport und Spiei Aus Seit und Leben Abend⸗Ausgabe 29* muheimer Geitt Mannheimer Heneral Anzeiger „Mannheimer Frauen-Zeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik granlreichs Vorbehalte für die Abrüſtung die drei Srunöſätze des Sozialiſten Boncour nun 15 20. April.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Es iſt e immt, daß die vorbereitende Konferenz über die Entwaff⸗ erhallen di am 18. Mai zuſammentreten wird. In dieſem Sinne iteiln ie Morgenblätter vom franzöſiſchen Kriegsminiſterium ihre onfere ngen. Der oberſte Verteidigungsrat, der am 22. April eine erklärte ſich mit den Vorſchlägen des franzöſiſchen 'sdelegierten Paul Boncour einverſtanden. Die drei am 18. ſätz e, welche von Frankreich in der Entwaffnungskonferenz „Mai vertreten werden ſollen, ſind folgende: Die Entwaffnung einer Nation kann nur unter dem Geſichts⸗ winkel 8 Sicherheit geprüft werden. 1 werden 85 den Grad der Abrüſtung feſtzuſtellen, muß unterſucht unzelne 7 5 welche natürlichen Schätze und induſtriellen Kräfte jede ſtell. atlon verfügt und welche wirtſchaftliche Macht ſie dar⸗ nur und jede Reduktion von Rüſtungen dürfen hrüft werden. eſichtswinkel von Land⸗, See⸗ und Luftrüſtung ge⸗ 15 0 Mefpettt Pariſten“ tellt mit, daß für den Augenblict reich Fe en e ülüne zwiſchen England u. Frank⸗ nach Der franzöſiſche Oberſt Requin wird dieſer Tage ſchwebend on reiſen, um mit dem britiſchen Kriegsamt über die ondo en Differenzen zu ſprechen. Der Zweck des Beſuches Requins leichtern hauptſächlich der, die Beſprechungen in Genf zu er⸗ gprechun er„Petit Pariſien“ meint, daß die in Genf geplanten offnun gen in einem kleinen Komitee ſtattfinden werde, ſodaß die 9 ſehr groß ſel, daß zwiſchen England und Frankreich in ezu e dere erwähnten Prinzipien eine Verſtändigung zuſtande⸗ Die Haltung deutſchlands 18. Ma deln. 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Am der bekan eginnt in Genf die vorbereitende Abrüſtungskonferenz, bei . fter 2 75 Deutſchland durch den ehemaligen amerikaniſchen Bot⸗ als„N o 05 Bernſtorff vertreten ſein wird. Deutſchland, das icht.Mitglied“ des Völkerbundes zu den geladen iſt, dürfte eine abwartende Haltung es an der Vorbereitung zur Konferenz, beſonders der zeſprechungen unnehmen, da Aufſt dclant ine des Programms nicht teilgenommen hat. Man veran⸗ vasche n Berliner unterrichteten Kreiſen die Ausſichten auf ein gerüſtete der Konferenz nicht allzu hoch. Aus der für das ab⸗ achbarn ullend unerträglichen Lage zwiſchen waffenſtarrenden ſchränkun Ae ſich der deutſche Anſpruch auf allgemeine Be⸗ mit le 5 r Rüſtungen, der durch die deutſchen Delegierten in Genf vertritt de vertreten werden ſoll. Die deutſche Regierung Rüſtungs 55 rundſatz, daß die vertragsmäßige Beſchränkung der gedehnt 1 8 auf alle Staaten und alle Arten der Rüſtungen aus⸗ äch, Es wäre ſchon etwas erreicht, wenn ſich die anderen aachte verpflichten, auf ei 5 Rüſtungen herabzugehe 1. eine vertragsmäßig feſtgelegte Norm der Ruch ein ruſſiſcher vertrag mit Frankreich! dtes ain April.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie ſich die Neſiſchen 9. aus Paris melden läßt, ſoll Rußland der fran⸗ icherhettene den Abſchluß eines Neutralitäts- und Ebot eines itsvertrages nahegelegt haben. Ein formelles An⸗ ————— lolchen Vertrags ſei allerdings nicht an Frankreich ergan⸗ Aus dem Reichstag I Berli wentariſperlin. 30. Aprkl.(Von unſ. Berliner Vüro.) Die parla⸗ Jegendchgche e im Reichstag war heute vormittag nicht ſtattgef uderbandlungen der Parteien untereinonder haben Demar 05—8 en. Auch die Reichsregierung verharrt trotz der balkunge Sie Lail ſchen Volkeportei zmnächſt bel ihrer abwartenden tauf der heuti will offenbar ihre weiteren Beſchlüſſe von dem Ver⸗ tauntlich um Henienengelizung abhängig machen. Sie beginnt be⸗ urze Jeit in 2 hr Die Ausſprache dürfte nur verhältnismmäß'g dölkiſcher 2b 8 nehmen, da lediglich ein kommuniſtiſcher und Lann die erſte e eter auf der Rednerliſte ſtehen. Damit wäre iengorin beendet. Man nimmt an, daß die Ent⸗ Zentr 18 age dann zuſammen mit der Aenderung des er Demokraten dem Rechtsausſchuß überwieſen wer⸗ don d. Immerhin iſt keineswegs die Möglichkeit a 1 lchnt werdeneignnngsgeſez und dee beſden Aenndenmngegeſehe 2 un er uber deſe Srage inſogedeſſen der Geſchäftsordnungsdebatte, bo Spalnun 00 werden wird, auf allen Seiten ie Rei chsr 1 55 an und för ehsregierung iſt, wie eine Nachrichtenſtelle wi ill Ausweg chm bereit, die Initiative zu Aehe 55 oder—— Tellen bietet. Sollte eine Ueberweiſung der Vorlage Kamter in 8 ihr an den Rechtsausſchuß erfolgen, ſo würde e Szandpunkt d nächſten Sitzung dieſes Ausſchuſſes am Dienstag 5 dürſte die Nei 75 Regierung dorlegen. Wird ſie aber abgelehnt, deinungszußerun egierung noch vor dem Volksentſcheid mit einer die entſchäd'gun an die Oeffentlichkeit treten, in der ſie ſich gegen leits wird ſie— 5 Enteignung der Fürſten ausſpricht. Anderer⸗ er e auch ihrerſeits einen Geſetzentwurf vorlegen, der ſt na kommen—92 dem Volksentſcheid zur parlamentariſchen Erledigung Ge gegen den Enteignungsantrag: vor einer 50 30. April.(Von unſerem Berliner Büro.) Schon 1 tte ir i f ̃; würden ha n wir in Vorausſicht der Dinge, die kommen und inzwiſchen tatſächlich gekommen ſind, angeregt, die Be⸗ gen, aber im Laufe der franzöſiſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen in Paris ſei von dem ruſſiſchen Botſchafter Rakowski die Möglichkeit eines franzöſiſch⸗ruſſiſchen Neutralitätsabkommens erwähnt worden. Die Franzoſen hätten das Angebot auch keineswegs ablehnend aufgenom⸗ men, doch ſei es bisher bei dieſen Anregungen pour parler geblieben. Förmliche Beratungen über den Kaſus ſeien noch nicht geführt wor⸗ den. pariſer Preſſeſtimmen V Paris, 30. April.(Von unſeremn Pariſer Vertreter.) In den heutigen Morgenblättern iſt plötzlich Stille nach dem Sturm gegen den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag eingetreten. Mit Ausnahme des„Echo de Paris“, das ununterbrochen auf eigene Fauſt die Hetze gegen den Vertrag fortſetzt, ſind ſcharfe Auslaſſungen nicht feſtzu⸗ ſtellen. Der„Matin“ kennzeichnet zwar die in Berlin veröffent⸗ lichte offizioſe Darlegung über den Artikel 16 als einſeitig und glaubt, daß die franzöſiſche Regierung gerade darüber mit Berlin einen Meinungsaustauſch eingeleitet habe. Das„Petit Journal“ bringt eine offenbar inſpirierte Mitteilung folgendes Inhalts: Die Unterſuchung des in Berlin ſignierten Ruſſenpaktes wird am Quai d' Orſax fortgeſetzt. Mehrere Nationen, welche Mitglieder des Völ⸗ kerbundes ſind, haben Aufklärung über dieſen Vertrag verlangt, bevor er dem Völkerbundsſekretariat zur Regiſtrierung übergeben wird. Es kann mit Beſtimmtheit geſagt werden, daß man in hie⸗ ſigen leitenden Stellen unangenehm berührt iſt, Deutſchland im jetzigen Augenblick mit einem der erbittertſten Gegner des Völ⸗ kerbundes einen Pakt abſchließen zu ſehen. Es wird aber feſtge⸗ ſtellt, daß mit Ausnahme der deutſchen Kommuniſten, die be⸗ haupten, es wäre noch nicht genug für die Sowjets getan worden und mit Ausnahme der deutſchen Nationaliſten, die erklären, man hätte Rußland zu große Konzeſſionen gernacht, die geſamte deutſche Politik durch den Abſchluß dieſes Vertrages befriedigt iſt. Meinungeaustauſch Parie⸗Berlin V Paris, 30. April.(Von unſerem Parſſer Vertreter.) An hie⸗ ſiger maßgebender deutſcher Stelle iſt noch nicht bekannt, daß das franzöſiſche Außenminiſterium eine Note nach Verlin richten, will, um über einen Punkt des ruſſiſchen Vertrags Aufklärung zu erhal⸗ ten. Man hält jedoch ein ſolches Vorgehen für möglich, haupkſächlich deshalb, weil die den außenpolitiſchen Redakteuren der Boulepard⸗ preſſe erteilten Informationen poſitiv dahin lauten, daß Paris im eigenen Intereſſe und in dem ſeiner öſtlichen Verbündeten ſich den ſchriftlichen Meinungsaustauſch mit Berlin vorbehalten habe. Wie gewöhnlich ſcheinen am Quai d' Orſay zwei Strömungen zu herr⸗ ſchen. Die Briand naheſtehenden Journaliſten der linksſtehenden Blätter bemühen ſich, den Tatbeſtand, wie er aus dem Vertragstext einwandfrei hervorgeht, darzulegen und die öffentliche Meinung zu beruhigen. Dagegen werden die Rechtsorgane von Diplomaten des Quai'Orſay dazu angeregt, aus dem Ruſſenpakt ein Abſchwenken Deutſchlands von der Locarno⸗ und der Völkerbundspolitik abzu⸗ leiten. Um das Publikum irre zu führen, werden allerlei Inter⸗ pretationen in Umlauf geſetzt. Der diplomatiſche Meinungaustauſch zwiſchen Paris und Ber,⸗ lin dürfte die erwünſchte Klärung bringen. Vor ſeiner Abreiſe nach Verlin, die wahrſcheinlich Mitte nächſter Woche erfolgen wird, wird der deutſche Botſchafter mit Briand und Berthelot eine län⸗ gere Ausſprache haben, die zur Beſeitigung ſchwebender Meinungs⸗ verſchiedenheiten führen dürfte, ſo hofft man wenigſtens an deut⸗ ſcher Stelle. Der„Temps“ ſchwingt ſich heute in einem Leitartikel zu einer Klage darüber auf, daß ſämtliche deutſchen Parteien einſtimmig den ruſſiſchen Vertrag angenonmen haben. Das Blatt erblickt darin ein ſehr bedrohliches Zeichen und eine Gefährdung der friedlichen Verhältniſſe in Europa. Es ſtellt dieſer Einmütigkeit aller deutſchen Parteien bei der Ausnahme des ruſſiſchen Paktes der ſchwachen Mehrheit für den Dawesplan und die Locanover⸗ träge gegenüber. ratungen über das Fürſtenkompromiß im Rechtsausſchuß abzu⸗ brechen und ſtatt deſſen von regierungswegen einen Ent⸗ wurf über eine beiden Parteien gerecht werdende und billige Abfindung einzubringen. Von dieſer Anregung wird behauptet, daß ſie beim Kanzler auf wenig Gegenliebe geſtoßen war. Das aber trifft nicht zu. Der Kanzler war in der Tat bis⸗ her der Auffaſſung, dieſe Dinge dem Reichstag zu überlaſſen und fata⸗ liſtiſch abzuwarten, ob ſich nicht die Vernunft in unſeren ſtaatlichen Inſtitutionen von ſelbſt durchſetzen würde. Dieſe Auffaſſung ſcheint er nun doch aufgegeben zu haben. Ddie„Tägliche Rundſchau“, die es wiſſen dürfte, berichtet: Nach den geſtrigen Beſprechungen, an denen in erſter Reihe der Vorſitzende der volksparteilichen Frak⸗ tion, Scholz, beteiligt war, könne man hoffen, daß die Regierung mit einer eigenen Vorlage hervortritt, die das Problem der Für⸗ ſtenentſchädigung unter Anlehnung an den Kompromißentwurf zu löſen verſucht.“ Dieſer Entwurf würde noch vor dem Volksentſcheid, vielleicht ſchon in verhältnismäßig kurzer Zeit an den Reichstag ge⸗ langen. Ob er noch vor dem Volksentſcheid verabſchiedet werden wird, iſt freilich nicht ſicher. Die„Tägliche Rundſchau“ meint, eine ſolche Regierungsvorlage wäre immerhin ein ſichtbares Zeichen und eine moraliſche Gewähr, daß eine für beide Teile annehmbare parlamentariſche Regelung unter Führung der Regierung angeſtrebt und durchgeſetzt werden würde. Damit ſei dann eine Gegenparole gegen den Ent⸗ eignungsantrag ausgegeben. Der neue Vorſchlag ſollte zu⸗ dem auf einer Baſis aufgebaut werden, die eine Beſchlußfaſſung mit einfacher Mehrheit zuläßt. Auch in dieſeim Falle wird es, wie wir die Dinge nachgerade ſehen, ſchwerlich ohne allgemeine Erſchüt⸗ terungen abgehen. Dieſe ganze Fürſtenabfindungsaffäre hat auf unſer Staatsgefüge ſchlechthin unheilvoll gewirkt. Auch die derzeitige Regierungskoalition hat einen Stoß erhalten, von dem ſie ſich kaum ganz erholen wird. zerrt, mit Fug und Recht beſtraft. Zugegeben, Preis 10 Pfenuig 1926— Nr. 199 Anzeigenpreiſe nach Tariſ de Borauszagiung pro einig Kolonelzeile ür Allgem. Anzeigen.40 R⸗ M. Reflam. —4.M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird leine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streits, Betriebsſtörungen uiw. berechtigen zu keinen Erfatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht der Ruf nach dem volksentſcheid Sechs lange Jahre lag das Plebiszit wohlverwahrt im Verfaf⸗ ſungsſchrein. Seit man es einmal daraus hervorgeholt hat und die Kommuniſten den Erfolg gewannen, nicht nur die anfänglich durch⸗ aus ablehnende Sozialdemokratie, auch, wie ausgerech net wurde, an die drei Millionen bürgerlicher Wähler mitfortzureißen, ſcheint es uns ſozuſagen zu einer täglichen lieben Gewohnheit werden zu ſollen. Allemal, wenn man des trockenen Tons in der Politik ſatt iſt oder, ſinnfälliger ausgedrückt, wenn irgend welchen verſtie⸗ genen Wünſchen Regierung und Parlament hemmend ſich entgegen⸗ ſtellen, greift man beherzt in das Paragraphengewirr der Reichsver⸗ faſſung und meldet der Regierung ein Volksbegehren an. Seit auch der Sparerbund Dr. Beſt's und„die Aufwertungsgeſchädigten und Mieterorganiſationen“ nach dem Plebiszit rufen, ſoll man an dem rapiden Fortſchritt unſerer öffentlichen Zuſtände nicht mehr zwei⸗ feln. Dem Kommunismus iſt Heil widerfahren. Jenem Kommunis⸗ mus, der erſt vor kurzem die Fürſtenkampagne als den„Uebergang von der unterſten rein parlamentariſchen Form zu einer höheren Kampfform“ ausdeutete. Dem„Kampf mit Teilnahme der Maſſen“. Das Kabinett Luther, in der durchaus richtigen Erkenntnis, daß nur der erſte Schritt Ueberwindung koſtet und den Anfängen des Uebels zu widerſtehen ſei, hat einen Geſetzentwurf eingebracht, der, wenigſtens in dieſem Fall, das leichtfertige Spiel mit dem Feuer zu unterbinden trachtet. Es hat dafür zur Rechten wie zur Linken manch bittere Kritik einſtecken müſſen und übellaunig iſt ihm vorge⸗ halten worden, wie wenig es juſt einer Minderheitsregierung zieme, in der Verfaſſung„verankerte“ Volksrechte anzutaſten. Uns will es vielmehr ein ſittlicher Ruhmestitel ſcheinen, daß das Bewußtſein ihrer Schwäche die Regierung nicht abgehalten hat, zu tun, was ſie Pflicht dünkte. Nebenbei: es iſ“ noch kein Makel und keine Degradierung für ein Miniſterium, daß es ein Minderheitskabinett iſt.„Was kann die Regierung dafür“, hat der Kanzler neulich in einem privaten Kreiſe gemeint,„daß keine Mehrheit hinter ihr ſteht? Die einen ſind herausgegangen und die anderen ſind nicht eingetreten.“ Der Vergleich iſt banal, aber er macht doch wohl deutlich, worum es ſich handelt. Die Notleine iſt dazu beſtimmt. in höchſter Ge⸗ fahr den Reiſenden zu helfen. Dennoch wird, wer grundlos an ihr was von ſehr ernſt⸗ haften und durchaus freiheitlichen Geiſtern vielfach beſtritten wird, daß das Inſtrument des Volksentſcheids für die großen Verhöltniſſe im Reich ebenſo brauchbar ſein möchte wie für die Schweiz mit ihrer gleichmäßigeren ſozialen Schichtung, die, zumal in ihren Kantonen, immer noch etwas von der Urgemeinde an ſich hat. Doch n icht je de Frage iſt für das Plebiſzit geeignet. Schlechthin unerträglich mußte es ſein und zur Auflöſung des ganzen geſellſchaftlichen und ſtaatlichen Gefüges führen, wenn die Sitte ſich einbürgerte, auf dem Wege des Volksentſcheids ſich ſelber privatwirtſchaftliche Vorteile zu⸗ zubilligen. Zweifelt jemand daran, daß eine ungeheure Mehrheit ſich ergäbe, ſo man den Satz zur Abſtimmung ſtellte: niemand darf mehr als tauſend Morgen Land beſitzen? Oder den anderen: alle Vermögen über dreihundert⸗ oder, meinetwegen, über fünfhundert⸗ tauſend Mark ſind zu kaſſieren? Den verprellten und getäuſchten Mittelſtandsexiſtenzen, die hinter Herrn Beſt herziehen, mögen der⸗ lei Erwägungen nie gekommen ſein. Wer das Ganze zu bedenken hat, wird der Einſicht ſich nicht verſchließen dürfen, wie Privat⸗ und Staatswirtſchaft gebieteriſch verlangen, daß hinter die mit jeder Auf⸗ wertungsaktion verbundene Vermögensverſchiebung nun endlich und unwiderruflich ein Punkt geſetzt wird. Die Fürſtenabfindung gehört in den nämlichen Zuſam⸗ menhang. Auch hier iſt das Ziel— der gerechte Ausgleich der widerſtreitenden Intereſſen— durch die Volksbefragung nicht zu er⸗ reichen. Nirgends war das Verhältnis zwiſchen Fürſtenhaus und Bevölkerung ſo ſympathiſch, ſo ſchier von Herzlichkeit durchwärmt wie in VBaden.„Fremde von außerhalb“ mußten kommen, um im No⸗ vember 1918 die Staatsumwälzung zu inſzenieren. Hernach gab es eine Auseinanderſetzung, bei der keineswegs die großherzogliche Fa⸗ milie, eher der Staat ein Geſchäft machte. Nur durch ein Nutzungsrecht, das man ihm zugeſtand, iſt der Großherzog vor völli⸗ ger Verarmung bewahrt worden. Trotzdem haben juſt in Baden(nur im kleinen Hohenzollern ſtand es noch ſchlimmer) die Bürgerlichen in hellem Hauf für den Volksentſcheid ſich erklärt. Darf man daraus den Schluß ziehen, daß dieſe Zentrumsbürger, dieſe demokratiſchen, volksparteilichen, deutſchnationalen Wähler und Wählerinnen wirk⸗ lich gewußt haben, worum es ſich handelte? Daß es ihnen heiliger Ernſt war allein mit dem Kapitel 1 des ſozialdemokratiſch⸗kommuni⸗ ſtiſchen Begehrens, das auch das zweifelsfreireine Privateigentum den Fürſten bis auf den letzten Heller entſchädigungslos zu nehmen vorſchlägt? Wir hatten bislang auf dieſem Felde keine Erfahrungen ſammeln können. Nun wiſſen wir, daß beim Plebiſzit die Parteien die Gewalt über die Gemüter verlieren. Da ſcheinbar nur eine ein⸗ zige Frage auf ihn zukommt, hält jeder Zeitgenoſſe ſich für erleuchtet genug, ſie ſelber zu entſcheiden. Und folgt im Grunde nur ſeinen dunklen, vielfach unter der Bewußtſeinsſchwelle liegenden Trieben. —..ñͤðĩðꝭ??];tV‚-......ññ——?7n0᷑ ñ I1LAA Sosſol coiſq; Doino gllunq . —— 2. Seike. Nr. 199 Reue Maunhelmer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den 30. April 1928 Die Reichsreglerung hat ſchon recht: der Inhalt des im Volksbegeh⸗ ren verlangten Entwurfs iſt keine brauchbare Unterlage für die Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen den Ländern und den ehemaligen Fürſten⸗ häuſern. Den Ländern muß, ſoweit es nicht ſchon geſchah, ihr Recht werden. Die 23 Prozeſſe, die Thüringens aufwertungslüſterne Dy⸗ naſten angeſtrengt haben, müßden die einſt von ihrer Huld beſtrahlten Gaue ruinieren und auch in Preußen ſollen nicht alle Hohenzollern⸗ bäume in den Himmel wachſen. Aber wir wollen uns doch auch nicht den Reſpekt vor den rechtlich abgeſchloſſenen Dingen abgewöhnen. Nicht die Uebung einreißen laſſen, daß Volksbefragung jedweden zu jeder Friſt aus ſeinem perſönlichen Eigentum ſcheuchen kann. Der „Vorwärts“ irrt ſich, dieſe Unverletzlichkeit der perſönlichen Sphäre, nicht die Unantaſtbarkeit des Volksbegehrens, zählt zu den oberſten Grundſätzen des Rechtsſtaats. Es iſt wirklich nur der erſte Schritt, der Ueberwindung koſtet. R. B. Das franzöſiſch⸗ amerikaniſche Schuldenabkommen FZiemlich unerwartet iſt am Donnerstag abend kurz vor Mitter⸗ nacht eine Meldung aus Waſhington eingetroffen, und ſeither be⸗ ſtätigt worden, daß das Schuldenabkommen zwiſchen Frankreich und Amerika unterzeichnet worden ſei. Die von uns gemeldeten kategoriſchen neuen Inſtruktionen der franzöſiſchen Regierung an Berenger ſcheinen in Waſhington nicht ohne Eindruck geblieben zu ſein, wo man ſich offenbar Rechnung davon ablegt, daß ein Abbruch im gegenwärtigen Augenblick Tür und Tor zu einer neuen ausge⸗ ſprochenen Inflationspolitik in Frankreich öffnen würde und damit die Ausſichten auf eine ſpätere günſtige Regelung ganz untergraben würde. Die Einigung kam geſtern zuſtande, nachdem zuvor Präſident Coolidge um Rat gefragt worden war. Die Schuldenkommiſſion hat ſich zu dieſem Zweck vollzählig ins Weiße Haus begeben und kon⸗ ferierte dort während 35 Minuten mit Coolidge. Nach ihrer Rück⸗ kehr ins Schatzamt, wo Berenger zurückgeblieben war, erfolgte die Unterzeichnung um vier Uhr Newyorker Zeit. Die großen Linien des Abkommens ſind: Frank⸗ reich verpflichtet ſich, innerhalb 62 Jahren eine Geſamtſumme von 6847 Millionen Dollbar zu bezahlen. Darin iſt das Kapital mit 3 340 603 376 Dollar angeſetzt. Der Reſt entfällt auf die Zinſen. Die volle Kapitalſchuld beträgt 2 933 265 231 Dollar, die ſogenannte Handelsſchuld(Kriegsvorräte) 407 341 145 Dollar. Dieſe letztere Schuld iſt alſo endgültig der Geſamtſchuld einverleibt worden und braucht nicht, wie urſprünglich feſtgeſetzt worden war, im Jahre 1929 zurückgezahlt zu werden. Die erſten beiden Annuitäten betragen 30 Millionen Dollar, die beiden folgenden 32 Millionen. Dann ſteigen ſie nach einer noch nicht genau feſtgeſetzten Skala nach und nach bis auf 125 Millionen Dollar. Die erſten fünf Annuitäten ſind bloße Kapitalabzahlungen. Vom 6. bis 16. Jahre wird ein Prozent Zins berechnet, vom 17. bis 26. Jahre zwei Prozent, vom 27. bis 24. Jahre zweieinhalb Prozent, vom 35. bis 41. Jahre drei Prozent und dann bis zum Ende des 62. Jahres dreieinhalb Prozent. Die Sicherumgsklauſel, die anläßlich der Verhandlungen mit Coillauß im September zum Bruch geführt hatte, iſt endgültig in jeder Form fallen gelaſſen worden. Frankreich muß alſo im Prinzip auch dann bezahlen, wenn Deutſchland die Dawesannuitäten gar nicht oder nicht in vollem Umfange entrichten würde. Durch dieſes Abkommen verpflichtet ſich Frankreich, weſentlic, mehr zu bezahlen, als Cailloux ſeinerzeit angeboten hatte, der mit einer Summe von 6220 Millionen Dollar operierte Dieſe Tatſache wird in Waſhing⸗ toner politiſchen Kreiſen wieder günſtig vermerkt, obwohl man mit einer ziemlich ſtarken Oppoſition im Senat rechnet. Senator Smoot erklärte:„Das Abkommen, das wir unterzeichnet haben, iſt das günſtigſte, das überhaupt nach meiner Anſicht möglich war.“ —— 1 Eine Rundfunkrede Streſemanns Berlin, 80. April. Wie wir erfahren, wird am morgigen Samstag, 1. Mai, abends.50 Uhr Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann im Rahmen des Programms der Berliner Funk⸗ ſtunde einen Vortrag über den Berliner Vertrag halten. Wiederaufnahme der deutſch- ſchwelzeriſchen Verhandlungen — Berlin, 30. April. Wie wir erfahren, werden die deutſch⸗ ſchweigeriſchen Verhandlungen vorausſichtlich im Mai in Bern wieder aufgenommen. Geſtern gab der Reichswirtſchaftsminiſter zu Ehren der ſchweizeriſchen Delegation ein Abendeſſen, an dem guch der ſchweizeriſche Geſandte Dr. Rüfenach teilnahm. Nachtrag zum lokalen Teil VOberbandirektor Ofko Markſtabler 1. In der vergangenen Nacht iſt der Leiter des Städtiſchen Tiefbauamts, Oberbaudfrektor und Beigeordneter Otto Markſtahler, vlötzlich geſtorben. Der ſo unerwartet aus dem Leben Geſchiedene hat als Nachfolger Eiſen⸗ lohrs erſt vor einigen Monaten die Leitung des Tiefbauamts über⸗ nommen. Markſtahler iſt nur 48 Jahre alt geworden. Wir werden auf den Lebenswea des Verſtorbenen noch zurückkommen. Das Kätſel von Moldenberg Roman von H. v. Blumenthal. 48 Machdruck verboten.) Ihre ſchuͤchterne, feinfühlige Natur ſchrak zurück vor dieſem Dpfer. Bei dem bloßen Gedanken, nochmals den einſamen Weg vom Virloiner Bahnhof zum Häuschen machen zu müſſen, erſtarrte ihr das Blut. Die Ausſicht, dort einem verwegenen Mörder aufzu⸗ Iauern, war ſchauerlich. Aber Franz ſelbſt hatte geſagt, daß dies die große, vielleicht nie wiederkehrende Gelegenheit ſein werde, das Geheimnis aufzudecken, das ihr Leben und nun vielleicht auch das ſeine beſchattete. Und dieſe Gelegenheit durfte ſie ſich nicht entgehen laſſen. Zwar hatte er nur den Wunſch ausgeſprochen, ſie möge morgen früh nach Virloine gehen, aber mehr aus ſeinem Ton als aus ſeinen Worten hatte ſie herausgehört, daß es dann zu ſpät ſein dürfte. Nur die Rückſicht auf ſie hatte ihm verboten, ſie an ſeiner Statt mit dem Zehnuhrzug fortzuſchicken, und ſie raffte ſich auf, ſeinen unausgeſprochenen Wunſch zu erfüllen. Vier Minuten vor Abgang des Zuges traf ſie am Bahnhof ein, Löſte eine Fahrkarte dritter Klaſſe nach Virloine und ging zum Bahnſteig, auf dem der Zug wartete. Währeno dieſer Minuten banger Ungewißheit hoffte ſie immer noch, Franz werde im letzten Augenblick kommen und den Beſuch des Häuschens aus einem grauenhaften Opfer in ein herrliches Abenteuer verwandeln. Aber die Minuten verſtrichen, und ſchon waren faſt alle Wagen geſchloſ⸗ ſen, als ſie endlich ihren Platz im Zug einnahm. Des Schaffners eife ertönte, die Lokomotive zog an und noch immer war nichts 5 zu ſehen. Als der Zug ſich vom Bahnſteig fortbewegte, ohne daß ihren ſehnſuchtsvoll durchs Fenſter ſtarrenden Augen Erfüllung geworden, kam eine Mutloſigkeit über ſie, die erſt zeigte, wie groß ihre Zuverſicht geweſen. Ihr war zumute, als ſei ein feſtes Verſprechen nicht eingelöſt worden, und in einem Fieber von ängſtlicher Ungewißheit fragte ſie ſich zum erſtenmal, ob ſie auch wirklich dem Wunſch ihres Gelſebten nachgekommen ſei. Er hatte ihr anbefohlen, eine halbe Stunde am Bahnhof auf ihn zu warten. Wenn er nun im Laufe dieſer halben Stunde einträfe und ſie weder am Bahnhof, noch in dem Hatel, das er ihr empfohlen hatte, ſähe, was würde er tun, was denken? 1 re rt vergegenwärtigte ihr lebhaft eine frühere auf der⸗ Von demſelben Bahnſteig war ſie damals nach dem unbekannten Moldenberg gefahren, ohne einen einzigen Freund in Brüſſel zurückzulaſſen und nur durch die verzweifelte Hoffnung auf⸗ recht erhalten, ihres Vaters Schuldner werde ihre Forderung an⸗ erkennen. Badiſche Politik die Beratung des voranſchlags Die Beratungen des Haushaltausſchuſſes des Landtags wurden am Donnerstaa vormittag mit der erneuten Behandlung des Ge⸗ ſuches des Gemeindeverbandes Oberrhein wegen der Konzeſſionsertei⸗ lung für die Kraftwerke Reckingen, Dogern und Niederſchwörſtadt fortgeſetzt. Das Geſuch des Gemeindeverbands erſucht den badiſchen Landtag, dafür Sorge zu tragen, daß die Erteilung der Konzeſſion durch freie Entſchließung des Bezirksrats erfolgen, d. h. alſo Aus⸗ ſcheidung der übergeordneten Inſtanz des Finanzminiſteriums. Wei⸗ terhin geht der Wunſch dieſer Gemeinden dahin., an den Unterneh⸗ men durch einen Kapitalanteil beteiligt und als Anliegergemeinden durch Lieferung von verbilligtem Strom bevorzugt zu werden. Der Vertreter der Regierung führte hierzu aus, daß das Verſoraungs⸗ gebiet am Oberrhein bereits aufgeteilt ſei. ſodaß die neu zu errichten⸗ den Werke keine Möglichkeit hätten, ſich ein eigenes Stromvertei⸗ lungsnetz zu ſchaffen. Da die Beteiliaung an dieſen Werken auch mit Laſten und Pflichten verbunden ſei, komme eine Kapitalbeteiligung der Gemeinden an dem Werke in Niederſchwörſtadt nicht in Frage. Der Vorwurf, daß der Staat Richter in eigener Sache ſei und hoheitliche Aufgaben mit fiskaliſchen Intereſſen verquicke, ſei un⸗ richtig. Die Anſprüche auf verbilligten Strombezug der Gemeinden ſeien im Laufe der Zeit immer größer geworden. Zuerſt hätten die Gemeinden den Strom nur für den eigenen Bedarf varlangt, jetzt aber wollten ſie als Zwiſchenverkäufe auch Handel mit dem Stronn treiben. Aus dieſen Gründen könnte man den Wunſch der Gemein⸗ den auf verbilligten Strombezug nicht erfüllen. Die Frage, ob die Staatsverwaltung zu gleicher Zeit als Wirt⸗ ſchaftsunternehmer und als letzte Inſtanz für die Entſcheidung der Verwaltungsfragen in Betracht kommen könne, ſei zu mindeſtens als Problem für die zukünflige Geſetzgebung nicht abgeſchloſſen Dieſe Frage bedürfe noch weiterer Behandlung, nachdem der Staat ſich an dem privatwirtſchaftlichen Weg bettäige. Der Grundſatz gleichmäßiger Preiſe für das geſaente Land ſei zu billigen. Den Gemeinden am Oberrhein ſchwebe aber die Regelung in früheren Konzeſſionsverträgen vor, bei denen in der Nähe liegende Gemeinden das Recht auf verbilligten Strombezug erhalten hätten. Man ſollte deshalb den Gemeinden zum mindeſten für ihren öffent⸗ lichen Bedarf verbilligten Strom laſſen. In längeren Ausführungen lehnte Finanzminiſter Dr. Köhler die Ueberlaſſug der Konzeſſions⸗ erteilung an den Bezirksrat und einen Verzicht der Mitwirkung des Miniſteriums entſchieden ab. Die Regierung könne auf die Wünſche der Gemeinden keine Rückſicht nehmen, wenn in dieſem Jahr noch mit dem Bau begonnen werden ſolle. In der Abſtimmung wurde ein Antrag des Zentrums auf empfehlende Ueberweiſung bei Srimm⸗ enthaltung der Demokraten, Sozialdemokraten und Kommuniſten angenommen und der Antrag des Berichberſtatters durch die An⸗ nahme des Zentrumsantrags für erledigt erklärt. Dann wurde die Weiterberatung bei Titel 10— Badanſtalten— fortgeſetzt Für die Badanſtalten Baden, Badenweiler und für das Landesſolbad Dürrheim werden im ordentlichen Etat 849 800 R. angefordert. Die Anforderungen des außerordentlichen Etats be⸗ laufen ſich auf insgeſamt 254 211„. Den gegenüber dem Vorjahre um 393 800.4 vermehrten ordentlichen Ausgaben ſtehen um 219 000=A erhöhte Einncchmen gegenüber. Der Sprecher der Deutſchen Volksparteti bemängelte die unzureichende Dotie⸗ rung des außerordentlichen Etats, die nicht geſtatte, die Bäder den modernen Anforderungen entſprechend umzupemen. Man müſſe des⸗ halb die Frage aufwerfen, ob man die Badeanſtalten nicht in ꝓrivat⸗ wirtſchaftlicher Unternehmungsform zuſammenfaſſen ſolle, um durch Anleihen die Gelder für einen vaſcheren Etat etwa auf Anleihe zu übernehmen. Ein weiterer volksparteilichet Redner ſtellte die Frage an die Regierung, aus welchem Grunde das Land VBaden die Ver⸗ waltung des Erholungsheimes Annaberg übernommen habe und be⸗ zeichnete es als notwendig, das Erholungsheirn auch in Zukunft in erſter Linie den Kriegsbeſchädigten vorzubehalten unter den gleichen Aufnahmebedinguagen wie bisher. Der Regierungsvertreter erklärte, das Erholungsheim Annaberg ſei übernommen worden, weil die Verwaltung habe zu wünſchen übrig gelaſſen. Zeitweiſe ſei es kaum noch von Kriegsbeſchädigten beſucht worden. Durch Verbindung mit dem Staatsbeſitz in Baden⸗ Baden hoffe man, Annaberg ohne Juſchuß bewirtſchaften zu können. Der Charakter Baden⸗Baden als Luxus⸗ und Unterhaltungsbad könne für den Staat nicht maßgebend ſein. In der Donnerstag⸗Nachmittagsſitzung wurden die Titel Lan⸗ deshebammenlehranſtalt, Bau⸗, Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen, Gewerheaufſicht und Arbeitsrecht, Gewerbe und Handel, Eichweſen, Bearbeitung der Landesſtatiſtik, Fürſorgekaſſe für Gemeinde⸗ und Körperſchaftsbeamte ohne weſentliche Debatte erledigt. Dann wandte ſich der Haushaltausſchuß der Beratung des zurückgeſtellten Titel 1— Miniſterium— zu, für das 1086 400 M. gegenüber bisher 779 030 M. angefordert werden. Im Zuſam⸗ menhang damit trat der Ausſchuß in eine allgemeine Ausſprache ein. Ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter fragte nach dem derzei⸗ tigen Stande des Falles Schaible. Miniſter Remmele teilte hierzu mit, daß die eingegogenen Erkundigungen und eingegange⸗ nen Mitteilungen derart ſeien, daß Staatsminiſterium und Innen⸗ miniſterium zu dem Ergebnis gekommen ſeien, daß kein Grund zu einer diſziplinaren Behandlung des Falles vorliege. Bis zu deſſen endgültiger Erledigung ſolle man ihn nicht zum Ausgangspunkt von Erörterungen machen. Keine Fememorbe in Baden 500 Von einem Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung 155 Auskunft über die Denkſchrift des Miniſteriums des Junern a⸗ die Fememorde und die Gründe des Vebots von Vorträgen c Priors aus Tirol über das Südtiroler Problem verlangt. 25 erſte Frage wurde von der Regierung dahin beantwortet, da ern Reichstagsunterſuchungsausſchuß befugt ſei, auch in den L ft ve⸗ Erhebungen zu machen. Dadurch ſei die badiſche Denkſchri be anlaßt worden. Baden hätte ſich in der erfreulichen Lag äne funden, den Berliner Stellen mitteilen zu können, daß 1 wie in Preußen und Bayern in Baden nicht zu verzet kretet ſeien. Die zweite Frage beantwortete der Negterungem dahin, daß in Freiburg und Karlsruhe der Verſuch gemach bien den ſei, in Studentenverſammlungen üver das politiſche 10 Südtirols zu ſprechen. Der Rektor der Univerſität 51 habe gegen einen ſolchen Vortrag in der Zeit, als er bea ſi 12 geweſen ſei, Bedenken gehabt und die Reichsregierung aun merkſam gemacht. Dieſe habe ſich dann an die badiſche Ne 605 gewandt. Die beiderſeitige Ausſprache habe ergeben, daß diſche Regierung den Standpunkt der Reichsvegierung gebillig ron⸗ Zu einem Verbot von Verſammlungen ſei es nicht ge der men, da jeweils nach einer Ausſprache auf die Abhaltung Verſammlung verzichtet worden ſei. 115 Weiterhin wurde von dem Sprecher der Deutſchen Vo 280 bartei die Frage aufgeworfen, wie ſich die badiſche Regi 1 und das Innenminiſterium zu der Frage der weiteren 10. Vereinfachung der Staatsverwaltung* 905 ſtellen würden. Miniſter Remmele führte hierzu aus, 155 möglicherweiſe für die Reichsregierung die Notwendigkeit ege ſich mit dieſer Frage zu beſchäftigen. Baden habe ſie in der 5 des Beamtenabbaues im weſentlichen bereits mit Erfolg in geführt. Damit ſolle aber über die Behördenorganiſatto m Baden nicht das letzte Wort geſprochen ſein, vor a 10 im Verhältnis von Staats⸗ und Gemeindebehörden. 0 auf dem Gebiete der Staatsvereinfachung weiter als die barſtaaten gegangen. Bayern habe gegen den Beamtenabbaf art ſtruiert. In Württemberg ſei die Regierung darüber geſten, abzubauen. Im Reich würden noch ſehr viele Angelegenhei len den Zentralbehörden erledigt werden, die an die unteren 1b. abgegeben werden könnten. Auch die badiſche ſel ge 1 0 dieſe Regelung ſo ſei dies auf einigen ieten, wie bei der Polizei, geſchehen. 955 Der Redner der Lentſch n Volkspartei ernörte, ga, die finanzielle Velaſtung auch in Baden ſo groß ſei, daß die En, einfachung der Verwaltung nach wie vor zu den dringenden en neren Aufgaben gehöre. Ein Unterſchied gegenüber den ande 11 ſüddeutſchen Staaten beſtehe nicht, da die ſteuerliche Belaſtung, Baden nicht geringer ſei. Die vier badiſchen Miniſterien heute das doppelte deſſen vom Jahre 1914 koſten und 48 v. H. Sbei Beamte als vor dem Kriege beſchäftigen. An der Spitze der runſ gerung des Verwaltungsapparates und der Koſten-Vermeha ſtehe das Innenminiſterium, das im Frieden 85 Beamte ge 11 habe, denen jetzt 148 Beamte gegenüberſtehen würden nach 1 5 der durch Aufhebung des Rechnungshofes im Jahre 1924 5 9. gangenen acht Stellen. Das ſei eine Steigerung um 60 15 ſei wäßbrend die Koſten über 100 v. H. geſtiegen ſeien. Allerdingg, auch die Arbeitslaſt des Innenminiſteriums geſtiegen. An der tung wendigkeit des einzelnen Beamten und an ſeiner Arbeitsleiſ aus ſolle damit keine Kritik geübt werden, ſondern es ergebe ſi dieſen Betrachtungen die Notwendigkeit, vor allen Dingen m einer Vereinfachung der Arbeitsorganiſation zu ſtreben. Es baheln der Staatsverwaltung oft ſo, daß mit der gleichen Angelegen ge⸗ verſchiedene Stellen beſchäftigt würden, obwohl mit viel gerhen rem Zeit⸗ und Geldaufwand eine Stelle allein die Angelegen erledigen könnte.% mil Der Vertreter der Regferung bezeichnete efnen Vergleich uf⸗ den anderen ſüddeutſchen Staaten als unmöglich, da das ilunz gabengebiet der einzelnen Verwaltungen und die Arbeitsvertei verſchieden ſei. nelt Ein ſozialdemokratiſcher Redner beſtritt die gekennzeich Aufblähung in den Miniſterien, während ein Zentrumsredner ent⸗ Meinung Ausdruck gab, wenn man die Staatsverwaltung eht laſten wolle, müſſe man der Privatinitiative und ⸗Tätigkeit m + überlaſſen. Auch der Vertreter der demokratiſchen Fraktion ein⸗ der Anſicht, daß auf dem Gebiete der vrganiſatoriſchen gul⸗ fachung noch weiter gegangen werden könne. Durch die el⸗ hebung des Verwaltungshofes ſei eine Reihe unnötiger Dobfei⸗ arbeit beſeitigt worden. Die demokratiſche Anfrage, ob über ß Gültigkeit des Geſetzes über die Jagdpachtverträge eine re Re⸗ gerichtliche Entſcheidung eingeholt worden ſei, wurde von der gierung verneint. 5 111 Dann beriet der Ausſchuß über die 6 fe Aufwendungen für den Luftverkehr„ Cbr⸗ Die Regierung erklärte hinſichtlich der Wünſche auf die e beziehung der Stadt Freiburg in den Luftverkehr, daß Vein burg nicht benachteiligt ſei, aber unter der Nähe Baſels leide. qut Land, mit Ausnahme von Berlin und dem Rheinlande, ſei ſo de an den Luftverkehr angeſchloſſen, wie Baden. Die Zuwen 15 an einzelne Städte würden nach der Größe der zu überfliege, rei⸗ Strecke erfolgen. Bei der Abſtimmung wurde der Antrag, 8 burg wie die übrigen Städte zu unterſtützen, angenommen. Sie konnte kaum glauben, daß tatſächlich erſt vier Tage ver⸗ gangen waren, ſeit jener ſcheinbar weit zurückliegenden Erfahrung. Und dazwiſchen lag ein Leben voll Abenteuer, Verhängnis und Ro⸗ mantik. Elſas Herz ſagte ihr, daß trotz aller Schreckniſſe, die ſie bedrohten, die Gegenwart ſchöner ſei als die Vergangenheit, weil ſie in der Vergangenheit einſam geweſen und jetzt jeder Gedanke durch eine Erinnerung an Franz verklärt wurde und durch die be⸗ ſeligende Tatſache, daß er ſie liebte. Solange nicht auf undenkbare Weiſe ihr Name ſeinen reinen Klang zurückgewonnen hatte, konnte ſie nicht ſein Weib werden. Sie drufte kein Opfer von ihm anwehmen, und ſie ſagte ſich wieder die kaltherzigen Worte des Verſagens vor, zu denen er ihr vielleicht nie Anlaß bieten würde. Aber ſelbſt, wenn ihnen vom Schickſal beſtimmt worden, ſich nie mehr zu ſehen— und die Zukunft mehr Leid als Freude für ſie bereit hielte— könnte ihr nichts das ſtolze Bewußtſein rauben, die Liebe eines edlen Mannes errungen zu haben. Und dieſes Bewußtſein bereitete ſelbſt über die bevorſtehen⸗ den Gefahren ſeinen Glanz. Als ſolle ſie die Reiſe in allen Einzelheiten an ihre frühere erinnern, verſpätete ſich wieder, infolge eines Unfalls, der Zug. Es war ſchon beträchtlich über Mitternacht, als ſie, ohne beachtet zu werden, in Virloine ihre Fahrkarte abgab und den gefürchteten Weg zum Häuschen antrat. Das Gewitter war vorüber und der Mond ſtand am klaren Himmel. In ſeinem geiſterhaften Licht er⸗ (chien ihr jeder Schatten als ein finſteres Geheimnis, umter deſſen Dunkel ihr der verzweifelte Feind auflauern würde. Der Weg war durch den heftigen Regen weich und klitſchig geworden. Elſa konnte nur langſam weiterkommen und wäre doch gerne raſch ausgeſchritten, um die Schauer dieſer Wanderung zu kürzen— und wäre es ſelbſt durch neue Schrecken, die ihrer in dem verlaſſenen Häuschen harren mochten. Aber dort war die Heimſtätte Franz', und jeder Raum würde ihr von ihm erzählen und ihr zum Bewußtſein bringen, daß ſein Wunſch ſie hierhergeführt hatte. Als jedoch das Häuschen, das ſich dunkel vom Mondhimmel ab⸗ zeichnete, endlich ſichtbar wurde, ſank ihr bei ſeinem Anblick das Herz zufs neue. ‚ Denn es erinnerte ſie nicht nur an ihren Geliebten, ſondern auch an den Verruchten, der ſie hierher verfolgt und viellei⸗“ noch, die Hände mit Blut befleckt. einen Einbruch verſucht hatte. Sein Ueberfall hatte ihr, ſelbſt in Franz' Gegenwart, unter ſeinem Schutz ſtehend, Schrecken genug eingejagt. Und jetzt mußte ſie ihn allein erwarten mit der Ausſicht. ums Leben zu kommen, falls es ihr nicht gelingen werde, ungeſehen die Maßnahmen des Verzweifelten zu beobachten, was ſchier umöglich war. Ihr Mut drohte zu ver⸗ ſtegen, und als ſie bis zum Tor gelangt war, blieb ſie zagend da · vor ſtehen und verſuchte, ihre Furcht niederzukämpfen, aber ein . neuer Schrecken trieb ſie in den Garten. Sie hatte das Fauchen 75 1 gehört, das in raſender Schnelligkeit über den na eg ſauſte. f Kaum batte ſie gelt, ſich in die dunlen Schatten des Garzez zu flüchten, ehe es vorüberkam. Sie hielt den Atem an. Wen ſie Schritte vom Häuschen ſtand das Auto ſtill und ſetzt höcte en Schritte. Ein Mann eilte dem Tore zu, und Elſa, die ſich 100 liefer in den Schatten drücken wollte, ſprang mit einem leith Schrei der Erlöſung und des Glückes vor. Denn die Geſtalt de bei ihrem Eintritt einen Augenblick vom Mondlicht beſchienen wiag⸗ Ban die Franz, und halb lachend, helb weinend ſiog Eiſe in rme. al Er pien ſie ſeſr umſchloſſen und bedeckte ihr Geſicht und gag, lait Freüdenküſſen Was auch die nächſten Stunden bringen ſue ten, er war nur erfüllte von dieſem Augenbſick, der ihn von inen namenloſen Angſt um Elſa erlöſte. Es war ihm alles, ſie in ſe 9¹ Armen zu halten und zu wiſſen, daß ſie beiſammen waren. ſeiſe e Entzücken preßte er ihre ſchlanke Geſtalt an ruſt. U Erſt nach wenigen Minuten fand er die Sprache wieder K flüſterte in ſchnellen, abgeriſſenen Sätzen: leines „Gott ſei Dank! Ich fürchtete dich hier, du tapferes, kle Mädelchen. Ich kam um eine halbe Minute zu ſpät zum Zuge c eine verwünſchte Stockung im Straßenverkehr— und als 155 5 nicht am Bahnhof und nicht im Hotel fand, wußte ich allegen und bin in einem Auto hierher gefahren. Trotz des ſchl Woz Weges fuhr der Mann prachtvoll. Seit wann biſt du hier? iſt vorgefallen?“ Ver⸗ „„Ich bin dieſen Augenblick gekommen. Der Zug hakte ihren pätung, erwiderte ſie mit einer Stimme, die ſchon wieder hellen Klang hatte. ge⸗ „Gott ſei Dank!“ wiederholte er mit Innigkeit.. bin zen ſpannt, ob wir noch rechtzeitig kommen. Wenn das Ge ſe ſort iſt, bleibt uns wenig Hoffnung. mein Schatz. Denn wir ſele beide in derſelben Klemme Sie glauben ſch hätte Nicolas Gr de ermordet, und hatten mich ſchon verhaftet, als ich dich nach nſet Bahnhof ſchickte, aber es gelang mir, zu entkommen. Wenn Plan mißglückten ſollte, ſehe ich keine Möglichkeit, mich zu uchen fertigen. Doch könnten wir noch unſer Heil in der Flucht verſghne idas heißt: wenn die 100 000 Franken nicht fort ſind. d Geld kann man ſich nicht für einen einzigen Tag verbergen zen natürlich iſt mein Bankkonto mir jetzt von keinem Nutzen. un wir zuſammen 5000 Franken hätten, könnten wir durchgehe highe die Frage, wem das Geld gehöre die dich, mein Herz, beunr wäre gelöſt. Horch, was iſt das?“ (Fortjetzung folgt) und Heſſen ſtehe vor der Notwendigkeit, einen Teil ſeiner 11 — rden „ —— — reitag, den 30. April 1828 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 199 Wirtſchaſtliches und Soziales Die Forderung der Stunde Bum 23. ordentlichen Gautag des Gaues Südweſt im.9. B. 5 in Heidelberg 85 W. Von Gauvorſteher Eduard Menth⸗Mannheim heute geredet und geſchrieben von nationalen unſt igkeiten, dem Wiederaufbau des Vaterlandes und der Zu⸗ len G es deutſchen Volkes. Soviele bekennen ſich zu einer nationa⸗ vielen eſinnung und wollen das Beſte für das Vaterland. Bei ſo müßte Wollen müßte uns eigentlich ſchon lange geholfen ſein, es un e ganz anders ausſehen. Soviele Gedanken und Empfin⸗ iſt—55 ſchöne Worte und Programme und ſo wenig Taten, das eißt„Kennzeichen unſrer unfruchtbaren Zeit. National ſein ihm ee jene zu ſchimpfen, die den Staat verneinen oder Pabe meichgültig gegenüberſtehen, weil ſie nichts mehr zu verlieren ſtemdet national ſein heißt vielmehr, zu helfen, daß die Ent⸗ 8 aſſer en wieder zum Vaterland zurückfinden. Den unſeligen gelrlehah; die Zerklüftung des Volkes in unfruchtbarem Partei⸗ en 5 müſſen wir überbrücken. In der Weiſe, wie in den letz⸗ fahre ahren van manchem Herrſchgewaltigen der Wirtſchaft ver⸗ Zeit n wurde, wird dies aber nicht geſchehen können. Es iſt die 5 in der die Beſtrebungen eines Freiherrn vom Stein wieder erwirklichung finden müſſen. Die Mehrheit des Volkes iſt in den duftliche Hörigkeit und Unfreiheit geraten und läßt ſich von 5 odweiſen fremdblütiger Rattenfänger betören. Soviele Pre⸗ Walter ud Reformer erheben heute ihre Stimmen und bieten ihre Aber keine ſchwer lösbaren Theorien bewirken große einfach zungen, ſondern nur einfache und ſchlichte Mittel. Und bragt und ſchlicht ift die alte Wahrheit, daß nur da etwas voll⸗ wo jeder an ſeinem Platze handelt als ganzer Menſch, rt eſamtheit des Volkes dient und Opfer bringt. Aber dieſe eAinfache Forderung an den Eigennutz und die Selbſtſucht des Na 28 iſt gerade die ſchwerſte. Diejenigen Kreiſe im Volke, die und Beſitz in der Hand haben, werden erkennen müſſen, Zeit hr eigener Beſtand gefährdet iſt, wenn die Forderung der wögſich rechtzeitig erfüllt wird. Der Arbeitnehmerſchaft muß es der W. gemacht werden, in den Mitbeſitz und in die Mitleitung lich fü riſchaft hineinzuwachſen und ſich damit ſelbſt verantwort⸗ dabeß die Geſamtheit einzuſtellen. Das ganze Volk muß teil⸗ an den materiellen und geiſtigen Werten, die in Deutſch⸗ les 9 a ſind und erzeugt werden, damit auch alle Glieder des Vol⸗ eee erlangen, für ein verteidigungswertes Vaterland 5 96 Wirtſchaft iſt das höchſte Gut, ſondern unſer Volk, iſt ung ſich alles andere unterzuordnen. Das Schickſal der Nation derbe ſer eigenes Schickſal, ihm ſind wir auf Gedeih und Ver⸗ 15 5 verbunden. Die Erhaltung des Volkes und ſeine Einigung Dieſe 55 wahren Volksgemeinſchaft iſt das Gebot der Stunde. des 7— nur perwirklicht werden, wenn die einzelnen Glieder Arbeitorkes ſich ihrer Schickſalsverbundenheit bewußt ſind. Die Ar im chriſtlich⸗nationalen Lager ſind bereit, mit den eine Arbeitsgemeinſchaft zu pflegen, um die Eine 14 0 für eine Einigung des ganzen Volkes zu ſchaffen. dem n emeinſchaft kann äber nur aufgebaut werden auf adurtneſa der Gleichwertigkeit und der Gleichberechtigung im nd ionsprozeß und Wirtſchaftsleben. Nur Freie können einen die Freber e Die Zeit iſt reif, in der der Arbeitnehmerſchaft Für di iheit zufallen muß, wenn das Volk nicht untergehen ſoll. Fur die Arbeitnehmer ſelbſt gilt die Loſung, nicht abzuwarten, bis f. 1 Kräft 0 geforderten Rechte eingeräumt werden, ſondern alle beſit 85— Mittel zuſammenzuraffen, um planmäßig in den Mit⸗ in die Mitleitung hineinzudri n dief ͤ a hineinzudringen. In dieſer Beziehung Rinnt e der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband ve⸗ merſchaft 12 beſchritten und erfolgreich gewirkt. Die Arbeitneh⸗ Staat ei ätig und lebendig in Geſellſchaft, Wirtſchaft und Habe. Von n, erachtet er als ſeine vornehmſte Auf⸗ Gauta 3 jeſen Gedanken und dieſem Willen wird auch der 23. Heſdelh Gaues Südweſt im..., der am 1. und 2. Mai erg ſtattfindet, Zeugnis ablegen. Rommunale Chronik Aleine Miktellungen cat 1 Wohnungsnotabzuhelfen, hot der Gemeinde⸗ ausra eier bei Offenburg von der Eiſenbahnverwaltung einen Mark Perſonenwogen um den Preis von 300 Beiſpiel aen Der Wagen wurde dieſer Tage angefahren. Dem ſtens der eiers wollen auch andere Gemeinden folgen, um wenig⸗ dringenden Not abzuhelfen. Nndae echs(Amt Stockach) wurde der Landwirt und Ge⸗ Stimmen zur Anton Neidhardt mit 70 von 75 abgegebenen der Giann Orksoberhaupt gewählt ceen at Leneralſſtaatsanwalt bei dem Oberſten Landgericht in Mün⸗ Reviſton den Pürcermeiſteremt Frankenthal miggetellt daß die 1 in Frankenthal gegen die Getränkeſteuer⸗ verworfen am 19. April 1926 als unbearün⸗ thal beſteht Nae 1 5 der Stadt Franken⸗ 55— kein Vergangenes, das man zurückſehnen dürfte, es ewig Neues, das ſich aus den erweiterten Elementen butto ſe genen geſtaltet, und die echte Sehnſucht muß ſtets pro⸗ in, ein neues, beſſeres Erſchaffen.“ Ellen Key f. Biloͤtelegraphie und Fernſehen Von Georg Schmitz(Steglitz) Nie ſind überra nd aus dem Hexenkeſſel der Technik die Erfindungen in ſo Uralte Menſc Fülle und Geſtalt emporgeſtiegen wie zu Zeit. nehmen Geſt ee werden Wirklichkeit, und Märchenwunder millionenfach v an. Ehen erſt hat der Rundfunk Stimme und Ohr graphie ein ne erſtärkt, und ſchon drängt im Gefolge der Bildtele⸗ ghantaſtiſcher e ans Licht, das noch überraſchender, noch Gegenwarf d 770 as Fernſehen. Unſer Auge ſoll nicht mehr an die ſondern ihr Abdild gebunden ſein, um ſie wahrnehmen zu können, vor u ild, getragen von den Wellen der Elektrizität, ſoll dr uns erſcheinen, ü 5 darweg. Jen Aad in Länder und Meere und jegliche Entfernung fichen Verſuche durch die Ert 8 geführt worde i bateacſede jahrzehn rden, und das Problem, um das ſich telang vergeblich bemüht 5 j aben, darf als gelöſt ne Weile auf ſic wenn ſeine Uebertragung in die Pragit delt es ſich bann warten laſſen wird. Im Grunde genommen han⸗ del der elektriſch Gernleben ſa um das gleiche Verfahren, das auch ie Uebertragu en Bildtelegraphie Verwendung findet, nur daß hier ührend ſie being verhältnismäßig langſam vor ſich gehen kann, . Gie tatſächlich im Augenblick erfolgen muß. beſten inrichtung eines Bildtelegraphen laſſen ſich am die ni ie 175—908 alten Ediſon⸗Phonographen klarmachen, ner eute gebräuchlichen mit einer Platte, ſondern an ſich auf 95 ausgerüſtet ſind. An der Sendeſtelle denke der Empfangsſtelle ſolche Walze das zu übertragende Bild, an Walzen müſſen ſich ner photographiſchen Film aufgeſpannt. Beide durch beſondere el mit der gleichen Geſchwindigkeit drehen, was eſteuert werde elektriſche Einrichtungen, die durch Stromſtöße ſic d erreicht wird. Die Nadel des Phonographen der e urch die Spitze eines feinen Lichtſtrahls erſetzt, engen ae an der Walze vorbeigeführt, das Original in eren und dunkler mien abtaſtet. Das Original beſteht aus hel⸗ bder 110 Stellen, und je nach der Helligkeit dieſer Stel⸗ reines Sch ichtſtrahl mehr oder weniger reflektiert werden: am ſtärkf arz berſchluckt ihn völlig, reines Weiß reflektiert ih rkſten, und zwiſchen di 1 iſchen 0 ſchen dieſen Polen iſt jede Abſtufung zwiſchen phyſikaliſchen Laboratorien die erſten erfolg⸗ Städtiſche Nachrichten Im Kaffeehaus: So, ſo, meine Damen, Sie ſind auch Freundin⸗ nen der Natur? Ich habe das erſehen aus der Kritik. die Sie ſoeben an dem letzten Votanikartikel der„Neuen Mannbeimer Zeitung“ ge⸗ übt haben. Nun, ich will Ihnen verraten. daß mich dieſe Kritik des⸗ kalb beſonders intereſſiert hat, weil ich der Verfaſſer bin. Aus Ihrem Geſpräch habe ich auch vernommen, daß Sie als Fremde gern jeman⸗ den hätten. der Ihnen Mannheimer Schönheiten zeigt. Ich bin im Begriff, jetzt in das ſtädtiſche Palmenhaus zu gehen. Dorf giht es ſehr viel Schönes zu ſehen. Wollen Sie ſich mir anſchließen? — Mit tauſend Freuden, ja!— Brechen wir alſo auf! Wir wählen den Weg durch den Luiſenpark. So, hier kann ich am beſten damit beginnen, mit Ihrer gütigen Erlaubnis, Ihre Kritil auch ein biſſel zu kritiſieren. Sie fanden, daß der Schloßhof durch die Blütenſchneemaſſe prächtia geſchmückt iſt, nannten es aber einen Irrtum des Artikelverfaſſers, wenn er den Spaziergängern die Zier⸗ bäumchen hinten in einer Hofecke als Schneeballen vorſtellte, obwohl ſie keine Schnee⸗, ſondern arüne Bällchen tragen. Nun, bleiben Sie hier einen Augenblick ſtehen. Der Strauch hier mit den elrunden unterſeits ſternhaarig⸗filzigen Blättern heißt Schnee⸗ ball oder Schwindelbeerbaum. Er hat wohl ſchneeweißſe Blütchen. Der nach Maikäfern riechende Blütenſtand iſt aber auch kein Ball, ſondern eine flache Trugdolde. So verhält es ſich auch mit demgemeinen Schneeball, der an Flußufern und als Unter⸗ holz in Laubwäldern zu finden und an ſeinen Ligentümlichen Blüten⸗ ſtänden leicht zu erkennen iſt. Die inneren Blüten der Truadolde ſind klein und unſcheinbar. Die am Umfana ſtehenden. haben auf⸗ fallend vergrößerte Blumenkronen, aber weder Stempel noch Staub⸗ blätter, ſind alſo unfruchtbar. Der ſchöne Strauch heißt auch noch Kalinkenholz, Schlinabaum und Waſſerholder und iſt auch hier im Waldpark zu finden, wie der wollige Schneeball, der hier in den meiſten Anlagen ſich ſetzt ſtolz blühend emporreckl. Durch die Kultur iſt aus dem gemeinen Schneeball eine Spielart mit kuge⸗ ligen, aus lauter radförmigen, geſchlechtsloſen Blüten zuſammen⸗ geſetzten Trugdolden entſtanden. der gefüllte Schneebal(Ro⸗ ſenholder odr geldriſche Roſe). Die ſpäter ſchneeweißen Blütenbäll⸗ chen ſind anfänglich grün, wie Sie ſie im Schloßhof geſehen haben und wie ſie auch der wilde Schneeball anfänalich zeiat. Den kugeligen Blütenſtänden verdankt merkwürdigerweiſe die beſprochenen Glieder der Familie Geißblattgewächſe, zu denen auch unſere drei Holunder⸗ arten gehören, ihren Namen. Nun öffnen wir das große Palmenhaustor. Ein wie aus einem Munde erſchallendes Ahl beweiſtt mir Ihre garoße Ueberraſchung. Ich ſehe, meine Damen, daß hier dieſes Rundbeet Sie entzückt, wie es auch mich geſtern ſchon entzückt hat. Wir haben die Hortenſie. auchſapaniſche Roſe genannt, vor uns. die Sie vielleicht ſchon als den zärtlich gepfleaten Blumenlieblina einer Dorffrau kennen ge⸗ lernt haben. Wir können auch hier wie am Schneeball ein Umfär⸗ ben der ebenfalls unfruchtbaren Blüten beobachten. Die aroßen, rundlichen, dichten Afterdolden ſind anfangs arün und werden ſpäter roſenrot. Die Gärtner erzielen durch Erdemiſchung verſchieden ge⸗ färbte Spielarten. Wir ſehen hier neben grünen. teilweiſe um⸗ gefärbten und ganz roſenroten auch weiße und blaue Sträuße. Die blauen ſind durch Beimiſchuna von Kohlenmeilererde entſtanden. Auch durch Benützung von Erlenbrucherde oder von eiſenhaltiger, ſchwarzer Sumpferde oder durch Begießen mit eiſenhaltigem Waſſer. kann man blaue Blumen erhalten. Wollen Sie Hortenſien als Zim⸗ merſchmuck pflanzen, ſo können Sie von jedem Gärtner junge Steck⸗ binge erhalten. Kommen Sie nun mit zu einer ganz abſonderlichen und nament⸗ lich für Frauen hochintereſſanten Schönheit. Schauen Sie hier die Gruppe allerliebſter Sonderlinge on. Nun leſen Sie gefälliaſt hier deren Namen: Pantoffelblume! Sie ſchauen mich fragend an und lächeln. Sie möchten wohl wiſſen, woher der ſonderbare Namen kommt? Schauen Sie bier die auffallend ſtark ausgehöhlte Unterlippe dieſer ſchönſten aller Orchideen an. Sieht ſie nicht einem altmodiſchen Schuh ähnlich? Sie gab dem reizenden Gewächs den Namen Frauenſchuh oder Pantoffelblume. Ihr Blick ſchien mich fragen zu wollen, ob nur ein Botanikzweck uns gerade zur Pantoffelblume führte, oder ob auch ein etwas boshafter Neben⸗ gedanke mitſpielte. Nun— ich leuane nicht. daß ich beim Beſchauen dieſes ſonderbaren Naturgebildes manchmal auch an ſenen Pantoffel denke, der hie und da der männlichen Ebehälfte übel mitſpielt. Der derbe Bauer duldet dieſes berüchtigte Gewächs ſelten im Haus. Im Weichbild der Stadt gedeiht es beſſer. Haben Sie auch dieſe Erfah⸗ rung gemacht? Nun— Sie lächeln wieder ſtill, wohl, weil ich auf ganz Unbotaniſches geraten bin. Sollte der Ebepantoffel in Ihren Familien eine Rolle ſpielen, ſo hoffe ich. daß dies nur ganz unbedeu⸗ tend iſt, daß Jhr Fuß ſich ſo ſanft anfühlt. wie hier die Pantoffel dieſer liebenswürdigen Palmenhausfrauchen. Der Gärtner dort wird Ihnen über weitere botaniſche Schönheiten ſehr gern Auskunft geben, ohne auf Unbotaniſches zu geraten. Unterhalten Sie ſich noch recht gut! August Göller. eme eeeeeeeeee » Arbeilsruhe am 1. Mal? Vom Chriſtlichen Gemeinde⸗ arbeiterverband wird uns mitgeteilt, daß in den ſtädt. Betrieben am 1. Mai gearbeitet wird. Arbeitern, die am 1. Mai feiern wollen, wird auf Antrag dieſer Tag freigegeben und auf den Urlaub angerechnet. Den Arbeitern, die einen Urlaub nicht erhalten, wird dieſer Tag in Abzug gebracht. dieſe Lichtſchwankungen in Glektrizitätsſchwan⸗ Das geſchieht mit Hilfe ſogenannter elek⸗ triſcher Zellen. Eine ſolche Zelle beſteht entweder aus Selen, einem ſchwefelähnlichen Stoff, der die Eigenſchaft hat, den ſtarken Widerſtand, den er im Dunkeln dem Durchgang elektriſcher Ströme entgegenſetzt, mit zunehmender Belichtung zu vermindern, oder aus einem luftleeren Glasgefäß ähnlich unſeren Glühbirnen, in das in geringem Abſtand voneinander zwei Drähte eingeſchmolzen ſind, von denen der eine aus Alkalimetall beſteht. Dieſes hat die Eigenſchaft, je nach der Stärke der Belichtung, der es ausgeſetzt wird, mehr oder weniger Elektronen, alſo kleinſte elektriſch gela⸗, dene Atomteilchen, auszuſtrahlen, alſo dem elektriſchen Strom eine breitere oder ſchmälere Brücke zu bauen, über die er ſeinen Weg von dem einen Draht zum andern nehmen kann. An der Empfangsſtelle müſſen dieſe elektriſchen Stromſchwan⸗ kungen wieder in entſprechende Lichtſchwankungen verwandelt wer⸗ den, um als ſolche den lichtempfindlichen Film auf der Walze des Aufnahmeapparates mehr oder weniger zu ſchwärzen. Prof. Korn, der verdienſtvolle deutſche Pionier der Bildkelegraphie, hat das da⸗ durch ermöglicht, indem er den Strom durch ein in einem Magnetfeld aufgehängtes Metallplättchen gehen läßt, das wie eine Blende in den Kegel eines an der Walze des Aufnahmeapparats langſam vorbei⸗ wendernden Lichtſtrahls geſetzt iſt. Je nach der Stärke des durch⸗ gehenden Stromes wird das Metallplättchen, alſo die Blende, mehr oder weniger aus ſeiner Ruhelage abgelenkt und gibt damit den Lichtſtrahl den Weg frei. Da die Entwicklung der Bildtelegraphie dahin drängt, die Uebertragungsgeſchwindigkeit möglichſt zu ſteigern, hat man neuerdings dieſe mechaniſche und daher dem Trägheitsgeſetz unterworfene Vorrichtung durch eine andre erſetzt, die meiſſelos und damit trägheitsfrei iſt, alfo ſeder belſebigen Geſchwindigkeit zu folgen vermag. Es iſt dies die ſogenannte Cccoluszelle, benannt nach ihrem Erfinder Pr. Carolus in Leipzig. Ihre Konſtruktton beruht auf der eigentümlichen phyſikaliſchen Erſcheinung, daß die Doppelbrechung polariſterten Lichtes ſich in geeigneten, zwiſchen die Pole eines Stromkreifes gebrachten Flüſſigkeiten entſprechend der Strom⸗ ſpannung ändert. Mit Hilfe dieſer Corolus⸗Zelle haben in jüngſter Zeit zwiſchen dem Phyſikaliſchen Inſtitut der Univerſität Leitzig und dem Berliner Laboratorium der Telefunkengeſellſchaft auf drahtloſem Wege Ueber⸗ tragungsverſuche ſtattgefunden. die zu erſtaunlichen Ergebniſſen ge⸗ führt haben. Die Uebertragqung eines Bildes von 10710 Zentimeter Größe gelana in 20 Sekunden, obaleich dabei der Strom nicht weni⸗ ger als 250 000 mal ſeine Intenſität zu ändern hatte. Mit Kilfe die⸗ ſes Verfahrens würde es möaglich ſein, das oriainalgetreue Abhild eines Briefes oder eines Dokumentes von 150 Worten in 5 Sekunden können, iſt es nötig, kungen zu überſetzen. Mannheim im Kund funk Die vom Verkehrsverein, Stadtverwaltung und Handelskammer Im Part und im palmenh aus gemeinſam betriebenen Beſtrebungen um Einbeziehung Mannheimer Darbietungen in das Sendeprogramm der nächſtbenachbarten Sender Stuttgart und Frankfurt a. M. ſind ſoweit zum Abſchluß gekommen, deß heute abend die erſte Mannheimer Sendung von dem im neuen Telegraphenamt eingerichteten Rundfunk⸗Be⸗ ſprechungsraum aus ſtattfindet. In der Zeit von.15—.15 wird das Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung des Generalmuſik⸗ direktors Lert Werke Alt⸗Mannheimer Komponiſten(Joh. und Kark Stamitz, F. X. Richter) zu Gehör bringen. Es iſt darauf hinzuweiſen, daß es ſich hier um ſehr ſelten gehörte Werke handelt, die z. T. im Handel nicht erſchienen ſind. Das Noten⸗ material dazu verdankt man der Freundlichkeit der Frankfurter Muſikbibliothek Paul Hirſch. Es darf als erfreulich gelten, daß die „Mannheimer Abende“ mit einem ſo ausgeſuchten, intereſſanten und ür unſere Stadt typiſchen Programm eröffnet werden. Die Darbie⸗ tungen werden vom hieſigen Beſprechungsraum aus telephoniſch an die Sendeſtationen Stuttgart und Frankfurt geleitet, von wo aus ſie über die dortigen Sender verbreitet werden. Die feierliche Eröffnung der Mannheimer Beſprechungsſtelle iſt — erſt in nächſter Zeit vorgeſehen, da die erſten Sendungen noch als exakte Verſuchsſendungen gelten ſollen. 5 0 * eee * Die erſle Nummer der„Blauen Rennzeilung: Mannheimer Renntage“(Offizielles Organ des Badiſchen Rennvereins) iſt ſoeben im Verlag der Druclerei Dr. Haas G. m. b.., Neue Mannheimer Zeitung, erſchienen. Die Nummer bietet dem Turffreund wieder reichlich Material und Anhaltspunkte für die Mannheimer Mai⸗ Rennen. Neben Vorſchau und Starterliſte, din von einem aner⸗ kannten Fachmann bearbeitet ſind, enhält die„Blaue Rennzeitung“ die neueſten Formen der Pferde. Wie immer werden gerade die „Tips“ das Intereſſe der Wettenden wachrufen, da ja bekanntlich die Tips der„Blauen Rennzeitung“ ſich immer als beſonders zu⸗ treffend erwieſen haben. Durch die Offiziersrennen, die zum erſten Mal wieder in Mannheim geritten werden, haben die Rennen be⸗ deutend an Zugkraft gewonnen. Auch über dieſe Rennen gibt die „Blaue Rennzeitung“ aufgrund eingehender Informationen genaue Tips. Wie immer, wird die„Blaue Rennzeitung“ ein Berater und Ratgeber für die Rennbahnbeſucher und Wetter ſein. Der reichhaltige Anzeigenteil dürfte eine beſondere Beachtung durch die Leſer erfahren. Die Zeitung iſt in der Geſchäftsſtelle, den Kiosken, bei den Zigarrnhändlern und Straßenverkäufern zu erhalten. „22 950 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Mannheim. Am 20. Apxril betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Ar⸗ beitsnachmeis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeits⸗ loſen 22 950(15 726 männliche, 7224 weibliche). Davon entfallen 16 295 Erwerbsloſe(11 169 männliche, 5126 weibliche) auf den Stadtbezirk und 6655(4557 männliche, 2098 weibliche) auf den Landbezirk. Da am 14. April die Jahl der Vollerwerbsloſen auf 22 792 ſich belief, eine weitere Steigerung um 158 einge⸗ treten, und zwar beläuft ſich die Erhöhung bei den weiblichen Er⸗ werbsloſen auf 266, während bei den männlichen Erwerbsloſen ein Rückgang um 108 zu verzeichnen iſt. Gegenüber dem 14. April iſt in den Gruppen der Facharbeiter im Baugewerbe und im Hand⸗ werk, der Angeſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Be⸗ frieben ein Rückgang feſtzuſtellen; die übrigen Gruppen dagegen weiſen eine Erhöhung auf. die Belebung des Arbeits⸗ marktes hat weikere Fortſchritte gemacht. Leider wur⸗ den die anſehnlichen Abgänge durch ebenfalls zahlreiche Zugänge zoteder angeglichen, ſodaß die Geſamtzahl der Arbeitſuchenden ſich nicht nennenswert veränderte. „Frequenz der ſtädliſchen Krankenanſtalten. Am 17. April be⸗ ſanden ſich in den ſtädt. Krankenanſtalten 993 Kranke(389 männ⸗ liche, 504 weibliche), und zwar im Krankenhaus 857, im Spital für Lungenkranke 114, im Geneſungsheim Neckargemünd 22. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 306 in der mediziniſchen Abteilung, 275 in der chirurgiſchen Abteilung, 110 in der gynäkolo⸗ giſchen Abteilung, 59 im Säuglingskrankenhaus, 69 in der dermato⸗ logiſchen Abteilung, 19 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗ und Ohrenkranke und 19 in der Abteilung für Augenkranke. Da am 17. April 1925 die Zahl der Kranken 947(481 männliche, 466 weibliche) betrug, waren in den Mannheimer Krankenanſtalten am 17. April ds. Js. 46 Kranke(8 männliche, 38 weibliche) mehr, als am gleichen Tag des Vorjahres. * Schwere RNadlerunfälle. Geſtern vormittag ſtürzte auf der Mannheimerſtraße ein 14 Jahre altes Mädchen vom Rad und ge⸗ riet unter einen daherkommenden Laſtkraftwagen. Es erlitt einen Knöchelbruch und mußte mit dem Sanitätsauto in das allge⸗ meine Krankenhaus verbracht werden.— Geſtern abend ſtießen auf der Straße Q und R 5 und 6 ein Perſonenkraftwagen und ein Motorradfahrer zuſammen. Der Motorradfahrer mußte mit dem Sanitätsauto in das allgemeine Krankenhaus verbracht werden, da er ſich durch den Sturz vom Rade erhebliche Hautabſchür⸗ fungen zugezogen hatte. Preiskreiberei. dem Hauptwochenmarkt gelangten geſtern vormittag vier Händler wegen Kettenhandees zur An⸗ zeige, weil ſie Kopfſalat bezw. Bananen nicht unmittelbar an Ver⸗ braucher abſetzten, ſondern die Waren an Händler weiter verkauften. wöhnliches Telegramm gleicher Länge befördert werden kann. Die⸗ ſes Beiſpiel zeigt deutlich, welche Möalichkeiten die Vildtelegraphie über die Uebertragung von eigentlichen Bildern hinaus, die manchem als eine enthebrliche Errungenſchaft ſcheinen könnte, dem Nachrichten⸗ erkehr eröffnet. So erſtaunlich und ſchier unbegreiflich die Geſchwindigkeit der Uebermittlung bei der Bildtelegraphie auch ſchon iſt, für das Fern⸗ ſehen reicht ſie bei weitem noch nicht aus. Denn hierzu würde es nötia ſein, das Bild. deſſen 250 000 Elemente zwiſchen Leivzig und Berlin in 5 Sekunden übertragen worden ſind. in etwa einer Zehn⸗ telſekunde im Empfänger ſichtbar zu machen. Da ein Lichtdruck nur für die Dauer einer Zehntelſekunde im Auge haftet, müßte auch das letzte Element des Bildes in dieſer Zeit reproduziert ſein. alſo bevor noch der Eindruck des erſten im Auge erloſchen iſt. Bei lebenden Bildern müßte jedes Element ſogar mindeſtens zehnmal in der Se⸗ kunde abgetaſtet, übermittelt und wiedergegeben werden. Das wären 2 500 000 Elemente in der Sekunde. deren Helligkeitsſchwankungen in ebenſoviele Schwankungen des elektriſchen Stromes und aus dieſen wieder in Helliakeitsſchwankungen verwandelt werden müßten. So unvorſtellbar ſolche Geſchwindigkeiten für uns auch ſein mögen, die Erfinder, die den Weg der Entwicklung kennen, ſchrecken ſie nicht. Noch vor ein paar Jahren hielt man eine Uebertradung von 2500 Lichtwechſeln in der Sekunde für die Grenze des Erreichbaren und war alücklich, als die Uebermittlung eines Bildes in der Größe von 10:10 Zentimeter in 9 Minuten gelang. Noch ein Schritt wie der von damals bis heute— und das Fernſehen iſt Wirklichkeit geworden. 1 112 nd Dunkel möglich. Um das Bild elektriſch überkragen zu über den Ozean nach Amerika zu ſchicken. alſo ſchneller, als ein ge⸗ Hosſale æcl Dalr, Slung — 5— 4. Seite. Nr. 199 Neue Mannheimer Zeitung(Abend· Aus gabe) Freitag, den 30. April 1925 Betriebsunfall. In einem hieſigen Metallwerk verunglückte abend ein 33 Jahre alter Schloſſer derart, daß ſeine eberführung in das allgemeine Krankenhaus notwendig wurde. 2 Juſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tagez mittags Ecke Kleinfeld⸗ und Schwetzingerſtraße gnniſchen Rad⸗ fahrer und einem Motorrradfahrer, nachmittags auf der Straße zwiſchen L 12 und M 7 zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Straßenbahnwagen der Linie 10, auf dem Bahnübergaßg Hombuſch⸗ und Frieſenheimerſtraße zwiſchen einem Handwagen und einer anfahrenden Lokomotive, Ecke Rheinkaiſtraße und arkring zwiſchen einem Motorradfahrer und einer Radfahrerin, abends am ſüdlichen Aufgang zur Friedrichsbrücke zwiſchen zwei Radfahrern uns an der Straßenkreuzung L und M 2 und 3 zwiſchen einem Per⸗ ſonenkraftwagen und einem Radfahrer. Nachmittags lief beim Ueberqueren des Fahrdammes beim Paradeplatz eine Frau unvor⸗ ichtigerweiſe gegen einen Radfahrer, ſodaß beide zu Boden fielen. erletzt wurde niemand. Sein 25jähriges Geſchäftsfubiläum feiert am morgigen 1. Mai Oberingenieur Ernſt Keller, Vorſtand der Turbinen⸗Montageabtei⸗ lung der Firma Brown, Voveri u. Cie..⸗G., Mannheim⸗Käfertal. vereinsnachrichten die Jahres-Hauptverſammlung der Mittelrheiniſchen Vereini⸗ gung des Chriſtl. sängerbundes fand Samstag und Sonntag in Ludwigshafen ſtatt. Die Vertreter von etwa 80 Vereinen mit 2200 Sängern und Sängerinnen waren aus der Pfalz, dem Saar⸗ gebiet, dem Rheinſand, aus Heſſen⸗Naſſau und Baden erſchienen. Mit der Tagung verbunden war gleichzeitig ein Dirigenten⸗ und Sängerkurs unter der Leitung von Herrn Fritz Liebig aus Stuttgart. Die Beteiligung von über 100 Dirigenten und Sän⸗ gern ließ ein zunehmendes Intereſſe an ſolchen Kurſen erkennen. Wir wiſſen, daß die Leiſtung eines Chores und die Autorität eines Dirigenten in den meiſten Fällen von deſſen Können abhängt. Die Tagung ſchloß mit einer Geſangsfeier am Sonntag abend im Jeſtſaal des Jugendheimes Mannheim. Die gemiſchten Chöre von Mannheim, Ludwigshafen, ſowie ein von Sängern aus Wiesbaden⸗ Mainz zuſammengeſtellter Chor brachten herrliche Lieder bei guten Leiſtungen aus den Noten des Bundes zum Vortrag. Eine junge Künſtlerin, Fräulein Irma Reuter⸗Wiesbeden, ſowie Herr Fritz Lie big aus Stuttgart erfreuten zwiſchenhinein die zahlreichen Zu⸗ hörer mit einigen Sopran⸗ bezw. Tenorſolis. Frl. Milly Reuter⸗ Wiesbaden erledigte ſich des übernommenen Klavierparts in fein⸗ ſinniger Weiſe. Nicht unerwähnt bleibe, daß der Wiesbadener Chor eine Kompoſition eines Ludwigshafener Mitbürgers und langjähri⸗ gen Freundes des Bundes zu Gehör brachte. Die nächſte Tagung findet 1927 in Pirmaſens ſtatt. Gemeinnütziger Verein Mannheim⸗Waldhof. Die am 28. April im Lokal„Zum Mohrenkopf“ auf dem Waldhof abgehaltene ordentliche Generalverſammlung verlief programm⸗ mäßig. Zu Punkt 1) der Tagesordnung gedachte der Vorſitzende Herr⸗ Weingärtner im Jahresbericht der beiden verſtor⸗ henen Mitglieder Kiß und Stelzer mit ehrenden Worten und berichtete ſodann über die Tätigkeit des Vorſtandes im verfloſſenen Geſchäftsjahre, die in der Hauptſache in mündlichen und ſchrift⸗ Iichen Verhandlungen mit der Stadtverwaltung beſtand. Er gav der Hoffnung Ausdruck, daß die für den Stadtteil zum Teil ſchon im Vorjahre genehmigten Verbeſſerungen, wie der ſo dringend nor⸗ wendige Kinderſpielplatz, die Sitzbänke im Walde und ande⸗ ren Plätzen, die Schuleinfriedigung, der vorläufige Auto⸗ busberkehr dur Garkenſtadt, die Bedürfnisanſtalten, die Brückenwage, öffentliche Badeanſtalt im Altrhein uſw., nun recht bald verwirkilcht werden. Der 2. Vorſitzende, Verwal⸗ tungs⸗Direktor Gehring, vervollſtändigte die Ausführungen des Vorxedners in aufklärender Weiſe und betonte beſonders, daß durch die Platzſchwierigkeiten in Waldhof, Ineinandergreifen und nach⸗ trägliche Aenderung einiger Projekte, ſowie die abzuwartende Geld⸗ mittelgenehmigung die Angelegenheiten ihren normalen Verlauf mehmen müßten und nach Klärung aller Einzelheiten auf eine ſehr ſchnelle Durchführungeſtcher zu rechnen ſei. Der Redner gab auch dergcHoffnung Ausdruck, daß die Gartenſtadtbewohner recht bald, wenn auch vorerſt wegen der Bahnüberkreuzungsſchwierigkeiten nicht den elektriſchen Straßenbahnanſchluß, ſo doch wenigſtens einen Autobusverkehr erhalten werden. Zur Hebung des Stadr⸗ teiles wird auch das für Waldhof geplante große neue Poſtge⸗ bäude mit Zentrale beitragen. Ebenſo wird das zur Erſtellung gelangende Denkmal für die Gefallenen im Weltkriege ein an⸗ ziehendes Symbol bilden und ſchließlich wird die große Anzahl Wohnungsneubauten in der Waldhofſtraße die Stadt mit dem Vororte mehr zuſammenſchließen. Dem Rechnungsbericht des Kaſ⸗ ſiers Halter und der Auskunft der Reviſoren folgte die Ent⸗ laſtung des Geſamtvorſtandes. Bei der Vorſtandsneuwahl brachte die Verſammlung dem alten Vorſtande durch Wiederwahl ihr volles Vertrauen dar. Der Vorſtand wurde um zwei Mitglieder aus Luzenberg verſtärkt, um ein kombinierteres Zuſammenarbeiten zu erzielen. Wünſche und Anträge verwieſen beſonders auf Ver⸗ beſſerung der Gehwege in der alten Frankfurterſtraße und Oppauerſtraße bis zur Zellſtoffſtraße. Ferner wurde für Lu⸗ zenberg ein Kinderſpielplatz angeregt, eine öffentliche Uhr dortſelbſt am Schulhaus und in der Gartenſtadt. Als großer Mißſtand wurde wiederholt erwähnt, daß man mit der Straßenbahnlinie 3 meiſtenteils nicht bis zur Endhalteſtelle Waldhof fahren kann, ſondern wegen Fehlens einer Schleife ſchon halbwegs Luzenberg ausſteigen muß. Diesbezügliche Eingabe zur Beſeitigung dieſes Uebelſtandes wurde gefordert. veranſtaltungen Irũhlingsfeier der Volkskirchlichen Vereinigung Am letzten Sonntag veranſtaltete die Volkskirchliche Vereinigung wie in früheren Jahren eine Frühlings⸗ feier. Jung und Alt hatten ſich ſo zahlreich eingefunden, daß das Ballhaus überfüllt war. Die Vortragsfolge gliederte ſich in: Glaube, Liebe, Hoffnung, Menſch und Volk Kind und Familie Der Frühling iſt da! Die Begrüßungsanſprache des Stadtpfarrers Walter zündete in aller Herzen und gipfelte in dem Wunſche, daß, wie in der Natur, ſo auch im Menſchenleben und im Menſchenherzen aus allem Tod, aus allem Untergang und Niederlage immer neues Frühlingsleben entſproſſen, auch unſer religiöſes Leben, unſere Kirche und nicht zuletzt die Volkskirchliche Sache einen neuen Früy⸗ ling e leben möge. Die Frühlingsfeier wurde eingeleitet durch einen ſinnigen Oſtergruß, vorgetragen von Elfriede Imhof. In abwechſlungsreicher Folge wurden Violinvorträge von Herrn Schmidt und eigene, tiefſchürfende Gedichte des Herrn G. Meyer in dramatiſchem Vortrage des Herrn Purſche, Fräu⸗ lein Imhof und Sauter geboten. Mit prächtiger Stimme trug Frau Mottlin Frühlingslieder vor. Eine Szene aus dem 3. Akte von„Wilhelm Tell“ und liebliche Reigen junger Mädchen riefen das Entzücken der Zuhörer hervor. Herr Neumann⸗ Hoditz vom Nationaltheater brachte humoriſtiſche Rezitationen zum Vortrag und erntete dafür lebhaften Beifall. Die wertvpollen Gedichte des Herrn G. Meyer„Der Goten Untergang“,„Früh⸗ ling“ und„Das Lebensſchickfal des alten Kantors“ goben Zeugnis einer ausgeprägten ſinnigen Dichternatur und verdienen wegen ihrer treffenden Geſtaltung und ihrer tiefen Empfindung allge⸗ mein bekannt zu werden. Alles in allem war es eine wertvolle Feier, deren einzelne Darbietungen auf beträchtlicher Höhe ſtanden und der Volkskirchlichen Vereinigung gewiß viele neue Freunde gewonnen haben... W. Film⸗Kunoͤſchau Ld. Alhambra⸗Lichtſpiele.„Die Ratte von Paris“. Ein Drama von Liebe und Arachen. heißt es in der Ankündiauna. Und ſo führt uns der Film mitten hinein in einen jener vielbeſchriebenen Pariſer Arachenkeller, ſchildert das Leben und Treiben dieſer auf der Schattenſeite des Lebens wandelnden Menſchen in ziemlich naturali⸗ ſtiſchen Farben, untermiſcht mit einem Schuß Humor, und läßt trotz ſeines etwas zu ſentimentalen Ausklanges den Vorgängen mit In⸗ tereſſe folgen. Die„Ratte“, die in Robert Scholz eine Verkörperung findet, wie ſie beſſer wohl nicht ſein kann, iſt der erklärte Liebling der„Damen“!welt jener Kaſchemme, die ſeinetwegen untereinander in arimmer Fehde liegt. Er ſelbſt aber liebt ein braves Mädchen, gerät aber trotzdem in die Feſſeln einer in ihrer Laune die Kneive beſuchenden Demimondane, von der er ſich aber abwendet, als er er⸗ kennen muß, daß dieſe Geſellſchaft noch ſchlechter iſt. Als er bei ſei⸗ ner Geliebten den Freund dieſer Halbweltlerin antrifft, ſticht er ihn nieder. Oldi, das aute Kind. nimmt den Mord in ihrer überaroßen Liebe auf ſich und als ſie vom Gericht freigeſprochen wird finden ſich zwei liebende Menſchen wieder. Das Spiel aller Darſteller iſt auf das beſte abgeſtimmt, die Photoaraphie vortrefflich. Zumal die präch⸗ tigen Bühnenbilder aus dem Folies Bergèeres und die Milieuſchil⸗ deruna dieſer Kaſchemme mit den einzelnen Tuven ſind wohl nicht beſſer auf die Leinwand zu bringen.— Im Beintoaramm läuft der an dieſer Stelle bereits ausführlich gewürdigte Film„Die neue Schule“ und die Deulig⸗Wochenſchau mit intereſſanten Bildern von den neueſten Weltaeſchehniſſen, vor allen herrlichen Frühlingsaufnahmen. bildet den Abſchluß. Aus dem Lande UI Laudenbach, 29. April. Bei einer ſterk abſchüſſigen Kurve an der nach Oberlaudenbach abzweigenden Kreisſtraße geriet geſtern ein Laſtauto der Firma Simon Hirſch in Heppenheim, infolge Verſagens der Bremſe ins Rollen und fuhr infolgedeſſen mit voller Wucht gegen das Haus des Kronenwirtes Schmitt in Lauden⸗ bach. Die Mauer wurde eingedrückt und zwei Doppelfenſter wurden zertrümmert. Der Chauffeur keun mit leichten Verletzungen davon. Der Mitfahrer war rechtzeitig abgeſprungen. UIl Lützelſachſen, 29. April. Der 35jährige arbeitsloſe Philipp Bohrmann von hier, ein geiſtig abnormal veranlagter Menſch, erhängte ſich in der Scheuer ſeiner Mutter. st. Aus dem Neckartal. 29. April. En anziehender Frühlinas⸗ brauch iſt in unſeren Dörfern des Neckartaſes bis heute noch er⸗ halten. Eine abgehauene Birke wird in der Nacht zum 1. Mai vor das Haus der werdenden Bräute geſtellt. Vor Mitternacht ziehen die ledigen Dorfburſchen in den Wald und ſchlagen ihre„Maie“. Still und ruhig wird ſie am Haus der Liebſten aufgeſtellt. Am erſten Mai⸗ morgen ſind die Maid ſchon früh auf und ſchauen, was draußen im Hof prankt. Die älteren und wenia beliebten Mädchen. beſonders die von höheren Jahrgängen. erhalten eine Strobhpupre(Bolz) vor das Elternhaus geſetzt, zum Zeichen, daß kein Burſch im Dorf ſie mag. Dieſe Puppe wird ſo ſchnell als möalich entfernt. damit das Geſpött im Dorfe nicht zu groß wird. Dieſer Volksbrauch iſt wohl noch ein Ueberbleibſel aus den Tagen unſerer germaniſchen Vorfahren. Sportliche Kundſchau * Sonderzug des B. f. R. nach Frankfurk a. M. Der Verein für Raſenſpiele Mannheim läßt am Sonntag zum Entſcheidungs ſpiel um den 3. Platz in der Süddeutſchen Meiſterſchaft, der zur Teilnahme an den Spielen um die Deutſche Meiſterſchaft berechtigt, einen Sonderzug laufen. In Anbetracht der Wichtigkeit des Spieles iſt damit zu rechnen, daß die Beteiligung an dem Sonder⸗ zug ſehr ſtark ſein wird. Die Anfeuerung durch ein große Anhänger ſchaft auf fremdem Platze übt bekanntlich auf die Mannſchaft einen großen Einfluß aus. wetternachrichten der Karlsruher Landesweiterwatlt Beobachtungen badiſcher Wetierſtellen(78 morgens) — Luft⸗ Tem⸗ n 3 22 See⸗ 0 S E S Wind 2 2 böde Nd ur S8 eeee mene, 8 85 e S8 S8 Richt. Stärke 58.——— Wertheim—— 11 22 5 ſtill— wolkig— Königſtuhl. 625 758,5 14 18 12 8w- leicht 4— Kar sruhe. 127 258,8 11 23 10 ſtill— halbbed. Baden Baben 2 3 758.4 11 21 6 O leicht heiter Villngen 780 761,2 8 19 4] 8 lleicht halbbed.— Feldberg. Hoff 1497 635,7 12 12 8 O ſleicht] heiter Badenweiler[— 759,0 14 22 14—— 2 81 St. Blaſien—— 7 18 3 ſtill— heiter— Höchenſchwd.—————1———— Bei meiſt bewölktem Himmel ſtiegen geſtern die Temperaturen unſeres Landes wieder teilweiſe zu beträchtlicher Höhe(Karlsrube Maximum 23 Grad). Die Druckverteilung über Mitteleuropa iſt im weſentlichen unverändert geblieben und wird ſich nach den barometrt ſchen Tendenzen von heute morgen 8 Uhr auch vorderhand erbalten Nur über Skandinavien lieat ein Fallgebiet, das unſer Gebiet ſedo nicht beeinfluſſen wird. Ein im Südweſten gegen Frankreich vor⸗ dringender Tiefdruckkeil wird bei uns morgen vorausſichtlich n keine Aenderung des gegenwärtigen warmen Wetters bewirken. Kleine Druckſtörungen über Mitteleuropa deuten auf leichte Gewitter⸗ neigung. Wetterausſichten für Samskag, 1. Mal: Fortdauer des wechſelnd bewölkten, trockenen und warmen Wetters. Strichweiſe Gewitter. Wetterausſichten für Sonntag, 2. Mai: Meiſt bewölkt und warm. Auffriſchende Winde, erhöhte Gewittertätigkeit. AER NENNTAN am., 4. und 9. Mai 1926 auf den Mannheimer Rennwiesen Vveranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim. No. 1 der hlauen Mannheimer Rennsportzeitung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) erscheint neute abend u. ist zuhaben im Strassenverkauf, Bahnhofsbuchhandlung, den Kiosken, Zigarrengeschäftef u. S.., den Filialen Waldhofstrasse 6, Schwetzingel. strasse 24, Meerfeldstrasse 1iI scwͤie im Verlag E 6, Preis 20 Pfennig. Neue Mannheimer Zeitung. Seg98 —— ————— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, 8 Neue Mannhbeimer Zeitung. G. m. b.., Mannheim, E 8. 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hamme Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer. 7 Gericht und Alles Uebrize: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernbardt. 22 2 Frühling in Berlin Von Clara Mende Gibt es eine Ahnung des Frühlings in der Steinwüſte, in dem Häuſermeer der 4 Millionenſtadt? Sieht mon etwas von knoſpenden Bäumen und Sträuchern? Von hervorbrechenden Blüten, ſpürt man den ſtarken Duft der Veilchen, den zarten Hauch der ſüßlich duftenden Tulpen, um die die erſten Hummeln brummen, die erſten Bienen ummen? Die Kinder fühlen ihn zuerſt, Kreiſel und Murmeln werden aus dem Winterſchlaf geriſſen und tummeln ſich vergnügt in den erſten Sttahlen der Frühlingsſonne. Die blaſſen Puppenkinder werden an die Luft gebracht, die Wangen der kleinen Spielmütterchen röten ſich mehr vom Eifer als von der ſchwachen Sonne der Höfe und Straßen, aber ſie ſind doch glücklich und jubeln ahnungsvoll der kommenden Sommerluft entgegen. 85 „Die kleinen Vorgärten werden grün, Schneeglöckchen, dann Cro⸗ kus, Hyazinthen und Tulpen brechen hervor und die Spatzen lärmen, liebesfroh auf den kümmerlichen Bäumen in den Höſen und am Straßenrand. 35 Die Balkons beleben ſich, wenn guch nur erſt die grünen Käſten erſcheinen, in denen bald Stiefmütterchen und Tauſendſchönchen, Vergißmeinnicht und Priemeln prangen werden, ehe Feuerbohnen und Tomaten ihr Sommerquartier darin aufſchlagen. Im Tiergarten und all den zahlreichen Gartenanlagen herrſcht ſchon volles Frühlingsleben, Finkenpärchen ſind zu Stadtbewohnern géworden, einzelne Meiſen, können ſich noch nicht von ihren winter⸗ lichen Futterplätzen trennen, Amſeln und Stare lärmen in Scheren in Bäumen und Sträuchern und bauen hoffnungsfroh ihr Neſt. Glückliche Berliner eilen hinaus in die weitere Umgebung, ſcheuen nicht Mühe und Unbequeslichkeit der mangelhaften Ver⸗ kehrsmittel, um die reine friſche Gottesnatur in der jungfräulichen Frühlingsſchönheit zu bewundern. Wer ahnt Dich, Du ſchöne Oberſpree? in Deiner keuſchen Rein⸗ heit eines Lenzmorgens? wenn der bläuliche Schleier auf den zarten Birken und Weiden ruht, wenn das Waſſerhuhn die Gefährtin lockt; wenn der Fink ſchlägt, die Lerche jubiliert und die luſtige Amſel und der kecke Ster laut in die Früh pfeifen. Weiter, weiter hinaus ſieht ein ſcheues Reh von der friſchgrünen Wieſe auf, cus dem Walde hüpft ein neugieriges Häschen an den Rand, um ſich die neue Welt zu betrachten. Tief atmet der arme Verliner auf, der hinausge⸗ wandert iſt und ein Ahnen verlorenen Reichtums der einſtigen Ver⸗ bundenheint mit der Natur zieht wie ein vorüberhuſchender Schatten durch ſeine Schönheit dürſtende Seele. Aber genießt er nicht gerade Kiefern ſchauen freundlicher als ſonſt und plötzlich liegt vor ſeinem ſtaunenden Auge der See in bläulichem Schinmer. Weiße Segler kreuzen in der leichten Briſe, Ruderboote, Poddelboote laſſen ſich im Sonnenſchein treiben, die Inſaſſen träumen, bis plötzlich ein über⸗ mütiger Motor knatternd in Erſcheinung tritt. Neckiſch ſpritzen die aufgeſcheuchten Wogen in die kleinen ruhigeren Boote hinein, luſti⸗ ges Lachen und leichtere Aergers erregte Aeußerungen tönen dem ſchon entfliehenden Motorboot nach. Ein Schleppdampfer bringt 5 große Fllen an und ſtört die Idylle der Kleinen, ein Spitz auf der einen Zille, ein frecher Terriet auf der zweiten, ein Vertreter einer undefinierbaren Raſſe unſerer vierbeinigen Freunde begrüßen die kleinen Schiffe mit temperament⸗ vollem Bellen. Bald herrſcht wieder tiefes Schweigen, die Wellen glätten ſich, die Bootsinſaſſen ſinken zurück und hoffen auf weiteren Sonnen⸗ ſchein, der ſie wieder aus der Steinwüſte herausführen wird und ühnen eine neue unſchätzbare Gabe aus der frühlingsſtrahlenden Fülle der geſegneten Natur ſpenden wird, die ſie für eine kurze Spanne Zeit am Tage das Elend der Gegenwart vergeſſen läßt. Berlin kennt ſchen den Frühling, es ahnt ihn, kenn ihn und ge⸗ nießt ihn mehr als manche andere Stadt, weil alles, was der Menſch ſelten und mit Mühe erreicht, größeren Wert für ihn beſitzt und „leuchtet lange noch zurück.“ Theater und muſie BVom düſſeldorfer Schauſpielhaus. Man muß es dem Schau⸗ ſpielhauſe danken, daß es dem jungen Dichter Alverdes in ſeiner Heimatſtadt Düſſeildorf die Möglichkeit bot, mit den„feindlichen Brüdern“, dem großen Gegenwartsdrama von der Bühne zu ſprechen. Tief erfaßt der Dichter in dieſem ſtraff durchgeführten Werke den Zwieſpalt deutſchen Weſens, der ſich, ihm— wie es guch in Francks Klaus⸗Michel geſchieht— offenbart als Drang zur Tat und Neigung zum grübelnden Erdenken. In dem vom Feinde beſetzten Lande ſpielt das Stück, und das Volk iſt zerriſſen in zwei Parteien, die von Söhnen einer Mutter geführt werden Hie An⸗ ſelm, der Mann der Tat, der mit ſeinen Leuten Gewalt der Gewalt entgegenſetzen will, hie Sebaſtian und ſeine Bruderſchaft, die die Gewalt verwirkt und alles leiden will, um den Weg zur reinen Menſchlichkeit frei zu machen. Viel kann man noch in dem gedon⸗ kenreichen Werke finden: Tragik des vom Dogma der Partei be⸗ ſeſſenen Führers, letztes Ringen um innere Freiheit uſw.: aber groß erhebt ſich, in der Schlußſzene unſeres Volkes tiefes Gleichnis: erſt aus dem Blute der Brüder ſcheint die Freiheit zu wachſen! Edelſte Hoffnung der Zukunft, daß die zwei Hälſten einmal wieder den Weg darum doppelt froh und tief das ſeltene Geſchenk? Schweigend ſchreitet er durch den Wald, ſelbſt dte dunklen zum Ganzen finden. Genial war Eduard Sturms Bühnenbild: Häuſer aus Blöcken getürmt, doch durchſichtig: alles in allem zum Windjacken mimten, war die Gegenwartsbedeutung zu kraß betoln — Kerker weiſend, wie in einem Käfig bewegen ſich die Menſchen aleg orts. Paul Helwig führte Regie. Vorzüglich war der Ton unhel ſchwangerer Bedrückungsnot gefunden. Hinreißend Peter Eſſen ideebeſeſſener Sebaſttano, ſtürmende Jugend, tatendurſtig We Zieglers Anſelm: fanatiſch im Freiheitsdrange Fritz Reiffs Wenze lleblich Hedwig Sparrers Agathe. Da die Sebaſtianer im ſchwarze Kittel der Sowjetleute, die Anſelm⸗Anhänger in den feldgraue Daher auch am Schluſſe ſeltſame Reden auf den Rängen, die umpaſf ſtändlich blieben. Aber trotzdem, ein reicher, anerkennender Be 0 für Alverdes und die Hauptdarſteller, vereinzelter Widerſpruch ka⸗ nicht durch. Dr. Karl Lehmzun „Fauſt“ mit Foxtrott. Der Irrſinn, klaſſiſche Bühnen⸗ werke im modernen Gewande zu geben, greift weiter um ſich⸗ Zuerſt wurden die Räuber, dann der Hamlett in Sacko und S king vorgenommen. Jetzt kommt Goethes„Fauſt“ an die Reihe, den man in Birmingham nicht nur in moderner Kles dung ſpielte, ſondern in dem auch richtigt Foxtrott getanzt wurd. Ueber die Aufführung bexichet uns ein Drahtbericht des Beiſt Lok.⸗Anz.: Im Prince⸗of⸗Wales⸗Theater in Birmingham 4 Goethes„Fauſt“ in„moderner Aufmachung“ geſpielt worden. 80 der Marktplatzſgene wurde Foxtroßt getanzt. Fauſt verſchra., ſeine Seele dem Mephiſto mit einem Füllfederhalter, und Gret chen war nach der neueſten Mode gekleidet. Gekämpft wurde 1 Armeeſäbeln. Mephiſto verjüngte Fauſt mit Hilfe eines Glaſe Whisky. Der männliche Chor trug Reithoſen, der weibliche Abendtoilette. 9375 Funſt und Wiſſenſchaſt Eröffnung des Hebbel⸗Muſeums in Kiel. Auf der Tagine des Deulſchen Bühnenvereins in Kiel ſoll am 8. Mai 15 Eröffnung des neugeſchaffenen Hebbel⸗Muſeums ſtattfinde Das Muſeum baut ſich auf dem Nachlaß em perſönlichen Dokumener und Reliquien auf, der nach dem Tode von Hebbels einziger To h, an die vier Enkelinnen kam. Den größten Teil dieſer Beſtä⸗ konnte Profeſſor Egon Wolff im vorigen Jahre erwerben be gingen in den Beſitz der Stadt Kiel über, die ſie ſedoch als Leihge dem von Wolff begründeten Theatermuſeum beließ. 860% des Erneuerung der Holzſchuher Kapelle in Nürnberg. Kapelle der Nürnberger Partizierfanilie Holzſchuher auf den Johannes⸗Friedhof iſt jetzt von der Stadt Nürnberg angekauft wor den und ſoll erneuert werden. Es handelt ſich um einen Rundepſe aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts, der ſeit alter Zeit duuch der hier aufgeſtellte, 1518 vollendete„OGrablegung“ von Meiſto Adam Kraft berühmt iſt, eine in Sandſtein ausgeführte Kompo“ ſition von 15 überlebensgroßen Figuren. st. ſie en he ri⸗ n. ich r⸗ n. ⸗ * 1 re 2SS ²˙¹bͥ e Nre — — m 4 der Schloßgarten zu Schwetzingen Von Karl Frank(Mannheim) Neludet die Stadt ſecdſt kt es: die ſabraus, ſaprein Tauſende von Nelſe dahin zieht— möge auch eine nicht geringe Anzahl Gäſte e nach dorten wegen der bekannten Schwetzinger Sparael an⸗ Denk mül nein. es iſt der berrliche Schloßgarten mit ſeinen prächtigen ern, ſeiner einzigartigen Moſchee. ſeinen ſtillen Tempeln und Henz Mounbenantaaen⸗, deſſen Name weit hinaus über des Städt⸗ a auern bekannt geworden iſt. Und mit ihm trua man den Tant 2 Herrſchers in die Welt. den Namen des Kurfürſten Seine 8155 zu deſſen Zeiten Schwetzingen herrliche Tage ſah, itialen prangen in höfiſchen, feinverſchlungen Linien vor u Birkelhäufern und ſein Gei ie Stü inſti Sommerreſidenz ſein Geiſt amwent die Stätte der einſtiaen Das zur Geſamtanlade aeböriae Jaadſchloß. wie wir es noch huut⸗ dewundern, wurde von dem pfälziſchen Kurfürſten Johann ——ꝗ˙ e mannheimer ee eitung neue 3 Sehenswert iſt im Schloßgarten ferner das ſogenannte Ende der Welt, eine von Kobell entworfene Fernſicht die aus zierlichen Laub⸗ gängen mit Baſſins beſteht, ſich verſpektiviſch verkleinert und ſchließ⸗ lich in einem gemalten Hintergrund ausläuft, ſodaß die gewünſchte Täuſchung aut erzielt wird. Das in italieniſchem Stile von Piqage erbaute Badhaus bildet eine Zierde des kurpfälziſchen Parkes: es iſt im Innern neben dem vortrefflichen Deckengemälde mit zierlichen Gerätſchaften ausgeſchmückt und bildet eine kleine, aber aut gelungene baukünſtleriſche Arbeit. 15 Wir wandern nun durch die engliſchen Gartenanlagen, die ge⸗ mäß den Geſetzen der Natur angelegt ſind und jeden künſtlichen Schmuck und Eingriff vermiſſen, nach dem römiſchen Waſſerkaſtell. Ein 15 Meter hohes Obeliſk erinnert an den hier im Jahre 1777 entdeckten alemanniſch⸗fränkiſchen Begräbnisplatz. 8 Die römiſche Waſſerburg verbirgt hinter ſich ein kleines Ma⸗ ſchinenhaus, das die Waſſerverſorgung des-Parkes übernimmt. Wendet man ſeine Schritte in weſtlicher Richtung, ſo erblickt man den maleriſchen See, in dem ſich zwei in Sandſtein ausgeführte der Schiokhof und iuuere Schlotzeimg ang in achwebingen 5 den Sobrrp 00e pie 7rbt ecpart ſacten efg ver v. ichen Blake ſtebendes Gebäude im orleaniſchen Erb⸗ u Trümmer cd die Framzoſen unter Melac, dem Bertörer der Paal. ldp von—50 gelegt wurde. Nach Johann Wilbelm nahm Carl Pbi⸗ rung n Beſitz und ſiedelte im vlerten Jahre ſeiner Re⸗ eedend. nämiiis delberg nach Schwekingen über. um bier, vorüben. deeren. Auf vom 14. April bis zum 14. November 1720». reſt⸗ der die bereit on kolgte im Jabre 1742 der Kurfürſt Karl Tbeodor. ausbauen 2 unter ſeinem Vorgänger erweiterten Gartenanlagen bach dem Muſter z den beſten deutſchen und ausländiſchen Künſtlern ließ. der ſeinentepau Verſailles einen Park erſtellen und auaſchmücken 25 men heutigen Ruhm bearündete. 2 wird gebildet 1580 Garten führt uns zunächſt durch das Schloß. Es gelbauten, di urch den pier Stockwerk bohen Haupt- und zwei fflü⸗ 9 wie im Mannheimer Schloß angeordnet ſind ter Ru ͤ Hauntvortal paſſtert haben, tut ſich vor uns in wei⸗ inde der Park mi erſt rk mit ſeinen aroßen Ausmaßen auf. Wie wir ietz Fraunzune prert dnt dat Schloß im Innern des Gartens noch ein rch zwei ſeitlich angeordnete Zirkelbäuſer. die ſich in halbkreisf linke Gedcrm dem(barakter des Reſidenzaebäudes anpaſſen. Da⸗ lierte— von Raballiati 1753—17585 erbaut, enthaält feinmodel kuna glän urarbeiten und diente zu Zeiten Carl Theodors zur Ab zu Gemei 9 65 Hoffeſte. Den vechten fflügel finden wir beut Tewerbeha zwecken verwandt: es ſind dort Synaacge, Turn- un! llen untergebracht. Oröze gleich, do 0 Dem erſten Seitengebäude iſt es ar einft h. doch es iſt mir nicht bekannt. ob auch in dleſen buſchze ch Geſellſchaft im aeen e 9110 e des Tcömmernden Seinen alzernde Lichterorach keblicde Jeftamen in n ſtebaiger Hatnen newündern erſtrahlen ließ. Späker ſedoch, in Wirren die Lä ren und auch im letzten Weltkriege, als die blutigen Park, in 11 änder erſchütterten. wußte man die in dem derrlichen de Aeel ah 2295 gelegenen Hallen vorteilhaft in La⸗ bier wieder ſan 55 die Zahl der verwundeten Krleaer deims erſchaffelt, der 15 der uns durch ſeine Baudenkmüler in Mann⸗ legenen Sandteltaant iſt, hat die an der Rückfront des Schloſſes ge⸗ ſind und Bat ndenkmäler aeſchaffen. die als Urnen ausgebilde! deiden Seiten nand Fruchtbarkeit. Frieden und Kriea darſtellen. u chiſchen Geſchichte Hauptaebäudes haben zwei Statuen aus der arle: ſaat. daß ſte del antellma aenommen. von denen der Chroniſ. bauer Edeme Bouchardnntwerten ählen. die der franzöſiſche Bild⸗ Polen in Lünevill on für den Park des Köntas Stanislaus von Tdeodor tkäuflich e urſprünglich anfertigte und die ſpäter von Car! tnwege der wurden. Wir beſchreiten einen der Sei⸗ Uederbliceen der iten Kablreichen Denkmälern vorbeifügrt. Bein architektonif 0 0 en Raſenflächen entdecken wir im Zentrum einee waine die den e angeordneten Rundels die großſe Fon⸗ dar ihn ein Delpbin auf Sänger Arion in dem Augenblick darſtellt na Meeres e je i cbdem man ſein Geld und Gut gerautt e 1— Seeleute geſtoßen ler Marmorurnen lenten den Blick auf ſſch der welter unk weiter b deld 155 hn ee daten.dbeuislen ſchweift, die von dem Spenere Den Nordſeite des P rtiat wurden. Wir nehmen unſeren Wea nac enkmal vorbei. ei arkes und kommen an dem ſebenswert Ginfiaur— Büͤdbe auf großem Tuffſteinfelſen Bemmer und Winter uers La Mine. Die Jahreszeiten Frübling blebnungen in E drei Sandſteindenkmäler, die ihre lichkeit nach zöſiſcher Schrift tragen. alſo Wahrſche au* en. alſo aller Wahrſchein ⸗ deſſen Name ni cht bet an et iſchen Künſtler geſchaffen wurden, des Orangerie⸗Gehä Gott Gebäudes mit dem Orangerdegarten ſteht Die Weſ geweihte heilige Hain, belebt von Najaden 9 5 chaffeltſche Statue des Griechenaottes iſt eine arm 2 weeſſe ſein, daß und es maag vielleicht von beſonderem In⸗ über creift. Verſchaffelt bearündete dieſe Ungewohnhei 858 zeit bärmlicher wur firſten mit dem Bemerken, der Gott müßte 7 W̃ rfe ſpielen n wenn er nicht auch mit der linken Hand die n Futen des Mee auf ſeinen Rücken nimmt. fortträat und ſo aus aufgebaute Sand ott gerade mit der linken Hand durch die Saiten Denkmckler, der hein und die Donau, machtvoll erheben. Man merkt es wohl, jenfeits des Sees ein anderer Künſtler den Park geſtaltete; es ſind Anlagen nach franzöſiſchem Muſter dre zwei ſehenswerte Denkſteine enthalten. Der eine ſtellt ein Grab⸗ mal dar zur e an die hier gefundenen Waffen, Urnen und Gebeine, die wohl alemanniſch⸗fränkiſcher Herkunft, genau wie die am Waſſerkaſtell entdeckte Begräbnisſtätte ſein dürften. Den 0 Aufbau ließ ſich Carl Theodor ſelbſt als Erinnerungsſtein etzen. N Die moſchee im Schwetzinger Schloßpart Hauch ſprüche der Araber zieren in türkiſchen⸗Schriftzeichen die Wänd und in die Glaubensauffaſſung der Orientalen. 1 ſehen kann. Die Kuppelhalle it in prunkboller Aufmachung n * Der Weg führt über den Tuffſteintempel Merkurs nach der Moſchee, dem im Jahre 1784 von Pigage vollendeten Kunſtwerk. Zwei ſchlanke Minaretts erheben ſich zu beiden Seiten des herr⸗ lichen Baues, der in der ſtrahlenden Morgenſonne einen ſtarken Zzeichen roter Strich durch den Ort(A der anſchließenden Landſtraße, die durch Wingert führt, nach Wachen⸗ heim. In Wachenheim, in der Nähe der Kirche mit gelbem Strich rechts ab durch das aus dem Mittelalter ſtammende Städtchen. Am Ende desſelben ſieht man auf der linken Seite auf einer Anhöhe. die abendländiſchen Weſens um ſich hüllt. Sinnreiche Koran⸗ [der Moſchee und geben uns einen Einblick in das Seelenleben Wir wandeln noch ein Weile durch den großen Vorhof, von deſſen Mitte aus man die Säulenhallen, Prieſterwohnungen und die Räume für die Waſchungen nach mohamedaniſcher Sitte er⸗[ Rückfahrt mit enn nach Mannheim.45,.28. ach 16.05,.45,.25,.05,.45 und 9. P. Fl. etnem türkiſchen Betſaal ausgeſtattet und ſollte von jedem Be⸗ ſucher in Augenſchein genommen werden. Wenn wir nach Beſichtigung der Moſchee unſere Schritte wre⸗ der dem Schloſſe zuwenden, treffen wir noch eine große Angahl Denkmäler an, die größtenteils Motive der römiſchen Geſchichte zum Gegenſtand haben. Nur der Kaiſer Friedrich⸗Gedenkſtein m der Nähe des Zirkelhauſes gibt ein neueres zeſchichtliches Ereignis bekannt: den Abſchied des ſpäteren Kaiſers riedrich III. von ſei⸗ ner Schweſter, Großherzogin von Baden, ſeinem Auszug in den Freiheitskrieg. Beſchauer wirken, Moſchee und Tempel ihre zierlichen Häupter recken, ſagenumwobene Geſtalten der römiſchen und griechiſchen Geſchichte zum Nachdenken anregen und wohlgepflegte Promena⸗ denwege einladen, zwiſchen den grünenden Raſenteppichen zu wandeln, dann ſind wichtige Faktoren miteinander vereint die ihren guten Teil dazu beitragen und die Freude an der Natur zu beleben. Wallfahren wir deshalb. ſo oft wir en Ort, der günſtige Einfluß auf Körper und Geiſt tut unz not. 4 Wandervorſchläge Tageswanderung Heidelber Ruine Schauenburg— Schriesheim Wanderkarte Heidelberg oder Großſachſen⸗Heddesheim. Nr. 90 Pfg. Vom .56,.05,.39,.41. Bergſtraße und auf dem Philoſophenwege bequem aufwärts 5 ſchönen Blick auf Heidelberg und ſeine Umgebung. Beim gt, beginm linie 10, weißes R. Mit dieſer Markierung links nördlich, Wald bergan, links der Bismarckturm hürte rechts oben am Wald. abwechfelnde Ausblicke auf Neuenheim. der mehrere Wege kreuzt und unten bei dem ehemaligen Zeit ſo ziemlich auf gleicher Höhe, ſchönen Ausblicken auf die Bergſtraße kierung vechts, Kaſtanienwald aufwärts. gelbem zwiſchen rotem Strich. Walde rechts hinter zur Höllbachquelle, Brunnen. lädt Hier Trennung von der Nebenlinie. Auf gleicher Höge eine ſcharfe Kurve links, auf holprigem Weg Waldſtraße und auf dieſer, rechts, hinab ins Mühltal mühlental bis hierher 50 wärtz, unterhelb' des Porphyrwerke durch⸗ den Wald und zu den ſpärlichen Reſten“ der Ruige Sche 15 Min. Von da etwas ab, auf breiter Straße ab am ſpäter wieder etwas auf. Links ſchöne Ausblicke auf Bergſtraße und auf das Haardtgebirge bis zum Donnersberg ſchaftlich mit beiden Markierungen zur und auf das Haardtgebirge Landſtraße noch Ladenburg. biegt ein Feldweg rechts ab. Auf dieſem, links Feld. Ueber eine Brücke, darauf an mehreren Gehöften links, Hier ſchöner Rückblick auf wechslungsreiche und farbenreiche Frühſahrswanderung Bergſtraße entlang. Wanderzeit%½ St. Ladenburg ab:.5 .05,.14; Mannheim on:.29,.50,.26,.50. F. Sch. pfalzwanderung Bad-Dürkheim, Wachenheim 2 Am., Zieben Röhrenbrunnen 8,8 Km., Lam kehr Dich an nichts 15 Am. Hardenburg 21.3 Am., Greten 23 Bad Dürkheim 24 Km. an 3, 1525, wo ſie von fens arg verwüſtet wurde, der Dreißigjährige das Jahr 1689 vollendeten ihren Untergang. menden Bächlein entlang durch das heit. Mit obiger Markierung gelangt man zu Wege abſeits liegenden Sieben Röhrenbrunnen. Quelle, Vom Pfälzer Waldverein errichtete Hütte, daſelb zeichen, ein ſteinernes Kreuz, welches dem Ort den Namen ga Hier folgt man der Markierung gelbes Kreuz, hald am Kaiſergärtchen vorbei zum Jagdbrunnen. dieſem Brunnen hat man nan dem gelben Kreuz weiter, taucht Jurch die Franzoſen niedergebrannt. ſjenes Schlößchens ſichtbar eingemauert. Beſonders aus dem 18. Jahrhundert ſind an der Oſt⸗ und We Vom Forſthaus mit gelbem Kreuz, dem Kalbsfußpfad, von welch man herrliche Ausſicht auf das umliegende Gebirge hat, abwã zur Hardenburg. Stammſchloß der Leininger. das gleichnamige Dorf und auf die Kloſterruine Limburg. auf der Landſtraße mit Blick auf die Limburg, weiter, weiher vorbei nach und durch Greten nach Bad Dürkheim. am 31. Juli 1870 vos Wenn all dieſe Schönheiten des kurpfälziſchen Parkes auf den den Geiſt, den Frohſinn zu wecken können, an einen ſolchen — Miönchberghütte— Siebenmühtental— Dale 1 Huptbahnhef abe.28,.40. 408,.16: Heldewerg et Vom Bahnhof Heidelberg ber die neue Brücke nacd Neuenheim herrliche r links eht, beginnt die Neben⸗ erſten Weg de abgeht, begi u. nach ½ St. die Mönchberg⸗ ee e Bergſtraße Von da auf breiter Waldſtraße gemächlich av. m einem Weſerbehauer links valee und über Nerienheim her. Links ſchöne Handſchubshenn und die Bergſtraße. Bald macht der Weg eine Linksſchwenkung, Gaen 4 Siebenmühlental, in das genannte Tälchen mündet, 20 Mir. Von da kurz rechts auf, dann linksgeſchwenkt in Weinberge Einige um den Berg herum, mit ſtets ee führt durch einen Hohlweg un igt in m 9 5 Zuſammentreffen mit der Nebenlimie 39, Mit beiden Wegbezeichnungen im Ein einſames „Plätzchen mitten in ſchönem Buchenwald, das ur bängeren Raſt 8 weiter Mehrere Wege werden überſchritten. Nach 36—40 Minuten hinab auf eine breite links vor Nach einer abermaligen Kehre und nach Doſſenheim. Vom Sieben⸗ Min. Mördlich durch den Stadtteil auf⸗ züber: Wieſen: hinaut in Bald mündet die Hauptlinie 20, gelber Rhombus rechts ein. Gemein⸗ Ruine Strahlenburg hinunter und mit dem gelben Farbzeichen nach Schriesheim Von Doſſen⸗ heim bis Schriesheim etwa 45 Min bis 1 St. Von der Strahlen⸗ burg eine einzig ſchöne Ausſicht auf die Bergſtraße, die Rheinebene Durch Schriesheim weſtlich auf der Nach 10 Min. bei einem Wegweiſer meiſtens rechts Wieſen und einem Bächlein hin. An ſpäter an Baumſchulen rechts vorüber. die Strahlenburg, ſowie auf die Bergſtraße von Heidelberg bis Großſachſen. Bei einer Mühle rechts geht der Feldweg wieder auf die Straße Schriesheim⸗Ladenburg über. Rechts über eine Brücke und vor nach Ladenburg, 45—50 Min. Eine ab⸗ Roſſeis 78, u, e 8 Abfahrt mit Rhein⸗Haardtbahn.46,.46.46 von Mannheim⸗ Friedrichsbrücke nach Bad Dürkheim. Sonntagsfahrkarte M..50. Bei der Endſtakion der Straßenbahn links ab und mit Weg⸗ (Markierung mangelhaft) und auf maleriſche Ruine der Wachten⸗ oder auch Geiershurg genannt. Die Burg ſtammt ebenfalls aus dem Mittelalter und ſtand bis zum Jahre den aufſtändiſchen Bauern des Bockenheimer Häu⸗ Krieg und ſchließlich Folgt man der Mar⸗ kierung weiter, ſo kommt man bald an einem mit Springbrunnen berſehenen Teiche vorüber und gelangt kurz darauf in den Wald. Der gelbe Strich führt auf ſchönem Waldwege an einem entgegenkom⸗ herrliche Wachenheimer Tal. zu dem ſchön im Walde gelegenen Forſthaus Rotſteig. Einkehrgelegen⸗ dem etwas vom die aus 7 Röhren geſpeiſt wird. Die bisherige Markierung führt uns durch prachtvollen Buchenwald, dann ſteil aufwärts zum Lambertskreuz. t ſ Sonn⸗ und Feier⸗ tags Wirtſchaftsbetrieb. In der Nähe ſteht ein altes rechts ab und kommt Kurz nach Ausſicht auf„Schau Dich nicht um'; folgt bald das Forſthaus„Kehr Dich in nichts“ auf. Wurde im Jahre 1701 erbaut und im Jahre 1793 Am Forſthaus das an Stelle ꝛines alten Jagdſchlößchens ſteht, ſind beachtenswerte Skulpturen 55 Arbeiten eite zu ſehen. 7 wurde 1215 erbaut und zerſtört im Jahre 1794. Eine nähere Beſichtigung der Ruine e ſiſt ſehr zu empfehlen. Vom Burghof aus hat man e 5 on der Burg abwärks ohne Markierung nach der Ortſchaft Hardenburg und am Herzogs⸗ — —— — — N N Neue Mannh „eee e⸗ eſ ee ee dere -greitag, den 30. April 1020 —— 2—— Thermalbadd u. Euftkurert i. wuürtt. 1 2 Sehwarzwald eimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) Schwarzwald (J. Pfrommer), ⁊. Konditorel Essig. 2 Badeärzte. — ů Ä— 350 m ü. M. Linie Pforzheim · Horb. Jabresbes.: 6000 Pers. Altberühmte, radiumhalt. Hellquellen f. Frauenleiden, Rheuma, Gicht, Nervenleiden, Bronchitis, Magen-, Darm- Verstopfung)- Blutarmut. Bade- und Trinkkuren. frische, Waldiuftkuren, Kuranlagen, Kursanl, Kurkonzerte, Kurihest⸗ Bäder: b. Saahetel(W. Deker). Unt, Badhotel(P. Höferl. Hotels u, Gasthäfe: z. Adler(Osk. Both,. Lamm(A. Wohlleber),, z. Löwen(J. Faas), z. Oehsen(Gebr. Emendörfer),. Senne(H. Leon z. Waldhern CFr. Reich). Kurhäuser:; Sanatorium Kkurpark(Dr. Bauerl, Arzti. 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April 1926 die Hauptprobe für die Mai⸗Kundgebung und am Nachmittag des det, iſt vor den Veranſtaltungen und während ihres Verlaufs nur ſolchen Perſonen geſtattet, welche an der Hauptprobe teilnehmen bezw. am 1. Mai das tragen. Die Zugangsweze zur Spielwieſe dürfen während der in 8 1 genannten Veranſtaltungen von den abgeſperrten Punkten ab von Unbe⸗ befugten nicht benutzt 8 Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft, ſofern nicht nach anderen Strafge⸗ ſetzen eine höhere Strafe verwirkt iſt. »Mannheim, den 30. April 1926. Polizeidirektion. Atade Jercktenthchungen der Stadtzemende Arbeitsvergebung. Die Arbeiten für die Herſtelluna einer Eiſenbetonbrücke von 8 Meter l. W. in der Spielplatzanlage an der Seckenheimerſtratze ſollen vergeben werden. 44 Angebots vordrucke ſind für in Mannheim anſäſſige Unternehmer— ſoweit Vorrat reicht — zum Preiſe von.— Mk. im Verwaltungs⸗ gebäude R 5. Zimmer 78 erhältlich. 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Kettenhandel be⸗ handelt und mit ſchweren Strafen geahndet wird. Von einem Vertreter der Reichsbank wurde zu⸗ gegeben, daß die Verhältniſſe noch nicht befriedigend ſind Die Regierung habe durch Rundſchreiben an die Spitzenverbände auf die Divergenz zwiſchen Reichsbank und Privatdiskont aufmerk⸗ ſam gemacht und zur Abhilfe gedrängt. Leider vertrage gerade die Kreditgewährung keine Schematiſierung. Ein Vertreter der Deutſchen Rentenbank und der Deutſchen Renten⸗ kreditbank teilten mit, daß ihre Banken 586 Millionen bzw. 200 Millionen auch an Perſonalkredit gegeben hätten und zwar zu 6.)., 6,5.H. und 7.., damit die Genoſſenſchaften uſw. dieſe Kredite zu nicht mehr als 9 v. H. weitergeben. Leider würden die ausbedungenen Höchſtſätze vielfach nicht inne⸗ gehalten, auch von den Genoſſenſchaften nicht. Einen Höchſtſatz habe es auch im Frieden nicht als geſetzliche Vorſchrift gegeben. Ein Vertreter des Miniſteriums für Ernährung und Landwirtſchaft berechnete die Schulden der Landwirkſchaft auf über 2 Milliarden. Das bedeutet bei dem jetzigen Zinsſatz von 10 v. H. eine Zinſenlaſt von 200 Mill. jährlich. Jede Herab⸗ ſetzung des Jinsſatzes um 1 v. 9. bedeute alſo für die Landwirk⸗ ſchaft eine jährliche Erſparnis von 20 Mill.. Schon deshalb trete das Miniſterium für die Herabſetzung des Zinsfußes kräftig ein, aber der Weg ſei ſchwierig. Die Geldflüſſigkeit beziehe ſich meiſt nur auf kurzfriſtige Anleihen und Darlehen, die aber der Landwirtſchaft meiſt nichts nützen könnten. Bei lang⸗ friſtigen Krediten ſei leider eine Zinsermäßigung ſchwer zu er⸗ Von geſetzlichen Eingriffen verſpreche ſich des⸗ halb ſein Reſſort nichts. Abſchlüſſe des Nallonal-Verſicherungs⸗Konzerns. Natlonal Allgemeine Verſicherungs⸗AG.. Der AR. ſchlägt eine Dividende von 8 v. H. auf StA. und VA. vor.— Stettiner Rückverſicherungs⸗AcG. Das Ergebnis des vecfloſſenen Geſchäftsjahres wurde durch den Verlauf der Feuergeſchäfte un⸗ günſtig beeinflußt. Eine Dividende ſoll daher nicht zur Verteilung kommen und der Reingewinn zur Verſtärkung der Reſerven Ver⸗ wendung finden.— National Lebensverſicherungs⸗AG. Der AR. ſchlägt vor, von der Ausſchüttung einer Dividende abzu⸗ ſehen und den ſich ergebenden Reingewinn nach weiterer Ver⸗ ſtärkung der geſetzlich vorgeſchriebenen Kapitalreſerve der Gewinn⸗ verteilung der Verſicherten zu überweiſen. Dadurch wird es mög⸗ lich, bei Fortdauer der gegenwärtigen Zinsverhältniſſe eine Ver⸗ ſichertendivoidende von 25.H. der Prämie in Ausſicht zu ſtellen.— Stettiner Credit⸗Anſtalt⸗AG. Der AR. ſchlägt 10 v. H. „Dinidende vor. Aachen ⸗Leipziger Verſicherungs-Ach. in Aachen. Der AR. beſchloß der GV. am 19. Mai aus 127 043 Reingewinn die Ver⸗ teilung von 16„ Dividende gleich 8.H. zur Auszahlung in Vor⸗ ſchlag zu bringen. Die Kapitalreſerve ſoll von 121829 auf 200 000 erhöht werden. R. Wolf Ach. in Magdeburg⸗Buckau bleibt nach 552 268 875 139) Abſchreibungen bei einem Ueberſchuß von 11 301 (18 803) divpidendenlos. Die mit der R. Wolf AG. in Intereſſen⸗ gemeinſchaft ſtehende Heinrich Lanz AG. in Mannheim ſchließt nach 789 279/ Abſchreibungen mit 21.532. Ueberſchuß ebenfalls dividendenlos.— Auch die Maſchinenfabrik Grevenbroich, deren AK.⸗Mehrheit ebenfalls der Wolf⸗Gruppe gehört, bringt keine Dividende zur Verteilung bei 10 161 Ueber⸗ ſchuß nach 117 209 Abſchreibungen. 2: Waggon- und Maſchinenfabrik A. vorm. Buſch in Bautzen. Die GW. genehmigte die Regularien und ferner die Einziehung von 2007 000 der Geſellſchaft zur Verfügung ſtehende Vorrats⸗ aktien und damit die Herabminderung des Grund⸗ kapitals von 9 007 000 auf 7 Mill. A. Von der Verwaltung wurde mitgeteilt, daß die finanziellen Verpflichtungen der Geſell⸗ ſchaft bei Ende des abgelaufenen Geſchäftsjahres ſich inzwiſchen weſentlich verringert haben. Die Hereinholung von Auslands⸗ aufträgen ſei angeſichts der Unterbietung durch die Induſtrieländer mit entwerteter Währung ſchwierig. Im Inland ſeien im Straßen⸗ bahn⸗ und Hochbahnwagenbau weitere Aufträge eingegangen und noch zu erwarten, ſo daß angeſichts der guten Stellung des Unter⸗ nehmens bei der Kundſchaft mit einem beſſeren Ergebnis im neuen Geſchäftsjahr gerechnet werden könne. Linoleumfabrik Maximiliansau A. Der AR. ſchlägt 12 (10).H. Dividende vor.(GV. 26. Mai). Bank für Textilinduſtrie Acß. in Berlin(Blumenſteingruppe). Das Inſtitut ſchreibt zur Lage, daß eine Geſundung nuür mög⸗ lich ſei, wenn gleiche Herſtellungsbetriebe ſich durch Vereinbarungen der Aufnahmefähigkeit des Marktes anpaſſen und gleichzeitig durch gemeinſame Rationaliſierung den Export heben. In der Leineninduſtrie herrſche erhebliche Uebe. produktion. Die Ren⸗ tabilität der Textilinduſtrie könnte auch gefördert werden, wenn in größerem Maße Kredite für den Warenverkehr zur Ver⸗ fügung ſtänden. Die von der Bank aufgenommene engliſche Anleihe ſei zur Moderniſierung der daran beteiligten Betriebe verwandt worden. Der Reingewinn ſtellt ſich auf 2(1,46) Mill., woraus bekanntlich wieder 6.H. Dividende auf 2,25 Mill./ VA. und 8(6).H. auf 20 Mill. StA. verteilt werden. In der Bilanz erſcheinen u. a. Kreditoren 34,26(18,60), Akzeptſchulden 9,79(6,34) und Avalverpflichtungen 5,53(9,82) Mill. 1. Anderſeits Debitoren 46,48(25,66) Mill.(darunter 5,06(3,94) Bankguthaben), Beteili⸗ gungen 28,89(30,10) Mill.. 2: Preußiſch⸗Rheiniſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft in Köln. Die GB. genehmigte den Abſchluß und beſchloß aus 168 000 Rein⸗ gewinn die Verteilung von 8 v. H. Dividende. Dr. Rösner vom heſſiſchen Verkehrsverbande machte u. a. Vorſchläge für den Main⸗ verkehr Frankfurt—Kaſtel, die in Erwägung gezogen werden ſollen. Ein Intereſſengemeinſchaftsvertrag liege zwar noch nicht vor; es müßten noch entſprechende Verhandlungen gepflogen werden. Die Geſellſchaft ebenfalls ihre Düſſeldorfer Schweſtergeſellſchaft haben einen neuen Schleppdampfer in Auftrag gegeben. 21: Gläubiger⸗Verſammlung der Theodor Teichgräber Ac. in Berlin. In der Gläubiger⸗Verſammlung der Geſellſchaft, über die unter Aufhebung der Geſchäftsaufſicht bekanntlich am 27. März das Konkursverfahren eröffnet wurde, ging die Verwaltung in längeren Ausführungen noch einmal auf die Geſchichte des Unternehmns ſeit ſeiner Entſtehung ein und teilte mit, daß inzwiſchen das Werk Oranienburg verpachtet und ſämtliche Filialen der Geſellſchaft aufgelöſt ſeien. Die Aufhebung der Geſchäfts⸗ aufſicht erfolgte deshalb, weil nicht die notwendige 20 proz. Mindeſt⸗ quote verteilt werden konnte. Auf Antrag der Gebr. Koppe wurde daher das Konkursverfahren verhängt. Ueber die Lage der Geſell⸗ ſchaft und die vorausſichtlich für die Gläubiger zu erwartende Quote wurden keine Mitteilung gemacht. Der offizielle Prüfungstermin iſt auf 4, Okt. anberaumt. wee g -h- Eigenkumswechſel und Induſtriebelaſtung. Die Regierung erläßt eine neue Verordnung zur Durchführung des Geſetzes über die Induſtriebelaſtung. In ihr wird beſtimmt: Im Falle einer nach dem 30. April 1926 erfolgenden Veräußerung eines Grundſtücks, auf dem die öffentliche Laſt ruht, iſt vom 1. Mai 1926 ab vor der Eintragung des Eigentumswechſel die Höhe der Zins⸗ und Tilgungs⸗ beiträge in das Grundbuch einzutragen. Soweit Grundſtücke in der Zeit zwiſchen dem 1, Sept. 1924 und dem 30. April 1926 ver⸗ äußert worden ſind, hat dies der Veräußerer der Bank für Induſtrie⸗ Obligationen bis zum 30. Sept. 1926 anzuzeigen. Iſt die Anzeige nicht oder nicht rechtzeitig erfolgt, ſo haften für die Sicherſtellung die auflöſenden Unternehmer oder die Liquidatoren auch nach Auf⸗ löſung des Betriebes perſönlich weiter, und zwar mehrere von ihnen als Geſamtſchuldner. 24: Ueber 20 Milliarden Anleihe⸗Altbeſitz angemeldek. Trotzdem die Anmeldungsfriſt für den Anleihe⸗Altbeſitz bereits Ende März ablief, iſt doch zurzeit ein genauer Ueberblick über die Höhe der Anmeldungen nicht möglich, da das Material zu umfangreich iſt. Auf Grund der bisher erledigten Arbeiten ſchätzt man aber bei den zuſtändigen Stellen den angemeldeten Altbeſitz auf einen Betrag, der die Zumme von 20 Milliarden R. nominell nennenswert über⸗ ſchreitet. Der Beginn des offiziellen Handels in Ausloſungsrechten unterliegt der Genehmigung durch das Reichsfinanzminiſterium, das dieſe bisher noch nicht erteilt hat, weil ihm die bisher aus⸗ gefertigten Beträge zu klein für die Einrichtung eines offiziellen Marktes erſcheinen. Trotzdem beginnt ſich bereits jetzt ein freier Verkehr in Ausloſungsrechten zu entweckeln. 17 Vorſicht gegenüber faufangeboten für Ausloſungsrechte auf den Altbeſitz in Kriegsanleihe! Börſenkreiſe bieten augenblicklich 200.H. und darüber des Nennbetrages für Ausloſungsrechte auf die noch nicht an den Börſen eingeführte Ablöſungsanleihe, die die Altbeſitzer von Kriegsanleihe erhalten. Der Nennbetrag der An⸗ leihe von 275 v. H. wird nämlich durch Tilgung innerhalb von 30 Jahren durch das Fünffache des Nennbetrages eingelöſt. Dieſe Chance der Ausloſung ſchon im erſten Jahre gibt der Verkäufer alſo preis, wenn er ſein Ausloſungsrecht ſchon jetzt verkauft. * Das internaklonale Kupferſyndikat und der europäiſche Markt. Wie aus Kreiſen des deutſchen Metallhandels verlautet, finden gegenwärtig in Brüſſel Verhandlungen zwiſchen den amerikaniſchen und belgiſchen Kupferproduzenken ſtatt, deren Gegen⸗ e Ni einheitlſche Polftik auf dem europäiſchen Kupfer⸗ markte iſt. Die Vertreter der bereits beſtehenden Verkaufnieder⸗ Kurſe waren behauptet. Zuckeraktien eher angeboten waren. t notierten Vorkriegs⸗Pfandbriefe etwas niedriger. Sörſenberichte vom 30. April 1920 Mannheim behauptel e Der Monatsſchluß geſtaltete ſich an der Effektenbörſe ruheg Etwas feſter lagen Bauwerte, waue Von feſtverzinslichen ſe en Es n Rhein. Creditbank 97, Südd. Disconto 97, Anilin 149, Rhene g 60, Bad. Aſſekuranz 170., Württ. Transport⸗Verſichern g, Brauerei Werger 105,5, Benz 66, Enzinger 92, Gebr. Fahr 41 80, Germania⸗Linoleum 150, Karlsruher Maſchinen 45, Knort„ Mannh. Gummi 46, Neckarſulmer 86,5, Zement Heidelberg Rheinelektra 96, Salzwerk Heilbronn 92, Freiburger Ziege tel reytag 104, Zellſtoff Waldhof 125,75, Fraume thaler Zucker 50., Rheinbriefe 10,60, Kriegsanleihe 0,395. 33., Wayß u. F Infolge der heutigen Prä Angebot heraus, das bei der ohne Kurseinbußen untergebracht werden konnte. Frankfurt ſchwächer mienerklärung kam etwas vemeh luſtloſen Haltung des Marktes a 1 1105 Die an ſi große Züurückhaltung erfuhr noch eine Veiſtärkung durch 1 gemeine Enttäuſchung, die durch die Dividendenloſigkeitserk der Holzmann Acg. hervorgerufen worden war; noch bis hatte man beſtimmt mit einer Dividende von 8.H. gerechne ſe dieſe Schätzung war auch von erſter Bankſeite unterſtützt wähted Holzmann konnte daraufhin heute nicht notiert werden, man im Freiverkhr einen gegen geſtern um 10 Punkte n Schiffahrtswerte verloren gegen geſtern a 2 b.., die Elektrowerte—1,5 v.., ebenſoviel J. G Kurs nannte. 1ne bend Farbel, induſtrie, während ſich die Montanwerte beſſer hielten 1 Phönix, die ebenfalls 1,5.H. unter dem geſtrigen Kurs ert⸗ reneab Das Konkurrenzunternehmen von Holzmann, AG., war dagegen etwas gebeſſert und blieb lauf in Nachfrage, die Wayß u. auch im weitec ſi ebenſo Dyckerhoff u. Widmann. Lei gängig waren ferner die Maſchinenaktien und konnten die geſtrigen Gewinne nicht behaupten. auch die Zu erwe Dagegen 70 von den Autowerten Neckarſulmer weiter an und waren plu zonen Deutſche Anleihen gaben weiter nach. Ausländiſche Renten ſich knapp behaupten. arge Trotz der glatten Ultimoabwicklung eröffnete die Bönſege urückhaltung. 7 großer Berlin ſchwächer wi r Aufwärtsbewegung auen Geſamthaltung bche ee wenig gingen um etwa 6,5.H. zurück. Bankaktien wurden nur fand, umgeſetzt. Schiffahrt briefe waren wenig wieſen Beſſerungen saktien erholten ſich etwas verändert, aber Vorkriegshypothekenpfa bis zu 30 Pfg. auf. Ge im eergſen ld war gefragt. Sätze ſtellten ſich auf—6,5.H.— 5 de⸗ laſſungen ſind zu den Beſprechungen hinzugezogen. Vezugacz n⸗ Rückganges der amerikaniſchen Kupferproduktion, der, pro tag gerechnet, im März zu beobachten war, glaubt man in Anfalg des deutſchen Metallhandels, daß es ſich hier nicht um den ndel⸗ einer planmäßigen gemeinſamen Produktionseinſchränkung ha ſondern daß höchſtens das Bedürfnis vorlag, die amerika Läger nicht noch weiter anwachſen zu laſſen; nachdem dieſe eine im Laufe des März bereits etwas abgenommen haben, dürfte niſchen 0 weitere Produktionsei: ſchränkung, namentlich von ſeiten dern“ ſchen Produzenten, für April wenig wahrſcheinlich ſein. Berliner Deviſen Diskonkfätze: Veichsbauk 7, Lombard 8, Privat 4¾ v. 957 Ameiich W. Nprll 28. Apri Parſcat 5 e“ in.⸗M. für G. 2. G. 1 B.. 95 Holland... 100 Gulden 169.71.J169,13169,7 169,18 166,7 10 Buenos⸗Alres.. 1 Peſ.] 1,669 1,673].6 7687 1. 700 Brüſſel... 100 Franten] 14,74 14,78. 141714,1%½ 57 Oslo 100 Kronen 80,48] 60,71 81,881,60 112,504% Stockhom. 100 Kronen 112,28 112,38 112,32 112,60— 555 Kopenhagen... 100 Kronen 109,78 110,96 105,70 110,07 45,0 5 Danzig. 100 Gulden] 80.9281,12 80.9 81,1211,7[ Liſſabon... 100 Estudo] 21,425 21,478] 21,425] 21,475112,505 Helſingfors... 100 finnl. M. 10,547 10,887 10,847] 10,887 81— Italien 00 Lire] 16,855 16,885 16,865 16,905 81½75 5 Londen 1 Ffſd. 20,404 20,456 20,405 20,457] 20, 4 New-Hork. 1 Dollar.185 4,205 4,185 4,205 4,188 aris. 160 Franken 13,8413,88 13,79 13,83 81,.— 35 chweig.. 100 Franken] 81,07 81,½76107 81½71—5 Spanien.100 Peſeten]60,87 69,83 60,52„0881,—, 75 1.993].997].986].990.082] 10 Konſtantinopel.. 1 türk. Pfb. 2,17]2,18] 2185 2,205 12.352 35 Rio de Janeiro.. 1 Milreis] 0,608].805 9. 0,610.3862 755 Wien 100 Schilling] 59,25 59,39 59,2459,88— 6 rag 100 Kronen 12,417] 12,457] 12,47J 12,57] 85,062 7 Südſtawlen. 100 Dinar 38, PDal 78 41 02 Budapeft.. 100 000 Kronen] 5,868.688 5,865 5,885 85,062 19 Softa. 1300 Leva].042] 3,552] 3,045] 8,055 81.— 5 Athen.. 100 Drachmen].24 5,26 5,24[ 5,,26 81.— urszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark ſe Stück. Die mit T verfehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗% verſtehen. Frankefurter Börſe vom 30. April. Baulkk-Alktien. 20. Cransport-Alttie 1* Enzinger⸗Union. (135, 0200,0 Allg. D. Creditbk. 94, 3094.50 TRhein Braunk.. 135,5135.0 Ettlinger Spinn. 200, 200. Dabiſch Bank. 40,50 48,50 Salzw. Heilbronn 94.—84.75 Faber, a* i—.——.— Bankf. Brau. Ind.— 142,7 Tellus Bergbau. 60,5080, 75 ae. 70.7 Dayr. Bodener B 100,5 K. u. Laurahütte 34,—38,75 Jarbenindu ſien. 20.8940, Bayr.Hyp. u. Wb. 100 rm. 40,85 40, ——.— Fahr Gebr. Barmer Bantver. 56) Hchamungbabn. 138, 156. Jell. Gul Caris 128.5 J25 BerlinerHandels 10 29. 80. 8005 888 —82. Hapagg 136,7186,8 9. Jetter.—.—70,— Beſder. St.. Sran Por t 9210 6055 Baltimore& Ohio 82.—82,.— ggon-. 0,7100, Goldſchmidt Th.. 85,.—85.— Induſtrie⸗Aketien. Gritzner M. Durl.—.—99,—. Eichb.⸗Mannh. + 64.—88,.— Grkrftw Mhm 80/ 12,50 12.50 §,Kempf. Sternb. 119,9 120,0 Srün, Biifager 18859 102.0 Mainzer St.⸗A. 148.0—,— Haids Reu, Nähm 83,25—.— ee 11¹ chwartz⸗Storch.„7103.7 Hilpert Armaturf. 80,.—29.— Fade J0b.Jant 84 84— aut 8 56 uben— — ebr..... 382,—81, och · u„255,— Metallb. u..⸗G. 93,2593, bter bre ee Nae 5 85557 „[Adler Oppenheim—. g= Holdverkohl. Ind. 8e, 12 50 Adler Kleyer. 61,75 61.75 Junghans Stam. 84,.—84,.— Afſiger Hop.-Bk. 98,50 f—, E, G. St. A. 105.7 106.2 Kammg. Kaſſersl. 57.—54,— Neichsbant 140,7140,7 Aſcgaf Buntpap. 126,5 126,5 Karlsruher Maſch. 47—.46,25 Aheln. Creditdank 87,—8,— Aſchaf. 92,50 92.50 Kemp, Stettin.. 0,340 Rhein. Hyp.⸗Bank 88,35 89,75 Bahnbed. d„28,25 27,50 Klein, Sch KBecker 48.— 50,.— Sodd. Disconto. 97,5007 2 5. Fnort, Heilbronn 80,—70.75 Wiener Bankver. 6,— 6,22 Pad. Maſch. 92.— 22.— Fonſeereg Braun 40,7540,50 Württb. Notenbk.——.— Bad UhrenFurtw. 38.—38,— Krauß& Co., Lack. n—.— MannhVerſ.⸗Geſ.—.——ie. Faſt.G 83.—— Labee Co. 99, 30 88,50 Frankf Allg. Berf, 84.75 93.78 Dabriſch Spfegel.—.— Lech Augddee—* Sberrh. Berſ.⸗Geſ. 87,—87.— Beck& Henkel.. 43,.—48,— Lederwerk Rothe 38,—37,75 Frantf.R. u. Mite. 67.—67.—[TBergm. Elektr.—.— 100,0 Ludwigsh. Walzm 62.,5085.— — E 1 E n 7888 Dird 2. Hopothekenbt. 98.— D. Hebersze⸗ Bant 90,50 D. Vereinsbank. 57.50 T Disconto⸗Geſ., 121,0 8888 888115 8 5 Bing Metallwerke 88,75 53,30 Cutz Maſchinen.— 37.— Vergwerk⸗Aktien. Brem- Beſſgh.Del.——.— Luf ſche Induſtr. 32.59 brc J Bochumer Guß. 90,.— Cement Heidelb.. 98.— 98,75 Mainkraftwerke 99, 75 98,50 90.— Buderus Eiſen. 60, 7550,25 Cement Karlſtadt 108,5 106,5 Miag, Mühlb...—.— 108,0 10 Lufemb. Berg 94.50 95,75 Chamotte Annaw. 42.— 42,— Mez Söhne...——. Eſchwell. Bergwrk 138.0138.0 Cont. Nürnb. Bzg. 60,50—.— Motoren Deutz.= n TGelſenk. Bergw. 98,7597,50 Daimler Motor. 65,25 64,10 Motorf. Oberürf. 46,50 46,25 Gelſent. Gußſtahl 27.— 27.— D. Gold- u..-Anſt 113.5 113,0 Necka THarp. Bergbau, 107.9 i08.90 Pycerh.& Widm 51.J8,55,.— Arh. Leder Kali Alſchersleben 129,0128,5 Dingler Zweibrück 7,200 7,30 Peter Union Frkft. 65,.—88.— ..„Dürkoppwerk St.—.—57.— Pf. Rähm, Kayſer—.—40.— eln 131,2 132,5 Düſſeld Rat. Dürr 52,.— 50,— Philipps.-G. Irt 34.— 34.— Kali Salzdetf. Kali Weſtere 5—.——Eiſen Kaiſerslaut. 20,—29,59 Porzellan Weſſel, r eeeee 89.— 87,15 TElr. Licht u. Kr. 110,8 115,8 Rein. Gebb& Sch. 61,50 61,50 +0berbedarf.. 52.75 50,15,Elf. Bad. Wolle.—— Rheinmetall.—.— J+do. Eiſen(Caro) 55,50 54.— EmagFrankfurt⸗ 0, 295 0,235 Rheinelektr. Sta. 95,.— 96.— 1Phönix Bergbau 78,5078,250Emaflle St. Ullrich 39,—89,.—Rh. Maſch. Leud. 31,—181.— Fahrzg.. 83,— 85,50 ler—.— 29. 80, 29. 80. 29. 80. Rhenania Aachen ee 128,0 125,7 3% D. Reichsanl. 0,4800,480 Riebeck Montan 94,— 94.— 53 59,— 58,284½% 69.⸗Sch.—, Rodberg Darmſt. 18.50 18,— Juckerf. Frantenth 50,50 49,154% B. Schutzg, 99 5,80 5,80 I1Rüttgerswerke. 80,65 80,.— Zuckerf. Hellbronn 59,25 59,25 4% D. Schncgze 14 5,80J 5,50 Schlinck& C. Hbg. 23 uckerf. Offſtein.75,5076,.—Sparprämie. 1919—.——.— S rank. 66,.— 68,— Juckerf. Rheingau 55.——,— 5% Pr. Schatzanw.—.——.— Schramm Ladf.. 69.78 66,50 Zuckerf. Stuttgart 60.—61.—4% do dga.— Techuckert Rebg..78.2e Frejverkehrs⸗Kurſe.% Preuß. Konf. 0. 4080.280 Sahlabae. 28elf 4 8e 4 e 80750%„ 00 eilinbuſtr. Wo 1— b ert, 5067.59 30% N Elberfeld. Kupfer—,—4⁰⁹ ab Anl 5191 2 TSiemegsäöhhalst 1275 185,8 Eilke⸗ 5 Ertrepriſes... 10.—10,—31 Sbedel acer———— ansfelber: 62. 6178 3% ba 50n 1808—.— 2 Tri 5 tt 55 0 9—.——.— Raſtatter Waggon.—S 4% Bayr Eiſ⸗Ank e ee We 8 bn Kanet 2.—fl.8%%„ 80 ger, Heuſc Hei 52.— 5 hm. Kohlenanl. 12—.11,85—.—H1, 100 9 do. VB..ch. Ind.Mainz——eſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P.—.——— B4t.e 106,0 106,0 7/% hm.1914—.——— 8¼% 20 1. 99. Ber. Zellſt. Berlin—.——% 1902—.——.—40 Heſſ. v. 89 u. 96 b,4100, 410 0* Bogtk. Maſch. St. 43,— 49,104½ 1904%—.——— 3½%% abgeſt.——0,870 Leſgt 4 Hufl. St. 880 88—% br Keichsanl d,d0 0 d00%.435—.— Bolthom. Selt.& 32.10 82— 4% do unk.b. 1925———— 40% Säch. St. A. 18—.—— Wayß& Freytag 104,0 108,0 3¼% D. Reichsanl 0. 4000,382 40% Württ. f. 18—0, 420 Berliner Börſe vom 30. April. 1Allg. Elektr.-Geſ. 105,8.105,8 Deutſche Kalt.. 122.9119.2 10 80 Angto-Et. Huand 78.— 79,—(T Deutſche Maßch. 58,78 87,18 86.50 Anhalt. Kohlenw. 62,2588,50 Deutſche Steinzg. 126.0 12700 151,1 eee 8 37.— 9 10 Ng⸗ U 2275 200 affbg. Zellſt., 92,25—,— Deutſch. Eiſenh. 9 Ne— 9 Maſch 78,50 n Seee 77.—5. IT Darmſt. u..-B. 126,5,128, Augsb. 25˙0 Balcke Maſchin.—.— Hürener Metall. 70,—72 180 Abeſe 2. 92555 925— Mgal 40,7542,— Dürkoppwerke 4—25 50 el. 63, 92— 25 ͤ P. Bemberg 121,0.125.5 Dynamit Nob 82.75 1 1190 1150 Jebrgmeng Mn. 400;5 10;0 Sderſeld, Kasſer 1 Mitteld. Kredb. 107.5 107.5 Berl,⸗Gub. Hut. 155.0152.0 Elette. Lieferung. 109,7½11,5 Reichsbank... 140,1140,2 Berlin karker. Ind 54,7530,75 LEletr. Lichtu. Kk. 1,2ſ23 Rhein Ereditdeni 9707,— JBerüin. Maſchb. 2,.—24.— Cmaille Ueich 35,.— 38,28 Süddeutſch. Disc. 98,2886,25 Berzelius Bergw. 32,—88.— b 192.— 7 75 Bank-Alekien. Bank f. el. Werte 78.— Barmer Bankver. 85.— 1Berl. + 9 7 150,7 105,5 5 Bing Nürnberg. 55,—54.— w. Bergwerk 140,0 Crausport- Akttien. Bisardhüze 15—.——.—. G. Farbenind. 150,9149,1 Aig beren. Bu. Tr 880 ebe Bbbe l. 0 den d G. 8 Subi Eiſenbahn 119.0 Hebr Böblerge. eeelten Gutl.. 231. üdd. Eiſenbahn 117,0—— Praunt. 35. Deil 2 4 R. 50 75 .81.—. Oelf. 48, 1 3 aggon.0, 1 e ee 1¹9.7 1 9 Bremer Bulkan. 49,—49.— 75 enau 25. 48.—48.— 13.80 zamerita 1085.108.) Fuderne Eiſenw. 23.8925 Oesferd Tern.— 1555 06, 1227 Chem. Heyden. 87,15/85,50 FGeiſent, Vergw. 9J.—7,75 1 1910 5 185.5 181.0 Fhem. Heiſent. 80.5 8z.88 Heſſen Sußfeb. 288.— orddtſch. Lloy 0 188.0 Chem. Albert. 84,7598,— Genſchow& Co. 55,3555.— ———*5 11 i 30 Concord.Spinnee 7e 2s Herman dor3. 12l. erein. eſchiff 53,50051,50 Daimler Motoren 66,15.84,50 Gerresheim. Glas 123,5122,0 Induſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas„ 85.5094.85 TGGeſ..elkt. Unter. 141,0142,0 Accumulatoren 116,0115,81 Otſch.⸗Luxemb. 84.85..2 Gebr. Goedhardt 66,7563,25 Abdler& Oppenh. 111,0 111.0.Eiſenb.⸗Signl. 62,8583,85 Goldſchmidt, Th. 85,—85,50 Adlerwerke... 62.2561 75(T Deutſche Erdöl 92,5090, 15 Goerz C.... 36,5036,15 .⸗G f. Verkthrsw. 118,8 118,0 Oeutſch. Gußſtahl 82,—81,50 Gothaer Waggon 55,.—54,25 Alexanderwerk,..79,— Deuiſche Kabelw. 82,—191,—Gritzner Maſchin. 108,2109,0 * Baltimore... 81—,— Br.-Be Gebr. Gro Gruſchwi aieee t. 68 0 annov. M. Egeſt. 0 29. 29. Grkrftw. Mhm.6%—.——.—[TOberſchl. E. Bed. 52,—53,50[Heldb 755 57.—57.—TOberſchl. Eiſen. 55,5055,.— 2 05 Grün e Bilfinger 102,9,103,0 TSberſchl. Koksw. 77,2578,35 Krügershall Hand bg eßtil 48,80.48.75 T Orenſt.& Koppel 81,88 80,50 Petersb. Int. 8, 65e8,—TPhönir Bergb. 78, IJs onnenberg. 4 9— alleſche Maſch.. 142,5140, Rathgeber Wagg. 48,25 44,25 Ruſſenzank 4— 17 7 29. —4550 67 70 7 —610 2 05 Spinn. 98,1599,25 Reisholz Papier. 142,0144,00Sichel& Co.. H ann. Waggon. 18,1518,75 Hanſa Lloyb. 60,15 05 88.— Tachalne 94.— 92,85 arkort Bergwrk. 63,—7 9 ſeinſtahl...—92,„9„ Harpen. Bergbau 1075106,5[Rhenania Chem. 52,—61.— Segasea 22 FRome, Hütten. 29,88 83,65 Reichsſchatz. IV. Vo, * 1 Hartmann Maſch, 42,25 40,50 .66,2506.— Zoſger Braunk. 47,—45, oft Hedwigshütte — Maſch. 31,—81.— indr.& Aufferm. 57,750,— LRütgerswerke 2⁰ 31 Kupfer..87,7580,—Sachſenwerk... 65,8585,7804 chberg Leder 80,7 80,— Salzdetfurth... 97552 94,50g Hi THoeſch Eiſ.u. St. 94,4584,50 Sarotti lohe⸗Werk. 17,—17 8 75, orchwerke... 58 Gebr. Junghans. 84,4587 Kahla Porzellan. 68—89, Kaliw. Aſchersl.. 130,7181.7 Stoewer Nähm. 91,15 Karlsr. + 44‚25 Kattowitz. C. M. Kemp. tr. Köln Rottweiler. 85,258. Gebr. Körting.. 90,75 Koſtheimer Cell. Laürahütte.. 38,.— Linde s Eismaſch. 146.7448 45 19.485 12806 Wanderer-Werte 121,0 115,04/ Turt.unif 211 72 7⁰ Lindenberg... 48, 1Carl Ainbrem 122,0 Lingel Schuhfabr. 35,.—34 Jinke& Hoffm.. 55.7555 Ludw. LoewesCo 145,214 Lorenz. 102010 Magirus.-G.. 53, IMannesmann 88,—88 Mansfeld. Aktien 92,.—91 Mech. Web. Lind.—.—1390 Mix& Geneſt. 96.—94 Mokoren Deutz 85,8556 Motorb. Mannh. 58,7553 Müllh im Berg. 95,7596 Neckarſ. 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