le EF—˙Ä wudn—᷑ ĩ ³˙·1 Monkag, 3. Mai lle Han 2 In Manndeim und Umgebung ins Veſtegeder durch die Poſt monatlich.W. 255˙ ohne Terha ſeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlicher Ir amiſſe. Nachforderun 8 500 Karlsruhe.— ſaunhei Morgen⸗Ausgabe erOeltu reis 10 Pfenuig 1926— Nr. 202 — Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Borauszahlung pro einſp Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40 R. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben 9 M f. b 1— Redenſtellen. 82 gee 5 ann emer Gon bral An el er 2 8 bee 5 ngen uſtw. berechtigen zu ke —— goee⸗ 5 100 Aaug ar Aeſ oder bdeſchränkte Ausgaben —— Mannbeim. Erſcheint wöchenti. zwölfmal. Anſchläſſe Ntr. 70l. 7842. 7948. 7944 u. 7946. England unter Ausnahmezuſtand Der Genetalſtreik ſoll am Dienstag früh beginnen der Londoner„Sfar“ meldet, haben die 205 der Trade La8d 0eN Gewerkſchaften den Generalſtreik ihrer Millionen Mitglieder für Dienskagmorgen beit ſſen. Dieſer Beſchluß wurde mit der überwältigenden Mehr · 3653527 gegen 49911. Stimmen gefaßt. Ach 5 Eiſenbahne r haben bereits Anweiſung erhalten, die Ae Montag vor Mitternacht niederzulegen und die letzien ** Heimreiſe zu benutzen. dette 1. Vorſitzende des Kongreſſes der Trade Union, Bevan, for· keier Aufruf an das britiſche Proletariak alle Arbeiter und a0 unen„zum gampfe für die Retkung der Arbeiterſchaft und ers der Bergarbeiter“ auf. Die Haltung der Negierung 15 chergeneredtenung hat in ihrer Bekanntmachung den„State of wi— GZuſtand der dringenden Not) erklärt, unter dem ge⸗ 2 ondere Maßnahmen ergriffen werden müſſen. getr— der ernſten Lage iſt das engliſche Kabinett zuſammen⸗ je Au die erforderlich gewordenen Beſchlüſſe zu faſſen. Sie einer l urch den Streikbeſchluß des Kongreſſes geſchaffene Lage in her acht 7 Sitzung geprüft. In allen Verwaltungszweigen lchen und Tätigkeit, um die Aufrechterhaltung der öffent⸗ 7500 0 9 5 7 ſicherzuſtellen. Bisher haben ſich we 5 onen als Freiwillige gemeldet, do dar mindeſtens 200000 benötigt. 9 5 1 beruſtes ded George erklärte in einer Rede, daß es angeſichts des dacherhallen e die Pllicht Aller ſei, die Regierung bei der Auf⸗ ung der Ordnung zu unterſtützen. des, in te heraltat ber Trode Unien zat ſemen Witgliedern empfoh⸗ ten. Erdens wichtigen Betrieben weiter zu arbei⸗ derſorgun, hat ſich bereit erklärt, alles zu tun, um die Leben⸗mittel⸗ als der andrchguführen. Der Generalrat bezeichnet die Regierung chegeben habe für den Streik, da ſie dem Druck der Kapitaliſten 21 4 Sgotlarlte Vorſichtsmaßnahme hat die Regierung nach Lancaſhire, ſtützun 725 les Truppenabteilungen zur Unter⸗ leſte, der der Polizei entſandt. Der Streif iſt der ausgedehn⸗ ar bei 7 05 in England ausgebrochen iſt. Sämtliche Verkehrs⸗ uſm ſind dar das Druckereiperſonal einſchließlich der Setzer beſchäftigten 3 beteiligt, doch werden die an den Arbeiterwohnungen der Kongref Iimmerteute und Maurer weiter arbeiten. Ferner hat Gaswerte 8 er Trade Union den Arbeitern der Elektrizitäts⸗ und n 1 Fortſetzung der Arbeit empfohlen. ſahrtsminiſter Stadt⸗ und Grafſchaftsverwaltungen ließ der Wohl⸗ techterhaltune de Rundſchreiben über die Vorſchriften für die Auf⸗ ren. 9 7 7 Nahrungsmittel⸗ und Rohſtoffverſorgung zirkulie⸗ as n 300 000 Kraftfahrzeuge ſtehen der Regierung Tohtenvordar mittel ſofort zur Verfügung. Man glaubt daß die und auf Be England bei den Gaswerken, in den Bunkerſtätten n Vorratsplätzen der Eiſenbahnen für mehrere Wochen s die franzöſiſche heeresreſorm den Darle 1 2 2 den Ver gungen, die Kriegsminiſter Painleve lcte geeretern der frarteſſſchen Preſſe uber die von ihm beobſich heht hervor Verkürzung der Militärdienſtzeit gemacht hat, einzelnen ß vier Geſetzentwürfe durchgeführt werden ſollen. Im beiſcen Strelfes folgende Punkte bemerkenswert ſein: Die über⸗ biantingenten W werden aus der Kolonialarmee und gemiſchten ildet. Die 8 franzöſiſchen Mutterlandes und Nordafrikas ge⸗ terdeſahr 37 000 onialarmee, die ihre Autonomie behält, wird ontin en gaenen 40 000 Weiße und gleichfalls 90 000 Ein⸗ dann beſt⸗ und die Fremdenregimenter aus ungefähr 20 000 Streitiehen. Daraus ergib ür die ü! i itkrz gibt ſich für die überſeeiſchen 80 Weiße eine Geſamtſtärke von 277 000 Mann, darunter ie Orgo Organiſatj mankreich Territorialarmee, d. h. der in nilitäriſche treitkräfte, hat einen doppelten Zweck: 1. die atlan. 8 0 5 aller waffenfähigen Bürger, 2. ihre Mobi⸗ gerden. Zugleic fall Diviſionen wird von 32 auf 20 herabgeſetzt gaderſträte vermi 0 en in jeder Diviſion gewiſſe Einheiten auf — upanie auf drei und zwar im Verhältnis von einer atliche Dienſtzeit hi e Zahl der„auf Karriere“ oder über die ge⸗ 0 105 0 erhöht Gern dienenden Militärperſonen wird von 76 000 n anderweitigen Arbeite⸗ Um die zum Militärdienſt Einberufenen berkrutierung von 15 befreien, ſieht der Geſetzentwurf die giumten vor. Die B 0 Militärbeamten und 14000 weiteren Zivil⸗ vonzung und Ausbilbaes ſieht beſondere Maßnahmen für die Er⸗ Vuſ Die Mobilmach ng der Reſerveoffiztere und»Unteroffiziere ſaiſtonen des Muutzen wird durch die verfügbaren, aus den 20 cgeſtellt, die ſelbſt 5 d hervorgegangenen Reſervebeſtände et dget wal ich ze, neuen Diviſtonen bilden. wa 200 Mi1liolch die Reform durch eine Erhöhungvon tonen Franken pro Jahr auswirken. * An Fereme Gedenktafel weeeeeeeeeeeeeeenege, Mau zur Begegnung Briand⸗cuther Sko benttafel aus Beon eſtaurants Helvetla“ in Aetone 15 G Gigte„dier haben an agebracht worden die folgende Intchift ein nlage des Fri den. Oktober 1925 Briand und Luther die un Werk des Bil edens von Locarno entworfen.“ Die Tafel iſt ildhauers Florenzo Abbondio in Askona. Weiße und 90 000 Eingeborene zählen, die gemiſch⸗ reichen werden, ſelbſt wenn es gelingen ſollte, die Einfuhr auslän⸗ diſcher Kohle zu verhindern. Die erſt im vergangenen Jahre gegrün⸗ dete O. M.., die der deutſchen Techniſchen Nothilfe ent⸗ ſpricht, hat bereits alle Vorbereitungen für die beſonders ſchwierige Lebensmittelverſorgung Londons getroffen, falls die Eiſenbah ner in einen Sympathieſtreik treten ſollten, was durchaus nicht für ausgeſchloſſen gehalten wird. Kücktritt Oaldwins: 4 Nachdem ſich die Führer der engliſchen Gewerkſchaften für den Generalſtreikbeginn am Dienstag ausgeſprochen haben, hat ſich die Regierung entſchloſſen, den Ausnahmezuſtand zu verkünden, um allen revolutionären Putſchverſuchen mit größter Energie ent⸗ gegenzutreten. Sie hat die Reſerveoffiziere aufgefordert, ſich jederzeit zur Abberufung bereit zu halten. Aus ganz England werden Truppen in die am meiſten gefährdeten Bergbaubetriebe zuſammengezogen. In London iſt der Polizeiſchutz verſtärkt worden, da man Attentate befürchtet. Alle unter den Ausnahmezuſtand fallenden Staats⸗ beamten ſind am Sonntag in ihren Dienſträumen erſchienen. Das Kabinett hat inzwiſchen eingehend über die durch den Streik hervorgerufene Lage beraten. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Stellung Baldwins ernſtlich er⸗ ſchüttert iſt. In weiten Kreiſen ſeiner eigenen konſervativen Anhänger iſt man der Anſicht, daß die von ihm in der Bergbau⸗ frage betriebene Politik den Notwendigkeiten Englands nicht gerecht geworden iſt. Selbſt zahlreiche Angehörige der vornehmſten Geſellſchaft billigen die Bergarbeiterforderungen und werfen Bald⸗ win Mangel an Energie vor. Es erſcheint nicht ausgeſchloſſen, daß Baldwin einem anderen konſervativen Führer Platz machen muß, wenn es ihm nicht gelingt, die Kriſe bald in einer füre alle Teile erträglichen Weiſe zum Abſchluß zu bringen. Der Führer der Eiſenbahner, Thomas, erließ eine Kund⸗ gebung, in der er erklärte, das Land habe niemals, ſolange er denken könne, einer ſo ernſten Kriſe gegenübergeſtanden wie jetzt, aber ſelbſt in dieſer letzten Stunde müſſe man danach ſtreben, eine friedliche Löſung zu finden. Nach anderen uns vorliegenden Meldungen verſchärft ſich die Lage von Stunde zu Stunde. Es handelt ſich um die Verſuche der Gewerkſchaften, insbeſondere derjenigen der Eiſenbahner, Transport⸗ arbeiter und Metallarbeiter, Fühlung mit den Verbänden der Berg⸗ arbeiter zu gewinnen, um eine möglichſt geſchloſſene Streikfront der engliſchen Arbeiterſchaft herzuſtellen. Macdonalò für die Sergarbeiter Macdonald erklärte zur Bergbaukriſe, er habe bis Samstag noch angenommen, daß eine Einigung zuſtande kommen werde. Die Entſcheidung der Regierung, die Verhandlungen abzubrechen, ſei ein Verbrechen gegen die Geſellſchaft. Er glaube, daß gewiſſe Mitglie⸗ der des Kabinetts ſich des geſtern gefaßten Beſchluſſes ſchämten. Dieſer Kampf ſei nicht notwendig, es ſei ein verbrecheri⸗ ſcher Kampf. In der Montagsſitzung des Unterhauſes werde er die Frage anſchneiden und feſt zu den Bergarbeitern ſtehen. Er hoffe, daß bis Montag noch eine Wendung ein⸗ trete und daß die Arbeiter am Dienstag wie gewöhnlich ihrer Ar⸗ beit nachgehen könnten. Anterzeichnung des franzöſiſch⸗amerikaniſchen Schuldenabkommens Präſident Coolidge hat das franzöſiſch⸗amerikaniſche Schulden⸗ abkommen unterzeichnet und mit einer beſonderen Botſchaft an den Kongreß geſandt, wo das Abkommen in beiden Häuſern an die Finanzausſchüſſe überwieſen worden iſt. In einer Botſchaft befür⸗ wortet Coolidge die Annahme des Abkommens, das gerecht und billig für beide Regierungen ſei. Im Senat hielt der Senator Smoot vor der Ueberweiſung an die Finanzkommiſſion eine kurze Anſprache zu Gunſten des Abkommens. 91 12 Waſhington. 2. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Der Abſchluß des franzöſiſch⸗amerikaniſchen Schuldenabkommens wird in Regierungskreiſen allgemein mit Genuatuung bearüßt. Die republikaniſche„Waſhington Poſt“ erklärt in einem Leitartikel, daß das Abkommen beiden Ländern gerecht würde und weiſt daraufhin, daß eine ſchleunige Ratifizierung durch den Senat nicht nur wegen der fallenden franzöſiſchen Valuta, ſondern auch wegen des Intereſſes, das Amerika daran hat, den franzöſiſchen Markt als Abſatzgebiet zu behalten, erfolgen müſſe. Reine Frankenbeſſerung Nach einer Meldung des„Petit Pariſien“ aus Paris beab⸗ ſichtigt Beranger, ſich am 15. Mai nach Frankreich einzuſchiffen. Das Schuldenabkommen werde dem Kongreß nicht während der gegenwärtigen Tagung zur Ratifizierung unterbreitet werden. Die amerikaniſche Regierung habe den Wunſch, daß das Abkommen zu⸗ erſt von Frankreich ratifiziert werde. Nach Abſchluß der Schulden⸗ regelungsabkommen habe man an die Maßnahmen gedacht, die zur Sanierung des Franken getroffen werden müſſen. Man ſei allgemein der Anſicht geweſen, daß Schritte zur Auflegugn einer Anleihe, wahrſcheinlich im Betrage von 250 Millionen Dollar, unternommen werden müſſen. Man erwarte zuverſicht⸗ lich, daß die Vereinigten Staaten entweder Frankreich einen Vor⸗ ſchuß gewähren oder ihre volle Einwilligung zur Auflegung von Anleihen durch Privatbankn geben würden. Große Enttäuſchung herrſcht in Paris über das Ausbleiben der erwarteten Frankenbeſſerung. Der Dollar notierte am Wochenende 30,35, das Pfund Sterling 147,55.„Paris Midi“ macht der Regie⸗ rung den Vorwurf, daß ſie es unterlaſſen habe, unter geſchickter Ausnutzung des pfychologiſchen Moments mit den ihr zu Gebote ſtehenden Mitteln kräftig zu intervenieren. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auffräge durch Fernſprecher ohne Sewähr. Gerichtsſtand Mannheim Dellagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Zeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen · Geſetz und Nech! ½ Millionen slimmen für Generalſtreil 2 2 Franzöſiſche Kheinpolitik Es hat auch in Deutſchland einmal Leute und es hat ſogar ganze Parteien gegeben, die geneigt waren, die Schuld an dem 7oer Krieg bei Bismarck und ſeiner ſogenannten„Fälſchung“ der Emſer Depeſche zu ſuchen. Die Spezies iſt mittlerweile wohl ausgeſtorben: der alte Liebknecht, deſſen hundertjährigen Geburtstag die Sozialdemokratie neulich gefeiert hat, war einer ihrer ſetzten, freilich auch leidenſchaftlichſten und unbelehrbarſten Vertreber. Dafür fand jenſeits der Grenze die Legende im Weltkrieg neuen Antrieb und neue Gläubige. Sie wurde ein Stück, mit das verhängnis⸗ vollſte, der gegen uns arbeitenden Propaganda: dieſe Deutſchen, die, nach der Univerſalherrſchaft ſtrebend, den großen Weltbrand ent⸗ zündeten, hatten eben, böſe von Jugend auf, auch ſchon 1870 das harmloſe Frankreich überfallen. Und ſo feſt bohrte der gefällige Irr⸗ tum in den gegen uns zuſammengeſchloſſenen Ländern ſich in Köpfe und Herzen, daß ſelbſt ein Mann wie Lord Grey in ſeinen Me⸗ moiren die Emſer Depeſche aufmarſchieren läßt, um aus ihr zu fol⸗ gern, die deutſchen„Militärs“ hätten den Krieg gegen Frankreich beabſichtigt.„Die deutſchen Rüſtungen waren damals eine Vor⸗ bereitung, um Krieg mit Frankreich zu führen, und nicht einfach eine Vorſichtsmaßregel gegen einen franzöſiſchen Krieg.“ Es iſt das Verdienſt Hermann Onckens, dieſer Geſchichtsklit⸗ terung ein für allemal ein En de bereitet zu haben. Der hat vor ein paar Wochen drei Bände diplomatiſcher Akten“) veröffent⸗ licht, die er mit emſigem Fleiß aus den Archiven Oeſterreichs, Preußens und der ſüddeutſchen Mittelſtaaten zuſammentrug. In dieſen Archivalien ſpiegelt ſich, wie Oncken zuzugeben ſein wird, die deutſche Politik Napoleonz 1II.„unmittelbar und lebendig“ In ſchier dramatiſcher Bewegtheit zeigen ſie, gegen welche feindlichen Kräfte das Deutſche Reich den ſteilen Weg zu ſeiner Begründung hat zurücklegen müſſen. Und bringen im einzelnen den ſchlüf⸗ ſigen Nachweis, wie dieſes napoleoniſche Frankreich, das ſeit 1863 nicht müde wird, den Gang der deutſchen Dinge mit ewigen Interventionsanſprüchen und lüſterner Ländergier zu ſtören, ſchließ⸗ lich, nach Fehlſchlägen und immer neuen Anläufen, einem großen Koalitionskrieg zuſtrebt, der, wenn er glückte, ein aufgeteiltes und ohnmächtiges Deutſchland wie nach dem weſtfäliſchen Frieden zurück⸗ laſſen mußte. In Frankreich hat man Napoleon III. nachgeſagt: er wäre ge⸗ ſcheitert, weil er ſich einer doktrinären und unfranzöſiſchen Nationali⸗ tätenpolitik hingegeben und darüber die großen Traditionen der klaſſiſchen Außenpolitik aus dem Auge verloren hatte. Im Licht der Onckenſchen Aktenfunde und der auf ſie gegründeten minutiöſen Schilderung des napoleaniſchen Intrigenſpiels, das ruhelos die letzten ſieben Jahre ſeines Regiments ausfüllt, wird auch dieſe Auffaſſung nicht mehr aufrecht zu erhalten ſein. Soviel jedenfalls iſt gewiß, von der Stunde an, da Napoleon das erſte Beben unter ſeinen Füßen ſpürt, iſt ihm dieſe ganze Ideologie verſunken. Da iſt die Nationali⸗ tätenpolitik ihm nur noch ein Stein auf ſeinem Brett, den er bald hier, bald dort einſetzt und, als die Waſſer dann höher und höher ſteigen, auch wohl(wie bei dem nach Wien gerichteten Angebot eines Offenſiv⸗ und Defenſivbündniſſes) mit fiebernder Hand vom Tiſch fegt. Von nun an weiß Napoleon: er wird ſich nur behaupten, wenn es ihm gelingt, ſeine Gewaltregierung und die Art, wie er zu ihr aufſtieg, durch außenpolitiſche Erfolge und neuen Ruhm vergeſſen zu machen. Und kennt er vielleicht ſchon ſeit jener ver⸗ traulichen Unterredung mit dem preußiſchen Geſandten Otto von Bismarck, bei der er, beſcheidene Grenzverbeſſerungen erſt leiſe andeutend, ſich ihm als wolwollenden und unintereſſierten Freund antragt— nur noch ein Ziel. Dasſelbe, das unter den verſchie⸗ denſten Einkleidungen, als„hiſtoriſche Grenzen“ erſt und dann als „natürliche“, ſchließlich als„Sicherheiten“ friſiert, ſeit dem 17. Jahr⸗ hundert allen franzöſiſchen Generationen vorausgeleuchtet hatz „la marche ininterrompue vers les Uimites de Lancienne Gaule“. Das Mittel freilich und die Methoden, mit denen der Kaiſer ſolchem Ziel ſich zu nähern ſucht, wechſeln. Wechſeln, wenigſtens bis zum„Donnerſchlag von Sadowa“, der Napoleon niederwirft und für Wochen außer Gefecht ſetzt, ſprunghaft, unaufhörlich, mit einer ſchier krankhaften Plötzlichkeit. Heute bemüht er ſich um Preußen, morgen um Oeſterreich, ein paar Jahre hindurch wohl auch gleichzeitig um beide. Immer bedacht, im nämlichen Zug dann auch von beiden feſte Schuldverſchreibungen zu erhalten und durch Zuckerbrot und Peitſche die Mittelſtaaten mit fortzureißen. Auch die Angebote wechſeln im einzelnen. Bald iſt es der„grand Rhin“, den Napoleon heiſcht, der rheiniſche Pufferſtaat unter neutraler, wenngleich deutſcher Führung. Bald der„petit Rhin“, die Grenzen von 1814 mit Saarbrücken und Landau, die dann noch um die bayeriſche Pfalz und anſchließende Landſchaften erweitert werden ſollen. Gelegentlich reckt ſich die Hand des eroberungsſüch'igen Sicherheitsbedürftigen wohl auch ſchon nach der Moſellinie (unter einſtweiligem Ausſchluß von Mainz und Koblenz) herüber, um haſtig zurückgezogen zu werden, wenn ſie auf Widerſtand ſtößt. Doch in allen Plötzlichkeiten und allem Wandel bleibt die Linie, der unbeirrt, der Kaiſer zuſtrebt, dieſelbe: Auflöſung des Deut⸗ ſchen Bundes, der immerhin durch bald zwei Menſchenalter die Unverletzlichkeit deutſchen Bodens geſichert hatte, und Bürger⸗ krieg in Deutſchland. Als Lohn für Frankreich, das ihn ſchürte, die feſte Stellung am Rhein, die zugleich über die Vor⸗ herrſchaft auf dem Kontinent entſcheiden wird. Mittel, Methoden, Taktik haben auch nach der Enttäuſchung von 1866, die ihm an den Weſenskern griff, bei Napoleon gewechſelt. Er hat, indem er ſchon in Nikolsburg durch Benedetti ſeine Kompenſa⸗ tionsforderungen anmelden ließ, die hinterher Drouyn de Lhuys ins⸗ Maßloſe vergrößerte, zunächſt es mit Preußen verſucht. Auch ſpäter noch einmal, da er die Kompenſationen, die Preußen verweigert hatte, im Bunde mit ihm aus Belgien herauszuholen gedachte und— als )Hermann Oncken: Die Rheinpolitik Kaiſer Napoleons III. von 1863 bis 1870 und der Urſprung des Krieges von 1870/71. (Deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart.) 1 7 2. Seſte. Air. 202 Neuc Mannteimer Jelfung(morgen⸗Ausgade) 8„ Monkag, den 3. Mal 1929 mageren, wenn ſchon für uns Deutſche reichlich ſchmerzlichen Ertrag — die Neutraliſierung Luxemburgs und die Schleifung ſeiner Feſtung heimbrachte. Seit dem Januar 1867 hat, mit dieſer einen Ausweichung, Napoleon dann nur noch auf das öſterreichiſche Pferd geſetzt. Das wünſchte er für den Ritt ins alte romantiſche Land zu gewinnen und um die Bedenken Franz Joſephs zu überwinden, der den deutſchen Nationalkrieg fürchtete und das Zaudern Beuſts, dem die„Sentimentalität der Deutſchöſterreicher“ Pein ſchuf, hat er der Habsburger Monarchie Schleſien geboten und die Ermäch⸗ tigung, ſich in Süddeutſchland nach eigenem Gutdünken einzurichten. Dann wieder die Bildung eines deutſchen Südbundes unter dem ge⸗ meinſchaftlichen Protektorat von Oeſterreich und Frankreich mit einem Bundesparlament in Wien und denſelben Rechten für den Kaiſer von Oeſterreich, wie der preußiſche König ſie im Norden beſaß. Schließ⸗ lich, als Baſis für den Bündnisvertrag, der, da es Ernſt wurde, dann doch zerbrach, das Gelöbnis: die Waffen nicht eher niederzulegen, als bis Deutſchland in möglichſt gleich ſtarke Staaten zerlegt wurde. In dieſe Verhandlungen hat die Nationalitätenidee keinesfalls mehr hineingeſpielt. Hier hat Napoleon einfach nackt und hüllenlos um deutſches Land gefeilſcht: um das linke Rheinufer, die bayeriſche Pfalz, den linksrheiniſchen Teil der Rheinprovinz, zuletzt gar um die weſtliche Hälfte Badens. Hat, von der öffent⸗ lichen Meinung ſeines Landes getrieben, von der Angſt um den eige⸗ nen Thron gepeitſcht, den Krieg geſucht, gerüſtet, herausgeforderl, da⸗ mit die ſtaatliche Konſolidierung des deutſchen Nachbarn ſich nicht vollende und die Zuſtände nach dem Weſtfäliſchen Friedensſchluß ihm wiederkehrten. Anfang Auguſt 1870 hat der Herzog von Grammont dem ruſſiſchen Geſchäftsträger in amtlicher Form das Minimum der franzöſiſchen Kriegsziele unterbreitet: Abtretung des Saarkohlenbeckens, die Grenzen von 1814, Zurückführung Preußens auf den Stand von 1866, Wiederherſtellung der Depoſſe⸗ dierten und„Konſtituierung von Staatengruppen in Deutſchland, die die preußiſche Suprematie dauernd brechen würden.“ Für die Ruſ⸗ ſen ſelber ſollte, ſo ſie ſich neutral verhielten, auch wenn die franzöſi⸗ ſchen Armeen, den Frieden diktierend, in Berlin ſtünden, Danzig abfallen. Man wird finden dürfen, daß dieſe Ziele ſich kaum weſent⸗ lich von denen unterſchieden, die wir in den letzten zwölf Jahren in Krieg und Nachkrieg von unſeren franzöſiſchen Anrainern erfuhren. Selbſt die Vokabeln und die Scheingründe, hinter denen ihr traditio⸗ neller Vergrößerungsdrang ſich barg, blieben die alten. Die ewige Wiederkehr des Gleichen in der Geſchichte und Politik der Franzoſen. In dem Vorwort, das er ſeiner Arbeit voraufſchickt, meint Oncken: ſeine Sammlung ſtehe in einem inneren Zuſammenhang mit der Aktenpublikation des Auswärtigen Amts. Sie beleuchte die eigentliche Vorgeſchichte der großen Schuldfrage und müſſe mit dem Buch dieſer Schuldfrage zuſammengeleſen wer⸗ den. Vielleicht wird man auch, den bekannten Satz des Altmeiſters Ranke aufnehmend und variierend, ſagen dürfen: wir haben wie 1870, ſo auch zwiſchen 1914 und 1918 mit Ludwig XIV. Krieg füh⸗ ren müſſen. Die nationale Tradition der Franzoſen, die Königtum und Konvent, Direktorium und Empire überdauerte, hatte den dritten Napoleon einſt in den Krieg getrieben. Sie ſaß an der Wiege des Revanchegeiſtes, der die Weltſpannung ſchüren und die Weltkata⸗ ſtrophe herbeiführen half. Und noch bis auf dieſen Tag behielt ſie, wie man immer wieder feſtzuſtellen hat, Vorherrſchaft und Macht. 5 die Maifeier in Berlin UBverlin, 2. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Berliner Maifeiern ſind völlig ruhig verkaufen. Sowohl die Sozialdemokraten wie die Kommuniſten hatten am Samstag abend in zahlreichen Sälen der verſchiedenen Stadtgegenden geſchloſſene Kundgebungen mit künſtleriſchen Vorträgen und Anſprachen führender Parteimitglie⸗ der und Abgeordneten veranſtaltet. Die Polizei hatte ſowohl die Verſammlungslokale wie die Straßenzüge der betreffenden Gegen⸗ den ſtark geſichert, fand aber keinen Anlaß zum Einſchreiten, da ſich keinerlei Zwiſchenfälle ereigneten. Eine Maiſeier der Valerländiſchen verbände Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Anläßlich des 6. Stiftungsfeſtes des Deutſchen Vereins für Leibesübungen „Olympia“ veranſtalteten die Vereinigten Vaterländiſchen Ver⸗ bände am 1. Mai, abends 8 Uhr in der neuen Autohalle am Kaiſer⸗ damm die Feier der„Erſten deutſchen Maien“, die von faſt 10000 Perſonen beſucht war. Unter den Erſchienenen be⸗ merkte man den Prinzen Eitel Friedrich, den Grafen von der Goltz, Vertreter der Berliner Großinduſtrie, des Siemens⸗Schuckert⸗Kon⸗ zerns, der Knorrbremſe, ſowie die Angehörigen der Wehr⸗, Offiziers⸗ Mannſchafts⸗ und Kriegerverbände. Die Feſtrede hielt der neuer⸗ dings wieder ſehr rührige Dr. Stadler, der u. a. verſicherte,„der deutſche Geiſt werde die Wolken des Parteiweſens und der roten Internationale durchbrechen, damit das wach werde, wozu durch dieſe Feier der Keim gelegt worden ſei, das freie Vaterland, deſſen Symbol 0 chwarz⸗weiß⸗rot mit der Krone als Zeichen der deutſchen Einheit ſei.“ Streſemann über den Berliner Vertrag In einer Rundfunkrede über den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag charakteriſierte Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann den Ver⸗ trag dahin: Es iſt der Abſchluß eines Vertrages zwiſchen zwei großen Mächten und aufgebaut auf der Abſicht, Frieden und Freundſchaft zu bewahren und ſich fern zu halten von der Unter⸗ ſtützung dritter Mächte. Zwiſchen Rußland und Deutſchland beſteht eine jahrhundertelange Freundſchaft. Die beiden Staaten— und vordem Preußen und Rußland— haben ſeit der Zeit Friedrichs des Großen bis zum Weltkrieg die Waffen nicht gegeneinander gekehrt. Sie waren wirtſchaftlich aufeinander an⸗ gewieſen Wir konnten damals nicht leben ohne die ruſſiſchen Agrarprodukte, Rußland nicht ohne unſere Induſtrie. Die Erhal⸗ tung des Friedens und der Freundſchaft mit Rußland war Bis⸗ marcks Politik. Durch den Vertrag von Rapallo erklärten Deutſch⸗ land und Rußland trotz des Weltkrieges und ſeiner Erſchütterungen, daß ſie wieder die Grundlagen guter Beziehungen zueinander ein⸗ nehmen wollten. Die Politik Deutſchlands hat ſich grundlegend gegen früher geändert. Anſtelle der Bündnispolitik trat die Politik der Neutralität und der Schiedsgerichte. Geblieben aber iſt das Bedürfnis nach freundſchaftlichen Beziehun⸗ gen zu Rußland. Der Miniſter wies dann darauf hin, daß die Anruhe des Auslandes über den Verkrag ſinnlos ſei und betonte, daß nach deutſcher Auffaſſung alle Mächte inter⸗ eſſiert an dem Wiederaufſtieg der ruſſiſchen Volkswirtſchaft ſeien. Deutſchland ſei nicht der Meinung, daß es gewinne, wenn andere untergehen, ſondern wenn alle zugleich mit ihm wieder aufſtiegen. Die deutſche Politik habe das Ziel verfolgt, aus der Gewalt des Vertrages von Verſailles herauszukommen zu einem Nebeneinander⸗ leben mit den Mächten des Vertrages von Verſailles. Sie habe verſucht, die Verſtändigung mit dieſen Mächten auf dem Wege des Friedens und auf dem möglichen ſpäterer Freundſchaft herbei⸗ zuführen. Deshalb habe die deutſche Regierung jene Politik ge⸗ führt, die vom Ruhreinbruch und der Sanktionspolitik zu der Konferenz, zum Dawes⸗Abkommen und zu Locarno führte. Der Miniſter wies ferner darauf hin, daß Locarno und der Ber⸗ liner Vertrag nicht Gegenſätze ſeien, ſondern zuſammengehörten und fuhr dann fort: Was war Locarno? Es war die Erſetzung der Methode Poincarés durch die Methode friedlicher Verſtändigung. Sein Sinn war, durch den Verzicht auf Kampf den Frieden am Rhein zu ſchaffen. Seine zukünftige Ausgeſtaltung war aufgebaut nicht nur auf Verſtändigung, ſondern auf Zuſammenwirken der beteiligten Mächte. Wenn kürzlich behauptet wurde, daß trotz Locarno—0 die Verhältniſſe in der Pfalz ſchlechter ſeien als früher, ſo wird dem von Wortführern der Pfalz energiſch widerſprochen. Der vorausſichtlich bald erfolgende Ab⸗ ſchluß der Luftfahrtverhandlungen kann. trotz mancher Beſtimmungen. die aus der Hyſterie gegenüber den angeblichen Be⸗ drohungen durch Deutſchland entſtanden ſind, eine weitere Entſpan⸗ nung bringen. Alles in allem: Der Weg, der nach Locarno führte. war richtig und kann in der Zukunft zu bedeutſamen Entſcheidungen führen, die namentlich für das Zuſammenleben mit unſeren franzö⸗ ſiſchen Nachbarn von großer Bedeutuna für beide ſein können. r. Streſemann ſprach weiter über die Lage nach dem Schei⸗ tern der Genfer Verhandlungen. Wenn jetzt ein ge⸗ wiſſer Umſchwung der Stimmung bemerkbar ſei, ſo liege das nicht an dieſem Vertrag, ſondern nur an dem wiedererwachenden Miß⸗ [trauen, zu dem ein Grund nicht vorhanden ſei. Das freie Ent⸗ ſcheidungsrecht, das für die anderen Völker beſtehe, nehme Deutſch⸗ land auch für ſich in Anſpruch. Deutſchland werde dabei ſeine Entſcheidung nicht nach Willkür, ſondern nach pflichtgemäßem Er⸗ meſſen treffen. Auch die Kritik gegen den Neutralitätsvertrag an ſich ſei unberechtigt, denn auch der Vextragsſchluß zwiſchen der Tſchechoſlowakei und Rußland und der zwiſchen Italien und Süd⸗ ſlawien ſei nicht beanſtandet worden. Man ſcheine im Ausland auch überraſcht zu ſein über die ſelbſtändige Politik Deutſchlands. Man müſſe ſich aber daran gewöhnen, daß Deutſchland die Ge⸗ ſtaltung ſeines Geſchickes ſelbſt in die Hand nimmt und nicht unter Vormundſchaft irgendwelcher Mächte oder Mächtegruppierungen, ſei es im Oſten oder im Weſten. Zum Schluß ſeiner Rede faßte der Außenminiſter die Situa⸗ tion dahin zuſammen: Die deutſche Initiative führte nach Locarno. Sinnbild dieſer Politik war die Sicherung des europäiſchen Frie⸗ dens unter Verzicht auf manche ſeeliſchen Empfindungen des deut⸗ ſchen Volkes, die ſchmerzlich genug aufgegeben werden mußten. Niemals aber war es die deutſche Abſicht, ſich im Weſten zu einer Kampfgemeinſchaft gegen den Oſten zu verbinden. Unſere Politik war vielmehr, das Syſtem friedlicher Abmachungen auf ganz Europa zu erſtrecken. Mit nahezu allen unſeren Nachbarſtaaten haben wir weitgehende Schiedsverträge abgeſchloſſen oder ſtehen in fortgeſchrittenen Verhandlungen mit ihnen darxüber. Welch eine andere europäiſche Großmacht kann ein gleiches Bekenntnis zur Friedensidee aufweiſen? Darüber hinaus iſt Deutſch⸗ land kraft ſeiner geographiſchen Lage der gegebene große Mittle: und die Brücke zwiſchen Oſten und Weſten. Wir haben ein ganz beſtimmtes Ziel europäiſcher Entwicklung im Auge. Wir verfolgen es gradlinig und ohne Schwanken. Wir wiſſen, daß wir Macht⸗ politik nicht treiben können, aber wir wollen in der Politik der Wir können einem andern nichts nützen, Weg zu ſeinem Herzen finden. RnNeuerwerbungen 2 ⸗ L4 2. 5 2 im Kurpfälziſchen Muſeum heidelberg Wer— a ſeinem eigenen Schaden— längere Zeit das Heidel⸗ berger Kurpfälziſche Muſeum nicht beſucht hat, der wird erſtaunt 8 welche Veränderungen dort vor ſich gegangen ſind. Die alten aume ſelbſt mit den bisherigen Bildern haben ein vollſtändig an⸗ deres, freundlicheres Geſicht bekommen, einzelne Zimmer haben durch die Art ihrer Einrichtung, durch die harmoniſche Zuſammenſtellung von Bildern, Möbelſtücken, Teppichen und Blumen einen von künſt⸗ leriſchem Geſchmack getragenen, heimeligen Charakter erhalten. Auch das Treppenhaus hat durch neue Plaſtiken, darunter eine an Donatello erinnernde Statue des hl. Johann von Verſchaffelt neue Lebendigkeit bekommen. In einem der reizenden Säle des erſten Obergeſchoſſes finden wir einen„ganz prächtigen Pfälzer Prunkſchrank mit Intarſien aus der Zeit von 1738, der Schrank trägt das Wappen der Schweizer Familie Rogue und iſt auf der In⸗ nenſeite der oberen Mitteltür vom Künſtler ſelbſt ſigniert: Fait par Jean Burchard Engiſch de Kirn Palatinat. Auch die bekannte Porzellanſammlung iſt durch Neuanſchaffungen bereichert worden. Wir ſehen da u. a. drei Chineſen einen maßvoll be⸗ malten Schneeballwerfer, ein unbekanntes Modell einer grazilen Muffdame, eine kleine Schachfigur, einer Pantalone aus der italieni⸗ ſchen Komödie in glühendrotemKleid mit ſchwarzem Mantelüberwurf Auch die„Doſe der Königin“ hat in der Porzellanſammlung einen bevorzugten Platz gefunden. Bei den neuen Fayencen fällt beſon⸗ ders eine ſchöne blau⸗weiße Mosbacher Platte auf. Im prähiſtori⸗ 1 Saal ſetzt das vor kurzer Zeit bei Doſſenheim gefundene ammuthorn— mit dem dazu gehörigen Zahn durch ſeine Dimenſionen n Erſtaunen. Bevor wir eine Treppe höher ſteigen, be⸗ wundern wir noch ein neu erworbenes Bild von Jean Brueghel und Hendrik van Balen: Allegorie auf die Fruchtbarkeit der Pfalz. Das Bild, in deſſen Hintergrund Heidelberg aufleuchtet, ſtammt aus dem Ende des 16. Jahrhunderts. Im zweiten Obergeſchoß, in dem die Heidelberger Ro⸗ mantiker heimiſch geworden ſind, und das nur Kunſtwerke enr⸗ hält, die ſeit 1919 neu erworben ſind, dürfen wir auch beim flüch⸗ tigſten Durchgehen eine aus der Zeit von 1750 ſtammende Heidel⸗ berger Arbeit nicht überſehen, einen kleinen Tiſch mit feiner ein⸗ gelegter Arbeit, ſchlank gegliedert. Einer der größten Räume iſt wofern wir nicht den Wieland einem neuen Anziehungspunkt der ganzen Sammlung vorbehalten. Ueber der Türe leſen wir: Zurxr Milly L. u. Auguſt Wolff⸗ gern Heidelberg gemalt wurde. Stiftung. ſceedern Frau der Stadt Heidelberg geſtiftet. Die Sammlung ent; hält in der Hauptſache rheiniſch⸗fränkiſche Großplaſtiken mit ſtar⸗ kem oberitalieniſchem Einſchlag. Die Geſchichte einer Tonſtatue, Maria Aegyptigeg aus der Zeit um 1280, gäbe einen ſchönen Vor⸗ wurf für eine Novelle. Dieſe Maria war in ihrer Jugend eine etwas leichtſinnigen Dame, tat ſpäter Buße, lebte jahrelang in der Wüſte, wo ſie ſich in ihr langes wallendes Haar kleidete. Das Geſicht der Statue bringt meiſterhaft die Zeichen des Leichtſinns und der frommen Extaſe im Verein zum Ausdruck. Eine Chriſtus⸗ büſte aus bemaltem Ton— das Geſicht des Toten iſt von einem mitleidsvollem Lächeln verklärt— ſtammt aus der Zeit von 1500. An weiteren Tonſtatuen finden wir einen Sebaſtian(Reſt eines Grabmals), einen Jacobus und zwei Mönche. An Kunſtwerken fränkiſcher Art enthält die Sammlung u. a. aus der Zeit um 1500 eine Mr ter Anng ſelbviert(Anna, Maria, Jeſuskind und dahinter als größte eine vielleicht als Prieſter anzu⸗ ſprechende Figur), einen fränkiſchen Stephanus aus der Nähe Til⸗ non Riemenſchneiders, vier Kirchenpäterbüſten in der Art des⸗ Jörg Syrlin(um 1840), zwei Originale(Barokbüſten Urſula und Katha⸗ rina) von Gütnher. Ein wahres Prachtſtück iſt eine Nonne aus der Zeit um 1750, ebenfalls von Günther. Ueber den Türen lä⸗ cheln zwei Engelsköpfe in Wolken von Ferdinand Diez, dem typiſchſten rheiniſchen Bildhauer des 18. Jahrhunderts; ſie ſtam⸗ men von einem Altar aus einex Kirche bei Koblenz. Sehr beach⸗ tenswert iſt eine ganz ſchlanke Madonna rheinländiſcher Provenenz mit franzöſichem Einſchlag, eine hl. Klara mit Salbenbüchſe vom Niederrhein. 1 Die geſtiftete Sammlung, deren Wert kaum abzuſchätzen iſt und den Sachverſtändigen noch viel Stoff zu weiterer Unterſuchung lie⸗ fern wird, birgt noch eine wundervoll gefaßte oberitalieniſche Ma⸗ donna mit Chriſtuskind, ferner kräftige, kecke Ritterſtatuen aus der Eifel. Eines der ſchönſten Stücke der Stiftung hat, ſeinen Platz im reizenden Garten des Muſeums gefunden: ein luſtiger Z3werg Perkeo aus Ton(ungefähr 1720) ſteht in dem ſtimmungsvollen Rahmen. Bevor wir das Muſeum verlaſſen, werfen wir noch einen Blick in den immer gern geſehenen Raum, der der Entwicklung des He i⸗ delberger Stadtbildes gewidmet und in dem jeßt auch die Verbindung der Malerei mit der einſchlägigen Literatur hergeſtellt iſt. Johann Jakob Müllers(von Riaga) Blick vom Abhang des Hei⸗ ligenberges auf Stadt und Schloß iſt einer wohlgelungenen Ueber⸗ arbeitung unterzogen worden. Niederländer und Engländer— dar⸗ unter ein farbenfroher neuer Engländer— zeigen, wie oft —— Auguſt Wolff hat ſie zum Andenken an ſeine ver⸗ Friedensſicherung unſeren eigenen Weg gehen. Wer guten Willen in der Welt dasſelbe Ziel verfolgt, kann und muß uns unterſtütig Er möge nur Verſtändnis dafür haben, daß neben dem Wu der Friedensſicherung für alle Völker dieſer Weg gekennzeichnet! durch die Lebensintereſſen Deutſchlands. Salandra über den Berliner vertrag Der frühere Miniſterpräſident Salandra prüft in einen viel beachteten Artikel des„Corriere della Sera“ die Vereinkar des ruſſiſch⸗deutſchen Vertrages mit dem Völkerbundspakt und kom nach Vergleich der gegenſeitigen Bedingungen zu dem Schluß, dß, land habe ſich in Wirklichteit mit dem Berliner Vertrag der Ge fahr einer wirtſchaftichen Blockade des Völke bundes entzogen. Die Frage bleibe offen, wie das durch Berliner Vertrag zur abſoluten Neutralität verpflichtete Deutſchan ſeine Pflichten aks Völkerbundsmitglied erfüllen könnte, falls zu, ſchen Rußland und einem dem Völkerbund angehörenden Staat 15 Konflikt entſtünde und der Völkerbund gegen Rußland die Stlaß beſtimmungen des Artikels 16 anwenden wollte. Das Urteil gegen Sklarz In dem gegen Heinrich Sklarz ſchwebenden umfangrei ich Betrugsprozeß wurde am Samstag nachmittag vom Schöffenger! 5 Berlin Mitte das Urteil gefällt. Sklarz wurde ſchuldig bef den des vollendeten und verſuchten Betrugs in mehreren Fällen, Untreue und Erpreſſung in je einem Falle und zu einer Ge ſam⸗ ſtrafe von einem Jahr ſechs Mongten Gefängnig 50000 Mark Geldſtrafe oder weiteren 200 Tagen Gefängnis ſowft zu drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. Berlin—Moskau in 15 Stunden Berlin, 2. Mai.(Von unſerem Verliner Büro.) Das Samslah nach 2 Uhr in Berlin⸗Tempelhof geſtartete Verkehrsflugzeug 5 Deutſchen Luft⸗Hanſa hat fahrplanmäßig um 7 Uhr morgen⸗ 4 Königsberg den Anſchluß an die Maſchine der Deutſch⸗Ruſſiſchen Verkehrsgeſellſchaft hergeſtellt, die Samstag nachmittag 6 Uhr 5 Moskau eingetroffen iſt. In entgegengeſetzter Richtung wickelle ſich der Verkehr ebenfalls planmäßig ab, ſodaß die Flugverbindung Berlin—Moskau in durchgehend 15 Stunden geſichert iſt, was gegen über dem Vorjahre eine erhebliche Verbeſſerung bedeutet. Beſonder bemerkenswert iſt, daß die auf der Nachtſtrecke Berlin Königsberg eingeſetzten Großflugzeuge eigene Radio ſtation an Bord haben. Wie aus Königsberg berichtet wird, iſt mit 5 erſten Flugzeugen eine Verſtändigung bis zu einer Entfernung 1 300 Km. zwiſchen Flugzeug und Flughafen einwandfrei durchgefühtt Letzte Meldungen Beim Fußballſpiel vom Blitz getöket 5 Oppau, 2. Mai. Während eines Fußballſpiels wurde heu nachmittag der rechte Verteidiger Arthur Waſch vom Fußball⸗ berein„Germania“ Oppau während des Spiels gegen Kirchheim am Eck vom Blitz getroffen. Beide Mannſchaften befanden ſich gerade im Strafraum vor dem Oppauer Tor. Da erfolgh⸗ plötzlich ein ſtarker Donnerſchlag und ſogleich zuckte ein greller Wtz nieder. Spieler, Schiedsrichter, Linienrichter und ein Teil de⸗ Publikums fielen zu Boden. Alle erhoben ſich jedoch wieder. Nu.b der Spieler Wäſch blieb tot liegen. Bei näherer Unterſu ung ergab ſich, daß der Blitz Sporthemd, Sporthoſe, Strümpfe un Schuhe des Spielers Wäſch verbrannt und ihm am iKnn eine e hebliche Wunde beigebracht hatte. Der Blitz leitete aus der zwelte Zehe am rechten Fuß in den Boden und wühlte dort ein große Loch. Zwei Spieler hatten zuerſt die Sprache verloren und e + war pöllig gelähmt. Sie erholten ſich jedoch wieder. Alle Spieles klagten noch lange nach dem Vorfall über heftige Kopfſchmerzen Der Vorfall rief eine große Panik hervor.— 50 Prozenk Fahrpreisermäßigung für Jugendfahrken . Tr. Berlin, 2. Mai. Die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft eine für die Jugendpflegevereine ſehr wichttce Cnaſcheen 95 troffen. Von jetzt ab wird bei gemeinſchaftlichen Ausflügen allaß Mitgliedern unter 20 Jahren in der dritten und vierten Klaſſe ein Fahrpreisermäßigung von 50 Prozent gewährt. Die Konkurſe im April — Berlin, 2. Mai. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichen amtes wurden im April dieſes Jahres durch den„Reichsanzeigen, 1302 neue K onkurſe— ohne die wegen Maſſemangels 15 gelehnten Anträge auf Konkurseröffnung— und 923 angeor Geſchäftsaufſichten bekannt gegeben. Die entſprechenden 3 für den Vormonat ſtellen ſich auf 1871 bezw. 1481. Fünf neue Todesurteile in Petersburg ELeningrad, 2. Mai. In der vergangenen Woche wure hier ein neuer Prozeß der ſogenannten eſtniſchen Spione beende⸗ wohei fünf Perſonen zum Tode verurteilt wurden. Die Vern teilten ſind alles Bürger der Sowjetunion und tatſächlich Schmugh' ler, aber keine Spione. dne ahlen Literatur Fritz Köhler„Braſilien heute und morgen.“ M 70 Abbildungen und 2 Karten. Berlag: F. A. Brockhaus, Leiphiſ, Köhler iſt ein junger Deutſcher, der Vraſten mit— wüſen lichen Kommiſſion im Jahre 1923 beſuchte. Sein knapper, ſachl! auf eigenen Beobachtungen und authentiſchem Material fußenn. Bericht verdient, geleſen zu werden. Nicht nur der Induſtrielle der Suche nach neuen Abſatzgebieten und der Auswanderer, der ⸗ einem Land Ausſchau hält, wo er ſich anſiedeln und in harter beit eigenen Beſitz ſchaffen kann, ſondern auch jeder, den das au 1 blicklich im Mittelpunkt des politiſchen Intereſſes ſtehende Land ſeine beſchäftigen, wird gern zu dieſer erſten zuſamfen⸗ faſſenden Darſtellung eines Deutſchen greifen. In friſcher und ſchaulicher eſ oft durch aufſchlußreiche Ueberſichten per Tabellen erläutert, erfährt der Leſer, wie von der Vergangenheit die Verfaſſung, ſtaatliche und wirtſchaftiche Lage ſich aufrollen, wie ure Paſſenmiſchung der Bevölkerung ſich erklart, welche ungenagft Schäte der jungfräuliche Boden birgt, ſowohl für die Landwit 0 wie für die Induſtrie. Wir ſehen die Zukunftsausſichten für Haffen 11 2 1 im 2 1 Aufblühen 9921 a⸗ ind, wir hören, wie trotz aller ſüdländiſchen Behaglichkeit das ſilianiſche Volk im Begriff iſt, ſich zu 1 ſtrafſen Shaatsweſen ſn organiſieren. Aber auch die Urbevölkerung, die Indianer, ihre ſich⸗ ſtige Kulturhöhe und ihr heutiger Verfall, bleiben nicht unberüe tigt. Ein farbenfrohes Gemälde von Natur und Geſchichte, wart und Zukunft, Pflanzen⸗ und Tierwelt baut ſich vor un⸗ ſde⸗ ber vor allem andern gibt das Buch eine ungeſchminkte Sagen rung des harten, arbeitsreichen Lebens des Siedlers, mit ſo al⸗ 97 und 19 Verſtändnis geſchöpften ung⸗ chen Ratſchlägen, daß es in die Hand eines jeden auswänder lultgen Heiſchen dehbr H eines jeden auswa 1 Das Maiheft von Velhagen und Klaſi Monaksheften in reichhaltig und aen Seabe an be 2 0 linnreich bebildertem Aufſaß von den reizenden Frühlingsboten ein Nüea Dem„Düſſeldorfer Menzel“ Wilhelm S chreuer ilt en⸗ Au ſatz von Prof. Dr. Walter Bombez in der Geſchichte der! ſalaßt inſel, deren Landſchaft Prof,. Edmund Schäfer neu erſtehen For⸗ geht Ludwig Sternaur mit dem Zauberſtabe des Dichters und um⸗ ſchers ieren, und eine Sammlung von Frühlingsgedi nig⸗ rahmt Joſef Hegenbarth mit der Farbenmuſik ſeiner 1455 faltigen Einfälle. Ueber den Stand der deutſchen Kraftwagen! 5 ſtrie berichtet Dr. Ingen. Hans Schrön. Unter den Novellen nan „Das Sympathiemittel“ von Max Dreyer hervor. Der Ro „Das Bekenntnis“ von Clara Rotzka geht zu Ende. — 7 . er.— „„ 1E 3Hag in ſchen in kelle zung gen. de Aer K 9 9 dde e 2100 Montag, den 3. Mai 1926 Amsel, v. Götz'(.-R. 7) a..-St. v. Tarnese, Hamlet, Rittm. Frhr. v. Langermann's(Kav.-Schule) 6j. br. W. v. Shilfa, 73(Besitzer) Beate Weddina, Rittm. Luz(.-R. 17) a. br. St. v. Whistling Crom, 73(Rittm. Luz) 3 1 Pelzmaus, Hauptm. Behlendorff's(.-R. 18) a..-St. v. Blagneur, 73(Besitzer) 4 Betti, Rittm. Graf Schmettow's(.-R. 7) a. br. St. v. Jusseret, 73(Obltn. Iwand) 5 Wintermärchen, Obltn. Hans Amlinger's 5j. Sch.St. v. Jusseret, 71(Besitzer) 0 Chamiss o, Rittm. Deßloch's(.-R. 17) 6j. rbr. W. v. r Ever Pay, 73(v. Waldenfels) 0 Eiche, Ritim. John v. Freyend's(.-R. 10) a. br. St. 8 0 v.(V. A K 0 onar, Obltn. Orlovius'“(.-R. 3) 6j..-W. v. Knox, 73 . I. Tag(Lin. Stieft) rennen Cöte(.-R. 7) mit Amsel gewinnt das Reichsheer-Jagd- 0 ee ee 0 Wertheimers Snob mit Weber siegt im Rheingold- HEe Stollbrock's(.-R. 3) a. Sch St. v. NMaster Magpie oder Djeiran, 73(v. Riltberg) 0 nens niec 8 feinen Regens, der während der ganzen Ren-ZwWer g, Obltn. Stollbrock's(.-R. 3) a..-W. v. Bar- Sezeichne erging, war der Besuch am ersten Renntag aus- barossa, 73(Besitzer) 0 rennen 55 Viel dazu haben sicherlich die beiden Offiziers- Amsel unter Lin. v. Götz vom.-R. 7 machte sieh ihr Rennen allein. Sie führtée vom Start weg. Heckenröschen lag der in rasen, die seit langer Zeit zum erstenmal wie- seckt annheim abgehalten wurden. Generaloberst von mit ver 5 8 aus Anlaß dieser beiden Rennen in Mannheim Ober bür 8 nedenen höheren Offizieren erschienen. Auch 10 N utzer wohnte den Rennen bei. Feir t mit ihren technischen Veränderungen, auf die grünen 5 ausführlich eingegangen sind, und dem frischen den Tribü asenteppich wie immer ein prächtiges Bild. Vor W. etter 2 95 herrschte ein reges Leben. Durch das schlechte kalrstoiletten natürlich 80 gut wie keine richtigen Früh⸗ Etst— Zu sehen. Die ganzen Rennen wickelten sich Agdrrennen tlich und ohne jeden Unfall ab. Im Offiziers- 8 en Wurde zwar Leutnant Stieff mit Donar reiterlos, lekhaft. jedoch unverletzt. Der Betrieb am Toto war sehr 1 8 menrügungsrennen erschienen 7 Pferde am stern 5 netho mit Tauß führt vom Start bis ins Ziel. Nord- m Zwar am Schluß stark auf, mußte sich aber mit aiton und fie beugen. O' Straßburg sicherte sich vor sich 05 58 Hilf Dir selbst den 3. Platz. Manitou konnte chluß noch auf den 4. Platz vorarbeiten, nachdem er y ziemlich am Ende des Feldes lag. ein Vonblesehs heer-Jagdrennen, wo als Siegespreis Amse 0 winkte, stellten sich 12 Pferde dem Starter. en vom 8* Götz(Besitzer) im Sattel führte über- amlet und tart bis ins Ziel. Ihr Sieg stand nie in Erage. Auschli 0 Beate Weddina belegten die nächsten, Plätze. der die end an dieses Rennen fand eine kleine Feibr statt, den 10 im lokalen Teil berichtet ist. Der Toto zahlte für 8 von Amsel 117:10 Sieg und 35:10 Platz. guritten lesen-Rennen Hurde von 8 Pferden be- eldes. Cloud lag das Rennen über in der Mitte des Sebracht un in der Einlaufgeraden wurde er nach vornen Battle Cr nd gewann überlegen vor Winnetou und Südwind. uiser, der lan f ü atz belegen. ge Zeit geführt hatte, konnte nur den 1 bokalbauptrennen des Tages, dem Rheingold- Rudel es eine Ueberraschung. Snob konnte in einem donna Pferden sicher vor Die Zuversicht und Prima- * Naen den, Weber ritt ein taktisch sehr gutes Rennen, Primadonn Snob im richtigen Augenblick an die Spitze. v0 er 55 die lange Zeit die Führung hatte, mußte sich A8sen, 0 uversicht noch auf den dritten Platz verweisen Sie atte Wohl sie lange Zeit als sichere Siegerin aussah. am Tot sich zu früh verausgabt. Der Sieg Snob brachte 5 0 126:10 für Sieg. Bahn. de Metungspreis erschienen nur 4 Pferde auf der lie ändert sich vom Start ab nicht. Ruzilo bis ins Ziel. rung vor Amersfoort, Perfekt und Glockner De 9 8 Preis von d er Pfalz(Jagdrennen) sah wieder e 85 5 Start. Marotte lief hier ein sehr gutes Rennen. Esuuno. 8 Sanze Rennen über an zweiter Stelle hinter Widerstehli nach der Riedbahnbrücke zog Marotte un- And enn die Spitze und gewann sicher vor Satyr a8 Aieruen bener a1 v. Monner-Jagdrennen, das von 1 3 2 79 8 7 Wurde, war ein Kampf zwischen Christel inka II. Christel II gewann sicher. dark. walubrennen des ersten Renntags, der Luisen- Opels Kens leich, brachte 6 Pferde auf die Beine. von er gewann sicher vor Valens und Canio. 01 Verlauf der Rennen: I. Begrüfungs-Rennen seit 1. l(1500 400 200. Für 3. u. 8lt. inländ, Pferde, „puni 1925 nicht gesiegt haben. 1200 m. 37 Unter- schriften, v Nang belen 7 denen 24 stehen geblieben. 55.5 8.Pfeiſfer's]..-W. v. Guilliver II-Mantilla Daud 0˙ Sr 15 8 89855 6j. hbr. H. v. Laudanum-Quod- 5 ed 57 Gau's 4j,. br. H. v. Chamisso-Schal- nito 3 Miltterr) H. v. Opel's 3j. br. H. v. Marmor—Minki, 49 Di 4 N imce L. Brammer's 3j. br. H. v. Eastern Letlexenmädlel, 58 lecberr 4j. br. H. v. Kunstler 8 alein) ocher's 4j. br. St. v. FervorLotty, 4 aneth j 0 In der Biniain Front vor Nordstern und O' Straßburg aurder inn rückt Nordstern dicht zu Manetho vom et den 3. Plat sicher halten kann. O' Straßburg be- aull Start weg am E. 5‚ Manitou und Hilf Dir selbst, der ae. lag, konnte gegen Schluß noch schön chterspruch: 25 pruch: Ko f ot. 26.10, Pl. 18, 17 2 16 Zeit.12,6. II. Reich Rerenpreis besten,en Jesdrennen(Offiziersrennen) in einem Vollblutpferd, dem siegenden Für 4j. u Andenken den Reitern des 2. und 3. Ofliziersdienstpferde und eigene in- erdle im Besitz von Offizieren des Reichs- 55,5 Es liefen 12 Pferde. 73(Bes.) kurze Zeit an zweiter Stelle, ſiel aber dann zu Winter- märchen auf den zweitletzten Platz zurück. Donar warf bei der Riedbahnbrücke seinen Reiter ab. Hamlet ging in der Geraden, aufgefordert, an Beate Weddina vorbei auf den Zweiten Platz. Richterspruch:———Kopf, Zeit:01 4. Tot. 117.10, Pl. 35, 20, 16:10. III. Neuwiesen-Rennen. Preise 3000(2000, 500, 300, 200). Für 4j. u. ält. Pferde aller Länder, die seit 1. April 1925 als Sieger nicht in Sa. 15 000 gewonnen haben. 2000 m.(45 Unterschriften, von von denen 36 stehen geblieben.) Es liefen 8 Pferde. Storm CIOud, G. Becker's 5j..-H. v. War Cloud—War Groß, 62,5(Hauser) 1 Winnetou, H. v. Opel's 4j..-H. v. Marmor—Wetterau, 49(Narr) 2 Südwin d, R. Mätzig's 5j. Sch.-H. v. Nuage Sturmflut, 56(Tauß) 25 Battle Cruiser, Dr. R. Friedmann's 6j. br. H. v. Mercutio—pPitti Sing, 56,5(Elflein) 4 Montezuma, A. Gau's 4j. br. H. v. Combourg-Solo- man's Mine, 55,5(Nagy 0 Moulin Vert, G. Babelotzky's 5j. br. H. v. Negofol Minsimone, 53,5(Sauer) 0 Rochebelle, E. v. Moßner's 6j. hbr. St. v. Sweeper— Running Water, 57(Bressel) 0 Mardonius, H. Wertheimer's 4j. schw. H. v. Xverdon Mimansa, 58,5(Matz) 0 Battle Cruiser hat vom Start weg die Führung. Im Bogen übernimmt Winnetou die Führung, gefolgt von Battle Cruͤiser und Storm Cloud, der mächtig nach vornen kam. In der Einlaufgeraden hat Storm Cloud die Spitze vor Winne⸗ tou und Battle Cruiser. Südwind kann vor der Tribüne Battle Cruiser knapp auf den 4. Platz verweisen. Richterspruch:-1½——Kpf., Zeit.16,4. Tot. 17:10, Pl. 13, 13, 2010. IV. Rheingold-Pokal. J agdrennen. Vergoldeter Pokal und 5800%(Ehrenpr. u. 4000, 300, 500. 300, 200). Für 4j. u. ält. inländ. Pferde. 3400 m.(37 Unterschriften, von denen 26 stehen geblieben.) Es liefen 11 Pferde.* Snob, H. Wertheimer's a. Sch.-H. v. Le Puritain—Stern- schnuppe, 60(Weber) Die Zuversicht, W. Pfeiffer's 4j..-St. v. Gulliver II — Donna Caterina, 60(Mäbig) Primadonna, H. Moshake's àa..-St. Praxedis, 63(W. Heuer) Kedes Trumpf, R. v. Skrbensky's 4j. br. H. v. Kedes v. Gulliver II 0— —Eiders Trumpf. 61(Kränzlein) 4 Mainberg. E. S. Fürstenberg's 6j. dbr. H. v. Fels-Mo- guntia, 71(Hauser) 0 Artus, L. Hahn's 4j. schwbr. H. v. Ariel—Tea, 6155 (Schuldt) 0 Beautiful KiB, L. Hahn's 4j. dbr. St. v. Somme Kiß —Brendan's Beauty, 58(Fritzsche) 0 Narr, A. Reith's a. br. W. v. Major Fife-Nona, 69,5 (Mate) 0 Landdrost, Rittm. v. Saldern u. v. Schwerin's 51. br. H. v. Rodosto—Ladybird, 62(Oertel) 0 Dulcinea, A. Volz 5j. br. St. v. Laudon-—Duleis, 58 (Sauer) Beautiful Kiß führt das Feld an, dicht dahinter Kedes Trumpf und Die Zuversicht. Vor den Tribünen führt Prima- donna, die sich bereits am Luisenpark in Eührung geschoben hatte. An zweiter Stelle liegt Beautiful Kiß vor Snob und Kedes Trumpf. Das Feld ist ziemlich auseinandergezogen. Nach der letzten Hürde geht Snob nach Kampf an Prima- donna vorbei. Kurz vor dem Ziel muß Primadonna auch noch Die Zuversicht an sich vorbei lassen. Richterspruch: 1⁹⁰—--H. Zeit:.21,4. Tot.: 126:10; Pl. 27, 36, 26:10. V. Prüfungspreis und 4400(Ehrenpr. u. 3000, 700, 400, 300). Für Ehrenpreis 3J. inländ. Hengste und Stuten, die kein Rennen von über 5000„ gewonnen haben. 1450 m.(17 Unterschriften, von denen 13 stehen geblieben.) Es liefen 7 Pferde. 1228 Ruzilo, H. v. Opel's br. H. v. Marmor—Roxane, 51 (Aschenbrenner) 1 Amersfoort, H. v. Opel's dbr. H. v. Fairy King Amadea, 53(Narr) 2 Perfekt, J. Hauck's br. H. v. Pergolese—Wolga, 53 (Göbl) 8 Glockner, M. Friediger's dbr. H. v. Marmor—Giran- dole, 53(Bressel) Ruzilo, Amersfoort, Perfekt und Glockner war die Reihen- folge beim Ablauf, ebenso beim Passieren des Zieles. Die Pferde des Stalles v. Opel's siegten verhalten. Richterspruch:——3. Zeit:.38,4. Tot.: 11:10; Platz 15, 13:10. VI. Preis von der Pfalz. Jagdrennen. Ausgleich III. Preise 3000(2000, 500, 300, 200). Für 5j. u. ält. inländ. Pferde. 3700 m.(20 Unterschr., von denen 9 angenommen.) Es liefen 6 Pferde. Marotte, M. Perske's a. Sch.-St. v. Ard PatrickMaro- ch ina, F. Hecker's 51 mächtig in Front. das ganze Rennen über an dritter Stelle lag, den 2. Platz zu sichern. Estino hatte sich zu sehr ausgegeben und fiel zurück. Ehreupreis, gegeben dem siegenden u. ält. inländ. 1. April 1925 weder ein Rennen im Wert von 1000 und dar- über, noch in Sa. Christel II, Rittm. Heyne's 6j..-W. v. Csardas, 74 Kathinka II, Deutscher Hel d, Oblin. Holste's(.-R. 6) a. br. W. „Christel II“ und„Kathinka II., 2 br. H. v. StarCeres, 69 Hecker) 758 Granit, Dr. F. A. Zschau's a..-H. v. Elopement— Gymkhana, 68(Lasse) Estino führt das Feld lange Zeit. Marotte liegt fast mmer dicht dahinter. Nach der Riedbaunbrücke geht Marotte Satyr gelingt es, sich vor Hagewald, der Richterspruch:-—. Zeit: 4,50. Tot.: 53.10; Platz 19, 14:10. VII. General v. Mofjner-Jagdrennen(Halbblutrennen) von Herin General d. Kav. v. Moßner, Reiter und 1600(1000, 400, 200). Für 4. Halbblutpferde in Offiziersbesitz, Welche seit — —4 3000„ gewonnen haben. 3000 m.(17 Unter- schriften.) Es liefen 7 Pferde. (Besitzer) Oblt. Lex'(Kav.-Schule) a..-St. v. Chauffeur, 73(v. Metzsch) Argenta, Gbltn. Bertram's(.-R. 13) a. br. St. v. Par- sée, 73(Oberkirch-Stellbrock) V. Coronel, 73(Besitzer) Wiegenfestfreude, Oblin. Iwand's(.-R. (Besitzer) Helga, Ritim. v. Lenski's a. F.-St. v. Deutscher Michel, 73(Besitzer) 9. Cethejus, Obitn! Lex' 5j. Sch.-W. v. Master Magpie, 71 (B esitzer —5 Das sieben Pferde starke Rudel kommt ziemlich Neuostheimer Seite beginnt der Kampf zwischen 73 )%)% schlossen über die Hauptdistanz. Beim letzten Passieren ie das übrige Feld weit hinter sich lassen. Sicher gewinnt dann„Christel II“ mit drei Längen, während„Argenta, mit„Kathinka“ um den zweiten Platz streitet und um eine Länge zurückbleibt. Richterspruch:——74. Zeit:.10,11. Tot.: 25:10; Platz 12, 14, 21:10. VIII. Luisenpark-Ausgleich 255 Preise 3000(2000, 500, 300, 200). Für 3. u. ält. inländ. Pferde, die seit 1. Kpril 1925 kein Rennen von über 6000 1 gewonnen haben. 1600 m.(33 Unterschriften, von denen 20 angenommen.) Es liefen 6 Pferde. Volker, H. v. Opel's 4j..-H. v. Marmor—Varenne, 56,5 1 Valens, P. Heils a. dbr. H. v. Biniou—-Valencia, 60 Canio, W. Blatt's 4j. br. H. v. Manfred—Catena, 56 (Hecker) 3 Lustgar ten, A. Schloß' 5j. br. H. v. Csardas-Luitgarde, 58,5(Bressel) 1 0 Royale, H. Wertheimer's 4j. br. St. v. Royale Dream Belle Etoile, 53(Göbl) 0 Pomona, Dr. F. A. Zschau's 5j. br. St. v. Majestie Pommern, 51,5(Aschenbrenner) „Canio weist dem Feld den Weg längs der Neckar- und Neuôstheimseite bis zum Einlauf in die Gerade. Aus dem nun stark geschlossen kommenden FEelde löst sich„Volker“ sicher los und gewinnt klar vor„Valens“, dem wiederum„Canio und„Pomona“ knapp folgten. Richterspruch:——⸗. Zeit:.50,4. Tot.: 19:10; Platz 13, 28:10. Rennen im Reich Berlin-Karlshorst(om 1. Mai) 1. Harlekin-Jagdrennen. 2300 Mark. 3000 Meter. E. Mamschs Venus IV(Derschug), 2. Buccina, 3. Ferner lief: Savitri. Tot.: Sieg 26, PI. 11, 10. .Buchen-Jagdrennen. 3000 Mark. 3400 Meter, 1. II W. Pahls Emigrant(Mate), 2. Leander, 3. Margaretha Graß. Ferner liefen: Ama, Eulalia, Schelmerei, Sandaron. Tot.: Sieg 42, Pl. 18, 18, 24. 3. Wilmersdorfer Hürdenrennen. 3000 Mark. 2800 Meter. 1. Hrn. E. Gottschalks Mildred(Kukulies), 2. Prinzeß Frie- del, 3. Hermes. Ferner liefen: Nordlicht, Melia, Moosrose, Csikos, Arbela, Trabant. Tot.: Sieg 39, Pl. 18, 27, 10. 4. Landsberg-Jagdrennen. Ehrenpreis und 7000 Mark. 5000 Meter. 1. Hrn. G. Ehrenfrieds Herzog(Mateé), 2. Pa- lamon, 3. Moustafa Kemal. Ferner liefen: Rappelkopf, Nebich. Bythunia. Tot.: Sieg 27, Pl. 13, 14. 5. Maiglöckchen-Flachrennen. 3000 Mark. 1400 Meter. 1. Hrn. J. Kühns Iselberg(Jentzsch), 2. Livonia, 3. Glas- häger. Ferner liefen: Schneeberg, Trajan, Humboldt, Leonore, Gustava, Mandarine, Quilon. Tot.: Sieg 31, Pl. 19, 20. 33. 6. Fantasca-Rennen. 3500 Mark. 3400 Meter. 1. Hxun. Nussenows Amana(Mannchen), 2. Erdferkel, 3. Harma. Ferner liefen: Hilarius, Friedchen, Alegro, Hohe Sonne. Tot.: Sieg 43, Pl. 16. 20, 18. 5 7. Gudrun-Hürdenrennen. 1. Hrn. Vellejus. 3500 Mark. 3000 Meter. 1. Hrn. W. Lindenstaedts Teif i(Mannchen), 2. Rubel, 3. Calderon.“ Ferner liefen: Otavi, Laurin, Minenhof, Raspidr, Fegefeuer, Sturm.“ Tot.: Sieg 43, Pl. 15, 20, 17. Dresden Preis von Struppen. Ehrenpreis und 3000 M. 1900 Meter. 1. Stall Halmas Moulins(Ponce), 2. Rücksicht, 3. Chiem⸗ auerin. Ferner liefen: Escorial, Eigensinn, Pogner, Mars. Tot.: Sieg 28, Pl. 14, 13, 15. 2. Preis von Kipsdorf. Ebrenpreis und 3000 M. 1400 Meter. 1. Herrn O. Backers Silberfasan(O. Schmidt), 2. Ameophis, 3. Arbulf. Ferner liefen: Siegreich, Dorette II, Clothilde. Tot.; Sieg 23, Pl. 10, 11. 3. Preis von Bautzen. 2700 M. 1200 Meter. 1. A. Hebers Reichskrone(Jahnke), 2. Volksrache, 3. Weiße Dame. Ferner liefen: Parnaß, Sardanapal, Napi, Spekulant, Eigner, Tubeèrose, Schneeflocke. Tot.: Sieg 58„Pl. 18, 27, 28. 4. Lögniger Ausgleich. 2700 Mark. 1400 Meter. 1. Stall Gustos Farus(Staudinger), 2. Hrn. Blumenfelds und Sam- sons Galantuomo(Haynes), 3. Kaylet. Ferner liefen: Lissa, Nicoletta, Majoran, Vasco, Dolde, Santa Barbara. Totes Rennen. Tot.; Sieg: 26, Pl. 15(Varus), Sieg 9, Pl. 12(Galan- tuomo), 28. 5. Preis von Dresden. Ehrenpreis und 5600 Mark. 1600 Meter. Herrn Seidlitz-Sandrezkis Patrizier(O. Müller), 2. Basur, 3. Kudlich. Ferner liefen: General Höfer, Goneza, Gora, Panter, Prinz Christian. Tot: Sieg 126, Pl. 3, 15, 21,. 6. Preis von Grimma. 2700 Mark. 2000 Meter. 1. Herrn G. Ehrenfrieds TOrOonyOr(Staudinger), 2. Mirko, 3. Gour- met. Ferner liefen: Prince Jan, Fridolin, SalomelI. Totz Sieg 26, Pl. 15, 19. Mai⸗Ausgleich. 3000 Mark. 1600 Meter. 1. Gestüt Rös- he eres. 3000 m.(20 Unterschriflen.) nette, 62(S tyYs) 5 Satyr, F. Friediger's a. br. H. v. Lycaon—Safety, 71 (Unterholzner) 2 Hagewald, Ltn. v. Metzsch's a..-H. v. Turenne—Anti- quiti, 68(V. Metzsch) 3 Estino, J. Brammer's 5j. br. H. v. Fervor—Estina, 67 (Hauser) selsbergs Piksieben(Vinzenz), 2. Malepartus, 3. Licht⸗ o Alberich. Ferner liefen: Bromo, Baronesse, Mazeppa II. — ——..—— — F. Seite. Nr. 202 eue Mannheimer Zeitung(morgen · Ausgabe) Montag, den 3. Mal— Das Wichtigſte vom Sonntagsſport Die Mannheimer Mai⸗Rennen— Die erſten Offiziersrennen. * — Am die Süddeulſche Fußballmeiſterſchaft: F. Sp. B. Frankfurk— .f. K. Mannheim:1.— Sp. B. Fürth— F. B. Karlsruhe:0. Das 4. Wildparkrennen in Karlsruhe.— 2. Deutſcher Meiſter⸗ ſchaftslauf. Ißlinger⸗Mannheim fſiegreich. * Die Zwiſchenrunde um die Deutſche Handballmeiſterſchaft. Hockeyländerkampf Deutſchland—Oeſterreich. * Tennis-⸗Städtekampf Mannheim—Köln:2. * Pferderennen im Reich. ußball Um die Süoͤdeutſche Meiſterſchaſt J. Sp. B. Frankfurt—.f. R. Mannheim:1(:1) Beide Mannſchaften traten in ſtärkſter Aufſtellung an. Der An⸗ ſtoß Frankfurts endet im Aus. Mannheim verwirkt einen Strafſtoß, der von Frankfurt vergeben wird. Das Spiel iſt die erſten 10 Minu⸗ ten verteilt. dann erhält Mannheim aus 20 Metern einen Strafſtoß zugebilliat, der aber nichts einbringt. Die Hintermannſchaft der Mannheimer zeigt ſaubere Abwehrarbeit, ihre befreienden Schläge ſind vorbildlich. Krieger hat verſchiedentlich reichlich Arbeit, er iſt indes ſeiner Aufgabe vollauf gewachſen. Mannheim wird dann ſtark überlegen und drückt fortwährend. Die Frankfurter müſſen ſich auf vereinzelte Durchbrüche beſchränken. Einer dieſer Durchbrüche führt durch einen Fehler des linken Mannheimer Läufers zu einem uner⸗ warteten Tor. Frankfurt führt:0. Durch dieſen Erfolg und den Beifall der Zuſchauer angeſpornt, vermögen die Frankfurter leicht zu drängen. Mannheims Verteidigung macht verſchiedentlich unnötiger⸗ weiſe Hand in der Nähe des Strafraums. Mannheim areift dann wieder ganz energiſch an. In der 18. Minute erzielt Fritz aus einem Gedränge vor dem Mannheimer Tor den zweiten Treffer für Frank⸗ furt. Der Mannbeimer Torwächter warf ſich nach dem Ball, er konnte ihn aber nicht mehr erreichen. Die Mannheimer ſind durch dieſe beiden Erfolge des Geaners keinesweg entmutiat, ſie leiten wei⸗ ter Angriff auf Angriff ein. Die 33. Minute brinat dann endlich das verdiente Tor durch einen Prachtſchuß des Linksaußen. Mann⸗ heim erzielte verſchiedene Ecken, die unverwertet blieben und veraibt einige ſichere Sachen. Nach dem Seitenwechſel erzielt Mannheim kurz nacheinander zwei Ecken, die ebenſo wie ein Strafſtoß aus 20 Metern Entfernung. nichts einbringen. In der 35. Minute macht die Gäſtedeckung einen groben Fehler. Bretville legt Waldſchmidt vor. der genau plaziert in die untere Ecke einſendet. Frankfurt areift jetzt mächtia an. Mann⸗ heim ſpielt etwas reſianiert. In der 42. Minute kann dann Strehlke für Frankfurt das 4. Tor erzielen: ein wenig ſicherer Torwächter hätte das letzte Tor unbedinat halten müſſen. Schiedsrichter Mül⸗ lex⸗Beiertheim war aut. Dem Spiele wohnten ungefähr 30 000 Perſonen bei. 5 Sp. Bg. Jürth— F. v. Karlsruhe 40(220⸗ Die erſten 10 Minuten gehören der Fürther Mannſchaft, dann iſt der Kampf verteilt. Fürths Sturm leitet immer wieder energiſche Angriffe ein, er iſt aber vor dem Tore zuſammenhanglos und kann keine der herausgearbeiteten Gelegenheiten verwerten. Dazu kommt, daß die Karlsruher Verteidigung in vorzüglicher Verfaſſung iſt. Sie iſt im letzten Augenblick immer wieder zur Stelle. Mit Glück werden verſchiedene gefährliche Situationen vor dem Karls⸗ ruher Tore geklärt. Nach und nach kommt auch Karlsruhe in Schwung, die Angriffe ſind aber meiſt durchbruchartig und ſtoß⸗ weiſe, vermögen daher die gute Fürther Deckung nicht zu durch⸗ brechen. In der 37. Minute erzielt Fürth endlich den erſten Erfolg. Karlsruhe greift immer wieder an und verſucht auszugleichen, aber jedoch ohne Erfolg. Eine Minute vor der Pauſe kann Seiderer das zweite Tor erzielen. Nach Wiederbeginn greifen die Karls⸗ ruher gleich ſtark an, ſie geben ſich noch nicht geſchlagen. Sie be⸗ herrſchen auch einige Zeit das Feld. Fürth erzielt dann in ſchönem Zuſammenſpiel bis zum Spielſchluß noch zwei Tore. Karlsruhe konnte zu keinem Erfolg kommen. Stand der Süddeutſchen Meiſterſchaſt am 2. Mai 1926 .„„ „ 5. x. MI 22 22 2 9 140 3 4.8. 22 NN 5 6 2 1 b 1 807 18 1 drantft 41 31 24 85 M e„ 2 4 Sactbre 1 d ods os[ 6 verbandͤs⸗ und Privatſpiele Sportverein Waldhof— FJ. C. Wacker München:6(:4 Die nun wieder im Training des bekannten ungariſchen Inter⸗ nationalen Schaffra ſtehende Elf von Wacker München ließ am Samstag abend auf dem Phönixplatze den Waldhöfern eine empfind⸗ liche Abfuhr zuteil werden. Allerdings war Waldhof ſicher nicht in der Form der letzten Spiele, faſt jeder Spieler hatte ſeinen ſchwachen Tag. Lediglich Skutlarek am rechten Flügel zeigte gute Leiſtungen, auch der Linksaußen Hörner konnte wohl befriedigen. Der Innenſturm und die geſamte Hintermannſchaft ſpielten ohne Energie und mit ſeltener Gleichgültigkeit. Anders war es bei den Münchenern, jeder kämpfte mit Einſatz ſeines ganzen Könnens. Die Mannſchaft zeigte ein raſſiges Kombi⸗ nationsſpiel. Sehr ausgeprägt war das Kopfſpiel der Elf. Trotzdem kein ſchwacher Punkt in der Mannſchaft zu entdecken war, verdient der Mittelläufer Rehte beſonders erwähnt zu werden, der ohne Zweifel der beſte Mann auf dem Felde war. Wacker ging ſofort zur Offenſive über und ſchon nach 20 Minu⸗ ten hatte München durch Altvater und Oſtermaier einen Vorſprung von 2 Toren herausgeholt. Waldhof holte dann durch Staiger ein Tor auf. Doch ein hoher Schuß Nebauers brachte das 3. Tor für Wacker. Durch einen prächtigen Flankenball Skutlareks erzielte Waldhof das 2. Tor. Kurz vor dem Wechſel ſtellte Münchens Mittel⸗ ſtürmer das Ergebnis auf:2 für Wacker. In der zweiten Halbzeit ließ Waldhof immer mehr nach, ſo daß Wacker durch Altvater und Rehte zu 2 weiteren Toren kam. Herr Pfoſch(.f. R. Mannheim) leitete den immer fairen Kampf gut. 8. „Das Aufſtieasſpiel zwiſchen dem Neckarkreismeiſter und dem Meiſter der Vorderpfalz brachte wiederum eine Enttäuſchung für die Einheimiſchen. Denn es gelang nicht, den Sieg herauszuholen. Die Pfälzer zeigten recht aute Leiſtungen. Sie waren vor allem koloſſal eifria und flink. Ihre Hauyptſtärke iſt der durchſchlaaskräftige Sturm, in dem wieder der Mittelſtürmer Bös Jund der Rechtsaußen hervor⸗ ragen. Aber auch die Hintermannſchaft ſchlug ſich, wenn es galt, ausgezeichnet. Phönix hätte bei etwas mehr Glück ebenfalls ſiegen können, doch verſchuldete in der Hauptſache die Verteidigung die Nie⸗ derlage durch zu weites Aufrücken. Die Läuferreihe, beſonders der Mittelläufer Beckerle. zeigten ausgezeichnete Leiſtungen. Speyer er⸗ zielte ſchon in der 4. Minute durch einen prächtigen Schuß des Mit⸗ telſtürmers Bös das Führungstor und konnte auch die nächſte Vier⸗ telſtunde das Spiel überlegen geſtalten. Dann dränate aber Phönix mächtig, doch erſt in der 45. Minute konnte Kleebach das Ausgleichs⸗ tor erzielen. Nach Halbzeit war Phönix beſſer und aina durch ein ſchönes Tor von Wühler in Führung.:1. Die Mannſchaft verſtand jetzt aber nicht das Reſultat zu halten. Speyer erzielte noch 2 Tore und konnte damit Siea und Punkte an ſich reißen. Schiedsrichter Maier⸗Stuttgart konnte nicht befriedigen. 8. J. C. 190s Mannheim— Spielvereinigung 1907 Mannheim :1(b·1 Die beiden alten Rivalen trafen ſich am Samstag abend im Privatrückſpiel. Die Bezirksligaelf der Lindenhöfer konnte ihren Sieg vom Vorſpiel wiederholen. wenn er auch diefs Mal etwas knap⸗ per ausfiel. Das nur mäßig beſuchte Spiel brachte einen ſpannen⸗ den Kampf, doch der Schiedsrichter Klein(S. V. Waldhof) konnte keinesfalls befriedigen. Die Neuoſtheimer konnten ſofort nach dem Anſpiele die Offenſive übernehmen und dränaten ſtark. Aber das Innentxio verſtand nicht die Torchancen auszunützen. Erſt durch einen Elfmeter wegen unfairem Spiele der 08⸗Verteidigung konnten die Gäſte in Führung gehen. Bis Halbzeit blieb es bei dieſem Er⸗ gebniſſe. Nach dem Wechſel wurde das Spiel reichlich ſcharf und der rechte Läufer von 07 wurde des Feldes verwieſen. Aus einem Ge⸗ dränge heraus kann 08 ein Tor aufholen und kurz vor Schluß konn⸗ ten die Lindenhöfer das 2. ſieabringende Tor erzielen. Die Neuoſt⸗ heimer beſaßen nun nicht mehr die Eneraie. das Reſultat zu ändern und bis zum Schluß blieb es beim:1 für 08.(Ecken:13 1 07). S8. * Verein für Turn⸗ und Raſenſport Jeudenheim— Spiel⸗ vereinigung 1907 Mannheim:5(:2) Zu einem Geſellſchaftsſpiele trafen ſich geſtern nachmittaa in Feudenheim die beiden Geaner aus der Kreisliag. Die Feudenheimer nahmen den Geaner anſcheinend zu leicht und traten mit ziemlich erſatzgeſchwächter Mannſchaft den Neuoſtheimern gegenüber. Nur Bimmler im Tor und Ueberrhein in der Verteidiaung zeigten erſt⸗ klaſſige Leiſtungen und verhüteten eine weit höhere Niederlage. Die Mannbeimer waren mit Ernſt bei der Sache und ſpielten mit aller Energie auf Sieg und gewannen deshalb verdient. Trotzdem war Feudenheim faſt die ganze erſte Halbzeit hindurch die beſſere Partei. Schon in der 1. Minute ging Feudenheim in Führunag. doch alich 1907 in der 8. Minute durch den Halbrechten aus:1. Feudenheim drängte weiter, die Erfolge blieben aber aus. Die Gäſte gingen dann durch Halbrechts in Führung. Erſt kurz vor dem Wechſel glich Gum⸗ pel für Feudenheim aus. Nach dem Wechſel ließen die Einheimiſchen ſtark nach und die Neuoſtheimer ſchoſſen durch den Halbrechten, Rechtsaußen und Mittelſtürmer 3 weitere Tore. die den Sieg ſicher ſtellten. Nur ein Tor konnte Feudenheim durch Gumpel noch auf⸗ holen, ſo daß das Endreſultat:3 für 1907 Mannheim lautete.—4— * Spielvereinigung Sandhofen—.f. R. Kaiſerslautern:0(:0) Sandhofen empfina geſtern den Favoriten der Aufſtiegskämpfe, V. f..⸗Kaiſerslautern. Der bisher punktloſe Meiſter des Oden⸗ waldkreiſes konnte ſeinem Geaner eine überraſchende Niederlage bei⸗ bringen und dadurch den Anſchluß an die übrigen Mannſchaften ge⸗ winnen. Sandhofen findet ſich raſch zuſammen und leat ſofort ein flottes Tempo los. Kann auch gleich einige aute Torchancen heraus⸗ ſpielen, ohne jedoch vorerſt zu Erfolgen zu kommen. Auch Kaiſers⸗ lautern verſucht ſich in ſchönen Durchbrüchen, die jedoch von der auf⸗ merkſamen Hintermannſchaft der Einheimiſchen aut abgewehrt wer⸗ den. Sodann vergibt Sandhofen eine gute Torgelegenheit, ein Straf⸗ ſtoß wegen Hand verfehlt ſein Ziel. Doch in der 40. Minute kann Sandhofen das Führunastor erzielen, eine exakte Flanke von rechts verwandelt der Linksaußen Küchel prompt. Halbzeit:0 für Sond⸗ hofen. Nach der Pauſe iſt Kaiſerslautern etwas beſſer in Form: auf und ab wogt der Kampf, doch der Odenwaldkreismeiſter, durch den Erfola angeſpornt, reißt immer wieder den Sturm nach vorne, hat wiederholt aute Torchancen. doch auch die Gäſtemannſchaft ſchläat ſich ausgezeichnet. Auch im V. f..⸗Sturme klappt es nun beſſer, zu Er⸗ folgen jedoch reicht es nicht: ſomit blieb Sandhofen mit Fee 14* 2 Anion Ludwigshafen— 1903 Ludwigshafen:0(:0) Zum Zwiſchenrundenſpiel um den.S..⸗Pokal trafen ſich auf dem Unionplatze die beiden Mannſchaften. Wie voraus zu ſehen leiſteten die Kreisligaleute ihrem Gegner zähen und energiſchen Widerſtand und konnten ſogar den Sieg herausholen. 1903 ſpielte ſichtlich unintereſſiert, hatte beim Spielbeginn nur 9g Mann im Felde und vervollſtändigte ſich erſt nach 20 Minuten. Im übrigen ſpielte die Elf ohne jegliche Energie und wurde deshalb verdient aus der Pokalrunde verdrängt. Ganz anders war die Elf von Union eingeſtellt, die eifrig und zielbewußt kämpfte und von Anfang bis zum Ende nur auf Sieg ſpielte. Das Spiel verlief aber im Ganzen ohne beſondere Leiſtungen. Das ſiegbringende Tor für Union fiel in der 25. Minute nach Halbzeit durch den Halblinken. * 1903 Ludwigshafen— Viktoria Aſchaffenburg:7(:4) Am geſtrigen Samstag gaſtierte bei 03 Ludwigshafen die Bezirksligamannſchaft von Viktoria Aſchaffenburg. 1903 konnte aber in dieſem Spiele nicht befriedigen und war in einer derart ſchlechten Form, daß man ſich über die hohe Niederlage nicht zu wundern braucht. Aſchaffenburg, das im Mainbezirke zu den Aufſtiegskandidaten zählt, lieferte ein vorzügliches Spiel. In der Mannſchaft bemerkte man zwei Pfälzer. Im Tore Odenwälder (früher 03 und V. f. R. Mannheim) und in der Verteidigung Albert (früher Pfalz Ludwigshafen), die beide ganz hervorragende Leiſtungen zeigten. Auch der Sturm ſpielte rationell und durch⸗ ſchlagskräftig. Schon nach 10 Minuten lagen die Gäſte:0 in Führung. Das zweite Tor war allerdings ein Selbſttor der 03⸗ Verteidigung. Erſt als Aſchaffenburg ein drittes Tor erzielt hatte, holte 03 durch 16⸗Meter⸗Strafſtoß ein Tor auf, aber noch vor dem Wechſel erhöhten die Viktorjaner das Ergebnis auf:1. Auch in der zweiten Halbzeit vermißte man bei 03 das Zuſammenſpiel. Nach flotter Kombination erzielte V. A. noch drei Tore, ſo daß ſich 03 mit:1 geſchlagen bekennen mußte w⸗ , S. C. 1904 Ludwigshafen— Jo. Daxlanden:0(:0) Die Ludwigshafener Germanen empfingen geſtern den Tabellen⸗ zweiten der Kreisliga Mittelbadens. Die Gäſte aus Karlsruhe mußten eine unverdient hohe Niederlage hinnehmen. Sie lieferten ihrem Gegner ein ſchönes faires Spiel und zeigten Anſätze zu guter Kombination. 1904 war aber geſtern wieder in ſchöner Form und zeigte keinen ſchwachen Punkt. Nach ſchöner Kom⸗ bination erzielten die Ludwigshafener bis zur Halbzeit durch rationelles Stürmerſpiel zwei Tore. In der zweiten Spielhälfte leiſteten beide Verteidigungen hartnäckigen Widerſtand und ließen ſich zunächſt nicht ſchlagen. In den letzten 20 Minuten mußten aber die Gäſte dem immerwährenden Drucke der einheimiſchen erliegen. Dieſe erzielten noch drei Tore. Mit:0 blieb 04 Sieger. Der Schiedsrichter leitete das faire Treſſen gut. d⸗ F. C. Phönix Mannheim— Fußballverein Speyer:3(:1) weitere ergebniſſe Süddeutſchland Die Endſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft und verkrecen Frankfurt: F..V Frankfurt—.f. R. Mannheim:1.0, Fürth: Sp. Vg. Fürth— Karlsruher F. V.:0(:). 1 Ral Popper-Gedächtnisſpiel: Hanau: Main⸗Bezirk— Bez Bayern:7. 20. Privatſpiele: S. V. Mannheim⸗Waldhof— Wacker München V. f. R. 01 Frankfurt— Hanau 93(Samstag):2. Eintracht F iſſo furt— Union Niederrad(Samstag):2. 1. F. Cs Idar— Bot Neunkirchen:1. 133 Rheinbezirk Aufſtiegſpiele zur Bezirksliga..C. Phönix Mannheim— 185 Speyer:3; Spielvg. Sandhofen—..R. Kaiſerslautern 100, Privalſpiele: S. Waldhof— Wacker München.9 Mannheim— 1907 Mannheim:1; 1903 Ludwigshafen— Villa Aſchaffenburg:7; Union Ludwigshafen— 1903 Ludwigshafſen den⸗ Spielog. Mundenheim—.C. Hochfeld 10:0;.f...R. Jen 115 heim— 1907 Mannheim:5;.E. 1905 Pirmaſens— Pirmaſens:0; S. C. 1904 Ludwigshafen— Fv. Daxlanden.— Motorſport 4. Rarlsruher Wiloͤparkrennen 2. Deutſcher Meiſterſchaftslauf. r⸗ Die Wildparkrennen in Karlsruhe waren die erſte große 1 radſportliche Veranſtaltung in Süddeutſchland und hatten acten eine ſtarke Beſchickung aufzuwefſen. Beſonderes Intereſſe b ane natürlich die Rennen um den deutſchen Meiſterſchaftslau a9 Wetter war der Veranſtaltung günſtig, trotzdem um die 155 ſtunden ein Gewitter niederging. Es waren etwa 20 000 Ju ſ z uden Rennen erſchienen. Ißlinger Mannheim ſchied in Kla e 7 bereits in der erſten Runde wegen Defekts aus. Die Kiehen⸗ chen ein gläönzendes Rennen fuhr. Der Meiſterſchaftslauf Erfolge. Die Rennen ſtellten an die Fahrer und Maſchi waren. Lohſe auf Schütthof konnte vor ſeinem Stallgen cem Baetzner den Meiſterſchaftslauf gewinnen. In der Klaſſe 250 Ho⸗ fuhr der junge Franz Ißlinger⸗Mannheien ein ſchöne⸗ Renne. die intereſſanteſte Rennen wor zweifellos der Meiſterſchaftslauf fü wie Kategorie 1000 cem. Hier ſtarteten die bekannten Fahrer. Ißlinger⸗Mannheim, Kornmann⸗Karlsruhe, Sönius⸗Köln und 115 München. Henne gewann ſchließlich nach ſpannendem Kan einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 95,2 Kilometer. Ier 110 hielt ſich auf feiner neuen NSü⸗Maſchine ſehr gut, er mußte aben der 20 Rynde wegen Benzinrohrbruchs ausſcheiden. Verlauf der Rennen: 15 1 Klaſſe 6 bis 175 cem. Runden= 37 050 Km) Senigre 45 91 rk⸗Oberhauſen, Puch 28:25,4= 77,4 Suumpenclgeg, Hurchſchnitt; 2. Friedrich⸗Zſchopau, DaW 28.45,4; 3. Gelß⸗g heim DKW 31:35,4— Junioren: 1. Müller⸗Zſchopau, 30:27= 72,4 Km.; 2. Schätze⸗Freiburg DKW'ſ 33:58, 2. 7 Klaſſe B bis 350 cem(10 Runden= 74,100 Km.) Senie erloh 1. Steib⸗Pforzheim, Ernſt Mag 27:43— 79 Km.; 2. Weil im Dorf Klotz 28:52,3 76 Km.; 3. Frommel⸗Stuttgart, 9 29:34,2.— Junioren: 1. Haag⸗Stuttgart, U. T. 27:22 im, Km.; 2. Mall⸗Daxlemden, BMW 28:56,2; 3. Weſterfelder⸗Pforzhel U. T. 29:89. ſe⸗ Klaſſe B bis 350 cem(10 Runden— 74.100 Km) 1. 20 Chemnitz, Schütthoff 50:29,2 89 Km.: 2. Stäbler⸗Stuttgart 01⁴ Imperial 51:02 88,5 Km.; 3. Schmith⸗Offenbach, Mitchleß 531 gleich 84 Km. 1 Klaſſe( bis 500 cem(10 Runden= 74,100 Kin): 1. H h München, BMW'ͤ47:22 94 Km.; 2. Unzner⸗München,* 0 Guzzi 56:05,4 80,5; 3. Meiſezahl⸗Mannheim, Ariel 56:26, Kilometer. gantz Alaſſe A bis 2510 cem(27 Runden ⸗ 200,070 Km.): 1. G Ißtinger, NSu:58,38— 673 Km.; 2. Kaſt⸗Stuttgart, :58,38,6— 67,2; 3. Perl⸗Fürth Ermag:01,31= 66 Km. den Klaſſe B bis 350 cem(Deutſcher Meiſterſchaftsſauf 27 Run gf gleich 200,070 Km): 1. Lohſe⸗Chemnitz, Schütthoff:23,90 Jell⸗ Km.; 2. Baetzner⸗Stutgart, Schütthoff:29,13 80,5; 3. Faaß⸗ 55 bach, Schütthoff:47,50= 72 Km. re⸗ Klaſſe DE bis 1000 cem(27 Runden= 200 070 Kmi): 1 Here München, BMad:06,17— 95,2 Km.(die ſchnellſte eit des Tane 2. Sönius⸗Köln, Indian:10,30 92,1; 3. Kornmann⸗Karls⸗ Superia. 9 10 Klaſſe F bis 800 cem mit Beiwagen(10 Runden 74,100 An⸗ Senioren: 1. Heck⸗Möhringen, Sunbeam 65:25,4; 2. Woll⸗ Karlsruhe, Imperig 66:54.— Junioren: 1. Hatzner⸗ ruhe, Allright 61:35,4 72,5 Km.; 2. Ratzel⸗Karlsruhe, D 4 Klaſſe C bis 1000 cem mit Beiwagen: 1. Frl. Wefſingen⸗ Pforzheim, Wanderer 65:35. 2 * Großer Preis der Solitude 1926 Die Vorbereitungen zu dem am 16. Mai auf der bekoamen Solitude⸗Rennſtrecke bei Stuttgart ſtattfindenden Motorradre⸗ aſte⸗ um den Großen Preis der Solitude 1926, dem dritten Meiſterſchohe lauf der D..., ſind in vollem Gange. Es ſind bekanntlich ein⸗ Senioren, d. h. die beſten Fahrer zugelaſſen, um eine wirkli meht wandfreie und gute Konkurernz zu ſchaffen. Daß trotzdem laſſel, als Hundert Fahrer ſich in die Meldeliſte haben eintragen nens⸗ iſt der beſte Beweis für den ſportlichen Wert des Solitude⸗Ren len An ausländiſchen Fahrern und Maſchinen werden vertree ſein: die Engländer Craig und Hodgſon auf Noro, dle italieniſche Bianchi⸗Mannſchaft mit Nuvolari und Aetti, belgiſche Firma Sarolea hat eine Beteiligung in ſichere 9 M. ſicht geſtellt, die Schweiz iſt durch Eckinger auf P. 15 eine Panther vertreten. Dieſer ausländiſchen Beteiligung ſteh rden überaus ſtarke und gute deutſche Streitmacht gegenüber. Es w, get⸗ u. a. genannt 7 NSu. mit Glöckler, Ernſt und Franz ielzer Scherer und Dollmann, 8 BMW. mit Bauhofer, Henne und ohſe, 2 Viktoria mit Alt, Brudes und Gerlach, 4 Schütthoff mit, oh Hirth und Ihle, 3 Ardie mit Thumshirn und Dobberkau. jeglen mit Kaſt und Gerlach, 3 Spiegler mit Haag, Siebert und S· rung 2 Ermag mit Gehrung und Perl, 6 DaW. mit Friedrich, und Otto Weber, 5 UT. mit Rubeck, Kern und Wekene Im übrigen ſind an bedeutenden Fahrern noch zu nennen gog⸗ mann Dobler auf New⸗Impericl Zick auf Puch, die Recg znil Fahrer Carp und Zadeck(Berlin), Rüttchen(Erkelenz), aln) die Köln), Diefenbach(Mannheim), Frentzen und Zündorf(Köln)el Stuttgarter Max Ell, Frommel und Paul Mahlenbrei. Schaſſe am Ausleſe zeigt, daß ſich tatſächlich die beſte deutſche Faherte Start einfinden wird und erſtklaſſiger Sport in Ausſicht ſteht. —— reic Deutſchland gewinnk den Hockeyländerkampf gegen Oeſter mit:1(321) Zu dem Länderhockeykampf, der auf dem Platz des Sp. Cl. ſel lin am Sonntag ausgetragen wurde, trat die deutſche Mann Die vollſtändig, die öſterreichiſche dagegen mit Erſatzleuten an. a⸗ Oeſterreicher konnten an die Technik der Deutſchen nicht den chei⸗ men. Durch ihr fortwährendes Reklamieren gegen die en Eit dungen des Schiedsrichters hinterließen ſie einen ſehr ſchlechte ntel, * druck. Nachdem die Heſterreicher das erſte Tor erzielen konn die zellen waren die Deutſchen Zmal erfolgreich. Nach der Pauſe erienaſchel Deutſchen dann noch 5 weitere Tore. In der deutſchen Ma war der beſte Spieler der Mittelläufer Haag⸗Frankfurt. (350—500 cem) wurde eine Beute von BMW auf dem Henne chinen Runden 250—300 cem brachte vor allem den Schütthof Machun ehr große Anforderungen, ſo daß zahlreiche Ausfälle zu verzegſeen SS r r S S Krrrerrrre 0 r 6 M 8 5 1 onk 65 15 —= den 3. Miat 19228 neue Maunheimer Zeitung(morgen Ausgaber)re—5. Seite. Ar. 282 anòdb Donk für die Einladung aus und wünſchte de im, überft 5 hte der Ausſtellun sheim, überfliegen Darmſtadt, Frankfurt a. M. und Würzburg als, all 92050 Saung d r 7 55 5 b e We ee, 9 5 landen in Mergentheim. Von hier führt der Flug N wi it der Eröfnung der Ausſtellung auch die Neichsgeſundheits⸗ weiter über Mannheim, deſſen Flugplatz gegen.00 vorm. über⸗ fung! ſchenrunde um die Deulſche Handballmeiſterſchaft woche beginne. Außer der Geſundheitsausſtellung, die in der Sport⸗ flogen wird, nach 5 Au dletes Steecke ſind ee (2, ballme! Berlin fanden in der Zwiſch i ausſtellung eingegliedert ſei, würden d Vorträ ad Belehrun öbli e en in der Zwiſchenrunde um die Deutſ⸗ and⸗ g eingegl! ſei, würden durch Vorträge und Belehrung dungen in Karlsruhe und Stuttgart—Böblingen vorgeſehen. Ulm T‚ Sp.V. WPelczaft zwei Spiele ſtatt. Das Spiel der Herren Ple. 155 Schulfugend die allgemeine Aufmerkſamkeit auf die Notwendig⸗iſt Wendemarke. Ver Rückflug 45 München dach Manne erfolgt ezit Gulbzei gewann gegen den Polizei⸗Sp. B. Hamkurg mit 71 eit der Geſunderhaltung hingelelenkt werden. über Lindau, Friedrichshafen(Landung), Konſtanz, Villingen, Frei⸗ Asto K:). Bei den Damen ſiegte.C. Charlottenburg gegen Nach Beendigung der offiziellen Reden fand eine Beſichitgung burg(Landung) und Baden⸗Baden wo ebenfalls eine Zwangslan⸗ 255 önigsberg mit:0(10) der Ausſtſteſtllungshallen ſtatt. Die Ausſtellung iſt außerordentlich dung vorgeſchrieben iſt. Die geſamte an dieſem Tage abgeflogens 10 Caw 1 e 0— 7 7 Strecke beträgt ca. 1100 Km. 10 n⸗ 2 ltigem Material die Folgen der ſchweren Volksſeuchen, ſo beſon⸗ Der zeite Streckenflug führt am 6. 6. vorm..30 von Mann⸗ 1— 2— 2 — eunis ders der Tuberkuloſe und des Alkohols. Ebenſo iſt die Säuglingsſheim ausgehend, das Aheintal entlang über Karlsruhe und Frei⸗ Klub 0 Fr welt 4 pflege eingehend demonſtriert. Die eigentliche Sportausſtellung hurg, um dar Oſt 5 0 warzwald er⸗ kampf Tennisklub Mannheim— Stadion Rok-Weiß bringt einen Geſamtüßerblick über alle Arten von Sport und Tur⸗ Die 19 dieſem 200. ae Villingen Gb, Köln:2(abgebrochen) nen. Alle Arten von Turngeräten und zweckmüßige portbekleidung ſtatt. Von hier geht es zum Bodenſee, wo in Konſtanz abermals 10. Der werden in überſichtlicher Weiſe gezeigt. Fahrräder, Motorräder, Au⸗ eine Zwangslandung vorgeſehen iſt, ehe nach Ueberfliegung des 1 ir geſtern ausget 8 5 8 und ausgetragene Klubwettkam w M tomobile und litten ſind ausgeſtellt. ondere Beachtung ver⸗ 17 Bodeiſp fiel leider der Ungunſt der er dient eine Gruppe hiſtoriſcher Fahrräder, die die Entwickung diefes 4255 Lindau als 9 100 gen— waren gerade beendet worden, als gegen 12 Uhr der Behikels vor Augen führn. Auch der Waſſerſport und der Reitſport 17 Ma 55 hier nach Mannheim ſtellt ſere 15 ſtehend ſetzte, ſo daß das Turnier abgebrochen werden mußte. Nach⸗ kommen zur Geltung. Materia für Ball⸗ und Raſenſport iſt die an die aſchinen wie an die Beſatzungen nicht geringe Auforde⸗ dden die bisherigen e be Menge ausgebreitet. In einer der beiden kleinen Hallen iſt durch rungen, denn auf dieſer Strecke ſind nicht weniger als 5 Zwangs⸗ iab Aampf: Lüdke⸗Köln ſchlägt Dr. B die freiwillige Sanitätskolonne eine Abteilung für Hpgiene und Ret⸗ landungen vorgeſchrieben: Ulm, Stuttgart⸗Böblingen, Nürnberg⸗ 5 6 2. Kampf: O gt Dr. Buß⸗Mannheim 68, 621. tungsweſen untergebracht. Sportpreiſe und Plaketteg ſowfe zahl⸗ Fürth, Schweinfurt und Darmſtadt. Mergentheim und Frankfurt 6.: Oppenheimer⸗Mannheim ſchlägt Norimey⸗Köln 876, reiches Vildermaterial vervollkomnmen die einzelnen Abteilungen. a. 25 N als dieſer Wappe ueklocen Auch 3. i ſtrömendem Regen bewegte ſich am Nachmittag eine Feſt an dieſem Tage werden die Flugzeuge gegen 5 Uhr nachm. in 4 Kampf: Klopfer⸗Mannheim ſchlägt Groß⸗Köln:2,:6, 623. zu⸗ 28 iſtoriſchen 825 die Slraßen der Sl. Mannheim einkrefefn, wo der Streckenflug ſein Ende findet. . Ka 8 zug U 0. 5 5 5 mpf: Deux⸗Köln ſchlägt Dr. Fuchs⸗Mannheim:3,:7, 6˙2 Die Schulen und die Sportvereine hatten es 50 trotz des ſchlechten Wenn man in Erwägung zieht. daß die Fluazeuge auf der ins⸗ AKampf: Hilde 2 8 ˙% die WMetiers nicht nehmen laſſen, das vorgeſehene Programm zur Durch⸗ geſamt ca 2000 Km. langen Strecke nicht weniger als 17mal landen brandt⸗Mannheim ſchlägt Jünger⸗Köln 6˙1,•0 ch ſſen, b Kampf: Waldeck⸗M f ſchlägt Junger-Koln 6˙1, 6˙0. führung zu bringen. und zweimal den Schwarzwald und Bodenſee überfliegen müſſen. ſo 84 dieſem 5 annheim ſchlägt Paas⸗Köln:2,:2. dürfen die Anforderungen, die dieſer Wettbewerb ſtellt. als erfreu⸗ otok⸗ gebrochen ande:2 für Mannheim wurden die Kämpfe ab⸗ Cei chtathletik lich hoch bezeichnet werden. Da bei jedem Start der Motor ohne 91 T 5 8. 2 U 1 ee Hilfe von der Beſatzung in geſekt 11 muß ne! 5 und Reparaturen nur mit dem an Bord mitaefüßrten und zugelaſſe⸗ —— 777.. ußen. en in] w. 5 25 die 2 Ausſcheidungsturnen des Badiſchen Turnkreiſes det d. der nächſten Keit eine kürsere Ausfandsfeſe ufttenegnen akder flun elben Breis erhölt. mit 0 5 Necht als Aein un Ver⸗ ſe 5 gefun Deuiſchen Kampfſpiele in Köln 0 Bei d reiſes der d. T. für nach Innsbruck, Brünn Praa und Wien zübren ſenn Der Start der] frauens des Sportfliegers würdia. bezeichnet werden. e5 in ddenen Ausſcheidungsturnen für di Heugen geue ſeiee Nuelde beir ineraeneten eden n Hakban amn d dan Ueber die zahlreichen Nennungen von Fluazeugen, die an dem ün⸗ deln, wohin d gsturnen für die 2. Deulſchen Kampfſpiele 9. Mai ſteht beſtimmt feſt. Houben wid in Wien am, 8. Mai ein] 10 Mug⸗ e Nüt 94 ſwöältampf 280 9 2 Badiſche Turnkreis der D. T. 14 Turner zum offenes 100 Meter⸗Laufen und am 9. Mai ein 100 Meter⸗Handicar Süddeutichlandflug 1926 teilnehmen wollen. werden wir nach Nen⸗ e e de e e dein gegelporrn inen zeldeten f ämtliche erſehen iſt. Der ſchärfſte Geaner Houbens dürfte der Ungar Nolze, ginnn ſowie deten und zwar die Turner Adler, Endreß, Nill idt, i uKegelſport en die, eß, Nill und Schmidt, hegay ſein.— Der ehemalige Clubkamerad der Preußen, Moſt. iſt L4 oſe 86 Turnerinnen Stumpf, Greulich und Krapp qualffizieren. zu Schwarz⸗Weiß, Eſſen, überaetteten. wo er wiſ den debe dern ˖ cem oxe n Dreibbolz und dem ſungen, Grimmedahl eine 4 mal 100 Meter⸗Staffel Kegler-Berband Mannheim und Umgebung e 10 bilden wird. die als ſahr ſtark angeſprochen werden mrſ. dedie Anne um die maſterſchal, m luddeagen bau jind be⸗ .C. öni endet. annheim hat im Verhältnis gut geworfen, konnte aber wie erlei Mai* Mannheim 1. Mainzer Boxklub:11 Ru derſy ort gegen die alt eingeſpielten Verbände nicht ankommen. Auf Aſphalt enne n Maiveranſtaltungen und wenig ſichtbare Reklame mö⸗ haben ereicht: Frankfurt 5331 Wiesbaden 5294, Offenbach Uuft du be 5 mit..E. Paeigetragen haben, daß die nationale Veranſtaltung des sregatta Bad Nauheim 5215, Monnzeim 5160, Heilbronn 8066 Helz 5 deutſche Meiſt erſchaſte 9 Bohlenbahnen: Frankfurt 7195, Schwanheim 7064 und Rieder⸗ inger Das wa onir am Samstag abend nur wenig frequentiert war. i er ddenerlich dale des teilweiſe gebotenen recht galen Sporzes ſehr Die 15. Deutſche Meiſterſchafts⸗Ruderregatta. di wn 01 900 wald 7041 Holz. Auf Scherebahn: Frankfurt 6560, Kaſſel 6186 %%%%(%——TT 0 Stelhum 1 8 8 bung. ſam 5 keute 2— Mit drei iweßbeniſcen Meſſeeen nmmt 55 eogen Kanten 2 55 Ae e engen ün Megſer, 200 Kgein 1100 9elz au—.— awel Mann 455 n een ee gleichen Konkurrenzen für Pferer o. S nten fünf Meſſter“ erfüllt, die 1123 bzw. 1104 Holz erreichten. Mannheimer Kegler e e Erru ſchaf ksrennen. Den Titel im Vierer o. St. verteidigen die Berlener 3 9 5 ſenelerſchaft im— 100 15 5 eeee Spdnt⸗Barien, en Finer fiantert Weorg Heſſeang vom Hambure Nachten es auf daee todee 1023 Holz. Auf der Amerkka⸗ 00 Luſatz Mitzel dem favoriſierten Anwä 1 der harte, ſtarke un ger R. C. als letzter in der Siegerliſte, den Zweier o. St. ver⸗ Bahn, die zehn Kegel im Dreieck hat, kam Mannheim beſſer weg. runde en Anwärter Leinz⸗Berlin nach einer leidigen R. Krauß⸗C. Schütte vom Bremer R. V. 1882, Meiſter im Höfer von Geſ.„Rheingold 1924 konnte es mit 10 Kugeln auf f vom Waſſerſportverein die ſeltene Zahl von 91 Holz bringen. An zweiter und dritter einwandfrei entri Als Ri frei entriß. 5 10 1535 Godebng und im N 8 1 Wratifslaven zu be⸗] Stelle liegt Frankfurt mit je 90 Holz. n grichter fungierte di; ren gem ngierte diesmal Schwind vom..., der Godesberg, und im Achter haben rla) beſonders—— zur beſten Zufriedenheit ruhig und ſachlie leitete, 25 827 ſie auch Jahre über die beſte Achtermannſchoft Unmittelbar nach Schluß dieſer Treffen hatte der hieſige Damen⸗ „ z. Dem nati im Schlußkampf hätte rügend einſchreiten müſſen. verfügen. Die Dieger im Meiſterſchaftsrennen erhalten den Titel klub, Geſ. Fortſchritt en Freundſchaftsſpiel gegen Frankfurt aus⸗ 8205 ampfe 15 Treffen gingen drei ſogenannte Einleitungs⸗ Meiſter von Deutſchland, ein Diplom und die Berechtigung zum Tra⸗ Naideg Es ſtanden ſind Elfer⸗Damenmannſchaften gegenüber. Auf ſei, In Papter die für die Vereinsbewertung nicht in Frage kamen. gen des Abzeichens für eee der Sieger im Einer beiden Seiten wurde hierbei nicht viel geworfen, was mit der Eigen⸗ deer er oh trennten ſich die beiden Klubkameraden Huber und erhält als Wandepreis die goldene iſtſterſchaftskette mil Brillian⸗ tümlichkeit der Bahnen zuſammenhängen dürfte. Frankfurt erreſchte ſe, r zweiten Entſcheidung, im Leicht brach der Ringrichter während denſtrn, die übrigen ſiegenden Vereine je einen Eichenkranz. Die er. 2125 und Mannheim 2034 Holz. Den Vorſprung von 91 Holz holt ew, Jerlegen ſd Runde für Schopf⸗Phönix ab, der Thüite⸗B..R. ſtark forderlichen Vorrennen für die Meiſterſchaften werden am 7. Auguſt Mannbeim beim Rückſpiel ſicherlich auf. 014 Müler 0 ar und im Mittelgewicht wurde dem Phönix⸗Vertreker abgehalten. + 8 Der 300 Kugeln⸗Einzelkampf, der eine außerordentliche ſtarke 5 bach 8 etwas zweifelhafter Sieg zugeſprochen, obwohl Becken⸗ f. f t Beteiligung aufwies, ſchuf bisher unerreichte Zahlen. Hierbei ſodaß ein Aneltere) mindeſtens genau ſoviel vom Kampfe hatte 8 ug or wurde um 6 goldene und 6 ſilberne Medaillen geſtritten. Die 5 apie rentſchieden mehr der Sachlage entſprochen hätte. 4 Höchſtwürfe ſind 1751, 1728 und 1707 Holg. Höfer⸗Mannheim 90 ampflos u 5 icht: Die erſten Punkte fielen dem Phönix„Süddeutſchlandflug 1926 belegte mit 1654 Holz den neunten Platz. Der hieſige Einzelmeiſter 7 nicht erſchien a der von Mainz gemeldete gegen Werner 2⸗Phönix Der Streckenflug während des Süddeutſchlandfluges 1926 wird iſt nicht geſtartet. Bei dem Kampf mit kombinierten Vierer⸗ lies am 5. und 6. Juni in folgenden Etappen zur Durchführung kommen: Mannſchaften je 5 Kugeln ſetzte ſich Mannheim mit 130 Holz ſo⸗ nir. 8 8. 6 ich t: Hermannſon⸗Mainz— Heuberger⸗Phö⸗ Die an dem!lf teilnehmenden Ma⸗ fort an die Spitze und behielt die Führung bis Schluß. An zwei⸗ Kloh aon dem d. gekänt beſonders durch ſeine ruhige Arbeit, muß aber ſchinen ſtarten erſtmalig am 5. Juni um.30 vormittags in Mann⸗ ter Stelle folgt Frankfurt mit 118 Holz. 85 cb im 9 e treibenden, gut einkommenden Mainzer beſonders ndenß nügt ni pf viel nehmen. Sein Aufkommen in letzter Runde N 9 auszugleichen. Si 25 ant 8 ieger: Hermannſon. del⸗ 15. euhtgrnben ichk: Inhoff.mteine— Finderepoonir Im. Kirag Js. ſtark Reerpencu landender Schläger und bis zum Aus⸗ 3 nre⸗ detligaten 58805 erlegen. Dann fängt F. einen ſchärfen rechten ren 1a N 11 b ein, der ihn ſeinen erſten Kampf durch k. o. ruhe- an gerder ge wi „Neichwei icht: Bletz⸗Mainz— Meiſenhelter⸗Phönix. Der em) Nauſhen anch Körperſtärke Mainzer iſt 5 Ein⸗ Meilage Ax. IT Montasg. dem 3. Mai 41% denberſte und bemd Nahkampf über. M. verteidigt ſich bis aufs 5 8 4 arls⸗ aufße anch rir⸗ 1 Gelegenheit ein ſehr großes Kampf⸗ Partie Nr. 295 8 ob 1 Wee— 4. ö gegeben iderer hätte bereits während der eiten Rund 1 1 j esser denn au ist der König sStar ert. 777——! ß 2 e mi zunktſieg. Af 26. urch diesen Zug gezwungen, die Qua 20 ilebocrele 15 Beſt⸗Mainz(123)— Kergl⸗Phönix Weih: Bogoljubew- Schwargz;: Rob. Heynen Dbs-bz würde Se64. drohen.—— 1j aus dem Schachleben „ e, e,, e eeee e en r Ausglei ndeln s. Lei-es Jcs 18 O 0 in der Meisterklasse Gaier und Zalser als Sieger hervor- afte⸗ ſeheekkergzwich. Eck 1, Se1—e2 Hedbe 19. ha2—hb3 afas gegangen. An dritter Stelle kam der schwäbische Schach- nur laufen e, an S. eech—.— Werle⸗Phönix. Drei 0 Scg-a! Db6e= a5 5 20. Scs—e? meister Wiedemann. ein- Eckert Pun W. gegen Ende leicht boen 11 5 ſcben been 1 150 9. Ledees 97 4 N 18„Beim süddeutschen Rundfunk ist seit 14 Tagen dureh nehrt bptſteger, der erſtaunt den Ring verfäßt. 10, Les-b“ Das—07 23. 54—53 Ld7bs den Vorstand des Schwäbischen Schachbundes und des Stutt⸗ ſſen, De 7 elgewicht: Guſchel⸗Mainz W 11. Se2—44 Sbhed! 24. Ldsbs Dpehcbs arter Schachvereins ein Funkspruch eingerichtet worden, iens, zeigt e zer iſt ſehr offen und die Lint's eee 12. S80d4= Led=d/ 25. Las=bz LS 70b Jetzen Donnerstag abend wird ein Schachvortrag gehalten. rele, ſpil drückt Schlag, dabei abexr wenig ee e e e e Remis Im Schachwettkampf Aachen Falia die halländischa eine Waß ſich die mit dem Unterkörper aus dem Rin hinaus 1. Diesen ausgezeichneten Gegenzug, der das Gleich- previnz Limburg, der in Leerlen in Ho land an 21 Brettern de ddriederholunteſer außerhalb desſelben noch überſ lct Ginge Trnunge ſiel herstellt, scheint Begeljubew ausgetragen wurde, trug der Schachklub Aachen mit 1886 4 oen und ſent erliche mißglücken Im Finiſß ligte 6 8 3 2 1 ulernge Würde der 15 8 nicht den Sieg davon. —54 gt nach Punkten 5 908 günstige Vorstoß d4—d5 unterblieben sein.— er schwarze 1 1 Sch. in 118 1875 f Der Untertränkische Schachverband ist mit dem Sitz in 55 Ddie el3—— Fee e 990 be e— Würzburg neu ins Leben gerufen worden. Für den Herbst N 9 löffnung der Ausſlellung Turnen und Sport dieser Fenandlung der Preplenkembente nefnen Lar dei Senecrrerbang iel dem Bes euſschen Schseee ie, Kaalſerslautet 9 por Ae zehandlung der Eröffnung in seinem Fahrwasser.—3. 5 5* ohſe⸗ un ſanag 11 115 Mai. Ifn Ausſtellungsgelände fand am Sonn⸗ Brzwungen, um dem Sas den Rückzug aus seinem verlorenen E 0 eigetr 55 Kü 111. ½,, ¼, gler ſung 2 ſowie dahlreicher er Sportperbände und ſportlichen Vereini⸗ Kombination zur Zurückeroberung des verlorenen Bauern.— 8 8 Kag nlb 4 fan ſundheenen und 1 Gäſte die feierliche Eröffnung der Ausſtel⸗ 5, Der Turm darf mafürlich nicht zurückschlagen, da der Simultanzorstellung Wee 45 Gegner. Innerhlb 5 Stunden des ſtädtswoche 12 1 ſtatt, mit der gleichzeitig auch die Nichsge. Punkt 12 gedeckt bleiben muß.— 6. Die Partie ist aus- feaun Schachmeister Bernhard Kagan 19 Partien, machte Fuchhallſchen Or⸗ ſter infang nahm. Nach einem Orcheſter⸗Vorſpiel e auf den rückständigen Be7. Es ist ein Beweis 19 remis und verlor 7. Allen Teilnehmern, die einen Gewinn Her ders Jändler und Verle hieß der A d des Ausſtellungsvereins, der vornehmen Denkungs weise des Großmeisters Bogolſubow, ↄder remis gegen ihn erzielt hatten, übergab Herr Kagan am 5 9 gon Vertreter 0 85 Seeeen rumter deſon⸗ Wenn er trotzdem die Partie kür unentschieden erklärte. Schlusse als Erinnerungsgabe je ein Schachwerk. e, ee ar f Nerbe u, Schachiiteratur on ſcncen E die cesdane Kee un deeete Weiß ee 5 0 Tartakower Schnc ee üchte den 8. ommen. Nachde 80 35 chachverlag Bernhard Kagan, Berlin W. 8) enthält einen eröffnet usſtellung geſtreift Wa 1 20 len didõ 16. Sks—es LcB—e6 Kückbliek auf das Semmering-Purnier. Heinrich Wolf, der Agdemens der Stadt Kaif 0 5 N er 1 1 0 9 70 eee 215 Boug, n e een in ge⸗ ſellurmann fü aiſerslautern dankte Oberbürgermeiſter Dr. 2. Lel—85 Sbs—d 19. d4as 05 rängter Form, über den Verlauf unzer Rerusnnf golel⸗ 4 0 keune berpieſeen palhe Nablerollen, das die Sbenreg g—5 Aus⸗ 5. N c 20. C0d5 Tesdes Gruppenbildes der beteiligten Meister. Die Sieger mit Spiel- elungn owie den 2 rner der Preſſe ſowie allen Turn⸗ u. Sport⸗ 6. Selns Dds—as) 21. Teſes DefNes mann an der Spitze, sind dann noch im Einzelbilde vor- Weitesverein Kaiſe usſtellern. Beſonders dankte er dem Aus⸗ cd5 2) Sfedõ 22. Teles Tas—ds geführt. Eine Auslese von interessanten Partien des Sem- des Ar wies der Bücaldutern der die Ausſtellung organſſiert hat. 8 Ddt-b3 148—b4 23. Ldæ-as Sis—d meringturniers— glossiert von Dr. Tartakower und Nim- 1 alendusſtellungsgeöndes zilter 95 die Ergänzung und Erweiterung 15 55 4 2 90 1 1 3— vervollständigt den Inhalt der wertvollen Son- 101 er die 99s beſſeren Zei Die Errichtung eines Stations müſſe. dzdecs—e ernummer. 2 ie Zeiten v 15 1, bꝛdve5 esedd 26. Lda—ea Sd7—os(9 6 1 benaahetel n die Boe der e Schluſſe gahm 13. esdt.50 27. Fezdces N— wiener Schach-Zeitung.(Wien IV., Schäffergasse 13 a) 1 Minedem Ausſtellungsverei u. übergab die neue Spiel⸗ 3. Il—43 TIG—es 28, Db3—ds Ddd es Das Aprilheft der gutgeleiteten Schachzeitschrift bringt einen hei⸗ baperfſin ſterialrat sverein zur Benutzung. 44. Keldt) Sd7—18 29, Aufgegeben 18 f 05 Ggeriſchen Stacct von Jan überbrachte die herzlichſt u Grüße der 18. 185—d2 Dabe 8 leitenden Artikel„Die völkervereinende Wirkung der Schach- Deg der A aatsregierung und die beſten WMünſche für einen guten 1 kunst“ von Stadtrat Viktor Tietz(Karlsbad). Ferner ent⸗ 7 Oberdes Stadteltenug. Nach einer weiteren Anſprach des Vorſiten⸗ 1. Hiermit geht die Initiatiye an Schwarz über, und zwar hält das Heft eine Anzahl von Partien aus dem Semmering- 0 bun inſpettor⸗ Ebandes für Leibesübungen in Kaiſerslautern, des bis zum Partieschlusse. Die Kunst Dr. Tartakowers bestand turnier mit Federzeichnungen von Dr. Michel, Rosselli, Ja- 90 wüsſchuſſes für L andidus ſprach noch als Vertreter des Reiche darin, den Gegner an der Rochade zu verhindergn.— 2. Ein nowskl, Davidson. Auch der Problemteil ist Nieder Sehr eibesübungen Staatsminiſer a. D. Domini eichs Erofknungstehler. Richtitz Nar Sig—d2.— 3. Ein starker reichhaltig, sodaß die in Schachkreisen sehr geschätzte Zeit- D. injeus ſeinen Zug, der dem Nachziehenden das Uebergewicht sichert, gleich-IU schrift allen Empfängen eine wirkliche Freude bereitet. ——— ———— neue mannheimer Jeitung(Morgen Ausgaven 4 Monkag, den 3. mai 192— 5. Seite. Nr. 20? Maimarktſonntag in Mannheim Nach der drückenden Schwüle, mit der der Wonnemonat am Samstag eingeleitet wurde, herrſchte ſchon am geſtrigen Vormittag Gewitterſtimmung. In der zwölften Vormittagsſtunde löſten ſich vom bleigrauen Himmel die erſten Tropfen. Bald darauf fings ſtärker zu regnen an und ſo bliebs den ganzen Nachmittag hindurch. Der Wunſch der Leitung der Mairennen, ein tüchtiger Guß möge in der Nacht zum Sonntag das Geläuf recht etaſtiſch machen, war um einige Stunden zu ſpät in Er⸗ füllung gegangen. Der Maſſenbeſuch, der dem traditionellen ſport⸗ lichen Maifeſt bei günſtigem Wetter beſchieden iſt, blieb begreiflicher⸗ weiſe aus. Man hat erfreulicherweiſe aber auch nicht von einem völligen Verſagen der Anziehungskraft der Mannheimer Pferde⸗ rennen zu berichten. Der Badiſche Rennverein hat eben doch eine ſehr ſtarke Sportgemeinde, auf die er bei jedem Wetter zählen kann. So waren denn wieder ſämtliche Plätze, mit Ausnahme des Neckardammes, auf dem man gegen den Regen garnicht geſchützt iſt, ſehr gut beſetzt. Der Sport, der geboten wurde, konnte ebenfalls befriedigen. Die meiſten Felder waren ſehr ſtark beſetzt. Aus den Siegquoten, die man im Sportsteil nachleſen kann, geht hervor, daß Ueberraſchungen nicht ausblieben. Zweimal wurden mehr als 100 für 10&1 ausbezahlt. Im Mittelpunkt des Tages ſtanden die beiden Offiziers⸗ rennen. Zum erſten Male ſeit dem Kriege wieder aktive Offiziere im Sattel. Es iſt begreiflich, daß ſich das Intereſſe des Publikums auf dieſe beiden Wettkämpfe konzentrierte. Im Reichsheer⸗Jagd⸗ rennen, das über 3000 Meter geritten wurde, erſchienen 12 Pferde am Start. Das Tempo war, trotzdem Halbblüter um die Sieges⸗ palme ſtritten, ſehr flott. Der Endkampf geſtaltete ſich beſonders intereſſant, da„Beate Weddina“ mit Rittmeiſter Luz im Sattel den ſicheren zweiten Platz im Einlauf an„Hamlet“ mit Rittmeiſter Frhr. v. Langermann abgeben mußte. Als Vertreter der Reichswehr wohnten der Chef, Generaloberſt v. Seeckt, mit ſeinem Adjutanten, Major v. Köſtring, General der Kavallerie v. Pofeck mit dem Adjutanten Oberſt Frhr. v. Gienanth, ſo⸗ wie Wehrkreiskommandeur Generalleutnant Haſſe⸗Stuttgart den Rennen bei. In ihrer Gegenwart übergab der Präſident des Direk⸗ toriums des Badiſchen Rennvereins, Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling, nach dem erſten Offiziersrennen, nachdem der Sieger zurückgewogen und die Proteſtfriſt von zehn Minuten verſtrichen war, Lt. v. Götz vom Reiterregiment 7 in Breslau, den Ehren⸗ preis, beſtehend in einer vierjährigen Vollblutſtute, mit einer kurzen Anſprache, in der er betonte, daß das Mannheimer Beiſpiel zu der Hoffnung berechtige, daß die anderen deutſchen Rennvereine nach⸗ folgen, damit die Reichswehr recht bald in der Lage iſt, an Vollblut⸗ rennen teilzunehmen. Das Publikum, das die Anſprache mit dem lebhafteſten Beifall aufnahm, bereitete den Offizieren, die ſämtlich in der gleichen graugrünen Reichswehruniform im Sattel geſeſſen hatten und zur Kenntlichmachung verſchiedenfarbige Armbinden trugen, herzliche Ovationen. Der Fremdenzufluß war wieder ſehr ſtark. Bei ſchönem Wetter wäre er bei weitem beſſer geweſen. Aber da viele Pfälzer und die badiſche Land⸗ bevölkerung wie üblich ſchon vormittags hier eintrafen, konnte der Regen nicht mehr allzu viele Ausflugspläne vereiteln. Sehr gute Geſchäfte hat ſchon vormittags die Elektriſche gemacht, da auf die ländlichen Gäſte der Maimarkt die gewohnte Anziehungs, kraft ausübte und nachmittags die Rennbeſucher dieſes Transport⸗ mittel ſtark in Anſpruch nahmen, wobei die Tatſache, daß man dies⸗ mal für 20 Pfennig vom Paradeplatz bis zur Pappelallee fahren konnte, auf die Frequenz nicht ohne Einfluß blieb. Auch mehrere Autobuſſe der..G. waren am Hauptbahnhof zum erſten⸗ mal in Dienſt geſtellt. Die Fahrt bis zum Eingang des Rennplatze⸗ koſtete 50 Pfg. Nach Schluß der Rennen, die ohne jeden Unfall verliefen, wurde wieder ein Sturm auf die Elektriſche unternom⸗ men, da der Regen gegen Abend zunahm. Für die Verkaufs⸗ meſſe auf dem Zeughausplatz und die Schaumeſſe auf dem Meßplatz war der verregnete Maimarktſonntag ein ſchwerer Ausfall. Hoffentlich laſſen ſich die bevorſtehenden Meßtage um ſo beſſer an. Sen Vom diesſeits des Renngitters Der ſchlechteſte Tip, zwar nicht der allerſchlechteſte, war dies⸗ mal das Wetter. Und wenn es auch nur ſo ein wenig herunter⸗ rieſelte, ſo genügte dieſe verhältnismäßig geringe Menge deſſen, was ein ſehr ſinniger wiſſenſchaftlicher Brauch mit„Niederſchlag“ zu bezeichnen pflegk, eine allgemein niederſchlagende Wirkung aus⸗ zuüben. Das ſonſtige Frühlingsaquarell war durch die graziös feinen Waſſertröpfchen des kaum merklich, aber ſtändig wiſchenden Regenſchwammes ſo verfärbt, daß man es beinahe für ein ſchlecht gelungenes Herbſtbild halten konnte. So kam es, daß ſtatt der farbenfreundlichen Sonne das farbenfeindliche Grau ſeine Wirkung ausübte. Der Schirm blieb das Einheitskoſtüm der Damen. Im zuſammengerolltem Zuſtand ſieht er für gewöhnlich zwar aus wie ein dekoratives kleines Ungetüm, aber wenn er ſeine weißen Kral⸗ len auseinanderſpreizt, merkt man, daß Damenſchirm immer noch Damenſchirm geblieben iſt. Darunter war nun durch die Kreuzung von erwartetem und eingetroffenem Wetter alles nur Mögliche Städtiſche Nachrichten Fahnenweihe der Liedertafel Zu einer eindrucksvollen Feier im Reiche der Töne geſtaltete ſich am Sonntag vormittag die abgehaltene Fahnenwerhe der Liedertafel, wozu ſich eine größere Anzahl Mitglieder mil ihren Damen im Vereinshauſe eingefunden hatte. Die beiden alten Fahnen der Liedertafel, zwei ſturmerprobte Standarten von 1843 und 1858, unter denen der Verein groß und mächtig und ſtark ge⸗ worden und unter denen er von Erfolg zu Erfolg geſchritten iſt flankierten die Bühne, auf der ſich die Aktivität verſaenmelt haute. Eröffnet würde die Feierlichkeit durch den vom Vereinsorcheſter flott geſpielten Krönungsmarſch aus dem„Prophet“. Dann ſang die wackere Sängerſchar das bereits im letzten Konzert vorgetragene „Salve Regina“ von Schubert, das außerordentlich hohe Anforde⸗ rungen an Sänger und Dirigent ſtellte und zu den ſchwerſten Kom⸗ poſitionen für Männerchöre zählt. Der Vorſitzende der Liedertafel, Georg Müller, verbreitete ſich über die Bedeutung der Fahne cls Symbol der Zuſammengehörigkeit, der Treue und Sammlung. Auch die Oedertaſel hätte wenige Jahre nach ihrer 1848 erfolgten Grün⸗ dung um ſich ein Banner geſchart, zu dem im Jahre 1858 eine weitere Standarte hinzukam die in Baden⸗Baden beim Preisſingen errungen wurde. Beide Fahnen ſeien nun alt geworden. Im Jahre 1914 fei der Plan cufgetaucht, eine neue Fahne anzuſchaffen. Künſt; leriſche Entwürfe wurden ausgearbeitet. Die Ausführung der Fahne wurde der bekannten Firma Kindler in Karlsruhe übertragen. Möge die neue Fahne auch weiterhin ein Zeichen der Zuſammenge⸗ hörigkeit und Treue, möge ſie wie ihre alten Schweſtern Zeuge ernſten Strebens und neuer Größe ſein. Der von Schriftleiter Droop verfaßte Prolog wurde von Frl. Käthe Groß geſprochen, worauf die neue Fahne dem Vorſitzenden übergeben wurde. Frl. Kloſtermann überreichte eine kunſtvolle Fahnenſchleife. Die neue Fachne iſt in künſtleriſcher Ausführung in den Mannheimer Stadtfarben gehalten. Der Fahnenträger gelobte, die Fahne ſtets zur Ehre und zum Ruhm der Ledertäfler tragen zu wollen, worauſ die Aktivität den Wahlſpruch der Liedertafel anſtimmte Den Schluß der Feier bildete das unter Begleitung des Hausorcheſters geſungene Altniederländiſche Dankgebet von Kremſer, bei dem das Stimmare⸗ ricl der Liedertäfler recht vorteilhaft zur Geltung kam. Kapellmeiſter Mannebeck dirigierte ſowohl den Chor als auch das Haus⸗ orcheſter. ch. und noch mehr zu ſehen. Vom Pelzmantel bis zum frühlings⸗ duftigen Flügelkleide, vom geſtrengen Regenmantel bis Smoking⸗ koſtüm allerjüngſter Obſervanz. Zu dieſem gehört natürlich ein Hut, der zum grauen Rock oder zu dem ſchwarzen Jackett paßt, alles modern, ob braun, blau oder noch ſo rot gehört in das weite Reich des Stilloſen. Die Sonnenfarben, das ſind ſolche, die nur in der Sonne ſchön ausſehen, mußten witterungsgemäß eine de⸗ primierende Wirkung ausüben: die hundertſiebenunddreißig ver⸗ ſchiedene Töne von Blau, die dreizehnhundertachtundſechzig von Lila, meiſt in Verbindung mit einem Komplet(das vollſtändigſte Kleid, wie der Name ſchon ſagt), dann weiter das ſogenannte, wei⸗ ter nicht definjierbare Roſenholz(keine Roſe ohne Hölzer) oder gar das richtige Weiß,— nein, dann noch lieber den ſoliden Pelz⸗ mantel. Ueberhaupt kam der Pelz wieder zu Ehren, der ſich liebevoll ſchützend um ſo manches Nichtwetterfeſte legte. So zwi⸗ ſchen Schutz und Schirm, zwiſchen hellſtem Sommer⸗ und dickſtem Winter, ging das Spiel der Farben und Kleider hin und her; die Einheit des Sonnenſcheins fehlte, für die die wohltuende Kühle kein rechter Erſatz werden wollte. Aber es iſt noch nicht aller Renn⸗ tage Abend, und gewiß werden ſich auch in dieſem Jahr noch manche Blüten der Toiletten entfalten, die ſich bisher noch im Verborge⸗ nen halten mußten; und vielleicht iſt ihnen dann der geſtrige Ge⸗ witterregen noch ganz gut bekommen. Maimarkt-Ausſtellun Seit dem Jahre 1924 findet in jedem Jahre gleichzeitig mit dem Maimarkt auch eine Ausſtellung landwirtſchaftlicher Maſchinen, Geräte und Meßgereiartikel im ſtädt. Schlachthof ſtatt. Daß für dieſe Veranſtaltung ein wirkliches Be⸗ dürfnis vorhanden iſt, ſieht man wohl am beſten daraus, daß ſie ſich nicht nur während dieſer Zeit erhalten hat, ſondern ſich ſogar von Jahr zu Jahr vergrößert. Noch mehr erkennt man dieſe Notwen⸗ digkeit aus der wachſenden Beſucherzahl. Die heutige wirtſchaftliche Notlage zwingt den Gewerbetreibenden zur Ausnützung aller Hilfs⸗ mittel, um ſich konkurrenzfähig zu erhalten und um nicht in die Ecke gedrückt zu werden. Wo können aber dieſe Hilfsmittel, die Vorteile der Maſchinen und Geräte beſſer und eindringlicher zum Bewußtſein kommen als bei einer Ausſtellung, wo ſchon die Anordnung einen raſchen Ueberblick ermöglicht und wo außerdem auch noch die Ma⸗ ſchinen teilweiſe im Betrieb vorgeführt werden? So ſind es denn zwei Aufgaben, die dieſer Ausſtellung zufallen: Sie ſoll zuerſt auf⸗ klärend wirken und dann den Beſucher in ſeinem Betriebe zur Neuerung und Verbeſſerung veranlaſſen. Geſtern vormittag fand nun die Eröffnung der diesjährigen Maimarkt⸗Ausſtellung ſtatt. Unter der liebenswürdigen Führung von Herrn Mailänder beſichtigte man zuerſt die Ausſtellungs⸗ räume der bekannten Gefrierfleiſch⸗ und Fettimportfirma Mai⸗ länder u. Koch, die in Verbindung mit der Ankunft des erſten Kühlſchiffes vor nun bald 14 Tagen eine Sonderausſtellung in der Verbindungshalle des Schlachthofes in ihren Artikeln veran⸗ ſtaltete, die ſowohl für den Fachmann als wie für den Konſumenten einen intereſſanten und lehrreichen Ueberblick über die Gefrierfleiſch⸗ und Fettverſorgung gibt. Die Firma führt ſeit längerem die Gefrierfleiſchverſogung in Baden, der Pfalz ſowie in Württemberg zum greeßen Teile durch. Sie bezieht ihren Bedarf von der welt⸗ bekannten Gefrierfleiſchexportfirma Swift Packing Campany, Chi⸗ cago, die in den Produktionszentren rieſige Anlagen beſitzt und einen großen Teil des Gefrierfleiſchwelthandels kontrolliert. Unter Be⸗ achtung aller hygieniſchen Anforderungen wird das Gefrierfleiſch in eigens konſtruierten Spezialkühlſchiffen und Kühlwaggons nach Mannheim als dem Hauptumſchlagsplatz für das ſüdweſtdeutſche Ver⸗ ſorgungsgebiet gebracht und von hier aus in ſtets friſcher und guter Ware an die einzelnen örtlichen Vertriebsſtellen abgegeben. Ein Blick in die Kühlräume der Firma Mailänder u. Koch überzeugte von der haltbaren und ſauberen Aufbewahrung des Fleiſches. Ihr Ausſtellungsſtand, auch in architektoniſcher und dekorativer Hinſicht bemerkenswert, zeigt prächtige Schauſtücke. Da ſind die halben Ochſen, wie ſie vom Schiff kommen, dann die einzelnen Stücke zum Kechen und Braten, Leber und Zungen, Cornced Beef und Fett, alle möglichen Konſerven, weiter Prachtexemplare von Hämmeln aus eigener Züchtung und Schlachtung. Erwähnt ſei noch ein weiterer Spezialhandelsartikel der Firma, nämlich„gefrorene chineſiſche Eier“, die nur in gefrorenem Zuſtande ohne jedes Konſervierungsmittel in Bedarf als Vollei, Eiweiß und Eigelb zur Verwendung kommen. In großen Zelten waren die Ausſtellungsgegenſtände zahlreicher hieſiger und auswärtiger Spezialfirmen untergebracht. Außerdem hatten im Schatten blühender Kaſtanien Buden, die für leibliche Atzung ſorgten, ihre gaſtlichen Zelte aufgeſchlagen. Jeder Geſchmack kam auf ſeine Rechnung. Ein paar Unentwegte ließen ſich ſelbſt durch den einſetzenden Regen nicht von ihrer Bierbank vertreiben. Auch einen„wahren Jakob“ hatte man ſich verſchrieben, der laut und fröhlich Stimmung ſchuf. Die Beſichtiaung der Ställe bot ein erfreu⸗ liches Bild. Ueber tauſend Rinder, Schlachtvieh in nur auter Quali⸗ tät, ſind angetrieben. Schwere Pferde waren nur in auter Beſchaf⸗ fenheit vorhanden. Die Beſchickung mit Wagenpferden hat etwa⸗ nachgelaſſen. Hier macht ſich die Konkurrenz durch die Autos doch bemerkbar. Schweine ſind ſehr reichlich und in nur ausgeſuchter Ware vertreten, ebenſo Kälber, von denen beſonders die„Hinterländner“ hervorzuheben ſind. Der Pferdehandel ſtand bereits in Flor. Die Haupttage werden allerdings erſt heute und morgen ſein. 8E. Staötpfatrer granz hoferer 1 Nach längerer heimtückiſcher Krankheit ſtarb am Samstag nachmittag im Mutterhaus der barmherzigen Schweſtern in Hegne am Bodenſee der Seelſorger der katholiſchen Gemeinde Neckarau Stadtpfarrer Franz Hoferer im Alter von 40% Jahren. Der Verewigte war in Oppenau als Sohn einer Handwerkerfamilie ge⸗ boren, beſuchte die Leuderiſche Lehranſtalt in Sasbach und ſtudierte dann in Freiburg Theologie. Als Vikar wirkte er 4 Jahre in Kon⸗ ſtanz, kam dann nach Mannheim an die Herz Jeſukirche, wurde Pfarrſekretär in Mannheim und hierauf als Vikar an die Jacobus⸗ kirche in Neckarau verſetzt, wo er im September 1919 nach dem Tode des Geiſtlichen Rats Freund deſſen Nachfolger wurde. Der junge Stadtpfarrer trug damals ſchon den Keim ſeines Leidens in ſich und es wäre für den ſeeleneifrigen Prieſter vielleicht beſſer ge⸗ weſen, ſich im Schwarzwald oder ſonſt an einem kleinen Ort um eine Pfarrſtelle zu bewerben. Als das Leiden akuter wurde, ſuchte Hoferer im Bezirkskrankenhaus ſeiner Heimat Oppenau und auch in der Schweiz Heilung, jedoch ohne merkbaren Erfolg. Er begab ſich ſpäter in die Kuranſtalt des Dr. Büdinger„Konſtanzer Hof“ nach Konſtanz, von wo er nach ebenfalls negativem Erfolg nach Hegne überſiedelte, um ſich dort auf den Tod vorzubereiten, der ihm nun die Erlöſung gebracht hat. Stadtpfarrer Hoferer war nicht nur bei ſeinen eigenen Pfarrangehörigen ſehr beliebt, er durfte ſich auch bei andersgläubigen und andersdenkenden ob ſeiner lohalen Geſinnung größter Wertſchätzung erfreuen. Ein großes Verdienſt hat er ſich durch die Errichtung des„Gemeindehauſes“ in Neckarau erworben. Die Beerdigung findet in Oppenau ſtatt. Er ruhe in Frieden! 7 5 G. M. *Die Maifeiern. die am Samstag von der Sozialdemokratiſchen Partei und den Gewerkſchaften und den Kommuniſten veranſtaltet wurden, nahmen einen ungeſtörten Verlauf. Um 9 Uhr vormittags begab ſich eine Fahnendelegation des ſozialdemokratiſchen Ortsver⸗ eins an das Ludwig Frank⸗Denkmal. wo Stadtverordneter Drei⸗ fuß nach einer Anſprache einen Kranz mit roter Schleife und In⸗ ſchrift niederleate. Von 10 bis 11. Uhr ſpielte die Kapelle der Freien Turner auf dem Paradevlatz. Den Demonſtrationszuag am Nachmittaa eröffnete die Jugend. Dann folaten Radfahrer., die freien Turner. Athleten, Ruderer und Paddler. Mitalieder des freien Sän⸗ gerkartells, dann in größerer Zahl die Gewerkſchaflen, die Zimmer⸗ Bäckerei⸗ und Konditoreibetrieben ſewie Teigwarenfabriken je nach il leute und Straßenbahner in ihrer Berufskleidung. Auf Schilder Inſchriften wurden die Forderungen der einzelnen Berufsverig ſowie allgemeine gewerkſchaftliche Forderungen perkündet. Die teiveteranen hatten in mehreren Kraftwagen Platz genomme. 000 Kommuniſten folgten in einem beſonderen Zuge, der weitem ſchwächere Beteiligung als der der Sozialdemokralen ndch zuweiſen katte. der auf der aroßen Spielwieſe im Luiſenvark 4 11 wo die eigentliche Maikundgebung vonſtatten aing. Im Mite e ſtand ein Sprech⸗Spielchor„Eurora“ von Alfred Auerbach. A 25 fand im Muſenſaal die Abendfeier unter Mitwirkung von ten des Nationaltheaters ſtatt und im Nationaltheater ſelbſt als Feſtvorſtellung„Die Heilige Jobanna“ gegeben. f00 * Jwei Kinder an Vergiftungserſcheinungen geſtorben. 1 ein s techniſchen Verſehens iſt die unter vorſtehender Spitzmar de Samstag⸗Abendblatt veröffentlichte Mitteilung verſtümment wag Wir geben ſie infolgedeſſen nochmals wieder: Die in der Sam m Mittagsausgabe gebrachten Ausführungen entſprechen, wie uns c geteilt wird, inſofern nicht den Tatſachen, als es ſich um eine 5 amerikaniſche Familie handelt, die ſeit faſt 20 Jahren hier 0 1 iſt und an deren peinlichſter Reinlichkeit nicht der geringſte gelegt werden darf. Die Urſachen der Vergiftung ſind noch aufgeklärt, die amtliche Unterſuchung iſt im Gange, deren Ergel wir veröffentlichen werden. 10 *Ein Pappelbaum in Brand geſteckt. Am Samstag aben del .23 Uhr wurde ein Löſchzug der Berufsfeuerwehr in die Nähe n Stadtgärtnerei gerufen. Unbekannte Täter hatten einen Pappe, fahl. in Brand geſteckt. Die Berufsfeuerwehr beſeitigte ſchnell die Ge af Falſcher Alarm. Im Anweſen Kaiſerring 14 konnte nich Samstag abend infolge falſcher Luft in einem Kamin der Rauch Be⸗ abziehen. Da der Rauch in die Wohnräume drang, glaubten die 74 wohner, ein Kaminbrand ſei ausgebrochen und alarmierten. um Uhr die Berufsfeuerwehr, die ſofort wieder abrücken konnte. a9 1 Ihr ſilbernes Ehejubiläum konnten am geſtrigen St angh Nen Wagnermeiſter Anton Schlachter und Frau geb. Ki eiern. Lilm⸗Rundſchau H. Afa-Theater P 6.„Die Srüder Scellenbera in ſieben Akten nach dem aleichnamigen Roman von Bernhard lermann.— Die Anſichten über die literariſche Bedeutung der ae reichen Romanſchöpfungen des am 4. März 1879 zu Fürth ae raſel Romanciers Bernhard Kellermann, gingen ſchon vor dem 06oſ, Kriege weit auseinander. Sie waren auch geteilt über den in tunl mer des veraangen Jahres in der„Berliner Illuſtrierten Jeineeg erſchienenen Gegenwartsroman„Die Brüder Schellenbera n ſ Verfilmuna als ein neues Ruhmesblatt der Ufa anzufpreche ga Wohl eianet auch dem Fülm, der unter der ausgezeichneten Reaie Grunes gedreht wurde. ſenes charakteriſtiſch Kellermannſche a man einmal mit dem Ausdruck„Senſationalismus“ absutun verſug, das aber unſeres Erachtens der Verwirklichung der künſtteriſckeme ſichten des Autors ſehr zuſtatten kam. Doch. wie dem auch eile ſein möge der Film, zu dem wir Stellung zu nehmen haben. if darſtelleriſche Glanzleiſtung und wird von den vielen Leſern de er⸗ mans äußerſt beifällig aufaenommen. Das war nicht anders 1 9 warten, wenn ein ſo beanadeter Künſtler wie Konrad Vei ü Verkörperung der beiden Titelrollen. der beiden ſo unaleichen, a der Wenzel und Michael Schellenberg, übernimmt. Wieder ei eil, ſteht man bewundernd vor dem unvergleichlichen Können diele ſel⸗ zigartigen Charakter⸗Darſtellers, der uns ebenſo bealückt dur iden nen menſchenfreundlichen Michael. wie erſchüttert durch ſeinen 4 ſchaftdurchveitſchten Wenzel. das furchtbar wahre Spiegelbil Menſchen unſerer Tage. Veidt iſt den Film⸗Schauſpielern zußmiſl⸗ len, von denen wir in Deutſckland nach keine fünf haben, der ig lich„Prominenten“, im Gegenſatz zu den durch einen einft nell Star⸗ und Dirakultus ohne entſprechende Leiſtungen dazu erhobe ſ Die übrigen Darſteller, vor allem Lil Dagoper, eine temperſorſah, volle Eſther Raucheiſen, Liane Haid, die ſchlichte Jennn rek, Bruno Kaſtner, Henri de Vries und Werner Füt ber⸗ geben ebenfalls ihr Beſtes, ſo daß man über der über alles mten habenen Tarſtellung die Schwächen der ja genuaſam bekanſeht Handlung veraißt.— Die neueſte Ufa⸗Wochenſchau, 9 1f“ inſtruktiver Sportfilm und die ameritaniſche Komödie„Ein uden regender Vormittaa-., zwei Akte von Bären. Affen. Hun und allerhand unnützem Volk. bilden das Beiprogramm. enen UI Afa-Theater„Schauburg“. Auch die Lichtſpielthecter ſheſſ ihr Maiprogreanm aufgeſtellt zu haben, warten ſie doch mit rg ſeltenen Fülle auf. Zwei große Filme ſind es, die die lez, auf ihrem neuen Spielplan ſtehen hat:„Nanette macht a e ein Geſellſchaftsſilm in 6 Akten; der in humorvoller Weiſe ˖. abet ziehundeires Ehemanns zur Häuslichkeit zeigt wohlverſtanden d nicht durch ſein eigenes Ehegeſponſt, ſondern durch Maneltgeoe hübſche Zofe, und„Das Netz des Schickſals“ ein me Siebenakter, der in packendem Spiel die Seelengröße eines Fiſchernädchens bewundern läßt. Ein vorzügliches Programm en, durch das treffliche Hausorcheſter ſeinen muſikaliſchen Rahmen hält! Nicht vergeſſen ſei noch die„Ufa⸗Wochenſchaun ihren guten Bildern. — utnal * 6ojähriges Militärjubiläum. Am 1. Mai feierte Oberſleſuh d. D. Fronz Brehmer ſein 60dlähriges Militär graß, läum. Am 1. Mai 1866 trat er als Fahnenjunker in dameiſten, denburgiſche Feldartillerie⸗Regiment Nr. 3„Generalfeldzeug Kere ein. Am 9. Norember 1867 wurde er Leutnant, machte 55 bel 1870—71 in dieſem Regiment mit, wurde bei Mars⸗la⸗To Houl wundet und erhielt am 16. Auguſt 1870 das Eiſerne Kreuß. eah, wurde er zum Artillerie⸗Regiment Nr. 15 verſetzt, das iſtleutnch burg ſein Standquartier erhielt. Im Weltkrieg wurde Oberſt flingen Brehmer Kommandeur der Militär⸗Vorbereitungsanſtalt Ggarbent Er war 14 Jahre erſter Vorſtand des Artillerievereins St. B deſſen Ehrenvorſitzender er jetzt iſt. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Vom Metzgerburſchen, der reich werden wollte 4 Es war einmal ein Metzgerburſche, der wollte gerne reich um den, was ja jeder heute lieber als erſt morgen ſein möchte. hr iſt die Geſchichte aber leider kein Märchen, ſondern bittere Wa hö Wer daher denkt, der Metzgerburſche wäre reich geworden 1 eine Königstochter geheiratet, der irrt ſich. Es gab weder eine än!, zeit noch ein Hochzeitsſchmaus, dafür aber 10 Monate Ge gle⸗ nis. Und das kam ſo: Der fragliche Metzgerburſche, Max ſeine mit Namen und 19 Jahre alt, ſtieg nachts in die Wohnung chel Meiſters Horn durch eln Fenſter ein und ſtahl außer einem üllte buch noch 53 Mark bares Geld. Aus dem Scheckbuchf vier Schecks aus und unterſchrieb dieſe mit dem Namen en, Metzgermeiſter. Er begnügte ſich nicht mit geringen Summen e dern wollte aufgrund eines Schecks am anderen Morgen 25000 Martk bei der Rheinſſchen Handelsbank abheben. ſchun, aber dieſen Scheck präſentierte, erlebte er die erſte Entia Die zweite ſtellte ſich dann ein, als er in ſeinem talenſrohet geſeh lichen Leben plötzlich gehemmt und hinter Schloß und Nieg won wurde. Staalsanwalt dr. Morr beantragte 1 Jahr.1d. d, Gefängnis, was der Angeklagte„ein bißchen viel fan, he⸗ geſichts des geringen Intellekts, ſeines abſolut nicht bö rakters und ſeiner Unverdorbenheit ließ das Gericht(Am n An direktor Dr. Kley) große Milde walten und verurteilte den ch. klagten zu der ſchon erwähnten Strafe. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Neue Mantbeimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, Direktion: Ferdinand Heyme ̃ ute: Chefredakteut: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Reba game und, ort 48.% 8 6 7 Für Politik: Dane Alfred.ißner— Feuilleton: Dr. Frit Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder „Ebmer, Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Kernba Gericht und Alles Uebrize: Fr Kircher.— Anzeiagen: Joſ. —— irntag., den 3. Maf 1926 Neue Mannheimer Jeifung(Morgen Ausgäbe) 1. Seite. Nr. 202 natonal-Fheater Mannheim ontag, den 3. Mai 1926 ellung Nr. 273, Miete A, Nr. 32 B. Nr. 241—260, 5261—3518. B. Nr. 301—816,1292—1500, 1826—1850. B OOCGACOIO Ope 5 5 8 3 3 Akten von Franz v. Supps. Mung. stzt von Alfred Landory.— Musikal. N P 6 Enge Planken P 6 Der erfolgreiche, gegenwärtig alles in Schatten stellende Ufa-Film: . us: Gustay Mannebeck.— Bühnenbilder: N* Heinz Grete. 1 en 7 Unr. Ende 10.30 Uhr. Siovanni Personen: 1 Pietro, ir Hoecaceio Friedel Dann Healza, Barti von Palermo Robert Vogel Bestrice, bier Alfred Landory Toteringul. eib Maljanne Thalau bella, Fritz Bartiing 4 Neld 5 8 7 Akte nach dem gleichnamigen in e als Gas i 1 55 uecio, Cewürzkrämer Hluge Vobein der Berliner Illustrierten Zeitung er- schienenen Roman von Bernhard la, sei ametta, zein Weib Elise de Lank Nur noch heute: Die Ratte von Paris von Liebe.Apachen in' 7 Alcten. Ein Abenteuer aus der Seine- stadt, wo es am dunkelsten ist. Anfang.05,.30,.15 El. 9202 Schönes Beiprogramm! Die neue Schule Leben u. Arbeitsweise in der Feudenheimer Schule La p. Fi ett 5 Leoneti beider Ziehtochter Trude Weber Kellermann. kin Drama Suen 1 Berger Hauptdarsteller: 25 ichib arie Enengl Sido Studenten mit(Thea Riebe Conrad Veidt —55 B l Pabst ode Therese Weid eee Ke i Dagover inieri(Alma Seubert 7 1 dun Unbekannt(Charl. Scheidemann Liane H aid er Majord nter Otto Steege K gerdomus des Herscgs runo Kastner, 3 8˙ n Franz Bartenstein Julius Falkenstein, — e en Hermann Trembich Erich Kaiser-Titz Checco K 5 , Bettl: atharina Frank aucamete, 5200 Karl Zöller 10 An bewu ndert duso. 85 Karl Schellenberger nicht nur die Inszenierung dieses dbpe Bettler UDtfa-Flims, weſche von dem weltbe⸗ ran 77 7 7 hrete Magde im Dienste(Fera Bar rühmten Regisseur Karl Gtune in Villanta Lambertuceio's eenn die Wege geleitet wurde, sondern Nooteen, ⸗Comedia dell' 1 auch die Harsteſſungskunst der obi- 75— 1388 Hugo Vofsin gen promimenten Filmschauspiefer! canehe Insbesondere spricht man alligemem ina 0 ungmann 25 f beleeckna Masgarste, Atshs auch in Mannheim von grohen Nabns Paul Berger Eunst und dem feifen Können Con- areissing Rolf Arnim 1 iti i 5 ie Han Ne de rad Veidts. welcher gleichzeitig beide BEBrüder Scheſſenberg spielt: al N 10 A lorenz im Jahre 1331. Diese Doppelrolle von einer Person gleich- Meues Theater im Rosengarten eitig dagestelſt, erweckt berechtig⸗ Vorstellung Nr. 106 10 705 tes Aufsehen bei allen Besuchern. ont 5 8bs. e deu 8. Hai 1026 Infolge des starken Andranges —3200 2801—28383, 3011—38100, zur Abendvorstellung, bitten Wir Evs Nr. e 12 651—12 680. dringend, die Nachmittags-Vor- eee eenee Schdönes ſſaus 706 0, 2660—2672, Anfangszeiten der Filme:(Edhaus) in der näher 5116—3150, 4261—42909. 00,.21, 600,.10,.20,.40,.15, Umgebg. Mheims, be⸗ vom De Gastspiel von Rosa Valeti.30, 8 40—10.40. ſtehend aus 4 Räumen, utschen Theater in Berlin 7 55 Garten, Kleintierſtallg. (freiwerd.) zu verkauf. Adreſſe in d. Geſchäfts⸗ ſtelle dis. Bl. 2813 dn Stüser drelsehnte stuhl Aus destück in 3 Akten von Rayard Veiller. wlag m Englischen übertra gen Aafang 8 g gesetzt von 7+ 5 aglalass Lalage · p Ende 104½ Uhr Wien'Nein r on en Grundſchuldbrief, Mül Crosby E 2 K 1 K 1 5000 Mk., auf unbelaſt. 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