D —5 — 85 — — . ——— 2 — ——— Monkag, 3. Mal 8 Haig dapree: In Mannbeim und Umgebung rei ins Benengelg durch die Poſt monatlich.⸗ M..50 ohne elo. Bei eventl. Aenderung der wirſchaſlliche, Nachſorderung vorbehallen Poſtſchecklonie Veschäft e— Hauptgeſchäftsſtelle E 6..— aße 24 ebenſtellen Walddofſtraße 6 Schwetzinger Oeneralan Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. De zeiger Mannbeim. Erſchein wöchenn zwölima. L uptech-Anſchlüſe Nr. 7941 7942 7943 7944 u. 7945 Beilag⸗ r⸗ Dport und Spie Aus Seit und e Die Streiklage in England Abbruch der verhandlungen die aenden. 3. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Wie lunge Preß von unterrichteter Seite erfährt, ſind die Verhand⸗ un 5 ſchaften die geſtern abend zwiſchen den Unterhändlern der Gewerk⸗ en un 5 Stu 75 und der Regierung ſtattfanden und in denen noch in letzter n Genenalſte Verſuch gemacht werden ſollte, das drohende Unheil des Wgedro abzuwenden, ſpät nachts von der Regierung überſandt chen worden. Die Unterhändler der Gewerlſchaften en daraufhin Baldwin ein Schreiben, in dem ſte ihrer Ueberr 335 Negerundung ſowie ihrem Bedauern über die Handlungsweiſe der g Ausdruck gab 3 aus gaben und erklären, daß vom Gewerlſchafts⸗ bal s Anſtrengung gemacht worden ſei, um eine raſche und für reichen. befriedigende Beilegung der Streitigkeiten zu er⸗ ung hat b r plötzliche Abbruch der Verhandlungen durch die Regie⸗ Erſta 15 ei den Vertretern der Gewerkſchaften faſſungsloſes deugung d en hervorgerufen. Allgemein hat ſich nunmehr die Ueber⸗ urchgeſetzt, daß der Streik jetzt unvermeibdlich iſt. der Seneralſtreik unvermeidlich N 5 und die Einigungsverhandlungen zwiſchen der Regierung bruch des Baee geſcheitert ſind, iſt mit dem Aus⸗ egierung unbedingt zu»rechnen. In dem von der munique wi Schluß der Verhandlungen veröffentlichten Com⸗ und ird mitgeteilt, daß die Regierung keine praktiſche und e mhuſle mehr ſehe enſon 9 der Ocgwierigteneen in der Kobean, Gewerkſch r ſehe, wenn es nicht gelingen ſollte, auf Seitken des miſton dn brtenchreſſes die Annahme des Verichles der Kohlenton. ewerkſchaftstondeef In der dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes des wird erklärt d ngreſſes übermittelten Entſcheidung der Regierung wieder auf a5 die Regierung bereit ſein würde, die Verhandlungen Wochen 158 und die Subventionen für zwei Regelung 15 wenn der Vorſchlag einer vorläufigen öhne und der Arbeitsſtunden angenommen werde. ner Mitteitung des Miniſters des Innern J wird ge kreit ſagt daß England ſich auf ale Fälle auf einen General⸗ ik einri 8 n müſſe und daß die Regierung bereits die nötigen in dieſer Ind für die Lebensmittelzufuhr und für den Schutz aller Negierung Beſchäftigten getroffen habe. Die Haltung der ird von der liberalen Preſſe aufs heftigſte kritiſiert. icht onicle“ ſagt, der verhängnisvolle Konflikt wäre hätte, ſtatt e wenn die Regierung rechtzeitig eingegriffen er Miniſte zweideutige Haltung einzunehmen. Namentlich wird larheit a rpräſident Valdwin wegen ſeiner Unſicherheit und Un⸗ Schuld an dorſſen— Die hinter ihm ſtehenden Blätter ſchieben die ralrat des e Wendung der Dinge jedoch dem Gene⸗ graph' werkſchaftskongreſſes zu, der, wie„Daily Tele⸗ „dem induſtriellen Konflikt einen politiſchen Charakter Wiben babe bdal C zrimes“ mit 2 einem Leitartikel beſchäftigen ſich lediglich die lich die Hulker er augenblicklichen Lage und rechtfertigen ausführ⸗ wortlich für 5 der Regierung. Die Bergleute allein ſeien verant⸗ Blatt f as Verſchwinden einer Ausſicht auf Regelung. Das ann von einer ernſten inneren Gefahr, da der pricht d 8 Vermehru geſamte Finanzweſen in Unordnung bringe und zu Abend⸗Ausgabe i — wird keine Veranlwortung übeenommen. Höbere Gewalt. Streits Bettiebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben eben. Mannheimer Frauen-Jeitung Unterha tungs-Beilage.Aus der Welt der Cechnik lebens des engliſchen Kredits. Der Generalſtreik ſei ein verfaſſungs⸗ widriges und antiſoziales Mittel und ſtrafe das Ideal der„Regie⸗ rung des Volkes durch das Volk für das Volk“ Lügen. Rommuniſtiſche Scharfmacher Die Kommuniſtiſche Partei Englands hat ihre Ortsgruppen an⸗ gewieſen, ſich den örtlichen Organiſationen der Gewerkſchaften gegen das Großkapital anzuſchließen. Mit dieſem Schritt hoffen die Kom⸗ muniſten, die im vorigen Herbſt aus den Gewerlſchaften ausge⸗ ſchloſſen worden ſind, wieder eine Art Anſchluß an die Arbeiterpartei zu erreichen und im Sinne einer Radikaliſierung zu wirken. Es ſoll beabſichtigt ſein, die Bevölkerung zu Provokationen gegen die Staats⸗ gewalt und gegen die Techniſche Nothilfe aufzufordern. In dieſem Sinne verbreiteten geſtern die Kommuniſten das Gerücht, daß die eingeſetzten Truppen die Aufgabe hätten, die Gewerlſchaftsbewegung zu zerſchlagen. Ddie letzte Möglſch eit VParis, 3. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Lon⸗ don wird berichtet: Die Lage hat ſich inſofern verſchlimmert, als ein Montag früh um 74 Uhr veröffentlichtes Commun iquèé des Generälrates der Gewerkſchaften an die Regierung mitteilt, daß die vom Kabinett Baldwin erhobenen Vorwürfe gegen die Gewerkſchaften wegen revolutionärer Akte eine ernſte Verſtim⸗ mung bei den Arbeitern hervorgerufen habe. Der Generalrat der Gewerkſchaften proteſtiert gegen die durch das Kabinett erhobenen Beſchuldigungen, denen zufolge ſich der Generalrat einer lebhaften revolutionären Propaganda im Lande befleißige. Allgemein wird erklärt, daß das Kabinett Baldwin trotz aller äußerlichen Vorgänge ſein Streben darauf richte, bis heute abend eine Verſtändigung zu er⸗ zielen, wenigſtens im Sinne einer kur zen Waffenruhe, die dazu benutzt werden ſoll, ein Schema als Verhardlungebaſis aus⸗ zuarbeiten. Sollte ein Kompromiß bis heute abend nicht zu⸗ ſtandekommen, ſo wird der Generalſtreik aller Gewerkſchaften auto⸗ makiſch um Mitternacht in Kraft treten. Wie verlautet, wird die Liberale Partei unter Führung Lloyd Georges die Regierungspolitik in der heute nachmittag abzuhal⸗ tenden Unterhausdebatte ſtützen. In dem Lloyd George naheſtehen⸗ den„Daily Ehronicle“ wird mitgeteilt, es ſei immer noch Deit, zu einer gerechten Löſung zu gelangen, wenn die Regierung ihren Mut feſt in beiden Händen hält und die von ihr auszuarbeitenden Reor⸗ ganifationsmaßnahmen entſprechend zu begründen verſteht. Reine deutſchen Kohlen ſür England: Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Beim Alten. Bergarbeiterverband in Bochum lagen bis heute morgen immer noch keine genauen Mitteilungen der engliſchen Organiſationen über die Lage vor. Infolgedeſſen ſieht ſich auch der Bergarbeiterverband heute noch nicht in der Lage, eine näher beſtimmte Haltung einzunehmen. Man wird weiterhin die Maßnahmen der engliſchen Organiſationen abwarten und im übrigen verſuchen, mit den anderen deutſchen Berg⸗ arbeiterorganiſationen Fühlung zu nehmen. So ſteht alſo irgend eine Einzelheit über Maßnahmen der deutſchen Bergarbeiterorganiſatio⸗ nen überhaupt noch nicht zur Debatte. Gerechnet wird lediglich da⸗ mit, daß der Verband in Verfolg der Brüſſeler Beſchlüſſe dafür ein⸗ 8 Streik das ng der direkten und indirekten Steuern führen werde. 5 grö ößere Uebel ſeß aber die Beeinträchtigung des Wiederauf⸗ der Krieg in Marokko Befürchtete Rückwirkungen auf Algerier Der Ri vor e Azerkane hat dem Korreſpondenten des„Matin“ s Miſebief 15 in Nemours in einem Interview erklärt, daß keinen Umſtäuder franzöſiſchen und ſpaniſchen Forderungen unter i n annehmen könnte. Das Rifvolk ſei bis zum Aeußer⸗ hangen. bis zum letzten Ende der Konzeſſionen ge⸗ bätte, hätte Möglichkeit zu einer Verſtändigung erblickt von azlegen nachgegeben. Man müſſe ſich Rechnung da⸗ 5 Frankreich und Spanien den Krieg wollten. weilt, hat von Algerien, Viollet, der gegenwärtig in Paris Krieg in ae des„Petit Journal“ erklärt, daß der ihren Rüchſchta o und die Friedensverhandlungen von Udſchda auch wo die Sbnn 55 45 Algerien hätten, beſonders in den Grenzgebieten, den übrigen für das Rifvolt außerordentlich groß ſeien. In man ſtehe der 85 des Landes ſei man entweder gleichgültig oder die Riſtabnten el Krims feindſelig gegenüber. Wenn aber n Fol g8 f fft 185 Erfolge erzielten, könnte das die ern ſte⸗ unter allen Umſtände 19 erien haben. Darum müſſe Frankreich m waroktaniſcher n vermeiden, daß Abd el Krim als Held aus daber auch vom hervorgehe. Seine Verbannung ſei erherſtellung des e aus notwendig für die Wie⸗ Das„Journal“ meldet aus Udſchda, daß die den zur Offenſive bereit ſeien, das Gleiche könne franzöſiſchen Trup⸗ Mifleuten geſagt werden. In aber auch von den Schützengrabenſyſtem aufgeworfen. Die engewehren, drei dacte hätten feſtgeſtellt, daß ſie 155— Maſchi⸗ „Petit Pariſten“ en und einem ſchweren Geſchütz ausgerüſtet 1550 meldet bereits von einem Gefecht im Ab⸗ derfallen worden ſei. Es runzöſiſche Abteilung von 300 Rifleuten eis Rifkabnten hätten arſt Tote und Verletzte gegeben. franzöſiſche Verſtärkung ſe. ranzöſiſchen Kundſ ch. 82 Vor neuen Kampfhandlungen in Marokko zen ein vollſtändiges S der Gegend von Kiffane hätten die Ka⸗ treten würde, jede Beljeferung des beſtreikten eng⸗ liſchen Gebietes zuverhindern. 211 7 Pb Wie aus Fes gemeldet wird, ſollen angeblich die Feindſeligkeiten an der marokkaniſchen Front wieder aufgenommen worden ſein. Nach einer amtlichen Auslaſſung iſt jedoch ſeitens der ſpaniſchen und fran⸗ zöſiſchen delegation in einem Ultimatum den Rifleuten bekannt ge⸗ geben worden, daß, falls nicht bis zum 6. Mai eine grundſätzliche An⸗ nahme der Bedingungen erfolge und ſämtliche Gefangenen bis zu dieſem Zeitpunkt zurückgegeben ſeien, die militäriſchen Operationen wieder aufgenommen würden. Die Rifkabylen entfalten an der Front eine lebhafte Tätigkeit. Azerkane, der Führer der Rifdelega⸗ tion, erklärte bei ſeinem Abſchied Preſſevertretern gegenüber, es ſei wenig wahrſcheinlich, daß er noch einmal zu Verhandlungen zurück⸗ kehre. Die neue Verlängerung des Waffenſtillſtandes veranlaßt die „Liberte“ zu heftigen Angriffen gegen die Regierung und die Perſon des Generalreſidenten Steeg. Das Blatt weiſt darauf hin, daß ein Krieg in Marokko mit europäiſchen Truppen nur in den Monaten April und Mai zu führen ſei. Dies habe Abd el Krim gewußt und gerade deshalb im Frühjahr um die Einleitung von Friedensverhand lungen gebeten. die verminderung der Seerüſtungen Wie der diplomatiſche Berichberſbatter des„Daily Telegraph“ glaubt, wird England auf der bevorſtehenden Abrüſtungskon⸗ ferenz ebenſo wie die Vereinigten Staaten und auch Japan guf eine Durchführung der Verminderung von Kriegsſchifftypen hinarbeiten, die ſeinerzeit auf der Waſhingtoner Konferenz nicht zur Behandlung kam. Dagegen müßte, was die anderen Rüſtungen betreffe, von den führenden Militärſtagten des Kontinents, wie Fremkreich und der Kleinen Entente die Initiatire ergriffen werden. Mit dieſen werde das entwaffnete Deutſchland den Kaupf für eime allgemeine Vermin⸗ derung der Rüſtungen führen müſſen, wobei es von England, das Garant des Friedens und der Sicherheit am Rhein ſei, Unterſtützung finden werde. „Für die Sgargänger. Ien Reichstagsausſchuß für die be⸗ ſetzten Gebiete wurde einſtimmig beſchloſſen, den Betrag von.5 reis 10 Pfennig 1926— Nr. 203 Anzeigenpreiſe nach Tariſ. bei Vorauszahlung pro einſp Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden böher berechnen Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Auß gaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim. Wandern und Veiſen Geletz und Necht polen in neuer franzöſiſcher Seleuchtung (Von unſerem Warſchauer Berichterſtatter) u. Warſchau, 1. Mai. Ein franzöſiſches Buch über Polen!„Pologne, Pologne laute, ſein Titel. Der Verfaſſer heißt Olivier'Etchegoyen und iſt Major in der franzöſiſchen Armee.'Etchegoyen kam, wie ſich ſchon aus ſeiner Täigkeit in der polniſchen Freiwilligen⸗ Armee ergab, günſtig voreingenommen für das franko⸗polniſche Zuſammenwirken nach Polen. Seine kameradſchaftlichen Empfin⸗ dungen für die in grau⸗blaues franzöſiſches Tuch gekleideten Haller⸗ Truppen hat er offenbar auch ſpäter bewahrt; zum mindeſten tritt er temperamentvoll für ſie, für ihre militäriſchen Qualiäten gegen die Armeepartei Pilſudskis ein. Etchegoyen iſt eben Fran⸗ zoſe, und zwar bis in die Zehenſpitzen. In dem jetzt, ſoeben, erſchienenen Buch wird von den Vokabeln„Sieger“,„Beſiegte rückblickend noch reichlich, überſichtlich Gebrauch gemacht, daß der deutſche General Riebenſahm Suwalki 1919 nur in aller Gemäch⸗ lichkeit räumt, ohne Fochs„Befehle“ tragiſch zu nehmen, verſetzt den Verfaſſer noch nachträglich in Zorn; Pilſudskis Umgebung iſt ihm doppelt wider den Strich, weil darin ſoviel ehermnalige öſterreichiſche Offiziere ſich finden uſw. Alſo der Durchſchnittsſtand⸗ punkt eines franzöſiſchen Frontoffiziers bei Kriegsende. Davon nimmt, wie ſich aus dem Buch leicht rekonſtruieren läßt, der Major Etchegoyen, zugeteilt der franzöſiſchen Militärmiſſion in Polen, ſeinen Ausgang. Die Erlebniſſe und Beobachtungen beginnen 1919. Heute ſchreiben wir 1926. Das war nun freilich Zeit genug, ſich zu in⸗ formieren, zu lernen, auch umzulernen. In einem freili 9 hat ſich offenbar nichts geändert. Verſtändlicherweiſe. Heute wie da⸗ mals iſt für den politiſchen Beurteiler Etchegoyen nur ein letzter Geſichtspunkt maßgeblich Das Intereſſe Frankreichs. Mag ſeine Luſt, Kulturkurioſa zu beobachten, und ſeine Fähigkeit, weſtliche Ziviliſationsbilder in öſtlicher Vexierſpiegelung nachzu⸗ zeichnen, auch dem politiſchen und ſchriftſtelleriſchen angehören — ſobald der Reiſeſchilderer dem Politiker den Platz räumt, ur⸗ teilt dieſer Franzoſe rational und ſachlich: Wo liegt unſer Nutzen? Ja, wo liegt er? Hier, in Polen, ſo meint dieſer Militär und Publiziſt, liegt gar S tnicht. Kann Polen für Frankreich eine brauchbare Stütze im Oſten ſein? Wir enthalten uns hier, ſelbſt ein Urteil darüber abzugeben; bemerkenswert aber müſſen wir es jedenfalls finden und nicht ohne ſymptonatiſche Zeitbedeutung, daß ein mit beſonderem Vertrauensauftrag in dies Land geſandter franzöſiſcher Offizier nach 7jähriger Erforſchung ſeines Studiengebiets dieſe Frage rundweg verneint. Er verneint ſie deswegen, weil er Polen nicht für lebens⸗ fähig hält. Jene Tatſachen, die in der deutſchen Oeffentlichkeit genugſam bekannt geworden ſind. die man aber anderwärts oft nicht ganz ſo, nicht völlig wahrhaben will, dieſer franzöſiſche Beob⸗ achter beſtätigt ſie reſtlos. Punkt für Punkt erſcheinen die bekannten Probleme auch bei Etchegoyen. Die Grenzmarkenvölker:„Sie kann⸗ ten die Polen und fürchteten von ihrer Verwaltung, daß ſie ſich ungezügelt, parteiiſch, ſchwankend und ungeordnet erweiſen würde. Von herriſchen und händelſüchligen Streithähnen war nur eine brutale, ungeſchickte, unduldſame und tyranniſche Herrſchaft zu er⸗ warten“(Seite 134).„Sie waren einſt ſelber unterdrückt worden: deſſenundgeachtet zeigten ſich die Polen als echte Unterdrücker“ (Seite 137). Die Beamtenſchaft:„Die Ruſſen haben uns ver⸗ dorben, ſagt man in Warſchau. Das ſteht dahin; aber jedenfalls hat ſich der hieſige Boden als ſehr aufnahmefähig dafür erwieſen. Der Vakſchiſch herrſcht allüberall. Unterſchleife, Schwindeleien, Diebſtähle... Sind das nun Geſchichten von ehedem? Nein, keineswegs. Sie ſind von heute, ſie ſind ſtändig“(S. 121—122). Und der Verfaſſer zeigt ſich nur zu wohl unterrichtet über die In⸗ tendanturſkandale von 1924 und 1925, über die notwendig gewor⸗ dene Verabſchiedung des Admirals Poremſki(Großkreuz der Ehren⸗ legion!), über die Defraudationen in der Eiſenbahn, in der Poſt⸗ ſparkaſſe.— Polens Außenpolitik:„Wer aus der Nähe den Dilettantisnus, die Unordnung, die Planloſigkeit kennen gelernt hat, von der die Leiter der jungen Republik täglich Zeugnis gaben, der kann ſich leicht vorſtellen, daß Polen wie ein täppiſches Kind in das europäiſche Konzert geriet. Ohne zu begreifen, welche Melodie man dort eigentlich ſpielte, blies es blindlings auf ſeiner kleinen Trompete, dazu recht trotzig gegen diejenigen, denen ſeine Muſik läſtig fiel“(S. 278). Auf ſolchen Moſaikſteinen, die natürlich weit zahlreicher und zum Teil noch farbenkräftiger ſind, ſetzt ſich das Geſamtbild des Urtells von Elſchegoyen zuſammen. Es iſt gewiſſenmaßen die Unterſchrift darunter, die wir in folgenden Schlußſätzen leſen:„Wer möchte nicht erraten, ob Polen, ein Opfer ſeiner ungezügelten Appe⸗ tite, an Verdauungsbeſchwerden zugrunde gehen wird, da es die zahlreichen irredentiſtiſchen Volksteile nicht aſſimilieren kann, die es zu verſchlingen ſuchte? Oder ob es nechmals in ſein geſchichtlich⸗ traditionelles Leiden verfaſſen wird, eine neue Beute ehrgeiziger Generäle zu werden, nachdem es lange genug der Schauplatz un⸗ fähiger Politiker war? Wann wird der Zuſammenbruch erfelgen? Es iſt ſchwer vorauszuſehen! Aber— und damit ſpricht der Ver⸗ faſſer wohl die Maxime aus, um derentwillen er ſein Buch geſchrie⸗ ben hat— ſorgen wir nur dafür, daß nicht auch wir unter ſeinen Trümmern begraben werden“(S. 326). Denn, nochmals be⸗ tont es der Verfaſſer:„Gott gäbe, daß ich irre. Aber ich fürchte, daß in wenigen Jahren der polniſche Staat ſein Eintagsdaſein be⸗ ſchließen wird durch eine vierte und endgültige Teilung.“(S. 327.) Zu dieſem, man wird nur zuſtimmen, jedenfalls auffal'enden Buch wird man nun auch von deutſcher Seite Stellung zu nehmen haben. Was bedeutet das? Kündigt es ſeine Reviſion der franzöſiſchen Politik im Oſten an? Nein, gewiß nicht. Wer wollte gleich ſo weit greifen. Aber andererſeits iſt Etchegoyens Hervor⸗ treten doch auch nicht mit dem Satze abzutun von der einen Schwalbe, die keinen Sommer macht. Denn immer unabweislicher zeigt es ſich eben, daß Polens von Natur ſchwierige Lage zwiſchen Deutſchland und Rußland durch die Mitſchuld der Entente noch ver⸗ Milltonen Mark für Beihilfen in den Monaten Mai und Juli für die ſogenannten Saargänger zu verwenden. ſchlimmert worden iſt. Dadurch nämlich, daß dieſe, wie es ——— * 2. Seite. Nr. 203 Montag, den 3. Mal 192— Etchegoyen treffend ausdrückt,„ihrem Schützling geſtattete, eine vorübergehende Schwäche der beiden übermächtigen Nachbarn zu be⸗ nutzen, um ſich auf ihre Koſten zu vergößern, und das unter Umſtän⸗ den, die bedrohliche Rückerſtattungsforderungen nach ſich ziehen müſſen.“(S. 317). Darüber, was man damit angerichtet hat, be⸗ ginnt man fetzt nachzudenken. Auch in Frankreich. Dafür iſt das Buch Etchegoyens ein Zeugnis. Mehr bedeutet es nicht. Aber auch nicht weniger. england und der Kuſſenpakt (Von unſerm Londoner Vertreter) Doumergues Beſuch beim König von England iſt die Antwort auf den Ruſſenpakt— ſo legen dieſenigen, welche das Gras in Downingſtreet wachſen hösen, die für Juni angekündigte Staats⸗ uiſite des framzöſiſchen Präſidenten in London aus. Und 5 aaer— diesmal iſt das Gras laut und vernehmlich gewachſen. nicht über den Ruſſenpakt, der ſteht vielmehr ſehr lebendig vor den Augen der engliſchen Regierung. Man glaubte in dipiomatiſchen Kreiſen zuerſt, ſie würde wie man auf engliſch ſagt,„make the beſt of a bad job,“ d. h. ſie würde ſich mit Granzis in die unangenehme Sache fügen, ſich in Anbetracht der Rolle, die ſie bei dem Genfer Piſſco geſpielt, an die Bruſt ſchla⸗ gen und vorn n, ihren Fehler wieder gut zu machen, um Deutſch⸗ land nicht ganz nach Oſten zu treiben. Der franzöſiſche Staatsbeſuch ſoll nun eine Warnung ſein, hierauf nicht zu ſtark zu bauen.„Thare are ethera,“ ſagt der engliſche junge Mann, wenn er von ſeinem Mädchen ſchlecht behandelt wird—„es gieht andere!“ England iſt nämlich von der deutſch⸗ruſſiſchen Annäherung am empfindlichſten getroffen worden. Ob der Ruſſenpakt wirklich eine neue Annäherung darſtellt, iſt dabei ganz gleich. Es iſt die Geſte, auf die es ankommt. Die ganze Locarnopolitik hatte für England den Zweck, eine Annäherung Deutſchlands an Rußland zu verhindern, weil dieſe Frankreich einen unwiderleglichen Vor⸗ wand für ſeine Rüſtungen gibt, nachdem der Popanz der geheimen deutſchen Rüſtungen hoffnungslos in die Luft geblaſen war. Das war der Sinn von Lord Balfours berühmten Gutachten über die europäiſche Lage vor der Geburt der Locarno⸗Politik. Dieſes Gut⸗ achten und die darauf gegründete überwiegende öffentliche Mei⸗ nung in England zwangen Chamberlain und die franzoſenfreund⸗ liche Minorität in der Regierungspartei, den Plan eines einſeiti⸗ gen regionalen Pakts mit Frankreich und Belgien fallen zu laſſen. „Der Schlag einer deutſch⸗ruſſiſchen Annäherung iſt daber für England ein zweifacher. Einmal behält Frankreich jetzt den Vor⸗ wand für ſeine Rüſtungen. Die Abrüſtungskonferenz. die ſchon in nebelhafter Ferne ſteht, droht ganz im Nebel zu verſchwin⸗ den. Und Frankreichs gewaltige Luftflotte wächſt weiter ins rieſen⸗ hafte ſenſeits des engen Kanals. Sodann iſt Rußlandder Erb⸗ und Erzfeind Eng⸗ lands— und zwar ausſchließlich Englands. Jede freundſchaftliche Geſte für Rußland wird von der enaliſchen Außenpolitik als eine ab⸗ ſichtlich unfreundliche Geſte gegen England angeſehen. Die ruſſiſchen und engliſchen Weltreiche ſtoßen in Aſien ſcharf aneinander. Ihre Diplomatieen führen, genau wie unter der Zarenberrſchaft vor der engliſch⸗ruſſiſchen Entente, einen Krieg auf Leben und Tod. Das franzöſiſche Reich iſt vom ruſſiſchen Reich nirgends bedroht und Po⸗ len iſt für Frankreich nicht die eigene Haut. Rußland iſt nicht das Geſpenſt Frankreichs, nur Englands. „Warum alſo“, ſagt man an der Themſe mit wehmütigen Blick nach der Spree, habt Ihr uns das getan? Waren wir nicht die ein⸗ zigen Freunde, die Euch Sicherheit gegen Euren Erbfeind garan jeren wollten und Ihr reicht unſern Erbfeind die Hand gegen uns!“ „Das iſt ja nicht richtig,“ ſagt die deutſche Diplomatie.„Wir e Erbfeind ja nur zu Euch und in den Völkerbund ziehen. „eſchieht Euch ganz recht.“ ſagen die deutſchen Nicht⸗Diplomaten. „Warum habt JIhr uns in Genf veraten! Auf Euch haben wir eine beſondere Wut. Das Frankreich uns in Genf nicht haben wollte, war ja ſelbſtverſtändlich ader Ihr mit Eurer Nachgiebigkeit gegen Frank⸗ rech wart die Hauptſchuldigen. Jetzt, wo Ihr ſeht, daß es noch andere gübt, werdet Ihr uns ſchon können.“ Hoffen wir, daß dieſe Rechnung nicht fehlgeht. Die Gründe für die Locarno⸗Politik ſind, wie geſagt, viel ſchwächer gewor⸗ den. Die Gefühlswelle in England für den Gegenſeitigkeitspakt und gegen den einſeitigen, regionalen Pakt iſt im Abflauen. Man ſieht überall regionale Pakte— der deutſch⸗ruſſiſche war ihre Krone. Chamberloin und ſehr mächtige Einflüſſe ſind begeiſterte Anhänger der engſten Entente mit Frankreich Der Präſident wird mit großem Heerestroß mit Briand und mit Generälen über den Kanal ziehn. Die Feſtſtimmung und die Begeiſterung für den Bundesgenoſſen im Kriege werden in England auf ungeahnte Höhen ſteigen Ein Fran⸗ zoſenpakt mit der Verſicherung, daß er dem Geiſte von Locarno nicht würde cuf dieſer neuen Flutwelle gut getragen wer Richtig, Deutſchland hat im G: genſeitigkeitspakt von England nicht alles bekommen, was es billi erweiſe erwarten konnte. Aber es war doch etwas, und wenn man bedenkt, daß es in England noch nicht ein Prozent Deutſchenfreunde gibt, ſchon ſehr viel. Die Idee, daß Deutſchland nicht genug von England geboten werde, behrrſchte ſchon die ketaſtrophale deutſche Vorkriegspolitik. NReue Mannheimer Zeitung(Abend · Ausgabe) Galliſche Stimmungsmache gegen den Berliner vertrag V Paris, 3. Maf.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der politiſche Feldzug der Blocknationaliſten in der Provinz hatte am Sonntag als Hauptthema den deutſch⸗rüſſiſchen Vertrag In Tours ſprach der frühere Miniſter und Deputierte Louſs Mar in in ſeiner Eigenſchaft als Präſident der Rupublikaniſchen Vereinigung über den Ruſſenpakt. Er ſagte:„Die Unterzeichnung dieſes Ver⸗ trages bedeutet den Zuſammenbruch der Locarnopoli⸗ tök. Sie beweiſt, daß wir die Vorteile, welche wir durch den Verſailler Vertrag errungen haben, gegen unbeſtimmte Verſprechen preisgeben mußten. Für den Völkerbund iſt der Ruſſenpakt der härteſte Schlag, den die Genfer Inſtitution ſeit ihrem Beſtehen erhalten hat. Die Beſiegten beginnen ſich gegen die Sieger zu vereinigen. Deutſch⸗ land, Rußland und die Türtei lehnen ſich gegen die Sieger im Weltkrieg auf. Wir hatten ſtets Recht, wenn wir erklärten, daß der Verſgiller Vertrag zertrümmert werde, wenn nicht ſo raſch wie möglich ein Bund der Sieger ſich gegen die Beſiegten erhebt. Frankreich hatte eine ſolche Politik unmittelbar nach dem Abſchluß des Friedensvertrages eingeleitet, aber die Wahlen des 11. Mai zertrümmerten die Möglichkeit ſie zu vollenden.“ „„Auch über die Regelung der zwiſchen Frank⸗ reich und den Vereinigten Staaten äußerte ſich Marin ſehr zufvle⸗ den und erklärte, daß die blocknationaliſtiſche Minderheit das Schul⸗ denabkommen nicht anerkenen werde. Es ſprach ſodann der Doputierte Poſtu, ce Mitglied der Kommiſſion für au⸗wärtige Angelegenheiten. Er ſagte, daß der Berliner Vertrag mit den Artikeln 16 und 17 der Völlkerbunds⸗ ſatzungund mit den Beſtimmungen der Locarnoverträge ſich nicht in Einklang bringen laſſe. Wörtlich erklärte er:„Wenn Ruüßland über Polen und Rumänien herfällt, ſo wird es Deutſchland genügen zu erklären, daß der Angriff von Rumänien und von Polen provoziert worden iſt. In dieſem Falle würde ſich Deutſchland das Recht der Neutralität vorbehalten und Rußland Kriegsmaterial, Munition und ſogar Lebensmittel liefern, wodurch der Krieg in die Läng gezogen und für Rußland günſtig verlaufen könnte.“ n anderen mittelfranzöſiſchen Städten fanden gleichfalls Kund⸗ 1 5 8 0 nationgliſtiſch 5 Abgeordeten und Senatoren ſtatt, ie ohne Unterſchied den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag verurteilen. herriot über Reparatſonen und Sicherheit In einer Rede, die Herriot anläßlich der Einweihung eines Fecht⸗ ſaales in der Champagne hielt, erinnerte er daran, daß die Repara⸗ tionsfrage dann gelöſt worden ſei, als der Block der Linken ans Ruder gekommen ſei. Nach dem Ausweis der Reparationskommiſſion habe dieſe Regelung mehr erbracht als ſeinerzeit die Beſetzung des Ruhrgebietes. Zur Sicherheitsfrage bemerkte er, daß in dieſer Hinſicht durch die jetzige Regierungsmehrheit ein loyaler und feierlicher Verſuch gemacht worden ſei. Die Bedingungen der euro⸗ päiſchen Politik hätten Briand dazu geführt, die Formeln von Locarno anzunehmen. Franzöſiſcher„Geiſt von Locarno“ Die franzöſiſchen Chauviniſtenblätter gehen unermüdlich damit krebſen, daß Deutſchland von aufrichtiger Verſöhnung, moraliſcher oder militäriſcher Abrüſtung weit entfernt ſei, während die Fran⸗ zoſen von ſich aus keinen ſehnlicheren Wunſch hätten, als die Krlegs⸗ greuel zu vergeſſen und ihven Feinden von geſtern die Hend zu reichen. Die mit dem Beginn der ſchönen Jahreszeit wieder an⸗ hebenden Sonntagsreden der Poincare, Gourand e tutti quanti beweiſen, was es in Wirklichkeit mit der völkerverſöhnlichen Haltung einflußreichſter Schichten auf ſich hat. Aus Südfrankreich werden dieſer Tage Briefumſchläge rerſchickt, die auf der Rückſeite in großer Schrift über die beiden Schmalſeiten die Aufſchrift tragen: „Erancais! Souviens-toi, meéſle-tol! Nourris ta haine!“ (Franzoſe! erinnere Dich,— mißtrouel Nähre Deinen Haßl“) Auf der oberen Breitſeite ſteht ein Ausſpruch des bekannten Mitgliedes des Inſtitut de France, Henri Welſchinger, welcher die Deutſchen als „Henker“ und„Barbaren“ brandmarkt; auf der unteren Hälfte ſteht die Erllärung eines Profeſſors Gaucher von der Academie de Mede⸗ eine zu leſen, daß„für jeden der ſich reſpektiert, es unmöglich ſein ſoll, mit Deutſchen irgendwelchen Verkehr zu pflegen“. Dieſe Brief⸗ umſchläge werden maſſenhaft faſt unentgeſtlich abgegeben. Man überſehe alſo den Balken nicht im eigenen Auge. Schulden⸗ und Abrüſtungsverhanoͤlungen Paris, 3. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Aus Lon⸗ don wird berichtet: Dem diplomatiſchen Korreſpondenten des„Daily Chronicle“ zufolge ſind die franzöſiſch⸗engliſchen Schuldenverhand⸗ lungen ziemlich weit gediehen und werden mit den Beſprechungen über die Verminderung der franzöſiſchen Luftrüſtungen verknüpft, obwohl nach außen davon nichts zu bemerken iſt. Der„Daily Chro⸗ nicle“ teilt mit, daß die erſte Serie der franzöſiſchen Annuitäten nicht mehr als 7½ Millionen Pfund Sterling betragen wird und dieſer Betrag wird noch herabgeſetzt werden, falls dies die allgemeine Wirtſchaftslage Frankreichs erheiſcht. Dagegen hat die engliſche Re⸗ gierung auf die Notwendigkeit hingewieſen, daß Frankreich ſeine Luftrüſtungen entſprechend einſchränkt. Man wird in Genf Anfang der nächſten Woche das Ergebnis der jetzt in London ſchwebenden Verhandlungen wiedererkennen. verſchandelung des Schlageter-Grabmals Das auf dem Friedhof in Schönau(Wieſental) Grabmal Schlageters iſt in der Nacht zum Samstag von un ter Hand mitroter delfarbe bis zur Unkenntlichkeit beſchmi worden. Von den Tätern hat man bis jetzt noch keine Spur. Friedhof iſt polizeilich geſperrt worden. Dr. Luther an Schlageter ſen. 2 Wie ver erfahren, hat Reichskanzler Dr. Luther anlä 115 Beſudelung des Schlageter⸗Denkmals an den Vater folgendes Telegramm geſandt: dem Bubenſtück das die Ruheſtätte Ihres Sohnes geſchändet als ein Opfer ſeiner heißen Vaterlandsliebe den Tod erlitt. rall Verbrecher haben aber nur erreicht, daß heute alle Deutſcher d baren Herzens erneut des Mannes gedenken, der ſein Leben fũ Recht und die Freiheit des deutſchen Volkes einſetzte. neue Betriebseinſchränkungen bei Krupp Wie wir erfahren, werden bei der Firma Friedrich Krupd n Aene aus wirtſchaftlichen Grümden die Graugießereien 1 und 3 gelegt, weshalb die jetzige Belegſchaft um etwa 100 Mann etwa 300 Arbeiter vermindert wird. Auch die Hilfsbetriebe 10 4 Zeit wegen der unzureichenden Beſchäftigung der Haupt 10 1 weniger in Anſpruch genommen. Die Firma ſieht ſich der 9 terhin gezwungen, von der etwa 2400 Mann zählenden dieſer Betriebe etwa 150 zu entlaſſen. Dagegen hot ſich der Beſchäftigungsgrad in den Wereſtäcen den Vau von Motorfahrzeugen in der letzten Zeit bedeuten 90 beſſert, ſo daß eine Erhöhung der Arbeitsſtunden in Ausſicht nommen iſt. 5 17 alt * Die deutſch⸗öſterreichiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die a Samstag in Berlin aufgenommen werden ſollten, werd ſichtlich erſt Ende nächſter Woche beginnen. Letzte Meldungen Heidelberger Chronik 1* kr. Heidelberg, 3. Mai.(Eigener Vericht.) Das neue Aae* mar. dentenhe im, bisher Gaſthof„Goldenes Roß“ am 905 gewöſe am Samstag ſeiner Beſtimmung übergeben worden. vorläufig 20 Studenten Unterkunft.— Auf der Mittelſtraß am 1. Mai ein ſpielendes Kind von einem Kraftwag fahren. ins Krankenhaus eingeliefert.— Am Sonnta von auswärts im Schloßgarten an einer Piſtole heru entlud und ihm das rechte Knie durchſchlug. Er mußte kenhaus verbvacht werden. * Ludwigshafen, 3. Mai. l hier am linken Rheinufer eine weibliche Leiche gelä feſtgeſtellt wurde, handelt es ſich um die ſeit dem 19. April dachen t . Mit tiefer Entrüſtung höre ich Es wurde mit Verletzungen an Händen und Jaen bantierte ein ſ befi bekan Del t. b hahe A⸗0 3 95 en voralk 9 wun en üt dech m, die ins Ken . Am Samstag nachmittag wa ndet. mißl 17 Jahre alte Ella Silbermann von hier. Das Mä freiwillig in den Tod gegangen. 8 Erdſtöße im badiſchen Oberland fl⸗ — Freiburg, 3. Mai. In der Nacht vom Samstag zum Kebe tag wurden im Hanauer Land mehrere Erdſtöße denſe ielet von donnerartigem Rollen und exploſionsartigen Schlägen waren. Die Erderſchütterung war ſo ſtark, daß in der Ge urden Im ganzen wen Odelshofen ein Heuſchober zuſammenſtürzte. nde mel 10 drei Erdſtöße feſtgeſtellt. Auch im ſüdlichen Schwarzwald, nere lich in der Gegend von Waldshut, traten in den letzten mehrfach leichte Erdſtöße auf. Prinz Vickor Napoleon 7 Feh Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) 10 Victor Napoleon, der Chef des Hauſes Bonaparte, iſt heute chal in Brüſſel geſtorben. Er hatte vor einigen Tagen einen S anfall erlitten. Däniſche Preſſevertreler in Berlin bi JBerlin, g. Mai.(Von unſerem Verliner Bürg.) Ka abend ſind 15 däniſche Preſſevertreter zum Beſuch der Reichsha det ſtadt eingetroffen. Heute abend gibt ihnen der Reichsverbaceſel⸗ deutſchen Preſſe ein Feſt in den Räumen der Deutſchen ſchaft. Verhängnisvolles Aukounglück ¶ Berlin, 3. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) 20 Ein ſchge res Automobilunglück hat ſich geſtern früh um 5 Uhr aufm Chauſſee Frankfurt⸗Oder—Schwiebus—Bentſchen zugetragen iten ſtürzte ein Laſtauto mit Anhänger, das von etwa U. Per er⸗ were Kopfe 15 beſetzt war, die von der Maifeier zurückkehrten, um. erlitten ſchwere Arm⸗ und Beinbrüche, 19 trugen ſch Aehſnen letzungen davon. Einer der Verunglückten ſchwebt in Lebensge Durch Giftgaſe getötet — Neuwied, 3. Mai. tenwerke in Engers ereignete ſich ein ſchwerer Unglücksf Arbeiter tot auf dem Boden liegen. durch Einatmen giftiger Gaſe ums Leben gekommen. KNationaltheater Mannheim Zum erſten Mal:„Inkermezzo“ Eine bürgerliche Komödie mit ſinfonſſchen 3wiſchenſpieſen in zwei Aufzügen von Richard Strauß Daß hier alltägliche Dinge in einem neuen muſikaliſchen Stil vargetragen werden, iſt das Ungewohnte, das die Schuld trägt an der ſeltſamen Miſchung der fremben und zugleich vertrauten Art, in der das Publikum beim erſten Hören dieſem Werk gegenüberſteht. Aber es ſpürt, daß das, was da in kinoartiger Buntheit vorüber⸗ zieht, aus echtem, ſprühendem Humor geboren iſt und ſich erhält in der Friſche inſtrumentaler und melodiſcher Erfindung, der man gewiß reichere Gaben bereits zu verdanken hat, jedoch nirgends die Merk⸗ male einer Erſchöpfung zeigt. Die Sprache dieſer Komödie, deren Namen wir in der Vorbeſprechung in die Betrachtung einbezogen, nannten wir all⸗ täglich. Das iſt im Sinn der allgemeinen Verſtändlichkeit der Vor⸗ gänge ihr unbedingter Vorzug: denn das Opernpublikum kann und will nur das hören, was es irgendwie bereits kennt. Dichteriſch genommen bedeutet dieſe Alltäglichkeit aber auch zugleich den Nach⸗ keil des Werkes, in das ſich durch ſie oft allzu handgreifliche Banali⸗ täten eingeſchlichen haben. Man kann nun ſagen, was kümmert un⸗ des Privatleben des Herrn Dr. Richard Strauß, warum müſſen wir einen Abend lang von einem ſträußlich⸗häuslichen Erlebnis uns un⸗ terhalten laſſen; bei der„Domeſtica“ iſt das noch gegangen und „Feuersnot“ wahr mehr künſtleriſches Bekenntnis aber hier Ab⸗ eſehen von der ganzen Lage der Dinge, die wir ſchon geſtreift haben, gibt es hier zwei Möglichkeiten der Entſcheidung: Entweder man iſt einmal in den perſönlichen Umkreis Straußens getreten, dann weiß man, daß dieſer vollendete Weltmann, bei dem ſich der Künſtler im Leben ſelbſt in der gleichen Kultiviertheit fortſetzt wie im Werk, wert erſcheint, im Selbſtporträt eines kleinen Lebensausſchnitts von der Bühne herab mit all den köſtlichen Anſpielungen zu wirken; oder man kennt das Werk des Künſtlers allein und nichts von ſeiner reichen menſchlichen Atmoſphäre, dann wird man ſich bei gutem Willen dem ſinnigen, u. wenn auch zuweilen etwas unſinnigen, Humor dieſes gar nicht in jeder Zeile und erſt recht nicht in jeder Note per⸗ ſönlichen Bühnenwerkes verſchließen können. Vor allem ſollten die Worte nicht ohne die Muſik gewertet wer⸗ den. Es erſcheint doch weſentlich. daß Strauß gerade für dieſe Worte die leten Konſequenzen aus der Stilart ſeines„perſönlichſten“., reiz⸗ vollſten, ſeinſten, reichten Werkes, der„Ariadne“, gezogen hat. Es muß ihm ſchon auf etwas mehr als auf die Komödienſchilderung eines kleinen Hausſkandals angekommen ſein. Wäßhrend aber die „Ariadne“ überall und ohne Ausnahme rein muſikaliſch in der tert⸗ lichen Unterlage blieb, entfernt ſich das„Intermezzo“ teilweiſe ſehr weit davon und ſcheint ganz unmuſikgliſch anzumuten. Nun aibt es für Richard Strauß nichts, was nicht vertont werden könnte. und ſchon lange vor dem„Schlagobers“ bat er Speiſekarten und ähnliche Dinae in ſeiner Kompoſition aufgeben laſſen.. Und ſo bemächtiat ſich denn der unmuſikaliſche Teil des„Intermezzos“ der unerhört aroße Techniker Strauß, bringt alles, ſchlechtbin glles zum Erklingen wa⸗ das Wort. die Situation der Muſik zuwirft. Deshalb muß er im Wort überall möglichſt verſtändlich zu bleiben verſuchen, was ihm ge⸗ lingt durch eine Miſchung von melodramatiſcher und ganz realiſtiſcher Deklamation auf der einen, rezitativiſcher und lyriſcher Vortraasart auf der onderen Seite. die er vermenat, ineinander übergehen läßt, wie es Wort und Ort erfordern. Und da uns in Richard Strauß der größte Beherrſcher der Tonmalerei— das iſt eben der Inbeariff ſei⸗ ner Technik— gegenüberſteht, werden wir durch den Wirbel der Be⸗ ziehungen auf Worte und Sachen im„Intermezzo“ von Tonmalereien geradezu überſchüttet. Aber ſie ſind nicht Selbſtzweck, ſondern nur die unvergleichlich gehandhabten Mittel zum Zweck der muſikaliſchen Durchleuchtuna und der Gewinnung des angeblich unmuſikaliſchen Oedlandes. Der Uebergang vom Illuſtrotlven zum Geſtalteten iſt unmerklich, ſpielend. wie die ganze Anlage des Stücks. Das Drunter und Drü⸗ ber der Abreiſe iſt nicht allein in die Muſik eingegangen. in ihr liegt auch der Schlüſſel zum Werken der nur im Eiltempo der Launen und Irrtümer zu ſehenden Frau, in ihrem guten, nach den Worten allein nur zu verkennenden Herzen. Die Gliſſandi der folgenden Rodel⸗ ſzene ſind in dieſer Art der Verwendung bei Strauß gaewiß neu. und auch der Schlüffel zum Waſen der nur im Eiltempo der Launen und die Walzerfreude gemein. Wie er den ganz landläufig modulierten Walzer im Zwiſchenſpiel verklingen läßt, kleibt ein, dem ähnlich verhallenden Freiſchütztanz ebenbürtiges, Meiſterſtück. Dem Hünfen und Springen folgt das nüchtern komiſche Zimmermieten für den Baron, dieſem die Szone mit der gemeinlamen Lektüre der Zeitun⸗ gen, in der ſich Strauß etwas reichlich in Situgtionskomik wohlfühlt. Dafür entſchädigt das Ende dieſer Szene mit der alleinbleibenden fFrau umſo mehr. Die wundervolle Breite dieſes As⸗Dur⸗Satzes mit der aanzen Straußinnigkeit und Wärme erhebt dieſen Teil mit dem anſchließenden Zwiſchenſpiel zum ſchönſten des aanzen Werkes. Ueber⸗ haupt bilden die im Untertitel beſonders betonten Zwiſchen ſpiele, wie das eben hervorgehobene zeigt. muſikaliſch die Glanz⸗ punkte des Ganzen. Hier kann ſich der Inſtrumentaliſt Strauß von der Tonmalerei aanz löſen und ſich erbeben in jenes Reich reinen Klanges, aus dem er ſchon einmal die Boten mit der Kunde vom eigenen Heim und Herd entſandt hat, in der Sinfonſa domeſtica: der Charakter der ihr verwandten Zwiſchenſpiele wechſelt zwiſchen Ueber⸗ leitung und nachklingendem Verſchweben, deſſen intenf viel mehr zum Herzen drinat als die in ſedem Sinn unge de ſoe Sn rechlferlag Rührſzene am Bett des Kindes. mit der der erſte Akt ſchlteßn ge geht das Bild mit dem Eintreffen und der Wirkung 15 jer“⸗Brief 15 offenban lel Maier“⸗Briefes poran, das den ſein e 6⸗ Toſtlch Teil, der Skatſzene, bei der man merkt, daß der leiden Skatſpieler Richard Strauß aus ihr ſpricht, der ſtets ſeine artenſpielen ihres umotd Der zweite Akt beginnt mit dem im teidigen muß, die bekanntermaßen das nicht leiden kann Der muſikalſſche Witz verſchmäht auch eingefügte Zitate aus Othello, Freiſchütz 1 nicht. Die Notar iſt von der ſtärkſten Wirkung aut Publikum, das ſich hier längſt ſchon aum den Stil des wöhnt hat und allem weiteren in beſter Laune zu folgen v der Szene im Prater über die weibliche Abreiſeluft bis z ſöhnungsſchluß, der bei einem leuchtenden Fis⸗dur, Straußiſchen Tonart, gefeiert wird. Die Aufführung war ein voller Erfolg. lange Rück⸗Sicht, arbeitung die verdienſtvollſte Arbeit auf 0 Orcheſter, wohl kammermäßig beſetzt, aber durch di laut. Die Straußiſche Durchſichtigkeit des Reſten vollziehen, doch dafür wird die Zeit ſorgen. der muſikaliſche Leiter, hatte es verſtanden, neben der Leu Sinfoniſchen auch den Konverſationston in das Ganze das zumorempfäng 10 0 K 2 ra Mon in 5 10 erle⸗ erneg 1 E einet An o0 e Jueh ſpiele zu größerer Wirkung berufen, klang in berückendee fen Juſtrumentalen, 0 lebte in 185 1 0 Im Ausgleich mit 92 auf der Bühne mu ie Angleichung zwar no. •f gleichung f Hachard orth. 175 4 Mit ſpürbarer Liebe war er bei der Sache, deren Gelingen n Erſeh einen bemerkenswerten und gewiß auch hinreichend beme einbrachte. Auf der Bühne war den Erforderniſſen des Werkes Maße entſprochen. angeſchlagen zu werden. bemerkte Beſtätigung fand. Sie hatte den Ton des f. in 10 Strauß hat ihm ein Vorwort mit ef Weg gegeben, das wert iſt, überall, wo ſich Opernſänger lgen Ihm hatte man getreulich zu feuns bemüht. Und dabei zeigte ſich, daß unſere ſtete Einſchäh unbedingt ſtarken Talentis von Eliſabeh Gr it ſch harteahen jeder Nuance ſeiner außerordentlich großen Erforderniſſeh 500 getroffen. Takt Proben einer hohen muſikaliſchen Kultur. Dem Darſtellung der Chriſtine eindrucksvoll zur Seite. 10 Mit einer erſtaunlichen Sicherheit meiſterte ee lyriſchen Ausdruck wie das quellende Parlando und ga Streng ſer e 9 ⸗ die intelligente Geſtalterin jede falſche und encbante o vermieden, und in ihrem natürlichen Charme gingen die nen Weſenszüge dieſer Frau völlig auf, vermengt fejnen, herzlichen Humor, der nur Sympathie für dieſe⸗ mit ſonſt ſ N — Bei der Abteilung der Rombaaff 5 ·4 Beamter, der einen Rundgang durch die Werke machte, fand 5 4 Die beiden Arbeiter la r reree 7675..ũ 22 „Dontag, den 3. mal 1526 Neue Mannheimer Jeikung ¶Abend⸗ Ausgabe) 3. Seite. Nr. 203 W. Gautag des Gaues Südweſt im d. h. v. Am 1. und 2. Mai tra 5 2 or Mai trafen ſich n Heidelberg die Abge⸗ ade der Kaufcnannsgehilfen im Deutſchnatlonalen dem Lenſen eer zum 23. Gautag des Gaues Südweſt. Da ſelbſt die rtsgruppen Vertreter entſandt haiten, wies die ung ein fhre ſtarken Beſuch auf. Voraus gingen Sitzungen der Geſchäfts⸗ udker, des Gauvorſtandes und der einzelnen Kreiſe. Ein Be⸗ in den abend, den die Ortsgruppe Heidelberg am Samstag abend derden Räumen des Hotels„Prinz Max“ für die Gäſte veratiſtaltele, die D H..⸗Gemeinde zu einigen fro⸗ 9090 eren Ausgeſtaltung gute Kräfte mit ge die 3 8 Reichstagsabg. Tyiel(Deutſche Vellspartei) überbrachte der Verwaltung und der Brudergaue. E. 9 1 nth⸗ Mannheim eröffnet. und imi 10 eent vor zu großem Opkimismus. Dopuche dohch haben, ſteht das Geſamtintereſſe von Volk und Vaterland wöhſchoffchem und ſofalpolliſchem Gebiet. Veſonders zu ar ſen iſt die re Tätigkeit 1* 65 deſin die rege Tätigkeit im fachlichem Bildungsweſen, in der lpeeed metgen, Erziehung und in der Jugendpflege. Während dber ein und hirſch⸗dunkerſchen Gewerkſchaften in den letzten Jahren en Rückgang zu klagen haben, konnte der Gauvorſteher des „von einem erheblichen Zugang berichten. Auch gegen⸗ iſt die Zahl noch im en, ſodaß der Gau en, gegen Ende dmats eine Zahl von.r dens 20 000 Mitglieder erreichl die fr beben wird. u Schr mon gagen + Tahmeſonnggeſehlichen Beſz mmamgen für Höchenſch dan 15 onntage bewilligt. Mit Anmen wurde von dieſen Zuſtän der die Saumttagerindelichen ruhe treff Maßna ſtimmungen über den Ladenſchluß zu ver einer Altersverſorgung und von Sterbegeldern fü hierfür zu bewilligen. Auch die weiteren Verhandlungen und di 0 e-letd. n Um 11 Uhr begann die i. deren öffenkliche Aundgebung Bef Mittelpunkt zwie Vortrge über ſozialpoliti 5 der Eröffnung ge über ſozialpoliti Femarocſſcen Poctel den deiſepatei der Deubſchnationalen, de des Ferbunde, den z der chriſtlichen Gewerkſchaften, die Vertreterin weiblichen Handels⸗ und Büroangeſtellten un aaeeeen Ausfil oſenverſiche run 3 anflnemg den ſanden im 5„Die durch d kfordern angenommenen Entſchließung, in der es u. a heißt: 8 Anſicht des Gautages auf dem Wege der Selbſthilf 5 ſehe aß de in der do ergehen 100 ſo 91 5 ach ameri flüſft merikantſchem Muſter, viele kau männiſche öfferg.; werden. liche Arbeit ber 40 Naben über 40 durch„it Nachdruck fordert der Gautag, daß zur Milderung de rch ei de debe Entlaſſung entſtehenden S die dur Erſcheinung zu betrachten. Jahre zu beſchäftigen. Außerdem haben all de eben der echende Ergänzungen des H00B. zu ſichern ſſt. es anbnerballun ilsmarktpolitiſch erforderl derſtändli ine bolich kaum erkrägli der Zuorbſtdliche dochelel raumer erläſſigſte alsz Zeit die 0 des Werkes wecken muß e ganze Bürde des lyriſchen Baritons t, zei aaendteden e Storch ſeine 25 ſtelteat und feune ion Ihne weiteres Helmut Neugebauer al on rBaron Lu 7 ch nicht beſſer dautter war ein un, Man geinem 5 bdelebte⸗ r, Böt dafür n die Szene gleicherwei i 5 0 eiſe verdienſtvoll. Heinz Grete hatt R men Rahmen geſchaffen, der den ſchnellen Wechſel de ungsgehilfenverband aus Baden, der Pfalz und n geſelligen Stun⸗ en Darbi mg ſanglichen und muſi⸗ 2 irbietungen beitrugen. Das Mitglied der Verwaltung des Sonntag vormittag wurde der Gautag durch Gauvorſteher Er wies in ſeiner Ausſprache auf die Widen. und innenpolitiſche Wirkung der letzten Jahre hin, rkungen des Dawes⸗Guteichtens und auf den Locarno⸗Ver⸗ Die Befreiung nach beingen üle nicht, um unſer Volk wieder auf die Höhe zu Ale en, ihr müſſe auch die wahre Freſheit aller Staatsbürger folgen. antſaonen des Staats- und Wirtichaftslebens würden ihren f. nur dann erfüüllen, wenn ſie Wegbereiter einer Volksge, 95 Maßgeblich für das Handeln des D. H. V. ſei die : Ueber allen Sonderintereſſen, die die einzelnen Stände und 5 ten beri wurden die geſchäftlichen Punkte beraten. Der Jahres⸗ wertſch gab ein Bild umfaſſender und ſorgfältiger Arbeit auf ge⸗ Frage der Sonntagsruhe wurde berichtet, daß mi habe, die Geſchäfte an Oſtermontag und Pfingſt⸗ — ſen zu halten. Auch der Vezirksrat Waldshut habe ent⸗ ͤ 5 wand 24 Aus⸗ enntnis genommen und in einer Eniſchließung d 9 1 n Bung der Erwartung ruck verliehen, daß die Regierungen des Reiches und der Län⸗ gegen die Durchbrechung det Ferner wurde Stellung genommen gegen Ennſihrung eime iſt der einmütige Beſchluß des Gautages, iebene nach den Vorſchld i Vorſchlägen der Verwaltung zuzuſtimmen erforderlichen im Verbandsbeitrag zu erhebenden an die Geſchloſſenheit und der freud gen Hingabe der Kundgebung konnte Gauvorſ r Menh de umdgebung konnte Gauvorſteher Men 1 Dandel, andeletammerpraſident Kommergenrat bandfred und Smadtrats, derſenditus Dr. Schupp, die Vertreter der Stadt, des der daen ſer Ceſchäftsführer Richard Düker⸗Kaiſers⸗ ſer das Thema„Die Stellenloſigkeit der Kaufmanns, Schutz der älteren Angeſtellten in Verbindung mit Seine mit Beifall aufgenommenen weſentlichen ihren Niederſchlag in einer Not der Stellenloſen und die Gefährdung des Standes, erufsvereinigung nicht allein behoben werden, ſondern der au enbiial bliche Maßnahmen, die für eine Beſeitigung N chen Mißſtände und eine gedeihliche Entwicklung des N ukunft Gewähr leiſten. Leider iſt die Tat⸗ eſonders di 20 die Abbaumaßnahmen von Staat und Wirtſchaft e älteren Angeſtellten betroffen als 5 ieſe Befürchtung iſt hr gegeben, als durch die Normaliſierung und Typiſierung 5 rbeitskräfte über⸗ geſetzliche Maßnahmen müſſen private und Angeſtellte üder ewungen werven eimen. Hundert⸗ Jahre einen beſonderen Kündigungsſchutz zu er⸗ ierigkeiten langjährig im enf Negede Gefannsgeßiler ene Aecnen ſhelten Pflege der allgemeinen und fachlichen Fortbildun g und g eines een gepflegten Arbeitsnachweiſes iſt ch, bei notwendigen Entlaſſungen te. eiſtung.— Chriſtian Könker der Zuverläſſigen, auf deſſen Schultern ſeit ge⸗ Muſikalität und ſeinen zerten Geſangsvortrag, der über die äußere Repfäſen⸗ vivant der Oper, wie man jhn er als wohl benken kann. Matthieu Frank und Erna Sc ge 19 Notarpaar, die Herren Landory, Voi⸗ 5 Heyer als ganz ausgezeichnetes Skatquartett ichen Sondererfolg, ſowie ſchließlich die Damen cher⸗Fuchs und Schmitk in kleinen Rollen die Berufsfremden vor den Berufsangehörigen aus den Betrieben auszuſchalten. Vorausſetzung für eine iſt ein geordnetes Lehrverhältnis. vertrages muß zwingende Vorſchrift werden. Gehilfenprüfung erachtet der Gauta iſt, die geforderten geſetzlichen Beſt ſtützen und einer Ueberfüllung des Berufsſtandes Der Not der ſtellenloſen Kaufmannsgehilfen ſung der Tagungsteilnehmer ohne Rückſicht auf Arbeitsloſenverſicherungsgeſetzes, daß nach dem V Träger der Erwerbsloſenfürſor 1 verſſcherung zugelaſſen werden.“ heim über das Thema:„Die Bekriebsrät unſere Forderungen in Verbindung mit der Frage Reichswirtſchaftsrats“. vom.H. V. vorgenommene Erhebun Praxis erbracht hat und das einen tiefen Einblick Betriebsvertretungen gibt. Ausgehend von der R derte er die Haekanebm der Arbeitnehmer in di und die Umwandlung des vorläufigen endgültigen. Nur durch die Anerkennung aufſtieg des deutſchen Volkes zu erreichen. mung Ausdruck durch eine entſprechende Entſch Das Schlußwork ſprach Gauvorſteher Menth. Er ſagte u..: freudigen Gliedern der menſchlichen Geſellſchaft Dies kann aber nur dadurch geſchehen, daß man und geſunden Schichten des Volkes die Möalichkeit kraft und Bedeutung entſprechend gewalt über Staat und Wirtſchaft. Wir betonen legenheit die Forderung der Gleichberechti kens hin. Es iſt höͤchſte Kräften aufzuhören und der ten. Wenn wir nicht fäbia ſind, alle iraendwie zu ſammeln und in einigem Wirken zuſammenzu „neue deutſche Lebensſtil, nach dem wir ringen, iſt terungen unſeres öffentlichen auf dem wir uns 1 keben als Volk gegenwärtig eine ſchwere Kriſis Erſchütterung iſt auch die Wirtſchaft erariffen. Währung hat die Kriegs⸗ und Inflationskonſunktur nicht vertragen was faul und morſch iſt. noch nicht erkennen, oder zugeben, wo des Uebels rJ Veraleich der deutſchen Betriebs⸗ und Wirtſcha 5 engliſchen oder gar der amerikaniſchen zeiat, Nicht Kavitalmacht und Rohſtoffe dern die geiſtige Kraft, die den Stoff zu heit nicht und glaubt nur an Maſſe und Stoff. menhänge der ſtofflichen, ſeellſchen und keiten des deutſchen Volkes ſich als überlegene e e] waltige deutſche Arbeitskraft fruchtbar werden. Die wirtſchaftliche Kriſe hat auch die ſoz! ſchärft. Jetzt, wo die Sachwalter der abbauen, die Löhne und die Freizeit kürzen und wieſen, daß es nicht um ein paar Prozente mehr eJArbeitnehmerſchaft völlig zu unterwerfen und rfeine Verpflichtungen mehr gebunden iſt, Arbeitnehmer kein Recht mehr haben. etwas zu das noch als Geſchenk hinzunehmen. Machthaber liegt. Geheim und offen ſchaltung und Zerſtörung der gedeihliche Entwicklung im Verufsſtande Der ſchriftliche Abſchluß des Lehr⸗ Die Einführung der für notwendig, da ſie geeignet immungen wirkſam zu unter⸗ die allgemeine Erwerbsloſenfürſorge keinesfalls genügend Rechnung tragen. Der Gautag verlangt daher, die Forderung nach baldiger Verabſchiedung des krankenkaſſen gewerkſchaftliche Arbeitsloſenkaſſen als gleichberechtigte ge und der künftigen Arbeitsloſen⸗ Als zweiter Redner ſprach Geſchäftsführer Otto Raſt⸗Mann⸗ Der Redner ſchilderte das Ergebnis, das eine über die Betriebsräte in der Reichswirtſchaftsrats in einen der Gleichberechtigung der Arbeitnehmer auf allen Gebieten des wirtſchaftlichen und ſtaatlichen Lebens ſei eine wirkliche Volksgemeinſchaft und damit ein Wieder⸗ Die Zuhörer ſpendeten ſtarken Beifall und gaben ihrer Zuſtim⸗ Schutzgeſetzen allein kann dem allaemeinen Uebel geſteuert werden. es tut vielmehr not, alle deutſchen Volksgenoſſen zu verantwortungs⸗ teilzunehmen an der Verfligungs⸗ nehmerſchaft mit den gegenwärtigen Inhabern der materiellen Werte und weiſen auf die Notwendigkeit des gemeinſamen Jeit mit der unſeligen Verſchwendung von Zerklüftung des Volkes Einhalt zu bie⸗ als Volk und Staat unweigerlich dem Untergang verfallen. Der Krieg und Kampf aller gegen alle beherrſchen das Feld. die Erſchüt⸗ Lebens bedrohen ſtändig den Boden, glücklich eiwas Heimatgefühl erworben haben. Wir Tatſache entſchleiert. daß unſere Wirtſchaft die gegenwärtigen Ausleſeprozeſſes trifft in erſchreckendem Ausmaße. Die Methoden des Wirtſchaftens. die man Jahre lang angewendet hat, erweiſen ſich heute als gänzlich unzuläng⸗ lich und doch will man in breiten Kreiſen der Arbeitgeberſchaft immer ſucht vielmehr die Wirkungen der eigenen Unzulänalichkeit auf ſchwä⸗ chere Schultern, auf Arbeitnehmer und Verbraucher, abzuwälzen. deutſche Unternehmerſchaft als ſolche und ihre Betriebsanlagen ſind. allein ſtellen Hauptwerte dar, ſon⸗ Das heute maßgebliche materielle Denken erkennt aber dieſe geiſtigen Dinge agilt es zu ſehen und darnach zu handeln, dann werden die Anlagen und Fähia⸗ Wirtſchaft wirklich einmal zeigen ſollen, daß ſie auch unter erſchwerten Umſtänden ſich im freien Spiel der Kräfte auf dem Weltmarkte behaupten können, verſuchen ſte dies auf die leichteſte Art zu kun, indem ſie die Zahl der Arbeiter längern. Auf weite Sicht ſtellt es ſich heraus. daß dieſe Methode eine Sparſamkeit am falſchen Platze bedeutet. Die Arbeits⸗ ſtreitigteiten, die in lezter Zeit allerorts geführt wurden. haben es be⸗ und Gehalt geht, ſondern um das Ziel der Arbeitgeberverbände, die Wirtſchaft aufzurſchten. Man erſtrebt 1 Lace, in der einen! fordern, ſondern nur was im Belieben der neuen betrelbt man daher die Gewerkſchaften. Intereſſenpolitik der Einzelnen und der Gruppen iſt heute vorherrſchend, während uns nur zielklares, volkspolitiſches Denken und Handeln noch aus dem vorzubeugen. kann nach Auffaſ⸗ orbild der Berufs⸗ eerhebung und der Geſtaltung des in die Tätigkeit der eee for · e Handelskammern ließung. Nicht mit ſozlalen werden zu laſſen. allen aufſtrebenden aibt, ihrer Lebens⸗ daher bei ſeder Ge⸗ aung der Arbeft⸗ Zuſammenwir⸗ verfüabaren Kräfte ballen, werden wir noch nicht geboren. durch. Von dieſer Die Feſtiaung der ſkat. Die Härte des Urſache liegt. Man Ein ftsführung mit der wie rückſtändig die bewältigen verſteht. ahr⸗ Die tiefen Zuſam⸗ rweiſen und die ge⸗ ale Kluftver⸗ die Arbeitszeit ver⸗ und Gehalts⸗ oder weniger Lohn eine Diktatur der man durch Zuſtand. in dem die Aus⸗ ër—— Menſchenſchickſal ee werden kann. Roſd V deutende Künſtlerin. Die Vorgeſchichte alſo: will nicht ruhen bis er den Schuldigen 8des Mediums Madame Roſalie la Grange, die in einer Geſellſchaft von 12 Perſonen bei einer der Name der Mörderin, werden. Die Seance findet im erſten Akt ſtatt verdunkelt, das Medium iſt drauf und dram den Es gibt einen Zwiſchenfall, es m Edward Wales, der Rächer des ealiſtik und eee rmordet wie der, d rätſelhafler Tod den verband, mit einem gewiſſen einheitlichen Stilempfin⸗ aufgeklärt werden 755 W ee 12 kener-Walden elcher Gemeinſchaft der Regiſſeur Richard 0 auf dem dreize Gleit des Geſch gewiß den größten Anteil hat. Die Sinnfäl⸗ die Aufhellung des f im Donohne ſardd erreicht, ſo mteindruck ſich das Ganze zu einem bortrefflichen Ge⸗ Der Bei 8 den wurde eifall am Schluß war ſehr herzlich, und die Ausführen⸗ Vor⸗ 95 0 in dem daran nicht armen Werk. eifalls bildete verdjenterweiſe am Schluß N2 n nebe 164 7 5 Dunge gab 28 ſ0 1 1 85 Dirigenten ſtürmiſch gerufen. en Mi die„Nittelpunkt des Hauptdarſtellerin. Der Dr. Kayser. * 1 Gaſtſpiel Roſa valetti der dreizehnte Stuhl; im Neuen Thealer 35 dieſem mi 1 erzüßlen, hieße die elektiproman erre benldetenelle Spannung, wie ſie nur ein entalität ver teht ſich und einen guten Schuß C 6 Shndte 4 5 W Verfaſſer Bayard Veille 8 Es. e verteilt di 1 ige Jütrung der als andlun nd mit ein auf den folgenden wach. und d in Madame Roſale enarium von einer b ehens hatte durch ſeine leichte Hand einen hohen t raffiniertem Geſchick gemachten Dreiakter mehr dinte der Ueberraſchung ſuter enti⸗ Dabei beherrſcht er die lüſſe ſind brillant: ſie ſchlie 4 550 35 Strichen flott verarbeitet as von einer guten Darſtellerin 1 12 edelltenden Künſtlerin zu einem packenden 1 0 von dem Poligeiinſpektor itteln des Detektivdienſtes und den dizien; von Madame Roſalie la Grange, Tochter kämpft. Bald ſtehen— für den Zuſchauer— die einen, bald dacht. Es iſt aber zuletzt.... nun eben Die findige Polizei iſt ein wenig blamiert abſchiedet:„wenn Sie wieder etwas bra Täter: auf eine wech einfache Art und Weiſe. kennerin und Pfychol dieſes Medium ein bißchren anrüchlg iſt. entzückend: dieſenStich ins Gewöhnliche erſchüttert aber in ihrem Kampf um ihr weiß. Sie geht weit hinaus Menſchliches: ergreifend Mütterliches. und ins Kind, Tragiſches klinat auf. Schickſal ihres Kindes. dle alte Gaunerin plötzli 1Augenblick iſt jener: als das Kind an die hier Tragiſches mit dem der Mittel, die ungeheure Geſpanntheit in dieſer ſie Über die Szene geht. Mittelvunkt der Bühne Spannung im Zuſchauerraum iſt? unter geheimnisvollen 5 3 ein 0 iſſer Spencer Lee ermordet worden. Sein Freund Edward ales entbeckt hat. Er glaubt eine Spur gefunden zu haben: er permutet elne Frau als Täterin. Mit Hilfe er eingeweiht die als anweſend anzunel vorzeltig Licht gemacht werden: rmordeten Speneer e die gleiche Weiſe durch einen Meſſerſtick vom Rilcken in das in dieſem Augenblick hätte nen Stuhl— ſind verdächlig. Der Kampf um Mordes wird in den folgenden zwel Akten ge⸗ „ſchlüſſigen“ Beweiſen der die für ihre verdüchtigte Polizeibeamten wie für den die anderen unter dringendem jeman und e Madame la Grange den Inſpeltor als Kollegen anredet und ihn ver⸗ en“. Denn ſie entlarvt den ogin aus Erfahrung und Gaunerei. Das iſt nämlich mit das Luſtige an dieſer ganzen Geſchichte, daß Frau Valetti macht das über die Rührſellakelt des Autors, aibt Sie rechtfertiat alle Frag⸗ würdiakeit durch das eine: Kampf einer Mutter um das beſſere Möglichkeit des Spiritismus alaubt, der ihr bisher nur die Maske ihrer betrügeriſchen Manipulationen war: iſt am Ende doch etwas dran an dieſer wunderbaren, böheren Macht? Auch Unterſtrom eines Komiſchen. Was ſoll man noch rühmen: die Natürlichkeit der Dialoaführung, die Sparſamkeit alett i iſt eine be⸗ hat, ſoll ſpiritiſtiſchen Seance hmen iſt, genannt : das Zimmer wird Namen zu nennen. iſt tot. Auf Herz er⸗ ales Perſ ſomen— mit allen een d onderer! 3 iſt ſehr hüdſch wie Sie iſt Menſchen⸗ Hochſtapleriſche. Sie das ſie unſchuldig Und ein prachtvoller ch in ihrer Anaſt um Frau, die, nur wenn und Eegenſtand der gemacht werden. Sie müſſen, Chaos herausführen können. Die Vereiniaung der Kapitalsmacht und damit der Verfügungsgewalt über das Geſchick der Nation in die Hände von wenigen Menſchen, erinnert an die Latifundienwirtſchaft der römiſchen Kaiſerzeit, auf die Zerfall des römiſchen Weltreiches erfolgte. Dem gleichen Schickſal würden wir verfallen, wenn die Forderungen der Zeit nicht verſtanden und erfüllt werden. Alle Schichten des Volkes müſſen ſich hinfinden, zur Volks⸗ und Staatsein⸗ heit. aus dem brennenden Gefühl der Verantwortung hberaus, alle müſſen dahin gelangen, das eigene Ich der Geſamtbeit unterzuordnen und das Schickſal der Nation als das eigene zu empfinden. Sollen auch die Arbeitnehmer, tragende Kräfte im Staatsleben werden, ſo muß ihnen vor allem Volk und Staat verteidigungswert wenn ſie Staat und Wirtſchaft als ſollen, Anteil und Verfügungs⸗ ihre eigene Angelegenhelt betrachten gewalt über die tmoteriellen und geiſtigen Werte der Nation haben. bahnbrechend auf allen Gebieten der Armut verfallen und verachtet daß es daz gewaltige Pro⸗ Das Volk der Mitte, das immer gewirkt hat, Deutſchland, das jetzt de iſt kann dadurch ſeinen Wert erweiſen, blem der Gegenwart löſt, die große Aufgabe, die darin beſteht, den Arbeitnehmern in zweckmäßiger Weiſe in Geſellſchaft, Staat, Wirt⸗ ſchaft und Kultur eingugliedern. Man gebe der Arbeitnehmerſchalt, die 80 v. H. des deulſchen Volkes ausmacht. freiwillig den Raum, der ihr gebührt und laſſe ſie hineinwachſen in die Mitverwalturg und den Ne und damit in die reale Verontwortung. Eine Ar⸗ beitsgemeinſchaft erfüllt auf die Dauer nur dann ihre Aufgabe, wenn ſie nicht bloßer Zwechrerband iſt, in der man Verabredungen für zeitweiſen Waffenſtillſband trifft. Nur auf der Grundlage einer ſoziclen Geſinnung und der Vereitſchaft des Opfers für die Einheit, 25 über den Parteien ſtehen, kann eine Gemeinſchaft fruchtbringend ſein. Der Redner wies ſodomn noch darauf hin, daß es für eine Ge⸗ werkſchaft mit der Gellendenachung von Forderungen nicht getan ſei. Der D. H. V. ſtelle ſich auf Kampf ein und werde Stellung um Stellung erringen. Aus eigner Kraft ſei er eine Organiſation ge⸗ worden, die bewieſen hat, daß ſie fähig iſt ihre Aufgabe auf ſtandes⸗ politiſchem, kulturellen und ſtaatspolitiſchem Gebiete zu bewältigen. Der D. H. V. ſei heute eine Macht, der man Anerkennung zollen müſſe Mit dem Gelöbnis der Treue zum Verbande, zu Volt und Vaterland ſchloß Gauvorſteher Menth unter brauſendem Beifall der Zuhörer die Tacſung. Obwohl in den Nachmittagsſtunden überlieferungsgetreu der Regen einſetzte, fanden ſich die Teilnehmer noch zu geſelligen Stun⸗ den zuſammen. Den Abſchluß bildete eine Innenſchloßbeleuchtung. In muſtergültiger Weiſe hatte die Ortsgruppe Heidelberg des D. H. V. be für die Orgenſſatien der Tagung bemüßt, wofür ihr die Gäſte beſten Dank zollten. eeee ee varg eneeereeeee, wirtſchaſtliches und Soziales Die Verwendung des Wohnungsbaukredits: kein Zwiſchen keedil, 775 ſte Hypotheken Die herausgegebenen Richtlinien des Reichsarbeitsminiſters für den 200 Millionen⸗Kredit zur Förderung des Wohnungsbaues laſſen erkennen, daß etwas ganz anderes mit dem Gelde geplant iſt, als nach den erſten Veröffentlichungen angenommen werden mußte. Der Zwiſchenkredit kommt nicht für den einzel⸗ nen Bauherrn, ſondern nur für eine Reihe von vermittelnden Banken, in der Hauptſache Pfandbriefbanken, Stadtſchaften u. dgl. in Frage und ſetzt dieſe Inſtitute in den Stand, Ausleihun⸗ gen als erſte Hypotheken auf Kleinwohnungs⸗ bauten vorzunehmen. Die aus den Vorſchüſſen der Reichs⸗ regierung ausgegebenen Gelder beſchaffen ſich die Banken durch den Verkauf von Pfandbriefen, Schuldverſchreibungen u. dgl. und zal⸗ len aus dieſem Erlös der Regierung den Kredit ab. Pir die Wan luſtigen ſieht alſo das Geſchäft ganz anders aus. Da die Bau⸗ herren nicht auf einen kurzen Zwiſchenkredit, ſondern auf eine kangfriſtige erſte Hypothek rechnen, wird ſich die Sache in der Prapis ſo darſtellen, daß die Hypothekenbanken in der Erwägung, daß ſie ihre 8zinſigen Pfandbriefe ungefähr zum Nennwert ver⸗ kaufen können, bei voller Auszahlung für die Dauerhypotheken 9 v. H. Zinſen nehmen. In dieſe n einen Prozentüberſchuß iſt der Pfandbriefſtempel, der Unkoſtenbeitrag und die Verkaufsvergütung enthalten. Die Laufzeit der Hypotheken beträgt Jahre. Der Grundſtücksbeſitzer kann übrigens den Kredit nach früheſtens drei Jahren kündigen, die Bank erſt nach 5 Jahren. Abſchluß des behördlichen Einſchreitens gegen den Deulſchen Bauverein Sinsheim Das mit dem Erlaß vom 15. Februar 1926 gegen den Deutſchen Bauverein in Sinsheim eingeleitete Verwaltungsverfahren wegen Verſtöße gegen§ 286.St.G.., das Depot⸗ und Depoſitengeſetz und wegen Unzuverläſſigkeit bei der gewerbsmäßigen Vermittlung von Darlehen iſt abgeſchloſſen. Der Deutſche Bauverein e. E. in Sinsheim kliquidiert, ſeine Mitglieder haben von der Vereins⸗ leitung eine entſprechende Benachrichtigung erhalten. Hierbei wird es den Mitgliedern freigeſtellt, ihren Liquidationsanteil zu perlangen oder in eine neugegründete Genoſſenſchaft mit gleichen Zielen einzu⸗ treten. Die Erwarkung an zuſtändiger Stelle, daß die neugegründete Genoſſenſchaft Deutſcher Bauverein 1 e. G. m. b. H. nach ihren Satzungen die obenerwähnten Verſtöße vermeiden wird, darf aber nicht zugleich als Stellungnahme zu der Wirtſchaftlichkeit, der Liquidität oder den Ausſichten des Unternehmens aufgefaßt werden. „Die Aufführung war nicht unerfreulich. Eugen Aberer, der die Spielleitung hatte, ſcheint eine glückliche Hand zu haben. Das klappte, ohne daß Stimmung verdichtet geweſen wäre⸗ as Tempo war fxiſch und die Arxt, wie bis duurze auch im Spiel der Zuſchauer auf die falſche Fährte elockt wurde, recht geſchickt. Eine ausgezeichnete Leiſtung war der 8 Birgels. Ein Menſch von unerſchütterlicher Selbſtüberzeugtheit, korrekt, ſicher, arrogant, dabei doch von kavalierhafter jebenswürdiglelt. Nicht einen Augenblick karrikiert, und doch durch die ganze Art der geiſtvollen Darſtellung ſich ſelbſt ad absurdum führend. Kol⸗ mar gab den Ermordeten Wales, der mit Frau la Grange, im Mittelpunkt des erſten Aktes ſteht, mit der ernſten Würde eines, der einer heiligen Miſſion bis— zum Tode getreu iſt. Die übrigen Mitſpielenden haben keine größen Aufgaben. Elſe von Seemen war die Tochter der Madame Roſalie; ließe ſich beſſe⸗ res von ihr ſagen, als das ſie Verwandtes aufzeigte zu Roſa Valetti; Lily Eiſenlohr fand einen hübſchen vorlauten Ton ür ihre Mary. Johannes Heinz war ein repräſentabler Mr. rosby, Lene Blankenfeld ſeine entſprechende Gattin. Fer⸗ ner wirkten mit Albert Parſen, Hedwig Lillie, Anton Gaugl, Hans Godeck, Raimund Janitſchek, Alice Droller, Helene Leydenius, Fritz Linn, Joſef Renkert. Das Publikum folgte mit neugjeriger Spannung und gelindem Grufeln der Handlung und nahm das Stück mit Intereſſe ent⸗ gegen. Der Beifall war ſtark und feierte zuletzt vor allen Frau Valetti. Theater und Muſik LSynagogen-Chor Mannheim. Ein Vormittags⸗Konzert, das der Wohltätigkeit dienen ſoll, ſſt ſeiner Natur nach kein Gegenſtand der Fachkritik. Die Vortragsſolge und die geſamte Durchführung boten aber auch in dieſem Jahre ſo viel ſchoͤne, künſtleriſche Ein⸗ drücke, 45 jeder unbefangene Muſikfreund ſeine rechte Freude haben konnte. Her Chor, den Chordirektor Karl Thoma leitet, hat ſo viel ſchöne Stimmen, hat das wünſchenswerte Verhältnis der vier Stimmen, hat zudem echte Kultur und ſo viel Begeiſterung, 8ee gleich der erſte Geſang, die Motette:„Wie lieblich ſind auf den Ber⸗ gen die Füßen der Boten“(nach Jeſalas 52, 7) allgemeines Wohl⸗ gefallen erregte, Die alte Kompoſition von E. F. Richter weiſt in die Zeiten der Mendeleſohn⸗Nachferger zurück, klingt aber— zumal mit der Orgelbegleitung— ſehr gut und hut mit dem Schluß„Dein Gott iſt König“ eine würdige Coda voll Kraft und Glanz. Vorher hatten Violine, Bratſche und Orgel mit einem Andante religioſo die Stimmung vorbereitet. Ein ungenannter Geiger. unſer Bratſchen⸗ meiſter Franz Neumaier und der genannte Chorleiter und Or⸗ —— 4. Seike. Nr. 293 Neue mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Städtiſche Nachrichten Beſtattung des Oberbaudirektors Otto Markſtahler Eine große, die Halle des Krematoriums dicht füllende Trauer⸗ gemeinde hatte ſich heute vormittag zum Abſchiede von dem in voller Manneskraft jäh aus dem Leben geriſſenen Oberbaudirektor Otto Markſtahler verſammelt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer war mit ſeinen beiden Kollegen, den Bürgermeiſtern Ritter und Dr. Walli, und den Stadträten Böttger und Ludwig erſchienen. Von den ſtädtiſchen Reſſorts Oberbaudirektor Dr. Zizler, Ober⸗ baurat Elſäſſer, Beigeordneter Dr. Zeiler, Oberbauinſpektor Bartſch, ferner Stadtbaudirktor a. D. Perrey, Syndikus Dr. Kahn, die Gattin des auf dem Felde der Ehre gefallenen Stadt⸗ baurats Stauffert, Stadtverordnete, höhere Forſtbeamte u. a. Vor dem gelben Eichenſarge lagen die Kinder des Lenzes: Kränze von Flieder, Maiblumen, Nelken in großer Zahl. Kurz vor Be⸗ ginn der Trauerfeier nahmen die Angehörigen des Verſtorbenen am Sarge Platz. Sanft ſchwebten die Harmoniumklänge:„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden“ aus der Matthäuspaſſion durch den Raum. Dann ſprach der ev. Pfarrer der Pfarrei Lindenhof. Mayer über das Jeſuwort =Ich muß wirken, ſo lange es Tag iſt, denn es kommt die Nacht. da Niemand wirken kann. Es iſt nur ein Schritt zwiſchen mir und dem Tod“. Dies Wort ſei zu einer erſchütternden Wahrheit geworden bei dem Verſtorbenen. Wie ein Blitzſtrahl einen Baum zu Falle brinat. ſo plötzlich habe der Tod hier ein Menſchenleben in der Blüte ſeiner Jahre vernichtet. Immer trage dek Tod einen ſcharfen Stachel in ſich, wie viel mehr aber hier bei dem rlötzlichen Hinſcheiden eines im blühenden Mannesalter ſtehenden Menſchen. Der Entſchlafene habe immer nach dem Worte gelebt:„Ich muß wirken, ſo lange es Tag iſt.“ Dies galt beſonders für ſeinen Beruf. Der Geiſtliche gab dann ein Bild des zielſicher immer aufwärts ſtrebenden Wirkens des Ver⸗ ſtorbenen, das durch die Teilnahme an dem Feldzuge 1914—1918 un⸗ terbrochen wurde. Noch hatte er keine Gelegenbeit gehabt. ſeine geiſtige Kraft in ſeinem Amte voll zu entfalten, was aber ſeinen Amtsgenoſſen nicht verborgen geblieben ſei. das war ſeine Pflicht⸗ treue und Gewiſſenhaftigkeit, ſein vornehwes Weſen, ſein ruhiges. klares, ſachliches Auftreten. All das wurde anerkannt von allen. die ihm naheſtanden. Aber nicht nur ſeinem Berufe, ſondern auch ſeiner Familie gehörten ſeine Liebe und Treue. Eine heitere und ſonnige Lebensauffaſſung habe er in ſein häusliches Leben hineingelegt. Mit Troſtworten an die Hinterbliebenen ſchloß der Geiſtliche. Unter den Klängen des Harmoniums ſank der Sarg in die Tiefe. Dann trat Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer an die den Sarg deckende Wölbung. Unfaßbar war die erſchütternde Nachricht von dem Ab⸗ leben dieſes Mannes. Wir hatten im Spätherbſt 1925 Otto Mark⸗ ſtahler aus einer ausſichtsreichen Leufbahn bei der Reichsbahn her⸗ übergerufen zur Leitung des ſtädtiſchen Tiefbauamtes um ihn einzu⸗ Feihen in die Schar der engſten Mitarbeiter. Wir ſetzten die größten Erwartungen, die größten Hoffnungen in ihn. Sein weiter Blick, ſeine reichen Erfahrungen, ſein Wiſſen ſollte uns nützlich werden. Nun ſind alle Hoffnungen ausgelöſcht. Nur kurze Monate war der Entſchlafene im Dienſt. Er konnte nicht viel mehr löſen, als ein⸗ gelne ihm zugewieſene Aufgaben. Aber was er leiſtete, das beruhte auf ſicherer Grundlage, was wir ſahen, das war gut. Wir fühlten ſeinen hohen Sinn, ſeinen ſtarken Willen einen liebenswerten Men⸗ ſchen. Darum wird bei der Verwaltung, ſeinen Mitarbeitern und Kollegen trotz der kurzen Zeit ſeines Wirkens die Erinnerung an Markſtahler nicht erlöſchen. Ein ehrenwertes Andenken iſt ihm ——0 Als letzten Gruß legte das ſtädtiſche Oberhaupt einen Kranz nieder. Oberbaurat Elſäſſer widmete Namens ſejner Kollegen dem Verſtorbenen letzte Abſchiedsworte. Trotz ſeines kurzen Wirkens hätten ſeine Kollegen ſein klares, zielbewußtes Urteil, ſeine klare Auffaſſungsgabe, ſeinen gerechten Sinn erkannt. Seine ganze Per⸗ ſönlichkeit ſicherte ihm hohe Achtung und Wertſchätzung. Lefder ſei es ihm nicht vergönnt geweſen, ſeine Pläne, die ihm vorſchweb⸗ ten, zur Verwirklichung zu bringen. Nur ein Projekt konnte er in der kurzen Zeit vollenden: die Umſtellung des Projekts der In⸗ duſtriehafenerweiterung auf die neuen Verhältniſſe. Alle die mit dem Verſtorbenen zu tun hatten, waren ſtets überraſcht von ſei⸗ nen außerordentlichen Fähigkeiten, mit denen er ſich in fein neues Amt hineinzuarbeiten in der Lage war. Wenn wir hier von ihm Abſchied nehmen, ſo beugen wir uns in Achtung und Verehrung vor ſeinem hohen Können und geiſtiger Fähigkeit. Sein Wirken wird bei uns in treuem Gedenken bleiben. Profeſſor Wejck⸗ hardt, ein Verbindungsbruder vom Korps„Hubertia“, hob die Achtung und Wertſchätzung hervor, die Markſtahler als Verbin⸗ dungsbruder genoß. Ein Aktiver von der„Hubertia“ ſprach namens der jungen Komilitonen. Sie ſeien ſtolz darauf geweſen, einen ſolchen„alten Herrn“ zu den ihrigen zu zählen. Stadtbaudirektor a. D. Perrey ſprach von den großen nun zerſtörten Hoffnungen, die man in den Verſtorbenen ſetzen konnte. Man ſtehe an der Bahre eines Mannes, der es verſtanden, ſich Liebe und Zuneigung bei ſeiner Umgebung zu erwerben. Tiefe Teilnahme wende ſich der FJamilie zu. Seine Kranzwidmung erfolgte Namens der Kom⸗ munalbeamten. Oberbaurat Schaab ehrte den Verſtorbenen namens des Architekten⸗ und Ingenieurverbandes und Baurat Rö⸗ mer ſchloß im Auftrag des Beamtenvereins den Reigen der Ehrungen. ganiſt vereinigten ſich zu löblichem Tun. Dann feegten(nach der Motette) zwei Einzelgeſänge.„Mirjams Siegesgeſang“, nach Tho⸗ mas Moore⸗Freiligrat in Muſik geſetzt von Karl Reinecke, mit der ſchönſten Empfindung und muſikaliſchein Verſtändnis vorgetragen von dem hohen Sopran Mathilde Lazarus— der bis in die drei⸗ geſtrichene Oktave reicht— machte den Anfang. Orgel und Harfe (Joh. Stegmann) boten ein vorzügliches Zuſammenwirken, wie denn überhaupt dieſe Verbindung einen beſonders kirchenmuſikaliſchen Reiz hat. Der zweite dieſer Einzelgeſänge führte zur Reger⸗Nach⸗ folge, zu Hermann Grabners„Zwiegeſpräch“ für Mezzoſopran, Bratſche und Orgel. Es war eine Erſtaufführung, das Werk(16) iſt 1924 bei Kahn⸗Leipzig erſchienen; Frau Arlo⸗Schleſinger ſang die Dichtung mit glänzenden Stimmitteln. Franz Neumaier pertrat die gbligate Bratſche mit großem, edlem Ton und die ſchwil⸗ rige Orgelvartie hatte Karl Thoma übernommen. Das Werk eines in ſich gefeſtigten Todichters, der nach deutſcher Weiſe mehr Harmonik als„Melcs“ liebt und gibt, der aber auch die Bratſche— ſchon mit der beginnenden Monotie in G⸗moll.— als Fachmann reich bedacht hat. der es verſteht, die Orgel zu ſelbſtändiger Geltung zu bringen! Aber nun folgten„Liturgiſche Geſänge“ für den Vorſänger und den Chor; alte Pſalmweiſen, wirkungsſicher neugeſetzt von L. Lewandowski und Emanuel Kirchner. die alles andere in Schatten ſtellten. Ich nenne hier nur die Muſik zu den Pſalm⸗ worten 19, 8 bis 10, in ihrer ſtrengen Dreiklangpracht, nenne die Vorſänger Erwin Frohwein und Kantor Adler, und obendrein den wohltuenden Vollklang von Chor und Orgel. Daß der junge Armin Thoma alle Chorſätze mit geſchmackvollem Orgelſpiel begleitet hat, ſoll außerdem ehrenhalber erwähnt werden... Die Reihe der Vorträge dehnte ſich allzuweit aus. Man hätte nach dem 23. Pſalm von Liſzt, den unſer beliebter Max Lipmann ſicherlich ſeinen Verehrern zu Dank geſungen, dem Orgel und Harfe wieder den rech⸗ ten Glanz und Schimmer gegeben hat,. das ungenannte„Gebet“ mit den ungenannten„zwei Violinen“ und Orgel ausfallen laſſen können. Eine undankbare Kompoſition, der auch die Damen Irene Apfel, Selma Adler und Ida Bensdorf nicht aufhelfen konnten. Da⸗ für entſchädigte der 61. Pfalm von Chas Oberthür, der durch die drei Soloſtimmen der Frau Arlo⸗Schleſinger, der Herren Julius Süß und Erich Frohwein, den tapferen Chor und Orgel und Harfe in prachtvollen Steigerungen zum guten Ende gedieh. Daß Joh. Steg⸗ mann beiden Harfenvartien(der unechten von Likzt wie der echten pod Oberthür) gerecht worden iſt. und daß das Ganze einer Nach⸗ kritik ſtandhalten konnte, ſei mit Freuden bezeugt. A. Bl. Maimarktmontag Trotz der Ungunſt der Witterung entfaltete ſich heute auf dem Schlachthof ein reges Leben und Trejben. Der Beſuch war oft trotz des Regens, der übrigens gegen zwölf Uhr einmal aufhörte, ſo ſtark, daß man ſich gegenſeitig ſchob und ſtieß, um vorwärts zu kommen. Bei ſolchem Wetter kann die Landbevölkerung doch nicht auf die Felder, und ſo iſt es ſehr wahrſcheinlich, daß manches Bäuerlein, das heute auf ſeinem Acker„wurzeln“ würde, vergnügt auf dem Mannheimer Maimarkt herumwandert. Und mochte der Himmel noch ſo ein finſteres Geſicht ziehen, die Stimmung der Beſucher war gut. Dafür ſorgte ſchon eine wackere Kapelle, die unter ſchützendem Dach ihre fröhlichen Weiſen erklingen ließ, und zwar ſo kräftig, daß ein in der Nähe angebundener Ochſe angſt⸗ voll die Augen verdrehte und bei jedem Schlag der großen Trom⸗ mel nervös zuſammenzuckte. Scheinbar haben die Ochſen nun auch mit den Nerven zu tun. Der edle Gerſtenſaft floß in Strö⸗ men. Heiße Würſtchen fanden reißenden Abſatz.„Do geht her, Herr Bürgermeiſchter, nemmt en Weck mit; erſcht heit morche friſch gebacke; zäh Penning s' Stick! Wollt er'n nit? Freßt Hei, vielleicht bekummts eich beſſer!“—„Heiße Würſchtl, fümpftzich Penning mit Brot, do Herr Nachbar, wollt er noch äns? Macht noch en Schlag enunner. s' is bloß ämol Maimarkt!“—„He⸗ Schorſch, bringſcht mer aach en Schoppe mit!“—„Milchſchokolade, meine Herren!“—„Loß mich in Ruh mit dem ſiße Zeig, ich will en Schoppe hawwe!“—„Morjen, wie gehts Geſchäftche?“—„Bin So geht es im bunten Durcheinander hin und her. Peitſchen knallen, Pferde werden vorgeführt; prächtige Tiere. Kühe und Ochſen, zum Teil ſchon prämiiert und mit Tannenkränzen um den maſſigen Hals, ſtehen ſtumpf herum. Schweine werden verwogen und machen ein ohrenbetäubendes Geſchrei. Kälber blöken, Ochſen brüllen, Pferde wiehern, Schweine grunzen, dazwiſchen die lauten Stimmen der Metzger und Händler und von fern her das Bum⸗ tara der Muſik! Großzügige Stadtväter könnten den Mann⸗ heimer Maimarkt zu einem Volksfeſt ausbauen, das weit über die Grenzen der Pfalz hinaus Ruf und Namen erhalten würde. Die Unkoſten würden ſich bezahlt machen. So aber genügt unſer Schlachthof kaum mehr den Anforderungen. Nicht nur, daß Käl⸗ ber bei Schweinen und Rinder bei Pferden untergebracht ſind, rei⸗ chen die Stallungen und die Schlachthallen bei weitem nicht mehr aus. Noch nie war der Maimarkt ſo gut beſchickt, wie in dieſem Jahre. Selbſt die Fachleute ſind von der Vorzüglichkeit der Tiere überraſcht. Dem Preisgericht wurde bei der Prämjierung das Urteil nicht leicht gemacht. Ueber 1000 Rinder, etwa 800 Pfferde, ungefähr 16—1800 Kälber und 2200 Schweine wurde angetrie⸗ ben, durchweg vorzügliches Material. Mannheim braucht nicht zurückſtehen hinter anderen Städten, das zeigt nicht nur unſer Majimarkt ſelbſt, ſondern auch der Verkehr, der bewies, daß ſein Ruf auch auswärts kräftigen Widerhall gefunden hat. Auch in der Stadt ſelbſt wurde man nicht nur durch das Anbieten von Maimarktloſen, ſondern auch durch die häufigen Viehtransporte an den Maimarkt erinnert. Die Straßenbahnlinien zum und vom Schlachthof waren dicht beſetzt und dürften kein ſchlechtes Geſchäft gemacht haben. 25 W.. * * Nummer 2 der„Blauen Rennzeitung: Mannheimer Renn⸗ zeitung“(Offizielles Organ des Badiſchen Rennvereins) iſt heute nachmittag im Verlag der Druckerei Dr. Haas G. m. b. H.„Neue Mannheimer Zeitung“ erſchienen. Wie immer, enthält die„Blaue Rennzeitung“ Starter mit Vorſchau. Nach den ſehr guten Tips vom Sonntag iſt damit zu rechnen, daß die neue Nummer der„Blauen Rennzeitung“ auch diesmal wieder allgemeine Beachtung findet. Be⸗ ſonders der drei Offiziersrennen iſt eine eingehende Betrachtung mit Tips gewidmt. Die„Blaue Rennzeitung“ iſt zu haben in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, bei den Bahnhofsbuchhandlungen, den Kiosken, den Zigarrenhändlern und im Straßenverkauf. Todesfall. Im 71. Lebensjahr iſt geſtern nachmittag der Seniorchef der bekannten Rohtabakhandelsfirma Neckarſulmer u. Oppenheimer, Herr Simon Oppenheimer, nach längerem Leiden verſchieden. Der Verſtorbene, der im Jahre 1879 in die damglige Firma Berthold Neckarſulmer eintrat, gehörte zu den führenden Per⸗ ſönlichkeiten im Tabakhandel. Davon zeugt allein ſchon die Tat⸗ ſache, daß er während des Krieges dem Aufſichtsrat der„Detag“ an⸗ gehörte, der Geſellſchaft, die die deutſche Tabakinduſtrie mit Rohſtoff verſorgte. In dieſer Eigenſchaft hat ſich Oppenheimer um den Tabakbau und die Tabakinduſtrie ſehr verdient gemacht. Die Han⸗ delskammer, der Oppenheimer ſeit 1919 angehörte, verliert in ihm ein ungemein kenntnisreiches Mitglied. In der Oeffentlichkeit iſt Oppen⸗ heimer wenig hervorgetreten, da er ſeine ganzen Kräfte dem Geſchäft widmete, an deſſen Emporblühen er hervorragenden Anteil hatte. Oppenheimer, der in weiten Kreiſen infolge ſeines liebenswür⸗ digen, ſchlichten ens großer Wertſchätzung erfreute, hinterläßt außer der Witwe einen Sohn, der ſchon ſeit Jahren als Nachfolger in der Firma tätig iſt, und eine mit einem hieſigen Fabrikanten ver⸗ heiratete Tochter. Mit dieſen nächſten Angehörigen ſteht ein großer Freundes⸗ und Bekanntenkreis an der Bahre des beliebten Mitbür⸗ gers, der ſich ein dauerndes ehrendes Andenken geſichert hat. * Das Regenwetter, das geſtern mittag zur nicht geringen Freude unſerer Landwirte und Gärtner, gleichzeitig aber auch zum nicht geringen Leidweſen aller derer, die mit einem guten Geſchäft bei den Maiveranſtaltungen rechnen, einſetzte, hat die noch am Samstag herrſchende Schwüle gründlich beſeitigt. Die Höchſttem⸗ peratur, die am Samstag noch 25,6 Grad C. betrug, ging geſtern auf 18,5 Grad C. zurück. Heute früh zeigte das Thermometer 8,6 Grad C.(13,9 Grad.) an. In der verfloſſenen Nacht ſank die Temperatur auf 8,4 Grad C.(10,8 Grad.). Die Nieder⸗ ſchlagsmenge betrug bis heute früh halb 8 Uhr 17,2 mm. Da es bis gegen mittag ſtark geregnet hat, iſt dieſe Zahl inzwiſchen beträchtlich überholt. *Verkehrsunfälle. Am Samstag vormittag wurde vor dem Hauſe E 1, 7 ein 82 Jahre alter Mann von einem dort ſtehenden Handwägen, der von einem Einſpännerfuhrwerk angefahren wurde, erfaßt. zu Boden geworfen und am linken Bein verletzt.— Beim Ueberaueren des Fahrdammes an der Friedrichsbrücke(Stadt⸗ ſeite) wurde am Samstag nachmittag eine 60 Jahre alte Frau von einem Einſpännerfuhrwerk angefahren ußd leicht verleßt.— Auf der Gerwiaſtraße ſprana am Samstad nachmittag ein 6 Jahre alter Knabe gegen eine Radfahrerin, ſtürzte und biracch den linken Unterſchenkel. Der Verunalückte fand Aufnahme im Allaemei⸗ nen Krankenhaus.— Geſtern abend wurde Ecke Seckenheimer⸗ und Krappmühlſtraße ein 23 Jabre altes Fräulein beim Ueberſchreiten des Fahrdammes von einem Perſonenkraftwagen angefahren und am rechten Fußknöchel leicht verletzt. Den Kraftwagenführer, der ſeinen Wagen ſofort zum Stehen bringen konnte, ſoll keine Schuld treffen. * Schwere Anfälle von zwei Radlerinnen. Auf der Lomdſtraße zwiſchen Scharhof und Kirchoartshauſen ſtürzfe ceſtern ver iffen eine 35 Jahre alte Frau vom Rad und brach den linken Unter⸗ ſchenkel. Den gleichen Unfall erlitt geſtern nachmittag im Waldpark eine 49 Jahre clte Frau Beide Verletzte wurden mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. * Ein Juſammenſtoß ereignete ſich geſtern abend Ecke Schul⸗ hof⸗ und Roſengartenſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer, wobei nur Sachſchaden entſtamd. * Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht hon Samstag auf Sonntag 33 und von Sonntag auf Montag 26 Perſonen zur Anzeige. zufriede, aber s' därft beſſer ſein.“ »Gerichtsvollzieherprüfung. Die im April abgehaltene Gerichts⸗ vollzieherprüfung——5 beſtanden: Emil Büche aus Wutöſchingen, Jakob Burgmann aus Linx, Anton Fuchs aus Heudorf, Joßannes Götz aus Oberbaldingen, Hermann Götzmann aus St. Leon, Alfons Hack aus Bretzingen, Albert Kientz aus Scherzheim, Heinrich Nau⸗ mann aus Bindſachſen, Joſef Reichenbach aus Niederwinden, Paul Scharfenberg aus Salzungen, Franz Schuſter aus Handſchuhsheim, Frſedrich Weſthäuſer aus Friedrichsanſang, Max Wick aus Lahr, Ludwig Wochner aus Wahlwiess. b. 70 M 74 Kratis und franko zugesandt. Postkalte genügt. Monkag, den 3. Mai 1920 veranſtaltungen 16. Gründungsfeſt des Evang. Frauen und Zungfrauenverelnk 55 0 Am vergangenen Samstag hatte der evangeliſche Fr aun und Jungfrauenverein ſeinen großen Tag. Der Ballhg ſaal war überfüllt. Frau Hagendorn, die als Vorſitzende de Verein ſchon ſeit der Gründung im Jahre 1910 vorſteht, gab g ihrer Begrüßungsanſprache einen Rückblick auf das ſegensten Vereinsleben. Stadtpfarrer Renz, der Ehrenvorſitzende, gratulie in inniger Weiſe dem„Geburtstagskind“, das nunmehr ſchon n einem ſtattlichen„Mädchen“ herangewachſen ſei und das ſich ſe laſſen könnte. Nicht genug Worte der Anerkennung zollte er⸗ det unermüdlichen Wirken der Frau Hagendorn, ohne die wohl de Verein niemals ſo ausgebaut worden wäre. Auch die 2. Vorſitzenen Frau Heckmann, gehört in dieſem Jahre ſchon 10 Jahre des Vorſtand an. Tiefbewegt nahm die alte Dame den Glückwunſch Vereins und ſeines geſamten Vorſtandes entgegen. Der Abend bot viel Abwechſlung. In ſinnreicher Weiſe war 5 Programm zuſammengeſtellt, das nicht nur unterhielt, ſondern 7. kulturellem Sinn fördernde Wirkung hatte. Der Abend war a0 Volkstümlichkeit eingeſtellt. Der Frauenchor des Vereins 115 unter der Leitung des Hauptlehrers Schübelin Weiſen im Pue ton. Die geſangliche Entwicklung des noch nicht lange gegründcher Chores verriet einen großen Fortſchritt. Die beſte Wirkung hatte ih Chor„Im Wald“(mit Echo) von C. M. Weber. Frau Hahn⸗ 19 ſich mit einigen Vorträgen hören, während die kleine Hahn in iht bekannten humorvollen Drollerie„Mannemer“ Dialektgedichte ſene 1 0 Kätſch erntete mit Sopranſolis von Schubert reich Beifall. Der Höhepunkt des Abends war aber die Aufführung Hans Sachs⸗Schwänke durch das diſeiplinierte Enſemble Direktors Kurt Rupli. Hier konnte mit Recht von einem Spezin, Hans Sachs⸗Enſemble geſprochen werden. Die Beobachtungen a dem 16. Jahrhundert waren verblüffend echt gegeben. Der„0n Mann“ ſteigerte den Erfolg zum toſenden Beifall. Ausführg waren Toni Faas, Erwin Feith, Guſtav Mangold, der Sommer und Fritz Zerling. Die Darſtellung ſtand unter be⸗ Leitung Kurt Ruplis. Der Poſaunenchor umrahmte in ſeiner kannten Weiſe unter der Leitung des Herrn Jahn die ganze Vengg⸗ ſtaltung. Ein„neunjähriges Trompeterlein“ wurde für einen S0 ˖ vortrag mit Beifall reich bedacht.„Guts Geleit zur weiteren FJa ir und Gottes Segen zu weiterem Gelingen!“ Dag wollen auch dem Verein und ſeinem Vorſtand wünſchen. tl. * 5 Mozarkabend des Turnvereins von 1840 Fliederduft und ſprühende Springbrunnen, blühende Kaſtante, und zierliche Sträucher, Sonnenſchein, glänzende Kavaliere und lie reizende Damen, das iſt die Zeit Mozarts, das iſt ſeine den Und in vollen Akkorden tönte ſie am Samstag abend hinaus aus Räumen des Turnvereins von 1846, deſſen Muſikriend anläßlich des 80jährigen Vereinsjubiläums einen 10 aus Mozarts Zeiten veranſtaltete. Die Töne des„Türkiſchen Ma ſches“ waren verrauſcht, da klangen Worte durch den weiten 11 in denen Herr Regowski vom Leben und Schaffen des Meiſgz⸗ zu einem feſtfrohen Publikum ſprach. Nach der Our ertüre zu„.. garos Hochzeit“ ſang Frau Lohrmann die Arie aus„Il Re ſtore“ für Sopran und Flöte und Pianofortebagleitung. Kaumeſſe muſiker Löweche, der auch das tüchtige Orcheſter leitete, ſtete. den Flötenpart, während Fräulein Löwecke am Piano beglei 05 Das Orcheſter brachte die Flötenſerenade aus„Fridericus Rex 1105 ein Menuett von M. Roland zu Gehör. Acht allerliebſte Roec ze damen führten ſodann einen reizenden Tanz nach einer Sergiſche von Haydn vor. Im Hintergrund der ſchönen Szene ſtanden glan⸗ mit brennenden Leuchtern und duftendem Flieder, von wo die ſch ken Kavaliere ihre Damen zum Tanz unter ſchattige, verſchwieh d Bäume führten. Das war ein Wiegen und Biegen, ein Singen B⸗ Klingen, wie es eben nur dem galanten Zeitalter eigen war. Der gle. fall war denn auch ſo ſtark, daß der Tanz wiederholt werden mu 17 Frau Lohrmann ſang darnach die Arie aus„Figaros Ho und mit wohlklingender Stimme. Auch ihr ward reicher Beifall hie Blumen. Herr Löwecke brachte dann einige Rezitationen, 17 6 Witwe“, ein Märchen von Gellert und„Die Mitgift“ zum Vor ude⸗ Ein weiterer Tanz der vier Krinolinendamen mit ihren Pſe Be⸗ kavalieren nach einem Menuett von Voccherini fand ungeteilte. wunderung. it dem Parademarſch der„Langen Kerls“ 1 nen Roland, der wiederholt werden mußte, fand der offizielle Teil ſe die wohlgelungenen Abſchluß. Direktor Thenau ſprach all denen ich⸗ zum Gelingen des ſchönen Abends beigetragen hatten, ſeinen hergden Er wies darauf hin, daß bei dem nun feggeſer 1. ſten Dank aus Tanz jeder Geſchmack auf ſeine Rechnung käme, da das eine Or nur alte Weiſen ſpiele, während die Jazzkavelle modernen und tungen Rechnung trage. Man machte aber keine Ausnahmen g⸗ tanzte die alten und die neuen Tänze, wie ſie kamen. am., 4. und N9. Mai 1926 auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim- NoO. 2 a2r blauen Mannheimer Rennsportzeitung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im strassenveffgen Bahnhofsbuchhandlungsden Kiosken, Zzigarrengescha er⸗ d. s.., den Fiſialen Waldhofstrasse 6, Schwetzing' strasse 24, Meerfeldstrasse i sow-e im Verlag f 61 Preis 20 Pfennig. Neue Mannheimer Zeitung- — * 5 pfarrer Heumsn Neilmi 2 00 ets auch vorrätig m e Einhorn-Apolheke le er Mannheim, am Markt R 1, 2/8 5* Das große Pfarrer LeSe (320 Seiten, 200 Abbildungen) eihen von Leser, der seine Adresse emselee Naush der Firma Ludwig Heumann u. C0“ Falꝰ Se502 — 47 F gehmen der t Karlsruhe hat das große Unter⸗ wurde als wemälde von Hockenheim.— Herr Theodor Schäfer Neue Maunhelnee Zellaug(Abeud⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 203 Wontag, den 3. Mal 1928 Rommunale Chronik Fig der Weinheimer ſtädtiſche voranſchlag für 1926. Re O Weinheim. 28. April. Der. ſtädtiſche Voranſchlag für das 131550 Cabr 1926 ſchließt mit 1811 750/ Ausgaben und emeindeſt Einnahmen ab. Es ſind hiernach 496 300% durch Wenn vom Grund⸗ und Betriebsvermögen zu decken. gemeindle hieſige ſtädtiſche Verwaltung trotz der Unklarheiten in der anſchla 7 Finanzlage es unternahm, einen abgeſchloſſenen Vor⸗ —5 ir das Rechnungsjahr 1926 vorzulegen, ſo geſchah es des⸗ rhältnif ein Kommunalchef, der auf eine Klärung der unſicheren dem ditniſſe warten wollte, wahrſcheinlich den Voranſchlag erſt nach während d. des Rechnungsjahres vorlegen könnte, ähnlich wie es Ein 15 Zeit der Inflation faſt allgemein üblich geworden war. Rückkehr ges Verfahren würde jedoch mit dem Grundſatz einer eſtſetzun genauen Etatswirtſchaft im Widerſpruch ſtehen. Die ſolgen des endgültigen Gemeindeſteuerfußes kann erſt er⸗ — 125 Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz abgeündert und Finanzanmt dal ſtellung der maßgebenden Steuerwerte durch daz anberaum erfolgt iſt. Die Etatsberatung iſt auf den 10. Mai ſchuſſes mt. en zwar wird dies die erſte Sitzung des Bürgeraus⸗ Berähemchen Schloſſe 8 5 0 des Gräflich f 800 25 ſdoſſes ſein, wohin i ädtiſ 0 ltu 1 urzem übergeftedelt iſt 0 e ſtädtiſche Verwaltung ſeit n kleine Mikteilungen dos verlauf ürgermeiſterwahl in Neckarelz iſt ergebnis⸗ danſen. Die hö ſte Stimm m. inigt ſozial⸗ e 95 Kandibat auf ee(224) vereinigte der ſozial Sinsheim)— germeiſter wurde in Steinsfurth(Amt meiſter 9 ierarzt Dr. Bickel mit 483 Stimmen gegen Zimmer⸗ ſummel gewählt, der 281 Stimmen erhielt. Pfinen der Stadt durlach zur Verlegung der Aaterthe nddes Kleinbachs genehmigt Ein Antrag der Stadt Daxlander 400 Genehmigung des Baues einer Betonbrücke über den durch das Nß rhein und Auſſchiittung einer 6 Meter breiten Straße ſchieden— der artand zum Rappenwörth wurde noch nicht ent⸗ hatte wegen Vürgermeiſter von Neuburgweier Einſpruch erhoben 1 0 r Erhöhung der Hochwaſſergefahr für die Gemarkung. Sitzung ⸗ meinderat Ettlingen beſchloß in ſeiner letzten geſetzes hi arund der d8 12 und 35 des Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ für das Ne d endaültigen Feſtſtellung der Gemeindeſteuer Ag 1926/(27 dieſe vorläufia in Höhe der für das wert 47 Big r 1925/26 zu erheben, d. ſ. auf ſe 100 M. Grundſteuer⸗ ren vorläuft und bei Betriebsvermögen 64 Pfa. Dieeichsſteuer, 2 Pig. ſind ateeHöſe 4 Pig. beträgt. und die Müllabfubrgebühr mit Raten pend1 Aclchdeitie mitzuerbeden. Die Jablung dat in aleichen zu erfolgen. Juni, 1. Auguſt. 1 November 1926 und 1. Februar 1927 gen Der Bür f plan ir, u Urgerausſchuß Pforzheim hat den Haushalts⸗ egeen Srdecenc00 g.innnen a dd 140 000 755 eckun ird ei äuft kerdger von 48 Pfg NVVV den Ratf 50 wird am 16. Mai die 37. Landesverſammluna des Badi⸗ Send, der eibervereins abgehalten werden. Bei dem Begrüßunags⸗ eingetr 9 Mai von der Stadtverwaltuna zu Ehren der ſchon weihung 1 Staprb 113 ee 8 250 tadthalle. geng dunch den i Villingen hat vorbehaltlich der Genehmi⸗ Bilrg 5 en Bürgerausſchuß die Schaffung einer zweiten 5 eiſterſtelle beſchloſſen. germeiſte en Sonntag in Leiſelheim ſtattgefundenen Bür⸗ fi elen 131—5 5 5 185 Stimmen abgegeben. Davon ent⸗ Werer gewählt ſt. buh 9 85 zweiten Wahlgang in Breitenfeld(Amt Walds⸗ Sti rde der Gemeinderat Emil Keßler mit 2 gegen 6 mmen zum Bürgermeiſter gewählt. 5 0 sch.* lgun g flesdeir, 2. Mal. Aus der letzten Bürgerausſchuß. zwei neue Ge olgendes zu berichten: Den Sitzungsſaal ſchmückten de Mitglie cues Mitglied aufgenommen.— Anſchließend erfolgte gewählt: Ka wahl zum Steuerausſchuß; folgende Perſonen wurden Huptlehrer Amenn Keufs Pfiaum, Scgoſſermeiſter heier dane, Jul. Hoffman nton Häfner, Landwirt Georg Hartmann. Schloſſer Vahnarbeiter R Landwirt Joh. Schrack, Maurermeiſter Hch. Fuchs, wurden Phil. Ganter, Zigarrenarbeiter Anton Reuter. Außer⸗ zeung von Ruch neun Erſatzleute beſtimmt.— Zwecks Durchfüh⸗ nahme doo ſtandsarbeiten wird einſtimmig die Auf⸗ Meß, und Feſzaumrgehen beſchboſſen und zraare i ſür Spſec A: 3. für 1. 5 5000; 2. für die Entwäſſeurng der Aue 3000 ſeine Genehm Kamaliſation 60 000.— Der Bürgerausſchuß gibt Freiſe von 500 uf zur Erwerbung eines Geländeſtreifens zun dem Meßpla A, um einen ordnungsmäßigen Zufechrtsweg nach zder Gemdeu zu ſchaffen.— Folgender Antrag wird eingebracht: ſich Schritte erat wolle beim Landtag und der Regierung unverzüg⸗ ſehene Gut daß das auf der Kollerinſel vorge⸗ Landwirten eiicht errichtet werde, da deſſen Herrichtung den hieſigen einen noch nicht überſehbaren Schaden zufügen würde. ANus dem Lande 0 pſtoltte wrenheim. 30. April. Im Saale des„Stadtpark“ ver⸗ rung hieſige Ortsgruppe des Odenwaldklubs eine Feier zur liſche Vereimerdienter Mitglieder, waran ſich verſchiedene muſika⸗ der ertreter deseg beteiligten. Unter den Gäſten befand ſich auch Herr Profeff es Hauptausſchuſſes und der Ortsgruppe Heidelberg, vertreten 115 Meifinger. Auch die Ortsgruppe Mannheim war bunter Reih nſchließend wechſelten Geſänge und Muſikſtücke m ſpiel: Als ab. Mit einem Wander⸗ und Heimatſtück, dem Sing⸗ Spieler rei 90 Abſchied nahm, als ich wieder kam“ ernteten die don Frau Wef Veifall. Zu erwähnen wären noch die Vorträge Prof. Meſſinger e und Fräulein Levi. Nachdem noch die Herrn Drtegruppen ger und Joſt die Grüße des Hauptausſchuſſes, der folgte die 0 Heidelberg und Mannheim übermittelt hatten, er, Frl Gies der verdienſtvollſten Mitglieder: Frl. Mey, Frau Klenk, füchne Frl. Zahn, Frau Büchner, ferner die Herren Abzeſchen Der Aden Stalter, Beyer erhielten das goldene durch Aestel 5 orſitzende, Herr Weber und deſſen Frau wurden ung des Wanderer⸗Ehrenſtabes ausgezeichnet. Mit Nus der Pfalz Bad Dürkheim. 2. Mal. Nachdem ſeit längerer Zeit keine Einbrüche mehr hier vorgekommen waren, ereianete ſich dieſer Tage ein derartiger Fall. Der Winzer Dartina in der Gerberſtraße hatte in einem Vorratsraum. deſſen Fenſter er offen ſtehen ließ. arö⸗ ßere Mengen Fleiſch⸗ und Wurſtwaren aufgehängt. Einbrecher mach⸗ ten ſich das zunutze, ſtiegen in der Nacht ein und ließen die geſamten Vorräte mitgehen. Man hat von den Dieben keine Spur. ꝛ: Speyer, 2. Mai. Schon fünf Jahre vermißt wird der Schä⸗ fer Karl Kappenſtein, geboren am 28. Auauſt 61 in Serres(Würt⸗ tembera), zuletzt in Spener wohnhaft. Der Vermißte befand ſich zu⸗ letzt(im Jahre 1921) als Schafhüter in Schliengen i. Baden und iſt ſeitdem verſchollen. Vor dem Kriea war er nach Frankreich aus⸗ gewandert und während des Krieges dort interniert. Nach den er⸗ folgloſen Forſchungen iſt anzunehmen, daß er wieder nach Frank⸗ reich übergeſiedelt iſt. *Freisbach bei Germersheim, 2. Mai. Erſchoſſen wurde bei einem Parteikampf einer Anzahl Burſchen(Sozialdemokraten und Nationalſozialiſten) in der erſten Mainacht zwiſchen Freimersheim und Freisbach 7 19 Jahre alte Maurer Ludw. Bauder von Ober⸗ luſtadt. Als Täler kommt der 23 Jahre alte Schulamtsanwärter Jak. Schmidt von Freisbach in Frage, der nach vorausgegangenem Wortwechſel den verhängnisvollen Schuß in der Nokwehr abge⸗ geben haben ſoll. Schmidt ſtammt aus Göllheim und iſt der Führer der Freisbacher Nationalſozialiſten. Bauder nimmt eine führende Stellung bei den Sozialdemokraten ein. * Landau, 28. April. Bei der Rückkehr vom Ausritt begann das Pferd der Frau des Rennſtallbeſitzers und Treiners Birkhahn⸗ Beſt in der Nähe des Weſtbahnhofes zu ſcheuen und rannte die Kirchſtraße hinunter, wo die Reiterin kopfüber auf das Pflaſter ſtürzte und mit einem ſchweren Schädelbruch liegen blieb. Nach ihrer Einlieferung ins Vinzentiuskrankenhaus v erſtarb die Verunglückte trotz ſofort vorgenommener Operation. Nachbargebiete * Alzey, 30. April. In Eſſelborn wurde geſtern durch die Gen⸗ darmerie die Leiche eines Mannes, an einem Maſt der Stark⸗ ſtromleitung hängend aufgefunden. Der Selbſtmörder hatte den Maſt erklettert bis in die Nähe der Leitungsgrähte und, indem er ſich mit den Beinen an dem Eiſengerüſt feſtklammerte, mit dem Rücken die Starkſtromleitung berührt, ſodaß kurz darauf der Tod eintrat. Eine Identifizierung des Toten iſt bis jetzt noch nicht ge⸗ lungen, doch liegt die Möglichkeit nahe, daß es ſich um einen am Bahndamm hettenheim, arbeitenden Mann handelt. Der Tote iſt ungefähr 40 Jahre alt. Sportliche Kundſchau Mannheimer Mai⸗pferderennen Die beiden Offiziersrennen am Sonntag haben gezeigt, es für den Badiſchen Rennverein eine außerordentlich dankbare Auf⸗ gabe geworden iſt, dieſen Reitergeiſt durch die Ausſchreibung ent⸗ ſprechender Rennen zu ſtützen. Wer mag am Sonntag nicht ſeine Freude an dieſen prächtigen Feldern und flott gerittenen Rennen ge⸗ habt haben. Auch der Dienstag bringt uns in den beiden Offiziersrennen, denen ſich noch das Rieſe⸗Jagdrennen als Herren⸗ reiten für Vollblutpferde anſchließt, denſelben guten Sport. In dem erſten Rennen ſind am Start zu erwarten: Beſ Oberleutn. Hans Amlingers„Wintermärchen“ 5j. 71 Kg. Reiter eſitzer. Hauptm. Behlendorffs„Pelzmaus“ a. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Rittm. Deßlochs„Chamiſſo“ 6j. 73 Kg. Reiter Ltn. v. Waldenfels. Rittm. John v. Freyends„Eiche“ a. 73 Kg. Reit. Ltn. v. Reibnitz. Lin. v. Gbötz's„Amſel“ a. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Sberltn, Holſtes„Deutſcher Held“ a. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Rittm. Frhr. v. Langermanns„Hamlet“ 6j. 73 Kg. Reit. Beſitzer. Rittm. Luz's„Beate Weddina“ a. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Major B. Neumanns„Gänſehirtin“ a. 79 Kg. Reiter Beſitzer. Oberlin. Sudens„Bonaparte“ a. 75 Kg. Reiter Beſitzer. Rittm. Graf Schmettow's„Betti“ a. 73 Kg. Reiter Lin. Iwand. Oberltn. Stollbrocks„Heckenröschen“ a. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Von dieſen Pferden ſind beſonders gut Amſel, Hamlet und Deutſcher Held gelaufen. Auch Pelzmaus und Beate Weddina waren in ihren Rennen im Vordergrund. Es iſt wohl anzunehmen, daß die leichte Siegerin Amſel durch ihre geſchlagenen Konkurrenzen ſehr ſcharfen Widerſtand findet, nachdem dieſe die Bahn beſſer gelernt haben. Auch das entſprechende Aufgewicht wird dafür ſorgen, daß die anderen mehr an ſie heranrücken. Von den Pferden, die ſich weniger bemerkbar machen konnten, hatten Betti, Wintermärchen und Eiche gute Momente doch möchten wir das Ende zwiſchen die oben⸗ genannten Pferde legen und Hamlet in Front erwarten vor Amſel und Deutſcher Held. Im 2. Offiziersrennen ſtarten: Rittm. d. R. a. D. P. Heil's„Preuße“ 6j. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Oberltn. Holſtes„Föhn I1“ 6j. 76 Kg. Reiter Beſitzer. Oberltn. Jwands„Wiegenfeſtfreude“ 73 Kg. Reiter Beſitzer. Rittm. v. Lenskis„Helga“ a. 73 Kg. Reiter Beſitzer. Oberltn. Lex's„Cethejus“ 5j. 71 Kg. Reiter Beſitzer. Oberltn. Lex's„Kathinka II“ a. 73 Kg. Reiter v. Imhof. Oberltn. Frhr. v. Seckendorff's„Juniſonne“ g. 73 Kg. Reiter Beſ. A. Beſt's„Perle“ a. 73 Kg. Reiter Ltn. v. Metzſch. Bei dieſem Rennen wird man ſich weniger auf das entſprechende Rennen des Sonntags ſtützen können, da eine Reihe von Pferden mitlaufen, die man noch nicht geſehen, in erſter Linie des pfälziſchen Leutnant v. Me ſch reiten wird. Sehr intereſſant dürfte auch ſein, ſich im Sattel zeigt. Von den ſchlechten Eindruck. Recht ſchnell ſind F einen guten Ruf genießt und Juniſonne. Es daß Perle n 5 der in Fachkreiſen daß der alte Reitergeiſt auch in der Reichswehr weiterlebt und daß Züchters Herrn Beſt's„Perle“, die der Champion der Herrenreiter daß der Altmeiſter unſerer Herrenreiter, Herr Paul Heil, Frankfurt, Pferden, die am Sonntag gut liefen, iſt Kathinka II“ hervorzuheben, auch ihn der macht keinen ſt aber anzunehmen, ſich dieſer Gegner erwehren wird und das Rennen vor Stall Lex Als weiteres Jagdrennen für Herrenreiter iſt das Rieſe⸗ Jagdrennen ausgeſchrieben, das ein ſchönes Feld vereinigen wird. Unſere beſten Herrenreiten werden hier auf Vollblütern über die Bahn gehen. S. Groß's„Palette“ 6j. 71 Kg. Reiter Herr Schnitzer. Major Merz's„Röffchen“ a. 67 Kg. Reiter Beſitzer. Major E. v. Moßners„Esküszegö“ 5j. 66 Kg. Reiter Beſitzer. Major E. v. Moßners„Silver Brendan“ a. 70,5 Kg. Reiter Ltn. v. Imhof. M. Perskes„Marotte“ a. 67 Kg. Reiter Ltn. v. Metzſch. Etn. v. Götz's„Tyche“ 6j. 67 Kg. Reiter Beſitzer. Frhr. G. v. Schrenck⸗Notzing's„Beros“ a. 71 Kg. Reiter Beſitzer. Bei dieſem intereſſanten Feld gibt es ſicher ein'offenes Rennen, deſſen Chancen jeder einzelne Rennbahnbeſucher abzuſchätzen in der Lage iſt. Neues aus aller Welt — Internafionales Frauen⸗Wetthungern in London. Die ein⸗ zige Darne Daiſy, die in Berlin den Hungerunfug mitgemacht hat, iſt am Dienstag abend 6 Uhr aus ihrem freiwilligen Glaskäßig ge⸗ ſchieden und hat den„weiblichen Rekord“ im Hungern mit 34 Tagen aufgeſtellt. Den letzten Rekord halte eine Schwedin mit 29 Tagen. Als erſte Erfriſchung verlangte ſie ein Glas Himbeerlimonade; ſpäter wurden ihr noch Hühnerbrühe und ein Glas Tee verabreicht. Gegen 9 Uhr brachte ſie ein Auto in eine Privatklinik, in der ſie mehrere Tage bleiben wird. Sie ſoll für London zu weiterem Hungern ver⸗ pflichtet ſein und auch die dortige poligeiliche Genehmigung hierzu beſitzen. In London ſoll angeblich ein„Internationales Frauen⸗ Wetthungern“ veranſtaltet werden, an dem die Schwedin, eine Franzöſin und Daiſy als Deutſche, teilnehmen — die Gewalt einer Windhoſe. Eine Windhoſe wirbelte am Dienstag abend gegen ½7 Uhr im Gartenreſtaurant des Küchwaldes in Chemnitz 12 Gartentiſche und mehr als 50 Gartenſtühle haus⸗ hoch in die Luft umd trug ſie über die Wipfel der Bäume hinweg. In größerer Entfernung fielen die Tiſche und Stühle dann zur Erde nieder. Nur dem glücklichen Umſtand, daß ein ſchwerer Gewitter⸗ ſturm, der gleichzeit'g über Chemnitz niederging, die zahlreichen Gäſte kurz vorher zum Verlaſſen des Gartenreſtaurants gezwungen hatte, iſt es zu verdanken, daß ein Unglück vermieden worden iſt. Windhoſen von ſolcher Kraft ſind, wie der Berliner Wetterdienſt auß Anfrage mitteilt, in Deutſchland außerordentlich ſelten: ſie treten vielleicht zweimal im Jahre auf und kommen dadurch zuſbande, daß warme und kelze Luft plötzlich aufeinderſtoßen. Der dadurch ent⸗ ſtehende Wirbel iſt von einer Kraft, die ſich oft in ſo erſtaunlichen Vorgängen offenbart wie dem oben mitgeteilten. — Ein Dorf niedergebrannt. Im Dorfe Dreiach bei Ablenz brach während der Kirchzeit Feuer aus, das infolge des ſtarken Sturmes raſch um ſich griff und faſt das ganze Dorf einäſcherte. Hier⸗ bei ſpielten ſich panikartige Szenen ab, da die Gefahr beſtamd, daß die von den abweſenden Eltern in den Häuſern eingeſchloſſenen Kin⸗ der dem raſenden Element zum Opfer fielen. Einer zufällig im Dorf befindlichen Automobilgeſellſchaft von Graz, die ſich an dem Ret⸗ tungswerke hervorragend beteiligte, gelang es mit Hilfe einiger Leute die Türen einzuſchlagen und die Kinder zu befreien. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas. Neue Mantzheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebeine Fr Lircher.— Anzeiaen: Joſ Bernbardt. rtstʃ—————IIr Missinga Fidmennadel Bäder köstlich ertrischend. stärkend. Bezugsnachweis und Gratisproben durch Boxbesger, Bad Kissingen Eazo3 für Abgearbeitete, Nervöse Für die Reisel Die Nachsendung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ während der Reisezeit kann nach jedem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuz- band erfolgen. Beéstellungen sind unter Angabe des seit. herigen Bezugsortes nur schriftlich an die Geschältsstelle E 6, 2 zu machen. Der Ver- sand kann täglich erfolgen und täglich ein- werden.— Wird Nachsendung der eitung auf unbestimmte Dauer gewünscht. dann ist der Geschäftsstelle unserer Zeitung rechtzeitig schriftlich anzugeben, an welchen Tag die Lieferung einzustellen ist, Hezw wieder in die Wohnung weiter erfolgen soll. Zur Vermeidung der Porto- und Einzugs- kosten bitten wir die Gebühren für den Versand im voraus zu entrichten. Diese betragen wöchentlich: Flir 1 berelis abonnieries Exemplar Ri. O. 60 Ausland M..20 Für 1 besonderes Exemplar M..50 Ausland M. 2. 10 Neue Mannheimer Zeiſung. einem 85 5 Feibalt ſtatr ſamen Lied endete die Feier. Abend fand die übliche und Föhn II nach Haufe bringen kann. Sahnſchmelzes hervor. Zahnereme Mou Schöne weiße Jähne ſind kein vorrecht Einzelner · jeder kann ſie erlangen; es bedarf nur der täglichen pflege mit Zahn⸗ creme Mouſon. Sie befreit die Zähne von jeglichem Belag und hebt dadurch den natürlichen Reiz des weiß glänzenden ſon beſitzt eine überlegene Neinigungs⸗ und Desinfektionskraſt, iſt milò und von erfriſchendem Geſchmack. In Tubenpackung überall erhältlich zu Mk..50 und Mk..80. 90 — ———— ——ĩůä—— 8. Seite. Nr. 203 Deue Maunherer Jeiting(irbend- Aüsgübe) Montag. den 3. Ma 1020 Neue Mannbeimer Seitung⸗ Handelsblatf Bedenken der deutſchen Getreidehandelsgeſellſchaft gegen den 30⸗Millionenkresit Die deutſche Getreidehandelsgeſellſchaft, die als Nachfolgerin der Reichsgetreideſtelle aus deren Vermögen mit einem Betriebs⸗ kredite von 30 Mill.„ zwecks Regulierung der Roggenpreiſe aus⸗ geſtattet worden iſt, trägt jetzt ernſte Bedenken, die Haftung für den Kredit zu übernehmen. Es geſchieht dies wohl in der richtigen Erkenntnis, daß der Preis eines ſo elementaren Nahrungsmittels, wie der Roggen es iſt, nicht durch einen Kredit von 30 Millionen geſtützt werden kann, ſondern, daß hierüber die reinen Markt⸗ vorgänge ſowie der jeweilige Ausfall der Welternte entſcheiden. Bezüglich des letzten Punktes glaubt man, daß ſpäteſtens mit Beginn der nächſten Ernte die Weizenpreiſe auf eine Ver⸗ größerung der amerikaniſchen Anbaufläche um 30.H. hin einen weſentlichen Rückgang erfahren werden, ſo daß ſich die deutſche Getreidegeſellſchaft, die den Roggen nur im Einklang mit den aus⸗ ländiſchen Weizenpreiſen plus Zoll halten kann, einem Angriff der inkernationalen Getreidebörſen nicht gewachſen fühlt. „ Mannheimer Reamten⸗Bank e. G. m. b. 95. Die GV. der Mannheimer Beamten⸗Bank genehmigte einſtimmig die Bilanz, die neben reichlicher Dotierung des Reſervefonds eine Dipidende bzw. Verzinſung der am 1. Jan. 1925 nicht voll eingezahlten Geſchäfts⸗ anteile mit 12.H. vorſchlug. Der AR., der neu gewählt wurde, beſteht nunmehr aus: Arnold, Karl, Finanzoberinſpektor(Vor⸗ ſitz) Buchheid, Emil, Poſtinſpektor, Ludwigshafen, Hans von Frankenberg und Ludwigsdorf, Amtsgerichtsrat, Fuchs, Robert, Polizeiwachtmſtr., Kambeitz, Nikolaus, Kanzlei⸗Aſſiſtent, Leucz, Wilhelm, Hauptlehrer, Rau, Hermann, Kriminal⸗Sekretär, Schwaiger, Ludwig, Juſtiz⸗Oberſekretär, Weller, Guſtav, Verwaltungs⸗Oberinſpektor. 5 „0 Firmenänderung der Bad. Beamtengenoſſenſchaftsbank in Bad. Beamtenbank. Die der GV. vorgelegte Bilanz wies bei einem Umſatz von 923 Mill. einen Reingewinn von 152 181 l1 auf, der neben reichlichen Abſchreibungen und Rücklagen die Ausſchüttung eines Gewinnanteils von 12.H. auf die Geſchäftsanteile ermöglichte. Der Name der Genoſſenſchaft wird aus Zweckmäßig⸗ keitsgründen in Badiſche Beamtenbank...b. H.(bisher Bab. Beamtengenoſſenſchaftsbank e.....) umgeändert. Bei den vorzunehmenden Wahlen wurden die ſatzungsmäßig ausſcheidenden AR. Mitglieder wieder und Miniſterial⸗Rechnungsrat Eiſele neu hinzu gewählt. 2: Wieder 6 v. 9. der Pforzheimer Bankverein Acß. Der AR. beſchloß, der GV. am 19. Mai aus 29 034(30 269) Reingewinn eine Dividende von wieder 6 v. H. in Vorſchlag zu bringen. Ueber die Entwicklung des Geſchäftsjahres 1925 läßt ſich ſagen, daß die im Anfang eingetretene allgemeine wirtſchaftliche Beſſerung am Pforz⸗ heimer Platze wenig in Erſcheinung trat, da die Pforzheimer Hauptinduſtrie Luxuswaren erzeugt, für die der deutſche Markt in⸗ folge der äußerſt ſchlechten Wirtſchaftslage nahezu gar nicht auf⸗ nahmefähig iſt. Ueber das laufende Geſchäftsjahr laſſen ſich noch keinerlei Angaben machen. 0, Die Dividende der J. G. Jarbeninduſtrie. In der für Ende dieſer Woche zu erwartenden AR.⸗Sitzung der J. G. Farben⸗ induſtrie wird die endgültige Höhe der Dividende beſtimmt werden. Man nimmt allgemein an, daß ſich dieſe zwiſchen 8 und 10.H. bewegen wird. z 5 Millionen Dollar- Anleihe der Nobert Boſch Acz. für Belriebsausban. Wie mitgeteilt wird, hat die Geſellſchaft an eine unter Führung der Amſterdamſchen Bank Amſterdam ſtehende hol⸗ ländiſche Gruppe, dem auch die Internationale Bank te Amſterdam angehört, von einer mit 5 Millionen USA. Golddollars in Ausſicht genommenen, hypothekariſch geſicherten 7.H. Anleihe einen Teil⸗ betrag von 3 Millionen USA. Golddollars durch Vermittlung der Darmſtädter und Nationalbank feſt begeben. Die aus der Anleihe eingehenden Mittel dienen zum Ausbau des Betriebs und der Ver⸗ kaufsorganiſation, ſowie insbeſondere zur Entwicklung eines neuen Fabrikationszweiges auf dem Gebiet der Brennſtoffpumpen, Düſen und dergl. für Oelmotore. 5 15 Jur Kriſe der Batſchari AG. in Baden⸗Baden. Die M..N. gehen ausführlich auf die Lage der Batſchari⸗Geſellſchaft in Baden⸗ Baden ein, die ſich bei der Prüfung von ſtaatlicher Seite vor weni⸗ gen Wochen ergab. Danach ſollen die Jollrückſtände und Steuer⸗ ſchulden annähernd 15 Mill.„ betragen, wovon für einen ſehr hohen Betrag Vollſtreckungsaufſchub gewährt worden ſei. Daneben beſtünden noch—8 Millionen ſonſtige Verpflichtun⸗ gen an Banken, Lieferanten und Händler. Da das àK. nur 3 Mill. betrage, werde nicht nur dieſes volhſtändig verloren ſein, ſondern darüber hinaus eine Unterbilanz von einigen Milliones verbleiben: Jur Sanierung ſeien bereits Verhandlungen mit zwei franzöſiſchen Gruppen angeknüpft worden, deren Erfolg namentlich von erheblichen Abſtrichen der Staatsforderungen abhängig ſein werde. Daneben ſeien auch mit einem deutſchen Intereſſenten Ver⸗ handlungen im Gange. Die Steuerbehörden ſollen geneigt ſein, eine weitere Steuerſtundung auflängere Dauer zu gewähren. Im übrigen übt das Blatt ſcharfe Kritik an dem Gebaren der Steuerbehörden, deren Taktik ſich in dieſem Falle nur wenig von derjenigen der Seehandlung anläßlich ihrer bekannten Miß⸗ griffe unterſcheide. Deutſche Ausbeukung isländiſcher Edelmetallvorkommen. Die Harkortſche Bergwerke und chemiſche Fabrit AG. in Gotha hat mit dem Nordiſchen Bergwerkskontor in Hamburg einen Vertrag zur gemeinſamen Aufſchließung und Aus⸗ beutung der auf Jsland liegenden Minengerechtſame auf Gold⸗ und Silbererze der hamburgiſchen Geſellſchaft geſchloſſen. Die Hambürger Geſellſchaft verfügt über insgeſamt 30 OKlm. Eigen⸗ beſitz, und Gerechtſame in den Nachbarfeldern. Die Felder ſind durchaus abbauwürdig und von einem Goldgehalt bis zu 300 Gr. auf die Tonne Quadratadern. Die Harkotſche Geſellſchaft übernimmt die Aufſchließungsarbeiten und eine Option auf einen 20 jährigen Pachtvertrag unter Uebernahme eines Paketes von Anteilen des Nordiſchen Bergwerkskontors.* Pochelbronner Oelbergwerke. Das Wert erzielte 1925 einen Rohgewinn von 33 083 401 gegen 28 639 285 Fr. i. V. und einen Reingewinn von 11 219 608 Fr., aus dem eine Dividende von 50 Fr. pro Aktie verteilt werden ſoll. 21: Oeffentliche Hilfe für die Hanſa⸗Aukomobilwerke in Varel. Im Stadtrat von Varel haben geſtern Beſprechüngen ſtattgefun⸗ den, die ſich mit einer kommunalen Kreditgewährung an die bekannt⸗ lich in Schwierigkeiten geratenen Hanſa⸗Automobilwerke befaßten. Mit der Oldenburgiſchen Regierung ſchweben ähnliche Verhandlungen. Der Stadtrat genehmigte den Antrag auf Auf⸗ nahme eines Kredits in 2 5 von 100 000 bei der Staatlichen Kredit⸗Anſtalt in Oldenburg. Die Hergabe dieſer 100 000 l erfolgt als Darlehen an die Hanſa⸗Automobilwerke für die Dauer von 3 Monaten gegen Uebereignung von 20 noch herzuſtellenden Hanſa⸗Automobilen. Abſchlüſſe Handels⸗ und Gewerbebank Heidenheim e. G. m. b. 9. Rein⸗ gewinn 5757 J, 12 v. H. Dividende. Deutſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Acß. in Frankfurk a. M. Der AR. beſchloß, eine Dividende von 7(6) v. H. auf die in Umlauf befindlichen StA. in Vorſchlag zu bringen. Minimax, Acf. für Süddeutſchland in Stultigart. Die GV. genehmigte die Jahresabrechnung für 1925, aus deren Reingewinn von 39 266 8.H. Dividende verteilt und der Reſt von 8174 1 vorgetragen wird. Der Abſatz im neuen Jahre habe ſich gut angelaſſen. Kochs Adlernähmaſchinen⸗Werke Ach. in Bielefeld. Dder AR. .5 der GV. am 29. Juni die Verteilung einer Dividende von v. H. vor. Kammgarnſpinnerei in Leipzig. Nach Abſchreibungen von 65 430(63 824) Reingewinn von 138 825(288 895) J, 5(8).H. Dividende. Bilanz: Außenſtände 2,46(2,13), Vorräte 2,77(3,68) und Schuldner 3,57(4,08) Mill. A. Berliner Holzkonkor Ac5. Nach 184432 Abſchreibungen auf Anlagen und 42 468% auf Aufwertungsausgleichskonto Rein⸗ gewinn 276 540(267 923) 4, 5(0).H. Dividende auf 4 Mill. AK. Bilanz: Anlagen 2,21(1,89), Beſtände 3,55(2,51), Wechſel 0,39 (0,31), Debitoren 1,08(1,51) Mill., dagegen Kreditoren 1,41 (0,86), Akzepte 0,84(0,32) Mill.. Reſervefonds 2 von 150 000 ½ iſt zuſammen mit ſchon erwähnter Abſchreibung zur Vollabſchrei⸗ bung des Aufwertungsausgleichskontos verwandt worden, ſo daß jetzt nur noch die geſetzliche Reſerve von 406 000/ vorhanden iſt. Geſchäftsaufſichten und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannhein Angeordnete Geſchäftsaufſichten: Karl Schrank, Manufaktur⸗, 3 Kurz⸗, Weiß⸗ und Wollwaren in Hockenheim. Aufgehobene Geſchäftsaufſichten: Maurermeiſter Georg Jakob Hohrein in Laudenbach(gem,§ 66 Abſ. 3 Ziff. 3 der G. A..); Max Ott, Weingroßhandlung in Mannheim, R1, 4/12(die Voraus⸗ ſetzungen für eine Geſchäftsaufſicht waren bei der Höhe der Ueber⸗ ſchuldung nicht vorhanden und die Beendigung durch einen Zwangs⸗ vergleich erſchien ausgeſchloſſen); Heinrich Schlerf, Flaſchen⸗ und Korbflaſchen aller Art und Bürſten⸗ und Kurzwaren⸗Großhandlung in Schleuſenweg—7, und Heſſiſche Hölzer⸗ werke Heinrich Schlerf in Unterwaldmichelbach(nachdem der Zwangsvergleich die Rechtskraft beſchritten hat). Angeordnete Konkurſe: Schuhhändler Kaſßar Schwab 1 in Ketſch. ereenden weee eeeeeee h- Die Ermäßigung des Börſenſtempels. Die auf dem Ver⸗ ordnungswege ab heute verfügte Ermäßigung des Börſenſtempels beträgt: für Kundengeſchäfte auf 1,5 Tauſendſtel, d. h. um 50.., für Händler auf 0,75 Tauſendſtel, d. h. um 25.H. 1555 „0. Senkung der Bankproviſionen. Wie wir erfahren, werden die zuſtändigen Bankvereinigungen nunmehr die in Ausſicht ge⸗ nommene Senkung der Proviſion für Kaſſageſchäfte in Dividendenwerten von 6 auf 4 pro Mille durchführen. Auf dieſe Weiſe dürfte die Ermäßigung des Börſenſtempels ſich volkswirt⸗ ſchaftlich in ſtärkerem Umfange auswirken. Börſenberichte vom 3. Mai 1926 Mannheim ruhig aber feſt g0 Der Wochenbeginn geſtaltete ſich an der Börſe ruhig det Grundſtimmung. Es notierten: Pfälziſche Hypothekenbank Rhein. Ereditbank 97, Rhein. Hypothekenbank 86., Artin, beal Rhenania 63, Benz 71,5, Gebr. Fahr 41., Germania⸗Lin 80 151,5, Knorr 83,5, 86, Mannheimer Gummi 46, Neckarſulmer 990 87,5, Pfalzmühle 92, Zement Heidelberg 101, Rheinelektra 1125 Rheinmühlenwerke 65, Wayß u. Frentag 110, Zellſtoff Waldgnß fieſt Zuckerfabrik Frankenthal 50., Waghäuſel 59, alte Rhein 10,70., Kriegsanleihe 0,390 G. Frankfurt ſeſt den Auf die Ermäßigung der Börſenumſatzſteuer und die ven ſen zuſtändigen Bankenvereinigungen geplante Senkung der Hrclce für Kaſſageſchäfte und beſonders auch auf den drohenden eng ſeb Generalſtreik war die Tendenz vorbörslich ſchon ſehr feſt n haft. Auch bei Eröffnung des offiziellen Verkehrs zeigte ſich 5 Intereſſe, namentlich für Kaliwerte, ſo daß die erſten 2 ſel. Notierungen durchweg um—3 v. H. über den Sametage 115 lagen; nur der Schiffahrtsmarkt war wieder reite e ban ſpäter auch ſchwächer. Nach der Feſtſetzung der erſten Kurſe 9 übrigens zu den hohen Forderungen etwas mehr Material werde Markt, ſo daß die erſten Kurſe nicht vollkommen behauptet ewärt⸗ konnten. Deutſche Anleihen ſchloſſen ſich der allgemeinen Aufe bewegung heute nicht an; ſie lagen vielmehr eher etwas 1il en Ausländiſche Renten dagegen waren unter Führung der kür 0 Papiere etwas geſucht und höher. Im Freiverkehr ging nichts um. Berlin uneinheillich z iche Die Kurſe ſetzten bei Erledigung der nicht ganz unbeträchtlich Kaufaufträge des Publikums mit Aufſchlägen von—2 19„ Die Spekulation verhielt ſich aber abwartend und realiſierte an in geringerem, ſpäter in größerem Maßſtabe. Die Beurteileagen engliſchen Bergarbeiterſtreiks iſt vorſichtig, weil mit ungunen Rückwirkungen auch auf andere Länder zu rechnen iſt. Die, + gaben daher ihre Gewinne größtenteils wieder her. Das Geie war ſehr ruhig. Rentenwerte bröckelten zumeiſt etwa⸗ ab. bleibt bei unveränderten Sätzen außerordentlich flüſſig.. 85 + :: Rückgang der Inſolvenzen im April. Die Kn 25 Konkursſtatiſtik verläuft ſchon ſeit Monaten in ſte ingele ſteigender Linie. Auch der April, bei dem allerdings die ger n iſt Zahl von Arbeitstagen(wegen des Oſterfeſtes) zu berückſichtige eine zeigt wieder eine auffallende Beſſerung. Es ſind nacz 120 Zufammenſtellung der Finanzzeitſchrift„Die Bank“ im⸗ Apri Feb. Konkurſe eröffnet worden gegen 1871 im Mörz, 2016 1(im und 2104 im Jan. Mangels Maſſe abgewieſen wurden 1016 März 164) Konkursanträge. Auch die Geſchäftsaufſi 1 zeigen einen ſtarken Rückgang von 1481 auf 918. 1 Berliner Deviſen Oiskonkjätze: Neichsbaule 7, Lombard 8, Privat 4¼ v.. milſch.alb Nal Artat E in.⸗M. für G. G. B. 35 05 Holland..... 100 Gulden 168,69 169,11 169,64169,15168,74.105 Buenos-⸗Aires„ 1 Peſ..,684] 1, 1,683] 1,.700 17 Brüſſe.. 100 Franken 14,285 14.275 19,7919,838%% 5 Oslo q.00 Kronen] 91,17 91,39] 81,44 81,66112,50 4 Stockholm.. 100 Kronen 112,93 142,81 112,3 112,61 81„ 33 Kopenhagen„„ 100. Kronen 109,79 110,07 109,76 110,04 752.90 8 Danzig. 100 Gulden 80,87.]81,0780,8881,08 112,% Liſſabon.. 100 Eskudo 21,425 21,475 21.428 21.475112,50% Helſingfors.. 100 finnl. M. 10,55, 10,59 10,55 10,59 81,.—„ talien 100 Lire 16,858 16,895 16,805 16,848 81—5 Londoen„1 Ffd. 20,392 20,444] 20,874] 20,426 29.496 4 New⸗Dork.„„„ 1 Dollar 4,195 4,205 4,195 4,205 4,1 6 Paris. 100 Franken 13,8513,89 13,735 13,775 81.— 35 Schweig.. 100 Franken 81,11 81,3181.14 81.3481.— 5 Spanien. 100 Peſeten] 60,45 60,61 60,30 60,52 82.092 73 Japan. en] 107] 5er 76.8805 15 Konſtantinopel... 1 türk. Pfd. 2,185 2,195 2,185 2,195 18, 62 355 Rio de Janeiro„ 1 Milreis] 0,04] 0,606].604] 0,806 580 75 Wien 100 Schilling] 59,2389,57 59,2 59,87 rag„ 100 Kronen 12,417 12,457 12,416 12,456 85, 7 üdflardien.. 4 100 Dinar ef ai 88 J Budapeſt... 100 000 Kronen 5,865 5,885 5,865 5,885 85, 10 Softa 100 Leva] 3,045.055 3,035] 6,055 81.— 0 Athen„„„„ 100 Drachmen.24 5,26 5,24] 526— 5 Der z: Mannheimer Produktenbörſe 3. Mai. GEigenbericht 9 1 Börſenverkehr iſt ruhig. Die Umſatztätigkeit bewegt leicht beſcheidenen Grenzen. Die Preiſe für Auslandsweizen ſin Ma n⸗ abgeſchwächt. Verlangt wird für Manitoba 1 17,10 hfl. c. heim, Manitoba II 16,80 hfl., Manitoba III 16,10 hfl., In and“ weizen 16,75 hfl., Baruſſo 76 Kg. 14,90 hfl. cif Rotterdam. sland⸗ weigen 30,50/ waggonfrei Mannheim, Inlandroggen 21, 27— ſchier, roggen geſchäftslos. Inlandhafer 21—22, Auslandhafer 3, Mas 193013,75 Braugerſte inländiſche ruhig und um 125 ausländiſche Auſtral 27,50, däniſche 27. Futtergerſte 18—19. 9en, treber 15,50—16,00, Weizenmehl ſüddeutſches 42,50—42,75, 29 mehl 28—29.50, Weizenfuttermehl 11,75, Weizenkleie 9,75, Rog“ kleie 11,25 l. rszeitel der Neuen Mannhelmer Zeitung Aagen cl 28ſ68.— geaſ. Wem 95 220 0fl80 9le/, v. nesdsenl. b. c0ſo00— 0— 5 f 9„„.9%—, gz,.E.„22, 5„ 2*—% Aledec Montan—.99,— Juclerf. 8, Wagh. 61.—80,80 4½% 6 9.Sch. eee, Gebr. Großmann 58,—88,— TOerſchl. Eiſen. 58,888,— gahesbed bel 1017 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Rodberg Darmſt. 18.5018,— Juckerf. Frankenth 51.—50,— 4% VB. Schutzg, 08 5,50 5,65 Grün& Bilfinger 105,5 102,5 71 berſchl. Koksw. 76,7577,.— Krügershall Hand*—— 1Rüttgerswerke. 81,5081,50 ſchwitz Teßtil 45,7545,— 1Orenſt. Koppel 79,—79,25 Petersb Int.. 65 Die mit enen Wert d Terminkurſe während ſich die mit verſehenen a 228 9 in Bi⸗ 8 0 e Sraukfurker Börſe vom 3. Mai. ͤ 118 Bauke-Alktien. Cransport Abetien. TCuingerUnten 5 64.2588,50 Alg, O. Creditbt, 9,5005.75 TRheln Braunk.. 185,0 137,0 Cttlinger Spenn 200,0190.0 Te⸗ 250,9½85,0 Entrepriſes. 10,—11.—34% e e en eeeeeeeeeeee Badiſche Bank.. 43.— U. Salzw. Heilbronn——95,25 e obld.—— Sded⸗ E Jgder—*—.— Mansfelder. 92,—81,80 915 N 25 8 11277 115,5 Se e 62,2863,—„—5 755 Haur Bobendr B Bgl u. ganräbllte 36,—30,50 Jarbeninduſirie.151 7 181.7] Tricokrw. Beſ9.—.— e ee 3/ edt 0 An.——0400 gabee 2 e.4 50 8 Neichsſhag 10. 970 0 5.. u. 88.008 hr. Pirm. 40,65 40,— Ührenfabr. Furttb.——38,— Ufa.... 8g, 53½ö% 8.—.—0, edwigshütte.64,—02—. Roſitzer Braunk.. 44,— IV.IX 0,% Bayr Hyp. u. Wb. 100,1 100, 7 Schantüngbahn. 3,60—.— Fahr Gebr. Pirm. 40,68 4 hm. Koßlenant. 13,7511,90 0005 d 151120 Selnmeg. delter: 7 380.h Fub daing 80 Sefverzinsliche Werte.%8ah. f. E. p. 1480 5 95 Aeſerm, 81— dpge went,: 50 88 0e—— 9480 Berliner Handels 151,2150,0 Nrödeutſch. Lloyd 181,5 125.2 einmech. Wit. 42 rangeinf, 1080 00 0ʃ Haathme e—95 Ib.“. 4,1001,280 Hir— 55 7055071·505•J. B. Reichsanl. 900 Tgenen Fenalt 19515,% Jeſer..—e Fucgeeg en 0700.600 Der. Jeiſt. Verlin 54.7— 1902—.——.— 4% Heſſ. v. 89 u. 06.410—.— leſcher bheder 61.—81,— Sasgbeſurth 99,50 J50 4%, 10,85.4% Tde Jan 1760 4260 Sere 8 Odie 82.—f61.50 Hoſzſchnghk Th.67—60,50] Vogef Maſch. St. 46.15.50,— 4½,„. J0005———— 3 F. ageſt 0,370—.— T oeſch Eiſ.St. 94 ſdee Sarom.... J891570 3,% ½,-Neichsan 936 5 Dach Wene. 44„Induſtrie⸗Alctien. Gritzner M. Durl. 92,— 92,50 Vofgt& Haff. St. 90,—92,— 50, Ot. Reichsanl. O, 4080,400 3%.——Jobenlohe-Werk. 17.85 18,45 Scheidemandel. 38,80.8J,754% fez, Kauols.3890 8⸗ ee 83750 97,50 Fichb--Mannh.. 0,—64.— Grkrſtw Ahm 65/ 13,—12.50 Bolihom. Seilu.K 55.—34,— 4% do unt. b. 1925—,——.— 4% Säch. St.⸗ A. 18.—— Phil. Holzmann: 70,50 J1,50 Schubert& Satz. 8,75 8, 75% 7% Konſols 00h 9000 D. Ueberſee-Bank 92,.— 92.— H. Kempf⸗Sternb. 120,0120,0 Grün, Bilfinger. 102,0 103,0] Wayß& Freytag 111,0 105,0 3½% b. Reichsanl 0, 4000, 270 4% Württ,. 1915 0,420—.— ſc. 2775 9 75 Aer e 98,.—98,.—3%%„.,400 0,405 1 0 aſch. 52; er 50.—90,—Mainzer St.⸗A..—.—— Haid&Neu, Nähm—— .Hieson 8g. 220.2 l275g Schofßerh Bindg. J8.5.5 Hemmer ſen.. 100 9 106,0 T Dresdner Bank 110,0 110,7 5 102.0 55 72— 29.—.— —84,.—Werger 06,0—.— upf.u. Met. 86.—87.— 75 Adt, Gebr.... 2,— 4,— Hoch⸗ unb kiefbau 53,.50 54.— J Mitteld. Ereb.⸗B 104,0 105,0 Aecumulatoren.—.——— Holzmann, Phil.. 70,50 71,75 Nürnberg. Bs.⸗B. 101.0101, Adler Oppenheim—ee Holzverkohl.⸗Ind. 68,.— 67,.— Oeſter, Ered. Anſt. 7,20 7,15 Adler Kleyer. 65,5095,75 Junghans Stam. 87,50 91,75 Pfler Hop.-Bk. 85—84,—(A. E. G. St.-A. 109.0 119,0 Lamimg Kalſerel. 58,50 64— Rlichsban.: 418 140.80Aſchaff. Buntpap. 28,0 12770 Karlsrüherltaſch. 4,7,4.75 Rhein, Ereditbant 98,—87,— Aſchaff. Zellſtoff 91.—92.30 Kemp, Stettin.. 0,360 400.0 Rhein. Hyp„Bank—.—89,— Bahnbed. Darmſt. 29,.— 29,— Klein, Sch KBecker 50,.—58,.— Südd. Disconto. 97,50 97,50 Bad. Elektr...—,——-Nnorr, Heilbronn 91.—86,— Wiener Bankver,.— 5,90 Bad, Maſch. Durl. 92,.— 91,50 Konſerven Braun 40,50 41,50 ö f.0117,0 Bad ÜhrenFurtw.—.— 37,75 Krauß& Co., Lock. 54,5057,50 Fee e 88,— 8,5 J Bahrneyer i Co. 97,— 88 —.—.—„„G. 83,.—82,.97,.—88,.— e 95.— 95,— Bahriſch. Spiegel—.——,— Lech Augsburg. 94,75—.— Bpen. Ben Geſ.—.— 87.— Beck& Hentel.. 45,.—44,.— Lederwerk Rothe—.——,— Franf..u. Mitv.—.—67,— JBergm⸗ Eketr. 107 704.7 Cudwigsb. Walzm 71.—78.— 5 Bing Metallwerke 54,5055,— Lutz Maſchinen.37.— 37.— Vergwerk⸗Aktien. Brem.⸗Beſigh.Hel—.——.— Luz'ſche Induſtr. 31.——.— Bochumer Guß, 93,—91,15[Cement Heidelb.. 98,50100,0 Mainkraftwerke.98,50 99,90 Pgbren Lerg 905 52 80 Cemnn eead. d, 5 ec.. 00 080 1D. Luxemb. Berg 97, 5 Eſchwell Bergwrt 137,0187,0 Cont. Nürnb. Vzg.—,— 66,— Motoren Deutz.—.—— TGellenk. Bergw. 100,7 100,0 Daimler Motor. 65,50 66,50 Motorf. Oberurſ. 48.—44.— Gelſenk. Gußſtahi 285030,—.Gold u,S. Anſt 11401145 Neckarf. Fahrzg. 66,—87.— THarp. Bergbäu. 113,0114,0 Dyckerh.& Widm. 51.75 52,50 Nrh. Leder Spier———.— 134,2 Dingler Zweibrück 7,90.50 Peter Union Freft. 88,50 85,50 Kali Aſchersleben 133,0134, eter! Tali Salzdelfe... Dürkoppwerk St.— 58,— Pf. Nähm. Kayſer 43,25 45,.— Kali Weſteregeln 138,5133,5 Düſſeld.Rat. Dürr 51,25 32,—[Philipps.⸗G. Irk—.—33,.— Klöckner⸗Werke—.———Eiſen Kaiſerslaut. 30,.——.— Porzellar Weſſel—.——.— IT Männesmannr. 89,5089,.—TElr. Licht u. Kr. 114,2114,0 Rein. Gebb& Sch. 62,85064,75 Toberbedarf.. 52,— 52,—Elſ. Bad. Wolle.—.———Rheinmetall..—.——.— ITdo. Eiſen(Caro) 55.——,— EmagFrankfurt- 0,285 9,290 Rheinelektr. Sta. 97,.—97.— 1Phöniz Bergbau 79.9080,—[Emaille St.Ullrich——38, 10lRh. Maſch. Leud. 31,—134,.— Trausport-Aktien. Chamotte Annaw. 42,25—,— Mez Söhne.—.— + uckerf. Hellbronn 60,—70.— 4% D. S 197510——.— Schlinck& C. Hbg.———,— Juckerf. Offſtein. 76,50 76,— Sparprämie. 1919—.—.—. Schnellpr. Frank. 70,—69,75 Juckerf. Rheingau 59,50—.—5% Pr. Schatzanw.—.—.— 18 8 4 7935 5710 Zuckerf, Stuttgart 60,.—60,.— 42ů0 do 6 13.405 +75 chuckert, Nrbg. 97, 5 reuß. Konſ. O, 5 See eeee ee ee eilinduſtr. Wo i e 8 e TSiemenssHalst 136,6.186,0 Cibeefeld Kupfer.—f1. 30% 4% Babunt v1519——0,120 Berliner Börſe vom 3. Mai. . IAllg. Elettr.-Geſ. 108,5110,5 Deutſche Kali.. 121.9121.0 17477 18 78.—79,75 An 10 f. Guanb 79,.—79,.—1 Deutſche Maſch. 59,75 59 75 Barmer Vankver. 67.— 86.— Anhalt. Kohlenw. 68,—88,85 Deutſche Steinzg. 128,2130,9 1Berl. Handelsg. 151,5 151,7 Annener Gußſtahl—.—39.— 2 Wollw. 42,25,48,15 1Com. u. Privatb. 105,5 105,7 Aſchaffbg. Zellſt.. 92,5092,— Deutſch. Eſſenh.. 58,1858,70 + Darmſt. u..-B. 126,5 126,7 Augeb. hie Maſch 79,2579,.— Donnersmarckh.. 76,2578,— J1 Deutſche Bank 126,0 128,0 Dalcke Maſchin..—,— Dürener Metall. 77.—78,68 + Dt. Ueberſee Br. 93.—93,75 Bamag Meguin. 42.7842,75 Dürkoppwerke. 50,.—80.— T Disc Kaed 12¹(122 0 J. P. Bemberg. 181,0182,0 Dynamit Nobel. 64,—83.— 1Hresdner Bank 110,2 110,2 J Bergmann Elkt. 108,9.193,5 Elberfeld. Kupfer— IMitteld. Kredb. 108,0 108,5 Berl.⸗Gub, Hut. 158.9,155,0 Elertr. Lieferung. 114,2 1135,3 Reichsbank 4 8 140,5140,1 BerlinKKarlsr. Ind 62,3563,25 LElktr. Licht u. Kr. 113,5114,2 Rhein Creditbank 97—97—Berlin. Maſchb. 74,5075,— Emaille Ullrich 38,2542,— Sübdeutſch. Dise 98,25 90,25 Berzelſus Bergw. 37,75]37,75 Enzinger⸗Union„ 93.5093,75 rt.Aktien Bing Nürnberg 54,1555,— Eſchw. Vergwerk 140,0143, 90 VBismarckhütte—.——.—. J. G. Farbenind. 151,0151,7 Schantungbahn.,0 4,— fBochum. Gußſt. 92,—91,— Feldmühle Papier 111111,8 Allg. Lol, u. Str. 130.0132,0 Gebr. Böhler kCo.—.———. Felten& Guill.. 128.5128,0 —— Sr. Beg d 2050 19— N. 15 81050 6700 .⸗Beſigh. Oelf. 50,.—49,— Fuchs Waggon 190% ‚ 1870 17·5 Vien 50.—49.— ae 1 8950 90— 488% Buderus Eiſenw. 61,3561,75 Gebhard Textil. 8g, 2 19. Südamerika 105,0 105,1 Chem, He 7953 87.—85.75 Toellent, VBergw. 99,5099,85 .Hanſa Oſchilf. em. Gelſenk.. 6,85.88,— Gelſenk. Gußſtah. 30,.—28.— 8 28 —134.0 C .Norddtſch.Lloyd 180001570 Chem. Albert.94,7592,80 Genſchow& Co,—— 117 + Roland⸗Linie„165.0 101.0Concord. Spinner 81,50 German. Portl⸗3. 134,21 Verein. Elbeſchiff 53,90 53,.— 1 Motoren 655 66,.— 120,2120,2 Induſtrie⸗Aktien. er Gas.. 95,2588,65 TGeſ..elkt Unter 148,114771 Accumulatoren. 117,0118,0 1 Otſch.⸗Luxemb. 97,50ſ96,75 Gebr. Goedhardt 68,5062,50 Adler& Oppenh. 107½.Eſſenb.⸗Signl. 64,7564,50 Goldſchmidt, Th. 87,—87,85 Adlerwerke....——66,50 I Deutſche Exdöl 92,1892.— Goerz C.... 36,—39,75 .⸗Gf. Verthrsw. Gußptaht 87,2582,— Gothaer Waggon 555055,50 Aiexanderwerk.. 79,—75,— Deutſche Kabelw, 88,65188,85 Gritner Maſchin. 105,0106,0 3 IJLinke& Hoffſm. 5 300 8 90 ackethal Praht. 69,50 71.75T Phönix Bergb.. 79,1579.75 Ronnenberg. 4%%% aleſche Masch. 141,00141,0 Nalzgente 777 42.—48,15 Ruſſenbank 4ů— 400 Hammerſ. Spinn, 103,0102,00Reisholz Papier. 145,0 148,0 Sichel& Co.. 85.— 6 Hannov. M. Egeſt. 59,.—57.—[TRhein Braunkhl. 185,7136,00 Sloman Salpeter 35— Hann. Waggon. 18,2519,— Rhein. Chamotte. 54,—54,— Südſee Phosphat 59.— 55,½0 Hanſa Lloyd... 58,5059,850Rhein. Elektrizität 95,7598,.— Ufa. 90 paßz Rhein⸗Maſch Led. 82.— 51,— 2) Keichs-u. Staalhee 17 0** 72275 2 4% Bayer. Anl. 9,40 Iſe Bergbau 103,0105,0 TSiem.& Halste 136,5 196,1 4/, 0,407 28 Fudeg. 26,7,16,6 Ciner K. G 4718750¼ ena 12.40%% Febk. Junghgans. 9. 28080,725 Stettiner nuitan 40.27 10.28 5,% Prg. Kallenl. 800 galle Porzellan.99,—69,— Stoehr ammgrn 128,7 126,0%% Roggenwert. 9,— Jellw. Aſchersl. 13359181.5 Stoewer Nähm..60,—(88,—z, Nurggemen. 57 Karlsr. Maſchin.. 47,1547,— Südd. Immobil.—.— 62.28 500 Söch Braunk 2˙65 925 Fattewiz. Vergb. 13,7510,7 Teichgrdder. 2.8 Handſch. Rogg..85/% E. M. Kemp. 040 0,40 Teleph. Beruner 78.—J9.28, Kentenwern Fiognerwerke..80J8,8⸗ Fhoerl Heiſaor 58.—80,.—50 Ausl. Nente— „H. Knorr.. 81,—86,50 Unionwerkeſtaſch——57,.—%% Mexikaner 171 Kollm.& Jourdan 65,2565,75 Ver. B. Frtf Gum. 58.—56,.—4½ Peſt Schatza.—— 11 0 Köln Rottweiler. 84,65 84,50 Ver. Chem. Charl. 109.5 118,04%„Goldrente.80 1— Gebr. Körting.. 90,.—81.—B. Otſch. Nickelw. 126,2 125,5 4%„conv. Rte. 1/— 1. Koſtheimer Cell.—.——,— JGlanzſtoff.Elbf. 305,0804,04½%„ Silberrte. 2 7205 Kyffhäuſer Hütte.—.—V. Schuhf BUrns W 41,1540.—4½%, 5 105 Lahmeyer& Co. 97,5097,50 VStahliwv.d. Jyp 138.J J28.JJ4u%0r 12.40 1200 Laurahütte.... 30,2538,88 Ver. reme 106,5 108,04%„ Bagd.⸗Eiſe! 11,75 11, einde Eismaſch. 1440(145,/ Pogtländ. Maſch 55,— 80284%„„ t Icdenerg..450 Wanderer.Werie 120,0 128, 4e Turruntf Au 17.% JCarl Lindſtröm 124,0,124.2 Weſer Akt.⸗Geſ.—,——— 4%„. 20,50 112 Lingel Schuhfabr. 35,—38,— Weſtereg. Alkall. 135,0 1340„00⸗F. e 2% 105 57„ Wiaing Cement. 2108 410,64%%uet.N1944.— Cudw. Loewesco 182,0.184.9 Wieslochronwar. 72,50.—%½,„ 381443.—0 „Lorenz... 105,.7 106,5 Wittener Stahl 67,50 89,—4%„„.65½60 Fothr. Poku.-Tem 2,50, 2,30 Wittener Gußſtahi 45,.—45,—4%„ Krouc. 1— 158 Mabirue.⸗G..68. 88,= Welf, Bucau.48,— 48.78% de. H. Stean Mannesmann 88,75 89,65 Jelſtef Verein. 69,5068, 253% He⸗UIx Sr(J0.10 85%5 1 79112 7955 ellſtoff Waldhof 128,0.120,5 2% Sene 0 ech. Web. Lind. 132, 2 3.00% Südöck. Mi& Geneſt. 95,75.96,50 Freiverkehrs⸗Kurſe. 200 neue Pr.— Motoren Deutz„54,75 55,25 Adler Kall% Oblgat. 0 6% — — gat, 27. 15,36½ Motorb. Mannh. 54,7558,— Dergb. Präſid..———.— 4% Anat. Ser.1 43,5% Muüllh im Berg.98,2598,— Beng⸗Molor. 67,6088/7257%„„. 11 4165 2 Redars, Faben.„—70.— Deutſche Petrol. 50,%„„ ee Nordd Wollkämm 100,0102,0 Diamond 20,40205014% Tehuantepec, 8 3 Monta ——— neue Mannheimer Zeitung(Abend-Ausgabe) 7. Seite. Nr. 208 eilte in das Haus und zu dem Jimmer, aus dem das Geräuſch ge.] hörte den Wagen vor dem Hauſe vorfahren und wußte, daß er für das Rãt el M lö b Sahnen wa 15 af Gender noch lebend, aber in heftigen den toten Mann getkommen war und warken würde, bis ditſer N on o en erg Schmerzen und mit gebrochenem Bein. Er ſei auf das Büfetk ge⸗ herauskam oder man entdeckt hatte, warum er nicht kam. Und ̃ klettert, fagte er mir, um nach einigen in ſeinem Beſitz befindlichen dann trat das junge Mädchen heraus und hatte die Aktentaſche 50 Roman von H. v. Blumenthal. Gegenftanten zu ſehen, die 2 dort verborgen hatte, er ſei aus, in der Hand.“ (Nachdruck verboten.) gerutſcht und rückwärts gegen den Stuhl und Tiſch aufgeſchlagen. Mit ſeiner bekannten freimütigen Unverfrorenheit fuhr er zu „Gut mö 25 1 3 Er habe Vorkehrungen getroffen, in der Nacht ſeine Heimat zu vereElſa gewandt fort: u it mögen Sie Ihre Erklärung ſchreiben, ſagte er zögernd, 8 e ge 5 1 ot ainndete ſeine dusgegangene Igarre wieber an. n e die Monron, Angelegenbeih] eündegreilich, wie Sie es duſtande gebracht habeng ben 8 welte an 0 Sie die volle Wahrheit hören,„ ſagte 15 zund ich! Er hatte alle, die ihn belaffen könnten, zerſtört, aber nicht viel⸗— 27 7 e uer 1 13 ene n 9 den, die. ß wir uns verſtändigen werden. Es ſind Monroy⸗ leicht beabſichtigt, wenn es zum äußerſten käme, die Schuld auf Po⸗ terfetzen urteilen darf, der an Stelle der Aktentaſche in Greniers „ wi mich beunruhigen, das Geſchäft, wegen deſſen, wie Sie mich zu laden. Natürli it ſein enen Bein die 15115 mem Br 100 wülſe Grener in der Nacht ſeines Todes verhaftet wurde. Es Flucht niht— ee, daß alſächlich Arbeitsſtube a och den ich Sie de Tochet leun lerhaft ihm, falls er am Leben geblieben wäre eine langjährige Ker⸗ein Haftbefehl für ihn ausgeſtellt ſei, zog er ſeinen Revolver aus der e e 0— ae Fall ich mich er⸗ 90 und foringetragen haben. Das Publikum war ſehr aufgebracht Taſche und ehe ich es verhüten konnte, erſchoß er ſich damit. Beim des verſtorbenen Profeſſor Nert dtheitl Das Uebrige werden 9% bar dlorerbe einen Sündenbock und Ihr Stiefoater hatte offen⸗ Himmel, das iſt die Wahrheit, Markin! Aber Sie wiſſen ja, wie ſſie ſich ane ene e eee ee eenen, e 120. he. G. Kopf verloren und machte leichtſinnige, unvernünftige Strei⸗ ſelten man in dieſer argwöhniſchen Welt der Wahrheit glaubt. Das ſe e ut eee 18 15 ich in Verzweiflung gebracht FFF„„)))hG%%%% 50 5 ntwortli 5 8 be jol⸗Tver geliefert ha— ien d hi f olchen be⸗ N 1. uun ei wird allen nie im voraus wiſſen, wem die Schulſd zugeſchoben ſitzt, anne i E7 75 deulſche Er⸗ den oder nicht. 535 960 Mipen 1 wenn mein Briefwechſel mit Grenier über die Monroy⸗——„ein geräuſchloſer Revolver, den ich im Auftrage einer deut⸗ ich, wie ſen n 1 55 T05 nicht Mit Gefangen⸗ de werden in feindliche Hände geriete, könnte er ganz falſch aufgefaßt ſchen Fabrik hier einführen ſollte. Hätte man ihn bei dem Leich⸗ ſaft it chieben ſuche. 99 5 Kertragen, und da mir fünf aien baftung„iachdem ich einen Wint über Greniers bevorſtegende Ver⸗ nam gefunden, ſo wäre ich zweifellos als Eigentümer aufgeſpürt ſchaft int er% 7 5 ſ0—5 Falls die Papiere in der 0 gauts Aahe 5 ſofe e e e e und hätte nichts irgendwie glaubwürdiges zu meiner—— den ee tönnen ſie vfelleich leb⸗ flücklicherweſſe iu d0, aun fertigung vorzubringen gehabt. Ich verlor den Kopf, als ich ihn derſtehen wie wichtig mir deren Beſitz iſt. Das Schlimmſte war, daß Es zcherweiſe in der verhängnisvollen Nacht in Villa Bonheur. mit dem Revolver in der Hand tot liegen ſah und beging einen ſh lh 2 Den Nune der jungen Dame hatle war durcha 5 Revo 1 mein, us unſicher, ob nicht auch für mich, ſo gut wie fürNarrenſtreich: ich ſteckte de Waffe in meine Taſche. Für den armen 4 ſſe 1755 1 e, und n Freund, ein Haftbefehl ausgeſtellt wurde. Ein finanzielles Kerl war nun alles vorüber und ich mußte zu meiner Sicherheit*— We—25 ſlechten Nie d, ſie irſen. f˖ nternehmen ma 0 gaho Frne⸗ 75; 5 8 9 ol b g noch ſo ehrenhaft ſein, wenn es aber keinen Er⸗ die Papiere finden. icht in ſei Arbeitszimmer ſagte mir,ez 5 8 5 e wen ue ee Wes erder dezn dagen. Ich bebee dcß er don geueſen ſer mußte and ſand ſrern wae ic lchee n denen ſen Anenſelz mare eeg ſch an ach deree Er Jauer ee ae en e enee er me Tac e wer e de gedee daie ee dann als aen Fgülfe eimes nütllhen, aber köhen ſchurkſchem Ge⸗ diellei 5 zolizei mit einem Haftbefehl eintreffen konnte oder mein Ziel erreicht war und ich weggegangen ſein könnte, ohne von ück hi ckte/ und enblicklich mein rden mei icht ſchon eingetroffen war. Glücklicherweiſe lenkte ich ſelbſt einer Sgele geſehe e, 15 ſellen, den ich zum Glück hier enkdeckte und der auge mei 4„. zele geſehen worden zu ſein, trieb mich ein böſer Geiſt zu bewacht, brachte ſich heraus, daß Sie die ärt⸗ 0 Motorwagen und konnte mein Ziel erreichen, ohne die einem zweiten dummen Streich. Greniers eigener Revover, den nebenan ſtehendes Auto bewacht, brachte ſi aus, daß Sie leßz der der Bahnbeamten zu erregen, die mich alle kennen. Ich er leider nicht zu ſeiner Tat benützt hatte +5 auf ſeinem Pult] Aktentaſche dort auf dem Boden entdeckt würden, könen Sie vielleicht chel beamter„ 8 0 5 0 mütz„läg auf ſeinem Pult bitte bei dieſer Gelegenheit um Entſchuldigung, lieber Martin. ſhe. durch boelutte unbewacht auf dem Weg hinter der Villa ſtehen, tral[kund ich dachte, wenn man ihn bei dem Leichnam fände, würde ſein] Ich ditte pei dieſer übe Aber Si das klei Se. in mi ben Toi zZufi 8 ſre Wohnung ſo übel zugerichtet wurde. Aber Sie werden das de kleine Seitentor in den Garten und wollte mich eben Tod, als das erkannt, was er tatſächlich war, nämlich— Selbſtmord iaeee 1 5 15 einzi zwiſchen uns iſt die, ob ſie die iu dbeleuchteten Fenſt Studierſtube nä ſehe f kdeſe Weiſe eine wie die Fenſter der Studierſtube nähern, um zu ſehen. und daß auf deeſe Weiſe eine Menge unbequemer Fragen erſpart ich nachdem nun are and dch ag. un lr ahuelgen in des Ceheſch gde, ſgterhen und bs Je dannh Kecggen d ſchdenen a enl de abemen deite drrend erpich ſeg gerand fer der Ker diehen mußte. lich, weichen, lſch zurück⸗ eichen und die Zeit dur rwägungen zu verſchwenden, wie 1der Monroy-Minen büßen zu laſſen mir vermutlich ſechs zim e. Faſt im ſelben Augenblick wurde es hell im Speiſe⸗] der Revolver liegen müſſe, wenn er ihm beim Tod aus der Hand ge⸗ luſte an der Monroy md 0 Parier und ich hörte von dort emen Krach. Ich weiß ſeloſt nich fallen wäre. Als das Acol aen Ho fehr, wube ich daß ich Jahre Juchthaus einkragen würden, die ich wahrlich nicht verdene⸗ ſich mir ſo vielleicht nur, weil ich das längſt befürchtet hatte, drängteein Narr geweſen und eine vom Himmel geſandte Gelegenheit ver⸗(Schluß folgt.) 153 cfort der Gedanke auf: Grenier habe ſich erſchoſſen, und ich! loren hatte. Schnell drehte ich das Licht im Speiſezimmer aus. Ich 0 Vermisctites. Knaben-Kleldung Todes-Anzeige. daben Hie bis zum Jünglingsalter f f 8 f 1 2. Mai, nachmittags 3 Uhr verschied nach wird ſchön u. preiswert Am 2. NMei 1926 versdied nach längerem Krenkenlager mein e koaſer e inmi 1 1 eliebte Frau, die gute Mutter meines Kindes, Tochter, de inmig geliebfer Marm, unser qufer Vafer, Schwiegervafer, Großvafer, Schwester, Schwlegerlochter, Schwägerin, Niente Bruder, Schwager und Onkel, Herr AiberFnnem * önes Modell, la Ar. 0 beit, zu RM. 315.— bei Ffanziska Karle ean. porzzel e Fimon 10——— Mannheim(Bürgermeistei-Fuchsstr). ee 5 Die tieftrauernden Hinterbliebenen: e 1 ‚ ale im 71. Lebensjahre. Adolf Karle nebst Kind Gertrud flr 21 15 inder 1 und Angehörige. iſt der Eds26 * Die Feueibestattung fndet am Mittwoch, 31½ Uhr Rei 8 Klara 0 enheimer Seb. Heymenn statt. eichsverband Deutscher Erfinder e. V. 5 1 3 11 925 F 175 5 von Beileidsbesuchen bittet man Abstand zu nehmen Aaan 14.3 15 jus Neſer u. Frau Marie geb. Oppenheimer— 5 3 8 9 5 b Arbeitsvergebung. 5 2 2 1 Stei i Sand- Leo Oppenheimer u. Frau Hansi l lelleaddasre u bülezntf,e e 5 geb Mayer Es ſollen verzeben werden: 20 blag. 5 22 Dachdecker⸗ und Blitzableit beiten fü Nähere Auskunft wird erteilt Rathaus N 1. 3 und fünf Enkel, F Neh Be⸗ Zimmer 128 in der Zeit von—9 Uhr. wo 5 bände für den. Betriebsbahnhof] Ausſſchreihnnasbedingungen, ſoweit vorrätig. 5 boh beim Neckarauer klebergang gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhälklich 1 Mannhei OSsffl f 1 Rähere Auskunft Baubürd Fahrlachſtraße,„Einreichungstermin für die Angebote: 0 eim, Ossfringen, Paris, Den Haag, den 3. Mei 1926 wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vor⸗ Mittwoch den ur Niei ae emee. 9 9 Tullasfrabe 17 alteich en Erſtattung der Selbitkoſten er⸗ Rathaus eee E „ hältlich. Einreichungstermin für die Angebote: 1 Mai 1926, vorm. 10 Uhr, Arbeitsvergebung. e Der 5 8 Kamttas 105 155 12 Es ſollen vergeben werden: 20⁰ 1„ Die Feuerbesfaffung ſindef àam Mitfwoch, den 5. Nal 19026, vor- Seee e e iur deisenten an ber 11 miffags ½ Uhr im Kremaforium Sfalf 3780 Pflaſterarbeiten. Nähere Auskunft Baubüro Schafweide an . 5 Das Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelbergder Kronprinzenſtraße, wo Ausſchreibungsbe⸗ ral- vergibt die Ausführunz von. Pflaſterarbeiten]dingungen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtattun nd— ohne Stein⸗ und Sandlieferung und der Selbſtkoſten erhältlich. 28 d“ zwar Großpflaſter: in. Seckenheim 6880 am,] Einreichungstermin für die Angebole: Mitt⸗ 24.r1 8—5———5 20———— los in Doß in 2680 dm in Neckargemünd 2200J. 7 3 % banamt 1% zuadratm. und in Schwetzin 1180 qm, ſo- 7— 1„ wie dis gaee aaeſe gen. 775 en be eblin in⸗ f 4 e ee, maaneeeen ö 8 Die Angebotsvordrucke für die einzelnen omptograp 8 iermaschine 255 Ortsſtrecken und die Kleinpflaſterſtrecke ſind 2 1. Amn 2. 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Aufschr. 1 große Scherztasse mit Unter tasse 2 Porzellan-Sehalen 1 Glas-Butterdose 1 Glas-Blumenvase, gross 2 Glas- Bierbecher, ulm stall 6 Glas-Wasserbecher 3 Glas-Bierbecher 2 Krystall-Weingläser 1 Emnallle-Spülwanne 1 Emaille-Eimer 28 em und 1 Abseifbürste 3 Porzell.- Kompottschalen 1 Emaille-Teigschũssel l kEmaille-Waschbecken 1 Aluminium-Fleischtopt IAluminium-Wasserkonsole mit Maß 1 Muminium-Durchschlag 1 ovaler Brotkorb fein lack. 1 Kakao-, 1 Tee-Dose 1 Fußbank, Hartholz 1 Salzfag, Hartholz 1 Messerkasten, 4 teilig Hartholz 1 Handtuchhalter, Hartholz 1 Topf od. Zwlebelbehälter 1 HNosettpapierhalter m. Spiegel u. Rolle Klosettpapier oAhorn-Früstücksplättehen Pfg. Feder-Abstäuber 1 Kokosbesen, 1 Kokos- Handleger 3 Tischmesser z. 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