halkung der Arbeilerſchaft zu informieren. Es iſt noch nachzutragen, daß kurz nach Mitternachk ein Am⸗ liſchen Kohleninduſtrie etwa unſerem Bergbau ſonderlich zuſtatten kommen würde. Man glaubt vielmehr, daß der engliſche Staat nicht . 5 — Di Preis 10 Pfeunig Abend⸗A be uskag, 4. Mai end⸗Ausgabe 1926— Nr. 205 dezu 0 dber ilee In Manndeim und kmget n f iſe Tarif, bei Voraus zahlung pro einſn. Sahene durch die Poſt menat N. M..50 ohne 6 Beg l Aagee ddgen Gah.-M. Reklam. Lerhälteld Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen—4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Ar 175900 Nachlorderung vorbehauen. Poſſccheckonto Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben Beſchäft Karlsruhe.—, Hauptgeſchäftsſtele E 6, 2.— 2 wird keine Verantwortung übecnommen. Höhere Gewalt, ſraße 24 Andenſtellen Walddoſſtraße 6. Schwozzinger⸗ Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ enerala Meerſeldſtraße 11.— Telegramm⸗ Adreſſe. anſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben Jern nzeiger Mannheim. Erſcheint wöͤchentl zwölfmal. 5 oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch 8. deech Anichlüſſe Nr. 794l. 7842 7943 7944 u. 7945. Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. eilagen: Sport und Spiel.Aus Jeit und Leben. Mannheimer Frauen-FJeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen-Geſetz und Necht 9 9 9 9 pal 5 ie M Ein Stück Geſchichte von voxrläufig noch garnicht abzuſehender Tragweite iſt der Kampfum die Macht, der mit 25 Mitter⸗ zem: i ienstag i land entbrannt iſt. Was man Wucher mit Lebensmitteln die Bundesleitung der deutſchen Sewerkſchacen dacdegen ſce emt deradazn ſchceleheſter Netwerdigket bete ul 4 Vparis, 4. Mai.(Bon unſerem Pariſer Verkreler.) Aus erklärte einem Berliner Preſſevertreter, daß die deutſchen Gewerk⸗ kommen ſehen, iſt damit zum Ereignis geworden, dem am Samstag 6t. ondon wird berichtet: London bietet in den Vormitkagsſtunden ſchaften zu Unterſtützungsmaßnahmen für die engliſche Streik⸗ vergangener Woche bereits ausgebrochenen Streik der Bergarbeiter un ahn-⸗ n äßiger Di 5 ungen zwiſchen den deutſchen und engliſchen geſchloſſen, ſo daß je on etwa drei Millionen Arbeite en buſſe ſieht e ee eee Gewerkſchaften über das Verhalten bei einem Teil⸗ oder General⸗ Ausſtand befinden und damit gerechnet werden muß, daß in Kürze 8. demerkt man, da 1 55 6 25 161 ol 18 ſtreik vor. Wohl hätten Beſprechungen mit dem engliſchen Verg⸗ 5 Millionen engliſche Arbeiter der Parole zum Generalſtreik 5 ſtreits„daß zahlreiche Geſchäfte inſolge des General-arbeiterführer Hodges ſtattgefunden. Dabei ſeien alle in Betracht Folge geleiſtet kaben. Die tendenziöſe Berichterſtattung und Stim⸗ 5 balaſen. m len ee Jabriken liegen kommenden Fragen grundſätzlich durchgeſprochen worden, ohne daß mungsmache, die über die Vorgeſchichte des Machtkampfes und die * gänzlich bemerkt, daß der Verkehr auf den Bahnhöfen faſt von beiden Seiten eine Verpflichtung oder irgend eine genaue Ab⸗ kataſtrophale Zuſpitzung der Entwicklung während der letzten Wochen 0 ch eingeſtellt iſt. Zahlreiche Poliziſten und Freiwillige be⸗ machung im Falle einer Streikbowegung in den beiden Ländern durch die engliſchen Zeitungen je nach ihrer Zugehörigkeit zum Lager — 85 die Strecken. Da und dort beobachtet man, daß Freiwillige getroffen worden wäre. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß die deutſchen der Arbeitgeber oder Arbeitnehmer geübt wurde, mußte notwendiger⸗ 1 be auf den Jernbahnhöfen um die Aufrechterhaltung des Betriebes Gewerkſchaftler mit der großen Bewegung, die in England ein. weiſe die Wirkung haben, daß man ſich im Ausland kein klares Bild 7 en. Die Zeitungen ſind mit Ausnahme der„Times“ geleitet worden ſei, vollauf ſympathiſieren. Wie ſich die von dem wahren Stande der Dinge machen konnte. Für jeden, der 1 icht erſchienen. Dieſes Bla 1 iebe deutſchen Gewerkſchaftler halten werden, wenn die Einſtellung der ſich bemüht, ein objektives Bild der ganzen Sachlage zu bekommen, ſes Blatt wird zum Liebhaberpreis von 3 ſh 8 Mkuft. In den Vorſtädten herrſcht Kohlenförderung in England etwa verſtärkte Ausfuyr nengen deut⸗ iſt das auch heute noch durchaus nicht ſo einfach, wie wohl mancher ſun 9 ſcher Kohle für England zeitigen würde, laſſe ſich im Augenblick allzuſchnell mit ſeinem-Urteil Fertige wähnen mag. 45 50 große Erregung wegen der Lebensmittelverſorgung. Vorgang 5299 aned gehr e 10 um am erſten Tage dieſes Generalſtreiks, von dem einſtweilen —. zahlreichen Lebensmittelgeſchäften ſtehen Hunderte von Menſchen, auf ſehr dahtreithe 11 0 1 e enenfalls noch niemand wiſſen kann, welchen Umfang er annehmen und wohin ſia 27 ihnen zugeteilte Ration zu kaufen. Es macht ſich überall ein ̃ 5 555——— noch 5 auf 55 1 8 77 er Wucher mit Lebensmitteln geltend. Die Vorſchriften Die 6 rophe zu ſprechen zu kommen, ſei folgendes feſtgeſtellt: Der ſetzi der Regi Die Beurteilung in Berliner Bankkreiſen ralſtreik! er Regierung werden nur ſchlecht und ungenügend befolgl. Zwiſchen 9 ſt iſt der Ausbruch einer ſeit neun N Seitungsverlegern iſt die vereinbarung getroffen worden, daß die E Berlin, 4. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In Verliner] Arbeits und Lohnkriſe im engliſchen Vergbau. Die engliſchen Gru⸗ 13 deſamte preſſe mit Ausnahme des ſozialiſtiſchen„Dail„aal.[Großbankkreiſen glaubt man, daß der Generalſtreik in Eng- benbeſitzer kündigten im Hochſommer des Vorſahres das gegenwör⸗ 5 einem einzi e en ſozia ſtiſ 0 Herald in land nicht lange dauern wird. Sollte ſich aber dieſe Annahme nicht tige Lohnabkommen mit der Vegründung, daß ſie mit Beibehaltung er R. inzigen Neuigkeitenblakt vereinigt erſcheinen ſoll. Darin ſoll beſtätigen, ſo ſieht man den Rückwirkungen auf unſere wirtſchaftlichef der geltenden Lohnſätze und Arbeitsſtunden konkurrenzunfähig auf egierungsſtandpunkt verteidigt werden. Dagegen erſcheint ein Zukunft nicht ohne eine gewiſſe Beſorgnis entgegen. Man gibt dem Weltmarkte ſein würden und deshalb eine Reviſion der Lohn⸗ gan der Gewerkſchaften dazu beſtimmt. das Publikum über die ſich auch keineswegs der Illuſion hin, daß die Lahmlegung der eng⸗ und Arbeitsbedingungen verlangen müßten. Demgegenüber erklär⸗ ten die Bergarbeiter, daß ſie unter keinen Umſtänden in eine Herab⸗ ſetzung ihres Lohnes und gleichzeitiger Verlängerung ihrer Arbeits⸗ 50d von mehreren tauſend menſchen ſtatlfand, angeführt anders kann, als eine Sanierungsanleihe aufzulegen, mit Beit willigen winen, da ißte ee ſchen ſe herachein einigen Perſonen, die rote Fahnen teugen und in die Whitehall] dem Ziel, die großen engliſchen Kohlengruben zumoderniſteren. Ab⸗ zund iſre Nibetektaßt ereien aberiig n inſpruch genommen ſei. welt Aändringen verſuchten. Es kam zu einem Handgemenge. geſehen davon, daß darnach ein verſchärfterinternationa⸗ daß eine weitere-Belaſtung nach der einen oder anderen Seite hin ahlrei 5 gemenge. ler Konkurrenzkam en kö iſt zu berückſichtigen, für ſie unerträglich ſei. So feſt hatte ſich jede der beiden Seiten in 906 che Poliziſten wurden zu Boden geworſen. Das Polizeiauf pf einſetzen könnte iſt zu berückſichtigen,. 8 ebot wurde dann verſtärkt und es gelung, die Menge 2755 Vin daß die in der großen Kohlenanleihe eventuelle feſtgelegten Mittel ihren Standpunkt verbiſſen, daß alle Einigungsbemühungen der—5 lrkus wegzudrängen. Dort wurden ſchleßlich die Penönufkanten dem internationalen Geldmarkt entzogen werde“ würden 0 atsen G45 ſchon 1 1e wee derſtr 10 17 Im übrigen weiſt man darauf hin, daß die deutſchen Kohlenkäufe mit unabſehbaren Gefahren für Volk und Staat unabwendbar er⸗ eut. Die Schiffsgeſellſchaften wurden gezwungen, die weiter⸗ in it i ng mi ſchien 65 befsrderun der in d 5 gen, die Weiker- in England in letzter Zeit im Zuſammenhang mit der allgemeinen 5 V 5 5 ulos g der in den Haſenſtädten einkreffenden Paſſagiere mit[ Lage abgenommen haben und ſich im weſentlichen nur noch auf den In dieſer nationalen Bedrängnis verfiel die Regierung auf ein 10 aufrecht zu erhalten. 125 Bezug von Gaskohle bezogen. Auch hier wäre die deutſche Kohle letztes Mittel, wenn auch nicht zur Löſung, ſo doch zu Vertagung 725 d Ie uederzeit ein vollwertiger Erſatz. der Kriſe, indem ſie den Grubenbeſitzern finanzielle Beihilfen machte, galer ie deutſchen Bergarbeiter zum engliſchen Serg⸗ die dieſe in die Lage ſetzten, auch bel vorhandener Unrentabilität ihrer adt h 7 arbeiterſtreik 5 rg Rückwirkungen auf Holland Zechen den Betrieb aufrecht zu erhalten und den Bergarbeitern die 15 Löhne zu zahlen. So kam es, daß der damals drohende Streik noch O haag, 4. Mat.(Eigener Vericht) Der Ausbruch des Streiks 5 einmal vermieden werden konnte. Doch der Preis, um den dies ge⸗ in England hat die Kgl. Luftſchiffahrtsgeſellſchaft veranlaßt, mor⸗ 0 8 chäft D 951 — ſtand im dergerbeiterverband in Bochum hat nunmehr zu dem Aus⸗ ſchah, war enorm hoch. Nicht weniger als 400 Millionen d im engliſchen Kohlenbergbau Stellung genommen und einen umer⸗ ufruf erlaſſen, in dem ausgefü 8 05 gens zwei Extramaſchinen zur Fahrt nach London einzuſtellen. Der Gold k d liſ Staat dieſe Unterſtü litik i geführt wird: 5 oldmark hat den engliſchen Staat dieſe Unterſtützungspolitik in „Getreu dem Brüſſeler Veſchlaß wird der Be Dienſt der engliſchen Poſtdampfer nach Harwick iſt ſtilgelegt wor⸗ den letzten neun Monaten gekoſtet. Außerdem mußte ſich das es tun, was in ſeinen Krä 98 Bergarbeiterverband den. Die von Vliſſingen nach Folkeſtone arbeitende holländiſche Kabinett noch obendrein den Vorwurf gefallen laſſen, daß ſeine ſo enein ſeinen Kräften ſteht, um zunächſt die Zufuhr Linie hofft den Dienſt aufrecht erhalten zu können, ebenſo die Linie i 21 in 6 n Kohl 8 0 überraſchende Hilfsbereitſchaft nur ein Ausfluß ſeiner Furcht vor e zu e en nach England zu verhindern. Er hat ſich Rotterdam—London. f en Bergarbeitern und einem Konflikt mit ihnen ſei. Auch ſonſt mit 95 50 zugememen deutſchen Gewerkſchaftsbund* zeitigte dieſe immerhin einſeitige Unterſtützung eines einzelnen In⸗ 0d, bänden in Neſen für dieſe Frage in Betracht kommenden Ver⸗ Sympathie⸗Erklärung der japaniſchen Arbeiter duſtriezweiges unerwünſchte Nebenwirkungen im Lande ſelbſt. Ganz rderl, rbindung geſetzt it d ee eſe Maßnahmen ee und wird mit dieſen die zu treffenden 22 Tokio, 4. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die japa⸗ zu Ban von den künſtlich preisdrückenden die eine 4980 nzwiſchen aber müſſen auch die deutſchen a; ſolche Unterſtützungspolitik des engliſchen Kohlenbergbaues auf das Jameraden das Ihri; niſchen Gewerkſchaften haben den ſtreikenden engliſchen Arbeitern ge tun, um den engliſchen Kameraden zu helfen. ebenfalls Kohlen fördernde Ausland haben mußte. Wie eine ſolche ö Intereſſe det he 5 telegraphiſch ihre Sympathie gusgedrückt und ihnen Mut zu⸗ völlig unwirtſchaftliche Method B den deutſchen Stein⸗ U r deutſchen Bergleute liegt die Beſeitigung der Sie ſeien bereit, di li beiter in jeder mög: völlig unwirtſchaftliche Methode 3. B. auf den deutſchen Stein an dberſchichten, di 9 geſprochen. Sie ſeien bereit, die engliſchen Arbeiter in jeder mög, fohlenbergbau gewirkt hat, darüber hat ſich gerade dieſer Tage erſt der 100% 868 n, die gegenwärtig in großem Umfange gemacht] lichen Weiſe in ihrem Kampf zu unterſtützen, Andererſeits K Miniſter S 1 5 40005„obwohl wir in den letzten M 55 5 15 0 8 Artſeen preußiſche Miniſter Schreiber vor dem Preußiſchen Landtag ausge⸗ — ehr Fei etzten Monaten dreiviertel Millionen und] erregt die Lage in England bei den japaniſchen Behörden ſowie den ſprochen. Er ſtellte feſt, daß die Zuſchüſſe, die aus öffentlichen Nil⸗ 0 Ton erſchichten und Haldenbeſtände von ſieben bis acht Millionen] induſtriellen und politiſchen Kreiſen die größte Beſorgnis, da die 8 50 18• U nen allein im R b Rückwi iſch lſtreik 6 be, teln dem engliſchen Bergbau gewährt wurden, dort zu einer Preis 15 wehrt G Ruhrgebiet zu verzeichnen hatten. Kameraden, Rückwirkung des engliſchen Generalſtreiks auf die ſapaniſchen Arbei bildung geführt haben, die einer Verſchleuderung der Kohle 146 und gegen jeden Verſuch, Euch Ueberſchichten aufzuzwingen ler befürchtet wird, denen bei den in Kürze ſtattfindenden Wahlen nahekomme und der ausländiſchen Induſtrie einen leichten Wett⸗„ 71 eigenen—— und die Feierſchichten im eee ee ee bewerb gegenüber unſerer inländiſchen Induſtrie ermöglichte. und zugleich di ierigkei 11 Wah 0 e 10 Wartet das Aaee der engliſchen Kamera⸗] die Befürchtung ausgeſprochen, daß dieſe beträchtliche Verſtärkung. Gewiß nicht mit Rückſicht auf die Rückwirkungn auf den ſehr 4eů Eanatonen ab. Weiſt die ee n 5 der Arbeiterpartei zuſammen mit dem Beiſpiel der engliſchen Gewerk⸗ e e a e ſondern aus bitterer Not⸗ eee ſung Unberufener zurück und laßt] ſchaften die japaniſchen Arbeiter zu ähnlichen Schritten veranlaſſen wendigkeit heraus, mußte die engliſche Regierung danach trachten, —0 e Seite zu unbeſonnenen Schritten hinreißen.“ könnte. 1 4 dieſe außerordentliche Belaſtung der Staatskaſſe und des wirtſchaft⸗ faol TTTTTT 8887157 lichen und ſoziulen Gleichgewichts ſchleunigſt wieder los zu werden. 0 5 2 5 Mit dem Auftrag, einen Ausweg aus der Kriſe zu finden, ſetzte ſie 5 um Fäbbau bei der Reichsbahn ee ge eredereneſe ae e e eca e bee e d wodenge Serg e ae en l N 5 8 N tre 5. Vergbau ein. Nach monatelangen Beratungen legte dieſer im März dieſes Jahres dem Unterhauſe ſeinen Bericht in Form eines um⸗ fangreichen Buches von mehreren hundert Seiten vor. Die Quint⸗ eſſenz iſt der Vorſchlag, die Regierungsſubvention am 1. Mai auf⸗ hören zu laſſen und das Lohnniveau von 1921(d. h. 20 Prozent auf die Löhne von 1914) unter Aufrechterhaltung des Sleben⸗ ſtundentages beizubehalten. Das letzte Wort der Unterneh⸗ erſchreckend ſinkenden Einnahmen der Reichsbahn muß unbedengt au) eine weitere Rationaliſierung des Betriebes gedrängt werden. Sachliche Ausgaben noch weiter iſt zur Zeit ein Ding der Un⸗ möglichkeit. Der Arbeitsanfall iſt bei geringerem Verkehr naturge⸗ mäß eine geringerer. Deshalb werden beſonders für die Repa⸗ raturen des rollenden Materials weniger Kräfte gebraucht. Bei ſteigendem Verkehr wird es vielleicht einmall möglich ſein, meyr Wbch der Auflöſung der Eiſe i 8 u bei 5 Eiſenbahnbetriebswerkſtätten und dem Hauptderwalen Reichsbahn ſchreibt 5 Preſſeſtelle der Roc:„Es i 055 Deutſchen Reichsbahn⸗Geſellſchaft in Berlin wbele dichsbahn— 1 5 Heffentlichkeit zur Genüdoe bekannt, daß die 4 60 nüd, Arbeitern 55 em Kriege aus innerpolitiſchen Gründen Beamte ügend dekannt 50 ihren Bedarf einſtellen mußte. Weiter iſt ge⸗ 5 Abbaun aß im Laufe der Zeit aus wirtſchaftlichen Gruͤn⸗ ſich nach der Rentabilität und den Lebenskoſten der einzelnen In⸗ iſt de au dieſer über 400 000 Kö 0 8 zal zu beſchäftigen.“ ̃ pfe zu erfolgen hatte. Heute Perſonal zu beſchäftigen. ber we tſt iktmäßig 1 Im Au Abbau bei der Reichsbahn zum dlergrößten Kel durchgeflhrl. mer aber war der Achtſtundentag und ein diſtriktmäßiges, 8 Geſteigerte einnahmen der Reichsbahn berſonnf breinen ſtehen nur noch Enlaſſungen bei dem Werkſtätten⸗ eendet evor, nachdem die Neuorganiſation des Werkſtättenweſens duſtrieprovinzen richtendes Lohnſyſtem anſtelle der von den Arbei⸗ 1 datalf gawteſe Neuorganiſation 55 Werkſtätbereeſent erſtedte Während e der Reichsbahn im Zuſammen⸗ tern geforderten Reichslöhne. Das lehnten die Bergarhbeiter ab. luben zu laſſe eſtimmte Arbeiten in beſtimmten Werkſtätten aus⸗ hang mit der Wirtſchaftskriſe Ende porigen und zu Beginn des Baldwin wollte ſie daraufhin an das Gutachten binden, das heißt unde waren Heodmalſſierung Typiſterung und Arbeitsvertei⸗ neuen Jahres eine erſchreckende Abnahme gezeigt hatten, iſt erfreu⸗ ihre prinzipielle Zuſtimmnug zu Lohnreduktionen haben, die durch bad, für die Gli 5 end für die Jufammenlegung von Werkſtätten licherweiſe jetzt wieder ein Anſteigen zu beobachten. Imweitere Verhandlungen feſtgeſetzt werden ſollten, während eine ge⸗ ſtren Werkſtätt erung in zehn Wertſtättenbezirken. Alle unbauch⸗ Tagesdurchſchnitt wurden im Ackril 15,1/ Millionen Mark 45 5 miſchte Kommiſſion ein Programm zur ſofortigen R + Digefa müſſen geſchloſſen werden, um nur in den lei⸗ 13,06 Millionen im März vereinnahmt. Auf den Monat April um⸗niſation de In duſtri een aren 77 5 8— Arbeit it ſe ernen neuen Werkſtätten rationell zu arbeiten. gerechnet hat ſich alſo die Einnahme um 45 Millionen Mark ver⸗ niſation der Induſtrie zu entwerfen hätte. Allgemein ver⸗ beach, Nel ſind f0 ark machaniſiert. Durch vereinfachte Betriebsmetho⸗ mehrt. Bei dieſen Aprilziffern darf allerdings nicht der außer⸗ ſtand man dieſen Kompromißvorſchlag dahin, daß die Kündigungen 1 fütſchsbahn 155 überzählig. Es iſt deshalb verſtändlch, daß die gewöhnlich ſtarke Oſterverkehr vergeſſen werden. Allerdings be⸗ zurückgezogen werden müßten und die Subvention für etwa zwei 3 20 Wung 5 Progtiheftlchen Gründen gezwungen iſt, in Durch⸗ kragen auch hier die Geſamteinkommen infolge der Bevorzugung]Wochen fortgeſetzt würde. Die Antwort der Bergarbeiter an Bald⸗ *. deonattenabteilungen m der Rationaliſterung ⸗Werkſtätten und kurzer Fahrten etwa 10 Prozent weniger als die früheren Oſter⸗J win war nicht ſehr klar, ſchien aber darauf hinauszulaufen, daß ſie ſae die igen, weitere Arbeiter e 5 ziffern. Lohnreduktionen erſt in Betracht ziehen könnten, wenn die Re⸗ f f Atlaſſen, u. 1 a e 3 l 2—— 32 (. Mat nterſ haſeertordernis und dem Arbeitsaufkommen ent⸗— Frankfurt a. Main, 3. Mai. Wie der„Frankfurter Zei⸗ Wb bezonnen fei. Vae kätte eine Korkletzine des 116 endderung der Hä ſichtsnahme auf ölteres Perſonal und möglichſte ung aus Luxemburg berichtet wird, werden auf der Hadir in Differ⸗ Subvention auf längere Zeit erfordert, ohne daß die Regierung die 0 eingeſchränkt don bei der Entlaſſung müſſn Werke geſchloſſen dingen, da ein Teil der Hochofenarbeiter die Arbeſt niedergelegt hat, beſtimmte Garantie gehabt hätte, daß die Bergarbeiter ſpäter in 0 werden. Die Reichsbahn iſt durch ihre wirt⸗ alle Hochöfen geſtopft werden. einen Lohnabbau einwilligen würden. Einer ſolchen Eventualizsz —...—— 5 enoch piele an der Mögti 2 An eimal imſehen, 2% 24 Seiie. Nr. 203 Iteue Mannhheimer Zeitung(Ubend · Aus gabe) ſebe wollte ſich die Regierung ſchon aus Preſtigegründen nicht aus⸗ etzen. So hatte man ſich auf allen Seiten feſtgerannt und der Ausbruch des allgemeinen Bergarbeiterſtreiks war am 1. Mai, dem Tage des Aufhörens der Subvention, unvermeidlich geworden. Etwa eine Million Bergarbeiter traten an dieſem Tage in den Ausſtand. Nun über offenbarte ſich die Solidarität auch der übrigen engliſchen Ar⸗ beiterſchaft, die klar erkannte, was in dieſem gewaltigen Arbeits⸗ kampfe ein Unterliegen für ſie alle bedeuten würde. Das um ſo mehr, als wegen der ungünſtigen weltwirtſchaftlichen Lage auch in England die Kurven der Lohnbildung auf Abbau eingeſtellt iſt. Eiligſt traten die Vorſtände der 200 Gewerkſchaften, die im Gewerk⸗ ſchaftskongreß vereinigt ſind und etwa 5 Millionen Arbeiter ver⸗ treten, zuſammen. Nach einigen Hin und Her und der wiederholt aufgeflammten Hoffnung, den gigantiſchen Kampf zu vermeiden oder doch noch einmal vertagen zu können, wurde am Sonntag von den Vertretern von über 3½ Millionen Arbeitern der Eintritt in den Generalſtreik beſchloſſen. Eigentlich ſollte er bereits in der Nacht zum Montag beginnen. Aber gleichſam als ob mam angeſichts deſſen was auf dem Spiele ſteht, ſelbſt Angſt vor der eigenen Courage be⸗ kommen hätte, wartete man noch 24 Stunden. Als aber auch dieſe Fvergingen ohne daß ein Wunder geſchah, trat in der vergangenen Nacht der proklamierte Generalſtreik in ganz England in Kraft. Bei dieſem Stande der Dinge iſt es gleich müßig, die Schul d⸗ frage und die mit Recht ſo beliebte Frage nach dem Was nun? aufzuwerfen. Wie der Kampf angefangen hat, wiſſen wir nun zalle. aber wis er ſich noch auswirkt und wie er aufhört, vermag zariemand vorauszuſehen. Leichtfertiger Optimismus wie trübe Prophezeiungen ſind hier gleichermaßen unangebracht. Sicher iſt jedenfalls, daß die engliſche Raſſe mit Recht als beſonders zähe, energiſch und zielbewußt gilt und daß deshalb der nun entbrannre Kampf auf beiden Seiten mit größter Rückſichtsloſigkeit geführt werden wird. Denn ſowohl der Arbeitgeber wie der Arbeiter ſind ſich bollkommen darüber klar, daß dieſer Kampf um die Vacht bis zum letzten ausgefochten werden muß, weil dabei Sieg oder Niederlage nicht nur für die geſamte nationale Wirtſchaft, ſondern⸗ zauch weit über die Grenzen Englands hinaus die weitgehendſten Wirkungen zeitigen müſſen. Schon beſchwört die gengliſche Regierung, die in ſolcher, für die Nation kritiſchen Lage gerfahrungsgemäß gerne übertreibt, in der Unterhausrede Baldwins das Geſpenſt eines Bürgerkrieges herauf. Der Führer der Jengliſchen Arbeiterſchaft aber, die durch die große moraliſche und finanzielle Unterſtützung, die ihnen jetzt von allen Seiten zufließt Ilbie Amſterdamer Internationale hat gleich am erſten Tage zwei Millionen Goldgulden geſchickt), leicht übermütig werden könnten, Fvergeſſen auch in der größten Hitze des Kampfes nicht, daß ſie an erſter Linie nation ale Engländer und weit hinterher Feerſt internationale Sozialiſten ſind. Klipp und klar Jerklärte der Arbeiterführer Thomas geſtern nach Baldwins Rede zim Unterhauſe, daß dem Vorgehen der Arbeiter jede revolutionäre Abſicht fern liege und ſeiner Ueberzeugung nach bei einer etwai⸗ gen Volksabſtimmung noch nicht einmal 2 Prozent der engliſchen Bevölkerung für Umſturz und Revolution ſtimmen würden. 5 Den in ihrer nie aufgegebenen Hoffnung auf Ausbruch einer Weltrevolution ſtändig auf der Lauer liegenden ruſſi⸗ ſchen Bolſchewiſten, derer Führer TDrotzki im Vorjahr in geiner damals viel beachteten Broſchüre die Ueberzeugung und Prophezeiung ausſprach, daß England einer Revolution entgegen⸗ zeile, wird ſolches nationales Treubekenntnis der engliſchen Arbei⸗ ter zwar wenig erwünſcht und lieblich in den Ohren klingen, für „die politiſche Weſensart der Engländer aber iſt es ſehr charakie⸗ riſtiſch. Es iſt ſozuſagen die Probe aufs nationale Exempel, ein⸗ Beweis für die in kritiſcher Lage gleichbleibende Lofſung des Eng⸗ länders: Right or wrong, my country, Recht oder Unrecht, mein Vaterland⸗ 2 5 H. A. Meigner. Franzöſiſche Oppoſition gegen den Marokkokrieg VParis, 4. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In der heutigen„Humanité“ wird mitgeteilt, daß die Matroſen des Aermel⸗ kanalgeſchwaders gegen den Rifkrieg manifeſtiert haben. Infolgedeſſen hätten einige leichte Flotteneinheiten, die dazu beſtimmt waren, fatbige Truppen nach Marokko zu bringen, erſt mit 14tägiger Verſpätung nach ihrem Beſtimmungsort abgehen können. Wie die „Humanité“ weiter meldet, ſind auch in Breſt derartige Kund⸗ gebungen bei der franzöſiſchen Kriegsmarine gegen den Marokko⸗ N krieg vorgekommen.— Der rote Sumpf in Sachſen Ein intereſſanter politiſcher Prozeß (Von unſerem ſächſiſchen Vertreter.) Am letzten Dienstag fand oder ſollte vielmehr vor dem Schöf⸗ fengericht in Dresden ein hoch intereſſanter politiſcher Prozeß ſtart⸗ finden. Im Oktober 1924 erhielt das offizielle Organ der Deut⸗ ſchen Jolkspartei für den Wahlkreis Oſtſachſen„Die Sachſenſtimme“ einen anonymen Brief, der noch an die Adreſſe des früheren Redakteurs der„Sachſenſtimme! gerichtet war. Dieſer Brief war derartig gemein, daß wir ihn unſeren Leſern nicht wiedergeben können. Der Verdacht, den anonymen Schmähbrief geſchrieben zu ha⸗ ben, richtete ſichunwillkürlich auf den linksſozialiſtiſchen ſächſiſchen Landtagsabgeordneten Arthur Arzt, den Landesvor⸗ ſitzenden der ſozialdemokratiſchen Partei Sachſens. Die Vornahme einer Schriftprobenvergleichung durch einen hervorragenden Dres⸗ dener Schriftſachverſtändigen ergab die Gewißheit, daß Arzt der Schreiber des Briefes ſei. Daraufhin veröffentlichte die„Sachſen⸗ ſtimme“ dieſen Brief und verfaßte dazu einen Kommentar ab⸗ ſichtlich beleidigenden Jnhalts, um den Abgeordneten Arzt zu zwingen, Strafantrag gegen den verantwortlichen Re⸗ dakteur der„Sachſenſtimme zu ſtellen. Arzt iſt Novemberſozialiſt und Volksſchullehrer, der unter dem radikalſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſchen Regime ſogar zum Bezirksſchul⸗ rat in Dresden ernannt wurde. Als Führer der Radikalſozialiſten ſpielt er ſeit Jahren eine große Rolle und führt den erbitterten Kampf gegen die ſächſiſchen Rechtsſozialiſten, die auf ſeine Veran⸗ laſſung aus allen Parteiämtern geworfen und auch aus der Par⸗ tei ausgeſchloſſen worden ſind. Nebenhbei betätigt ſich Arzt ſeit Jahren als roter Kulturapoſtel und verſteht es mit großem Pathos, ſich als Verkünder und Beinger einer neuen proletariſchen Moral und Ethik anzupreiſen. Auf den ſogenannten roten Kulturtagen hat er infolgedeſſen ſtets eine erſte Rolle geſpielt. Nach dem Ende der Zeignergeit in Sachſen wurde bekannt, daß das öffentliche Auf⸗ treten und das pribate Leben des Herrn Arzt im kraſſen Wider⸗ ſpruch zu einanderſtanden. Als verſchiedene Zeitungen ſeinen lieder⸗ lichen Lebenswandel aufdeckten, beſtritt er in feierlicher Erklärung im Landtage, die den Wert eines Eides hatte, die ihm gemachten Vorwürfe und nannte die Verbreiter Lügner und Verleumder. Ein Offizialberfahren des Kultusminiſteriums im Anfang des Jahres 1924 wurde von dem Oberſtaatsanwalt in Leipzig mit der Begründung zurückgewieſen, daß ſchon die Vorunterſuchung den vollen Wahrheitsbeweis für die Behauptungen jener Zeitungen er⸗ bracht hätte. Nunmehr wurde Arzt dreimal vom Kultusminiſterium aufgefordert, Privatklage gegen die„Leipziger Neueſten Nachtichten“ zu erheben, wozu er ſich zwar nach langem Sträuben bereitfand, ſe⸗ doch den Gerichtskoſtenvorſchuß nicht bezahlte, ſodaß dann die Klage verjährte. Hinſichtlich der Schmutzbriefe an die„Sachſenſtimme“ lagen dem Gericht fünf Schriftſachverſtändigengutachten vor⸗ Das Ergebnis die⸗ ſer Gutachten war für Arzt geradezu vernichtend. Sie ſtell⸗ ten mit abſoluter Sicherheit feſt. daß der Verfaſſer und Schreiber die⸗ ſes gemeinen anonymen Schmähbriefes Arzt ſei. Infolgedeſſen leate der erſte Rechtsanwalt des Herrn Arzt ſein Mandat nieder, während der zweite ſich alle Mühe agb, den Prozeß zu verſchleppen. Die Verhandlung ſelbſt war das eigenarkigſte, was man je erlebt hat. Der Privatkläger Arzt war, obwohl ſein perſön⸗ liches Erſcheinen vom Gericht angeordnet worden war, nicht er⸗ ſchienen und erſchien auch nicht, obwohl die Verhandlung um eine volle Stunde unterbrochen wurde, um ihm Gelegenheit zum Erſcher⸗ nen zu geben. Der Privatkläger war unauffindbar. Dagegen ver⸗ ſuchte ſein Anwalt, die Verhandlung mit allen Mittelm zu verhin⸗ dern durch den Hinweis, daß durch das* des Privat⸗ klägers die Klage als zurückgezogen gelten müſſe. Da das Gericht aber ſich der Anſicht des Angeklagten, daß bei der Ladung des Herrn Arzt ein Formfehler umterlaufen wäre und infolgedeſſen die Verhandlung ihren Fortgang nehmen müßte, anſchloß, ſo legte der Anwalt des Privatklägers die Bertretung nieder, in der Hoff⸗ nung, daß nun die Klage als zurlckgenommen erklärt und die Ver⸗ Eae ſtattfinden würde. Das Gericht aber trat in die erhandlung ein und ſofort erſchien der Anwaltb des Klägers Arzt ſwieder, nahſn die Verteldigung wieder auf und zog Strafantrag und Privatklage zurück. Ein eigentümliches Bild alſo: während der Klä⸗ ſer ſich bemüht, den erhobenen Strafantrag nicht zur Verhandlung ommen zu laſſen, und ihn ſchließlich zurückzieht, geben ſich der Angeklagte und ſein Verteidiger alle Mühe, das Verfahren ſtattfinden zu laſſen und den vollen Wahrheitsbeweis zu er⸗ bringen. Dem Gericht blieb ſchließlich nicht andere⸗ übrig, als das Verfahren einzuſtellen, verurteilte aber den linksſozialiſtiſchen Schul⸗ rat und Landtagsabgeordneten Arzt zur Tragung der Koſten, ſogar derjenigen Koſten, die dem Angeklagten durch ſeine Reiſe uſw. ent⸗ ſtanden ſind. Mithin iſt in dieſem Ausgange des Prozeſſes und in dem Urteil eine Verurteilung des Privatklägers und zugleich der Beweis zu erblicken, daß det Kläger Schulrak und Landtagsabgeordnete Arthur Arzt zugibt, Schreiber und Verfaſſer dieſes gemeinen anonymen S mühbriefe⸗ zu ſein. An ſich iſt ein anonymer Brief gewiß eine einfache kriminelle Angelegenheit ohne größere Bedeutung. Hier aber der Landesvorſitzende der ſozialdemokra⸗ —— ſſhe Vollspatt — 5 Mittwoch, den 5. Mai, abends 8 Uhr findet in der Geſcſf ſtelle, Lameyſtraße 17 ein geſelliges Beiſammenſein der Frauengruppe der.B... ſtatt, und ſind hierzu ſämtliche weiblichen Mitglieder und Freundin der Partei freundlichſt eingeladen. 8 Der 3 rauenausſchu, tiſchen Partei, ein hoher Staatsbeamter(Schulrat) und dütne⸗ linksſozialiſtiſchen Landtagsfraktion einen ſo gemeinen ane Schmähbrief verfaßt hat, um ſeinen politiſchen Gegner herb ibet 14255 Somit dürfte dieſer Prozeß und deſſen Ausgang wel ig die Grenzen Sachſens hinaus von beſonderer politiſcher Been e ſein, zumal es ſich hier um einen Vorgang handelt, der im! lamentariſchen Geſchichte Deutſchlands gewiß ohne Beiſpiel 165%0 gleich hat hiermit aber auch die deutſche Oeffentlichkeit einen Wh dafür, welche Mittel unter der Leitung eines ſolchen h ſitzenden angewandt worden ſind, um die verhaßten 23 Ne ſozialiſten, die mit dem Bürgertum eine Regierungskoalition 1 gangen ſind, in der ſozialiſtiſchen Oeffentlichkeit unmöglich 30 rad chen. Für den ſittlichen und geiſtigen Zuſtand der ſächſiſchen igz kalen Sozialdemokratie überhaupt mag noch der Hinweis po deutung ſein, daß die Partei den Herrn Arzt nicht etwa abc ſondern ihn mit allen Mitteln zu verteidigen ſucht, die polit 15 Gegner beſchimpft, ſogar Arzt zum Märtyrer ſeiner Ueberzeug ⸗ umzuſchwindeln verſucht. Neuerdings hütet ſich die geſamke ihet liſtiſche Preſſe Sachſens, die natürlich ausnahmslos radikal iſt, Leſerſchaft den wahren Tatſachenverhalt darzuſtellen. Letzte Meloͤungen Kuſſiſche Anfragen in Paris Die Sowjetregierung hat eine Anfrage an das franzöſiſche Ki 95 miniſtertum gerichtet, ob es richtig ſei, daß das franzöſiſche Kg miniſterium Waffen und Munition nach Polen geliefert habe. be⸗ den in Moskau vorliegenden Angaben ſoll von Cherbourg, reits ein Schiff mit Waffen nach Polen unterwegs ſein. Außene ſolle Frankreich Kredite für dieſe Lieferungen bewilligt haben. Sowjetregierung beſteht auf ſofortige Klärung dieſer Angelegenhel * Ein Laſtkraftwagen mit 100 Perſonen umgeſtürzt zugel. — Frankfurt a.., 3. Mai. Ein Laſtautomobil mit Andga⸗ das mit ungefähr 100 Angehörigen derkommuniſtiſchen ege tei beſetzt war, ſtieß in der Frühe des geſtrigen Sonntags eſe einen Prellſtein auf der Chauſſee Spiegelbera—Koritten im ſaſſen Oſt⸗Sternberg und überſchlua ſich. Ungefähr die Hälfte der In wul⸗ wurde mehr oder weniger ſchwer verletzt. Acht Schwerverletle rachl den von der ſofort alarmierten Feuerwehr nach der Bahn aeb wul⸗ von wo aus ſie in das Frankfurter Krankenhaus transportiert, den. 24 Leichtverletzte liegen in Topper. Ueber die Urſache des glücks iſt noch nichts näheres bekannt. Millionenunkerſchlagungen eines Bankinhabers — Bonn, 3. Mai. Der Mitinhaber des Vankhauſes Loui⸗ 15 Otto David, hat umfangreiche Unterſchlagungen, die ſich auf 995 Millionen Mark belaufen, ſich zu ſchulden kommen laſſen. aſe Bankhaus iſt überſchuldet. Den Forderungen ſteht nur eine 9 von 150000 Mark gegenüber. Otto David, der nach Zürich flüchtet war, wurde dort geſtern verhaftet. Streikausbruch bei den Rummelsburger Kraftwerken 10 — Berlin, 4. Mai. Auf dem Neubau des Großkrafüt he Rummelsburg bei Berlin iſt geſtern durch Stimmenmehrhel ſchluß der geſamten Belegſchaft von etwa 2000 Arbei! 9 6 der Streik ausgebrochen. Der Grund zur Arbeitseinſtellun in Lohndifferenzen und den Unglücksfällen zu erblicken. erliut! * Verſchlechterung des Berliner Arbeitsmarktes. Der⸗ aceſ Arbeitsmarkt hat auch in der letzten Woche wieder eine Weie —— terung erfahren wenn dieſe auch nicht ganz ſo ſtark iſt, Arhen, der vorhergehenden. Es waren 245 889 Perſonen bei den nachweiſen eingetragen gegen 243 507 der Vorwoche. Die ah. der männlichen Stellungsfuchenden hat um 190 abgenommete ſone rend die Arbeitsloſigkeit der Frauen um 552 weibliche den 90. zunahm. Bei Notſtandsarbeiten waren am Stichtage, April, 3 964 Perſonen beſchäftigt. von indiſchen und europäiſchen Fakiren Von Dr. Georg Bründl(München) Jeder von uns hat wohl ſchon von der ans Wunderbare gren⸗ zenden Kraft indiſcher Fakire gehört, die ſich lebendig begraben ſießen und nach der ihnen geſetzten Zeit— oft erſt nach vielen Monaten— wieder lebendig dem Grabe entſtiegen. Da aber imtmer eit ſolcher Dinge zwelfeln, ſo wollen wir Beweſſe und Jeugenaus⸗ 0 ſagen über ſolche Vorkommniſſe vorliegen. „Der am beſten beglaubigte und am meiſten zitlerte Fall findet ſich in M. Osbornes Buch„The Court of Rundjet⸗Ling“, nacherzähet von Eberhard Buchner in ſeinem Buch„Von den überſinnlichen Din⸗ gen“. Als Zeugen des Geſchehniſſes ſind genannt: Der Maharad⸗ ſchah von Lahore, General Ventura und Kapitän Wade. Zeit: 1837, Ort: Lahore. Der betreffende Fakir, deſſen Name nicht näher ge⸗ nannt iſt,(ieß ſich alle Körperöffnungen mit Ausnahme des Mundes mit Wachs verſtopfen und die Zunge ſo nach hinten biegen, daß ſie den Schlund abſperrte. Dann wurde er in einen Leinwandſack ge⸗ wickelt und der Sack verſiegelt, der Sack wiederum in einem Kaſten verſchloſſen und dieſer dann ins Grab verſenkt. Auf dern Grab fäte man Gerſte und ringum hielten Schildwachen Tag und Nacht Wache. Zehn Monate dauerte des Fakirs Totenſchlaf und zweimal wurde inzwiſchen das Grab zur Kontrolle geöffnet. Stets lag der Fakir kalt und leblos; kein Fergeegen, kein Pulsſchlag. Nur am oberſten Teil des Kopfes war eine Spur von Wärme feſtzuſtellen. Als die Stunde der Erweckung gekommen war, brachte man zunächſt die Zunge wieder in die natürliche Lage. Dann goß man dem Scheintoken warmes Waſſer über den Kopf. Nach zweiſtündiger Be⸗ handlung erhob ſich der Fakir und fing an zu gehen. Er wußte von köſtlichen Träumen zu erzählen, die er im Grabe hatte.— Weitere akirwunder berichtet auch der Sanſkritforſcher Richard Schmidt in ſeiner Schrift:„Fakire und Fakirtum im alten und modernen Indien“. ſagt nun unſere mediziniſche Wiſſenſchaft zu ſolchen Be⸗ richten? Der Arzt Pellevain ſtellt in der mediziniſchen Prager Jahresſchriſt feſt, daß bei Tieren und Menſchen der Tod bei be⸗ ſchränkter ungszufuhr durchſchnittlich nach 60 Tagen, bei vollkommener Enthaltung von Speiſe und Trank jedoch ſchon nach 20 Tagen eintrete. Bei Aufnahme von Waſſer, aber ſonſtiger voll· kommener Abſtinenz, tritt der Tod gewöhnlich nach 40 Tagen ein. Dies ſtimmt genau mit unſeren Erfahrungen über Hungerkünſtler Überein. Länger als etwa 35 Tage hat es noch kein Humgerkünſtler ohne Nahrung ausgehalten, und auch ſolange nur, nachdem er nach 20 Tagen etwas Waſſer zu ſich genommen hatte. Das Hungergefühl ſchwindet meiſt—— am zweiten Tage, es folgt raſcher Fettſchwund, Abnehmen der Kräfte, Stuühlverſtopfung und Harnverdickung. Wie iſt alſo der 10 Monate währende Fakirſchlaf zu erklären? Der Arzt Eduerd R. v. Hoffmann erklärt in ſeinem von Dr. Alexan⸗ den Fakirſchlaf als einen neuro⸗ bezw. pfychopathiſchen Zuſtud, bei dem das Nahrungsbedürfnis geringer iſt als bei Normalmenſchen. Das animaliſche Leben ſteht im hypnotiſchen Schlaf des Falirs unter Ausnahmebedingungen, die durch Willenskonzentration hervorge⸗ rufen und nur durch ſie zu erklären ſind. Hoffmann unterläßt aber nicht den Hinweis, daß die Mehrzahl künſtlicher Scheintodfälle auf ſowohl auf heimliche Nahrungsaufnahme als auch auf das Verhalten des Körpergewichts, Fettpolſters, insbeſondere der Ausſcheidungen zu erſtrecher hat. Die Fakire, auch Pogins, Sadus und Munis genannt, was ſo⸗ viel bedeutet wie heilige Bettler oder heilige Gaukler, ſind in den Künſten des Hatha Poga, das ein Beſtandteil der Hindu⸗Religion iſt, unterrichtet. Das Syſtem, in ſeinen höheren Graden Rala Yoga ge⸗ nannt läuft im weſentlichen auf ſchwierige und nur vorſichtig auszu⸗ ührende Atmungsübungen hinaus. Der Ztweck iſt die möglichſt voll⸗ tändige Reinigung der von der Pogaphiloſophie angenommenen 72 000 Nadis(Atmungskanäle), die dem Geiſt einerſeits zur unum⸗ ſchränkten Herrſchaft über alle körperlichen Regungen und damit zur Vollbringung erſtaunlichſter Leiſtungen verhelfen und andererſeits ihm den Weg zu den Seligkeiten der inneren Kontemplation ebnen ſollem. Eine leicht verſtändliche Stelle aus der Hatha Hega Pradipika lautet in der Ueberſetzung Paul Zillmanns, des Herausgebers der „Neuen Metaphyſiſchen Rundſchau“:„Man ſtemme die Füße feſt auf die entgegengeſetzten Oberſchenkel und lege die Hände eine auf die andere in die Mitte. Man richte ſeine Augen auf die Naſenſpitze und lege die Zungenſpitze an die Wurzel der oberen Vorderzähne, das Kinn lege man auf das Handgelenk und ziehe langſan das Prana(Atem, Lebenskraft) hoch. Das iſt das alle Krankheiten zer⸗ ſtörende Padmaſana. Es kann nicht von gewöhnlichen Menſchen er⸗ langt werden, ſondern nur einige Weiſe bringen es fertig.“ Im Gegenſatz zum Fakirſchleß der nach dem Obengeſagten als beglaubigt gelten darf, iſt jedoch der bekannte Seiltrick, bei dem ein Falir ein Seil hoch in die Luft wirft, während ein anderer Fakir daran emporklettert, eine bewußte Irreführung, womit ein paar Spaßvögel die Oeffentlichkeit vor ein paar Jahren genarrt haben, Wenn trotzdem von manchen das Gegenteil behauptet wird, daß nämlich das Kunſtſtück tatſüchlich einmal oder ein paarmal gezeig worden ſei, ſo kann es ſich dabei nur um eine glänzend gelungene Meſſenſuggeſtion handeln, zu der die experimentell arbeitende Sug⸗ geſtien in Europa allerdings keine Parallele aufzuweiſen hat, wie auch Eberhard Buchner hervorhebt. Es gibt aber nicht nur indiſche, ſondern auch europäiſche Fakire, wenn auch deren Leiſtungen hinter denen ihrer Kollegen im Hindu⸗ lande ziemlich weit zurückſtehen. Da iſt der Italiener Manetti aus Florenz, ein früherer Maler, der drei Stunden in einem doppelt ver⸗ ſchloſſenen Zinkſarg ausharte. Er ließ ſich im Zinkſarg mit dem Schnellzug von Aleſſandria nach Mailand gute drei Skunden trans⸗ portieren und ſtand dann im Mailänder Sportpalaſt vor allen Zu⸗ eet hinauslaufen und empfiehlt daher ſcharfe Kontrolle, die ſich handelt es ſich darum, da — 5 a. der Kolisko herausgegebenen„Lehrbuch der gerichtlichen Medizin ſchauern wieder lebendig auf. Ein Klinikdirektor umd wiſſe bekannter Arzt fungierten vor und nach dem Experiment a ſchaftliche Kontrollorgane, ſo daß an der Tatſache nicht ane. iſt. Auch Manetti vollbringt ſeine Leiſtungen lediglich dur e . Willenskraft, nachdem er ſeine Üebungen mit ge inuten begonnen und ſie ſchließlich bis zu drei Stunden g at. Wie bereits manchen bekannt ſein dürfte, beſitzt auch Aleil einen Fakir. Es iſt dies ein gewiſſer Tom Pirle, der ein une Haus in der Au bewohnt. Er läßt ſich eine Stunde und 20 0 lebendig begraben und hat ſein Kunſtſtück in den letzten Jahre wiederholt auf Jahrmärkten in München und anderen bal Orten öffentlich vorgeführt. Tom Pirle legt ſich in einen 00 Holzſarg, läßt ſich ziwei Meter tief eingraben und nach einen e Pe, wieder ausſchaufeln. Vor und nach dem Experiment läßt ſich geh von Kontrollorganen unterſuchen. Er war wührend des den einmal verſchüttet und kam auf Grund der hierbei gemach 10 fahrungen zu dem Entſchluß, als Fakir aufzutreten. Acchgſen Leiſtungen ſind rein ſportmäßig als Ergebnis angeſtr er h, kraft zu werten. Auf mein Beſragen erklärte er mir, daß Deunlh vend der Zeit ſeiner Grabesruhe unter der Erde ber, vollem ſein ſei. Er muß jedoch zur Ausführung des Experiments begrobe men nüchtern ſein, um mit dem Luftquantum, mit dem er ſe wa wird, auszukommen. Je größer nämlich die Nahrungszuful 90 deſto ſtärker iſt bekanntlich bei einem Menſchen die Ausatht Kohlenſäure, die aber zum weiteren Atmen untauglich en Pirle glaubt das Kunſtſtück, das er mit 10 Minuten begon ef allmählich bis auf 24 Stunden ſteigern zu können, wie er nächſten Auer Dult zeigen will. zallch ſl So ſicher Tom Pirles Künſte nach Obengeſagten möh Jel ebenſo ſicher iſt aber auch, daß ſolche Experimente ſtets ein 555 15 dem Leben ſind, da olt ſchon die kleinſte Indispoſition gen a der Vetreffende dem Erſtickungstod erliegt. So wurde z. Bei rufskollege Tom Pirles, der ſich vor Jahresfriſt auf der e Meſſe nur 20 Minuten begraben ließ, tot ausgeſchaufelt 90 ſaht 79 18 Minuten einer Herzlähmung erlegen wor. Zu der Geſahe Erſtickens kommt aber noch die, ſamt dem Sarg— wenn er 0 nur aus ſchwachem Holz iſt— von den ſchweren Erdmaſſen Tuf ag zu werden. Dieſem Schickſal iſt Pirle einmal in Neuötting. ein Haar entronnen, weshalb ihm die Polizei vorſchrieb, 1 50 durch einen doppelten Deckel und durch drei Stahlbolzen 300 1 Eine weitere Gefahr bildet das Grundwoſſer, das ſchon 9 ſi eh wartet in Pirles Grab eindrang Einmal kam mitten ugtegeh Vorführung plötzlich ein heftiges Gewitter mit ſtarkem. daher. Trotzdem man ſofort zur Ausgrabung geſchritten walſe 10 ſich Pirles Sarg, als man ihn öffnete, bereits bis zur 655 Waſſer gefüllt. Wäre der Sarg nur ein paar Zentimeter 75 17** Waſſer geworden, ſo wäre Pirles Schickſal beſiegelt geweſe — * el — ——— 8 2 5 ——— — —— — —— —— din dunbeim. „Dienstag, den 4. Mai 1926 15 Neue Mannheimer ZJeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 205 Mannheimer Maimarkt * Starker Beſuch— Geſamkauftrieb 5444 Stück— Preisverteilung und Vorführung der prämiierten Tiere i Himmel war heute vormittag zwar wieder ſehr ſtark be⸗ 1110 der Regen blieb erfreulicherweiſe aus. Der Beſuch des und Viehhofes geſtaltete ſich infolgedeſſen auch am heutigen en Maimarktdienstag wieder recht zufriedenſtellend. Die icht 55 dürfte hinter der porjährigen, die die Zahl 25 6000 erreichte. ſucer zurückgeblieben ſein. Das Hauptkontingent der Be⸗ 55 8 5 wieder die Landbevölkerung, die mit aroßem Intereſſe 8 iſchem Blick die zur Schau geſtellten Tiere beſichtiate. Um Uhr begann auf dem Vorführungsplatz die 1 Preisverteilung 1 Matr ſich die Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die enirkerktrommiſſion, zahlreiche Mitalieder des Landwirtſchaftlichen ins Mannheim und verſchiedene Schlachthofdirektoren von 5 rts eingefunden hatren. Wir bemerkten u. a. Veterinärrat Dr. dekonon er⸗Karlsruhe als Vertreter des Miniſteriums des Innern, 55 hauer von der Badiſchen Landwirtſchaftskam⸗ direit ndeskommiſſär Geh. Regierungsrat Hebtina, Polizei⸗ at or Dr. Bader, Regierungsrat Lafontaine. Regierungs⸗ ie 5 üller, Bürgermeiſter Dr. Walli. Generaldirektor Löwit. eigeordneten Loeb und Dr. Zeiler, Direktor Dr. Cantz⸗ 10 die Landtagsabga. v. Au und Haas, die Stadträte Bött⸗ Frey, Groß, Ludwig, Schneider, Süß, Traut⸗ Rei in und Zimmermann, Oberbaudirekto e ich f D r aq. D. P eichsbankdirektor a. D. Obkircher. Schlachthofdirektkor Dr. Fries eröffnete die Preisverteilung mit folgender Anſprache: beiße ehr geehrte Anweſende! Im Namen der Maimarktkommiſſion 90 5 Sie alle herzlich willkommen. Ich begrüße insbeſondere die Wraf Geheimrat Hebtina Bürgermeiſter Dr. Walli. Veteri⸗ 5 7 0 Hammer vom Miniſterium des Innern. Oekonomierat dof hat auer von der Badiſchen Jandwirtſchaftskammer. Der Vieh⸗ 55 in dieſem Jahre weſentliche Verbeſſerungen erfahren durch in rößerung der Rampen⸗ und Gleisanlage. Erweiterung des Ge⸗ rf 5 nach Oſten und Vergrößerung der Schweinemarkthalle. Es 0 Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß dieſe großen Arbeiten. 60 Weitblick der ſtädtiſchen Kollegien ihre Entſtehung verdan⸗ gelungen ſind. Der für das wirtſchaftliche Leben und die aller der Bevölkerung wichtige Mannheimer Markt wird trotz werdenchwieriakeiten ſeine Stellung behaupten und weiter ausgebaut Auf dem diesjährigen Maimarkt ſind aufgetrieben worden 1138 merde⸗ 986 Großvieh, 3375 Stück Kleinvieh. Der Marklbeſuch war arkdenttelend: es ſind bis jetzt 20 000 Marktbeſucher aozählt. Das geſchäft hat leider unter der Ungunſt der Witterung und der 5——8 Geldknappheit zu leiden gehabt. Hervorzuheben iſt noch, 5 eſonders in Pferden und Rindern Tiere von allerbeſter Beſchaf⸗ Aheit ausgeſtellt und angeboten worden ſind. Die Ausſtelluna llan, ekgereiund Landwirtſchaft hat wieder auten An⸗ 8597 gefunden;: ſie hat in den drei Jahren ihres Beſtehens ihre Be⸗ tigung und wirtſchaftliche Bedeutung glänzend erwieſen. Für die erde iſt die Konkurrenz der Kraftwagen und Automobile nicht 0 wie man allgemein annimmt. Das ſehen Sie ſchon daraus, Sti der Pferdebeſtand im Reich ſogar rund um 100 000 ück g rößer iſt, als vor dem Kriea. In den Städten iſt er aller⸗ as kleiner geworden. Die Viehzählungsergebniſſe am 1. Dezember 1925 15 dagegen in allen Schlachtviehgattungen einen Rückaana 50 Beſtaände gegenüber den Ergebniſſen des Jahres 1924. Dies keine günſtigen Ausſichten für unſere einheimiſche Fleiſch⸗ —9 uktion. Dazu kommt, daß die Schlachtaewichte bei Groß⸗ — 9 nichtunweſentliche Verſchlechterung erfahren Die Rinder werden heute noch arößtenteils in nicht oder zu a ausgemäſtetem Zuſtand auf den Markt gebracht. Ja, wenn es 8225 ſo wäre wie zum Maimarkt. wo, angereat durch den Wett⸗ — e in dieſem Jahr ganz ausgezeichnetes Schlachtvieh getrie en wurde. Eine erfreuliche Tatſache auf dem Gebiet unſe⸗ 5 Fleiſchproduktion iſt aber doch feſtzuſtellen: daß nämlich eine 8 nn auch noch geringe. Zunahme der Zuchtſchweine und Brel zu verzeichnen iſt. daß ſich alſo die Landwirtſchaft der mer noch rentablen Schweinezucht und Schweinemaſt zuwendet. Wenn die Landwirtſchaft unſere Fleiſchernährung ſi 8 8 l N U ſicherſte — muß ſie ſich entſchieden noch mehr als bisher der Apute die Entaſtoſeb zuwenden. Einſtweilen ſind wir daher auch noch auf von ausländiſchem Fleiſch, insbeſondere Gefrier⸗ — 8 ch das ſich in den Mittel⸗ und Arbeiterklaſſen einer geſteiger⸗ zeliebtheit erfreut. angewieſen. Aber eine möalichſte Steigerung 5 einheimiſchen Produktion muß auch hinſichtlich der Fleiſchverſor⸗ a mit allen Mitteln angeſtrebt werden. Wir wiſſen alle, daß wir —* am Anfana einer wirtſchaftlichen Geſunduna ſtehen. Es wir er nicht verkannt werden, daß der Anfana gemacht iſt und daß 3 ſchwer auch noch jeden einzelnen die wirtſchaftlichen Sorcen rü dwärt doch weiterkommen wollen und müſſen. Drum niemals weſtecke aimmer vorwärtsk Wir rufen es laut hier an der Süd⸗ wirtſchaftlic Reiches: Wir wollen frei ſein von aller politiſchen und Ste 8 lichen Bevormundung und dem Ganzen dienen. Sie, die * aleiche Los zu tragen haben, bitte ich, ſich zu vereinigen Rbeing uf: Das deutſche Land und Volk diesſeits und jenſeits des ſtiaen Sche 9 8 Lebhaft ſtimmten die Ehrenaäſte und die ſon⸗ ſäumten, in a den Vorführungasplatz um⸗ paradie: er nunmehr folgenden Preisverteilung und Vorfü und Prachtexemplare von Pferben, Nundern Zuerſt kamen die ſchweren Arbeitspferde, rieſige zeſchmückt mächtigen Mähnen, dann das Hornvieh, die meiſten Riere—5 5 Kränzen und Laub. An den Seiten der Schlacht⸗ kannter 55 man in aufgemalter großer Schrift die Namen be⸗ ſcha ebger leſen, die in den nächſten Tagen i d aft den Beginn des ichſten Tagen ihrer Kund⸗ zeigen werde ginn des Verkaufs von prämiiertem Ochſenfleiſch an⸗ inſpänver 5 Weiter erſchienen in der Arena je ein Zwei⸗ und Naren. Por die für jeden Pferdefreund eine wahre Augenweide Eaulpe or allem waren die beiden Rappen, die die zweiſpännige ſtand i„ Prachttiere. Aber auch der Einſpänner Anzahl Ider Qualität nicht nach. Zum Schluß erſchienen eine Lorführnckens; Mitglieder des Pferdezuchtvereins Sandhofen, zur pelle.enhiger Reitpferde, die nach den Klängen der Ka⸗ rundete zann⸗Webau in verſchiedenen Gangarten den Platz um⸗ wurde genommen. Der allge⸗ deten. So i 1 meine(: Sogar ein Hindernis derein e zuſammenzufaſſen, daß der Pferdezucht⸗ ung ſeiner Micgtieder erc urzen Zeit ſeines Beſtehens die Ausbil⸗ einſtergültig 2 überraſchend ſchnell gefördert hat. Es wurde drucksreſchen.So ſchloſſen die Vorführungen mit einem böllſchaft Man Bild ab. Da die Fromma⸗Film⸗Ge⸗ Woden auch die Aindengef die Vorführungen gekurbelt hat, ſo deoche feſtzuſtellen pedeſucher in der Lage ſein, noch in dieſer ie öhnteſten Anſprücz die Qualität der prämiierten Tiere den kungsliſte: gen gerecht wurde. Nachſtehend die Prämi⸗ 0 Pferde Löſcc, Man ſewere Wagenpferde: 1. Preis(150.) Ludwig e. Preis 0.) 6 Preis—90.) Leopold Strauß, Albisheim; Manun, Albig: udig Löſſch. Nannbeim; 3. Preßs(50.) pf. reis: Leo 50 Preis(60.) Ludwig Löſch, Mannheim. (äbrdei 1. Preis 52 trauß, Albisheim.— 1 Paar leichte Wagen⸗ .) Mar— 0.) Ludwig Löſch, Mannheim; 2. Preis 8.. 0h Wilhelm Knöd⸗ Le ax as, Alzey; 8. Preis Albisheim; Ehrenpreis Ludleig 96 ſch Mannheim nes Wagenpferd: 1. Preis(90.) Ludiig Preis(0 1. Preis(90.) Leopold Strauß, Albis⸗ mKnödle.) Max Maas, Alzey; 2. Preis(60.) r, Mannheim; 3. Preis(30.) Ludwig Löſch, ſchwere Arbeitspferde: 1. Preis(150.) nn, Ludwigshafen; 2. Preis(90.) Berthold Bär, Karlsruhe; 2. Preis(90.) Siegfried Lichtenberger, Karls⸗ ruhe; 3. Preis(60.) Theodor Bohrmann, Ludwigshafen; 3. Preis(60.) Henry Buchheimer, Großſachſen; Ehrenpreis Lud⸗ wig Löſch, Mannheim.— 1 Paar leichte Arbeitspferde: 1. Preis (125.) Berthold Baer, Karlsruhe; 2. Preis(90.) Theodor Bohrmann, Ludwigshafen; 2. Preis(90.) M. u. S. Marx, Mannheim; 3. Preis(60.) Samuel Frank, Kaiſerslautern; 3. Preis(60.) Julius Buchheimer, Großſachen; 3. Preis(60 Mark) Pfeiffer u. Dellheim, Frankenthal; Ehrenpreis Adolf Dell⸗ heim Söhne, Mutterſtadt.— Ein einzelnes Arbeitspferd: 1. Preis (90.) Louis Ottenheimer, Mannheim; 2. Preis(60.) Samuel Frank, Kaiſerslautern; 2. Preis(60.) Theodor Bohr⸗ mann, Ludwigshafen; 3. Preis(30.) W. Würzweiler, Neiden⸗ ſtein; 3. Preis(30.) Hochſtädter⸗Bär, Feudenheim. Einen Ehrenpreis erhielten: Für das beſtgefahrene Zweige⸗ ſpann Ludwig Löſch, Mannheim; für den beſtgefahrenen Ein⸗ ſpänner: Berthold Baer, Karlsruhe. Kälber aller Raſſen 1. Preis(50.) David Keller, Adelsheim; 1. Preis(50.) Moſes Sommer, Königheim; 1. Preis(50.; Auguſt Strauß, Mannheim; 2. Preis(30.) Louis Löb jr., Mannheim; 2. Preis(30.) Bernhard Waſſermann, Tauberbiſchofsheim; 2. Preis (30.) Herm. Würzburger, Mosbach; 2. Preis(30.) Johannes Schnell, Mannheim; 3. Preis(20.) Jul. Metzger, Berlichm⸗ gen; 3. Preis(20.) Ignatz Maier, Salem(L. Löb jr. hier); 3. Preis(20.) Moritz Maas, Mannheim: 3. Preis(20.) Hermann Münch, Hattingen; 4. Preis(10.) Gebr. Rothſchild, Grünsfeld; 4. Preis(10.) Louis Löb jr., Mannheim.— Ehrenpreis: Auguſt Strauß, Mannheim.— Doppelender: 1. Preis(50.) und 2. Preis(30.) Louis Löb jr., Mannheim. Großmaſtvieh Rinder: 1. Preis(70.): Siegel, Stuttgart; 1. Preis(70 Mark): Ferd. Löb II, Mutterſtadt; 1. Preis(70.): Lichtenberger ., Bretten; 2. Preis(50.): Weiler, Heinsheim; 2. Preis(59 Mark): Jakob Löb III. Se., Mutterſtadt; 2. Preis(50.): Ferd. Löb II, Mutterſtadt; 3. Preis(35.): Herm. Jakob, Neidenſtein; 3. Preis(35.): Aron Kirchheimer u. Nathan Frank, Berwangen; 3. Preis(35.): Ferd Scheuer, Dürkheim; 4. Preis(15.): Leop. Spatz, Großeicholzheim; 4. Preis(15 Möz S. Kirchheimer, Kün⸗ zelsau; 4. Preis(15.): L. Kahn, Gemmingen; 4. Preis(15.): J. Weil, Luſtadt; 4. Preis(15.): Lippmann Karpf, Tauberbiſchofs⸗ heim; 4. Preis(15.): Gebrüder Lang, Lambsheim; 4. Preis(15 Mark): Jakob Löb III Söhne, Mutterſtadt. Ehrenreiſe: Sig. Kirch⸗ heimer, Mannheim⸗Feudenheim, Samuel Weſtheimer, Großeichholz⸗ heim. Hermann Jakob, Neidenſtein, erhält für eine Kollektiv⸗Aus⸗ ſtellung von Rindern eine lobende Anerkennung. Ochſen bis nicht voll 3/4 Jahre alt: 1. Preis(90.): Ferd. Löb II, Mutterſtadt; 1. Preis(90.): A. Kirchheimer u. Nathan Frank. Berwangen; 2. Preis(60.): Sig. Kirchheimer, Mann⸗ heim⸗Feudenheim; 2. Preis(60.): M. Gutmann, Röchlingen; 3. Preis(40.): Moritz Maas, Mannheim; 3. Preis(40.): Jakob Weil, Oberluſtadt; 3. Preis(40.): Joſef Fleiſchmann, Aub; 4. Preis(15.): M. Rhonheimer, Merchingen; 4. Preis(15.): Auguſt Strauß, Mannheim. Ehrenpreis: L. Kahn, Oehringen.— Ochſen 3/ Jahre alt und älter: 1. Preis(90.): Sig. Krebs, Rei⸗ chenberg; 1. Preis(90.): Max, Metzger, Krautheim; 2. Preis(60 Mark): David Keller, Adelsheim; 2. Preis(60.): Aug. Strauß, Mannheim: 3. Preis(40.): Leopold Spatz, Großeicholzheim: 3. Preis(40.): David Leva, Frankenthal; 3. Preis(40.): Aron Kirchheimer und Nath. Frank, Berwangen; 4. Preis(15.): Eugen Ottenheimer, Heinsheim. Ehrenpreis: Leopold Maas, Hemsbach. Farren bis zu 2½ Jahre alt: 1. Preis(70.): Leopold Metz⸗ ger, Berlichingen; 2. Preis(40.): Gebr. Leva, Ruchheim; 3. Preis (30.): Leopold Metzger, Berlichingen; 3. Preis(30.): Hermann Kahn, Feudenheim; 4. Preis(15.): Leopold Spatz, Großeicholz⸗ heim; 4. Preis(15.): Gebr. Wollenberger, Heilbronn; 4. Preis (15.): Max Löb II, Landau. Ehrenpreis: Berth. Metzger Se., Albisheim.— Farren über 2/ Jahre alt: 1. Preis(70.): David Leva, Frankenthal; 2 Preis(40.): F. u. M. Löb. Mutterſtadt; 2. Preis(40.): Ad. Lichtenberger., Bretten: 3. Preis(30.): David Weißmann, Viernheim; 3. Preis(30.): Gebr. Rothſchild, Grünsfeld. Hammel und Schafe In Loſen von 3 Stück: 1. Preis(50.) Gebr. Rothſchild, Grüns⸗ feld; 2. Preis(40.) Louis Zink, Eubigheim; 3. Preis(15.) Karl Wohlfahrth, Roſenberg.— Einzelne Schafe bis zu 2 Jahren alt: 1. Preis(30.) Aron Kirchheimer J(Nathan Frank, Ber⸗ wangen); 2. Preis(15.) Eugen Ottenheimer, Heinsheim; 2. Preis (15.) Eugen Ottenheimer, Heinsheim.— Schafe über 2 Jahre alt: 1. Preis(25.) Gebr. Rothſchild, Grünsfeld; 2. Preis(15.) Emanuel Kälbermann, Großeicholzheim; 2. Preis(15.) Karl Wohl⸗ fahrth, Roſenberg. Schweine aller Raſſen In Loſen von—5 Stück im Alter von nicht voll 9 Monaten: 1. Preis(60.) G. Sämmler, Mannheim; 1. Preis(60.) Andreas Weinreuter, Mannheim; 2. Preis(40.) Hans Steinmann, Mannheim; 2. Preis(40.) Joſef Dimer, Mannheim; 3. Preis(30.) Fr. Vogelmann, Mannheim; 3. Preis(30.) Wilhelm Trautmann, Mannheim. Ehrenpreis: G. Sämmler, Mannheim.— Schweine in Loſen von—5 Stück im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monaten: 1. Preis(60.) Zen⸗ tralgenoſſenſchaft für Viehverwertung Han⸗ nover, Geſchäftsſt. Mannheim; 1. Preis(60.) Johannes Schnell, Mannheim; 2. Preis(30.) G. Sämmler, Mann⸗ heim; 2. Preis(30.) Fr. Oberreicher, Berwangen; 3. Preis(15.) Poſtel⸗Diehl, Ludwigshafen; 3. Preis(15.) Wilhelm Bruhns, Mannheim.— Einzelne Schweine von nicht voll 9 Monaten: 1. Preis(50.) Fr. Vogelmann, Mannheim; 2. Preis(30.) G. Sämmler, Mannheim; 3. Preis(20.) Louis Löb jr., Mannheim; 3. Preis(20.) Georg Spies, Mannheim; 3. Preis(20.) Poſtel⸗Diehl, Ludwigshafen. Ehrenpreis: W. Trautmann, Mannheim.— Einzelne Schweine von 9 bis nicht voll 15 Monaten: 1. Preis(40.) Johannes Schnell, Mannheim; 2. Preis(30.) G. Sämmler, Mannheim; 3. Preis (15.) Fr. Vogelmann, Mannheim; 3. Preis(15.) G. Sämmler, Mannheim; 3. Preis(15.) Sebaſtian Henne⸗ berger, Mannheim. Slallprämien erhielten für gute Inſtandhaltung der Stallungen nachſtehende Pferde⸗ pfleger: Martin Rühl 1. Preis(40.); Valentin Hack 1. Preis (40.); Adam Rudiger 2. Preis(30.); Guſtav Galles 2. Preis (30.); Friedr. Sand 3. Preis(20.); Otto Mayer 3. Preis (20.); Hch. Uſchwa 3. Preis(20.). Sch. *Arbeitgeberdarlehen für Beamtenwohnungen. Der Land⸗ tag hat wiederum Mittel für die Gewährung von Arbeitgeberdar⸗ lehen füir wohnungsloſe Beamte Angeſtellte und Arbeiter ſowie für abgebaute Beamte des badiſchen Staates bewilligt. Die Arbeitgeberdarlehen werden neben den allge⸗ meinen Baudarlehen gegeben, um die Erſtellung von Beamten⸗ wohnungen zu erleichtern. Die Bedingungen entſprechen im weſentlichen den bisherigen, der Zinsſatz iſt jedoch, wenigſtens für die nächſte Zeit ermäßigt worden. Geſuche um Gewährung des Darlehens ſind mit dem Antrag auf Gewährung des allgemeinen Baudarlehens beim Bürgermeiſteramt des Bauortes einzureichen, das für die alsbaldige Weiterleitung zu ſorgen hat. Ueber die näheren Bedingungen geben die Bezirksämter und die Bürger⸗ meiſter der größeren Städte Auskunft. Unmittelbare Anfragen Stãdtiſche Nachrichten Maikäfer, flieg Da halte ich ihn in der Hand, den braunen Geſellen. Er liegt auf dem Rücken mit angezogenen Beinen und Fühlern und rührt und regt ſich nicht. Iſt er tot, oder ſtellt er ſich nur ſo? Vielleicht ſchläft er auch nur. Dann wollen wir ihn gleich munter haben. Ich hauche ihn mit meinem warmen Atem an, zwei, dreimal. Aha, ſchon ſtrecken ſich die Beine. Noch einmal. Die Fühler zucken. Und nun fängt er an zu zappeln und zu krabbeln. Mit aller Macht ber⸗ er ſich auf die Füße zu ſtellen. Nach ein paar vergeblichen Ver⸗ ſuchen gelingt ihm das. Eilig krabbelt er den Finger entlang und ſucht zu entkommen. Offenbar traut er dem Frieden nicht. O, wehl Nun iſt er an der Fingerſpitze angelangt und weiß ſich im Augen⸗ blick nicht zu helfen. Unruhig ſträubt er die Fühler. Erſt verſucht er umzukehren. Das Wagnis ſcheint ihm zu groß zu fein. Dann hebt er die Flügeldecken, pumpt Luft durch die am Hinterleibe be⸗ findlichen Atemlöcher ein, und— brumm, ſurrt er davon, dem Lichte entgegen. Bauzl fällt er auf den Boden. Die dummen, Fenſter⸗ ſcheiben ſind ſchuld daran. Konnte er das auch wiſſen, daß ſie dem hellen Sonnenlicht den Zutritt nicht verwehren, ihn aber nicht hin⸗ durchlaſſen wollen? Doch hat ihm der Sturz nicht weiter geſchadet. Er iſt bald wieder auf den Beinen. Da meint der kleine Fritz: Wir wollen den Maikäfer einmal ſurren laſſen, der Hans hat es auch ſchon getan. So, wie macht man das? Da zieht der Schlingel einen Faden aus der Taſche und will den Käfer an einem Bein feſtbinden.„Halt, mein lieber Freund, das wollen wir ſchön bleiben laſſen! Oder wäre es dir lieb, wenn man dich mit einem Seil am Bein feſtbinden und dann in der Luft herumſchwenken würde?“ Der Fritz macht ein verdutztes Geſicht. „Gelt, das wäre dir auch nicht angenehm?“ Was der Fritz machen wollte, iſt Tierquälerei, ſagt die kleine Gretel. Ganz recht, das iſtt's. Nun, was wollen wir mit dem braunen Burſchen anfangen? Hinauslaſſen! Beide Kinder rufen es wie aus einem Munde. Ein⸗ verſtanden. Der Käfer hat ja nur wenige Wochen zu leben, und dieſes kurze Daſein wollen wir ihm nicht verkümmern oder gar noch verkürzen. Alſo, das Fenſter auf! Draußen iſt er. Und wie er ſurrend dahinſchwirrt, ruft ihm die Gretel nach: Maikäfer, flieg', Der Vater iſt im Krieg, Die Mutter iſt im Pommerland, Pommerland iſt abgebrannt. Maikäfer, flieg'. Wie wird's ihm gehen? Spatzen gibt's genug draußen im Garten, auch Amſeln und Staren ſind da. Vielleicht lebt er ſchon morgen nimmer. Wer weiß? A. Weber. 1 *Buchführungspflicht auf Grund des Weingeſetzes. Es beſteht e a daß mit der Kdebn 95 der Weinſteuer wohl die Buchführungspflicht, ſoweit ſie durch das Weinſteuergeſetz vorgeſchrieben war, hinfällig wurde, nicht dagegen auch die Buchführungspflicht auf Grund des§ 19 des Weingeſetzes vom 7. April 1909. Um ſich vor unliebſamen Weite⸗ rungen zu ſchützen, werden die beteiligten Kreiſe gut daran tum, dies zu beachten. „Die Mannheimer Berufsfeuerwehr wurde im Monat April 26 mal alarmiert: 12 mal nach der Innenſtadt, je 4 mal nach der Neckarſtadt und Oeſtlichen Stadterweiterung, 2 mal nach dem Lin⸗ denhof, je 1 mal nach der Schwetzingerſtadt nach dem Jungbuſch, nach Käfertal und Waldhof. Nach der Art der Brände handelte es ſich in ſechs Fällen um Mittelfeuer, in 8 Fällen um Kleinfeuer, in 1 Falle um Kaminbrand. In 11 Fällen wurde die Betufsfeuer⸗ wehr zu ſonſtiger Hilfeleiſtung in Anſpruch genommen. Die Alar⸗ mierung erfolgte 11 mal in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, und 15 mal in der Zeit von 6 Uhr abends bis 6 Uhr mor⸗ gens. Der Krankentransportwagen wurde in 340 Fällen benötigt; hiervon entfallen 21 Fälle auf Krankenanſtalten, 22 auf öffentliche Straßen und Plätze, 288 Fälle auf Wohnungen, Fabriken uſw., 9 Fälle auf aus wärts. ch. Berufung im Prozeß Erythropel. Wie wir erfahren, wurde im Prozeß ee ee Sagtsanwalt Dr. Morr Be⸗ rufung eingelegt. 957 * Auf der Meſſe verunglückt. Geſtern abend verunglückte an einem Dampfkaruſſel auf der Meſſe ein 5 Jahre alter Knabe. Er erlitt oberhalb des rechten Auges eine Rißwunde und mußte in der Feuerwache verbemden werden. Ein Verſchulden dritter Per⸗ ſonen liegt nicht vor. * Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag ſprang im Luifenring ein 6 Jahre alter Knabe hinter einem Straßenbahnwagen über den Fahrdamm und geriet unter eine Pferdedroſchke, ſodaß er leicht verletzt wurde. Ecke Seckenheimer⸗ und Werderſtraße wollte geſtern nachmittag eine Frau die Fahrſtraße überqueren. Da ſie aber die nötige Vorſicht außer Acht ließ, wurde ſie von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren und leicht verletzt. * Straßenbahnunfall. Geſtern vormittag ſtürzte an der Halte⸗ ſtelle am Marktplatz eine 72 Jahre alte Frau beim Ausſteigen zu Boden, wurde eine kurze Strecke weit geſchleift und an der linken Hüfte verletzt. Inwieweit den Schaffner des Anhängewagens. der zu früh das Abfahrtszeichen gab, die Schuld trifft, muß die Unterſuchung ergeben. * Unfall einer Radfahrerin. In der vergangenen Nacht fuhr eine 24 Jahre alte Radfahrerin auf der Waldhofſtraße aus Un⸗ vorſichtigkeit gegen einen Strßenbahnmaſt, ſtürzte zu Boden und zog ſich leichte Verletzungen zu. Man verbrachte die Vex⸗ unglückte in ihre Wohnung. * Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages nachmittags am Paradeplatz zwiſchen einer Radfahrerin und einem Perſonenkraftwagen und abend Ecke Lange Rötter⸗ und. Chamiſſo⸗ 20 giſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Einſpänner⸗ uhrwerk. JZwei Viehwagen enkgleiſt. Geſtern nachmittag entgleiſten. wie uns amtlich mitgeteilt wird, auf einem Nebengleis im hieſigen Perſonenbahnhof zwei Viehwagen aus noch nicht geklärter Ur⸗ ſache. Zwei Rinder mußten geſchlachtet werden. Der Ma⸗ terialſchaden iſt gering. Zugverſpätungen ſind nicht entſtanden. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: Nachts aus einem Stand an der Sperre des Hauptausgan⸗ ges im Hauptbahnhof die Facrkartenlochzange Nr. 8 mit dem einge⸗ ſtellten Datum vom 18 4. 26.— Aus einem Büro in der Binnen⸗ hafenſtraße 5 Flaſchen franz. Seekt, Marke Henry⸗Vicard, Heidſick und 3 Flaſchen franz. Wein, Marke Saint Emilion.— Aus einem Kinderwagen in der Hebelſtraße 2 Kiſſen aus rotem Barchent, 35* 45 em groß, weiß bezogen, mit Hohlſcumarbeit.— Aus dem ſtädt Lagerplatz bei der Friedrichsbrücke 5 Kleinbahnſchienen zu ſe 2 mn Länge. vrr———ñ x machtknasse Heller feuchte ungen gsranfierfsfaubfrocken Sches feſckspskent beim Miniſterium ſind zwecklos und verzögern nur das Verfahren. — 10 2. Selte. Nk. 2035 neue Maunheimer Zeltang(abend⸗Müsgabe“ Diensfag, den 4. Mal 192⁶ veranſtaltungen Wohlkätigkeitsveranſtaltung auf dem Waldhof Am Sonntag veranſtaltete die Arbeitsgemeinſchaft zur Erſtellung eines Kriegerdenkmakls in Waldhof in ſämtlichen Räumen des Kaſino der Firma Bopp u. Reuther und in denen der Kantine der Spiegelmanufaktur ſowie auf dem Turrplatz eine Wohltätigkeitsveranſtaltung zu Gunſten des Denk⸗ malbaues. Die vielſeitigen Veranſtaltungen boten alt und jung in jeder Beziehung Abwechflung durch alle möglichen Darbietungen, wo⸗ bei ſich beſonders die Kapelle Mohr, das Streichorcheſter Fuhr und vor allen Dingen der Frauenverein in den Dienſt der Sache 10 5 805 hatten. Doch auch die Bevölkerung Waldhofs darf nicht ver⸗ 7 geſſen werden, die ſich troz mancherlei Gegenſtrömangen bereitwil⸗ ligſt durch reiche Spenden und tätige Mithilfe zur Verfügung ſtellte. Schon vormittags 11 Uhr fanden an der Waldhofſchule und auf dem Turnplatz der Spiegelmanufaktur Standkonzerte der beiden Kapellen ſtatt. Leider war Gott Pluvius der Veranſtaltung nicht günſtig, ſo daß das Volksfeſt, das Herr Eberts nachmittags 3 Uhr eröffnete, wobei er die Anweſenden begrüßte, ihnen für ihre Bereitwilligkeit dankte und auf den Zweck der Veranſtaltung hin⸗ wies, in den Kantinenſaal der Spiegelmanufaktur verlegt werden mußte. Ebenſo mußte das Preisſchießen und das Preiskegeln, zu denen ſchöne Preiſe vorhanden waren, auf nächſten Sonntag ver⸗ ſchoben werden. Daß natürlich die üblichen Kinderbeluſtigungen einen großen Raum einnahmen, braucht wohl kaum beſonders betont zu werden. Trotz der Ungunſt der Witterung waren beide Veranſtal⸗ tungen, ſo auch der Bazar im Kaſino der Firma Bopp u. Neuther, der ebenfalls um 3 Uhr eröffnet wurde, überaus gut beſucht. Hier begrüßte Herr Freudenberger die Gäſte und bat ſie, mitzu⸗ helfen am Bau eines Denkmals für unſere gefallenen Helden, da⸗ mit das geſteckte Ziel auch erreicht werde, zu Nutz und Frommen der guten Sache. Die Schülerkapelle Fuhr und der Geſangverein „Harmonia“ ſorgten dann durch ihre Weiſen für die nötige Stim⸗ mung. Und was war in dem Bazar nicht alles zu haben! Haupt⸗ ichlich für die leiblichen Bedürfniſſe war geſorgt worden, zu einem Preis, den jeder erſchwingen konnte. Da gab es in den oberen Räum⸗ lichkeiten Kaffee und alle möglichen Arten von Kuchen und Torten, belegte Brötchen und Brote, Liköre, Weine, Zigarren, Zigaretten. Eine Tombola mit ſchönen Gewinnen fehlte auch nicht. Kleider und ö Wäſche, vor allen Dingen Strickkleider und Strickweſten und andere mützliche Dinge, konnte man erſtehen. Selbſt eine Schießbude war vorhanden. Wer Luſt zu einem gemütlichen Schoppen Gerſten⸗ oder Rebenſaftes hatte, fand ſich im unteren Stockwerke ein, wer lachen wollte, ging zum„Kaſperl“ ins Kellergeſchoß. Abends wurde noch fleißig getanzt unter Mitwirkung des Doppelquartetts „Rheingold“ und der Kapelle Fuhr.— * Gaſtſpiel der„Neuen Tanzbühne“ des Theaters der Skadi Münſter. Auf Veranlaſſung des Bühnenvolksbundes findet am Donnerstag, 6. Mai im Nibelungenſaal ein einmaliges Gaſtſpiel der Neuen Tanzbühne des Theaters der Stadt Münſter ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangen:„Larven“ und„Die Brautfahrt“ von Kurt Jooß unter Leitung des Intendanten Dr. Niedecken⸗Gebhard. Lilm⸗Kunoͤſchau H. Mannheimer Kulkurfilmbühne.„Indien, das Land der Träume“. Ein Reiſebericht von Lowell Thomas. Wäh⸗ rend wir in dem ungemein intereſſanten Film der Vorwoche das noch wenig erforſchte Innere der durch ihr feuchtwarmes Klima für den Europäer ungeſunden auſtraliſchen Inſel Neuquinea durchzogen und das Leben und Treiben der„Krausköpfe“(Papuas) kennen lernten, Mai entführt uns in dieſer Woche die Filmervedition der Standard⸗Film⸗ ee geſellſchaft in die aſiatiſchen Trovenländer, in die märchenſchöne Hei⸗ mat der Hindu. Eine Fülle vortrefflich gelungener Aufnahmen ver⸗ mittelt uns einen recht auten Beagriff von der uralten Kultur Indiens dem Lande des Brahmanismus mit ſeinen heiligen Flüſſen. Temreln und Moſcheen, ſeinen büßenden Sündern und religiöſen Feſten. Ein Kulturfilm im wahrſten Sinne des Wortes. Das Geographiſche tritt hinter das Kulturelle, die Landſchaftsaufnahmen. die ja auch heute noch mehr in die Domäne des ſtehenden Lichtbilds gehören. werden der Zahl nach von den mehr auf die Veranſchaulichung der Lebens⸗ und Kulturformen Indiens eingeſtellten Volksaufnahmen, die ſich übrigens als ganz impoſante Maſſenaufnahmen präſentieren und dem Photographen der Expedition alle Ehre machen, weit überwogen. 10 Breiteſter Raum wurde der Verfilmung der großen religiöſen Feſte mit ihrem uns ganz eigenartig anmutendem Pomp gegeben, was durchaus zu billigen iſt, wenn man ſich vergegenwärtiat, daß die Quelle des Verſtändniſſes für die indiſche Kultur das Studium des Brahmanismus und des Buddhismus darſtellt. Daß auch auf die Ausdrucksformen der indiſchen Kunſt gebührend eingegangen wurde, verſteht ſich bei einem Film von der Qualität dieſes ſechsaktigen Reiſe⸗ und Kulturfilms von ſelbſt. Die ſehenswerte Bildfolge gibt Amtliche Bekanntmach Handelsregistex. In das Handelsregiſter wurde zu folgen⸗ den Firmen eingetragen: 107 Am 29. April 1926. 1.„Vereinigte Spediteure und Schiffer Rheinſchiffahrtsgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Heinrich Baecker iſt Richt mehr Geſchäftsführer. Der bisherige ſtellvertretende Geſchäftsführer Heinrich Doß⸗ mann Mannheim und Inſpektor Anton Kirch⸗ eſch, Mannßh. ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Am 1. Mai 1926: 5 9 55 2.„Huka, Waren⸗Handels⸗Geſ. mit beſchräk⸗ ter Haftung in Liquidation“ in Mannhbeim. Die Firmo iſt erloſchen. 3„Guſtar Amann Eiſenernortgeſellſchaft mit Beſchränkter Haftung Zweigniederlaſſuna Mannheim“ in Mannheim. Die Zweimnieder⸗ laſſung iſt aufgehoben, die Firma hier erlo⸗ dem beifällia aufgenommenen Neuquineg-Film jowoll binſichtlich der bereit, Gelände abzutreten. Unsere reduzierten Fabrikpreise für: 4 Qualitäts-Möhel wie Speise-, Herren- u. Schleaizimmer, Kuüchen, Einzelmòüöbel überragen weit alle schein- baren Gelegenheitsverkäufe. 5 Bevor Sie sich zum Kauf entscheiden, besichtigen Sie bitte unser hiesiges Nusferlager, Augarſensfr. 81, Werktags -7 Uhr nachmiftags, Samstags-7 Uhr. 8 Hubensir. 25(bei Schwind). Langjährige Garantie, Augusi Oetzel Söhne, Wföbel- Fabrik Reicholzheim. Qualität als auch der filmſichen Technik nichts nach.— Eine zwei⸗ aktige Groteske—„Ali Baba“ betitelt,— vervollſtändigt das Programm. Ld. Palaſt-Theafer.„Die Frau ohne Geld“ iſt eine bild⸗ ſchöne Repue⸗Tänzerin. die das Intereſſe eines reichen Junggeſellen erregt. Liebe auf den erſten Blick, Heirat, alückliche Flitterwochen. Neid der verſchmähten Kuſine redet dem Manne ein, er ſei nur wegen ſeines Geldes geheiratet worden. Darauf Probe aufs Exempel. Er gibt vor, ruiniert zu ſein. Umzua aus der aroßen ſchloßähnlichen Villa in den vierten Stock eines Hinterhauſes in übler Gegend. wo ſich die Liebe bewährt. Aufklärung durch einen Freund, darob aroße Enttäuſchung ihrerſeits, wechſelſeitige Probe, die er nicht beſtehen kann, da er inzwiſchen tatſächlich ruiniert iſt. Rettunga durch den Freund in letzter Stunde, glückliche Wiedervereinjaung. Alle Vorbedinaun⸗ gen für eine filmiſch aut zu verwertende Handluna ſind gegeben, die auch nach jeder Richtung ausgenutzt werden, vor allem in der Heraus⸗ ſtreichung des Milieu⸗Unterſchiedes. Grete Reinwald als Revue⸗ ſtar Rena Palmer iſt eine entzückende Ballettratte und formvollendete Dame, aber auch ein liebevolles Hausfrauchen in der Enge der Hin⸗ terhauswohnung. In Alfons Fryland hat ſie einen gleichwertigen Partner. Die Rollen der anderen Perſonen liegen ebenfalls in den denkbar beſten Händen. So präſentiert ſich ein Film, der ſeine An⸗ ziehungskraft ſicher nicht verfehlen wird.— Weiter läuft der ameri⸗ kaniſche Film„Drei Vagabunden“. Ein alter Wanderbyrſche, ein elternloſer Junge und ein kluger Hund geben der Handluna durch ihre Streiche und Erlebniſſe in flottem Tempo Leben.— Die Gau⸗ montwoche mit ihrer aktuellen Bildberichterſtattung bildet den Abſchluß des ausgezeichneten Spliegplans. Rommunale Chronik Die kroſtloſe Lage der Stadt Germersheim *Germersheim, 2. Mai. Die alte Feſtungsſtadt Germersheim, einſt ein blühender und angeſehener pfälziſcher Garniſonsort, iſt heute eine tote Stadt. Wo früher deutſches Militär und Fremde die Straßen bevölkerten, herrſcht heute tiefe Grabesruhe. Jeder Verkehr ſtockt, faſt alle Geſchäfte liegen brach, was zur Folge hat, daß der größte Teil der Einwohnerſchaft ſeinen Verdienſt auswärts ſuchen muß. Früher hatte Germersheim—7000 Ein⸗ wohner, darunter die Hälfte Militär. Heute iſt es zu einem kleinen Städtchen von 3000 Einwohnern zuſammengeſchmolzen. Der un⸗ glückſelige Feſtungsgürtel, der ganz Germersheim umſchloß, war ſein Unglück. Während andere Rheinſtädte ſich ausdehnen, ent⸗ wickeln und der jeweiligen Wirtſchaftslage anpaſſen konnten, war dies bei Germersheim nicht der Fall. Es blieb eine alte Feſtung, hermetiſch von der Außenwelt abgeſchloſſen. Und nun iſt dieſe Feſtung gefallen. Auf Grund der Verſailler Friedensver⸗ trages war urſprünglich von der Entente geplant, die ganze Feſtung vollſtändig einebnen zu laſſen. Durch langwierige Verhandkungen wurde aber erreicht, daß nur die Wälle geſprengt werden mußten. Die Mittel für die Sprengungen wurden durch das Reich bewil⸗ ligt, nicht aber die Mittel für die Beſeitigung der Trüm⸗ mer. Alle Verſuche der Stadt Germersheim in dieſer Sache waären vergebens. Es entſtand ſogar ein Streit zwiſchen Bayern und dem Reich, wer eigentlich zur weiteren Einebnung des Ge⸗ ländes verpflichtet ſei. Bayern, dem das Gelände grundbuchmäßig gehört, hat ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß der Trümmer⸗ haufen eine Folge des Krieges ſei und daß das Reich verpflichtet wäre, hier einen normalen Zuſtand herbeizuführen. Das Reich ſtellte aber auf, daß Bayern die Feſtung zugefallen ſei und es in⸗ folgedeſſen zur Einebnung verpflichtet ſei. Durch dieſes Hin uno Her iſt Germersheim der leidende Teil. Für die Einebnung des Feſtungsgeländes hatte die Stadt bis jetzt nachſtehende Baraus⸗ lagen: 1922—23 16742 Mark, 1923—24 44 265 Mark, 1924—25 78 646 Mark, hierzu die verlorenen Zinſen 34 808 Mark, zuſammen 174 462 Mark. Die Stadt hat nun alle dieſe Arbeiten als Not⸗ ſtandsarbeiten ausgeführt. Während andere Städte dieſe Notſtandsgelder für ihre eigenen Belange verwenden konnten, war dies bei Germersheim nicht der Fall. Hier hatte es Arbeiten für das Reich gemacht und nicht für die Stadt. Der Betrag von 119053 Mark, der der Stadt durch das Reich als produktive Erwerbsloſenfürſorge zufloß, war deshalb dem Auslagenbetrag von 174 462 Mark zuzuſchreiben, ſodaß insgeſamt die Stadt 293 515 M. für das Reich ausgelegt hat. Vom bayeriſchen Finanzminiſterium ſind 23 365 Mark der Stidt überwieſen worden. Ebenſo iſt auf Grund einer Eingabe der Stadt an den Reichstag der Betrag von 30 000 Mark durch das Reich zur Auszahlung gelangt, ſodaß alſo die Stadt noch 240 150 Mark zu bekommen hat. Dies alles zeigt zur Genüge, wie entſetzlich die Lage der Stadt iſt. Die Stadt braucht Geld und weiteſte Unterſtützung durch Reich und Staat. Dazu kommt ein weiterer Hemmungsvunkt für die Gemeinde. Nach einem zwiſchen Deutſchland und Frankreich getroffenen Ab⸗ kommen hat die Beſatzungsbehörde das unentgeltliche Nutznießungs⸗ recht an dem geſamten Feſtungegelände. Dieſe Behörde iſt wohl ſie macht dies aber von der Ueber⸗ den laſſung von 16 Wohnungen, die durch die Stadt erbaut wereg abhängig. Natürlich kann die Satdt dieſe kote tragen. Es ſind deshalb neuerdings Schritte bei den maßge g9e Stellen unternommen worden, um die Freigabe des Feſun i ländes zu erwirken. Die Stadt Germersheim hat alſo a aus⸗ tige Forderungen, erſtens die Anweiſung des oben erwähnten, gelegten Geldes und zweitens die Freigabe des Geländes. dieſe Forderungen nicht durch, dann gehört Germersheim ſchichte an. Dann war es einmal geweſen. Aus der Pfalz len „ Ftankenthal, 3. Mai. Angehörige der kürzlich verſto gund 78 Jahre alten Frau Magin machten einen überraſchenden hen Sie fanden im Strohſack,—58 925 Verf 5 die ein ſparſames Leben geführt hatte und von ihr de manden——15 verlauten ließ, ſorglich verſteckt hatte.— 25 ſich Landſtraße zwiſchen Vobenheim und Frankenthal ereſg ndliche ein tödlicher Unglücksfall. Ein auf der Wanderſchaft 17 de 22jähriger lediger Schmied aus Beuren bei Kochen verſuch e be⸗ Nähe des Meilenſteines auf ein von Mainz kommendes ber Fahtt ladenes Laſtauto an⸗ dem ſeitlichen Trittbrett während aufzuſteigen. Er rutſchte dabei aus, blieb an den Handgriſfen dde hängen, ſtürzte ab und kam umter die beiden Hin mende⸗ 0 iegen, die ihm über den 39 fuhren. Ein nachkom Ver⸗ Auto brachte ihn ins ſtädtiſche Krankenhaus, wo er ſeinen letzungen erlegen iſt. Sauh * Grünſtadt, 3. Mai. Den auswärtigen Beſuchern derdene fällt ſofort bei der Ankunft vor dem Bahnhofe die außerd 0 große Zahl von den auf der Straße herumſtehenden Arbe tern 80 m T Befragen erklärt man, daß es ſich um Arbeitsloſe handelt, die 4 in⸗ ſeit November keine Beſchäftigung mehr haben. Der Bezir Atbeit, ſtadt Kirchheimbolanden Bellheim weiſt z. Z. über 2000. t weht loſe auf. Das Darniederliegen der Landwirtſchaft, die dſtee tauſträftig iſt, wirkt ſi 5 die Geſchäftslage in den Kleſe ſtalt die auf die landwirtſchaftlichen Abnehmer angewieſen ſind ſehr ſ aus. 3 im „ Speyer, 4. Mai. Die Aufſtellung von Rundfunkfender e beſetzten Gebiet iſt jetzt unter Bedingungen von deude Ve⸗ alliierten Oberkommando in Wiesbaden zugelaſſen worden. b ungshl. dingungen unterliegen zur Zeit einer Prüfung. Der Aufſte lerſt⸗ für die Pfalz iſt noch nicht ſeſtgelegt.— Da die Rückkofp fiah⸗ rungen jetzt dergt überhand nehmen, daß unter Unſtänden 7* deul⸗ nahmen der Beſatzungsbehörden gerechnet werden muß und mig ſche Reichspoſt den ermittelten die Geneht erreil zur weiteren Teilnahme am Rundfunk entziehen kann, ſei vor dem andere Teilnehmer beläſtigenden Unfug gewarnt. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetlerwallt Beobachtungen badiſcher Wetlerſtellen(778 22 Luft⸗ Tem⸗ 2 88 25 857 Stee⸗ Se 8 Wind 8 82 . r ̃ lcee,.4% m wm C 358 38eie Richt. Stärke 25 Verſheim—— 59Y 5 Nſſchw. bedekt Königſtuhl. 625 756,6 6 8 5 O 8— 55 Kar sruhe 127 755,5 10 14 9NO leicht 55 Baden Baden 213 755,.3 10 15 9 W leicht] bedeckt— Villingen 780 756,0 8 14 6 O ſſchw. Feldberg. Hofſ 1497 630,0 3 9 3 No leicht Nebelrieſ.— Badenweileer!—!———— 5 1 St. Blaſien———8 14—6 80 leicht] Regen Höchenſchwd.— 1— 12 a Auch geſtern regnete es vielfach bei meiſt bewölktem 42 fluſſes kühlerer Luftmaſſen aus Nordoſten Nunmehr ſind die ühlung temperaturen wieder annähernd normal. Eine weitere Abki iſt jedoch zu erwarten, da der Südoſtſturm inzwiſchen durch 900 rung der Druckverteilung umterbrochen wird. Ueber Europc ſoe ſich aus ganz kleinen Druckſtörungen am Rande ozeaniſcher Alegere Luftwirbel entwickelt von denen ein heute über Frankreich genſent unſere Witterung beeinfluſſen wird, ſodaß bei meiſt b Regen⸗ Himmel und wenig veränderten Temperaturen mit weiteren fällen zu rechnen iſt. Wetterausſichten für Mittwoch, 5. al bis 12 Ahr nachs Meiſt b⸗wölkt, weitere Regenfälle, Temperaturen wenig verün 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas/ Neue Manrbeimer Zeitung. G. m. b.., Mannbeim, E 6, Dlrektion: Ferdinand Heyme. e Cbefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redaktenene Für Polttik: Hans Alfred Meisner.— Feuilleton: Dr. Fritz Ham und Kommunalvolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Svort Neues aus aller Welt: Willyv Müller.— Handelsteil: Kurt Ebne Gericht und Alles Uebrize: Fr Rircher.— Anzeigen: of Bern 3063 Lager Waldhof, Lagerung kostenlos — Die Temperaturen ſanken weiterhin um etwa 3 Grad infolc es, 170 ‚ ſche Präparate“ ſchen. 4.„J. Provheter“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt Das Geſchäft mit der Firma ging auf den Geſellſchafter Kaufmann Wilhelm Seitz, jetzt in Mannheim wohnhaſt, über, der es unter der bisherig en Firma als alleiniger Inhaber fortführt. 5.„Wilhelm Hebebrand“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt durch Erbfolge auf Verſicherungs⸗ öirektor Wilhelm Hebebrand Witwe. Barbara gzborene Junghans, Mannheim, überge⸗ gangen, die es unter der bisherign Firma ſortführt. Die Prokura des Karl Frey und 0 der Hebebrand geborene Junghans iſt erloſchen. 0 6.„Schönſtein&K Hirt“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 7.„Be⸗Weiß⸗Kartonnagenfabrik Müller u. Weiz“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen. 8.„Kohlenkentor Wiuhenmayer& Co. Kom⸗ manditgeſellſchaft“ in Mannheim. Die Firma 1035 15 geündert in„Kohlenkontor Weyhenmaver& 1100 5 75 1 Neueingetragen wurden: 9.„Joſef Kuhn“ in Mannheim: Inhaber iſt Joſef Kuhn. Kaufmann, Mannheim. Michael Herzog Schwetzingen iſt als Prokuriſt beſtellt. 10.„Vietor Schönſtein“ in Mannheim. In⸗ haber iſt V. Schönſtein, Kaufm., Heidelberg. 400 11„Dr. Neuer& Schreiner, pharmazeuti⸗ in Mannheim. Die offene 1„ Handelsgeſellſchaft hat am 1. Juli 1925 begon⸗ neu. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Dr. Leo Neuer, akt Arzt. Mannheim, Mar Schreiner, Kaufmann und Hauptmann a. D. Mannheim Geſchäftstokal Augartenſtraße 38. Manuheim, den 1. Mai 1926. Amtsgericht F. G. 4. Zwangs-Versteigerung. Donunerstag, den 6. Mai 1926. nachmittags 2 Uhr. werde ich in Maunheim im Pfandlokal, Q6., 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 381² 1 Ballen Manillatabak, 1 Kiſte Ceder⸗Four⸗ nierholz, 1 Ladentheke mit Marmorplatte, 1 Warenſchrank. 1 klein. Eisſchrank, 4 Oel⸗ gemälde. 1 Bild. 1 Sofa mit Umbau, 1 Bü⸗ fett. 1 Credeuz, 1 Küchenſchrank, 1 Herren⸗ pelzmantel m. Pelzkragen, 1 Klavier„Scharf und Hauk“. 1 kompl. Herrenzimmer mit Lederpolſtermöbel. verſch. Bilder, Radie⸗ rungen und Oelgemälde, 1 Bükett u. Ere⸗ denz, Stauduhr, und noch ſonſtige Zimmer⸗ einrichtungsgegenſtände, 6 Schreibmaſchinen. 1 Kaſſenſchrauk, verſch. Büromöbel, Regale, Theken. Warenſchränke, 1 Ladenkaſſe(Na⸗ tional), 1 Additionsmaſchine,. 1 größere An⸗ zahl Zimmeröfen und Küchenherde, Haus⸗ haltungsgebrauchsgegenſtände aller Art, 1 Poſten Schippen, Miſtgabeln. Spaten, Re⸗ chen, Schaufeln, Senſenwürfe. Hauen. Maunheim, den 4. Maf 1926. Keibs. Gerichtsvollzieher. Elo-Briefdrucker Comptograph- Addiermaschine Frankler-Maschine gebraucht, ſehr billig zu verkaufen Anfragen er⸗ beten unter W. G. 181 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3774 Vermischtes. 2 Waggons prima dpee-Kalale hat abzugeben 3029 O. Zeitz, Bauerbach bei Bretten. jeder Art innerhalb 1 Tag, Dekatieren ſchnellſtens 3061 Braun. M 2. 1. Minat Lampen fel Int Staubsauger mit 7 Zubehöiteile M. 110.- Jäger. D 3, 4 3064 Ausnahmepreis! Schönes braun eichen Spelsezimmer Büfett 160 em, 5 Jahre Garantie, nur 460 Mk. Möbelhaug Schönberger R 7. 10. B2223 Des Haares köstliche Uppigkeit erhält 27¹¹ Kopfwasch-Pulver, das einzigartige Reini- gungsmittel. Sein flockenleichter, milder Schaum durch- dringt und reinigt das Haar und wirkt anregend auf den Haarboden. Die reiche, duftige Schönheit des mit Kopfwasch-Pulver gepflegten Haares ist durchaus natürlich und wirkt darum doppelt anziehend. 90 echt mi 2¹ Gol 33 Nur echt mit der ges. gesch. l1(Blau: Golch. 28 2 2 2 2 0 2 —— FFEFEEECCCCCCCCo 4711.Niederlage für Württemberg u. Baden: Stuttgart, Kernerstr 19b, Kernerhaus, Fernspr.: 51 Vertreter für Baden: Fritz Hienger, Pforzheim, Bahnhofstr. 11. 7 7 Se 225 eeenn 0 Dienstag, den 4. Mal 1928 ——— eee edee-.de Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 205 Rathi Humoreske von Julius Knopf —5— ſind beide abgebaut, ich und mein Freund Erich, mit dem ich ein möbliertes Zimmer, Gartenhaus dritter Stock, bei Eri deſteweten Frau Barbarg Eßlinger bewohne. Mein Freund einen eſitzt— außer hundertfünfundfünfzig Mark Schulden— n Der Hund iſt eine Hündin und hört auf den neckiſchen iſt dien, Katbi. Warum gerade Kathi? Nun wohl. aus Pietät. Kachi geweſen ſe. aber hoffnungsloſe Jugendliebe meines Freundes Erich don Beſagte Kathi— nicht die Jugendliebe. ſondern der Hund— iſt 8* 8 abſchreckenden Häßlichkeit und verheerenden Raſſeunrein⸗ Kreuzung von Pintſcher und Borx, mit krummen Dackelbeinen. unng me. Tages kommt Freund Erich in ſichtlich gehobener Stim⸗ beſite nach Hauſe und ſprudelt:„Menſch, Freund meiner Seele, Mit⸗ ir er dieſer komfortablen Bude, denke Dir nur— das Glück, das betommet: durch Konnexion habe ich eine aute Stelluna nach Leipzig Sachen en. Ich ſoll ſie ſofort antreten und reiſe ſchon morgen. laſſe ich keine zu packen. und den Hund ſchenke ich Dir. Ich bargel ir die Kathi zum Andenken an gemeinſam verlebte, goldene. dloſe Stunden. ſchalt rübrt nehme ich das hündiſche Zeichen der menſchlichen Freund. mit Den Abſchiedsabend begehen wir feſtlich bei Bockwürſten diert artoffelſalat. Auch die Kathi krieat eine balbe Bockwurſt ſven⸗ uns Denn Kathi iſt, trotz ihrer Raſſeunreinheit, treu und lieb und 2. Laufe der Zeit doch recht ans Herz gewachſen. übel Freund Erich knapp eine Wocke fort iſt, Hlopft es an elnem 9 wit Vormittaa, der mich noch im Bette findet. an meine Tür. Die Namen Frau Barbara Eßlinger ruft laut und verlangend meinen daß Sibount frage ich:„Was iſt denn los, verehrte Frau Eßlinger, Und mich mitten in der Nacht ſo unſanft wecken?“ chen und es auakt durch die Türe:-Ein Mann iſt da. der Sie zu ſpre⸗ Namen.“„Was für ein Mann?“ megayhone ich zurück.„Ein ter!“ lautet die Antwort. bürger mter? Höchſte Autorität für den braven, deutſchen Normal⸗ Tür 68 alſo— raus aus dem Bett— rein in die Sachen— die mein gftnet und den Beamten bochachtungsvoll und ergebenſt in 95 immer hineinkomplimentiert. Zett 10 reundlich wünſcht er mir„Guten Morgen!“ und hält mir einen 51 die Naſe. Ich werfe einen Blick darauf und erblaſſe. f 15 Wiſch iſt eine amtliche Quittung über ſiebzehn Mark und nun— ennige für Hundeſteuer. die noch nicht bezahlt worden iſt. l er anſcheinend von mir bezahlt werden ſoll. Mit dem Bruſtton auf einserzenauna erklär icht-Siebzehn Mark und ſünfzia Pfennige emen nüchternen Magen— nicht zu machen!“ aber darauf der Beamte:„Dieſe Steuer für das letzte Viertelſahr iſt ſchon lange fällig und ſite— ſalle ich ihm ins Wort und kläre den Beamten auf:„Ich be⸗ 1 ch den Hund erſt ſeit einer Woche. Bis dahin iſt Beſiter mein und Erich Schlumps geweſen. der ihn mir geſchenkt hat. Mein Gü nd Erich iſt jetzt in Leipzig in Stellung. Vielleicht haben Sie die fünfz mein Herr. nach Leipzig zu fahren und die Siebzehn Mark und eamte ſieht mich ſcheel an, zuckt die Achſeln und belehrt wüehnarg, kühl und ſachlich, daß er ſich nur an mich, als den gegen⸗ wel Beſitzer des Hundes, halten könne. Ich alſo ſei derjenige, 8 die Steuer zu zahlen hat, ſonſt—“ echot meine erwartungsvolle Frage. 2— ſonſt wird bei Ihnen gepfändet.“ 2 balächlich z ich aber keine Pfandobiekte beſitze.“ werſe ich eln. was Hart 5 Herr?“ 4 la iellt es zurück:, ieſem Falle wird nicht und Ihnen der Hund forigenommen.“ „Died a was geſchieht mit meinem Hunde?' forſchte ich weiter. Feübdler etwa vergiftet?“ Beiläufia geſagt. dieſer immerhin lebens⸗ Fall 0 Prozedur wollte ich die arme Kathi natürlich au, keinen mir und lieber die rückſtändige Steuer bezahlen. ſollte ich 95 monatelang keine Zigarette leiſten können. „Neraiftenf lächelte der Beamte, die Frage erſcheint ihhm kindlich würde Wo denken Sie denn bin? Gift iſt teuer. und dann Reinf, Hund ja noch Gheid koſten, anſtakt welches einzubringen f0 Sie die Steuer nicht bezahlen, ſo wird Ihnen der Hund gert, Alſo en, ins Hundeaſyl aebracht und dort meiſtbietend verſtei ⸗ ſo, mein Herr— gen zahle nicht,“ erkläre ſch.„Sehen Sie ſich doch dieſes Hünd⸗ ſondern e locke Kathi herbei— ees iſt nicht nur mordshäßlich, dein Ste ein elender Baſtard. Für ſolche Hunde ſollte überhaupt 5 gezahlt zu werden brauchen.“ dieſez Pro ſcheint nicht geneigt zu ſein, ſich in Erörterungen Die Pfändn einzulaſſen, grüßt und geht Ein paar undsprozedur verlief fruchtlos.— drel Bar Tage darauf hält vor dem Hauſe ein arſner Wagen, in re Lenitimee ſiten. Und zwei davon kommen zu mir, zeigen uns deiden ionen und bolen das Hündchen ab. Der Abſchied wird 84 1 55 Kathi winſelt. und ich ſeufze. Teßſtend mei enſreundlichen Beamten beſitzen ein tierliebendes Herz palen. 10 25 der eine:„Wenn Sie Ihren Hund noch einmal ſehen indet die e Sie doch am nächſten Mittwoch ins Afnul. dann Kelgen, oß den eauknon ftat und Sie können ſich dann aleich über⸗ Nu⸗ in aute Hände gelangt.“ der die her. der meinen Hund auf der Auktion erſteht decee Steuer von Siebzehn Mark und fünfzig e aufgeklärt, dies ſef ſelbſtverſtändlich ni —— ni Frau ab der Auktion erſtand mir meine Weln die bewütdel ra Eßlinger. meine liebe Kathi für—— zwei Mark. der Fluch des Maharadſcha Von Stefan Szekely Die Zeitungsnoti lagt Morgen ahend um neu en m Uhr wird d ilmſchö Abrete hur Aſfeheung Tagede Eber cluch des Nahad⸗ iſ igens das ſenfalle gelangen. Das Manuſkript des Films, der altammt aus der Praa Werk des„Univerſal Beroltna Truſt“ dahrhunderts Adola illanten Feder des größten Talents unſeres Jb, dliver Nachttiſ 5 daublbein. Der wundervolle Film wurde 935 uſends. verwirkli em hervorragendſten Regiſſeur des letzten ae ſelche Fütle uberirpſich kand die Darſteller? Noch nie hat man faheen gken Schlpfenn aufgeboten zur Verwirklichung bei in unſtwerk 95 dem Himmel—5 Fiinduſteie auf Einer u Der eine Reporte ſuente Bumzerge Urdeiter hat den berahnten Autor des Monu · bs eeene 71 des Maharadſcha“ Adolar Stuhlbein be⸗ „ergräßten Liebenereinde Schriftſteller hat unferen Mitarbeiter mit bege och nie hab zwürdigkeit empfangen und ihm folgendes geſagt: nn el Ambition und Eifer ein Kunſtwerk abe ich mit ſovi Ich hoffe aber, daß nez en, wie da ein W. s Manufkript die ihn d zerk, pt dieſes Films. lver Nachteiſchem die hoge Regiekunſt des hochbegabten Künſtlers W0 acht ſchs gr 2 Hloerdienten Erſolg batem airbe heute abend zweifellos den 3 Er dn em Bir kraſen Olire F r Nachttiſch, d ͤ ͤ anikü ch, den großen Meiſterr ebe algendes: ren an. Der geniale Mann ſagte 165 ungen Aandelne Wenigkeit hat nteil; hat nur einen, wenn auch kleinen ge⸗ zu dem heute kommenden Erſolg 1 115 ragenden Anteil hat außer den großartigen ſchauſpieleriſchen Lei⸗ ſtungen der ausgezeichnete Adolar Stuhlbein Die Kritik Heute abend gelangte zur Aufführung„Der Fluch des Maha⸗ radſcha“, ein ſechaktiger Schmarren. Seit langem haben wir keinen ſo bornierten Blödſinn geſehen, wie dieſen Schundfilm, für den ver⸗ antwortlich zu zeichnen„Adolar Stuhlbein und Oliver Nachttiſch“ ſich nicht entblödet haben. Es iſt wirklich hohe Zeit, daß die Füm⸗ induſtrie zur Beſinnung kommt und es unterläßt, uns ſolch ein Blech mit Himbeerſauce zu ſervieren Eine Erklärung „Der Unterzeichnete erklärt hlermit, daß er für den geſtern auf⸗ geführten ſechsaktigen Film„Der Fluch des Maharadſcha“ jede Ver⸗ antwortung ablehnen muß. Das Manufkript, als es den Direktoren eingereicht wurde, ſtrotzte von brillanten Einfällen. Aber ein Idiot, der ſogenannte„Regiſſeur“, verballhornt ſelbſt die großartigſten Manuſfkripte,. Eine andere Erklärung Der geſtern aufgeführte Film„Der Fluch des Maharadſcha“, der angeblich von mir inſzeniert wurde, geht mich nicht im geringſten an. Man hat meinen Namen unberechtigter Weiſe mißbraucht. Uebrigens könnte aus einem ſolchen beiſpiellofen Blödſinn, wie das Manuſkript jenes Ochſen Stuhlbein, ſelbſt der liebe Gott keinen annehmbarn Film machen. Für ſeine ſchmutzigen Anwürfe muß mir der obengenannte„Herr“ blutige Genugtuung geben. Eine Zeitungsnachricht. Die Affaire zwiſchen dem Filmautor Adolar Stuhlbein und dem Regiſſeur Oliver Nachttiſch, den Schöpfern des Films„Der Fluch des Maharadſcha“, der beim Publikum trotz der Kritik großen Er⸗ folg hatte, wurde friedlich beigelegt. Es wurde feſtgeſtellt, daß die beiden Herren ihre bekannten Erklärungen irrtümlich abgegeben haben und keiner wollte den anderen beleidigen. Die beiden ausgezeichneten Männer haben übrigens die Vor⸗ bereitungen zu dem zweiten und dritten Teil des Films„Der Fluch des Maharadſcha“, die noch in dieſer Saiſon aufgeführt werden, be⸗ Im kläne Schtübbche Von Ling Sommer Die Mullgardine bläht der Wind, 'S Reſedeſchtöckche blüht, Die Sunn ſcheint hell zum Fenſchter rein,— Der Vogel ſingt ſei'n Lied. ä alde Leitcher,— lieb un ſchlicht,— ie ſchtehe Hand in Hand, 15 Erwartungsvoll— voll Ungeduld Am Fenſchter beienand. Do kummt— ſo lang un häß erſehnt— Der Telegraphebott— Vier Aage leuchte dauſendfroh,— Zwei Herze danke Gott. „Herr Großbabba— mein alder Schatz“ Sagt ſie„ich gradulier!“ „Frau Großmama“ ſagt er galant, „Ich gradulier aa Dir.“ Die helle Träne in dem Aag Macht ſie e groß Packet, Vun hunnert kläne Sächelcher Wo ſie geſchtrickt, genäht. Er ſchleicht ſich an's Comödche hin Folt iengſchtbergeßne⸗ Schötetyeg h 0 0 1 er Un ſchafft ſo dran erum. So baſchtle ſe, So ſ ſe Fer's erſchte Enkelkind Un durch des kläne Schtübbche zieht Erinnerung, leis und lind. prominenten⸗Scherze 1. Die Dame mit dem Rieſenbart Der franzöſiſche Schriftſteller Triſtan Bernard, der Mann mit dem wohlgepflegten Vollbart, kommt in letzter Minute auf den Bahnhof. Der Zug iſt bereits im Fahren. Bernard ſpringt auf und erwiſcht dazu noch ein leeres Abteil in dem er es ſich bequem macht. Er ſetzt ſeine Shagpfeife in Brand, und läßt zur ee, nach dem Schreck ein paar tiefe Züge durch die Lunge gehen. Plötzlich erſcheint ein Kopf im Fenſter, der zu einem Schaffner gehört:„Mein Herr!—“„Und?“ 5 Sie müſſen das Abteil ſofort verlaſſen, das iſt Damen⸗ abteil!“ „Aber erlauben Sie mal, mein Herr,“ läßt ſich eine Fiſtel⸗ ſtimme vernehmen,„ich bin doch die berühmte Dame mit dem Rieſenbart und reiſe zum Jahrmarkt nach Rochechonart.“ Worauf ſich der Schaffner höflichſt entſchuldigte. 2. Kainz verrechnet ſich In Sudermanns„Stein unter Steinen“ ſpielte Joſef Kainz, der graße deutſche Schauſpieler, den verfemten Biegler, den ſeine Kameraden als Zuchthäusler meiden. Er hatte dabei den Partnern Paulſen, Baumgartner und Thimig Zigat den anzubieten, die von dieſen zurückgewieſen werden mußken. Es waren gewöhnlich Re⸗ quiſitenzigarren. Eines Tages brachte Kainz vier wundervolle Importen mit und rauchte eine davon vor der Vorſtellung.„Und wißt Ihr, was ich mit den andern drei mache?— Die offeriere ich heute auf der Bühne.“„Gemeinheit!“ brummten die drei.„Eben darum!“ meinte Kainz lächelnd.„Je größer das Opfer, deſto vollkommener der Triumph Eurer Kunſt!“ Die betreffende Szene kam. Kainz bot ſeine Importen an. Vorſchriftsmäßig, wenn vielleicht auch mit inneren Seufzern, lehn⸗ ten Paulſen und Baumgartner ab. Die Reihe kam an Thimig. Ehe ſichs Kainz berſah, hatte Hugo die drei Havannas ergriffen und ſprach gerührt:„Na weeßte, diesmal nehme ich ſie noch, aber komme mir ja nicht wieder mi“ ſone Dinger!“ 3. Unannehmbarer Rat Peter Altenberg, der Wiener Bohemien und Poet, fühlte ſich nicht wohl und ging zum Arzt. „Was trinken Sie denn ſo im allgemeinen, Herr Altenberg?“ „Portwein.“ 8 1 wieviel?“ lch ene l ſche.⸗ „Sagen wir, täglich eine Flaſche. „Naüchen tun Sie auch?“ 5 163 „Und wieviel?? „Sagen wir, fünfzehn Zigarren im Tag.“ „Ja, kein Wunder! Sie müſſen vor allem das Trinken ein⸗ ſchränken, Herr Altenberg. Und rauchen, höchſtens, aber aller⸗ höchſtens ſieben Zigarren!“ Altenberg nahm ſein grünes Hütchen und wollte lautlos ver⸗ ſchwinden. Der Arzt hinter ihm her: —„Können Sie denn nicht „Hören Sie, ich bekomme fünf Gulden für meinen Rat.“ „Ich nehme ihn ja gar nicht an,“ ſagte Altenberg, und ging die Treppe hinunter. 4. Götzenverbrennung Enrico Caruſo, der große Tenor, war leidenſchaftlicher Zigaret⸗ tenraucher. Er behielt ſich ſogar in ſeinen Gaſtſpielverträgen vor, auf der Bühne bis zum Aufgehen des Vorhanges rauchen zu dür⸗ fen. Ein Feuerwehrmann war dann ſtändig in ſeiner Nähe und fing im gegebenen Moment den Zigarettenſtummel in einem Waſ⸗ ſernäpfchen auf. Eines Tages war der berühmte Tenor heiſer. Ein Freund, der ihn am frühen Morgen aufſuchte, fand ihn trotzdem ſchon dicke Rauchwolken in die Luft blaſend vor. „Enrico, Menſch, hat Dich der Teufel ſchon wieder in ſeinen Krallen?!“ „Umgekehrt, mein Lieber, ich bin eben dabei, ihn zu ver⸗ brennen!“ Der erſte Geiger Skizze von Mahmud Selim Wir ſind ſehr befreundet, der erſte Geiger einer kleinen rumäni⸗ ſchen Kapelle und ich. Ich kenne zwar ſeinen Namen nicht und er nicht den meinen. Aber ſeine Seele kenne ich. Das iſt mehr wert. Jedesmal, wenn ich nach Bukareſt komme, gehe ich abends in das ſeine, kleine Reſtaurant, in dem ſeine Kapelle ſpielt. Wenn es Sommer iſt, ſetze ich mich dicht neben die Muſiklaube, die in die Gartenmauer eingeſchnitten iſt, laſſe mir einen feurigen rumäniſchen Wein bringen und wundere mich. Wundere mich darüber, daß hier fünf Menſchen, arme Teufel, vor einem tellerklappernden, ſchwatzenden und recht muſenfremden Publikum eine ſo ſeine, ſo hinreißende Muſik machen. Und allen voran der erſte Geigerl Der aber grüßt mich mit ſeinen kohlrabenſchwarzen Augen, wenn ich komme, und in der Pauſe gibt er mir— es iſt eine faſt — Bewegung— die Hand und ich frage ihn:„Immer noch?“ „Immer noch,“ antwortet er. 15 Aber das verſteht nur, wer die Geſchicht unſerer Freundſchaft ennt Es iſt vier Jahre her, ſeitdem ich zum erſten Male in das kleine Reſtaurant kam. Ich war damals in Begleitung einer ſehr ſchönen rau. Es war Sommer. Die Bäume des Gartens ſtanden in poll⸗ tem Grün, die kleinen, bunten Lämpchen glühten im Laub und vor der geöffneten großen Türe, die den Garten mit dem Reſtaurant verbindet, ſtand mit einem ausgeſprochenen Feldherrnblick der oberſte Ober. Fröhliche Menſchen hatten etwa die Hälfte der Gartentiſche befetzt. ſeb wollen im Garten eſſen,“ ſagte ich meiner Begleikerin und wir ließen uns an einem Tiſche, von dem man die Mufik nur ein wenig ſehen konnte, nieder. Wir lauſchten einem ſehr reizvollen provenzaliſchen Lied, das ich zufällig kannte. „Auf manchen Bildern ſpaniſcher Maler,“ ſagte meine Be⸗ gleiterin,„habe ich dieſes Licht geſehen, das hier herrſcht.“ „Und wie ſchön Du in dieſem Lichte biſt,“„ ich dachte es nur. Dafür ſagte ich etwas ganz anderes. „Sehen Sie den Primas an! Dieſer fabelhafte Kopf! Und gar ſein Temperament! Er ſpielt mit einer Teufelstechnik, aber als wenn ihm alles ganz gleichgültig wäre.“ Meine Begleiterin konnte den Primas von ihrem Platz aus nicht ſehen, und da wir überdies etwas allzulaute Nachbarn be⸗ kamen, wechſelten wir nach dem Eſſen den Platz. Der Tiſch dicht neben der Muſiklaube war frei. Wir ſetzten uns. Der erſte Geiger ſpielte, den Kopf an ſeine Geige genelgk. Da blickte er auf und ſah meine Begleiterin. Und war ein anderer Seine Geſtalt wuchs, ſeine Blicke huſchten, für Sekunden nur, in die ſchönen Frauenaugen und weilten dann lange traumyer⸗ loren irgendwo, über uns, in irgendeinem Himmel ſeiner Sehn⸗ ucht.— Günd meine ſchöne Begleiterin errötete. Dieſe große Dame der Welt errötete und blickte, verſtohlen wie ein kleines Mädchen, auf den erſten Geiger. 9 Der aber ſpielte wie ein wahrer Meiſter, unvergleichlich, un · erhört. Die Zuſchauer gerieten in Begeiſterung, ſie fühlten, daß da plötzlich etwas ganz Neues war„, daß da eine gedrückte, verkümmerte Seele frei geworden war und himmliſche Lieder ſang. Ich beobachtete ſtill und freute mich der Keuſchheit der beiden voneinander ſo verſchiedenen Menſchen die Lieb geht dorch de Mage Wie ſich die Zeide wandle! Vor Johr un Dag iſch emool e Breisausſchreiwe erlaſſe worre:„Wie erhält man die Liebe des Mannes?“ Do druff ſinn dr u enhe Antworde eingange. Elle⸗ lange a e. deoretiſcher Art, Knibbel⸗ un annere Vers, korz, 8 war keen Vergnieche for die Breisrichter, aus dem viele Schdoff ebbes Verninftiges rauszukrieche. Awwer je länger die Kummiſſion an de Aerwet geweſt iſch, deſto mehnder hot's ſich's aus de Zuſchrifte raus⸗ geleſe, der Sitz vun de Lieb bei de Männer mißt ebbes ſiedlicher als in der Herzgegend ſein. Allmählich iſch mer druffkumme, daß es norr'r Mage ſein könnt. Die Idee hawwe neemlich e großi An⸗ zahl ghatt.(Wie mer gemunkelt bot, ſolle die Verfaſſerinne er⸗ fahrene Semeſchder mit kräfdiger Handſchrift geweſt ſein.) Endlich werd noch e kleener Brief uffgemacht; do war nix drin wie nn Zeddel. Uff dem hot gſchdanne:„Füttert die Beſtie!“— Des Rezebt hot ſo gewirkt wie noch keens! Alle Mädle hawwe anfange koche lerne. E Geriß war bei de Schdandesämter, d' Ehſchei⸗ dungsbrozeßanwält hawwe umgſaddelt un Freed war in Drofſa's Gaue. Es war emooll Heit les ich in der Zeidung, in Berlin dhät ſich gegewärdig n' Hungerkiſchdler for's Geld ſehe loſſe. Der hätt in eener Woch 520, finfhunnerdzwanzig Heiradsandräg kriecht. Merkſchde wat Franz, wu des nauswill? Die 520 denke, wann ſe'n Hungerkinnſchler hei⸗ rote, dann brauche ſe nit ze koche oder ſie brauche gar nit koche zu kenne. Heert ſich do nit dr Gemieshannel uff? Ich hätt norr een Wunſch: Der Hungermenſch derft die 520 uff een Schlag heirote; die dhäten ſich's dann gegeſeidig kochel Pälzer Fritz. Rindermund Kleln Annchen, zum erſten Male am Meeresſtrand, bemerkt ein Dampfſchiff und ſagt zur Mutter:„Sieh doch, eine Lokomotive, die ſich badet.“ 1* 25* Mutter hat Fritchen das ſchöne Abendgebet von Paul Gerhardt gelehrt: Breit' aus die Flügel beide— mit den Schlußworten: Will Satan mich verſchlingen, laß deine Enalein ſingen: Dies Kind ſoll unverletzet ſein!— Als Vater und Mutter am Abend am Bettchen des Bübchen ſtehen, betet er und ſchließt:„Laß deine Englein ſingen, dies Kind ſoll unſer letztes ſein!“ 10 Jn der Schule fragk ein kleines Mädchen die Lehrerin:„Fräu⸗ lein, iſt der liebe Gott krank?“„Wie kommſt du zu dieſer Frage, Kind?“„Meine Mutter las heute in der Zeitung, daß der liebe Golt den Doktor Schmidt zu ſich gerufen hätte“ — 0 — UÜ———— 6. Sell. Nr. 205 Neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 2 Dienstag, den 4. Mai 1528 [Neue Mannheimer Seitungs Handelsb att — Die verhanoͤlung um das Internationale Schienenſyndikat )(Saarbrücken, 3. Mai. Ueber die Wiederherſtellung der„Irma“ haben die in Frage kommenden nationalen Induſtrien grundſätzlich ſich bekanntlich ge⸗ einigt. Die Quotenverteilung iſt wie folgt vorgeſehen: deutſch⸗ franzöſiſche Gruppe 39,75 v.., belgiſch⸗luxemburgiſche Gruppe 17, engliſch⸗amerikaniſche Gruppe 43,25 v..; die Verteilung zwiſchen den Belgiern und den Luxemburgern iſt auf der Baſis von 10,5.H. für die erſteren und 6,5 v. H. für die letzteren in Ausſicht genommen. Die nichtzugehörigen Länder, welche in der Folge ſich dem Kartell anſchließen wollten, würden ſich nicht direkt hieran beteiligen; höchſtens würde ihr Anſchluß den Wettbewerb der tatſächlichen Syndikatsmitglieder von ihrem eigenen Markt ausſchließen. Das Uebereinkommen erſtreckt ſich nur auf Schienen von mindeſtens 36 lb., aber die Franzoſen lehnen Aufträge von Schienen unter 40 lb. Gewicht ab. Neuerdings ſind die Schlußverhandlungen bezüglich der eigentlichen Redaktion des Vertrags ins Stocken geraten. Hauptſächlich handelt es ſich um die Streitfrage der eng⸗ liſchen Anſprüche und die Frage der reſervierten Gebiete. Vor dem Kriege wurden als reſervierte Gebiete für die engleſche Eiſeninduſtrie ſämtliche Dominien betrachtet, ſo daß die engliſchen Werke tatſächlich ſtets in der Lage waren, ihre Produktion, ſelbſt wenn dieſe die ver⸗ traglich feſtgeſetzten Kontingente überſchritt, unterzubringen; es genügte die Zahlung eines Ausgleichsbetrags für ſämtliche über die zugeteilten Quotenanteile in die Dominien verſandten Mengen. Die kontinentalen Produzenten wollen jetzt, wie verlautet, eine ſolche Vorzugsſtellung nicht mehr zulaſſen und verlangen, daß die Liefe⸗ rungen in die Dominien in das engliſche Kontingent einbegriffen ſeien, umſomehr, als in letzter Zeit vonſeiten Deutſchlands, Luxem⸗ burgs und ſogar Frankreichs zahlreiche Abſchlüſſe in engliſchen Kolonien und Dominien hereingenommen worden ſind, die ſelbſt ſich nicht den mehr oder weniger willkürlichen Bedingungen der engliſchen Induſtrie preisgegeben wiſſen wollen. Jedoch erſcheint eine Einigung über dieſen Punkt wahrſcheinlich. Eine weitere Schwierigkeit ergibt ſich aus der Tatſache, daß der belgiſche Stahl⸗ werksverband ſeit 1920 aufgelöſt iſt, wodurch die Verteilung der Aufträge zwiſchen den verſchiedenen belgiſchen Werken ſich erſchwert. Indes wird an die mehrſache Vermittlerrolle der Société Com⸗ merciale de Belgique(Filiale von ODugrée⸗Marihaye) ſowie die übliche Submiſſionsvertretung durch Cockerill erinnert, ſo daß die Wiederherſtellung des belgiſchen Schienenkartells wahrſcheinlich iſt. YEsaarhandelsbank AG. in Saarbrücken. die GV. beſchloß für 1925 aus einem Reingewinn von 278 051 Fr. zuzüglich Gewinn⸗ vortrag von 300 304 Fr. die Ausſchüttung von 7(10) v. H. Divi⸗ dende, 250 000 Fr. ſollen dem Spezialreſervefonds zugewieſen und 78 303 Fr. vorgetragen werden. Das Inſtitut vermittelte 1926 die rheinpfälziſche Städteanleihe von 3 800 000 Dollars. 21: 3½ v. 5. Dividende der Kammgarnſpinnerei Kaiſerslaukern. Die Geſellſchaft klagt in ihrem Bericht über den ungünſtigen Verlauf des Geſchäftsjahres, da der Wollmarkt unter dem Zeichen heftigſter Preiserſchütterungen ſtand, was auch auf den Garnmarkt zutreffe, wo ſich allerdings die Konkurrenz ausländiſcher Spinnereien ſchärfer auswirkte. Dder Rohgewinn der erſten R⸗⸗Extragsbilanz beträgt 0,55 Mill., von dem 0,41 für Abſchreibungen Verwendung finden ſollen, ſo daß ein Reingewinn von 142 322„ verbleibt, aus dem/ die Ausſchüttung von 7 v. H. Dividende auf die VA. und von 3½ v. H. auf die Sk.⸗A. in Vorſchlag gebracht werden. Für Neuvortrag verbleiben alsdann 40 662 /. In der Vermögens⸗ aufſtellung erſcheinen u. a. Kaſſe mit 29 600, Wechſel mit 75 231 ½(G A⸗E.-Bilanz 1. Jan. 1924 beide Poſten zuſammen 11 882), Wertpapiere 201 560(213 960), Schuldner einſchl. Bankguthaben 3 52.261(668 683) J, denen bei 3 990 000% AK. und 806 232 Rücklagen 312 998(252 493) Darlehen und 5 192 425(1 430 695) Gläubiger gegenüberſtehen. Ueber das neue Geſchäftsjahr läßt ſich nichts Beſtimmtes ſagen. Bis jetzt iſt das Verkaufsgeſchäft ſehr ſtill, der Beſchäftigungsgrad der Spinne⸗ reien iſt beeinträchtigt und die Garnpreiſe ſtehen in ſtarkem Miß⸗ verhältnis zu den wieder geſtiegenen Wollpreiſen. zo: Süddeutſche Holzwirtkſchaftsbank Ach. in München. Die Geſellſchaft ſah nach dem Geſchäftsbericht ihre Hauptaufgabe nach wie vor in der Finanzierung des Rund⸗ und Schnittholzgeſchäftes. Von nennenswerten Ausfällen blieb die Geſellſchaſt verſchont. Die Mitwirkung der Geſellſchaft an der Finanzierung des ſüddeutſchen Rundholzgeſchäftes hat, insbeſondere im Rahmen des Holzgeld⸗ ſtundungsverfahrens, eine im Vergleich zum Vorjahre ausgedehntere Rolle geſpielt. Der Rundholzwechſel habe ſich entgegen allen Be⸗ denken als zweckmäßiges Abwicklungsinſtrument erwieſen. In Baden iſt man im Gegenſatz zu Bayern und Württemberg bei dem bisherigen Bürgſchaftsverfahren geblieben, zu deſſen Erledi⸗ gung das Inſtitut gleichfalts generell zugelaſſen iſt. Der private ſüddeutſche Waldbeſitz hat in zunehmendem Maße von der Methode der Wechſelzahlung Gebrauch gemacht, was ſeitens der Geſellſchaft begrüßt werden kann. Rohgewinn 309 525(165 186) 1, Unkoſten 214 484(105 833) Abſchreibungen 35190(16 205), Zuweiſungen an die Reſerve 24000(0) und an die Delkredre⸗Rücklage 30 000(0)&. Kurszettel der Neuen Mannheimor Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit 4 verſehenen 9 noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankefurter Börſe vom J. Mai. Bank⸗Alctien. Crausport⸗Aktien. 3. 4. . 4.„Enzinger⸗Union.92.——.— Allg. D. Creditbk. 95,75 94,50TRhein Braunk.. 137,9,136,0 Ettlinger 7 5 190,0190,0 Badiſche Bank. 45— 48.— Salzw. Heilbronn 95,25—.— Faber, Joh. Blei—.——.— Bankf. Brau. Ind. 140,0—.— Tellus Bergbau. 60.50 60,50 Farbwerk Mühlh. 85 1 Bayr. Bodenr. B—.—— BK..Laurahütte 38,50 38,40 Farbeninduſtrie 10. 75 Bayr. Hyp. u. Wb. 100,7 100.5 Schantungbahn—,— 4,.— Fahr Gebr. Pirm. 83 Baärmer Bankver. 85,.— 86,— Hapagg 132,7 132,5 Felt. Guill. Carls 17 82 Berliner Handels 150,0 150,5 Nrddeutſch. Lloyd 129,2 129,2 Feinmech. Jetter. 78, 75 TCom. u. Privatb. 105,7 105,5 Oeſter.⸗U. St...—.—— Frankf. Por.&Wit. 95 JDarmſt. u. Nat. B 126,7 127,0 Baltimore& Ohio 81,5079.— Fuchswaggon—. 0, 12⁴.g Goldſchmidt Th. 88,50 88.50 .Eff. Wecht Induſtrie⸗Aktien. Gritzner M. Durl. 92,50 93,50 Z. Hopsthetendl. 97,50 98,50 Fickb.⸗Manng. 5 eg— Grieftr, Mem s 1550101. 3. Heberſee-Vant 92.— 93,50 H. Kempf-Sternb. 120,0 129,9 Hrün, Pilftnger 108..101.7 D. Vereinsbank. 90.— 90.— Mainzer⸗ St.-..——146,0 Haid Neu, Nähm—.——.—; T Pisconto⸗Geſ.. 121,5 120, 1 2580 10 0 Hiser arat 90— 55 110,0 wartz⸗Storch. 102,0104,0 Hilpert Armaturf. 30,.— 29.— T Hresdner Bank 110,7 1l00 Wergenr 757.0104,0 Hiusch upf u. Mel. 37.—87.— f— 83,50 Werger Naeſal l. B.. 94— 08,—Adt Gebr.: 84.— 4,— Hoch und kielbau 551.— I0beitteld. Ereb. B 105,0 10.8 Arcumalateren.———— Hoſmann Pdil.83.— ͤ.⸗B. 101,0Adler Oppenheim—.——.,— Holzverkohl,-Ind. 67.— 0 — 715.05 Adler Kleyer..65,75 65.— Junghans Stam. 91.75 Pfälzer Hyp. Bk. 84.— 88.— A. E. G. St.-A. 119,0 106.6 Kamimg, Kaiſeral. 87.— 86,50 Reichsbank... 140,5 140,8 Aſchaff. Buntpap. 170 51750 Kartsricher daſch. 47.75 45,75 Aheln Creditbant 57,—87,— Aichaf. Jeuftoff 92.50 ,80 fem rtene 90. Rhein. Hyp.⸗Bank 89.— 90.— Bahnted Darmſt. 29.— 28.— Klein, Sch& Becker 58,.— 51.— Sgdd. Bscontg 97.50,97.50 Bad. Clettr... 0,230 Knorr Heilbronn 20, 49.59 Wiener Bankver..90 5,80 Bad. Maſch Durl. 91,5092,25 Konſerven Braun 41,50 40,60 Wüieltb. Notenbk. 117,0 117,0 Bad ührenurtw..75 30,7 Krauß d Co. Lack. 33.50 80 RannhVerſ.⸗Geſ.—,— e. Kaſt A,G.. 62,75 82.50 J Lahmeper& Co. 88.—.80 Frankf. Allg. Verſ, 95.— 93,75 Bayriſch. Spiegel—.—53, Lech Augsburg.—.— 28.80 Sberrh. Verf.⸗Geſ. 87,.—86,.— Beck& Henkel.. 44.—. 43,25 Lederwerk Rothe—.— 36.— TBergm. Elektr.. 104,7 102,0 Ludwigsh. Walzm 78.— 74.—. Frantf. R..Mite. 67,——,— Bing Metallwerte 55.— 54,50 Lutz Maſchinen. 37.—37.50 Bergwerk⸗Aktien. Brem.⸗Beſigh. Oel———.— Liuf'ſche Induſtr.—.— 81.— J Bochumer Guß. 91,1591,—Cement Heidelb.. 100,099.— Mainkraftwerke.99,90 98.— Buderus Eiſen.61,5060,50Cement Karlſtadt 106,5 106,5 Miag, Mühlb... 108,0 107,5 1D. Luxemb. Berg 98,50 95,50 Chamotte Annaw.—.— 40.— Mez Söhne. 179 Eſchweil. Bergwrk 137,0139,0[Cont. Nürnb. Vzg. 86.——,— Motoren Deutz.—.— 82,50 TGelſenk. Bergw. 100,099,50 Daimler Motor. 66,50 64,25 Motorf. Oberurſ. 44.——.— Gelſenk. Gußſtahl 30,—29,— D. Gold- u. S. Anſt 114,5 112,0 Neckarſ. Fahrzg.. 87,.—88,.— THarp. Bergbau 114,0114,5 Dyckerh.& Widm. 52.50 50.50, Nrh. Leder Spier——48,— Kali Aſchersleben 184,2132,7 Dingler Zweibrück.50 7,830 Peter Union Frtft. 85,50 85,50 Kali Salzdetf...—.———[Dürkoppwerk St. 58,.— 58,— Pf. Nähm. Kayſer 45,— 44.— Kall Weſteregeln 133.5 133,00 Düſſeld.Rat. Dürr 52,.— 51.— Philipps.⸗G. Frk 33,.— 32,50 Klöckner⸗Werle—,——,— Eiſen Kaiſerslaut.—.— 26,50 Porzellan Weſſel—,— 58,.— IT Mannesmannr. 89,— 87.25 JElr. Licht u. Kr. 114,0 113,0 Rein. Gebb& Sch. 64,7563,— Sberbedarf.. 52,— 53,—Elſ. Bad. Wolle.—.——.— Rheinmetall....— Tdo. Eiſen(Caro)—.——— EmagFrankfurt- 0, 290 0,280 Rheinelektr. Sta. 97,.— 97.— TPhönirBergdau 80.— 78,50 Emaille St. Ullrchi 38,1037,—.Rh. Maſch. Leud. 34,.——.— Bilanz: 1,14(0,65) Mill. Kreditoren, 0,20(0,09) flüſſige Mittel, 0,49(0,47) Wechſel, 0,10(0,04) Deviſen und 0,01(0) Effekten und Beteiligungen. Debitoren 1,02(0,62) Mill. 1. Im laufenden Jahre haben die Geſchäfte, wie es heißt, eine weitere geſunde Aus⸗ dehnung erfahren, ſo daß unter Vorbehalt eine nicht ungünſtige Entwicklung in Ausſicht geſtellt werden darf. :: Juſammenſchluß der eiſenverarbeitenden Induſtrie. Zwiſchen den maßgebenden Perſönlichkeiten der Düſſeldorf⸗Ratinger Röhren⸗ und Keſſelfabrik vorm. Dürr u. Co. in Ratingen, Walther u. Co. Acz. in Kölln⸗Dellbrück, Jacques Piedboeuf G. m. b. 9. und Pekry⸗ Dereux G. m. b. 9. in Düren haben Verhandlungen mit dem Ziel, vorgenannte Geſellſchaften in eine AG. umzuwandeln, zu einer grundſätzlichen Uebereinſtimmung geführt. Die neue AG. ſoll mit einem Kapital von 4 Mill./ ausgerüſtet werden, an welchem die vier genannten Geſellſchaften durch Einbringen ihrer Betriebe gleich⸗ mäßig mit je einem Viertel beteiligt werden. Durch Zuſammen⸗ legung der Verwaltung, insbeſondere der Konſtruktionsbüros, unter Vereinheitlichung der Keſſeltypen in Verbindung mit der Rationali⸗ ſierung der Betriebe werden ganz erhebliche Erſparniſſe eintreten. Mit der Firma Büttnerwerk AG., Uerdingen, die ſich an den erſten Beſprechungen beteiligte, wird zur Zeit nicht weiter verhandelt. 0 0: Die Löſung der Intereſſengemeinſchaft Oberkoks⸗FJahlberg. Die ſeit längerer Zeit ſchwebenden Verhandlungen über eine Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen der Kokswerke u. Chemiſche Fabriken Ach. in Berlin und der Saccharinfabrik AG. vorm. Fahlberg, Liſt u. Co. in Magdeburg haben nunmehr ihren Abſchluß folgendermaßen ge⸗ funden: Ein Konſortium unter Führung der Commerz⸗ und Privat⸗ bank übernimmt von Oberkoks 4,5 Mill. Saccharin⸗Aktien zum Zweck der Vernichtung für Rechnung der Saccharinfabrik ſowie die im Beſitze von Oberkoks befindlichen ſonſtigen(nach Abſchluß des .⸗G.⸗Vertrages dazugekauften) Saccharinfabrik⸗Aktien. Im Um⸗ tauſch gegen die 4,5 Mill. Saccharin⸗Aktien veräußert die Saccharin⸗ fabrik ihren Beſitz an Oberkoks⸗Aktien und Genußſcheinen an das genannte Konſortium. Dieſes verpflichtet ſich, die 50 000 engl. Pfd., welche Fahlberg, Liſt von Oberkoks geliehen worden waren, abzu⸗ löſen. Zu dieſem Zwecke erfolgt die bekannte Ausgabe von 3 Mill. Obligationen. 8 Abſchlüſſe Rheiniſche Bauernbank. Af. in Köln. Geſamteinnahmen von 593 000, Reingewinn 125 993., wieder 5 v. H. Dividende. zo: Verſicherungsabſchlüſſe. Norddeutſche See, und Flußverſicherungs AGZ., Stettin..⸗R. beſchloß 5 v. H. Dividende auf das volleingezahlt AK. vorzuſchlagen.— Transaklantiſche Güter⸗ Verſicherungs-Geſellſchaft in Berlin. Der GV. am 8. Mai wird eine Dividende von 10.H. auf das eingezahlte Kapital vorgeſchlagen.— Allgemeine Verſicherungs-Geſellſchaft für See⸗, Fluß⸗ und Land⸗ kransport in Dresden. 10 v. H. Dividende auf das eingezahlte Kapital.(GV. 19. Mai.)— Lächſiſche Verſicherungs Ach. in Dresden. 10 v. H. Dividende auf das eingezahlte Kapital. Rheiniſch-Weſtfäliſche Kupferwerke Ach. in Olpe. Nach 112 753.4 Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 9577„l, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Es gelangt alſo keine Dividende zur Ausſchüttung. J. D. Riedel Ac3. in Berlin-Britz. Nach Abſchreibungen von rund 660 000 einſchl. 270 000 für nachträgliche Aufwertung, Ueberſchuß rd. 200 000(281 000), der wie i. V. vorgetragen werden ſoll. Die noch zur Verfügung der Geſellſchaft ſtehenden 1,75 Mill. StA. ſollen eingezogen werden und der ſich dadurch ergebende Buch⸗ gewinn in Höhe von 875 000, zu Abſchreibungen auf Beteili⸗ gungen verwandt werden. Dittersdorfer Filz. und Kratzentuchfabrik in Ditlersdorf bei Chemnitz. 10(7) v. H. Dividende. 58 Lederfabrik Hirſchberg vorm. Heinrich Knoch u. Co. in Hirſch⸗ berg a. d. 5. Wieder 6 v. H. Dividende. Adler, Deutſche Portlandzementfabrik AG. in Berlin. 10(6) v. H. Dividende auf 7,5 Mill. StA. 85 Norderwerft AG., Hamburg. Wie gemeldet wird, kann auch für 1925 kein Dividende verteilt werden(i. V. wurde der Rein⸗ gewinn von 1650 vorgetragen). Bremer Schleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft in Bremen. Die GV. genehmigte die Regularien. Einnahmen an Frachten, Schlepplöhnen uſw. 2 400 896(1931092). Bei Abſetzung von 727 541(290 1450 4 für Abſchreibungen und Ausbeſſerungen auf Dampfer, Kähne uſw., ergibt ſich einſchl. 3153(0) Vortrag aus dem Vorjahre ein Rein⸗ gewinn von 70 065(267 390), aus dem 6(5) v. H. gleich 2532 Dividende auf die VA. verteilt, 40 000(130 000)„ dem Schiffs⸗ neubaukonto, 20 000(20 000)% der Spezialreſerve, 5834(17 204) 1 der geſetzl. Reſerve zugeführt und 1698(3153) auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die StA. bleiben dividendenlos(i. V. 6..). Die im Verichtsjahr von der Geſellſchaft beförderte Gütermenge bezifferte ſich insgeſamt auf 760 831(614 361) l. .e- Wiener Herbſtmeſſe. Ddie XI. Wiener Internatio⸗ nale Meſſe(Herbſtmeſſe) findet diesmal vom 3. bis 12. Septbr. 1926 ſtatt, wird alſo um zwei Tage länger dauern als die bishrigen Meſſen. ö Riebeck Montan 90.——.— Juckerf. B. Wagh. 50,90 61,.50 4½% 69.⸗Sch. ee Rodberg Darmſt. 18,— 18,50 Zuckerf. Frankenth 50,.— 51.15 4% D. Schutzg, 08 5,65 5,90 1Rüttgerswerke. 81,5080,— Zuckerf-Heilbronn 70,.— 69.50 4% D. Schutzg. 14—,— 5,30 Schlinck& C. Hog.—.——,— Juckerf. Offſtein.76,.— 70.— Sparprämie. 1919—.——.— Schnellpr. Frank. 68,7567,75 ueſ Se.—59,75 5% Pr.Schatzanw.—.——.— Schramm Lackf. 71,8067,15 Zuckerf. Stuttgart 60.— 60,—4% do do.——— JSchuckert, Nrog. 99.5098,50 Freiverkehrs⸗Kurſe. 4% Preuß. Konſ. 9,375—.— 8 503 0,400 3. 4. 1 5 3. 4. Rhenania Aachen e gee St 120 9 425.96% D. Reichsanl. O, 4000. 480 Schuhſabrit Her, 42.—42. Ben 5 0 0 5 8 0,395 FStemelen Hele 1300 1302 Ceſe er 0 4% Baßnt 91919 0,120. Südd. Hrabt.—.——— Mansfelder 91,5091,50 5,%% do. abgeſt. 04800,405 S. Led. St.Ingbert———.— 30% do. von 1996—.—.— feneb e 955 50.—58.— J. Bavr.S4Ant.9400 044l0 hrenfabr. Furkw. 33.— 33,— hm Kohlenanl 8313˙3 3½% do.—.— Ver. 85 Oelf. 51.— 50.50 Nhm. Kohlenanl. 11.80 18,75% do,.,100—.— V..ch.Ind.Mainz 83,5061.25 Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P.—— 1, 100 Ver. Ultramarinf. 120,0109.7 4½% Mhm.1914—.——.—¼% do..2501,350 Ver. Zellſt. Berlin—.— 63,75%„.1902—.——.— 4% Heſſ. v. 89.06——0,410 Vogtl. Maſch. St. 50.— 50,— 4½%,. 1904%——%%/„ abgeſt.—.——.— Voigt& Häff. St. 92,.— 91.— 50, Ht. Reichsanl. o, 4000, 385 94.— Bamag⸗ Meguin. 42,75——Dürkoppwerke, T15a cberenb. 123 0 121.0 J. B. Benberg. 187,0 0,c Honame Noben.88.—61.— JDresdner Bank 110,2 110,0 JBergmann Elkt. 103,8 102,2 Elberfeld. Kupſer——— JMitteld. Kredb. 108.5 108,5 Berl.⸗Gub. Hut 155,0155,00Elektr. Lieferung. 113,3112,5 Reichsbank. 140.1 140,0 BerlinKarlsr. Ind 63,2562,3501 Elktr. Licht u. Kr. 114,2112,0 Rhein Ereditbank 97— 97 Berlin. Maſchb. 75,.—74,.— Emaille Ullrich 42,.—38,.— Süddeutſch. Disc. 98.25 98,75 Berzeljus Bergw. 37.75030,85 Enzinger⸗Union. 93,75—.— „“ Bing Nürnberg. 55,— 52,15 Eſchw. Bergwerk 143,0140,5 Cransport⸗Aktien. Sismarchütte..—,——— J. G. Farbenind. 151,7150.5 Schantungbahn. 4,— 3,80 TBochum. Gußſt. 91,—91,.— Feldmühle Papier 111,8,110,2 Allg. Lot, u. Sir. 1832,0 135.0 Gebr. Böhlerso.———,— Felten& Guill.. 128,9126.5 Südd. Eiſenbahn————, Braunk. u. Brikets 107,0108,0 R. Friſter.. 52,7582.—. Daltmore. 18es 78,— Br.⸗Beſigh. Oelf. 49.—40.50 Fuchs Waggon 000ſe650 Deutſch⸗Auſtral.. 111,5—— Bremer Vulkan. 49,— 48,50 Gaggenau.⸗A. 47.5048,— apag 133.0 131, Budekus Eiſenw. 61.78 80,15 Gebhard Textil.86,—05.— 79.—Südamerita 105,1.105, Chem. Heyden. 85,75 84,50 T Gelſent, Bergw. 99,85 99,50 IHanſa D ſchiff.134.0 131,0 Chem. Gelſenk.. 68,— 68,50 Gelſenk. Gußſtah. 28.—27.25 JNorddiſch. Cloyd 190.0 128, Khem. Albert.„ 92,50 J1.50 Genſchow& Eo. 54—5,—. Roland-Linie 161.0,161.5 Concord. Spinner 81,5080,.—[German. Portl.Z. 130,1129,0 Verein. Elbeſchiff 53.—51,50 Haimler Motoren 65,— 54,— Ferresheim Glas 120,2121.0 Induſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas. 95.5 94,50 IGeſ..eltt. Unter. 147.148.5 Accumulatoren 118,0119,001 Otſch.-Luxemb. 86,75 97,25Gebr. Goedhardt 62,5057,25 Adler& Oppenh.—.,.Eiſenb.-Signt. 64.50.64,75 Goldſchmidt, Th. 89,9537,25 Adlerwerke... 66,50 64,25 T Deutſche Erdöl 92,—91,—[Goerz C.... 38,7528,.— .-Gf. Bertyrsw. 118.0— Deutſch. Gußſtahl 82,— 32.50 Gothaer Waggon 55,5058,25 Alexanderwerk.. 75,—75,— Deutſche Kabelw. 85,85.82,85JGGritzner Maſchin. 106,0,108,0 ruhig. ſtimmt. Ausnahme machten Autowerte, notierten: beobachten. ſchwächer. knapp behaupten konnten. 2 v. H. zurück. ebenfalls ohne wird. zurück. Wenn äuch einige 4,5 bis 6 v. H. vollzogen. 5,5 bis 6 v. H. den geſtrigen Abendkurs ebenfalls fahrtswerte bei vollkommener Geſ Elektrowerte ſtork vernach größeres Geſchäft, Mexikaner auf franzöſiſche Inflationskäufe feſt. Berlin ſchwächer Die Börſe war heute inbezug des engl. Generalſtrei zuverſichtlich, da ſie glaubt, daß er nicht von langer Dar Einzelne Montanwerte ſetzten Erholungen von? durch. Da aber das Publikum als Käufer vollkommen fehlten das Geſchäft faſt völlig ins Stocken. Widerſtandsfähigkeit vorhanden blieben Abſchwächungen von durchſchnittlich 1 v. H. in Gerdmarl zahl. Einzelne Papiere gaben über 2 v. H. nach. Am Gel hat ſich eine weitere Senkung der Zinsſätze für Monatsgeld blieb unverä verzinslichen Werten lagen Vorkriegs⸗Pfandbz Rheiniſche Creditbank 97, Rheiniſche Hypoth 80., Südd. Disconto 97, Anilin 150,75, Aſſekuranz 1 Württ. Transportverſicherung 28, Benz 74, Germania⸗ 150, 148, Mez u. Söhne 65, Neckarf 100., Wayß u. Freytag 110., Zellf fabrik Waghäuſel 60., alte Rheinbriefe—0,30, Frankfurkt unenkſchieden Nachdem ſchon nachbörslich niedrigere Kur waren, konnten ſich bei Eröffnung des offiziellen Verkehr nur vereinzelt leichte Erholungen durchſetzen b 9 In der Beurteilung der Folgen des der Vörſe heute ein vollkommener Man hegt zunächſt die Befürchtung, unter Umſtänden auch auf die deutſchen Induſtriezen könnte und dann wird der Umſtand viel erörtert, vollkommene Stillegen des engliſchen Transportweſens au einige deutſche Export nach England ſchwer zu leiden 92 arpe,: ganz ursbeſſerung auch hier in dlen ulmer 88,5, Zement toff Waldhof 129,5, reine Kohlenwerte konnten ſich im Kurſe beſſern, wie Rheinſtahl, doch bewegte ſich die K beſcheidenen Grenzen. Die übrigen Montanwerte waren eher Die Aktien der J. G. Farbeninduſtrie 0,5 v.., während chäftsſtille ihren geſtrigen u laſie 1 er ſtchern Zinge leicht abgeſchwächt. Wayß u. Freytag litten nach ihrer lichen Steigerung in den letzten Tagen unter Gewinn und verloren faſt 3 p.., auch Dyckerho Bankaktien bei geringer Umſatz Deutſche Anleihen leicht nachgebend und ſtill; ausländiſche doch Türken und nam ff u. Widmann tätigteit ge, Kriegsanleih ei luſtloſer engliſchen Generalſtreiks Umſchwung der Meinung Strel daß der verloren Die Spekulation hi Borliner Deviſen Diskonkſätze: Neichsbank 7, Lombard 8, Privat 4/ v. Amiſſch in.⸗M. für J. Mar 3 B T Mal G. Parität M. Holland... 100 Gulden Buengs⸗Aires.. 1 Peſ. .. 100 Franken Brüſſel Oslo 100 Kronen Stocchomm 100 Kronen Kopenhagen.... 100 Kronen Danzig. 100 Gulden Liſſabon. 100 Estudo Helſingfors.... 100 finnl. M. Staltet 1,„„e 100 Lire Londoͤn New⸗Yorre 168,64 1,683 100 Franken 13,785 Pariss. 100 Franken Schweiz Spanien Japan Konſtantinopel Rio de Janeiro..1 Milreis Wien. 100 Schilling Prag. 100 Kronen Südflawien.. 100 Dinar Budapeſt... 100 000 Kronen Doa„ 100 Lera Athen 100 Drachmen 1: Mannheimer Viehmarkt. zuſammen 5561 Stück. 3 4. Gruſchwitz Textil 45.— Hackethal Draht. 71.75 Hannov. M. Egeſt. 57.—58,—JIRhein Hann. Waggon. Hedwigshütte.. 62—68 Hilpert Maſch. 31,—29.75 Noſiter Zucker Hindr.& Aufferm. 61,7560,25 1Rütgerswerke Hirſch Kupfer.—8 7Hoeſch Eiſ. u. St. 98,.—97,05 Sorotti Köln Rottweiler. 84,5088 Gebr. Körting.. 91.— Koſtheimer Cell..—.— — Lahmeyer& Co. Laurahütte. Lindenberg JLinte& Hoffm. C. Lorenz... 106, Lothr. Portl.⸗Cem 2,50 Mansfeld. Aktien 93.4590,05 Mech. Web. Lind. 135,2 13957 Mix& Geneſt.. 96,8095,75 Motorb. Mannh. 56,—58,50 Bergb. Präſid. Neckarſ. Fahrz 9,—Sachſenwerk 0 Hirſchberg Leder 81.——,— Salsdetfurth.. 9750 36,50 35 .87,„5004 Hohenlohe⸗Werk. 18,4517,06 Scheidemandel. Kyffhäuſer Hütte.——49,.— V. Schuhf Brno W̃ 40 97,5086.— VStahlw v. d. Zyp 12 .. 38,8538,— Ver. Ultramarinf. 109.0 108,0 Linde's Eismaſch. 148,7181,0 Vogtländ. Maſch. 58,25 49,75 .45,5045,75 Wanderer⸗Werke 123,5 128,0 ITCarl Linbſtröm 124,2125,5 Weſer Att.⸗Geſ..—.— Lingel Schuhfabr. 35,— 33,25 Weſtereg. Alkali. 56,.—55,— Wicking⸗Cement. 110,8,110,7 Ludw. LoewesCo 154,0153,) Wiesloch Tonwar. 77.—70,254¼%„„Jeolörte 1 5105,0 Wittener Stahl.86,— 86.— 4%„„ Golbr“ 1 2,50 Wittener Gußſtahl 45.— 45,.—4 Magirus.-⸗G.. 63,—63,— Wolf, Buckau..43,75 4 140 JMannesmann 89,6588,.— Zellſfoff Verein. 65,2563,25 30 Se⸗Uix Sre Zelſtoff Waldhof 129,5129,7 Freiverkehrs⸗Kurſe. Motoren Deutz. 55,2554,— Adler Kali Müllh im Berg. 96.— 90.50 Senz⸗Motor 85 g. 90.—88.— Deutſche Petrol. 70,—67.—4¼ 5,20 Den Viehmärkten 4. Mai 1926 waren zugetrieben und wurden bezahlt ulle 50 Kg. Lebendgewicht l..ſt): 226 Ochſen: 30—58; 112 34—52; 651 Kühe u. Färſen: 14—59; Großvieh; ferner 981 Kälber;(Doppelende 0.4. Grkrftw. Mhm.6%————IOberſchl. E. Bed. 52 80481 Gebr. Großmann 59,—59,500TOberſchl. Eiſen.55,— 54,— Hochſtequeng. Grün e Bilfinger 102,5 104,5 T berſchl. Kaksw. 77.— 75,85 Krügershall Han 47,500TOrenſt.& Koppel 79,2579,25 Petersb. Int. 69,75 TPhönix Bergb.. 79.7578,85 Ronnenberg Halleſche Maſch. 141,0136,5 Rathgeber Wagg. 49,1543.— Ruſſenbank Hammerſ. Spinn: 102,0101,0 Neisholz Papier 145,0 144,0 Sichel& Co. · Vraunkhl. 136,0 136,0 Sleman Salpeet—, 19.— 19,.— Rhein. Chamotte. 54,—54,.— Südſee Phosphal 50 Hanſa Lloyd... 59,95 50,50 Rhein. Elettrizität 98.—97,—uf Hbg.⸗Wien Gum. 65,5085,— Rhein. Maſch Led. 31 Harkort Bergwrk. 73.—J,50 TRheinſtahl Harpen. Bergbau 115,5145,0 Rhenania Chem. Hartmann Maſch, 42,25 40,05JRomb. Hütten. 68,25 Roſitzer Braunk. 134,0 130,5 „ 68.7263.—5%„ 188,56 3 3,.7119,7 71 Schafe 40—54; 2320 Schweine: 56—74; pferde(pro Stück) 1000—1600; 1037 Arbeitspfer bis 1900; 85 Schlachtpferde 60—140; 4 Ziegen⸗ Marktverlauf: Mit Großvieß langſam, geräumt, beſte ausgeſuchte Tiere aller Gattung Notiz mit Kälbern ruhig, langſam, geräumt; mit Schw mäßig, ausverkauft. Guͤte Arbeitspferde mittelmäßig, 0 Etwa 80 v. H. des Auftrieb den verkauft. e 8,74 161.700 191.30112.50 112.57 112,50 Heldburg ichs⸗ U. 94.55 90.50ſa) Reichs⸗u 40, 4/ Se. Goldprion 2. 2. a. ren Rte Kollm.& Jourdan 65,7555,75 Ver. B. Frkf Gum. 56,— 55,50 473 Heſt Schaßn 100% „—Ver Chem. Charl. 118,0118.904%„Gold 1 90550,V. Otſch. Nickelw. 125,5 124, 14% 39,50 BGlanzſtoff. Elbf. 304,0 299,04½%„ Silbertt ——141/0, apl 40,—4½%0,, Papieneaf 4% Tüet 5 4 f 350„Bagd.“ 1—0 4% Türk.unif An 4%„ Jollob. 4% St.Kiel 1600 Los G Kronk. 97 1 .—% oeu. Sb.i 1 Heidelben 08 tren übergeee daß dur ˖ die jemlih Daler n Tagesgeld ändert, no 81.— 453,60 Sörſenberichte vom 4. Mai 1926 Mannheim matkt Die Börſe war heute bei ſehr ſtillem Geſchäft f Farbwerte und Bauaktien lagen im Angebot⸗ 15 die höher notirten. 05 pbhebe 10 chwächer n + rdel ſe genanng 5 15 altung. iſt al U 30 del und gege, Schifl 405 alle 1. entel anlh 10 geſg Mehl, f ne H. N * Se e N —* * — sagarsbaee NN 2. 35 füt 3 Preice als 60 Goldanleihe— 55 79450—Neige hah 45,.— 46.— 64,75 60,25 V. 70. Neichsſchaß. ViIx 0 —5 1924er 03990, 80,5079,.—80% 1. 0,0% 09 71.8069,25 J P. Neichren 92904% ſad. Reichsant d 40 5„ 4 o. Piß. Konſols 99 05 .60% l, conv. 7 6%, Silberrte. .4 00 1. 7505 80 9. uſammen 980. 7100.—420 6 4 Wag 800 de: 7 10. milt milie agenpfes 7000 ler 8705*5 1 00 0** Volthom. Seilu. K 34,—32.50 4% do unt..1925—,——.— 40% Säch. St. A. 18—.—— Phbil,. Holzmann. 11,50JJ.— Schubert& Salz. 38.75—30, 300 Wayß& Freytag 109,0107,53 ¼% D. Reichsanl 0, 27000,3654% Württ..1915——0,375] Horchwerke.... 58,—53,50 J Schuckert& Co. 98.— 96,50 20% o 4457% 215 de waſc. 40 1050 Feeen. 150..4657 4% Bager Ant 4000 1 3 1 Ilſe Bergbau. 105. TSiem.& Halske 136, Anl. 75˙60% Berliner Börſe vom 4. Mai. d Sodel 8 Co. 20,5J0,25“Sinner. G.. 45580 c8,J5/% g Koblenanl 12 70 Bauk⸗Aktien. TAllg. Elektr.-Geſ. 110,5109, 7 Deutſche Kali.. 121,0120,0 Gebr. Junghans. 90,7599,.— Stettiner Bulkan 40,2549,25 55% Prß Kalianl. 950 0 Bant f. el. Werte 79,75 78,25 Anglo-Ct. Guano 78,— 75,50[T Deutſche Maſch. 60.—59,50 Kahla Porzellan.69,.—71.— Stoehr Kammgrn 128,01277%% Noggenwert.⸗ Barmer Bankver. 95.— 96.— Anhalt. Kohlenw. 88,85 83.35 Deutſche Steinzg. 130 9ſ138,5] Kallw. Aſchersl.. 13151390 Stoewer Rähm 60, 6978ß57, 22 eurentb, 25 17 J Berl. Handelsg. 151.7 151,5 Annener Gußſtahl 30.—87,— Heutſche Wollw. 48,1541.— Karlsr. Maſchin.. 47,.— 46,50 Südd. Immobil. 62.25 62,2550 0 Sachf Braunt 677% TCom. u. Privatb. 105,7 105,5 Aſchaffbg, Zellſt. 92.—.— Jeutſch. Eiſenh.. 58,7552,50 Kattowitz. Bergb. 13,—13.—[Teichgräber....95. LandſchRogg⸗ e T Darnnſt. u..-B. 126.7 126·5 Augsb.-Jb Raſch 75,—79,— Donnersmarcth.. 78,5.— C. M. Kemp...„0,40044s Teleph.Verliner 29.252978ſ½ N 2 tenwe⸗ armſt. u..⸗B. 128,7 126,5 5 8 82750 8 38˙25ʃb. Nen JDeutſche Bank 125.0 126,0 Balcke Maſchin..—.——.— Dürener Metall. 78,6575,.— Klöcknerwerke.. 78,—70,45 Thoerl Oelfabrik. 59.— 39,25) Ausl. 7 94.—.56,.—56,.— C. H. Knorr.. 6,5089,25 UnionwerkeMaſch 57.— 57,75 5%% Mexikaner 17,5 1 —5 —.75 00 2011 7%% „ 3 15.550% 055 60% Süd 56 60%„ * eue Pr. —— 5% Obligat 5,60 10 7 70„ill 11 3 7 2 Nordd Wollkämm 102,0100, 2 Diamond.. 20,5020,504% Tehuantepet. Anat. S21 10 11 251 99 eeeee1 — Dienstug den 4. mat 1026 NMeue Maunheimer Zeikung(Aubend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 205 Morgen beginnen wir mit der Veröffentlichung einer ſehr uſtigen Geſchich te, natürlich einer Llebesgeſchichte, in der ſich u, die Tochter des Kommerzienrates Schrammel, in Liebestrotz nach Oberhupfing begibt, wo ihr „der Tugendͤpreis“ dieſes oberbayeriſchen Dörſchens winkt. Wie der unglückliche Ver⸗ ehrer ſie im Feſtſchmuck dann auf der Kinoleinwand wiederfindet, um ſich dann mit ihr zu verloben, erzählt Richard Rieß in ſeiner friſchen und launigen Weiſe. Im Anſchluß daran erſcheint der große Kriminalroman Wo iſt. bes als Romanſchriftſteller ſehr bekannten Staakzanwalts Dr. Otto Voldmann. eeereeeeer eeEeLreeeeeeedeeeee Kax2nd das Kätſel von Moldenberg ich nicht bezeugte, daß ſie das Haus eine Minute vor, anſtatt nach der Kataſtrophe derlaſſen l. Nun, was ſoll geſchehen? Laſſen Sie doch mit ſich reden. Martin,! Bedenken Sie, daß e⸗ Ihnen nicht den e Schaden bringen kann, mir die Papiere auszu⸗ liefern. Kein ſſch weiß von deren Exiſtenz.“ Martin ſchwankte. Die Sache nichts, und die Ehrenrettung ſeiner Mutter u iner Geliebten alles, und er mußte zugeben, daß nur Charles Heriots Jeugnis ſie vom Verdacht keinigen könne. Aber er mißtraute dem Manne zu ſehr, um Wert auf ſeine Verſprechungen zu legen. „Ich möche erſt dieſe ſchriftliche Erklärung ſehen, ſagte er, und fröhlich hed erwiderte Charles Heriot: „Gewiß, geben. Danke ſehr! wird Ihnen wohl am beſten dienen. Ich Greniers Tode nach Villa Bonheur, um ſtehenden Verhaftung zu warnen—.“ Er ſchmierte während des Sprechens in ſeiner großen, prunk⸗ haften gendſchriſt die Worte hin. Die Erklärung war geſchrieben und unterzeichnet, und Mar⸗ tin fügte eben als Zeuge ſeinen Namen dem Elſas bei, als In ſpektor Palmier eintrat, von zwei Schutzmännern in Zivil begleitet. Sie ſollten auf machdrücklichen Befehl des Kriminalamtes hier den verzweſfeiten, tollkühnen Verbrecher Francois Martin feſtneh⸗ men. Nachdem ſie aber leiſe durch die offene Küchentür eingetreten waren, hatte Inſpektor Palmier genug erlauſcht, um ſich zu über⸗ zeugen, daß er einen viel gefährlicheren Verbrecher entdeckt hatte, der Monroy⸗Minen war ihm wenn Sie mir einen Bogen Papier und eine Feder Die Erwähnung der maßgebenden Tatſache ging in der Nacht von ihn vor ſeiner bevor⸗ „Und vermutlich en Sie guch einen Haftbefehl für mich. Ich war es nämlich, die in der Nacht von Herrn Greniers Tod die Aktentaſche weggetragen hat.“ Charles Heriot hatte noch kein Work geſprochen. Er blickte nach der Taſche, die das Geheimnis der Monroy⸗Aktien barg der Taſche, die er ſo ſchmerzlich geſucht und nahezu errungen hatte, und von ihr wanderten Pine ügen zu dem ſtumpfen Geſicht des Mannes, der ſie in der Hand hielt. Und in dem er ſich eingeſtand, wie wenig ihm ſeine Ueberredungskünſte hier helfen würden, öffnete er ſein Zigarrenetui und nahm eine gezeichnete Zigarre heraus. Aber nachdem er einen A lick damit geſpielt hatte, ſteckte er ſie wie⸗ der in dos Etuf zurück. Vielleicht war es noch nicht ſo weit ge⸗ kommen. Erſt nach wenigen Wochen entſchloß ſich Charles Heriot, die Spitze der vergifteten Zigarre abzubeißen und auf dieſe Weiſe für immer der Frage aus dem Wege zur gehen, ob er tatſächlich Grenier ermordete hatte, oder ob ſein Bericht über den Selbſtmord des Grün⸗ ders auf Wahrheit beruhte. Aber bis dahin war bezüglich der Tragödie von Moldenberg dieſe Frage noch die einzige, die der Aufklärung harrte. Und bis dahin waren Martin und ie verheiratet. Sie verbrachten ihre Flitterwochen in Deutſchland, fahen jedoch täglich ihrer Zurückberu⸗ fung entgegen, um bei Heriots Verhör als Zeugen zu erſcheinen. Da erhzelten ſie in Brügge die Nachricht von ſeinem Tode. Unter einem ganzen Bündel anderer Briefe war auch einer von Frau Gre⸗ nier, deren Erholung ſoweit vorgeſchritten war, daß ſie mit eigener Hand an ihre Schwiegertochter ſchreiben konnte. Gleich ihrem Sohn 105 5¹ Noman von H. v. als den, um deſſentwillen er gekommen war. hatte ſie ſich bei dem erſten Blick in Elſa verliebt. 10 anenenee„Wenn Sie geſtatten, Herr Martin, werde ich dieſe Erklärung„Das hat zu bedeuten, daß wir an den herrlichen Ufern des (Schluß) zu mir nehmen und ebenſo die Aktentaſche. Und Sie, Charles Rheins pleiben und unſeren Aufenthalt in unſerer früheren Heimat, 15 0„Als Gegenleiſtung würde ich,“ ſo fuhr Heriot in ruhigem Tone, Heriot muß ich bemühen, mit mir auf das Politzeiamt zu kommen.“ an der Geburtsſtätte Eltern, ſo lange ausdehnen können, wie 11 Tach innerlich ſtark erregt, fort,„alles ſagen, was ich vdn Greniers Mit einer entſchuldigenden Bewegung wandte er ſich wieder an es uns beliebt und de unſere Rolle in dieſer Angelegenheit aus⸗ 15—— weiß, 110 die aeh⸗ hin, nun e 05 157 ſiht en Martin. 0 2 5 als 8 Neuigkeit zuſammen beſprachen. vorſätzli Mörders zu kommen, und mit der Ausſicht au Si 0 15;„Was azu mein 7 1 a all 8 der ſollen mlr ſein, 77—1 1 56 55 ae e Sie verhaften, Herr Martin, wie Sie wohl ver Elſas ſanfte Augen lächelten ihm hingebungsvoll zu. 5 res Scharfſinnes zu beweiſen ſuchen, daß we ant 1„ ül i ückl 1 li üh u ateler, noch Sie ſelbſt, Ihre reundin den fatalen Schuß„Woilkamnen, ertewne Marin 4 80 lächelr, Hie u in Feleer Behe 5 beine 1— 7 1 ſelfg Leſtemme 855 12 ſeuerte, ſchwöre ich auf Tod und Teufel, zur Zeit des Verbrechens„Es wird unſer letzte Trennung ſein, mem Herz und ſie willſt— ſoweit es auf mich an öchte ich dieſe entzückende Ge 0 ich auf 5 5 3 willſt— ſoweit es auf mich ankommt, möchte ich dieſe entzückend⸗ Ge⸗ ben VDon ellen von Moldenberg emtfernt geweſen zu ſein. ches wird nicht lange dauern, denn jetzt iſth alles aufgeklärt. gend nie verlaſſen.“ nge ſchwe beſden ſoll geſchehen? Frau Grenſer, insbeſondere könnte Elſas ſtrahlende, furchtloſe Augen begegneten den ſeinen, als 5— 1 rlich ihre Schuldloſigkeit am Tode ihres Mannes beweſſen, wenn ſie, ſeinen Arm nehmend, zu dem Inſpektor ſagte: — eeeuene eeeeeneeneenmenuereee—— 7 2 74 9 1 2 — Albe Ibiallaalt alhbemibri, 0 4 5 4. +. 0 2 2 Hfn Hagel. Cengl m0C 2 Anne gcice chne Gνι.. 10 e.* 0 + 5 arn 1— s Altmann, Gegenwartsfragen der mo⸗ eeee 0 1— 8 Sartend aelh Dendeietörre. vermietungen ine 15— urkard, alieni Handelskorre⸗ in ſpondenz,& 4, 1, Saal 2. 12 Kegelbahn Statt besonderer Anzeige 8— 9 Rölrer, Allgemeine Geologie. A 1, 2, „Saal 16. Monkags abends frei. 3 Verwandten, Freunden und Bekannten machen wir die i,, 1 schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser—1⁰ ba g uniſchen Erſahren 15% 15 belehre,. 2, Sgal 15. e — herzensguter und treusorgender Vater, Herr.10 Nößle, Beſotechung der belriebsw. +7 35 11— Literatur, A 4, 1, Aula. 1⁰ Donnerstag. den 6. Mai 75 beginnen weiter folgende Vorleſungen und 15 Uebungen: frühere Direktrice, geht 95 vorm. 45 1 e —10 Glauſer, Franzöſiſches Seminar, A 3,6. elegant ſitzende Kleider 1 8 Malermeister 15 715 1 0 10 0 Köſtritzer Schwarzbier verwende ſch 5 b. ängerübungen i 11 eſen,] Ge ie. Angeb. unt. it 1„ M. nach langem, schwerem, mit großer Oeduld ertragenem 41 2, Saak 7.——T 155 e bel dolcen Hunanden f Leiden, im Alter von 49 jahren 2 Monaten, mit den Tröst-—1¹ 5„„ Seminar. ſchäftsſtelle. 297⁰ 55 a ne 7 N 5„41 5 eer 6 es e 5 ungen unserer hl. Kirche, sanft entschlafen ist.—41¹ Wle rccenkunde und Rohſtofflehre, 6 eldverkefr- 89 05 aud, eee ber — 1„. 7„ orliebe verordne ich Köſtri 1 Mannheim, IT 3, 9, den 3. Mai 1926 10—11 Sibee J Se eiſchae NMt. 30 0. bier dane de Slllens, 0 ragen, A 1. 2, Saal 6. mageren, ſchw ährend 15 Fruu Maria Schmitt uu. Rinmer 11—1 Meltzer, Mathematir deg Bank⸗ und 87 einer Weitiure gtenraſchenikern, f 6 Kapftalverkehrs. A 1, 2, Saal 15, Rah Iins u. monatl. eine gewiſſe Suggeſtion auszuüben, 3 25 Die Beerdigung kindet Donnerstag, den 6. Mai, nachm. 12—1 Eppſtein. Beſprechung von Problemen 775 Peunend und älteren Männern und Frauen 10 2 Uhr, von der Leichenhalle aus statt 23106 nach der Konjunktur, A 1, 2, Saal 16. eee. 15 1 81 als unterſtützendes Ernährungsmittel. N—5 Rumpf. Das Recht der Handelsgeſell.—. eachältsſt.—022 Nr 05 betbnmich and 925 den —. 1 en 8. e Einbelts⸗ Suche ſofort 5 ſeines I. 5 rkur r die n dern genommen wird. kurzſchrift, A 4, 1, Sgal 2. Dr. F. in C.(2021 * 15—4 7 85 Genoffenſchaſtsrecht. A 1, 2. 200⸗300 M. e 2 da eThiset 85—5 Tagesfragen, furzfriſtia gegen hypoth Köstrit 2* ianiſt„2. Saal 7. 19— 993 Danks Ge lut-8 Mabr, Geſch unz aritit der genoſf. Sicherk. 4 boben Ains. Agung. 2· Er Theorien, A 4. 1, Aula. 5 Lagerraum (Dilettant) als Partner.—5 Ott, Einführungskurs in die Einheits⸗ ennenſtadt prt., zu 7, onatsmiete abzuͤgeb. cas Bier Hir die Eut die uns beim Hleimgang unssrer lleben Tochtet Angebote unt. O. I. 34 kurzſchrift für Stenographiekund ge 3122 luröſchrift für Stenograpbiekund'ge, und Schwester 2. L. Geſchaltlt. 208 6 FeangezAnalrt Khemſe C 85 Angeh. unt. R. V. 39 Erhbältlich bei Karl Köhler, Biergroßhand⸗ —7 Behrenb/Schott, Seminar für Volks⸗ d. d. Geſceältst. 2005 fung Mannzeim, Seckenbennarſiabe N. Fern⸗ ench Dame wirtſchaft u. Statiſtit, K 1. 2. Saal 4. eeeeeee 1ue Fue, e Ji, G. gct r wenen zuene 200 kak. „2. Saa 7 1 3 erwiesene innige Teilnah ö 6—6 Ott, Einführungskurs in die Ginheits- guf prime Bürgſchaft u: Kranz- und e 1 5 Treunam 15 en Auns ſofort zn VERLOBUNGS- leihen geſucht. Angebote unseren herzlichsten Dank wecks Unterbaltung u. I. Teil, A 4. 1, Saal 2. 5 gebühtt klerrn Stadtplarrer Feaen aee—0 Mayr, Genoſſenſchaft der Verbraucher, Fecan e 5 50 1054 — Saing e Worte. den lieben Schwesiein b. Geſchäftsſt. 2048 Kaze 3. auses„Salem“, K 4. 10 jür ihr treues Bemühen, den a. d. Geſchäftsſt.—8 Pöſcht, Rahrunasmittelkunde(Waren⸗ S- lieben Sängern und Süngerinnen des V. pilege und dem Tosaunén-Chor K 9 1 Familie Daniel siegel 1 Femilie Hafiner 95 e kunde JJI. Teil) J 4, 1. Saers?ß Pe Erlahr., itenerkunbiger Strauß⸗ Allgem. Steuerlebrs(Grund⸗ Unterricht. 5 Buchhalier Rie Tnalischf: 228 22 KARTEN empfiehlt ſich zur Be fertigen schneilstens .-8 Streibich, Satzlehre der engl. Sprache, 28 8 2 len Prei ſorgung der Bücher für 4 0. 8„ 88 82 8 3 2 zu normalen Preisen MANNTIEIAM, den 4 Mai 1926. anden 2200 15 4—7 Burkard, Italieniſch: Leſen und Be⸗ 28 2 98 DRUCREREI DR. HAAS e e eeeee ee kranrostsch! Om. b. H. E62 7 1 IK. B. 50 d, d. Geſchäfts⸗ 5 1——— JJJ 5 1185 5 tebs. Moſes, Die n artungen der d aant enes—il eeme kele kaulen. Se„g Koseke ah un an die ſegn +25 1 Koburger, inführung in sſrammen 11— 1 Vöſcl, Warenkundliche Uebunzen, 5 Serſe 515 1 ale Sonniags- 11— 1 ſe Cbutre, Technik bes Studiums der))VV 9 Jungen Bettiebswirtſchaftslehre, A 1, 2, S. 7..—10 Lyfinskti Theorie und Praxis der 12— 1 Wendl, Arbtitszemeinſchaft zur Ein. führunz in die Methode und Technik volkswirtſchaftlich-wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beitens, A 1, 2. Saal 15. 12— 1 Blauſtein, Europa und die Welt, A 1, 2, Saal 16. nachm, 2— 5 Rotzle, Betriehswirtſchaftl. Proſeminar. Zeigen hoctierfreuf àn. EuichBucholz U. Frau NMina 9eb. Boll Nennheim, d. Nadende 10 N pſychotechniſch. Eignungsprüfung, A 1, Nr. 2, Saal 15. —9 Erdel, Koll. Arbeitsrecht, A., 2. S. 16. —9 Leupold, Deutſche Sprechweiſe, A 4, 1, Saal 2. —10 Leupolb. Deutſch: Stiliſti A 4, 1. Saal 2. iſtiſche Uebungen — 3075 Dle bereitz begonnenen Vorleſun 5 ———————— A 1. 2, Saal 6. Uebungen werden pl n A 8. und 72 Handels- Hochzcdule M- Steit, Getciceuge enetasgng u. Slmh Beſacher JEtnb ende ue angicin.e Ur uk. ſannheim. derg Nacſchumweſent 15, Sack 2. baßen ſich enein nagen ere ünr im Kei⸗ 6 1 Aaaltsuissenschutten 4— 5 ar1 Here salſches Semi⸗ cen der Handelshochſchule A 4, 1 r Es machſ schlank! woch. den 5 18 nar,„Sagl 7. 5 Aebumen weiter ſolgenz: J. 4— 3 Fröhner, Theorie und Praxis des auuheim, den 3. Mai 1028. Herr Johannes Köhler, Altenburgi. Thür., Uferstr. 7, schreibt uns: vorm gen: ungen und lechenſchiebers, A 1, 2, Saal 15. Der Rektor.„Seit 4 Jahre langem Suchen, verbunden mit großen Geld- 59— 5 Sommer Süd⸗Eurooa,. 1, 2, S. 16. a kosten des Probierens, habe ich endlich das gefunden, was uckermann, Einführun, 5— 7 Perels, Wechſel⸗ und Scheckrecht, A 1, 2, 12 gegen Korpulenz mit Erfolg und ohne Schaden anzuwenden do eer deenee d e e eleh, Neee u0 eeeeeee kauſer, Franzöſiſch: Sar ppſtein, Finanzwiſſenſch. Uebung en, 10.liſiſche Hebgee Sprachliche und 1, 2, Saal 15 Erſtklaſſiges%%%%%Cõ˙GG00o 3, 6, Saal 1. A 6— 7 0 5 Soziale und wirtſchaftliche rdel, Individ. Arbei Geſund ruschen. Salz ist v 9 r a von allerbester Elawirkung auf Leber und Nieren, 910 Tuc ee uſtände des heutigen Deutſ lanbs. 9 15 ſch 19 5 die Überflüssigen wässerigen Massen, die den Ebörper 2 uckermann, Allgemei A 1, 2, Saal 16. ebe che Bermlgeae. A5 14t Nruschen-Sale von grezem Eiafus auf das —11 95 1. 2, Sgal 166 meine Gebgraphie,] 6— 8 Selz m. Meyer, Pädagogiſches Semi⸗ Schenkamme eee eeeeee öſchl, arenkundlich 3 8 nar, N 2, 4. zu beleihen geſucht. Zuſchrift unt R. P. 63 In Apotheken und Progerjen M..— pro Glas, für 3 Monate austelchend- 8, 8. iches Seminar, 7— 8 Buß, Die Inſtilution der Getreibe⸗] Angeb unter T. B. 100 f. d. Geſcheltst. 2901 dnurnn a schurrz G. Mu. 5. 1. BERLIN N 28, PAMESTRASsR 16—16 börſe, A 1, 2, Saal 7. a. d. Geſchäftsſt. 058 Fabiiklager: Paul Rech, Maunheim, Lortzingsti- 9, Berntuf: 9299 8* — ————— — 8. Seite. Nr. 203 Neue—— deeeeeerees ff e ef Aaaue 0 Aae IE Prüfen Sie nicht allein Preis auch Qualität! Nur so lange Vorrat reicht. Sonderangebot! im n 3tür 180 em breit. enn in Handtuchhalter u. 2 Rohrst. f he mit S Isch 10 DD helter und zwei Rohrstühle ee. f it 3tür. 180 breit. Wlalzimmer erenen. 0 we derner Auslühlung. 4 325 A Jpnbelnun 10 365. passender Credenz mii vollen Türen 4 f iche, best. a. Bücher- Rakenzimmer senr. Gdte) 160 pr md J69. geschlüf Gläser) u. pass Schreibtisch 1 passende Lederstühle u. Iische sehr billig Mod. naturlasierkfe, Kompl. Küchen 192. vorgebaut mit Linoleumbelag Einzelne Möbelstücke und Fie besonders billig. 3077 Adoli freinkel, J2 Nr.A ceege Aaaeeee Aae 25 Oeffbnflicher Vortrag 22 — 5. Mai. abends 8 Uhr im Alften Rathaussgel kabpelunsgege u Mfte mit Lichtbildern. 3095 Redner: Miſſions⸗Sekretär M. Prüll. Eintritt ſrei!— Jedermann willkommen! öbel- Extra billiger Verkauf. Gewähre zur Zeit 10% RADpalf aut prachtvolle, elegante bestens gearbeitete dneisg- und Herrenzimmer Smlafzimmer und KRäüchen Nob. Leiffer Saschtusgen 12 3052 Aul Wunscn —— IIIIII Kaufmann gesuchtn. Für kaufm. organiſierten Gewerbebetrieb alt⸗ angeſehenen Namens, ſuche tüchtigen, arbeitsfreudigen Herrn, der zunächſt nebenberuflich die Führung der Bücher überwacht, ſich dabei in das Geſchäft ein⸗ arbeitet und ſeine geſchäftliche Tüchtigkeit zeigt. Eotl iſt auch Beteiligung möglich. Für geeigneten Herrn geſicherte Zutunft. Ausſührliche Angebote mit Angabe des Gehaltsanſpruchs. Alter und wo⸗ möglich Lichtbild, was alles diskret behandelt wird und nach Prüfung zurückgeht erbeten unt. U. C. 28 Guf Maschinen undzubehör gz abzugeben. zur Herſtellung von Eierteigwaren äußerſt billig Angebote unter W. K. 184 an die 2 r di. 1——— 3794 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. 3103 Einige junge Burschen 14 bis 16 Jahre alt, zum Austragen leichter Waren SOiort gesudit. Bedingung: Gute Zeugniſſe, ehrlich, fleißig.—5 Eltern wohnhaft. Meldungen unter T. L. 9 a die Geſchäftsſtelle ds. Blattes ſieneralyvertreter und Untervertreter für glänzende Neuheit geſucht. Näh bei Jung, H 2. 9, I. 3082 Tücht htiger, ſelbſtändiger Lacklerer bei höchſtem Lohn ſo⸗ fort geſucht. 3056 Mhm. Karoſſerie⸗Werke Käfertalerſtr. 225—231, Telephon 9830. Phauffeur für Vertrauenspoſten, ledigl. mit guten Zeug⸗ niſſen, zum ſofortigen Eintritt nach auswärts geſucht. Angeb. mit Altersangaben, Lebens⸗ lauf u. Gehaltsanſprülß. unter U. G. 30 an die Geſchäftsſtelle*311⁰0 Suche b. ſofort Aächtige Metzgerei Heiß, 1187 S3. 1. FTüchtiges, ehrliches Aleinmäucen N52 geſucht. 3090 . 2, prt. Vorzußtell. Ziſden 10—12 Uhr. Zu älterem Ehepaar wird geſetztes, vollkom⸗ men ſelbſtändiges Alleinmädchen für Haush. u. Küche bei gut. Behandl. u hohem Lohn per 1. Junf ge⸗ ſuch l. Näher. 3097 —L 14. 11, 2 Treppen. Fle ißig., unbed. ehrlich. Aahmäcchen nicht üb. 20 Jahre alt, welches etwas nähen u. kochen kann p. ſof, od. 15. 5. geſucht. 3046 Volz, Tullaſtr. 14. Mädchen tagsüber geſucht. 3113 Kühn, Käfertalerſtr. 85. Selbſt., ehrl., ſauberes Mädden das ſchon in Stell war, zu kinderloſer Familie geg. guten Lohn geſucht. Vorzuſtellen ab nachm. 3 Uhr B2235 Laurentiusſtr. 4. 2. St. stellen-Besuche Vers.-Beamter firm i. ſämtl. Branch., ſucht Uebernahme einer Hauptagentur i. Haupt⸗ od. Nebenberuf. Angeb. unter P. G. 5 an die Geſchäftsſtelle*2908 Jüngerer Bautechniker (3 Sem.) ſucht Stellung in Architekturbüro oder Baugeſthäft. Angebote unter O. 0, 37 an die Geſchäftsſtelle. 2962 3078 Zuverläſſiger Ienmawer (Heimarbeiter) ſucht dauernde Beſchäft. 6. 40, 3. St. liuks. B2? Filiale Junge Dame(kautions⸗ fähig) ſucht Uebernahme einer Filiale(Bäckerei, Konditorei od. Gae Zuſchriften erbet, unter P. A. 99 g. d. Geſchäfts⸗ Lelte dfs. I. 8 Jüngere, tüchtige Verkäuferin auch in Büroarbeit be⸗ wandert, ſucht Stellung, geßg 10 auswärts. unt. T. Z. 23 a..b. Geſhafte B2241 Gebildetes Fräulein ſucht Stelle als verkäuferin für ſofort oder ſpäter. Angebote unter T. K. 8 d. d. Geſchäftsſt. 3078 Gebildetes Fräulein ſucht Stellung zum 1. Juni als 53074 Kinderfräulein in einem guten Hauſe. Gute Zeugniſſe vorhand. Angebote unter T. F. 4 an die Geſchäftsſtelle Aenmäuden 23. Jahre alt, m. guten Zenen., ſucht bis 1. 6. Stellung in kinderloſem bürgerl. Haushalt. An⸗ gebote unt 8. Q. 89 an Ne Geſchäftsſt. 041 Sauberes 16jähriges Mäddzen aus guter Familie ſucht Stellung in Geſchäfts⸗ haus zur Betätigung in Haushalt und Laden. Sieht wenig auf Lohn als gute Behandlung. Zu erfragen zwiſchen 12—9 Uhr nachm. Seckenheimerſtr. 34, 23045 2 Tr. linls. Saubere Frau unabh.(gepr. Kranken⸗ ſchweſter) ſucht ſich im Beruf, Haushalt oder Geſchäft zu betätigen. Gute Zeugn. zu Dienſt. Gefl. Angebote unter R. D. 52 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 2979 Durchaugs ehrliche. ſaub. Frau ſucht Siundenarbeit Angebote unt. P. O. 14 g. d. Geſchäftsſt. 3091 Solides, anſtänd. Büfeftträulein fiabwelge aeen n Weae Julius Wolff. Mannheim. 0 7. Ea208 Monanaus nabst Mein- l. ſudengd in Mannheim(Vorort) bei einer Anzahlung bon 15 Mille zu verkaufen. Ea208 Juljus Wolff. Immobilien. Mannheim. 0 7, 5 Sascale Maunheim 2u vertaufen. 268 Gute Lage Neckarvorſtadt! Laden und Lagerraum beziehbar, Wohnung gegen Tauſch. Anzahlg ca 10 Mille. Julius Wolif, Immobilien, Mannh., O 7. 24 Ai0 Nußbaum- ESS:zimmer 10/40 PS., Baujahr 25, 0 ̃ 5, modern, wie neu, von 6⸗Sitzer, mit all. Schik. Privat billig zu verkauf. umſtändehalber zu verk.] Desgl. 2 echte Teppiche Spottpreis 3800.—. u. 3 ſehr ſchöne Brücken. Angebote unt. T. A. 99 Anfragen unt. S. C. 76 a. d. Geſäftsſt 3059 FId nsl! peta pefgerimmer Lastagen eichen, ſowie Küche, gut erhalten, preiswert mit Licht und Anlaſſer billig zu verkauf. 1177 zu verkaufen. Anzuſeh. von—6 Uhr nachm. „Akrema“ Mannheim, M 7. 92—10. epplerſtraße 25, Ford ſi/30 P. S. 3049 part. rechts. Diano Lisferwagen fahrbereit, für 1500 ¼ allererſte Marke, wie neu erhalten, ſchwarz, zu verkaufen. Angebote unter R. F. 54 an die beſond. Umſtände wegen gegen Kaſſe ſehr günſtig Geſchäftsſtelle.*2982 Neues zu verkaufen. Angebote unter V. X. 173 an die Gartenhaus paſſ. für ſchöne Anlage. Geſchäftsſtelle. 1157 Tafel.Klavier (neu aufgearbeitet) zu verkaufen. 2926 Troz ee Narkwagen ollmaatzen gebr., billig zu verkauf. acquard⸗Drell) billi Stockhornſtr. 2(Jung⸗(Jceeg Nt zu verkaufen. 2927 buſchbrücke)“. 3024 Zimmermann, Ein 2tür. Nußbaum F 3. 21. Kleiderschrank 1 Sakkoanzug grau mel., ein Nußb. Vertiko, alles ſehr ſchön, zu verkaufen. Preis 80 /. Anzuſeh. von—6 Uhr Auguſta⸗ Anlage 19, hpart. links. 3076 Lodenmantel f. mittelgr. ſtattl. Figur, alles aut erhalten, 2 ganz neue Cutawayanzüge, je zwei Hoſen, 1 gut erh. ſchwz. Gehrockanzug, 2 Hoſen f. mittelgr. ſchlk. Figur. 3 einfache Gaslampen, Hängel., 1 Blumentiſch zu verkaufen. 3004 L12. 4, 2 Tr., Brühl. Gut erhalt. 2985 Kinderwagen lila, billig zu verkaufen Emil Haß, I 2. 8, prt. Schreibmasdh na Schlafzimmer hell Eichen, dreitüriger Spiegelſchrank, Faſſette⸗ glas, Waſcht. u Nacht⸗ tiſche weiße Marmorpl., aus gut. Händ. preisw. abzugeben. Anzuſeh. bis 3 Uhr nachm. Adreſſe in der Geſchäftsſt. Da⸗ ſelbſt eine Küche für 40% abzugeb. 3012 Damenrad faſt neu u. Kinderwagen ſpottbillig 0 abzugeb. Riedſeldſtr. 63, geben. N 2. 1. Laden, 2. Stock rechts. B2220 Telephon 3794. 1175 Kauf-Gesuche Beziehhares Einfamilienhaus Mannheim(Oſtſtadt) zu kaufen gesucht! Angebote unter Kennwort„Konzern“ an Ala⸗ Hadſenſtein& Vogler, Mannheim. ECEa208 Lagerplatz ca 800/1000 qm mit e zu mieten oder kaufen gesucht 2967 gebr., ſehr billig abzu⸗ ſucht Stell. als Anfäng. bis 15. 5. od. 1. 6“ An⸗ gebote unt. IL. X. 21 an die Geſchäftsſt. Vorhandene Fabrik⸗ und Bürogebäude werden, wenn geeignet, mitübernommen. Eil⸗Angebote unter O J. 42 an die Geſchäftsſt. BeIS8 eeeeee 1 Cutawayanz., 1 Herr.⸗ pPlũsch- 158 e Teppiehe in allen Größen und besten Qualitäten Chalselongues —— mit und ohne Decken empfiehlt Teppich- und Linoleum-Haus E 3, 9 BRUHLIK E 3, 9 3 Drucksachen auc Druckerel br., 155 G. m. b.., E 6 Mebunhe neuwertig, nur erſtes Fabrikat, gegen bar zu kauf. geſucht. Eilangeb. unter Q. A. 24 an die Geſchäftsſtelle. 2940 Badewanne mit Gasbadeofen zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unt. R. T. 67 an die Geſchäftsſt. 3001*3001 andwagen 2rädrig, offen oder ge⸗ ſchloſſen, gebraucht, doch gut erhalten, ſofort zu 2 0 W. Mack, „b. Wolf. 3079 Leerer trockener Schuppen oder dergl., als Niederlags⸗ raum ſofort zu mieten geſucht. W. Mack, F1. 9 bei Wolf. 3080 Wohnungstausch Gebot. i. Bad Dürkheim 3 Zimm. u. Küche nebſt Zub. Geſucht in Mann⸗ heim—5 Zim.⸗Wohn. Angebote unt. O0. X. 90 d. Geſchäftsſt. B2205 Zu tauſchen: Aammer Monun 3. Stock, gegen ſolche parterre od. mit klein. Laden od. Werkſtatt. Angeb. unter P. C. 1 a. d. Geſchäftsſt. 82²08 Ehepaar ſucht Zimmerwohnung parterre oder 1. Etage Angebote unt. R. K. 58 d. d. Geſchäfts Sſt.———̊0 Kinderloſ. gutſit. Ehe⸗ paar ſucht baldigſt 2 Anmer-Wonnung mit Küche. Gefl. Angeb. unter R. X. 71 an die Geſchäftsſtelle. 3000 Kinderl. Ehepaar ſucht Timmer u. Kücne zu mieten. Dringlichk.⸗ Karte vorhanden. Die Frau würde ev. Haus⸗ arbeit übernehmen. Angeb. unt. Q. Z. 48 a. d. Geſchäftsſt. 2975 Suche für ſofort -3 mödl. Zimmer —3 möblierte in günſtiger Lage zur Ausübung einer homöo⸗ pathiſchen Praxis. An⸗ gebote unt R. L. 59 an die Geſchäftsſt. 2988 ſtehenden Herrn. Gebild. kinderloſ Ehe⸗ paar ſucht 43030 2 gut möbl. Zimmer mit Küchenbenützung. Reinigung d. Wohnung ſow. feilw. Verpflegung des Vermietenden wird übernommen Referenz. ſtehen zur Verfügung. Angebote erbet. unter g. M. 85 à d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. Mohn- U. Schafzummer mit Bad, elektr. Licht, Küchenben. von gebild. kinderl. Ehepaar geſucht in auter Lage. Preis⸗ angebote unt. T. 0. 12 4. d. Geſchäftslt.3085 Kaufmann ſucht gut möbliertes Zimmer mit elektr Licht. Paradeplatz⸗Nähe, zum 1. 6. evtl. früher. Angeb. unt. OQ. X. 46 an die Geſch. 2974 F Dame berufstä'ig, ſucht gut möbl. Zimmer mit elektr. Licht Nähe Breiteſtraße um 1. Juni evtl. ſtüher. Angeb. unt. O. V. 47 a. d. G. Gesucht: Mohnungstausch FrankfuriiMH—Mannheim Geboten in Frankfurt: Schöne 3 Zimmer⸗ Wohnung und Küche im 2 Stock mit Bad und zwei Balkons, 15 Min. vom Zentrum der Stadt, Baumpflanzung. Schöne—4 Zimmerwohnung in guter Lage Mannheims. Angebote erbeten unter J. V. 121 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Straße mit 3416 in Dauermiete, Saal Hesudnt 150-200 qm groß, mit guten Eingangsverhältniſſen, in zentraler Cage. Zu even uellem Um⸗ oder Einbau können einige 1000 mMark gewährt werden. Kngebote unter T. T. 17 an die Geſch. d Bl. erbeten. 3096 Zimmer Junggeſelle in guter Paſſend für ält., allein⸗ Stellung ſucht 12952 freundlich möbliertes Zimmer im Zentrum der Stadt bei ſehr guter Beza g. Angebote unt. Q. H. 31 an die Geſchäftsſtelle. ilf. möbl. Linmer von jg. Kaufmann per ſofort geſucht, ev. auch Manſarde. Gefl. Angeb. mit Preisangabe unter R. V. 72 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 3907 Suche für weibl. An⸗ geſtellte*301 pfac U Amer Nähe Waſſerturm, für ſofort. Friedr. Melchior, Reſtaur. E Nähe Bötrſe, mit Telephon erbeten unter 8. D. 77 an bei Lingg. gut möbl. 2 Betten, mit od. ohne Küchenbenützg von Ehep. ſof. geſucht. Angebote unt. Q. P. 38 a. d. Geſchäftsſt. 42963 Berufstätig. Fräulein ſucht per ſofort einfach möbliertes Zimmer im Zentrum. Angebote mit Preisangabe unter R. C. 51 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 2978 Maſchiniſt in Dauer⸗ ſtellung, Tag⸗ u. Nacht⸗ dienſt, ſucht für ſoſort i bink. näbl. Ammel mögl. heizbar, bevorzugt Zentrum der Stadt. Sandholzer, U 4. 6, V. B2224 2 gaal ürcraume mit Vorraum, Elektriſch, Heizung, Aufzug; Planken, abzugeben. Anfragen die Geich d. Bl 3017 Baubũüro, . 1 Lnmer-Nahnaagen je mit Bad, Diele und Zubehör in Neubau per 15. Juli æu vermieten. Oringlichkeitskar e und mäßiger Bauzuſchuß erforderlich. Näheres im Meerfeldstr. 55. oder Telephon 6940 und 9959. Beior ſehr geräumig. dem Schloßgarten. zu vermieten. Kl. Tauschwohnung erwünscht. Angebote unt. W. M. 186 an die Geſchäftsſtelle Aae Möbere Jaltate-Jarreune (Eichelsheimerſtr, Mannheim, zu vermieten. Julius Wolff. immodilen. Mannbeim. 0 7, 24 8 Zimmerwonnung in ſchönſter Lage gegenüber 3800 Meizgerel mit 3· Zimmerwohnung abzugeben. Angeb unt R. N. 61 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 87 Alt eingeführtes Feinkost- Geschäft mit ſofort verfügbarer 2 Zimmerwohn. krank⸗ heitshalb. zu vermieten Angebote unt. 8. G 80 a. b. Geſchäftsſt. B2225 Laden und Lagerraum in verkehrsreicher Lage im Zentrum der Stadt ſofort zu vermieten. Angeb. unt. P. P. 13 a. d. Geſchäftsſt.—919 Kleinerer Lagerraum mit Keller zu vermieten B2204& 7. 26, part. Büro-Räume für Arzt, Anwalt, Im⸗ mobilienbüro ſehr ge⸗ eignet, in allererſt. Ge⸗ ſchäftslage ſof. od. ſpät. zu vermteten. Angebote unter R. W. 70 an die Geſchäftsſtelle 23005⁵ Leeres Zimmer zu vermieten. Angebote Büro-Räume am Paradeplatz gelegen, ſofort zu vermiet. An⸗ gebote unt. S. E. 78 an ie Geſchäftsſt. 3019 3 Naäume für Büro geeignet, mit ſeparat. Zugang, ſofort zu vermieten. 22981 B 2. 7. 2. Stock. 1. od. 2⸗Zimmer⸗ Wohnung beſchlagnahmefrei, ſofort zu verm. Mietvorausz. erforderl. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 3050 IIimmer U. Rüche i. Feudenheim(Neubau) zum 15. d. M. geg. Um⸗ zugsvergütung abzugeb. Dringl.⸗Karte erforderl. Angebote unt. R. Z. 73 a. d. Geſchäftsſt. 3008 Leeres Zimmer uum in Tden nne neu renoviert, p. ſofort zu vermiet.(Lindenhof) Angebote unt. Q. J. 32 d. Geſchäftsſt. 12953 Leeres Zimmer ſofort zu vermiet. An⸗ gebote unt. S. F. 79 an die Geſchäftsſt.* 021 unter O. P. 88 an die Geſchäftsſtelle, 2865 Gut möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer ſep. Eing., auf 1. Juni zu vermieten. 3013 Laurentiusſtr. 1, 2. St. n eee Im Schwarzw., 500 m hoch, möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, 2 Betten ſofort zu vermiet. Gefl. Angebote unt S. K. 83 a. d. Geſchäftsſt. 3026 Wohn- U. Schlafzimmer Stadtzentrum, 2 Trepp. hoch, Teleph., per ſofort zu vermieten. Auch für kinderloſes Ehepaar ge⸗ eignet. Mietvorauszahl. Bedingung Angebote unter S. A 74 an die Geſchäftsſtelle. 3016 Gut möbl. Wohn⸗ u Schlafzimm. m. Küchen⸗ benütz an kinderl. Ehe⸗ leute ſofort zu vermiet. Seckenheimerlandſtr. 3, 4. Stock links(Neuoſt⸗ heim.) B2189 Guf möbliertes Mobn- U. Shlatzmmef (ſep. Eing.) m. Frühſtück u. el. Licht an einzeln. Herrn od. Dame ſofort zu vermiet. Zu erfrag 2971 92 1320, Laden. Gut möbliertes Mohn- U. Schlstummer (2 Betten) mit Küchen⸗ benütz. p ſof, zu verm. ——⁵⁰ F. 5 11Tr⸗ Möbliertes 5558 und Schlafzimmer ſofort zu vermiet—7³3 Lindenhof Gut möbl. Zimmer ſof zu vermiet. Land⸗ teilſtr. 6, 1 Tr. rechts. 2942 Großes 52910 qut mödl. Zimmer part., m. 2 Bett., elekt. Licht, ſof. 5 vermieten. Adreſſe i. d. Geſchäftsſt. Schön möbl. Zimmer ſofort an Servierfräul. zu vermieten*2925 F 2. 9, 2 Treppen. Schön mödl. Zimmer] a zu vermieten 12929 7. 15, 3 Tr. rechts. 86. 1, 1 Treppe ang, Timiner Mmöbl. an ein. beſſ. berufstät. Herrn ſof zu vermiet. B2197 liut möbl. Zimmer z. verm. Anzuſ. ab 5 U. Lortzingſtr. 2 3Tr. 2 Tlegant möliertes Zimmer zu vermieten Angebote unter V. W. 172 an die Geſchäftsſtelle. 1153 Möbl. Zimmer 1 od. 2 Betten bill. zu vermiet. Rheinhäuſer⸗ ſtraße 37. 5. St. rechts. 2944 5 ſchön möblierte Zimmer m. Küchenbenützung an kinderl. Ehepaar ſofort od 15. Mai zu vermiet. Parkring 4. 3. Stock. 3002 Schön möbliertes Zimmer mizel. Licht u. Frühſtück zu bermieten. Adreſſe in der Geſchäftsſt. 2993 . 2 6. 3. Stock Möbl. Zimmer zu vermieten. B2237 Möbl. Zimmer zu vermieten. 9028 J4a. 1, 3 Tr. rechts. wer? Heiratel will, leiht od. kauft 2 wert ſeinen Hocheng oder Geſellſhaft en im Kaufhaus für 1 N bekleidung(Jak. Mannheim 0 3. Ain Planken neb. d. Mohren⸗Apenn⸗ 5 Hk. 200, 15 monatl. Nügar Zins v. Staatsbe zu ſofort zu leihen. 1 1 unter F. d. Geſchäftsſt. 28., mit gu ſchäft und Wohnung as Eigenhaus, ſucht guter Fariiſe 119 nettes Fräule ein von 20—24 kennen zu lernen. ſchriften unter 05 a. d. Geſchäftsſt⸗ Welche Dame 9d abhäng. Witwe⸗ Ben tüchtig. Seſcaiſ 4 Ju, anf. 50., b0 ſel elben tereſſe, mit 1dan eine Wirtſchaft zu a nehmen? Etw. 4 85 Juf ſchrg g a Ein tücht. Bacerſ e, Selbſtänd. Kaufn g⸗ 9. in den 50 Jahr. 1 eine ebenſo tü Ve ern ſchäftsfrau m. ſpol, kenn. zu lern. zw. Neiral; 80 ſchrift. unt. R 50 d. Geſchäftsſt. al. Beſſere gebild.. 55. 37 J. alt, ane Ftane⸗ mit Wal e Aeußern un 4 e Wohnung, 1 Chari Herrn m. 0 u. drrseseeſden 10 ſicherer Poſition“ 0 Heire kennen zu t 5 mit 1 Kinde S..8 8 8800 l ſtelle dfs 8. nle, It kunſt⸗ Nettes luſt. . wünſcht die 725 eines paſſ. Hei 700% — die 7210 See Gebild. ee mittl. Größe, ga ſchluß 5 be ni in gut. Poſ., 25 Jahr., 3 ecks 1 Heire ſor eer 5 4 unter Geſchäfks sſtelle. 0 „Wie ſl Beamten. den Aher Jobeen 11 auf dieſ. Wege Herrn 88 gt, kennen zu 1 4 0Q. ſchriften un ter felle⸗ an—— bitten wir schieibungen eingehenden 80be nisse, Photographien. bolc⸗ Unterlagen denBewelbel möglichst wieder zutüe Die Geschäftsstelle fr deuen Lal die bei Stelen-us, oeeres8880 —— 222—— 22— S