— „ —— — —— — — — c — —— Geſchäfts Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ brat b got geblieben ſei. Die Rentabilitätsfrage müſſe entſcheidend ſein. mit dem Zuruf an den Reichskanzler: Landgraf werde hart! bglen bleibe nichts anderes übrig, als die Hände in den Schoß zu beblcher Teil der Landwirtſchaft ſehr geſchwächt, wenn nicht ſogar verg desngspreiſe: In Mannheim und Umgebung jrei ins us odet durch die Poſt monatlich.- M..50 ohne Bertugeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Nr alaniſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 17390 Karlsruhe— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— aße 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegtamm Adreſſe. Ferngnanzeiger Mannheim. Erſcheim wöchentl. zwölfmal. enſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942 7943. 7944 u. 7945. Beilagen: Sport und Spien. Aus Sen und Lehen Mittag⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Wannheimer Srauen⸗Zeitung„Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik eulher und chat Reden des Ranzlers und des Neichsbankpräſidenten Die Darmſtadt ſprach am Freitag auf der Vollverſammlung Deutſchen Landwirtſchaftsrates Reichskanzler Dr. Luther. Er ſde dabei zunächſt den Ausführungen ſeines Vorredners, des Prä⸗ nten des Deutſchen Landwirtſchaftsrates Dr. Brandes, ent⸗ egen. Dieſer hatte unter ſtarker Juſtimmung der Verſammlung daß der Landwirtſchaft heute leider nicht immer der Rat ge⸗ mi n werden könne, die Produktion zu ſteigern. Sie üſſe ſich darauf beſchränken, zu erhalten, was ihr in Jahren der des ute ſei ein eiſerner Kanzler zum Aufbau nötig. Brandes ſchloß Keichskanzler dr. Luther dod hervor, dieſer Zuruf ſei für ihn überraſchend geweſen und nötige 55 die Gedanken ſeiner Rede den Ausführungen des Vorredners Aberpoſſen. Durch ſeine gefühlsmäßige Note ſchieße dieſer hiſtoriſch rlebte Zuruf an der Wirklichkeit dorbei. Es komme heute nicht rauf an, daß ein Einzelner, ſei er auch noch ſo begnadet, für ſein 1 feſt ſei, vielmehr komme es darauf an, als Volk feſt zu n und groß zu werden. Ich weiß nicht, welches Ideal dem — Präſidenten bei ſeinem Zuruf vorſchwebte. Die Feſtigung ſei 9 durch eine unbedingte Einſtellung auf Sachlichkeit und rch einen feſten Willensentſchluß. Die Erkennung der Not der ndwirtſchaft müſſe ſich verbinden mit dem Bewußtſein von den Landwirtſchaft enthaltenen Aufbaukräften. Ohne dieſes Be⸗ en. Trotz aller Erfolge der Landwirtſchaft in der Sicherſtellung olksernährung ſehe man heute einen Zuſtand, in dem ein er⸗ wirdet ſei. Bel aller Anerkennung der Abhängigkeit der Land⸗ eiſchaft vom Wetter und anderen äußeren Umſtänden ſei nicht zu Zuß eſſen, daß die Landwirtſchaft heute in die weltwirtſchaftlichen 0 ammenhänge eingereiht ſei, ein erſchwerendes Moment für die enenwärtige Lage. Dem abzuhelfen müſſe aber das Zutrauen zu — poſitiven Kräften in der Landwirtſchaft vorhanden ſein. Eine u Kraftquelle der Landwirtſchaft ſei das de utſche Bauern⸗ Mebr Der Nachwuchs, der auf eigenem Hofe keine Beſchäftigung hy ſinde, müſſe 0 ein Aktivpoſten für die Siedelungspolifik ſein, die der ſengt nur blaſſe Theorie bleibe. Damit müſſe eine Fachſchulung von andwirtſchaftlichen Fortbildung Hand in Hand gehen, für die Sandlten der Regierung wie auch von führenden Männern in der wirtſchaft viel getan worden ſei. Die Schlagworte von Techni⸗ eine ng, Typiſierung und Normaliſierung ſeien nur Anwendungsfälle ͤ großen Grundgedankens. könne nun die Reglerung ihrerſeits für die Landwirt⸗ laal eant der Scuß der Landirtſchuft ſen ſelbſtver⸗ lich die wichtigſte wirtſchaftspolitiſche Aufgabe der Gegen⸗ ſtelab, andererſeits ſei keine praktiſche Politik ohne Ausfuhr⸗ möglich. Hier ſeien die beiden Gegenſätze aufgedeckt, und ſich im Einzelfall oft tragiſch erwieſen. Auf dem Induſtrie⸗ de Handelstag ſeien dieſe Zuſarnmenhänge mit voller Zuſtimmung Ei nden worden. Damit ſei noch nicht geſagt, daß nun alle dült kragen gelöſt ſeien. Wenn ſte nicht zur vollen Befriedigung 5 würden, dürfe man nicht gleich ſagen, ein ſolches Einigungs⸗ gelt Daranm ſei nur Theorie. Dann ging Dr. Luther auf 2 der Flaggenſtreit n— Berlin, 8. Mal.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie immer Am riſenzeiten, ändert ſich die Situation von Stunde zu Stunde. wen, beſtrigen Nachmittag ſchienen die Dinge günſtiger zu liegen, Man erzählt nigſtens ſchien man bereit, ſie ruhiger anzuſehen. Ausweg, der in der e in parlamentariſchen Kreiſen von einem der in urde nfrage vielleicht betreten werden würde. Der Reichspräſident 5 e den Reichskanzler zu der Erklärung ermächtigen, daß die ſel, ordnung vomMittwoch ja nur als eine proviſeo riſche gedacht dieſem Keichspräſidenten wäre es aber erwünſcht, wenn aus 1 Anlaß ein Definitivum geſchaffen werden könne, das führt Flaggenfrage die entzweiten Reichsgenoffen. endlich zuſammen⸗ wähle Es würde dann vorgeſchlagen werden, eine Kommiſſion zu n, die mit den Vorbereitungen ſolchen Definitivums zu be⸗ 1. wären. Man nimmt einſtweilen an, daß die Demokraten, um Alaenmerem zu entgehen, ſich mit dieſem Ausweg einverſtanden Reicren möchten, umſomehr, wie wiederholt betont ſein mag. der einnenminiſter Dr. Külz nach wie vor für die Verordnung ſich hat ft einſetzt, dieſe Auffaſſung ſchon in der Fraktion vorgetragen „und Montag vermutlich auch vor dem demokratiſchen c w uind ſie am wente worſtand verfechten wird. Im übrigen, ſo b. hauptet man zu aſtens, ſoll der ſtärkere Widerſtand im Zentrum püren ſein, aber auch der kannn bis zum Dienstag noch abebben. 5 ein Zeichen für eine gewiſſe Entſpannung betrachtet man eue en wider Erwarten ſchnellen Verlauf der Beratungen des neſc Regierungsentwurfs zur Fürſtenabfindung im zuſtändigen Wartehß des Reichsrats. Man hatte eine mehrtägige Beratung er⸗ lag, etz tatſächlich aber iſt der Ausſchuß ſchon geſtern mit der Vor⸗ de fertig geworden. 1 0 Berliner Morgenblätter enthalten zur Kriſe keine weſent⸗ 1 Mitteilungen, nur daß ſich wieder eimnal das Schau⸗ Stel zeigt, daß der Ton der Preſſe erheblich ſchürſer iſt, als es der ht bei den Land möglich ſein. den deukſch⸗ſpaniſchen handelsverkrag ein. Wir müßten einen Vertrag mit Spanien haben. Wir könnten nicht nit der halben Welt Zollkriege führen. Der Kanzler erwähnte dabei, daß gegenwärtig der Staatsſekretär für Ernährung und Landwirtſchaft mit großen Vollmachten nach Spanien geſchickt worden ſei. Daraus erſehe man den guten Willen der Reichsregierung. Alle Beſtrebungen, auf der Grundlage der Landwirtſchaft aufzubauen, hätten nur Erfolg, wenn die notwendigen Grundlagen durch die Arbeit des Einzelnen erfüllt würden. Die Not in der Landwirtſchaft berge die Gefahr, müde zu werden, in ſich. Demgegenüber müßten alle Kräfte angeſpannt werden. In dem Beſtreben auf Intenſivierung dürfe nicht Halt gemacht werden. Selbſtverſtändüch müſſe die Arbeit ihren Mann ernähren. Auch die Regierung habe dazu ihrerſeits cnancherlei getan. Der Kanzler erinnerte an die Preisſenkungsaktion, an die Bemühungen, die Preisſchere zu ſchließen, und die Beſtre⸗ bungen, den Roggenpreis auf der Vörſe zu beeinfluſſen, und er⸗ wähnte die Vorbereitungen für die nächſte Zeit, die ſich insbeſondere darauf richteten, von der Kreditſeite her zu verhindern, daß auch in dieſem Jahre wieder Notverkäufe ſtatt⸗ finden müßten. Dieſe Pläne würden gefährdet durch die Wieder⸗ aufrollung der Aufwertungsfrage. Deswegen müſſe das im Einklang mit der Reichsverfaſſung verhindert werden. Der Reichskanzler begrüßte es zum Schluß, daß der Landwirtſchaftsrat die deutſchen Weinbaugebiete morgen am Ende ſeiner Tagung be⸗ ſuchen werde, um ſich dort ein Bild von der Notlage des Weinbaues zu vercchaffen, und erinnerte daran, daß die Tagung in Darmſtadt an der Grenze der dritten Zone ſtattfiade. Damit bekunde man, wie ſehr das ganze deutſche Vaterland das Schickſal der noch immer beſetzten Landesteile empfinde. Nach dem Reichskanzler ergriff 2 22 N Keichsbankpräſtdent dr. Schacht das Wort. Nach einem Ueberblick über die Bemühungen der Reichsbank, der Landwirtſchaft durch finanzielle und Kreditmaß⸗ nahmen zu helfen, kam der Reichsbankpräſident auf die Kontingen⸗ tierung zu ſprechen. Sie weiſe in dem Schema Land, Beſitz und womöglich noch gar Parteizugehörigkeit Fehler auf. Das deutſche Volk ſtütze ſich noch zu ſehr auf Verſorgungsanſprüche. Die Deviſe: Treudeutſch und penſionsberechligt! müſſe aufhören. Die Sparkaſſen ſeien auf die Gewährung der kleinen Hypotheken anzuweiſen, während den großen Kredit⸗ anſtalten die großen Kredite vorzubehalten ſeien. Für das kom⸗ mende Erntejahr werde die RNichtſchnur der Reichsbank ſein, daß die Landwirtſchaft nicht unter den Druck fälliger Kredite Not⸗ verkäufe vornehmen müſſe. Sie werde ſo nicht in die Situation des Vorjahres kommen. Gefährlich ſei das ausgeſprochene Wort, die Landwirtſchaft müſſe lediglich ſehen, ihren Beſitz zu erhalten. Es wäre ſehr bedauerlich, wenn ſie nicht auf geſteigerte Produktion dränge. Mit beſonderer Betonung ſagte Schacht: Die Reichsbank wird keinem Landwirt einen Pfennig Kredit geben, ohne unterſucht zu haben, ob er lediglich ſeinen Beſitz er⸗ halten wolle. Nicht Sachdeckung wolle er in erſter Linie haben, ſondern die Gewißheit, daß die Kredite zurückbezahlt werden. Das ſei aber nur im Zuſammenhang enit der Verwendung der Kre⸗ dite für die Produktionsſteigerung möglich. Von Diktatur ſei die Reichsbank weit entfernt. Sie habe in keiner Weiſe privatwirt⸗ ſchaftliche Geſichtspunkte. Ein Zuſammenarbeiten mit der Land⸗ wirtſchaft könne nur auf dieſem geſunden volkswirtſchaftlichen Wege ſprechung von Vertretern der Regierungs⸗ parteien entwirtf die„Tägliche Rundſchau“ folgendes Bild:„Es handelt ſich dabei nicht um einen Verſuch, die Dinge innerhalb der Koalition durch einen kongreten Verſtändigungsvorſchlag zu beſei⸗ tigen. Man überläßt hier die Initiative dem Kabinett und beſon⸗ ders dem Reichsinnenminiſter Dr. Külz. Die geſtrigen Beſpre⸗ chungen dienten in der Hauptſache einer Erörterung des Koa⸗ litionsverhältniſſes, wobei mit aller Entſchiedenheit be⸗ tont wurde, daß an der gegenwärkigen Koalikion feſtgehalten werden müſſe, und daß keine Regierungsfraktion die Verantwor⸗ tung übernehmen könne, wegen des Flaggenerlaſſes eine Kriſe von unüberſehbaren Folgen heraufzubeſchwören. Dieſe Schilderung entſpricht auch unſeren Informationen mithin wird man wohl ſagen können, daß wenigſtens zur Stunde das Beſtreben vorhanden iſt, irgendwie einen erträglichen Ausweg zu finden. Ob man ihn tatſächlich finden wird, ſteht natürlich noch dahin. Es läßt ſich auch noch nicht überſehen, wie man die Sozialdemokratie gewinnen will. Einem von einigen Blät⸗ tern aufgebauſchten Zuſammenſtoß zwiſchen den Herren Guerard und Marx, in der geſtrigen interfraktionellen Konferenz, kommt nach der Richtung keinerlei Bedeutung bei. Herr v. Guerard iſt bei der Wahl des neuen Zentrumsvorſitzenden Marx unterlegen. Das iſt der Grund der Gereiztheit, die nach unſerer Kenntnis geſtern nicht zum erſten Mal zum Ausdruck kam. Aber, wie es auch ſei: Vor Montag wird in dieſen Dingen nichts geſchehen. Der Reichs⸗ innenminiſter Dr. Külz hat ſich geſtern abend zur Eröffnung der Geſolei nach Düſſeldorf begeben, wo er mit dem Kanzler zuſammen⸗ trifft. Beide kehren am Montag zurück, und noch am Montag wollen ſie mit den Führern von Demokraten und Zentrum erneut ſich zu einer Beſprechung zuſammenſetzen. Am ſelben Montag treten auch die Reichsparteivorſtände der Demokraten und des Zen⸗ trums zuſammen. Es iſt möglich, daß ſie ſchon dann eine irgendwie Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 212 Anzeigenpreiſe nach Tariſ be. Vorauszablung pra emp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.· M. Reklam. 3— 4.. M. Kollektiv-Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Wusgaben wird eine Verantwortung übernommen. Höher? Gewalt, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Wandern und Reiſen. Geletz und Necht Hans Delbrück einen Aufſatz, in dem er ſich mit ſeiner ganzen Autorität für den Hindenburg⸗Flaggenerlaß einſetzt. Delbrück er⸗ zählt in dieſem Zuſammenhang, daß bei der neuerlichen Weimarer Konferenz der liberalen und demokratiſchen Univerſitätslehrer Friedr. Meinecke, der ſich zur Demokratie zählt, einen Vorſchlag ge⸗ macht hätte, der mit der heutigen Flaggenverordnung des Reichs⸗ präſidenten ſich nahe berührt. Weder der Referent. noch irgend einer der Anweſenden hätte von der bevorſtehenden Flaggenverordnung etwas gewußt, umſo mehr ſei dieſer Meineckſche Vorſchlag ein Symptom geweſen, wie ſehr ein Vorgehen wie das des Reichs⸗ präſidenten in der Luft liegt. So die Univerſitätslehrer. Dagegen hat der Bundesausſchuß des Allgemeinen G ewerkſchaftsbundes geſtern eine Ent⸗ ſchließung angenommen, in der„namens organiſierter Arbeiter“ ent⸗ ſchiedener Proteſt gegen die neue Flaggenverordnung erhoben wird. Und das Zentralkomitee der von Moskau kommandierten kommuniſtiſchen Partei ruft für den kommenden Mitt⸗ woch nach Betriebsſchluß zu Maſſendemonſtrationen in allen Städten Deutſchlands auf, mit der Parole: Kampfesſolidarität mit unſeren engliſchen Brüdern! Für den ſofortigen Sturz der Luther⸗Regie⸗ rung, für die Auflöſung des Reichstags, der den Willen des Volkes mit Füßen tritt. a Bayeriſche Denkſchriſt zur verfaſſung Die bayeriſche Regierung veröffentlicht ihre 0 über die Eigenſtaatlichkeit der Länder unter der Weimarer Verfaſſung. Die Denkſchrift bezeichnet es als ihre Aufgabe, auf Grund der Entwicklung der letzten Jahre zu zeigen, wie da⸗ Reich auf den verſchiedenſten Ge⸗ bieten der Geſetzgebung und Verwaltung die nach der Weimarer Verfaſſung der. Bundesſtaaten verbliebenen Rechte zum Teil unter Durchbrech ang der Verfaſſung mehr und mehr verkürzt und damit die Eigenſtaatlichkeit der Länder in fort⸗ ſchreibendem Maße ausgehöhlt hat. Der erſte allgemeine Teil der Denkſchrift befaßt ſich mit der Verfaſſungsfrage. Bayerns hiſtoriſches, nach der Weimarer Verfaffung anerkanntes Recht, im Rähmen des deutſchen Staates als Staat zu leben, wird unter beſonderer Hervorhebung vorangeſtellt. Das Erfordernis der Reichseinheit bleibt unbeſtritten. „Die Denkſchrift betont, daß der ſtärkſte Zuſammenhalt der Reichsein⸗ heit die bunde⸗ſtagtliche Verſaſſung war und bleiben wird und daß de brin den Unitariſten betriebene Zwangse inheit im Einheils⸗ reich eherein Sprengpulveralseine Klammer für das Reich wäre. 555 Der zweite beſondere Teil der Denkſchrift bringt die Einzelheiten aus denen die Verwirklichung der unitari⸗ tiſchen Entwicklungstendenz hervorgegangen iſt. In der Grundge⸗ 2 urng die dem Reiche nür zur Aufſbellung allgemeiner Richtlinien ür die Landesgeſetzgebung zuſtehe, ſei das Reich, die Verfaſſung durchbrechend, dazu übergegangen, geſetzliche Regelungen oft bis in die kleinſten Einzel eiten zu treffen und nicht nur die Landesgeſetzzehung, ſondern auf die einzelnen Staatsbürger ſelbſt zu binden. Die Denk⸗ ſchrift erwähnt hier das Veſoldungsſperrgeſetz, die Perſonalabbauver⸗ ordnung, das Wohnungsabgabegeſetz, das Reichsmietengeſetz, ferner die geplanten Entwürfe eines Grundgefetzes zur Reichsdienſtſtraf⸗ verordnung und eines Beamtennertretungsgeſetzes. Von ſeinen Rech⸗ ten zur ſonſtigen G⸗ſetzgebung mache das Reich vornehmlich aus ver⸗ faſſungspolitiſchen Gründen Gebrauch, um den Ländern immer mehr Aufgaben und Zuſtändigkeiten zu nehmen und dieſe an ſich zu ziehen. Der Standpunkt der Sparſamkeit, von dem aus das Reich im Oktober 1923 die Geſetzgebungsmaſchine abdroſſelte, ſei verlaſſen worden. Neue Staats auf gaben bringen auch neue Staats⸗ aus gaben. Die Schaffung neuer Staatsaufgaben zu verhindaln ſollte deshalb oberſter Grunkſatz jeder Staatsverfaſfung ſein. Dennoch ſcheine die Reichsgeſetzgebungsmaſchine und insbeſondere die Initiativ⸗ geſetzgebungsluft des Reichstages geneigt, Bayern fortgeſetzt mit neuen Reichsgeſetzen zu überſchütten. Die Denkſchrift weiſt nach, daß ſich das Reich bei der Geſetzgebung vielfach nicht an die Schranken der Reichsverfaſſung gebunden. hielt, indem z. B. verfaſſungsändernde Geſetze mit einfacher Skim⸗ menmehrheit beſchloſſen wurden. Auch bei den Staatsverträgen, in der Verwaltung bei den allgemeinen Verwaltungsanordnungen, bei der Ausführung der Reichsgeſetze, bei den Beamtenfragen uſw wer⸗ den Beiſpiele dafür angeführt, daß das Reich entgegen der Regelung der Reichsverfaſſung die Geſamtgewalt im Staatsganzen an ſich zu ziehen ſucht. Bei den allgemeinen Verwaltungsanord⸗ nungen werde der Reichsrat beſonders auf dem Zuſtändigkeitsgebſet des Reichsarbeitsminiſteriums mehr und mehr ausgeſchaltet. Die Ausführung der Reichsgeſetze, die nach der Reichsverfaſſung bei den Ländern ſtehen ſoll, werde auf einzelnen Gebieten an Reichsbehör⸗ den übertragen. Bei den Fondsverwaltungen habe daes Reich den Weg der Haushaltsgeſetzgebung zum Einbruch in die Hoheitsrechte der Länder benutzt, indem es im Reichshaushalt zahlreiche Fonds für Ausgaben errichtete, deren Behandlung nach der Reichsverfaſſung Landesangelegenheit war. Die Denkſchrift weiſt darauf hin, daß dieſe Entwicklung dadurch ermöglicht wurde, daß das Reich faſt alle Steuerquellen an ſich zog, über reiche Mittel verfüge und die Länder beim Finanzausgleich ſo hielt, daß ſie nicht einmal ihre eigenſten Aufgaben erfüllen onnten. Die Denkſchrift geht darauf eingehend auf das Finanz⸗ weſen der Länder ein und weiſt nach, daß das Reich den Län⸗ dern nicht einmal ſo viel Selbſtändigkeit gelaſſen habe, als die Denk⸗ ſchrift ODr Kochs für die Selbſtverwaltungskörper im Einheitsreich forderte. Artikel 8 der Reichsverfaſſung, der dem Reich die Ver⸗ pflichtung überträgt, auf die Erhaltung der Selbſtänd gkeit der Län⸗ der zu achten, wird als verletzt erklärt. Die Denkſchrift ſtellt ferner eine weitgehende Zentraliſation auf dem Gebiet des Wirtſchafts⸗ lehens feſt. Die Zentraliſierung aller Angelegenheiten in Berlin und die Verkümmerung der Glieder des Reiches ſei die Folge hiervon. So würden die in den Kaſſen der Reichz⸗ ſinanzverwaltung und der Reichspoſt emgeſammelten öffentlichen Gelder mehr oder weniger bei der Reichsbank zentraliſiert, um dann nach Anweiſungen der Reichsbank durch die Kanäle der Berliner Hochfinanz und der Verliner Börſe wieder in die Wirtſchaft zurück⸗ zuſtrömen. Es ſei das Beſtreben vorhanden, für jeden Wirtſ heyks⸗ zweig eine zentrale Kreditorganiſation in Berlin zu ſchaffen. Bayern erblicke in dieſem Zentraliſierungsverſuch eine fortſchreitende Ver⸗ wüſtung des bayeriſchen gewerblichen Mittelſtandes. Der dritte Teil der Denkſchrift enthält einen konkreten Vorſchlag zur Aenderung der — Sümmung in den Fraktionen entſpricht. Von der geſtrigen Be⸗ neue Situation vorfinden, und zwar veröffentlicht in der„D.-.“ * Reichsverfaſſung. Gegenüber der geſchilderten verfaſſungs⸗ 2. Seiie. Nr. 2122 Neue Mannheimer Jeikung(Mittag ⸗Ausgabe) Samskag, den 8. Mai 1926 widrigen Entwicklung, die zu fortgeſetzten Kämpfen zwiſchen Reich und Ländern führe, erhebt Bayern die Forderung: Verfaſſungsfrieden ſtatt Verfaſſungskampf, Umwandlung der labilen Grundlage der Weimarer Verfaſſung in eine ſtabile klare Orbaung in der Verteilung der Zuſtändigkeiten zwiſchen Reich und Ländern in Geſetzgebung und Verwaltung. Zu dieſem Zweck verlangt Bayern eine ſtärkere verfaſſungsrecht⸗ liche Sicherung der Länderrechte gegen Vergewal⸗ tigung, da ſich die ſeitherigen Vereinbarungen und Verſprechun⸗ gen nicht als genügend, ſondern als„Sirenenklänge“ erwieſen haben. Verfaſſungsänderungen, die unmittelbar odet mittelbar eine Ver⸗ kürzung der verfaſſungsmäßigen Rechte der Länder bedeuten, ſollen nur mit Zuſtimmung des Reichsrats beſchloſſen werden können und — dem Beiſpiel der alten Reichsverfaſſung und der Verfaſſung der Vereinigten Stacgten von Amerika entſprechend— als abgelehnt gelten, wwan ſich mehr als ein Viertel der Stimmenzahl des Reichs⸗ rats dagegen ausſpricht. DnBerlin, 8. Mai.(Von unſ. Berliner Büro.) Die zwelte bayeriſche Denkſchrift über die Weimarer Verfaſſung iſt ſeit Januar fertig und ſeit dieſem Zeitpunkt auch im Beſitz des Reichskanzlers und des Reichspräſidenten. Eine ſofortige Veröffentlichung unter⸗ blieb damals auf Erſuchen des Kanzlers, der darum bat, alle die durch die Denkſchrift aufgeworfenen Fragen vor der Veröffentlichung noch einmal mündlich mit der bayeriſchen Regierung durchzuſprechen. Das iſt nun inzwiſchen geſchehen. Trotzdem behauptet der„Vor⸗ wärts“, daß die Veröffentlichung wider die Abrede und zu früh erfolgt ſei, während in der Scherlpreſſe behauptet wird, daß man den Zeitpunkt für die Veröffentlichung„auch in Berlin für gekommen“ erachtet. Nus dem Reichstag Ablehnung eines kommuniſtiſchen Mißtrauensantrags gegen die Regierung EBerlin, 8. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Reichs⸗ tag iſt geſtern über das kommuniſtiſche Mißtrauens⸗ votum gegen die Reichsregierung abgeſtimmt worden. Die Kommuniſten hatten ihrem Antrag abſichtlich eine allgemeine Faſſung gegeben, um auf dieſe Art womöglich auch die Stimmen der Rechtsoppoſition für ſich einzufangen. Dieſe Spekulation iſt fehl⸗ geſchlagen. Die Deutſchnationalen, die am Donnerstag noch geneigt ſchienen, den kommuniſtiſchen Vorſtoß zu unterſtützen, haben ſich über Nacht eines beſſeren beſonnen; ſie ließen durch den Grafen Weſtarp erklären, daß der kommuniſtiſche Mißtrauensantrag, auch wenn er das in ſeinem Wartlaut wohlweislich verſchweige, ſich de facto gegen die Haltung der Regierung zum Enteignungs⸗ antrag richte. In dem Punkte aber teilen die Deutſchnationalen vollkommen die Auffaſſung des Kabinetts, ſo daß ſie keinerlei An⸗ laß hätten, ſich dem kommuniſtiſchen Antrag anzuſchließen. Die Völkiſchen konnten ſich zu ſolcher Logik, zu der ſich die Deutſchationalen, wie geſagt, offenbar auch erſt nach längerer Ueberlegung durchgerungen haben, nicht bekennen; ſie allein leiſte⸗ ten den Kommuniſten Waffenhilfe. Die Demokraten lehnten aus Gründen, die wir hier bereits entwickelt haben, das Votum ab: ſie wollen ſich nicht das Geſetz des Handelns von den Kommuniſten vorſchreiben laſſen. Das gleiche Motiv beſtimmte die Sozial⸗ demokraten, ſich der Stimme zu enthalten. Müller⸗Franken gab der Regierung in einer Erklärung zu verſtehen, daß die Sozial⸗ demokratie die Entſcheidung gegen das Kabinett Luther nicht bei der Fürſtenabfindung, ſondern bei der Flaggenfrage ſuchen werde, alſo am kommenden Dienstag. Bevor das kommuniſtiſche Mißtrauensvotum zu Grabe getragen wurde, gab es noch eine ausgedehnte Debatte über den Abtrei⸗ bungsparagraphen. Das Haus erklärte ſich mit der vom Ausſchuß formulierten neuen Geſetzesbeſtimmung einverſtanden, nach der die Gefängnisſtrafe für Abtreibung zwar aufrecht erhalten bleibt, Zuchthaus aber nur bei gewaltſamer oder gewerbsmäßiger Ausübung des Verbrechens gegen das keimende Leben zugelaſſen wird. Zentrum und Deutſchnationale taten ſich abermals in brü⸗ derlichem Verein zur Abwehr jeder Milderung des ominöſen Para⸗ graphen 218 zuſammen. Man berief ſich auf Moral und Sittlich⸗ keit, auf das Urteil mediziniſcher Autoritäten und nicht zuletzt auf das Staatsintereſſe, das ſolche Härte verlange. Dieſen, wie der deutſchnationale Dr. Spuler ſich ausdrückte, idealen Geſichtspunkten gegenüber machte die Linke ihre bekannten ſozialen Einwendungen geltend, indem ſie die z. Zt. beſtehenden Strafbeſtimmungen als gegen die proletariſchen und mittelloſen Frauen gerichtetes Ausnahmegeſetz charakteriſierten. Heute wird ſich das Plenum mit dem Gemeindebeſtimmungs⸗ recht, das vom Ausſchuß abgelehnt worden iſt, beſchäftigen. der grankenfälſcher⸗prozeß In Budapeſt begann am Freitag vor dem Strafgericht die Hauptverhandlung des Frankenfälſcherprozeſſes. Als Erſter wurde Landespolizeichef Nadoſſy verhört. Nadoſſy erklärte, Prinz Ludwig Windiſchgrätz hätte ihn vor vier Jahren aufgefordert, ſich an der Frankenfälſchung zu beteiligen. Da es ſich um„patriotiſche Beſtrebungen“ gehandelt habe, habe er zugeſtimmt und mit ihm ver⸗ einbart, daß die aus der Fronkenfälſchung einlaufenden Beträge von ihm kontrolliert würden und daß er, wenn es notwendig ſein ſollte, vermöge ſeiner Stellung die Affäre vertuſchen würde. Weiter er⸗ klärte Nadoſſy: Als Finanzſachverſtändiger zur Organiſierung des Betriebes der Falſtfikate zogen wir den Generaldirektor der Poſtſparkaſſe Gabriel Bars und den Privatbankier Hor⸗ vath heron. Ich ſorgte für die Päſſe und ließ für den Oberſten Jankowitſch einen Koffer mit falſchen Noten im Außenmini⸗ ſterium mit dem Kurierſiegel verſehen. Inzwiſchen hatte der Mini⸗ ſterpräſident von den Fälſchungen erfahren und ließ mir den Auftrag erteilen, der Sache nachzugehen. Da beſchloſſen wir, mit der Verwertung der Falſifikate zu beginnen und ſchickten unſere Leute ins Ausland. Sie ſollten aber nicht ſofort mit dem Vertrieb be⸗ ginnen, ſondern auf eine diesbezügliche telegraphiſche Weiſung war⸗ ten. Jankowitſch wartete aber nicht und wechſelte falſche Noten, wobei er verhaftet wurde. Auf die Frage des Präſidenten nach anderen intellektuellen Ur⸗ hebern erklärte Nadoſſy, er wiſſe nur von Windiſchgrätz und halte dieſen für den eigentlichen Urheber. Er verneinte auch die Frage des Präſidenten, ob die Idee„vielleicht aus Deutſch⸗ land“ ſtamme. Schließlich kam der Präſident auf die Rolle der Berliner ungariſchen Geſandtſchaft zu ſprechen und ſagte, es ſei die Rede davon geweſen, daß die mit dem Vertrieb der falſchen Noten betrauten Leute bei der Berliner ungariſchen Geſandtſchaft ver⸗ rechnen ſollten. Nadoſſy: Ich wollte an die Berliner Geſandtſchaft in der Angelegenheit unſerer Emiſſäre Briefe ſchreiben. Die Briefe waren auch ſchon fertig, ſie wurden aber nicht abgeſchickt. Vor⸗ ſitzender: War jemand von der Berliner ungariſchen Geſandtſchaft an der Aktion beteiligt? Nadoſſy: Nein. Damit waren die Ausſagen Nadoſſys beendet und es begann das Verhör des Prinzen Ludwig Windiſchgrätz. Ein kürkiſches Alkoholgeſetz. Nach einem Geſetz, das jetzt durch die türkiſche Nationalverſammlung verabſchiedet wurde, iſt, wie Havas aus Konſtantinopel berichtet, die Herſtellung alkoholiſcher Ge⸗ tränke für den Inlandsverbrauch vom 1. Juni ab Staats⸗ monopol. tung überlaſſen. Dagegen iſt die Weinausfuhr der freien Bewirtſchaf⸗ Ein verſuchsballon Sauerweins Berlin, 8. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Sauer⸗ wein, der bekannte Matin⸗Mitarbeiter veröffentlicht im Amſter⸗ damer„Telegraph“ einen Bericht aus Paris, in dem beſchrieben wird, wie man in Frankreich nach dem Abſchluß einer neuen in⸗ ternationalen Entente Ausſchau halte. Die franzöſiſchen Diplomaten halten es zwar mit England, aber das franzöſiſche Volk empfindet für den Bundesgenoſſen kein Vertrauen. Rußland kommt infolge des bolſchewiſtiſchen Regimes nicht in Betracht, es bliebe nur eine Entente, entweder mit Italien oder Deutſch⸗ land. Deutſchland biete die Formung eines Wirtſchaftsblockes an, der den Markt beherrſchen und dem amerikaniſchen Kapital die Stirne bieten könne. Als Gegendienſt verlange Deutſchland eine Annullierung des Verſailler Vertrags ausgenommen, was Elſaß⸗Lothringen betrifft. eeereeeeeeeee Der Generalſtreik noch ungeklärt §. London, 8. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Frie⸗ dengerüchte, allerdings faſt noch ungreifbar, ſchweben in der Atmoſphäre des Wochenendes. Sie ſind mit aller Zuröckhaltung aufzunehmen, da man in England am Wochenende geneigt iſt, alles im roſigen Licht zu ſehen. Tatſächliche Unterlagen für die geſtrige Stimmung fehlen, doch herrſchte geſtern nachmittag in den Falerien des Parlaments und am Abend in den politiſchen Klibs eine hoffnungsvollere Stimmung. Macdonald ſagte, er laſſe die Möglichkeit der Wiederanknüpfung von Verhandlungen keinen Au⸗ genblick außer Acht und tue alles, um dieſes Ziel zu erreichen. Ihm naheſtehende Perſonen glauben, daß er durch Zwiſchenträger über eine Wiederanknüpfung der Verhandlungen zwiſchen den Gruben⸗ arbeitern und den Beſitzern bei Baldwin ſondieren ließ und daß ſeine Bemühungen nicht erfolglos waren. Das Reſultat iſt einer geſtern ſchleunigſt zuſammenberufenen Konferenz der Exekutive der Grubenarbeiter⸗Föderation vorgelegt worden. Vor der Sitzung wurde vom Rat dem Kongreß angekündigt, daß Coock und Hod⸗ ges morgen im Flugzeug nach Oſtende reiſen würden, um der dortigen Tagung der Internationalen Grubenarbeiter⸗Föderation beizutzohnen. Nach der Sitzung wurde gemeldet, daß Coock ſeinen Plan geändert habe und hierbleiben werde. Aus allen dieſen An⸗ zeichen ſchließt man, daß etwas im Gange iſt. Optimiſten ſehen bereits die Wiederaufnahme der Arbeit und die Rückkehr zu nor⸗ malen Verhältniſſen am Anfang der nächſten Woche voraus. Dieſe Erwartungen ſind wahrſcheinlich zu ſanguiniſch, denn ſelbſt wenn eine Möglichkeit zum Wiederbeginn von Verhandlungen zwiſchen Grubenarbeitern und Beſitzern gefunden werden ſollte, bleiben die durch den Generalſtreik hervorgerufenen Verhältniſſe zu kompliziert, um eine ſofortige Rückkehr zum ſtatus quo ante zu erlauben. Schon die Anſtellung vieler Nichtgewerkſchaftler und das feierliche Verſprechen der Regierung, ſie nernd gegen die Ge⸗ werkſchaften zu ſchützen, wird die Beile g des Generalſtreiks ſehr erſchweren und lange, heikle Verhandlungen erforderlich machen. Dies war geſtern abend die vorwiegende Meinung der meiſten hervorragenden Parlamentarier. Unter ihnen gibt es auch ein⸗ flußreiche Gruppen, welche noch gar keinen Frieden wün⸗ ſchen. Die eingefleiſchten Gegner der Gewerkſchaften behaupten, daß die Gewerkſchaftskaſſen in 14 Tagen erſchöpft ſein würden. Ausländiſche Finanzhilfe laſſen ſie dabei unberückſichtigt. Sie üben bereits einen ſtarken Druck auf die Regierung aus, nach dem Zu⸗ ſammenbruch des Generalſtreiks einer Wiederholung desſelben durch geſetzgeberiſche Maßnahmen vorzubeugen. Die Regierung traf mitt⸗ lerweile energiſche Schritte, bei einer längeren Dauer des Aus⸗ nahmezuſtandes und bei einer Verſchärfung des Konflikts gerüſtet zu ſein. Der Innenminiſter verlas im Rundfunk einen neuen Aufruf für die Geſtellung von Konſtablern. Er ſagte, daß ſeinem erſten Rundfunkappell in großartiger Weiſe entſprochen worden ſei und daß ſich in London bereits über 20 000 Mann als Konſtabler gemeldet haben, aber er brauche 5 0 000 en London. Bisher haben zwar noch keine ernſten Ruheſtö⸗ rungen in großem Maßſtabe in London ſtattgefunden, aber die Maſſe ſetze in vielen Einzelfällen ihre Verſuche fort, Transporte zu verhindern und die vorhandene Konſtablerſchaft ſei noch nicht ausreichend, um den Individuen den nötigen Schutz zu erteilen. Selbſt einzelne Fälle von Vergewaltigungen, in denen die Polizei garnicht oder erſt zu ſpät eingreifen konnte, werden hier vielfach berichtet. Im Londoner Stadtteil Packham, ſo erzählte mir ein Augenzeuge, hielt geſtern abend der Mob einen Omnibus an, mißhandelte den freiwilligen Führer und befahl den Paſſagie⸗ ren auszuſteigen. Als zwei junge Mädchen, wahrſcheinlich aus Angſt vor der drohenden Menge, dem Befehl nicht folgten, wurden ſie von der rohen Menge auf die Straße gezerrt und man riß ihnen ſämtliche Kleider vom Leibe. 4 Millionen Streikende Paris, 8. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Dem „Temps“ zufolge ſpricht man ſowohl in finanziellen Kreiſen der Londoner Cith, als auch in offiziellen Stellen von bevorſtehenden ausländiſchen Interventionen. Beſonders ein großes europäiſches Kohlenſyndikat ſoll die Abſicht haben, in den Streik einzugreifen. Dagegen ſcheint die Internationale der Grubenarbei⸗ ter nicht gewillt, ſich der engliſchen Streikbewegung anzuſchließen. Wahrſcheinlich wird ſie ſich darauf beſchränken, die engliſchen Ge⸗ werkſchaften moraliſch und finanziell zu unterſtützen und ſich der Lieferung von Kohlen nach England widerſetzen, wie dies bereits von den deutſchen, belgiſchen und polniſchen Grubenarbeitern be. ſchloſſen wurde. Die franzöſiſchen Gewerkſchaften haben geſtern abend den Beſchluß gefaßt, die Streikenden in England finanziell zu unterſtützen. 8 Ferner wird aus Otava gemeldet, der Sekretär des kanadiſchen Gewerkſchaftskongreſſes Draper, hat angekündigt, daß in allen Ge⸗ werkſchaften von ihren Mitgliedern ebenfalls eine finanzielle Unter⸗ ſtützung des engliſchen Generalſtreiks verlangt wird, wenn dieſer eine Woche dauern ſollte. Wie aus London gemeldet wrid, diskutiert man im Publikum eifrig über die Höhe der den Gewerkſchaften zur Verfügung ſtehen⸗ den Streikgelder. Von dieſem„Kriegsſchatz“ hängt es hauptſächlich ab, wie lange die Arbeiter durchhalten werden. In den Gewerk⸗ ſchaftskreiſen wird Stillſchweigen über dieſen Punkt gewahrt. Die Optimiſten unter den Arbeitern behaupten, der Streik könne einige Wochen geführt werden. Die Zahl der Arbeitsloſen beträgt etwa 1 Million, die der Streikenden etwa 4 Millionen. Da aber pro Perſon wöchentlich eine Streitbeihilfe von einem Pfund, für jedes Kind von 10 Shilling ausgezahlt wird, ſo müßten die Gewerkſchaften über ungeheure Summen verfügen, um den Kampf etwa einen Monat lang zu führen. Bolſchafterernennung. Der ſpaniſche Vizeadmiral Magaz, der Primo de Rivera während ſeines Aufenthaltes in Marokko in der Führung des Direktoriums vertrat, iſt zum ſpaniſchen Vot⸗ ſchafter bei der römiſchen Kurie ernant worden Die Kriegslage in Marokko V. Paris, 8. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter. 5 Udſchda wird berichtet: Die Mitglieder der franzöſiſchen tion werden unverzüglich nach Paris zurückkehren. General„ wird ſich degagen nach Rabat begeben, um mit demgeneralreſiden 1 Steeg Beſprechungen zu führen. Bereits Freitag morgen wurde 5 Beſchießung der Stellungen Abd el Krims wieder aufgeneme In offiziellen Kreiſen verlautet, daß die neue Offenſive zuerſt geg das Kert⸗Maſſiv gerichtet wird, das die franzöſiſchen und ſpanic Stellungen trennt. Man hofft, Abd el Krim durch die Einſchließl der ihm unterworfenen Stämme zur Uebergabe zu zwingen, 9 die Offenſive gegen das Rifgebirge auszuführen. Badiſche Politit Der Jall Hau im Haushaltsausſchuß „.Karlsruhe, 8. Mai. In der Sitzung des Haushaltsausſchn ſes äußerte ſich Juſtizminiſter Trunk, wie geſtern bereitz ürte, Sitzungsbericht kurz geſtreift, auch über den Fall Hau. Er erte daß Karl Hau nach den Berichten der deutſchen Botſchaft rben natürlichen Todes und nicht durch Selbſtmord geſterze⸗ ſei. Der Widerruf des Strafurlaubes ſei nicht nur auf Grund Schmähſchriften Haus, ſondern auch deswegen erfolgt, weil ſich an Filmgeſellſchaften verdingt habe. mit Mühe gelungen, die Zulaſſung eines ſolchen Films Filmaufnahmeſtelle zu verhindern. Bei der Auffindung der 150 Haus ſei übrigens ſehr auffallend geweſen, daß die Aus wen karte in kleinſte Teile zerfetzt und alle Zeichen aus ke Wäſche herausgeſchnitten geweſen wären. Die Beiſetzung Ddr. Pfeiffers in Speyer Nach erfolgter Ueberführung der Leiche des deutſchen Oeſange in Wien, Dr. Maximilian Pfeiffer von München fand unter 1ñ 7 wöhnlich ſtarker Beteiligung von offiziellen Perſönlichkeiten ittag Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden am Freitag nachmi er 3 Uhr die feierliche Beiſetzung auf dem Neuen Friedhofe in Steze ſtatt. Nach erfolgter Einſegnung durch Dompfarrer Gebhard ſoſe⸗ ſich der große Trauerzug vom Leichenhauſe des alten Friedgeſe nach dem Neuen Friedhofe in Bewegung. In dem Trauergeſonn bemerkte man vor allem Regierungspräſident Matheus, als ltor treter der pfälziſchen und der bayeriſchen Regierung, Oberpoſtee Hotz, Oberbürgermeiſter Leiding, Oberkirchenrat Tillmann-Sped⸗ von der evang. Kirchenverwaltung, Landtagsabg. Hofmanmſtaf⸗ wigshafen, Reichstagsabg. Vockel, und als Vertreter des Bif olz⸗ Generalvikar Schwind, Domprobſt Brehm und Domdekan Als Vertreter der Reichsregierung war Miniſterialde Köppke⸗Berlin zugegen. Nach dem Zeremoniell auf dem Frie aie ſprachen als Vertreter der anweſenden..⸗Vereine, deren N der Verſtorbene war, nämlich der Otonia⸗München, Palatia-Zerii, berg, Rhenania⸗Erlangen, Rhenania⸗Innsbruck, Weſtphalia⸗Ben Ekkehard⸗Mannheim und Askania⸗Berlin. Weiter ſprachen Vertreter der Verbindung Deutſchmeiſter⸗Wien. 5 old⸗ In ſeiner Trauerrede hob Studienprofeſſor Grünm Ber⸗ Speyer hervor, daß die K. V. Vereine ſich den Wahlſpruch 8 ſtorbenen zu Eigen machen werden:„Mit Gott für deutſche fenrat Als Vertreter des pfälziſchen Miniſteriums hob Herr Studie! ne Frank⸗Speyer hervor, daß der Verſtorbene den K. V. nen immer ein treuer opferbereiter Freund geweſen ſei. Der Ver ler⸗ der öſterreichiſchen Bundesregierung und des Bundeskohchter⸗ begleiteten die Kranzniederlegung mit der Verſicherung, daß habe. reich um den Mann trauere, den es achten und lieben gelernt den Oberbürgermeiſter Leiding beklagte in warmen Worten 7 Heimgang des Mannes, deſſen 50. Geburtstag die Speyerer. W e. ſchaft noch vor wenigen Monaten mitzufeiern Gelegenheit 0 ſſen Frau Abg. Teuſch überbrachte die Grüße des Reichstages, 9 langjähriges Mitglied der Verſtorbene war. Landtagsabg. 400 manns⸗Ludwigshafen beklagt in dem Verſtorbenen den Heimge eines der Beſten der Zentrumspartei. ——— Letzte Meldungen Profeſſor Franz v. Soxhlet geſtorben ier — Mänchen, 8. Mai. Im Alter von 78 Jahren ſtarb 115 Geheimrat Prof. Dr. Franz von Sorhlet. Ihm war das na bekannte Verfahren der Milchſteriliſierung zu verdanken. Die Eröffnung der Zugſpitzbahn ht —München,: Mai. Nach einer Meldung der„MNN. ſtah nunmehr die Eröffnung der Zugſpitzbahn am 14. Juni feſ it den Eröffnungsfeierlichkeiten wird der öſterreichiſche Bundesp dent Hainiſch und Handelsminiſter Dr. Schürf teilnehmen. Bolſchewiſtiſche Propagandafilme in Berlin Jeſtern Berlin, 8. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Seit eli läuft der bolſchewiſtiſche Propagadafilm„Panzerkreuzer Poseme wie die„Rote Fahne ſtolz mitteilt, gleichzeitig in drei Vorſtegn, durch 15 Berliner Lichtſpielhäuſer. Namentlich der Oſten und Werbe⸗ ſind von der internationalen Arbeiterhilfe, dle hinter dieſem atiſch fülm ſteht, bedacht worden. Trotzdem haben der ſo ialdemokrein⸗ Miniſterpräſident Braun und ſein Parteifreund im Peltzeipeiſſee es abgelehnt, gegen den Skandal einzuſchreiten, und es gibt Bürgerliche, die dazu Beifall klatſchen. Kommuniſtiſcher Pfingſtgeiſt Der, Berlin, 8. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) uf⸗ muniſtiſche rote Frontbann hat ſeine ſämtlichen Ortsgruppen aage gefordert, zu einer Maſſenveranſtaltung für die Pfingſtfeiet mit nach Berlin zu kommen. Beabſichtigt iſt ein großer Rumme gen Umzügen durch die Straßen Großberlins und Verſammlunge unter freiem Himmel. Es ſoll u. a. proteſtiert werden gegen r⸗ vom Reichsrat verabſchiedete neue Vereinsordnung und Kane herige Anmeldepflicht von Verſammlungen unter freiem Holſchen Kommuniſtiſche Sprechchöre erſuchen in den öſtlichen und nöre woh⸗ Bezirken Berlins durch Anſprachen in den Höfen die Hausbe, 1 ner, für die anreiſenden Genoſſen für zwef Tage Unterkunf beſchaffen. Hinrichkungen in Moskau —,Köln, 7. Mai. Nach einem Funkſpruch der Roſta eranl⸗ „K..“ ſind auf Veranlaſſung der ruſſiſchen Tſcheka die ant wortlichen Beamten des Volkskommiſſariats für die Munge wegen Spekulationen mit Goldgeld und ausländiſchen Währ rom erſchoſſen worden. Der geſamte Beſitz der Erſchoſſenen wurde Staat beſchlagnahmt. Die wiriſchaftlichen Verhandlungen mit Spanien 1755 J Berlin, 7. Moi.(Lon unſerem Berliner Büro.) ſchen amtliche Meldung von der Unterzeichnung des deutſch⸗ſpan in⸗ Abkommens liegt in Berlin bisher nicht vor. Es beſtätigt 15 der deſſen, daß die Verhandlungen ſoweit gediehen ſind, daß 19 5 Unterzeichnung des Vertrages in kürzeſter Friſt zu rechnen i *Kredite für die Landwirtſchaft. Im bollswirtſchaffilge Ausſchuß des Reichstags fand eine ausgiebige Erörterung der 9 e der Kreditgewährung für die Landwirtſchaft ſtatt. Angenome⸗ wurde ein Antrag des Abg. Thomſen(DN.), der die Reiche rung erſucht, gemeinſam mit der Reichsbank und mit der 9 bankkreditanſtalt dahin zu wirken, daß die von der Goldd Idund bank zum Zwecke der Umwandlung der kurzfriſtigen Verſchu vol der Landwirtſchaft in längere Realkredite mit einer Sher ausge⸗ zunächſt 250 Millionen eingeleiteten Maßnahmen weiker a ſtaltet werden. 9 5 Aus lega⸗ imon enten e die men. jegen Bung ohne huf im ärte, is, det ier bn eht An iſi⸗ Febeln Samskag, den 8. Mal 19268 neue Mäünnhelmer Zeifung(Mittag ⸗Ausgabe) 3. Seiſe. Nr. 212 Wirtſchaftliches und Sozales Miltelſtandskagung der D. B. P. Es iſt ein begreiflicher Wunſch des unter irtſchafts 9 ein flicher Wunſch des unter der Wirtſchaftsnot be⸗ ſaben zieldenden gewerblichen Mittelſtandes, öfter Gelegenheit zu Aeente on den Abgeordneten, die für ſeine Intereſſen in den Par⸗ erhalten Aufſchluß über die Arbeit der Geſetzgebung zu denen, di Ebenſo liegt dieſen daran, in ſachlicher Ausſprache mit ſpüren 1 am eigenen Leibe die geſetzgeberiſchen Maßnahmen 77 die Urteile der Wirtſchaft kennen zu lernen. Dieſem Ge⸗ beranſt 9 5 eine vom Wahlkreis Hannover in Hildesheim Mittelſtandstagung der Deutſchen In i, am der eine Reihe von Abgeordneten teilnahmen. Handwerkerausſchußſttzung beriet Reichstagsabgeordneter Vahltreiſez n mit führenden volksparteilichen Handwerkern des politif eiſes über die wichtigſten derzeitigen Fragen der Gewerbe⸗ 21 einer Einzelhandelsſitzung Reichstagsabgeordneter Find⸗ der Part In der darauf folgenden Hausbeſitzertagung ernent ei fanden ſich die gleichen Vertreter mit Grundeigentümern tagsab zu einer anregendon Ausſprache zuſammen, in der Land⸗ g. Dr. Neumann das einleitende Referat erſtattete. „Handwerk und Ei übereinſti lu und Einzelhandel, ſo wurde übereinſtim⸗ Ren feſtgeſtentt, ſind im Augenblick beſonders an einer Erlech⸗ fand d er Kreditn ot intereſſiert. Boſondere Anerkennung ſcen il aß Herr Havemann dieſer Tage im volksbwirtſchaft⸗ die Noieiceu des Reichstages auf Grund tatſächlichen Materials Zin 1 zendigkeit nachgewieſan hat, die vielfach übertriebenen alen b 18 zu ermäßigen. Seine Darlegungen haben in nune eiligten Kreiſen, insbeſondere auch der Reichsbank, Aner⸗ den Wie Reichstagsabg. Findeiſen in eingehen⸗ feiſt. egungen nachweiſen konnte, kommt alles darauf an, lang⸗ thek 15 Realkre di te, insbeſondere in der Form der Hypo⸗ bor Aün eſchaffen. Die Deutſche Volkspartei hat deshalb bereits geſor Zeit eine Einwirkung auf die Sparkaſſen verlangt und —— t, daß dieſe mindeſtens 40 Prozent ihrer Einlagen für in 951 Kredite hergeben ſollen. Der Antrag Havemann iſt dann wie n daß die Sparkaſſen dies in demſelben Umfange können her tun ſollen. In der Vorkriegszeit wird man rechnen 5 ſie ihre Gelder bis zu 70 Prozent langfriſtig angelegt len beto 75 Geſundung des Geldmarktes iſt, wie von allen Sei⸗ Naut int wird, auch die Vorausſetzung für eine Belebung der ſind an der faſt alle Handwerkszweige intereſſierr Neicheh s Handwerk arbeitet nach wie vor auf die Schaffung der 0 hin. Zunächſt ſollen aber die wichtigſter durchn ugen durch eine Novelle zur Gewerbeordnung eſetzt werden. Bei dem geplamten Handwerksregiſter handelt es ſich d 11 Be arum, einen genauen Ueberblick über die wirtſchaftliche wideutung des Handwerks und ſeiner einzelnen— 8 55 imnen. Die Vertreter des Klein D 8 gewerbes legten beſonderen Wert Nenablk daß auch handwerkliche Großbetriebe mit zum Handwerk ben werden, damit auch ſie an den allgemeinen Laſten teil⸗ 5 be 110 dem kommenden Arbeitsgerichtsgeſetz, das die Plattform rbeitn Austragung von Streitfällen zwiſchen Arbeitgebern und ie An demn bilden ſoll, verlangt das volksparteiliche Gewerhe demok gliederung an die ordentlichen Gerichte, während die Sozial⸗ ſich eine Sonderorganiſation anſtreben. Auch muß man 8 agegen wenden, die gewerblichen Lehrlinge, ſo wie es die So⸗ kraten wollen, als Arbeitnehmer wie alle andern zu be⸗ Erzt Die Deutſche Volkspartei betrachtet die Lehre als eine Etenee hun 8s. und nicht als eine reime Arbeitsfrage. In der Abdeitet mif muß weiter auf Abbau und Vereinfachung hinge⸗ bi werden. In der Praxis ſtellt ſich immer wieder heraus, dauee dan szinsſteuer am drückendſten empfunden wird. So⸗ arbeſſehe überhaupt noch beſteht, muß wenigſtens darauf hinge⸗ Haug 9 des Ertrages wirklich auf den zu zu verwenden, und zwar hierbei nicht nur die Kleinſied⸗ lungshäuſer zu berückſichtigen⸗ 5 z w dle Notwendigkeit des Abbaues der Wohnungs⸗ Je iſa überhaupt tritt immer deutlicher zutage. dendlche ſich die Mieten dem Friedensſatz genähert haben, um ſo weiſe r wird, welche Unzuträglichkeiten die ſchematiſche zwangs⸗ ge Feſtlegung des Mietzinſes bringt. Liegen doch in jeder Ge⸗ Rar und in jedem Hauſe die Verhälkniſſe verſchieden. Auch iſt es geſchni auf die Dauer nicht ein Zweig der Volkswirtſchaft ab⸗ wird ürt und unter Zwang gehalten werden kann. Der Baumarkt alte 9 ch nur bei freie. Enkfaltungsmöglichkeit beleben. Und die guch bier aus der Zeit der allgemeinen Zwangswirtſchaft wird ſich Güter ter beſtätigen, daß das Verbraucherintereſſe mit dem der bleich broduzenten im freien Spiel der Kräfte beſſer einen Aus⸗ findet als unter ſtaatlicher Bevormundung. an einer gemeinſamen öffentlichen Mittelſtands⸗ brdnetene bung wurden die Gedankengänge in Reden der Abge⸗ wiederho Findeiſen, Hävemann und Dr. Neumann olks 195 Vorangeſtellt wurde der Grundſatz, durch eine wirkliche in 8 die geſunden Intereſſen aller Volks⸗ und Berufskreiſe tiesmug 925 zu bringen, was bei Sachlichkeit und wahrem Patrio⸗ in De urchaus möglich iſt. Dend Abſchluß der Tagung hildete utſcher Abend, der ſeine beſondere Note durch eine Feſtan⸗ ſprache des Kultusminiſters a. D. Dr. Boelitz erhielt. Seh. — 5— rr 2 2 Schiller 3 um 9. Mai Von heinrich Vierordk Was begeifert ihr oft mit Geſpött und Geſchelt, Von der Hölle hinauf bis zum himmliſchen Zelt, Als wär' er vergängliches Gras nur und Spelt, Den gewaltigſten Skürmer und Dränger der Welt?. Um das ſonnige Glüg ſeiner Jugend geprellt, Die nicht ihn dem häuslichen Herde geſellt, Das Herz von titaniſcher Tatkraft geſchwellt, Den Rieſenſchritt vom der Erde geſchnellt, Auf ſich, auf die eig'ne Kraft nur geſtellt, Von den Stürmen des Schickſals ungellt und umbellt, Nicht bedachtſam daen nach Gut und nach Geld,— Gleichviel, ob er ſieg, ob er ſinke, gefällt, Jum Streiter wider die Zwingherrn beſtellt, Mit riß er die Freiheit, die Ghttin, ins Feld, Heimkehrt' er als Sieger, von Flammen umhellt, Der Flüchtling aus Stutigart, vom Kampf mit der Welt: Sternbildgroß als Dichter, noch größer als Held! * hermann Burtes neues Drama Araufführung der dramatiſchen Dichtung„Apollon und Kaffandra“ im Freiburger Skadilhealer n allen Straßen Freiburgs wehen die gelb⸗rot⸗gelben Fahnen rote Kdiſchen Heimat. Von allen ſtädtiſchen Gebäuden grüßt das ſtellunceuz im weißen Feld: das Freiburger Wappen. In den Aus⸗ dellungsräumen ſind Werke oberrheiniſcher Maler verſammelt, in und dag tſälen erklingen die Weiſen endeche Komponiſten Komdaz, Stadtthealer bringt einen Zyklus von ichtungen und iene alenzanniſcher Künſtler. und Is iſt allenthalben Leben in den Straßen Freiburgs: auf Schritt —5 wird man an die alemanniſche Woche erinnert, die, kenntni ndesverein„Badiſche Heimat“ veranſtaltet, ein ſtarkes Be⸗ b zum lebendigen Alemannentum am Oberrhein bedeutet. Romc r Markgräfler Herrnann Burte, der den prachtvollen winkel eeee geſchrieben und dem Alemannentum im Rhein⸗ ſchenkt pas einsigartige, köſtliche Mundartgedichtbuch„Madlee“ ge⸗ gufführont war nach ſeinen großen Dramen„Hergog Utz“(Urauf⸗ ung in Mannheim)„Katte“ und„Simſon“, der zur Zeit auch anleihe verwieſenen Kredite ſind von den ſtädt. Kollegien bereits Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 6. Mai 1920 Verwendung von Anleihemitteln Die Verwendungszwecke für die nach den Veſchlüſſen der ſtädt Kollegien vom 11. Februar und 2. März 1926 aufgenommene In⸗ landsanleihe von 10 Millionen Mk. werden feſtgeſtellt; ebenſo werden die Beſtimmungen über die Verwendung des Erlöſes der Auslandsanleihe ergänzt. Aus der Inlandsanleihe ſind ins⸗ beſondere Kredite für die Werke und die Straßenbahn, außerdem der Aufwand für die Herſtellung der Friedrich Ebert⸗Brücke, der Zufahrtsſtraßen hierzu ſowie die Koſten der Kanaliſation von Rheinau und Sandhofen zu beſtreiten. Sämtliche auf die Inlands⸗ bewilligt. Errichkung eines weikeren Volksſchulgebäudes in Käferkal Vom Hochhaugnt werden Pläne vorgelegt zur Erſtellung eines weiteren Volksſchulgebäudes im Stadtteil Käfer⸗ tal. In welchem Umfange dieſes zweite Schulhaus erforderlich iſt, ſoll 575 eine Beſichligung durch den Stadtrat noch feſtgeſtell! werden. Die letzte Vorſtellung des Nationaltheaters in der laufenden Spielzeit wird auf 11. Juli und die erſte Vorſtellung der Spielzeit 1926/7 auf 5. September feſtgeſetzt. »Eine Schenkung für das Schloßmuſeum Privatmann Carl Baer hat der Stadt Mannheim aus Anlaß der Eröffnung des Schloßmuſeums eine hohe Ludwigsburger Prunkvaſe als Geſchenk zur Verfügung geſtellt. Der Stadtrat nimmt mit herzlichem Dank dieſe Schenkung an. Maimeſſe Schwarze Menſchenmaſſen wogen über die Neckarbrücke und ergießen ſich in breitem Strom über den faſt zu klein erſcheinenden Meßplatz. Etwas eigenartiges iſt es um die Stadt der Zelte, die ſich für zehn Tage über dem Neckar aufgetan hat. Und die Maſſen hören und ſtaunen, ſind gleichgültig oder lachen, ſchieben ſich und werden geſchoben, ſtürzen ſich in die mancherlei Vergnügungen oder gehen mit teilnahmsloſer Neugier durch die Reihen. Und über allem die Anpreiſungen der Ausrufer und das Gedröhne und Klingen der Orgeln,— unaufhörlich, in von Zeit zu Zeit wieder⸗ kehrenden Wiederholungen.—„Treten Sie näher, meine Herrſchaf⸗ ten, ſo etwa⸗ hat Mahnheim noch nie geſehen, ſo etwas iſt noch nie dageweſen. Das müſſen Sie geſehen haben, um es Ihren Kin⸗ dern und Kindeskindern als größkes Erlebnis Ihrer Tage erzählen zu können. Treten Sie ein, meine Herrſchaften, die Vorſtellung beginnt ſogleich. Wir haben heute Einheitspreiſe, erſter, zweiter und dritter Platz, bleibt ſich alles gleich, wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt! Die Muſik gibt das letzte Zeichen zur Vorſtellung:— Bum-trara, bum—trara, bum—-bum—trard, bum—bum—.“—„Schießen Sie nochmal, mein Herr, drei Schuß zwanzig Pfennjg.“—„Will die Dame noch Schokolade mimehmen?“—„Hier lachen Sie ſich krumm, Sie lachen ſich ſchief! Fragen Sie die Herrſchaften, ob ſie ſich nicht totgelacht haben? Hören Sie, alles jubelt, alles lacht; wer noch nie gelacht, wirds hier beigebracht!“—„Wunderbar, wundervoll, einzigartig, phänomenal! Mannheim ſtaunt. Mannheim ſteht Kopf!— Treten Sie ein, beſtaunen Sie unſere Attraktionen, und bommen Sie enttäuſcht wieder heraus, zahlen wir Ihnen ihr Entrée wieder zurück. Und was zahlen Sie als Eintrittspreis? Die Nee von zwanzig Pfennigen, ohne Ausnahme, Kinder die älfte!“ Und ſo geht es in einem fort. Dort lädt eine„Hexe“, den Tep⸗ pichklopfer ſchwingend und rgävliche Töne auf einer Hupe aus⸗ ſtoßend, freumdlichſt zum Beſuch der„Hexenſchaukel“ ein, vor der „Zauberſchau“ ſchlägt ein Hanswurſt Purzelbäume auf dieſe Weiſe ſein Publikum ermunternd. Der Direktor der„Ceylonſchau“, der auf der Bühne einen Vären nicht auf⸗, ſondern angebunden hat, glaubt in einer jungen Pagenkopfdame mit grauem Cowboyhut, roter Bluſe und blauem Jakett unter großem audium der Menge ſeine durchgebrannte Tierbändigerin wieder zu erkennen. Aber er hat ſich getäuſcht, und empört drückt ſich ſpäter beſagtes Fräulein, ſehnfüchtig dabei die vorbeiſauſenden Wagerln“ betrachtend, die Raſe am Gitter der Achterbahn platt. Na, ſich irren, iſt ja menſch⸗ lich.„Willſt du fahren?“ wird ſie ſchließlich von einer älteren Dame von dem bekannten Schwiegermüuttertyp, wahrſcheinlich ihrer Mutter, gefragt.„Allein fahre ich nicht. Ja, wenn ich Begleitung hätte.“ Und ſie läßt die braunen„Guckerln“ in die Runde ſchwei⸗ fen, aber vergehens. Die Kavaliere ſcheinen andere Ziele zu ſuchen. Sie fahren alleine, oder alleine zu zweien, oder mit Freunden übher Berg und Tal, oder reiten auf Schtweinen, fahren Auto, oder laſſen ſich vom„The Whip“ berumſchlenkern. Die Karuſſels haben Be⸗ trieb, die Schiffsſchaukeln ſind auch gie leer, können ſicher auch nicht über ſchlechten Beſuch klagen. Die Straßen zwiſchen den Buden ſind zu eng für die vielen Menſchen, die wie Schmetterlinge dem Glänze der vielbundert Lichter zuſtrömen, über denen die Nacht ihre ſchwarzen Fittiche zufammenſchlägt. Die Kehlen der Ausrufer und Schauſteller werden heiſer, grell klingen die Glocken der Schiffsſchaukeln und Karuſſels, die ſich im ſtrahlenden Lichterglanz drehen luſtige Se reie und Rufe des Publi⸗ intergrund gedrüngt, und ſein neueſtes Werk de ein wenig in den d Kaſſandra' iſt nicht ſo dramatiſche Dichtung„Apollon un ſehr Drama als Dichtung. Mehr Sprech⸗ als Spieldrama hat das Werk einen feſtlichen, faſt oratorienhaften Charakter. Es iſt in gereimten Verſen in wechſendem Versmaß geſchrieben. Ein oft breit und müchlig an⸗ ſchwellender Rhylhmus gibt dem Werk ein faſt ſchillerſches Pathos von großer Priiht; dann wieder raſen die Worte in ſchlagenden Reimen hintereinander drein: leidenſchaftlich im Drang und Klang. Immer aber erfüllt von einer wundervollen Muſikalität, ſelbſt dort, wo der Dichter in ſeine Kunſt, das Wort zu ſetzen und zu fügen, ein wenig ollzuverliebt iſt. Daß, wie immer bei Burte, neben dem Ge⸗ auch das Gedankliche das Wort befrachtet, verſteht ſich von ſelbſt. Es wäre aber Unrecht, gerade bei dieſer Dichtung von überwachem Intellekt zu ſprechen. Das Drama iſt einfach gegliedert, klaſſiſchem Vorbild nachge⸗ nachgeahmt. Burte ſtellt nur zwei Hauptperſonen auf je Bühne, läßt das ganze Geſchehen von einem Chor tvojaniſcher Mädchen— in Chor u. Gegenchor— begleiten außerdem treten noch auf ein blinder Greis und ein Jüngling, der im zweiten Teil des 501080 allmählich zur Heuptperſon wird. Die Vorgänge ſind der griechſſchen Sage entnommen: Apollon, der Gott, wirbt um die Gunſt der Atheneprieſterin Kaſſandra. Aber dieſe, ewiger Keuſch⸗ heit verpflichtet, verweigert ſich dem Manne im Gott. Um ihre Liebe zu gewinnen verleiht ihr Apollo die Gabe der Weisſagung. Aber mit der Seherinnenbinde weigert ſie ſich ihm ſchroffer als zuvor: denn ſo iſt ſie ſeinem Göttlichen noch näher gekommen und verachtet das Menſchliche in ihm. Nun fügt Apollon, gleichſam ſelbſt unter ſchickfalsmäßigem Zwange ſtehend, der Gabe den Fluch hinzu: nie⸗ mand ſoll ihren Worten glauben. Sie weiß eigenes und fremdes Geſchick, kann es aber nicht wenden. Nur einer glaubt an ſie: der Jüngling, der eine ttiefe Liebe zu ihr erlebt hat und den, ſo wie die Gier den Gott erniedrigt, ſeine Liebe erhöht hat. Er aſt zum Dichter geworden. Es wird im unſterblichen Liede das von Kaſſandra vor⸗ ausgeſchaute ungeheure Geſchick dichteriſch bewältigen. Aber ihn blendet der Gott; er bedarf nur noch des innieren Geſichtes. Und es iſt ein witkſam ſymboliſcher Schluß, wenn Kaſſandra mit dem doppelten Geſicht zwiſchen den beiden Blinden gen Nion ſchreitet. in W Griechenflotte, wie Kaſſondra prophezeit, am Strande anfährt. Man erſieht: große dramatiſche Geſchehniſſe begeben ſich nicht, große dramatiſche Gegenſätze werden nicht gegeneinander geführt, Die ganzen Spannungen liegen in der Situation und im Wort. Daher muß die Regie dieſes„zeſtenferne und menſchennahe“ die vielen Budeng müßte dieſe Dichtung von kums ſchallen dazwiſchen, und die großen Orgeln ſingen ihr Melo⸗ dien ſchwermütig über die wogende Menge. Langſam verlöſchen die Lichter; der Menſchenknäuel wälzt ſich wieder zurück. Verſtummt ſind Orgeln und Ausrufer, nur am Eingang ſteht noch ein Bettler, den Hut in der Hand. Blühende Kaſtanien und farbefrohe Buden, lange Reihen von Geſchirr, Töpfen und Nippſachen, das alles gibt der Zeughaus⸗ meſſe ihr Gepräge, ihr maleriſches Bild. Nicht ganz ſo drang⸗ voll geht es zu wie auf der Schaumeſſe über dem Neckar, aber der Beſuch kann nach den erſten verregneten Tagen durchaus nicht ſchlecht genannt werden. Und alles mögliche iſt zu bekommen, Waf⸗ feln, Eis, Zuckerwatte, alle erdenklichen Arten von Süßigkeiten, Wäſche, Kleider, Wachstuch, Bleiſtifte, Spitzen, Schürzen, Haus⸗ haltungsgegenſtände, Bilder, ſogar Bücher, Wollwaren, Schuhe, Spielwaren, Porzellan⸗ und Steingutwaren, Vaſen und alles mög⸗ liche Geſchirr. Selbſt der Jakob, deſſen„Seitenlinien“ am Markt⸗ platz ihre Stände aufgeſchlagen haben, fehlt nicht.„So Leut“, ruft er in die ſich drängende Menge, und nun zeigt euch Jakobus noch was. Da ſtrahlt ihr, wie der Bettler am Vahnhof, der zu dem Herrn, der ihm ein Markſtück in die Hand gedrückt hatte, ſagte: „Gott lohn's Ihnen tauſendmall Der gnädige Herr habem gewiß die Frau Schwiegermutter zur Bahn gebtacht.“ nd ſelbſt die Schwie⸗ germuttet würde ſtrahlen, wenn Ihr ſie init der Wichſe, die Jakobus ſetzt verkauft, behandeln würdet. Aber weils jetzt Feierabend iſt und der Schutzmann ſchon ein paarmal hergeſpitzt hat, will ich nimmer vilel Worte machen. Alſo Leut, ein halb Pfund ſchwer iſt die Schachtel, und weils Ihr ſeid, ſchenkt Euch Jakobus noch eine dazu. Alſo zwei Schachteln zu einer Mark, neunzig Pfennig, achtzig, ſiebzig, ſechzig, fünfzig Pfennig, billiger könnt Ihrs nim⸗ mer kriegen. Wer will ſie? Noch jemand? O, ich hab noch mehr! Alſo niemand mehr. So jetzt iſt Feierabend, morgen früh beginnt Jakobus wieder mit ſeinem Maſſenverkauf, und ſelig ſind die Lang⸗ ſamen, denn ſie werden zu ſpät kommen. Gehts jetzt heim, Ihr ſeid alle ſchon vergeſſen!“ W. * )hmem Gott twill rechte Gunſt erweiſen, den Wed er in die weiie Welt! So ſingt heute unſer Kraftzeugfahrer riedrich Nägele, der eine Stellung in gleicher Eigenſchaft in Buenos⸗Aires(Argen⸗ tinien) angenommen hat. Mit ihm ſchwimmt gleichzeitig auf dem⸗ ſelben Schiff der von ihm in Argentinien zu ſteuernde 16/50 PS. Benzwagen. Wie wir hören, iſt dieſer Wagen, eine Pullmann⸗ Limouſine mit Papler⸗Karoſſerie, der ſchönſte, den die Benz⸗Werke bisher auf den Markt gebracht haben; er iſt mit allen erdenklichen Neuerungen ausgeſtattet. Wir hoffen, daß dieſes deutſche Qualitäts⸗ erzeugnis und die darauf verwendete deutſche Arbeitskraft drüben ihre Wertſchätzung findet. Die Benzwerke haben erſt kürzlich einen ühnlichen Wagen an den König von Schweden geliefert. * Multerkag 1926. Der morgige Sonntag ſoll in ganz Deutſch⸗ land zum Mukkertag werden. Vielleicht leiden die Frauen und Mütter unter der Schwere dieſer Zeit am ſchwerſten, wenn auch am ſtillſten. An dieſem zweiten Maienſonntag ſoll ihnen beſondere Freude und Ehrung zuteil werden. Kein Haus in annheim möge ſich dieſem Gedanken verſchließen. Dann wird der Muttertag zur Stärkung des inneren Familiengefühls beitragen und über flüchtige Stunden hinweg in das Herz der Kinder eingegraben bleiben. „ Die Bautäligkeit in Mannheim. Nach den Erhebungen der Ortsbaukontrolle wurden anläßlich der Rohbaureviſionen zum Teil durch Neubauten, zum Teil durch Umbauten im April 50 Wohnungen neu geſchaffen. Darunter ſind 41 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmern und 9 Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern. Die Zahl der Neu⸗ bauten belief ſich auf 20(davon 5 Kleinhäufer mit 1 bis 2 Wohn⸗ geſchoſſen), die der Umbauten auf 4. * Verſteigerung der Kupferſtichſammlung Dr. Gaa. Aus Leipzig wird uns geſchrieben: Bei C. G. Boerner begann am 5. Maf die zweitägige Verſteigerung der großen koſtbaren Kupfer⸗ ſtichſammlung des im vorigen Jahre verſtorbenen Direktors der Mannheimer Firma Brown, Boveri u. Co., Dr. ing. h. e. Carlos Gaa. Vertreter von Galerlen, deutſche und ausländiſche Kunſt⸗ händler ſind in großer Zahl erſchienen. Die Preiſe ſind im Ver⸗ hältnis zur Wirtſchaftslage als recht g ut zu bezeichnen. Die koſt⸗ barſten Stücke werden allerdings vom Ausland gekauft. Das Intereſſe der Kunſtfreunde wurde am erſten Tage, vor allem durch die Radierungen und Holsſchnitte Albrecht Dürer's gefeſſelt, die in muſterhaft ſchönen Drucken vorliegen. Dem Werte und der Bedeu⸗ tung der Blätter entſprachen die Preiſe: Die Kupferh lhvaſſeg 7500., Chriſtus am Kreuz 3200., Marig mit der Birne 600 Mk., Madonna mit der Meerkatze 3200., Heilige Familie 4440., Heil. Georg zu Pferde 4500., Heil. Hierongmus in der Zelle 2200., die große Fortung 2800., Ritter, Tod und Teufel 6200 Mark, Das Wappen mit dem Hahn 7500 M.— Die 16 Holzſchnitte der Apokalypſe, die in der erſten Ausgabe vorliegen, ſtiegen von 6000 bis 15 500 M. Ferner brachte der erſte Tag noch folgende be⸗ merkenswerte Ergebniſſe: Albrecht Altdorfer's Hauptblatt: Das roße Taufbecken 1300., Hans Burgkmair der Aeltere: Das der Tod 2700., Antonio da Breseia Sam⸗ junge Paar und ., Lucas Cranach Ruhe auf der Flucht ſon und Delila 1200 2100 M. „ Arkiſtenſchickſal. Ein lediger Artiſt aus Mannheim, der bei einem Freiburger Sommerparietee angeſtellt iſt, ſtürzte wäh⸗ rend der Vorſtellung bon einem Trapez und mußte ſchwerver⸗ letzt ins Krankenhaus verbracht werden. wahren Künſtlern des Wortes geſprochen werden: ein Dratorium, wie geſagt, deſſen Muſit Wort und Vers iſt. Die Freiburger Aufführung war ſehr um eine tüchtige Leiſtung bemüht, aber die Regie des Intendanten Krüger inſzenierte an dem eigentümlichen Stil des Werkes vorbei. In einem ſehr bunten und ſehr realiſtiſchen, naturaliſtiſch durchſetzten, Vühnenbild, wurde halb Klaſſiker, halb Oper gemacht Der geiſtige Gehalt blieb unausgeſchöpft. Die Kaffandra der Anny v. Orekli und der Jüngling von Fronz Kapuſte waren recht brave Leiſtungen; der Apollo des Herrn Schwark war ehne jeden Funken von Göttlichkeit ein biederer Liebhaber. Die Aufnahme war zunächſt merklich kühl; doch erwärmte ſich das Haus, als Burte nach dem letzten Akt erſchien und feierte den Dichter, dem zahlreiche Kränze von der dankbaren Verehrung ſeines Geſamtſcheafens kündeten, recht herzlich. f Dr. Fritz Hammes. Theater und Muſik Würikembergiſches Landesthealer. Nach längerer Pauſe kamen nun„Die Gezeichneten“ von Franz Schreker unter perſönlicher Inſpektion des Dichterkomponiſten zur hieſigen Erſtauf⸗ führung. So pünktlich und ſauber das faſt vollſtändig verwendete Enſemble unſerer Oper, Spielleiter und Orcheſter dieſes, während der letzten Kriegszeit entſtandene, muſikaliſch glutvolle und theatraliſch überladene Renciſſanceſtück herausarbeiteten, ſo verſtaubt und abge⸗ blaßt erſcheint uns heute dieſe Schrekeroper, die eine inflationiſtiſche Kunſtgemeinde als richtunggebend und wegweiſend für die muſi⸗ kaliſche Zukunft auszurufen ſich bemühte. Sie mochte einſt 1919 in Frankfurt und dann in München in einer Zeit expreſſioniſtiſcher Ge⸗ fühlschaotik ihren Zweck erfüllt haben. Heute haben ſolche derbe Liebesgeſchichten und künſtliche Verdrängungen ſtark in ihrer Wir⸗ kung eingebüßt. Selbſt die Mufik, die— abgeſehen von dem finfoniſch groß angelegten Vorſpiel— ſich aus dramatiſchen Einzel⸗ heiten und lhriſchen Untermalungen zufammenſetzt, erſcheint uns heute auf weite Strecken antiquiert. Trotz dieſer heftig fühlbaren Möngel leuchten aus dem reichbewegten Geſchehen Tonſätze und Geſangskompoſitionen, die etwas von dem ſchöpferiſchen Schwung merken laſſen, der ohne Zweifel Franz Schreker zu einem führenden deutſchen Muſiker macht. Die Bühnenbilder, die B. Pankok ſchuf, ſind zwar formal vollendet, wirkten aber erkältend und öde. Fritz Windgaſſen gab, in Ausdruck und Stimme unerreicht, den hüß⸗ lichen Salpago, und ihm ebenbürtig ſpielte Frl. Bäumer die ſchwierige Rolle der Carlotta. Hermann Weil ſtellte in Tamare einen Renaiſſance⸗Kraftmenſchen von überzeugendem Format auf Stildrama ganz und gar auf das Wort ſtellen. Streng und doch im Wdnrder Fpedan aiederkehrt eten ſtarte Halfrong dor rn Bühne, Andere Arbeiten haben ſeine dramatiſche Produktion voll innerer Leidenſchaft, ohne die Aeußerlichkeiten der Theaterei, die Bühne. War der Beifall anfangs etwas ſchwach, ſo konnte f am Schluß doch Franz Schreker öſters zeigen. 8 E. M. 5 4. Seite. Nr. 212 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 8. Mal 1928 Die neue Straßenbahnlinie zwiſchen Lindenhofüberführun und Aheinbrückenrampe ſteht vor derf Fertigſtelug Wie 518 hören, wird ſie am Himmelfahrtstag dem Verkehr übergeben. In⸗ folge der Wegabkürzung wird der Streckenfahrpreis von 25 auf 20 Pfg. ermäßigt. Die Strecke von der Rheinbrücke zur Rheinluſt wird alsdann bis zur Fertigſtellung der Verbreiterung der Fahrbahn ge⸗ ſperrt. Für die Zeit der Sperre wird die Linie 3 über die neue Strecke zum Schloß geleitet. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen am morgigen Sonnta Schuhmachermeiſter Math. Lauer mit ſeiner Ehefrau Zoſephina geb. Mackert, Laurentiusſtraße 26, und Schreiner Ludwig Fink mit ſeiner Ehefrau Marie geb. Fahrbach, I 7, 2 wohnhaft. veranſtaltungen 'Mannheimer Künſtlertheaker Apollo. Die Zauberſchau Kaßner erfreut ſich ſteigenden Zuſpruchs. Das Publikum nimmt die ausgezeichneten Darbietungen ſtaunend mit großem Beifall auf. Wir verweiſen auf die Anzeige in dieſer Nummer. * Promenadekonzerk und Leuchtfonkäne. Am morgigen Sonn⸗ tag veranſtaltet der Verkehrs⸗Verein in der Zeit von.15—11 Uhr auf dem Friedrichsplatz ein Promnenadekonzert. Gleichzeitig wird mit einer Unterbrechung von je 20 Minuten die Leucht⸗ fontäne in Betrieb genommen werden. Bei dem großen An⸗ klang, den die Promenadekonzerte bei Einheimiſchen und Freinden finden, wollen wir beſonders auf die ſchönen gärtneriſchen Anlagen des Friedrichsplatzes hinweiſen und ſie dem Schutze des Publikums empfehlen. cFriedrichspark. Wie wir bereits mitteilen konnten, werden die Beſucher des Friedrichsparkes während des Sommers häufig Gelegenheit haben, ſich an ſchönen Darbietungen zu erfreuen. Es dürfte intereſſieren, zu erfahren, daß bereits im Monat Mai größere Veranſtaltungen geplant ſind. Am nächſten Samstag, 15. Mai veranſtaltet die Parkleitung, im Anſchluß an das Gartenfeſt im Schloßgarten, eine bengaliſche Beleuchtung. Für die beiden Pfingſtabende ſind große Illuminationen geplant, die durch Abbrennen von Höhenfeuerwerk beſonders effekt⸗ voll wirken werden. Eine weitere bengaliſche Beleuchtung, verbun⸗ den mit Feuerwerk, wird am Donnerstag, 27. Mai anläßlich der Tagung Deutſcher Eiſenbahn⸗Bahnmeiſter und Ingenieure ſtattfin⸗ den. Für die kurze Zeit ein reichhaltiges Repertoir.(Weiteres Anzeige.) *Quer durch Oeſterreich. Unter dieſem Motto veranſtaltet der Volksbund E. V. am Samstag abend im Ballhaus ein Wohl⸗ tätigkeitsfeſt. Durch das freundliche Mitwirken erſter Kräfte des Nationaltheaters wird ein reichhaltiges erleſenes Programm ge⸗ boten. Nach Beendigung des Programms ſorgt die Kapelle Hans Sieber für eine Tanzmuftt nach Wiener Art.(Weiteres Anzeige.) Rälte-Einbruch im Schwarzwald Was der als wetterwendiſch verſchriene April an ſchönem milden Frühjahrswetter als angenehmen Vorſchuß ſelbſt bis hoch in den Schwarzwald hinauf gebracht hatte, ſcheint der Mai wieder ausgleichen zu wollen. Mit dem Monatswechſel ſetzte der Umſchlag ein, begann mit einer ſtark ſchwülen Periode mit heftigen Gewittern und teilweiſe Hagel, denen dann die Abkühlung auf dem Fuß folgte. Den ſchärfſten ſturzartigen Rückgang der Tempe⸗ raturen aber brachte der Wechſel von 6. auf 7. Mai. Im ganzen Gebirge wie in der Ebene kam es zu ſtarken Wärmeein⸗ bußen, die nicht alltäglich ſind und die den kommenden„Eis⸗ heiligen“ mit einiger Sorge entgegenſehen laſſen. War die Ab⸗ kühlung in der Rheinebene wie im Schwarzwald ſchon in den Vor⸗ tagen ſo empfindlich geweſen, daß enan den Kachelofen, der ſchon ausgeblaſen war, wieder ſchätzte, ſo wuchs der Rückgang in der er⸗ wähnten Nacht auf ungefähr ſieben bis acht Grad Tagesſchwankung an, von der die mittleren Höhen mehr betroffen wurden als die oberen, in denen die Abkühlung bereits raſcher vorgeſchritten war, ſodaß Schneefälle auf dem Feldberg zu verzeichnen waren. Mit dem 7. Mai erfuhren auch die Hochtäler des Schwarzwalds in Lagen von 700 bis 900 Meter eine ſtärkere Abkühlung, ſodaß hier zwar die Temperatueen nicht unter den Gefrierpunkt, aber doch innerhalb 24 Stunden von neun auf ein Grad Wärme herunter⸗ gingen. In Hochſchwarzwald trat Froſt ein. Die Nie⸗ derſchläge gingen denn auch in Lagen unter 1000 Meter in Form von Schnee über, der die Lagen bis etwa 800 Meter in ſeinen Bereich zog. Ueber 900 Meter kam es zur Bildung einer Neuſchneedecke, während weiter unten auch die Waldungen am Morgen des Freitag im weißen Schmuck ſtanden, dem das trei⸗ bende Grün der Tannenſpitzen und der Buchen einen ſeltſamen Opalſchimmer gab. Das Landſchaftsbild iſt unter dem leichten weißen Kleid von einem eigenen Kontraſt. Gelbſt Südlagen im mittleren Schwarzwald, die als warm bekannt ſind, trugen Frei⸗ tag früh ein Schneekleid. Die Abkühlung dürfte, da ſie von einem Polarluftſtrom im Rücken des allmählich nach Oſten gedrängten Tief⸗ druckgebietes ſtammt, zunächſt noch andauern und die zu erwarten⸗ den Niederſchläge ebenfalls in Form von Schnee fallen laſſen. Am Freitag morgen fiel ſogar bis auf Lagen von 700 Meter unter dem Einfluß der Abkühlung Graupelſchnee. Der Hochſchwarzwald hat, wie bereits telegraphiſch mitgeteilt, eine geſchloſſene Schneedecke von etwa 5 Zentimetern erhalten, wobei die Tem⸗ peraturen auf drei bis vier Grad Kälte zurückgegangen ſind. Dieſer ziemlich ſtark ausgeprägte Wetterſturz des Mai er⸗ innert an einen ähnlichen im Jahre 1907, wo bei allerdings ſehr ſcharfen Regenfällen im Hochſchwarzwald am 21. und 22. Mai an 60 Zentimeter Schnee fielen, die damals im Feldberggebiet noch weidlich zum Skilaufen ausgenützt wurden. Die Niederſchläge dürf⸗ ten bei langſamer Lichtung der Wolkendecke und ſteigendem Luft⸗ druck nachlaſſen, Dagegen tritt bei aufklärendem Himmel die Ge⸗ fahr von Nachtfröſten infolge Ausſtrahlung mehr in den Vorder⸗ grund. W... In Mannheim war geſtern die Höchſttemperatur mit 10,9 Grad Celſius um nahezu 3 Grad niedriger als am Donnerstag. Heute früh zeigte das Thermometer genau wie geſtern 5,6 Grad Celſius]gef an. In der vergangenen Nacht betrug das Minimum 4 Grad Celſius. * Terminverlängerung in der Erwerbsloſenfürſorge. Die letzten Erhöhungen der Unterſtützungshöchſtſätze in der Erwerbsloſen⸗ fürſorge ſind in der Annahme, daß die Verhältniſſe auf dem Arbeits⸗ markt inzwiſchen eine Beſſerung erfahren würden, nur befriſtet erfolgt. Aus dem gleichen Grunde iſt auch die Kurzarbeiterfürſorge nur übergangsweiſe angeordnet worden. In beiden Fällen iſt die Friſt mit Ende April abgelaufen. Da jedoch wider Erwarten die erhoffte Veſſerung des Wirtſchaftslebens nicht eingetreten iſt, iſt die Geltungsdauer der Höchſtſätze nunmehr bis 22. Mai, die Geltungsdauer der Kurzarbeiterunterſtützung bis 3. Juli verlängert worden. Die Verſchiedenheit der Ter⸗ mine ergibt ſich daraus, daß die Regierung hofft, bis zum 22. Mai die von den Gewerkſchaften als Zwiſchenlöſung geforderte Um⸗ ſtellung der Leiſtungen auf das„Klaſſenſyſtem“ durchführen zu können. * Warnung der FJinanzverwalkung vor Schwindlern. In letzter Zeit tauchen wieder in Baden, beſonders auf dem Lande, Leute auf die bei Kaufleuten, Handwerkern oder Landwirten erſcheinen und angeben, ſie ſeien Beamte der Finanzrverwaltung und hätten den Auftrag, die Geſchäftsbücher und die Kaſſe nachzuprüfen oder eine Betreibung wegen rückſtändiger Steuern vorzunehmen Dieſen Leuten iſt es nur darum zu tun, guf unredliche Weiſe Geld zubekommen. Die Bevölkerung wird eindringlichſt vor ſolchen Schwindlern gewarnt. Jeder Finanzbeamte, mag er Buch⸗ führungs⸗ oder Vollſtreckungsbeamter ſein, muß einen ſchrift⸗ lichen Ausweis ſtets bei ſich führen und hat ihn auf Verlangen vor Ausführung einer Dienſthandlung vorzuzeigen. Jedermann ſollte deshalb, wenn ein ſolch angeblicher Finanzbeamter bei ihm erſcheint und ſich nicht ausweiſen kann. ſich den Mann gencu anſehen und den Poli⸗eidiener oder die nächſte Gendarmerieſtation ſofort verſtändi⸗ gen, damit die Perſonalien nachgeprüft und derartige Schwindler zur Beſtrafung gebracht werden können. Aus dem Lande Ac Karlsruhe, 7. Mai. Am 9. Mai begeht in Karlsruhe in Baden ein Patriarch von urdeutſcher Art ſeinen 90. Geburts⸗ ta g. Herr Albert Kreßmann früher aktiver Artillerteoffizber, nahm als Major 1874 ſeinen Abſchied aus Geſundheitsrückſichten. Von da ab widmete er ſeine ganze Kraft und ſein warmes Intereſſe den patriotiſchen Vereinen und Unternehmungen, die das echte geſunde Deutſchtum im In⸗ und Auslande zu fördern verſprachen. Er war viele Jahre Schriftführer und Vorſtand werſbenden Ver⸗ eine, des Kolonial⸗ und Schulvereins, deren Hauptvorſtänden er auch angehörte. Ferner gründete er perſönlich in Baden verſchiedene Orktsgruppen de⸗ nd den e des Vereins für Volks⸗ bildung und während des Krieges den Verband der Deutſchtum⸗ vereine. Er machte auch mehrere große Stiftungen. Im Jahre 1900 ſchenkte er der Heidelberger Sternwarte den größten Refraktor; er gründete 1902 in Wertheim die deutſche National⸗ ſchule aus eigenen Mitteln zur Heranbildung einer für den Ueber⸗ Jeedienſt beſonders befähigten Jugend und unterhielt ſie drel Jahre. Mangels ſtaatlicher Unterſtützung ging dieſes heute doppell nöthge Inſtitut lei'der ein. Wenn auch der ſchickſalsſchwere Ausgang des Krieges das Fortbeſtehen der meiſten Gründungen unmöglich machte und es der Enttäuſchungen viele herbe gab, ſo verfolgt dieſer geiſtig noch ſelten friſche Greis auch heute noch mit reger Anteil⸗ ahme und vollem Verſtändnis die Weiterentwicklung der Nach⸗ kriegszeit und ihren für die innere Geſundung unſeres Vaterlandes notwendigen Umſtellung in politiſchen und induſtriellen Fragen, Möchte der Lebensabend dieſes tapferen Mannes durchleuchtet ſein von der Erkenntnis, daß ſeine Lebensarbeit durch die Betätigung ſeiner edlen Geſinnung, durch die vornehme Schlichtheit, tiefe Wahrhaftigkeit und unermüdliche Opferfreude vorbildlich und unver⸗ gänglich daſteht. Dies iſt der Wunſch aller derer, die ihn in ſeinem langen Leben inbeſondere in ſeinem Kreiſenalter kennen und ſchätzen lernen durften. Gerichtszeitung Frankenkhaler Schwurgericht Wegen Mordverſuchs hatte ſich am 7. Mai der led. 29 Jahre alte Tagner Ferdinand Hauſch von Oggersheim zu verantworten. Der Angeklagte iſt ſeit dem 2. März dieſes Jahres in Unterſuchungshaft und ſteht unter der Anklage, am Nachmittag des 1. März 1926 zu Oggersheim mit einem geladenen Revolver dem Dreher Andreas Lebert von dort, als dieſer von ſeiner Arbeitsſtelle nachhauſe gehen wollte, aufgelauert und in der Abſicht, ihn zu töten, 6 Schüſſe auf ihn aufgefeuert zu haben, wovon einer traf und Lebert an der linken Schulter verletzte. Der Angeklagte wohnte ſeit 1919 bei der Familie des Verletzten, da ſeine Eltern, die nebenan wohten, in ihrer dene zu wenig Platz hatten. In der Folge entſpann ſich zwiſchen dem Angeklagten und der Familie Lebert ein harmoniſches Verhältnis, das in der Nachbarſchaft ſogar dahin gedeutet wurde, als hätten der Angeklagie und die Frau des Leberts Beziehungen zueinander. Von dieſen Gerüchten erhielt der Ehemann Lebert Kenntnis, weshalb er auf den Hauſch nicht mehr recht zu ſprechen war. Trotzdem kam es nicht zu offenen Streitigkeiten bis zum 21. Februar 1926, wo es nachts gegen 1 Uhr wegen der Nichtherausgabe von 2 Flaſchen Bier, das die Eheleute zum Verkaufe hatten, zu einem Disput kam, in deſſen Verlauf Hauſch von der Frau Lebert zu der Ladentür hinausge⸗ ſchoben wurde. Hauſch folgte eines abends dem Lebert, der in Be⸗ A55 de des Drehers Göbel war, und hielt ihn am Bahnhof an. n dem Verkaufshäuschen gegenüber dem Bahnhof drehte ſich Lebert herum und frug den Hauſch was er wolle, worauf dieſer antwortete: Dich will ich. Lebert und ſein Begleiter gingen dann wieder weiter. Auf einmal zog Hauſch den Revolver aus der Taſche und gab einen Schuß auf Lebert ab. Letzterer, der nicht verletzt war, drehte ſich herum. dieſem Moment gab Hauſch den zweiten Schuß ab. Lebert ergriff die Flucht. Hauſch ſprang ihm nach und gab noch zwei Schüſſe ab, wovon der eine den Lebert im linken Schulterplatt traf. Lebert fiel zu Boden. Hauſch eilte herbei, hielt den Revolver vor den Kopf des Lebert, und gab den fünften Schuß ab. Die Kugel ging glücklicherweiſe fehl. Lebert ſprang in die Höhe und ergriff die Flucht. Hauſch eilte ihm nach und feuerte nochmals einen Schuß ab. ohne jedoch zu treffen. Lebert ſprang in die Wohnung eines Arztes, um ſich unterſuchen zu laſſen, während Hauſch von der Po⸗ lizei wurde. ach der Beweisaufnahme handelt es ſich bei dem Angeklagten um einen etwas aufgeregten Menſchen, der 15 ziemlich ruhig war und dem nichts nachteiliges nachgeſagt werden kann. Der Staatsanwalt Dr. Pöhlmann beantragte in ſeinem Plä⸗ doyer, den Angklagten wegen Mordverſuchs zu 4 Jahren Zuchthaus zu verurteilen. Der Verteidigr Dr. Weil plädierte auf verſuch. Das Urteil lautete: Wegen Todſchlagsverſuch wird der An⸗ geklagte zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Zwei Monate Unterſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Der Prozeß Meon in Darmſtadt Der zweite Verhandlungstag vom 7. Mai begann mit der Ver⸗ nehmung des Unterſuchungsrichters, Landgerichtsdirektor Weiß. Der Zeuge ſchildert eingehend das Verhalten Meons während der Vor⸗ unterſuchung. Auffallend war bei dem in erſter Linie ein ſtark hervortretender Mangel an Selbſtkkitik. Er ſchien ſich üder die Tragweite ſeiner Taten niemals vollkommen klar zu wer⸗ den und rechnete, wie aus ein gen 510 8 Bemerkungen hervorging, damit, daß ſeine Strafe verhältnismäßig kurz ſein werde. Bemerkens⸗ wert war auch die Geringſchätzung, die er den Mädchen entgegen⸗ brachte, mit denen er verkehrte. Er bewertete 7 offenbar als min⸗ derwertige Geſchöpfe. Gerade die Tatſache, daß es ein Mädchen war, die es gewagt habe, ihm ſo wegwerfend und ablehnend gegen⸗ überzutreten, wie es die Getötete tat, habe ihn in maßloſe Erregung verſetzt. Sachverſtändiger Dr. Popp, machte hierauf einige An⸗ gaben über den Einzelheitenbefund am Tatort. Die Reinigung der Blutflecken zeuge von großer Sorgfältigkeit. Hlerauf wurde die Oeffentlichkeit e In der nichtöffentlichen Verhandlung wurde lediglich ſeine hochmütige und ironiſche Haltung gegenüber den Mädchen, die mit ihm in Berührung kamen, nachdrücklich betont. Nach etwa einſtündiger Verhandlung wurde die Oeffentlichkeit wieder hergeſtellt. Die Jeugin Müller war Aufwärterin in der Wohnung des Angeklagten. Ihr iſt am Tage nach der Tat nichts auf⸗ efallen. Auch über eine ſtändig ins Auge fallende Aufbewahrungs⸗ ſtelle des Totſchlägers, mit dem die Tat verübt wurde, weiß ſie nichts auszuſagen. Zwei Zeugen, ein Kaufmann und ein Lehrer, gerieten in Verdacht der Mittäterſchaft oder Mitwiſſerſchaft und wurden beim Verhör durch die Kriminalpolizei ziemlich„hart“ behandelt. Der Leh⸗ rer kennt den Angeklagten ſchon ſeit 1914 und iſt der Anſicht, daß Meon in erſter Line durch ſeinen ſtarken Damenverkehr in ſeinem Studium gehemmt wurde. Unangenehm iſt dem Zeugen aufgefallen, daß der Angelklagte die Mädchen häufig brutal behandelte. Auf einen Zeugen, einen Oberleutnant, hat der Angeklagte während ſeines mehr⸗ jährigen Verkehrs im allgemeinen einen günſtigen Eindruck gemacht. Geſtern Abend gaben im Meon⸗Prozeß die pfuchiatriſchen Sach⸗ verſtändigen ihre Gutachten ab. Amtsarzt Dr. Vix hob die Tatſache hervor, daß Meon einerſeits in eine ſchwierige wirtſchaftliche Lage gekommen ſei, andererſeits ſich von ſeiner geſellſchaftlichen Stel⸗ lung nicht habe trennen können. Das habe zu einer tiefgehenden inneren Spaltung ſeines Weſens und zu einer Aeberſpannung ſejner Nervenkraft geführt. Intellektionell ſtehe Meon unter dem Durchſchnitt. Eine be. wiſſe erbliche Belaſtung liege bei ihm vor. In ſeinem Geſühls⸗ leben tritt eine gewiſſe Kälte hervor. Alle Züge Meons liegen noch im Bereich des Normalen. Von beſonderer Bedeutung war das Gutachten des Sexual⸗Pſy⸗ chologen Dr. Magnus Hirſchfeld aus Berlin. Mit der großen körperlichen Erregbarkeit, die der Sachverſtändige feſtſtellen konnte, hänge auch die pſychiſche Konſtitution Meons zuſammen. Sein Auf⸗ treten war das eines forſchen Herrn, der innerlich eigentlich wenig iſt, und das durch gute Haltung zu überwerten ſucht. Aus dieſem Zwieſpalt iſt ſeine Flucht zu gewiſſen Berauſchungsmitteln zu erklären. Dieſe Mittel waren nicht ohne Wirkung auf ſein ge⸗ ſchwächtes e Eine krankhafte Störung der Geiſtestätig⸗ keit im Sinne des§ 51 liegt bei Meon nicht vor, jedoch zeigt ſeine Perſönlichkeit die Züge eines geiſtig Minderwertigen. Auch nach dem Gutachten von Dr. Dannenberg liegt eine krankhaſte Geiſtes⸗ beſchaffenheit bei Meon nicht vor. Damit war die Beweisaufnahme geſchloſſen. Das Urteil iſt am heutigen Tage zu erwarten. Sportliche Kundͤſchau Raoſport Der große Opelpreis der Pfalz Als wichtigſte ſüdweſtdeutſche Amateur⸗Straßenprüfung ge⸗ langt am Sonntag, den 9. Mai der„Große Opelpreis der Pfalz zur Austragung. Das von der Firma Opel, Rüſſelsheim mit Preiſen im Werte von 1800 Mark ausgeſtattete Rennen hat eime Strecke von 184 Km. und führt von Ludwigshafen—Frieſenheim über Bad Dürkheim— Hochſpeyer— Kaiſerslautern—Rodalben⸗ Landau—Speyer—Mutterſtadt— Frieſenheim. Ungemein ſtarke Steigungen und ſcharfe Kurven ſtellen an die Fahrer die größten Anforderungen, ſodaß man auch dieſes Rennen zu den wichtigſten Prüfungen Deutſchlands zählen muß. 7 0 Die Organiſation liegt in den Händen des Pfälz. Radfahrer⸗ Bundes, eine ſichere Gewähr für eine ordnungsgemäße Austragung des Rennens. Start und Ziel befinden ſich in Ludwigshafen⸗ Frieſenheim an der Städt. Feſtwieſe. Um.30 Uhr vorm. werden die Fahrer auf die Reiſe geſchickt. Die Spitzengruppe wird bel einem einigermaßen flotten Tempo zwiſchen—2 Uhr zurück⸗ erwartet. Welche Bedeutung dieſem Rennen beigemeſſen wird, zeigt das Meldeergebnis. Nicht weniger als 112 Fahrer aus allen Gauen Deutſchlands und der Schweiz haben zu dieſer großen Amateur“ Prüfung gemeldet. Unter dieſen befinden ſich bedeutende Fahrel wie Büttner, Gebr. Wolke, Buſſe, Mroczoſzek, Ewald, Baron⸗Berlin, Kleinſchmidt, Boers⸗Köln, Landgräber, Linnenbrink⸗Wiedenbrück, Litſchi Bohrer⸗Baſel, Gebr. Schuler, Becker⸗Mannheim, Lay⸗Bam⸗ berg, Fuchs, Kehs⸗Schweinfurt, Hönning⸗Ludwigshafen. Büttner und die Gebr. Wolke konnten im erſten Opelrennen in Bamberg die drei erſten Plätze belegen, K. Schuler gewann das Rennen„Rund um die Elmt“ und bewies im vergangenen Jahr, daß er ein nicht zu berachtender Gegner iſt, Litſchi⸗Bohrer belegten die erſten Plätze im„Goldenen Rad von Mannheim“ und auch von den übrigen Fahrern ſind Siege zu regiſtrieren. Da gerade bei einem Straßen⸗ rennen mit Raddefekten uſw. ſtark zu rechnen iſt, läßt es ſich ſchwer vorausſagen, ob die vorgenannten Fahrer ſämtlichſt in der Spitzen⸗ gruppe zu finden ſind. Es beſteht noch die Möglichkeit, daß au unter den übrigen guten A⸗Klaſſen⸗Fahrern der eine oder andet⸗ zur Spitzengruppe aufrückt. Nach den bisherigen Leiſtungen muß man den Gebr. Wolke und Büttner erſte Siegeschancen zuſprechen, während auf den nächſten Plätzen K. Schuler, Klein⸗ ſchmidt, Mroczoſzek und Litſchi zu erwarten ſind. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, 4 Neue Manrbeimer Zeitung. G. m. b.., Mannbeim, E 6. 2. 4 5 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Fur Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammel, Kommunalvolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport un Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrine: Fr Kircher.— Anzeiaen: Kof Bernbarbt. PPPPPPPPTPTbTbTbT0TPPPTPTPPTbTPTbTPTbTPT0TCGTTTbTbTPTPTGTòT(TéoT'' ,, ,, 2 25 0 eme Umegel „ Vlnentbehrlich für Kraft- und 4 Radfahrer, Wanderer u. Reise- verkehr. 54 Karten, fünffarbig. Maßstab 1: 300000, pro Karte 75 Pfennig. Erhältlich im Buch- und Schreibwarenhandel, ferner in jeder Auto- und Fahrradhandlung. Herausgeber: Continental-⸗ Caoutchouc⸗ und Gutta⸗Percha-⸗Co., Hannover. 0, vule Continenfel-Reifen N,. 24 waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mai Nöeln-Pegel J I. 2. 5,8,.J8. Tedar-Pegelſ I. T4, J 5, J,TI. 34 Schuſterinſel“1,151.35.60 1,721.92 2,00 Mannheim 2,752,79.81,2,90 3, 1 9793 Kehl.. 2,20 2,99.35.602,86 8,03 Jagſtfeld, 66 78 75 80 0,8“% Maxau.99.03407 4,25 445.70 Mannheim.78 2,70.81 2,9 3,183,37 Caub..801.81.95.961.901.97 Köln.65.01.77.92.621•84 am., 4. und 9. Mai 1926 auf den Mannheimer Rennwilesen veranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim. No. 5 der hlauen Mannheimer Rennsportzeitung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im Strassenverkauf, Bahnhofsbuchhandlung, den Kiosken, Zigarrengescha en Uu. s.., den Filialen Waldhofstrasse 6, Schwetzingelß strasse 24, Meerfeldstrasse 11 soW-˖ie im Verlag E 6, Preis 20 Pfennig. FEFTFßCCTT00T0dVdVdTVV%hS).öäĩ .s2 Neue Mannheimer Zeitung. iane WMnemer einn Nes ef und esen! 7. 85 2 7 „öhnhen ehen eeeee eeee ee qudbng 4 ui usbung eid 1a4 1 gusbn ogoad ſseage buune eee en wee eeue usgn Puvun pnactg uecpuvu cenv zager duunnes uegnib nd ugcpl uenvae oſg wace eeee eee Tuee le aie uc eine eeg ol uda uvu jog ogz uuvz Pouueg de gbf 40 eiagg sjoutein 4e Sbm%οe uubzaß uegn Snr puugne neenne eg :utseslebne agh Meeee ee lee ee eeen e ed Cun aeung uunee ee enee ee uebeb uescpo ne dud eid aun ueincpe ehv 14088“ zusspusmueg aun eiphienng Gang bnel elabch aule aheanf dagen eeeee ee eee sgenge duleaf svaiſe Usbasch uieusef an Ace ubsuuncd a zug jeusop zchbgt 44 sbm aneg a urs ufp Avumufen“ :hpu ashbupc usphneg uefojsgna pog uescpealno meg anboz; aaupleuune z0duv uid qvach ute! aeqn uefuse ube uica nepebue Ueguvag ur giegge nd quzed „udc qavi geid cmhes buru ue6 ne och utemof woenv aca Bubf tuenvag 0 346) ane Zelndc i ogo une leeeeebogz ae0 si Bubf Dang zcpubu uf od aun goig uung bubs auvz -Bunzgeſegg eng epubun Seeee mugg ec u nei nv aun ueabc jescpiaeb phndg Luvb une aun Laech uel nem qbaseg zques odules uubng qun oqunzid ae qun! bosgz usb abutufezz oneguvm og uaobupg qun uienng zeſun usagog guelnm ꝛ0a ucpf aamg qꝛezs aed pns diqei Aulufe da a Dillnagzeqn ieneed uf eloc meg ur seaebue 40 seboc seufe uvut gog eeen en e A0fleuisbuvſoch zeinb avb ue ni cn ee cr een eeeeeee e ee eee ee awbun Bangz ueſleg uf Sescid gun paaeſeg usb a bos uegqaodmeb zehung qun zkuug uudzaß goab uuvg qun e eneee 60 su dunutsziogz usqzeg Gaing age ete ee! pnd urh! uobgm v epoickuet neeheeeen wee e qun abeigz sabuuuerz %%· uca zwwuef * uuauugz usphaea cpzu wpou Bunzcpic aschneg uepuuz usd sno uemozz usnzed Jog quenv Ab een ee een weeee neebeeeed e aie ee ee aeagt ne si uid e eeeee eee e baen eqo aeu dus aelj obuv ns in se uneg Jiu suellia uigß heabgz umoejun awpgqudig uequehom tu? bunbung ume 200 envgg aousqoaꝙæpñlasa Ue eeee eeen eneg önz neenb vl eid dabhpng ule 48 Ipiehesa zabgz cuzel ueinvſeg ue een ee eeen nn uige uda aeehnſ dun ugae zeſguvcleb na ueeupieebaejun Jbdsuedeia ued eeene dun eeeee ie veee beneb n Reaubgz esueboch uda dialegoch sno ſcnebun uda na egvf oig Jeasdeg uegich memel nut sause uelezg nd z0 lgeada ganqm bücppm ne zeaemquocg usgueiqn! bea i a2g Bunbociogz eiq sobo ssue uubg uig sjo aun mog jvu eggo! 201 Iwul enldun:ee bue ang enblbe anagsdach h jaubm od uodanc uspe znogusaigg aeuse u 5id Jee goab ueſigcpe uengpeb aquzeutog aed uda eiq a undg 10 dſuuvu avbol jpuue qun ohv jof qun F ed dusboch uoa 4e uueg zegasatach ueubſahhe zeg gun zehang aeg dhleg eid inv gialsgec) o bncht vg Uo Siene un echebuc aun vaucz uengeeh eee en ecene eue ee unu sI usſeeb gloggel jadd agel uoa tpog a00b a0 zn Jpenie noue deeen ebe en neen an ueaoges dusagee uun 1 0 ojgo saaqseahphabſe 5e que soa uteg ausbog uda Giasegoc Aegungae e ee ehee eee ien e zushpcz uoa qnahαοfg⁰ * „uezüee baen e nece aen ee e; uszusd uvaq um god heg hnv s ½ unztz uegeiueig usbubiefun uezlan eim uegeee eenee e een eeee e neieee ee eee ae be Uefcpo! 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Sr= FF — 2* Neug Mauvoemer Deuung Rus det und Leberd Friedrich von Hauſen Wohl aus der Pfalz gebürtig, in der Nähe der Stadt daheim, wo ſich heute Mannheim breitet. Wir wiſſen es nicht. Wiſſen aber, daß Friedrich von Hauſen im Gefolge Barbaroſſas ritt, auch manch⸗ mal in dem ſeines Sohnes Heinrich. Machte als tapferer, ge⸗ ſchätzter, ritterlicher Degen machen Kriegszug mit gen Frankreich und Italien. Aber auch am deutſchen Rheine half er manche Fehde aus⸗ fechten. Als dann der Kaiſer Rotbart 1189 mit ſeinen Mannen gegen die ungläubigen Türken zog, da zog in alter Kaiſertreue auch Friedrich von Hauſen enit. In Kleinaſien war es, bei Philomelium, da ſprangen liſtige Sarazenen hervor. Die deutſchen Kreuzzügler warfen ſich feſt in die Sättel, jagten hinterher— aber Friedrich von Hauſen ſaß nicht feſt genug auf ſeinem Gaule, ſtürzte herab an einem Tage, da um die deutſchen Burgen der weiße, prangende Mai blühte. Starb in den Armen Getreuer die das Schickſal des 8 tief bedauerten, der allzeit als ein lieber tapferer Menſch galt. Er, der immer auf ſeinen Fahrten ſoviel Heimweh in ſeinen Liedern klingen ließ, mußte fern in Aſien ſterben. Und das Land daheim wurde ſchöner; im Sommer wachten in den Dörfern die Volkslieder auf unter alten, breiten Dorflinden; Herbſt fegte dann um die Mauern der Städte; und im Winter lagen die Burgen auf den Bergen tief, tief verſchneit. Aber Friedrich von Hauſen ſah ſein deutſches Land nicht mehr, hörte nicht wieder das Sprechen einer geliebten Fraue. Es klagte aus ſeinem Grabe: „Erlebt ich noch die Seligkeit, Daß wieder ich das Land erblickte, Wo mir das Herz ſchon lange Zeit Ein ſchönes Frauenbild entzückte, o ſähe weder Weib noch Mann Wohl jemals meinem Leibe an, Daß Leid mich oder Gram bedrückte. Mich dünkte ſetzt gar manches gut, Das ſonſt mir machte ſchwer den Mut. Sonſt wähnt' ich, ihr gar fern zu ſein, Wo jetzt ich, ach, ſo nah ihr wäre. Ja, nun erſt fühlt das Herze mein Der Ferne bittre Leidensſchwere. Es zeigt, wie treu ich ihr muß ſein, O, wär ich irgendwo am Rhein. Vielleicht dann hört ich andere Märe, Wovon ich leider nichts vernahm, Seitdem ich über die Berge kam.“ Die Nätſel Schillers Zum 9. Mai von Hanns Martin Elſter Unter Schillers Werken finden wir im ganzen vierzehn Rätſel. Er hat ſie gedichtet. als er an der Ueberſetzung des traaikomiſchen Märchens von Goazi„Turandot“ arbeitete, und er rechnete ſie zu den ſogenannten„Halslöſungsrätſeln“, d. h. zu den Rätſeln, die irgend⸗ welchen Perſonen in einer wichtigen Entſcheidung aufgegeben werden und auf denen der Tod ſteht. wenn man ſie nicht errät. Sie„koſten alſo den Hals“. Von den vierzehn Rätſeln hat Schiller in„Turandot“ drei verwandt und dreizehn unter ſeinen Gedichten der dritten Pe⸗ riode wiedergegeben unter dem Titel„Parabeln und Rätſel“, ſo daß ſich alſo zwei doppelt abgedruckt finden. Ehe wir aber an die Unterſuchung des Weſens von Schillers Rätſeln gehen, ſei ein Wort über das Rätſel ſelbſt geſagt. Das RNätſel entſteht in Urzeiten aus dem Traum. Der Traum gibt Bilder, die beſeelt. belebt und bewegt ſind. Während aber beim Traum die Beweaung des Bildes innerhalb einer Handlung zur Hauptſache wird, bleibt beim Rätſel das Bild der Mittelvunkt des Denkens, Das Bild iſt Anſchauung: es kommt alſo dem Rätſel darauf an, das Gedachte und Vorgeſtellte neu und ſeltſam zu ſehen, ohne es zu nennen. und es ſo zu charakteriſieren, daß es durch die Beſchrei⸗ bung ſo vor dem Auge im Innern des Zuſchauers erſcheint, daß es deutlich geſeben wird und durch das Geſehene der Name vermittelt und damit das Rätſel erraten, aufgelöſt wird. Die Auflöſung löſt aber nicht auch zugleich das Bild auf, ſondern das Bild bleibt beſte⸗ hen. es wird beſtätiat und dadurch erweckt es Freude, die äſthetiſch iſt. So iſt alſo das Rätſel eine Phantaſieſchöpfung und nicht wie die Rät⸗ ſel, die man oft leſen kann, eine Kombination von Einzelzügen zu einem Ganzen, das nicht als Bild geſehen iſt. ſondern als etwas. das erſt vermöge der Auflöſung Idee erhält und durch die Auflöſung auch aufaelöſt wird. Infolgedeſſen bleibt von einem ſolchen Rätſel nichts „übria“, es zerfällt, es aibt auch nicht einmal äſthetiſche Freude. ſon⸗ dern es iſt nur Befriediaung der Eitelkeit. die man bei einer zutref⸗ fenden Auflöſung darüber empfindet, daß der eigene Scharfſinn das Richtige geraten hat. Der Scharfſinn iſt äſthetiſch nicht verwendbar. Deshalb verwendet das eigentliche Rätſel. das Volksrätſel, ihn nicht, da das aus der Volksdichtung entſtammende eine künſtleriſche Ten⸗ denz hat, eben die Luſt.„die Dinge in ihrer urſprünglichen Neuheit und Seltſamkeit zu ſehen“, wie Arthur Bonus das ausgedrückt hat. Der Wert des Anſchauungsrätſels lieat nun darin, daß das geſchaute Bild ſo fein. ſo genaqu wie möalich ausgefeut wurde. und de voltom⸗ mener das Ding. das Vorgeſtellte ohne Benennung geſbaltet war. deſto größer war der Erfola des betreffenden Rätſels. Das Ausfeilen und Treffen des gewünſchten Vildes machte das Volk nun auf fol⸗ gende Weiſe: es beſeelte den Stoff. es perſonifizierte ihn, weil durch die Beſeelung„am einfachſten die äußere Form an die innere Not⸗ wendiakeit geknüpft wird, die innere Notwendigkeit ſich in die äußere Form hineindrückt“, und gab das Bild, den einzelnen Gegenſtand, wenn es nur irgend möalich war. nicht in Ruhe. ſondern in einer be⸗ ſonders charakteriſtiſchen Bewegung. denn„die auf das Primitive der ſich bewegenden ſinnlichen Erſcheinung konzentrierte Anſchauung faßt das Charakteriſtiſche mit viel arößerer Kraft auf“. So wird ⸗ alſo die Pappel nach dem Regen ageſehen. wie ſie noch tropft: Sind mehr als hundert Geſchwiſterli, Die eine ſchenkt dem andern i. Sie ſchlürfen all und alle, Der letzte läßt's loh falle. Der Feldweg muß ſich aufrichten, um ſeine Länge zu zeigen: Langmann, Schlankmann Künn he ſich uprichten, Güng he gen Himmel bichten. Zu dieſen mehr von außen ins Innere gehenden Charakteriſie⸗ rungsmitteln geſellt ſich noch die Sprache. die aleichſam von Innen aus dem vorgeſtellten Gegenſtand herausgeholt wird, indem ſie den Gegenſtand durch ſich ſelbſt charakteriſiert, ſo daß die Form. d. h. der Gegenſtand ſelbſt. zum Sprechen gebracht wird. wie in folgendem knapp zuſammenfaſſenden Rätſel vom Kohl: Krickel krackel krus, Achter unſen Hus! Wenn de Wind weiht, Wenn de Hahn kreit.— Krickel krackel krus. Man hört die Blätter förmlich wachſen und ſich kräuſeln. So wird alſo das Bild., das ſich den Augen darbietet. in einen Eindruck des Ohres verwandelt, der die Phantaſie weckt Aber wir müſſen abbrechen. Das Weſentliche des eigentlichen Nätſels haben wir ſa beiſammen: eine möalichſt ſcharfe Ausfeilung eines Anſchauungsbildes mit Hilfe der Charakteriſierung durch Sprache, Beſeelung, Veweaung. Auge und Ohr ohne Benennung in möglichſt knapper Form. Betrachten wir nun Schillers Rätſel, von denen Goethe ſaat. daß es entzückte Anſchauungen des Gegenſtandes“ ſeien: damit trifft Goethe den Nagel auf den Kopf. weil er ſich ja auch des Nätſels voll⸗ kommen bewußt war, wie ſein Einganaswort zeiat zum dritten Teil der Jahmen Kenien, die„mit Balnis Weisſagungen vermiſcht“ ſind: „Gönnet immer fort und fort Balnis eure Gnadel Des Propheten tiefſtes Wort Oft iſt's nur Charade.“ Oder das Motto zum Balnis von 1798, wo er das künſtleriſch Reizvolle der Rätſelform unübertrefflich kurz und aut ſaßt: „Seltſam iſt Propheten Lied: Doppelt ſeltſam, was geſchieht.“ Das iſt dieſelbe Luſt des Rätſels. die Dinge in ihrer urſprüng⸗ ſichen Neuheit und Seltſamkeit zu ſehen, über die ſprachliche Konven⸗ tion hinweg. Trotz dieſes Goethiſchen Lobes befriedigen aber Schillers Rätſel nicht. Wie kommt das? Die Erklärung iſt ſehr einfach: Schiller mutet dem Leſer zuviel Arbeit zu. ehe er zum Bilde kommen läßt. Das Bild iſt beim Volksrätſel blitzartig da. bei Schillers Rätſel erſt nach langen Vergleichen. Zuſammenſuchen der zueinander paſſen⸗ den Merkmale, Zerleaen uſw. nach denen die voetiſche Freude länaſt dahin iſt. wenn man das Bild zuſammen hat, um ſo mehr. als jedes der aufeinanderfolgenden Bilder das immer vorhergehende totſchlägt. Man vergleiche nun das Rätſel mit der Auflöſung„Schiff“: Ein Vogel iſt es. und an Schnelle Buhlt er mit eines Adlers Flug: Ein Fiſch iſt's und zerteilt die Welle, Die noch kein arpß ves Untier trua. Ein Clefant iſt's, welcher Türme Auf ſeinem ſchweren Rücken trägt: Der Spinnen kriechendem Gewürme Gleicht es, wenn es die Füße regt. Und hat es feſt ſich eingebiſſen Mit ſeinem ſpitz gen Eiſenzahn, So ſteht's gleichwie auf feſten Füßen Und trotzt dem wütenden Orkan. Dazu ſoll es noch ein Halslöſungsrätſel ſein, alſo ſo ſchwer wie möalich. Goethe drängte denn auch darauf, daß die Rätſel nicht zu leicht ſeien, weil der Zuhörer ſie nicht früher erraten darf, als der Prinz auf der Bühne im„Turandot“. Das Märchen wußte das auch und machte ſeine Rätſel ſchlechthin unerratbar oder vielmehr nur durch ein äußerliches Wiſſen“ erratbar. So überſetzte ſich das Mär⸗ — Nο Nοοοοοο⏑iνννν D οον AMον D⁰N NeNN chen in ſeiner Sordloüdtdeit die Forderung des Schartüans. der es elbſt nicht gewachſen ſein donnte.“ Dieſen Wea durfte Schiller aber nicht wählen, da eine Scharfſinnprobe kein Vorwurf für eine Dich⸗ tung iſt. weil der Scharfſinn zerſetzt. die Dichtung aber zuſammenſetzt. ſchafft, geſtaltet. So wurde Schiller zu der Rätſelart gedrängt, die er mit ſeinem künſtleriſchen Inſtinkt zu meiden ſuchte. Er gab Scharf⸗ ſinnrätſel, die noch dazu leicht zu löſen waren, in analyſierten An⸗ ſchauungen, nicht in ſynthetiſchen Bildern. Und ſo hat Goethe recht. wenn er ſchreibt:(2. 2. 1802):„Ihre beiden neuen Rätſel haben den ſchönen Fehler der erſten beſonders des Auges. daß ſie entzückte An⸗ ſchauungen des Gegenſtandes enthalten, worauf man faſt eine neue Dichtungsart gründen könnte. Das zweite habe ich aufs erſte Leſen. das erſte aufs zweite Leſen erraten. Meo voto würden Sie den Re⸗ genbogen an die erſte Stelle ſetzen, welcher leicht zu erraten, aber er⸗ freulich iſt: dann käme meins. welches kahl, aber nicht zu erraten iſt: dann der Blitz. welches nicht aleich erraten wird und in ſedem Fall einen ſehr ſchönen und hohen Eindruck zurückläßt... Ich bemerke auch, daß Auauſt Ihre beiden Rätſel ſchon in der Hälfte des Vor⸗ leſens geraten hat.“ Die„entzückten Anſchauungen“ ſind alſo für den vorliegenden Zweck in„Turandot“ fehlerbaft: Goethe erkannte ſie aber als eine „neue“ Dichtungsart, was ſie für ihn auch waren, da er nicht wußte und auch nicht wiſſen konnte. daß dieſe Dichtungsart ſchon lange im germaniſchen Rätſel beſtand. zu dem Schiller hindrängte, vermöge künſtleriſchen Inſtinktes und ſeines Volkstums, wie Vonus be⸗ merkt. 5 Man vergleiche nun einmal Schillers Rätſel vom„Auge“, in dem man eine Menge Hauptanſchauungen erſt auseinander trennen und dann vereinigen muß. um das Bild zu erraten, alſo Verſtandesarbeit. und zwar nicht zu wenig, zu leiſten hat, mit dem deutſchen Volks⸗ rätſel nom Auge:„Es iſt eine kleine Tür, aber die ganze Welt kann da durchgehen.“ Wie wird da gleich alles in eines zuſammengefaßt: Berſtandesarbeit. alſo unkünſtleriſche Arbeit. iſt nicht nötig. weil das Rätſel ſich mit einer einzigen Beziehung beanügt, während Schiller eine Anzahl weſentlicher Beziehungen wählt. die in der Vorſtellung gewiß viel prächtiger ſind als das Volksrätſel. das auf ein einheit⸗ liches Bild hinaus will. Und das hat Schiller wohl gewußt und auch erſtrebt, wie es das Rätſel vom Blitze zeigt das auch Goethe, obaleich er es als Fehler“ für eine Scharfſinnprobe anſah. beibehalten wiſſen wollte, weil es „in jedem Fall einen ſehr ſchönen und hohen Eindruck zurückläßt“: Unter allen Schlangen iſt eine Auf Erden nicht gezeugt. Mit der an Schnelle keine An Wut ſich keine vernleicht. Sie ſtürat mit furchtbarer Stimme Auf ihren Raub ſich los, Vertilgt in einem Grimme Den Reiter und das Roß. Sie liebt die böchſten Spitzen: Nicht Schloß, nicht Riegel kann Vor ihrem Anfall ſchützen: Der Harniſch— lockt ſie an. Sie bricht, wie dünne Halmen, Den ſtärkſten Baum entzwei: Sie kann das Erz zermalmen. Wie dicht und feſt es ſei. Und dieſes Ungeheuer Hat zweimal nie gedroht— Es ſtirbt im eignen Feuer: Wie's tötet. iſt es totl Das iſt ein geſchloſſenes, gewaltiges Bild, das mit fortreißt und vackt. auch wenn man weiß. daß der Blitz gemeint iſt. eben weil es einbeitlich iſt. Aber packt nicht folgender Volksreim mit derſelben Vorſtellung noch mehr?“ Hochauf ſitz' ich. Hochauf ſchweb' ich: Komm ich herab, ſo freß ich ſechs Ochſe 4 Für mich tut er es. weil er— klürzer iſt, als Schillers fünf Verſe, die ſchließlich doch ermüden bei fortwährender Anſpannung derſelben Vorſtellung. So hat Schiller zwar keine„neue“ Dichtungsart eingeleitet oder geſchaffen, aber das Ringen mit dem Rätſel, das Streben nach der einheitlichen Anſchauung zeigt uns. wie germaniſch Schiller iſt. wie durch und durch deutſch. Inſtinktiv ſtößt er wieder auf die Entwick⸗ lungslinie, die das germaniſche Rätſel genommen hat. am deutlichſten in der isländiſchen Rätſelliteratur. Dazu kommt noch, daß Schiller in ſeinen Rätſeln eine in ſeiner Lyrik ſonſt ganz fremde Natürlich⸗ keit aibt, ein zartes knuriſches Empfinden ohne jedes Pathos, wie es das Rätſel vom Monde und von den Sternen am feinſten zeigt. Wortſpiele und Laihvertehr in der deutſchen Sprache So reich der Wortſchatz unſerer deutſchen Sprache iſt, ſo liebt ſie es doch in vielen Fällen, die Namen von Dingen und Titigkeiten aus anderen Kreiſen zu entlehnen, Namen zu übertragen. Dadurch wird das Verſtändnis ſehr oft nicht nur erleichtert, ſondern der Be⸗ griff wird draſtiſcher, wirkungsvoller.„Das Komel ſt das Schiff der Wüſte.“ Tritt uns in dieſer poetiſchen Uebectragung nicht die ganze ungeheure Arbeitsleiſtung dieſes Tieres vor Augen, ohne welches ein Verkehr durch das unermeßliche Sandmeer über⸗ haupt nicht möglich wäre? Zugleich aber denken wir an dem Inhalt der Ballen, Kiſten, Schläuche, Körbe, kurz an die Warert, welche von Jandelsplatz zu Handelsplatz getragen werden. Von der eigentlichen Seeſchiffahrt ſelbſt ſind viele Ausdrücke auf das Land übertragen. Wie oft mußte bei dem Karnevaltreiben einer„ns Schlepptau genommen werden“, der ſeine„Kundhölzer“(Beine) nicht mehr bemeiſtern konnte, ſich nicht„durchlavieren“ konnte. Wenn die Taſchen leer ſind,„ſitzt man auf dem Trockenen“; erſt durch Zuſchuß an Geld kann die Geſchichte wieder„flott ge⸗ macht“ werden. Umgekehrt benützt der Dichter Ausdrücke des Landes für Benennungen von Tätigkeiten auf der See.„Das Meer pflügen, das Meer durchfurchen“ ſind allgemein bekannte Ausdrücke, genau ſo wie„die Kreuzer(Schiffe) ſin d die Kavallerie des Meeres.“„Die Haifiſche ſind die Tiger des Ozeans.“ Die Geſtalten von Stücken Landes, die ins Meer hinausragen, haben zu Vergleichen angeregt. Fährt man im Vierwaldſtätterſee von Vitznau nach Gerſau, ſo umſchiffen wir die„obere Naſe“, gegenüber liegt die untere Naſe,“ beide ſo genannt wegen ihrer nainken“ähnlichen Geſtalt. Norwegens ſüdlichſtes Vorgebirge heißt Bay Lindesnäs. Die Vorgebirge heißen„Köpfe“ oder„Kape“. Die blauen Bergſeen der Schweiz ſind das„Blaue Auge Gottes“. Schmale und lange Halbimſeln führen den Namen„Landzungen“, und wenn wir von der„Mündung“ der Flüſſe ſprechen, benützen wir wieder einen Teil des Kopfes, den Mund, zum Vergleich. Was be⸗ deuten ſonſt die Namen Neckargemünd, Kleingemünd, Münden, Weſermünde anders als einen Ort am Einlauf eines Fluſſes in einen anderen oder in das Meer. Mit der Bezeichnung„Bufen“„Moer⸗ buſen“ meinen wir eine weit ins Land hinein reichende Einbiegung. Der gezackte, ſpitz zulaufende Langrücken iſt der„Kamm“ eines Ge⸗ birges; der Ausdruck„Fuß und Rücken“ der Berge ſind ganz land⸗ läufige Ausdrücke geworden. Viele Schiffe unſerer ehemaligen ſtolzen Flotte trugen ihrer Schnelligkeit wegen den Namen Geier, Adler, Pfeil, und aus den Kindertagen unſerer Eiſenbahn wiſſen wir, daß die damals ſchnellen Lokomotiven an ihrer Stirnſeite einen Namen aufgeſetzt bekamen. „Greif“ und„Löwe“ hießen die beiden erſten Lokomotiven auf der Strecke Mannheim⸗Heidelberg. Erſt in ſpäteren Jahren, als anläßlich eines erheblichen Eiſenbahnunglücks der Name der betreffenden Un⸗ glückslokomotive, der aber an dem Unglück ſelbſt keine Schuld beige⸗ meſſen werden konnte, in aller Leute Mund war, kam der Namens⸗ ſchild von den Lokomotiven herunter; denn niemand wa ite mit dem Zug fahren, vor den die betreffende Maſchine geſpannt war, und wäre der Zug dennoch losgelaſſen worden, ſo hätten die Schaffner mit dem Ein⸗ und Ausſteigen der Reiſenden keine Arbeit gehabt. Hören wir aus der Zeit des Mittelalters nicht von Feld⸗ ſchlangen, jenen langen Geſchützen aus damaliger Zeit; nach dem ſchnellen Fasken, der blitzſchnell zuſtößt, waren die„Falkaune“ be⸗ nannt worden, ebenfalls mittelalterliche Geſchütze Zu den bereits früher Vergleichen treten noch andere hinzu. Sagt man nicht: ie Papageien ſind die Affen unter den Vögeln, während der Starmatz wegen ſeines leb⸗ haften Betragens wiederum als der Papagei Deutſchlands bezeichnet wird. Und wenn ein Redner ſagt: Der Dünger iſt die Seele der Landwirtſchaft, ſo trifft er damit den Nagel auf den Kopf; genau* ſpricht der Finanzmann vom Geld: Er nennt es das Blut des Geſchäftslebens. Ja, unſer ganzer Körper wird in allen ſeinen Teilen zu Vergleichen herangezogen. Er hat viele Bänder und Gewebe, Röhren und Gefäße, Klappen und Ven⸗ tile, Kammern und Vorhöfe. Unendlich reich iſt die deutſche Sprache an ſolchen Vergleichen; ſte bedient ſich auch der Namer, von Ländern, Städten und Menſchen, um ſofort das Richtige zu treffen. Eine Hiobspoſt iſt gewiß nichts Angenehmes, und wenn einer mit Argusaugen bewacht wird, wenn er den Augiasſtall reine machen ſoll, ſo kann dog zu einer Siſyphusarbeit werden. Argus war der hundert⸗ äugige Bewohner der von Juno in eine Kuh verwandelten Jo. Den Augiusſtall, der mit ſeinen 3000 Rindern während 30 Jahren eine Reinigung nicht erfahren hatte, kennen wir aus den Taten Herkules. Mit Siſyphus, der verdammt war, einen ſtets wieder herabrollenden Stein auf die Höhe zu wälzen, möchten wir auch nicht halten, eben⸗ ſowenig mit den 50 Töchtern des ägyptiſchen Königs Danaus, die verurteilt waren, in der Unterwelt Wäſſer in ein leckes Faß zu ſchöpfen zur Strafe dafür, daß⸗ſie in der Hochzeitsnacht ihre Gatten ermordet hatten. Das war eine Danaidenarbeit. Ein an⸗ genehmes Gefühl iſt es auch nicht, wenn einem das Damokles⸗ S JJ7JCCͤͤ · SeN o ee eeee den. Gaubs unodau raadetza, Gase aun uch unns anabeomn Susn en r — —— —— *2 Ddie Sründung des Rheiniſchen Stahltrufts voll- ſei dre Stelle iſt der Vorſitzende der Gelſenkirchener ane t die Samsltag, den 8. mal 1926 RNeue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 212 eimer Seitung« Handelsblatt [Neue Afannh Deutſche Lufthanſa N. G. Nachdem die einheitli 5 einheitliche Geſtaltung des deutſchen Luftverkehrs de ſ bereits ſeit 1. April durchgeführt iſt, 5 5 demnächſt auch ſetzu längerem vorbereitet finanzielle Auseinander⸗ ng unter den Beteiligten zum Abſchluß kommen. Eine GV. des gea tſchen Lufthanſa AG. ſoll am 15. Mai über die Erhöhung öhun pitals von 50 000 auf 25 Mill. beſchließen. Die Er⸗ niſcher in bar zwecks Uebernahme vorhandener flugtech⸗ derkehrs inrichtungen und Anlagen der bekannten beteiligten Luft⸗ L ſtwerkepſelſchaften, alſo des Deutſchen Aero Lloyd, der Junkers Luſtvertehr und der verſchiedenen regionalen(meiſt kommunalen) Flugplä ehrsgeſellſchaften. Außer Betracht bleiben bei letzteren die 7 Der Aero Lloyd gibt nach der F. Z. ab: Flugzeuge, 885 Mil Werften uſw., ſowie Beteiligungen im Geſamtwerte von die re ill., die Junkers⸗Geſellſchaft ſolche im Werte von 6,05 Mill.l, De en Geſellſchaften zuſ, im Werte von rund 6 Mill. l. ſeſe eſt von etwa 4 Mill. verbleibt der Lufthanſa in bar. dem Pobte dabei an bemerkenswerten Beteiligungen u. a. aus Deuſch anſefenalle des Aero Lloyd die Hälfte des Kapitals der ſich betaruſſiſchen Luftverkehrs AG.(Deruluft), deren andere Hälfte fapital anntlich in Händen der Sowjets befindet, ferner das Geſamt⸗ der Lloyd⸗Luftbild⸗Geſellſchaft(eines karthographiſchen Foridap mens) und 30 v. H. des Condor⸗Syndikats(Linie Panama⸗ Schlub, von dem weitere 30 v. H. im Beſitz des Hamburger Hauſes enes ach, Thiemer u. Co. und der Reſt im Beſitze der Scadta, Condo mittelamerikaniſchen Luftverkehrsunternehmens, ſind. Das amerkteSpndikat dürfte übrigens ſpäter in einer hauptſächlich von aniſchem Kapital abhängigen American Airwavs Co. aufzu⸗ Dceſtimmt ſein. die ga anläßlich der Uebernahme der erwähnten Anlagen durch L10 hanſa die eigenen Verbindlichkeiten des Aero ſumme und der Junkers⸗Geſellſchaft aus den Kauf⸗ don—5 abgedeckt werden ſollen, werden dieſe beiden Geſellſchaften übernernn Kapital der Lufthanſa einen weſentlich geringeren Teil wü inen als dem Wert der hingegebenen Anlagen entſprechen eitig„Die Differenz kommt den anderen Beteiligten. die gleich⸗ Fefe eilweiſe Gläubiger der Geſellſchaften ſind, zu Gute. Vom Ll9 e von 25 Mill.„ dürfte aber der Aero Nen immerhin 20—25 v. H. erhalten. Der Reſt fällt in ſcaft tliche Hände, wobei die regionalen Luftverkehrsgeſell⸗ ird n quotenmäßig am beſten abſchneiden. In der gleichen GV. 8 5 der AR. neu konſtituiert werden und gemäß der Vielzahl Jen Voelligten Geſellſchaften eine entſprechende Größe erhalten. ener orſtand bilden bekanntlich zwei Herren vom Aero Lloyd und ſalion von Junkers. Die Einführung der bisherigen Einzelorgani⸗ kehrs in die Einheitsorganiſation der Lufthanſa und ihren Ver⸗ ersplan, ſoll ſich reibungslos vollziehen. 0 die go⸗ heſſiſche eufthanſa. Geſtern wurde als Spitzengeſellſchaft für Hem rtteerkehrömtereſſenten Heſſens die Heſſiſche L A a dberh H. gegründet. An der Geſellſchaft ſind die Luftverkehrs AG. darmiſſen-Lahngau in Gießen und die Heſſiſche Flugbetriebs AG. in Verhntadt zu gleichen Teilen beteiligt. Dem AR. gehören neben wie—95 der beiden Aktiengeſellſchaften auch ſolche der Behörden i degierung und Stadt Darmſtadt an. Den Vorſitz im AR. führt erſten Geſchäftsſahr Bürgermeiſter Müller, Darmſtadt. 5 zogen gegrü 15 Vereinigten Stahlwerke Ach., die bekanntlich im Janunar ndet wurden und der Thyſſen, wie Rhein⸗Elbe⸗Union, die chen Stahlwerke und der Phönix angehören, hat geſtern ortzonte GV. abgehalten, in der die endgültige⸗ Schaffung des ſgloſſentclen Zuſammenſchluſſes der Eiſen⸗ und Kohlenfirmen be⸗ ahlm wurde. Die kurze amtliche Meldung lautet: Die Vereinigte von eonte AG. hat in ihrer heutigen ao. GV. ihr Aktienkapilal der Go d00 Nel auf 800 Rionen Rel erböht und die Betriebe vo 1. Alderwerke im bereits bekannten Umfang mit Rückwirkung aus fl. April 1926 übernommen. Generaldirektor Dr. Vö gler iſt AR. der Vereinigte Stahlwerke AG. ausgeſchieden und an ergwerks AG. mimmt uber in den AR. gewählt worden. Dr. Vögler über⸗ den Vorſitz im Vorſtand der Vereinigte Stahlwerke AG. 80———————— ungen Stuktgarter Verſicherungs Konzern. Die Generalverſamm⸗ Stu des Stuttgarter Vereins, der Stuttgart⸗Lübecker und der Abſchlüſſt Verliner Verſicherungs AG. genehmigten einſtimmig die Aͤſſe und die bekannte Gewinnverteilung. u Bartbieder 10 6. 5, Pioſdende der maſchmenlabrie Goiback ng, indurlach. Der AR. beſchloß, der GV. die Verteilung von 10 v. H. delreder in Vorſchlag zu bringen. 100 000 werden dem kaſſe 50 ekonto überwieſen, 64 582„ der Beamtenunterſtützungs. Konto 485 der Konto für Wohlfahrtszwecke und 8200%½ dem für Errichtung einer Kleinkinderbewahranſtalt. Zum Vor⸗ uf neue Rechnung gelangen 247 932 l. s proz. 4. Millionen-Anleihe— s v. H. Dividende der Neckar⸗ Fahrzeugwerke Ach. Die Geſellſchaft hat an eiwe Banken⸗ dle, beſtehend aus der Dentſchen Bank, Fil. Heilbronn der dsconte und Gewerbebank Heilbronn AG., und der Süddeutſchen muleihe vo,Geſellſchaft AG., Mannheim, eine 8 v. H. Hypothekar⸗ händi von nom. 4 Mill. begeben, welche zu 92,5 v. H, zum frei⸗ ſrrigen Lerkauf tommt. Die Anteibe. Le bie ic8t n rneen Entea zahlbar zu 102 v. H. bis 1045, Sie erbült hypothekariſchen Fubehh muf den geſamten Grundgeſth der Fahrzeugwerke nebſt Börehörden in Neckarſulm. Die Einführung der Anleihe an der beabſichtigt. der AR beſchloß, der GV. für das 6J. 1925 mit findev idende von 8 v. H. zur Verteilungdvorzuſchlagen. Da⸗ die unſere frühere Meldung über die Höhe der Dividende, die —9 um 2 v. H. überſteigt, ihre Beſtätigung. 0 10 v. 9. Dividende der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik für deſſenen und cheniſche Jupuſiele in Feſededceleld. B. Ver Lerteiloſchloß der auf den J. Juni 1926 einzuberufenden GV. die ung einer Dividende von 10(4) v. H. vorzuſchlagen. kred zo: Verdoppelung des Grundkapitals der Sächſiſchen Boden⸗ wind anſtalt in Einer auf 1. Mai einberufenen ao. GV. Ausgabee Verdoppelung des Grundkapitals durch berecabe von 1,5 Mill. junge Aktien mit gleicher Dividenden⸗ Kurſe igung für 1926 vorgeſchlagen. Den Aktionären ſollen zum zum ppon 104 v. H. auf je 100 4 alte Aktien 100 neue Aktien „ezuge angeboten werden. Die§ Mansfeld Ach. für Bergbau und Hüttenbekrieb in Eisleben. führte m genehmigte die Regularien. Generaldirektor Dr. Heinhold den 5 a. aus, daß die Geſellſchaft wieder erhebliche Beträge an bei dlftelagen inveſtiert habe. Die in Bau begriffene Beſſemerei aede werde vorausſichtlich im Auguſt d. J. in Betrieb ge⸗ Ueber die Ausſichten laſſe ſich zur Zeit nichts ie Verwaltung ſei nach wie vor beſtrebt, ihr Betriebs⸗ nkoſte m, das auf Verminderung aller Betriebs⸗ und ſonſtigen der Man hinziele, energiſch weiter zu verfolgen. Die Beſchäftigung März 8 8— Kupfer⸗ und Meſſingwalzwerke habe in den Monaten e April eine weſentliche Beſſerung zu verzeichnen gehabt, 8 85 noch nicht ausreiche, um die Walzwerke voll zu beſchäftigen. Mit 8 leide unter der ſtarken Konkurrenz franzöſiſcher Werke. induſtrie Mitteln der Vorkriegszeit werde ſich die Walzwerks⸗ ſchluß 0 helfen können. Rur durch horizontalen Zuſammen⸗ allein d ie den in der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Stahlinduſtrie, könne de en Schwierigkeiten wirkungsvoll begegnet werden, unter trag ſulmet gaude Mannheim, 7. Mai. Der Getreidemarkt befand ſich in dieſer Woche in einer zwieſpältigen Stimmung; er iſt ſich nicht recht darüber klar, ob der engliſche Generalſtreik als Hauſſe⸗ oder Baiſſemotiv auszuwerten iſt. Einerſeits beſteht die Möglichkeit, daß engliſche Getveideſchiffe um⸗ disponiert werden und kontinentale Häfen anlaufen, was ein ver⸗ mehrtes Angebot zur Folge haben würde. Andererſeits wäre bei einem Andauern des Streiks damit zu rechnen, daß der Frachtraum per Mai knapper werden und dieſes ſich in erhöhten Seefrachten auswirken dürfte, was dann naturgemäß wieder auf die Preiſe zurückwirken müßte. In England hat man ſchon mit Käufen zurückgehalten, weil man nicht Dokumente aufnehmen und bezahlen will für Ware, von der niemand weiß, ob ſie effektiv geliefert werden wird. Das Geſchäft verlief die ganze Woche hindurch ſehr ruhig, da unter dieſen Umſtänden keine Unternehmuligsluſt auf⸗ zukommen vermochte. Im Handel mit Inlandgetreide wurde Weizen nur ſehr ſpärlich angeboten; mitteldeutſche Weizen wurden ab Verladeſtationen mit 28—30,00 genannt. Auch in inländiſchem Roggen war wenig Geſchift, immerhin kamen aber Notierungen zuſtande, zuletzt 20,50—20,75 /, waggonfrei Mann⸗ heim, was in der Vorwoche nicht der Fall war. Im Handel mit Auslandgetr eide blieb zwar nahe Ware einigermaßen für Konſumzwecke geſucht, ſonſt aber herrſchte auch auf dieſem Gebiet große Zurückhaltung. Verlangt wurden für Manitoba I, Mai⸗Abladung, Dominion Inſpection, 16,55—16,60. Mantioba II1 16,05—16,10, Manitoba III 15,60, Manitoba IV 15,05 Fl.; Manitoba II, tough, Mai⸗Abldg., 15,55 Fl.; III, tough, 15,05 Fl., alles cif Rotterdam; Juni⸗Abldg. ſtellte ſich 15 hCts. billiger. Manitoba 1, Dominion, loko Mannheim, im Schiff, war mit 17,25 Fl. cif Mannheim, disponibel in Rotterdam mit 17,20 Fl. angeboten. Kan as⸗Weizen II, loko Rotterdam, koſtete 16,90 Fl. cif Mannheim, dagegen war Kanſas neuer Ernte, Juli⸗Abldg., mit 14,65 und Juli⸗Auguſt⸗Abldg. mit 14,45 Fl. cif Rtd. zu erhalten. Walla⸗Walla, loko Rtd., notierte 16,55 Fl. cif Mannheim, ſüd⸗ auſtraliſcher, rheinſchwimmend, 16,80 Fl. cif Mannheim, in Ant⸗ werpen disponibler Auſtral⸗Weizen 276 Sh. 6., transborde; ruſſiſcher Weizen, 75/76 Kg., aus Südrußland, 6 v. H. Roggen⸗ 2 v. H. ſonſtiger Beſatz, ſollte 16,00 Fl. cif Mannheim, Kaſſa bei Ankunft, koſten. Plata⸗Weizen, 76 Kg., Baril und Baruſſo, ſchwimmend, ſtellte ſich auf 14,77 Fl. cif Antwerpen; Baril, 76,5 Kg., auf 15,00 Fl. bordfrei Antwerpen; Varuſſo, 76 Kg., disponibel Antwerpen, 15,15 Fl. bordfrei Antwerpen; Hard Winter, per Juli, 14,65 Fl. cif Rtd.; Amber Durum, Mai⸗Abldg. von Amerika, 15,20, Juni⸗Abldg. 15,10 Fl., Mixed Durum, per Mai, 14,75, per Juli 14,65 Fl., cif Rtd. Ausland⸗Roggen wurde per Mai und Juni mit 10,32 cif Rtd. angeboten. Roggen aus Saloniki, 72/73 Kg., 4 v. H. Beſatz, erſte Hälfte Mai⸗Abldg., war zu 10,25 Fl. cif Rid. im Markte; Inlandroggen koſtete waggonfrei Mannheim 20,50 bis 20,75(Vorwoche 20,50—21,00). Das Braugerſten⸗Geſchäft kann für dieſe Kampagne als beendet angeſehen werden; ſoweit ſich Handel darin vollzieht, er⸗ ſtrecken ſich die Umſätze meiſt auf Auslandgerſte, jedoch ſind auch darin keine gkoßen Mengen verfügbarer Ware im Markte, die auf den Preis drücken würden. Bei Eintritt wärmeren, den Bierkonſum anregenden Wetters, wird ſogar mit einer neuen Preisbefeſtigung gerechnet. Für inländiſche Braugerſte wurden je nach Qualität 22,50—26,00, für ausländiſche 26—28,00, für auſtraliſche Chevalier⸗Gerſte 26,75—27,00„, für däniſche 26,50 A, die 100 Kg. waggonfrei Mannheim, gefordert. Im Cif⸗Geſchäft koſtete däniſche Inſel⸗Gerſte, 8 tägige Abladung, cif Rtd., 19,50 dKr., prima däniſche Langeland⸗Gerſte, 8 tägige Abldg., 20,00 dKr. cif Rtd., auſtraliſche Amerikaanleihe unter Führung des Lankhauſes Brown Sie ſoll innerhalb von 15 Jahren Ausgabekurs dürfte zwiſchen 93 und 2: Vollverſchmelzung Mansfeld— Halleſche Pfännerſchaft. In der GV. der Halleſchen Pfännerſchaft, die die Dividende mit 6 v. H. genehmigte, teilte die Verwaltung mit, daß die AR. der Mansfeld AG. mit der Halleſchen Pfännerſchaft beſchloſſen haben, demnächſt eine vollſtändige Fuſion beider Geſellſchaften vorzuſchlagen, um eine Vereinheitlichung des Betriebes zu erlangen. Auf 1000% Halleſche Pfänner⸗Aktien ſollen je 1000% Mansfeld⸗Aktien ent⸗ fallen. Der Name der Halleſchen Pfännerſchaft ſoll wegen der Tradition der Geſellſchaft in der neuen Firma in irgend einer Form erhalten bleiben. Für die ao. GV. ſei der 10. Juli in Aus⸗ ſicht genommen. ꝛ0: Die Verhandlungen zwiſchen der Hapag und Harriman. Nunmehr dementiert auch der Präſident der Unidet American Line H. M. Robinſon die Meldung engliſcher Blätter, nach der die United American Lines ihre drei im nordatlantiſchen Dienſt ver⸗ wandten Dampfer bereits an die Hamburg⸗Amerika⸗Linie verkauft habe. Robinſon erklärte bemerkenswerter Weiſe, daß die drei Dampfer der Geſellſchaft für den angeblichen Kaufpreis von ſe 1 Million Dollar nicht zu haben ſeien. In New Porker Schiffahrts⸗ kreiſen ſchließt man aus dieſer Erklärung, daß die zwiſchen Harriman und der Hapag gepflogenen Anterhandlungen über die Auflöſung der Betriebsvereinbarung zwiſchen den beiden Geſellſchaften noch nicht zu einem abſchließenden Ergebnis geführt haben und daß die Betriebsgemeinſchaft vorläufig noch weiter in Kraft leibt. Die Schwierigkeit der Unterhandlungen zwiſchen der Hapag und Harri⸗ man beruhen in der Hauptſache auf der außerordentlich hohen Preisforderung, die Harriman für die drei Dampfer„Reſolute“, „Reliance“ und„Cleveland“ ſtellt. o- Mißbilligung der Jinanzausſchußmaßnahmen bei den Zunkers⸗Flugzeugwerken. In der GV. der Junkers⸗Flugzeugwerke AG. wurden vonſeiten des AR. die Handlungen des von dem Vertreter der Reichsregierung geführten Finanzausſchuſſes mißbilligt. Die Schwierigkeiten ſeien größtenteils herbei⸗ geführt worden durch Maßnahmen des Finanzausſchuſſes, die er aus eigener Machtbefugnis erließ und die ſich ſogar auf Angelegen⸗ heiten geringfügiger Art erſtreckten, durch die Unterbindung der bis⸗ herigen Vertriebspolitik, woraus ſich die Stagnation der Fabrikation ergebe und durch perſonalpolitiſche Maßnahmen. Die Entſcheidung des ſoll ſo gefallen ſein, daß der Fortbeſtand der dagte auch zunächſt nur unter Einſchränkungen, gewähr⸗ eiſtet iſt. Nokwendigkeit einer ſehr ſcharfen Aktienzuſammenlegung beim Verein chemiſcher Fabriken AG5. in Zeitz. Bei der Geſellſchaft haben ſich die Sanierungsausſichten ſehr verſchlechtert. In jedem Falle H. verzinſt. Der wird mit 7 v. zurückgezahlt werden. 94 v. H. liegen. her angenommen wurde. Man wird ungefähr mit einer Zuſammen⸗ legung von 10:1 rechnen müſſen. Hamburger Reismühle Ach. in Hamburg. Bruttogewinn von 631572(i. V. Betriebsverluſt von 32 496 /, Reingewinn 62 366(i. V. Geſamtverluſt von 59 392, der durch Entnahme aus dem Reſervefonds gedeckt wurde). Dem Reſervefonds werden 24 341/ zugewieſen und beantragt, eine Dividende von 4 v. H. zu verteilen. (Compagnie Gensrale pour la Navigalion de Rhin, Straß- burg. Die o. GV. vom 30. April dieſer im Juni 1924 zum Betriebe der durch den Friedensvertrag an Frankreich ausgelieferten Rhein⸗ nen di Verhande geſamte Metallwalzwerksinduſtrie gegenwärtig leide. Die ungen wegen Aufnahme einer Betriebsmittel ſchaffenden flotte, Magazine und Lagergeräte gebildeten Geſellſchaft(Stamm⸗ Broſ, ſtehen dicht vor dem Abſchluß. Die Anleihe von 3 Mill. Doll.ſch wird das Zuſammenlegungsverhältnis weitaus ſchärfer ſein, als bis⸗ von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten Chevalier⸗Gerſte, Hull, ſofort nach Antwerpen zu verladen, geſund, 44 Sh., die 448 lbs.; 2. Sorte, Mai⸗Juni, 41 Sh. 6 P. cif Rtd. Plata⸗Hafer, fag, nannte man cif Seehafen mit 8,75 Fl., desgl., jetzt ladender Dampfer, 8,50 Fl. cif Antwerpen;: amerikani⸗ ſchen clipped⸗Hafer mit 21,50 J, bahnfrei Mannheim verzollt bzw. clipped No. 2, Antwerpen angekommen, mit 4 Dollar transborde. Für polniſchen Hafer, transborde, cif Rtd., wurden 1121150 verlangt. Maits hatte abgeſchwächten Markt, verlangt wurden für Cinquantino 9,90 Fl. für Ware neuer Ernte, transborde Antwerpen. Für alten Mais, rheinſchwimmend, 8,35 Fl. und für neuen 8,80 Fl. eif Mannheim. Saatmais wurde, loko Mannheim, mit 21,50, bahnfrei, bezahlt. Große Angebote in norddeutſchen Roggenmehlen zeigten ſich auch dieſe Woche, dagegen läßt norddeutſches Weizenmehl hierher noch immer keine Rechnung. Die ſüddeutſchen Mühlen ver⸗ langten für ihr Weizenmehl, Spezial 0, pro 100 Kg. mit Sack, je nach Qualität, 42—42,50, für Roggenmehl, 60 v. H. Ausmahlung, 31,50„;, desgl., 70 v. H. Ausmahlung, 30,00. Norddeutſches Roggenmehl, 70 proz. ſtellte ſich frei Mannheim auf 27,75—28,25.Kl, 60 proz. Ausmahlung auf 28,25—28,50„; norddeutſches Roggen⸗ auszugsmehl 32—33,00, alles bahnfrei Mannheim. Schleſiſches Roggenmehl, auf 65 v. H. ausgemahlen koſtete, auf Hamburg ſchwimmend, 28,50/ cif Mannheim. Von ausländiſchem Weizenmehl, Fabrikat Muskens, Marke„Artos⸗Patent“, mit 21,50 Fl., eif Mannheim, tranſit: amerikaniſches Weizenmehl, Marke Northern Spring, zweite Hälfte Mai⸗Abldg., cif Rtd., mit 9 Dollar transborde, Marke Three Stars, zweite Hälfte Mai⸗Abldg., 9,25 Fl., transborde. Weizennachmehl ſtellte ſich auf 14,50—15,50, Roggen⸗ mehl blieb ohne Angebot. Am Futtermittelmarkt lag die Tendenz dieſe Voche über ziemlich ruhig, hervorgerufen durch ſtarke Zurückhaltung der Konſumenten, infolge der ſehr gebeſſerten Grünfutterernte. Einige Nachfrage beſtand für prompte Malzkeime, Biertreber und Trocken⸗ ſchnitzel, während das Intereſſe für Melaſſefutter und Futterkuchen merklich nachgelaſſen hat. Preiſe für die 100 Kg.: Kleie, je nach Qualität, 9,75—11,00, Roggenkleie ohne Angebot, Futtermehl 11,50—12,50, Biertreber, mit Sack, etwa 15,00, Malzkeime m. S. etwa 13,00, Saukeime, für techniſche Zwecke, 14—14,50, Trocken⸗ ſchnitzel 10,50—11,00, Frankenthaler Torfmelaſſe—1,50 1. Die Futterkuchenpreiſe haben ſich gegenüber der Vorwoche durchſchnitt⸗ lich um 0,25—0,50 1 ermäßigt. Rauhfutter lag auch ruhig. Eine Partie Luzerne⸗Heu aus dem Elſaß wurde auf Markbaſis, nämlich zu 4,60—5,00, die 100 Kg., ab Verladeſtation, gehandelt. Die Malzfabriken dürften ſo ziemlich ausverkauft ſein. Aus dem Elſaß tauchten Offerten für elſäſſiſches Malz auf, das aus polniſcher Gerſte, die ſonſt nicht nach Deutſchland herein kann, her⸗ geſtellt wird. Die Forderungen der großen ſüddeutſchen Malz⸗ ſich auf 43—45,00, die 100 Kg., ab ſüddeutſcher zabrik. Hopfen wurde in Walldorf in einigen kleineren Partien zu 450— 500 der Zentner gehandelt. Sonſt ſind in Baden keine neuen Käufe bekannt geworden. Die Tendenz iſt, wie jedes Jahr um dieſe Zeit, ruhig. Elſäſſiſcher Hopfen wurde in der letzten Zeit nur nach Re abgegeben, wobei etwa 430—450 für den Zentner bezahlt wurden. In der abgelaufenen Woche kauften größere Schneidetabak⸗ Fabrikanten von Händlern hier am Platze wieder einige tauſend Zentner 1925er Tabake in der Preislage von etwa 5 ſo daß die Beſtände letzter Ernte nur noch gering ſind. Auch in überſeeiſchen Rippen haben Umſätze zu etwa 6,00 der Zentner ſtattgefunden. GHK Dividende von 7 v. H. auszu⸗ 295 420 Fr., nämlich den Gewinn⸗ „ auf neue Rechnung das Geſchäftsjahr 1925 eine ütten und einen Betrag von ſaldo der Geſchäftsjahre 1924 und 1925 vorzutragen. n . Die Seeſchiffahrk dem Reichsverkehrsminiſterium unkerſtellt. Die Bearbeitung der Angelegenheiten der Seeſchiffahrt iſt am 1. Mai vom Reichswirtſchaftsminiſterium auf das Reichsverkehrs⸗ miniſterium übergegangen. Die dem Geſchäftsbereich des Reichswirtſchaftsminiſteriums bisher angehörenden amtlichen Stellen, das Reichsſchiffsvermeſſungsamt, das Reichsoberſeeamt, die Reichskommiſſare bei den Seeämtern, die Reichsberufsinſpektoren und die techniſche Kommiſſion für die Seeſchiffahrt, ſowie die Fach⸗ ausſchüſſe für das See⸗Fachſchulweſen ſind mit dem gleichen Tage dem Reichsverkehrsminiſterium unterſtellt worden. .5 Der Stlickſtoffmarkt im Monat April. Die Nachfrage nach Stickſtoffdünger war im Inland im April der vorgeſchrittenen Jahreszeit entſprechend gut. In einigen Stickſtoffſorten waren die Vorräte erſchöpft, ſo daß die Verladungen nur noch aus der laufen⸗ den Erzeugung erfolgen konnten. Der Verſand verlief ohne Störung, die Erzeugung war normal, die Preiſe unverändert. Auf alle Lieferungen, di: ab 1. April d. J. die Werke verlaſſen, ver⸗ gütet das Stickſtoff⸗yndikat die Umſatzſteuerermäßigung in Höhe eines Viertel⸗Prozentes des um Fracht und Rabatt gekürzten Rech⸗ nungsbetrages; die Vergütung wegen Ermäßigung der Umſatzſteuer beträgt demnach unter Berückſichtigung der ſchon ſeit Oktober v. J. aus dem gleichen Grunde gewährten Vergütung jetzt insgeſamt 0,75 v. H. Im Ausland war der Abſatz befriedigend. Deviſenmarkt Auch am geſtrigen Tage ſtand im Mittelpunkt des Intereſſes an den internationalen Deviſenmärkten die Bewegung der franzöſiſchen und belgiſchen Währung. Die Kursſchwankungen waren wohl nicht ſo groß wie am Vortage, doch die Neigung zur Abſchwächung war deutlich erkennbar. Die niedrigſten Tageskurſe konnten ſich nicht behaupten und London—paris ſtellte ſich in den geſtrigen Abend⸗ ſtunden auf 154,75(155,25), heute notierten London—Brüſſel 158,50 (158), London—Mailand 121,25(121), Kabel—Schweiz 51676(516,53. London—Schweiz 25,09, Paris—Schweiz 16,25(16,15), Hoſtand gegen Schweiz 207,50(207,25), Mailand— Schweiz 20,75, Kabet gegen Holland 24876, London—Holland 12,08(12,09), London—Oslo 22,55(22,50), London—Kopenhagen 18,60(18,55), London—Stock⸗ holm 18,15, London—Madrid 33,75, Brüſſel—Paris 9776(98,25), Mailand—Paris 127,50(128,25), Holland—Paris 12,80(12,85), Kabel—Holland 485,75. Berliner Metallbörſe vom 7. Mal Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 6. 7. 6. 1. Elektrolgtkupfer 1,31 ½ 131,½ Aluminium Raffinadekupfer—.——.— in Barren.40-.50.40..50 Blei—.——— Zinn. ausl.—.——.— Rohzink(Bb.⸗Pr) 6,356.45.35-6,45 Hüttenzinn—.——— „(fr. Berk.)—.——— Nickel.40 3 50 3 40-.50 Plattenzink 38.85-5,95 5,85-.95 Antimen.30-.40.80-1 40 Aluminium.35.40.35..40 l Silber für 1 Jr. 91..92.0 89.5⸗90,5 London, 7. Mai Metallmarkt(In Lſt. f. d eng. t v. 1016 Kg. kapital 15 Mill..) beſchloß, nach Genehmigung der Bilanz, für .23* 6. 55 Blei 27.75 27.35 Kupfer Kaſſa 56 75 56 75 beſtſeleet. 61 25 61,25 Zink 32.13 32.30 do. 3 Monat 57.65 57.65] Nickel—.——.— Queckſilber 15.13 15.13 do. Elektol. 64.75 64.75 1 Zinn Kaſa 274— 272,— Regulus—.——. 8. Seite. Nr. 212 Samskag, den 8. Mal 1926 Gottesdienſt⸗Ordnung. „ Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Mai 1926. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schilling: 10 Predigt, Pfr. Roſt: 11.15 Kindergottesdienſt, 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Renz. Jungbnſchpfarrei: 11 15 Chriſtenlehre, Vikar Hahn. Konkordienkirche: 10 Predigt, Pfr. Maler: 11 Kindergottesdienſt. Vik. Scharnberger; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Maler;: 11.45 Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen, Pfr. Maler; 6 Predigt, Vikar Scharnberger. Ehriſtuskirche:.30 Predigt, Pfr. Dr. Hoffz 11 Jugendgottesdienſt, Blkar Speck; 8 Orgelkonzert, Kirchenmuſikdirektor A. Landmann. .30 Predigt, Bikar Zahn; 10.45 Chriſtenlehre. Pfr. Walter. Joßannistirche: 10 Prebigt, Pfr. Sauerbrunn: 11 Chriſtenlehre, Pfr. Sanerbrunn. Lutherkirche: 890 Frühgottesdienſt fällt aus; 10 Einführung von Pfr. Jundt durch Dekan Kirchenrat von Schoepffer, Predigt, Pfr. Jundt, Kirchenchor. 11 Kindergottesdienſt, Bikar Schütz. Melauchthonkirche: 10 Prebigt. Pfr. Helig: 11 Kindergottesdienſt, Vik. Nußbaum; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Rothenhöfer und Pfr. Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfr. Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Miſſionar Richter aus Heibdelberg von der Brüdergemeinde. 5 Feudenheim:.30 Predigtgottesdienſt, Pfr. Mutſchler; 10.43 Kinder⸗ gottesdienſt, Pfr. Mutſchler: 1 Chriſtenl. f. Mädchen. Pfr. Mutſchler Käfertal: 9 Hauptgottesdienſt, Pfr. Luger; 10 Walbſpaßierganz des Kindergoktesdienſtes, Pfr. Luger. Matthäuskirche Neckarau:.30 Predigt, Pfr. Fehn; 10.45 Kindergottes⸗ dienſt(Südpfarrei. Pfr. Fehn; 1 Chriſtenlehre(Pflichtige der Süd⸗ pfarrei), Pfarrer Fehn. Rheinau:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Vath: 10.30 Chriſtenlehre für Jünalinge, Pfr. Vath: 11.15 Kindergottesdienſt. Pfr. Vath. Sandhofen: 9 30 Hauptaottesdienſt, Vikar Schan bacher: 10.45 Chriſten⸗ lehre für Mädchen; Pfr. Dürr: 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher: 730 Abendgottesdienſt, Pfr. Dürr. Pauluskieche Waldhof:.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Lemme; — Hauptgottesdienſt. Pfr. Lemme; 10.45 Kindergottesdienſt, Pfr. emme. .Dounerstag, den 13. Mai 1926(Himmelfahrtstag). Trinitatiskirche:.30 Prebigt,, Vikar Hahn; 10 Predigt, VBikar Hahn. 10 Predigt. Vikar Scharnberger: 6 Predigt, Vikar ucherer. Ehriſtuskirche:.30 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein. Friedenskirche:.30 Prediat. Vikar Zahn. Johanniskirche: 10 Predigt. Pfr. Mayer. Lutherkirche: 10 Prediat, Pfr. Dr. Lehmann. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum. Neues Stüdt. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfr. Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Jendenbeim:.30 Predigtaottesdienſt. Pfr Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt. Pfr Luger. Matthäuskirche Neckarau:.30 Predigt, Pfarrverw. Pfefferle: Kindergvttesdienſt(Nordpfarrei), Pfarrverw. Pfefferle. Pheinau:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Haering. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dürr: 11 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher. Paulnskirche Walbhof:.30 Hauptgottesdienſt. Vikar Clormann. Evang.-luth. Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle(F 7, 29): Sonntag, nachm. 5 Uhr, Predigt, Pfr. Waaner.(Kollekte). Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15: Sonntaa 11 Sonntagsſchule, 3 Uhr Verſammluna; 5 Uhr Jungfrauenverein, Dienstag 5 Uhr Frauenſtunde; 8 Uhr Bibelſtunde des C. V. j. M. Donnerstaa.15 Bibelſtunde für Jederm.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntaasſchule: 5 Jungfrauenverein: 8 Verſammlung.— Diens⸗ tag.30 Frauenſtunde:.15 Männerſtunde.— Donnerstaa 8 Bibel⸗ ſtunde für Jedermann.— Samstaa 8 Bibelſtunde des E. V. j. M. — Schwetzingerſtraße 90; Sonntag 11 Sonntagsſchule: 3 Verſamm⸗ Iung: 5 Jungfrauenverein— Dienstag.30 Frauenſt.:.30 Män⸗ nerſtunde.— Donnerstag.30 Bihelſtunde für Jederm.— Sams⸗ tag 8 Bibelſtunde des C. V. f. M.— Neuoſtheim, Leiblſtraße 19: Dienstaa.30 Frauenſt.: Donnerstag.30 Jungfr.— Neckarau, Tiſcherſtr. 31: Sonntaa 1 Sonntgasſch.; 3 Verſamml.; 8 Junofrv. Dienstaz.15 Bihelſtunde für Jedermann.— Samstaz 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Sonntagsſchule: 3 Junafrauenverein: 8 Verſammlung.— Mitt⸗ Jwoch 8 Bibelſtunde für Jedermann: Samstaag 8 Bibelſtunde bes zikar Friſchmann: 10.45 —————————T aâꝛ Neue Mannheimer Zeuung(Mittag⸗Ausgahe] C. V. j. M.— Meerwieſenſtraße 2: Sonntag 11 Sonntagsſchule: Montag 8 Jungfrauenverein.— Dienstag 8 Uhr Bibelſtunde des C. V junger Mädchen.— Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für Jeder⸗ mann; Samstag.15 Jugendabteilung des C. V. j. M(Bibel⸗ ſtunde).— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntaa 4 Verſammlung.— Dienstaa 8 Jungfrauenverein.— Donnerstaa 8 Bibelſtunde für Jedermann.— Luzenberg, Gerwigſtraße 12: Sonntaa 11 Sonntags⸗ ſchule:.30 Verſammlung.— Dienstag 8 Bibelſtunde für Jeder⸗ maun.— Waldhof. Kinderſchule: Freitaa 8 Bibelſt. für Jeder⸗ mann.— Käfertal, Gemeindehaus: Sonntag 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag.15 Verſammlung.— Mittwoch.30 Bibelſtunde für Jedermann.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde für Jedermann. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag 4 Jugendverein: abds. 8 Vortrag— Dienstag abends Gebetſtunde. — Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 Frauenſtunde Gemeindehaus der Evaug. Gemeinſchaft U 3, 23: Sonntaa.30 und .30 Predigt.; 11 Sonntagsſchule; Mittwoch—7 Religionsunter⸗ richt, 8 Bibelſtunde: Donnerstag.30 Miſſionsſtunde für Frauen; 8 Jugendandacht, Baptiſten-Gemeinde Max Joſefſtraße 12: Sonntag, den 9. Mat vorm. .30 Predigt; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Predigt; Mittwoch abends 8 Bibelſtunde. Himmelfahrt fällt die Verſammlung aus. Methodiſten⸗Rirche. Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26: Sonntag, 9. Mai(Jahresfeſt des Jugendbundes) vorm..30 Feſtpredigt, Diakon.⸗Inſpektor C. Döbereiner. Frankfurt a.; 11 Sonntagsſch.— Montaa abends 8 Jugendbund.— Dienstag abends 8 Bibelſtunde. Jngendheim E. 4, 8: Sonntag vorm. 11.15 Sonntagsſchule: abends 8 Predigt: Mittwoch fällt Bibelſtunde aus: Katholiſche Gemeinde. Sonntag den 9. Mai 1926(5. Sonntas nach Oſtern). Obere Pfarrei(Jeſnitenkircheſ.(Bittſonntag): 5 Frühmeſſe: von 6 an Beichtgelegenheit: 6 hl. Meſſez.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe m. Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt:.30 Hauptgottespienſt mit Predigt u. Amt: 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm 2 Chriſten⸗ lehre(.45 Chriſtenlehre für den 3. und 4 Jahrgang der Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes);.30 Herz Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 7330 Maiandacht mit Predigt und Segen. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): Morg, von b an Beichtgelegen⸗ heit; 5 Frühmeſſet 6 hl. Meſe:.45 bl, Mene:.30 Singmeſſe mit Prediat;.80 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Bittprozeſſton in der Kirche, levit. Hochamt; 11 hl Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. Veſper mit Segen; abends.30 Makandacht mit Predigt, Prozeſſton und Segen. Untere Pfarxei(St. Sebaſtianuslirche): 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Männerkongregation; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Prediat und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;:.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): 6 und 7 hl. Meſſen; 8 Singm. mit Predigt:.30 Stationsgebete bei der Flurprozeſſion; hierauf levit. Hochamt mit Segen; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Beſper mit Segen;.30 Maiandacht mit Sezen. Heilia⸗Geiſt⸗Kirche: 6 Beicht; hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe, Generalkommun. der Jungfrauenkongregation: 8 Singmeſſe mit Predigt, gem. Kom⸗ munion des Jünglingsvereins:.30 Prediat und Hochamt;: 11 hl. Meſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen..30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, zugleich ſeierliche Aufnahme in die Jungfrauenkongre⸗ gation; 790 jeden Abend Maiandacht. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt): 6 hl. Meſſe. Beicht:? Frübm.: 8 Singmeſſe mit Prediat;.30 Bittprozeſſion in der Kirche und hierauf feierliches Hochamt mit Segen: 11 hl. Meſſe;.30 feierliche Veſper mit Segen;.30 Majandacht mit Prozeſſion und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei:(Kommunionſonntag der männl. Jugend): von 6an Beichtgel.,.30 fFrühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Prediot, gem. Kommunion der männl. Jugendorganiſationen;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre der Jünalinge: .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen:.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen, Donnerstag:(Kommuniontaa der Erſtkommunikanten): Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt, gem. Kommumnion der Erſtkommunikanten: 9 90 levit. Hochamt: 11 Sina⸗ meſſe mit Predigt:.30 Veſper;.90 Mafandacht. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt.— Donnerstaa(Chriſti Himmelfahrt).90 Amt: 10 Gumnaſiumsgottesdienſt. Predigt und Segen. mit Sege Donnerstaa mit Segen. (Schloßkirche). mit Predigt. Donnerstaa(Chriſti Himmelfahrt): 7 hl. Meſſe und Generalkommunion der Jünglingskongreg Singm. mit Predigt und gem Kommunion de kommunikanten;.30 Feſtgottesdienſt, Fahnenweihe der Marig ler⸗ Jünglingskongregatien, Feſtpredigt und Hochamt vor ausgeſ.. heiligſten; 11 Kindergottesdienſt mit Prediat:.30 Veſper; a 7 Uhr Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Boniſatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: Frühmſſe; 8 Singmeſſe m. Prediat! Monatskommunion der mch lichen Jugendvereine):.30 Hochamt mit Predigt: 11 Singmeſed ch Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Herz⸗geſu⸗Andege mit Segent abends 730 Maiandacht mit Predigt. Prozeſſion Erſtkommunikanten und Segen. VDonnerstag(Ehriſti Himmelfahrt): Von 6 an Beichtgel.? 5 meſſe; 8 Singmeſſe mit Prebdigt;.30 levit Hochamt mit Feſtor a⸗ 11 Sinam. mit Predigt:.30 feierliche Veſper: abends.30 andacht mit Predfat, Prozeſſton der Erſtkommunikanten und Seze⸗ St. Fofef, Lindenhof: 6 Beicht und Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit e digt;.30 Predigt und Amt;: 11.15 Singmeſſe mit gelt ſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz-Jefu⸗Andacht mit Se .30 Dienſtbotenverein; abends 7 Aufnahme in den Theref mit Feſtpredigt, Maiandacht mit Prozeſſion. Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt. 6 Beicht und Frühmeſſe: 7 munjonmeſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt:.30 feierlich levit. mit Segen, Prozeſſion der Erſtkommunikanten mit Blumen erl, Verlefung der Flurevangelien; 11.15 Sinam. mit Predigt: 2 fe Veſper mit Segen; abends 7 Maiandacht mit Prozeſſion der kommunikantenknaben. ebigtz St. Franziskuskirche: 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit ffrübpge .0 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;:.30 und Predigt: 11 Singm. und Homilie in der Kapelle der jabrit; 11 Schülergottesbtenſt mit Predigt u. Sinameſſe: 10 woch ſtenlehre für die Jünglinge u. Veſper;.30 Sonntagsabendande! n. (Gbriſtt Himmekfabrt): 6 Beicht; 7 Kom.⸗Meſſe mit e predigt:.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfaben .30 Predigt mit feterl. Hochamt vor 11 Singmeſſe und Homilie in der gelf Schlleraottesdienſt mit Prediat und Sinzmeſſe; 2 feierliche Seckenheim.30 Beicht: natskommunion der Männer und Jünglinge;.30 Hauptgottes N darnach Ehriſtenlehre: 2 Andacht z. Mutter Gottes; abends 8 andacht mit Prediat und Segen. Donnerstag:(Chriſti Himmelfahrt): .30 FFlurprozeſſion in der Kirche und Hoch 5 Segen; 2 Veſper mit Segen: 8 Maiandacht mit Prediat, und Seche⸗ .15 Frühmeſſe mit Monatskommunion Kinder;.30 Hauptgottesdienſt, anſchließend Chriſtenlehre füs 10 Junglinge; 12—1 Bücherei: 130 Andacht zur Gewinnung des Jubs Ablaſſes:.30 Maiprebigt. Chriſtengemeinſchaft Sonntag, den 9. Mat, 10 Uhr vom in der Lanz⸗Kapelle einerteh Die Menſchenweihehandlung: 11 Kinderweigehandlung: aßends% im Konſervatorium J. 4 4: Bibelſtunde„Der Weg nach Emma Luc 24, geh. von Dr. Frieling.— Montag abends.15 in ln Oeffentlicher Gemeindeabhend:„Vom Weltenwort zum Menſchen⸗ wort.“— Dienstag 7 u. Freitaz 8 in der Lanz⸗Kapelle: Menf 7 ee ee 13. Mai, vorm. 10 in L. II, enſchenweihehandlung. 8 Alt⸗Kalholiſche Gemeinde. ʒiIi 47 Von 6 an Beichtgelegenheit Herz⸗Jeſu⸗Kirche(Neckarſtadt⸗Weſt): 6 Frühmeſſe und Belchtaelegeng hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer: 8 Singmef Amtz Predigt und Monatskomm. der Schulkinder:.30 Pradigt wein 11 Kindergottesbienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die% linge:.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 Maiandacht 6 Frühmeſſe u. Beichtgelenenhg ſe ation erſt⸗ iesjähr,& der diesjäh zaniſch en. Prebigt: 2 ienbund Kom⸗ mt 99 0 el⸗ 5gh 5 dem Allerheiligſten a 711. Kavpelle der Spiegelſa Beſver St. Laurentiuskirche in Käfertal:.30 Beicht; 7 Frühmeſſe m Vaner kommunion für Männer⸗ und Junglingsapoſtolat,.50 S lehre gottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt mit Amt:.30 Chriſten aſ für Jünglinge; 2 Andacht um Segen für die Feldfrüchte:.0 andacht mit Predigt und Kollekte. ottes⸗ Maunheim-Jendenheim:.30 Beicht;? Frühmeſſe: 818 Schgleraſnge 7 geenleg e 1 heiſeniedes für die Jünalt .30 Herz⸗Jeſu⸗Anbacht. Donnerstag(Ehriſti Himmelfahrt): 6 Beicht:? Frühmeſſe;.15 ſet Hauptaottesbienſt, darnach Flurprozeſſion: 10.30 Schülergottesd machm. 2 feferl. Veſper mit Segen; abends.80 Malandacht. 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