5 Beltengelo. Bei eventl. Aenderung der wirlhaſtliche Kaſt ſte 5 de tin batte den Bundesmimſter Dr. Reſch entſandt. dete. ſtellun Ceh. Medizinalrat Prof. Dr. Schloßmann gehalten. Sie alle „Oeſal in großen Zügen ein Bild der Ziele und der Zwecke der 0 ei“ Luther, ſao ſich an; d. h. Rundgang iſt etwas zu viel geſagt: Man braucht but Ausſtellung ſind geradezu überwältigend. Verte Dach In Mannhelm und Umgebung jrei ins us oder durch die Poſt monatlich.-M..50 ohne Nr dauniſde Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Ge 17590 Karlsruhe— Hauptgeſchäftsſtelle E o..— elchäfts Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ aße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fernnalanze ger Mannheim. Erſcheint wöchentl zwöllmal. enſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943, 7944 u. 7945. eue Ma MlannheimerGeneral Amzeiger 8 Preis 10 Pfennig 192⁶— Nr. 213 Anzeigenpreiſe nach Tarit. be Vorauszahlung pro emip. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. 5— 4.⸗M. Kollettiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird teine Veranwortung übecnommen. Höhere Gewalt⸗ Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechligen zu leinen Exſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anz eigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Sen und Leben Mannheimer Frauen⸗Jeitung. Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Die Einweihung der„ die deutſche Ausſtellung Eigener Bericht unſeres nach Düſſeldorf ent⸗ ſandten K..-Sonderberichterſtatters.) Düſſeldorf, 8. Mai Im ſchimmernden Frühlingskleid, die anien mit Tauſenden weißen Kerzen beſteckt und enit einem ld von Fahnen empfing Düſſeldorf heute ſeine Beſucher, die ſich 0 Einweihung der„Ausſtellung für Geſundheitspflege, ſoziale Für⸗ erge und Leibesübungen“ zuſammengefunden haben. Die rhei⸗ niſchen Städte verſtehen es in der Tat, Feſte zu feiern und Feſte zu begehen. In Anweſenheit von 4000 Gäſten, denen ſich wenig⸗ uus ebenſoviele außerhalb der prachtvollen neuen Rheinlandhalle geſellten, fand vor einem erleſenen Kreiſe die Eröffnung um die ittagsſtunde ſtatt. Ziemlich alles, was in Politik, Wiſſenſchaft, unſt, ſozialer Fürſorge und Geſundheitsweſen einen Namen führt, 590 ſich dazu eingefunden. Die Reichsregierung mit dem Reichs⸗ nzler Dr. Luther an der Spitze, den Miniſtern Dr. Külz und k. Marx, der preußiſche Miniſterpräſident Braun und viele an⸗ re Miniſter aus den einzelnen deutſchen Ländern, darunter als Lertreter der badiſchen Regierung Miniſterialrat Dr. Deh⸗ ger, waren zugegen. Auch die öſterreichiſche Bundesregierung Unmöglich die amen der Prominenten alle im einzelnen aufzuführen. Es war is offizielle und nichtoffizielle Deutſchland in ſeinen führenden Nopfen anweſend. 0 le Die Rheinlandhalle, ein rieſiger Rundbau mit indirekter Be⸗ uchtung, gab den äußeren Rahmen ab. All die modernen Er⸗ dungenſchaften der Technik, als Photographie, Kinematograph, utſprecher und Rundfunk uſw. waren natürlich zugegen, ſo daß e Reden im gleichen Augenblick, wo ſie gehalten wurden, über deubſchland und darüber hinaus verbreitet wurden. Das ſtädtiſche eſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Weisbach ſpielte 8 Einleitung das„Halleluia“ von Händel. Frau Louiſe Du⸗ u ſprach einen Vorſpruch, worauf Richard Wagners ewig inges und ewig herrliches Meiſterſingervorfpiel die Ueberleitung zu Feſtrede des Oberbürgermeiſters Dr. Lehr bil⸗ Weitere Anſprachen wurden von dem Direktor der Aus⸗ g, Poentgen, und dem Vorſitzenden des Aufſichtsrats Für die preußiſche Staatsregierung ſprach noch Mi⸗ iſterpräſident Braun und für die Reichsregierung Reichskanzler der kluge Worte für den„deutſchen Menſchen“ — der nicht verkümmern dürfe. Dann erklärte er unter dem auet der Verſammlung und herzlichen Segenswünſchen die Aus⸗ * ung für eröffnet. Der Schlußchor aus der Kantate„Von deutſcher Seele“ von Pfitzner bildete dann den erhebenden und er⸗ n Lereifenden Beſchluß. Ein Rundgang der Feſtteunehmer durch die Augſtellung lich für eine nur„kurze“ Beſichtigung mindeſtens 6 Stunden. Verkehr auf dem rieſigen Gelände wird durch eine reizende Lili⸗ eiſenbahn, Motorboote uſw. vermittelt. Die erſten Eindrücke der Der Die Ausſtellung, deren Koſten etwa 15 Millionen be⸗ dagen, bezweckt die Bedeutung der drei Gebiete, die ihr den Namen ſehreen haben, dem Beſchauer auf das Eingehendſte vor Augen zu pfl en. In der erſten Abteilung der Ausſtellung„Geſundheits⸗ 155 werden die Beziehungen des Menſchen zur belebten und un⸗ lebten Natur dargelegt ſowie alles, was die menſchliche Geſund⸗ Liut erhält oder wieder herſtellt. Die zweite Abteilung„Soziale de orge“ betont insbeſondere an Hand von Bildern und Modellen der Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit der ſozialen Fürſorge. In erdritten Abteilung„Leibesübungen“ werden Ausrüſtungen, und Literatur für alle Sportarten ausgeſtellt, um ſo in Ver⸗ da ung mit großen ſportlichen Veranſtaltungen, die während der r der Ausſtellung(Mai bis Oktober) in Düſſeldorf ſtattfinden, 8 Intereſſe der Allgemeinheit für die Leibesübungen zu ſteigern. el Von den zahlreichen, überaus intereſſanten Unterabteilungen er vor allem die Gruppe„Wohnung und Siedlung“ te annt. Hier ſind zweckmäßig, und vor allem hygieniſch eingerich⸗ 159 Wohnungen zu ſehen, die u. a. auch beweiſen ſollen, daß man zut einfachen und billigen Mitteln die Wohnungen in geſundheit⸗ ohne Beziehung einwandfrei zu bauen und einzurichten vermag, 5 daß hierdurch Schönheit und Behaglichkeit der Räume irgendwie 0 inträchtigt werden. Aus den anderen Ausſtellungsgruppen ſeien 25 die Werkſtätten verſchiedener Induſtriezweige hervorgehoben, 90 ebenfalls den Forderungen der Geſundheitspflege entſprechend intderichtet ſind und die Gewerbetreibenden in beſonderem Maße ereſſieren werden. iſt Faſt ein Drittel des ausgedehnten Meſſegeländes(400 000 qm) de mit neuen Bauanlagen bedeckt; 35 000 qm nehmen allein die von nan Architekten Dr. Kreis entworfenen offiziellen Bauten ein, die det Ausſtellung Muſeumszwecken dienen werden. Den ie hr durch die Ausſtellungsanlage erleichtert eine Liliputbahn, durch den Hofgarten und das Ausſtellungsgelände bis zum thafen und wieder zurück fährt. „Anter den Bauten der„Geſolei“ erregt der ſogenannte Feuer⸗ ten drtu rm beſonderes Aufſehen, da er einen überaus intereſſan⸗ Turmhausbau von 40 Meter Höhe darſtellt. Die Bezeichnung urm“ iſt nicht ganz zutreffend, da es ſich um ein regelrechtes Reit handelt, das eine Grundrißfläche von 16412.20 Meter auf⸗ Die neun Stockverke des Turmhausbaus ſind mit Treppe don Schnellaufzug zu erreichen. Die oberſten drei Stockwerke ſind freitragend konſtruierten Terraſſen umgeben: hier wurde ein 8 ifangreicher Kaff Zausbetrieb eingerichtet, der ſich, ſchon in Rück⸗ eſoleiꝰ ſicht auf die wunderbare Ausſicht, die man auf den Terraſſen ge⸗ nießt, eines guten Zuſpruches der Ausſtellungsbeſucher erfreuen wird. Die unteren Etagen rechtfertigen die Bezeichnung„Feuer⸗ wehrturm“. Hier ſind nämlich Doppelwandungen vorgeſehen; die Außenwände, die für Vorführungen und Uebungen der Feuerwehr beſtimmt ſind, weiſen nur Fenſteröffnungen, alſo keine Fenſter, auf, ſodaß die Innenräume von einer zweiten mit verglaſten Fenſtern vwrſehenen Wand umſchleſſen werden mußten. Soviel für heute. Es wird Wochen bedürfen, um die Aus⸗ ſtellung im einzelnen zu beſchreiben. Das eine kann aber heute ſchon geſagt werden: in dem Kranz der Ausſtellungen dieſes Jahres ift die„Geſolei“ die„deutſche Ausſtellung“. die Rede des preußiſchen Miniſterpräſidenten Der preußiſche Miniſterpräſident Braun führte in ſeiner Rede u. a. aus: Die preußiſche Staatsregierung begrüßt dieſe Ausſtellung umſo herzlicher, als ſie der Anſicht iſt, daß ein zielbewußtes Wirken zum Beſten der Erhaltung und Stärkung der Arbeitskraft roie es die geſundheitliche und ſoziale Fürſorge in ſich ſchließen, zu kaum einer Zeit notwendiger war als in den gegenwärtigen Ta⸗ gen der deutſchen Wirtſchaftskriſe und allgemeinen Notlage. Vor kurzer Zeit iſt auf einer ſozialen Tagung des Weſtens das Wort ge⸗ prägt worden, daß der Menſch vor die Dividende geſetzt werden müſſe. Dieſe Wortprägung bedeutet eine Kulturforderung die hier vom induſtriellen und durchbevöllerten Weſten aus, wo die Wirt⸗ ſchaft wie das Volksleben immer lebhafter pulſte, allüberall in Deutſchland gehört werden ſollte! Fürſorge am Volksſtaat müſſe von der unbedingten Hochachtung vor der Perſönlichkeit und Menſchen⸗ würde derjenigen, die zu betreuen ſind, getragen ſein. Sozialpolitik im modernen Sinne bedeute in erſter Linie möglichſte Schadenver⸗ hütung und höchſtprozentege Erhaltung der Lebenskraft und Ar⸗ heitsfähigleit.„ 135 Man höre ſetzt ſo oft in Wirtſchaftskreiſen bewegliche Klagen über zu hohe ſoziche Laſten, die zumeiſt in der Forderung nach Ab⸗ bau unſerer Sozialpolitik ausklinge. Zuzugeben ſei, daß die Laften jetzt ſehr drückend ſeien und umſo drückender werden, je ſchlechter es der Wirtſchaft gehe, die ſie zu kragen habe. Aber in keiner Zeit ſeien auch die Anforderungen an die ſoziale Fürſorge ſtärker und berechtigter als in ſolcher Zeit wirtſchaftlicher Depreſſion. Es wäre kurzſichtig, in ſolcher Zeit dem Abbern der ſozialen Fürſorge das Wort zu reden. Denn auf die Dauer könne im Rahmen der Walt⸗ wirtſchaft nur das Volk lebensmutig und konkurrenzſähig bleiben, das in allen ſeinen Gliedern die Gedanken neuzeillicher Geſundheits⸗ pflege und Fürſorgearbeit, die, wie er glaube, einen Teil der ſo viel erörterten und überaus wichtigen Rationaliſierung der Weirtſchaft Geſundheitspflege und ſo⸗ darſtellen, bewußt und freudig bejahe. ziale Fürſorge ſtehen in Wechſelbeziehungen zu der Wirtſchaftslage eines jeden Volkes. Möge die„Geſolei“ den weiteſten Kreiſen Auf⸗ klärung, Velehrung und Anregunz zu geſundheitsmäßiger Lebens⸗ führung, zur körperlichen und geiſtigen. Ertüchtigung vermitteln. Dann wird ſie, die ein Abglanz des verantwortungsbewußten Strebens der Wiſſenſchaft und Wirtſchaft und gleichzeitig ein kraßt⸗ volles Symbol für den unerſchütterlichen Willen des deutſchen Vol⸗ kes zum Leben iſt, dem ſozialen Fortſchritt und dem friedlichen Wie⸗ deraufbau unſeres Vaterlandes wertvollſte Dienſte leiſten! Keichskanzler Dr. Luther dankte namens der Reichsregierung für das große Werk, das am deutſchen Rhein nach Jahren der Trübſal entſtanden ſei. Die große Ausſtellung habe über die Grenzen des Landes hinaus weitreichende Bedeutung. Sie ſolle helfen, Deutſchland wieder neue Freunde in der Welt zu gewinnen. Durch raſtloſe Arbeit, durch raſtloſes Ein⸗ ſetzen aller Kräfte, müſſen wir mit der wirtſchaftlichen Freiheit gleichzeitig auch die politiſche wieder gewinnen. Dieſe Arbeit müſſe geleiſtet werden im Geiſt und Sinn deutſcher Kraft und deutſcher Einigkeit. Damit war die Ausſtellung eröffnet. An den Rundgang über das Gelände ſchloß ſich ein geſelliges Beiſammenſein in dem großen Reſtaurant der Ausſtellung. Ddr. Streſemann über die Flaggenverordnung In einem Interview nahm Rei z außenminiſter Dr. Streſemann eingehend Stellung zu dem Flaggenerlaß. Der Reichsaußenminiſter äußerte ſich dabei u. a. folgendermaßen: „Die Flaggenfrage, die in Deutſchland einen ſo bedauernswerten Kampf herbeigeführt hat, wuchs ſich bei den ausländiſchen Vertre⸗ tungen des Reichs ſeit Jahren zu ſchweren Konflikten zwiſchen den Vertretern des Deutſchen Reichs und den Angehörigen der deutſchen Kolonien aus, die das Anſehen des 1 empfindlich ſchädigten. Man muß bedenken, daß im Ausland die Vorgänge in Deutſchland nicht ſo mitempfunden werden konnten als bei denjenigen, die in der Hei⸗ mat ſelbſt den Krieg und ſeine Folgeerſcheinungen ebenſo erlitten und empfunden haben wie die 1 2 vor ſich gegangene Kon⸗ ſolidierung der deutſchen Verhältniſſe auf dem Boden der republi⸗ kaniſchen Staatsform erlebt haben. Es iſt verſtändlich, daß nament⸗ lich die Deulſchen in Ueberſee mit Liebe und Anhänglichkeit an der alten Reichsflagge hängen, die für ſie das Symbol der großen Ver⸗ gangenheit des Reiches bedeutete. Die deutſchen Behörden haben gelbſt⸗ verſtändlich den Auftrag, die amtliche Reichsflagge ſchwarz⸗rot⸗gold zu hiſſen. Der Streit Foen den deutſchen Kolonjen, die noch bis heute zu neun Zehntel völlig ſchwarz⸗weiß⸗rot eingeſtellt ſind, und zwiſchen den deutſchen Vertretern hat zu den unliebſamſten Vor⸗ kommniſſen geführt. Es gibt kein Beiſpiel in der Geſchichte der deutſchen Auslandsvertretungen, das ſo traurig und ſo beſchämend für die deutſche Würde iſt, wie das, das wir hier dem Auslande bieten. Innerpolitiſche Momente ſind überhaupt nicht für die Reichsregierung in Betracht gekommen. Insbeſondere iſt in keiner Weiſe von irgend'ner Verbeugung vor Tendenzen die Rede geweſen, die mit der Verſaſſung nicht im Einklang ſtehen. Kückblick und vorſchau Das Mailüfterl in der Weltpolilik— Die Flaggenkriſts— Der neue Vorſtoß aus München— der engliſche Generalſtreik— Ein kleiner Silberſtreifen— Neue Kämpfe in Marokko und Syrien— Die richtige Begleitmuſik zur Abrüſtungskonferen;— Anſere Aufgabe Dieſe arſte Woche im ſogenannten Wonnemonat war eine internationale Kriſenwoche erſter Ordnung. Das ſoviel beſungene Mailüfterl ließ ſich auch in der politiſchen Atmoſphäre höchſt unbehaglich an. Nicht nur bei uns in Deutſch⸗ land, ſondern auch in England, Marokko, Syrien, im nahen und fernen Oſten, auf dem Balkan, in China und Japan, wo ſich das Mailüft⸗ el zu Stürmen auswuchs, die gar leicht den Charakter eines Taifuns annehmen können. In Deutſchland war es vor allem die Ueberraſchung durch die Flaggel berordnung des Reichspräſidenten, die einen wütenden Or⸗ kan im ſchwarz⸗rot⸗goldenen Blätterwalde entfeſſelte. Von einem zunerhörten Ueberrumpelungsverſuch der Reichsregierung, von ihrem ſich daraus ergebenden Rücktritt bezw. Sturz, von einer Eigenmäch⸗ tigkeit Hindenburgs wird gewettert, der nun bereits zum dritten Male in die Politik eingegriffen habe, nämlich bei dem Verlangen nach einem Volksentſcheid über die Aufwertung, beim Duellgeſetz und jetzt wieder in der Flaggenfrage. Auch von dem endgültigen Aus⸗ einanderfallen der ſchon lange in allen Fugen krachenden Regie⸗ rungskoalition, von einer Auflöſung des Reichstages und von Neu⸗ wahlen wird eifrig diskutiert. Unparteiiſch beurteilt, ſcheint auch uns der jetzige Zeitpunkt zur Aufrollung einer Angelegenheit, von der unbedingt vorauszuſehen war, daß ſie gewiſſe Parteien in Harniſch bringen würde, ſehr un⸗ geſchickt gewählt. Man hätte auf Seiten der Regierung keinen Zweifel darüber haben können, daß trotz der Zuſtimmung auch der demokratiſchen u. der Zentrumsminiſter zu der neuen Flaggenverord⸗ nung gewiſſe nicht unbeträchtliche Teile der ſogenannten Voltsſeele mächtig ins Kochen kommen mußten. Vom Standpunkte der Sozial⸗ und demokratiſchen und vieler linkseingeſtellter Zentrumsagitatoren wäre es ja auch eine geradezu unverzeihliche Unterlaſſungsſünde ge⸗ weſen, wenn ſie ſich dieſe wunderſchöne Gelegenheit, die in ein paar Wochen politiſcher Entſpannung erfahrungsgemäß ſogar leicht, lau und lauer werdende Volksſeele wieder in Siedehitze zu bringen, hätten entgehen laſſen. Angeſichts der für Mitte nächſten Monatz bevorſtehenden Volksabſtimmung über die Enteignung der Fürſten wäre es für die Ziele dieſer Parteiagitatoren höchſt fatal ge⸗ weſen, wenn das Feuer vorzeitig zur Neige brennen würde, oder wenn es an Stoff fehlte, um wenigſtens bis dahin das Feuer mög⸗ lichſt lichterloh in Flammen zu halten. Um hierzu nicht wider Willen mitzuhelfen, hätte die Reichsregierung, die an einer möglichſt weitgehenden Beruhigung gerade der großen Maſſen des Volkes augenblicklich beſonders ſtarkes Intereſſe haben muß, u. E. zweifellos beſſer und klüger gehandelt, wenn ſie den Reichsbannerlenten, die ja durchweg die Hauptrufer im Streite um das Volksbegehren für die Fürſtenenteignung ſind, nicht dieſen willkommenen Agitationsſtoff gegeben hätte. Dies umſo mehr, als dabei die Gefahr vorliegt, daß dadurch der ganze Kern der Sache auf ein falſches Geleis ge⸗ ſchoben wird und aus dem Streit, ob Enteignung oder reichsgeſetz⸗ liche Abfindung der Fürſten, ein Kampf über die Frage, oh Republit oder Monarchie gemacht wird. Dieſer Mißbrauch ſt dann inzwiſchen tatſächlich auch begangen worden. In allen Teilen des ſchwarz⸗rot⸗goldenen Blätterwaldes, mit am lauteſten im Mannheimer Demokratengehölz, rauſchte es mächtig davon, daß die „Republik in Gefahr“ ſei. 5 Bcei Lichte beſehen, iſt die ganze Aufregung kaum etwas an⸗ deres als viel Lärm um nichts. Viele wiſſen bloß nicht oder denken nicht mehr daran, daß die Weimarer Nationalverſamm⸗ lung und die Weimarer Verfaſſung ſelbſt es war und iſt, die uns nußer der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Flagge auch die ſchwarz⸗weiß⸗rote als Handelsflagge beſcherte. Auch die Sozialdemokratiſche Partei ſcheint auf dieſe Vergeßlichkeit der Leute zu rechnen. Wie anders könnte ſie ſonſt in der Interpellation ihrer Reichstagsfraktion von der geſetzlichen Handelsflagge als von einer„Flagge des Kaiſerreiches“ reden? In Wirklichkeit ſoll aber durch die ſetzt ſo leidenſchaftlich bekämpfte Verordnung und Verwaltungs⸗ maßnahme der Reichsregierung weiter nichts geſchehen, als daß in den europäiſchen Küſtenſtädten und in Ueberſee auf den Häuſern der deutſchen diplomatiſchen Vertretungen neben der ſchwarz⸗rot⸗ goldenen Reichsflagge künftig auch die ſchwarz⸗weiß⸗rote Handels⸗ ſlagge gehißt wird. 55 Auf den erſten Blick mag es befreindlich erſcheinen, daß auf den amtlichen deutſchen Gebäuden im Auslande zwei Flaggen ge⸗ zeigt werden ſollen. Aber wer iſt denn Schuld daran, daß wir nicht mehr und bezw. noch nicht wieder eine einheitliche deutſche Reichs⸗ flagge haben, wie es zweifellos beſſer und ſchöner wäre? Wer anders als die vermaledeite deutſche Uneinigbeit trägt die Schuld?. Mögen doch diejenigen Volksgenoſſen, die jetzt wütend mit der VBehauptung krebſen gehen, daß wir uns durch die Zweiheit der Flaggen vor dem Auslande lächerlich machen, gefälligſt dafür Sorge tragen, daß wir recht bald wieder ein Reich und ein Volk ſind und nur eine Flagge haben. Gerade die Partei, die im Kampfe gegen die neue Flaggenordnung jetzt mit am meiſten Zeter und Mordio ſch'eit, die Demokratiſche, hat vor ſieben Jahren, als die Wogen parteipolitiſcher Erregungen noch viel ſtürmiſcher gingen als heute, in der Flaggenfrage viel friedlicher gedacht als augen⸗ blicklich. Bei der Weimarer Abſtimmung über die Handelsflagge hat ſeinerzeit die ganze demokratiſche Fraktion mit nur zwei Ausnahmen für die ſchwarz⸗weiß⸗role Flagge ſogar ohne die ſchwarzsrot⸗goldene Göſch geſtimmt. Warum kön⸗ nen ſie dieſe Frage, über die ſich das deutſche Volk in zwei große Teile zu ſpalten droht, nicht auch heute mit ruhiger Sachlichkeit beurteilen? Der demokratiſche Miniſter in der Reichsregierung, Dr. Külz, von dem man wohl doch annehmen muß, daß er der beſte Mann iſt, den die Demokratiſche Partei als ihren Vertrauens⸗ mann und Führer zu ſtellen hatte, geht ihnen doch mit ſolch gulen —— 2. Seile. Nr. 213 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgaße) Samstag, den 8. Mal 1926 Beiſpiel voran, indem er ſich allen Anrempelungen zum Trotz nach wie vor für die Loyalität der neuen Flaggenverordnung und ihrer Durchführung einſetzt. Und der bei der anderen Reichsbanner⸗ partei, dem Zentrum, ſcs tief verehrte Reichsminiſter Marx, tut es ja auch. Bis zu dem hoffentlich nicht mehr fernen Zeitpunkt, an dem die Einigkeit im deutſchen Volke wieder hergeſtellt iſt und der vicl zu lange ſchon während und uns in jeder Beziehung ſchä⸗ digende Flaggenſtreit eine beide Teile befriedigende Löſung ge⸗ funden hat, ſollten ſich möglichſt alle Volksteile, abgeſehen von denen, denen die blutrote Fahne der Internationale oder der Sowjetſtern über alles geht, bemühen, dieſe von Hindenburg, dem Deutſcheſten der Deutſchen, gut geheißene Flaggenverordnung als einen Schritt auf dem Wege zur Verſtändigung zu erblicken. Die jetztige Zweiheit der Flaggen iſt gewiß nicht das Richtige, aber iſt es vielleicht beſſer und ſchöner, wenn, wie es bisher war, auf den in den ausländiſchen Häfen liegenden deutſchen Schiffen die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge weht und auf den Gebäuden der diplonatiſchen Vertrztungen der betreffenden Küſtenſtadt die ſchwarz⸗rot⸗goldene? Müßte bei den jetzigen Widerſachern im übrigen nicht auch die Tatſache zur Beruhigung der Gemüter beitragen, daß auch der ver⸗ ſtorbene Reichspräſident Ebert die Abſicht hatte, den Flaggenſtreit im Auslandsdeutſchtum auf dieſelbe Weiſe zu beſeitigen? Ebert hat ſich noch kurz vor ſeinem Tode ein Gutachten ausarbeiten laſſen über die Frage, ob er als Reichspräſident befugt ſei, guf dem Verord⸗ nungswege die Handelsflagge im Auslande als Dienſtflag ge ein⸗ zuführen. Grundſätzlich hatte er ſelbſt durchaus keine Bedenken gegen eine ſolche Löſung. Er war ſich nur zweifelhaft, ob nicht am beſten der Reichsgußenminiſter anſtelle des Reichspräſidenten die Verord⸗ mung ergehen laſſe. Wie ſehr die Notwendigkeit vorlag, den ſchon ſeit Jahr und Tag beſtehenden und immer drängender werdenden Wünſchen der Auslandsdeutſchen in der Flaggenfrage Rechnung zu tragen, dafür liefert wider Willen gerade der„Vorwärts“ ein dra⸗ ſtiſches Beiſpiel, indem er geſtern folgende E rfahrungen eines Auslandsdeutſchen aus Buenos Aires mit⸗ teilt: Bei der Einweihung eines deutſchen Kriegerdenkmals auf dem dortigen deutſchen Friedhof hatte der deutſche Geſandte zur Teil⸗ nahme an den Einweihungsfeierlichkeiten einen Geſandtſchaftsrat ge⸗ ſchickt mit einem rieſigen Lorbeerkranz geſchmückt mit großer ſchwarz⸗ rot⸗goldener Schleife, der am Fuße des Denkmals den Ehrenplatz ein⸗ mehmen ſollte. Sollte! Denn der Geſandtſchaftsrat iſt wohl bis zum Denkmal gekommen, aber nicht der Kranz. Die Buenos Aireſer Aus⸗ landsdeutſchen ſtanden in ſchönſter Einheitsfront ausgerichtet vor dem Portak des Friedhofs und— wie den Stier das rote Tuch— ſo packte dieſe auslandsdeutſchen Einheitsfrontkämpfer die Wut. Der vom Geſandtſchaftsrat im Auftrage der Geſandiſchaft gewidmete Lorbeerkranz mit ſchwarzrotgoldener Schleife wurde von den„em⸗ pörten“ Einheitsfrontmannen gepackt und alls in tauſendStücke geriſſen.“ Um ſolche höchſt unliebſamen Vorkommniſſe in Zukunft zu ver⸗ meiden, wird auch den Sozialdemokraten wohl oder übel nichts an⸗ deres übrig bleiben, als den ſo leidenſchaftlich zum Ausdruck ge⸗ brachten Forderungen der Auslandsdeutſchen entſprechend Rechnung zu tragen. Im Intereſſe des geſamten deutſchen Volkes iſt es auf alle Fälle, dieſen Flaggenkonflikt ſo ſchnell als möglich aus der Welt zu ſchaffen. Doch noch iſt dieſer Streit nicht beſeitigt, da taucht im Hinter⸗ grunde ſchon ein neuer auf, nämlich der anſcheinend chroniſche Ko m⸗ petenzkonfliktzwiſchen Bayern und dem Reich wie er in der in unſerem heutigen Mittagsblatt veröffentlichten neuer⸗ lichen Denkſchrift der Bayeriſchen Staatsregierung zum Aus⸗ druck kommt. Dieſes am Marke der deutſchen Reichs⸗ und Volks⸗ einheit freſſende Leiden ſcheint wieder einmal in eine neue Fieber⸗ kriſis eingetreten zu ſein. Zu der Einſicht und dem Verantwortungs⸗ bewußtſein der maßgebenden Männer in Berlin und München, die nicht den geringſten Zweifel darüber haben können, was bei dieſen fortgeſetzten Reibungen auf dem Spiele ſteht, haben wir das zuver⸗ ſichtliche Vertrauen, daß ſie in ehrlicher Verſtändigungsbereitſchaft alles aufbieten werden, um das neu aufgetretene Fieberſtadium zu einer Geneſungskriſis zu machen. Die möglichſt geſchloſſene Einigkeit aller ſtaatserhaltenden Ele⸗ mente wäre zugleich auch das beſte Mittel, um die dunkeln Pläne phantaſtiſcher Putſchiſten, von denen in der Linkspreſſe jetzt wieder piel die Rede iſt, von vornherein dem Fluche der Lächerlich⸗ keit preiszugeben. Inmitten dieſer trüben Wolken fehlt es ſedoch zum Glücke nicht an einem Lichtblick, an einem Silberſtreifen am Hori⸗ zont, und zwar erblicken wir den in dem Ergebnis der Pariſer Luftfahrtkonferenz. Durch das ſoeben paraphierte Ab⸗ kommen iſt nun endlich der Fortfall ſämtlicher techniſchen Hem⸗ mungen für den Bau von Flugzeugen und Motoren erreicht wor⸗ den, ſodaß wir jetzt jedes Flugzeug und jedes Luftſchiff, mit Aus⸗ nahme militäriſcher, bauen können. Vor allem wird uns durch das Abkommen auch die durch die Anſprüche der Feinde auf Grund des Verſailler Vertrages lange Zeit hindurch gefährdete Zeppelin⸗ halle in Friedrichshafen endlich freigegeben, auf deren Zerſtörung man nunmehr endgültig gnädigſt verzichtet. Auch ſonſt enthält das Abkommen noch einige Verabredungen, durch die uns die— man wird ja ſo beſcheiden— Freihert der Luft wie⸗ dergegeben wird. Daß man uns ausdrücklich verbietet, ſolche Flug⸗ zeuge zu bauen, die ohne Führer fliegen können, zeigt, welchen Reſpekt man nach wie vor vor der deutſchen Wiſſenſchaft und dem deutſchen Können im Auslande hat und auf was für Wunder man ſich von ihr noch gefaßt macht. Intereſſant iſt übrigens, daß uns bei unſerem Streben nach völliger Freiheit der Luftfahrt von England mehr Schwierig⸗ keiten gemacht wurden, als von Frankreich. Augenblicklich freilich haben unſere ſogenannten engliſchen Vettern nicht anderes im Sinn, uls den Generalſtreik der engliſchen Arbeiterſchaft. Dieſer an die 4 Millionen Arbeiter umfaſſende Streik dauert nun ſchon die ganze Woche hindurch, ohne daß mun ſich ein klares Bild über ſeinen vorausſichtlichen weiteren Verlauf und ſeinen Ausgang machen könnte. Doch, mag er ausgehen wie er will, ſicher iſt auf jeden Fall das eine, daß die geſamte Volkswirtſchaft En⸗lands den ſchwerſten Schaden davon haben wird. Für uns iſt die Haupt⸗ ſache, unſere eigene Volkswirtſchaft, die wahrlich ſchon ſchwer genug zu kämpfen hat, nicht durch den engliſchen Generalſtreik in Mit⸗ leidenſchaft ziehen zu laſſen. Wenn es auf unſere Kommuniſten an⸗ käme, müßte ſich unſere Arbeiterſchaft jetzt kopfüber in den Strudel hineinſtürzen. Der deutſche Arbeiter iſt jedoch piel zu kritiſch ver⸗ anlagt, um ſich an einem ſo außerordentlich verhängnisvollen Va banque⸗Spiel zu beteiligen. Erinnert ſei in dieſem Zuſammen⸗ hang zu Nutz und Frommen derer, die es angeht, an den großen ſchwediſchen Generalſtreik vom Jahre 1909 und die Rolle, die die deutſchen Arbeiter dabei geſpielt haben. die deutſchen Ar⸗ beiter brachten damals dieſer umfaſſenden Bewegung das aller⸗ größte Intereſſe entgegen und beſtätigten es auch materiell, indem die Gewerkſchaften mehrals 1 Million ſchwediſche Kro⸗ nen zur Unterſtützung des Generalſtreiks nach Schweden ſandten und außerdem noch namhafte Beträge durch Sammeltätigkeit zum gleichen Zwecke aufbrachten. Die Gewerkſchaften der übrigen Län⸗ der hielten ſich in dieſem Punkte ſtark zurück: die franzöſi⸗ ſchen Gewerkſchaften ſchickten 5400 Kronen und die engliſchen 35 700! Doch wir hatten es anſcheinend dazul Ob man bei uns trotz aller Rot und Arbeitsloſigkeit heute auch noch Gelder für die internationalen Genoſſen übrig hat? Die von Rußland unterſtützten Kommuniſten ſcheinen's zu glauben. Nicht minder kritiſch wie auf innenpolitiſchen und ſozialpoli⸗ tiſchem Gebiete war dieſe erſte Maiwoche in außenpolitiſcher Hinſicht. Die von Frankreich und Spanien mit Mühe und Not angeknüpften Friedensverhandlungen in Marokko ſind endgültig geſcheitert und neue Kämpfe bereits entbrannt und aus Syrien kommt gleichzeitig die Nachricht, daß die Partei des Sultans El Attraſch, die für den Kampf bis zum äußerſten Einttitt, mit ihrer Anſchauung durchgedrungen iſt, ſodaß auch in dieſem franzöſiſchen Mandatsgebiet mit neuen ſchweren Kämpfen gerechnet werden muß. Das Knattern der Gewehre und das Donnern der Kanonen werden dann die für die richtige Beurteilung der kritiſchen Weltlage charakteriſtiſche Begleitmuſik bilden für die Abrüſtungskon⸗ ferenz, die in Kürze in Genf zuſammentritt. Auch auf dem Balkan, dieſem alten Hexenkeſſel Europas, wetterleuchtet es wieder mächtig. Die ſüdflawiſche Regierung hat die bulgariſche Regierung aufgefordert, eine Unterſuchung auf bul⸗ gariſchem Boden durch ſüdſlawiſche Behörden übexr einen Dynamit⸗ anſchlag in Strumitza zu geſtatten, der von bulgariſch⸗mazedoni⸗ ſchen Komttatſchis ausgeführt worden ſei. Weiter hat die Bel⸗ grader Regierung die Auflöſung bulgariſch⸗mazedoniſcher Ver⸗ einigungen verlangt... Dieſe Nachricht hat in ganz Bulgarien großes Aufſehen erregt. Man vergleicht die Forderungen Belgrads mit denen des öſterreichiſchen Ultimatums vom Juli 1914 in Serbien. Inmitten all' dieſer beunruhigenden weltpolitiſchen Auswir⸗ kungen des heurigen Mailüfterls kann die dringendſte Aufgade Deutſchlands nur die ſein, ſich den etwa heranbrauſenden Orkanen und Taifunen gegenüber ſo wetterfeſt wie nur irgend möglich zu machen. Das geſchieht durch eine eng geſchloſſene Einheits⸗ front und die planmäßige Ertüchtigung von Kör⸗ pex und Geiſt, wozu die heute in Düſſeldorf eröffnete Geſolei den richtigen Weg weiſen will. H. A. Meißner(..) eeereeeee Im Plenum des Reichskags wurden heute die Einſprüche des Reichsrats gegen die Beſchlüſſe des Reichstages zum Haushaltsplan zurückgewielen und in der Schlußabſtimmung der Nachtragsetat mit der vorſchriftsmäßigen Zweidrittelmehrheit angenommen. Darauf trat das Haus in die Alkoholdebatte ein. Es handelt ſich vor allem um das Gemeindebeſtimmungsrecht, das bekannt⸗ lich vom Ausſchuß abgelehnt wurde. Nur der iſt alt, dem es nicht mehr lohnt, an ſich zu arheiten. Die Menſchen haſſen, iſt leicht, ſie zu kennen, ſchwerer, am ſchwerſten, ſie zu lieben, wenn man ſie kennt. Es iſt geſünder, nichts zu hoffen und das Mögliche zu ſchaffen, als zu ſchwärmen und nichts zu tun. Gottfried Keller. die Mutter Von Lina Staab Immer wieder wills geſchehen, daß ich leichte Hülle deiner leichteren Tage, klein und ausgewachſen und vom Spiel verblichen, hin in dieſe alte Truhe trage, die ſo tief und weit und gütig iſt, daß ſich meine ſcheuen Kindertage ſchon in ihre braune Dämmrung ſchlichen, O wie ſchichtet ſich da Traum um Traum, o wie kommt es ſachte mir entgegen—⸗ buntes Märchenblatt und buntrer Saum—— Tiefer, dämmerbrauner Truhenraum, wie du doch in Züte grauſam biſt: Meines Kindes Tage werden in dich ſinken, unaufhörlich wirſt du ſeine hellſten Stunden trinken, Kinderdinge werden langſam in dir ſteigen wie die Flut. Und einmal wird die Stunde ſein, daß mich dieſes Meer mit Schmerz bedroht, und dann muß ich mich in ſeine Wellen neigen, und ſie ſcheinen abendlich und rot, und mein Kind wird ferne ſein Nichts mehr wird von ſeinem Kindlein ſingen, nur dies Meer. Dann bin ich mit den Kinderdingen ganz allein. Der Noſenkavalier-Jilm Jur Aufführung in den Alhambra⸗Lichtſpielen. Als die erſten Lichtſpieltheater auftauchten, gar nicht ernſt ge⸗ nommen und meiſt nur vom Vorſtadtpublikum oder als heitsheitsaufenthalt bei ſchlechtem Wetter beſucht, hatte man ihnen einen weniger merkwürdigen als bemerkenswerten Namen gegehen: „Tonbiltß“ hat man ſie genannt. Alſo nicht der Flimmerſtreifen gab dabei den Ausſchlag, ſondern jene in jedem Filmprogramm vor⸗ geſehenen kurzen Stücke, in denen ein Grammophon das„lebende“ Bild ergänzte. Eine weite Entwicklung trennt uns von dieſer Zeit, die in der ſogenannten Filmoperette noch fortlebt, ohne daß die natürlichen ſtatt der mechenmiſch wiedergegebenen Stimmen im Ver⸗ ein mit der Leinwandbühne einen ungewöhnlichen Reiz auszuüben vermochten; den ſprechenden Film haben wir bereits, nur iſt ſeine Herſtellung noch mit ſo vielen äußeren Schwierigkeiten verknüpft, daß er porläufig noch keine Gefahr für den„ſtummen“ Film be⸗ deuten kann. Und da man noch daran iſt, außer der berkits mög⸗ lichen Kolorierung auch noch den plaftiſchen Füm zu ſchaffen, wird die Summe vielleicht in gar nicht ſo großer Form gezogen ſein, und der ſprechende, farbige und plaſtiſche Film die eee d beherrſchen. Es gibt Leute, die im Hinblick auf dieſe Zukunftsmuſik des Films für das Theater ſchwarz ſehen. Das erſcheint als gänzlich ungerecht⸗ fertigt; denn der Unterſchied zwift mechaniſcher und lebendiger Wiedergabe wird durch keine techniſche Vollendung jemals aus der Welt zu ſchaffen ſein. Eines zeigt jedoch die ganze Tendenz, die in jene künftigen Zeiten führt: der Film bedarf der unbedingten Ueber⸗ windung ſeiner Eigenart des Stuͤmmen, und dabei trifft er zunächſt nicht guf das Wort, ſondern auf den Ton. Im übertragenen Sinn will er Tonbild werden, bezw. bleiben. Das Ohr möchte ergänzt haben, was das Auge im Ueberfluß der wechſelnden Bilder und Szenen wahrnimmt. So treibt der Fiben die Filmmuſik als notwendige W des Bild⸗ ſtreifens 229 ſich heraus. Man will dieſem Bedürfnis dadurch ent⸗ echen, daß man! ſtuſikliteratür, aus Opernmelodien uſm. zufammenſucht. Das ſtellt einen Behelf gegenüber der Forderung der eigens für den Film Ne Muſik dar. Dieſe galt es zu finden: Eine vorläufige Löſung der Frage haben wir in dem„Roſen⸗ kapalier“⸗Film zu erblicken. Die Muſik für den Film forderte einen Film für die Muſik. Für beides fand ſich einer, der das Zeitbild durch ſeine Erſcheinung am ſtärkſten repräſentiert: der uee, der heutigen Muſik, ———ů——— Richard Strauß. Man ſchlug die Hände über dem Kapf zu⸗ ſammen, als man hörte, Strauß hade nicht nur ſeinen, unſern Muſik zu den einzelnen Filmen aus der klaſſiſchen Der engliſche Wirtſchaſttskrieg Vermifflungsverſuch eines Erzbichofs V Paris, 8. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der 1 Nork Herald“ meldet aus London, daß die Vermittlungeveſhen des Erzbiſchofs von Canterbury ziemlich weit gediehen ſein und beſondere Unterſtützung Ramſey Maedonalds finden. Der Ei biſchof hat folgendes Kompromiß vorgeſchlagen: 1 Streichung der Generalſtreiksorder, ohle⸗ 2 Erneuerung der Regierungsunterſtützung für die K zechen innerhalb einer kurzen Periode zündt⸗ 3 Zurückziehung der von den Kohleninduſtriellen ange 1 ten Arbeiterausſchließungen. . Gewalttätigkeilen, Juſammenſtöße mit der pol § London, 7. Maj.(Von unſerem Londoner Vertreter heutigen 4. Generalſtreiktag ſieht die Lage in London und im + 11 zen Lande ziemlich unverändert aus. Der Droſchkenbetee London iſt weiterhin ſtark gefährdet. Die Bahnen nach den Dbe ſtädten verkehren nach ſehr beſchränktem Fahrplan wie geſterm elektriſchen Züge werden meiſtens von Studenten der techni Hochſchulen gefübrt, auch Schaffner, Fahrkartenverkäufer n res Perſonal beſteht aus Freiwilligen. Die Erbitterung der treil kenden gegen dieſe Freiwilligen nimmt bedrohlich zu. Die S 18 poſten auf den Bahnhöfen werden immer zahlreicher und man er⸗ mehr und mehr verdächtige Geſtalten unter ihnen. Paſſagiere zählen, daß Steine nach den Zügen geworfen in An einem Vorſtadtzug wukden die Fenſter durch Steine zert igen mert, jedoch wurde niemand verletzt. Der Zuzug der Freiwi 15 dauert fort. Die Bahnen verſprechen einen zunehmend beſſer die denden Betrieb. Es werden ſo ſchnell als möglich Führer für elektriſchen Straßenbahnen ausgebildet, deren Mehrzah an⸗ in Bettieb geſetzt werden ſollen. Die Fahrt in ſolchen Straß 10 bahnwagen wird jedoch vorausſichtlich gefährlich werden. ftige Menſchenmengen muß. en heute wieder zu Fuß wandern, da Regenſchauer erhöhten ihre Beſchwerden. Das Publikum er 0 ſeine Leiden weiter mit Heiterkeit und Geduld. Irgend wen 1 ernſten Krawalle werden aus London nicht gemeldet. Vereinge 5 Fälle von Gewalttätigkeiten mehren ſich. Einige Streilel wurden wegen gewaltſamer Verhinderung der Freiwilligen 1 1 Arbeit zu mehreren Monaten Gefängnis mit Zwangsarbeit ren uxteilt. Angriffe auf Privatautomobile, Laſtwagen mit und Omnibuſſe werden von verſchiedenen Augenzeugen aus ſchiedenen Teilen Londons gemeldet. Am drohendſten verhält ire⸗ die Maſſe in den ärmeren Arbeiter⸗Vierteln, wie Batterſea, i chapel und Poplar und bei den Docks. Das Eingreifen der Polen, wurde an verſchiedenen Stellen nötig, doch kam es nirgends zu An ſammenſtößen oder ſchweren Ausſchreitungen des Publikums. den den ärmeren Vierteln und auch im Weſtend herrſcht unter Ladenbeſitzern Beſorgnis vor Plünderungen, falls die Not der zden ſen ſich ſteigern ſollte. Zahlreiche Juweliere und Propiantle ließen ihre Schaufenſter mit Schutzgittern und Eiſenläden ſehen. Aus Leeds und Grimsby werden eruſte Zuſammet ſtößſe der Polizei mit dem Mob gemeldet. In Grig mußten Truppen herangezogen werden, um die Menge zu 565 ſtreuen. Das Militär übernahm das Kommando der Stadt. he⸗ heißt, daß jetzt Ruhe herrſcht. Die Veranlaſſung zu den ſtörungen waren Gewalttigkeiten des Mobs, der das Ausladen en⸗ Schiffe verhindern wollte. In Leeds verſuchte der Mob die Straß ſt bahnwagen umzuſtürzen. Die Polizei zerſtreute die Maſſen. 55 wird über keine ernſtlichen Krawalle berichtet. Die Regierung organiſationen funktionieren im ganzen Lande zufriedenſtellen 95 Kücktritt Galowins: V Paris, 8. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) 1 „Newyork Herald“ meldet aus London: Der Gheſundheitszue Baldwins hat ſich in den letzten Tagen ſehr ernſt verſchlimeg⸗ Falls es nicht in den nächſten Tagen zu einer Klärung der 1155 kommen ſollte, beabſichtigt der Premierminiſter von ſeinem 96 zurückzutreten und die Leitung der Regierung einem binetsausſchuß zu übergeben.(I) Letzte Meldungen Der Mordprozeß gegen den Studenlen Meon magte — Darmſtadt, 8. Mai. In der heutigen Sitzung bean afe. der Staatsanwalt gegen Meon wegen Mord die Todesſt⸗ Da der Angeklagte während der ganzen heutigen„Sitzung egen vollkommen niedergebrochene Haltung zeigte und einmal a00 Naſenbluten aus dem Saal geführt werden mußte, unter eitere der Vorſitzende die Stzung auf kurze Zeit, um über die wern Verhandlungsfähigkeit des Angeklagten die Sachverſtändigen ſcheiden zu laſſen. — T——————— vge⸗ „Roſenkavalier“ für den Film, ſondern auch noch ſich ſelbſt 15 geben, indem er eigens für das Kinoſtück,genannt„Roſenkapa. im eine ergänzende Müſik ſchrieb. Dann kam die Uraufführun 96 Opernhaäus in Dresden; einer, der es wiſſen muß, ſchrieb 7 einer Strauß habe ſich für den ſtürmiſchen Beifall am Schluß mit dentl Miene bedankt, die etwa ſagen wollte: ich weiß genau, was ihr und trotzdem. Kino⸗ Jawohl, trotzdem kann man beruhigt ſein, es iſt kein te ge. potpourri cus dem liebenswürdigſten der Straußſchen Wer z worden, wohl aber etwas ganz anderes, wenn auch nicht abe Neues, Um es gleich zu ſagen: dabei will es uns ſcheinen, 071 noch man zu Anfang, in den erſten paar Akten dem Bühnenwer ſih enger folgen wollen, iſt aber dann davon ccgekommen und 0 945 dakauf beſonnen, daß außer dem Opernpublikum auch 9770 wifd große Kontingent der Kinobeſucher zu befriedigen iſt; deshal Ange⸗ etma von der Mitte an das Ganze umgebogen und zu einer ge⸗ legenheit des plötzlich eiferſüchtig gewordenen Feldmarchalrhe⸗ macht. Feldmarſchall? Gewiß; der Gemahl der Frau Maxie ſb he⸗ tritt hier in höchſt eigener Perſon auf. Die Feldmarſchallin ſellb z findet ſich im Film gusſchließlich in einer ſeeliſchen Kriſe, und den. ſie auch meint, ihre Jugend ſei dahin, ſo verſteht man 5 der kaum, daß Oktavian nicht dauernd von ihr gefeſſelt wird, teo pel⸗ Backfiſchjugend So 5 Aber das iſt ſeine Sache; ſedenfalle ſeer folgen wir dieſen Oktenian mit ganz anderem Intereſſe, da er uß eine richtige Mannsperſon iſt und keinen Mezzoſopran ſinge ſern Recht abenteuerlich iſt ſein Weg zur ſchönen, wirklich bege ſchönen Frau Marſchallin, deren Tragik einen filmiſchen Höh Gen nimmt. Man ſieht natürlich mehr Begleitdetails, macht dem deleſt Ochs von Lertz nau einen Beſuch auf ſeinem verlotterten Ar und zuweilen einen Akſtecher ins Feld zum Herrn Feldmaß en wo es keinen Flirt und keine verſhwiegenen Küſſe gibk. Zu⸗ de fa Krieger dringt die Kunde von einem Mann, der b0 cchi ſrau Morſchallin verborgen war. Das Intrigantenpaar Valhguf⸗ nning hat dafür geforgt; dieſe Zuſammenhänge bleiben ſeinpeſden gabe bis zuen Schluß. Mit dem Herrn Ochs haben die überhaupt nichts zu tun. 1 leint Der hat ſeine ſiſerne Roſe abgeben ſaſſen. Vorher ſchen gehe Oktapian die b ſe Faninal kennen, umſo ſchneller ſtellt die Herln ſich ein. Und da ſich der Brautrgler gar nicht mit dem funge, aalen einverftanden erllärt, weiß dieſer Mittel zu finden, die 1 ielel g den. Eine Stegreifkomödie dient ihm dazu, deren 81 der 5 1 ie Darſtellung ſeiner Lage gewinnt. Alle ſind Je ee Aufführung. Sogar die Marſchallin; ſie ſucht,— welch ofte Szenen!— Troſt auf ihrem Landſitz. Noch einmal(oder wie kommt Oktavian. ſte t Doch Frau Marſchallin will wiſſen, wie es mit Oktavian 15 ein Maskenfeſt, das ſie in ihrem Park veranſtaltet, ſoll ihr— * ——2—2— 2 ſ ⁵ ³ ddd ³˙ — —— 29—— fe für un ſer Ahelnboldt.⸗Raſtatt behandelte das aktuelle Thema„Liefe⸗ mittag Maren unter dem Vorſitz des Herrn Bernhard Hoffmann⸗ duochgruppe Papier⸗, Schreibwaren u. Bürobedarfs⸗ der rtmann⸗Mannheim und Dr. Otto Reuter⸗Würzburg. Mit ſcher Zigarrenladen⸗Inhaber, Sitz Hamburg, un⸗ In der K. Die ru —— durng bringen. Alle ſind geladen, keſſin wuten, rauſchende Parks, Olerrei am, daß d därdzaduett der Marſchallin und Oktavians wohverkraute Klänge, Abeleſee muſikaliſche Vegleitung mit hetürlic jienrer Geſtaltungskunſt merkt man an, daß er ſich der rhyth-niſchen Oinge alt ebenſo überwältigend komiſch wirkt wie als Darſteller und allerding, Vamskag, den 8. Mal 1928 23. Seite. Nr. 213 Mannheim am Wochenende Lin Willkommgruß den Teilnehmern an der 7. ordentlichen Generalverſammlung der Landeszentrale des Saöiſchen Einzelhandels e. v.— Nückblick auf die Entwicklung der Organiſation 1 des Aus allen Teilen des badiſchen Landes ſind die Mitglieder Gereinzelhandelsverbandes zur 7. ordentlichen 5 eralverſammlung hier zuſammengekommen. Wir male unſerer lebhaften Freude darüber Ausdruck, daß zum zweiten⸗ ſeit Veſtehen der Landeszentrale Mannheim als Ta⸗ gsort geroählt wurde, weil wir die Bedeutung des Einzelhandels 5 Wietſchaftsleben in vollem Maße zu würdigen wiſſen. An Ein ungemein umfangreiches Arbeitsprogramm iſt zu erledigen. 5 geſtrigen Freitag nachmittag wurde die Tagung mit einer die ndesvorſtandsſitzung eröffnet. Heute vormittag haben Jachgruppenſitzungen begonnen Di* 2 2 ie Textilwarengruppe eröffnete unter dem N0 des Vizepräſidenten der Handelskammer, Herrn Michael Karlehſch ld. den Reigen. Landesvorſitzender Hugo Dietrich⸗ 0 sruhe ſprach über„Ueberwachung der Ausverkäufe durch die er deskammer“ woran ſich eine Ausſprache über die Neuregelung Saiſon⸗ und Inventur⸗Ausverkäufe anſchloß. Herr Guſtav danten⸗Konditionen und unſere Mindeſtforderungen“. Frau Dr. töſiger Karlsruhe ſprach über„Prüfungspflicht und Mängel⸗ beim Handelskauf“, Syndikus Dr. Krieger⸗Mannheim über Ste; hema„Der kaufmänniſche Nachwuchs“, Verbandsdirektor und awel⸗-Karlsruhe über„Reichsbund des Textil⸗Einzelhandels füt Landeszentrale“. Zur gleichen Stunde tagten die Fachgruppen Ei aus⸗ und Küchengeräte, Beleuchtungsartikel, ſen⸗ und Stahlwaren unter dem Vorſi von Fritz uned ler Mannheim im Kaſino und die Möbelfachgruppe er dem Vorſitz des Herrn Selner⸗Mannheim(i. Ja. Cioliaa m dahn) im Effektenſaal der Börſe. Die Fachgruppe Lebens⸗ ittel, Fern koſt und Drogen verſammelte ſich heute nach⸗ Sunl nach einer am Vormittag vorgenommenen Beſichtigung der wa llicht-Seifenfabrik unter dem Vorſitz des Stadtv. Arthur Röh⸗ lert⸗Mannheim im Kaſino, ebenſo die Fachgruppe für Tabak⸗ er deim und die Fachgruppe für Schuh⸗ u. Lederwaren er dem Vorſitz des Stadtrats Hartmann⸗Mannheim. Die rktitel tagte heute nachmittag im Effektenſaal der Börſe unter gr. Vorſitz des Herrn Jakob Krumb⸗Mannheim. In allen Fach⸗ uppenſitzungen wurden zeitgemäße Vorträge gehalten, die ent⸗ er Spezialfragen oder allgeneine Einzelhandelsthematas be⸗ 1. dalten. Es ſprachen Stadtv. A. Röhnert⸗Manüheim, Frau rat Röſiger Karlsruhe, Herr F. A. Lanz⸗Heidelberg, Finanz⸗ hei a. D. Liebler⸗Karlsruhe, Syndikus Dr. Krieger⸗Mann⸗ 5 m, Stadtrat Toepper Karlsruhe, Herr Krauß ⸗Karlsruhe, 87 Fr. Wißler⸗Mannheim, Herr v. Seckendorff Karls⸗ Mde⸗ Dr. Loeb⸗ ⸗Mathieu⸗Mannheim, Herr Bazlen⸗ 5 annheim, Verbandsdirektor Steinel⸗Karlsruhe, Stadtoat ve Tagung der Fachgruppe für Tabakwaren war die General⸗ rſammlung des Gaues Baden in Verband Deut⸗ er dem Vorſitz des Stadtrats Toepper ⸗Karlsruhe verbunden. erf Fachgruppe Papier⸗, Schreibwaren und Bürobedarfsartikel olgte die Gründung des Landesverbandes Baden des sichsbundes Deutſcher Papier⸗ und Schreib⸗ warenhändler. he Man erſieht ſchon aus dieſer allgemeinen Ueberſicht, daß am Nulten Tage eine Fülle von Arbeit zu bewältigen war. Ein Frie ßungsabend, gegeben von der Ortsgruppe Mannheim, 10 riedrichspark, beſchließt den Tag. Da eine Anzahl hervor⸗ Gdender künſtleriſcher Kräfte gewonnen wurde, ſtehen den fremden ſa ten gemeinſam mit den hieſigen Kollegen einige recht unterhalt⸗ bebe⸗ Stunden bevor. Wir möchten bei dieſer Gelegenheit hervor⸗ 50 en, daß ſich um die Vorbereitung der Tagung der Vorſitzende des erbandes des Einzelhandels E. V. Mannheim, Herr Karl Hell⸗ 1 ann, der ſtellvertretende Vorſitzende, Stadto. Karl Barber, 5 der ungemein rührige Geſchäftsführer Dr. Krieger beſon⸗ ſt re Verdienſte erworben haben. Im Mittelpunkt der Tagung eht die morgige 5 ordenkliche Generalverſammlung der Landeszenkrale des Badiſchen Einzelhandels e.., 5 um 10 Uhr vormittags im Kaſinoſaal beginnt. Nach der Be⸗ ru dungsanſprache des Landesvorſitzenden Hugo Dietrich Karls⸗ he hält der bekan te Reichstagsabgeordnete, Senator a. D. eythien einen Vortrag über das Thema„Der deutſche Einzel⸗ dagbel im Kampfe gegen Unkenntnis, Voreingenommenheit und 0 elwollen“. Hierauf ſpricht Verbandsdirektor Steinel⸗Karls⸗ uhe über das nicht minder aktuelle Thema„Der Einzelhandel und ſeine öffem Aufgaben“. Während dieſer Teil der Generalperſammlung 0 entlich iſt, trägt die für den Nachmittag vorgeſehene Tages⸗ ung ebenſo wie die Fachgruppenſitzungen internen Charakter. Mitgliederverſammlungen des Glasverſiche⸗ ngsvereins a. G. und der Sterbekaſſe der Landes⸗ noch ein Ungeladener findet ſich mm beginnt ein Maskenſpiel, bald k, bald heiter, in ſtillen Grotten und heimlich auſgeſuchten ver illons. Ochs kriegt ſeine Lektion durch die in die Dianagrotte Oiltgle Morſandlkomöde. Schließlich ſtehen ſich der Marſchall und avlan gegenüber. Zweikampf. Da wirft ſich die Marſchallin da⸗ benſ hen. Itt ſie es wirklich? Die Maske fällt: Sophie ſteht zwiſchen ſ05 Deiden. Und zum verdutzten Feldmarſchall geſellt ſich ſeine leit ne Frau, die eben kommt und zum harmoniſchen Ausklang ge⸗ et. Zwiſchen Lauben und Roſenhecken Das Wien des Rokoko lebt in dieſem Schauſtüf. Herrliche Kleider wie aus feinem Porzellan n den Blick. Wenn auch manches etwas unhiſtoriſch anmuten wie der Taktſtock des Dirigenten, die Preußenuniformen der 0 cher in dem unnützen, dem Friedericusfilm entlehnten Kezachtblld ſo birgt der Füm umſo viel mehr des Köſtlichen, ungeit So in dem Aufzug des Roſenkavalſers in der Stegreif⸗ ödie, im Maskenball des Porkes. Aus der Oper iſt eben etwas anders geworden, das ſollte man nicht vergeſſen. Und weiter⸗ Hugo von Hofmannsthal cuch für dieſe„Dichtung“ verant⸗ wortlich zeichnet! el puft wie Richard Strauß für die Muſik. Er hat ſich zwar 255 der Feldmarſchall. Und muſikaliſche Redakteure dazu beſtimmt, den Kapellmeiſter Karl über 0 n und den Klavierauszügler Otto Singer: die haben ſich Werte e„Roſenkavalier“⸗Muſik und auch über endere Straußſche beißt hergemacht und im Ergebnis ihrer Täligkeit gezeigt, was es eigens für den Film mutizieren zu laſſen: a0 das bedeutet zu⸗ dhe einmal einen gewiſſen Juſammenhang ens auch 1 ee Ge⸗ dern auch muſikaliſch zuſamtenhängend zu begleſten, was wie⸗ Sem auf die Notwendigkeit hinweiſt, beim Aneinanderreihen der zen die Myſit zu berückſihtigen. So hört man denn in dem der nicht als bloße zufammengeſtückelte Ausſchnitte, vielmehr als einem ganz beſtimmten 1 5 muſikaliſches Kleid der Oper Zuſommenhang. Ochs hat und Michael Bohnens unge⸗ ebenfalls beibehalten, muſikaliſchen Struktur auch für die Leinwand bewußt blieb, auf Und was außer der Roſe und ihrem in die Filmmuſik der d. nicht ganz eingegangenen ſilbernen Klingklang mit aus Stra herüberkommen durfte, hat ſeine Ergänzung durch Richard muſtteh ſelbſt gefunden, der ſich guptſächlich auch den Feldmarſchall uſi iſch vorgenommen hat.— Die Hauptlache bleibt. daß die eine gewiſſe Linie beſitzt, die weit über das bisher Uebliche der „deue Manußzeimer Zeitung(Abend- Ausgabe) zentrale des Badiſchen Einzelhandels beſchließen den geſchäftlichen Teil der Tagung. Ein gemeinſames Eſſen im Friedrichspark und ein zwangloſes Beiſammenſein füllen den Abend aus. Am Montag vormittag wird den auswärtigen Gäſten bei einer Rheinfahrt mit dem Dampfer„Fürſt Bismarck“ die imponiereſde Größe Unſerer Hafenanlagen vor Augen geführt. Für nachmittags iſt eine Auto⸗ fahrt nach Bad Dürkheim uſw. vorgeſehen. * Im April 1921 war der badiſche Einzelhandel zum erſtenmale in Mannheim zu Gaſte. Damals noch mehr loſe zuſammengefügt, hat ſich die Landesorganiſation ſeitdem in ungeahnt ſchneller Weiſe zu einem kraftvollen Gebilde entwickelt, das überall ſich Geltung zu verſchaffen weiß. Die Landeszentrale, der über 6000 Mitglieder angehören, betreibt heute eine eigene, ſehr gut arbeitende Glas⸗ verficherung. Sie unterhält eine Steuerberatungs⸗ ſtelle, eine eſe e Sie beſitzt ferner eine eigene Sterbekaſſe und Preſſeabteilung. Zu er⸗ wähnen iſt ferner die Einzelhandelsbank.⸗G., die zur finanziellen Stärkung der Mitglieder im Jahre 1924 in Karlsruhe eröffnet wurde. Alle dieſe Einrichtungen ſind untergebracht in einem repräſentablen eigenen Gebäude, im„Badiſchen Handelshof“— früher Hotel Groſſe— in Karlsruhe. Heute iſt faſt ſchon vergeſſen, welche Schwierigkeiten hinſichtlich der Warenbeſchaffung und Warenverteilung ſeit jener Zeit über⸗ wunden worden ſind und was das Währungs⸗Chaos gerade für den Einzelhandel zu bedeuten hatte. Der Mannheimer Einzelhandel darf für ſich in Anſpruch nehmen, zuerſt einen Ausweg gefunden zu haben, der zwar das Publikum ebenſowenig wie den Einzel⸗ handel befriedigen konnte, aber immerhin für beide Teile erträg⸗ lich war; denn die„berühmten“ Tabellen, nach denen ſeinerzeit verkauft wurde, waren in ihrer Entſtehungszeit noch lange kein feſter Rech⸗ nungsmaßſtab, ſie durften es auch nicht ſein, ſolange die Gold⸗ wertrechnung nicht allgemein war. Was ſpäter als Selbſtverſtänd⸗ lichkeit allgenein empfunden wurde, iſt bei der Einführung auf die allergrößten Schwierigkeiten und Bedenken geſtoßen. Aber das Mannheimer Syſtem hat ſchließlich im ganzen Lande Eingang und auch beim Publikum Verſtändnis gefunden. Neben der rein wirtſchaftlichen Förderung ihrer Mitglieder be⸗ trachtet es die Landeszentrale des badiſchen Einzelhandels als ihre vornehmſte Aufgabe, dem Einzelhandel auch die Anerkennung vor der Heffentlichkeit zu ſichern, die ihm länger als andern Wirtſchaftsgruppen verſagt geblieben iſt. Ein großes Stück Weges aus der Aſchenbrödelſtellung, die der Einzelhandel früher eingenommen hat, zum größten Teil ſelbſt ver⸗ ſchuldet, iſt bereits zurückgelegt. Die Hochſchulen beſchäftigen ſich heute mit ausgeſprochenen Einzelhandelsproblemen. Die glänzende Entwicklung, die richtig und glücklich geleitete Einzel⸗ handelsfirmen genommen haben und die ſie zu Exponenten einer ſtarken wirtſchaftlichen Macht emporgetragen hat, findet allgemeine Beachtung. Das Bild des Kleinhändlers, das auf der Jahr⸗ tauſendausſtellung in Köln kopiert war, hat nur noch einen Er⸗ innerungswert. Der Einzelhändler von einſt war, gemeſſen an den Bedürfniſſen ſeiner Kundſchaft, genau ſo leiſtungsfähig wie der modernſte Großbetrieb. Die Beſcheidenheit der früheren An⸗ ſprüche iſt jedoch von einer Differenziertheit der Be⸗ dürfniſſe abgelöſt, die kaum mehr ſteigerungsfähig iſt. Aus dem Einzelhändler von einſt iſt in den großen Bedarfszentren das Warenhaus entſtanden, umgeben von großen und leiſtungs⸗ fähigen Spezialhäuſern. Aus den großen Spezialfirmen und Warenhäuſern haben ſich wieder mächtige vertikal und hori⸗ zontal gegliederte Konzerne entwickelt. Die Macht dieſer Kon⸗ zerne beruht darauf, daß ſie ſich eigene Fabriken angegliedert haben und daß ſie dadurch ſelbſtändig auf den Rohſtoſfmärkten auftreten können, oder daß ſie ſich zu großen Einkaufsorganiſationen zu⸗ haben, die die Fabrikation richtunggebend beein⸗ fluſſen. Geſchmack und Mode unterwerfen ſich immer größere Teile der Produktion, regen das Angebot an und beleben die Nachfrage. Der Einzelhandel ſteht in unmiktelbarer Berührung mit dem letzten Verbraucher. Er übermittelt die Wünſche des Publikums an die Induſtrie. Er iſt ihr Auftraggeber und trägt einen großen Teil des Riſikos bei allen der Mode unterworfenen Dingen. Die enge Berührung mit dem Verbraucher war zu Zeiten allerdings auch ſehr unbequem. Es ſei an das jetzt bald aus der Mode kommende Schlagwort vom „Preisabbau“ erinnert, mit dem man beſonders ſtark dem Einzelhandel zugeſetzt hat, während man an die andern Wirtſchafts⸗ gruppen, vom Handwerk vielleicht abgeſehen, nicht herankam. Preiskartelle zum Schutze des Einzelnen hat es im Einzelhandel niemals gegeben. Im Gegenteil, wer die Dinge genauer kennt, muß zugeben, daß ſich innerhalb des Einzelhandels der ſchärfſte Wettbewerb um die noch vorhandene Kaufkraft abſpielt, der vielfach leider zu Erſcheinungen führt, die das Preſtige des ganzen Standes gefährden und deren Bekämpfung heute einen großen Teil des Arbeitsprogramns der Organiſationen und der Handelskammern ausmacht. NReklame⸗ und Sonderoeranſtaltungen ſind in der Tat nur auf die pſychologiſche Wirkung eingeſtellt, aber eben erklärlich aus dem ſchärfen Kampf um die durch die Arbeits⸗ loſigkeit und die Notſage der Landwirtſchaft ſtark herabgeminderte Kaufkrafl. 5 Von dieſer Seite her kommen auch die Schwierigkeiten inner⸗ halb des Einzelhandels ſelbſt. Die Gegenſätze zwiſchen Spezial⸗ geſchäſten und Warenhaus werden jedoch niemals die ge⸗ ſchloſſene Front des Einzelhandels gefährden können, vielmehr iſt die Exiſtenzberechtigung beider Betriebsformen längſt erwieſen. Ob ſich aber Experimente, die im Ausland gemacht werden, das Einheitspreisſyſten uſw., bei uns wieder⸗ holen laſſen, muß fraglich erſcheinen. Es iſt, vom deutſchen Standpunkt aus nicht einmal wünſchenswert, die Typiſierung und Normaliſierung ſoweit zu treiben, daß ſie ſchließlich zur Geſchmackloſigkeit wird. Die Frage der Rationali⸗ ſierung wird vom Einzelhandel nicht weniger ernſt genom nen als von der Induſtrie. Deutſche Kaufleute reiſen nach Amerika, um dort die Verhältniſſe zu ſtudieren und ausländiſche Erfahrungen für Deutſchland zu verwerten. Die Kundenpflege wird auch in Deutſchland weiter entwickelt. Die ſchwere Prüfungszeit des Jahres 1925 hat die wirtſchaftlich nicht exiſtenzberechtigten Betriebe wieder ausgeſchaltet. Der Bereinigungsprozeß im Ein⸗ zelhandel kann als beendet angeſehen werden. So darf man ſagen, daß auch für den Einzelhandel der Zeit⸗ punkt gekommen ſei, an den er einen neuen Aufſtieg nehmen kann; freilich nur innerhalb einer glücklichen Entwicklung unſerer geſamten Wirtſchaft. Dazu möge auch die bevorſtehende Tagung der Landeszentrale beitragen. * Unſer Wunſch geht aber auch nach einer anderen Richtung. Wohl bringt der geſchäftliche Teil der Tagung eine Fülle von Ar⸗ beit, aber trotzdem wird ſich Zeit finden laſſen, in gemütlicher Runde regen Gedankenaustauſch zu pflegen, alte Bande feſter zu knüpfen und neue Freundſchaften in einer Gemeinſchaft zu ſchließen, die von dem großen Leifgedanken der Hebung eines Standes beſeelt wird, der zu den unentbehrlichen in unſerm Wirtſchaftsleben zählt. Im Maienſchmuck prangt die größte Stadt de⸗ Landes. Feſtliche Stimmung atmen unſere Schmuck⸗ und Parkanlagen. Das Ar⸗ rangement der Auslagen unſerer Einzelhandelsgeſchäfte ſteht, wie wir auch bei dieſer Gelegenheit mit lokalpatriotiſchen Stolz hervor⸗ heben. hinter keiner Großſtadt zurück. Der fachmänniſche Blick unſerer werten Gäſte wird bei einem Gang durch die Hauptſtraßen ſofort dieſe Feſtſtellung machen. Schöne Witterung vorausgeſetzt, werden ſich demnach die hier verlebten Tage zu recht erinnerungs⸗ reichen geſtalten. In dieſem Sinne rufen wir Allen zu: Herzlich willkommen in Mannheim! Richard Schönfelder.) Tagungen Haupkverſammmlung des Verbandes der Badiſchen Denkiſten Am Sonntag tagten in den Räumen des Aurelia⸗Sängerhauſes in Baden⸗Baden die badiſchen Dentiſten. Aus dem allgemeinen Jahresbericht geht hervor, daß auch in dieſem Jahre die Verbands⸗ arbeit im Dienſte der öffentlichen Geſundheitspflege Anerkennung fand. Die durch den Verband Vadiſcher Dentiſten ins Leben ge⸗ ruſene Karlsruher Ausſtellung zeigte die Höhe dentiſtiſcher Kunſt im Rahmen einer vorbildlichen modernen Zahnbehandlung, in der blei⸗ bende Werte geſchaffen wurden. Die Schulzahnpflege macht weitere Fortſchritte durch Veranſtaltung weiterer Vorträge. Die ſelbſtgeſchaf⸗ fenen Lichtbildervorträge und Aufklärungsſchriften, die jedes Schul⸗ kind erhielt, bildeten eine wirkſame Unterſtützung zur Reichsgeſund⸗ heitswoche. Der Mitgliederſtand zeigt eine kleine Zunahme auf 502. Weiter wurde Bericht erſtattet über die Tätigkeit der Kranken⸗ kaſſenkommiſſionen und über die engere Tätigkeit innerhalb Badens. In Anerkennung der großen Vordienſte, namentlich hinſichtlich der Karlsruhe Ausſtellung, wurde Dentiſt König zum Ehrenmitglied des Verbandes ernannt. Der nächſte Verbandstag ſoll in Freiburg ſtattfinden. 3½ Millionen.-Marke billiges Baugeld zu nur 5% Zins wurden in 15 Monaten praktischer Tätigkeit der Gemeinschaft der Freunde zum Bau von Eigenhmen an mehr als 350 Bausparer dleser rein gemeinnützigen, auf Gegenseltigkeit arbeitenden Sparxvereinigung bereitgestellt. Dieses gegen-⸗ seitige Dlenen in unserer mammonistisch eingestellten Zeit hat es ermöglicht, daß die Gemeinschaft der Freunde zurzeit den Bau von tüglich zwel Eigen- Dem Einzelhandel darf jedoch zugeſtanden werden, daß er ſich immer bemüht hat und daß es auch gelungen iſt, Verſtändigungen zwiſchen den Vertretern entgegengeſetzter Intereſſengruppen herbei⸗ zuführen. beimen fnanzieren ann.— Wer sieh und seinen Kindern ein Eigenhelm schaffen will, verlange Auskunft bei der Gemeinschaft der Freunde, Wüstenrot, Wärtt. ihr nicht den Vergleich mit unkt erheben. Schon aus äußerlichen Gründen nicht. Der Urauf⸗ ſahrung in der Dresdner Oper ſtand ein großes Orcheſter zur Ver⸗ fügung; das ſichert eine andere Wirkung als eine kleine Miſtterzahl, die ſich mit dem ſprübenden Geiſt dieſer Muſik erſt einmal vertraut machen muß, und an die man füglich nicht die Anforderungen eines an Zahl, Mitteln und Können weit überlegeneren Opernorcheſters ſtellen darf. So bleibt das Schickſal dieſes„Roſenkavalier“⸗Films in der Provinz kein anderes als das eines glänzend vorbereiteten Spiel⸗ films, der vor allen andern die Löfung der Frage der muſikaliſchen Begleitung voraus, ohne daß das ausgeſprochene Kincpublikum durch dieſe ſelbſt eine der Oper zu vergleichende Darbietung erhielte. Und wenn es Bühnen gibt, deren Arbeit nicht nur im Reden von ſich ſelbſt beſteht, könnten ſie ſaſt den Film in edlem Sinn cusnützen und alsbald den„Roſenkavalier“ auf den Spielplan ſetzen. Nicht nur der Weg vom Theater zum Film, auch der vom Film zum Theater iſt möglich. Und trotz der hervorragenden Ausführung dieſes Tonbilds kann man von der Oper ſagen:„Wie Du warſt, wie Du biſt, das weiß niemcaid, das ahnt leiner,“— der nur den Film geſehen hat. Und ſchon deshalb muß man ihn geſehen haben!l Dr. K. * Theater und Muſik 4. Kammermufik⸗Abend— Das Buſch⸗Quarkekt. Wie viel des Glücks uns geſtern das Buſch⸗Quartett gebracht hat, läß ſich nicht in wenigen Worten ſagen. Aber wir waren wieder einmal tief glücklich in der ſchönſten Juartettmuſik von Mozart, Schubert und dem immer ſeltener werdenden, immer noch lebendigen Felix Men⸗ delsſohn. Wir hörten Mozarts Streichquartett in Es(K. V. 428), Schubert 168. Werk und Mendelsſohns Quartett in J (Nr. 1 des 44. Werks). Was war es nun, das uns ſo überaus glücklich umfing? Ließen wir uns von den Tonwellen tragen, an der Oberfläche ſchwebend im goldenen Lichte des As⸗dur⸗Andante von Mozart, in welchem(vom Takt 16 an) gleichſam Iſoldens Sehn⸗ ſucht auftaucht, in welchem milde Verhalt⸗Diſſonanzen die ganze Romantik vorahnen laſſen? Durchlebten wir denkend und dankend Schuberts ſeltenes Bedur⸗Quartett? Hatten wir der Freuden die Fülle an dem leidenſchaftlich bewegeten Mendelsſohn, an dem alt⸗ deutſch anmutenden Poco allegro im Takte, an dem ſinnig⸗innigen ruhigen Mittelſatz in H⸗woll? Gewiß, und der Abſchluß, der in Achteltriolenketten des moderniſierten Violino primo concertante das rechte Wirbelpreſto— aber ohne moderne Hetzjagd— hervor⸗ ſprudelte, war ein rechtes Finale aus der innerlich⸗erregten Zeit, die huſikaliſchen Filmilluſtration hinauswirft. Nur ſollte man auch bei wir mit Unrecht biedermeieriſch nennen. In allem Frühlingspracht der Oper zu einem wertenden Geſichs⸗ und goldenes Licht, dazu rechte Lebensfreude und Humor, Mozarts ariſtorratiſche Menuettkunſt, Schuberts Geſchichten aus dem Wiener Walde der bürgerlichen Menuette von 1820 und Mendelsſohns Juninacht, ſo weich und wunderſam im zweiten Satze ſeines Zuar⸗ tetts... Muſikaliſch geſagt: es war die Stilkunſt der Herren Adolf Buſch, G. Andreaſſon, Karl Doktor und Paul Grümma, die jedem Meiſter mit Ehrſurcht nahte, die bei aller Feinheit perfönlicher Auslegung immer auf dem Fruchtboden geſunder Muſikübung ver⸗ lieb, die auch Mendelsſohn aus einer gewiſſen ſüßlichen Ueber⸗ lieferung befreite, die ihn gleichſam in den vorigen Stand von 1840 wieder einſetzte, die ihn duͤrch richtige Zeitmaße und edlen Vortrag „entkitſchte“. Alles in allem: Dieſer ſeltene Kammermuſtkabend machte uns frei von mancherlei Alltags⸗„Erlebniſſen“; ein jugend⸗ lich⸗friſches Erleben klang aus in Begeiſterung und rechten Hofmannskhal über ſeinen neueſten Terk für Richard Slrauß. Hugo von Hofmannethal hat bekanntlich wieder den Text über die neueſte Oper von Richard Strauß„Die ägyptiſche Helena“ geſchrieben, von der der erſte Akt bereits vertont iſt. Strauß arbeitet gegenwärtig an dem zweiten und letzten Akt des Werkes. Hofmanns⸗ thal, der 15 in der Wochenſchrift„Die literariſche Welt“ über ſeine neueſten Arbeiten äußert, ſagt über den Stoff:„Die Fabel ſtammt gus dem trojaniſchen Sagenkreis, in einer ſpäteren Faſſung in der ſie auch bei Euripides vorkommt. Doch nehmen die Motive eine völlig andere Wendung, die einem Alten ferngelgen hätte. Der erſte ükt löſt ſcheinbar eine tragiſche Situation, aher im zweiten zeigt ſich die Notwendigkeit, den gleichen Konflikt auf höherer Ebene noch ein⸗ mal zu löſen. Hier darf es nicht mehr, wie im erſten. etwa Za ber⸗ tränke geben. Ich bin durch dieſen Stoff in die gleiche Mythenwelt 5 worden, die, im Helena⸗Fragment, auch Goethe bezaubert hat. Dieſe Mythen ſind ganz zeitlos, ewige Chiffren für das Seelenhafte, die man immer wieder neu zuſammenſetzen kann.“ Hefmannsthal hat außerdem ein Trauerſpiel„Der Turm“ voll⸗ endet und arbeitet an einem anderen Drama vom„Zauberer und der reinen Magd“, das den Fauſtſtoff behandelt; außer⸗ dem hat er ein neues Luſtſpiel in Arbeit. 700 Runſt und Wiſtenſchaſt Immatkrikulation der Söhne des Exkronprinzen. Kürzlich erfolgte an der Bonner Univerſität gleichzeitig mit zahlreichen an⸗ deren Studierenden die Immatrikulation der beiden älteſten Söhne des Exkronprinzen, Wilhelm und Louis Ferdinand, und zwar des erſteren als Student der Jurisprudenz und letzteren als Student der Philologie. Als Gewerbe ihres Vaters gaben ſie Guts⸗ 4. Seifle. Nr. 213 e teerr7 2 23 Stäoͤtiſche Nachrichten Mutter! Es geht ein Weinen durch die Welt, unaufhörlich, ohne An⸗ fang, ohne Ende. Wenige ſind, die es hören. Manchmal doch ver⸗ ſtummt es, wißt ihr, wenn das iſt? Wenn eine Mutter des Weges kommt! Dann iſt es, als leuchte wärmer die Sonne hernieder, öffneten freudig alle Blüten ihre Kelche, als zitterten tauſend Sonnenſtrahlen, ihr zu dienen. Und ein Singen und Klingen hebt an: Mutter, Mutter! Im Maiengarten ſitzt ſie. Unter tief hängenden Bäumen träumt ſie auf ſchattiger Bank, ſelig blicken ihre Augen nieder auf das Kind an ihrer Bruſt!——— Der wilde Knabe weint. Aus tiefer Wunde fließt warmes Blut. O, weißt du noch, wie weich Mutterhände Wunden verbinden, wie ſüß Mutterworte tröſten kön⸗ nen?——— Im kleinen Zimmer brennt tief in der Nacht noch Licht. Du ſitzeſt und ſtützt den gedankenmüden Kopf. Schwer drückt dich des Lernens Bürde, und ſchlummermüde wollen die Augen dir zufallen. Da öffnet leiſe, leiſe ſich die Tür, und auf deinem Haar ſpürſt du linde Mutterhände und Mutt raugen bit⸗ ten:„Geh ſchlafen, mein Kind!“——— Krieg war es, drei Jahre ſchon! Regen durchweichte den Boden, und kalte Schauer durchrieſelten deinen armen, frierenden Leib, weit draußen im dunklen Schützengraben. Du glaubſt dich erfroren an Körper und Seele, du warſt müd bis in den Tod. Da— liefen nicht warme, ſüße Sckauer über deinen Leib? War es nicht, als komme von hinten, weit hinten, da, wo die Heimat liegen mochte, ein flackernder Schein näher und näher, war es dir nicht, als fiele das unermeßliche Elend deiner Tage von dir ab?— Deine Mutter betete daheim für ihr einziges Kind!——— Und als du wieder daheim warſt, als du all den Jammer vor Augen ſahſt, als dein Weib dir geſtorben, die Güter des Lebens dir ver⸗ loren gegangen waren, wer kam zu dir mit weißen Haaren und führte dich heim in das kleine Zimmer, das ganz erfüllt war von lichter Abendſonne? Mutter, in allen Zeiten des Lebens, in all meiner großen Not, in all meinem tiefen Leid, du verließeſt mich nie. Du warſt bei mir bei Tag und bei Nacht, deine Augen wachten wenn alles ſchlief, für mich, Mutter, für mich. Deine Hände, die nimmer⸗ müden, ſie ſchafften und mühten ſich nur für mich! Deines Her⸗ zens Schlag, es kannte nur einen Takt— mein Kind, mein Sohn! Mutter! Alle Blumen des Frühlings möchte ich pflücken mit bei⸗ den Händen, niederknien möchte ich und vor dir ausbreiten all die blühende, grünende Pracht! Alle Sonne des Himmels möchte ich auffangen in köſtlicher Schale und ſie dir darbringen, Mutter, du Sonne meiner Kindheit, du Sommer meines Lebens. Hörſt du mich, Mutter? Hörſt du mich? Dringt meine Stimme durch den Weltenraum bis dorthin, wo deine Seele ſich verbirgt? Es geht ein Weinen durch die Welt, unaufhörlich, ohne An⸗ fang, ohne Ende. Wenige ſind es, die es hören. Manchmal doch verſtummt es, wißt ihr wann das iſt? Wenn eine Mutter des Weges kommt. Dann iſt es, als leuchte wärmer die Sonne her⸗ nieder, als öffneten freudig alle Blüten ihre Kelche, als zitterten tauſend Sonnenſtrahlen, ihr zu dienen, und ein Singen und Klin⸗ gen hebt an:„Mutter— Mutter!“ 2 * Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Weſtdeutſche Prüfungsfahrt durch die Eifel. Butenruth, Sieger ſeiner Klaſſe und im Geſamtklaſſement unterwegs. — Radrennen in Köln. Oszmella⸗Deutſchland gewinnt gegen de Bunne⸗Brüſſel.— 50. Geburtstag Willy Arend's. Der älteſte aktive deutſche Radfahrer in ſeiner Glanzzeit.— Ausſcheidungskampf um die deutſche Schwergewichtsmeiſterſchaft. Samſon Körner ſchlug Haymann über 10 Runden n. P.—.f. B. Stuttgart—.C. Mainz 05:2. Prachtvolle Eckballabwehr vor dem Stuttgarter Tor.— Beginn der Leichtathletik⸗Saiſon. 100 Meter Mallaufen, Sieger Pampe. Zeit: 10,9 Sekunden.— Sonntagsruhe im Hamburger Hafen. Im Hintergrund das größte deutſche Schiff„Catalonia“.— Maſchineller Straßenbau in Berlin. Der„Betonſtraßenfertiger“ in Tätigkeit.— Großkraftwerk Rummelsburg. Die zur Stromverſor⸗ gung Groß⸗Berlins erforderliche Neuanlage.— Bekämpfung der Tuberkuloſe im Kindesalter. Spiel⸗ und Liegeplätze des neuen Heims am Fichteberg, Steglitz.— Moderne Reklame, Berlin. Die „Große Wäſche“ im Schaufenſter.— Originelle Reklame. Der deutſche Strohhuttag. Aeber den ködlichen Anglücksfall, der ſich am Mittwoch nach⸗ mittag im Zentralgüterbahnhaf ereignete, iſt noch nachzutragen, daß dem 17jährigen Lehrling auf deſſen Aufforderung von einem älteren Arbeiter die geſchloſſene Bahnſchranke geöffnet wurde. Während der Arbeiter zwiſchen dem erſten und zweiten Gleis ſtehen blieb, wartete der Lehrling auf dem Gleis ſelbſt auf das Vorbei⸗ fahren einer Rangierabteilung. Er überſah dabei das Herannahen abgeſtoßener leerer Wagen aus der anderen Richtung, wurde er⸗ faßt und ſofort getötet, da die Räder über die Bruſt gingen. Dar⸗ nach hat der arme Junge, wie bereits amtlich mitgeteilt wurde, ſeinen Tod aus mangelnder Ditziplin ſelbſt verſchuldet. nn eine Bahn⸗ ſchranke geſchloſſen iſt, hat man zu warten, bis ſie wieder geöffnet wird, wenn einem das Leben lieb iſt. Auch dieſe Mahnung gehört zu den Verkehrsgeboten, die leider immer noch viel zu wenig beachtet werden. Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Den Verletzungen erlegen, iſt noch geſtern nachmittag im ſtädtiſchen Krankenhaus nach Amputation des linken Beines die Radfahrerin, die geſtern früh auf der Straße Mannheim—Feuden⸗ heim bei der Sellweide unter den Anhänger eines Laſtkraftwagens geriet. Es handelt ſich um eine 56 Jahre alte Witwe. Nach den bisherigen Feſtſtellungen liegt, wie der Polizeibericht mitteilt, ein Verſchulden Dritter nicht vor. Die Verunglückte, die noch ungeübt war, hat offenbar bei der Begegnung mit dem Laſtzug die Herr⸗ ſchaft über ihr Fahrrad verloren. Lebensmüde. Geſtern mittag wollte ſich eine 55 Jahre alte Frau in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in den Induſtrie⸗ hafen ſtürzen. Noch rechtzeitig konnte ſie zurückgehalten wer⸗ den. Mißliche Wohnungsverhältniſſe ſollen den Grund zur Tat bilden.— In einem Hauſe der Neckarſtadt ſchloß ſich geſtern nach⸗ mittag ein 33 Jahre alter Mann in die Küche ſeiner Wohnung ein und öffnete den Gashahnen, um ſich das Leben zu nehmen. Die ſo⸗ fort benachrichtigte Polizei drückte die Türe ein. Durch Vornahme künſtlicher Atembewegungen konnte der Lebensmüde wieder zur Beſinnung gebracht werden. Man überführte ihn mit dem Sanitäts⸗ auto in das Krankenhaus. Grund zur Tat: Nervenkrankheit. *Anfälle. Geſtern vormittag wurde an der Halteſtelle Tatter⸗ ſall ein 13 Jahre alter Schüler von einem Radfahrer angefahren, zu Boden geworfen und leicht verltzt.— Auf der Brücken⸗ ſtraße ſtürzte geſtern nachmittag ein 34 Jahre alter Mechaniker von ſeinem Fahrrad und zog ſich am Hinterkopf eine blutende Wunde zu.— Beim Abladen eines Wagens in der Viehhofſtraße geriet geſtern nachmittag ein 23 Jahr alter Arbeiter unter ein Fuhrwerk. Das Pferd zog an, wobei das rechte Hinterrad über den Fuß des Arbeiters ging und einen Bruch verurſachte. Man mußte den Verletzten mit dem Sanitätsauto in das Allg. Kranken⸗ haus verbringen. * Spiele nicht mit Schießgewehr! Geſtern abend hantierte ein 25 Jahre alter Hafenarbeiter in ſeiner Wohnung. Baracke 4 des ehemaligen Gefangenenlagers, mit einer Armeepiſtole 08, wobei ein Schuß losging und einen 24 Jahre alten Taglöhner an der linken Schulter verletzte. Das Sanitätsauto überführte den Ver⸗ letzten in das Allg. Krankenhaus. * Juſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages mittags Ecke Schwetzinger⸗ und Heinrich Lanzſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer und nachmittags Ecke D 5 und E 6 zwiſchen zwei Radfahrern. Marktbericht Die Eismänner, nicht etwa die, die Portionen fü fünf und zehn Pfennige verkaufen, ſondern die eigentlichen, die Wettermacher, waren noch nicht alle da, und deshalb kann es vorher auch mit dem Wetter nichts werden. Der Markt ſpürt das immer zu allererſt; auch diesmal gab er wieder prompt den Barometerſtand an, der ſich ſehr deutlich in den bald zum Märchen werdenden Spargel⸗ preiſen ausdrückte. Die Spargel ſcheinen ſich ſehr viel darauf ein⸗ zubilden, daß ſie im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen: ſie ſind nicht nur teuerer, ſondern auch weniger geworden. Aber alle nicht be⸗ ſonders hervorragenden Köpfe bilden ſich ſo viel ein. Die Gemüſe ſind ihnen in den durch die Witterung erhöhten Anſprüchen getreu⸗ lich gefolgt, trotzdem dem Ausſehen nach weder der Blumenkohl noch der Spinat irgendeinen Schaden genommen hat. Dagegen werden die ausländiſchen Salate den einheimiſchen vorgezogen, weil dieſe noch recht hart und grün geblieben ſind. Der Rhabarber iſt ihnen darin allerdings nicht gefolgt, wenngleich auch er im Preiſe ſtieg. Das ſollte er nicht, denn mit ſeinem Kauf iſt es noch gar nicht ge⸗ tan, weil erſt noch der Zucker hinzukommen muß, der ſich beim Rhabarber bekanntlich nicht mit kleinen Mengen begnügt. Wo der Zucker im Gekauften bereits drinſteckt, macht er ſich ſelbſtverſtänd⸗ lich nach außen hin bemerkbar, wie z. B. bei den Kirſchen und Ananas, die zu den beſondere Delikateſſen gehörten, und bei denen es wunder nahm, daß man das Anſchauen nicht auch noch bezahlen mußte. Sie hatten ledialich Sammlerwert. Schöne Formen neh⸗ men allmählich die Rettiche an. Wer meint, daß man dieſe nicht nach ſolchen Geſichtspunkten betrachte, dem ſei folgende, verbürgt wahre Geſchichte erzählt. Kürzlich kam es vor, daß eine junge, ganz junge Frau aufmerkſam die Rettiche betrachtete. Irgendetwas mußte ihr problematiſch erſcheinen. Aber was? Bald kam es zum Vorſchein in der Frage nach der Art, wie man dieſe Dinge zubereite. Da die Fragerin aber ſogleich zeigen wollte. daß ſie auch etwas von der Sache verſteht, erweiterte ſie ihre Frage. in⸗ dem ſie ſich dafür intereſſierte, wie man die Rettiche—— kocht. So geſchehen in der Kreishauptſtadt Mannheim anno 1926.— Noch bevor der heute nicht erwartete Guß auf den Markt nieder⸗ ging, hatten die Metzger beſonders viel zu tun; offenbor weiß man ſchon, daß es bald kein Gefrierfleiſch mehr geben ſoll. Auch die Fiſchleute konnten ſich diesmal nicht beklagen, obwohl jetzt eine Sorte von Fiſchen fällig iſt. die man nur ſelten zu ſehen bekommt: die Maifiſche. Man kann ſie direkt Lohengrine nennen. Sie kom⸗ men. kein Menſch weiß, aus welchen Fernen, vom Meer her die Flüſſe herauf, und bringen dabei keine Elſa in die Verſuchemna. nach ihrer Herkunft zu fragen; die ganze Gralserzählung bleißt ihnen erſpart, ſo geheimnisvoll ihr Kommen auch iſt. Aber irgend⸗ was muß ſie gegen unſere Stadt eingenommen haben; denn bis jetzt waren ſie nur vereinzelt da. Vielleicht läßt ſich das noch auf⸗ klären; ſchließlich iſt es wichtig, die Gründe aller Fernbleibenden bei den Mannheimer Maitagen zu wiſſen Samskag, den 8. Mai 19268 Rommunale Chronik Verkehrsgemeinſchaft mittelbadiſcher Städte Im Rathaus zu Pforzheim fand eine Verſa mmlung von Vertretern der Städte Karlsruhe, foee heim, Baden⸗Baden, Bruchſal, Ettlingen, Durla und Raſtatt ſtatt. Nach einer kurzen Begrüßungsanſpra durch den Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Gündert, ergriff bi, kehrsdirektor Lacher⸗Karlsruhe das Wort, um auf alle die Pun hinzuweiſen, die ein Zuſammengehen der genannten Städte. Rahmen des Bad. Verkehrsverbandes nötig machen. 92 ganze Reihe von Verbänden zur Pflege der Verkehrsbedürfniſſe ſe bereits vorhanden, wie der Bodenſee⸗, der Kraichgau⸗, der Murgtal⸗ der Würm⸗ und Enzgau⸗Verkehrsverband. Nur die zuſammenk: hörenden Städte Mittelbadens ſtehen trotz vieler gemeinſamer Fen gen, wie Bau einer feſten Rheinbrücke bei Maxau, Oſt⸗Weſtverkeht, Nahverkehr, Flugverkehr, Elektriſierung der Bahnen, Triebwagen frage uſw. noch zurück. Ein Zuſammenſchluß ſei allein ſchon! Intereſſe einer verbilligten Verkehrswerbung zu empfehlen. Redakteur Keller vom Würm⸗ und Enzgau⸗Verkehrsverban wünſchte Ausdehnung der Arbeitsgemeinſchaft auch für die wii Nachbargebiete. Pforzheim werde auf allen Seiten bom Verkehe umgangen. Es ſei deshalb erwünſcht, wenn man dieſe Punkte 15 örtere und berückſichtige. In der Maxauer Brückenfrage könne 5 Pforzheim rückhaltlos an Karlsruhe anſchließen, aber eine gewiſ Verückſichtigung Pforzheims und ſeines württ. Hinterlandes ſe am Platze. Stadtrat Steinel⸗Karlsruhe trat Keller entgegen; man müſſe die einigenden Punkte hervorheben, durch gemeinſarn Vertretung der Städte unbeſchadet ihrer Einzelwünſche ſei viel 85 erreichen. Karlsruhe vertrete nicht nur eigene, ſondern auch Pforz heimer Intereſſen. Oberbürgermeiſter Gründert hielt es nan für glücklich, örtliche Belange in die Gründung der Arbeitsgenden ſchaft zu bringen und trat für dieſe ein. Stadtrat Jo ſt⸗Ba 1 hielt es für das erſte, gemeinſame Arbeit zu leiſten, während 9 bürgermeiſter Zoeller⸗Durlach Keller zuſtimmte, daß auch 1 örtlichen Verhältniſſe erörtert werden. Verkehrsdirektor Lache wies nochmals auf die vielen Punkte hin, die gemeinſamer Aree wert ſind, worauf lt.„Südd. Ztg.“ ſämtliche Anweſenden ſich ei ſtimmig mit der Gründung der Verkehrsgeme 5 ſchaft der genannten mittelbadiſchen Städte einverſt ande erklärten. der Anſchließend wurden noch die Fragen der Elektriſierung badiſchen Bahnen, der Freigabe der beſchleunigten Perſonenzug⸗ für Sonntagskarten, des Wochenendverkehrs, der Triebwagen, 10 handelt und einſtimmig drei hierauf bezügliche Entſchließu 5 gen angenommen. Ferner wurde beſchloſſen, daß als Vore ſt der neuen Arbeitsgemeinſchaft bei jährlichem Wechſel zung ai Karlsruche zu beſtimmen ſei und die übrigen Städte je zw Vertreter zur Behandlung der gemeinſamen Fragen beſtimme ſollen. Der Juſammenbruch der JFirma Jakob Mayer I vor dem Frankenkaler Skadtrat 13 *Frankenkal, 7. Mai. In der heutigen Stadtratsſitzung wurde von der ſozialdemokratiſchen Fraktion der Zuſamme bruch der Kartoffelgroßhandlung Jakob Maye ach zur Sprache gebracht. Danach ſcheint die Städtiſche Sparkaſſe d den Zuſammenbruch in Mitleidenſchaft gezogen worden zu 125 Stadtrat Sang ſtellte an die Stadtverwaltung folgende Anfrage. Wer iſt haftbar für die Tatſache, daß der von der Sparkaſſe 305 geräumte Kredit um 50 Prozent überzogen wurde? Welche Deck gen ſind für den Verluſt vorhanden? Iſt die Srarkaſſe weitere 9 luſtbringende Verbindlichkeiten eingegangen? Warum ſind bis 0 letzt noch Schecks ohne Prüfung angenommen worden? Auf Wun des 1. Bürgermeiſters Dr. Straſſer wurde gegen die Kommeung ſten beſchloſſen, die Beantwortung der Fragen in geheimer Sihet 55 entgegenzunehmen. Nach einer privaten Mitteilung ausz Stadtra kreiſen ſind die in der Stadt umlaufenden Gerüchte über eine fährdung der Sparkaſſe übertrieben. offizieller Bericht von der Stadtverwaltung herausgegeben werden In der gleichen Sitzung wurde auch über das Wohnungsb ohg programm 1926 Beſchluß gefaßt. Danach werden 50 5 nungen gebaut, 12 davon durch die Baugeſellſchaft, 16 durch gadt Angeſtelltenheimſtättenſiedlung und 22 durch Private. Die gibt einſchließlich des Staatszuſchuſſes 200 000 M. für Darlehen, ür zu ſe 1 Prozent verzinſt und getilgt werden, und 220 000 M. Darlehen zu 4 Prozent und 8 Prozent Tilgung. ch lasse den Netwenkrenken und einigen fur coffeinkaffee hochgradig empfindlichen Herzłr enken Keffee Heg vereb- reichen. in kelnem emnzigen Falle hat dleser Keffee, det ôſ Aroma und Feingeschmack dem besten Karlsbader Kaffee gleichkommt, die Herznerven ocler den Schlef ungünstiꝰ beeinflußt, sondern wurde genz vortreffilch vertregen. Santitätsrat Dr. Gorster, Sraunfels Der Tugenoͤpreis Eine luſtige Geſchichte von Richard Rieß „Warum denn gar ſo vuf'ſchamig?“ 9 'ſchamig iſt ſien—— Katzdobler anerkennt alſo ihre Moral? Lu bringt ihm zwei von Pas beſten Zigarren. „Du biſt aber a liab's Haſcherl!“ Katzdobler, der Buttermann, ſagt's und geht. 'ſchamig iſt ſie? Und lieb dazu? Was kann Herr Tillers noch mehr wollen. Das Rindvieh, das! Lu aber packt die Butter aus und glättet das Zeitungspapier, das ſie umhüllt hat. Es iſt das„Intelligenzblatt für den Hupfinger Bezirk.“ „Da ſchau'n S' nur, gnä' lacht Alma, die treue„Haus⸗ angeſtellte“, die ehedem auf den gemütlicheren Namen„Kocherl“ gehört hat:„In Oberhupfing da wird am Samstag ein„Tugend⸗ reis“ ausg'ſpielt. Da ſteht's in der Butterzeitung drinnen. Großes Tugendpreis⸗Ausſchreiben. Was des wieder für Krämpf ſan.“ Lu lieſt und iſt entzückt. Sie nimmt die Zeitung mit ins Zimmer und ſpricht alſo zu ſich ſelber: 8 Lu, deren Tugend Hermann Tillers jr. verworfen, du vom erſt zerknüllten und dann ein bißchen aufgebügelten ſchönen Hermann miß⸗ achtetes Geſchöpf, geh' zu den Töchtern des Landes und lerne am Buſen der Natur die Segnung der Moral kennen.“ Lu packt ihre Sachen und ſchreibt ein paar Zeilen für Pa: „Bräutlicher Vater, Dein mißratenes Kind zieht in die Welt, um die Moral an der Quelle zu ſtudieren. Es nimmt den Stein des Anſtoßes mit, um ihn gegen den der Weiſen einzutauſchen. Armer, ſchöner Pa, Du ſiehſt mich nimmer wieder: es ſei denn, daß der Reſt des Wirtſchaftsgeldes, der heute, am Monatszweiten, noch fröhlichen Umfanges iſt, ſich zur Neige rüſte. Ich küſſe Dir und meiner greiſen Stiefmutter in Ehrfurcht die hochzeitlich mani⸗ kurten Fingerſpitzen. Feci Eure unglückliche Lu.“ Kommerzienrat Schrammel hat Hermann eingeladen, mit ihm und Fräulein Britta die Boxkämpfe zu beſuchen. Gott wo der junge Tillers doch eigens zum Beſuche der Familie Schrammel quer durch Deutſchland gefahren iſt. Und— man lebt doch ſchließlich in einer ſogenannten„Kunſtſtadt“. Hermann, der ſchon gefürchtet, er müſſe in die Oper, hat freudig ugeſagt. 1550 1— recht freundlich zu ihm, Britta. Er wird vielleicht doch noch dein Schwiegerſohn.“ „Ich werde furchtbar moraliſch ſein. Im übrigen ſind ja Box⸗ kämpfe an und für ſich eine gute Vorbereitung auf die Ehe.“ Da kommt auch ſchon Hermann; er trägt einen neuen Zylinderhut und den ſchwarzen Bratenrock, von dem er ſich gar nicht trennen zu können ſcheint. Sie 5 gute Plätze in einer Loge, nicht weit von dem mit Seilen abgegrenzten Kampfplatz. Schrammel, der Gaſtfreund, hat Hermann den Vorderplatz neben Britta abgetreten. Er ſitzt hinter den beiden, allerdings meiſt recht weit vornübergeneigt, ſo daß ſein Schmerbauch ſich offenbarungsvoll wölbt. 5 „Wer wird denn dort oben hingerichtet?“ fragt Britta. Mit einem bißchen Guilottine wäre die Arena in der Tat leicht in eine Richtſtätte umzuwandeln. Hermann unruh'g auf ſeinen Cut⸗ hoſen. Sie ſpannen jämmerlich. Er ſteht auf. 1591 di' nieder, damiſcher Hanswurſcht“, ruft wer von oben. Tillers ſchaut hinauf: Da ſollte man doch.. da müßte man doch... pro⸗teſ⸗tie⸗cken Ich darf doch wohl einmal aufſ⸗tehen, nicht wahr?“ Herr Tillers, Sie dürfen. Aber nun ſetzen Sie ſich wieder.“ ö „Setz' di' ſag'', Bazi, trariger!“ Der Rufer im Streite gibt nicht nach. Britta zieht ihren Kavalier abwärts. Aber der gekränkte Hermann iſt mit ſich noch nicht im klaren, ob er nicht doch den un⸗ gemütlichen Mann aus dem Volke zur Rechenſchaft ziehen ſoll. Braucht er ſich hier beſchimpfen zu laſſen? Ein Boxkampf iſt ſchließ⸗ lich nicht das Parlament! Hermann der ſich immer wieder umwendet und nach oben ſchielt, erteilt dem Vorlauten ſchließlich in Gedanken einen Ordnungsruf und hält den Fall damit für erledigt. Er ſagt aber zur Vorſicht ſchnell nach mal„Unverſ⸗tändliche Unverſchämtheit!“ „Aber. daber“, erwiderte ſeine zukünftige Schwiegermutter. „Sind Sie ſo ſtreng und ſo energiſch?“ Da könnten Sie ja oft in ſchwere Konflikte mit Ihren lieben Nächſten kommen.“ „Wieſo denn ſetreng und energiſch?“ es hier im Zuſchauerraum zu einem Boxkampf gekommen, ehe der zwiſchen den Seilen begonnen.“ „Gewiß, ich geſ⸗tehe es, ich bin ein wenig ſ⸗türmiſch!“ Er ſchaut Britta ins volle lachende Geſicht wird heftig rot und blickt dann zu Boden. Sein Herz klopft. Ja, Britta, die gefällt ihm. Inzwiſchen haben zwei muskulöſe Männer das Podium betreten und in je einer Ecke diagonal zueinander Platz genommen. Se ſchei⸗ nen gerade dem Bade entſtiegen, denn ihren kraftvollen Leib deckt ein Laken. Maſſeure und andere Funktionäre der Kraft und Schön⸗ heit ſprechen auf ſie ein, dann mahnt ein bronzener Gong⸗Ruf daran, daß Leute zugegen ſind, die für ihr Geld etwas ſehen wollen, und die beiden Kraftmeier erheben ſich und nicken ein bißchen ins Pu⸗ blikum hinein. Ein unglücklicher Frackmenſch aber ſagt:„Kampf der Tamtamgewichte(ſo ähnlich klingt es).“ Den Tamtam glaubt Vater Schrammel ohne weiteres: Er hat die Billetts gelöſt. Battiſtini ſingt billiger, als dieſe Tamtams Watſchen austeilen. Aber— ſind ſie eigent⸗ lich zu ſolchem menſchenfreundlichen Werke willens? Sie reichen ein⸗ „Na ja wenn jetzt ich Sie nicht zurückgehalten hätte, dann wäre ies ander die Rechte und kriegen alsdann bäuerliche Sederporkemoggach darübergezogen. Oder Tabaksbeutel? Dieſe halten ſie vors Sepor⸗ während ſie nun einander umhüpfen. Soll ein neuer Tanz hier chnet geführt werden? Vielleicht der Tamtam⸗Foxtrott?„Ausgetegite⸗ Tamtam“, ſagt der Kommerzienrat, der ſich in der modernen 7 ratur auskennk. Merkwürdige Figuren zeitigt dieſer Foxtrott übrig er⸗ Die Arme beginnen eine durchaus nicht 0 3u öpfe richten. Immer ſchneller wird gemüllert. Dann ſcheuern die Füſe des Paares aneinander. Es heißt, daß man in China ſuh ſo tober Plötzlich aber ſinkt der eine Tamtammenſch um und ſpielt glög⸗ Mann“. Heil! Schon ſpringt der Frackkavalier herbei und mal⸗ unter der Offenbarung eines Bekenntniſſes zum„Kleinen Einn eins“, über dem Zuſammengeſunkenen Takt. Das iſt dieſem ofſarſcht, zu viel. Er erhebt ſich wieder und will——— es iſt ganz wur ge⸗ was er will. Sein Genoſſe tritt auf ihn zu, und offenſichttich 5 ärgert wegen der Zeitverſäumnis, hat er dem Armen eine P elt Watſche ins männlich ſchöne Angeſicht. Der, noch wankend, wa da⸗ ſtärker und legt ſich wieder zu Boden. Diesmal kann er ſich nicht gegen wehren, daß der Frack ſeine Schulbildung beweiſt. 5 en⸗ und.. zehn“, ſagt dieſer. Tritt dann zurück, gibt dem Ueberle ept den Händchen und verkündet, daß der Leichtgewichtmeiſter 151 Huber wieder mal geſiegt habe. Huber begrinſt das und macht en dem Publikum Männchen. Dann geht er zu dem überwundn Bodenlieger und reicht ihm Pfötchen mit bedauernder Geſte: Nüund mir's nicht übel, aber ich bin eben mal ſo ſchrecklich ſieghaft. Hut wieder wanken beide ihrem Eckplätzchen zu in die mütterliche get ihrer Bademäntel und Maſſeure, die ihnen Kühlung zufächeln. Kampf hat ein ſchnelles und glückliches Ende gefunden. 5 Hermann Tillers hat ſehr intereſſiert zugeſchaut. Als es ſpg, nend geworden, hat er ſich Brittas molligen Unterarms bemächtig ſcheinbar mit dem Entſchluſſe, hier alle Spuren ſeiner Eindrücke eln hinterlaſſen. Wie er nun auch in uferloſer Sportserregung zu Und ſtebſagt hält Britta die Stunde des Angriffs für gekommen. ie ſagt: „Iſt es nicht ſchön, wenn man ſeine Eindrücke immer jemandet, mitte len kann?“ Dabei ſucht ſie aber ihren Arm ein biſſerl zuſ zuziehen, denn Hermann Tillers„Mitteilungen“ verurſachen„Ein drücke“, die recht ſchmerzhaft ſind. „Sie ſind eine ſchöne, oh, wie ſchöne Frau“, ſagt Tillers. tade kriegt einer drüben eine männermordende Watſche. ſpürt Britta in der Tat bis in ihre eigenen Fußſpitzen. 5 „Wenn Lu bei uns wäre“, ſagt ſie.„Die müßten Sie mal beim Sporte ſehen. Die lebt und ſtirbk für ihn.“ Britta denkt: Wen dech nur Eu da wär zur Empfangnahme der ſporklichen Begeſſterde Ge⸗ Sie des ihr Zugedachten. Aber— Lu iſt nicht da, die ſitzt ſchon in de Eiſenbahn gen Unterhupfing! „(Fortſetzung folgt) n + 1 Ueber die Sachlage wird ein SSre rDSSS e es er org ein⸗ aden ber⸗ die her beit i n⸗ in? 5en det züge be; u n⸗ rork ͤchſt zwen men n9 e n⸗ urch ſein. zen ein un⸗ ver“ zu⸗ nſch unt⸗ ung ats⸗ ein den. a U. zoh⸗ tadt die rüür Samstag. den 6. Maf 926 5. Seite. Nr. 213 155 des zeaualferi * morgigen ehnte Stuhl“ ſpielt Julie Sanden er Madame Mearſſel“ am lenstag, den 11. Mai.— Am kommenden Samstag geht im ter zum erſtenmal das heitere' Singſpiel„Unter der blühenden von Friedrich Gellert in Szene. un von„Luderchen“, einem Schwank des Frankfurter Darſtellers d Luſtſpielautors Toni Impekoven. Südweſtdeulſcher Geſellenkag. un er Tagung tauſende fremder Gäſte hierher, iaskommiſſion Privatquartiere zu beſchaffen bemüht iſt. 05 Einwohnerſchaft Mannheims und der Vororte wird laut An⸗ ge freundl. gebeten, recht reichlich Zimmer für dieſe Tage zur gemlüfung ſtellen zu wollen, damit niemand von den vielen An⸗ Au en wegen Wohnungsſchwierigkeiten zurückgewieſen werden Linde“ miere . lich dief * Cadände vlerphe, 5. Mai. Geſtern nachmitta der Brauerei Sinner.⸗G., Karlsr dogel“. Der P ſur den Böbl linger Flugplatz. Erſt zer ſe—5 Jrrnen un re von wo es gegen.30 zur r St. Georgen, 5. Mal. Der lebensgefährliche Unfu pen ep ſaddeunſig emen g ruher Sicttge dem einen Fall verunglückte der Sohn der Keuſſcnnden Honer war mit einem Freunde, 3 beſucht, nach St. Georgen gefahren, geſe ah den 1 Kloſterweiher, kam aber glimpflich davon. erei iſt im gleichen Maße für die Paſſanten eine Gefahr. — Es udwi Nuteaft in ber er und einem 24 Straß ich berſetzen, in dieſem Augenblick dazwiſchen und erhielt einen erheblichen Stich in den auf der dinen St 85 brach Jber t werden, geſter, Ludwissbafen, 8. im rn nachmittag der verheiratete Taglöhner Idam Sutter, der 87. Lebensjahre ſteht, von einem Kohlenfuhrwerk, das mit Zentner beladen war, überfahren, wobei ihm der Au Fuß über dem Knöchel vollſtändig abgedrückt wurde. derdem erlitt er noch einen linken Oberarmbruch und Verletzun⸗ Händen. Sutter, der auf ſeinem Fahrrad dem in Rich⸗ zwa nach Frieſenheim fahrenden Fuhrwerk ausweichen wollte und auf der linken Seite und dabei vorfuhr, geriet in das Stra⸗ 90 dahngeleis und ſtürzte zu Boden. Eutter wurde in das Kran⸗ haus überführk. e ̃ Krar Rheingönheim, 8. Mai. Unerwartet raſch verſchied im Städt. ankenhaus Ludwigshafen, wo er ſich einer ada Uute 30 kung n den ßenh ben Dekonomierat Mer ein wüne, Als tüchtiger Landwirt und Förderer der heimiſchen dachehn war Oekonomierat Merk in der ganzen Pfalz bekannt und ranz“ von Bete und eine Bürgerfeſer vorſieht. Sommerfeſte, eine — hoven⸗Mufikwoche und dergleichen vervollſtändigen das Pro⸗ brt Ale ſich dort Theaternotiz. Sper a o“ dirigiert Ka per in Köln als Gaſt auf kommendes Junkerflug tte, und wollte im gleichen unvernünftigen Tempo wieder naueſchingen Ene⸗ und wurde mit anderer wilder ſche l Ludwigshafen. 5. Mai. Nach den Berechnungen des Statiſti, 1920 Amtes Ludwigsbafen beträgt ö für Ludwigshafen 140,5: die Ziffer der Vorwoche betrug 140.2. iſt ſomit eine fleine Bad Mergentheim, elegenklich der Feier der uen eine Reihe von Feſtlichkeiten. Die erſte Aufführung des Feſt⸗ „Der Spiegel des Hoch⸗ Franz Heinr. E lfeſttag iſt der 13. Auguſt, der u. a. einen Weiheakt an mm. das von der Kurverwaltung verſandt wird. betg,,Darmſiadt, 8. Mai. Die Hendarbeitelehrerin Koiſer die Koopmtlich den Tod der Schülerin Hack durch einen Schlag „wobei eine Stricknadel dem Kind in das Gehirn drang, hat, wurde geſtern in ihrer Wohnung verhaftet. veranſtaltungen Die cnorgige Vorſtellung„Die Hochzeit ellmeiſter Kurt Schröder von der ſtädt. nſtellung.— Im Neuen Theater heute a ruſticana“ und„Der Bajazzo!“. In Wiederholung des Senſationsdramas„Der drei⸗ zum erſtenmal die Rolle la Grange.— Zum Gaſtſpiel Schillings⸗Kemp imn Himmelfahrtstag beginnt der ee am euen Am Sonntag folgt die Pre⸗ Zu Pfingſten kommen anläß⸗ für die die Woh⸗ ꝗ8ꝗ9ꝙE— Aus dem Lande .23 landete auf dem ſe⸗Grünwinkel, ein von zeug mit dem Namen Brach⸗ ilot wollte nach Stüttgart und hielt das Gelände Uhreteg 0. merkte 8 5 ieg das Flugzeug zum Karls⸗ 9 Weberſahrt nach der Ra⸗ gezogen. Familie Honer in Do⸗ der das Technikum in wo er den Freund ab⸗ otorrad hat hier zwei Unfälle nach urück. Dabei fuhr er gegen eine ſtark blutenden Wunden im Geſicht aufgehoben. hrer fuhr in den neben der 18 7 10 5 ie wil Aus der Pfalz die Inderziffer am 5. Mai igerung um 0,2 Prozent zu perzeichnen. en, 8. af. Nm Freitag abend entſtand in einer udwigsſtraße einem 42 Jahre alten Eiſen⸗ Jahre alten. ein Streit, der ſich e fortſetzte. Der Eiſenhändler wollte dem Schloſſer ſprang die Geliebte arm. Die Verletzte mußte in das Krankenhaus ver⸗ der Täter ee wurde feſtgenommen. ai. In der Frieſenheimerſtraße wurde eration unterzogen k, Bürgermeiſter der Gemeinde 195 nd⸗ Nachbargebiete 8. Mai. Bad Mergentheim veranſtaltet Entdeckung der Karlsquelle vor 100 und Deutſchmeiſters N er hrler findet am 9. Maj ſtatt. er auf den herbei⸗ Sie dem einſtigen Beſieger eines Ganelon, geſchlagen wurde. Außerdem neue Mamuheimer Zelnung(Abend⸗Ausdabe) Sportliche Ku noͤſchau Mannheimer Mai⸗ Pferderennen Mit zwei großen Ereigniſſen erreichen die Mannheimer Rennen am Sonntag ihren Höher punkt. Das eine iſt der„Preis der Stadt Mannheim“ das bekannte, ſchon klaſſiſch zu nennende Jaadrennen über 4000 Meter. das andere der„Frühiahrspreis“ über die Derby⸗Diſtanz von 2400 Meter. Beide haben eine glänzende Ve⸗ ſetzung gefunden. Im„Preis der Stadt Mannheim“ laufen von Pferden. die wir hier ſchon geſehen haben, die Siegerin vom Dienstaa, Fichte. außerdem Snob, der Sieger vom Sonntag. Voros und Gra⸗ nit, der ſeinen erſten Verſuch ſeit 177/ Jahren hier wieder gemacht hat. Auf der Flachen hat ſich Battle Cruiſer gezeiat, der Sieger des Oſter⸗ preiſes von Karlshorſt, der ſeitdem auf der Flachen nur von Falſum. findet ſich noch der Mannheimer Farben vertretende Mu Lord II. deſſen aroßes Laufen von Frankfurt her noch in lebhafter Erinnerung Oslar Tietz der bekannte Mifa⸗Radfahrer ſiegte im Straßenrennen um die Zürichen Meiſterſchaft und im 100 Runden⸗Punktefahren —̃——————..— ſein dürfte. Das Feld vervollſtändigen ſo gute Pferde wie Coeur vorragende Konkurrenz in Ausſicht ſteht. vor, der im vergangenen Jahre nicht weniger als 12 Siege errana, darunter die Hauptrennen in Mannheim. Der Fervor⸗Sohn iſt wie⸗ der ganz vortrefflich im Gange und wird ſich auch dieſes Renn n. das für ihn eine Etappe zum großen Preis von Hambura bedeutet. nicht entgehen laſſen. Der Stall Becker ſtellt ihm die beiden Franzoſen Song'Or und Storm Cloud entgegen die in letzter Zeit aute Er⸗ folge errungen haben und von denen es insbeſondere Storm Cloud faſt gelungen wäre. Kairos in Frankfurt zu ſchlagen. Sein ehemali⸗ ger Stallgefährte Miramar, der auch im vorigen Jahr ſo große Er⸗ folge ſich holte und Great Gala die am Dienstaa gewann, vervoll⸗ ſtändigen das zwar kleine aber auserleſene Feld das für die Turf⸗ beſucher eine Delikateſſe bieten wird. 5 Die übrigen Rennen ſind aleichfalls recht aut beſetzt insbeſondere wird der Roſengartenpreis eine große Zahl Pferde vereinigen und die beiden anderen Jaadrennen ſollten recht ſtarke Felder bringen. die morgigen Fußballwettkämpfe im Kheinbezire Die Auſſtiegſpiele der Kreizmeiſter zur Erringung der Bezirks⸗ liga nehmen morgen ihren Fortgang. Beide Spiele ſind von großer fraglich, denn die 'Almee, Sedalia, Le Gerfaut und Conſul II. lodaß eine ganz her⸗⸗ Im Frühſahrspreis ſtellt ſich wieder der populäre Kalros auch dieſesmal wieder gewinnen werden, iſt ſehr Leiſtungen der Phönixmannſchaft in den letzten Spielen waren nicht beſonders. Wenn die Mannſchaft nicht ihre alte Form wiederfindet, wird ſie wohl der Revanche der Platzmannſchaft nicht entgehen Auch in Speyer könnte eine Revanche fällig ſein, denn.f R. Kaiſerslautern konnte im Vorſpiele nur knapp mit:0 ſiegreich bleiben, ſodaß die Möglichkeit vorhanden iſt, daß die Kreis⸗ hauptſtädter dieſes Mal den Spieß umdrehen. An Geſellſchaftsſpielen ſteht ein ziemlich reichhaltiges Programm bevor. Bereits am heutigen Samstag empfängt der Sportverein Waldhof auf dem Phönixplatze den Sportwverein Wiesbaden. In dieſem Spiele werden aber die Waldhöfer mit anderen Leiſtungen aufwarten müſſen, als vor 8 Tagen, wenn ſie die Leute aus der berühmten Kurſtadt ſchlagen ſollen. Feuden⸗ heim empfängt die Bezirksligamannſchaft von 08 und B. 8. Neckarau gaſtiert bei Wormatia Worms. Am morgigen Sonn⸗ tag hat Phönir udwigshafen im Spiele um den A. S. 3. Pokal die Spielvereinigung Mundenheim, den Tabellen⸗ zweiten der Vorderpfalzkreisliga zum Gegner. 1908 Mannheim hat ſich Germania Durlach verpflichtet. Sportverein Darmſtadt empfängt Wormatia Worms, Fußballverein Frankent hal tritt in Pirmaſens gegen den dorkigen F. C. an. Olympia hat Germania Friedrichsfeld zum Gegner. 8. knapp:1. Ob ſie Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Beobachtungen badiſcher Wetierſtellen(776 morgens) Luft⸗ See · S 282 Wind de. ne en eee we, m inm s genes Richt. Stärke 88 85 Wertheim 4— 21 1¹ Uinlf— bedeckt 0, Königſtuhl 625 758, 4 7 2] 8 ldiicht 1 1 Kar sruhe 127 758,6 61 12 4 SW/ keicht 5 0,3 Baden Baden] 213 758, 6 9 2 NO 5 1 Villingen 780 700,0% 2 8—0f n leicht bedeckt 0,5 Feldberg. Hofſ 1497 630,6—4—2—5 8 85 Schnee 1 Badenweile!———-———— St. Blaſie:———— Höchenſchwd.————————— In Baden war es geſtern meiſt bewölkt bei nur vorübergehender Aufheiterung. Nee ging auch Regen nieder(Schwarzwald ſtellenweiſe Schneefall). Die Mittagstemperaturen lagen weſentlich tiefer als am Vortag.(In Karlsruhe um 4,5 Grad). Ueber Nacht trat auf dem Schwarzwald Froſt ein. Die zweite Kaltluftſtaffel, die uns geſtern den Aaene brachte, liegt heute über den Alpen und wird von warmen oen chen Winden, die gegen Frankreich einſtrömen, allmählich nch Oſten verdrängt, daher iſt wieder mit langſamer Er⸗ wärmung zu rechnen. Die allgemeine Druckverteilung iſt im all⸗ gemeinen unverändert geblieben. Ueber Frankreich und i land ſteigt der Druck langſam. Eine weſentliche Aenderung der augenblicklichen Witterung iſt alſo vorderhand nicht zu erwarten. Vorausſichliche e e Senateg 12 Uhr nachts: Meiſt bewölkt, noch leichte Regenfälle, tägsüber nur langſame Er⸗ wärmung. Für Montag: Keine weſentſſche Aenderung. eren eeee Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas. Neue Mannbeimer Zeitung. G. m. b. 5. Mannbeim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme, 3 Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Gammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeiaen: Jof Bernbardt. Dei iteuste Preund ist in dei lai Für ſedetmann ein RIifa-Rad. Min fähr am Sonntag troh spazieren, Flapps muß inzwischen feparlefen, Sein Rad ist krenk. es ist ein Hohn,— Und trigt den ganzen Wochenlohn. Fortsetzung olgt. Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m b. H. Wichtigkeit. In Sandhofen empfängt der Odenwaldkreismeiſter eingeſchloſſen gehalten. Phönix Mannheim Das Vorſpiel gewannen die Mannheimer Ftwas Außergewöhnliches 891 Sangerhausen-Berlin W45 Am Karlsbad 6. 77 17 5 „e, für jeden Raucher Bekanntmachung Hnneeen Eb 2 8 Hocnschu e für wWiriscnattswissenschaften den 11 Mai 1926 Lebensvorzänge. A 1. 2. Saal 15. betrertend Zahlung von Obligationszinsen für 1925 auff, Montag den 10. Maf tges Fiatuieh⸗ ener pend Aeeenen e die 1 ine beginnen weiter folgende Vorleſungen und 1199 51 55 ee des Wirtſchaftsteits deut⸗ ve m Jahre 1919 ausgegebene Anleine ma 5 bungen. 59 12—1 aire Nden dec im 1 9 50 Zeitungen, . 15 aufmänniſchen Rechnen für Fortge⸗ Se erein chemischer Fabriken in Mannheim.-G. 11-—1 ee e Aaeenen Selſtkoſtenbe⸗ nge Lalſetzen. u. Hen ſanteseg, unde e e. e 5 Die rordnung zum Aufwertungs⸗ Benung 2 Saal 7. ae—5 Vles für 1 15 gendeg deg ad vom al 1926 ab ſällig 11—1 Fleege⸗Aithoff, übungen in Buchhal—5 nachm Bauer⸗Menoelberg Volkswirt⸗ den Reichsmart-Nennbeirag eder einzeinen Obligationen beträc au Grund tuno für Nortaeſchrittene. K 1. 2. S. 15 ſchaftliches Proſeminar, A 1. 2 S 7. Saai 2 5 Arue eichsanzeiger vom 7. Januar 1926 erfolgten Belanntmachung gemäß 12 1 Beſprechung über, volks:—5 Wend Geldvrobleme der Gegenwart Die vercits beſonnenen Vorleſungen und uum egt 35 der Durchfürungsverordnuno zum Aujwertungsgeſetz ſe— 9 iche Grundbeariffe. 4 1. 2 10 Frobnk: Ween kauſmänniſches ÜUbungen werden plan mäßio ſorkaefübrt 5 17 8 88 4% 12—1 Behm 1. Vortruu Einrichtungen lite⸗ Rechnen auf funktionalen Netzen A1. Waneene een eeen bezahnen Betge nuenen mu Lerrennen n W rariſche Hilfsmittei u Benutzuna der Saal 16 19 6 eee e eee etr lef n Bo en Zins⸗ 5 i 0 U usgenomme Sekretariat uune per e ee e eeeee eee, gsſteuer zur Verfügung bei folgenden Zahiſtellen 5 3952 12—1 Enfabruna in die Buchhaltung. 25 5 5 2. Saal 6 Maunheim 5 4 erlin NW 7, Reichs- N ula. äberlie Länder⸗ und Wirtſchaftskund eee eeee in Serlin eichs-[—4 nachm Glauſex, Einfübrund in das der Tropen A 1 2. Saal ee 5* 5 Studium der Fremdͤſprachen. A 1. 2.—8 Brehm. Zivilprozeßrecht, A 4. 1, S..4 f; 5 Rheinische Creditbank in Mannheim und deren Zweig Saal 7. 2—7 Burkard Italieniſch: Sprachliche und Aachneida-A 13 e—5 Glauſer, Die Fautlehre der franzbö⸗ ſtiliſtiſche Hebungen, A 4. 1. Saal 3. f le 0 0 U Berlin, den 6, Mal 1926 ſiſchen Sprache der Gegenwart, K 3,.]—9 Boß Enaliſch. Lektüre und Beſore⸗„ Anf jeden 1 —7 Jndecg, Binnenſchiffabrtsrecht e 8 A 1. 2, werke. K 8. 6, Saaf 2. f hemischer Fab Sagl 1s.0 Welß. Deutſches Slaafsrecht 2 Teil: B 1. 8 Weidner-Nitzsche 8 1. 8 nenanla-Kunheim Verein Cbemischer Fabriten] 510 fe butre und Rößle, Seninar für dag Aktiengesellschaft. kaufmänniſche Rechnungsweſen leinſchl. Deutſchen, A 1. 2, Saal 7. ——— 6. Seike. Nr. 213 neue mannheimer Zeitung(Abend · Aus gabey Samstag, den 8. Mai 1926 Nutzloſe Auslandspropaganda Ein mir befreundeter Ausländer, dem ich öfters Flugblätter des Fichte⸗Bundes uſw. ſchickte, ſchreibt mir 1 55 le ſeigt: 9 5 wir im Auslande eine deutſche Zeitung leſen, ſo machen wir uns unſeren eigenen Kommentar dazu. Es wäre wertvoll für Deutſch⸗ land, etwas von dieſem Kommentar zu erfahren. Wir haben aber Wichtigeres zu tun, als unſere Kommentare ſchriftlich mitzuteilen, und ſo kommt es, daß man ſich in Deutſchland vielfach über unſere Verſtändnisloſigkeit“ wundert. Leider iſt es ſo, daß wir vieles im Deutſchland ganz einfach nicht mehr verſtehen können. Was in dem Artikel„Aufwertung von Hypotheken“ geſagt iſt, beweiſt auch, daß dort einfach die Hauseigentümer und Hypothekenbeſitzer außer⸗ halb des Geſetzes geſtellt werden und vogelfrei ſind. Wir haben im Auslande ſo viel Erfahrung und Phantaſie, um uns vorzuſtel⸗ len, wopon ein Kleinrentner, der ſich für die alten Tage ein Häus⸗ chen erſparte, nun lebt, wenn er ſo viele Jahre keine Miete erhält. Die Logik zieht noch viele andere bittere Schlüſſe in dieſem Zu⸗ ſammenhang, jeder aber mag für ſich weiter denken. Ich ſelbſt will mit dieſen Andeutungen darauf hinweiſen, wie nutzlos jede Aus⸗ landspropaganda iſt, ſo lange die deutſchen Zeitungen von ſolchen Ungerechtigkeiten bon Deutſchen gegen Deutſche berichten müſſen. Man ſoll die anderen nie für dümmer halten, als ſie ſind und ſich auch nicht einbilden, daß ſich nicht jeder Ausländer ſeinen eigenen Kommentar macht und jede Sache von zwei Seiten betrachtet, wäh⸗ rend man in Deutſchland vielfach die Dinge ganz einſeitig be⸗ handelt: Dinge, Geſetze, Menſchen, Ausland uſw.“ Dr. B. Der 1. Mai in der Volksſchule Der 1. Mai im Sinne der Betriebsſtillegungen und der ge⸗ räuſchvoll demonſtrierenden Umzüge ſtellt einen reinen parteipoli⸗ tiſchen Feiertag der Sozialdemokratie und der Kommuniſten dar. Jedem Erwachſenen bleibt es nach freiem Ermeſſen überlaſſen, an dieſem Tage mit zu„feiern“ oder aber kopfſchüttelnd beiſeite zu ſtehen und ſich ſeine eigenen Gedanken zu machen. Die unmündige Jugend, unſere Kinder von—14 Jahren, müſſen von der Politik noch fern gehalten werden. So hieß es bisher ganz richtig. Ver⸗ ſchiedene Erlaſſe der zuſtändigen Behörden, die beiſpielsweiſe mit vollem Recht das Tragen jeglicher politiſcher Abzeichen in den Schulen verboten haben, waren darauf gerichtet, unſere Schul⸗ jugend von dem verhetzenden, demoraliſierenden Parteigetriebe fern zu halten. Das iſt ganz im Sinne von uns Eltern, die wir unſere Kinder mit geſundem, objektivem Blick für das Leben, vor allem aber auch duldſam gegenüber Andersdenkenden erzogen ſehen möch⸗ ten. Die Kinder ſollen lernen, ſich auf eigene Beine zu ſtellen, und ſollen erſt dann Els reifere Menſchen Politik oder gar Partei⸗ politik treiben dürfen. Das leuchtet wohl allen ernſten Pädagogen, ſeien es Lehrer oder Eltern, ein. Nur nicht der höchſten Stelle unſeres badiſchen Unterrichtsweſens, die im letzten Augenblick am 30. April noch für alle Vorlksſchulen verfügt hat, daß zum 1. Mai Lehrer und Schüler auf Verlangen vom Unterricht zu be⸗ freien ſeien. Mit anderen Worten: Man fordert die unmündigen Kinder förmlich dazu auf, dieſen rein parteipolitiſchen Feiertag mit zu„feiern“, die Straßen zu bevölkern, und wenn möglich an den demonſtrierenden Umzügen keilzunehmen. Man treibt alſo unſere Kinder wiſſentlich in die Parteipolitik hinein. Als Vater von volks⸗ ſchulpflichtigen Kindern glaube ich im Sinne aller ernſt und ſorglich denkenden Eltern zu ſprechen, wenn ich mich da⸗ gegen verwahre, daß rein politiſche Feiertage in die Schule hineingetragen werden. Das Unterrichts⸗Miniſterium fündigt mit einem ſolchen Schritt gegen den liberalen, duldſamen Geiſt, der allein alle Schulen beherrſchen ſoll. Die Schule ſo 1I undmußüber den Parteien und Parteifeiertagen ſtehen! Hoffentlich nehmen unſere Volksvertreter im Landtag zu dieſer gänzlich unpädagogiſchen Maßnahme des Unterrichts⸗ miniſteriums gebührende Stellung. Ein Vater. Wenn man von den ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas · und Elektrizitälswerken Geld haben will (ſiehe den Brief eines Geſchäftsmannes in Nr. 201 der„N...“) und man hat das Geld für Leiſtung oder Lieferung zu gut, ſo rate ich, die Rechnung perſönlich oder durch einen Beauftragten gleich⸗ zeitig mit einer Quittung bei der Direktion der ſtädtiſchen Werke in K 7 zu präſentieren, die Rechnung ſelbſt aber mit folgendem Ver⸗ merk zu verſehen: „Zahlbar innerhalb 2 Tagen. Der an den Ueberbringer nicht ſofort bezahlte Rechnungsbetrag muß längſtens am fol⸗ genden Tage auf Poſtſcheckkonto.... oder längſtens am 2. Tage nach Rechnungszuſtellung bei mir einbezahlt werden. Eine weitere Mahnung bei nicht rechtzeitiger Zahlung findet nicht mehr ſtatt. Es erfolgt am 3. Tage nach Rechnungs⸗ zuſtellung Abſtellung der Luft, ſowie gerichtliche Betreibung. Für jeden Gang zur Abſperrung und Wiederöffnung der Luft⸗ keitung, auch wenn es nicht zur Abſperrung oder Oeffnung kommt, iſt 1 Mk. zu entrichten. Für jeden Tag der Zahlungs⸗ verſäumnis iſt ein Verzugszuſchlag von Mt. 3u zahlen.“ Halt! Ich habe eingangs das Wichtigſte zu erwähnen vergeſſen: Zunächſt muß ſich der Lieferant reſp. der Handwerker das Monopol eines„lebensnotwendigen Gegenſtandes des täglichen Bedarfes“ verſchaffen. Ich habe mal, wie aus obigem hervorgeht, des Beiſpiels wegen angenommen, der Handwerker hezw. Lieferant habe ſo neben⸗ bei das Monpol für die Verſorgung mit Luft, meinetwegen nur für das Quadrat K 7 oder den Luzenberg.(Ich ſehe ſchon, wie die Lieferanten und Handwerker morgen die Handbewegung des Auf⸗ und Zudrehens üben!) Sollten nun gegen alles Erwarten die ſtädtiſchen Werke den Rechnungsbetrag innerhalb der geſtellten zwei⸗ lägigen Friſt überhaupt nicht oder nur teilweiſe bezahlen, ſo mache man am., ſpäteſtens aber am 4. Tage nach Rechnungszuſtellung die angedrohte Abſtellung der Luftzufuhr wahr, ſofern die Werke beim Erſcheinen des„Abſtellers“ den Rechnungsbetrag bezw. den Reſt zuzüglich 1 Mk. für den Gang nicht ſofort entrichten. Trifft man aber etwa niemand an, ſo ſchiebe man einen Zettel mit fol⸗ gendem ſchönen Gruß unter die Tür: „Wegen Nichtzahlung Ihrer(12) rückſtändigen Rechnung ſollte heute die Luftleitung abgeſtellt werden.— Nur durch ſo⸗ fortige Entrichtung des Rechnungsbetrages zuzügl. der Koſten für dieſen Gang mit 1 Mk. kann die Abſtellung ſowie die ſofort einſetzende gerichtliche Betreibung abgewendet werden.— Obige Koſten mit 1 Mk. ſind auch dann zu entrichten, wenn der Rechnungsbetrag bereits ſchon einen Tag vor Erſcheinen des Abſtellers auf Poſtſcheckkonto oder Bankkonto einbezahlt wurde, weil eine Möglichkeit, den Gang des Abſtellers in dieſem Fall zu verhüten, nicht beſteht.“ Wer dieſe Bedingungen ſtellt und in dieſer Weiſe vorgeht, wird ſich vermutlich auch noch das beſondere Wohlwollen der Direktion der ſtädtiſchen Werke zuziehen, weil ſich die Direktion wahrſcheinlich doch darüber geſchmeichelt fühlen muß, daß der Wortlaut der ſtädt. Zahlungsvorſchriften und die Art der ſtädt. Vorgehens als Muſter gedient haben und damit als vorbildlich anerkannt wurden. Wenn der Geſchäftsmann aber auch bei ſeiner übrigen Kundſchaft nach dem ſtädtiſchen Vorbild vorgehen könnte und wollte, ſo wäre ihm geholfen! Heute iſt es doch ſo: Viele Hunderte, vielleicht Tau⸗ ſende Mark hängen draußen. Nicht nur Wochen— wie der Ge⸗ ſchäftsmann in Nr. 201 von den ſtädt. Werken erzählt, nein, monate⸗ lang wird man von den beſtrenommierteſten Firmen mit Ver⸗ ſprechungen hingehalten.(Ich würde eine glänzende Exiſtenz haben, wenn ich für jeden„Gang“ um fälliges Geld 1. Mk. berechnen dürftel). Da man ſelbſt Verbindlichkeiten hat, zuweilen gar Abgaben und Steuern an Gemeinde, Kirche, Land und Reich— wer kennt die Namen? wer die Arten?— zahlen muß, und da der rechte Mann an ſich ſelbſt zuletzt denkt, ſo kann es dem beſten Geſchäfts⸗ mann vorkommen, daß er buchſtäblich„über Nacht nicht das Brot im Hauſe hat“. So iſt es mir im April vorgekommen, daß ich nur zwei Drittel„meiner“, d. h. natürlich der Rechnung der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke augenblicklich zahlen konnte und einige Tage darauf den Zettel des„Abſtellers“ mit ſeinem liebenswürdigen Inhalt unter der Tür fand. Ich war zwar mittler⸗ weile in die Lage gekommen, der ultimativen Forderung nachzu⸗ kommen, aber ich ſah auf einmal die großen Gefahren vor mir, die in den Zahlungsvorſchriften und dem Vorgehen der ſtädt. Werke beſonders für den enthalten ſind, der wie der Durchſchnitts⸗Geſchäfts⸗ mann den Eingang ſeiner Außenſtände auch gar nicht mehr an⸗ nähernd genau im Voraus berechnen kann. Was wäre geworden, wenn ich den Reſt plus die 1 Mark für den Gang nicht hätte ſofort entrichten könnene! Ich bin ein Freund von Gas und elektriſchem Licht, von Waſſer mit Beſchränkung hinſichtlich des Verwendungs⸗ zweckes. Ich habe elektriſche Lichtleitung in meine Wohnung legen laſſen und zwar ließ ich es mir trotz allen Sträubens des Haus⸗ beſitzers nicht nehmen, dieſes Privatvergnügen aus eigener Taſche zu zahlen. Die ſtete Aufforderung„Koche mit Gas“,„Brate mit Gas“,„Backe mit Gas“ hatte die ſuggeſtive Wirkung auf mich, daß ich vor einiger Zeit ſtatt des unmodernen 2 Flammen⸗Gaskochers mir einen regelrechten Gasherd mit„allen Schikanen“ ins Haus ſchaffte und daß ich den ſchier dreißig Jahre alten Kohlenherd auf den Speicher ſtellte, nun aber für alle Fälle nicht in die abſolute Ab⸗ hängigkeit des Monpols der Stadt für die Lieferung von Waſſer, Gas und Licht zu geraten, habe ich den Kohlenherd an ſeinen alten Platz wieder hingeſetzt, mir trotz der Bullenhitze 5 Ztr. Küchenkohlen in den Keller legen laſſen, 1 Dutzend dicker Paraffinkerzen gekauft und ſchließlich in meinem unweit gelegenen Schrebergarten einen Abeſſiner⸗Brunnen in den Boden getrieben— der Verbrauch von Trinkwaſſer kommt nicht in Frage. So habe ich wieder das Gefühl der Unabhängigkeit, und das iſt viel wert in der heutigen Zeit, in der man unter mancherlei anderem Druck ſteht und in Druck kommt, wenn man ſeinerſeits ſeinem Geld ſoviel nachlaufen muß, wie mein Kollege aus Nr. 201 ſeinem Guthaben bei den ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. Ein Geſchäflsmann und guker Kunde der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗Werke. ** St. Bürokratius Gelegentlich einer Weinlieferung erhalte ich vom Städt. Finanzamt Mannheim eine Aufforderung, unter Vorlage der betr. Rechnung meinen Wein zur Verſteuerung perſönlich an⸗ zumelden. Da es mir unmöglich iſt, wegen einer ſolchen Kleinig⸗ keit mindeſtens 2 Stunden vom Geſchäft Urlaub zu nehmen, ſandte ich kurzer Hand die Rechnung mit der Aufforderung ein, man möge auf Grund der Unterlagen die Steuer feſtſetzen. Nach etwa acht Tagen erhalte ich eine Mitteilung vom Städt. Finanzamt Mann⸗ heim, daß die Steuer M. 2,45 betrage und innerhalb 8 Tagen zu zahlen ſei. Entveder bei der Stadtkaſſe oder aber auch durch Poſtſcheckkonto auf die Nr. 16 600 in Karlsruhe. Meine Bürozeit liegt nun ſo, daß, wenn ich morgens in das Geſchäft gehe, die Poſt noch geſchloſſen iſt, ebenſo die Stadtkaſſe und bei Geſchäftsſchluß am Abend, bis ich wieder in Mannheim bin, ebemfalls wieder. Ich bin alleinſtehend und habe niemand, der mir meine Gänge beſorgt. Aus dieſem Grunde gehen alle meine Zahlungen, ſoweit irgend⸗ möglich, durch Poſtſcheck, das mir ein Bekannter gelegentlich als Freundſchaftsdienſt mitnimmt. Um nun die angekündigte Friſt nicht zu verſäumen, gab ich obigen Betrag durch Poſtſcheck auf und zwar am 30. 4. Ich muß nun amnehmen, wenn die Stadt dieſen Modus vorſchreibt, die Angelegenheit nunmehr erledigt iſt. Weit gefehlt! Unterm 4. 5. erſchien in meiner Wohnung der Geldbriefträger und fand eine verſchloſſene Tür. Eine Hausbe⸗ wohnerin, die zufällig auf der Treppe war, ſagte, er ſolle das Geld dalaſſen, was er ja nicht kann, da niemand für mich Poſtvoll⸗ macht hat. Abends bei meiner Rückkehr erhalte ich die Nachricht, es ſei Geld für mich da und ich ſollte auf die Poſt. Am nächſten Morgen bin ich bereits um 7 Uhr auf der Poſt, ehe die Geldbrief⸗ träger auf die Tour gehen, und erhalte zu meinem Schrecken die Poſteinzahlung zurück. Erſtaunt gab ich zur Antwort, daß ich genau nach der Vorſchrift das Geld einbezahlte, worauf ich vom Brief⸗ träger folgende Antwort erhielt, die vom Poſtſcheckamt Karlsruhe auf die Rückſeite der Einzahlungskarte vermerkt war:„Konto Nr. 16 600 iſt Stadtkaſſe Mannheim, Betrag geht an Abſender zurück.“ Unverſtändlich iſt es mir nun wie das Städt. Finanzamt Mannheim auf ſeinen Zahlungsaufforde⸗ runen ſich groß und deutlich auf obiges Konto bezieht und das Poſtſcheckamt in Karlsruhe derartige Einzahlungen einfach kurzer Hand zurückweiſt. Iſt aber letzten Endes gar St. Bürokratius am „Städt. Finanzamt Mannheim“ geſtrauchelt, obwohl die Nr. 16 600 richtig iſt. Es iſt dringend erwünſcht, daß durch das Städt. Finanz⸗ amt ſofort Abhilfe geſchaffen wird, um für die Zukunft derartige Fälle zu verhindern. Nicht genug, daß ich mein Porto für die Katze ausgegeben habe, laufe ich nun noch evtl. Gefahr, wegen nicht rechtzeitiger Zahlung einen Mahnzettel oder gar Pfändung zu erhalten, gegen die ich bis zur höchſten Stelle proteſtieren werde. Um die Steuer bezahlen zu können, bin ich nun gezwungen, wirk⸗ lich 2 Stunden zu feiern und perſönlich auf die Stadtkaſſe zu wandern. Aus welchem Grunde predigt man überall: Nimm ein Poſtſcheck! Zahle bargeldlos! Zahle auf Poſtſcheckkonto ein! uſw.? Tut man es wirklich, erhält man bei obiger Behörde wieder ſein Geld zurück. Alvo. * Anbringung von Tafeln an öffenklichen Plätzen, die nicht betreten werden dürfen Unterhalb der Sternwarte befindet ſich im Schloßgarten am Ende des Friedrichsparks ein Kinderſpielplatz, der mit einer Anzahl von Bänken verſehen iſt. Auf der anderen Seite, alſo gegenüber dieſem Spielplatz, iſt der Raſen vollſtändig zertreten. Ich habe die Beobachtung gemacht, daß dieſer Platz ſowohl von Erwachſenen wie Kindern tagtäglich zum Ballſpiele benutzt wird. Der Raſen iſt weder eingezäunt, noch iſt ſonſt auf irgend eine Weiſe zu erkennen, daß er nicht betreten werden darf. Ahnungs⸗ los habe ich mun dieſer Tage ebenfalls dieſen Raſen betreten und mit meinem Kinde Ball geſpielt, was ſpäter auch meine Frau tat und deshalb polizeilich protokolliert wurde. Wie mir der betr. Schutzmann ſagte, iſt das Betreten dieſes Platzes verboten. Er habe an dieſem Tage ſchon drei Perſonen deshalb aufgeſchrieben. Ich muß mich nun unwillkürlich fragen, ob es nicht einfacher wäre, den Platz nicht in ſo vernachläſſigtem Zuſtande zu laſſen, daß ſich der Lage. müſſen. ſowie gegen jeder ſagen muß, hier kannſt du anſtandslos hinein, ſondern, wie es ſich für eine Großſtadt geziemt, i bri garten einzuzäunen, anſtatt Ahnungslohe, die ſich mit ihrem an einem Ballſpiel erfreuen wollen, mit Strafzetteln zu beden⸗ Denn wenn alle Bänke, wie es bei mir der Fall war, beſetzt ſi kann man nicht gut dazwiſchen ſpielen. Eine große Ausw 1 Kinderſpielplätzen haben wir in Mannheim wirklich nicht und 1 man des Abends mit ſeinem Kinde eine Stunde ſich nach des Tactt Arbeit erholen will, dürfte ſich ein Beſuch im Friedrichspark n mehr lohnen. tine wie wir. Dilettantentum, das ſich gerade i Mir wurde z. B. ein Engagement ange ͤ ſich im letzten Augenblick„ſogenannte“ Muſiker für ſage und 7 0 re Daß man dafür natürlich alles Ande als Muſik zu hören bekommt, bedarf keiner weiteren Erwähn Aber erſtens nehmen dieſe Leute uns Berufsmuſikern das Br der Naſe weg— es gibt in Mannh Muſiker— und zweitens iſt dieſe Tatſache ein Akt gegen die Kif M. 2 je Abend anboten. * Briefe an die„Neue Mannheimer Seitung“ ihn wie den übrigen Schloß, Kinde edenten. nd⸗ ah an t in Heuke ſind auch ſehr viele finanziell hierzu nichen Vielleicht läßt die Stadtverwaltung an dieſem Naf platz wenigſtens eine kleine Tafel anbringen, daß das Bet den berboten iſt, damit nicht noch mehr Unſchuldige beſttaß reten Dilettant oder Berufskünſtler? Meine perſönlichen Beziehungen zu immerhin bekann liner Künſtlern veranlaſſen mich aufgrund diesbezüglicher eine Frage zu behandeln, die mir im Intereſſe der geſam in ſiker, alſo auch der Mannheimer, akut ſchoint. Wenn man heutee eine Weinſtube oder ein Reſtaurant komint, ſo hört man oft 11 ganz entſetzliche Muſik oder, beſſer geſagt, Geräucche, die muſikaliſchen Menſchen zwingen, die Flucht zu ergreifen. ſchäftigt heute teilweiſe Kräfte, die weder Noten noch Impuls beiſ, Vortrag einer Pièce kennen und denen es, was die Hauptſache an jedem Talent und jeder Routine mangelt, einen derartigen ſten auszufüllen. ten Ber“ Deballen ten Mu⸗ ein n be⸗ ſozialen aã U i0 nwa ſen er das ſtändig an gauach ot von tsloſe inſt eim genug engagemen uns. Wenn ich auch ſelbſt nicht engagementslos A Ich bekam 25 N plurchſ ein iientels ſo ſage ich das im Intereſſe meiner Kollegen, die etwas tönneſ, So habe ich kürzlich einen in Mannheim früher bekannten 1 meiſter getroffen, der ohne Arbeit iſt, 5 Stunden Arbeitszeit arbeiten kann. licher Künſtlernot verdanken wir nur dem Pfuſchertum. Deshan richte ich an alle Kunſtverſtändigen, die gerne anſtändige hören, den Apvell, einmal geſchloſſen dagegen vorzugehen, d Leute außer ihrem mangelnden Können nicht einmal vom beſteuert werden! Fort mit aller Schmdmuſik. Kämmft gegen auf berufsmäßigen Dilettantisnnus. Ich ſtütze meine Ausführimgen 5 meine Sjährige Verufsmuſikerſchaft und eine gediegene Ausbildu in einem bekannten Berliner Konſervatorium. Ein hieſiger Berufsmuſik weil er nicht für 4 M., Und dieſe Auswüchſe wich a dieſe toate den er. Wenn man eine verbotene Lokterie ſpielt Von einer Vaduzer Bank in Lichtenſtein erhielt ich eines einen Klaſſen⸗Lotterie⸗Proſpekt mit größten Gewinnchancen. dus ſandte, da ich kein Bankkonto in der Schweiz oder ſelbſt in 55 11 habe, den Betrag von RM..— Anfang des Jahres nach VBa ein Wenn ich mich recht entſinne, erſchien dann im März d. J. da⸗ Kriminalbeamter mit der Bemerkung:„Sie wiſſen nicht, daß muß Spielen dieſer Lotterie verboten iſt? Das nehme ich an, doch hre ich Ihre Perſonalien aufnehmen.“ Obgleich ich ſelbſt ſchon 54 Ja alt, verheiratet bin und Kinder habe, wurde ich nach meinem men reits verſtorbenen Vater gefragt, ja ſelbſt nach dem Mädchenng. meiner verſtorbenen Mutter. Ich überlaſſe es anderen, die mäßigkeit einer ſolch ausgedehnten Vernehmung bei dem began „Verbrechen“ einzuſehen. man bereits fünfzig derartiger„Verbrecher“ ſiſtiert habe. t ſel. wurde mir eröffnet, daß meine Briefgeldſendung beſchlagnahm nn Das Geld habe ich bis heute noch nicht zurückbekommen. man es ſich wirklich um eine Schwindellotterie handelt, dann kann aber für die Fürſorge der Polizei nur dankbar ſein, wenn es die eute nicht iſt, wie mir von einem Schweizer verſichert wurde, und 90fe die ihr Geld auf Schweizer Banken haben, durch dieſe die.— kaufen laſſen, dann verſtehe ich nicht, warum ich meine M. gal noch nicht zurückbekommen habe, was i nicht verſtehe. Wenn man alſo dieſe 5 ſie gut iſt, ſpielen will. ſo kann man, ohne einen Einſpruch eiz Polizei befürchten zu müſſen, durch einen Bekannten in der chon die Loſe kaufen laſſen. Gewinne ich, dann wird der Staat zufrieden ſein, wenn ich die Steuer bezahle. Ein Hereingefallener⸗ age⸗ 080 be⸗ genen 0 dann noch mitgeteilt, 5 ch auch im anderen Lotterie, vorausgeſetzt, der -Hicin mehmcilie Fale Sonderm ein GDS. 1. Se Inompson Seffenpulre. erwendgen. es wefsclt mieb, nd Ohngę See, 7 600 N N 5 150 ATe %es HOcſſen dle, 4 UMsclle ochneeell erspHvie, Seit 27 Aubeiſts ausgesprochene Mariie des Sborfsmapmes aus besonders, n mazedonischen Tabaken mit geringem Nifoting So wird z. B. in einem ſehr bekannten Mann⸗ heimer Betrieb eine Jazzbandkapelle beſchäftigt, deren Leiſtungn gleich„null“ ſind. Dieſe Leute laufen im Smoking herum, ſi ſich Mannheimer Muſikerverband organiſiert— welchen Scherz Auf⸗ jeder erlauben kann, da man im Gegenſatz zu Berlin keine 2 nahmeprüfung und Studiumsnachweis benötigt— und gerieren im übrigen nach Kräften als„Künſtler“. Ich will hier den ſog ule Standpunkt durchaus nicht außer Acht laſſen. Wie viele abgehener Beamte verdienen ſich ihr Brot damit und ſollen es auch. Abah hier handelt es ſich nicht um blutjunge Dilettanten, ſondern mag, um ehemalige Militärmuſiker und dieſe Leute haben in ihrer 12¹ rigen Dienſtzeit genug gelernt und arbeiten mit der gleichen de Bekämpfen will ich hi achſe n Monnheim ſo läſtig breitman boten, das ſich zerſchlug, uibe eeeeee e 2— 2 2=. 2 7 + D Daaß den C. Mai 1926 Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seife. Nr. 213 gewesen. Nachrul. Am Donmnersfag, den 6. Mai àbends verschled plölzlich Herr Generaldirekfor Daul Zabel der Firma Heinrich LenZ, Mannheim. Der Versforbene gehörfe àls Aufsichfsref unserer Ge- Sellschaff an und isf uns mif seinem reichen kaufmännischen Vissen und seiner groben Erfahrung sfels ein freuer Berafer WIr werden seinen Naf ebenso schwer vermissen, wie uns sein Verlusf els eines àulrectten Mennes und liebens- uwWerten Nienschen scimerzlich 18f. 5 Der Auisichisrat und Vorsfand 1 der Lanz-Wery Aki.-Ges. Zwelbrucken, den 8. Mai 1026. Nachruf. Am Donmersfeag àabend sſferb plöfzlich unser früherer Genereldirekfor Herr Paul Zabel. Die Beainten, die noch unfer seiner Führung mizuætbeiſen berufen weren am Werk von Hefnrich Lanz, gedenken seiner mit Piihrung und Treue als eines Mannes, der sowohl als hervor- rSgender Kaumann wie els ehtenheffer Cherekfer und Wohlwol- lerider Vorgesefzfer ein Musfer und Vorbild Wer. Sem Name und Andenken wird beĩ uns unvergessen blelben. DieBeamienschaff d. Firma HeinrichLanz Mennheim, den 8. NMal 1026. Von der Reise zurück Dr. med. Oscar Ka.z n 2. 1 rel. 560 PDraxisverlegung. Ca⸗“ Dr. Teubner, prakt. Arzt, F ö, 2 Wobur ient D J. 14. Planken e 8 PS...U. Motorrad zu verkaufen 99 Telephon 5377. 1430er benl-Landaulet mit allen Schikan. aus⸗ geſtattet, neuwert. mit 17000.— unt. qünſtig. Zahlungs⸗Bedingungen zu verkaufen. Anfragen unt. W. S. 192 an die Geſchäftsſtelle. 1213 Neuer 2rädriger Federhandwagen preiswert zu verkaufen. Ludwig Zorn, *3511 Böckſtr. 6. Kaufmann sanft entschlafen ist. Mannheim, den 8. Mai 1926. Lindenhofstr. 6. „ Unr statt. Antſiche Betanntmachungen In fHlandelsregister. 5 10205 das Handelsregiſter wurde am 4. Mai 1. feingetragen: 108 Twaft. Dedrova“ Drogenhandel Aktlengeſell⸗ Hambu annheim, Zweigniederlaſſung, Sitz: geſellſcheg; Der Geſellſchaftsvertrag der Aktien⸗ am Aſchaft iſt am 4. Juli 1024 feſtgeſtellt und eembe, uli 1024. 23. FJult, 1. Auauſt. 5 Sev⸗ Zwwe und 21. Ortober 102b abzeändert. Per Slurkuder Gefellſchaft it die wirtſchaftliche gi m Ben und. Förderung des Deutſchen Dro⸗ geſchloſerbandes(Dedrova) und der ihm an⸗ aliedtolenen Organiſationen und Einzelmit⸗ ungser, im pefonderen die Verſorgung bezieh⸗ der Beiſe Erieichteruna und Verdgilligung Frogiſerſoraund der Mitalieder des Deutſchen ten⸗Verbandes mit den von ihnen ge⸗ kand ten oder ſonſt benötiaten Waren. Gegen⸗ ung ſes Unternehmens ſind alle zur Erreich⸗ ſo 3 einer Zweckbeſtimmung dienenden Mittel. oder Selbſterzeugung von Waren in eigenen ſalſegſtenen Beirieben. p. Großbandel eig⸗ gung ich Einfuhr und Ausfuhr, e. Beteili⸗ Grünzan. oder Uebernaßme beziehungsweiſe Teilndung von anderen Unternehmungen, d ſcluß zme an Intereſſengemeinſchaften e Ab⸗ undnon Lieferungsverträgen,! Erwert von das Ntcken für den eigenen Betrieb. Wenn ſcen Itereſſe der Akttengeſellſcaft des Hent. bandes rogiſten⸗Verbandes oder des Reichsver⸗ denhan der Genoſſenſchaften d. Deutſchen Dro⸗ auch kdels es verlangt, ſoll die Geſellſchaft ſch aunternehmungen aründen erwerben, oder Aubritaloachen beteiligen dürfen. welche weder nehmn ation noch Handel treiben. Solche Unter⸗ verfolmnden müffen aber wirtſchaftliche Ziele Porteſſen und auch der Geſellſchaft angemeſſene 887 500e bieten. Das Grundkavital beträat dautenz RM. eingeteilt in 1115 auf Inhaber Inh ude Stammaktien zu ſe 100 RM., 60 auf „un lautende Vorzugsaktien zu je 100.⸗ altſen d 70 auf den Inhaber lautende Stamm⸗ au je 1000.⸗M. Beſteht der Vorſtand ſchaßt ebreren Perſonen. ſo wird die Geſell. gllein, ertreten durch das Vorſtandsmitglied iſt ode das vom Aufſichtsrat hierzu ermächtiat meinſch durch zwei Vorſtandsmitglieder ge⸗ Aied caftlich oder durch ein Vorſtandsmit⸗ krettanit, einem Prokuriſten. Karl Bächle. nicht er. Mannheim iſt Vorſtandsmitalted. Als kannmtncetracen wird veröfenetlicht. Die Be⸗ uiſchechrnaen der Geſellſchaft erfolaen im an en Reichs Anzeiger und im Verbands⸗ er Bondes Deutſchen Drogiſten⸗Vereins. Jerſonorſtand beſteht aus einer oder mehreren Die Ben, Er wird nom Aufſichtsrat beſtent olg. durnfung der Generalverſammlung er⸗ Neichsurch öftentl. Bekanntmachung im Deutſch entſcheieicer und ien Verbandsoraan daß, Tage den Droniſten-Bereins mindeſtens 17 90 2 dem anberaumten Termine, den machner Verſammlung und der Vekannt⸗ welche nicht mitoerechnet. Die Gründer ſindze, ſämtliche Aktien übernommen haben, 51, Otto Friedrich Carl Sporleder. Han⸗ srat zu Breslau, 2. Emil Johannes 10 hode Droaiſt, 3. Ernſt Karl O. Höf⸗ cbim aumann, 4. Robert Max Wilhelm Joa⸗ atening, 5. Johannes Heinrich Paul Tief erschüttert machen wir Verwandten Iund Bekannten die traurige Mitteilung, daß Jmein lieber Gatte, unser herzensguter, treu- sorgender Vater, Bruder, Schwager u. Onkel Friedrich Mügge ganz unerwartet rasch im Alter von 48 Jahren Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Else Mügge geb. gnebst Kindern. Die Feuerbestattung findet Dienstag nachmittag 23586 Lamparter Geschäft Kurz⸗, Weiß⸗ und Manufakturwaren in verkehrsreicher Lage zu verkaufen. Angebote unter T E. 3 an die Geſchäftsſtelle. B2231 Lastwagen 4 tons Stoewer tadellos erhalten, erſt⸗ klaſſ. Gummibereifung. mit Mk. 3000.— unter günſtigſten Zahlungs⸗ bedingungen zu ver⸗ kaufen Angeb. unt. W. T. 193 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 1215 Raſſer. Pfeffer u. Salz⸗ Schnauzer 9 F. alt, wachſam, ſehr anhängl., ſtubenr., bill. abzugeben nur in gute Hände. J 4a. 16, 2. St. 23516 der Aktien erfolgt zum Kurſe von 100 Proz. Jede Vorzugsaktie gewährt bei Beſchlußfaſſ⸗ ungen über Satzungsänderungen. Wahlen zum Aufſichtsrat und die Auflöſung der Geſellſchaft zehn Stimmen. Bei Erhöhung des Grund⸗ kapitals der Geſellſchaft erhöht ſich in dem vor⸗ genannten Falle ohne weiteres das Mehrſtim⸗ menrecht der Vorzugsaktien entſprechend der Erhöhuna des Grundkapitals derart, daß das Verhältnis des Stimmrechtes der Vorzugs⸗ aktien zu dem Stimmrecht der Stammaktien ſtets das gleiche wie bei der Gründung der Geſellſchaft bleibt. Von dem zur Verteilung an die Aktionäre verbleibenden Reingewinn er⸗ halten die Vorzugsaktionäre vorweg eine Divi⸗ dende bis zu 4 Prozent. Zu folgenden Firmen: „M. Kahn Söhne Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Be⸗ ſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 24. April 1926 iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 5 entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezua genommen wird abgeändert. 3.„Andreae⸗Noris Zahn Aktiengeſellſchaft helm Samstap, Direktor, Frankfurt a M iſt zum weiteren Vorſtandsmitgliede beſtellt. Fritz Kohl und Guſtav Geyer ſind nicht mehr Vor⸗ ſtandsmitglieder, Dem Ludwig Guthmann, Mannheim iſt Geſamtprokura, beſchränkt auf den Geſchäftsbetrieb der Zweigniederlaſſung Mannheim. erteilt. 4.„Wellenreuther& Wilhelm Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Ingenieurbüro und Großhandel für Elektrotechnik und Induſtrie⸗ bedarf“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5.„Schiffahrts⸗ und Speditious⸗Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft Dameo, Zweigniederlaſſun: Mann⸗ Drogiſten zu Hamburg. Die Aus gabe heim“ in Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag Filiale Mannheim“ in Mannheim. Dr. Wil⸗ iſt durch Beſchluß der Generalverſammlung 12 9. Dezember 1925 in§ 12 Abſatz 1 geän⸗ ert. 6.„Sperrholzhandel Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim. Der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag iſt durch Geſellſchafterbeſchluß vom 1. April 1926 in 8 1(Firma), 8 2(Gegen⸗ ſtand des Unternehmens; und 85(Vertre⸗ tungsordnung) geändert. Die Firma lautet jetzt:„Brägeſtu“ Maſchinen⸗Vertriebs⸗Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung. Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Der Handel mit Ma⸗ ſchinen, beſonders Generalvertrieb der Er⸗ zeugniſſe der Firma Brändle& Geiger. Klein⸗ motorenfabrik in Stuttgart. Olly Ries gebor. Spieß. Mannheim iſt als Geſchäftsführerin beſtellt. Sie hat Einzelvertretungsbefuanis, auch wenn mehrere Geſchäftsführer beſtellt ſind. Johann Höflina iſt nicht mehr Geſchäfts⸗ führer. Am 5. Mai 1926: 7.„Wala“ Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mannheim. Durch Beſchluß der Ge⸗ ſellſchafter nom 8. Märs 192g iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer Wal⸗ ter Laubis. Mannheim iſt Liquidator. Die Firma iſt erloſchen. 8.„Haus⸗ und Grundaeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. 9.„Hugo Stinnes Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung Zweigniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim Der Geſellſchaftsvertraz iſt durch Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 8. März 1926 entſprechend der eingereich⸗ ten Niederſchrift, auf die Bezua genommen wird, abgeändert. 10.„Brüſtle& Co Handelsgeſellſchaft für in⸗ duſtrielle Erzeugniſſe mit beſchränkter Haftung in Liquidation“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 11.„Nicklas& Heinemann Geſellſchaft mit beſchränkter Haſtuna, Werkzeuabau und Me⸗ tallwaren“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt durch Geſellſchafterbeſchluß vom 29. Januar 1926 aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer Direktor Franz Brucker. Heidelbera iſt Liqui⸗ dator. 12.„D. Liebhold“ Mannheim. Kaufmann Fritz Liebhold, Mannheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſellſchafter eingetre⸗ ten. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar 1926 begonnen. Die Prokura des Fritz Liebhold iſt erloſchen. 13. Waixel& Bensheim“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paniven und mit der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Karl Joſef Bens⸗ heim, Mannbeim ühergegangen welcher es un⸗ ter der bisherigen Firma als Einzelkaufmann ſortfükrt. Die Prokura des Julius Levi iſt er⸗ loſchen. 14„Ernſt Goedecker Süddeutſche Telephon⸗ & Telegraphen⸗Werke Zweioniederlaſſung Mannheim“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 15.„Klußmann& Binder“ in Mannßeim. iſt auf Reichsmark feſt⸗ geſetzt. 15.„Berger& Ridinger“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in: Berger& Co.“ Aug. Ridinger iſt als Geſellſchafter ausgeſchieden. Ingenieur Franz Berger, Mannheim iſt als perſönlich haftender Geſellſchafter in die Ge⸗ ſellſchaft eingetreten. Er iſt von der Vertre⸗ tung der Geſellſchaſt ausgeſchloſſen. Mannheim, den 6. Mai 1926. Mannbeim, Nepp lerstrade 40 2 Min v. Hauptbahnhof erte li auf Grund vielj. Handelsunierrichts- und Büche.⸗Reolſionstätigkeit am Tage und abends gründlichen Unterricht i Buchführung Scheck- u. 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Geſchäftsſtelle. 3561 „Leiſtungsfähigkeit erhöht. ͤ Neue Manuzeimet Jelfung(Abend. Ausgade! e tte Neue Mannheimer Zeſtung⸗Handelsblatt Wirtſchafts- und Börſenwoche Der Generalſtreik in England und die Wellkonjunkklur/ Die Weltwirtſchaft und damit bei der engen Ver'lechtung der einzelnen Induſtrieländer mit den Vorgängen am Weltmarkte auch das Wirtſchaftsleben der einzelnen Induſtrieſtaaten, iſt durch zwei (reigniſſe in neue Verwirrung geraten: durch den engliſchen Jeneralſtreik und durch den neuen ſcharfen Sturz der Frankendeviſe. Selbſt wenn der Generalſtreik in England mur kurze Zeit dauern ſollte, wird er der Weltwirtſchaft ſchwere Sunden zufügen. Deutſchland wird von dem Streik ſchon deshalb beine Vorteile haben, weil angeſichts der Haltung unſerer Kohlen⸗ und Transportarbeiter ein direkter Köhlenexport nach England unmöglich iſt, was bei einem unverkauften Kohlenvorrate von ahezu über 9 Mill. Tonnen in Deutſchland ſehr zu bedauern iſt. Der Ausgang des engliſchen Generalſtreiks, der ja eigentlich ein Kkohlenſtreik iſt, wird für das deutſche Kohlengewerbe von großer Zedeutung ſein. Die engliſche Kohlenkriſis wird aller Vorausſicht ſzach durch Uebernahme einer Sanierungsanleihe für den ingliſchen Kohlenbergbau durch die engliſche Regierung gelöſt wer⸗ den. Da die Zinſen dieſer Anleihe, wie ſchon vor Ausbruch des streikes projektiert war, zu gleichen Teilen von der Regierung, den zechenbeſitern und den Kohlenarbeitern übernommen werden sollen, ſo würde eine ſolche Löſung letzten Endes auf eine Lohnherab⸗ ſetzung und damit auf eine Verbilligung der Produktions⸗ zoſten des engliſchen Kohlengewerbes hinauslaufen. England würde dann noch wirkſamer als bisher den deutſchen Kohlenexport, der ſchon jetzt mit einem Verluſte von etwa A per Tonne vor ſich geht, zurückdrängen und unter⸗ nieten können. Von engliſcher Seite iſt nun der Gedanke eines deutſch⸗engliſchen Kohlenabkommens in die Debatte geworfen wor⸗ den. Da aber der engliſche Bergbau ausſchließlich aus Einzel⸗ beſitzern beſteht, ſind derartige Verhandlungen weit ſchwieriger als beiſpielsweiſe in der internationalen Eiſeninduſtrie. So ſteht zu befürchten, daß das Ende des engliſchen Streikes eher noch eine Verſchärfung des Kampfes am Weltkohlen markte bringen dürfte, unter wenig günſtigen Ausſichten für die deutſche Induſtrie und ihre Produktionskoſten. Die Herſtellungskoſten der deutſchen Induſtrie haben ſich im übrigen in der letzten Zeit etwas günſtiger geſtaltet: die Ratio⸗ naliſierung hat ſchon einzelne Erfolge erzielt. So konſtatiert die Harpener Bergbau AG. als Folge der Rationaliſierung eine Sleigerung der Förderung um 19 v. 9. bei Verringerung der Belegſchaft um 5 v. 9. Bei den Klöckner⸗Werken hat ſich durch Zuſammenlegungen die Beſchäftigung auf 80 v. H. der Aehnliche Erfolge erhofft man in der Eiſeninduſtrie vom Ruhrmontantruſt. Freilich hat die Rationaliſie⸗ rung bisher durch Arbeiterentlaſſungen zumeiſt zu einer Herab⸗ drückung des Produktionsumfanges, zu ſteigenden Arbeitsloſen⸗ ziffern und damit zu einem weiteren Sinken des Inlandkonſums ge⸗ führt. Allmählich wird aber die Rationaliſierung und Typiſierung wieder zu einer Steigerung des Produktionsumfanges führen. Der Ruf des Herrn von Siemens auf dem deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstage nach Verminderung der Normen und Muſter, zum Zwecke der Erſparnis an Kapital und Unkoſten, wird hoffentlich nicht ungehört verhallen. Obwohl die Arbeitsmarktlage weiter ſehr unbefriedi⸗ gend iſt und die Konjunkturkurve jede Einheitlichkeit ver⸗ miſſen läßt, ſprechen doch mancherlei Anzeichen für eine lang⸗ ſame Konſolidierung. Die Beſſerung ſcheint von der Produktionsſeite her durch Produktionsverbilligung zu kommen. Das Preisniveau ermöglicht bereits vielfach wieder einen Export: Ddie Konkurrenzfähigkeik Deutſchlands auf dem Weltmarkte hat ſich ge⸗ beſſert. Gefahr droht freilich von einem wirtſchaftlichen Rückſchlage in Amerika. Dort ſcheint nach einer langen Zeit der Hoch⸗ konjunktur eine Depreſſionsperiode eingetreten zu ſein, deren Haupt⸗ grund die geringe Aufnahmefähigkeit Europas für amerikaniſche Rohſtoffe als Folge der anhaltenden politiſchen Unruhe in Europa iſt. Die amerikaniſchen Eiſen⸗ und Metallpreiſe ſinken und mit ihnen alle anderen Rohſtoffpreiſe. Das hat zwar zur Ermäßigung der Produktionskoſten auch in Deutſchland beigetragen, aber die pfychologiſche Reckwirkung einer Konjunktur ⸗Abſchwächung in Amerika wird auch in Deutſchland nicht ausbleiben können. An der Börſe blieb auch in dieſer Woche das Fehlen, der „zweiten Hand“, des Privat⸗Publikums, das hervorſtechendſte Moment. Die Spekulation mußte von neuem konſtatieren, daß das Publikum Anregungen und Kursbewegungen der Börſe die Gefolg⸗ ſchaft verweigert. Dieſe Apathie des Privat⸗Publikums erhöht die Unſicherheit der Börſe, ſie gibt den Kursbewegungen, die immer wieder hier und da aufflammen, etwas ſtrohfeuerartiges. Den Vor⸗ gängen in England legte die Börſe naturgemäß große Bedeutung bei, ſchon deshalb, weil der Ausgang dieſes gigantiſchen ſozialen Kampfes auch für die Arbeiterfrage in Deutſchland von Wichtigleit ſein dürfte. Am ſtärkſten war die Rückwirkung des engliſchen Streikes naturgemäß am Markte der Kohlengpapiere. Das zweite Hauptereignis der letzten Woche, der neue ſcharfe Sturz des Franken, vor allem des belgiſchen Franken, wurde an der Börſe von zwei verſchiedenen Geſichtspunkten aus beurteilt: die Erfolge der Ralionaliſierung/ Kückſchlag in Amerika? Konkurrenz der belgiſch⸗franzöſiſchen Induſtrie wird dadurch ver⸗ ſtärkt, andererſeits führt die„Flucht vor dem Franken“ von Tag zu Tag zu einer Zunahme der Käufe in deutſchen Indu⸗ ſtriepapieren ſeitens Belgiens und Frandreichs. Dieſe Käufe kamen neben dem Markte der Farbenwerte vor allem den Elektro⸗ werten zugute. Die Führung hatten zunächſt Siemens u. Halske wegen ihrer ſtarken Intereſſen an der gut beſchäftigten Schwach⸗ ſtrominduſtrie. die KRoggenrentenbank im Jahre 10258 Bekanntlich ſollen aus einem Reingewinn von 1,237 Mill. 1 der geſetzl. Rücklage 550 000„ überwieſen werden. Die Divi⸗ dende iſt auf 10 v. H. bemeſſen und beanſprucht die Summe von 595—748 l. In der Bilanz ſind Bargeldguthaben bei Abrechnungs⸗ banken und Schecks mit 0,33 Mill. und Guthaben bei Banken mit 1,28 Mill. verbucht. Debitoren erſcheinen mit 2,38 Mill., darunter 1,51 Mill. Lombardſchuldner. Vermindert hat ſich der Beſtand an eigenen Aktien auf 124 180 4. Als Kurs ſind hier 70 v. H. ein⸗ geſetzt. Unter den ſonſtigen Wertpapieren hat ſich der Beſtand an Preußiſchen Pfandbriefaktien und Agrar⸗ und Commerzbankaktien um geringe Beträge erhöht. Auf der Paſſivſeite wird das AK. nach erfolgter Durchführung der Erhöhung um 2,6 Mill. mit 7 Mill. aufgeführt. Die ungünſtige Lage des Kapitalmarktes auf der einen Seite, der landwirtſchaftliche Schuldner auf der anderen Seite ſtellte die Roggenrentenbank bei dem Abſatz ihrer Pfandbriefe vor ſchwer zu löſende Aufgaben. Es iſt ein erfreuliches Zeichen für das Inſtitut, daß es die ſchwierige Lage ohne Erſchütterung überwunden und ein befriedigendes Geſchäftsergebnis erzielt hat. Ein beſonderer Beweis des Vertrauens iſt der Umſtand, daß die Aktionäre noch weiter Geld in das Unternehmen geſteckt haben, ſo daß die Kapital⸗ erhöhung von 4,4 auf 7 Mill. durchgeführt werden konnte. Im Laufe des Geſchäftsjahres hat ſich der Vorſprung, den die Roggen⸗ rentenbank vor allen Hypothekenbanken und Landſchaften bezüglich des Umfanges ihres Beſtandes an wertbeſtändigen Hypotheken hatte, naturgemäß verringert, doch ſtand ſie auch am Ende des Geſchäfts⸗ jahres mit ihrem Pfandbriefumlauf aus wertbeſtändigen Hypotheken im Geſamtbetrage von über 100 Mill. Ge immer noch an der Spitze aller Hypothekenbanken und Landſchaften. Die Roggen⸗ rentenbank iſt bekanntlich an der Preußiſchen Pfandbriefbank, ſowie an der Agrar⸗ und Commerzbank beteiligt und hat im Verichtsjahr die geſamten Aktien der Getreiderentenbank für Landwirtſchaft AG. im Nennwert von 40 000% erworben. Die Beleihungstätigkeit war bei der Kapitalnot der Landwirt⸗ ſchaft außerordentlich rege; während im Anfang des Berichtsjahres noch teilweiſe auf Roggengrundlage abgeſchloſſen wurde, ſind im Laufe des Jahre je länger deſto mehr entſprechend der allgemeinen Umſtellung der Wirtſchaft auf Gold⸗ und Reichsmark⸗Beleihungen in Feingold erfolgt. Die Bank iſt vor allen Dingen bemüht, den mittleren und kleineren Beſitz in ſtarkem Maße Beleihungen zu verſchaffen. vereinigte Speoͤiteure und Schiffer Kheinſchiffahrtsgeſellſchaft m. b. h. in Mannheim Das Unternehmen geht in ſeinem Jahresbericht auf die bekann⸗ ten ſchwierigen Verhältniſſe der Rheinſchiffahrt ein. Die erzielten Frachten haben z. T. die Selbſtkoſten nicht decken können. Da weſentliche Jahresabſchlüſſe nicht getätigt wurden, war das Unter⸗ nehmen auf kleinere Abſchlüſſe und im übrigen auf den freien Markt angewieſen; ſeine Schiffe waren durchweg voll be⸗ ſchäftigt. Es war auch möglich, genügende Mengen für den Umſchlag heranzuziehen. Die Tochtergeſellſchaften hatten in gleicher Weiſe unter den beſtehenden wirtſchaftlichen Verhältniſſen zu leiden und die Ergebniſſe laſſen eine Verzinſung nicht zu. Gegenüber 2 435 587[Einnahmen beanſpruchten Schlepp⸗ löhne 464 570 und allgem. Unkoſten einſchl. Abſchreibungen, 1989 449 /, ſo daß ein rechneriſcher Verluſt von 18 432& aus⸗ gewieſen wurde, der durch GV.⸗Beſchluß vorgetragen wird. Im laufenden Geſchäftsjahre llunte der Kahn⸗ raum bis jetzt im allgemeinen noch voll beſchäftigt werden. Durch weitgehenden Abbau bei den hieſigen und auswärtigen Büros jum Zwecke weſentlicher Einſparungen wurde den derzeitigen Verhält⸗ niſſen Rechnung getragen, was ſich in den Ausgaben des lfd. Jahres fühlbar machen wird. „b. Heidelberger Straßen- und Bergbahn⸗Ach. Der ARt beſchloß der GV. vorzuſchlagen, für das Geſchäftsjahr 1925 eine Dividende von 5 v. H. zu verteilen. Liga Gummiwerke Ach. in Frankfurk a..⸗Hauſen. Der AR. ſchlägt der GV.(26. Mai) vor, den ſich für 1924%5 ergebenden Reingewinn von 103 157 zur Beſſerung der Ligquidität der Geſellſchaft vorzutragen. Theodor Goldſchmidt AG. in Eſſen. AR. beſchloß der GV. am 4. Juni vorzuſchlagen, von den Kontobeteiligungen 600 000/ abzu⸗ Fur verzögerung der Solodiskontbank⸗ kredite an die Lanoòwirtſchaft Ddie Nachrichtenſtelle der Rentenbank⸗Kre anſtalt teilt mit: Angeſichts der zahlreichen Klagen aus von Reiche wegen zu langſamer Auszahlung der vorläufig in Höhe daß rund 250 Mill.„ gewährten Anleihe wird darauf hingewieſen, ende die Verzögerung in erſter Linie auf die überall hervortret 9 Ueberlaſtung der Grundbuchämter und die zu löſenden„ſchmertg Aufwertungsfragen zurückzuführen iſt. Weitgehende Berückſichtgen des kleineren und mittleren Beſitzes mit teilweiſe zerſplitter t Grundbeſitz und ungeklärten grundbuchlichen Verhältniſſen bri rch⸗ ſowohl für die Grundbuchämter, wie für die die Beleihung du 7 führenden Realkreditinſtitute eine ſtarke Belaſtung mit ſich; nen jeder Einzelfall erfordert ohne Rückſicht auf die Hoͤhe der erbeteher Hypothek ein zeitraubendes Durcharbeiten. Die Ausfüllung— „Wirtſchaftlichen Nachweiſung“ durch den Landwirt bringt uber auch gewiſſe Erſchwerungen mit ſich, die Nachweiſungen bilden ſir auf der anderen Seite ein wertvolles Mittel, um die allgemen 1 nd dit notwendig anerkannte Entſchuldung der Landwirtſchaft von ſt friſtigen drückenden Verbindlichkeiten durchzuführen.— Bisher 115 auf rund 250 Millionen Zuteilungen die Unterlagen in Höhe fäge 60 Millionen eingereicht und die entſprechenden Darlehnde 4 ausgezahlt worden. Die häufig zum Ausdruck kommende Vo lung, als wenn die Verzögerung der Auszahlung ihren Grund dae häne, daß das Geld unterwegs hängen bliebe und zwischen on anderweitig nutzbar geiaacht würde, iſt unbegründet. Goloden bank und Rentenbank⸗Kreditanſtalt haben ein dringendes daran, daß das Geld möglichſt ſchnell der Wirtſchaft zugeführt geredib Die Auszahlung erfolgt daher von der Deutſchen Rentenbank⸗ anſtalt unverzüglich nach Vorlegung der erforderlichen Unterl auf deren Beibringung im Realkreditgeſchäft nicht verzichtet Kredit kann.— Die Zinſen werden von der Deutſchen Rentenbank⸗K 4510 anſtalt nur vom Tage der Auszahlung an eingefordert: buchm aber werden die Zinſen vom 15. Januar an in Rechnung geſtellt, Aus⸗ in derfelben Höhe dem Realkreditinſtitut bis zum Tage der Rell zahlung wieder vergütet. Die die Beleihung vermittelnden n im kreditinſtitute ſind vertraglich verpflichtet, dieſe Vergütunge gleichen Umfange den Landwirten zugute kommen zu laſſen. ſchreiben, auf die VA. ſatzungsgemäß 6 v. H. Dividende zu vofteiſte und Reſt von 461 000„ auf neue Rechnung vorzutragen. Sta.⸗ ohne Dividende. 5. Berthold Meſſinglinienfabrik u. Schriftgießerei Ach., 1— Aus 496 071 Reingewinn auf 4,2 Mill. AK. 15 v. H. Divi Be⸗ Bilanz: Kreditoren 278 275, Debitoren 1 260 000. Die fen⸗ teiligung an der AG. für Schriftgießerei und Maſchinenbau, Of bach, deren Kapital 800 000 iſt, beträgt 90 v. H. Bank für auswärtigen Handel Acf. in Berlin. Oemiee 215 Effekten, Wechſeln und Zinſen 824 042, aus Proviſionen 20 15 (267 905). Verwaltungskoſten beanſpruchten 199 747(424 8000 Gehälter 487 067(534973), Steuern 32 338(117 698). 054 Abſchreibungen auf Inventar 2231(5068) 4. Ueberſchuß 336 9. (308 949). Wieder 6 v. H. Dividende auf die VA. Lit. A, 10.0 Lit. B und 8 v. H. auf die StA. 1 eee ee Eine Reform der Handelsſtatiſtik 1 Die Richtigkeit der Ergebniſſe der Handelsſtatiſtit iſt im Len, des letzten Jahres wiederholt bezweifelt worden. Um die hr verläſſigkeit der Handelsſtatiſtik zu ermöglichen, ſchlägt nunag das Statiſtiſche Reichsamt eine Reform der Einfn wertſtatiſtik vor. Danach ſoll in Zukunft für alle eingeft Waren der Wert vom Importeur ſelbſt angegeb n werden. Läßt dieſer die Zollabfertigung vom Speditenr vorne her ſo hat der Importeur entweder dem Spediteur den Wert vor mt mitzuteilen oder er hat ihn nachträglich dem Statiſtiſchen Reichsan zu übermitteln. Zu dieſem Zwecke ſollen die Annahmeſcheine aat Zollpapieren getrennt und einheitlich im Statiſtiſchen Reich die dufgearbeitet werden. Die geplante Reform bedeute ſowohl—5 5 Importeure wie für das Statiſtiſche Reichsamt eine Na 1 arbeit. Die große Bedeutung aber, die heute der Handelsſtalſe, für die Handelsvertragsverhandlungen und für die Reparatio fragen beigemeſſen wird, erfordere es, ihre Zuverläſſigkeit in Weiſe zu ſichern. ee Mannheimer Börſe gut behaupket Die Börſe war am Wochenſchluß ruhig bei gut behaupledte⸗ Kurſen. Größere Umſätze entwickelten ſich in Anilin⸗Aktien, ne zwiſchen 151,5 und 152 ſchwankten. Geſchäft. bank 90, Südd. Disconto 97, Anilin 151.5, 152, Rhenania en. Brauerei Werger 105, Continentale Verſicherung 52, Württe B. Transportverſ. 30, Seilinduſtrie Wolf 43, Benz 73,5, Rodberg 15 m Gebr. Fahr 40, Germania⸗Linoleum 148, Knorr 89, Manühegg Gummi 45 Neckarſulmer 88,5, Pfalzmühle 92, Rheinelektra belk Freiburger Ziegelwerke 31., Jellſtoff Waldhof 130, Zuckerfa 5 Frankenthal 52, Waghäuſel 62, alte Rheinbriefe 10,15, Krieg anleihe 0,380. Feſtverzinsliche Werte 10 15 Kurszettel der Neuen Hannhelmer Zeitung 'tien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark ſe Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen noch in Bi⸗ o verſtehen. Srankfurker Börte vom 8. Mai. „Akelien. ieu. 7 7 8. Vankk-Alelien 1 alrger 1. 815 Allg. D. Creditbk. 94,75 98,50 TRhein Braunk.. 135,5 135,0 nger Spinn.—,184, Babiſ e Bank. 40,—40,50 Salzw. Jellbronn———.— Faber. Joh, Blei 84,50—.— 60,25 Jarbwerk Mühlh.—.—— Bankf. Brau. Ind.—.——.— Tellus Bergbau 60,25 925 Jarbenindufirſe. 184.0 158.7 Bayr. Bodenckr. B 93,50—,— VK. u. Laurahütte 37,50 Bayr.99 u. Wb. 10052101 2 Schantungbahn..80—.— Fahr Gebr. Pirm. 7—90 0 Barmer Bantver. 25,30 58,— Hapag... 133,7126,2 Jelt. Guill. Carls 388, 15 DerlinerHandels 180,0,150.,0 Nrddeuſſch, glond 8„Jeter..—. TcFom. u. Privatb. 108,0 105,5 Oeſter.⸗U. St...—,—— rankf. Pok.& Wit..—37,50 1 Darmſt. ü. Nat. B 127,5 126,9 Baltimore& Ohio 80.50—.— i. 8 97859 9,658 T Deutſche Bank. 125,0124.0 0 oldſchmidt Th.. 78.2574,75 .Efſeteu. Wechſ. 85.—95,.— Induſtrie⸗Alktien. Gritzner M. Durt. 105,0 B.——— 100,0 102,0 Eichb.⸗Mannh. + 64.— 84.— Grkrftw Mhm 69/% 12,4712,47 D. Heberſee⸗Bank 98.— 95,— H. Kempf-Sternb. 120,8 120,0 Grün, Bilfinger 1020198.5 S. Vereinsbank 60.—90.— Mainzer St.-A. Haids Reu, Nähm 83,7 88,50 J Pisconts-Geſ. 121.0 120,5 Schöfßer. Bindg. 189.5 185,8 Hammer ſen.. 98,75 56.— T Dresdner Bank 315508400 Schwartz⸗Storch.. 101.0 101,0 Hilpert Armaturf. 28,.—28.— .— 83,30 Werger... 02,0 104,0 Hirſchſeupf. u. Met.—— 2 5 N 92.50 92,50 Adt. Gebr.. 88,—32.— Hoch⸗ und Tieſbau 88,—— I+ Mitteld.Ered.⸗B 108,0 106.0 Accumulatoren.—.———Holzmann, Phil.. 00, 50 Nürnberg. Bg.⸗B. 101,0 101,0 Adler Oppenheim.—— Holzverkohl.⸗Ind. 64.— 80,90 .—Adler Kleyer„. 64.— 63,.— Junghans Stam. 97.—.— Aier Hun.. A.. G. St. A. 1112 115·5 Jamnig. Kaiferel. 99 5 J0.— Reichsban. 1359,0 140,0 Aſchaff Zelſteß 128,0 129,0 Karlsruher Maſch. 37.60 99 Ahein. Erebübanf 57.— 67.— Acchaff. Zelltoff 99.—69,— Femp, Stetun. 440.0 9405 Nheln. Hpp⸗ Bant 92,— 98,— Habhnbeb Darmſt. 26.50—— Flein, Sch Becker 85.—85.— Südd. Disconto., 57.— 87.— Hab. Elektr.... ge ee= Anorr. Hellbronn ,= 0. Wiener Bankver. 5,90 6,— Bad. Maſch Durl. 92,28 92,20 Konſerven Braun 40,50 30.25 Wuüctb. Rotenbt.———— FadüßrenFurtw..=——. Krauß& Co. Loc, 51.—10 Maunb Verſ.-Geſ.—.——.— Paſt..; 82.50—.— Iabrnever& Eo. J08 J08.4 ranff. Allg,Verf, 95.— 98.— 820% Spiegel 89.—88,— Lech Augsburg.89,80 100,0 ereh Berſ.⸗Geſ. 86.— 86,— Beck& Henkel 45.— 48,25 Lederwerk Rothe 95.—77˙85 Frankf.R. u. Mitv. 67.—.— +Bergm. Elektr.. 105,5 105,4 Ludwigsh Walzm 75,.— 71,50 Bing Metallwerte 52,50 81.75 Lutz Maſchinen—.—35,.— VBergwerke.⸗Aklien. Ceaen dd—.—.—Luip'ſche Induſtr. 38,25—— + Bochumer Guß.—.——.—Cement Heibelb.. 98.—97,50 Mainkraftwerke. 89.75 99,.— Saderus Eiſen. 89.50 80,J7s Cement Kariſtadt 105,0 105.0 Miag, Mühld.. 108,0—.— 1D. Luxemb. Berg 97.—97,85]Chamotte Annaw. 38,.—35,— Mez SöhneJn— Eichwefl. Bergwrl 140,00189.00Cont. Nürnb. Bzg.—.——.— Motoren Deutz.—.——— J7.Gelſenk. Bergw. 101,1101,5 Daimler Motor. 64.7565,25 Motorf. Oberurf. 45,.—44.— Gelſenk. Gußſtahl 26,.—26,.— D. Gold-u..⸗Anſt 112,0112,0,Neckarſ. Fahrzg.. 88.——.— THarp. Bergbau, 118,0—.—Dyckerh.& Widm. 50,— 48.— Nrh. Leder Spier 48.—48.— Kali 5 rsleben 180,0130,0 S.60 h Union Frkft. 76,5074,.— e p e Kali Salzdetf...—.——— Dürkoppwetk St. 68.——.— Pf. Nähm. Kayſer 44,.— 46,75 Kali Weſteregeln 131,5180,00Däſſeld.Rat, Dürr 50,.— 50.— hilipps.⸗G. Irk 90,2580.50 Klöckner⸗Werke—.——. 7 5 Kaiſerslaut. 25.—27.75 Porzellan Weſſel 59,.—59,.— I Mannesmannr. 91.—92.50 Tlr. Licht u. Kr. 117,5 11755 Rein. Gebb& Sch. 63,.—64,.— IoOberbedarf.—5¹.75 Elſ. Bad, Wolle——5.—.——.— Tdo. Eiſen(Caro) 33,50—,— EmagFrankfurt-. 0,279 0, 275 Rheinelektr, Sta. 97,40 1Phönir Bergbau 79,2579.25 Emaille St. Ullrchi 38,.—37.—[Rh. Maſch. Leub. 31.—30,.— 97.75 — 1. 7. 9. Fue St 130,0 180.28% D. Reichsanl..l500.400 Rlebeck Montan.—,——,— Fuckerf. B. Wagh. 61.9062,254½% 69.⸗Sch.—.—— Kodberg Darmſt.—.——.— Jucker 5 nrenth 5,50 52.504% P. Schußzg, 03 5,10 5,— IRüttgsrswerte.80.50 80,— Juckerf. Heilbronn 51,— 60,50,4e% D. Ac0 14 5,10.— Schlinck& C. Hbg.-= uckerf. Offſtein. 78.50 77,.—Sparpramie. Schnellpr. Aaet 67.— 67.— Juckerf.Aheingau 39.75—.—5% Pr. Schatzanw.—.—.— Schramm Lacf. 69,75—.—Zuckerf. Stuttgart 60.5061.75 0 0 do do.—.——.— ISchucert Nebg. 35.50 Freiverkehrs⸗Kurſe, 4% Preuß. Konſ.—.—,880 . enania Aachen 61,75.62.— Schuhfabrit Herz 3. 7½½ Ben 3029/5„—.—0,350 1 Benz...„71, 72,—% 0 ſde TStemesd Hels 143 5 kel. Seſad, Aupier.—— be une 810—— Südd. Draht⸗.—, lans elber 80 11 75 455%% 1 5.350—.— .Led. St. Ingbert—.— eenen e, 809% do. 2—.——.— Tricotw. Beſigh--———. Jon 2 0 eeee———.— Uhrenfabr. Furtw. 33,75 33,28. 7510% do. 0,3800,360 1— Oelf. 5.8 Uhn ehl 12,50—.—* B..ch. Ind.Mainz 61.2560,15 Feſtverzinsliche Werke. 4% Bay. Pf. E. P..250—.— Ver. Ultramarinf. 109,0 104,5 4¼% Mhmv. 914.½% do, 1,280—.— Ver. Fea e 6,25 62,50%%„ 1902——.4% Heſſ. v. 89.06 0,880 0,370 Bogtl. 7 St. 45.— 47 4½%„ 150½——½½%„ abgeſt. 0,360ö,350 Voigt& Haff. St. 91,80 91,75 5% Bt. Reichzank, O,3880.375./—.——. Volthom. Seil.K 38,50 28.— 4% do unk,.1925—.———4% Säch. St.-.19—.— Wayß& Freytag 106,0,106,4½% D, Reichsanl 0, 3800,8604% Württ..1915——0,040 Berliner Börſe vom 8. Mai. Bauk⸗Aletien. 1Ang. Elektr-Geſ. Bank f. el. Werte 81.—80,50 Anglo, Ct. Guano Barmer Bankver. 86,—86,—. Anhalt. Kohlenw, TBBerl. Haan. 149,5140,0 Annener Gußſtahl 38. TCom. u. Privatb. 105,7 105,7 Aicaſſog Zellſt.. T Harmſt.u..-B. 128,0126,2 Augeb.⸗Nb. Maſch J Deutſche Bank 125,5 125,0 Balcke Maſchin..—, 1Ot. Ueberſee Bk. 93.2593,.— N Meguin. ITDisc. Command. 121.0½21 00J. P. Bemberg. IDresdner Bank 110,0 110,0 1Bergmann Elkt. 1 Mitteld. Kredb. 110,0 104,5 Berl.⸗Gub. Hut. Reichsbank... 139,5 139,6 Berlin Karlsr, Ind Kalt. 115,7118,2 Maſch. 58,35.——. Steinzg. 133.0134,0 40 77.—.— Metall. 72,25—,— 27* 9 e Nobel. 81,.—79,88 Kupfer———.— Lieſerung. 116,0115,8 .Elkte. Licht u. Kr. 119,2.118,0 Ullrich Söbe 8— 8— ag 1750 805 8 f. Aiatlen ag Naendeg 88 Vecgwerk 149,0 18,0 rausport⸗ en.„Dismarckhütte— 159,0151,0 Schantungbahn. 4,.—.80 1 4e 1 133,0184.0 d. Eiſenbahn——. Braunk. u. Brikets Valttmore...——77,50 PBr.,Beſigh. Oelf. Deutſch⸗Auſtral.. Bremer Bulkan—5 Igabag. 188.2127 Buderus Eiſenw. 19 Süpamerita 105,8 104.7 Chem. Henden. Tanſe Sichf 1330 425% Cbem. Heſſent. JNorddtſch. Lloyd 127,7125,0 Ehem. Albert„ 94, Noland-Linie— 162.2169,0 Concord. Spinner 75.— Verein. Elbeſchiff 50,50 51,75 Paimler Motoren Iuduſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas 94, TBochum. Gußſt. 91, Febr ebiere 113,0112,0 K 132,0(129,0 50,.—.49, meuge.650 0,625 — Bergw. 101,0 101,0 Gußſtah. 25.—25,15 & Co, 55,2555,.— Portl⸗Z. 115,0(112,0 Glas 123,0128,5 Unter. 150,0 149,2 Accumulatoren. 119,8120,01 Otſch.⸗Luxemb. 97 Goedhardt 59,2560,.— Adler& Oppenh. 112,0 112,0 D. Eiſenb.- inl. Th. 77,5077.— Adlerwerke... 64.— 62,50 I Deutſche Ex 96.— 86,15 .⸗Gf. Verkhrsw. 116,0 115,0 Deutſch. Gußſtah!.— 80,.499980 che Kabelw. 51,2583, 108,0ʃ107,5 Alexanderwerk, 75,—75,—Deut 40,„25 „51.—80,15K Textil. 88.25 36,25 C. Lieee n Nb.rese e Peb, gl. f d0 gew 9—7 K* Mhm.5%—.—— erſchl. E. Bed. 51.— eldbur— 88.77.— Gebr. 767 0 fSeer c. Kiſen 75 15 Grün& Vilfinger 104,7106,0T Oberſchl. Kofsw. 70,25 Krügershall Hand 102.0 9 Gruſchwig Testi 38,7848.—.orenſt.& Roppei.75 J8,— Petersb. Int...200, Hackethal Draht. 70 70,50 TPhöniz Bergb. 79,.—78,.— Ronnenberg Halleſche Maſch. 185,2 135,0 Rathgeber Wagg. 42,8542,— Ruſſenbank 50 5 25 Hochfrequenz 87010 25 9 10¹ Hammerſ. ben. 99.—99.— Naden beene 145,0 1220 Sichel& Co..—0% Hannov. M. Egeſt. 59.—57.— TRhein Braunthl. 184,0188,0 Sloman Salpeter 95.— 59— 105 Waggon. 18,1517,500Rhein. Chamotte. 59,.—53.— Südſee Phosphat 141 75 50 Hoale Wen c 72 8525— 1 815 5 e ee 5 g. Wien Gum. 85,— ein. Ma eb. 23,2581.— chs⸗ Hettort Lergwrt. 54.80ſ85,— Pcheinſtahe..5004.08 8.5407%0 Harpen. Bergbau 1185.5 117 5 Rhenania Chem. 62,5082,50 Dolarſchä 1 20 Herlmann Maſch,28. J588., 75 bRend guzen, 20,50 48, peicheſcag 1v. 900 Hedwigshütte.65,.—55.— 20— Braunk. 48,25 42,50 Ae 90 50 9810059 9 5 aſch.. 26.— Roſißer Jucker.. 60,2561,50* 1024er.340.9˙370 indr.& Aufferm. 90.—59,— TRüfgerswerke. 80,5078,25 3% B. Reichsanl.359 000 eeee, er, ex. 78,* alzde„ 90,—90,.—3/9% 0 Hbeſch Bif.St. 100 0 80 Saroin.. 405 1858 3% led Reichsant.480, 9417.— Sadenr 37.—84.— — Hohenlohe⸗Werk. 16,7 hil. Holzmann 69,1560 0 orchwerke.... 50,—50,25TSchuckert& Co. 98,8897, 75 30 umboldt Maſch. 49.50.48,25 Stemens Elektr.——— 700 % un 2 1 5—. e Pergar.J0 905.0 FSten e Jalste 106.5 J4l,8 3% e A. 968 Il M. Jüdel& Co. 79.—7,—[Sinner.⸗G. 70,.—70 8 50(L2 Ject Jenghas, 38..88 Stellne Bulten 28f 8 allent 5440 50 Kahla Porzellan 68,5065,50 Stoede ube 128.5 1 0. 1195 NRa 7 0·35 60 Zallw. Aſchersl. 1800 da6.7 Stoewer Nähm. 8,j8 80 48 Neggene. 9. f Forlsr. Maſchin.89,89.- Südd. Immobil. 63,68,5055 Sach Ven 126% attowitz. Bergb. 12,5012,10 Teichgraͤber.25 Vandſch Mong, 88 0, C. M. Kemp. 0,40 0,40 Teleph. Berliner 81.— 90,— Landſch⸗Rogg. iwer Kiöcknerwerke 75,5076,50 Thoerl Selfabrit. 58,2550,.— b) Ausl. Neuteuw „H. Knorr... 90.— 89,75 Unſonwerke Maſch 55.—64,—5%% Mexitaner 75˙75 11. Kollm.& Jourdan 65,—63,— Ver. B. Frkf Hum. 55,7555,7504½ Oeſt Schatza 17· 15715 Köln Rockweller 52.2561.75 Ber. Chem. Charl. 128,7 125.04%„Goldrente 11.55 Oebr. Körting. 69.5087,75P. Otſch. Nicelw. 12,1124,04%„econv. Rte. 1,% — ee yffhäuſer Hütte 60—577,5B, Schuhf Bra 9,7806%% Fapierrie.% 0 Lahmeger& Co. 1918 cde Ab. l. 9,2.— 8 5 00,0 B Stahlw.d. Zyp 119,7 119,7. Laurahütte.. 37,50.30,50 Per. Wirern 108.7 109.004%„ Bagd.⸗Eiſ. 15.—.— Aindes Eismaſch. 15)0½125,0 Bogtländ. Maſch. 48,25 40—4%„„ dindengerg.. 43,50 48,25 Wanderer- Werke 115.7 22,54%¼ Turkunif Ant. 23. 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Else Wieshbeu Marie Enengl Neues Theater im fosengarten Byz. 2 S0. ir 1 2712—2724, 2780—2741, 4801—4881. Vorstellung Nr. 109 (Aufruf erfolgt durch Poſtkarte) Ar. 156—163, 257—250, 464—487, 851—1867, 1902—1917, Der dreizehnte Stuhl In in Stück in 3 Akten von Rayard Veiller. dem Enelichen übertragen von Rita Matthias. In Sxene gesetzt von Eugen Aberer, Anlang 8 Uhr. Ende 10 Rele Personen: Wi 11 ONeln Else von Seemen Erosby Albert Parsen Crosby(Seine Mutter) Lene Blankenfeld Eastwood 1(Tochter d. Cros- Trent Nde Hedwig Lillie 7 Trent(hr Mann) Anton Gaugl dobe d, Stenduh Hans Godeck Sid, Asren Faeim. Janitschek Erskine Alice Droller e Standish Helene Leydenius M5 da Diener) Fritz Linn im de Nosalie ia Grange ſulſe Sanden clenchne Golizei Inspekt.) Wili Birgel 900 tmeister Dunn Josef Renkert olan(Polizist) Harty Bender Weiter Polizist Emo Arndt Boscoe Crosby(Sein Vat.) aen Wales Johannes Heinz Wilhelm Kolmar Lillx Eisenlohr Uhr. Die Brüder Schellenberg Uta-Theater P 8. S276 *— trieb zein. 92 e HTLIIIIrD NHal- Festiage 1026 ——————— Der Verkehts · Verein vetanslaltet ennlag, gen 9 Mal, abends.15—11 Uur ein prumenade- Hunzert ant dem Friedriehsplatz dlelchzeitig wird die Leuchtfontzne in Be- 3985 e e Errrrrrrt 5 810 0 wie chmu Uhr. 5 ginn. Au Höhenl la ge. Lalz e te chwagſc tal, 1 kahhe Unterrichtstage: Aetan Tabun wenollf um umittwoch, den 12. Mai be- 1 lan wieder im Casino R 1, 1 für; und ältere Damen mein bekannter Ostündiger(3 Tage) Aamin-fehted. Aaat mier-Hur Gan unden mit Anſtandslehre u vornehmer Gaſtlichkeit. Der Kurſus findet theoretiſch piaktiſch mit Tafelgerät ſtatt. Auf⸗ lärungen über alle in der 47 97 5 bei mmenden Tafeldeckarten, iners, Sdupers, Kaffee⸗ u Teeiſch, Büfett uſw. mit Tafel⸗ 10 aſſ Die Zuſammenſtellung von Feſt. ſſn, Serſelen wie ſollen wir eſſen? altiarung über den Empfang der orſtellung. Tüchordnung. Verhalſen bei fur Huchen und in allen Lebenslagen. Tages⸗ kſus von—6 Uhr, Abendfurſe v.—11 keiten vorko ertorderlich! 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Wo ist das Menschenherz, das sich nicht öfinet beim Klang des Multei namens? Der Zweiſe Mailensonntag ist der Nfuftertag! An diesem Tag wollen wir unser He m ſestlich schmücken Der Mutter gehöit del Ehrenplatz Er werde beklänzt, lumengrüße sollen ihi unsefen Dank, unsere Liebe kund tun Weilt die Mutter nicht mehr unter den Lebenden, so daß man ihi an ihiem E lentag keine Freude mit Blumen machen kann, so gelte ih em Giab deieiste Geng an d esem lag und ist das Giab in dei Ferne, so eilen die Gedanken der Morgenstunde zu ihm hin. Wo wir einsame. arme. kiarke Müner wesst n. solgen wit uns auch um s e Bürger und Bürgerinnen von Mannheim, laßt uns mieinander weite tern, den 9. Mai zu einem hoh Ortsausschuß für den Deutschen Muttertag: Der Oberbürgeimeister. Dr. Kutzei. Der Landeskommissar: Geh.-Rat Dr. Hebting. Der Landret: Dr. Guth-Bender Der polizeiditektor: Dr Bade! — Prälat Bauer, Siad piarter Dr Hiot; Rabbiner DI Oppenheim; Stadtpatre Dr. tenwachs; Stadischulamt; Gymnasium; Real-Gymnasium; Oberrealschule; Lessin Schule: Elisabeth-Schule; Liselotte-Senule, Luisen Institut; Sozjiale Plauenschu e; Fiöbel-Sem nat; Aligemeine Oitskrankenkasse; Badische, Frauenvete n; Badischer Lehrei verem; Veiein Badischer Leniefinnen; Evangeusches Jugendamt; Stadt-Fürsoigeamt Füisoigestelle ü1 Gemütskranke; Haushauenbund; Hebammen-veiein des Amtspezüks Mannheim; Siadt- jugendamt; Katholisches Carnassekfeſariat; Katholischer Müttervelein; Lungenlürsorgestelle; Mannhe mel Flauen Vereins- Verband; Mannhemer Mutterschutz E V; Oitsklankenkasse lü,, Handefsheiriede der Stadt Marpheim; Oltskrankenkasse lür Hausangestellte; Rechisschutzstelle fül Frauen und Mädchen; Rotes Kreus; Trinker-Fülsorgeste le; Verband der Sozalbeamimnen; verem für Abenerwohllahit; Wochnermnen-Asyl 190 2 62 Alummmmmmmmwnnnnmmeneeenemmmmnammummmumle Deutschland will seine Mütter ehien, will einen Mutlertag ſeiein in der jagenden Hast des Lebens, in allei dückenden Schwere dei Zeit, soll es einen Augenbb'ck des Stillster ens, der Einkeht geben Dei Muitertag sol' ein Dank des Kindes an seine Muties, an die heimgegangene und n die lebende sein 8 Die Famme ist die Stäue, in der neue, bessere Zukunttsaal aulgehen muß. Die Haupiheller n hierfür ist die deutsche Mutter. Die Haulchkeit unseres Heimes böngt miu der Mutter und allem, Was uns Mütterlichkeit bedeutet, zusammen Der Segen emei uellen, guten Muller wirkt dute Dnn der Mut eitag soll ein Pieudenbiingei fär ale Müter sein en Mutiertag zu gestalten, an dem keine Mutier ohne Blumensträußlein. ohne besopderen Beweis von 3830 s ä,aVaõdchhee W SEEAULEN SENN FUc JAKOBE KRUMB 1. 7 Breitestrasse Feirſe Papierausstattung. Goldfüfederhalter. Hannbeimer Hauspäschere. Erste Hannheimer Großwäscherei) Geden Poſten für ſich gewaſchen) 3582 (chrankfertig) Gardinenspannerel Schonendste Behandlung. 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