S u WMittwoch, 12. Ma! genugepreiſe: In Mannheim und Umgebung jrei ins — oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Vernagelg. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Nr kimiſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Geſch 590 Karlsruhe— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— ſachalte ⸗Mebenſtellen Waldhofſtrage 6. Schwetzinger⸗ aße 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fernſalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. inprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7944 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe unheimer Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfenug 1926— Nr. 219 Seilung Anzeigenpreiſe nach Tariſ, dei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile jür Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird eine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Exſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher odne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen⸗Zeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht PpPCpCbpCCã ͤbͥCã ͤpGſGGGbGbpbPphGGhTGbPTGTGbPThbGbhbGbGbGTGGGGGTGbGbTPPPTPPPTbPpPTPpPPPbbPpPPpfpõ ðV2ßꝙ/ꝗ õͥõͥ y Sturz der Keichsregierung von 425 Abgeoròneten ſtimmen 176 für und 14 gegen den demokratiſchen Mißtrauensantrag 103 Abgeordòͤneten enthalten ſich der Stimme Der Bericht über die entſcheidende Reichstagsſitzung AJBerlin, 12. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der ulſcheidungstag oder wenn man will die Entſcheidungsſchlacht hebt unter lebhafter Spannung des Haufes und der Tribünen an. Die 55 die mit ihren Nachrichten bekannklich immer einen ganzen oſttag voraus iſt, verbreitet in dickſtem Jeildruck,der Kanzler 5 um 11 Uht 20 zurückgetreten. Aber es wird 12 Uhr, wird ½1 Ahr und Dr. Luther ſitzt, freilich ein wenig gegnickt und derkniffen, noch immer an ſeinem Platz. Auch Dr. Külz hält in dobellinlſerbant aus. Aus dem Hauſe aber hat ſich Herr foch er ⸗ 5 ue der feierlich und offiziell den Zerfall der Koalikion ankündigt. urch herrn Kochs Rede lönt vernehmlich der Zwieſpalt, in dem die derr gallcche Fraktion ſich befunden hat und wohl noch befindet. de Koch ſpricht von der„ſehr großen Minderheit“, die mit Rechl der Ariſe bis zum äußerſten zu vermeiden verſucht hätte. Er häll 0 von manchen Leuten vielgeliebten Sozlaldemokratie ihre ain lariſche Anſicherheit vor, die immer in den Regierungsſturz hin. wae nicht aber aus ihm herauszuführen pflegt. And ſchließlich 0 Koch ein, daß auch die Demokraten eine Cöſung der Flaggen⸗ age für erforderlich halten und mit dem vom RKeſchspräſidenten 5 enen Ausweg einverſtanden ſeien, aber mit einer Geſamk⸗ wee, nicht mit der vom Kanzler erſonnenen Teillöſung, die Deren Koch für„überflüſſia, gefährlich und lächerlich“ erklärt W Mit dieſem Kanzler iſt eine Zuſammenarbeit nicht möglich gers andere, was noch folgt, iſt nebenfüchlic. die Sotliſen des dr en v. Gräfe, beſonders auch die Schlußzanſprache, zu der Herr 88 David ſich rüſtet, auch Herr 961lein, deſſen Namen zu ſehr Schrecken plößlich auf der Rednerkalel auftauchte, wird kaum —4 weſentliches beibringen können. Nur die Abſtimmung et einiges Inkereſſe und nakürlich, was auf die Abſtimmung Die Rede des herrn Höllein, ſein Preislied auf die rote vollzog ſich vor leergefegten Bänken. Herr David fand 1 r eine größere Hörerſchafk. eutwichen bat ſich die Ueberzengung verſtärkt, duß Dr. 60 her dieſen Maienſturm doch wohl nicht überleben wird, wenn woen damit zu rechnen iſt, daß von den vorliegenden Mißtrauens ⸗ de keines eine Mehrheit findet. In den Wandelgängen werden „0t 1 ſolchen Fällen üblichen Namensliſten herumgereicht, aber es Zweck, ſie weiterzugeben. Es iſt eben noch alles in der u aun die Auttagsſtunde haben die Deuffchnaktonaten ſich der— Fraktionsſitzung zurückgezogen. Gegen 2 Ahr erſcheint auf ſtcz dnertafel der Name des Grafen Weſtarp. Bald darauf men die deulſchnatlonalen Abgeordneten auch wieder in der nun wird bekannt, daß dle deutſchnationale Fraktion bei dem Mißtrauensvokum baten Skimmentkhaltung beſchloſſen deno Das würde bedeuten, daß felbſt, wenn die beträchkliche keaiſche Minderheit, von der Herr Koch geſprochen hal, gegen doc ſozialdemokratiſche Mißtrauensvotum ſtimmt, dieſes beute ne Mehrheit erhölt. Pamit wäre auch der Ausweg den man beſte krüb noch offen hiet. daß das aubinett als Rumpffabinen dat den blelbt. abgeſchnitten. Wie es heiht, ſoll nach dem Rüe. Seſhaft Kabinetts Dr. Streſemann mit der Weiterführung der 5 beauftragt werden, da Dr. Luther den Wunſch hak. wegen wwoſeechen Angriffe auf ſeine Perſon von ſich aus auch auf die riſche Weiterführung ſeines Amtes zu verzichlen. David geendet, nimmt nochmals Herr Weſtarp das Er fordert vom Reichsinnenminiſter Aufklärung über die chgerüchte und die Maßnahmen, die von der preußiſchen ze und dem preußiſchen Miniſterium des Innern in dieſer An⸗ Fta k ergriffen worden ſind. Dann kommt er erneuk auf die dere Adenfrage und die gegenwärtige Situakion zurück. An Sn n dung mißtt er ausſchlieflich den Demokraten die Jrage,. Die Ankwork Dr. Luthers, die er geſtern auf die habe„wie es mit der Haltung der Regierung beſtellt ſel, gegeben ſihrn 4 der nötigen Klarheit. Im Endeffekt laufen die Aus⸗ bej—— auf die Erklärung hinaus, die Deutſchnationalen würden Ankrägen Stimmenhaltung üben. einer kurzen Erwiderung erhebt ſich dann der Reichs · aſere eunitte Dr. Külz. Er lehnt es ab, zu der Pulſch bandle zelung zu nehmen, da es ſich um ein ſchwebendes verfahren le, in das er nicht eingreifen könne. Er ſchließt mit der Bemer⸗ 3 Putſch, von welcher Seite er kommen mag, wird mich an 860 des Reichswehrminiſters und als Reichsinnenminiſter 8 Stelle finden, an der ich hingehöre.“ arauf ertönt der ſpölniſche Ruf:„Wie lange noch?“ Vort. 1 ut U Doli Auch Dr. Lukher ſprichk noch einen kurzen Satz, den letzten vorausſichklich von dieſem Platze aus. Et verwahrt ſich dagegen, daß Graf Weſtarp in ſeine Regierungserklärung irgendwelche Zwei⸗ fel ſetze. Die Abſtimmung Endlich iſt der Jeitpunkk gekommen, wo man zu den Ab⸗ ſkhimmungen ſchreiten kann. An erſter Skelle wird abgeſtimmt über den völkiſchen Ankrag von Gräfe, der bekanntlich aus zwei Teilen beſteht. Die Abſtimmung über beide Teile iſt getrenn! und namenklich. In dem erſten Teil wird der Flaggenerlaß miß⸗ billigt, weil er den Anhängern von ſchwarz⸗rol⸗gold zu weit enk ⸗ gegenkommk. Er wird mit 326 gegen 12 Stimmen bei 91 Stimm⸗ enkhallungen abgelehnt. Der zweite Teil ſpricht dem Geſamk⸗ kabinett das Mißtrauen aus. Er wird mit 174: 163, bei 9 Stimm⸗ enkhaltungen ebenfalls abgelehnk. Nunmehr folgt die Abſtimmung über den ſozialdemokratiſchen Mißtrauensantrag Auch dieſer Ankrag wurde mii176 gegen 144 bei 103 Stimmenthaltungen abgelehnt. Jetzt findet(gegen 4 Uhr) die entſcheidende Abſtimmung über den demokratiſchen Antrag ſtatt. Der erſte Teil, der die Anregung des Reichspräſidenten gut⸗ heißt, wird mit einfacher Mehrheik angenommen. Aeber den zweilen Teil, der dem Reichskanzler die Mißbilligung ausſpricht, wird namenklich abgeſtimmk. Deutiſchnakionale und Völkiſche er⸗ klären, daß ſie ſich der Stimme enthalten werden. Von den Ko m⸗ muniſten wird daraufhin milgeteilt, daß ſie, obwohl ſie die Moli⸗ vierung nicht billigen, doch ihre Stkimme für den Ankrag abgeben würden. An dieſer Abſtimmung bekeiligten ſich 425 Abgeordneke. Es werden 176 Ja-⸗Stimmen und 146 Nein⸗Sktimmen abgegeben, 103 Stimmenthaltungen werden gezählt. Der demokrakiſche Antrag iſt ſomik angenommen und der Kanzler geſtürzk. 1 Kabinettsgläckwünſche für Hindenburg Reichskanzler Dr. Lukher überbrachte heuke dem Reichspräſi⸗ denken die Glückwünſche der Reichsregierung zu dem Jahrestag der Aebernahme ſeines hohen Amtes. die Putſchgerüchte Berlin, 12. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In unterrich⸗ teten Kreiſen des Reiches werden die von preußiſcher Seite verbreite⸗ ten Putſchgerüchte für nicht ſehr ſubſtanziert gehalten. Vor allem bleibt es eigenartig, daß von der bekanntlich ſozialdemokratiſchen Preſſeſtelle des preußiſchen Staate miniſteriums geſtern nur ganz linksſtehende Organe orientiert worden ſind. Die Reichsſtellen waren noch völlig ununterrichtet, als durch dieſe Kanäle bereits eine Auf⸗ regung entſtand. Aufſehenerregende hausſuchung — Bonn, 12. Mai. Im Zuſammenhang mit den Berliner Feſt⸗ ſtellungen über rechtsradikale Putſchpläne wurde auch hier eine auf⸗ ſehenerregende Hausſuchung vorgenommen. Heute vormittag 6 Uhr fand durch Kriminalbeamte aus Berlin, Köln und Bonn im Auftrag des Polizeipräſidiums in Berlin in der Wohnung des Vorſitzen⸗ den der Landwirtſchaftskammer der Rheinpro⸗ vinz, Lüninck, wegen angeblich dringendem Verdacht des Hoch⸗ verrats eine Hausſuchung ſtatt. Eine halbe Stunde wurde die Pri⸗ vat⸗ und Dienſtkorreſpondenz durchſucht, desgleichen die Schränke der Gattin des Vorſitzenden, ſowie ſämtliche Räume einſchließlich der Schlafzimmer. Trotz Widerſpruch wurden ſodann auch die Dienſt⸗ räume einer Durchſuchung unterzogen. Die Durchſuchungen verliefen völlig ergebnislos. Eine Auskunft über konkrete Verdachtsmomente wurde verweigert. Das perſönliche Verhalten der Beamten, die an⸗ ſcheinend ſehr ſtrenge Anweiſungen hatten, war korrekt. Der Vor⸗ ſitzende der Landwirtſchaftskammer hat telegraphiſch ſchärfſten Ein⸗ ſpruch beim preußiſchen Landwirtſchaftsminiſter und dem Innenmini⸗ ſter erhoben. *Erleichkerungen im öude de Grenzverkehr. Zwiſchen den beiderſeitigen Grenzbehörden Deutſchlands und Dänemarks iſt ein Abkommen über den Verkehr an den Grenzübergängen und über die Zollabfertigung al e worden. Das hauptſächlichſte Er⸗ gebnis der Konferenz iſt, daß eine Nroße Anzahl von Straßen für den Autoverkehr geöffnet worden iſt, während bisher Auto⸗ mobile nur auf den beiden Hauptſtraßen Flensburg⸗Apenrade und Huſum⸗Tondern verkehren durften. Fwiſchen den Schlachten Zwiſchen den Schlachten ſind dieſe Zeilen geſchrieben, nach der geſtern in der achten Abendſtunde beendeten Reichstags⸗Redeſchlacht über den Flaggenſtreit und vor ihrer heute um die Mittagszeit er⸗ öffneten Fortſetzung. Doch wie immer inzwiſchen auch die rot⸗ geſprengelten Parteiwürfel über das Schickſal des Kabinetts Luther auch gerollt ſein mögen, an dem Tatbeſtand, an dem ſachlichen Kern der nachſtehenden Ausführungen kann dadurch nicht gerüttelt werden. Vor allem ſchon deshalb nicht, weil in ihrem Mittelpunkt ein Mann ſteht, der hoch erhaben iſt über all' den ſo geräuſchvollen Tagesſtreit der Parteien, weik Hindenburg in der Erſcheinungen Flucht der ruhende Pol iſt und bleiben wird. An dieſem ſtrahlenden Maientage, dem zwölften im Wonne⸗ mond, iſt juſt ein Jahr verfloſſen, ſeitdem Hindenburg den Eid auf die Verfaſſung ablegte. Der unſelige Streit der Parteien will es, Gott ſei's geklagt, daß dieſer Erinnerungstag zu⸗ ſammenfällt mit einer innenpolitiſchen Kriſe grimmigſter Art, die letzten Endes auf ein Mißtrauen zurückzuführen iſt, daß ge⸗ wiſſe Parteien ſich gegen die Perſon des Reichspräſidenten erlauben. Denn darüber müſſen ſich alle Parteien, die geſtern im Reichstag ein Mißtrauensvotum gegen den Kanzler eingebracht bezw. damit mehr oder minder ſympathiſiert haben, doch vollkommen klar ſein, daß ſie mit ſolchem Mißtrauen gegen die Perſon des Kanzlers auch den Reichspräſidenten treffen müſſen, der ſich vor zwei Tagen erſt in einem Schreiben an Dr. Luther rückhaltslos für die vom Kanzler ge⸗ machte Politik und ausdrücklich auch für die neue Flaggenverordnung einſetzte. In den wärmſten Worten, die in dem Munde des Reichs⸗ präſidenten gewiß weit mehr als eine der üblichen Höflichkeits⸗ floskeln ſind, verſicherte Hindenburg dem Kanzler ſeiner„hohen Wertſchätzung“. Müßte ein ſolches Zeugnis von einem Manne, den wir alle als den getreuen Ekkehard des deutſchen Volkes anſehen, nicht imſtande ſein, die Streitluſt und das Mißtrauen der nationalen Parteien gegen den Kanzler zum Schwinden zu bringen? Doch es gibt offenbar Parteien, die anderen Perſonen und ſei deren Autorität und Charakter noch ſo über allen Zweifel erhaben, wie bei Hindenburg, doch nicht zu trauen vermögen, weil ſie ſich nämlich felbſt nicht trauen. Von den Sozialdemokraten, die geſtern ihr Mißtrauens⸗ votum gegen den Kanzler einbrachten, wollen wir in dieſem Zuſam⸗ menhang ganz ſchweigen. Das ſind die Geiſter, die in ſolchen Fällen ſtets verneinen. Der„Vorwärts“ treibt die von ihm angeſagte „erbitterte und unverſöhnliche Kampfſtimmung“ ſchon jetzt ſo weit, daß er ſich erdreiſtet, den turmhoch über allen Anwürfen ſtehenden Hindenburg aufs übelſte zu verdächtigen. Obwohl Hindenburg das bei einem Manne ſeiner Weſensart durchaus Selbſtverſtändliche in ſeinem vor zwei Tagen an den Kanzler gerichteten Brief noch ein⸗ mal ausdrücklich betont und erklärt hatte, daß nichts ihm ferner liege, als die durch die Verfaſſung beſtimmten Nationalfarben zu beſeitigen, daß er vielmehr nach wie vor entſchloſſen ſei, die Flaggen⸗ frage nur auf Grund der Verfaſſung zu behandeln, erdreiſtet ſich der„Vorwärts“ zu behaupten, es gehe jetzt„um die Abwehr eines Verſuches, auf kaltem Wege zum Abbau der demokratiſch⸗parlamen⸗ tariſchen Republik, zur Reſtauration der Regierungs⸗ methoden des Kaiſerreichs vorwärts zu ſchreiten“ Ueber ſolche Tiraden lange Worte zu machen, wäre Tinten⸗ bezw. Farbbandverſchwendung. Und wie ſtehts mit den Demokraten? Richtet ſich das, milde geſagt, höchſt ſeltſame Gebaren der Demokraten nicht von ſelbſt? Ihre Miniſter in der Reichsregierung hatten ſich bekanntlich ausdrücklich für die neue Flaggenverordnung eingeſetzt. Die demo⸗ kratiſche Reichstagsfraktion aber bringt es fertig, ihren eigenen Füh⸗ rern zu mißtrauen und auch nach der in durchaus verſöhnlichem und entgegenkommendem Sinne gehaltenen Rede des Reichskanzlers doch noch auf ihrer vorgefaßten Meinung zu beſtehen. Es raſt der See und will ſein Opfer haben! Entweder ſoll der Kanzler gehen, oder die demokratiſche Reichstagsfraktion wird ihre beiden Miniſter aus der Reichsregierung zurückziehen. Bei der Zentrumspartei liegen die Verhältniſſe faſt ebenſo— ſeltſam. Herr Dr. Marx, ihr Miniſter in der Reichsregie⸗ rung, iſt für die neue Flaggenverordnung und die Reichstagsfrak⸗ tion mit Herz und Gemüt dagegen. Ihr Sprecher im Reichstag hat geſtern zwar nach vielen Wenn und Aber die Bereitſchaft des Zen⸗ trums erklärt, gegen den ſozialdemokratiſchen Mißtrauensantrag zu ſtimmen, aber, aber... Der vom Zentrum für unbedingt not⸗ wendig erachtete offizielle Antrag auf Einſetzung eines Reichslags⸗ ausſchuſſes zur Löſung des Flaggenſtreites, kann doch den Vor⸗ behalt nicht unterdrücken, daß auf alle Fälle„eine Beeinträchtigung der verfaſſungsmäßigen Farben ausgeſchloſſen“ ſein müſſe. Ange: 2. Seite. Neue Maunheimer Zentung(Abend-Ausgaße) Mittwoch, den 12. mai 1928 Nr. 219 ſichts der Erklärung Hindenburgs in ſeinem Briefe an Dr. Luther iſt ſolcher Vorbehalt zum mindeſten höchſt überflüſſig. An den Worten eines Mannes wie Hindenburg ſoll man nicht drehen noch deuteln. Die Deutſche Volkspartei iſt die einzige Regierungs⸗ partei, die vorbehaltslos hinter Hindenburg und dem Kanzler ſteht. Auch in ihren Kreiſen iſt man nach wie vor der Meinung, daß es an⸗ geſichts der ohnedies geſpannten⸗Lage beſſer geweſen wäre, von dem unſeligen Flaggenſtreit jetzt völlig die Finger zu laſſen. Gut Ding will Weile haben. Der Flaggenſtreit hätte ſich über Jahr und Tag ganz von ſelbſt in friedlichem Sinne geregelt. Nachdem aber nun einmal von der geſamten Reichsregierung eine Zwiſchenlöſung des Flaggenproblems beſchloſſen worden iſt, für deren loyale Durchfüh⸗ rung ein Mann wie Hindenburg ſich einſetzt, da hätte es für alle nationalen und bürgerlichen Parteien, in allererſter Linie aber ganz ſelbſtverſtändlich für die Regierungs parteien, wenn nicht Ehrenpflicht, ſo doch zum mindeſten ein Gebot ſtaatspoliti⸗ ſcher Diſziplin ſein müſſen, das mit Hindenburg Hand in Hand gehende Reichskabinett bedingungslos zu ſtützen. Selbſt eine ſo ſelbſtverſtändliche Forderung muß uns angeſichts der jetzt wieder offenbarten Voreingenommenheit, Zerriſſenheit und Wichtigtuerei der Parteien faſt als ein unerreichbares Ideal erſcheinen. Höchſt bedauerlich iſt es auch, daß eine ſo große Partei wie die Deutſchnationalen offenbar noch immer glaubt, mit dem Kopfe durch die Wand rennen zu können. Charakter haben und ihn unter allen Umſtänden in Ehren halten, iſt eine Eigenſchaft, die man in unſerer ſo charakterloſen Zeitepoche nicht hoch genug ein⸗ ſchätzen kamn. Aber die Erfahrung hat ohne allen Zweifel bewieſen, daß man mit Charakter allein keine Realpolitik treiben kann, daß vielmehr zum mindeſten doch etwas kluge Diplomatie und Taktik zu jedweder verantwortungsbewußten Tätigkeit erforderlich iſt. Wir halten es deshalb nicht nur für verfehlt, ſondern auch für überheb⸗ lich, wenn das Hauptpreſſeorgan der Deutſchnationalen, die Berliner „Kreuzzeitung“, im Gegenſatz zu Hindenburg, der be⸗ kanntlich für eine ſchiedlich⸗friedliche Löſung des Flaggenſtreites auf dem Wege des Kompromiſſes durch eine Einheitsfahne eintritt, ſchroff ſchreibt:„Für uns jedenfalls kann es in dieſen Dingen über⸗ haupt kein annehmbares Kompromiß geben. Wir fordern nach wie vor die alte ruhmreiche ſchwarzweißrote Fahne, und unſer ganzes Beſtreben iſt darauf gerichtet, auch die vevolutionäre Zutat aus der Handelsflagge zu entfernen. Iſt den Herrſchaften denn nicht bewußt, daß ſie mit ſolcher unkluger Schroffheit dem ernſten Verſtändigungswillen des Reichs⸗ präſidenten dicke Knüppel in den Weg werfen und dem Eigenſinn der Reichsbannerleute neuen Auftrieb geben? Sich nationaler zu gebärden als Hindenburg iſt, iſt ein Unding. Oder gibt es unter uns einen Menſchen, ſei er bei welcher Partei er wolle, der ſich für natiomaler hält als es Hindenburg iſt und der ſeinem deutſchen Vaterlande eine größere und heiligere Liebe entgegen⸗ hebracht hat oder je darbringen könnte, als ſie Hindenburg zu einer Zeit ſchwerſter Not und Prüfung bewieſen hat, als jeder von uns an Gut und Blut aufs äußerſte bedroht war? Nicht beſſeres zönnen wir auch heute tun, als mit Herz und Hand danach zu ſlreben, im Geiſte und in der Wahrheit dieſes in Not und Tod erprobten„Vater des Vaterlandes“ würdig zu werden. Dieſen Vorſatz über allen mit dem Tage kommenden und mit dem Tage verwehenden Tages⸗ und Parteiſtreit hinweg, ehrlichen Herzens zu e meuern, ſollte am heutigen Jahrestag der Präſidenten⸗ vereidigung nationale Ehrenpflicht aller Deutſchen ſein, die guten Willens ſind. Wenn wir Hindenburg heute unſeren Glück⸗ Wunſch ausſprechen, ſo beglückwünſchen wir uns ſelber. Wir freuen uns von Herzen, dieſen größten aller lebenden Deutſchen an der Spitze unſeres Vaterlandes zu ſehen und wünſchen, daß ihm Kraft und Geſundheit beſchieden ſei, noch lange Führer und Erzieher der Nation zu ſein. Das ſchöne Wort, das die Amerikaner für iren Waſhington geprägt und das der amerikaniſche Botſchafter nnſexem Hindenburg zugerufen hat, es trifft auf ihn im vollen Sinne zu: 8 Der erſte im Krlege, Der erſte im Frieden, Der Erſte im Herzen ſeines Volkes. H. A. Meinner. „General Jeng in Moskau. Der chineſiſche General Feng iſt vater Begleitung von Mitgliedern des Zentralkommees der Kuo⸗ Nin⸗Tang⸗Partel in Moskau eingetroffen. In ſeiner Begleitung be⸗ ſindet ſich ferner der Rektor der Univerſität ghai. Allerhermannskraut Eine Himmelfahrtsgeſchichte von Egon Noska „Am ganz frühen Morgen müſſen wir uns auf den Weg machen,“ 0 belehrte die alte Kathrein die jungen Mägde,„um das Aller⸗ hermannskraut zu ſuchen, bevor noch die Mannsleut aus den Betten nd, ſonſt nützt es uns nichts.“ „Na, dir wird es wohl juſt überhaupt nichts mehr nützen, Nathrein,“ ſpottete eine der jüngeren Mägde,„könnteſt uns gar dreiſt allein ſuchen laſſen!“ 5 Und die anderen jungen Dinger kicherten verſtändnisinnig dazu und blinzelten lachend zur Sprecherin. 5 „Du naſeweiſes Ding,“ zeterte die alte Kathrein,„als ob's aufs Ellter ankäme! Hätt' ſchon längſt einen Mann haben können, wenn ich nur gewollt hätt. Bin eben noch nie am Himmelfahrtstage in der zzrüh' ſuchen gegangen nach dem Allerhermannskraut. Diesmal will ich's aber auch tun!“ „Soll der letzte Verſuch ſein!“ flüſterte wieder die Junge, und die anderen Mädchen kicherten. nn waren ſie aber voch gleich wieder ſtill, nicht etwa, weil ſie vor der alten Kathrein ſich fürchteten, ſondern weil ſie deren Unterweiſungen über das Suchen des heilſamen Krautes lauſchen wollten. „Alfo hört,“ hub die alte Kathrein wieder an,„morgen am Him⸗ melfahrtstag in der Früh' müſſen wir ſuchen geben und niemand darf zuf dem Wege und beim Suchen etwas anderes ſprechen als die Jorte:„Allermannsherrn, dich ſuch ich gern!“ Und wer etwas an⸗ deres ſpricht, dem nutzt die ganze Sücherei nichts. Wer aber fein ſchweigſam iſt, der iſt ganz ſicher zum Pfingſtfeſte Braut und wird in der Kirch' vom Herrn Pfarrer aufgeboten. Und ſchnell müſſen wir elle zurück ſein, damit kein lediger Mann uns auf dem Weg erwiſchen kann! Alſo, um vier Uhr morgens treffen wir uns am Brunnen! Zer allein geht, dem nützt es auch nichts, denn dann hat ja eben das ganze feine Schweigen keinen Sinnl“ Damit verabſchiedeten ſich die Mägde, nachdem alle, die Anna und die Marie und die Lisbeth und die Chriſtel und die Emma und die Almanda und die Helene der alten Kathrein das Verſprechen gegeben, ſch zur angegebenen Zeit einzufinden, um unter ihrer Anleitung Illlerhermannskraut zu ſuchen, das unter gar vielen anderen Namen zoch in deutſchen Landen bekannt iſt, zum eiſpiel als Siegwurz oder ketzſchwertel oder Ackerſchwertel oder auch Allermannshamiſc zie gelehrten Herren nennen es Gladiolus—— und das die Kraft haben ſoll, jungen Mädchen, die es ſchweigend am Himmelfahrtstage ſuchen, einen Mann zu erwirken. Freilich auch noch andere Wunder⸗ kräfte beſitzt dieſe Pflanze, und in früheren Zeiten, als man noch Badiſcher Candtag Die Aufwerkung der Sparkaſſenguthaben Der Rechtspflegeausſchuß des Landtags beſchäftigte ſich geſtern nachmittag mit der Frage der Aufwertung der Sparkaſſenguthaben und der Ablöſung der Anleihen der Gemeinden und Gemeindever⸗ bände. Anlaß zur Behandlung dieſer Frage gab ein interfraktio⸗ neller Antrag der Porteien des Landtags, in dem die Regierung er⸗ ſucht wird, alsbald Unterlagen für die Beurteilung der Aufwertungs⸗ frage der öffentlichen zu beſchaffen und Vorſchläge zur Regelung zu machen, Der Berichterſtatter ſprach ſich für die Feſt⸗ ſetzung eines einheitlichen Aufwertungsgeſetzes von 12% Prozent aus und befürwortete, daß dem Meiſtbegünſti⸗ gungsrecht des§8 55 Abſ. 2 des Aufwertungsgeſetzes in der Weiſe Rechnung getragen werde, daß bei einer Gemeinde, die die eigenen Schulden höher als auf 12¼ Prozent aufwerte, dieſer Aufwertungs⸗ ſatz auch für die Sparkaſſen, gegebenenfalls unter Zuführung eine⸗ entſprechenden Zuſchuſſes durch die Gemeinden ermöglicht werde. Der Regierungsvertreter machte eingehende Ausführungen über das ganze Aufwerkungsproblem. Für die Aufwertung kämen 427 Millionen Mark Verbindlichkeiten badiſcher Gemeinden in Frage, was bei einem Aufwertungsſatz von 12¼ Prozent für die Gemeinden eine Belaſtung von 53 Millionen Mark bedeute. Der Regierungsvertreter befürwortete die Feſtſetzung eines Einheitsſatzes. Es würde eine unerwünſchte Wirkung eintreten, wenn in einem Nachbarbezirk eine höhere Aufwertung erfolge. In den Auſwer⸗ tungsfragen lege die badiſche Regierung Wert darauf, eine mit den übrigen deutſchen Gliedſtaaten konforme Regelung zu treffen. Die Regierung habe ſich für die Feſtſetzung eines 5 Einheitsſatzes ausgeſprochen, wie übrigens auch Preußen, Sachſen und Würftem⸗ berg. Die Regierung nehme den Standpunkt ein, daß die Gläubiger von Gemeindeanleihen nicht günſtiger geſtellt ſein dürfen als die Gläubiger der Sparkaſſen. Wenn alſo eine Gemeinde frei⸗ willig über den geſetzlichen Einheitsſatz hinausgehe, oder durch die Entſcheidung dazu verurteilt werde, ſo bringe dieſes Hinausgehen über den Mindeſtſatz von 12,5 Prozent auch eine gleiche Aufwertungs⸗ verpflichtung gegenüber der Sparbaſſe, fur die die Gememoe die Bürgſchaft übernommen habe. 8 n der Frage der Rückwirkung der Aufwertung der Spar⸗ kaſſeguthaben auf den Stichtag— etwa 15. Juli 1923— wies der Regierungsvertreter darauf hin, daß die Folge einer derartigen An⸗ ordnung eine Mehrbelaſtung von etwa 30 Prozent bringen würde, und daß die Folge der Rückwirkung vorausſichtlich bei den einzelnen Kaſſen außerordentlich unterſchiedlich ausfalle. Dazu komme, daß der Rückwirkung in techniſcher Hinſicht erhebliche Bedenken entgegen⸗ ſtünden. Die Zahl der umzurechnenden Konten werde dadurch ſtark vermehrt, was große Koſten verurſache. In Anlehnung an das Bei⸗ ſpiel Sachſens, Preußens und Württembergs wolle die badiſche Re⸗ gierung auch von der Rückwirkung Abſtand nehmen. Zu der Frage der Verzinſung der Aufwerkungsſchulden erklärte der Regierungsvertreter, daß im Jahre 193 2 die Verzin⸗ ſung— Hälfte und im Jahre 19 40 die Verzinſung des gan⸗ zen Betrages in Ausſicht genommen ſei. Da ſich die meiſten Guthaben der Sparkaſſen aus kleineren Beträgen zuſammenſetze, komme bei einem Zinsfuß von etwa 1 bis 2 Prozent kaum ein nennenswerter Betrag für den Gläubiger heraus. Dann ſtreifte der Regierungsvertreter die Möglichkeit der Kriegsbeſchädigten, Sozial⸗ und Kleinrenkner auf Antrag vorzeitig in den Genuß der aufgewerteten Beträge zu bringen, unter Hinweis auf das freiwillige Vorgehen der Sparkaſſe zu Nürnberg. Die Anmeldung der Forderungen habe nicht durch de Gläubiger zu erfolgen, ſondern mußten die Sparkaſſen von amts⸗ wegen die Aufwertungsberechnung durchführen. Für die Aufwer⸗ tung ſolle ein Mindeſtſatz von 8 Goldmark ins Auge gefaßt wer⸗ den, was bei einem 12½prozentigen Aufwertungsſatz 1 Mark ent⸗ ſpreche.— Es konnte, wie bereits gemeldet, im großen Ganzen als übereinſtimmende Auffaſſung der Mitglieder des Ausſchuſſes feſtge⸗ ſtellt werden, daß der Feſtſetzung eines einheitlichen Aufwertungs⸗ ſatzes von 12¼ Prozent von keiner Seite grundſätzliche Bedenken entgegenſtehen. Ebenſo ſprach ſich der Ausſchuß für ein Feſthalten der Parität, entſprechend der Beſtimmung des§ 55 Abſ. 2 des Auf⸗ wertungsgeſetzes aus, während über die Frage der Rückwirkung, der Feſtſetzung eines beſtimmten, nicht vor dem 15. Juni 1922 liegenden Stichtages, und der Frage der Fälligkeit und der Verzinſung des Aufwertungsſatzes von Anfang an oder erſt bei Rückzahlung noch in einer zweiten Sitzung Stellung genommen werden ſoll. Ueber die Belaſtung der Sparkaſſen durch die Rück⸗ wirkuna machte ein Regierungsvertreter Mitteilungen. An Hand von Stichproben könne angenommen werden. daß die Rückwirkung für die Sparkaſſen durchſchnittlich eine Belaſtung von 30 Proz. ver⸗ urſache. Nach den Angaben des Regierungsvertreters beträgt die Aufwertungslaſt bei den 15 arößten Städten des Landes 400 Millionen Goldmark Dies würde bei einem normalen Aufwertunasſatz von 12.5 Proz. eine Belaſtung der Städte von 50 Millionen.⸗M. ergeben, wozu im Fallez einer Rückwirkung weitere 16 Millionen.⸗M. kommen wür⸗ den. Unter Zugrundelegung der Steuerwerte des Jahres 1924 würde dieſe Mehrbelaſtung in den Städten eine Mehrumlage von Doktor lief, ward die gar ſehr als wundenheilendes Mittel geſchätzt, und mancher Bauer legt es wohl heut noch auf die Wunde, wenn er den Gang zum Arzt ſcheut. 5 Alle Mädchen fanden ſich auch zur rechten Zeit ein, bis auf die Chriſtel, die, als die alte Kathrein vorauf, die anderen Mädchen hinter⸗ drein ſchweigend durchs Dorf nach dem Wieſengrunde und den Aeckern zuſchritten, nachgeeilt kam und ganz laut rief:„Kathrein, Anna, Lisbeth, o wartet doch! Ich komm' ja ſchon!“ Und die Mädchen blieben denn auch ſtehen und warteten auf die Genoſſin, Kathrein mit einem ſpöttiſchen Geſicht, das deutlich zu ſagen ſchien: „Wird dir doch nichts mehr nützen, 15 ja bereits geſchwäßt!“ Sie ſagte aber nichts, als die Chriſtel endlich kam, aber die naſe⸗ weiſe Anna tat's. Sie rief der Freundin zu:„Kannſt auch bleiben, wo du biſt, wenn du ſchwätzen willſt beim Krautſuchen!“ Und darüber lachten nun die anderen, die naſeweiſe Anna aber merkte, daß auch ſie eine Dummheit gemacht, und darüber kamen ihr beinahe die Tränen in die Augen. Aber trotzdem zog ſie ſowohl wie die Chriſtel mit den anderen Mädchen weiter mit, denn ſie mochte ſich denken: nützt das Krautſuchen nun auch nichts mehr, ſo ſchadet's doch wohl auch nichts weiter. Kaum aber waren ſie ein Stückchen gegangen, ſo rief die Emma aus:„Na, heut wird's aber ein heißer Tag!“ und die Helene wollte ee darauf antworten, daß es doch wohl noch einen tüchtigen egen geben könne, beſann ſich aber noch rechtzeitig und ſtieß die Emma in die Seite, um ſie auf den Fehler, den ſie gemacht, auf⸗ merkſam zu machen. Die alte Kathrein aber dachte bei ſich:„Immer ſprecht nur; ſo werden, und je mehr ſprechen, deſto größer iſt die Ausſicht für mich!“ Dieſe Erwägung mochte denn wohl auch der Anlaß ſein, daß ſie plötzlich laut zu nieſen begann, was die Marie zu einem freundlichen „Gott helfl“ herausforderte, worauf aber Kathrein nur ſchweigend zum Danke nickte. So waren ſie denn am Ziele ihrer Exkurſion, vor dem Dorfe, angelangt: Kathrein hatte bald ein paar der geſuchten Pflan i ge⸗ funden und zeigte ſie den anderen, damit auch ſie die rechten fachten, und bald hatte denn auch jede von ihnen einen Strauß gefunden, wobei ſie nicht unterließen, immer nach der Vorſchrift der Kathrein vor ſich hinzumurmeln:„Allermannsherrn, dich ſuch' ich gern!“ Plötzlich war es Amanda, die ausrief:„Nun kommt aber nach Haus; nun haben wir guch ſchon genug!“ Und die Lisbeth ſagte darauf:„Ja, ich muß auch eilen, meine Frau ſteht früh a 5 „Run iſt nur noch die Helene,“ dachte ſich die Kathrein, die anderen haben alle ſchon geſchwäzt! Na, und die—— na,— wir werden ſchon ſehen!“ viel ledige Mannsleut' ſind doch nicht im Dorf, daß wir alle Bräute da 9 4Pfennis kerforderlich machen. Dazu käme dann noch die Be laſtung der übrigen Gemeinden und die Verbindlichkeiten aus der leiheablöſung. 90 Sodann wandte ſich der Rechtspflegeausſchuß der Erörterung 15⸗ Forderungen der Sparkaſſen an die Gemeinden aus den ie ſcheindarlehen zu. Der Berichterſtatter gab die Eingabe des Lan verbandes Baden des Hypothekengläubiger⸗ und Sparer⸗Sch bandes bekannt, in der u. a. verlangt wird: Barzahlung des Ze fachen des Nennwertes der ausgeloſten Teilbeträge. Zulaſſung ld⸗ Abkürzung der 30jährigen Tilaungsdauer durch Beſchluß des Fe ners, Verzinſung der Einlöfunasbeträge ab 1. Januar 1926 5 3 Prozent, Verzinſung von 2 Prozent bei Fälligkeit des Einlöſunge betrages und Rückwirkung des Umtauſches des Altbeſitzes vom 14. ber nuar 1922 ab. In der Ausſprache empfahl der Reaierunasvertte vom beantragten Erlaß eines Landesgeſetzes abzuſehen. Der ſchuß vertagte ſich dann auf kommenden Montag vormittag. r wie ſteht's im engliſchen Generalſtreik! V Paris, 12. Mat.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) 15 London wird berichtet: Ein Teil der zweiten Angrif der welle der engliſchen Arbeiter hat heute vom Generalkongreß 15 Gewerkſchaften die Aufforderung erhalten, die Arbeit um uie ternacht niederzulegen. Dieſer Aufruf richtet ſich 4ff. Syndikate der Mechaniker und Arbeiter auf den Schi. werften, die dem Generalkongreß der Gewerkſchaften a 15 ſchloſſen ſind. Hingegen ſchließt der Aufruf zum Streik die in die königlichen Marinearſenalen beſchäftigten Arbeiter aus, eben 9 urg Arbeiter in allen der Admiralität zugehörenden Werkſtätten. eine dieſen Aufruf verſucht das Streikkomitee der Gewerkſchaften Einſchüchterung der Regierung. In Wirklichkeit iſt die Lage der Gewerkſchaften verzweifelt. n Die eine Streikwoche hat ihnen bewieſen, daß die zahlrgrger, Ueberläufer einerſeits und die Anwerbung von Freiwilligen an Mehr ſeits den großen Generalſtreik zum Scheitern gebracht halben. 2 der und mehr wird von einem ſehr nahen Frieden eſprochen. Nu 0 50 Propagandiſt der Gewerkſchaften Poulten ſcheint dies no rür ignorieren. Cook, der Führer der Minenarbeiterföderation, am elwas geſprächiger als Kamerad Poulton. Er erklärte bereits n Dienstag morgen, daß der Friede jeden Augenblick zuſtande ko ernſt könne. Die Erklärung Ramſey Macdonalds, der geſtern abend das über die Lage urteilte, lautet dahin, daß die Gewerkſchaften Her, rößte Intereſſe an einer Intervention zu Gunſten der baldigen. ua⸗ ſtellung des Friedens hätten. Cook ſagte am Abend den Jo 7 7 es ſind zwar noch nicht offizielle Verhandlungen im Game⸗ aber die Brücken, die geſchlagen worden ſind, um über die 1 10 rigkeiten hinwegzukommen, werden in wenigen Tagen ſertig nter Der Gewerkſchaftsſekretär der Hafenarbeiter Bevin erklärte, meinen Leuten beſteht nur noch der Wunſch. den Konflikt ſo wie möglich zu beendigen. Das Publikum hofft, daß die Verhgon, lungen kecht bald zuſtandekommen werden. Weiter wird aus 1 don heute früh berichtet: Ohne deutlich ſagen zu können, da luß Friede fertig iſt, möchte ich mit Beſtimmtheit guf den A b 00 des Generalſtreiks in England vor Ende der ilt nich ſchließen. Alle Verhandlungen ſtreben dieſem Ziele zu. Es if trelen zu verkennen, daß der Abſchluß der Kriſe dem energ den Auf ben der Regierung Baldwin zuzuſchreiben iſt. Die Gewerkſchaften 6gie die Unmöglichkeit eingeſehen, den Generalſtreik zu verwirklichen. ende Maßnahme der Regierung, fremde, d. h. nom Ausland komenig Gelder dem Gewerkſchaftskomitee vorzuenthalten, erregt relativ 1uk Intereſſe. Bisher gingen nämlich bei der Gewerkſchaftszentrale Dieſer 500 Ppllar ein und zwar von einem Syndikat in Kanada. ſüd⸗ Tage weitere 500 Pfund Sterling von einer ſein afrikaniſchen Vereinigung und 500 Pfund von einer ungenann wollenden Perſönlichkeit(). Das iſt alles, was die engliſchen ſaen beiter bisher im Laufe des Kohlenſtreiks von fremder Seite orun haben. Offiziell wird berichtet: Die durch das Verkehrsminiſte am eingeleitete Unterſuchung über die Eiſe mbahn unfälſatfer⸗ Montag iſt noch nicht abgeſchloſſen. Aber die bisherigen Nat ire⸗ ſchungen haben ergeben, daß zum mindeſten der Zuſammenſtoß 75 92 Perſonenzuges mit einem Güterzug bei Edinbourg auf Sabo und zurückzuführen iſt. Dieſer Unfall koſtete 3 Menſchen das Lebeſt eine 13 ſind verletzt worden. Nur durch einen glücklichen Zufall i chwerere Kataſtrophe vermieden worden. In dem Expreßzug ſcnden ſich 500 Reiſende. 7————— 1555 Eine Jamilie von 7 Perſonen mit Gas vergiftet — Breslau, 12. Mai. In der Siedelung Pöpelwitz bei Breen wurden der 34jährige Handelsmann Friedrich Buch, ſeine Frau auf⸗ fünf Kinder im Alter von 3 bis 11 Jahren mit Gas vergiftet tot 1 gefunden. Der Vater hatte dem einen Kinde die Schlagadere d beiden Händen aufgeſchnitten, vermutlich, weil das Gas bei dem nicht tödlich wirken wollte. Auch der Vater hatte eine Schnittwu nen an der linken Hand. Am Abend vorher hatte das Ehepaar en in Abſchiedsbrief an die Schweſter der Frau Buch gerichtet und 1 als Grund angegeben, daß ſie in den nächſten Tagen eximittiert 7 1 ſollten. Man habe Angſt davor, die nächſte Zeit im Obdachlo aſyl verbringen zu müſſen und nehme ſich lieber das Leben. chül hatte früher ein Kolonialwarengeſchäft, war aber letzte Zeit beſ tigungslos. nton Vor dem Hauſe aber, wo die alte Kathrein beim Schreiner naren einem Witwer, in Dienſten ſtand, blieb ſie ſtehen, winkte den ane ſſe Mädchen zu, der Helene aber,— gerade zunächſt ſtand, 10 die die Hand, worauf jene ihr„Grüß Gottl“ kreuherzig Zur nberen Kathrein aber fröhlich ins Haus eilte. Sie hatte alle die Mädchen beſtegt, wenn jetzt die ledigen Mannsleut', das ie ſicher, eine Braut ſich ſuchen würden, konnte de Wahl nur treffen, wenn ſie auch ſchon viel älter war als die anderen. f˖ den In dieſem frohen Bewußtſein legte ſie den Strauß 2 im Küchentiſch nieder und ging an ihre Arbeit. Sie machte ſchnen nd Herde Feuer, ſetzte einen Topf Waſſer auf zum Kafſeerocheſſh bel dann ging ſie zum Bäcker, die Semmel holen und plauderte der Bäckersfrau gehörig feſt. wüt Unterdeſſen war der Schreiner⸗Anton aufgeſtanden und im Hauſe umher, daß der Kaffee noch nicht auf dem Tiſch ſe pfte rief nach der Kathrein, die aber nicht zu finden war und de bol und fluchte, und darüber erwachten die beiden Kinder, ein Busghrel ſechs Jahren und ein Mädchen von fünf Jahren, und da der Sem⸗ ner⸗Anton gerade dabei war, in Ermangelung der fehlenden, wach meln ſich 970 eine Schnitte Brot zu ſchneiden, als die Kinde 4 fief wurden und lärmten, ſo war der Schreiner⸗Anton ſo ungeſchtal, in die n— anſtattt ins Brot zu ſchneiden. In dieſem Augenblick kam die Kathrein zurück, und ihr, empfing ſie juſt nicht freundlich und ſchimpfte, daß ſie ſo lang geblieben war. „Na, wer kann auch wiſſen, daß der Herr heut am ſchön hrelt melfahrtstag 8 ſo früh aufſtehen würden!!l“ fügte ſie ei Hert hinzu, als ſie die blutende Hand ihres Herrn ſah,„wäs hat 5 at getan! Aber warten's nur a biſſell Wozu wär ich deng ge, ſach ſchon nach dem Allerhermannskraut gegangen! Das hab nchm ucht, weil ich ja 17 weiß, daß der Herr immer halt, 11 7 mit ein biſſel ungeſchickt ſind und ſich ſchneiden und reißen!“ 1* und dieſen Worten zwang ſie ihren Herrn auf einen Stuhl.e Kraule ee 990 eede ſie kunſtgerecht die Wunde mit dem 60 legt, die Hand. 0 Der Schreiner⸗Anton aber war ſchnell begütigt worden, auddeg er bald darauf beim Kaffee ſaß, da ſagte er zu ſich:„Es ud be⸗ eigentlich das Geſcheiteſte, wenn ich die Kathrein heiraten wieſh da⸗ ſorgt iſt ſie um mich, das ſeh ich daraus, daß ſie heute 15 odel Heilkraut eſuenz damit ich was hab', wenn ich mich ſchne he⸗ reiß. Und wenn ich ſie helraten würde, würde ſie gewiß abet ich ſorgter um mich ſein. Na, 5 ſo jung iſt ſie ja nicht mehr; bin ja auch nicht mehr der Jüngſte!“ ert ſer Und als dann der da rief er die Kathrein zu ſich ins Zimmer und fragte ſie, d nicht ſo viel ſtudierte Herren kannte und bei jedem kleinen Leiden zum Dann aber trat ſie ſchweigend den Rückweg an und die anderen Mädchen folgten ihr. Weib und ſeinen beiden Kindern eine Mutker ſein wollte. eich gen Kathrein ſagte aber weiter nichts als:„Ich hab's ja gle leich wußt, das Allermannskraut würd wirken!“ Das verſtand nun 9 ſchim an Schreiner⸗Anton aus der Kirche ee ſen 3 Nun 2— Seerr raz r rßrr 2 PPPPbc. nit nd ule 5 0 der he⸗ ich m/ in . Attwoch, den 12. Mal 1926 Neue Maunheimer Zeitung(ibend- Ausgabe) 3. Seite. Nr. 219 u. Des Himmelfahrts⸗Jeiertages wegen erſcheint die nächſte Rummer unſeres Blaktkes am Freitag morgen 6 Uhr. Städtiſche Nachrichten die herzen empor! nicht die ganze Welt in dieſen Mafentagen gen Himmel iſt es nicht, als ob von oben etwas lockte und ſie hinauf⸗ heit 5 möchte zu edler Verklärung, hinweg von aller Unvollkommen⸗ welt nd aller Vergänglichkeit, damit dieſe reichen Blütengaben nicht 0 werden, ſondern in ewiger Jugend erhalten bleiben? Strecken Wpere Hände von oben herab? Unſere Hände zu faſſen und uns derlarnführen? Die ſittliche Läuterung, nach der jedem in d ugt, der durch Schuld und Fehle geht, findet ihr tiefſtes Bild em Gedanken, daß einer, aber auch nur einer von der Erde hin⸗ ddat wurde. Er entſchwand in den Wolken. Die ihn liebten, en zurück; er ließ ſie da und nahm ſie nicht mit. Wie ein Rauſch weg kanr di 0 geſlgleſe Verklärung über die andern. Der Rauſch blieb, als ſie das fend hl ihrer Einſamkeit überwunden hatten. Ihr Sinnen war an nur mehr bei dem, der von dieſer Erde entrückt war. ihr 85 doch die Häupter empor! Aufrechtgehende Menſchen ſeid wille ie Augen der Sonne zugewandt. Um dieſer aufrechten Art Regelc ſeid ihr ſa Menſchen und vor allen anderen Geſchöpfen aus⸗ nict met Warum vergeßt ihr das ſo oft? Ihr tragt den Kopf 0 9 oben, ſondern haltet die Augen unter euch, als wäret ihr ent⸗ 05 und müßtet hinein in die ſchwarze, dunkle Erde und nicht ſol uf in den blauen klaren Himmel: Man möchte den Menſchen an ihr Tagen zurufen:„Vergeßt doch nicht, was ihr ſeid und was Her ollt! Laßt euch doch wenigſtens an Sonn⸗ und Feſttagen die 780 erheben, daß ihr etwas von euch ſpürt, was euer würdig iſt. jerLedanten cnüſſen zum Himmel fahren, wenn ihr Himmelfahrt wollt. Eure Leiber bleiben zurück, erdgebunden und ſchwer; daß 7 der Leib iſt durchleuchtet von der Kraft der Gewißheit, felf s Leben nicht ſeine Grenze im Tode hat, ſondern durch einen Aa en Sprung in ein fremdes Land über euch(oder in euch) ewahre Beſtimmung erfährt. Vo— Erde breitet ſich dem Himmel entgegen. Sonne flutet zwiſchen ded a. und Feldern hin. Jubelnd grüßt die Lerche mit ihrem Schöpfer und Schöpfung. Und dein Herz ſollte nicht klingen? Yteue di 5 Gatte! ich deiner Erhebung und erhebe dich, * * beim Arbeitsvermiktlung im Amtsbezirk Mannheim. Die Zahl der Antehlrbeltsemt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den im Madirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsgeſuche betrug 3613 onat April 29077(19 374 männliche, 9703 weibliche), denen Atbeigene Stellen(1720 für männüiche, 1803 für weiblſche 11509 ſuchende) gegenüberſtanden. Beſetzt wurden 3003 Stellen don männlichen, 1484 von weiblichen Arbeitſuchenden). ein j Seinen 70. Geburtstag begeht am Himmelfahrtstag Luden weiten bekannter und beliebter Mitbürger, ſteiwig, D ür r. Der Jubilar, der 1914 mit 59 Jahren als krieg derein iger Feldwebel zum Heere einrückte, hat ſich um das Militär⸗ lebende voſen große Verdienſte erworben. So iſt er der einzige noch in e Mitbegründer des Militärvereins. Ebenſo gehört er zu den 12 Jatern des Vereins ehemaliger 11ter, deſſen erſter Vorſitzender er liber bre war. Im Jahre 1885 erfolgte ſein Eintritt in die National⸗ ufloſe artei, in der er ſich ebenfalls eifrig betätigte. Nach ihret Weilung trat er in die Deutſche Volkspartei ein. Den tatkräftigſten hre nimmt Dürr auch am kirchlichen Leben. Seit einer Reihe von glied 5 iſt er als Vertreter der Landeskirchlichen Vereinigung Mit⸗ Manndes Evang. Kirchenausſchuſſes. Wir wünſchen dem populären reich e, der zu den älteſten Beziehern unſeres Blattes gehört, einen geſegneten Lebensabend. Poli eider Betriebsunfall in der Zellſtoffabrik hat ſich nach dem ſolge Moericht dadurch ereignet, daß ein Waſſerreinigungsbehälter in. 8 eberhitzung ſtark überkochte. Die fünf Arbeiter, die verbrühl ters zwaren in der Nähe mit dem Reinigen eines anderen Be⸗ haus s beſchäftigt. Von den drei inzwiſchen im ſtädtiſchen Kranken ⸗ einricperſtorbenen Arbeitern waren zwei anderwärks wohngaft m. Fetſch in Bürſtadt und Jakob Thomas in Lampert⸗ Unfan Der dritte, Philipp Retz, war in Sandhofen anſäſſig. Der bedien oll auf die Unachtſamkeit eines Arbeiters, der die Anlage zu den hatte, zurückzuführen ſein. nachmfzufammenſtötze ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tageg wagen ags in der Kunſtſtraße bei N1 zwiſchen einem Perſonenkraft; dnenfrund einem Radfahrer, in der Dürerſtraße zwiſchen zwei Per adſaheftwagen, auf der Straße zwiſchen P und O5 zwiſchen einem ſwſhe rer und einem Perſonenkraftwagen und abends im Waldparl Haben zwei Radfahrern. In allen Füllen entſtand nur Sach⸗ * Da j ord s Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern am Freitag Begräbnis⸗ ep, Robert Willier mit 19 Ehefrau Luiſe geb. Sans, riegs⸗ — Marktbericht Erfahrungsgemäß ſind die Wochenmärkt vor einem Feiertag immer ſchlecht beſucht. So war es auch heute. Die Verbraucher fehlten. Ware war dagegen in Hülle und Fülle vorhanden. So vor allem Gemüſe, Obſt und Südfrüchte. Hält die warme Witterung an, ſo dürfte die Zufuhr in der nächſten Zeit noch be⸗ dentend ſtärker und damit die Preiſe billiger werden. Infolge der kühlen Witterung der letzten Tage hatten ſich die Spargel auf ihrer bisherigen Höhe gehalten. Der billigſte Preis war 60 Pfg., der höchſte.30 M. Das Ausland war durch rotwangige Ae pfel, das Pfund zu 60—80 Pfg., und durch Kirſchen zu 80—90 Pfg. das Pfund vertreten. Ananas koſteten.50 bis 4 M. ſalat gab es reichlich zu 10—25 Pfg. und Lattich zu Pfennig. Händler und Erzeuger befanden ſich ausnahmslos in mieſer Stimmung und ſchlechter Laune. Wehe, wer da noch an Preis und Ware zu kritiſieren wagte! Feldblumenſträuße, dann vor allem gelber Ginſter, gab es in Maſſe. Gärtner waren weniger vorhanden. Dagegen ſehr viel Topfpflan⸗ zen, namentlich für die Balkonſchmückung, mit der nach Verlauf der Eisheiligen, keinesfalls aber vor der auf den Samstag fallen⸗ den„kalten Sophie“ begonnen werden kann. Viel Intereſſe zeigte ſich für die Geflügelbörſe, wo es allerhand Neues, wie junge Entchen und Kücken, dann Haſen, Raſſetauben und ⸗Hühner zu ſehen gab. Das Gerüſt um das Rathaus und die Untere Pfarr⸗ kirche iſt nun größtenteils entfernt. Pach der amtlichen Tendenz war der Verkehr nicht übermäßig und das Verkaufsgeſchäft nicht be⸗ friedigend. Nach den Feſtſtellungen des Städt. Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund: Kartoffeln—5, Salatkartoffeln 20—22, Bohnen, dürre, weiße und bunte 25—50, Weißkraut 30, Rotkraut 30, Blumenkohl Stück 100—150, Spargeln 60—130, Karotten Büſchel 30—40. Spinat 28—30, Zwiebeln 15—19, Knoblauch Stück 10—15, Kopfſalat Stück 10—25, Kreſſe 40—60, Lattich 30—60, Meerrettich Stück 20—80, Suppengrünes Büſchel 12—15. Schnittlauch Büſchel—10, Peterſilie Büſchel 12—15, Aepfel 30—80, Orangen Pfund 28—35, Zitronen Stück—10, Bananen Stück 15—25, Nüſſe 50, Süßrahmbutter 200 bis 240, Landbutter 180—200, Honig mit Glas 150—170, Eier Stück —16, Aale 180, Hechte 160—180, Barben 80—120, Schleien 180, Breſem 70—109. Kabeljau 35—40. Schellfiſche 35—50, Stockfiſch 50, Backfiſche 50—60, Hahn lebend Stück 150—400, geſchlachtet Stück 250—700, Huhn lebend Stück 150—400, geſchlachtet Stück 300—700, Enten geſchlachtet Stück 900, Tauben geſchlachtet Stück 90—150, Rindfleiſch 110, Kalbfleiſch 120—130, Schweinefleiſch 120, Gefrier⸗ fleiſch 70. ch. vereinsnachrichten verein für Ferienaufenthalt und Rinderfürſorge Mannheim E. v. Am vergangenen Freitag fand im Nebenzimmer der Wiri⸗ ſchaft Kupfer die Mitgliedervecſammlung ſtatt, die von dem Vorſitzenden, Herrn G. A. Reutlinger, geleitet wurde. Es waren 5 angeſchloſſene Vereine mit rund 6200 Mitgliedern vertreten, ferner waren 7 Mitglieder des Verwaltungsrates er⸗ ſchienen. Der Vorſitzende berichtete zunächſt über die abgelaufenen beiden Vereinsjahre, woraus hervorging, daß ſich die Tätigkeit wie in den Vorjahren vornehmlich auf die Kinderfürſorge erſtreckte. Im Jahre 1924 waren 93 Kinder von Mannheim und Ludwigshafen a. Rh. in den eigenen Heimen in Hohenwettersbach und Stammheim, ſowie im Erholungsheim Friedrichroda, im letztem Jahre 54 in den beiden letzgenannten Heimen untergebracht. Es konnten 1924 an Freiſtellen 6 und im abgelaufenen Jahr 7 ge⸗ währt werden. Die Anzahl der Fälle, in denen Zuſchüſſe bewilligt wurden, waren in beiden Jahren ungefähr gleich(32 gegen 31), jedoch bedingte die wirtſchaftliche Nok im abgelaufenen Jahre weſentlich erheblichere Zuſchüſſe wie früher. Das Kinderheim⸗ konto erforderte daher im Jahre 1924 einen allein vom Verein getragenen Zuſchuß von M. 1117,75, während der 1925 auf M. 4356,55 angewachſen iſt. Von den Eltern der Kinder gehörten an dem G. d. A. 8 im Jahre 1924 gegen 6 im Jahre 1925, dem Butab 8 gegen 7, den kathol. Vereinen 4 gegen 8, dem Werk⸗ meiſterverband 1 gegen 4, dem Gedag 3 gegen 5, dem Zentralver⸗ band 8 gegen 5, dem Frankfurter Verein 1 gegen 0, während von Firmen uſw. 30 gegen 10 angemeldet worden waren. Im Jahre 1924 waren noch 30 Kinder einer Loge gegen Vergütung äufgenommen worden, während im letzten Jahre 9 Waiſenkinder Aufnahme fanden, wodurch ein Aufwand von 873 M. entſtand. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts wurde dem Vorſtand und Ver⸗ waltungsrat einſtimmig Entlaſtung erteilt. Es erfolgte nunmehr die Wahl des Vorſtandes, wobei der bisherigen nunmehr 24jährigen unermüdlichen Leitung des erſten Vorſitzenden, Herren G. A. Reutlinger, beſonderer Dank und gewählt, ebenſo der 2. Vorſitzende, Herr Karl Doerr, der eben⸗ falls 24 Jahre und zwar die erſten 10 Jahre als Schriftführer dem Verwaltungsrat angehört. Die Wahlen zum Verwaltungs⸗ rat wurden durch Zuruf vollzogen und zwar wurden die Herren: Oskar Bergmann, Fabrikant Karl Eichtersheimer, Wilhelm Enter, Karl Gentſch, Dr. Eduard Köbner, Fabrikant Richard Lenel, Han⸗ Lrau M adehrhaft. und Hausmeiſter Georg Brunn mit ſeiner Ehe⸗ delskammerpräſident, Großkaufmann Louis Meyer⸗Gerngroß, Adam 8 agdalene geb. Schweizer, Weſpenſtraße 21 wohnhaft. daß Fchreſner⸗Anton, aber als darauf die Kathrein, die eben ſah, Anna e Anna am Hauſe vorüberging, das Fenſter aufciß und der nicht zurief:„Seht ihr wohl, ihr Mädel! Ich war die einzige, die Schreißeſchwätzt hat beim Kraulſuchen; ich bin ſchon Braut! Der gebotener Anton nimmt mich zur Frau, und Pfingſten werd ich auf⸗ Euch wi. Jeßt könnt ihr meinetwegen ſpotten über die alte Kathrein! RerAntod allen das Krautſuchen nichts nützen!“ da wutzte der Schrei⸗ 0 daß die Kathrein einwillige, ſein Weib zu werden. wohne d als am Abend zum Himmelfahrtstage die en Dorfbe⸗ Nede dim Kruge ſich zuſammenfanden, da war pon nichts weiter die Suchen von der Kathrein, die von allen acht Mädchen allein beim daher 95 Allerhermannskräuter Pich gae habe, und daß ſich perwirkiit ibr allein von allen acht der Jander des Wunderkrautes ſchrift iche, der unfehlbar ſei, wenn das Wunderkraut nach Vor⸗ alt be bweigend gefucht werde, und das Mädchen können noch ſo d häßlich ſein. Theater und Muſik den 8 Konzerle und Theater in Heidelberg. Walter Rehberg, genen n ungern von Heidelberg ſcheiden ſieht, gab in der vergan⸗ Schum oche mit Margerete Klinckerfuß einen Klavierabend. der—.85 Andante mit Variationen für zwei Klaviere wurde in troffene tiſchen Ausdeutung nur durch Schuberts Sonate Gedur über⸗ wir zun die Rehberg meiſterhaft ſpielte. Von Ernſt Toch hörten und vocgerſten Male fünf Capriccetti, die flott und keck hingeſetzt ſind heit äralberflitzen, bevor ſich etwa der Merker über dieſe ihre Keck⸗ kalfttedern könnte Nach Schubert wirken dieſe fünf Ergüſſe musſ⸗ nicht ſo cane allerdings etwas merkwürdig, ſelbſt auf den, der ſich iſt 8 abſchrecken läßt, wenn etwas„nicht leicht zu behalten iſt bentanz Liſzts Pathos(Pathetiſches Konzert für zwet Klaviere) deſticht zur dann zu ertragen, wenn die rein pianiſtiſche Leiſtung ſo de bei dieſen beiden Spielern. Zu Anfang ſpielte Rehberg für ein-moll von Bach, der Buſoni in ſeiner Bearbeitung arbeity Klavier doch etwas Gewalt cuigetan hat, durch die Be⸗ von zung hat die Chaconne zwar an Klangfülle gewonnen, der loren ich gewollte, ſpezifiſche Geigenklang charakter iſt aber ver⸗ unter gegangen.— Aen Tage darauf zog das Roſs⸗QAuartetr mafgechtwertiger künſtleriſcher Mitwirkung von Franz Neu⸗ und Jeeinnannheim(Biola) eit Juintetten von Mozart, Brahm⸗ immer ucoden wieder in ſeinen Bann. Charakteriſierungskunſt iſt beſten b och die ſtärkſte Seite der Vereinigung, dieſe Kunſt kam am die Betan Brahms zur Auswirkung.— Der Liederkranz vermzttelle Jimmeflſckaft mit dem Heidelberger Dichterkomponiſten Adolf zammerm e einem geborenen Mannheimer, in einem beſonderen ins ro uſikabend. Himmele führt in Dichtung und Kompoſition ſich vor vielen unſerer Jüngſten durch eine ſtarke Innerlichkeit und klare Diktion aus. Er läßt jedoch ſein Empfinden allzu ungehemmt in Worte und Töne ausſtrömen. Die Wurzeln ſeiner Technik liegen in Mendelsſohn, Grieg und Brahms, arten aber auch hie und da zu Hildach aus. Das Heidelberger Stolz⸗Quartett, L. Per⸗ fall⸗Baſel(Oboe), Tilly Hock⸗Weinheim(Klavier) und Georg Ott⸗Stuttgart(Rezitation und Einführung) ſetzten ſich mit Wärme für Himmele ein, der von der Hörerſchaft gefeiert wurde.— Im Stadttheater iſt die Ausbeute der letzten Wochen gering. Außer einer Neueinſtudierung von Leo Falls„Geſchiedener Frau“, die zu beſonderen Bemerkungen keinen Anlaß bietet, gab es nur Scribes„Ein Glas Waſſer“. Ludwig Schmid⸗Wildy als Spielleiter fehlt für dieſe Art Theater die leichte Hond der Bildge⸗ ſtaltung und flüſſige Geſtaltungskraft für die Sprache. Von den Dar⸗ ſtellern ſtand Frl. Manhof als Herzogin weitaus an erſter Stelle. K J Frühlingsfeſtſpiele in Baden⸗Baden unker Arthur Bodanyky. Das Programm für die Frühjahrsfeſtſpiele, die unter der Leitung des Kapellmeiſters der Metropolitan Opera Newyork, Arthur Bodanzky, ſtattfinden werden, iſt wie folgt feſtgeſetzt: Roſſinis „Barbier von Sevilla“ wird am 25. und 30. Mai, Mozart „Coſi fan tutte“ am 27. Mai und 1. Juni gegeben werden. Am 29. Mai iſt ein großes Konzert, deſſen Dirigent: Arthur Bodanzky und deſſen Soliſt: Arthur Schnabel ſein werden. Als Mitwirkende von der Metropolitan Opera, Newyork, werden folgende Künſtler beſchäftigt ſein: Lucrecia Bori, Florence Eaſton, Kathleen Howard, Eliſabeth Kandt, Katja Eide Norenam, Paola Ananian, Mario Chamlea, Adamo Didur, Guiſeppe de Luca, George Meader. Die In⸗ ſzenierung beſorgt San Thewmann. KRunſt und Wiſſenſchaſt %% Ein Oldenburger Bild in Detroit. Die jüngſte amerikaniſche Millionenſtadt„Detroit“, die ihren Aufſchwung nicht zum wenia⸗ ·ſten den dort befindlichen Fordwerken verdankt. hat jetzt für ihr rieſi⸗ ges Muſeum ein Gemälde aus der Galerie des früheren Großherzoas von Oldenbura erworben. Das Bild, das wie viele andere nach der Umwälzung aus dem Oldenburger Muſeum entfernt und als„Privat⸗ beſitz“ nach Holland gebracht wurde, entſtammt der berühmten Galerie der Grafen Schönborn in Pommersfelden, die 1876 in Paris ver⸗ kauft wurde. Als es nach Amerika kam. wurde es aründlich gereiniat, und dabei kam auf der Rückſeite der alten Leinwand eine Inſchrift zutage: dieſe zeichnet die drei Figuren des Gemäldes als Arbei⸗ ten der drei Maler Giorgione, Tizian und Sebaſtiano del Piombo. Die Inſchrift iſt alt, zeiat in den Namen den venezianiſchen Dialekt Schnittblumen vom Anerkennung ausgeſprochen wurde. Er wurde einſtimmig wieder⸗ Niclas, Direktor Wilhelm Obermayer, Fabrikant Ernſt Röchling, Georg Straub, Robert Strobach, Vögele, agelg Bankdirektor Dr. Benno Weil, Ferdinand Wolf, Fritz Wöllner ſowie Fräulein Roſa Schmitz wiedergewählt. man ſich noch über die zukünftigen halten hatte, wurde das im nächſten Jahre ſtattfindende Jubi⸗ läum des Vereins beſprochen und hierfür der Max Schubert, Fabrikant Wilh. Vizepräſident der Handelskammer, Bankdirektor Hans Nachdem Aufge den des Vereins unter⸗ Anſicht des Vor⸗ ſitzenden zugeſtimmt, daß dasſelbe dem Vereinscharakter ent⸗ ſprechend und in Anbetracht der Not der Zeit in dem Rahmen der regelmäßigen Mitgliederverſammlungen abgehalten werden ſolle. Der Verwaltungsrat wird zu der gegebenen Zeit darüber beraten. Der Vorſitzende ſchloß alsdann mit Worten des Dankes an alle Freunde und Gönner des Vereins, wodurch es ermöglicht wurde, das ſchöne Werk auch in den beiden letzten Jahren mit vollem Erfolg durchzuführen, die anregend verlaufene Verſammlung.* veranſtaltungen Eine Scheffelfeier findet am Freitag, den 14. Mai im Muſen⸗ ſaal ſtatt. Für die Feſtrede iſt Geh. Rat Prof Panzer von der Univerſität Heidelbera gewonnen: die Feſtrede wird umrahmt von künſtleriſchen Darbietungen des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen, ſowie der Herren Seefried und Eagarter. Der Verein Badiſche Heimat und die Geſellſchaft für deutſche Bildung laden zu dieſer Gedenkfeier ein. 5 * Rheindampferfahrten mit dem modern ausgeſtatteten Doppel⸗ deckdampfer„Niederwald“ finden ſtatt: Am Samstag nachmittag nach Worms(in 2 Fahrten) und abends eine dreiſtündige Fahrt zur Beſichtigung des Feuerwerks anläßlich des Schloßgartenfeſtes.(Wir verweiſen auf die Anzeige in unſerer geſtrigen Abendnummer.) Lilm⸗Kundſchau W. R. Afd-Thealer P6.„Frau Bettys Eheirrungen“, die Geſchichte einer Ehe, wie ſie nicht ſein ſollte, in ſieben Akten, iſt ein zeitgemäßer Film. Betiy Marſh und Peter Marſh ſind zwei in jeder Hinſicht moderne junge Leute, die ſich ebenfalls auf mo⸗ dernſte Weiſe verloben und ihren Brautſtand erfolgreich am Altar beenden.— Jahre vergehen. Trotzdem Betty inzwiſchen Mutter eines vierjährigen Jungen geworden iſt, ſteht ihr unbekümmerter Sinn doch nach anderen Dingen, als eine ſolide, tüchtige Hausfrau zu ſein. Die leiſen Vorwürfe des Gatten werden empört zurück⸗ gewieſen. Das Paar entfremdet ſich mit der Zeit mehr und mehr. Peter hat um ſo mehr Grund, zu zürnen, als er in der Oeffentlich⸗ keit nicht ſehr freundliche Redensarten über die extrapaganten Toi⸗ letten und das allzufreie Benehmen ſeiner Frau zu hören bekommt. Und nun ſchürzt ſich der Knoten. Prompt, wie ſonſt die ſehr ver⸗ ehrliche Frau Schwiegermutter,, tritt nun Daniel Rankin, der Lieb⸗ haber, auf den Plan, der„unverſtandene Frauen“ zu„verſtehen“ pflegt. Aber auch Betty verſteht glücklicherweiſe, und ſie findet den Weg noch xechtzeitig zu ihrem Gatten und ihrem Kind zurück. Ein neuer Abſchnitt ihres Lebens hat begonnen. Der Film, dem eine außerordentliche Lebenswahrheit nachgerühmt werden kann, iſt nur zu empfehlen.—„Winterbilder aus Jämteland“ (Nordſchweden), herrliche Naturaufnahmen,„Der Zirkus kommt“, eine Groteske in zwei Akten, und die„Neueſte Ufa⸗ Wochenſchau“ vervollſtändigen das gute Programm. Sturke Zunahme des Eiſenbahn⸗Kraftwagenverkehrs. Nach einem Bericht der Geſchäftsſtelle für den Deutſchen Eiſenbahn⸗Kraft⸗ wagenverkehr für 1925 wurden in dieſem Jahre 112 298 Rei⸗ ſende gegen 19722 im Jahre 1924 und 178 696 Tonnen gegen 65 323 Tonnen im Jahre 1924 befördert. Im Güter verkehr wurden 571689 Km., im Perſonenperkehr 82 962 Km. gefahren. Ins⸗ geſamt wurden 27 neue Eiſenbahn⸗Kraftwagenlinien im vorigen 5 eroffnet. * Verſuchsballons. Vom 10. bis 15. Mai ſteigen an verſchiedenen Orten Europas(auch in Deutſchland) zu wiſſenſchaftlichen Zwecken unbemannte Verſuchsballons auf. Der Finder eines Ballons wird gebeten, ihn ſamt dem daran befindlichen Selbſtſchreibe⸗ gerät ſorgfältig zu behandeln und nach der am Ballon oder am Ge⸗ rät befindlichen Anleitung zu verfahren. Ausländiſche Ballons müſſen genau ſo wie deutſche behandelt werden. In der Regel zahlt die den Ballon abſendende metereoloaiſche Anſtalt eine angemeſſene Beloh⸗ nung. Die Ballons ſind mit leicht brennbarem Waſſerſtoff gefüllt: Daher iſt Vorſicht aeboten. In Zweifelsfällen wende man ſich an die nächſte Ortspolizeibehörde oder an die Badiſche Landeswetterwarte. drei Figuren. Das Halbfigurenbild zeiat nämlich von links eine ſtrah⸗ lende Blondine in weißer Seide(von Tizian), rechts eine brünette Schönheit in dunklem Gewande(von Sebaſtiano), in der Mitte aber einen edlen Mann in der Pelzhaube, mit ſentimentaler Neiauna des Kopfes(von Giorgione). Was die drei Figuren darſtellen ſollen, die Szene eines Dichters oder deral. bleibt unklar. Offenbar aber haben die drei Künſtler. die faſt aleichaltriag waren und noch 1505 zuſammen in der Werkſtatt des alten Bellini arbeiteten, hier gemeinſam etwas geſchaffen. Nach der„Antiquitäten⸗Rundſchau“ iſt Dr. Valentiner in Newyork geneigt, der Inſchrift Glauben zu ſchenken und das aus der Wiederherſtellung ſchön hervorgegangene Bild den drei Künſtlern zu⸗ zuweiſen: Gioraione iſt dann früh geſtorben, Sebaſtiano aing nach Rom und wurde Maler des Papſtes. Tizian blieb in Venedig. Schon früher iſt das Bild immer wieder einem der drei Maler zugewieſen worden und das Vorbandenſein mehrerer alter Kopien nach dem Werke ſpricht dafür, daß ſchon in alter Zeit das Gemälde berühmt war— auch die Verliner Muſeen beſitzen eine derartige Kopie. Zu bedauern aber bleibt, daß dies Bild aus der Glanzzeit der Kunſt Venedigs erſt in Amerika zu Ehren kommt. nachdem es ſo lange zum deutſchen Kunſtbeſitz gehörte. st. Literatur Cliſabelh, das kolle Jahr 1848. Roman von Frieda von Oppeln. K. F. Koehler, Verlag, Berlin, Leipzig.— Das tolle Jahr 1848 findet auf Preußens Thron zwei Edelmenſchen, die eine glückliche Ehe verbindet: Eliſabeth, die Königin, aus bayeriſchem Stamme, ein Engel der Notleidenden und doch als Kinderloſe von vielen nicht geliebt und dazu als„heimlich katholiſch“ verſchrien; König Friedrich Wilhelm IV., einen der geiſtreichſten Männer ſeiner Zeit. In das Verlin der Romantik ſind moderne Ideen eingedrua⸗ gen, der König lehnt ſie in beſter Abſicht ab, er will nichts zwiſchen ſich und ſein Volk treten laſſen, aber er rermag nicht mehr die neue Zeit umzuformen... Die Märzrevolution bricht aus.. Erſt nachdem der Staatsgedanke aus dem Chaos wieder erſtemden iſt, be⸗ ginnt die innere und äußere Geſundung Preußens. Den König aber hat das ſchmerzliche Erleben ſo tief getroffen, daß ſich daraus eine ſchwere Krankheit entwickelt. Da iſt es Elifabeth, die in langen dunklen Jahren an des kranzen Königs Seite ſteht, um ſeinetwillen ſterk und hoffnungsvoll bleibt, bis der Tod ihn erlöſt. Der vor⸗ liegende hiſtoriſche Roman iſt auf Grund eingehender Studien und unter teilweiſer Benutzung von bisher unveröffentlichten Erinnerun⸗ gen der Zeit geſchaffen worden. In ſpannender Weiſe hat die Ver⸗ faſſerin Menſchen und Ereigniſſe der geſchilderten Epoche neu er⸗ ſtehen laſſen. mantiſche Zeitalter zurück. Er hat ſicher viel zu ſagen, zeichnet und ſtimmt vor allem überein mit dem ſehr verſchiedenen Stil der e — ——————— 1. Seite. Nr. 219 Reue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗ Ausgabe) mittwoch, den 12. Mal 1920 Rommunale Chronik Bürgerausſchuß Weinheim wWeinheim, 11. Mai. Im neuen ſtädtiſchen Verwaltungs⸗ gebäude(Schloß) hielt Montag abend der hieſige Bürgeraus⸗ Ichuß ſeine erſte Sitzung ab, um den ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlag für das Rechnunasjahr 1926 durchzuberaten. Die Wände des neuen Sitzungsſaales ſind mit von Kunſtmaler Nagel gemalten Bildern der Ehrenbürger Weinheims geſchmückt. Die eine Wand wird von einem ebenfalls von Kunſtmaler Nagel gemalten Koloſſalgemälde eingenommen, das eine Verarößerung des alten Merianſchen Stiches von Weinheim mit der Burg Windeck darſtellt. Oberbürgermeiſter Huegel wies eingangs darauf hin, daß der neue Sitzunasſaal auf 10 bis 12 Jahre zu den Beratungen dienen werde, bis nach dem Umbau des alten Rathauſes die ſtädtiſche Ver⸗ waltung wieder dorthin zurückverlegt werden würdeß Er ſprach die Erwartung aus. daß als höchſtes Geſetz für das Tun und Handeln der Stadtverordneten das Allaemeinwohl gelten werde. Nachdem Ddann der Rechenſchaftsbericht der ſtädtiſchen Kaſſen für das Rechnungsjahr 1924 nach kurzer Debatte einſtimmig genehmigt worden war, wurde zur Veratung des Voran⸗ ſchlages für das Jahr 1926 übergegangen. Oberbürgermeiſter Huegel leitete die Beratung mit einer allgemeinen kommunal⸗ politiſchen Ueberſicht ein. Er verteidigte dabei die Städte gegen den von vielen Seiten erhobenen Vorwurf der Verſchwendungsſucht und des ſtarken Anwachſens ihrer Perſonal⸗ und Sachausgaben gegen⸗ über der Einwohnervermehrung und dem Index. Er wies für Wein⸗ beim nach, daß gegenüber 1914 ein Rückgang in den Verwaltungs⸗ koſten um 10 Prozent eingetreten ſei. Es ſei eine ganz ſelbſtwerſtänd⸗ liche Tatſache, daß in den Jahren wirtſchaftlichen Hochſtandes die Tätigkeit der Gemeindeverwaltungen niemals in dem Maße in An⸗ ſpruch genommen wird. wie zu einer Zeit wirtſchaftlicher Not. in der wir heute leben. Wenn es trotzdem möalich war. die Verwaltuna für die Stadt von über 16 000 Einwohnern billiger zu geſtalten. als wie für die von 14000 Einwohnern, ſo dürfte dieſe Feſtſtellung allein ge⸗ nügen, um das Märchen von den aufgeblähten Verwaltungskoſten der Städte— wenigſtens ſoweit Weinheim in Betracht kommt— zu widerlegen. Bei dem vorliegenden Voranſchlage ſei der Leitgedanke nicht:„Was brauchen wir?“. ſondern:„Was haben wir, und was dürfen wir verbrauchen?“ Ungemein ſchwierxig ſei es, die vom Stadt⸗ rat aufgeſtellte Schranke der Höhe des durch die Umlage aufzubrin⸗ genden Betrages nicht zu überſchreiten und dabei doch den wirtſchaft⸗ lichen. ſozialen, kulturellen und hugieniſchen Anforderungen möalichſt gerecht zu werden, deren Befriedigung in der Gegenwart unter dem Druck der Not erſt recht mehr als je von einer Stadtverwaltung er⸗ wartet werden müſſe. Die einſtündige Etatsrede des Kommunalchefs wurde bei allen Fraktionen mit Bravo aufgenommen. In der ſich anſchließenden allgemeinen Ausſprache erkannten die Wortführer aller Fraktionen die vorſichtige und ſparſame Wirtſchaftsführung des Stadtrates mit Dank an. Verſchiedene Anregungen, wie z. B. die Er⸗ richtung eines Schulbaufonds und Ausbaudes Schulweſens, insbeſondere Errichtung einer höheren Mädchenſchule, wurden am Stadtratstiſche dankbar entgegengenommen. Nach viereinhalbſtündiger Beratung wurde die Weiterberatung auf Dienstaa vertagt. Kleine Mitkteilungen Der Voranſchlaa der Stadt Karlsrube für 1926 wurde vom Stadtrat feſtgeſtellt und dem Bürgerausſchuß zur Zuſtim⸗ mung unterbreitet. Der ungedeckte Aufwand beträgt wie im Vorjahre 3 785 200 Mark. Zu ſeinem Ausgleich wird bis zur Vorlage eines endgültigen Gemeindeſteuerregiſters nach§ 12 Abſatz 2 des Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetzes eine Vorauszahlung auf die Grund⸗ und Gewerbeſteuer in Höhe von 58 Pfg. von ſe 100 Mark Steuerwert— alſo in Höhe der vorſährigen— erhoben. Der Bürgerausſchuß von Singen genehmigte die Auf⸗ nahme eines Darlehens von 70 000 Mk. von der Badiſchen Staats⸗ ſchuldenverwaltung für Notſtandsarbeiten, ferner 500 000 Mk., von denen 150 000 Mk. in die Häuſerbaukaſſe eingeſtellt und 350 000 Mk. für den Krankenhausneubau verwendet werden ſollen. Die Baukoſten des neuen Krankenhauſes werden ſich auf etwa eine Viertel Million ſtellen. Vorgeſehen ſind 125 Betten mit einer Erweiterung auf 200 Betten. Mit dem Bau wird im Juni begonnen. Aus dem Lande R. Heſdelberg. 11. Mal. Die Allaemeine Ortskrankenkaſſe zäblte am 1. Mal 35 825 Mitalieder, gegen 35 204 im Vormonat. Hiervon waren 18 391(18 031) männlichen und 17 437(17 263) weib⸗ lichen Geſchlechts. Pflichtverſichert waren 17057(16 721) Männer und 14 213(13 989) Frauen. Freiwillig verſichert waren 1334(1310) Männer und 3224(3274) Frauen. An Kranke und Arbeitsunfähige wurden am Stichtage 551(633) Männer und 621(577) Frauen ge⸗ gZählt: hiervon entfallen auf freiwillige Mitglieder 55(54) Männer und 159(141) Frauen. Von 193(205) Wöchnerinnen. die am 1. ds. Mts. vorhanden waren, gehören 110(120) den pflichtigen und 83(85) den freiwilligen Mitgliedern an. Außer dieſen wurden aufgrund der Familienhilfe weitere 186(178) Wöchnerinnen unterſtützt. Die Er⸗ werbsunfähiakeit betrug insgeſamt 1172(1210) oder 3,28 Proz.(3,43). L. Wiesloch. 12. Mai. Auch die jüngſte Verwaltungsratsſitzung des Verkehrsvereins batte ſich mit einer wichtigen Tagesord⸗ nung zu beſchäftigen. Obenan ſteht die Forderung zur Erſtellung eines Licht⸗, Luft⸗, Sonnen⸗ und Schwimmbades, bracht deren Verwirklichung noch in dieſem Jahre erfolgen ſoll. Um die etwas abſeits gelegenen Gemeinden Rot und St. Leon inniger mit der Amtsſtadt Wiesloch zu verbinden, wurde der Wunſch auf Errich⸗ tung einer Autolinie St. Leon—Rot—Malſch— Wiesloch hervor⸗ gehoben. Weiterhin ſoll bei der Stadtwerwaltung die Teerung der Schwetzinger⸗, Heidelberger⸗ und Altwieslocherſtraße beantragt wer⸗ den. Gegenſtand der Kritik bildete auch der derzeit herrſchende Zu⸗ ſtand bei dem Landſtraßenübergang über die Nebenbahn, der durch den gewaltigen Auto⸗ und Fuhrwerksverkehr nachgerade ein ſchlim⸗ mes Verkehrshindernis darſtellt. Aus der Pfalz 2: Schifferſtadt, 11. Mal. Erbängt hat ſich heute früh in ſei. ner Wohnung der 54 Jahre alte Nangierer P. Neff von bier. Neff erlitt vor etwa einem Jahr beim Rangieren einen Unfall und zog ſich dabei ein Nervenleiden zu, das wieder in Erſcheinung trat und ihn zu dieſer letzten Tat veranlaßt haben ſoll. :: Bad Dürkheim. 11. Mai. Der in der Schillerſtraße wohnbafte 58 Jahre alte Arbeiter Philivv Schwalb wurde von ſeinen Haus⸗ 1 8 in N 15 t Man vermutet. daß der i oholvergiftung erlegen iſt Ann Somkurg 10. 15 Pergangene Nacht kurz nach 12 Uhr brach in einem Fabrikgebäude der Chamotte⸗ und Dinoswerke ein Großfeuer aus, das in dem vierſtöckigen Bau, der viel Holz⸗ wert enthielt, mit großer Geſchwindigkeit um ſich griff. Das Feuer griff auf verſchiedene Anbauten über, die jedoch größtenteils ge⸗ rettet werden konnten. Auf telephoniſchen Anruf eilte auch die Motorſpritze der Stadt Zweibrücken zu Hilfe. Nach 2 Uhr nachts war die Hauptgefahr beſeitigt. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich. :: Landau. 11. Mai. Bei dem vergangene Nacht gefallenen Rei haben die Weinberge ſchwer gelitten, beſonders in den unteren Lagen. Durch die Kälte ſoll in den Gauorten Venningen, Kirrweilet und Lachen großer Schaden in den Weinbergen angerichtet worden ſein. Im Wasgau ſind ſpätblühende Apfelſorten und frühgeſetkte 0 erfroren. 1 ae 10. Mai. Ein größerer Gelddriebſtahl wurde in einer hieſigen Wirtſchaft verübt. Neben 2500 Mark Papiergeld iſt ein Zwanzig⸗Markſtück und ein Zehn⸗Markſtück in Gold, vier alte 5 Markſtücke, außerdem mehrere alte Taler, eben⸗ falls Jubiläumsſtücke, entwendet worden. Von den Dieben fehlt jede Spur. i « Sondernheim bei Germersheim, 11. Mat. Am Samstag wurden hier einem angetrunkenen Händler aus Kuhardt von vier jungen Burſchen ſämtliche Bürſtenwaren vom Wagen ge⸗ ſtohlen, die die Diebe ſofort unter ſich teilten. Die Täter ſind ermittelt und die Ware beſchlagnahmt. ꝛ: Hagenbach bei Germersheſm. 11. Mai. Eine Friedhof⸗ frevlerin, die hier ſchon einige Zeit vermutlich mit Helfern ihr Unweſen trieb und die geſtohlenen Blumen auf den Markt brachte. konnte ſetzt ermittelt werden. Sie wurde dieſer Tage auf ihrer Markt⸗ reiſe nach Karlsruhe am Bahnhof abaefaßt und zur Anzeige ge⸗ Sportliche Rundſchau Wiesbadener Autoturnier Das Bergrennen auf die Hohe Wurzel.— Rekordfahrt Roſenbergers auf Mercedes. Wiesbaden. 11. Mal. Es war ein trauriger Auftakt geweſen: am Abend vor dem „Hohe Wurzel⸗Rennen“ kam es zu zwei ſchweren Unfällen. eileibe nicht beim Training oder auf der Strecke, ſondern beide auf der großen, breiten Haupbchauſſee Wiesbaden⸗Frantfurt. Wilhelm Glöckler(Frankfurt), der bekcmnte NSll⸗FJahrer, wollte einem fahrer ausweichen, kam aber gegen einen Baum und ſchlug um. Schwer verletzt(beide Beine gebrochen und innere Verletzun n) wurde er ins Krankenhaus gebracht. Wenige Minuten ſpäter fuhr der Filmoperateur Roſen, der das Rennen filmen wollte, gegen einen Radfahrer. Leopeld Roſen war verletzt, der Wagen ſchwer beſchädigt... der Radfahrer tot. Beim Hohe Wurzel⸗Training wor einer der Wagen aus der letzten Kurve herausgetragen worden und in einen Graben hinein. Dieweil es ein tüchtiger Fahrer war, brachte er den Wagen auch heil wieder aus dem Graben heraus. Das Rennen ſelbſt verltef— vorweg ſeis geſagt— ohne leden Unfall. Der Morgenhimmel machte ein griesgrämiges Geſicht— e lochte Mittagsſonne. Die Motorradfahrer begannen die ämpfe. Klein auf Güldner, der ſchon im Vorjahre die ſchnellſte it des Tages gefahren war, ſchuf mit:16,1 auch diesmal den ſtotorradrekord. Der ſchnellſte war Sportredakteur Pullig auf Güldner mit:58. Hatten die Kraftradfahrer die 3 Kilo⸗ meter Rennſtrecke mit ihrer durchſchnittlich elfprozentigen Steigung nur einmal zu fahren, ſo mußten die Wagenfahrer die 3 Kilometer Bergſtrecke dreimal abſolvieren und vom Ziel bis zum Start eine Rundſtrecke in vorgeſchriebener Durchſchnittsgeſchwindigkeit zurück⸗ legen. Kaum jemals war bei einem deutſchen Bergrennen ſo gleich⸗ wertige internationale Konkurrenz vom Start gezogen wie hier. Roſenberger fuhr einen Mercedes Kompreſſor 8 Zylinder, Heuſſer (Klein⸗Schmalkalden), der Rekordſieger des Vorjahres ſeinen Steyr; hinzu kamen im Kampf um den Schnelligkeitsrekord der Schweizer Meiſterfchrer Merz(Zürich) auf Bugatti⸗Achtzylinder, Bremme Gormen) auf Bugattt und Baader(Mannheim) auf Bugatti, alſo Typen derſelben hochturigen, als Rennwagen gefertigte Serie. Der Mercedes machte das Rennen! Roſenberger fuhr mit Schneid und duch mit Ueberlegung, und mit:00,1 ſchuf er einen neuen Strecken⸗ rekord in einem 90 Kilometer Durchſchnittstempo bei ſtehendem Star — und bei 10 Kurven und 11 Prozent Steigung. Merz fuhr auf dem Bugatti mit:01,2 die zweitſchnellſte Zeit, während es der draufgängeriſchſte von allen, Heuſſer auf Steyr,„nur“ auf:03,4 rachte Aber auch im Touren⸗ und Sportwagen⸗Wettbewerb gabs aus⸗ gezeichnete Le Kimpel(Ludwigshafen) war auf einem 74 dder erce ompreſſor die 3 Kilometer Bergſtrecke in 28,3(bei ſtehendem Stort', und Dr. Mayer(Stuttgart) auf Steyr ſein ſchnellſtes Bergpenſum in:22,2, wodurch Dr Mager ſchnellſter im Touren⸗ und S mrennen war. Mit großem Schneid ſuhr uch FFrhr. von Berdt eim ſeinen Schönheitspreis⸗gekrönten E 24/100%/140 PS Mercedes Vierſitzer, wohl den ſchwerſten, cher auch mit ſchnellſten aller teilnehmenden Serienwagen, jedenfalls weitaus ſehmellſten aller Tourenwagen! Graf Erbach⸗Erbach ſtand auf 1˙ auf ſeinem 16/50 PS Benz in hartem Kampf gegen Hubert G 0 chld(molne) guf Penberd.Leeſſer und bette ſich den eu Privatfahrerpreis dieſer Klaſſe doch ſei auch die ſchneidige 80 15 Go dſehmids anerkannt. Im Kleinwagenwettbewerb ſiegten J5 Hal⸗ auf einem einſitzigen Opel⸗Laubfroſch als Induſtriefahrer und dah v. Opel auf Opel als Privatfahrer. Der Opel⸗Sieg in Shen del aher ein Träger des Namens Opel, in Rüſſelsheim, der 1 Opel⸗Werke anfäſſig, als Privatfahrer anerkannt worden, iſt aud Fahrer ohne jedes induſtrielles Intereſſe, ohne Fabrikſubventien ſen eigenem Wagen) läßt dieſe Entſcheidung der Oberſten n Sporttommiſſion zum mindeſten ſonderbar erſcheinen. WJ Schluß noch der ausgezeichneten Leiſtungen von Bolf ane (Düſſeldorf) auf einem 1½ Liter Bugatti, von Sommer G0 mel ouf NA, Stumpf⸗Lekiſch(Mainz) auf HAG und der 1 Frau Ines Folville(Frankfurt) auf Amilcar⸗Rennwagen, r⸗ Frau Hildegard Diemer(Mainz) auf Minerva anerkennen Bel⸗ wühnumg getan ſein. Organiſatoriſch ſei anerkannt: wie alle de anſtaltungen des Wiesbadener Automobil⸗Klubs, ſo ging auch flͤtt und beſtorganiſiert vonſtatten..193 1. Privatfahrer: Erbgraf Erbach⸗Erbach auf Benz,. Die Ergebniſſe des Hohe Wurzel⸗Rennens: 76 Touren- und Sportwagen: bis 8 Liter. 1. Freiherr p. Boien heim(Weinheirn) auf Mercedes(3& 3 Kilom.):31,4; bie 4 31 2. Hubert Goldſchmidt(Mainz) auf Pankard⸗Levaſſor,:36,4. 25 100 duſtriefahrer: Dr. W. Mayer(Stuttgart) auf Steyr 228 bis 3 Liter. 1. C. Kimpel(Ludwigshafen) auf Mercedes, 75 2. Alex Sommer(Plauen) auf NAG, 7,41; bis 2 Liter. 1 Pe fahrer: T. Ottmann Aachen) auf.., 10:34,1; Impf Karhrein(Lorsbach) auf Fiat 1. Induſtriefahrer: Stu, 900 Lekiſch(Mainz) auf HA8,:388; bis 1100 cem. 1. Ar gie⸗ fahrer: Hans v. Opel auf Opel, 10:18,3. 1. Induf fahrer: Karl Jörns auf Opel,:20,3. fel. Nennwagen: bis 5 Liter. 1. Privatfahrer: K. 9 00 berger(Pforzheim) auf Mercedes,:07,0(Tagesrekord); 2. krie reich Heuſſer(Kl. Schmalkalden) auf Steyr,:14,2. 1. Induf giten fahrer: Otto Kleyer(Fremkfurt) guf Adler:02,2; bis 2 25 2 1. Privatfahrer: Joſ. Merz(Zürich) auf Bugatti,.15 6tt E. Bremme(Barmen) auf Bugatti,:22. 1. In duſtri efah 1. 5 Baader e 920 7 7 e bis 1% Liter, urt Volkhardt(Düſſeldorf) auf Bugatti. 0 Mokorräder: bis 250 cem. 1. Mehl(Baden⸗Baden) Nemei perial,:59,1(Nur einmaliges Abfahren der 3 Kilom.Stre 1 2. Kaſt(Stuttgart) auf Klotz,:59,3; bis 350 cem. 1. Schm raul⸗ (Offenbach) auf Mitchleß,:52,4: bis 500 cem. 1. Klein ſöbean, furt) auf Güldner,:16,1: 2. Roſſel(Wiesbaden) auf Su 1. 2722,21 3. Theo Windt(Frankfurt) auf Güldner: bis 1000 cen e e e:16,3; 2. C. A. Schm fenbach) auf Mitchleß,:39,2.. 1 Seitenwagenmaſchinen bis 600 cem. 1. Fritz Pulttg Gun furt) auf Güldner,:58; 2. L. Krämer(Friedberg) auf Horex 0 bis 1000 cem. 1. Gleiſer(Frankfurt) auf Excelſior,:00,2, Boehm(Offenbach) auf New⸗Imperial,:57.1. Siegfried Doerschlag Pferdeſport Die Baden-Badener internationalen Rennen gefähtdel 16 Die Baden⸗Badener Rennen dürften, ſoweit ihre Finanziern in Betracht kommt, auch für das Jahr 1926 N ſein. Vor⸗ einer Sitzung, welche geſtern im Internationalen Elub umter eler ſitz des Herrn Richard Haniel ſtattfand und an der Wertt des Clubs, der Stadtgemeinde und der Hoteliere teilnahmen, wung ein Finanzplan vorgelegt, der neben einer finanziellen Beteil huß der Stadt in bisheriger Höhe einen ſehr nennenswerten 0ſe des Clubs ſelbſt vorſieht. Das trotzdem noch vorhandene? 1 5 wird durch Zeichnungen zweier Intereſſenten weſentlich gemin ö⸗ den Reſt hofft man, wie ſeither, durch freiwillige Zeichnungen 9 zubringen. Iſt ſomit von maßgebender hieſiger Seite elles a, ſchehen, um Baden⸗Baden die großen, internationalen Pferde ch· nen zu erhalten, erwächſt dieſen andererſeits eine erhe Badi⸗ Gefahr durch die Haltung des Haushaltsausſchuſſes deß B⸗ ſchen Landtags. Dieſer will den Rennvereinen nicht mehr die ale⸗ zentuale Beteiligung an den Totaliſatorumſätzen laſſen, ihnen ch⸗ mehr feſte Aebe e aus dem Erlös der Toto⸗ und usfal macherſteuer geben. as würde für Baden⸗Baden einen Ateit von etwa 40 000 Mark und damit die Undurchführbar gus⸗ der Rennen bedeuten. Es darf deshalb der Hoffnung nem druck gegeben werden, daß das Plenum des Landtages mi⸗ derartigen, wirtſchaftlich überaus ſchädlichen Antrag ſeine Gen gung verſagt. 2. t· wetternachrichten der Karlsruher Zandeswetterwar 0 Bei meiſt heiterem Himmel ſtiegen die Tempergturen in Aodaß geſtern 5 weiterhin an(Karlsruhe Marimum 20 Gr ae wieder die Normaltemperaturen annähernd erreicht wurden ch ſchläge fielen im ganzen Lande keine. Auch heute morgen i‚ 1 Ein⸗ vorwiegend heiter, doch wird im Laufe des Tages unter de trelel. fluß des engliſchen Tleſdruckwirbels ſtärkere Bewölkung all uroße, Ein ſchmaler Hochdruckrücken erhält ſich über dem füdlichen Baben der eine ſtärkere Beeinfluſſung durch das nördliche Tief von, abhalten wird. 8255 iſt mit— des meiſt trouenen, ſelnd bewölkten Wetters zu rechnen. Wü Weilerausſichten für Bonnerstag, 13. Mal: Meiſt trocken, ewöl, Südbaden noch vorwiegend heiter, Nordbaden vorwiegend Herausgeber. Druger und Verleger: Druckeret Dr 806 Neue Manrbeimer Zeltung Gm b. 5. Manndelm. E s. Direktion: Ferdinand Heyme ure Chefrebafteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Rebakke, 75 Für Polttit: Hane Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz—— 1 Lommunalvolftik und Lokoles: Richard Schönfelder— umet Neues aus aller Welt: Wiln Maller— Handelsteil: Kurt Ebmgartt, ſßericht und Allea iebrize. Fr Kircher.— Anzelaen: Nof Ber 15 — Die Haut gewinnt an Schönheit, wenn sie mit 7 Cold Cream und 4Z7¹ Matt- Creme, den beiden unübertrefflichen Hautpfle, mitteln, behandelt wird. 7 Cold Cream, ein schneeweißer, milder Nährereme von wohltuender Zartheit, dringt tief in die Poren ein, reinigt sie, festigt die Gewebe und macht die Haut weich und glatt. 47l“ Cold Cream ist nach jeder Waschung, nach dem Bad und allabendlich vor dem Zubett- gehen anzuwenden.— Matt · Creme verfei· nert die Haut, gewährt ihr tagsüber Schutz und östlich stumpfem Schmelz überhaucht erscheinen. Was 47 Cold Cream und 47l Matt-Creme für den Teint bedeuten, sagt der Frau ihr Spiegel und die Welt. Nur ggt mit der ges, gesch. 471l. Gleg: GadEre. n Töpfen und Tuben läßt sie angenehm hell, von 4711.Niederlage für Württemberg u. Baden: Stuttgart, Kernerstr 19b,. Kernerhaus, Fernspr. 40744. Vertreter für Baden: Fritz Hienger, Plorzheim, Bahnholstr. 11. 835 Iopleteleu 2⁰ frite Schak ſun ſd Alleinige leipzig fabrikeſten: Hleibt det. Bodlen Hegellhlanl 30 aber dle„Wasserechte 70 dem Raben mũg bs s0in! Paste für den Boden von nöenene Bedeutung. Sie hat Hchteelnt treundliche Farben, die nich nachdlunkeln, gibt aonn warmen feurigen Glanz.* Enttäuschungen bewe Sie: das Farbbohnelvaehs Beizebieuesserechte *— Vertteter Julius Nübling, Mannheim-Neckatau, Traubenstr. 1. Teleſon S SSSSS ÄTT— ˙ A— eeeee ne 113 — Pr H. im Beſitz des Bayeriſchen Stagtes ſind, 2. Deutſche 1 Tuttwoch, den 12. Mai 1926 Reue Maunheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgade) 5. Seite. Nr. 219 Neue Mannbeimer Seitung Handelsblatt Ddie Neichsbetriebe im Jahre 1925/26 Abſchluß der Vereinigle Induſtrieunternehmungen Ach(Viag) in Berlin ie Viag, Dachgeſellſchaft ſämtlicher im Beſitz des Reiches udlichen Kredit⸗ und weiſt in ihrem Gbechaftsbericht für 1925%6 einen Rohgewinn von 8 680 393 1 00 ell aus, zu dem Dividendeneinnahmen allein 8,27(6,52) 55 11 betrugen. Geſchäftsunkoſten einſchl. Steuern erfuhren in af indung mit den bei der amerikaniſchen Anleihe entſtandenen mö ueen eine Erhöhung von 152 502 auf 433557. Zur allen gt ſchnellen Tilgung des Disagios der amerikaniſchen Anleihe deröl 2 Mill. AM auf Disagio⸗Konto abgeſchrieben werden, aus dem ö leibenden Reingewinn von 6,24(7,11) Mill. 4 ſoll wieder eine von 5 v. H. auf das AK. von 120 Mill./ aus⸗ ddet, 133.333(120 000)% AR.⸗Tantieme gezahlt und 113 503 976) vorgetragen werden. Im Vorjahr wurden noch für Abſchreibungen auf Veteiligungen und Wertpapiere lede Der Geſchäftsbericht hebt hervor, daß die Geſellſchaft bewußt hing über eine organiſche Entwicklung der Hauptunternehmungen on kusgehende Ausdehnung vermieden habe. Man habe ſich auch einer Ueberſpannung des Konzerngedankens fern gehalten und 1 5 darauf gelegt, die ſelbſtändige Entwicklung der einzelnen fördemehmungen: unbeſchadet einer engen Zuſammenarbeit zu bid bericher die einzelnen der Viag angeſchloſſenen Geſellſchaften 5 et: Rei Reichs-Kreditgeſellſchaft Acßh. Umſatz 28,6(2,2) Milliarden I, Ka ngewinn 5 660 358 4, bekanntlich 6 v. H. Dividende. Das Häntal in Höhe von 30 Mill. befindet ſich vollſtändig in nden der Viag. das Deulſche Neviſtons. und Treuhand Ac. Die Wiag beſigt zett dusgdeſamte An. von 1 Mill.. Die Tätigkeit wurde weſentlich gedehnt und 10 v. H. Diy. verteilt. 60 Mitkkrowerke Acz. Bekanntlich 8 v. H. Div. Das AK. von ill. befindet ſich vollſtändig in Händen der Viag. Utt Oſtpreußenwerk Ac. dividendenlos, die Viag iſt mit 3 916 000. .— von einem Geſamt⸗AK. von 9,9 Mill. beteiligt. Die darlerbnsforderungen an das Oſtpreußenwerk, die ſich durch Bau⸗ ſehen für den Ausbau des Leitungsnetzes auf 3,5 Mill. erhöht n ſollen demnächſt in Aktien umgewandelt werden. mit 15 der Württembergiſchen Landeselektrizitäts Ach. iſt die Viag Dies 282 500 beteiligt, bei einem Geſamt⸗AK. von 4,5 Mill. 4. ſiche Geſellſchaft verteilte 5 v. H. Dividende. Die Veteiligung hat belregenüber dem Vorjahr um 180 000 ermäßigt, welcher Aktien⸗ r an den Bezirksverband Oberſchwäbiſche Elektrizitätswerke in berach abgetreten iſt. Nüg den Vereinigten Aluminjumwerken Ach. konnte trotz ſtarken ganges des Abſatzes in Deutſchland infolge Erhöhung der Aus⸗ Alen die geſamte Erzeugung abgeſetzt werden. Die Erzeugung von von aimium ſtieg infolge von Inbetriebnahme des Werkes in Töging n 11800 To. i. V. auf 19 400 To. Das Werk Bitterfeld wird ſeit Meialz Jan. d. J. wieder von dem Eigentümer, dem Konſortium zur Merant: J8. Farbeninduſtrie ſelbſt betrieben. Das AK. wurde in Tö ſebernahme der von dem Inn⸗Werk gebauten Aluminiumfabrik das deing um 3, auf 24 Mill.„ erhöht Die jungen Aktien erhielt ⸗Werk. Im Beſitz der Viag iſt das alte AK. von 20,8 Mill. Heopende nigten Aluminiumwerke verteilten 7,5 1. H.(wie i..) e. ennedel der Erſt-werk Ach, deren Aktien ſich im Peſie der Ver⸗ erugten Mluminiumwerke Ach. befinden, betrug die Aluminium⸗ zeugung 6460(5853) To. Die Dividende 5(4) v. H. erſt Das Inn⸗Werk, Bayeriſche Aluminium A6. verteilte zum Altenmal eine Dividende und zwar in der Höhe von 6 v. H. bei deler Zuweifung von 663 365„ an den Erneuerungebeſtand. Von Vlna pon 1 200 000 beſitt die wiaß re un mil. auf 3 diefer Geſellſchaft wird ein Baudarlehen von 18,36 Mill. wuseführt, das ausſchließlich der Viag geſchuldet wird. Bekanntlich Ausde ein weſentlicher Teil der Amerika⸗Anleihe der Viag zum sbau dieſes Werkes 20 Waa Mitteldeutſche Slickſtoffwerke AG5., deren geſamtes AK. von l.„ im Beſißz der Viag iſt, erzeugten 37 660(30 000) To. N. 1355 Joetriebsüberſchuß von 27939 nach Abſchreibungen von 865 wird vorgetragen. ſcch e Bayeriſchen Kraftwerke Ach., deren AK. von 15 Mill. wſedebenfalls insgeſamt im Beſitze der Viag befindet, verteilen von er 6 v. H. Dividende. Zwecks Umwandlung der Bauſchulden ſchlo 10,6 Mill. 4 iſt die Erhöhung des AK. um 9 Mill. be⸗ ſſen, die von der Viag übernommen werden. Wag d. Alzwerke G. m. b.., von deren AK von 3 Mill.& die die Hälfte beſitzt, verteilen wieder 6. v. H. Dividende. efücdte bekannte Umgeſtaltung der Deulſchen Werke Ac. iſt durch⸗ hrt worden. Es wurden bekanntlich folgende Unternehmungen Kründet: 1. Deutſche Spinnerei⸗Maſchinenbau Ach., 4 Mill., wovon 74 v. H. im Beſitz der Deutſchen Werke, befi Mic ſea ns: Verkzeug AG. in Amberg. Das AK. von ill. verteilt ſich zur Hälfte auf die Deutſchen Werke und den Bayeriſchen Staat, 3. Deutſche Stahl⸗ u. Walzwerke AG. in Siegburg. Das AK. von 4 Mill. 4 befindet ſich im Beſitz der Deutſchen Werke. Das Werk wurde Ende September wegen un⸗ genügenden Abſatzes ſtillgelegt. 4. Deutſche Kraftfahrzeug⸗ werke AG. in Haſelhorſt. Das AK. von 5 Mill. ½ wurde ganz von den Deutſchen Werken übernommen. Das Werk mußte während des Winters mehrere Monate lang wegen der allgemeinen ſchlechten Wirtſchaftslage geſchloſſen werden. Die Finanzen der Geſellſchaft werden als ſtark angeſpannt bezeichnet. Die Bilanz weiſt 4,9 Mill. Bankſchulden und 6,7 Mill. Gläubiger auf, denen 2,4 Mill. Schuldner und 8,4 Mill. Warenbeſtände gegenüberſtehen. 5. Deutſche Induſtriewerke Acc. Das AK. von 8 Mill. iſt im Beſitz der Deutſchen Werke. Die Grundſtücke und Gebäude in Spandau ſind in das unmittelbare Eigentum des Reiches übergegangen und von der Deutſchen Induſtriewerke AG. gepachtet worden. Das Werk hat ganz beſonders unter den ſchweren Auflagen der Inter⸗ alliierten Militärkontrollkomiſſion gelitten. 6...G. Deutſche Werke AG., Erfurt. Das AK. von 1 Mill. befindet ſich je zur Hälfte im Beſitz der Deutſchen Werke und der..G. Die ſämt⸗ lichen übrigen, nicht in Sondergeſellſchaften eingebrachten Anlagen der Deutſchen Werke ſind ſtillgelegt. Mit der Verwertung wurde die von der Viag mit einem Stammkapital von 100 000 errichtete Induſtrieanlagen G. m. b. 9. in Berlin betraut. An der Telephonfabrik Ach. vorm. J. Berliner iſt die Viag mit 1725 000% StA. und 52 500 VA., an der Bayeriſchen Lloyd Schiffahrkts Ach. mit 748 000 4 StA. und 28 000 WA. beteiligt. Die Induſtrie⸗Gelände⸗Geſellſchaft Dresden ⸗Albertſtadt m. b. 9. deren Stammkapital von 400 000 ſich vollſtändig im Beſitz der Viag befindet, hat aus der Verpachtung des ehemaligen Heeres⸗ arſenals in Dresden einen angemeſſenen Ertrag gebracht und 10 v. H. Dividende verteilt. 1085 Zu der Bilanz der Viag iſt zu bemerken, daß die Ver⸗ bindlichkeiten mit 13,3673(5,7) Mill. ausgewieſen werden. Die Erhöhung iſt darauf zurückzuführen, daß ein Teil der den Elektro⸗ werken aus ihrer amerikaniſchen Anleihe zugefloſſenen Beträge der Viag vorübergehend zur Verfügung geſtellt iſt. Auf der anderen Seite ſtiegen die Forderungen von 16,8 auf 40,5 Mill.. Dieſe Steigerung iſt eine Folge der Abdeckung von Bauſchulden des Inn⸗ Werkes und der Bayeriſchen Kraftwerke, wodurch entſprechende Forderungen gegen dieſe Geſellſchaften erworben wurden. Das Bankguthaben erhöhte ſich von 0,5 auf 5,2 Mill.. ———— 2: Gewinurückgang der Bayeriſchen Siaatsbank. Die Bayeriſche Staatbank erzielte im Jahre 1925 einen Reingewinn von 5, gegen 7,5 Mill. i. V. Hieraus erhält der Staat 2 Mill., 3,19 Mill. werden zur Verſtärkung des Grundkapitals verwandt und der Reſt von 354000 der Rücklage zugewieſen. Der Geſamt⸗ umſatz betrug 36,5 Milliarden, alſo 8 Milliarden mehr als 1924. Das neue Jahr weiſt ſteigende Umſätze, aber erheblichen Zins⸗ rückgang' aus Kontokorrentgeſchäften auf. 4 8 Philipp Holzmann Acf. in Frankfurt a. M. Die Geſellſchaft erzielte bekanntlich im Geſchäftsſahr 1925 einſchl. 173 402 Vor⸗ trag einen Reingewinn von 1 431 245, aus dem 6 v. H. Dividende auf die BA. verteilt werden ſollen, während die StA. leer ausgehen, da der Reſt von 1 425 845 auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll. Aus der Bilanz: Bankguthaben 1,29(106) Mill., Beteili⸗ gungen und Wertpapiere 4,45(0,37), Häuſer und Liegenſchaften 4,89(5,04), Bauinventar 6,29(5,93), Waren und Einrichtungen 3,91 (2,73), Schuldner 6,64(5,96), Bankſchulden 3,06(1,15), Gläubiger 6,4(4,26) Mill. A. 21: Dyckerhoff u. Widmann Acz. in Blebrich. Der dividenden⸗ bungen ergibt ſich einſchl. des vorgetragenen vorjährigen Ueber⸗ ſchuſſes(218 813 /) ein Reingewinn von 243 351. 36 600 4 ſollen zur Befriedigung der Dividendenanſprüche der WA. dienen, während der Reſt von 206 751 ½ wieder in Vortrag gelangen ſe. In das neue Jahr ſei die AG. mit einem gegenüber dem Vor⸗ jahre erhöhten Auftragsbeſtand eingetreten. Im Baggergeſchäft habe ſie einige größere Aufträge in Südamerika zu verzeichnen, und im Baugeſchäft mache ſich in letzter Zeit eine gewiſſe Belebung des Baumarktes durch Zunahme der Angebotsanfragen bemerkbar. Gebr. Goedhart AG. in Düſſeldorf. Das Unternehmen bleibt dividendenlos und wird den 1925 erzielten Ueberſchuß zur Tilgung der 120 704 Verluſt von 1924 verwenden. —— 2: Gegen eine Beteiligung an der neuen Gelreidehandelsgeſell⸗ ſchaft. Der Verband der Getreide⸗ und Futtermittel⸗ vereinigungen Deutſchlands E. V. hat ſich in ſeiner geſtrigen Mitgliederverſammlung gegen die Beteiligung an der deutſchen Getreidehandelsgeſellſchaft in der vorgeſehenen Form erklärt. Es ſollen gegebenenfalls direkte Verhandlungen mit dem Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft auf⸗ genommen werden. 24: Moch keine Beſſerung der Ariſe in der Pforzheimer Edel. metall· und eeee Die ſeit Monaten unperändert ungünſtige Wertſchaftslage der Pforzheimer Edelmetall⸗ u. Schmuck⸗ wareninduſtrie geigt noch nicht die mindeſten Anzeichen einer Beſſe⸗ loſe Abſchluß beſtätigt ſich. Nach 737 400(669 700) Abſchrei⸗ 5 Hauptabſatzlande Ergebniſſe abzuwarten Börſenberi markt heute zur Schwä gehandelt. Bank 95, Rhein. Die an der Vörſe ſtiegen die zuſtande kommen war. Freiverkehr ſchwächer. 5 zu nachgebenden Kurſen, die in An den Induſtrieaktienmärkten ſtellten ſich die Kurſe im Grenzen. Durchſchnitt—2 v. H die geſtrigen Siemens u. Span 5 ſpaniſchen Handelsvertragsverhandlungen verknüpft, deren genaus des Reichskanzlers beunruhigten den Fortdauer des engliſchen Generalſtreiks gedrückte Stimmu, wies. Hierzu kam, daß ſich vereinzelt Glattſtellungen mit Rüsſicht auf den Medio und die Unterbrechung des Geſchäfts durch den morgigen Feiertag bemerkbar machten. r 0 Kursverluſte durchweg 2 v.., desgleichen in Chemie⸗ aktien. Elektromarkt verlor zwiſchen 1 und 3 v. H. keit war ſo klein, daß zahlreiche konnten. up ausländiſche Renten, in denen die Geſchäftstätigkeit auch erwas reger Einzelne türkiſche Renten konnten behauptet, bzw. gebeſſert, ſo Zellſtoff 7 Norddeutſche Wolle um 1,25 v. H. Halske büßten ziemlich 4 v. H. ein. nicht behauptet, wertbeſtändige neigten zur Pfandbriefe unregelmäßig. Verliner Deviſen Diskouljätze: Neichsbauk 7, Lombard ö, Privat 4% v. H. rung. Nach dem Bericht der Handelskammer vermochte die Schmuck⸗ wareninduſtrie wie in den Vormonaten auch während des April nur mit ſtark perkürzter Arbeitszeit zu arbeiten, neuer Beſtellungen aus dem In⸗ ö ch r vor ſehr unbefriedigender Zahlungsweiſe, ebenſo die Fabrikation fein verſilberter Metallwaren und ſchwer verſilberter Tafelgeräte und Beſtecke. Das Ueberſeegeſchäft liegt beſonderz ſchwach und die Möglichkeit einer Wiederbelebung des Exports nach dem ehemaligen bei ſpärlichem Eingang und Auslande und bei nach wie ien iſt eng mit dem Ausgang der deutſch⸗ ſind. chte vom 12. Mai 1920 Mannheim ſchwächer Infolge der unſicheren innerpolitiſchen Lage neigte der Aktien⸗ che. Das Geſchäft war aber ſehr ruhig. Von feſtverzinsl. Merten wurden Vorkriegs⸗Pfandbriefe wieder niedriger Es notierten: Badiſche Bank 120., Pfälz. Hypotheken⸗ Creditbank 97, Farbeninduſtrie 151, 150,75, Rhenania 50., Seilinduſtrie Wolf 45, Benz Waggon 0,5, Gebr. Fahr 40, Knorr Neckarſulmer 87,75, 88, Rhejinelektra 975, eyte Zellſtoff Waldhof 127, Zuckerfabrik Frankenthal 50, Waghäuſel 60,5, alte Rheinbriefe 9,85, Kriegsanleihe 0,370. Rhein. Hypothekenbank 100, 57,5, Continentale Verſicher. 70, Rodberg 16,5, chs 85,5, Mannh. Gummi 45, Wayß u. Freytag 104,. Frarkſurk ſchwächer auftauchenden Gerüchte von einem Rücktritt Markt der ſowieſo durch 5 auf⸗ Am Montanmarkte über⸗ Die Umſatztätig⸗ Notierungen zur erſten Notiz nicht Etwas beſſer behauptet deutſche und ſich ſogar leicht erholen. Berlin abgeſchwächt Auf die Regierungskriſe eröffnete die Börſe in matter Tendenz Umſätze hielten ſich in ſehr engen niedriger. Nur einige Werte waren gut Waldhof um 1,5 v. H. auf Deutſche Anleihen Schwäche. Vorkriegs⸗ 119 Kälber: 52—85 189 Stück. Markty den letzten zurück. .: Mannheimer Viehmarkk. zugetrieben und wurden bezahlt(Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht): (alter Beſtand 26): 52—76; Imiiich II. Naf I. Maf arkfar Pisrent in.⸗M. für. G. B.. M. ſäge ½ Holland... 100 Gulden 168,64 169,06168,71 189,13 168,74.5 Buenos⸗Aires..I Peſ..681.,685] 1,683].687 1,700 10 Brüſſel.... 100 Franfen13.22 13,28 13,0613,10 81.— 7 Oslo 00 Kronen90,70 90,98] 90,6480,86 112,50 5,5 Stockholm„ 100 Fronen 117,20 112,48,112,24 112,58 81.—.5 Kopenhagen... 100 Kronen 109.64 108,92 109,81 110,09 453,60 88 anzig. 100 Gulden] 80,79 80,9980,87 61.07112,57 8 Liſſabonn.100 Csfudo 21,395 21,445 24,895 21,445112,50 9 Helſingfors... 100 finnl. M. 10.548 10,588 19,85¼10,59 81.— 7·5 Italien. 100 Lire 16,71] 18,75 19.66 16,70 81.—. Londen 1 Pfd. 20,371 20,421] 20,394 20,446 20,4 51 New⸗Dork.. 1 PDollat 4,185 4,205.185 4,205 4,198 4 aris. 100 Franken 18,1213,16 13,15 13,1981.— 8 ſchwez.. 100 Franken 81,185 81,385J 61.1381,3481.—.5 Spanſen.. 100 Peſeten 60,2460,40 60,27 60,63 81.— 8 Japann. 1 Hen].881] 199.972.976 2,092] 7,3 Lonſtantinopel... 1 türk. fd. 2,165 2,175] 2,185.195 16,45 10 Rlo de Janeiro 1 Milxeis 0,08] 0,608.607] 9,609.,862 3,5 Wien„ 00 Schilling 59.215 59,255 89,215 89,885—.5 ragg 100 Kronen12.417] 12,47] 12,418 12,458 85,062] 6 üpflawien„„ 100 Dinar 7,05.25].405 2425 81.— 7 Budapeſt. 100 000 Kranen] 5,865 5,885 5,865 5,885 85,062] 7 Soſa. 400 Leva] 3,044] 3,054] 3,,044 3,054] 81,.— 10 Athen. 100 Drachmen.20.21 5,20 5,21[ 81,.— 10 Dem heutigen Viehmarkt waren 1; 5 Schafe: 40—46&4; 32 Schweine 7 Ziegen: 10—22; zuſammen erlauf: Mit Schweinen langſam geräumt; mit Kälbern langſam geräumt. 2 28. Pfälz. Häukeanktion. Auf der heutigen Auktion war der Beſuch gut und der Verkauf ging flott vonſtatten. Das geſamte Angebot wurde abgeſetzt. Gegenüber der letzten Verſteigerung wurden Kalbfelle etwa 4 v. H. niederer, leichte Häute dagegen etwas höher; im Durchſchnitt blieben die Erlüöſe etwa—5 v. H. hinter K 20 11. i. iaen 11. —.——.— 8 0%———„.— Nurszettel der deuen Mannkelmer Zeitung rg e Di nd Austandsanlei 1 ten. bei Stück in Marxk je Stück. Nodberg Darmſt. 10.„— FJuckerf. Frankenth——9,954s% D. Schutzg,„20 Grün s Bilfinger 102.2 102, e mt r verſehenen Wee 10 eeee ſe 13 mit 4- 5957 JRüttgerswerke.74.—71.— ucker Hellhronn 8855 2% D. Acle de 144.95.30 e Tepnt 8,5088.— noch in Bi⸗ verſtehen. Schlinct& C. Hbg.—=rggr Zugerk. Offſtein.76,50 76.— Sparprämie. 1919—,——,Hackethal Praht. 59,7868,50 25 Schnellpr. e 85 60,% 5 udke„Aheingau de hr Schaßaned.——— IhHaleſche Maſch.. 135.0 13550 eee, e80l „Aketz; 11.12. Schuhfabrik Heiz 35,—77. 3½½„360 7,340 Hann. Waggon 16,—15,.— A eee 12. Enzinger- Unten. 188.9 288.0 S 150 05 Sitaſh Kupfer—.— 2 e Lanſa elanb. 54, 5 895 Nab D. Crebitbk. 88,—J94, 50 TRhein Braunk.. 182,0 132,0 Ellinger Spinn. 188,0 188,0 ISiemenss alst 148,0140.5 Entrepriſes. 10.—.—% BabKnt v1549——. Höbg.⸗Wien Gum. 64.— 88.25 Jabſſche Bank. 41,— 43.—8 15 elld an——35.— Faber, Joh. Dlel 88,—88,— Südd. Hraht-:—.——.—[Ranefelder. 62.80 79,28%% de. abgeſt. 0,880 0, 00 Harkort Bergwrk. 5,75 64— 5 dernd: 740,01400 Tellus e 80.— 60.— Le Wae 15205 150.7 Lechi— ·Baſtatter Waggon—.— 4 ar. El e e mee Harben Bergbau 320 9 80 VBo ee 785.— 35.— Farbeninduſtrie.182. f 5e ed—50.—„Eiſ⸗Anl.—.—— Hartmann Maſch, 85,508 Lae ee 2000 loss Scen noßehn. 888 85d 5 848. br 20.5 Aae e—— U Ksztnant 12,8012,50 975 50 780.375 gepe—5— 80— 0 85 35 80 Felt. Guill. Tarls 128, Oelf. 48.— 2,— 22 1 ert Maſch.. 28..— Teimenandelg 14 5 145,) Reddeulſch Lieob 12800.12i.) Feneg. dee, 0 5/— Der Jiüremenn 100 5 100 5 Jeſtverzinsliche Werte.%ag. B. S. P..20.200 Jindr. 4 Auffem. 8,88.— Tdeme Ferpats 14g.0404, Oeſer l. St.S emei doir 9890/50 Ver. 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Maſchb. 8 Faaee Hüt 56.50 58,— a d 8 8 Seg l 5e 45— 40—behene denhe n Srar dteeen e deeneg Seigetei 120 l85 Lenahge.. anth eulzge.—86,— Pei a erten.—.1005 Sodwigel—88 Crausport-Aktien. Siemarchüte— Aerk 133,9487/ Sairagüne 801277 % e 8 rem.⸗Beſigh.Oel—.— 45,— Luß'ſche In—.—34.— 1270[Gebr. er& CTo.— 128, Carl Lindſtröm N Nadecus Eiduß..—.—[Cement Füibeib, 5 1 ma 89.,90 99,— Süßd. Eiſendahn—— Braunk. u. Britets. 50,— 48,— Lingel 8• ahſabk. 32,252,25 aend e 5,10 86.—(Cement Korſſtadt 105,0 104,5, ag diutld... 09.0 1070 Daſch⸗Auetral. 778525 Saene dal. 60,6000,500 TLinte& Hoffm. 517550— e e 1 1 Ni 0.—.—62.— Motor. P*„Buderus enw.„80,„.——2* 2 2 Nagſent eten 99.80 89.25 Peimler Motgke. 21.80 7100 Meaar Oberürf. 41.—.1. Sbbeſe 109,709,9 Chem. Heyden⸗ 68.50 9715 Lothr. Bortt.Len 2,4.5 Ierp aubſahi 5,—29.—.Gold-.s Anſt 170.5,110 0 Neda 90 87,50 87,8 LHanſa Df 10 427022,5 Chem. Gelſenk. Gußſtah. 25,— 25,35 Magirus.-G. 60,2568.75 Nal 114,5 111.0 Docerh.& Widm. 48.— 48,50 Nrh. Leder Spier— A 19 oyd 0 184 Ehem. Albert, 53.7852,— IMannesmann 88,7587,25 Jau Saßzdelfden 25 128,2 Zinglerdweibr s0.50 Peier alon rift. 72.5 50 Belend Cſbeſchif 49— 45.15 Poſreond⸗Folnren 100, 105.0 Mansſeld. Attien 80,1876,75 Zal Beſterrg 120 7 0 Jürerdertan. 49.—.— Nähm. Kayſer 48,25 49.75 Derein. Elbeſchiff 49,—148,15 Haimler Mötoren 89, Glas 124,0 123,2J Mech. Web. Lind. 124,0128.5 Nanner.We geln 128,01270 Hüſſeld.Rat. Dürr 48,—47.— Philipps A. G. Ark 30,50 30.— Induflrie⸗Aktien. Deſſauer Gas„ 87, Unter. 147,5145.2 Mix 2 Geneſt. 96,—95.50 .Eiſen Kaiſerslaut. 25.—24.— Porzellan Weſſel———.— Accumulatoren 119,7119,7 1 Otſch.-Luxemb. 5, Gebr. Goephardt 59,50 60,.— Motoren Deutz.44,6544,— Töberdedarf nt 89,—89,5007 Etr. Licht u. Kr. 114.7113,0 Rein. Gebb ESch. 64.———Adler'& Oppenh. 108,2 108.0 D. Eiſenb.⸗Signl. Goldſchmidt. Th. 75,5/74,.—] Motorb. Mannh. 52.—51,— 48,5047.50Elf. Vad. Wolle.———— Rheinmetall. 5— Adlerwerke.... 59,— 60,50L Deutſche Erdöl 88 2. Hoerz C. P... 35,— 89½7 Rüng im Berg.88.89f8 80 Gothaer Waggon 51.—49,85 Neckarl, Fahrzg.. 70,7570,— Tabene(Earoß 52,5050.— iKBerabau 77.25 75.15 0,260 0,280 Rheinelektr. Sta. 28.— EmagßFrankfurt-- 0, Emallt St. Ullrich 35,50185,50,Rö. Maſch⸗ Leud. 28.— .⸗G f. Verthrew. 8 2 88. 4a A7 0 78.— Alexanderwerk. 69,—166,—[Deutſche Kabelw Maſchin. 108,5,1075 .1 . 8. JoOberſchl. E. Bed. 50,—49,.— Heldburg 85— 8— TSberſchl. Eiſen 52,.— 80.— Hochſrequenz.87—88,.— 1berſchl. Kolsw. 87,— 97,15 Krügershall Hand 100,0.88,—. 7Orenſt.& Koppel 72,75 70,50 Petersb. Int. 2,65 880 TPhönix Bergb.. 76,3575,— NKonnenberg.. 58,— 55,— Bathgeber Wagg. 42,50—,— Ruſſenbank.—.50 Neis ee 145,0 Sichel& Co.. 4,.—.— TRhein Braunkhl. 183,0 1842 Sloman Salpeter 85,.— 82,50 Rhein. Chamotte. 52.—52.— ep Phosphat 2— 77.80 — 49.— en ee ttät 91.— 30.50 hein. Maſch Led. 31.—30,50% ichs⸗ TRheinſtahl..50 89,88 Staeee Rhenania Chem. 59.— 59˙75 Do llarſchütze 8 25 e be e 47.— Reichsſchaß. Jy.v.888 9828 63755.IX 9,80.85 Roſitzer Zucker. 0,2580,15 2 1924er 0,3350,325 IRütgerswerte. 18,J5 79.50 8% 5. Reichsanl. 0,875 0, Sachſenwerk. 69,7569,50 4% Aant .9 Salzdetfurth... 91.5090.—8¼¾¼ 7 See 118 315 5 eeeee eidemandel. 92,„504% Prh. Kol 85 Schubert& Salz.—— 85.—f Weeee 8 5 7 95,85 94,85 32% 0 55 emens Elektr..———4% 84 15 N FSiem. 2 Halste 14.1 789.2 3% Saver. 2l 9378 Sinner.-G. 0 97/ Bayer. Anl. 0,375 Sletiner Pultan 28.—5,58 8ü/ Peg. Kallanl. 0 Stoehr Kammgru 121.3,119,7“ Rog Aen⸗ 6˙7 Stoewer Nähm. g, Jsf6, 50) Rocentents. 6, Südd. Immodil. 50.—.— 55 Sichſ. Braunf.89 50% Sächſ. Braunk.83 Teichgräber.. 1,85 1,88, Vandſch. R.0 Teleph. Berliner 77.—74,65 dan ſch. Augg..07 Thoerl Oelfabrik. 56,—57,.— b) Ausl. Nenteuwerte. Unionwerke Maſch 57,55 55,.— 5¾% Mexikaner—.— Ver. B. Frkf Gum. 56,7556,25 47 Oeſt Schatza 17,80 Ver. Chem. Charl. 127.0128,0 4%„Goldrente 17,—. V. Otſch. Nickelw. 122,0 122,0 4%„econv. Rte..40 Glanzſtoff. Elbi. 259.0250,0 4½%%8„ Silberrte. 2,15 2,15 B. Schuhf Drng W 39,25 38,28 4½ 3 Paplerrte.—— DStahlwv. d. Jop 114.0 114.0 4/ Türk. Ad.⸗Anl. 9,78 9, Ver. Ultramarlnf. 109.0 108,74%„ Bagd.⸗Eiſ.J 12,40 Vogtlönd. Maſch. 47.28 47,.— 4%„„ 14 Wanderer⸗Werke 117,0 119,5 4% Türk. unif Anut. 15 Att.⸗Geſ..——— 4%„„Jellob. 1911 12,011,00 Weſtereg. Alkali. 127,0 126,2—.— Wicking⸗Cement. 108,7 108,0 4½% USt.⸗R1913 16,3616,0 4¼0 1914 18,1019.— 988 8 88818 888 2 888 m ——66,.— 881888 80 2 — — Nordd Wolltämm 100,7100,7 Wiesloch Tonwar. 68,.— 69,.—* Wittener Stahl. 38.— 88,—%,„ Goldrte 13.10 Wittener Gußſtahl 41,—39,754%„„ Kronr. 1. 40 95 Bucau.. 39,50 37,288% Oe. U. Stb. alte 17.5017,80 5 10f Vereln. 68,25 88.— 3% De-UIX Sr(7d)— ellſtoff Waldhof 127,0,1272 Se 5,25 5,25 3 60% öE.g P—.—.— Freiverkehrs⸗Kurſe..0%„ nene Br. Adler Kall.. 46.—48.— 5%„Obligat.—,— Vergb. Präſid..—,——.—4½˙½ Anat. Ser. 17.—16,80 Denz⸗ Motor 71.— 70,50 5%„ 15,154,25 Deutſche Petrol. 68,— 65,—4½%„»III.—12,28 Dlanond 40,10.20.104 Teihantchee. 28,—1a0— 9. Leite. Nr. 219 neue Mannheimer Zeiftung(Abend⸗Ausgabe) * Mittwoch, den 12. Mai 1928 — 70 Der Tugendͤpreis Eine luſtige Geſchichte von Kichard Rieß „Gepichelt“, wiederholt Lu. Der Roſer lacht pfiffig. Ja, das Stadtfräulein hat es hinter den Ohren ſitzen! Gebüchelt hat ſie. Den Ausdruck mußte er ſich merken für die feine Unterhaltung. Wenn er nur auch ſchon wüßt' was er zu bedeuten hat Dann räuſpert ſich der Roſer:„Scheen's Weeder ham S mit⸗ —— Frailein, a ſolchene ſcheene Nacht! Alle Stern' ſan heut' heraus. Lu ſieht ihr Ziel, und das heißt„Tugendpreis“, und ſie ſieht auch den Weg, der zu dem Ziele führt:„Ja, ein biſſerl friſche Luft, das wird mir gut tun.“ Und ſie ſteht auf. Der Roſer begleitet ſie und wird vor lauter Galantſein rot wie ein Puter. Nun ſtehen ſie vorm Hauſe, dicht beim Kriegerdenkmal. Und vor dieſem ſteht die Bank, auf die alle Oberhupfinger ſo ſtolz ſind. Lu ſetzt ſich nieder. Roſer ſcharwenzelt gefliſſentlich um ſie herum und gibt die Erklärung ab, alle Oberhupfinger ſeien geſcherte Trotteln ohne jede Buidung, darum ſei er ſo glücklich wieder mal ſo ein feines Fräulein kennen gelernt zu haben, und.. er hätt' eben eine Bitte.. weil er doch gern von dieſer Begegnung was ſuar's Leben hätt“. drum möcht' er ein einzig's Puſſerl haben. Und der bitte recht ſehr drum. „Ein Buſſerl, der Herr Preisrichter will ein Buſſerl?“ Und der Roſer— er iſt gar nicht ſo keck, wie nicht: Iſt's ein Puſſerl⸗Lächeln, iſt's ein Nein? Er ſetzt ſich jedenfalls zunächſt einmal neben Lu und möcht' gen ihr mderl ſtreicheln. Und weil er das darf, glaubt er doch, daß das Lächeln ein Puſſerl⸗ Lächeln geweſen iſt und pappt dem Fräulein ſchnell eines hin. Da aber ſpringt Lu auf und— ja, H da ſo herzhaft im ſtillen Dorf? Es iſt kein Peitſchenſchlag. und auch ein Gewehr iſt nicht losgelaſſen worden. Es iſt nichts mehr als eine herzhafte Watſche, und der Roſer hat ſie empfangen. Ganz eriqrocken iſt er, und zuſammengeſunken, der große Mann. Aber auch ein großer Mann iſt manchmal ein kleiner Eſel. Und wenn er verliebt iſt, dann iſt er oft ein gar großer. Lu lacht innerlich... O, lernt nur die Weiber kennen Sie lacht und ſaot doch ganz ernſthaft:„Reden wir von was anderem, gelt, Herr Roſer?“ Sie kommen nicht mehr dazu. Jedenfalls nicht hier auf dem Markt. Gſtettner nämlich und der Kapalier Stadelmeier, von Eifer⸗ ſucht getrieben, eilen herbei und rufen ſchon von weitem:„Wo bleibts denn, he? Kimmts ös gar nimmer in d' Wirtsſtub'?“ So eifern wo übermorgen Tugendpreisverteilung iſt? Und Lu ſagt's uͤnd lächelt davei. er tut— weiß nun errſchaft, was knallt denn z die beiden alten Krauterer. Die Watſche neiben ſie ihrem Spezi Roſer, die Mordstrumm⸗Watſche! Sind nun die pannsbilder Eſel oder ſind ſie's nicht? 9—7 Sie ſind es. Schon geht's auf den neuen Tag und die Herren von Oberhupfing wollen nochmals an den Biertoch zurück. Da iſt Lu We e 5 5 „Naa, meine liaben Leutln“, ſagt ſie ganz oberhupfingeriſch. Sie iſt redlich müd. Und hat auch dlen Grund dazu. Der letzte Tag hat auch ein bißchen viel, gebracht.„Sie gibt allen die Hand. Roſer macht eine Verbeugung und Stadelmeier quetſcht ihre Finger, Gſtettner aber, der kneift ihr ein bißchen die Wangen.„Ich bitt euch, er iſt doch hier der Vorſitzende, noch dazu un Tugendpreiskomitee.“ Lu geht in ihr Zimmer, und die Männer trennen ſich und jeder denkt vom anderen:„A ſolchener Hanswurſcht...!“ 12 5 Fieberhaft wird andern Tags in Oberhupfing geſchafft: Guir⸗ landen zieht Kaver Holdrian, der Schreiner, vom Oberwirt zur Poſt, Standarten, mit Reiſern umkleidet werden zu Pfoſten eines Ehren⸗ portals und in glühendroten Buchſtaben ſtehen auf güldenem Grunde die Worte:„Lob der Tugend.“ Wenn man nur ſchon wüßte, wem dieſes Lob gezollt werden dürfe. Die Männer der Kommiſſion hüllen ſich in ein durchaus un⸗ beredtes Schweigen. Wer nichts weiß, kann ja leicht diskret ſein. Und nur der Gſtettner, der auch nicht geſcheiter iſt, aber ſo tut, bringt das Kunſtſtück fertig, ſogar durch Schweigen zu lügen. Tja, der Gſtettner Kaver hat's heut' nicht leicht. Chriſtl hat einen gewaltigen Zorn auf ihn, weil er ſo lange in der Bierſtuben ſeſeſſen, und der Inſtinkt der Ehefrau läßt ſie auch das fremde Fräulein ein bißchen ſcheel anſchauen. Während ſie an der Theke ſitzt und durch das Schiebefenſterl mit ener ſiſcher Stimme bald „Grat mit'röſte“, bald„Schlegel mit'miſchtem“ ruft, ſchielt ſie u ihrem Manne hinüber, der die Gäſte begrüßt, mit dem oder jenem ein paar Worte wechſelß aber ſich doch offenſichtlich immer wieder in den Bannkreis des Ecktiſches gezogen fühlt, an dem Lu Platz genommen hat. „Was hat denn de Fremde im Herrgottswinkl ztoa?“ fragt Frau Chriſtine ſchnell mal ihren Gatten.„Ghört jetzt die aa zu'n Stammtiſch?“ Gſtettner macht ihr ein Zeichen, ſie möge doch nicht ſo laut reden, die Dame könne es doch hören. Er 4 überhaupt ſehr un⸗ ruhig und verlegen und getraut ſich, ſo lange hriſtl auf ihrem Platz ſitzt, zu Lu kaum ein„Grüß Gott“ zu ſagen. Erſt als die Mittags⸗ gäſte das Zimmer verlaſſen haben, während Lu ſich behaglich zurück⸗ gelehnt hat, um das neue Kreuzworträtſel zu durchforſchen, wird die Luft reiner. Chriſtl hat ſich ja in die Küche begeben, wo ſie im Bazi ſich a Eahna?“ 5 5 2 d oßen Ahndlſtuhl im Eck ihren Mittagsſchlaf zu halten pflegt, un rill 155 daß man ganz deutlich unterſcheiden kann, ob zwei oder drei Fliegen an der Fenſterſcheibe ſummen. Da endlich getraut ſich der Gſtettner. Er ſetzt ſich neben L und ſchaut ihr beim Kreuzworträtſellöſen zu.„Des is a Kramp meint er,„was is nacha, wann'S die Kaſt'in vollgſaftteon ham?. „Dann hab' ich das Rätſel herausbekommen. Das freut micht das iſt ein geiſtiges Vergnügen.“ 7 Der Gſtettner b, Fel ſie:„A geiſtliches Vergnügen is des! San Sie gar ſo fromm, Freil'ln?“ ohne ſich auszu⸗ „Wieſo fromm?“ Die beiden ſehen ſich an, ennen. „J begreif's eben net. J hab' eh den Kopf mit Sorgen voll. 9550 perſteh“ ſagt Lu und legt das Biatt beiſeite.„Der Tü⸗ gendpreis.“ Schwer nickt Gſtettner. Heut' abend ſei die entſcheidende Sile zung. Und er ſei noch immer nicht chalſe, Ueberhaupt findet el den ganzen Brauch höchſt blöd.„Aber“, ſeufzt er,„mir ſan e n Giſcherte.“ Ganz melancholiſch wird er, der Gſtettner Taver. Kein Wunder! Sah man je ein ſo ſauberes Madl wie das fremde Fräulein? Rote Backen und luſtige Augen. Und ein Figürle grad zum Anbeißen. Der Gſtettner ſeufzt. „Warum denn gar ſo traurig, Herr Gſtettner?“ ſagt Lu treu⸗ herzig.„Sie ſind doch noch ein Katllicher Mann „Iſcho“ ſagt Gſtettner ſtolz. 5 f0 0n ſind hier die Frauen ſehr hinter ihnen her. Sie ſchauen 'rad' ſo aus.“ Dieſe Beſtätigung ſeiner ſieghaften Männlichkeit gibt unſerm Taver neuen Mut. Er beginnt zu ſchwadronieren und verſucht, Paar Stadelmeier und Roſer lächerlich zu machen. Oh, wenn dur eghe wie wenig nötig dies bei Lu iſt. Zumal Stadelmeier, der ürre Bauer „Oh“, ſagt ſie,„die Herren haben mein Weltbild erheblich be⸗ reichert. „Wodos? Vereichert ham dis Da reckt Gſtettner ſeine Arme. „Nein doch.. nein. Sei'n Sie nur wieder gemütlich. Kein Menſch hat mir etwas genommen.“ „J tat's auch neamd net rat'n. Denn. „Ja, was denn?“ ſagt Lu. „Nixen“, ſagt der Gſtettner und wird wieder rot. N Wieder ſummen zwei Fliegen. Oder ſind's gar drei? Aus dem Nebenzimmer kommt das freundliche Schnarchen der Glettnerin. 10 „Sie ſan gewiß recht tugendſam, Frail'?“ begann der Eſtet ner wieder. (Fortſetzung folat) und Tante, Frau geb. Apfel Mannheim, den 12. Mai 1926. in aller Stille statt. Unsere liebe, treubesorgte Mutter, Schwester, Schwägerin Eleonore Schönhals w/we. ist Sonntag abend im 71. Lebensjahr von uns geschieden. Im Namen der Familie Magda Schönhals Freya Schönhals Die Einäscherung fand auf Wunsch der Verstorbenen Danksagung. Für die vielen herzlichen Beweise aufrichtiger Teilnahme, für die s0 üheraus zahlreichen Blumenspenden, die zahlreichen Kranzniederlegungen und trostreich gedenkenden Anspra- chen am Grabe, an dem so jäh über uns gekommenen schweren Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders, sagen wir auf diesem Wege innigen Dänk. ꝗ 3927 Amtliche Bekanntmachüngen EECAHIAGACASgisel In das Handelsregiſter würde zu folgenden Firmen eingetragenn: 1.„L. Weil& Reinhardt Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim. Die Prokura des Fritz Kauf⸗ mann iſt erloſchen. 3922 Am 11. ds. Mts. ist nach làngerem Krankenlager mein innig geliebter Mann, unser guter Vater, Schwieger· vater, Grossvater, Bruder, Schwager u. Onkel. Herr Lwald GerstewItJ Drlvatmann im Alter von 71 Jahren sanft entschlafen. Für die trauernd Hinterbliebenen: Anna Gerstewilz gen. wonner MANNTIEIM, O 6, 6 Die Beerdigung findet Freitag nachm.%½ Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. 3978 ngückenskante * 2,„Pfalzelektra“ Pfälziſche elektrotechniſche Geſellſchaft m. beſchränkter Haftung in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Der bis⸗ herige Geſchäftsführer Inzenieur Georg Völ⸗ ker, Mannheim⸗Waldhof iſt Liauidatbr. 3.„Getreide ⸗Kredit⸗Aktiengeſellſchaft“ in Maunbeim. Dem Willy Damian. Mannheim iſt Prokura derart erteilt. daß er zuſammen mit dem ſtellvertretenden Vorſtandsmitgliede Dr. Friebrich David zeichnungsberechtigt iſt⸗ 4.„Süddeutſche Maſchinenvertriebsgeſell⸗ ſchaft mit beſchrünkter Haftung“ in Mannheim. Alfons Schellhorn iſt nicht mehr Geſchäftsfüh⸗ rer. Ingenieur Erich Bengs, Mannheim iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. 5. Brägeſtu Maſchinen⸗Vertriebs⸗Geſellſchaft mit, beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchlußz vom 1 Mai 1928 iſt der Geſellſchaktsvertrao in den 88 3 und 5 abgeändert. Auf die eingereichte Niederſchrift wird Bezua genommen. Hans Souchon, Kauf⸗ mann und Ingenieur, Mannheim iſt als Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Er 900 Einzelvertre⸗ tungsbefugnis, auch wenn mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt ſind. Aufgrund des Beſchluſſes der Gefellſchafter vom 1. Mai 1926 iſt das WO2»AͤoTnlfßkß findet Wöchnerin mit 6.„Credo⸗ Verſicherungs⸗Vermittlungsgeſell⸗ Kind a. einige Monate ſchaft der Hamaa A⸗G mit⸗ beſchränkter Haf⸗ gute Unterkunſt? Zu⸗ tung“ in Mannheim. Der Geſellſchaftsvertrag ſchriften unt. Z. Z. 111 iſt durch Geſellſchafterbeſchluß vom 19. eee 1920 in 8 1(Firmä) und in 8 3(Gegenſtand Vermischtes“ S uche Mannheimer Es kann Ludwigshafen. dagegen getauſcht werd. Angebote unt M. F. 32 a. d. Geſchäftsſt. 13848 MHusik. Junge, gebildete Dame ſucht muſikal. Anſchluß, evtl. an muſik. Zirkel. Angeb. erb. unter N. F. 57 an die Geſchäftsſt. 3893 Max Fleig 0 4, 1s Tel.3197 Grosses Laꝗger in Uhren Aller Aff. Schutzmarke 812⁴ der deutschen Vereinspreise. Cenira⸗ Eigene Fabrikation 124 Uhr Repatatur-Werkstätten. Geldverkehr. des Unternehmens) geändert. Die Firma lau⸗ tet jetzt:„Kredit Verkehrsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung mit Rückdeckung durch Verſicherunzg“ Gegenſtand des Unternehmens iſt jetzt: Die Annahme von Darkehen und Her⸗ beiführuna des Kreditverkehrs zwiſchen Kre⸗ 1 Dls 2000 Mark——.— 1 n en in ſi währunga von Darlehen mit eckung durch Verſicherunz auf den Todesfall. Unfall Zins und Sicherheit zu und Sachſchaden. Aufgrund des. Geſellſchafter⸗ keihen geſucht. Angebote beſchluſſes vom 30. April 1928 iſt das Stamm⸗ unter N. G. 58 an die kapital um 95 000 RM. erhöht und beträgt jetzt Geſchäftsſtelle. 8893 100 000, Rm. e 2 7.„M. Birnbaum& Sohn Filiale Mann⸗ heim“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Unterticht Die Prakura des Erich Cohn und der Martha und Ueberwachen von Schulaufgaben in Algebra und Mathe⸗ matik, Sexta bis U kl. übernimmt 3853 Sauer, ſtud. ing., 6. 5, 1. St. März Oeffentliche Versteigerung. Gemäß 88 410 und 421 H. G. B. verſteigere ich im Auftrage der amtl. Güterbeſtätterei J. Reichert Söhne in deren Lagerhalle Güter⸗ Hallenſtraße 19 am Freitag. den 14. Mai, vor⸗ mittags 11 Uhr gegen bare Zahlung: 4026 1 Benzinmotor, 12 PS, 1 Kiſte Kalender, 24 Kiſten Teigwaren(Hundefutter), 14 Ri⸗ ſten Konſerven. 1 Glücksrad, 3000 vermeſ⸗ fingte Schalenhalter Lampenſchirme. mehr. und Schließkörbe mit getrag. Klei⸗ ern. Jul. Scheuber, beeid. Verſteigerer. Heinrich Lanzſtr. 22.— Tel. 9245. Birrtaum iſt erloſchen. Zwangsversteigerung. 8. Tara Hilb“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura des Hermann Hilb Freitag, den 14. Mai 1928, nachmitt. 3 Uhr, werde ich in Mannheim. K 3, 21 gegen bare iſt erloſchen. 9.„Hans Koritſchoner“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und ſamt der Firma von Haus Koritſchoner auf die ledige Erna Wolff, Mannheim übergegangen. die es als alleinige Inhaberin unter der bisherigen Fir⸗ ma weiterführt. Der Uebergang der in dem Betriebe des, Geſchäfts begründeten Verbind⸗ lichkeiten iſt bei dem Erwerbe des Geſchäfts durch Erna Wolff ausgeſchloſſen Zahluna im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 402²⁰0 1 Poſten Bau⸗ und Möbelbeſchläge. Holz⸗ ſchrauben in Original⸗Packung, Portieren⸗ artikel. Möbelſchlöſſer, Türſchlöſſer, Fiſch⸗ bänder. Türriegel, Türdrücker, in viel, Aus⸗ führungen, Guß⸗, Meſſing-. Nickelholz und Schmiedeeiſen. Schlüſſel aller Art, Schiebe⸗ Türrollen. Maſchinenrollen, ſowie viele div. anbere Beſchläge, 10.„Forſter ⸗ Geiger“ in Mannheim. Fritz Mannheim, den 11. Mai 1926. Forſter iſt als perſönlich haftender Geſellſchaf⸗ ter ausgeſchieden. Dr. Heinrich Feſel, Feuden⸗ heim iſt in die Geſellſchaft als perſönlich haf⸗ tender Geſellſchafter eingetreten. Die Firma iſt geändert in„Feſel&K Geiger“. 11.„Franz Kuhn“ in Mannheim. Die Fir⸗ ma iſt geändert in„Franz Joſef Kuhn. Ge⸗ ſchäftszweig: Handel in Kartoffeln, Landes⸗ produkten und Südfrüchten. 15 Neueingetragen wurde: 12.„Gebbard Zimmermann“ in Mannheim. Inhaber iſt Gebhard Zimmermann, Kauf⸗ mann, Mannheim 11⁰ Mannheim. den 8. Mai 1926. Keibs. Gerichts vollzieher. Amtsgericht F. G. 4. Wundervolle Hände, zart wie Federflaum, weiß wie Alabaster, — der Erfolg ständigen Gebrauches von 11D0 CITRONEN-COLDCREAM PARFUMERIE-ELIDA. A.., LEIPEIG-WAHREN Senden Sie mir kostenlos eine Probetube CITRONEN-COLDCMANM. W. 126. Adresse Kleben Sie bitte den ausgeflllten Kupon auf die Rückseite einer Postharie- Antäche Jendtzentüchungen dar Stadtgeme-e Am Freitag. den 14. Mai 1926 blei Einnahmeſchalter der Stadtkaſſe im Erbgeſchat 42 des Rathauſes N 1 geſchloſſen. Stadtkaſſe. 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Gralsritter ee e — Marianne Thalau . daee e 15555 Paul Berger Rose Pauly-Dreesen Trude Weber Leonie Kabella Aenne Geier Marianne Thalau Helene Reffert Emilia Poßzert Cungtors Zaubermädchen Ene Stimme — — Aieeee 2 Ait einem Schlag berühmt geworden“! Worte für grose Männer und Künstler! Elektrislerende Worte für denjenigen, den sle direłt betreffen! a Diesmal ist es Elisabein Bergner die junge talentierte Künstlerin, von Max cteinhardt entdeckt, die s0 chnell berühmt geworden ist! Schwere Jahre hat sie zuerst an klei- nen Bühnen durchleben müssen. Heute ist der Name Elisabeih Berg- ner ein geflũgeltes Wort, das durceh Jelle Qaue Deutschlands und über eine Grenzen zieht! Berlin hatte deinen großen Tag, als Elisabeth Jetsner die Titelrolle von Schaws Iydtleiliger Johenna“ spielte; alles ger J0 pielte; %00 0ůõ0 Sinne des Wortes eine tdiche Hünslenin. Innt md Mane kam Il lat. ünpennent und Jallkommenkelt; werden durch sie verkörpert! Inr Genie ist in tieister u. wir- kungsvollster Oestaltung angeboren. hre Kunst ist so vollendet, daß sie auch im Film Gleichwertiges leistet wie auf der Bühne. Im Ufa- Fillm 0 von Florenz, wird sie sich die Sympathien der ganzen Welt 8 14. Mal spielt sle Im — Historischer Festzug Pfingsten 1926. 1 Sämlüche Ceilnehmer am Feſtzug„Seuerwehr Handwerk“ werden gebeten, am delag 14 Mai, abends 8 Uhr — des alten Rathauses zu einer degezung Beſprechung ſich einzufinden. Zur 0 weiterer Gruppen können an dieſem ic noch junge Herren nicht unter 18 Jahren melden. 4016 Dlie Zugsleifung. Eins von unſtes Neſt Seppls Hauptverongen Ies ſlets, dem Aellſport obzullegen. Einmal ſagt er auch zur Lleſel: ⸗Komm doch mt dos zu einem feinen Sonntagmorgentit! Doch der Leeſel ſchein das Reitteer nicht gedever, Zu gefähriſch in ihr dieſes Abenteuer. 4 Perein der Freünd ger Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Hauntsitz: Ranngrer, Braunschwelg, Hamburg, Berlin, Oeffentliche Einladung. Dec bekannte Forscher. Privats elehiter B ologe 5 Alexander Müller, Bad Kreuznach der in Marnhe m un! Ludhighaſe schon 6 g o e Vorträge Helt, die mit minutenlargem siütmischen Bei al endeten und er in der großen Städten Deutschlends mit zahlreichem Lofbeeikiänzen bed cht wurde wird im wMeipelungensaal des Nosengarten am Donnerstag, den 20. Mai 1926, abends 8 Uhr einen Vortrag über „Die neue Weltenschauung“ „Tellurische und kosmische Strahlen Als Urheberinnen aller Krankheifen!“ ſüügarpaaceeceedgape e Hulal; Unser Verkaufslokal im Schloß(ehemalige Reithalle) muß geräumt werden. Um an den Umzugskosten zu sparen u. unsere grog. Lagerbestãnde zu verringern, ab heute Groge Prelsermäglaung daher Bliolgc Ems52 lubdelte ihr zu! Sie ist im wahren 1 Jeeeeeeeeeegeeeeeeeeee am dle Bürgerscheaff Mannheims! Betrefl: 70. Stitungstest des kath. Gesellenvereins und Südwest. Freiſag, den 14. Scheffelfeier Fesſrede: Univ.· Prof Ceh. Eel Dr. Panzer, Heidelberg logesänge: Frliz Seeirled, Mannhelm Dlie Harmnsäguretheorie und meine elektro- Iylschen Heillakforen“ Hatensß Dieser Vortrag hat die Au merksamkeſt aller wrizsen chaftlicher Kreise erregt und soſhe von niemand en, der sich als gebildeter Mensch fühlt, versäumt werden. Karten von 50 Pfg. bis M. 2.— bel Heckel und an der Abendkasse. ee, al, 8 Uhr ab im Musensaale Ludwig Gaber, Mennheim, em Flügel Rezlleflonen: Rich. Eggarſer, Heidelberg Chorgesänge: Lehrergesangverein Mannheim-Ludwigshalen Eintrittskarten zu Mk O. 75 und.50 im Verkehrsverein u. an der Abendkasse. deutscher Gesellentag. 3964 Auf das wiederholte Etsuchen des kath. Gesellenveteins um Uebeilassung von Privatquaitjeren für die Zeſt von Pingstsamstag auf Sonntag und Sonntag auf Montag sind leider noch nicht ge- nügend Anmeidungen eingegangen. sodaß es uns nicht möglich jist, den Anfordeiungen geiecht zu Weiden Es wäre ein pe nlicher dGedanke, wenn Mannheim in diesel Hinsicht versagen würde un! wir gezwungen wätren unsere Einladungen zutrückzuz ehen. 7285 4 Wir richten deshalb nochmals die Biſte an die Einwohnerschaft uns doch zu unterstützen und uns, sef es gegen ein müßiges Ent geld oder unenteeſtlich, Limmer mit Schlafgelegenheit zur Ver- ſügung zu stellen Kommision oder ſelephonisch unter Nummer 7446 und 757. Gefl. Anmeldungen schrittüch an die unterfertigte Dle Wonnungskommisslon des besellenkages, K. 17 der deiser 8 lelun 6s Enge Planken P 6 9— ̃ Meeee F. Wissler. Lindenhof: Johann Bauer, Windeckstraße 35. „ West: Bäckerel Ibald, Miſtelstraße Feudenheims Ratn Veſeinshaus Prinz Max, Kätertal: Kath, Vereinsnaunns. Neckaraut Kath. Gesellenverein. Waldhof: Im Franziskusheim. NB Weitere Einzelchnungslisten liegen auf? Schwetzingeretadt: qugendheim, Schwetzingerstraße 103. Neckarstadt-Ost; Josef Roesch, Lange Röttetstraße 9. Erstkl. Jazz-Trio sucht Engagement. Angebole unter G. M. 973 an Ru Mosse, Mannheim. Adler 38 PS.—4 Tonner, generelrepariert elektr. Licht, Pritsche, Gummi, Künler, neu NIK. 5500.— Adler 3/14 2 Sitzer, moderner wagen iut Reisende elektr. Licht 10 NIK. 1950.— 1 N. S. U 5/15 4 Sitzer, neuwertig NIK. 5700.— dolf Em52 3960 aunmhen Aug. Kelse, Marben; 2, 1. Tel. 2720 Solange der Vorrat reicht wird der Verkauf unf, neueſten Modelle zu fabelhaft niedrigen Spole ſortgeſetzt.*891 peisezimmer,Herrenzimmel, Schlafz., Küchen, Einzemöpel gonnen. deſto zahlreicher die Anerkennungen unſerer Qnalitätsleiſtung. Dies drückt ſich be⸗ ſonders in tauſenden von Empfehlungen und ſteigendem Umſatz aus.„„„„„ Beſichtig. Sie unſere Muſterlager. Augarten⸗ ſtraße 81 tägl.—7 nachm., Samstag 37 Uhr. Waldhof. Hubenſtraße 23,(Schwind). 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