* gelubeprelle: In Mannheim und Umgebung jrei ingn Beſte oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne bageld. Bei epentl. Aenderung der wirtſchaftlichen Nr Msgeſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto 02 2500 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— Krade e Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fernſalanzeiget Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwöljmal. ſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943, 7944 u. 7945. Wosgen-Anscabe Die Beratung der Ratsfrage Eine deutſche Erklärung chen ie Studienkommiſſion für die Ratsfrage hat am Samstag gema bbentrichen, Schritt auf das Ende der Tagung hin vollt Die Meinungen der 15 Kommiſſionsmitglieder ſind nun ommen geklärt. ton. ſprach der argentiniſche delegierte Lebret⸗ weiter er ſich trotz gewiſſer Unzuträglichkeiten, die er in jeder Er⸗ eeils 3 des Völkerbundsrates ſieht, mit dem Antrag Lord Robert daß di einverſtanden erklärte, unter der ausdrücklichen Bedingung, lamt e Jahl der nichtſtändigen Mitglieder nicht über 9 und die Ge⸗ zahl der Ratsmitglieder ſomit nicht über 14 betrage. Wbr odann nahm der deutſche Botſchafter von Höſch das get zu einer längeren Erklärung, in der er den Augenblick für ommen erklärte, den 10 deutlſchen Standpunkt ſch arbe zu kennzeichnen. Jedes Mitglied der Kommiſſion erinnere m drn die März⸗Kriſis des Völkerbundes wegen der Frage der Ver⸗ Deutſend der ſtändigen Ratsſitze. Dieſe Kriſe habe den Eintritt ſchlands verhindert, zu dem es aufgefordert worden war. Nach nun 825 Kommiſſion geäußerten Meinungen könne dieſe Frage und eiſeite gelegt werden. Zur Frage der nichtſtändigen Ratsſitze 10 zu dem dazu vorliegenden engliſchen Antrag könne er ſich mit Nia don Lord Robert Cecil geforderten Syſtem der grundſätzlichen ür wiederwählbarkeit und den Beſtimmungen über die Ausnahmen beid ie Wiederwählbarkeit einverſtanden erklären. Dieſe biter en ſchienen ihm auf ſolider Grundlage zu beruhen. Die loſtebundsverſammlung habe ſich wiederholt für das Turnus⸗ em in den nichtſtändigen Sitzen ausgeſprochen und er könne dau dorſtellen, daß es für den Völkerbund unter Umſtänden be⸗ ſei, wenn gewiſſe Staaten nach drei Jahren bereits aus der— ausſcheiden müßten. Indeſſen iſt der deutſche Delegierte 55 nſicht, daß die Freiheit der Völkerbundsverſammlung als des b0 f Organs des Völkerbundes in keiner Weiſe behindert werden heißt, daß die Verſammlung volle Freiheit bei der Aus⸗ ihres Wahlrechtes und ihres Wiederwählrechtes haben müſſe daß h H5 ſch erſuchte Lord Cecil, ihm nochmals zu beſtätigen, ſaß hinſichtlich der Wahl die abſoluteſte Freiheit der Ver⸗ 158 85 ng geſichert werden ſolle. Während ihn die Argumente ken nie Erhöhung der Zahl der ſtändigen Ratsmitglieder nicht hätt zie üderzeugen können, wolle und könne er ſich den für die Er⸗ ment 9 der Zahl der nichtſtändigen Mitglieder vorgebrachten Argu⸗ die 95 nicht verſchließen. Angeſichts der ſtarken Strömungen für Nit⸗ tweiterung des Rates durch Vermehrung der nichtſtändigen wbeleder wolle er die Kommiſſion nur bitten, ſich noch einmal da⸗ ſche⸗ zu beraten, ob die Erweiterung des Rates nicht auf ein be⸗ eideneres Maß zurückgeführt werden könne. Er bitte Erſahen berückſichtigen, daß er in Völkerbundsſachen keine praktiſche ſt ungen habe, über die die übrigen Mitglieder der Kommiſ⸗ keit Arößtenteils verfügen. Jedenfalls würde er, wenn Einſtimmig⸗ der Frage der Erhöhung der Zahl der nichtſtändigen Mitglie⸗ ae er . el nicht durchbrechen. Am Schluß ſeiner Erklärungen gab ameri ſeiner vollſten Sympathie für eine ſtärkere Vertretung Süd⸗ kas im Rate Ausdruck und erklärte, daß dieſe Forderung nach rhalb der Kommiſſion vorliegen ſollte, ſeinerſeits dieſe Ein⸗ ſenes drei nichtſtändigen Sitzen für Südamerika auch auf das vollſte Ver⸗ ſtändnis und die Sympathie bei der deutſchen Regierung und dem deutſchen Volke rechnen könne. Lord Robert Cecil gab ſodann die vom Botſchafter Höſch gewünſchte Erklärung ab, daß keineswegs beabſichtigt ſei, auf die Verſammlung in irgendeiner Weiſe bei der Wiederwählbärkeit einen Druck auszuüben und beſtätigte ausdrücklich, daß der Verſammlung ihre vollkommene Freiheit dabei nicht eingeſchränkt werden würde. Mit dieſer Erklärung gab ſich der deutſche Delegierte zufrieden. Dann ſtellte Präſident Motta mit Genugtung feſt, daß die Studienkommiſſion ſelbſt niemals daran gedacht hätte, die Freiheit der Verſammlung bei der Wiederwählbarkeit der nichtſtändigen Mit⸗ glieder einzuſchränken. Der ſpaniſche Delegierte Palacſos gab dann eine Erklä⸗⸗ rung ab, in der er ſich volle Entſcheidungsfreiheit für ſeine Regie⸗ rung bezüglich eines eventuellen Rücktritts Spaniens vom Völker⸗ bund vorbehielt, falls Spaniens Forderung nach einem ſtändigen Sitz nicht erfüllt werden ſollte. Aus der weiteren langen Debatte über die Zahl der nichtſtändi⸗ gen Sitze, ihr Verhältnis zu den ſtändigen Sitzen und die Möglich⸗ keiten für eine Löſung der gegenwärtigen Kriſe iſt noch hervorzu⸗ heben, daß diejenigen Kommiſſionsmitglieder, die bisher gegen jede Vermehrung der nichtſtändigen Sitze waren, beſonders der Schwede Sjörborg und der Italiener Scialoja, heute erklärten, evtl. mit einer Erhöhung der Zahl der nichtſtändigen Sitze einverſtanden zu ſein, wenn ſich daraus wirklich eine Löſung der Kriſe ergebe. Bundesrat Motta erklärte als ſchweizeriſcher daß die ſchweizeriſche Regierung für eine ſtärkere Vertretung Amerikas und Aſiens im Rate ſei und deshalb eine Vermehrung der nichtſtändigen Sitze auf acht für angezeigt halte. Er würde ſich aber in der Kommiſſion auch der Einſtimmigkeit nicht widerſetzen, wenn ſie nur durch die Zahl neun zu erzielen ſein ſollte. Die Kommiſſion vertagte ſich dann auf Montag vormittag. Der Enkwurf zur Regelung der Ratsfrage iſt noch ſpät abends vom Redaktions komitee fertiggeſtellt worden. Zum Herichterſtatter für die Kom⸗ miſſion, der der Entwurf am Montag vorgelegt wird, iſt der ita⸗ Kriegsminiſter unterſtellt ſein follte und nicht dem Generalinſpektor, lieniſche Senator Syialoja ernannt worden. In dem Entwurf ſind die Anträge Lord Robert Cecils und die in der Debatte gemachten nregungen in ein geſchloſſenes Syſtem gebracht worden Von ſeiner Annahme erhofft man die Löſung der Ratskriſe. 1 0 0 die internationale paßkonferenz in Genf hat beſchloſſen, die allmähliche Abſchaffung der Ausreiſeviſa zu empfehlen. Sie hat ſich ferner mit der Ver⸗ einfachung der Pecßausgabe an Emigranten beſchäftigt, aber keine poſitiven Beſchlüſſe faſſen können, da ſie der Anſicht iſt, daß die Beſtimmungen in vielen Einwanderungsländern eine zentraliſierte Ausgabe der Päſſe für Auswanderer notwendig mache. bdie Abrüſtungskonferennz Unter ſehr ungünſtigen Verhältniſſen ſoll in Genf am Diens⸗ tag die vorbereitende Abrüſtungskonferenz zuſammentreten. Es liegen bereits zwei Abfagen der hierzu eingeladenen Delegier⸗ ten vor. Der jugoſlawiſche Außenminiſter Nintſchitſch und der tſchechoſlowakiſche Miniſter des Aeußern Dr. Beneſch haben be⸗ kannt geben laſſen, ſie wären verhindert, nach Genf zu kommen. Polen in der Hand pilſudskis 4 Kapitulation 5 Des präſidenten und der Regierung der Riludsti iſt heute der Triumphator in Polen! Alle Verſuche m egterung Witos, ihr noch anhängende Truppen gegen Warſchau wenſcwegung zu ſetzen, ſind geſcheitert, da die Truppen bis auf laſſen bllusnahmen ſich für Pilſudski erklärten. Von allen ver⸗ weit übr; 7 2*— 27— Reſedsnlerig als zu kapitulieren und ihre Befugniſſe in die Hände is zu legen. Ueber die 9 Auflöſung der bisherigen Regierung lgende Meldungen vor: 11 Präretaatspräſident Wojciechowsky verzichtete auf ſeine dunrogative zugunſten D58 Mocſchalle Pilſudski mit der Begrün⸗ 3 eruf. anerkenne dieſen als den einzig Würdigen und wurzlenen, in Polen zu kegieren. Die Regierung Witos mit dee gufgelöſt. Marſchall Pilſudski iſt im Einvernehmen rung Präſidenten des Sejm, Rataj, bemüht, eine neue Regie⸗ beſtehen bilden, die aus ehrlichen und erprobten Perſönlichkeiten nung d. ſoll. Die einzelnen Militärabteilungen werden nach Ord⸗ gab Befe Verhältniſſe in ihre Garniſonen zurückgeführt. Pilſudski efehl, daß ſich das Militär ruhig verhalten ſolle. mit: Berliner Büro der polniſchen Telegraphenagentur teilt Republik Seim⸗Marſchall Rata] hat vom Präſtdenten der n 5 ein Schreiben erhalten, in dem der Präſident ihn davon und ſetzt, daß er das Amt des Staatspräſidenten niederlegt Aarſchafalſungsgemäß die Rechte des Präſidenten auf den Seim⸗ arſchall überträgt. In einem zweiten Schreiben an den Sejm⸗ demiſſſon bittet die geſamte Regierung um Annahme ihrer daß 10 n. Rataj hat die Demiſſion angenommen und erklärt, werden 5 5 Regierung in den nächſten Stunden gebildet liegen uns fo Die Neubildung der Regierung dur 1 dubd Führer der kleinen Landwirte. den Abg. Bartel(Arbeits⸗ Kabineſte nach Verhandlungen mit dem Seim⸗Marſchall Nataf die miniſt tsbildung übernahm, wird in Bälde erwartet. Das Außen⸗ erium wird von Skraynski. das Miniſterium für Heeres⸗ ieb daher der Regierung und auch dem Staatschef nichts weſen von Pilſudski übernommen werden. die Wahl des neuen Staatspräſidenten wird in der Nationalverſamm⸗ lung ſtattfinden, die für die nächſten Tage einberufen werden wird. Die ſozialiſtiſche Partei wird dem neuen Kabinett nicht beitreten. da ſie die Zuſammenarbeit mit rechts ablehnt. Die Sozialiſten for⸗ dern die Bilduna einer Arbeiter⸗ und Bauernregierung mit gleich⸗ zeitiger Aenderung der Politik gegenüber den nationalen Minderhei⸗ ten, ferner ſofortige Auflöſuna des Seim und des Senats ſowie Kan⸗ didatur Pilſudskis zum Staatspräſidenten. Das neue Kabinett ſoll nur acht Tage im Amte bleiben bis zur Einberufung der National⸗ verſammlung und Wahl des Staatspräſidenten. Seim und Senat werden vor der einzuberufenden Nakionalverſammlung nicht mehr tagen. tiein Generalſtreik in Warſchau Angeſichts der Tatſache, daß Pilfudski unbeſtrittener Herr der Lage iſt, haben die Gewerkſchaften den bereits angekündigten Ge⸗ neralſtreik wieder ab.geblaſen. Die Arbeiterſchaft, auch die⸗ jenige in Polniſch⸗Oberſchleſien, nimmt in öffentlichen Aufrufen Stel⸗ lung für Pilſudski. 7957 5 Weiterer Sturz des Zloly Der Zlotn. der am Samstag noch mit 17 Pfennig gebandelt wurde, iſt heute bereits in Oberſchleſien für 13 Pfennig zu haben. In Kattowitz iſt es ruhia. nur eine bedeutende Verſtärkung der Polizei und eine Alarmbereitſchaft des⸗Militärs, das in aroßen Patrouillen die Straßen durchzieht, iſt zu bemerken. Die deutſchen und volniſchen Sozialdemokraten haben beſchloſſen. in einer gemeinſamen Beſpre⸗ chung zu den neu geſchaffenen Verhältniſſen Stellung zu nehmen und die ſich daraus ergebenden Maßnahmen zu treff¶e. Grenzüberſchreitung litauiſcher Truppen? Nach verſchiedenen Meldungen ſollen die Litauer den Aufſtand Pilſudskis benutzt haben, die Grenzen des Wilnger Gebietes zu über⸗ ſchreiten, um die von Polen annektierten Gebiete wieder zurück⸗ zuerobern. Die litauiſchen Truppen ſollen die Grenze längs der ge⸗ ſamten Grenzlinie überſchritten haben und bereits einen Land⸗ ſtreifen von über 12 Kilometer Tiefe beſetzt haben. Man rechnet mit einem weiteren Vormarſch gegen Wilnagagaa. Fuür Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen and Ausgaben 146 wird keine Verantwortung übernommen. Köhere Gewalt, Streits, Betriebsſtörungen uſwe berechtigen zu keinen Erſatz⸗ annheimer Heneral2 Bellagen: Oport und Spiel Aus Geit und Leben„Mannheimer Srauen-Seitung Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechni Delegierter, preis 10 Pfennig 1926— Nr. 224 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszaglung pro eimip. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4 R. M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. K. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht 9 2 Der polniſche Bürgerkrieg Von Dr. Paul Oſtwald Es iſt in Polen gekommen, wie es zu erwarten war. Dem finanziellen und wirtſchaftlichen Zuſammenbruch iſt der politiſche gefolgt. Noch weiß niemand, wie die Dinge ausgehen werden, doch iſt ſo viel gewiß, daß Polen zweifellos in einem ſchweren Bürgerkriege ſteht, der die politiſchen Grundlagen dieſes Staates aufs ſchwerſte erſchüttern muß. Für die Schwere der bevorſtehenden Kämpfe ſpricht vor allem der Marſchall Pilſudski mit ſeiner ganzen Perſönlichkeit und Vergangenheit. Pilſudski war ſchon vor dem Kriege der Führer der polniſchen ſozialiſtiſchen Partei und er hat dann während des Weltkrieges mit ſeinen polniſchen Le⸗ gionen auf der Seite der Mittelmächte geſtanden. Selbſtverſtändlich geriet er dadurch in den ſchärfſten Gegenſatz zu den Nationaliſten der heutigen Nationaldemokratiſchen Partei und dem General Haller, der bekanntlich mit ſeinen Legionen auf der Seite der Weſtmächte kämpfte. Als Pilſudski dann während des Krieges die Bildung eines eigenen Heeres durch die Wiener und Berliner Regierung unterſagt wurde, und er ſich trotzdem um dieſes Verbot nicht kümmerte, wurde er als Gefangener nach Magdeburg gebracht. Im Oktober 1918 durch den Reichskanzler, den Prinzen Max von Baden, freigelaſſen, wurde er der Retter Polens, indem er dem Lande eine einheitliche Regierung und das Parlament gab. Auch als Präſident des neuen Staates blieb er der Gegner der Nationaldemokraten und des Ge⸗ nerals Haller, die weiter ihre Hilfe bei Frankreich ſuchten. Es iſt be⸗ kannt, wie dann gerade die nationaliſtiſche Richtung in Warſchau immer mehr Anhänger fand, ſodaß ſie ungeſtraft im Jahre 1922 den Staatspräſidenten Naturowitſch beſeitigen konnte. Damit war für Pilſudski, der die Stelle eines Generalſtabschefs innehatte, der Zeit⸗ punkt gekommen, vorläufig zurückzutreten. Er zog ſich in Einſamkeit zurück, behielt aber größten Einfluß auf das Militär durch die Be⸗ ſetzung der oberſten Heeresſtellen.— Von nun an begann ein ebenſo heftiger wie geheimer Kampf zwiſchen den Nationaldemokraten und dem Mär⸗ ſchall Pilſudski. Vor allem wollte man ihm den Einfluß auf das Heer nehmen. Der damalige Kriegsminiſter, General Sikorski, brachte im Sejm ein Geſetz durch, wonach der Generalſtabschef direkt dem welchen Poſten gerade Pilſudski für ſich erhoffte. Mit Recht ſah der Marſchall hierin ein Vorgehen, das ihn politiſch weiterhin kalt ſtellen ſollte. Umſomehr ſuchte er im geheimen in den Offizierskreiſen für ſich zu arbeiten und hielt ſich andererſeits von jedem politiſchen Auf⸗ treten fern, aus der klaren Erkenntnis heraus, daß die Zeit doch ein⸗ mal für ihn arbeiten werde. Wiederholt verſuchten die verſchiedenen Kabinette nach 1922 Pilſudski für ſich zu gewinnen und mit ihm zu einem Kompromiß zu gelangen. Alles blieb aber vergeblich, da Pil⸗ ſudski ſah, wie die übertriebene nationaliſtiſche Politik den polniſchen Staat am ſchnellſten dem Ruin näher führen würde und daß dann der Zeitpunkt für ihn kommen mußte. Wie ſtark das Anſehen Pil⸗ ſudskis gerade durch dieſe Zurückhaltung in den weiteſten Kreiſen des polniſchen Volkes allmählich geſtiegen war, zeigt ſich am beſten da⸗ durch, daß das Kabinett Skrzynski noch kurz vor ſeinem Rücktritt das von Sikorski eingebrachte Geſetz über die oberſte Heeresleitung außer Kraft ſetzen mußte, um ſo dem Marſchall Pilſudski die Möglichkeit einer Rehabilition zu verſchaffen. Der Rücktritt Skrzynskis und die Bildung eines neuen Kabinetts unter dem Piaſtenführer Witos, das erſt recht nationaliſtiſch eingeſtellt war, mußte für Pilſudski die ge⸗ gebene Gelegenheit bieten, endlich aus ſeiner Reſerve herauszutrete und den Verſuch zu wagen, die Macht an ſich zu reißen. Die Hoffnung, die gerade die gemäßigten Kreiſe Polens au dieſen Mann ſetzen, iſt ungeheuer groß, doch wird es dayon abhän⸗ gen, wieweit wirklich der Einfluß Pilſudskis im Heere reicht. Mög⸗ lich iſt, daß wenn Pilſudski durchdringt, er ein faſziſtiſches Regiment nach Muſſolinis Muſter in Polen einrichten wird, denn zweifellos hat das parlamentariſche Syſtem in Polen in den letzten Jahren ſtark abgewirtſchaftet und die faſziſtiſchen Ideen haben dort einen großen Anhang gefunden. Möglich aber auch, daß als die lachenden Dritten, die Kommuniſten hervortreten werden, die über eine ſtarke Verbindung mit Moskau verfügen und ſelbſtverſtändlich geben die ſtarke Arbeitsloſigkeit, die wirtſchaftliche Notlage, der Zuſammenbruch des Sloth gerade die⸗ ſen Elementen beſten Wind in ihre Segel. Uns Deutſche können die innerpolitiſchen Wirren in Polen nicht gleichgültig laſſen, da wir als Nachbarſtaat ein ſtarkes Intereſſe an Ruhe und Frieden in Polen haben. Das eine aber ſteht feſt, daß dadurch von neuem aufs ſtärkſte bewieſen wird, daß dieſer polniſche Staat, wie er in Verſailles geſchaffen wurde, auf keinen Fall lebensfähig iſt. Die Polen, die an ſich ſchon gerade über keine große ſtaatbildende Kraft verfügen, wur⸗ den in Verſailles vor eine für ſie unlösbare Aufgabe dadurch ge⸗ ſtellt, daß ihr Staat zu mehr als einem Drittel mit nationalen Minderheiten belaſtet wurde. Gerade darin liegt aber für uns ein beſonders ſchwerwiegendes Moment, das im jetzigen Augenblick von uns kräftig geltend gemacht werden muß, um auch von dieſer Seite aus die Frage nach der Reviſion unſerer Oſtgrenze vorwärts zu treiben. Erwähnt ſoll noch werden, daß wir Deutſche uns in dieſer Richtung in Bezug auf die Perſönlichkeit Pilſudskis keinen allzugroßen optimiſtiſchen Hoffnungen hingeben dürfen, wenn er auch für eine Ausſöhnung mit Deutſchland aller Wahnſcheinlichkeit nach eintreten würde. In der Frage nach einer Reviſion der Oſtgrenzen würde auch er den ſchärfſten Widerſtand ſleiſten, denn noch vor wenigen Tagen hat er ſich dahin geäußert, daß eine Befeſtigung des Korridors und Oberſchleſiens die not⸗ wendigſte Aufgabe ſei, die eine polniſche Regierung jetzt zu löſen 19 Sgarbrücken. 16. Mai.(Eigener Bericht) Die Verwaltung der Saarbahnen kündigt eine abermalige Erhöh ung der Perſonentarife um 15 Prozent vom 1. Juni ch an Gleich⸗ zeitig iſt eine Erhöhung der Gütertarife ſowie der techniſchen Gebühren in Gleisanſchlußverträgen erwogen. 2. Seile. Nr. 224 Neue Mannheimer Jeifung(morgen ⸗Ausgabe) Montag, den 17. Mmal 192— * Keichskanzler Dr. Marx ſei Berlin, 16. Mai.(Von unſ. Berliner Büro) Habemus papam! Heute abend gegen ½9 Uhr hat ſich Reichsjuſtizminiſter Marx entſchloſſen, dem Ruf des Reichspräſidenten Folge zu leiſten und das Kanzleramt zu übernehmen. Damit iſt die Kriſe doch ſchneller ihrem Ende zugeführt worden, aßs es noch geſtern den Anſchein hatte. Zum Verſtändnis des Ausgangs muß man den Verlauf der letzten Tage kurz wiederholen. Geßlers Verſuch, anſtelle Dr. Luthers auf der bisherigen Baſis weiter zu regieren, ſcheiterte an der ablehnenden Haltung der Sozialdemokraten, die an der Perſon des Reichswehrminiſters Anſtoß nahmen. Adenauer, der dann als Kanzler vorgeſchlagen wurde und mit den Parteien verhondelte, ſtellte ſich die Aufgabe, die große Koalition zu bilden Daß für den Augenblick dieſe Kombination nicht möglich war, leuchtet ohne weiteres ein. Adenauer glaubte aber, aus dem Verhalten der Volkspartei die Ueberzeugung ſchöpfen zu müſſen, daß auch für einen ſpäteren Termin, alſo nach einer gewiſſen Uebergangszeit keinerlei Ausſichten für die Verwirklichung ſeines Zieles ſich böten. Infolgedeſſen trat er von ſeiner Miſſion zurück. Er hat ausdrücklich die Schuld an dem megativen Ergebnis ſeiner Bemühungen der Volkspartei zugeſchoben. Die„Tägliche Rundſchau“ behauptet Demgegenüber, dieſe Darſtellung ſei einſeitig und würde partei⸗ offiziös eine Wiederlegung erfahren. Wie dem auch ſei, nach der Abſage Adenauers tauchte der Ge⸗ danke eines durch Geßler neuzubildenden Kabinetts auf. Das hätte ſich indeſſen nur halten können, wenn die Sozialdemo⸗ kratie bereit war, Neutralität zu üben. Zu ſolchen Zuge⸗ geſtändnis wollten die Sozialdemokraten ſich aber nicht herbeilaſſen. Sie gaben vielmehr zu verſtehen, daß ſie einem Kanzler Geßler auf jeden Fall das Vertrauen verweigern würden. Damit war dieſe Kombination abgetan, Jetzt entſtand aus dem Kabinett ſelbſt heraus die Idee einer Zwiſchenlöſung: Ein Mitalzed des Ka⸗ binetts ſelbſt ſollte zualeich als Kanzler die Geſchäfte interimiſtiſch weiterführen. Die Perſonenfrage bereitete zunächſt erhebliche Schwie⸗ rigkeiten. Man einigte ſich im Miniſterkonklave— ein Novum in der bisherigen Geſchichte der Kriſen— auf Marx als Kanzlerkan⸗ didaten mit der Begründung, daß er der rangälteſte Miniſter ſei. Aber nicht nur Marx ſelbſt hatte zunächſt ſtarke Bedenken. die gewiß nicht verlockende Rolle eines Platzhalters zu übernehmen. Auch ſeine Fraktion machte lebhafte Einwendungen. die der Reichspräſident durch ein Handſchreiben an Herrn Marx zu beſeitigen verſuchte. Marx erbat ſich Bedenkzeit bis heute vormittag aus. ließ ſie aber, da ex und ſeine Fraktion ſich noch nicht ſchlüſſig werden konnten bis zum Abend verlängern. Es handelte ſich vor allem darum. die zwiſchen Jenkrum und Volkspartei entſtandenen Unſtimmigkeiten aus der Welt zu ſchaffen. Das Zentrum fühlte ſich durch die ablehnende Haltung der Volkspartei Adenauer gegenüber vor den Kopf geſtoßen. Man empfand es innerhalb der Zentrumsfraktion als eine ſchwer erträgliche Zumutung. daß, nachdem der vom Zentrum geſtellte Kandidat von der Volkspartei zurückgewieſen worden war, nun ein anderes Mitglied des Zentrums. Herr Marx, in die Breſche ſpringen ſollte. Hinzu kam die Erwägung daß man eben erſt Marx zum Vorſitzenden der Fraktion erkoren hatte, ſodaß durch die Beſtal⸗ lung des Herrn Marx als Kanzler eine Neuwahl notwendig würde. Nach langem Hin und Her konnte zwiſchen den Fraktionen der Volks⸗ vartei und des Zentrums eine Bereiniguna der weſentlichſten Konfliktspunkte erreicht werden, die in einem um 6 Uhr abends er⸗ ſchienenen Communiqus ihren Ausdruck fand. Trotzdem blieb noch ein Reſt von Gegenſätzen auszuräumen. Die Beratungen der Zentrumsfraktion zogen ſich bis ſpät in den Abend hinein. Obwohl nur etwa 40 Mitglieder anweſend waren, nahm die Debatte zum Teil doch einen recht dramatiſchen Verlauf. Endlich gegen 49 Uhr konnte Herr Marx.it Zuſtimmung der Fraktion ſich zum Reichspräſidenten begeben, um ihm die Bereit⸗ ſchaft zur Uebernahme des Kanzleramtes anzu⸗ zeigen. Man nimmt an, daß ſich Herr Marx beeilen wird, vor den Reichstag zu treten, da jſa das Knabinett unverändert bleibt. Die demokratiſche Fraktion und die der Bayriſchen Volks⸗ partei werden erſt morgen Vormittag zu der neuen Lage Stel⸗ lung nehmen. Aus dem RNeichstag Berlin, 16. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Eine ſo magere Tages⸗ ordnung, wie ſie Samstag dem Hauſe geboten wurde, iſt kein An⸗ reiz für die Abgeordneten auf ihrem Poſten auszuharren, am wenig⸗ ſten am Wochenende. So kam es, daß die Sitzung nach einer kur⸗ zen Zeit aufflog und zwar, als über einen kommuniſtiſchen Geſetz⸗ entwurf abgeſtimmt werden ſollte. der das Wiederaufnahmever⸗ fahren in einer Reihe von Urteilen des Staatsgerichtshofes ver⸗ langte. Es handelt ſich um alle die Fälle, an deren Behandlung der inhaftierte Landgerichtsdirektor Jürgens beteiligt war. Die Sozial⸗ demokraten unterſtützten die Forderung der Kommuniſten, die, um die nötige Kontraſtwirkung zu erzielen, auf die Freilaſſung des Hherſten von Luck hinwieſen. Da die Auszählung die Beſchlußun⸗ fähigkeit des Hauſes ergab, mußte man unverrichteter Sache aus⸗ vinandergehen. Der Kampf gegen den angeblichen Kechtsputſch Es kann keinem Zweifel mehr unterliegen, daß die Aktion des preußiſchen Innenminiſters gegen die Rechtsorganiſationen von politiſchen Abſichten diktiert worden iſt. Es ſteht nämlich feſt, daß der Entwurf jenes blutrünſtigen Manifeſtes, das die Einſetzung einer Diktatur ankündigt, im preußiſchen Innen⸗ miniſterium ſchon ſeit einiger Zeit bekannt war. Wenn die Aktion der Polizei trotzdem erſt jetzt einſetzt, ſo kann darin nur die Abſicht liegen, zu einem ganz beſtimmten Zeitpunkte Einfluß auf die politiſche Entwicklung zu gewinnen. Warum man bei der Ausführung dieſer Abſicht den gegenwärtigen Zeitpunkt wählte, liegt ziemlich klar auf der Hand. In der Sache ſelbſt läßt ſich ſchon jetzt ziemlich genau über⸗ ſehen, was hinter dieſer ganzen Senſation ſteckt. Die angeblichen Putſchabſichten ſind nicht ernſt zu nehmen. Diejenigen Kreiſe, die in die aufgefundenen Pläne verwickelt ſind, haben keineswegs die Abſicht verfolgt, von ſich aus einen Putſch zu unternehmen, ſondern ſind lediglich von dem Gedanken ausgegangen, daß ein von den Kommuniſten beſetzes Berlin von außen entſetzt werden müſſe. Derartige Aufmarſchpläne ſind unnütze Spielereien, da die Reichswehr und die Polizei durchaus genügen, um kommu⸗ niſtiſche Abſichten zu vereiteln. Eine Staatsgefahr aber kann man in ihnen nur dann erblicken, wenn man die Dinge abſichtlich über⸗ treibt und entſtellt. In zweiter Linie handelt es ſich bei den auf⸗ gefundenen und beſchlagnahmten Dokumenten um den Plan, gegebenenfalls ein Direktorium einzuſetzen, das mit Hilfe des Artikels 48 der Verfaſſung regieren ſoll. Derartige Pläne ſind keineswegs neu und ſie geben jedenfalls keinen Anlaß, der Oeffent⸗ lichkeit einen Schrecken einzujagen und im Auslande ganz unberech⸗ tigten Verdacht zu erregen. Der preußiſche Innenminiſter wird ſich mit ſeiner Aktion parlamentariſch noch zu verantworten haben. Die parlamenkariſche Behandlung Berlin, 16. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Preußiſchen Landtag wird es aller Vorausſicht nach am Mon⸗ tag zu einer Putſchdebatte kommen. Miniſterpräſident Braun hat die Abſicht, bei der Debatte über den Notetat ſich aus⸗ führlich über die Putſchpläne der Vaterländiſchen Vereine zu äußern. Man nimmt an, daß durch dieſe Erklärung des Miniſter⸗ präſidenten eine nochmalige Debatte auf Grund der von der Volks⸗ partei eingebrachten Interpellation überflüſſig werden wird. Das Zentrum gedenkt nur eine formulierte Erklärung dahin abzugeben, daß äußerſte Wachſamkeit gegenüber den Rechtsputſchiſten am Platze ſei und ſich im übrigen nicht an der Debatte zu beteiligen. Inzwiſchen regnet es Proteſte der der Teilnahme an den Putſchplänen Bezichtigten. Der Vorſtand des Bergbau⸗Verein be⸗ zeichnet das Vorgehen der Behörden gegen einzelne ſeiner Mit⸗ glieder als„durchſichtiges innerpolitiſchen Zwecken dienendes Manö⸗ ver“. Die Vaterländiſchen Verbände ermahnen in einer Kund⸗ gebung, auf die„Tendenzlügen von einem bevorſtehenden Rechts⸗ pukſch“ nicht hereinzufallen. Zwei ihrer Vertreter verlangten im preußiſchen Innenminiſterium Einblick in die Akten zu nehmen, die zu dem Verbot der Verbände geführt haben. Ihnen wurde be⸗ deutet, daß ein ſolches Verfahren bisher nicht üblich geweſen ſei, daß vielmehr Verbot und Unterlagen hierzu der Reichsonwaltſchaft ſofort zugeleitet werden. Juſtizrat Claß iſt geſtern nach Berlin zurückgekehrt und kündigt an, daß er nach Prüfung der Sachlage jetzt mit einer Rechtfertigung hervortreten werde. Der Lübecker Bürgermeiſter Dr. Neumann behauptet, daß er keine Kenntnis von irgendwelchen illegalen Unternehmungen gehabt habe. Zu Be⸗ weis deſſen gibt er einen Brief bekannt, den er am 24. April als Antwort auf die zwei Tage vorher noch einmal an ihn ergangene Aufforderung des Juſtizrates Claß, ſich doch noch zur Uebernahme eines Reichsamtes bei einer künftigen Neubildung der Regierung bereitzufinden, abgeſandt hat. Der Brief Dr. Neumanns, durch die Vermittlung eines Berliner Anwalts aus dem Hauſe Claß zu⸗ geſtellt, wurde merkwürdigerweiſe bei der Hausſuchung nicht gefunden. Es heißt darin:„Herzlichſten Dank für Ihre freund⸗ lichen Worte vom 22. ds. Mts. die ich Ihnen noch nicht beant⸗ wortete, weil ich fürchtete, daß ſie ſonſt das ſuaviter in modo meines erſten Briefes mißverſtehen könnten. Ich möchte alſo bit⸗ ten, meine zurückhaltende Aeußerung nicht irgendwie nach der poſi⸗ tiven Seite hin zu deuten.“ eeeeeeeeeeeeeeeeeee Kegierungskriſe in Belgrad Das Kabinett Uzunowitſch iſt, nachdem es in der Nacht⸗ ſitzung der Skuptſchina unerwarteterweiſe in die Minderheit verſetzt worden war, zurückgetreten. Unter dem Eindruck der Nieder⸗ lage hat der Miniſterpräſident dem König die Geſamtdemiſſion ſei⸗ nes Kabinetts gegeben, der die Demiſſion jedoch nicht angenommen hat, ſondern den Miniſterpräſidenten mit der Aufgabe betraute, die parlamentariſche Mehrheit in der Skuptſching zu finden. die„Norge“ in Alaska gelandet Die nunmehr beſtätigte Nachricht von der glücklichen Gurdue der„Norge“ in Teller, einer kleinen Ortſchaft Alaskas, am Sag tag morgen 8 Uhr hat in ganz TItalien freudigen Jubel aus? nachdem den ganzen Tag über bei fieberhafter Erwartung Gerüchte und verfrühte Landungsmeldungen umgegangen w. Die Gattin des Oberſten Nobile in Rom, hat vom Kommen danten des Luftſchiffes bereits ein Telegramm erhalten, in dem 10 bile ſagt, die Fahrt über dem Nordpolargebiet nach Alaska 01 ihm wie ein Traum vor. 1 Nach amerikaniſchen Kabeltelegrammen beabſichtigt Nobile, Flug mit der„Norge“ unter Zurücklaſſung des Balaſtes bis fortzuſetzen. S r—————————— Fß 0n in +A v 5 ef K 5. Alaska N ASEN 0 Aeerſforucletes bebet Baff in 1 Heibergi? Grönlsnd Anumdsens firf. zum Irnlbo, und nacir AG. 995 2 4 Nome(Alaska), 15. Mai.(United Preß). Als die e über der Stadt erſchien, fülten ſich die Straßen mit begelenge⸗ Menſchenmengen, die in wilde Hochrufe ausbrachen. Die„gen näherte ſich der Stadt in durchaus ruhiger Fahrt bei mittelmäß ah Wetter. Das Luftſchiff war bereits ſeit ſieben Stunden in Funk. loſer Verbindung mit der Radioſtation in Nome. Der erſte dition ſpruch der„Norge“ lautete:„An Bord alles wohl. Die Expe iſt ein großer Erfolg.“ Abgabe von Reichsbahnbeamten an oie Reichspeſ Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, hat die Haunen waltung der Reichsbahn in Ausſicht gen ommen, erneut eine 90 den 0. uh⸗ Anzechl entbehrlicher Beamter der Beſoldungsklaſſen 2 und 3 Reichspoſtdienſt abzugeben. Die Maßnahme wird im Tenz mit den zuſtändigen Stellen der Reichspoſtverwaltung bereit⸗ loſſen geführt und ſoll noch im Laufe des Monats Mai abgeſch werden. ueſten Der Perſonalbeſtand der Reichsbahn beträgt nach den neſ te Feſtſtellungen 672 344 Köpfe und 20 687 Zeit⸗ und Aushilfsagteiche, Mit Wirkung vom 1. April 1926 werden den VBeamten der it bahn die vollen Sätze des Wohnungsgeldzuſchuſſes, der bisher der 95 Prozent gewährt wurde, ausgezahlt. Auch der Verechnu bäler vom 1. April 1926 ab zu gewährenden Wartegelder, Ruhegengz, und Hinterbliebenenbezüge werden die vollen Sätze des wen Beit geldzuſchuſſes(Ortsklaſſe B) zu Grunde gelegt. In derſeldee un werden auch die bereits bewilligten Wartegelder, Ruhegehält Hinterbliebenenbezüge umgerechnet. nen — Paris, 16. Mai. In San Remo iſt in der vergange ger Nacht der letzte Sultan der Türkei und 37. Herrſcher c hetz Familie der Osmanen Mehmed VI. an den Folgen eines bmed ſchlages geſtorben. Er war im Fuli 1918 ſeinem Bruder Me Na⸗ Reſchad auf dem Thron gefolgt und hatte, nachdem die groff, im tionalverſammlung in Angora das Sultanat abgeſchafft hatte, Jahre 1922 die Türkei verlaſſen. neues Theater im Noſengarten „Anter der blühenden Linde“. Muſik von Friedrich Gellert Wahrſcheinlich aus Beſcheidenheit und nicht aus Vornehmtun gegen e Operette haben die Vollbringer des Textes das Stlick ein fröhliches Spiel genannt. Es iſt nach der hergebrachten Schablone gearbeitet, der es die Zuſchnitte der Rollen und den Auf⸗ bau bis zu dem Stimmungsfinale des zweiten Aktes verdankt, und würde dieſe Anſpruchsloſigkeit auch beibehalten, wenn die Muſik von Friedrich Gellert ſich nicht ihrer textlichen Grundlage weit über⸗ logen zeigen würde. Erſt ihr gelingt es, ein fröhlich Spiel vorzu⸗ bereiten vor allem durch ihre herzerquickende Friſche, die ihren unverkennbaren Grundcharakter bildet. Ohne den Ehrgeiz, der modernen Rhythmik ein Opfer zu bringen, erfreuen ſich dieſe Weiſen an dem Leichten, aber niemals Flachen, und dem herzhaft Lebendigen einer urſprünglichen Melodik, deren Erklingen ſogleich eine frohe Laune verbreitet und beim Hörer ſchließlich auch Gefallen an den Vorgängen auf der Bühne finden läßt. Der innere Wert dieſer leicht eingängigen Muſik ermißt ſich am beſten in ihrer Wir⸗ kund durch die außerordentlich geſchickte Inſtrumentierung, die mit teilweiſe geradezu ſubtilen Mitteln arbeitet und es nicht verſchmäht, ihre ſpürbare Fertigkeit ſogar in Harmonikaklängen zu verſuchen. Und wie Gellert es verſteht, aus der herkömmlichen Zwei⸗ und Dreizahl der Takteinheiten ſeine Tanzduette und Lieder, ſeine Enfembles und Finale aufzubauen, zeugt von einem echten Muſiker, deſſen erfriſchende Weiſen man gerne eine Abend lang auf ſich wirken läßt. 1 42 Daß auch das Geſchehen der Bühne in vollkommenem Einklang mit 5— der Muſik blieb, war vor allem das Verdienſt des Spielleiters Alfred Landory. Seine ungewöhnliche Begabung, aus dem Nichts eines Textes das genaue Gegenteil zu machen, hatte die Szene mit farbigſtem Leben erfüllt. So war das Milieu des Großrentners Relling im erſten Akt höchſt poſſierlich n wie auch ſeine Sorgen um das Künſtlerheil ſeines Malerneffen Hans, dem er mit Gewalt ein Modell beſorgen will, da⸗ aber nur dieſe Eigenſchaſt behalten darf. Das Modell aber, das Hans in ſeiner Jugendgeliebten Lotte findet, hat mit dem Maler noch ganz andere Ambitionen, bezw. er mit ihr, und da auch die notwendiger⸗ weiſe unter der blühenden Linde am Rhein ſich noch einſtellende Schwierigkeit des zweiten Akts ſich im dritten ebendort löſt, kann ꝛdas glückliche Ende nicht ausbleiben, an dem auch das zweite Pärchen, der limonadetrinkende Weindichter Peter und ſeine Lucie teilnehmen. Dieſe verhältnismäßig dürftigen Dinge erfüllte Lan⸗ dory mit Laune und Humor und ſchuf einen ſzeniſchen Rahmen rech Gretes Entwürfen, deſſen Ausnützung gaf der Bühnenenge des Muſenſaals geradezu vorbildlich genannt werden muß. Das Titelbild des zweſten Aktes ſtreifte ans Poetiſche. In der Darſtellung war den entſprochen, Abſichten des Spielleiters voll Marianne Thalau als Lotte ein echt rheiniſches Mädchen, ſonnig und voll Anmut in Geſang und Spiel. Friedel Danns Lucie lebte von dem köſtlichen Humor der geſchmackvollen Geſangsdarſtellerin, ohne den mam das ſtändige„ich lach mich tot“ kaum geglaubt hätte Hugo Voiſins feine Komik erhob den Rentier Relling zu einer lebensfähigen, mit prächtiger Laune aus⸗ f Figur mit dem Sondererfolg des Rheinliedes. Robert ogel gab den Maler Hans. Die Eignung ſeiner Erſcheinung für dieſen Rollenkreis ſteht feſt, faſt ebenſo überzeugt die Materialver⸗ anlagung ſeiner Stimme, die einer ihr gemäßen geſanglichen Aus⸗ wertung gewiß zugänglich wird, wenn der Künſtler die Notwendig⸗ keit erkennt, endlich einmal ſeinen Tonanſatz von Grund auf zu berichtigen. Alfred Landory ſchuf eine köſtliche Geſtalt als Peter Tiburtius. Eliſe de Lank als urkomiſche Wirtſchafterin mit dem echt rheiniſchen Namen Raffina ſei aus der Reihe der auf⸗ opferungsvollen Uebrigen noch genannt.— Der Zuſchauer ahnt kaum, welche Mühe ein ſo„leichtes“ Stück erfordert. Umſo mehr iſt auch das Verdienſt des umſichtigen, mit Schmiß dirigierenden Leiters Guſtav Mannebeck anzuerkennen. Auch der anweſende Komponiſt konnte für den reichen Beifall danken. Dr. K herbert Eulenberg in Mannheim In der Mannheimer Familiengeſchichtlichen Vereinigung ſprach der Dichter Herbert Eulenberg über die Familie Feuerbach, das Gelehrten⸗ und Künſtlergeſchlecht. Er hat dieſer Dynaſtie ein feines Buch gewidmet, das man ein Dokument deut⸗ ſcher Familienkultur genannt hat. Aus dieſem Buch, aus den Schattenbildern, den Neuen und den Letzten Bildern, dem Guck⸗ kaſten und wie ſie alle heißen, kennt man Herbert Eulenbergs einzigartige Kunſt eben in ſolchen„Bildern“ Menſchen darzuſtellen. Mit einer wahren Genialität iſt die Weſenheit jeder Erſcheinung erfaßt, ſind dieſe Bilder, die zum Allerbeſten der deutſchen Eſſay⸗ Literatur gehören, hingeworfen und ſchöpferiſch nachgezeichnet. Bei Eulenberg trifft ſich echter Perſönlichkeitsſinn mit einer ſeltenen Geſtaltungsgabe und ſo entſtehen nicht ausgeklügelte Analyſen, ſon⸗ dern köſtliche farbige Vilder von Blut und Leben. Herbert Eulenberg ſprach mit ſteigernder Wirkung. Das Organ des Rheinländers hat melodiſchen Klang, den man voll genießt, wenn der Sprecher zum Vorleſer wird. Bald plaudernd, bald leſend ließ der Dichter die Menſchen aus dem Titanengeſchlecht der Feuerbachs lebendig werden und vor dem erleſenen Kreis der Hörer vorüberziehen: den erſten Anſelm, den großen Krimina⸗ liſten, Vayerns Geſetzgeber und Caſpar Hauſers Schutzherrn; deſſen l Söhne: Anſelm, den Archäologen, und Ludwig, den berüßeung Philoſophen und Atheiſten. Ueber die prächtige Eſeln, Henriette Feuerbachs führt der Weg zum letzten An Ahn⸗ dem Maler, der wie der Vater und deſſen vier Brüder vom Jedel herrn den Geiſt und das Unglück zugleich als Erbe empfing. ale Feuerbach ein Menſch von hoher geiſtiger Veranlagung, ſiteinet ausnahmslos komplizierte Naturen, ſchwierige Charaktere, zu einem glücklichen Leben fähig oder beſtimmt. Der Die Einzelheiten ſtehen in Herbert Eulenbergs Buch. alleil, Reiz eines ungewöhnlichen Abends lag nicht im Themale Eulenberg faßte ſeine Bilder glücklich zuſammen und ma tieſſten den Verſen, die des Malers Anſelm Leben ſchildern, den 19 perſönlichen Eindruck, Einem Dichter wie Herbert Eulenbe laſſen, Auge zu ſehen und im engen Kreis ihn zu ſich ſprechen all wol iſt eine reine Freude und ein ſeltener Genuß. Der Beif lebhaft und ſehr herzlich. Die Plaſtik der Bilder brachte nſchel tiefe Wirkung. In der Sprache des Dichters waren. Moſlig vorübergezogen, die nicht Figuren und Rollen, ſondern eigennd, 1 widerſpruchsvolle Menſchen beſonderer Prägung geweſen Runſt und wiſſenſchaft ½Todesfälle. Im 56. Lebensſahr iſt in Karls rug ſch Dr. Walther Sackur geſtorben, der an der Techniſchen Ho Siede, das Lehrfach der Baukonſtruktion und Entwerfen und des eſamte lungsweſens vertrat. Die Hochſchule Karlsruhe wie die Heren deutſche Architektenwelt haben durch den Tod Sackurs einen ſen prof Verluſt erlitten.— Por einigen Tagen ſtarb in Karlsru Beg Dr. W. Lay nach einem arbeitsvollen Leben. Er war der der der experimentellen Didaktik. Seine experimentellen daß ſuchungen über den Rechenunterricht brachten das Ergebr hlbild die leichteſte Einführung der Zahl mit dem quadratiſchen nbil erfolgt, ſodaß ſelbſt anormale Kinder mit Hilfe dieſes Zahle Werle erſtaunliche Leiſtungen aufwieſen. Seine naturkundlichen anzen, waren bahnbrechend für die neueren Methoden. Seine„Pf erke und Mineralienkunde“ und ſeine ſämtlichen methodiſchen ndlung. jußen auf dem„pädagogiſchen Grundprinzip“ der Tathar über Den trockenen Pädagogikunterricht machte er durch ſeine Wen einer „Pſychologie und Logik“ und durch ſein eigenes Vorbild ſchreibe⸗ freubigen Arbeitsſtätte. Auch auf dem Gebiete des Rechtſch ſt unterrichts und der Religion hat ſich ſeine Feder betätigt. Neue durch ihn eine Bewegung von Baden ausgegangen, die eine„ielen Schule“ begründen half. Die Lay⸗Gemeinde iſt aber auch, mönieh, ausländiſchen Staaten, beſonders in Japan, Schweden, Runm Finnland vertreten, —1 eeeE 0S80 ten Monkag, den 17. Nal 1926 port und Neue Mannheimer Jeitung(Mmorgen Ausgabe) 3. Seite. Nr. 224 * Am die Deutſche Meiſterſchaſt Die Vorrunde der Deutſchen Fußball⸗Meiſterſchaft deipzig: Forkung Leipzig— Bayern München:0(:). Jürth: sp. Bg. Fürth— viktotia Forſt 50. Jrankfurt:.s. B. Frankfurt—.B. Alteneſſen:1(:). Duisburg: Duisburger Sp. B.— Hamburger S. B.:3(:). Köln: B. f. R. Köln— Norden-Nordweſt Berlin(verſchoben). Berlin: heriha-.S. C. Berlin— VB. ſ. B. Königsberg:0(:). Breslau:.C. Breslau o8— Dresdner S. C.:0(:). Kiel: holſtein Kiel— Stettiner S. C.:2(:). J. Sp. B. Frankfurt— B. B. Alteneſſen:1(:1) Ir 13000 Zuſchauer. Der Anſtoß der Eſſener kommt nicht weit. elerkfurt kommt ſofort in Front. Waldſchmitt verpaßt die erſte 85 egenheit, Brettvilles Kopfball geht aus, ebenſo Gottermanns — Bald darauf wird das Zuſammenſpiel bedeutend beſſer ird Jrankfurt kommt zu ſeiner erſten Ecke, die ſehr gut getreten aber nachher im Aus landet. A. Strehlke ſchießt ſcharf neben Endlor; der nachſetzende Gattermann ereicht den Ball nicht mehr. Fre ich kommt Eſſen vor. Es iſt die 7. Minute, ein Verteidiger der urter macht Hände und ſchon hat Eſſen ſeine größte Chance, anen Elfmeter. Dieſer hätte vielleicht das Spiel entſcheiden kön⸗ der Aufregung wir daber der Ball neben das Tor ge⸗ en. Die Frankfurter atmen auf und greifen energiſch an. n der 10. Minute bereits kommt ein Ball vor Eſſens Tor und lenc einigem Hin und Her kann Gattermann mit dem Abſatz ein⸗ ein en. Frankfurt drängt dann weiter, vorläufig werden aber nur de ige Ecken erzielt. Das Spiel iſt völlig ausgeglichen, endlich in Fet 38. Minute bricht ein Stürmer von Eſſen nach einem dagler der Frankfurter Verteidigung durch und gibt an den Halb⸗ lanten ab, der plaziert einſchießt. Eſſen konnte ſich jedoch nicht Kl de des Ausgleichs erfreuen, denn 3 Minuten ſpäter erzielt umpp nach prächtiger Leiſtung das 2. Tor für Frankfurt. ni Nach Halbzeit ſpielt Eſſen ſehr gut, kann jedoch die Frankfurter Eſdt in die Verteidigung drängen. Aber langſam werden die dilener überlegen. Frankfurt kann aber immer wieder mit Glück ſeh ſchlimmſten Situationen klären. Der Frankfurter Sturm ſpielt hr zerfahren. In der 30. Minute bricht Wollishauſer verletzt ſlammen und muß vom Platze getragen werden. Der General⸗ 75 der Eſſener hätte den Ausgleich bringen können, jedoch der beſchießende Schuß endete neben dem Tor. Das Spiel war nicht Leſanders intereſſant. Sp. Bg. Fürth— Viktoria Forſt:0(:0) Um es gleich vorweg zu nehmen: Der Sieg der Kleeblätter war bardieſer 9890 Zwiſchen den beiden Mannſchaften ſtand mehr als ein Klaſſenunterſchied. Forſt war ſehr eifrig, die btannſchaft bemühte ſich nach Kräften, ehrenvoll, zabzuſchneiden. pore Spielweiſe war gegen die hohe Technik der Fürther ziemlich mitiv. Dazu kam noch daß Fürth glänzend in Form war. Das 2 iel, das vor 10 000 Zuſchauern vor ſich ging, war eine einſeitige 2 helgenheit. Das erſte Tor erzielten die Fürther bereits in der Hal inute durch Aſcherl. Bei dieſem Stande blieb es bis kurz vor 0uf 0. 5 ein Selbſttor der Forſter Verteidigung das Ergebnis 0 ſtellte. Nach der Pauſe wurde die Ueberlegenheit der Fürther noch lärter Walz erzielte in der 11. Minute das 3. Tor und Franz ver⸗ andelte 8 Minuten ſpä ſan erzi urz v Schl inuten ſpäter eine Flanke zum 4. und erzielte kurz vor Schluß da 1 * das 5. Tor. Jorkuna Leipzig— Bayern München:0(:0) geg,Der favoriſierte Süddeutſche Meiſter Bayern München unterlag Shen, Herkamal Lelpzig trotz beſſeren Spiels mit:2. die erſte 10 zelhälfte war ziemlich eintönig, Bayern ſpielte durchweg über⸗ In der zweiten Halbzeit war das Treffen ausgeglichen. Be⸗ erſt in der 8. Minute erzielte Leipzig durch einen Strafſtoß das groß Tor. Dieſer Erfolg war bei der Leipziger Mannſchaft von in 18 Wirkung. Die Elf ſpielte jetzt mit großem Eifer und erzielte üſch us. Minute ein zweites Tor. So verlor die techniſch und tak⸗ loße überlegene Mannſchaft. Der Münchener Sturm ſpielte zahl⸗ ein orgelegenheiten heraus, er konnte aber nicht eine davon zu mem Tor verwandeln. Selbſt zwei Elfmeter wurden verſchenkt. Kepräſentationsſpiel in pirmaſens Beſetztes Gebiet— Unbeſetztes Gebiet:1(:1) waſeum den Pokal der Vadichen Preſte ſtanden ſich aeſtern in Pir⸗ lan ens gegen die Auswahlmannſchaften des unbeſetzten Süddeutſch⸗ wie gegen die des beſetzten Süddeutſchlands. Das Spiel endete, Vertrorauszuſehen war, mit einem ſicheren Siege der rechtsrheiniſchen gleitteter. In der erſten Halbzeit lieferten ſich die Mannſchaften ein Rech rtiges Spiel. In der 17. Minute fiel das 1. Tor für die Weßerrbeiner durch Herberger. Eine Minute vor dem Wechſel ſchoß ſche r K. den Ausaleichstreffer. Nach Halbzeit waren“ die Einheimi⸗ Schſt dom Mitwind beaünſtiat u. drängten ſtark, aber da⸗ geaneriſche ten di ßtrio ließ ſich nicht ſchlagen. Dagegen gelana es den Unbeſetz⸗ zieldurch den Rechtsaußen in der 70. Minute das Führungstor zu er. 13 0 dann wurde Weber K. verletzt, mußte ausſcheiden und wurde kured Brödel(Pirmaſens) erſetzt. Die weiteren Erfolge fielen erſt Aund vor Schluß. Nach Flanke des Rechtsaußen Retter ſchoß der unbeſeußen Becker(Stuttaart) das 3. Tor. Den 4. Treffer für das ſetzte Gebiet ſchoß Herberger nach ſchöner Einzelleiſtung. Sdicr aüldsrickter Herr Pfoſch(V. f..⸗Mannbeim) leiete das verbands⸗ und Peivatſpiele dereln für Naſenſpiele Mannheim— Sportverein Guts Muls Dresden:2(:2) Die Reihe ſeiner Privatſpiele zum 30jährigen Jubiläum eröffnete R. am Samstag abend mit einer Begeanung mit Guts recht Dresden. Die Mitteldeutſchen zeiaten in dieſem Spiele eine deuiſchulte Leiſtung und brauchen den Veraleich mit führenden ſüd. Neigtcden Mannſchaften nicht zu ſcheuen. Beſonders die Anariffsreihe ſchä eein temperamentvolles, friſches Spiel. Der rechte Flügel iſt die gezeflte Waffe der Elf. Auch das Verteidigunastrio zeigte aus⸗ ichnete Leiſtungen. N 4 it Bökenhaupt (frü R. trat ohne Hügel, Au und Herberger an, mit nhaup Ne Schwetzingen u. 1907 Mannheim) am linken Flügel. Dieſer Stützeete ſein Debut erfolareich, er wird dem Sturm eine wertvolle Läuferderden. Sehr aut bewäbrte ſich Betſch als Erſatzhüter. In der Kerelhe zeigte ſich Bleß in aroßer Form. Senſationell begann einen Bor ſchon aleich nach Beainn verſchaffte Beck dem V. f. R. für d orſprung. In der 6. Minute alich der Halbrechte Reißmann Sdiel resden aus.:1. Bis Halbzeit hatten die Gäſte mehr vom run. Es gelang ihnen auch durch den Linksaußen Lohſe das Füh⸗ astor zu erzielen. Nach d 2 5 1 em Wechſel ließen die Gäſte allmählich nach und in den bue 80 Wiinnten war B. f. R im Portell. Böcenheurt und Bert en dann auch durch zwei Tore Ausaleich und Sieg erzwinaen. 9. klorret örner(Vorwärts⸗Qannheim) leitete das Spiel der Sport- und Turnverein Waldhof— Sportverein 05 Mainz :2(:0) Waldhof empfing am Sonntag den Tabellen⸗Zweiten von Rheinheſſen⸗Saar und mußte ſich knapp geſchlagen bekennen. Wald⸗ hof hatte allerdings eine erſatzgeſchwächte Elf zur Stelle. Das Spiel brachte in der erſten Halbzeit einen ausgeglichenen Kampf. Beide Stürmerreihen konnten die gegneriſche Verteidigung nicht überwinden, ſo daß es mit:0 zur Halbzeit ging. Auch nach dem Wechſel konnte von einer Ueberlegenheit der einen oder anderen Partei nicht geſprochen werden, obwohl die Mainzer im Zuſammen⸗ ſpiel beſſer waren. Nach 10 Minuten erzielte der Linksaußen Hörner für Waldhof das erſte Tor, doch konnte Waldhof dieſen Vorſprung nicht lange halten. In der 15. Minute glich Mainz durch Halbrechts aus. Das Spiel wurde in der Folge ziemlich ſcharf, doch wußte es der Schiedsrichter in den Grenzen zu halten. Zehn Minuten vor Schluß ſchoß der Mainzer Mittelläufer das zweite, ſiegbringende Tor. Schiedsrichter Bönig(07), Mannheim, leitete das Spiel gut..2. J. C. Phönix Mannheim—.f. R. Kaiſerslautern:2(:2) Zwei wichtige Punkte konnte ſich geſtern der Neckarkreismeiſter gegen V. f. R. Kaiſerslautern ſichern, ſo daß ſeine Ausſichten zur Er⸗ ringung der Bezirksliga erheblich geſtiegen ſind. Das Spiel brachte wohl einen harten Kampf, aber einen durchaus verdienten Sieag der Mannbeimer. Mit ſtarkem Wind im Rücken ſpielte Phönir ſofort auf Sieg und konnte in der 10. und 20. Minure durch Schemel und Wüh⸗ ler 2 Tore vorlegen. Kurz vor Halbzeit ließ ſich die Phönirxhinter⸗ mannſchaft überrumpeln und innerhalb weniger Minuten konnten 5 93 durch Mittelſtürmer und Halbrechts überraſchend ausalei⸗ en.:2. Nach dem Wechſel ſuchten beide Parteien mit Energieaufwand den Sieg für ſich herauszuhalen. Kaiſerslautern ließ aber dann. trotz ſtarkem Mitwind nach. die Mannſchaft hatte ſich ſcheinbar in der 1. Halbzeit zu ſehr ausgegeben. Phönix beherrſchte in der letzten hal⸗ ben Stunde das Feld. In der 60. Minute ſchoß Wühler nach präch⸗ tiger Vorlage des Linksaußen Henrich das ſieobringende Tor. Das Spiel war aut beſucht und wurde von Herrn Burnau(Saarwendel) in jeder Beziehung einwandfrei geleitet. 8. Spielvereinigung Sandhofen⸗Fußballverein Speyer:2(:1) Dem Schiedsrichter Herrn Kaiſer(Biebrich) ſtellte ſich Speuer bis auf den Torwart komplett. während Sandhofen mit 3 Erſatz an⸗ trat. Vorerſt iſt das Spiel verteilt. Doch kann Spener nach wenigen Minuten das Spiel überlegen geſtalten, bat aute Torchancen, ohne ſie nutzen zu können. Allmäblich findet ſich auch Sandhofens Sturm und kann dann auch in der 25. Minute durch Halblinks nach Vorlage des Rechtsaußen das 1. Tor erzielen und iſt dann für die Folae reich⸗ lich überlegen, trot Gegenwind. Der Srenerer Torwart hat oft Schuß auf Schuß zu parieren. Die 3. Ecke für Speyer brinat den Ausgleich, Rechtsaußen ſchießt direkt.:1. Halbꝛeit. Auch nach dem Wechſel hat Sandhofen weit mehr Torchancen. Sveyer gelingen nur einzelne Durchbrüche, die kaum gefährlich ſind. In der 15. Minute können die Einheimiſchen wiederum die Führuna an ſich reißen. die 2. Ecke köpft der Rechtsaußen präzis ein.:1. Der Wind wird nun immer ſtärker, ſo daß Sperer keine befreienden Schläge zu Stande zu bringen vermag. Eine förmliche Belagerung des Spenerer Tores bringt nichts ein. Nun flaut der Kampfgeiſt der Sandbofer etwas ab, die Gäſte raffen ſich zuſammen und erzielen auch in der 30. Mi⸗ nute durch Bös II den Ausgleich:2. Nach beiderſeits vergeblichen Anſtrengungen endet der überaus harte Kampf unentſchieden 1 ** Verein für Turn⸗ und Raſenſpork Feudenheim— S. C. Germania 1904 Ludwigshafen:3(:3) Die Ligamannſchaft Feudenheims ſcheint in Privatſpielen wenig Siegeswillen und Kampfgeiſt zu beſitzen, denn auch das Rückſpiel gegen 1904 Ludwigshafen brachte keinen Erfolg. Durch beſondere Umſtände war Feudenheim allerdings gezwungen, wieder einige Er⸗ ſatzleute einzuſtellen, während die Ludwigshafener bis auf Wünſtel (Halblinks) komplett erſchienen waren. Die Ludwigshafener legten ſofort ein flottes Tempo vor und ſchon in der 10. Minute konnte der Halbrechte das 1. Tor ſchießen. Trotzdem Feudenheim im Felde etwas beſſer war, konnten die Gäſte bis zur Pauſe ihren Vorſprung auf:0 erhöhen. In der 20. Minute ſchoß der Mittelſtürmer das zweite und 5 Minuten ſpäter der Linksaußen das dritte Tor. In der 2. Halbzeit wurden die Ludwigshafener meiſt zur Ver⸗ teidigung gezwungen. Feudenheim konnte ſich aber nicht durchſetzen, erſt in der 22. Minute nach Wiederbeginn holte der Erſatz⸗Halbrechte ein Tor auf.:1. Weitere Erfolge ließ aber die verſtärkte und auf⸗ merkſame 04⸗Verteidigung nicht zu; die Ludwigshafener konnten den :1⸗Sieg halten. Für den ausgebliebenen Schiedsrichter leitete Herr Nagel(Feudenheim) in einwandfreier Weiſe das Spiel. A⸗ Tabellen⸗Stand: Vereine Sp. gew. unent. verl, Tore Punkte Fo. Speyer 5 3 1 1 11:5 7 Phönix Mannheim 5 3 0 2 11:10 6 B. F. R. Kalſerslautern 5 2 0 3:7 4 Spielog. Sandhofen 5 1 1 3 5211 3 * weſtdeutſchland ſchlägt Süddeutſchland mit 351(.1) Das anläßlich der Rheinſtaffel in Düſſeldorf ausgetragene Re⸗ präſentativſpiel Weſtdeutſchland—Süddeutſchland brachte der ſüd⸗ beutſchen Mannſchaft, die durch das Fehlen Stuhlfauts und des Mit⸗ telläufers Geiger geſchwächt war, einen böſen Mißerfolg. Die ſchwache ſüddeutſche Vertretung hatte das Pech auf eine glänzend zu⸗ ſammengeſtellte und glänzend ſpielende weſtdeutſche Repräſentative zu ſtoßen. Unter der Leitung des holländiſchen Schiedsrichters van Zwitteren begannen die beiden Landesverbände den Kampf mit folgend. Mannſchaften: Süddeutſchland: Wend, Wachtler⸗ Kugler; Schmidt⸗Frey⸗Jegal; Strobel⸗Scherm⸗Hochgeſang⸗Wieder ⸗ Lang. Weſtdeutſchland: Grabowski; Vollbrecht⸗Richartz; Weſt⸗ kämper Dr. Hohmann⸗Heitkamp; Ullrich⸗Lücke⸗Horn⸗Seip⸗Kiever⸗ nagel. Von vornherein ſpielen beide Mannſchaften, beſonders aber die ſüddeutſche reichlich zerfahren, allerdings iſt das Zuſpiel der Nürnberg⸗Fürther exakter und führt, nachdem Weſt feine 1. ergeb⸗ nisloſe Ecke erzielt hat, zu einer leichten Ueberlegenheit der Gäſte, die allerdings nicht lange anhält. Süddeutſchland vergibt vor allen Dingen durch Strobel verſchiedene totſichere Chancen. Weſtdeutſch⸗ land drängt ſtark auf Erfolg und erreicht eine 2. und 3. Ecke. End⸗ lich in der 20. Minute führt ein Mißverſtändnis in der ſüddeutſchen Verteidigung zum 1. Erfolge der Weſtdeutſchen. Kugler gibt den Ball aufs Tor zurück, aus dem Wend gerade herausgelaufen iſt und das Leder rollt gemächlich über die Torlinie. Schon 3 Minuten ſpäter führt eine prächtige Kombination Horn⸗Kievernagel⸗Lücke durch Lücke zum 2. Treffer. Süddeutſchland kommt jetzt verſchiedent ⸗ lich gut vor, kann aber Grabowski nicht überwinden. Auch ſeine 1. Ecke vermag Süd nicht auszuwerten. Das Spiel kommt immer mehr in das Zeichen der vorzüglichen weſtdeutſchen Läuferreihe. In der 30. Minute bricht Süddeutſchland energiſch durch und Lang von A. S. V. Nürnberg erzielt durch unhaltbaren Schuß das erſte und einzige Tor des Tages für die ſüddeutſchen Farben. Bei ab⸗ wechslungsreichem Spiel geht die 1. Halbzeit ihrem Ende zu. In der Pauſe marſchieren die Rheinſtaffel⸗Sieger Heſſen⸗Preußen Kaſ⸗ ſel lebhaft begrüßt guf dem Platze ein,„555 e Das Wichtigſte vom Sonntagsſport Um die Deulſche Fußballmeiſterſchaft: Bayern München ver⸗ lieren gegen Fortung Leipzig mit:2. J. Sp. B. Frankfurt— B. B. Alkeneſſen:1. Sp. Bg. Fürkh— Jorſt:0. * Vorrundenſpiele um die Hand⸗ und Fußballmeiſterſchaft der Deulſchen Turnerſchaft. Frühjahrswerbeveranſtaltung der M. T. G. Turn- und Sporkwerbekag in Ludwigshafen. Deutſchland gewinnk den Tennisländerkampf gegen Oeſterreich mit:0. Berlin ſchlügt Irland im Amateurboxen mit 10:6 Punkten. Weinbergs Aurelius mit Otto Schmidt gewinnk das Henckel⸗ Rennen in Hoppegarten(30 000 Mk.) Halmas Frohſinn mit Pretzuer gewinnk den Großen Preis von Hamburg(30 000 Mk.) Maxvorſtadt Nürnberg Süddeutſcher Meiſter im Mannſchafks⸗ ringen. 8 Sieger um den Wanderpreis des Solitude-Rennens bei Stutfk⸗ gart Henne⸗München auf.M. W. mit einem Stundendurchſchnitk von 85,61 Kilometer. Nach dem Seitenwechſel war der Kampf zunächſt verteilt. Eine 6. Ecke Weſtdeutſchlands wird glücklich überſtanden, dann geht Süd wieder zum Angriff über, ohne die weſtdeutſche Deckung ſchlagen zu können. Die Süddeutſchen werden langſam etwas nervös, was ſich in härterem Spiel deutlich äußert. Der Schiedsrichter beſänftigt in⸗ deſſen die erregten Gemüter. Ein Alleingang des weſtdeutſchen Mittelſtürmers führt zu bedrohlichen Momenten, die gut überſtan⸗ den werden. Beide Parteien kommen zu verſchiedenen Eckbällen. In der 27. Minute hat ſich das weſtdeutſche Innentrio gut durchgeſpielt und Lücke ſchießt das 3. Tor. Der Reſt des Spieles gehört den Weſt⸗ deutſchen, aber an dem Ergebnis wird nichts mehr geändert. weitere Ergebniſſe Rheinbezirk Um den Aufſtieg zur Bezirksliga. Phönix Mannheim— V. f. R. Kaiſerslautern:2.— Spielvg. Sandhofen— Tv. Speyer:2. Privatſpiele. V. f. R. Mannheim— Guts Muts Dresden:2.— Spork⸗ verein Waldhof— Fſpo. Mainz:2.— V. f. T. u. R. Feudenheim — S. C. 1904 Ludwigshafen:3.— Union Ludwigshafen— Spiel⸗ vereinigung Mundenheim 6˙·1(abgebr.).— Kreisligakombination Gau Ried— V. f. R. Mannheim 113. Repräſenkativſpiel: Pirmaſens: Beſetztes Gebiet— Unbeſetztes Gebiet:4(:). Bezirk Baden: F. C. Konſtanz— Phönix Karlsruhe:0. Rhein-⸗Bezirk: S. Vg. MannheimSandhofen— F. V. Speyer :2.— Phönix Mannheim— V. f. R. Kaiſerslautern:2. Main-Bezirk: V. f L. Neu⸗Yſenburg— Viktoria 94 Hanau:2. Bezirk Rheinheſſen⸗Saar: Saar 05 Saarbrück.— Haſſia Bingen 1·4. Privalſpiele: Hanau 93— Phönix Ludwigshafen:2.— Eintracht Trier — Guts Muts Dresden:1.— S. V. Wiesbaden— S. V. Darm⸗ ſtadt 98:1.— S. V. Boruſſia Neunkirchen— V. f. L. Neckarau:8. Turnen Am die Fußball- und Handballmeiſterſchaft der Deutſchen Turnerſchaft Die Vorrunde der D..⸗Fußball⸗Meiſterſchaft Heidelberg:.V. Fortuna Dortmund— M. T. V. Fürth 023 T. V. Mannheimer— Vater Jahn Peine 113. Die Vorrunde der D..⸗ Handball⸗Meiſterſchaft für Turner Heidelberg:.V. Frankfurt⸗Seckbach— T. Gmde Stuttgart:5; Polizei Raſtatt—.V. Emden 95. Die Vorrunde der D..⸗Handball⸗Meiſterſchaft für Turnerinnen Heidelberg: Eintracht Frankfurt— M. T. V. Stuttgart:0: Turn⸗Klub Hannover kommt kampflos in die Zwiſchenrunde, da Südweſtdeutſchland keine Vertretung ermittelt hat. Die Fwiſchenrundenſpiele am 16. Mal Die Zwiſchenrunde der D..-Fußball⸗Meiſterſchaft Heidelberg: M..V. Fürth— Vater Jahn Peine:4(:). Die Zwiſchenrunde der D..⸗Handball⸗Meiſterſchaft für Turner Heidelberg:.Geſ. Stutlgart— Polizei Raſtatt:2(abgebr.). Die Zwiſchenrunde der D. Handball-eiſterſchaft für Turnerinnen Heidelberg: Eintracht Frankfurt—.Kl. Hannover:0. Frühjahrs⸗Werbe⸗Veranſtaltung der Mannheimer Turngeſellſchaſt Mit einer großzügigen Frühjahrs⸗Werbe⸗Veranſtaltung aller Abteilungen trat die Mannheimer Turngemeinde und die Mannhei⸗ mer Turn⸗Sport⸗Geſellſchaft am Sonntag nachmittag auf den Plan. Trotz des kühlen und unfreundlichen Wetters verhallte der Ruf der M. T. G. an ihre Anhänger und Freunde nicht ungehört und es hatte ſich gegen 3 Uhr nachmittags eine anſehnliche Zuſchauermenge auf dem Platz hinter dem Schloß eingefunden. um Zeuge der ſportlichen Ereigniſſe zu ſein. Allgemeine Freiübungen, an denen die Jüngſten und Kleinſten. wie die Aelteren und Aelteſten der Vereine mit aleichem Eifer und Aufmerkſamkeit mitwirkten, eröffneten das reichhaltige Procramm. Die mit aroßer Exaktheit durchgeführten Uebungen gefielen allgemein. Leicht und flüſſig vorgeführte Freiübungen der Turnerinnen boten dann den Beſchauern eine angenehme Abwechſluna. Riegenturnen der Turner und Jugendturner folaten dann. Die Jugend war mit Ballſpielen und Bockſpringen reichlich beſchäftiat, die oberen Riegen zeigten beſonders am Reck ſehr reſpektable Leiſtungen: andere Turner wieder verſuchten ſich in Sprungübungen. Der ganze Platz bot ge⸗ rade bei dieſen Vorführungen ein ſehr beweates Bild. Spiele der Schülerinnen, die die Luſt und Liebe der Jugend zum Spiel ſo recht zum Ausdruck brachten, ſchloſſen ſich an. Am Pferd bewieſen dann die Turnerinnen Schneid und Gewandtheit. Der nächſte Proorammnunkt brachte Staffelläufe. Mannſchaftskämpfe und Speerwerfen. Dabei erwies ſich, daß die M. T. G. gute Kräfte in ihren Reihen vereiniat. Fauſtball⸗ᷣ, Trommelball⸗ und Schlaaballſpiele ergänzten und be⸗ ſchloſſen das reichhaltige, in allen ſeinen Teilen glücklich durchgeführte Werbe⸗Programm noch vor Veginn des am Spätnachmittag ein⸗ ſetzenden Regens das ſeine beabſichtigte Wirkung nicht verfehl] bhaben dürfte. Sch. . Seite. Att. 224 neue Maunheimer Jeitung(Morgen · Ausgabe) 8 8 D Montag, den 17. mai 1926 Turn und Sport⸗Werbetag des Ortsverbandes für Leibesübungen Ludwigshafen a. Nh. Auch in dieſem Jahre hatte der Ludwigshafener Sportwerbetag unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Dadurch wurde das Programm des Vormittags teilweiſe ſtark verzögert. Die Radrennen um den Harry Held⸗Wanderpreis mußten ganz ausfallen. Trotzdem nahm die Veranſtaltung einen guten Verlauf und erfreute ſich eines guten Beſuches der ſportliebenden Bevölkerung. Als Kampfftätte batte man diesmal den Sportplatz und die Feſthalle des Ebert⸗ Parkes(ehemaliges Ausſtellungsgelände der„Süga“) gewählt. Schon um 9 Uhr vormittags wurde der Vierkampf um den Pärkfeſtſchild ausgetragen. Die Konkurrenz beſtard aus 100 Meter⸗Lauf, Hochſprung, Steinſtoßen und Speerwurf. Sieger blieb Turnverein Frieſenheim mit 293 Punkten vor Turn⸗ und Fechtelub Ludwigshafen 1. Mannſchaft(290 Punkte) und T. F. C. 2. Mannſchaft 213 Punkte. Es folgten die Vorkämpfe der leichtathletiſchen Einzel⸗ konkurrenzen. Anſchließend fand das Jugendfußballwettſpiel Nord— Ludwieshafen Süd ſtatt, das die Kombination der Vereine des nördlichen Stadtteils für ſich entſcheiden konnte. Dieſe zeigte ſich ſofort als die beſſere Elf und konnte bis Halbzeit zwei Tore vorlegen. Nach der Halbzeit änderte jich aber das Bild. Die Südmannſchaft wurde überlegen, trotzdem gelang es Nord durch den Holbrechten ein drittes Tor zu ſchießen. Erſt 5 Minuten vor Schluß gelang es den„Süd“⸗Leuten, das Ehren⸗ tor zu erzielen. 1 Der Nachmittag brachte als 1. Kampf den großen Staffellauf Quer durch Ludwigshafen Dieſer Lauf ging über 6000 Meter. Start beim Kurfürſten⸗ platz, igel bei der Tribüne des Sportplatzes im Ebertpark. Dieſen gewann Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen in 14 Minuten.5 Sek., vor T. V. Frieſenheim(14 Min. 37 Sek.) und Turn⸗ und Fechtklub Ludwigshafen 2. Mannſchaft(14 Minuten 51 Sek.) Der große Staffellauf für B⸗Vereine ging über 3000 Meter. Start Rupprechtsſtraße 2. Gartenweg, Ziel ebenfalls vor der Tribüne. Schwimmverein Ludwigshafen ging als Erſter durchs Min(7 Min. 50 Sek.) vor Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen(8 Min.) und Ludwigshafener Ruderverein(8 Min. 3 Sek.) Die Jugendſtaffel ging über dieſelbe Diſtanz. Hier ſiegte Turn⸗ u. Fechtklub Ludwigshafen in 7 Min. 27,5 Sek. vor Pfalz Ludwigshafen 7 Min. 45 Sek. und Tv. Ludwigshafen 7 Min. 50 Sek. Die Entſcheidungskämpfe in den leichtathletiſchen Einzelkonkur⸗ renzen wurden wegen der Ungunſt der Witterung auf teilweiſe eimen anderen Termin verſchoben. Die ausgetragenen Konkurren⸗ zen brachten folgende Ergebniſſe: 200 Meter-Lauf: 1. Löſer T. u. F. C. 22,2 Sek.; 2. Appel ., T. u. F. C. 23 Sek. 400 Meter-Lauf: 1. Schloſſer T. u. F. C. 59,2 Sek.; 2. Laturell, T. u. F. C. 59,8 Sek. Kugelſtoßen: 1. Schubert, Stemm⸗ u. Ririgklub Ludwigs⸗ hafen 10,82 Meter; 2. Gehring, 10,42 Meter. Die Propagandakämpfe im Ringen waren eine interne Ange⸗ legenheit, des Stemm⸗ u. Ringklub Ludwigshafen. In der Klaſſe A ſiegte Sachs, in der Klaſſe B Weber, in der Klaſſe CBabe⸗ lotzki. Das Tauziehen gewann die 2. Mannſchaft des Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshofen. Im Boxen war die Box⸗ abteilung der F. G. 03 Ludwigshafen unter ſich. Im Bantam⸗ gewicht gewann Schäffner, im Welter gewicht Lehn, im Halbſchwergewicht Kies. Das Entſcheidungsſplel im Handball zwiſchen Turngeſellſchaft Frieſenheim und M. T. V. Ludwigshafen um den Wanderpreis des Ludwigshafener General⸗ onzeigers ſiegte Frieſenheim mit:1 Toren, nachdem Frieſenheim ſchon in der Helbzeit mit:0 in Führung gſegen hatte. Nach dem Handballſpiel wurden die Entſcheidungsläufe in der 4 mal 100 Meter⸗Staffel für Damen und Herren ausgetragen. In beiden Konkurrenzen ſiegte die 1. Mannſchaft des Turn⸗ und Fecht⸗ klubs über die 2. Die Herren benötigten dazu 48,2 Sek.(50). Die Damen 61,2 Sek.(63). Als letzte Veranſtaltung wurde ein Werbefußballvollſpiet zwi⸗ ſchen Spielvereinigung Mundenheim— Anion Ludwigshafen:0 ausgetragen. Nachdem Phönix Ludwigshafen und Mundenheim auf den A. L. Z. Pokal verzichtet hatten. Dieſer fällt nun Union kampflos zu und geht in entgültigen Beſitz über. Das Spiel hatte ſehr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Mundenheim hatte in der erſten Halbzeit mehr vom Kpiele und ging in der 43. Minute durch den Mittelſtürmer Handwerker in Führung. Horb⸗ zeit:0. Nach Wiederbeginn ſetzte ein ſtarker Gewitterregen ein, ſo daß der Schiedsrichter Becker(04 Ludwigshafen) das Spiel ab⸗ brechen mußte. Anſchließend daran nahm der erſte Vorſitzende des Ortsausſchuſſes Herr Wagner in der großen Feſthalle die Sieger⸗ verkündung und Preisverteilung vor. S. Hocke Eine Mannheimer Haeckey⸗Städtemannſchaft Gelegentlich der Deutſchen Kampfſpiele in Köln im Juni ſollen auch Wettkämpfe im Hockey ausgetragen werden und zwar werden die einzelnen Landesverbände die jeweils ſtärkſten Städtemannſchaften zu dieſen Kämpfen delegieren. In den näch⸗ ſten Wochen werden ſich die einzelnen Verbände alſo mit der Aus⸗ ſcheidung ihrer ſtärkſten Städtemannſchaft zu beſchäftigen haben. Wie wir hören, wird auch Mannheim eine Städteelf Herausbringen, die als erſten Gegner die Münchener Städte⸗ mannſchaft auf einem neutralen Platz treffen wird. Als Ter⸗ min für dieſes erſte Ausſcheidungsſpiel iſt einer der beiden Pfingſt⸗ tage vorgeſehen. Bei der Stärke des Gegners wird die Mann⸗ heimer Städteelf mit beſonderer Sorgfalt zuſammenzuſtellen ſein, damit ſie des Rechts auf weitere Teilnahme an den Ausſcheidungs⸗ ſpielen nicht ſchon im erſten Kampf verluſtig geht. Die Aufſtellung der Verteidigung die in einer Kombination Krebs—Reichert wohl die weitaus ſtärkſte Zuſammenſtellung bedeutet, die nicht nur in Mannheim, ſondern in Baden überhaupt möglich ſein dürfte, und die Auswahl der Läuferreihe macht bei dem vorhandenen Material an wirklich guten Spielern wohl keine Schwierigkeit. Dagegen dürfte es nicht leicht ſein, eine wirklich brauchbare, den ſchweren Anforderungen gerecht werdende Zuſammenſtellung von geeigneten Stürmern zu finden. Eine ſolche iſt aber ſelbſtverſtändliche Vor⸗ ausſetzung für eine Erfolgsausſicht, wenn nicht die Mannheimer Stadtelf an dem gleichen Uebel kranken ſoll, an dem die hieſigen Vereine geradezu dauernd leiden. Eine geſchickte Auswahl müßie aber eigentlich auch da etwas beachtliches erreichen laſſen. Jeden⸗ falls kann man darauf geſpannt ſein, welche Elf als die Vertreterin Mannheims in den Städtekämpfen präſentieren wird. LCawnu⸗Tennis Deutſchland gewinnk den Tennis⸗Länderkampf gegen Oeſler⸗ reich mit:0 Nachdem die deutſchen Spieler bereits am erſten Taae des Ten⸗ nis⸗Länderkampfes Deutſchland—Oeſterreich ſämtliche Kü mpfe für ſich entſchieden hatten. gewannen ſie am Freitag die beiden noch aus⸗ ſtehenden Einzel⸗ und Doppelſpiele ſicher und errangen ſo für Deutſch⸗ land mit:0 Punkten und 27:3 Sätzen den Siea gegen Oeſterreich in der aleichen Höhe wie im Vorjahre. Das beſte Match lieferte Hein⸗ rich Kleinſchroth⸗D. gegen den Grafen Salm, der einen ausgezeichne⸗ ten Tag hatte und ſich beſonders in Vorhandſchlägen ſehr ſicher er⸗ wies. Kleinſchroth ſiegte mit:3.:3,:6, nachdem Graf Salm im 3. Satze bereits mit:3 geführt hatte. In dem Spiele Beramann⸗D.— Brick⸗Oe. zeigten ſich beide Spieler anfanas ſehr unſicher. Beramann ſicherte ſich dieſes Spiel ſchließlich überlegen mit:3.:3.:0. Einen wunderbaren Kampf brachte das Doppelſpiel der Mann⸗ heimer Oppenheimer /Buß gegen die Oeſterreicher Artens/ Matenka, die die Mannheimer anfanas durch eneraiſches Spiel hort bedrängten, aber doch mit 1·6,6:3,:6,:6 unterlagen. Im 3. Satz lagen die Oeſterreicher bereits mit:0 in Führung. Die Deutſchen Dema⸗ ſius/ Kupſch ſchlugen die Oeſterreicher Kinzel/ Relln ganz überlegen mit :1,:1,:6,:4. Demaſius/ Kupſch waren in dem 3. Satz zunächſt auch ſehr überlegen, doch machte Kupſch gegen Ende des Spieles etwas ſchlayv. Das Turnier litt ſehr unter der Hitze und hatte nur nach den Plätzen des Wiener Park⸗Klubs im Pra⸗ ter gelockt. Athletik S. C. Maxvorſtadt⸗Nürnberg Süddeukſcher Meiſter im Mann⸗ ſchaftsringen Im Kampf um die ſüddeutſche Meiſterſchaft im Mannſchafts⸗ ringen ſtanden ſich am Freitag abend im überfüllten Nürnberger Kolloſeumsſaal die S. Vg. Sandow⸗Nürnberg und der S. C. Max⸗ vorſtadt⸗Nürnberg gegenüber. Die Kämpfe, die zum Austrag komen, waren durchweg ſehr hartnäckig und intereſſant. Der S. C. Maxvorſtadt wurde durch einen 826 Sieg ſüddeutſcher Meiſter. Die Entſcheidung fiel durch den einzigen Schulterſieg des Abends, den der bekannte Meiſterringer Döppel erzielte. Ergeoniſſe: Jliegengewicht: Schmidt(.)— Effenhäuſer(.): Schmidt nach Punkten. Bankam⸗Gewicht: Gerſtacker(.)— Leucht(.): Unentſchie⸗ den nach 20 Minuten gleichwertigem Standkampf. FJeder-Gewicht: Völklein(.)— Wohlrab(.): Unentſchieden. Leicht⸗Gewicht: Ibler(.)— Sperling(.): Sieger Sper⸗ läng überlegen nach Punkten. Mittelgewicht: Meyer(.)— Froſch(.): Unentſchieden nach gleichwertigem Standkampf. Mittelgewicht: Höllein(.)— Pöhlmann(.): Unentſchieden. Schwergewicht: Forſter(.)— Döppel(.): Sieger Döppel 55 8 5 Gegner nach einer Minute durch Armzug auf die Schul⸗ ern legte. pferdeſport Sieger Hoppegarten 1. Bauernfänger⸗Rennen. Für Dreijährige. 2800 Mk. 1400 Mir. 1. E. Henckels Panna(B. Thielemann); 2. Marianne; 3. Morgen⸗ ſonne. Ferner: Ratibor, Oſiris, Alles neu, Willa, Thalyſia. Tok.: 25:10, Pl. 11, 11, 13:10. 2. Argwohn⸗Rennen. Ausgleich 2. Für Dreijährige. 3900 Mk. 1600 Meter. 1. C. v. Weinbergs Roſanera(O. Schmidt); 2. Ger⸗ ber; 3. Ofando. Ferner: Mädchentraum, Albana, Formoſa, Malus Konradin, Traunegg. Tot.: 43:10; Pl. 15, 16, 30:10. 3. Allgold⸗Rennen. 3900 Mk. 2400 Meter. 1. Geſt. Altefelds Altefeld(F. Williams); 2. Williger; 3. Bardes Bruder. Ferner: Lady Rena, Ondina. Tot.: 18:10; Pl. 11, 11:10. 4. Henckel-⸗Rennen. Für Dreijährige. 30 000 Mk. 1600 Meter. 1. C. v. Weinbergs Aurelius(O. Schmidt); 2. Ferro; 3. Wach⸗ holder. Ferner: Proſpero, Blaue Blume. Tot.: 18:10; Pl. 10, 11:10. 5. Chamani-⸗Rennen. 10 400 Mk. 2000 Meter. 1. v. Oppen⸗ heims Weißdorn(L. Varga); 2. Aditi; 3. Olympier. Ferner: Großinquiſitor, Roland, Falſum. Tot.: 17:10; Pl. 12, 14:10. 6. Nickel⸗Rennen. 3900 Mk. 1800 Meter. 1. Geſt. Weils Löwenherz 2(W. Tarras); 2. Lampos; 3. Prilep. Ferner: Narſes, Miſtral, Fehrbellin. Tot.: 48:10; Pl. 27, 23:10. 7. Tauſenkünſtler⸗Rennen. Ausgleich 3. 2800 Mk. 1400 Mtr. 1. Carolus' Märchen(A. Torke); 2. Glashäger; 3. Veleda. Ferner: Tor di Quinto, Herzog Chriſtoph, Lebenslauf, Jilderim, Ad hoc, Hexenmeiſter, Zia, Kreuth, Vasko, Mixabelle. Tot.: 129:10. Pl. 28, 17, 36210. Hamburg-Großborſtel 1. Stellinger⸗Rennen. 3500 Mk. 1400 Meter. 1. W. Linden⸗ ſtaedt's Frigga l1(J. Vinzenz). 2. R. Samſon's Caſanopa. 3. O. Matthieſſen's Samita. Ferner liefen: Carla, Karla Viktoria, Lydia. Tot.: 95:10; Pl. 14, 11, 15:10. 2. Niendorfer Rennen. 3500 Mk. 1200 Meter. 1. R. Sam⸗ ſon's Viz(E. Haynes). 2. W. Lindenſtaedt's Nimrod. 3. O. Matthieſſen's Memnon. Ferner liefen: Siegreich, Lore. Tot.: 21:10; Pl. 12, 20:10. 3. Vorſteler Pokal. Ehrenpreis u. 4500 Mk. 1600 Meter. 1. R. Samſon's Curacao(Haynes). 2. Stall Emil Burge's Frei⸗ ſchütz. 3. Hauptgeſt. Altefeld's Corax. Ferner liefen: Grafenſtein, Ingo. Tot.: 34:10; Pl. 14, 17:10. 4. Tangſtedter Ausgleich. 3500 Mk. 1400 Meter. 1. P. de Nully Brown's Joja(Staudinger). 2. R. Samſon's Tornado. 3. O. Matthieſſen's Magnus. Ferner liefen: Caro Bube, Weiße Dame. Tot.: 50:10; Pl. 17, 13:10. 5. Großer Preis von Hamburg. 30 000 Mk. 2200 Meter. 1. Stall Halma's Frohſinn(Pretzner). 2. W. Lindenſtaedt's Indigo. 3. Stall Hönwalt's Sonnenblümchen. Ferner liefen: Marduck, Siſyphus, Caprivi, Kairos, Patrizier, Abenteurer. Tot.: 31:10; Pl. 36, 40, 30:10. 6. Preis vom Jäger. 3500 Mk. 1600 Meter. 1. Stall Halma's Moloch(Janek). 2. G. Ehrenfried's Kudlich. 3. R. Samſon's Sonnengott. Ferner liefen: Heros de Legende, Orizaba, Tingl⸗ Tangl. Tot.: 53:10; Pl. 23, 16:10. 7. Hörnkamp-⸗Ausgleich. 3500 Mk. 2000 Meter. 1. G. Ehren⸗ fried's Vulcain VIII(J. Staudinger). 2. W. H. Sohſt's Gour⸗ met. 3. Stall Halma's Aviator. Ferner liefen: Galantuomo, Rebus. Tot.: 35:10; Pl. 19, 16:10. Leipzig 1. Zwenkauer Jagdrennen. Für Vierjährige. 2100 M. 3200 Meter. 1. M. Nuſſenows Rachegott(E. Mannchen), 2. Irany, 3. Serapper. Ferner liefen: Lebedame, Leidenſchaft, Lichtfee. Tot.: 34:10; Pfl. 16, 17:10. 2. Preis von der Lauer. Ehrenpreis und 2700 M. 2000 Meter. 1. G. Ehrenfrieds(Coſina), 2. Rückſicht, 3. Lindenblüte. Ferner liefen: Ruhr, Gradatim, Darling, Rache. Tot.: 68:10, Pl. 18, 12, 17:10. 3. Pleißenburg⸗Ausglei Ausgleich 3. 2700 Mark. 1400 Meter. 1. H. Hertz's Blümlisalp(Ludwig), 2. Piaſki, 3. Schnee⸗ berg. Ferner liefen Hafis, Carl Heinz, Pomona, Gasparone. Tot.: 52:10; Pl. 14, 15, 13:10. 4. Oſchatzer⸗Jagdrennen. Ausgleich 2. 3400 M. 3500 Meter. 1. Ch. Cooters Credulite(W. Dyhr), 2. Limone, 3. Eulalia. Ferner liefen: Hazard, Granit, Propulſor, Prolog, Udine. Tot.: 28:10; Pl. 12, 14. 14:10. 5. Preis von Scherbelberg. Für Dreijährige. 4100 M. 1800 Meter. 1. M. Brauns Letzter Ritter(W. Franzke), 2. Alſterſturm, 3. Embrocation. Tot.: 16:10. 6. Preis von Stünz. 2700 M. 1600 Meter. 1. M. Brauns Lord Clifden(P. Ullrich), 2. Irminſul, 3. Grille. Ferner liefen: Kokoro, Glorius, Feuermal. Tot.: 102:10; Pl. 60, 26:10. 7. Tauchaer Jagdrennen. Ehrenpr. u. 2700 M. 3500 Mtr. 1. Nuſſenows Amana(Narr), 2. Mein Leopold, 3. Erdferkel. Ferner liefen: Volaca, Czernin, Napi, Jalke, Süßes Mädel, Lancade. Tot.: 32:10; Pl. 13, 18, 11:10. Leichtathletik Alubdreikampf Karlsruhe— Alm— Stiuligart Am Sonntag veranſtalteten die Stuttgarter Kickers auf dem Platze des Sp. Kl. Stuttgart einen Klubdreikampf, an dem außer den veranſtalteten Vereinen noch Phönix Karlsruhe und F. V. Ulm von 1894 teilnahmen. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Corts⸗Stuttgart 11, 2. Hubbuch⸗Stuttgart 11,2, van Rappert⸗Karlsruhe Bruſtbreite zurück. 200 Meter: 1. van Rappert⸗Karlsruh. 22,5, 2. Wondratſchek⸗ Stuttgart 22,7, 3. Seider⸗Ulm. 110 Meter Hürden: 1. Steinhard⸗Karlsruhe 16,1, 2. Zeh⸗Stutt⸗ gart 17,2, 8. Kröll⸗Ulm Bruſtbreite zurück. Möck⸗Ulm. 800 Meter: 1. Gaſſert⸗Karlsruhe:05, 2. Amberger⸗Karlsruhe :06,2, 3. Wenzelburger⸗Stuttgart:06,4. 20 1500 Meter: 1. Kettner⸗Stuttgart:18,3, 2. Habdank⸗Ulm 40 3. Wagner⸗Karlsruhe:25,. 0 4 mal 100 Meter: 1. Stuttgarter Kickers 42,5, 2. Karlsru 42,9, 3. Ulm. nich 10 mal 100 Meter: 1. Kickers Stuttgart, 2. Ulm(wurde gewertet). 296 3 mal 1000 Meter: 1. Karlsruhe:26,9, 2. Stuttgart 8: 15 Hochſprung: 1. Pöller⸗Stuttgart 1,70 Meter, 2. Eichele⸗Kar ruhe 1,65, 3. Heuber⸗Stuttgart 1,60. 371 Speerwerfen: 1. Günter⸗Stuttgart 48,70, 2. Dietz⸗Karlsr 40,30, 3. Buſch⸗Ulm 39. 4 Diskuswerfen: 1. Häußler⸗Stuttgart 32,52 Meter, 2. Lehner Karlsruhe 29,48, 3. Pcöll. Kugelſtoßen: 1. Lemperle⸗Stuttgart 10,25, ruhe, 3. Bihlmaier⸗Ulm. 10 Weitſprung: 1. Neef⸗Karlsruhe 6,39 Meter, 2. Bautz⸗Stuttga :86, 3. Hildenbrand⸗Ulm. 1. Sieger im Klubdreikampf Stuttgarter Kickers mit 119 Pun ten, 2. Phönix⸗Karlsruhe 111 Punkte, 3. F. V. Ulm 54 Punkte. ** „ Peuſſche geichtathl⸗zen bei den engliſchen und amerttaunſh Meiſterſchaften? Die deutſche Sportbehörde für Leichtathletik 1 uns mit. daß ſie von der enaliſchen Amateur Athletic⸗Aſſociation 4 den am 2. und 3. Juli in London zum Austraa kommenden enaliſ für Meiſterſchaften eine Einladung erhalten hat. Auch Amerika hat 5 ſeine Meiſterſchaften am Anfana Juli eine Einloduna geſchickt zwar für Dr. Politzer, doch ſoll der deutſche Mittelſtreckenmeiſter leten nach Amerika geſchickt werden. Von den deutſchen Leichtatblen konnten ſich bisher erſt zwei in die Liſte der enaliſchen Meiſter 900. zeichnen laſſen und zwar der Münchener Hanns Braun der 1 11 1911 und 1912 die engliſche Meiſterſchaft über eine halbe Maie wann und Paſemann, der im Jahre 1911 die enaliſchen Mei 1 ſchaften im Hochſprung und Stabhochſprung an ſich brachte. iſtet wir von privater Seite hören, beabſichtiat der deutſche Hürdenmaften Heinrich Troßbach⸗Berlin. ſich an den enaliſchen Meiſterſcha zu beteiligen. Boxe Berlin ſchlä gi Irland mit 10:6 Punkten Nach Ueberwindung vieler Schwierigkeiten und Bemühungen die ſich über ein Jahr hinzogen, gelang es endlich dem Bram 175 burgiſchen Boxverband, die iriſche Amateurboxmannſchaft am. tag Abend der Berliner Boxſportgemeinde vorzuſtellen. Das iner gramm des Abends ſtellte über 4000 Zuſchauer, die im Berli 95 Sportpalaſt erſchienen waren, reſtlos zufrieden. Der Beginn den Abends war für Berlin ſehr verheißungsvoll, gelang es dochterh⸗ deutſchen Fliegengewichtsmeiſter Ziglarſki⸗Norden⸗ dur⸗ weſt⸗Berlin den iriſchen Meiſter Riogers in der 3. Runde dit k. o. zu beſiegen. Ein mächtiger Kinnhaken brachte den Iren die Zeit zu Boden. Im Bantamgewicht brachte der i0 Fuchs⸗Makabi gegen den iriſchen Meiſter Onagh einen Pupier an ſich. Im Federgewicht ſtellte ſich in dem iriſchen 5 2 Doyle ein ganz großer Könner vor, der alle Regiſter ſeiner n⸗ riſchen Könnens zog und in ſchneller Arbeit den ſich heftig nge den Berliner Altner⸗Teutonia klar auspunktete. Im Lei wicht ſiegte der Berliner Malz nach ſchönem Kampf über Iren Wright nach Punkten. Größeres Können und beſſere Diſtanzarbeit Weltergewicht dem iriſchen Meiſter Cooper über den eiſtet Mitſchke einen ſicheren Punktſieg. Der brandenburgiſche Miiger Buchbaum⸗Makabi ſcheiterte trotz ſtarker Angriffe und deenten Ueberlegenheit an dem Können des Fren Chaſe, der einen verdie im Punktſieg landete. Siewert⸗Berlin hätte beinahe ſeinen Kauchden Halbſchwergewicht durch Unvorſichtigkeit verloren, nach der er in allen Runden nach Punkten geführt hatte, aber plötzlich eiſterz 3. Runde nach einer ſchweren Rechten des iriſchen Armeemel Murphy die Bretter aufſuchen mußte. Nur mit allergrößter die ſtrengung überwand er die Schwächeanwandlung, um ſich übe Runde zu retten und ſomit einen Punktſieg verzeichnen zu wa So wie der Abend begann, ſo wurde er auch abgeſchloſſen und baaf, mit einem k. o. Sieg Knoepnadels⸗Berlin im Schwergenn 12 der zwar in Bezug auf boxeriſche Fähigkeiten dem Engländer 0 955 coll nicht gewachſen war, aber durch Draufgängertum und ſodaß Schlagkraft'Driscoll in der 3. Runde dreimal niederſchlug, f ch. der gut amtierende Ringrichter Peterſen⸗Dänemark den Kaumeter ſtoppte. Im Geſamtergebnis hat ſomit Berlin einen beachtensw Sieg mit 10:6 Punkten errungen. 2. Kißling⸗Karls⸗ verleihung von Auszeichnungen für ſportliche Höchſtleiſtungen im Jahr 1928 In einer Sonderſitzung des Städtiſchen Ausſchuſſes für 805 übungen am 14. Mai 1926 wurden von dem Vorſitzenden des vom ſchuſſes, Bürgermeiſter Dr. Walli, folgenden Vereinen 2 eibe⸗⸗ Stadtrat für hervorragende Leiſtungen auf dem Gebiet der Ves übungen geſtiſteten Plaketten überreicht: Müh 1. Verein für Körperpflege 1898, deſſen Mitglied, ll⸗ berger in Stuttgart die Deutſche Meiſterſchaft im Gewichthe uſtgart worben hat und deſſen Mitglied Willi Reinfrank in e Meſſten deutſcher Meiſter im Gewichtheben und Sieger gegen die von. Frankreich und der Schweiz geworden iſt. deſtel 2. Kraft- und Arkiſtenklub Mannheim- Schwetingerſtadt amen Mitglied Karl Vogel auf der Olympiade in Frankfurk im S mittlere Altersklaſſe den 1. Preis errungen hat. rner 3. Freler Schwimmerbund Möve, deſſen Mitglied Karl Olvr viameiſter im 100 Meter⸗Freiſtil, ſowie Sieger im inbereel nalen Stättewettkampf Wien⸗Berlin⸗Mannheim 100 Meter⸗⸗ geworden iſt. derſchal 4. Turnerbund Zahn“ Sandhofen, für Olympia⸗Meiſ im Fauſtball. 5 Aus⸗ 5. Turnverein von 1848, deſſen Turnerriege die böchſte zeichnung beim Eidgenöſſiſchen Turnfeſt in Genf erhalten hab. An⸗ Stadtſchulrat a. D. Geheimrat Dr. Sickinger führte im ſchluß durch folgendes aus: 4, Leibes⸗ „Als älteſtes Mitglied des ſtädtiſchen Ausſchuſſes für ſes fük übungen und zugleich namens des Deutſchen Reichsausſchuſſe ůber Leibesübungen ſei es mir geſtattet, der großen Befriedigung ſoeben Ausdruck zu gebn, daß es zu dieſem Akte, deſſen Zeugen moftstraft waren, gekommen iſt. Alle, denen Volksgeſundheit und Baadtiſche am Herzen liegen, ſind dem Stadtrat dafür dankbar, da ßer errot⸗ Plaketten zu verleihen beſchloſſen hat ais Auszeichnung für hoieſem ragende Leiſtungen auf dem Gebiete der Leibesübungen. 5 Sdrucl Beſchluſſe kommt die Anerkennung des Gedankens zum Heilun daft zur negativen Hygiene, die es mit der Milderung und Jallen, beſtehender Schäden zu tun hat, wenn wir vorwärts kommen 2 21 die poſitive Hygiene treten muß, die das Uebel an der 955 Ge⸗ packt und durch bewußte Vervollkommnung und Erſtarkung in⸗ ſunden dem Uebel keine Gelegenheit gibt, einen Ninrboden 4 fort⸗ den. Möge die ſtädtiſche Behörde auf dieſem zielf 0 en Aurebungen ſchreiten und immer nachhaltiger den gemeinnützigen Be ange der Turn⸗ un“ Sportorganiſationen Hilfe und Unterſtützung deihen zu laſſen. dorochen Anerkennung und Glückwunſch ſeien aber auch dauggeh ſhte⸗ denen, die durch Stählung ihres Körpers und durch die 3 ch 97 Willens in heißem Wettkampf obgeſiegt haben und dad Stad engeren Gemeinſchaft der ſie angehören, aber auch unſere errun“ Mannheim aus der ſie ja ausgezogen ſind, Ehre und Ru rben gen haben. Mögen die Auszeichnungen, die heute verlieheg ſkeeh ſind, dazu beitragen, daß die Leibesübungen immer mehr, Nachdelh und Allgemeingut im beſten Sinne des Wortes werden. Dank und ſodann einige Vertreter der ausgezeichneten Vereine den ſchloß den Willen zu zielſicherer Weiterorbeit ausgeſprochen gar An“ der Vorſitzende mit dem Wunſche, daß auch im nächſten Jah 400 Meter: 1. Braun⸗Karlsruhe 52, 2. Bahl⸗Stuttgart 54,5, 3. Wegen laß zu einem gleichen Akte gegeben ſein möchte. N e dre eggg Ue 12 Telephonſtörungen blieben verſchiedene Berichle 2 erererereseeees ce S —Lu:mdœC]j⅛¶ ¶.]]³·¹ — ihe 20,% ihe 6. ihe ri⸗ le⸗ 00 nk⸗ es⸗ 1. es⸗ i0 4 at 1 1 n ner Jl einri Nontag, den 17. Mal 1926 Neue Maunheimer Zeitung[morgen-Ausgabe) 4 . Seile. Nr. 224 Städtiſche Nachrichten Zur Einweihung des Schloßmuſeums Dei dem Frühſtück, das im Anſchluß an die Eröffnungsfeier 5 Schloßmufcum, in der 5 Stadtgärtnerei ſchön ge⸗ Renckten Wandelhalle des Roſengartens ſtattfand, ſaßen zur alſten des Oberbürgermeiſters an der Haupttafel, die an der rechten runte ſich hinzog, folgende Herren: Staatspräſident Trunk, Regie · ugspräſident Dr. Matheus⸗Speyer, Rektor Liebmann, rtreter der Univerſität Heidelberg, Miniſterialdirektor Dr. Fümidt. Karlsruhe(Finanzminiſterium), Oberbürgermeiſter Dr. ater⸗ Karlsruhe, Bayeriſcher Geſandter Tiſcher⸗Stuttgart, numdelskammerpräſident Lenel, Landeskommiſſär Geh. Regie⸗ Hebting, Miniſterialrat Weitzel, Geh. Kommerzienrat —9 von Röchking, Dr. Fritz von Baſſermann⸗Jor⸗ präſtz Bürgermeiſter Dr. Walli, Miniſterialrat Barck, 2. Vize⸗ obelident des Landtages von Au, Miniſterialrat Bund, Polizei⸗ dieolt Blankenhorn, Polizeidirektor Dr. Bader, Verlags⸗ nektor Lintz, Vorſitzender des Kreisrats Mannheim, zur Linken 5 Oderbürgermeiſters Landtagspräſident Dr. Baumgartner, miſter des Innern Remmele, Rektor Dr. Nagler, Vertreter minverſität Freiburg, Miniſterialdirettr Schmitt Gultus⸗ niſterium), Bürgermeiſter Ritter, Dr. Ernſt von Baſſer⸗ detben Jordan, 1. Vizepräſident des Landtags Maie r⸗Hei⸗ 1 erg, Landgerichtspräſident Schlim m, Miniſterialrat Sch woe⸗ ſtad Jraf Hardenberg, Direktor des Schloßmuſeums Darm⸗ vin t Miniſterialrat Frech, Profeſſor Dr. Renard⸗BVonn, Pro⸗ mizalkonſervator der Rheinprovinz. Miniſterialrat Scheffel⸗ mater, Landrat Dr. Guth⸗Bender, Oberregierungerat Ull⸗ Genn: Speyer, Gendarmerieoberſt Seneca, Reichstagsabg. „Geh. Hofrat Dr. Schneider, Rektor Sommerfeld, Aindelshochſchule, Direktor Dr. Marguerre, Großkraftwerk und adtrat Bötger. wurvon den drei Reden, die während des Feſtmahles gehalten rden, war die inhaltreichſte unſtreitig die des Oberbürgermeiſters bei Kutzer, der einleitend unter Hinweis auf ſeine Ausführungen Suader Eröffnungsfeier darauf aufmerkſam machte, daß die mindtverwaltung mit dem im Schloß geſchaffenen Werke am Ende angelangt ſei, um im Anſchluß daran nochmals 1 taatspräſidenten, die Regierung und den Land⸗ Wo zu begrüßen, die der Stadtverwaltung durch ihr Erſcheinen ihr (Heilwollen und, wie er annehme, ihre tatkräftige Förderung Na terkeit) bekunde. Dr. Kutzer begrüßte weiter die Vertreter der viel barſtädte, der badiſchen und außerbadiſchen, von denen hatte Nutznießer herrlicher Muſeen ſeien, ohne daß ſie die Aufgabe ie zu ſie ſelbſt ins Leben zu rufen, für die vielmehr ein anderer Dr. Mittel freundlichſt dauernd zur Verfügung ſtellt. GHeiterkeit.) 8. Kutzer begrüßte ferner die zahlreichen Vertreter der Kultur⸗ fü tungen, die wir Muſeen und Sammlungen nennen. Er ſie ſachte, wenn dieſe Sachverſtändigen nach Hauſe gingen würden niglaben: Ach, das iſt doch ein Tohuwabohu, ein Durcheinander, allend geordnet, alles nur Wechſel auf die Zukunft. Die Räume ſhöndirgs ſind ſchön, und manches Stück, was darin iſt, iſt auch ſch a, aber es fehlt eben noch der Schmiß und es fehlt noch das in der Neſeeſeun Wir bitten um Nachſicht! Auch die Vertreter een und der Wiſſenſchaft bitte er um Unterſtützung. derblichen Gruß entbiete er auch den Freunden und För⸗ an dichen⸗ die er einzeln nicht aufzählen könne, denen er aber auch ieſer Stelle herzlichſten Dank ſage. ſei Alsdann wandte ſich Dr. Kutzer der Preſſe zu. Er kleidete alge Ausführungen darüber in eine ironiſch⸗humoriſtiſche Form, die Grzemeine Heiterkeit erregte. Wir balten es daher aus dieſem ande für zweckmäßig. darüber binwea au gehen. Im Anſchluß —.5 feierte der Oberbürgermeiſter den Wein. der im Gegen⸗ eng zur Feſtung Mannheim die rechts. und linksrheiniſche Pfalz kei verbindet, leider aber in der bayeriſchen Pfalz wachſe.(Heiter⸗ Al Getrunken werde er dafür in der badiſchen Pfalz(Heiterkeit.) Der in Banern amtierte, habe er immer gehört. daß die Pfalz der kadiſerung piel Nüſſe zu knacken gebe. Die badiſche Pfalz ſcheine der keſechen Reaieruna aegenüber das aleiche zu tun.(Heiterkeit) In —955 ſei der pfälziſche Teil. der verbunden iſt mit einem Lande. mit Gemer urſprünglich nicht viel zu tun hatte. ſtolz und alücklich in dieſer dameinſchaft. Der Pfälzer müſſe angehört werden. Wenn man ihm ge* in kleinen Dingen nachaibt, iſt er bereit. aroße Opfer zu brin⸗ geloflHbeiterkeit.) Den Titel Hauptſtadt babe man Mannbeim keer ben, obwobl er nicht alaube, daß der Großherzoa ihn durch De⸗ 5 beſtätigt habe. Wir freuen uns. ſo führte Dr. Kutzer zum Schluß 10 ß wir in dieſem ſchönen Lande, deſſen Vorzüge uns beute vom ſin atspräſidenten in ſo ſchönen Worten geprieſen wurden, vereiniat glem, Allerdings ſind wir noch nicht ſo ſtark vereinigt. daß wir nur manniſchen Wein trinken. Aber ich höre, daß im Mittelpunkt von Ffäl n. in Karlsrube, ſowohl alemanniſche, wie mittelbadiſche und zer Weine getrunken werden. Darum iſt der Wein das ſer rzeichen unſerer Zufſammengehörigkeit in die⸗ der Juptſtadt Badens. Dieſes deutſche Land. ſeine Regierung. an Spitze der Staatspräfident, und der Landtag ſie leben boch! widedandtagspräfident Dr. Baumgartner führte in der Er⸗ in Reung auf die Ausführungen Dr. Kutzers aus: Das eine dürfe bon eſſtem Ernſte geſagt werden: die Stadt Mannheim könne da⸗ den überzeugt ſein— der Staatspräſident habe dies ſchon namens bertStaatsregierung betont—, daß Badens Regierung und Volks⸗ die kung alles tun werden, um die wirtſchaftliche Not, in ſind ie Städte durch die allgemeine Depreſſion hineingekommen den Zu lindern. Man dürfe aber auf der andern Seite auch von wir tädten das Maß von Verſtändnis für die allgemeine ſetze tſchaftliche Notlage des ganzen Landes voraus⸗ zwiſch das erforderlich iſt, um ein gedeihliches Zuſammenarbeiten und chen den Stadtverwaltungen einerſeits und der Volksvertretung Einwezegierung andererſeits zu gewährleiſten. Es ſei bei der Nrektebungsfeier ſo ſchön von Oberbürgermeiſter und Muſeums⸗ an 55 geſagt worden: Alles für das Volk! Es ſei ferner die ͤ bedeutſame Goethewort erinnert worden: Wir wollen alle einſt en dem großen Ganzen, dem Volkel Und wenn es döchſteegeißen hat„Mein Wille iſt Geſetz!“, ſo heißt es jetzt Das des de Geſetz iſt des Volkes Wille!! Die kulturelle Entwickung andereutſchen Volkes iſt umgekehrt gegangen als die in verſchiedenen die cen europäiſchen Staaten, durchaus nicht zum Nachteil, weil unſe nſtammigkeit und Eigenwilligkeit in der Kulturentwicklung es er Heil war. Man wolle hoffen und wünſchen, daß die Zukunft ſtändichögliche, daß die Stadtgemeinden ſich wieder zu der Selb⸗ hin igkeit wie einſt nach der wirtſchaftlichen und kulturellen Seite zen* wickeln können. Die Stadtvertreter dürften davon über⸗ Rech ſein, daß es nicht etwa böſe Luſt am Regieren aufſeiten der bertreung oder böſe Luſt am Dreinregieren vonſeiten der Volks⸗ tratfatung geweſen ſei, wenn in der Nachkriegszeit die Konzen⸗ Ale g, ſich auch den Gemeinden gegenüber ſtark füßrder machte. badiß egierungsorgane ſeien beſtrebt, mitzuarbeiten am Wohle der Kult ides Städte und Gemeinden. Wenn einſt Fürſtengunſt große bente rzentren geſchaffen habe, ſo dürfe man nicht vergeſſen, daß mehr das Volk die Pflicht habe, dieſes Erbe zu verwalten und zu ſamme, Hierin müßten Jand und Volk, Skadt und Land au⸗ der Sindelfen. Redner faßte ſeine Wünſche für die Entwicklung N eftadt Mannheim nach der wirtſchaftlichen und kuturellen Seite Stadt Hoch auf die Hauptſtadt Mannheim, die ſchöne Pfälzer R annheim und ihre Vertretung zuſammen. denſef ektor Liebman n⸗Heidelberg beleuchtete das enge Verbun⸗ urcd dbon Heidelberg und Mannheim. Habe doch Heidelberg da⸗ 2 Karl Theodor im Unfrieden von Heidelberg ſchied, da⸗ Möndeert, daß das Mannheimer Schloß erbaut wurde. Am an berg ſei ein großes Loch, das dadurch entſtanden ſei, daß kolt hier die Steine zur Erbaunug des Mannheimer Schloſſes ge⸗ 46 ſpobe. Man freue ſich auch, daß an der Heidelberger Univer⸗ gebür diele Mannheimer ſtudierten und daß dem Lehrkörper auch de Big⸗ Mannheimer angeßört hätten, die ganz beſondere Zierden Heidel verſität geweſen ſeien. Redner forderte die anweſenden iunig, er und die übrigen auswärtigen Gäſte auf, auf die zu keven echſelbeziedungen Mannheims und Heidelberg das Glas Lurz nach 3 Ußr wurde ſchon wieder zum Al ach s ö zum Aufbruch aufge⸗ fordert. Die Rundfahrt Sch. Aeber die Rundfahrk liegt uns folgender offizielle Bericht vor: Zunächſt wurde di⸗ Bau⸗ ſtelle der Friedrich Ebert.Brücke beſichtigt. Oberbaurat El⸗ ſaeſſer gab die entſprechenden Erläuterungen. Alsdann ging die Fahrt durch die Oſtſtadterweiterung zu den Spielplätzen und dem Spielfeld bei den Rennwieſen. An Hand eines Planes ſchilderte Baurat Römer die im Entſtehen begriffenen ausgedehnten Sportanlagen. Nach etwa„½ſtündigem Aufenthalt er⸗ folgte die Weiterfahrt am Flughafen vorbei zum Großkraft⸗ werk. Hier hielt Direttor Dr. Marquerre einen äußerſt in⸗ tereſſanten Vortrag über die Stromverſorgung. Im einzelnen be⸗ handelte er die Fragen des Kapitalbedarfs, der Anlagekoſten. der Kohlenpreiſe, des Kohlenvorrats uſw. Den Darlegungen ſchloß ſich eine Beſichtigung dieſer Stätte der Arbeit an. Bemerkenswert iſt, wie weit die Mechaniſierung der Kohlenförderung fortgeſchritten iſt. Im Innern des Werkes wurden das Keſſelhaus, das Maſchinenhaus, die Schaltanlage, die Kühlereinrichtungen u. der Hochſpannungsraum in Augenſchein genommen. Um 6 Uhr wurde das Kraftwerk ver⸗ laſſen. Die Teilnehmer wurden nun zur Almenſiedlung ge⸗ führt, die reich geflaggt hatte. Nach einem kurzen Aufenthalt gings weiter zur Milchzentrale, wo Direktor Schmitt die bereits von der milchwirtſchaftlichen Tagung her bekannten Erläuterungen gab. Damit war die Rundfahrt zu Ende. Leider war es infolge der ungünſtigen Witterung nicht möglich, den in Ausſicht genom⸗ menen Beſuch der Reißinſel durchzuführen. Der Empfangsabend beim badiſchen Staalspräſidenlen vereinigte im Ritterſaal und den beiden anſchließenden Räumen, dem Kongreß⸗ und dem Trabantenſaal, noch einmal alles, was an dem Feſt der Stadt Männheim von daheim und auswärts teil⸗ genommen hatte. Man ſaß an kleinen Tiſchen zwanglos, wie es der Zufall oder die Laune fügte, und hatte im Laufe des Abends natürlich wiederholt Gelegenheit, namentlich mit den Mitgliedern der badiſchen Regierung und des Landtages Fühlung zu nehmen oder in Ausſprache zu treten. Staatspräſident Trunk hatte für jeden ſeiner Gäſte ein freundliches Wort der Begrüßung oder der Unterhaltung, wie denn überhaupt der Abend in guter Stimmung und ſchönſter Harmonie verlief. Reden wurden nicht gehalten. So beſchränkte ſich die Unterhaltung auf das Geſpräch, das angeſicht⸗ der einfachen, aber vortrefflichen Verpflegung, die der Reſtaurateür des Friedrichspark⸗Reſtaurants, Lipprandt, in der bekannten vor⸗ züglichen Weiſe übernommen und erledigt hatte, und bei Tee, Bier und Wein angeregt gedieh. Bald nach Mitternacht war der Abend, der bei jedem Teilnehmer eine angenehme Erinnerung hinterließ, beendet. Er war zugleich der ſchönſte Ausklang des ereignisreichen Feſttages. 1* *Tuberkuloſefürſorge. Durch Beſchluß des Deutſchen Zentral⸗ komitees zur Bekämpfung der Tuberkuloſe wurde der Direktor der hieſigen Lungenfürſorgeſtelle Dr. Harms auf Vorſchlag des Badi⸗ ſchen Landesverbandes zur Bekämpfung der Tuberkuloſe als Ver⸗ treter Badens in die Fürſorgeſtellenkommiſſion des Deutſchen Zentralkomitees gewählt. Prof. Dr. Berg⸗ haus, Geſchäftsführer des Badiſchen Landesverbandes, wurde zum Vertrauensmann der Kommiſſion für die Tuberkuloſenfürſorge im Mittelſtande ernannt. * Aeber den geſtrigen Sonnklag kann mit wenigen Zeilen hin⸗ weggegangen werden. Er war einfach abſcheulich: kalt, regneriſch, ohne einen Sonnenſtrahl. Nachmittags ſetzte ein. heftiger Sturm ein und gegen 7 Uhr abends entlud ſich ſogar ein Gewitter, das die Straßen von neuem gründlich anfeuchtete. Von einem nennens⸗ werten Ausflugsverkehr konnte unter dieſen Umſtänden keine Rede ſein, obwohl, da gegen Mittag der Regen aufhörte, die Luft von wohltuender Friſche war. Umſo größer war der Zuſpruch, den ſchon nachmittags die Kaffeehäuſer und Wirtſchaften fanden. Das Schloßmuſeum, zu dem das Publikum gegen einen Eintritts⸗ 110 von 1 Mark Zutritt hatte, wurde von über 1000 Perſonen beſucht. 22 741 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Mannheim. Am 4. Mai betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Ar⸗ beitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Ar⸗ beitsloſen 22 741(15 866 männliche, 6875 weibliche). Davon entfallen 16 122 Erwerbsloſe(11 560 männliche, 4562 weibliche) auf den Stadtbezirk und 6619(4306 männliche, 2313 weibliche) auf den Landbezirk. Da am 28. April die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 22 900 ſich belief, iſt ein Rückgang um 159 eingetreten; und zwar beläuft ſich die Abnahme bei den weiblichen Erwerbsloſen auf 337, während bei den männlichen Erwerbsloſen die Zahl um 178 ge⸗ ſtiegen iſt. Der Rückgang erſtreckt ſich auf die Gruppen der Fach⸗ arbeiter in der Induſtrie(Metall⸗, Maſchinen⸗ und Holzinduſtrie uſw.) und der ſonſtigen Arbeitnehmer, während die übrizen Gruppen eine geringe 1 0 aufweiſen. Durch zahlreiche Ent⸗ laſſungen von Facharbeitern in der Metallinduſtrie hat der männliche Arbeitsmarkt eine leichte Verſchlechterung erfahren. Der weibliche Arbeitsmarkt zeigt ziemlich unveränderte Lage; nur im Genußmittel⸗ und Bekleidungsgewerbe, ſowie in der Gummiwareninduſtrie war ein regerer Verkehr zu beobachten. »Der Fleiſchverbrauch in Mannheim. Nach den Feſtſtellungen der Direktion des Schlacht⸗ und Viehhofes wurden im 1. Viertel⸗ jahr 1926 30 487 Stück(gegen 28 488 Stück im Jahre 1913) ge⸗ ſchlachtet, 4725(4387) Großvieh, 7408(5851) Kälber, 1261(989) Schafe, 16 844(16 462) Schweine, 97(233) Ziegen, 69(448) Zick⸗ lein, Ferkel und Lämmer, 85(118) Pferde. Der Geſamtverbrauch war 3 431 855 Kg.(gegen 3 115 516 Kg. im Jahre 1913). 3 130 731 Kg.(261 846 Kg.) Gewicht der Schlachtungen, 13 163 Kg. einge⸗ ühries inländiſches Fleiſch, 287 961 Kg.(484 203 Kg.) Auslands⸗ ſteſc. Der tägliche Fleichverbrauch ſtellte ſich im Januar 1926 bei einer Einwohnerzahl von 247 904(gegen 218 137) im Jahre 1913) auf 173(158) Gramm je Kopf, im Fa— Einwohner⸗ zahl 247 711(218 793) 1 80(158) Gramm, im März— Ein⸗ wohnerzahl 247 493(219 434) auf 143(164) Gramm. Baldiges Ende des Gefrierfleiſchvorrakes. Wie wir erfahren, ſind die Vorräte der Mannheimer Gefrierfleiſch⸗ Lucen ändler einſchl. der Fleiſchergenoſſenſchaft in etwa acht gen gänzlich erſchöpft. Weitere Zufuhren erfolgen wegen Nichterteilung von Berechtigungsſcheinen durch das Reichs⸗ miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft nicht mehr. Wenn nicht die Konſumenten und die maßgebenden Stellen eingreifen, iſt mit einer erheblichen Steigerung der Fleiſch⸗ preiſe zu rechnen. *Einbruchsdiebſtahl. In der Nacht vom Mittwoch zum Don⸗ nerstag wurde morgens gegen ½8 Uhr bei der Firma Kieſel u. Wolf in der Induftrieſttaße 51 ein Einbruch verübt. Die Ein⸗ brecher wurden jedoch von Anwohnern geſtört und konnten von der herbeigerufenen Polizei feſtgenommen werden. Es ſind 3 junge Burſchen, zwei 17 Jahre und einer 22 Jahre alt. die bereſts vor⸗ beſtraft ſind und von denen einer Fürſorgezögling iſt. Eine ſchwere eiſerne Tür hatten die Einbrecher bereits durchbrochen ſowie ſämtl. Regale ausgeräumt. Ein auf dem Tiſch liegenden Geldbetrag von 250 Mark wurde von ihnen überſehen. *Das Jeſt der ſilbernen Hochzeit feierk am morgigen Diens⸗ tag Herr Karl Oſiander, Rheinſtraße 8 wohnhaft. Aufhebung des Piſumszwanges zwiſchen Dänemark und Deutſchland. Mit Wirkung vom 20. Mai iſt der Viſumszwang für Reiſende, die ſich nach Dänemark begeben wollen, aufgehoben. Es genügt, wenn der Reiſende im Veſſg eines gültigen Nationalpaſſes iſt. Für Perſonen, die Stellung, Arbeit oder ſonſtige Beſchäftigung in Dänemark ſuchen, beſtehen beſondere Beſtimmungen. * Ein gewittevreiches Jahr? Die Jahl der Gewitter iſt in dieſem Jahre bereits verhältnismäßig aroß geweſen. Zahlreiche Hagel⸗ und Blitzſchädenmeldungen geben davon Kunde und es ſcheint, daß ſich das Jahr 1926 als ein gewitterreiches Jahr erweiſen wird. Dieſe Möglichkeit ſollte eine ernſte Mahnung an die Landwirte ſein, ſich ſofort gegen Hagelſchaden zu verſichern. Mancher meint: Bei mir wirds gerade nicht hageln— um dann eines ſchönen Tages die Er⸗ gebniſſe ſaurer Arbeit in den Baden hineingehagelt zu finden. Gegen Elementarſchäden hilft kein Hoffen und Meinen., da kann nur die Vorſorge etwas ausrichten. 5 veranſtaltungen Wertungsſingen der Mannheimer Sängervereinigung Der geſtrige Sonntag Exaudi geſtaltete ſich für die Freunde des Männergeſangs zu einem impoſanten Feſttag. Nicht weniger als fünfzehn von den in der Mannbeimer Sängervereiniaung zuſammen⸗ geſchloſſenen Männergeſanavereinen vereinigten ſich im Nibelungen⸗ ſaale des Roſengartens, um im friedlichen Wettkampf ihre Kräfte zu meſſen zur Freude der einzelnen Vereine, zum Nutzen der Mann⸗ beimer Sängervereiniaung und zur Ehre des deutſchen Liedes. Da es die immer ſchwieriger werdenden wirtſchaftlichen Verhältniſſe den ein⸗ zelnen Vereinen nicht mehr erlauben, ihren Herbſtkonzerten wie in früheren beſſeren Zeiten die Frühſahrskonzerte anzureihen, iſt es um ſo mehr zu begrüßen, daß der geſchäftsführende Ausſchuß der Mann⸗ heimer Sängervereiniaung. ermutigt durch die ſchönen Erfolge bei dem vor zwei Jahren veranſtalteten Wertungsſingen, alles aufgeboten hat. um dieſen friedlichen Sängerwettſtreit auch in dieſem Jahre zuſtande zu bringen und damit den ihm angeſchloſſenen Ver⸗ einen Gelegenheit zu geben, das in der ernſten Winterarbeit Errun⸗ gene in würdigem Rahmen zu zeigen. Als Wertungsrichter waren zwei hervorragende Fachleute gewonnen worden: Gymnaſialmuſikleh⸗ rer Ernſt Götze⸗Pforzheim und Komponiſt Mathieu Neumann⸗ Düſſeldorf. Das Vormittags⸗Konzert eröffnete der erſte Vorſitzende der Mannbeimer Sängervereiniaung. Prokuriſt Müller, mit einer kurzen Begrüßunasanſprache, in der er den erſchienenen Vereinen, der zahlreichen Hörerſchaft und den Herren Wertunasrichtern ſeinen herzlichen Sängeraruß entbot und der Hoffnung Ausdruck verlieh. daß die mit ſo viel intenſiver Arbeit und liebevoller Mühe vorberei⸗ tete Veranſtaltung einen würdigen Verlauf nehmen möchte. Von den größeren der im Vormittaaskonzert beteiligten acht Vereine wurde beſonders der Lehrergeſangverein der unter ſeinem Ehren⸗ chormeiſter Karl Weidt Schuberts„Lindenbaum“ und die ſchwie⸗ rige„Hymne an die Sonne“ von Waldemar von Baußnern in jeder Hinſicht vortrefflich zu Gehör brachte, mit beſonderem Beifall aus⸗ gezeichnet. Ebenſo erfolareich war auch die Sängerhalle Ger⸗ mania⸗Neckarau mit der Wiedergabe der Zöllnerſchen„Ein⸗ kehr“ und der Ballade Kailer Friedrich III“ von Mathien Neumann. urchaus erfreuliche Leiſtungen boten dann im Vormittags⸗ konzert weiter noch die Männergeſangvereine Flügelrad(Fr. Wengert), Frohſinn(K. Reichert), Eintracht(Math. Win⸗ der), Sängerbund Mannheim(A. Guggenbühler), Mannheimer Singverein(J. Heiſig) und Liederkranz Mannheim (M. Sinzheimer), von denen jeder ein Volklied und einen ſchwie⸗ rigeren Kunſtchor faſt durchweg tonſchön und ausdrucksvoll ſang. Schönes Stimmaterial, guter Ausgleich der einzelnen Stimmgrup⸗ pen, ſorgfältige Textbehandlung, gute dynamiſche Abſchattierung, ausdrucksvolle Geſtaltung, alles Vorzüge, die auch bei den ant Nachmittagskonzert beteiligten Vereinen in wirkungsvolle Erſcheinung traten. Das gilt in gleichem Maße für die zahlen⸗ mäßig großen wie den Geſangverein der Württember⸗ ger(Emil Sieh), den Sängerkranz Mannheim(Emil Hartmann) und die Flora(Fr. Gellert), wie auch für die kleinen, nicht minder ſtrebſamen Vereine Teutonia Feudenheim (Max Schellenberger), Sänger⸗Einheit(A. Guggenbühler), Liederpalme(Hans Haag) und Kathol. Männerchor Neckarſtadt(W. Bilz). Sie müſſen ſich hier mit einem Ge⸗ ſamtlob begnügen. Ernſtes Streben, fleißige Vorbereitung und ganze Hingabe an die Sache war bei allen feſtzuſtellen. Die Feſt⸗ ſtellung der Einzelheiten muß den Wertungsrichtern überlaſſen bleiben. Gekrönt wurde die Veranſtaltung durch den von einem großen Geſamtchor ſchwungvoll interpretierten Hochgeſang auf unſer deutſches Vaterland„Heil dir heil, mein Vaterland“ von Wil⸗ helm Speidel. Es war ein großer Tag der Mannheimer Sän⸗ gerwelt, der ſich mit dem im Oktober ſtattfindenden zweiten Kon⸗ zert zu einem überaus glänzenden und machtvollen Dokument der in der heimiſchen Männergeſangspflege beſchloſſen liegenden Kul⸗ turwerte einen wird. 1 H. Film⸗Kundſchau Ld. Afa-Theater„Schauburg“.„Herrn Filivp Collin⸗ Abenteuer“. Es ſind der Abenteuer mancherlei, die Herr Filiv Collin beſteht, ehe er die wabre Liebe findet. wenn ſie auch im Grunde ziemlich harmlos ſind. Was muß er nicht alles mitmachen, der arme geplaate Rechtsanwalt. Das Vermögen ſeines Mündels und heim⸗ lichen Braut wird ihm von Taſchendieben geſtohlen, nachdem er kurz zuvor einem geriſſenen Taſchendieb Freiſpruch erwirkt hat. Er ſoll verhaftet werden. wird aber durch eine vorgetäuſchte Filmaufnahme wieder gerettet, kommt in die Akademie der Taſchendiebe wo er bis zum Meiſter avanciert kann aber ſeinem gefährlichſten Nebenbuhler die Beute wieder abjagen und alles mit Hilfe der liebreizenden Toch⸗ ter des„Obergauners“. Er muß ſchließlich ſehen. daß ſeine Braut mehr das Geld als ihn ſelbſt will. Einſicht und Rückkehr in die Arme der ihm uneigennützig in den ſchwieriaſten Situationen beigeſton⸗ denen Anderen. Es iſt ein Werkchen der neuen Spielfilmaattung. die ſich immer mehr Erfola verſchafft. originell in der Idee und der Durchführung, flott im Spiel, vor allem der Hauptdarſteller Geora Alexander als Filip, der die Rolle des aroßen, autmütigen, etwas linkiſchen Jungen bezwingend zu geſtalten perſteht und der wie immer durch ihr lebendiges Spiel erfreuenden Oſſi Oswalda. Sind noch zu nennen Erich Kaiſer Tietz als berühmter Wahrſager, Paul Biensfeld. Eliſabetb Pinajeff und Edgar Licho. um die Künſtler berauszuareifen, die dem reizenden aut anſprechenden Film Leben und Geſtalt geben. — Der amerikaniſche Romanfilm„Der Mann ohne Gewiſ⸗ ſen“ behandelt das Leben eines Glückſögers und Betrügers. dem nichts beilig iſt. der ſein aus der Provinz mitgenommenes Mädel in der Weltſtadt verläßt und doch ſchließlich von der Liebe gevackt nach verbüßter Gefänanishaft ein neues Leben beginnt.— Die Ufa⸗ Wochenſchau bildet den Abſchluß des reichhaltlgen Spielplans, der wie immer aufs Beſte von der Schauburg⸗Kapelle untermalt wird⸗ eeeeeeeee Aus dem Lande L. Reilngen. 14. Mai. Ein unglaubliches Stück von Frech⸗ heit und Roheit leiſtete ſich in der Nacht vom Sonntaag auf Mon⸗ tag ein Neulußheimer Radfahrer namens Hch. Scheibel, der mit einem Kameraden in angetrunkenem Zuſtand und ohne Licht mit ſei⸗ nem Rad von Walldorf herkam. am Ausgana des Ortes dadurch, daß er einem der Männer. die ihn darüber zur Rede ſtellten. daß er eine Frau umgefahren hatte, kuzerhand das Meſſer in die rechte Bruſtſeite und in den Arm ſtieß. ſodaß er blulüberſtrömt zu Boden ſank. Wenn hierauf die erregten Zuſchauer zur Selbſtjuſtiz griffen und den Stechhelden nach amerikaniſcher Weiſe lynchten, ſo hat es der Rohling nicht beſſer verdient. Zum Glück war ſofort die Polizei anweſend und konnte ihn noch in einigermaßen angängigem Zuſtand der Wache zuführen. HBobenfeld bei Neckargemünd, 14. Mai. In den Zuckerrüben⸗ pflanzungen des Kloſterhofes, wo z. Zt. der Aaskäfer maſſenhaſt auftritt, geht man dieſem Schädling auf neuartige, aber erfolgreiche Weiſe zu Leibe. Der Hoſpächter läßt durch etwa hundert junge Hühner die Larven auf dem Felde aufleſen. Die„Führung“ bat eine kfünſtliche Gluckhenne, die auf einem Rechen angebracht iſt. Beim Kreiſen eines Raubvogels über dem Felde flüchten die Tiere zu der künſtlichen Mutter. Ein einſ ager Mann. der den Rechen führt, beherrſcht die muntere und fleißige Schar, die ſich unabläſſia mit der Schädlingsvernichtung beſchäftigt. XSexau bei Emmendingen. 14. Mai. In Oberſexau leate eine Landwirtsfrau in geiſtiaer Umnachtung ihr drei Monate altes Kind in den Brunnen und ertränkte es: dann warf ſie es in die Jauchegrube. Berauzgeber. Drucker unb Verleger: Druckerei Dr. Baas, Reut Mannbeimer Beitung m. 5. Mannbeim. E T. 2. W e Hevme akteur: 2 er— Berantwortli Rebakten Fär Volinnk: Pans Alfreb Meißner— Feullieton: De Erig Bammes. Kommunalvolltik und Lokales! Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Sandelsteil: Kurt Ehmer— Gerlcht und Alles Uebrigze: Fr Lircher.— Anzetaen: Kof. Bernbardt. Nannheim's f. Tullanl t Fpösstte lle Lahd U l, 1 f Hufgang durch den Hausffur D 1, f. eee Bis Pfinesten sensuffonelle billige Angebote in Stoffen! 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