miperzze mentenltatsprofeſſor Makowski, Induſtrie und Handel: Departe⸗ · lan ſeiner ſchläg Umähezen Intereſſen, namentlich ſeine Induſtrie, allmählich eine Monkag, 17. Mal dandeprelie: In Mannheim und Umgebung ſrei ins Deſtegorer durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne geld. Bei eventl. Aenderung der wirlſchaftlichen i fcg ſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecktonto G6 105 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— dee Nebenſtellen Waldhofſtrage 6. Schwetzinger⸗ Hane 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. dernf alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl zwölfmal. prech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe fannheimer Seitung E—* 3 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Aus gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 225 Anzeigenpreiſe nach Tariſ, dei Vorauszahlung pro einmn. Koldnelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Srauen⸗Zeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht 8 ö das neue Reichslabinelt an der Arbeit Rabinettsſitzung und Beratung mit den Parteiführern weice Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Tage präſident hat nunmehr nach den Ergebniſſen des geſtrigen chm 5 errn Marx zum Reichskanzler ernannt und —8 gleicher Zeit die vorläufige Verwaltung des Juſtizmini⸗ Netens und des Miniſteriums für die beſetzten Ge⸗ erſt e übertragen. Heute vormittag hat das Kabinett ſeine den Pasübung abgehalten. Im Laufe des Nachmittags ſoll mit des 9 rteiführern Fühlung genommen werden, um die Stellung abinetts zum Parlament zu klären. hinter den Parteikuliſſen leber die dem Zentrumsbeſchluß, Marx für das Ant des kanzlers freizugeben, vorangegangenen Verhandlungen wird an bekannt gegeben: In der Vormittagsſitzung des Zentrums, arbeit neben Dr. Adenauer auch der zurückgerufene Reichs⸗ über sminiſter Dr. Brauns teilnahm, ſtellte ſich heraus, daß Reihe eiſchiedene Fragen, ſo die der Fraktionsführerſchaft und eine olks noch beſtehender Meinungsverſchiedenheiten mit der Deutſchen lons erſt noch Klarheit geſchaffen werden mußte. Die Frak⸗ Führeung wurde daher auf abends 6 Uhr vertagt. Mit dem erne er der Deutſchen Volkspartei wollte das Zentrun bis dahin Lormi in Fühlung treten. Reichsjuſtiminiſter Marx begab ſich om und ad zum Reichspräſidenten, unterrichtete ihn über die Lage . Aufſchub für ſeine endgültige Entſcheidung, die dann am Marx ſelbſt dem Reichspräſidenten überbrachte. deuſſche Nachmittag hat zwiſchen Vertretern des Zentrums und der Enebden Volkspartei eine Beſprechung ſtattgefunden, über deren un nis ein Cocnmuniqué ausgegeben wurde, das folgende te enthält: den. 5 beſtehende Regierungskriſe muß unverzüglich gelöſt wer⸗ nzutretehalb ſind beide Parteien bereit, in ein Minderheitskabinett nerpolif Es beſteht Uebereinſtimmung, daß die außen⸗ und einer itiſche Lage mit möglichſter Beſchleunig ng die Schaſſyn Reichst egierung erfordert, die ſich auf eine Mehrheit des teien zages ſtüzt. Für die Mehrheitsbildung können nur Par⸗ kternan, Frage kommen, die die Rechtsgültigkeit der beſtehenden führationalen Abmachungen anerkennen und für die Fort⸗ ung der bisherigen Außenpolitik Gewähr bieten. die Jan, erſten Punkt erfährt der„Berliner Lokalanzeiger“, daß eutſche Volkspartei nichts enehr gegen die Teilnahme der dDdie polniſche Militärrevolution militeri Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Trotz des niſche chen Sieges Pilſudskis iſt, wie der„B..“ von der pol⸗ aus Grenze gedrahtet wird, die politiſche Lage in Polen durch⸗ die Naudeklärt. Da die Preſſe unter Präſentivzenſur ſteht und kungen zrichtenübermittlung ins Ausland weſentlichen Beſchrän⸗ Lage unterliegt, läßt ſich nur ſchwer ein Bild der gegenwärtigen Rechte zwinnen. Die größte Schwierigkeit beſteht darin, daß die n0 2 der Nationalverſammlung, die Pilſudski einberufen will, bforganmer die Mehrheit beſitzt nud die Sozialiſten daher auf Kamuge Auflöſung des Parlaments, auf Neuwahlen und zum Judeſſe gegen die Reaktion bis zum endgültigen Siege drängen. Sieg 91 wird von der Rechten behauptet, daß auch der militäriſche dus zrilſudskis nicht unbeſtritten ſei, ſondern daß ſieben Regimenter haben oſen bei der Bahnſtrecke nach Warſchau Stellung bezogen führen und auf den„neuen Mann“ warten, der ſie gegen Pilſudskt d. 1 da nach der Verfaſſung die Präſidentenwahl ſofort, väteſtens in acht Tagen vorgenommen werden muß. dußerſt dieſe Wahl das Volk ſtark erregt, iſt, wenn die Rechte nicht rechnen Zurückhaltung bewahrt, mit neuen Erſchütterungen zu die ohne Diktatur kaum lösbar erſcheinen. die neue polniſche Regierung neue polniſche Kabinett hat folgende Zuſammenſetzung: räſidium und Eiſenbahnweſen: Bartels, Inneres: Ge· dzianowsik, Heer: Pilſudski, Finanzen: Czechowicz, Juſtiz: ini ner lerp Arbei trektor Gliwic, öffentliche Arbeiten: Profeſſor Broniewiski, miniſte ind Fürſorge: Jurkiewiecz. Mit der Leitung des Außen⸗ ſfrüher— wurde der Direktor im Außenminiſterium Zaleski 8 eſandter in Rom) beauftragt. daß or Preſſevertretern erklärte geſtern Miniſterpräſident Bartels, ten re neue Regierung nur bis zur Neuwahl des Staatspräſiden⸗ gieren und die gegenwärtige Lage liquidieren werde. Kußland und die vorgänge in polen mit—5 aus Polen eintreffenden Meldungen werden in Moskau n e Aufmerkſamkeit geleſen. Die Zeitungen veröffent⸗ ſich den polniſchen Ereigniſſen große Leitartikel, in denen ſie au ſchidde beſchränken, die ſozialen Gründe der Pilſudski⸗Bewegung Polens ern. Es wird dabei feſtgeſtellt, daß zur Weiterentwicklung allem die Herſtellung guter Beziehungen zu Deutſch⸗ 55 der Sowjetunion notwendig ſei. Obwohl Pilſudski trotz uken Tendenzen als Gegner der Sowjetunion bekannt iſt, dwjetpreſſe ihm gegenüber einen bemerkenswert ruhigen, en Ton an. Man glaubt hier, daß Polen aus wirt⸗ ung an die Sowjetunion verſuchen werde. Demokraten an der Koalition einzuwenden hat, wenn dieſe die Flaggenverordnung anerkenne. Dazu ſollen nach Mitteilung des Blattes die Demokraten bereit ſein. Sie ſetzen allerdings voraus, daß ohne Verzug ernſthafte Beſtrebungen nach der Schaffung einer Einheitsflagge einſetzen. Dieſe Bemühungen ſtehen ohnehin unmittelbar bevor. Der andere Teil des Communiqués trägt im weſentlichen theo⸗ retiſchen Charakter und bedeutet in der gegenwärtigen Situation zweifellos ein ſtarkes Zugeſtändnis an das Zentrum, das aufs ſtärkſte betont, daß es eine irgendwie geartete Rechtswendung unter keinen Umſtänden ertragen könne. Nachdem, was bisher bekannt geworden iſt, dürfte der neue Reichskanzler Marx den Vorſitz in der Zentrumspartei und in der Reichstagsfraktion des Zentrums bis auf weiteres beibehalten. Wir wir erfahren, ſoll bereits am Mittwoch die Regierungs⸗ erklärung im Reichstag abgegeben werden, ſodaß noch vor Pfing⸗ ſten die Abſtimmung über das Vertrauensvotum erfolgen kann. Parteiberatungen EBerlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Reichstagsfraktion des Zentrums trat heute mittag um 12 Uhr zu⸗ ſammen, die Deutſchnationalen verſammelten ſich um 1 Uhr, die Denokraten um 2 Uhr. 10 5 Eine Einheitsflagge: Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Regierungserklärung des umgebildeten Kabinetts dürfte, wie die B. Z. zu berichten weiß, zum Ausdruck bringen, daß die Regierung bemüht ſein wird, der Aufforderung des Reichspräſidenten, eine Einheitsflagge für das deutſche Reich zu ſchaffen, ſchnellſtens Folge zu leiſten. Die vorbereitenden Arbeiten ſollen mit größter Beſchleunigung betrieben werden. Die Regierungserklärung wird ferner betonen, wie das ja auch ſchon aus dem zwiſchen der Volks⸗ partei und dem Zentrum vereinbarten Communiqus hervorgeht, daß die bisherige Politik des Kabinetts unverändert fortgeführt wird. Das wird beſonders im Hinblick auf die Außenpolitik geſagt werden. 5 * 50* Dr. Wirth kommk wieder nach Deutſchland — Moskau, 17. Mai. Nach dreiwöchigem Aufenthalt iſt der frühere Reichskanzler Dr. Wirth wieder abgereiſt. drohung der engliſchen eiſenbahner Das Londoner Streikkomitee der nationalen Eiſenbahnerunion hat eine Entſchließung angenommen, in der ſie erklärt, daß ſie das mit den Eiſenbahngeſellſchaften abgeſchloſſene Abkommen nur mit Mißtrauen und Widerwillen regiſtriert habe. Wenn bis Ende der Woche nicht alle ſtreikenden Eiſenbahner wieder eingeſtellt worden ſeien, müßten die nötigen Maßnahmen für die Ausrufung eines neuen Eiſenbahnerſtreikes getroffen werden. Das Streikkomitee fordert weiter den Generalrat der Trade Union auf, die ſofortige Freilaſſung aller während des Streikes verhafteten Arbeiter zu bewirken. Bergarbeiterforderungen in Frankreich Der Nationalrat der Föderation der franzöſiſchen Bergarbeiter hat einſtinmig eine Entſchließung angenommen, in der eine ſofortige allgemeine Erhöhung der Bergarbeiterlöhne in allen Bergbau⸗ revieren gefordert wird. Falls die in Ausſicht ſtehenden Verhand⸗ lungen nicht bis zum 25. Mai ein Ergebnis zeitigen würden, würden ſich die Gewerkſchaften genötigt ſehen, die Frage eines General⸗ ſtreiks zu prüfen. Es iſt aber ſowohl nach der Haltung des Ar⸗ beitsminiſters, der die Forderungen der Vergarbeiter als berechtigt anerkennt, als auch der Bergwerksbeſitzer, die zu Verhandlungen be⸗ reit ſind, ein Streik ziemlich unwahrſcheinlich. 1 der unzufriedene Poincaré Bei der Einweihung eines Kriegerdenkmals in der Nähe von Verſailles hielt Poincare eine Rede, in der er wiederum die vor⸗ zeitige Räumung des Ruhrgebietes bedauerte. Frankreich habe damit ein wertvolles Austauſchpfand aufgegeben, ohne damit für ſeine großmütige Haltung von den Alliierten belohnt worden zu ſein. Dies zeige ſich beſonders in der ſchroffen Art, wie die Kriegsſchulden jetzt von Frankreich zurückverlangt würden. der franzöſiſch⸗ſpaniſche vormarſch Nach den letzten Meldungen aus Marokko hält der Vormarſch der Franzoſen und der Spanier an. Oeſtlich von Eſual haben die Franzoſen den Djebel Baluch genommen, was die Unterwerfung von 500 bis 600 Perſonen zur Folge hatte. Im Zentrum unternahmen die Beni Serual und die Beni Saja einen Gegenangriff auf die franzoſenfreundlichen Stämme. Sie brannten drei Dörfer nieder, wurden aber dann mit Hilfe von franzöſiſchen Flugzeugen wieder zurückgeworfen. Im Oſten iſt Tafraoth kampflos von regulären franzöſiſchen Truppen beſetzt. Die ſpaniſchen Truppen befinden ſich auf dem Vormarſch gegen Maſeta de Tſaf, während die Streikräfte bei Aigir bis Kabina vorgerückt ſind. Eine offizielle Meldung aus Madrid beſagt, daß die Syrer des im Kampf gegen die Spanier befindlichen Teiles der Beni Saja ſich unterworfen und die Waffen abgeliefert hätten. Arſachen und Folgen des engliſchen Generalſtreiks (Von unſerem Londoner Vertreter) § London, 15. Mai. Der Generalſtreik iſt vorüber und wird bei den neuen kriti⸗ ſchen Vorgängen in Deutſchland und Polen ſchnell von der Bühne des öffentlichen Intereſſes abtreten. Trotzdem dürfte von dem abziehen⸗ 25 Gewitterſturm über Albion noch manches Intereſſante zu erzählen ſein. Zuerſt eine Berichtigung. Die Engländer rühmen ſich, daß der verfloſſene Generalſtreik der größte je dageweſene war. Die eng⸗ liſchen und amerikaniſchen Publiziſten lieben es, jedes Ereignis in ihren Ländern als alle„Rekorde ſchlagend“ hinzuſtellen. Diesmal können wir ihnen aber den„nicht feinen Ruhm“ unmöglich zugeſtehn. Der deutſche Generalſtreik beim Kapp⸗Putſch im März 1920 war dem engliſchen Generalſtreik himmelweit über. Das war ein„General“⸗ ſtreik im wahren Sinne des Wortes! Kein Gas, keine Elektrizität, kein Gefährt, keine Lebensmittel, keine Hotels oder Reſtaurants in Betrieb, keine Poſt, kein Zug— ſo etwas ahnt London nicht einmal. Gewiß, das engliſche Volk hat ſich mitten in der plötzlichen Kriſe mit großartiger Ruhe, Ordnungs⸗ und Friedensliebe benommen— es verdient die Anerkennung, die ihm jetzt im Ausland gezollt wird, aber vergeſſen wir nicht und laſſen wir das Ausland nicht vergeſſen, daß ſich das deutſche, damals noch ſo ſchwer kranke Volk unter einer un⸗ endlich viel größeren Prüfung mit wahrhaft muſterhafter Ordnungs⸗ liebe benommen hat. Ausländer, die zufällig dabei in Deutſchland waren, haben das ſeinerzeit in geradezu begeiſterten Ausdrücken an⸗ erkannt und erklärt, ein Volk, das ſolchen moraliſchen Halt in ſich hat, kann nicht untergehn. Und es iſt auch nicht untergegangen! Warum war der engliſche Generalſtreik eine ſo halbherzige Sache, ſodaß er, abgeſehen von den ſchlechten Zug⸗ und Straßen⸗ bahnverbindungen vom Publikum kaum bemerkt wurde? Der Grund war ganz einfach. Das Geld, der„Nervus Rerum“, befahll Der Generalrat des Gewerkſchaftskongreſſes— die Generalſtreik⸗ leitung— hat nur etwas über die Hälfte der Gewerkſchaften in den Streik beordern können, weil ſonſt die Fonds nur kurze Zeit gereicht hätten. Diejenigen Gewerkſchaftler, die bei der Arbeit verblieben, mußten 5 Prozent ihrer Löhne für den Streikfonds hergeben. Die anfänglichen Meldungen des Streikkomitees, daß die geſamten 4 Mil⸗ lionen zum britiſchen Gewerkſchaftskongreß gehörigen Arbeiter fejer. ten, war daher ſtarkübertrieben. Zuverläſſige Statiſtiken feh⸗ len noch, aber ſicher haben kaum anderthalb Millionen Mann geſtreikt. Daher konnten die Verkehrsmittel und Transport⸗ betriebe ſowie der nötige Polizeiſchutz durch die glänzende Bereitwil⸗ ligkeit der engliſchen Bürgerſchaft zum freiwilligen Dienſt genügend aufrecht erhalten werden.„„ 5 Der Generalſtreik erſchien allen, die England kennen, von vorn⸗ herein als eine verlorene Sache. Die„Drohung“ mit dem Generalſtreik war eine formidable Gefahr, ſie hätte, geſchickt benutzt, eine furchtbare Waffe in der Hand des Gewerkſchaftskongreſſes blei⸗ ben können. Warum und wie ſich die gemäßigteren Führer im Ge⸗ neralrat des„T. U..“(kurz für Trade Union Congreß= Gewerk⸗ ſchaftskongreß) und in der Leitung der parlamentariſchen Arbeiter⸗ partei zu einem ſo verhängnisvollen Irrtum hinreißen laſſen konnten, die Waffe zu gebrauchen und ſie dadurch dauernd zu verlieren, wird erſt die ſpätere Geſchichte aufhellen. Sicher war der Coup kein indu⸗ ſtrieller, ſondern ein politiſcher. Die Gemäßigten haben ſich von den Revolutionsmachern überrumpeln laſſen. Aber daß er ſo ſchnell und dramatiſch mit der totalen undbedingungsloſen Ka⸗ pitulation der Streikleitung enden würde, hatte man kaum erwartet. Die Gemäßigten— Leute wie Macdonald, Henderſon⸗ Thomas, die nie den Generalſtreik billigten— haben, als die Schlacht verloren ging, die Gewalt an ſich geriſſen und durch ſchnelle, rück⸗ ſichtsloſe Uebergabe verſucht, zu retten, was noch zu retten war. Aber das wird leider nur Stückwerk ſein. Leider, denn der engliſche Durchſchnittsarbeiter, beſonders der geſchulte, erfahrene Ar⸗ beiter und Familienvater, iſt durchwegs ein ſehr ſympathiſcher, ruhi⸗ ger, ordnungsliebender Mann, dem revolutionäre Neigungen ſo fremd ſind, wie einem Elefanten das Ballett⸗Tanzen. Er hat einfach loyal den Anordnungoen ſeiner Gewerkſchafts⸗Obrigkeit gehorcht und iſt nun ein Opfer blinder Fanatiker und gewiſſenloſer, ausländiſcher Drahtzieher geworden. Die Not, die infolge dieſes verhängnisvollen Revolutionsanſchlages in den Reihen der engliſchen Arbeiterſchaft ein⸗ reißen wird, iſt tief zu bedauern. Der ſchnelle, totale Zuſammenbruch des Generalſtreiks iſt auch von unerwarteter Bedeutung für die engliſche Regierung. Feſt wie ſie ſtand, war der tatſächliche Ausbruch des Wirtſchaftskampfes eine ſchwere Bedrohung für ſie. Faſt das ganze Volk ſagte, entſetzt über die bevorſtehenden Verluſte:„Neun Monate Zeit und 25 Millionen Pfund haben wir willig zugeſtanden, in der ſicheren Erwartung, daß Ihr eine Löſung des drohenden Konflikts finden müßt, und nun habt Ihr Zeit und Geld einfach verpufft und der Konflikt iſt doch aus⸗ gebrochen! Wehe Euch!“ Aber der glänzende, durch geſchickte Führung des Kampfes voll verdiente Erfolg der Regierung, hat die Scharte mehr als ausgewetzt und die Popularität des Kabinetts Baldwin ungeheuerbefeſtigt. Ganz beſonders zwei Figuren im Kabinett ſind die Helden des Tages. Erſtens der Premierminiſter Baldwin, deſſen ehrenhafte, hochherzige und gerechte Geſinnung ihn geradezu zum Liebling des Volkes erhoben haben. Sodann der Innenminiſter Sir Joynſon⸗Hicks, der, früher oft angefeindet, jetzt allgemein und auch von ſeinen Gegnern für ſeine mit ſo großer Mäßigung und Wirkſamkeit geleiteten Streikabwehrmaßregeln die höchſte Anerkennung erhält. Ein neuer griechiſcher Miniſterpräſident „— Athen, 17. Mai. General Paraſkevopoulo wurde vom der griechiſchen Republik zum Miniſterpräſidenten er⸗ nann 5 2. Seite. Nr. 225 Neue Maunheimer Zenung(Abend⸗Ausgabe) putſchoͤebatte im Preußenparlament E Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Bei der zweiten Beratung des Notetats im preußiſchen Landtag kam es zu einer von allen Parteien ſcheinbar ſehr begehrten Putſchdebatte. Zu Beginn der Sitzung gab ein Vertreter des Zentrums eine längere Erklärung ab, wonach ſeine Fraktion ſich das Endurteil über die Putſchpläne vorbehalte, bis die Unterlagen für das Vor⸗ gehen der preußiſchen Regierung vorliegen. Nach einer langen Rede eines Koenmuniſten, der ſich vergeblich bemühte, durch wüſte Schimpfereien ſowohl auf die Regterung als auch auf die Rechte ſein eigenes ſchlechtes Gewiſſen zu verbergen, glaubte ein Abgeord⸗ neter der Deutſchnationalen durch eine nicht minder maß⸗ loſere Antwort die nötige Arnoſphäre für die Debatte ſchaffen zu müſſen. Dann ergriff der Miniſterpräſident Braun ſelber das Wort. Er ſetzte ſich zunächſt mit den in der Preſſe gegen die Art der Veröffentlichung der Putſchabſichten laut gewordenen Angriffen aus⸗ einander. Demonſtrationen der vaterländiſchen verbände Die vereinigten vaterländiſchen Verbände hatten ihre Mitglieder am Sonntag zu Demonſtrationen gegen die Fürſtenenteignung auf⸗ gerufen. An zwölf Stellen in Groß⸗Berlin ſammelten ſich die Demonſtranten und zogen unter Vorantritt von Muſikkapellen durch die Straßen der betreffenden Bezirke. Jeder Zug führte ſchwarz⸗ weiß⸗rote Banner und Tafeln mit ſich, auf denen gegen die Ent⸗ eignung der Fürſten, aber auch gegen das Gemeindebeſtimmungs⸗ recht proteſtiert wurde. Wegen der Möglichkeit von Gegendemon⸗ ſtrationen der Kommuniſten waren außerordentlich ſtarke Kräfte der Polizei mobiliſiert worden, um Zuſammenſtöße nach Möglichkeit zu verhindern. Die Demonſtrationen verliefen im großen ganzen ruhig. Die an verſchiedenen Stellen durch radauluſtige Elemente immer wieder verſuchten Störungen konnten durch rechtzeitiges Eingreifen der Polizei verhindert werden. Insgeſamt kam es an ſechs Stellen zu Zwiſchenfällen, die jedoch Bedeutung nicht erlangten. 21 Perſonen, die der.P. D. angehören, wurden zwangsgeſtellt, außerdem drei Angehörige der aufgelöſten Organiſationen Olympia und Wiking. Empfang der lanoͤsmannſchaſtlichen verbände In Berlin fand am Sonntag nachmittag zur Erinnerung an die Volksabſtimmungen in den deutſchen Grenzgebieten ein Empfang von Vertretern landsmannſchaftlicher Verbände im Park der Reichskanzlei ſtatt. Es waren u. a. vertreten die vereinigten Verbände heimattreuer Oberſchleſier, der Bund heimattreuer Oſt⸗ preußen, der Memellandbund, der Weſtpreußenbund, der Verein der Danziger, die vereinigtaen Landsmannſchaftler von Eupen, Malmedy und Monſchau, die Arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Landsmannſchaften in Berlin, der Weſtausſchuß und der Deutſche Schutzbund und andere mehr Vom Reichskabinett waren erſchienen der ſtellvertretende Reichskanzler Reichswehrminiſter Dr. Geßler, Reichsminiſter des Auswärtigen Dr. Streſemann, Reichsjuſtiz⸗ miniſter Dr. Marx und Reichsinnenminiſter Dr. Külz. Fermer —98 noch Vertreter der preußiſchen Regierung an dem Empfang teil. Der ſtellvertretende Reichskanzler Reichswehrminiſter Dr. Geßler begrüßte die Erſchienenen im Namen der Reichsregierung und ſprach ihnen herzlichſten Dank und Anerkennung für die wäh⸗ rend und nach der Abſtimmung in den Grenzgebieten geleiſtete außerordentlich wertvolle Tätigkeit zur Erhaltung des deutſchen Volkstums aus. Für die Landsmannſchaften, die aus der Zeit der Abſtimmun⸗ gen ſtammen, und für die geſamten Grenzgebiete des Deutſchen Reiches gaben der erſte Vorſitzende der vereinigten Verbände hei⸗ mattreuer Oberſchleſier preußiſcher Landtagsabgeordneter Fabrik⸗ direktor Dr. Arlt und für die Geſamtheit aller übrigen deutſchen Landsmannſchaften, insbeſondere der Binnendeutſchen und der weſtlichen, der Vorſitzende des Weſtausſchuſſes des Reichsverbandes der Rheinländer Präſident a. D. Dr. Kaufmann⸗Berlin den Sorgen und Hoffnungen der Grenzgebiete, die Angelegenheit des ganzen deutſchen Volkes ſeien, Ausdruck, Aus dem Nuswärtigen Nusſchuß Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aus⸗ wärtige Ausſchuß des Reichstags behandelte zunächſt Garantie⸗ und Kreditfragen des Reiches unter außenpolitiſchen Geſichtspunkten, zur Vorbereitung für die etatrechtlichten Verhandlungen im Haus⸗ haltsausſchuß. Alsdann leitete der Auswärtige Ausſchuß das deutſch⸗ ſpaniſche, deutſch⸗portugieſiſche Handelsabkonmen, das Handels⸗ abkommen vom 8. April 1926 zum deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ abkommen an den handelspolitiſchen Ausſchuß weiter. Weiter be⸗ ſchäftigte ſich der Auswärtige Ausſchuß mit dem deutſch⸗eſtniſchen Konſularvertrag, den er dem Plenun zur Annahme empfiehlt. Im Laufe dieſer Woche wird der Auswärtige Ausſchuß erneut zu⸗ ſammentreten, um eine Ausſprache über den Verlauf der Verhand⸗ lungen der Genfer Kommiſſion ſtattfinden zu laſſen. Außerdem wurde in der heutigen Sitzung in Ausſicht genommen, dernnächſt die Fragen des ſogenannten Wilſon⸗Abkommens vom 16. Juni 1919 im Auswärtigen Ausſchuß zur Erörterung zu ſtellen. Dder Spaltungsprozeß in der ſächſiſchen Sozialoͤemokratie (Von unſerem Dresdener Mitarbeiter,) Am 15. April gaben die ſächſiſchen Rechtsſozialiſten im Land⸗ tage bekanntlich eine Erklärung ab, worin ſie ſich offen zur poſitiven Staatsidee bekannten und das Tiſchtuch zu den Radikalen und der eigenen negativen Vergangenheit vollſtändig zerſchnitten. Damit war praktiſch die Spaltung in Sachſen vollzogen. Sie iſt noch weiter geriſſen und dadurch völlig unheilbar gemacht worden, daß die Rechtsſozialiſten den organiſatoriſchen Aufbau ihrer Partei im Lande begonnen und zum Teil mit überraſchend gutem Erfolge ſchon vollzogen haben. In Dresden, Leipzig, Chemnitz, Plauen, Glauchau, Löbau, Bautzen, Roßwein, Rieſa und anderen ſächſiſchen Städten ſind ſtarke Ortsgruppen gegründet worden, die ſich vor⸗ behaltlos auf den Standpunkt der Rechtsſozialiſten ſtellten und die weitere organiſatoriſche Arbeit für die betreffenden Bezirke über⸗ nommen haben. Ueberall handelt es ſich nicht um den jungen radikalen Nachwuchs oder um die radikalen Zuläufer der Nach⸗ kriegszeit, ſondern um angeſehene Sozialdemokraten, die in der Partei und in den Gewerkſchaften ſeit Jahren eine Rolle ſpielen. Inzwiſchen hat in Dresden erneut eine Verſammlung der Rechts⸗ ſozialiſten ſtattgefunden, die von beſonderer Bedeutung geworden iſt. Nach einem Vortrage des ſächſiſchen Wirtſchaftsminiſters Hermann Müller, der ſcharf mit der Halt⸗ und Sinnloſiakeit der radikalen präſidenten und ſetzigen Kreishauptmanns von Dresden, Wilhelm Buck, an den Vorſtand der ſozialdemokratiſchen Partei—.457 vorgeleſen, worin Buck ſeinen Austritt aus der Partei erklärt. In dem Brief heißt es u..: „Von der Reichstagswahl 1887 an habe ich ohne Unterbrechung mit meiner beſcheidenen Kraft für die Partei gearbeitet und habe alle Unannehmlichkeiten, die früher in reichem Maße auftraten, freudig mitgetragen, habe auch oft, im Widerſpruch mit jeweiligen Maſo iitä⸗ ten der Oraaniſation ſtehend. mich der Maſorität gefüat. Jetzt rann ich das nicht mehr, weil ich mit offenen Augen ſehe, wohin der Kurs geht und wie Anſehen und Bedeutuna der ſozialdemokratiſchen Partei in Sachſen ſchwindet. Nach 39jähriger Zugehöriakeit trete ich von — 25 und Pflichten der ſozialdemokratiſchen Partei in Sachſen zu⸗ ück. Der Austritt Bucks aus der ſozialdemokratiſchen Partei wurde mit jubelndem Beifall begrüßt und ſpontan Aufforderung und Ver⸗ ſprechen abgegeben, dem Beiſpiel Bucks zu folgen. Beſonders in⸗ tereſſant aber war die Mitteilung des Oraaniſationsleiters der Rechts⸗ ſozialiſten, des Landtagsabgeordneten Bethke. daß in Kürze eine Landeskonferenz der Rechtsſozialiſten einberufen werden würde, wo man die einzelnen Organiſationen der Rechtsſozialiſten im ganzen Lande zu einer Landesorganiſation zuſammenfaſſen und damit der alten ſozialdemokratiſchen Partei— ſo nennen ſich die Rechtsſoziali⸗ ſten— einen feſten organiſatoriſchen Unterbau geben würde. Schließ⸗ lich wurde eine Entſchließung etwa des Inhalts angenommen. daß ſich die ganze Verſammlung mit den 23 rechtsſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten ſolidariſch erklärt und den Schritt des Kreishauptmanns Buck mit großer Freude begrüßt. Die Verſammluna verpflichtet ſich, zwecks Geſundung der Partei das aleiche zu tun wie Buck, d. h. alſo, aus der Partei auszutreten. Damit iſt der lezte Schnitt voll⸗ zogen, ſodaß man jetzt tatſächlich von der völligen, auch organiſatori⸗ ſchen Trennuna der Rechtsſozialiſten und Radikalen in Sachſen ſpre chen muß. volksentſcheid am 20. Juni Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren hat das Reichskabi ⸗ nett beſchloſſen, als Termin für den Volksentſcheid über das ſozia⸗ liſtiſch⸗kommuniſtiſche Fürſtenenteignungsgeſetz Sonntag, den 20 Jumi, zu beſtimmen. Eine Verordnung über die Durchführung des Volksentſcheids wird wahrſcheinlich im Laufe des heutigen Tages vom Reichsinnenminiſter erlaſſen werden. Beginn der Abrüſtungskonferenz Berlin, 17. Maf.(Von unſerem Berliner Büro.) Morgen be⸗ ginnt in Genf die Abrüſtungskenferenz. Die deutſche Delegation iſt bekanntlich ſchon ſeit längerer Zeit zu den Vorbeſprechungen dorthin abgereiſt. Sie wird geführt vom Grafen Bernſtorff, dem demokratiſchen Abgeordneten. Außerdem gehören ihr auch noch Geheimrat Bülow, der Völkerbundsſachverſtändige des Auswärtigen Amtes und Staatsſekretär Döllendorf an. Deulſch⸗eſtniſcher Handelsverkrag [ Berlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der deutſch⸗ eſtniſche Konſularvertrag iſt vom eſtniſchen Parlament angenommen worden. Der Vertrag liegt dem Deutſchen Reichstag zur Ratifi⸗ zierung vor. « Sszialiſtiſche Forderungen aus Nordfrankreich. Der So⸗ zialiſtiſche Verband des Departements Cotes⸗du⸗Nord hat in ſeiner vorbereitenden Tagung für den Nationalkongreß die Beteili⸗ gung der Sozjaliſten an einer Regierung für un⸗ erläßlich erachtet, jedoch für den Fall, daß eine ſolche Beteiligung auf dem Nationalkongreß verworfen würde, beſchloſſen, zu fordern, daß eine Einheitsfront mit den Kommuniſten ge⸗ bildet wird. Politik abrechnete, wurde ein Brief des früheren füchſiſchen Miniſter⸗ Badiſche Politik Aus der Deutſchen volkspartei Die Vorſtände und Vertrauensleute des Wahlkreiſe⸗ heim— Schwetzingen—Wein tag zu einer Beſprechung in Friedrichsfeld eingefunden. kreisvorſitzende, Landtagsabgeordneter, Stadtrat heim begrüßte die zahlreich Erſchienenen und erſtattete Referat über die politiſche Lage. In kurzen Zügen Redner die außenpolitiſchen Vorgänge, um dann zu den Fragen der Innenpolitik überzugehen. Eingehend wurde Regierungskriſe und deren Urſachen erörtert, wobei die wae die ſeig Arbeit! ant e heim hatten ſich 2 gac, Ha a-M dann el die Perſonlichkeit des ſcheidenden Kanzlers Dr. Luther dankbare Würdigung fanden. der Fürſtenabfindung, ſowie zweite Teil der Ausführungen beſchäftigte ſich mit den Verhältniſſen in Baden. Die in letzter Zeit in der Pref als auch in Verſammlungen erörterte Frage der Umbi derzeitigen Regierung und das Lehrerbildungsgeſetz fanden. Reicher Beifall wunde anderen eine eingehende Würdigung. Redner für ſeine nahezu zweiſtündigen Ausführungen zutell rege Ausſprache ſchloß ſich an das Referat an, an der ſich u⸗ In längeren Ausführungen gau breitete ſich dann der Referent über den Volksentſcheid in der über die Sergemrercee 55 Del 1 de 01 Herren Gruber, Kollnig, Fauth jr. und Hörner beteiligten. Je⸗ Schluſſe kam der Vorſitzende noch auf die meindewahlen, die bereits ihre Schatten kommen Nach etwa vierſtündiger Dauer konnte der Vorſitzende die verlaufene Verſamlung mit Dankesworten ſchließen. Jur Förderung des Kleinwohnungsbaus In Anlehnung an das Reichsgeſetz über die Beren Jlg bon Kredit zur Förderung des Kleinwohnungsbaues vom 1926 hat das Staatsminiſterium dem Landtag einen entwurf über die Bereitſtellung von Kredit vorgelegt, Staatsſchuldenverwaltung wird hierdurch ermächtigt, die 9 Reichsarbeitsminiſter gewährten Darlehen zur Bewilligung Zwiſchenkredit auf erſte Hypotheken für Kleinwohnungen nehmen und an Realkreditanſtalten weiter zu geben. In der Begründung zu dem Geſetzentwurf wir führt, daß durch die dritte Steuernotverordnung in Fa l vorauswerfen, ſprechen, indem er den Vertrauensleuten einige Richtlinſen aurehe Aung eſel e 95 900 010 aufz“ d autg ung Finanzausgleichgeſetzes vom 10. Auguſt 1925 die Länder verpf 15 ſind, in den zwei Jahren vom 1. April 1926 bis 31. 3 jährlich mindeſtens 15—20 Prozent der Friedensmiete für derung des Wohnungsbaues bereit zu ſtellen. Die aus März ⸗ die 11 en der künften der Hauszinsſteuer bereitgeſtellten Mittel werden in en, Form von Baudarlehen, die durch zweite Hypothek geſicher an die Bauherrn weitergegeben. Um die Aufnahme der zu t welne 1 * derung der Bauvorhaben erforderlichen Gelder zu erleichtenn n währt das Reich den Ländern auf die Dauer von zwölf; nach dem jeweiligen Abruf kurzfriſtige Darlehen. gabe der Kredite ſind als Realkred! talten in Baden niſche Hypothekenbank in Mannheim Mon lel⸗ Zur Weil 1 Zuth e i⸗ d der Badiſche Spch n 5 und Giroverband in Mannheim in Ausſicht geriommen, di 195 17 2 einzelnen Bauherrn zunächſt Zwiſchenkredite und ſpäter friſtige erſte Hypotheken geben. Auf Baden wird, wie in gründung ausgeführt wird, vorausſichtlich ein Betrag fal ſieben Millionen Reichsmark, vielleicht auch etwas allen. mehr, Der Kredit wird vom Reich zu den Selbſtkoſten gegebe, hin ach bon ſe und die Länder ſind gehalten, ihn unter denſelben Bedingn ge⸗ jedoch auf eine etwas kürzere Friſt an die Realkreditanſtaltſug ter zu geben, die zur Deckung ihrer Unkoſten einen Verwa koſtenbeitrag von 0,5 erheben dürfen. Die erſte Hypothek möb⸗ ſoll erdel, lichſt bis 60 Prozent des Wertes der Grundſtücke gewährt wobei die Länder und Gemeinden in der Regel die Ausbienige⸗ garantie übernehmen ſollen, ſofern die erſte Hypothek 35 zent des Grundſtückwertes überſteigt. Dieſen Reichskredit l el 98 Kleinwohnungen beanſpruchen, die nach den Beſtimmunge nen Landes Hauszinsſteuerhypotheken erhalten oder erhalten und bei denen Gewähr gegeben iſt, daß die Wohnungen ſpekulativen Zwecken verwendet werden. Letzte Meloͤungen 70 nicht 1 Der Papſtverkreler aus Mexiko ausgewieſen — London, 17. Mai. Die mexikaniſchen Behörden haben die„Daily Mail“ meidet, den Vertreter des Papſtes des des Lan 501 verwieſen, da er beim Betreten des Landes ſeine Identität un. e⸗ Zweck ſeiner Reiſe unrichtig angegeben hatte. Der Biſ ruana beſtreitet die Veſchuldigungen, erklärt aber, daß Aandicge willig nach den Vereinigten Staaten gehen werde. Bekanntlich hat die mexikaniſche Regierung alle aus katholiſchen Geiſtlichen und Lehrer ausgewieſen. Die Erfü Verlangens der franzöſiſchen und engliſchen Geſandtſch einem Prieſter für die dortigen Kolonien wird von der zur Zeit noch erwogen. Akademie Von Oscar Bie Die Frühfahrsausſtellung der Akademie ſſt die Ausſtellung der Verlegenheit. Einſt ſah man in dieſen Räumen eine Elite, wenn auch nicht akademiſcher, ſo doch moderner Kunſt aus allen Lagern, die Liebermann mit freiem Blich ausgewählt hatte. Diesmal iſt ja das Prinzip dasſelbe, aber erſtens hat es keinen Er⸗ folg, und zweitens wird es gerade deswegen durchbrochen, indem man ſtatt eines Eliteſaals der Modernen, einen Eliteſaal der Alten einrichtete, die die ganze heutige Kunſt verſchlingen müſſen. Es iſt ein Armutszeugnis, allerdings ein herrliches. Man entſchuldigte es als eine Art Gedächnisausſtellung für den verſtorbenen großen Sammler Arnhold, aus deſſen Beſitz hervorragende Stücke zu ſehen ſind: Courbets kraftvoller Waldteich, die 2ſtreſchen Jockeys von Degas, Leibls weltbekannte Dorfpolitiker, Manels berühmtes Bild der Familie Monet im Garten, Renoirs füßer Knabe mit Katze, eine füddeutſche Landſchaft von Thoma. Welche Ruhe— das iſt das erſte Gefühl— liegt in dieſen alten Meiſterwerken. Und wie wiederholt ſich dieſe Stimmung in den andern ſchönen Stücken, der Dame mit dem blauen Hut von Trübner, dem Rayskiſchen Kind, dem Leiblſchen Kopf— alles aus der Dresdener Galerie. Muſeen und Privatleute haben gleichermaßen zu dieſer hervocragenden Sammlung beigetragen. Charakteriſtiſche Daumiers, eine rote Frau von Goya, alte nette Krügers, die beiden unvergeßlichen Gräfinnen Treuberg von Leibl aus Wien und Hamburg, Manets ſtrotzendes Rubiniporträt, das unvergleichliche Bildnis der Frau Koppel⸗Ellfeld von Marees, eine Kollektion edelſter Menzels, ein Cafeebild von Toulouſe⸗Lautrec— es iſt nicht auszukoſten. Ja das war eine große Zeit, oder vielmehr verſchiedene ri eiten, denn man iſt ja weit zurückgegangen. Aber iſt es eine jahrsausſtellung? as treiben wir uns heut unſtet herum. Was holen wir alles heran. Bis in die Südſeeplaſtiken ſteigen wir, um uns etwas vorzu⸗ machen. Bei Nierendorf und im Sturm gab es ſolche exotiſche Ausſtellungen und bei Flechtheim ſieht man jetzt eine Sammlung von Hunderten von Plaſtiken aus unſern ehemaligen Kolonien, ethnologiſche Spezialitäten eines geheimen Kults, deren künſtleriſche Wirkung, wenn man ehrlich iſt, ſehr minimal eingeſchätzt werden muß. Neizvoll ſind gewiſſe groteske Masken und Vogelſtiliſterungen, aber unſere ntaſie wird doch hier betroffen von einer ſchwam⸗ mig⸗wucheriſch⸗mißformigen Epoche der Kunſtkultur aus unfreien und verſtockten Gegenden der plaſtiſchen Sehnſucht. Ich fühlte mich in ſchaurigem Dunkel, noch verfinſtert durch die muſeale Ehrfurcht. Ich kann mir nicht helfen, ich lobe die Wiſſenſchaft(Einſtein machte den Katalog), aber ich fürchte mich vor dieſer tückiſchen Kunſt und will gern ins Freie, Helle, Luftige, Frühlingshafte. ſten entgegen. Ja, den Meiſtern reiht ſich Liebermanns, geſetzte Ruhe am ungeſtörteſten an. Dieſe Großmutter mit Enkelin, dieſe graugrünen Gärten und gelbbraunen Bildniſſe ſind heute Tradition geworden, die ſie aus lan naturaliſtiſchen Kämpfen durch Aus⸗ gleich unden haben. evogts Reichskanzlerbild hat genau die⸗ ſelben Qualitäten. Und wie man ſo +% iſt, erkennt man auch in den Jüngeren gern den Herbſt der Kunſt in der gemeſſenen und harmoniſchen Haltung, die bevorzugt wird. Karl Hofers Bilder, 255 Na früher Stunde, eine Barſzene mit der anz⸗Negerin Baker, ſtehen unbedingt an der Spitze dieſer neuen formal ge⸗ bändigten Kunſt. Seine—ee hat ſich gegipfelt. Die innere Ruhe tut gut. Sie ſpricht aus Crodels kahlen attiſchen Land⸗ ſchaften, aus Degners großem oſtpreußiſchem Strich, aus Meſecks grauem Thüringen, aus der neuen Präziſion der Häuſer und Figuren in der Art des Ernſt Fritſch, aus der maleriſchen Sumphonie des Max Neumann. Schon drehen ſich Künſtler wie der durch ſeine phan⸗ taſtiſchen Extravaganzen bekannte Gert Heinz Wollheim mit ſeiner Rieſenaktſtudie, genannt Verhimmelung des Scwimmfeſtes, in einer altdeutſchen Richtum um, in der er bald mit Plontges Muſeumsge⸗ mäldeſtil zuſammentreffen wird. 8 Daß Philipp Franck, der bewegliche, wieder etwas bunter iſt, zuckriger, Jgeckel etwas röter, Krauskopf etwas ſchmiſſiger, Pechſtein etwas illuminierter in den Nachtbildern am Genfer See, ändert nichts am Status. Schuſter⸗Woltan mait die Orska galeriehafter, Max Oppenheimer lebendiger, Orlik malt die Jurjewskaſa und die Claire Waldoff mit derſelben ichneriſchen Delikateſſe. Waske wird in einem Paſſionszyklus dekorativer, SInidt⸗Rottluf bleibt ein immer temperamentvoller Verkünder der reinen Farbe, ſeine Kreſſe leuchet durch die Ausſtellung. Es leuchtet über alle künſtliche Ruhe der Gegenwart die Hinterlaſſenſgaft von Corinth, eine Großaufnahme am Nen und ein paar Herbſt⸗ blumen, die Frühling bleiben in dieſer Ausſtellung der Kunſt des Herbſtes. Man ſollte denken, daß die Sehnſucht in der Abteilung der Ausſtellung am 1 7 zur Geltung kommt. Sie iſt etwas reichhaltiger als ſonſt, aber ſie gibt weder ein gutes Bild der Meiſtervergangenheit, noch der Gegenwart, ſie bleibt in der Mitte ſtecken. Eine Sonderausſtellung von Klimſch gibt das übliche Bild einer eleganten und freimütigen guten formalen Prinzipien, verbunden mit der Geſchicklich eit der landläufigen Porträts, eine kleine Galerie von Berühmtheiten. Milly Steger mit der Studie einer ſitzenden Frau, Alexander Oppler mit einer Marmorbüſte und einer bronzenen Barbarin, Edwin Scharff mit einem Relief des Boxers mit zwei Frauen, Renee Sintenis mit dri Terrakottabüſten, ſie ſelbſt, die ſchmale knabenhafe, Ernſt Toller, Paul Graetz, de Fiori mit ſeiner Bergnerbüſte— han hat einige Kehre ich zurück zur Akademie, muß ich allerdings auf den Frühling ziemlich verzichten, Herbſtliches tritt mir am vollkommen⸗ Ruhepunkte. De Fiori verprügelte Einſtein, als er den Katalog der Flechtheimſchen Südſeeſkuſpturen arbeitete. Es iſt gar kein Grund dazu. Wer jenes ſiebt, kann dieſes nicht verſtehen. Es iſt und rettungsſüchtig und wartet, auf ich weiß nicht was. Runſt und Wiſſenſchaſt OAufdeckung eines deul Delphi. Seit faſt werden in Trier vom Nhehiſchen Pedeinsalnuſeun und doch ſche u ſein. Der Generalſekretär des Archäologi rof. Gerhard Rodenwaldt hat dieſen bedeutſamen neuentdeckten Tempelbezirke Ausgrabungen vorgerege int das Gelände noch lange nicht waſcher dafle f. en baut worden iſt, ein ganzer heiliger Bezirk im Jahrhunderte entſtanden iſt, wie man bisher keinen in e ätte Reichhaltigkeit nördlich der Alpen kennt. Die Grabungsſtäter auͤßerhalb der mutmaßlichen Auguſtus⸗Stadt, eah Bi dehnung des Tempelbezirkes iſt vorläufig noch 100 Luch det ſi des Mauergürtels der Kaiſerreſi Trier. Die hat man aber ſchon auf einem Gelände von 7000 Qu neunzehn ſtammen freili erſten Jahrhundert n. Chr. errichtet worden, die letzten wurden im vierten Jahrhundert n. Chr. zerſtört. De tempel, um den ſich alle anderen Heiligkümr herum wohl dem Donnergotte geweiht, den die Römer Jupiter die dem Lande Anſäſſigen Donar oder Taranis. Bildwerken des auf dem Roſſe dur gottes ſind neben dieſem Tempel gefunden 9 worden. Sie die Ruinen der benachbarten des Gottes dee ae rt worfen worden, den die Römer Mercurius, die Einheim nannten. Dieſer Bau iſt die höchſte erhaltene Ruine. 5 den ferner in beſonderen Bauten die Göttinnen Ritona un eine ſizende Muttergötlin mit einem Tier auf dem Schoß.. fand ſich das mächtige Bild des über einem Manne dehen ſef 1 der ldw 5 nrehh unzweifelhaft ein Götterbild. Ganz beſondere Bedeutung ve ſem Götterbezirk der Umſtand, daß es die Götter heimiſchen waren, zu denen hier gebetet wurde, vor und in Häuſern, die römiſche auf einheimiſche hin für die Nichtrömer geſchaffe her wichtige Einblicke in den uralten Götterglauben 755 diſchen Bevölkerung, die ſich rühmte, n Herktuz Im 4. Jahrhundert wurde dann der Bezirb zerſtört un Steinplatten belegte Straße über ihn hinweggebaut— Platten, die ihrer Ornamentik nach zu ſchließen, wohl piter⸗Tempel ſtammen, wurden ausgegraben. Aber auch licher Zeit, aus der Zeit der Franken und aus dem frühe alter ſind bauliche Ueberbleibſel zutage gefördert worden. ch o zwel Fund deutſches Delphi“ genann!, weil dort auf deutſchem te ähnlich wie in Delphi ain den neben, ja über das Tunſe ſroße und kleine Kultbauten geſande ſind nicht alle aus derſelben Zeit, die älteſten n haben. Die Grabungen 9 r fel Lung c chalten aug 0 + kein Grund 10 irgend einer Aufregung. Alles iſt ſtill und im een * 760 ralme g 25 e eili 909 Hau 90 ten, en legnanne nas zwe Reſte o0g die Wolken jagenden gen ⸗ le 65 wüt, 1 1 „ Dantees, el t die 5 dieſe vom iſt⸗ aus f0 4 *— * —2ꝛ eerree eereeeeeees „Moniag, den 17. Mal 1926 Neue Mannzeimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seike. Nr. 225 wirtſchaft und Gemeinde Ein Beitrag zur Gemeindefinanzpolitik Von Geheimen Regierungsrat Dr. jur. Max Seidel, Berlin⸗Friedenau Angeſichts der heute begonnenen Beratungen des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1926 im Mannheimer Bürger⸗ ausſchuß ſind die nachfolgenden Ausführungen von aktuellſtem Intereſſe. Schriftleitung. feit dem ſchweren Kampf, den die deutſche Wirtſchaft nunmehr er ngerer Zeit führt und der zum Zuſammenbruch ſelbſt größter nehmungen in Handel und Gewerbe geführt hat, iſt als recht 90 aes⸗ Nebenwirkung aufgetreten eine Gegnerſchaft 25 ſchen Wirtſchaft und Gemeinde. Während in der abſtdsde, insbeſondere vor 30 bis 40 Jahren, die kommunale gehungerwaltung ſich recht erfreulich entwickelte, wurden die Be⸗ meind zwiſchen Wirtſchaft und Gemeinde immer feſter. Die Ge⸗ der 75 hatten nach der Städteordnung das Recht zur Ausdehnung r ätigkeit auf wirtſchaftlichem Gebiete bekommen, begannen es G05 bbt auszuüben. Insbeſondere wurden Einrichtungen auf anſtalt ebiete der Hygiene geſchaffen(Kranken⸗ und Desinfektions⸗ De— Straßenreinigung, Kanaliſation), des weiteren wurden die igltäteundegebiete mit Monopolcharakler(Gas⸗, Waſſer⸗ und Elek⸗ ſeſen swerke) gebaut und in Betrieb genommen. Gerade bei wirt Betrieben ſtellte es ſich bald heraus, daß vielfach auf die Mit⸗ wu ens der Wirtſchaft nicht verzichtet werden konnte. Insbeſondere dun Wi die ſogenannten gemiſchtwirtſchaftlichen Unternehmungen Handelt aft und Gemeinde gemeinſam errichtet und unterhalten. delne es ſich doch da teilweiſe um Betriebe, die ſich nicht auf ein⸗ ſchaft emeinden und Kreiſe beſchränkten, ſondern über ganze Wirt⸗ sbezirke(Oberſchleſien, Ruhrgebiet) ſich erſtreckten. dahtem Laufe der Zeit, naturgemäß beſonders in den letzten 12 Gemein ſind dieſe normalen Beziehungen zwiſchen Wirtſchaft und mu nde vielfach geſtört und ungünſtig beeinflußt worden. Man vielfa ran denken, daß ſchon während der Kriegszeit die Gemeinden die beb ausführendes Organ von Geſetzen und Verordnungen waren, ſpater Wirtſchaft im höchſten Grade unbequem ſein mußten und daß nach 8 dem Zuſammenbruch, während der Inflation und auch lich eren Befeitigung die Gemeinden als wirtſchaftsfeind⸗ ſcalt ascheinen muͤßten, zu einer Zeit, in der gleichzeitig die Wirt⸗ wurdeals ein Gegner der kommunalen Selbſtverwaltung hingeſtellt wirkun Es beſteht ſomit ein Kriegszuſtand, der, von lokalen Aus⸗ natungen abgeſehen, in umfaſſenden Beratungen und Maß⸗ en der ab ere a zum Ausdruck kommt. Teilweiſe han⸗ ch um ſcharfe Angriffe gegen die Finanzpolitik der Ge⸗ Dieſe Finanzpolitik kann zuverläſſig aber erſt beurteilt durch wenn einwandfreie ſtatiſtiſche Unterlagen vorliegen, die das Reichsgeſetz über den Finanzausgleich vorgeſchrieben worde„5 ſein 15 en nunmehr aber erſt in einigen Monaten verwertbar Bei den Fo den Forderungen, die an die Gemeinden wegen ihrer Deragele gerichtet werden, handelt es ſich einmal die geſan minderung der kommunalen Ausgaben ins⸗ und zum zweiten um die Finanzpolitik der ein⸗ eichen Gemeinden, denn ſchon bei oberflächlichem Ver⸗ uen ergibt es ſich, daß dieſe Finanzpolitik verſchieden orientiert rade u dieien verſchiedenſten Ergebniſſen führt. Man muß ſich ge⸗ dat 5 dieſem Gebiete vor Verallgemeinerungen hüten und deshalb dor eine Erhebung des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages, die miſſegen Monaten veranſtaltet wurde und ſich auf die Finanzver⸗ 0 ele deutſcher Gemeinden bezieht, beſonderes Intereſſe. Dieſe Firanpalt8 ſich auf eine Reihe der wichtigſten Punkte der Feunt. Zunächſt handelt es ſich um die Feſtſtellung dau eſamtausgaben im ordentlichen Gemeinde⸗ 114 balt in den letzten beiden Etats, verglichen mit Nan und um die Erhöhung der Perſonalausgaben. deindhat weiter geprüft, wie die Aufwendungen wirken, die den Ge⸗ dugendfz durch Reichs⸗ oder Landesgeſetz 19 ſind, z. B. in der dere öölüclorge. in der Erwerbsloſenfürſorge. Ferner iſt insbeſon⸗ 1 0 le Steigerung der Zahl der Unterſtützungsempfänger durch die uſwen des Krieges beobachtet worden. Dann wurden unterſucht die Snraß ndungen für Kunſt und Wiſſenſchaft, für Sportzwecke, für dungen reinigung und Grundſtücksverwaltung und die Aufwen⸗ Staate, für das Schulweſen, wobei gleichzeitig die Teilnahme des kaſſenb, an den Schullaſten und Aenderungen in der Durchſchnitts⸗ Goch. eſetzung erfragt worden iſt. Endlich iſt auch das Bauweſcen Tiefbau) berückſichtigt worden. le Unterſuchung wendet ſich dann einer beſonders intereſſanten Ag zu, dem i und der auch die Inflation zunächſt eine Minderung erfahren hat, demgemäß lame Entlaſtung des kommunalen Haushalts⸗ dobewirkte. Eine weitere Frage berückſichtigt aber den Um⸗ urch d. ß dieſe Entlaſtung vielfach wieder ausgeglichen wird me e Entwertung von Sondervermögen der Gemeinden. Dazu der Sta Verpflichtungen aus Goldmarkſchulden aus der Zeit nach der Velddiliſterung der Währung. Ferner wird geprüft die Frage aſtung des örtlichen Haushalts durch Ausgaben, die vor dem ducht dein Weiſer ſetzt ſich hin, Verlorenes zu bejammern, nein, er mit friſchem Mut, es wieder einzubringen. neues Theater im Noſengarten Toni Impekoven: Luderchen 0 aagcgict iſt nicht nur die Wahl des anziehenden Titels, geſchickt ch ef die fingerfertige Mache Impekovens. Aus Motiven, die an de 55 ziemlich ehrwürdiges Alter aufweiſen können und durch ſeinen nete begr etwas ramponiert ſein müßten, wird unter —— ee ein ſehr unterhaltſames Stücklein ohne Anſprüche. l anten iſt die Geſchichte vom jungen lebemänniſchen Adligen, der ſic das⸗ ſoll und vorher ſich ſeiner Liaiſon entledigen muß. Ma ier uus ſoo ſt gewöhnlich in einer Verwechslungskomödie, ſo ſpielt ft„Tingeltangelöſe“ die Rolle eines eben dem adligen Jung⸗ einher ift enkkommenen Fräuleins und das adlige Fräulein ſtelzt wüngchte na eben wie ſo eine. Statt Vaterfluch gibt es höchſt un⸗ 8 mit einer Auswechslungskomödie: der Sohn und e ſoodo dumm! Gean ſie ſte, Reumann⸗Hoditz), die in den Aktſchlüſſen ein noch einer p. ſchauſpieleriſche Leiſtung. Frau Buſch iſt von Lei ürlicht nafor Kellinghuſen. Der adelsſtolze krautjunkerliche Landwehr⸗ 5 175 die Selbſtverſtändlichkeit des Wortes und der Geberde. wird durch den deriſchen Kriege durch Anleihen gedeckt worden wären. Dann ſteht die Steuerfrage zur Unkerſuchung, insbeſondere, wie ſich die Ueber⸗ weiſung aus Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer verhält zu den Einnahmen aus den Einkommensſteuerzuſchlägen vor dem Kriege. Dabei wird berückſichtigt die Wirkung der Ueberweiſungen aus der Umſatzſteuer und des Aufkommens an Hauszinsſteuer, ſowie der An⸗ teil an Realſteuern, insbeſondere Gewerbeſteuern. Ferner wird feſt⸗ geſtellt, ob die Einwirkung der gewerblichen Kreiſe auf die Feſt⸗ ſetzung der Gewerbeſteuer geſichert iſt. Es wird dann gefragt, in welchem Umfang die kleineren Gemeindeſteuern(Hundeſteuer, Grund⸗ erwerbsſteuer, Luſtbarkeitsſteuer, Getränkeſteuer) zur Deckung des Finanzbedarfs beitragen. Darauf wendet ſich die Unterſuchung den werbenden Betrieben zu und prüft ihren Anteil an der Deckung des Fmanzbedarfs. Man bemüht ſich dabei, feſtzuſtellen, ob der Ertrag dieſer Betriebe durch übermäßige Anſpan⸗ nung der Tarife geſteigert wird und ob die Neigung be⸗ ſteht, neue kommunale Betriebe einzurichten, z. B. Hotels, und ob dieſe Beſtrebungen mit den bisherigen Ergebniſſen über die Ren⸗ tabilität der Kommunalbetriebe im Einklang ſtehen. Den logiſchen Abſchluß bildet die Frage, wie das Aufſichts⸗ und Geneh⸗ migungsrecht ſtaatlicher Stellen gegenüber finanziellen Beſchlüſſen der Gemeinden vorgeſehen und gehandhabt wird. Es hat ſich aus dieſen Fragen ergeben, daß man bemüht geweſen iſt, die Momente, die zu Gunſten und zu Ungunſten der Gemeinde⸗ finanzpolitik ſprechen, zu berückſichtigen. In einem Vortrag. den Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Otto Moſt, Erſter Syndikus der Nie⸗ derrheiniſchen Handelskammer Duisburg⸗Weſel. M. d.., vor dem Hauptausſchuß des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages gehalten bat, iſt auf das Ergebnis der erwähnten Fragen eingegangen. Für die Berückſichtigung der Ergebniſſe ſind Vorbehalte gemacht worden. Trotz gewiſſer Mängel ſind die Ergebniſſe aber keineswegs unbrauch⸗ bar. Es ſind 17 der größten, außerdem 12 große. 20 mittlere und 60 kleinere Gemeinden berückſichtigt worden. Moſt nimmt. nachdem er das Urmaterial und die einzelnen Auszüge eingehend durchgeſehen hat, zu den wichtigſten Fragen Stellung und findet zunächſt eine durchſchnittliche Erhöhung der Geſamtausgaben von 1914 auf 1925 um 70 bis 80 Proz., ein Ergebnis, das einer Sta⸗ tiſtik des Deutſchen Städtetages annähernd entſpricht. Eine beſonders ſtarke Steigerung findet ſich von 1924 zu 1925. Moſt kommt zu dem Schluß, daß zahlreiche deutſche Gemeinden in einer Zeit ſchwerſter wirtſchaftlicher Bedrängnis ihre Ausgaben in ſtarkem Ausmaß er⸗ höht haben, ohne daszu geſetzlich gezwungen zu ſein. Die Träger der öffentlichen Wirtſchaft in Deutſchland haben alſo vielfach eine völlia andere Linie verfolgt als die Privatwirtſchaft. Sie haben eine Finanzpolitik betrieben, wie ſie einer aufſteigenden Volkswirtſchaft angepaßt war, während dieſe in Wirklichkeit tatſächlich ſank. Was die Perſonalaufwendungen anlanat, ſo ſollen dieſe etwa 15 Proz. der geſamten Gemeindeausgaben ausmachen, teil⸗ weiſe weit höher ſein. Es wird feſtgeſtellt, daß ſich in der Zeit 1924—1925 die Beamten und Angeſtellten ohne die Gemeindebetriebe und ohne die Arbeiter ſtark vermehrt haben, z. B. in einer Stadt von 2564 auf 4064, in einer anderen von 1028 auf 1306, in einer anderen kleineren von 367 auf 592 und in einer weiteren Stadt von 134 auf 147. Als Begründuna für die Vermehruna der Beamten werden die neuen Aufgaben erwähnt, die den Gemeinden durch die Reichsgeſetzgebung auferleat worden ſind. Teilweiſe iſt auch die Berückſichtigung varteipolitiſcher Forderun⸗ gen an der Steigeruna ſchuld. Aber ſtärker als die Zahl der Be⸗ amten iſt der tatſächliche Aufwand für die Beamten beſolduna ge⸗ wachſen und zwar ergaben ſich bei den Durchſchnittsgehältern Stei⸗ gerungen von 50 Proz. in Einzelfällen auch von 100 Proz. und zwar namentlich in größeren Städten. Die Steigerung der Perſonalauf⸗ wendungen iſt vielfach größer als die Steigerung der Geſamtaus⸗ gaben. Als Grund dieſer Erſcheinung läßt Moſt weniger die Ein⸗ ſtufung von Kommunalbeamten in höhere Klaſſen(als aleichartige Reichs⸗ und Staatsbeamten) gelten, als den Zwang, die Reichsbeam⸗ tenbeſoldungsordnuna ſchematiſch anzuwenden, ein Zwana, der ohne Rückſicht auf die Beſonderheiten der kommunalen Betätiaung über⸗ haupt und der örtlichen Verhältniſſe der einzelnen Gemeinden wirkt. Hat die Reichsgeſetzgebung an der Vermehrung der Beamten⸗ zahlen einen erheblichen Anteil, ſo iſt auch an den Geſamtausgaben der heutigen Gemeinden die Auferleaung von Zwanasauf⸗ gaben durch Reichs⸗ und Landesgeſetzgebung ſchuld. Man kann den Aufwand dafür nicht einwandfrei feſtſtellen, weil die Zwanas⸗ aufgaben mit den freiwillig übernommenen Aufgaben vielfach im Etat verbunden ſind. Eine Statiſtik des Deutſchen Städtetages hat feſtgeſtellt. daß von 100 Mk. der Geſamtausgaben auf die Wohlfahrts⸗ pflege 12.3 in 1913 und 35,4 in 1925 entfielen. Das Material des Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstages eraibt noch ganz andere Stei⸗ gerungen, z. B. Steigerung der Geſamtausgaben der Wohl⸗ fahrtspflege in den letzten zehn Jahren von.5 auf 15,4 Mil⸗ lionen in einer Stadt. in einer anderen von 181 900 Mk. auf 1 100 000 Mark uſw. Hier ſpiegelt ſich das Ziel der Reichsgeſetzgebung wieder, neue Aufoaben durch das Reich zu regeln, die Koſtendeckung aber den Gemeinden zu überlaſſen. Moſt kritiſiert bei dieſer Ge⸗ Aberer als junger Kellinghuſen keinen ſehr glücklichen Tag. Seine ſchönen Anlagen weiſen ihn auf Rollen des jugendlichen Charakterfaches: als Bonvivant umd Liebhaber fehlt ihm der Charme, die El Muz das Unwiderſtehliche. Man glaubte ihm nicht, daß dieſe rion ſeine Freundin ſei... keinen Augenblick. Als junge Braut wirkte Karola Behrens, wie immer, nett und friſch. Helene Leydenius gab eine reſche und beſorgte Duenna der Marion. Man unterhielt ſich ſehr und gab der angeregten Stimmung 5 Freude über die guten Leiſtungen durch lebhaften— 11 usdruck. Bs. Berliner Ur⸗ und Erſt⸗Aufführungen Von Hermann Kienzl Ja, es war eine Uraufführung— aus dem Urwald der Menſch⸗ heit. Der Garten der Geſittung iſt noch nicht gepflanzt. Die Beſtie Dickicht und zerfleiſcht, was ihrer Brunſt in den Weg läuft. ie wilden Vierfüßler ſind menſchlicher; denn jedes Raubtier frißt nur Lebeweſen freinder Tiergattungen. Hier der Menſch, der ſich ins Menſchenfleiſch verbeißt— mit mörderiſchen Sinnen und mit mör⸗ Zähnen! Einen Gegenſatz der menſchlichen Raſſen freilich wollte auch Jahnn für ſeine beſtialiſche Tragödie geltend machen. Deshalb machte er die kolchiſche Medig“ zur Negerin. Aber über die Hautfarbe hinaus unterſcheidet ſich die Wilde eicht ſehr weſent⸗ lich von ſeinen ziviliſierten Griechen. Bei Euripides und bei Grill⸗ 2 75 eine Fremde, der die Heimat Jaſons feindlich iſt, der Gegen⸗ ſatz helleniſcher Kultur und kolchiſcher Barbarei, aber die Natur im Ueberweibe(im Kampfe mit der Kultur) dem chcrakterſchwachen Manne moraliſch überlegen. Bei Hans Henny Jahnn: das Unter⸗ weib, tief, tief unter dem Menſchlichen, unter dem Weiblichen, nichts als Trieb, ſchamlos⸗grauſamer Trieb. Ihr zartes Händchen ſpielt Ball mit ausgeriſſenen Augen. Und was ſonſt die Bruder⸗ und Kindermörderin an Scheußlichkeiten pflückt, beſchänkt einen Jaguar. Die anderen Menſchlein in dieſem Drama eifern nach Kräften dem Vorbild der Entmenſchtheit nach. Zwei junge Brüder feiern mit einander Hochzeit, antike Chöre geben die Weisheit von Runden im Lenzmond. Hans Henny Jahnn, der den Abſcheu des Philiſteriums verachtet, iſt nicht ein wiſſensdurſtiger Dichter des Pathologiſchen, vielmehr ſelbſt ein Objekt der Pathologie. Ein Dichter merkwürdiger⸗ weiſe gleichwohl. Begabt nämlich mit einer Fähigkeit, ſeinen ſcheuß⸗ lichen Rauſch zu geſtalten, und mit einiger Macht des Ausdrucks. Auch in Irrenhaus⸗Zellen toben Talente. Dieſes da ließ man im Staatsſchauſpielhaus ſich austoben. Jürgen Fehling, der Regiſ⸗ legenheit auch das Beſtreben der öffentlichen Körperſchaften. alſo auch der Gemeinden, neue Aufaaben ſozialpolitiſcher Art freiwillig zu übernehmen, ohne auf die Dauer die Koſten dafür ſichern zu können. Bei der Schulverwaltuna iſt feſtzuſtellen, daß die Aus⸗ gaben der Gemeinden für die Volksſchulen ſich zum Teil gemindert haben, freilich nicht ſo ſtark. wie der Rückgana an Schulkindern dies erwarten ließ. Weſentlich erhöht haben ſich die Ausgaben für die Fortbildungsſchulen, genau ſo wie für die Fachſchulen. die örtlich eine ſehr verſchiedene Rolle ſpielen. Hier beagrüßt Moſt allerdinas die Entwicklung, weil damit die Qualität des wirtſchaftlichen Nachwuch⸗ ſes und ſo auch die Dualität der wirtſchaftlichen Leiſtungen in Deutſchland gehoben werden kann. die ſich noch in Gefahr des Rück⸗ gances befindet. Moſt ſtellt den Gedanken zur Erwäauna, einen arößeren Teil der höheren Schulen in Deutſchland eingehen und die erſparten Mittel für Hebung und Verſtärkung des Fachſchulweſens zu nutzen. Er erinnert an das Problem des gebildeten Proletariats und ſtellt feſt. daß wir jetzt wieder 10 000 Studenten mehr haben als vor dem Kriege. Bei den geſtiegenen Aus⸗ gaben für Sportzwecke eraibt ſich die Frage, ob die Ertüchtiaung der Jugend, eine der wichtigſten neuen Aufaaben in Deutſchland. nicht auf einfachere und weniger koſtſpielige Weiſe er⸗ reicht werden könnte, als es zum aroßen Teil bisher geſchehen iſt. Gegen die laufenden Ausgaben der Bauverwaltuna wendet ſich ebenfalls ſcharfe Kritik. Dieſe Ausgaben haben ſich im Durch⸗ ſchnitt verdoprelt. Nach der erwähnten ſtatiſtiſchen Erhebuna ſind in Einzelfällen Steigerungen auf das Vierfache. ja auf das Zehnfache feſtzuſtellen. Bei der Prüfung der Einnahmewirtſchaft erwähnt Moſt die Wiederberſtellung des früberen Zuſtandes, wonach die Gemeinden ſelbſtändige Zuſchläge zur Einkommenſteuer er⸗ heben wollen: aber er fürchtet, daß man die erzieheriſche Wirkung dfeſer Maßnahme überſchätzt. denn verdorben ſei jemand ſehr ſchnell. es dauere aber ſehr lange, bis er wieder zur alten Sitte zurückgekehrt iſt. Die Steigerung des Gewerbeſteuerertrages auf das Dreifacke der Vorkrieaszeit ſei umſo ungeheuerlicher, als die Ge⸗ werbeſteuer gerade die ſei, die nicht auf dem Ergebnis der Produk⸗ tion ruht. ſondern auf der Produktion ſelbſt. Sie macht dieſe alſo für den Weltmarkt konkurrenzunfähig. Aus all den dargelegten Geſichtspunkten, insbeſondere aus der Prüfung des Zahlenmaterials, das wir an dieſer Stelle nur beiſpiels⸗ weiſe erwähnen konnten, eraibt ſich für Moſt die Richtigkeit der an der kommunalen Finanzvolitik geübten Kritik mindeſtens in den mei⸗ ſten Gemeinden und in den meiſten Punkten. Es fehlt noch die Er⸗ kenntnis dafür, daß in der Gegenwart auch die öffentlichen Körver⸗ ſchaften ihr Tätigkeitsgebiet nicht auf das Wünſchenswerte auszudeh⸗ nen, ſondern auf das Lebensnotwendiage zu beſchränken haben. Moſt geht aber weiter und fordert die baldige Herbei⸗ führung eines vernünftigen Finanzausaleiches zwiſchen Reich. Staat und Gemeinden, an dem die Wirtſchaft ein beſonderes Intereſſe hat. Die Wirtſchaft muß alſo hier den Gemeinden zur Seite ſtehen. damit eine befriedigende Löſung herbeigeführt wird. Es eraibt ſich alſo eine Solidarität bei Wirt⸗ ſchaft und Gemeinde, aber es fehlt auch noch der Finanzausgleich zwiſchen den einzelnen Gemeinden. Es darf nicht geſchehen, daß die eine Kommune Ueberfluß hat und die andere kaum das Notwendiaſte aufbringen kann. Schließlich ſoll die Arbeitsteilung der Gemeinden untereinander eine arößere Rolle ſpielen. Ein⸗ richtungen, an denen eine ganze Reihe von Gemeinden ſich beteiligen. ſind denkbar auch in der Bildungs⸗ und Geſundheitspflege(Hochſchu⸗ len, höbere Schulen, Fachſchulen, Einrichtung der Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, Bibliotheken, Heilſtätten uſw.), während bisher nur in der Verſoraung mit Gas, Waſſer und Elektrizität ſolche Grundſätze be⸗ rückſichtigt wurden. 5 0 Endlich ergibt ſich die Mahnung, zu den alten Beziehungen zwi⸗ ſchen Wirtſchaft und Gemeinde zurückzukebren. Die Wirtſchaft darf den Gemeinden die Mittel zur Erfüllung ihrer lebensnotwendigen Aufagaben nicht verſagen. Die Gemeinden müſſen es als ihre Pflicht anerkennen, die Nöte der Wirtſchaft nicht noch weiter zu er⸗ höhen. ſondern ſie durch pflealiche Behandlung zu mindern und durch größtmögliche Förderuna zu behehen. So laſſen ſich die Vorausſetzungen zu einer für Wirtſchaft und Gemeinde günſtigeren Geſtaltuna der Zukunft ſchaffen. Man maa ſich zu den Ausführun⸗ gen Moſt's in einzelnen Punkten ſtellen wie man will. man wird doch nicht überſehen dürfen. daß Moſt Licht und Schatten gerecht zu verteilen ſucht und daß er heute nicht nur Vertreter der Wirtſchaft in führender Stellung iſt, ſondern daß er auch ſeine Zugehöriakeiten zu den Kreiſen betont, die kommunalwirtſchaftliche Aufgaben und Fra⸗ gen obiektiv und ohne Voreingenommenbeit zu löſen verſuchen. Moſt iſt noch heute Mitglied des Vorſtandes des Vereins für Kommunal⸗ wirtſchaft und Kommunalspolitik, einer Oraaniſation. die ohne ein⸗ ſeitige Stellungnahme zu arbeiten pfleat. Selbst starke Aufgüsse von Kaffee Hôg, dem coffeinfreien Bohnenkaffee, verutsdchen keine Störung des Allgemeinbefindens oder det Hetz- tätigkeit, Weil das Coffein fehlt. Erste Meclz. Klinik der charité Berlin Spekulative Lüſternheit hat die„Alraune“ des Hans Heinz Ewers verſchuldet. Der bekannte Roman, aus dem Siegfried Geyer mit ſchlechtem Deutſch ein Schauſpiel machte, täuſcht mit geſchickter Feder über die Torheit des Unternehmens, eine grauſige mittelalterliche Sage zum Gegenſtand moderner wiſſenſchaftlicher Behandlung zu machen. Ein unappetitliches Vorſpiel hat Folgen in fünf ſexuellen Akten. Ein Mann nach dem andern geht zu Grunde, hängt ſich auf oder ſchießt ſich tot. Schließlich tut das auch die Alraune. Tragik mit Revue⸗Reizen! Was die Tragik betrifft, ſo wurde ſie bei der Aufführung im Trianontheater mit andauern⸗ dem Gelächter aufgenommen. 0* Im Theater in der Königgrätzerſtraße gab die Leopoldine Kon⸗ ſtantin ihre unveränderten Künſte in einem neuen und veralterten Stück des Ungarn Ladislaus Fedor. Das Luſtſpiel heißt„Dr. Schmidt“, und der Doktor iſt eine Aerztin. Wie, heute no regt ſich ier auf über die akademiſche Ebenbürtigkeit der Frau?! Aber in Budapeſt...! Dort wird Fräulein Doktor auch erſt ge⸗ heiratet, wenn ſie dem männlichen Beruf entſagt hat. Weil man in Ungarn an Zucht und Ehren feſthält, macht man dort auch kein Luſtſpiel, in das nicht— nebenbei— einiger Kokotten⸗Paprika eingeſtreut wäre. Eine Komödie endlich von Rudolf Schanzer und Ernſt Weliſch:„Rebhuhn oder Die neue Faſſade“ hatte im Theater am Kurfürſtendamm einen Schauſpieler⸗Erfolg. Den des Paul Grätz, der einen Berliner Faſſadenkletterer gab, dem der Einbruch durchs Fenſter hinſichtlich des eigentlichen Zwecks der Uebung mißlang, aber unerwartet wohlgelang, weil er, nun ein⸗ mal im Salon, die vornehmen Gauner mit Schlagfertigkeit und ſo⸗ gar mit relativer Ehrlichkeit übergaunert und reinlegt. Ein ſchon abgebrauchter Stoff, aber witzig aufgebügelt und von Grätz mit innerlicher Gelenkigkeit poſſierlich gemacht. Erwerbung der Weſendonk⸗Sammlung für Bonn. Die Ga⸗ lerie Ottos von Weſendonk, die der Sammler, der Gatte Mathildens, in den Jahrzehnten nach 1850 zuſammenbrachte, iſt jetzt um den Preis von 550 000 Mark gemeinſames Eigentum der Rheinprovinz und der Stadt Bonn geworden. Sie bleibt im Rheiniſchen Provine zialmuſeum in Bonn ausoeſtellt, dem ſie die bisherigen Beſitzer, Karl von Weſendonk in Berlin und der Aegyptologe F. W. von Biſſing im Haag bisher leihweiſe überlaſſen hatten. Die Galerie mit ihren 223 Bildern aller Schulen ergänzt glücklich den eigenen Weiſe ſchten Vaterſegen. Das renkt ſich aber auf eine natürliche wieder ein: diebeiden Blaublütigen kriegen ſich u. das Gan kehrect, Das Luderchen iſt eine quicke Kröte von geſunden diel geſchäftstüchtigen Inſtinkten, aus denen ſie nichk einmal ſind behl zu machen braucht. Denn die Männer fliegen auf ſie und ſae aar Schwänkchen hat— wie ſollte es bei einem Schauſpieler⸗ ch anders ſein— gute Rollen. Von ihnen lebt ſein Erfolg, gut beſetzt ſind. Sie waren in einer ſauberen Aufführung räfti zu Crescendo vertrüge, teilweiſe vorzüglich beſetzt. Voran ganz e iſt Lydia Buſch. Dieſe Marion de Merville iſt eine ſchon ollendeten Anmut des Kecken, des Frechen, von einem ent⸗ Abhaulgout des ein wenig Ordinären. Dabei trägt ſie in loſeſter ugenblick auf; ſie hat ein Parlando des Dralogs von mühe⸗ dberroſcht eit, und einen Reichtum feingeſtufter Töne, der Keberrſchte Aeußerſt reizvoll und ſehr beredt war auch die kleg Vater gie, mimiſche Darſtellung. Neben ihr ſteht Willy Birgels wurde 1 g 5 9 5 17 retion 3 von ihm bei einer vorbildlich geſchmackvollen Dis⸗ dach er pal die landläufige Type hinaus ins Individuelle gehoben. Lene immer wia nkenfeld macht aus beſorgten Tanten und Müttern und don aliche Damen von guter Haltung, auch ſie unaufdringlich gepflegtem Stil der Darſtellung. Leider hatte Eugen ſeur, gab ihm rhythmiſche Pracht, eine eigenartige Behandlung des Choriſchen. Agnes Straub verwütete die ſchwarze Medeg. Beſitz des Vonner Muſeums, das nur rheiniſche und altniederlän⸗ diſche Malerei zeigen konnte. —— I. Seſte. Nr. 228 vene Manußermer Zenrung(Adenz⸗Nusgude) 1 Montag, den 17. mal 1920 Städtiſche Nachrichten Proteſt gegen die geplante Hundeſteuererhöhung In kynologiſchen Kreiſen kurſiert das Gerücht, daß die Hundeſteuer abermals eine Erhöhung erfahren ſoll. Gegen dieſe geplante Hundeſteuererhöhung erhebt der 1. Deutſche Polizei ⸗ hund⸗Verein e.., Sitz Duisburg, Zweigverein Mannheim, Ein⸗ ſpruch. Zur Begründung wird angeführt, daß der hieſige Stadtrat und Bürgerausſchuß ſich den Erlaß des Preuß. Innenminiſters in Gemeinſchaft mit den Finanzminiſter vom 30. 6. 23 an die Kom⸗ munalverwaltungen zu eigen macht unter dem Hinweis, daß die Nutzhundezucht unter den gegenwärtigen Hundeſteuerſätzen leidet, zumal die Zahl raſſereiner Nutzhunde in volkswirtſchaftlicher Hin⸗ ſicht ſo wichtig und förderlich iſt, daß ihre Intereſſen auch bei der kommunalen Hundebeſteuerung Berückſichtigung erfahren. Dem Stadtrat ſchlagen wir deshalb vor, die Einzelbeſteuerung der von einen Züchter zu Zuchtzwecken gehaltenen Hunde durch eine mäßige Pauſchſteuer(ſogen. Zwingerſteuer) zu erſetzen. In Bayern, ſowie auch in Preußen haben die Gemeinden größtenteils von dem Erlaß Gebrauch gemacht und die Hundeſteuer im Betrage von 15 und 20 Mark einſchließlich des Stadtzuſchlages feſtgeſetzt. Die Nutzhundezüchter Mannheims ſind daher zu dem Entſchluß gekommen, den Stadtrat, ſowie auch den Bürgerausſchuß zu er⸗ ſuchen, das Beiſpiel anderer Kommunalverwaltungen betr. Er⸗ mäßigung der Hundeſteuer ſich als Richtlinie zu nehmen. Ueber die Verwendung der Nutzhunde ſei hervorgehoben, daß zur Zeit in Deutſchland 10 000 Hunde im Polizeidienſt, 3 528 500 im Wach⸗ und Schutzdienſt, 250 000 Hunde im Herdendienſt und 5000 Hunde im Blindenführerdienſt verwendet werden. Der jährliche nutz⸗ bringende Wert kann daher nicht hoch genug eingeſchätzt werden. Zum Schluſſe ſei noch angeführt, daß verſchiedene Berufe und Ge⸗ werbe zum Teil oder auch ganz von den Hunden leben, wie z. B. Tierärzte, Apotheker, Arzneimittelfabriken, Futtermittelfabriken uſw. Dieſe Tatſachen ſollten daher auch den Hundegegnern, ſowie dem Stadtrat und Bürgerausſchuß die Augen öffnen, daß die Nutz⸗ hunde der Allgemeinheit nicht zum Schaden, ſondern großen Nutzen gereichen. Eine Herabſetzung der Hundeſteuer iſt vom ſozialen und volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus betrachtet, drin⸗ gend notwendig. 45 „ Juruhegeſetzt auf Auſuchen wurde Gerichtsverwalter Karl Schwindt beim Amtsgericht Mannheim. * Bühnenvolksbund und Nationalthealer. Von der Ge⸗ ſchäftsſtelle des Bühnenvolksbundes erhalten wir eine Zuſchrift, der wir folgendes entnehmen: Das Theaterbüro verbreitet die Nachricht, daß die Theatergemeinden im kommenden Spieljahr 1926/27 nur geſchlolſene Vorſtellungen erhalten werden. Wir bemerken dazu: Die Leitung der Theater⸗ emeinde des Bühnenvolksbundes hat in einer gemeinſamen Be⸗ prechung mit der Stadtverwaltung und der Intendanz ihre ganz beſtimmten Forderungen aufgeſtellt, deren Erfüllung auch zugeſagt wurde. Die Veröffentlichung ſollte wohl das Anſehen der Theater⸗ gemeinden ſchmälern und bei den Mietern die 5 Zt. von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch machen können, das Intereſſe an dem Theater neu zu wecken. Gegen dieſe Art der Bekanntmachungen legen wir Verwahrung ein. Wir ſehen uns veranlaßt, bekannt⸗ zugeben, daß den Theatergemeinden 106 Vorſtellungen im kom⸗ menden Spieljahr zur Verfügung ſtehen. Mietvorſtellungen ſind nicht mehr erforderlich, weil von den im Voranſchlag des National⸗ theaters ſtehenden 67 Außermietevorſtellungen den Theater⸗ gemeinden bereits 43 Abend⸗ und ferner 5 Nachmittagsvorſtellungen vorbehalten ſind. Vertraglich iſt der Leitung der Theatergemeinde des B. V. B. das Auswahlrecht der Stücke zugeſichert. Jeuerwehr und katholiſche Geſellenvereine im Jeſtzug. Wie uns mitgeteilt wird, haben ſich neben den bereits erwähnten Ver⸗ einen und Organiſationen auch der Landwirtſchaftliche Be⸗ zirksverein Mannheim zur Geſtellung einer großen An⸗ Zuhl von Pferden und Wagen bereit erklärt. Außerdern wird der landwirtſchaftliche Bezirksverein durch eins beſondere Gruppe „Landwirtſchaft“ im Feſtzug vertreten ſein. Erwähnt ſei ſerner das Entgegenkommen verſchiedener Bürger des Vororts Käfertal, die Pferde und Wagen für den Feſtzug bereitſtellen. „ Schwerer Sturz. In einem hieſigen Fabrikbetriebe ſtürzte om Samstag mittag ein 25 Jahre alter Schloſſer von einem 2 Meter hohen Gerüſt und zog ſich einen Bruch der linken Knieſcheibe zu. „Verkehrsunfälle. Geſtern abend lief auf der Straße zwiſchen O s und 6 ein 4 Jahre alter Knabe gegen einen Perſonenkraft⸗ wagen, ſtürzte zu Boden und geriet unter den Wagen. Durch das umſichtige Verhalten des Kraftwagenführers wurde ein größeres Unglück verhütet. Das Kind trug leichte Kautabſchürfungen am Kopfe davon.— Vor dem Hauſe Luiſenring 43 wurde am Sams⸗ tag abend ein 33 Jahre alter Schiffsführer von einem Laſt⸗ kraftwagen angefahren und erheblich verletzt. „Anfälle bei ſportlichen Veranſtalkungen. Bei einem Fuß⸗ ballwettſpiel auf einem Sportplatz in Luzenberg brach geſtern nachmittag ein 32 Jahre alter Kaufmann den rechten Unter⸗ ſchenkel.— Bei einem Radrennen durch Waldhof wurde geſtern vormittag ein 22 Jahre altes Fräulein beim Ueberqueren de: Straße angefahren und am rechten Arm leicht verletzt.— Bei einen Ringwettkampf auf dem Turnplatz an der Feudenheimerlandſtraße wurde geſtern nachmittag einem 17 Jahre alten Lehrling das linke Schlüſſelbein ausgerenkt. *Nervenanfälle. Geſtern abend erlitten in den Warteſälen des Hauptbahnhofs ein 22 Jahre alter Landwirt und ein 35 Jahre altes Dienſtmädchen Nervenanfälle. Die Erkrankten fanden Auf⸗ nahme im ſtädtiſchen Krankenhaus. *Selbſtentzündung in der Putzkiſte. In C 3, 5 geriet geſtern vormittag durch Selbſtentzündung von Parkettbodenputzzeug die Putzkiſte in Brand. Die Gefahr wurde durch die um 11.46 Uhr alar⸗ mierte Berufsfeuerwehr ſchnell beſeitigt. Der Schaden iſt unbedeutend * Garkendiebſtähle. In der Nacht zum 13. Mai wurden aus einem Gartenhäuschen in den Meeräckern ein Paradekiſſenüberzug auß weißem Schirting mit halbfertiger Stickerei und Feſtonierung, ein grüngrauer imprägnierter Regenmantel, einreihig mit auffallend kleinen Seitentaſchen und eine alte braungeſtreifte Arbeitshoſe ent⸗ wendet, ferner in den letzten Tagen aus einem Garten in der Spinozaſtraße 18 Roſenſtöcke, nur ausländiſche Sorten. Wegen Ruheſtörung gelangten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 7 und in der Nacht von Sonntag auf Montag 11 Perſonen zur Anzeige. Vereinsnachrichten Die Orksgruppe Mannheim des Verbandes für Deulſche Jugend⸗ herbergen e. B. hielt am vergangenen Montag ihre Jahresver⸗ ſammlung ab. Die Aufgaben und Ziele des Verbandes und ſeiner Ortsgruppen aipfeln darin, der wandernden Jugend aller Volkskreiſe in allen Orten des Deutſchen Vaterlandes Heim und Unterkunft zu ſchaffen, um ihr ſo die Möglichkeit zu geben, nicht nur die Heimat kennen und lieben zu lernen. ſondern auch innige Verbundenheit mit Natur und Volkstum zu finden. Gefühls⸗ und Kulturwerte zu wecken, die dem gegenſeitigen Verſtehen von Menſch zu Menſch die Wege ebnen. Die Rückſtändiakeit, die in Bezug auf Jugendheim und Ju⸗ gendherberge Mannheim bisher aufwies, ſcheint nun behoben zu wer⸗ den, denn aus dem Jahresbericht, den der 1. Vorſitzende, Profeſſor Dr. Gruber, gab, war zu entnehmen. daß die Stadt das ehemalige Verwaltungsgebäude der Städtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung im Luiſenrina für Jugendheim⸗ und Jugendherberazwecke zur Verfügung ſtellt. Es iſt zu hoffen, daß der noch notwendige Umbau recht bald vollendet wird, damit das Gebäude ſeinem nunmehrigen Zwecke über⸗ geben werden kann. Eine große Belaſtung an Geld und Arbeit wird dabei noch den Mannheimer Jugendbünden erwachſen. da ſie für die Inneneinrichtung des Heimes ſelber ſorgen müſſen. Da das ohne Hilfe aus den breiteſten Kreiſen nicht möalich ſein wird, iſt geplant. vom 27. Juni bis 4. Juli eine Jugendheim⸗ und Jugend⸗ herbergswoche unter Teilnahme ſämtlicher Mannheimer Ju⸗ gendbünde zu veranſtalten. Es ſind öffentliche Abendveranſtaltungen. ſowie Haus⸗ und Straßenſammlungen vorgeſehen. Wir weiſen ſetzt ſchon auf dieſe Werbewoche mit der Bitte hin, die Jugend bei ihrem Heim⸗ und Herberaswerk möalichſt zu unterſtützen. Nach kurzen Be⸗ richten des Eeſchäftsführers und des Kaſſierers ſtattete die Verſamm⸗ lung dem Vorſtand für ſeine geleiſtete Arbeit den Dank ab. Die Wahlen ergaben die einſtimmige Wiederwahl des bisherigen Vorſtan⸗ des. Neu hinzugewählt wurde Direktor Köbele vom Städt. Ju⸗ gendamt. In Anbetracht der Verdienſte, die ſich Direktor Sauter. der bisherige Vertreter der Stadt. um das Mannheimer Jugendher⸗ bergswerk erworben hat, wurde einſtimmia beſchloſſen, ihn zum Ehrenmitalied des Pereins zu ernennen. Darüber hinaus wird die Jugend Mannheims ſeiner immer dankbar gedenken. Nach län⸗ gerer Ausſprache, die ſich in der Hauptſache mit der Durchführung der geplanten Herberaswoche befaßte, konnte der 1. Vorſitzende die Verſammlung, die gezeigt hatte, daß es auch in Mannheim in der Jugendheim⸗ und Herbergsfrage vorwärts geht. ſchließen. Rommunale Chronik Der neue Waldfriedhof in Pirmaſens *Pirmaſens, 14. Mai. Unter Führung von Oberbürgermeiſter Geheimrat Strobel nahm der Stadtrat eine Beſichtigung der Arbeiten des neuen Pirmaſenſer Waldfriedhofes vor. Die Anlage wurde 1924 begonnen. Die Stadtverordneten e ſich über die vollendete künſtleriſche Anlage des Friedhofes ſehr an⸗ erkennend aus. Anſchließend an den Rundgang fand im Wald⸗ friedhof eine Stadtratsſitzung ſtatt, in der verſchiedene Er⸗ weiterungsbauten genehmigt wurden. So ſoll vor allem an der neuen Zufahrtsſtraße ein Krematorium, eine Einſegnungshalle und eine Leichenhalle errichtet werden.— Der Stadtrat beſchloß ferner die Anſchaffung eines Motorſprengwagens für die Stadt von der Firma Benz in Mannheim zum Preiſe von 22 500 Mark.— Das Schickſal des ehemaligen Hotels„F5um Schwanen“, in dem bis vor kurzer Zeit die Rheinlandkommiſſion untergebracht war, wurde dahin entſchieden, daß man in den freigewordenen Räumen die Sammlungen des Städtiſchen Heimatmuſeums unter⸗ bringt, die bisher in Kellern und Dachgeſchoſſen ein kärgliches Daſein friſteten. Kleine Mittenungen Der Stadtrat von Freiburag weiſt darauf hin, daß die Stadt Freiburg nicht eine Stadtaemeinde, ſondern Stadt iſt und daß die richtige Bezeichnung lautet: Freibura im Breisgau(im Breisgau ausgeſchrieben). 1 1 47 Nus dem Lande Schwetzingen, 17. Mai. Der Gipſer Widmann aus Duſe Ware! Deckmantel eines Automobiliſten kleln Darlehensbetrügereien. In Schwetzingen gab er ſiche Spargelhändler aus und gaunerte einem Gaſtwirt ſur als Darlehen ab. In Ketſch verkaufte er wertloſe Möhelpo 1 und ſpielte ſich bei angeblichen Regimentskameraden als Großten rermeiſter auf, der 40 Leute beſcheltigt Sein Auto pae Panne erlitten, ſo erzählte er, die Reparaturkoſten ſeien helt wartet hoch geweſen, ſo daß er kein Geld mehr in der Taſche⸗ 0 um Benzin zu faſſen. Ein Darlehen von 15 Mark half hier aus der Not. Die Gendarmerie nahm den Betrüger feſt. * Heidelberg, 17. Mai. Der Vorſtand des Badiſchen Sängei bundes hat dem Muſikdirektor Hugo Lutz in Heidelberg. Würdigung ſeiner Verdienſte für die Pflege des deutſchen Man chorliedes die ſilberne Dirigenten⸗Ehrennadel verliehn, Herr Lutz kann auf eine 29jährige Dirigententätigkeit in Ver 005 die dem Bad. Sängerbunde angehören, zurückblicken. A icen Komponiſt von Männerchören, Orcheſterſtücken und ki lich Kompoſitionen iſt Herr Lutz bekannt— genannt ſei nur die br fi tige Miſſa Raphaelis mit Orcheſterbegleitung. Als Berater 5 Sängerwettſtreite und als Preisrichter hat er ſein Können gerne in den Dienſt der edlen Frau Muſika geſtellt. an J weinheim, 14. Mai. Das pierte Weinheimer Muſikſeſt en 3. und 4. Juni ds. Js. verſpricht einen künſtleriſch bedeutungsen ⸗ Verlauf zu nehmen. Sieafried Waaner wird Werke ſeines Gr vaters Franz Liſzt und ſeines Vaters Richard Waaner ſowie einn Werke dirigieren. Das Symphonie⸗Orcheſter aus Frankfurt a. 1 wird den orcheſtralen Teil beſtreiten. Die Primadonna der furter Oper. Frau Gentner⸗Fiſcher, wird vor ihrer amer! We. ſchen Tournee beim Weinbeimer Muſikfeſt mitwirken und drei 2255 ſendonk⸗Lieder Richard Waaners und deſſen„Iſoldens Liebes ſingen. Am ſelben Abend wird anläßlich des 100. Todestages den. Carl Maria v. Weber die„Freiſchütz“⸗Ouvertüre geſpielt werd, Der zweite Abend iſt dem Andenken des im Weltkriege(bei Ta 15• pol) gefallenen Komponiſten Rudi Stephan aus Worms arger⸗ met. dem Schöpfer der Oper„Die erſten Menſchen“. Frau Gen Fiſcher wird mehrere Lieder von ihm ſingen. Der Baritoniſt. Bege Ziegler aus Frankfurt a.., wird zwei Balladen Sterhans ten. Muſikſchriftſteller Holl wird die Gedächtnisrede vet⸗ Stephan abſtatten. Den Abſchluß bildet eine eigenartige K eben muſik, und zwar eine von Stephan komponierte Muſik für ſie Saiteninſtrumente. Nus der Pfalz „ eudwigshafen, 17. Maf. Der erſte Pfarrer der Pfarrei ug⸗ eene Dekan Stöpp wurde am Sehen tag nachmittag unter e einer außerordentlich 9 n de. Zahl Leidtragender beerdigt. ch einem S auel⸗ Apoſtelkirche, in dem der Oberkirchenrat Mayer⸗Speier die n del predigt hielt, bewegte ſich der unter dem Luen der Glocken nach dem Friedhofe. Präſident Fleiſchmann vegd Kirchenregierung der Pfalz, Oberbürgermeiſter Dr. Weiß meteln ſchulrat Günzel und die Vertreter zahlreicher Vereine wi eine dem ſo jäh aus eifriger Tätigkeit Gerufenen Nachrufe und legte Fülle von Kränzen nieder. anhe, Speyer, 17. Mai. Die Kirchenbehörde der Pfalz ha 1 dlf ordnet, daß die Anbringung von Antennen zu Nedendelce Kirchtürmen nicht geduldet werden kann und beſtehen auf Kirchtürmen entfernt werden müſſen. ſih Kandau, 17. Mai. Am Donnerstag nachmittag ereigne Nal auf der Landſtraße Landau—Neuſtadt an der Kreuzung Radfahte kammer ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen dem Ra Per. Karl Wingerter aus Maikammer und einem geſchloſſenen ge ſonenauto. Das Rad wurde ebenſo wie die Glasſchei a⸗ Auto vollſtändig zertrümmert. Der junge Mann trug einen Hüber⸗ oelbruch davon. Der Autoführer nahm ſich ſeiner an n daducc brachte ihn zum Arzt und nach Hauſe. Das Unglück ſoll Eine entſtanden ſein, daß der Radfahrer das Signal überhörte · eigentliche Schuld ſoll keinen der beiden treffen. ft * Jweibrücken, 17. Mai. Infolge Erkrankung an Tuphusg⸗ eine weitere Perſon ins ſtädtiſche Hoſpital eingeliefert worden b handelt ſich um die Mutter eines kürzlich an derſelben Kgeſoll⸗ e jungen Mannes. Auch ihr Befinden gibt zu nis Anlaß. 1⸗ pfarrer Heumang- NeImIT7e! eepo ets auch vorrätig im Illeindef 1 Apothelte klnborn-Apochcke le 1 Hannhelm, am Markt R 1. 2½ Tel. Das große Susl Pfarrer Hleumanz 7 7720 Seſſen, 200 Abbſidungen) erhil Ja0n Leser, der seine Adresse einschichih fn. oder Fima Ludwig Heumann u. Co. 53199 4 Fiaus und auto zugesandt. Postkarte genügt. wo iſt Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann (Nachdruck verboten.) 1. Kapitel. Es ſchlug nahen Peterskirche gerade zwölf Uhr. Der der ee aalerte als Generalglreftor Lahuſen an ihm vorübereilte, das Innere des mächtigen Bankgebäudes in der Maxſtraße betrat.* b de Mitt lug, merkte ſich der Portier die Ze ſo Fee Sbwwohl er— nog u ahnte, daß man ihn wohl äter dana agen wüͤrde. bun Sed Fahuſen ſah 21— Liſe nach oben. In Jeinem Pri⸗ valkontor legte er nicht erſt ab, durchz Haustelephon beordete er den ſich. n.— der Reiſe zurück. Der Abſchluß mit dem Vik⸗ toria-Ronzern erfolgt ſchon— in einer Stunde. Die Kauf. wird— wie Sie wiſſen— 1 in bar ausbezahlt. Nun? ſen hob den Kopf, da der aſſierer ein beſtürztes Geſicht ſumme * legen ſchwieg 1 Sie ſtehen ja da, als ob Sie heute Nacht die 700 000 2— en u nidert wurde feuerrot.„Herr Direktor belieben zu ſcherzen. Wenn ich nicht wüßte, daß der Herr Direktor hin und wieder ein Späßchen machen——— Doch Lahuſen blieb ernſt.„Werden Sie mir nun das Geld bringen oder nicht?“ Es klang ungeduldig. Da wandte ſich der alte Mann mit einem Seufzer ab, ſchritt über die Schwelle und kehrte nach einigen Minuten mit dem zweiten Kaſſierer zurück. Dieſer — ein etwas kleideter jüngerer Herr zählte dem Bank⸗ rrn Hollarſcheine, cel und andere Urkunden auf den runden %0000 Mart in deutſchem Gede ark in deutſchem Zur Auebändigung an den Viktoriakonzern. Die Nationqcbank konnke es ſich leiſten. Daß dieſer Reichtum in amerikaniſche Hände zam, ſpielte bei der Transaktion keine Rolle. Es war ſineß. Für beide Leile Die Moral hatte zu 1— 5 Mit einem unterdrückten Seufzer ſchob der alte Rüders dem Chef die vorbereitete Quittung hin.„Der Ordnung halber——— Verzeihungl“ Herr Lahuſen lachte leiſe.„Sie brauchen ſich nicht zu entſchul⸗ digen, Rüders. Ordnung muß ſein. Und um zwei Uhr haben Sie die Quittung des Miſter Woop. Ich denke, die Herren Amerikaner werden ſich freuen, die Winkelzüge laſſen, wo wir ſchon heute— Er ſah haſtig auf die Uhr.„Sie können Woop anrufen, ich ſei unterwegz. Ich 9 noch nach Hauſe, einige Unterlagen holen—— Sagten Sie etwas?“ Rüders ſchüttelte den— 1 Kopf. Er hatte einen Einwand machen wollen. Als aber der Chef ihn beauftragte, den Präſidenten des Viktoria⸗Konzerns anzurufen, atmete er auf. Weshalb er plötz⸗ lich ſo erleichtert war, konnte er nicht ſagen. Der Direktor nahm ſeinen Hut, nickte den Kaſſierern wohl⸗ wollend zu und verließ das Privatkontor. Er utzte diesmal nicht den Fahrſtuhl, ſondern ſchritt die breite Treppe hinab, durchquerte den Depoſitenraum und erwiderte wacee den Gruß der Angeſtellten. 0 2 ftenſchandel⸗ näſelte oben Herr Opitz, der zweite Kaſſterer. „Da läuft nun ſo'n Kerk mit 700 Mille in der Taſche durch die übrige notleidende Menſchheit!“ des deſpektierlichen„Kerl“ erſchrocken die Hand.„Opitz, Opitz, Sie reden ſich noch mal um Kopf und Kragen! Ein Angeſtellter hat zu ſchweigen und zu rchen—“ Opitz warf ſich ungeniert in den Schreibmſoneſſel des Chefz „Dann telephonjeren Sie nur Neb fix dieſem Miſter Woop. Obwo ich nicht recht einſehe, weshalb ein imler wie ein regie⸗ render Fürſt ſeine Mitmenſchen über jeden Schritt und Tritt zu orientieren braucht. Gott, daß er zu Woop iſt, können die ſich doch denken. Nächſtens bringen die Frühzeitungen, was der Direktor der Nationalbank zum Mittageſſen zu verſpeiſen gedenkt. Gähnend polierte er ſeine ſpitzen Fingernägel. Rüders hatte bereits die Verbindung herſtellen laſſen. Die Gegenſeite war durch einen telephoniſchen Anruf Lahuſens ſchon un⸗ terrichtet. Präſident Woop hatte 05 Tagen um baldigen Abſchluß des Vertrages gebeten. Trotzdem knurrte er heute am Apparat: Habe nach allen Richtungen gefunkt, um meine Herren bis ein ühr zußtenen zu kriegen. Werde Ihrem Miſter—— per⸗ ſönlich die Meinüung ſagen——— Wir fackeln—2 nicht lang bei einem buſineß, aber—— 5985 Teufel, wir ſe n auch, heute ab. Wer iſt übrigens dort am Apparat?—— Rüders? Well Der Kaſſierer legte indigniert den Hörer zurück. Eine leichte Röte ſtand auf ſeiner Stirn. „Hä'“ machte Opitz.„Wieder Grobheiten ſchlucken müſſen? An⸗ dere Leute ſind höflich, wenn ſie Geld bekommen. Ich wär's wenig⸗ ſtens.“ Gähnend ſ er zur Tür hinaus. Der alte Rüders blieb noch lange in tieſe Gedanken verſunken S im Kontor ſtehen. Mitten in dem elegant eingerichtete Raum. Als ob er irgend einen Uebergang ſuche. Vierzig Jahre diente er min dieſer Bank, diente er ihren Direktoren. Dort— über dem Schreib⸗ tiſch— hing das Bild des erſten, des Gründers. Eines ernſten, gediegenen Mannes, der nach der tollen Gründerzeit der 70er Jahre als erſter wieder ein ſolldes Fundament gezimmert. Der alte Rüders hob ſowohl wegen der„Affenſchande“ als wegen 1 5 Fei⸗ f die Piet Johann Rüders ſeufzte bang und ſchwer.„Die Zeiten, dre ten!“ Sigurd Lahnen d⸗ einer der Neuen, Unuhigen. Sboeme Jahren Generaldiretter, ſeit man das pierte und fünfte Smit den aufgeſetzt. Beſprach 50 häufiger mit ſeinem Schneider al⸗ ndunge Prokuriſten. Seine lächelnde Energie hatte— allen Einme cgeſe 8 trotzend— den Abſchluß mit dem Viktorta⸗Konzern du Grun Die Bankfiliale im vornehmen Weſten der Stadt— das nzern ⸗ ſtück dort gehörte wie ſo viele andere dem amerikaniſchen Ko würde nun doch errichtet werden. 5 Rüders blickte nach der emſig tickenden Wanduhr. In fünf Minuten———“ Kopfſchüttelnd begab er ſich wieder an die Arbeit. Vie hatte er hier geträumt. on ver Ein Uhr zehn wurde der Kaſſierer Rüders ansz Telephon . Mier „Hier Viktoria⸗Konzern. Pröſident Woop. Hallo, bas vol ders? Sie ſäuſelten doch vor einer halben Stunde beides 700 000 Mark und Ihrem Direktor. Wir warten noch auf b 2 „Herr Lahuſen wird ſich verſpätet haben.“ Der Kaſſie arufel verlegen.„Einen Augenblick— ich werde in ſeiner Villa Er wollte zu Hauſe noch——“ eiben „Erzählen Sie mir keine Leichenreden, alter Herr! Te mir Miſter Lahuſen auf! Wir haben noch mehr zu 11 ander Mit den Zähnen knirſchend ſtellte der Kaſſieret Verbindung her. In der Villa meldete ſich eine weibliche Stimme. erwatlen „Herr Direktor?“ Der iſt doch noch in Waldburg. Aicloro. ihn erſt morgen zurück Es war die alte Köchin an in de „Flora, um Gotteswillen! War er denn nicht vorhi Villa? Er wollte noch etwas holen——“ m „Keine Spur. Seit zwei Sunden ſitze ich mit meine ſtrumpf im Garte* zu long 6 ic⸗ rten—— 1 Kee, „Er wird durch die hintere Pforte gekommen ſein ſe, bili fühlte, wie ihm dicke Tropfen auf die Stirn traten.„ Unwoblſon ſehen Sie ſofort in ſeinem Zimmer nach. Ob ihn ein woltze 15 überkommen hat——? Oder nein, rufen Sie ſofort die ſich 1 wenn er nicht in der Villa iſt. Er trug ſo viel Geld be beraub, ſicher wieder allein durch das Wäldchen—— Man hat ihn erſchlagen, entſetzlich!“ gehen „Aber Rüdersl“ hörte er noch.„Sie ſollten in Penſtone zo Sehen mal wieder am hellen Tag Gefpenſter!“ Dann wur“. Amt die Verbindung getrennt. ngt Fie, „Sie werden von auswärts verlangt. Woldburg verla 9b 19 Eine Reihe klingender, ſingender Töne. Das Geräuſch, als unmel mend zehn. zwanzig. dreißig Etappenſtatſonen ſich etwas zu Endlich die helle klare Stimme Sigurd Lahuſens. 1 0(Fortſetzung folgt) ———-———— ecee ͤ ˙ kleine olült zmal, Tontag. den 17. Mal 1925 Neue Manmheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) B. Selle. Ar. 28 Sportliche Kundſchau Solitude⸗Kennen Höchſtleiſtungen bei Anwetter! Stuttgart, 16. Mai. Tagelang ſchon richtiges Matſchwetter, das die Straßen zer⸗ geuc und die Juſchauerpläge in Moraſt verwandelt hatte. Re⸗ geren an der Nacht von Samstag zum Sonntag.. Regen⸗ m eſel bei Rennbeginn,— dann aber ein Unwetter, wie es ſchlun⸗ — ſein kann: Bligz auf Blitz und Schlag auf Schlag, dazu ben gepeitſchter Regeneuß: und vorher und. nachher wieder dro⸗ 9 auf der Solitude und auf dem größeren Teil der Strecke dichter, 70 ter Nebel der die Sicht üder mehr als 20 Meter verſperte. 987 war der Rahmen des erſten internationalen Motorradrennens Ropher lon 1926 auf deutſchem Boden. Es war eine Wetterkata⸗ di und doch fanden die Rennen ſtatt. Und doch wurden Geſchwin⸗ mileten erzielt, die prägnant beweiſen, daß mit Tollkühnheit, daß odesverachtung gefahren wurde! Was ſelbſt der Motorſport⸗ Sihwann für unmöglich hielt... das unerſchrockene, auf„Sieg oder 5 eingeſtellte Draufgängertum dieſer Beſten ber Beſten der Hrabeen Motorfahrer hat es vollbracht: Streckenſängsfahrten auf ßen en im 130 Km.⸗Tempo und darüber(und wie ſpritzte der Stra⸗ die Hlamm, und wie ſprangen die Maſchinen, und wie mußten .Fahrer immer und immer wieder Gegenſteuern und die jagenden ſch ſchinen fangen mit Armen und Beinen!) und Durchſchnittsge⸗ Erlil digleiten von 85,6 Kilometer wurden erzielt. Nur wer dieſe und udeſtrecke mit ihren gahlreichen Kurven und Krümmungen 15 mit den vielen Steigungen und Gefällen kennt, wird ermeſſen en, was hier von Fahrern und Maſchinen vollbracht worden iſt. vor ie Ausländer kamen zu keinem Erfolg. Immer lagen ſie in Sidderer Poſttion— an erſter, zweiter eder dritter Stelle, wenn bez rze ſie aus dem Rennen brachten. Es iſt als ein Wunder zu 1i eichnen, daß bei dieſen Straßenverhältniſſen, ſchier undurchſich⸗ Eun Nebel und dem heroiſchen Draufgängertum die zahlreichen dnade für die Fahrer harmlos verliefen. Für die Motorradverſiche⸗ gen war es ein ſchwarzer Tag. En DeW⸗Sieg eröffnete den Tag. Müller(Iſchopau) und 0(Zſchopau), beide auf DawW ſtanden vom Start weg in — 5 Kampf mit Zick(Oberhauſen) auf Puch. In der 1. Runde en Zick der Schnellſte. Dann aber kom Müller nach vorn und 12 dete mit dem ausgezeichneten Durchſchnitt von 69,52 Km. da⸗ ſchr unden.⸗Aengen(267,6 Km.) auf ſeiner DaW ſiegreich. Der Vor⸗ M— Zick folgte 7 Minuten ſpäter q 2. Stelle. Für die kleinen aſchinen waren das Großleiſtungen erſten Ranges. af Im Rennen der 250 cem Maſchinen lieſerte Stelzer München) 5 DW. ein ebenſo hervoragendes, wie auch überlegenes Rennen. rei:22,51 war er in einem Durchſchnittstempo von 79 Km. ſieg⸗ ched am Ziel. Nur wie ein Schatten huſchte er durch den Nehel, wie die ihn erkannten, ſpendeten ihm ebenſo ſpontanen Beifall Min DKW⸗Sieger Müller. Gehrung(Stuttgart) paſſierte 17 zmuten nach Stelzer als Zweiter das Siel, bold 55 von Wolf auf Hirth. Wenn eines Fahrers Kühnheit und Leiſtung An⸗ Selumunmg verbient, ſo wahrlich dee von Hinth. Im Vorjahre beim Vetuderennen ſchwer geſtürzt, fuhr Hirth diesmal mit geſchientem Hut immer noch von dem Vorfahrsſturz ſchwer beſchädigt iſt. ab vor ſeinem Durchhalten! 5 den der Klaſſe bis 350 com hoſte ſich abermals ein Münchener ten erſten KPreis Canl Adam, der mit einer AS. ein Durchſchnitts⸗ fün o von 81,8 Km fuhr. Der Italiener Nupolari, der ſich in der Jell n Runde die Führung erobert hatte, kam gleich darauf zu Ria und ſchied aus. Kagerer auf Sunbeam wurde Zweiter dieſer 5 1 0 ine der en Maſchin rd ſſchuf nicht e ganz großen men, eaden die 498 cem BMW.⸗Maſchine von Henne(München), wo⸗ daſt erneut ein erſter Preis nach München ging. Henne ſuhr fabel⸗ Stre Er kümmerte ſich nicht um ſtarren Nebel, achtete nicht auf und enſ und ſpritzendes Waſſer, ließ es blitzen und donnern Re die trotz dieſer Wetterkataſtrophe zu vielen Tauſenden an der ihn aſtrecke verſammelten Zuſchauer erſchreckt auſſchreien, wenns bragtal in Zickzackſchleuderlinien an den äußerſten Straßenrand hi chte„ fuhr mutig drauflos— und gewann. Aber auch Thum⸗⸗ ſchn Mürnberg) auf Ardie, Zweiter dieſer Klaſſe, fuhr gut und eidig. An dritter Stelle endete hier ein Ausländer: der Schwei⸗ inger, der Thumshirn wacker dich-auf blieb. Wettbewerb der 750 cem Maſchinen wurde kein Sieg der „Großen“, ſondern eine erneute Siegesfahrt von BMW. Beide Sieger, Raebel(Apolda), der mit einem Durchſchnitt von 81,44 da⸗z Rennen als Erſter beendete, und Diefenbach(Mannheim) fuhren 498 cem BMW.⸗Maſchinen. Der Kölner Pätzold auf Scott folgte dicht hinter Diefenbach als Dritter. Der Engländer Craig ſtürzte, in ausſichtsreicher Poſition, in der 11. Runde. Das letzte Rennen der Maſchinen bis 1000 cem wurde von Köppen(Berlin) auf Harlay⸗Davidſon gewonnen, der jedoch an die Rekordzeit von Henne auf BMW. nicht herankam. Brudes(Nürn⸗ berg) auf Victorig landete als Zweiter vor dem Kölner Soenius auf Indian. Somit haben von 6 Wettbewerben— Prüfungen denkbar ſchwerer Artl— 4 Wettbewerbe deutſche Maſchinen gewonnen und nur 2 Klaſſen wurden auf Auslandsmaſchinen gewonnen. Das be⸗ weiſt erneut, daß von einem Vorſprung engliſcher Motorradtechnik nicht mehr die Rede ſein kann, und daß die deutſche Motorrad⸗ induſtrie das Beſte liefert, was es auf dem Weltmarkt gibt. Organiſatoriſch war das Solitude⸗Rennen erſtklaſſig. Nur dürfte es ga empfehlen, künftig nicht jede Klaſſe über 12 Runden — 267,6 Km. zu ſchicken, denn die Hälfte würde, vor allem für die kleineren und mittelſtarken Maſchinen, wahrlich genügen. Schließ⸗ lich iſt ein Wettbewerk von 12 Stunden Dauer auch dem ſport⸗ freundlichſten Publikum zu long! Der im Vorjahre von Stuttgart gewonnene Klubkampf Köln⸗ Stuttgart wurde diesmal von den Kölner Fahrern ſiegreich bendet. Die Ergebniſſe bis 175 cem. 1. Müller(Zſchopau) DAK, :51:40; 2. Zick(Oberhaufen) auf Puch,:58:40: 3. Sprung (Zſchopau) DKW.,:03:47; bis 250 cem. 1. Stelzer(München) auf BMW,.22:51; 2. Gehrung(Stuttgart) guf Klotz,:39:10: 3. Wolf Hirth(Stuttgart) auf Hirih,:43:13; bis 350 cem. 1. Carl Adam(München) auf A. J..,:16:08; 2. Kagerer(München) auf Sunbeam,:22:39; 3. Dobberkau(Nürnberg) auf Ardie,:41:40; bis 500 com. 1. Henne(München) auf BMW.,:07:34; 2. Thumshirn(Nürnberg) auf Ardie,:15:38; 3. Eckinger(Schweiz) auf P. u..⸗Panther,:17:06; bis 750 cem. 1. Karl Raebel (Apolda) auf BMW.(498 cem),:17:09; 2. Diefendach(Mameheim) auf BMW,:28:24; 3. Pätzold(Köln):28:46 bis 1000 cem. 1. Köppen(Berlin) auf, Harley⸗Davidſon,:10:42; 2. Brude⸗ (Nürnberg) auf Victoria(499 ceml):18:09; 3, Soenius(Köln) auf Indian,:35:02. Siegfried Doerschlag Leichtathletik Kund um den Friedrichsplatz. In dem Staffellauf um den Friedrichsplatz belegte nicht Sportverein 1884, ſondern Sportklub Gartenſtadt in Klaſſe 3 den 5. Platz. Houben und Schüller in Dresden. Houben umd Schüller ſtarteten auf ihrer Rückreiſe von Prag am Freitag apend in Dres⸗ den und konmten die von ihnen beſtrittenen Rennen glatt gewinnen. Houben ſiegte im 10 Meter⸗Vorgabelaufen als Malmann in 10,8 Sek, vor Schreiter⸗Dresden, der bei 4 Meter Vorgabe im Ziel % Meter zurücklag. Dritter wurde Roch⸗Dresden weiteren Meter zurück( Meter Vorgabe). In dem 200 Meter⸗Vorgabelaufen hatte Schüller nichts zu ſchlagen. Er legte die Strecke in 22,1 Sek. zurück. 2. Zſchocke⸗Dresden 6 Meter Vorgabe 1½ Meter zurück. 3. Trei⸗ ber⸗Dresden 6 Meter Vorgabe weiteren 1 Meter zurück. Houben trat außerdem in einer gemiſchten Staffel, Flohr⸗Treiber⸗Weinhold⸗ Houben, gegen die 4 mal 100 Meter⸗Staffel des Dresdner S. V. Dresdenſia(Schreiter—ſchocke—Lange—Piſcher) an. Die gemiſchte Staffel, in der Houben 7 Meter gutmachte, verlor gegen Dresdenſia. Die Staffel gebrauchte 43,9 Sek. lumpiakurſus der Mittelſtreckenläufer. Nachdem die Sprinter im Frankfurter Stadion den Reigen der Olympia⸗Vorbereitungs⸗ kurſe der D..B. eingeleitet haben, folgen nunmehr die Mittel⸗ ſtreckler die in den Tagen vom 19. bis 22. Mai im Rheinſtadion zu Düſſeldorf unterwieſen werden. Dieſer Spezialkurs unterſteht wie⸗ derum der Leitung des Reichsſportlehrers Waitzer, der von dem Ver⸗ bandsſportlehrer des Verbandes Mitteldeutſcher Ballſpielvereine und dem des Norddeutſchen Fußball⸗Verbandes, Hoke, unterſtützt wird. Auf Grund der Vorſchläge der einzelnen Landesverbände ſind nachſtehende Läufer für den Kurſus ausgewählt worden: Vöcher, Cornelius, Richter, Kurt Schmidt, Reinhold Schmidt(Berlin), Böſelt, Nielſcher, Krauſe Schoemann(Breslau,) Dreckbahn(Braunſckweig), Ehrig, Starke(Leipzig), Faiſt(Karlsruhe), Gertz(Koblenz), Gierke, Schwartz(Hamburg), Heller, Dr. Peltzer(Stettin), Jacobs(Magde⸗ burg), Jenuwein(München), Krauſe(Königsberg) Meiſel(Nürn⸗ berg), Neumann(Mannheim), Stewes(Köln) Storz(Halle), Tarno⸗ grocki(Dresden) und Schumann(Berlin).— Im 2 97210 rauhe bildet. 10 Tspten und Tuben Für den Tag Blendende Zartheit der Gesichtshaut ewͤhren die beiden unvergleichlichen Schönheitsspender Cold Cream und 27. Matt- Creme. Der Staub des Tages setzt sich in die Poren; kalter Wind und Lut reizen die Haut und machen sie spröde. Deshalb übt die Dame, die ihre Schönheit erhalten will, allabendlich mit 47¹1 Cold Cream die richtige Teint- pflege.— Der Tag bedingt den Gebrauch von 4⁴¹ Matt⸗Creme, der die Haut mit dem feinen Schimmer makelloser Reinheit überhaucht und die beste Unterlage für den Puder Nur 2 mit der ges. gesch. 4¹ Glau: Seld-Etikee! 10 N N 10000 7. 4711-Niederlage für Württemberg u. Baden: Stuttgart, Kernerstr 19b, Kernerhaus, Fernspr. 4744. Junghans-Wand-Uhren Junghans-· und eicrmelſe Auswyebl Vertreter für Baden: Fritz Hienger. Pforzheim, Bahnhofstr. 11. S35 en e 5 Furtwängler f 2 Maonla-eloscnerung, Nenn; 5 gewährt Junghans-Wecker 866 Taschenuhren Bestec ke in Silber, versilbert und Alpacea poliert Trauringe W1—5 -lanm-Hendenen bls 1. 7. 26 bei Neuabschluß Auf- wertungs- Vorschuß. Auskunft bei der Subdlrektlon, alte offizielle Oe- schäftsstelle, Mannheim, H 1,—2, Tel. 9796 4172 Schwelzer- Alleroris Vertreter gesucht, bei Pilgsre Preise: Bewährung, feste Bezüge. i Iudu· Drucksachen brle, wefert brompig Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., Maunheim, E 6, 2 ſchluß daran findet am 22. Mai nachmittags eine ſportliche Veranſtaltung zwi⸗ ſchen den Kursteilnehmern ſtatt, bei der 100, 200 Meterläufe, 400, 800 1500 Meter Vorgabeläufe und eine olympiſche Staffel zum Austrag gelangen. Fußball Alemannia Worms— Pfalz Ludwigshafen:1(·00 Pfalz Ludwigshafen weilte geſtern in Worms beim Kreisliga⸗ meiſter Alemannia. Die Pfälzer hatten einige ihrer alten Kräfte durch Junioren erſetzt und mußten eine knappe Niederlage hinneh⸗ men. Ein ganz vorzügliches Spiel lieferte Schmidt als Mittel⸗ läufer, ferner Moſer und Rillig in der Verteidigung. Der Erſatz⸗ torwart hätte aber des 2. Tor verhüten müſſen. Doch zeigten die Wormſer die etwas beſſere Geſamtleiſtung und gewannen deshalb verdient. Der Spielverlauf brachte faſt durchweg einen ausge⸗ glichenen Kampf, doch verlief die erſte Halbzeit torlos. Pfalz kam dann nach einem ſchönen Vorſtoße des linken Flügels zum Füh⸗ rungstore. Die Wormſer wurden dann etwas überlegen und kamen durch Kienel zum Ausgleich. Wenige Minuten ſpäter ließ der Pſal“⸗ torwächter einen hohen Schuß paſſieren, der die Niederlage Boruſſia Neunkirchen—B. f. L. Neckarau:3 40:2) Die Bezirksligamannſchaft des V. f. L. Neckarau gaſtierte geſtern in Neunkirchen bei der beſtbekannten Mannſchaft Boruſſia. Da in Neunkirchen Siege der beſuchenden Mannſchaften ſehr ſelten ſind, muß man das vom V. f. L. erzielte Ergebnis ſehr gut be⸗ zeichnen, umſotnehr, als Neckarau ohne ſeinen bewährten Vertei⸗ diger Broſe, der zum Repräſentativſpiel nach Pirmaſens abgeſtellt worden war, ſowie ohne den Halblinken Kaiſer antreten mußte, während die Boruſſen in neuer verſtärkter Aufſtellung den Kampf beſtritten. Das Spiel war meiſt ein flotter Kampf. Neckarau war in der erſten Halbzeit meiſt die angreifende Partei und konnte auch zwei Tore vorlegen. Doch gleich nach dem Wechſel holte Neunkirchen ein Tor auf und konnte bald darnach durch Elfmeter ſogar aus⸗ gleichen.:2. Aber die Mannheimer riſſen erneut die Führung an ſich, konnten aber den Vorſprung wiederum nicht halten, denn es gelang den Einheimiſchen kurz vor dem Schlußpfiffe nochmals auszugleichen. uet „B...-Harzfahrt. Der Berliner Automobilclub hak auch in dieſen Jahre am Himmelfahrtstag wieder ſeine traditionelle Harz⸗ fahrt unternommen, die bei ſchönem, allerdings etwas kühlem Wetter vor ſich ging. Mit Rückſicht auf die ſchwierigen Kurven war die Durchſchnittsgeſchwindigkeit auf 30 St.-Km für die Klaſſe bis 6 PS und auf 35 St.-EKm für größere Wagen herabgeſetzt. Trotzdem gelang es Dr. Eimer, Mannheim, auf einem Aga⸗Sportwagen eine Ducch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 59 St.-km zu erreichen. Er fuhr damit die beſte Zeit des Tages und ließ Dürrkopp und Benz hinter ſich. Schwimmen „Deufſche Schwimmerinnen in Wien. Bei den internationalen Schwimmwettkämpfen der Hakoah in Wien waren die Deutſchen auch am zweiten Tage erfolgreich. Frl. Kindermann⸗Berlin ſiegte über 200⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen is der guten Zeit von :28 Minuten. Frl. Lehmann⸗Dresden nahm an ihrer Bezwingerin vom Vortag, Frl. Löwy, Revanche durch einen Sieg im 10 0⸗ Meter⸗Freiſtilſchwimmen in:18,1 Minuten(deutſcher Rekord.) Im 100⸗ Meter⸗Freiſtilſchwimmen für Herren ſiegte der ungariſche Meiſter Barany in:01,2 Min. vor ſeinem Landsmann Bitzky, der für die Strecke:02,9 Min. benötigte. In einer Freiſtilſtaffel 4 mal 3374 Meter ſiegte Ungarn gegen Oeſterreich in:12,8 Min. gegen:16,8 Min., der letzteren. Hergusgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Manrbeimer Zeitung, G. m. b. H. Mannheim, E 6, 4 Direktion: Ferdinand Heume, 2 Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure?: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und Alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: Jof. Bernhardf. ..—...—— NMailizen a, audung, das Kraft nehl und geback eld ercelir. II0 Han auf 6 Monate ſofort od. 1. Juni geſucht. Höchſter Zins und Sicherheit. Angeb. unt U. V. 46 a. d. Geſchäftsſt. B2427 Weimwirtschaft„Mohrenkopf“ F 2, 16— Tel. 1937 4170 Morgen Dienstag, den 18. Mai 1926 Schlachtfest Dei bekannt vorzügl. Küche u. Keller wozu ergebenst einladet. Hermann Haumesser. Nesfauraft Kaufmannsheim e 1, 10%1 re rel. 71533—— 1000 MR ER. 9. Morgen Dienstag. gute Sicherheit u. ſaung Salahten 7d F38 zu leihen geſucht. wozu freundl. einladet: Valent.Ding. ngebote unter T. E. 6 a. d. Geſchäftsſt. B2416 VVerkäufe Prima ExIstenz! Zu verkaufen! In beſter Ortslage bad. Induſtrieſtadt Haus mit] unter MI. B. 77 an die ſeit über 40 Jahre beſtehendem Manufaktur- und Geſchäftsſtelle.—42⁰¹ Modew.⸗Geſchäft. 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J. 192526.(Voranſchlag für April im Monatsdurchſchnitt 539 Mill.). Die Einkommen⸗ ſteuer brachte 216(März 115,2), davon die Lohnſteuer 79(79), die Körperſchaftsſteuer 36(5,2), Vermögensſteuer 14(26), die allgemeine Umſatzſteuer, die ab 1. April auf 0,75 v. H. ermäßigt iſt, 99(70,, Kapitalverkehrsſteuer, die gleichfalls eine Ermäßigung erfuhr, 7 (8,8). Die Zolleinnahmen blieben unverändert 48 Mill. Die Ver⸗ brauchsſteuern gingen von 124 im März auf 103 Mill. zurück. Bei Beurteilung des günſtigen April⸗Ergebniſſes iſt zu berückſichtigen, daß im April die Vierteljahrs⸗Vorauszahlungen auf Einkommen⸗, Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer fällig waren und Zahlungen dieſer Art in den beiden anderen Monaten des 1. Steuerquartals 1926/27 nicht wiederkehren. Die Aenderungen nach dem Steuermilderungs⸗ geſetz, insbeſondere die Senkung der Umſatzſteuer und die Beſeiti⸗ gung der Weinſteuer, haben ſich im April noch nicht ausgewirkt, da Zahlungen füt dieſe Steuern noch aus Umſätzen aus der Zeit vor dem 1. April beruhen. 2: Pforzheimer Bankverein Ac. Während die Roheinnahmen durch die ſchwierige Wirtſchaftslage, unter der beſonders die Pforz⸗ heimer Edelmetallinduſtrie zu leiden hatte, um 64 608 hinter den vorjährigen zurückblieben, gelang es durch Herabdrücken der Un⸗ koſten von 151 545 auf 88 172„4 den Reingewinn von 29 034„/ faſt auf der vorjährigen Höhe(30 269) zu halten und auch den gleichen Gewinnanteil von 6 v. H. zu halten. Die Abſchlußſumme ſteigt von 862 308 auf 1052 371, die fremden Gelder ſtiegen von 502 038 auf 687 469„1, wobei die bis zu 3 Monaten fälligen Einlagen mit 449 635(304 878) die ſtärkſte Steigerung aufweiſen. Die kurz⸗ friſtigen Einlagen erhöhten ſich auf 211355(170.699). Dieſe Einlagen wurden voll den Schuldnern zugeführt, die von 428 669 auf 552 617 4 ſtiegen und den Wechſeln, die ſich von 100 625 auf 154 988 erhöhten. 2- Jellſtoffabrik Waldhof. Die Bilanzziffern auf 31. Dez. 1925 werden im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer veröffentlicht. :0: Linoleum- Fabrik Maximiliansau Acf5. in Maximiliansau (Pfalz). Bekanntlich ſollen aus 757 253(756 257) Reingewinn 12(10) v. H. Dividende verteilt, 200 000 zurückgeſtellt und 156 173 vorgetragen werden. Von dem leicht ermäßigten Roh⸗ gewinn(1,993 gegen 2,05 Mill.) erforderten nach 257533(297 164)4 Abſchreibungen die Unkoſten 978 346(998 899). Aus der Bilanz: Liegenſchaften 1,69(1,13) Mill. 1, Maſchinen 0,58(0,97), Waren 1,63(1,52), Außenſtände 1,56(1,58), dagegen Buchſchulden 1,07 (0,99), 0,28 Wechſelſchulden und 0,203 Mill. Bankverpflichtungen. Schwäbiſche Ahrenfabrik Acf. in Sindelfingen. Die ao. GV. beſchloß zur Beſeitigung der Unterbilanz die Herabſetzung des AK. von 281 000 auf 14 000„ und Wiedererhöhung um 30 000. Die GA. iſt am 4. Mai aufgehoben worden. Fr. Groß jr. AG. in Schwäb. Hall. Die o. GV. beſchloß 6 v. H. Dividende aus 168 265(89 549)„ Reingewinn; für Abſchreibungen werden 67 242(45 597) verwendet und neben 9200 1 Rück⸗ ſtellungen 3422(1577) vorgetragen. Bilanz: Außenſtände 447 094(362 454), Warenvorräte 189 340(241 173), Gläubiger 109 937(108 772), Darlehen 142 700(133.500) l. Würitembergiſche Leinen-Induſtrie in Blaubeuren. Ueberſchuß 283 298(272 282) 1, Unkoſten 133 873(97 933), Steuern 47 101 662 296) /, Abſchreibungen 34 230(0), Reingewinn 68 093 gegen 121 753 i.., einſchl. Vortrag 73 596 1. Wie ſchon mit⸗ geteilt hieraus auf die StA. 4(7) v. H. und auf die WA. wieder 6 v. H. Dividende. Bilanz: Gläubiger 384 823(241 594), Schuldner 262 209(167 733), Vorräte 515 326(481 366) l. x2——————— 24: Die Geſchäftsaufnahme der vereinigken Skahlwerke. Der AR. der Vereinigten Stahlwerke wird in dieſen Tagen verſchiedene Organiſationsfragen beſprechen. Sowohl die Ausſchüſſe als auch der übrige Verwaltungskörper ſind zur Zeit mit Nachdruck tätig, um den ganzen Apparat in eine Form hineinzubringen, die eine beſchleunigte Aufnahme der Tätigkeit der neuen Gemeinſchaft er⸗ möglicht. Wegen Beſchaffung von größeren Mitteln ſchweben, wie verlautet, nach mehreren Seiten hin Verhandlungen. Es iſt wahrſcheinlich, daß der inländiſche und auch der ausländiſche Geldmarkt zuſammen in Anſpruch genommen werden, um den zur Zeit zwar nicht dringlich erſcheinenden, aber für ſpäter doch not⸗ wendigen Anleihekredit zu decken. In dieſer Hinſicht verhandelt die Verwaltung der Vereinigten Stahlwerke ſowohl mit einer Gruppe deutſcher Großbanken und dem Staat ſowie auch mit einer amerika⸗ niſchen Bankengruppe. Die Höhe des in Anſpruch zu nehmenden Kredites ſteht noch nicht genau feſt; die verſchiedentlich in der Deffentlichkeit genannte Summe von 100 Mill. dürfte zu hoch gegriffen ſein. 2: Belriebseinſchränkungen bei der Harpener Bergbau Acf. Wie verlautet, hat in Verfolg der in der letzten GV. der Geſellſchaft be⸗ ſchloſſenen Einſchränkungsmaßnahmen die Geſellſchaft die Kokereien der Zechen Preußen 1 und Recklinghauſen ſtillgelegt, da der Koks⸗ abſatz immer mehr nachläßt. Ueber die Stillegung der Zechen Voll⸗ ————— mond und Hugo 3 ſchweben die Verhandlungen noch. Auf dieſen beiden Zechen werden vorläufig noch einige günſtig gelegene Flöze abgebaut. 1: Adler⸗ftali-Konzern. Die Adler⸗Kali⸗Werke AG. in Ober⸗ rüblingen ſchließen das Jahr 1925 mit einem Verluſt von 71 151 (55 970) ab, der aus der Rücklage gedeckt werden ſoll. Ein⸗ nahmen 299 153(403 427), Generalunkoſten 161 578(218 701) l, Abſchreibung 208 726(240 695).— Die Kaliwerke„Adolfs⸗Glück“ AG. in Lindwedel weift ebenfalls einen Verluſt von 34 848., der aus den Rücklagen zu decken iſt. Einnahmen aus Soſ⸗nerkäufen 257 894„, ſonſtige Einnahmen 8933 /, Generalunkoſten 133 283, Abſchreibungen 168 392 1.— Bei der Bergwerksgeſellſchaft„Hope“ in Lindwedel und der Gewerkſchaft„Hope“ in Gotha ergibt ſich ein Verluſt von 19 442, der aus der Rücklage gedeckt werden ſoll. Einnahmen aus Salzverkäufen 187 220, ſonſtige Einnahmen 34094 J, Generalunkoſten 108 457 I1, Abſchreibungen 132 300 A. — Die Gewerkſchaft Oberröblingen, deren Betrieb im Berichtsjahre ruhte, ſtellt einen Geſamtverluſt von 529 163 feſt, und zwar 248 602„ im Berichtsjahre, zu dem der Verluſtvortrag tritt. ee 622, Unkoſten 199 694, Abſchreibungen A. 2: Enklaſſungen bei Krupp. Da wegen der Kreditnot in der Landwirtſchaft in dieſem Jahre die Abrufe auf Erntemaſchinen ſpäter eingehen als ſonſt, ſieht ſich die Firma, wie wir von unter⸗ richteter Seite hören, veranlaßt, einen Teil ihrer Belegſchaft der Erntemaſchinenwerkſtätten zu entlaſſen. aufnahme des vollen Betriebes wird von der Firma zu weiterer Durchführung der fabrikatoriſchen Neueinrichtungen für ſerien⸗ mäßige Großfertigung der Maſchinen benutzt werden. :: Bank für Brauinduſtrie AG. in Berlin und Dresden. In der GV. machte ſich eine ſcharfe Oppoſition einer ſüddeutſchen Gruppe gelkend. Insbeſondere wurde bemängelt, daß in der Bilanz Effekten⸗ und Konſortialgewinne nicht ausgewieſen ſeien, daß das Unkoſtenkonto eine Erhöhung um etwa 50000 erfahren habe, daß aus dem Gewinn 75 000 an die Reſerven gehen und nicht klar zu erkennen ſei, was das Konto„Uebergangspoſten“ darſtelle. Da die Oppoſition ſich mit den erteilten Antworten nicht zufrieden geben wollte, wurde von ihr ein Vertagungsantrag geſtellt, der auf Anraten des Vorſitzenden einſtimmige Annahme fand. Abſchlüſſe z0: Rheiniſche Acß. für Braunkohlenbergbau und Brikelt⸗ fabrikation in Köln. Die Verwaltung glaubt, daß die Dividende nicht hinter der vorjährigen Dividende(9 v..) zurückbleiben werde. Ob eine höhere Dividende ausgeſchüttet werden könne, hänge von dem endgültigen Ergebnis des Abſchluſſes ab. 2: A85. für Eiſeninduſtrie und Brückenbau vorm. Harkork in Duisburg. Das Unternehmen hat einen Teil ſeines Duisburger Geländes verkauft und aus dem Buchgewinn den erheblichen Verluſt für 1925 gedeckt. Es wird vorgeſchlagen, das Kapital von 3 Mill./ auf 2 Mill. zu reduzieren durch Einziehung ſolcher Aktien, die als Gegenwert für das Terrain zurückerworben wurden. Rechnungs⸗ legung wäre erwünſcht. Julius Pintſch AZ. in Berlin. Reingewinn 444 491(443 263) Kl. Wieder 4 v. H. Dividende. Porzellanfabrik Ph. Roſenkhal u. Co. Ach. in Berlin. 5(8) v. H. Dividende aus 474 649„ Reingewinn. Gewinnvortrag 213 224 l. Leichte Steigerung des Güterverkehrs Nach der monatlichen Ueberſicht der Deutſchen Neichsbahn. Geſellſchaft iſt der Eiſenbahngüterverkehr im April leicht geſtiegen. Arbeitstäglich wurden mit 120 231 gegen 116 809 im März etwa 3400 Wagen mehr angefordert als im Vormonat. Die Lage des Kohlenmarktes im Ruhrgebiet zeigte von etwa Mitte April ab eine leichte Beſſerung. Der Verſand nach den Ruhrhäfen für das Ausland zog an, offenbar infolge der kritiſchen Lage im engliſchen Bergbau. In den Lohntarifverträgen treten am 1. Juni bemerkenswerte Aenderungen ein, die eine wirtſchaftlichere Geſtal⸗ tung des Güterverkehrdienſtes zur Folge haben werden. Die Ver⸗ kehrseinnahmen ſind im März gegenüber dem Januar und Februar geſtiegen, und zwar im Perſonenverkehr auf 95 204000 ,, im Güterverkehr auf 212 935 000„. Sonſtige Ein⸗ nahmen betrugen 38 719 000 1, die Geſamteinnahmen demnach 336 858 000 l. Die Ausgaben erforderten insgeſamt 357 205 000, worunter der Dienſt der Reparationsſchuldverſchrei⸗ bungen mit 49 977 000, Rückſtellungen für die geſetzl. Ausgleichs⸗ Rücklage mit 6 737 000„ und Rückſtellungen für die Vorzugs⸗ dividende mit 2 498 000 enthalten ſind. Immerhin bleiben die Ergebniſſe nicht unerheblich gegenüber den Erwartungen des Vor⸗ anſchlages zurück. Zur völligen Deckung der im März entſtandenen Ausgabeverpflichtungen mußte deshalb der Vortrag aus 1925 erneut mit einem entſprechenden Zetrage in Anſpruch genommen werden. Für den Dienſt der Reparationsſchuldverſchreibungen wurde die für März 1926 fällige Zahlung geleiſtet. (Exportabgabe bei ſaarländiſcher Thomasſchlacke. Wie unſer Vertreter drahtet, belegte die franzöſiſche Regierung die Ausfuhr ſaarländiſcher Thomasſchlacken mit 2 pro Mille Wertſteuer, rück⸗ wirkend Maibeginn. Die Zeit bis zur Wieder⸗ F aufträge vor, Börſe weitere Fortſchritte. 8 auf 162,25 geſteigert. Im übrigen war der Aktienmarkt ru feſt. Feſtverzinsliche Werte umſatzlos. Bank 120, Rhein. Creditbank 97, Südd. Rhenania 59 bz. u.., Mannheimer Verſicherung Maikammer 33, Enzinger. 80, Knorr 87, Mez u. Söhne 60., Neckarſulmer 87,25, Deutſcher Oelfabriken 50, Wayß u. Freytag 105, Weſteregeln eil⸗ Zellſtoff Waldhof 120, Zuckerfabrik Waghäufel 59,5, alte Rh briefe 10,20., Kriegsanleihe 0,385. Frankfurt ſehr feſt Die Tendenz der heutigen Montagsbörſe war gekennz durch eine außerordentlich ſtarke Nachfrage nach den Werte Kauf J. G. Farbeninduſtrie. die in der Hauptſache aus Deckungen dürften, da in den letzten Tagen nach Anſicht informierter viele Blankoabgaben, beſonders in Berlin, in J. G. Farbe ſtattgefunden hätten. Der erſte amtliche Kurs wies ſchließlich e 900 die Samstagskurſe einen Gewinn 6. variablen Märkte konnten ſich auf die arbenwerte und auf die Beſſerung 5 weſentlich befeſtigen. So ſetzten die Schiffahrtswerte ihre hrend auf dem Montanmarkt ſogar rung um 3 v. H. fort, wä A de Gieten, ſteigerungen bis zu 4 v. H. zu beobachten markt ſetzten die führenden Werte dur Lahmeyer etwas vernachläſſigt. 5 der erſten Kurſe die höchſten Notierungen nicht ganz 15 rech 65 4 Mannheim feſt Namentlich von Wenn chweg 3 v. H. höh Sörſenberichte vom 17. Mai 1920 Es notierten. Disconto 97, Anilin 0 83., Benz 0. Mannh. Gummi 45, Rheinelektra 97,25, Ve Berlin lagen viele von 5 v. H. auf. Auch die u feſte Haltung der J der innerpolitiſchen waren. Farbenwe Die Aufwärtsbewegung in Anilin⸗Aktien machte an der heutigen Im Terminhandel wurden die Akiien ig. abel Badich⸗ 16lʃ, rein 12355 eichnet n der herrühren Kreiſe rten egen Lage Sleig, Kurs⸗ er ein, auch nach der Feſtſeßung erhalten werden konnten, ſo verkehrte die Börſe doch weiter i feſter Haltung bei lebhafter Umſatztätigkeit. Berliner Deviſen abbröckelnd. gewicht): Schweine: verlauf: 2p. weizen hfl. 17.—, Baruß 76 Kilo hfl. 14.90 bis 15.— cif Rott Canſas per Juli hfl. 14.35, per Auguſt hfl. 14.05 cif Rott Für ſpätere Termine ſind inoflge des ſtarken Angebots die Inlandweiſen nicht mehr angeboten. 20„ waggonfrei Mannheim, Auslandroggen 22,50 l, Braug Auſtral 26,25—27,00, inländiſche Gerſte geſchäftslos, 17—19, Hafer, inländiſch etwas ruhiger 20,50.—22,00, Haf ländiſch 19,50—24,00, Mais gelber 18, Weizenmehl ſüddeutſches 41,75—42,25, Roggenmehl 65 pros. 30, 60 proz. 29—31, Weizenbrotmehl 24—31, Weizenfutterm bis 11,50, Weizenkleie—9,50 l. .: Mannheimer Viehmarkt. waren zugetrieben und wurden bezahlt(Preiſe für 50 Kg. 283 Ochſen: 32—60 A1; pieh; 713 Kühe u. Färſen: 14—62. zuſam. 1115 Stück Großee ferner 1225 Kälber 54—88 l; 41 Schafe: 40—46 4 70—83; 9 Ziegen: 10—22 l. Mit Großvieh mittelmäßig, langſam geräumt; mtz geſuchte Tiere über Notiz; mit Kälbern mittelmäßig, ausver am mit Schweinen lebhaft, geräumt. kt Dienstag, den 25. Mai 1926. i 21: Diskontermäßigung bei der Seehandlung. Die Preuß Et Staatsbank(Seehandlung) teilt mit, daß infolge der weite leichterung des Geldmarktes der Diskontſatz für die unverzin preußiſchen Reichsmark⸗Schatzanweiſungen vom 17. d. M. H. ermäßigt wird. 119 Bullen: Biertreber Dem Viehmarkt am gehend⸗ Nächſter Großviehmar er Inlandrot kſte rſte Furtete 5 14,75— teren Oiskonlſätze: Nelchebaulk 7, Lombard s, Privat 4/ v. H. Afmilſch TB. Nal I. Na effat 70 95 in.-M. für G. B. G. B. M. Holland... 100 Gulden 169,79 169,21 169,88169,28 163,.74 1 Buenos.Aires... 1 Peſ..688.972 1,884 1,688 ,700 7 üſſel... 100 Franken 12.88 12,7212,40 12.45 81½%[35 Oslo 00 Kronen„77 90, 90,99 81,21 142.50[ 4 Stoctholm. 100 Kronen 112,21112,49 112.81 112,59 8½, 85 Kopenhagen. 100 Kronen 110,19 110,44 110,21 110,48 112,[ Danzig. 100 Gulden] 80,93 681,13 80,93 81,13 112.509 Liſſabon.. 100 Eskudo 21,425 21,475 21,425 21.475 459,0 75 Helſingfors... 100 finnl. M. 10,547 10,887 10.547 10,587 81.—1, Stalien 100 Lire 14,79 14,83 14,614,67 51%½ 53 London 1 Pfd. 20,409 20,461 20,412 20,464 20.4½ 4 New.Dort:: 1 Doflar.19 4,205.19 4,20 4158 3 aris.. 100 Franken 12,885 12.695 12,575 12,15.—] 33 chweiz... 100 Franken] 81.11 81.31 81,10 81.30 81.— 5 Spanien... 100 Peſeten 60,4960,5560,55 71* 78 Japan.. 1 Den.968.97.70 1874“8 1 Nonſtanunopel:. 1 türt. Ffd..488.10 2˙15 2½0 1. 35 Rio de Janeiro.. 1 Milreis.609] 6,811] 5,614] 0,818 1862 75 Wien.. 00 Schilling] 59,215 59,255] 58,225 50,50 062 Prag 100 Kronen 12,417] 12,487 12,417] 12,7 25,082[7 Südſlawien.. 100 Dinar 7,407] 7,427] 7,407.47 81 7 Budapeft. 100 600 Kronen 5,855 5,878].878.85,.062 10 Sofa.. 100 Leva].045.055 3,545.988 81.—0 Tthen.. 100 Drachmen 5,24.25.,54.,56 81.— *Mannheimer Produkkenbörſe vom 17. Mai. Eigentersge Die Börſe verkehrte ruhig bei gehaltenen Preiſen. Die Fordern für Auslandsweizen ſtellten ſich wie folgt: Manitoba I hfl. trol⸗ eif Mannheim, Manitoba III hfl. 16.— cif Mannheim, Auſ Preiſe a 500, 25 bit ehl 1 ei 0 75 11* . aus 7 rkauft ſche ich 1. 18. II. 15.1f. 15. 11. 115. 17. 15.. 1f. 38—63, Rhenania Aachen 57.—59.—Zellſt.Waldhof St 121.5,120..35% O. Neichsanl. O, 4300, 430 Grerſtw. Mhm. 6/——.— E. Bed. 50.— Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung g.85 ackef. S. Welch, 55,25)58.Je. 6 20.80h. Genl. Hrehmant 58)28—rderſel Liſen. 92795 Zochfercheg. 5 f0ſ 7 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit- verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankfurter Börſe vom 17. Mai. Baule-Akctien. Cransport⸗Alekien. 5 23 inger Spinn. 188,0 188,0 II. 5 Allg. D. Creditbk.—.—94. 50 Thein Braunk.. 131,2.188,0——— Babiſch Bank.. 40,50 41,50 Salzw. Heilbronn—.— 1 5 K 5510.——5 5 2* Enzinger⸗Union. 82.—81. Eh Bankf. Brau. Ind. 137,30138, Tellus Bergbau.—.—59.— 1 ee Sahr, Bebend 8 10 0 Brn garragätz.5088.50 Lare gee en25—0— Bayr. Hyp. u. Wb. 104,2 106,0 Schantungbahn. 3,85 8,85 ahr Gebr. Pirm. 2250 126 7 Barmer Bankver. 84,5085,— Hapag 132,5 135,0 Felt. Guill, Carls Berliner Handels 146,8152,0 Nrddeutſch. Lloyd 129,8 131,8 Feinmech.————5 TCom. u. Privatb. 105,0 105,0 Oeſter.⸗U. St...—.. rankf. Pok.& Wit. 352 1 Darmſt. u. Nat. B 125,7128,2 Baltimore& Ohio 77,2579.— chswaggon 7 Deutſche Bank. 121,.7 122²⁵5 0 Goldſchmidt Th.. 71— 15 .Offell u. Wechl. 25.—8,— Fudufrie Aktien. Gritzner M. Durl. 108.010% 2. Hopothekendt. 106,7 107,8 Cicgb.-Maanh.. 8,.—40 Genſta em ee 12.70 12,80 B. Ueberſee⸗Bani—.——.—; empf-Sternb.——121,2 Grün, Bilfinger 102,5192,5 Z. Berellsbank 89,50(89.— Mainzer St...——fe galdägen, Rähm.—,4.— + Hisconto⸗Geſ.. 119,5120,2 Schn 875 120 0 Jlver. 22—— wartz ·.10¹1. 5 25,50—,— +T Dresdner Bank 108,0,109,0 S19.103.0103,0 ene 88 —.— 90.— Werger Aalt-G. 92.8 92125 Adt, Gebr.. 34,— 36,— Hoch- und Tiefbau 85.——.— TMtittelb. Ereb.-B 107,5107,0 Kecumalatoren.—.———Holzmann, Pgil 6/1 Nürnberg. Be.-B. 101.0ſ101.0 fdler Oppenheim efgrr Holtkverkopl ⸗Inv. 51.8081.25 Deſter. Ered. Anft. g,80 6,9 Udler leger 59725 f1075 Jungban⸗ citan. 81.1084.— Pfälzer Hyp.-Bk. 90.— 94.50 A. E. G. St.-A. 10.5 110,5 Kammg. Kalſersl. 78,50 50,— Alichsbank. 133,8,138,5 5755 Buntpap. 129,0 130,5 Karlsruger Maſch. 36,.— 36,28 Aheln. Creditbant 87.—8,— Aichaf. Zeuftolf 68.—.— gemd etene. Nhein. Hyp.-Bank 99,75 99,25 Bahnbed. Darmſt. 25.—25,.—Kein, Sch KBecker 49.—51,.— Südd. Disconto. 97.— 97.— Bad. Elektr... 0,2300,220 Knorr, Heilbronn 95,50 87.— Viener Bankver. 5,65, 5,70 Bad, Maſch Durl. 52.—92,— Fonſerven Braun 30,28 20.— Wurttb. Notenbk.—.—- Bad ühren Furtw.—.—.n Arauß k Co. Loc. 31.5075 Mannb Verf.-Geſ. 85.—.50 Paſt.6..—82.50 bkabmenen co..2100.0 rantf.Alg. Ber. 84,78085,— Bagriſch Spiegel 52.—58.—Lech Augsburg 89.80 390.0 berrh. Verf.⸗Geſ.—.——.— Beck& Henkel..——40,—Lederwerk Rothe—.— 83.— Frantf R Saaae Elektr.. 100,0 104, 7 Ludwigsh. Walzm 69,.— 71.— Bing Metallwerke 48,.— 50,— Lutz Maſchinen.—.—34.— Vergwerk-Aletien. Brem.⸗Beſigh.Hel———.—Cuß'ſche Induſtr. 28.— 30,— 5 05 + Bochumer Guß. 90,—92,— Tement Heidelb. 99.—98.—, Naintraftwerke.9— 90.— Buderus Eiſen. 57,50 57,50 Cement Karlſtadt 105.5108.2 Miag, Mühlb... 108,0108,2 1D. Luxemb. Berg 93,5098,.— Chamotte Annaw. 42,50 44,50 Mez Söhne...——.— Eſchweil. Bergwrk 140,0120,0 Cont. Nürnb. Bzg.—, e Motoren Deuß.—.——.— TGelſenk. Bergw. 96,25 102,2 Daimler Motor. 59,75 62,50 Motorf. Oberurſ. 39,.—44,.— Gelſenk. Gußſtahl 25,— 23,50 D. Gold-u..-Anſt 112,0111,50Neckarſ. Fahrzg.. 85.— 86,75 ThHarp. Bergbau. 112,5 114,5 Dyckerh.& Widm. 44,.— 45.— Nrh. Leder Spier 49,.— 47.— Kali Hſchersleben 118,0121,0 Dingler Zweibrück.——.—[Peter Union Frtft. 72.— 74.— E Kall Salzdetf...—.——— Dürkoppwerk St.—.— Pf. Nähm. Kayſer 43,2545,.— Kali Weſteregeln 718,5 122,8 Düſſeld. Rat. Dürr 49.—47,75 Philipps.-G. Frk 30,.— 30,.— Klöckner⸗Werke—.——.—Eiſen Kaiſerskaut. 25,25——Porzellan Weſſel—.——.— T. Mannesmannr. 89,50 91.— Tellr, Licht u. Kr. 113,5116,7 Rein. Gebb& Sch. 64.—64,.— FTSberbedarf... 49.—49,— Elſ. Bad. Wolle.—.—— Rheinmetall..—.— ITdo. Eiſen(Caro) 30,25 51,.— EmagFrankfurt- 0,26900,275 Nheinelektr. Sta. 97,509J.75 7 Pbönix Bergbau 74,5077.— Emaille St. Uurich 93,50.33,50NRh. Maſch. Leud. 29,.—28.— Rodberg Darmſt. 15,.—15.— 1Rüttgerswerke. 73,5076,.— Schlinck& E. Hbg.—.—— uckerf. Frankenth—.— 50,50%% D. Schutzg, 08 5,60 5,50 uckerf. Hellbronn 59,50 58,50 4% D. 01 9049—.—.—— 5 uckerf. Offſtein.75,.—75,— Sparprämie. 1919—.——— Schnellpr. Frank. 63,5084,75 Zuckerf.Rheingau 59.— 59,—55/ Pr. Schatzanw.—.——.— Schramm Lackf.. 67,5069,— uckerſ. Stuttgart 60.5060,.—4% do do.—7— TSchuckert, Nrbg. 93,50—8ů— 47, Preuß. Konſ. 0,365—— 4*2 DN Schuhfabrit Herz 84.— 83,75 Denz 3½1%„ 0,38550,880 Seilinduſtr. Wolff 45.—45,.— Elberfeld. Ku jer% 0,380 TSiemensähalst 148.5 149,0 Entrepriſes....— 10.— 4% Sabnur 1919 10 75 Südd. Draht-.—— Mansfelder 90.— 84,50 3½% do. abgeſt. 0, 4100, 400 S. Led. St. Ingbert—— Raſtatter Waggon——.%, do. von 1„ 8 . n——.— hm. Kohlenanl.—.— 12,.— 3 55 N 5— Feſtverziusliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P. 1,1000.10 12 385 9 95.100 1 Tricotw. Beſigh⸗·—.—— Uhrenfabr. Furtw. 33.— 33 Ber. deutſch. Oelf. 48,.—50 B..ch. Ind.Mainz 57.50.58 * 5 „ 8 Ver. Ultramarinf. 109,5 109,7 4½¼% Mhm v. 191—.—37½, 0. 5„10 Ver. Zellſt. Berlin 61,50 82,253%„ 5 1902———.—4% Heſſ. v. d8 u. 96 9,3700,370 Vogtl. Maſch. St. 20.—40—4½ 4 1804½——% abgeſt. O,320—.— Voigt& Haff. St. 89,50 90,—%/ It.Reichsanl. O,3750,8888/ ô„ Volthom. Seil.K 32.— 22.— 4% do unk. b. 1925—.———4% Säch. St..10—.—.— Wayß é Freytag 105,0 105,5.3½% D. Reichsanl o, 355.—.—4% Württ..1915—.——.— Berliner Börſe vom 17. Mai. Alet TAllg. Elektr.-Geſ. 108, 0110, 2J Deutſche Kall.. 109,5112,0 170 Klienzg7r,-Angls. 5 Suang 23.35J40.8s Fdereſde Masc. e ze ee, Barmer Bankver. 35,5085,75 Anhalt. Kohlenw. 59,—61,50 Deutſche Steinzg. 148,9 145,0 TBerl. Handelsg. 148,0 152,5 Annener Gußſtahl 32,5036,50 Deutſche Wollw. 88,5039,.— Teom.u. Pridald. 109.9 19,0 ndege mag 74.50 f5. Denc aeng. 64.—69.— J Darmſt. u..-B. 125,0 128,2 Augsb. tb. Maſch 74,5075,— Jonnersmarch. 64.—80.— J Deutſche Banz⸗ 122.5123.7 Balcke Maſchin..—.——,— Dürener Metall. 30,50 81.— ITPDt. Ueberſee Bt. 92,8593,.—.5 Mezuin. 37,1538,.— Dürkoppwerke 5 THisc. Command. 119,7 12100J. P. Bemberg. 129,9,130,0 Dynamit Nobel. 77,.—76,75 JDresdner Bank 108˙5 1090 1Bergmann Elkt. 100, 2104,0 Elberfeld. Kupfer— J Deitteld. Krebb. 107.9198,) Dert.-Zub. Hut. 182,5ſ182.5 Elettr. Lieſerung. 13.8 113. Reichsbank. 138.7 138,) BerlinKarlsr. Ind 59,—60,— LElktr. Licht u. Kr. 115,0.—.— Nbein Creditdan' 87— 97,— PBerlin. Naſchb. 7,5078,75 Emaille Uürich.—88,0 Süddeutſch. Disc. 95.— 95.— Berzelius Bergw. 35,2533,25 Enzinger⸗Union. 82,.—80.50 Trans ort⸗Aktien Bing Nürnberg. 48,5051,.— 1. Bergwerk 139,0140,0 8 Y 0 9 50.70 Semarchütte. ae J. G. Forbeaund. 155,5 160,5 e„ b 9,70 TBochum. Gußſt. 89,25f92,88 FeldmühlePapier 115,7115.9 131,0 131.c Gebr Böhlerckco.——— Felten& Guill.. 126,5129,6 Sutameenbahn 59.— Praank u, Beteets 105g 1158 K. 32. 5 ſral. 101 810572 Br.⸗Beſigh. Oelf. 43,25 43,65 Fach Waggon.6250,600 790 ſch-⸗Auſtral. 134„Bremer Vulkan. 52.— aggenau.⸗A. 4 13.⸗Sür.—— 13⁴ 2 Baberus Eiſenw. 85.1888.15Jgbhard, Textil.91,—86,25 1937 Hſchif a 104,2108,5 Chem. Heyden.. 80,7583,.— TGelient, Bergw. 927. 3902 Hanſa Oſ 83,8133,5 Chem. Gelſenk. 66,5088,25 Gelſenk. Gußſtah. 25,25 25,85 „25095,50 Genſchow& Co. 51,50 5⁰ 171 — ff.133, JRorddiſch. Linyd 180,8 131,3 Chem. Albert. 95 Koland-Linie 18001885 e 72 German. Portl⸗. 109,0 110,5 Berein. Elbeſchiff 49,5050,25 Daimler Motoren 60,50 Induſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas. 86,8591,— TGgeſ..eltt. Unter. 148,7 150,0 Accumulatoren. 120,7 129.0 F Diſch.⸗Luxemb. 93,25—,— Gebr. Goedhardt 59,59,80.— Adler& Oppenh. 107,7 107,7.Eiſenb.⸗Signl. 59.—59,— Goldſchmidt, Th. 72,25,77,85 Adlerwerke.. 50,—62,25 TDeutſche Erdöl 88,.—97,.—Goerz C. P... 7,—.—. .-Gf. Verkhrsw. 103,0 102,7 Deutſch. Gußſtahl 73,5074,50 Jothaer Waggon 50,50 52.50 Alexanderwerk.. 68,—70,25 Deutſche Kabelw. 78,—70,50 Gritzner Maſchin. 107,5107,5 Gerresheim. Glas 114,5 116,0 Gruſchwitz Hartmann Maſch, 37.— . 66,25 Hilpert Maſch.. 28,50 Hindr.& Aufferm. 59,75 Hirſch Kupfer. 87,25 Hirſchberg Leder. 77.— JHoeſch Eiſ. u. St. 90,.— Hohenlohe⸗Werk. 15,25 Phil. Holzmann 69,50 Horchwerke.... 51, Hackethal Draht. 69,5069.— Halleſche Maſch.. 195,0185,2 Rathgeber Wagg.——38,75 Ruſſenbankn.— 4— Neisbolz Papier. 149,5148,0 Sichel& Co. g5.— 90.— —ITRhein Braunkhl. 136,0 138,2 Sloman Salpeter 8·——.— 25—— Südſee Phosppat 5h.—50 —ANhein. Elektrizität 97,.—97.— Ufa. aatsp 26 0 J Neichs⸗u. Stan „Goldanleihe Hammerſ. Spinn. 97.—87,75 Hannov. M. Egeſt. 55,50 55, Hann. Waggon. 14,5016 Hanſa Lloyd. 55,—58 Hbg.⸗Wien Gum. 65.—64 Bergwrk. 64,.—84,— TRheinſtahl.. 92,15 arpen. Bergbau 112,5118,7 Rhenania Chem. 58.— „ „ „ Grün& Bilfinger 102,097,.—JTOberſchl. Kotsw. 68,25 70, Textil 45.—45.—LOrenſt.& Koppel 74,7574.25 Petersb. Int..—„0 TPhönir Bergb.. 74.75 75,95 Ronnenberg4.— 95 500Rhein. Maſch Led. 28,50 —=ITRomb. Hütten. 23,75 25066,25 27.— 75050,25 7625 Maſch. 44785 Ilſe Bergbau. 102.2 102.5 TStem.& Halske 143.2 M. Jüdel& Co. 79.75 Gebr. Junghans 89,.— Kahla Porzellan. 67,.— Karlsr. Maſchin.. 37, Kattowitz. Bergb. 11,30 C. M. Kemp.. Klöcknerwertke. 70,75 C. H. Knorr Köln Rottweiler. 79, Gebr. Körting.. 77.50 9— Cell. 42,85 Kyffhäuſer Hütte. 50,76 Lahmeyer& Co. 97 Laurahütte Linde's Elsmaſch. 123, Nea d.42,75 JCarl Lindſtröm 124.0 Lingel 32,50 Jeinte& Hoffm.. 51,.— Ludw. LoewesCo 154,0 C. Lorenz. 102, Lothr. Portl.⸗Cem 2,2 D JMannesmann. 89.— Mansfeld. Aktien 81.50 Mech. Web. Lind. 125,0 Mokoren Deutz. 47.— Motorb. Mannh. 46,50 Müllh im Berg. 96.— Kaliw. Aſchersl.. 118,1 Kollm.& Jourdan 57,50 5 Mix& Geneſt.. 99,.—9 409,— Adler Kali 45,75Bergb. Präſid..—.— 90,50 Benz⸗Motor.. 70.— Neckarſ. Fahrzg.. 87.2578.— Deutſche Petrol.. 65, Nordd Wollkämm 100, 7100,1 50035,75 78.65 .36,25)8745 Magirus.-G.. 64.—65 90,45— to 83,25 Jellſto .— Freiverkehrs⸗Ku 77.—B. Ptſ 34,85 We 76,.—Sinner.-G.. 69,757 — Stettiner Vulkan 35,.— 59,57 StoehrKammgrn 126,2 121½0Stoewer Nähm. 88,.—89,.— 85, Nanenrentis Südd. Immobil. 62,50 62,50 5% 899 Teled. Berl 77,25½78•7 —,— Teleph. Berliner. 77, 8,75 Thoerl Oelfabrik. 85,75 55,50 b) Ausl. Nen 8255 86,—Unionwerke Maſch 56.——.—5% ½ Mexitaner—— Ver. B. Irkf Gum. 50,5059,2547 Oeſt Schaßa,.—— 490 VBer. Chem. Charl. 113,0 124.04% ch. Nickelw. 121,0122,04% 2 43.— BGlanzſtoff. Elbf. 246,2 241.24½%„ Silberrte.—— 2 Seanefdenan 259, ad Ant 10 70 10,% 00,5BStahlm.d. Zyp 115,0 110,7 4% Türk. Ad.-Anl, 12,7 Der. Ultramarinf. 108.7 108,04%, Bagd.⸗Eißz! 11 4270 Pogtland. Maſch 45— 4,e 1 42,75 Wanderer⸗Werke 117,0 119,54% Türk. unif An 125.0 Att.-Geſ..—.——4%„ Jollob. 101 tereg. 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Anl. 9 3½% Boper.Anl. 97580 12 1. 12.405 5,0 6 6 7 —7 17— 60 555 % Oe. Goldprior, 13—— 00% Sce 2 rſe..50,/,„ neug B. 1286 c 86/0 5%„ Dbsdge 15.404% %, Aat. S 815 60 557 eee, eee 7— 5 ile. 2 *„Montag. den 17. Mal 1928 ene mauugemer Zeimuz Ggend· nusgabe). Selle. Ar. 228 — Luftfurort Kloſterreichenbach ee Bekannten Statt besonderer Anzeige. 2 Wuüritembergischer Schwarzwald, 520m über dem Meer 3 40 re— treube- Sonmlag früh d in lieber Sohn, Brud Endstation der e ee ee 8 n Wurde mein lieber n, Bruder“ 2 ind aach Raumũ e„ umgeb. von hertl. 2 Saneg ünf Seke 6e JJ%%%%% ki.„ hamentlic er Mauer ums rt. 1 2 er er Betlen, e Setien, Ochsen 9 Beiien, Sonne- 2 i Post 40 Betten, Schützen 10 Beſten, Antte-Hesselbach 17 Betten 2 figen Pensionen: Großmann 8 Beſten, Lina Haisch 14 Betten, Hochstetier E lle, geb. 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G. 82 an die Ge⸗ 5 010 bilanzverordnung, ee 5 000 000.— 5 000 000.— ſchäftsſtelle. 4286 5 eee 0ede, Ae en⸗, Alters⸗ un erbliebenen ⸗ und 5 T—— Atendeiseh 458 EI 1 1p An 1 33 e 5 1 berees ne u Lange x. 755 885 + ˖ Passiva für den badischen Verkehr +³* 1 95 uilentarüt: Borzugsatten al. g.* 1800 000— u. die angrenzenden Gebiete Senbreznstln ar.. 010 900— el tammaktlen 0* aus Seerd tenmatüen: 3500 000—„ 888 0o— gfung Waldhof Verlag Druckerei Dr. Haas 10 1 RE 15— ee eet Neue NMannheimer Zeitung G. m. b. H. bi⸗ PPPPPPVJVV70˖ĩ ˙ 3000 000— 3 000 000— röcheng. nach Waldbof 11 4. Neſervefonds„„„„%„%%%%—‚οↄ—„„„„„ 5 000 95 5 7 7.95 u. erteilt aründl. theor. 8 Aual en ˖ 82 45 780 2 46775 95 A. pr. Klapierunierricht, woi 7 Nückſteüung für Oöhne, Frachten, Anleihezinſen ee. 2 575 486 97 2 575 48197 150 7 75 and⸗ 8. Dr. an Famm Siiſtunngzgzgzg 179 926 90 179 624 90(auch Sonnta⸗ 8 vorm.) 0 A Sed. Rat Haas⸗Stiftung 11„ 8 577.70 8577.70 ̃ jeh; ndaliden⸗, Allers. und——— 10 57¹ 10. Gen„„„„„%%% ͥ ͤ„„%„„%%%%„„„66„ 10 4889 252 84 15 Amtliche Bekanntmachungen „ en ggene Seieenden berdeſgnh g: ö en folgende Verwendung vo 5 1s 700 Auenen„„„„„„M. 2 481 129.54 e 2955 ee der en 5 Sartten t K. 39 200.— Nachdem in dem Gehöft des Landwirts Jo⸗ 800 N. 1 800 000 ſef Gieſer in Oftersheim, Schwetzingerſtraße ſche 5 Vorzugsaftien Lit BRM. 108 000. die Maul⸗ 258 ſt, 5 Slanmetten Rrt. 2 cob 000— 17852— . e ae e ſo Len e chenge Vortrag auf neue Rechnung. eee B. 15. Ku. Umkreis. Dde ͤ llſie Ohnen ſtets por Augen ſind. Laſſen Sle Ohren gil 7 9r ershetm e er Au ei nen vor Augen en ren 000 Aebeſchriten zaunt Reichs viehſeuchen zeſez)] die eine richtige Pflege viel aßtiger——5 well ſie 5 ganzen Tag 8 2— 0 31 2 1023 ſämtliche Gemeinden in dieſer Umge⸗ pfn von 45 abgeſchloſſenen Futteral eingepfercht werden, Zieſelbe 4 8 Dezem ber 23J. ung. ſlege angedeihen! 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