— den lichen ſch zachſen + Wirts 5 50, J Berun, 26. des de Aittwoch, 26. Mal Neue Mannheimer Seitung Zehrgspreile In Mannheim und Umgebung jrei ins Fetengeln durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne 2 Bei eventl. Aenderung der wirtſchaſtlichen Ar 1500 ſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto eſchä Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Fraße ſts⸗Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger⸗ — 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Fern alanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. prech⸗Anichlüſſe Nr. 7941. 7942 7943. 7944 u. 7945 Bellagen: Sport und Spiel Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 238 Anzeigenpreiſe nach bel Vorauszahlung pro einj Roidnetzelf 11 E 040.M. Ketlan⸗ —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechn Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgab — wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks. Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz ‚ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-ZJeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Die Saarſänger bei hindenburg Line Anſprache des Neichspräſidenten Maünmeicepräſtdent von Hindenburg empfing heute vormittag den Chor ergeſangverein Saarbrücken im Garten ſeines Palais. Der lund· begrüßte den Präſidenten cnit der Hymne„An das Vater⸗ Reig Darauf nahm der Sprecher der Abordnung, Stadtrrorrer Etnchardt, das Wort, um dem Reichspräſidenten Dank für den — zum Ausdruck zu bringen. Der Redner knüpfte an alte mülitbungen an, welche den Reichspräſidenten aus der Zeit ſeiner dem ciiſchen Tätigkeit beim 8. Armeekorps mit dem Rheinlande und die da argebiet verbinden und ſprach dann von den hartenKämpfen, krie 5 Volk des Saarlandes während des Krieges und der Nach⸗ veſende zu beſtehen hatte. Aber der Druck ſei nicht imſtande, ge⸗ n, die Kraft jenes Grenzlandes zu zermürben und es auch nur aresbreite von ſeiner alten Treue gegen das deutſche Vater⸗ die nebzudrängen. Es unterliege heute keinem Zweifel mehr, daß ihre—5 Bevölkerung dieſes Landes im Kampf um ihre Ehre und erbundenheit mit dem deutſchen Mutterland auf der gan⸗ Linie ſiegen werde. Der Redner ſprach dann in ein⸗ chen Worten von dem deutſchen Volksgewiſſen, das gerade enem heißumſtrittenen Grenzbezirk beſonders hellhöhrig ſei für r Pflichten. Dem Reichspräſidenten dankte der Redner dann ſmruch fürſorgliche Intereſſe am Wohlergehen des Saarlandes und Woendle Bitte ous, wie er nach Befreiung der Kölner Zone zu den aguf ändern gekommen ſei, ſo auch, wenn die hoffentlich nicht Saarbrne Stunde der Befreiung des Saargebietes ſchlagen werde, du w rücken und dem Saargebiet die Ehre ſeines Beſuches ſchenken 5 en.— Mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf den spräſidenten ſchloß der Saarbrücker Redner ſeine Anſprache. Mtmo Der Reichspräſident eundltele darauf folgendes: Haben Sie herzlichen Dank für die Nemdlchen Worte, aus welchen ich erſehen habe, daß Sie im en aller hier Verſammelten und im Namen des geſamten Saar⸗ Keine Gefahr von links: die Berlin, 26. Mai.(Von unſerern Berliner Büro.) Die Epiloge, widmet bürgerlichen Preſſe Berlins dem roten Pfingſtmeeting ge ⸗ nachde werden, ſind in mehr als einer Beziehung dazu angetan, die Vellich zu ſtimmen. Die Blätter des Herrn Hugenberg hatten lötze rliner Bevölkerung durch den Hinweis blutiger Zuſammen⸗ Faſel dar gemacht. Das war gewiß voreilig genug, da gar kein ei 5 darüber beſtehen konnte, daß diesmal die kommuniſtiſche ales nuim ureigenſten Intereſſe und aus politiſcher Berechnung Afngſt n würde, um Diſziplin zu wahren. Nachdem nun die Vlätte tage ruhig verlaufen ſind, wird im Lager der bürgerlichen faſcher etzt dieſe an ſich keineswegs verwunderliche Tatſache in ganz bracht Weiſe ausgedeutet, ſo nämlich, als ob damit der Beweis er⸗ dar u ſei, daß eine ernſte Gefahr von der kommuniſtiſchen Seite hen rohe. ledes elbſt ein ſo ruhiges Organ wie die„Germania“ wird nefüenn Opfer einer ſolchen Verſchiebung des Blickfeldes. Sit f— ſich:„So hat die Berliner Pfingſttagung des roten Front⸗ Be undes das eine Gute gehabt, allen, die ſehen wollen, den derlaſſe erbracht zu haben, daß die Berliner ſich auf ihre Polizei Ar und unbeſorgt vor Putſchen und anderen Ueberraſchungen uleſen rbeit nachgehen können. Sie hat aber auch aufs neue er. ntli organiſierte Demonſtrationen keinerlei Gefahr für die 8 Ruhe, Ordnung. und Sicherheit darſtellen und daß nur ch belufläufe und plötzliche Zuſammenrottungen eine Gefahr drößere bergen. Sie hat bewieſen, daß Demonſtrationen, ſelbſt mnterdlen Ausmaßes, ruhig verlaufen, wenn Gegendemonſtrationen 1 iben, wenn die Bevölkerung ſich Zurückhaltung auferlegt Aurtermen Angriffe auf die Demonſtration und Provokationen nich! beſunr müſſen ſchon geſtehen: Das ſcheint uns doch eine Auf⸗ enteu ſein, die von ſträflichem Leichtſinn nicht allzu n prernt iſt. Wer dieſen Aufmarſch geſehen, wer Herrn Thäl⸗ heori der Notwendigkeit hat reden hören die revolutionäre de n die Praxis umzuſetzen und wer die aufhetzenden Lieder „de, mit denen die roten Frontkämpfer die Straßen einher⸗ dun— wird ſich des Eindrucks nicht erwehren können, daß man Lennt, 0 ſchon in den der„Germania“ naheſtehenden Kreiſen be⸗ inks eus Furcht vor Rechts das Ausmaß für die Gefahr vor ig einzubüßen. Krawalle in Neuköln Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Berliner ſtraldent teilt über die Krawalle in Neukölln mit: Im Laufe R igen Nachmittags und Abends iſt es in Neukölln zu erheb⸗ dahl Mitheſtörungen gekommen. Am Nachmittag verſuchte eine An⸗ wel Gialteder des roten Frontkämpferbundes Zuſammenſtöße miſ Meung beden von Statlhelmfeuten, die ſich an einer Beer. ſchlle eteiligt hatten, herbeizuführen. Die Stahlhelmleute zogen anwa ßlich in ein Wirtshaus zurück, wo ſie von einer immer mehr de n Menge belagert wurden. Auch als die Stahlhelmleute heſtzr haus durch eine Hintertür verlaſſen hatten, dauerten die Speren ungen noch fort. Da es der Polizei trotz der zeitweiligen wufe und wiederholten Säuberung der Straße nicht gelang, die unkt 85 Elemente zu zerſtreuen, wurden ſchließlich die im Mit⸗ gerd er Ruheſtörungen liegenden Hausfluren und Gaſtwirtſchaf;⸗ ſtere.umt und geſchloſſen. Darauf trat allmählich Ruhe ein. Ern⸗ deant rletzungen ſind nicht vorgekommen. Die Polizei nahm ins⸗ urch S„Zwangsfeſtſtellungen vor. Sieben Polizeibeamte wurden teinwürfe agen durch ge verletzt. Eine Anzahl Demonſtranten trug Ver Schläge mit dem Gummiknüppel davon. Mainz, Schild und Schwert Deutſchlands ſehe Pren folge ſeiner chauviniſtiſchen Einſtellung bekannte franzö⸗ gicht liziſt Pertinax veröffentlicht im„Daily Telegraph“ eine ntereſſante Notiz. Danach ſoll der franzöſiſche General de volkes geſprochen haben. Ich fühle tief mit Ihnen. Ich kenne das Rheinland, ich kenne Saarbrücken und ich habe es auch mit⸗ verteidigen helfen 1870 und im letzten großen Kriege. Die Zeiten ſind ſchwer und meine Gedanken ſuchen Sie oft auf in alter Liebe und Treue. Wir wollen getroſt in die Zukunft ſchauen und auf Gott vertrauen. Er wird uns nicht verlaſſen, wenn wir ihn nichl verlaſſen, und ich denke, die Stunde wird kommen, wo auch das Saarvolk wieder unbehindert deutſch und frei ſein wird, wenn e⸗ die Treue zum Vaterland hält. Unſer deutſches Vaterland hurral Darauf erkundigte ſich der Reichspräſident eingehend nach den Verhältniſſen im Saargebiet und überraſchte alle Anweſenden durch ſeine genaue Kenntnis von Einzelheiten. Er zog dabei den Redner der Abordnung ſowie die Herren des Vorſtandes des Männergeſang⸗ vereins in ein längeres Geſpräch und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, ſo viele mit Kriegsauszeichnungen geſchmückte Herren vor ſich zu ſehen. Es folgte der Vortrag des Liedes„Heimatklänge an der Saar“, worauf der Reichspräſident unter herzlichem Dank für die ihm be⸗ reitete Freude mit den Worten ſchloß: Pflegen Sie das deutſche Lied, das uns im Leid tröſtet und in der Freude erhebt und grüßen Sie mir von ganzem Herzen mein ſiebes Sagrbrücken. Dann verabſchiedete ſich der Reichspräſident mit herzlichem Händedruck von den Saarſängern. der Reiſeplan des Keichspräſidenten In der Oeffentlichkeit tauchen verſchiedene Reiſepläne Hinden⸗ burgs auf, auf deren Verwirklichung daum zu rechnen iſt. Die beab⸗ ſichtigte Reiſe Hindenburgs nach Marienburg in den Tagen vom 29. bis 31. Mai wird nicht ſtattfinden, ebenſo wird der Reichspräſi ⸗ dent der Einweihung der Zugſpitzbahn nicht beiwohnen. Da⸗ gegen dürfte die Reiſe nach Strelitz Mitte Juni ſtattfinden. Lardemelle bei der Begrüßung des Präſtdenten der Republik in Meyß u. a. erklärt haben:„Kürzlich ſagte Marſchall Foch zu mir, Moltke habe immer behauptet, daß Mainz der Schild und das Schwer Deutſchland ſei und daß Frankreichſicher vor Angriffen wäre, ſolange es Mainz halte. Ich bin davon nicht ſo feſt über⸗ eugt.“ oRach Pertinax hat dieſe Bemerkung des Generals Lardemelle in militäriſchen Kreiſen, in denen er ſchon lange als der wahrſcheinlich⸗ Nachfolger des Generals Gouraud als militäriſcher Gouverneur von Paris gilt, erhebliches Aufſehen erregt. Seine Rede werde als Kritik an der Regierungshaltung in Sachen der Rheinlandbeſeßung betrachtet. In anderen Kreiſen nehme man an, daß der General im Einverſtändnis mit maßgebenden Stellen geſprochen hat. Strafantrag gegen Wulle J Berlin, 26. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Beim preußiſchen Landtag iſt jetzt der Antrag des preußiſchen Juſtizminiſters auf Genehmigung zur Strafverfolgung des völkiſchen Abgeordneten Wulle wegen des Verdachtes der An⸗ ſtiftung zu politiſchen Attentaten eingegangen. Das Schreiben umfaßt mit der näheren Begründung des Antrags nicht weniger als 12 Seiten. Er wird zunächſt dem Geſchäftsordnungs⸗ ausſchuß des Landtags überwieſen werden, der über ſdie Aufhebung der Immunität zu beſchließen hat. Die endgültige Entſcheidung trifft dann der Landtag ſelbſt. Die nächſte Sitzung des Geſchäfts⸗ ordnungsausſchuſſes findet bereits am Montag ſtatt. Der Fall Wulle ſteht allerdings noch nicht auf der Tagesordnung. Es liegt aber im Ermeſſen des Vorſitzenden, die Angelegenheit noch zur Verhandlung zu ſtellen. Beim Reichstag iſt ein ähnlicher Antrag gegen den völkiſchen Abgeordneten Kube, wie er vom preußiſchen Juſtizminiſter ange⸗ kündigt wurde, bis jetzt noch nicht eingegangen. e e Wie eine Nachrichtenſtelle in der Angelegenheit Wulle weiter erfährt, iſt heute beſchloſſen worden, den Antrag auf Auf⸗ hehung der Immunität des Reichstagsabgeordneten Wulle auf die Tagesordnung der Sitzung des Geſchäftsordnungsausſchuſſes am nächſten Montag zu ſetzen. Den Bericht wird Abg. Nuſchke(Dem.) erſtatten. Wegen der Wichtigkeit der Angelegenheit ſoll der Antrag als erſter Punkt der Tagesordnung behandelt werden. Apfelboum im Firkus . Moskau, 25. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) In einem Vortrag, den Sinowjew über den„engliſchen Streik und die Weltrevolution“ hielt, erklärte er, der engliſche Streik ſei eine Generalprobe mit ſehr ſchlechter Regie geweſen. Immerhin laſſe er bereits ein neues England ahnen.„Es bedeute ſchon einen großen Fortſchritt, wenn der britiſche Arbeiter die Limonſine anhalte und die geputzte Dame zum Ausſteigen zwingen kann. Der Fag wird kommen, an dem er ſelbſt ſich hinein 2— wird.“ Die Italieniſterung Südtirols EJ Berlin, 26. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Süd⸗ tirol kommen Nachrichten, daß es im ganzen deutſchen und latei⸗ niſchen Gebiet ſüdlich des Brenners jetzt nur 5 Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohner gebe, in denen kein amtlicher Bürgermeiſter ein⸗ beehe werden foll. Von den Gemeinden unter 5000 Einwohnern werden je—6 durch einen amtlichen Bürgermeiſter verwaltet. Im ganzen wurden im deutſchen und im lateiniſchen Südtirol 78 amtliche Bürgermeiſter erſetzt, von denen 67 ortsfremde Italiener, nur 10 Deutſche und ein Lateiner ſind. Aus dem Redaktionsſtab der faſziſtiſchen Zeitung in Merane wurden allein 3 amtliche Bürger⸗ meiſter entnommen, die das Amt als Nebenbeſchäftigung betreiben können. Der letzte Schein einer Selbſtverwaltung iſt damit ge⸗ nommen. U Hornberger Schießen in Genf MWährend die Franzoſen im Siegestaumel ſchwelgen, weil es ihnen nach Jahr und Tag mit Hilfe eines Maſſenaufgebots von Luftbombengeſchwadern endlich gelungen iſt, den tapferen Abd el Krim und ſeine Getreuen matt zu ſetzen, während Muſſolini ein Loblied auf den kriegeriſchen Geiſt Italiens ſingt und den„heuch⸗ leriſchen und unſchönen Pazifismus“ in Grund und Boden ver⸗ dammt, geht in Genf ſang⸗ und klanglos die Abrüſtungskon⸗ ferenz zu Ende. Genau genommen, war es nur eine Vorkonfe⸗ renz, die den Zweck haben ſollte, die eigentliche Abrüſtungskonferenz vorzubereiten. Volle acht Tage haben die Abgeſandten der Länder, darunter auch ein amerikaniſcher„Beobachter“, zuſammengeſeſſen, auch während der Pfingſtfeſttage haben ſie ſtundenlange Beratungen abgehalten, aber irgend etwas, das ſelbſt bei optimiſtiſchſter Beurtei⸗ lung auch nur im entfernteſten als ein Fortſchritt auf dem offen⸗ bar ſo unüberwindlich ſchwierigen Wege zur Abrüſtung angeſprochen werden könnte, wurde nicht beſchloſſen. Weder der Pfingſt⸗ noch der Locarnogeiſt hat die Vertreter jener noch immer bis an die Zähne bewaffneten Mächte dazu veranlaſſen können, auf die Er⸗ haltung und weitere zeitgemäße Ergänzung ihrer Rüſtungen zu verzichten. So uneinſg ſich die einzelnen„Siegerſtaaten“ ſonſt auch ſind, darüber ſind ſie alle vollkommen einig, daß„Recht iſt bei der Macht allein“ und daß deshalb keiner von ihnen ſo töricht ſein wird, ſich freiwillig dieſes ſtaatsnotwendigen Rückhaltes zu begeben, wie wir Deutſche es leichtgläubigerweiſe im November 1918 mit dem uns noch verbliebenen Reſte unſerer Wehrmacht getan haben. Vollkommen recht hatte deshalb Graf Bernſtorff, unſer Vertreter in Genf, wenn er ſich über die diesmaligen Beratungen dahin äußerte, daß offenbar allen Staaten weniger um die Abrüſtung zu tun ſei, als darum, wie man ſie möglichſt unauffällig umgehen könne. Unter dieſen Umſtänden braucht es niemand zu wundern, wenn die deutſchnationale Preſſe von Genf kurzweg als von eine „Konferenz der Abrüſtungsheuchler“ ſpricht.* Ein großer Teil der deutſchen Zeitungen hat deshalb auch über die langatmigen Beratungen dieſer Genfer Vorkonferenz nur kurz berichtet. Die Leſer dieſer Blätter haben nichts verſäumt, ſie ſind vielmehr von⸗durchaus überflüſſigem geiſtigem Ballaſt verſchont ge⸗ blieben. Denn die meiſten der langen Berichte, die darüber aus Genf in die Welt gefunkt wurden, waren ebenſo wie die dortigen Vek⸗ handlungen ſelbſt ſo unklar und verworren, daß ſich kein Menſch ein überſichtliches Bild von ders Verlauf der Konferenz machen konnte. Die zwanzig Mitglieder dieſer ſogenannten„Vollkommiſſion für die Abrüſtungskonferenz“ werden von den vielen Reden, die ſie in zahl⸗ reichen öffentlichen und geheimen Sitzungen in den letzten acht Tagen gehalten haben und anhören mußten, von der verwirrenden Fülle von Anträgen und Vorſchlägen, die ſie über ſich ergehen laſſen mußten, ſicherlich ſelbſt ſo benommen ſein, daß auch ſie geraume Zeit brauchen werden, um das Material zu ſichten. Das Fazit, das uns Deutſche allein intereſſiert, läßt ſich jedoch ſchon heute ziehen. Auch dieſe mehr oder minder(meiſt minder) ehrlichen Bemühungen um eine Abrüſtung der Völker, iſt ausgegangen wie das Hornberger Schießen. 5 Die Franzoſen ſind mit dem Verlauf der Abrüſtungs⸗ konferenz zufrieden, damit iſt alles geſagt. Die franzöſiſche Theſe für die Bewertung der Rüſtungen nach dem ſogenannten„potentiel de guerre“ hat den Beifall der meiſten anderen Staaten gefunden. Von deutſcher Seite wird dieſe Theſe von der potentiellen Kriegs⸗ ſtärke entſchieden abgelehnt, denn ſie läuft darauf hinaus, daß bei der Bewertung der Rüſtungen neben den militäriſchen auch die wirt⸗ ſchaftlichen, geographiſchen und ſonſtigen Faktoren, wie Einwohner⸗ zahl, Verkehrsverbindungen uſw., von denen in Kriegszeiten die Stärke und Leiſtungsfähigkeit eines Landes abhängt, in Rechnung geſtellt werden ſollen. Die deutſche Auffaſſung geht dahin, daß eine Bewertung von wirtſchaftlichen und ſonſtigen Hilfsquellen bei der Feſtſtellung des Rüſtungsſtandes eines Landes das Vorhandenſein einer militäriſchen Rüſtung im modernen Sinne zur unerläßlichen Vorausſetzung hat, da ſolche Hilfsquellen ſonſt lauter Nullen ſeien. Wie nicht anders zu erwarten war, hat jedoch die franzöſiſche Auf⸗ faſſung in Genf triumphiert. Mit keinem Worte iſt von den an⸗ deren mehr die Rede davon, daß die Deutſchland aufgezwungene Abrüſtung nur die„Einleitung einer allgemeinen Rüſtungs⸗ beſchränkung“ ſein ſollte, wie es bekanntlich der Verſailler Vertrag, der allen 24„Siegern“ ſonſt als Evangelium gilt, feſtſetzt. Und über den einzigen Vorſchlag, der es wirklich ernſt mit der Abrüſtung meinte, nämlich über den des Grafen Bernſtorff, das rückſichts⸗ loſe Verbot jedes Luft⸗ und Gaskrieges vorbehaltlos anzunehmen, iſt man zur Tagesordnung übergegangen. Es wäre ja auch ewig ſchade, wenn den anderen die Verwertung der inzwiſchen auf dieſem Gebiete gemachten glorreichen Errungenſchaften unter⸗ ſagt ſein ſollte. In Amerika, dem(in ſchönen Worten) friedens⸗ ſehnſüchtigſten Lande der Welt, ſteht man nämlich, wie der bekannte Militärſchriftſteller Generalleutnant a. D. Ernſt Kabiſch in der geſtrigen Dienstag⸗Abendausgabe der Köln. Ztg. mitteilt, in der Praxis auf dem Standpunkt, daß nur der Selbſtſchutz die einzig ſichere Garantie dafür iſt, daß im Artikel 5 des Waſhing⸗ toner Abkommens feſtgeſetzte Verbot des Gaskrieges auch wirklich innegehalten wird. Aus dieſer echt amerikaniſchen Einſtellung heraus, bereitet man im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten ſo⸗ wohl Gasſchuß wie Gegen⸗Gasangriff vor.„Die Gasmasken ſollen ſo vervollkommnet ſein, daß ſie unmittelbare und telephoniſche Un⸗ terhaltung erlauben. Auf den Truppenübungsplätzen haben die Truppen unter Maske in tränenerregenden Gaſen zu ererzieren, zu laufen, zu kämpfen, in dicken Rauchwolken Richtung nach dem Kompaß zu halten. Ebenſo wird der Gasangriff geübt.“ Der in Genf anweſende Beobachter aus Amerika erklärte denn auch ausdrücklich, daß die Vereinigten Staaten durch ihre Teilnahme an den Abrüſtungsbeſprechungen ſich in keiner Weiſe gebunden fühlen. Daß auch das Italien Muſſolinis ſich am wenigſten in dieſer Richtung irgendwelche Beſchränkungen auferlegen laſſen will, bedarf weiter keiner Erörterung. Ausdrücklich verwahrt ſich Italien gegen die bei einer wirklichen Abrüſtung unter den Völkern unver⸗ als Trabant Frankreichs ſich gehorſam den für die deutſche Luft⸗ man es auch auf deutſcher Seite, wo das Verlangen nach einer geraten, der techiſchen Republik es zu überlaſſen, bei der Bot⸗ nachdem durch das Abkommen mit der Botſchafterkonferenz die „läſtigen Feſſeln gefallen ſind, dürfte auch wohl ein ähnlicher Luft⸗ berkehrsvertrag mit der Tſchechoflowakei in Ausſicht ſtehen. eeWie wir von zuſtändiger Seite erfahren, handelt es ſich bei eden am 22. Mai in Botſchaftskonferenz und aus deutſchen Antworten beſteht und den Beſeitigung der bisherigen Begriffsbeſtimmungen und die Ein⸗ ſeine Reiſe nach London antreten. den Oberregierungsrat a. D. Dr. jur. Thiſſen aus Berlin ernannt. Dr. Thiſſen tritt ſein Amt am 1. Juni an. Thiſſen hatte ſich kürz⸗ lich um die vakante Bürgermeiſterſtelle in Neunkirchen beworben. Er ſteht der chriſtlichen Gewerkſchaftsbewegung nahe. prallten dazwiſchen mit ihren blauweißen Lichtfluten. An der Ecke hingen die buntlockenden Plakate eines Kinos. Die Titel mit ihren Entſchluß trat ich an die Kaſſe und löſte mir einen Sitz für eine Mark, den teuerſten Platz. dem ſchmalen Gange vorbeiging. an mir vorbeigeſtrichen, deſſen Geſicht ich nicht iee Sei e ANeue Maunhelmer Zeitung Mmittwoch, den 26. Mal 192— 15 tneidliche Rüſtungskontrolle. Da ße R land aber, 5 8 1 deſſen Teilnahme eine auch 50 e we 0 Abrlſung Kevolverjournaliſtik Das Münchener Eiſenbahnunglück überhaupt nicht in Frage kommen kann, glänzte in Genf auch dies⸗ mal wieder durch Abweſenheit. Die„Abrüſtungsheuchler“ hätten alſo viel zweckmäßiger gehandelt, wenn ſie die Koſten, die ſolch eine Abrüſtungskonferenz macht, zum Fond für ein neues Schlachtſchiff oder Bombengeſchwader verwenden würden... Die Koſten für die in all dieſen Nachkriegsjahren ſtatt der Abrüſtung vorgenommene Rü ſtungsergänzung ſind freilich ſchon heute auf einer Höhe, die ſich mit der finanziellen Lage und dem wirtſchaftlichen Gedeihen der Völker unmöglich noch lange vertragen kann. In England hat man z. B. ſtatt 1384 Mill. Goldmark im Jahre 1910 im Jahre 1925 nicht weniger als 25˙0 Mill. augegeben. Für Japan lauten die entſprechenden Vergleichszahlen 388 und 831 Millionen, für Amerika 1176 und 2727, für Frankreich 598 und 1069. Deutſchland allein gab in Vorjahre nur halb ſo viel für ſeinen Wehretat aus als im Jahre 1910, immerhin waren es jedoch noch 560 Millionen Mark. Gerade hierin aber, in den unerhört hohen, ſtändig noch zunehmenden und deshalb für alle Völker immer unerträglicher werdenden Koſten, die das Wett⸗ rüſten verurſacht, erblicken wir den zwangsläufig gegebenen Ausgangspunkt für eine ehrliche Verſtändigung— oder für eine neue kriegeriſche Weltkataſtrophe H. A. M. Hoffnungsloſe differenzen“ Der Londoner„Daily Telegraph“ bringt unter der Ueberſchrift„Hoffnungsloſe Differenzenl“ einen Artikel ſeines diplomatiſchen Korreſpondenten, in dem es u. a. heißt: Die Unmöglichteit der Erzielung einer praktiſchen Vereinbarung, die zur Einberufung einer Vollkonferenz im Laufe dieſes Jahres berechtigen würde, habe ſich deutlich bei den Verhandlungen in Genf gezeigt. Zu den Verſuchen Frankreichs, jede Rüſtungs⸗ verminderung von Aenderungen und Ergänzungen der Völkerbunds⸗ ſatzung in Richtung des Genfer Protokolls abhängig zu machen, be⸗ merkt der Berichterſtatter, es ſei ſeltſam, daß Frankreich und Amerika nicht fähig ſeien, zu erkennen, daß automatiſche militäriſche Sanktionen und gelöſte militäriſche und wirtſchaftliche Verpflich⸗ kungen unvereinbar ſeien mit der britiſchen Mentalität und der Ver⸗ faſſung des britiſchen Reiches. Die Franzoſen könnten die Ab⸗ küſtung nicht anders ſehen als durch die vorherige Erzielung von Sicherheiten, ebenſo wie ſie Deutſchland nicht anders ſehen könnten, als in der Rolle eines Angreifers. Die Franzoſen wollten nicht zu⸗ geben, daß Deutſchland heute ein größeres Bedürf⸗ nis an Sicherheit habe als Frankreich ſelbſt. Um die Freiheit der Luſt Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Durch die Einrichtung der Luftverbindung Berlin—Paris iſt nunmehr auch das Verlangen nach einem ähnlichen Abkommen des Reiches mit der Tſchechoſlowakei laut geworden. Da dieſer Staat fahrt ſo überaus läſtigen Begriffsbeſtimmungen wortlos fügte, hielt Suftverbindung weit weniger ſtark als als bei den Tſchechen für ſchafterkonferenz eine Abänderung der Begriffsbeſtimmungen zu Heantragen. Da ſich die Tſchechoflowakei das nicht einfallen ließ, verzichtete man in Deutſchland auf jegliche Initiative. Jetzt aber, Paris zwiſchen dem deutſchen Botſchafter und dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten ausgetauſchten Luft⸗ fahrtnoten um ein ganzes Notenbündel, das aus Noten der geſamten innerhalb von fünf Monaten durchgearbeiteten Verhand⸗ lungskomplex umfaßt. Das hiernach verabredete Geſetz, das die führung der meuen Garantiebeſtimmungen herbeizuführen hat, iſt bereits den geſetzgebenden Körperſchaften zugeleitet und wird, ſo⸗ bald es den Reichsrat paſſiert hat, veröffentlicht werden. Die Londonreiſe Dr. Schachts — Berlin, 26. Mai. Dr. Schacht wird, wie wir hören, heute Berufung nach dem Saargebiet Saarbrücken, 28. Mai. Die ierungskommiſſion des Scargebietes hat zum Direktor der Abteilung Sozialverſicherung E sentſpricht nicht unſerer Gewohnheit, dieſe Bezeichnung in der Parteipolemik zu verwenden. Zu unſerem Bedauern ſind wir aber genötigt, das Verhalten einiger Zentrumsblätter in Baden mit dieſem Wort zu geiſeln. Wir hatten in Nr. 226 vom 18. Mai in einem Ar⸗ tikel„Ein Vorſchlag zur Güte“ uns mit der Ernennung Dr. Marx' zum Reichskanzler befaßt. Getreu unſerem Grundſatz, in der von den Parteimeinungen zerriſſenen inneren Politik ſoviel wie möglich die Linie der Einigung und Verſtändgung, wenn möglich ſogar der Verſöhnung zu finden, hatten wir auch diesmal ehrlich verſucht, in der Ernennung von Marx das Gute zu finden, was da⸗ ran möglich war. Wir hatten zu dieſem Zweck in der Einleitung eine Reihe von Aeußerungen in der Preſſe, in Verſammlungen und in Privatgeſprächen zuſammengeſtellt, wie ſie in jenen Tagen überall gehört wurden. Ausdrücklich hatten wir, wie ſchon auch aus der Form hervorging, ſie nicht als Meinung der Zeitung gekenn⸗ zeichnet, ſondern als Meinungen Dritter und Außen⸗ ſtehender und dann wörtlich hinzugefügt: „Man kann aber auch anderer Meinung ſein, man muß es ſogar ſein, wenn anders man an dem Deutſchtum deutſcher Füh⸗ rer und damit an Deutſchlands Zukunft nicht völlig verzweifeln will.... Bei dem innerpolitiſchen Meinungskampf eines Volkes, insbeſondere des deutſchen Volkes, das nach langen Jahren der Qual und Demütigung jetzt mühſam wieder emporſtrebt zum Licht, müßte es bei allen wirklich national denkenden Parteien, denen das Vaterland nicht nur in gedankenlos hingeplärrten Tiraden, ſondern in Wahrheit über die Partei geht, oberſte und vornehmſte Richtſchnur jedweder politiſcher Betätigung ſein, daß ſie nur mit reinen Händen und unvergifteten Waffen kämpfen. Schimpft uns nicht Schwärmer, wir wiſſen leider nur gar zu gut, wie oft und wie völlig rückſichtslos von allen Parteien gegen dieſes vornehmſte Gebot verſtoßen wird. Doch alle, die guten Willens ſind, dürfen nicht müde werden, auch im innerpolitiſchen Parteileben unſeres Volkes den Willen zum Guten und damit zum national nützlichen immer wieder und wieder anzufeuern und nach Möglichkeit zu ſtärken. Denn ſchließlich iſt (nach einem Worte Streſemanns) die Politik nicht nur die Kunſt des Möglichen, ſondern auch„das Streben nach Idealen“. Und deshalb haben wir den Mut, uns auch hinſichtlich der trüben Befürchtungen, die man an Marx' Ernennung zum Reichskanzler knüpft, auf den Standpunkt Goethes zu ſtellen, der einmal(dem Sinne nach) geſagt hat:„Ich habe mich immer fern gehalten von ſolchen Leuten, die nur dann das allein Wahre und Echte zu ſehen glaubten, wenn ſie das Gemeine ſahenn Wir begrüßen deshalb die Ernennung Marx zum deutſchen Reichskanzler Daß Hindenburg ſie auf Vorſchlag des führerloſen Reichskabinetts in loyaliſter Weiſe vollzogen und Marx aus den Händen ſeines Gegenkandidaten bei der Präſidentenwahl das dornenvolle Amt zum drittenmale angenommen hat, gereicht dem nationalen Pflicht⸗ gefühlbeider Männer zurhohen Ehre.“ Wenn Worte Sinn haben, ſo konnte es doch nur der ſein, daß, wie auch ausdrücklich geſagt wurde, in dieſem Augenblick die Ernen⸗ nung von Dr. Marx zu begrüßen ſei. Was aber macht die Zentrums⸗ preſſe(„Neues Mannheimer Volksblatt“,„Badiſcher Beobachter“ u..) daraus? Sie unterſchlägt die von uns oben angeführten Stellen unſeres Artikels und zitiert lediglich die Aeußerun⸗ gen, die wir doch ſelbſt als abwegig ablehnen. Gerade dieſe Meinungen aber nehmen die genannten Zentrumsblätter zum Anlaß, über die„Neue Mannheimer Zeitung“ in einer Weiſe her⸗ zufallen, wie ſie eben, Gott ſeis geklagt, nur badiſche Zentrumsblätter fertig bekommen. Wir bedauern, nicht in der Lage zu ſein, auf das gleiche Niveau der Goſſe herabzuſteigen. Auch der uns unterlaufene Irrtum, daß Dr. Marx nächt Vorſitzender des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold iſt, wohl aber dem Vorſtand angehört, dürfte noch kein Anlaß ſein, von uns zu behaupten, daß wie„in den Augen aller politiſch anſtändig denkenden Leute gerichtet“ ſeien. Auf weitere Einzelheiten laſſen wir uns nicht ein. Es wird an der Zentrumspreſſe liegen, ob ſie von dieſer unſerer Richtigſtellung Notiz nimmt. Die Ueberſchriften ihrer Polemiken akzeptieren wir jedoch. Wenn der„Badiſche Beobachter“ ſagt:„Es liegt Syſtem darin,“ ſo finden wir die Beſtätigung, allerdings im anderen Sinne, in der Zentrumspreſſe gegenüber der„N. M..“. Der Aufforderung des„Neuen Mannheimer Volksblattes“:„Niedriger hängenl“ kommen wir angeſichts ſeiner unverantwortlichen Polemik hiermit nach. *Schweden ratifiziert den beutſchen Bertrag. Der kürzlich zwiſchen Deutſchland und Schweden abgeſchloſſene Handelsverkrag iſt von den beiden Kammern des ſchwediſchen Reichstags angenom⸗ men worden. Nur von den Agraxiern war die Ablehnung bean⸗ tragt worden. JBerlin, 26. Mat.(Von unſerem Berliner Büro). Der 57 verkehrsminiſter und die Hauptverwaltung der Reichsbahn 9* zwei höhere Beamte an die Münchener Unfallſtelle entſandt. Herren haben bereits einen Vorbericht an Berlin abgegeben. der Schuldiger an der Kataſtrophe kommt nur der Führe! e Lokomotive des Salzburger Zuges in Betrach, dun nach eigenen Angaben das Einfahrtsſignal für den vor ihm* fir und von ihm aber nicht geſehenen Zug aus Berchtesgaden die ihn gegeben anſah und ſeinen Irrtum erſt bemerkte, als e⸗ 65 Schlußſignale des auf dem gleichen Geleis ſtehenden Zuges ſah.. iſt ferner feſtgeſtellt worden, daß es ſich bei den dertrümme 1. gen nicht um Wagen älteſten Syſtems handelt, es ſind vielme 5 nuen Einheitswagen der 4. Klaſſe geweſen, die ſämtlich ein darten gerippe haben. Aber auch dieſe feſte Konſtruktion hatte dem 15 and⸗ Anprall des mit etwa 60 Kilometer fahrenden Zuges nicht halten können. weitere Einzelheiten Noch in der Unfallnacht war der Lokomotivpführer de⸗ heimer Zuges, der das Eiſenbahnunglück im Münchener Of 10 hof verſchuldet haben ſoll, behördlich vernommen worden. Der iſt über das Ergebnis dieſer Einvernahme noch nichts bekann 5on Lokomotivführer, der aus Roſenheim ſtammt, war am Diensn hgol. München verſchwunden. Er hat ſich nun heute Vormittag 5. zeigebäude in München geſtellt und wurde dort ſogleich in per· wart eines höheren Polizeibeamten und eines Staatsanwalts nommen. dden Es muß al; ein glücklicher Zufall im Unglück bezeichnet welg daß bei dem Zuſammenſtoß keiner der in den Wagen für die Po⸗ leuchtung angebrachten Gaskeſſel explodierte und ſo auch kein gen zu brennen anfing. Verſchiedentlich wird in den Schild 1 d der Blätter geklagt, daß ſich bei der Kataſtrophe Mängel in ganiſation der Hilfeleiſtung gezeigt hätten. So wurde von San der leuten vor allem kritiſtert, das ſpäte Eintreffen der Hilfszüge tro Nähe der Bahnhöfe, von denen ſie zu erwarten waren. Bis zum Dienstag abend betrug die Zahl der im Kranteae Heidhauſen untergebrachten Verletzten 72, davon 30 8 Per⸗ und 42 Männer. Bis zu dieſem Zeitpunkte waren bereits ſtor unglückte entlaſſen. Im Krankenhaus ſind 4 Verletzte ge 90b ben. Die Zahl der Schwerverletzten hat ſich als nicht Jegen herausgeſtellt wie urſprünglich angenommen wurde. Am bäufge, ſind Brüche und Beinverletzungen infolge Einklemmung ſowie ſohlen ſchungen. Aus der Chirurgiſchen Klinik konnten von 16 Veren, bis jetzt 11 entlaſſen werden. Das Befinden der übrigen Kran· glückten dürfte kaum zu ernſten Beſorgniſſen Anlaß geben. Im ngen kenhaus rechts der Iſar iſt ein weiteres Opfer ſeinen Verleh i erlegen. Hiermit erhöht ſich die Zahl der tödlich Verung ten auf 28. g1ü0 Der„Roſenheimer Anzeiger“ ſchreibt zu dem Eiſenbahnu gſen⸗ daß die Kataſtrophe auch in den Kreiſen des Roſenheimer Un⸗ bahnperſonals große Bewegung hervorgerufen habe, denn del glückszug 814 wurde von Roſenheimer Lokomotivperſonal ge ührer Auf der Maſchine des Zuges befanden ſich Oberlokomonengen Aubele und Reſerveführer Schrödl. Beide ſtammen aus Roſen Sie ſind wie durch ein Wunder nicht verletzt worden. 5 die Trauerkundgebung des Münchener Stadteale 5 er Am Mittwoch Vormittag gedachte der Stadtrat München in 1115 Trauerſitzung, an der ſämtliche Mitglieder des Stadtrates teilnaht ihn⸗ der Opfer dez ſchweren Eiſenbahnunglücks am Münchener den hof. In ſeiner Trauerrede ſprach Bürgermeiſter Scharnagn der Verletzten und Angehörigen der Todesopfer das herzliche Veien, Not Stadtverwaltung aus. Die Stadt habe zur Linderung er erſ geel Mittel bereitgeſtellt und auch die Staatsregierung habe die eg⸗ ſeelung eines Betrages für dieſen Zweck in Ausſicht geſtelt, mn dann dankte der Bürgermeiſter allen freiwilligen Hilfskräften n herzlichen Worten, vor allem der freiwilligen Sanitätskolonne e⸗, Dienſtſtellen der Reichsbahn, dem Reichswehrkommando, der f ſow polizet, der Berufsfeuerwehr und dem ſtädtiſchen Rettung⸗dienſ die den Aerzten und dem Pflegeperſonal in den Krankenanſtalten, rlund⸗ die Verletzten gebracht worden ſind. Die eindrucksvolle Traue gebung ſchloß mit einem kurzen Trauerſchweigen.— Die Hochwaſſerkataſtrophe der Wolga — Moskau, 26. Mai. Das Ho er der Wolga äußerſt bedrohlichen—5 und 95000 t eine, ae 14 Meter über dem Normalſtand. In Sysran ſind wieg und in Pokrowsk 12 000 Menſchen obdachlos geworden. Stille ung Zerſtörung an Häuſern und Brücken ſowie durch die Nen⸗ zahlreicher Fabriken 10 ſehr großer Schaden zu aſſer geict weitet⸗ ſchenleben ſind zunächſt nicht zu beklagen. Das Waſſer ſteig Im Kino Von heinz Tovole Ich war am Abend durch die Straßen gebummelt und in eine Vorſtadtgegend geraten, in die ich ſeit Jahren nicht gekommen war. Die Wände der Häuſer waren mit Reklameſchildern überladen, vor den Schaufenſtern drängten ſich Frauen, die genau erwogen, ob ſie nicht eine Straßenecke weiter denſelben Gegenſtand ein paar Pfen⸗ nige billiger bekamen.— Schwere Laſtwagen ſchütterten mit ihren blumpen Rädern über das ausgefahrene Pflaſter. Gaslaternen warfen ihren gelben Schein; und große hängende Bogenlampen Schlagworten waren der Gegend angepaßt, und mit plötzlichem Die Logen befanden ſich auf einem etwas erhöhten Podium an der Längswand, wo zwei Rohrſtühle nebeneinander ſtanden, von der nächſten Loge durch einen dünnen roten Strick getrennt. Ich mußte jedesmal meinen Fuß zurückziehen, wenn ein Menſch in Es war dunkel, und der Klavierſpieler entlockte ſeinem Har⸗ monium herzbewegende Töne,— es mußte etwas ganz Tragiſches kommen. Ein rührſames Drama von einem verlorenen Kinde und verzweifelnder Muͤtterliebe. Als die Sache zu Ende war, ſah ich mir das Publikum an. Der Gegend angepaßt, wenig vertrauen⸗ erweckend. Neben braven Bürgersleuten gefährlich ausſehende ſunge Burſchen. Die Frauen verarbeitete Geſchöpfe, die hier eine Stunde Vergeſſen ſuchten, oder frech geſchminkt und. aufgeputzt waren, die Freundinnen jener Geſellen, die hier fremd taten, um ſie nicht in ihrem Geſchäft zu ſtören. Hier und da ein beſſerer Jüngling mit einem Verhältniſſe, daurn 93 5 biedere Handwerker mit ihren tauen, ganz kleinbürgerlich. 0 i lecht angezogener Menſch war während des Melodramas Ein ſchieh angezog a ge be nein aber in ſeiner Haltung nicht hierher zu gehören ſchien, wenn auch ſein Rock ſchäbig und farblos war. Er hielt den Kopf ſchief, beugte den Oberkörper wie müde vor und ließ die Arme hängen, aber in ſeiner ganzen Haltung lag eine gewiſſe Art, die mir auffiel. 1 855 Er hatte ſich in die vorderſte Reihe geſetzt, auf den billigſten Platz. Da hockte er nun, den alten, längſt gelb gewordenen Stroh⸗ hut auf den Knien, und verſchaffte ſich für ſeine zwei Groſchen eine Illuſion, die ihm über die Oede von Tagen hinweghalf.— Jetzt drehte er den Kopf. Das Geſicht hatte ich irgendwo ſchon geſehen. — Das Haar war grau, ein verwilderter Schnurrbart hing ihm über die Lippen. Kannte ich ihn?.. Ich verſuchte mir vorzuſtellen, wie er gepflegt und gut angezogen ausſehen mochte.— Es war wieder dunkel geworden. Eine amerikaniſche Detektipgeſchichte ſpielte ſich auf der Leinwand ab; plötzlich riß das Filmband und die Fläche war leer. Dann wurde es im Saale hell, und unwillkürlich ſuchte ich zuerſt den Mann in der erſten Reihe. Er hatte aus einem alten Zeitungsblatte eine Stulle ausgewickelt, in die er hineinbiß, eine richtige dicke Stulle. Mit großer Gier kaute er und biß. Als der Kellner mit Bier vorbei kam, ſchüttelte er den Kopf, doch ſeine Augen folgten dem Tablett und klammerten ſich an die gefüllten Gläſer. Er konnte ſich den Genuß wohl nicht leiſten. Er kaute und ließ ſich nicht ſtören.— Nein! dieſen Mann kannte ich doch nicht, der ſo offenkundia aus dem Zeitunaspapier drauf los futterte. Er ſchien das von ſung an nicht anders gewöhnt zu ſein. Jeetzt aber,— wie er ſich über den Schnurrbart fuhr, kam mir die Erinnerung. Ich kannte ihn do ch. Ich war ſogar einmal bei ihnen in ihrer Villa geweſen bei einem aroßen Empfang. den er einer ame⸗ rikaniſchen Reiſegeſellſchaft gegeben, bei der die Spitzen der Behörden nicht gefehlt hatten. Denn er nannte die prächtiaſte Villa und eine der ſchönſten Frauen Berlins ſein eigen, Dieſe Frau war von wirklich klaſſiſcher Schönheit: aber von einer eiſigen Temperamentloſigkeit, die einem das Wort im Munde gefrieren ließ. Er hatte dieſe Frau aus einfachen, aber guten Verhältniſſen heraus geheiratet, und ſie zur Herrſcherin über ſich und ſein aroßes Vermögen geſetzt. Aber ſie blieb kalt, wie die Marmorbildwerke, mit denen er ſein Haus geſchmückt hatte. Da hatte er es eines Tages wohl ſatt bekommen. immer nur von einer lebloſen Statue zu knien, und fing an. ſich nach Fleiſch und Blut zu ſehnen. Er hatte bald Verhält⸗ niſſe, die an Temperament nichts zu wünſchen übria ließen und ihm viel. Ungelegenbeiten bereiteten ſo daß ein Stück nach dem anderen von ſeinem Vermögen abbröckelte. Die Kunſthandlung, die er mit großem Geſchick geführt hatte, wurde von jungen Kräften in den Schatten geſtellt. Er hatte nicht das raſche Verſtändnis für die moderne Entwicklung, die die Kunſt plötzlich nahm. Er wurde in den Hinterarund gedränat, hatte ſich mit den alten Modemalern belaſtet, von denen mit einem Male kein Menſch mehr etwas wiſſen wollte. Nur die Allerneueſten aalten noch. Er verſuchte, der Zeitſtrömung zu trotzen. Es war vergeblich. Er warf ſein Geld zum Fenſter hinaus. Er warf es tatſächlich hinaus, ſchaffte ſich zwei Automobile an, fing an. im Klub hoch zu ſpielen— verlor,— ſuchte den Verluſt einzuholen und verlor wieder, bis eines Tages die Frau ſein Haus verließ. Es hieß, zum erſtenmale ſei die Eisrinde um ihr Herz geſchmolzen. und ſie habe für einen anderen eine menſchliche Rührung geſpürt. Vielleicht wollte ſie nicht in den immer bedrohlicher werdenden ſchen all den wohlangezogenen Herren und den 20 Mann, e ſſe au Zuſammenbruch mit hineingezogen werden. Eines Tages m, ander, und davon. angehlich zu einer Kuſine nach Peſt. wäbreren, wußten, ſie ſei mit ihrem Freunde nach Aeanpten gefabr ar ſte ze ſoviel Unternehmunasluſt traute ihr kein Menſch zu. Daan Halt. J phleamatiſch. Fort war ſie, und nun verlor er den letzten 90 Spielſaal von Oſtende aina der Reſt ſeines Vermögens darnSehlimm taten ſich alte Freunde zuſammen und retteten ihn vor deſ Filla un ſten. Die Kunſthandluna aing in fremde Hände über, 1 9 ibm pg ihren Kunſtſchätzen kam zur Verſteigerung, und dann wi ndert Mat ſeinen Bekannten eine kleine Rente ausgeſetzt. die kaum bu im Monat betrug. Damit ſollte er ſich durchſchlagen. früber 10 3 e In dieſem kleinen Kientopp. in einer Gegend, die 5 betreten hätte. fand ich ihn wieder. Wie er den Korf trger gen 10 innerte noch an die einſtige Zeit ſeines Glückes,— ſonſt weßzzre er d ſo ſchäbia angezogen wie die meiſten Beſucher bier. al⸗ belle, ihnen.— ͤ mmegß Fanez ging mir durch den Kopf, während der Filn ſeene ſchnurrte. Dann ward es hell, und nun ſah er ſich um deckte un verbarg ich mich, denn ich wollte nicht, daß er mich enn in ſeinem Vergnügen hier geſtört wurde.— ſichten Bilder von der belgiſchen Küſte!— Ein paar 29 wo an Brüſſel, Einfahrt des Zuges im Bahnhof von Often en; Paſſagiere ſich auf den Dampfer nach England ſbeshellen 1 lag plötzlich das Kurhaus von Oſtende vor uns im wimmel i nenſchein: die breite Digue, die von geputzten Menſchen ſchen, 75 und plötzlich erkannte ich unter den bummelnden MenſJormit von die taß der noch verhältnismäßig einfach gekleideten Kokotten de n hier vor mir auf dem billigſten Platze des Kinos 5 nen Wurftſtulle verzehrt hatte. Tipptopp angezogen giach ute. den einer Dame her, der alle Welt am Strande nachſ delasher Moment der Dunkelheit— und man ſah, wie die Igen von den Bauernpferden bis an die Flut 0 5 tief aus dem ſteigenden Waſſer herausgeholt murze als Mt Wellen eine ſich kuſtig tummelnde Geſellſchaft, un die D punkt wieder jenes Paar von der Promenade: er nafkot, 1 in einem beängſtigend prall anliegenden Selden rpaz Büld ae⸗ ſich die Zuſchauer dazu drängten. Schon verſchtan zeſange eund Der Konzertſaal, wo eine atemloſe Menge dem S jelſaal, er⸗ Caruſos lauſchte,— ein flüchtiger Blick in den jelern amen wieder glaubte ich meinen Bekannten unter den Sp dann 1 pon blicken. Aber das Bild glitt zu flüchtig vorüber, f uberghe, chenz gleichgültige Szenen, philiſtröſe Bilder von Blanke Men — en⸗ Heyſt und dem maleriſchen Knocke, mit gleichaületgchiweinpeh eine andere Welt, in die jene Lebemänner nicht h. zu denen er einmal gehörtte. 9 372' re 15 er Not zeigt, kann nur wirken durch die Statiſtik. „iltwoch, den 26. Mal 1926 Neue Maunteimer Jeitung(Abend-Ausgabe“ 3. Seite. Nr. 238 Ein zweiler Gang durch die Däſſeldorſer„Geſole“ Awadie„Geſolei“ iſt am 8. Mai eröffnet worden. Seitdem ſind der Beſehr als zwei Wochen verfloſſen— und die erſte Million ein Weucher iſt faſt ſchon erreicht. Das iſt ein Erfolg, den nur dem— erringen kann, das wie dieſe Ausſtellung zu jedem ſpricht, Gan as Menſchenwohl am Herzen liegt. Was die Ausſtellung im maßen bietet, iſt heute vor acht Tagen an dieſer Stelle gewiſſer⸗ und nim Stenogramm berichtet worden. Die heutige Nachleſe kann füm 8 nichts anderes geben, als Ausſchnitte aus einem Rieſen⸗ deſſen Geſamtbild ſich letzten Endes jeder ſelbſt anſchauen muß. ;* 1e mie aus den bis jetzt vorliegenden Berichten hervorgeht, und dies bech der perſönliche Augenſchein während des eigenen Beſuches das eſtätigte, iſt einer der Hauptanziehungspunkte der Ausſtellung der ſt lanetarium, zu dem jeder ſeine Schritte lenkt. Selbſt zullen engſte Kritiker muß Prof. Wilhelm Kreis die Anerkennung 6 daß die notwendige Umwandlung des Rheinvorgeländes in Darübelamtkompler der Dauerbauten aufs Glänzendſte gelungen iſt. Ein W0 iſt im erſten Bericht bereits das Nähere geſagt worden. u g,Vort aber noch über den Klinkerbau, deſſen Technik hier ſord eg Anſehen gelangt iſt. Die Klinkern ſtammen aus Bock⸗ dur 0 und ihre eigenartige, Wirkung iſt da⸗ geſtre mitbedingt, daß zwiſchen die einzelnen Formlinge grober Kies leichze wird, der das Zuſammenbacken im Ofen verhindert und Nzeiig Narbungen von großem Reiz hervorbring. Mit dieſen im dern iſt das Planetarium errichtet worden. Im Aeußeren, wie Linſengeren hat hier der Baukünſtler den gleichen Wohllaut der abildelübrung erreicht. Auf ſechzehn 0 eigenartig durch⸗ — eten Pfeilern ruht eine breite Brüſtung, auf die ſich die weiße k nkuppel mittels eines Zwiſchenringes aufſetzt. Dieſe Innen⸗ bent iſt zum Heben eingerichtet, damit der Raum nicht nur für age undliche Vorführungen, ſondern auch für Konzerte und Vor⸗ auf dbenutzt werden kann. Wie ein Wunder wirkt es, wenn ſich Metern Klingelzeichen die große Kuppel aufwärts bewegt, um 3,60 mit 8 höher in eine neue Ruhelage zu kommen und eine Galerie Neees Sitzplätzen freizugeben. Voll ſchwerer, ernſter Würde iſt dunten Tuppelraum. um den ſich ein Umgang erſtreckt, deſſen Hell⸗ mit m einen feſſelnden Reiz ausübt. Eine anſchließende große Halle weit geſpannten Bögen(ſiehe Abbildung) aus grünen Klinkern e in nion an die Sala dei Notari im Stadthauſe zu Perugia oder und Unnatur d. h. in dieſem Falle zu Krankheiten ott⸗ Teblld die Zeiten vorüber, in denen ſich die Statiſtik in Zahlen, Anſe und allenfalls noch graphiſchen Kurven als dem Inbegriff ariſt nſchaulichkeit austobte. Heute müſſen andere Mittel der Popu⸗ läßtlerung des ſtatiſtiſchen Materials dienen. Selbſtverſtändlich ch die Den als Maßſtab nicht umgehen, aber es kommt außer⸗ Zei ung, das Plakat, überwiegt naturgemäß. Aber es kommt darauf an, wie das Plakat den Blick fängk. Da iſt es beſon⸗ ulrkeintereſſant, zu beobachten, wie Farbe und Fläche anſchaulich aber u, wenn ſie richtig angewandt werden. Etwas ganz neues und in dieſer Vollendung wohl noch nie gezeigt iſt die Mit⸗ wi alſekung von Licht und Ton in der Statiſtik, mit anderen Worten Aes die Dienſtbarmachung der Akuſtik und Optik für die Zahlen! Im in dieſer Hinſicht geleiſtet worden iſt, iſt bewunderungswürdig. auſchan neue Formen hat der findige Geiſt entdeckt, um trockene Zahlen lun aulich wirkſam zu machen. Wenn man z. B. durch die Abtei⸗ dus 5 enne geht, trifft man auf eine Uhr, Totenuß alle fünf Minuten der Arm des Senſenmannes mit der irbt uhr herausgreift. Bei jedem Glockenſchlag, der dabei ertönt, auſch in Deutſchland ein Menſch an Tuberkuloſe Das iſt nicht nur dert auliche Statiſtik, Statiſtik von tiefer Wirkung. Wan⸗ u nan weiter, um ſich mit neuen Bildern zu beſchäftigen oder hat n dhar den Saal ſchln verlaſſen, dann tönt einem ſchon wieder Statiftmpfer Glockenſchlag nach. Im Augenblick iſt alſo nach der ene 7 wieder ein Menſch an Tuberkuloſe geſtorben. Wie wirkt Beif ſolche Statiſtik über den Augenblick hinaus. Noch ein anderes demdul für ſich. In der erſten Abteilung der ſozialen Fürſorge kigſtenſtriert wieder eine Uhr die Vorgänge, die die wich⸗ denden Probleme für die Fürſorge bilden. Alle 24 Sekun⸗ tuutwird ein Menſt alle 72 Sekunden zeigt ein den aar eine Eheſchließung an, und alle 42 Sekun⸗ haftündet, ein dumpfer Glockenſchlag einen Todesfall aͤn. Wahr⸗ omm dieſe Ziffern vergißt man nie wieder! Das Hauptverdienſt amne den Künſtlern bei dieſer e zu. Eine Un⸗ em s von Arbeit iſt in eine gefällige Form gekleidet, durch die ſie eſeehen e verſtändlich wird, ohne für den Fachmann den i uſchaftli en Ernſt und die Belehrung aufzugeben. Die Methodik ch 0 allgemeinen gut gewahrt, wenn auͤch die Sonderausſtellungen ausg ſtmals überſchneiden, und das von der einſchlägigen Induſtrie zu deſtellte Anſchauungsmaterial zuweilen ziemlich loſe Beziehungen en drei Ausſtellungsgebieten hat. * geboren, es auch andere Möglichkeiten der Veranſchaulichung und gibt, zeigt der Gewerkſchaftsbrunnen, in dem von aut erbauten Allgemeinen Deutſchen Gewerkſchaftshaus. er über 40 deutſchen Gewerkſchaften iſt eine waſſerſpeiende da Suſe no Nune d 5 Ele 7 einem großen Waſſer, das gewiſſermaßen das allumſchließende cenden 5 Gewerkſchaften darſtellen erwendbarkeit des elektriſchen Lichtes ermöglicht weiter die ei gltellung der Statiſtik in jeglicher Form, und ſo gibt es wohl kaum aufleu aum, an dem es nicht an irgend einer Stelle aufglüht oder ſragende Immer hat das redende Licht mehr zu ſagen, als der egt au Lchtz f der 5 Hand. Aber ſei es drum, die Lehren der vereinigten ann. llegien ſind ſo eindringlich, daß ſich ihnen niemand entziehen re s Menſchen ſchlimmſter Felnd, die Krankheit und Ausſt ekämpfung iſt im Grunde genommen das Hauptobjekt der Lei eslung⸗ deren Motto„Geſundheitspflege, ſoziale Pflege und ang lübungen⸗ naturgemäß dem Körper des Menſchen den Vor⸗ derſ äßt. Erfreulicherweiſe iſt die mittelalterliche Territionstheorie un Gernden. Die jahrmarktmäß ige Ausſtellung von Mißgeburten ebrechen iſt vorüber, die Harſtellung der Krankheit in ihrer rfol pung, Ausbruch, Heilung aber auch möglichen anderen Folgen am Bild oder am Modell. Der in jedem Menſchen ſich ber⸗ ührt zang zum Mediziniſchen wird hier auf den rechten Weg ge⸗ Schlu Freilich braucht man doch manchmal ſtarke Rerven, aber am deſb verläßt der gebildete Lale die Ausſtellung mit dem Troſt⸗ es daß zwar gegen den Tod kein Kraut 1 iſt, aber können viele Heilkräuter gibt, die dem leidenden Menſchen helfen nichseſeedere eindringlich ſind die Darſtellungen, wie die medizi⸗ loſe Wiſſenſchaft der drei Geiſeln der Menſchheit, Tuberku⸗ den ſi rebs und Geſchlechtskrankheiten, Herr zu wer⸗ Volken t. Dazu kommen die Volkskrankheiten, Volksgebrechen und ſteht unſitten unter denen der Alkoholismus an erſter Stelle ſterbiihs gibt doch ſehr zu denken, daß die Kurve der Tuberkuloſen⸗ dem Tkeit ſeit 1921 wieder anſteigt, ſo daß ſie heute wieder über einer Ftand der Vorkriegsſahre ſteht Während in England bei ben ſdillion Einwohner im Jahre nur 1131 an Tuberkuloſe ſter⸗ mit Und es in Deutſchland 1520, wobei uns allerdings der Vergleich Sehr Frarn. wo die Ziffer 3535 beträgt wieder verſöhnlich ſtimmt. krankzesemerkenswert iſt auch, daß die Höchſtziffer für Geſchlechts. dencheiten bei den Männern im 22. Lebensſahr erreicht wird, bej ſchnell cuen dagegen im 18. Die Kurve der Frauen ſinkt dann ſehr währ ab, und kommt bei dem 30. Jahr faſt auf den Nullpunkt ſällt end ſie bei den Männern bis zum 60. Lebensſahr langſam ab⸗ der Ellteberraſchend iſt auch für den Laien daß die aroße Mehrheit rblindungsurſachen auf Geſchlechtskrankheiten zurückgeht E eigenartigen Bauten des Nibelungenfilms. Nabe 1e Ausſtellung, die den Menſchen in ſeinen Beziehungen zu vie Ppas wie dieſe Zahlen lebendig gemacht werden. 5 gewidmet, ie ihren Namen trägt. Ihre Strahlen vereinigen oll. Die bis ins kleinſte Menſch. Daß man dabei auch zu viel des Guten tun kann, Säuglingsſterblichkeit, die trotz der widrigen Werhältniſſe in und nach dem Kriege 1924 auf 21,3 Prozent geſenkt werden konnte, gegen 29,7 Prozent vor dem Kriege(von 100 lebend geborenen Säuglingen). Die Geburtenüberſchußziffer ſteigt wieder, wie zahl⸗ reiche Schaubilder zeigen. Bemerkenswert dabei iſt, daß Geburten⸗ zahl und Wohlſtand in Deutſchland in einem größer werdenden Mißverhältnis zu einander geraten. Auf 157 Geburten in ſehr armen Kreiſen wurden 114 Geburten bei wohlhabenden Schichten und nur 47 bei ſehr reichen Leuten gezählt. Die Statiſtiken von Amerika beweiſen, daß wir trotz unſerer Errungenſchaften in der eee der Säuglingsſterblichkeit noch ſehr ungünſtig tehen. der Kranz der Klinker⸗Gau en von Prof. Kreis Die Leibesübungen ſind gewiſſermaßen hygieniſches Neu⸗ land, auf das wir aber mit deutſcher Gründlichkeit geführt werden. Der Beſchauer fängt mit der griechiſchen Paleſtra an und kommt auf dem Wege über den mittelalterlichen Sport auf das weite Ge⸗ biet der modernen Sportbetätigungen und Leibes⸗ übungen. Wie viele Arten ſportlicher Betätigung möglich ſind, zeigt die Fülle der Einzeldarſtellungen, für deren anſchauliche Aus⸗ geſtaltung ſich neben den Leitern der einzelnen Sondergruppen die Spitzenbehörden aller die Leibesübungen pflegenden Verbände mit beſtem Gelingen eingeſetzt haben. Wer ſich mit dieſer Angelegen⸗ heit bisher weniger befaßt hat, wird mit Staunen wahrnehmen, wie ſchnell und verheißungsvöll ſich dieſer junge Zweig der Geſund⸗ heitspflege innerhalb weniger Jahre in unſerm Vaterland entwickelt hat, ein Erfolg, der im Zeitalter der Maſchine und einer an die körperliche Leiſtungsfähigkeit beſonders hohe Anſprüche ſtellenden Technik doppelt freudig zu begrüßen iſt Der praktiſchen Vor⸗ führung der Leibesübungen dienen ein Sportplatz, eine Lauf⸗ bahn, eine nach neuzeitlichen hygieniſchen Grundſätzen erbaute und ausgeſtattete Turnhalle und manche andere Einrichtungen, zu denen auch das„Planſchetarium“ zu rechnen iſt, ein Wellenbad mit andert⸗ halb Meter hohen Wellen. In einer von dem Aerztebund zur Förderung der Leibesübungen eingerichteten ſportlichen Beratungs⸗ ſtelle iſt dem Beſucher Gelegenheit geboten, ſich auf ſeine Taug⸗ lichkeit für ſportliche Betätigung prüfen zu laſſen und ſich über den neueſten Stand der Sporthygiene zu unterrichten. Daß die deutſche Induſtrie der Anregung, die von der Pflege der Leibesübungen aus⸗ geht, bereitwillig und mit vollem Verſtändnis gefolgt iſt, dafür legt eine große Zahl von Sonderausſtellungen Zeugnis ab. Die Durchgangshalle im planetarium Alle deutſchen Länder ſind in einen edlen Wettſtreit der ſozialen Fürſorge eingetreten. Bewundernswert iſt, was das arme ausgepowerte Deutſch⸗Oeſterreich, deſſen Sonderhaus eine große Anziehungskraft ausübt, auf dem Gebiete der Kinder⸗ und Tuberkuloſenfürſorge leiſtet. Und dann die deutſchen Städte. Vielleicht wird manchern Beſucher, zu deſſen lieben Gewohnheiten es ſonſt gehört, auf die eigene Stadtverwaltung zu ſchimpfen, weil ſie angeblich nichts tut, auf der„Geſolei“ einmal ein Begriff davon aufgehen, was für ungeheure Aufgaben zu erfüllen und Ausgaben zu beſtreiten ſind, wenn die Städte nur den dringendſten Anforde⸗ rungen der ſozialen Fürſorge gerecht werden ſollen. Und nicht einmal nur auf dieſem Gebiet, das einen Ausſchnitt aus dem kom⸗ munalen Aufgabenkreis darſtellt. Um nur einiges herauszugreifen: nung, Slaubbekämpfung und Straßenbau, wozu noch die Verkehrs⸗ mittel treten, verſchlingen Rieſenſummen, die ausſchließlich die Städte aufbringen müſſen. Dann braucht man ſich freilich nicht mehr über die Millionenetats zu wundern. Den letztgenannten Ma⸗ terien ſind nicht weniger als acht große Hallen gewidenet, deren genaues Studium allein ſchon einen ganzen Tag in Anſpruch nimmt. Der enge Zuſammenhang zwiſchen kommunaler Selbſt⸗ nerwoltung und kultureller Botstiaung hetommt bier eine anſchau⸗ werden. den Clou der Halle Ernährungswirtſchaft darſtellt. darf dem Wunſche Ausdruck geben, daß gerade ihre Darſtellungen Feuerwehr und Waſſerverſorgung, Kanaliſation und Müllverbren. Unter den deutſchen Ländern ſtellt Baden einen erfreulich großen Anteil. Ein Rleſenrelief des Odenwaldes und Schwarzwaldes, vom Badiſchen Verkehrsverband ausgeſtellt, zeigt die Heilkraft der heimiſchen Wälder und Berge in ſeinen Bade⸗ und Luftkurorten nebſt deren Zufahrtsſtraßen. Da es das einzige ſeiner Art iſt und außerdem an guter Stelle und unter günſtiger Beleuch⸗ tung ſteht, iſt es ſtets von einer Menge Schauluſtiger umlagert. Auch die badiſchen Städte haben je nach dem Stand ihrer beſon⸗ deren ſozialen Fürſorgebetätigung ausgeſtellt. So ſind Freiburg, Pforzhein, Karlsruhe, Heidelberg u. a. vertreten. Die Stadt Mannheim ſchneidet beſonders gut ab. In zehn Gruppen iſt ſie auf den drei Hauptgruppen der„Geſolei“ vertreten. Am umfangreichſten iſt das Mannheimer Schulſyſtem dargeſtellt. Ein mächtiges Tableau veranſchaulicht durch farbige Holzfiguren die Art der Diffe⸗ renzierung, bei der durch 13 Stufen die 13 Pflichtjahre dargeſtellt werden. Die Schularztpflege und pfychologiſche Beratung ergänzen die Ueberſicht. Ddie Feudenheimer Verſuchsſchule führt das Anſchauungsmaterial vor und ihr Schulfilm wird im Ausſtel⸗ lungskino vorgeführt, indem täglich unentgeltlich Lehr⸗ und Werk⸗ filme gezeigt werden. In den Tagen des Feuerwehrjubiläums intereſſiert beſonders die Ausſtellung der Modelle von hiſtoriſchen Feuerlöſchgeräten, die von der Berufsfeuerwehr hergeſtellt worden ſind. Auch das Modell des erſten Pferdekrankenwagens und des neuzeitlichen Autokrankenwagens iſt zu ſehen.(Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſei auch darauf verwieſen, daß in der Flugzeughalle ein modernes Sanitätsflugzeug mit zwei Bahren zu ſehen iſt). Das Mannheimer ſtädtiſche Hochbauamt zeigt in farbiger Ausführung den Generalbeſiedlungsplan, wie man ſich die Stadterweiterung in den nächſten hundert Jahren denkt. Ein Ueberſichtsmodell des neuen ſtädtiſchen Krankenhauſes iſt von beſonders guter Wirkung. Weiter findet man Tableaus der ſtädt. ſoziglen Einrichtungen, der Jugendfürſorge, der Schnakenbekämpfung, ein Modell des Wellenbades des Herſchelbades und Ausſchnitte aus der Kulturarbeit des Freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt. Neben einigen Mannheimer Firmen, wie Bopp u. Reuter und Böhringer ſei vor allem aber der Sonderausſtellung der Milchzentrale gedacht, die, ohne Uebertreibung darf es geſagt Man auch nach der Ausſtellung den weiteſten Kreiſen der Mannheimer Bevölkerung zugänglich gemacht werden. * Das ſind die Ausſtellungsobſekte, die der Chroniſt geſehen hat. Sollte er dieſes oder jenes vergeſſen haben ſo möge man ihm die Unterlaſſungsſfünde verzeihen. Alles zu finden und alles zu ſehen iſt unmöalich. Die Fülle des Materials iſt ſo gewaltia daß man wäh⸗ rend der ganzen Dauer der Ausſtellung(Mai bis Oktober) ſede Woche ein bis zwei Artikel über die Geſolei veröffentlichen könnte, ohne Ge⸗ fahr zu laufen, ſich zu wiederbolen Im Laufe der kommenden Woche und Monate werden wir zumeiſt an oer Hand von dortigen Tagun⸗ gen Gelegenheit haben. dieſes oder ſenes Spezialgebiet zu behandeln. Wie ſehr der Gedanke der Geſolei Anklana gefunden hat. maa allein die eine Ziffer beweiſen: Am Taage der Eröffnung(8. Mai) lagen bereits die Anmeldungen zu 104 Taaungen und Konareſſen vor. In⸗ zwiſchen wird wohl noch mindeſtens ein Dutzend binzugekommen ſein. Daraus eraibt ſich von ſelbſt die Frage, ob ſich die Ausſtelluna wohl„rentieren“ wird. Die 15 Millionen, die in ihr inveſtiert wur⸗ den, wenn man einmal dieſen kaufmänniſchen Ausdruck gebrauchen will, werden wohl kaum herauskommen Aber derartige Dinge, wie ſie die Geſolei behandelt, können aarnicht mit dem Rechenſtift aus⸗ kalkuliert werden. Die erſte große deutſche Ausſtellung nach dem Kriea kann auch beim beſten Willen nicht ein wirtſchaftliches Geſchäft darſtellen. Aber eins iſt heute ſchon ſicher geſtellt: Die aeiſtige Rendite für den einzelnen, für die Familie und für das ganze deutſche Volk iſtſo aroß daß ſie ſich überhaupt nicht in Zablen er⸗ ſchö. U e e Kurt Fischer 0 0 Der gute Beſuch der„Geſolei“ hält, nach einer Mitteilung unſere Düſſeldorfer Vertreters, fortgeſetzt an. Er ſchreibt uns dazu u.: So langſam ergeben ſich die Hauptanziehungspunkte: das Vaſenol⸗Kinderheim mit ſeinen 12 lebenden Säuglingen, die in muſterhafter Weiſe hier verſorgt werden und, wie Kurt, 1 Jahr alt, mit Temperament ihrem Wohlbefinden Ausdruck geben. Dann der Henkelpavpillon mit der Perſilbereitung und Er⸗ probung uſw., ausſtellungstechniſch wohl die überragende Dar⸗ bietung, die je gezeigt wurde. Spannend iſt weiterhin die in lebens⸗ wahren Modellen dargeſtellte Entwicklung des Menſchen und ſeiner Lebensbedingungen vom Neandertalmenſchen bis zur Gegenwart. Eine techniſch vorzüglſiche Leiſtung iſt der„durchſichtige Menſch“, inſtruktiv das Bergwerk, das eine völlige Schacht⸗ anlage mit allen modernen Maßnahmen zeigt. Unerſchöpflich iſt das ſtatiſtiſche Material: reiche praktiſche und künſtleriſche An⸗ regungen bieten ſich auf Schritt und Tritt. Doch darüber das nächſte Mal. Dr. KR. Dder Sport auf der Seſolei 5 Das Geſolei-Hockenturnier Am Samstag. Pfingſtſonntag und montag hatte der weſt deutſche Hockeyverband ſich ein Stelldichein in Düſſeldorf gegeben, wo unter dem Rahmen der großen Düſſeldorfer Aus⸗ ſtellung 1926 eine Konkurrenz der namhafteſten weſtdeutſchen Hockey⸗ Vereine ſtattfand. An allen Tagen blieben ſelbſtverſtändlich Ueber⸗ raſchungen nicht aus. Während Rot⸗Weiß Köln am 1. Tage auf dem Platze des Düſſeldorfer.C. Münſter 08 mit:0 ſchlagen konnte, erlag er an den beiden nächſtfolgenden Tagen im Spiel gegen den Düſſeldorfer.C. und.S. C. Düſſeldorf. Ueberraſchend gul ſchlugen ſich die Duisburger Preußen zuſammen mit dem Düſſeldorfer.., die das Turnier am erfolgreichſten beendeten. Beide brachten es auf je 5 Punkte Der..C. Düſſeldorf und Münſter 08, die in der Wertungstabelle an zweiter Stelle ſtehen würden, „begnügten“ ſich mit je 4 Punkten. Die Ergebniſſe an den ein⸗ 20 Tagen ſind folgende: Samgtag: Schwarz⸗Weiß Eſſen— D. S. C. Düſſeldorf Münſter 08— Rot⸗Weiß Köln S. C Marienburg— Düſſeldorf H C. Preußen⸗Duisburg— Düſſeldorf 99 Neußer T. H. C.— Gladbacher T. H C. Pfingſtſonntag: D. S. C. Düſſeldorf— Münſter 08 2 Rot⸗Weiß— Düſſeldorfer H C. 2 Schwarz⸗Weiß Eſſen— Neußer T. H. CG.*2 S. C. Marienburg— Preußen⸗Duisburg 228.8 Düſſeldorf 99— Gladbacher T. H. C. 8 Pfingſtmontag: utte Mittelpunkt der Geſundheitsfürſorge bilden Kund und er. Welche Erfolge erreicht ſind, beweiſt die Statiſtik der ſiche Wiedergabe von einer Eindringlichkeit die ſelbſt das ſorg fältigſte Studium eines Stadthaushaltsplanes niemals erſetzen kann. Schwarz⸗Weiß Eſſen— Düſſeldorf 99:4 Rot⸗Weiß Köln— D. S. C. Düſſeldorf 274 Neußer T. H. C.— Münſter 08:7 Düſſeldorfer H C— Preußen⸗Duisburg.8 S. C. Marienburg— Gladbacher T. H. C.:0 — Neue Männheimer ZJeitung(Abend⸗Ausgabe) mittwoch, den 26. Mal 1926. J. Seite. Nr. 238 Die Polizeihunde hatten recht leber das Weſen und die Tätigkeit der Polizeihunde iſt bei uns in Baden ſo aut wie nichts bekannt. obwohl dieſe Hunde im Dienſte der Allgemeinheit ſehr viel Gutes leiſten. Unter den vielen Hunde⸗ raſſen haben ſich der deutſche Schäferhund, der Airedale. Terrier. Rottweiler. Dobermann und ſeit kurzer Zeit auch der Boxer und Rieſenſchnauzer als die zum Sicherheitsdienſt beſonders aut geeigne⸗ ten Raſſen erwieſen. Dieſe ſechs Raſſen werden kurzerhand Polizei⸗ hunderaſſen genannt. Sie tragen durch ihre normale Größe, ihre Haarkleidung uſw. jedem Geſchmack Rechnung. Welche der ſechs Raſ⸗ ſen ſich am beſten zum Polizeidienſt allgemein und für die Naſen⸗ arbeit im beſonderen eianet, kommt lediglich auf die Veranlagung an. Dieſe ſtützt ſich wieder in der Hauptſache auf eine planmäßiae Zucht und auf das individuelle Abrichten des Hun⸗ des. Eine bekannte Tatſache iſt es, daß der beſtveranlagte Hund ein ſchlechter Hund ſein kann, wenn ſein Herr und Führer es nicht ver⸗ ſteht, aus ihm etwas tüchtiges zu machen. d. h. mit ihm nicht oft genug übt und den abgerichteten Hund nicht in der Uebung erhält. Unter den Opfern des Menſchenſchlächters Denke befand ſich nach der in ſeiner Behauſung vorgefundenen ſchriftlichen Aufſtellung auch die 25jfährige Arbeiterin Emma Sander, die auf dem Wege zu ihrer Arbeitsſtätte verſchwunden war. Zwei Taage nach ihrem Verſchwin⸗ den wurde in einem Wäldchen ihr Rumpf, zwei Tage ſpäter in einem andern Wäldchen ihr Kopf und die Arme, und nochmals zwei Tage ſpäter die Beine der Ermordeten an einer andern Stelle gefunden. Als der Tat verdächtig wurde ein Metzger mit Namen Fleiſchmann verhaftet und vom Schwurgericht in Glatz zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. obwohl er ſofort und auch während der Verbüßuna der Strafe wiederholt ſeine Unſchuld beteuerte. Belaſtend für ihn war damals der Umſtand, daß die aufgefundenen Körperteile der Sander Merkmale des ſogenannten Hammelſtiches aufwieſen, für den Fleiſch⸗ mann als Spezialiſt galt. Es wurden damals mehrmals Verſuche mit Polizeihunden angeſtellt. die auf die in der Nähe der aufgefun⸗ denen Leichenteile gefundenen Spur des Täters angeſetzt wurden Alle Hunde haben von dem an der Swur aufgeſtellten Metzger Fleiſch⸗ mann keine Notiz genommen, ihn durchaus nicht beachtet. Erſt die in dem Hauſe des Denke vorgefundene Aufſtellung ſeiner Opfer brachte dem Metzger ſeine Freibeit wieder. In dem nahe bei München gelegenen Kapuzinerwalde wurde vor einiger Zeit ein Mädchen ermordet. Der jetzt penſionierte Po⸗ lizeiwachtmeiſter Bader wurde mit ſeinem Hunde an die Mord⸗ ——5 gerufen. Dort gab er dem Hunde an dem zurückgelaſſenen ſſer Witterung, worauf der Hund die Spur verfolgte, und nach etwa 20 Minuten an einem Bahndamm die Leiche des Mörders fand. Dieſer hatte ſich gleich nach der Tat durch einen Zug über⸗ fahren laſſen.(Es war der Geliebte des ermordeten Mädchens.) Die von dem Hunde bei ſtrömendem Regen verfolgte Spur war etwa 3000 Meter lang.— Der Feldhüter Klug aus Frankfurt a. M. Uberraſchte im Juni 1925 auf einem Acker 2 Kirſchendiebe, die bei ſeinem Herannahen die Flucht ergriffen. Da ſie auf mehrmalige Aufforderung nicht ſtehen blieben, leinte er ſeinen erſt 11 Monate alten Hund los, der die Täter auf eine Entfernung von etwa 400 Meter einholte, und den einen an der Bruſt feſthielt. Bei dem jetzt entſtehenden Kampfe, bei dem der Hund den einen der Täter weimal auf die Erde legte, kam der zweite Täter wieder zurück und ſchoß den Hund durch den rechten Schenkel. Trotz des großen Blut⸗ perluſtes hielt der Hund den Täter bis zur Ankunft des Feldhüters feſt. Er hatte ihn trotz der Verwundung faſt bis auf das Hemd aus⸗ gezogen. 5 In Eppe an der holländiſchen Grenze überraſchten vor einiger Zeit Zollbeamte Schmuggler, die 8 Kühe über die Grenze ſchaf⸗ fen wollten, wobei der eine Schmuggler angeſchoſſen wurde, und die andern flüchtig gldeern Die Zollbeamten baken darauf den im Be⸗ ſitze eines ausgebildeten Hundes befindlichen Fuß Hof, mit ſeinem Hunde in Tätigkeit zu treten. Trotz den vielen Fußſpuren der Polizei⸗ und Zollbeamten nahm der Hund die Spur auf, wobei ein dem an⸗ geſchoſſenen Schmuggler gehörender Schuh den Hund immer wieder auf die richtige Spur a In einem Stalle ſtellte der Hund zwei der Schmu gler, worauf die andern alsdann auch verhaftet werden konnten. Sie geſtanden die Tat ein.— Bei Themar an der Werra war vor noch nicht langer Zeit ein Kind in die reißende Werra allen. Von der Strömung wurde es raſch talabwärts getrieben. der roße Menſchenmengen ſammelten ſich bald am Ufer, doch der brave Mann fehlte. Von der Landſtraße aus ſah der Schweinehirt O. Hell aus Nördlingen das aufgeregte Gebahren der Menge. Er eilte hinzu, gefolgt von ſeinem Rottweiler. Ohne irgend einen Befehl abzu⸗ warten, eilte der Hund ſtromabwärts, ſtürzte ſich in das Waſſer und ſchwamm, die Kraft der Strömung klug ausnutzend, auf das Mäd⸗ chen zu, das er glücklich rettete und unverſehrt an das Land brachte. Was er im Dienſt bei der Schweineherde täglich leiſtete, nämlich lebende Weſen aus dem Waſſer zu holen, hatte er hier ohne Aufforderung getan. Aber wer ſagte dem Hund, daß er den Fluß abwärts laufen und ſo die Gewalt der Strömung benützen ſollte um das Nettungswerk zu vollenden. War es Inſtinkt? War es Dreſſur? Oder war es planmäßiges, überlegtes Handeln? Herr W. Haag aus Stuttgart beſtätigt das Nachfolgende: Sein Schwager bewohnt in ſeiner Nähe ein Eigenheim. Im Som⸗ mer letzten Jahres hatten nun die beiden ſchulpflichtigen Kinder des Chauffeurs in dem im Hauptbau für das Perſonal eingerichteten Bade ein Bad genommen. Die Mutter der Kinder half an dieſem Tage den Angeſtellten bei Reinigungsarbeiten, die ſie vollauf in Anſpruch nahmen. Es fiel ihr deswegen auch nicht auf, daß die Mädchen ſo lange nicht zurückkehrten. Erſt als der Airedale des Beſitzers im Hofe andauernd Laut gab, kam das Perſonal unter ich darauf zu ſprechen, daß die Kinder auffallend lange an dem ge badeten. Niemand dachte aber an etwas Schlimmes. Das weiter und immer intenſiver werdende Bellen des Hundes veranlaßte endlich das Küchenmädchen, nach der Urſache zu ſehen und war nicht Vorn erhob ſich eine Geſtalt. Einen Augenblick erſchien ſein Kopf, mit dem an der Krempe vergriffenen Hute unten auf der Leinwand,— dann ſchlich der Mann hinaus, ſich an den Stuhlreihen entlang taſtend, ſtreifte mit ſeiner Hand faſt mein Knie, weil er nach einem Halt greifen wollte,— ein Licht⸗ ſchimmer von der Portiere her, und er war hinausgetreten auf die Straße.— Das Bild war zu Ende und ich hatte genug von dem Auf⸗ enthalte und der nicht ganz einwandfreien Luft, erhob mich und ging hinaus. Vielleicht daß ich ihn noch ſah.— Aber er war ſchon verſchwunden, wieder untergetaucht in eine der vielen Kneipen und Deſtillen, die hier Haus bei Haus waren, oder in einer dunklen Nebenſtraße, wo das Elend unterkroch.— Und die Frage peinigte mich, ob er hierher gekommen war, um ſich in ſeinem einſtigen Glanze zu ſehen,— ob es ihn mög⸗ licherweiſe allabendlich hierher zog, um alte Erinnerungen wieder aufzufriſchen, oder ob er heute von dieſen Bildern ebenſo über⸗ raſcht worden war, wie das bei mir der Fall geweſen; und ob er ſich nun in Scham und Reue hinausgeſchlichen hatte, in die Enge ſeines kümmerlichen Daſeins, der einſt geglaubt hatte, auf den Höhen menſchlichen Glückes zu wandeln. Runſt und Wiſſenſchaſt 6 Geheimrat Dr. Friedrich Kluge 7. Der Altmeiſter der Ger⸗ maniſtik, Geheimrat Dr. Friedrich Kluge, ſtarb am 21. Mai zu Freibura i. Br., wenige Wochen vor Vollendung ſeines 70. Le⸗ bensſahres. Mit ihm iſt einer der bedeutendſten Forſcher der deut⸗ ſchen Sprache und Literatur dahingegangen. Obwohl ſeine Sehkraft durch ein ſchweres Augenleiden ſchon ſeit langem getrübt war, hat er bis vor wenigen Jahren ſeine Vorleſungen noch regelmäßia abgehal⸗ ten. Seit dem 1. Oktober 1919 lebte Prof. Kluge im Rubeſtande. Seine akademiſche Laufbahn führte Kluge. der am 22. Juni 1858 in Köln geboren war. nach Straßburg. Jena und Freiburg. Aus der Schule des erfolareichen Gelehrten, der ſeinem Fache beſonders in wenig erſtaunt, den Hund vor dem Badezimmerfenſter anzutreffen, woſelbſt er aufgeregt hin und her ſprang. Da auf das wiederholte Klopfen und Rufen von den Mädchen keines Antwort gab, wurden die Fenſterſcheiben eingedrückt. Man fand die beiden Mädchen am Boden liegend, während den Fenſtern ein ſtarker Gasgeruch ent⸗ trömte. Zum Glück war der in der Nähe wohnende Arzt zu Hauſ⸗ auch ein Sauerſtoffapparat raſch herbeigeholt, wodurch es gelang, die Kinder wieder in das Leben zurückzurufen. Nach Ausſage des Arztes hatte es ſich nur noch um Sekunden gehandelt, dann wäre jede Rettung ausgeſchloſſen geweſen. Wer kennt nicht die mutige Tat und den Heldentod des Hundes„Tell“(Veſitzer Karl Weber, Gaggenau). Der amt⸗ liche Bericht hierüber lautet: In letzter Zeit würden enehrere Ort⸗ ſchaften des Murgtales nachts von Einbrechern heimgeſucht. Auch in der Nacht zum 16. Oktober 1924 gegen 11 Uhr drang der als gewalttätige Menſch bekannte Ludwig M. von Muggenſturm in Rotenfels in einer Wohnung ein, wo er von den Bewohnern überraſcht wurde. Der Einbrecher ergriff ſofort die Flucht und gab ſcharfe Schüſſe auf ſeine Verfolger ab. Die Gemeinde Rotenfels hat hierauf den Lackierer Karl Weber erſucht, mit ſeinem aus⸗ gebildeten Hunde die Spur aufzunehmen. Herr Weber erſchien auch alsbald am Tatort, woſelbſt der Hund die Spur auch aufnahm, die durch mehrere Straßen und an der Bahnlinie entlang nach Gag⸗ genau führte. Zwiſchen Rotenfels und Gaggenau ging die Spur über einen Holzlagerplatz. Dort ſtieß der Hund auf den Ver⸗ brecher, der ſich ſeiner Feſtnahme durch die Flucht entziehen wollte. Der Hund, der bis dahin an der langen Leine gearbeitet hatte, wurde nun losgeleint und ſetzte dem Verbrecher nach. Dieſer gab ſofort mehrere ſcharfe Schüſſe auf den Hund und die übrigen Verfolger ab. Tell erhielt zunächſt einen Streifſchuß am ließ. Alsbald aber traf ihn auch em tödlicher Schuß. Dieſen letzteren erhielt der Hund, als er den Verbrecher feſthielt. Auch Herr Weber erhielt einen Schuß in die Herzgegend. Nur dadurch, daß keine Patronen mehr in der Piſtole waren, konnte der Ver⸗ brecher feſtgenommen werden. Dieſe hier aufgeführten Leiſtungen der Hunde ſind mir amtlich beſtätigt. Sie bilden nur einen kleinen Teil der vielen täglichen Leiſtungen der Polizeihunde und der Hunde im Privatbeſitz. Wenn die Leiſtungen der Hunde geſteigert werden ſollen, wenn ſie ſich noch mehr zun Nutzen der Allgemeinheit auswirken ſollen, ſo be⸗ darf es einer planmäßigen Zucht und einer individuel⸗ len Abrichtung und damit der Erziehung. Der Einzelne allein kann und darf auch nicht ziel⸗ und planlos züchten und ab⸗ richten. Ein Austauſch der Erfahrungen und Meinungen muß er⸗ folgen. Dieſe kann aber nur dort vorgenommen werden, wo in Ver⸗ einen, die alle Hunderaſſen bei ſich aufnehmen, erfahrene Züchter und Abrichter vereinigt ſind. Durch meine Tätigkeit als Geſchäfts⸗ führer des Badiſch⸗Pfälziſchen Verbandes für Poli⸗ wo durch die Gemeinden den Züchtern und Abrichtern Entgegen⸗ komnenen gezeigt wird, dieſe Führer und Hunde denen aus Ge⸗ meinden, in denen das nicht der Fall iſt, weit überlegen ſind. Heinrich Mildau-Baden-Baden. Städtiſche Nachrichten Zur RNaturgeſchichte des Mannheimers Eine Porträtſkizze aus dem Beginn des achtzehnten Jahrhunderlks Von K. J. Grün Die nachfolgenden Ausſchnitte entſtammen einem Kapitel:„Na⸗ tional⸗Charakter, körperliche Bildung, Kleidung und Sitten“ einer alten„hiſtoriſch⸗topographiſch⸗ſtatiſtiſchen Beſchreibung von Mann⸗ heim und Umgebung“. Die Zeichnung dürfte in Einzelzügen mit unvermeidlicher perſönlicher Untermalung des Modells geſchehen ſein. Dieſe Annahme weiſt der Verfaſſer nicht ohne weiteres von Hand, wenn er meint:„Es wäre thöricht, dieſen im Allge⸗ meinen hingeworfenen flüchtigen Zügen Beziehungen geben zu wollen.“ Er ſcheint auch mit dem nötigen Ernſt und deshalb um ſo feinerem Humor(zwiſchen den Zeilen!) bei ſeiner Aufgabe ge⸗ weſen zu ſein, deren Schwierigekiten ihm wohl bewußt waren.„Es iſt ſehr ſchwer, über den Charakter der Einwohnerſchaft einer Stadt, die aus den heterogeneſten Teilen zuſammengeſetzt iſt, ein beſtimm⸗ tes klares Urtheil zu fällen.“ Mag man da und dort Zweifel an der Naturtreue des Bildes haben, originell iſt es auf alle Fälle, weil es mit eingehender Sachkenntnis entworfen iſt. Denn:„Ich bin in dem Volke geboren, mit ihm aufgewachſen und habe immer unter ihm gelebt, kenne ſeine Licht⸗ und Schattenſeiten, ſeine Schwächen, Mängel und Wurz e weil ich Gelegenheit hatte, den Höfling wie den Bürger, den Künſtler wie den Handwerker, den Staatsdiener wie den Taglöhner und den Adel wie den Pöbel, jeden in ſeinem eigentümlichen Element zu beobachten.“ Die neueſten Zeiten haben manche Veränderungen in dem Charakter des Mannheimers gebracht. Der Mannheimer hat von ſeiner Gleichgültigkeit gegen öffentliche Angelegenheiten verloren. Er iſt etwas ernſter und geſetzter geworden. Deſſen ungeachtet bleibt er aber doch regſam, elaſtiſch und voll Heiter⸗ keit.(Es ging demnach früher auch ohne menſendiecken.) Hinſicht⸗ lich der Geſtalt und Aeußeres iſt dey Mannheimer zwar weder mit den alten Griechen noch Römern zu vergleichen, aber man findet auch weder große Aehnlichkeiten mit Samojeden, Baſchkiren noch Kalmucken. Niederländer ſind hier der Urſtoff, Fran⸗ zoſen wurden beigemiſcht, Baiern darunter geſtreut und Schwaben lagen erſchienene„Etymoloaiſche Wörterbuch der deutſchen Sprache““ Die Akademie der Wiſſenſchaften in München zählte Kluge zu ihren auswärtigen Mitgliedern. 4% Skulftgarter Sezeſſions⸗Ausſlellung. In den eigens zu Aus⸗ ſtellungszwecken erbauten Räumen des Neuen Schloßgartengebäudes befindet ſich auf die Dauer von zwei Monaten nun die dritte außer⸗ ordentliche Ausſtelluna der Stuttgarter Sezeſſion. Die unter der Leitung der Profeſſoren Altherr und Pankok gemachte Auswahl mo⸗ dernſten ſchwäbiſchen Schaffens fällt insbeſondere durch die Fülle der hier zur Schau gebrachten Stile, Richtungen und Verſuche auf und gibt ein lebendiges Zeugnis von der Bewegtheit und Künſtlerſchaft unſeres Landes. Zwei, zwar pöllig unveraleichbaren Künſtlern ge⸗ bührt der Vorzug, aufarund ihrer Originalität gerühmt zu werden. Reinhold Nägeles ideenreiche an japaniſche Technik gemahnende ſtilreine, ſatiriſch getränkte Miniaturkunſt ſteht einzigartig im deut⸗ ſchen Kreiſe da. Sie iſt unabhängig ganz aus ſich ſelbſt geworden und wird, was ihre Stärke bedinat, nur von der Aktualität genährt. Po⸗ litiſche Zeitſatiren als naiv empfundene Vilderbogen. ſkurill gedeutete Landſchaften, Ornamentgrotesken. Der andere iſt Willyh Baumei⸗ ſter, der heute vom abſtrakten Konſtruktivismus der Vauhausleute den Wea zur Gegenſtändlichkeit gefunden hat, ohne in die Sentimen⸗ talitäten und die Oeldruckwanier der ſogenannten„Neuen Sachlich⸗ keit“ zu verfallen. Es iſt die klaſſiſche Linie in höchſter Einfachheit und ſtärkſter Spannung, die mit gebändiater Aktivität prall gefüllt, den Gegenſtand aus ſeinen Urelementen agufbaut, aber nicht mehr. wie beim reinen Konſtruktivismus. im Abſtrakten und Unwirklichen verbarrt, ſondern zur Verräuwlichuna und Vergegonſtändlichung durchdringt. Die Bilder Hans Sviegels ſind in ſtark ſinnliche Kur⸗ ven gezwungen und deuten etwas von der Wandlungsfähigkeit der vom Expreſſionismus herkommenden Künſtler an. während Rudelf Kuſzn in Inbalt und Farm afketiſch iſt und von doſtoſewskiſchen Ge⸗ danken erfüllt ward. Eine eigene Auffaſſung von der Wirklichkeit zeigen die Bilder Heinrich Wägenbauers. man könnte ſie nach dem Wort Franz Rohs mit„maagiſchem Realismus“ bezeichne- Erna Raabe malt Hirſchkühe und andere Tiere im Stil eiszeitlicher Höh⸗ lenbilder und Olln Waldſchwidt farbige Porträts in der Art der aro⸗ ßen Franzoſen. Große als Wandgemälde oedachte Fresken von Pro⸗ feſſar ltherr, Plaſtiken von Brülwann und Lörcher, konſtruktivi⸗ ſtiſche Teppiche von Herre ſind aus der Fülle des Ausgeſtellten noch Kopfe, durch den er ſich aber nicht in ſeiner Arbeit beeinträchtigen zei⸗ und Schutzhunde kann ich jederzeit nachweiſen, daß dort, k Lebensmittel im Ueberfluß zu ſich nimmt, und ſich„Inöde 2 2 jäner, angepflanzt. In dieſem Cornpoſitum befinden ſich noch Italiä Titoler, Schwelger, Preußen ſob das ein Nachteil warp!), Agel reicher, Spanier und ſelbſt die Sprößlinge der entfernteren 7als⸗ gegenden. Aus ſolcher Miſchung einen Nationalcharakter Reſſte⸗ zufinden, wäre ein Meiſterſtück.(Der Verfaſſer irrt. Das Me pon ſtück nennt ſich:„Bloomaul“.) Der Mannheimer iſt mittelmäßih. der Natur ausgeſtattet, aber dauerhaft gebaut. Wird man ſeltener von ausgezeichneten Schönheiten angezogen, ſo erblick doch noch ſeltener ganz häßliche(infolge des Inhalts des p cases, damals Pompadours genannt.) 0 alb In der Kleidung iſt der Mannheimer weder nationen en engliſch amerikaniſch), noch beſtändig. Heute trägt er einen Koyfe Hut cnit fingerbreitem Kranz und hat morgen einen auf dem 75 der bald noch einmal ſo groß iſt. Heute werden ſchwarze, m(der graue Hüte und dann wieder gelbe Strohhüte getragen. den „Panorama“hut kam erſt ſpäter auf.) Man lacht heute übet Engländer, der einen ſo langen Rock trägt, daß er eine meſſen geſtellten Tuchballen gleicht und läßt ſich morgen einen an hoſen der noch zwei Finger länger iſt. Bald ſteht man in den nach wie in Trichtern, bald wie in Champagner⸗Bouteillen. Demene iſt die Oxford⸗Hoſe, die im Sommer modern werden ſoll, flach Mannheimer Erfindung.) Heute muß der Kragen ſchmal und ren, anliegend ſeyn, und der Kopf wie ein Scelett heraueſig 5 morgen trägt enan ihn breit, aufgeworfen(Stehumleg⸗Rel 5lul format) und der Hals wird dazu noch mit einem dicken. verwickelt(was man Kavalierſchal nennt), daß man glaubt, iſen Männer ſeyen plötzlich ſteif gefroren.(Das verſchluckte Breche ſcheint noch unbekannt geweſen zu ſein.) Ein Frauenzimmer, die man beute noch als ſchmucke Türkin 5 ſchmachtende Cirkaſſierin erblickt, erſcheint morgen als Polin, am ird genden Taa im grünen Jaadkleid und dann als Spanierin. Es oder Mode, ſich altdeutſch zu kleiden(heute ſaat man: Stilkleid Kin Frauenkultur) und ſie erſcheint keuſch und züchtia bis unter das leich verhüllt. aber plötzlich wird dieſe Tracht geächtet, man muß ſich jeder kleiden, um nicht altmodiſch zu erſcheinen, und ſo läuft denn weich das ganze ſchöne Geſchlecht wie Franzöſinnen entblößt oder in ich⸗ ten Flor gehüllt herum. Heute ſteckt ſich das Frauenzimmer ürgſe⸗ tenreiche Gewänder und morgen wuchert es mit dem ſchlanken nue) derbau(lies: knabenhaft) in anſchließender Kleldung(à la Gare ben. Zu einer Zeit kleidet ſich alles in ſoaenannte ſolide. gedeckte Fanten zu einer anderen wimmelt ein buntes Farbenſpiel über die Plane⸗ Wer iſt da im Stande, mit Gewißheit zu ſagen, was Mode ine nicht.(Mode iſt was„man“ trägt. Z. B. Omama, ein Futterg ſte kniefrei, weil es modern iſt.] Die eigentlichen Toilettenkü⸗ ſind hier weniger, als man denken ſollte, bekannt. Geſ chmin ſpielen Karrikaturen.(Das iſt heute anders. Oder: wer 15. daf)—— Die Weiber ſind weit lieber Damen als Herden krauen.(Da hat man es wieder!) Die Eghemänner 7 daber bei kängerer Gleickaültiakeit aegen ibre Weiber, mie in Fenz⸗ reich, vielleicht dereinſt bloße Gefährten ſenn(zu neudeutſch: Le kamerad m. b..) ildun Im Umgang fehlt dem Mannheimer die feine Bi 100 des Sachſen. Er hat nicht die Dreiſtigkeit des Preußen, iſt 9 ſo pfiffig und prahleriſch, hat mit dem Baiern die Offenh ohſchent eit und nicht ſelten deſſen Derbheit gemein. Er berabſſchen die Tücke, Bosheit, die dumme Dreiſtigkeit und den lächen⸗ Stolz auf Krähwinkel⸗Merkwürdigkeiten des Schwaben. Am wchied ſten gleicht der Mannheimer dem Oeſterreicher. Den Unterſ ör⸗ erzeugen die ſich darbietenden Nahrungsmittel für Geiſt und jöſen per. Wenn der Oeſterreicher ſeine ſchweren, fetten ſubſtazecic frißt“, ſo genießt der Mannheimer leichten Braten und ſeine, nicht den Reichs⸗ und Spießbürgergeiſt alter Städte in jenen dummen Geldſtolz. Wer etwas weiß und kann,! nd der Regel liebreich, ja oft mit Enthuſiasmus aufgenommen zeld⸗ noch mehr, wenn er kein Mannheimer iſt, während der ſteife acht, wühler unbeachtet daneben ſteht und eine lächerliche Figur die dem Mannheimer Stoff zur Satyre giebt. Der Manaheſ iſt neugierig. Wenn ein fremder Monarch oder Militair läuft die Stadt paſſirt, dann läßt er alles liegen und ſtehen und allen, von jeder Arbeit weg(es braucht nur ein Droſchkengaul zu bt genügt auch). Für Pracht und alles, was das Au ge e bJln⸗ die Schauluſt befriedigt, daher für Feſte, Aufzüge, leidi⸗ minationen u. dgl. iſt er ſehr eingenommen. Er vergißt piel gungen, iſt wohltätig— nur manchmal zu früh und aung zu ſpät. Der Mannheimer iſt witzig aber ohne Naivität, durch⸗ mit Jronie. Er reiſet gerne(wenn er Geld dazu hat) und wandert die fernſten Länder. des⸗ Er iſt für die Heiterkeit und Freude ge ho neſchaffen wegen für alles, was Muſik heißt, gleichviel wie ſie beſ Geige iſt, leidenſchaftlich eingenommen. Wenn eine mehr, tönt, ſo wird das Blut zu Queckſilber, er hat keine Rußee er (hüpft und ſpringt, tanzt und ſingt nach Herzensluſt. er d iſt auch eben ſo großer Liebhaber und Verehrer, ſelbſt Kennen nd Tonkunſt, beſucht Concerte, Opern, hört Kirchenmuſik 2 noch feiert über alle den unſterblichen Mozart(denn Wagner we keiten nicht geboren). Jeder Geſang, ſelbſt jene mit Schwie a werden ſchnell Volkseigentum und in allen Straßen hört Sonnen⸗ lodien aus Don Juan, Zauberflöte, Freiſchütz uſw.(den„ jungen ſchein, der es fein hat“ nicht zu vergeſſen) von den Straßen znkt pfeifen. Der Mannheimer iſt gaſtfrei, er ißt un(chäume⸗ gerne gut; wo Gläſer klirren und Wein perlt(und 105 er da⸗ ſchäumen), wo Schüſſeln dampfen und Punſch duftet, i ällt ſo⸗ bei. Er iſt aber weniger ſtarker Eſſer als Trinker, und färepoch zuſagen weit ſpäter unter den Tiſch als mancher andere. nicht 0 kennt man die ſogenannte„Virtuoſität im Saufen“ hier Spib allgemein, und man begnügt ſich gern mit einer ehrbaren⸗ (nicht zu verwechſeln mit dem Mannheimer Spitz). iſt der Flatterhaft, untreu und unbeſtändis, ſer ge⸗ Mannheimer in der Liebe.(Das iſt 5 wohl erheblich He worden, hört man gelegentlich erzählen.) Er liebt, weil es e liegt iſt. Dabei aber mehr ſinnlich als rein geiſtig. Die Urſa; ſob in der Erziehung und Geiſtesausbildung beider Theile, di Meugel ſie ſich kennen, im Gefühl des Ueberdruſſes und bei dem fänd⸗ gegenſeitiger Hochachtung nach Veränderung haſchen. 1 einem weder Goethe zu den Leiden eines Werther, noch Fouque ehr Pro⸗ ſchmelzbutterigen Romane hinlänglichen Stoff. Er iſt 75 8 ſaiſt als Poet, mehr Realiſt als Idealiſt. Bigotterie kenn 85 Ab⸗ Wahre, innige Freundſchaft iſt bei Menſchen, die ſo ſehr 3 buhlen, wechſelung haſchen und um die Freuden des Augenblick wi an nicht allgemein zu finden. Man nennt jemand Freund, t lebhaft, ſich zum Geburkstag gratuliert, aus Gewwohnheit. Er iſ 1 gewandt, weiß ſich in allen Lagen zu finden, ergreift Kleinie auf der vorteilhaften Seite, weiß Allem einen Wert abeun. iſt gern luſtig und guter Dinge nicht ſelten leichtſinnig in ſeinen zufrieden, wenn man ihm nur Ruhe läßt und ihn nicht ehr ver⸗ Peigungen und Gewohnheiten ſtört.(Ein Narr, wer m langen wollte.) er Ur⸗ er U. Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt aus unbetagnfaf 5 ſache ein 77 Jahre alter früberer Wirt aus Diedesfeld. w Baumate Frieſenheim, der heute früh an der Einfriediguna einen tde. Die rialienlagers in der Neckarſtadt erhänat aufgefunden w Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof überführt. nachmit, „ Schwerer Anfall eines Motorradfahters. Als oeſern„ech die taa ein 46 Jahre alter Kaufmann mit ſeinem Moterrad 13 Hahre Abeingäuſerſtraße fußr. kam ihm qus der Stol⸗eſtrabe ein mit ihm alber Radfahrer in ſchnelfem Temnb enteacengefabren. Und brere, nicht zufammenzuſtoßen bog der Großkraftradfahrer aus 191 im 1 5 lodaß ſich ſein Fabrena überſchlug Seine Frau debll magen ſaß. wurde herausgeſchleudert. Sie erlitt e tauto Berleßunaen am Kopf und mußte mit dem Sanitäteſcht das Krankenhaus verbracht werden. Lebensgefahr beſteht 5 bteten, „Die Exploſion. von der wir im Dienstaa Abendblatt Kleinkel entſtand infolge einer Fehlzündung des Vergaſers des 4 geſil, rades, das von einem 15 Jahre alten Mechanikerlebreenzinten wurde. Die Stichflamme. die durch die Exrloſſon des en porbe, erzeuat wurde, fügte dem zufällig mit einem Handwage galſe un fahrenden Elektromonteur an der rechten Eeſichtsſeite, am der Dialektforſchung ganz neue Bahnen wies, ſind zahlloſe Germa⸗ niſten hervorgegangen. Sein bekannteſtes Werk iſt das in vielen Auf⸗ beſonders hervorzuheben. Dr. Erust Müller. am rechten Bein Brandwunden zu. — Säfte conſervierende Südfrüchte und Gemüſe. Hier kennt uich geſ El TSZSESS S SS 83 — — SS 2 712522 SSS SS — ⏑ * — Mitzwoch, den 26. mal 1926 NRNeue Mannheimer ZJeifung(Abend ⸗ Ausgabe) 8. Seile. Nr. 238 020 Verkehrsunfall. Auf der Straße am weißen Sand wurde wohl mit Vorliebe dieſen viel Hornblende führenden Gneis, weil er den mitag ein 45 dabre alter Tagtöbner infolge eicener Unacht- einesteile ſic durch ſeine Weichheit ſehr gut bearbeiten laßt— mß Aus der Pfalz mkeit von einem Straßenbahnwagen der Linie 10 umgefabren. wo⸗ dem Fingernagel laſſen ſich die Stücke leicht ritzen— und auf der 0 er zwiſchen die Schienen zu liegen kam und der Wagen über ihn anderen Seite ſehr zäh, druck⸗ und ſchlagwiderſtandsfähig iſt. Ueber* Ludwigshafen, 26. Mai. Am Dienstag.45 abends, ſprang lit reafubr. Der Verunalückte. der Hautabſchürfungen am Kopf er, der Totengrube wurden zahlreiche Holzkohlenſtücke angetroffen, die an der Einbiegung vom Kaiſer⸗Wörth⸗Hafen der 62 Jahre alte Tag⸗ ler, konnte nach Anlegung eines Notverbandes im Allgemeinen Kran. Dr. Walter vom Heidelberger Botaniſchen Inſtitut mit Sicherheit[ ner Johann Willner von Lachen in den Rhein. Etwa 200 nhaus. wohin man ihn verbrachte. wieder entlaſſen werden. ſiäche z 17 8. 1 5 1 85 15 15515 1 die ne der 0 wie⸗ * fläche mit der Birke am nächſten. Der Fun mmt aus der der ans Land gebracht. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungs⸗ ſe 0 1—5 ft jüngeren Steinzeit(ungefähr 1500 n. Chr.) und damals herrſchte verſuche waren 1— Erfolg. Die Leiche wurde ins Leichenhaus wag egen geſtern nachmittag ein perſonen⸗ und Laſtkraft in Süddeutſchland vorwiegend die Eichenzeit. Die Buche fehlte wohl verbracht. ſen ei nur S 5 Afammen, wobel mur Sachſchaven eptſtand. noch. Die„Badiſchen Fundberichte“ dem amtlichen Nachrichtenblatt* Neuſtadt a.., 25. Mai. Ein Autounfall, der leicht ſchwere für die ur⸗ und frühgeſchichtliche Jorſchung, dem wir dies entnommen Folgen hätte nach ſich ziehen können, ereignete ſich geſtern abend v U haben, geben ſolch, intereſſante Fingerzeige, daß ſie eigentlich in 9 Uhr in der Landauerſt Ein franzöſiſches Militärauto 5 eranſta tungen keiner Gemeinde Badens fehlen ſollten. Es wäre dann in manchen ucher Fahn die ſteß Skeoße 15 der Viehbergbrücke her⸗ Lande Theaternachricht. Generalmuſikdirektor Wagner vom um die Stein⸗Bronze⸗ und Kelten⸗ untergefahren, wobei infolge einer bis jetzt noch unaufgeklärten tetheater in Karlsruhe wurde ſchon vor längerer Zeit von der zeitfunde beſſer beſtellt. Pfläſterer, Mörtelſtei Urſache der Ehauffeur die Herrſchaft über den Wagen verlor, ſodaß 0 erleitung verpflichtet, in der laufenden Spielzeit Wagners dieſer in das, in der Landauerſtraße gegenüberliegende Zigarren⸗ re ng des Nibelungen“ am Nationaltheater Mannheim zu dirigie⸗* geſchäft Mallſch hineinfuhr, wobei Schaufenſter und Roll⸗ ie Aufführungen müſſen unterbleiben, da die vom Deur⸗*kieine Wiedereinführung des Kilometerhefles? Die Deutſche laden zertrümmert wurden. Die Frau des Gefängnisverwalters ſüen Muſikerverband verhängte Sperre eine Wiedergabe des Reichsbahn hat die ihr von den intereſſierten Wirtſchaftskreiſen zu⸗ Links, die dem Auto ausweichen wollte, ſtürzte über einen Stein⸗ muſtte muſikaliſch nur in vereinfachter Faſſung geſtattet. General⸗ geſtellten Anträge auf Schaffung von Erleichterungen für den Be⸗ haufen und zog ſich erhebliche Verletzungn am Hinterkopf zu. Spie direktor Wagner hat ſich bereit erklärk, in der laufendenkufsreiſeverkehr zum Anlaß genommen, vor Jahresfriſt praktiſche elzeit noch 2 Opern als Erſatz für die getroffene Vereinbarung Verſuche mit der Verwendung von Kilometer⸗ und Markenheſten zu leite 3 2 5. 5 9 1* Nzz eiten. Am 2. Juni wird er„Die Meiſterſinger von ſeinzuleiten. Die Verſuche haben, wie die Reichsbahn nunmehr mit⸗ 2 Nnberg“ dirigteren. Den„Haus Sachs“ ſingt der Berliner keilt, ergeben, daß die Abſerligung der Neiſenden auf Kllometerhefle Gerichtszeitung on Joſef Schwarz. rhebliche Schwierigkeiten bereitet. Die Hauptverwaltung glaubt da⸗ her, von der Einführung der Kilometer⸗ und Markenhefte mit Preis⸗ Aus den Mannheimer Gerichksſälen 8 Spielplanänderung. Die heutige Aufführung der Ope⸗ ü f ü nachla 5 212 dute„Unter der blühenden Linde“ im Neuen Theater fällt wegen daß 255 eee e ee.. Der Maſchinenfabrikaut Adolf V. in Waldhof geriet in finan⸗ krankung von K. Vogel aus 3 ö zielle Schwierigkeiten. Er wandte ſich an verſchiedene Perſonen, hebliche Einnahmeausfälle erleiden werde. Gegen dieſe Stellung⸗ 5 80 nahme hat der Zenkralverband des deutſchen Groß⸗ die auch hilfsbereit einſprangen; die Leute machten aber faſt durch⸗ 25 handels ſchärfſten Einſpruch erhoben und in einer erneuten Ein⸗ weg ſchlechte Erfahrungen. Ein Ehepaar wurde dabei, um mit den Li m⸗Kundſchau Cabe gefordert, daß die Verſuche beſchleunigt aufgenommen werden. Worten des Vorſitzenden zu reden, auf gang niederträchti ge 14 Die Erfahrungen, die vor dem Kriege in Deutſchland,(Baden) und Art um ſein Geld gebracht. Dem Angeklagten werden 5 Hand⸗ Jenfee,, Alhambra-Lichtſpieltheuter. Der Mann aus demg noch heute im Auelande(Schweiz, Spanien uſw.) ſpeziell mit Kilo⸗ lungen zum Nachteile anderer Perſonen nachgewieſen. Im erſten ſeits“. Das aufwühlende Schickſal eines deutſchen Offiziers, meterheften gemacht wurden, bewieſen, daß die Vedenken der Reichs⸗ Falle erhielt er am 25 März 1924 von einer Frau B. in Wald⸗ 0 ach langen Jahren der Kriegsgefangenſchaft zurückkehrt und bahn nicht berechtigt ſeien. Die Einführung von Kilometerheften hof auf Grund der Uebereignung von Maſchinen ein Darlehen von ucht junge Frau, nach der er ſich all die Jahre hindurch in Sehn⸗ würde nach Anſicht des Zentralverbandes nicht eine Belaſtung oder 6000., das er im einem halben Jahr mit 10 000 M. zurückzah⸗ wiedererzehrte, an der Seite ſeines früheren Leutnants verheiratet Erſchwerung für die Reichsbahn, ſondern bei geeigneter Organiſation]len wollte. erü 2 rfindet, wie er mit allen Mitteln verſucht, ſie wieder zu ſichf eine weſentliche Erleichterung und eine Mehreinnahme und Be⸗ Am 2. Mai 1924 wurde ihm aufgrund von Uebereignung von ins en ſelbſt vor einem Meineid, der ſeinen Nebenbuhler lebung des Verkehrs mit ſich bringen. Maſchinen 145— einer hieſigen Bank ein Kredit Mark ſinn haus bringt, nicht zurückſchreckt und durch ſeine an Wahn⸗*KRücknahme und Amtauſch gelöſter Fahrkarken. Auf der Zu⸗ Wee e— 0 2 Keien 220 Daſe Bbſerte Geld daſ grenzenden Handlungen das Gegenteil erreicht. Schließlich j;̃ mußt 5 9 gangsſtation darf der Reiſende bis 5 Minuten vor Abaang des Zuges Ei 8 18 Dieſ ſlchs voch in deſſerer Erkenntnis den Veiden den Weg freigeben. ſeine Fahrkarte, wenn ſie noch nicht gelocht oder nachweislich nur 400 Kauſmann F. röumte iom am 13. mat einen Fredit den 2 ſchon des öfteren im Film variierte Handlung aibt Paul We⸗ zum Betreten des Bahnſteiges benutzt iſt, gegen andere umtauſchen. 0000 d. ein ain mat gab im das Ktaga.en Weun er Gelegenheit, ſeine große Kunſt, die ſeinesgleichen nicht fin⸗ Ni 5 einen Grundſchuldbrief in Höhe von M. 20 000 und kurz darauf, under Keſtakeng de dom Sghiahal ſo graaſam mitgenemmme. Aul Salkone ent Baknſeiefrerre mulen derelts delocle. aber un, anf. d. Jen ei Jnee a o dr, dem nach eine Horelhef e Römer zu offenbaren u. durch ſein Spiel zu dem Einfühlen benutzt gebliebene Fahrkarten. die man zurückgeben oder untauſchen auf da dau des l bapreken murde Leiden dieſes Menſchen zu veranlaſſen. So ſteht dieſer Film] will, zunächſt dem Aufſichtsbeamten vorgezeigt werden, der ſie mit Einer der Geldgeber führte als Zeuge aus, daß er dem Ange⸗ leke Jeichen ſeiner großen dramatiſchen Darſtenungskunſt. Die einem entſprechenden Eermerk verſſebt. Erſt dann werden die Kar- flagten 45 000 M. gegeben habe, für das im B. 3000 M. zinſen degſeler fügen ſich in ſein Spiel in der denkbar beſten Weiſe ein. ten zurückgenommen oder umgetauſcht. Iſt auf eine Fahrkarte be⸗ innerhalb 10 Tagen angeboten habe. Der Jeuge hat ſich jedoch 55 Photographie ergänzen ſich aufs Vortrefflichte. Mehr) reits Gepäck abgefertiat, ſo kann die Karte nur zurückgenommen wer⸗ mit 1000 M. Zinſen begnügt, hat aber nach 10 Tagen weder Geld d dient 50 Film, 0 ſch 0 5 dgn den, wenn feſtſtebt, daß auch das Gepäck zurückaenommen oder neu befe 9 erhalten. Erſt im November wurde der Geldgeber ſent doch von den übrigen amerikaniſchen Produkten erheblich abgefertigt worden iſt. Wird der erk„ äumt“ efriedigt. ſeien Vorteil abweicht. Douglas Mac Lean gibt den naiv⸗„freiwillig zurückgeblieben“ auf der ee e 1 75 In der Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß die vom Angeklagten eine znen jungen Mann ſo drollig, daß man ſich köſtlich über] das zu erſtattende Fahraeld um den Vetrag einer Bahnſtejakarte ge⸗ hergeſtellten Patenthaſpeln um 30 M. pro Stück verkauft wurden. lonte, Naivität amüſtert. Wenn er ungewollt an einer Verſteige⸗ kürzt. Reiſende, die ſich die Nichtausnutzung von Fahrkarten beſchei⸗ obwohl der Herſtellungspreis ſich nur auf 15 M. belief. Er hat der legenrenz teilnimmt, trozdem er vorher noch nie einen Berg be⸗ nigen laſſen wollen. können dies bei den Aufſichtsbeamten zun. Für Vank gegenüber auch ſchriftlich angegeben, daß er Eigentümer des ſſt at und durch allerlei Aengſte und Nöte zum Sieger wird, Fahrkarten, die nur zum Teil oder in einer niedrigeren Klaſſe be⸗ Fabrikgrundſtückes ſei, er war aber in Wirklichkeit lediglich Beſitzer hatte„Höhepunkt erreicht.— Wer Pfingſtſonntag keine Gelegenheit] nutzt ſind. ſowie für unbenutzte Fahrkarten. die zur Fahrt in um⸗ des Hauſes, nicht Eigentümer. In einem Status vom 28. März dnzu, den großen Feſtzug„Feuerwehr ünd Handwerk“ gekehrter Richtung gelöſt ſind, kann die Fahrkartenausgabe keine] war keinerlei Mitteilung enthalten, daß ein Teil der Geſchäftsein⸗ demn ſchen findet ſie jetzt hier im Film, der in ausgezeichneten Bil⸗[Erſtattung leiſten, der Reiſende muß vielmer den Reklamations⸗ richtung bereits an die Frau B. übereignet war. Die Bank iſt mit die geine Ueberſicht über dieſes Mannheimer Lokalereignis gib!] weg beſchreiten. Dem Stationsbeamten müſſen aber die Karten inner⸗ etwa 17 000 M. geſchädigt. Der Angeklagte beſtreitet, ſchwindelhafte ochenſchau bringt die üblichen internationalen Ereigniſſe. halb der Geltungsdauer zur Beſtätigung vorgelegt werden. Einem Angaben gemacht zu hahen. Es wurde ihm aber vom Gerichtshof Erſtattungsantrage ſind die Fahrkarten und gegebenenfalls beſondere erwidert, daß er innerhhalb eines kurzen Zeitraumes ſechsmal Beſcheinigungen beizufügen. NDV. 1 58 reinander ſeinen Maſchinenpark übereignete, um Geld *Aenderung der Zigarettenſteuer. Die Zigarettenſteuer, die me ich 4 ̃ j in d eeeee bisher aus einer Banderolenſteuer von 20 1—— des—— ſchcdne le den Ebecear 155 Wahof. f er he nebene be Kleinverkaufspreiſes und außerdem aus einer Materialſteuer von dem Ehepaar vorgelogen, daß ſein Geſchäft glänzend gehe, daß er Die! 8 900 Reichsmark je Doppelzentner Rohtabak beſtand, iſt laut 87ti 245 CCCCCCCCCC(%(%%% ⁵ ½½/½/ 0 bei einen Grabungen riche Hülſt fand bei dem eslocher 1. Juni dahin geändert worden, daß die Materialſteuer, auf 400 ſchuldbrief in Höhe von Mk 29000 auf ihr Haus ausſtellten, und B dür wadhllud, Stadenten und Fortbildungsſchiler der umliegenden Neichs wact je Doepehentner Rohobar ernözigt die Vanderolen aushändigten. Ats Gegenleiſtung dafür ſolle v. monallich 300 Mt⸗ Ier lenken wieder das Intereſſe auf die Tangeeichen Funde, die ſſteuan dagegen auf zo. Proſent des Higaretten Kleirwerkaufspreiſes Zinſen für Miete für die Maſchinen bezahlen. Der Grundſchuldhrief ſrüheren Jahren in der Rheinebene zwiſchen Wiesloch und erhöht worden iſt. Auf Rohtabak, der am 1. Juni in den Zigaretten⸗ iſt inzwiſchen in andere Hände und iſt jetzt im Beſitz einer hü unheim macht Waen e Dieſer ſchon eeaun er⸗ fabriken noch unverarbeitet lagert, muß die Differenz zwiſchen der hieſtgen Bank. Das Ehepaar Bolf erhielt für ſeine 20 000 Mk. nur Wögsl wie— der dorti 05 Gegend Aee— 7 99 hatte bei bisherigen und jetzigen Materialſteuer in Höhe von 500 Reichsmark einmal 300 Mk 7 75 Im übrigen hat es von dem Geld ſen„Höhe ainen von 12 Metern und war aus ſtein⸗ e 1— Finanzämtern an die Zigarettenfabri⸗ nichts mehr geſehen und ohnedies jein Haus verloren. einez unußledm aufgeſchüttet. In der Mulde lag ein Skelett 0 5 Erſter Staatsanwalt Dr. Luppold hielt den Angeklagten des alg Bei gefähr 20jährigen Menſchen mit drei Steingeräten* Aukomoblliſtiſcher Kinderkag in Deutſchland. Der Repräſen⸗Betrugs überführt. Er kritiſierte insbeſondere das Verhalten auch di. Eine Schicht verkohlter Zweige deckte das Skelett zu, tantenausſchuß des Automobilclubs von Deutſchland hat in ſeiner des Angeklagten gegenüber dem Ehepaar Wolf, das arme Leute ſind du ſchließ ziemlich gut erhalten war. Nach der Lage der Knochen letzten Sitzuna beſchloſſen, nach der Art des in Enaland für Ende und die vom Angeklagten ſchwer hereingelegt wurden. Dieſer worden ſein mußte der Leichnam in einem Schacht niedergelegt Juli geplanten automobiliſtiſchen Kindertaas auch für ganz Deutſch⸗ Fall müſſe mindeſtens mit einem Jahr Gefängnis beſtraft werden. Nahe 8 der 60 Ztm. tief in den gewachſenen Boden hinabreichte. land einen ſolchen zu veranſtalten. Der Automobilelub von Deutſch⸗ Er beantrage eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Monate Gefängnis. Neſſerem Skelett lag ein Steinbeil, zwei ſteinerne land hat ſich bereits an die Kultusminiſterien der deutſchen Länder Der Verteidiger,.⸗A. Dr. G eiſinger beantragte mildernde Um⸗ Die beidet ſowie das Schneidebruchſtück eines zweiten Steinbeiles. gewandt, um mit deren Zuſtimmuna die Mitarbeit der Schulbehör⸗ ſtände, zumal ſein Mandat noch nicht vorbeſtraft iſt. 1 2 Nie 355 J5 beeſer ſind aus Jaspis hergeſtellt, den man auf der Alb,] den dazu zu gewinnen, daß an dem hierfür vorgeſchlagenen Tage. Das Gericht(.G. 7, Amtsgerichtsrat Säger) verurteilte ecare 0 75 als auch in den Schottern des Rheines und des Sonntaa. 29. Auguſt. eine möalichſt aroße Anzahl von Kindern aus den V. zu einer Gefamtgefängnisſtrafe von ei nem Jahr und zur 8 o auch nördlich von Balzfeld bei Mauer(Meckesheim)] ärmeren Volkskreiſen Gelegenheit erhält, einen Ausfkua ins Freie Tragung der Koſten. Der Angeklagze habe gewiſſenlos gehandelt Dr Rlicher Richtung bei Wiesloch findet.. zu unternehmen und zugleich das Automobil als künftiges Volksver⸗ und das Ehepaar Wolf um deſſen ganzes Vermögen und um alle Fielwerkzegen vom Heidelberger Geologiſchen Inſtitut, der dieſe] kehrsmittel auch in Deutſchland aus eigener Erfahrung kennen zu ler⸗ Erſparniſſe gebracht. Strafmildernd wurde e daß der ſie a euge unterſuchte, ſtellte bei den anderen Steingeräten feſt, nen. Der Automobilclub von Deutſchland wird hierzu die Mitarbeit Angeklagte mit dem Gelde kein lockeres Leben fü rte, ſondern in us kriſtallinem Schiefer beſtehen, der häufig im ſüdlichen] aller Automobilelubs und Verbände, ſowie der privaten Automobil⸗] wirtſchaftlicher Notlage und in finanziellen Schwierigkeiten aee ch. ld vorkommt. Die Menſchen der Steinzeit verwendeten clubs in Deutſchland erbitten. ſich um Geld handelt. Der alte Rüders und werden mir getroffen? 09 6 e 1 8 Der alte Kaſſeref werneme dperker wenn der Ehe 2 8 l haben. e, N˖ en Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann Nacht auf der Schwwelle meines Jinunerg. Mnd mosgln iaſſen Sie N 5 baage 5 1 11 5J5 er war am r Num(Nackdruck verboten.) ſmich nicht aus wichiter Tag Lerſt nd für Ach sol“ lachte Lahuſen. Alſo: Santiago. t ſpät. abe Buß wegen des Leberfleckes mein mich, für meine Echtheit, der wichti euge. Verſtanden? 7. Woneeene en be ſeh den 20 Fntertee e 0 Befehll 80 war das heute. 7 85 Tag Auſen nagte an ſeiner edh„Verrückte Weiberlaunen!'] Die Hausdame ſpielte mit einer kleinen füßen Katze, die ſie auf vereinbart. Da der Direktor ſeine 9 verließ, brach der Fall iſt zweiſellos kompliz ert“ lachte Dorg.„Ich habe mir den Schoß gehoben hatte.„Und ich?“ machte ſie vorwurfsvoll. Briefchen mit der ur n im 1 ſdeetlichen grünen Schlips ſchenten laſſen. Er hängt drüben„Frauen können doch auch auf Pflichterfüllung vereidigt werden!“— ali Fee—— ſch oate—9 Wief e der aedischrank. Nun freue ich nuch bioß auf eine Hausſuchun.„Frauen, die in der Liebe ſtark ſind, ſind oft im Edde ſchwach pelſe Sicherung war der Einſal der Hausdenle. In Wahrhelt wolle ſenengef wird gefunden. Und Herr Buß muß ſich errötend zuſſagte er leiſe.„Sie geben einen Irrtum nicht gern zu.“ 0 den Afſiſtenten durch ihre Beſuche ärgern. Durch den Schic Sahuſedenk, bekennen. lt Veranngen Franz hatte ſcharfe Ohren. Er faßte das Tablett ſo feſt, daß die die Pracht ihrer Toiletten(geſtern war ſie blaue Glockentunika, heute eenn en de ap holiede“ meinte e endlich, Faſſen klirrken. Heiliges Kanonenrohr, die beiden hattlen doch ein Periſtickerei auf flaſchengrünem Seidenkaſchmir). Aergern auch durch „würde ich F würde“ meinte er endlich, Verhältnis miteinander. Und der Direktor war auf den Doppelgänger die ſpitz zugefellten Dialoge, an deren Ende ſie Siegerin blieb We⸗ eiferſüchtig! 20 niger durch die Schärfe der Logik, als durch ihr betörendes Lächeln „Gut. Es gibt aber törichte Zweifler, ge ächlich wenn es„Hauptkaſſel Herr Rüders? Sendung aus Newyork ſchon ein⸗ Wo iſt. een en Sch chelte an ſeiner Wange. Kapitel „Dem Buß f—1 a„ Aee önigin. O 4 7. Kapitel. ſlauf der 5 des habe ich geſagt, ich ſei eine geraubte Königin. Oh, A 6 enſele m imponiert! Dem Sigurd Lahuſen macht aber ein kleines Sed—4* 25 Buß, wenn wir nicht unſeren Frem mehr Spaß, ja?“„Hallol Hier Woop. Dort der richtige Lahuſen am Apparat oder ler abn——. pante e— überhört 1555 285 der Schwindlerd 5 aus Newgort en die u Nüd enſch 5 ee 1„Das komamt darauf an was ie zu ſagen daben lachte La. Sigurd behzſer hanie e ſu beſttenmt„Hamit es nicht der Doppel⸗ ie bekam ei ten Kopf und räuſperte ſich. dneuf: gen ˖ de ment war etwas—5 Auge geſlagen ſagte ſe Husdame.„Und Für Geſchäfte mit Ihrem Konzern ſind jedenfalls beide zu gänger in Hände bekommt. Poſtboten ſind froh, wenn ſie nur de ſſe wiedeen eſſigſaure Umſchlaͤge, Herr Direktor?“ Beſcheiden nahm 255„Ma chen Sie leine Wihel——— Jn zwel Tagen läuft dle ihre Quittung haben.“ Der Kaſſierer hingegen kenne ihn. Außerdem Die d. klag. Friſt ab. Kann die Nationalbank zun zweiten Mal 700 000 Mark dabe man das Stichwort. „Nis Taſſen klapperten ſtark, als Franz ſie aufs Tablett ordnete. ſſen oder k ie's nicht?“ 5„Weshalb ſind die 700 000 Mark nicht von Haus aus an den beſtuf 01 be geflogen?“, Teufel noch einmal, konnte er ſich ſo 8 Lahuſen ſegte e urecht.„Ich lebe zwar in frei⸗ Viktoriakonzern adreſſiert?“ hatte Rüders ſchüchtern eingewendet. er—205 1n williger Geſangenſchaft, aber Boſt bekomme ich. So neulich ein Da hatte der Chef ihm auf die Schulter geklopft.„Es iſt eine gu He, 0 rannte ſich gemächlich ein Zigarre an. lich ſeh Telegramm aus Newyork. Das Geld iſt unterwegs, wird heute ſchon Million unterwegs, mein Lieber. Wenn ich ſchon meine ameri⸗ nält mit Fras De Hat der Kriminalbeamte Sie neulich ſehr ge⸗Teintreffen. Aber da Sie mir leichtſinniger Weiſe bis zum 31. Friſt kaniſchen Geſchäftsfreunde anborge, imponiert eine Million mehr. Der 5 ſta geine Spur. Es ging Blih, auf Schlag bekommen Sie das Geld am 31. Nicht ſpäter, aber auch Fane en 175 dieſer ußte;„„K.—*.ni rüher. 7 1 1 Wir ſtehen vor ders dora niteſc Eigele⸗ Frhn nere Hochbernſedefelchenedde.. miſter Woo tagte bohntch. Leichſinmg von Ihnen, Zwel einer pöcht Preküren Ulimaregulterang nach Meut nur die Ohrfeige in Waldborg. Franz ſah dabei direkt, aniſchen—5 cee ane nun der Doppelgänger e ee 17— terei aus.“ n an machte ſehn⸗ ſchulder jun melte eine Ent⸗„Ich habe mich geſichert“ aab Lahuſen eiſig zurück.„Außerdem ſüchtige Handbewegungen. 1 89 3 wurde ſehr verlegen, ſtamme eine En 105 155 5 a 0 1 50 5—— 55 werden neue Dollarſcheine ſein. Paſſen rimi n Herr winkte ab.„Auch dieſe Maulſchelle gehört zum mit Miſter Woop ſpreche oder mit meinem Doppelgänger, der m e auf, wie die, n wiſſennalfall„Nati E. Sie Pebös lalle Einzelheiten aushorchen will? Vei ſolchen Gaunern muß man vorſichtig ſein.“ Um zwei Uhr nachmittags endlich ſchrillte das Telephon in der fagen ie iſt Alibt, dieſe Ohr. Das ärgerte den Amerikaner. Er mußte ſich a e Villa. vho „Frap, bin kakfächlich gläcklich, daß ich ſie Ihnen gegeben habe.“]„Halld noch am Apparat? Sie müßten mal zür Zerſtreuung ins„Hier Lahuſen——— „Mora blickte ihn unſicher an.„Zu Beſehl.“ Thalia⸗Theater gehen. In die neueſte Revue„Der Leberfleck an der“„Hier——— Oh, Gott——— Santiago, Santiago, San⸗ ſtzt vor Ihner kommt eine Geldſendung aus Amerika. Franz, werrechten Hüfte“. Ich ſage Ihnen———1 tiago!“ flüſterte kaum vernehmlich der alte Rüders. Dreimal das der zen? Der Bankdirektor Lahuſen oder ſein da e Sigurd Lahuſen hatte längſt angehangen. Nach einer Weile] Stichwort bedeutete: das Geld iſt eingetroffen. echte Herr Generaldirektor!“ ſagte Franz mit Inbrunſt.! klingelte er ſeine Bank an.(Tortſetzung folgt) Nr. 238 Reue Manuheimer Jeniung(Abend ⸗Ausgabe) Mittwoch, den 26. Mal 102⁰ 8 6. Seite. 110 Neue Atannheimer Zeitung Handelsbla 4 zugeſagte Entſ hädegung von 18 min Auslanòsfinanzierung ſüodeutſcher Baumwollſpinnereien Baumwollſpinnerei Speuer, Speyer a. Rh. Badiſche Baumwoll⸗ ſpinnerei u. Weberei AG5., Neurod. Pfälziſche Texkil⸗Induſtrie AG. Okterberg. gh. Dieſe drei eine gemeinſame Gruppe bildenden Geſell⸗ ſchaften hielten heute je eine a. o. GV. im Sitzungsſcal der Darm⸗ ſtädter⸗ und Nationalbank, Filiale Ludwigshafen, ab, wobei in obiger Reihenfolge 882, 489 und— dasgeſamte Aktienkaptal um⸗ faſſend— 400 Stimmen vertreten waren. Durch den im April er⸗ folgten plötzlichen Tod von Kommerzienrat Mühlberger hat ſich eine Verminderung der Auſſichtsratsmitglueder unter die ſatzungsmäßige Mindeſtzahl ergeben, ſodaß Zuwahlen zum Aufſichtsrat erforderlich wurden. Da Kocnmerzienrat Mühlberger auch die geſchäftlüche Lei⸗ tung in umfangreichſter Weiſe mit beſorgt hatte, ergab ſich ferner die Notwendigkeit, nunmehr eine Kommiſſion des Auſſichtsrates mit dieſer Tätigkeit zu beauftragen. Es wurde beſchloſſen bei der Baum⸗ wollſpinnerei Speyer Direktor Schmidt von der Sicmat in Tueyr und Direktor Richard Hammel von der Danatbank Filſale Ludwigshafen neu in den Aufſichtsrat zu wählen; bei der Pfälzi⸗ ſchem Textilinduſtrie AG. Otterberg wurde gleichfalls Direktor Rich. Hammel ſowie Ingenieur Ernſt Eversbuſch⸗Heidelberg neu in den Aufſichtsrat gewählt. Das geſamte Aktienkapital der Pfälziſchen Textilinduſtrie war durch die Baumwollſpinnerei Speyer vertreten. Im 8 15 der Satzungen betr. Bezüge des Auſſichtsrates wurde eine Aenderung bezw. Ergänzung beſchloſſen, durch die die Bezüge der oben erwähnten Aufſichtsratskommiſſion neu geregelt werden. Wie mitgeteilt wurde, ſind die Geſellſchaften in der Lage ge⸗ weſen, mit einer befreundeten ausländiſchen Firma einen Liefe⸗ rungsverkrag abzuſchließen, der gleichzeintg eine beſſere Finanzie⸗ rung mit ſich brachte. Die betreffende Auslandsfirma ſtellt den drei Geſellſchaften zuſammen einen Kredit von 2½ Mill./ zu, als außerordentlich vorteilhaft bezeichneten, aber nicht näher erläuterten Bedingungen zur Verfügung. Der Darlehensverkrag laufe eiwa 5 Jahre und gewährleiſte für dieſe Zeit eine chſolut ausreichende Finanzierung der Geſellſchaften. Ueber den Geſchäftsgang wurde geſprächsweiſe geſagt, daß er ſtark zu wünſchen übrig laſſe, daß man aber hoffe, dennächſt neue lohnende Aufträge hereinzubekommen. 2I: Deulſch-amerikaniſche Jinanzierungsgeſellſchaft für Maſchi⸗ nen und Automobile. Die Gründung der Commercial Inveſtment Truſt AZ., Berlin, erfolgte nunmehr mit einem Kapital von 5 Mill. Die Geſellſchaft iſt ein Tochterunternehmen der Commercial Inveſtment Truſt Corporation, Newyork, deren Kapital und Reſer⸗ ven über 26 Mill. Dollars betragen. Wie die Muttergeſellſchaft wird ſich das deutſche Unternehmen damit beſaſſen, Ankäufe von Automobilen, Maſchinen und bechniſchen Erzeugniſſen aller Art durch langfriſtige Kreditgewährung zu finanzieren. Durch die engen Be⸗ ziehumgen zur Muttergeſellſchaft ſtehen dem neuen Unternehmen Mittel in ſolchem Ausmaße zur Verfügung daß der deutſche Kredit⸗ markt nichkt in Anſpruch genommen zu werden braucht. Dem AR. gehören am: Siegfried Vieber, Geſchäftsinhaber der Berlimer Han⸗ dels⸗Geſellſchaft, Berlin, als ſtellvertretender Vorſitzender, Miniſter a. D. v. Raumer, Berlin, Dr. Paul Wallich, Mikinhaber des Bank⸗ hauſes J. Dreyfus u. Co., Berlin, Die Aktien der deutſchen Geſell⸗ ſchaft, die einſtweilen mit 25 v. H. eingezahlt ſind, befinden ſich voll⸗ ſtändig im Beſitz der amerikaniſchen Geſellſchaft. Abſchlüſſe * Oſtbank für Hundel und Gewerbe Berlin u. Königsberg. Aus einem Reingewinn von 354 211(353 677)„1 8 v. G. Dividende und den Vortrag von 14 211 vorgeſchlagen Wie in dem Geſchäftsbericht ausgeführt, haben ſich beſonders in Oſrpreußen die wirtſchaftlichen Schrvierigkeiten 5 gemacht. Der Wiederaufbau der Handels⸗ beziehungen zu Rußland, Polen und den Randſtaaten ſei weiter fortgeſchritten. Dagegen habe die Landwirtſchaft ſehr zu leiden ge⸗ Bilanz Kaſſe uſw. 1,23(0,76), Wechſel 1,88(1,29), Noſtro⸗ guthaben 2,18(1,28), dauernde Beteiligungen 0,35(0,05), eigene Wertpapiere 0,17(1,3), Debitoren 10,07(6,18), Kreditoren 12,69 (J,89) Mill. I. * Hermes Kreditverſicherungsbank AG., Berlin. Die GV. ge⸗ nehmigte die Anträge der Verwaltung. Die Geſelſſchaft erzielte im Geſchäftsjahre 1925 eine Prämieneinnahme von 8,8 Mill. 4, wovon ſie 6,4 Mill für Rückverſicherung ausgab, ſo daß eine Netto⸗ rämie von 2,43 Mill.„1 für eigene Rechnung blieb. Aus dern Reingewinn von 318 465 wird der geſetzlichen Kapitalrück⸗ lag ein Betrag von 100 000 zugeführt und eine Dividende von 10 v. H. auf das eingezahlte Kapital verteilt. 98 862 wer⸗ den vorgetragen. Auf Geſchäftsjahr die Prämieneinnahme der Geſellſchaft im Verhältnis zum Vorjahr weiter geſtiegen ſei. Die Schadenanmeldungen hätten ſich, wie angeſichts der Steigerung der Inſolvenzfälle zu erwarten war, in den erſten Moncten des laufenden Jahres im Verhältn's zur gleichen Periode des Vorjahres vermehrt. *„Vaterländiſche“ und„Rhenania“ Vereinigte Verſicherungs⸗ Geſellſchaften AGd. in Elberfeld⸗Köln. Reingewinn 846 229 /. Der wurde mitgeteilt, daß im neuen Pfaltz AR. beſchloß die Verteilung einer Dividende von wieder 2,40 auf die StA. vorzuſchlagen. AR. beantragt eine Dividende *Ilſeder⸗Hülte in Groß⸗Ilſe. von 6 v. H.(i. V.). * Chemiſche Jabrik von Heyden Acf. in Radebeul b. Dresden. Reingewinn 488 465 J, geſetzl. Rücklage 30 000 /, Stel. 3 v. H. (i. V. 0 v..) Dividende und VA. je 7 v. H. für 1924 und 1925 zu verteilen und 34 161/ auf neue Rechnung vorzutragen. * Merckſche Guano- und Phosphat⸗Werke Ach., Hamburg. Das Düngemittelgeſchätf brachte nach demn Geſchäftsbericht im Jahre 1925 eine ſtarke Enttäuſchung infolge der ſtarken Kapitalnot in der Land⸗ wirtſchaft. Trotz weſentlicher Ermäßigung der Preiſe ließ ſich eine Produktionsvermehrung nicht ermöglichen. Der verbleibende Rein⸗ gewinn von 6871/ ſoll, wie bereits gemeldet, vorgetragen werden. Bilanz: Grundſtücke 0,25(0,25), Anlagen 2,35(2,47), Wert⸗ papiere umd Beteiligungen 0,08(0,04), Wechſel 0,05(0,07), Kaſſe 0,03(0,08), Warenbeſtände 2,44(2,56), Schuldner 0,49(0,74), Gläubiger 1,32(1,18), Akzepte 0,68(0,99). * Deuiſcher Eiſenhandel Ac̃. in Berlin. Die Spttzengeſellſchaft des Rapenèe⸗Konzerns bleibt für das abgelaufene Jahr dividenden⸗ os. Der Reingewinn hat ſich auf 606 179/ gegenüber 1 146 504 i. V.(5 v. H. Div.) vermindert. Bilanz: Kaſſe und Bankguthaben 1,03(0,79), Wechſel 0,38(0,17), Debitoren 1,39(1,27) Mill. I, Kreditoren 1,51(1,55) Will. I. * Allgemeine Gas AG. in Magdeburg. 4 v. H. Dividende. * Dividendenſchätzung der Scheberagruppe. Wie verkautet, ſoll die Karoſſeriewerke AG., vorm. Schebra in Berlin einen beträcht⸗ lichen Reingewinn aufweiſen können, aus dem mit einer Mindeſt⸗ dividende von 8 v. H. und für den Fall des Zuſtandekomens der Fuſion Daimler⸗Benz mit einer Dividende von 10 v. H. Die Tochter⸗ geſellſchaften vonSchebera arbeiten gleichfalls ſehr gut. Die Cyelon AG. verteilt für das abgelaufene Geſchäftsſahr 10 v. H. Die Divi⸗ dende der Süddeulſchen Scheberg AG. in Heilbronn wird mit 10 v. H. angenommen. :: Baſalt AG., Linz. Der AR. beſchlaß der GV. aus einem von 2,27 quf 3,39 Mill./ geſtiegenen Rohgewinn eine Dividende von 6 b. H. vorzuſchlagen. Abſchreibungen ſind mit 1,82 Mill./ um faſt 600 000 höher bemeſſen als i. OV. Die Verwaltunag er⸗ klärt, daß ſie zu dieſem Vorſck„ig einerſeits mit Rückſicht auf die Schonung der Vetriebtsmittel gelangt ſei, andererſeits aus Gründen der Vorſicht im Hinblick auf den ſeit Januar unevwartet bei weichen⸗ den Preiſen eingetretenen Abſatzrückgang. Der Reingewinn beträgt 1,57(i. V. 0,99) Mill. A1. *20 Millionen Dollar Reingewinn der Shell Anion Oil Corp. Die Geſellſchaft, die mit einem AK. von 218 778 220 Dollar arbeitet, hat im Berichtsjahre Roheinnahmen von über 50 Mill. Dollar er⸗ zielt. Nach Abzug der Ausgaben für Roharbe ten, Ausbeute(26,73 Mill. Dollar), ſonſtige Unkoſten, Steuern und Abſchreibungen ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 20 415 960(18 562 798) Dollar. Auf Stammakt. iſt im Berichtsjahr bereits eine Dividende von 1,40 Doll. ſur 95 eee ür gelieferte Reparatio worden ſei. Die übrigen Montanwerte geſtern abend ganz unverandert. mskohle, die urſprünglich zu lagen Elektromarkt ſid 4 führenden Werte auch nur gut behauptet bis auf Siemens u, ſſet die gegen den geſtrigen Abendkurs um Auf dem Kaufaufträge bei ganz geringem Angebot waren die kräftigen Aufwärte außerordentlich guten Be 9 fahrtswerte bei geringen Umſätzen behauptet„J. G. Farben traten heu grund. Bis zur Feſtſetzung der erſ geſtrige Kurs gut behaupten. D den warkt, ſo daß dieN otiz bewegung, die ihrerſe ſchäft'gumg dieſer Geſellſchaft 180 herabging. leicht nachgebend, ſann aber kam etwas eDut 3½% v. H. anzogen. niedrig 4 ieſel che e 1 in its ihre Begründung S findet. ken Ban Hi ntel⸗ te wieder etwas in den 1 b ten Notiz konnte ſich 1 00 a ehen tſche Arte Ernet e und ausländiſche Renten auch heute wieder ſtark vernachläſſigt, ſo die Pfandbriefe. Berlin nicht regelmäßig. Montanwerte heute begehrt auf die amtlich alle beſtätigte Meldung, daß das Reichswirtſchaftsgericht den pflichtet habe, dem Ruhrbergbau für Entſchädigung von etwa 15 Mill. I. zu zahlen. A Märkben war die Haltung zunächſt nicht gleichmäßig, latlon geneigt ſchien, Gewinnſicherungen mens und Halske ſtiegen über 5 v. H. f vorwiegend zur Abſchwächung, Vankaktien meiſt ni t Der Verlauf der Börſe geſtaltete ſich unregelmäßig. Stillſtand der Frankenhauſe G Paris, 26. Mai. von 178 auf 145 zurückgedrängt hatte, Paris als auch in London und Newyork zum Skillſ Nachdem 145 als unterſte Grenze ereicht worden war, der Sterlingskurs bis Schluß und in Newyork auf 151,53 36,62 und in Newyork mit 31,15. Finanzminiſter Peret, der dem geſtri beigewohnt, ahtte im Verltufe des redumg mit Briand, wobei die Schaffung eines wieder auf 149, in London emis n Der Dollarkurs ſchloß in Par icht gen Miniſterrafle geſtrigen Abends rdings noch 1 aneen Aſ der da die Sei vorzunehmen. Nur Seee Staat 5 behaußte ngekir Die Frankenhauſſe, die den Sterungh in iſt ſeit geflern tand gekracpac ow. mell e eine S achve ſange komitees ins Auge gefaßt wurde, das die Stabiliſierung derden kenkurſes zu überwachen hätte.„Ma wiſſen, daß die franzöſiſchen und amerikaniſchen Bankiers Der„Matin“ glaubt a degeelnt einen Stabiliſierungsplan für die franzöſiſchen Finanzen. an hätten. Immerhin ſei die engl'ſch⸗amerikaniſche Unterſtüznngen weitgehende Bedingungen gekmüpft. ſo zu 0 gefaßt werden, daß die engliſch⸗amerikaniſchen Banki Der Phan könne, erklärten: Stabiliſiert zunächſt Eure Währung ſelber, he derniſſe für die Kapitalausfuhr auf und erſt, wenn dies 9 ſein wird, wird das Ausland bereit ſein, Frankreich A währen. Berliner Deviſen ers Veue hebt 0 1 nleihen 5 gezahlt worden— 14 Mill, Doll, In der Bilemz erſcheinen Rück⸗ 9. lagen insgeſamt mit 75,26(56,210 Mill. Doll., Verbindlichkeiten mit Diskonllätze: Neichsbauk 7, Lombard 8, Privat 4/ä b. N 10,32(7,67) Mill, Doll. und ſüäſſige Mitzel mit 39,37(39,50) Will 155 3 Terſ 80405 wik decter n Geneerde oed de Nebee A. A. B. ft.ee, (19,42) Mill. Dollar. Im Geſchäftebericht wird die Netbꝛausbeute 168.74. 10 mit 34 576 245 Karrels aus 2651 Behrlöchern beziffert. Hierin ſind Jauand. 0 dugeſ. 164.54.8 1861 486 480, die Coalinga⸗Beſitzumgen der Shell⸗Geſellſchaft in Kalifornien nicht] Brüſſel. 100 Franken]13,90 13,9413.2313,27 112.5⁰ 40 berückſichtigt, die eine Togesleiſtung von 15 000 Barrels bei 255 7— giogen 1125 775 12 1 85 Bohrlöchern beſitzen und größtenteils ſtilllagen. Die Leiſtungsfähia⸗. 100 Kronen 110.21 110,49 110,4e 110.44 11755 2 keit der Raffinerien wurde Ende 1925 cuf 105 00 Barrels Rohöl] Danzig... 100 Gulden 80,87 81.07 80.87 81.07 433.60 95 töglich geſteigert. Im ganzen wurden im Jahre 1925 36 200 000 Klſeeen 00 e 19878 19.888195 10— (32 864 000) Barrels verarbeitet. Angeſichts der noch vorhandenen Jealeno... 4, f100 du. 19.22 10.6 186 f8e%% und zu verarbeitenden großen Mengen an Rohöl wird in Chicago] Londnn 12 er 2195 22 205.05 1205.186 8 e ̃ 58 b.. 60 Franten 14.5913.98 13.84 13.63—5 55 55 5 129 5. H. Die 1— 1925 mit] Schweiz 10 Seuten ei.75 61.4J 674) 9165 91— 15 einer Dividende von p.., wie im Vorjahre, ab. Spanien.. 100 Peſeten] 61,2.022 10 urgrerde Cappef gordern in derper, der mergeeinn Jetergen:: re für 1925 beläuft ſich auf 17 540 534 Doll. gegenüber 6 719 215 Doll. Nto be Janeto: 1 Miccs.529].581.840 ees 6 im Vorjahre. i00 Suneg 1241e 22488 174 2246 Scen Sidlanen 0 goddner dee 8 3 0 Sörſenberichte vom 26. Mai 1920 ber“..... nch zeon] dee 28 dess 6 4 Mannheim weiterhin ſeſt Athen... 100 Drachmen.59].61.59.61 Die feſte Tendenz am Aktienmarkt blieb auch heute vor⸗ Frachtenmarkt in Duisburg⸗Ruhrort vom 25. Mai aun herrſchend. Anilinaktien wurden mit 180% und 181 gehandelt, im Terminhandel becgen ferner Montanaktien und Ebektrowerte ſeſt. Von feſtverzinslichen Werten wurden Vorkriegs⸗Pfandbriefe niedri⸗ ger genamnt. Es notierten: Bad. Bamk 125., Rheincredit 99, Rhein. Hppoth.⸗Bank 103, Anilin 181, Rhenania 61, Durlacher Hof 86, Continentale Verſich. 54, Manh. Verſich. 84, Oberrhein. Verſich. 90, Benz 70, Enzinger 77, Germania Linol 15272, Knorr 89 u. 89%, Karlsruher Maſch. 34, Mannh. Gummi 46, Neckarſulmer 87½, mühle 92, Rheinelektra 100, Weſteregeln 122, Zellſtoff Wald⸗ hof 122%½, Zucker Frankenthal 47, Zucker Waghäuſel 57, alte Rheinbriefe 10 G. Frankfurk uneinheiklich bei feſter Grundſtimmung. Die Börſe verkehrte auch heute wieder in recht lebhafter Stim⸗ mung, doch war die Kursbewegung nicht einheitlich. Beſonderes In⸗ tereſſe wandte ſich Harpener Aktien zu auf Berichte über ſtark ver⸗ mehrten Kohlenabruf bei dieſer Geſellſchaft und cuf eine angeblich Ueber die Feiertage ſ den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen an. Infolgedeſſen gi Frachten allgemein um 20 Pfg. per Tonne zurück. Schiffsverkehr in den mannheimer Häfen. eto In der Zeit vom 15. Mai bis 22. Mai 1926 ſind ang 40, talwärts 2 leere Dampfer und 2 beladene mit 30. leere Schlepplähne und 32 beladene mit 7193 To., bergwärtz ſoben men: ammelte ſich ein größerer Schiffauch die ngen ladene Pampfer mit 2026 To, 3 leere Schlepplähne und 66 Hauuſe mit 41 879,2 To. Abgefahren ſind: talwärts 2 le und 26 beladene mit 2244 To., 50 leere Schleppkähne ladene mit 10 933,6 To., bergwärts 2 belad Auf dem 1955 Schleppkähne und 40 beladene mi„5 To. at 8 fahren ſind: 38 leere Schleppkähne und 9 beladene mit 25 leere Schleppkähne und 9 bela To., talwärts ang dene mit 1487.5 Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit T verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankfurter Börſe vom 26. Mai. Baul-Akekien. 4 Cransport⸗Aletien. 25. 28, 25. 26 Enzinger⸗Union—— 175 Allg. O. Creditbk. 95,50 7—— TRhein Braunk.. 148,0.144,0 Faber 3 Spinn. 188,0188, Dabiſche Bank.. g145˙0 Salzw. Jeilbronn—.—97.— Farbrd Bankf. Brau.Ind. 141,5 142,0Tegus VBergbau. 58,50 86.,50 Dayr. Bodenér. B 70%5 B.u. Laurahütte 36.—34,7. Hyp. u. Wb. 108,21075—— —.— Panenr. 67,—87,30 Schantungbahn..75 Joh. Blei—.——.— arbwerk Mühlh.— . G. Farbenind. 179,7180,1 5 Fahr Gebr, Pirm. 1270 1450 185,9 188,5 Hepgg ic Lisdd 135. 780 Fenwecg. Jeter. 68e Teunme rlbatb. 108..106,5 Nrodeuisch Giagd 151.8 780.8 Franff.Bof 4 Wit. 42.—88.— TDarnſt u. Aat. 131,9 131,5 Peſter. U. St. B. 225„—Fuchswaggon⸗..800 0,500 I euiſche Bank: 128,0 128,7 Saltimore à Obio 80.50l81.50 Gelsſer. 153.9 030 —90.— 3 n. Durl. 4 P. Hopoathetenbl. 10578 105,5 Juduftrie-Alktien. Grisſte Mör 8, 13.30 18.35 D. Ueberſee⸗Bani 81,50—,— Eichb.-Mannh. +. 68,—. Grün Bilfinger..50 96.— D. Vereinsbank. 5 1 7 5 e 8 123,0126,0 Nähm 80 5⁰ 47.— ⸗Geſ.. 125, ainzer St.-..—,— Hammer ſen.. 90, I Jirsbner Banf 113,0.l13,0 Schöfßerh.Bindg. 190.0 187,0 Oilpert Armaturf. 26.— 28.— 1 Dresdner„ K Frkfrt. Hyp.⸗Bank 95,—84,75 Schwartz- Storch. 102.0 102,0 HirſchKupftu. Met 95.— 85.— Metallb. u..⸗G. 94,50.94, 75 Werger... 196,0 Hoch- und Tiefbau 72,59 79,50 J Mitteld. Cred.-B 1 6— 1—.—33,25 e 15 8—5 85 1.Bs.⸗B. 101 K—.—.—.—olz-Ind. 62,.—69,.— —— 2— 6,70 6,65 Adler Oppenheim—.——.— Junghans Stam. 83,1083,.— Oeſter. Cred. Anſt 5 Pfälzer Hyp.⸗Bk.—.———Adler Kleyer 64.—63.— Kammg. Kaiſersl. 84,.— 83,.— Reichsbank... 144,9144,0 A, E. G. St.-A. 403,2 118·8 Karlsrüger Maſch. 35.—38,.— Rheſn. Ereditbant 98.— 89,—Aſchaff. Buntpap. 130,0129;5 Kemp, Stetin:.— 8r Rhein. Hyp.⸗Bank 105,0—.—Aſchaff. Jeultoff. 93. 89.75 Klein, Sch K Becker 60,.— 60,50 Südd. Disconto. 88,50 99,50 Bahnbed Darmſt. 23.502450 Knorr, Heilbronn 90,.—90.— Wiener Bankver. 5,55 5,50 Bad. Elettr... 0,230 0,220 Konſerven Braun 40.— 83.— Württb. Notenbk.—.——.— Dad. Maſch. Durl. 92,75,95.48 Krauß& Co. Lock. 4,50 40.— MannhVerſ.⸗Geſ.—.——.— Bahriſch S a 93 8& Co. 85217 05 f 5 8 an Sp de ugsburg 5 Sder⸗ e e— Beck& Henkel:.,— 42.25 Cebermert Rothe—.— 39.— Frankf..u. Meitv.—.—.10(f Bergm. Elektr.. 11870 b16.0 Sudwigs) Walzm 68,—84,50 85 Bing Metallwerke 50,50 50,— Lutz Maſchinen—.— 32.— Bergwerk⸗Akktien. Brem.-Beſigh. Oel 46,— 46.— Lux ſche Induſtr. 30.——.— J Bochumer Guß. 99,50102,7 Cement Heidelb.. 99,50 98,25 Mainkraftwerke.9778597.— Buderus 5 7 5 755 e.111,7/111,7 1D. Lupemb. Ber amotte Annaw. 40,— 40,— Mez Söhne—.——. Eſchwelk. Bergwef 143,5144,5 Cbal. Mürnb. Bg. 80.— cee Deuz.—.— 7Gelſenk. Bergw. 108,5 111,7 Daimler Motor 68,50 63,75 Motorf. Oberurſ. 42,.— 43.— Gelſenk. Gußſtahl——28,—.Gold-u..-Anſt 117,5 149,0 Neckar 5 82 895 87,5087.50 —+⁊[& Bergbau. 120,0124,2 Dyckerh.& Widm. 45,—44.— Nrh. Leder Spier 49.—48.— S — Kali Aſchersleben 120,7120,7 Dingler Zweibrück.—.— Peter Union Frkft. 74.2573.— Kali Salzdetf...—.——.— Dürkoppwerk St. 53.— 53,— Pf. Nähm. Kayſer 45.— 44.— Kali Weſteregeln 122,2124,0 Düſſeld.Rat. Dürr 44.—44.— Philipps.-G. Frk 29,.— 29.— Klöckner⸗Werke—.———Ciſen Kaiſerslaut. 25,1025,.— Porzellan Weſſel—.——.— 1 Mannesmannr. 98.25 97.25T Elr. Licht u. Kr. 121,2121,2 Rein. Gebb& Sch. 65,— 56.— ToOberbedarf... 50.15 50,15Elſ. Bad. Wolle 30,90—.— Rheinmetall..——.— ——5 Eiſen(Caro) 52.5052,50 EmagFrankfurt- 0,2850,280 Rheinelektr. Sta. 99,50 99,75 Phönix Bergbau 83, 75 84.50 Emaille St. Ulrich 37,—J35,50,Rh. Maſch. Leud. 27.—127.— 2828. 25. 28 Rhenania Aachen 61.5063.25 Zellſt. Waldhof St 123,0122.03%% D. Reichsanl. 0,4500, 450 Riebeck Montan 103.0107.5 Zuckerf. B. Wagh. 59,.— 57.50 4½% 69.⸗Sch.—.—.— Rodberg Darmſt. 16,75 16,75 Zuckerf. Frankenth 49,.— 48, 10 4% D. Schutzg, 08 5,40 5,50 1Rüttgerswerke. 76,25 79,50 Juckerf. Heilbronn 57,50 58,50 4% D. Achtee 14 5,40 8,50 Schlinck de C. Hbg.—.——— 9 uckerf. Offſtein 74,25 72.50 Sparprämie. 1919—.——.— Schnellpr. Frank. 61,25 60, Zuckerf.Rheingau 58.50 59,75 5% Pr. Schatzanw.—.——.— TScune 9 5 7 1 uckerf. Stuttgart 59.50/59 355 91 5 22 5³80 71 27 uckert, Nrbg. 103, 1% Preuß. Konſ. 0, Schuhſabrir He—Freiverkehrs⸗Kurſe. 3½„.3800, 90*3 4% BabAnt v1919—.— Salirbut, Keff 45,—48igerſe Kupfer. 1— 3¼% do. abgeſt. O, 380 0, 380 ISiemenssHalsk 151.7157,2 Südd. Draht⸗ Naneede..10.—.— ——.— 45 705 8992 5 unl ricotw. Beſigh--—. 5⁰ 4% Bayr. Eiſ⸗Anl.—.——, Ührenfabr. Furtw.—.— 35,.— fle ne⸗„9 8%%% do⸗ 0,4050, 95 5 deuſch Belf. 50.— 50.— Ubm. Koßtenanl. 12,05 12,05% 55 0 V..ch. Ind.Mainz 60,—59,75 Feſlverziusliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P.—.—.10 Ver. Ultramarinf. 113.5 116.54¼% Mhm.1914—,——.—3¼4% do..100 1,10 Ver. Zellſt. Berlin 62,50 62,50%%„„ 1902—,——.—4% Heſſ. v. 89 u. 06 0,3700,370 Bogtl. Maſch. St. 49,90 45.— 4¼%, 8045—.——.—3½½%„ Voigt& Häff. St. 92,50 92,— 5% Zt. Keichsanl. 0,8950, 385 84%— * e Webgon—5 9% do. von 1896—.— 81 — abgeſt.—.——. Volthom. Seil.K 83,50 34.—4% do unk. b. 1925—,——.— 40% Säch. St⸗A.18—.——.— Wayß e Freytag 105,5 106,0 8½́/.Reichsanl 0, 3600, 350(4% Würtl..1915—.—.360 Berliner Börſe vom 26. Mai. Bauke⸗Altien. 1Allg. Elektr.⸗Geſ. 116,7117,0 Deutſche Kalſi Bank f. el. Werte 79,50 79,75 Anglo-Ct. Guano—,———J Deutſche Maſch.—.— Barmer Bankver. 88,75 83,— Anhalt. Kohlenw. 60,7561,— Deutſche Steinzg. 146,0 148.0 TBerl. Handelsg. 158 71555 Annener Gußſtahl 40.— 41,50 Deutſche Wollw.. 39,50 37,75 ICom. u. Privatb. 106,5 106,7 Alhaß Zellſ. 90,50—.— Heutſch. Eiſenh. 49,68).— + Darmſt...-B. 132,0 132,0 Augzb.⸗Bb Maſch 85.85—.— Donnersmarckh.. 73.— 70.— J Deutſche Bank. 127.2128.0 Balcke Maſchin..—.——,— Dürener Metall. 35,.— 30.— JDt. Ueberſee Bk. 92.—92,.— Bamag, Meguin. 30,5037,50 Dürtoppwerke.—8 TDisc. Command. 123,0 125,1 J. P. Bemberg. 144,0143,) Dynamit Nobel. 80.— 79,50 JDresdner Bank 113,0112,5 1 Bergmann Elkt. 116,5 116,5 Elberfeld. Kupfer———. 1Mitteld. Kredb. 109,7 110,0 Berl.⸗Gub. Hut 152,0154.0 Elettr. Lieferung. 118,2119.0 Reichsbank... 144,0 147,5 BerlinKkartsr. Ind 62,7552.75 LElttr. Licht u. Kr. 121.5,120,7 Rhein Ereditbank 98— 99.—J Berlin. Maſchb. 71,—70,15 Emaille Ullrich 87.— 35.— Süddeutſch. Disc.—.— 105,0 Berzelius Bergw. 36,2537.— Enzinger⸗inion. 77.—16.— Transport-⸗Alktien. Bing Nürnberg. 50,6549,25 Eſchw. Bergwerk—.——— 5 Bismarckhütte..—.——.— J. G. Farbenind. 179,2181,.0 Schantungbahn. 3,60 3,75 TBochum. Gußſt. 100,0.101,5 Feldmühle Papier 105,0.112.0 Allg Lot u. Str. 128,5 130,0[czebr. Böhter o.—75,— Jelten& Guill. 127.31272 Sübd. Eiſenbahn—.— Braunk. u. Brikets 106,0106.5 R. Friſter. 49,—52,75 Valtimore... 135—— Pr.⸗Beſigh. Oelf, 44,5044,65 Fuchs Waggon„0,575 0,850 75 Bremer Vultan 56,5057,— Gaggenau.⸗A. 46,— 45,.— „% 125.734,0 Buderus Eiſenw. 65,6575,.— Gebhard Textil.79,—76.— „Südamerfka 109,0 103,0 Chem. Heyden. 83,5073,—[1Gelſenk. Bergw. 103,5,111,6 10770—.— nſa Oſchiſf 132,0 182. Chem. Gelſenk. 69.— 70.— Gelſent. Gußfkah. 26,50 29.65 N 10 0 IRorddeſch.Lio9d 132,7131[Chem. Albert. 100,0.100,7 Cenſchow& Co. 50.25 50,25 Roland-Linie n..,— Cöncord. Spinner 70,.—70, 75 German. Portl-3. 112,0,110, Verein, Elbeſchiff 29.15,48,.— Haimler Motoren 65,—34.— Gerresheim. Glas 1179440 Induſtrie-⸗Aktien. Deſſauer Gas..—.35 TGeſ..eltt. Unter 142,7140.0 Accumulatoren.125,0124,51 Otſch. Luxemb. 196,8108.2 Gebr. Goedhardt 60.— 59,25 Adler& Oppenh. 106,0 108.0.Eiſenb. Signl. 60.—80.15 Goldſchmidt. Th. 74,25 73.50 Adlerwerke.. 65,5052,25 JDeutſche Erdöl 93.7533.5Goerz C... 40.— 49.— .⸗Gf. Verkhrsw. 110,0119,2 Deutſch. Gußſtahl 77,1577,.—[Gothaer Waggon 30,65 50,50 Alexanderwerk..69,—68,— Deutſche Kabelw. 81,75180,25 Gritzner Maſchin. 109,6104, 7 25 Grkrftw. Mhm.6%—.— Gebr, Großmann 64, 75 Grün& Bilfinger 88,.— Gruſchwitz Teptil 45.— Hackethal Draht. 75,15 Halleſche Maſch.. 136,0 Hammerſ. Spinn. 91.— Hannov.M. Egeſt. 61.—5 Hann. Waggon 19.— Hanſa Lloyd... 53.—5 Hbg.⸗Wien Gum. 69,15,8 Harkort Bergwrk. 66,75 Harpen. Vergbau 119,7 Hartmann Maſch, 39.— Hedwigshütte. 60,25 Hilpert Maſch.. 27,45 Hindr.& Aufferm. 57,75 Hirſch Kupfer JHoeſch Eiſ. u. St. 102.0 hil. Holzmann. 285 orchwerke.... 56, Humboldt Maſch. 4455 Hohenlohe⸗Werk..15— TIlſe Bergbau M. Jüdel& Co. 72,50 Gebr. Junghans. 83,.— Kahla Porzellan. 72,.— Kaliw. Aſchersl.. 118,7 Karlsr. Maſchin.. 35,— Kattowitz. Bergb. 12.90 C. M. Kemp.. Klöcknerwerke. 77,80 .H. Knorr.. 88,50 Kollm.& Jourdan 52.— Köln Rottweiler. 90.— Gebr. Körting. 76.50 Koſtheimer Cell..—.— Kyffhäuſer Hütte 62,75 Lahmeyer& Co. 109.0 Laurahütte.... 35,75 Linde's Eismaſch. 129,0 Lindenberg.. 40.— 1Carl Lindſtröm 127.0 Lingel Schuhfabr. 33.— JLinte& Hoffm.. 54,— Ludw. Loewes Co 152,0 C. Lorenz.. 105,0 Lothr. Portl.⸗Tem.20 dagirus.-⸗G.. 65.— JMannesmann 97.— Mansfeld. Aktien 57.85 Mech, Web. Lind. 134.0 Mix& Geneſt.. 90,50 Motoren Deutz. 49,50 Motonb. Mannh. 46.— Müllhim Berg 96,50ſ9 Neckar. Fahrzg.. 87.— 87.—65 Hirſchberg Leder 92.—94 103.5103 74,75 63,75 70,15 119.7 33,50 12.65 0,42 77.65 90.— 53.75 79.75 75,25 63.— 108,2 35,.— 131,0 41,50 127,0 48.— 53.— 150,0 05,0 .15 64.— 98.25 88,65 125,0 90.— 97.— Nordd Wolltämm 104,0 10155 JOberſchl. E. Bed. 5 5597 1Oberſchl. Eiſen. 51,7558.— Zochſrecgal Hand 100.0 9, w. 69,— 67,15 Krügershall 1Orenſt.& Koppel 76,7575.— Petersb. Int. TPhönix Bergb.. 84.5085.— Ronnenberg 3,½ 3 Rathgeber Wagg. 37,75 40,75 Ruſſenbank 55 Reisholz Papier 148.0,150,0 Sichel& Co. 7,4 Braunthl. 144.7 143,5 Sloman S bat Rhein. Chamotte. 53.—50,— Südſee Phosphe 51 Rhein. Elektrizität 100,0ſ99.50 Ufa Staa 59.— Rhein. Maſch Led. 28.— 28,75) Neichs/ u· 96, 5 1Rheinſtahl. 106,5 112,0 Ooldanleihe— 1 Oberſchl. Kols JRhein 25. .—50,.— Heldburg — und 20 10 ene Dampfer iſen etommentz ab 5 To. 66,* — 6966. 105 alpelef 65,— — Rhengnia- Chem. 62,— 62,— 90 Larſch e.070 9 35 1Komb. Hütten. 23,7523.— Roſitzer Braunk.. 42,—39.— Roſitzer Zucker JRütgerswerke Sachſenwerk... 77,—76,.— 40 1 Salzdetfurth... 149,7%ùj%,d. Reichsani 9342 975 Sarotti Scheidemandel Siemens Elektr. Stoewer Nähm „ 30 55 0 30 7 37585057504% Prß. Konſols(3650 Schubert 8. Satz. 127,0.188.2 3. Prb 9449% 1Schuckert& Co. 102,7 103,03, 1 0 2 Bayer. Anl.400 12 40 Wer. 150,7 156.5 3½% Sayer. An, 10 inner 3G..„ Stettiner Buitan 3,28f37,— 9% Prß. Kalian..6 600 Stoehr Kammgrn 122.6121.0 No b. 6,46 2 87.5085.757/ Roggenrente, 2,55 6, Südd. Immobil. 64.—62,258 Sächf. Braun 6,15ʃ Teichgräber. 1,75 1,75, 8 Teleph. Berliner 82,7582,25f 60,5058,25 2 75,25 50/ 5. Rei 115,80115, 3¼%½„ 09.—69.85 5% B. Koh Thoerl Oelfabrik. 57,1557.— b Unionwerke Maſch 55,.— Ver. B. Frtf Nuld 54.— 53,50475 Leſ hede Ver. Chem. Charl. 118.5—.—4% V. Otſch. Nickelw. 126,0128,04%„ S VGlanzſtoff. Elbf. 257,2260.0 47%10% 19 W̃ 41.—39,754/ 1325 Ad.⸗Anl .⸗ V. SchuhfBrus VStahlm v. d. Zyp 119,7 117,04% Tür Ver. Ultramarinf. 114 7114.04%„ Vogtländ. Maſch. 45,75 49,— 40/„ nif Anl. 7— 12, Wonderer-Werte 127.00129,0 4% Türtung 100 Weſer Akt.⸗Geſ. 4% Weſtereg. Alkalt 3191547.%50 Wicking ⸗Cement. 109.0 108,0.4¼% lSt. 1914 1700 140 Wiesloch Tonwar. 63,2568,— 4/% ſ 30 Wittener Stahl Wittener Gußſtahl 49,25 50.—40 Wolf, Buckau. l. 123,8,128,5 5400 9. 79.—79.—4%» 38.— 88,5 Heuſef Verein§.25 6,25 ,S.0 Helltof Waldhof 12..124,80% 6 Freiverkehrs⸗Kurſe. 7290 Adler, Kall 04240 64% Anal 86 460 f Bergb. Präſid. Benz⸗Molcet Deutſche Petrol.. 72.— 68, 69.— 69,—51%„ —14 Diamond.. 20.50 20,78f4%, Lehiu 50,50%% Weritan c. 1745 14 0 Goldrie 1. „ 7% b. alt 3% denee Reichsſchaß.ix.0 94 19246r 9000„— 140 4%0 94650% * Fron 1½5 7 + S 1. n5 SH SeersSsrce esSebdggg E2 el el 8 U f 0 1 E * 0 2 8 5 1 0 0 1 1 0 . 22 * SS=e SS=SnDs — nr —j— △ Aittwoch, den 26. Mal 1926 Reue Mannheimer ZJeitung(Adend⸗ Ausgade) 7. Seite. Nr. 238 Nachbargebiete im Ingbert, 25. Mai. Ein raffinierter Diebſtahl wurde übt uſe des Glasmachers Jung in der Saarbrückerſtraße ausge⸗ auße Die Frau ging auf den Wochenmarkt, ſchloß das Haus von —— ab und legte den Schlüſſel auf das Fenſter. In der Woh⸗ Kachbdeker zwei erwachſene Söhne. Ein noch unbekannter Dieb Feaſte die Situation zu Nutze gemacht, nahm den Schlüſſel vom 9 15 und drang in die Wohnung ein. Dort nahm er einen An⸗ ein Paar neue Schuhe und eine Monatskarte nach Louiſenthal it und ver 1 wand, worden nd, ohne daß die beiden jungen Leute wach ge Sportliche Runoſcha Süddeutſchlandflug 1920 Kinderballon⸗Weitbewerb. die 80 dieſer Veranſtaltung werden etwa 20 000 Kinder erwartet. und d Hons werden Vorverkaufsbons in den Mannheimer Warenhäuſern den ſonſtige Intereſſenten der Stadt abgegeben. Die Ballons wer⸗ und in einer Halle des Schlachthofes in der Seckenheimerſtraße gefüllt rben je 100 Stück in Abteilungen an den hinter der Halle befindlichen die Dambefeſtigt, und dort an die Kinder gegen Abgabe der Bons durch 8 en des Vereins um.30 Uhr ausgeliefert. Darnach ſetzt ſich der er Kinder mit zwei Muſikkapellen und verſchiedenen Trommelchors Lerteh 8 Neuoſtheimer Flugplatz in Bewegung(Seckenheimerſtraße). Gegen dahmen unfälle ſind die Kinder durch umfangreiche Abſperrungsmaß⸗ ugpl der Polizei geſichert. Die Kinder werden um 4 Uhr auf dem 19— verſammelt ſein. Auf ein Leuchtraketenſignal, das von einem der Falloaus gegeben wird, werden die Ballons in Freiheit geſetzt. Jeder des Bad Piels ſſahn⸗ druckte frankierte Poſtkarte mit der Adreſſe -Pfälz. Luftfahrt ⸗ 0 des Ballons der Name und die Anſchrift eingetragen werden muß. gerichter angehängten Poſtkarte iſt an den Finder des Ballons die Bitte iu werf ſie mit der Bezeichnung der Fundſtelle in den nächſten Poſtkaſten zurügleen. Die glücklichen Beſſter, deren Ballons die weiteſte Strecke 1 Preiden, werden Preiſe erhalten, An Preiſen kommen zur Verteilung: 10 Peeſſe— Aie a 25 15 5 en a 4 11 a 3 l/, 1 e Hauptpreiſe werden am 19. Juni in der Preſſe, e übrigen durch ſchriftliche 8 0 Für ereins e.., Mannheim, auf die von dem enachrichtigung bekannt gegeben werden. Leichtathletik , Deutſche Leichta i thleten in England. Wie bereits gemeldet, hat der Aala Leichtathletik⸗Verband, die Amateur Athletic Aſſociation of ſcher die Deutſche Sportbehörde eingeladen, einige Vertreter zu den Saanſf en Leichtathletükmeiſterſchaften am 2 und g. Juli im Stadion von kei— Bridge zu entſenden. Die D..B. will dieſer Einladung Folge und ein 1— + Aufgebot nach England entſenden. Selbſtverſtänd⸗ burmt für dieſe Expedition nur die erſte Klaſſe in Frage In Aus⸗ Futſche ommen ſind der deutſche Mittelſtregenmeiſter Dr. Pelzer, der Sn Kurzſtreckenmeiſter Corts⸗S.uttgart, die Viererſtaffel der Krefelder Aiug der Hürdenmeiſter Troßbach und Hoffmeiſter⸗Hannover für 8. und Speerwerfen. Athletik ſenen e der Sp.-Bg. 1884 Mannheim bei den Kreismeiſter⸗ ner in Zell a. 5. Die Austragung der Kreismeiſterſchaftskämpfe balb des 4. Kreiſes, des D..S. V. 1891, die über Pfingſten in 5 a. H. ſtattfanden, bewieſen aufs neue, daß der Kraftſport in J06 weſtdeutſchland über ausgezeichnete Kräfte verfügt. Im Gegen⸗ lüchen den jüngſt ſtattgefundenen Rheinlandmeiſterſchaften in Neun⸗ ſen, war bei den Kreiskämpfen eine erſtklaſſige, ſtarke Konkur⸗ eeſe am Start. In jeder Klaſſe wurde hart um die Palme des ſen ges gekämpft, ſodaß man Zeuge techniſch hochſtehender Kämpfe pla Aunme. Die wenigen entſandten Mitglieder der Sp. Vg. 1884 tten ſich folgend: Altersklaſſe Leichtgewicht(Gewichtheben): Angen Kolb 1. Preis(Kreismeiſter), Heinrich Biundo 3. Preis. Schwer Heinrich Biundo 1. Preis(Kreismeiſter). Altersklaſſe 8. Presgewicht(Gewichtheben): Ernſt Schlechte 2. Preis, Karl Tafel keis. Aktive Klaſſe Federgewicht(Gewichtheben): Otto Geißler reis, Leichtgewicht: Friedrich Kieſer 2. Preis. 2 Literatur den iettommaftie als Lebensfteude! Das iſt der Ruf, den man in dus alften Jabren immer lauter immer fordernder von jung und alt Wehnler, Welt gehört hat. Selbſt wer der Körverkultur zunächſt noch Lusſicend gegenüberſtand, wendet ſich nun den verheißunasvollen Jleichten. die ſie ſedermann bietet, mit ſteigenver Freude zu. Paul em el a. der bekannte Verfechter dieſer Bewegung, hat nun in wundervollen Bande, deſſen Zauber ſich niemand verſchließen Can unter dem Titel„Gymnaſtik als Lebensfreude“ eine große Zahl(72) überwältigend ſchöner Naturaufnahmen aus einem Guß in monatelangen Mühen geſchaffen. Wir lernen da die bekannte Gym⸗ naſtikſchule Katterfeldt⸗Tornow in ihrem friſchfröhlichen Leben und Treiben am Meere in Zoppot bei Danzia kennen und ſehen in einer prächtigen Strandlandſchaft die entzückenden Spiele ſchöner gym⸗ in Reigen und Tanz, ſowie Kinder, die ſich in Sonne und Freude tummeln. Unverkennbar iſt hier ein ſtarker Einſchlaa von Loheland. jener führenden Ausbildungsſtätte für Körperbildung, Landbau und Handwerk in der bergigen Einſamkeit der Rhön. Während aber in Loheland— nach der Lehrweiſe von Rooden⸗Langgaard— aym⸗ naſtiſche Erzieher ausgebildet werden, trägt die Zoppoter Schule Gymnaſtik unmittelbar ins praktiſche Leben. Ja, hier erkennen wir es: Gymnaſtik iſt Daſeinsfreude, iſt bealückendes Leben in der Natur, Gymnaſtik macht das Leben in jeder Beziehuna reicher und fünger. So werden ſich alle(allen ſei es hier nachdrücklichſt empfohlen), dieſes Buch. das wie ein Märchen froher Sommertage anmutet, kaufen. Der Verlag Dieck u. Co., Stuttgart., der verdiente Vorkämpfer wirklicher Körperkultur, hat auch dieſem Buch wieder beſondere Sorafalt zugewandt:(ganz auf Kunſtdruckpapier hergeſtellt, mit einem wunderhübſchen. mehrfarbigen Umſchlaa⸗ bezw. Einbandbild von Profeſſor Hohlwein). Neue Bücher Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und bes zu Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten. Sven 9„Mount Evereſt“. Verlag: F. A. Brockhaus, Leip⸗ zig.(1 V. Läpple:„Das württ. Landw.⸗Infanterie⸗Kegiment Nr. 125“. Verlag: Chr. Belſer..⸗G., Stuttgart.(109) Gg. Kaiſer:„Jweimal Oliver“, Schauſpiel. Verlag: Die Schmiede, Berlin.(110) Fr. Koch⸗Wawra:„Auf nach Karthago“. Verlag: Paul Steg⸗ mann, Leipzig.(111) Elfr. Fendel:„äKhythmik“. Delphin⸗Verlag, München.(112) Herm. Oucken:„Napoleon III. und der Rhein“. Verlag: Deutſche Verlags⸗Anſtalt. Stuttgart.(118) Herm. Stegmann:„Das Trugbild von Verſailles“. Verl.: Deutſche Verlags⸗Anſtalt. Stuttgart.(114) Dr. Fr. Schulze:„Nautik“. Verlag: Walter de Gruyter& Co., Leipzig.(115) Max Freyhan:„Ga. Kaiſers Werk“. Verlag: Die Schmiede, Berlin.(116), Julius Bab:„Richard Dehmel“. Verl.: H. Haeſſel, Leipzig.(117) E. W. Pfitzenmayer: Mammutleichen und Urwaldmen⸗ ſchen in Nordoſt⸗Sibirien“. Verlag: F. A. Brockhaus, Leipzig.(118) Ilia Ehrenburg:„13 Pfeifen“. Rhein⸗Verlag, Baſel.(119) Jannes Payee:„Fugend⸗Bildnis“, Ahein⸗Berlag, Baſel.(120) Elſe Wibel:„Hans Raßmuths Heimkehr“. Verlag! J. Engel⸗ horns Nachf., Stuttgart.(121) Gg. v. Haſe:„Der deutſche Sieg vor dem Skagerrak'“. Verlag; K. F. Koehler, Berlin.(122) Fritz Köhler:„Braſilien heute und morgen“. Verlag: F. A. Brockhaus, Leipzig.(123) Wilh. Schäfer:„Huldreich Zwingli“. Verlag: Ga. Müller, München(124) eef R. Kaulitz:„Das Dichtergrab auf Oeſel“. Verlag: Eugen Salzer. Heilbronn.(125) Alb. Langer: Brüder Heribold und andere Heimat⸗ erzäblungen“. Verein für Heimatpflege Solbad Jagſtfeld. (126) Alfred Erler:„Das Schickſal der Moskauer Studen⸗ ten“. Verlag: Alexander Fiſcher, Tübingen.(127) G. Freytag:„Das Vermächtnis“. Verlag: Seegmann& Co., Leipzia.(128) Herm. Haug: Egelhaafs hiſtoriſch⸗politiſche Jahres⸗ überſicht für 1925“/. Verlag: Carl Krabbe, Stuttgarxt.(129) Otto Autenriet:„Bad. Liederbuch für die Schule und Familie“. Verlag: Konkordia A,⸗G. Bühl.(130) Otto v. Gottherg:„Dämon Afrika“. Verlag: K. F. lin.(191) en Spen Hedin: Gran Canon“. Verlag: J. A. Brockhaus, Leipziz. (132) Alwin Geilenfeld:„Zivil⸗Prozeß“. Verlag: Hanſeatiſche Verlags⸗ Anſtalt, Hamburg.(138) Desgleichen:„Strafprozeß“. Verlag: Hanſeatiſche Verlags⸗An⸗ ſtalt, Hamburg(184) „Schiggi-Schiagi“. Verlag: K. F. Köhler. Berlin. Dr. M. Kemmerich: Moderne Kultur⸗Kurioſa“. Albert Langen, München.(136) Frieda v. Oppeler:„Eliſabeth, das tolle Jahr 1848“/. Ver⸗ ex⸗ Verlag: lag: K. F. Köhler. Berlin.(187) naſtikgeübter Körper in Licht und Luft. Mädchen und junge Frauen F. Witſchetzkty:„Das ſchwarze Schiff“. Verlag: Union Deutſche Verlags⸗Geſellſchaft. Berlin.— „ Eckardt: Kulturkunde“. Verlag: G. B. Teubner, Leipzig, (189) Elſe Fromm:„Lieder und Bewegungsſpiel“. Verlag: G. B. Teubner Leipzig.(140) Jacques Mieſes:„Schachaufgaben“. Verlag: Phil. Reclam ir. Leinzia.(141) Max 11 1 Freiſchütz“. Verlag: Phil. Reclam ir., Leir⸗ zix(142 Otto Authes: uUnter den ſieben Türmen“. Verlag: Phil. Reclam jr., Leipzig.(143) Albr. Schäfer:„Die tanzenden Füße“. Verlag: Phil. Reclam ir., Leipzig.(144) Joh. Richter:„Die Briefe Friedrichs des Großen an Fredersdorf“. Verlag: Phil. Reclam, jr., Leipzig.(145) Walter Bloem:„Der kraſſe Fuchs“. Verlag: Grethlein& Co., Leipzig.(146) Wilh. Ohneſſeit: Unter der Fahne ſchwarz⸗weiß⸗rot“. Ver⸗ lag: Gebrüder Paetel, Berlin.(147) 15 80„Der Brudermord“. Verlag: Gebr. Paetel, Ber⸗ n. H. F. Chriſtians:„Der wehende Gott“. Verlag: H. Haeſſel, Leipzig.(149) Dr. K. Schumacher:„Zwiſchen Neckar und Main“. Verlag: Bezirksmuſeum, Buchen.(150) Karl Borchardt:„Handbuch der Kohlenwirtſchaft“. Die Kohlenwirtſchaft. Verlags⸗Geſellſch. m h.., Berlin W 62.(151) F. H. Ackermann:„Die Jäger vom Thurſee“. Verlag Otto Walter.-., Konſtanz.(152) Friedrich Hefele:„Die Vorfahren Karl Maria von We⸗ bers“. Verlag: C. F. Müller, Karlsruhe.(153) K. Alex. Ziebert:„Ich war zu Heidelberga Student“. Verk: Theodor Berkenbuſch Heidelberg.(155) * » Praktiſcher allgemeinverſtändlicher Wegweiſer durch den Strafprozeß. Von Juſtizoberſekretär Alwin Geilenfeld. Mit 3 Tabellen und 2 graphiſchen Darſtellungen.(Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg.)— Kurz und doch erſchöpfend gibt der Verfaſſer zunächſt einen Ueberblick über den Aufbau der Strafgerichte, ihre Zuſtändigkeit und den Gang der Verhandlungen(auch vor dem Jugendgericht). Eingehend behandelt er dann die einzelnen Verfahren und Verfahrensabſchnitte wie z. B. die Vor⸗ unterſuchung, den Haftbefehl, die Privatklage, den Strafbefehl und die Strafverfügung, die Rechtsmittel im Strafverfahren, das Wiederaufnahme⸗ verfahren und das Strafregiſter(Führungszeugnis, Löſchung der Strafe). Drei Tabellen mit der Aufſtellung der Gerichts⸗ und Anwaltskoſten ſind dem Buche beigegeben, ebenſo zwei graphiſche Darſtellungen über die Be⸗ rechtigung der einzelnen Perſonen zur Zeugnisverweigerung und der ſen ein Strafurteil zuläſſigen Rechtsmittel. Das Buch iſt für jeden der ich als Verletzter, Beſchuldigter oder ſonſt Intereſſierter über den Straf⸗ prozeß unterrichten will und eignet ſich auch vorzüglich für den Gebrauch in den Anwaltskanzleien und zur Vorbereitung auf Beamtenfachprüfungen. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswette twart Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7s morgens) Zuft⸗ Tem⸗ 8 2 8* 2 See· 282 Wind 8 2 dd. d nr ee en, „ mn C 3888dE nicht. Stärke 88 8 Weriheim—— 81 20 4 ſtill!— Nebel— Königſtuhl. 625 765,3 15 156 6 Oleicht woltenlos— Kar sruhe127764, 12 21 8 ONO] leicht 5— Baden Baden 213 764,8 10 20 5 O leicht*— Billingen 780 766.60 7 17 2 4 1 Feldberg. Hoff 1497 638 9 71 10 440 5 2— Badenweiler— 704,4 10 21 9 0 5 50— St. Blaſiek————-————— Höchenſchwd.—————1———— In Baden war es geſtern durchweg heiter bei normalen Tem⸗ peraturen. Heute morgen herrſcht unter dem Einfluß des ſeit geſtern nach Deutſchland verlagerten Teilhochs bewölktes Wetter bei leichten nordöſtlichen Winden. Gegen Frankreich dringt von der Biscaya ein Tiefdruckteil vor. Gleichzeitig flacht das Hoch lanaſam über Deutſch⸗ land ab. Daher iſt für morgen mit Bewölkungszunahme bei unver⸗ ändert warmen und meiſt trockenen Wetter zu rechnen. Wetterausſichten für Donnerstag den 27. Mal: Zunebmende Be⸗ wölkung, warm. meiſt trocken, örtliche Gewitterbildungen. —————p cc——— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E. 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme, Chefrebakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer.— Gericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. ARR UFUMADt HicfU Aeene 7 8.„Geſchw. Alsberg“ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Amtſſche Bekanntmachungen d, Nanmdeleregister. genden as Handelsregiſter wurde heute zu fol⸗ tiven und Paſſiven und ſamt der Firma iſt auf den Geſellſchafter Kaufmann Arthur Als⸗ bera. Mannheim übergegangen, n unter der bisherigen Firma fortführt. in Mannheim. Die Ge⸗ Das Geſchäft mit Ak⸗ 3. Meerwieſenſtraße von der Abzweigung der Meeräckerſtraße bis zur Haardtſtraße. 4. Meeräckerſtraße von der Abzweigung der Meerwieſenſtraße bis zur Haardtſtraße, welcher es — 5. Meeräckerſtraße zwiſchen Haardt⸗ und Der 2— eeeie euſcheft Arthur Ehefrau 1005 Herr⸗ Donnersbergſtraße, änf ransport⸗Geſe mit be⸗ mann, Mannheim iſt Prokurg erteilt. 6. Lindenhofſtaße zwiſchen Emil Heckel⸗ und in kter Haftung Niederlaſſuna Mannheim“ 9.„Eugen Mannal“ in Mannbeim. Das Meeräckerſteaß Lin enein Dem Kurt Hartwig, Mann⸗ er Prokurg in der Weiſe erteilt, daß uſt teinſam mit einem Geſchäftsführer vder zei 8 anderen Prokuriſten zur Firmen⸗ Beſchäftas befugt iſt. Die Prokura idt auf den Waerentt. rieb der Niederlaſfuna Mannheim rattere Oil Company Geſellſchaft mit be⸗ klſcheſte Haftung“ in Mannheim. Der Ge⸗ dum g tsvertra: iſt durch Geſellſchafterbeſchluß heinder, Mat 1926 in 8 4(Stammeinlagenf 8. Ef, Uung- Wefg Geſelſchafz mit beſchrünkter Hal⸗ Gugniſteſtellung und Vertrieb Chemiſcher Er⸗ Veſchnfts in Mannheim, Karl Kieſer ist als Reringe führer ausgeſchieden. Calliſt Gom⸗ Veſchäſtg Faufmann, Frankfurt a. M. iſt zum eſchlnzsführer beſtelt. Durch Gefellſchafter⸗ Wetelſchaten 12. Mai 1926 iſt der Sitz der ſct. Fa it nach Frankfurt a. M verlegt. ſwränttendels⸗Vereiniauna Geſellſchaft mit be⸗ heim ter Haftung in Liguldation“ in Mann⸗ d5. Sane iſt erloſchen. er d kfabrir Waldhof“ in Mannbeim. Feneda eildaftsvertraa iſt durch Beſckluß der inlammluna vom 11. Mai 1926 in mmrecht der Vorzugsaktien A) ge⸗ C. Bü ing fff. C. Bühler“ 4 lſt erloſchenler in Mannheim. Die Fir fortgeführt. 1926 begonnen. ſellſchafter manditiſten. 1925 beoonnen. Geſchäft iſt durch Erbfolge auf die Erben⸗ gemeinſchaft zwiſchen der Mannal Witwe, Berta geb. Brandſtetter in Mannheim und ihren Kindern Walter Eugen Mannal, geb. am 18. Mai 1921 in Mannheim und Kurt Friedrich Mannal, geb. am 1. No⸗ vember 1923 in Mannheim ühergegangen, und wird von dieſer unter der bisherigen Firma Neueingetragen würden folgende Firmen: 10. Heinrich Keßler& Co.“ in Mannheim. Die Kommanditgeſellſchaft hat am 11. Mai Heinrich meiſter, Mannheim iſt perſönlich haftender Ge⸗ Die Geſellſchaft hat einen Kom⸗ 11.„Krauß& Britſch“ in Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. Januar Perſönlich haftende Geſell⸗ ſchafter ſind die Kaufleute Friedrich Krauß und Karl Britſch. beide in Mannheim. 12.„Joſef Drees“ in Mannbeim. iſt Kaufmann Joſef Drees. Mannbeim. 18.„Rückert& Beiſel“ in Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat 1926 begonnen. Perſönlich haftende ter ſind die Kaufleute Ludwig Rückert und Hans Beiſel. beide in Mannheim. Maunheim. den 22. Mai 1928. Amtsgericht F. G. 4. zu geeigneter Zeit herzuſtellen unt. Beiziehung der Angrenzer zu den Herſtellungs⸗ und Un⸗ terhaltungskoſten gemäß den„Allgemeinen Grundſätzen“ vom 27. Juli 1909 in der Faſ⸗ ſuna vom 11. Januar 1924. Zu dieſem Be⸗ hufe ſind in 8 5 der im Bollzug des Orts⸗ ſtraßengeſetzes erzangenen Verordnung vom 19, Dezember 1908 Vorarbeiten vorgeſchrieben. Dieſe für jede einzelne Straße aufgeſtellten Vorarbeiten, nämlich: 10 a) die Liſte der Beitragspflichtigen Grund⸗ beſitzer ſamt dem Anſchlaa des Aufwan⸗ des, zu dem ſie beigezogen werden ſollen und den vorgeſchriebenen ſonſtigen An⸗ gaben. b) der Straßenplan, aus dem die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt. werden während 14 Tagen vom 25. Mat 1926 ab im Rathaus N 1. hier. Stadtratsregiſtra⸗ tur, 3. Stock, Zimmer 101, zur Einſicht öffent⸗ lich aufgeleat. Einwendungen müſſen innerhalb einer vier⸗ wöchentlichen Friſt, die am 25. Mai 1926 be⸗ ainnt, bei Meidung des Ausſchluſſes beim ee e hier geltend gemacht wer⸗ n Dieſes Verfahren ſtellt lediglich eine Er⸗ neuerung der mit Gemeindebeſchluß vom 24. Juni 1913 bereits feſtgeſtellten Beitragspflicht der Angrenzer dar und iſt dadurch notwendiz Kaufmann Eugen Keßler, Geigen bau⸗ Inhaber am 1. März Gefellſchaf⸗ kicge b Kubne in Mannbenn, Tie ge. 18 aufgelöſt. Das Geſchäft mit Fir⸗ uneden bisberigen Geſellſchafter Kauf⸗ 1 Kuhn. Mannbeim übergegangen. itz Siunter der gleichen Firma fortführt. ing. Tubihſr⸗ München und ffriedrich Vier⸗ drokuriſten Negelt a. Rh. ſind als Geſamt⸗ Imtiache Verctteptlchung der Stautgemende Der Stadtrat hat in Ausſicht aenommen, die 1. Schwarzwaldſtraße zwiſchen Emil Heckel⸗ ſtraße und Waldparkdamm, 2. Meerwieſen⸗Meeräckerſtraße zwiſch. Emil Heckelſtraße und Marktplatz, geworden, daß— wegen der inzwiſchen ein⸗ getretenen Aenderung der Währungsverhält⸗ niſſe— das bisherige Verfahren keine geeig⸗ nete Unterlage für die Bemeſſung der Zah⸗ lunaspflicht der Angrenzer mehr darſtellt. Manuheim, ben 14. Mai 1928. Der Oberbürgermeiſter. Die Pfänder vom Monat November 1925 und zwa 3⁰ Vverkaufe. Lit. A Nr. 11 544 bis 18 094(rote Scheine) Lit. B Nr. 21 501 bis 25 900(weitze Scheine) 8/20 5pS Benz Landaul., aut erh. mit Lit. C Nr. 27 831 bis 81 780(grüne Scheine) müſſen bis ſpäteſtens Ende Mai 1926 ausge⸗ löſt werden. andernfalls ſie Anfanz Juni 1926 Boſchanl., ſehr günſtig verſteigert werden Städt, Leihamt.**5005 . Roedel, Ludwigs⸗ Zwanssversteigerung. Donnerstag, den 27. Mai 1926, nachmittags 2 Ahr, werde ich in Mannheim im Pfandlokal. Q6. 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 4⁴30 1 Grammophon 1 Sofa, 1 Damenfahrrab „Kayſer“, 1 Waſchtoilette aus Blech, 1 elek⸗ triſche Heisſonne. 2 elektr. Rabſonnen, 1 Reiſekoffer, 1 Briefwage, 27 Kaxt. Batterien, 14 kl. elektr. Motoxe, 1 Sterndreieckſchalter. 13 Radioröhren, 1 Voltmeſſer. 35 Weſa⸗Mo⸗ tore. 1 Widerſtand, 1 elektr. Deckenlampe. Mannheim. den 25. Mai 1926. Keibs, Gerichtsvollzieher. Zwangsversteigerung Donnerstag, den 27. Mai 1926, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal, Q 6. 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 15088 1 Damenfahrrad mit Laterne K Pumpe, ferner am FFreitag, den 28. Mai 1920 nachmitt. 2 Ubr ebenda: 1 Bücherſchrank, 7 Schreibtiſche, 1 Büfett, 1 Standuhr. 1 Kaſſenſchrank. 2 Klaviere, 3 Ladentlkeken. verſchiedene Anzug⸗ und frnt⸗ terſtoffe, ca. 200 Kilo Schmierſeife u. Möbel verſchiedener Art. Um 3 Uhr nachm am Pfandort. Verſamm⸗ lung: Spelzengärten, Reihe 5. 1 Holzſchuppen. Maunnheim. 25. Mai 1928. Götz. Gerichtsvollzieher. hafen, Ludwigſtr. 55. Tel 61 147. Zu verkaufen: 1 neuer Warenschrank 3 Meter breit, B2541 1 Ladentheke mit Glasaufſatz, 2 Mtr. lang, vorn Glasſchiebe⸗ tür. Schreinerei Rahm, T 6. 4, Telephon 8931. I Piano (neu) ſehr preiswert zu verkauf. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 5022 zirka 60 Ster ſchönes Kiefernholz preisw zu verkauf Georg Röſer, Seckenhei— Teleph. 53. 4992 Fahrradteile Motorradmotor m Zu. behörteil. Werkzeug n 125 kg ſchwer. Schraub⸗ Vom hisfor“!-— Festzug:— 1 roben Kaſten⸗ v Sute Dho. phien mie 15 7 9038 en m**„ 5— Fbot.-Ateuer FT. Winter Lei 5068— Neue Maunheimer Zelkung(Abend⸗Ausgade) Statt besonderer Anzeige. 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