k 4 lehnt reitag, 28. Mai — gepreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Veſtelader durch die Poſt monatlich.⸗ M.50 ohne ethälzele. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Ar katniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckonto Leſchg 90 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6. 2.— raße ſte⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ Sen—52 115 5 eee—Adreſſe. iger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Vanprech⸗Anschläſſe Jr. 7oal. 7542. 7948.7944 u. 7945. eue Mann Abend⸗Ausgabe heimer Seilung Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 242 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro eimp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. 1 4„ ⸗ Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben 2 wird keine Verantwortung übeenommen. Höhere Gewalt, 0 Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ 5 anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Zeitung. Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen⸗ Geſetz und Vecht der Arbeilsmarkt im beſetzten Gebiel Eine denkſchriſt an den Reichstag Dem Reichstag iſt eine mit ausführlichen ſtatiſtiſchen Zahlen verſe 8 Denkſchrift über die Arbeitsmarktlage der beſetzten und Dentals beſetzten rheiniſchen Gebiete zugegangen. Durch die rift werden, wie es in ihrem allgemeinen Teil heißt, fol⸗ Datſachen zahlenmäßig belegt: an de Die beſetzten und ehemals beſetzten Gebiete am Rhein und rbelts Ruhr hatten in der Vorkriegszeit das Schreckgeſpenſt der loſigteit nicht gekannt. 1 V Die Induſtrie der beſetzten Gebiete hat es trotz des Druckes daß dieſcßung von 1918 bis 1922 verſtanden, ſich ſo umzuſtellen, ft 5 Arbeitsloſigkeit geringer als im übrigen unbeſetzten Reich warkt dt, wenn auch das günſtige Vorkriegsbild auf dem Arbeits⸗ 3 auernd nicht wieder hergeſtellt werden konnte. die hie Der R uhrein bruch und ſeine Liquidation 1923—24 und beſamte mit zuſammenhängenden ſeparatiſtiſchen Putſche haben die begenüß Wirtſchaft des beſetzten und ehemals beſetzten Gebietes laſtet n er der Wirtſchaft im unbeſetzten Gebiet nicht nur vorbe⸗ beſetz ſondern ſie haben vielkerorts zerſtrend auf die Wirtſchaft des wſigkeit Gebietes ſich ausgewirkt. Die Folge iſt, daß die Arbeits⸗ der deit während der Jahre 1924 und 1925 bis heute weit über er unbeſetzten Gebiete ſich bewegt. ſchen U ie Tatſache der Beſetzung wirkt— wie aus den ſtatiſti⸗ lähme eberſichten über die Arbeitsloſigkeit deutlich hervorgeht— 58 auf die Wirtſchaft ein. Ffal gende Beſonders ſtark iſt die Arbeitsloſigkeit in der beſonde Hier wirkt ſich neben der Tatſchae der Beſatzung ganz ers ungünſtig die Errichtung der Saarzollgrenze ſeit gehöria,Januar 1925 aus, durch die die wirtſchaftliche Zuſammen⸗ gkeit künſtlich getrennt worden iſt. auf 9 5 die Pfalz betrifft, ſo entfielen z. B. am 1. April 1920 unlertztauſend Einwohner im Bezirk Ludwigshafen 38,9 haupi⸗ 55 kützungsberechtigte Erwerbsloſe, im Bezirk Kaiſerslautern auptn Bezirk Speyer 88,7 und im Bezirk Pirmaſens gar 123,9 heinlanterſtützungsempfänger. Die Durchſchnittszahl im übrigen den 1175 und Weſtfalen, die zum Vergleich herangezogen wer⸗ ewpfe uß, beträgt dagegen nur ungefähr 40 Hauptuntexſtützungs⸗ uger auf das Tauſend der Bevölkerung. Grütte-Leöͤers Geſtändnis Alne veröjfentlüchung der Deutſchvölkiſchen Reichstagsftaktion tior Berlin, 29. Maf.(Von unſerem Berliner Büro.) Die F rak⸗ hiſche er Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei im preu⸗ Grütte Landtag veröffentlicht nach den Akten die erſte Ausſage des ſage ſel eder und fügt hinzu, daß dies die wahrheitsgemäße Aus⸗ 1. dei. In der Alisſage heißt es folgendermaßen:„Ich gebe zu, am ſcho r 18. November 1923 einen Manngrundſätzlicher⸗ er mit en zu haben. Der junge Mann führte mehrere Namen. Wie Ko— ſeinem richtigen Namen hieß, weiß ich nicht. Er gehörte der noch uniſtiſchen Partei an. Bei der Ausführung der Tat waren fhſſen ei Männer zugegen, deren Namen ich aber nicht angebe. Er⸗ i 75 habe ich den Unbekannten mit einem Revolver, den ich mir ic nj Zwecke geliehen habe. Den Namen des Verleihers nenne Iru Den Revolver habe ich dieſem Herrn zurückgegeben. Der datte ud der Tat iſt, daß der Erſchoſſene die Abſicht geäußert Mein⸗ errat politiſcher und miltäriſcher Geheimniſſe zu verüben.— am Basselleiter und ich trafen den fraglichen Mann in Berlin⸗Tegel ihn au bnhof. Ich hielt dem Mann ſeine Verräterei vor und forderte ne ſ noch weiter mitzukommen. Er lieferte uns hierauf verſchie⸗ dete riftliche Dokumente aus, die den Verdacht von uns begrün⸗ ſegen. Das das für Papiere ſind, und welcher Art, will ich nicht Aushä Sie ſind auch bereits durch meine Helfer verbrannt. Nach daß er pigung der Papiere habe ich dem Mann bekannt gegeben, um ſein enben müſſe und habe ihm eine Viertelſtunde Friſt gegeben, in die 9 Angelegenheiten zu ordnen. Ich habe ihm den erſten Schuß ich 1 erzgegend gegeben. Da der Mann nicht ſogleich umfiel, gab nend in zwei weitere Schüſſe auf ihn ab, die ihn anſchei⸗ men ih den Kopf trafen. Er ſank jetzt zur Erde und daraufhin nah⸗ bei—92 meine Begleiter die Papiere aus den Taſchen. Die bei mir mobile iner Feſtnahme vorgefundenen Zündkerzenprüfer für Auto⸗ bube ch aren nicht aus einer ſtrafbaren Handlung her. Dieſelben dieſen Matauft Von wem, ſage ich nicht. Ich will erklären, daß ich käcche 8 ann mit voller Ueberlegung getötet habe. Die deutſch⸗völ⸗ deſer reiheitsbewegung, der ich mich angeſchloſſen habe, hat mit wueeiner Tat nicht das Geringſte zu tun.“ Am die Fürſlenenteignung dese Berlin. 28 Mai.(Von unſerem Verliner Büro.) Der Reichs⸗ luulezinski fetr die Fürſtenenteianung, an deſſen Spitze ein Herr lun in iſt. bat für die nächſten 8 Tage zwanzia aroße Verſamm⸗ Atung die verſchiedenſten Stadtteile Berlins angeſetzt, die die Ein⸗ 8. Juni ir. Campaane zum Volksentſcheid bilden ſollen. Für den er„Bo iſt eine aroße Demonſtration unter freiem Himmel geplant. zellin beſchäftigt ſich heute mit der Klage der Prin⸗ de utſch utkta von Mecklenburg⸗Montenegro gegen Kark ſche Rerublik auf Zahlung von 15 Willionen Gold⸗ Deuptorch das deutſche Volk“, ſo beſchließt das ſozialdemokratiſche ſte internalz leine Betrachtung.„bal Gelegenheik. dieſer Geſellſchaft. beid zu ational aus ſchmutzigem Materialismus iſt. im Volksent⸗ zeigen. daß es eine ſolche Art von Internationalismus ab⸗ 25 Lef. 4 5 8 5 iüm die„Rotraißt der„Vorwärts“ einen Umſtand zu erwähnen. den at cte Fabne“ mit bosbafter Beharrlichkeit vorhält und der lekechnet Heruch von allaemeinem Intereſſe iſt. nämlich, daß aus⸗ 9eh Frankreſct Paul Boncour Mitalied der ſozialiſtiſchen Par⸗ ſeſunden und Delegierter beim Völkerbund. ſich dazu bereit iller 9 den Prozeß der Prinzeſſin vor dem nach dem Ver⸗ dun Die v da zuſtändigen Schiedsgericht zu führen. 1 ind brigesuffiſchen Ausführungsbeſtimmungen zum Volksentſcheid s jetzt erſchienen. Sie entſrrechen vollkommen den vom Im übrigen weiſt die Denkſchrift beſonders eingehend auf die gewaltigen Schäden des Ruhreinbruchs und ſeiner Liquidation 1923—24 hin. Nach einer Statiſtik entfielen z. B. auf je hundert Mitglieder der Fachverbände an Arbeitsloſen im Jahre 1925 für das Deutſche Reich ohne Rheinland und Weſtfalen 8,0, für Rhein⸗ land und Weſtfalen jedoch 9,3. Auch im begonnenen Jahre 1926 bleibt das beſetzte Gebiet nach der Denkſchrift hinſichtlich der Durch⸗ ſchnittsdauer der Erwerbsloſigkeit im Einzelfalle ungünſtiger ge⸗ ſtellt als das unbeſetzte Gebiet. So entfielen am 15. April 1926 auf tauſend Einwohner im beſetzten Gebiet 3,7 langfriſtige Er⸗ werbsloſe gegen 1,9 im unbeſetzten Gebiet. Abſchließend wird feſtgeſtellt, daß die Wirtſchaftsſtruktur des beſetzten Gebietes ſeit dem Ruhreinbruch, durch deiſen ſo⸗ wie durch ſeinen Abwehrkampf tiefgehende Veränderungen erfah⸗ ren hat, die das Ingangkommen der früheren Beſchäftigungen dauernd aufzuhalten droht. der Stellenmarkt für die Angeſtellten Nach dem Bericht der Reichsſtellenvermittlung des Gewerkſchafts, bundes der Angeſtellten haben gewiſſe Belebungen der Wirtſchaft im Monat April leider nicht zu einer erkennbaren allgemeinen Beſſerung im Mai geführt. Zum Teil ſind Entlaſſungen und vor⸗ ſorgliche Kündigungen ausgeſprochen worden. Daneben gab es Wirt⸗ ſchaftsgruppen, für die nicht genügend Bewerber vorhanden waren. So lag z. B. in der Lebensmittelbranche Nachfrage nach Verkäufern in Berlin, Breslau, Frankfurt a.., Magdeburg und Mannheim vor, wobei es in Frankfurt a. M. und Mannheim zum Teil ſogar an Bewerbern fehlte. Der Konfektionshandei ſuchte Verkäufer in Berlin, Leipzig und Magdeburg, ſowie weibliche Aushilfskräfte zu Pfingſten. Eine ſchwache Nachfrage herrſchte nach jüngeren weiblichen und männlichen Buchhaltern und Stenotypiſten. Intereſſant iſt, daß auch in Köln und Stuttgart die Anſtellung von Reiſenden mit feſten Bezügen feſtgeſtellt wird. Die Lage der Indu⸗ ſtrie iſt immer noch ungünſtig. Die Kartellierung der weſtdeutſchen Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie führte zu großen Entlaſſungen von Ange⸗ ſtellten. Die Lage der Induſtrie in Oberſchleſien iſt ſchlecht. Kün⸗ digungen in der deutſchen Automobilinduſtrie haben auch im Maf ſtattgefunden. Reichsinnenminiſter erlaſſenen Richtlinien. Von den arößeren Län⸗ dern hat Sachſen bereits die Ausführungsbeſtimmungen erlaſſen, auch ſind dort die Regierungskommiſſare für die einzelnen Wahl⸗ kreiſe ernannt worden. Die ſüddeutſchen Länder werden noch 91 Laufe dieſer Woche die notwendigen Verordnungen hergus⸗ ringen. Warum Stimmenthaltung? In vielen Kreiſen der Bevölkerung beſteht noch Unklarheit da⸗ rüber, wie ſich die Gegner des Volksentſcheids am 20. Juni verhalten ſollen. Die Deutſche Volkspartei hat in ihrem Aufruf die Parole Enthaltung ausgegeben, ähnlich werden an⸗ dere Parteien verfahren. Das Fernbleiben von der Wahl iſt in der Tat die allein richtige Löſung. Die Reichsregierung hat feſtgeſtellt, daß der kommuniſtiſche Enteignungsantrag einen verfaſſungsändernden Charakter trägt. Wenn er zur Annahme kommen ſoll, ſo bedarf er einer qua⸗ lifizierten Mehrheit, einfache Mehrheit genügt nicht. Mit an⸗ deren Worten: es muß mindeſtens die Hälfte aller Wähler ſich für den Antrag der Kommuniſten und ihrer Helfershelfer ent⸗ ſcheiden. Rund 20 Millionen Wähler müßten alſo ihr Votum mit „ja“ abgeben. Wenn nur 19 Millionen ihre Entſcheidung in die⸗ ſem Sinne treffen würden, ſo gilt der Antrag ohne weiteres als a b⸗ gelehnt. Dann wäre es auch gleichgültig, wieviel Millionen ſich mit„nein“ erklärt haben würden. Man ſoll es nunmehr den Kom⸗ muniſten und ihrem Anhang überlaſſen, ob und wie ſie die 20 Mil⸗ lionen Stimmen, die mit„ja“ ſich erklären müſſen, zufammen bringen. Die anderen Kreiſe des Volkes haben kein Intereſſe daran und können ruhig der Wahl fernbleiben. Allerdings wer⸗ den die Radikalen den Verſuch machen, durch allen möglichen Terror auch Andersdenkende an die Wahlurne zu bringen. Beſonders Ge⸗ ſchäftsleute, Handwerker, uſw. werden in manchen Gegenden unter derartigen Druck geſtellt werden. Dieſe Wähler, die aus geſchäftlichen Rückſichten gewiſſermaßen gezwungen ſind, zur Wahl' zu gehen, die aber den allergeringſten Anlaß haben, an der Enteignungspolitik mitzuwirken, können einen ungültigen Wahlzettel abgeben. Wenn ſie überhaupt keine Eintragung auf dem Zettel machen, weder für ja, noch für nein, oder wenn ſie den ganzen Zettel durchſtreichen, ſo iſt ihre Stimme ungültig und fällt nicht ins Gewicht. Der amtliche Stimmzettel, der Fächer für„ja“ oder „nein“ darſtellt, iſt nichts anderes wie eine geſetzliche Formalität. Die Gegner der entſchädigungsloſen Enteignung bleiben am 20. Juni zu Hauſe. rrr europäiſche Aufklärung in Amerika Um Amerika über die Lage in Europa aufzuklären, und zu veranlaſſen, ſich mit dem europäiſchen Problem zu beſchäftigen, iß nach einer Meldung der„Daily Mail“ auf einem Bankett in New⸗ vork durch den früheren amerikaniſchen Botſchafter in der Türkei, Morgenthou, der Plan gefaßt worden, zehn hervorragende Finanzmänner Europas zu einem Beſuch der Vereinigten Staaten einzuladen. Von engliſcher Seite ſollen Männer wie Lord Crewe und Lord Reading gewonnen worden. Die Delegierten würden Beſuche beſonders in Univerſitätsſtädten machen. Man würde Maſſenverſammlungen und Kongreſſe abhalten. Radio würde be⸗ nutzt werden, um den Millionen Amerikanern Verſtändnis für die Lage in Europa beizubringen. Die Studenten ſollten Aufklärung erhalten, weil ſie der Anſicht ſeien, daß ſie während des Krieges betrogen worden ſeien. Nach der„Daily Mail“ ſtehen die amtlichen britiſchen Stellen einem ſolchen Plan ſyrnpathiſch gegenüber.„ l k 88—— polens Taumel von Abhang zu Abhang (Van unſerem oſtoberſchlefiſchen Mitarbeiter.) 1. Königshütte, 26. Mai. Kaum ſind 14 Tage ſeit der Beendigung des ſchweren Blut⸗ vergießens in Warſchau vergangen, da kann man bereits mit un⸗ bedingter Sicherheit erklären, daß wohl nie zuvor ein Staatsſtreich mit ſo wenig erkennbaren politiſchen Folgen durchgeführt wurde. Auch die intimſten Freunde Pilſudskis erkennen heute, daß dieſer Staatsſtreich mit ſeinen enehr als 300 Toten und rund 1000 Verwundeten moraliſch und aus ideellen Gründen nicht zu verant⸗ worten iſt, nachdem ſich die vollkommene Programmloſigkeit und eine wohl beiſpielloſe Ideenloſikeit des Urhebers des Staatsſtreiches herausſtellte. Man hat eine ganze Woche hindurch verhandelt, nichts als verhandelt und man zeigte der ganzen Welt die geiſtige Plattheit, enit der dieſer Staatsſtreich durchgeführt wurde. Es folgte ihm keine einzige Tat, um deretwegen man das Blutvergießen hätte verſtehen können. Ein ſeichtes Ge⸗ plauder um Ort und Stunde der Nationalverſammlung war alles, was dem opferreichen Blutvergießen in der ganzen Woche folgte. An der Regierung ſelbſt wurde, abgeſehen davon, daß andere Män⸗ ner an ihre Spitze troten, nichts geändert. Mit Recht ſagt darum zum Pfingſtfeſte die„Katt. Ztg.“:„Ein Staatsſtreich, der nur an⸗ dere Männer ans Ruder bringt und an den Methoden und Formen des Regierens nichts ändert, wird von der Geſchichte nicht als ein innerlich berechtigtes Unternehmen anerkannt werden, bei deſſen Ein⸗ haltung die Erkenntnis der Fäulnis des gegenwärtigen Zuſtandes und der Wille zur Schaffung beſſerer Zuſtände beſtimmend waren.“ Man hätte es im ganzen polniſchen Volke, auch bei den natio⸗ nalen Minderheiten durchaus verſtanden, wenn Marſchall Pilſudski, Sejm und Senat nach dem geglückten Staatsſtreich aufgelöſt und wenn er Neuwahlen ausgeſchrieben hätte, weil man es allgemein für eine lächerliche Situation anſieht, daß das alte Par⸗ lament, das ſich in ſo unendlicher Weiſe als unfähig erwies, auch den neuen Staatspräſidenten wählen ſoll. Ueberall ſind die gleichen Erſcheinungen zu verzeichnen, wie ſie in dem erſten Polen vor der dritten Teilung des Landes zu beobachten waren. Mit einer ge⸗ wiſſen Selbſterkenntnis ſagt der„Kurjer Warszawska“: Die Er⸗ eigniſſe der Geſchichte haben uns nichts gelehrt. Das demokratiſche Polen lebt wieder auf in den alten düſteren Fehlern, ſodaß dieſe als ein ewiger Fluch des Volkes erſcheinen. Dieſer„ewige Fluch des Volkes“ äußert ſich auch in der uner⸗ hörten Gehäſſigkeit der beiden feindlichen Bruderparteien. So meint ein Poſener Blatt, daß die Tat Pilſudskis nichts weiter war, als ein gewöhnlicher Verrat und daß es ſich auch um keine ideelle Aktion handelte, um das Vaterland ſtärker und glücklicher zu machen. In aller Trockenheit wird geſagt:„Es iſt ein gewöhnliches Verbrechen eines Größenwahnkranken, ein Aufruhr gegen Polen und gegen das polniſche Volk. Angeſichts dieſer furchtbaren Wirklich⸗ keit erſtarrt das Blut in den Adern.“ In einem anderen Blatt for⸗ dert man Pilſudski ſogar auf, mit ſich ſelbſt abzurechnen und ſich zu erſchießen, ſich von ſeinem Adjutanten den Revolver zu leihen oder, falls er mit dieſem nicht umzugehen wiſſe, ſeine Ordonnanz zu rufen. Wenn dieſe ſich aber weigern ſollte, ſo möge ſich Pilſudski, heißt es in dem gleichen Artikel,— aufhängen. Selbſtverſtändlich ſind die Aeußerungen der Linkspreſſe gegen⸗ über der geſtürzten Witosregierung nicht weniger liebevoll. Dieſem Teile der polniſchen Preſſe iſt Witos auch zum Pfingſtfeſte nichts anderes als der„geduckte Verbrecher“, der ſich„san den Mauern der Häuſer entlang wie ein räudiger Hund ſchleicht.“ Nichts kann die Zerriſſenheit des polniſchen Volkes und ſeinen Taumel von Abhang zu Abhang beſſer kennzeichnen als die weiteren Aeußerungen über Witos in dem Krakauer„Naprzod“:„Die Hände hatte Witos mit Bruderblut beſudelt, an der Stirne geſtempelt mit einem blutigen Zeichen, dem unverwiſchbaren Stigma Kains. Fluch und ewige Schande hängen wie eine ſchwere ſchwarze Wolke über dieſem Men⸗ ſchen. Die Spuren ſeiner Schritte zeichnete Blut, ſeine Kleider waren durchnäßt von den Tränen der Unglücklichen, gegen die er ſich wandte mit einem Haufen von Blutſaugern, Räubern, Bedrückern und Dieben... Der Himmel wendet ſich von ihm ab und die Hölle nimmt ihn nicht auf in ihren Schoß.“ Wie kann die Nationalverſammlung, die nunmehr für den 31. Mai nach Warſchau endgültig einberufen iſt, unter ſolchen Ver⸗ hältniſſen eine gedeihliche Wahl treffen? Von den insgeſamt 555 Mitgliedern der Nationalverſammlung ſind höchſtens 200 ſichere An⸗ hänger Pilſudskis. Es werden alſo beträchtliche Teile ſeiner bis⸗ herigen Gegner umfallen müſſen, wenn eine Wahl Pilſudskis über⸗ haupt zuſtande kommen ſoll. Man kann es deshalb verſtehen, wenn Pilſudski zunächſt erklären läßt, daß er eine Wahl nicht annehmen würde. Wie immer dieſe Wahl nun auch ausfallen mag, unter wel⸗ chen Verhältniſſen ſie auch vor ſich geht, ſo viel iſt gewiß: ſie wird nichts weiter ſein als Sturz zum nächſten Abhang, der in die Tiefe führt. Die Zerſetzung des Landes iſt viel zu weit vorgeſchrit⸗ ten, als daß es heute noch eine dauernde Rettung geben könnte⸗ Nichts ſpricht dafür, daß eine grundlegende Aenderung der Regies rungsmethode eintreten wird. Ohne eine ſolche Aenderung aber iſt allein das richtig, was ein weiteres Blatt in die dürren Worte zu⸗ ſammenfaßte:„Seien wir uns klar darüber, daß Polens Beſtand und Geſundung abhängig iſt, ob es gelingt eine vollkommene Wen⸗ dung in den bisher geübten politiſchen Methoden durchzuſetzen!“ die deutſch⸗polniſchen Wirtſchaſtsverhandlung en Bekanntlich ſind am 26. Mai die deutſch⸗polniſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen wieder aufgenommen worden. In einem Berliner Blatt war auf Grund der bisherigen Beſprechungen der Auffaſſung Ausdruck gegeben worden, daß dieſe Verhandlungen nicht geeignet ſeien, zu einer Einigung zu führen. Wie von zuſtändiger Stelle er⸗ klärt wird, liegt zu dieſer Auffaſſung vorläufig keinerlei ſachlicher Grund vor. Bei den jetzigen Verhandlungen handelt es ſich lediglich um ſolche der techniſchen Unterkommiſſion, wo über reine Einzels⸗ Sötze geſprochen wird. —— 2 Seite. Nr. 242 neue Mannheimer Zeitung(Abend ⸗Ausgabe) Freitag, den 28. Mal 10 Nachwehen der preußiſchen polizeiaktion In Lübeck wird der regierende Bürgermeiſter Dr. Neu⸗ mann als ein Opfer der preußiſchen Polizeiaktion gegen rechts⸗ gerichtete Verbände und Perſönlichkeiten geſtürzt werden. Die Bürgerſchaft hat mit 43 gegen 33 Stimmen ein Mißtrauensvotum gegen ihn beſchloſſen und wenn auch erſt am kommenden Mittwoch die entſcheidende Abſtimmung in zweiter Leſung ſtattfinden ſoll, ſo iſt der Sturz des Bürgermeiſters doch wohl ſchon beſchloſſene Sache. Soweit es ſich hier um eine innere Angelegenheit Lübecks hanbelt, fällt die Aktion politiſch nicht allzuſehr ins Gewicht. Es iſt aber immerhin bezeichnend, daß auch hier wieder die demo⸗ kratiſche Fraktion bis auf eine rühmliche Ausnahme mit den Sozialdemokraten und den Kommuniſten in einer Front ſtand. Für ſie alle gab es nur das eine parteipolitiſche Intereſſe, Dr. Neumann zu beſeitigen, weil er mit Herrn Claß vom Alldeutſchen Verband in Verbindung ſtand. Irgendwelche Putſchabſichten ſind dem Lübecker Bürgermeiſter in keiner Weiſe nachzuweiſen. Seine Sympathien für die politiſche Rechte genügen den Demokraten, um. mit den Sozialdemokraten und Kommuniſten eine Einbeitsfronk gegen das Oberhaupt der Stadt Lübeck zu bilden. „Die politiſche Bedeutung dieſes Falles liegt darin, daß bei dieſer Gelegenheit der preußiſchen Regierung eine Lek⸗ tionetteilt wurde. Herr Braun hat dieſes ganze Unheil an⸗ gerichtet, weil er das„Materjal“ gegen Dr. Neumann durch den preuß. Preſſedienſt veröffentlichen ließ, ohne ſich mit Lubeck vor⸗ her in Verbindung zu ſetzen. Hätte er dieſer ſelbſtverſtändlichen Pflicht genügt, ſo ware der ganze Spuk verflogen und die Ver⸗ öffentlichung unterblieben. Daß Braun anders handelte, hat zu einemenergiſchen Proteſt Lübecks Veranlaſſung gegehen. So zieht die preußiſche Polizeidirektion weitere Kreiſe, die das gegenſeitige Verhältnis der Länder ſtören. Es darf in dieſem Zu⸗ ſammenhang darauf hingewieſen werden, daß der Freiherr von Lüninck, der Präſident der rheiniſchen Landwirtſchaftskammer, wegen der bei ihm vorgenommenen Hausunterſuchung, wenn auch bedingt, den Vorwurf der Lüge und der Verleumdung gegen die preußiſche Staatsregierung erhoben hat. deutſch⸗franzöſiſche Wirtſchaſtskonſerenz Wie Hapas berichtet, ſoll in den nächſten Wochen eine deutſch⸗ franzöſiſche Wirtſchaftskonferenz in Paris ſtattfinden. Eine fran⸗ zöſiſche parlamentariſche Gruppe wird eine deutſche Abordnung empfangen, die eine Ausſprache über die Bedingungen der Anwen⸗ dung des Dawesplanes herbeiführen werde. Die deutſche Abordnung beſteht aus den Abgeordneten Mittelmann(D. B..), Drewitz (.Bgg.), Dr. Haas(.), Dr. Krohne(.), Paeptow(.), Wiſſel(.) und Rauch(B...). Wahrſcheinlich wird die deutſche Abordnuſg auch vom Miniſtetpräſidenten Briand empfangen werden. Amerikaniſche Schutzzölle und Wirtſchaſis ſtärkung Europas Rewyork, 28. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Charakteriſtiſch für den Zwieſpalt, der zwiſchen der amer i⸗ kaniſchen Finanz und Induſtrie in der Frage des Schutzzolles beſteht, ſind Erklärungen, die F. J. Kant. der Vizepräſident der Bankers Truſt Company, der, wie erinnerlich, an der Geſtaltung des Dawesplanes hervorragenden Anteil hatte und in der Handelskammerbewegung eine große Rolle ſpielt, der United Preß abgab. Kant wandte ſich ſcharf gegen die Ve⸗ ſtrebungen der amerikaniſchen Induſtrie, den amerikaniſchen Marf! durch Schutzzölle hermetiſch für fremde Waren abzuſchließen. Er führt aus, die Wiederherſtellung Europas habe bei manchen ameri⸗ kaniſchen Fabrikanten große Sorgen erweckt, obwohl ſie wüßten, daß damit auch eine geſteigerte Kaufkraft Europas verbunden ſei. Na⸗ türlich ſei es Pflicht der amerikaniſchen Induſtrie, die Entwicklung jenau zu verfolgen. Das bedeute aber nicht. daß ſie nach Mitteln — 8 ſolle, um den Import zu vermindern, ſondern ſie müßte viel⸗ mehr ſehen, wie ſie die amerikaniſche Ausfuhr ſteigern könnte. Zum Abrüſtungsproblem Maſhington, 28. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Obwohl in amerikaniſchen Regierungskreiſen die Schwierigkeiten nicht unterſchätzt werden, denen ſich die vorbereitende Abrüſtungs⸗ konferenz in Genf gegenüberſieht, ſo will man doch die Hoffnung noch nicht fallen laſſen, daß es möglich ſein wird, ſchließlich eine Löfung hinſichtlich der allgemeinen Abrüſtung zu finden. Die Preſſe beſchäftigt ſich mit dem deutſchen und ungariſchen Verlangen nach einer Reviſion der militäriſchen Beſtimmungen de⸗ Friedensvertrags. Der vepublikaniſche„Public Ledger“ in Philadelphia erklärt daß die Entwaffnung der beſiegten Staaten nicht wegen der Kriegsſchuld beſchloſſen ſei, ſondern als Auftakt zu einer allgemeinen Rüſtungs⸗ deſchränkung. Es ſei ſchwer, um dieſe ausdrückliche Beſtimmmung „herumzukommen“. 8 Einführung des chriſtlichen Kalenders in der Türkeſ. Die Einführung des chriſtlichen Kalenders und der europpäiſchen Tages⸗ einteilung in der Türkei iſt mit Wirkung vom 1. Januar 1927 ab von der türkiſchen Nationalverſammlung beſchloſſen worden. Marokks und die Sieger „Petit Pariſien“ läßt ſich aus Rabat melden, daß die mili⸗ täriſche Lage zur Zeit folgende ſei: Der Oſten des Rifgebietes ſei unterworfen. Im Weſten, im Lande der Djeballas und der Goma⸗ ras, ſei unmöglich vorauszuſagen, wie ſich dieſe Stämme verhalten würden. Der Augenblick für eine endgültige Liquidierung ſei jeden⸗ falls günſtig. Wie die„..“ zu melden weiß, beabſichtigt Frankreich, an der Grenze des Rifgebietes einen feſt zuſammenhängenden Gürtel von Befeſtigungsanlagen zu erbauen. Ferner ſind ſeitens Frankreichs und Spaniens große wirtſchaftliche Pläne ins Auge gefaßt, die nach Erledigung des Aufſtandes durchgeführt werden ſollen. U. a. ſollen zwei neue große Eiſenbahnlinien gebaut werden. Spanien will in Aidir, Alhucemas und Melilla große moderne Städteanlagen ſchaffen. Verhandlungen mit amerikaniſchen und engliſchen Kapitaliſten wegen Exteilung von Konzeſſionen für die Erzlager im Rifgebiet ſollen bereits aufgenommen worden ſein. Man befürchtet allerdings, daß England und Italien, die Zu⸗ ziehung zu der Konferenz fordern. Im Zuſammenhang mit der Unterwerfung ſteht die Frage, was aus dem Beſitz der Gebr. Mannesmann in Marokko werden ſoll. Man rechnet damit, daß langwierige diplomatiſche Verhand⸗ lungen ſtattfinden werden. Die Verkaufsverhandlungen zwiſchen Mannesmann und einem franzöſiſch⸗ſpaniſchen Konſortium ſind ab⸗ gebrochen, werden aber in nächſter Zeit mit einer unter amerika⸗ niſcher Führung ſtehenden Gruppe wieder aufgenonmen. Die Be⸗ ſprechungen werden von den Gebr. Mannesmann direkt geführt, befinden ſich aber noch im Anfangsſtadium. England und Frankreich zur Lage in Ppolen Der diplomatiſche Berichterſtatter der„Morning Poſt“ ſchreibt, daß die Politiker Europgs beſorgt Polen betrachteten. Sie fragten ſich, ob Polen den Sturm überwunden habe, oder ob die letzte Revo⸗ lution nur ein periodiſches Zeichen einer ihm innewohnenden Kraft ſei. In britiſchen Kreiſen bedauere man den Verluſt Skrzynskis. Man ſei jedoch der Anſicht, daß die Amtsübernahme durch Pilſudski keine grundlegende Aenderung in der Außenpolitik Polens oder der Haltung Polens zu Genf bedeute. Sie könne jedoch eine Verſchärfung der polniſchen Politik gegenüber Rußland zur Folge haben. Frank⸗ reich ſehe einen Verluſt ſeines Einfluſſes in Warſchau. Die„Times“ ſchreiben zu den Präſidentenwahlen in Polen, daß Polens Schickſal mit dem ungeſtümen Temperament Pilſudskis verbunden ſei und daß die Zukunft angeſichts der immer noch nicht geklärten letzten Ereig⸗ niſſe mehr als je ein Rätſel ſei. 2 1 002 Die Lage im engliſchen Bergarbeiterſtteik „Weſtminſter Gazette“ berichtet, daß obwohl noch kein Anzeichen zu einer Behebung der Schwierigkeiten vorhanden ſei, doch hinter den Kuliſſen Anſtrengungen gemacht würden, die Schwierigkeiten zu beſeitigen. Der Kohlenmangel mache ſich immer mehr bemerkbar. Die Südbahn werde die Sonntagsexpreßzüge einſtellen. Die Ver⸗ luſte der Eiſenbahn betrügen bisher etwa 6,5 Millionen Pfund. Die Vereitſchaft des Vergarbeiterführers Smith, eine Ab⸗ ſtimmung unter den Bergleuten über die Arbeitszeit vorzunehmen, wird als hoffnungsvolles Zeichen angeſehen. 12** 2 Die ruſſiſch⸗chineſiſchen Oeziehungen Peking, 28. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Entgegen den Gerüchten, die von einer Ausweiſung des ruſſiſchen Botſchafters Karachan und des ruſſiſchen Ratgebers der Kanton⸗ regierung Borodin ſprechen, iſt die United Preß in der Lage, feſtzuſtellen, daß für abſehbare Zeit mit der Ausführung dieſer Drohung kaum zu rechnen iſt. Was Borodin anbelangt, ſo iſt deſſen Stellung durch den Staatsſtreich des Generals Tſchangkeiſchek, durch den die radikalen kommunifliſchen Ruſſen ausgewieſen wurden, eher gefeſtigt als geſchwächt worden, da Vorodin ſtets einer gemäßigten Politik das Wort geredet hat. Karachans erbitterter Gegner iſt. Tſangtſolin. Wollte jedoch Tſangtſolin Karachan direkt ausweiſen, 0 würde das bedeuten, daß er ſelbſt zunächſt die Verantwortung für die Regierung in Peking übernehmen müßte. Davor hat ſich aber Tſangtſolin bisher gehütet, da er dann automatiſch in Konflik mit ſeinem bisherigen Verbündeten Wu Pei Fu kommen würde. eeeeeeeeeee eeee * Jugoflaviſcher Beſuch in England. Der diplomatiſche Bericht⸗ erſtatter der„Weſtminſter Gazette, ſchreibt, daß der Beſuch des ju⸗ goſlapiſchen Königs in London während des Mongts Juni erwartet merde. Der Beſuch werde mit der Anweſenheit der jugoſlaviſchen Delegation zum Abſchluß eines Handelsvertrages zuſammenfallen, außerdem werde erwartet, daß die engliſch⸗jugoſlaviſchen Schulden⸗ perhandlungen wieder aufgenommen würden. * Die Stärke der italieniſchen Luftflotte. Nach einer Erklä⸗ rung, die der Unterſtaatsſekretär für Luftfahrt, General Bon⸗ zani, in der Kammer abgab, umfaßt die italieniſche Luftflotte gegenwärtig 800 flugbereite Apparate. Auf einen Appa⸗ rat entfallen durchſchnittlich 17 Mann Bedienung und Verwal⸗ tungsperſonal. Letzte Meloͤungen — Karlsruhe, 28. Mai. Heute vormittag trat im Sigungsſtci des Landtagsgebäudes die evangeliſche Landesſynode zuſammen. 1 Landeskirchenſteuervoranſchlag für 1926 ſchließt in Einnahmen 1 5 864 600 Mk. und in Ausgaben mit 6 141 490 Mk. ab, ſodaß ein— gedeckter Reſt von 276 890 Mk. verbleibt. In der Ausſprache e verſchiedentlich Kritit an der politiſchen Einſtellung des Oberkirch 5 rats und an zu ſtarker politiſcher Einſtellung mancher Geiſtlich geüßl. Trauerfeier für die Opfer des Eiſenbahnunglücks — München, 28. Mai. Die Landeshauptſtadt gedachte eu Vormittag in zwei Trauerfeiern im Dom und in der Mat firche der Opfer der Eiſenbahnkataſtrophe am Oſtbahnhof. 5 Trauerbeflaggung der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude 1 einer großen Zahl von Privathäuſer gab der allgemeinen Traue der Stadt Ausdruck. Auch die fremden Konſulate hatten halbm 8 geflaggt. Zu den Gottesdienſten waren außer den Hinterblieben der Verunglückten die Spitzen der ſtädtiſchen und ſtaatlichen 8 hörden, Vertretungen des bayeriſchen Landtages, der Reichs, ſtellen, der Reichswehr und anderer Stellen ſowie eine große 55 zahl von Andächtigen erſchienen. Die Gottesdienſte wurden m ſeierlichem Trauergeläute begonnen und geſchloſſen. 90 Im Verfaſſungsausſchuß des Landtags gedachte der Vorſizend Abg. Dr. Wöhlmuth bei Beginn der Sitzung in tiefbewegten 17 5 ten der Opfer der Kataſtrophe am letzten Montag. Zum Zeichen der Anteilnahme wurde die Sitzung hierauf bis nachmittags unter hrochen. Glückwünſche des Reichspräſidenken zur Budapeſter Aus- ſtellung — Berſin, 28. Mal. Der Reichsprſident hat an den Präfdene der internationalen Ausſtelluna Der Menſch“ in Budaveſt 1 gendes Telegramm gerichtet: Zur Eröffnung der internationen Ausſtellung„Der Menſch“, ſende ich meine aufrichtigen Grüße 1010 Wünſche. Daß dieſe Ausſtellung, der ein rechter Erfola beſchieden ſe möge, wiederum Gelegenheit aibt, die freundſchaftlichen Beziehun zwiſchen den Vertretern der ungariſchen und deutſchen Wiſſenſchg und Induſtrie und zwiſchen den beiden Nationen überhaupt neue zu beſtätigen, erfüllt mich mit beſonderer Freude. In dieſe lichſte. gez. v. Hindenburg, Reichspräſſdent. e Familienkragödiee 2J Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In Hele ſchönhauſen bei Berlin hat ſich heute nacht eine entſetzliche Famiſe, tragödie abgeſpielt. Ein Kaufmann. der eine Fabrik für künttee Blumen betrieb, hat ſeine Frau zu töten verſucht, ſeinen Siäbrig, Sohn erſchoſſen und ſich dann ſelbſt das Leben genommen. aaſt Fabrik iſt von der wirtſchaftlichen Depreſſion ſehr in Mitleidenſchan gezogen worden. Der Beſitzer iſt ſeit Monaten ſehr nerpßz, 12 Eheleben bat ſich in der letzten Zeit recht unglücklich geftaltef Geſten abend kam es zwiſchen den Eheleuten zu einem Streit, in deſſen lauf es dann zu der Kataſtrophe kam. dDder neue Oberreichsanwalt 2851— 2 e Berlin, 28. Mai.(Von unſerem Berliner Bürb.] Einice Sh ter batten wiſſen wollen. daß der Miniſterialdirektor Wernen, reits zum Oberreichsanwalt ernannt worden ſei. Nach unſerer, Ken at nis iſt die Ernennung Werners bisher nur durch einen Mini Ko⸗ zu einer Veſchlußſache erhoben worden, d.., ein ſolcher vorn hinett gefaßter Veſchluß gilt als angenommen. wenn innerholb ird⸗ 14 Tagen aus keinem Miniſterium dagegen Widerſpruch laut wi Es war nicht feſtzuſtellen, ob dieſe Friſt ſchon abgelaufen iſt. Eine Million Reichsmittel für veibesübungen — Berlin, 28. Mai. In der erſten Sitzung des Reichrbeſger, teilte Staatsſekretär Schulz mit, daß die Reichsregierung die de teilung von einer Million für Leibesübungen, eniſprechen 18en⸗ Reichshaushaltplane vorhabe, wie folgt: Unterſtützung der Spißſal⸗ nverbände(Deutſcher Reichsausſchuß für Leibesübungen, Jeuſcher kommiſſion für Arbeiterſport und Körperpflege, Verband dauſſcher Jugendherbhergen) 300 000 Mark, Unterſtützung rein vorbildli 175 Einrichtungen(Turn⸗ und Sportſchulen uſw.) 400 000 Mark. Un ſtützung nationaler und internationaler Kampfſpiele und Kereßen 200 000 Mark. Die reſtlichen 100 000 Mark werden für verſchie Ausgaben zurückbehalten. W .N Ein deulſcher Roggendumpfer auf Grund geralen — Stettin. 28. Mai. Der Stettiner Dampfer„Ernſt“ mit 9 Ladung Roggen auf dem Wece nach Abo. iſt in der Nähe pier Namdß auf Grund geraten. Der ſchwediſche Beraungsdameſe „Herecles“ eilte zu Hilfe und pumpte das vollſtändig waſſeraee Vorſchiff und den Maſchinenraum aus. Der Beraungsdomyfet, cben wöhcend der ganzen Nacht in unmittelbarer Nähe des deutf Dampfers. Raturwiff enſchaſtliche Kunoſchau Das Licht und die Pflanzen Die Experimente, die ſeinerzeit von den Franzoſen G. Mar⸗ thien und Loiſel in Gemeinſchaft mit Flammarion auf der Ver⸗ ſuchsſtation Guisloy, in Frantreich, über den Einfluß des künſt⸗ lichen Lichts auf die Entwicklung der Pflanzen vorgenommen wur⸗ den, ſind ganz vor kurzem von einem Italiener, dem Profeſſor Munerati, in Bradley⸗Beach bei Newyork nachgeprüft und fortge⸗ ſetzt worden. Die Ergebniſſe waren in der Hauptſache folgende: Das künſtliche Licht, kobiniert mit. Sonnenlicht, bringt die Vege⸗ tation vorzeitig zur Entwicklung. Ein Stück Wieſe, auf dem die Verſuche vorgenommen wurden, brachte Kräuter von 10 Zen⸗ timeter Höhe hervor, während gleichzeitig dieſelben, der künſtlichen Beleuchtung nicht unterworfenen Kräuter nur eine Höhe von 2½ Zentimeter erreichten. Es wurde ferner beſtätigt, was ſchon Flam⸗ mation bekanntgegeben hatte, daß die Beſtrahlung mit farbigem Licht das Wachstum der Pflanzen außerordentlich befördert. Flam⸗ marion hatte in verſchiedene Gewächshäuſer mit roten, grünen, weißen und blauen Fenſterſcheiben Erdbeeren, Begonien, Geranien und andere Pflanzen verteilt. Die Erdbeeren in den weißfarbi⸗ gen Gewächshäuſern wurden im' Oktober, die in den roten im Mat reif. Es wurde auch erwieſen, daß der Geruch der Früchte, Erd⸗ beeren, Pflaumen uſw., in den roten Gewächshäuſern viel inten⸗ ſiver iſt. G. D. pflanzeuwuchs in ungewöhnlichen höhenlagen Wenngleich die Farbenpracht und Ueppigkeit unſerer europäi⸗ ſchen Hochgebirgsflora den Beweis liefert, daß vielt Pflanzen das Höhenklima ſehr gut vertragen, ſo handelt es ſich hierbei doch ge⸗ wöhnlich nur um Höhen, die ſich bis höchſtens 3500 Meter be⸗ wegen. Weſentlich anders liegen dagegen die pflanzlichen Ver⸗ hälkniſſe des aſiatiſchen Hochgebirges, und es iſt ein ſpezielles Ver⸗ dienſt der letzten Mount⸗Evereſt⸗Expedition, daß ſie ihre Forſchun⸗ gen auch auf die Flora der von ihr durchwanderten und zum Teil ſogar noch gänzlich unbekannten Teile Süd⸗Tibets erſtreckte. In Höhen von 3960 Meter fand man, wie die„Naturw. Umſchau herichtet, in den Gebirgstälern allenthalben noch ſaftiges Grün; ſchon zu Ende Mai waren in dieſer Höhenlage die Wieſen mit Primeln und verſchiedenen anderen Blumen bedeckt. Für Rho⸗ dodendron, Birken und Wachholder betrug die Höhengrenze ihres Wachstums 4100 Meter; ganze Wälder aus Wachholder und zwar mit Stämmen, die bei einer Köhe von allerdings nur 46 Zenti⸗ meter bis zu 6 Meter Umfang beſaßen, traf man noch bei 3650 Meter an. 50 In den Höhenlagen zwiſchen 4880 und 6100 Meter gab es noch drei verſchiedene Sorten Edelweiß, deren europäiſche Formen bekanntlich nur bis höchſtens 3500 Meter vorkommen; gleichzeitig fielen den Reiſenden große Pflanzen auf, die„dicht mit Baumwoll⸗ haaren bepackt“ waren und in deren Inneren man eine Anzahl ſummender Hummeln fand, die dieſe„Wärmeſtube“ beſonders an kalten ſchneereichen Tagen gern zu beſuchen ſcheinen. Noch höher hinauf— bis 5500 Meter!— klettert der blaue Enzian, deſſen Blüten ſelbſt in dieſer Höhe 75 einen Durchmeſſer von 25 Zen⸗ timeter beſitzen; in derſelben Höhe findet ſich auch eine ſchöne blaue Klatſchroſe, die, man hält es kaum für möglich, hier noch 2 Meter hoch wird und an einer einzigen Pflanze bis zu 10 Blüten von je 5 Zentimeter Durchmeſſer entwickelt. Als„Rekordpflanze“ ergab ſich indes ein kleines Sandkraut(Arenaria). Während ſeine europäiſchen Verwandten nur bis 3100 Meter klettern, fand die Mount⸗Epereſt⸗Expedition eine Arenaria noch in einer Höhe von 6100 Meter. Höhenklimas muß jedenfalls bis ins kleinſte gehen, denn ſonſt ließe ſich das Vorkommen dieſes Pflanzenwuchſes ja überhaupt nicht erklären. In jenen hochgelegenen Landſtrichen hat ſich übri⸗ gens ſelbſt das Getreide einer Höhenlage angepaßt, die in Europa ganz undenkbar wäre. Weizen wird in Höhen bis zu 3900 Meter, Gerſte aber ſogar bis zu 4500 Meter angebaut.. F. wie lernt der vogel ſein Nied!: Auf dieſe wie auf manche andere Frage gibt der berühmte Ornithologe Friedrich v. Lucanus im Maiheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften Antwort. Es heißt da:„Verſuche, die man neuerdings mit jung dem Neſt entnommenen und in iſolierter Gefangenſchaft aufgezogenen Singvögeln gemacht hat, ergaben, daß der Geſang keine angeborene Eigenſchaft iſt, ſondern zum Teil erſt durch Beiſpiel erlernt wird. Wohl ſingen ſolche iſoliert auf⸗ gezogene Vögel, aber die Melodie klingt nur ſtümperhaft, zum Teil ſogar ganz anders als bei den Arkgenoſſen in der Freiheit. Ich beſitze zur Zeit einen Stieglitz, den ich zum Studium des Vogelgeſangs noch im Dunenkleid aus dem Neſt nahm und auf⸗ fütterte. Dieſer Vogel bringt durchaus nicht den charakteriſtiſchen Stieglitzgeſang, ſondern läßt einen ganz entarteten Geſang hören, der an Ammergegirpe erinnert. Sogar nicht einmal der Lockton, das hübſche„ſtieglit“, iſt ihm eigen, und man ſollte doch eigentlich meinen, daß die feſtgelegten Locktöne durch eine jahr⸗ tauſendlange Gewohnheit zur erblichen Eigenſchaft geworden ſeien. Durch meine Verſuche konnte ich feſtſtellen, daß die jungen Vögel draußen in der Freiheit die Melodie des Geſangs ſich nicht erſt, wenn ſie flügge getworden ſind und ſelbſt zu ſingen beginnen, an⸗ Die Anpaſſung jener Pflänzchen an die Unbilden eines ſolchen eignen, ſondern bisweilen ſchon im Neſt. Sie lauſchen dann derg Vortrag des Vaters und nehmen bereits deſſen Melodie auf. el iſt alſo ein großer Unterſchied, ob man einen jungen Singdeis erſt kurz vor dem Ausfliegen aus dem Neſt nimmt, oder in den erſten Lebenstagen. Im letzteren Falle wird der Artgeſren verſtümpert, im erſteren Falle dagegen nicht oder weniger. Fang lich gibt es auch Vogelarten, denen der charakteriſtiſche Artgeſeee angeboren iſt. Dies iſt z. B. bei der Heidelerche der Fall mie ganz jung aus dem Neſt geraubt, ſpäter genau ebenſo ſingt ide⸗ der in der Freiheit aufgewachſene Vogel. Der Geſang der Beend lerche beſteht nur aus wenigen Tönen, die trillernd und e vorgetragen werden. So einförmig der Geſang auch iſt, o m er doch ungemein lieblich, wie zartes Glockengeläut. enn wex⸗ bedenkt, daß der Stieglitz ſeinen auch nur einfachen Geſang den lernen muß, die Heidelerche ihn aber als Erbſtück mit argſige Lebensweg bekommt, ſo iſt dieſer Unterſchied eine ſehr auſſehen Erſcheinung, die ſich nicht ohne weiteres erklären läßt. Wrel alſo, daß die Biologie unſerer heimiſchen Vögel manches birgt, deſſen Löſung der Forſchung noch vorbehalten iſt. Riefenurfiſche aus ſchwäbiſchen Eroͤſchichten 5. In den ſogenannten lithographiſchen Schiefern, das ſind ſchon. ſteine aus dem Erdmittelalter, und dem Jura hat neneſio⸗ früher wertvolle verſteinerte Eidechſen(Ichthoſaurus und Eich⸗ ſaurus), den Urvogel, wundervolle Seelilien in Holzmedeeamie ſtätt und Solenhofen gefunden. Vor kurzem hat der 80 aus Dr. V. Hauff Rieſenurfiſche, die den Stören zuzuzählen ſin nen⸗ dem feinen Kalk, der Niederſchlag von Watten⸗ und Lagrſtöre waſſer des Jura iſt, herauspräpariert. Einer dieſer Rieſen. inden“ iſt nach dem Reichspräſidenten Hindenburg Chondroſteus orden, burgii genannt worden. Er iſt ſelten bis jetzt gefunden Gbodus Ein zwei Meter langer Haifiſch des Erdmittelalters iſt Fen Hauffianus. Er iſt mit ſeiner urſprünglichen Haut erha 0 nell blieben. Ein dreißig Zentimeter langer hechtartiger, ſehr, ſchwimmender Raubfiſch iſt Balonoohyachus. Ein ander 2 von wandter Danoidfiſch iſt Dapedius, der ebenfalls eine Saſche nb dreißig bis vierzig Zentimeter erreicht. Andere ſolche Ziß Lepidotus mit fünfzig Zentimeter Länge und der einen en⸗ große Pachhcormus. Dann gibt es auch noch kleinere, 71 Schech timetergroße Fiſche. Von. N zeugen in e ein ten nur zwei Arten. Merkwürdig iſt es, daß nur im hane oder zwei Eremplare gefunden werden, niemals ehene dieſe Schwärme. Dem Forſcher iſt es bis jett noch nicht gelung 30 fin. Fiſche unter und über den ſie einſchließenden Schichten iſt no den. Woher ſie kamen, und wohin ſie gekommen ſind, Hdt:. Geheimnis, aLe eee * * Tagung der evangeliſchen Landesſynode Baden Geiſte begrüße ich Euer Exzellenz und Ihre Mitarbeiter aufs hers“ reſſe ver⸗ S Dnssgsr — —. ̃ ö r e —4 )et nit in⸗ de m⸗ en + 8• die hie en e⸗ 2⸗% n⸗ lit r⸗ 177 70 rrreen — 9* ö 5 . Denag, den 28. Maf 19 — Ettlingen 2 Ns Eine altbadiſche Stadt am Eingang zum Albtal. Maleriſch lieat gepſeädtchen zwiſchen Bergen: Reben, die an den Hängen an⸗ hNanzt ſind. geben der Umgebung ein beſonderes Gepräge. Herr⸗ nebm nderungen laſſen ſich von Ettlingen aus in das Albtal unter⸗ Ein ie das in ſeiner ſtillen Schönbeit viele Anziehunaspunkte hat. Wahrzeichen für Ettlingen iſt auch der Bismarckturm, der weithin Tacbar am Bergeshbang ſteht. Jährlich pilgern die Studenten der 7 iſchen Hochſchule Karlsruhe ur Sonnenwendfeier nach dem uaf de Fackeln blitzen auf. alte Studentenlieder ertönen in der Nacht. dem Turm lodert ein mächtiger Holzſtoß und beleuchtet die ganze an der Alb entlang. die ſich träge durch die Stadt viel Freude. Ettlingen iſt auch bekannt durch große die Weltruf genießen. Entſtetung der Stadt führt man auf eine alle Römerſtede⸗ .Einen Hauptanziehungspunkt bildet das Schloß in Ett⸗ in den Jahren 1728—33 anſtelle des 1689 zerſtörten erbaut wurde. Bis zur Revolution diente das Schloß als zersſchule. Ueber das Schloß beißt es in„Die Burgen und Badens“ von Eduard Schuſter:„Der Haupteingana zum befindet ſich auf der Stadtſeite. Vom Hof aus führt ein ſchö⸗ 10 1 15 5 kppenbaus in das obere Stochwerk. Ueber dem Altan iſt das enburaiſche Wappen angebracht. Der im Hofe befindliche im reinſten Renafſſanceſtil ausdeführte Brunnen aus n wird von der ſogenannten Fürſtenquelle geſpeiſt. Die un⸗ Aaume des Schloſſes ſind zum Teil gewöcht: der wal Kreuz⸗ geſchloſſene Korridor im weſilichen Aüael war früber nach Glbete zu offen. Den ganzen öſtlichen Flügel nahm die durch f. r e lle ein. die ſetzt zum Teil um⸗ Aaemälde auf, in 14 Bildern die Legende des beiligen Nepommt 77 en: Narlie an der Alb obere Raum der Kavelle weiſt noch aut erhaltene and Im füdlichen Flügel ſind noch beachlenswerte Stukkatu⸗ ten. Mit ſeinem ölichen Fügel lebnt ſich das Schloß an ſrühe n ſogenannten Römertürm an. dem einzigen Ueberreſt kbonber⸗ rer Zeit. der abgenommen wurde und nun nicht mehr be⸗ bervortritt. Bei einer Unterfuchung des gewülbzen Unter⸗ es des Turmes haben ſich deſondere Funde nicht erneben. b5 ſchon früher von den. Markarafen bewobmie alze Schloß denn n Bauernkriea oder bald darauf zerſtört worden uun ſein. wird 1578 als ruiniertes Haus begeichnet. Nach ſeiner Wie⸗ 0n wird es neues Schloß genaunt, das 1689 zufſammen 728—3 2. 1 4. — von den Franzoſen zum Teil zerſtört wurde. In den 3 wurde es erweitert. mit großem Luxus und Ge⸗ ngerichtet und diente der Markaräfin Subille als Witwen⸗ 33 an wurde es nicht mehr als Fürſtenſitz 19. rhunderts wurde das Schloß n Zwecken verwendet und erführ i Aenderungen. 25 8. riſ —. RNeckarhänſerhof— Hirſchhorn— Darsberg tagsfahrkarte nach Neckarſteinach 3. Kl. 2 M. 90, 4. Kl. Mannheim Hauptbahnhof ab:.40,.05,.58; Neckar⸗ 45.41,.45,.59.) ideeckarſteinach über den Neckar und mit der Hauptlinie Vegen dez kereuz weſtlich den Neckar aufwörts. Rechts Wald links Aebenle Nach 25 Minuten mündet, von Dilsberg kommend, die zu Stü 3 67, gelbes R, ein. Von da mit dieſer Wegbezeichnung bin. Li durch ſchönen Buchenwald, dann links am Waldesrand und ſchönds ſchöner Blick auf den ſo ruhig dahinfließenden Neckar dof(imer Ausblick auf Neckarhauſen und den Neckarhäufer⸗ + dum 1 Stunde Ankunft dotelbſt. Vom Neckarhäuſerhof etwas den Wöinſterbachtal, über dieſes, kurz durch Wieſen und hinauf 15 ald. Jetzt nördliche Wegrichtung bis zur Hirſchhornerſteige. da i — 7 Minuten ein kur ine Kli kurzer Bogen rechts um eine Klinge herum. 11 halber Höhe den Bergabhang entlang, mit ſtets ſchönem 8 Herſlche Neckartal und auf die Hirſchhorner Höhe, ſpäter d Stunde irſchhorner Schloß. Bei der Hirſchhornerſteige 9 en wird auf die Hauptlinie 13, biane“ Kteuz, links über⸗ fb. lei znks des Wegs ein Wegweiſerſtein. Die Strase fällt tden ga das Gaſthaus Neckaralm. Hier einer der ſchönſten neue Mannheimer Zeitung(Abend-⸗Müsgabes 3. Seife. Nr. 242 Wandern und Reiſen Laxbaches bei einer kleinen JJßßCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCT((TCTCTCTCT((TCT(TCT((TCT(TT(TbTbT(TbTTTb öner Rückblick e 9. e. Einmündung in den Neckar Laxbach genannt. Ausblicke im ganzen Neckartal. Neckar, eine Halbinſel bildend, an die Neckarſchleife hingebettet das Dörfchen Ersheim mit ſeinem alten, ehrwürdigen Kirchlein, dem älteſten des Neckartals und wohl auch des ganzen Odenwalds, wahr⸗ ſcheinlich aus dem 8. Jahrhundert. Und wie einzig ſchön der Blick auf Hirſchhorn und deſſen Schloß, ſowie ins Ulfen⸗ und tal. Die Straße fällt weiter ab. auf Pfad zum Neckar ab. Wieder über den Fluß. Weſtlich durch das Städtchen bis zur Kreuzung, Das Gaſthaus zum Naturaliſten der Nebenlinie 45, braunrotes Kreuz, direkt gegen Weſten. Zu Füßen rechts und links der 1 Bald geht das blaue Kreuz links von da gegen den Bahnhof zu. links. Nach Ueberſchreiten des Anlage rechts durch das Viadukt, mit Durch eeeee eg* Badischer Verkehrsverband Karlaruke ß und Sickdt Hirſchhorn, ſowie auf den und Finkenbachs „von da an bis zur Im Wald auf breitem Weg, nur kurz auf Pfad, bequem bergan. Bald rechts ſchöner Ausblick auf das hochgelegene Dorf Rothenberg und den Weiler Cortelshütte. Nach 30—35 Minuten bei einem kleinen Felſenmeer links ein Gedenkſtein, den die Ortsgruppe Hirſchhorn ihren im Weltkrieg gebliebenen Mitgliedern errichtet hat. Immer noch etwa 15 Miputen gemächlich aufwärts, hierauf bei Kreuzung von ſechs Wegen eine Schwenkung links. Das Farbzeichen zieht jetzt auf der badiſch⸗heſſiſchen Landesgrenze in einem Fichtenſchlag eben hin das Forſthaus Michelbuch, Markierung verläßt hier die einen Hohlweg hinunter nach 0 9, unmittelbar am Weg rechts eine Kalk⸗ grube. Nach 35 Minuten Austritt aus dem Wald. Sofort ſchöner Fernblick ins Neckartal und auf deſſen bewaldete Höhenzüge. Die arsberg. Zu⸗ ſchöner Blick auf Wildbad: Geſamtanſicht und überquert bei einer großen Buche mit einer Ruhebank, rechts die Hauptlinie 7, rotes Viereck. Hier Uebergang auf dieſe Linie in direkt ſüdlicher Richtung. Von Hirſchhorn bis zur Kreuzung eine Stunde. Von hier auf gleicher Höhe weiter bis erſt links, etwas ſpäter rechts Greinerfeld. Links breite Straße und geht rechts durch Darsberg. Einkehrgelegenheit. Durch den Ort in gleicher Richtung ab, an der Kapelle links vorbei. Eine Beſichtigung des Altars in der Kapelle, als Alte uſer von Hirſchhorn aufwärts in den Wald. Vorher Durch Feld und Wieſen vor zum Wald. Rechts ſchöner Blick ins rtum, zu empfehlen. wird. Neckartal, auf Dilsberg, die drei Neckarſteinacher Burgen, das Schwalbenneſt und Neckarſteinach. Im Wald auf Zickzackpfad fünf Minuten ſteil ab, zuletzt auf holprigem Weg hinunter zu einer Hütte links und Neckarſteinach, eine halbe Stunde. Dis ausſichtsreichſte Höhenwanderung am untern Neckartal. Wanderzeit 5 Stunden.— Neckarſteinach ab:.05,.17,.16,.09, Mannheim an:.06,.42, .21,.09. F. Sch. Wiloͤbad Im württembergiſchen Schwarzwald in dem vom herrlichſten Tannenwald umrahmten Enztal gelegen, 430 M. ü. d.., ſeit dem 314. Jahrhundert als Heilquelle viel beſucht und geſchätzt, verdankt ſſeinen Weltruf auch heute noch der wunderbaren Heilkraft ſeiner unmittelbar aus dem Urgeſtein hervorbrechenden Thermen. Wenige Kilometer hinter Pforzheim tritt die Bahn ganz unvermittelt, wie durch eine von dunklen Tannen umrahmte Pforte in das enge Waldtal ein, welches ſich die ſchäumende Enz durch die nördlichen Ausläufer des Schwarzwaldes genagt hat, und folgt bis Wildbad in ſüdlicher Richtung den ſanften Windungen des Tals. Entzückt und überraſcht über das liebliche Landſchaftsbild ſchweift das Auge über die ſteilen, mit dunkelgrünem Tannenwald bewachſenen Berghänge, die dem Gebirgszug den anſchaulichen Namen„Schwarzwald“ ge⸗ geben haben, und über die ſaftig grünen Matten des Tals, in dem ſchmucke Dörfer und zahlreiche Sägewerke, die Hauptinduſtrie des Enztales, ſich anſiedelten. Die ordentliche Kurzeit in Wildbad dauert vom 1. Mai bis zum 30. September. Während dieſer Zeit ſind die Kuranſtalten und Bäder in vollem Betrieb. Die Monate Juni, Juli und Auguſt bilden den Höhepunkt der Kurzeit. Mai und September ſind beſonders für Ruheliebende zu empfehlen, weil in dieſen Monaten der Andrang geringer iſt. Die Thermalbäder des Graf Eberhards⸗Bades ſind das ganze Jahr hindurch geöffnet; man kann alſo jederzeit, auch im Winter, Thermalkuren in Wildbad durchführen. Das durchaus günſtige Klima von Wildbad zeigt die Merkmale des Schwarzwaldes, morgendliche Friſche und abendliche Abkühlung, die auch im Hochſommer ſich geltend machen. Das Tal iſt durch eine natürliche Lage gegen rauhe Nord⸗ und Oſtwinde geſchützt. Eine beſondere Annehmlichkeit bildet die Lage Wildbads im Bunt⸗ ſandſtein, deſſen Sandboden den Regen raſch aufſaugt und die Wege auch in den Wäldern ſofort wieder trocknet. Sämtliche Bad⸗ und Kuranſtalten ſowie die ausgedehnten Kuranlagen mit der entzücken⸗ den und kühlen ausgedehnten Enzpromenade ſind Eigentum des württembergiſchen Staates. Alle Einrichtungen ſind muſtergültig angelegt und tadellos unterhalten. Wildbads altbetwährtes, natürliches Kurmittel ſind ſeine Ther⸗ malbäder, deren heilkräftiges Waſſer mit einer natürlichen Wärme bvon 33—37 Gr. C.(26—30 Gr..) in etwa 40 Bohrquellen von chemiſcher Zuſammenſetzung dem Granit ent⸗ ſtröm Wegen ſeines verhältnismäßig geringen Gehaltes an feſten Be⸗ ſtandteilen iſt die Wildbader Therme bei der Einteilung der Mineral⸗ quellen der Gruppe der ſogenannten indifferenten Thermen zuzu⸗ rechnen. Dieſe Quellen mit eigenartiger Heilkraft werden vom Volksmund kurzweg„Wildbäder“ genannt. Die ganz beſondere Eigen⸗ art der Wildbader Thermalbäder liegt darin, daß die Thermen bei ihrer natürlichen Wärme von 33—37 Gr. C. von Natur aus fertig zum Badgebrauch dem Granit entſpringen und daß die Thermalbäder unmittelbar über den Bohrquellen erbaut ſind. Das Thermalwaſſer bedarf daher keiner künſtlichen Abkühlung, Erwärmung oder Miſchung und hat ſo gut wie keine Zuleitung zu durchſtrömen. Dies iſt von größter Bedeu da nur auf dieſe Weiſe das Thermalwaſſer mit allen aus der Tiefe mitgebrachten Eigenſchaften zur Verwendung gelangt und die ſonſt unvermeidlichen Verluſte an den überaus flüchtigen die das Thermalwaſſer als Radiumemanation, Helium und Argon mit ſich führt, vermieden wer⸗ den. Der Kranke nimmt ſein Bad alſo unmittelbar in der Thermal⸗ quelle und das heilkräftige) Waſſer kommt unter den denkbar günſtigſten Verhältniſſen zur Verwendung. — Fhotogr. Karl Rlumenthal, Wildbad Wegpweiſer und Hotelführer für das Badnerland 19286. Ueber die ausgedehnten badiſchen Erholungsgebiete im Schwarzwald, am Neckar und Bodenſee iſt in neuer erweiterter Auflage der„Wegweiſer und Hotelführer 1926“ erſchienen, der in überſichtlicher Weiſe die wichtigſten Angaben über die einzelnen Bade⸗ und Kurorte ſowie Sommerfriſchen und Fremdenſtädte hinſichtlich Reiſeweg, Höhenlage, Landſchaft, Klima und 4 Sehenswürdigkeiten uſw. ent⸗ ſag Der beſtausgeſtattete illuſtrierte Führer weiſt über 1000 Gaſt⸗ tätten mit den neueſten meiſt herabgeſetzten Einzelpreiſen nach, ſodaß die Auswahl eines Kur⸗ oder Erholungsaufenthaltes, die Aus⸗ führung von Rundreiſen und Wanderungen, weſen.ach erleichtert e eeeeeeeeee 4. Seite. Nr. 242 Srellad. ben 26. mal 1325 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) dasthaus Akhurg bel lay zum Lamm 650 müb M. Kuraufenthalt— Touriſtenſtützpunkt. Beſte Verpflegung bei mäßigen Preiſen— Stets friſchen Kaffee. Autohalle. Telephon Calw 143 S2²9 Beſitzer: W. Braun. 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Jugeniente Ei eem guten Vrauche ſeiner Standesvorfahren folgend, tritt der and Deutſcher Eiſenbahn⸗Bah i 1 8. ſche ahnmeiſter und Sden 8— re alljährlich zu einer Haupttagung cer die e Zeit wurde Mannheim als Tagungsort gewählt, Nach eſetzung durch die Franzoſen machte den Plan hinfällig. ſnnden an harmoniſchen Verlauf des geſtrigen Begrüßungsabends ſich die Teilnehmer der Tagung heute vormittag zu den geſchäftlichen Berhandlungen uin 5 8 2. Friedrichspart ein. Der Vorſitzende, Herr Orſchel, begrüßt die der und gedenkt derer, die im letzten Jahre aus den Reihen von geſchieden ſind, zu deren Ehre ſich die Verſammlung 8 21 en erhebt. Bei Feſtſtellung der Anweſenheitsliſte ſind dages 201 bteilungsvertretern anweſend. Nach Ablehnung des An⸗ Eeſhafte in— Wahl eines Büros, das während der Tagung die der dle wentun 5 e atto den Kaſſenbericht, 9 ng der Kaſſe befriedigend iſt. Schatzmei Nrſtand werden Entlaſtung ertell. ee 5 Geſchäflsbericht Whnmenn Geſchäftsbericht, 0 Herr Gaſt erſtattete, iſt zu ent⸗ Das Geſchäf 5 v5i Geſchäftsjahr 1925 ſtand im Zeichen wechſelreicher Ereig⸗ 2rs di ie geſamte deutſche Beamtenſchaft, und unter dieſer Wefont e e gahnbdarten mußte, dähe„aglten Vorbedingungen der beiden Jahre 1923/4, hart 91 un jeden Zoll Fortſchritt ringen. 85 8 Dawesjahr hat den Eſſenbahnbeamten die denkbar ſchlechteſte Grundlage für ihre Zukunft hinkerlaſſen. g: Metz. elafauch geſehen hat das Eiſenbahnunternehmen Reparations⸗ doßg ſich genommen, die es unmöglich tragen kann. Auch die Abtenpenden Optimiſten in der Voßſtraße von 1924 haben ſich eeneils bereits endgültig davon überzeugen müſſen, daß die eichegächten nicht erfüllbar ſind. Sie erwürgt nicht nur die keamte ahn und die deutſche Wirtſchaft, ſie erdrückt die Reichsbahn⸗ ong 1 und Arbeiter. Die Reichsbahn hat ſeit 1924 zu einer Per⸗ 5 gegriffen, die wir für falſch, überhaſtet und für aſten gefährlich halten. Wenn auch der Druck der übernommenen N ungeheuerlich iſt, ſo können wir doch nicht einſehen, daß viele ſurch mit ihren vielen unnötigen Spitzen und Härten allein aſt zwin ſchaftliche Notwendigkeiten bedingt ſind. Die Reparations⸗ die deutſche Reichsbahn zum Krebsgang. Notwendiger Bahng 2 Eiſenbahnnetzes, Ergänzungen und Inſtandhaltung der ein Au agen werden in dem Maße nicht mehr vorgenommen, wie es Die Tar um die Reichsbahn auf der Höhe der Technik zu erhalten. alg ſcherbontt empfindet die Induſtrie für nicht länge kragbar und ange jeſen Ruin aller der Werke, die auf den Dienſt der Reichsbahn Aaum eſen ſind. Konzentration der Produktionsſtätten auf engſtem dukten Zur Ausſchaltung der Querverfrachtung von Halbfertigpro⸗ deiteſt iſt das deutlich erkenndare Beſtreben der Großverfrachter. iie deender Ausbau der Waſſerſtraßen iſt die Parole, der man büsweich auer trotz ſtärkſten Widerſtrebens der Reichsbahn nicht wird Feaffaon können. Immer ſtärker wird die Konkurrenz des arlf wagens und des Flugzeuges empfunden. Kurz, die bewe holitik ſchafft ſtändig mehr Verkehrswett⸗ hr keinber, und die Entwicklung wird für die Reichsbahn, wenn Jas de andere Richtung gegeben wird, größte Krifen bringen. laben. erſonal wird dann die ſchwerſten Stunden zu durchleben 8 525 Genugtuung können wir Eiſenbahner feſtſtellen, wie die Uird. 115 der Oeffentlichkeit langſam wieder für uns gewonnen eu, teeider trifft dies für die gefamte deutſche Beamtenſchaft nicht 0 r Reichsregierung längſt verſprochene Neuregelung der verſppoche 9 der m littenbeſoldung nicht in Angriff genommen wird. So lich ver ie deutſche Beamtenſchaft zu dem ſo oft bereits und vergeb⸗ uchten Mittel ihre Zuflucht und erwartet Hilfe von der Beamteneinheitsorganiſation. 4 97 mit unzulänglichen Mitteln unternommen wur⸗ cheiterter Einheitsorganiſation aller Beamten ins Leben zu rufen, ation Die elementarſte Vorausſetzung für eine ſolche Organi⸗ del ien ſeie Einheit über die Grundſätze, die dieſe zu tragen haben. zelne Einig, den de. Verſuche, die tark auseinanderſtrebenden Grundauffaſſungen, wie die ein⸗ ſnd, Ab ewegungen zum traditionellen Berufsbeamtentum eingeſtellt kam lehnung oder Bejahung des Beamtenſtreikrechts, Klaſſen⸗ lern ioder Volksgemeinſchaft, das Vaterland anerkennende oder in⸗ Aakerlalinte Einſtellung, chriſtliche oder chriſtentumsfeindliche, nur der me iſtiſche Einſtellung zu den großen Geſetzen, die das Leben die manſchlichen Geſellſchaft regeln ſollen. Zu dieſen Schwierigkeiten, Watione is jetzt vermieden hat, zu löſen, treten noch einzelne Orga⸗ andlu en, die vielfach nur aus Agitationsabſichten an ſolche Ver⸗ Vearitenen herangehen. Ein Blick in die Beamtenpreſſe, Deutſcher der ſehebund und Allgemeiner Deutſcher Beamtenbund zeigt jedem, einer 61 will, wie unendlich weit die deutſche Beamtenſchaft von Mit inheitsorganiſation, die alle Beamten umfaßt, entfernt iſt. ⸗ bemedauern iſt feſtzuſtellen, daß große Beamtenbewegungen ſich du deben, anſtatt ſich einander zu nähern, den Abſtand voneinander größern. lt. oe as von der Einheitsorganiſation aller Veamten zu ſagen iſt, zur de Einſchränkung auch für die Beſtrebungen aus jüngſter Zeit Leue Raungeimer geitung(Abend- Ausgabe) wenn auch nicht mehr unter den wuchſes in der Gruppe VI feſtgehalten iſt. uon. der ginzutreffendes Vorurteil iſt auch die Urſache dafür, daß die Errichtung eines Eiſenbahn⸗Perſonal⸗Karkells. Auch hier haben die ungeklärten 3 übertriebenes Agitations⸗ bedürfnis und zu ſtarke Betonung der Perſönlichkeit die Einigungs⸗ beſtrebungen vereitelt. Nach Auffaſſung der Leitung des Verbandes, die ſich orientiert an den vielen vergeblichen Verſuchen und gemein⸗ ſamen Beſprechungen, kommt in abſehbarer Zeit auch für die Eiſen⸗ bahnbeamten ein lebensfähiges Kartell nicht zuſtande. Wohl halten wir nach dem Muſter der Tarifgewerkſchaften ſowohl in privaten als auch öffentlichen Betrieben es für zweckmäßig und dürchaus möglich, daß die Eiſenbahner und Begmtenorganiſakionen ſich zur Durchfüß⸗ rung von einzelnen Aktionen von Fall zu Fall zu gemeinſamem Ar⸗ beiten finden. Von dieſen unerfreulichen Erſcheinungen abgeſehen, haben ſich im abgelaufenen Geſchäftsjahre Enfwicklungen im Be⸗ amtenorganiſationsleben vollzogen, die wir freudig begrüßen. Die Gewerkſchaft der techniſchen Eiſenbahnbeamten (Geteb) hat im Oktober 1925 mit überwältigender Mehrheit den Be⸗ ſchluß gefaßt, unſerer Geſamtbewegung, dem Geſamtverband deutſcher Beamtengewerkſchaften im Deutſchen Gewerkſchaftsbund, beizutreten. Wir glauben feſtſtellen zu können, daß der größte Teil der Mitglieder der Geteb erleichtert aufgeatmet hat, wie ihre Verbandsleitung und die Geteb die Forderung aufſtellte, das auch im Gewerkſchaftsleben anzuerkennen und zu bejahen, was das einzelne Mitglied ſeit Jahren innerlich anerkennt und nur durch falſche, die ſogenannte neutrale Einſtellung zurückgehalten hat. Mit dieſer Entwicklung der Geteb hält die Verbandsleitung die Zeit für erfüllt, daß der Bdding ſeinen Anſchluß an die Geleb vollzieht. Bereits unmittelbar nach Veitritt der Geteb zum Geſamt⸗ verband hat die Verbandsleitung die Arbeiten zur Vertretung von Intereſſen, die alle Techniker gemeinſam haben, mit der Geteb auf⸗ genommen. Wir ſtanden gemeinſam mit ihr und der G. d. E. im Kampfe zur Abwehr von Rechtsminderungen, die im Laufe diefes Jahres den Eiſenbahnbeamten drohten. Wir begrüßen die fortſchrei⸗ tende Erkenntnis bei den mittleren techniſchen Eiſenbahnbeamten⸗ Verbänden, wie dringend notwendig es iſt, möglichſt einen Ver⸗ band, höchſtens jedoch zwei große, alle mittleren Laufbahnen umfaſ⸗ ſſenden techniſchen Beamtenverbände, an Stelle der heu⸗ tigen vielen Verbände zu ſtellen. Wenn im vergangenen Geſchäftsjahre die Verwirklichung der großen Standesziele noch nicht möglich war, ſo glaubten wir doch, ihr einen erheblichen Schritt näher gekommen zu ſein. Ddie Hoff⸗ nungen, die die Beamten glautten im Sommer 1925 hegen zu können, daß für den 1. April 1926 eine neue Beſoldungsordnung in Kraft trete, haben ſich leider nicht erfüllt. Weder die Regierung, noch die geſamte Beamtenſchaft iſt der Auffaſſung, daß das jetzige Beſoldungsſyſtem mit ihrer Einſtufung der Beamten in 13 aufſtei⸗ gende Beſoldungsgruppen und 7 länger aufrecht zu erhalten iſt. Wenn es nicht möglich ſein ſollte, die Beamten einer Laufbahn in einer Beſoldungsklaſſe wieder zuſammenzulegen, ſo wer⸗ den wir uns höchſtens jedoch mit innerem Widerſtreben mit einer zweiſtufigen Laufbahn abfinden. Mit Befriedigung ſtellen wir feſt, daß es im Bereich Preußen⸗Heſſen gelungen iſt, ſämtliche Kollegen aus der Gruppe VI zu befreien. Trotzdem vermag dieſer Fortſchritt keine rechte Freude auszulöſen, weil gleichzeitig in Bayern ein Rückſchritt zu verzeichnen iſt. Bayern, das, ohne einen einzigen Kollegen in Beſoldungsgruppe VI zu haben, in die deutſche Reichs⸗ bahn übertrat, muß heute feſtſtellen, daß ein Teil unſeres Nach⸗ Zuſtand für den geſamten Beruf kränkend und erwarten, daß die Zweigſtelle Bayern alles tut, um dieſe Kollegen nach VII zu über⸗ führen. Die Aufſtiegsverhältniſſe aus Beſoldungsgruppe VII nach VIII ſind alles andere als befriedigend, ebenſo die Beſoldungsver⸗ hältniſſe von Beſoldungsgruppe VIII nach IX und von Beſoldungs⸗ gruppe IX nach X. Wenn es auch nicht gelungen iſt, bereits zur diesjährigen Haupttagung die neuen Laufbahnbeſtim⸗ mungen für die Beamten des gehobenen mittleren bautechniſchen Eiſenbahndienſtes(Einheitstechniker) in Kraft zu ſetzen, ſo ſind wir doch ſeiner Verwirklichung weſentlich näher gekommen. So ſehr wir mit Befriedigung auf die Fortſchritte zur Einführung der Einheitslaufbahn zurückblicken, ſo glauben wir doch im Rechenſchafts⸗ bericht an dieſer Stelle-darauf hinweiſen zu müſſen, daß ein beacht⸗ licher Teil unſerer Berufskollegen mit großer Reſerve den ſtark ge⸗ ſteigerten zeugnismäßigen Anſprüchen in bezug auf Allge⸗ meinbildung gegenüberſteht. Dieſe ſind der Auffaſſung, daß eine gute Allgemeinbildung auch für die Zukunft genügt, ohne daß auf den Beſitz von ſchulmäßigen Zeugniſſen das alleinige Gewicht gelegt wird, als wie in den allgemeinen Richtlinien zur Vereinheit⸗ lichung der Laufbahnbeſtimmungen des Reichs gefordert iſt. großer Teil mittlerer Beamten wird in Zukunft mit ſeiner nachfol⸗ genden Generation dem ſozialen und geſellſchaftlichen Abſtieg ver⸗ fallen ſein, weil es ihnen nicht möglich iſt, ſei es aus wirtſchaftlichen Gründen oder weil am Dienſtort des Ernährers keine höhere Schule ſich befindet, dem Kinde die geforderte ſchulmäßige Allge⸗ meinbildung zu geben. Ein Herd dauernder Beunruhigungen der Beamten iſt der§ 24 des Reichsbahnfinanzgeſetzes, der die Reichsbahn⸗Geſellſchaft ermäch⸗ tigt, den N Perſonalabbau auf unbegrenzte Zeit fortzuführen. Noch immer ſoll nach der Auf⸗ faſſung der Perſonalabteilungen in den Direktionen eN ſamten. 1 Wir empfinden dieſen Ein“ und der Haupt⸗ verwaltungen Ueberfluß an Beamten unſerer Laufbahn ſein. Dieſer Auffaſſung ſtellen wir die Notwendigkeiten der Praxis gegenüber. Es beſteht bereits an gewiſſen Stellen ein empfindlicher Mangel an bautechniſchen Beamten, Anſtatt daß man den Dienſtſtellenvorſteher zum Sklaven der Schreibarbeit macht, ſoll man ihm genügend Hilfsperſonal zur Seite ſtellen, daß er, und wenn nötig, ſeine 2. und 3. Beamten den eigentlichen und wichtigen Auf⸗ gaben ihres Berufs nachgehen können, als da iſt die Anordnung, Leitung und Beaufſichtigung von Arbeiten ohne Unterſchied, ob ſie durch eigenes oder fremdes Perſonal in der Bahnmeiſterei ausge⸗ führt werden. Trotz Bemühungen ſämtlicher beteiligten Beamten⸗ verbände iſt es nicht möglich geweſen, die Dienſtbezeichnungs⸗ frage im Sinne unſerer Beſtrebungen zu löſen. Der'Bing. er⸗ ſtrebt an Stelle der heutigen Bezeichnung Bahnmeiſterei die Be⸗ zeichnung„Eiſenbahn Bauamtl. Hieran anlehnend ſoll ſich die Amtsbezeichnung aufbauen, und zwar unter möglichſter Vermei⸗ dung der Zuſatzbezeichnung„Ober“. Solange das jetzige Syſtem der Beſoldungsordnung beſteht, iſt dem Hauptvorſtand aufgetragen, an⸗ zuſtreben für die Beamten in der Beſoldungsgruppe VII die Bezeich⸗ nung Bauamtsvorſteher, Beſoldungsgruppe VIII die Bezeichnung Bauinſpektor, Beſoldungsgruppe IX die Bezeichnung Bauingenieur, Beſoldungsgruppe X die Bezeichnung Bauoberingenieur. Mit warmer Sympathie verfolgt der Vd Bing. den zähen und ſchweren Kampf unſerer Kollegen an der Saar. Sie dürfen ſich verſichert halten, daß alles geſchieht, was in den Kräften des VdBing. liegt, um die Kollegen in ihrem Ringen zu unterſtützen. Wir hoffen mit den Saarkollegen, daß durch die fort⸗ 1 Befriedung des Verhältniſſes zwiſchen Deutſchland und ſen Siegerſtaaten die Saarfrage bald durch endgültige Wie⸗ dervereinigung mit dem deutſchen Vaterlande ge⸗ löſt wird. Der Hilſe und Unterſtützung des Vd. Bing. im Frei⸗ ſtaat Danzig dürfen dieſe ſich jederzeit verſichert halten. Danzig liefert das typiſche Beiſpiel für die ungeheure Benachteiligung der bautechniſchen Dienſtvorſteher gegenüber den nichttechniſchen Be⸗ Auch die ehemals elſaß⸗lothringiſchen Kol⸗ legen ſind gegenüber ihren Kollegen im übrigen Reich in vielen Punkten benachteiligt. Unſere Bemühungen die berechtigten Wünſche der Rhein⸗Ruhr⸗Geſchädigten bei der Hauptverwaltung oder der deutſchen Reichsregierung zur Anerkennung zu bringen, haben im Sinne der Beſtrebungen dieſer Kollegen nicht erfüllt wer⸗ den können. Es iſt zu bedauern, daß die in größter Not des Vater⸗ landes dieſen Beamten von höchſter Stelle gegebenen Verſprechen nicht reſtlos erfüllt werden. Entſprechend der allgemeinen großen Notlage, die auch an unſeren Verufsangehörigen nicht ſpurlos vorübergeht, haben wir der ſozialen Fürſorge größte Aufmerkſamkeit geſchenkt und erhebliche Beträge zur Linderung der Not von Kollegen und ihren Hinterbliebenen aufgewandt. Durch Beſchluß des Hauptvorſtandes vom 27. Mai iſt die Geſchäftsanweiſung der Begräbnisbeihilfe wie⸗ der in ihrer urſprünglichen Faſſung in Kraft geſetzt. Ferner wurde eine Geſchäftsanweiſung zur Gewährung von Rechtsſchutzbeihilfen verabſchiedet. Die„Verhandlungen auf Grund des Beſchluſſes der 24. Haupttagung in Hamburg, betrefſend die Verſchmelzung des VdBing. mit der Wohlfahrtseinrichtung, ſind abgeſchloſſen. Wir hoffen, daß mit der Verſchmelzung beider Verbände, Wohlfahrtsein⸗ richtung und VoBBing., der Schlußſtein zu einem ſozialen Werk in unſerem Stande gelegt wird, das uns in den Stand ſetzt, die ſoziale Fürſorge des Verbandes zur größten Entfaltung zu bringen zum Nutzen unſerer jetzigen Generation und unſerer Nachkommen. 0 An die beifällig aufgenommenen Ausführungen Herrn Gaſts ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion, nach der die Verhandlungen gegen 11 Uhr ihr Ende nahmen. In der Aula der Handelshoch⸗ ſchule ſchloſſen ſich dann die vorgeſehenen fachwiſſenſchaft⸗ lichen Vorträge an, die den Hörern manches Neue und In⸗ tereſſante boten. W. R. laslräger und kilneit ist der Conti-⸗Elasticreifen. Seine unvergleichliche Elastizität wird erzielt durch die erprobte Konstruktion seiner Hohlräume und ermöglicht schnellste Fahrt. Nohlraum-⸗ reifen N 2 — heidelberger Staoͤttheater 4 Melchior Viſcher: Debureau einem Stelldichein wirkſamer Motive von daher und dort⸗ t nicht notwendigerweiſe ein neues wirkſames Theater⸗ bleiht Fehlt das verbindende geiſtige oder dramatiſche Band, ſo Wwiſc bei der Einzelwirkung des Geborgten. Und in den Lücken De chen verſackt das Stück. Melchior Viſcher, der erfolgreiche Theateug und Regiſſeur der Baden⸗Badener Bühne, wollte ein brreſſoc ſchreiben. ö bergenstzaniſten zurechnete, ſchließt ſich nun mehr jenen an, die dem hei ditigten Theater abſchwören. Die dem Sudermann die Sicher⸗ wertüch echnik neiden. Die es aber nicht können. Das Hand⸗ anzeſche Und eneinen, es genüge ein paar Szenen mit Effekten Alteht neißen, damit Theaterwirkung entſtehe. Nein, Wirkung immauch aus Form. Und wenn man ſchon nicht das Cliche die Kr⸗ erhin das ſchon geformte— übernehmen will, muß man ſeeitertft haben, ſelbſt Form zu ſchaffen. An dieſem Form⸗Mangel ſef in bench Viſchers Debureau. Die ſieben Bilder, nach der vor⸗ ſeben eliebten Bildſtreifenmanier aneinandergereiht, geben nicht dweſchen rängte Ausſchnitte aus der Tragödie dieſes Debureau, 5 ſi itte, in denen dieſer Tragödie Entſcheidendes verdichtet iſt; nicht Stationen, ſondern es ſind Wegeſtrecken zu den Sta⸗ Velauf Deshalb iſt ſopiel Belangloſes in den Stück. Geredetes. liges. Angrenzeriſches.„Viſcher hat nicht den Blick für das en Er verliert ſich. Es entſtehendängen. Es entſtehtLangeweile. denn aus neffektſzenen. Und dieſe brauchen einen ſtarken Schauſpieler. kelert der dieſem Geſichtswinkel geſehen: die Rolle des Debureau ,kann d Darſteller Materſal. Er kann etwas daraus machen, (gern. die theatraliſche Wirkung des ganzen Stückes unerhört ers in zEr kann es— vielleicht— aus den Bezirken des Thea⸗ lene des Menſchlichen hinaufheben. 5 Clomnt Debureau? Ein Worſtadtkomödiant, ein Spaßmacher, b lacht i mit dem ein bischen fatalen Einſchlag: lache Bajazzo., 100 ſelbſt ate die andern, die andern über ihn. Sein Lachen über er Inaber iſt gleich Seloſtnord. Er hat ein Weib; er pört von iſt? Sue. Jagt ſie fort. Tötet das Kind, deſſen Vater— melten S einer Verhaftung entzieht er ſich in einer meiſterlich ge⸗ in der er aus ſich, dem Angeklagten, den Kläger ie Rolle„Weib wird verhaftet. ünd das Spiel wird ihm Leben. lebt er, ſo intenſiv, daß ſich ſogar das Weib als Mörderin bekennt. Der ſich früher den Dadaiſten und den ſch Aber nach einer heftigen Gemütserkrankung wieder auf⸗ tretend— juſt am Tage der Haftentlaſſung ſeines Weibes— kommt ihm die Erkenntnis, daß nicht er mit dem Leben, daß das Leben mit ihm geſpielt hat. Daß er verſpielt hat, der nur Theater ſpielte: Das iſt ſein Zuſammenbruch. 5 Eine im Rohſtofflichen ſtecken gebliebene Fabel, eine pfycho⸗ logiſch nicht glaubhaft gemachte Fabel, eine theatraliſch nicht wirk⸗ ſam gemachte Fabel, Literatentum, das es ſich leicht macht. Spritzer von Geiſt über dem Ganzen. Und von Können. Die Aufführung leitete Hanns Herbert Michels. Mit ſchwa⸗ er Hand, mit nicht ſehr ſicherer Hand. Nicht entſchloſſen genug, das Stück ganz und gar zu theatraliſieren. Hieraus wäre ſein Stil abzuleiten. Ein farbiger Stil, ein greller Stil. Auch der des Woc⸗ tes, das zu gemächlich behandelt wurde. Tempo- und Akzent— darauf kommt es an. Dafür machte man ſchon in der erſten, Szene Lärm, vernuſchelte im übrigen das Wort. Der Debureau des Herrn Franz Sauer verſpricht zu Beginn allerhand. Er hat Auftrieb, theatraliſchen Schwung, auch der Geberde, Komödian⸗ tiſches. Aber mit der wachſenden Textunſicherheit wächſt auch die Geſtaltungsunſicherheit. Das Eingehen des Lebens in die Rolle und das Erwachen zur Wirklichkeit, Angelpunkte des Ganzen, waren nicht geſtaltet. Die theatraliſchen Kanonenſchläge pufften nicht, ſie verpufften. Die tragende Rolle des Stückes hatte keinen Träger. Die beſte darſtelleriſche Leiſtung des Abends war der Leichenkutſcher Schmid⸗Wildys.(Ex erinnert etwas an Gaugl); auch Michels als Art hatte Profil. Die Damen Budzinsky und Ehriſta blieben blaß. Das bei der zweiten Aufführung ein wenig ſpärlich erſchienene Publikum hatte wenig Neigung und wenig Ver⸗ ſtändnis für das Stück: es lachte ohne erſichtlichen Grund an vielen Stellen. Und dabei war es manchmal zum Weinen.. * Dr. Fritz Hammes. heidelberger Stadttheater. Man kann es einem allen Thesler⸗ kapellmeiſter vom muſikaliſchen Rang des Münchners Hugo Röhr nicht verdenken, wenn er an den modernen Fabrikaten auf dem Operetten⸗ markt keinen Geſchmack finden kann, wenn er deshalb für die leichtere Gattung der muſikaliſchen Bühnenwerke wieder auf den Charakter des alten Singſpiels zurückgreifen will. Wenn er aus dieſem Ge⸗ dankengang heraus an die Beaxbeitung des Singſpiels„Aennchen von Tharau“ von Neal-und Binder gegangen iſt, dann muß aber ihm zumindeſten den Vormurf ingchen, daß er ſeinen eigenen Ah⸗ lichten nicht treu geblieben iſt und dem— eben durch den modernen 9— Operettenkitſch—„verwöhnten“ Publikum Konzeſſionen gemacht hat. Röhr iſt ein in Routine gereifter Orcheſterpraktiker, der viel dirigiert und viel gehört hat. Das viele Hören wirkt ſich auch in ſeinem Sing⸗ ſpiel aus. Der Praktiker zeigt ſich in der gewandten, an Vorbildern bereicherter Inſtrumentierung, die vielleicht das wertvollſte am ganzen Stück iſt. Die Textſchmiede haben die poetiſche und muſikaliſche Ent⸗ ſtehung des alten Volksliedes„Aennchen von Tharau“ zur Grund⸗ lage genommen, haben darum einen Rahmen von breitgewalzter Sentimentalität gelegt, die durch Konzeſſionsſchlager herkömmlichſter — was nicht die zwingende Notwendigkeit des„Herkommen“⸗Müſſens beweiſt— Art faſt angenehm unterbrochen wird. Röhr ſucht die Sentimentalität in den lyriſchſten Stellen durch die Muſik zu Rühr⸗ ſeligkeit zu ſteigern, nimmt zu Walzer⸗ und Gavotten⸗Rhythmen ſeine Zuflucht, verſagt vollſtändig bei jedem Moment, der einen ge⸗ wiſſen dramatiſchen Akzent verlangt. Da iſt die Muſik leer und nichtsſagend. Aber die unglückliche Liebe eines Dichters wirkt noch immer beim Publikum und ſo hat auch die Aufführung einen ſtarken Publikumserfolg gehabt. Das liegt aber in erſter Linie an der Auf⸗ führung ſelbſt, die von Fritz Daurer und Dr. Eduard Weiß als Diri⸗ genten liebevoll vorbereitet war, ganz ſo als ob es ſich um ein Meiſter⸗ werk handelte. Der Dialog verträgt noch einige ganz kräftige Striche. Herr Rothhaar als Dichter Simon Dach trägt etwas zu dick auf und macht dadurch die ſchon ohnehin wenig männliche Figur faſt unleidlich. Gut waren Johanna Orth als Regina, Hanna Wardeck als Aennchen, Liane Müllegger als Gräfin. Das heitere Gegen⸗ ſpielerpaar hatte in Marga Mayer und Richard Callenbach ſehr gute Vertreter. Auch die kleineren Partien waren gut beſetzt. J. R. Theater und Muſik Gerhart Hauptmann lehnt ab. Gerhart Hauptmann hat gn den 1 Kultusminiſter Dr. Becker einen Brief gerichter, in-dem er ihn erſucht, von ſeiner, Hauptmanns, beabſichtigten Er⸗ nennung zum Mitglied der neugegründeten Sektion für Dichtkunſt innerhalb der preußiſchen Akademie der Künſte abzuſehen. Er könne die Notwendigkeit einer ſolchen Sektion nichtteinſehen. Staatlich beamtete führende Dichter ſeien ein No⸗ vum, das mit Recht in den Kreiſen der freien Poeten beanſtandet werden würde. Es bedürfe keines Dichterkollegiums, um ſtaat⸗ liche Unterſtützungen zu erwirken und zu verteilen, ſondern nur einiger gebildeter und wohlwollender Männer von Takt und Ge⸗ 8. Seite. Nr. 242 Neue Mauiheimmer Zelung(Abend⸗Aungabe) Freitag, den 28. Ma 1029 Städͤtiſche Nachrichten Der Streit um das Sommerwetter 33— 2 2 Die Frage, wie ſich das Sommerwetter geſtalten wird. beſchäf⸗ kat gerade nach Pfinaſten weite Kreiſe, weil man Pläne für die Sommerreiſe zu klären verſucht. Schon ſeit vorigem Sommer ſind auch in der Tagespreſſe die Ergebniſſe des amerikaniſchen Meteoro⸗ logen Prof. Brown erwähnt worden, der das Jahr 1926 als eines „ohne Sommer“ erwartet. Dieſe traurigen Ausſichten wurden von Prof. Hennig⸗Düſſeldorf zu widerlegen verſucht, indem er darauf binwies. daß eine ſolche„Tendenzproanoſe“, wie man ſie wiſſenſchaftlich bezeichnet. die Möglichkeit des Wetterdienſtes von heute überſteige. Er zeigt, daß zu den Zeiten der Höchſtwerte der Sonnenflecken Sommer von verſchiedenem Charakter aufgetreten ſind. weshalb ſich„ohne weiteres“ Schlüſſe von den Sonnenflecken auf den Verlauf des Sommers noch nicht ziehen ließen. An anderer Stelle wurde mitgeteilt, daß gerade eine große Sonnenfleckenperiode von rund 110 Jahre zurück öhnliche Sonnenflecken⸗ und Witterungs⸗ verhältniſſe wie jetzt um 1815 aufgetreten wären. Mit dem Optimis⸗ mus für 1926 müſſe man daher vorſichtig ſein. Gibt es nun gar keinen Weg, hier zur Klarheit zu gelangen? Was zunächſt die Möglichkeit einer Vorherſage des Charakters der Jahreszeiten von Sommer und Winter betrifft, ſo ſind Verſuche auf dieſem Gebiet ſchon wiederholt unternommen und abaebrochen wor⸗ den. Immer wieder hat ſich gezeigt, daß die gewählten Richtlinien noch nicht ſicher genua waren, um danach das Ziel zu erreichen. Häufia wurden die Anhaltspunkte behandelt, die man hier verwerten kann. Es iſt aber noch nicht mit hinreichender Deutlichkeit darauf hingewieſen worden, daß nicht allein an Hand der langen Perioden von einigen Jahren bis zu einem Jahrzehnt, wie das früher üblich war, ſolche Ergebniſſe zu gewinnen ſind, ſondern daß auch weſentlich die kur zen Witterungasverioden berückſichtigt werden müſſen. Gerade dieſen Umſtand hat unſer aſtronomiſcher Mitarbeiter, Dr. H. H. Kritzinger, wiederholt betont. Schon für das Jahr 1917 hat er auf ſolchen Grundlagen durchaus geaen die allgemeine Erwartung einen warmen Sommer vorhergeſagt. der anerkannter⸗ maßen eingetroffen iſt. In ſeiner kleinen Schrift„Pulsſchlag der Welt“ hat er dann einige der kurzen Perioden allgemeinverſtändlich erläutert. Es handelt ſich dabei weſentlich um Planeteneinflüſſe auf das Tagesgeſtirn, die den Rhythmus der Sonnenfleckenbildung reau⸗ lieren. Es iſt zu beachten, daß die Sonnenflecken aber nur ein be⸗ ſonders augenfälliger Teil der vielfältigen Veränderungen ſind, die dauernd auf der Sonne ſtattfinden und das Erdwetter in verſchie⸗ dener Weiſe beeinfluſſen. Unabhängia von dieſem Leitgedanken hat Dr. Franz Baur Witterunasperioden nach dem Schuſterſchen Verfahren mit einem rieſigen Aufwand von Rechenarbeit aufgedeckt und auf dieſe wenigen Perioden ſeine Vorherſagen begründet. Die Form, in der ſie ver⸗ öffentlicht wurden, macht ſie allerdinas für den Laien ſchwer an⸗ wendbar, da Baur auch den Grad der Wahrſcheinlichkeit des Ein⸗ treffens in die Vorherſage mit aufgenommen hat. Von einem Ver⸗ treter der klaſſiſchen Schule der Meteorologie, Prof. Schmauß⸗ München, iſt er in der Fachpreſſe deswegen angeariffen worden. Nach Schmauß' Meinuna ſollen ſolche Vorherſagen nicht ſoaleich der Tagespreſſe zugängig gemacht werden, ſondern zunächſt der Kritik wiſſenſchaftlicher Kreiſe vorgeleat werden. Dieſer Standpunkt iſt in⸗ ſofern durchaus zu vertreten, als die Bedeutung der Tendenzproa⸗ noſe der Jahreszeiten für das praktiſche Leben außerordentlich aroß iſt, und es durchaus vermieden werden muß. daß ſich im Publikum irrtümliche Meinungen darüber feſtſetzen. Wir halten es jedach im Intereſſe der Sache für geboten, dieſe Verſuche eben wegen ihrer großen Bedeutung dem breiteſten Forum vorzulegen— aller⸗ dinas zugleich mit einer Erlöuterung der ihnen anhaftenden Un⸗ ſicherheit! Die Bedeutung der auf dem Leipziger Aſtronomen⸗Kongreß 1924 von Kritzinger ſowohl für die zurzen Sonnenflecken⸗ wie auch Wit⸗ terungsperioden vertretenen kosmiſchen Einflüſſe erhält eine neue Beſtätigung durch eine umfanareiche Arbeit, die Dr. Otto Myrbach vor kurzem in den Annalen der Hudroaraphie veröffentlicht hat. Der Wiener Wetterforſcher»eigt darin. daß das„Atmen der Atmoſphäre unter kosmiſchen Einflüſſen“ erfolat. wonach„die Sonnenflecken nicht nur mittelbar durch Aenderuna der Geſamtſtrahlung das Wet⸗ ter und den Rhythmus der atmoſphäriſchen Atmung beeinfluſſen, ſondern auch unmittelbar durch iroend eine von ihnen ausgehende Strahlung.“ Myrbach findet auch den von Arrhenius früher nach⸗ gewieſenen Einfluß des Mondes beſtätigt, der einen Teil der Son⸗ nenwirkung zur Erde zurückwirft und damit ſeine Perioden den Sonnenfleckenverioden überlagert. Aehnliche Ueberleaungen ſind auch von Prof. Peterßon ſchon früher zur Jahreszeitenvorherſage verwendet worden. Ueberblicken wir hiernach den Mechanismus des Zuſammenhanges. ſo ſcheint er außerordentlich verwickelt und die Erwartung von Myrbach beſtätigt.„daß die Sternwarten die künftigen Stätten des Wetterdienſtes ſein werden.“ Damit würde eine Hoffnung erfüllt die ſchon vor ungefähr hundert Jahren der große Köniasberger Aſtronom Friedrich Wilhelm Beſſel aus⸗ geſprochen hat. Ein derartiger Aufbau der Wetterkunde iſt etwas grundſätzlich arderes als die heutige Meteorologie, die aus den Wet⸗ terkarten eine Norberſage für meiſt nicht über zwei Tage ableitet. Unter den Geſichtspunkten einer ſolchen Wetterforſchuna betrach⸗ tet, ſieht die Tendenzproanoſe für den kommenden Sommer wiſſen⸗ ſchaftlich weſentlich anders aus, als ſie uns als Streit der Meinun⸗ gen vorhber erſchien. Wir erkennen fetzt worin die Schwieriakeiten einer derartigen Vorherſage begründet ſind und merden bei ihrer Wertung einen entſprechenden Maßſtab anlegen. Es iſt zuzugeben, daß einige der bereits bekannten Witterungsverioden für den kom⸗ manden Sommer einen Ausſchlag in der ungünſtigen Richtung zoi⸗ gen. Ebenſo iſt aber feſtzuhalten. daß wir noch nicht alle wirkſamen Perioden kennen, und daß wir daher heute das Geſamtreſultat noch nicht mit einer Sicherheit ausſprechen können. die es rechtfertiate, weſentliche Dispoſitionen darauf aufzubauen. Für den Winter 1925/26. der verhältnismäßia ſtreng einſetzte und verſchiedene deutſche Schiffe unerwartet lange im Eiſe feſthielt, ergaben ſich aus der Tier⸗ welt verſchiedene Anzeichen, die ſich hernach beſtätiaten. Der Ge⸗ ſamtverlauf des Winters war beſonders gegen Ende etwas milder als beiläufige Rechnungen vermuten ließen. Für den Sommer 1926 ſind aus Oeſterreich ungewöhnliche Drohnentötungen in den Bienen⸗ völkern gemeldet worden, was ebenfalls auf einen mindeſtens kühl beginnenden Sommer deuten ſoll. Nach unſerer Rückfrage bei erfahrenen Bienenvätern liegen aber beiſpielsweiſe in Mittel⸗ deutſchland ſolche Anzeichen nicht vor. Wer dieſen weſentliche Be⸗ deutung zuſchreibt, wird daher um den Verlauf des bevorſtehenden Sommers nicht allzu beſorgt ſein müſſen. ok. Die Fleiſchverſorgung Von landwirtſchaftlicher Seite wird uns geſchrieben:„Durch die Preſſe geht die Nachricht, daß das Einfuhrkontingent für Gefrierfleiſch aufgebraucht ſei und der Reichsernährunas⸗ miniſter den badiſchen Einfuhrunternehmungen die Zuteilung weiterer Einfuhrſcheine verſagt hätte. Eine Meß⸗ gerobermeiſterverſammlung hat nun hierzu kürzlich in Mannheim Stellung genommen, wobei der Vermutung Ausdruck ge⸗ geben wurde, daß das Ausbleiben des Gefrierfleiſches zu einer Er⸗ höhung der Schlachtviehpreiſe und ſchließlich auch der Fleiſchpreiſe führen müßte. Dies ſoll durch weitere Einfuhr von Gefrierfleiſch, beſonders in Rückſicht auf die weniger zahlunas⸗ kräftigen Verbraucher in den Städten, vermieden werden. Man kann dieſen Standpunkt der Metzger verſtehen, es iſt aber wobl auch geſtattet, dem einige andere Geſichtspunkte entgegenzubalten. Baden hat kleine Verhältniſſe. Die Landwirte und Viehzüchter arbeiten unter viel ſchwierigeren Bedingungen und trotz ſchlechteſter Entloh⸗ nuna der eigenen Arbeit teurer als etwa norddeutſche Großbetriebe oder gar das Ausland(Argentinien). Auch haben wir niraends Be⸗ triebe. die nur auf Fleiſcherzeuaung eingeſtellt ſind, vielmehr ſpielt daneben die Milcherzeugunga die gleiche oder eine wichtigere Rolle. Da nun außerdem in Baden ſehr viel Vieh als Spannvieh dient, iſt es klar, daß im Verhältnis zum Geſamtviebbeſtand des Landes nicht ſo viele Erzeuaniſſe— Schlachtvieh und Milch— auf den Markt kommen wie anderswo. Wenn nun wirklich zunächſt die Viehpreiſe etwas anziehen ſollten, ſo iſt dies eine alle Jahre wieder⸗ kehrende natürliche Erſcheinung. Mit dem Ende des Winters ſind viele Tiere ausgemäſtet. die dann auf den Markt kommen, auch muß manches Stück Vieh mit dem Knappwerden der Futtervorräte ab⸗ geſtoßen werden, was ein Nachlaſſen der Preiſe bewirkt. Umaekehrt ſetzt mit dem Beainn der Grünfütterung und des Weidebetriebes in der Landwirtſchaft ſelbſt ein Bedarf an Magervieh und Milchvieh ein, ſodaß vorübergebend mit einem ſchwächeren Angebot zu rechnen iſt. Es muß aber eigenartig berühren, wenn oleichzeitia Beſtrebun⸗ gen im Gange ſind. mit Einſetzen des Grünfutters den Milch⸗ preis für den Erzeuger um 1 Pfennia herabzuſetzen. Der Landwirt, der mit Veendiaung der teueren Winterfütterung etwas aufatmen könnte, ſoll nun zuaunſten der Milckverbraucher auf dieſen Vorteil verzichten. In Mannbeim koſtete bisher die Milch 34 Pfennig, der Erzeuger erhielt 18 Pfennig. Dies iſt ein Unter⸗ ſchied von 16 Pfennia oder faſt 90 Prozent. Dieſe Spanne müßte es ermöalichen. den Verbraucherpreis zu ſenken und ſo den Verbrauch zu heben, ohne den Erzeugerpreis herabzuſetzen. Jeden⸗ falls kann ſo nicht anregend und fördernd auf die Erzeugung bezw. die Unternehmerluſt der Viehhalter eingewirkt werden. wenn man einmal auf den Viehpreis, das anderemal auf den Milchpreis drückt.“ Wie bereits mitgeteilt wurde, erfolak die Senkung des Nerbrauchermilchyreiſes am 2. Juni auf 31 Pfa. Seit Einfübruna der feſten Währung bot ſich der Verbraucherpreis für Vollmilch hier um 9 Pfa. für das Liter ermäßigt. KX 5 *22 361 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Mannheim. Nach Mit⸗ teilung des Städtiſchen Nachrichtenamts betrug am 18. Mai die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Arbeitsloſen 22 361(15 395 männliche, 6966 weibliche). Davon entfallen 15 799 Erwerbsloſe (11119 männliche, 4680 weibliche) auf den Stadtbezirk und 6562 (4276 männliche, 2286 weibliche) auf den Landbezirk. Da am 11. Mai die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 22 445 ſich belief, iſt ein Rückgang um 84 eingetreten, der ſich guf die Gruppen der Fach⸗ arbeiter im Baugewerbe, der Arbeiter im Verkehrsgewerbe, der An⸗ geſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Betrieben erſtreckt. Die übrigen Gruppen weiſen eine Erhöhung auf. Auf dem männ⸗ lichen und weiblichen Arbeitsmarkt ſind keine beſonderen Ereigniſſe heobachtet worden. Die Arbeitsmarktlage iſt mit Ausnahme des Baugewerbes und des Handelsgewerbes, wo die Tätigkeit ungefähr 15 Umfang der Vorwoche angenommen hatte, ziemlich ruhig ge⸗ weſen. * Leichenländung. Der als vermißt gemeldete 64 Jahre alte, verheiratete Magazinarbeiter Rudolf Julius iſt geſtern nachmittag in der Nähe der Oprauer Fähre als Leiche aus dem Rhein ge⸗ ländet worden. Ein Verbrechen Dritter ſcheint ausgeſchloſſen. Die Urſache der Tat iſt nicht bekannt. * Der Motorradfahrer im Schaufenſter. Geſtern abend ſtießen Ecke Heinrich Lanzſtraße und Schwetzingerſtraße zwei Motor⸗ radfahrer zuſammen, die einander überholen wollten. Durch den Anprall wurde der eine Motorradfahrer nach rechts ge⸗ Bäckerei Appel, das völlig zertrümmert wurde—5 7 am Kopf und am Armerhebliche Verletzungen. lehnte das herbeigerufene Sanitätsauto ab und begab f in Begleitung eines Herrn ſelbſt in ärztliche Behandlung⸗ in den * Skurz vom Montagewagen. Am Weinheimer Bahnbof os⸗ Käfertalerſtraße ſtürzte geſtern vormittag ein 30 Jahre alter Ater⸗ ſer von einem Montagewagen und brach den linken ar m. Der Verunglückte fand Aufnahme im Allg. Krankenha dgen⸗ 4* Jur Vorſicht beim Ueberqueren der Straße ermahnt ſaſe 5 der Unfall: Beim Ueberqueren der Planken bei O4 würde g er⸗ abend ein 59 Jahre alter Mann von einem Perſonenkroftwanee faßt und zu Boden geworfen. Er zog ſich einen re rührte ſchenkelbruch zu. Der Lenker des Kraftwagens u triſſte den Verletzten in das 810 Krankenhaus. Wen die Schul muß die Unterſuchung ergeben. 9 Anfall— Neckarkanalbau. Geſtern früh erlitt am A kanalbau bei Feudenheim ein 19 Jahre alter Taglöhner 115 dent hebliche Fußquetſchung. Der Verunglückte mußte mi Sanitätsauto in das Krankenhaus verbracht werden. Toges * Juſämmenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Nad⸗ vormittags Ecke Breiteſtraße und L. und M 1 zwiſchen i fahrer und einem Perſonenkraftwagen, auf der Friedrichsbrü 5 der ſchen einem Motorradfahrer und einem Radfahrer, mittag⸗ awogen Straßenkreuzung 6 und H 2 und 3 zwiſchen einem aral umd einer Radfahrerin, an der Halteſtelle Friedrichſtraße in 05 1 zwiſchen einem Laſtkraftwagen und einem Straßenbahnwage zwi⸗ Linie 16, nachmittags auf der Zufahrtsſtraße zur Rheingrücge en⸗ ſchen einem Motorradfahrer und einem Radfahrer, an der Se kreuzung T und U 3 und 4 zwiſchen einem Perſonenkraf und einem Radfahrer und endlich abends Ecke Schwetzinger 9200 Wallſtadtſtraße zwiſchen einem Lieferkraftwegen und anen e fahrer. In drei Fällen wurden jeweils die Radfahrer verleßzt. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Berufungsverhandlungen vor der Kleinen Strafkammer. Vorſitzender: Landgerichtsrat Dr. Leſe r. 24. Der Reiſende Hermann Weil hat vom Amtsgericht am 1 N. drei Monate Gefüngnis erhalten, weil er einen Vetrag von 27 anſtatt abzuliefern, für ſich behalten hatte. Außerdem hatte e Dis den Erlös aus 10 Mille Zigaretten anderweitig verwendet. Berufung wurde verworfen. Diebſtabls omn 3. 5. Der Tünchermeiſter Filian wurde wegen Diebſtahls antengs, zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. In der geſtrigen Beucht verhandlung wurde er jedoch freigeſprochen, weil nich ater —— Beſtinmtheit nachgewieſen werden konnte, daß er 55.— iſt. Er ſei der Tat wohl dringend verdächtig, es beſt dieoſah immerhin die Möglichkeit, daß eine andere Perſon den 2 ausgeführt haben könnte. einem Gottlieb M. hat in einer hieſigen Waffenhandlung an der e Samstagnachmittag 120 M. entlehnt, weil ſeine Bank, 7 5 daß ein Depot hatte, geſchloſſen ſei. Da es ſich aber herausſ 55 5 er weder Bankkredit noch ein Bankdepot hatte, verurteilte ü⸗. Amtsgericht am 24. 3. zu fünf Monaten Gefängnis wegen ſeinel Da M. in der geſtrigen Berufungsverhandlung niemand a Schuldloſigkeit überzeugen konnte, bleibt es bei den 5 Monaten. *Geßf für den Bankie E g. Heidelberg. Wegen eines dun efängnis für ankier Jun.We 91 trugs, deſſen Opfr mehrere Hundert katholiſche Geiſtliche garch das ſind, wurde der Bankdirektor Friß Jung aus Heidelberg nis und Schöffengericht Heidelberg zu3 Jahren 6 Mt. Gefän g Heidel⸗ ehanſo lan Ehrverluſt verurteilt. Jung hatte 1923 loverkehr“ berg die„Bermittlungsgeſellſchaft für Grundbeſitz und Ge in Jit⸗ ſowie eine„Textil⸗Geſellſchaft...“ gegründet. Er prde zimerlaz kularen, das er an katholiſche Geiſtliche Beutſchlands und an verſandte, ſein Inſtitut als ſtreng katholiſche Darn hen al⸗ nur mit katholiſchem Geld arbeite. Er erhielt darauſge ahle ſächlich von über dreihundert Geiſtlichen Depots. Das en Pfer⸗ Geld verjubelte er zum größten Teil in unſinnigen Wekten a derennen, bis er im Juni vorigen Jahres verhaftet wurde. göffer⸗ § Großes Schöffengericht eudwigshafen. Das große Wülbeln gericht Ludwigshafen verurteilte den verheirateten Taaner 0 und Keller aus Mundenheim, der im April zwiſchen Maudg delte, Mundenheim eine 25jährige Frau zu Boden warf und mißhn Tag⸗ zu 1 Jahr 6 Mt. Gefängnis, den ebenfalls verheiratete Dienſt⸗ ner Lemafre aus Frieſenheim wegen Mißhandlung ſt mädchens zu 1 Jahr Gefängnis und 3 Jahren Ehrverlult. an 9 Großes Schöffengericht Speyer. Mai wird ſich noch oger, erinnern, daß vor längerer Zeit die Diebſtahlsaffäre der Frau die mit einem Nachſchlüſſel bei dem Juweliergeſchäft Völcker und Silberwaren im Geſamtwerte von etwa 5000 Mark ee, Keil in Speyer und Umgebung nicht geringes Aufſehen erregt ha ſchäfte⸗ Menſch vermutete in der etwa 30 Jahre alten Witwe und t dann inhaberin, die allgemeines Anſehen genoß, die Täterin. Sel ſt eine nicht, als ſie dazu überging, die geſtohlenen Sachen, die ſie* pet⸗ Frankfurter Verſteigerung erworben haben wollte, weiter JiSgchöl⸗ äußern. Nunmehr hatte ſich Frau Vogler vor dem erweiterten vollen fengericht Speyer zu verantworten. Die Angeklagte war in weil⸗ Umfange geſtändig. Der Gerichtshof billigte ihr daraufhin Ge⸗ gehende Umſtände zu. Das Urteil lautete auf 10 Mo nen, fängnis. Hiervon hat die Angeklogte ſofort 3 Monatg erlaf während ihr der Reſt der Strafe auf Wohlverhalten bis e ſchleudert. Er fuhr inſolgedeſſen in das Schaufenſter der Jwird.— %CCC ᷑ ĩ yq ccccc— 13——* 7 Die Köchin war eine fromme Katholikin. Aengſtlich bekreuzigte„Ah, noch ſo ſpät wichtige Geſchäfte?“„ n ſtrahlte Wo iſt 2 ſie ſich, ſchickte die kleinen, verquollenen Augen auf Wanderung.„Man iſt einigermaßen froh, wenn ſie glatt gehen.“ Opitz ntiago „Bloß der 15 ihr e wies 9 1 beb ihrem Anklig, Er Hilteee den 12 Soteorſe„San mir nicht. Aber'n Geſpenſt is er nicht. Wenn er auch nen Spitz⸗liegt in weiter Ferne. Rüders geht in Penſion und ich in 1⁰ e bart hat und mich ſo ſcheel von der Seite anguckt. werde erſter Kaffterer., Das letzte flüſterte er ihr kriumphierend (Nachdruck verboten.) Aergerlich riß Opitz das Wertpaket auf.„Zählen und verſchwin⸗ eines der kleinen roſigen Ohren. ſtufe „Natürlich, natürlich. Vorhin ging er in ſein Zimmer. Ich weiß doch, daß er Sie erwartet. Den ganzen Tag hat er mit Franz im Schuppen geſteckt, wo ſie immerzu hämmern taten. Seit heute früh. Aber Ihnen bringe ich erſt ein Glas Waſſer, Herr Rüders. Sie ſehen ja ganz animaliſch aus——— Da klingelte es unge⸗ duldig über ihren Köpfen.„Herrſe, Herrſe. Nun hab ich Sie nicht gleich reingeführt—“. 5 Sie humpelte auf den gichtigen Füßen zum Arbeitszimmer des Direktors und riß die Tür auf.„Se ſein dal“ Der Bankdirektor ging den beiden Kaſſierern entgegen. „Wohl noch ein Schwätzchen gemacht?“ Rüders war beleidigt, ſo nervös war er.„Wir kommen 10 Mi⸗ nuten vor der Zeit.“ Er warf das Wertpaket auf den Mitteltiſch und ſtöhnte.„Einmal und nie wieder, Herr Direltor. Vitte öffnen Sie das Paket, zählen Sie nach und“ er griff ſich an den Hals.—— ich werde wohl bald in Penſion gehen.“ Endlich am Ziel brach er völlig zufammen. Der Direktor ſah ihm ſcharf in die Augen. Ohne eine Regung von Mitleid.„Penſion? Vielleicht empfinden Sie das Richtige.“ Opitz ſchob ſich vor. Er fühlte, nun war ſeine Zeit gekommen. „Pardon——— Stichwort?“ „Santiago.“ Der andere lächelte. 725—9 klopfte ih fdie Schulter.„Bravol Hier.“ er Direktor klopfte ihm auf die S Er bat ihn zum Schreibtiſch. Dort lag die Brieftaſche, welcher der Direktor den ominöſen Ausweis entnahm.“„Als Sie klingelten, habe ich alles bereit gelegt. Hier iſt auch mein Paß mit Lichtbild. Da eine Anſichtskarte, die Sie mir aus der Sommerfriſche ſchrie⸗ ben, 99 ſo— 621 9 itz zögerte noch immer. Natſhrſich ſtand Sigurd Lahuſen, der Generaldirektor der Na⸗ tionalbank vor ihm. Das war ſeine kühnge chwungene Naſe, das kleine Bärtchen, und die ſpöttiſch blitzenden Augen bohrten ſich in die blinzelnden des anderen. „Ach, Sie beſtehen auf der Beſichtigung des—— Leberflecks?“ „Unſinn! ſagte der alte Rüders. Flora war auf der Schwelle erſchienen und brachte ein Glas eiskalten Waſſers.„Fräulein Flora, ſind hier Geſpenſter im Zimmer oder Menſchen?!“ den wir. Wir kamen als getreue Diener unſeres Herrn und werden für den Mephiſto gehalten.“ Der Direktor ſchickte die betroffene Flora aus dem Zimmer. Der alte Rüders kam geſchlichen und bemächtigte ſich der wun⸗ dervollen, glatten, neuen Dollarſcheine. Seine mageren Finger bewegten ſich in fiebernder Gier.„Laſſen Sie mich zählen!“ keuchte er.„Noch einmal, dann will ich gern in Penſion gehen. 238 000 Dollar!“ Seine Augen glänzten, er glich einem geiſtig Geſtörten. Wes war es nur, das die beiden Kaſſiexer ſo erregte? Nur dieſe lumpigen, bedruckten Scheine, auf die ſie doch kein Anrecht hatten? War es die leicht parfümierte Luft im Zimmer? Ging von dem matten Schein der grünen Schreibtiſchlampe ein ſeltſam Glimmen aus, das alle Gegenſtände, die Möbel, die Anweſenden, zu ſchatten⸗ haften, grün durchleuchteten Schemen machte? 55 Nur Opitz, der Skeptiker und Materialiſt, ſah einigermaßen klar; es war das ſummende Raunen im Raum: in weſſen Hände geht das Geld über? 5 Schon einmal hatte ein Mann, der ſich Sigurd Lahuſen nannte und Sigurd Lahuſen war, 700 000 Mark kaſſiert. Heute ſtand ein„Lahuſen“ in einem anderen Raum, und wieder waren dieſelben beiden Menſchen im Begriff, ein Vermögen in ſeine ände zu——— Spit ſahe uſammen. Dieſer Lahuſen hatte dem alten Kaſſierer das Paket auz der Hand genommen.„Larifari, Rüders! Wozu zäh⸗ len? Meine Freunde in Newyork vergüten eine etwalge „Herr Opitz, beſtehen Sie noch auf einer Beſichtigung des Le⸗ e A ich 12— die Quittung. Ddie ſollen Sie natürlich au n—— zweite Kaſſierer wehrte haſtig ab.„Wir ſind überzeugt, Herr Direktor. Daß der Doppelgänger Ihren Namenszug famo⸗ nach⸗ ahmen kann, wiſſen wir. Würde alſo auch nichts nützen. Ich ziehe das mündliche Verfahren vor. Die Ausſprache Aug in Aug. 7 Rüders erhob ſich mühſam aus ſeinem Stuhl. Gierig ſchlürfte er den letzten Schluck Waſſer aus dem vor ihm ſtehenden Glaſe. „Aug in Aug“ murmelte er.„An dieſen Tag werde ich denken! Als die beiden Kaſſierer die Diele betraten, kam Dora Czarski die Haudgme, die Treppe hergg. Sie war in Hut und Manzel. Darüber erſchrak ſie dermaßen, daß ſie die letzte Trepp ſan. verfehlte und ihm mit einem Wehlaut an Bruſt und Spitzbar „Ei weh, was'n paſſiert?“ „Ich muß mir den Fuß verſtaucht haben“ ſtöhnte ſie. „Waſſer!“ rief der alte Rüders. 17 La⸗ „Nicht rufen“ bat Dora und ſchloß matt die Augen⸗ Hen Sie huſen könnte kommen. Er ſchilt mich ſicher wehleidig. Sühſchumm. mich bitte zu der Truhe da drüben. Vielleicht iſt es nicht ſo ſch Der Schmerz wird verſauſen. Oh!“ 1 wal⸗ Während Opitz Führer, Samariter und—.— Liebhabe die eilte Rüders einen dunklen Gang entlang. Dort hinten Küche Seit „Iſt es beſſer, Geliebte? Oh, zucken Sie nicht zufammen. tauſend Jahren glühe ich für Sie!“ „Sprechen Sie nicht ſol“ ium von „Wenn Rüders abgeht, bekomme ich ein Monatsſiku 500 Emm.“ zuner. 6 „An meinen Fuß denken Sie nicht! So ſind die Maegiſtung muß ſchon bis zum Knie geſchwollen ſein. Ob man Blutve von ſo was bekommt?“ rgiltel „Mein Herz haben Sie all die Tage mit Ihren Blicken 3 5 Dora antwortete nicht. Sie ächzte leiſe. Nun nicht maeſhlichen Opitz hatte zwar keine Erfahrungen bezüglich einer Ohnmacht. Aber das hier war totſicher eine 10 Ho Eigentlich ſaß er ziemlich undequem. Auf einer har hr Kob, truhe, ein gar nicht ſo leichtes junges Mädchen im Arm. ulehl da lag an ſeiner Bruſt. Dies alich die Situation aus. Nicht 3 entſten berauſchende Parfüm, das dem weichen Körper, den Heaſen hauchtf, Als er ſoeben vorſichtig einen Kuß auf die blaſſe eder 43 wollte, tauchte der alte Rüders aus dem dunklen Gang Waſſer e „Flora iſt verſchwunden. Ich habe ſelbſt ein Glas gelaſſen—— cee In dieſem Augenblick wurde die Haustür aufge Mit fee⸗ Ein Herr in ölbeſchmierter Lederkleidung trat ein. in flegg⸗ und öitriefenden Händen. Er hatte eine Habichtsnaſe, eheim A Schnurrbärtchen, zeigte ein fröhliches Geſicht und lachte blick der beiden Herren. ——— Gerſſetung folgt) u ben 28. mal 1926 eue Maunteimer Zeifung(Abend⸗Ausgabe) 2. Seite. Nt. 242 — —— odenwald, Neckarial, Pialz usw. Schloss„Lioftenberg“ Tödg Ausded 2 Tearm drönl).— Post NMiedernhausen(Odenwald) S232 Jübewäßhrt und biel beſucht wegen ſemner heilträftigen Soolbäder— Fadel. und Aurorte der Rheinpfalz unſter Ausflugsort— Gute Küche— Erſtklaſ⸗ ifft..Vetränke— Müßige Preiſe— Telephon 772. 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Herzog Friedrich I. von Württemberg, der tere, ungemein anmufige, parkartige Landschaft: Das 8%%c/ eten schwane, Gekahren, die in noch heher, n einen Blick für landschaftliche Schönheit hatte, beschloß stille, enge Tal weitet sich; die schöngeschwungenen tunde) erreschbar. Jon ditte Mal resemmiiiee uhe, Organismen drohen. tun 2 am Ende des 16. Jahrhunderts, sich inmitten der un-] Linien der Berge erheben sich zu einer Höhe von wagenverbindungen mit den genannten Weltbädern. 1 He Freudenstz 5 der 72 11 on] ermeblichen Waldungen deß gchvarzwalds eine Sommer.] 700—900 m; und einbettet in das vieltönige Grün der 3 10 daschw ter Luft akklimatisiert, ohne Anfälle von residenz zu erbauen. Er ließ 2500 Morgen Tannenwald dunklen Wäl. 15 5 ist die östlichste der dem Ge- lan ie 5 un Atembeschwerden befürchten zu müs- ausroden und begann am 22. März 1599 mit Hilfe prote- 5 55 Weneeen neee, Angerodeses stade Ostkrieslands vorgelagerten 5 Satt der noch tateh aus der Ebene in die dünne stantischer Flüchtlinge aus Oesterreich, Kärnten und 9751 iegt 7— 5 ein kreundliches Inselkette und zugleich diejenige, welche am Weilesten 5 selumerfris ch höher gelegenen Luftkurorte Steiermark den Bau der Stadt, deren Mittelpunkt sein—5 15 1 5 47* 55 in die See hinaus gelegen ist. besondere Vorzüge 20 4 nur zu häufig die ersten acht age Residenzschlof werden sollte. Ber Bau dieses Schlosses 8 8 ur. und Ba eort Herrenalb. Zu seinen land- des Bades gelten: der Kräftige Wellenschlag und der n der schnelle alts unleidlich machen oder ihn sogar] jst niemals in Angrift genommen worden. Der vierzehn schaftlichen Schönheiten gesellen sich gesundheitliche][ breite, feste, in blendender Weiße in einer Länge von Ule e Abreise nötigen. Die belebende Wirkung Morgen große Platz aber, in dessen Mitte er projektiert Vorzüge verschiedenster Art: ein gemäfligtes, zu keiner[zirka 10 kin sich hinziehende Strand, wie er so schön eineun 0 macht sich in Freudenstadt schon nach wWar, blieb der Stadt erhalten und bildet heute den] zeit starken Schwankungen ausgesetztes Gebirgsklima wohl nirgends zu finden ist.— Die Badeplätze liegen 3˙ 1 75 mehr 5 Stunden bemerkbar. ohne daß sie durch einzigartigen Marktplatz Freudenstadts. Rings von Häu-(Höhenlage etwa 400 m f. d..; Durchschnittstempe-Jin unmittelbarer Nähe des Dorfes, westlich von den f wahebnung weniger lange zeit der unbehaglichen sern umgeben, denen nach dem einheitlichen Plan Her- ratur Mai bis Oktober 17,3 Grad Celsius); infolge der[ Strandhotels. Aufer den Padestränden für Damen und F wie e Dazu k das Kractieungsmitſel zurnutt fenden zog Friedrichs Säulenhallen vorgelagert sind, finden Junmittelbaren Nahe herrlicher Tannenwälder sowie der ein dnernnigß en d daſß 0 hier die Gäste Freudenstadts bei schlechtem Wetter]Abwesenheit von Fabriken staub- und rauchfreie, infolge—— e. W V 70— òiʒ8 é m ̃q,,,,,, end 710. 8 7 U en meistens elch eweg, vollkommen reine 1 ick i WWbcde Neute ung kaunteg Ehomeler Breite gich alent] Per aut e Prezasſagen und Gbsten, dt den fantt. ket ae im Bouner deide Sree aulkomnen ſaht ker der esen Kencerocres pel aueesebgen Sek⸗ 4 don—— Hauser der Stadt schmiegt. Ein Wald 115 der andern in die Schaufenster- und die gefürchteten heigen Nächte ausschlieſt; an- zuständen, Bieiesueht und Blutarmut, Rekonvaleszenz dbe drarzwaldeeihllcher Schönheit, der die Höhen des Auslagen der grogen Geschäftshäuser, in denen sich alles genehme Verteilung von Licht und Schatten(besonders] nach akuten Krankheiten und Operationen, angeborener an ders eigt, a krönt und bis auf die Talschlen her,] fndet, was das Herz begehrt, seitdem sich Freudenstadt] Wohltuend für Nervenleidendel); Berg. und Waldschutz oder erworbener Schwäche im Kindesalter, dünnen Mus- 5 de kühlen an sonnenheigen Tagen Schatten spendet und J zu einem Sommer- und Winterluftkurort allerersten] gegen rauhe Winde; Reichtum an köstlichem Ouell-] keln, langsamem Wachstum. Dann bei den chronischen biue Liele agleichend wirkt, dem Wanderer immer Ranges entwickelt hat Wasser mit starkem Kohlensauregehalt usw. Diese Vör-] Katarrhen der atmungsorgane(Nasen. Rachen. Kehl- 3 letet. e, stelft und immer wieder Ueberraschungen 5 5 züge in ihrer Gesamtheit begründen seit langer Zeit bopf. und Bronchialkatarrh, Heuschnupfen), bei Asthma, Wnn unbanekende en zohwüle ist in Freudenstadt den Ruf Herrenalbs als eines der empfehle teten enane n eeeee e nicht ſudebannt. 9 i ördlichen Schwarzwald). K— und Gelenkjeiden, der Skroful d ng⸗- deber Juflger ar entage zine in den Sommerdochen Herrenalh.—* Rasenden der, von Karls- und erfolgreichsten klimatischen Kurortes. Unerschöpf- N8 N Puien n U s in der Rheinebene und im schwäbi. Nene 5 der Rückgrats- Unat, Unterland. Aber 75 N bielet der Wald] ruhe kommend, auf der elektrischen Nebenbahn das liche Gelegenheit zu Spaziergängen in den herrlichen] verkrümmung. 8 9 dan die un das RHegenwasser läuft so schnell zu Tal,]enge, idyllische Tal der unteren Alb durchfährt, er-] Wäldern und zu Ausflügen in die reizvolle Umgebung. e Forzüglich gehaltenen Fahrstralen und Prome“ I öffnet sich, wenige Minuten, nachdem die malerischen] Gut sepflegte, auch bel unsünskisem Wetter dansbare 5 8. Seiie. Nr. 242 nene Maunieimer Zeitung(Adend⸗ Ausgube) Fteltag. den 28. Müal 17 Neue Nannheimer Seitung⸗ Handelsblattf Welches Kecht iſt bei Nuslandsgeſchäſten maßgebend: Die im Eyporthondel üblichen cif⸗ und fob⸗Abmachungen haben nur rein wirtſchaſtliche Bedeutung und werden daher nach Inlonds⸗ recht beurteilt, ſoweit für deren Beurteilung zwiſchen den Parteien keine anderweitige Vereinbarung zuſtarde zu unterſcheiden ſind ſchäfte. ſte. Das ſind die eigentlichen Ge ſchaftlich geſehen iſt bei dieſen Abſch die ſpezifiſch gekommen iſt. Davon internationalen Ausba ifte des Weltmarktes. en der inländiſche Lieferant ndsge⸗ Wirt⸗ nur Mittelsperſon für verſchiedene ausländiſche Wirtſchoften, die den Käufer und Verkäufer ſtellen. Dieſe Tatſache iſt für die Rechts⸗ materie, nach der dieſe Exporigeſchäfte beurteilt werdei müſſen, von der größten Bedeutung. Die Gerichte haben ſich mit dieſen Fällen oft zu beſaſſen und man kann aus ihren Entſcheidungen erſehen, daß ſie mit den cif⸗ und fob⸗Geſchäften leicht verwechſelt und daher un⸗ richtig beurteilt roerden. Folgendes Veiſpiel ſei zur Klarſtellung des Sachverhalts hler näher beſprochen. Eine Exportfirma in Heandurg hatte. aufend Waren an ihren Geſchäctsfreund in Kufſtein geliefert, die letzterer wiederum an ſeinen Kunden in Kopenhagen weiterverkauft hatte. Es wurde vereinbart, damit dor urſprüngliche Lieferant nicht zum Vorſchem komme, daß die Waren an ein Speditionshaus nach Bozen geſemdt werden. Durch dieſes ſollten ſie an einen Spediteur in Kuf⸗ ſtein weibergeleitet we ri⸗ rden, Spediteurs tein 1 9 5 der nach Anweiſung der dagelbſt be⸗ findlächen Finna ſie nach Kopenhagen dirigieren ſollte. igen Frachtbrefrermerk des Bozener Durch un⸗ wurde die Sendung an einen Unberechtigten in Kufſtein ausgehändigt, ſo daß der Transport an die däniſche Firma unterbleiben mußte. Das Bozener Speditjionshaus verlangte vom Hamburger Spediteur den Erſatz der aufgelaufenen Transportſpeſen, Widerklage vollen Schadenerſatz geltend machbe, ſchuldhafterweiſe unrichtig ausgeführt wurde. inſtanzen— Landger haben das Streitverhäl tund Oberlande tnis, während dieſer Die beiden sgericht in wie bei Cif⸗ und Fobgeſchaften, durch weil ſein Auftrog Vor⸗ Hamdpurg— nach Inlandsrecht beurteilt, und kommen nach dieſem mehr oder minder zur Abweiſung beider Anſprſtche. latdesgericht Hamburg Auslandsrecht zur Ver über muß feſtgeſtellt werden, darauf, daß die Zu Unrecht irteilung herangezogen daß das Gericht ſtützt ſich das Parteien haben. Ober⸗ ſelbſt nicht das Demgegen⸗ c Entſcheidungs⸗ behörde von Amts wegen verpflichtet iſt, das für den Fall maß⸗ gebende— auch ausländiſche— Recht internationalen Rechtsregeln kennen und ihnen auch durch ſeine Ent⸗ Dazu iſt aber erſte Vorbedingung, ſchedungen Geltung ve rſchaffen. anzuwenden. Es m daß der Tatbeſtand rechtlich richtig erſaßt wird. Im vorliegenden Streite handelt es ſich um ein ſpez'fiſch inter⸗ nationales Rechtegeſchäft, auf das die allgemein anerkannten Nor⸗ men des internatonal dieſen hat das Reichsgericht wegen Anwendung des Inbandsrec en Privchrechtes onzuwenden ſind. richtigerweiſe das Urteil außgehoben und zur neuen Eniſch zurückrerwieſen(I, 341/23).— In dieſer En ſcheidung wird ausgegangen, daß der Etfüllungsort des Speditionsvertrage dem die Anſprüche reſullieren, ſich im Auslande befindet, daher muß Auslandsrecht angewandt werden. uß die Nath 2 dung davon 3, aus Es muß dagegen geſergt werden, daß der Sitz aller devartiger Geſchäfte ſich im Auslamde befindet und nach den Recht des Erfüllungsor Geſamtbeurtetung des Mitrerſchulden des ir dem ige Auftragserteilung— nach dern He entſcheiden ſind, wos auch im Reichsgeri internationgſen Priratrechtenormen für dieſe das tes maßzgebend. Dies gelt jeoc, nur für die Falles, tsurteil währerd Teilfregen— wie hier das ändiſhen Exporteurs durch nicht ganz ein⸗ imatsrechte desſelben zu nicht überſehen wird.— Der ſalſche Vermerk iſt für die Schuldfrage nach der Boſſ. Itg.“ von großer Wichtigkeit und hat ſeine beſondere rechtliche Be⸗ deutung, da er nach§S 2 Nr. 9 der Ausführung⸗ Berner Frecht⸗Uebereinkeenmen ausdrücklich zugelaſſen iſt. hingegen Spediteuren üblichen Venachrichtigungsſchr + der Schuldfrage wenig ſehr bedenklich, wenn das höchſte Gericht Veachtung ſchenkt ſie ſehr wichtig rrid ſind decher auch re⸗ — Dieſes internationc be Ausſandsgeſchöft Zeit des Abſchluſſes bereits italieniſch war, Im Gef ch entſpr chend zu 1 beſtimmungen zum Es iſt en zwianchen eiben für die Beurteilung ſchiftsverkehr ſind verten. ſt in Südtirol, das zur abgeſchloſſen worden Und es muß dahser das dart damals geftende Recht darauf angewandt werden.— In dieſem Zuſammerthange ſei hier kurz erwähnt, dasz trotz der Entdeutſ hung in dieſer Probinz zum größten Teil cat⸗ öſterreichiſches Recht noch heute beibehallen wird. 22 Die Verkaufskonzenkration der Vereinigten Stahlwerke Ac. in Düſfeldorf. Die Vereinigten Stahlwerke haben den Verkauf der Fabrikate der weiterverarbeitenden Betriebe konzentriert. In einem Rundſchreiben wird mitgeteilt, daß der Verkauf von Fluß⸗ eiſenwalzdraht vom 15. Mai ab durch die Phönir Eiſenhandeſs G. imn. H. in Hamm erfolgt. welzdraht, gezogenen Eiſendrähten, verzink Der Verkauf von Stachelweltdraht, Facon⸗ ten Eiſendrühten, Draht⸗ ſpitzen und Schrauben, Springfodern, Stacheldraht, Stangendraht, viereckigen und ſechseck weben, Stahldräh igen Drahtgeflechten, en jeder Art, Drahtſeilen, Warm⸗ und Draht⸗ und Metallge⸗ Kalt⸗ Nieten ſowie Schrarben erfolgt dagegen durch die Abteilung Weſt⸗ fälif che Anion in Hamm. ſchreiben mit, daß die Zentraliſation dös Verkaufs⸗ =..——— wrw·wu———————... Dieſe teilt in einem beſonderen Rund⸗ und Verech⸗ nungsweſens die Aufrechterltaaltung der Fühlungnahme zwiſchen den Abrrehmern und den einzelnem Werken bezweckt. Es bleibt daher beſonders bei nicht ſondisierton Arlikeln jedem Kunden unbenom⸗ men, ſich wie bisher mit ſeinen Anfragen und Wünſchen direkt and die Lieferwerke zu wenden. Eimen Vorteil für die Verbraucherkund⸗ ſchaft bietet die Zentraliſation innofern, als ſich dadurch Beiladungs⸗ möglichkeiten bei Beſtellungen geſchloſſener Wagonladungen in vielen Fällen ergeben. * Der Juſammenſchtuß der deulſchen Zündholzinduſtrie. Bei der zurzeit in Arbeit befindlichen ZJufammenziehung der Zündholz⸗ fabriken in Hamhburg wird die Skahl u. Nölke Ach. von der Deut⸗ ſchen Zündholzfabriken Ac. zu pau aufgenommen, da zwiſchen den beiden Geſellſchaften bererts eine enge Arbeitsgemeinſchaft vor⸗ handen war. Die übrigen Geſellſchaft en werden entſprechend dem Zeitwert, zu dem ſie gekauft wordem ſind bezw. was ſie heute wert ſind, in die Deutſche Zündholz AG. crifgenommen. Die Kapitals⸗ erhöhung der Deutſchen Zündholz AG. vom 4,24 um.864 und wei⸗ ter um 1,696 auf 11,80 Mill. iſt geſichert. Den cllten Aktionären wird ein Bezugsrecht zu etwa 106 v. H. angeboten werden. * Honkurs. Ueber das Vermögen der Fa. Diypels u. Barkels G. m. b. H. in Mannheim, Lindenhofſtr. 18, wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wunde Ortsrichter Georg Landſittel, hier, beſtellt. Abſchlüſſe 5 Mitverſicherungs⸗Acg. in Berlin. Rein⸗ * Frankona Rück⸗ und er wieder 10 v. H. Dividende auf gewinn 293 826(i. V. 240 838) das erhöhte AK. Ar Friedrich Wilhelm Leben⸗verßicherungs-A. Die GV. ge⸗ nehmigte den Rechnu abſchluß und die Bilanz für 1925. Der Ueberſchuß des Ber chres von 50 604 wird der Gewinnrück⸗ lage der Verſicheruegsnehmer überwieſen. Im lawefenden Jahre habe ſich die Steigerung des momatlichen Zugarigs In erfreulicher Weiſe fortgeſetzt. 1 * Herſuſtabſchluß der Lolhrincer eBrgban A. Dir Bilanz für dagabgelaufene Geſchäftsjahr welſt Abſchreibungen auf Ein⸗ lagen in Höhe von 2471 699 A, und ſolche auf Betelligungen und Wertpapiere in Höhe von 7037 583, welche der allgeenune Kurs⸗ niedergang notwendig gemaiht hat, aus. Demgemäß verceibt nach Heramziehung des geſetzl. Reſervefond⸗ ein Verluſt von 1 932 870 1. Der Ausbau der Schachtanlage IV geht der Vollendurng ent⸗ gegen, ſo daß bei nur einigermaßen geordneter Wirtſchaftslazde eine gedeihliche Entwichlung zu erwarten iſt. Die etriebsergebnißſe des lauſenden Johres ſind befriedigend. Gegenüber Gerüchten non einer angeblichen Kapitals zuſcarrnenlegung wird feſtgeſtellt, daß dieſe jeder Grundlage entbehrt. * Schwübiſche Melallinduſtrie AG. in Stultgart. 24 730(i. V. 17043) l. *Gottfried Lindner A6. in Ammendorf bei Halle. Verluſt veom 27235 foll vorgetragen werden(i. B. Reingewinn von 267 442 K, 3 v. H. Dividende). * Teinacher Orienlleppich⸗Knüpferei Achz. in Oberktal. Das Jahr 1925 verlief bis zum Hercſte nicht ungänſtig. Im Lauſe des Okt. brach jedoch die Konjunktur vollkommen in ſich zuſammen, was da⸗ Verluſt von Geſamtergebnis des Jahres ſehr wachteilig beeinflußte und Be⸗⸗ triebseinſchränkungen notwendig mwachte. Obwehl der Rohgewinn von 108 792 auf 182 374 J ſtieg, bleibt infolge Steigerung der Unkoſten auf 101 324(14084)„— der Betrieb wurde bekannt⸗ lich von Teinach nach Obertal verlegt—, der Bankzinſen u. a. auf 24003(7661) und der Abeſhreibungen auf 29 355(20 752) 1 ein Ferner iſt eine Abrechnungsſtelle für als Vertreter der amerikaniſchen Gruppe bbeiben. eine ausgeſprochene feſte Tendenz. feſt lecgen ferner Elektrizitätsaktien. achtet. Es notierten cont 100, Anlin 18276, Rhenania 62, Waghäuſel 56, alte Rheinbriefe 9,90 G. Jrankſurk: ſehr ergriffen. ſorgte, iſt dieſe heute in zurückzuführen, während als Abgeber auftrat. Angeſichts als 1 v. H. Beiſpiel die J. G. Farben⸗Werte gegen faſt 4 v. H. aufzuholen. augländiſche Kaufauſträge. vor. Licht und Kraſt mit einer 3 v. H. Kur von Montemwerten, die im allgeme aufweiſen konten, ſtieg das Speziale ünchſchnitt hinaus bis auf 115 an. nur die Schiſſahrtswerte konnten ihre g gemein im Kurſe altien um 258 v. H. höher. meinen recht geringfügig, nur für des Montanmarktes ſpäter weiter. Iunsſätze unverändert. rhein. Verſich. 95, Benz 70, Germania Lin raum 33, Mannh. Gumi 46¼., Neckarſulm iker delberg 99, Wayß u. Freytag 105 94, Zellſtoff Waldhof 124, Zuc Jn dieſem Pap Von den Elektrowerten Soeſſerung an der Spitze. n nur mäßige Kursge nier Riebeck⸗Montan über den Bamken ſehr Motorenwerte und Maſchinenaktien gaben e Bauumternehmungen bis auf Holzmann etwas gewinnen konnten. Berlin nicht einheitlich; ſpäler feſt. Das Hauptintereſſe galt heube den Clektrizitätspapieren die 1 weiter anzogen. Nur Siemens u. Hellske u. fürs feſt. der Farben⸗Aktien die im Terminhandel auf 18 Feſtverzin Bad. Vank 128, Rheinoredit Durlacher Hof 87., ol. 140%, ex. Div., Kon, imer 86 G. Cement Hei⸗ Die ſtarke Aufwärtebewegung der Börſe hat Während aber in den letzten Tagen nahmen namentlich die heimiſche Spekulation für 5 der Hauptſache auf große Auslandsorder der hieſige Plettz ſelbſt mehr oder wenige der außerordentlich betragen allerdings die Kursbeſſerungen durchſchnittlich kaum Alber es giht auch Ausnahmen; ſo vermochten heute die verkauften Mengen et Brüſſel und in Newyork vorgeſehen. Die Copper Expo Trading Co. iſt bekanntlich noch nicht endgi'0 jedoch iſt beabſichtigt, die formale Gründung in den nächſten W che vorzunehmen und die u Anfang Juli ihre Tätigkeit aufnehmen wird. . Nces erſte noch in Europa gültig errichtet worden, ochen vorausſichtlich Mr. Wolfſon dürſte Börſenberichte vom 28. Mai 1926 Mannheim wieder feſt. Anilin 184½. Am Aktienmarkt entwickelte ſich heute bei lebhaften Umfagen Am Vordergrund ſtanden S60 2 anzogen. 8l. Werte nicht be⸗ 100, Südd. Dis⸗ 5* jetzt alle Geb 25 mit wenig Aus⸗ die feſte Stimmumg Kurſe mehr zum hohen den geſt. Abendbörſenkur⸗ ier lagen überhaupt nu tanden Auch winne gut behau plet; eſtrigen Kurſe nicht denen ee Bergmann gab infolge Gewinnſicherung nach. Nur Beſſerungen wieſen auch Kaliwerte aulf. Die Kursveränderungen auf dem Montanmarkte ſte Riebeck⸗Montan trat lebhaſe Kaufluſt auf ingebliches Intereſſe einer Großbank Kurs ſtieg um 5 v. H. Im allgemeinen befeſtigte ſich Maſchinemabrikaktien wie wenige Veränderungen auf. Nationale Auto gingen um elwa it zurück. Schiffahrtsaktien, ſoweit ſie von der Freigabeangelegenhe abhängig ſind, neigten zur Schwächeſſ Die an weiteren Verlaufe allgemein recht feſt. des Uſtimos zeigte der Geldmarkt keine weſentliche Verſteifung. ö Berliner Deviſen Hiskonlſätze: Neichsbank 7, Lombard s, Privak 4% v. her etwas nach, währeng all⸗ Transradio⸗ blieben im allge⸗ hervor. bung die Hall gden Haltung der Börſe wu Trotz der Nähe I N 5. kleiner Verluft von 2684. Unter Heranziehung des vorjährigen Ge⸗ Nfatlich. Pfaf—ar I, winns von 1435. bleibt 05 5 50 It. in.-⸗M. fur G. B. G.* * Deutſche Schwamminduſtrie Ach. in Stutkgart. Verluft ven„ 74“ 24.562„. blcid elragen. iehgewinn 144 048(180 200), Nn- gerces wes 2 be 10 6e 1525s 87 8e 4000 15 koſten 165 409(154 897)„, Nöſchreſbungen 3490(4515). Die Heige. i0 Fannen 5. 172 2151 1255 2 Ausſichten für das Gufende Geſchäſtsjahr ſeien bis jetzt nicht urn⸗] Storheim 100 Kronen 113,28 12.88 112, 11275 81.— 52 günſbig. Kopenhagen 100 Kronen 110,25 410,54 110,21 110,490 112,37 8 —— Danzig 100 Gulden] 80,82 81,12 80,92[ 81,12 22* 9 EGoldzahlung der franzöſiſchen Zölle? Der in Saint⸗Clonde OArgſer,: 5 100 fun. N. 10.550 10.55 5 15500 1— 15 tagende Vezirksausſchuß der Außemhandelsräte von Burgund und] Italilen„„ 100 Lire 15,7415,7916,6215,6881,75 Freigrafenſchaft forderte die Zahlung der Zollgebühren an der 8. 15 2 2 405 r 2 22 24456 4 ſranzöſiſchen Grenze in Goldfranken, befürwortete die Aufhegueng] Perze 2 7 380 Franten 186s 2468 fd— 35 der Freizonen und prodeſtierte gegen die Umtriebe der amerikaniſchen Schwei)„ 100 Franten 81.20] 84881.57 81%% Zollagenten in Frankreich. 42 52 100 Peſeien. 1 8 5 Fr·.—05 7 „Das neue Welkkupferkartell. Zu der bevorſtehenden Gründung Aunfannschet: 1 fr. b. 281.82221.241 1,5 35 dercopper Expork Trading Co. erſahren wir, daß Mr. Wolffon in⸗] Nio de Janero.„ Mureis].888].840] 59.558 gis.862 75 zwiſchen mit den franzöſiſchen Verkaufsggenturen in Paris Fühlung 228—2* 50 N 1 65 22 fu 143 85.062 genoimmen hat und jetzt zu dem entſprechenden Zwecke nach London Süßſtaan: 100 Piner 40 74 740 742J 805 7 unterwegs iſt. Es heißb jetzt, daß in den kürzlichen Berliner Be⸗ Budapeſt. 100 ca) Kranen.855].875].86, 888 85.062 10 ſprechungen in der Quotenfrage bereits ein prinzipielles Ueberein⸗ Aſen* 5 71 8 825 851 44. 10 kommen erzielt worden ſei, jedoch dürſte dieſe Meldung den Tat⸗ 1 755 +—4 ſachen vorauseilen. Es iſt geplant, in Deutſchland und Zentral⸗ Schiffahrt*— europa ſieben Verkaufsagentutren einzurichten, wozu naturgemäß die bereits beſtehenden Stellen benutzt werden, von denen nach wie por jede für eigene Rechnung innerhalb ihrer Quoten verkaufen darf. Zu dieſen Agenturen gehören bekanntlich neben Aron Hirſch u. ZJohn der Melallgeſellſchaft und der Mansfeld Acß.(mit der aber bes her eine völlige Einigung noch nicht herbeigeführt iſt) auch die Kupfer⸗ Import G. m. b.., die Koning Kupfer und Bleſ G. m. b.., und die deutſche Vertretung der Anion Miniere — ——— lebhaft. iſt immer noch ſehr ſtüll und kommen du Haut Kalanga. blieben * umverändert. nur Fruchtenmaat in Duisburg-⸗Ruhrort vom 27. Mal. Das Exportkohleyrgeſchäft an der heutigen Börſe war 8¹ emlich t wie Es wurden ane Reſhe von Reiſen fowohl ob Ruhrot ft ab Rhein⸗Herne⸗Kanall nach Rotterdam vergeben. Da⸗ Berggeſ für pereinzelt Reiſen Tol kleinere Partien an den Markt. Die Frachten zu Berg und zu Rurszettel der Neuen Mennhelmar Zeitung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. ſind Terminkurſe wöhrend ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankfurter Börſe vom 28. Mai. Die mit T verſehenen Wert⸗ Bauk-Akkien. 27. 28 5 5 27.28. Allg. O. Creditbk. 96,25 36,50 3˙7 Babiſche Bant. 126,0—.—. 145,7145.7 Crausport⸗Aktien. zw. Heilbronn 98.—98, Faber, Joh. Blei—, DFarbwerk Mühlh.— 27,28. Enzinger⸗Union.74.—75,.— Ettlinger Spinn. 188,0168.0 — Hankf Brau Ind.—.——.— Tehus Bergbau. 59.— 29.5 Z. G. Farbenind. 177.8 188.0 Bayr. Bodencx. B—.— Barmer Bankver. 87.50 TCom. u. Privatb. 106,7107,2 1 Harmſt. u. Nat. B 132,6135.2 Baltimore& 1 Deutſche Bank 128,5130,0 B.u. Laurahütte 35,50 85,50 Baeneg u. Wb. 107.0 108.2 Schantungbahn 515 3˙80 Oeſter.⸗U. St. B ed 580).— Judunrie. Altten. D. Ueberſee⸗Bant—.— D. Vereinsbank. 86, 8 91,— Eichb.⸗Mannh.-T 68.—468.— 8 swaggon-. ahr Gebr. Pirm. 37,2587.25 1. elt.Guill. Caris T 128,5 131,7 ZalHavag. 31.0130, 1 8 70.—59.— Berliner Handels 155,0½155,0 Nrddeuiſch. Noyd 129.2128.0 Frantz 1—5 2.— 30 ...—,„—Fu—0,560 Ohio.— 6l.50 Poſßſchna Th.. 73,—74 Gritzner M. Durt. 109.7 005 Grtrftw Mhm 65% 18.30 18.47 + Disconto-Gef. 128,2 126,5 Mainzer St.-A. 146,0—,— Hammer ſen. T Dresdner Bank 112,5114.0 0.90 Schwartz⸗Storch. 10g.0 103,0 HirſchͤKupf.u. Met. 85,.— 88.— Naait b. 9475 95,.— Wergen 05.9 110.0 och⸗ und Tiefbau—.—79.75 7 Mitteld.Ered.⸗B 105,0109,0 Adt, Gebr 32,50 32,25 Holzmann, Pyil.. 67.— 88.— Airrnberg. Be.B. 102.5 102.2 Accumalatsren.—.——.—. Holbrerkol ond.—.—.6859.— Deſter. Ered. Aaſt. 6,68 6,88 Adler Oppenheim—.— 22297 Stam. 84.,10 88,05 ſätzer Hyp.⸗Bk. 97.—98,580 Adler Kleyer. 82 506118 Kanimg Kaſſersl. 85.— 85.— eichsbank... 148,7 147,0 A. E. G. St.⸗A. 121,0122.0 Karlsruher Maſch. 33,.— 84.— Rhein. Freditbant 100,099,.— Aſchaff. Buntpap. 120,0129,0 Kemp, Stettin..—.—.— In. J9p.⸗Bant 108,0f105,0 Aſchaff. Zeuſtolf. 23.—53.— Kleinsg KBecker—.—55.— Suüdd Ndende 100,5100,0 Bahnbed. Darmſt. 2828— Knorr, Heilbronn 99.— 90.— Wiener Bankver. 5 40 5,40 Bad. Clektr... 9,230 0,290 Konſerpen Braun 35.—84,.— Büöcttb. Notenbk.—.——— Had. Maſch. Durl. 22,18483.75 Prauß b. Co., Lock. 47,504775 MannhVerſ.⸗Ge.—.———Baſt.-.. 82,28 82.25 LLahmeyer Le Co. 110,5 109,4 Alig. Berſ. 54,505,— Haßriſch Splegel 55.v9 88.50 Lech uugeb—.88.b Fert en et ete Hene 40 o Sedereet Jo 6 Franff..u. Wiits.—.——.— Pergm Elen. 184.5 124,0 Sudrwi eN 67,5067.50 7 sing Metallwerte 49.— 50,— Lutz Maſchinen.—.— 84.— Bergwerk⸗Akktien. Brem.⸗Beſigh. Oel 45,50—,— Luf ſche Induſtr. 28,.— 29,.— 1 Cement Heidelb.. 98.—.86.— 95.— Buderus Eiſ Cement Karlſtadt 115,8 111,5 Miag, Mühlb...108,5 115,0 1 Chamotte Annaw. 40,— 40.— Mez Söhne—.— Cont. Rürnb. Bzg. 78,5060,.— Motoren Deutz. TGelſenk. Daimier Motor. 83,2568,60 Motorf. Oberürſ. 41,5042,.— Gelſenk. D. Gold⸗u..⸗Anſt 115,5 121,2 Reckarſ. Fahrzg.. 88,—88,50 Dyckerh. Widm. 48,.— 43.— Nrh. Leder Spier 48.— 48.— Kall Aſch Dingler Zwelbrück.70 e 70.—70.— KRali Salzdelf...——— Dürkoppwert St. 52.—52,— Pl. Nähm Kayſer 44.— 43.— Kali Weſteregeln 121,5128,0 Düſſeld⸗Rat. Dürr 44.— 44,— Philipps.-G. Frk 29.— 29.— Klöctner⸗Werke—.——. Eiſen Kaiſerslaut. 25.—24,25 Porzellan Weſſel——— F Mannesmannr. 99,50 101,2TElr. Licht u. Kr. 129,2 138,7 Rein. Gebb.& Sch. 66,2566,25 Tberbdedarf.. 50.15 50.— Elf. Bad. Wolle 32.—30.— Abeinmetal.. Tdo. Eiſen(Caro) 51,7551,.— EmagFrankfurt⸗- 0,2750,282 Rheinelektr. Sta. 100,0100,2 Emaille St. Ullrich 35.—85,— Rh. Maſch. Leud. 27.—127.— 1Pbönir Bergbau 82,3584,75 * Schöfferh. Bindg. 192..191,5 Hilpert Armatu 5 Grün, Bilfinger— 86.25 H. Kempf-Sternb. 124.9 124.0 HPaldä men, Nähm 44.— 44.— f. 28.—28,.— 27.88. 77..28. 27.J 28 Rhenania Aachen 63.—63.— Zellſt. Waldhof St 123,2 124,03% D. Reichsanl. 0,460 0,420 Riebeck Montan 110,0 117,5 Zuckerf. B, Wagh. 56,.— 55,—4½% 69.⸗Sch.—= e Rodberg Darmſt. 18,50 18.—, Juckerſ.Frantenth 28,75 28.504% J. Schutzg, e 5,50 8,83 IRüttgerswerke. 75,— 78,50 Juckerf. Heilbronn 57.—88,28 0% D. Schußg. 14 5,50 Schlinc& C. Hbg.—— ,. Juckerf. Offſtein—, 69,50 Sparprämie. 1919—.——.— Schnellpr. Frank. 58,— 59,75 Zuckerf.Pheingau 588.— 56,50 55% Pr. Schatzanw.——.— TSauge Aehg. 1880c lenee Kncſe e Weug. Jont, 5898 uckert, Nrbg. 7122,00[Frei 4% Preuß. Konſ. 0, 875 Schuhfabrit Herz 82,28 7— Prelverkehre⸗ut—%%*„86000 Seillinduftr, Wolf 48.—. 48,— Elberfeld. Kupfer———.——— 1SiemenssHalsk 161.0 150,2 Entre riſes upfer 12—% Bab Anl v1919 ee .—.—3/% do. abgeſt. O,870—.— „ Südd. Draht—-.—.——, 90 .Led. St. Ingbert——.— Nutater Wag— 21—% do. von 18986—.— Trleotw. Beſigh—.——— fin. 45. 50.— 48.— 4/e Bayr. Eif.Anl.—.— 0 Ubrenſabr. Jurteb.—Alam. Kohlenanl. 12.25 12.05½% do.——0,70 Ver. deutſch. Oelf. 49,85 80.— bm. Kohlenanl. 12.2512,05% d ce en .fich.Inb.Malng 56,50 5060 Seſtverzinsliche Werte. 4% 5. E. 5 .ch. Ind. Mainz 88.90 88,„4% Bay. Pf. E. P.—.——.— Ber. lllramaeinf. 116,0 45,9 5/ e bm 4014—.——.— 8/0% 9 5.1 Ber. Zellſt. Berlin 62,— 62,253%„ 31902—.——.— 4% Heſſ. v. 89 u. 06 0,3700,370 Boßte Maſch. St. 4e 4%% 3, febas e Voigt& Häff. St. 91,5091.75 5% t. Keichsant. O, 380o,3753%„— Bolthom. Seil ul. 160 5% do unk.ö. 1028———,— 40 Sach. St.⸗A. 18.— Wayß& Freytag 106,0 105,58¼% D. Reichsanl 0, 350]——14% Württ. k. 1915———.— Berliner Vörſe vom 28. Mai. Bank⸗Alctien. +Allg.Elettr-Geſ. 120,0121.5 Heutſche Kali.. 10.2108,2 Bank f. el. Werte 81,—83,50 Anglo. Ct. Guand 78,2573.50 TDeriſche Maſch. 52680 Barmer Bankper. 87.75 90,25 Anbalt. Kohlenw. 60,—-0, 15 Deutſche Steinzg. 148,0.145,0 7Berl. Handelsg. 155,2 186,5 Annener Gußſtabl 42.89 40,— Jeutſche Wolw.. 37,5088.25 1Com.-Privalb. 108,) 107,2 Aſchaffbg, Zellſt. 89,3500— Deutſch. Eiſend. 45,50 45,88 IT Darmſt. u..-B. 182,5134,7 Augeb. Ab Maſch—— Bz Donnersmarch, 71.—71.— 1 Deulſche Bank! 128.) 130,0 Palcke Maſchin...—62,15 Zürener Metall. 80.——.— 7Dt. Ueberſee Bt. 947891, r Meguin. 38,.——,— Dürkoppwerke..—58.— Iisc Command. 125,3 126,5 J P. Bemberg. 141,00140,0 Dynamft Nobel 79,—80.— IDresdner Bank 112,5 114,0 FBergmann Elkt. 128,5 123,0 Elberfeld Kupfer 123.5 I Meitkeld. Kredb. 109,2 110.,0 Serl⸗OZub, Hut 188.916250 Flete. Lieferung. 120,0123,5 Neichsbank. 14,0 14.0 Berlingkarter Ind 6ö. e80.80 Teiit Lch u Kk. 88 Rheln Creditdank 100,0 100,0 PVerlin. Maſchb. 0,7510,— Kmaille Uurich..— 85.25 Süddeutſch. Disc. 100.0100,5 e 4175 10 80 e e 1—.— ng erg. 80, 5 w. Bergwerk——. Cransport.Alctien. Dismarchütte. Farbenind. 17.0 182.2 abgeſt.—.— D 2 Schantungbahn. 3,65 3,78½T Bochum. Gußſt. 100.8 100,8 JeldmühlePapier 105,9.105,1 S u. Str. 181,0——[Gebr. BöhlerCo. 275,0.275,0 Felten&. Guill.. 128,0 181.7 —— ſenbahn—.——.— Braunk, u. Brikets 106,0 106,2 R. Friſter... 51.— Seusſce aſnel..— ſ0h7g Ser enghe Hei.—38.— Juce maeßßn 0,8000 350 25a0 uſtral..— 180 2 Bremer Bulkan 56,— 56,.— Haggenau Bau. 44⁴ 13•„Sbbapnerite 102,0104 1Hanſa O ſchiff.1810 130 ;&i em. Gelſenk.. 71.— Gelſenk. Gußſtah. 29.—28, 127½7120,7 chem. Albert. 101.0ſ7.— Genſchow Kicz. 52.—50.— 175 ande Elde Concord. Spinner 70,2510,— German. Portl.Z. 115,5108,5 erein, Elbeſchiff 4,—[48.— Daimler Motoren 64,—84.25 Herres beim Glas 115, 13·5 Induſtrie-Alckien. Deſſauer Gas 94.5090,50 TGeſ..elkt. Unter. 14,2148.5 Accumulatoren. 125,3130,0 I Otſch.⸗Luxemb. 108.2108,0 Gebr. Goebhardt 60,15)59,75 Adler& Oppenh. 105,5 1042 D. Eiſenb.⸗Signl. 59,5059.50 Goldſchmidt, Th. 78,.—72.— Adlerwerke.. 62,.—8 TDeulſche Erdöl 98,.—6,75 Goerz C. 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