984 7 4—r — Leſtehoder durch die Poſt Hane 24 waic r ung Nees den Brenner betreffe, ſo brauche Italien dort, ſolange de ale pide 1 Milantfernt ausreichend, um das Geſpenſt der Hungersnot von ſcen debeſaß Samstag, 29. Mal dandeprelle: In Manndeim und Umgebun monatlich.⸗M. ſrei ins 50 ohne Bei eventl. Aenderung der wirtiſchaftlicher Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto e Lecgee Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— kraßdaälte-Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6. Schwetzinger Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Femanzelger Manndeim. Erſcheint wöchenli zwölfmal. brech⸗ Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942 7943. 7944 u. 7945 Mitkag⸗Ausgabe lannheimer Seilung 0 Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben 2 wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 243 Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Vorauszahlung pro eimſp. Kolönclzeife für Allgem. Anzeigen 0,40 NM. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. eilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Zeitung-Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Um das Schickſal Marokkos 5 Sranzöſiſch⸗ſpaniſche verhandlungen en dalbamilich wird in Paris erklärt, daß Frankreich und Spa⸗ kalung bläufig nicht daran denken, eine Konferenz zur Re⸗ der marokkaniſchen Angelegenheiten einzuberufen. Gegen⸗ dlel ſeien nur Verhandlungen zwiſchen Frankreich und Spanien n im Gange, um die Sicherheit der beiden Mächte in den Zonen, lednen auf Grund der Verträge zugeteilt worden ſeien, zu gewähr⸗ uge des Dſchebel Hamam, wo die Ortſchaften weiße Flaggen In der Region von Tetuan dauern die Fliegerbombar⸗ auf feindliche Dörfer des Stammes der Abdjina an, der krimz 45 Angehörige durch Fliegerbomben verlor. Ueber Abd el noch Bruder, den eigentlichen Inſpirator des Aufſtandes, iſt kermmichte bekannt geworden. Spanien, ſo heißt es in einer Re⸗ aines Wöänn Abſchnitt von Ajdir erreichten die ſpaniſchen Truppen die dei gserklärung, müſſe in der Nordzone bleiben, um die Bildung u„nohammedaniſch⸗bolſchewiſtiſchen Staates verhindern. 5 Die italieniſchen Anſprüche Aze Meſſagero widmet den Heeren Frankreichs und Spaniens an⸗ ch der Unterwerfung Abd el Krims anerkennende Worte und 1 der Mabann auf die nunmehr beginnende diplomatiſche Entwicklung Naro kkoangelegenheit zu ſprechen. Zuerſt ſpricht das Blatt von nen otwendigkeit einer Reviſion des Tangerabkom⸗ ſag, 3, bei deſſen Faſſung Italien ausgeſchaltet war. Das Blatt 5 dürfe das Tangerproblem nicht verwechſeln mit der zukünf⸗ vehre territorialen Geſtaltung Marokkos. Die franzöſiſche Preſſe fere ſich jetzt gegen die Einberufung einer neuen Marokkokon⸗ intern d. aber man könne Italien das Recht nicht ſtreitig machen, rt richtet zu ſein über die Löſung derjenigen marokkaniſchen dcbgiche. welche durch ihre Natur und ihren Charakter keinerlei ſehe ch franzöſiſche oder ſpaniſche Angelegenheit ſeien. Schon jetzt Fertdan Fragen auftauchen, die noch nicht durch die beſtehenden Mierer— ſeien und die den marokkaniſchen Status quo wohl Urden. 8 opolo die Roma“ macht darauf aufmerkſam, daß das augen⸗ bue Gleichgewicht diesſeits und jenſeits der Meerenge von det bur nicht ohne Zuſtimmung Italiens geändert werden dürfe, den urch auch die Intereſſen Italiens beeinträchtigt werden wür⸗ Wieder eine Rede Muſſolinis Aprm röniſchen Senat hielt am Freitag Muſſolini bei der Be⸗ ng der Außenpolitik eine Rede, in der er u. a. erklärte, die als führende Großmacht in Europa, dig Italien heute zu⸗ Nachte in der Billigung des Vertrages von Locarno. t, miten te, Frankreich und Deutſchland, hälten den Entſchluß ge⸗ wachen teinander in Frieden zu leben und über dieſem Frieden dicht als Garanten Italien und England.„Hätten wir Locarno Mieden derſchrieben“, ſagte Muſſolini, ſo wären wir ſſoltert ge⸗ der Grenznachbar ſei, nichts zu fürchten, denn Italien clann imſtande, ihn auf jeden Fall zu verteidigen. Von well— 5 könne man überhaupt keine Brennergarantie verlangen, iine Einnit indirekt die Anerkennung der deutſchen Anſprüche auf Uebererleibung Oeſterreichs ausgeſprochen wäre. durden den Locarno⸗Pakt ſei viel geſchrieben und geſprochen . Der Geiſt des Friedens, der darin zu finden fei, ſei Juſpitzung der engliſchen Kohlenkrife dg dertben 29. Mal,(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die dedr Kohlenſtreik in England hervorgerufene Lage wird immer dwwuft blicher. Aus allen Teilen des Landes, nameutlich aus den le, und Kohlendiſtrikten, konmen Hiobsbotſchaften über die hmende Einſtellung großer Eiſenwerke, Baumwoll⸗ und Wbeite riken infolge mangelnden Heizmaterials. Das Heer der ilße ſün en nimmt in erſchreckendem Maße zu und weder Staats⸗ r die Schuldloſen und Arbeitsloſen, noch Gewerkſchaftsgelder i wucheng u von Frauen und Kindern abzuwehren. Es iſt ein Zuſtand nationaler Gefahr, der nach allgemeinem Urteil eine AKata denbe herbeiführen kann, gegen die der Generalſtreik ein Kin⸗ wird Der Ruf nach unverzüglicher Regierungsintervention 9 immer lauter. eine 5 lerweile werden von verſchiedenen Seiten Vorſchläge über Velegem gungsbaſis für die Parteien gemacht, um der Regierung etten deit zum Eingreifen zu geben. Am meiſten Aufmerlſamkeit ſeaſteſz r Vorſchlag des Sekretärs der internationalen Gewerk⸗ ſ0 deration, Frank Hodges, deſſen drei Hauptpunkte kurz zu⸗ t folgende ſind: Das nationale Uebereinkommen zwi⸗ an z den Beſitzern und Arbeitern von 1924 ſoll vom Vergleichstage dahre werden weiter gelten. Kein Tagesarbeitslohn ſoll herabgeſetzt und die Die Arbeitsſtunden unter der Erde ſollen von 7 auf 774 rbeitsſtunden über der Erde entſprechend erhöht werden. Weſehedenggg gehen von Hodges perſönlich aus. Es iſt ſehr der 35 ob die Arbeitszeiterhöhung von den anderen Führern 0 ben Grubenarbeiterföderationen bewilligt wird. Hodges anduleber leidenſchaftlich an das Gewiſſen der Stützen der Koh⸗ n ind and. ſagt, alles Porurteil müſſe angeſichts des furcht⸗ Luſſrielken Dramas beiſeite geſchoben werden. durchaus lobenswert, aber man könne ſich nicht verheimlichen, daß der deutſch⸗ruſſiſche Vertrag den Geiſt von Locarno etwas ge⸗ trübt habe. In der nächſten Sitzung des Völkerbundes, fuhr Muſ⸗ ſolini fort, werde Deutſchland in den Völkerbund eintreten. Dies entſpreche dem Standpunkt, den die italieniſche Regierung von An⸗ beginn an eingenommen habe. Das Gegenteil wäre gefährlich. Die faſziſtiſche Regierung denke nicht im geringſten daran, den Frieden zu ſtören. Den Frieden wollen, könne aber für Italien noch nicht bedeuten, daß es deshalb abrüſten müſſe. Die italieniſche Friedens⸗ politik ſei eine Politik mit Würde und Stärke und unter Wahrung der italieniſchen Intereſſen. Auch Italien müſſe ſeinen Platz in der Welt haben und es ſei notwenig, daß dies bald und zuverläſſig ge⸗ ſchehe. Er glaube, daß die Nationen, die mit Italien im Kriege verbündet waren, ſich davon überzeugt haben. Jedenfalls ſolle man wiſſen, daß niemandetwaserhalten wird, bevor man Italien nicht gegeben haben wird, was ihm zukommt. Die Rede Muſſolinis wurde vom Senat mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Noch immer Krieg in Marokko § London, 29. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der „Times“⸗Korreſpondent in Tanger meldet ſeinem Blatte: Abd el Krim hatte ſich ſeit der Udſchda⸗Konferenz auf ſein Verſchwinden von der Rifbühne vorbereitet. Er hat letzthin Briefe an ſeine europäiſchen Minengenoſſenſchaftler und an andere, mit denen er weniger un⸗ ſchuldige Beziehungen pflog, geſchrieben, in denen er ſie aller anderen als der philantropiſchen Beweggründe entlaſtete. Einiger dieſer Per⸗ ſonen hätten jedoch früher indiskrete Briefe an Abd el Krim geſchrie⸗ ben, welche Abd el Krims Zeugnis für ihr gutes Betragen unglaub⸗ würdig machen. Nach hier vorliegenden Meldungen aus Marokko ſind die fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Siege noch nicht ſo vollſtändig, wie die offiziellen Communiqués behaupten. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Tan⸗ ger gemeldet: Der franzöſiſche Bericht, daß der Beni Uriagel⸗Stamm nach dem Norden fliehe, entſpreche nicht dem vorhergehenden Com⸗ muniqué, welches die totale Unterwerfung des Stammes ankündigte. Die Nachrichten aus der Tetuan⸗Zone ſind ungünſtig. Die jüngſten Kämpfe in den Hügeln bei Tetuan waren heftig und trotz ſchwerer ſpaniſcher Verluſte iſt das Gelände noch in den Händen der Rifs. Der Widerſtand der Djebala⸗Stämme ſüdlich von Tetuan wird von dem bekannten Häuptling Khiaiu geleitet. Siddi Mohammend, Abd el Krims Bruder, führt den Beni Haſſan⸗Stamm. Dieſe Stämme wiſſen noch nichts von Abd el Krims Uebergabe und ſetzen den Kampf auf eigene Fauſt fort. Unterredung mit Aboͤ el Rrim VParis, 29. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ein Spe⸗ zialberichterſtatter des„Matin“ hatte in Targuiſt ein Geſpräch mit Abd el Krim, wobei der Rifführer folgendes ſagte: Ich konnte nicht kapitulieren, ohne vorher einen entſcheidenden Kampf gewagt zu haben und ich wußte, daß ich geſchlagen würde. Jetzt hoffe ich auf die Großmut Frankreichs, dem ich mich bedingungslos aus⸗ liefere. Einen Nachfolger habe ich nicht. Meine fremden Freunde ſind alle in der Richtung nach Tanger geflohen. Ein Journaliſt fragte dann Abd el Krim, warum er den Krieg begonnen habe, worauf der geſchlagene Rifführer antwortete: Nicht ich habe ihn begonnen, ſon⸗ dern Frankreich. Bei der Erörterung der Frage, wer am Ausbruch des Krieges zwiſchen Frankreich und Abd el Krim ſchuldtragend ſei, benutzt die Boulevardpreſſe Vergleiche mit Deutſchland, wobei ſie ſelbſtverſtänd⸗ lich Abd el Krim die Rolle Wilhelms II. zuerteilt. Wieder mal Nevolution in Portugal VParis, 28. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) In Por⸗ tugal haben ſich zwei Diviſionen gegen die Regierung erhoben und den Vormarſch gegen Liſſabon angetreten. Die Verbindung zwiſchen der Hauptſtadt und dem Landesinnern iſt unterbrochen. Der Führer der aufſtändiſchen Truppen richtete eine Proklamation an die Be⸗ völkerung. Die Berichte aus Liſſabon lauten für die Regierung nicht günſtig. Die unter Führung des Generals Selva ſtehende Diviſion befindet ſich in Coimbra und hat die dort befindliche regierungstreue Gar⸗ niſon entwaffnet. Nachher kam es zu einer Verſtändigung zwiſchen den Offizieren. In Opporto ſind Teile der vom Süden gegen Liſſa⸗ bon abmarſchierten Diviſion eingetroffen und beſetzten das Rathaus. Blut iſt bisher keines gefloſſen. In Vigo ſoll ein Miniſter von den Meuterern verhaftet worden ſein. Liſſabon iſt auffallend ruhig. VBer⸗ nardino Machado ließ durch Maueranſchlag einen Aufruf verbreiten, in dem er der Bevölkerung anrät, Ruhe und Ordnung zu halten. In dem Aufruf werden die Aufrührer als Feinde der Republik bezeich⸗ net, was jedoch nicht mit den Tatſachen übereinſtimmt, denn es liegen hier Berichte vor, die den Schluß zulaſſen, daß es ſich um eine dem Parlament feindliche Bewegung handelt. re Reue Rämpfe in Syrien § London, 29. Mai.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Der Korreſpondent der„Chicago Tribune“ meldet aus Beirut: In Syrien fanden ſehr lebhafte Kämpfe ſtatt. Die Druſen ſind mit den von Juvenel angenommenen Friedensbedingungen der ſyriſchen Na⸗ tionaliſten nicht einverſtanden. Sie verlangen jetzt die Räumung Syriens von den Franzoſen, ehe ſie die Waffen niederlegen wollen. Weiter verlangen ſie, daß der Völkerbund oder eine neutrale Kom⸗ miſſion die Ausführung der Frankreich auferlegten Bedingungen überwachen ſoll. Fur Frage der Arbeitsloſenverſicherung Die„Begründung“ des Reichsgeſetzentkwurfs Von Dr. Klaus Buſchmann, Berlin Die ſeit Monaten erwartete Begründung des gleich ſeine Vorgängern hart umſtrittenen neueſten Regierungsentwurfs, eines Geſetzes über Arbeitsloſenverſicherung, deſſen weſentlichſten Inhalt ich ſchon letzten Herbſt an dieſer Stelle wiedergab, iſt jetzt als 34. Sonderheft zum„Reichsarbeitsblatt“(Verlag Hobbing, Berlin) er⸗ ſchienen. Als ein dickleibiges Buch, in dem die Arbeit vieler Jahre ſteckt und das ſeinen Verfaſſern nicht wenig Kopfzerbrechen bereitet haben dürfte. War und iſt doch wohl bei keinem anderen Zweige unſerer Sozialgeſetzgebung die Aufgabe, die ſich widerſtreitenden Meinungen und Intereſſen unter einen Hut zu bringen, ſo ſchwer wie bei der Arbeitsloſenverſicherung. Ganz abgeſehen von den ver⸗ ſicherungstechniſchen Schwierigkeiten, die hier entgegenſtehen. Wohl iſt durch die Erwerbsloſenfürſorge, die ſich aus der vormaligen Kriegswohlfahrtspflege entwickelte, der ihr zwangsläufig nachfol⸗ genden Arbeitsloſenverſicherung zu einem guten Teil der Weg ſchon geebnet, aber bis zum Ziele iſt doch immer noch weit. Die Arbeit⸗ nehmer treten nach wie vor für die Schaffung einer regelrechten Verſicherung ein, damit der Beitragspflicht auch ein Rechtsanſpruch gegenüber ſtehe. Allerdings ſchwebt den beruflich organiſierten Ar⸗ beitnehmern vielfach eine andere Löſung des Problems vor, als der Geſetzentwurf ſie bringt. Die von mir ſchon vor 30 Jahren vertre⸗ tenen und nachher erſtmals im ſogen.„Genter Syſtem“ verwirk⸗ lichten Gedanken, mit denen die Begründung ſich eingehend aus⸗ einanderſetzt, finden wie im Auslande ſo auch bei uns, noch immer ſehr zahlreiche Verteidiger. Die Arbeitgeber hinwiederum ſind vorwiegend für die Beibehaltung der jetzigen Erwerbsloſenfürſorge, damit nicht die geſamte Laſt der Verſicherung, ſo wie der Entwurf das vorſieht, allein auf die Wirtſchaft, das heißt auf die Arbeitgeber und Arbeitnehmer, abgeladen wird. Auch bemängeln die Arbeit⸗ geber an dem Entwurf, daß er als Vorausſetzung für die Unter⸗ ſtützung die„Bedürftigkeit“ fallen läßt, denn dadurch würden die Koſten noch erheblich vermehrt. Einen wieder ganz anderen Stand⸗ punkt nehmen die Städte, bezw. die Gemeinden ein, die im Intereſſe der ihnen obliegenden Wohlfahrtspflege von einer Prüfung der Hilfsbedürftigkeit ſelbſt in dem vom§ 56 vorgeſehenen Aus⸗ nahmefalle nichts wiſſen wollen und im übrigen dafür eintreten, daß ebenſo wie die derzeitige Erwerbsloſenfürſorge auch die Durchführung der Arbeitsloſenverſicherung ihnen, und nicht beſonderen Landes⸗ arbeitsloſenkaſſen, übertragen werde. Alle dieſe und noch viele andere Einwendungen und Bedenken werden in der Begründung gewürdigt und mehr oder weniger über⸗ zeugend entkräftet. Gegenüber einer Denkſchrift der Deutſchen Arbeitgeberverbände und der dort ausgeſprochenen Vermutung, daß die Zahl derjenigen Erwerbsloſen, die heute wegen mangelnder Bedürftigkeit keine Unter⸗ ſtützung erhalten, ebenſo hoch ſein dürfte wie die Zahl der Unter⸗ ſtützten, berechnet die Begründung die durch Fortfall des Bedürftig⸗ keitsnachweiſes zu erwartenden Mehrausgaben auf nur 5 v.., wofür auf der anderen Seite durch die Verſchärfung der Anwart⸗ ſchaft auf Unterſtützung(26 Wochen, ſtatt bisher 3 Monate, Be⸗ ſchäftigung in dem der Arbeitsloſigkeit vorausgegangenen Jahre) 15 v. H. an Ausgaben eingeſpart werden könnten. Verbilligen wird ſich die Arbeitsloſenverſicherung auch dadurch, daß Kurz⸗ arbeitern, im Gegenſatz zu jetzt,„wegen erheblicher grund⸗ ſätzlicher und praktiſcher Bedenken“ Unterſtützung nicht mehr zuteil werden ſoll. Eine Verteuerung des ganzen Apparates aber durch die Schaffung eigener Verſicherungsträger in Geſtalt der den ſchon beſtehenden Landesarbeitsämtern anzugliedernden Landesarbeits⸗ loſenkaſſen wird verneint, da in dieſen Kaſſen die Arbeiten, die jetzt den mittleren Inſtanzen verſchiedener Stellen obliegen, lediglich zu⸗ ſammengefaßt würden. Die geſamten Verwaltungskoſten leinſchließlich der Arbeitsnachweisämter) veranſchlagt die Begrün⸗ dung mit 12 v. H. des Unterſtützungsaufwandes. Zwei Drittel der Koſten der Arbeitsnachweisämter tragen die Arbeitgeber und Ar⸗ beitnehmer, ein Drittel die Errichtungskörperſchaften, alſo die Ge⸗ meinden. Dagegen werden die letzteren von dem Neuntel, das 5 heute für die Erwerbsloſenfürſorge aufzubringen haben, befreit ein. Der Regierungsentwurf verläßt das bisherige, vielfach als un⸗ gerecht empfundene Syſtem der Erwerbsloſenfürſorge, deren Unter⸗ ſtützungsſätze für Perſonen unter bezw. über 21 Jahre lediglich nach den drei Wirtſchaftsgebieten Oſten, Mitte, Weſten und deren ver⸗ ſchiedenen Ortsklaſſen von einander abweichen, innerhalb dieſer Ge⸗ biete und Ortsklaſſen aber für Mann und Frau, Gelernte, Un⸗ gelernte und Angeſtellte gleich ſind, unbekümmert darum, daß die Beiträge jeweils nach Bruchteilen des Grundlohnes, alſo in verſchie⸗ dener Höhe erhoben werden. Stattdeſſen ſoll ſich die Unter⸗ ſtützung aus der Arbeitsloſenverſicherung nach dem Arbeitsentgelt, und zwar nach 5 verſchiedenen Lohnklaſſen beſtimmen. Eine an ſich begrüßenswerte Neuerung, die übrigens von den Ge⸗ werkſchaften ſchon ſetzt als„Zwiſchenlöſung“ auch für die Erwerbs⸗ loſenfürſorge gefordert wird. Allerdings dürfte ſie, trotz der zu er⸗ wartenden Einſparung an verhältnismäßig zu hohen Unter⸗ ſtützungen, vermehrte Ausgaben mit ſich bringen. Die Begründung ſtellt darüber große Berechnungen an mit dem Ergebnis, daß der Durchſchnittsbetrag der Arbeitsloſenunterſtützung in Lohnklaſſe III (monatliches Arbeitsentgelt von 86,68—130 RM.) liegen und die durchſchnittliche Unterſtützung in dieſer Klaſſe auf monatlich 50,48 RM. ſich belaufen wird. „————— 5—————————— 19 i 2. Seite. Nr. 243 ANeue Rauühermer Jelung(timad- unsbabe) Samstag, den 29. Mal 192— Die Begründung berechnet weiter, daß nach dem Regierungs⸗ entwurf etwa 12½ v. H. der krankenverſicherungspflichtigen Per⸗ 507 von der Arbeitsloſenverſicherung befreit bleiben, ſodaß ein⸗ chließlich der neu einbezogenen Hausgehilfen und Seeleute etwa 16,5 Millionen Verſicherungspflichtige vorhanden ſein werden. Bei einem von Arbeitgebern und Arbeitnehmern zu gleichen Teilen aufzubringenden Höchſtbeitrag von insgeſamt 2 v. H. des Grundlohnes ſei alſo, da 1 v. H. auf monatlich 1 RM. geſchätzt werden könnte, mit einer monatlichen Beitragseinnahme von 33 Mil⸗ lionen RM. zu rechnen, die freilich bei Kriſen durch mehr oder weni⸗ ger umfangreiche Ausfälle vermindert würden. Da der durchſchnitt⸗ liche Aufwand für einen unterſtützten Arbeitsloſen, einſchließlich der Koſten für die Verwaltung, für den Fall der Krankheit u. a. m. mit monatlich insgeſamt 63 RM. eingeſtellt werden müßte, ließen ſich aus den obigen 33 Millionen RM. 525000 Arbeitsloſe unter⸗ ſtützen.— Hier aber zeigt ſich nun die gefährlichſte Klippe, an der der ganze Entwurf zerſchellen kann, trotz aller ſeiner verwaltungs⸗ und verſicherungstechniſchen Feinheiten! In der Erwerbsloſenfürſorge iſt der Höchſtſatz der Bei⸗ träge erſt bei 3 v. H. des Grundlohnes erreicht. Der Entwurf aber will, und das ließ ihn angeſichts unſerer Wirtſchaftslage ſo überaus begrüßenswerte erſcheinen, mit höchſtens 2 v. H. durch⸗ kommen. Dank vor allem der gründlichen Verſicherungs⸗ und Ver⸗ waltungstechnik, des Reichsausgleichs, des ebenfalls auch heute ſchon beſtehenden Gefahrenausgleichs, eines Notſtockes von 40 Millionen Reichsmark und eventueller Reichsdarlehen. Der Arbeitsmorkt hat ſich jedoch ſeit Erſcheinen des Entwurfs ſo kataſtrophal verſchlechtert, daß heute und vielleicht noch auf lange Zeit hinaus das Doppelte und Dreifache von 525 000 Arbeitsloſen unterſtützt werden muß. Daß dieſe tief bedauerliche Entwicklung der Dinge ſchließlich alle Berechnungen über den Haufen werfen werde, ſagte ich ſchon in meinem erſten kritiſchen Artikel voraus. Das gibt jetzt auch die Begründung zu. Bei einem Höchſtbeitrag von nur 2 v. H. würde die Arbeitsloſenverſicherung ſehr ſchnell Fiasko machen, denn aus eigenen Mitteln könnte ſie zur Zeit noch nicht ein Drittel der Ar⸗ beitsloſen unterſtützen, für die anderen wäre ſie auf Darlehen des Reiches angewieſen, was aber ſchließlich mehr auf Fürſorge, denn auf Verſicherung hinauskäme. Mit einem„Rechtsanſpruch“ auf Unterſtützung iſt nicht viel gewonnen, wenn die Mittel zu ſeiner Be⸗ friedigung fehlen. Muß aber die Arbeitslofenverſicherung, ſtatt eine Entlaſtung der Wirtſchaft zu bringen, die Beitragspflicht noch ſchär⸗ fer anſpannen, als die derzeitige Erwerbsloſenfürſorge das tut, dann dürfte der vorliegende Entwurf trotz ſeiner vielen ſonſtigen Vor⸗ züge und trotz der weitgehend gelungenen Begründung, wohgl erſt beim Anbruch beſſerer und normalerer Zeiten auf ſeine Geſetz⸗ werdung hoffen können. der Flaggenſtreit Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In der nächſten Woche werden die erſten Beratungen über die Vorſchläge beginnen, die in der Frage der Schaffung einer Einheits⸗ flagge dem Reichsinnenminiſterium bisher zugegangen ſind. Es handelt ſich um eine große Zahl von Entwürfen, die der Nach⸗ 2 prüfung bedürfen. Das Reichskabinett wird ſich mit dem Problem, ſolange es im erſten Stadium der Erörterung ſteht,, moch nicht be⸗ faſſen. Die Chancen, die man dem Flaggenausſchuß gibt, ſind gering, man iſt ſo ziemlich übereinſtimmend der Anſicht, daß der Kommiſſion eine Aufgabe harrt, die nicht leichter iſt, als die, die Quadratur des Kreiſes zu löſen. Die„Germania“ ſieht die Beſondere Schwierigkeit des Problems darin, daß es ſeinem Weſen nach durch Mehrheitsbeſchluß nicht gelöſt werden kann. Es ſei mur dann gelöſt, wenn alle Deutſchen, wenigſtens von den Sozial⸗ demokraten bis zu den Deutſchnationalen mit der Löſung zufrie⸗ den ſeien. Wie aber will man es erreichen, die zahlloſen wider⸗ ſtrebenden Parteien und Verbände unter einen Hut zu bringen? Schon jetzt iſt der Vorſchlag des Reichskunſtwartes der ſa borerſt nur eine Anregung geben ſoll, Gegenſtand einer heftigen Polemik. Die Rechtspreſſe iſt ſich einig darin, daß dieſer Verſuch, die Flaggenfrage, wie ſich die„Deutſche Zeitung“ aus⸗ drückt, nach dem Kunſtpunkt zu löſen, undiskutabel ſei, aber auch die Linke will von dem Verfahren Redslobs nicht viel wiſſen. So erklärt das„B..“, eine Fahne, die den Charakter der in der Verfaſſung vorgeſchriebenen Flagge völlig verwiſcht, würde für die Republikaner unannehmbar ſein und ſie gibt Herrn Redslob den wohlmeinenden Rat, heraldiſche Erwägungen am beſten bei Seite zu laſſen, in einer Frage, wo man die Gefühle eines Volkes zu berückſichtigen hat. Man ſieht aus all dem: Die Ausſichten, die ſich für eime Einigung eröffnen, ſind denkbar ſchwach. Mittlerweile hat der * N Flaggenſtreit zu einem neuen bedauerlichen Zwiſchen⸗ fall geführt. Der Magiſtrat der Stadt Marienburg, die ſich anſchickt, ihr 650jähriges Stadtjubiläum zu begehen, muß bekannt geben, daß der Feſtkommers, das Volkstrachtenfeſt und der Feſt⸗ zug ausfallen. Die Anordnung iſt auf Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen dem Feſtausſchuß und der Marienburger Bürgerſchaft zu⸗ rückzuführen, da die Stadt beſchloſſen hat, den Weg vom Bahnhof zum Markt ſchwarg⸗rot⸗gold zu beflaggen, während nach früheren Vereinbarungen die Stadt mit ſchwarz⸗weiß⸗roten Fahnen ge⸗ ſchmückt werden ſollte. Ob unter ſolchen Umſtänden der Reichs⸗ präſident und verſchiedene Miniſter, die ſich angeſagt hatten, u der Marienburger Feier erſcheinen werden, iſt in Frage ge⸗ ſtellt. 1 Wie aus Bremen gemeldet wird, hat die Bremer Bürger⸗ ſchaft einen Antrag angenommen, in dem der Senat erſucht wird, der Reichsregierung die Aufhebung der Flaggenverordnung zu ewirken. 2 N Rabinetts ſitzung am nächſten Montag Berlin, 29. Mal.(Von unſ. Berliner Büro.) In der geſtrigen Miniſterbeſprechung in der Reichs kanzlei ſind lediglich die ſogenann⸗ ten laufenden Angelegenheiten erörtert worden. Die erſte regelrechte Kabinettsſitzung nach den Pfingſtferien wird erſt am Montag ſtatt⸗ finden. In dieſer Sitzung wird vorausſichtlich die politiſche Lage be⸗ ſprochen werden, und es heißt, daß bei der Gelegenheit auch die Ent⸗ ſcheidung über die noch unbeſetzten Miniſterien fallen wird. Die Neubeſetzung des Poſtens des Staatsſekretärs in der Reichskanzlei und des Leiters der Preſſe⸗Abtei⸗ lung iſt eine Angelegenheit, in der der Reichskanzler allein die Ent⸗ ſcheidung zu fällen hat, da ihm die Auswahl ſeiner engſten perſön⸗ lichen Mitarbeiter frei ſteht qur Mordſache Grütte ⸗Lehder EBerlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Vertreter.) Der völtiſche Abgeordnete Kube hat an den Vorſitzenden des Femeaus⸗ ſchuſſes des preußiſchen Landtags einen Brief geſchrieben, in dem er Einſpruch gegen das Verfahren des Ausſchuſſes in der Angelegen⸗ heit Grütte⸗Lehder erhebt. In dieſem Schreiben erklärt Kube an Eidesſtatt, daß er den Namen Grütte⸗Lehder im Sommer 1923 über⸗ haupt noch nicht gehört habe. Ein Attentatsplan gegen Severing in den Räumen des„Deutſchen Herold“ ſei nie erwogen, geſchweige denn beſprochen worden. Die Behauptung Grütte⸗Lehders, er habe Wulle und Kube am 20. November den vollzogenen Mord an Bauer gemeldet, ſucht Kube durch den Hinweis zu entkräftigen, daß er nach ſeinen Tagebuchaufzeichnungen vom 16. bis einſchließlich 19. November Vorträge in der Grenzmark gehalten habe und erſt am Vormittag des 20. November in Berlin eingetroffeen ſei, um ſich nur ganz kurze Zeit auf dem Büro aufzuhalten. Alle dieſe Angaben hätte Herr Kube dem Ausſchuß längſt ma⸗ chen können, wenn er deſſen Aufforderung, vor ihm zu erſcheinen, ſ. Zt. nicht zurückgewieſen hätte. Unter ſolchen Umſtänden erſcheint Kubes phatetiſche Klage, daß man ihm und Wulle bisher keine Ge⸗ legenheit zur Rechtfertigung gegeben habe, durchaus unangebracht. Brionòds Kabinettskriſis V. Baris, 28. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Die par⸗ teipolitiſche Verwirrung hat infolge des geſtrigen Kammervotums ihren kritiſchen Punkt erreicht. Briand befindet ſich in einer Zwangs⸗ lage, aus der er ſich nur dann wird befreien können, wenn er auf ſeine geſtrige Rechtsmehrheit Verzicht leiſtet. Der Miniſterpräſident ſteht an der Spitze eines Kabinetts, das zwei Drit⸗ Da ſich die überwiegende Mehrheit der Linksrepublikaner und Sozialiſten gegen eine Vertagung der Fi⸗ nanzdebatteaus geſprochen hat, ſo ergibt ſich für die im Kabinett befind⸗ ihre Porte⸗ feuille dem Miniſterpräſidenten zur Verfügung zu ſtellen, wenn die Verſtändigung mit den ihnen naheſtehenden Gruppen nicht zuſtande tel Kartellpolitiker enthält. lichen Leinksrepublikaner die Notwendigkeit, kommt. Der ganze heutige Tag wurde dazu verwendet, die parteipoli⸗ Am Abend verbreitete ſich in der Kammerdas Gerücht, daß die Kartellgruppen Briand vor die Wahl ſtellen wollten, entweder innerhalb acht Tagen mit der Finanzdebatte zu beginnen oder ſein Kabinett durch den Eintritt rechtsſtehender Deputierter ſo umzugeſtalten, daß es dem Für Briand würde die Preisgabe des Kartells und die Wiederherſtellung des früheren Nationalen Blocks mit Hilfe einiger linksrepublikaniſcher Ueberläufer geradezu kataſtro⸗ pahl ſein. Eine derartige Kombination würde ſich nur ganz kurze tiſchen Konſequezen des geſtrigen Votums zu erörtern. geſtrigen Votum entſpricht. Zeit halten und zum Zuſammenbruch des Kabinetts führen. Der alte Praktiker Briand ſteht alſo vor einem eine Situation iſt umſo ſchwieriger, da er ohne die Rechte überhaupt nicht imſtande iſt, die zwiſchen dem Finanzminiſter Péret und der Hochfinanz, insbeſondere der Bank von Frankreich getroffenen Ver⸗ Die für den Expertenausſchuß be⸗ ſtimmten Perſönlichkeiten mißfallen den Kartellgruppen im höchſten Grade. Dagegen ſtellt ſich die Rechtspreſſe wie ein Mann hinter Briand und den Finanzminiſter, was zur unvermeidlichen Folge hat, daß die Linke dem Miniſterpräſidenten Verrat vorwirft. Ein Ausweg, der immer empfohlen wird, wäre die Kammerauf⸗ löf ung. Briand ſchweigt ſich darüber aus, aber ſeine Freunde laſſen durchblicken, daß er den Appell an die Wähler nicht für das ſchlechteſte Mittel hält, um die politiſchen Komplikationen zu be⸗ er es vor ſeiner politiſchen Laufbahn noch nicht erlebt hat. einbarungen durchzuführen. ſeitigen. das Abrüſtungsproblem Am heutigen Samstag wird Graf Bernſtorff mit den übrigen Mitgliedern der deutſchen Delegation Genf verlaſſen. Die militäriſchen und Marineſachverſtändigen werden in Genf ver⸗ bleiben zur Teilnahme an den Arbeiten des cnilitäriſchen Unter⸗ ausſchuſſes. Geſtern abend empfing Graf Bernſtorff die deutſchen Preſſe⸗ vertreter und ſprach ſich wie folgt aus: Entſcheidungen ſeien weder zu erwarten geweſen, noch habe man ſie erhofft. Die Kommiſſion das Programm einer Ab⸗ rüſtungskonferenz vorzubereiten; das ſei geſchehen. Es ſei ein An⸗ fang gemacht und man gnüſſe abwarten, bis auf dieſer Grundlage aufgebaut werde. Die Arbeiten ſeien nicht abgebrochen oder unter⸗ brochen worden, ſondern von der Kommiſſion auf das militäriſche Was die Stellung Deutſch⸗ lands betreffe, ſo habe die deutſche Regierung auch mit Bezug auf die Arbeiten dieſer Kommiſſion keine andere Politik im 17 5 eber die Dauer der Arbeiten der beiden Sachverſtändigenkomitees ſowie auch über den Wiederzuſammentritt der Abrüſtungskommiſſion ſind heute nur Vermutungen möglich. Wenn die Unterkomitees ihre Ar⸗ beſten glatt bis zu Ende durchführen, kann es September oder auch Oktober werden, bis die Kommiſſion wieder einberufen wird. Wenn die Unterkomitees dagegen im Verlaufe ihrer Arbeiten auf politiſche Schwierigkeiten ſtoßen ſollten, die nur die Kommiſſion löſen kann, habe ja lediglich die Aufgabe gehabt, Unterkomitee übergegangen, haben können, als die von ihr vertretene Friedenspolitik. ſo iſt auch eine frühere Einberufung möglich. Braſilien verzichtet auf ſeiu veto Einer Meldung des„Temps“ aus Genf zufolge ſei Braſilien jetzt bereit, endgültig auf das Veto gegen den Eintritt Deutſchlands die Vorgeſchichte dieſer Wendung in der Haltung Braſiliens berichtet der Genfer Kor⸗ reſpondent des Blattes folgendermaßen: Am 13. Mai hätte Herr von Hoeſch, der deutſche Botſchafter in Paris, eine längere Unterredung mit dem braſilianiſchen Vertreter beim Völkerbund, Herrn Mello Franco, gehabt, in deren Verlauf dieſer dem deutſchen Botſchafter erklärte, daß ſeine Regierung keineswegs die Abſicht habe, auf der Septembertagung des Völkerbundes auf ihrer in den Völkerbund zu verzichten. Ueber urſprünglichen Haltung zu beſtehen. Dieſe enündliche Zuſicherung des braſilianiſchen Delegierten war natürlich der endgültigen Entſcheidung des Präſidenten der Republik Im Verlaufe der Genfer Beſprechungen ſoll nun, wie der„Temps“⸗Korreſpondent aus beſter Quelle erfahren haben will, eine endgültige Klärung eingetreten ſein, in der Mello Franco dem Grafen Bernſtorff erklärte, daß Braſilien auf einen ſtändigen Ratsſitz verzichte und ſich dem von Lord Robert Cecil Braſilien unterworfen. vorgelegten und bereits gebilligten Reorganiſationsplan ſchließen werde. Der Korreſpondent glaubt, daß durch verſchiedene Regierungen mit Spanien direkte Verhandlungen eingeleite! worden ſind, um auch Spanien zur Annahme der Vorſchläge Lord Cecils zu bewegen. Der„Temps“ glaubt, daß im September die Reorganiſation des Rates in der von der Studienkommiſſion vorgeſchlagenen Weiſe er⸗ folgen wird. Der Rat wird aus 14 Mitgliedern beſtehen, fünf ſtän⸗ Die ſtändigen Sitze erhalten Deutſch⸗ Von den wähl⸗ weidrittelmehrheit der Völkerbundsverſammlung nach Ablauf der dreijährigen wie⸗ ieſe drei Sitze würden Spanien, Braſilien und Polen erhalten. Von den an⸗ deren ſechs Sitzen würden noch zwei für ſüdamerikaniſche Staaten digen und neun wählbaren. land, Frankreich, England, Italien und Japan. baren Mitgliedern ſeien drei durch eine der wählbar, was eine Art von Ständigkeit garantiere. reſerviert bleiben. Fuſammenkunſt der baltiſchen Außenminiſter Am Freitag iſt der eſtniſche Außenminiſter in Riga eingetroffen, um mit dem lettiſchen Außenminiſter Ulmanis das ruſſiſche An⸗ gebot zu prüfen. Die ruſſiſche Note beſteht aus drei Teilen, in derem erſtem die Räteregierung ihre Genugtuung darüber aus⸗ drückt, daß weitere Verhandlungen über einen Neutralitäbs⸗ Der zweite Teil enthält den aus vier Punkten beſtehenden Entwurf eines Neutralitätsvertrages, der ſich an den türkiſch⸗ruſſiſchen und an den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag anlehnt. Als dritten Punkt enthält das ruſſiſche Memorandum eine Erklärung, daß der Abſchluß eines ſolchen Vertrages nicht den Ver⸗ vertrag möglich ſein werden. pflichtungen gegenüber dem Völkerbund widerſpricht. Die Ausſichten für die weiteren Verhandlungen werden in den baltiſchen Staaten günſtig beurteilt, doch dürfen ganz beſtimmte For⸗ derungen geſtellt werden, die das ruſſiſche Projekt mehr nach der Seite eines Garantie⸗ und Schiedsvertrages erweitern. polniſche Ausſchreitungen gegen deutſche Katholiken In einer polizeilich angemeldeten Verſammlung der Orts⸗ gruͤppe Radzionkau des Verbandes deutſcher Katholiken in Ober⸗ ſchleſien, in der der Sejmabgeordnete Kaczmarczyk ſprach, Ghle⸗ ließ⸗ lich wurde die Verſammlung gewaltſam auseinandergejagt und dabei eine Reihe von Verſammlungsteilnehmern, darunter auch ein Reichsdeutſcher namens Preußner, tätlich mißhandelt. Der deutſche Generalkonſul in Kattowitz, Freiherr von Grünau, hat wegen dieſes Vorfalles die Woiwodſchaft in Kattowitz um Auskunft die Verſammelten von polniſchen Nationaliſten beläſtigt. erſucht und die ſtrafrechtliche Verfolgung dex Tätex gefordert, Rintſchitſchs Pariſer Reiſe V Paris, 29. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter) ae großer Ueberraſchung nimmt man die den franzöſiſchen Journg uitet gemachte Mitteilung auf, daß der jugoſlawiſche„Außene lu Nintſchitſch unverrichteter Dinge von hier abgereiſt und ſwoel terzeichnung des fertiggeſtellten franzöſiſch⸗ſerbiſchen Defenf gend⸗ tragsentwurfes auf unbeſtimmte Zeit vertagt worden iſt. 1 den welche beſondere Schwierigkeiten wären nicht aufgetaucht. Sei be⸗ März lägen die bereits paraphierten Vertragstexte bereit. 5 b gründet die plötzliche Vertagung der Unterzeichnung damit, ddnuh wohl im hieſigen Außenamt, als auch in Belgrad die Anſicht 115 gedrungen ſei, einen günſtigeren Anlaß zu wählen und hauptſ den. jede ſtörende Interpretierung des Unterzeichnungsaktes zu ve Rom hätte die des Vertrages im jetzigen A nicht angenehm empfunden. Das gutinformierte„Journal“ fügt dieſen am Quai doran e teilten Auskünften noch folgendes hinzu: Wie man weiß, d de Mufſolini in Belgrad einige ſehr wichtige Vorſchläge 10 1 Serben ſind geneigt, mit Italien zuſammen eine Kombinatio ſol ſchaffen, die dem Defenſivvertrag mit Frankreich ähnlich ſegern Vielleicht hatten die Italiener eine reellere Auffaſſung des dez digungsbündniſſes. Jedenfalls wird der Tag der Unterheichmac de franzöſiſch⸗ſerbiſchen Vertragsentwurfes nicht kommen, bevor n1. Lage zwiſchen Rom und Belgrad eine Klärung erfahren ſun, Nünſſchilſch benutzte ſeinen Aufenthalt in Paris dazu, über die Nil zöſiſch⸗ſerbiſche Kriegsſchuldenangelegenheit zu ſprechen. Da jeſgen ſchitſch auch in Genf ſich aufhält, intereſſierte man ſich in hi niſet Preſſekreiſen für ſeine Eindrücke. Der jugoſlawiſche Außenm 0 erklärte einem Journaliſten: Paul Boncour hat auf der ſche reitenden Abrüſtungskonferenz das Maximum durchgeſetzt. Er e zweifellos ſeinen Gegner Lord Robert Cecil aufs Haupt. er e de⸗ Boncours beſteht darin, daß die beiden franzöſiſchen Grundſägege Kriegspotential und Unterordnung der Abrüſtung unter die ſichte⸗ heit, in Genf durchgedrungen ſind, obwohl England ſein möglt tat, um ſie zum Scheitern zu bringen. Beranger über den dawesplan l V Paris, 29. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der 10 zöſiſche Botſchafter in Waſhington, Henry Veranger, iſt auf den Ozeandampfer„Paris“ in Le Havre eingetroffen und dort 12 7 1 Journaliſten ſofort gründlich ausgefragt worden. Der Botſchalt klärte folgendes: Die Unterzeichnung des Schuldenregelungsab 1 mens mit den Vereinigten Staaten iſt unbedingt notwendig, Frankreichs finanzielle Wiederaufrichtung laſſe ſich nur dann eig chen, wenn wir die Urſache dauernder Mißverſtändniſſe und Stun keiten beſeitigen. Ein Vertreter des„Petit Pariſien“ ſtellte Bele 1 die Frage, was geſchehen würde, wenn die Deutſchen 9 Dawesplan nicht erfüllen ſollten. Beranger entgegnete: dieſe habe in Amerika nichb eine einzige Perſönlichkeit geſprochen, die gall Eventualität in Erwägung zog. Gerade das Gegenteil iſt der eine Generalagent Parker Gilbert hat mir feierlich erklärt, 5. Abänderung des Dawesſtatuts nie zulaſſen uige⸗ Der Botſchafter ſagte ferner den Journaliſten, daß Amerika ei derherſtellung der franzöſiſchen Deviſe wünſche. Nicht Newee es geweſen, das beim letzten Frankenſturz eine aktive Rolle ſpie ſehr Den Erklärungen Berangers widmet die Boulevardrreſf, det freundliche Kommentare, woraus zu ſchließen iſt, daß von Seibe fliche Regierung alle Anſtrengungen gemacht werden, um die öffen ent Meinung zu beruhigen und die Annahme des Projekts im Parla⸗ vorzubereiten. die Sevre⸗Vaſen der Rönigin Luiſe. UE Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Genen viel erörterten Streit um die Sèvre⸗Vaſen nimmt jetzt die erklär, verwaltung des preußiſchen Königshauſes das Wort. Sie 6* die Vaſen ſeien unzweifelhaft Privateigentum der gaue nigin Luiſe geweſen und hätten ſich in direkter Linie inlterten Hohenzollern weiter vererbt. Das preußiſche Finanzmin 5 habe auch bisher das Eigentumsrecht des preußiſchen Koneſn den an dieſen Vaſen niemals beſtritten. Wenn die Kronprinzeſſeem⸗ vom Staat zum Tauſch angebotenen erheblich wertpollere twolle brandt abgelehnt habe, ſo hätte ſie es in der 5 6 ie Abſicht getan, dieſes Andenken dem Königshaus zu erhalteggeffe Erklärung komt nach all dem zu dem Schluß, daß die gegen die Kronprinzeſſin nicht gerechtfertigt ſeien. eiſenbahner und Reichsbahngeſellſchaſt e Verlin, 29. Mal.(Lon unſerem Berkiner Büne) u Allgemeine Eifenbahnerverband, der bekanntlich wegen K gefällten Schiedsſpruches gegen die Reichsbahngeſellſchaft emg g führt, hatte ſ. Zt. auch Beſchwerde gegen die Werkfesſefeſgeſeh führt, die von der erſten Inſtanz auf 1 Million efetten worden war. Die Gericht⸗ und Anwaltkoſten bis au betragen Inſtanz müßten darnach rund eine Viertelmillion Mark e deß Jetzt hat das Kammergericht den Streitwert auf Beſchwer doſten Eiſenbahnerverbandes auf 10 000 M. herabgeſetzt und die der Beſchwerde der Reichsbahn auferlegt. Letzte Meloungen Aus Südtirol Berlin, 29. Mai.(Von unſerem Verliner Bünd Jeitun dem„Lokalanzeiger aus Bozen gemeldet wird, wurde die in eil des ſüdtiroler Bauernbundes aufgelöſt und die Umwandlung wurde faſziſtiſches Syndikat angekündigt. Die bisherige Leitung von der Fortführung der Geſchäfte enthoben. Zlugzeugabſturz baablobe — Berüin. 28. Mal, Heute ſtürzte nördlich des Jder deug Staaken aus eziner Höhe von 500 Metern ein Fluazeug edria unz ſchen Verkehrsfluaſchule bei einem Schulflug infolae au mie Afe. mit zu wenig Gas geflogener Kurve ab. Der Fluaſchüle e wuld⸗ Jahre alt. fand bei dem Abſturs ſeinen Tod. Das Flugze vollſtändig zertrümmert. vertrauen für das neue belgiſche Kabinett, — Brüſſel, 28. Mai. Geſtern wurde von der belgichg goſſe ener die Tagesordnung, die das Vertrauen für die Regieru ausſpricht, angenommen. Brandſtiſtung als Racheakt Streikender?.) V ßParis, 28. Mai.(Von unſerem Pariſer Verteg fault 5 in Billaukomt bei Paris gelegene Kraftwagenfabrik von 90 durch ein Feuer, das infolge Exploſton eines Benzinbe ich zer urſacht worden iſt, bis auf 3 Motorenwerkſtätten gängle worden. 5 Anlagen fielen der Feuerbrunſt zum Brandſchaden beträgt über 10 Millionen Franzie fah Lokaliſierung des Feuers war deshalb unmöglich, weil 1 gebäude eng aneinander liegen. Der größte Teil 5 Br Feuerwehr beteiligte ſich an den Löſcharbeiten. llten 10n⸗ kataſtrophe ſind die ſeit zwei Tagen wieder eingeſten angenee g Arbeiter wieder beſchäftigungslos geworden. Es wird fend men, daß es ſich um einen Racheakt der S handelt. mbu Ein Prohibitionszwiſchenfall auf dem Kreuzer„Ha aale⸗ — Rewyork, 29. Mai. Nach Meldungen aus Los 5— 1a lich das erſte deutſche Krieasſchiff. das in der Nachtriengambune kaliforniſchen Hafen angelaufen hat, der kleine Kreuzer en. 710 angeblich gegen das Prohibitionsgeſetz vergangen bſchlichen 1 Prohibitionsbeamte haben ſich in das Kriegsſchiff einge 1 feſtgeſtellt, daß an Vord hochprozentiges Bier verkauft dung um bleibt vorläufig abzuwarten, ob es ſich bei der Meldl en antideuſſches Manöver handelt. 18 2S e beerr 53 — dau ihrer zunächſt noch als Notlandeplatz zu bezeichneten Flug⸗ ug Pielcee nimmt von der beabſichtigten Foſion der Ba⸗ muſztann. 5 Kl ſicnettorg Felix Lederer hat ſich das Orcheſter zu einem Samstag, den 29. Mal 1928 . Seite. Ar. 243 Städtiſche Uachrichten den Stadtratsſitzungen vom 21. u. 27. Mai 1926 Der Reichsverkehrsminiſter Ncnen 1. Juni in Mannheim weilen und die Hafenanlagen, die rücke und die Bahnhofanlagen beſichtigen. Bewilllgung eines zinsfrelen Darlehens von 50 000 4 durch den Reichsverkehrsminiſtet zum Ausbau der Flughafenanlage Der Reichsverkehrsminiſter hat der Stadt zum Aus⸗ ge enanlage ein zinsfreies Darlehen von 50 000% dich e Der Stadtrat beſchließt es dankend anzunehmen. Der Ba⸗ ſſch⸗ fälziſchen Lufthanſa.⸗G. wird zu einer dringend notwen⸗ pl kleinen Er weiterung der hochbaulichen Flug⸗ azanlagen der erforderliche Betrag geliehen. Koſtenbeitrag zur Einweihung des Flughafens 1 Vom 31. Mai bis 6. Junt findet der Süddeutſchland⸗ ling ſtatt, ein von den zuſtändigen Reichsbehörden unterſtützter pulflachriſcher und flugſportlicher Wettbewerb. Mannheim iſt Haupt⸗ Schungplag ſowie Ausgangs- und Endpunkt des Wettflugs. Am danfubdag, Sonntag, den 6. Juni, wird die Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗ D. da.-G. ihre neuen Flughafenanlagen einweihen. 85 Stadtrat wird an den lokalen Veranſtaltungen teilnehmen und ewilligt dafür einen Koſtenbeitrag. Juſummung zur Fuſion der Badiſch-pfälziſchen Luſtverkehrs.-G. mik der Badiſchen Luftverkehrs-G. m. b. 9. vert ziſchen Luftverkehrs.⸗G. mit der Badiſchen Luft⸗ rtehrs G. m. b. H. Karlsruhe zur Badiſch-Pfälziſchen Lufthanſa G. zuſtimmend Kennitnis. zu Jür die Beſchaffung eines zweiten aulomobilen Turmwagens Inſtandhaltung der Oberleitungsanlage der Städt. Straß en · n werden die Mittel vorbehaltlich zur Zuſtimmung des Bür⸗ rausſchuſſes bewilligt. Stiftung für das Pchloßmuſeun, 10 Herr Mayer⸗Gerngroß hat dem Schloßmuſeum zwei öeſterwälder Steinzeugkrüge geſchenkt. Der Stadtrat nimmt hier⸗ Lon dankend Kenntnis. Tagung deutſcher Eiſenbahn⸗Bahnmeiſter und Ingenieure 9 Nachdem die fachwiſſenſchaftlichen Vorträge, die Oberbaurat Idew ig vom Raichseiſenbahn⸗Zentralrat Berün über„Neue ˖ erbaukonſtruktionen und neuzeitliche Ma⸗ Wänen für die Bahnunterhaltung“ und Oberbaurat 5 ay von der Reichsbahndirektion Karlsruhe, über„D tenſt · füſtenbewertung und Wii nee Betriebs⸗ hahrun g. unter Vorführung von Lichtbildern in der Aula der n ndelshochſchule gehalten hatten, geſtern nachmittag beendet waren, Vobnn die Tagung um 3 Uhr im Friedrichspark ihren Fortzang. Der ſehultzende. Herr Orſchel, eröffnete 3 Sitzung, die mit der Fort⸗ 9 ung der Debatte über den Geſchäftsbericht ihren Fort⸗ Ha nahm. An die lebhafte Ausſprache ſchloß ſich der Antrag des uptvorſtandes über den Jeltrit des Berbandes deulſcher Eiſenbahn⸗Bahnteeflet und ugenieure(Bd Bing) zur Gewerkſchaft der techniſchen Eiſen⸗ bahnheamten(Geleb), zu dem batteem die Herren Orſchel und Gaſt Richtlinten aufgeſtell! Aütten, denen wir folgende Einzelheiten entnehmen: auf er VdBing ſteht unverändert zu ſeinem Grundſatzzrogramm, 102geſtellt auf der außerordentlichen Hauptperſammlung im Jahre 6 beim Anſchluß an den Geſamtverband deutſcher Jeamten⸗ erttberkſchaften(G. d..). Der VdBing und ſeine Mitolieder an⸗ Staanen die unbedingte Treupflicht des Beamten gegenüber dem Aunt. Der Vd Bing wiederholt die Bereitwilligkeit des friedlichen Arbtrages von Meinungsverſchiedenheiten und der gemeinſamen ve eit zwiſchen Beamten, der Staatsautorität und der Eiſenbahn⸗ Ausvaltung. Der Ausbau des VöBing und die Erweiterung feiner eniſkaben, entſprechend den Erforderniſſen der Zeit, wird nicht be⸗ üagt. Die Geteb anerkennt die Notwendigkeit und ſie unterſtützt FJuſammenlegung von techniſchen Beamtenverbänden zur aleich⸗ gefüßteten und wirkſamen Vertretung der Intereſſen dieſer zuſammen benchrten Gruppen, unter Ausſchaltung jeder Behinderung durch einurhbarte Gruppen. Die Arbeiten der Geteb, als auch die der tereſlnen Verbände haben ale Hauptziel die Förderung der In⸗ der ſen aller techniſchen Beamten und der Hebung der Wertung bat Technik und der techniſchen Arbeit überhaupt. Jeder Verband prafür die von ihm vertretenen Beamtengruppen ein Standes⸗ 8 Aramm aufzuſtellen und der Geteb vorzulegen. Nachdem iſt mvernehmen innerhalb der beteiligten Verbände herbeigeführt apertard dieſes Verbandsprogramm durch die Geteb anerkannt. Das bindenante Programm iſt die Grundlage der Verbandsarbeit und iſt erkaend für den Verband und die Geieb. Im Rahmen dieſer an⸗ bühren Programme hat jeder Verband das Recht, unter ge⸗ ender Rückſicht auf die berechtigten Intereſſen von Nachbar⸗ Ppen ſeine Standesarbeiten zu betreiben, die Hilfe und Unter⸗ ſtützung der Geteb in Anſpruch zu nehmen. Dringend erwünſcht iſt es, 5 die Verbände für einen größeren Zeitraum ein Zeit⸗ programm— Arbeitsprogramm— aufſtellen—, damit möglichſt gleichzeitig von allen Verbänden die gleichen Fragen behandelt wer⸗ den können. Der auf der 26. Jahreshaupttagung des VöBing in Mannheim aufgeſtellte Entwurf der neuen Laufbahnbeſtim⸗ mungen für den gehobenen, mittleren bautechniſchen Eiſenbahn⸗ dienſt(techniſche Einheitslaufbahn) wird von der Geteb anerkannt und iſt das Geſetz für die ferneren Arbeiten der Geteb und des VdBing zur Einführung der bautechniſchen Einheitslaufbahn. Auf die Stellungnahme des Reichstagsabgeordneten Ickler (D..) vom Geteb folgte eine ausgedehnte Ausſprache, die ſchließ⸗ lich mit der einſtimmigen Annahme des Antrages endete. Nach der nachträglichen Begrüßung der Vertreter der Rotten⸗ führer und Bahnmeiſterbürobedienſteten durch den Vorſitzenden kam als nächſtwichtigſter Punkt der Tagesordnung der Antrag zur Regelung der Zuteilung von Bürokräften an die Bahn⸗ meiſtereien zur Sprache. Folgende Entſchließung wurde nach kurzer Debatte einſtimmig angenommen: Die Haupttagung wolle den Hauptvorſtand beauftragen, die Hauptverwaltung zu erſuchen, eine Regelung der Bürobeamten⸗ 1— in den Bahnmeiſtereien nach folgenden Geſichtspunkten durch⸗ zuführen: 1. Die Zuweiſung von Bürokräften an die Bahnmeiſtereien er⸗ folgt gleichmäßig nach feſtgelegten Grundſätzen im geſamten Bezirk der Deutſchen Reichsbahn. 2. Jeder Bahnmeiſterei wird eine beamtete Bürokraft zu⸗ geteilt. Dienſtſtellen mit umfangreichen und ſchwierigen Büro⸗ arbeiten erhalten nach den Ergebungen zu 1. entſprechend mehr Kräfte zugeteilt. 3. Nicht dauernd voll ausgenutzte Bürokräfte ſind mit Neben⸗ arbeiten in der Dienſtſtelle zu beſchäftigen. Die teilweiſe Beſchäf⸗ tigung in der Bahnunterhaltung iſt zu unterſagen. 4. Die Zuteilung der Bürokräfte nach dem Maß⸗ ſtabe der Kopfzahl an Beamten und Arbeitern führt zu unerträglichen den Geſchäftsgang in der Dienſtſtelle ſtörenden Verhältniſſen. In den Bahnmeiſtereien ſind im Gegenſatz zu anderen Dienſtſtellen maßgebend Verwaltung von Grundeigentum, Dienſtwohnungen, Gebäudeunterhaltung, Neubauten, Sicherungsanlagen, Gleis⸗ umbauten, Gedingearbeiten, Bahnanſchlüſſe, Vertraosobſchlüſſa, Ge⸗ ſtattungsverträge uſw. Die Führung dieſer Geſchäfte bedinet in den nach dem Kriege vergrößerten und weit verzweigt liegenden Dienſt⸗ hezirken viel Schreibarbeit, die durch Kopfzahl des Perſonals nicht heeinflußt werden. Die eingearbeiteten Kräfte müſſen nach Mög⸗ lichkeit den Bahnmeiſtereien erhalten bleiben und durch Ablegung einer Prüfung in dem Dienſtzweig der bautechniſchen Dienſtſtellen in Beamtengruppen befördert worden. Der Antrag des Hauptvorſtandes über Fenderung der Satzung wurde, mit Ausnahme von zwei Punkten, die zurück⸗ geſteſit wurden, widerſpruchslos angenommen. Weiter wurde ein Beſchluß zur Namensänderung des Verbandes ein⸗ ſtimmig gefaßt. Die Bezeichnung des Verhandes deutſcher Eiſenbahn⸗ Bahnmeiſter und Ingenieure wird geändert in: Verband der gehobenen mittleren bautechniſchen Eiſenbahn⸗ beamten. Hierauf berichtete Eiſenbahningenjeur Buntebart über Neuzeitliche Geräte und Maſchinen in der Bahnunterhaltung Der Redner warf zunächſt die Frage auf, ob die Einführung neu⸗ zeitlicher Maſchinen und Geräte vom Standpunkt des Dienſtvor⸗ ſtehers in der Bahnunterhaltung zu fördern ſei, und bejahte dieſe Frago. Welche neuzeitlichen Geräte gibt es nun, deren Anſchaffung ſich lohnt und deren Brauchbarkeit für die Zwecke der Bahnunter⸗ haltung bereits erprobt iſt? Fangen wir zunächſt bei den Geräten an, die zur Schwellenauswechſelung dienen, ſo muß der ſo lange be⸗ nutzte Handſchwellenbohrer, der mit Zweitaktverbrennungsmotor aus⸗ gerüſteten Schwellenbohrmaſchine den Platz räumen. Da⸗ zu käme dann die Schwelleneindrehmaſchine mit Zwei⸗ taktbenzinmotor. Geriſſene Holzſchwellen können mit Hilfe der Schwe eeeeee zuſammengedrückt und mit dem zugehörigen Schwellenbinder durch einen Bandeiſenſtreifen vernagelt werder. Zum Transgort der Holzſchwellen haben ſich Trage⸗ zangen als zweckmäßig erwieſen. Für die Bearbeitung der Schienen dürfte auf keinem größeren Bahnhof der autogene Schneideapparat fehlen. Als Erſatz hierfür wird für den Transport auf die Strecke die Schienenkaltſäge mit Ben⸗ zolmotor⸗Antrieb geliefert, die zur Verbilligung der Um⸗ bauten weſentlich heiträgt. Als Ergänzung hierzu wird von der In⸗ duſtrie die mit Elektromotor verſehene Schienenbohr⸗ maſchine auf den Markt gebracht. Wo bei größeren Bahn⸗ meiſtereien ein dauernder Bedarf an Spiralbohrern vorliegt, hat ſich die Beſchaffung einer Spiralbohrer⸗Schleifmaſchine mit Schienenbohrer⸗Schleiflehre als vorteilhaft er⸗ wieſen. Die unpraktiſchen Hebebäume wären durch profilfreie, kleine Hebewinden zu erſetzen. An Stelle der Schienenhobel können Schienenſtoß⸗Fräsmaſchinen Verwendung finden. Nicht unerwähnt bleiben ſollen die für alle Zwecke in Wegübergängen, Weichen uſw. hergeſtellten verſtellbaren Spurmaße mit direkter Ableſung der Ueberhöhung. In dem Beſtreben, die Hand⸗ arbeit durch Maſchinenarbeit zu erſetzen, ging man in den letzben Jahren daran, ſtatt der Stopfhacken Stopf⸗ maſchinen einzuführen, deren Wirtſchaftlichkeit nachgewieſen iſt. Wurden bisher die Geräte behandelt, die zur Bahnunterhaltung ſelbſt erforderlich ſind, ſo wollen wir uns auch dem Gebiete des Trans⸗ portweſens zuwenden. Da kommt in erſter Linie für den Dienſt⸗ vorſteher einer Bahnmeiſterei das Fahrrad in Frage, für das eine günſtige Löſung noch nicht gefunden iſt. Eine Menge Neuheiten an Ma 75 und Geräten ſind noch vorhanden, die, alle aufzuzählen, den Rahmen dieſer Ausführungen überſchreiten würde. Folgender Antrag des Hauptvorſtandes wurde einſtimmig an⸗ genommen:„Der Hauptvorſtand wird beauftragt, bei der Hauptver⸗ waltung anzuregen, die Beſchaffung neuzeitlicher Maſchinen und Geräte für die ecke der E und der Bahnmeiſtereien in größerem Umfange wie bisher durchzu⸗ führen und durch die Einführung von Vorträgen, Beſichtigungen und Kurſen die Zweckmäßigkeit neuzeitlicher Hilfsmittel darzutun.“ Darnach kam man zu dem letzten Punkte der Tagesordnung, zum Ausbau der Verbandswohlfahrtspflege, über den Herr Gaſt in langen Ausführungen referierte. Es handelte ſich um die Verſchmelzung von Wohlfahrtseinrichtungen und VdBBing. Bei der anſchließenden Debatte ging es ſehr lebhaft zu. Seit jeher war es das ernſte Streben der Wohlfahrtseinrichtung für deutſche Bahnmeiſter und des Bahnmeiſterverbandes geweſen, den Kollegen neben der Löſung von Standesaufgaben in den Tagen wirtſchaftlicher Not beizuſtehen. Es entſtanden im Laufe der Zeit neben den Leiſtungen der Wohlfahrtseinrichtung im Penſionierungs⸗ oder Todesfalle die Einrichtungen für Notfallunterſtützungen, Rechtsaus⸗ kunft, Rechtsſchutz und Begräbnisbeihilfe, auch für Ehefrauen, Ab⸗ ſchluß von vorteilhaften Verträgen mit Unfallverſicherungsgeſell⸗ ſchaften. Mit dem Ausbau dieſer ſozialen Fürſorgeeinrichtungen ſtellten ſich immer neue Aufgabengebiete ein. Es wurde bald die Erkenntnis Allgemeingut, dieſe ſozialen Einrichtungen zentral an einer Stelle zuſammenzufaſſen, um ein mögliches Nebeneinander⸗ arbeiten zu vermeiden und die geſamten Kräfte zum beſtmöglichſten Erfolg einzuſetzen. Auf der Jahreshaupttagung in Hamburg 1924 wurde ein Antrag einſtimmig angenommen, der die Verbandsleitung beauftragte, mit der Wohlfahrtseinrichtung in Verhandlung zu treten, mit dem Ziele der beiderſeitigen Verſchmelzung. Wider Erwarten ſind dieſe Verhandlungen geſcheitert. Der Widerſtreit der Meinungen tat kund, daß es nach den Beſprechungen am Donnerstag beſſer ge⸗ weſen wäre, dieſen Punkt der Tagesordnung überhaupt nicht zur Sprache kommen zu laſſen. So erreichte die Sitzung nach 8 Uhr abends ihr Ende. W. R. Jubiläum bei der Berufsfeuerwehr Mannheim Zur Ebruna ran vier Angehörigen der ſtädtiſchen Berufsfeuer⸗ wehr. die auf Leine 25jährige Dienſtzeit zurückblicken können, hatten ſich die Berufsfeuerwehrleute geſtern mittaa im Turnſaal der Haurt⸗ feuerwache zu einer kleinen Feier verſammelt. Branddirektor Vau⸗ lont beglücktwünſchte und dankte den Jubilaren, Oberfeuerwehr⸗ mann Emil Leuſer. Oberfeuerwehrmann Wilhelm Rödel, Feuerwehrmann Wilhelm Frey und Heinrich Schmitt, im Na⸗ men der Stadtgemeinde und des dienſtlich verhinderten Dezernenten des Feuerlöſchweſens Beigeordneten Dr. Zeiler, für ihre der Stadtgemeinde ireu geleiſteten Dienſte und überreichte ihnen das übliche Ehrengeſchenk der Stadtgemeinde ſowie ein Geſchenk der Kameraden der Berufsfeuerwehr. Der Branddirektor wünſchte den Jubilaren. daß ſie noch lange Jahre in der Lage ſeien, in Geſundheit und in treuer Kameradſchaft ihren nicht leichten Dienſt zu verſehen und ſchloß mit einem Hoch auf die Jubilare. Im Namen der Mann⸗ ſchaft bealückwünſchte Oberfeuerwehrmann Schmitt die Jubilare. Ferner überreichten ein Vertreter des Vereins ſtädt. Beamten und ein Vertreter des Verbandes Deutſcher Berufsfeuerwehrmänner eine Ehrengabe. Oberfeuerwehrmann Rödel dankte im Namen der Jubilare für die Ehrungen. Die Geſangsabteilung der Berufsfeuer⸗ wehr unter Leitung ihres bewährten Dirigenten trug zur Verſchö⸗ neung der Feier einige Chöre vor. Einige Muſikſtücke beſchloſſen den wohlgelungenen Akt. *Neue Dile:: I unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Radfernfahrt für Amateure Köln—Berlin 643,5 Kilometer. Büttner(Alberto⸗Berlin) im Endſpurt. Geſamtzeit 22:44:33.— Goldenes Rad der Lauſitz, Forſt. Fliegender Start: Thomas, Sawall, vaon Ruyſeveldt(Sieger).— Der erſte Welt⸗ rekord im deutſchen Stadion. Nurmi⸗Finnland läuft 3 000 Meter in:25,4.— Dr. Peltzer⸗Stettin läuft 1500 Mtr. in:58.6(Rek.). Die Teilnehmer nach dem Start.— Zur Eiſenbahnkataſtrophe in München. Die zertrümmerten Waggons.— Amerikafahrt des Rotorſchiffes „Baden⸗Baden“. Ankbunft im Newyorker Hafen.— Der neue deutſche Kreuzer„Emden“. Auf Beſuchsfahrt in Stettin.— Naturſchutz⸗ gebiet im Schwarzwald. Das Höllental mit der Höllentalbahn.— 700 Jahrfeier der Stadt Lübeck. Der Dom und das Muſeum.— Vom Kanal zur Promenade, Berlin. Der zugeſchüttete Luiſen⸗ ſtädtiſche Kanal.— Schwergewichtsboxkampf in Paris. Francois Charles ſchlägt Breitenſträter in der 2. Runde, k. o.— Neuer amerikaniſcher Motorrad⸗Typ. Kraftrad mit zweiſitzigem Beiwagen. EEEE erstens: coffelnfrel zwektens: ganz vorzüglich Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menſchen achte und hal ibnen nach. Ein Menſch, der wahre Gottesfurcht im Herzen Wber t wie die Sonne, die da ſcheint und wärmt, wenn ſie auch nicht M. Claudius. Ritelrheiniſches Muſikfeſt in Saarbrücken des Fharbrucens prangen im Flaggenſchmuck zu Ehren wieder ttelrheiniſchen Muſikfeſtes, das nach einer 20jährigen Pauſe n der Hauptſtadt des Saarlandes ſtattfindet. politif dieſen 20 Jahren hat ſich Vieles verändert, nicht nur in faliſce er Beziehung. Damals war Saarbrücken faſt ohne jede muſi⸗ 8 15 Kultur, war nur auf auswärtige Gaſtſpiele angewieſen und decheſtete.R..⸗Feſt dirigierte Fritz Steinbach mit ſeinem eigeneter Jetzt aber, ſeit einigen Jahren beſitzt Saarbrücken ein kultur Orcheſter und dieſes wurde zur Grundlage einer Muſik⸗ den 0 um die Saarbrücken von mancher„Großſtadt“ beneidet wer⸗ Dank der unermüdlichen Arbeit des dortigen General⸗ in dher geſtellt werden, reſtlos erfüllt.— Und ſo hat Saarbrücken Geethe letzten 4 Jahren verſchiedene Muſikfeſte lokaler Natur für di oven, Brahms, Reger) veranſtalten können, die ungemein viel baben muſikaliſche Erziehung der einheimiſchen Bevölkerung getan ewarn dieslährgen M. R..⸗Feſt wurde ein Fazit gezogen, das alle 5 ugen noch übertroffen hat. 8 kluge Auswahl der aufgeführten Werke wurde ſein Pro⸗ Ku zum Symbol: Bekenntnis zum deutſchen Geiſt, zur deutſchen Eingel— Beethoven ſtand am Anfang und Ende des Feſtes. mit Bars wurde es durch die heroiſche Ouverture zum„Egmont“ wurde er dramatiſchen Eröffnung und dem ſieghaften Finale. Sie folgte dom Orcheſter, das den Intentionen ſeines Leiters feinfühlig + ap prachtvoll geſpielt. Ein zweiter Beethoven folgte: Das doch der⸗Konzert in Es⸗dur, das Edwin Fiſcher ſtilvoll und zung 25 wie eine Improviſation hervorzauberte. In der Beglei⸗ des Oraunte man die ganze Modulations⸗ und Anpaſſungsfähigkeit daz Tcheſters bewundern. Den Schluß des erſten Abends bildete konzenſe Deum“ von Anton Bruckner, ein Werk, das in ſeiner hange Eierten— für Bruckners Verhältniſſe knappen— Form die omantigenart Bruckners als romantiſchen Myſtiker oder myſtiſchen rigen ker am beſten offenbarte. Die Aufführung dieſes ſchwie⸗ Chöre erkes zeigte eine ſeltene Abrundung und Einheit. Die don(tädt. Frauenchor und der Lehrergeſangverein unter Leitung dangez 1 7 ircheſterrper entwickelt, der alle Aufgaben, die an ein Symphonie⸗ de Zwiſchen Beethoven und Bruckner ſtand Regers alten Stil“, in dem das Saarbrückener Orcheſter viellei lichſten ſeine Präziſion zeigen konnte. Der zweite Abend war Pfitzner gewidmet. Man mag zu Pfitzner ſtehen wie man will, es muß aber anerkannt werden, daß ſeine zur Aufführung gelangte romantiſche Kantate:„Von deutſcher Seele“ Stellen enthält, die zu dem Schönſten gehören, was die muſikaliſche Lyrik der letzten Jahre hervorgebracht hat.— Nach der Konzert im cht am deut⸗ ſtärkſte Wirkung des ganzen Feſtes aus. Lederer, der mit dem Werke auf das innigſte vertraut iſt, holte alle Schönheiten heraus und erzielte eine Aufführung, die ſelbſt die von ihm z. Zt. in Mann⸗ heim geleiteten, in Schatten ſtellte.— Das war ein Abend der Triumphe für alle Mitwirkenden, nicht zu vergeſſen der vier Soliſten, die ſich an dieſem Abend in größeren Aufgaben vorſtellen konnten: Lotte Leonard mit ihrem klaren in höheren Sphären ſchweben⸗ den Sopran, Ruth Arndt mit ihrer vollen warmen Altſtimme, der weiche Tenor Gunnar Graaruds, und vor allem— als eine neue Vekanntſchaft— der ſelten ſchöne weiche und runde Baß Hermann Schey's. Der dritte, letzte Abend wurde durch das Violinkonzert von Brahms in der congenialen Interpretation von Adolph Buſch eröffnet. Buſch wird, wie kaum ein anderer unter den jungen Geigern der ganzen Herbheit und Romantik dieſes Konzertes Nen und es war entſchieden die„klaſſiſchſte“ Leiſtung des Feſtes. Den Schluß des Abends und ſomit auch des reichhaltigen Feſtes bildete die„Neunte“... Und dieſer Friedenshymnus„alle Menſchen werden Brüder“ wirkte doppelt erhebend, weil er aus dem Saar⸗ lande erklang, aus dem zarlande, das jetzt Grenz land ge⸗ worden iſt. Dieſer letzte Abend beſtätigte aufs Neue das, was die vorher⸗ gehenden Aufführungen gezeigt haben: Das nicht nur relativ, ſon⸗ dern auch abſolut hohe Niveau des Saarbrückener Muſikkörpers. Toſender endloſer Beifall folgte auf die Aufführung der Neunten Das Feſt war ein Erlebnis und die Zuhörer dankten begeiſtert und ergriffen allen Teilnehmern und vor allen dem Leiter und Organi⸗ ſator des Ganzen, Generalmuſikdirektor Felix Lederer, der unter einem Regen von Jlumen ſich immer von neuem zeigen mußte. Er kann ſtolz auf ſeine Arbeit ſein, und Saarbrücken kann ſtolz ſein, ohne langjährige Tradition in die Reihe der Muſikkultur⸗ zentren aufgerückt zu ſein.. 8. H. Schrr 2 5 und.; Schrimpf) überraſchten durch Wohlklang der Stimmen Reinheit der eel Ergriffenheit der Zuhörer zu urteilen, ging von dieſem Abend die de Kunſt und wWiſſenſchaſt Ein franzöſiſcher Germaniſt. Dis germaniſche Philologte hat in Frankreich ihren glänzendſten Vertreter und die ſchönſte Hoffnung ihrer jüngſten Generation durch den letzter Tage erfolgten Tod des erſt 42jährigen Maurice Cahen verloren. Der in der Vollkraft ſeiner Wiſſenſchaft entriſſene Gelehrte entſtammte einer in Paris an⸗ ſäſſigen elſäſſiſchen Familie und ging aus der germaniſchen Sektion r Sorbonne hervor. Er gehörte insbeſondere zu der von A. Meillet begründeten Schule der Sprachſoziologie, hat aber ſich ſtudienhalber auch in Deutſchland und Skandinavien umgeſehen, wo er in ganz jungen Jahren bereits als einer der beſten Kenner des Altnordiſchen und Angelſächſiſchen galt. Zunächſt Profeſſor an den Lyceen von Orleans und Valence, wurde Cahen in Anerkennung ſeiner hervor⸗ ragenden wiſſenſchaftlichen Leiſtungen an die Ecole des hautes Studes in Paris berufen. Aufſehen erregten ſeine Entdeckungen über die Bedeutungsentwicklung der Worte. Aus der Geſchichte der religiöſen Gebräuche und der primitiven Inſtitutionen leitete er bisher unbe⸗ achtete Wandlungen des Wortſinnes her. Auch die angelſächſiſchen und ſkandinaviſchen Runen⸗Inſchriften wußte er mit ſeltenem Scharf⸗ ſinn zu entziffern. Sein bedeutſames Buch über die„Libation“ (Trankopfer), das im Jahre 1921 erſchien, ſeine Studie über den religiöſen Wortſchatz des alten Skandinaviens, erleuchtete eine unbe⸗ kannte Welt von Begräbnis⸗ und Hochzeitsgebräuchen. Es gilt als ein Standardwerk der Sprachwiſſenſchaft ſowohl als der Soziologie. Z · IUNIL Huasſale ellc Doind Hllliq 4. Seite. Ar. 243 Neue Mannhelmer Zeikung(Mintag⸗ Ausgade) Samslag, den 29. Mal 1920. Die wiſſenſchaſtliche Gedeutung der kleinen planeten Neue Anſchauungen über ihre Verteilung— Aeberaaua zu den Kkometen? Von Dr. H. H. Kritzinger Als in der Neufahrsnacht des vorigen Jahrhunderts der ita⸗ lieniſche Aſtronom Piagzi den erſten Kleinen Planeten entdeckte. der. wie ſich bald hereausſtellte, die große Lücke zwiſchen der Mars⸗ und Jupiterbahn auszufüllen begann. ahnte wohl niemand, daß bier faſt unzählige ſolche Weltſplitterchen verteilt ſein würden. Heute kennen wir von über tauſend dieſer Planetoiden die Bahnen genauer, und ſchon macht ihre individuelle Verfolgung faſt unüberwindliche Schwierigkeiten. Es iſt daher notwendig. die wichtigſten von ihnen auszuwählen. um durch ihre Verfolauna wiſſenſchaftliche Fortſchritte zu machen. Bei den übrigen beſchränkt man ſich auf eine beiläufige Berechnung der Bahn. ſodaß man weniaſtens feſtſtellen kann, ob elwa ein photographierter Kleiner Planet ſchon bekannt oder neu iſt. Hiſtoriſche Intereſſen laſſen noch heute die älteſten Kleinen Pla⸗ neten, darunter beſonders den hellſten und arößten. die Veſt a, wei⸗ ter verfolgen. weil ihre Bahnen durch viele hunderte von Beobach⸗ tungen genau feſtgelegt werden konnten. Andere Planetoiden zeich⸗ nen ſich durch eigenartige Bahnverhältniſſe aus. Bei dem einen iſt die Bahnebene ſtark gegen den Tierkreis geneiat, bei dem anderen iſt die Bahnform außergewöhnlich in die Länge gezogen, bei wieder anderen ſteht die Umlaufsdauer in einem einfachen Verhältnis zu der des Jupiter uſw. Alle dieſe Umſtände haben für den rechnenden Aſtronomen wegen der dabei auftauchenden Schwieriakeiten beſon⸗ deres Intereſſe. Hier kann die Theorie zeigen, was ſie in der Dar⸗ ſtellung der Beobachtungen etwa auf dem Zeitraum von einem Jahr⸗ hundert zu leiſten vermag. Die Planetoiden mit beſonders exzentri⸗ ſchen Bahnen bieten den Vorteil. daß wir mit ihrer Hilfe auch die Helligkeitsſkala der ſchwachen Sterne nachprüfen können, da wir die Abnahme ihrer Helligkeit im aroßen Sonnenabſtande genau zu be⸗ rechnen vermögen. Die größte Bedeutung baben jedoch die Kleinen Planeten für uns, die der Erde beſonders nahekommen und deswegen. allerdings auf einem indirekten Wege, geſtatten. die Bahndimenſionen im Son⸗ nenreich auch in dem erdgewohnten Kilometermaß genau feſtzulegen. Der Planetoid Eros(433) kommt der Erde am allernächſten und wird daher wiſſenſchaftlich beſonders gepflegt. Wir haben ſeine Bahn in beiſtehendem Kärtchen verzeichnet., auf dem man deutlich erkennt, daß ſie ihren linken oberen Abſchnitt ſehr nahe der Erdbahn ver⸗ läuft. Ein Gegenſtück zum Eros bietet der erſt vor kurzem entdsckte Planetoid 944. deſſen Bahn weit über die Jupiterbahn hinaus⸗ reicht und ſogar der des Saturn nahekommt. Dieſer Planetoid hat beſonders kosmologiſches Intereſſe, da man ihn lieber als Kometen wie als Planetoiden anſprechen möchte. Seine Bahn kommt in ihrem abſteigenden Knoten der Jupiterbahn ſehr nahe. ſodaß man mit er⸗ bheblichen Störungen durch dieſen Rieſenplaneten rechnen muß. Jupiter hat übrigens aus der Planetoidenſchar einige wenige ausgewählt und rechts und links von ſich in ſeiner Bahn ſo verteilt, daß ſie mit der Sonne und ihm zuſammen ungefähr agleichſeilige Dreiecke bilden.* ok. *Glück im Anglück. Geſtern nachmittag geriet an der Ecke der Quadrate K 2/3 am Luiſenrina eine Dame mit ihrem Rad unter das Hinterrad eines von der Brücke kommenden Perſonenwagens. Wäh⸗ rend die Fahrerin vom Rad geſchleudert wurde, ohne irgend welche Verletzung davonzutragen, wurde das Vorderrad vollkommen zer⸗ trümmert. veranſtaltungen *Juniprogramm im Friedrichspark. Wie wir erfahren, werden im Laufe des Monats Juni die Abendkonzerte durch Einſchaltung mehrerer beſonders ſchöner Veranſtaltungen reiche Abwechslung bieten. Zu Gaſtſpielen ſind verpflichtet: Herr Alfred Günther, Poſaunenvirtuoſe und Kammermuſiker am heſſiſchen Landestheater, Frau Eugenie Veigel⸗Kaern, genannt die„Schwäbiſche Nach⸗ kgall“, Studienrat R. Steegmann, Piſtonvirtuoſe.— Der Ver⸗ Theater und Muſik lionalthealer Mannheim. In der geſtrigen Wiederholung der„ ſe Bernd“ ſpielte Elſe von Seemen die Rolle der unglücklichen Kindsmörderin. Es gab Berührungspunkte in ihrer Darſtellung mit der des Fräuleins Grethe, das, wie verlautet, als Erſatz für Frau Buſch verpflichtet worden iſt. Und da muß man denn doch nachträglich ſagen: Reſpekt vor einer Salondame, die ihre Roſe Bernd ſo ſpielt. Aber da Elſe von Seemen im Enſemble bleibt, dünkt uns eine Salondame, die für Rollen dieſer Art ſoviel mitbringt, nicht gerade unbedingt den Erforderniſſen des Enſembles, eher denen einer gewiſſen Experimentierluſt zuliebe herberufen. Elſe von Seemen iſt vitaler, vaturnäher, ungebrochener und ſaftiger. Ihre Roſe Bernd iſt ein friſches Bauernmädchen: triebhaft Tempe⸗ rament und Neigung hingegeben. In ihrem Weſen iſt naiver Froh⸗ ſinn. Die erſte Aeußerung zu Beginn des erſten Aktes iſt: Lachen. Sie wächſt erſt dann ins Leiden und ins Leid hinein. Der Schmerz und die Angſt wirken echt. Dieſes Mädchenſchickſal geht uns nahe. De Seemen hat die Wärme des Blutes dafür. Sie ſprach auch gut, nur dann und wann zu akzentuiert. Ueberhaupt muß einzelnes noch einfacher werden. Immerhin: der Aufführung mit ihren man⸗ cherlei Schwächen bedeutet ſie einen Gewinn. hs. Vom badiſchen Landeskheater in Karsruhe. D uell am Lido) Hat Hans Rehfiſch mit ſeinen zwei bekannten Komödien einen raſchen Erfolg errungen, ſo mußte die Aufführung feines neuen Stückes,„Duell am Lido faſt als Niete bezeich⸗ net werden. Der neue Weg, den der gewiß nicht gedankenarme Dich⸗ ter ſucht, alle Hörerkreiſe ſtark befremdet, es gab wohl nur ver⸗ einzelte, die ihm zu folgen imſtand waren. Der Verſuch, eine Linie zu führen hin zu klarer und ſtarker Beziehung von Menſch zu Menſch, zur Erhöhung des Lebensgefühles im Einzelnen„durch die Empfin⸗ dung männlicher Solidarität gegenüber dem gemeinſamen Schickſal Weib“(wie Rehfiſch ſich ſelber in einem Vorwort orientierend aus⸗ drückt), er iſt hier kaum geglückt. Das Milieu trägt wohl dabei mit die Hauptſchuld. Für Dichter wie Darſteller ſtellt ſich die Spannung zwiſchen ihren künſtleriſchen und ſoziolen Lebenskreiſen bis hinüber nach der Atmoſphäre internationaler Abenteurer und Genüßlinge als zu weit heraus. Beide fühlen ſich in dieſer Sphäre nicht recht zu Haus. Die äußere Handlung entbehrt der Bewegtheit, das Duell vollzieht ſich nicht tatſächlich, es ſymboliſiert ſich nur. Die künſtleriſche Stärke des Werkes liegt im Dialog, dem oft eine hervorragend ge⸗ lungene Verzahnung von Wort und Gedankon auszeichnet, fatale Längen aber auch hemmen und der großen Menge der Hörerſchoft Unliebſam machen müſſen. Jene vielſagende Unruhe im Haus, die der Ungeduld, blieb nicht aus. Die Kompoſition weiſt das Stück in die band der deutſchen Buchdrucker, Gau Mittelrhein, feiert ſein 60jähriges Beſtehen durch eine größere akademiſche Feier.— Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen hält wieder ſein Gartenfeſt ab.— Eine beſondere Attraktion dürfte die frühere Boettge⸗Kapelle, das Harmonie⸗ Orcheſter aus Karlsruhe, werden, das in einer Stärke von 47 Mann 2 Konzerte gibt.— Ferner wird ein Gartennachtfeſt mit Beleuchtung eingeſchoben.— Die Parkleitung beabſich⸗ tigt, am 6. Juni einen billigen Sonntag zu veranſtalten.— Morgen Sonntag findet ein Nachmittags⸗ und Abendkon⸗ zert ſtatt. * Ein Standkonzert findet am morgigen Sonntag von ½12 bis 41 Uhr am Paradeplatz durch die Kapelle Becker ſtatt. *Ein neuer Erlaß des Reichspoſtminiſters. Der kürzlichen Höflichkeitsverordnung des Reichspoſtminiſters Dr. Stingl iſt nunmehr eine zweite gefolgt, die peinlichſte Säuberung aller Poſträume fordert und darauf hinweiſt, daß die Schalterräume in vielen Fällen unſauber und unordentlich ſeien. Gleichzelkig wendet ſich der Reichspoſtminiſter gegen die wahlloſe Anbringung von Reklameplakaten, denen in Zu⸗ kunft beſondere Flächen zugewieſen werden ſollen, darnit die zur beſſeren Geſchäftsabwicklung erforderlichen Verordnungen vom Publikum leichter zu erkennen ſind. * Brennholzabgabe an Kriegsbeſchädigte. Die Forſtabteilung des badiſchen Finanzminiſteriums hat dem Präſidium des Badi⸗ ſchen Kriegerbundes auf Anfrage mitgeteilt, daß aus Staatswal⸗ dungen an Schwerkriegsbeſchädigte und bedürftige Kriegshinter⸗ bliebene das notwendige Brennholz von den Forſtämtern aus der Hand zu drei Viertel des Marktpreiſes abgegeben werde. Die Einzelzuweiſung ſoll hierbei zwei Derbſter, an rauheren Gebirgs⸗ lagen vier Derbſter nicht überſteigen. Kommunale Chronik Bürgerausſchußſitzung in Schwetzingen Y Schwetzingen, 28. Mai. Geſtern abend fand eine von 47 Gemeindeverordneten beſuchte Bürgerausſchußſitzung ſtatt, die von Bürgermeiſter Götz geleitet wurde. Die vier Gegenſtände um⸗ faſſende Tagesordnung war in einer Viertelſtunde erledigt. Zu⸗ nächſt wurde die Anſchaffung einer mechaniſchen Feuer⸗ wehrleiter zum Preiſe von 2400., wozu die Landesfeuer⸗ wehrunterſtützungskaſſe einen Beitrag von 1200 M. leiſten wird, genehmigt. Auch der Vorlage über Anſchaffung einer neuen Brük⸗ kenwage ſtimmte der Bürgerausſchuß zu. Im Schloßgarten wurde im Laufe des Winters eine Beregnungsanlage eingebaut, die im Frühjahr in Betrieb genommen wurde. Dieſe Anlage hat den Zweck, eine beſſere Pflege der Blumenanlagen und Raſenflächen des vorderen Gartens zu er⸗ möglichen und ſie insbeſondere vor länger anhaltender Trockenheit zu ſchützen. Die Anlage kann durch das Waſſerwerk des Schloß⸗ gartens geſpeiſt werden; es wird aber vielfach notwendig ſein, die Druckleitung der Stadt anzuſchließen, wie dies auch beim Einbau der Anlage vorgeſehen wurde. Nach Mitteilung des Forſtamtes iſt die Entnahme von Waſſer aus der ſtädt. Leitung bei dem großen Waſſerverbrauch nur dann möglich, wenn die Stadt der Schloß⸗ gartenverwaltung in der Berechnung des Waſſergeldes äußerſt ent⸗ gegenkommt. Im Hinblick darauf, daß die durch die Beregnungs⸗ anlage mögliche beſſere Pflege des Hauptgartenſtücks zweifellos da⸗ zu beitragen wird, den Beſuch des Schloßgartens weiter zu heben, womit auch eine Steigerung des Fremdenverkehrs für die Stadt verbunden iſt, hat der Gemeinderat beſchloſſen, der Schloßgarten⸗ verwaltung das aus der ſädt. Leitung zu beziehende Waſſer bis auf weiteres zum jeweiligen Selbſtkoſtenpreis zu überlaſſen. Der Bürgerausſchuß gab hierzu ſeine Zuſtimmung, nachdem ein kom⸗ muniſtiſcher Antrag, das kariflich geordnete Waſſergeld zu erheben, abgelehnt war. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Neuwahl des Steuerausſchuſſes. Gewählt wurden als Mit⸗ glieder Zimmermeiſter Kürſchner, Gemeinderat Wörn, Schriftſetzer Dörſam, Schloſſer Wurzel, Fabrikant Gg. Pitſch und Schloſſer Ptacek, als Stellvertreter Wagnermeiſter Brixner, Landwirt Karl Renkert, Wirt Renn, Gärtner Kürſchner, Fabrikant Hart und Schloſſer Fuchs. Die Güter der Stadt Heidelberg * Heidelberg, 27. Mai. Die Stadt Heidelberg beſitzt im badi⸗ ſchen Hinterland drei Güter: Neidelsbach, Kudach und Eubig⸗ heim, die teils Eigentum, teils Pachtgüter find. Seit zwei Jah⸗ ren erfordern dieſe Güter aber einen erheblichen ſtädtiſchen Zu⸗ ſchuß, ſodaß man ſich ſchon lange mit Abſtoßungsabſichten getragen hat. Man hat nunmehr beſchloſſen, die drei Güter den bisheri⸗ gen Verwaltern auf deren Rechnung zu überlaſſen und ihnen die geſamte Einrichtung als Eigentum gegen Abzahlung innerhalb einer längeren Friſt und bei angemeſſener Verzinſung zu über⸗ geben, wobei allerdings die Stadt das Eigentumsrecht am Inventar bis zur völligen Abtragung der Zahlung behält. Es findet alſo kein Verkauf ſtatt, ſondern die Stadt bleibt nach wie vor der eigent⸗ liche Pächter. 2 Kleine Mikteilungen Mit 108 von 121 abgegebenen Stimmen wurde in Alten⸗ ſchwand(Amt Waldshut) der einzige Kandidat, Otto Metzger, zum Bürgermeiſter gewählt. Kammerſpiele, der äußere Apparat ins große Haus. Die Aufführung an ſich bewies, daß man hier der Komödie nicht gewachſen war oder daß ſie ſich für eine Nichtgroßſtadtbühne nicht eignet. Zwiſchen den Abſichten des Dichters und der techniſchen Ausführung klafften ſicht⸗ bare Lücken, die denn auch die Verbindung von Hörern und Dar⸗ ſtellern unterbrachen. Der Erfolg dieſer Erſtaufführung ließ viel zu wünſchen übrig. K. Fx 4% Sommerfeſtſpiele und Freilichttheater. Auch dieſes Jahr wer⸗ den auf der Karlsbaſtion des Hohentwiels Feſtſpiele ſtattfinden. die das Bodenſeeſtädtebund⸗Theater veranſtaltet. Die künſtleriſche Lei⸗ tung wird Spielleiter Beug vom Bodenſeeſtädtebund⸗Theat⸗ſüber⸗ nehmen. Ausgeführt werden die Spiele von namhaften Kräften des badiſchen Landestheaters und anderen Bühnen Deutſchlands: ſo iſt auch Dr. Ludwig Wüllner⸗Berlin gewonnen. Die Vorſtellungen, die Anfang Juli beginnen und Ende Auauſt aufhör- ſollen, werden bei günſtiger Witterung auf der Freilichtbühne des Hohentwiels ſtatt⸗ finden. Bei ungünſtiger Witteruna finden ſie in der Scheffelhalle in Singen ſtatt.— Am 30. Mai eröffnet die Kurverwaltung in Bad Dürkheim im Kurpark auf der dort neu errichteten Freilichtbühne die diesjährige Sommerſpielzeit durch das Landestheater für die Pfalz und Saargebiet unter Leitung des Intendanten Skal. Außer den Vorſtellungen im Kurpark ſind im Laufe des Sommers zwei große Feſtſpiele auf der Kloſterrunne Limbura vorgeſehen. Am 20. Juni wird dort„Wieland der Schmied“ gegeben und am 15. Auguſt„Jedermann“ von Hoffmannsthal. Literatur * Charlokte von Schiller. Ein Lebens⸗ und Charakterbild zur 100. Wiederkehr ihres Todestages von Hermann Moſapp. Mit 22. Abbildungen..—., verbeſſerte Auflage. Verlag von Adolf Bonz u. Comp., Stuttgart.— Beim Herannahen des 100. Todes⸗ tages(9. Juli) von Charlotte Schiller betrachteten Verfaſſer und Ver⸗ lag eine Neuauflage dieſes Buches als Ehrenpflicht, umſomehr. als es zuvor in 3 ſtarken Auflagen verbreitet und ſein Verariffenſein lange genug bedauert wurde. Freifrau Mathilde von Schiller, die Witwe von Charlottens Enkelſohn, ſchrieb ſeiner Zeit dem Verfaſſer: „Mit Rührung und Entzücken las ich Ihr Werk, das mir von Ihnen zukam und ſpreche Ihnen meinen herzlichen Dank aus für die Wid⸗ mung des köſtlichen Buches. das eine Perle in der Schillerliteratur iſt. Ich las und las. jede neue Seite leate Zeuanis ab von der zarten Empfindung. mit der Sie das Bild der teuren Großmutter gezeichnet haben. Einen edlen Stoff in Meiſterhand möchte ich es nennen.“ Die vorliegerde Neuanfloge i haltlich. bersichert, auf belz⸗ freies Pavier gedrückt und ſo weird die Lebanegeſchſhle der edlen wird* Gattin unſeres Schiller wiederum vielen Tauſenden willkommen ſein. daß dte Gemainschaft der Freunde zurzeit den Bau von täglie 8 Eige Aus dem Lande Die Handelskammer Heidelberg⸗Mosbach be⸗ K. Heidelberg, 29. Mai. Ueber den Verlauf der Haußtof⸗ ſammlung der Handelskammer für die Kreiſe d berg und Mosbach haben wir bereits berichtet. Aus dem ſind Shndikus Dr. Schupp erſtatteten Jahresbericht von 1925 12 noch folgende, allgemein intereſſierende Einzelheiten nachzutrachen Als eines der wichtigſten Arbeitsgebiete iſt zunächſt die Mitart. an der Vorbereitung der Handels verträge anzuführen. gcaft endgültigen Neufaſſung des Zolltarifs muß die Landwirtſ J. den entſprechenden Schutz erhalten, dieſe müſſe aber— decchäte duſtrie und Handel— auch Rückſicht auf die anderen Geſcheſſſe zweige nehmen. Ein Ausgleich wirtſchaftlicher Gegenſätze n gefuünden werden, bevor ſich die Parlamente mit dieſen beſchäftigen. Die Beſtrebungen nach einer Reichshande vker⸗Ordnung laſſen die Gefahr einer Nebenorganiſation eine Handwerks befürchten. Am 1. April wurde der Kamme. die Steuerberatungsſtelle angegliedert. Viel hatte ſich Kammer mit der Steuerpolitik und Steuerpraxis von Reich, Liie dern und Kommunen zu befaſſen. Die Genoſſenſchaften un e⸗ übrigen Betriebe der Privatwirtſchaft müßten ganzz gleich uf⸗ handelt werden. Erfolglos ſind bisher die Beſtrebungen nach gan⸗ hebung der örtlichen Getränkeſteuer geweſen. Die fe⸗ mer hat ſich für Schaffung einer Badiſchen In du ſtng Kreditbank eingeſetzt, die ſich im Stadium der Vorbereung befinde, ebenſo trat ſie für einen Abbau der Zwangsbewirkſchafu gewerblicher Räume ein. Ein Kurzſchrift⸗Prüftaße amt wurde geſchaffen, verlangt wurde die Aufſtellung eines 350 lich aufzuſtellenden, alle ſozialen Laſten umfaſſenden Soz! agen etats. Die Arbeitsgerichtsbarkeit ſei zu vereinheitlichen. Ir en⸗ der Sonntagsruhe, des abendlichen Ladenſchluſſes und des Strarich⸗ handels fanden gebührende Beachtung. Dem Antrag auf„ tung einer Abrechnungsſtelle bei der Reichsbank gäfts⸗ entſprochen. Im Handelskammerbezirk wurden 1925 28 Geſch9h aufſichten angeornet, 12 abgelehnt(1926 bis jetzt 19.⸗A.)/ gab es 41 Konkurſe(1926 bis jetzt 24). Hilfsaktion für die Schönauer Brandgeſchädigten Schönau i.., 28. Mai. Zur Linderung der Not der aant den Brand Geſchädigten iſt eine grockzügige Hilfsaktion ſic worden. I. a. haben verſchiedene Gemeinden des Wieſengen eer daran beteiligt. Das erzbiſchöfliche Stadtpfarramt und da⸗ Bü tadt meiſteramt haben einen gemeinſamen Aufruf erlaſſen. Die Lund Lörrach hat bereits geſtern vormittag einen Poſten Kleide dn Wäſche angeſchafft und brachte dieſe mit einer Liebesgabenſennaß der Lörracher Geſchäftsleute durch die beiden Bürgermeiſter e Schönau, wo ſie dem dortigen Bürgermeiſter zur Verteiluna, für Verfügung geſtellt wurden. Der Badiſche Kriegerbund han ſeine in Schönau zu Schaden gekommenen Mitalieder telearanten 1000 Mark geſpendet. Der Wie deraufbau des abgebranne⸗ Viertels ſoll durch die Schönauer Bauailde ausgeführt wernern im vergangenen Jahre aus heimatlichen Architekten. Handn dal und Gewerbetreibenden gebildet worden iſt. Man rechnet dam Ner⸗ den Abgebrannten bis zum Spätjahr ein neues Heim zuhen füaung geſtellt werden kann. Die Verſicherungsgeſellſchaften eile bereits eine Beſichtiauna der Brandſtätte vorgenommen: eine Reale⸗ wird im Laufe des Tages oder morgen auch durch die badiſche rung erfolgen. der Die„Baſeler Nationalzeitung“ hat einen Aufruf erlaſſen für zur Heraabe von Naturalien, Kleidungsſtücken und Geldſpenden ß die Brandgeſchädiaten auffordert.— Die Gemeinde Schöngnein⸗ vorläufig Baracken aus Vollblech und Holz zur Unter gung der Obdachloſen errichten. geſtern „AKarlstuhe, 29. Mai. Staatspräſident Trunk hat ſich morgen nach Schönau i. W. begeben, um perſönlich dar rüͤcken, leid der Regierung anläßlich des Brandunglücks auszus, got⸗ eine vorläufig/ſtaatliche Unterſtützung auszuhändigen, ſowie di wendigen Hilfsmaßnahmen in die Wege zu leiten. Zwel Wohnhäuſer, eine Scheune und Nebengebäude abgebrannt der oberöwisheim bei Bruchſal, 28. Mai. In der Näbe, zer⸗ Brandſtätte, an der vor Jahresfriſt einiae Gebäude durch Tener wei ſtört wurden. iſt geſtern abermals Feuer ausgebrochen. denſſelen. Wohngebäude. eine Scheune und die Nebengebäude zum Oyfer Das Feuer war in dem Wohnhauſe des Landwirts Reinbardeet⸗ bof ausgebrochen und auf das Anweſen des Landwirtes G. RB⸗ ler übergeſprungen. Das Oekonomiegebäude des Landwirts Bieh mann wurde ebenfalls in Mitleidenſchaft gezogen. Daehäude konnte gerettet werden, dagegen ſind die Fahrniſſe der t feſt⸗ größtenteils vernichtet worden. Die Brandurſache iſt no geſtellt. Den Schwiegerſohn in Notwehr erſchoſſen 11 XReurot bei Ettlingen, 28. Mai. Vergangene Nacht gegem acht, Uhr erſchoß der Maſchiniſt Ambros Ochs während dielel dienſtes ſeinen Schwiegerſohn Chriſt. Neumaier Fam unter Drohungen in den Maſchinenraum eindringen wollte. lienzwiſtiakeiten dürften zu der blutigen Tat geführt h maier war ſeit drei Jahren verbeiratet, ſtammt aus Grün milien und iſt 30 Jahre alt. Das Gbepaar beſitzt ein Kind. Beide ſeinen wohnen im aleichen Hauſe. Neumaier ſoll den Anariff 0 Der Schwiegervater nach reichlichem Alkoholgenuß ausgeführt 1 ſofort Schluß traf ins Herz. Nach der Tat meldete Ochs den Aoreintrefſeh telephoniſch der Gendarmerie Ettlingen. Bis zum. n Di t der Gerichtskommiſſion am heutigen Morqgen verſah er ſeine⸗ ewiſſen“ weiter. Ochs bat bei der Marine gedient und wird als a hafter und ruhiger Mann geſchildert. * 1 erhiel H Schwetzingen, 29. Ma. Geſtern abend gegen 6 Uggneiſer der 63jährige, bei der Werger⸗Brauerei beſchäftigte, 0 den Peter Henn von hier von einem Pferde einen Schlag anne Kopf, der ihn lebensgefährlich verletzte Das Schickfal des als ſeh der bereits ſeit etwa 45 Jahren ſeinem Berufe nachge 955 nüchtern und vorſichtig bekannt iſt, wird allgemein bedauert. haus vc ch. Neckarbiſchofsheim. 28. Mai. In dem Doppelwohnen Mül, Hch. Römmele und Helm beim Jakobsbrunnen in der unte Flang bachſtraße, ſchlugen am Samstaa gegen 3 Uhr morgens 1 + men zum Dach hinaus. Es war Reiſia in Brand daugen iniae die Aufmerkſamkeit eines Nachbarn und das Zuhilfekome wehr, d Nachbarn konnte das Feuer aelöſcht werden. Die Feuch Bran auf dem Platz erſchien, brauchte nicht mehr einzugreifen. ſoll durch ein ſchadhaftes Kamin entſtanden ſein. ten⸗ „ Singen a.., 26. Mal. Der kalte Mai hat deleie Fluc, ſtand große Not gebracht. Ueberall im Hegau liegen. jonnte, brettchen voll toter Bienenlarven. Kaum einige Stun 9 ril 9. die Bienen zum Waſſerholen ausfliegen. Der im ltracht ſammelte Honig iſt aufgezehrt. Jetzt muß in der 55 Sonneſ füttert werden, wenn nicht bald höhere Temperatur un und 155 ſchein die Bienen auf erſchloſſene Volltracht in Feld kur ratlo ruft. Die Imker ſtehen gegenüber den Kräften der Na gegenüber, alle Hoffnungen ſind zerſtört. 5% Millionen.-Hlark billiges Baugeld zu nur 5% Zin undde a⸗ wurden in 15 Monaten praktischer Tätigkeit der Gemeinschaft der Eeinnbleeg- Bau von eeee mehr als 350 Bausparer dieser rein 8Pieses lieht. auf GegensMigkeit arbeitenden Sparvereinigung bereitgestellt. 58 1 erm igev⸗ seitige Dlenen in unserer mammonistisch eingestellten Zeit hat 1 el bnenn ch nicht heimen finanzleren kann.— Wer sich und seinen Kipdern e schaffen will, verlange Auskunft bei der 7 Gemeinschaft der Freunde. Wüstenrot. ee 22 SSS ZE —— ˙ ˙ K EE — Samstag, den 29. Mal 1926 Neue Maunheimer Jenung(mitiag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 243 Tagungen Tagung der Eogl. Landesſynode 6E Karlsruhe. 28. Mai. Zu Beginn der heutigen Sitzung der Dpfer eliſchen Landesſynode gedachte der Vorſitzende teilnehmend der er des Münchener Eiſenbahnunglücks und der Brandageſchädiaten klo dcnau i. W. und teilte mit. daß Kirchenpräſident Or. Wurth öklicherkrankt iſt und infolgedeſſen an den Beratungen nicht Abebmen kann. Es folgt die Beratung des Haushaltplanes, deſſen ußziffern wir bereits im geſtrigen Abendblatt veröffentlichten. bu In der Ausſprache wurde von einem Redner des Volkskirchen⸗ ſcades in der politiſchen Einſtellung des Oberkirchenrats arfe Kritik geübt. Der Redner erklärte behaupten zu können, dabudie evangeliſche Kirche in Baden rechtspolitiſch eingeſtellt ſei und urch viele Kreiſe des republikaniſchen Kirchenvolkes von ſich ſtößt ö b ſtoßen müſſe. Mit den alten ſeelſorgeriſchen Methoden könne, merkte Abg. Dietrich, den Arbeiten nicht geholfen werden. W Von poſitiver Seite wurden die vorſtehenden Ausführungen als Rebndlrre d e für die bevorſtehenden Kirchenwahlen bezeichnet. Der vr mer, Pfarrer Bender erklärte weiter, er müſſe den Kirche n⸗ Swilde nten gegen die Unterſtellungen des Vorredners in gezz unz nehmen. Die Kirche müſſe über dem politiſchen Tages⸗ 90 00 ſtehen. Bei der Reichspräſidentenwahl wollten wir politiſch um nanden zu nahe treten, aber es handelte ſich damals nicht allein 1U politiſche, ſondern auch um evangeliſche, konfeſſionelle und kirch⸗ Ei Fragen. Die Kirche läßt ſich keinen Maulkorb überſtreifen. * von einem Geiſtlichen vorgenommene Bannerweihe des Jung⸗ en Ordens iſt von dem Kirchenpräſidenten nicht gebilliat wor⸗ Sbe Zu der Fürſtenenteignungsfrage wird die Kirche keine offizielle eüung nehmen. Abg. D. Frey(Kirchl. lib. Ver.): Wir bearüßen caberlich wenn es gelinat. auf kirchlichem Gebiet eine größere Ge⸗ oſſenheit zu erreichen. Pfingſttagung des Badiſchen Pfarrvereins f. Ueber die Pfingſttage war in Freiburg i. Br. der Badiſche am wverein zuſammengekommen. In einer Geſamtvorſtandsſitzung Vorabend fand die Veranſtaltung ihre Einleitung. Die Haupt⸗ Veante wurde mit einer Andacht in der Pauluskirche eröffnet. Die Karlaungen fanden unter Leitung von Stadtpfarrer Renner⸗ w rlsruhe ſtatt. Es kam dabei zur Sprache, daß man vom Er⸗ tere eines Grholungsheimes im Schwarzwald bis auf wei⸗ Dees, Abſtand nehmen will und daß die Abſicht beſteht dem unt tenbund beizutreten. Der Pfarrſtand lehnte es jedoch ab, mit den heutigen Verhältniſſen eine durchgängige Gleichſtellung 12 den Beamten zu fordern oder gar eine Einſtufung in Gruppe Uhen verlangen. Landeskirchenpräſident Dr. Wurth wurde zum menmitglied des Vereins ernannt. Privatdozent Dr. Schu⸗ geaan-Tübingen hielt einen Vortrag über das Problem der evan⸗ iſchen Spezialethik. Mit dem Beſuch eines Kirchenkonzertes and die Tagung ihren Abſchluß. 5* AauHeldewerg 28 Mal. Der Badiſche Bund Deutſcher döget E. B. 20l ſeine diesſährige Hauptverſamml una am 19. und Frazuni bier ab. Hierbei wird eine Reihe alle Jäger intereſſierender zagen zur Beſprechung aelangen. Aus der Pfalz 69 gabudwlashafen. 27. Mai. Am 25. Mai wurde in der Wollſtraße gefu nalausſchachtungsarbeiten ein noch aut erhaltenes Skelett lamgeden. In dem rechten Hüftenknochen ſtak ein etwa 15 Zentimeter dom nbronzener Dolch. Nach den Feſtſtellungen von Dr. Sprater liche Krahiftoriſchen Muſeum Speyer. handelt es ſich um ein männ⸗ 0 Skelett der ſüngeren Steinzeit. mnder, Alkrip, 28. Mai. Einem Betrüger, der ſich in Speyer und werteen Orten unter falſchen Vorwänden bei Familien nennens⸗ Geldbeträge erſchwindelte, iſt man ſetzt auf die Spur betammen. Es handelt ſich um einen gewiſſen Hans Lippmann. Krankenthal, 28. Mal Oem Landwirt Beig von Mörſch wur⸗ elit einer der letzten Nächte zwölf Obſtbäume durch Ab⸗ Faldten vor Keſten beſchndia. die Lenittelurgen der Polze die den aur Verhaftung eines ehemaligen Dienſtknechtes, der Tat aus Rache über ſeine Entlaſſuna verübt hat. der g. Lambsbeim bei Frankenthal. 27. Mal. Der 45 Jabre alte Hel⸗ Faadarl Schneider von bier wurde auf dem Feldweg zwerben ſe im und Eppſtein von einem noch unbekannten Täter von lnem Fahrrad geſtoßen, wobei er ihn tätlich anariff und ihn mit dur gi feſtſtehenden Mefſer bedrohte. Schneider ſetzte ſich eneraiſch Taſchebr. Erſt als er dem Unbekannten mit ſeinem geſchloſſenen ſllczenmeſſer mehrere blutende Wunden im Geſicht beibrachte und Frasten der raubluſtice Burſche gegen u die Flucht. alte Gr uſtadt, 205 Maf. Geſtern vormittag wurde die 22 Jahre ledige Helene Niemes durch den von Grünſtadt kommenden Nach zenzug in Ebertsheim⸗Oſt überfahren und getötet. bisherigen Feſtſtellungen liegt Selbſttötung vor. dee ph bre, 27. Mal. Wer an einem der beiden Pfingſtfeier⸗ reinsheim in die Pfalz kam, iſt ſicher auf ſeine Koſten ge⸗ ſofern er ſich an einem Voltzſeſ freuen kann. Und ein Aen swar es, was man an den Feiertagen dort feierte Auf einer drt beatte aufbauend wird Jahr für Jahr in dem idylliſch gelegenen ſebung Hahnenfeſt“ zum Anziehungspunkt für die geſamte Um⸗ reuen Jeder Zug bringt neue Scharen von Fremden, die ſich 85— etwas——5—9 u N0 12 17 ˖ oben. Da iſt zunä r Feſtzug, der am kenitdigen, maſſto gebadten Giſentoe degſnnenb, durch die Haupt⸗ hen des Ortes nach der Feſtwieſe bewegt, ſchon für ſich allein de diodert. So empfanden auch die vielen Tauſende von Zuſchauern, Lußßtraßen urm und ſie machten dieſem Empfinden leb⸗ ft. Die obligaten Pfingſtreiter in alter Tracht eröff⸗ daßenſol) de Jahr wieder den Zug. Und ihnen folgten in bunter und deuuge e zum Teil ſehr originellen Gruppen. Deutſches Obſt unter 290 Wein war der Leitgedanke und dem ordnete ſich alles 8 ſonders ungünſtig kamen die Weinpantſcher im Feſtzug * weg. Während ihre Fabrikationsmethoden auf dem erſten Wagen an den Pranger geſtellt wurden, wurden ſie ſelbſt in der nachfolgenden Gruppe unter Beifall und großem Gelächter gehangen. Einige Winzer trugen darnach die gefallenen Weinpantſcher zu Grabe, wäh⸗ rend hinter einem geſchmackvollen Obſtwagen die ganz Kleinen als Schmetterlinge den Zug belebten. Ein ſchöner Wagen der Flora und ein luſtiges Bacchanal beſchloſſen würdig den Zug. :: Bad Dürkheim. 27. Mai. In Sachen des im veraangenen Winter erfolgten Zuſammenſtoßes zwiſchen einem Zua der Rhein⸗Hardtbahn und einem Perſonen⸗Poſtauto findet nunmehr am 14. Juni eine nochmalige Verhandlung durch die Beru⸗ fungsinſtanz des Landgerichts Frankenthal ſtatt. Die beiden zu Geldſtrafen verurteilten Wagenführer Georg Kempf und Jakob Lind hatten gegen das Urteil des Amtsgerichts Berufuna eingeleat, die nunmehr am genannten Termin im Sitzungsſaale des Amts⸗ gerichts Dürkheim zur Verhandlung kommt. :: Bad Dürkheim. 27. Mai. Auf der Landſtraße von Herrheim a. B. nach Kallſtadt ſtürzte das Laſtauto von Friedrich Rehm, Gaſtwirtſchaft und Kraftwagenverkehr in Kirchheim a. B. in den Straßengraben. Erſt nach langer Anſtrenaung konnte man das Fahrzeug aus dem Graben ſchaffen. Es wurde ziemlich beſchä⸗ digt, der Lenker kam ohne Verletzungen davon. Nachbargebiete Reichelsbeim(Odenwald), 27. Mai. Beim Abbruch eines alten Hauſes fand man im Keller unter Steinplatten ein männliches Skelett. Die näheren Nachforſchungen der Polizei ergaben an Hand von Ausſagen der älteſten Einwohner, daß vor etwa ſiebzia Jahren aus dem genannten Hauſe ein funger Mann, der nach Amerika auswandern wollte, ſpurlos verſchwunden war. An dem Tage vor ſeiner Abreiſe hatte der junge Mann von ſeinem Bruder ſein väterliches Vermögen in bar ausbezahlt erhalten. Am anderen Morgen wollten Freunde den Auswanderer abholen, erhielten aber von ſeinem Bruder, der in dieſem Hauſe wohnte, zur Antwort. er ſei ſchon fort. Seither hat man kein Lebenszeichen mehr von ihm ge⸗ hört. Man nimmt an, daß der eioene, inzwiſchen verſtorbene Bru⸗ der, den Mord begangen hat, um ſich wieder in den Beſitz des Erb⸗ teils zu ſetzen. Sportliche Rundſchau Süddeutſchlandflug und Flugwoche Die Vorführungen auf dem Flugplatz Neu⸗Oſtheim am 6. Juni ſollen nachmittags mit einer Flugplatzſtafette heainnen. Durch die gemiſchte Zuſammenſetzung dieſer Stafette. die aus 8 Radfahrern, 8 Reitern, 4 Flugzeugen und 20 Läufern beſteht, ſollen die Geſchwin⸗ digkeitsunterſchiede der verſchiedenartiaſten Sportgattungen gezeigt werden. Dem Zuſchauer wird ſich dabei ein beweates und farben⸗ frohes Bild bieten. Es werden insgeſamt 4 Stafetten gebildet, die miteinander in Konkurrenz treten. Die Farben der einzelnen Stafet⸗ ten werden in weiß, gelb, grün und blau gehalten. und zwar ſollen Radfahrer, Reiter und Läufer durch Armbinden. die Flugzeuge durch farbige Streifen um den Rumpf gekennzeichnet werden. Die von den einzelnen Sportgattungen zurückzulegenden Entfernungen be⸗ tragen für die Reiter, Radfahrer und Läufer 2000 m, für die Flug⸗ zeuge 15 km. Als Preiſe für die Teilnehmer der beſten Stafette ſind Ehrenpreiſe ausgeſetzt.(Die Teilnehmer der übrigen Stafette ſollen Erinnerungsmedaillen erhalten). An der Stafette haben die folgen⸗ den Sportvereine ihre Beteiligung zugeſagt: Radfahrerklub Union. Mannheim, Verein für Raſenſpiele. Mannheim, Turnverein in Mannheim 1846. Mannheimer Turngeſellſchaft. Pferdezuchtverein Sandhofen. Athletik * Weitere Erfolge des..K. 86 Mannheim. Die über Pfing⸗ ſten in Zell a. H. ſtattgefundenen Kämpfe um die Kreismeiſter⸗ ſchaften konnten ſich nicht der ſtarken Beteiligung der Vorjahre erfreuen, es zeigt 00 auch hier immer mehr das bittere Feichen der wirtſchaftlichen Not, mit der beſonders die Athletikvereine heute ſchwer zu kämpfen haben. Wenn auch dieſe Meiſterſchaften, die nur für die Vereine vom 4. Kreis(Baden und Pfalz) offen ſind, hierunter leiden mußten und nicht die umfangreiche Quali⸗ tät von Wettbewerbern aufzuweiſen hatten, wie die eine Woche zuvor ausgetragenen Rheinlandmeiſterſchaften in Neunkirchen, bei denen allerdings die Vereine aus verſchiedenen Kreiſen des D. A. G. V. vertreten waren, ſo wurden in Zell doch gute Leiſtungen und harte und ſchöne Kämpfe geboten. Der.f. K. 86 beteiligte ſich mit einem kleinen Teil ſeiner Leute und konnte trotzdem mit 4 erſten, 1 zweiten, 1 dritten, 1 vierten und 1 fünften Preis das beſte Ergebnis für Mannheim erzielen, das ſich wie folgt zuſam⸗ menſetzt: Gewichtheben. Leichtgewicht: 1. Eugen Mühlberger, Aelteſtenklaſſe: 1. Heinrich Küchler, Mittlere Altersklaſſe: 2. Albert Nees, Mittelgewicht: 3. Willi Albrecht, Aelteſtenklaſſe: 5. Otto Ludäſcher. Ringen. Aelteſtenklaſſe: 1. Otto Ludäſcher, Mitt⸗ lere Altersklaſſe: 1. Albert Nees, Aelteſtenklaſſe: 4. Heinrich Küchler. Lawutennis Die Holländer gewinnen auch das Damen⸗Doppel. u Berlin, 27. Mai.(Drahtber.) Das Internationale Turnier des Berliner Rot⸗Weiß Lawn Tennis⸗Clubs ging am Donnerstag mit der letzten Entſcheidung, der im Damen⸗Doppel zu Ende. Die Gäſte aus Holland reihten ihren bisher ſchon errungenen drei Er⸗ folgen einen weiteren an, indem Frau Boumann/Frau Stroingk das Damen⸗Doppel gegen Frau Pettery/ Frau Neppach:2,:7,:1 ſewannen. Dieſer Sieg war durchaus erwartungsgemäß.— Den roſtpreis im Herren⸗Einzelſpiel für auswärtige Teilnehmer gewann Graf Salm, der mit einem:6,:7 zurückgezogen gegen Wetzel⸗ Pforzheim ein wenig ſportliches Gaſtſpiel abſchloß.— Im Anſchluß hieran begann der Klubkampf zwiſchen Rot⸗Weiß Berlin und Lal⸗ monias den Haag. Froitzheim ſchlug Vryan:4,:6, dagegen ge⸗ wannen die Holländer das Herrendoppelſpiel; Timmer /Bryan fer⸗ tigten Prenn /Uhl:0,:6,:4 ab. 55 e 2„ 9 2 Neues aus aller Welt Das Münchener Eiſenbahnunglück Durch das furchtbare Eiſenbahnunglück auf dem Münchener Oſt⸗ bahnhof, das über 30 Todesopfer gefordert hat, iſt ein tiefer Schatten auf das Pfingſefeſt dieſes Jahres gefallen. Es iſt ein erſchütternder Gedanke, daß ſo viele Volksgenoſſen die Freude eines Pfingsaus⸗ fluges mit dem Tode oder mit lebenslangem Siechtum und mit Ver⸗ ſtümmelung büßen mußten. Dieſe Verknüpfung mit dem Pfingſt⸗ ſeſte gibt dem ſchweren Unglück eine beſondere Tragik. Vielleicht trägt dieſer beſonders ergreifende Umſtand mit dazu bei, daß man aus die⸗ ſem ſchrecklichen Ereignis jede nur mögliche Lehre zieht, um in Zu⸗ kunft ähnliches Unglück zu verhüten. Die Eiſenbahnunfälle ſind eine ſtändige Begleiterſcheinung des techniſchen Fortſchrittes, der mit der Erfindung der Dampfbahn ge⸗ wonnen war. Wenn man die lange Liſte der Unfälle überſchaut, ſo ſieht man, daß ſeit Beginn dieſes e in jedem Jahr durch große Eiſenbahnkataſtrophen viele Todesopfer gefordert wor⸗ den ſind. Es handelt ſich dabei hauptſächlich um Entgleiſungen und Zuſammenſtöße. Die Technik iſt ſtändig am Werke, um die Gefahren⸗ quelle zu vermindern. Man erinnert ſich, daß das ſchreckliche Un⸗ glück, dem u. a. der frühere deutſche Staatsminiſter Karl Helferich zum Opfer fiel, ſo furchtbare Dimenſionen annahm, weil ſich das Gas entzündete. In den Schnellzügen iſt das Gas jetzt überall durch elektriſche Kraft erſetzt, ſo daß dieſe Gefahrenquelle geſtopft iſt. Eine andere ſtändige Gefahr liegt in der Signalgebung. Hier iſt auch der Grund des Münchener Eiſenbahnunglücks zu ſuchen. Das Signal war auf Halt geſtellt, doch iſt der Führer des zweiten, auffahrenden Zuges, wie es ſcheint, durch ein Signal getäuſcht worden, das jenſeits des Halteſignals lag. Dieſe Nichtbeachtung von Halteſignalen iſt ein Problem, mit dem ſich die Eiſenbahntechnik der ganzen Welt be⸗ ſchäftigt. Man geht darauf aus, die Frage der menſchlichen Aufmerd⸗ ſamkeit nach Möglichkeit auszuſchalten. Zu dieſem Zweck ſucht man nach einem ſicheren Mittel, um das Halt des Signales mechanſſch auif den einfahrenden Zug zu übertragen, ſo daß der Zug von ſelbſt hült, auch wenn der Führer das Signal überſehen ſollte. Auf einer Verliner Vorortsſtrecke werden ſolche Verſuche gemacht. Sie ſind nicht ungünſtig, ermangeln aber noch der praktiſchen Zuverläſſigkeit. Dasſelbe gilt von Verſuchen, die man auf der Strecke Berlin—Hanno⸗ ver mit der funkentelegraphiſchen Uebertragung der Signale auf die Lokomotive unternimmt. Sicher wird die Technik hier noch zu neuen Foriſchitten führen. Man wird aber immer im Auge behalten müſſen, daß die menſchliche Tätigkeit niemals ganz durch mechaniſche Vor⸗ richtungen zu erſetzen iſt, und man wird deshalb vor allen Dingen dafür zu ſorgen haben, daß die Menſchen, die auf verantwortungs⸗ vreichen Poſten ſtehen, in jeder Beziehung, am Verantwortungsbe⸗ wußtſein ſowohl wie auch an Ausbildung und Leiſtungsfähigkeit ihrem Poſten auch gewachſen ſind. SASS——————————————————2——— Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Mal vöcn-FBesef 2I..20/JZ7,J28, 25., Neer-Begel TI. 25. J780, 77.28.J25, Schuſterinſel“] 1,90 1,80.89.75.J201, S2Jmannbeim 755 3,68.57 8,448.,858.80 Sebl...952.902.80.754.70.75“ Jagffeld. 85 88 80 30 Hlaran: 483.78.58.57.51.48 Jaaßf 0ſ0,88 Maunheim.78.72 3,57.503.41.55 Saub 42.58.552.84 2,82 2,30.30 Aüln J,70.25 2442.862812.28 Waſſerwärme des Rheins! 14,50 C. — DrZrr——— für die Reisel Die Nachsendung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ während der Reisezeit kann nach ſedem Aufenthaltsort unter Kreuz- and erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seit- herigen Bezugsortes nur schriftlich an die Geschältsstelle E 6, 2 zu machen. Der Ver- sand kann täglich erfolgen und täglich ein- estellt werden.— Wird Nachsendung der eitung aut unbestimmte Dauer gewünscht. dann ist der Geschaàftsstelle unserer Zeitung rechtzeitig schriftlich anzugeben, an welchem Tag die Lieferung einzustellen ist, bezw. wieder in die Wohnung weiter erfolgen soll. Zur Vermeidung der Porto- und Einzugs- kosten bitten wif die Gebühren für den Versand im voraus zu entrichten 8 Diese betragen wöchentlich: Für 1 berelis abonnlertes Exemplar Bi. O. 60 Ausland N..20 Für i besonderes Exemplar K..30 Ausland M. 2. 10 Neue Mannheimer Zeitung. 55 1 ———— 6. Seite. Nr. 243 Reue Maunheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgade) Samstag, den 29. Mal 1928 Neue Mannheimer Seitung« Handelsblatt Der Juſammenſchluß der badiſchen Luft⸗ fahrtgeſellſchat Nur eine Betriebsgeſellſchaft. Kapitalerhöhung auf 900 000 A. Beteiligung an der Deutſchen Lufthanſa. Der heutige Stand, den das Luftverkehrsweſen in Deutſchland nach ſeinem ungeheueren Aufſchwung im vergangenen Jahr erreicht hat, macht es notwend'g, auch in Südweſkdeutſchland durch eine Zu⸗ ſammenfaſſung der Kräſte der beiden in Baden und der Pfalz aus⸗ ſchlaggebenden Luftverhrs⸗Geſellſchaften den luftverkehrspolitiſchen Intereſſen Badens und der Pfalz einen möglichſt ſtarken Rückhalt zu geben und dabei gleichzeitig durch die Vereinheitlichung de⸗ Be⸗ triebes möglichſt wirtſchaftlich zu arbeiten. Aus dieſem Grunde be⸗ ſchloß geſtern die o..⸗V. der Badiſch⸗Pfälziſchen Luftverkehrs Ach. in Mannheim die Vereinigung mit der Badiſchen Luftverkehrsgeſell⸗ ſchaft m. b. H. in Karlsruhe zu einem einheitlichen, gemeinſarnen etrieb unter Abänderung der Firma „Badiſch-Pfälziſche Luft⸗Hanſa Acß. in Mannheim.“ Dier Zweck der vereinigten Geſellſchaft, der Vertrag gilt ab 1. Jamuar 1926, iſt, den Luftverkehrsintereſſen des Landes Baden umd der Pfalz zu dienen. Dabei iſt auf eime paritätiſche Behandlung der Städte Mannheim und Karlsruhe Bedacht zu nehmen, ſodaß keine der beteiligben Städte im Luftverkehr ſchlechber geſtellt wird, als wenn ihre Intereſſen durch eine eigene Geſellſchaft wahrge⸗ wommen würden. Der Juſammenſchluß erfolgt in der Weiſe, daß ſich die Badlche Luftverkehrs G. m. b.., Karlsruhe mit ihrem auf 320 000 be⸗ meſſenen Vermögen an der Badiſch⸗Pfälziſchen Luftverkehrs AG. im beteiligt, Mannheim beierligt, gegen Uebereignung einer enſprechenden Zahl Aktien der Badiſch⸗Pfälziſchen Luftwerkehrs AG Mannheim bezw. der neuen Geſellſchaft. Der innere Wert der B,⸗ Pe,.V. beläuft ſich nach der von der.⸗V. eingangs der.⸗O. ein⸗ ſemmig genehmigten Bilanz mit 500 000. Die.⸗Pf. L. V. beſchloß zur Ausführung der Vereinigung eine Erhöhung ihres bisherigen Kapitals von nom. 500 000 um nom. 400 600 auf 900 000 durch Schaffung von neuen Inhaber⸗ aktied zu je 100 J, die zu pari unter Ausſchluß des geſetzl. Bezugs⸗ rechtes begeben werden. Von dieſem neuen Kapital erhält die B. L. B. G. m. b. H. nom. 320 000% Aktien. Der Betrag von 80 000 wird für eine Beteiligung der übrigen badiſchen Geſellſchaften —— ſonſtigen Intereſſenten von der Verwaltung zur Verfügung ge⸗ ben. Die Verwaltung der neuen Geſellſchaft durch Vorſtand, AR. und Beirat erfolgt paritätiſch. In den AR. wurden von der Manheimer Geſellſchaft delegiert: Handelskammerpräſident Lenel, Bürgermeiſter Dr. Ritter, Oberbürgermeiſter Dr. W eiß, Direk⸗ tor Hieronymi, Direktor Junghans(Präſident der.⸗K. Villingen), Dr. Bartzſch und Direktor Merkel(Lufthanſa Berlim). Von der Karlsruher Geſellſchaft: Ob.⸗Bürgermeiſter Dr. Finter, Stadtrat Weinel, Gen.⸗Direktor Doeterlein, Fabrikant Sinner und J. Rees. Sollte ſich die Konſtanzer Luft⸗ verkehrs G. m. b. H. in Konſtanz ebenfalls an der Badiſch⸗Pfälzi⸗ ſchen Luf⸗Hanſa AG. Mannheim, mit einer Einlage von mindeſtens 40000 beteiligen, erfolgverſprechende Verhandklungen hierüber —— noch, ſo wird der K. L. V. Gem.b. H. ebenfalls ein Sitz im R. zugebilligt werden. Eine Vertretung der Städte Heidelberg und Baden⸗Baden im AR. wurde für einen ſpäteren Zeitpunkt in Ausſicht geſtellt. Die vereinigte Geſellſchaſt errichbet in Karlsruhe eine Werft die ſo einzurichten iſt, daß im ihr alle im Flugbetrieb notwend'g werdenden kleineren und größeren Reparaturen vorgenommen wer⸗ den können. Arbeiten, die in dieſer Werft ausſührbar ſind, dürfen nicht anderweitig vergeben werden. Es iſt imsbeſondere nicht ſtatt⸗ haft in einer anderen Stadt eine Werft oder größere Reparatur⸗ werkſtätte zu errichten. Die Beſtümmung, daß die beiden Städte Karlsruhe und Mannheim paritätiſch zu behandeln ſind, iſt als ein nach Möglichkeit zu erſtrebendes Ziel anzuſehen. Zu dieſem Zweck dürſen aber keinesfalls Maßnahmen unwirtſchaftlicher Art ſeitens der adiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗Hanſa AG. ürwortel werden. Die Beſtimmumg der paritätiſchen Behandlung erſtreckt ſich auch auf die Verpflichtung, bei in Betvacht kommender Befliegung durch andere Geſellſchaften im Sinne eines Ausgleichs zu wirken. Der von Hildenbrand erſtattete Geſchäftsbericht der B. Pf. L. V. AG. konnte umter Berückſichtigung der ſchwierigen Ver⸗ hältniſſe, die infolge der Luftfahrtbeſtimmungen auf den Unter⸗ wehmen laſteten, eine verhältnismäßig günſtige Entwicklung des badiſchen Luftverkehrs feſtſtellen. Die Badiſchen Linien wurden rechtzeitig in das Internationale Verkehrsnetz eingegliedert, aller⸗ dings beeinträchtigte die überflüſſige Konkurrenz der beiden Linien die Geſamtentwicklung. Um verhüten, daß die Badiſch⸗Pfälziſchen Luftverkehrsinter⸗ eſſen in unft durch etwaige 0 der deutſchen Lufthanſa AG. beeinträchtigt werden, gab die ihre Zuſtimmung zur Be⸗ teiligung an der Deu Luft⸗Hanſa Acß. Da die Erlangung eines AR.⸗Sitzes in der deutſchen Monopolgeſellſchaft von einer Be⸗ teiligung von 400 000 Mark abhängig iſt, wurde der AR. ermächtigt eine Beteiligung in dieſer Höhe vorzunehmen, jedoch mit der Ein⸗ ſchränkung, das wichtige, noch ungeklärte Fragen unter Wahrung der badiſch⸗pfälziſchen Intereſſen gelöſt werden. Optimismus in der Saarzoll-Frage 25 Von unſerm ſtändigen Saarländiſchen Mitarbeiter Saurbrücken, 27. Mat. Auf der Tagung des Deutſchen Induſtrie. und Handelstages halte der Leiter der deutſchen Delegation für die Handelsvertrags⸗ verhandlungen in Paris, Miniſterialdirektor Poſſe, ſich recht zu⸗ verſichtlich hinſichtlich einer nicht zu fernen iedigenden Löſung der deutſch⸗franzöſiſchen delsvertragsverhandlungen 15 Dieſem Optimismus ſchloß ſich auch der Syndikus der Saarbrück Handelskammer, Aſſeſſor A. Lütke, in der jüngſten Vorſtands⸗ ſitzung des„Vereins zur Wahrung der gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen im Saargebiet“ an, wenngleich er die noch obwaltenden Schwierigkeiten keinesfalls verkannte. Unter Himweis auf die be⸗ kanmnte Verknüpfung des nzen deutſch⸗franzöſiſchen Handelsver⸗ trags ſowie der ſpeziellen 8 mit dem innereuropäiſchen Eiſenproblem betonte der Saarbrücker Hamdelskammerſyndikus, daß in den privatwirtſchaftlichen Verhandlungen zur Löſung der Eiſen⸗ frage zweifellos erhebliche Fortſchritte gemacht worden ſeien. Ins⸗ beſondere ſei die ſpezielle Saareiſenfrage, die einen maßgebbichen Teil, ja in gewiſſem Sinme das Kernſtück der großen Eiſenfrage darſtelle, weſentlich gefördert worden. Aber andererſeits könne man nicht von heute auf morgen mit dem Abſchluß all dieſer ſchwierigen Verhandlungspunkte rechnen. Was ſonſt für das Zuſtandekommen des Haupiverkrages zu kum ſel, betreffe im weſentlichen Jugeſtändniſſe für wichtige deutſche Ausfuhrinduſtrien, wobei auch eine Verknüpfung mit der Eiſenfrage vorhanden ſei. Für das Saarproblem ſei chmſichtlich der Einfuhr vom übrigen Reich in das Saargebiet naturgemäß wichtig, welche Zugeſtändniſſe der Hauptvertrag ſchon vorſehe. Beſondere Juge⸗ ſtändniſſe für das Saargebiet könnten dadurch in gewiſſem Umfange entbehrlich werden, aber zweifellos ſei, daß ſowohl ſür die Einfucr vom übrigen Reich nach dem Saargebiet als, der ganzen Lage der Sache nach, insbeſondere für die ſgarländiſche Ausfuhr nach dem übrigen Deutſchland, eine Sonderregelung völlig unentbehrlich ſei, eine Sonderregelung, die naturgemäß auch in den Haupwertrag auf⸗ enommen werden könne. Man müſſe bei näherer Prüfung der e noch ſpeziell bejahen, daß man ohne die beſondere Regelung für Maſchinen und Maſchimenerſatzteile(ſog. Liſte C) nicht auskom⸗ men könne. von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten Mannheim, 28. Mai. Die Stimmung an den ſüddeutſchen Getreidemärkten hat ſich in der abgelaufenen Woche, in der das Börſengeſchäft am hieſigen Platze auf einen Tag zuſammnengedrängt war, befeſtigt. Es halte ſich uͤber die Feiertage hinweg einiges Decouvert herausgebildet, das Deckung ſuchte. Es zeigte ſich auch, daß weder beim Handel noch bei den Mühlen nennenswerte größere Beſtände vorhanden ſind und das Intereſſe hat ſich ſowohl in Deutſchland als in Belgien haupt⸗ ſächlich auf nahe Poſitionen erſtreckt. Angeregt wurde dieStimmung auch durch den weniger beſonders aus Oſtpreußen. Im allgemeinen zeigt der Sagtenſtand jedoch in den wärmeren Breitegraden der nördlichen Erdhälfte eine vielverſprechende Blüte. Die Nachrichten aus den Vereinigten Staaten über die bald beginmende Winterweizenernte lauten günſtig und man glaubt, daß die nächſte Schätzung der Erntezahlen höher als zu Beginn dieſes Monats lauten werde. Auch Auſtralien und Rumänzen haben über günſtige Witterubngsverhältniſſe berichtet, ſodaß die Ernten in dieſen für die Weltpreisgeſtaltung wichtigen Ländern günſtige Ausſichten bieten. Wenn; die amerikaniſchen Märkte den Mai⸗Termin für Weizen im Wochenverlauf um 10 Cents, den Juli⸗Termün um 6 Cents und den September⸗Termin um 4 Cents pro buſhel hinaufgeſetzt haben, ſo erklärt ſich dies zum⸗ teil aus der Tatſache, daß der Ferne Oſten laufend für amerikami⸗ ſches Getreide als Käufer im Markte war. Bei uns hat man ſech von den ſchwankenden amerikaniſchen Meldungen ziemlich frei gemacht und im Kauf greifbaren oder günſtig ſchwimmenden Weizen bevorzugt. Ve rlangt wurde zu⸗ letzt für die 100 Kilogr. Manitoba 1 33.50; II 33.00; III 32.50 waggonfrei Manmheim; I, erſte Hälfte Juni⸗Abladung, Fl. 16.80; II, Fl. 16.45; III, Fl. 16.—, cif Rotterdam; II, ſchwimmender Dampfer, Fl. 16.50; III, ſchwimmender Dampfer, Fl. 16.25 und III, ladender Dampfer, Fl. 16.05 cif Rotterdam. Der Juni⸗Termin ſtellte ſich euwa 40 holl. Cents billiger, per Juli⸗Termin erfolgben keine Geſchäfte. Hard Winter II, Juli⸗Abladung, meue Ernte, koſtete Fl. 14.65. Von Plata-Weizen nannte man Baruſſo, 76 Kilogr., mit 30.75, Roſa Fé, 76 Kg. 31.50 cif Manheim, Baril 76 Kg., fälläg 15.25 Fl.; degl. 75 Kg., 15.05 cif Mannheim: Baruſſo eingetroffen, 76 Kg., 15.10 Fl. tranborde Antwerpen. Auſtral⸗-Weizen wurde waggonfrei Mannheim mit 33.50 4l, ſeeſchwimmend mit 17.10 Fl., transbordé Antwerpen, gehandelt. Für Azima verlangte man, waggonfrei Mannheim, 31.50—32.50, für ſonſtigen Ruß⸗Weizen, je nach Qualität und Gewicht 16—16.75 Fl. cif Mannheim. In Roggen blieb die Umſatztätigkeit klein, es iſt genügend An⸗ gebot vorhanden, ſodaß Preiserhöhumgen haum durchzuſetzen ſind. Für inländiſche Ware wurden im Waggongeſchäft 20.75—21.—% (Vorwoche 20.50—20.75%) verlangt, für ausländiſche 22.50 bezw. für Weſterngioggen, cif Rid., 10.60 Fl. Zweifellos ſei dieſe Regelung mit den Formalitäten für die Liſte Cüberaus ſchwerfällig, aber es gehe zu weit, wenn man ſag., man wolle lieber auf die erheblichen Zollvorteile, welche die Liſte bringen könne, verzichten, als ſich den vorgeſchriebenen Formalitäten unterwerfen. Nach der ganzen Sachlage ſei nummehr damit zu rchenen, daß in allerkürzeſter Zeit auch die Sonderfragen des Saar⸗ zollproblems erneut zur Verhandlung kämen, und Handelskammer und Wirtſchaſtlicher Verein mit ſeinen Unterverbänden hätten alle Vorbereitungen durch neue Zuſammenſtellung des Mateerialss bereits getroffen. Der Vorſitzende, Glas hüttenbeſitzer Dr. Max von Vopelius(Sulzbe ch) unterſtrich dieſe Ausführungen und be⸗ grüßte es, daß danach die Erwartung einer baldigen Löſung gerecht⸗ fertigt erſcheine. Der Druck der Jollſtundung werde immer uner⸗ träglicher und es ſei höchſte Zeit, daß nun endlich nach 1% jähriger Schwebezeit das wirtſchaftliche Schickſal des Saargebietes auf ſichere Grundlage geſtellt werde. „ um die Auslandsanleihe der Deutſchen Zuckerbank. Die Mel⸗ dung, daß ſich die Verhandlungen der Deutſchen Zuckerbank über die mit 10 bis 20 Mill. Dollar in Ausſicht genommene Amerikaan⸗ leihe für die angeſchloſſenen Zuckerfabriken zerſchlagen hätten, eilt den Tatſachem voraus. Nach der uns aus Kreiſen der Zuckerbank gegebenen Information ſteht die Verwaltung des Inſtitutes aller⸗ dings auf dem Standpunkt, daß eine langfriſtige ausländiſche An⸗ leihe zu den zur Jeit gebotenen Bedingungen für Candwirtſchaft u. Zuckerinduſtrie nicht tragbar iſt. Die Verhandlungen werden jedoch nicht abgebrochen, ſondern vorausſichtlich im Herbſt wieder aufge⸗ nommen. Von beſonderer Einwirkung auf die angeſchloſſenen fabriken dürfte die Vertagung der Verhandlungen nicht ſein, der dringendſte Geldbedarf ohne Schwierigkeit durch die kurzfriſtigen Kampagnekredite im Inlande befvie digt werden danm. Waſſerweg Straßburg⸗Mittelmeer. Die Handelskammer zu Straßburg beſchloß ihre Beteiligung an den Ausſchreibungs⸗ koſten für die am Rhone⸗Rhein⸗Kanal noch ausſtändigen Arbeiten, an deren Zeichnung die verſchiedenen längs dieſes Schiffahrtsweges gelegenen Körperſchaften(Departements, Gemeinden, Handels⸗ kammern) beilnehmen. Wiederaufnahme der mexikaniſchen Sen e am 1. Juli. Wie von unterrichteter Stelle verlautet, werden die mexikaniſchen Zinſenkupons erſtmalig wieder per 1. Juli d. J. eingelöſt werden. Die Wiederaufnahme des Zinſendienſtes erfolgd im Rahmen des von uns bereits ausführlich beſprochenen Tilgungsplanes vom Nov. v. J. Danach werden bei der Einlöſung zunächſt nur die laufenden Juuſen berückſichlügt, während die Amortiſcton der rückſtändigen inſen proportional ab 1. Januar 1928 beginnen ſoll. Abſchlüſſe Aus dem Duncker⸗Konzern. In den Aufſſichtsratsſitzungen der Norddeutſchen Verſicherungsgeſellſchaft, der Nordweſtdeulſchen Verſicherungsgeſellſchaft und der Hanſeatiſchen Verſicherungs⸗AG. von 1877 in Hamburg wurde beſchloſſen, den am 29. Jumi ſtattfin⸗ denden ordentlichen Generalverſanmmalungen die Verteilung einer Dividende von je 6 v. H.(i. V. 0) vorzuſchlagen. «Eſſener Bergwerks⸗Berein König Wilhelm. Wie verlautet, wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr wieder die ſatzungsgemäüße Dividende von 17 v. H auf die Val und 12 v. H. auf die StA. ver⸗ keilt werden, wogegen für das Geſchäftsjahr 1924 mir 5 v. H. auf die StA. und 10 v. H. auf die VAA. verteilt worden ſind. Ac̃. für Chemiſche Induſtrie, mülhauſen⸗Dornach. Die ſeit 1905 beſtehende Geſellſchaft, welche hauptſächlich Rohſtoffe für die Farbinduſtrie, Spyengſtoffe und Apothekerwawen herſtellt(Stamm⸗ kapital eine Mill. Fre), erweiſt für das Geſchäftsjahr 1925/26(per 31. März 1926) einen Reingewinn von 1 261 171 Fre., wozu der vorjährige Vortrag von 50 581 Frc. tritt. Die o. GV. am 20. Mai beſchloß die Ausſchüttung einer Dividende von 375 Frc. netto je Aktie zu 1250 Fre. nominal, d. h. 30 v. H. brutto(gleichwie i..) „Kaoko Land und Minen-Geſellſchaft. Nach der nunmehr vor⸗ liegenden Bilanz für die Geſchäftsjahre 1924 und 1925 ergibt ſich ein Verluſt von 47 044 J. Die einzige Einnahme beſtand in einem Kursgewinn aus Effektenverkäufen in Höhe von(1284 und zwar wurde ſie dadurch erzielt, daß die Geſellſchaft in den Tagen der Reichsanleihehauſſe vor dem Abſchluß der Aufwertungsgeſetz⸗ gebung Reichsanleihe abſtieß. Im einzelnen weiſt die Bilanz im Vergleich mit der Goldbilanz folgende Poſten auf: Debitoren 31532 (18 300), Landbeſitz 500 000(500 000), Effekten 22 230(6699), Reſteinzahlungskonto 470 000, Anteile 500 000, Reſerve 25 000 (, und Kreditoren 45 912() 4, Zu bemerken iſt noch, daß die finanzielle Lage der Geſellſchaft es ſeit Juni 1925 nicht mehr mög⸗ lich machte, die Direktorengehälter auszuzahlen. Sie wurden daher geſtundet. Um ferner die Liquidation zu vermeiden, wurde eine — günſtigen deutſchen Saatenſtandsbericht,f Das Gerſtengeſchäft lag unverändert ruhig. Fränkiſche 11 Tauber⸗Gerſte ſtellte ſich, waggonfrei Mannheim auf 21.50—22 45 däniſche Gerſte auf 25.50—27, Auſtral⸗Gerſte auf 26.50—27 25 Rlaba⸗Gerſte 68/69 Kg. auf 20.—21. inländiſche Futtergerſte 18 bis 19.25„(Vorwoche 18.—19.25 4. 5 Hafer lag feſter, die Käufer blieben aber doch zurühalbege weil rumämiſche Ladungen umterwegs ſind, weshalb man ſich bei at friedigung des Bedarfs möglich auf lagernde Beſtände cadche Inländiſche Herkunft koſtete 20.50—21.50(umverändert), ausländif 11 19.25—23(19.25—24), waggonfrei Mannheim bezw. Canada I,. Fl., Comada III 10.50 Fl.) beides Juni Abladung cif Notterdg h Weſtern II 10.75, eif zotterdam; Canada Feed 1.90 Fl; II g. Fl.; white clipped.30 Fl., cif Rotterdam. Das Geſchäft in Mais vermochte keinen größeren Umfang, 5 zunehmen, nahe Sichten lagen eher etwas ſchwächer; über die Planze lauten die Berichte aus den Produktionsländern 10 günſtig. Alter Plata⸗Mais, disponibel Antwerpen⸗Rotterdan koſtet 8 Fl. bezw. waggonfrei Mannheim 17.50—17.75 6 woche 17.75%) mit Sack. Ge⸗ Ammehlmarkt war die Stimmung feſt, aber bei kleimem ſchäft doch zurückhaltend, nachdem in den erſden zwei Wochen e ziemliche Umfätze ſtattgefunden hatten, die ſich bei 41.50—42 die die 100 Kg. Weizenmehl, Spezial 0, vollzogen, während heute W. Forderung auf 42.50—42.75 geht. Roggenmehl wird wenig 0 5 gemahlen. Süddeutſches Roggemmehl 7 v. H. Ausmahlung, egr 29—29.50; 60 proz. Ausmaclung 31 /, Auszugsmehl 33 A..50 norddeutſches Roggenmehl, 65 proz, Ausmahlung, wurden 28—29. angelegt, heute 28.50—28.75 verlangt. Norddeutſches R mehl ging mit 32—32.25 um und bedang heute 32.75 A. In Fultermitteln iſt das Geſchäft etwas beſſer gewonte, namentlich zeigt das Ausland feſtere Haltung für Kraftfuttermi ich aber auch bei ums kann man ſich mit Rückſicht auf die Aufzucht, 1gg vollſtändig auf die Grünfütterung beſchränken. Preiſe pro 1 Wei⸗ in Reichsmark ab Süddeutſchen Stationen: Kleie.75—.75, ſt⸗ zenfuttermehl 11, Biertreber 14—15, Malzkeim 13—13.50,.15 futterkuchen: Palm⸗ 12.50—13, Raps⸗ 13.50—14, Cocos⸗ Lteme Seſom- 18—18.25, Erdnuß⸗Kuchen 17.75, Moisſtärke⸗Schleh 22.75, Trockenſchnitzel 10.75—11, Frankenthaler Torfmelaſſe Haferſchalenmelaſſe.80—9, Wieſenheu—.20, rheinheſſiſches 1 heu 5, Stroh, dvahtgepreßt,.65—.90, leichtgepreßt.40—.5— Das Geſchäft in Kleeſaalen kann als beendet angeſehen wenna Käufe finden nur noch vereinzelt und in kleinſten Mengen 10 Gute Inkarnat⸗Soaat ſtellt ſich pro 100 Kg. auf etwa 60—65% neue Eernte von Frankreich, auf der 80„ Eingangzoll laſten. je unentwickelt; in Frankreich werden dafür 500 Fre. geforderti 5 100 Kg. Wicken 31—33 4, weißer Natal⸗Saatmais, bei rubhg; Tendenz 21—23 A. Georg Hallef. rrrrrrrrrrrrröörr apitalerhöhung vorgenommen, die der Geſellſchaft 30 0⁰0⁰ end führte. Das neue Geſchäftsjahr entwickelte ſich zufriedenſtene So gelang es, mit einer ſüdafrikaniſchen Unternehmergruppe—. Mai einen Vertrag abzuſchlheßen, wonach dieſe Gruppe ohne Riſe aber unter angemeſſener Gewinnbeteiligung der Aaote, Gefelfen ſich zu einer ſofortigen intenſiven bergwirtſchaftlichen Verwerlin! des Reſervatblocks verpflichtet. ——— Zum kommenden Reichsfuttermittelgeſet In nächſter Zeit wird dem Reichsboge ein im Entwurf.. Reichsernährungsminiſterjum ausgearbeitetes Futtermittelgeſetz 7 gehen. Mit ſeiner Annahme wird eine Bewegung zum 9 kommen, die ſeit nahezu 40 Jahren im Gange iſt, und den bal, die Wihſtnnde un Hondel mat Futtenmittenn auf geſebere Wege zu beheben. Namentlich während der Inflationszeit ſich auf dem Futtermittelnarkte Verhältniſſe h ecen nach dringender Abhilfe riefen, weil infolge vielfacher Unt Hende ni⸗“ allein der einzelne Tierhalter, ſondern auch der reelle nebe und die kulgemeinheit einen ſchweren Schaden nahm. Dar ach Geſetz ſtellt die Deklarationspflicht in den Vordergrund. be⸗ müſſen ſämtliche, zum Verkaufe gelangenden Futzermittel ſo g wannt werden, daß aus der Benennung die zuſammenſetzenden im⸗ ſtandteile erſichtlich ſind, ferner muß eine Angabe der wendeen menden Veſtandtelle erfolgen und dieſe an der Verpadung er g bar ſein. Für Futtermittel, die nach dem Ausland exportier h⸗ den oder für ſolche, die auf der Durchfahrt durch decche nee gebiet befindlich ſind, finden die Veſtimmungen des Fut ſher ſehes keine Amwpendung. Unterläßt ein Händler die Angabe die Beſchaffenheit eines Futtermittels, ſo hat er die gen. für die handelsübliche Reinheit umd Unverdorbenheit zu cheet Mit Strafe bedroht iſt der Verkauf ſchädigender oder verſal oder Futterſtoffe, eine irreführende Benennung, und die abſichtliche fahrläſſige Unterlaſſung der im Geſetze/ vorgeſebenen Angaben⸗ Der Arbeitsmarkt im badiſchen Baugewerbe dau⸗ Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem arbeitsmarkt des Landes Baden hat ſich im Laufe der letzten ffent⸗ um ein geringes gebeſſert. Am 15. April wurden bei defacharber lichen Arbeitsnachweiſen des Landes insgeſamt 3671 Bauſe famen ter und 87 entſprechende offene Stellen gezählt. Demnach e am auf eine offene Stelle durchſchnittlich 42, Arbeitſuchenenchenden 15. Mai entfielen auf eine offene Stelle bei einer arbeinſusffenen Zahl von insgeſamt 2928 und einem Angebot von 5 an ſi Stellen, 34,4 Arbeitfuchende. Daraus erhellt daß die Lag werbe durchaus ungünſtig iſt. Am beſten iſt das Malero ezirken beſchäftigt, deſſen Kräftebedarf in einigen Arbeitsnachwenwander⸗ ſogar einen ganz befriedigenden Grad erreicht hat, während. Nach⸗ wärts in dieſem Beruf bereits wieder ein Rückgang in 85 Lehr⸗ frage nach Kräften zu beobachten war. Die Entwicklung Arbeils⸗ ſtellenmarktes des Baugewerbes iſt der ſeines allgemeinen marktes im weſentlichen gefolgt. Berliner Metallbörſe vom 28. Mal Aluminium.35.40.352.40 l Siiber für 1 01. 30.0·00 0 9˙ London, 28. Mal Metallmarkt(In Eſt. f. d. eng.*. 1 28.05 Kupfer& 5 25 6 25 150 6l Zut 59 upfer Kaſſa 56 beſtſelect. 6150 61,25] Zin.59— do. 3 Monat 57.13 57.25 Nickel eeeeee de Elektol 64.50—-.—] Zinn Kaſſa 268 50 268.65 Regulus Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 28. * 0 Eiektrolytkupfer 131.— 11,.— Aluminium 5 240·.2% Raffinadekupfen—.——.— in Barren.40.2.— Blei—.——— Zinn, ausl. 7700 Rohzint Bb⸗Pr.) 6,40-8,50 6,40-6,50 Züttenzinn 777050 50 35 „,(r. Vert).. Nickel.40..15.40.J02 Plattenzink 5,85⸗5,90 5,85-.90] Antimon.10.540 89,2,90. 8 K as/ 14. 6. Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Dr. Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Direktion: Ferdinand Heyme, bteure: ez, Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redee Haumz Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. FrSgort u⸗ Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder. urt Ehmer dt Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Sandelsteil: auf Bernha Gericht und alles Uebrize: Fr. Kircher.— Anzeigen: Jol. — — zn punec eg eun„uee oe poun len e een ſiea oſeg0 uusm:Bununoc digeſ sjw jvunec eig iqleig unzg uuvz uensgeasd Sen een eeen eeee eee ehſuugz e e ebnhech use Inv n eeen eheet e ee e e een“ uneg usagvlsqupjsnyz uneu opu ſige dun uscaoneb z0bunhech ue eee; unapzqh eeeece eeen ͤ e ehe eneh eenen eeeeene ec %% ᷣeneiea sojöohe Sſube e ele! ebozuz ecehhegdonck auze anu se eguuoz(2761) ne ohiae 4%„44j1NK*“ sipn eeee eee ebe beebeehee ihen ehu ͤuneu duengpan utee e e eee eee ben en ee e eünepenge enb id uube enen ee een eeeehen eeueee ee eehne oae eeeeee eceeeehee eee e ee eie n e10„olzlagngz“ uaeug. ueg Snv%% uenlegueſeg uine qesi, a0 be eechee— ae he e eenec geg aee ee „5 noganeusvog“ aun gagilzee mgse it mephuuls omjoſqv Ard anozes ueg nui„seugs vuuoc“ aue negs 40 80 uue dgeb ogunach ne unbzugz une goq anoz ued nut„brugx d gzuvaz 20“ 206T uda uaenbuesbumae zeg nd u e Suunnhnee eee ge ined ued zo en ͤne leec a eee eeeeg eeuegb equn Zepguscequn ur mvaz dhe secusmaea 40 aun dvag 21 „esckgſp! 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Es bleibt Wiltfeber nur die Verzweiflung im Kampf um zwei Frauen, die ſinnliche und die geiſtige, entſcheidet er ſich zwar für die geiſtige, nimmt ſie aber ſinnlich. Ein Blitzſchlag tötet ihn in der Liebesſtunde. Die Wucht dieſes Romans, in dem einer ſpricht, der ſein Schick⸗ ſal erkannt hat, der erweckt iſt und nun ſein Schickſal, ſein Erwacht⸗ ſein vorerſt noch mehr betrachtet, denn ſchon als Kraft geſtaltet, wird noch gewaltiger, wenn man Burtes weitere Werke hinzu⸗ nimmt. Stufe um Stufe ſteigt der Dichter weiter den Weg des geiſtigen Führers aufwärts. Im Jambendrama„Herzog Utz“ wächſt das Fürſtenweſen zu poſitiver Klarheit empor. Selbſtzucht macht den Herrſcher. Im Proſadrama„Katte“ ſtellt ſich neben die Weſenheit des Herrſchertums der Sinn des Staates, der ſich durch das Opfer dartut.„Katte muß ſterben“, ſagte der König, keinem Offizier und Diener könnte ich ferner trauen; jeder würde ſagen, wie glimpflich es bei dem Katte ablief; meine Stadt wimmelt von unruhigen Leuten, auf den Gütern ſitzen die arren Herrren Junkers, an allen Grenzen Feinde ringsum, ich will, ich willl. Was iſt mein Staat? Ein Rittergut ohne Zinne; aller Nationen Leute darin: da muß der Halt im Innern 1 5 Menſchen ſind des Staates größter Reichtum; jedes einzelne Herz muß eine unein⸗ nehmbare Feſtung ſein. Muß! Muß! Dies„Muß“ hat keinerlei Brutalität— ganz abgeſehen davon, daß Burte Dichter, das heißt voll menſchlichen Gefühlen iſt,— ſondern es iſt der Sinn des Staatsgedankens an ſich. Das dritte Drama„Simſon“, ſchon im Kriege 1 95 und 1917 erſchienen, ſtellt dann die Krönung des geiſtigen Führertums dar: aus Selbſtzucht und Opfer erwächſt das Leiden und dies Leid vergeiſtigt. Simſon ſteht ziſchen Michael von Tannath, der fremden, prächtig, gleißneriſchen Königstochter, und Dalila, der Kalten, fortſchrittlichen Aeußerlichkeit, ſteht zwiſchen der Auslandsſucht und dem Materialismus, er unterliegt ihnen nacheinander, wird durch ſie in das Leid geſtürzt u. nun wächſt Selbſt⸗ beſinnung, Vergeiſtigung empor: der Weg iſt frei zur Umkehr, zur Tat und der erneuerte Simſon tut die Tat So hebt ſich klar der Weg zum ewigen Deutſchtum aus, Burtes Schaffen heraus. Burte iſt der Führer, weil ſein Dichtertum Füh⸗ rertum iſt: er dichtet nicht um einer Idee willen, ſondern das Er⸗ leben gebiert die Idee, und zwar das Erleben der Führung. Selbſt in zwei andern, mehr als Nebenwerk, anzuſehenden Büchern, der ſchönen Sonettenſammlung„Die Flügelſpielerin“ und dem Bühnenſtück„Der letzte Zeuge!, entſcheidet über Sinn und Haltung von Wort und Erfindung diefer Dämon der Führung, des geiſtigen Führertums, dieſe Leidenſchaft des ewigen Deutſchtums. „Prometheus“,„Odin“,„Buddha“,„Der Kriſt“ heißen die werden⸗ den Dramen des abſeits von allen Kunſt⸗ und Literaturſtrömungen Schaffenden. Der Kreis derer, die dieſe Werke bei ihrem Erſcheinen ſollen, muß der Kreis des ganzen geiſtigen Deutſchlands ſein. Die ganze Breite des Bodens aus dem dies ewige Deutſchtum dies Führertum emporwächſt, zeigt ſich in dem meiſterlichen Band Dialektgedichte„Madlee“. Um Leben und Geſtalt einen ale⸗ manniſchen Bäuerin, die ſchon in Wiltfebers Leben das Menſchen⸗ tum des Blutes herrlich darſtellte, rankt ſich das urſprüngliche Volks⸗ tum ſelbſt jenes reine, bäuriſche Alemannentum, das noch nichts vom ſtädtiſchen Maſſenweſen weiß, ſondern in kindhafter Naivität das unbewußte ewige Deutſchtum bildet. Neben dies unerſchöpflich reiche Gedichtwerk ſtellt Burte jetzt in werdender Reife das Bild der „Urſula“, des adeligen, bewußten ewigen Deutſchtum. Beide Bände umfaſſen die ganze Weite der deutſchen Seele, die zu führen Auf⸗ gabe der Geiſtigen, Sinn ihres Lebens und Schaffens iſt. AK 1 Julius Caeſar von Geſterreich Von W. Seringhaus Durch das liebenswürdige Entgegenkommen des Ver⸗ faſſers des in Mannheim uraufgeführten Schauſpiels „Arktis“ ſind wir in der Lage, aus dem neuen Drama „Julius Caeſar von Oeſterreich“ das Geſpräch des Kaiſers Rudolf II. mit ſeinem Hofaſtronomen Kepler wieder⸗ zugeben. Im Mittelpunkt der Dichtung, die dernnächſt im Hesperia⸗Verlag erſcheint, ſteht Kaiſer Rudolf II., der in Prag im Trübſinn endete und ſein Sohn Julius, der in Größenwahn verfiel. 2 R udolf Kepler, mein Kepler. Frieden gib mir. Stille ſoll um mich ſein, die nicht von Menſchen widerhallt. Muß ich vor Dir auch flüchten?« Nein, nein. Nur vor dem Geſchmeiß. Kepler Eure Mafeſtät ſind wie in ſteter Flucht vor ſich ſelbſt. Aber die Flucht iſt ein Suchen. Rudalf Ich jage der eigenen Spur nach. J finden. Denn ich kenne mich nicht. Mein Unglück, das mich im den Staub drückt. Wer biſt denn Ddu? Wer biſt denn Du? Singende will nich— mich Rudolf Du Kindlicher und Weiſer. 9 Ich ſehe. So pocht mit jedem Herzſchlag die Frage und nimmt die Sinne im Beſchlag. Wer biſt denn Ddu? Menſch? Niemals. Der wahre Menſch muß erſt entdeckt werden. Fürſt? Kaiſer? Das wär' ſchon etwas. Erhabener unbeſchränkter Herrſcher. Trüben Blickes zwar. Doch auch Grandezza. Nimbus. Eine Sonne. Hunderttauſend Sterne beugen ſich eneinem Aufgang. Hunderttauſend Sterne harfen meinem Untergang ein Schlummer⸗ lied. Arn Nachthimmel kreiſend, flimmern ſie der Wiederkehr entgegen. Mir unterkan. Mir— mir allein. Kaiſer! Angel⸗ punkt des Alls! Kepler(immer ſchlicht und einfältig) Der Kaiſer? Ein Menſchꝛ Wiſſet: Der Menſch iſt nur ein Stäubchen auf einem erkalteten Stern. Er— nur er hat ſich in Demut zu beugen. Rudolf So ſprichſt Du, Weltweiſer? Offenbarungen wurden Dir, die Dich auf hochtrabendere Philoſophie führen ſollten. Kepler Gott aber ſprach zu mir: Laß Dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft iſt in dem Schwachen cnächtig. Darum rühme ich mich meiner Schwachheit und bin guten Muts in Schwachheiten. Denn, wenn ich ſchwach bin, ſo bin ich ſtark. Paulus an die Korinther. Rudolf Guten Muts in Schwachheiten. Du gibſt mir Sankt Pauli Worte wie David ſein Saitenſpiel dem betrübten König. Spiel weiter auf. Ich lauſche. Bin ich nicht der Mann mit — Schwachheiten? Klänge aus Sternenhöhen wünſcht enein Ohr. Kepler(gegen den Himmel) Dort habe ich viel geleſen. Aus ewig befahrenen Bahnen leuchtet die Urſache aller Urſachen auf uns Geringe. Rudolf Gott? Kepler(glühender) Gottl Das iſt jener erhabene Geiſt vom An⸗ fang, der ins Unendliche wirket. Die Sphären ſingen das Lied 1 und alle Räume ſind von ihm geheimnisvoll angefüllt. Rudolf Aber die Zeiten liegen tief eingeſchattet. Kepler Doch ſieh: Aus vereinzelt laufenden Strahlen der Morgenhelle wächſt der ſchöne Tag, der in Neinheit und Feſtig⸗ keit über den Zeiten ſtehen wird. Rudolf Darnach iſt wieder und Nacht. Kepler(ohne auf den Einwüf zu achten) Veglückende Gnade, in des Geiſtes Frühzeit zu ſtehen. Der entzündete Aufgang vor und in uns zeigt Tauſend vereint in Worten des Ruhmes dar⸗ über, daß ſie als Königliche, Geadelte erfunden ſind und den Wappenſpruch des alten Tycho:„Des Geiſtes Zepter allein muß herrſchen“ auch als den ihrigen halten dürfen. Und Tauſend mal Tauſend ſollen im reger und lichter werdenden Tag glühen und, ſtetig wachſend, lodern als ein Fanal der Begeiſterung Denn der Geiſt iſt kein unfrommer Geiſt; er entzündet heit Flummen in denen, die nach Formung dieſes einmaligen Lebens durch ihn, den Heiligen ſtreben. Rudolf Und dann wird Mittag geweſen ſein. Der Tag neigt ſich und das Zepter. Das Geſchrei der einbrechenden Dämme⸗ rung heißt: Materia, Materia) Als Loſungswort der ſchwülen Nacht nenne ich: Sinnenſucht. Kepler O ſcheu vor der Gegenwart, Mißtrauen vor der Zukunft des Geiſtes. Wenn ſchon das Geſchrei ärmlicher Erdgebundener durch die Jahrhunderte hallt, ſo ſollen des Geiſtes Eingeborene doch bis an das Ende aller Weſen und Dinge eingeſetzt ſein als die freien Herren über alle Dinge. So iſt meine feſt⸗ gegründete Zuverſicht. Bei dieſen Sternen. Kaiſerlichem Miß⸗ trauen zum Trotz!(Er ſteht frei und groß vor dem Kaiſer.) Rudolf(hat ſich bei den letzten Worten ſchnell erhoben.) Du 2— Auf der unterſten Stufe Deines Thrones möcht ich itzen. Kepler(in die urſprüngliche Beſcheidenheit fallend) Euer Majeſtät beſcheidener Diener. Rudolf Reich mir die Hand, Du Gekrönter im Geiſt. Führe mich vor die goldfunkelnden Höhlen deiner Erkenntnis. Rede, wenn Du eine Offenbarung empfängſt. Ich ſiche feierlich hinnehmen darf. Ich bin Nun lauſcheſt Du in die Nacht. Was wird die Stille ſenden. Sprich. Kepler Was andern denn Sturm? Rudolf Sturm? Von hölliſchen Mächten? Nein! Kepler(mit knabenhaftem Lächeln) Sturm der Pfingſten. Rudolf Nein! Immer Stille. Blumen⸗Stille, aus der köſtliche Düfte dampfen. Sternen⸗Stille, die innige Harmonie kundgibt. Sieh nur, zu Häupten mein ſchönes Inſelreich. 2 Dort funkt ein Meteor. Mannheimer Mufik-⸗Zeitung Jum Schlußſatze der neunten Symphonie Von Dr. Max Anger(Leipzig) Machdruck auch auszugsweiſe verboten.) Im letzten Satz der Neunten hat Beethoven die Worte aus Schillers Freudenlied„Deine Zauber binden wieder, was die Mode ſtrenz geteilt“ im ganzen ſechsmal vertont. An einer einzigen dieſer Stellen ſteht in der Mitte des Jahres 1826 bei Schott's Söhnen in Mainz erſchienen Erſtausgabe der Partitur ſtatt„ſtreng“ das Wort „frech“. Seit Richard Wagner 1870 in ſeiner berühmten Abhand⸗ lung„Beethoven“ ſo kräftig für die Beibehaltung dieſes„frech“ an jener Stelle eingetreten iſt, hat dieſe Leſeweiſe für den letzten Satz der Neunten geradezu klaſſiſche Bedeutung angenommen. Noch kürzlich iſt beiſpielsweiſe Otto Klemperer bei einer Berliner Auf⸗ führung des Werkes dem Verlangen Wagners gefolgt. Aus Wag⸗ ners temperamentvoller Verteidigung des den Affect der beiden Zeilen verſchärfenden Wortes ſei hier nur das Wichtigſte noch ein⸗ mal in Erinnerung gebracht. „In dem Gedichte Schillers, welches er ſeinem wunderbaren Schlußſatze der neunten Symphonie unterlegt, erkennt er(Beet⸗ hoven) vor allem die Freude der von der Herrſchaft der„Mode befreiten Natur. Betrachten wir die merkwürdige Auffaſſung, welch⸗ or den Worten des Dichters: 1 „Deine Zauber binden wieder, Was die Mode ſtreng geteilt.“ giebt. Wie wir dies bereits(weiter oben in der Abhandlung) fan⸗ de, legte Beethoven die Worte der Melodie eben nur als Geſangs⸗ text, in dem Sinne eines allgemeinen Zuſammenſtimmens des Cha⸗ rakters der Dichtung mit dem Geiſte dieſer Melodie, unter. Das was man unter richtiger Deklamation, namentlich im dramatiſchen Sinne, zu verſtehen pflegt, läßt er hierbei faſt gänzlich unbeachtet: ſo läßt er auch jenen Vers,„Was die Mode ſtreng geteilt“, bei der Ab⸗ ſingung der erſten drei Strophen des Gedichtes ohne jede beſon⸗ dere Hervorhebung des Wortes an uns vorübergehen. Dann aber, nach unerhörter Steigerung der dithyrambiſchen Begeiſterung, faßt er endlich auch die Worte dieſes Verſes mit vollem dramatiſchem Affekt auf, und als er ſie in einem fafſt wütend drohenden Uniſono wiederholen läßt, iſt ihm das Wort„ſtreng“ für ſeinen zürnenden Ausdruck nicht genügend. Merkwürdig, daß dieſes maßvollere Epi⸗ theton für die Aktion der Mode ſich auch nur einer ſpäteren Ab⸗ ſchwächung von ſeiten des Dichters verdankt, welches er in der erſten Ausgabe ſeines Liedes an die Freude noch hatte drucken laſſen: „Was der Mode Schwert geteilt“ Dieſes„Schwert“ ſchien nun Beethoven wieder nicht das Richtige zu ſagen: es kam ihm, der Mode zugeteilt, zu edel und heroiſch vor. So ſetzte er denn aus eigener Machtvollkommenheit„frech“ hin und nun ſingen wir:„Was die Mode frech geteilt!“(In einer Anmer⸗ tung geht Wagner an dieſer Stelle gegen den Herausgeber der Neunten in Breitkopf u. Härtels Geſamtausgabe von Beethovens Werken vor, der das„ſtreng“ hatte ſtehen laſſen.) Kann etwas ſprechender ſein, als dieſer merkwürdige, bis zur Leidenſchaftlichkeit heftige künſtleriſche Vorgang? Wir glauben Luther in ſeinem Zorne gegen den Papſt vor uns zu ſehen! Soviel bisher über dieſen Fall geſchrieben und geredet worden iſt, ſo wenig hat man ſich— es mag im erſten Augenblick ſonderbar erſcheinen— bemüht, ihm auf den Grund zu gehen. Oder vielmehr: man hat ſich wohl darum bemüht, iſt aber gleich beim erſten Anlauf auf ein ſcheinbar unüberwindliches Hindernis geſtoßen. In der Meinung, für die Löſung der Frage müßte die handſchriftliche Par⸗ titur Beethovens, die heute in der Preußiſchen Staatsbibliothek auf. bewahrt wird, den Anſchlag geben, hat man ſie gewiß ſchon oſt auf⸗ geſchlagen; die das taten, mußten aber zu ihrem Leidweſen die Er⸗ fahrung machen, daß darin gerade an der Stelle, worauf es hier ankommt, acht Takte fehlen, und zwar handelt es ſich da keineswegs um eins der wenigen fehlenden, gegenwärtig zum Teil in England und Frankreich befindlichen, zum Teil verſchollenen Blätter der Partitur, ſondern: jene acht Takte waren, wie der ganze muſikaliſche Zuſammenhang ergibt, noch nicht für jene Partitur berechnet, ſondern ſind nachkomponiert.(Man kann dieſen Sachverhalt heute auch in dem Fakſimile, das 1924 bei Fr. Kiſtner und C. F. W. Siegel iin Leipzig erſchienen und bei C. G. Röder in vollender, geradezu die Urſchriſſ vortäuſchender Weiſe hergeſtellt iſt, ſehr bequem nachprüfen.) I dieſer Form— ohne eine ſechſte Wiederholung der Worte „Was die Mode ſtreng geteilt“— war die Symphonie offenbar in den großen Konzerten, die Beethoven am 7. und 24. Mai 1824 in Wien veranſtaltete, aufgeführt worden. Weiter als bis zur Ein⸗ ſicht in die Berliner Urſchrift iſt bisher, ſoweit erſichtlich, noch kein Forſcher gegangen. ſehen: Jenes Exemplar hat dem Mainzer Stecher garnicht als Vorlage gedient. Beethoven pflegte näm⸗ lich, um ſich nicht über zu viele auf ſeine unleſerliche Handſchrift Alle hatten eine wichtige Tatſache ganz über⸗ zurück zuführenden umſtändlichen Korrekturen ärgern zu müſſen, ſeinen Berliner und Mainzer Verlegern in ſpäteren Lebensjahren ar keine eigenhändigen Vorlagen, ſondern nur noch Abſchriften von piſtenhand zu ſchicken. Und im Falle der neunten Symphonie wiſſen wir es ganz beſtimmt: erſtens aus den Briefen des Meiſters (an Schott's Söhne) worin den Empfängern wiederholt die Abſen⸗ dung der Abſchriften der Miſſa ſolemnis und der Neunten an⸗ gekündigt wird, und dann iſt die Abſchrift dieſes Werkes, was noch nicht bekannt ſein dürfte, ſelbſt noch erhalten, und zwar— im Ar⸗ chive des Verlagshauſes ſelbſt. Herr Dr. Ludwig Strecker, der Mit⸗ inhaber der Firma, hatte die dankenwerte große Freundlichkeit, mir den Einblick zu geſtatten. Auf Grund deſſen ſei jene Abſchrift hier ganz kurz geſchildert und die Schlußfolgerung gezogen. Nach dem Handſchriftenvergleich iſt ſie von Beethoven nicht einem einzigen Abſchreiber anvertraut worden, ſondern mindeſtens deren fünf waren damit beſchäftigt. Ihm war nämlich ſein früherer geſchickter Kopiſt Schlemmer, der ſich ganz in ſeine Hand eingeleſen hatte, geſtorben, und mit den neuen hatte er ſeine liebe Not. Dies klagte er nicht nur beſonders Schott's Söhnen ſelbſt, ſondern recht bezeichnend einmal— ein paar Monate nach Beendigung der Ab⸗ ſchrift der Neunten— auch ſeinem ehemaligen Schüler Ferdinand Ries im Hinblick auf ein anderes Werk, das er aus Gründen der Richtigkeit ſogar zweimal abſchreiben laſſen mußte:„Hier haben Sie ein Beiſpiel von den elenden Kopiſten, welche ich ſeit Schlemmers Tode habe, auf keine Note kann man ſich beinahe verlaſſen!“ Und an Schott's Söhne ſandte er zur Abſchrift der Miſſa ſolemnis, die er am 16. Januar 1825 mit der Neunten abgeſchickt hatte, am 26. des gleichen Monats noch ein paar kleine Verbeſſerungen nach und bemerkte am Schluſſe ſeines Schreibens:„Hieraus können Oie er⸗ ſehen, welche Kopiſten ich jetzt habe; der Kerl(der das Dona nobis geſchrieben hatte) iſt ein Stockböhme, ein Pandur, deht einen nicht, zuerſt ſchrieb er Viertel zu den Vorſchlägen, dann endlich Achtel, da ich nicht mehr nachgeſehen hatte, ſo erſah ich dieſes noch beim flüchtigen Einpacken.“ Beethoven hat die abſchriftliche Par⸗ titur durchgeſehen und eigenhändig verbeſſert; die Geſangsſtimmen des letzten Saßes, die als Stichvorlagen dienten, jedoch nicht. Es iſt aus beſtimmten Gründen au⸗h moͤglich, daß jene Stimmen erſt in Mainz kopiert worden ſind. Sehr wichtig iſt, was die Abſchrift im Hinblick aus die uns hier im beſonderen angehende Stellen lehrt. Urſpünglich hatte der Kopiſt ſie ſo geſchrieben, wie die Berliner Handſchrift lautet. Die neue Faſſung mit der Wiederholung der be⸗ wußten Textſtelle wurde dann auf folgende Weiſe bewerkſtelligt: Da fünf Takte in den einzelnen Partiturſtimmen ergänzt werden mußten und acht ganz neue hinzu kamen, wurden zwei Seiten der Abſchrift zuſammengenäht und an ihrer Stelle ein neues Blatt ein⸗ geſchoben. Die Abſchrift dieſes neuen Blattes mit den hierzu kom⸗ ponierten Takten und dem Wort„frech“ ſtatt„ſtreng“ ſtammt von einer Kopiſtenhand, die nach dem ganzen Schriftduktus vorher und überhaupt an der ganzen Symphonie noch nicht beteiligt geweſen war. Der Text ſelbſt iſt innerhalb der Singſtimme nur einmal eingetragen; Beethoven hat das Blatt, wie ein paar kleine Ver⸗ beſſerungen beweiſen, durchgeſehen, aber das Wort„frech“ unan⸗ getaſtet gelaſſen. Allerdings iſt zu bemerken, daß die hohe Buch⸗ ſtabenſchrift des Kopiſten keineswegs deutlich genannt werden kann. In den abſchriftlichen Einzelſtimmen, die alſo wohl erſt in Mainz ausgeſchrieben worden ſind, iſt jedoch an der fraglichen Stelle das Wort„ſtreng“ geblieben. Aus Gründen, die hier nicht näher erörtert zu werden brauchen, kann auf die Frage, wann die Ergänzung komponiert worden iſt, geantwortet werden: offenbar kurz vor Ab⸗ ſendung der Partitur an Schott's; alſo ganz am Ende des Jahres 1824 oder zu Anfang des folgenden. Nehmen wir nun einmal an, gerade Wagner ſei nicht darauf verfallen, die Stelle ſo, wie ſie die gedruckte Partitur bietet, zu verteidigen: kein Menſch würde nach unvoreingenommener Prüfung der Mainzer Abſchrift der Anſicht ſein, die Lesart„frech“ ſei in dem Kompoſitionszuſatz von Beethoven beabſichtigt geweſen; ſeder würde vielmehr von vornherein glauben, daß dem Tonſetzer hier ein Ver⸗ ſehen unterlaufen ſei. Der Kopiſt, der, wie erwähnt, überhaupt noch nicht an der Neunten mitgeſchrieben hatte u. bei dem man die genaue Kenntnis des Schillerſchen Freudenliedes gewiß nicht vor⸗ ausſetzen durfte, wird das Wort„ſtreng“ eben verleſen haben: Be⸗ kanntlich nicht der erſte Fall in Beethovenſchriftſtücken. Daß das „Wort in des Meiſters flüchtiger Handſchrift einem„frech“ ſehr ähneln kann, wird man beſtätigt finden, wenn man einmal die Skizzen zur Neunten im Bilderteile der erſten Auflage von Bekkers Beethovenbuche einſieht. Wenn der Meiſter die Endbuchſtaben des Wortes, wie er das an den entſprechenden früheren Stellen durch eigenhändige Korrekturen verlangte, in ſeinem Zuſatzblatte, wegen der darüber liegenden längeren Notenligatur getrennt, es galſo „ſtre—ng“ geſchrieben hatte, konnte dem Abſchreiber der Fehler umſo leichter unterlaufen. Was liegk alſo näher als die Annahme, daß der Abſchreiber den Text verleſen hat, und daß dem Tondichter das— übrigens auch etwas undeutlich geſchriebene Wort bei der' nachträglichen Ueberprüfung entgangen iſt? — den 29. mal 1926 Neue Mannhelmer Zeitung(mittag ⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 243 Gott Sdi uſt⸗ Ordnun wieſenſtraße Nr. 2: Sonntaa 11 Sonntaasſchule; Montaa 8 Uuhr:] Ausſetzung: 11.80 bl. Meſſe; abends Herz⸗Jeſu-⸗Andacht mit Bre⸗ E E U 8 g. Jungfrauenverein.— Dienstag 8: Männerbibelſtunde.— Frei⸗ digt. Während der Fronleichnamsoktav iſt jeden Abend.50 Sak⸗ At Evangeliſche Gemeinde. tag 8 Uhr Bibelſtunde für Jedermann; Samstag.15 Jugendab⸗ ramentsandacht. teiluna des C. V. j. M.(Bibelſtundeß.— Sandhofen, Kinder⸗ St. Joſef Lindenhof:(Dreifaltiakeitsſonntag): 6 Beicht und Früb⸗ Sonntag, den 23. Mai 1926. ſchule, Dienstag.& Uhr Jungfrauenverein.— Donnerstaa s Bibel. meſſe: 7 Kommunionmeſſe: 8 Singmeſſe mit Prediat;.30 Predigt rinitatiskirche:.30 Predigt, Vikax Hahn: 10 Predigt, Vikar Hahn: ſtunde für Jedermann.— Luzenberg, Gerwigſtr. 12: Sonntag 11 und Amt;: 11.15 Sinameſſe mit Prediat(die Kollekte iſt für die 11.15 Kindergottesdienſt. Vikar Schilling: 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Sonntaggsſchule.— Dienstaz 8 Bibelſtunde für Jedermann.— große Fronleichnamsprozeſſion); 2 Andacht zur Mutter Gottes; 2 45 N Roſt. Waldhof Kinderſchule: Freitag 8 Bibelſtunde für Jedermann.— Mütterverein: abends 7 Aufnahme in die Junafrauenkongregation eckarſpitze: 10 Predigt. Vik. Friſchmann: 11 Kindergottes dienſt, Vik. Feudenheim, untere Kinderſchule, Mittwoch.30 Bibelſtunde für mit Prediat des Dominikanerpaters Burkard aus Worms, Mai⸗ donborpen nn,— Seckenheim, Kinderſchule: Mittwoch.15 Bibelſtunde GN N5 ee 1 tenkirche: 9 Chriſtenlehre f. Knaben, Kirchenrat v. Schoepffer; ür Jedermann. onnerstag:(Hochheiliges Fronleichnamsfe 8 Meſſe: 6. 11 Vikar Scharn. Verein für Jugendpflege e. V.„Hans Salem“ K 4, 10. Sonntag 4 levit. Hochamt mit Segen:.15 hl. Meſſe:.90 Aeifſtellung zur tger: 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat v. Schoepffer: 6 Jugendverein: abds. 8 Vortrag— Dienstag abends Gebetſtunde. Teilnodme an der Fronleichnamsprozeſſion; der 10 Uhr Gottes⸗ Chr! Predigt, Vikar Scharnberger Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 dienſt fällt aus; 11.30 hl. Meſſe; 2 feierliche Veſper mit Segen: Obeet cbe⸗ 9,80 Predigt. Pfr. Dr. Hoff; 11 e een.„ VVV 17— 2 7 rden Fpeck: 11 Chriſtenlehre. Pfr. Dr. Hoff und Geh. Kirchenrat D. m 1 ng. Gemeinſchaft„28: Sonntag.80 u rend der Fronleichnamsoktav i en ein m Frietein, i 5 fk.30 Predigt, 11 Sonntgasſchule: Mittwoch abends 8 Bibelſtunde. Segen und abends.30 Oktavandacht. denskirche:.90 Predigt r. Walter: 10.45 Kindergottesdienſt, Süddeutſche Vereinigung Lindenhoſſtraße 34: Sonntag abend 8 Wort⸗ St. Jakobskirche in Neckarau: 6 Austeiluna der bl. Kommunion:.48 Vikar Rabn; 70 45 Cbeiſtenleber der Südpfarrei. Pfr. Walter: 10.45 verkündiaung: Montag abends 8 Frauenſtunde: Mittwoch abends Kommunion⸗Meſſe mit Generalkom. des Müttervereins: 8 Sing⸗ 9 Ehriſtenlehre der Nordpfarrei. Landeskirchenrat Bender. 8 Bibelſtunde(Br. Schumann). Dienstag abends 8 Jugendbund meſſe mit Prediat;.30 Hochamt mit Predigt: 11 Kindergottes⸗ Labanniskirche: 10 Predigt, Pfr. Maver: 11 Chriſtenl., Pfr. Mavyer. für entſchiedenes Chriſtentum(Jünglinge): Donnerstaa desgl. Dienſt mit Prediat; 2 feierl. Maiandacht. ugzerkirche:.30 Frübgottesdienſt. Bikar Dr. Schütz: 10 Predigt,(Junge Mädchen]. 5 Donnerstag: 6 u, 7 hl. Meſſen;.15 feierl. Hochamt, bierauf Pre⸗ ſr. Jundt: 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz: 11 Chriſten⸗Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſefſtraße 12: Sonntag. den 30. Mai vorm. zeſſion, nach der Prozeſſion, etwa 10.90 hl. Meſſe: 2 feierl. Veſper: lehre für Knaben, Pfr. Jundt:.15 C riſtenlehre für Mädchen. Pfr..30 Abendmahl; 11 Sonntagsſchule: nachm. 4 freie Wortbetrach⸗ nach der Veſper Beichtgel. auf den Herz⸗Jeſu⸗Freitag. Nelundt, VC tuna(Text: Offenbara 2,—11); Mittwoch abends 8 Bibelſtunde. St. Franziskuskriche Mannheim:(Dreifaltiakeitsſonntag): Salzweihe Hauchthonkirche: 10 Prediat, Pfr. Heſſig; 11 Kindergottesdienſt. Vik. Sountag, den 30. Mai 1926(Dreifaltigkeit). vor dem Amt: 6 Beichtgel.: 7 Kommunionmeſſe mit Frübpre⸗ ußbaum: 11 Chriſtenlehre, Pfr. Rothenhöſer und Pfr. Heſſia. Katholiſche Gemeinde diat:.15 Amt mit Prediat in der Kapelle der Spiegelfabrik;.80 Dies Städt. Krankenhaus: 10 Predigt, Vikar Schroyp. Amt und Predigt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Fenzoniffenhaus: 10,30 Predigt, Pfr. Scheel. Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei:(Feſt der Dreifaltiakeit): 5 Früh⸗ Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Singmeſſe und Predigt; denheim:.30 Predigt. Pfr. Mutſchler: 10.45 Kindergottesdienſt, meſſe: von 6 an Beichtgel.: 6 hl. Meſſe:.45 hl. Meiſe:.30 Sing⸗.30 Chriſtenlehre für die Jungfrauen und Veſper:.30 Schluß gültlr. Mutſchler: 1 Chriſdenlehre für die Mädchen, Pfr. Mutſchler. meſſe mit Prediat;.30 Kindergottes dienſt mit Predigt:.30 Haupt⸗ der Maiandacht und Aufnahme in die FJünglinaskongregation mit lertal: 10 Hauptgottesdienſt. Pfr. Luger: 11.15 Kindergottesdienſt, gottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 hl. Meſſe mit Pred.; nachm. Predigl und Segen. Manſ Luger:.30 Chriſtenlehre für Mädchen. Pfr. Luger. von—3 Jubiläums⸗Betſtunde mit Segen; abends.30 Predigt, Donnerstag:(Fronleichnamsfeſt):.30 Kommunionmeſſe in der St. Ubäuskirche Neckarau:.30 Predigt. Pfarrberw. Pfeſferle: 10.45 Matiandacht mit Prozeſſion und Segen. Franziskuskirche und in der Kapelle der Spiegelfabrik: 8 Fron⸗ „Abendmaßl. Pfarrverw. Pfefferle: 1 Chriſtenlehre Nordpfarrei, Donnerstaa(bl. Fronleichnamsfeſt): von 5 an Beichtgl. 5 Frühm.: leichnamshochamt vor der Kapelle der Spiegelfabrik, woran ſich die farrverw. Mfefferle.90 Aben daniesdienſ(Gedächtnisfeier des.45 hl. Meſſe..30 hl. Meſſe: hl. Meſſe; 8 feierl. levit Hochamt, Prozeſſion zu den Altären in der Kolonie der Spiegelfabrik an⸗ We. Todestages Paul Gerhardts), Pfarrverw. Pfefferle. hierauf Prozeſſion,(Räheres beſagt das Proaramm.) Nach der ſchließt: 11.15 hl. Meſſe: 2 feierl Veſper mit Segen;.30 Fron⸗ inan:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Haering; 10.90 Chriſtenlehre Prozeſſion hi. Meſſe:.30 ſeierl. levit. Veſper mit Segen; abends leichnamsandacht mit Segen: während der FFronleichnamsoktav iſt r Mädchen. Vikar Haering: 11.15 Kindergottesdienſt. Vikar.30 Fronleichnamsandacht mit Segen, ebenſo jeden Abend währ. jeden Morgen.90 Fronleichnamsbochamt mit Segen und ſeden eedaerina der Oktav. Abend.90 Fronleichnamsabendandacht mit Segen reſen:.30 Hauptgottesdienſt. Pfr. Dürr: 10 45 Chriſtenlehre, Pfr. St. Sebaſtiannskirche— Untere Pfarrel: 6 Frühm. und Beginn der Mannheim:gäfertal:(Dreifaltiakeit):.30 Beicht: 7 bl. Meſſe mit er: 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher: abends 5 Uhr Beichtgel.: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt u. gem Kommu⸗ Kommunion und Roſenkranz;.30 Schülergottesdienſt mit Predigt, 5 Abendgottes dienſt in Scharhof, Vikar Schanbacher. nion der Frauenkongregat.:.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Kollekte für Fronleichnam; 10 Predigt, Amt u. Kollekte für Fron⸗ auluskirche Waldhof:.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Lemme: Amt: 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die leichnam: 11.30 Chriſtenlehre für die Mädchen: 2 Andacht zur hhl Hauptagottesdienſt, Pfr. Lemme: 10.45 Kindergottes dienſt, Pfr. Jünglinge;.30 Betſtunde vor ausgeſ, Allerheiliaſten: 3 Verſamm⸗ Dreifaltigkeit: abends.80 Schluß der Maiandacht mit Predigt. Lemme. 8 luna der Fräuenkongregation:.30 Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ Donnerstag: Das hohe Feſt Fronleichnam. 6 Beicht:.90 Frühm. Wochengottesdienſt. zeſſion und Segen. mit Kom.: 8 feierl. Hochamt mit Ausſetzung, hernach Prozeſſion Aon Donnerstag: Hochheiliges Wynleichnamsfeſt: 6 u..48 hl. Meſſen: bei günſtiger Witteruna: 10.30 ſtille bl. Meſſe: 2 feierl. Veſper: Nahertzlentire: Donnerstag, 3. Juni, abends 8, Bibelbeſprechung..30 feierl. Hochamt mit Segen; nachher Aufſtellung zur Fronleich⸗.30 Oktav-Anda 1 5 eeos Lun zern un) dansde auscuuom zuan cht Mie Mittwoch. 2. Juni, abends 8. Andacht, Pfarrverw. Lic. ubends e 15 1 75 Veſper mit Segen: St. Bartholomänspfarrkirche N + e abends 7. ronleichnamsandacht mit Segen..30 Schülergottesdienſt mit Predigt: 10 Amt; 130 Andacht zur bl. .e rcke: Mittwoch, 2. Juni, abends 8. Bibelſtunde. Pfr. 10 3 e ee—.—— Dranee 5 nee 1 8 00 Aa 9 8 5 e: rühmeſſe; ngmeſſe m redigt: 9. rei un onnerstag: 6 ühmeſſe: Meſſe: mt mit Aus na u. e nberein, Junt. naczmittaas—ß ude Baſter] Pochantz 1u bf. Weſe mit Preßiet 275 Neſſtunde vor ausgeſebten] Fronleſcnamspdzeſflonde 2 Cbrpockg-Gbeitt⸗ruberſckaft -Frauenverein. iligſten: iand i ff Segen. 4.„ 7. Fril 5 Inskirche Waldhof: Donnerstag. den 3. Junt, abends 8 Andacht Allerheiligſten:.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen Maunheim⸗Fendenheim:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe:.15 Schülergottes⸗ Donnerstaa(Fronleichnamsfeſt): Gemeinſame Prozeſſion von der dienſt:.45 Hauptgottesdienſt: 2 Andacht zur hlaſt. Dreifaltiakelt: im Konftrmandenfgal. Pfr, Lemme⸗ Feſnitenkirche aus um 8480; 5 15 bl. Meſſe 6 bl. Meſſe:.0 hl.] abends.15 Prediat und feierl. Schluß der Maiandacht. Niakon Evang.-Iuth. Gemeinde. Meſſe: 7 levit. Hochamt mit Segen: 11.30 letzte hl. Meſſe;.90 An⸗ Donnerstag:(Fronleichnamstag): 6 hl. Beicht;.30 bl Kommun.; Waalenbauskavele F 7. 29: Sonntag nachm. 5 Uhr Prebigt. Pfr. dacht zum allerheiliaſten Sakramente und Segen:.30 Oktavan⸗ 17. Frühmeſſe: 8 feierl. Hochamt:.45 Prozeſſlon: 11 Schüleraottes⸗ er. dacht mit Segen. dienſt; nachm. 2 Corporis-Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Gemeindefeier mMethodiſten-Kirche. Liebfrauenkirche: Kommunionſonntaa ber Frauen, von 6 an Beichtgel.: im Garten des Gemeindehauſes. .Ezer⸗ga: 26: Sonntag, 30. Maf. vorm..30.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Prediat:.30 Prediat und Amt: St. Antoniuskirche Rheinau:.30 Beicht:.30 Frubmeſſe;.90 Haupt⸗ dane Sonngagagt: Sanntggefchnkeen Dienztaa abends 8 Bibel. 11 Sinameſſe mit Predigt;.30 Andacht zur blaſt. Dreifaltiakeit; gotteßdienſt; 2 Andacht zur bl. Dreifalttareit: 8 Mal⸗Andacht mſt nde.— 5 ia), F 4. 8: Sonntag vorm. 11.15.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Prediat und Seaen. rr abends 8 Bibelſtunde; Donnerstag: 6 Frühmeſſer! levitiertes Hochamt vor ausgeſ. Aller⸗ Donnerstag: 7 Frühmeſſe: 9 Hochamt, dan. Prozeſſion:.50 Coꝛvo- Vonnerstaz abends 3 Gem. Chor. bianedah ai Segen wit Segen. denach Beichoelegenzeitz 8 de⸗ 3 25 erz⸗FJeſu⸗ arſtadt⸗Weſt): rühm. un eichtgel.: 8 tavandacht mit Segen. Nuan, Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Meſſen 8 Sinameſſe mit Prediat und Bundeskomm. der Frauenz Seckenheim: 6 80 Beicht:.15 Frühmeſſe mit Monatskommunion der a. Berein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15: Sonntag 11.30 Prediat und Amt. Nach dem Amt wird Salz geweiht. 11 Kin⸗“ Frauen:.30 Hauptaottes dienſt. anſchließend Chriſtenlehre ſ. Fung⸗ Donntagsſchule. Dienstaa 5 Frauenſt: 8 Bibelſt d. G. B. j. M. dergottesdienſt mit Predlat: 2 Chriſtenlehre für Knaben:.90 An⸗ linge:.30 Andacht;.90 Malandacht. Imerstaa.15 Bibelſtunde für Jederm.— K 2, 10. Sonntag dacht zur hl. Dreifaltiakeit: 7 Maiandacht mit Aufnahme in die Donnerstag:(Fronleichnam):.30 Frühmeſſe:.30 Freſtgottesdienſt ne,Sonntaasſch; 5 Jungfrv.— Dienstag.30 Frauenſt:.15 Män⸗ Jünglingskongregation, Prozeſſion und Segen. mit Prozeſfion:.30 feierl. Veſper:.80 Oktavand des z Donnerstag 8 Bibelſt. für Jederm.— Samstaa 8 Bibelſt. Donnerstaa(Fronleichnamsfeſt):.30 Frühmeſſe; 6 hl. Meſſe:.30 Chriſiengemeinſchaft se8C 8. i. M.— Schweszingerſtr, 90: Sonntaa I1 Sonntagsſchule: levit. Hochamt;.90 Prozeſſtion vom Marktplatz zur großen Haupt⸗ Sonntag, 30. Mai, vorm. 10 Uhr in der Lanzkavelle⸗Linbenbof: Die ſiudnnafrauenvevein.— Diengtag, 8 C. B. j..;.30 Männer⸗- prozeſſion; 11.30 hl. Meſſe:.90 Fronleichnamsandacht mit Segen. Menſchenweihehandlung: 11 Kinderweibehandlung; abends.50 im 5 nde— Donnerstaa.30 Bibelſtunde für Jederm.— Sams⸗ Während der Oktar iſt jeden Morgen.45 Amt mit Segen und Konſervatorum I. 4. 1: Bibelſtunde. Dr. fFrieling: Von der Dieus Biberſtunde des G. B. ſ. M— Nenoſtheim, Leiblſtraße 19: abends.90 Oktavandacht mit Segen. Apoſtelgeſchichte.— Montag. 31. Mat, abends.18 im Konferva⸗ 0 Fiſestaa.30 Frauenſt.: Donnerstag.30 Jungfr.— Neckarau, St. Bonifatiuskirche(Neckarſtadt⸗Oſt): Von 6 an Beichtgel.: 6 hl. torkum I. 4, 4: Dr Frieling: Maria 2 chriſtliche Medi⸗ Di cherſtraße 31: Sonntaa 1 Sonntagsſchule; 8 Jungfrauenverein: Meſſe: 7 Frühmeſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit ee Dienstag 7 Freitag 8 in der Lanzkavelle: Menſchen⸗ ſunnstaa.15 Bibelſtunde für Jedermann.— Samstag 8 Bibel⸗ Prebigt; 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für Mädchen: Weibedarbf 2 Sunde des C. V. fi. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntaa 1.30 Andacht zu Ehren der hlaſt. Dreifaltigkeit: abends.30 Mai⸗- Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) für dtaasſchule; 3 Jungfranenverein.— Mittwoch 8 Bibelſtunde] andacht mit Prediat Prozeſſton der Männer und Segen. Debermann; Samstaz 8 Bibelſtunde des C. V. 1 M.— Meer⸗ Donnerstaa(Fronleichnamsfeſt): 6 Frühm.:.455 levit. Hochamt.! Sonntaz. den 30. Mai. vormittaas 10 Uhr deutſches Amt mit Prebigk⸗ Grefel Hockenheimer Roberi Lipmen-Wulf Verlobie.3339 Nannhelm Berlin W. — NMollstebe 17 Nel 1020. Budapesferstrabe 12 Zu Hause: Sonntag, den 6. Junl. — Verlobte be ſerld gehen wir sogleich zu Subereſtelten„ Nor ii 18 AeHAus ene Hnah 90 N„ in jugendlicker Verarbeitung — aus Induſtrie, Land⸗ ͤͤͤ——————— 921 e ee flür 1 4 022 0 ce eN Sommerudeider Uie ee heufe m Pirmasens er- e 58 8 N aus gutem Musseline, kleidsame ormen 8— beehren wir uns e eee ö +5—5 Nae 7.95.73.95 5462 211 +7 1 f f br. Pbil. Alfred Schacherer 1 Küchen 575 55 5 135 Kelder aus flotte Veratbeitung ma Frau Helma ced. Det Feeegan fl e 12.15.75.90 zahl. Ein. 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Taghemd Träagerform, mit Hohlsaumgarnitur.65 Tognenn aus Batist, mit vã encienne Einsatizzz.95 Taeeer aus feinem Batist mſt Tröger, Valenciennespitze und Ansstz.75 I·„59„„„„„5456„„„„„„„„6„ Beinkleicd knlefasson mit Hohlsaum verziert.65 Beinkleicd aus feinfüdigem Stoff Kniefasson mit Stfickerelvolant..25 NHNemdhose.95 Windelform mit Hohlsaumverziert* Hemdhese aus gut. Wäsche-.50 stoff mit Klöppeispiſze u. Einsatz* Prinzeßrock mit Hohlsaum-.95 Träger und Stickereigarnitur 9 Prinzefrock aus Bofisf mit Valencienne-Einsaiz.50 Nachthemd Schupfform mit Hohis aumgarnitur.95 Nachthemdd aus Baflst Kimonoform mit Valenclenne- 3 90 Einsatz und-Spitze 2 sustenhelter aus Sbürüng, 48 U. tadellose Formen 85 Pfg, 68 PIg· strumpthaltergurtet 35 aus gufem Prell, alle Oröp. 95 Pig. 5 Sporigürtel aus ſestem prel.2 mit Strumpthalter, weil und ross 25 Huftengürtel mit Hielter.2. aus gemustertem Satintirell 8 5 Nachthemd Schlupfform aus feinem Rentorceé mit Feston 4 25 und Hohlsaumgarnitur 1 Garnltur etenig, fHiemqu Beinkleid rell e An e 95 Pfg. mit Hohlsaum Verrlert Garnitur.75 eeee r 1. Garnitur teing. Hemd u. Bein- 25 lumper-Untertallle.35 kleid aus Bgiet mit Velenclerne..90 Damenbinden ee, aus Ballst mit Valencienne-Einsatz 7 1 gestrickt,. das halbe Du spitze und Einsatz.. Garnitur Eine Partie schmale Valentienne- und Zwirnspitzen Meter 12 pig, 10 Plg. 8 Pfg. Weit unter prelel Viele 1000 Meſer Klöppel-Spitzen Mehrere 1000 Stück Schwelzer Eine Partie 5 8 Wäschestickereien Spachtelspitzen* in Stücken von.60 Meter plg · Meter 95 pfg., /5 Plg. Siuck.75..25,.75,.25 NMeter 88 Pfig., 25 Pfg., I8 Pig· 50 95 pig. 10 r, aqhrH. . 6 IN WS 5 J eeee 1 Posten aschseide 1 10 ilinder-MWäsche Nadchen-Taghemd Msdchen-Prinzegreck 51.35 mit Trager u. Honfsaum, Größe 40 65 Pls. Oretonne m Sückerelvo.,Lünsge mehr jede weitere Größe 18 Pfg. menr jede weitere Größe 25 Plg · NMadchen-Belnkleidde urau..25 NMsdchen-Hemdhese 2. Stoſt m Stickereivol, LAnge 0 em 1. Trägerf. mit Klöppelsp.Länge emenr jede weitere Größe 20 big mehr. jede weifere Größe 50 Pig. Babz-Wäsche Erstlingshemdchen.. 33 pfg. Einschlag-Teppich vionon· 80 pe. kinderläckchen gestr. Or--8 38 pis. Wickelbinde gestricktt. 3 40 54% Mabelbindde aus Niulistoff.. 12 pig neschen zestnidet. Gröne 188. 98 bie 2801 bunt aeeee e, e e, Mulheindel nygien. Or 80%/80 em 70 pfg n * N um ſestoniert—5 Molton-Einlagen.... 83 pig Wagendeche gcoeller buu 1. mitf Stickerelvolant f — Se 757