9 8 Faus oder durch die Poſt monatlich.⸗ M..50 ohne Nr dältniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Hake 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Rede des Reichswirtſchaſtsminiſters werter mehr und mehr ausſchalteten. Angemeſſene Preiſe ſetzten 280 auch auf den ihm eigenen Gebieten eine Rationaliſierung an⸗ * Gegen weitere Sonderkredite für das Hand⸗ r derkredi 55 me verleiteten. werden Montag, 31. Mai ezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung irei ins Beſtengeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Ge 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäfisſtelle E 6, 2.— elchäfts ⸗Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6, Schwetzinger⸗ Fertalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. ſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 246 heimer Seitung MannheimerGeneral Anzeiger Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Srauen-Jeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnikk. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Dr. Curlius über Handwerlerfragen in Düſſeldorf Auf einer großen Tagung des geſamten Handwerks der Rhein⸗ Provinz in Düſſeldorf ſprach der Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Cur⸗ tus über die Handwerkspolitik der Regierung. Er erklärte u..: u dem erhöhten Wettbewerbskampf gegenüber der Induſtrie und uderen Faktoren müſſe ſich das Handwerk in der allein geeigneten rüſten, rationell, d. h. billig und gut ſeine Dienſt⸗ ſulemeen und Güter liefern. Auch das Handwerk müſſe ſich der ge⸗ tenen Kaufkraft anpaſſen, denn hohe Preiſe begünſtigten nur das kommen von Materialien und Abſatzverfahren, die den Hand⸗ Sböhte Wirtſchaftlichkeit der Handwerksbetriebe voraus. Auch das Handwert werde ſich die Ergebniſſe der Betriebswiſſenſchaft nutzbar müſſen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müſſe das Hand⸗ pabe k, wie die vom Reichstag vorgeſchlagenen 150 Millionen, eer ſich in Uebereinſtimmung mit den Berufsorganiſationen des rks ausgeſprochen, weil er der Auffaſſung ſei, daß die Son⸗ ded taktionen ein Ende haben ſollten und weil ſehr oft Sonder⸗ edite die Betriebe zu einer wirtſchaftlich ungünſtigen Kreditauf⸗ Ebenſo hoffe er, mit den Berufsorganiſationen Handwerks einig zu gehen in der Löſung der viel wichtigeren gaze, das gewerbliche Kreditweſen überhaupt auf eine beſſere es kundlage zu ſtellen. Pilſuòski polniſcher Staatspräſtbent ſige DBerüin, 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der heu⸗ 10 Präſidentenwahl, vormittags in der Nationalverſammlung, der B ſchen und Volen mit fieberhafter Spannung entgegen. Wie die 8 8. aus Warſchau gedrahtet wird, hatte ſich in letzter Stunde ſich ituation inſofern etwas entſpannt, als nunmehr alle Parteien an der Nationalverſammlung und an der Abſtimmung beteiligen Die drei Rechtsparteien einigten ſich auf die Kandidatur von Profeſſor Michael Bobrzynski, des ehemaligen Statthalter b. lizien, der völlig außerhalb des Parteigetriebes ſteht und deſſen lichtli ſelbſt für die Linke und für Pilſudski erträglich wäre. Voraus⸗ Vos ch aber wird Bobrzynski ſich ſeiner Kandidatur noch widerſetzen. Arbei ſonderer Wichtigkeit iſt, daß die Witospartei und die nationalen haben das ſogenannte Zentrum, ſich von der Rechten getrennt Witog: e nationalen Arbeiter werden weiße Karten abgeben. Die die partei beſchloß die Wahl Pilſudskis nicht zu hindern, da er für nehm ffene Situation auch die faktiſche Verantwortung über⸗ erlaß; müſſe. Der Stadtkommandant hat am geſtrigen Tage einen Grus, an die Bevölkerung veröffentlicht, in dem geſagt wird, daß ver oleerungen von mehr als drei Perſonen auf der Straße ſtreng ſtändden ſind. Der Alkoholausſchank iſt bereits ſeit drei Tagen voll⸗ für ig unterbunden. Das Parlamentsgebäude iſt abgeſperrt und nur geordnete und Senatoren ſowie für Preſſevertreter geöffnet. ſuds le eine ſpätere Meldung aus Warſchau beſagt, iſt Pil⸗ Aögenr mit einer knappen Mehrheit von 290·Stimmen(444 Sejm⸗ Acpubeenete und 111 Senatoren) zum Präſidenten der polniſchen Publit gewählt worden. n Be wäre unklug, von dieſer Wahl einen großen Umſchwung in j eziehungen zwiſchen Deutſchland und Polen erwarten zu wollen, Geſtaltung weniger von den Perſönlichkeiten, als von den n Friedensvertrag von Verſailles geſchaffenen Tatſachen ab⸗ ſi tät Die Wahl Pilſudskis wird an der ſehr bedeutenden Animo⸗ könnte der Polen gegen Deutſchland wenig ändern. Allenfalls beſcheid die deutſchen Minderheiten in Polen eine Beſſerung in ſehr nicht ‚ enem Ausmaße erwarten. Aber auch das iſt, da es ſich da delt, J0 ſehr um den Staat als Unterdrücker der Minderheiter han⸗ Loltskrz i händ ern um die geſamte öffentliche Meinung, alſo um einen eg, noch ſehr zweifelhaft. Sroßes Intereſſe in Rußland Ereiani Moskau. 31. Mai.(Spezialkabeldienſt der United Preß) Die folgt e in Polen werden bier weiter mit aroßer Spannuna ver⸗ vo eſonders beſchäftiat man ſich in kommuniſtiſchen Kreiſen mit mentritt aslichtlichen Gang der Ereigniſſe nach dem heutigen Zuſam⸗ dommut: der Nationalverſammlung und der Rolle der volniſchen ſeſchlamiltiſchen Partei. Dabei wird die bisher von der Part⸗i ein⸗ Erekuttone Taktik ſcharf kritiſiert. Auch in der geſtrigen Sitzuna des vromitees der kommuniſtiſchen Internationale fand die Hal⸗ Vertrete. rtei ſcharfe Kritiker. Beſonders war es der deutſche beſondere Thälmann, der die Politik der Partei kritiſterte. Im Partef 75 tadelte der deutſche Kommuniſtenführer. daß die polniſche bätte N555 Arbeiter zum Kampf geaen die Witosreaierung aufgerufen unterſtreichenbre aleichzeitige ablehnende Einſtellung zu Pilſudski zu + * Der d. Anterzeichnung des deutſch-belgiſchen Luftfahrkabkommens. Bantsengche Volſchafter von Hoeſch und der belgiſche Botſchafter in zwiſchen. aron Gaiffier'Heſtroy, haben in Brüſſel das Abkommen imterzeichnen Deutſchen Reiche und Belgien über den Luftverkehr 2* ügt 1e ülkerbund gegen Falſchmünzerei? Wie verlautet, beabſich⸗ 0 S ſchechiſche Regierung, die ungariſche Franksfälſcheraffäre i geichgeftemder vor die Völkerbundsverſammlung zu bringen und Belſchmün die Ausarbeitung eines internationalen Statuts gegen naer zu verlangen. der Keichsfinanzminiſter bei den Steuerbeamten Der Bund der Deutſchen Reichsſteuerbeamten hält gegenwärtig in München ſeine ſechſte Bundestagung ab. Am Samstag fand ein Begrüßungsabend ſtatt. Sonntagvormittags wurde die Beratungen mit einer öffentlichen Verſammlung eingeleitet, in der u. a. Keichsfinanzminiſter Dr. Reinhold, Vertreter des bayeriſchen Finanzminiſteriums und zahlreiche Reichs⸗ und Landtagsabgeordnete teilnahmen. Reichsfinanzminiſter Dr. Reinhold ſprach im Namen der Reichsregierung der Tagung die herzlichſten Wünſche aus. Er kam dann auf die Lage der Steuerbe⸗ amten zu ſprechen und betonte hierbei, daß gerade hinter der Steuer⸗ verwaltung ſchwere Zeiten lägen. Man könne die Hoffnung hegen, daß jetzt nach der Neuordnung der Steuergeſetzgebung eine Be⸗ ruhigung der Bevölkerung eintreten werde. Immerhin hätten die Steuerbeamten noch zahlreiche ſchwere Aufgaben vor ſich. Ur. Rein⸗ hold betonte weiter, man könne verſtehen, wenn in der augenblicklich geſpannten Wirtſchaftslage in der Bevölkerung Unmut gegenüber den Steuern beſtände. Immerhin überſtiegen die Angriffe, die man in den letzten Wochen gegen die Beamtenſchaft erlebt habe, alles Maß und Ziel. Das Reichsfinanzminiſterium werde ſich mit aller Schärfe für die Beamten einſetzen, da durch derartige Erſcheinungen die Staatsautorität auf das ſchwerſte gefährdet werde. Der Miniſter ſchloß ſeine Ausführungen mit den Worten:„Wir wiſſen, daß uns außerordentlich wichtige und notwendige Arbeiten für den Wiederauf⸗ bau des Vaterlandes werden. Dieſes Reich, an deſſen Spitze jetzt der greiſe Heerführer ſteht, vor deſſen Pflichterfüllung wir uns alle in Ehrfurcht beugen, iſt darauf angewieſen, daß jeder mit Herz und Hand zur Verfügung ſteht. In dieſem Sinne wünſche ich der Tagung von Herzen beſten Erfolg.“ Die Rede fand großen Beifall. Nach Erſtattung des Geſchäftsberichtes gelangten noch mehrere Referate auf dem Gebiete der Steuergeſetzgebung zum Vortrag. Die ˖ Tagung findet Mittwoch abend ihren Abſchluß. Der portugieſiſche Militäraufſtand V Paris, 31. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Infolge Handhabung einer ſtrengen Zenſur iſt es ſchwierig, zuverläſſige Nachrichten über den Aufſtand in Portugal zu erhalten. Die Agen⸗ turmeldungen, die ſich auf die von der Regierung ausgegebenen Kommuniques ſtützen, ſind äußerſt dürftig. Dagegen läßt ſich auf Grund von Privatmeldungen aus Portugal, die der Zenſur ent⸗ gangen ſind, erkennen, daß die revolutionäre Bewegung im Laufe der letzten 48 Stunden erheblich an Umfang zugenom⸗ men hat. Die Regierung kündigte an, die Verteidigung von Liſſa⸗ bon ſei geſichert, da den Aufſtändiſchen regierungstreue Truppen ent⸗ gegengeſchickt werden. Dieſe Abſendung dieſer Truppen mußte jedoch unterbleiben. Angeblich konnten ſie nicht transportiert werden, weil die Aufſtändiſchen die Eiſenbahnlinien zerſtört hätten. In Wahrheit aber ſcheint man den gegen die Aufſtändiſchen zu ſchickenden Trup⸗ pen ſelbſt nicht zu trauen und fürchtet, ſie würden mit den Auf⸗ ſtändiſchen gemeinſame Sache machen. Wie man jetzt hört, hat nicht nur die 8. Diviſion, die von dem General Gomez de Cota, dem ehemaligen Kommandanten des portu⸗ gieſiſchen Expeditionskorps in Frankreich, befehligt wird, gemeutert, ſondern auch die., 6. und 7. Diviſion, ſowie die Zöglinge der Matroſenſchule haben ſich den Aufſtändiſchen angeſchloſſen. Ebenſo zeigen die Truppen der Infanterieſchule in Liſſabon Luſt, ihrem Bei⸗ ſpiel zu folgen. Die Aufſtändiſchen haben den Norden des Landes und beſonders Oporto ſtark beſetzt. An der Spitze einer der revolu⸗ tionierenden Diviſionen ſteht der ehemalige Kriegsminiſter General Carmona. Er war von der Regierung beauftragt worden, eine Inſpektion bei dieſer im Süden des Landes ſtehenden Diviſion vor⸗ zunehmen, als dieſe ſich den Aufſtändiſchen anſchloß. General Car⸗ mona erklärte ſich unverzüglich ſolidariſch mit den Revolutionären und ſtellte ſich an die Spitze der meuternden Diviſion. Der Regie⸗ rung gelang es jedoch, einige andere Offiziere, die ebenfalls an der Erhebeng teilnahmen, zu verhaften. So wurden in Santarem drei höhere Offiziere feſtgenommen. Verſchiedene Regimenter traten den Vormarſch auf Liſſabon an, in der Abſicht, die Hauptſtadt einzuſchließen. Seit geſtern ſind ſämtliche telephoniſchen und telegraphiſchen Verbindungen zwiſchen Liſſabon und dem Innern des Landes unterbrochen. Die Stadt be⸗ reitet ſich fieberhaft auf eine Belagerung vor. Kurz vor ihrem Rücktritt erließ die Regierung ein Kommu⸗ niqué, in dem ſie die Bevölkerung zu beruhigen ſucht und erklärt, die Verteidigung der Stadt für den Fall einer Belagerung ſei hin⸗ reichend geſichert. Durch ihren Rücktritt, der im Laufe des geſtrigen Abends erfolgte, hat ſie aber bewieſen, daß ſie ſich nicht ſtark genug fühlt, den Aufſtand zu unterdrücken. Der Präſident der Republik Machado hat unverzüglich Verhandlungen mit den politiſchen Füh⸗ rern gufgenommen. Agenturnachrichten zufolge beabſichtigt er ein nationales Kabinett zuſammenzuſtellen. Der portugiſiſche Militäraufſtand richtet ſich namentlich gegen die Machtloſigkeit des Parlaments und der Regie⸗ rung. Ihre Unfähigkeit, die Wirtſchafts⸗ und Finanzkriſe, unter der das Land ſchwer leidet, zu beheben hat in der Armee große Un⸗ zufriedenheit hervorgerufen. Man verlangt in den Militärkreiſen ent⸗ ſchloſſme Maßnahmen und wenn der Aufſtand zum Ziele führen ſollte, ſo muß man ſich auf eine Militärdiktatur gefaßt machen. Von einem Rücktritt des Präſidenten Machado wird bisher noch nicht geſprochen. Wenn aber das von ihm ins Auge gefaßte nationale Kabinett den Umſtürzlern nicht paßt, und die Regierung nicht imſtande iſt, den Aufſtand niederzuwerfen, ſo wird ihm nichts anderes als der Rücktritt übrig bleiben. Kommuniſtiſches in Deutſchland und Nußland Von Generalſekretär Wilhelm Fecht⸗Berlin Die Kommuniſtiſche Partei hat in der letzten Zeit außer⸗ ordentlich ſtarke Anſtrengungen gemacht, ihre Reihen zu ſtärken. Dazu gehört auch der Aufmarſch des komtnuniſtiſchen Frontbanners zu Pfingſten in Berlin. Dieſe Maſſenzuſammenballung hat in der Preſſe ſtarke Aufmerkſamkeit erregt. Sie iſt von der einen Seite zu übertrieben ängſtlich beurteilt, von der anderen dagegen weſent⸗ lich unterſchätzt worden. Es lag auf der Hand, daß die Kommu⸗ niſtiſche Partei, die ja bekanntlich von Sowjetrußland ihre Wei⸗ ſungen erhält, nicht gerade in dieſem Augenblick, in dem Rußland nach Abſchluß des Berliner Vertrages von Deutſchland allerhand Unterſtützung erwartet? einen großen Putſch inſzenieren würde. Auf der anderen Seite ſollte man aber bedenken, daß die Kommu⸗ niſten eine ſehr geſchickte Propaganda treiben. Sie haben es ver⸗ ſtanden, mit ihrer Agitation in der Fürſtenabfindung nicht nur die Sozialdemokraten ſondern auch Teile der Demokraten und ein⸗ zelne Perſönlichkeiten aus dem Zentrum, ohne daß ſie es ſelbſt enerk⸗ ten, vor ihren Wagen zu ſpannen. Sie ſuchen überhaupt möglichſt in anderen Volksſchichten mit ihren Ideen einzudringen. Außerdem ſollten wir nicht vergeſſen, daß wir eine große Arbeitsloſigkeit haben, daß durch die wirtſchaftlichen Verhältniſſe Verhetzung, Neid und Haß gegen den beſtehenden Staat und Wille zum Umſturz in Teilen der Arbeiterſchaft hineingetragen wurde. Ein Land, das damit rechnen muß, auf eine gewiſſe Zeit hinaus eine Dauarbeitsloſigkeit zu behalten, ſollte eine ſolche Gefahr nicht gering einſchätzen. Falſch iſt auch, wie die kommuniſtiſche Gefahr beiſpielsweiſe von ſozial⸗ demokratiſchen Kreiſen beurteilt wird. Die Sozialdemokraten ſehen aus ihrer ganzen materialiſtiſchen Einſtellung heraus nur die reinen Zahlen. Wenn nun da und dort in einem Betrieb eine Stimmen⸗ änderung zu ihren Gunſten eingetreten iſt, dann buchen ſie das als Rückgang der kommuniſtiſchen Bewegung. Mit dieſem rein mecha⸗ niſchen Denken kommen wir aber nicht weiter. Denn ſchließlich ſind letzten Endes für wirklich gefährliche Bewegungen immer Stim⸗ mungsmomente ausſchlaggebend. So entſteht nun die Frage, wie kann man auf die Dauer dem Anſchwellen der kommuniſtiſchen Bewegung entgegenarbeiten? Dabei ſcheint eines noch garnicht genügend bei uns ausgewertet zu wer⸗ den. Das iſt eine klare Darſtellung der ſozialen Lage der Ar⸗ beiterſchaft in Rußland ſelbſt. Bekanntlich iſt Ausgangs⸗ punkt der ganzen kommuniſtiſchen Bewegung, die Verhältniſſe der Genoſſen in Rußland als glänzend hinzuſtellen. Die kommuniſtiſche Agitation reagiert außerordentlich ſtark darauf, wenn man hier das Gegenteil nachweiſen kann. Denn hier liegt die Achillesferſe ihrer Bewegung. Die Kommuniſten fühlen das ſelbſt und haben aus dieſem Geſichtspunkte ſ. Zt. nach Rußland Delegierte hineingeſchickt, denen man Potemkinſche Dörfer vorführte und die dann mit ge⸗ radezu kindlicher Begeiſterung von all den ſchönen Dingen er⸗ zählten, die ſie in Rußland geſehen haben. Die wirklichen Zuſtände durften ſie nicht zu ſehen bekommen. Ein Blick in die ruſſiſche Ge⸗ werkſchaftspreſſe zeigt etwas ganz anderes. So wird faſt in jeder Nummer des Zentralorgans der ſowjetruſſiſchen Gewerkſchafts⸗ verbände, des„Trud“, darüber geklagt, daß wirklich ungenü⸗ gender Arbeiterſchutz vorhanden ſei.„Arbeiterſchutz gibt es nicht, die Wohnungsverhältniſſe ſind faſt unmöglich; die Arbeiter ſchlafen in den Büros auf den Tiſchen(Trud vom 24. 1. 1926). In Leningrad iſt die Geſamtzahl der Unfälle im Jahr 1925 faſt um das dreifache gegenüber dem Jahre 1924 geſtiegen. 7608 Unfälle im Jahre 1924 ſtehen 21.889 im Jahre 1925 gegenüber. Schutzeinrich⸗ tungen an Maſchinen fehlen, Berufserkrankungen ſind um 9,5 Proz. geſtiegen.(Trud vom 20. 1. 26). Dieſe Nummer des„Trud“ iſt überhaupt intereſſant. Sie führt uns nämlich zu der vielfach im Mittelpunkt des Denkens der Arbei⸗ terſchaft ſtehenden Lohnfrage. In ihr wird mit einem gewiſſen Neid erklärt, die Löhne der privaten Unternehmungen ſeien höheralsdie derſtaatlichen. Dabei muß man wiſſen, daß der Staatsſozialismus durch den ſogenannten„Nep Lehnings“ zur höchſten Blüte in Rußland geführt worden iſt. Trotzdem gab aber neuerdings der allmächtige Sowjetführer Rückoff die Wei⸗ ſung aus,„eine Aufbeſſerung des Arbeitslohnes iſt in den nächſten Monaten unmöglich.“ Ein beſonderes Kapitel ſind die ruſſiſch⸗ſtatiſtiſchen Aufzeichnun⸗ gen. Dieſe Statiſtik benutzt nämlich die Sowjetleitung dazu, um die Löhne niedrig zu halten. Sie rechnet jede Lohnerhöhung, ſtellt auch gewiſſenhaft feſt, wenn ein höheres Einkommen gegenüber Friedens⸗ zeiten herbeigeführt worden iſt. Sie vergißt dagegen vollſtändig, daß die Lebenshaltungskoſten höher und ſchneller geſtiegen ſind, als der Lohn des Arbeiters. Für den deutſchen Arbeitnehmer dürfte ganz beſonders die Stel⸗ lung der ruſſiſchen Gewerkſchaften intereſſant ſein. Sie wird durch einen Kronzeugen gekennzeichnet, den Vorſitzenden des allruſſiſchen Gewerkſchaftsrats Tomsky, der u. a. folgendes wört⸗ lich erklärt:„Ueberlaſtet mit mannigfaltigen wirtſchaftlichen, politi⸗ ſchen und öffentlichen Funktionen, vermochten die Gewerkſchaften oft nicht ihre Arbeit zu bewältigen. Sie erwieſen ſich in dieſer Arbeit als einſeitig und ſchoben mitunter ihre hauptſächlichſte und wichtigſte Aufgabe, nämlich die Verteidigung der wirtſchaftlichen Intereſſen der von ihnen vereinigten Maſſen und die Arbeit an der Hebung ihres nationalen und geiſtigen Niveaus in den Hintergrund.“ Tomsky er⸗ klärt weiter, die Gewerkſchaften hätten ſich in ein Anhängſel der politiſchen Abteilung bei den Wirtſchaftsorganen verwandelt und ihre wichtigſte Aufgabe, die wirtſchaftlichen Intereſſen der Arbeiter zu vertreten und zu verteidigen, vergeſſen. Dabei muß man wiſſen, daß dieſe Wirtſchaftsorgane bei dem ruſſiſchen Staatsſozialismus etwa— wenigſtens der Form nach— das gleiche darſtellen, was bei uns die Arbeitgebervereinigungen ſind. So liegen die ſozialen Verhältniſſe in Rußland. Es iſt vielleicht garnicht unintereſſant, in dieſem Zuſammenhang auch das Spiel auf⸗ zudecken, das die Kommuniſtiſche Partei in ihrer übrigen Agitation den Maſſen gegenüber treibt. Bekanntlich hat man vor einiger Zeit + — 2. Seite. Nr. 246 Neue Maunheimer Zeſtung(udeud⸗ alusgabe) Montdg. den 31. Mat 1926 u. d. auch den Genoſſen JIwan Katz aus der Partei hinausgeworfen. Iwan Katz gibt nun ein Mitteilungsblatt heraus, das allerhand Er⸗ bauliches mitteilt. Er kommt daher auch auf den Berliner Vertrag zu ſprechen. Er erklärt, noch auf der Konferenz der kommuniſtiſchen Parteibeamten am 16. und 17. April habe der politiſche Chef der K. P.., Dengel, dahingehend inſtruiert, daß ſich Deutſchland völlig in die Front der Weltmächte gegen Rußland eingereiht habe und nun ſtelle ſich heraus, daß die Verhandlungen über das deutſch⸗ ruſſiſche Bündnis bereits im Dezember 1924 begonnen hätten und daß der Bündnisvertrag bereits ſeit Anfang März zur Veröffent⸗ lichung fertig gelegen habe. Katz fährt fort:„Hindenburg wußte da⸗ von, Chamberlain wußte davon, alles wußte davon. Nur nicht die K. P. D. Als Stöcker... im Reichstag ſeine fulminante Rede gegen Völkerbund und Streſemann hielt, und ſich dabei als Vertreter Sowjetrußlands aufſpielte, ſaß Streſemann die ganze Zeit dabei und lächelte Auch dieſes Beiſpiel zeigt, wie die ganze kommuniſtiſche Agita⸗ lion nur darauf eingeſtellt iſt, die Maſſen irrezuführen, ihnen Dinge vorzugaukeen, die nicht den Tatſachen eniſprechen. Dem⸗ gegenüber erſcheint es notwendig, weit mehr als bisher auf Grund derartig authentiſchen Materials Aufklärung zu verſchaffen. Daß daneben naturgemäß auch ſoziale Maßnahmen erforderlich ſind, iſt ſelbſtverſtändlich. Gerade aber die Widerlegung deſſen, was den kommuniſtiſchen Anhängern immer wieder als wahr mitgebeilt wird, ſcheint mehr als bisher erforderlich. 2 22 22 Eine Rüge für hörſing Der preußiſche Miniſterpräſident hat auf eine Anfrage von Campe(DVP.) nachſtehende Antwort erteilt: Der Oberpräſident Hörſing hat in der fraglichen Verſammlung des Reichsbanners Schwarz⸗rot⸗gold in Nürnberg am 8. Mai dieſes Jahres nach dem auf Grund ſeiner Aufzeichnungen erſtatteten Be⸗ richt über die Flaggenverordnung nach einigen einleitenden Sätzen folgendes ausgeführt:„Nach meiner feſten Ueberzeugung iſt durch die Flaggenverordnung die Reichsverfaſſung verletzt worden, denn der Reichskanzler hat nicht einmal den Reichsrat trotz zwingender Vor⸗ ſchrift der Verfaſſung von ſeiner Abſicht unterrichtet. Weite Volks⸗ kreiſe ſehen in dieſem Vorgehen des Reichskanzlers einen glatten Verfaſſungsbruch. Was aber noch ſchlimmer iſt, iſt die Tatſache, daß bei vielen Volksgenoſſen der verhängnisvolle Glaube entſtehen konnte, daß der Reichskanzler Dr. Luther den Reichspräſidenten be⸗ ſchwätzt und verleitet habe, einen Schritt mit ſeiner Unterſchrift zu decken, der als Verfaſſungsbruch empfunden wird.“ Das Staatsminiſterium ſteht nicht an, zu erklären, daß das hohe Amt eines Oberpräſidenten eine beſondere Zurückhaltung bei öffent⸗ lichen Erörterungen von Maßnahmen der Organe des Reiches und der Länder erfordert und daß es dieſe Zurückhaltung in der Rede des Oberpräſidenten Hörſing ſowohl hinſichtlich des Inhalts wie auch der an verſchiedenen Stellen der Rede gewählten Ausdrucksweiſe lei⸗ der vermißt. Das Staatsminiſterium hat dieſe Außerachtlaſſung der gebotenen Zurückhaltung durch den Oberpräſidenten Hörſing auf das ernſteſte gerügt und Vorſorge getroffen, daß Oberpräſident Hörſing in Zukunft bei der Erörterung politiſcher Angelegenheiten in der Oeffentlichkeit ſich diejenige Zurückhaltung auferlegt, die ſein Amt er⸗ fordert. Aufhebung der Immunität für Wulle Berlin. 31. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Ge⸗ ſchäftsordnungsausſchuß des preußiſchen Landtages behandelte am Montag die Frage, ob im Falle Wulle die Immunität aufgehoben werden ſoll. Angeſichts des Umſtandes, daß die Völkiſche Freiheits⸗ partei ſelbſt die Aufhebung fordert, um eine Klarſtellung herbeizufüh⸗ ren, erſcheint es ſicher, daß dem Antraa des Preußiſchen Juſtizmini⸗ ſters auf Aufhebung der Immunität ſtattgeg⸗hen wird. Von kommuniſtiſcher Seite wird in einer Erklärung gegen den Antrag Stellung genommen. Abg. Nuſchke(Dem.) wies als Bericht⸗ erſtatter auf die Zeugenausſagen Grütte⸗Lehders vor dem Unter⸗ ſuchungsausſchuß hin. Die Angaben des Abg. Wulle, ſein Verhältnis au Grütte⸗Lehder ſei nur ganz loſe geweſen, ſtehe mit den Tatſachen in Widerſpruch. Die Vernehmuna der Zeugen habe erageben, daß Wulle entaegen ſeiner Behauptuna wiederholt, nicht nur einmal, mit Grütte⸗Lehder zuſammengeweſen iſt und daß auch ſein ganzes Ver⸗ hältnis zu Grütte⸗Lehder auf engere Bekanntſchaft hindeute. Der Berichterſtatter ſchloß mit dem Antrag, dem Erſuchen auf Aufhebuna der Immuniät ſtattzugeben. Nach längerer Debatte wurde die Aufhebung der Immunität mit allen Stimmen mit Ausnabme der Kommuniſten beſchloſſen. Reichslagspräſident Loebe geneſen — Berlin, 31. Mai. Reichstagspräſident Loebe, der an einem Gallemblaſenleiden erkrankt war, iſt ohne Fieber und dürfte bald ſeine Tätigkeit wieder aufnehmen können. Nationaltheater Mannheim U Neu einſtudiert: Oberon Des hundertſten Todestages Karl Maria von Webers wird am Ende der Woche in dieſen Zeilen noch zu gedenken ſein; das Theater hat aus ſeinem Anlaß den„Oberon“ neu in den Spielplan aufgenommen. Er gehört zu jener überreichen Gruppe von Opern, die trotz ihrer großen muſikaliſchen Qualität nicht eigentlich eine dauernde Heimſtätte im Repertoire zu finden vermochten, woran die nicht zu überſehende Bedeutung der textlichen Grundlage die Schuld trug. Und das als engliſches Schau⸗ und Ausſtattungsſtück urſprüng⸗ lich gedachte und geſchaffene Werk mußte auch notgedrungen in ſeinem Bühnenteil mit dem ſtändig wiederkehrenden Maſchinengott und den unintereſſanten Epiſodenpuppen dem Herzen des deutſchen Publikums fernſtehen, wenn eben nicht Weber⸗ göttliche Muſik auf der andern Seite dieſe Oper ſo liebenswert gemacht hätte, daß man ſie auf keinen Fall miſſen möchte. So hat ſich denn alsbald die Notwendigkeit der Bearbeitung ergeben, über deren einzelne Arten ſich eine nette Ge⸗ ſchichte ſchreiben ließe. Mit den Rezitativen, deren muſikdramati⸗ ſan⸗ Geſtaltung durch Müllner ſich einer großen Verbreitung er⸗ reuen konnte, hatte man ſchon in England angefangen, und zwar durch Komponieren von Rezitativen, die der Textdichtee Planché ſelbſt verfaßt hatte, und die man dann, wie den ganzen Text, bemer⸗ kenswerterweiſe ins Italieniſche überſetzte. Auch heute⸗ noch ſind die Rezitative im„Oberon“ recht beliebt; ihr ſtiliſtiſcher Fehler, die an ſich ſchon reichlich große Nichtigkeit der Worte noch beſonders muſi⸗ kaliſch aufzubauſchen, läßt ſie jedoch in keinem Sinn gerechtfertigt er⸗ ſcheinen. Dieſer Art ſtiliſtiſcher Erweiterung des Werkes haben an⸗ dere Bearbeiter durch ſelbſtändige textliche und auch muſikaliſche Zu⸗ taten zu entſprechen verſucht, dabei aber überſehen, daß ein brauch⸗ bares Opernbuch nur durch Konzentration entſtehen und die Muſik zu einem ſolchen Werk nur aus ihren eigenen Quellen geſpeiſt werden kann. Dies in jeder Art, dramaturgiſch ſowohl wie muſikaliſch, durch⸗ geführt zu haben, iſt das große erdienſt Guſtav Mahlers, deſſen Bearbeitung der hieſigen Neueinſtudierung zugrunde liegt. Das bedeutet an ſich ſchon einen Gewinn; denn das Geſchick dieſer Be⸗ zarbeitung ermöglicht es einzig vor allen anderen, dem Werk eine dauernde Stelle im Repertoire zu ſichern. Vor allem hat Mahler in ſeiner, eine reine„Gelegenheits“⸗arbeit Darſtellenden Bearbeitung das Werk ganz aus ihm ſelbſt heraus geſtal⸗ tet und es keine andere Sprache ſprechen laſſen als ſeine eigene. Er unterſtrich verſchiedene Dialogſtellen der Oberonmuſik ſelbſt; er bil⸗ dete einige geſprochene Stellen, wie die Worte Oberons vor dem bewußtloſen Hüon im zweiten Akt zur muſikaliſchen Ausdrucksweiſe um, die ſich aus der Muſik von ſelbſt ergab mit dem Erfolg, tote Worte künſtleriſch zu beleben. Zwanglos ſchmiegt ſich all dem die Deutſcher parlamentariſcher Beſuch in paris Nach einer Meldung der Havas⸗Agentur wird dieſer Tage eine offizielle deutſche Delegation in Paris eintreffen. um an einer deutſch⸗ franzöſiſchen Wirtſchaftskonferenz teilzunehmen und über die An⸗ wendung des Dawesplanes mit franzöſiſchen Parlamentariern zu ſprechen. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, iſt die Nachricht in dieſer Form nicht zutreffend. Der Beſuch der deutſchen Parlamen⸗ tarier hat mit dem Dawesplan nicht das gerinaſte zu tun, ſondern ver⸗ folgt ledialich den Zweck. teilweiſe bereits beſtehende perſönliche Be⸗ ziehungen zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Parlamentariern wei⸗ ter zu pflegen. In Erwiderung des deutſchen Beſuches wird demnächſt auch ein. franzöſiſcher Beſuch in Berlin ſtattfinden. Unter den deutſchen Parlamentariern, die jetzt nach Paris abgereiſt ſind, befin⸗ den ſich u. a. der Sozialdemokrat Wiſſel, der Demokrat Dr. Haas und der Polksparteiler Mittelmann. Deutſcher Mietertag in Röln In der Hauptverſammlung des Deutſchen Mietertages in Köln erſtattete der Bundesvorſitzende J. Herrmann⸗Dresden Bericht über die Bundespolitik, während Dr. Damaſchke über das neue Bodenreformgeſetz und die Veredelung der Hauszins⸗ ſteuer referierte. Es wurde ſchließlich eine Reſolution gefaßt, worin ſich die Verſammlung dafür ausſpricht, im Reichstag grund⸗ ſätzlich für das Bodenreformgeſetz zu ſtimmen. Dabei ſei eine Ver⸗ edelung der Hauszinsſteuer nach der Richtung anzuſtreben, daß die Klein⸗ und Mittelwohnungen entlaſtet, die großen Warenhäuſer, Tabrifgebäude und Luxusvillen aber gerecht erfaßt würden. Keine Militärkapelle ſüe die Geſolei DE Berlin. 31. Mai.(Von unſerem Berliner Bürb.) Die Meldung, die deutſchen Behörden hätten einer ſchwediſchen Militärmuſikkapelle. die auf der Geſolei konzertieren ſollte, das Viſum verſagt. beſtä⸗ tigt ſich inſofern, als die deutſche Regierung die Verantwortuna nicht übernehmen will, eine Militärkapelle in das beſette Gebiet oder die neutrale Zone zu ſchicken, da bis jetzt nach dem§ 43 des Verſailler Vertrages allen deutſchen Militärkapellen für das beſetzte Gebiet das Spielen verboten wurde. Die deutſchen Behörden wollen ſich nun nicht der Gefahr ausſetzen, daß den Schweden eine ähnliche Behand⸗ luna widerfährt wie den Deutſchen, für die ſie der ſchwediſchen Re⸗ gierung verantwortlich ſein müßten. Dder Marokkokrieg und Aboͤ el Krim Aus Fes wird gemeldet, daß die Journaliſten, die in Taza die Ankunft Abd el Krims erwarteten, eine ſtarke Enttäuſchung erlitten, da die Ankunft des Rifführers zu keinerlei Manifeſtationen An⸗ laß gab. Um ½1 Uhr kamen drei Autos an. Im erſten befand ſich Abd el Krim mit einem franzöſiſchen Kommandeur, im zweiten der frühere Rifminiſter Muhamed Bugibu und im dritten Dienſt⸗ perſonal. Der Zug bewegte ſich nach dem Feſtungsgürtel. Abd el Krim wurde nach dem ſogenannten Haus des Paſcha gebracht, wo ihm verſchiedene Räumlichkeiten zur Verfügung geſtellt wurden. Es kam zu keinerlei Empfängen, noch zu irgendwelchen Kundgebungen. Die Bevölkerung verhielt ſich völlig ruhig. Während auf franzöſiſcher Seite die Neigung beſtehen ſoll, dem geſchlagenen Führer der Rifkabylen ein Aſyl zu gewähren— man ſpricht davon, ihn auf der Inſel Corſica zu internieren—, for⸗ dern verſchiedene ſpaniſche Zeitungen, daß Abd el Krim nicht als Kriegsgegner, ſondern als aufrühreriſcher Bandenführer behandelt und vor ein ſpaniſches Kriegsgericht geſtellt werden ſoll. Auch ver⸗ ſchiedene franzöſiſche Blätter ſtellen dieſe Forderung auf. Sehr zweifelhaft iſt bisher auch das Schickſal der reſtlichen ſpaniſchen Ge⸗ fangenen; unter den übergebenen Gefangenen fehlen ſämtliche Offiziere. Das franzöſiſche Kriegsminiſterium hat nähere Angaben über die Geſamtverluſte der franzöſiſchen Truppen in Marokko ge⸗ macht. Die Geſamtzahl der Fremdenlegion wird auf 1306 und die Zahl der Vermißten mit 294 angegeben. Mit Einſchluß der infolge von Erkrankungen geſtorbenen 562 betrage die Geſamtziffer an Toten 2162. Da nun viele Angehörige der Fremdenlegion Ausländer ſind, glaubt man, daß etwas weniger als 1500 Mann ſeit April 1925 in Marokko gefallen ſind. Weiteres Vordringen der Spanier Amtlich wird mitgeteilt, daß die ſpaniſchen Truppen in das Ge⸗ biet der Bocaoya eingedrungen ſeien und daß nunmehr die geſamte Hochfläche von Ait Kabara bis nach Arbas und Taurir in ſpa⸗ niſchem Beſitz ſind. Bei Ajdir ſoll ſich den Spaniern ein 30jähriger Deutſcher geſtellt haben, ein früherer Fremdenlegionär. Auf der Flucht nach Melilla ſei er von Abd el Krim aufgegriffen und von ihm zu ſeinem Chauf⸗ feur ernannt worden. Schacht wieder in Berlin „. Berlin, 31. Mai. Dr. Schacht iſt heute von ſeiner Lon⸗ doner Reiſe zurückgekehrt. Muſik an, wie das letztgenannte Beiſpiel geradezu verblüffend zeigt. Der Dialog wurde auf ein Minimum beſchränkt, alles Störende aus⸗ gemerzt, das Weſentliche klar und eindeutig herausgearbeitet. Der Erfolg dieſer käͤum merklichen, und deshalb umſo mehr kongenialen Verbeſſerungen führt zu nichts anderem als zu einer Befreiung der Muſik von all ihren textlichen Hemmniſſen und damit zu ihrer eigent⸗ lichen Erhaltung.. Der Wert der Mahlerſchen Bearbeitung beſteht alſo vor allem varin, daß ſie das bloße Ausſtattungsſtück gänzlich hinter ſich läßt und nichts mehr und nichts weniger geben will als Webers zauber⸗ ſchöne Muſik. Die hieſige Neueinſtudierung hat das im Grunde miß⸗ verſtanden, weil ſie glaubte, mit Proſpekten und Maſchinen nicht ſparen zu dürfen und das Schauſtück in gewiſſem Sinn wieder er⸗ neuern zu müſſen. Das iſt aber nun einmal geſchehen und man muß dieſe Aufmachung hinnehmen, die in ihrer bildkünſtleriſchen Art dem Werk gewiß manche neuen Freunde hinzugewinnen wird. Innerlich notwendig wäre aber das meiſte an dieſer Aufmachung nicht geweſen, ohne daß kalte Stiliſiererei als andere Möglichkeit gedroht hätte. Das hat nichts mit jener hochkünſtleriſchen Leiſtung zu tun, die den Namen Heinz Grete trägt. Der feine, ſich ſtets mit der Muſik im Ein⸗ klang befindende Farbenſinn dieſes Bühnbildgeſtalters hatte wieder reiche, poeſievolle Wirkungen hervorgebracht, die das Auge zuweilen gewiß über den Sinn der Bearbeitung hinaus in Anſpruch nehmen mußten. Von dem Undefinierbaren der erſten Szene abgeſehen, zeigte die orientaliſche Farbenentfaltung Glut und Ueppigkeit, und blieb dabei ſtets zurückhaltend und vornehm. Einige Reminiſzenzen an Sieverts„Zauberflöte“ waren ſchon durch die oft zu mozartſcher Diktion übergehende Muſik Webers bedingt. Dem Bildner, der an⸗ dere für den ihm gebührenden Beifall danken ließ, ſtand der techniſche Hexenmeiſter Walter Unruh zur Seite, der dem Oberon Flügel ver⸗ lieh und nur die Wogen des Meeres aus ihrem ſtörenden Einerlei herausführen darf. Das gehört aber bereits in das Gebiet der Regie, in der Richard Meyer⸗Walden wieder alles getan hatte, das Nebenſächliche möglichſt herauszuarbeiten. Hätte man Ruck beſſer im Dialog verſtanden und Hüon bei ſeiner Arie im erſten Akt deutlicher geſehen, ſo wäre das angebrachter geweſen, als die in dieſer Art gar nicht den Forderungen der Bearbeitung entſprechenden Tritonen auftauchen zu laſſen. Die Gegenſätze von Geiſter⸗ und Menſchenreich herauszuarbeiten, wäre ebenfalls verdienſtlicher geweſen, als in den zur Manie gewordenen Marionettenjargon zu verfallen, der mit der Gelöſtheit von Webers Muſik nicht die mindeſte Gemeinſamkeit be⸗ ſitzt. In einer Szene war ein ſtarker Regieimpuls zu ſpüren: bei Pucks Anrufung der Geiſter; in dieſer Art Marſchners„Vampir“ in Pfitzners neuer Bearbeitung zu beleben, wäre eine ebenſo reizvolle wie dankbare Aufgabe.— Leider verdarb der zu ſpät einſetzende Waffenlärm em Regiſſeur die Wirkung der ſehr hübſch geſtellten Zaubererſtarrung der Palaſtſzene. Doch die ausgezeichnete Bildwir⸗ trotzdem bei der Polizeidirektion in den letzten Tagen eing Badiſche Politik Landesparteitag der badiſchen Sozialdemokraten In Freiburg wurde am Samstag nachmittag der Parteitaß der badiſchen Sozialdemokratie, der von etwa 140 Delegierten au allen Teilen des Landes beſchickt war, eröffnet. Der Vorſtand de .P. D. war durch den Reichstagsabg. Hermann Müller vertreten Der Landesſekretär widmete in einer Eröffnungsrede dem verſtor, benen Reichspräſidenten Ebert einen Nachruf. Als Vorſitzende Parteitages wurden die Herren Stadtrat Grumbach⸗Freiburg Landesſekretär Reinhold⸗Mannheim gewählt. Aus dem Geſchäft bericht, den Reinhold erſtattete, geht hervor, daß eine Aufwärks⸗ bewegung zu erkennen iſt. Ueber ſozialiſtiſche Jugendorganſſe⸗ tion berichtete Düſedau⸗Mannheim. Den Bericht über die Tätig keit der Landtagsfraktion erſtattete Landtagsabg. Rückert. Seſct Ausführungen charakteriſierten das Bild dahin, daß man n 5 einen Schritt rückwärts, ſondern einen Schritt vorwärts gegange, bef Ausführungen galten hauptſächlich dem Lehrerbildung geſetz. In der Debatte wurde von den Parteigenoſſen Geck⸗Mane heim und Roßbach⸗Kärlsruhe ein heftiger Vorſtoß gegen de Berichterſtatter und die Haltung der Landtagsfraktion bei Bern tung des Lehrerbildungsgeſetzes unternommen. Im Verlauf der Debatte ergriff auch der badiſche Innen⸗ und Unterrichtsminiſter Remmele das Wort, um die Haltung ſeines Miniſteriums 3. verteidigen. Er verwahrte ſich u. a. gegen den Vorwurf, da in all zu ſehr Realpolitik treibe. Damit nicht in einigen Jahren 109 Mangel an Lehrperſonen auftrete, habe das Lehrerbildungsgeſe zur Verabſchiedung kommen müſſen. Weitere Diskuſſionsredner ſprachen noch über die wirtſchafke politiſchen Aufgaben der Partei, die dieſe in der kommenden lamentsſitzung zu erfüllen habe. Bei der Abſtimmung i der Antrag, demzufolge der Parteitag den Bericht der Landtag fraktion entgegennimmt und ihr das Vertrauen ausſpricht, geaz eine Stimme angenommen. Die übrigen Anträge wurden tei der Landtagsfraktion überwieſen, teils abgelehnt. Letzte Meldungen Booksunfall 5 h. Ludwigshafen, 31. Mai. Glück im Unglück hatten zuer junge Leute B. und G. von hier, die am Samstag abend in ihrem neu erworbenen Paddelboot das Feuerwerk auf dem Ahe, anſehen wollten. Mit der Tätigkeit auf dem Waſſer nicht beſondel⸗ geübt, kamen ſie in der Nähe der Walzmühle mit der Anken kette eines dort liege den Dampfers in Berührung und kibt⸗ ten um. Die zwei Inſaſſen konnten ſich durch Schwimmen 1 lange über Waſſer halten, bis ſie von der Ludwigshafener Halen polizei an Land gebracht wurden. Ihre im Boot verſtauten Kle, dungsſtücke wurden ein Opfer der Wellen. Das ſtark mitgend mene Boot konnte aufgefiſcht werden. Die Unterſuchung des Münchener Eiſenbahnunglücks — München, 31. Mai. Die Einleitung der Vorunterſuchung iſt gegen den Lokomotivführer Aubele beantragt worden. Ein ab⸗ ſchließendes Urteil kann bis zur Stunde noch nicht gegeben„ E 25 Zeugenvernehmungen der Eiſenbahnkataſtrophe im Oſtbahnhof 13 München ſtattgefunden haben. An⸗ Ueber ein neuerliches großes Eiſenbahnunglück waren in Mugz⸗ chen geſtern und vorgeſtern Gerüchte im Umlauf, die darauf 1 zuführen ſein dürften, daß beim Abendſchnellzug KarlsbadNüß berg—Franfurt zwiſchen den Stationen Aſchaffenburg und Laul die Kuppelung in der Mitte des Zuges ſich löſte, ſo daß der t⸗ auf offener Strecke halten mußte. Der hinterherkommende Orie in Expreß konnte rechtzeitig verſtändigt werden. Dadurch wurde en Unfall verhütet. Furchtbares Booksunglück— 6 Tole — Hamborn, 31. Mai. Ein furchtbares Bootsunglück, ſechs Menſchenleben forderte, ereignete ſich geſtern nachmittag geneit 6 Uhr oberhalb der ſtädtiſchen Badeanſtalt von Alſum. Ein 15 Perſonen beſetzter Kutter des Marinevereins Hamborn einem Schleppzug zu nahe und kenterte. Obwohl Hilfe ſchne! ſ6en Stelle war, konnten nur 9 Perſonen gerettet werden; die übr! ſechs ertranken. 5 Unkerſtützung für Rheingauwinzer . Berlin, 31. Mai. Das Wohlfahrtsminiſterium ſoll nach ein, Mitteilung der Wiesbadener Regierung einen namhaften Betrag aſ, Verfügung geſtellt haben, um die Not der Rheingauwinzer zu ben dern. Es ſollen 25 Mark pro Morgen angebauter Fläche gednde⸗ werden, wobei weder Zinſen genommen noch Rückgabe des verlangt wird. es kung ſetzte über all dies hinweg und ſicherte dieſer Seite des Werk einen ſtarken Publikumserfolg. ar ſo Die Muſik, die eigentlich die Hauptſache hätte ſein ſollen, ſie zü⸗ gezwungen, ſich der Größe des„Apparats“ anzugleichen, wa⸗ 5 gt. weilen in einer allzu auf Intenſität geſtellten Klangwirkung den Dafür breitete Richard Lert in der Ouvertüre umſo me beiden Zauber der Romantik aus, wie er es überhaupt verſtand, die ch zu ſich in dem Werk berührenden Welten jede in ihrer Art muſtkalſſe der beleben. Wo Mozartſche Grazie in die Muſik eingeht, kam ſeund⸗ Art des Dirigenten noch weiter entgegen, der das Brio zur wung lage ſeiner Interpretation gemacht hatte. Den großen Auſſch der Ozeanarie wußte er orcheſtral überzeugend zu geſtalten; und Karaſek(Rezia) war erſt hier eigentlich in ihrem Elemen, verlieh dein gewaltigen Tonſtück eine ſtarke geſangliche Wie. te Helmuth Neugebauer gab als Hüon die bemerkenwg riſch Leiſtung. Ritterlich und edel in Erſcheinung und Ausdruck,. reizvoll und heldiſch überzeugend im Geſang. Ein neuer, ſtarke ſa, folg des immer mehr die Gunſt des Publikums gewinnenden mun⸗ lers. Guſſa Heiken und Arthur Heyer ſchufen ein launig rreich teres, ſtimmlich trefflich ausgeſtattetes Baffopaar. Das Geiſte rne der Lüfte war durch Fritz Bartling als Oberon und rſant Schlüter als Puck vorzüglich vertreten. In den Wogen 15 Die die Schönheit des wunderſamen Meermädchengeſangs ſpurlos igſten hieſige Beſetzungsdiktatur hält es nicht für nötig, dieſe wich wird Partien den beſten Solokräften anzuvertrauen; die Roſchan Marig allerdings von einem der erſten Mitglieder des Schauſpiels, Andor gegeben, die potiphariſche Reize entfaltete. Lida Der Chor und vor allem auch das Ballett(Leitung: Dr. iſchel Wolkowa) ſetzten ihr beſtes ein, vor allem auch in tängeſeen, Beſchwingtheit das zuweilen verhinderte Geiſterhafte zu e blieb einige Synkopen konnte man dabei nachſehen. Der Triumph ben der Farbe, und da ſie ſchließlich auch in der Muſik lebte, konnten Szene den Hauptdarſtellern auch die beiden Leiter der Muſik und der für den reichen Beifall des vollbeſetzten Hauſes yser. Dr. K à Literatur Stutt⸗ * Die neue Muſik-ZJeitung(Verlag C. Grüninger Nachf., To⸗ gart) hat zur 100. Wiederkehr von Carl Maria von We er dom⸗ destag, 5. Juni, ein ganz dem Andenken dieſes volkstümlichen nthäl poniſten gewidmetes Sonderheft herausgebracht. Es el Wal⸗ bedeutſame Aufſätze von J. M. H. Loſſen⸗Freytag, H. W. von eden; tershauſen, H. Schorn, H. Enßlin und C. Bülow, die in verſchi echt artiger Weiſe mit der Perſönlichkeit und dem Wirken 37 mit deutſchen Meiſters ſich beſchäftigen. Das Heft(.50 dhel 25 intereſſanten, z. T. ſehr ſeltenen Abbildungen geſchmückt, Freun⸗ ein Bild Webers als Kunſtbeilage und ſei den unzähligen 8 den ſeiner Kunſt angelegentlich empfohlen. „ ᷣ 00/ rem hem ung eſt * Vorſi Tc an n K Montag, den 31. Mal 1926 Neue Mauntethelete Jelung NAbeund Ausgabe) 3. Seite. Nr. 246 Tagung der badiſchen Philologen 30. Landesverſammlung des Badͤiſchen Philologenvereins Die Haupttagung wurde Samstag vormittag von den erſten erſc benden, Profeſſor Schnitzler⸗Mannheim, eröffnet, der die ilchtenenen Gäſte, Miniſterialdirektor Dr. Schmitt und Miniſte⸗ Naldirektor Dr. Steiner, den erſten Bürgermeiſter der Stadt ft annheim Ritter, die Vertreter der württembergiſchen und heſ⸗ ſchen Brudervereine, ſowie eine Anzahl Abgeordnete des Badiſchen klamentes herzlich willkomnen hieß. Miniſterialdirektor Dr. Unbmictt übermittelte im Namen des Miniſters des Kultus und aukerrichts die Grüße der badiſchen Unterrichtsverwaltung und wies le engen und harmoniſchen Veziehungen zwiſchen dem Philo⸗ kedenverein und der Unterrichtsverwaltung hin. Perſönlicher Ver⸗ —1 und lebendiger Austauſch der Gedanken ſind wertvoller als ge⸗ te Erlaſſe und Verordnungen. Aus der in der Schulpraxis kichenden Philologenſchaft müſſen die Anregungen konmen. Als uſ beſonders brennendes Problem bezeichnete der Miniſterialdirektor leerganderem die leberfüllung der höheren Schulen. ter Mittel und Wege zu finden, daß die Qualität nicht durch die nantität leide, iſt eine der Fragen, die in gemeinſchaftlicher Ar⸗ eit heute gelöſt werden müſſen. Bürgermeiſter Ritter begrüßte iſt Namen der Stadt die zahlreich erſchienenen Gäſte. Die Stadt S ſich der kulturellen Verpflichtungen wohl bewußt, die ſie der Schule gegenüber zu erfüllen hat. Mannheim hat, uen ſeine mubulen auf der Höhe zu halten, nicht weniger als 6 780 000 Mark 90 ſtädtiſchen Budget für die ſtädtiſchen Schulen eingeſtellt. Der euſliſche Vertreter, Profeſſor Glenz, hob hervor, wie ſehr die a0 Arbeitsgemeinſchaft der drei ſüdweſtdeutſchen Brudervereine edrei ſüddeutſchen Staaten miteinander verbinde. Aacuf ergriff der erſte Vorſitzende Profeſſor Schnitzler ort zum Er Jahresbericht 10 kennzeichnete die Rolle der berufsſtändigen Organiſationen und wif edeutung in unſerem heutigen ſtaatlichen Leben. Der Stand — 5 Glied des Ganzen ſein und am Ganzen tätig mitarbeiten. Es die in Beruf und Wirtſchaft wurzelnden Kräfte ins Ganze ein⸗ diehen. Die Gegenſätze zwiſchen Beamten und Wirtſchaft, die — Zeit vielfach beſtehen, ſollten durch gegenſeitiges Verſtändnis Beſgeglichen werden. Auf dieſen grundſätzlichen Ausführungen über baddeutung und Aufgaben der berufsſtändigen Organiſationen auf⸗ die ead. behandelte Profeſſor Schnitzler die wichtigſten Fragen, die ſch badiſche Philologenſchaft heute beſchäftigen, die Frage der wirt⸗ daaltlichen Exiſtenz und die ſich im Hinblick auf unſere heute Lage Baaus ergebenden Forderungen. Eine ausreichende Beſoldung der ten liegt im Intereſſe des Staates. Gerade der heutige Schut braucht mehr denn je ein hochentwickeltes und leiſtungsfähiges ſei ulweſen. Jeder Berufsſtand hat die Aufgabe, Sinn und Wert Standes immer wieder neu zu prüfen. Und ſo muß ſich auch Au Philologe immer wieder auf ſeine erzieheriſchen und kulturellen lic aaben beſinnen, auf die der Bericht des 1. Vorſitzenden ausführ⸗ einging, indem er die Fülle der kultur⸗politiſchen Fragen be⸗ Lachlete, wie ſie ſich aus der Aufgabe des akademiſch gebildeten öhrers entwickeln. Eine gewaltige Steigerung des Beſuches der Aheren Schule(50 Pros. bei Knaben und bei Mädchen über 100 undöent) hat ganz neue Forderungen an Schule und Lehrer geſtellt wa ſchwierige Probleme aufgeworfen, die im Intereſſe der heran⸗ ſen heenden Jugend auf das gewiſſenhafteſte geprüft werden müſ⸗ fül So wies Profeſſor Schnitzler auf die Not der Ueber⸗ und dun g und auf die Frage der Ausleſe hin. Es gilt, Ziel kla Weſen der höheren Schule und ihre daraus abgeleitete Aufgabe geſt zu erfaſſen, um die Richtung zu erkenen, in der an der Aus⸗ erstattun unſerer Schule zu arbeiten iſt. Die pädagogiſchen und — eheriſchen Aufgaben, die an die höheren Schulen herantreten, etleen ſich immer mehr. Und ſo ſteht die Lehrerſchaft heute an der voll n. Grenze deſſen, was ihr zugemutet werden kann, wenn ſie das auf leiſten ſoll, was im Intereſſe der verantwortungsvollen Kultur⸗ forhalbe am Leben der Nation, die ſie heranbilden ſoll, von ihr ge⸗ ert wird. Die Schule muß enit anderen Maßſtäben gemeſſen en, als ein rein wirtſchaftliches Unternehmen. Sie muß ihre undſikeit bewahren können, wenn eine Neuerweckung des geiſtigen ulturellen Lebens der Nation in ihr vorbereitet werden ſoll. von Den Ausführungen des erſten Vorſitzenden folgte der Vortrag Profeſſor Dr. Ber gmann Karlsruhe über die nationalpolitiſche Bildungsaufgabe der Geſchichte Iidabortrag wollte eine grundſätzliche Selbſtbeſinnung auf unſere ſein ngsarbeit ſein, die in unſerer nationalen Bildung begründet ndert Wie unſere nationale Bildung ſich im Laufe der Jahr⸗ ſchicherte geſtaltet hat, lehrt ein Blick auf den Gang unſerer Ge⸗ uphiſe wie ſie ausſehen ſollte. Das ergibt ſich wenn man philo⸗ iſt ihr Weſen und ihre Aufgaben zu ergründen ſucht. Welches Gru un das Vollkommenſte nationalpolitiſche Prinzip, das zur demndlage unſerer Bildungsarbeiten erhoben werden cnüßte? In⸗ Profeſſor Bergmann als höchſtes Prinzip des Lebens die userhaltung bezeichnete iſt für ihn Politik Wille zur Selbſt⸗ e 9 bezeichnete, 8 Waaeg Wille zum Leben. So muß Gemeinſchaft zum Zwecke lbſterhaltung nicht nur des Einzelnen, ſondern der Gene⸗ Die Weisheit iſt nicht klug, ſie iſt einfällig Bettina von Arnim K Sechſtes deutſches Brahmsfeſt in heidelberg Ein deutſches Requiem. aber Welche Stunden und Seelen und Körper müßten ſich anein⸗ weche zeihen, um die nur eine einzige Innenfeier zu bereiten, du von 80 79 00 wie 0 willſt. empfängſt! Habe groß und ſelig geweint, wie du nur Kahede den ſpricht dir dein Herz nach und bringt dir alle ung 75 dieſe Worte hat Jean Paul die Empfindungen gekleidet, die beſeelen e beim Erklingen des deutſchen Requiems von Brahms ung e Eine Innenfeier wird uns bereitet, Wort und Ton geben ilt ein Erleben, das man nie miſſen will, denn von dieſem Werk bochſtem Sinn das was E. T. A. Hoffmann vom muſikali⸗ ſtwerk ſagt:„Wo die Sprache aufhört, fängt die Mufik ihm uns an Brahms Requiem mehr als feſſelt, was uns an keichtbeſeelt das liegt in ſeinem Unterſchied von— muſikaliſch viel⸗ 4 Jtahneichwertigen— anderen Werken der gleichen Gattung: dender Requiem iſt keine eigentliche Totenmeſſe, gilt den Le⸗ der Gen, wendet ſich ſchon rein textlich nicht alleine an einen Teil den Gaäubigen, gibt allen, die da Leid tragen, Seligkeit und Frie⸗ liche 225 wenn auch Brahms in ihm den Ausdruck für jede menſch⸗ Seeleneidempfindung findet, von der Trauer bis zur Angſt und der ungual, ſo weiß er uns doch immer wieder den Troſt zu geben, Und is aus Anſt und Qual zu himmliſcher Freude und Ruhe führt. ſelbſt 8 er uns im eee d 8 die zu Tod und jüngſtem Gericht führt, er uns nicht, er 5 uns an ſcheren Hab Frieden und zur Auferſtehung, läßt Reg als Erlöſte in jauchzender Freude ſingen. Das Wertvollſte am deuguem ſcheinen mir nicht die Sätze, in denen er mit ſtarker Ueber⸗ zu dengskraft ſeine Phantaſie walten läßt, um düſtere Stimmungen 1 ſondern die Sätze, die uns aus der düſteren Stimmung ik bieudren. Hier findet er auch immer klarſte und edelſte Melo⸗ —5 70 er aus der tieſſten Tiefe des ee Ruß, voift nicht nötig bei einem Werk, das jedem Hörer eingehen Losznoen 5 techniſchen Meiſterwerk zu reden oder techniſche wenn e beſonders ans Licht zu heben. Es wäre kein Meiſte⸗wer, 1 nicht dem Inhalt entſpräche. otzdem iſt wohl vielen die unvergängliche Schönheit dieſes Wee nie 5 een wie durch die Interpretation durch lt, kan Fu rtwängler. Nur ein Dirigent, dem ſein Amt heilig n dies Werk mit ſo zwingender Gewalt wiedergeben, er gießt rationen gefordert werden, der Gemeinſchaftswille kann aber nur univerſaliſtiſch ſein. Er iſt realiſtiſch, weil er ſich in dieſem realen Daſein zu behaupten hat, aber auch idealiſtiſch, weil er über dieſes reale Daſein hinausweiſt. Weder die realiſtiſche noch die idealiſtiſche Auffaſſung können aber an ſich genügen, ſondern erſt die Verbin⸗ dung beider ſchafft den höchſten Gemeinſchaftswillen, der die größte Kraft zu entfalten vermag, den Profeſſor Bergmann als den chriſt⸗ lichen Willen bezeichnete. So müſſen Bildung und Wiſſenſchaft im⸗ mer Mittel zu dem nationalpolitiſchen Zweck ſein, bindend und einigend die Menſchheit zu erhalten und zu ſteigern, und damit dem Leben einen feſten Sinn zu verleihen, Wo das wiſſenſchaftliche Prinzip aber über das politiſche, das heißt das Lebensprinzip, ge⸗ ———————.—.̃ͤ————— Geh. Konſiſtorialrat D. Karl Hon Der berühm'e Kirchenhiſtoriker der Berliner Univerſität verſchied wenige Tage nach ſeinem 60. Geburtstag ———————p—B ſtellt wird, indem es ſich zum Selbſtzweck erhebt, wirkt es zer⸗ ſetzend und auflöſend, indem es zur Parteibildung herausfordert. Und dann entſtehen jene Spaltungsprozeſſe, die ſo bezeichnend für unſere deutſche Geſchichte ſind, die zu überwinden wahre national⸗ politiſche Bildung erſtreben müßte um uns aus der knechtiſchen Hörigkeit von fremden Mächten zu befreien. In dieſem Zuſammen⸗ hang iſt uns Deutſchen gerade die idealiſtiſche Philoſophie, die nur das Hirn berückſichtigt aber den Realitäten aus dem Weg geht, verhängnisvoll geworden. Schiller ſiegt ideell über die konkrete Wirklichkeit, aber er bezwingt ſie nicht. Auf welt⸗ geſchichtlich⸗chriſtlich⸗univerſaliſtiſcher Grundlage müßte unſere Bil⸗ dung aufgebaut ſein, wie ſie in Leibnitz ſich am vollkommenſten in unſere Vergangenhelt repräſentiert hat, wie wir. aber auch an Her⸗ der und Goethe oder in der Weltliteratur an Shakeſpeare erkennen können. Unſere Jugend in dieſem Sinne national⸗politiſch zu bilden, ſtatt ſie in literarhiſtoriziſtiſchem Aeſthetentum zu erziehen, muß unſere Aufgabe ſein. Damit ſchloſſen die Verhandlungen des Vormittags. Der Nach⸗ mittag war der Frage der körperlichen Erlüchtigung unſerer Jugend gewidmet. Profeſſor Dr. Ballweg ⸗Karlsruhe ſprach über die Aufgaben der Leibesübungen an den höheren Schulen. Er wies nach, wie aus erzieheriſchen und aus biologiſchen Gründen ſtarke Betätigung der Leibesübungen zu fordern iſt. Vor allem aber kommt es darauf an, den Turn⸗ und Spielbetrieb organiſch in den Geſamterziehungsplan einzubeziehen, um ein körperlich geiſtig ge⸗ ſundes Geſchlecht heranzuziehen. Damit war die reichhaltige Tagesordnung erſchöpft. Dank dem Entgegenkommen der Theaterleitung war es möglich geweſen, den Gäſten den Genuß einer glänzenden Aufführung des„Intermezzo“ von Richard Strauß zu verſchaffen. Der Sonntag vereinigte dann noch die Teilnehmer der Tagung zu einem Ausflug in die Pfalz nach Dürkheim, der den echt pfälziſchen feuchtfröhlichen Ab⸗ ſchluß der diesjährigen Verſammlung bedeutete.* Städͤtiſche Nachrichten 60. Geburtstag vater Jahls titbürge⸗, Herr Julius Jahl, r Jubilar hat ſich, wie all⸗ es Denkmal in den Herzen aufopferungsvolle Für⸗ ſich in vorbildlicher achkriegsjahren. Mit e Jahl private Liebes⸗ iſchen Truppenteile und nsporte auf' den weſt⸗ Beendigung des Krieges Einer unſerer verdienſtvol begeht heute ſeinen 60. gemein bekannt ſein d der deutſchen K f ſorge dieſes edlen Weiſe in der K einigen Mannhei gabenſammlungen für d brachte perſönlich zah lichen und öſtlichen Kr leitete Jahl in ſeiner E zum Schutze der Krie kräftige Propaganda für die F Januar bis Auguſt 1919 Gefangenen ein. Von en vom Volksbund über 400 Ge⸗ fangene, die aus fran en Lagern geflüchtet waren und in elendem Zuſtande hier a n, nach Heidelberg weitergeleitet. Im September 1919 ſetzte die Heimkehr der, deutfchen Gefangenen aus England ein. 13 Transporte mit zuſammen 14500 Mann aus England und 28 Transporte enit zuſammen 26 300 Mann aus Frankreich, die Mannheim paſſierten, wurden mit der Militärbehörde vom Vorſitzenden des Volksbundes empfangen und durch Liebes⸗ gaben erfreut. Außerdem wurden vom Auguſt 1919 bis April 1920 1680 Flüchtlinge aus Gefangenenlagern begrüßt und weitergeleitet. Ein beſonders ehrenvolles Kapitel in der unermüdlichen humani⸗ tären Wirkſamkeit Jahls war ſein Eintreten für die Avignon⸗ Gefangenen, die z. T. ganz unſchuldig oder wegen gering⸗ fügiger Vergehen unmenſchlich harte Strafen erhalten hatten. Kein Mittel ließ Jahl unverſucht, um das Los dieſer Unglücklichen zu erleichtern und ihre Begnadigung zu erwirken. Liebesgaben wurden in großen Mengen nae gnon geleitet. Mehrere Geſuche an den Präſidenten der franzöſif Republik hatten ſchließlich den Erfolg, daß eine Anzahl der ten vor Ablauf der Strafzeit be⸗ gnadigt wurden. 73 Transporte mit etwa 380 Mann trafen vom Anfang des Jahres 1921 ab in Mannheim ein. Der letzte Avignoner, Oskar Otto Reuter aus Ebrenfriedersdorff in Sachſen, iſt am 1. Februar 1923 hier angekommen. Damit war Jahls menſchenfreundl Tätigkeit aber noch nicht abgeſchloſſen. Während des paſſiven Widerf bes vermochte er ſeine einflußreichen perſönlichen Beziehungen zu Gunſten der ſchwer bedrängten Pfalz⸗ bevölkerung auszunutzen. In vielen Fällen gelang Jahl durch Ver⸗ handlungen mit den Beſatzun den die Aufhebung der Sperre und von Verhaftungen. Auch die Freigabe des ſüdlichen Schloß⸗ flügels und der Frieſenheimer Inſel war ſeinem perſönlichen Ein⸗ greifen zu verdanken. Jahl hat ſich dadurch um die Volksernährung große Verdienſte erworben; da die Erntevorräte vor Vernichtung bewahrt und die Milchverſorgung nicht weiter gehemmt wurde Weite Kreiſe nehmen an dem heutigen 60. Geburtstage„Vater Jahls“ in Dankbarkeit und Verehrung herzlichen Anteil und wün⸗ ſchen ihm noch recht viele Jahre. 0 Sch. * Angariſche Studienreiſe nach Deutſchland. Die deutſche Sprach⸗ ſchule mit Handelskurs in Budapeſt wird am 15. Juni eine Studien reiſe nach Deutſchland antreten und dabei u. a. die badiſchen Städte Heidelbera und Mannheim beſuchen. Zweck der Fahrt iſt, durch Führungen in Muſeen und wirtſchaftlichen Muſterbetrieben die Teil⸗ re über das Kultur- und Wirtſchaftsleben Deutſchlands aufzu⸗ ären. Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt eine ledige 38 Jahre alte Buchhalterin aus Frankfurt, die geſtern vormittaa in ihrem Zimmer am Kaiſerring in ihrem Bette tot aufgefunden wurde. Die Lebensmüde hatte eine aiftige Flüſſiakeit eingenommen. Die Urſache der Selbſttötung iſt bis jetzt nicht bekannt.— Geſtern vormittag hat ſich ein 55 Jahre alter, verwitweter Fabrikarbeiter in der Neckarſtadt in ſeiner Schlafſtelle in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. zu⸗ nächſt mit einem Meſſer eine Verletzung am Hals beigebracht, dann den Gashahn in ſeiner Stube geöffnet und ſchließlich ſich hinter der Türe an der Gasleitung erhänat. Der Verlebte ſoll Trinker ge⸗ weſen ſein und dürfte die Tat in einem Anfall geiſtiger Störung ver⸗ übt haben. * Skürze vom Fahrrad. Auf der Fahrt durch die Rhenaniaſtraße wurde am Samstaag vormittaa eine 20 Jahre alte Arbeiterin. als ſie von ihrem Fahrrad ſtürzte, von einem daherkommenden Straßen⸗ bahnwagen angefahren und etwa 3 Meter weit geſchleift. Die Ver⸗ unalückte erlitt nur leichte Hautabſchürfungen. Der Führer des Straßenbahnwagens konnte durch ſofortiges Bremſen ſeinen Wagen zum Stehen bringen.— Am Samstaag mittag wurde Ecke Kronprin⸗ zenſtraße und Straße am weißen Sand ein Radſahrer von einem Lieferkraftwagen erfaßt und vom Rade geſchleudert. Man verbrachte den Verunalückten in das Allgemeine Krankenhaus, woſelbſt man keine Verletzungen feſtſtellte. Den Führer des Kraftwagens ſoll keine Schuld treffen.— Am Samstag abend ſtürzte in der Humboldtſtraße ein 14 Jahre altes Mädchen vom Fahrrad und brach den re chten Fuß. Die Verunglückte wurde mit dem Sanitätsauto ins Kranken⸗ haus verbracht. Schwerer Skurz von der Straßenbahn. Beim Ausſteigen aus der Straßenbahn an der Halteſtelle Viehhofſtraße zoa ſich geſtern nachmittaa eine 23 Jahre alte Frau einen rechten Knöchel⸗ bruch zu und mußte mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus verbracht werden. eeee. in den Geiſt des Werks den Geiſt ſeiner heiligen Begeiſterung, den abgeklärten Verſtand und das heiß empfindende Herz: er zelebriert. Alles was ſeinem Wink folgt, wird im wahrſten Sinn des Wortes zum Miniſtranten, Inſtruenten und menſchliche Stimmen werden zu Kundgebungen ſeines Erkennens und Wollens. Ueber das prächtige, in edlen Wohlklang getauchte Orcheſter der Berliner Philharmonie wird im Verlauf des Feſtes noch mehr zu reden ſein. Stärker bewies ſich die geniale Führernatur Furtwäng⸗ lers am Chor, der aus dem Heidelberger Bachverein und dem Mannheimer Muſikverein zuſammengeſtellt war. Hier zeigte ſich, zu welch ungewohnter dynamiſcher Schattierung ein Chor geführt werden kann, wenn er zwingend geführt wird und ſich damit dem anerkannten Führer willig unterordnet. Wie ſpröde das Chormate⸗ rial in einzelnen Stimmen— dem Sopran fehlen die leuchtenden jugendlichen Stimmen, dem Tenor mangelt die Kraft des Ausdrucks, beiden oft die Sicherheit des Tones— zeigten die einzelnen Stellen, an denen es ſelbſt einem Furtwängler nicht gelingen wollte, das von 155 gewünſchte Maß von Ausdrucksfähigkeit und Kraftſteigerung zu erzielen Lotbe Leonar d⸗BVerlin ſang das Sopranſolo und gab den Worten der Tröſtung den Ausdruck der inneren Wärme, während bei dem Baßſolo des Herrn J. von Raatz⸗Brockmann nur die Intelligenz des Vortrags und die beherrſchte Technik über den Mein⸗ gel an ſolchem Ausdruck hinwegtäuſchte. Anton Nowakowski⸗ Prag an der Orgel gab dem Inſtrumentalklang die Rundung. Das Konzert auf dem Schloß am Sonntagmorgen brachte uns Werke anderer Art. Es war die reine Huldigung für den Romantiker Brahms, der in allen Darbie⸗ tungen des Frühkonzerts zum Ausdruck kam. Die Lieder und Ro⸗ manzen aus op. 44, die Männerchöre, zus op. 41 haben beinahe volksliedartigen Charakter, ſtärker nach der Seite der Empfindung ſind die Geſänge aus op. 17 für Frauenchor mit Begleidung bon zwei Hörnern und Harfe ausgebaut. Von ihnen geht das melodiöſe„Es tönt ein voller Harfenklang“ mit ſeinen Harfenarpeggien und dem feſt zupackenden Hornmotiv GCd am freudigſten im Ihre ein, treffend in der nordiſchen Farbe iſt der„Geſang aus Fingal“. Wie richtig Brahms den Wirkungskreis der Männerchöre eingeſchätzt hat, zeigt die Art ſeiner Kompoſitionen guf dieſem Gebiet. Für das Volkslied aus dem Jahr 1519„Ich ſchwing' mein Horn“ ſand er den echten altdeutſchen Ton, in die Lieder„Gekeit“ und„Marſche⸗ ren“ trug er ſeine Begeiſterung für den bunten Rock. Die drei Sätze aus der Serenade für kleines Orcheſter op. 16, zeigen uns Brahms— vor allem im Rondo— von einer an ihm ſeltenen Art beſchwingter Heiterkeit und Muſizierſeligkeit. Dr. H. M. Poppen hatte für die Frauenchöre auserleſene Stim⸗ men aus ſeinem großen Chor zuſammengeſtellt. Wie ſchön wäre es geweſen, wenn man beim Requiem nur einmal einen ſolch ſtrahlenden Sopranglanz hätte hören können! Alles war auf edle Tongebung und geſchmackvolle Deklamation abgeſtellt, für die Män⸗ nerchöre(Liedentafel und Herren des Bachvereins) gilt dies faſt in gleichem Maße. Das kleine Orcheſter(aus Mitgliedern des ſtädtiſchen Orcheſters) klang bei den Bläſern nicht immer gemz rein. Das über⸗ aus gahlreiche Publikum nahm die Darbietungen in freundlicher Dankbarkeit an. Jul. Theater und Muſik Münchener Theaterbrief. Jetzt ſind die„Kammerſpiele“ in der Auauſtenſtraße geſchloſſſen. Keiner weiß. niemand. jeden⸗ falls. ſaat, ob ſie, wann ſie und zu welcher Beſtimmung ſie wieder aufgemacht werden.„Renovation“ ſo heißt es. Ob dieſe Renovation nicht darin beſteht, daß anſtelle des Bühnenvorhanas eine weiße Leinwand gezogen wird?„Am Filme hänat. zum Kino dränat doch alles!“ Das Enſemble der„Kammerſpiele“ iſt zunächſt mal ins Schauſpielhaus“ gezogen: dort erſcheinen ſetzt die weiteren Auf⸗ führungen der letzten Kammerſpiel⸗Gabe. des Paul Rannalſchen „Grabmal des unbekannten Soldaten“(das anläßlich der Berliner Aufführuna ſchon ausführlich beſprochen wurde). Selten hat ein Werk ſo tief erariffen wie dieſes. Selten ſehr ſelten, ſahen wir in München eine Aufführuna, ſo tief erareifend wie die dieſes Stückes. Falckenbera hat als Spielleiter das Fluidum ſpürbar gemacht, das den drei dichteriſchen Fiauren entſtrömt: wir ſahen nicht nur den „unbekannten“ Soldaten. wir ſahen die„unbekannte Braut“, den „unbekannten Soldatenvater“. Und ſpürten immer wieder: Das iſt nicht fremdes Leid, das iſt unſer Leid, iſt Menſchenleid. Meiſter⸗ leiſtungen die drei Figuren: Schweſahardt, der Soldat. Maria Bard die Braut. auch Riewe der den Vater ſpielte. Alle drei. verhalten, bis Leidenſchaft des Schmerzes unhemmbar wird. Dieſe Aufführuna hatte ganz aroßes menſchlichez und künſtleriſches For⸗ mat. Das war die letzte Tat der„Münchener Kammerſpiele“ in ihrem alten Hauſe. Sonſt herrſchen die Gaſtſpiele. Reinhardt feierte Triumphe. Er brachte mit ſeine Enſemble Goldonis„Diener zweier Herren“. Pallenbera löſte ihn ab. Der exerzierte die bekann⸗ ten Stücke ſeines Repertoires, die ſchlechten Stücke mit den Bom⸗ benrollen“ Und er holte aus den Herzen und dem Zwerchfell der Menſchen das Lachen hervor, das vor der Not der Zeit furchtſam ge⸗ worden iſt. Nun iſt ihm Erika von Thellmann gefolaqt. Sie tritt im Garten Eden“ auf und aibt dem Volksthegtervublikum ein Stück, das ihm entſpricht. Richard Riess. Kraemer. ——— ——— „.......TT——CT——TFT———————————..— ——— ——— 4. Seife. Nr. 246 Neue Mannheimer Jeitung([Abend⸗Ausgabe) Monkag. den 31. mal 1928 — Was is dann do los! So hat mancher gfrogt, der am Samsdag nochmiddag am Baradeplatz vorbeigange is und ſo viel Kinner un gkoße Leit gſehe hot, die erſcht in des Waſſer in dr Mitt neigeguckt hawwe un nooch⸗ heer in des Syringegebiſch in dr Näh. Aus dem Waſſer hot'in Bu ebbes Lewigs in des Gebiſch gſchafft. Ihrem Froge noch hawwe die Leit ſcheints gmeent, ſie hädde ebbes Seldes, ebbes Wildfrems vor ſich. S hat gar kee Bee ghatt, war viel lenger un digger als e Eidecks, unne weißgeel mit ſchwarze Flegge, owwe groo mit e paar Reihe ſchwarze Fleckle. Hinne an ſeinm zierliche Kebbl hot des Dhier geele, ſchwarz eiln)gfaßde Flegge ghat. So was treibt ſich ſunſcht nie in Mannem rum. Derntweg des Hi()⸗ un Hergfrog. N alder Herr hot dene Buwe gſagt, ſie ſollde des Dhier nit umbringe, 's wär e Ringlnadder. Im Neggarauer Wald hätt mr früher manchmol ſo Schlange gſehe, die en ganze Meder lang gweſt wäre. Wann der Bu des Dhier nit aus'm Waſſer rausgenumme hätt, noch⸗ her hätts vielleicht gezeigt, daß's aach ganz gut ſchwimme un unner⸗ dauche kann un deswege aach„Waſſernadder“ heeßt. Die Schlang kennt aach aus ihrer Haut geſchickt rausſchlubbe, un do dhet mr ſehe, daß ihr Wemmesle un ihre Hoſſe aus een Schtick wäre, un's wär gach nit ee Rißle drinn. Ame Syringeſchtemmel hot des Dhier de Leit noch vorgemacht, wie ſelli Baradiesſchlang uff de Abblbaam nuff⸗ kumme is. Wie die Ringlnadder uff de Baradeplatz kumme is, des hot keens ſage kenne. A. G * Das ſchwere Gewitter, das ſich in der vergangenen Nacht über der Stadt entlud, ſcheint keinen Schaden angerichtet zu haben, da diesbezügliche Meldungen bei der Polizeibehörde bisher nicht ein⸗ liefen. Ein Donnerſchlag war ſo heftig, daß die Häuſer erbebten und ſelbſt die im tiefſten Schlafe Liegenden Morpheus Armen entriſſen. Einen Temperaturrückgang hat das Gewitter, das ſchnell weiterzog, nicht gebracht. Heute morgen wurden 16,2 C.(gegen 14,27 C. am Vortage) regiſtriert. In der vergangenen Nacht ging das Queckſilber auf 155 C.(14,1“.) zurück. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 20,7“ C.(20“.). *Lebensmüde. In der Nacht von Freitaa auf Samstag brachte ſich eine berufsloſe Frau von Mannheim in der Wohnuna ihres Ge⸗ liebten in der Frankenthalerſtraße in Ludwigsbafen in der Abſicht ſich das Leben zu nehmen, einen Meſſerſtich in die rechte Schläfe bei. Die Lebensmüde wurde durch die Unfallwache in das Krankenhaus verbracht, von dort nach Anleauna eines Notverbandes — 1 wieder entlaſſen. Ein vorausgegangener Streit war die Ur⸗ ache. *Gasvergiftung. In den Morgenſtunden des 29. Mai hat ſich ein in der Innenſtadt wohnhafter. 58 Jahre alter, verheirateter Kauf⸗ mann in ſeiner Küche mit Leuchtaas vergißftet. Zerrüttete Verhältniſſe dürften die Urſache der Tat ſein. * Juſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des Samstaas Ecke Riedfeld⸗ und Gärtnerſtraße zwiſchen zwei Radfahrern und geſtern abend im Luiſenrina zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Radfahrer. Es entſtand nur Sachſchaden. * Silbernes Doppeljubiläum. Malermeiſter Heinrich Rauden⸗ buſch, U 1, 26, begeht am morgigen Dienstag mit ſeiner Ehefrau Ema geb. Keſel das Feſt der ſilbernen Hochzeit und zugleich ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Herr Raudenbuſch, der ſich in ſeinem Berufe größten Anſehens erfrebt, von 1913—19 Stadtverordneter, iſt ſeit 1911 ehrenamtlich in der ſtädt. Fürſorge als Armenpfleger im 8. Bezirk tätig und hat ſich in dieſer Eigenſchaft manche Ver⸗ dienſte um die Oeffentlichkeit erworben. vortrãge Maria und die chriſtliche Meditation Der Vortraasſaal des Häckelſchen Konſervatoriums in L 4. 4 war am Freitag abend vollbeſetzt, als Dr. Frielina in ſachgemä⸗ ßer Weiſe auf die Kompoſitionsgeheimniſſe des Lucas⸗Evangeliums einging. Dr. Ffrieling iſt Pfarrer in der Chriſtengemeinſchaft. Er zeigte, wie von Maria als Urbild einer jeden Menſchenſeele geſpro⸗ chen werden kann, wenn man ſenſeits konfeſſioneller Schranken auf das Geiſtlich⸗Weſenhafte ſchaut. In ihr konnte ſeder eine Verheißung ſehen, wie die eigene Seele, wenn ſie im Gebet ſich den Höhen öffnet, in der meditativen Verſenkung den„Pfad der Befrieduna“ beſchrei⸗ tet, von der Geiſtwelt empfangen kann, befruchtet wird. Der Geiſtes⸗ keim wächſt, wird Weſen ihres Weſens, und eine höhere Geburt fin⸗ det in der Menſchenſeele ſtatt. An vielen Stellen des Evangeliums wurde dieſer Vorgana als Grundmotiv aufgewieſen. Am heutigen Montaa wird Dr. Frielina von einer anderen Seite her weiter aus⸗ führen, wie die Menſchenſeele— Maria zur Mutter des Welten⸗ wortes werden ſoll. 4 Dr. Sk. „Tarifvertrag für die Angeſtelllen des Großhandels und der Induſtrie in Mannheim. Der für die Angeſtellten Mannheims be⸗ ſtehende ſogenannte Generaltarif läuft am 1. Juli ab. In letzter Stunde ſind beide Parteien zu einem vorläufigen Abſchluß gelanat, der die Tarifverhältniſſe der Angeſtellten bis zum März nächſten Jahres neu regelt. Der D. H. V. wird in einer Verſammluna. die am moraigen Dienstag im Vortraasſaal des„Kaufmannsheims“, C1. 10/¼1, ſtattfindet, ſeinen Mitaliedern einen genauen Bericht er⸗ ſtatten.(Siehe Anzeige.) Evangeliſche Landesſynode (Zweiter Tag) * Karlsruhe, 29. Mai. Die heutige öffentliche Sitzung der Landesſynode wurde kurz nach 9 Uhr eröffnet. Es erfolgte zunächſt Berichterſtattung über den Hauptbericht und den Beibericht. Da⸗ bei fand eine Debatte über einen Antrag ſtatt, der den proteſtan⸗ tiſchen Ceiſtlichen die Teilnahme an der Beerdigung von Leu⸗ ten, die aus der Kirche ausgetreten ſind, unterſagt, damit die Würde der Kirche keinen Schaden erleide. Der Antrag wurde einſtimmig angenommen. Einem Antrag, daß die Entſcheidung bei der Beerdigung von Selbſtmördern dem Geiſtlichen freiſtehe, wurde ebenfalls zu⸗ geſtimmt. Weiter in dem Bericht enthaltende Anträge betreffend Abendmahlfeier und Laientaufe wurde ohne Debatte angenom⸗ men. Die Frage des Nachwuchſes der proteſtantiſchen Geiſt⸗ lichen führte dann wieder zu einer Ausſprache, wobei man ſich auch mit der Aufgabe des Melanchton⸗Vereins befaßte. Zur Sprache kam darauf die zunehmende Beachtung, die der apolegetiſche Dienſt, der von der Landeszentrale ausgeht, gefunden habe. Verdient gemacht um dieſe Sache hat ſich vor allem Profeſ⸗ ſor Dr. Weckeſſer. Bemängelt wurde ſodann die Beeinträch⸗ tigung des kirchlichen Lebens durch Veranſtaltung großer Feſt⸗ lichkeiten an hohen Feiertagen, z. B. am Pfingſtſonntag. Es wurden Verhandlungen mit den Spitzenorganiſationen der Sport⸗ und Sängervereinigungen vorgeſchlagen. Eine diesbezüg⸗ liche Entſchließung wurde angenommen. Verlangt wurde ſodann die Förderung der Bibelſtunden. Dabei wurde be⸗ tont, daß in engem Zuſammenhang mit dieſer Frage die der Ge⸗ meindehäuſer ſtehe. Als ebenſo wichtig wurde die regel⸗ mäßige Durchführung von Kinder⸗ und Jugendgottesdienſte er⸗ klärt. Die Einrichtung der Spezialſonntage, wie Jugend⸗, Frauen⸗ und Totenſonntag, die auf faſt allen Synoden lebhaft be⸗ ſprochen wird, veranlaßte eine eingehende Erörterung, in der auch die kirchliche Feier des Verfaſſungstages am 11. Auguſt und die Abhaltung eines Gefallenenſonntages zur Sprache kam. Allge⸗ mein wurde hierbei auf einen Abbau der Spezialſonn⸗ tage hingewieſen, dem Jugendſonntag jedoch die Billigung zuge⸗ teilt, ebenſo dem Totenſonntag. Pfarrer Wilhelm Schulz ſprach ſodann über die ſoziale Ar⸗ beit der Kirche, deren Bedeutung man keineswegs unterſchätzen dürfe. Nus dem Lande Schwetzinger Spargelfeſt * Schwetzingen, 31. Mai. Die ehemalige kurfürſtliche Som merreſidenz und jetzige ſüddeutſche Spargelmetropole Schwetzingen hielt geſtern erſtmals ein großes Spargelfeſt ab, das einen ungeheuren Fremdenſtrom in das nette und ſaubere Amts⸗ ſtädtchen brachte, das geſtern in reichſtem Flaggenſchmuck prangte. Die Züge aus Mannheim, Heidelberg und der Pfalz waren ſämtlich überfüllt. In den Hauptſtraßen der Stadt entwickelte ſich daher ein überaus lebhafter Verkehr, der trotz des kurz vor 2 Uhr nachmittags niedergehenden heftigen Regens, der bald das ganze Feſt verdorben hätte, anhielt und ſtets ſtärker wurde. Plötzlich heiterte ſich der Himmel auf und überſtrahlte die feſtlich und froh geſtimmte Menſchenmenge mit goldigem Sonnenſchein. Da er⸗ tönten auch ſchon Fanfarenklänge von dem im Mittelpunkt des Feſtes ſtehenden großen Feſtzug, der ebenſo originell als witzig und humorvoll war. Ueberhaupt hörte man nur eine Stimme der Anerkennung über dieſen gelungenen Feſtzug, der bei der viel⸗ tauſendköpfigen Zuſchauermenge, die in den Straßen wie eine dichte Mauer ſtand und Spalier bildete, eine herzliche und ſym⸗ pathiſche Aufnahme fand. In ſeinem erſten Teil führte der Feſtzug in die Zeit Karl Theodors zurück, um im zweiten Teil Schwetzingens Bedeutung als Spargelſtadt in überaus wohlgelungenen Feſtwagen und Gruppen zu zeigen. Schmucke Fanfarenbläſer und Fahnenſchwen⸗ ker leiteten ihn ein. Auf dem von ſechs Schimmeln gezogenen Hul⸗ digungswagen Karl Theodors ſah man unter einem Baldachin den Kurfürſten, der in der Geſchichte Schwetzingens un⸗ vergeßlich iſt, eine Huldigung junger und hübſcher Mäd⸗ chen entgegennehmend. Landbevölkerung aus der Zeit Karl Theo⸗ dors ſchloß ſich an. Dann überraſchte eine beſonders wohlgelungene Jagdgruppe mit einer Hundemeute, in der Mitte der Jäger aus Kurpfalz. Die Feſtwagen des zweiten Teiles zeigten Schwet⸗ zinger Rieſenſpargel, Spargelbau und Spargelmarkt, die Spargelkonſervierung und zum Schluß ein feucht⸗fröhliches Spar⸗ geleſſen, dazwiſchen wandelnde Spargel und Spargelkonſerven, Bauern und Spargelmädchen zu Rad und mit Handwagen und zum Schluß Beſucher des Spargelmarktes, alles prächtige Bilder. Am Feſtzug beteiligten ſich gegen 300 Darſteller. Alle Wagen waren gleich ſchön in ihrer Art. Als der Zug in der„Wildnis“ des Schloßgartens anlangte, nahm dort das Volksfeſt ſeinen Anfang. Volksbeluſtigungen aller Art wie Kinderſpiele, Volks⸗ tänze, Jahrmarktsbuden uſw. ſorgten für ein reges Leben und Treiben. In den entzückenden Rokoko⸗Zirkelſälen ſpielte eine Jazz⸗ Band⸗Kapelle zu modernen Geſellſchaftstänzen auf, während im grünen Jagdſaal, in dem ſich die Honoratioven von Schwetzingen eingefunden hatten, ein Kabarett ſeine Pforten öffnete. Bemerkt ſei, daß ſowohl die Zirkelſäle als auch die„Wildnis“, in der ſich geſtern ſehr gut leben ließ, Hochbetrieb hatten. Bei Mufik.. Tanz, Höhenfeuerwerk und italieniſcher Nacht war überall 1 fröhliche Stimmung feſtzuſtellen. Der ſtarke Fremdenzuſtrom 100 der ſchöne Verlauf des Feſtes, um das ſich der Verkehrsverein 1 bemühte, dürften zu einer alljährlich wiederkehrenden Abhaltuf des Schwetzinger Spargelfeſtes führen. ch. 1 15 * Mingolsheim bei Bruchſal, 28. Mai. Vor einigen Tagen +5 einf Motorfahrer zwiſchen hier und Rotmalſch in den Pferdefuhrwerk. Der Fahrer wie ſein Begleiter wul en in hohem Bogen von dem Rad geſchleudert. Die Beiden 1 in ſchwerverleztem Zuſtand nach der Klinik in Heidelberg verbrgen Das Pfard des Fuhrwerks mußte an der Unfallſtelle getötet wer Nus der pfalz * Landau, 28. Mai. In der geſtrigen Jahresmiigliederverfaln, lung der Weinhändler und Weinkommiſſionäre von Landau und nes gebung verlas der Vorſitzende S. Stern u. a. ein Schreiben 4109 Weinhändlers aus Grünberg in Schleſien, in dem dieſer vorſch— aus deutſchem Wein, ähnlich wie aus ſpaniſchem und ilalieniſche einen Süßwein herzuſtellen und in den Handel zu bringen. Vorſchlag dürfte wenig Gegenliebe finden. :: Blieskaſtel bei Zweibrücken, 28. Mai. An einer Kurve zwiſchen Kirkel und Lautztirchen wurde geſtern ein ſtehendes Perſone 5 auto von dem Auto der Herz⸗Kravatten G. m. b. H. in Saarbrücke mit voller Wucht angerannt. Beide Fahrzeuge wurden ſche. —5— und die Inſaſſen beider Autos mehr oder minder ſchwe verletzt. Gerichts zeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Ein Novum aus den Gerichtsſälen 0 Ben Akibas„Es iſt alles ſchan dageweſen“, wurde in der tigen Gerichtsverhandlung wieder einmal ſchmählich zu ſchand Man hört und ſieht ja vieles da droben auf dem Gericht, was un e für jedermanns Ohren und Augen iſt. Aber der heutige Fall bilne, doch ein Novum und zeigt, mit welch ſkrupelloſen und verwer lichen Mitteln gearbeitte wird, um Geld zu erſchwindeln. 1 der aber einer die Geburt eines Knaben vortäuſcht, um bei Fürſorge eine Wochenbeihilfe herauszuſchinden, bed, wohl einzig da. Wilhelm Buſch ſchreibt in ſeinem„Julchen, „Vater werden, iſt nicht ſchwer, Vater ſein dagegen ſehr.“. Der ihm geklagte legte dieſes geflügelte Wort auf ſeine Weiſe aus, ſodaß 1 ſeine Vaterſchaft noch Geld eintrug. Er ging auf das Standesg e machte die wahrheitswidrige Angabe von Familienzuwachs, fälſe Unterſchriften u. gelangte dadurch in den Beſitz von 47 M. Wocheng n⸗ Zu Beginn der heutigen Gerichtsverhandlung erſuchte der en. ſitzende den Angeklagten, endlich einmal die Wahrheit zu ſagh Metz leugnete aber die ganze Geſchichte vor—3, obwohl ihn er⸗ betreffende Beamte des Standesamtes mit auer Beſtimmtheit wie ſ0 erkennt und ein anderer Beamter dieſes Amtes ihn ebenfa ziemlich wiedererkennen will. Ueberführt aber wird Metz durch 2l. Gutachten des Schreibſachverſtändigen, Polizeirat Rüding Trotz alledem ſtellt Metz entſchieden in Abrede, weder auf der Standesamt geweſen zu ſein, noch eine Urkunde unterſchrieben 0 gar die Unterſchrift ſeiner Frau gefälſcht zu haben. 10 Staatsanwalt Krall hält den Angeklagten trotz ſeines Aun⸗ nens für überführt und beantragt unter Verſagung mildernder ſtände eine angemeſſene Zuchthausſtrafe. dr⸗ Das Gericht(.G. 6, Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor eler Kley) verurteilte den Angeklagten wegen ſchwerer intellektue Urkundenfälſchung und Betrugs zu einem Jahr Gef,äng hiel 4 Wochen der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Metz benen bis zuletzt ſein trotziges Weſen. Im ganzen wurden 7 22 vernommen. Die Frau des Angeklagten verweigerte die Ausſaaſſ, Als Metz, hinter dem ſich vorſichtshalber ein Schutzmannspoſten noch geſtellt hatte, auf ein Jahr in Arreſt abgeführt wurde, gabs ſden einen dramatiſchen Fall. Frau Metz war vom Stuhl auf mts⸗ Boden geſtürzt, wo ſie wie leblos liegen blieb. Der ters diener hob die Frau auf und trug ſie mit Hilfe ihres alten ins Zeugenzimmer, wo ſie ſich binnen wenigen Minuten wiede holt hatte.—, 5 pfarrer Heuman 7 7 1 NMeilimitte! t stets auch vorrätig im Tſeinder Apothe L K Elnhorn-Apotheke Le. bcke, Mannheim, am Markt R 1, 2½ T Das große— Pfarrer Heumang 00. 20 Seſten, 200 Adbfſqungerh) erhtt Jaon Leser, der seine Adresse einschic Nürt der Flrma Ludw-ig Heumann u. Co. 5I Postkarte genũgt. bderg M 74 gratis und franko zugesandt. A 12 Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann (Nachdruck verboten.) Ein kurzes Ringen——— Gerade noch zur rechten Zeit hatte der Beamte dem Bankdirektor die Waffe aus der Hand geſchlagen. Der ſeiner Schläfe beſtimmte Schuß ging krachend in die Decke. Nur die Stirnlocke Lahuſens war verſenkt. e Direktor——“ Buß keuchte,„ſo etwas ſoll man nicht tun. Das iſt Sünde. Herrgott, Ihre Rehabilitierung wird doch nicht lange auf ſich warten laſſen.——“ Der andere war nicht minder erregt.„Das ſagen Sie. Ich bin ruiniert, zum mindeſten für immer blamiert. Aber——— er riß ſich mit Gewalt zuſammen,„—— es iſt ſchon vorüber. Sie haben recht. Man muß warten, wieder warten—— Mit müden Schrit⸗ ſen wandte er ſich zur Tür.„Franz, fahren Sie den Wagen nach Hauſe. Ich will zu Fuß gehen. Ich muß an die friſche Luft. Hier erſtickt man———“ Buß nickte.„Vielleicht fährt Franz den Herrn Rüders nach Hauſe. Verzeihen Sie, wenn ich mir dieſen Vorſchlag erlaube—— Lahuſen ſtreifte den alten Mann, der einer Ohnmacht nahe auf ſeinem Stuhl hing, mit einem gleichgültigen Blick.„Laß fahren da⸗ hin—“ ſagte er zerſtreut, dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloß. Buß klingelte Sturm, bis ein Kriminalbeamter erſchien. „Sie kennen Herrn Bankdirektor Lahuſen? Er war eben hier. Der echte. Sie bürgen mir dafür, daß er wohlbehalten in ſeine Villa eden Herr Aſſentr⸗ „Beſchatten, Herr Aſſiſtent? Unſten. Der Ausweis iſt ihm geſtohlen worden. Er ſoll nich! von übereifrigen Beamten beläſtigt werden.“ Der Schutzmann eilte aus dem Zimmer. Auch die anderen ent⸗ fernten ſich. 2 Doch der Kriminalſchutzmann kam zu ſpät. Er ſah gerade noch, wie der verzweifelte Bankdirektor ſich über die Brüſtung der Brücke ſchwang. Das ſchnell fließende Waſſer ſpritzte hoch, ſchäumte zurück, glättete ſich wieder, eilte geſchäftig und unbarmherzig weiter. Von dem Selbſtmörder keine Spur. zog ihn auf den Grund. 5 Der Schutzmann rief um Hilfe, löſte den Rettungsring vom Ge⸗ länder, ſah ſich vergeblich nach einem Kahn um——— Leute eilten herbei. „N lebensmüdes Dienſtmädchen?“ „Der Bankdirektor Lahuſen!“ Der ſchwere Lederanzug Wie ein Lauffeuer durcheilte die Kunde die Stadt. Als Buß die Meldung erhielt, ſprang er auf.„Ein trauriges Ende. Ich habe aber alles getan, um es zu verhüten———“ 5 Das Tiſchtelephon ſchrillte. „Hallo, hier Buß. Iſt die Leiche gefunden?“ „Um Gotteswillen, was iſt denn. paſſiert?“ Es war Dora Czarski.„Iſt Herr Lahuſen noch dort?“ „Er hat—— ſich vor zehn Minuten entfernt———“ Buß mutzte erſt ſeine Gedanken ſammeln. „Man hat in der Villa eingebrochen. Ich lag oben in meinem Zimmer, während Flora in der Küche war. Alle Kleider des Herrn Lahuſen ſind geraubt, die Wäſche iſt verſchwunden—— Der Schreib⸗ tiſch erbrochen——— In den Augen des Aſſiſtenten blitzte es auf. „Der Diebſtahl wurde ſoeben erſt begangen?“ „Nein. Vor einer Viertelſtunde ſchon bemerkten wir ihn——“ „Sie rufen jetzt erſt an?“ „Wir haben verzweifelt an dem Apparat in der Villa gedreht, dis Flora entdeckte, daß die Einbrecher den Draht durchſchnitten haben. Ich telephoniere in der Nachbarvilla———“ Buß öffnete die geballte Fauſt. Ein jäher Gedanke hatte ihn durchzuckt. Doch in dieſem verwünſchten Falle ging nichts glatt, noch halfen Kombinationen. „Das iſt aber noch nicht alles“ ſprach Dora weiter. Und nun bekam ihre Stimme einen ängſtlichen Klang.„Wie geſagt, alle Kleiderſchränke ſind leer. Bis auf zwei——giftgrüne Schlipſe!“ „Was ſoll das, Schlipſe? „Den einen ſchenkten Sie mir. Sie entſinnen ſich doch? Den anderen—— kenne ich.“ Sie ſtockte.„Die Beſchreibung des Mu⸗ ſters ſtand in der Zeitung. Es iſt der Schlips des Doppelgängers. Er hat ihn ſicher heute beim Einbruch in den Schrank gehangen, um den Verdacht auf Herrn Lahuſen zu lenken——“ „Herr Lahuſen iſt tot! In den Fluß gegangen——“ Buß hörte einen Aufſchrei. Dann war es lange ſtill. „Keinen Augenblick bleibe ich mehr in der einſamen Villa—— Ich habe Angſt———1“ Die Kriminalpolizei ließ telegraphiſch alle Grenzen ſperren. Der Flußlauf wurde, ſoweit dies in der Nacht noch möglich war, ab⸗ geſucht. Mit fackelbeſetzten Booten. Aber weder wurde an den Grenzſtationen der Doppelgänger verhaftet, noch gab der eilende Fluß die Leiche Sigurd Lahuſens her. Endlich nach langen Wochen, ſchloß die Behörde die Akten über den Fall„Nationalbank“. Das öffentliche Intereſſe erlahmte. Das Bankdirektorium entließ die beiden Kaſſierer. Die Siegel wurden von der ſchmucken Villa vor der Stadt wieder entfernt, und ſie ging in Staatseigentum über, da der letzte Beſitzer ohne Erben ver⸗ ſtorben war. all Buß aber quittierte den Dienſt. Er hatte ſe! an dieſem 8 die Sporen verdienen wollen. Es war anders gekommen— 2. Buch. 10. Kapitel. Hanz Befnah 1 Jahr war ſeit dieſen Ereigniſſen verſtrichen wal, Buß ſaß im Brüſſel und langweilte ſich. Trotzdem er in Hrüſſe die augenblicklich ſogar im wunderbar ſchattigen Bois de Cam grazic, Klänge der Militärmuſtk in ſich aufnahm, und das Spiel der ö ch al, ſen Kinder in der Laiterie vor Augen hatte. Dort trifft 15 und Nachmittag die vornehme Welt Brüſſels. Schlanke Mäbcht e, nat Frauengeſtalten wecideln auf und ab. Datzzwiſchen brünett n alle der letzten Mode gekleidete Herren. Nur die Kinderchen ſt Aondhaarig. ge Stodt, in Was ſuchte der ehemalige Kriminalaſſiſtent in dieſer S dieſer Umgebung? % gehb, Gar nichts. Er war Globetrotter geworden. Wie bere wenn die Erbtante plötzlich verſchieden iſt und man in 10 eigene Jeit nervöſen Genießens bei der ſleberfüllung allr Berufe deſeent Unzulänglichkeit erkennt. Buß bildete ſich alſo ein, nichts geler Fall haben. Und daß er zum Krimznaliſten nicht tauchte, hatte der „Nationalbank erwieſen. rei So ein, zwei Jährchen würde der ererbte Mammeiten. Bis dahin floß viel Waſſer ins Meer, kamen andere Zei 750 E Den wahren Grund ſeiner Unraſt geſtand er ſich micht e iſchen hatte ermittelt, daß Dora Czarski vor dem Krieg bei einer ch deſſel, Familie als Lehrerin in Stellung geweſen. Erinnerte er ſi eugul dann namnte er ſich mit dem Bruſtton der tiefſten lle Dor 4 enen„Idioten“. Geradezu Wahnſinn, anzunehmen, daß mill Veziehungen wieder aufgenommen, daß von der belgiſchen etwas über ihren jetzigen Aufenthalt zu erfahren wäre. dte bei de Trepdem weilte er ſeit zwei Tagen in Brüſſel und bli ö Klängen der Militärmuſik den ſpielenden Kindern zu. 6 plöhe⸗ Und derade weil die ganze Sache Wahnſinm war,— zu Dora Czarski an einem Nachbartiſch und——— lach herüber. Traum Dora Czarski. Verrücktl Das wor beſtimmt ein T Viſion, eine trügeriſche Autoſuggeſtion. dame Eine ſchöne Frau, ein ganz fremde, die der Haus 10 verblüfend ähnlich ſch! 10 ſlüchte Bis der Herr, der mit dem Rücken auf Buß zu ſaß, ſec könnte“ umblickte, nicht gewahrte, wem ſeine Dame zugeni“t heben und gleichzültig eine Zigarette anbrannte. Der Herr am Nebentiſch. Sigurd Lahuſen. Unverkennbar. Unſinn, der war ja tot! (Fortſetzung folgt) en. eine 1* 1 di — Erreerr e ee e 1 — A ts⸗ er· 125 on —— 5 Montag, den 31. Mal 1926 Neue Maungeumer Jeuung(Abend⸗Ausgab 5. Seite. Nr. 246 Neue Mannheimer Jeſtung Handelsblatt die Zweimonatbilanzen der deutſchen Banken vom 30. April 1920 ker im Reichsanzeiger zur Veröffentlichung gelangenden Zwei⸗ Bant ilanzen der deutſchen Banken vom 30. April umfaſſen 120 3 gegen 119 am 31. März und zwar 8s Kreditbanken, 20(20) und Länderbanken, 3 Hypothekenbanken und 14(13) 5 Ventralen. Nachſtehende Ziff. die auf emer Zuſammenſtellung Ueberte umfangreichen Veröffentlichung beruhen, gewähren einen underblick über die Bewegung der wichtigſten Poſten der Aktiven ſſiven ſeit der Bekanntgabe vom 28. Februar: Es haben betragen(alles in Millionen RM.): gaſſe 8 30. 4. 28. 2. Huthab eldſorten und Kupo 1s.„ 106 Vechſelen bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken 79 76 Guthab und Schatzanweiſungen 21˙5 Neporte bei Banken und Bankfirmen 1364 1420 Corschlſ und Lombardss eee eens 306 Egene ſſe auf Waren und Warenverſchiffungen 447 497 Debit——T— ˙ 0cv᷑̊lliInßp. 214 VTV 5085 eant„„„%„%„„„ 387 8909 rdon—9 ZC 3751 on oen, 22 26„„„ VTTCVCTGVCc 358 Bemerkenswert iſt die Steigerung der Kreditoren insgeſamt um 478 Debitoren 1 Depoſiten„ 380 Wechſel und Schatzanweiſungen„ 269 Reports und Lombards„5 100 Kontokorrent⸗Kreditoren„ 98 Eigene Wertpapiere 5 29 bw Kaſſe, Geldſorten und Kupons le der Rückgang der Guthaben bei Banken und Bank⸗ firmen um 56 Vorſchüſſe auf Waren und Waren⸗ verſchiffungen 50 Akzepte und Schecks 5 1 * 2 22 1925 Areis-Hypothekenbank Lörrach. Der Geſchäftsbericht für die z bezeichnet das verfloſſene Geſchäftsſahr als befriedigend, da Dila ank bei ihren ſchmalen Betrtesmitteln und ganz vofſicheiger ndterung einen Reingewinn von 16 036. ausweiſen kann. ReinDividende ſoll jedoch nicht verteilt werden.(J. V. 7513 4 mugdenenn) Die als Gegenpoſten für die Framkenverbindlichkeiten mäß; denen Valutaſchuldſcheine haben ſich im Berichtsjahr kurs⸗ deſen weiter erheblich gebeſſert, ſo daß mit einer glatten Regelung Verbindlichkeiten noch vor Ablauf der Stundungsfriſt(31. een zu rechnen ſein dürfte. Obwohl die Bank nach§ 66des ſie 10 tungsgeſetzes ſelbſt nicht aufwertungspflichtig iſt, ſo möchte träge eßenden Be⸗ ohne alle ihr aus der Hypothekenaufwertung zufli Um dies gzen alten Depoſitengläubigern zukommen laſſen. Kapitere ihrdung ihres Weiterbeſtandes zu bewirken, ſoll von der ein Beerböhung von den neu geſchaffenen 5680 Aktien zu je 100 Umia etrag von 489 500/ den Inhabern der Depoſitenſcheine zum den uſch in Verhältnis von.50 Gel zu 100.l angeboten wer⸗ Feher damit ſind die alten Gläubiger im genauen Verhältnis ihrer ſferrigen Einlagen aufs neue am Vermögen upd an den Erträg⸗ 1921 3 Bank beteiligt, nachdem durch den Zwangsvergleich in dne bon das damalige Aktienkapitel zu 94 v. H. in ihren Beſitz ma war. Die Modalitäten des Umtauſches werden noch be⸗ ſchlängegeben werden. Die HB. genehmigt einſtimmig die Vor⸗ auf Noognd die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals von 132 000 loll 000. Die zur Ausgabe gelangenden 785 Baraktzen zu 100 Atſonen von einer Gruppe übernommen und den bisherigen r nären im Verhältnis:2 zum Parikurs angeboten werden. wähl ustretende Geſamtauſſichtsrat wurde einſtimmig wiederge⸗ nächſt Mit einer Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen vom 85 Frühjahr ab dürfte wohl gerechnet werden können. Nann Aapitalsverminderung der Enzinger-Anion⸗Werke Ac. in Bei dbeim. Die Geſellſchaft beruft ihre o. HV. auf den 21. Juni 26. von nom. 450 00% Vorratsaktien und eine entſprechende derung des zurzeit 3,5 Mill betragenden AK. zu erfolgen Gurz ei Die Verwaltung ſchlägt gleichzeitig die Verlegung des G8. t 1. Februar bis 31. Januat) vor. * weſhenündigungen bei der Dinglerſchen Maſchinenfabrit Ach. in rücken. Die zum Jahresbeginn ſanierte Geſellſchaft hat wie⸗ echoffte ne größere Anzahl Kündigungen vornehmen müſſen, da die wiriſchaftliche Belebung ſich nicht eingeſtellt hat. iu Neidteuleininger Skeingufabrit Ach, vorm Zacobl, Adler u. gie. 692 agningen bei Grünſtadt. Bei einem Rohertrag von 685 082 nach 22 ſtellt ſich der Reingewinn nach Abzug der Unkoſten und G8, 446(12 5450% Abſchreibungen auf 19 516(33 207). Die beſchloß nach 1050 — 8 Gelegenheit wird auch eine Beſchlußfaſſung über die Ein⸗f buben Unkoſtenvergütung für den AR. den ver⸗ bleibenden Ueberſchuß von 18 466(25 747) vorzutragen. Der Umſatz konnte frotz der Abſatzſtockung in der zweiten Jahreshälfte über dem de. Vorjahres geſteigert werden, dem jedoch unverhältnis⸗ über dem des Vorjahres geſteigert werden, dem jedoch unverhältnis⸗ .) gegenüberſtehen. In der Bilanz erſcheinen Immobilien mit 208 280(214 000)„, Vorräte mit 74 844(40 115) und Debitoren mit 107 905(91 344) 4, während bei 255 000% AK. und 30000 4 Rücklagen Gläubiger 132 794(66 435 zu fordern hatten. Berlin-Karlsruher Induſtriewerke in Berlin. Die GV. ge⸗ nehmigte nach längerer Ausſprache, hauptſächlich hervorgerufen durch die Mangelhaſtigkeit der Berichterſtattung der Verwaltung den bekannten dividendenloſen Abſchluß und wählte das bisherige Vor⸗ ſtandsmitglied Dir. Koſegarten neu in den AR., nachdem Geh. .⸗R. Kirdorf auch hier ſein AR.⸗Mandat niedergelegt hat. *C. D. Magirus in Alm a. D. Mit Rückſicht auf die allge⸗ meine Lage der Automobilinduſtrie gelangt für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende auf StA. nicht zur Verteilung(i. V. 6 v..) die VA. dagegen erhalten eine Dividende von 6 v. H.(o. HV. 26. Juni.) Saline Ludwigshalle zu Wimpfen a. N. Der Rohertrag von 378 726 auf 796 848 erhöht, degegen aber auch Unkoſten 699 100(328 314) l. Nach 57 060(20 725)% Abſchreibungen ſtellt ſich der Reingewinn auf einſchl. 29 686 Vortrag auf 70 373 A. Der Abſatz des Jahres zeigte ein wenig einhertliches Gepräge. In der Chemiſchen Abteilung wurde im Sommer ein weiterer Be⸗ trieb in Gang gebracht, ein anderer Teil ausgebaut. Auch hier weiſt der Abſatz große Schwankungen auf. Bilanz: Anlagewerte nahezu und. Vorräte cer Salz uſw. 105 095(120 294) /, Ausſtände 152 227 (132 965) /, Chemiſche Abteilung 168 254(114 506) /, AK. und Rücklage unv. 325 000 bezw. 131 000, Gläubiger 93 826(73 818) l. * Vereinigte Pinſel⸗Jabriken in Nürnberg. Nach Abzug der Abſchreibungen und einſchl. 13226/ Vortrag 324 069(i. V. 377 066) 1Gewinn, 60 000(75 000) 4 ſollen der geſetzl. Reſerve zugewieſen, eine Dividende von 5(6) v. H. auf.8 Mill. St. A. zuverdeilen und der Reſt von 24 069 vorgetragen werden. s Abſchlüſſe Winkershall-⸗Konzern. Am 4. Juni 1926 finden, wie der „H..“ erfährt, in München nur die Auſſichtsratsſitzungen der Kali⸗ Induſtrie AG., der Vereinigken Norddeutſchen Kaliwerke Ach., der Ac. Deutſche Kaliwerke und der Kaliwerke Großherzog von Sachſen AG., ſowie eine Grubenporſtandsſitzung der Gewerkſchaft Glückauf ſtatbt. Die Bilanzen der Alkaliwerke Ronneberg AG. und der Ge⸗ werkſchaft Hedwigsburg zum 3⸗ Dezember 1925 werden vorausſicht⸗ lich einen Verluſt ausweiſen. *Chemiſche Werke Brockhues Acz., Niederwalluf a. Rh. Wie verlautet, wird die Geſellſchaft für das abgelaufene Geſchäftsjahr vorausſichtlich keine Dividende verteilen. Große Auslandsaufträge lägen vor, ſo daß die Ausſichten als günſtig bezeichnet werden dürften. Accumulakoren-Fabrik Ac. in Berlin⸗Hagen i. W. Der AR. beſchloß die Verbeilung einer Dividende von 8 v. H.(i. V. 5 v..) vorzulchlagen. * Chr. Weiß Ach5. in Troſſingen. Rohgewinn 336 866(339 723) Bilanz 31. Dez.: Vorräte 288 673(276 487), (323 013), Gläubiger 210 858(217 004) l. Schuldner 344 169 Würzburg. Nach 402 445(237 861)% Abſchreibungen 8(5) v. H. Dividende. Geſchäftsaufſichten und Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannhei,n Geſchäftsauſſichten angeordnet: Wilhelm Jung, Maſchinen⸗ handlung in Manmheim C 2, 20. aufgehobene:(nach rech! ner Beſſſätigung des Zwanigsvergleichs.) Bernhard Löb u. Söhne, Ledergroßhandlung in Mannheim, Kirchenſtr. 4. Anton Grau, Kurzeiſenwaren u. Beſchäge in Mannheim S 4. 23. Hugo Hauſer, Mooelfabrik in Manrheim, I 2, 4. Suberitfabrik AG., Mannheim⸗Rheinau, Düſſeldorferſtrage—7. Liebetrau u. Heſſel, Elektrizitäts⸗Geſellſchaft, Mannh.⸗Induſtriehafen. Simon Awerbuch, Kleinverkauf von Lederwaren in Mannheim H 1, 2. Liebermann u. Co. G. m. b.., Arbeiter⸗ und Sportwäſche⸗ abrik in Mannheim, B 5, 20. Verlängerte: Fulminawerk, Friedrichefeld.(bis 20. 7. 26.) Kerl Schrank, Manufaktur⸗, Kurz⸗, Woll⸗ u. Weißwaren in Reilingen(bis 24. 6. 26.). Konkurſe angeordnet: Friedrich Nieding, Cafetier in Mannheim U 3, 19. Dippel u. Bartels G. m. b.). Handel mit Heaeſchmuck, Toiletten⸗ und Lederartikeln in Mannheim, Lindenhoſſtr. 18 Sörſenberichte vom 31. Mai 1020 Mannheim weiter anziehend Bei lebhaften Umſätzen machte die Steigerung der Aktienkriſe weitere Fortſchritte. Außer Farbenaktien, die auf 194 anzogen, lagen Waldhof und Rheinelektra ſehr feſt. Am Markt der feſtver⸗ A, Unkoſten 272 633(273 020) 4, Reingewinn 17 677(10 516) l. 8 *Porkland-Cemenk-Jabrik Karlſtadt a.., cudwig Rolh, Ach. N zinslichen Werte lagen Vortragspfandbriefe feſter. Es notierten: Bad. Bank 133, Creditbank 100, Rhein. Hypothekenbank 105¼., Lederer 101, Anilin 194, Rhenamia 64 Werger 113, Aſſekurranz 180, Mannh. Verſich. 82., Benz 72, Enzinger 78, Germania Linol 142, Mannh. Gummi 47%, Knorr 90, Neckarſulmer 87, Cement Heidelb. 100, Rheinelektra 105, Weſteregeln 130, Zellſtoff Waldhof 143, Zucker Frankenthal 45, Zucker Waghäuſel 56, Pfalzwerke 92, alte Rheinbriefe 10,35, Kriegsanleihe 390. Frankfurtk: feſt. Das allgemeine Kursniveau hat heute an der Mittagsbörſe eine weitere erhebliche Aufwärtsbewegung erfahren. Wieder lagen für alle führenden Werte der Hauptmärkte ganz beträchtliche Kaufauf⸗ träge ſeitens des Auslandes vor, ſodaß nicht unbedeutendes Mate⸗ rial, das von der Platzſpekulation heute auf den Markt geworfen wurde, im gleichen Augenblick ſchlank aufgenommen wurde. Als dann nach der Feſtſtellung der erſten amtlichen Kurſe die Abgaben nicht mehr in der gleich ſtarken Weiſe erfolgten, ſtellten ſich neue Kursbeſſerungen ein. Die Werte der J. G. Farbeninduſtrie er⸗ reichten gegen die amtlichen Kurſe vom Samstag einen Aufſchlag von 5 v. H. und kamen damit nahe an den doppelten Parikurs heran. Auf dem Montanmarkt bewegten ſich die Kursbeſſerungen zwiſchen 2 und 5 v. H.(Mannsfelder), während ſie auf dem Elteromarkt be⸗ ſcheidener geweſen ſind. Banken dagegen Kursbeſſerungen bis zu 2½., degl. Petroleumwerte, von Metallbankwerten zogen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 6» H. und Metallgeſellſcha t 3 v. H. an. Rentenmärkte dagegen vollkommen vernachläſſigt. Berlin weiter befeſtigt. Die Hauſſebewegung ſcheint ſich in zunehmenden Maße fort⸗ 7 zu wollen. Der Verkehr eröffnete bei angeregtem Geſchäft auf ſeſt allen Gebieten in ausgeſprochen feſter Haltung unter reger Be⸗ leiligung des Privatpublikums und des Auslandes. Bei anfangs uneinheitlicher Kursbildung überwogen Erhöhungen von durch⸗ ſchnittlich—2 und vereinzelt guch 3 und mehr v. H. Die Werte des Sprengſtoff⸗ und Pulverkenzerns wurden—6 v. H. in die Höhe geſetzt, weil die Spekulation die Ausſichten für dieſen Konzern günſtig beurteilt. Im Verlaufe belebte ſich das Geſchäft in Montan⸗ werten unter Führung von Gelſenkirchen und Harpener bei weiter ſteigenden Kurſe. Am Geldmarkt war eine verſtärkte Nachfrage nach Prolongationsgeld feſtzuſtellen. Tägliches Geld erhöhte ſich auf —7 v. H. Privatdiskont unverändert. Berliner Deviſen Diskonklätze: Reichsbault 7, Lombard 8, Privat 4% v. H. Inilſſch. Mal IT. Nar arität Piskont in.⸗M. für G. B. G. B. M. IIätze ½ Holland.... 100 Gulden 188,74 3,5 169,63169,05 168,83169, 05 Buenos⸗Aires I Peſ. 1,700 10 1,.683 1,680.,684 Brüſſel.. 100 Franken— 7 12,91] 12,9512,98] 13,.— OQslo. 100 Kronen 112,50 5,.5 91,24 91.46 91,24 91,46 Stockholm... 100 Kronen 81.—.5 112,26 112,54 112,26 112,54 Kopenhagen... 100 Kronen 112.57 5,5 110,34 110,64 110,30 110,58 Danzig...100 Gulden 112,50 8 80,91] 81,11 J[ 80,81 81.11 Liſſabon. 100 Eskudo 453, 9 21,448 21,488] 21,445 21.595 Helſingfors..„ 100 finnl..] 81.— 7,8]10,55 10,59 10,555 10,585 Itallen 100 Lire 51,.—7 15,5015,8415,78 20 255 London 1 Ffd. 20,48 5 20,404] 20,456 20,403 20, New.Dork..„ 1 Dollar.198 4.195.,205.,185.205 aris.„ 100 Franken 81.—6 138,60 18,64 13,454 13,494 chweig..„ 100 Franken 81,.— 3,5 81,21 J 81,41] 81.2281.42 Spanien. 100 Peſeten] 81,.— 5 63,62„78 63,52 68,68 apan en 2,092].8 1,972].,976] 1,870].974 onſtantinopel. 1 türt, Bfd. 18,45 10 2,82[ 2,332,822.33 o de Janeiro„ 1 Milreis] 1,362] 3,5 0,639 0,641].638 0,640 Wienn 100 Schilling.—.5 59,285 89,435 59,27 59,41 Pragg 100 Kronen85,062] 6 12,418 12,458 12,422 12,462 Südflawien..„ 100 Dinar] 81,.— 1 7,405 7,425 7,402 7,422 Budapeſt.„. 100 000 Kronen] 85,082] 7 5,965] 5,885] 5,865 5,885 Sofia 100 Leva] 81.—10.045 3,055 3,045 37055 Athen..„„ 100 Drachmen] 81.— 10.44.51.44.46 8 Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Mai.(Eigenbericht.) Die Körſe verkehrte in ruhiger Haltung. Die Preiſe ſind abgeſchwächt. Auslandweizen ruhiger. Verlangt wird für Manitoba I hfl. 16.85 cif Mannheim, Manitoba II hfl. 16.45, Manitoba III hfl. 16.05, Auſtralweizen hfl. 17.20, Baruſſo 76 Kilo hfl. 15.25, Canſas per Juli hfl. 14.75, Canſas per Auguſt hfl. 14.52¼, Redwinter hfl. 16.80, Inlandweizen in kleineren Partien zu 30—30.50 waggonfrei Mannheim. Auslandroggen ruhiger 22—22.25„, Inlandroggen 20.50—20.75, Braugerſte ausländiſche unverändert 26.25—27.25, Futtergerſte 17.50—19 ½, Hafer inl. 21—21.50 /, Hafer gusl. 19.25—24, Mais 17.50—17.75 ½, Biertreber 14.50—15, Weizenmehl ſüddeutſche 41.75—42.25, Roggenmen 65prog. 28 bis 29.50 /, Rogenmehl 60 proz. 29—31, Weizenbrotmehl ſüd⸗ deutſches 28—32., Weizenfuttermehl 11.25, Weizenkleie.75, Roggenkleie 11 Al. Viehmarkt Mannheim vom 31. Mai.(Amtlicher Bericht der Direktion. Dem Viehmarkt wurden zugetrieben und wurden bezahlt (Preiſe für 50 Kg. Lebendgewicht): 1090 Großvieh: 284 Ochſen: a. 51—59, b. 42—48, c. 32—36, 30—36; 137 Bullen: a. 51—53, b. 46—48, c. 41—43; d. 36—38; 669 Kühe: a. 47—50, b. 40—42, c. 28—32, d. 14—22; Färſen: a. 58—60, b. 45—50. 376 Kälber: b. 48—84; 38 Schafe: 38—44; 1950 Schweine: a. 81—82; b. 81—82; c. 82—83;.81—82;.80—81;.79—80;.60—68. Markt verlauf: Mit Großvieh ruhig. Ueberſtand; mit Kälbern mittel ge⸗ räumt, mit Schweinen ruh'g. Ueberſtand. Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung en dſe mt f Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit +. verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankefurker Börſe vom 31. Mai. 29, 581.„Aletien. Enzinger⸗Union.74.—77.— Cransport Ellinger Spinn. 188,0188,0 Faber, Joh. Blei 79,.— 80,.— 29. 31. 20 Ban. 66,5517— ——. 156,0 Jenn tan Ind.—.— 29. K. TRhein Braunk.. 148,0152,8 Salzw. Heilbronn 98.——.— —.— Farbwerk Mühlh.—.—— Nann Hodenor 5.——.— 900 arbenind. 188.0 198,0 Tellus Bergbau 59.— Sneng u. 255 1110114,0 Fahr Gebr. Pirm. 37.25 39,— BK.u. Laurahütte.50—— antver. 93,—07 10 Felt Ou Eurter 132,0 134.00 Schantungbahn 717 7175 N Andele 1889(105,0 Jeinmech. Jetter. 75.—.80 Harag g: Nrbir Darmſt urpatb. 107.5,107,.7 Franff. Pof 4 Wit 60,— 0 20 5 1 878•—.—1— Dden zu. Rat. B 135,5136,0 Fuchswaggon.—.—Heſterll. 5 15 ank. 181,0182,8 Goldſchmidt Th.. 78,— 7090 Baltimore& Ohio——.—, 90.—90,— Gritzner M. Durl. 109.0 Iuduftrie-Alttien. * u. echſ. 814 J niöbatbetenbt. 110,0117,0 Grlrſtw Mhm 66%,— N derer ſee⸗Bani 91— 3280 Cra, Bilfinger. 90.1081,50 1 Bscomebank. 85.— 85,— HaidöReu, Nähm 44.— Dresbnto⸗-Geſ. f 127,4 128,0 Hammer ſen..——87.— Mainzer St.⸗A..—— Feäre dos Bent 116.2 180 lper Armalurg 25 50.— Schofterd Nireg. 109 lar Aadb dpzJant 6,30,4, 20 Hirſchkupſen Met 80.——.—Schwart⸗Storch. 1170 1035,0 Eichb.⸗Mannh. + 65,.—65,.— H. Kempf⸗Sternb. 124,0 50094,50 .⸗G. 98.—99,— ⸗und Tiefbau—.—77.— Werger 117.,0 (Arbed d 100 2 0 aee 915 85.25 65,75 Adt, Gebr....38,—85,.— Deſter Cer8-B. 104,0(107.0 Holzverkohl.-Ind. 56,.— 59,— Accumulatoren.—.— e e en Ae de debe. 80„Bet.—.—99•50 Kammg. Kaſſersl. 88,.—90,— Adler Kleyer 52.—68,.— Jen een:. 14 0 ls) Karlsrh gaaſch. 33.— 38,25 A. E. G. St.-A. 128,01275 Af„Buntpap.—.—130,0 Aſchaff Zellſtoff 91.—96,50 Bahnbed. Darmſt. 23.—22,7 Wien. Disco 55 Wiener nto, 101,101,0 Knorr, Heilbronn 90, Bab. Elettr. 0,220 0,280 Konſerven Braun 33.—34.— 93 22 Keulß sCo. Lock. 47.75 47.— Bad. Maſch. Durl.——83,25 ITLahmeyer& Co. 113,5114,0[Baſt.⸗G...—82,25 94.25 Lech Augeburg 106,7 106,0 Bayriſch. Spiegel 50,—51,— ankf. Reuz eſ.—.——.— Lederwerk Rothe 30,50—.— Beck& Henkel 1 5 au. Mitv.—.——.— Ludwigsh. Walzm 67.— 67,25J Bergm. Elektr. 123,7125,0 Lutz Maſchinen.35,.——.— Blen 48.—45.— f Lux'ſche Induſtr. 29.— rem.-Beſigh. Del—.—. Aoderus Ecuß 103,5105,0 Malſteg 5 95,1597.50 Cement Heidelb. 101.0 —66,75 Miag, Mühlb. 417,0117,00Cement Karlſtadt 113,8114,5 5110 0[mez Söhne..——ChamotteAnnaw. 40,.—40,— 8135½0 Motoren Deutz.— Cont.Nürnb. Vzg.—.—81.50 „0118,0 Motorf. Oberurſ.—.— 41,50 28,25 Neckarſ. Fahrzg.. 86,5096,.— Whein. Creditdan—0 0 Kemp, Stettin...350—, Füdd. 20p.-Bank 199.2 109.5 Kleln, S KBecker 928— —.— Daimler Motor. 65,5066,50 D. Gold-u..-Anſt 123,0 8129,5 Arh. Leder Spier 48,.— 48,— Dyckerh. K Widm. 48,— 41.— dal Falzdet 4250 peternen d t. 70.—70.— Pingler Õwelbruc.70.50 Ao Veſteren— Jf. Nähm Kayſer 44,85 44,— Pürkoppwerk St.——— 7 ſrder.. egeln 130,2 181,0 Philipps.-G. Frk 29.— 29.— Düſſeld.Rat. Dürr 45.—44.— eenee 28 0 1089 Keſn.Ge5 2 8.—— f9 8 Fir c. 48878 .—50,15]Rheinmetall...—.—— .—51,25 Nheinelektr. Sta. 104.0 108 00EmagFrankfurt.- 9,255 385)80.80 R b. Maſch. Leud. 27,25028,—Emaille St.Uurich 34.— Te Eiſen(Cargz 5 Wksee 25 Trausport-Aklien. 29. 81. Rhenania Aachen 66.—63.— Riebeck Montan. 119,7120,7 Rodberg Darmſt. 16,7516,25 29.31. 29. Na 0 St 134,5 140,08% D. Reichsanl. 0, 42000, 420 uckerf. B. Wagh. 58,2565,— 4½½.9.⸗Sch.—,——,— ucker Heldkronn 47,5049,—4% B. Schutzg, uckerf. 4% D. Schu 14 5,80 JRüttgerswerke. 80,.—84,.— eilbronn 57,2557,75 69. 5,40 Schlinck& C. Hog.—.——,— Juckerf. Offſtein.70,5071,50 Stiprmief 19—.——.— Schnellpr. Frank. 58,—58,— Juckerf.Rheingau 56,50—, 5% Pr. Schatzanw.———.— Feee 5* cD Schramm Lackf. 65,.—85,25 JSchuckert, Nrbg. 113,00114,7 juckerf. Stuttgart 56.75 87,50 57 d0 15 7 7— reu onſ. O, Schuhfabrit 0 32,1061,25 eeer⸗ee 10 30½% b. 5 0035000 FSundaln Half 187 0185.2 Elberfeld Kupfer—— ee Dra—.——.— e J% do. abgeſt.—.—.— Mansfelder. 93.— 88.— 90 2 Nele nne S. Led. St.Ingbert——.— 21727CCCCCCCC( Bbr⸗ deuſch Seif 8,—89.— Plbm. Kobtenant, 11488—% de.——— ..0 Ind. Mainz 58,90 53,—Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P..600.—.— Wer- Altramarinf 11.04¼% Mhm——14——— 3³ ee n. do.—.— Ver. 5 5 Berlin 62,—64,50 6%„„1902———— 4/ Heſſ. v. 80.06 0,370.—.— Vogtk. Maſch. St. 45,.— 48,25¼%„ 1904/5———.— 3½%„ abgeſt.—— 0,840 Voigt& Häff. St. 91.75 92,75 55/5 Bt. Keichsanl. O,3850,3903%—.— Volthom. Seil u. 33,— 33,— 4% do unk..1925—,——.— 4% Säch. St..10—.——.— Wayß e Freptag 106,0 105,78¼% d. Reichsanl 0,350ſ0, 350 4% Württ..1515 b,350—.— Verliner Börſe vom 31. Mai. ſauk-⸗Aktien..Allg.Elektr.-Geſ. 123,5127,50 Deutſche Kall. 111,0113,8 5— f. el. Werte 87,5089,85 Anglo.Ct. Guando 72,.—71,.— TDeutſche Maſch. 28—88 J5 Barmer Bankver. 92,—95,75 Anhalt. Kohlenw. 61,3567,— Deutſche Steinzg. 144,0,140,0 7BBerl. Handelsg. 15,2158,7 Annener Gußſtahl 41.50 44,75 5 ollw.. 39,35,42,— ICom. u. Privatb. 100,9 107,1 Alche g de 91.—1,50 Heutſch.——1 47.2547,25 THarmſt...-B. 135,2135,7 Augeb. Rb Maſch—.——.— Donnersmarckgh.. 71,.—71, I Deutſche Bank. 182,0182,7 Balcke Maſchin.—.——, TSt. Ueberſee Bt. 92.—91,.— 30 0 Meguin. 36,6537,25 Donane 2f THisc. Command. 127, J. B. Bemberg. 144,5143,0 Dynamit Nobel. 80, IJresdner Bank 114,0 114,0 JVBergmann Elkt. 128,0124,7 Elberfeld. Kupfer ITMitteld. Kredb. 109,7 111.5 Berl,⸗Gub. Hut. 152.0,152,0 Elettr. Lieferung. Reichsbank... 148,2 151,0 VerlinKarlsr. Ind 60, 25 een e ü.Disc. rgw. 87, Süddeutſch ing Närnberg 47,25 44.25 Dürener Metall.—.— — JElttr. Licht u. Kr. 133,7186,5 Emaille Ullrich.—.—34.— Enzinger⸗Union.77,—78,.— Bismarckhütte . 131,0 1555 Schantungbahn. 3,60 4,78 T Vochum. Gußſt. 100,0,105,0 Feldmühle Papier 100.2 Allg Lr n Sie——(184,8 Hehr Böhiere. 26 00 Felen. 182.5 Hüßdb. Eiſenbahn—.—fe.— Braunk. u. Britets 100,6 R. Friſter 49,.— Sennege ral. 10.2 Br.-Beſigh. Oelf.———,— Fuchs Waggon. 0,350 Deutſch⸗Auſtral. 132715770 Bremer Vulkan. 58,— Gaggenau.⸗A. 45,.— THapag 3˙0 Buderus Eiſenw. 66,—67,— Gebhard Teptil. 70,.—72,.— 15 ee a 131.7130.0 Chem. Keyden.. 75,— 79,— PGelſenk. Bergw. 112.0112,2 1Hanſa Deſchiff 7 Chem. Gelſent.. 75,.— Gelſent. Gußſtah. 28,5028,15 Norddeſch. Cloy Chem. Albert.98,—96,50 Genſchow& Co. 54.7552,.— Varen, Oibegef—48— Seſmer Moinren 95 40 i8 Hereshe ⸗ 113001130 5 48. ir Motoren 64,—66, rreshei las Induſtrie⸗Aktien. Deſſauer Gas 1,25 2et. Uater 148,7148 0 Accumulatoren.130,8180,8 48.— 48.— —TGeſ. f. eltt. Unter. 148,7 148,0 1 Diſch.⸗Luxemb. 105,0 110, 0 Gebr, Goedhardt 58,— 58,25 Adler& Oppenh. 104,2——.Eiſenb.“ Signl. 58.——.— Goldſchmidt, Th. 77,— 80.— Adlerwerke.... 62,—63,—J Deutſche Erdöl 101.0105,5 3 40 39,75 41.— .⸗Gf. Verthrsw. 108.0—.— Deutſch. Gußſtahl 78,5075,—Gothaer Waggon 50,25 51,50 Aleranderwerk. 68.85169.— Deutſche Kabelw. 79.—180.—[Grigner Maſchin. 107.7109.0 29. 81 29. JOberſchl. E. Bed. 50,—51,50 Heldburg... 69,— 68 —I1Oberſchl. Eiſen. 58,.—53,.—.91.— l. Koksw. 69,5068,75 101,0 25 J Orenſt.& Koppel 74,6576,.— Petersb. Int..— 2 .0 IJPhönix Bergb.. 84.—86,.— Ronnenberg. 60.— 60,.— 5 132.0Rathgeber Wagg.—.——.— Ruſſenbank.,75 90. 75089,50 Reisholz Papier.—.——.— Sichel& Co.. 3,50 50.—55,— TRhein Braunthl. 147.0151,5 Sloman Salpeter 80,.— Waggon.18.—17,65 eee.52.—52.——— Phosphat—.— e 4 Lloyd.. 51,— 5 ität 7 5 15 1 ein. Ma d. 28, Bergwrk. 65,.—68,.— Tihelnſtaſ...116,7120.0 00 Aeichsu. Stgateg 25.— Bergbau 128,8129,5 Rhenania Chem. 88,8564,75 901 anteihe...87,5097, Masch 51.89887“PRemb, punten. 20.)23.88 egſcv..48 0. 28..50 Koſder rcnnk. 49.80 4, eich ſchaß. Vi.388 —28,.50 Roſißzer Zucker 68.— 59,15 25 1924er 0,335 57 D. Reichsanl. 0,880 0 85 0 & Aufferm. 55,.—54,— TRütgerswerke.—84 —2— 5 5 9255 eder Salzdetfurth. 155,5 8 add. meicsant 0,350 0 0. 0 0 0 0 1 „4„„ 49,— — 15 g 8e raum* 9/75 Sachſenwerk. 75,50 76.— S4. 105 9 o8:0 Saroit..... 114 81170 Hohenlohe⸗ Werk. 18,25,18.50 Scheidemandel. 35,65]86,—4% Ne 5 25 Phic Holmann t 87,—ſ8,.Schubert ä Salz. 188,7 181.93,). Prb Konſols.385 Horchwerke.43.[4s,5 Techuckert L Co. 112,5148%%„985 umboldt Maſch. 43,50 44,—Stemens Elektr.—.———% 2 39 iſe Bergbau.1413,2 115.0 150,0 160.0%/, Baver. Anl. 0,385 M. Zudel& Co. 77.—78,75 3½% Bayer. Anl. 0,380 Gebr. Junghans.— 5% B. Kohlenanl. 12,15 69,5076, Prß. Kalw. Aſcherel. 425128 Karlsr. Maſchin.. 34,8535,— 50 95 14.65011.75* 8915* ere„Berliner. 83, 12 4 Kiöcknerwerte 29.— 80,.— Tboerl Oelfabrik. 58,.— 56,25 b) Ausl. Nenkenwerte. eden 50.—f8 8 ger. S Frlß Gu, 54.—.2 Feſ Sggcge. 170 —4, B. Frkf. Gum. 54.— 55, eſt. 51 Rottwei 280,— Ber. Chem. Charl. 117.7 125.24% 1Godbrent⸗ K0 8888888888 ISiem.& 8ü.0 Sinner.⸗G.. 69,25 69,75 Stettiner Vulkan 37,25 StoehrͤKammgrn 121.8 JStoewer Nähm. 85.25 Südd. Immobil. 63.— 88 1— — 2 2 E 2 8 2 S8r Ten „ — 8 2 8 8 2888 ler. ebr. Körting.. 76.75 79,88 P. Diſch. Nickelw. 127,0—.—4% conv. Rte.—.—.80 ſtdeimer Ceu...——.— Beganzftoff. Elbf. 258,5 254..4½% 5 Silberrte..— Kyffhäuſer Hütte. 80,— 59,—B. Schuhf Brns W 39,.— 4½% Papierrte..25—.— La Co. 112,2114,0 B4 119.7118,04% Türt. Ad.⸗Anl.—.—— Laurahütte.... 35,—30,.— Ber. 114 80117,04%„ Bagd.⸗Eiſ.1 12,40 nde's Eismaſch. 134.7185,0 Vogtländ. 4..—47—4%„„„ fI 11,30 enberg. 5 427 c Wendee 127.0,125,74%/ Turtuntf Anl.——— ICarl Lindſtröm 125,0127,5 Weſer Akt.⸗Geſ..—.— 4%„Zollob. 1911 11,75 Lingel S— 31,78031 1 Los— JLinke& Hoffm.. 57,5053, cking⸗Cement. 107.7104.54¼% USt.-R1813 16,— Ludw. LoewesCo 152,5154,00 Wiesloch Tonwar, 68,8088,50 4½%„„„ 1914 17,65 C. Lorenz.. 108,0108,2 Wittener Stahl. 77.5078,—4%„„Goldrte 17,6517 Lothr. Portl.⸗Cem ,— 2,40Wittener Gußſtahl 49.— 50,.—4%„„ Kronr. 1,30 1, Magirus.-G..61.—.55,.— Wolf, Buckau 7,50 41.—3% Oe. Il. Stb. alte 17.25 JMannesmann. 104,5105,0 Zeaſtof Verein 63,—85,—8⸗/ Oe-UIX Sr(74)—.— 8925.55 1 5 1 1280 ellſtof Waldhof 133.51388,2 20Sneeß.10 dir a Geneſt...—4g,⸗ Sreiverkehrs-Kurle. 260,,mene— Motoren Deut..—.S8ſudler Kal... 40.—89/41%„ Obligat.—.—— Motorb. Mannh. 40,—48,50 Bergb. Präſid..—.——.— 47% Anat. Ser.I 15,50018,50 Müllheim Berg. 103.0 105,0 Benz⸗Motor... 70.—72,.—5%„„„50(15.— Neckar Wolt 9.. 87—86.— Deutſche Petrol. 67,50—.—4½„„In 12.—12.— Nordd Wollkaämm 101,0ʃ101,7 Diamond... 20.— 20.—4% Tebuantepec. 28.59.29.25 6. Seite. Nr. 246 neue Manuhenner Zeltung(Abend · Ausgabe) Montag, den 31. Mai 1926 Sportliche Runodſchau Süddeutſchlandflug 1926 Begrüßungsabend in der Harmonie. Am geſtrigen Abend trafen die am Süddeutſchlandflug 1926 teil⸗ nehmenden Maſchinen auf dem Flugplatz in Neu⸗Oſtheim ein. Ins⸗ geſamt waren es 22 Flugzeuge, die ſich bei der Kontrollſtelle anmel⸗ deten. Einige weitere noch unterwes befindlichen Maſchinen mußten infolge ſchlechter Witterung notlanden. Sie werden im Laufe des Montag hier erwartet, an welchem Tage auch die techniſche Leiſtungs⸗ prüfung erfolgt. Das Mannheimer Publikum bringt dieſem großen Ereignis genau wie vor dem Kriege wiederum größtes Intereſſe ent⸗ gegen und am geſtrigen Sonntag hatten ſich gegen 3000 Zuſchauer an den Toren des Flugplatzes eingefunden, um die Teilnehmer an der Flugkonkurrenz zu begrüßen. Zu ihrem eigenen Schaden hatte die Leitung des Platzes keine Kaſſen geöffnet, ſodaß ihr dadurch einige tauſend Mark Eintrittsgelder verloren gingen. Die von drei Flugzeugen ausgeführten Sturz⸗ und Schleifenflüge wurden von dem ſehr intereſſierten Publikum mit großem Beifall aufgenommen. Insgeſamt hatten ſich 31 Piloten mit ihren Maſchinen zum Start gemeldet. Da jedoch nur 25 Maſchinen zugelaſſen ſind, mußten ſechs zurückgewieſen werden, denen es jedoch freiſteht, ſich außer Kon⸗ kurrenz zu beteiligen und ſich ſo ein Leiſtungszeugnis zu erringen. Zu Ehren der eingetroffenen Piloten gab der Badiſch⸗Pfälziſche Luftfahrtverein e.., Mannheim, am Sonntag Abend, 30. Mai, in den neu hergerichteten, gediegen ausgeſtatteten Räumen des Har⸗ moniegebäudes einen Begrüßungsabend mit Damen, zu dem die meiſten der bereits anweſenden Flugzeugführer erſchienen waren. Unter den Gäſten bemerkte man Stadtoberbaurat Elſäſſer, Prof. Die Exploſionskataſtrophe in Haßloch Die zerſtörten Magazine der in der Nähe von Werthe m am Main gelegenen Haßlocher Pulverfabrik, die vor einigen Tagen aus bisher noch unbekannten Gründen in die Luft flog Leichtathletiſche Wettkämpfe des.⸗V. 1846 (Schluß) 6. Offen. Speerwerfen: 1. Metzger Willy, MTV. v. 1846 37,45; 2. Gärtner Hch., Turnerb. Germania 34,78; 3. Einigkeit., Turnerb. Germania 33,30 Meter. Diskus: 1. Bäuerle, Franz,.⸗V. M. von 1846, 36,2, 2. Schumann, Jakob, M. T. V. Lambsheim 35,88, außer Konkurr., 3. Elſäſſer, Gg., Turngen. Rheinau, 31,15 Meter. Hochſprung: 1. Jäger, Adam,.G Käfertal, 1,58, 2. Dreher, Fritz,..M. von 1846, 1,53, 2. Schumann, Jak. M. T. V. Lambs⸗ heim, 1,53(außer Konk.), 3. Greulich, Bernh., T..M. von 1846, 1,48 Meter. Stabhochſprung. 1. Schmidt, Ludwig, T..M. von 1846, 3 Meter, 2. Dr. Chriſtmann, Erw., T..M. v. 1846, 2,80, 3. Schim⸗ mer jr., Otto..M. von 1846, 2,70 Meter. Weitſprung: 1. Jäger, Adam,.G. Käfertal, 6,18 2. Steitz, Hermann,.G. Käfertal 6,02, 3. Beſecker, Karl,..M. von 1846, 5,92 Meter. Dreikampf(200 Meter, Hochſprung, Kugelſchocken): 1. Greu⸗ lich, Bernh.,.V. M. von 1846, 54½ Punkte, 2. Schumann, Jakob, M. T. V. Lambsheim(außer Konk.), 53, 3. Metz. Paul, T..M. von 1846, 46% Punkte. 4% 100 meier-Staffel: 1. Mannheimer Turngem. 46,6 Sek., 2. T. V. M. von 1846 47,4 Sek., 3. Turngem: Käfertal 49 Sek. 341009 Meter⸗Staffel: 1. T. V. M. v. 18 46.20 Sek., 2. Mannh. Turngemeinde.26 Sek. Schwedenſtaffel(400, 300, 200, 100 Meter): 1. Man Turngemeinde.10,8 Sek., 2...M. von 1846 A T. V. M. von 1846 B.18,4, 4. Turngem. Käfertal.20,8 e= — ——. S ek. Dr. Walther vom Verkehrsverein, Stadtbaurat Römer und als offizellen Vertreter der Stadtgemeinde Mannheim Beigeordneten Dr. Bartſch. Direktor Hieronymi hieß alle Gäſte und Freunde des Flugſports, die zum Begrüßungsabend erſchienen waren, namens des Vereins herzlich willkommen und dankte vor allem denen, die zum Gelingen dieſer großen Sache beigetragen haben. Für die Stadtgemeinde Mannheim ſprach Beigeordneter Dr. Bartſch warme Begrüßungsworte und wünſchte dem großen Un⸗ ternehmen in jeder Beziehung guten Erfolg. Der übrige Teil des Abends verlief unter der Mitwirkung der Mitglieder des Mannbeimer Nationaltheaters Frl. de Lank und Herrn Voiſin, die für ihre humoriſtiſchen bezw. geſanglichen Vorträge reichen und wohlverdien⸗ ien Beifall ernteten, ſehr anregend, wobei ein erſtklaſſiges Streich⸗ orcheſter munter zum Tanz aufforderte. * * Dr. Luther Vorſitzender des Deutſchen Luftfahrt⸗Verbandes. Reichskenzler a. D. Dr. Luther wurde, wie wir zuverläſſig er⸗ fahren, anſtelle des bisherigen Präſidenten Oberbürgermeiſter Dr, Buff, der Ehrenpräſident wurde, zum Vorſitzenden des Deutſchen Luftfahrt⸗Verbandes e.., Bremen ernannt. Stellvertretender Vor⸗ ſitzender iſt Oberbürgermeiſter Dr. Jarres. * Der Süddeutſchlandflug im Rundfunk. Ueber den Süddeutſch⸗ landflug ſprach am Sonntag abend 7 Uhr Oberingenieur Kaufen⸗ Mannheim eine halbe Stunde im Frankfurter Sender. Der inte⸗ reſſante Vortrag fand bei den Rundfunkhörern großen Anklang. Der gleiche Vortrag wird an Hand des Manuſkripts heute(Montag) abend 6 Uhr 15 von dem Stuttgarter Sender und am 4. Juni von dem Münchener Sender durch deren Sprecher durchgegeben werden. *Der Kinderballonwelkbewerb findet anläßlich der Eröffnung des Flugplatzes Mannheim⸗Neuoſtheim am Samstag(5. Juni) ſtatt. Der Abmarſch der Kinder erfolgt um 4 Uhr vom Schlachthof aus, von wo die Kinder geſchloſſen nach dem Flugplatz geführt werden. Dieſe neuartige Veranſtaltung findet überall großen Anklang. Bei ſchlech⸗ jem Wetter wird die Veranſtaltung einen Samstag ſpäter abgehalten. Nebe Spag Ebe +1 7. Turnerinnen 09 und älter: 100 Meter-LCauf: 1. Neuſcheler., M. T. V. Lambsheim, 14 Sek.(außer Konk.), 1. Latin.,.V. M. von 1846, 14,6, 2. Stumpf Ph., T..M. von 1846, 14,8, 3. Wolpert., Jahn Neckarau, 15 Sek. Weitſprung: 1. Klein Dora, T. V. M. von 1846, 4,53 Meter, 2. Neuſcheler., M..V. Lambsheim, 4,40(außer Konk.), 2. Greu⸗ lich Maria,..M. von 1846,.00 Meter.. Hochſprung: 1. Dederer Luiſe, Tb. Germania, 1,30 Meter, 2. Wolpert Berta, Jahn Neckarau, 1,30, 3. Klein Dora,.V. M. von 1846, 1,25 Meter. Kugelſtoßen: 1. Klein Dora,.V. M. von 1846,.84 Meter, 2. Egger Eliſe,..M. von 1846, 6,97, 3. Hohnhold Anna, T..M. von 1846, 6,44, 4. Greulich Marie,.V. M. von 1846, 6,42 Meter. Dreikampf(100 Mtr., Weitſprung a. d. St., Kugelſtoßen 5 Kg.): 1. Neuſcheler., M..V. Lambsheim 50 Punkte(außer Konk.), 1. Klein Dora,..M. von 1846, 47, 2. Greulich Maria, T. V. M. von 1846, 39 Punkte. 44100 Meter-Staffel: 1. T. V. M. v. 18 46 57,8 Sek., 2. Tbd. Germania 58,8 Sek., 3..V. Jahn Neckarau 61,6 Sek. Am Schluß der Veranſtaltung dankte der Leiter der Wett⸗ kämpfe, Herr Döring, den Teilnehmern und Kampfrichtern für ihre Mitwirkung und ſchloß mit einem Gut Heil auf die Vereine des Mannheimer Gaues und die Deutſche Turnerſchaft. Ro. Fußball Spielvereinigung Sandhofen— 1904 Ludwigshafen:0(:0) Außerordentlich erfolgreich kämpfte geſtern die Mannſchaft des Odenwaldkreismeiſters gegen die gefürchteten Vorderpfälzer. Trotz⸗ dem ſich dieſe wacker ſchlugen, mußten ſie dem beſſeren Können der Einheimiſchen unterliegen. Nach verteiltem Spiele kam Sandhofen in der 25. Minute durch den Halblinken Weigel zum 1. Tore und wenig ſpäter erhöhte der Mittelſtürmer Hildebrandt das Ergebnis auf:0. Kurz vor Halbzeit drängten die Gäſte, ohne aber zu Er⸗ folgen zu kommen. Nach dem Wechſel dominierte Sandhofen und Weigel erhöhte den Sieg durch 2 weitere Tore auf:0. Die Lud⸗ Fur Mannheimer Regatta er, Eine Hochflut ruderſportlicher Arbeit an Geiſt und Körv 39 Willenskraft und Selbſtbeherrſchung erſtarken ſowie ſtrenge wer Reszucht und Diſziplin halten zu laſſen, hat bei den dem l Reagatta⸗Verein angehörenden Deutſchen Ruderverbandsverein Ru⸗ Neckar und Rhein eingeſetzt. um zu den vor der Türe ſtehen ird de derweltkämpfen gerüſtet zu ſein. Den Auftakt zu dieſen l welel Regatta in Worms geben.— Köln und Trier kommen woh uf de zeitlich noch früher und ihrer Entfernung nicht in Frage dieſaen ſe nach des Geſchickes Mächten und ſeinen Würfel für die n ſhe Vereine Lorbeeren zu holen ſind. Der zukunftliche Weg füg en Mainz und Frankfurt nach unſerer Handels⸗ und Induſtr tri⸗ Mannheim, mit deren ruderſportlichem Ereignis auf dem un ſeſt tenen beſten ſüddeutſchen Reaattawaſſer dem Müßlaubaſen chan zeitia der Reigen friedlicher Ruderwettkämpfe in Südden ſeinen Höhepunkt erlangen wird. Trotz anderweitiger Rude 05 fen wird die Vor⸗ und Fürſorge der Leitung des Mannbenz treuek gatte vereins mit ihrem erfahrenen und ſachverſtändigen 5 Herrn F. L. Schumacher an der Spitze, den zweitäaigen ah kampf zu einem vielbeſuchten und von Ruderern. ob ſeiner ein he; freien Vorausſetzungen, die in einer alänzenden Reaattaſtrece ſtehen, zu einem mit Vorliebe begehrten zu geſtalten wiſſen, ndeln nur die Rudervereine des Neckar⸗ und oberen Rheingebietes ſel, l auch die vom Main, der Donau und Jſar, der Saar und M vom Niederrhein und anderen Gauen Deutſchlands, werde abold Getreuen zu dem ruderſportlichen Stelldichein nach Mannbeim rland nen. Bereits ſind die Meldebogen den Verbandsvereinen u Das 26 Rennen umfaſſende Proaramm jeder Gattung Renn rentel, Rechnuna tragend. weiſt u. a. eine Reihe erſtklaſſtaer Konkrteſh darunter die in dieſem Jahre in Mannheim auszufahrende Nuf meiſterſchaft im Einer, auf, die manchen Skuller eintl und Name veranlaſſen wird, ſein Können und Wollen bierfür agl⸗ ſetzen. So wird die ſportliebende Bevölkerung Mannbeims 5 an. gemeinen und die begeiſtert waſſerſporttreibende im Beſondergn 3. und 4. Juli auf dem Mühlauhafen ein Ereignis beſonderere an ſeben bekommen, das mit vor allem auch darin beſteht. da rpetell hieſigen Platz ſeßhafte, angeſehene und zweitälteſte Rudereeh „Amicitia“ ſein 50ähriges Beſtehen beaehen dan de⸗ in dem zuletzt zu ruderndem und mit einer wertvollen Ehrenaa Jubilars ausgeſtatteten Jubiläumsachter rühmlichſten Ausdru geſchichtliche Bedeutung findet. Motorradſport Mokorradrennen„Rund um den Königſtein“ Das am Sonntag zum letzten Mal ausgetragene Rennen u nicht zuletzt deshalb einen ſo glatten Verlauf, weil es re der ganz vorzüglichen Organiſation getragen war. Die Ablrenſ 0 Strecke war muſtergültig. Störend machte ſich der Nebeſ gnelſe bemerkbar. Der gebotene Sport war ausgezeichnet. Der f Mann des Tages war Soenius-Köln auf Indian. Ergebniſſe: 4ehel Kategorie 1(nicht über 125 cem): 1. Otto Grohe⸗Ggſnne auf DSW..28,51, Kategorie 11a(gicht über 250 cem): 1. Jiſlebe mann⸗Vockenhauſen auf Horer 1208, 35,4, 2. Lismoode.d auf Dunelt:10,19,4. Kategorie IIIb(nicht über 350 cem! 5 uf mann⸗Frankfurt auf Gerrara:26,10,2, 2. Schwarz⸗Kob 1 Geil⸗ Sarolea:34,43,2. Kategorie IVe nicht über 500 cem): Gülben Wiesbaden auf BMW. 12:28,15,6. 2. May⸗Wiesbaden aun :31,20,4. Kategorie Va(nicht über 750 cem): 1. Eickelna.36 baden auf Ariel.41,53, 2. Vickler Wiesbaden auf Triumph. ran Kategorie VII kt(Beiwagen nicht über 600 cem.): 1. Pullig furt auf Gülden:52,40,2. Briekaſten 15 Wir bitten für zden Briefkaſden beſtimmte Fünſendungente tönug Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen. Münbliche Aueliiaſcher nicht gegeben werden. Beantwortung jurittiſcher⸗ medistafra Aufwertungsfragen iſt ausgeſchloſſen. Jeder die letzte Bezugsauittung beizufügen. Anfragen ohne nennung werden nicht beantwortet. gie W. 5. Wenden Sie ſich an das Standesamt, d die Erlaubnis auf Ihre Wünſche erhalten. der K Ch. B. 77. Setzen Sie ſich mit dem Reichsbund 10 beſchädigten und Kriegshinterbliebenen in Verbindung. Juni Frau E. Fr. 7000 Papiermark entſprachen am 7 2 041 66 Goldmark. 880 Stammtiſch Kloſterglocke. In den Jahren 1887—1885 Marine. Die Adreſſe genügt. nat S. 72. Iſt uns nicht bekannt. 22 Febr St. 18. Die Unruhen in Mannheim waren am Abrannt. 1919. bei diefer Gelegenheit wurden auch die Akten ver aur 10 . Sch. 1. Stromzähler iſt Sache des Vermietere. Wohnnt Birnen werden Sie aufkommen müſſen. 2. Wenn diez e Brſſ, „mit elektriſch. Licht. vermietet iſt. haben Sie lediglich den ſelg körver(Birnen u. Lampen. bezw. Lamvpenſchirme) ſelgſt Nein, ⸗ Montage der Leitungen iſt Sache des Vermieterz. 5 der können ruhia ein Mädchen halten. 4. Iſt kein Grun ien digung. uſikalleſg Efwehn. Uns unbekannt, wenden Sie ſich an eine itungen bandlung oder an das Büro der Vereiniaten Konzert 900 Mannheim. Ire andere Anfrage iſt zu verneinen. ichten. M⸗ K. H. Sie haben monatlich 10.85, Mark zu entriean 100 Betrag kommt zuſtande aus 317.09 Mk. Einkommen. 12 ſteuerfrei= 21709 hiervon 5 v. H. Steuer 10.85 waknicht. bnl Hamahra. Rechtsauskünfte erteilt der Briefkaſten gen Ouun, Spiegel. 1. Verſuchen Sie es mit einer vorſichtgerbindn der Feder. 2. Setzen Sie ſich mit dem Lieferanten in A. Si. Rechtsauskunft albt ber Brleſtaten nich gul! P. S. 500. 80 000 Paviermark entſprachen am s. be 698,28 Goldmark. Stenograt, 055 5. K. Wenden Sie ſich an den Vorſitzenden de&2 lie un vereing Stolze⸗Schrey, Herrn G. Kokes. Beilſtr. 22. lokal Kurfürſt⸗Friedrichſchule C 6. Herausgeber, Drucker und Verſeger: Druckerei Dr. Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim⸗ 0 Direktion: Ferdinand Heyme, a N Chefredakteur: K. Fiſcher(in Ferien).— Verantwortliche it Ham unb wigshafener ſpielten mit Erſatz für ihre in Kaiſerslautern tätigen Repräſeytativen. W. Für Politik: Haus Alfred Meißner— Feuilleton: Dr. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder. 550 Ehmer. Neues aus aller Welt: Willg Müller.— Sandelsteil:— Gericht und alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: Jul. DNrr A. 2 ——— eee U 25 15 aeaner, Sre, eeeeeee,ß ees r eee. D,,, 77272222 Diese naturreinen, leichten, nicht parfumierten, uberseelscfſen NMarken, geraucht aqus einer eleganteſ 7 Orisinel. Oldenkott Pfelte., sind das Gegebene fur de Ein schönes Geschenk ist stets eine„Origindl: Oldenkott:Pfeltæ- zumal deinn, Wenn die Pfeife blitzsquber ist. n Kenner, ihr Aroma ist sogar eine Freude fur die Gattin- rrr 5 UFEEFNFFF.»—ii. ³ĩ˙¹iA ʃ22122 ĩ˙ äYʃ——ͤ— T — 7 die Auftr Abgabe Rernen an bei der die te ellſchaft Rheinan m. b.., en. K 7. 1½2. Danksagung. Für die liebevolle und herzliche Teilnahme beim Heimgang meines unvergeßlichen, lieben Gatten, unseres treusorgenden Vatets, Schwiegervaters, Großvaters, Schwagers und Onkel, Herrn Carl Komes sprechen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Marie Komes geb. Simon. Mannheim, 31. Mai 1926. Dienstag. 1. Juni, abends 8 Uhr im Hautmannsheim, C, 10-Il Berichterſtattung über den neuen General- Tarif Maſſenbeſuch notwendig. Eazi? Der Vorstand. danger-onen Röte, Pickel u. sonstige Hautunreinigkeiten ver- schwinden unter Gal antie Im einigen Tagen durch die echte qunol- Crème (Dose.—) aus der 4568 Hurtarsten Drogeris,Hd,13/1 1405 feine und billige WVIlly Mannheim, den 31. Mai Mannheim die bekannten bekleidet. Gesamtlieferung: H. Mannheim N 3, 10 „Lrasversfelgerung. dagern moch, den 2. Juni 1926 vorm. 9 Uhr ver⸗ an das Graserträgnis für das Jahr 1926 Alnternla Schindtkautwieſe, Aufeld, Gänſeweide, lelog, 95 Stollenwörth. Faltersloch. Grüb, Laden. e—ꝓ2 15 1 ammenkunft beim a er freien ee am Waldweg. 23 5 Gutsverwaltung. ſdarhen Gemeinden Seckenheim. Ilvesheim, Enngenauſen Ladenbura, Friebrichsfeld und ſehhner werden zwecks Verforguna der Be⸗ ellchaft nit Gas durch die Waſſerwerks⸗Ge⸗ beinan m. b.., Mannbeim, aus⸗ Sſte; b. geliefert: degen ſugleitungen Gasverbrauchsgegenſtände dlnnenlaatliche Teilzablung, ſowie evtl die au Sacteitungen zum Anſchluß dieſer Ver⸗ e gen Inſtallateuren iſt Gelegenheit 50 die Ausführung dieſer Leitungen m. rag 5 der Verbrauchsgegenſtände im A. b. Sder Waſſerwerks-Geſellſchaft Rheinau üdie werkraalich zu übernehmen. w. usführunasbeſtimmungen, Verträge Waſſerwerks⸗Geſellſchaft . Mannheim. K 7. Zim⸗ degen eine Gebühr von 3 Mark r Zeit von.30—2 Uhr in Emp⸗ iind ten oder eingeſehen werden An⸗ M. Vaſſerd, bis längſtens 10. Juni 1926 an Aanbeim werks⸗Geſellſchaft Rheinau m. b. H, awert 0 einzureichen..⸗ dr Tanghelz bo genvm Ne deirteg Werspenger Neuorgerusefſon SSStfs erpplehue icH rrücin n Waleen kiieen und MHaltung R. Opf nech neuesten NMo- dei Seller meurgeffeUer Hear- SStrufc, SSwie Telcfbeifſges Leger Den Parffimerfen Urd fOi- U 8 Lertenerſkeirt, 4572 deehter, Ssckenheimerstr. 16.8 8 Sruberder Heili SDGelsſkirctie I 1 0 Telephon 8548. I Maresdaen bläber Tel. 865 Neute abend 57² Weerrasaan cdd Aächintsteier. Harmonie desellschaft lamtran zur Ligfarantanlistg: Wande in den Gesellschaftsräumen sind mit den attechtenl. Bodenbeläge: TRIOTLIN Wäschbaren TENKO-Tapeten ENGELHARD Nachf. Danksagung. Für die vielen Beweise von Verehrung für unsern geliebten Entschlafenen und die wohltuende Anteilnahme an unserem großen Schmerz sagen wir herzinnigsten Dank. Anna Scheble geb. Hübner Scheble 19 26. 4570 Kunststraſe 5 Drucksachen für die geſamte Industrie liefert prompt Druckerei Dr. Haas G. m. b H, Mannheim E 6, 2 Mahaasge lefert bei kulant. Zah⸗ lungsbedingungen. 5680 [Großnes Lager in [deutschen und lenglisch.Stoffen. Fr. Berlinghof, Langerötterſtraße 1. Tel. 4112. Hramm ist 4566 3 Kleider für 1 Kleid können Sie ſich leiſten, wenn Sie den Macher⸗ lohn ſparen und Ihre Kleider und Hüte ein⸗ fach oder elegant, unter meiner fachmänni⸗ ſchen Leitung ſelbſt zeichnen ſchneiden und fertigſtellen. Kein Schnittmuſter, eigenes Sy⸗ ſtem, Zeichnen nach Maß. Gründliche Ausbib⸗ dung in Morgen⸗, Mittag⸗ und Abendkurſen. [Für Hausfrauen Tageskurſepro Nachm. 2 Mk Ahend Mk..— Eintritt jederzeit. Näh⸗ und Zuſchneideſchule Marie Schmitt 105*5714 0 verbrauchen er gut zur Häl 2 Süßſtoff erſetzt werden anl ganz vorzüglich. Erhaͤltlich in Koſonſalwaren., Orogen ⸗ handlungen und Apothefen. Eisschränke mit Glas und Zink ausgeschlagen — eichen und weiß lackiert Fr. Kaiser 55667 Eisen Waren Meerfeldsir. 17 Tel. 1787 Möblierte Achtung! Achtung! „ES ist hier wirklim annenehm zu kaufen Die Auswafil im Spexialgeschäſt bei Rramp ist groß und geschmacvoll ausgesuchit, die Freise sind günstig bei guten Qualitäten, die Bedienung fachkundig und zuvorxommend. —— HHHg8..88——ä— 2 lele dürame zentral gelegen, neu hergerichtet, mit Zentralheizung per sofort abzugeben. Angebote unter V. K. 60 an die Ge- schäftsstelle dieses Blattes. 5694 ähe bahnhof u. Masgextarm öb am hehe kochene Soulerrain- Räume mit Schacht und elektr. Licht zu vermieten 5672 Heinrich Lanzstr. 43, IV. Stock. Nähe Bahnhof(L 11) ſchön möbliertes Mobn- U. öchlatzummer m. Küchenbenützung an geb. Ehepaar od Herrn p. ſof. zu verm. Ang. u. X. R. 42 a, d. Geſchſt. 45644 Schön möbliertes Mobn- U. Schlafummer ev. 1 Zimmer an ſolid. Herrn zu verm. 5640 Mollſtr. 7, 1 Treppe. Elegant möbliertes Monn- U. Sahlatzmmer Bahnhofnähe, m. Tel.⸗ Ben. an ſol. Herrn ſof. zu vermiet. Angeb. unt. V. G. 57 a. d. Geſchſt. *5687 Schones sonnig. Ammer an ſolkd. ält. Herrn ſof. zu vermiet Laurentius⸗ ſtraße 22, 2. St. rechts. 5529 Möbliert. Iimmer auf 1. Juni zu vermiet. U2. 3, prt, links. Nähe Herſchelbad. 5525 ſir. möbl. Zimmer mit 2 Betten, ſofort zu vermieten. Frau Meyer, T 1. 4, Breiteſtr. B2622 R Cült poöbllertes Ammer an ruh. Herrn per 1. 6. zu vermieten. Adreſſe in der Geſthäftsſt. B2595 liut möbl. Zimmer mit Schreibtiſch u. Tel. Nähe Börſe zu ver⸗niet. Adreſſe i, d. Geſchäftsſt. B2623 Schön möbl. Zimmer zu verm. Q 3. 8, 3 Tr. 5 25649 Gut möbl. ſeparates Zimmer u. Manſarde in autem Hauſe ev. m. v. Penſion an beſſ. Herrn zu ver⸗ mieten Dortſelbſt kann auch Motorrad unter⸗ geſtellt werden. 5646 Luiſenring 60, 3. St. dchön mobl. Ammer an berufst. Herrn ſof. zu verm. S 6. 1, 2 Tr. Iks. 5654 Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. b. Klein, K 2, 24, III *5637 Gut 5636 möbl. Zimmer an Herrn oder Dame zu vermieten. 3, 2a, 2 Tr. rechts. An.-Wobnung mit eigen. Küche u. Bad zu vermieten. Feudenh., Hauptſtraße 63. 55682 1 möbl. Zimmer zu vermieten. 5697 F 4. 4, 1 Treppe. dut möbl. Zimmer el. Licht, an ſol. Herrn ſof. zu vermiet. Anzuſeh. nach 6 Uhr 5698 Schimperſtr. 17 part. J 1. 11a. 2 Tr., bei Hunzinger*5625 möbl. Zimmer an ein. Herrn ſof. zu vermieten. Möbl. Zimmer an ſoliden Herrn zu vermieten. 8S 4, 18. 2 Tr. bei Dietz. 15262 2 5. 12. 3 Tr rechts ſchön ſaub. möbliert. Zimmer ſofort zu verm. 2690 Anſtänd. Fräul. findet ſchöne*5627 Schlafſtelle Waldhofſtr. 11 3. St. lut möblert. Ammer ſof, zu vermiet. 5666 K 2. 33, 3. St. rechts. Herrenzimmer mit Telephon 93g0 ge⸗ eianet als Büro ſof. au vermieten. 5700 6. 10. 1 Tr. Miet-Gesuchle. eeeeeeeeeeeee Wohnungstausch Schöne, billige-Zim⸗ merwohnung, Rhein⸗ häuſſtr. gea-3 Zim⸗ merwohn. Innenſtadt geſucht. Eilangeb. unt. X. L. 36 an die Ge⸗ Altsit. d 21 Ratten und Mäuse u. ſonſtiges Ungeziefer vernichte unt. Garantie mit neuem Spezialver⸗ fahren(Vergaſung). E. Schifferdecker, Lortzingſtr. 15, Tel. 5587. 5598 Welcher klckrp- Apenieur oder Techniker der bewand. i. Inſtall.⸗ Weſen, fertigt nebenbe⸗ rufl. Inſtallationspläne an? Ang unt. X. T. 44 a. d. Geſchäftsſt. 5652 rfabrene Süunelderin kommt ins Haus zum Zuſchneid. u. Anprob, Stunden. oder Tage, garant. aut. Sitz Ohn. Verpflea Angeb. unt. X. M. 37 an die Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. 5624 findet jg. Muſiker Ge⸗ legenheit, geg, Benütz.⸗ bzw. Stromgebühr Har⸗ monium, eventl. Orgel m. 2 Man u. Fußpedal zu üben zwecks iter⸗ ausbildung? Beſtätig. von Ev. Kirchl. Behörd. ſtehen zur Verfüaung. Ebenſo ſucht mein Kollege Gelegenh. tägl, Klavier zu üben gegen Benützungsgebühr. Zuſchriften erb. unter V. R. 67 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. 5706 Geldverkehr. Geſchet uch 2 bis 2,5 Mille kurzfr. auf gute Sicher⸗ heiten Angebote unter V. A. 51 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 95674 7. Seſte. Ar. 244 8328 das gruſje Inazialgeschäft ſür Stufſu Einladung Zur ordenilicen Generaersammlung der badiſchen Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft in Mannheim am Donnerstag. den 24. Juni 1926, nachmittags 37 Uhr in den Geſchäftsräumen der Dresdner Bank, Filiale Mannheim in 8 Mannheim. Tagesordnung: 1. Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das Geſchäftsjahr 1925. 2. Entlaſtung der Mitglieder des Auſſichtsrates u. des Vorſtandes. 3. Satzungsänderung von-& 15 Abſ. 5 und 6, hinſichtlich der Vor⸗ ausſetzungen für die Teilnahme an der Generalverſammlung. Zur Teilnahme an der Generalverſammlung ſind diejenigen Ak⸗ tionäre berechtigt, welche ihre Aktien päteſtens am zweiten Werktage vor der Generalverſammlung bis 4 Uhr nachmittaas bei der Geſell⸗ ſchaftskaſſe in Mannheim oder bei der Dresdner Bank, Filiale Mann⸗ heim in Mannheim bei den Niederlaſſungen der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. Wiesbaden, Köln. Stuttaart hinterlegen. 45¹⁰0 Die Hinterlezung der Aktien kann auch bei einem Notar ge⸗ ſchehen. Mannheim, den 28. Mai 1926. Badische Tlelttrizitäts-Akilengesellschali Der Vorſtand: Brachfel d. 4 2E Einige Beispiele aus der Fülle unseter Angebote: 2 WSsSc-SfoOffe NMousselireffe 22 80%0 om... Meter Pl. Kleiclerrrusselirie 58 hell und dunkel.... Meter Pf. Meter 69 Pl. 70 m Meter 89 Pf. Wascru-Krepp Voll-Voile 100 /110 em breit 95 bedruckt, gute Qualität. vorzügl. Qualität, viele Muster Meter .65 Wollrruisselirhe reine Wolle hell u. dunkelgrund., viele Must. Meter SeSldery-SfOffe „„„„„„„ Meter 95 f .18 Waschseide .65 katiert und gestreift, Meter.95,.48, .95 KRUrisfseicler-Trikof 100 em breit. Meter 490 .20 OrSeSpeęe Meroceime 95 em br., Kunstseide, bedruckt Mtr. OHsSeicde teine Seide, 80 em br., gute Qual., mod. Druckmuster Mtr. OrSpe de cHre ea 100br großes Farbensort., gute Qual., Mtr. Warenha N LR . Sette. Tk. 246 Keue Männhelmer Jeltung(Abend⸗Ausgude) Monkag, den 31. Mal 1920 Dascseide gesireinr Lebt. juſi- und 8 8 in scHhõönen Sitehen 0 VDascpseide kqrier guies Fabrlkoi in den neuesten Karos Basfseide 705, 80 em breit ncilurj arbiig Tussaß reine Seide, 80/83 om brell voræũgliche Quqllidlililil... Snandq- Waschseide, borheffliche Qualiidit in hübschen Steuen jur Herten- femden gut geelgnennrn Mele VDaschseide bedtucki in sehr apaten Druckmusiern 8 12 e%„»„„%%„* Toile de soie bedrucai. 100 om brell jur elegame Sommerkleiderr NRoßseide bedrucsi in eniæzückenden Dessins 2%„%„%„%„%.1 Tulll ioo em Dreit in biau und segwar ſfur Kleider und Mäniel Carmeuse ss5 em brel, Sene Klelderware in Schwaræx Borduren qu crepe de chine seot quie Lare in modernsier Ausfudrung GrOBGBer Meler e9„ „MNeier.83 ͤ 8 J 3935 Crëpe marocaine 95/ 0⁰0 5508 95 Meler In solicden Dessnnnn Meler 5 4⁵⁰ Loll-Doile bunie Drucc musber 95 „ ee qausgeæeichnefe Quqm⁰⁰im)ỹ. Meter 4% von-Hane peis 1⁰⁵ „ ND Y οο⏑‚‚/˖˖· · ð„ 4⁰⁰ LDoll. Doile os em breu, in und Bellgrundigen 1 „„„Neler Dessns 7 8 99.Melel.30 6⁰ Schræen- Sarin S0 em breli epeende Dare, 85 V schine Druckmusjlen Meter— Neier I15“ 1⁵ Zefir ſur Knadenbiusen und Hemden, guie waschechie m schönen gedecien Smeiſen *⁵ DirndLZefir gue waschechie Lure schõone Dessms *⁵ Mousseline große Somimeniè in r. Hübscher Ausmusterung „%Ne„ 8 Wollmousseline guie e In neuarligen Musiern F1I11CT Herborragende fragechie indanii enſatbene Seicle in neuesien Karos u. Su eiſen Meier.2 3,.9 Bemberg Adler-Seide *³ Sereeesereereceee Grögeres Unternehmen(.-.) J sucht zur Uunterstützung des Vor- 2 ſtandes eine energiſche, zielbewußte 8 erste kaufmännische Kraft;; S mit großer Arbeitsfreudigkeit und 8 hohem Verantwortlichkeitsgefühl für einen Ver⸗ 8 irauenspoſten. Emb57 Herren, welche erſte Stellungen ſchon be⸗ kleidet haben und eine langjährige Praxis in Korreſpondenz, Buchhaltung, Einkauf, Selbſt⸗ koſtenberechnungen. Statiſtik und im Steuer⸗ weſen nachweiſen können, werden um ſchriftl. 8 Laeeben gebeten mit Lebenslauf, Lichtbild, 8 Zeugnisabſchriften, Gehaltsanſprüchen und An⸗ Jabe des Eintrittstermins unter V. M. 147 an 2 Rudolf Mosse, Mannheim %%ee%een Eine hieſige ee ſucht ſowohl für ihre Unfall-Schaden- wtelung als auch 2 kakofuckht, 5 je einen mit der Materie 1 2 Züngestellten. Anerbieten mit Lebenslauf u. Zeug⸗ nisabſchriſten unter A. Q. 116 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes erbeten. 2 eeeeeeeeel 2 2 2 2 2 2 2 2 2 Harfumeriegrosßhandlung ſucht per ſofort Reisevertrefer aus der Branche für eingeführte Touren, gegen Proviſion und Speſenzuſchuß. Angebote 3 S. 68 an die Geſchäftsſtelle. In Kohlenbranche und Nebenprodukte kaufm. Posten mögl. bevorzugte Stellung mit ev. Beteiligung von Herrn, 35 Jahre alt, bei nur ſeriöſem Unternehmen gesucht. Angebote erbeten unter 1 M. 145 an Rudolf Moſſe. Maunheim Damen u. Herren für vornehme Reiſetätigkeit gesucht. Nach · weisbar hoher Verdienſt. 5689 Vorzuſtellen Dienstag, Hittwoch, —06 nachmittags Heinrich* 1 1In. 1 Offene Stelle Süufrücnte Ein tüchtiger Verkäufer zum ſofortigen Eintritt geſucht. Angebote unter X. P. 40 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*5638 Ael 00 Henen für vorn. Reiſetätigkeit. Hoher Verdienſt zugeſich. 25701 Näh, bei Anton, Mönch⸗ 2 13— Neckarau ftratHeisende (auch beſſ. Damen) ſof. u. dauernd überall geſ. Feldmann, Büro U 5. 2. 5721 AHddniende Existenz mit dauernd. hohem Einkommen biete ich jedermann. Embdꝛ Max A. Uhlemann Leipzig 78 K. Buchhalterin mit allen Büroarbei⸗ ten vertr., verfekt in Stenbar., u. Maſchi⸗ nenſchreib, aute Rech⸗ nerin. zum bald. Ein⸗ tritt geſucht. Angeb. mit Lichtbild erb. unt. A. R. 117 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle d. Bl. 1441 Soſort geſucht wird eine tüchtige und flotte Tenäoag Adreſſe in d Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 5628 dubkkool-Fieze zu Privat geſucht. An⸗ gebote m. Monatspreis unter X. O. 39 an die Geſchäftsſtelle*5632 Jüngeres*5670 Näddien für Ausgänge, z. Mit⸗ hilfe in mein. Verviel⸗ fältigungsbüro uſw. geſucht.“ Kunert, Sek⸗ kenheimerſtr 8 Sehr tüchtiges anmädgen das gut kochen kann, in Geſchäftshaushalt geſucht. Gute Enpfeblune—55 dingung. Landaue 25 2 TFriedrichsplatz. Selbst. Chrllches Häddien perfekt im Kochen. kleine Familie b. hohem Lohn ſofort geſucht Haydnſtraße 4, 25629 4. Stock rechts. 2 kochſchulſreie. gut empfohlene Hädchen f. Haushalt u. Beihilſe in der Landwirtſchaft geſucht. Geflügelfarm Mannheim⸗Sandhofen, Weinheimerweg. 5656 Saubere Aufwart-Frau für alle Hausarbeiten ſofort geſucht.*5683 Näher. Frau We is, Bismarckplatz 19, 3. St. Stellen-Besuche Perfekte Buchhalterin (bilanzſicher) ſelbſtändig u. ſehr gewiſſenh. ſucht wegen Abbau anderw. Poſition. Gefl. Zuſchrift. unker Y. X. 73 an die Geſchäftsſtelle. B2645 Fleißiges, ſelbſtändiges Pädden mit gut. Zeugniſſ. ſucht Haushalt. Angeb. unt. V..66 a d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. 5705 Mädden welches kochen kann u. Hausarbeit verſteht, ſucht Stelle. 45635 6. 42, 5. St. links. Jüngeres, ſolides Servlerfräulein ſucht Stelle in bürgerl. Reſtaur, od. Gaſthaus. Etwas Hausarbeit wird übernommen. Angebote unter V.., 61 an die Geſchäftsſtelle. B2638 FFECCCCCC Anſtändige saubere Frau ſucht i. d. Woche 2 Tage zu putzen oder waſchen. unt. I. B. 52 d. Geſchäftsſt. 5676 Verkäufe -agchd. Hofgut-Verkauf im Oberland gelegen, in! ebene freie Lage, arron⸗ diert, 180 Morgen groß, qut. Boden, nebſt neuen Gebäuden ſamt reichl. lebendem u. totem In⸗ ventar(vorhand. 30 St. Vieh nebſt Pferden) iſt um den Preis v. 100 000 Mark erbteilungshalber ſofort verkäufl. Käufer wenden ſich an 15549 Oskar Bauer. Häuſer⸗ u. Güteragent., Kronprinzenſtr. 50, Fernruf 2606. Lastkraftwagen 3 Touner POdeus nebſt 2 ungebrauchten Garnituren Voll⸗ gummireifen, weil überzählig, preiswert zu verkaufen. 4558 Nart& Hertel, Schwetzingen Ad Maschstoff Voraug Diese Anæeige bielet bei boræüglichen, Halfbaoren Qualiſcien, bei einer Fiesenquswaßhl, die denkbar DPilligsten Preise- Bewels: Dauernde Zunabme unseres Kundenkreises FF„„„ ee Gminder Cinnen ersikiassige Quqlhãt groges Fatbensotliimennn:n Beachfen Sie das oroße Eckjensſes De Guterhaltene Badeelnrichtung m. Vaillants⸗Gasbade ofen zu verkaufen Gebr. Witzigmann, 75673 R 7. 25. 0 6 0 Meler 79 NMousseline 80 em brien, nur guie fragechie Quqlhͤd, L Qualhdien NMeler 75 55 Meiler „„*„%„%„„ 6 Meler 85 60 MNeer 15 225 Kauf-Gesuche.HI deldvertel Gebrauchte Schreibmaschine dinfehee, z. Fei F ae a. d. Geſchäftsſt. 75681(J Mark auf ieeeeee eeeee Hypo aangge oder in Bete Stelle in klein. ruhigen Nedarau 1- u. 2⸗Familienhäuſer, Geſchäftshäuſer, darunt. Metzgerei und Bäckerei, zu verkaufen. Ang unt. M. M. v. 597 an Ala⸗ Haaſenſtein u. Vogler, Mannheim. Ea212 Gute Kapltalanlage. JEin ſchönes, neugebaut. Rentenhaus mit freiwerd Tauſch⸗ wohnung in der ſt⸗ ſtadt zu ſehr günſtigen Bedingung. zu verkauf. Angebote unt. R Z. 100 an die Geſchäftsſtelle 73204 —.:̃ ²— Wegzugshalber verkaufe für 1 2 Fam sof. beziehbar meinen Neubau 13 m. Küche, 8 etc. Baarz. 1700 Mk. Adreſſe in der Geſch — —4 Tonnen⸗ Lastwagen (Mullag) wenig Phehn⸗ ſpottbillig abzugeb. A zuſehen Mittwoch—.— mittag v.—6 Uhr bei Sator, Käfertaler⸗ *5710 ſtraße 177. Rohölmotor 14 PS., Marke Benz, in ſehr gutem Zuſtande, tadellos laufend, noch in Betrieb befindlich. billigſt abzugeben Oskar u. Rudolf Mayer Neuſtadt a Hdt., Rhpf. B2625 Leichtmotorrad, Geſchäftsdreirad, Herren⸗ und Damenrad faſt neu, äußerſt billig abzugeben. Meffert. Schwetzingerſtr. 134. 15527 Theaterplatz 3. Rang Seite 2. Reihe, ev 2 nebeneinand. auf 1 Mon., ev länger, auch Beteilig., abzugeben. Angeb. unt. X. D. 29 a. d. Geſchäftsſt. 5609 Gutgehendes fibfhabon ſioschätt inel. Motor⸗Handel krankh. bill. zu verkauf, Angebote unt. X. Z. 50 d. Geſchäftsſt. 5675 Oelgemälde erſter Meiſter ſowie Geweihe aus Privat⸗ hand verkäufl. 35699 Angeh. unt. V. O. 64 an die Geſchäftsſt. Geſchloſſener Handwagen zu verkauf, bei 5648 Fr. Sälzler, Werftſtraße 41. Laden. Zu verkaufen: Zlurigen HHleiderschrank 1 18.—, 2 Küchentiſche A 1. 10.*5631 E 7. 27, Hth. Pol. Bettſtelle mit Roſt ſehr billig zu verk. Große Wallſtadtſtr. 56, 4. Stock links. 75688 Sofa, zwei Fautenils. Spiegel mit Konſol, Kleinmöbel u. Linol. preiswert zu verkauf. Charlottenſtr. 5. *5684 Gasherd gut erhalten, 2 Damenmäntel bill zu verk. Anzuſ. 12—3 Uhr Roſengartenſtr. 21, 45655 3. St. links. Gasherd weiß(Junker u. Ruh), 4 Kochſt., Back⸗ u. Röſt⸗ raum. preiswert abzu⸗ geben. Daſelbſt„5679 vVachsamer Hund (Krzg. Wolf⸗Schäferhd.) ſchön. Tier, Rüde, 1 J. alt, billig abzug. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. Billigſt zu verkaufen: Gut gepflegte Iniefmarken-Sammlung (5000 Stück). Angebote unter. X. O, 41 an die Geſchäftsſtelle.*5642 Zu kaufen geſucht ein gebr. auterh fahr⸗ 5639 Kauf-Gesuche. Kleines, gutgehendes abegesdhal geſucht. Kl. Kaution kann geſtellt werden. Angeb. unt V. F 56 a. d. Geſchäftsſt 15685 Wonnungstausd!. Schöne große 4 Zimmerwohnung mit Geboten: 48 u elektr. Licht Gete Meamſad immerwohnung, obere Neckarſtadt Gesucht: od. Stadt.— Angebote unt. I. V. 74 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes.*1718 MWohnungstausch FrankkurtaH—NMannheim Gdeboten in Frankfurt: Schöne 3 Zimmer⸗ Wohnung und Küche im 2 Stock mit Bad und zwei Balkons, 15 Min. vom Zentrum der Stadt, Straße mit Baumpflanzung. 3416 Schöne—4 Bianmertbodeung in guter Lage Mannheims. Angebote erbeten unter T. V. 121 an die Geſchäntsſtelle dieſes Blattes. Schöne Wohnung beſteh. aus 3 Zimmer, Küche, Bad u. Manſe, in guter Stadtlage, zu tauſch. geg.—5 Zimm. m. Zub., auch in guter Stadtlg. Neckarſt. Lin⸗ denhof zweckl. Ang unt. X. S. 43 a. d. Geſchſt. *5651 Gesucht: Poſition zwecks bahrer zwecklos. 153 10 4 Krankenstun!. Base 40“ Schriftl. Angeb. g.]] Vogler,Franki Bund f. Mutterſchutz R 5. 1. Zimmer 122a. 0 eiht Wef 00 e späterer Zuſchriften erbeten unter V. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 5 Diskretion wird verlangt un Ummer und Hüce auf 1. od. 15. Juli ae⸗ ſucht. Angebote unter X. V. 49 a. d. Geſchäfts⸗ ſige zu witklich Wae Beding an. mh geg. 1 8 1 1 innerhalb 4704 1 Sicherh. 5 93 1 n Geſchäftstele agſach U. 170 5 ch Nachh. M 1 152 7 1+ 800 ſtaatl. lehrer, Jaolf chall, 52 5 855 n jederzeit, 15 4 fänger⸗ ag Neir gt., Tüchtiger escheftsnen ſune Erſche 5 Witwe, 39 Jahre, anneage 45 100 5 mit kleinerem gutgehendem mögen, wünſcht eandeee Bernd 1 75100 alleinſtehenden. ſolid. gebildeten ſtelle dſs. Bl. 5671 FFPFECooo Frau mit Kind ſucht leeres Zimmer Angeb. unt V. P. 65 a. d. Geſchäftsſt. 45703 FEE Wohpunastausd. Schöne 2 Zimmerwohn., 2. St., geg. 3 Zimmer⸗ wohnung, einerlei welch. Stadtteil, zu tauſch. geſ Näheres Weidenſtraße 6, 2. Stock links, nachmitt. ab 2 B2569 35 Jahre, geſund, mittelgroße gut ee nen geſch., ohne Anhang. mit gut 110 1. wünſcht Dame im Alter bis zu 3 1n a1 zu lernen zwecks baldiger nel eſch mögen erwunſcht. Wtw. nicht aueee Veldauniſ mit Lichtbild und der Verhältniſſe, ſzengſgz und erbeien unter Z. dieſes Blattes. Aelt. penſ. Beamter, l 5 mit—— Fräulein od alleinſte Frau, 40—50 J. mit Fahrſchm h aut. Charakter, bekannt auf 1 11 00 zu werden zwecks ſpät. verl egelohnu 750 Heirat G bei peng 3 pch. G r/ ſtt. Gefl. Zuſchriften unter] Sch. Gungr——ᷣ 2 V. H. 58 a. d. Geſchäfts⸗ meiſ ſter, ſtelle dſs. Vl.*5691 zuge felle aue dle e h61% — E——. —„E ⸗ ²˙ AAAAoßc ĩ