— N eeres nne 1 Wee 1 f. — 8 FPreeee N N . 1 1 daerepreihe 5 92 u 3 teilt 8 Generalverwalter des preußiſchen Königshauſes, v. Berg, Freitag, 4. Jun N ꝛ2 In Mannheim und Umgebun oder durch die Poſt monatlich.⸗M. ſrei ins Beſte 50 ohne Ver Ugeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Ar 17 Deſ Haus hältniſſe Nachſorderung vorbehalten. Poſtſchecklonto 4590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— chäfts-⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6. Schwetzinger⸗ Sa⸗ 24 Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Penſprandeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. prech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe annheimer Seit Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 252 Anzeigenpreiſe nach Tartt, bei Voraus zahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv-Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übeenommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Deilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Srauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik Wandern und Reiſen Geſetz und Necht Reden Dr. Curtius“ und Dr. Streſemanns In Erfurt fand am Donnerstag in Anweſenheit zahlreicher Mit⸗ Meder des Reichstages und von Vertretern aller deutſcher Parlamente dadagung des Reichsausſchuſſes für Handel und Aduſtrie der Deutſchen Volkspartei ſtatt. en michſt nahm Abg. Generaldirektor Albrecht das Wort zu 0 Vortrage, betitelt„IFm Kampfe gegen die Wirt⸗ 1 not“, in dem er als einzige Rettung die Orientierung nach Kontinenten empfahl. Darauf ſprach Abg. Profeſſor Dr. ig über„Deutſchlands Finanz⸗ und Kreditprobleme“. Nan der anſchließenden Diskuſſion ſprach auch Reichswirtſchafts⸗ bei ſter Dr. Curtius. Er führte u. a. aus, die Kreditſchöpfung der Reichsbank von Seiten des Reiches ſei notwendig geweſen, der Theſaurierungspolitik auf Koſten der Wirtſchaft ein Ende zu Auch die Reparationsgläubiger würden die Notwendigkeit Aenderung des Bankgeſetzes nicht beſtreiten. Es handle ſich nicht um direkte Kredite des Reiches, ſondern um die Quantität an die Wirtſchaft zu begebenden Schatzwechſel. Mit den hundert die dem Reich bisher zur Verfügung geſtanden hätten, anzufangen. Eine Gefahr für die Währung ſei bei der nebeplanten Aenderung des Reichsbankgeſetzes undenkbar. Unſere ahrung ſei auf unabſehbare Zeit geſichert. derkeicheminiſter Dr. Streſemann nahm darauf in längeren Weſto kaulichen Ausführungen im Sinne ſeiner kürzlichen cker Rede zur Frage des Dawesabkommens unter leb⸗ dere ter Zuſtimmung der Verſammlung Stellung. Er trat insbeſon⸗ mur auch der Auffaſſung entgegen, als ob die Tarife der Reichsbahn⸗ irch die Dawesabmachungen bedingt ſeien. Auch ohne die au der, Twangen timmungen würde die Reichsbahn bei der Lage der Reichs⸗ Sten auf ähnliche Ueberſchüſſe angewieſen ſein, da andere ſud erquellen für den Erſatz dieſer Ueberſchüſſe nicht mehr vorhanden ud Nach längerer Debatte ſprachen die Abgeordneten Dr. Albrecht Hugo das Schlußwort. Milöderung der Militärſtrafe dente Berlin. 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichspräſi⸗ fachungn Hindenburg hat in Ergänzuna des Geſetzes zur Verein⸗ natp a des Militärſtrafrechts vom 30. April 1926 eine neue Diſzivli⸗ von Mindnung für die Reichswehr erlaſſen. die im Kern eine Reihe ilderungen der bisherigen Militärſtrafen enthält. die 7oo⸗Jahrfeier der Staöt Lübeck durchie 700⸗Jahrfeier der Stadt Lübeck wurde am Donnerstag Duahmin vom Leipziger Organiſten Rain gegebenes Orgelkonzert dielen Eſcher Kompoſitionen eingeleitet. Am Abend fand ein von dem hertuſenden beſuchtes Konzert auf dem Marktplatz ſtatt. An eute Freitag vormittag 10 Uhr begonnenen großen Feſtakt im Nuſschernter nahmen der Vertreter des Reichspräſidenten und der Meßer Reichsregierung, Verkehrsminiſter v. Krohne, Geheimrat Dr. N als Vertreter des Reichstages und der bayeriſche Geſandte wurd reger als Vertreter des Reichsrates teil. Die Ehrengäſte en durch den Senator Dr. Vernehren begrüßt. Die ganze von ungte in weiß⸗rotem Flaggenſchmuck. Die geſamte Feier wi einem Feſtkomitee arrangiert. Der Senat hat ſich infolge rtſchaftlichen Lage Lübecks finanziell an dem Feſt nicht betei⸗ 5 d und ſtifteten—5 70 eme oſt goldenen Jürgengruppe. openhagen überſandte eine kalnre Kopie der Marienkrönung. Als Vertreter der Marine⸗ en g,lief heute im Lübecker Hafen der neue Kreuzer„Emden“ — dazu ſieht man an der Puppenbrücke eine alte e. bedee Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Preußen und Lübeck Nachlen d den zurückgetretenen Oberbürgermeiſter Dr. Neumann, Sbaatsr ſich durch das Fehlen eines Vertreters der preußiſchen egierung bemerkbar. Als K0 Die Affaire Leſſing⸗Hannover Ni derde, 4. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Der Han⸗ ſen 90 Stüdentenſchaft iſt ein Sympathietelegramm der Techni⸗ im dechule zu Berlin zugegangen, in dem ſie aufgefordert Kacampf gegen Profeſſor Leſſing einig zu bleiben und in bulen ampf„im Intereſſe der Reinhaltung der deutſchen Hoch⸗ rückt Wen in erfolgreichen Ende auszuharren.“ Die Linkspreſſe Nerpehen Unmut über dieſes Telegramm aus und begrüßt das er d des preußiſchen Kultusminiſters gegen die Studenten. Die Profeſſo. Nechten fordern eine Nachprüfung des Falles Leſſing eſſor Leſſing trotz der Verwarnung des Kultusminiſters in neuerlichen Auftreten die Studentenſchaft provoziert habe. 2 75 die Sevresvaſen wieder in Berlin legraphen⸗Union mit, daß er, um dem Streit wegen der ſen ein Ende zu machen, Anordnung getroffen hat, daß die del auf ſeine und nicht auf der Kronprinzeſſin Veranlaſſung Erledi s geſandten und dort vorläufig aufbewahrten Vaſen bis zur Cie 55 der Auseinanderſetzung wieder nach Berlin zurückgehen. kium* n aufgrund einer Vereinbarung mit dem Finanzminiſte⸗ alten Kaiſer⸗Wilhelm⸗Palais Aufſtellung finden. A der Fotes merzeit * fenterraragonsbauten durch deutſche Firmen. Das franzöſiſche elt, in am für öffentliche Arbeiten hat ein Programm aufge⸗ 7 zur Ausführung vorgeſehener größerer Reparations⸗ lenk der Trockenlegung eines Zugangskanals von Le Havre, ung der Aifne⸗Kanals bei Bethune, der Inſtandſetzung des Rhein⸗ Mlagen Rhone⸗Kanals und des elſäſſiſchen Kanals, Eiſenbahn⸗ w. deutſche Firmen beauftragt werden. Ueber Wirtſchaftsnot und Pulſchgeſahr Streſemann zu dem putſchgerede Zu der Meldung des Sozialdemokratiſchen Preſſedienſtes, daß Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann ſich mit dem Vorgehen der preußiſchen Regierung in Sachen der angeblichen Uen ſtur zpläne von rechts ſich einverſtanden erklärt habe und ein energiſches Eingreifen forderte, nahm Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann auf einer Verſammlung des Reichsausſchuſſes für Handel und Induſtrie der Deutſchen Volkspartei in Erfurt Stellung und führte dazu fol⸗ gendes aus: Die Mitteilung von Miniſterialdirektor Abegg im preußiſchen Landtag könne für die Frage, ob das Vorgehen der preußiſchen Re⸗ gierung berechtigt war, nur dann Bedeutung haben, wenn meine Aeußerung nach dem Bekanntwerden der Veröffentlichungen der amtlichen Stellen erfolgt wäre. In Wirklichkeit war der Vorgang folgender: An dem Tage, an dem Abg. Giesberts im Reichstag vpn dieſen angeblichen Plänen ſprach, das heißt vor irgendeiner Veröffentlichung der preußiſchen Regierung, habe ich bei dem ſtell⸗ vertretenden Poliz eipräſidenten von Berlin angefragt, was es eigentlich mit dieſer Umſturzgefahr auf ſich habe. Dr. Friedens⸗ burg hat mir darauf telephoniſch geſagt, daß es ſich um einen groß angelegten Plan zur Einrichtung eines Direktoriums im Reiche unter Beſeitigung des Reichspräſidenten und ſeine Erſetzung durch einen Reichsverweſer handelte, der gleich⸗ zeitig in allen deutſchen Ländern Reichsverweſer einſetzen ſollte. Auf Grund dieſer Mitteilungen des Herrn Dr. Friedensburg habe ich in unſerer telephoniſchen Unterhaltung erklärt:„Wenn die Dinge ſo liegen, dann greifen Sie ordentlich durch.“ Dieſe Aeußerung iſt für jeden Anhänger der Verfaſſung ſelbſtverſtändlich, wenn er auf Grund von Mitteilungen von autoritativer Stelle unter dem Ein⸗ druck ſteht, daß ſolche Dinge tatſächlich beabſichtigt ſind. Von dieſer Unterredung habe ich auch der volksparteilichen Preſſe bei einer amn nächſten Tage ſtattgehabten Zuſammenkunft Kenntnis gegeben. Mit der Kernfrage, ob die Vorausſetzungen für ein ſolches Vorgehen tat⸗ ſächlich gegeben waren, hat die unter dieſen Umſtänden damals er⸗ folgte Antwort gar nichts zu tun. Ich habe mich vielmehr aus den inzwiſchen bekannt gewordenen Veröffentlichungen bisher nicht davon überzeugen können, daß die Vorausſetzungen für ein derartiges Vor⸗ gehen der preußiſchen Regierung tatſächlich gegeben waren. Ins⸗ beſondere bemerke ich nur, daß bei dieſer Unterhaltung von bevor⸗ ſtehenden Hausſuchungen bei führenden Herren der rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſchen Induſtrie in keiner Weiſe die Rede war. ——B Jum Tode Oeſers Anläßlich des Ablebens des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft Reichsminiſter a. D. Oeſer hat der Reichs⸗ präſident der Witwe des Verſtorbenen in einem Beileidstele⸗ gramm ſeine Teilnahme ausgeſprochen. Auch der preußiſche Miniſterpräſident Braun hat an die Witwe Oeſers ein Beileidstelegramm gerichtet. An die Haupt⸗ verwaltung der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft hat der Miniſter folgendes Telegramm geſandt: Der Hauptverwaltung der Deur⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft ſpreche ich die Teilnahme der preußi⸗ ſchen Staatsregierung an dem großen Verluſte aus, den ſie durch 50 5 ihres hochverdienten Generaldirektors Dr. Oeſer erlit⸗ ten ha Was die Frage der Nachfolge Heſers anlangt, hat die Er⸗ nennung der Verwaltungsrat der Reichsbahngeſellſchaft vorzuneh⸗ mem, von deſſen 18 Mitgliedern 14 Deutſche ſind. Für den Poſten des Generaldirektors kommen in Betra⸗ Reichskanzler a. D. 5 5 Reichsverkehrsminiſter Dr. Krohne und Bürgermeiſter . Böß. Berlin, 4. Junji.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Leiche des berſtorbenen Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahn⸗Ge⸗ ſellſchaft Oeſer wird im groen Saal im erſten Stockwerk des Ver⸗ waltungsgebäudes Wilhelmſtraße aufgebahrt werden. Oeſer iſt in ſeiner Dienſtwohnung geſtorben, die ſich im gleichen Gebäude be⸗ fand. An der großen Trauerfeier am Montag werden neben zahl⸗ reichen anderen Ehrengäſten u. a. ſämtliche 31 Eiſenbahnpräſiden⸗ ten Deutſchlands teilnehmen. Gleichzeitig mit der Berliner Trauer⸗ feier werden auch ſämtliche Reichsbahndirektionen örtliche Trauer⸗ feiern veranſtalten und ferner wird auf ſämtlichen Reichsbahn⸗Ge⸗ bäuden die Reichsflagge auf Halbmaſt geſetzt werden. Die heutige Sitzung des Verwaltungsrats der Reichsbahn wird ſich ebenfalls zu eine rernſten Trauerkundgebung geſtalten. Japaniſche„Abrüſtungs! pläne Tokio, 4. Juni.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Wie die Blätter melden, beabſichtigt die Regierung Anfang des nächſten Jahres im Parlament eine Geſetzesvorlage über die Zuwendung von 300 Millionen DMen für Seerüſtungen einzubringen. Dieſe Summe, die einen Teil des veranſchlagten Regierungsbudgets darſtellt, Joll auf vier Jahre verteilt werden. Annähernd der gleiche Betrag wurde bereits im vergangenen Jahre vom Marineminiſterium angefordert. Damals genehmigte das Parlament dieſe Ausgabe nicht, ſondern autoriſierte lediglich die Zuwendung von 26 Millionen Yen für den Bau von 4 Kriegsſchiffen. In dieſem Zuſammenhang hat der Premierminiſter in letzter Zeit in ſeinen Reden wiederholt auf die Notwendigkeit hingewieſen, die Mariene ſchlagfertig und modern zu erhalten und alle veralteten Schiffstypen durch Neubauten zu er⸗ ſetzen. * Begeiſterter Empfang eines deutſchen Kreuzers in Amerika. Der in San Franzisko eingetroffene deutſche Kreuzer„Hamburg“ wurde von der Stadtverwaltung, von Vertretern der Armee und Marine und der Bevölkerung mit Begeiſterung empfangen, — Lübeck, des Keiches Bollwerk im Norden Von Dr. Ferdinand Grautoff Als es im Sommer 1864 nach der Einnahme Alſens durch die preußiſchen Truppen galt, eine Form für die veränderten Beſitzver⸗ hältniſſe zu finden, machte der damalige däniſche Miniſterpräſident Pronvat dem König einen überraſchenden Vorſchlag, der, wenn er auch auf der andern Seite Gegenliebe gefunden hätte, dem deutſch⸗ däniſchen Gegenſatz ſeinen gefährlichen Charakter hätte nehmen können. Der Miniſterpräſident ſchlug nämlich vor, da Dänemark die deutſchen Herzogtümer werde abtreten müſſen, den Siegern ein viel weitergehendes Anerbieten zu machen, nämlich mit ihrem Staate überhaupt vereinigt zu werden, und im Beſitze einer Flotte, Deutſch⸗ lands„Admiralſtaat“ zu werden. Da Chriſtian IX. nicht den Mut hatte, dieſen Vorſchlag weiter behandeln zu laſſen, hat er nur noch hiſtoriſches Intereſſe. In ſeinem Grundgedanken berührt er ſich aber mit einem Plane, den Karl der Große, nachdem die erſten Grenz⸗ kämpfe mit den Dänen zu keinem endgültigen Ergebnis geführt hatten, in ſeinen letzten Lebensjahren in die Tat umzuſetzen im Be⸗ griff geweſen iſt. Den Dänen war, da ſie ſich immer wieder hinter den Grenzwall bei Schleswig zurückziehen konnten, der noch 1864 eine Rolle geſpielt hat, nur zur See beizukommen. Die Franken Karls des Großen waren aber unverbeſſerliche Landratten und blieben des⸗ halb auch den Ueberfällen durch die ſeebefahrenen Normannen ſchutz⸗ los preisgegeben. Als der Kaiſer in den Frieſen eine Flottenmann⸗ ſchaft fand und mit ihnen gegen Dänemark rüſtete, um auch die jütiſche Halbinſel ſeinem Reiche einzugliedern, rief ihn der Tod ab. Nach dem Zeitalter des Rheins unter Karl dem Großen wan⸗ derte unter den Ottonen der politiſche Schwerpunkt Mitteleuropas zunächſt nach der Weſer und dann im Zeitalter Heinrichs des Lö⸗ wen zur Elbe ab. Wenn nicht der unſelige Zwiſt zwiſchen der ſüd⸗ wärts berichteten ſtaufiſchen Kaiſerpolitik nd der ſich auf die nie⸗ derſächſiſchen Bauern ſtützende Hauspolitik'der Welfen die deutſche Kraft verhängnisvoll gelähmt hätte, ſo wäre ſchon damals das an die Slawen verlorengegangene deutſche Land öſtlich der Elbe zu⸗ rückzugewinnen geweſen, begann doch Heinrich der Löwe ſchon jen⸗ ſeits der Oder Fuß zu faſſen. Leider hat das ſtaufiſche Kaiſertum es nicht verſtanden, dieſe Erfolge für das Reich zu ſichern und kolo⸗ niſatoriſch auszubauen. Mit dem Sturze der Welfen fiel die Nord⸗ mark wieder zurück in eine jahrhundertelange dauernde Periode dynaſtiſcher Kämpfe und Erbſtreitigkeiten, die es zu einer gemein⸗ ſamen Abwehr gegen das von Norden andrängende Dänentum faſt die kommen ließen, weshalb auch dieſe Zeit durch ein wechſelndes Vordringen und Zurückfluten der däniſchen Macht bezeichnet vird. Entſcheidend für den Ausgang der Kämpfe und die Sicherung der Nordgrenze iſt es geweſen, daß 1226 der Freibrief Kaiſer Frie⸗ drichs II. dem von Heinrich dem Löwen nach ſeiner erſten Grün⸗ Reichsfreiheit verlieh und die mit Marktgerechtigkeiten bereits aus⸗ geſtattete Stadt über die Zufälligkeiten der Kämpfe der benachbarter⸗ Fürſten und Grafen hinaushob. Die Bedeutung dieſes Aktes erwies ſich ſchon im folgenden Jahre, als Lübeck im Bunde mit dem Grafen von Holſtein und den Fürſten von Mecklenburg den Dänenkönig Waldemar II. auf dem Felde von Bornhövede ſchlug, womit die Grenze der däniſchen Macht für längere Zeit nach Norden zurückge⸗ ſchoben wure. Es iſt bemerkenswert, daß die Lübecker ſich ausdrück⸗ lich beſtätigen ließen, daß ſie dieſe Kriegshilfe freiwillig geleiſtet hätten. Selbſtverſtändlich hat der univerſalgerichtete Hohenſtaufe Fried⸗ rich II. die politiſchen Folgen dieſes Freibriefes nicht vorausſehen können. Und daß Lübeck dann jahrhundertelang das Bollwerk der deutſchen Nordmark geblieben iſt, liegt in der hier organiſierten Kraft des deutſchen Seehandels in den nordiſchen Meeren neben den be⸗ nachbarten Dynaſtien auch zu politiſcher Macht kam. Dieſe Dinge hat neuerdings ein deutſcher Hiſtoriker, Albert v. Hofmann, richtiger ſehen gelehrt. Seine gedankenreiche„Politiſche Geſchichte der Deutſchen“ und ſein die hiſtoriſche Entwicklung auch aus geographiſchen Verhältniſſen ableitendes Werk„Das deutſche Land und ſeine Geſchichte“ laſſen die Bedeutung gerade dieſes Aktes von 1226 und ſeine bis in die Gegenwart reichenden Folgen für Norddeutſchland klar erkennen. Wie ſehr die Reichsfreiheit erſt die Grundlage für Lübecks Aufſtieg gegeben hat, zeigt die Tatſache, daß Hamburg nach der Schlacht bei Bornhövede u ter die Herrſchaft der Holſteiner Grafen geriet. Es iſt richtig, wenn Albert v. Hof⸗ mann darauf hinweiſt, daß Hamburg, ſo weit flußaufwärts ge⸗ legen, anfangs gar keine Seeſtadt, nicht einmal ein Elbübergang, ſondern nur ein Alſterübergang geweſen iſt. Der Alſterdamm, der die Seen der Alſter aufſtaute und unabhängig von Ebbe und Flut machte, iſt heute noch Hamburgs Hauptſtraße, der Jungfernſtieg. Entſcheidend war es, daß Hambum und Lübeck, beide im innerſten Winkel der deutſchen Meere gelegen und gewiſſermaßen Rücken gegen Rücken ſtehend, durch treues Zuſammenhalten zur Sicherung der Handelsſtraßen emporkamen. Hamburg, anfangs im Schatten des reichsfreien Lübecks, bis es dann, als der Oſtſeehandel in fremde Hände geriet rnd die Oſtſee im Dreißigjährigen Kriege zu einem ſchwediſchen Binnenmeere ward, die Schweſterſtadt überflügerte. Es iſt bedeutſam, daß man Lübecks wachſender Bedeutung„der raf von Holſtein na chund nach vor die Tür des Reiches geſetzt G eine Tatſache, die ſich noch 1848 mit dem Akutwerden der chleswig⸗holſteiniſchen Frage ſtörend bernerkbar machte. Daß Lübeck ſo ſchnell emporkam und daß der Oſtſeehandel in ſeinem und nicht in dem an ſich günſtigerem Hafen von Kiel dauernd den großen Umſchlagplatz fand, lag daran, daß eigentlich nur in Lübeck damals wirklich großzügige Politik getrieben wurde, und daß man es hier verſtand, die Machtmittel der Hanſe, meiſt ohen Krieg für ein ge⸗ meinſames Ziel, die Handelsherrſchaft des Bundes im ganzen Norden wirkſam einzuſetzen. Der Gegner auf dem Meere und am Ver⸗ handlungstiſch war vom erſten Tage an Dänemark, die politiſche Vormacht des ſkandinaviſchen Nordens. 0 Der Freibrief des Reiches, unter den der Romantiker aüf dem Throne der Staufen im fernen Süditalien ſeine Unterſchrift ſetzte, wurde verliehen, als Lübeck ſeine däniſche Beſatzung verjugt hatte, und ein Jahr bevor auf der Heide von Vornhövede die Schwerter gneinanderklirten. 2. Seite. Ar. 282 Reue Maunheimer Zeitung(utbend ⸗ Ausgabe) Freitag, den 4. Jun 1928 Acht Jahre ſpäter, als der Dänenkönig den Lübeckern die Trave ſperrte, gewannen ſie ſchon vor Warnemünde den erſten Seeſieg über die Dänen. Im Mittelſchiff der Lübecker Marienkirche hängt noch heute die älteſte, allerdings aus ſpäterer Zeit ſtammende, wohlerhaltene, weil aus Leder gefertigte Flagge eines eroberten däniſchen Admiralsſchiffes. Den Hßhepunkt der Macht des Städtebundes bedeutete es, als er unter Lübecks Füh⸗ rung 1370 Dänemark und ſeine Verbündeten vollſtändig nieder⸗ zwang. Das Ende der Hanſa war es, als der Dänenkönig Chriſtian der Zweite ihrem Handelsmonopol ein Ende machte, nachdem ſie wenige Jahre vorher noch den Aufſtand Guſtav Waſas in Schwe⸗ den finanziert hatte. Damit, daß die Herzöge von Holſtein Könige von Dänemark wurden, waren Lübeck und Hamburg zu Grenzfeſten der deutſchen Nordmark gegen das däniſche Nachbarreich geworden. Eine Wegſtunde nördlich von Lübeck ging ſchon die däniſche Grenze, die 1806 Blücher verhängnisvoll wurde, als er ſich zu einem letzten Widerſtande nach Lübeck warf. Ein ſpätes Nachſpviel der alten Gegnerſchaft war der däniſche Widerſtand gegen den Bau einer Eiſenbahn von Lübeck nach Hamburg, die über holſteiniſches, alſo däniſches Gebiet führen mußte und die erſt 1863 gebaut wer⸗ den durfte. 1864 war es die erſte Kriegshandlung, daß preußiſche Truppen den däniſchen Schlagbaum vor dem heute mit der Stra⸗ ßenbahn von Lübeck aus erreichbaren Schwartau zerſtörten. Die Bundestreue zwiſchen Lübeck und Hamburg ſpricht ſich ſymboliſch übrigens in den heute ſelten gewordenen Bergedorfer Freimarken aus, die den halben lübeckiſchen Adler und die halbe Hamburger Torburg zeigen, zum Zeichen des gemeinſamen Beſitzes des Schloſ⸗ ſes zwiſchen Lübeck und Hamburg, der von 1420 bis 1867, wo der Ort an Hamburg fiel, niemals zu Mißhelligkeiten Anlaß ge⸗ geben hat. Syriſch⸗türkiſcher Neutralitäts vertrag V. Paris, 4. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der franzöſiſche Oberkommiſſar in Syrien, Senator Jouvenel, iſt in Paris eingetroffen. Unmittelbar nach ſeiner Ankunft ſprach er beim Miniſterpräſidenten Briand vor, mit dem er ſich lange über den ſoeben unterzeichneten ſyriſch⸗türkiſchen Vertrag unterhielt. Jouvenel iſt der eigentliche Schöpfer dieſer Konvention. Er war es, der im Februar dieſes Jahres die Nerhandlungen mit der Türkei führte. In Paris mißt man der Unterzeichnung des Vertrages durch den türkiſchen Außenminiſter Ruchdy Bey und den franzöſtſchen Botſchafter in Angora Sarraux für die Löſung der politiſchen Probleme des nahen Oſtens umſo größere Bedeutung bei, als ſie zeitlich mit dem Abſchluß des engliſch⸗türkiſchen Mo⸗ fulabkommens zuſammenfällt. Nachrichten aus Konſtantinopel zufolge ſind die Delegierten des Irak in Angora eingetroffen und man rechnet beſtimmt damit, daß ſchon morgen die Moſulkonvention unterzeichnet werden kann. In den Pariſer politiſchen Kreiſen hält man dafür, daß dieſe bei⸗ den Verträge geeignet ſind, die Streitfragen, die ſchon ſeit langer Zeit zwiſchen der Türkei und den beiden weſtländiſchen Großmäch⸗ ten zu Kontroverſen führten, endgültig zu ſchlichten. Der Text des ſhriſch⸗türkiſchen Vertrages iſt in Paris 1 nicht veröffentlicht worden. Es iſt auch micht bekannt, wenn die Konvention dem Völkerbundsſekretariat zur Regiſtrierung überwieſen werden wird. Es ſteht jedoch feſt, daß der Jertrag eine Interpretierung gewiſſer Beſtimmungen des Vertrages von Lauſanne enthält, die ſchon zu mancherlei Kontroverſen Anlaß gegeben haben. Es handelt ſich alſo um einen Ergänzungsvertrag zum Abkommen von 1921, der außer Beſtimmungen über die Feſtlegung der türkiſch⸗ſyriſchen Grenzen gegenſeitige Neutralitätsgarantien enthält und auch die Anrufung eines Schiedsgerichtshofes für die Regelung aller Streit⸗ fragen zwiſchen der Türkei und dem unter franzöſiſchen Mandat ſtehendem ſyriſchen Staat vorſieht. Beſonderen Nachdruck legt man hier auf die Feſtſtellung, daß die Löſung dieſes politiſchen Prob⸗ lems im nahen Orient zuſtandegekommen iſt, ohne zwiſchen Frank⸗ reich un dEngland eine Spannung zu ſchaffen. Zwar hatte es während der Unterhandlungen zwiſchen England und dem türki⸗ ſchen Außenamt den Anſchein, als ob ſich England mit den Ab⸗ machungen zwiſchen Frankreich und der Türkei nicht einverſtanden erklären wäre, da damals der Moſulkonflikt ſeine ſchärfſte Form angenommen hatte und ein Waffengang zwiſchen Eng⸗ land und der Türkei im BVereich der Möglichkeit lag. Es gelang jedoch der franzöſiſchen Regierung die engliſchen Befürch⸗ tungen, Frankreich könnte ſeine Abmachungen mit der Türkei gegen ſeine internationalen Verpflichtungen verſtoßen, zu zer⸗ ſtreuen. Die Pariſer Preſſe betont bei dieſer Feſtſtellung, daß die fran⸗ zöſiſch⸗engliſche Freundſchaft die Erundlage der Außenpolitik Frank⸗ reichs ſowohl im Oriemt als auch in Europa bleiben müſſe, ſoviel e mit den franzöſiſchen Rechten und Intereſſen vereinbaren aſſe. FJaglul Paſcha verzichtet Die Abgeordneten der Zaglul⸗Partei gaben in Kairo am Don⸗ nerstag ihrem Parteichef Zaglul Paſcha, ein Frühſtück. Bei dieſer GEelegenheit erklärte Zaglul Paſcha, er wolle den Wünſchen ſeiner Freunde entſprechen und wolle auf die Kabinettsbildung zugunſten Adly Heghen Paſchas, des Chefs der Liberalen Partei, verzichten. 6. Deutſches Brahmsfeſt in heidelberg Der letzte Abend: Zweites Orcheſterkonzert— Elli Ney Brahms hat, bevor er an die Kompoſition ſeiner Symphonien ging, gewiſſermaßen in ſeinen Serenaden Vorſtudien gemacht. Eine Bieſer Vorſtudien ſind auch die Variationen über ein Thema von Haydn, dem ſog.„Chorale St. Antoni“ gus einem Diverti⸗ mente für Bläſer. Dieſes Thema iſt nicht nur melodiös ſondern auch rhythmiſch ſehr intereſſant, die ganze Bearbeitung zeigt ſchon ſym⸗ phoniſchen Charakter allein durch die Verwendung des großen Or⸗ cheſters, iſt aber nicht wie die Variationenwerke im Allgemeinen nur eine kontrapunktiſche Arbeit, ſondern iſt vreich an reizvoller Erfindung, ungemein klar in der Diktion und abwechslungsreich in der muſi⸗ kaliſchen Farbe. Furtwängler und die Philharmoniker haben das Werk mit glänzendem Schwung wiedergegeben. 150 Man könnte das Klavierkonzert B⸗dur beinahe eine Symphonie nennen— vierſätzige Form—, wenn es Brahms ge⸗ lungen wäre, den Klavſerpart inniger mit dem Orcheſter zu verſchwei⸗ hen. Daß er dies gewollt hatbe, ſpürt man an allen Ecken und Enden, ihm die Ideen dazu nicht gefehlt haben, hört mam aus jeder Phraſe, die in deutlicher Eigenſprache in das Werk hineingeheimmiſt ſind. Aber gerade dieſes Konzert gibt in ſeinem langſamen Satz mit dem ſchwelgenden Celloſolo— da übrigens mit blühendem Ton vom erſten Celliſten der Philharmoniker geſpielt wurde—. den beſten Ge⸗ genbeweis für die ſchlagwortartige„Herb“!⸗Charakteriſierung Brahms, der ſich hier im breiten Gefühl bis zur Sentimentalität ergeht. Die Muſizierſeligkeit des letzten Satzes iſt direkt erfriſchend. Dem Klavier hat Brahms in dem Konzert eine techniſche ungemein ſchwere Auf geſtellt. Was Elly Ney etwa am Abend vorher bei der Begle kung der Celloſonate hat vermiſſem laſſen, das hat ſie bei der Wiedergabe des Konzerts überreichlich wettgemacht. Dieſe Klaviertitanin hat ſich Damit als eine ſolche in des Wortes edelſter Bedeutung gezeigt. Mit ſouweräner geiſt ger Beherrſchung des Stoffes, die nur von der fabel⸗ haften Technik, dem wunderbaven Anſchlag übertroffen wurde, hat ſie dieſes Werk gemeiſtert und damit begeiſtert. Das war echt muſikfeſt⸗ liches Muſizieren. Kongenial ſtand ihr Furtwängler mit dem Or⸗ cheſter zur Seite. Man iſt im allgemeinen in den letzten Jahren etwas weit abge⸗ kommen von der ſeinerzeitigen begeiſterten Einſchätzung der erſten Symphon ie durch Hans von Bülow, der ſie die„Zehnte“ nannte. Wer weiß ob auch Kretſchmar ſein erſt ebenſo begeiſterbes Urteil heute noch einmal abſchwächen würde, wenn er die Wiedergabe oder dieſe Neugeburt unter der Zauberhand Furtwänglers erlebt hätte. Alles was an zurückgehaltener und offenbarer Leiden aft in dieſer Sym⸗ phonſe ſteckt, alles was uns an Schitelehese n in ihr offenbart Ein franzöſiſcher Sieg in Genf Die Unterkommiſſion A der vorbereitenden Abrüſtungskommiſ⸗ ſion hat jetzt nach fünftägigen geheimen Verhandlungen die Bera⸗ tung über den erſten Punkt des Fragebogens, der die Definition des Begriffes Friedensrüſtungen betrifft, abgeſchloſſen. Bekanntlich ver⸗ langte Frankreich, daß die geſamte militäriſche Reſerve eines Landes, das Kriegsmaterial, die Schiffe und auch ſeine Werbetruppen nicht zur Friedensſtärke zugerechnet werden würden, während England, Deutſchland, Amerika und Bulgarien dieſen Vorſchlag ablehn⸗ ten. Die Abſtimmung ergab eine Annahme der franzö⸗ ſiſch⸗italieniſchen Auffaſſung mit neun gegen vier Stimmen. Bei der Abſtimmung über die Frage, ob das Zollperſonal, die Forſtbeamten und die Polizei der Friedensſtärke einer Armee zu⸗ zurechnen ſei, blieb Deutſchland, das gegen dieſe Auffaſſung ſtimmte, gegendreizehn Stimmen in der Minderheit. Die deutſchen Delegierten gaben hierauf ihre Auffaſſung zu Proto⸗ koll. Die Abſtimmungen werden nunmehr bei der Beratung der weiteren Punkte des Fragebogens von Bedeutung ſein. Der Einoͤruck in Berlin IBerlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Berliner maßgebenden Kreiſen mißt man dem geſtern in Genf gegen die Deut⸗ ſchen ausgefallenen Abſtimmungsergebniſſe keineswegs eine ſo große Bedeutung bei, wie es ein Teil der Preſſe tut. Es wird darauf hin⸗ gewieſen, daß es ſich dabei nur um die Beratungen einer Sachver⸗ ſtändigenkommiſſion gehandelt habe, die einen Bericht an die Haupt⸗ kommiſſion der vorbereitenden Abrüſtungskonferenz erſtatten ſoll. Von deutſcher Seite war, wie erinnerlich, vorgeſchlagen worden, die Reſerviſten in die Friedensſtärke einzureihen. Das iſt abgelehnt worden. Immerhin wird es noch weitere Gelegenheiten geben, ſie der Mobilmachungsſtärke zuzuzählen. Von deutſcher Seite wird man es nicht verſäumen, dieſe Möglichkeiten auszuſchöpfen. Allen Staa⸗ ten, die bei dem Gutachten der Kommiſſion ihre Anſicht nicht genü⸗ gend vertreten finden, bleibt es unbenommen, ein Minderheitsgut⸗ achten an die Kommiſſion weiter zu geben. In Berlin ſind bislang die Protokolle über die geſtrigen Vorberatungen noch nicht eingetrof⸗ fen, aber es wird, wie geſagt, ſchon, jetzt darauf hingewieſen, daß dieſer Entſcheidung keine allzu erhebliche Bedeutung beizumeſſen ſei. Unruhen in Polen Nach in Berlin vorliegenden Warſchauer Meldungen ſollen in Polen in verſchiedenen Orten ernſte Unruhen ausgebrochen ſein. Insbeſondere werden aus der Gegend von Kielce ſchwere 8 tungen gemeldet. Zahlreiche Gutshöfe ſeien geplündert worden. Die Polizei ſei gegenüber den Aufſtändiſchen vollkommen ohnmäch⸗ tig. Zur Niederſchlagung der Vewegung habe Militär zu Hilfe zu⸗ gezogen werden müſſen! Auch in der Wojwodſchaft Lublin ſei es zu widerrechtlicher Beſetzung und Ausholzung ſtaatlicher Forſten durch die Bauern gekommen, ja ſogar zum Verſuch einer Aufteilung von Privatgütern. Der neue polniſche Finanzminiſter Czechowicz äußerte ſich, wie weiter aus Warſchau gemeldet wird, der Preſſe gegenüber über ſein Programm zur Sanierung der polniſchen Staats⸗ finanzen. Czechowicz wies vor allem auf die Schwierigkeiten ſeines ſpeziellen Programms im Juni hin, und zwar mit Rückſicht auf die beſonders ſchweren Umſtände in dieſem Monat und mit Rückſicht auf die Notwendigkeit der Einlöſung der erſten Bons der Dillon⸗Anleihe in Höhe von zwei Millionen Dollar. Czechowicz hält für die wichtigſte Aufgabe der nächſten Zukunft die Erreichung des Budgetgleichgewichts und glaubt aufgrund des Ergebniſſes der während der erſten vier Monate dieſes Jahres ein⸗ gegangenen Budgeteinnahmen antnehmen zu dürfen, daß bei der Durchführung des Budgets die Einnahmen etwa 1 600 Millionen Zloty ergeben würden. Der verbeſſerte Regierungsbudgetvorſchlag für 1926 ſehe an Ausgaben 1 730 Millionen Zloty gegenüber 1 528 Millionen an Einnahmen vor. Es ſei alſo mit einem Defizit von etwa 150 bis höchſtens 200 Millionen Zloty zu frechnen, das der Miniſter durch ſtraffere Organiſation des Finanzverwaltungs⸗ apparates und Beſeitigung der Einflüſſe einzelner Gruppen und Per⸗ ſonen beheben wolle. 8 Lebensgefahr für pilſudski: 5 Berlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie der „B..“ aus Warſchau gedrahtet wird, iſt die Eidesleiſtung des Präſidenten in letzter Stundee verlegt worden und wird am Sams⸗ tag um 12 Uhr mittags nicht im Parlament, ſondern im Schloß ſtatt⸗ findn. Der Grund für die Vertagung dürfte wohl der Wunſch ſein, die Teilnahme des Publikums auszuſchließen. Die Vorbeu⸗ gungsmaßnahmen dürften ſich in erſter Linie auf Pilſudski be⸗ ziehen. In ſeiner Preſſe wurde in den letzten Tagen wieder von verdächtigen Schießereien in der Nähe ſeiner Villa geſprochen. Heute wird die Verhaftung eines Mannes gemeldet, der ſich in der Nähe der VBilla herumtrieb. Man fand bei ihm einen geladenen Revolver. wird, erſtand in unbeſchreiblich klarer Schönheit, in packender Dä⸗ monie. Furtwänglers Suggeſtivkraft geht vom Orcheſter über auf den Hörer, der hören muß, wie er— der Führer— will. Man beugt ſich dieſem Willen, weil er getragen iſt von einem hohen ſittlichen und künſtleriſchen Ernſt, weil ſeine Grundbage das Wiſſen um die liefe Innerlichkeit dieſer Muſik iſt, weil das Können hoch über allen anderen ſteht. Will man den Berliner Philharmonikern ein Lob ſagen, danm muß man ſich immer wiederholen: Es ſind alle Vollblut⸗ muſiker, denen es ebenſo geht wie dem Hörer, jeder ein Künſtler auf ſeinem Inſtrument, mit Leib und Seel beim Werk. Und als Ergebnis: wiederum der ſchon üblich gewordene Brahmsfeſtjubel, der nichts von ſeiner ſpontan aufgebrochenen exſtatiſchen Kraft verloren hat und nur eim äußeres Zeichen für den Dank iſt, den alle Hörer Furtwängler und ſeiner Künſtlerſchar ſchulden, und den man nicht in Worte klei⸗ den kann. Jul Kraemer. Theater und Muſik Vom Karlsruher Landestheater. flotter Regie als Uraufführung Beſten gab. auf literariſche oder ſonſt irgendwelche künſtleriſche Werte erheben ſelbſt dem Dialog läßt ſich nichts derartiges nachſagen. bringt man ihm ſelbſt guten Willen entgegen. Rademacher als hübſche und luſtige Jenny bewundern lie und die Koſtüme einer Karlsruher Firma in verkappter Revue ſpa⸗ zieren trug. Das Stück ſpielt zum großen Teil in Baden⸗Baden, wenn ſchon, dann müßte auch die Ausſtattung der ene 255 ie be⸗ „Stephanie“ der Wirklichkeit einigermaßen entſprechen. durfte aber im Konzerthaus ſtärkſter nachhelfender PhucK + Aus dem Muſikleben Göttingens. der bedeutenſten Werke moderner Komponiſten zur Aufführung ge⸗ hracht und dadurch das Muſikleben Göttingens weſentlich bereichert. 7 „Jenny bummelt“ heißt der kleine Schwank der Firmna Bachwitz⸗Jacobſteiter, den das Badiſche Landestheater im Konzerthaus unter U. v. der Trencks herausbrachte oder vielmehr zum Das vieraktige Stückchen kann keinerlei Anſprüche Bleibt nur die leichte Unterhaltung, die es für ein paar Stunden bringen kann, Dann nimmt man auch einige Unnöglichkeiten gern mit in Kauf und belacht ſie, vor⸗ ausgeſett, daß die Art der Aufführung die guten Launen wachhält. Das war im Konzerthaus der Fall, wo ſich vor allen anderen Alieg Vor etwa Jahresfriſt wurde in Göttingen eine„Geſellſchaft der Freunde neuer Muſik gegründet, deren künſtleriſche Leitung dem auch im Mannheimer Muſikleben bekannten Fritz Lehmann übertragen wurde. Seit dem Beſtehen der Geſellſchaft hat er durch regelmäßige Veranſtaltung von Soliſten⸗,„ Kammermuſik⸗, Orcheſter⸗ und Kirchenkonzerten viele die deutſchen Biſchöſe zur Fürſtenabfindung 77 Man erinnert ſich, daß mehrere deutſche Biſchöfe ſich in eine kundgebungen gegen den Inhalt des Volksentſcheids über die 500 ſchädigungsloſe Wegnahme des Fürſtenvermögens gewandt 7 Jetzt tritt auch, wie dem„Bayeriſchen Kurier“(Nr. 154) zu en men iſt, die Geſamtheit der deutſchen Biſchöfe einer Erklärung hervor. Darin heißt es u..: ... Demgegenüber muß bei allem Mitgefühl für die Not 15 Volkes und bei allem Verſtändnis für Volksſtimmung cht⸗ Offenheit erklärt werden, daß die Grundſätze des Eigentumsre 0 die in der natürlichen, ſittlichen Ordnung begründet und durch 150 tesgebot geſchützt ſind, auch in ſolchen Zeiten tiefgehender 2 rung und Aufregung unverändert in Geltung bleiben und ſtürme Zeiten überdauern müſſen als Grundlage geſunder Ordrung im 5i, vaten, Familien⸗ und Gemeinſchaftsleben... Auf dieſem 12 punkt beharrend, erachten die Oberhirten Deutſchlands den Jeicgge für gekommen, der Verwirrung ſittlicher Grundſe 15 entgegenzutreten, die aus Anlaß der Frage der Füne abfindung leider in weiteſten Kreiſen Boden gefunden hat und d 0. maßloſe Agitation immer mehr geſteigert wird. Wer Ge tigkeit für jeden fordert, darf ſie den Fürſtenhäuſen⸗ nicht verweigern. Es iſt nun allerdings nicht Sach e biſchöflichen Autorität, in den Einzelfällen zu entſcheiden,. ren Stüce ſeitherigen fürſtlichen Beſthes nach ihrer Herkunft und ihe rechtlichen Charakter als Privateigentum und welche als Sltchen eigentum anzuſprechen ſind. Es iſt auch nicht Sache der biſchöfli auf Autorität, in jedem Einzelfall abzumeſſen, inwieweit die Rückſicht des »die wirtſchaftliche Bedrängnis und die kulturellen Bedürfniſſe ſer Volkes ein beſonderes Entgegenkommen von ſeiten der Fürſtenh im Ausmaß ihrer Forderungen verlangt: ein Entgegenkommen, unbeſtreitbar in dieſer Zeit allgemeiner Not auch zahlloſen an die Beſitzenden als ernſte Pflicht obliegt. Aber dagegen erhe en Biſchöfe ihre Stimme, einem Fürſtenhauſe jene Rechte abzulp en die jedem Menſchen, jedem Staatsbürger und jeder Familie zuf — jene Nechte, die durch das Sittengeſetz geſchützt ſind und die 150 in der Verfaſſung Anerkennung gefunden haben. Eine rech widrige Vergewaltigung würde erfolgen, wenn eine 8⁰ zuläſſige und ungerechte Enteignung durchgeführt würde. it ſe iſt als unzuläſſig eine Enteignung zu bezeichnen, die, und ſowe ohne Not, ohne gerechte, zwingende Gründe erfolgt. Ungerecht 5 a ſie ſein, wenn ſie ohne ſolche Entſchädigung erfolgen würde ahen angemeſſen zu betrachten iſt unter Berückſichtigung de⸗ 101 find⸗ Wertes einerſeits und der Verhältniſſe des in ſchwerer Kriſe lichen Volkswohls anderſeits. An den hierfür geltenden Grunnee des natürlichen und chriſtlichen Sittengeſetzes findet die Zuſtänn aller irdiſchen Autorität und alles Volkswillens eine unve Schranke. Wer immer dieſe Schranke überſchreitet, macht 5 ein mag es beabſichtigen oder nicht, mitſchuldig an den Folgen, 5 zie⸗ ſolches Vorgehen in ſeiner Auswirkung für alle Zukunft nach ſi 1⸗ hen müßte in Untergrabung der ſittlichen und wirtſchaftlichen daß nung im Volksleben. Unſere Diözeſanen erwarten mit Re lären, die Oberhirten warnend und mahnend mit aller Offenheit je de daß die Vergewaltigung der Rechte der Fürſtenhäuſer ebenſo rund⸗ Vergewaltigung der Rechte anderer unvereinbar iſt mit den ſätzen des chriſtlichen Sittengeſetzes. die portugieſiſche Regierungsbildöung Nach den aus Liſſabon vorliegenden Meldungen haben ſig neral Gomez de Coſta und Major Cabecadas in die der Nähe von Liſſabon abgehaltenen Beſprechung ütber aft und gültige Form der Regierung geeinigt. Mämiſterpräſidentſchs Kolo⸗ Innenminiſteruum wird Mafor Cabecadas, das Kriegs⸗ rbnn für nialminiſterium General Gomez de Coſta und das Mimiſter auswärtige Angelegenheiten General Harmona übernehmen. — Zwei Todesfälle bei einem Motorradunfall 1 de — münchen. 4. Juni. In der Nähe von Petershauſen tauntge Lenker eines Motorfahrrades, ein VBäckermeiſter, der eine m ein⸗ mentenmachersfrau aus München namens Rauſcher mit e Per⸗ jährigen Kinde hatte mitfahren laſſen, zu Fall, ſo daß alle 1t tot. ſonen vom Rad geſchleudert wurden. Das Kind war loit r eril Frau ſtarb einige Zeit nach dem Unfall. Der Bäckerme! Prellungen. Schweres Aukounglück 28 JBerlin, 4. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) 7 171 bei Automobilunglück ereignete ſich heute früh kurz nach, m Schöneberg. Ein mit drei Perſonen beſetztes P rivatan Sircbel der Verlitzer Niederlaſſung der Mannheimer Firma 1f die Werke G. m. b. H. gehört, ſtürzte von einer Brücke Gwer ver⸗ Eiſenbahngeleiſe hinab. Die Inſaſſen wurden ſ letzt nach dem Krankenhaus verbracht. Jugleich hat er durchGründung des„Göttinger Bo der bei größeren Chorkonzerten mit A dieſer, Ach, Muſikgemeinſchaft“ zuſammenwirkt, auch nach ermögl tung hin das Muſikleben Göttingens erweitert und es dan Seh daß in den letzten Tagen eine wirkungsvolle Aufführung des au. anns„Paradies und Peri“ unter Mitwi ſt ſtärkten Theaterorcheſters und namhafter Soliſten zu Zeitung Ueber dieſe Aufführung ſchreibt u. a. die„Göttinge⸗ ſchaffene „Fritz Lehmann führte ſeine große Schar mit na nacherlebender Kraft, ſo daß ein großes, einheitliches=u. wuchs, voll hohen Schwunges und reicher Schönheit. egel at geer G Theaterrundſchau. Der Elberfelder Stactsanwolt ghnee Hans Müller⸗Schlöſſer, den Verfaſſer ubfer 1ge⸗ Wibbel“, wegen ſeiner neuen Komödie„Der Ba Komödie da⸗ Pempelfort“ das Verfahren eingeleitet, weil dieſe konnte um geblich anſtößig und unſittlich ſe.— Am 29. Mar, Jubildeg Münchener Reſidenztheater ein eigenartſſoſen, 0 feiern: es waren nämlich 30 Jahre ſeit dem Tage verflo Karl Lautenſchläger bei einer Aufführung des zum erſten Male die Drehbühne zur Anwendung e tbehr Die Drehbühne iſt ſeitdem für jede moderne Bühne. ektor Requiſit geworden.— Der Deſſauer Generalmuſſkd. dirigenten flot Hpeszlin iſt vom Hauſe Wanfried zum Feſtſpie Her Dire per Bayreuther Feſtſpiele 1927 beſtimmt worden. hat mit ag des Züricher Schauſpielhauſes 90˙8 Wenzleſenden Vener⸗ franzöſiſchen Regierung einen auf 30 Jahre n; e Thecr a⸗ abgeſchloſſen, der ihm das alleinige Necht für deu tſane s Laſlg⸗ aufführungen in Elſaß⸗Lothringen ſichert.— Joh ch erlaf⸗ reicher Gaſtinſzenierung von Shakespeares„Ende detibh ru⸗ berufen worden.— Kapellmeiſter Ludwig Les pe Stadttheater in Chemnitz wurde als erſter Dirigen haus in Königsberg verpflichtet.— Wilhelm Funſendet, dalhur⸗ hat die Kompoſikion eines Klavierkonzertes vo onie zut der kommenden Spielzeit in der Berliner Philharauſen da⸗ aufführung gelangt.— Im Stadtheater in Mül og⸗ durch ⸗ ging Romain Rollands„Ein Spiel von Liebe und in Szene doß Baſeler Schauſpiel⸗Enſemble in deutſcher Sprache ſtiuſtand⸗Poch war die zweite deutſche Aufführung nach dem Waffentt— nts⸗ Publikum nahm die Vorſtellung mit Begeiſterung iſchen Aloi⸗ einer Mitteilung der Nachrichtenſtelle der ſöchlaasoper tiel⸗ kanzlei hat der Oberſpielleiter der Dresdener Stacgt auf und Mora, um ſeine Entlaſſung gebeten. Mit Fuebete gehende Unſtimmigkeiten zwiſchen dem Generalmu ihm iſt ſeinem Wunſch entſprochen worden. eeeeeeeeeee, eeee 4 0 low iſt als Oberregiſſeur ans Staatstheater Caſſel holles gom S — F Sgrg ‚ S α⁹ο SecSes SrS —— lag. den 4. Juni 1926 Reue Maunhenner Zeirung Adend. Ausgabc) 3. Seite. Nr. 252 Die großen Fernſprechkabelverbindungen Von Dr. Fritz Runkel, Bensberg⸗Köln Pamen 21. Januar ds. Js. hatte ich in Nr. 34 der„Neuen Mann⸗ 6 Jeitung“ umter der Ueberſchriſt„Aus bau des europäb⸗ 9 ſie ſich als ein Erfolg des Zuſammenſchluſſes der europäiſchen chens auf dem Gebiet der bechniſchen Orgamiſation des Fernſpre⸗ weſen große Entfernungen vorbereſtet, und ich konnte darauf hin⸗ ſbungsf zaß man durch dieſen Zuſammenſchluß nicht nur die Lei⸗ laet fähigkeit der Anlagen und damit die Wirtſchaftlichkeit des Be⸗ 9 7 erhöhen, ſondern auch für den allgemeinen welberen Ausbau dſche einſame Richtlinien aufſtellen könne, die eine ſyſtema⸗ ſendinſtelung auf die Erforderniſſe des fortgeſetzt gewallig an⸗ Uiden zwiſchenſtaatlichen Verkehrs ermögliche. Auch die Seite utwicklung konnte betont werden, daß man als die unerläßliche Henſte age für einen ſolchen Ausbau des alleuropäiſchen Fernſprech⸗ Lerte ein Kabelnetz erkannt habe, weil man nur durch dieſes Neen rönuttel eine hinreiſchende Sicherung vor Betriebsſtörungen er⸗ ne. großeutſchland das natürliche Herzſtück eine⸗ den Ver kehrs, mußte ſich natürlich an dieſem Ausbau eines netzes in erſter Linie betbeiligen, und es iſt in der Linie dieſer Fnn ung beſonders bemertenswert, daß die Deutſche Reichspaſt 5 eine Anleühe von 150 Millinen Mark aufzunehmen be⸗ eine An hat, von der zunächſt 70 Millionen gegeben worden ſind, Ferüßleihe, die gerade zum Aus bau des unterirdiſchen ufprechnetzes beſtimmt iſt. Auf dem Gebiet dieſes Aus⸗ ere iſt ja auch ſchon in den letzten Jahren ſehr Bemerkenswertes deuſcht worden, und nach dem derzeitigen Stand ſtehen die großen gabecen Verkehrsmittelpunkte auch heute ſchon in einer gegenſeitigen Auerbindung für Fernſprechzwecke. Nur im Weſten konnte die⸗ usbau mit Rückſicht auf die Beſatzungsverhältniſſe noch nicht in zu wünſchenswerten Umfang gefördert werden, und erſt ſeit der ſchritze g der erſten Zone beobachtet man auch hier erfreuliche Fort⸗ dach Ueber die Verlegung eines Kabels von Köln über Düren gi n S. S achen und eines ſolchen von Köln über Coblenz nach anz hat man ſich bereits mit dem interalliierten Oberkommando —6 Es ſteht auch die Verlegung eines Kabelanſchluſſes über deh beiad bach und Krefeldan das holländiſche Fernſprech 13 in des ſind insbeſondere die Verbindungen mit dem Aus lan d, die keit be der hier vorliegenden Betrachtungen unſere Aufmerkſam⸗ ſerdienen, und da kann feſtgeſtellt werden, daß das erſte Land, Jernſprechkabelanſchluß an Deutſchland fand. ſt. Mit einem ſolchen Anſchluß iſt dann auch ein weiterer taatlicher Verkehr über Deutſchland hinweg ermöglicht. Es iſch auf einen unmittelbaren Fernſprechdienſt zwiſchen den nor⸗ lofen Staaten auf der einen Seite und der Schweiz ſowie Nechlen auf der anderen Seite hingewieſen, da die entſprechenden banböur en von Frankfurt nach dem Norden(über Verlin und ret, zur Verfügung ſtehen. Nicht weniger intereſſant Auch dd. der große Verkehrsweg vom Süden über deutſches Gebiet San Nordweſtländern, ſo daß z. B. ein unmittelbarer 9 enſt zwiſchen der Schweiz bezw. Italien auf der einen Seite dng ein d ſowie ean auf Sel⸗ durchführ⸗ ein Dienſt, der durch di 0 en rlegung eines be Kabels Köln⸗Frankfurt eine weitere Förderung er⸗ 2 Sehr beachtlich iſt in dieſem ganzen Zuſammenhang auch ein a. den wir auf dem Wege über Kehl und Straßburg erwar der Entſtehung begriffene franzöſiſche Fernkabelnetz keitz warten haben. Als wichtigſte Linie koment da für uns die be⸗ gebaute Strecke Straßburg— Paris in Betracht. Außer dunaſchluß über Kehl, der in erſter Linie den ſüddeutſchen Ver⸗ gen dient, ſoll auch ein weites Gebiet Weſtdeutſchla nds Genuß eines erleichterten Fernſprechverkehrs mit Frankreich an hat nämlich Zweiglinien zu erwarten, die unter⸗ on der Strecke Paris—Straßburg abgehen und u. a. das i und Rheinland in den unmittelbaren Bereich des franzöſiſchen Kabels ziehen werden. Direkte Verbindungen s ſind mit Frankfurt, Mainz, Saarbrücken, derg, Köln und Berlin zu erwarten und man rechnet daß die heute—5 Stunden betragende Wartezeit für Ge⸗ t Paris auf eine Viertelſtunde herabgeſetzt werden kann. das noch abzuwickelnde Bauprogramm 1926 wird für agen bſche Verkehrsgebiet eine beträchtliche Erweiterung der An⸗ bere sringen. Einmal handelt es ſich um die Fertigſtellung fnannts begonnener Linien, von denen in erſter Linie ſeien: Berlin—Hamburg, Frankfurt—Dortmund, Frank⸗ S — &. 2 272 2 + S. 8 — Sertannover, Bremen—Münſter—Dortmund, Stettin— Stolp, lundz—Stralſund—Lübeck und München—Ulen; ferner als Aus⸗ Für Andung die im Ausbau begriffene Linie Duisburg—Arn⸗ inien unnneuen Strecken werden wir vorausſichtlich folgende Nehl noch im Jahre 1926 vollendet ſehen: Appenweier— dersden Nurnberg—Paſſau(Verbindung mit Oeſterreich), Berlin— —6l8 ſeichsgrenze(Anſchluß an die Tſchechoſlowakei), Bres⸗ Jugen ſawit und Plauen—Dresden. Aber auch das in großen nerken, n feſtliegende Bauprogramm 1927 wird ſehr be⸗ Ahrun werte Erfolge zeitigen, da man bereits heute die Durch⸗ Fcafftn folgender Strecken wird erweitern können: Stuttgart abeh Nen, München—Innsbruck, Hannover—Dortmund(zweites aagdeburg—Halle, Dresden—Liegnitz, Elbing—Königsberg. viertes Weinheimer Muſibfeſt Nu in dieſem Jahr hat der Kammermuſikverein in Weinheim 4 ſefeſtg Wege nicht geſcheut, ſeine bereits zur Tradition gewordene bend ohnheit wieder in die Tat umzuſetzen. Für den erſten Mankfa Siegfried Wagner gewonnen worden, der mit dem Tuers, Natcter Symphonie⸗Orcheſter Werke ſeines Groß⸗ dudesiags ters und ganz eigene zur Aufführung brachte. Des 100. ldertürs von Weber war durch die Aufnahme der„Freiſchütz“ gagner in das Programm gedacht. Der Dirigent Siegfrled dedpaniſfegbte hier die verhältnismäßig meiſte Inſpiration. Als 1 volksti t er von Anfang an eine eigene Richtung in der Pflege min alem nalichen Oper einzuſchlagen verſucht. Seine Märchenoper 8 am wat Hütchen ſchuld“ ſcheint dabei, wie das Vorſpiel erwies geff Viel ten vorgedrungen zu ſein. Eine ſchlichte Weiſe leitet gimmört, bielinen ein und wird dann weiter über das ganze Orcheſter unt; das Mittelſtück in neckiſchen Figuren der Holzbläſer be⸗ 55 dem gerung und Rückkehr zeigen eine ſicher wägende Hand. icelligen Kleichen Schema des Aufbaus iſt auch das Vorſpiel zur ondention mie“ beherrſcht, doch iſt ie Orcheſterſprache hier viel alſcer Nuutk und durchaus nicht unbeſchwert. Mit Liſzts ſin⸗ uilen Cell ichtung„Orpheus“, aus deren Wiedergabe außer einem der Abang vor allem die ganz trefflich geſpielte Harfe auffiel, gen 8 bend begonnen. Die Räumlichkeit konnte dieſer durch⸗ rad, ſedo uſtrumentierung ſtandhalten, die Art der übrigen Werke uudeſters ch der akuſtiſchen Vorausſetzung und der Kleinheit des wirz auch died., gut an; die differenzierteren Teile wurden zu rauh, geſeen. Uneseinfache Dynamik konnte ſich klanglich nicht ganz aus⸗ uele Or mſo anerkennenswerter war es, wie das ganz auf ſelbſt ſchlen Intedeſter unter Einſetzung aller Kräfte doch zu einer verdienſt⸗ 1 cpretation emporwuchs. Das„Meiſterſinger“⸗Vorſpiel be⸗ Vbenden Abchhaltigen, Werk um Werk unmittelbar aneinander⸗ cbadong end.— Elſe Gentnereßiſcher ſang drei der atener Juleder zu Mottls in der Wiedergabe durchweg zu ſtark Vef deka⸗ nleſtrumentierung; die ausgeglichene, ſchöngeformte Stimme (helung en Sängerin lieh einem jeden der Lieder Eigenart und 100 dhen und brachte die herrliche Steigerung der„Schmerzen“ dheit ia eende ie 2 Felder Liebestod, dem das eine unde die Kie bildende Triſtanvorſpiel vorausgegangen war, offen⸗ 0d der„Künftlerin die Aabes Dekonomik im Aufbau des Vortrags Occheft rolichen Linſe. Sie erntete. wie auch der Dirſgert und ſter, reichen Beifall des überfüllten Saales. Dr. K. Auch zwei neue Seekabel werden uns die Baujahre 1926 und 1927 beſcheren und zwar je eine Verbindung enit Dänemark und Schweden. Intereſſant iſt in dieſem Zuſammenhang die Feſt⸗ ſtellung, daß wir inzwiſchen einen eigenen Seekabel⸗Aus⸗ legedampfer(„Neptun“) unſerer Heimatflotte haben einver⸗ leibhen können. Er iſt kürzlich von der bekannten Werft Blohm& Voß in Hamburg gebaut worden und übertrifft an Größe und Leiſtungsfähigkeit die beiden Kabelſchiffe, die wir auf Grund des Friedensvertrages haben abliefern müſſen. Dieſes Schiff wird außer der Verlegung der Küſtenkabel noch in dieſem Jahre die große Aufgabe zu vollbringen haben, das neue deutſche Ueberſee⸗ kabel von Eenden nach den Azoren zum Anſchluß an das von amerikaniſcher Seite gebaute Kabel Azoren—Newyork auszulegen. Die Fernſprechkabelverbindungen Deutſchlands mit dem Aus⸗ lande haben in der jüngſten Zeit die beſondere Aufmerkſamkeit da⸗ durch erregt, daß auf dieſem Weg der Technik höchſt bedeutſame Verbindungen mit den weſtlichen Ausland teils entſtanden ſind, teils ihrer Durchführung entgegengehen. Es handelt ſich hier um Anſchlüſſe an England, Holland und Belgien. In der erſten Woche des Mai hat nämlich der oben ſchon genannte neue deutſche Kabeldampfer ein drittes Kabel Holland—Eng⸗ land(zwiſchen Domburg und Aldeburgh) ausgelegt, in dem beſon⸗ dere Leitungen für den unmittelbaren deutſch⸗eng⸗ liſchen Sprechverkehr vorgeſehen ſind. Sobald als dieſes Kabel dem Betrieb übergeben iſt, wird ſich der deutſch⸗engliſche Sprechdienſt ohne zeitliche Einſchränkungen vollziehen laſſen, während zurzeit ein unmittelbarer Verkehr nur zu gewiſſen Zeiten(von Sarnstags nachmittags 2 Uhr bis Montags vormittags 8 Uhr und an den übrigen Wochentagen von 5 Uhr nachmittags bis 8 Uhr vormittags) unterhalten werden kann. Auch die Zahl der zu dieſem direkten Sprechverkehr zugelaſſenen Orte wird alsdann vermehrt werden können; vorläufig ſind nur Frankfurt, Köln, Berlin, Hamburg und Bremen diesſeits und ondon jen⸗ ſeits des Kanals in dieſen Verkehr einbezogen. Nicht weniger intereſſant iſt das, was man von dem Anſchluß an das belgiſche Fernkabelnetz erwarten kann. Wie die halb⸗ amtlichen„Verkehrsnachrichten für Poſt und Telegraphie“ in ihrer Nummer vom 22. Mai melden, hat das belgiſche Miniſterium für Poſt und Telegraphie neuerdings den Ausbau zweier großer Verbindungslinien beſchloſſen, von denen die eine in oſt⸗ weſtlicher Richtung zwiſchen Aachen, Brüſſel und La Panne (in der Nähe von Oſtende) verlaufen und über ein Seekabel einen Anſchluß an England geben ſoll, während die zweite Linie in nordöſtlicher Richtung von Rooſendaal in Holland ausgehen und über Antwerpen und Brüſſel nach Lille(Nordfrank⸗ reich) führen wird. Für Deutſchland kommt natürlich in erſter Linie das weſtöſtlich gerichtete Kabel in Betracht, da es über Aachen eine Verbindung mit dem deutſchen Fernkabelnetz herſtellt. Es iſt aber auch— und das iſt erſt recht beachtlich— ßch die Vermittlung eines unmittelbaren Verkehrs zwiſchen England und Deutſchland beſtimmt, da man in ihm eine Anzahl von „Vierdrahtleitungen“ gerade für dieſen Verkehr einbauen will. Die Verlegung dieſes Kabels ſoll ſchon demnächſt beginnen und bis zum Jahresende durchgeführt ſein. Der deutſche Leſer wird gern ver⸗ nehmen, daß der Bau der Strecke von Brüſſel nach Aachen den deutſchen Firmen Siemens& Halske, Felten& Guilleaume und Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft übertragen worden iſt. Städoͤtiſche Nachrichten das Schmerzenskind der Straßenbahn am Markt weiſt in ſeinem Zuſtand immer noch keine Beſſerung auf. Es wird wohl ab und zu an ihm etwas repariert, aber im großen und ganzen ſind keine bemerkenswerten Forkſchrilte feſt⸗ zuſtellen. n ein etwas praktiſch veranlagter Menſch kann an Ort und Stelle ſehen, in welchem Zuſtande ſich die Kreuzung be⸗ findet. Stellenweiſe berühren die Räder die Schienen gar nicht. Dieſe müſſen alſo geſunken ſein und infolgedeſſen verurſachen die über die Kreuzung rollenden Wagen ein ſo außergewöhnliches Ge⸗ räuſch, daß eine Klage berechtigt iſt. Die Straßenbahn gibt ja auch ſelbſt zu, daß das Material nicht in Ordnung ſei und ſie mit dem Stahlwerk verhandle. Das iſt nun ſeit Monaten feſtgeſtellt und alles bleibt beim alten. Haben die ſteuerzahlen⸗ den Bürger nottvendig, ſich ſo etwas gefallen zu laſſen? Anſcheinend müſſen ſie es, denn auch die angegangenen höheren Verwaltungs⸗ ſtellen reagieren nicht. Wir werden aber nicht ruhen, bis die Sache in Ordnung geb'racht wird! Am ver⸗ gangenen Sonntage funktionierte auch wiederholt die Weiche nicht Im übrigen darf wohl auch einmal hier die Frage aufgewor⸗ fen werden, ob nicht die ſchweren Züge der Weinheimer und Dürkheimer Bahn an dem Zuſtand mit Schuld tragen. Da wir einmal bei dieſer Sache ſind, ſo glauben wir anregen zu ſollen, dieſe ſchweren und langen Züge aus der Breite⸗ ſtraße zu entfernen. Wenn z. B. ein Zug mit 4 Wagen bei Fiſcher⸗Riegel hält und es kommen nur noch zwei andere Linſen hinzu, ſo iſt die ganze Strecke vom Paradeplatz bis zum Markt Igeſperrt. Das iſt ſehr häufig zu beobachten. Es gibt auch noch eine ganze Reihe anderer Unzuträglicheiten, die die Entfernung der O...⸗Züge aus dem Weichbilde der Stadt nahelegen. U. E. würde es gar nichts ausmachen, wenn man die Dürkheimer Bahn über den Luiſenring und die Weinheimer Bahn über den Kaiſer⸗ ring führen würde. Vielleicht denkt aber das Straßenbahnamt, den Zuſtand noch ſo lange zu belaſſen, bis die elektriſchen Bahnen in der Innenſtadt über haupt verſchwin⸗ den, was ja nur eine Frage der Zeit iſt! Man ſollte ſich doch auch in Mannheim auf die unbedingt notwendigen und kommen⸗ den Verkehrsveränderungen ſo ſchnell als möglich einſtellen und ſich damit abfinden, daß es, ſo wie es iſt, nicht bleiben kann und auch nicht bleiben wird. N. * * Beim Spielen am Rhein ertrunken. Am Mittwoch nachmit⸗ taa iſt ein 8 Jahre alter Schüler von hier beim Spielen auf der Lan⸗ dunaspritſche des Mannheimer Ruderklubs in den Rhein gefallen und ertrunken. Die Leiche konnte bis jetzt nicht geborgen werden. * Tödlicher Anglücksfall durch Spiel mit Streichhölzern. Geſtern vormittag hat ein 11 Jahre alter Knabe, der für kurze Zeit ohne Aufſicht in der Wohnung zurückaelaſſen wurde. mit Streichbölzern geſpielt, wodurch ſeine Kleider Feuer fingen. Das Kind erlitt derart ſchwere Brandwunden, daß es in vergangener Nacht im ſtädtiſchen Krankenhaus geſtorben iſt. * Lebensmüde. In der Abſicht. ſich das Leben zu nehmen, hat am 27. Mai ein 29 Jahre alter, lediger Krankenwärter von hier am Altrhein bei der Silbervaprel ein Gift eingenommen. Er wurde am nächſten Tage bewußtlos aufgefunden und in das ſtäd⸗ tiſche Krankenhaus überführt. wo er wieder zum Bewußtſein ge⸗ bracht wurde. Eine eingetretene Lungenentzündung hat geſtern den Tod herbeigeführt. * Vom Küchenbalkon in den Hof geſtürzl. Im Hauſe Herrlach⸗ ſtraße 5 in Neckarau fiel am Mittwoch abend ein 3 Jahre altes Kind vom Küchenbalkon in den Hof und zoa ſich eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung zu. Das Kind fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. *Durch Hufſchlag ſchwer verletzt. Auf der Hauptftraße in Feu⸗ denheim erlitt am Mittwoch mittaa ein 7 Jahre alter Knabe, der von einem Pferd geſchlagen wurde. einen Unterſchenkelbruch. Betriebsunfälle. Auf einem Lagervlatz in der Rheinkaiſtraße ſtürzte am Mittwoch nachmittag ein 15 Jahre alter Elektrotechniker⸗ lehrlina und brach den rechten Fuß.— In einem bieſigen Fa⸗ brikbetriebe brachte am Mittwoch vormittag ein 30 Jahre alter Eiſen⸗ dreher die rechte Hand in eine Drehbank, wobei ihm der Daumen abaeriſſen wurde. Die Verunglückten wurden ins ſtödtiſche Krankenhaus verbracht. *Vorſicht beim Ueberſchreiten des Fahrdammes! Am Mittwoch abend wurde auf den Planken ein 62 Jahre alter Mann beim Ueber⸗ ſchreiten des Fahrdammes von zwei Radfahrern angefahren. zu Bo⸗ den geworfen und verletzt. Die Schuld ſoll den Verletzten ſelbſt treffen, da er, ohne die nötige Vorſicht zu beachten. die Straße über⸗ querte. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Samstag Herr Peter Scholl mit ſeiner Ehefrau Luiſe geb. Lenz, Rhein⸗ häuſerſtraße 37 wohnhaft. Dem Jubelpaar, das ſeit 25 Jahren unſer Blatt bezieht, die beſten Glückwünſche. vereinsnachrichten * Die Ankunft des Berner Männerchors erfolgt am morgigen Samstag vormittag nicht um 11,07 Uhr, ſondern ſchon um 10,32 Uhr, worauf vor allem die Mannheimer Sängerſchaft und alle übrigen, die ſich zum Empfang am Hauptbahnhof einfinden wollen, aufmerkſam gemacht ſeien. * Die Mannheimer Liedertafel hat am Mittwoch nachmittag 5,42 Uhr ihre Sängerreiſe angetreten, die von Konſtanz aus über den Bodenſee durchs Allgäu und durch Oberbayern nach Tirol führt. An der Reiſe, die in München endigt, nehmen 120 Aktive und Paſſive teil. veranſtaltungen 8 Spielplanänderung. Am Samstag, den 5. Juni, wird im Nationaltheater anſtelle von„Zweimal Oliver“ Leſſings„Minna von Barnhelm“ gegeben. *30 Pfa.⸗Tag im Friedrichspark. Die Parkleitung beabſichtigt, wie in früheren Jahren. wieder billiage Konzert⸗Sonntage einzuſchalten, um weiteren Kreiſen die Möalichkeit zu geben, den ſchönen Park beſuchen zu können. Der erſte billige Tag iſt bereits für den kommenden Sonntag vorgeſehen * Beſeitigung der Rundfunkſtörungen. Oberingenieur Mollen⸗ kopf von der Lübecker Straßenbahn iſt es gelungen, zur Beſeitigung der durch die Straßenbahn verurſachten Störunasgeräuſche beim Rundfunk einen Schleifbügel beſonderer Bauart hberzuſtellen. Län⸗ gere Verſuche bei der Lübecker Straßenbahn haben die Vorzüge des neuen Stromabnehmers bewieſen. wie von der Reichstelegraphenver⸗ waltuna beſtätiat wird. Die Herſtellung und den Vertrieb dieſer für alle Rundfunkfreunde höchſt wichtigen Neuerung hat die Allgemeine Elektrizitätsgeſellſchaft Berlin übernommen. Kunſt und Wiſſenſchaſt Eröffnung des neuen Gobelinfaales des Germaniſchen Natio⸗ nalmuſeums. Der 1. Direktor des Germaniſchen Nationalmuſeums in Nürnberg, Dr. E. Heinrich Zimmermann, eröffnete anläßlich der diesjährigen Sitzung des Verwaltungsrates des Muſeums, der unter dem Vorſitz des Grafen Poſadowsky⸗Wehner und unter Teilnahme der Vertreter des Reiches, der Bayeriſchen Regierung und der Stadt Nürnberg tagte, den neugeſchaffenen Gobelinſaal. In der mächtigen Oberlichthalle des noch nicht ganz vollendeten neuen Ver⸗ bindungsbaues zwiſchen Neubau und Verwaltungsgebäude ſind un⸗ endlich wertvolle gotiſche Gobelins, Leihgaben der Kirchenverwal⸗ tungen von St. Sebald und St. Lorenz, zur geſtellt, wirkſam durch alte Totenſchilde und Plaſtiken des 15. Jahrhunderts belebt. Mit einer einzigen Ausnahme handelt es ſich um Wirkteppiche, die in Nürnberg entſtanden ſind und wohl größtenteils aus der Manu⸗ faktur des Katharinenkloſters ſtammen. Der älteſte Gobelin, der zwölf Propheten mit Spruchbändern darſtellt und Eigentum der St. Lorenzkirche iſt, ſtammt aus der Zeit um 1400, andere der farben⸗ prächtigen Werke aus den Jahren 1420—30, aus der Mitte des 15. Jahrhunderts und auch noch aus den Jahren 1450—80. H. N. Gerhart Hauptmann und die Dichterakademie. Gerhart Hauptmann hat in Agnetendorf dem Chefredakteur des Boten dus dem Rieſengebirge nochmals die Gründe dargelegt, die ihn be⸗ wogen haben, die Berufung in die Sektion für Dichtkunſt der preußiſchen Akademie der Künſte abzulehnen. Hauptmann gibt unter keinen Umſtänden zu, einen Umfall oder Bruch mit ſeiner bis⸗ herigen Stellungnahme vollzogen zu haben. Hauptmann weiß nach dieſen Aeußerungen weder etwas von der im Jahre 1919 mit dem damaligen Präſidenten der Akademie, Herrn Manzel, gepflogenen Unterredung, noch von ſellen n Verhandlungen, noch auch von einer ſchon damals aufgeſtellten Kandidatenliſte. Hauptmann hat vor ſechs bis ſieben Jahren lediglich mit Häniſch und Rathenau Pläne ähnlicher Art, wie ſie ſetzt durch die Gründung realiſtert werden ſollen, erörtert; hak aber auch ſchon damals aus ſeiner Skepſis kein Hehl gemacht und iſt von dem Be⸗ rufungsſchreiben des Kultusminiſters völlig überraſcht wor⸗ den. Hauptmann würde es für richtig gehalten haben, wenn die neue Sektion für Dichtkunſt der Akademie der Wiſſenſchaften an⸗ gegliedert worden wäre. Der Dichter verwahrt ſich ſcharf gegen die poliliſche Auswertung ſeines Schrittes.— Aber die Sache wird durch dieſe Erklärung nicht durchſichtiger. Denn in den Streit zwiſchen Gerhart Hauptmann und der preußiſchen Akademie der Künſte, der durch Gerhart Hauptmanns Ablehnung der Berufung in die geplante Dichterſektion entſtanden iſt, greift nun die Aka⸗ demie ſelbſt durch ihren Präſidenten Prof. Lie bermann ein. Liebermann veröffentlicht eine Erklärung, die ſich im ganzen gegen Gerhart Hauptmann richtet, indem er nämlich aktenmäßig die Ausſprache, die mit Hauptmann wegen der Gründung dex Dich⸗ terſektion ſeit Jahren gepflogen wurde, belegt. Die Akademie be⸗ hauptet außerdem, daß in einer ſpäteren Beſprechung die Kandi⸗ datenliſte für die Sektion gerade ünter ausſchlaggebender Mitwir⸗ kung Gerhart Hauptmanns aufgeſtellt worden ſei. Die genannten Mitteilungen der Akadamie beziehen ſich allerdings auf das Jahr 1919. Zum Schluß ſchreibt Liebermann folgendes:„Auch bei der mündlichen Erörterung der dem Herrn Miniſter vorzulegenden Kandidatenliſte hat er mit keinem Worte zu erkennen gegeben, daß er eine Ernennung zum Mitglied der neuen Sektion evtl. nicht annehmen würde. Seinem Freunde, dem Bildhauer Prof. Klimſch gegenüber hat ſich Gerhart Hauptmann wiederholt über den gan⸗ zen Plan ſehr günſtig ausgeſprochen.“ Chemie und Krebs. Auf der Tagung des Vereins Deutſcher Chemiker in Kiel ſprach Profeſſor Dr. War⸗ burg⸗Berlin über das intereſſante Thema der Abtötung von Tumorzellen durch Energiemangel. die Verſuche, Krebs künſtlich durch Teer oder Beſtrahlung mit Röntgenſtrahlen zu erzeugen, zeigen. daß es keinen Krebsbazillus gibt, daß normales Gewebe Zellen enthält, aus denen Carzinome entſtehen können, ohne daß eine körperfremde Zelle mitwirkt. Der Krebs iſt eine Infektion mit körpereigenen Zellen, und da die Krebszellen von normalen Zellen abſtammt, muß es möglich ſein, ihren Stoffwechſel mit dem normalen Stoffwechſel zu verknüpfen. Die Unterſuchungen einer großen Anzahl verſchiedener bösartiger Geſchwülſte von Tieren und allen Arten menſchlicher Krebſe zeigten, bei der Feſtſtellung der Milchſäuregärung, daß ſich alle dieſe Ge⸗ ſchwülſte gleichartig verhalten, ganz unabhängig davon, durch wel⸗ chen Anreiz oder aus welchen normalen Geweben ſie entſtanden ſind. Die Fähigkeit, Glukoſe zu Milchſäure zu ſpalten, iſt eine Eigenſchaft aller Körperzellen, wie es ja ſein muß, da ja die Geſchwülſte aus normalen Zellen entſtehen. Während aber bei normalen Körper⸗ zellen die Milchſäuregärung mur bei Erſtickung, bei Unterdrückung der Atmung auftritt, tritt ſie bei den Geſchwülſten immer auf, auch wenn ſie mit Sauerſtoff geſättigt ſind. Das Ergebnis der Unter⸗ ſuchungen läßt ſich dahin zuſammenfaſſen, daß ſich der Tumor hin⸗ ſichtlich ſeines Stoffwechſels ſo verhält, wie die erſtickte normale Zelle und zwar ſcheint die Erſtickung der normalen wachſenden Gewebe zu genügen, um Krebs hervorzurufen. St. —— 2— — ————— ——— ———————— 4. Seite. Nr. 252 Neue Mannheimer ZJeikung(Abend⸗Ausgabe) Freikag, den 4. Zunt 1928. 80. Geburtstag des Seneralmajors Anheuſer Am heutigen 4. Juni feiert der Präſident des Badiſchen Krieger⸗ bundes, Generalmajor Anheuſer, in außerordentlich geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 80 Geburtstag. General Anheuſer gehört zu den wenigen Offizieren, die noch der alten badiſchen Armee vor Uebergang in den preußiſchen Heeresverband angehört haben. Am 4. Juni 1846 zu Mannheim geboren, trat Anheuſer im Jahre 1861 in das Großherzoglich badiſche Kadettenhaus zu Karlsruhe ein. Am 15. September 1864 wurde er zum Fähnrich im 1. Badiſchen Leibdragonerregiment ernannt und am 14. Juli 1865 nach beſtan⸗ dener Offiziersprüfung zum 2. Badiſchen Dragonerregiment Mark⸗ graf Maximilian von Baden verſetzt. Im Jahre 1866 trat er auf eigenen Wunſch zum 4. Badiſchen Infanterieregiment Prinz Wilhelm von Baden über, wo er am 19. Februar 1866 zum Leutnant beför⸗ dert wurde. Während des Feldzugs von 1866 gehörte er zur Be⸗ ſatzung der Feſtung Raſtatt. Den Krieg von 1870—71 machte er als Oberleutnant mit. Er war u. a. beteiligt bei der Belagerung von Straßburg, bei der Schlacht von Wörth, den Schlachten an der Liſaine, dem Ausfallgefecht auf der Inſel Wacken und bei dem ruhmreichen Gefecht bei Nuits, bei dem der Chef des 4. Badiſchen Regiments, Prinz Wilhelm, verwundet wurde. Nach der Aufgabe der Selbſtändigkeit der badiſchen Armee wurde Anheuſer in preußiſche Dienſte übernommen und 1877 in das Hannoverſche Jägerbataillon Nr. 10 verſetzt. Am 16. Februar 1878 wurde er unter Verſetzung in das 1. Schleſiſche Jägerbataillon Nr. 5 zum Hauptmann und Kompagniechef befördert. 1885 kam er in das Weſtfäliſche Infanterie⸗ Regiment Nr. 16, wurde 1890 zum Major und Bataillonskommandeur ernannt und 1894 in das Infanterie⸗Regiment Nr. 22(1. Ober⸗ ſchleſiſches) verſetzt. 1894 wurde er Oberſtleutnant und 1897 unter Beförderung zum Oberſt zum Kommandeur des Infanterie⸗Regiments 155 ernannt. Am 14. September 1900 wurde er unter Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches und unter Verleihung des Charakters als Generalmajor zur Dispoſition geſtellt. Anheuſer verlegte dann ſeinen Wohnſitz nach Karlsruhe, wo er im Jahre 1902 zum 1. Vizepräſidenten des Badiſchen Kriegerbundes gewählt wurde. Durch Kabinettsordre vom 30. September 1905 wurde Anheuſer als Badiſcher Generalmajor zum Korpskom⸗ mandeur der Großherzogl. Badiſchen Gendarmerie ernannt. Er blieb auf dieſem Poſten bis zum Jahre 1919, wo er in den end⸗ gültigen Ruheſtand trat. Da er aber im gleichen Jahre zum Präſi⸗ denten des Badiſchen Kriegerbundes ernannt wurde, konnte er ſich der verdienten Ruhe nicht hingeben. Galt es doch damals, die durch die Revolution ſtark gefährdete Organiſation des Kriegerbundes neu auszubauen. In unermüdlicher Arbeit und ſelbſtloſer Hingabe iſt es Anheuſer gelungen, den Vadiſchen Kriegerbund wieder zu einer der ſtärkſten Organiſationen zu machen. Auch heute noch betätigt ſich Anheuſer in unermüdlicher Weiſe auf dieſem Gebiet. Dem im Krieg und Frieden hochverdienten Offizier werden zu ſeinem 80. Geburts⸗ tage aus allen Teilen des badiſchen Landes herzliche Glückwünſche zugehen, denn Anheuſer erfreut ſich dank ſeines konzilianten Weſens und ſeines großen ſozialen Verſtändniſſes in allen Kreiſen der alten Soldaten großer Beliebtheit. 23 000 deutſch⸗amerikaniſche Beſucher. Die Zahl der Deutſch⸗ amerikaner. die aus Groß⸗Newyork in dieſem Sommer die alte Hei⸗ mat befuchen, kann auf 23 000 geſchätzt werden. Der Mindeſtaufwand für dieſe amerikaniſchen Touriſten allein für Schiffs⸗ und Bahnfahr⸗ ten beträgt etwa 20 Millionen Goldmark. Dieſe nur Groß⸗Newyork betreffende Schätzung umfaßt nich die anderen nach Deulſchland rei⸗ ſenden Amerikaner. Hoffentlich beſuchen recht viele Deutſchamerikaner auch die Stadt Mannheim. Aus der Pfalz der Keichekommiſſar für die beſetzten Gebiete in Ludwigshafen a. Ry. * Ludwigshafen, 2. Juni. Stadtamtlich wird unsmitgeteilt: Heute fand im Stadthaus Ludwigshafen a. Rhein die von Reichs⸗ kommiſſar für die beſetzten Gebiete, Votſchafter Freiherr Lang⸗ werth von Simmern gewünſchte Fühlungnahme mit den Vertretern der verſchiedenen pfälziſchen Bevölkerungskreiſe tatt. Miniſterialrat Sperr betonte, daß nirgends die Wirt⸗ ſchaftsnot ſo abhängi von der politiſchen Not wie in der Plalz war. As unerſchütterlicher Eckpfeiler muß dieſem treuen Lande die weitgehendſte wirtſchaftliche Förderung gegeben werden, wie ſie das Pfälzer Volk bedarf und beanſpruchen kann. Oberbürgermeiſter Dr. Weiß begrüßte den Botſchafter auf ſeiner erſten Beſprechung in der Pfalz in Ludwigshafen als An⸗ walt ſo manigfaltiger und großer Wünſche und Anträge. Um nur die vordringlichſten Schwierigkeiten herauszugreifen: Die Er⸗ werbsloſigkeit iſt im beſetzten Gebiet bedeutend höher als im unbeſetzten, erſchreckend ſtark in der Pfalz. Im Bezirk Lud⸗ wigshafen ſind ihr 5 222 und in der Stadt allein 3 284 Familien zum Opfer gefallen. Daher iſt eine Förderung von Notſtangs⸗ arbeiten doppelt wichtig. Schließlich fehlt uns eine entſpreechnde Unterbringung des Arbeitsnachweiſes, wo hingegen im unbeſetzten Gebiet ſolche Gebäude jet mehrfach erſtehen. Das Wohlfahrtsamt iſt belaſtet durch viele Ausgaben, die im unbeſetzten Gebiet nicht entſtehen: Unterſtützung unehelicher deutſcher Kinder von Be⸗ ſatzungsangehörigen, Fürſorge für ausgeſteuerte Erwersloſe, Für⸗ ſorge für Geſchlechtskranke, die man in dieſem Umfang früher nicht kannte. Unterſtützung von Familien, deren Ernährer wegen politiſcher Vergehen von der Beſatzunsbehörde in Haft gehalten werden. Dieſen Aufwendungen gegenüber ſind die finanziellen Verhältniſſe der Stadt ſchlechter geworden durch Steueraus⸗ fälle, Ausgaben für Straßenherſtellung, Verluſte der Straßenbahn wegen Rheinbrückenſperre. Trotz Erhebung der höchſtzuläſſigen Umlageſätze aus der verarmten Wirtſchaft können wir unſeren ſteigenden Laſten nicht gerecht werden. Eines der ſchlimmſten Probleme iſt die Wohnungsnot. Es muß die Forderung erhoben werden, daß für beſchlagnahmte Wohnungen durch Reichs⸗ unterſtützung jeweils Erſatz möglich wird. Zuſammendfaſſend iſt feſtzuſtellen: als Erfolge des Locarno-Vertrages iſt eine allgemeine Entlaſtung der Bevölkerung feſtzuſtellen; es bleiben aber viele Forderungen und Wünſche noch offen und es iſt nötig, daß wir mit aller Energie weitere Erleichterungen namentlich hinſichtlich der Beſatzungstruppen durchſetzen. Herr Hub als Vertreter des allgemeinen Gewerksſchaftsbun. des der Pfalz verbreitet ſich über die Wohnungsnot, Arbeitsloſen fürſorge, uſw. Oberregierungsrat Dr. Lederle— Bezirksamt Ludwigs⸗ hafen, bittet um Abwendung weiterer Beſatzung der Stadt Oggers · heim, die an einer beſonders ſchweren Wohnungsnot leidet. Die Kaſernen mögen dem Wohnungsmarkt freigegeben werden. Herr Miedreich als Vertreter des Gewerkſchaftsringes deutſcher Arbeiter⸗ und Angeſtelltenverbände beklagt ebenſo die Wohnungs⸗ not, beſonders auch in Landau und Kaiſerslautern und ſchilderl die ſchwierige Lage, die vor allem älterer Angeſtellte durch ihre Entlaſſung gekommen ſind. Herr Schwarz als Vertreter des deutſchen Gewerkſchaftsbundes chriſtlicher Gewerkſchaften beklagt daß in Ludwigshafen noch viele farbige Truppen ſeien. Her Neff, Bezirksbauernkammer Ludwigshafen bittet um Hilfe zur Rückgabe des Exerzierplatzes zu landwirt⸗ ſchaftlicher Ausnutzung und Feſtſetzung feſter Geldſätze als Ent⸗ ſchädigung. Herr Hauſer, allegemeiner freier Angeſtelltenbund beklagt die Perſonalpolitik der Reichsvermögensverwaltung, Reichstagsabg. Hofmann⸗Ludwigshafen a. Rhein wünſcht dit Förderung des Fremdenverkehrs der Pfalz. tadtrat Eeberle als Vertreter der Handwerkskammer dei Pfalz— Ludwigshafen ſchließt ſich den Wünſchen nach Abwendung der Wohnungsnot und Arbeitsloſigkeit an und erſucht, daß die Reichsvermögensverwaltung ihre Aufträge jeweils im beſetzten Ge biet laſſen möge. Der Reichskommiſſar für die Beſetzten Gebiete, Botſchafter Freiherr Langwerth von Simmern betonte, daß er nicht vom grü⸗ nen Tiſch aus, ſondern unter Einſetzung ſeiner vollen Perſon mithelfen wolle das Schickſal des beſetzten Gebietes zu erleichtern. Treue zum deutſchen Vaterland hat das beſetzte Gebiet und in den ſchwerſten Tagen gezeigt, ſodaß das Ausland aufhorchte und ganz Deutſchland ſtolz auf die Pfalz ſein darf. Er ſelbſt ſe ebenſo ſtolz darauf die pfälziſchen Intereſſen vertreten zu können. Allen Wünſchen, die ihm gebracht worden ſeien, würde er, ſoweit zuſtändig, gerecht werden wollen und auch die Angelegenheiten, die ihm dienſtlich nicht unmittelbar angehen, woller er in entſprechen⸗ der Weiſe bei den zuſtändigen Stellen vertreten. Die ſchwierige Frage jedoch, und das klinge aus allen Ausführungen heraus, ſel die Wohnungsnot, die im beſetzten Gebiet doppelt ſtark ſei. In dieſem Zuſammenhang iſt die Stärke der Beſatzungs⸗ truppen von ausſchlaggebender Bedeutung. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich für ihn, ſowie für die Reichsregierung auch weiterhin alle Schritte zu unternehmen, die geeignet ſind bei den Beſatzungsbe⸗ hörden eine Verringerung der Beſatzungstruppen zu erreichen. Die bekannte Note der Botſchafterkonferenz vom 14. November ſtellte eine fühlbare Verminderung der Beſatzung⸗ truppen in Ausſicht. Seit der Genfer Tagung im März dieſes Jahles ſollen trotz des noch nicht erfolgten Eintritts Deutſchlands in den Völkerbund die Rechte und Pflichten aus dem Locarno⸗ Vertrag ſo in Geltung treten, wie wenn Deutſchlands bereits in den Völkerbund aufgenommen worden wäre. Der Reichskomiſſar für das beſetzte Gebiet hält es unter den gegenwärtigen Verhält⸗ niſſen für außerordentlich wichtig auf die Schaffung einer ru⸗ higen Atmoſphäre hinzuwirken; ſie ſei die Vorausſetzung zu einem hoffnungsvollen Fortſchritt. In dieſem Sinne wünſche er engſtes Zuſammenarbeiten und habe Vertrauen in die Zukunft. Der glücklichen Entwicklung der Pfalz und dem Blühen dieſes herrlichen Landes gelten ſeine herrlichen Wünſche. Oberbürgermeiſter Dr. Weiß dankte für das warmherzige Eintreten und die Art und Weiſe der mit ſpontaner Zuſtimmungs⸗ kundgebung aufgenommenen Erwiderung des Herrn Reichskom⸗ miſſars. Gemeinſame Arbeit, Vertrauen um Vertrauen das müſſe die Loſung ſein im beſetzten Gebiet und bleiben. An die Ausſpra⸗ chen ſchloß ſich nach Vorſtellung und perſönlicher Fühlungnahme des Herrn Reichskommiſſars mit den Anweſenden an. äd⸗ * Ludwigshafen, 3. Juni. Der Verein Knaben⸗ und N9e chenhort hielt am 2. Juni ſeine Hauptverſammlung ab. Verein beſteht 35 Jahre. Nach dem Verluſt des geſamten weeſe in der Inflationszeit haben ſich die Verhältniſſe wieder gebe 000 ant daß das Vereinsvermögen zu Beginn des Jahres 1925 5 Knoben Ende des Jahres 6 100 Mark betrug. Zur Zeit beſtehen 5 dſchat und 2 Mädchenhorte, die 285 Kinder beſuchen. Die Vorſtangee beſtehend aus dem Vorſitzenden Dr. Knoll, dem Schriftführ. durc lehrer Klein und dem Rechner Kommerzienrat Adler wur durch Zuruf wiedergewählt. Anſtelle des aus dem Verwaltungsrat n Tod ausgeſchiedenen Oberkirchenrates Stepp wurde St eilungen Ferkel gewählt. Bürgermeiſter Kleefoct machte Mitte Cberl von der geplanten Tageserholungsſtätte für Kleinkinder im inder 50 5 und regte an, etwas Aehnliches auch für die Hortk en. des ſchaff Ludwigshafen a. Rh., 3. Juni. Nach den Verechmung gu Stadt. Amtes Ludwigshafen a. Rh. iſt die für Mittwoch, 7 1926 berechnete Inderziffer für Ludwigshafen a. Rh. betrlg auf 141,1 zurückgegangen. Die Ziffer der Vorwoche 141,3.— In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gegen ſtroße entſtand in einem Schuppen bei dem Hauſe Frieſenheine und Nr. 201 ein Brand, der den Schuppen vollſtändig einäſche it be das darin untergebrachte Lieferauto. Die Urſache des Brandes jetzt unbekannt. behende * Germersheim, 3. Juni. Der in den 60er Jahren ſeanen Rentner Karl Dreyfuß von hier verſchied im hieſigen 1 ſand haus ganz plötzlich. Er wurde tags zuvor erſt eingeliefert Tod⸗ wegen übermäßigen Morphium genuſſes den raſchen ens Pu ua te epenchdaßegſt rnſtwel 2: zweibrücken. 31. Mai. Frau Lützel im Stadtteil 1 6et ler hat mit autem Erfola ihre Meiſterprüfung als beſtanden. Sie iſt die einzige Bäckermeiſterin in der Pfalz. Nachbargebiete 190 *Auerbach, 3. Juni. Der Verkehrsausſchuß der el ſtraße hielt hier eine Sitzung ab, die von den Vertretern der bleei Städte und Ortſchaften der Bergſtraße, dem Lautertal uſw. aſt 9b1 beſucht war. Zum Bau der elektriſchen Bahn on Dar 39 ſih nach Weinheim machte der Vorſitzende die Mitteilung, 3 det die„Heag“ in letzter Zeit lebhaft dafür einſetzte, den Bahnban Als in drei Teilſtrecken erfolgen ſollte, baldmöglichſt zu begirme 0 erſte Teilſtrecke ſei der Bau der Linie Eberſtadt, Alsbach fühen Zwingenberg in Ausſicht genommen, während die Weikerſu ge nach Bensheim, Heppenheim und Weinheim einer ſpätere aller vorbehalten bliebe. Man beſchloß, den Teilſtreckenbau Line Schärfe zu bekämpfen, den gleichzeitigen Ausbau der geſamten jedoch mit allen zu Gebote ſtehenden Mitteln zu unterſtützen ſtu * Mainz, 3. Junf. 18 Inſaſſen der hieſigen Fren do⸗ anſtalt wurden wegen Vergiftungserſcheinungen verdol⸗ Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Man vermutet, +2 deſſen benes Fleiſch, das der Gefängniskoſt beigemiſcht war, ohne da 5 die Gefährlichkeit von dem Perfonal hätte erkannt werden, 18 Hertul Urſache der Erkrankungen iſt. Ermittelungen über die der der vergifteten Speſe dürften Aufklärung über die wahre— 1 7 Erkrankungen bringen. 8 * Offenbach a.., 2. Juni. Prof. Franz Etzel, ein danſel ragendes Mitglied des Lehrerkollegiums der Techniſchen Leh einem in Offenbach a. Main, wurde an einer Straßenkreuzung 1 f Motorradfahrer überfahren und auf der Stelle getö Gerichtszeitung 5 1 ch. Schwurgericht Mannheim. Auf der Tagesordnung fiü 3. Tagung des Schwurgerichts Mannheim im Jahre 100 folgende Fälle: Montag, 7. Juni: 1. Karl Schmitt!— und lußheim wegen Brandſtiftung; Dienstag., 8. Ju run Mittwoch, 9. Juni: 2. Peter Bläſer von Geinsheim, Tot⸗ Joſef Huber von Bad Peterstal wegen Aufruhr Spreng chlags, Verbrechen gegen das Republikſchutzgeſetz und idelberg, ſtoffgeſeßz; Donnerstag, 10. Juni: 3. Joſef Holz in Held eorg Johann Wilhelm Brecht in Heidelberg⸗Handſchuhsheim, durch Nikolaus Müller in Mannheim wegen Beleidigung u. die Preſſe. Die Verhandlungen beginnen jeweils vormittags. Waßſerwärme des Rheins: 14 C.— Die grosse Mode Kunsfplissee in den vielfälfigsfen Arfen und Musfern. Auf àllerersfen Masctunen, deher grössle Halfberkeif bei: 92..15 Hans Schober 142 Kunsf-⸗ und Kurbel-Sfickerel Neuer vergrösserfer Filialbeſrieb O 7. io Sofort lieferbar neue Dampfkessel Wasserrohrkessel, 200, 225, 250 qm, 15 Atm. Kornwallkessel, 40, 50, 80, 100, 150 qm, 10—13 Atm. Steh. Huersiederkessel, 2— 20 qm,—8 Atm. Steh. Röhrenkessel,—40 qm,—8 Atm. Aahgeszellabnk Holberg. Darmsfa di 4650 Iaüt Versdieifc Hfdiist Aber fur NRRH..23 körmen Sie bei mir einen schönen Halblederband(welſperühmie Auforen) kaufen. 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Der Wert Baden⸗Badens als Kurort wird Leilmtternet durch ſeine Lage, ſein Klima und ſeine natürliche Der Hauptkamm des nördlichen Schwarzwaldes i paltet ſi den and in zwei nach Norden abfallende Höhen d. Der 455 6¹⁷ greift über den Ybert(590 Meter) und den Kegel der Iburg Meter) zum Fremersberg(528 Meter) weit nach Norden, winde durch den großen Rücken des Fremersberges abgehalten oder gebrochen werden. Es dürfte ſchwer ſein, in gang Europa nördlich der Alpen ähnlich günſtige Verhältniſſe wieder zu finden. Einen der wertvollſten Hausſchätze Badens bilden die in der nächſten Umgebung der Stadt beginnenden ſtädtiſchen Waldungen (über 5000 Hektar) und die Waldungen des Domänenärars, welche ungefähr ebenſoviel ſlache bedecken und ſich ununterbrochen bis zur Badener Höhe erſtrecken. Ihnen verdanken wir den erwünſ ten Feuchtigkeitsgrad, einen hohen Ozongehalt und die Reinheit der Luft. Di die Waldungn immergrüne ſind, erſtreckt ſich ihr Einfluß auf das ganze Jahr. Beachtenswert iſt die Durchläſſigkeit des Bodens und die damit verknüpfte ſchnelle Auftrocknung der Wege nach Regenfällen. Die Umgebung der Stadt iſt reich an Seitentälern und Schluchten mit rauſchenden Bächen. Die Luftmaſſen dieſer ver⸗ 2 (1004 Meter) gum 155 Rußtend der zweſte die Badener Höhe(1004 7094(801 Meter) führt und nun, nordweſtlich verlaufend, die N——— en— und des +*(672 „ den Bergvorſpru r Eberſteinburg(489 Meter) und zwand des Balfert(548 Weter) Fildel. 57 der inneren Bucht dieſer Kämme, aus unbewohntem e fließt die Oos mit dem Ruhbach und empfängt bei Lich⸗ alg Waße Grohbach, welcher, von der Badener Höhe entſprungen, Von gtaſſerfall in enger Felſenſchlucht bei Geroldsau herabfällt. gegliederten Hügeln wird das Oostal begleitet, hinter unten mmer höheren Reihen der dunklen% e 2 Mann aus dem Tale ſtufenförmig Baden⸗Baden— 160 bis überrateter über dem Meer— emporſteigt, vom alten Schloſſe 2 icd mit dem Blick auf das Gebirgsland und über die Hügel 0 atur einebene, in ſeiner dateden Nord iet Baden-Baden durch die mächtige Wand des Sd dur den Nordoſt durch Merkur und Staufen, gegen Oſt Böͤhe den in drei Terraſſen von 500, 700 und 1000 Meter e in ſeltener Weiſe von der Mit der Schwarzwaloͤbahn durch 7 Deutſchlands Südweſten Von W. Romberg(Triberg) ette w mancher Reiſende hat im ellenden Flug ſich über die Alpen⸗ Perten it der Gotthardtbahn tragen laſſen, al ob der ſtaunens⸗ techniſchen Anlagen dieſer Alpenlinie ſich verblüfft oder eſer S 4e b0 iert oder teilnahmslos, mit kühnen Anlage in getoStrecke ſtigt, die in mehrfachen Kehren und Schleifen den Scher Verlängerung der Horizontallinie die Mauer des ewi⸗ leſer Neies durchſchneidet. In raſchem Rutſch hat die Mehrzahl die eiſenden die ſchöne oberrheiniſche Tiefebene durchfahren, geſegneten badiſchen Gaue, eine der Obſtkammern Deutſch⸗ ga dcſtogen. viel zu raſch uund iſt ſich nich bewußt gisger, der halben Linſe Mannheim—Baſel füdöſtlich in das Herz eutf mernden Berge des e hinein, eine 95 Gebirgsbahn von Offenburg üder die Urgeſteins⸗ der hing Schwarzwaldes in des Quellgeblet der jungen Donau, m Vodenſt über den Jura und hinab zum ſchwäbiſchen Meer, ine 90 nſee, führt. Iſt ſeg nicht bewußt geworden, daß er iſent Kilomefer weit an Wunderwerk deutſcher ber 5 ahnkunſt vorüberhuſcht, das den Anſpruch hat, gegen⸗ Gotthardtbahn die Primäre, die Ausgangsform, zu ſein. der ge wäre Gotthardtbahn ohne das gewaltige, unvergängliche erwecht wurbel das zehn Jahre vor der Got zunn Leben 1* ſpresdter fünfeig Jahre ſind verftoſſen, ſelt die bel Offenbur weit croldsen Arme des Gebirges in den Vorpoſten der Brandeck und galgenom die eiſernen Adern der Schwarzwaldbahn zwiſchen ſich örper degen haben. Unbeengt eilt zwiſchen ihnen der Zug dem gſamend warzwaldes entgegen, allmählich ſeinen Lauf ver⸗ den. Vorf um in Haufach ſeine eigentliche Kletterarbeit zu begin⸗ zan gleichber ſacht den Neiſenden die helle Flut der Ortenan mit pel tut ſiannigen Ort und Schloſſe an, hinter dem erſten Berg⸗ gſande— 8 3 3 575 ge⸗ zweſchicht, ogen auf un prächt alte deutſche bor des Aund Baukunſt in der ehemaligen Nacheſtadt der Prdbattee Auf vergraſtem Bahnkörper ſpurt ſich von Biberach 5 doclpungen Weg in das Harmersbacher Tal, in deſſen End⸗ Se 2 Lungenheilanſtalt Nordrach kranken Hoffnungen Wüftae nahme bietet. Kinzig aufwärts begleiten und prachtvolle Felder, durchſtrömt von der Kinzig Baden · Baden erhebenden Hauptgebirgsſtock geſchützt, während die Weſt⸗ glied des Aerztl. Vereins.) ſchieden berlaufenden und berſchieden bewaldeten Täler werden nicht gleichmäßig und auch nicht Lengeeng durch die Sonnenſtrahlen erwärmt und bedingen dadur Luftſtrömungen, welche die Talluft ohne zu ſchnelle Abkühlung und ohne Penzer Bewegung erfriſchen und erneuern. Außerdem bringt jeder Abend einen großen Vor⸗ rat kühler Bergluft von der Badener Höhe. Dem verdankt Baden⸗ Baden ſeine kühlen Nächte auch in der wärmſten Sommerzkeit. Rheumatiker und Kranke, die zu Erkältungen neigen, ſollen um dieſe Zeit im Freien einen Sommermantel tragen. Der Meteoro⸗ loge Dr. Otto Rubel ſchreibt auf Grund ſeiner Unterſuchungen über das Klima der Bäderſtadt:„Baden⸗Baden zeichnet ſich in N Weiſe durch ein mildes, feuchtes Klima aus, das faſt 1 ben wie das maritime Klima aufweiſt. Kühle Sommer, milde Winter iſt die vorwiegende Signatur dieſer von der Natur ſo überaus reich geſegneten Bäderſtadt. Das Ge⸗ rücht, Baden⸗Baden ſei im Sommer zu heiß, iſt angeſtellte Unterſuchungen nach den verſchiedenſten hin als eine völlig falſche, auch auf nichts begründete, leere Behauptung ein⸗ zelner Paſſanten eingehend widerlegt worden.(Von einem Mit⸗ und ihrer Nebenwaſſern, die hier eine befruchtende Rolle inne haben, di? Fahrt, allerlei Induſtrie taucht auf, mit billiger Kraft durch die reichlichen Waſſeradern verſorgt, Metall und Stein werden in großen Werken dem Umwandlungsprozeß unterzogen, die ihre wirtſchaftliche Verwertung heiſcht. Sauber und freundlich leltet das Städtchen Haslach, in weitbekannter Markt für das ganze ba⸗ diſche und württembergiſche Land dieſer Gegend, den Kinzigbogen n Oſten hin, und hart am Waldberg entlang, am Fuß der Ruine ſach und dem Ort vorbei gibts Waſſerfaßpauſe für die Schwarz⸗ waldzüge in Hauſach, der Abzweigung ins obere Kinzigtal mit und in Württembergiſche nach Schramberg und re a Das Ziel der Schwarzwaldbahn lieat höher. Scharf⸗ winkelia folat die Bahn dem Lauf der Gutach. i Sommer ein harmloſes Waſſer. zuzeiten der Schneeſchmelze ein wuder Fluß, auf dem nicht aut Faltboot zu fahren iſt. An den Malerwinkeln Liebichs und Haſemanns vorbei trottet nun die Bahn den ſteilen Hängen dee inneren Gebirges zu und bringt es zwiſchen Gutach und Hornberg dem langen ins enge Tal gebetteten Städichen, bereits zu einer reſpektablen Höhe von mehr als dreißla Meter über der Talſoble, die auf langem Viadukt überbrückt wird. Mit Hornberg beainnt die Bohrarbeit der Bahn in unendlichen Windungen und zahlreichen Tunnels durch die tiefeingeſchnittenen Täler der Gutach und ihrer ſeitlichen Adern, im Rückblick geſchloſſen durch die Riegellage der Schloſſes von Hornberg. Mit der bekannten Schleifenfahrt. Rückwendu naim Haupttal. Seitenwendung im Nebentaf und Rück⸗ ganains Haupttal gewinnt die Bahn aus dem knorrigen und dunklen Talarund die lichteren Hößen. bringt Blicke in die aufſtre⸗ benden Seitentäler von Niederwaſſer, Oberaſeß und Niederaieß, die zum Hauptkamm mit dem Höhbenwea hinaufziehen, der bel Hauſach das Kinziatal überſetzt hat. läßt wieder tief in die felſigen Engen de⸗ Gutachtales Szenerien von einzfaartiaem Reis auf⸗ tauchen und faucht ſchlieflich, einen gewaltiaen Riegel untertunnelnd in den Bahnhof Triberg den Mittelvunkt der ganzen Gebirasſtrecke. Die Stadt Tribera, berelts 700 Meter hoch. mit ihrem Fleiß und verſchwenderiſch geſtreuten Naturſchön⸗ bheiten bleibt der Gutach treu. die aleich am Südende der Stad/ die 170 Meter hohen bekannten Triderger Wafferfälte bil⸗ det, und hat ſich nach drei Seiten unter dem Windſchutz vraaſtvoller Tannenberge ein ſicheres Daſein geſchaffen. Der Schienenſtrana macht zum zweiten Mal kehrt und wandelt ſeine Bahn durch das Gremmelsbacher Tal ins Nußbachtal zurückbiegend ab, wie ſie ihm die Ingenieurkunſt eines Robert Gerwig vorgezeichnet hat. Aus den Tallandſchaften werden lanaſam Hochflächen, aus den Ortſchaften Gehöfte, Zinken genannt, die Wälder im Blau der Tannen werden lichter, die Wieſe des Hochſchwarzwaldes tritt in den Vorderarund und hinter dem 1700 Meter langen Sommerautunnel ſteht die Ma⸗ ſchine, tief befriedigt aus vollen Lungen ſchnaufend, 832 Meler über dem Meere auf dem höchſten Punkt der Babn. ſenſeits der europäiſchen Hauptwaſſerſcheide zwiſchen Rhein und Donau. In ſanfter Talfahrt ruht der angeſtrenate Zua aus. Hoch oben lieat das Induſtrieſtädtchen St. Georgen. ſchmuck und licht erbaut, Peterzell als Station für Köniasfeld wird paſſiert und in der alter⸗ tümlichen Stadt Villingen. im Gewand in vielem ein Seitenſtück zu Gengenbach mit alten Türmen und Befeſtigungen, findet man ſich an der Pforte zur Hochebene im badiſch⸗württemberaiſchen Grenzgebiet. die Baar gevannt. die über die Fürſtenberaiſche Reſidenz Donagu⸗ eſchingen mit ihrem hochſtehenden Muſikleben und den Knotenvunkt Immendingen ſich an den Jura lehnt. Dieſen erklimmt die Bahn. einen ganz anders gearteten Gebirascharakter offen legend. in weni⸗ gen Minuten und durchbricht ihn in zwei Tunnels. iſt damit aus dem Donautal wieder ins Rheintal gelanat und führt gemächlich an die freundliche Südpforte des Reiches gegen die Schweiz, nach Konſtanz. unterweags herrliche Blicke auf den Unterſee. die Reichenau. das Scheffels. und wenn man das Glück hat, auf die Alpen frei⸗ gebend. In einer unvergleichlichen Fahrt von ſechs bis ſieben Stunden iſt hier durch ein Werk, ein Meiſterwerk von Menſchenhand. eine un⸗ ermeßliche Fülle von ſchönſter deutſcher Landſchaft vom Rhein wieder zum Rhein erſchloſſen, die jeden Veraleich aushält und die immer wieder lockt, wenn man ihr ſeine Liebe geſchenkt hat. Wandervorſchläge Tageswanderung eckarſteinach, Dilsberg, am ſieinernen Tiſch, Ober⸗ und Anlerhaag, Schwanheim, Ober⸗ und Anterallemühl, Pleutersbach, Eberbach. (Sonntagsfahrkarte nach Eberbach 4. Klaſſe 2 M. 20 Pfg. oder Sonntagsfahrkarte Neckarſteinach 1 M. 50 Pfg. und Anſchlußkarte Eberbach—Neckarſteinach 60 Pfg.) In Neckarſteinach über den Neckar und mit der Haupt⸗ linie 20, gelber ombus, in ſüdlicher Richtung auf Zickzackpfad im Wald ſteil bergauf. Vorher ſchöner Rückblick auf Neckarſteinach mit ſeinen 4 Burgen. Nach einer halben Stunde Dilsburg. Die B gung der Ruine empfehlenswert. Der Schlüſſel im Beſitz des Steuererhebres. Auf dem Turm eine umfaſſende Rundſicht Von Dilsberg mit der Hauptlinie 21, rote Scheibe, auf einer breiten Fahrſtraße etwas abwärts, dann links auf Feldweg in einen ſchönen Tannenwald. Vorher wieder ſchöner Rückblick auf Dilsberg. Etwa 15—20 Min. Wald, hierauf eine Schwenkung links öſtlich. Ueber Mückenloch her, mit einzig ſchönem Ausblick auf ſowie Mückenloch, ins Neckartal, auf Neckarſteinach und ſeine Burgen. Nach einer halben Stunde wieder Wald. Bald eine Rechtsſchwen⸗ kung und nach gleicher Zeit der ſteinerne Tiſch, Forſtgarten mit Forſthütte. Der Weg macht im ſchönen Buchenwald mehrere Kur⸗ ven und ſtößt mit der Hauptlinie 24, weißes Kreuz zuſammen. Nun gemeinſchaftlich mit beiden Wegzeichen bis Oberhaag. Vom ſtei⸗ nernen Tiſch ab noch etwa 25 Minuten Wald. Nun links am Wald⸗ rand him. Bald rechts in einem Grund eine idylliſch gelegene Mühle. gegen Süden ſchöner Ausblick auf den Steinsberg bei Sinsheim. Südlich durch Oberhaag an der Kirche vorbei, Trennung von der Hauptlinie 24, weißes Kreuz, im Orte zuletzt etwas auf. Hier chöner Rundblick. Sofort öſtlich weiter, nach 5 Minuten wieder öner Buchenwald. Kurz vor Schwanheim, nach Verlaſſen des Waldes, Vorſicht. Die rote Scheibe geht in öſtlicher Richtung weſter, während ſie mehrere Wege überſchreitet. Nach Schwanheim dreiviertel e. Auf der Schwanheimer Höhe wieder ſchöne Rundſicht. Von Schwanheim ohne Markierung ſüdlich in Feld und Wieſen abwärts. Links drüben Unter⸗ und Oberſchönbrunn. Ein Bächlein zeigt den Weg an. An dieſem links oder vechts abwärts. Wird der Weg rechts gewählt, auch ſchönere, nach 25 Minuten ein Bogen rechts und über ein Bächlein, das in das Schwanheimer Bächlein mündet. Gleich Feld, links das muntere Bächlein, nach 15 Minuten Oberallemühl. Durch den Weiler rechts kurz auf nach Unterallemühl. Ueber den Pleutersbach, nun das anmutige Tälchen abwärts. Rechts ein ſaftiges Wieſental und der rauſchende Bach, links ſchöner Hochwald. Nach einer halben Stunde ein Stein⸗ bruch und vor nach Pleutersbach 10 Minuten. Von Pleutersbach auf dem unterſten Pfad, dem ſog. Leinpfad links des Neckars ent⸗ lang. Bald ſchöner Blick auf die katholiſche Kirche von Eberbach, die oberhalb Eberbach gelegene Ruine Burghalde. Nach 20 Min. macht der Fluß einen Bogen, der Ausblick auf Eberbach wird immer chöner und ſchöner, denn gar bald liegt das ſo prächtig ſich an n Neckar hinſchmiegende, durch mehrere Türme beſchützte und gegen den Fluß zu von einer Ringmauer umgebene freundliche Städtchen vor uns. Von Pleutersbach bis Eberbach 34 St. Eine wenig begangene, ſchöne und ausſichtsreiche Frühſahrswanderung. Wanderzeit etwa—56 Stunden.— Eberbach ab:.35,.48,.48, .42; Mannheim an:.06,.42..09. F. Sch. N Für die Reise!l Die Nachsendung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ wüährend der Reisezeit kann nach jedem ewünschten Aufenthaltsort unter Kreuz- Band erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seit. herigen nur schriftlich an die Geschäftsstelle E 6, 2 zu machen. Der Ver- sand kann täglich erfolgen und täglich ein- tellt werden.— Wird Nachsendung der itung autf unbestimmte Dauer gewünscht. dann ist der Geschàftsstelle unserer Zeitung rechtzeitig schriftlich anzugeben, an welchem Tag die Lieferung einzustellen ist, hezw. wieder in die Wohnung weiter erfolgen soll. Zur Vermeidung der Porto- und Einzu Ekosten bitten wir die Gebühren für Versand im voraus zu entrichten. Diese betragen wöchentlich: Für i1 berelis abonnlertes Exem..60 A d M..20 Für i besonderes Exemplar M..30 Auslend N. 2. 10 Neue Mannheimer Zeitung. en Mannheimer Zeitung(ubend⸗Ausgade) Fre 26 Freitag, den 4. Juni 1 rhermalbadl u. Luftkurort i. wurtt. schwarzwald Blutarmut. Konditorel Essig. —————————————-— Bade- und Trinkkuren. 350 mü. M. Linie Pforzheim-Horb. Jahresbes.: 6000 Pers. Altberühmte, radiumhalt. Neilquellef f. 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Es liegt an der Mündung des Lachsbaches in den Neckar, zu Füßen des Stöck- berges, der auf seinem letzten Vorsprung in grüner Waldumrahmung die Burg(das Schloß) trägt, und ist umgeben von einem Kranz waldbedeckter Berge in Höhe von 400—500 m. Der Anblick des Städtehens ist be- sonders malerisch, wenn man sich ihm vom Bahnhof der nähert. Schön ist die Lage auch von der Neckarseite ber, wo sich die Türme und Zinnen der Burg, die Karmeliterkirche, der schlanke Turm der ęevangelischen Kirche und die interessante, mit kleinen Häuschen be- setzte alte Stadtmauer im Strome spiegeln. Von welcher Seite ber man aber auch dem Städtehen naht, immer tritt in seinem Bilde der Charakter des Altertümlichen her vor. Das ist im verstärkten Maße bei einem Gang durch die winkeligen Gassen der Fall, wWwo aus Torbogen und Aushängeschildern, Erkern und Balkengiebeln ver- gangene Jahrhunderte zu uns reden. Ganz hervorragend eignet sich Hirschhorn als Sommerfrische. Gerade noch von einer Hauptverkehrsader berührt, liegt es. mit seiner Umgebung schon fern vom Geräusch der Welt, in der Einsamkeit der Odenwaldberge, so dall der von anstrengender Berufstatigkeit Erschöpfte hier Ruhe und Erholung ſindet. Hornberg im Schwarzwald. Zu den klimatischen Kurorten, die in den letzten Jahren einen raschen Aufstieg genommen, gehört unbestreitbar der Luftkurort Hornberg, Schnellzugsstation, an einem der schönsten Punkte der weltberühmten Schwarzwald- bahn. Inmitten des badischen und württembergischen Schwarzwaldes gelegen, ist er zum Stützpunkt lohnend- ster Gebirgstouren geworden. In romantischem, nach allen Richtungen geschützten Tale, an dem Pergflüßchen Gutach gelegen, eignet sich Hornberg vermöge seiner vorzüglichen klimatischen Eigenschaften zum Aufenthalt für reiabare Konstitutionen, für Neurastheniker, Rheu- matiker, Herzleidende, Blutarme, Bleichsüchtige, för Kkatarrhalische Erkrankungen der Schleimhäute, der Luftwege etc. Auch Rekonvaleszenten, sowie beruflich Ueberarbeitete ſinden hier rasch Erholung. Die herr- lichen, die Stadt rings umgebenden Tannenwaldungen in einer Ausdehnung von 600 ha reichen unmittelbar an den Ort heran und sind mit einem Netz von 70 km wohlgepflegter Spazierwege, die selbst nach längerem Regenfall rasch trocken sind, durchzogen. Bei ozon- reicher Luft ist das Klima das ganze Jahr über hier mild. Hornberg dient vielen als Uebergangsstation. In der Nähe erreichbare Höhen über 1000 m ü. M. mit Alpenaussicht. Es sind hier Bäder aller Art eingerichtet. Aerzte, Apotheke, elektr. Licht, ev. und kath. Kirche, Lawn-Tennis, Post und Telegraph, Gelegenheit zur Jagd und Fischerei dienen allen zu stellenden Bedürfnissen. Die Besucherzahl sowie die Verpflegungstage haben sich gegenüber der Vorkriegszeit verdoppelt. Die bekannten erträglichen Preise in allen Hotels, Gasthöfen und Pen- sionen(dieses Jahr von—9 Mk. p. Tag) haben zum Besuch Hornbergs nicht unwesentlich beigetragen. Wäh- rend der Saison finden hier musikalische und festliche Veranstaltungen aller Art, diesen Sommer zudem noch eine Schwarzwälder Gewerbe- und Industrieausstellung, Lange00g(d. h. lange Insel) liegt östlich von Norderney, zwischen Baltrum im Westen und Spiekeroog im Osten, geschieden von die- sen durch tiefe Wasserrinnen, Seegaten genannt; im Süden trennt das Wattenmeer sie vom Festland, im Nordwesten, Norden und Nordosten ist sie in ihrer gan- zen Länge von der Nordsee umfaſft. Die Insel ist 14 km lang und 1 bis 2,5 km breit. Sie zerfällt in vier Teile: im äàußersten Westen das Flinthörn mit den Flinthörndünen, das Westende mit seinen mächtigen Dü- nenketten, die, das Dorf im großen Bogen im Süden, Westen und Norden umfassend, sich am Nordstrande ohne Unterbrechung bis zum groſſen Schlopp hinziehen; das Melkhörn und das Ostende mit der großlen Vogel- kolonie. Langeoog ist kein Luxusbad, sondern das ein- tach-vornehme Familienbad der von Berufsarbeii und Großstadtunrast wirklich Erholung suchenden guten Ge- sellschaft, der es ankommt auf gute Verpflegung, gute Unterkunft, zwangloses, weder durch Platzmangel noch durch Toilettenrücksichten eingeengtes Strandleben, und die auch nicht verzichten möchte auf gewohnte An-⸗ nehmlichkeiten der Städte wie Wasserleitung, Kanalisa- tion, elektrisches Licht. Vor allen anderen Nordsee- bädern ist Langeoog ausgezeichnet durch seinen 14 km langen, durchaus sauberen, durch keinerlei künstliche Befestigungen verunzierten, unvergleichlich schönen Strand, der die Insel auch zum Idealbad für Kinder macht. Unabsehbare grüne Wiesenflächen auf der Watt- seite bieten dem Auge Gelegenheit, sich von dem An- blick der ewig wechselvollen Meeresfläche und des lichtüberströmten weißen Strandes zu erholen. Für den Naturfreund von besollderer Bedeutung ist die ausge· dehnte a und die unter dem Einfluß der Inselsonne durch bescnpders starke Farben ausgezeichnete, überaus artenreiche Blumenwelt. Gewaltige, zum groſen Teil dichtbewachsene Dünenketten vermitteln oft die Vorstellung eines Hochgebirges am NMeer. Das Klima Langeoogs ist infolge der insularen Lage ein reines See- klima; seine Milde zeigt sich schon in der oben erwähn- ten reichen Vegetation. Die reine, ozonreiche Luft ist in ständiger Bewegung: während des größten Teil des Jahres herrschen westliche Winde, die selbst im heißbe- sten Sommer Kühlung bringen und den Stoffwechsel in wohltuender Weise anregen. Der Wärmeausgleich zwi- schen der Luft und dem Meer, diesem gewaltigen Wärme- regulator, findet ganz allmählich statt; daher sind die Temperaturschwankungen zwischen den Tageszeiten kaum bemerkbar und die Wärmeunterschiede zwischen den Jahreszeiten weit geringer als auf dem Festlande. Ein Aufenthalt auf Langeoog ist allen denjenigen zu empfeh- len, welche nach anstrengender Berufsarbeit Ruhe und einkache Behaglichkeit am schönen Nordscestrand suchen; welche das Meer genielen wollen in seinem steten Wech- sel und in seiner erhabenen Schönheit, dabei aber gern verzichten auf den Lärm und die Unruhe anderer Kur- orte. Muggenbrunn ein kleiner, ruhiger Ort mit 270 Einwohnern, liegt 974 Meter ũ. dem Meere im südlichen Schwarzwald an der Auto- straſſe Freiburg—Todtnau. Die sich rings um das Dorf ausbreitenden Tannenwälder bieten mit ihrer ozonreichen Luft angenehmen Kuraufenthalt. Der Feldberg, Belchen, Schauinsland sind in kürzeren Touren zu Fuß und Kurs- auto zu erreichen. Tägliche Autoverbindung besteht nach Freiburg und Todtnau-Schönau. Ostseebad WARNE Herrlicher Saudstraud— 0 N (3½ Stunden), nden), Hamburg urch die Badeverwaltung. TennisplAtze, im Winter Rodel- und Schlittschuhbabn. regelmäſlige Autoausflüge nach allen Teilen des Schwarz- Walds. Der Jahrhunderte alte Ruf des Kurortes gründet sich auf seine Quellen; vier erdigsalinische Eisensäàuer- linge, von welchen die Wenzelquelle zu den stärksten Stahlwassern Deutschlands zählt. Die therapeutische Wirkung der Trinkkuren beruht auf dem verschiedenen Gehalt der Quellen an Eisen einerseits und Glauber- und Bittersalz andererseits. Für die Badekuren ist vor allem der starke Kohlensäuregehalt bedeutungsvoll. Zu den natürlichen Kurmitteln zählen auch die mit dem Mineralwasser, der Badequelle angerichteten Moorbäder. sow-e Mocrpackungen. Ferner alle Arten von künstlichen medizinischen Bädern, und in der mustergültig eingerich- teten physikalischen Heilanstalt alle Zweige der Hydro- und Elektrotherapie, Massage, schwedische Gymnastik, Röntgeneinrichtung, Diathermie, Höhensonne; Liege- und Jerrainkuren, Luft- und Sonnenbäder, sowie ein groſſes Hallenschwimmbad. Die Vereinigung dieser reichhaltigen Kurmittel mit dem kräftigen, subalpinen, absolut nebel- kreien Waldklima und der geschützten Höhenlage macht Rippoldsau zu einem idealen Erholungsplatz für alle Wo iſt.. 150 11. Kapitel. Dier Morgen graute ſchon durch die Fenſterläden, da fiel es Buß L. ein. Er richtete ſich kerzengerade im Bett auf, war mit einem Schlage völlig nüchtern. Der Mann mit der Habichtsnaſe hatte ihm heute Nacht einen Ausweis gezeigt. Welcher Mann? Nicht der echte Sigurd Lahuſen, n Denm dieſer Betrüger war, nachdem er die Millionen ergaunert hatte, mit dieſer Beſcheinigung, mit der gan⸗ zen Brieftaſche des Bankdirektors geflohen. Buß entſann ſich jetzt der 10 Monate zurückliegenden Ereigniſſe, jeder Zeugenausſage ge ſondern ſein Doppelgänger! Er hatte ſich heute Nacht bluffen laſſen. Unglaubliche Frechheit! Nafürlich war der ohne f der Doppelgänger. Er hatte de bre Lunte gerochen. Deshalb war ſich raſtert, als er im Bois er auch nicht an den Tiſch zurückgekehrt. Mit beiden Beinen zugleich ſprang Buß aus dem Bett und er⸗ griff den Hörer des Zimmertelephons. „He, bolla! Amt!“ Er ließ ſich mit dem Hotel Lahuſens binden, dann mit ſeinem Zimmer. Endlich meldete ſich eine weibliche Stimme. Das Stubenmädchen. „Die Herrſchaften ſind abgereiſt. Monſieur und Madame. Vor einer halben Stunde—— Buß unterdrückte einen Fluch. Schade!„Ich bätte Monſieur La⸗ huſen gern etwas wichtiges gefragt. Aber Sie können mir die Frage vielleicht ſelbſt beantworten: Trug Monſteur bei der Abreiſe ein Bärt⸗ „Er hat ſich heute Nacht noch raſiert. Ich mußde heißes Waſſer an die Tür bringen. Madame nahm es mir ab und entſchuldigte ſich:„Mein Mann iſt zu komſſch. Er hat Angſt vor dec er ſeine Freunde doppelt——“ Es war der Diener vom Hotel einem Doppelgänger. Er will nicht verwechſelt und verhaftet werden. Sein hübſches Bärtchen—— iſt das nicht ſchade?“ Buß ſtarrte vor ſich hin. So war der Mann heute Nacht doch der echte Lahuſen? Aber der Ausweis, der Ausweis! Oder hatte ſich chen oder——?“ Das Mädchen lachte. auch der Doppelgänger ſchnell raſiert? Ihm fiel die Erzählung des Polizeipräſidenten zu Hauſe ein: „Eben war Herr Lahuſen da und wünſchte zu wiſſen, einer neren Verwechslung ſchützen könne. Als ich i! Schaurrbart abzuraſieren, lachte er grimmeg: wenn ſich nun mein ebenfalls zaſiert? Auch für einen Vollbart war Herr Doppelgänger Lahuſen nicht zu haben Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann nur noch wiſſen: Herr iſt hezaubernd. Heute Nacht brug ſie „Mom dieul Sind gegmet war. Es war unterdeſſen neuen Uhr gleiterin. „Certafnement. Monſieur. Sie „Ich muß ſie ſprechen—— „Es iſt zu ſpät.“ Der Zug ſetzte „Laſſen Sie mich durchl“ „Unmöglich.“ ver⸗ Können Sie nicht den Brüſſeler Schutzleute ſin Humor. Spiegelbild. Aber er iſt wohl ein apoleon. eingeſperrt ſein. Dora wie er ſich vor ihm viet, den Dieſe Schlange! nicht geſehen „Es iſt gut!“ ſagte Buß matt in den Apparat.„Nun möchte ich Lahuſen iſt verheirateb?“ Das Stubenmädchen zog bewundernd den Atem ein.„Madame m wundervollen Haare hätten Sie (Nachdruck verboten.) 5 25 ſind die 890 95 Ueſt. Wie der Blitz fuhr Buß in die Kleider. Er mußte die beiden noch ſprechen, fragen, wer ihm heute Nacht im Boulevard Waterloo be⸗ Auf dem Bahnhof herrſchte reger abfahrbereit. Nach Oſtende. Buß drängte ſt hier ſoeben ein Herr und eine Dame eingeſtiegen——?“ dem Beamten haſtig eine Beſchreibung Lahuſens und ſeiner Be⸗ „Sie wollen doch nicht, daß ich Gewalt brauche?“ Buß ſchäumte vor Wut. Ein Schutzmann— kokett ſitzendes Käppi, wundervolle weiße Hoſen— trat intereſſiert näher. „Monſieur,——— der Beamte hat recht.“ „Ich muß einen Reiſenden nach ſeinem „O lala, ein Doppelgänger? Aber Ihr Freund fährt ſchon ab d, wenn ſie gut ausgeſchlafen, „Doppelqänger?“ lachte hinter ihnen einer.„Heute Nacht dachte ich, dieſer Monſieur habe etwas zu tlef ins grüßte ſich nämlich im Spiegel und war ſehr höflich mit ſeinem „„Mais non?“ meinte der Schutzmann und zog ſein Notizbuch. Da wandde ſich Buß wütend ab. Als Geiſteskranker wollte er nicht Als er ſich durch die lachende Menge drängte, warf er einen Blick auf den ausfahrenden Zug. Czarski lehnte an einem offenen Wagenfenſter und—— warf ihm kokett lächelnd ein Kußhändchen Vernichtet kehrte er in die Stadt zurück. Und ſo vertraut mit dem Bankdirektor, den ſie ſeit 10 Monaten 2 Feriensonderzüge. Waldreiche Umgebung. LKachthafen. Fernruf 41. en 4. Junt 1% JPreitag, den 4. Junt 1926 FIRSTENBTO-REMAUN (rüher Caracciola) eil. 8 in schönster Lage am See. 4 wonch uilt Danptern argen-Peneion. Celeppangtg des Norddeutſchen Lloyd Neuzeitl eingerichtet, fließend. Waſſer ale über Bremerhaven, täglich mit Zimmern, gute Verpfleg. Vor⸗ u. Nach 2. (Bodeng Langenargen ben— Bürgerliches Haus eseen en anerkannt gute Küche bei billigen Preiſen. e Beſiger: K. Enebsse Das Hotel am Rhen CCCC ilangenargen, Bodenses SSSeeeeereeeeeen, ee bwanz u ruhlger Lage. Gartenanlagen m. plätzen; gute Küche, reelle Weine. Ccnel 2 9 2En 1350 m Hotel-Penslon Alpenruhe Haus mittl. Ranges in beſter, ausſichtate Schane 65 20 Preis:—9 Fres. G. Aellig, prope. 5 icher schaft Todtmoos-Rütte(966 Meter). Schwarzwaldes umrahmt. Das Klima von 10 (tonisierender) Wirkung für Atmungorgane u Die Täler sind reich an Gebirgsbächen, und Ausslehtspunkten. Von allen Berghöhen mooser Gebietes ist als HIntergrund der du gebiet von Todtmoos offen. Todtmoos ist ein Aufenthaltsort für Erholungsbedürftige und 2u Kuraufenthalt das ganze Jahr hindurch als kurort geeignet. Winterkuren haben ganz v0 Exfolg. mãd ein ſchilfgrünes Pyama. Und die geworden. Korridor. Was 0 ll Ein Zug ſtand ch an die Sperre.„Sind Er gab hatden viel Handgepätt ſich in Bewegung. Doppelgänger fragen!“ fragen?“ nicht ohne Gläschen geguckt. Er bißchen tü—tü. Auch bei Tage Zu. änge wandeln. ſchlante Gelieb'g, entzückt. 1—— „Ja, Madame war auch recht ungehalt dich gar nicht wieder. So ſpät noch einmal in die klagte ſie und weinte beinahe. Ich war—— zufällig 12 ſagen Sie zu dieſen Ehemännern, Monſſſe ſolch entzückende junge Frau mitten in der Nacht „Er iſt fort, um ſeinen Doppelgänger zu ſuchen“ ſag ſter.„Und in der Zwiſchengeft ift dieſer gekommen, iſt jeht 5 ul abgereiſt. Nein, der echte Lahuſem iſt doch tot! Es gab in— neinen Doppelgänger wenigſtens die letzten 10 Momate—— zu Laeken, unter den hohen ſchattigen Bäumen, zeichn 5 Spazierſtock Figuren in den ſilberglitzernden Sand un ha blinzelnden, von der grellen Sonne geblendeten Augen zurücklehnend— Geiſter der Vergangenheit durch die bi die als Tänzerin an der Pariſer Oper e Er ſuchte das Hotel auf, in dem beide genächtigt. Da⸗ en, das er zuletzt am Telephon ſo war nach enen Händedruck wieder zugänglich. 1 Lahuſen een acht Tagen bei uns⸗ 1 Nacht no ich ete eiten Bart mit langem weifem einſt Einen König Fortſetzung fol.) V⸗ ſah Die au dteren Hohtallandschaft von Todtmoos wird in der Umgebung, von Norden, Osten und Westen, adlicher 1 1 des 8 üppig bewaldeten, hohen Gebirgszügen Todt mobe ———— dere Nagold(im Württ. Schwarzwald) ist schon in 1 Arten angeborener, oder durch Krankheiten muche i. einer Urkunde aus Karis des Großen Ursachen erworbener körperlicher und seelis Er. Zeit unter dem Namen„Nagalta“ und„Nagaltuna“ auf- schöpfungs- und Schwächezustände, ferner. für ut, 5. gekührt, daher wohl jetzt noch im Volksmund„Naglet“kungen des Herzens und der Gefäße, Blntanpreteng genannt, und hat infolge irrtümlicher Namensableitung krankungen der Verdauungsorgane, steinige, Kon ge, Pie ihrem Stadtwappen im Lauf der Zeit einen Nagel ein- chron Entzündungen der Gallenblase und.. gefügt. Das Tal der Nagold vermittelt den Uebergang] betes, Fettsucht, Gicht und andere Stoffwechsels werder vom Oberen Gàu zum Schwarzwald; die Talsohle liegt Nervenentzündungen, Ischias, rheumatische Sobee beim Rathaus etwa 400 m ü. d. M. und bietet durch und Gelenkaffektionen. Die Anwesenheit von Seß ihre stattliche Breite dem Sonnenlicht reichliche ermöglicht die Aufnahme pflegebedürftiger iatben legenheit zum Eindringen. Das Waldachtal von Süden Durch die unter ärztlicher Aufsicht stehende. Dub, her, das Kreuzertal und das Rötenbachtal von Osten ist die sachgemàße Durchführung aller Arten 5 her sowie die ringsum zuströmende ozonreiche Waldluft kuren gewährleistet. 415 550 Ade A7 Luft und gtal des 6b assen keine Epidemien aufkommen. Durch Aufforstung Das oßartigste Flußt 5„ von Feldern ist der(mit Ruhebänken und Schutzhütten Todimoos eee Schwerzeig reichlich ausgestattete) Wald der Stadt so nahe gerückt, das wildromatische Wehratal igt sich i⸗ daß man ihn in—10 Minuten erreichen kann. Der itche eneen eeee der herf vermöge seiner Lage, Ceschichte und seltenen Pflanzen] im Quellgebiet zu einem ganzen Kramze it 80 5 interessanteste Wald ist der vorwiegend mit Laubholz be- sten Hochtaler. Diese sind von der Natur 15 kimil, stockte, 530 m ü. d. M. gelegene Schlollbergwald mit vergleichlichen Schönheiten und so günstiger lebte seiner Ruine„die Perſe des oberen Nagoldtajes“, Die scher Lage bedacht worden, wie kaum ein 195 veb⸗ Burg wurde wohl schon vor dem Jahr. 1000 zum Schutz des Schwarzwaldes. Zwölf Waldorte liegen lieblich die gegen die Ungarneinfälle erbaut. Die Vorburg„Turnier- streut in di 5 Btal d bilden zusammel a garten“ genannt, ist von der Forstverwaltung längst- in 85 1 der 10 einen sehr lehrreichen Forstgarten mit einheimischen Bürgermeisterei Todtmoos. Die Talsoh er und ausländischen Baumen verwandelt. 908 11 0 erheben sich 800—1200 175 775 em Meeresspiegel. Trotz dieser sehr gro To Bad Nippoldsau V 45 lagen ist dennoch das ganze weite Talseblet Aerine⸗ dchste sũüdwestdeutsche f f Stahlbad, liegt im Herzen des Schwarzwalds in dem e eeee en dan dwesli es * 8„undilden. Den Auprall nördlicher und nor dl von einem Wasserreichen Gebirgsbach durcheilten, und 7 Gebirsszus, auts egen die Wetterseiten hin durch den 1000 m hohen Dne hnenum ſer 1s Schuf niebisrücken abgeschlossenen, romantischen Wolftal. Hochkopfes, dessen neuer Aussichtsturm mit Taler Ebene und sanft ansteigende Promenaden und Wald- eine wundervolle Fernsicht über die Berze 5 wege erstrecken sich meilenweit nach allen Richtungen. Städte und Dörfer des Südschwarzwaldes bis 9210 nord⸗ Das Bad erhebt sich an der Ursprungsstelle der Mineral- Alpenkette bietet. Den Anprall der östlichen Farnbent, 1 5 ee e 9 5 östlichen Winde hemmt der 1220 Meter hohe 18 wele N er 1 1 Badhau, Brunnenbau, Doktorbhaus und Bands e d ee e e bee 1 chluche berg) mit allen Nebenräumen, Kursaal, Garagen ete. Schwarzwaldtäler, tiet eingeschnittene, 5 it erbue und zusammen 400 Betten.“ Die, 1909 erbaute und mit] dar, sondern flachgewelbte Mulden, die 2 Fu allen neuzeitlichen Einrichtungen ausgestattete villea Matlen und Hochwald reichlich bedeckt eind fleben Sommerberg(80 Betten) ist dureh ihre erhöhte Lage Gebirgsbäche die sich zur Wehra vereinigen dure pidet am Südhang des Berges, ausgedehnte Liegebalkons, Zen-die Landschaft. Einer von innen, der Rütteba 11 drel 2 Piatkuren heson. J bei seinem Abstiege vom Hochkopfe die berlhn Ort⸗ ndig urkapelle, Jagd und Fischerei übereinanderliegenden Wasserfälle unterhalb de unte 2 2 2 el ein mildes, gleichmäfliges Höhenklima von 10 Nereg Wasse rodt⸗ des gen a nkeldl vom H müſſ W 7—— ame m ugefahren? rief Buß ſaugrob.„K t heute Nacht.“ nnn, eae F nochmdis ſortgegangen, nachdem er ſich „Sigurd, ben im Am liebſten ſaß er bei dem vrächtigen Sommerwettenit ſein ait 76 ſich ſcch lan a 9 Schwarzwaldberge die schneebedeckte Alpente Lal Säntis bis Mont Blanc sichtbar. Nach Süden 45 55 Iangeleh, öhen fe — einem Das Mädchen ſah ihn ſcheu von der Seite an.„Sie ſun beim Film und proben ein neues Stück?“ ſagte es ängſtlag ſah 5 Da bauchte dieſer verwünſchte Hoeldiener wieder geſſe Geſten, beiden und machte hinter dem Rücken von Buß verzweifeldee Si Hauptſächlich bohrte er ſich aufgeregt den Zeigefinger in „Verrückt! Gemeingefährlich!“ hieß es. Das Mädchen floh mit einem gellenden Schrei. ohrfeige. 100— 51 auch der Diener, dem Buß eine wohlverdiente ſ⸗ wollte. Am Abend erhielt Buß zwef Depeſchen. Die eine kam 5 ende, die andere aus Herbestal. Und beide lauteten: nen ane mich leider nicht mehr perſönlich von Iht 'ede! Und beide waren unterzeichnet: „Sigurd Lahuſen.“ jaliſten af Der arme Buß war nahe daran, einen Nervenſped zuſuchen. n 12. Kapitel. uh in flefe Drei Tage lang ging der Kriminalaſſiſtent a. D. B gatt Sinnen und Grübeln umher. i und gel die K 2 e Freſtag, den 4. Jun 1926 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 252 — Nus dem Lande Woc ch. Hockenheim. 1. Juni. In Walldorf fand in dieſer Liethe zwiſchen Neulußheimer und Hockenheimer Burſchen infolge jelteshändel eine große nächtliche Schlägerei ſtatt. Dabei er⸗ der Albert Haid von hier einen Lungenſtich, der noch lich abging. Infolge der errregten Menge mußte der Ver⸗ nach Anlegung eines Notverbandes in Schutzhaft genommen uren.— Der Turnerbund Hockenheim hatte ſich den rnverein Langenbrand imn Schwarzwald zu einem un chaftskampf im Volksturnen verpflichtet. Das Tref⸗ Verlauf dieſer ſpielſtarken Mannſchaft nahm einen intereſſanten * Heidelberg, 3. Juni. Vor ungefähr 14 Tagen fuhr eine Mut⸗ Wabn ihrem Kinde mit dem Schnellzug von Hannover nach Hei⸗ ſahr bg. Auf einer Unterwegsſtation erfolgte durch allzuſtarkes Auf⸗ ole einer Schiebemaſchine, die den Zug von hinten nachrücken das Fein ſo heftiger Anprall, daß das Kind mit dem Kopf gegen kehudiſchchen am D⸗Zugfenſter anſtieß. Infolge der ſchweren Ver⸗ ngen iſt das von hier ſtammende Kind jetzt geſtorben. ſehend cppingen, 3. Juni. Hier hat ſich ein in den 5oer Jahren n0 r Mann im Amtsgefängnis durch Erhängen das Leben ge⸗ bemnun Der Mann, der Witwer war, beſaß keinen beſonders guten Freiburg, 2. Juni. Die Kriegswitwe Maria Harm machte 118 Leben durch Erhängen ein Ende.— Während des Ge⸗ bah ers am Montag ſchlug der Blitz in das Anweſen eines Eiſen⸗ marbeiters und zündete. Die herbeigeeilte Feuerwehr konnte nniger Anſtrengung den Brand löſchen. Sü Beitenau(Amt Schopfheim), 3. Juni. Der Alemanniſche ber ertag in Oeflingen am vergangenen Sonntag hat in hieſi⸗ Lanemende auf eigentümliche Weiſe ein Opfer gefordert. Der im rein Weitenau kehrte auf ſeiner Rückkehr von Oeflingen in Gaſthaus zum Maien“ ein. Es kam zu einer Auseinanderſetzung, Vormt, dem 21jährigen ledigen Landwirtsſohn Max Tſcheuling der ind wurf gemacht wurde, er habe nicht richtig geſungen dher dale Schuld, wenn die Leiſtungen des Vereins dadurch nied⸗ 10 f. bewertet wurden. Dieſer Vorwurf ſcheint dem jungen Manne und zwer zu Herzen gegangen zu ſein, daß er ſich nach Hauſe begab ſich dort mit einem Flobertgewehr er ſcho ß. Sportliche Kundſchau Leichtathletik Klub-Dreikampf f. J..—..N. M. T. G. auf Der leichtathletiſche Klubdreikampf, der am Fronleichnamstage murdem Platze der Mannheimer Turnſportgeſellſchaft ausgetragen Beſies hatte unter der ſchlechten Witterung ſehr zu leiden. Der gebolc war daher auch nicht beſonders groß. Vorzüglich war der Die lene Sport, ſowohl bei den Senioren als auch bei der Jugend. im Kämpfe der letzteren waren beſonders erbittert und meiſt erſt ind diel oder durch Stechen entſchieden. Die Jungens der M..G. Müdte des.f. R. ſind ſich ebenbürtig. Was die Raſenſpieler in den dus elttrecken beſſer waren, das glich..G. auf der kurzen Strecke eilte 9uon der ſehr guten Zeit von 3 Minuten und 1,4 Sek. durch⸗ hat Appel(.f..) die 1000 Meter lange Strecke; Ruſch(M. T. G) Mezleinen Stil ganz bedeutend verbeſſert und gewann den 100 119 Lauf, nach Kampf, ſicher. Die dazu gebrauchte Zeit von 16 Sek. iſt vorzüglich. Einen Genuß bildete der Hochſprung für beg en. Brod(...) und Sornberger(...) ſprangen beide die mütliche Höhe von 1,56 Meter. Durch Stechen wurde der er⸗ beinte..⸗Mann Zweiter. Auch der 200 Meter⸗Lauf Langen⸗ bracht in der Olympiſchen Staffel, der ſeinem Verein den Sieg te, verdient Erwähnung. er Ausgang des Klub⸗Dreikampfes für Senioren kam eigent⸗ etwas überraſchend, denn nach dem guten Abſchneiden der 5 E35 eesrEf T H. 5 21825 — 8 0 unßsrelt: 5 UDhr vorm bis 7 Uhr naclim. Anrft 50 Pig. Dauerkarten.— Mk. Nreteine und Schüler billiger. Ed326 Dn! E 5 — Aaulscker EHlinder E.., Mannfeim, I. J. Di 5 bleibt jhnen erspart bei inkauf meiner erprobten Ottenmittel leh führe nur beste Ware. L. Büchler Schlossdrogerie I Ian Fd pe fadluchmandananmmadaaunaunu a — binige Möbel immer die teuerſten und Warunebel immer die billigſten ſind. weil das Billige ſtets minder⸗ und ichlecht iſt und bei der Her⸗ elegt nur Wert auf den äußeren Schein iſt rd und die Lebensdauer eine nur gute Jt. 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Die Ergebniſſe: 1500 Meker-Cauf für Senioren: 1. Dammert, K. F. V. 4,26 Min.; 2. Sack, M. T. G. 4,31,4 Min.; 3. Morgen,..R. 4,37,1 Min. Kugelſtoßen für Senioren: 1. Gogröf, K. F. V. 12,05 Meter; 2. Dr. Oſchmann, M..G. 11,34 Meter; 3. Vatſchauer,.F. V. 10,70 Meter. Eine ſehr beachtliche Leiſtung vollbrachte Köppen(M. T..), indem der erſt 19jährige die Kugel 10,49 ſtieß. 400 Meter-Lauf für Senioren: 1. Zimmermann, K. F. V. 54,6 Sek.; 2. Neumann, M..G. 54,9 Sek.; 3. Schwander, M. T. G. 55,1 Sekunden. 100 Meter-Cauf für Jugend: 1. Ruſch, M..G. 11,9 Sek.; 2. Mutſchler, K. F. V. 12,1 Sek.; 3. Wille, M..G. 12,2 Sek. 1000 Meter-Cauf für Jugend: 1. Appel,..R. 3 Min. 1,4 Sek.; 2 K. F. V. 3 Min. 2,2 Sek.; 3. Pfaff,.f. R. 3 Min. 3 Sek. 100 Meter⸗Lauf für Senioren: 1. Apfel, M..G. 11,6 Sek.; 2. Batſchauer,.F. V. Handbreite zurück; 3. Kirchheimer, M..., Grieß⸗ baum, S. F. V. totes Rennen. 4 mal 100 Meterſtaffel für Jugend: 1. MTG. 48,2; 2. VfR. 50; 3. KFV. 51,3 Sek. 800 Mekerlauf für Scnioren: 1. Zimmermann§V. 2 Min. 11 Sek.; 2. Weidmann, MTG. 2 Min. 12 Sek.; 3. Bartholomäi VfR. ee e en Balſchauer KBſß. 1,58; 2. Buſſel ochſprung für Senioren: 1. ſchauer F. 1,58; 2. Buſſel⸗ meier M. T. G. 1,58; 3. Freff..R. 1,58 Meter(durch Stechen ent⸗ ſchieden. 4 mal 100 Meterſtaffel für Senioren: 1. MTG. 46,1; 2.§V. 47,5; 3. VfR. 48,4 Sekunden. Olympiſche Staffel für Jugend: 1. VfR. 4 Min. 13 Sek.; 2. MTG. 4 Min 16,8 Sek.; 3. KfV. 4 Min. 25 Sek. Diskuswerfen für Senioren: 1. Dr. Oſchmann M. T. G. 37,20; 2. Gogröf..V 34,25; 3. Blink..R. 29,22 Meter. 3 mal 1000 Meter⸗Staffel für Senioren: 1. M..G. 8 Min. 47 Sek.; 2..F. V. 8 Min. 48,2 Sek.; 3...R. 9 Minuten. Weitſprung für Senioren: 1. Karle M..G. 5,88(außer Kon⸗ kurrenz 6,11); 2. Batſchauer.F. V. 5,75; 3. Dr. Schweizer.f. R. 5,67 Meter. Speerwerfen für Senioren: 1. Dr. Oſchmann.T. G. 43,50; 2. Blink.f. R. 43,30; 3. Würtner M. T. G. 43,10 Meter. Schwedenſtaffel für Senioren: 1. M. T. G. 2 Min. 11,1 Sek.; 2. K. F. V. 2 Min. 11,4 Sek.; 3..f. R. 2 Min. 18,4 Sek. Hochſprung 0 Jugend: 1. Brod M..G. 1,56; 2. Sornberger .f. R. 1,56(durch Stechen entſchieden); 3. Schöpfe.f. R..53 Mtr. Als Sieger ging die M. T. G. aus dem Klubwettkampf her⸗ or Es folgt das Punktverhältnis: Jugend: 1...G. 32 Punkte; 2..f. R. 30 Punkte; 3. K..V. 20 Punkte. Senioren: 1. M. T. G. 95 Punkte; 2..F. V. 80 Punkte; 3...R. 48 Punkte. Fußball Verein für Leibesübungen Neckarau— B. f. R. Mannheim :1(:1) einem Freundſchaftsſpiele gaſtierte der Bezirksmeiſter beim V. Während die Neckarauer in den Verbandsſpielen, allerdings erſt nach hartem Kampfe, knapp unterlagen, konnten ſie dieſes Mal einen beachtenswerten Sieg herausholen. Wenn auch der V. f. R. nicht in beſter Sturmbeſetzung antrat, die beiden Erſatz⸗ Neckarau die weitaus beſſere Leiſtung und dürfte z. Zt. wohl die ſtärkſte Rheinbezirksmannſchaft ſein. Schon in der 8. Minute kommte V. f. R. durch den Rechtsaußen Weimer das Führungstor erzielen. In der Folge brachte das Spiel einen forſchen ausgeglichenen Kampf In der 28. Minute ſchoß Keck für Neckarau das Ausgbeichstor und 10 Minuten ſpäter brachte ein Durchbruch Zeilfelders, nachdem Hügel zu ſchwach agbewehrt hatte, ebenfalls durch Keck Neckarau die Führung.:1. Kurz vor der KPauſe konnte Ott nach Vorlage Zeil⸗ felders das Ergebnis ſogar auf:1 für Neckarau erhöhen. Im V. f. R. Sturme ſiel der linke Flügel ganz ab, dadurch war Her⸗ berger, der übrigens ausgezeichnete Leiſtungen bot, überlaſtet und Neckarau ſpielte nach dem Wechſel teilweiſe leicht überlegen. Aber die V. f. R. Hintermannſchaft wehrte ſich gut und ließ ſich nur noch einen Erfolg abringen, den Zeilfelder 4 Minuten vor Schluß nach Flanke Kecks erzielte. Herr Albrecht(07 Mannheim) leitete den oſt ſcharfen, aber immer fairen Kampf einwandfrei. S. Sportverein Waldhof 1. Schülermannſchaft gegen B. f. R. Mannheim 1. Schülermannſchaft:1 Anläßlich der Schülerwerbeſpiele des Sportklub Käfertal trafen ſich obige Mammſchaften zu einem Propagandaſpiel, da V. f. R. Mannheim in der Zwiſchenrunde durch Spielabbruch ausgeſchieden war. Unter der vorzüglichen Leitung des Schiedsrichters, Herrn Ehrlich von Vorwärts Mannheim, entwickelte ſich ein prächtiger Kampf, der vom Anſpiel bis zum Abpfiff reich an ſpannenden Momenten war. Waldhof erzielte in der erſten Minute ein Tor. Kurz vor Halbzeit gleicht V. f. R. infolge ſchlechter Abwehr des Waldhof⸗Torhüters aus. Nach Wiederbeginn mußte der rechte Läufer Waldhofs durch Verletzung ausſcheiden. Mit prächtigem 16 Meter⸗Schuß ſtellte der Rechtsaußen Waldhofs den Sieg ſicher. Da V. f. R. ſicherlich in die Endrunde gekommen wäre und bis jetzt noch ungeſchlogen war, ſind Waldhofs Jungen mit Recht erſter Sieger des Werbetages, und ſind ſomit in den Beſitz des wertvollen Wanderpreiſes gelangt. B. ſo L. Jugend und Schüler an führender Stelle im Gau Mannheim Nachdem die 1a⸗Jugend und kombinierte Jugend des V. E in überzeugender Weiſe die Meiſterſchaft in ihren Abteilungen er⸗ rungen haben, iſt auch der 1. Schülermannſchaft gelungen, am vergangenen Samstag in Käfertal das letzte Verbandsſpiel zu ge⸗ winnen. Die Schüler ſtehen nun ungeſchlagen an der Spitze der Meiſterſchaftstabelle, doch wird noch mit V. f. R. Mannheim ein Entſcheidungsſpiel ſtattfinden, da derſelbe mit Neckarau gleiche Punktzahl beſitzt. Beide Mannſchaften ſpielten gegeneinander zwer⸗ mal unentſchieden, wobei Neckarau einen 11 Meter ausließ, ſonſt wäre kein Entſcheidungsſpiel mehr notwendig. Das Entſcheidungs⸗ ſpiel für die Schüler findet am kommenden Sonntag(6. Juni) in Mannheim ſtatt. Der Platz iſt neutral und wird im Laufe dieſer Woche noch bekanntgegeben. Flugſport *Der Süddeutſchlandflug 1926. Im Rahmen der Mannheimer Flugwoche in Verbindung mit dem Süddeutſchlandflug finden mor⸗ gen, Samstag, große Flugveranſtaltungen auf dem Flugplatze ſtatt. Das größte Intereſſe erweckt bei der Jugend natürlich das Kinder⸗ ballon⸗Wettfliegen, das mit Preiſen ausgezeichnet wird. Die Nachfrage nach den Gutſcheinen zum Wettbewerb iſt ſehr ſtark. Es dürfte ſich daher empfehlen, die Scheine im Vorverkauf und nicht an der Tageskaſſe zu kaufen, da ſonſt vor dem Platze der An⸗ drang zu ſtark wird und Verzögerungen entſtehen würden. Selbſt bei nicht ganz einwandfreier Witterung ſoll der Wettbewerb zum Austrag kommen. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E 6. 2. 33 Heyme. efredakteur: K. Fiſcher(in Ferien).— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner— Feuilleton: Dr Fritz Hammes. Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Sandelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: FJof Bernhardt, ber am vergangenen Sonntag in Freiburg mußte man ihnen! leute in der Hintermannſchaft ſchugen ſich vorzüglich, ſo bot doch, ORIENLIABAKTu ZIGARETTL FABERIKNYENIDZEINH. HUOGO ZIFTZ,G. N..H. 90 28 2 -eine neue 6 bfg.⸗Zigarette-bringt gleich dem rein und einſchmeichelnd vorgetragenen hohen Cdes Sängers höchſte Qualitäten zum Ausdruck: Die neue zigarette vückt die Kunſt der Cabatk⸗Auswahl und Cabak⸗ Miſchung in hellſte Beleuchtung und vermittelt beim Kauchen eine bisher nicht erreichte wo lige und irkung. Sie läßt das Feine, zarte und doch Intenſive mit gleicher Ginnfällig⸗ zugleich charakteriſtiſche keit hervortreten. Aber O 4 zigarelte haben muß, um ganz ir ihren Bann zu zwingen. Bitte prüfen Sie 28 DRESDEN, KOGLN. 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Juni 1926 Neue Mannheimer Seitungs« Handelsblaff Daimler⸗Benz Ueber die in der Struktur der beiden Geſellſchaften liegenden Möglichkeiten des Verſchmelzungsvollzuges— die Verwaltung hat bis jetzt außer der bekannten kurzen Mitteilung vom 2. Juni weitere Aufklärungen nicht gegeben— verlautet, daß für den Beſchluß, die Daimker Acg. formell zur aufnehmen⸗ den Geſellſchaft zu machen, lediglich die Tatſache maßgebend war, daß die Daimler AG. mit 36 Mill.„ StA. kapitalmäßig die größere Firma iſt. Die Benz AG. verfügt über ein Nominal⸗StA.⸗ Kapital von 20,7 Mill. l. Bezüglich des Sitzes der Leitung liegen endgültige Beſchlüſſe noch nicht vor. Wahrſcheinlich werde der bisherige juriſtiſche Sitz der Daimler AGG. in Berlin auch für die neue Gerneinſchaftsfirma Daimler⸗Benz aufrechterhalten bleiben. Der Geſchäftsſitz für Daimler iſt bekemntlich Unter⸗ türkheim. Darüber, wohin die Zentrale der Vereinigungsfirma gelegt wird, ſchweben noch Verhandlungen. Jedenfalls ſei aber die Aufnahme der Benz AG. in die Daimler AG. kein Anzeichen für das 2 ne innere Kräfteverhällnis. Es iſt bekannt, daß die Daimler AcG. größere Lagerbeſtände als die Benz AG. hat und aaß die finanzielle Loge bei Benz ſicherlich nicht ungünſtiger iſt als bei Daimler. Die kapitalmäßige Konſtruktion der Vereini⸗ gungsfirma ſtehe gegenwärtig, außer dem Umtauſchverhältnis, noch keineswegs feſt. Die Löſung:1 könne einigermaßen über⸗ raſchen, da im allgemeinen bisher die Benz A. als der wirtſchaft⸗ lich ſtärkere und gefeſtigtere Teil in der bisherigen Intereſſengemein⸗ ſchaft beurteilt worden war. Was die Haltung der Schapiro⸗ Gruppe die bekanmtlich mit etwas über 50. v. H. bei Benz bkteiligt iſt, betrifft, ſo ſoll ſie dem Fuſionsplan zugeſtimmt haben der ver⸗ hälmismäßige Anteil dieſer Gruppe am künftigen Geſamtkapital der Daimler⸗Benz AG. wird naturgemäß durch die Transaktion anſehn⸗ lich vermindert. Von anderer, ſonft gut umterrichteter Seite verlautet hierzu, daß die Möglichkeit beſtehe, daß Schepera ein Angebot von Daimler⸗Benz auf Rückkauf der im Beſitz vonSchewera befindlichen enzaktien eingeht und damit eine endgültige Trennung von Benz⸗ Scherpera erfolgt. 8 Die Kapitalfragen, zu denen auch dieſe eben erwähnte Beteili⸗ gungsfrage gehört, ſeien aber noch keineswegs geklärt. Sie hängen davon ab, wie die bei beiden Firmen beſtehenden Vorrats⸗ aktien behandelt werden. Angeblüch ſoll die Fuſion derart durch⸗ geführt werden, daß die im Ausmaße von etwa 16 Mill. I— von 36 Mill.4. Geſamtſteanmkapital— beſtehenden Vorratsaktien der Daimler AG. zur Aufmahme des effektiv ausgegebenen AK. der Benz AG. wahrſcheinlich verwendet werden. Die Benz AG. hat von ihren 20,76 Mill. StA. im Vorrat rund 9 Mill. A1. Es würden alſo rund 11,76 Mitl. ½ Benz-St.-⸗A. durch Daimler⸗Vorratsakti n befriedigt werden müſſen. Danach würden noch etwa 5 Mill.„1 Vorratsaktien der Daimler AG. verfügbor bleiben. Das Geſamtkapital der Benz⸗Daimler⸗Geſellſchaft würde ſich alſo entweder auf etwa 3 2 Möll.„1 oder etwa 37 Mill. ſtellen, je nachdem dieſe übrig⸗ bleibenden Daimler⸗Vorratsaktien behandelt werden und falls leine neuen Finanztransaktionen vorgeſchlagen werden ſollten. Die bei den beiden Firmen beſtehenden Vorzugsaktien(Benz 160 000 , Daimler 360 000 /) ſollen vorerſt beſtehen bleiben, vorbehaltlich ſpäterer weiterer Entſchließung. Fabrikationstechniſch ſei im Gegenſatz zu umlaufenden Gerüchten keine Kürzung der Erzeugungsmöglicheiten durch etwaige Fabrkk⸗ ſchließung mit der Fuſton verbunden. die Firmen erwarlen vielmehr auf Grund ihrer Konſtruktions⸗ und FJabrikationsfortſchritte die An⸗ ternehmungen bald wieder voll beſchäftigen zu können. Wir geben die Kombinationen, der die Verwaltungen vollkommen fernſtehen— wieder, weil ſie angeſichts der inneren Verhältniſſe beider Geſellſchaften gewiſſe Möglichkeiten aufzeigen, in deren Rah⸗ men ſich die Verſchmelzung vollzjehen muß. Die Verwaltung wird hoffentlich, nachden die ſeit Vertiefung der J. G. im Jahre 1924 und namentlich ſeit vorigen Herbſt betriebene aber infolge gewiſſer in⸗ merer Widerſtände nicht recht in Zug gekommene Vereinigung beider Geſellſchaften— das Ziel ſeit Eingehung der J. G.— nummehr perfekt iſt, nicht lange mit der Bekanntgabe des Verſchmelzungspro⸗ gramms und des inneren Auſbaues der vereinigten Firmen zu⸗ warten. * Hefftſche Kunſtmühle AG. in Mannheim. Die heute unter dem Vorſitz von Dr. B. Weil abgehaltene 18, o. GV. in der 926 300% AK. mit 18526 Stimmen vertreten waren, genehmigte einſtimmig die Regularien. Die Dividende wurde ſomit auf 10 v. H. feſtgeſetzt. Der Vorſitzende teilte mit, daß die bekannten Neuinpeſtitionen recht gute Erfolge zeitigten. Das[fd. Geſchäftsjahr war bis jetzt zufrieden⸗ ſtellend; dank der vorſichtigen Geſchäftsgebarung hatte das Unter⸗ nehmen trotz der ſchwierigen Kreditverhältniſſe bis jetzt keine nen⸗ nenswerten Verluſte. Die ausſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wiedergewählt. * Deulſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſakion und chem. Induſtrie in Friedrichsfeld. Der bekannte Abſchluß und die Ausſchült⸗ tung von!10 o. H. Dividende wurden von der heute in Berlim abge⸗ haltenen GV. einſtimmig genehmigt. Der Indereſſengemeinſchafts⸗ vertrag mit der„Deutſchen Ton⸗ und Steinzeugwerke AG., Char⸗ loktenburg“ wurde bezügl. der Auflöſung der Gemeinſchaft wie folgt abgeändert Wenn der Verluſt bei einer Geſellſchaft in zehn auf⸗ einander folgenden Jahren zuſammen 1,7 Mill.„1 ausmacht(bisher 5 Mill. gleich der Hälfte des AK.), dann hat der andere Kontra⸗ hent das Recht zum Rücktritt. Für das in den Vorſtand über⸗ getretene Auſſichtsratsmitglied Prof. H. Bonte wurde Fabrikbeſitzer Jalob Cremer, Frechen bei Köln, neu in den AR. gewählt. * 10 v. 5. Dividende und Kapitalserhöhung der Miag Die Bilanz der Miag, Mühlenbau⸗ u. Induſtrie⸗AG. in Frankfurt a. M. welche erſtmalig die Geſauntergebniſſe auch der fuſionierten Geſell⸗ ſchaften aufweiſt, ergibt nach vorſichtiger Bewertungund angemeſſe⸗ nen Rücklagen einen Gewinn von rund 1,74 Mill.„1, woraus eine Dividende von 10 v. H. auf die Stamm⸗ und von 7 v. H. auf die Vorzugsaktien verteilt werden ſollen. Die Geſellſchaft hat, wie bereits kurz gemeldet, nach Abſchluß des Geſchäftsjahres eine hypo⸗ thekariſch geſicherte Anleihe, mit 7 v. H. jährlich verzinslich und innerhalb dreißig Jechren zu amortiſieren, in Höhe von 3 Mill. Dollar abgeſchloſſen, die in den nächſten Tagen in Newyork zu 92% aufgelegt wird. Die Vonds⸗Inhaber ſind berechtigt, während der nächſten fünf Jahre zu einem jährlich um je 6 v. H. ſteigenden und erſtmalig 115 v. H. betragenden Kurs für je 1000 Dollar Schuld⸗ verſchreibungen 1000 Aktien zu optieren. In Erfüllung dieſer Verpflichtungen wird eine Kapikalserhöhung um bis 3 Mill. 1 SkA. vorgeſchlagen, wobei dieſe Erhöhung nach Maßgabe der ausgeübten Option durchgeführt werden ſoll. Zur Wahl in den AR. follen vor⸗ geſchlagen werden Geh. Legationsrat Friſch von der Dresdner Bank und Dr. Alfred O. Corbin, Mitinhaber des Newyorker Bankhauſes F. J. Lieman u. Co. * Schnellpreſſenfabrik König u. Bauer Ach. in Würzburd. Der Geſchäftsgang war im verfloſſenen GJ. teilweiſe recht lebhaft. Der Reingewinn nach Abzug des cuf eine Rücklage entfa flenden Teiles ſtellt ſich auf 717982(328 782). Hieraus werden ausgeſchüttet 5(4) v. H. Gewinnanteil auf 4,9 Aill.„, 1 v. H. Supergewinnem⸗ teil auf 1960 000 Namensaktien, 3 v. H. Supergewinnanteil auf 2 940 000% StA. An Tantieme werden 74 664, und für Wohl⸗ fahrtszwecke 75 000 ausgeſchüttet. Außerdem wird eine Rücklage von 100 000/ geſchaffen. „ Weitere Ausdehnung der Vereinigten Stahlwerke Acß. Wie verlautet, wollen ſich die Vereinigten Stahlwerke auch das Stahlwerk der Rombacher Hüttenwerke angliedern. Es würde ſich um die frühere Konkordiga⸗Hütte ſowie um frühere weſtfäliſche Stahlwerke handeln. Augenſcheinlich beabſichtigen die Vereinigten Stahbwerke, ihre Quote in der Rohſtahlgemeinſchaht zu erhöhen, um möglichſt die Mehrheit zu erhalten. Aus demſelben Grunde ſind auch, wie bereits früher bekannt geworden. Verhandlungen mit Ge⸗ neraldirektor Flick über eine Angliederung der Charlotten⸗ hütte an die Vereinigten Stahlwerke angebahnt, die ſoeben be⸗ endet wurden. Die Vertreter haben die im Siegerland gelegenen Anlacgen und Beteiligungen der AG. Charlottenhütte von dieſer er⸗ worben und zwar auf derſelben Grundlage, wie die Anlagen der urſprünglichen Gründerwerke übernommen wurden. Die mitteldeut⸗ ſchen und oberſchleſiſchen Beteiligungen der Charlottenhütte werden den Stahlwerken nicht angegliedert. *Skillegung des Wormſer Werkes der Mannesmann-Röhren⸗ werke in Düſſeldorf. Die Verwaltung beabſichtigt das Schweiß⸗ röhrenwerk in Worms(das AK. von 1,36 Mill., befindet ſich nahezu vollſtändig im Beſitz von Mannesmann), Ende dieſes Monats ſtillzulegen, weil für die Erzeugung dieſes Werkes keinerlei ausſichtsreiche Abſctzmöglichkeit beſteht. Ueber die Verwendung der War dieſer Geſellſchaft ſind noch keine entſcheidenden Beſchlüſſe gefaßt. *Bingwerke wieder Dividendenlos. Der Abſchluß für 1925 er⸗ gibt nach 696 765(354 589)/ Abſchreibungen und nach vollem Ab⸗ buchen der erhöhten Aufwertungsanſprüche von 229 253„l einſchl. des Gewinns vom Vorjahre in Höhe von 797 912/ einen Reinge⸗ winn von 1 205 060. Dieſer ſoll im Imtereſſe der Liquidität auf neue Rechnung vorgetragen werden. 4 flapitalserhöhung des Norddeulſchen royd? Wie die„B..“ erfährt, ſeien Erwägungen im Gange, zur Verſtärkung der Betriebs⸗ mittel eine größere Kapitalserhöhung durchzuführen. Die Beratun⸗ gen hierüber ſeien aber noch nücht abgeſchloſſen. Außerdem habe ſich dos Schiſfſahrtsgeſchäft im laufenden Jahr recht günſtia entwickelt: beſonders der Paſſagierverkehr nach Nordamerika zeige in den erſten 5 Monaten erhebliche Verbeſſerungen; ebenſo waren das Frachſge⸗ ſchäft zufriedenſtellend. * Bleiſtiftfabrik vorm. Joh. Faber Acz. in Nürnberg. Der Rech⸗ nungsabſchluß zeigt einen Reingewinn von 394 634(405 424), wo⸗ Sofi zu der Vortrag vom Vorjahr in Höhe von 42 864„ hinzutritt. Der AR. beſchloß, der HV. am 30. Jumi folgende Gewinnverteilung vor⸗ zuſchlagen: zur Bildung einer geſetzl. Rücklage 25 00, an eine Son⸗ derrücklage 25 000, Verteilung einer Diwidende von 6 v. H. auf die VA. und von 6 v. H. auf die StA.(wie i..), Vortrag auf neue Rechnung 49 938 l. *FZwirnerei und Nähfadenfabrik Ach in Dietenheim. Aus Rein⸗ gewinn von 70814(59 168) Dividende von 8(10 v, H. 17000 ſollen zur Bildung einer Dividendenrücklage Verwendung finden. (GV. 26. Junj.) * Jwirnerei Ackermann Acz. in Sonkheim bei Heilbronn. Nach Zuweiſung von 500 000„ an den Erneuerungsfonds und von 185 411 an den Abſchreibungsfonds einen Reingewinn von 1,45 1,24) Miſl. einſchl. Reichsmark 0,79 Mill. 1. Vortrag, aus dem Kurszettel der NMeuen Mannheimer Zeſtung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗ verſtehen. Frankfurter Börſe vom 4. Juni. VBaule-Akelien. Crausport⸗Alekien.—8 3 4 Ellinger Spinn. 188,0 188,0 Allg. D. Creditbk. 98,5098,50 Babif„ Bank. 133.0 135,0 INhein Sraunk..148.0 147,00Faber, Joh. Blei—.— 76,— b. 144.0—.— Salzw. Heilbronn 17.50——Farbwerk Mühlh.——— — 5——Tellus Bergbau. 58.50.59,.— 8 G. Harbenin. 1807 185.7 Baßr Hod u. Wö. I15.(1177 B K. u. Cautehütte 38.— 88.— Fahr Gebr Pirm. 87,75 97 Babne Fantes. 95,J7504,— Schantungbahn. 787 Celt. Guil. Farle T 183,0 1440 —— 160,0 155,0 Hapag. 137.9138,2 Feinmech. Jetter. 68,— 65,50 aee Fare 6. 108..108.5 Arddeutſch Nlond 130.2 138,8 Franff. Por 8 Wit. 40—.4125 TParnt t. 13775 188. Selernor b en eee Fuchswaggon⸗. 0,880 0,505 + Deutſche Bank. 136,6188,7 Baltmore hio——79,50 Goldſchmidt Th.. 82,—78, 75 u. Wechſ. 90.—90.— 3 2 Gritzner M. Durl.—.——.— e 11270 1115 Induſtrie-Altien. Grkeſtw ihm 6% 18.8042,90 D. Lebaasee Bant 92,—92,50 Eichb.-Mannh. + 64.—64,.—Grün, Bilfinger.— 92.50 5 sbank. 84.—84,.— H. Kempf-Sternb.—.——,— HaidsNeu, Nähm 44,—42,— 132,0130,2 Mainzer St.-A.——143,0 Hammer ſen 88,50 J Dresdner Bani 117,5117,0 Schöfſerh. Bindg. 198,0 198.0 Hilpert Armaturf. 30,.— 80,— Friſrt. Hyp.⸗Bank 94,7595,— Schwartz⸗Storch. 103,0104.5 HirſchͤKupf. u. Met.—.——.— Metallb. u..⸗G. 115,0112,0 Werger 117,0117,0[Hoch- und Tiefbau 79,5079.80 1 Mitteld.Creb.⸗B 110,2.110,0 Adt, Gebr..... 37,—8,— Holzmann, Pgil...—87.75 Nürnberg. Bs.⸗B.—.—101,0 Accumulatoren—.——.— Holzverkohl.-Ind. 68,.— 60,.— Oeſter. Cred. Anſt. 6,55 6,50 Adler Oppenheim—.———[Junghans Stam. 85,50.—.— Pfälzer Hyp.⸗Bk. 101,9,101,0 Adler Kleyer.. 63,5061.50Kammg. Kaiſersl. 89,.—89,— Keichsbank... 149,7149,5 A. E. G. St.-A. 128,7 128.0 Karlsrüger Maſch. 2850 33.50 Nhein.Creditbant 100,0100,0 Aſchaff. Duntpap. 129,0 130,0 Kemp, Steten:.320.400 Rhein. Hyp.⸗Bank 105,0.108,0 Aſchaff. Zellſtoff. 105,2101.2 Klein, Sch&Becker 55,.—55.— Südd. Disconto. 102,0 102,0 Bahnbed. Darmſt. 23,1023,25 Knorr, Heilbronn 97.— 90,75 Wiener Bankver. 5,40 5,40 Bad... 0,280——[Konſerven Braun 33,5035,.— Wuürttb. Notenbk.———.—Bad. Maſch. Durl. 93,.—09,—Krauß& Co. Lock. 49,—. MannbVerſ.⸗Geſ.—.——.— Haſt.-G. 88.— 82,25 JLahmeyer& Co. 121.5 121,0 8 Ver. 50 Bayriſch. Spiegel 46,.— 43,50[Lech Augsburg. 106,5106,0 enn dee 2— er Beck& Henkel 43.— 44,— Lederwerk Rothe—.—— Seentz..u. Nün.—.——— TBergm. Elektr.. 127,5128,5 Ludwigsh Walzin 70.— 69,50 57 Bing Metallwerke 45,.— 51,.— Lutz Maſchinen.—.——.— Vergwerk⸗Aktien. Brem.-Beſigh. Oel 42,.— 44.— Luß ſche Induſtr.—.— „ 1 Bochumer Guß.——108,0[Cement Heidelb.. 102.5100,2 7 99,50 99,50 Buderus Eiſen—69,25 Cement Karlſtadt 115,0114,0 Miag, Mühlb... 113,0 115,5 15.Luxemb. Berg 115,0107,2 ChamotteAnnaw. 35,— 40,— Mez Söhne. Eſchwell. Bergwrk 130,0181,0 Cont. Nürnb. Vzg. 82,50—,— Motoren Deutz.—.——. Teiſenk. Bergw. 113,6112,2 Daimler Motor. 69,25 60,25 Motorf. Oberurſ. 41,—41,50 Gelſenk. Gußſtahl—.— 27,30.Gold-u..-Anſt 141,7 186,0 Necka 11000 85,—85,50 4 17 Bergbau, 129,0125,5 Dyckerh. K Widm. 40.—39,50 Nrh. Leder Spier—.——.— Kall Aſchersleben 128,0129,0 Dingler Zweibrück.— 6,—Peter Union Frrft. 71,5071.— Kall Salzdetf...———— Hürkoppwert St. 52.—50.— 5 Nähm. Kayſer 38,.— 40.— Kali Weſteregeln 134,0 184,0 Düſſeld. Rat. Dürr 42,.—42.— Philipps.-G. Frk 29.—29.— Klöctner⸗Werke—.——.— Eiſen Kaiſerslaut. 23,2029,50Porzellan Weſſel 55.—57.— + Mannesmannr. 104,0103,8 TElr. Licht u. Kr. 146.7144,0 Rein. Gebb& Sch. 71,5072,.— Toberbedarf.. 51,.—51,.—Elſ. Bad. Wolle. 28,25——Rheinmetall...—— T50. Eiſen(Caro) 58,.— 54,75 EmagFrankfurt.. 0,2650, 280 Rheinelektr. Sta. 106.7 107.5 1Ppönit Bergbau 85,5085,35] Cmaflle St. Uſlrich 96.5086,52 8 9. Maſch. Veud. 27,5027,— — 8. Rhenania Aachen 66.5068 Riebeck Montan. 118,511 Rodberg Darmſt. 15,5016 JRüttgerswerke. 90,.— 89 8, 4. 3, 4. J5.ge hee 36..0 D. Reichsanl. O, 40500,425 uclerf. B, Wagh. 66,— 11.,504½%.9.⸗Sch.—, uckerl. Frantkenth 55,— 80.— 4% Z. Schugg, 06 8,50 5,50 Zuckerf. Hellbronn 56,—72.—4% D. Schußg. 14 5,50 5,50 Schlinck& C Hbg.—.—.— uckerf. Offſtein.80,.—85,.— Sparprämie. 1919—.——.— Schnellpr. Frank. 59,—59,— Juckerf. Rheingau—71.—%/ Pr. Schatzanw.—.——.— 12 75 5 er 17 70 uckerf. Stuttgart 66.—72.— 70 9* 83 7 1 775 chuckert, Nrbg.„ 1 Preuß. Konſ. O, 5 ee.. ee eilinduſtr. Wo—45,½8 Pend Elberfeld. Kupfer— 40% Babunt o1519—.— FSiemenssHalst 164,0 158 0 55.370 H N. 8—.80 6¼8% do. abgeſt. 8588 0,870 „ „ Südd. Prabtt.:—.——.— Ransfeiber:::—0 ET Ahrenſabe,Jieeh.—.—28— fe ezlenanl. 4254%% de. 0,85—.— hrenfabr. Furic..—25.— Phm. Kohlenant. 12,2512,253%% do. Ver. deutſch. Oelf. 46.—47.— 70 do. 80 61,50 62.20 Feſtverziusliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P.—.—0,900 Ver. Ultramarinf. 118,5 121,0 4% Mhm.1914—.——.—¼% do.—.—0, Ver. Zellſt. Berlin 64,25——3%„.1902————4% Heſſ. v. 80 u. 96 0, 3700,370 Vogtl. Maſch. St. 45,75 42.50 9576„ 1804/5—.——.—8½½, abgeſt.—.——.— Voigt& Haff. St. 98,—92,50 8% St. Reichsank. O,3850, 40%% Volthom. Seilu. K 32.—31,—4% do unk. ö. 1925—.—. 40/% Säch. St.⸗A.18———3 Wayß& Freytag 107,0.105,7½½% d. Reichsan! 0, 3500,8754% Württ. k. 1915 0, 3700.870 * Berliner Börſe vom 4. Juni. Tullg.Elettr-Geſ. 128, 7l128,2 Heutſche Kall. 115,0115,0 Anglo-Ct. Guano 68,1572,—JDeutſche Maſch. 55,—55,.— Anhalt. Kohlenw. 65,1867,75 Steinzg. 140,5 140,0 Annener Gußſtahl 40.——.— Wollw.. 41.— 40,80 5 Zeilſt. 105,5.102,7 Eiſenh. 47.5047,25 Augsb.⸗Rb. Maſch 78,.—78,50 Donnersmarckh. 70.—70.— Balke Maſchin.—.——,— Dürener Metall. 67.—66,50 Meguin. 86,50 86,50 Dürkoppwerke,. 51.—54,— J. P. Bemberg.144.0145,0 Dynamit Nobel. 92,25 95,50 e e Reichsbank 150,5 150 BerlinKarlsr. Ind 68,25 68,25 LElktr. Licht u. Kr. 145,2145,0 Rhein Creditbant 104,0 100,5 f Beriün. Maſchb. 78,.2 4,.— Emaille Uurich. 34,25 l 8 Berzelius Bergw. 43,5044,— Enzinger⸗Union. 77257280 Süddeutſch. Disc. 102,5 108.5 Crans ort⸗Aktien. Bing Nürnberg. 46,50 51,85 Eſchw. Bergwerk 131,9.181,1 4 Bismarckhütte.—.——.— J. G. Farbenind. 192,0190,0 Schantungbahn. 1450 TBochum. Gußſt. 108,2 108,0 105.0105,8 255 Lok. u. Str. 140,0 141,0 Gebr. Böhlerko.—.——.— Felten& Guill.. 184.7138.0 805 1* eebabn e Seree. 10— 105 N. 8 9350 6270 79,50——Br.⸗Beſigh. Oelf. 46,.— 46,.— Fuchs Waggon. err 199* 112.0 Bremer Vuttan. 55.— 58,— Haggenau.⸗A. 45,—45,— 19. 88 damnerita 1070 Buderus Eiſenw. 68,— 70,— Gebhard Textil. 71,75 145 7 .-Südamerika 107,0.Ehem. Heyden.. 74,5074,50 TGelſent. Bergw. 112.512.1 THanſa Oſchiff 135,0 187,8 Chem. Gelſenk.. 61.7567,—[Gelſenk. Gußfah. 26,8027.65 JNorddtſch logd 132,0 135,0 Chem. Albert. 100,0 103.8 Genſchow& Eg. 88725 —— inie. Concord. Spinner 68,30(89,0 German. PortlJ. 106,2 15.0 erein. Elbeſchiff 46.5046,50 Haimler Motoren 61.3565,50 Gerresheim-Glas 114.5115,0 Induſtri tien. Deſſauer Gas, 104, 2104,5 TGeſ..eltt. Unter. 150,0187,0 Accumulatoren. 182,0186,5 T Diſch.⸗Luxemb. 111,0109,5 Gebr. Goedhardt 60,—60,— Adler& Oppenh. 102,0 101,0.Eiſenb.-Signl. 57.—59,75 Goldſchmidt, Th. 81.756155 Adlerwerke... 63,— 61,38T Deutſche Erdöl 118,2 115,7 Goerz E..... 39,65 40,— .-⸗Gf. Verihrstw. 119,0110,0 Deutſch. Gußſtahl 71.5075,— Gothaer Waggon 51.—50,50 Alexanderwerk. 66,— 05,25 Deutſche Kabelw. 60,8502,50[Gritzner Maſchin. 94,—06,— 1 Bauk⸗Aletien. Bank f. el. Werte 99,7889,25 Barmer Bankver. 94,859,7 TBerl. Handelsg. 150, 159 TCom. u. Privatb. 108, J Darmſt. u..-⸗B. 137 IJDeutſche Bank. 135. TDt. Ueberſee Bk. 92,259 IDisc. Command. 181,51 TDDresdner Bank 116,7116 JMitteld. Kredb. 111,5111 D 5 12 S ———— 900Hirſch Kupfer die gemeldeten 12(10) v. H. Dividende auf 4,5 Mill. AK. 602 ſchüttet werden. Anlagen ſind nicht weſentlich verändert mit 00⁰ Mill., Vorräte betrugen 2,91(2,55) Mill. Bankguthaben, 500 (0, 13) Mill,„. Debitoren 231(2,27) Mill. 4 gegenüber 0,77 Mill. 1 Kreditoren. ohhe * C. H. Knorr AcZ. in Heilbronn. Die HV. genehmigte Widerſpruch den bekannten Abſchluß. Aus Aktionärkreiſen war 9 Grund des guten Abſchluſſes zunächſt ein Gewinnanteil von 10 5, beantragt worden, wozu die Verwaltung jedoch erklärte, rengt man enit dem vorgeſchlagenen Satze von 7 v. H. aber an die G ſir des Zuträglichen gegangen ſei, zumal erhebliche Summen a⸗ den rechtzeitigen Einkauf von Waren benötigt würden. Der trag wurde dann auch wieder zurückgezogen. be⸗ „ Großhandelsrichtzahl. Die auf den Stichtag des 2. Junten rechnete Großhandelsindexziffer des Stat..⸗A. iſt gegenüber 5 26. Mai um 0,4 von 123,2 auf 123,7 geſtiegen. Von den Ha gruppen haben die Agrarerzeugniſſe um 0,6 v. H. auf 123.6 J gezogen, während die Induſtrieſtoffe faſt unverändert blieben. 9. Durchſchnitt Mai lagen die Agrarerzeugniſſe mit 122.8 um 11 1fl. höher, die Induſtrieſtoffe mit 124,0 um 0,7 niedriger als ium Die Geſamtindexziffer ſtellte ſich im Durchſchnitt Mai auf 123,2. Sörſenberichte vom 4. Juni 1920 Mannheim gut behaupket. ktien⸗ Bez weſentlich ruhigem Geſchäft war die Tendenz am At markt für Farbenaktien abgeſchwächt, im übrigen aber 5650 hauptet. Es notierten: Bad. Bank 135 G. Creditbant 100, Pfh Hypothekenbank 100, Südd. Disconto 102, Anilin 192, Rhenania. ., Continentale Verſich. 54, Mannh. Verſich. 83, Benz 68., Nöh⸗ Fohr 37, Knorr 93, Neckarſulmer 85., Pfalzmühle 93 G. maſch. Koiſer 38, Nheinelektra 10878, Freiburger Ziegel 30. Wahß Freytag 112, Zellſtoff Waldhof 14072, Kriegsanleihe 0,405. Frankrurt: unſicher. bole Nachdem geſtern nachbörslich auf weitere Deckungen ſehr 115 Kurſe feſtgeſtellt werden konnten, wurde die Tendenz bei Eröffaz des offiziellen Verkehrs recht unſicher und nachgebend auf neuede Abgaben und das Ausbleiben weiterer ausländiſcher Kaufor 720 Schiffahrtswerte ſetzten allerdings ihre an der geſtrigen Aben ſchon beoberhtete Steigerung weiter in kräftigem Maße fort. a eſtet Werte des Metallbankkonzerns konnten heute ebenfalls noch in f aus. Haltung verkehren, doch blieben weibere Kursſteigerungen eimem Montan., Glektrizitäts⸗ und Chemiewerte hatten dei nur keer Geſchäft dagegen unter Realiſationen zu leiden, die allerdings Nant nur geringe Kurseinbußen zur Folge hatten. Auch für Ab⸗ ſtellten ſich Kursrückgänge ein, da auch auf dieſem Gebiete die nen gaben keilweiſe ſtark überwogen. Ihre Steigerung fortſetzen N aber die Zuckerwerte, die abermals um—4 v. H. himaufgeſeht ſe den. Deutſche Anleihen ſtanden mehr im Mittelpunkt des Intereng Kriegsanleihe ſtiegen auf 0,410. Ausländiſche Renten urde weniger beachtet und eher etwas leichter. Im weiteren Verlauf w die Stimmung weiter abgeſchwächt. Berliner Deviſen Diskonkfätze: Neichsbank 7, Lombard s, Privat 4% v. 5. 10 1 Tar 1, 1 in 2— 4 0 65 B. M. Holland 100 Gulden 168,80 169,02 1688,59 169,01 168,74 15 Buenos⸗Aires.. I Peſ..684] 1,.885 1,889 1,700] ½ Brüſſel... 100 Franken 13,35 13,8912,98 13,02 81.— 5,5 Oslöoͤo 100 Kronen 2,0392.2782,5692,80112,50 4% Stockholnm 100 Kronen 112,24 112,52 112,24 112,52—.5 Kopenhagen... 100 Kronen 110,81 111,09 110,94 111,24 112.57 6 Danzig... 100 Gulden] 80,90 81,10]80,90] 81,10 112.509 Liſſabnn 100 Eskudo 21,448 21,498 21.448 21.498 453,50 75 Helſingfors... 100 finnl. M. 10,58 10,59 10,552 10,592 91.— 7 Italien 100 Lire16,081,12 8815,92 61.— Londoen 1 Pfd. 20,403] 20,455 20,408 20,457] 20,4[4 New⸗Dork: 1 Dollar 4,195 4,205 4,15.205.198 5 Paris 100 Franken] 13,3713,41 12,945 12,985.5 Schweiz... 100 Franken 81,24 61,4481.2181.4481.— 5 Spanien.. 6. 100 Peſeten] 63,12.] 63,28 68,14 1 81.— 750 Japann... I Hen.971].878 171].878] 2002 10 Konſtantinopel... 1 türk. Pfd..29 2,80 2,28 2,2918, 9,5 Rio de Janeiro.. 1 Milreis 0,641] 0,643].641 0,643.862.5 Wien. 00 Schilling] 59.,30 59,4459,8259,48 6 Sa 100 Kronen 12,422 12,462 12,422J 12,462 85,02 7 üdflawien 100 Dinar 7,395] 7,415] 7,405 7,415 827062 7 Budapeſt.. 100 600 Kronen 5,87 8,89 5,885.885 85/082 10 ofia. 100 Leva] 3,048] 3,088] 3,052.,062 81,.— 10 Athen... 100 Drachmen] 5,19] 5,20 5,19[.21 81.—4 Literatur ecde. eeſc. und Schleppbedingungen ia den wichegſe Rheinhäfen. Das Werk umfaßt 62 Seiten, enthält eine lle über ſämtliche für den Rheinverkehr inbetracht kommenden ein.⸗ Löſch⸗ und Schlepphedingungen und erſchien un Verlag der„Nh 25 en Verlagsgeſellſchaft m. b.., Duisburg als Heft 12 der Mater! des Vereins zur Wahrung der en E. V. mit 1. Teil umfaßt die Beſtimmungen des Binnenſchiffahrtsgeſezes⸗ einer Tabelle für die Berechnung des Liegegeldes, im 2. 5 die für Holland gültigen Beſtimmumgen wiedergegeben. Der 3. enthält die belgiſchen Beſtimmungen. FF eds 6. Bed. B6r80 S8 9—5 Grkrftw. Mhm.6%—.——— erſchl. E. Bed.„—ſheldburg. 82 Gebr. 56,.—56,.—JOberſchl. 2175 54, 2554,50 gerchan— 2 100 00¹ 0 Grün& Bilfinger 92.—90,—ISberſchl. Koksw. 75,3575,— Krügershall and 125.10 Gruſchwitz Textil 43.— 43.—LOrenſt.& Koppel 77,5077.25 Petersb. Int. 89.— 60.77 Hackethal Draht.. 751573,— EPhönix Bergb.. 75.6585.25 Ronnenberg. 410 15 Halleſche Maſch.. 135.7182,2 Rathgeber Wagg. 39,—39,50 Ruſſenbank, Hammerſ. Spinn. 90,.—89,.— Reisholz Papier. 159,9158,0 Sichel& Co.. 0,—— Hannov. M. Egeſt. 52,.——.— TRhein Braunthl. 150,8J150,7 Sloman Salpeter 80/ 64½ Hann. Waggon 17,1518,.—[Rhein. Chamotte.——Südſee Phosphat 76,50 45, Hanſa Lloyd.. 50,5049,—Rhein. Elektrizität 196,2107,0uf Hbg.⸗Wien Gum. 63,5082,25 Rhein. Maſch Led. 29,.——— Harkort Bergwrk. 64,.—64,.— TRheinſtahl.. 122.5121.0 Goldanleihe 95,50 Harpen. Bergbau 1278f124½2 Rgenania Them. 9,7590.50 Dollarſchäße 74580 Harkmann Maſch, 30,50 88.35 1Romb. Hütten. 28,. 47.25 Reichsſchag. IV.V 9,8890, Hedwigshütte.. 56,— 59,25 Roſitzer Braunk.. 40,5042,—. 3-.X 0,385 0,360 Hilpert Maſch.. 29,7580,—Roſitzer Zucker.. 59,— 89,50 10924er 9,5 0. Hindr.& Aufferm. 57,2802,95 LRütgerswerke.99,2599,—g. 3. Reichsanl. 90,377 0 e 88.— 5. Sachfenwerk + 1 J 2 10 9265.255 irſchberg Leder.——80,—[Salzdetfurth. 0, oeſeh iſ n St. 19 10.0 Sarb: 3200 122,% d macen.3850%5 Hohenlohe⸗Werk. 17.2016,85 Scheidemandel. 36,5085,15 4% Pich Konſols.255 0,355 Phil. Holzmann t 67.—67.—& Salz. 142,0142,2%% 0,355 0 Horchwerke... 54,5054,.—JSchuckert& Co. 116,0114,3 3%„ 0,425.ʃ0 Humboldt Maſch. 4,—(44,— Stemens Eleltr.. g4% Böper. W9l. J30000 0 TIlſe Bergbau. 114,7118,80 TSiem.& Halske 160.7188,2 30%% 7 ſer. Anl. 0. 359 1250 M. Judel& Co. 69.—84,— Sinner.⸗G..80,7588.— 977 Kohlenanl 12—45 5, Gebr. Junghans. 89,—86,50[Stettiner Vulkan 36,—87,25% Prß. Kalianl..50 6½10 Kahla Porzellan. 73,5074,50 StoehrͤKammgrn 121,0125,1% Roggenwert. 6,90 6 Kaliw. Aſchersl. 127.5½160 Stoewer Nähm. 88.— 88.— Roggenrentb. 45 2. Karler. Maſchin..8,3 Südd. Immobil. 50.80—.—5, Söch. Braunt.J1 6, Kattowitz. Berg. 12,4518,20 Teichgräber.., Vandſch Rogg ·.1 C. M. Kemp...———Teleph. Berliner.62,—90,50 9 Nen Klöcknerwerke. 81,2580,75 Thoerl Oelfabrit: 54,8558,50 P Ausl. 6. C. H. Knorr. 97.—92,.— Unionwerke Maſch—.—.—5% 9— raner 19.50 16.—5 Kollm.& Jourdan 50,2550,25 Ver. B. Frkf, Gum. 30,.—56,.— 475 Zeſt. Schatza. 1,25—— Köln Robtweller..(96.2 Per, Ehem Gparl. 108.0 41.%„Gacdte 14770 Gebr. Körting.. 78,50.75.— B. Piſch. Nickelw. 128,0131,004%„cohv. Rie.— 2 Koſtheimer Cell..—.——,— BGlanzſtoff. Elbf. 270,0.289 ½ Silberrte.—. Kyffhäuſer Hütte 59.— 60,25 B. Schuhf Brng W 36.75,28,— 4/7% Papierete 10, Lahmener& Co. 115,2 13,5 BStahlwv. d. Jop 1,5 15 5 15.707% Laurahütte... 38.— 39.—Ber. Ultramarinf. 122.0122 74%„ Bagd.-Ei 13.50 12.— Linde's Eismaſch. 135,2135,2 Bogtländ. Maſch. 44,5045,.—4%„„ Anl. 77.50 Lindenberg... 44,—48,500 Wanderer⸗Werke 127,0 128.0 4% Türb.unif 1i 12.60 125 TCarl Lindſtröm 127,5125,2 Weſer Akt.-Geſ.., 4%„ Jollob.18 Lingel 29,.—29,— Weſtereg. Alkali. 182,7134,2„409,57191 7 TLinte& Hoffm. 55,5055,75 Wicking ⸗Cement. 106,0106,0 2% JeulSt.-Ni21 4047½85 1045 Ludw. LoewesCo 160,0,165,2 Wiesloch Tonwar. 68,— 88, 9 C. Lorenz.. 101,5102,0 Wittener Stahl. 77.—75.—4%„ 40047 Lothr. Portl.⸗Cem 2,20 2,100 Wittener Gußſtahl 48,5048,254%„„Kront. 17.25 Magirus.-G.. 54,—64.50 Wolf, Budau.. 39.—88.78 ½ de.l. 2 ITMannesmann. 103,8103,00Zellſtoff Verein. 68,—68,75 3·%Be⸗UlxSrſöl.—— Dieg 111 5 775 1895 ellſtoff Waldhof148,1 140.5 Web. Lind. Mig u Geneſt..65,5.f8,„ Sreiverkehrs-Kurle. aneet Motoren Heutz. 48.50 40.25 Udler Kall.. 80,—f85,.—5% Bbgeet.89 48, Motorb. Mannh. 39,.—39,—Bergb. Präſid..—.——.—4% Anat. Ser. 9ů—— Müllheim Berg. 103, 7101.0Benz⸗Motor 855 574%„ — 888N — — teuwert⸗ .2 ——— — 8 E 85 111 126,⁵ Deutſche Petrol.. 80,—81.— 4½ 111 4 k. Neckar Fahrzg..85.2585,.— 211 33, Nordd Wobkkögm 105,0 107,5 Dlamend 20.80l0,50 4% Tebhant:hee 8 2 Neiche-u. Staage Ef de 7 2 *. 3 0 rr 1 — 33822 8 AS 2 anmene. Sengg den 4. Junt 1826 1 Familie Petz 00 48 liebe, unvergeßliche Mutter, Schwiegermutter, Gioßmutter, Schwester und Tante, Frau Laura Fettig geb. Eberle ist uns gestern nachmittag 58.30 Uhr im Alter von 56 Jahren unerwattet ent- rissen worden. Mannheim(C 4, 15). den 4. Juni 1926. Die tieltrauernd Hinterbliebenen: Wilhelm dqung und Frau Alice geb. Fettig. old und Rupli. Die Einäscherung lindet am Samstag, den 5. Juni, nachmittagg ½4 Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst Abstand nehmen zu wollen. 56106 Statt besonderer Anzeige. Allen Freunden und Bekannten die traurige Miiteilung, dass mein innigst geliebter Mann Ir ing..h. Richard Blümcke Fabrikdirektor a. D. nach kurzem schweren Leiden im Alter von 77 Jahren sanft entschlaſen ist. In tiefstem Sch Leonie Blümcke geb. Winkle Mannheim, den 4. Juni 1926. Friedrichsring 16.) Die Einäscherung findet Montag den 7. Juni, nachmit- dage 2½ Uhr statt. Von Beileidsbesuchen bitte ich abselien zu wollen. 6140 meiz: * Eunlag Der Termin für die in Nr. 243 vom 31. Mai 1926 erfolgte den Zung zur ordentl. Generalversammlung wird von Dopnerstag, Berichfigung. Miahz Haihitarfgbezelcchat. Murbein Juni 1926, auf nontad, den 28. Juni 1926. nachmittags%½ Uhr, verlegt Der Vorstand: Bardiield. ——— Flöhe, Vermischte 22 —— fährt nächſte Woche leer Richtung Heilbronn— Stuttgart zurück, kann —4 Zimmer⸗Wohnung mitnehmen. Eil. Anfr. an Guſtav Oberdorfer, Hall(Schwäb.), Stutt⸗ gartenſtraße 36. 1483 Wanzen Schwaben ete. jotten Sie samt Biut radikal aus durch die „Wanzen- Vertilgungs- Essenz“ Preis à Flasche Mark 1 aus der Kurfürsten-Drogerie Th. von klehstadt, N 4, 18 14 1407 Gute offene Weine literweiſe v. 76 Pfg. an, bei Faßbezug billiger. Max Pfeiffer, Weinhandlung, Schwetzingerſtr. 42, 26083 Tel. 5128. Zum Teopich--Reingen 2und ſonſtigen Aufträgen empfiehlt ſich bei tadel⸗ loſer Ausführ. B2654 Dienſtmann Engel, T 4. 5, Tel. 3319. neue mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) nen! N Gustẽvy Denn Norgot Denn geb. ſesserdux VERHRAHLTE Hennheim, den 5, Junl 1926. Tullastraße 12. 76134 Amtliche Bekanntmachungen Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Nachdem in dem Orte Plankſtadt die Maul⸗ und Klauenſeuche weiter um ſich gegriffen hat. wird der ganze Ort zum Sperrgebiet er⸗ Flärt. 12 Mannheim. den 1. Juni 1926. Badiſches Bezirksamt.— Abt. 4. Aautuche Terbhentichungen der Stadtgemelnde 1. Viertel der vorläufigen Grund- u. Gewerbeſteuer der Gemeinde und des Kreiſes für das Rech⸗ nunasjahr 1926. Wir erſuchen um Zahluna des erſten Vier⸗ tels der vorläufigen Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer der Gemeinde und des Kreiſes für das Rechnungsjahr 1926— fällig am 7, Mai 1926 — mit einer letzten Friſt bis 7. Juni 1926. Wer bis zu dieſem Zeitvunkt nicht zahlt, hat die Zwangsvollſtreckung zu erwarten: außerdem wird ein Zuſchlaa von 7½ vom Hundert des Rückſtandes für jeden auf den 7. Mai 1926 folgenden angefangenen halben Monat der Verſäumnis erhoben. Schalter⸗ ſtunden von.30—12.30 und von.30—4 Uhr. Samstaas von.30—12 Uhr. Stadtkaſſe. 42 Abbruch⸗ Maurer⸗ Beton⸗ und Eiſenbeton⸗ arbeiten, Zimmerarheiten für den Umbau des Hauſes IT 2. 14. 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