Cleht 5 selbel 85 17590 Samsfag, S. Juni Drgspreiſe: In Mannheim und Umgebung ſrei ins Beſt oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne elgeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaſtlichen niſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelte E 6, 2.— 14 0 Häſts ⸗Nebenſtellen Wldbeſtraße 6. Schwetzinger⸗ A en · ger Mannheim. nt woͤchentl. zwölfma ech-Anſchlüſſe Nr. 7041. 7842. 7943. 7944 u. 7945 4 Wovon man ſprechen will und wovon nicht cha London, 5. Juni.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Miniſter wüb mberlain wird heute nach Genf abreiſen. Seiner Miſſion beichin hieſigen politiſchen Kreiſen diesmal kein ſo großes Gewicht Gegelegt, wie bei der verhängnisvollen Märzſitzung. Unter den bomenſtänden, die bei der bevorſtehenden Sitzung zur Beratung bereſſern⸗ erregt namentlich der Bericht der Studienkommiſſion In⸗ Naſcle Dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ kom ge wird der Rat vorausſichtlich beſtimmen, daß die Studien⸗ Seumiſſion am 28. Juni ds. Is. wieder zuſammentritt oder bis zur üb embertagung beraten ſoll. Dies wird jedoch davon abhängen, oder Richten und Braſilien enit Dauerſitzungen einverſtanden ſind 4 Mit eini is ſi i i 8 ger Beſorgnis ſieht man hier der Paris und Prag zu ſchrtebenen Abſicht entgegen, die Frage der ungariſchen Fäl⸗ keitiches zn vorzubringen. Dem Gewährsmann zufolge hat die gel che Regierung auf dem Standpunkt geſtanden, daß die An⸗ werhenbelt allein durch das ungariſche Gerichtsverfahren erledigt venti n müſſe und daß keine Berechtigung zu internationalen Inter⸗ zonen vorliege. Die Regierung wird auf dieſem Standpunkt —— Sburen Man befürchtet aber, daß Frankreich und die Tſchecho⸗ es den Antrag Ungarns auf Aufhebung der Finanz⸗ rolle wegen der Fälſchungen bekämpfen wird. e Die in Deutſchland herrſchende Erregung über die Erhöhung Nagelabang armeen entgegen dem in Locarno gegebenen Negierechen der Locarnomächte, ſie herabzuſetzen, wird in hieſigen nin Talſsrungskreiſen mit Aufmerkſamkeit verfolgt. Man bedauert die 2 60 fürde, hält aber den Moment, das Problem zu löſen, noch nicht uene blu ekomenen. Wie der mit engliſchen Regierungskreiſen in 8 10 weiter a ſtehende diplomatiſche Mitarbeiter des Daily Telegraph“ p. ſinl daß r erfährt, ſpricht man an leitender Stelle die Hoffnung aus, eutſ ie dornenvolle Angelegenheit verſchoben werden könne, bis Jöleſchland in den Völkerbund eingetreten ſei und ſie ſelbſt im olkerb 5 2 erle und vorbringen könne. 0 1 Nugriffe Sauerweins auf Ungarn 0 a 5 3+ 2 2 55 aris, 5. Juni. Im„Matin“ befaßt ſich Sauerwein mit der von ungariſchen Regierung an den Völkerbund gerichteten Forderung 5 dabebung der Finanzkontrolle und benutzt zu ſeinen Angriffen + eine ie Regierung in der Frage der Frankenfälſchung anſcheinend be fol, Bericht der Kontrolleure der Botſchafterkonferenz, aus dem er 0 0 enn 1 ne, A 12 us der Keichsratsſitzung ie ee ebe biegene er Fbrn.. h n, den der Reichsminiſter J 5 5 verſtorbenen Generaldirektor Oeſer widmete. L bi n erklärte ſich der Reichsrat mit der Abſicht der Reichsre⸗ 15 anc einverſtanden, anſtelle ded ausſcheidenden Oberreichs⸗ 75 Niuer den Dr. Ebermeyer dem Reichspräſidenten als Nach⸗ iceſufen Geheimen Regierungsrat Karl Wernex aus dem 7 2 tzminiſterium vorzuſchlagen. nährt Antrag Bayerns wurde die Mitteilung des Miniſters für 5 dur örd und über e 3 erung des Braugewerbes für 5 zur Be⸗ . ſegen die Ausſchüſſe überwieſen. Bayern kämpft darum, daß daommer tel nicht nach der Bevölkerungszahl, ſondern nach dem Auf⸗ 1 dautfe 7 an 2 124 5 apeſſen e„ſchwediſchen Handelsvertrag, deſſem Inha ung ug ſt. gaben die Vertreler der dre Hanſeſtädte eine Erklä. gal borlleg in der darüber Beſchwerde geführt wird, daß durch das fahrt Vertragswerk die deutſchen Schiffe von der Küſtenſchiff⸗ 00 80— ſdach cheteln aeſarend Vennſe 15 vorenthalten würde, das Schweden an England, *5 den Se und eine ganze Reihe von anderen Schiffahrt treiben⸗ 10 den unaten, wenn auch in älteren Verträgen, gewährt hat. Preu⸗ an. Oldenburg ſchloſſen ſich der Erklärung der Hanſeſtädte burde ze Vollverſammlung nahm den Vertrag an. Angenommen l dad 198 zur ft ſich her 177, 5 b erſailler Vertrages. Es handelt ſich hier um eine 4 ei den 9 5—— in Paris abgeſchloſſenen Uebereinkommens U Tuftſchiffahrt. 1 0 miniſten zeinem Nachtragsetat für 1926 fordert das Reichsverkehrs⸗ el bSDeer prium 27 neue planmäßige Stellen. Demgegen⸗ dlick, Flaatsrentragte Staatsſekretär Weismann namens der preußiſchen c 0. Naſſerſtraterung, die zwei geforderten Miniſterialratsſtellen für die 0 Daher raßenabteilung zu ſtreichen. Dieſer Antrag, für den auch 1 Der n ſtimmte, wurde mit 46 gegen 22 Stimmen angenommen. 0 wonach hsrat erklärte ſich einverſtanden mit einer Verordnung, 05 der Um der Eigenverbrauch bei den Landwirten von — ſoll der ſatzſteuer befreit werden ſoll. Nach der Verordnung 00 der beressigenderbraucher befreit bleiben, wenn die Geſamtſumme 11 dorausgennahmten Gelder einſchließlich des Eigenverbrauches im 7 ga. kegangenen Wirtſchaftsſahr 10 000 Mark nicht überſtiegen 2. chſchen, dem geſamten Umſatz ſoll der Eigenverbrauch nach 4 du keiinmenſen abgezogen werden, die der Reichsfinanzminiſter men hat. 100 boncclehlich nahm der Reichsrat naßh einen Geſetzentwurf an, 977 tung ür Geſellſchaften mit beſchränkter Haf⸗ mung 1975 vor dem Kriege beſtehende Wortlaut der Geſetzesbeſtim⸗ 1 20 000 jeder hergeſtellt wurde, daß das Stammkapital mindeſtens ſens ark umd die Stammeinlage jedes Geſellſchafters minde⸗ 71 für aukünftige Geünben muß. Dieſe Neuregelung ſoll nur gelten e Gründungen. 4 P 7 10 Rückkehr Severings 11 dunenmderlin, 4. Juni. Wie wir erfahren, wird der preußiſche 70 delaub wiſter Severing am 15. Juni von ſeinem Erhelungs⸗ 015 der aufneb r nach Berlin zurückkehren und die Dienſtgeſchäfte wie⸗ den lettenbmen. Der Geſundheitszuſtand Severings hat ſich nach lic hebeſſerk iteilungen durch ſeinen auswärtigen Aufenthalt weſent⸗ 1 innene Abend⸗Ausgabe Meue MannheimerSeitung Mannheimer General Amzeiger ellagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der CTechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 254 pro einqp. Koloneizeile für Allgem. Anzeigen 0,40.-M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt. Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Fmzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Borauszahl .⸗ M Neue Sitzung des völkerbundsrats In einer Zeit von acht Monaten ſollen die ungariſchen Beamten auf Befehl des Grafen Bethlen mit den unglaublichſten Lügen und Fälſchungen gearbeitet haben, um den Alliierten mehrere Tauſend Eiſenbahnwagen zu ſtehlen und damit die Botſchafterkonferenz zu betrügen, die den Eiſenbahnpark der ehemaligen öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Monarchie unter die Nachfolgeſtaaten zu verteilen hatte. Im Februar habe die Botſchafterkonferenz das Fehlen von 5650 Eiſenbahnwagen feſtgeſtellt. Die Schiebung ſei durch eine nächgewieſene falſche Buchführung möglich geworden. Der böſe Wille der ungariſchen Delegierten ſei unzweifelhaft feſtgeſtellt wor⸗ den. Zum Schluß gibt Sauerwein der Anſicht Ausdruck, daß weder Frankreich noch die Alliierten Grund hätten, die ungariſche Regie⸗ rung zu konſolidieren. Man wird abwarten müſſen, wie ſich die ungariſche Regierung zu dieſen Angriffen Sauerweins ſtellen wird. er ands Genfer Reiſe Während bisher Briand die Abſicht zugeſchrieben wurde, ſelbſt an der Eröffnung des neuen Arbeitsamtes in Genf teilzunehmen, ver⸗ lautet heute, daß Briand, obwohl das endgültige Datum ſeiner Ab⸗ reiſe noch nicht feſtgelegt ſei, kaum vor Sonntag abend Paris ver⸗ laſſen wird. In dieſem Falle wird die franzöſiſche Regierung bei der Eröffnungsfeier in Genf durch ihren Arbeitsminiſter Durefour ver⸗ treten ſein, während Briand dann erſt am Montag früh zur Eröff⸗ nung des Völkerbundsrates in Genf ſein wird. die Beratungen des Genfer Militärausſchuſſes Der Militärausſchuß der Abrüſtungskommiſſion hat geſtern in Fortſetzung ſeiner Beratungen über den Begriff„Friedens⸗ rüſtungen“ zu dem Kapitel Reſervekräfte beſchloſſen, daß Reſerveſchiffe von der Abrüſtung betroffen werden ſollen, daß dagegen Heeres⸗ und Flottenarſenale nicht unter den Begriff der Friedensrüſtungen fallen und in die ſpätere Abrüſtung nicht einbe⸗ zogen werden ſollen. Die gegenteilige, hauptſächlich von deutſchen und braſilianiſchen Militär⸗ und Marineſachverſtändigen vertretene Auffaſſung, daß der Begriff der Friedensrüſtungen möglichſt weit gefaßt werden müſſe, wenn die Durchführung einer wirkſamen Ab⸗ rüſtung ſpäter möglich ſein ſolle, konnte trotz zielbewußter und klarer dendes ausführt: Darlegung ihrer Gründe nicht durchdringen. Deutſch⸗franzöſiſche Sachlieferungs⸗ beſprechungen In der Zeit vom 13. Mai bis 2. Juni fand in Paris eine Aus⸗ ſprache zwiſchen deutſchen und franzöſiſchen Vertretern des Tief⸗ baugewerbes ſtatt zur Prüfung der zweckmäßigen Art und Weiſe der Fortführung der Sachlieferungen, ſpeziell auf dem Gebiete der öffentlichen Arbeiten. Die Teilnehmer der Konferenz wurden vom Miniſterpräſidenten Briand, Kammerpräſident Herriot und dem Miniſter für öffentliche Arbeiten, de Monzie, empfangen. Die Verhandlungen führten in den berührten Fragen zu einer vollſtän⸗ digen Uebereinſtimmung der beteiligten Wirtſchaftskreiſe, die in dem nachſtehenden Expoſé zum Ausdruck kommt:„Die deutſch⸗franzö⸗ ſiſche Konferenz von Vertretern des Tiefbaugewerbes iſt einſtimmig der Anſicht, daß es von höchſter Wichtigkeit für Frankreich und Deutſchland iſt, die Sachleiſtungen des Dawes⸗Planes mehr als bis⸗ her auf öffenkliche Arbeiten auszudehnen. Sie regt an, daß die In⸗ tereſſengruppen auf franzöſiſcher und deutſcher Seite eine Reihe typiſcher Unternehmungen prüfen zwecks Errichtung der Grundlage einer gerechten und rationellen Verteilung zwiſchen den Induſtrien der beiden Länder. Sie richten an die Regierungen die Bitte, dieſe Verwirklichung zu erleichtern:* 1. Durch Anpaſſung des Reglements der Sachleiſtungen an die Bedürfniſſe der mit deutſchen Arbeitskräften durchgeführten Unter⸗ im beſonderen durch Zuſatz ſpezieller Beſtimmungen hierüber. 2. Durch Vereinfoachung der Verwaltungsverfahren und durch Zentraliſierung der Ausführungs⸗ und Kontrollorgane. 3. Durch Abſchluß von Abkommen, die geeignet ſind, die Erledi⸗ gung der Verträge bis zu ihrer vollſtändigen Durchführung zu ge⸗ währleiſten und zwar im Wege einer beſonderen und endgültigen eines Bruchteils der Ueberweiſungen aus dem Dawes⸗ an. 4. Durch Prüfung der Finanzierungsmittel, ſoweit irgend mög⸗ lich, zur Finanzierung des franzöſiſchen Anteils an den Arbeiten durch die Reparationsfonds ſelbſt, z. B. durch ſpezialiſierte Uebertra⸗ gung oder durch jegliche ſonſt als geeignet erachtete Kombinationen. Die franzöſiſchen und deutſchen Abgeordneten werden die Aufmerk⸗ ſamkeit ihrer Regierungen auf die Notwendigkeit der Abſtellung der Schwierigkeiten durch entſprechende Maßnahmen hin⸗ lenken. Franzensbad vollſtändig tſchechſſiert EBerlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die tſchechiſche Bezirksverwaltung hat, wie aus Prag gemeldet wird, den Gemeinden Franzensbad und Karlsbad den Auftrag erteilt, die Quellen, Kolo⸗ naden und Promenaden in tſchechiſcher Sprache zu bezeichnen und ferner die Kurvorſchriften, ſowie die Programme der Muſikkapellen in tſchechiſcher Sprache herauszugeben. Der Stadtrat von Franzens⸗ bad hat außerdem die Aufforderung erhalten bei der Auslandspro⸗ paganda die Bezeichnung der Stadt in tſchechiſcher Sprache anzugeben. Die Berufung gegen dieſes Gebot iſt zurückgewieſen worden. Rückblick und vorſchau Polemik über die große Koalition— Volksentſcheid und Flaggen⸗ frage— Völkerbundsſitzung, Abrüſtung und Putſchgefahr— Auf Regen folgt Sonnenſchein! Von den Segnungen des Sommers, auf die wir nach dem Kalender in dieſer Zeit gerechtfertigten Anſpruch hätten, war auch in dieſer Woche weder in der Natur noch in der Politik etwas zu ſpüren. Voller Wolken der Himmel und der politiſche Horizont. Auch von der ſonſt um dieſe Jahreszeit herrſchenden Ruhe ſpüreſt du kaum einen Hauch. Das gilt für das Gelände der Innenpolitik ſo gut, wie für die weiten Gefilde der Außenpolitik. Und wenn es auf dem einen oder anderen Gebiete wirklich einmal an Abwechſlung fehlen ſollte, dann ſorgen die Zeitungen ſchon dafür. Die nach wie vor außer⸗ ordentlich bedeutungsvollen Themata Flaggenfrage und Volksent⸗ ſcheid waren den Berliner Blättern offenbar etwas abgegriffen ge⸗ worden. Deshalb verfiel der Redaktionsſtab des„Berl. Tagbl.“ auf die fabelhafte Idee, eine Debatte über das ſeit Jahr und Tag mit Recht ſo beliebte Problem der Großen Koalition zu ent⸗ feſſeln. Zu dieſem Zwecke wandte man ſich brieflich an verſchiedene prominente Abgeordnete und zwar an den Reichstagspräſi⸗ denten Löbe und die Volksparteiler Kahl und Molden⸗ hauer mit der Frage, wie ſie über die große Koalition dächten. Ge⸗ heimrat Kahl ſcheint der Aufforderung nicht ſchleunigſt genug gefolgt zu ſein, vielleicht weil er vorausſah, daß die Neuaufrollung dieſer zur Zeit gar nicht aktuellen Frage letzten Endes nur dazu dienen würde, ſich an der Volkspartei zu reiben und ſie zu verdächtigen. Keine Antwort iſt ſchließlich ja auch eine Antwort. Das zielbewußte B. T. ließ ſich jedoch dadurch nicht abſchrecken und wiederholte die Auffor⸗ derung. Dieſe u. E. nicht ganz unweſentliche Vorg⸗ſchichte ergibt ſich aus den einleitenden Zeilen der Prof. Kahl'ſchen Antwort, in der es heißt:„Was ich in arger Zeitbedrängnis auf wiederholten und dringenden Wunſch der Schriftleitung des B. T. hier kurz über die große Koalition ausführe, gibt lediglich mein perſön⸗ liches Urteil wieder..“ Was Kahls Stellungnahme zur Sache ſelbſt anbelangt, ſo wendet ſich Prof. Kahl gegen die von dem Grafen Weſtarp verfochtene Theſe, daß nur ohne und gegen die Sozialdemo⸗ kratie, nicht aber ohne die deutſchnationale Volkspartei regiert werden könne, die nach ſeiner Meinung in ihrer erſten Hälfte grundfalſch ſei. Bei Beurteilung der für die Bildung der Großen Koalition in Frage kommenden pſfychologiſchen Momente müſſe man als eine dauernde Vorbedingung für den Beſtand einer Koalition, vor allem die mindeſtens in der Form achtungsvolle Reſpektierung der geſchicht⸗ lichen Geſamteinſtellung der anderen koalierten Partei fordern. Ab⸗ neigung und Mißtrauen gegen die Große Koalition nährten ſich in weiten Wählerkreiſen ſeiner Partei viel ſtärker aus dieſer ver⸗ letzenden und verhetzenden Grundeinſtellung des Partners als aus den materiellen Gegenfätzen auf wirtſchaft⸗ lichem, finanziellem und ſozialem Gebiet. Die Zenſur, die das„B..“ dieſen Ausführungen des Univer⸗ ſitätsprofeſſors, Geheimrat Kahl erteilt, fällt ſehr huldreich und gnä⸗ dig aus.„Würden“, ſo kommentiert das„B..“ Kahls Ausführun⸗ gen,„in ſeiner Partei auch nur die meiſten ſo verſtändig wie er den⸗ ken, ſo würde man eine baldige Geſundung der deutſchen politiſchen Verhältniſſe durch Schaffung der großen Koalition erhoffen können.“ Mit dem anderen Volksparteiler, nach deſſen Meinung man be⸗ gierig war, mit Prof. Dr. Moldenhauer, iſt das„B..“ da⸗ gegen weniger zufrjeden. Dieſer erklärt nämlich unumwunden, daß er im Augenblick die Erweiterung der Minderheitsregierung der Mitte nach links zur Großen Koalition nicht für möglich und nicht wünſchenswert halte. Zwiſchen ſeinen politiſchen Freun⸗ den und der Sozialdemokratie ſeien gegenwärtig die Gegenſätze ſo ſtark, daß er ſie für unüberbrückbar halte. Dr. Moldenhauer erinnert im Zuſammenhang damit an die Frage der Fürſtenabfin⸗ dung, an die jüngſten Hausſuchungen in Preußen, an ſozialpolitiſche Streitpunkte und kommt dabei zu dem Ergebnis: in der Sozialdemo⸗ kratie herrſcht vollkommen der linksradikale Flügel; ſo⸗ langeer den Ausſchlag gibt, erſcheint mir die Bildung der Großen Koalition weder wünſchenswert noch möglich. Solche Offenheit findet das„B..“ zwar„ſympathiſcher, als jene ſtiliſtiſchen Künſteleien, hinter denen mancher andere ſich zu ver⸗ ſtecken ſucht,“ aber es zieht daraus doch den Schluß, daß die Idee der Großen Koalition in der Deutſchen Volkspartei auf ſehr ſtarken Widerſpruch ſtößt. Die Haltung, die Herr Scholz, der Vorſitzende der D. V.., gegenüber Dr. Adenauer eingenommen babe, ſei, ſo ſehr auch„perſönliche Motive dabei mitgewirkt“ hätten, dafür ein Beweis. Die Schaffung der Großen Koalition ſei heute eine Staats⸗ notwendigkeit und wer das nicht einſehen wolle, müſſe„ganz andere als vaterländiſche Intereſſen verfolgen“. Umſomehr iſt das„B..“ von dem erfreut, was der Dritt im Bunde, der Reichstagspräſident Löbe, zum Thema zu ſagen hat.„Ich kann, ſo erklärt Herr Löbe, Ihnen mein Be⸗ dauern nicht verhehlen, daß die gegenwärtige Zuſammenſetzung und Haltung der Deutſchen Volkspartei die Möglichkeit zu einer wirklich harmoniſchen Zuſammenarbeit einſchränkt. Zu dieſer Haltung komme ich, weil ich in allen Verhandlungen der letzten Jahre gemerkt habe, daß die Führung der Deutſchen Volkspartei unter Dr. Scholz, Becker⸗ Heſſen und Brüninghaus ſo ſtark nach der deutſchnationalen Seite gravitiert und ſo ſtark von der Schwerinduſtrie beein⸗ flußt wird, daß ſie jeden Verſuch einer Zuſammenarbeit mit der Sozialdemokratie öffentlich oder heimlich ſabotiert. Ich erhebe daraus keinen Vorwurf. Dieſe Haltung ergibt ſich aus der ſchwer⸗ induſtriellen und, wie meiſt auch offen zugegeben wird, monarchi⸗ ſtiſchen Einſtellung dieſer Partei. Allerdings ſind innerhalb der Deutſchen Volkspartei auch andere Ueberzeugungen und Ueberliefe⸗ rungen lebendig. Die Abgeordneten Schneider⸗Dresden, Dr. Cre⸗ mer, Profeſſor Dr. Kahl, Kulenkampf, ſowie die Beamten⸗, Hand⸗ werks⸗ und Arbeitervertreter der Partei könnten für eine liberale Politik in Frage kommen. Sie ſind weniger von kapitaliſtiſchen Intereſſen geleitet und wollen zu einem guten Teil die nationallibe⸗ —————— 2. Seite. Nt. 254 neue Manuhelmer Zeitung Etbeud⸗Ausdabey Samskag, den 5. Jun 19— rale Tradition alten, guten Schlags weiterführen. Mit ihnen kann ſich die Möglichkeit eines Kompromiſſes ergeben. Ich darf an das Beſtreben der alten Nationalliberalen unter Baſſermann erinnern, die die Arbeiterſchaft der Großbetriebe für die Bejahung des Staa⸗ tes gewinnen wollten. Darum iſt es unverſtändlich, daß ein Führer einer Volkspartei wie Dr. Scholz, genau wie Graf Weſtarp und genau ſo wie ſein früherer intimſter Freund Dr. Helfferich, ſich bei einer Zuſammenarbeit mit der Sozialdemokratie unbehaglich fühlt. Solange dieſe Strömung in der Deutſchen Volkspartei herrſcht, allein herrſcht, wird eine feſte Regierungsmehrheit wohl erſt möglich ſein, wenn neue Reichstagswahlen eine klare Mehrheit von Zentrum, Demokratie und Sozialdemokratie ergeben.“ Dieſer Vorſchlag ſcheint für die Herren Demokraten etwas ganz beſonders beſtechendes zu haben.„Da die meiſten Abgeordneten der Deutſchen Volkspartei“, ſo kommentiert das B. T. die Ausführungen Löbes,„ſo zu denken ſcheinen, wie Herr Prof. Moldenhauer ſpricht, bleibt um zu einer feſten Mehrheitsbildung und damit zu einer Kon⸗ ſolidierung des Staates zu kommen, nur der von Löbe angegebene Weg. Es wird ſich dann zeigen, ob die Deutſche Volkspartei klug han⸗ Delte, als ſie ſich der Schaffung der Großen Koalition widerſetzte und die„Fühlung mit rechts für mützlicher hielt. Wenn die Herren Scholz und Genoſſen meinen, ſie würden aus dieſer„Fühlung mit rechts“ zu einem neuen Rechtskabinett kommen können, ſo iſt ihr politiſcher Blick in bemitleidenswerter Weiſe getrübt.“ Auch das füddeutſche Schweſterblatt des B. T. die„Frkft. Ztg.“ ſchließt ſich der Meinung des Herrn Löbe mit offenbarer Be⸗ frßedigung an und erklärt„Herr Löbe hat vollkommen recht, wenn er betont, daß bei der augenblicklich herrſchenden Strömung in der Deut⸗ ſchen Volkspartei eine feſte Regierungsmehrheit erſt möglich ſein werde, wenn neue Reichstagswahlen eine klare Mehrheit von Zentrum, Demokratie und Sozialdemokratie ergeben.“ Angeſichts ſolcher Zielſetzung muß man ſich wohl oder übel darauf gefaßt machen, daß die Demokraten, die eben erſt eine Regierungs⸗ kriſis und einen Kanzlerſturz herbeigeführt haben, demnächſt eine verbeſſerte und erweiterte Neuauflage heraufbeſchwören. Doch, was ſind Hoffmumgen, was ſind Entwürfe? Erſtens kommt es anders, und zweitens als man denkt, heißt es bekanntlich beim ollen ehrlichen Wilhelm Buſch. Vielleicht ſchwimmen den Herrſchaften die Felle dabei geradeſo weg, wie ſie es jetzt bei dem Volksentſcheidüber Fürſten⸗ ahfindung erleben. Die für das vorausgegangene Volks⸗ begehren aufgebrachten Stimmen von 12½ Millionen waren gewiß eine ſehr reſpektable Zahl. Nach der Wendung aber, die die An⸗ gelegenheit inzwiſchen genommen hat, nach der ablehnenden Hal⸗ tung des Zentrums, der matten Neutralitätserklärung der Demo⸗ kraten und des Reichsbanners, das offenbar von(parteipolitiſchen) Hemmungskomplexen geplagt iſt, muß es als völlig ausgeſchloſſen gelten, daß die an den erforderlichen 20 Millionen Stimmen feh⸗ lenden 7½ Millionen am 20. Juni als Jaſager noch hinzu⸗ kommen werden. Ehrenpflicht der Reichsregierung muß es ſein, mit größter Beſchleunigung eine Löſung zu finden, die nach beſter Möglichkeit die vermögensrechtliche Auseinanderſetzung mit den Fürſten ſo regelt, daß die Entthronten das erhalten, was ihnen nach Recht und Geſetz einwandfrei zuſteht, daß aber dabei auch peinlichſte Rückſicht genommen wird auf die gerechtfertigten Gefühle des durch Krieg, Revolution und Inflation ſchwer ausgepowerten deutſchen Volkes. Weil jedoch auf alle Fälle die 12% Millionen beim Volks⸗ begehren erzielten Stimmen eine Zahl iſt, die reſpektiert werden muß, wird eine kluge, weitblickende, auf Verſtändigung und Ver⸗ ſöhnung hinarbeitende Reichsregierung nichts tun und alles unter⸗ laſſen, was geeignet ſein könnte, dieſe Millionenmaſſe deutſcher Volksgenoſſen dauernd dem Staate und der Volksgemeinſchaft ent⸗ fremden könnte. Vornehmſte Aufgabe der Regierung cnuß es ſein, den Zank⸗ apfel des Flaggenſtreites ſo ſchnell und gründlich wie möglich aus dem Wege zu räumen. Ohne Konzeſſionen auf allen Seiten wird es dabei nicht abgehen. Man muß die beſtimmte Erwartung ausſprechen, daß der Reichstag, der am kommenden Montag wieder zuſammentritt, dieſes Problem mit der ernſten Sachlichkeit behan⸗ delt, die es dringend erheiſcht. Auch für die Außenpolitik iſt der kommende Montag ein wichtiger Tag. Beginnt doch dann in Genf die Sitzung des Völkerbundsrates. Briand und Chamberlain ſind bereits auf dem Wege nach der Schweiz. Es liegt auf der Hand, daß bei dieſer Zuſammenkunft auch die aktuellen Fragen der Mittelmeer⸗ politik von den intereſſierten Mächten beſprochen werden. Außer Italien wird dabei auch England, dem in der vergangenen Woche durch den überraſchenden Verzicht Zaglul Paſchas in Aegypten eine ſchwere Sorge genommen worden iſt, ein gewichtiges Wort mit⸗ reden. Im übrigen kann man nur die Hoffnung ausſprechen, daß die Fragen, die uns in erſter Linie intereſſieren, vor allem die Reorganiſation des Völkerbundsrates und die Ab⸗ rüſtung jetzt etwas mehr vorankommen, als auf den vorange⸗ gangenen Tagungen. Die Ergebniſſe in der Abrüſtungs⸗Vorkon⸗ ferenz, die erſt dieſer Tage wie das Hornberger Schießen zu Ende ging, geben ſolcher Hoffnung zwar wenig Raum, zumal wenn man gleichzeitig erleben muß, wie überall in der Welt das Wett⸗ rüſten ſeinen ungehemmten Fortgang nimmt. Wenn man erſt— heute wieder lieſt, daß die Vereinigten Staaten von Amerika ein neues Luftflotten⸗Bauprogramm von nicht weniger als faſt 1200 Flugzeugen beſchloſſen haben, dann erſcheint einem das ganze Gerede von Abrüſtung und allgemeinen Völkerverſöhnung wie ein blutiger Hohn. Alle Völker halten ihre Wehr und Waffen dauernd ſchlagfertig, bloß wir dürfen keinerlei Waffen haben. Dafür ſorgt ſchon das Syſtem des Herrn Severing und der Berliner Polizei⸗ präſident. Aus nichtigſten Anläſſen wurde erſt eben wieder die ganze Welt ſo mit Geſchwafel über Putſchgefahr und bevorſtehende Gegenrevolution erfüllt, daß wir uns nicht zu wundern brauchen, wenn unſere Feinde, aus dem Weltkriege uns weiterhin mit dem größten Mißtrauen begegnen. Glauben tun ſie zwar nicht an die Sache und irgend eine Gefahr für ſie. So dumm ſind ſie nicht. Aber ſie tun ſo, um einen Vorwand zu haben, uns dauernd die Hand an der Gurgel zu halten. Und wir in unſerer vermaladeiten Uneinigkeit ſind ſo kurzſichtig und verrannt, daß wir über unſere, ach, ſo beſchnittenen Landesgrenzen hinaus, kaum hören und ſehen, was draußen in der Welt vorgeht und nicht merken, wie ſich unſere Feinde über den dummen deutſchen Michel ins Fäuſtchen lachen... Doch mancher lernts nie und dann noch unvoll⸗ kommen. Trotz allem und allem kann uns nichts und niemand den un⸗ erſchütterlichen Glauben, die Gewißheit rauben, daß dieſes troſt⸗ loſe, naßkalte Regenwetter, dieſer grauſchwarze Himmel, der uns ſchon ſo lange drückt, in aller Kürze durch leuchtende Sonnen⸗ ſtrahlen und blauen Himmel verdrängt ſein wird und daß, ſo ihr einig ſeid und treu, wenn die Zeit erfüllet iſt, auch der Tag kommen muß und wird, wo aus dieſer Nacht der Knechtſchaft wie⸗ der der Freiheitsmorgen hereinbrechen wird. Hans Alfred Meillner., Inòͤuſtrie und putſch Vom Reichsverband der deutſchen Induſtrie wird uns mitgeteilt: Einige Berliner Morgenblätter teilen nach der Zei⸗ tung„Der Jungdeutſche“ einen Auszug aus einer Rede des Herrn Major d. D. von Sodenſtern mit, in dem von der Provozie⸗ rung eines Kommuniſtenputſches die Rede iſt. Es ſoll in dem Pro⸗ tokoll wörtlich heißen:„Sollte dieſer Kommuniſtenputſch nicht von ſelbſt kommen, dann muß er eben provoziert werden. Dann müſſen die Großinduſtrieqen Berlins wie Borſig, Siemens, Schwarzkopff, Knorr⸗Bremſe und ſonſtigen Unternehmer, die der Deutſchen indu⸗ ſtriellen Vereinigung angeſchloſſen ſind, nochmals größere Arbeiter⸗ maſſen auf die Straße werfen.“ Demgegenüber bemerken wir, daß die vier genannten Firmen Mitglieder des Reichsverbandes der deut⸗ ſchen Induſtrie ſind, daß die Herren Geheimer Kommerzienrat Dr. Ernſt von Borſig, Dr. Karl Friedrich von Siemens und Dr. von Klemperer, Direktor der Berliner Maſchinenbau AG. vormals L. Scharzkopff, dem Präſidium bezw. dem Vorſtand des Reichsverban⸗ des angehören. Der Deutſchen induſtriellen Vereinigung die jetzt als „Bund für Nationalwirtſchaft und Werksgemein⸗ ſchaften“ firmiert und ſeit zwei Jahren den Reichsverband auf das heftigſte bekämpft, ſtehen ſämtliche vier Firmen fern. Wir ſind zu der Erklärung ermächtigt, daß bei allen genannten Firmen von einer Abſicht, zu irgendwelchen politiſchen Zwecken Arbeiterentlaſ⸗ ſungen vorzunehmen, niemals die Rede geweſen iſt und auch niemals die Rede ſein kann. Die gleiche Verwahrung halten wir uns für berechtigt namens ſämtlicher dem Reichsverband der deut⸗ ſchen Induſtrie angeſchloſſenen Firmen auszuſprechen. Die Ernennung dorpmüllers Berlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie die „..“ meldet, hat der Präſident des Verwaltungsrates der Reichs⸗ bahn, von Siemens, vor der entſcheidenden Sitzung, in der über die Nachfolge Oeſers beſtiment werden ſollte, mit dem Reichs⸗ kanzler Fühlung genommen. Herr von Siemens hatte den Ein⸗ druck gewonnen, daß die Beſtätigung Dorpmüllers nur ein formaler Akt ſein würde. Aus dieſem Grunde iſt auch nicht anzunehmen, daß der Reichspräſident die Beſtätigung verweigern wird. Immer⸗ hin ſoll die Beſtätigung erſt nach der Beiſetzung Oeſers erfolgen, ſchon weil der für die Reichsbahn zuſtändige Miniſter Krohne zur Zeit noch in Lübeck weilt. Ein Schreiben aus der Reichskanzlei Zu den verſchiedenen Preſſemeldungen über die Wahl des Generaldirektors der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft erfahren wir, daß am Freitag, den 4. Juni, abends das folgende Schreiben des Staatsſekretärs in der Reichskanzlei an den Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft ergangen iſt: Auf das an den Herrn Reichsverkehrsminiſter gerich⸗ tete, an mich weitergeleitete Schreiben vom 4. ds. teile ich auftrags⸗ en gemäß ergebenſt mit, daß das Reichskabinett in ſeiner bergel Sitzung von der durch den Verwaltungsrat vorgenommenen, Reich⸗ des neuen Generaldirektors Kenntnis genommen hat. Die ſaer regierung, die nicht in die Lage verſetzt worden iſt, vor bnlich Wahl zu den für die Nachfolge in Frage kommenden Pe keiten irgendwie Stellung zu nehmen, muß ich ihre E vorbehalten. Sie wird ſich erſt, nachdem der verſtorbene direktor ſein letzte Ruhe gefunden hat, mit der Angelegenheit tigen. gez. Kempner. die engliſche Kohlenkriſe 8 London, 5. Juni.(Von unſerem Londoner Vertrete vans Verhandlungen im Kohlenkonflikt nehmen einen ſehr wubel ſamen Fortgang. Der kommuniſtiſche Sekretär der Vor⸗ arbeiterföderation, Coot, iſt darüber entrüſtet, daß der fer, ſitzende der Kohlengrubenbeſitzer ⸗Aſſociation William ogaben handlungsvorſchläge direkt an den Vorſitzenden der Coot arbeiterföderation Schmidt gerichtet hat, ſtatt an ihn en hat den Brief geſtern nach Brüſſel mitgebracht, wo er der Gine der internationalen Grubenarbeiterföderation beiwohnt⸗ quf Verſammlung der Exekutive der Grubenarbeiterföderation wu ew nächſten Mittwoch einberufen. Einer weiteren Meldung de⸗ ſeen Pork Herald“ zufolge würden die deutſchen Kohlengruben Her ſich weigern, Kohlen zur Verſendung nach England zu verkaue ſen Grumd ſei unbekannt. Vermutlich würden ſie auf Widerſtand Grubenarbeitern ſtoßen. iug⸗ Die„Daily Mayl“ erfährt, in London ſeien Informationen eil troffen, daß die 3. Internationale in Moskau beſchloſſen habe, dieſe weilen ihre Propaganda in der ganzen Welt einzuſtellen um ſe. auf den britiſchen Induſtriekonflikt zu konzentrieren. Der bis ein die Stockung in den Kohlengruben ſolange zu verlängern, aagz⸗ enormes Heer von Arbeitsloſen beſtehe und dadurch die Reb kampagne möglich ſei. Die Sowjet⸗Regierung ſchicke enorme nach England. 8 Letzte Meloͤungen Ehrendoktor der Karlsruher Hochſchule* 2 F ker. Heidelberg, 5. Juni.(Eigener Bericht.) Geheimer Neſe rungsrat Prof. Dr. Guſtay Raſch, Heidelberg, wurde 5he Techniſchen Hochſchule Karlsruhe in Anerkennung ſeiner Chrer Verdienſte und Erfolge als Lehrer der Elektrotechnik zum doktor ernannt. Hundertjahrfeier der„Maikäfer“ gacd⸗ — Berlin, 5. Juni. Anläßlich der Hundertjahrfeier deNroobite Füſilier⸗Regiments Maikäfer fand heute vormittag auf dem des Exerzierplaz ein Feldgottesdienſt ſtatt, an dem die Vereine Teilen maligen Garde⸗Füſilierregiments in großer Zahl aus allen und dem Deutſchlands, auch aus der Pfalz, dem übrigen Rheinland Saargebiet erſchienen waren. Die Extreme ziehen ſich an und ſchlagen ſich DIU Berlin, 5. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Heue 17 ereigneten ſich an verſchiedenen Stellen der Stadt Zuſa 2 zwiſchen jugendlichen politiſchen Gegnern, ſo in Wilmersdorf bikaleh einer Gruppe von 8 Nationalſozialiſtiſchen Turnern und lmafſen jungen Leuten und in Lichtenberg zwiſchen Nationalſoziali or dem Reichsbannerleuten, wobei es zwei Verletzte gah. Au l86l ein⸗ Fliegervereinshaus kam es zu einer Schlägerei, wobei die Po griff und mehrere Beteiligte ſiſtierte. Neue Kämpfe in Syrien 3 — Paris, 5. Juni. Nach einer Havasmeldung kam es im euen mon zwiſchen franzöſiſchen Abteilungen und Druſen Faschinen, Zuſammenſtößen, in deren Verlauf die Franzoſen ſechs N un ver⸗ gewehre und 30 Pferde erbeuteten und die Druſen 42 Ma loren. Deulſche Hilfe 905 — Paris, 5. Juni. Der deutſche Paſſagierdampfer cet im der ſich auf dem Wege von Hamburg nach Newyork befand, 11 auf⸗ Aermelkanal die Mannſchaft des franzöſiſchen Dampfers„oen be! genommen, der ein ſchweres Leck hatte und im Unterg die griffen war. Der Kapitän des deutſchen Dampfers die Schiffbrüchigen an die Küſte der Bretagne befördern, obm ung Paſſagiere ſeines Schiffes in ihrer Reiſe hierdurch eine Verzög erlitten. Bombenanſchlag auf eine amerikaniſche Bolſchaft eldel m — Newgork, 5. Junl. Wie aus Montevides gembeh wird, wurde vorgeſtern auf die arnerikaniſche Botſchaft ein ceben ſt attentat verübt. Perſonen wurden nicht verlezt. Der S 19 eine ering. Man nimmt an, daß es ſich bei dieſem Aktentat ilte im roteſtkundgebung gegen die Verurteilung zweier Anarch au Staate Maſſachuſetts handelt und daß es mit dem Auſchg anmel⸗ amerikaniſche Botſchaft in Buenos Aires am 16. Mai in Zu hang ſteht⸗ ne beſchif 4 Idealismus iſt überall da vorhanden, wo der Menſch aus in⸗ nerem Bedürfnis wider ſeinen eigenen Vorteil, wider ſeine Be⸗ guemlichkeit, wider die ihm umgebende Welt handelt. Lagarde. das deutſche Guch im Ausland Von Rudolf Roeßler Ueberblickte man kurz vor Ausbruch des Weltkrieges die Lage auf dem internationalen Büchermarkt, ſo war das Ergebnis für Deutſchland ſo erfreulich wie für kein anderes Land. Weder Enaland. noch Frankreich, noch die Vereiniaten Staaten von Amerika konnten ſich an Verbreitung ihres Schrifttums in der ganzen Welt mit Deutſchland meſſen. Dabei verdankte die deutſche Literatur ihre Welt⸗ geltung in geradezu einzigartiger und auffallender Weiſe faſt aus⸗ ſchließlich ihren edelſten Geiſtern. ihren erleſenſten Schöpfungen— und keineswegs der Unterhaltungs⸗ oder der Senſationslektüre, ohne die beiſpielsweiſe die amerikaniſche Literatur niemals ſich auf dem Büchermarkt der Welt hätte durchſetzen können. Durch den Krieg und Krieasblockade nicht weniger wie durch die Hand in Hand mit dem volitiſchen Feldzua gehende Propaganda gegen deutſchen Geiſt und deutſche Kultur, hat dieſe glänzende Be⸗ wertung und Verbreitung des deutſchen Buches im Ausland zunächſt ſcheinbar einen empfindlichen Rückſchlaa erlitten. Jahrelang konn⸗ ten die deutſchen Buchverlage bloß noch jn einigen der neutralen oder verbündeten Staaten Bücher in nennenswertem Umfange abſetzen, während der Vertrieb in die überſeeiſchen(und ſelbſtverſtändlich in die Deutſchland feindlichen) Länder faſt völlia ruhte. Dazu kam. daß nicht wenige öffentliche Büchereien. Inſtitute und Privatverſonen des Auslands unter dem Einfluß einer ſkrupelloſen Propaganda ſich zur Beſeitiaung vorhandener deutſcher Literatur entſchloſſen oder auf die Neuanſchaffung ſelbſt wichtiaſter deutſcher Publikationen verzich⸗ teten. Ueberſetzungen deutſcher Werke in fremde Sprachen erfolaten während des Krieges nur in äußerſt beſchränkter Zahl und erreichten ſelbſt in den erſten Jahren nach Kriegsende nur einen ganz geringen Prozentſatz der Vorkriegszeit. Selbſt im Jahre 1921 waren die Aus⸗ ſichten für den Abſatz deutſcher Bücher im Auslande noch ſo troſtlos, daß niemand auf eine baldige Erneueruna der durch den Krieg zer⸗ ſchlagenen Auslandsgeltung des deutſchen Buches zu hoffen waate. Mit umſo arößerer Genuagtuuna kann heute feſtgeſtellt werden, daß die letzten Jahre eine unerwartet günſtige Wendung für das deutſche Buch und ſeine Bedeutung in der Welt mit ſich gebracht bhaben. Im Laufe der Jahre 1923, 1924 und 1925 vollzog ſich eine ſo entſcheidende und tiefareifende Wandlung in dem Intereſſe des Aus⸗ landes am deutſchen Schrifttum der Vergangenheit wie der Gegen⸗ wart, daß ſchon jetzt für eine ſehr nahſe Zukunft die Wiedererlangung der alten Geltung vorhergeſaat werden kann. Vor allem das Jahr 1925 war in dieſer Hinſicht bemerkenswert: eine aroße Anzahl von teilweiſe ſehr bedeutungsvollen Ausſtellungen deutſcher Bücher— es ſei hier nur an die aroßzügige Ausſtellung der Columbia⸗Univerſität in Newnork erinnert— bezeichnete in Japan wie in England, in Braſilien wie in Nordamerika. in Rumänien wie in Rußland aufs deutlichſte die veränderte Situation. Von den für die Aufnahme deutſcher Bücher vor allem in Frage kommenden Ländern haben nach Kriegsende zunächſt die Vereiniaten Staaten von Nordamerika wieder dem deutſchen Buch Intereſſe in großem Umfang entgegengebracht. Neuausgaben deutſcher Klaſſiker wie auch wiſſenſchaftlicher Werke und Uebertraaungen moderner deutſcher Literatur ins Engliſche, haben zahlreiche amerikaniſche Ver⸗ lage bereits 1923 und 1924 veranlaßt. Daneben erfolaten ſehr an⸗ ſehnliche Ankäufe für amerikaniſche Volks⸗ und Univerſitätsbibliothe⸗ ken, wiſſenſchaftliche Inſtitute. Verbände und wirtſchaftliche Unten nehmungen aller Art. Allenthalben finden wieder in Nordamerika Vorträge deutſcher Autoren und Sonderausſtellungen deutſcher Lite⸗ ratur ſtatt. Wie ſehr gerade in den Vereiniaten Staaten wieder die Achtung vor dem deutſchen Buch geſtiegen iſt, maa man aus einem Beiſpiel erſehen: anläßlich der Neueinrichtung der Bibliothek von New Haven, die dank einer Spende John W. Sterlinas in Höhe von ſechs Millionen Dollars wohl einer der arößten Büchereien der Welt werden wird. ſind nicht weniger wie 300 000 Dollars zum Ankauf deutſcher Handſchriften und Bücher beſtimmt. Neben den Vereinigten Stagten von Nordamerika nehmen gurzeit auch ſchon wieder England, Rußland und Japan als Käufer deutſcher Bücher ihren alten Platz ein. Dabei verdient beſondere Erwähnung, daß in den letzten Jahren ſich England hauptſächlich für die ſo⸗ genannte ſchöne Literatur Deutſchlands intereſſierte. während Ruß⸗ land und Japan vornehmlich als Käufer wiſſenſchaftlicher und tech⸗ niſcher Werke auftraten. Gleichwohl werden gegenwärtia nicht we⸗ niger wie ſechs Neuerſcheinungen eines einzigen aroßen deutſchen Verlags, der faſt ausſchließlich ſchöne Literatur herausbringt, ins Ja⸗ paniſche überſetzt. Verhältnismäßig gering iſt gegenüber der Zeit vor dem Kriege dagegen immer noch das Intereſſe für deutſche Literatur in Süd⸗ amerika, das im aroßen Ganzen nur einzelnen deutſchen Büchern wirtſchaftlichen, techniſchen und induſtriellen Charakters größere Auf⸗ merkſamkeit entgegenbrinat. Zweifellos eine Folge der zunehmen⸗ den wirtſchaftlichen Verarmung und der traurigen innerpolitiſchen Verhältniſſe iſt der immer noch außerordentlich beſcheidene Anteil Chinas am Erwerb deutſcher Literatur. Dies iſt umſo beklagens⸗ werter, als gerade diejenigen Kreiſe in China, die als Bücherkäufer in Frage kommen können. in ihrer überwiegenden Mehrzahl freundlich geſinnt ſind. icht nic Die Nolle, die das deutſche Buch in Frankreich ſpielle, wal ahte nur während des Krieges. ſondern auch noch bis etwa zum eſen 1923 überaus kläglich. Seit zwei Jahren iſt aber auch inelligen Land ein Umſchwuna in der Haltung aroßer Teile der Achgetbe, dem deutſchen Schrifttum gegenüber wahrzunehmen. Werke au nen“ Kants und Heinrich Heines haben, um nur einige Beiſpiele usdabel nen, in den Jahren 1924 und 1925 in Frankreich ſe drei Reucer Ver⸗ erlebt: vorbereitet werden zur Zeit von deutſcher Literatur depauſf gangenheit Uebertragungen von Werken Hölderlins, UAn zel⸗ Eichendorffs. Geora Büchners und E. T. A. Hoffmanns. it 1. da⸗ genöſſiſcher deutſcher Literatur haben franzöſiſche Verlage ſed ulſche nuar des vorigen Jahres weit über 100 Werke bekannte ann. N. Autoren. darunter Bücher von Hermann Heſſe, Thomas, beraus, M. Rilke. Steſan Zweig. Graf Keuſerling und Franz Werſe lien den, gebracht.— Im Veraleich zu Frankreich verhält ſich Aingewdi, deutſchen Buch gegenüber noch verbältnismäßia paſſiv.— che Büchet lich und wider Erwarten lebhaft iſt das Intereſſe für deutf ntnis de⸗ in Rumänien erwacht, das ſich insbeſondere um die 11 Lalt, großen deutſchen Dichter bemüht. Kein Wunder in ein verkouf in deſſen Hauptſtadt fünaſt Goethes„Fauſt“ 35mal vor au tem Haus aufgeführt werden konnte. Zu⸗ m Li⸗ e⸗ Das Bild wäre nicht vollſtändig, wollte man nicht in digchen ſammenhana der ſtets unverändert treuen Freunde der 50 teratur gedenken. Die Schweiz. die Niederlande. Dänemark⸗Bücher den und Norwegen verfolgen heute wie ehedem die deu Aaurn. produktion mit reger Anteilnahme. ebenſo Spanien und rien a, Sehr erfreuliche Nachrichten ſind in(etzter Zeit aus Bune Zwec kommen. wo trotz ſchlechter wirtſchaftlicher Verhältniſſe 10 infolc, der Bülduna immer noch Weld übria iit. Daß deſterreiſtaher af ſeiner ganzen ökonomiſchen Lage heute viel weniger als mmt. de Produzent wie als Abnehmer deutſcher Bücher in Frage ko nicht wundernehmen. in uch Zuſammenfaſſend läßt ſich ſagen. daß ſich das deulcheeeg 25 den letzten Jahren wieder allenthalben in der Welt durchz gar Neu⸗ gonnen bat. Da und dort, z. B. auf dem Balkan. wurde ſohsbeſon, land gewonnen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wenn 3 zuriet dere die wirtſchaftliche Lage eine allmäßliche Ermäßiauna de erlaubg noch ziemlich hohen Weltmarktpreiſes des deutſchen Buchgellaelug, hat in wenigen Jahren die deutſche Lileratur ihre alte Wie mach nicht nur wiedererlangt. ſondern ſogar noch geſteigert. volle Aufwärtsentwicklung gerade in der letzten Zeit ſolcher Hoffnung. 22————— —— — 2 J7%SSCSCVCCGGCGTCTC0 ²˙ͤ———T1„ T.——————— 55 n⸗ 7 12 5 7 3⸗ 70 . —— ., den 5. Zuni 1926 dendef 3. Seite. Nr. 254 Mannheim am Wochenende die Raffeefahrten des Röln⸗Düſſeldorfer Doppeldeckdampfers„Niederwald“: im Mannheimer Ausfiugsprogramm— Gähnende Leete in den Rheinbadeanſtalten 8 vor kurzem wurden die Kaffeeſchlachten lediglich auf dem word ausgetragen. Nunmehr ſind ſie auch aufs Waſſer verlegt Kaff en. Und zwar ging die Jnitiative hierzu nicht von einer A0 eeſchweſter aus, die ſich nach Abwechſlung bei der Wahl des nempfgebietes ſehnte, ſondern von dem ideenreichen und unter⸗ Rh ungsluſtigen hieſigen Vertreter der Köln⸗Düſſeldorfer ori Lin⸗Dampfſchiffahrt. Gibt es etwas ſchöneres und dend melleres, als bei einer guten Taſſe Kaffee im Freundeskreiſe auf und erdeck eines der großen Köln⸗Düſſeldorfer Dampfer zu ſitzen ſagt, ſich auf dem Rhein zu Tal oder zu Berg tragen zu laſſen? So Adee ſich Herr Franz Keßler, der Inhaber der Mannheimer Ftentur, und ſchuf die Kaffeefahrten. Zur nicht geringen Au ude aller derer, die ſich ſeit Jahren bemühen, die Mannheimer aiflugsgelegenheiten zu bereichern. Da ſitzen wir zwiſchen zwei en Flußläufen und wiſſen die Vorzüge von Ausflügen zu Waſſer alte ig zu ſchätzen. Bei der großen Maſſe beſteht immer noch das liche Vorurteil, daß zwiſchen Mannheim und Mainz die landſchaft⸗ wird Reize ſo gering ſind, daß man beſſer mit der Bahn fährt. Es ie noch großer Anſtrengungen und vieler Geduld bedürfen, um Waſſerbolungsbedürftigen zu der Erkenntnis zu bekehren, daß eine el ſſerfahrt nach Speyer oder Worms durchaus den Vergleich mit em Ausflug zu Lande in die nähere Umgebung aushalten kann. wäßioie Gemneinde, die ſich zu den Kaffeefahrten, die nunmehr regel⸗ den ig am Mittwoch und Samstag nachmittag unternommen wer⸗ eine einfindet, iſt noch nicht groß. Aber Rom wurde auch nicht an Tage erbaut. Es muß ſich erſt herumſprechen. Im Kreiſe die Kränzchenſchweſtern wird zweifellos jetzt ſchon von den Damen, 3 n neuartigen Waſſerausflügen teilgenommen haben, eifrig bändaganda gemacht. Man muß in der Tat zu einem eifrigen An⸗ Jabet werden, wenn man die Vorzüge kennen lernt, die dieſen der rten innewohnen. Aun vergangenen Mittwoch nachmittag fuhr Wo Doppeldeckdampfer„Niederwald“ um halb 3 Uhr nach Nee ab. Der Tag war warm, alſo recht geeignet zu einer Rhein⸗ Auf dem Oberdeck, auf dem die Kaffeeſchfacht bald im Gange Luft, wurde die Schwüle durch den durch die Fahrt verurſachten ſchuug vollſtändig beſeitigt. Man entfloh ſogar dem Bereich der lalſedenden Glaswände, um das Luftbad voll auf ſich wirken zu Ceiter Dazu die abwechslungsreichen Bilder, die ſich zu beiden Doten und auf dem Waſſer ſelbſt dem Auge kaleidofkopartig dar⸗ ef n.„Wirklich, ich bereue es nicht“, bemerkte eine Dame, die zu 9 1 hier weilte,„dem Rate gefolgt zu ſein, in meine Mannheimer ſo wergänge auch eine Rheinfahrt eingefügt zu haben.“ Wo ſich ergibt! Intereſſe für die Mannheimer Sehenswürdigkeiten zeigt, da ei 70 ſich das weitere ganz von ſelbſt. Und ſo war ich ſofort ein Cicerone, der die gewünſchten Erklärungen gab. Die Fremde der te es zunächſt garnicht faſſen, daß die Fabrikſtadt, die ſich von ein Rheinbrücke bis zum Frankentaler Kanal erſtreckt, von einer T digen Weltfirma geſchaffen worden iſt. Und als der Oppauer der Anilinfabrik in Sicht ka⸗n, da mußte ich natürlich wenig von dem ſchweren Unglück erzählen, das dieſen Komplex rümmer legte. Inſdann wandte ſich der Blick nach Oſten zur Frieſenheimer Rund l.„Iſt das denn auch noch Mannheim, was man im Hinter⸗ dähl 8 ſieht?“, fragte die Fremde. Und ſo cnußte ich von neuem er⸗ houette daß die Fabrikſtadt, die ſich ſo charakteriſtiſch in der Sil⸗ die Me vom Horizont abhebt, zum Induſtriehafengebiet gehört, daß war annheimer Gemarkung bis zur heſſiſchen Grenze reicht. Ich in Zmit meiner Erläuterung noch nicht fertig, als ſchon Worms Zeit kam. Einige Paſſagiere ſtiegen aus. Es war genügend zur Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten der Nibelungenſtadt, der 5 Uhr.40 Uhr zeigte und erſt um 6 Uhr auf der Bergfahrt an es uormſer Landeſtelle angelegt wurde. Auf der Weiterfahrt war fondern mein, reizvoll, nicht nur die ſtändig wechſelnden Uferſzenerien, weſte n auch die Naturveränderungen zu beobachten. Im Süd⸗ witt n zog, wie infolge der Schwüle zu erwarten war, ein Ge⸗ unr herauf. Bis zur ungefähren Höhe von Gernsheim, wo der detk pfer wendete, konnte ſelbſt hinter den Glaswänden des Ober⸗ die nunmehr gute Windfänge abgaben, verweilt werden. Aber 5 d ſetzte der Regen ſo ſtark ein, daß die Paſſagiere nach und nach en geräumigen Salon im Parterxe flüchteten. degs e gute Laune wurde durch dieſen„naſſen Zwiſchenfall“ keines⸗ dalle getrübt. Im Gegenteil, der Aufenthalt in der friſchen Luft man einen ſo wohltätigen Einfluß auf die Nerven ausgeübt, daß nunment Humor den Witterungsumſchlag über ſich ergehen ließ und ehr umſo aufmerkſamer die Schleppzüge betrachtete, die berg⸗ ſpiel alwärts vorbeizogen. Da hub nun das Frage⸗ und Antwort⸗ kwoet der frenden Dame von neuem an. Ich mußfte ihr erzählen, ſich di niel und Stinnes beheimatet ſind, mußte ihr erklären, wie ande ie Mannheimer, holländiſche und franzöſiſche Flagge von ein⸗ derhir unterſcheiden, was die Kähne geladen hatten uſw. Und ſo konung die Zeit wie im Fluge. Langeweile konnte nicht auf⸗ tereſſ n, weil die Fahrt mit ſtarker Anteilnahme und lebendigem In⸗ e genoſſen wurde. Und als wir um halb 7 Uhr wieder an tiegen, da hätten wir, auch ohne die ausdrückliche Verſicherung eriattemden, den Eindruck gehabt, daß ſie in der Heimat auf das Tat atte für die Kaffeefahrt propagieren würde, die in der Taltunt den eigenartigſten und genußreichſten Mannheimer Veran⸗ ugen gehört. eine originelle Neuerſcheinung Mit jedern Ausflug wächſt die Zahl der Anhängerinnen, auch der Anhänger, denn die Herrenwelt, ſoweit ſie ſich freimachen kann, beteiligt ſich gern an dieſen neuartigen Waſſerkaffeeſchlachten, vor allem, wenn ſie am Wochenende ſtattfinden. Es wird aber auch der tatkräftigſten Unterſtützung des Verkehrsvereins und der Stadtverwaltung bedürfen, damit dieſe Wochenausflüge auf⸗ recht erhalten werden können. Die hieſige Vertretung der Köln⸗ Düſſeldorfer hat in dieſer Beziehung noch mancherlei Hemmungen zu überwinden. Der Fahrpreis iſt ſo ungewöhnlich niedrig be⸗ meſſen, daß dieſe Fahrten nur bei ſtarker Frequenz einigermaßen rentabel geſtaltet werden können. * Geſtern habe ich mich mal nach dem Beſuch der Rhein⸗ badeanſtalten erkundigt, eigentſich ein müßiges Beginnen. Wer badet bei 13,5 Grad Waſſerwärme? Das war nämlich geſtern die Temperatur. In Männer⸗Freibad an der Stephanien⸗ promenade lief gegen 6 Uhr ein einziger Erwachſene in Badehoſen herum. Umſo überraſchter war ich, als ich hörte, daß die Frequenz ſelbſt an einem ſo ungünſtigen Tage wie dem geſtrigen im Durch⸗ ſchnitt ungefähr hundert beträgt. Erfreulich war auch die Mit⸗ teilung, daß über die Disziplin der Badebeſucher nicht ge⸗ klagt werden kann. Die bſt ä 3 5 gehören zu den allergrößten Seltenheiten. Die gegenſeitige Kontrolle der Badegäſte, die durch die offenen Zellen erleichtert wird, ſcheint gut zu funktionieren Ueber zuviel Arbeit braucht ſich der Bademeiſter gegenwärtig nicht zu beklagen. Aus ſeinen Aeußerungen ging hervor, daß er cnit dieſer unfreiwilligen Muße keineswegs einverſtanden iſt. Aber er tröſtet ſich damit, daß der gegenwärtige anormale Witterungs⸗ charakter kein Novum iſt. 1911, meinte er, wars genau ſo, und dann kam ſchließlich im Auguſt doch noch die Hitzewelle, die zur Er⸗ reichung von Rekordziffern notwendig iſt. Hoffen wir das beſte. Vorläufig fühlen wir uns am wohlſten im geheizten Zimmer. In den anderen Rheinbadeanſtalten war die gleiche Oede feſt⸗ zuſtellen. Das Familienbad Herweck hat im vergangenen Winter einen Ausbau erfahren, der den Beifall aller Beſucher finden wird. Man ſagt nicht zuviel, wenn man behauptet, daß am ganzen Rhein⸗ ſtrom keine zweite Badeanſtalt zu finden iſt, die ſich mit der Her⸗ weckſchen mneſſen könnte. Die Zahl der Einzelkabinen iſt auf etwa 300 vermehrt worden. Durch den Aufbau eines zweiten Stockes wurde Platz für ein Luft⸗ und Sonnenbad und eine Re⸗ ſtaurationsterraſſe geſchaffen. Für den Wirtſchaftsbetrieb ſteht allerdings noch die Genehmigung aus. Da der Bezirksrat das Bedürfnis für die Verabreichung von alkoholfreien Er⸗ friſchungen verneint hat, iſt Rekurs in Karlsruhe eingelegt worden. Man darf erwarten, daß die Einſicht mit der„Größe der Entfernung vom Oßbjekt“ wächſt. Wir finden wirklich nichts dabei— und viele Andere werden enit uns der gleichen Meinung ſein—, daß der Zu⸗ ſchauer im Reſtaurationsraum bei einer Taſſe Kaffee oder einem Fläſchſchen Limonade ſitzt und das Leben und Treiben zu ſeinen Füßen beobachtet. Viel Spaß dürfte die Waſſerrutſchbahn machen, die vom zweiten Stock in das ſüdliche Baſſin führt. Zur ſportlichen Betätigung ſind verſchiedene Turngeräte vorhanden. Die alte Duſch⸗ anlage hat einer elektriſch betriebenen Platz gemacht. Beim Schloß⸗ gartenfeſt erregte die Badeanſtalt im Glanze ihrer elektriſchen Be⸗ luchtung allgemeines Aufſehen. Durch dieſe Neuerung braucht der Betrieb nicht mit dem Eintritt der Dunkelheit eingeſtellt zu werden. Der freundliche Eindruck wird weſentlich durch den Blumenſchmuck erhöht. Friſeur und Maſſeur ſind ebenfalls zur Stelle. Sogar das allermodernſte, ein Radio⸗Lautſprecher, iſt vorhanden, der mit Vorträgen aus Stuttgart und Frankfurt unterhält. Der Aus⸗ bau des Bades hat ſehr große Koſten verurſacht. Schon aus dieſem Grunde ſollte Herr Herweck bei den Behörden das größte Ent⸗ gegenkommen finden. Aber auch beim Wettergott, von deſſen Wohl⸗ wollen allein die Frequenz abhängt. Richard Schönfelder. Tagungen 3. Evangeliſche Frauentagung Deulſchlands Die Vereinigung evangeliſcher Frauenverbände war zu ihrer 3. Tagung im Darmſtadt vom 29. Maf bis 1. Juni zuſammengetrelen. Dieſe Vereinigung umfaßt ſämtliche 23 evangeliſche Frauenverbände Deutſchlands und verkörpert die geſchloſſene Einheit von über zwei Milli onen evangeliſcher Frauen. Die Tagung wurde geleitet von den Vorſitzenden Oberin von Tiling, Berlin und Frau Reichs tags· abgeordnede Müller⸗Otfried, Hannover, der Vorſitzenden des Heſſiſchen Verbandes evangeliſch kirchlicher uenvereine Fürſtin Eliſabeth 15 Erbach⸗Schönber 9 Schon ihrem Prograanm nach ſteht die Tagung unter dem ſtarken Ausdruck des Willens, evangeli⸗ ſches Frauentums auch im öffentlichen Leben, in Volk und Staal, wirkſam werden zu laſſen. Bereits der Vorabend, Samstag, den 29. Mai, wurde durch die Darbierung der Bach⸗Kantate„O ewiges Feuer“ unter Leitung von Studienrat, Stadtorganiſt Borngäſſer⸗Darmſtadt, zu einem Er⸗ lebnis der bereits zahlreich erſchienenen auswärtigen Gäſte. Der Feſt⸗ ſonntag führte zu den vielen hunderten außerheſſſſchen Vertreterinnen und Vertretern Tauſende aus dem Lande ſelbſt. In allen Kirchen Darmſtadts fanden Feſtgottesdienſte ſtatt. In der Stadtkirche wirkte als Liturg und Prediger Pfarrer Dr. Ritter⸗Marburg. Die Feier war von einzigartiger liturgiſcher Wirkung. Im Anſchluß an Römer 11, 33 bis 36, ſtellte die Predigt das Trinitatisfeſt als Mittel⸗ 995 und Höhepunkt des kirchlichen Jahreskreiſes dar. Die erſte aro öffenklliche Verſammlung am Sonntag 30. Mai, nachmittag, war eine gewaltige Heerſchau der Führer und Führerinnen ſämtlicher deutſch⸗evangeliſcher Frauenver⸗ bände, die alle 23 vertreten waren. Außerdem hatten die evangeli⸗ ſchen Frauen der nachfolgenden Länder Vertreter entſandt: Polniſch⸗ Obrſchleſien, Poſen, Memelgebiet, Danzig, Oeſterreich, Siebenbürgen⸗ Tſchechoſlowakei, Eſtland, Lettland, Saarland, Schweiz. Schriftliche Grüße hatten außer dem evangeliſchen Ober⸗Kirchenrat in Berlin und dem Reichsarbeitsminiſterium auch die finnländiſche Kriſtliga Fore⸗ ning und das amerikaniſch Womens Church Comitee, alle großen außerkirchlichen Frauenverbände Deutſchlands geſandt. Die Verſamm⸗ lung wurde namens des evangeliſch⸗kirchlichen Frauenverbandes in Heſſen von Fürſtin Erbach⸗Schönberg in Darmſtadt bewill⸗ kommt. Namens der heſſiſchen Landeskirche ſprach Prälct D. Dr. Diehl der auch die Grüße des Deutſch⸗evangeliſchen Kirchen⸗Aus⸗ ſchuſſes überbrachte. Ferner grüßten für das Heſſiſche Miniſterium des Innern Miniſterialret Weber, für die Stadt Darmſtadt Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Gläſſing, für den Deutſchen Zentralausſchuß für Innere Miſſion Direktor Beutel⸗Berlin. Den 1. Hauptvortrag hielt Frau Oberin von Tiling über Evangelium und Chriſtenkum. Die Not unſerer Zeit beſteht darin, daß die Menſchen ſich auf allen Lebensgeb eten von Gott dem Schöpfer losgelöſt haben. So at auch der Materialismus und Rationalismus das Problem des Frauentums zu verſtehen geſucht ohne Gott. Aber alle Verſuche, die Frage nach dem Weſen des Frauentums zu löſen, müſſen notwen⸗ digerweiſe ſcheitern, ſo lange wir nicht als die Geſchöpfe Gottes zum Gehorſam gegen den Schöpfer zurückgekehrt ſind. Vom Schöpfer her das Frauentum erfaſſen, heißt ſehen, wie Gott das Frauentum und das Verhältnis der Geſchlechter zu einander gemeint hat. Beide Ge⸗ ſchlechter ſind aufeinander hingeſchaffen, aber durch die Sünde wird ihr gegenſeitiges Verhältnis zur Karikatur. Die innere Unſicherheit der Frau führt zu einem Sichwegwerfen an den Mann, die innere Haltloſigkeit des Mannes aber zur Herrſchaft über die Frau Aus dieſer Not will Chriſtus beide Geſchlechter erlöſen, indem er ſie da⸗ Sollen erkennen lehrt. Der Frau gibt er eine Werthaltigkeit in ſich, ſodaß ſie nun in der Hingabe an das andere Geſchlecht doch ſelbſt Per⸗ ſönlichkeit bleiben kann und Wert behält. Beide Geſchlechter haben ihr eigenes Sollen vor Gott, im religiöſen Erleben werden ſie zur Einheit.„Gott will, daß die Frau wirkt durch ihr Sein.“ Mütter⸗ lichkeit iſt das Sein der Frau und muß darum icr ganzes Weſen durchdringen, in der Familie ſowohl wie auch ſonſt überall, wo der Frau das lebendige Geſchöpf anvertraut iſt in ſeiner Geſundheit und Krankheit, in ſeiner Not und Freude. Die Kulturaufgabe der Frau iſt eine ſelbſtändige. Auf allen Kulturgebieten ſchafft der Mann nur die eine Hälfte, die Frau muß ſie durch ihre Mitwirkung zur lebendigen Wirklichkeit machen. Der evangeliſche Volksabend am Sonntag Abend, von einer tauſendköpfigen Menge beſucht, wurde mit einer kurzen Begrü⸗ zung der ſtellvertretenden Vorſitzenden, Frau Reichstagsabgeordneten Müller⸗Otfried eingeleitet, die in den Wunſch ausklang: Frauen heraus zum Dienſt! Die erſte Anſprache von Frau Hummel (Altenburg) zeigte den engen Zuſammenhang zwiſchen Familiennot und Volksnot. Wohnungsnot, Mütterarbeit, ſittliche Verwahrloſung, unreligiöſe Erziehung ſind nicht nur Nöte der einzelnen, ſondern des gamzen Volkes. Als zweiter Vortragender warb Pfarrer Tönjes a. Werra) für die deutſch⸗evangeliſche Auswanderer⸗ e. Der Amateur muß Mitglied s ein In einem guten Sportverein. Mift ist auf Mifa-Rad gekommen Und wird begeistert auigenommen. 5 Doch Fla pps mit seinem alten Schlitten Wird abgelehnt trotz vieler Bitten. Forts. folgt.) Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b.., Sangerhausen-Berlin W 35, Am Karlsbad 6. viertes Weinheimer Muſilfeſt Rudi Stephan · Abend letze an Gedächtnis des Pfälzers Rudi Stephan war der zweite und auch bend der heurigen Veranſtaltungen gewidmet, und damit war durch ualeich der eigentlich muſtkfeſtliche Geiſt eingezogen. Um das Torſo in unerforſchliches Geſchick ſo unendlich verheißunasvoller ter M gebliebene Werk, hat ſich als treuer Sachwalter der Frankfur⸗ für daalilkritiker Dr. Karl Holl verdient gemacht und er war auch Eindrä orte der Erinnerung gewonnen worden, die den an tiefen dieſer cken ſo reichen Abend einleiteten. Der Redner ſtellte das an als ſen Stelle ebenfalls ſchon mehrfach berührte Schaffen Stephans die 885 Verbinduna awiſchen klaſſiſcher und romantiſcher Muſik dar, ſchweſer mufikaliſchen Gegenwart als erſtrebenswertes Ziel vor⸗ lchende löſte die Erſcheinung des Komponiſten aus ihrem geſchicht⸗ zuletzt zinterarund los und zeiate ſeine eigentliche Berufung. die nicht deruht in der Beſinnung auf die klaſſiſchen Grundlagen jener Kunſt rte pderen Name ⸗Muſik“ auch zualeich den Titel der einzelnen Vortr Rudi Stephans bildet. Aus ihnen kamen zunächſt Lieder zum tum aa. die das Tiefſte und Letzte an muſikaliſchem Gehalt. an Reich⸗ Lied fer Empfindung und an Kraft der Formuna offenbarten. Das zue bellt die Kompofitionsart dar, der ſich ſeder Komponierende indruc mächtiat: gerade das hat eine gewiſſe Unerhittlichkeit bei dem Veeud. ck des Geſtalteten zur Folge. Das Echte wird ſich vom bloßen Stepha bier beſonders ſtrena ſcheiden, und ſo treten uns die Lieder gri jenhe mit einer Inniakeit und Tiefe entqegen, die ſtärkſte Er⸗ formt eit auslöſen muß. Aus dem inneren Rhnthmus des Wortes umſch die Muſik, ſie atmet, ſie lebt in der Empfinduna deſſen, was chließt. ſich damit verbindend zu einer höheren Einheit des Ge⸗ Es iſt, als klinge der Sinn einer Dichtung. entronnen der gkeit r Gedanken. unmittelbar zum Herzen. Unbedindte Notwen⸗ Lllien ſt das Gepräge dieſer Geſänge, aus denen das Lied nach der„Up de eenſame Hallig“ beſonders hervorgehoben ſei in lichkeit wie das Seelenbild einer verlaſſenen Frau aus der Unend⸗ Aänge in die Unendlichkeit getragen wird. Auch die veredelnden innere der Gedichte von Gerda von Rodbertus zeigen die aleiche Verlepſcraft der, Linie. Lieder nach Bierbaum Schanderl. Götz. Fiſch ch und Dehmel waren vorangegangen. Elſe Gentner kompoffte lieh ihre ſchön ausgealichene Stimme dieſen Wundern zum Ritoriſchen Ebenmaßes und brachte ſie mit reicher Empfindung klapj ortraa. Geſchick lebte in dieſer Interpretation ſpürhare Liabe 79 7 Karl Holl ſelbſt bealeitete, und außer einem feiren da eſen 5 nige Vertrautheit. Dieſe innere Beziebung zu dem Werk Ste⸗ in denerme ate ſich ſodann in dem Dirigenten Karl Holl, der gezwun⸗ aßten die muſikaliſche Leituna der„Muſik für ſieben Streich⸗ inſtrumente“ übernehmen mußfe, obwohl er noch nie in dieſer Eigen⸗ ſchaft tätia geweſen war. In dieſem Werk iſt ebenfalls alles Aufbau und Linie. Die Steigerungsſummetrie brachte der Dirigent zu über⸗ zeugender Wirkuna, wobei er in den Frankfurter Interpreten Roſe Stein(Harfe). Anton Witek, Rolf Schröder, Ottmar Gerſter, Louis Schuner. Martin Geißler und der Weinheimer Vianiſtin Pauline Rothſchild ein Kammermuſtkorcheſter gefunden hatte. das den letzten Feinheiten der reizvollen Partitur nachzuſpüren wußte. Der Beifall der zahlreichen Zuhörer war ſtark und herzlich. Dank und Anerken⸗ nung gebührt auch diesmal dem Kammermuſikverein Weinheim, der mit dieſem Abend ein Denkmal einem Komponiſten ſetzte, mit dem eine der ſtärkſten Hoffnungen ins Grab ſank. Dr. K. 54 und Muſik Johannes Reuchlin als Dramatiker. Anno 1498 veröffent⸗ lichte der berühmte Humaniſt Joh. Reuchlin ſeine„Scenia pro- gymnasmata“, die Hans Sachs 1531 unter dem Titel„Henno“ neuformte. Das Werk, in deſſen Mittelpunkt die Figur des ſchlauen und durchtriebenen Knechtes ſteht, erfuhr anläßlich des Mitſchüler⸗ feſtes, das zur 400⸗Jahrfeier des älteſten deutſchen humaniſtiſchen Gymnaſiums in Deutſchland, des Nürnberger Melanchthon⸗Gym⸗ naſiums, eine auf das Reuchlinſche Original zurückgehende Neu⸗ übertragung durch Bernhard Gerathewohl, die auf der Naturbühne auf dem Schmauſenbuck bei Nürnberg vor einer überaus ſtatt⸗ lichen Zuſchauerzahl gar erfolgreich zur Uraufführung gelangte.— Friſch und locker ſind dieſe Szenen von dem verſoffenen, faulen Bauern, der geldraffenden, ſich ſchindenden, knauſrigen Bäuerin, dem durtriebenen Advokaten und dem noch weit geſcheiteren Gau⸗ ner von einem Knecht, der Bauer, Bäuerin und Advokaten prellt und endlich des Bauern bildſauber Töchterlein heimführen darf. Die Darſtellung durch Schüler und Schülerinnen des feiernden Gymnaſtums war als Liebhaberleiſtung teilweiſe ſehr achtbar, der muſikaliſch und geſanglich untermalte Schlußreigen mußte ſogar wiederholt werden. Der Ueberſetzer, dem wir Dank ſchulden, wurde ſtürmiſch gerufen. Heinz Berger. SDiüſſeldorfer Theakerbrief. Ddas Düſſeldorfer Stadt⸗ theater hat in letzter Zeit auf dem Gebiete des Schauſpiels kaum etwas geleiſtet: Rehfiſchs Nickel und die 36 Gerechten, die erſte Auf⸗ führung eines ſungen Dramatikers in den letzten Monaten konnte kaum befriedigen, ſowohl was die Wahl des Stückes als auch was die Art der Darbjetung angeht. Umſomehr konzentriert ſich die refor⸗ mierende Tätigkeit deß neuen Intendanten Heinz Hille auf die Oper. Auf eine alänzende Neueinſtudierung der Undine folgten bisher von der ſchon ſeit Jahren geplanten Neuinſzenierung des Rings Siegfried. Intendant Hille erweiſt ſich als ernſter, hingebender Spielleiter, der ſich mit aller Kraft für die Neuorientierung der Oper einſetzt. Wildermanns Bühnenbilder, Balzers Stabführung kommen ſeinen Abſichten beſonders entgegen manche Einzelkräfte können ſich den neuen, erhöhten Anforderungen noch nicht recht anpaſſen.— Das Schauſpielhaus Dumont—Lindemann hat neben einer Reihe intereſſanter Gaſtſpiele— Jodjana: Javaniſche Tänze, Pallen⸗ berg, Curt Goetz, Reinhardt uſw.— mit John Galsworthys Geſellſchaft einen äußerſt feſſelnden Abend geboten. Ueber⸗ ragend war Guſtav Lindemanns einfühlende Regie, die mit Hilfe von Sturms fein erfühlten Bühnenbildern in dieſemin der und gegen die engliſche Geſellſchaft ſpielenden Stücke die Geſamtſituation einer nur auf Aeußerlichkeiten geſtellten Geſellſchaft aufzeigte, anderſeits aber auch den neuen Reichen, der das Geld über ſchätzte und ſich dadurch, trotz aller Vorzüge, auch ins Unrecht ſetzte. Man ward von dem Stücke, mögen es manche auch als Kriminalſtudentenſtück werten, gefeſſelt und— was das Wichtigere iſt, zum Nachdenken gebracht. Die Schaubühne ward gewiſſermaßen wieder zur moraliſchen Anſtalt im alten Sinne. Von den Schauſpielern ſeien Kurt Reiß, Ferdinand de Levis; Adolf Ziegler als Dancy; Fritz Reiff als General Canyuge und Hedwig Sparrer als Mabel Dancy beſonders gar 1 . 1Araufführung in Münſter i. W. Die„Tragödie“, eine Tanzdichtung in 4 Akten, von Kurt Jooß fand eine mit ſtürmiſchem Beifall gekrönte Aufnahme. Die Möglichkeiten des getanzten Dramas werden deutlich: Tanz nicht mehr als Ausſtrahlung der Muſik in den Raum, ſondern als dem geſprochenen oder geſungenen Drama ebenbürtiger Gegenpol. Hier iſt alles gegeben, was das Theater verlangt: dramatiſche Bewegtheit des Nacheinander, Ent⸗ wicklung, Spiel und Gegenſpiel. Die Idee, bis zur letzten Kon⸗ ſequenz durchgeführt, offenbart ein Erlebnis unerhörter Einmaligkeit. Die breit ausgeſponnene Handlung iſt reich an dramatiſchen Ballungen und lyriſch ſpieleriſchen Epiſoden und bringt den Kampf zweier Völker mit der Niederlage des Volkes der Tiefe, Siegesfeſt, Huldigung des Herrſchers. Im Mitelpunkt ſteht die Tragödie der männlichen Herrſchernatur. Die Aufführung war von mitreißender Geſchloſſenheit und erreichte ihren Höhepunkt in den religiöſen Weiten des in ſtraffen Rhythmen zuſammengefaßten Rituals, in ferne Myſtik kultiſchen Geſchehens erhoben. Jooß als Regiſſeur und Tänzer von ſtarker Eindringlichkeit, Sylvia Bodmer(Frank⸗ furt a..) in der Rolle der in wilder Anmut gebändigten Herr⸗ ſcherin, die prachtvoll diſziplinſerte Tanzgruppe und der Bewegungs⸗ chor erfüllte den Bann mit tänzeriſchem Lebensgefühl. Die Muſik von Fritz A. Cohen iſt ſituationskräftig, in der Untermalung nicht ohne Stimmung und in der Beſchränkung der Mittel von zwin⸗ mit den Bühnenbildern von Wildermann, Rheingold, Walküre und genden Gefühlsintenſität. Friedrich W. Herzog. 4. Seite. Nre 254 RNeue Nanuheimer Jenung(Adend · Ausgabe) Samelgg. den B. Aant 4220. Städtiſche Nachrichten Schwe zer Sängerbeſuch Ankunft Freundlich lachte die Sonne vom Himmel, als heute vormittag pünktlich 10.3 Uhr der Berner Männerchor hier eintraf. Konſul Dr. Kunz, Amtsrat Klemann als Vertreter der Stadt Mannheim und die Vorſtände des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen und der Mannheimer Sängervereinigung begrüßten die Gäſte, deren Jahl 240, darunter 150 Sänger, beträgt, bereits auf dem Bahnſteig. Am Weſt⸗ ausgang des Hauptbahnhofs harrten weißgekleidete junge Damen mit duftigen Blumengrüßen und die Mitglieder der Mannheimer Sänger⸗ vereinigung und des Lehrergeſangvereins der Schweizer Sanges⸗ brüder, die ſie mit dem deutſchen Sängerſpruch begrüßten. Dann er⸗ griff der geſchäftsführende Vorſitzende des Lehrergeſangvereins Mannheim⸗Ludwigshafen, Hauptlehrer Hügel, das Wort zu einer kurzen aber herzlichen Begrüßungsanſprache, die der Freude über den werten Beſuch Ausdruck gab und in der Verſicherung gipfelte, daß mit dem warmen Lachen der Sonne den Berner Gäſten auch die Herzen der Mannheimer entgegenſchlagen werden. Nochmals brauſte der deutſche Sängerſpruch durch die Halle, dann dankte Präſident Roth vom Berner Männerchor für das herzliche Willkommen und brachte ein Heil auf die deutſchen Sangesbrüder aus. Daran ſchloß ſich der Schweizer Sängerſpruch. Vor dem Bahnhof aber bewegten ſich leiſe die Flaggen an den großen Fahnenmaſten, von denen die Schweizer Farben vereint mit den reichsdeutſchen, badiſchen und Mannheimer Farben grüßden. Kranzniederlegung. Gegen 1 Uhr fanden ſich die Mitglieder des Berner Männer⸗ chors, des Mannheimer Stadtrats und Mannheimer Sangesbrüder am Hauptbahnhof ein, von wo es nach dem Schillerdenkmal am Theaterplatz ging, wo die Berner den großen Verherrlicher ihres Freiheitskampfes durch einen Lorbeerkranz mit den Schweizer Far⸗ ben ehrten. Alsdann wurde mit der Straßenbahn die Fahrt nach Rheinau zu einer Hafen⸗ und Stromfahrt angetreten, die gegen halh 5 Uhr beim Elektrizitätswerk endigte. W. R. Sängerreiſe der Mannheimer Liedertafel 1. Bereits am Dienstag abend, als der letzte Chor der letzten Probe vor der Reiſe verklungen war, herrſchte unter den Liedertäflern eine gehobene Reiſeſtimmung. Wie man eine derartige Reiſe ſich ſelbſt und ſeinen lieben Mitmenſchen zum Genuß geſtaltet, hat unſer als Dialektdichter wohlbekanntes Mitglied Jakob Frank in heiteren Verſen, die als Einleitung des Reiſeheftes verwendet wurden, zum Ausdruck gebracht. Am frühen Morgen des Reiſetages(Fronleichnamstag) machte der Himmel ein weniger freundliches Geſicht als am Dienstag, was jedoch nichts an der zuverſichtlichen Stimmung der Liedertäfler ändern konmte. Während der Fahrt entwickelte ſich in den beiden reſervierten Wagen ein äußerſt lebhaftes Treiben; bei Liederſang und Becherklang wurden die erſten Schwarzwa knapp bemeſſenem Aufenthalt in Donaueſchingen ließ es ſich Bürgermeiſter Fiſcher nicht nehmen, die Sangesbrüder aus Mann⸗ heim zu begrüßen. Eine beſondere Ueberraſchung wurde auf Veran⸗ kaſſung des Herrn F. E. Hofmann in Mannheim durch die Fürſtl. Fürſtenbergiſche Brauerei geboten, die den Liedertäflern durch aller⸗ liebſte jugendfriſche Schwarzwaldmädels Blumen, Brezeln und edles Fürſtenberg⸗Bräu überreichen ließ. In Konflanz hatten ſich am Bahnhof Bürgermeiſter Ar⸗ nold und Hauptlehrer Dietrich vom Geſangverein„Bodan“ ein⸗ gefunden, um die Liedertäfler zu begrüßen, die ſich mit dem badiſchen Sängerſpruch hierfür bedankten. Hierauf wurde das gegenüber dem Bahnhof gelegene Hotel„Halm“ aufgeſucht, woſelbſt in dem herr⸗ lichen, in mauriſchem Stil ausgeſtatteben Speiſeſaale das gemeinſame Mittageſſen eingenommen wurde. Bei den Tiſchreden brachte ſowohl Bürgermeiſter Arnold⸗Konſtanz, als auch unſer 1. Vorſitzender, Bankprokuriſt Müller, das Bedauern darüber zum Ausdruck, daß der Aufenthalt in Konſtanz ſo kurz bemeſſen ſei. Hoffentlich biete ſich recht bald Gelegenheit, das Verſäumte nachzuholen. Als das Schiff „Nürnberg“ betreten wurde, hatte der unerbittliche Himmel ſeine Schleuſen geöffnet und gab dadurch den Sängern Gelegenheit, wäh⸗ rend der Fahrt nach Lindau ein kleines Erholungs⸗Nickerchen zu machen, während ein anderer Teil in den gut und bequem ausge⸗ ſtatteten gedeckten Räumen des Schiffes einen regelrechten Skat⸗Klub eröffnete. M. Fußer. E Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt:„Fuchsjagd“ auf Motorrädern, Avus. Dder Fuchs enteilt ſeinen Verfolgern.— Gaumannſchaftsrennen 100 km. Die ſiegreiche Mannſchaft des.R. C. Diamant:51:24(Rekord).— Zwiſchenrunde, Deutſche Fußballmeiſterſchaft, Berlin. Holſtein⸗Kiel gegen Norden⸗Nordweſt:0.— Sportfeſt des Akademiſchen Turner⸗ bundes. König, Sieger im Weitſprung für Anfänger 6,42 m.— Tennis⸗Turnier Rot⸗Weiß. Schlußrunde. Brgan⸗Timmer(Holland) ſchlagen v. Kehring⸗Rahe.— Deutſche Traber⸗Derby, Ruhleben. Lebenskünſtler(Ch. Mills) gewinnt vor Franlet und Belwin.— Fahrrad aus dem Jahre 1750. Auf der Sportausſtellung in Buda⸗ peſt.— Eröffnung der Kreuzeckbahn. Die erſte Fahrt auf das Kreuzeck, Bayern.— Zur 10jährigen Wiederkehr des Tages der Skagerrak⸗Schlacht. Gedächtnisfeier am Denkmal für die gefallenen Seehelden.—„Deutſches Heim, Schloß Cöpenick“. Das bisherige Lehrerſeminar als Studentenheim.— Spende für Deutſche Kriegs⸗ blinde. Frau v. Ihne ſchenkt dem Staat ihre Blindenbibliothek.— Freiſtromturbine der Welt, Wien. Zur Beſichtigung frei⸗ geleg 22 388 Erwerbsloſe im Amksbezirk Mannheim. Am 25. Mai bekrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim., öffentlicher Ar⸗ beitsnagchweis für den Amtsbezirk Mannbeim. gemeldeten Arbeits⸗ loſen 22 388(15 310 männliche, 7078 weibliche). Hiervon entfallen 15 786 Erwerhsloſe(11 048 männliche. 4 738 weibliche) auf den Stadt⸗ bezirk und 6 602(4 262 männliche, 2 340 weibliche) auf den Land⸗ bezirk. Da am 18. Mai die Zaßl der Vollerwerbsloſen auf 22 361 dich belief, iſt eine kleine Steigerung um 27 eingetreten: und zwar beläuft ſich die Erhöhung bei den weiblichen Erwerbsloſen auf 112, während bei den männlichen Erwerbsloſen ein Rückgang um 85 zu verzeichnen iſt. Gegenüber dem 18. Mai iſt in den Grunpen der Fach⸗ arbeiter in der Induſtrie, der Facharbeiter im Baugewerbe. der Hilfs⸗ arbeiter, der Angeſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Be⸗ trieben ein Rückgang feſtzuſtellen: die übrigen Gruppen dagegen wei⸗ ſen eine Erhöhuna auf. Die Tätiakeit der Wucherpolizei im Mai. Von der Wucher⸗ abteilung bei der Fahndunasabteilung wurden im Monat Mai Zur Anzeige gebracht: Wegen Preiswuchers 9, Leiſtungswuchers 17. Vergehens gegen das Rennwett⸗ und Lotteriegeſetz 1 und 5 Perſonen wegen ſonſtiger Vergehen und Uebertretungen. Davon mußte zur weiteren Aufkläruna eine Perſon vorläufig feſtaenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert werden. Todesfall im Schnellzug. Geſtern nachmittag erlitt im Schnell⸗ zug ein 61 Jahre alter Mann auf der Strecke zwiſchen Schwetzingen und Mannheim einen Schlaganfall. Der hier herbeigerufene Arzt ſtellte den Tod infolge eines Herzſchlages feſt. Die Leiche wurde auf den hieſigen Friedhof überführt. *Nicht auf den fahrenden Jug ſpringen! Geſtern nachmittag wollte in Käfertal ein 15 Jahre alter Tüncherlehrling aus Viern⸗ heim den in Fahrt befindlichen Zug der..G. beſteigen, kam zu Fall und wurde überfahren. Nach Anlegung eines Notverbandes verbrachte man den lebensgefährlich Verletzten, dem das rechte Bein unterhalb des Knies abge fahren wurde, mit dem Sanitätsauto in das Allg. Krankenhaus. * Unfall einer Radlerin. Geſtern früh fuhr auf dem Fahrrad⸗ weg der Waldhofſtraße ein 15 Jahre alter Lehrling, als er eine Radfahrerin anſtatt links rechts überholen wollte, dieſe an, ſodaß ſie zu Boden ſtürzte und ſich verletzte. Hilfsbereite Perſonen ver⸗ brachten ſie in ihre nahe gelegene Wohnung, von wo aus ſie ſpäter mit Sanitätsauto in das Allgem. Krankenhaus überführt wurde. ldberge bald erreicht. Trotz äußerſt * Juſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages, Lüber um 5 Uhr 21,55, BAGd IIa(D 892) mit Völcker um 5 15 vormittags auf der Kunſtſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Laſtkraftwa gen und abends in der Schloßgartenſtraße zwiſchen einem Radfahrer und einem Motorradfahrer. Es entſtand nur Sachſchaden. Einbruchsdiebſtahl. Bei dem Kohlen⸗ und Landesprodukten⸗ händler Kark in Sandhofen brachen heute nacht Diebe ein und ent⸗ wendeten allerhand Gegenſtände, die ihnen gerade in die Hände kamen. Außer 150 Mk. Bargeld ſtahlen ſie noch die Geſchäftsbücher und ſonſtige Wertpapiere ſowie Schmuckſachen. Die Familie des Kohlenhändlers hat im Schlafe von den Einbrechern nichts gehört. In der vorhergehenden Nacht warde in der Nachbarſchaft Wäſche ge⸗ ſtohlen. Man nimmt an, daß es die gleiche Diebesbande iſt. Marktbericht Der Marktbeſucher muß ſich immer mehr in einen Meteorologen verwandeln. um allen Launen der wichtiaſten Vorausſetzungen eines guten Wochenmarktes nachſpüren zu können. Die Spargeln haben in dieſem Jahr weiter keine Aufgabe erfüllt. als den recht undank⸗ baren Regenmeſſer abzugeben, und daß ſie darob verſanken und er⸗ tranken, iſt nicht weiter verwunderlich. Auch andere Dinge leiden darunter. wie z. B. die Rettiche, die ſchon ganz ſorgenvolle Runzeln bekommen haben. Im übrigen haben wir den Rettichen etwas abzu⸗ bitten, nämlich den Zweifel an ihrer Kochbarkeit, mit dem wir neulich eine wahre Marktgeſchichte verknüpft haben: im Anſchluß daran iſt uns ein Rezept für gekochte Rettiche auf den Tiſch geflogen. und wir werden hoffentlich bald in der Lage ſein, die Ergebniſſe dieſer freund⸗ lichen Aufforderung hier mitzuteilen: einſtweilen ſtoßen wir noch auf hausfraulichen Widerſtand.— Die Kirſchen ſind an der Beraſtraße Leaion: das merkt man ihrem Angebot nicht in allen Teilen an, nur fiel es auf, daß ſich eine Sorte ſtolz„Pfälzer“ nannte. was ſchließ⸗ lich ihr gutes Recht iſt. Heidelbeeren. Walderdbeeren und Ananas gehörten ferner zu den mehr oder minder neuen Koſtbarkeiten des Marktes, was ſich ſchon dadurch kundtat, daß hinſichtlich der erſteren keinerlei blauen Mündchen zu ſehen waren. Und wie iſt das ehedem doch anders geweſen! Die Pfifferlinge wachſen ebenfalls im Verbor⸗ genen des Marktes. die Gurken nehmen ſehr praktiſche Formen in⸗ ſofern an, als das eine Ende die Geſtalt eines Handariffs annimmt. Die Kartoffeln ſehen in ihrer Maltaauflage beſonders ſchön aus: für den Kartoffelſalat ſorgen zwar immer noch italieniſche Erzeugniſſe. Aber ſonſt wächſt alles in Wald und Feld, worauf die vielen Korn⸗ blumen hindeuten, die zeigen, daß das Korn ſchon hoch gewachſen ſein muß. Der Segen der Flur gibt auch den übrigen Erzeugniſſen den Qualitätsgrad an, ſelbſt wenn er ſo verſchieden iſt, wie bei den Eiern, die in einer reizvollen Skala vom kleinſten(7 Pfennige) bis zu den größten(16 Pfennige) zu ſehen waren. Die Butter floß auch diesmal wieder davon. und wer ſich bei den Mekgern anſtellen wollte, mußte Zeit haben. Nur die Fiſche ſind, wie die Aepfel, ſel⸗ tener geworden: die Aale allein hielten die Poſition, und da ſie be⸗ kanntlich im Entgleiten ihren natürlichen Beruf erblicken. gaben ſie diesmal das beſte Zeuanis für das allgemeine Marktgeſchäft ab, das teilweiſe nicht ſehr handareiflich werden wollte. veranſtaltungen Theakernachricht. Die nächſte Aufführung des„Roſen⸗ avalier am Dienstag, den 8. ds. Mts., dirigiert 1. Kapell⸗ meiſter Erich Orthmann vom Stadttheater in Düſſeldorf als Gaſt auf Anſtellung. G Letztes Konzerkt des Kergl⸗Quartetts. Am 7. Juni findet im Saale der Harmonie der letzte Kergl⸗Quartett⸗Abend ſtatt. Zur Auf⸗ führung gelangen Werke von Karl Haſſe, ein Streich⸗Trio(Ur⸗ aufführung), ferner Danckert(Uraufführung) und die Erſtauf⸗ führung von Lopatnikoff op. 5 c⸗dur Streich⸗Quartett. * Max und Moritz auf dem Feſte für große und kleine Leute. Im Anzeigenteil iſt eine Mitteilung über die Eintrittspreiſe erſchienen, in der verſehentlich die Einzelpreiſe für die Nachmittagsvorſtellung von„Max und Moritz“ unrichtig angegeben wurden. Auch für die Nachmittagsvorſtellungen gibt es verſchiedene Preiſe für Erwachſene und Kinder, weil dieſe Vorſtellungen vornehmlich für Kinder vorge⸗ Sa055 ſind. Die Kinder bezahlen auf unnummerierten Plätzen nur die älfte. 5 —————— NAus dem Lande c Schwetzingen, 4. Juni. Am heutigen Samstag und Sonn⸗ tag halten die Verbände badiſcher Kaninchen⸗ und Geflügelzüchter ihren erſten Züchtertag in Schwetzingen ab. Den Mittelpunkt der Veranſtaltungen wird ein großer Feſtazua am Sonntag nach⸗ mittag bilden. 7825 Hockenheim, 3. Junf. Bei einem Dienſtgang wurde der 56jährige hieſige Waldhüter Joſeph Haffner vom Tod ereilt. Als der an einem Herzfehler Leidende pflichteifrig einigen jugend⸗ lichen Kirſchendieben nacheilte, brach er plötzlich in der Nähe des Sportplatzes zuſammen Erſt nachdem ſein Hund entfernt worden war, den der Verſtorbene noch an der Hand hielt, konnte man ſich ihm nahen. Ein Schlaganfall hatte ſeinem Leben ein raſches Ziel geſetzt. Der ſo jäh aus dem Leben Geriſſene war auch Ehrenmit⸗ glied des Geſangvereins Liedertafel. Nus der pfalz »Ludwigshafen, 4. Juni. Am Donnerstag abend kurz nach 6 Uhr ſprang bei der Landungsbrücke der Speditionsfirma Fügen ein unbekannter betrunkener Mann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein. Der Lebensmüde wurde an der Städtiſchen Schwimmſchule aus dem Waſſer Hesgenp Er gab noch ſchwache Lebenszeichen von ſich und wurde deshalb durch die Rettungswache in das Krankenhaus verbracht. Wie inzwiſchen feſtgeſtellt, handelt es ſich um einen verheirateten 58 Jahre alten Heizer von hier, der wegen eines unheilbaren Nervenleidens den Tod im Rhein ſuchen wollte.— Am Mittwoch nachmittag verſtarb in der Wohnung eines Fuhrmannes in der Kaiſer Wilhelmſtraße vermutlich an Alkohol⸗ vergiftung der 38 Jahre alte verheiratete Fuhrmann Georg Frey⸗ meher von Frankenthal, der ſich ſchon ſeit einigen Tagen nur zechend hier aufhielt. Speyer, 1. Juni. Die Regierung weiſt wiederholt darauf hin daß Geſuche um Verlängerung der Pfalzhilf⸗darlehen nicht bei ihr, ſondern bei den Geldinſtituten, die die Darlehen ge⸗ geben haben, anzubringen ſind. Sportliche Kunoͤſchau der Süodeutſchlandflug 1026 Der erſte Tag des Streckenrundflugs.— Stark bei Nebel.— Noklandung in Darmſtadk. Schwerer Nebel lagerte am Samstag morgen über dem ganzen Platz, als der Start erfolgen ſollte. Infolge der eingetroffenen Wettermeldungen wurde der Start verſchoben. Endlich um 5 Uhr 5,5 Min. konnte für die erſte Fluggruppe Startbereitſchaft erklärt werden. Es ſtarteten 7 Maſchinen. Die Maſchinen kamen in fol⸗ gender Reihenfolge vom Start weg: Heinkel HD 32(D 840) mit v. Manteuffel 5 Uhr 5,45, Dietrich DP IIa„Buſſord“ mit Heinze (D 26) 5 Uhr 6, U 10(D 847) mit Schonger 5 Uhr 6,25,„Fla⸗ mingo“(D 884) mit Walz 5 Uhr 6,55,„Mohamed“(D 611) mit Heſſelbach 5 Uhr 9,25, LVGC 6(D 60) mit Oelzſchner 5 Uhr 11. Oelzſchner landete wegen Ventilſchadens um 5 Uhr 22 wieder auf dem Platze. Für die 2. Gruppe wurde der Start 5 Uhr 17 freigegeben. Daimler L 20(D 609) ſtartete bereits um 5 Uhr 17,10,„Flamingo“ (D 886) mit Stumpf um 5 Uhr 17,54, Junkers A 20(D 854) um 5 Uhr 17,54, RK 1 Schwalbe(D 874) mit Katzenſtein 5 Uhr 17,.55, BAcDd Ila(D 893) mit Otto Fuchs um 5 Uhr 17,58, Flamingo U 12(D 764) mit Bülow um 5 Uhr 18,20, Daimler L 20(D 608) mit Guritzer um 5 Uhr 18,20. In der 3. Gruppe ſtarteten 4 Maſchinen. Die Startfreigabe erfolgte 5 Uhr 21,30. Es ſtarteten Focke⸗Wulff S 1a(D 165) mit 22,30, Kronen⸗Maſchine 1 122(D 829) mit Goſſen um 5 Uhr 22, Focke⸗Wulff S. 1(D 790) mit Steinhauß um 5 Uhr 24,55. 10 In der J. Rei he ſtartete Albatros L 68(d 649) mit Ofe, mann um 3 Ühr 28,15. Startfreigabe war um 5 Uhr 27,30. Off 8 mann machte vorher noch einen Probeflug, wodurch ſein Start oe zögert wurde. Der Verluſt der Zeit wird Offermann angeracha Die beiden Meſſerſchmidt⸗Maſchinen Dd 887, Führer v. Co der ſowie Meſſerſchmidt 17 D 7 179 ſcheiden infolge Defekten an in Steuerung aus. Der„Sauſewind“ mit Bäumer war inzwiſchen Ordnung gebracht worden und wird im Laufe des heuligen Tag die noch ausſtehenden Prüfungen nachholen. 10 kurze In der Zwiſchenzeit hielt Herr v. Linſingen eine kund Preſſebeſprechung ab. Er gab kurz Aufklärung über den Sta des Wettbewerbs. im Flamingo U 122(D 884) mit Walz ſtartete in Mergenghe und überflog um 8 Uhr 28 die Wendemarke Mannheim, U1 10 un 884) mit Schonger überflog um 8 Uhr 25 die Wendemarke Man heim. Schonger landete um 8 Uhr 56 in Karlsruhe. Inzwi 5 ſtarteten auch noch verſchiedene Flugzeuge, die in Darmſtadt 10 gelandet waren. die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbeziek Infolge der Mannheimer Flugveranſtaltungen haben die 75 ſten der Mannheim⸗Ludwigshafener Vereine von Wettſpielabſchlüln⸗ am Orte abgeſehen. Nur Vorwärts Mannheim empfängt am So fen tag vormitag den V. f. T. u. R. Feudenheim und in Ludwig⸗hi90 begegnen ſich die beiden Bezirksligamannſchaften Phönix und 90 auf dem Phönixplatze. Der Bezirksmeiſter V. f. R. Mannbe ſttr⸗ ſtiert in Karlsruhe beim.F. V. Die Raſenſpieler werden mit 20 kerer Mannſchaft als in den letzten Spielen antreten müſſen, Sffen⸗ ſie auf Erfolg hoffen wollen. V. f. L. Neckarau weilt bei den 11 bacher Kickers zum Rückſpiele und dürfte bei ſeiner derzeitigen Janig wohl ſiegreich bleiben. Die künftige Bezirksligaelf von Peee Mannheim iſt vom Fußballverein Frankenthal zu einem Wettſeich verpflichtet worden, ſie wird den ſpielſtarken Gegner nicht zu. t in nehmen dürfen. Eine Mannheimer Stadtjugendmannſchaft trüg ein Kaiſerslautern anläßlich der Ausſtellung„Turnen und Sport er Spiel gegen die dortige Jugendſtädteelf aus. Die Manngeſeelt Vertretung, die auf Grund eines Uebungsſpieles zuſammend un⸗ wurde, iſt recht ſpielſtark, ſo daß man auf einen Erfolg der ahſ heimer Jugend hoffen kann. Die Mannſchaft ſteht wie ſolge f. N. (08), Hoffelder(B. f. R. Mhm), Dietz(Waldhof), Gerlinger( Kfer⸗ Mannheim), Model(Waldhof), Jung(Phönix); Wagemann adhuß⸗ tal), Huttmann(Phönix), Schmidt(Neckarau), Pfennig(Wald Schick(1907) Mannheim. .-Cl. Vorwärks Mannheim—S. B. Waldhof:4(02 4 Auf dem Vorwärtsplatze gaſtierte die Bezirksligaelf vom guſen verein Waldhof. Wegen den ungünſtigen Witterungsverhällnga⸗ mußte die Spieldauer auf 2 mal 30 Minuten verkürzt werden. tonn⸗ Spiel brachte einen ſchönen fairen Kampf. Die Kreisligaleute legen⸗ ten ſich zunächſt gut halten, mußten aber ſchließlich die Ueber galb⸗ heit der Waldhöfer anerkennen. In der 20. Min. erzielte 575 dem rechte Decker das 1. Tor für Waldhof und erhöhte kurz 190 die Wechſel das Ergebnis auf:0. Auch in der 2. Halbzeit ha u an Platzmannſchaft nicht viel Chancen. Der Vorwärtsſturm chſpiel der gegneriſchen Verteidigung nicht vorbei. Ein ſchönes Du 10 des Halblinken Staiger brachte den Gäſten das 3. Tor ein 1 ebnis Minuten vor Schluß ſtellte der Rechtsaußen Weber das Gndemheim :0 her. Das Spiel wurde von Herrn Späth(Bf.R. beide gut geleitet, er hatte allerdings auch keine ſchwere Aufgabe, 4— Mannſchaften äußerſt fair kämpften. 7 Turnen ˖ * Der Turngau Mannheim hält Samstag nachmitdag Zeil Sonntag vormittags und nachmittags ſeine diesjährigen Gan.G. ſpiele, Fauſt und Trommecball auf dem Spielplatz deß Früh⸗ im Schloßgarken ab. Die Spielbewegung hat im Laufe des der jahres bei den Gauvereinen kräftig eingeſetzt und ſind ſeiten t 0 Turnerinnen und Turner ſpannende Kämpfe um die Meiſterſch erwarten. Segelſport * Neuer Weltrekord im Segelflug. Ein neuer Welkregord füeg geſtern in Roſſitten von dem bekannten oſtpreußiſchen Seg Ferdinand Schulz aufgeſtellt. Schulz ſtartete mit einen itags⸗, gaſt geſtern 4,52 Uhr morgens und blieb bis 2,13 Uhr nacht 5 5 alſo rund 9% Stunden, in der Luft. Es handelt ſich e Flugzeug„Köthen“ der Köthener Fliegergruppe. Bisher He ulſchen Weltrekord im Segelflug mit einem Paſſagier von dern 5 elflug⸗ Heſſelbach gehalten, der ihn im vergangenen Jahre beim St unden wettbewerb in der Krim bei einer Flugdeuer mit fün on den aufſtellte. Nach ſeiner Landung wurden dem Weltmeiſter 1 5 Zuſchauern lebhafte Ovationen dargebracht. Peter Heſſen wärtig der vorherige Weltmeiſter im Segelflug, befindet ſich geg Seinem in Mannheim als Teilnehmer am Süddeutſchlandflug 1926. Flieger⸗ Start mit dem kleinen„Mohamed“ von der Akademiſchen wieder gruppe Daruſtadt wird wie im Rundflug 1925 auch diesma mit ganz beſonderem Intereſſe entgegengeſehen. Ranuſport 75 Wir verweiſen nochmals auf die ug, unterhalb der J An⸗ Mäheres ſiehe *Hanu-⸗Regatta. ſtattfindende Kanu⸗Regatta, die auf dem Neckar e bei der Kammerſchleuſe ſtattfindet. zeige. Wetternachrichten der Karlsruher zandesweitel 8e, Vorausſichtliche Witterung für Sonntaa bis 12 Uhr nachts: dauer der beſtehenden Witterung, weitere Regenfälle.— arſt Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. 926 2. Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannbeim. 8 Direktion: Ferdinand Heyme. dakteure! Chefredakteur: K. Niſcher(in Ferien).— Berantwortliche gegammetz Für Politik Hans Alfred Meſöner— Feuillton. De. Irts gork un Kommunalvpolitik und Lokales Richard Schönfelder.— Ehmer 75 Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handeisteil: Kurt gernhard Gericht und alles Uebrize: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ oſſer Ari ver. 8 Schibincelt Oei 2 Oen HGscHe SHllg 8 Os und Ohne Hi 8 ben, wenn Je etuenden. CS böt Hillig un schont e —— —— r⸗ r⸗ t⸗ i⸗ Ke Neeee —— — — — 1 grüner P 6 Sanskag, den 5. Jun 1926 Aneue mannheimer Zeitung(Abend⸗usgabe) 5. Seite. Nr. 254 Wo iſt.. 42 Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann (Nachdruck verboten.) War Nerven des Träumenden, Lächelnden erholten ſich wieder. Var es nicht das beſte, Schluß zu machen mit dieſer Geſchichte? Was dung ihn, den Globetrotter, der Fall der Nationalbank noch an? D5 chte ſich Lahuſen allein mit ſeinem Doppelgänger zurecht finden. der VBankdirektor überhaupt noch Intereſſe hatte, ihn zu ſtellen? r hatte ſich eine neue Exiſtenz gegründet, ſchien wieder in auskömm⸗ ichen Verhältmiſſen zu leben. Dem Betrüger nachreiſen, ihn ſtellen 010 als Gefangenen nach Deutſchland zurückbringen? Lahuſen hatte it kaum dieſe Abſicht. Ein Selbſtmörder, der am Leben geblieben ſpielt nie eine imponierende Rolle. Und die beiden Rieſenſummen 700 Mille und eine Million— würden kaum wieder zum Vor⸗ —5 kommen. Derartige Gauner pflegen ihre Beute zugriffſicher legen. Nur um Dora war es ſchade. Buß ſeufzte unwillkürlich. Sie Mas mit einem von beiden. Mit welchem? Jedenfalls mit einem ſſchen, der ſie nachts allein im Hotel laſſen konnte. Trotz ſchilf⸗ hamas und gelöſter, wundervoller dunkler Haare. Natürlich war es der Doppelgänger, denn Sigurd Lahuſen war zwei Stunden bin„beim Diner, zärtlich und aufmerkſam zu ſeiner alten Freun⸗ Wie aber war Dora denn in die Fänge des Doppelgängers ge⸗ daten? Sie hatte mit ihm zuſammen das Hotel betreten, mit Sigurd ſen zuvor jedoch diniert. Aber der faſche Lahuſen war ja ſo raffiniert, tauchte plötzlich auf, wenn Si nur einen Augenblick bei Seite trat, und verſchwand 100 wueder in Nichts, wenn er genug geſehen, gehört und—— ergaunert. Einen Augenblick dachte Buß an die Möglichkeit, daß dieſe bei⸗ den Männer das gewagte Spiel auf Verabredung, im gegenſeitigen Einverſtändniſſe tröeben. Dann hatte jeder allein nichts zu riskieren. konnte immer ſagen: ich bin der echte! Es kam alſo darauf an, zuſammen zu überraſchen. 1 Buß lachte: der eine in Herbestal, der andere in Oſtende! des In Deutſchland waren ſie zuſammen. Auf dem Villengrundſtück des Direktors. Verſchiedene Perſonen hatten ſie gleichzeitig geſehen. Der Chauffeur in der Garage, die beiden Kaſſierer im Zimmer. Da war es kein Zufall, denn es ging um eine Million. Im Bois de Cambre hatte Buß beide 0 da auch Dora. Erſt n, dann den anderen. Es mußte ein Zufall ſein. Denn ſie waren am nächſten Morgen nach verſchiedenen Himmelsrichtungen ge⸗ Dora jedenfalls nach Oſtende Mit einem Ruck erhob er ſich. Kurze Zeit ſpäter ſtand er vor dem Poligeipräfekten von Brülſſel. Nachdem er ſich legitimiert, erzählte er den Fall der Nationalbank, berichtete von den Doppelgängern und bat um behördliche Hilfe. Der Belgier lächelte zurückhaltend:„Sie ſind wohl wegen Ueber⸗ arbeitung aus dem Dienſt geſchieden? Er glaubte die Sache einfach nicht Da zeigte ihm Buß die beiden Depeſchen, die aus Oſtende und die aus Herbestal. Es komme ihm vorläufig nur auf eine Beſchlag⸗ Luckerdosen... 15 pf üumgagag Aluninlen-Esenhäger.. 50 p. Hda der Originaltelegramme an. Der Beamte wollte die Unterredung abbrechen.„Sie erzählten mir doch, Lahuſen und der Betrüger haben dieſelbe Handſchrift! Bei der 700 000 Mark⸗Quittung wurde es feſtgeſtellt.“ „Es kommt mir auf die Fingerabdrücke an“ bat Buß beſchwörend. „Hat Ihre Behörde beider Abdrücke?“ „Von keinem.“ „Mals, Monſieur! Ich verſtehe Ihre Hartnäckigkeit nicht“ „Ich habe den Fingerabdruck des echten Lahuſen. Ich perſönlich. Als ich mit ihm nud Fräulein Czarski dinierte, nahm ich heimlich ein Likörglas, aus dem er getrunken, ſteckte es in meine Manteltaſche. Es geſchah rein inſtinktiv, noch ohne jede konkrete Abſicht. Ich habe das Gläschen noch, ſorgfältig in Papier eingeſchlagen———— „Wir werden es gern unterſuchen laſſen. Aber ich wette, wir finden nur die Fingerabdrücke des Kellners. Ich ahne, Sle haben mit dem Doppelgänger dinjert, und der Menſch iſt ſo geriſſen, daß er aus einem Glaſe trinken kann, ohne es zu berühren. Buß lachte.„Das kommt nur im Varieté vor. Immerhin bin ich Monſſeur le Prefect äußerſt dankbar———. 125 Acht Tage lang vergingen. Endlich trafen die Originaldepeſchen ein. Sie und das Likörglas wurden nach allen Regelm polizeilicher Kunſt unterſucht. Das Ergebnis war folgendes: 1 Beide Depeſchen wieſen übereinſtimmende Fingerabdrücke auf und—— dieſelben fanden ſich an dem Likörglaſe vor!! Buß und der Präfekt ſtarrten ſich an. „Dann habe ich mit dem falſchen Lahuſen, dem Doppelgänger, diniert“ ſagte endlich Buß müde.„Denn nur er könnte der Teufel ſein——— an zwei Orten, in Oſtende und Herbesthal, zugleich zu weilen———1“ 0 „Beſtehen Sie auf weiteren Recherchen, die allerdings in die Unterwelt ausgedehnt werden müßben?“ 2 „Merci bien, Monſieur le prefect. Ich habe genug.“ Erſchüttert verabſchiedete ſich Buß. Ja, der Fall der Nationalbank war nicht ſo einfach. Zum min⸗ deſten ging er über die übliche Schulweisheit hinaus. Ob man nach Paris an das Inſtitzut Bertillon drahtete:„Sind Fingerabdrücke von Zwillingen identiſch?“ Doch Buß war total kaput. Er hatte zu nichts mehr Initiative. Denn wenn nun die Ant⸗ wort käme„ja“, welchem Zwilling ſollte er weiter nachſetzen? Wenige Tage ſpäter ſtach ein Schäff in See. Buß— noch etwas bleich und nervös— befand ſich auf ihm. Er wollte nach Amerika hinüber. Die alte Welt barg für ihn zu viel unlösbare Rätſel. III. Buch. 13. Kapitel. Erſt am fünften Tage ſprach er ſie an. Die kleine, ſüße Lilian, 'e in ſeinen Gedamken längſt als„Lil“ ſpukte. Weil der Vaber ſie ſo nanmte. Kleine, ſüße Miſſes haben ſtets nur Väter. Auch bon Mrs. Brown wurde nie geſprochen. Man hatte ſie aber nicht etwa um die Ecke gebracht. Das Paar war, vor 10 Jahren geräuſchlos geſchieden worden, und die noch immer ſchöne Frau ſollte einen amerikaniſchen Oberſt geheiratet haben. Dies nur nebenbei zur Erklärung, weshalb Lilian einen äußerſt ſelbſtändigen Eindruck machte, nur für ihren„Pa“ lebte und die hei⸗ ratsluftige Herrenwelt unalücklich machte. „Eigentlich müßbe ich irgend jemanden bitten, mich Ihnen vorzu⸗ ſtellen“ leitete Johannes Buß die Unterhaltung ein.„Eine möglichſt alte und reſpekteinflößende Perſon. Aber man kann doch keinen Brid⸗ getiſch ſprengen—— 75 „Das iſt nett, daß Sie endlich kommen!“ ſtrahlbe Lil ihn an.„Ich habe nämlich etwas auf dem Herzen, wollte aber nicht zudringlich er⸗ ſcheinen. Ueberdies bekommt man von Herren, die Tag und Nacht über die Reeling ſtarren, nur Unhöflichkeiten an den Kopf.“ Er fand, daß die Angelegenheit ſehr ſchwierſg ſein würde, weil die Einleitung ſehr wortreich war. Aber mit jedem Wort gewann die kleine Lil. Sie war etwa 1,60 Meber groß, gewachſen wie ein luſtiger Bub von 17 Jahren, kurzgerockt, ſylphidenhaft hüftenlos und es ſei nur noch erwähnt, daß ihr Pagenkopf lichtblond war. Richtig: dze Augen waren blau. Blau und tief wie die ruhige See, in die jegzt de blickten. Denn ſie hatten nach der gegenſeitigen ſchnellen, aber ausgiebigen Muſterung den Blick abgewandt. Er, weil er ſich auf kemen Fall in eirs beſtimmte reizende Amerikanerin verlieben wollte. Ihm genügte, die Gattung zu bewundern. Sie, weil eine ſehr neu⸗ gierige Frage auf ihren Lippen brannte und ſie ſich genierte. Was ſonſt nicht ihre Art war. Aber ſeine Augen— waren ſie grau? Ja, ſie waren grau— hatten eine ſeltene Ruhe und Klarheit. Gar nicht ſo ſchwärmeriſch⸗verſchwommen, wie bei den anderen deutſchen Männern, die ihr bis jetzt begegnet. „Das Verhör beginne!“ Lil holte tief Atem.„Sie ſind Detektiv?“ „Um Gotteswillen!“ „Männer Ihres Alters, die angeblich ohne Beruf— ich habe e Kapitän erkundigt— nach den U. S. A. reiſen, ſind immer ektive“. „Bedaure trotzdem. Ich bin nur Univerſalerbe.“ 85 „Schade! Ich wettete nämlich mit Pa: nun hat er die 50 Dol⸗ lar gewonnen.“ „Die ich Ihnen eigentlich erſetzen müßte. Auf was hatte denn ſah 1 Vater geraten?“ Er taſtete nach ſeinem Schlips. Ja, er ſaß gut. „Das ſage ich nicht. Es war etwas ſehr häßliches.“ von allen Staaten des Feſtlandes ſteckbrieflich ge⸗ ucht?“ 5 „Im Gegenteil, Pa taxiert Sie auf etwas ſehr brauchbares. Er ſchwört und wettet, Sie ſeien Reporter.“ „Oh, das iſt ja ganz paſſabel. Aber Sie haſſen ſolche Menſchen?“ 225 iſt Zeitungsbeſitzer.“ Das war der erſte Am zweiten:„Miß Brown, warum haſſen Sie Reporter?“ „Weil man nicht für Geld flunkern ſoll.— Ich habe übrigens eine neue. Wette mit Pa abgeſchloſſen. Die gewinne ich ſicher. Sie ſuchen drüben eine reiche Fraul“ „Himmel! Darauf haben Sie gewettet?“ „Ich nicht. Pa behauptet es.“ „Dann hat er verloren. Hoffentlich recht viel.“ „Nicht wahr. Leider ſind es nur 100 Dollar. Ich wettete: wollen drüben eine ungkickliche Liebe vergeſſen.“ (Fortſetzung folat) Sie E Einige Beispiele aus der Fülle unseter Angebote Poræellan, 6 Obertassen mit 48 Pl. Kallag. ASHNTen Teeglaser. 10 Fl. 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Die Allgemeine Wirtſchaftslage wird auch aller Vorausſicht nach hierin keine Aenderung vom heute auf morgen hervorrufen, da die hier und dort regiſtrierten Anzeichen einer gewiſſen Beſſerung noch nicht von einer ſolchen allgemeiner Natur zu ſprechen erlauben. Die Dresdner Bamk verzeichnet in ihrem Monatsbericht eine Stagnation des Abfatzes, die ihren Ausdruck darin findet, daß der Eiſenver⸗ rauch, deſſen Bewegung jq als ein beſonders weſentlicher Faktor für die Beurteilung der Konjunktur gilt, noch auf ſeinem Tiefſtaund verharrt. Indeſſen deuten die umfangreichen Kapitalauf⸗ nahmen der Induſtriewerke, die wenigſtens zum Teil zur Verbeſſerung der Betriebsanlagen Verwendung finden dürften, ſo⸗ wie das aller dings nur allmähliche Ingangkommen der diesjährigen Baufaiſon darauf hin, daß für die nächſte Jesd auch mit einer gewiſſen Steigerung des Bedarfes an Eiſen gerechnet werden könnte. Bei dieſer Lage auf dem Markt der Produktionsmittel iſt es natürlich, daß die Abſatzverhältniſſe für diee Waren, welche dem unmittelbaren Honſum dienen, can gümſtigſten liegen, aber auch hier macht ſich der Mangel an Kaufkraft bei der Maſſe der Bevölkerung noch erheblich bemerkbar. Bemerkenswerter Weiſe wurde der Geldmarkt durnch die gahlreichen im laufenden Jahre aufgenommenen inneren An⸗ leihen, die die Commerz⸗ und Privatbank, mit 750 und die Deulſche Bank mit 780 Mill. beziffert, noch nicht in nennenswerter Weiſe beeinflußt, da ſie größtenteils ſeitens der Anleihenehmer von den Emiſſionshäuſern noch nicht abdisponiert wurden. Die Flüſfigkeit des Geldmarktes wird ſo lange noch Guf abſehbare Zeit gegeben ſein, bis eine nach⸗ haltige Beſſerung der Konjunktur eintritt. Die letzthin veröffentlichte zweimonats⸗Ausweiſe der deutſchen Banken geben ein deutliches Bild der Entwicklung des heimiſchen Geld⸗ uid Kapitalsmarktes. Ins Auge fällt zunächſt, daß im Gegenſatz zu den erſten beiden Monaten dieſes Jahres, wo ich die Kreditorenziffern kaum veränderten, die Aufſtellung vom 30. pril einen Kreditzuwachs um 201 auf 4731 Mill. allein bei den Großbanken ausweiſt. Die Geſamtſumme der Einlagen und fremden Gelder bei den Verliner⸗ und Propinz⸗Banken betrug Ende April 5952 Mill.(Ende Febr. 5671 Mill.„) Akzepte und Schecks veränderten ſich kaum. Sie be⸗ trugen insgeſamt 318,8(319,2) Mill. /, bei den Großbanken aalein 243,1(241,5) Mill. 4. Dieſer Zuſtrom an fremden Geldern wurde von den Banken faſt ausſchließlich in flüſſigen Mitteln erſter Ordnung angelegt und floß haupiſächlich dem Wechſelkonto zu. die Wechſelbeſtände der Groß⸗Banken zeigen eine zweimonatliche Sbeigerung um 139 Mill. auf 1383 Mill.„. Noch heute beſteht am Geldmarkt eine rege Nachfrage nach diskontfähigen Wechſeln, in denen das vorhandene Material knapp iſt. Daneben zog die Ziffer der Rports und Lombards gegen börſengängige Wertpapiere um 45,8 auf 230,6 Mill., der eigenen Wertpapiere um 10.9 auf 82,4 Mill. 1, der Kon⸗ fortialbeteiligungen um 9,3 auf 73,6 Mill.„ an. Infolge der ſehr vorſichtigen Geſchäftspolitik der Banken, die in dieſer Ver⸗ teilung der ihnen neu zugefloſſenen Mittel zum Ausdruck kommt, waren noch größere Barbeſtände übrig. Die Summe der in den Kaſſen befindlichen Gelder(einſchl. der Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungsbanken) erhöhte ſich auf 120,33 Mill., alſo um rund 11 Mill., Zuriückgegangen ſind dagegen Eigenguthaben um 39 auf 592,3 Mill. 1 und Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchiffungen um 55,2 auf 384,.3 Mill.. Die Zahlungs⸗ bereitſchaft der Berliner Groß⸗Banken hat ſich ver⸗ ſchiedenartig entwickelt. Günſtiger geſtalteten ſie ſich bei der Dres⸗ dener Bank mit 59,51 v. H.(Ende Februar 55,34 v..), der Darm⸗ ſtädter⸗ und Nationalbank mit 54,41 v. H.(52,08 v..) und der Mit⸗ teldeutſchen Kreditbank mit 62,85 v. H.(62,73 v..) ſchlechter dagegen bei der Connnerz⸗ und Privat⸗Bank mit 53,34 v. H.(54,30 v..) und der Deutſchen Bank mit 52,30 v. H.(54,43 v..) Aus dieſen Zahlen geht hervor, daß die Kapitalbildung in Deutſchland in den Monaten März und April er⸗ freulich zugenommen hat, was noch deutlicher wird, wenn man die Ausweiſe der 14 Girozentralen hinzuzieht. Bei dieſen haben die fremden Gelder in der BVerichtszeit insgeſamt um 123 Mill.„ zugenommen, die Einlagen auf proviſionsfreier Rechnung allein um 117 Mill.„. Bemerkenswert iſt, daß der Zu⸗ wachs an fremden Geldern zum großen Teile langfriſtige An⸗ Loge fan d,was in der ſprunghaften Erhöhung der langfriſtigen Anleihen von 49 auf 295 Mill.„ zum Ausdruck kommt. Nehmen wir die Inanſpruchnahme des Kapitalmarktes durch inländiſche Anleihen im lfd. Jahre mit rund 780 Mill. an und zlehen die Steigerung der Kreditziffern bei den Banken, Girozen⸗ tralenund Genoſſenſchaften, ſowie der Spareinlagen hinzu, ſo ergibt ſich insgeſamt eine Summe von erheblich mehrals einer bez Milliarde, die in Deutſchland ſeit Jahresbeginn, hauptſächlichſt aber ſeit Februar dem Kapitalmarkt zufloß, Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗/ verſtehen. Frankefurter Börſe vom 5. Juni. Bauk⸗Aletien. 4 Cransport⸗Aletien. 4, 5 S0e ſe eee d e Allg. D.. 98,5099, tlinger nn. 188, Sae Benk 135,0ſ135,0 EAheln Braunk.. 127,048.0 Faber Joh, Blel 78,——— Banl Srau.Ind.—.—f141,7 Seit Peftgan 89.——.— Fardwerk findid.— atr Bodendr 5 er Fa u gadrabd 50.— 4l.28., G. Pers gnb. J882 10558 Baße.99p. u. Bb. I17 1 8/S ban aaugehnt.—.45.28 Fahr Gebe Birm. 24 60 2 Bauner Bankver. 52.— 88.50 Habag 0 n. 480. J895 Feanang. Jee 9 0005 i 159,0—.— ed, gand[Feinmech. Jetter. 68, Berliner handels 159,0 7 Seer—968 186,0 ane 95 905 9918 IDarmſt. u. Nat. B 136,7—55 Baltmore& Ohid 75.50—. Hoſßicnn 2 1 e 5 2—. 90,.—90.— Gritzner M. Durl.—.—— . Bppotherendl. Ji. 132,8 Induftrie-Altlen. Criifte Nöm 5 J8.508,50 H. Ueberſes⸗Bank 92,3093,— Eichb.⸗Mannh.-+ 64,—4,— Grün, Bilfinger 92.50.— 2. Bereidsbank. 84.—34.—§. Kempf.Sternb.—— 180,0.Halbögteu,Nähm 43.—42.— I Pisconto⸗Gef. 130,2181, Mainzer St.-A. 148,9— Hammer ſen. 89,50.— + Dresdner Bank 117,0117.0 Schöfferh. Bindg. 198,0193,00Hilpert Armaturf. 30,.— 30.— kfrt. Hyp.⸗Bank 95,—95.50 Schwartz⸗Storch.104.5 108,0 chKupf. u. Met.—.— 92,.— Fr 8 m. 112,0111,7 Verger.. 17.01170 Hoch- und Tleſbau 79.50 80.— Pitedd. Ereö. B 110..10.0 Adt, Gebr.....88,—60,80 Holzmann, Poit 67.75.88.— Nürnberg. Bs.⸗B. 101,0—.— Accumulatoren——.—Holzverkohl.-Ind. 60,— 64, 90 Oeſter. Cred, Anſt. 6,50 6,50 Adler Oppenheim—. Funghane Stam.—.——.— »„Vnrn „ 149,5150,4 A. E. G. St.-A. 128, 8JFarlsruher Maſch. 4900800%A 2f, gelte.10 l8r 2 eeg.4000,400 in. Creditbank 100, ant 198.0ſ110,0 Aſchaff. Jeüſtoff. 101.2102,2 flein, Sch& Vecker 58.— 58.— Südd. Disconto 102,0103,0 BahnbedDarmſt. 28,25—,— Knork, Hellbronn 90.7592.— f Bad. Elektr.—..————Konſerven Braun 35,— 33,50 ——— ue..40 Bad. Maſch Purl. 28.—58,80 Frauß Co. Jac.—— Nannhberſ.⸗Bel.———.— Baſt.⸗G... 88,28 eLLabmever& Co. 124, 125,0 antf⸗Allg-VBerf. 54,5094,50 Bahriſch. Spfegel 48,50 43,25 Lech Augsburg 106,0107,2 — Berf.⸗Geſ.—.—86.— Beck& Henkel. 44,— 44.—Lederwert Rothe—— m. Frantf. R. u. Mitv.—.——.— TBergm. Elettr.. 128,5 116,5 Cudwigsh. Walzm 69,50 71,40 2 Bing Metallwerke 51,.—51,— Lutz Maſchinen.—.— Vergwerk.⸗Akkien. Zrem.⸗Beſigh. Oel 44.——.—Cuf'ſche Induſtr.—.——— J Bochumer Guß. 108,0J113,0 Cement 50098 eidelb.. 100,2 102.5 Maintraftwerke Buderus Eiſen 69,25 73,25 Cement 99— arlſtabt 114,0115,0ſmtag, Mühlb. 115,5114.5 1D. Luxemb. Berg 107,2114,7 Chamotte Annaw. 40,—40,— Mez Söhne.—.——.— Eſchweil. Bergwrk 131,0.191,5 Cont.Rürnb. Bzg.—.——.— Notoren Deutz.—,— 1Gelſenk. Bergw. 112,2114,5 Daimler Motor. 66,25 75 Motorf. Oberurſ. 41,5041, 50 Gelſent. Gußſtahl 1255 1170 D. Gold⸗u..-Anſt 188,0 10[Neckarſ. Fahrzg. 85,50—.— — Bergbau. Dyckerh.& Widm. 89,50 40.—Nrh. Leder Spier—.—. Kall Aſchersleben 129,0180,00Dingler Zweibrück.—.45 Peter Union Frrft. 71,.—72.— Kali Salzdetf..—.— Dürkoppwerk St. 50,.— 52,.— Pf. Nähm. Kayſer 40.— 40.— Zall Weſteregein 18,0 186,0 Düſſeld-Rat.Pürr 42.— 44.— Pbiüpps M. G. Art 29.——.— Klöctner⸗Werke—.——.— Eiſen Kaiſerslaut. 23,5023,50Porzellan Weſſel 57.— 57.— +Mannesmannt. 103,8 105,3 TElr. Licht u. Kr. 144,0 L43, 2 Rein. Gebb& Sch. 72,—78,.— Gen bee 75 nngr nekeref. J88 085 Jpeglee, Sie. 1555 o. Elſen(Caro) 54, 75 54,.— EmagFran N einelektr,. 107, 0 Ten Snben 85,35189,35 Emalle St. Ullrich 38.84 34.— Maſch. Leud. 27,—127.— Schramm La 7⁰ do. a e 65,35..ch. Ind. Mainz 62,2050,— Feſtverziusliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P. 0, 900 Aake 775 11 de 880 an der die Hereinnahme von Auslandskrediten nur zu einem ſehr geringen Prozentſatz beteiligt war. Die Bilanzveröffentlichung der deutſchen Banken beſtätigt ſomit die Aeußerungen anderer den Kon⸗ junkturverlauf beobachtender Stellen, daß eine Geſamtbeſſerung unſerer Wirtſchaftslage noch nicht zu verzeichnen iſt, verſchiedene Einzelerſcheinungen aber doch darauf hindeuten, daß der Tief⸗ punkt der Depreſſion hinter unsliegt. Wenn wir vorige Woche in der erhöhten Wagengeſtellungsziffer für das Ruhrgebiet eine Belebung des Kohlenabſatzes er⸗ blickten, ſo beſtätigt der in der Mitgliederverſammlung des Kohlen⸗ ſydikats erſtattete Bericht über die Marktlage für Ruhrkohle eine geringe Beſſerung der Abſatzverhältniſſe ſeit Anfang Mai, deren Ur⸗ ſache im engliſchen Bergarbeiterſtreik liege. Eine weſentliche Entlaſtung durchden Streik hat der deutſche Kohlen⸗ bergbau allerdings nicht erfahren, da die Halden⸗ beſtände insgeſamt mach wie vor über 9 Mill. Tonnen aus⸗ machen. Die Ausſichten für die nächſte Zukunft werden von dieſer Seite, beſonders auch im Hinblick auf die Geſamtwirtſchaflslage, nicht günſtig beurteilt. Die, mam kann ſchon ſagen ſeit Jahr und Dag gepflogenen Be⸗ ſprechungen über eine Vereinigung der beiden älteſten führenden deutſchen Automobilfirmen Daimler und Benz ſind nun end⸗ lich, nachdem monatelange eingehende Erhebungen ſtattgefunden und ein gewichtiger Grund für die Verzögerung der Vollverſchmelzung durch die Milderung der Fuſionsſteuer in Wegfall kaun, ſoweit gediehen, daß den Generalverſammlungen— Benz am 28. Juni— die Fuſion in, Vorſchlag gebracht werden kann. Nicht etwa, daß wir die Vereinigung der beiden jedes für ſich, beſondere Qualitäten und Eigenheiten aufweiſenden Betriebe ſo ohne weiteres begrüßen, ſo glauben wir doch, daß angeſichts der allgemeinen Notwendigkeit zweckmäßiger Rationalfſierung und der beſonderen Verhältniſſe in der Automobilinduſtrie eben jene beiden Marken innewohnenden Eigenheiten und die alte wellberühmbe Tradition in einer beiden Teilen gerechtwerdenden Vereinigung noch am eheſten gewahrt wer⸗ den wird. Wir hoffen, daß die aus dem Zwange der Verhältniſſe heraus notwendige Fuſion, mögen deren noch immer unbekannte Eimzelheiten ausfallen wie ſie wollen, die Rentabilität der beiden Unternehmungen, wir betonen die beiden, wieder⸗ herſtellen und den vereinigten klangvollen Namen wieder an die Spitze der Weltautomobilinduſtrie ſetzen. 5 Die nahezu ſlürmiſche Hauſſebewegung, mit welcher die Bör⸗ ſenwoche einſetzte, erlitt zunächſt eine empfindliche Dämpfung in⸗ folge Glattſtellungstransaktionen der Berufsſpekulation im Zuſam⸗ menhang mit der Ultimoregulierumg. Die infolge etwa⸗ weitherziger Kreditbereitſchaft der Privatbanken ſtork angeſchwollenen Hauſſe⸗ engagements hatten hier und da Bedenken zum Ultimo ausgelbſt. die ſich allerdings bald als unberechtigt erwieſen. Immerhim, bewirken die um die Monatswende ein wenig anziehenden Geldſätze, falſche Gerüchte über eine bevorſtehende Einſtellung des engliſchen Kohlen⸗ abeiterſtreiks ſowie Angrifſe der Baiſſepartei eine zeitweilige Unter⸗ brechung der Aufwärtsbewegung. Vereits um die Wochenmitte aber hatte die Börſe infolge verſtärkter Käufe des Auslandes, denen ſich die berufsmäßige Spekulation willig anſchloß, die Initigtive wieder zurückgewonnen. Vom dem ſtark altsgeprägten ſpekulativen Charat⸗ ter der wunmehr einſetzenden Hauſſewelle legt insbeſondere die cuf⸗ follende Bevorzugung der Terminmärkte im Gegenſatz zu den ver⸗ machläſſigten Eimheits⸗ und variablen Aktienmärkten Zeugnis ab. Dies ich um ſa erſtaunlicher, als gerade am Kaſſamarkt ſo manches Papier im Hinblick auf eine Dividendenausſchüttung weit eher eine Kursſteigerung rechtfertigen würde, wie ſie den meiſt dividendenlos gebliebenen Termimpapieren zuteil wurde. K. E. Fer. Ach für elektriſche Anlagen Heidelberg. Die heutige, in Hei⸗ delberg abgehaltene GV. e die Regularien. Nach dem Be⸗ richt des Vorſtemdes iſt der Geſamtumfatz um 2 5 v. H. ge⸗ ſteigert worden. Der Bruttogewinn bleibt jedoch infolge der all⸗ gemeinen Wirtſchaſtsbedingungen zurück. Das Geſchäftsſahr ſchließt infolgedeſſen mit einem Verbuſt von rund 5000 ab, die auf neue Rechnung vorgetrogen werden. Die Hoffnumgen für das laufende Geſchäftsjahr werden als günſtig bezeichnet * Die Einigung bei der 3G. Oſtwerk⸗Schultheiß⸗Kahlbaum. Die Arbeiten der im Anſchluß am die Sitzung des Schultheiß⸗Auſſichtsrats von 26. Mal gebildeten Verſtändigungs⸗Komnmiſſion haben zu dem Ergebnis geführt, daß in den heutigen Sitzungen aller drei Aufſichts⸗ räte und des Gemeinſchaftsausſchuſſes folgender Umtauſch⸗Plan einſtimmig Billigung fand: Die Kahlbaumn⸗SlA. werden im Verhält⸗ nis von:2 gegen ſolche Schultheiß⸗StA. umgetauſcht, welche bereits an der Berliner Börſe eingeführt ſind.— Weitere Vorausſetzung des Umtauſches iſt, daß die HV. von Kahlbaum dem Ausſcheiden der Kahlboum Acg. aus den bisherigen Intereſſengemeinſchaften, ſowohl mit den Oſtwerken, als auch mit Schultheiß⸗Patzenhofer zuſtimmt, w. die Fuſion mit Schultheiß⸗Patzenhofer auf Grundlage des er⸗ wähnten Umtauſchverhältniſſes beſchließt. Welcher dieſer beiden Wege gewählt wird, hängt von noch klarzuſtellenden ſteuerlichen Fragen ab. Der bisher zwiſchen Oſtwerke und Kahlbaum einerfeit Schultheiß⸗Patzenhofer andererſeits beſtehende Intere engem e ſchaftsvertrag wird zwiſchen Oſtwerke und Schultheiß⸗ henhof fortgeſetzt. Die Frage der Dividenden⸗Politik der einzelnen ſchaften wird dahin geregelt, daß zwar jede der Geſellſchaften e. ringere Beträge zur Ausſchüttung bringen kann, als es im Vecheg⸗ nis der Beteiligungsquoten der Ausſchüttung der anderen 1* ſchaft entſprechen würde, doß jedoch die hierdurch erſparten Betrüg den Stammaktionären derjenigen Geſellſchaften als Sondervermögen geſichert bleiben, welche die geringere Ausſchüttung vorgenomme hat. Denjenigen Kahlbaum⸗Aktionären, welche an dem N Umtauſch nicht teilnehmen wollen, wird durch ein unter Führung. Deutſchen Bank ſtehendes Konſortiun bis Samstag. den 12. Jut 1926, käufliche Uebernahme ihrer Aktien zum Kurſe von 120 9. angeboten. Im AR. der Schultheiß⸗Patzenhofer Breuerei 4 wuürde über den bisherigen Verlauf des GJ. 1925/26 mitgeteiſt, da⸗ Geſchäft habe ſich bisher befriedigend entwickelt, ſo daß, falls keine um⸗ vorhergeſehenen ungünſtigen Ereigniſſe eintreten, mit einem weſem dich günſtigeren Ergebnis als im Vorjahr(10 v..) gerechnet wer⸗ den könme. Sörſenberichte vom§. Juni 1920 Mannheim: abgeſchwächte Kurſe. Bei ruhigem Geſchäft neigten die Kurſe an der heulig Börſe zur Abſchwächung. Niedriger notierten: Anilin, Knorr und Rheim⸗ elektra. Im übrigen waren die Kurſe zu halten. Es notierten: 12 75 Bank 135, Creditbank 101, Rhein. Hypothetenbank 106, Anilin 190 und 188, Rhenania 66, Comtinentale Verſich. 54, Mannh. Verſich. 8 Benz 68, Fahr 37, Fuchs 0,6, Germania Linol. 144, Knorr 915—+ Mannh. Gummi 485., Neckarſulmer 85, Rheinelektra 106 Wayß u. Freytag 110, Weſteregeln 135, Zellſtoſf Waldhof 1417% Zucker Waghärcſel 70. Frankfurt: ſchwäche. Iu Veginn des hertigen Börſengeſchäfts zeigte es ſich bacd duß die ſtürmiſche Aufwärtsbewegung an der geſtrigen Abendbörſe etwa⸗ übertrieben war. Auf allen Märktem war heute genügend angeboten, beſonders in J. G. Farbeninduſtrie, ſo daß ſich über⸗ wiegend größere Kurseinbußen einſtellben. Die Spekulation 9 angeſichts der unſicheren Haltung große Zurückhaltung, ſodaß ſich Umſatzlätigkeit in engen Grenzen bewegte. Am ſtärkſten gedrückt waren die Werte der J. G. Farben, die zunn erſten Kurs 3½ v. 95 gegen geſtern abend verloren. Auch die Zuckerwerte hatten ſt Kurseinbußen aufzuweiſen. Relativ gut gehalten waren die Banken⸗ die Glektrizitäts⸗ und einige Montanwerte, vom letzteren beſonders Phönix, die bei der erſten Notjerung bis 89 v. H. ihre ſertanenen Steigerung von geſtern abend ſaſt behaupteten. Im weiteren Verl machte die Abſchwächung bedeutende Fortſchritte, J. G. Farbem induſtrie verloren weitere 2 v. H. vorſiegenden Berlin: etwas ſtiller. Kursrückgänge wurden durch die bei den Banken Kaufaufträge, die zum Teil aus dem Publikum ſtammen, weſen aber aus inländiſchen Intereſſenten und Auslandskäufen herrü verhindert, wobei immer wiöeder hervorgehoben wird, daß die ſtarken in⸗ und gusländiſchen Erwerbungen führender deutſcher Induftrte⸗ papiere anhalten. Anfangs ergaben ſich für die führenden Monkan⸗ Glektro. und chemiſchen Werte. als die Hauptträger der Nufwän bewegung, noch Kursgewinne von—2 v. H. vereinzelt auch 3 . H, dach ſielen Miagänge von—4 p. 9. in Forbeninduffen Harpener, Licht und Kraft, Siemens u. Halske, Ludwig Löwe Bergmann⸗Aktien, letztere bei Berückſichtigung des Dividen ſchlages immerhin auf. Das Geſchäft iſt allgemein etwas ſtiller 916 worden, die Abbröckellungen ſetzten ſich fort, ſodaß teilweiſe auch anfänglichen Steigerungen wieder verſchwanden. Berliner Deviſen Diskonkſätze: Neichsbauk 7, Lombard 8, Privat 4% v. H. ich T. Junt Z. Jun 00 25% 1u..-M. fur 2.. Holland... 100 Guſden 169,89 109,01. J 168,59 f 169,—[.168,748,5 Buenostires„„ 1 Peſ..888.80.880.888 4,750% Brüſſel..„ 100 Franken 12,98] 13,02 13,0613,10681, 55 Oslo 100 Kronen 92,5692, 92,43 52.57 112,50 45 Stockholm... 100 Kronen 112,24 112,52 112,24 112,52 81.— 53 Kopenhagen... 100 Kronen 110,94 111,24 110,96 111,24 112.57 8. Danzig... 100 Gulden] 80,90 81,10 80,59 81,13 11,9 63 Liſſabon... 100 Estudo].448 21.488 21,445 71,495 458,60% Helſingfors... 100 finni. M. 10,552 19,592 10,58 10,598.— Italien.. 100 Lire 15,88] 15,92 15,92 15,96 81,.— 5 Londoeoen 1 Pfd. 20, 405 20,457 20,409 20,461 20,43 4 New-Hork.. 1 Dollar.105.205 4,185.205 4,16 6 aris 100 Franken12,945 12,985 12,91] 12,9581.—.5 Schweiz... 100 Franten 81.21 81,41, 81.1 81.—5 Spanien. 100 Peſeten] 63,14 30 68,34 63,5081,, 7 Aengaz„„„„„„ 1 Hen].971] 1,975] 1,975] 1,979 2. 10 onſtantinopel.„ 1 türk. Pfd. 2,28.29 2,28 2,80 18, 3,5 Rio de Janeiro. 1 Milreis] 0,641].6 0,684] 0,686 1,362 75 Wien 100 Schilling] 89,82 59,46 59,30 50,44— 6 Prag. 100 Kronen 13,422 12,462 12,42,] 12,4065,0% 7 Südflawien. 100 Dinar 7,405 7,415] 7,402].422 81½1 Budapeſt. 105 000 Kronen] 5,888 5,865 5,866.888 887082 10 Soſa 100 Seva] 3,582.82] 3,08].0.— 10 Athen 100 Drachmen 5,19[ 521] 5,39].41 81.— 4. 5. Rhenania Aachen 96.75 69.80 Naen Montan 118,0.117,5 Rodberg Darmſt. 10,65—.— IRüttgerswerke. 89,—90,.— Schlinck& C. Hbg.—.—fr.— Schnellpr. Frank. 59,.—60.— 4²⁰ 5,.60 4. 5. 4. *„ of St 141,0141,003% D. Reichsanl. 0, 4250 uckerf. B, Wagh. 71.5070,50 4½%.9.⸗Sch.—.— uckerf. Frankenth 58,—81,504% D. Schuzg, 08.50 uckerf. Heilbronn 72.—71.— 4% D. S 14 5, 50 5, uckerf. Offſtein„85,.———Sparprämie. 1919—.——.— uckerf. Rheingau 71,.—59,.—%hFPr. Schatzanw.—.——.— 57 81 N. 114 uckerf. Stuttgart 72.—78,25 1215 91 5 5 8215 6 755 I+Schuckert, Nrbg. 112, reuß.. O, 810 atelr He 295 45— ee 5..3850)860 SSiedene dan 185.0485 Enhreteh Kupfer.80 80 1 8 DeDDeede 50—.— ITSiemegss Halst 158.0% ad Ant p1519 9,70—.— Sndd. He enneelber 08,90 89% bo. abger.70—— .Led. St Ingbert——— 107 W0 3gon— 0ſe, do. von 1805—.——.— Feirotee Beſgh——.— R, eee— Plr Neurſe Bef— +6ͤ 55 155 4¼0% Mhm v. 1914——.— ltramarinf. 121,0 2% do. 1902—.——.—4% Heſſ. v. 89 u. 06 0,3700, 370 Ver. Zellſt. Berlin—.—65,—3% VBogtk. Maſch. St. 42,50—.—4½%„ 1904/½—.———¼ů ½„ abgeſt.—— Boſgt s N. St. 92,5093,50 84%51. Keichsanl. O, 4050,388 8% Vollhom.Seſtu K 81.—31.50 4% do unk. b. 1925—,—— 4/% Süch. St..18——— Wayß 6 Freytag 105, 7110,0f8,%.Reichsanl 0,87500,3604% Württ..1915 0,370]0,370 Berliner Börſe vom§. Juni. TAllg. Elektr.-Geſ. 123,2124,5 Deutſche Kall.. 115,0119,5 Bauk⸗ Aletien. JDresdner Bank 116,3,116—2— [Berl.⸗Gub. Hut. 152,0.152.0 Elektr. Lieferung. 124,5,127,5 Reicesdant. 150,0 169·8 Serlin dartzr Juc ge.25]63 85 kelte Gchen Ar. 145 9 46 Reichsbank.. 150,001 TBerlin. Maſchb. 74,—75,.— Emaille Ullrich. 34,2533.— Rhein Creditbank 100.5101,0 44.50 Enzinger-Unton 77.50 77.— Berzelius Bergw. 44,.— FrunepertAten. Ding Mürnberg. 54,85 81,50 Kſchro Bergwerf 131.10,8 Bismarckhütte.—.——:—J. G. Farbenind. 190,0.1 Schantungbahn. ,50—5 TBochum. Gußſt. 108,0111,0 8 hlePapier 105,8,10.2 Allg. Lok. u. Ste. 141,0189,0ſGebr. BöhlerKko.—.——.— Felten& Gulll. 135..1 5 e n 19— 2 05 Wae 88570 8 55 2* Br.⸗Beſigh. Oelf. 46,—46,—Fuchs Waggon. 0,. Deutſch-Auſtral.. 112,9113,9 17 5 Vulkan.55,—55.— Gaggenau en. 45.— 48,50 13.—80 189,18,0 Suderus Eiſento. 70,—74,25 Gedhard Textil. 75,.—73,50 J9.-Süpamerita—— 103.“Chem. Heyden. 74,5074,50 TGGelſent, Bergw. 113,148,0 IHanſa 16 910 184,5½137.0 Chem. Gelſenk.. 87,—90,— Gelſenk. Gußſtah. 27,8528,— TNorddtſch. logd 135,0187,5[Chem. Albert. 103,5 103,0 Genſchow& Cs. 55.— Roland-Linie ce=Concoxd. Spinner 69,5070,— German. Portl⸗3. 115,0 1100,8 VBerein. Elbeſchiff 48.5046,50 Paimler Motoren 65,5066,.—Gerresheim.Glas 115,0.117,0 Induſtrie-Aktien. Deſſauer Gas. 104,5106,5 TGeſ. f. eltt. Unter. 157,0188,0 Accumulatoren 130,5189,5 1 Diſch.⸗Luxemb. 109,5111.]Gebr, Goedhardt 60.—62.— Adler& Oppenh. 101,0 101,0 D. Eiſenb.⸗Signl. 69,7566,25 Goldſchmidt, Th. 61,5504.88 Adlerwerke. 6 40 12 60 Gruſchtbitz 5. — 995 69—69.— rtrſtw Mhm.6/—.—Toberſchl. E. Beb. 88,—058,— Heldburg.. 0— 912 Gebr. Großmann 56,* 91 Eiſen. 54,5054,75 Aeu rs al 1110 0 1205 Grün& e 90,.——.—[TSberſchl. Koksw. 75,.—78,65 Krügershall Hand 13 10,8,10 extil 48,.—44,—J Orenſt.& Koppel 77,2578,85 Petersb, Int. 0— 6077 Hackethal Draht. 78,—78,7 TPhönig Vergb. 88,25ſ99.25 Ronnenberg.. 410 3,75 Halleſche Maſch. 182,219200Kathgeber Wagg. 30,50ſ9,— Ruſſenbank.. 25, 89,—80,50 Reisholz Papier. 183,0,154,0 Sichel& Co. 80,60.— annop..Egeſt.—.—6. Pethein Praunkhl. 150,7 149,0Skoman Salpeter 64 68.— Hann. Waggon. 18,.—17.25 8 amotte.——Südſee Phosphat 45.50.— —3— 5 4 5 9 5 ettrigität 107,0 25 Uin e 1 alsyap, ⸗Wien Gum. 62,„Rhein. Maſch Led.—24,— a 7 ergwrk. 64,.—65,50T aae 121,0179,2 5 Meich ceu.S 96,10 96— arpen. Bergbau 124,2124 Rhenania Chem. 86,50ſ6 Doll untee 90.45 Hartmann Maſch, 36,25 35,05 TRomb. Hütten 27,2528,65 Nei arſchäge 1V. V 0,365.349 gdenene. 80 eſer daer 90 eichsſchat..K.8800.48 Hilpert Maſch. J80,—80,.— Roſitzer Zucker 59,5062,850 1924er 0,9 0 360 Hindr.& Aufferm. 52,35.00,— TRütgerswerke.88,—50.—b% 3. Reichsanl, 9. 3 girſc— 2. 7 1875 5 9555 99 rſchberg Leder 80,—92, alzdetfurth... 157,„* 0. D0 beſch iſ.u. St. 104.0108,0 Seren 122 ee 0,½435ʃJ Hohenlohe ⸗Werk. 16,85 17.45 Scheidemandel. 35,15 4% Prh. Konſols 0,99800, H een 67.—54.— Schubert& Satz. 14,21.137b..38500. e 11 1 8 77 75 Co. 114,8113,0 1 10 5 410 5 umbo aſch. 44.—6,—[Siemens Glektr..— 7 0,— Jiſe Bergpau. 118,6 f14 FSſem.& Halste 155..158,2.) hag.. 94) M. Jadel& Co. 84,—88.78]Sinner.-G... 08,—88,.—/ Jj Kablenanl. 12,0,1,60 Gebr. Junghans. 69,5089,85 Stettiner Vulkan 37,25 38,50 5 1. lianl. 5,0 6, Kahla Porzellan. 74,5975,— StoehrKammgrn. 120,1120,0 e Prßh. Ka 6,%0.23 — 8 S „ 1 65 65 80 06 Roggenwert. 6˙28 Anglo-Ct. Guano 72,—75,— JDeutſche Maſch. 55,—60.— Bormit Pantort. 9975 99, Angaft. Kohlenw. 67,f8Je.89 Heuſche Sieſngg. J4h.0 d6ed Kalew. Alcersl. 4izc7 Steetde, Kahm, 63.—.—, Necrente, TSBerl. Handelsg. 159,0.150,0 Annener Gußſtahl 4050 Jeutſche Nollw.. 40,5 42,20 Karlsr. Maſchin. 52,28ſ62,75 Südd. Immobil.———.—%½ Säch Braunf 2,66.02 ICom. u. Privatb. 108,2 108,7 Aldeh g Zellſt.. 102,7101 Deutſch 88 47,25.49,75 Kattowitz. Berg.13,2018,—Teichgräber.„ e= ,=„Vandſch Rogg.„11 1. T Darmſt. u..⸗B. 137,2 139,0 Augsb. bMaſch 78,50 78,80 Donnersmarckh. 70,—71.—C. M. Kemp.. eg==—Teleph. Berliner. 80,50 80,50. teuwerl T Deuiſche Bant: 134.8 434.8 Halcke Maſchin..„ e Düener Metall- 8e50 50,— Klbenerwerte 80,75f89,— Thoérl Oelfabrit. 58,50 54,—b) Ausl. Neuten⸗ 750 J75t. Ueberſee Bt. 92.—92,—.55 10 5 8845. 7 75 150 55 55 9 855 5 12 5 90— 55 16,80.l6,— f 0„P. Bemberg. 145,„O Dynamit Nobel. 95, ollm.& Jourdan N er. B. Frkf. Gum. 58,.— 56,254½ Ceſt. Schatza.., J7Hler Fomſand, 28-8 1183,J Becgmann Eltt. 128,2 117.0 Elbereld. Kupfer—. Keln Nedeller. 1008flos8e Ber.C eharl. 1 8%½ elbren⸗ 185 Gebr. Körting.. 75.—79,500 VB. Otſch. Nickelw. 131,0,185,0 4%„ 5 5 88—137 e 14555 be⸗— 4½%„ 1 yffhäuſer Hütte 60, 1 ‚SchuhfBrnd—138,.—44¼0%„Papierrte.—1 Lahmener& Co. 172.5 126,0 B Stahlmv. d. Jyp 114.8116.9 4% Tt 17 4045 Laurahltte... 39.—39,50 Ver. Ultramarlnf. 122.7 121,64%„ Linde's Eismaſch. 4185,2137,0 Bogtländ. 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Präſid.—,——4½½% Anat. 811„ 15, 15·05 Müllheim Berg. 101.0105,0 Benz⸗Mator.. 70,— 68,—5½%„ it.—Ei. — — —. k. 77. 1,2568.— Deuiſch Erdöl 115,7115,2 Goerz 7 100 40.—40, .⸗Gf. Verkhrsw. 110,0110,7 Seulſs Gußſtahl 75,.— 75,30 Gothaer Waggon 50,50 50,.— Aleganderwerk, 68,25168,— Deutſche Kabelcw, 92,50l84, 25 Gritzner in, 96,.— 8 Neckar Fahrzg..85,.—87.50 Peulſche Petrol., 81,.—80,.—4¼% Nordd Woltdan 405105,0l Diamend 2, 28 4% Tehuantehec· S8t Maten, 1* R111 Samsf den 5. Juni 1928 neue Mannheimer Zeitung— 7. Seite. Nr. 254 Der Geschaftsfũhrer unserer Firma Heinrich Glock O. m. b. H. Mannheim, Herr Ofio Thiry ist gestern morgen seinem längeren schweren Leiden erlegen. Der Vers torbene hat während seiner mehrjährigen Tätigkeit die lnteressen der ihm anvertrauten Firma mit nie versagendem Eifer und aussergewõhn- licher Umsicht wahrgenommen, bis eine schwere Kränkheit ihn zwang, Anfang dieses Jahres von seinem Amt zurũckzutreten. Wir verlieren in dem Verstorbenen nicht nur einen klugen und voraus- schauenden Berater, sondern auch einen lieben und treuen Freund. Sein sym- pathisches Wesen und sein lauterer Charakter werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken sichern. 8823 — Mannheim, den 5. Juni 1926. Maſh. Sſinnes G. m. b. H. Danksagung. Für die warme Teilnahme, die uns in so reichem Magße beim Tode meines geliebten Mannes, unseres unver- geBlichen Vaters Max Goldschmidt bezeigt wurde, sagen wir innigen Dank. 4710 dohanna Goldschmidt geb. Staadecker Dr. Rosje Gräàfenberg Ella Goldschmidt Mannheim, im Juni 1926. Otto Becksttaßle 38 — Am Fronleichnam-Abend entschlief nach langem schwe⸗ ren, mit überaus großer Geduld ertragenem Leiden, unsere liebe ROs!l im 25. Lebensjahre. Mannheim, 5. Juni 1926. Zehntstr. 31a Berichtigung. Die Feuerbestattung des ver- storbenen Herrn Dr.Richard lust stellv. Direktor der l. G. Farbenindustrie Werk Ludwigshafen findet am Montag, den 7. quni vormittags 11 Uhr 47⁰0 In tiefer Trauer: familie Jacob Muller. Die Beerdigung ſindet am Montag. den J. Juni 1926, nachmittags 2½ Uhr von der Friedholkapelle aus statt 56299 Die em 20. Nlel 108 in Cogo MordamerHfN —.—— staflſgefundene Vermählung er rocter Naria nit Herm Erw¾in een Sommer beehren sidi hiermif Deebren 8i. ermit ergebensf ucie Kühlhorn Adniung! enzuzelgen Abſchriften, Verviel⸗ Karl Boſz und Frau obert Herr Nicherd Wegnersfr. 27. 220 Verlobte de 51f abeim, den 6. Juni 1926. ee 12, 1a* Die Geburt eines stfremmen — Inig He Jungen Als 8220 garant. reiner Bienen⸗ ee Aenkeber Freude en Verlobte Haller Sgel, 10 de Dipl. Ing. Heinrich Fasig u. Freu 0 wir sogleich zu alte e e an, Aangert ASEBRLHAu nehme zurück Sis1] dlennhelm, 4. Jun 1020. 6340 1 S PISTINER indt. Ungen 27 Tel. 730 7 Sae Stsdl. Krenkenhaus Penrheim. Honigberſand. durch den Tod entrissen wurde. Lagersir. 4. Neckargemünd statt. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß uns heute früh 8 Uhr ganz unerwartet meine liebe Frau, unsere gute Tochter, Schwiegerſochter, Schwester und Schwägerin Liesel Kühner geb. Wenzel Mannheim, Neckargemũnd, den 5. Juni 1926. Die Beerdigung findet Dienstag, den 8. Juni, nachmittags 3½ Uhr in 6386 Im tiefer Trauer: Heinrich Kühner. Bekanntmachung. Ortsvolizeiliche Vorſchrift Mit Zuſtimmung des Stadtrats Mannheim und Vollziehbarkeitserklärung Herrn Lan⸗ deskommiſſars Mannheim vom Mai 1926 wird hiermit gemäß 8 87 und 70 der Gew.⸗ Ordnung: 8 114 V. V. O. hierzu und 8 134a Pol. Str. G. B. unter Aufhebung der orts⸗ polizeilichen Vorſchrift vom 24. Auguſt 22 folgende ortsvolizeiliche Vorſchrift erlaſſen. Für Benützung der zum öffentlichen Fahr⸗ dienſt zugelaſſenen Pferdedroſchken werden folgende Fahrtaxen feſtgeſetzt: A. Fahrſtrecken Perſonen —2—4 44 + 1. Vom Hauptbahnhof nach der Stadt innerhalb und einſchl. der Ringſtraße auf beiden Seiten, nach der Schwetzingerſtadt bis zur Auffahrt des Neckarauer Bahn⸗ überganges, nach dem Lindenhof einſchl Emil Heckelſtr. nach der Seckenheimerſtraße und Oſtſtadt bis Otto 1 durchgehend und u 2. Vom anhhahnhof nach dem Juagneſch, der Neckarſtadt— 4. Querſtraße durchgehend, nach der Kronprinzenſtraße bis zur Einmündung der Lange Rötter⸗ ſtraße oder umgekehrt 3. Vom Innern der Stadt nach der Neckarſtadt bis 4. Querſtr. durch⸗ gehend, der Schwetzingerſtadt, dem Lindenhof bis zur Windeck⸗ ſtraße, der Seckenheimerſtraße bis zur Traitteurſtraße rechts u. Otto Beckſtraße links, nach der Käfer⸗ talerſtraße bis Abzweigung rechts Feudenheimerſtraße und links Kronprinzenſtraße, bis zur Ein⸗ mündung der Lange Rötterſtraße oder umgekehrte 4. Vom Innern der Stadt nach dem Lindenhof, außerhalb d. Windeck⸗ ſtraße einſchließlich Schwet⸗ zingerſtadt außerhalb Traitteur⸗ ſtraße und Oſtſtadt über Otto Beckſtraße hinaus.40 5. Nach der Neckarſtadt über die 4. Querſtraße hinaus bis einſchl. Clektrizitätswerk 2 6. Fahrten zwiſchen zwei an den außerſten Taxgrenzen gelegenen Punkten, d. h. vom Lindenhof nach der Neckarſtadt bezw. nach der Schwetzingerſtadt bis Neckarauer Uebergang einſchl. bezw. nach der Oſtſtadt bis Otto Beckſtraße oder Anicelehrtr 15 B. Einfache direkte Fahrten von einem Punkt der Stadt nach folgenden Stellen u. umgekehrt: .20 .20.50 .50 .00 50.25 0.25 Perſonen —2—4 1. N Friedhof, Iſolierſpital,— 9 1 ach dem Friedhof, Iſolierſpita n dlen Kaſernen einſchließl. Garniſonſtraße. 00.50 2. Wohlgelegen und die dort ge⸗ legenen Fabriken 3 3. Mühlauhafen, Zentralgũterbahn ⸗ hof und bis zur Neckarſpitze 00.50 .00.50 0 4. Induſtriehafengebiet.50 5. Fabriken jenſeits des Neckarauer Uebergangs einſchl. Unionwerke..30.80 6. Luzenberg einſchl. neues Benzwerkz. 00 3 50 7. Landesgefängnis und Waldhof⸗ ſtraße zwiſchen Herzogenriedſtraße und Gaswerk II 2020 8. Waldhof bis Altrheinſtraße: 3 70.50 9. Nach der Gartenſtadt Waldhof.30.50 10. Bis zur Zellſtofffabrik 24 30.50 11. Sandhofen, Secken eim u 115.50.00 TT 12. Nach Käfertal, ſowie die über der Riedbahn gelegenen Fabriken zu beiden Seiten der Käfertalerſtr..50 3 13. Nach Feudenheim.80.50 14. Nach Neckarau bis z. Seilinduſtries. 00.50 15. Nach Neckarau über Seilinduſtrie hinaus bis Rheinauhafen.80 16. Nach Neuoſtheim.30 2 17. Nach Ludwigshafen Hauptbahn ⸗ hof einſchl. Brückengeld. 18. Nach Ludwjiasbaf. ⸗Hemshof ein⸗ ſchließl. Anilinfabrik einerſeits u. Luitpoldhafen, Schützenſtr. andrerf. [mit e e 19. Nach Mundenheim 20. Nach dem Rennplatz an gewöhn⸗ lichen Tagen an RenntagRen 8 00 9. 88— eο N e 88 S8 125 1(Stadtfabrten Skunde 200 2 1. Stunde 300 4. Jede weftere Stunde..75 Je je 1 1 88 Spetteriabrten im Waldpark. Sünde 00 1 Stunde 3 Jede weitere ½ Stunde.75 E. Gepäckbeförderung. bis 10 Kilo frei pis Kilvn,„ 28 bis 50 Kilo Für 2000 ſich 105 Peis Mannheim, 1 8 1926. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. C. Amtliche Bekanntmachungen Handelsregister. In das Handelsreaiſter wurde heute zu fol⸗ Firmen eingetragen: 1.„Baukreditbank Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung in Liquidation“ in Mannheim. Nacos Klein iſt als Liquidator ausgeſchieden. 2.„Inkra“ Induſtriebedarf⸗ u. Kraftwagen⸗ Verkaufs⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haf⸗ tung“ in Mapnheim. Durch Geſellſchafterbe⸗ ſchluß vom 6. April 1926 iſt der Geſellſchafts⸗ vertraa in 8 13(Vertretunasordnung) ge⸗ ändert. Die Geſellſchaft wird durch zwei Ge⸗ ſchäftsführer gemeinſchaftlich oder durch einen Geſchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten vertreten. Der Geſchäftsführer Kurt Eimer, Heidelberg iſt berechtigt, die Ge⸗ ſellſchaft allein zu verteten. Hermann Quer⸗ rengäßer, Kaufmann. Mannheim iſt zum wei⸗ teren Geſchäftsführer beſtellt Der bisherige Einzelprokuriſt Dr. Alfred Otto Schmidt in Mannheim, Kaufmann Theodor Mai in Mannheim und Kaufmann Karl Bäuerle in Mannheim ſind zu Geſamtprokuriſten beſtellt derart. daß jeder nur in Gemeinſchaft mit einem Geſchäftsführer zur Firmenzeichnung befuat iſt. 3.„Ropa“ Aktiengeſellſchaft für Mineralöl⸗ Induſtrie“ in Mannheim. Otto Heuwold iſt nicht mehr Vorſtandsmitglied. Franz Rieſen⸗ feld, Kaufmann, Berlin⸗Wilmersdorf iſt zum Vorſtandsmitglied beſtellt. 4.„Central-Garage Born& Hog Geſellſchaft 55 beſchränkter Haftungs“ in Mannheim. Aufarund des Beſchluſſes der Geſellſchafter⸗ verſammluna vom 19. Mai 1926 iſt das Stammkapital um 5 000 R. erhöht worden und beträgt jetzt 20 000 R. Kaufmann Ja⸗ kob Seibert. Mannheim iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Die Prokura des Jakob iſt erloſchen. 5.„Halm, Schrepfer Co Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim. Die Zweianiederlaſſuna Mannheim iſt aufgehoben. 6.„Goldmann& Kaufmann“ in Mann⸗ heim. Das Geſchäft ſamt Firma, jedoch unter Ausſchluß der Forderungen und Verbindlich⸗ keiten. iſt auf den Kaufmann Karl Schwever in Mannheim übergegangen. welcher es unter der bisherigen Firma fortführt. Die Pro⸗ kura des Berthold Würzweiler und des Kon⸗ 7 Baſt iſt erloſchen. 7.„Johannes Raiſch“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen Die Prokura des Jo⸗ 8 Bär iſt erloſchen. 8. Türkiſches Haus Peter Sawitſch“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 9.„Hans Seyfried“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 10.„Manfred Weinberg“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und das Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven und ſamt der Firma auf den Geſellſchafter Kaufmann Manfred Weinberg. Mannheim als alleinigen Inhaber übergegangen. der es unter der bisherigen Firma weiterführt. 11.„Ziealer& Kubaſſa Vertrieb von Wäſche⸗ fabrikaten in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft ſamt der Firma iſt auf den Dentiſt Joſef Ziegler. Mannheim übergegangen, welcher es unter der bisheri⸗ gen Firma fortführt. Neueingetragen wurde die Firma: 12.„Bella Klank“ in Mannheim. Inhaber iſt Bella Klank, gedeg. Mannheim. Mannheim, den 2. Juni 1926. Amtgericht F. G. 4. Bekanntmachung Auf Antrag des Teſtaments vollſtreckers ſoll das zum Nachlaſſe des 7 Joſef Waldmann ge⸗ hörige Anweſen, Langſtraße 45 Lab. Nr. 70 teilungshalber freiwillia verſteigert werden Der hierzu auf Dienstag. den 8. Jun 1926 vorm. 9½ Uhr angeſetzte eeee, wird 1 auf: ittwoch, 18. Auguſt 1926, vorm. 975 uur in das Notariat 4. Mannheim. den 2. Juni 1926. Notariat 4. Aamluche Veroktenkuchungen der Stadtgemeinde Die öffentliche Sparkaſſe Mannheim A 1, Nr. 2 vermietet verſchließbare Stahlfächer in allen Größen in der Schrankfachanlage ihrer Stahlkammer zu mäßigen Mietſätzen. 53 Oeffentliche Sparkaſſe. — Zwangsversieigerung. Mittwoch, den 9. 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