e eee .% —— SSS 5 r —* * Attwoch, 9. Juni durbepreiſe an Manmheim und Umgedung ſrel irs Leſte oder durch die 70 monatlich.⸗M..50 ohne Ferhaeln, Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen A Mieniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 55 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelſe E 6, 2.— kraßeze- Nebenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger⸗ 3 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm-Adreſſe. Femſpnanzeiger Manndeim, Erſcheint wüchen i zwölfmal. ſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941, 7942. 7943. 7944 u. 7945. Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Geit Preis 10 Neunig 1926— Nr. 260 ung Anzeigenpreiſe na bei Vorauszahlung pro einſp Kolonelizeile fle 0, 40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben * 9 ann elm br bnora— U. b wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. eilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Jeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen · Geſetz und Necht — der Kampf um den Volksentſcheid Fur heutigen Keichstagsſitzung dm Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) orwärts“ wird ein fakſimilierter Abdruck des Flug⸗ ibettes veröffentlicht, mit dem Herr v. Lö bell und die Seinen wche Kampf um den Volksentſcheid einzugreifen gedachten und nun dendurac eingreifen werden. Darnach ſind die Herren mit dem Hin⸗ u ugbrief, gelinde geſagt, ſouverän verfahren: Durch Streichungen Der Kürzungen haben ſie aus der Schamade eine Fanfare gemacht. n ganze Eingang, in dem der Reichspräſident unter Hinweis auf lehnt ſakalſungsrechtliche Stellung eine öffentliche Kundgebung ab⸗ bung iſt fortgefallen. Nur jener Teil iſt geblieben, in dem Hinden⸗ Fuuneine perſönliche Auffaſſung Herrn v. Löbell darlegt, wird als 15 85. und wie der„Vorwärts“ verſichert, auch als Rieſenplakat Weichs Maſſen geworfen. An den Schluß der Ausführungen des der Ibräſidenten aber iſt, ohne ihn als ſolchen kenntlich zu machen, Juſat gehängt:„Parole am 20. Juni Stimmenthaltung“ poſt iſt eine Verſündigung an dem ehrwürdigen alten Herrn, den vor auc ſden Gefahren zu hüten und vor Verunglimpfungen zu ſchützen, be edarn Pflicht wäre, wenn er nicht die überparteiliche Spie die⸗ Addeantes darſtelte. Tolfache it. daß der alte Herr was ihm nach delitt en ſein wird, unter dem herannahenden Plebiſzit ſeeliſch ſchwer dier en hat. Und ein wahres Verhängnis war es— wir deuteten es ſcon an—, daß juſt in dieſen kritiſchen und herben Wochen der ut den bewährten und taktvollen Rat ſeines Staatsſekrelärs bner vermiſſen mußte.(Obwohl es ihm än mitempfin⸗ m Zuſpruch aus den Reihen des Kabinetts nicht gefehlt hat). n: Mit derlei retroſpektiven Betrachtungen iſt weder uns greiſen Hindenburg geholfen. Es kommt darauf an, den oweit es noch angeht, zu veparieren, wenn irgend möglich: garſtige Erörterung zu ſchließen, ehe die Leidenſchaft vollends Ufer ſchäumt. Mit um deswillen hat die Regierung darauf egt, daß das Geſetz über die Fürſtenabfindung euteüber die Reichstagstribüne geht. Sie hat deine Veränderungen beliebt: Die Form zu finden, die dem rf den verfaſſungsändernden Charakter nimmt, bleibt den Re⸗ Ea garverteten überlaſſen. Im Nechtsausſchuß, dem nach deten deriden Dispoſitionen die Vorlage ſchon heute überwieſen Nenam ol. werden ſie ihren Antrag zu formulieren haben. Im wird der Kangler den Entwurf durch einen Appen an das Pflichtgefühl des Parlaments empfehlen, Nbnmer Aufgabe ſich nicht entziehen dürfte, Probleme der Geſetz⸗ darteie auf parlamentariſchem Wege zu löſen. Die Regierungs⸗ Adeem gren an der Ausſprache ſich mur mit einer formulierten eine beteiſigen. Trotzdem wird ſich natürlich heute doch noch Ro beiße Debatte entſpinnen, dafür werden allein die debra muniſten ſorgen, die auch bereits eine Interpellation ein haben. Die Sozialdemokraten ſcheinen vorderhand ſich lten zu wollen, ſie werden nicht interpellieren, werden, wie Parlament vielfach glaubt, ſich vielleicht auch an einer genügen laſſen. Daß die der Schärfe nicht ermangeln 100. leider zu befürchten. Immerhin ſollten auch die Sozial⸗ des ben ein Intereſſe daran haben, das Anſehen und die Autori⸗ Präſidenten der Republik nicht zu untergraben. Wie die dann weiter laufen werden, läßt ſich im Augenblick noch nicht Urſprünglich— wir haben das ſchon bereits berichtet— ſu im Kabinett daran gedacht, nach der Beratung im Rechts⸗ auf Enblockannahme des Geſetzes im Plenum zu dringen. wel, däre die Verabſchiedung vor dem 20. Juni noch möglich Ob die Abſicht noch jetzt durchzuführen ſein wird, iſt frag⸗ Kreiſtd ſo peſſimiſtiſch wie hie und da die Preſſe, iſt man in ſen der Regierung noch nicht. ee 15 715 S 7255 2 * 2* 7775 1 2 4. 5 S . Aus dem Lager der Parteien wüed Berlin, 9. Juni. Von unſerem Berliner Büro.) 9 Vermutung, daß die Sozialdemokratie bei der Be⸗ daügen des Fürſtenabfindungsgeſetzes ſich mit einer Erklärung be⸗ demokre wird, wird heute vom„Vorwärts“ beſtätigt: Die ſozial⸗ des Geſelche Reichstagsfraktion würde zu Beginn der Beratungen rung abetes zu der Brief⸗Affäre Hindenburg—Loebell eine Erklä⸗ demolr geben. Das ſcheint immerhin anzudeuten, daß die Sozial⸗ nuniſte den Streit nicht heillos verſchärfen will. Die Kom⸗ eubring,en werden freilich heute ein Mißtrauensvotum heute men, das aber natürlich zu Boden fallen wird. Von der für dung glicherweiſe auch erſt für morgen zu erwartenden Regie⸗ ü enk rklärung(es kann nämlich ſein, daß die Beratung des deißt es anpromißgeſetzes nun doch erſt am Donnerstag beginnt) den Voltenn noch im„B..“, die Regierung würde ſich gegen der Fü sentſcheid und gegen die entſchädigungsloſe Enteignung ür en ausſprechen, aber auch zum Ausdruck bringen, daß ſie ſehen me entſprechende Löſung der Frage mit aller Energie ein⸗ der Regier, und zwar auch dann, falls wirklich die jetzige Vorlage ſülte, dierung nicht mehr vor dem 20. Juni verabſchiedet werden duf e ſer auch uns iſt bekannt, daß die Regierung einigermaßen daſchend aventualitäten gerüſtet iſt, auch auf die, daß der Volks⸗ * Lerhän⸗ Mehrheit bringen ſollte. Auch dann gedenkt ſie nicht, ſüe wehrlos über ſich und uns ergehen zu laſſen. taglicher ſchiedung der Vorlage vor dem 20. Juni wird immer 10 auf ei Zunächſt einmal wird der Reichstag nun doch am Sams⸗ daten be runde Woche ſich vertagen. Die Sozialdemo⸗ ernbleih eſtehen auf dieſer Forderung und haben gedroht, durch ren 5. von der Sitzung die Beſchlußunfähigkeit herbei⸗ ſantende ihrem Verlangen nicht Genüge geſchieht. Unter dieſen kaktion wird, wie die„Germania“ mitteilt, die Zentrums⸗ eiagn in der heutigen Sitzung des Aelteſtenausſchuſſes dem ungsantrag zuſtimmen. Damit ſcheint ſchon rein techniſch die Möglichkeit einer Erledigung des Fürſtenkompro⸗ miſſes im Rechtsausſchuß dem Plenum unmöglich. Es ſcheinen aber auch die alten Schwierigkeiten innerhalb der Regierungskoalifion fortzudauern. Wenigſtens wird in der„'Täglichen Rundſchau“ lebhaft gegen den Gedanken polemiſtert, dem Entwurf den ver⸗ faſſungsändernden Charakter zu nehmen. Mit großer Gemütsruhe erklärt das Blatt weiter, der Entwurf müſſe im Rechtsausſchuß eben ruhen, bis der Volksentſcheid vorüber iſt. Es bleibt alſo nichts übrig als die parlamentariſche Entſcheidung zu vertagen, bis durch den Volksentſcheid nach dieſer oder jener Richtung Klarheit geſchaffen worden ſei. Fürs erſte müſſe die Tatſache genügen, daß die Regierung ſich noch einmal zu dem Entwurf bekenne und daß auch die Regierungsparteien„den feſten Willen zum Ausdruck brächten, an dem Ziel einer gerechten parlamentariſchen Löſung feſt⸗ zuhalten.“ Der„Vorwärts“ behauptet, Herr v. Loebell hätte den Druck⸗ auftrag für ſein Plakat mit dem Hindenburgbrief ſchon am Dienstag voriger Woche gegeben. Die erſte Skizze ſei ſchon am Donnerstag geliefert worden, in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag ſei die Litographie mit größter Beſchleunigung fertiogeſtellt und am Samstag die Arbeit in Druck gegeben worden. Selbſt am Sonntag ſei an der Vervielfältigung des Plakates gearbeitet worden. In Erwartung Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir ſchon andeuteten, iſt es noch nicht ſicher, ob das Geſetz über die Fürſten⸗ abfindung heute wirklich ſchon verhandelt wird. Das wird von der Entſcheidung des Aelteſtenrats abhängen, der heute um 2 Uhr zu⸗ ſammentritt. Kommt das Fürſtenkompromiß ſchon heute an die Reihe(etwa durch Umſtellung der Tagesordnung), ſo wird die Re⸗ gierungserklärung auch heute ſchon abgegeben werden. die engliſche Preſſe zum hindenburgbrief Die„Daily News“ bringen einen Leitartikel mit der Ueber⸗ ſchrift„Hindenburg in Gefahr“. Sie führen darin u. a. aus, Hindenburgs Ueberzeugungen in der Frage der Fürſtenenteig⸗ nung ſeien ſo tief eingewurzelt, daß er mit ſeinem Rücktritt drohe, wenm der Volksentſcheid ein Mandat zur Enteignung erbringe. Der Verluſt des Präſidenten Hindenburg, ſo fährt das Blat tweiter fort, würde für Deutſchland ein europäiſcher Verluſt ſein, denn der Reichspräſident habe eine äußerſt ſchwierige Aufgabe in bewun⸗ dernswerter Würde und Zurückhaltung ausgeführt. Unter Hinden⸗ burg ſei Deutſchland langſam wieder auf die Beine gekommen und kehre allmählich zu ſeiner früheren Stellung als einer der Hauptkun⸗ den Englands(I) zurück. Er verkörpere in ſeiner Perſon die Einheit Deutſchland, einer Nation, die durch die Machenſchaften rivaliſieren⸗ der Revolutionäre geſpalten ſei. Es müſſe ihm alſo viel verziehen werden, vielleicht ſogar, daß er ſich ſtolz rühme, daß er„ſein Leben im Dienſte von Preußen verbracht.“ Das liberale Organ, die„Weſtminſter Gazette“ ſchreibt, die deutſche Republik müſſe genügend gefeſtigt ſein, um die Aeuße⸗ rung der perſönlichen Sympathie des Reichspräſidenten zu den Hohenzollern anläßlich des Volksentſcheides wegen ihres Privatver⸗ mögens zu überleben. Aber man müſſe Hindenburgs preußiſche Er⸗ ziehung in Betracht ziehen und man müſſe dann ſagen, daß er eine wunderbare und korrekte Haltung an den Tag gelegt habe. das Büro des Keichspräſidenten UE Berlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Zuſam⸗ menhang mit der Oriefaffäre ſind von einer hieſigen Mittagszeitung unrichtige Darſtellungen über die Einrichtungen des Büros des Reichspräſidenten gegeben worden. Dazu iſt zu ſagen: Die Kanzlei gliedert ſich in das eigentliche Büro des Reichspräſidenten, das unter Leitung des Staatsſekretärs Meißner ſteht und zu dem Le⸗ gationsrat v. Erdmann gehört, dann zum anderen in die Ad⸗ jutantur, die Verbind eimgsſtelle zur Reichswehr, deren oberſter Befehlshaber ja der Präſident iſt. Dieſe wird verwaltet von Herrn v. Hindenburg, dem Sohn des Präſidenten und dem Oberleutnant v. d. Schulenburg. Die perſönliche Poſt wird durch den Sohn des Herrn v. Hindenburg erledigt. Um einen Begriff vom Umfang der eingehenden Briefe zu geben, ſei hier angeführt, daß ſie ſich auf —300 ꝗtäglich belaufen, dazu kommt die Privatpoſt mit zirka 150 Briefen. Hausſuchungen bei kommuniſtiſchen Funktionären Auf Anordnung des Unterſuchungsrichters Vogt vom Land⸗ gericht J hat die politiſche Polizei in VBerlin am Dienstag nach⸗ mittag eine Anzahl Hausſuchungen bei kommuniſtiſchen Funktio, nären vorgenommen und etwa zehn Perſonen verhaftet Die Feſtgenommenen wurden zunächſt ins Polizeipräſidium gebracht Fünf der Verhafteten wurden dann dem Unterſuchungsrichter vor geführt. Die Hausſuchungen und Verhaftungen erfolgten wegen der Ver⸗ breitung des vor längerer Zeit von der Polizei auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft vorgenommenen Beſchlagnahme der Broſchüre „Bürgerkrieg“, die zſm bewaffneten Kampf gegen die beſtehende Verfaſſung aufrief. Es war bekannt geworden, daß trotz des Verbots größere Poſten der Boſchüre noch immer in Umlauf gebracht wurden. Die jetzt Feſtgenommenen werden aus dieſem Grunde ſich vor Gericht zu verantworten haben. Die Behauptung der„Roten Fahne“, daß die Feſtnahme mit dem am 20. Juni be⸗ vorſtehenden Volksentſcheid in Verbindung ſtehe entbehre jeglicher Grundlage. Der Streit um den Hindenburgbrief Der Streit um den Hindenburgbrief zieht immer weitere Kreiſe. Heute ſoll er im Reichstag zur Sprache kommen, die Sozial⸗ demokraten wollen die Inmitiative dazu ergreifen, die Ko m mu⸗ niſten wollen ſich bei der Gelegenheit mal wieder das Vergnügen machen, ein Mißtrauensvotum gegen die Reichsregierung einzubringen und dieſe ſelbſt wird eine Regierungserklärung abgeben. Mittlerweile redet das Hauptpreſſeorgan der Zentrumspartei, die Berliner„Germania“ noch ehe der bevorſtehende Volksentſcheid geregelt iſt, bereits von einem nochmaligen Volksent⸗ ſcheid in derſelben Angelegenheit.„Sollte es,“ ſo ſchreibt das Blatt,„dahin kommen, daß der Volksentſcheid nicht die erforderliche Stimmenmehrheit aufbringt, wird noch immer die Möglichkeit be⸗ ſtehen, mit einfacher Mehrheit im Reichstage ein Geſetz zuſtande zu bringen, das einem zweiten Volksentſcheid unter⸗ worfen werden könnte und das dann ſicherlich eine genügende Mehrheit finden würde. Notwendig iſt es, ſchon heute darauf hin⸗ zuweiſen, daß das Zentrum unter allen Umſtänden eine endgültige Löſung der Frage und damit eine Beruhigung unſeres Volkes anſtreben wird.“. Beruhigung durch Volksentſcheid? Das klingt wie ein ſchlechter Scherz! Nach den Erfahrungen, die wir auf dieſem Gebiete gemacht haben und noch alle Tage machen, ſcheint uns vielmehr zur größt⸗ möglichen Beun ruhigung des Volkes und zur Aufpeitſchung aller politiſchen Leidenſchaften und Inſtinkte kein Mittel geeigneter zu ſein als die Inſzenierung eines Volksentſcheides. Dies um ſo mehr, wenn der Volksentſcheid in ein und derſelben Sache gleich zweimal kurz hintereinander heraufbeſchworen werden ſoll. Durch einen Volksentſcheid erzielt man eine endgültige Entſcheidung(und ſelbſt die wird in gewiſſen Fällen noch weiter umſtritten ſein), eine Beruhigung des Volkes aber erreicht man damit ſchwerlich. Unter den ſo und ſo viel Millionen Abſtimmungsberechtigten, die bei einer Volksabſtimmung überſtimmt werden, wird immer ein ſtarker Prozentſatz ſein, der ſich mit dem Abſtimmungsergebnis nicht zufrieden gibt, ſondern nun erſt recht unzufrieden und unruhig iſt. Eine Volks⸗ abſtimmung iſt deshalb immer ein zweiſchneidiges Schwert und ſollte nur heraufbeſchworen werden, wenn alle anderen Mittel zu einer Einigung zu kommen, verſagt haben. Daß der Appell an dieſes zweiſchneidige Schwert im Falle der Fürſtenabfindung nicht vermieden worden iſt, iſt kediglich Schuld unſerer Partei⸗ wirtſchaft. Andernfalls wäre es für die Reichsregierung ein Leichtes geweſen, noch bevor es überhaupt zum Volks begehren kam oder doch wenigſtens noch jetzt, bevor der Volksentſcheid fällig iſt, in der Frage der Fürſtenabfindung eine Kompromißlöſung zufbande zu bringen, durch die nach Möglichkeit den Intereſſen des Volksganzen Rechnung getragen wurde. Daß es nicht dazu kommen konnte und aller Vorausſicht nach trotz aller Bemühungen der Reichsregierung, noch im letzten Augenblick ein ſolches Kom⸗ promiß zuſtande zu bringen, auch nicht mehr dazu kommen wird, iſt in der Hauptſache die Schuld der beiden großen Flügel⸗ parteien. Die Sozialdemokraten ſowohl wie die Deutſchnationalen erhoffen von dem Volksentſcheid den Sieg ihrer Auffaſſung und ſind deshalb nicht geneigt, ſich vorzeitig mit einem Kompromiß, wobei natürlich die eine Seite der Meinung der anderen Rechnung tragen müßte, zu begnügen. Wäre man auf beiden Seiten(ſchon im Intereſſe der gerade jetzt auf dem Spiele ſtehenden außerordentlich wichtigen auße npolitiſchen Intereſſen) überparteilich, klug und weitblickend genug geweſen, ein ſolches Kompromiß rechtzeitig zuſtande zu bringen, dann hätte man dadurch die innerpolitiſche Atmoſphäre von einem Agitationsſtoff gereinigt, der ſie nun täglich mehr vergiftet. Der ganze Volksentſcheid wäre dann hinfällig geweſen, die 12 Millionen Deutſchen, die für das Volksbegehren eingetreten ſind, hätten ſich angeſichts einer auf breiteſter Parteibaſis(einſchließlich der Deutſchnationalen und der Sozialdemokraten) vom Reichstag be⸗ ſchloſſenen Koanpromißlöſung am eheſten zufrieden gegeben und ſich beruhigen können, die Hineinzerrung Hindenburgs in den Parteiſtreit wäre vermieden worden und die Fürſten hätten das be⸗ kommen, was ihnen als ihr unbeſtreitbares Eigentum nach Recht und Geſetz einwandfrei zuſteht. Doch der Reichstag hat, wie ſchon ſo oft, auch in dieſer Frage verſagt, er wird auch heute und in den nächſten Tagen verſagen und die, theoretiſch ſelbſt jetzt noch vorhandene Mög⸗ lichkeit, zu einer parlamentariſchen Löſung zu kommen, ungenützt vorübergehen laſſen, und ſo bleibt uns denn wohl oder übel nichts anderes übrig, als den Ereigniſſen ihren Lauf zu laſſen. Dieſer Lauf wird, wenn nicht alle Anzeichen deuten, der ſein, daß die für eine Enteignung der Fürſtem erforderliche Stimmen⸗ zahl von 20 Millionen nicht erreicht wird. Wir ſind uns zwar durchaus klar darüber, daß prophezeien zweifellos immer eine mißliche Sache iſt, wir wiſſen auch, daß die Zahl der beim Volks⸗ begehren abgegebenen Stimmen weit höher war, als man allgemein vorausſagte, das alles ſoll uns jedoch nicht abhalten, ſchon heure unſere feſte Ueberzeugung dahin auszuſprechen, daß der nun in 11 Tagen vor ſich gehende Volksentſcheid ein Fiasko für alle Enteignungsluſtigen und Fiſcher im Trüben ſein wird. Schon von dieſem Standpunkte aus geſehen, ſtehen wir nicht an, die Hineinzerrung Hindenburgs in die leidenſchaftlichen Erörterungen der Parteien ſehr zu bedauern. Sie war überflüſſig. Kein Menſch war im geringſten Zweifel darüber, wie Hindenburg in dieſer Frage denkt. Keine Gefahr war im Verzuge, die allein eine ſolche außerordentliche Maßnahme hätte rechtfertigen können. Nachdem ſich das Zentrum ganz entſchieden gegen die Fürſten⸗ enteignung und den Volksentſcheid ausgeſprochen hat, nachdem die Demokraten ſowohl wie das geſamte Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold in ſehr lendenlahmen Erklärungen die Abſtimmung in das Belieben ihrer Anhänger geſtellt haben, muß man es für völlig ausſichtslos halten, daß die für einen Sieg er⸗ forderlichen 20 Millionen Stimmen aufgebracht werden können, ſo ſehr man zweifellos die Zugkraft eines Appells an die niedrigen Inſtinkte der Maſſen auch diesmal in Rechnung ſtellen muß. Nachdem Hindenburg, der im Kriege wie im Frieden gleich bewährte und ſtets treu befundene„Vater des Vaterlandes“ aber 2. Seile. Nr. 280 Neue Nanuhelmer Jermung(Abend- Nungade) nun einmal zu der Frage, die jetzt im Brennpunkt der inner⸗ politiſchen Erörterungen ſteht, klar und deutlich Stellung genom⸗ men hat, ſoll man an ſeinen Worten nicht kritteln noch deuteln. Allen denen, die noch im Zweifel waren, wie ſie am 20. Juni ſtimmen ſollten und auch denen, die aus perſönlicher Unzufrieden⸗ heit heraus ſeinerzeit für das Volksbegehren eingetreten ſind, mögen Hindenburgs Worte vielmehr ein Wegweiſer ſein. Hüten ſollte man ſich jedoch, Hindenburgs Stellunznahme parteipolitiſch aus⸗ zunützen, etwa ſo, wie es von der Hugenbergpreſſe der Berliner Lokal⸗Angeiger tut, der ſchreibt:„Für das deutſche Volk aber iſt jetzt die Lage auf das beſte geklärt: auf der einen Seite die Kommuniſten, die Sozialdemokraten und die Aſphaltdemokraten, auf der anderen Seite der weiſe Staatsmann, der am Abend ſeines Lebens ſeinem Volke und Vaterland noch einmal alle ſeine Kräfte und alle Reinheit ſeins Wollens zur Verfügung geſtellt hat. Zwiſchen beiden iſt zu wählen.“ Alle Führer des Volkes, die ſich ihrer Verantwortung bewußt ſind und nicht nur an den Augenblick, ſondern auch daran denken, was ſpäter werden ſoll und daß alle Deutſchen eine auf Gedeih und Verderb verbundene Schickſalsgemeinſchaft ſein müſ⸗ ſen oder ein Spielball in den Händen unſerer Feinde, dürfen in dieſer Frage ſolche Vergleiche nicht aufſtellen. Denn wir können die vielen Milliomen Volksgenoſſen, die für das Volksbegehren ge⸗ ſtimmt haben und die auch jetzt bei dem Volksentſcheid mitſtimmen werden, bei unſerem zielbewußten Streben nach einer beſſeren Zukunft nicht entbehren. Aber auch Hindenburg nicht! H. A. Meinner. Aus dem Haushaltsausſchuß EBerlin, 9. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Haus⸗ haltsausſchuß des Reichstags beriet heute zunächſt den Aenderungs⸗ antrag der Regierungsparteien zur 3. Beratung des Haushalts für die beſetzten Gebiete für 1926. Der Antrag geht dahin: 1. Statt„eines Staatsſekretärs“ künftig einzuſtellen einen ſtändigen Vertreter des Reichsminiſters mit der Amtsbezeichnung „Generalkommiſſar des Reichs für die beſetzten Gebiete“. 2. Dem⸗ gemäß die Summe im Titel 1 zu erhöhen um 23 625 M. und dieſe Summe bei Titel 3 abzuſetzen unter Streichung der Stelle„Ein Stellvertreter des Reichsminiſters“. Abg. Eſſer(Ztr.) führte aus: Manche nehmen an, daß mit der Ernennung des Herrn Schmidt zum Staatsſekretär der Etatsantrag erledigt ſei. Der Schwerpunkt innerhalb des Ka⸗ binetts werde durch dieſe Ernen nung verſchoben. Früher ſei Schmidt politiſch neutral geweſen, ſeit den Wahlen vom Dezember 1924 ſei er aber ſtark als Politiker und zwar der Deutſchen Volkspartei hervorgetreten. Damit habe er den neutralen Boden verlaſſen, der von dem Leiter der Angelegenheiten der beſetzten Gebiete gefordert werden müſſe. Solange nun etatrechtlich die Ernennung zum Staatsſekretär nicht geſichert ſei, ſei der genannte Etatsontrag, zum mindeſten ſeiner Partei auch nicht erledigt. Reichskanzler Dr. Marx gibt eine geſchichtliche Darſtellung der Entwicklung dieſes Amtes. Von ihm ſei bei ſeiner vorigen Kanzlerſchaft 1924 mit Schmidt ein Vertrag geſchloſſen worden, die ihm die Bezüge eines Staatsſekre⸗ tärs ſichert. Der Reichspräſident habe ihm in der Beſtallungs⸗ urkunde auch die Stellung eines Beamten und ſoviel er wiſſe, Ruhegehalt uſw. gewährt. Obwohl nun Schmidt die Bezüge der Gehaltsklaſſe B 5 erhalte, ſei er bisher immer nur auf Dienſtvertrag angeſtellt geweſen und habe im Etat beſonders aufgeführt werden müſſen. Frühere Verſuche, dieſem Zuſtand ein Ende zu machen, ſeien geſcheitert. So habe das Kabinett jetzt die Gelegenheit der Etatsfeſtſtellung benutzt, um den Mißſtand zu beſeitigen. Der Etat ſei bewilligt. Das Kabinett hielt ſich deshalb für berechtigt, Schmidt zum Staatsſekretär zu ernennen. Nachdem das Miniſterjum für die beſetzten Gebiete nummehr 3 Jahre nebenamtlich verwaltet wor⸗ den ſei, habe das Kabinett es nicht für richtig gehalten, wieder das Miniſterium ganzamtlich zu beſetzen. Das Kabinett habe deshalb gegen die Ernernung Schmidts zum Staatsſekretär keine Bedenken gehabt, ſie ſei inzwiſchen erfolgt, Schmidt habe ſie in Händen. Ein Vertreter des Finanzminiſteriums ſetzte in kängeren Darlegungen auseinander, daß etatrechtlich und finanziell keine Einwendungen gegen die Umwandlung dieſer Stelle in die eine⸗ Staatsſekretärs zu erheben ſeien. Abgeordneter Dr. Cremer(D. V..) verteidigte die Ernennung Schmidts zum Staatsſekretär. Der Reichskanzler mußte nach den bis⸗ herigen Verhandlungen zu der Ueberzeugung gelangen, daß die Um⸗ wandlung dieſer Stelle in eine Staatsſekretärſtelle keinen Widerſpruch finden würde. Hier habe auch der Ausſchuß, bezw. die Mitglieder geſündigt, die Anträge geſtellt hätten, weil ſie für deren Erledigung geſorgt hätten. Die beanſtandete Rede Schmidts ſei am 28. Mai, alſo am Tage der Ernennung zum Staatsſekretär gehalten worden, in Eſſen, im kommumalpolitiſchen Ausſchuß ſeiner Partei, alſo in ge⸗ ſchloſſener Verſammlung. die geſamte Rifbeſatzung getötet. Die heutige völkerbundsratsſitzung Zu Beginn der heutigen Vormittagsſitzung des Rates gab der Präſident Guani⸗Uruguah eine Erklärung ab, wonach der Rar ſich mit der Frage der franzöſiſchen Truppen im Saargebiet bis⸗ her noch nicht beſchäftigt habe. Als Berichterſtatter über die öſterreichiſche Finanzierung erinnerte Chamberlain an die entſetzlichen Elendsſchilderungen, die in dem Bericht Lord Bal⸗ fours über die Situation in Oeſterreich enthalten waren, als der Völkerbund im Jahre 1922 ſich mit der Frage zu befaſſen be⸗ gann. Ein Zuſammenbruch des öſterreichiſchen Wirtſchaftslebens ſchien damals faſt unvermeidlich und nur, wenn man an jenen Augenblicke denke, könne man heute den Weg ermitteln, der bis⸗ her zurückgelegt wurde. Chamberlain erinnerte wieder an die Mitarbeit des früheren Bundeskanzler Dr. Seipel und legte eine Reſolution vor,„nach welcher der Rat beſchließt, daß das Amt des Generalkommiſſars am 80. Juni dieſes Jahres zu Ende geht, nachdem der Rat ſich davon Rechenſchaft abgelegt hat, daß die finanzielle Stabilität geſichert iſt.“ Hierauf wurde beſonders dem Generalkommiſſar Zimmermann und ſeinen Mitarbeitern für die Verdienſte gedankt, die er dem Völkerbund und Oeſterxeich erwieſen hat. Nachdem eine Reihe von Ratsmitgliedern, u. a. Scialoja, Beneſch und Boncour ihre Befriedigung über die Beendigung der öſterreichiſchen Finanzſanierung Ausdruck gegeben hatten, wurde die Reſolution angenommen. Dr. Zimmermann faßte in einer längeren Rede die wirtſchaftlichen Ergebniſſe zuſammen, durch die Oeſterreich wieder eine normale Exiſtenz führt und deſſen finanzielle Lage beſſer iſt, als die vieler anderer Länder. Dr. Zimmermann gedachte der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, die heute noch Oeſterreich be⸗ drücken; führte ſie aber im weſentlichen auf die allgemeine Wirt⸗ ſchaftslage Europas zurück, für die er von der kommenden Wirt⸗ ſchaftskonferenz Heilung erwartet. Bundeskanzler Ramek dankte dem Rat und dem General⸗ kommiſſar Zimmermann und erklärte, daß es ein hiſtoriſcher Moment ſei, indem heute der Völkerbund feſtſtellen könne, daß Oeſterreich ſeine Verpflichtungen erfüllt habe. Er könne ver⸗ ſichern, daß Volk und Regierung Oeſterreichs einig darin ſeien, daß an dem Reſultat der Sanſerungsaktion nicht gerüttelt wer⸗ den dürfe. Auf der Tagesorbnung ſtehen noch die Berichte über die grie⸗ chiſche Flüchtlingsanleihe und vor allem der franzöſiſche Antrag auf Schaffung einer internationalen Konvention gegen die Falſch⸗ münzerei. die Saarfrage vor dem Nat In politiſchen Kreiſen des Saargebietes hat die Haltung des Regierungskommiſſars Stephens und des Saarländiſchen Mitglieds Koßmann, die ſich beide im Gegenſatz zu der Mehrheit der egie⸗ rungskommiſſion in einem Gutachten an den Völkerbundsrat gegen eine Belaſſung der franzöſiſchen Truppen im Saarge⸗ biet zu einem angeblichen Schutz der Saarbahnen ausgeſprochen haben, Zuſtimmung gefunden. Stephens iſt der Meinung, daß die Forderung der Mehrheit der Regierungskommiſſion, die, wie ſich wieder einmal zeigt, noch immer unter franzöſiſchem Ein⸗ fluß ſteht, auf eine dauernde Beibehaltung franzöſiſcher Truppen im Saargebiet hinausläuft. Dieſe im Saargebiet allgemein vorherrſchende Auffaſſung wird auch von„Daily Telegraph“ geteilt, der das franzöſiſche Manöver ſehr treffend durch den Hinweis charakteriſiert, daß die Franzoſen die Truppen, die ſie aus der einen Tür hinausſchickten, durch eine andere Tür wieder ins Saargebiet zu bringen verſuchten. Im Grunde genommen wäre die ganze Frage um die ſich die Debatte dreht, nämlich Sicherung der Truppentransporte durch das Saar⸗ gebiet, gegenſtandslos, wenn der Völkerbund die Neutralität des Saargebiets reſpektiert. Dieſe verbietet ſowohl Aufenthalt wie Durchzug von Truppen, ſodaß alſo vechtlich die Notwendigkeit einer Sicherung des Durchzuges von Truppen nicht gegeben iſt. das neue polniſche Kabinett Die Miniſterliſte des zweiten Kabinetts Vartels, das in der Nacht zum heutigen Mittwoch ernannt wurde, hat nur zwei neue Namen aufzuweiſen. Die Liſte iſt folgende: Miniſterpräſidium und Eiſenbahnen Bartel, Inneres Mlod⸗ cianowski, Militär Pilſudski, Finanzen Klarner, Juſtiz Maſowski, Handel Kwiatkowski, Oeffentliche Arbeiten Broniewski, Arbeit und ſoziale Fragen Jorkiewicz, Auswärtiges Zaloski, Kultus Mikulowski und Landwirtſchaft Raczynski. Das Kabinett iſt jedoch no“ icht endgültig. Scheſchuan genommen — London, 9. Juni. Wie„Daily Expreß“ aus Tanger meldet, haben die den Spaniern treu ergebenen Dieballah⸗Stämme die hei ⸗ lige Stadt Scheſchuan im Sturm genommen. Die Anareifer bätten 80 Am Donnerstag, den 10. Zunl, abends 6 Ahe, findet in* ſtaurant„Taterſall“, Tatterſallſtr. 27, eine Mitglieder⸗Berſammlung 0 ſtatt, in welcher Herr Rechtsanwalt Dr. Florian Wald ſprechen wird. in Donnerslag, den 10. Zunt, abends 8 Ahe, in Weigg zuch 28 und Herr Landtagsabg. Stabdtt Haas⸗Mannheim ſprechen. Borſtand. Badiſche Politi Ddas Gebäudeſonderſteuergeſetz Da entgegen den urſprünglichen Erwartungen der 9 0 04 haltsausſchuß in der vorigen Woche nicht mit der Verh der dritten Aenderung des Gebäudeſonderſteuergeſetzes zu feu⸗ kam, trat er geſtern abend i m Anſchluß an die Beſichtigung der ung eröffneten Lehrerbildungsanſtalt in Karlsruhe zu einer tſünde⸗ zuſammen. Er ſetzte hierbei die Abſtimmung über die aſche rungsanträge fort, nachdem inbeſondere noch von demotre aren Seite Bedenken gegen die rechtliche Zuläſſigkeit vorgetragen 10. unter die Mindeſtſätze des Reichsfinanzausgleichsgeſetzes von Aug. 25 herunterzugehen, wie dies in dem ſozialdemok ratiſche! gen Zentrumsantrag vorgeſehen iſt. Von ſozialdemotratiſcher und trumsſeite trat mam dieſer Auffaſſung entgegen. des Die Abänderungsanträge befaßten ſich mit der Feſtſetzung ge Steuerfußes für die verſchiedenen Kategorien der vermieteten, bäude oder Gebäudeteibe. Ein Antrag der demokratiſchen Paurgen die vermieteten gewerblichen Räume, für die der Vorſchlag de von trums und der Sozialdemokratie 16 Pfennig vorſieht, die fir Eigentümer benutzten gewerblichen Räume gleich zu behandeln, dde die der Antrag der Regierungsparteien 14 Pfennig vorſieht raktton zurückgezogen. Der Antrag der volksparteilichen Irarden auf eine Steuererhöhung ſir den und den lauf gf Monat Verzicht zu leiſten, wurde gegen die Antragſteller und der Au gerlichen Vereinſgung bei Stimmenthaltung der demokratiſchen pel chußvertretung abgelehnt. Gegen die Stimmen der 2 an Vereinigungen und des Kommumiſten und bei Stit ſand der demokratiſchen und deutſchvolksparteilichen Abgeordneten des der gemeinſame Antrag der Sozialdemokratie 20 9 Zentrums Annahme, für die vermieteten Gebäude donale vom Steuerpflichtigen ſelbſt bewohnten Gebäude für Mai und Juni 14 Pfg. und von da an 16 Pfg. Sbeuer erSm⸗ Bei Stimmenthaltung der Demokraten wurde gegen die nigun men der Deutſchen Volkspartei und der bürgerlichen Vere ub die ein deutſchvolksparteilicher Antrag abqgebehnt, nach dem fürſen⸗ kandwirtſchaftlichen Gebäude vom 1. Juli ab bis auf welte halu Gebäudeſonderſteuer erhoben werden ſolle. Bei Stimme 2 nttag der demokratiſchen Fraktion wurde mit den Stimmen der wange⸗ ſteller der Antrag der Sozialdemokratie und des Jentenf uhunde nommen, für die landwirtſchaftlichen Gebärde 5 Pfg. auf 11 Mark Steuerwert monatlich zu erheben. Gegen die Stim icgerl Deutſchen Volkspartei, der demokratiſchen Partei und zwei nutzte gewerbliche Räume auch weiterhin mit 10 Pfg. je 10 zu beſteuern, der Ablehnung, wobei ein Mitglied der Le 194 einig. zuſammen mit Sozialdemokratie und Zentrum ſtimm lispat- Stimmenthaltung der demokratiſchen und der deutſchen Vo i vel⸗ tei wurde der Antrag der Sozialdemokratie und de⸗ Zentrume mi mietete gewerbliche Räume mit 14 Pfennig Steuer zu belegen. den Stimmen der Antragſteller angenommen. Letzte Meloͤungen Der Schiedsgerichtsſpruch in der Berliner Metalli 95 — Berlin, 9. Jum. Der Schlichtungsausſchuß in dem d flitt zwiſchen dem Verband Berliner Metallinduſtrieller und talle Deutſchen Verkehrsbund und den anderen Organiſationen ahne Schiedsſpruch erlaſſen, der dahin geht, daß die bisherigen Fieſer Unverändert bis zum 31. Juli weitergezahlt werden ſollen. ger Schiedsſpruch iſt von dem Verband Berliner Meballinduſtrzgerbed⸗ gelehnt worden und die Arbeimehmer haben mummehr die klin be⸗ lichkeit des Schiedsſpruches beim Schlichter für Groß⸗Be antragt. Verpach⸗ * Verpachtung des kürkiſchen Spiritusmonopols. einer tung des türkiſchen Spiritusmonopols an Polen, ſoll, 1 90t ſich Meldung des„Kurjer szewski“ bevorſtehen. Angebluch cee die türkiſche Regierung bereits für die polniſche Offerte en kürkiſch Die polniſche Fimanzgruppe verpflichtet ſich. 1,5 Millionen 1⁰ Pfund bei Unterſchrift des Kontraktes zu bezahlen und— Millionen Schweizer Franken in einem Zmonatigen Te rmi Vertrag ſoll ſich auf 25 Jahre erſtrecken. die Tanzſchriſt Von Dr. Auguſt Diehl Tanzſchrift nennen wir ein Zeichenſuſtem. das der Tanzkunſt die gleichen Dienſte anbietet. wie das muſfikaliſche Notenſuſtem ſie der Tonkunſt leiſtet. Es kommt darauf an, die rhythmiſch⸗dynamiſchen Bewegungen des menſchlichen Körvers in knappen. agraphiſchen Zei⸗ chen derart feſtzuhalten, daß ſie abgeleſen und beliebig reproduziert werden können. Die Lehre von der ſchriftlichen Fixierung des Tan⸗ zes heißt Choreographie. Wenn wir auf die Strebungen im modernen Kunſttang achten, können wir mit Recht ſagen, daß auf dieſem Gebiete weniaſtens unſere heutige künſtleriſche Kultur im Aufſtiea beariffen iſt. Wie bei ſeder ringenden Entwickluna zeichnen ſich gegenſätzliche een ab. Dem gumnaſtiſch⸗akrobatiſchen Tanz ſteht der dramatiſch⸗mimiſche gegenüber. dem Ballett das Tanzgedicht, der tänzeriſchen Ausdeutung muüfikaliſcher Kunſtwerke der Tanz ohne ſede muſikaliſche Begleituna. Daß wir in der Kultur des Tanzes an einem Wendevpunkt ſtehen. zeigt uns ſchon der aroße Umſchwung im Geſellſchaftstanz Sein Für und Wider foll bier unerörtert bleiben. es genüge, darauf hin⸗ zuweiſen. daß er in der Geſamtentwicklung ſeinen vräananten Platz einnimmt und ein markantes Symptom der Tanzrevolution darſtellt. Auch exbenſiv geht die Tanzkunſt erobernd vor. Mehr und mehr gewinnt ſie das Intereſſe und die Mitarbeit der Laienwelt. Der ſogenannte Laientanzchor iſt eine ſehr verheißungsvolle Schöpfung jüngſter Beſtrebungen. Er verlegt die glückhafte rhuthmiſch⸗dyna⸗ miſche Offenbarung, das Tanzerlebnis aus der paſſiven Sphäre in die aktwe. In der Seele des Tanzenden ſelbſt waltet der böchſte aſthetiſche Genuß. Dieſes Erlebnis, bisher nur dem Künſtler zu⸗ gänglich, ſoll auch im Laien Erfüllung werden, der bisher nur als Zufchauer den künſtleriſchen Tanz erleben konnte. Das iſt in der Tat ein ganz genialer Gedanke. Was auf anderen Kunſtgebieten von pornherein mehr oder weniger unerreichbar iſt oder zwanasläufia in weſenloſen Dilettantismus münden muß. hier hat es Realität. Denn der Tanz iſt, wie kein anderer Zweia der ſchönen Künſte, Gemeinaut der Menſchen. Er iſt es in noch höherem Maße als die Muſik, denn er iſt die Urkunſt der Menſchheit. Die freie rhuthmiſch⸗dynamiſche Beweaung, ſa, die einfache ſvannunaslöſende Gebärde iſt von ſeher die primitipſte Form der Erlöſung der Seele vom ewia Irdiſchen ge⸗ weſen. Künſtleriſche Erlebniſſe veredeln. Der Laientangchor be⸗ zweckt letzten Endes nichts Geringeres, als die ethiſche Durchgeiſtigung der Gebärde, der Haltung. der Beweauna, der geſamten körperlichen Erſcheinung des Menſchen, ſchließlich auch die ſinngemäße Wandlung des inneren Für den Erfolg der hier ſkigzierten künſtleriſchen Programme unſerer Zeit iſt eine brauchbare Tangſchrift nicht nur ein begehrtes Hilfsmittel, ſondern geradezu eine Vorausſetzung. Nur die Tanz⸗ ſchrift macht das Feſtlegen und die Verbreitung der Tangſchöpfungen von der perſönlichen Tradition unabhängia. Damit wächſt ihre Wirk⸗ ſamkeit ins Unbegrenzte. Die Tanaſchrift erſt aibt das rechte Medium für die künſtleriſche Verſtändigung zwiſchen Fachleuten, Lehrern und Schülern. Künſtlern und Kunſtbefliſſenen. Sie ſchafft die unentbehr⸗ ſiche Grundlage für eine organiſche Entwicklung der Kunſt. die Tanz⸗ literatur. Tanzagedanken, Tanzforſchung. Tanzkritik bilden eine neue kunſtwiſſenſchaftliche Diſziplin. Die Tanzmeiſter in den verlodiſch wiederkehrenden Zeiten der verfloſſenen Jahrhunderte, die eine Blüte der Tanzkunſt bedeutet haben, konnten natürlich an dem Problem nicht achtlos vorüberaehen. Es gab denn auch mehrere Verſuche, deren Auswirkung den Wert der Tanzſchrift beſtätigte, wenn es auch nicht gelang, ihr jene univer⸗ ſelle Geltung zu ſichern, welche der Notenſchrift eigen iſt. Das erſte für die Entwicklung bedeutſame choreographiſche Tang⸗ lehrbuch iſt die Orchssgeoaraphie des Domherrn Thoinet Arbeau. er⸗ ſchienen 1589 in Lanares. Auf dem Werke fußt die Choreogranhie des Ballettmeiſters Feulllet vom Jahre 1700. Er gibt im Titel fol⸗ gende Definition:„Choreographie, das iſt die Kunft. Tänze durch Buchſtaben, Fiauren und Zeichen zu beſchreiben. mit Hilfe welcher es leicht iſt. ſelbſtändig die verſchiedenen Tänze zu erlernen.“ Das Ur⸗ teil der Tanzmeiſter des 18. Jahrhunderts über die Brauchbarkeit dieſer Tanzſchrift war unterſchiedlich. Der berühmte Tanzäſthetiker und Ballettkünſtler Noperre war ein ffeind der Tanzſchrift. Sein zeitgenöſſiſcher Geaner aber, der italieniſche Ballettmeiſter Anaialini. war von ihr begeiſtert, und er erklärte ſie für ebenſo hrauchbar wie die Notenſchrift. Jedenfalls hat ſie bei den Tanskünſtlern elne prak⸗ tiſche Verwertung gefunden. Wir hören, daß Carlo Blaſis, 1837 Lehrer an der Tanzakademie in Mailand, ſie einer Verbeſſeruna un⸗ terzog, indem er die Bewegung des ganzen Körvers einheitlich in Wertung ſtellte. Neuerdings hat nun der bekannte Tanzpädagoge Rudolf von Laban eine den modernen Anforderungen gerecht werdende Tanz⸗ ſchrift geſchaffen. Laban, Führer auf dem Gebiete der neuzeitlichen. insbeſondere der deutſchen Kunſttanzbeweaung, hat viele Schulen in Deutſchland ins Leben gerufen, die in ſeinem Geiſte arbeiten und ſich ſeiner Tanzſchrift bedienen. Dieſe Tanzſchrift ſtellt eine bahn⸗ brechende Erſcheinung dar, und es iſt durchaus wahrſcheinlich, daß ſie den wunden Punkt ein für allemal beſeitlat. der für das Gedeihen der Tanzbeſtrebungen unſeres Jahrhunderts immer noch im Fehlen der unentbehrlichen Tanzſchrift gegeben war. Wir können die Labanſche Tangſchrift bier nicht ausführlich be⸗ ſchreiben. Es geniige, auf das Weſen des Syſtems kurd Aacee Zwel vbyſtkallſch bedingte Fundamentalaeſehe bilden die ounkte aus Grundlage. Einmal„daß ſede Bewegung vom ſndem G, ausſtrömt und wieder dabin zurückkebrt. zweitens. daß 15 e Gleſc, ſet der Gegenbeweaung unterworfen bleibt, wonach ole ine be, gewichtsſvannuna erfordert. daß beim Sſchbineintegen in andere ſtüimmmde Schräarichtüng. die räumliche Geaenrichtung von er durg Körperteilen mitaeſchwungen werde.“ Aus der Analvſe dan ſen dieſe Grundgeſetze gegebenen Erſcheinungen gewinnt einzelſel, Syſtem, indem er ſeine Unterſuchungen nicht nur auf die f ls fl Körperbeweaungen. ſondern auch auf den Beweaunasablau 1 tunſt under chen ausdehnt. Dieſe Tanzſchrift deutet verheißungsvoll in die Zu ſt au vielleicht berufen, ein Echſtein in der Geſchichte der Tanstanden Au⸗ den. Jedenfalls iſt ſie zur Kit die einzige Grundlaae krteben 1 bau einer zeitgemäßen Choregararchie. Sſe mußte geſchraußte ſen, den. Ibre Vorläufer weiſen deutlch darauf hin, und ſis mgeſt ſon geſchrieben werden, denn die tanzkünſtleriſchen Ideale der Gründer, dern ſie. Laban, ebenſo Künſtler wie Lebrer. Forſcher.⸗ war zwelfellos der berufene Mann für dieſe Tat. Theater und muſt n ig⸗ ch Die Bundesausſchußſihung des Bühnenvoltsbunde, Sirel hat ſich unter dem Vorſitz von Prof. Dyroff⸗Bonn mit Bühnerat keiten befaßt, die zwiſchen dem Generaldirektor des ndeslei del bunds W. E. Gerſt, und mehreren Mitgliedern der Beizung er⸗ entſtanden ſind, und die in der letzten Hamburger Das Ge⸗ Bundesleitung eine Verſchärfung bis zur Kriſe erführen eziner ent gebnis der vertraulichen Sitzung wird in einem von der usgeheb e ſchäftsſtelle formulierken Bericht folgendermaßen herngehen, in Ohne auf die verſchiedenen Unrichtigkeiten näher einzu Krlſis ig in der letzten Zeit in der Preſſe unter der Ueberſchrift“ Zunbe⸗ B. V..“ aufgeſtellt worden ſind, hat der am Sonntag, nimmig ni⸗ Köln verſammelte Bundesausſchuß des B. V. B. einf Oigeher ſchloſſen, die beſtehenden Unzulänglichkeiten ſa onsſatzungen zu beſeitigen. Er hat zur Nortgze Satzungsänderung einen Ausſchuß eingeſetzt. Die Bundes werden bis zu einer endgültigen We mitgliede bis⸗ die ſpäteſtens bei der für den Herbſt vorgeſehenen ng 1 eeine in Mainz erfolgt, unter der Verantworku rans? undesleitung durch die Herren Gerſt, K Fecht gemeinſam geführt. — Vereinig. verfiel ein demokratlſcher Antrag, vom Eigenge— 25 — —P— n eeeeeene eeeeeenenerenen e Y rr E„ Antwoch, den 9. Jum 1926 Neue MNaunhelmer Zeitung(Abend· Ausgabe) 3. Seite. Nr. 260 Wirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarktes Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt fteht auch in der Woche Juſ⸗ 26. Mai bis 2. Juni unter dem Zeichen des fortdauernden alammenwirtens der Abſatz⸗ und Kreditkriſis; wo in einzelnen bbeuſtriegruppen vorübergehend Abſatzgelegenheit durch Export ge⸗ nezen geweſen wäre, hemmte der Kreditmangel die Wahr⸗ gunung dieſer Verdienſt⸗ und Beſchäftigungsgelegenheit. Dieſes N ſammenſpiel konnte insbeſondere in der Maſchinen⸗ und metomobilin duſtrie beobachtet werden. Neben dieſen ele⸗ mentaren Urſachen der immer noch anhaltenden ſchlechten Arbeits⸗ multktverhältniſſe dürfte die allgemein durchgeführte Betriebs⸗ als aliſierung namentlich in den konzerngebundenen Betrieben ehen eitere Urſache für die Einſchränkung der Arbeitsplätze anzu⸗ 05 u ſein. Die Andrangziffer, d. h. das Verhältnis der Zahl der weillenſuchenden zu der je 100 gemeldeter offener Stellen iſt lüheehin nicht unweſentlich geſtiegen; am 2. Juni entfielen auf len bei den öffentlichen Arbeitsnachteiſen gemeldete offene Stel⸗ 102 rund 5934 Stellenſuchende gegenüber rund 5709 am 26. Mai de 6. Hierbei iſt die Andrangsziffer der männlichen Arbeitſuchen⸗ ziff von 8704 auf 10 068, alſo um 1364 geſtiegen; die Andrangs⸗ afer der weiblichen Arbeitſuchenden dagegen iſt von rund 3276 Frund 3132 geſunken. Die Zahl der Hauptunterſtützungs⸗ mufanger iſt von 68 441 am 26. Mai auf 68 188 am 2. Junf un⸗ nierklich zurückgegangen. Dieſer Rückgang kann aber nur in ge⸗ zutem Maße auf eine Beſſerung der Ardeitsmarkwerhältniſſe begrüefübet werden. Soweit dieſe Abnahme volkswirtſchaftlich al ndet iſt, beruht ſie auf einer ganz ſchwachen vorwiegend ſaſenmäßigen Beſſerung in der Landwirtſchaft und örtlich auch Migien Gwerbe. Zum überwiegenden Teil dagegen iſt die zahlen⸗ 10f ige Beſſerung durch die Ausſteuerung unterſtützter Erwerbs⸗ üch durch die Verwendung bei den durch Notſtandsarbeiten künſt⸗ Ans geſchaffenen Arbeitsgelegenheiten und teilweiſe auch durch die hel he dung weiterer aus der Landwirtſchaft ſtammender Erwerbs⸗ bebüdede bei Eröffnung der Saiſon als nicht mehr unterſtützungs⸗ ftig anzuſprechen waren, herbeigeführt. e Landwirtſchaft wies im Bezirk Weinheim ge⸗ Bedarf an gelernten Arbeitskräften auf. Der Arbeitsmarkt onetall. une Maſchinen induſtrie hat nicht nur ſeine liche bisher ſchlechte Lage behauptet, ſondern eine weitere empfind⸗ Sibseinſeglechternng erfahren. Ausſchlaggebend find dabei Be⸗ ſchränkungen in Mittelbaden. Die Lage der Schwarzwäl⸗ uhreninduſtrie war anhaltend ſchlecht; eine Beſſerung uſtch abzuſehen. Die Pforzheimer Schmuckwaren⸗In⸗ beiter. te meldet ebenfalls ein weiteres Anhalten der Kriſe und e verhältnismäßig große Entlaſſungen. Peahe der chemiſchen Induſtrie iſt eine Aenderung nicht ein ⸗ 8184 Wein en. Die im Landesdurchſchnitt beobachtete Stagnation in der btilinduſtrie hält unverändert an und greift am Ober⸗ indn ogar weiter um ſich. Beſonders betroffen ſind die Seiden⸗ Dbete e ſowie die Färbereien, Woll⸗ und Baumwollgruppe des Waen dlaerrene eigae nn ger Nender ut⸗ güngz allgemeine Beſchäftigungmangel an. onders un⸗ ltete ſich die ſchon in der Vorwoche geſchilderte Lage 1 ürſteninduſtrie des Wieſentals. Das Nahrungsmit⸗ ewerbe zeigte örtlich Bedarf an Arbeitskräften. In der Eatollgemeinen ſchlecht beſchäftigten Tabakinduſtrie iſt die 10 üclung durchaus uneinheitlich; einer geringen Beſſerung im Lah elberger und Bruchſaler Bezirk ſteht eine Verſchlechterung im dcharf Bezirk gegenüber. Der in der Vorwoche gemeldete Kräfte⸗ ener des Bekleidungsgewerbes war nur vorübergehend und iſt Bau neuen Stockung gewichen. Die Arbeitsmarktverhältniſſe des burde g werbes ſind ebenfalls ganz unbefriedigend; vereinzelt — rf an Malern feſtgeſtellt. Das Gaſt⸗ und Schank⸗ dcendſch aftsgewerbe hat nach den Feiertagen die vorüber⸗ benötigten Aushilfskräfte größtenteils wieder abgeſtoßen. 7555 — E Städtiſche Nachrichten e Nebeitsvermittlung im Amtsbezirk Mannheim Pim die das Städt. Nachrichtenamt mitteilt, betrug die Zahl der Untstarbeitsamt Mannheim, öffentlicher Arbeitsnachweis für den at 0 Mannheim, gemeldeten Arbeltsgeſuche im Mo⸗ detteil ds. Is. 27 883(18 367 männliche, 9516 weibliche). Dieſe Wuſtei, ſich auf folgende Berufsgruppen: Metallverarbeitung und männſitte der Maſchinen, Inſtrumente und Apparate 6629(6242 Mäunfiche, 887 weibliche); Lohnarbeit wechſelnder Art 6082(4461 ——42 1895 1621 weibliche); Nahrungs⸗ und Genußmittelgewerbe (ohne 5 männliche, 1908 weibliche; Kaufmänniſche Angeſtellte beiblzestenographen und Stenotypiſten) 2221(1417 männliche, 804 derbe 4e Häusliche Dienſte 1008(nur weibliche); Verkehrsge⸗ aft 188(1501 männliche 22 weibliche), Ghaſt. und Schankwirt⸗ Indust 40(552 männliche, 988 weibliche); Chemiſche Induſtrie und ännlich⸗ der forſtwirtſchaftlichen Nebenerzeugniſſe 1088(637 wecde, 481 weibliche); Bekleidungsgewerbe 900(245 männliche, * weibeſiche); Holz⸗ und Schnitzſtoffgewerbe 668(651 männliche, Vauhiff liche); Baugewerbe(ohne Bauſchloſſer, Bauſchreiner und Farbeiter) 611(nur männliche); Büroangeſtellte 543(391 3. Die Lage in der Papierinduſtrie und in der Leder⸗ männliche 152 weibliche); Techmiker aller Art(ohne Zahntechniker) 370(866 männliche, 4 weibliche); Spinnſtoffgewerbe 800(4 männ⸗ liche, 296 weibliche); Heizer und Maſchiniſter 221(nur männliche); Lederinduſtrie und Induſtrie lederartiger Stoffe 184(153 männ⸗ liche, 31 weibliche); Geſundheits⸗ und Körperpflege, Reinigungs⸗ gewerbe 167(71 männliche, 96 weibliche); Vervielfältigungsgewerbe 155(83 männliche, 72 weibliche); Landwirtſchaft, Gärtnerei und Forſtwirtſchaft, Fiſcherei 155(142 männliche, 13 weibliche); Zell⸗ ſtoff⸗ und Papierherſtellung und Verarbeitung 128(69 männliche, 59 weibliche); Theater, Muſik, Schauſtellungen aller Art 126(100 männliche, 26 weibliche); Induſtrie der Steine und Erden 20(18 männliche, 2 weibliche); Freie Berufe 7(3 männliche, 4 weibliche); Kunſtgewerbliche Berufe 5(nur männliche). Dieſen 27 883 Arbeitsgeſuchen ſtanden 3501 Stellen (1760 für männliche, 1741 für weibliche Arbeitſuchende) gegenüber. Beſetzt wurden 2914 Stellen(1545 von männlichen, 1869 von weib⸗ lichen ee ee, xx Der neue Oberreichsanwait Dr. Karl Werner An Stelle des in den Ruheſtand tretenden Dr. Ebermayer wurde der Geheime Regierungsrat Dr. Karl Werner zum Ob erreichsanwalt ernannt ———————————r¼—?ji2 das neue Mannheimer Jugendheim Der Sommer iſt wieder in unſer Land eingekehrt und damit wächſt auch die Sehnſucht unſerer Jugend, hinaus ins Freie zu ziehen, um unſere Heimat und unſer Volk kennen zu lernen. Dieſer geſunde Sinn unſerer heutigen Jugend kann aber nur dann zur Geltung kommen, wenn dieſen jugendlichen Wanderern überall die Möglichkeit geboten iſt, für billiges Geld Unterkunft finden. Und ſchon lange iſt daher der Verband deutſcher Ae herbergen mit zäher Ausdauer daran gegangen, an möglichſt vielen Orten derartige Unterkünfte für die wandernde Jugend zu errichten. Auch unſere Heimatſtadt Mannheim beſitzt eine ſolche J u⸗ gendherberge, die aber infolge ihrer röumlichen Beſchränkt⸗ heit ſchon längſt nicht mehr den zu fordernden Anſprüchen gerecht werden kann. Infolgedeſſen bekommen wir demnächſt eine neue Jugendherberge, die in dem Gebäude der früheren Guts ver⸗ waltung am Luiſenring mit finanzieller Unterſtützung unſerer Stadtgemeinde entſtehen ſoll. Für unſere Jugend müſſen wir aber nicht nur ſorgen, wenn ſie fern von ihrer Heimatſtadt auf Wanderung iſt, ſondern ſie braucht auch in ihrer Heimatſtadt ſelbſt einen Raum, in dem ſie zuſammenkommen kann zum fröhlichen Spiel und zu ernſter Arbeit. Mannheim konnte hierfür faſt noch nichts bieten. Und es iſt doch wirklich nur ſchwer und ſelten dur führbar, daß ſich ſolche Gruppen jugner Menſchen in den ſowi räumlich beſchränkten Wohnungen ihrer Eltern verſammeln. Um dieſem dringenden Bedürfnis nach einem Jugendheim in Mannheim abzuhelfen, hat daher der Stadkrat beſchloſſen, die neu zu errichtende Jugendherberge am Luiſenring gleich⸗ Die Natur hat tauſend Freuden für den, der ſie ſucht und mit warmem Herzen in ihren Tempel tritt. Rahel, Varnhagen. Kaviar fürs volk Von Richard Rieß dun muß ſich heutzutaa zu helfen wiſſen. debaut ao Walter Schwinger. der Dichter, war von den Muſen ab⸗ Sle zwißcden. wie er 1 7 9 5 9 ls Zwiſchenhändler er ſein nettes Brötchen. r mit Kaviar drauf. Denn——— Denn Hugo Walter Schwin⸗ bortenronte auf dem aleichen Flur mit F. F. Fix, dem Kaviar⸗Im⸗ 7 Neun 5 Fir importierte den Kaviar aus Störwitz an der Elbe. tut dam Störwitz mit rufſiſchen Buchſtaben auf den Blechdeckel anidem En. ſiebt die ganze Konſerve direkt bolſchewiſtiſch aus. Bei en Kapiareisaufſchlaa alaubt man dem alſo in den Handel gelana⸗ 1b ohne weiteres Oſt⸗Oſt⸗Rußland. aöbau“ doch war der Kaviar des F. F. Fir ein Kaviar Marke„Preis⸗ del ett r wurde zu geradezu niederſchmetternd, will ſagen nieder⸗ urckaug ert niedrigen Preiſen dem Verbraucher zugeführt. Er war diemals gund in ſeder Hinſicht Kaviar fürs Volk. Gerade wer noch s will waviar gegeſſen, alaubte dem Fix'ſchen Kaviar alles. Und 1 viel heißen in ſo unaläubiger Zeit Tuichenge alter Schwinger wurde nun dieſes Kaviars Unter⸗ und u ng ündler In ſeiner Bürſtenkammer türmten ſich die Büch⸗ Aber en Popokatepetls. Ettaufen eman kann nicht alle Tage Kaviar eſſen. Und Kaviar inen das kann man alle Tage noch viel weniger. Huao Walter wi den flerr ſab ſich daher nach anderen Handelsobiekten um. Da er. in Titel eiſterdichter und Geheimer Ober⸗Schriftſteller(er halte guden Brz letzthin zu Weihnachten von der bayeriſchen Reaierung unſt naktiefkaſten gelegt bekommen), da er mithin der ſchwarzen daßmach) elkand und ſich auch durch ſeinen Kaviar(Marke: Schwarze Ne er auch böchſt dunklen Geſchäften bekannt hatte. ſo laa es nahe. Veil n. cb fernerbin ſchwarzen Waren den Vorzua aeben würde. Eallzeiordner Sklapenhandel links der Jſar durch den§ 1000 der Snfubr vaung verboten iſt, ſo leate ſich unſer Hugo nicht auf die Acchuhwichſe Negerinnen. ſondern verfuchte ſein Heil lieber mit ſtaſe Abd 4 uch dieſe vertrieb er in handlichen Büchſen. und da abe übe⸗ Hamed hieß. ſo zierten ihre Behältniſſe türkiſche Buch⸗ ndete nen ein Halbmond von jenem echt drientaliſchen n. ſi ſanz kü riental „den die mit dieſer Wichſe bearbeiteten Stiefel nie und nimmer entgehen können ſollten. Und. ich muß es verraten, auch die Abd el Hamids vopokatepetelten ſich in Hugo Walter Schwingers Bürſtenkammer zu geradezu ſehenswerten ſchiefen Türmen. Und die Schuhwichsſtapel näherten ſich den Kavlar⸗Forts in ge⸗ radezu brünſtiger Weiſe. Und damit nähern auch wir uns, unſerer⸗ ſeits, der Kataſtrophe und dem aglücklichen Ende dieſer Geſchichte. Denn eines unſchönen Tages ſtürzte ſich der Schuhwichs⸗Rieſe auf den Kapiar⸗Mammut. und ſie vereiniaten ſich einander und gebaren den gemeinſamen Bera Schuhwichs⸗Kaviar. Die burtigen Hände des ſeine Ware verſendenden Hugo mühten ſich zwar erfolgreich in ſtundenlana eifrigem Sortieren. Aber dem durch dieſe Arbeit erſchlafften Geiſte paſſterte das Unglück, daß der Kaviar⸗Beſteller diesmal das Patenkind des Abd el Hamid erhielt. die Schuhwichſe erheiſchende Kunde mit Ia Maloſſol be⸗ iefert wurde. Nach einigen Tagen donnerte eine Veſchwerde in Hugo Walters moraendlichen Poſteinlauf. Der Schuhwichs⸗Bezieher fragte an, was denn das für Dreck ſei. den man ihm aufzuhängen verſucht habe. 8 der Unterſee Das Jahresheft 1924, dem„Ueberlinger See“ fand allerſeits hohe Anerkennung. gänzung bringt der unermübdlich Landesvereins Badiſche Heimat, Hermann Eris Buſſe, jetzt das Unterſeeheft heraus. Kunſt und Kultur, Sage und Ge⸗ ſchichte, Volkskunde, Land und Leute in ihrer Weſensart, ein faſt unüberſehbarer Reichtum iſt ausgebreitet in über 30 Deiträgen. eine Reihe beſtbekannter Autoren haben mitgeholfen, die Seele dieſer Landſchaft 0 erſchließen, die kuturhiſtoriſchen, geographi⸗ ſchen, kunſtgeſchichtlichen Zuſammenhänge aufzuzeichnen. Die ſtatt⸗ liche Veröffentlichung enthält neben 16 ganzſeitigen Bildtafeln eine Fülle guten Bildſchmucks nach unveröffentlichten Plänen, Stichen Zeichnungen, Oelgemälden und photographiſchen Aufnahmen. Prof. Mgerker eröffnet mit intereſſanten Bildern aus dem Dornier⸗Flugboot des Bodenſee⸗Aero⸗Lloyd aufgenommen, die überraſchen, zumal ſie dem Städtebauer wie dem Heimatſchutz neue Wege und Ziele weiſen. Die geologiſche Geſchichte des Unterſees entrollt Geh. Prof. Dr. Schmidle, die Bedeutung der Fiſcherei im Frwerbsleben der Bewohner des Unterſee⸗Geſtades behandelt Prof. Dr. Schmalz. Das reiche Pflanzen⸗ und Tierleben, die Notwendig⸗ keit des Natur⸗ und Vogelſchutzes weiſt Dr. Noll⸗Tobler herzlich werbend nach. Die ſpärlichen Ergebniſſe über das römiſche Kon⸗ gewidmet, Als überaus wertvolle Er⸗ tätige Schriftleiter des ſtanz trägt Otto Leiner zuſammen, und Dr. Bruno Leiner gibt eine Geſamtſchau ins Roſengartenmuſeum, dieſer Sammlung aller itig mit einem ſtädtiſchen Jugendheim zu verbinden, in dem Bünde und Gruppen unſerer Jugend ihre einzelnen Zimmer erhalten werden. Daneben ſoll auch ein Leſeraum, ein Verſammlungsraum uſw. eingerichtet werden. Die Innenausſtattung dieſer Räume konnte aber die Stadt finan⸗ ziell nicht übernehmen. ſie lieat vielmehr auf den Schultern unſerer Jugend ſelbſt. Wir wiſſen aber alle, daß dieſe nicht allein die nötigen Mittel aus ſich ſelbſt aufbringen kann, um dieſe Innenausgeſtaltung des neuen Jugendheimes zweckentſprechend vorzunehmen. Es beab⸗ ſichtiat daher der Mannheimer Jugendausſchuß in Verbindung mit der bieſigen Ortsgruppe des deutſchen Jugendherbergeverbandes in der Woche vom 26. Juni bis 4. Juli eine allgemeine Haus⸗ und Straßenſammluna zu Gunſten des neuen Juaend⸗ beimes vorzunebmen. Wollen wir boffen. daß es auf dieſe Weiſe gelingen möge. wenigſtens einen Teil des dafür nötigen Geldes auf⸗ zubringen. * Die Bautätigkeit in Mannheim. Laut Mitteilung des Städt. Nachrichtenamtes wurden nach den Erhebungen der Ortsbaukon⸗ trolle anläßlich der Rohbaurebiſionen zum Teil durch Neubau⸗ ten, zum Teil auch durch Umbauten im Mai dieſes Jahres 62 Wohnungen neu die ſchaß fe 2 darun⸗ ter ſind 60 Wohnungen mit 1 bis 3 Zimmer⸗ und 2 Wohnungen mit 4 und mehr Zimmern. Die Zahl der Neubauten belief ſich auf 22(davon 18 Kleinhäuſer mit 1 bis 2 Wohngeſchoſſen), die der Umbauten auf 5. Brandausbru Heute früh.10 Uhr war nvor; ſichtigkeit in einer Küche im Anweſen Jean Beckerſtraße 1 der Fußboden in Brand geraten. Die Gefahr wurde durch die alarmierte Berufsfeuerwehr beſeitigt. 1 E * Anfälle. Geſtern früh.10 Uhr erhielt Fuhr⸗ Wan Moſer, Pumpwerkſtraße 26, ein 21 Jahre alter Fuhr⸗ mann von einem Pferd einen Schlag, ſodaß er mit einem Ober⸗ kieferbruch in das Krankenhaus eingeliefert werden mußte.— Beim Transport von Draht verunglückte geſtern mittag im Betriebe der Iſolation⸗A.⸗G. ein 26 Jahre alter Taglöhner, der ebenfalls nach dem Krankenhaus verbracht werden mußte. * Selbſttötungverſuch. Geſtern vormittag wollte ſich eine 36 Jahre alte Frau aus Schwermut in den Neckar türzen. Paſſanten hielten ſie zurück und überaaben ſie herbeigeeilten tern des Krankenhauſes. *Feſtgenommen wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. RDV. Erleichterte Geſellſchaftsreiſen in Deufſchland. Die Deutſche Reichsbahn⸗Geſellſchaft erleichtert jetzt die Ausführung von Geſellſchaftsreiſen auf der Deutſchen Reichsbahn. Die Mindeſt⸗ teilnehmerzahl, die bisher auf 30 Perſonen feſtgeſetzt war, iſt auf 20 Perſonen, und die eine Fahrt von 50 km auf 30 km herabgeſetzt worden. r jeden Teiln einer ſolchen Geſellſchaftsreiſe gewährt die Deutſche Reichsbahn eine Ermäßigung des Fahrpreiſes um 25 Proz. Die Neu⸗ regelung tritt am 10. Juni 1926 in Kraft.— Damit wird dem Reiſeverkehr ein wichtiger Dienſt geleiſtet. Die Reiſebüros aller Länder und die Organiſationen, die Gemeinſchaftsfahrten in Deutſch⸗ land unternehmen, werden eine ſolche Erleichterung ihrer Beſtre⸗ bungen freudig begrüßen. 1 80 RDV. Gepäckbeförderung kkarten. Vorlage von Zeitkarten wurde bisher Reiſegepäck zur Beförderung nicht an⸗ genommen. Dieſe Beſchränkung iſt ab 1. Juni aN Es können alſo von dieſem Tage ab Inhaber von Monats⸗ karten, Schülermonatskarten, Teilmonatskarten und Arbeiter⸗ wochenkarten ihr Reiſegepäck wieder zu den Sätzen des Gepäcktarifs befördern laſſen. dnenn oie sce 5„ νs namilglsſe B/eſchimitte] filrſe· c Hsche- wenn Se eine oemId. che und nel Sit au faben. Gemu oher uief Scele- um uno5 ſangig wom lleller bleſchien che mſt Erfiſgum Kulturen des Bodenſeegebietes. Architekt Motz läßt Schöpfungen der freien Reichsſtadt erſtehen, die Rat⸗ und Zunfthäuſer, als Aus⸗ druck einer geſunden Epoche des bodenſtändigen Bürgertums, wäh⸗ rend Prof. Dr. Rott die Ehre gebührt, das Künſtlergeſchlecht der Glasmaler Spengler kunſt⸗ wie ortsgeſchichtlich wiſſenſchaftlich er⸗ forſcht zu haben. Eine endloſe Wirrnis von vererbten Irrtümern ſeit Jahrhunderten iſt endlich entwirrt und die beigegebenen Bild⸗ tafeln erhöhen den Genuß an dieſer altüberlieferten heiteren Kunſt. Einen Kranz auf Weſſenbergs Grab im Münſter zu Konft legt Stadtpfarrer Lic. Kühner, dem Lithographen des Bodenſees, Fried⸗ tich Pecht, wird ſein Nachfahre Kunſtmaler Schmidt⸗Pecht gerecht. „Eine Perle, eingelaſſen in einen Smaragd, dieſer wiederum gefaßt in einem Goldreif: ſo grüßt uns die ſonnige Reichenau“ und alles ſchwingt in dem Beitrag von Geh. Rat Prof. Dr. Beyerle, dem Herausgeber des grandioſen Werkes„Die Kultur der Abtei Reichenau“, mit und klingt göttlich zuſammen: landſchaftliche Schönheit, Menſchenwerk und Geiſt und Geſchichte. Den kultur⸗ geographiſchen Teil der reichen Aue beſtreitet Dr. Metz, der leider Baden verließ, und die Zeit des Oberamtes Reichenau 1802 be⸗ handelt feſſelnd Oberarchivrat Dr. Baier. Im Hinblick darauf, daß Radolfzell im kommenden Juli eine auf reiche, bewegte 1100jährige Geſchichte zurückblicken darf, iſt die mühevolle Arbeit des Baurates Eiermann über die Bauge⸗ ſchichte der Stadt Radolfzell, durch ihren Stadtgrundriß niederge⸗ legt recht willkommen. Die Beziehungen J. V. v. Scheffels Radolfzell greift der Scheffelforſcher Dr. Zentner auf, und A. Feß⸗ ler entwickelt Bilder aus der wechſelvollen Geſchichte der Mettnau, deren Eigentümer der Dichter bis zu ſeinem Tode blieb. Eine Wanderfahrt über den Schienenberg und um die Höri läßt uns J. Zimmermann miterleben. Das Leben und Werk des ſchwäbi⸗ ſchen Dichters Ludwig Finckh, des Roſendoktors, mutigen Heimat⸗ ſchützlers, des Ahnenforſchers, würdigt der Herausgeber Hermann Eris Buſſe, der in den Bücherbeſprechungen gleichzeitig das Schaf⸗ fen der Bodenſeedichter Otto Hoerth, E. v. Bodman, W. v. Scholz, H. E. Kromer, J. C. Heer,. E. Bacmeiſter behandelt. Den alten Beſtand der Bauten, den Burgen und Schlöſſern, am Unterſee auf badiſcher und ſchweizeriſcher Seite, deren baugeſchichtliche Entwick⸗ lung, erforſcht Baurat Reiſſer in einer umfaſſenden Arbeit. Die kleinen Baudenkmäler am Gnaden⸗ und Unterſee zeichnet in ſin⸗ niger Weiſe und mit viel Liebe Regierungsbaumeiſter Weiß und beſchließt damit die bedeutſame Jahresgabe des Landesvereins Badiſche Heimat, der ſeine diesfährige Landes⸗Verſammlung in Konſtanz vom 12.—14. Juni abhält. F Ste. Nr. 250 dene Mauhenner enung dens-Nungebe) mittwoch, den 9. Jum 1826.— die Schweizerreiſe der„Sängerluſt“ Dritter Tag. Nur ſehr ungern trennte man ſich von der gaſtlichen Stätte im Andermatt, wo die Saiſon erſt im Juli beginnt. Das Abſchied⸗ nehmen fiel umſo ſchwerer, als das erſte Frührot die umliegenden Berge vom azurblauen Himmel in blendender Weiße ſich abheben ließ. Majeſtätiſch ruhten die Andermatt umkränzenden Gebirgsmaſ⸗ ſtve im ſtrahlenden Sonnenglanz, einn wundervollen Tag verkün⸗ dend. Im Nu war alles am Platze, um vor dem Abmarſch nach Göſchenen noch einmal die erreichbaren Höhen zu beſteigen, um die Gebirgsherrlichkeit noch einmal zu beſichtigen. Aber endlich mußte doch der Abmarſch angetreten werden, der ſich noch etwas verzögerte, weil einer der Sänger ſeine Schuhe nicht finden konnte. Schon im Begriff, ein Paar neue Trittchen zu kaufen, kamen ſeime Stiefel aus einem Fenſter der vierten Etage geflogen, aber unglück⸗ licherweiſe an einem Baum hängen blieben, ſo daß der Eigentümer noch ſeine Kletterkunſt zeigen mußte. Seine Sangeskollegen tauften den Baunn zum dauernden Gedächtnig an dieſes Ereignis„Schuh⸗ Der Abmarſch nach Göſchenen war ebenſo wechſelvoll wie der „Aufſtieg“ mit der Zahnradbahn am Tage zuvor. Dort begleitete dichtes Schneegeſtöber die Reiſenden, während beim Abſtieg keine Spur mehr davon vorhanden war— abgeſehen von den Hoch⸗ füirnen. Und die Wildheit der Szenerie: die zwiſchen zerklüfteten, lotrecht anſteigenden Felſen brauſend und ziſchend über rieſige Ge⸗ ſteinsmaſſen ſtürzende Reuß mit den kühn geſchwungenen Eiſenbahn⸗ viadukten, die Lawinengalerien und nicht zuletzt mit die das„Arner Loch“ beſchützenden, in die Felſen hoch über der Serpentinſtraße ge⸗ ſprengten Geſchützkaſematten und Maſchinengewehr⸗Unterſtänden, trat weit unmittelbarer vor das Auge, als dies am Tage zuvor vom Eiſenbahnkoupe aus der Fall geweſen. Von Göſchenen aus benützte man wieder den Schneilzug bis Flüelen, von wo aus die Fahrt auf einem Dampfer über den Vierwaldſtätterſee bis Luzern fortgeſetzt wurde, das man in nahezu dreiſtündiger Fahrt erreichte. Die ſteil aus dem See aufſteigenden Berge der Zentralſchweiz, die ſchneebedeckten Giganten und ihre kleineren Kollegen, die Pilatus, die Rigi, mit den dazwiſchenſiegenden Buchten und lieblichen Luft⸗ kurdörfern, die Tellskapelle, der Schillerſtein uſw., waren noch ein⸗ eingehendſten Intereſſesg und allgemeinen Be⸗ Das Hotel„Nößlt“ in Luzern bot ſämklichen Neſſetetlnehmern Unterkunft. Am Nachmittag wurde das Alpineun und der Gletſcher⸗ garten mit ihren intereſſanten vorgeſchichtlichen Sammlungen be⸗ ſucht. Die merkwürdigen Gletſchermühlen, mehrere Meter tiefe und breite Mulden im harten Felsgeſtein, die durch Gletſcherwaſſer in votierende Bewegung geſetzte, bis zu einem Zentner ſchwere Steine i rtauſenden entſtanden waren, übten die men aufwies. Dabei dürften die franzöſiſchen Beſucher der Schweiz zurzeit ſehr dünn geſät ſein. Der Vorſitzende Ammann der „Sängerluſt“ vertrat dem„Rößli“⸗Hotelier gegenüber etwas deutlich ſeinen deutſchen Standpunkt, und wenn er Nachahmer fände, könnte n veranſtaltungen Das rei Haupttages ein Feſtben 1572 TT gieht. Auf dem Feſtplatz ſelbſt iſt für Groß und Klein Beluſtigung ——— Peczach g 125 m Feſtpiatz allgemeine Volksbelufti ſtatt. Die— 2 die getreu hrem Motto. Gott ohr, dem Nächſten Wehr“ der ſtellt, wohl alle Einwo ieeden don aeh and dern feh r e Sbelſeer ern⸗ Wo iſt. 100 Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann (Nachdruck verboten.) Wenn Lilian beim die Augen ſchloß, Müller vor Augen, um E ſtand. Ich bin eine ſehr ſtrenge Herrtn, Frang“ Augen ſtrah den Hangeuhen in mich— Er wurde feuerrot.„Zu · Etwas verwirrt eilte Lil ins Haus. Der verflo dieſem Punkte bequemer. 55 ſuhr nun Litian mit Franz aus. Ste„zeigte“ ihm Hauſe mußte er ſie dafür in die Geheimniſſe eines 40 PS. Opelwagens einweihen. Sie hatte ihn kurz vorher be⸗ zogen.(Der Chauffeur Franz fuhr im Roman des Johannes Buß auch einen 40 PS. Opel.) Lil beſchmierte ſich in der Garage Ge⸗ ſicht und Hände. Endlich kannte ſie alle Schrauben, Gewinde, Klap⸗ und Zündungen. „Mal ſelber ſteuern, Fräulem? Ich glaube, wir könnten es han eren. „Fahren? Nonſens. Ich wollte nur wiſſen, wie ſo'n Ding innen und von unten ausſieht.“ „Ich habe beine Tochter mehr!“ klagte Miſter Brown.„Früher tront ſie wenigſtens den Nachmittagstee mit mir auf der Veranda, Jetzt jongliert ſie Tag und Nacht in der Garage nebſt Franz, der Kanaille, mit Zündkerzen, Ventilen und Vergaſerpfropfen.“ „Du zitierſt aus einem Roman, der in einem Konkurrenzunter⸗ nehmen erſcheint!“ tadelte Lil.„Pful, Papa! Aber du haſt vecht. In meinem Gehirn pappt es wie ranziges Oel. Wir wer Herrn Buß zum Tee bitten——— Entſinnſt du dich noch unſeres Reiſegefährten?“ „Ah, der Reporter. Der iſt ſicher zur Konkurrenz gegangen. Sah nach was aus, der Mann.“ „Detektiv!“ verbeſſerte Lil.„Ich weiß es. Er jagt einer ſchö⸗ pen Frau nach, die er liebt.“ — heute d Lim⸗Kundſchau Ld. bra-Theater.„Die Biene Maja und ihre Abenteuer“. Nach dem gleichnamigen Buch von Waldemar Bonſels. Wolfram Junghans hat hier in Gemeinſchaft mit dem Buchverfaſſer ein Werk gedreht, das ſicherlich zu den ſchönſten und eindrucksvollſten naturwiſſenſchaftlichen Filmen gerechnet werden nutß. Alle die vielen Aufnahmen ſind glönzend und mit Liebe ge⸗ macht und laſſen uns einen tiefen Einblick tun in das Weſen und Leben einen Bienenſtaates, mit ſeinen Freuden und Leiden, Kämpfen und Erlebniſſen. Und was muß die kleine Biene Maja alles er⸗ leben, ſchauen und hören. Die Wunder des Werdens und Ver⸗ gehens im Tierreich, alles wird mit einem unnachahmlichen Geſchick auf die Leinwand gebannt, nicht in trockenem wiſſenſchaftlichen Vortragston, ſondern in einer feinen, erzählenden Art. Es iſt ein Werk, deſſen Herſtellung viel Mühe und jahrelange Arbeillgekoſtet hat, die jetzt ihre Anerkennung in dem ſtaunenden Schauen findet, mit dem man die Erlebniſſe der kleinen Maja verfolgt.—„Die weiße Schweſter“, dieſer große amerikaniſche Film, erlebt nach ſeiner erfolgreichen Aufführung im vorigen Jahre ſeine ebenſo er⸗ folgreiche Wiederaufführung. Es iſt ein Film von Liebe und Glück, Tragik und Entſagung mit wuchtiger dramatiſcher Handlung und wirkungsvoller Darſtellung katholiſchen Zeremoniells. In ent⸗ ſagungsvoller Trauer um ihren Geliebten geht die kleine Angela ins Kloſter, der ſedoch aus langjähriger afrikaniſcher Gefangenſchaft zurückkehrt. Seelenkampf zwiſchen männlicher und Gottesliebe, alles überragt von dem Ausbruch des Veſups, der dem Manne bei der Rettung der Stadt den Tod bringt. Das wunderbare Spiel Lillian Giſh und nicht zuletzt die glänzende Photographie machen den Film zu einem eindrucksvollen Werk, der auch diesmal wieder ſeine An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen dürfte. W. R. Palaſt- In dem Sit benakter„ECEine Ver⸗ worfene“ wird uns die Wandlung einer armen Frau aus dem Volke gezeigt, die von Haus und Eltern verſtoßen wird, ihr Kind in einem Nonnenkloſter unterbringt und ſelbſt als Tänzerin ihr Leben friſtet. So lernt ſie in Paris einen begabten aber armen Maler kennen, wird deſſen Braut und als der Künſtler Ruhm und Ehren erlangt hat, d Frau. Der zweite Film,„Der Frauenbändiger“, ein Sechsakter, handelt von dem Ringen eines ruſſiſchen Fürſten um eine engliſche Lady, die er in Aegypten kennen gelernt hatte und die der Zufall auch nach Petersburg führte. Die widerſtrebende ſtolze Lady gibt ſchließlich aber doch nach und glücklich vereint finden wir ein ſeelig Paar.—„Gaumont⸗ Woche 21“ vervollſtändigt das unterhaltende vereinsnachrichten Verband der Metallinduſtriellen. Am 2. Juni hat der Verband der Metallinduftriellen Badens. der Pfalz und angrenzender Indu⸗ ſtriebezirke e. V. unter der Leitung ſeines ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den. Baurat Dr. Nallinger und unter zahlreicher Betefligung ſeiner Mitglieder aus dem ganzen Verbandsbezirk ſeine diesjährige 27. ordentliche Mitaliederperſammluna in den Räum⸗ lichkeiten der Harmoniegeſellſchaft in Mannheim abaehalten. Ueber den ſchriftlich vorlieaenden Geſchäftsbericht erſtattete der Geſchäfts⸗ führer. Herr Dr. van der Borabt, ein kurzes Referat, in dem er ein Bild über die Tätialeit des Verbandes und ſern aroßes viel⸗ geſtaltetes Auſgabengebiet entwark. Im Anſchlun bieran bielt er einen Vortrag über die Frage des Prüfunasweſens der Lehrlinge aus der Induſtrie und die vom Verband nach die⸗ ſer Richtung in Anariff genommenen Beſtrebungen. die auf eine Los⸗ löſung des Prüfungsweſens von den Handwerkskammern und An⸗ aliederung an die Handelskammern hinauslaufen. Nachdem der Vor⸗ ſitzende den Verbandsorganen einſchließlich der Geſchäftsführung den Dank für ihre Tätigkeit ausgeſprochen hatte. wurde durch den Schatz⸗ meiſter, Dr. Reuther, Vericht über die Jahresrechmung erſtattet, die zuſammen mit dem Haushaltsplan für das laufende Geſchäfts⸗ jahr von der Verſammluna einſtimmia genehmigt wurde. Die darauf ſtattfindende Wahl der Verbandsorgane eragab die Wiederwahl in der bisherigen Beſekzung. Tagungen Pfingſttagung der Deulſchen Candsmannſchaft Vom 22.—26. Mai hielt die Deutſche Landsmannſchaft, die zur Zeit in 102 Landsmannſchaften und etwa 300 Altherren⸗ vereinigungen gegen 20 000 Mitglieder zählt, in Coburg ihre 5 8. Jahrestagung ab. den Auftakt bildete am Samstag ein Fackelzug von annähernd 2000 alten und jungen Landsmann⸗ chaften, der nach einer feierlichen Begrüßung durch das Stadtober⸗ haupt auf dem Marktplatze vor die Sadt zog, um angeſichts der in eſtlicher Beleuchtung erſtrahlenden Veſte Coburg die Fackeln zu⸗ ſammenzuwerfen. Am Pfingſtmorgen erfolgte im Landestheater die Eröffnung der Arbeitstagung durch den Vorſitzenden Dr. Maretzky⸗Breslau, der mit markigen Worten die Anweſenden zu treuer geſchloſſener Mitarbeit aufrief. Dem Inhalt dieſer erſten Sitzung bildete ein grundlegender, eindrucksvoller Vortrag über Weſen und Ziel der Deutſchen Landsmannſchaft von Dr. Linde⸗ mann⸗Berlin. Hieran ſchloß ſich ein Feſtgottesdienſt in der ehrwürdigen, mehr als 400 Jahre alten Moritzkirche, in der Marine⸗ oberpfarrer Koene⸗Flensburg nach einer gehaltvollen Predigt über das Wort„Niemand hat größere Liebe denn die, daß er ſein Leben läſſet für ſeine Freunde“, die neue Landsmannſchafter⸗ „Richtig. Was mich 100 Dollar koſtete.“ Miſter Brown entſann ſich ſchmunzelnd der Wetten an Bord.“„Und was ſoll dieſer Miſter Buß an unſerem Teetiſch? Wenn meine kleine Lil jemanden zum Tee bittet, will ſie ihm entweder den unausbleiblichen Korb ver⸗ füßen oder einen neuen Partner zum Tennis verpflichben.“ Lil war ganz Verachtung.„Nette Einſchätzung einer modernen Fraul Wohl habe ich ein Spiel mit Miſter Buß vor. Aber es iſt nicht* oder Hocken. Etwas ſehr Ernſtes. Bei der letzten Runde 1 Der Pa knurtte mißtdnend A bwor hypesiſch Er 90g ſich FFEC Er würde beim ſtand Wochen lang verſtört, Alſo war er das auserleſene Opfer. „Wenn nicht Lil ein Halsband oder ſo was verloren hatl. Der Mann iſt ja Detektiv! Ob es das mit den Smaragden iſt——? Aber ſie mag ja nichts grünes mehr, feit der Roman„Wo iſt der Doppelgänger?7 bei der Konkurrenz läuft— Lil war am Telephon. „Oh, holla! Miſter Buß! Hier Lilian, Lilian Brown. Sie wiſſen natürlich gar nicht mehr, wer das iſt. Ich hatte drei Wochen lang furchtbare Kopfſchmerzen. Ihretwegen, Miſter Buß. Wer wohl die ſchönen Roſen bekommen hat, die Sie wieder mitnah⸗ men——“ Lil ſchämte ſich furchtbar, ſo kokett zu ſein. Aber Jo⸗ mmnes Buß mußte heute unbedingt zum Tee kommen.„Um vier 10 wahr, ganz pünktlich um vier—— Sie ſind ſo zer⸗ Hans Buß hatte in ſeinem Hotelzimmer gerade einen Beſuch. Sigurd Lahuſen ſaß vor ihm. Habichtsnaſe, ſtraffe Haltung, ſehr ſuggeſtiv, energiſche Lippen, und Vollbart. Buß hatte ihn erſt gar nicht wieder erkannt. Jetzt fuhr er zurück, grenzenlos erſtaunt. „Im Graveſender Tagblatt läuft ein Roman, an deſſen Unter⸗ rückung ich ein berechtigtes Intereſſe habe.„Wo iſt der Doppel⸗ gänger.“ Ich kann es ſchon gar nicht mehr hören. Ich will Ruhe haben. Der Roman iſt von Ihnen.“ „Ja. Aber ſelbſt ich kann den Abdruck nicht verhieten. Er ge⸗ hörte zu meinem Nachlaß, den ich zu früh verkaufte.“ „Was ſuchen Sie in Amerika?“ „Und Sie?“ lächelte Buß. ſtandarte weihte. Den Höhepunkte der ſeſtlichen Veronf bildete die darauffolgende feierliche Enthüllung des Weltkriege gefallenen Landsmannſchaftern gewei mals am grünen Hange des Burgberges. Herzogpaares und unter ſtärkſter Beteiligung der Ber der raden ſcha Denkmalsenthüllung folgendes Telegramm: Behörden ft, Vaterland! ſowie der Verbände erklangen, umrahmt von erhe Stadtorcheſters und des Sängerchores, ſprachen zum ehrenden Gedächtnis der der Lebenden. Die Hauptrede hielt Studienra Ergreifend erklang zum Schlu „Die Hülle fiel und 100 Fahnen Gruße vor dem Steinmal, das eine Gruppe von geſtalten auf hohem Sockel zeigt, die in edlem Wet nach dem das ganze krönenden Schwerte ſtrecken— Sinnbild des landsmannſchaftlichen Wappenſpruchs! Toten und als NFre. 1Ir Reichspräſtdent von Hindenburg ſandte In Gegenwa Fahnenabordnungen der vater 5 benden Darbietungen e, die inhaltsſchweren t Dr. Ohm⸗Hamhung⸗ ſſe die Weiſe:„Ich hatt' einen K ſenkten ſie 75 drei Jünglhigi „Dem taltungen den 1300 im hten Ehren rt des 5 ölkerung un 2 ländiſche, Treugelöbniz + eite die Ha das Ganze g, Ehre, Freun anläßlich der Coburget Verband Deutſcher Landsmannſchaften entbiete ich in treuem 5 denken an die für das Vaterland gefallenen Helden meinen Mögen die Toten Sie, die Lebenden, ſtets daran mahnen, gabe an das Vaterland unſere erſte Pflicht iſt.“ Als Einleitung ihrer Tagung hielt die Landsmannſchaft den daß Hin⸗ ine Prüfung auf dem Gebiete der Leibesübungen ab. Hauptteil der Tagungsarbeit in den Ausſchüſſen wie verſammlung bildete die Förderung der national⸗ politiſchen Beſtrebungen. die Vorbereitung dazu. So die Abhandlung des Profeſſor Jena, über die Ehre als ſittliche Grundlage von Volk und Staat, Zahlreiche grundlegende in der Nol, l⸗ und hochſchi Vorträge gahen undt, des d die Profeſſor Pfeiler, Jena, über Welt⸗ und Wirtſchaftspolitik un Jeut deutſche Jugend, ſowie des Profeſſor Meindl, Wien, u n Trexler, Prag, über Grenz⸗ und Auslandsdeutſchtum. Sch Veſte Coburg ſtatt, di lußſitzung fand in dem ſtimmungsvollen Burgſaale der ragen e nach einem Rückblick auf die Ergebniſſe 0. nd Inge „ feierliche Die feier den Tagung in einem Ausblick auf die Arbeit des nächſten Jahre⸗ 0 klang: im Hinweis auf die Marſchrichtung der deutſchen Lands“ mannſchaft, die in der Wahrung des nationalen und ſozialen 111 lens, Denkens und Handelns als des Inhalts des landsmannf lichen Gedankens den Weg zur Rettung von Volk und ſieh gebiet begrüßte und ihnen für ihr treues Aushalten und ihr Bekenntnis zum Deutſchtum trotz ihres ſchweren nationalen t. Angeſtelltenkagung in Konſtanz Den Auftakt der diesſährigen Gautaguna des Gewertſchaftsbun des der Angeſtellten(G. D..), bildete eine aus allen Teilen Wara der Palz und dem Saargebiet ſtark beſuchte Delegierterwerſamm 155 im Vereinshaus„St. Johann“, Konſtanz. Die Vortaguna wur öffnet durch den Gauvorſteher. Herrn Schäfer⸗Mannbeim⸗ mit boſonderer Wärme die Freunde aus der Pfalz und rle⸗ Vaterland Geſchicke⸗ dankte. Unter ſtarkem Beifall der Anweſenden wurde dann deruen⸗ desvorſteher, Reichstaasabg. Guſtav Schneider⸗Berlin wi men geheißen. Weiterhin konnte eine ſtattliche Zahl von Ehreng begrüßt werden. In mehrſtündiger Beratung wurde ſofort in eben Erledinung der ſehr umfanareichen Tagesordnuna eingetreten. einer Reihe von internen organiſatoriſchen Angelegenheiten der Gautaaung eine Fülle von Anträgen und Entſchließungen wen en — den verſchiedenen Ortsaruppen por. in denen ſich die ganze Schzauh⸗ der augenblicklichen Wirtſchaftskriſe und der davon betroffenen männiſchen und techniſchen Angeſtellten wiederſpiegelt. In den Anträgen ſwielt eine beſondere Rolle die gegenwã rtia er. ſchreckend hohe Arbeitsloſigkeit unter den aufmänniſeſ, und techniſchen Angeſtellten, die beſonders bei den älteren Anaeſee, ten einen bedrohlichen Charakter trägt. werbskoſenunterſtützung und die Verbeſſerung der Lohnſteuer. Handelsaufſicht und der Neugeſtaltung des Betriebsrätegeſetzes, 4 mehreren Anträgen zum Gegenſtand der Ausſprache gema en iſt. In den auf der Haupttagung am Sonntaa gehaltene Ebenſo die Frage die t wor⸗ n Re⸗ feraten wird auf dieſe Punkte noch beſonders eingeaangen weds⸗ Zu Ehren der am Gautag erſchienenen Gäſte iſt von der⸗ aruppe Konſtanz im großen Feſiſaal des„St. Johann“ abend veranſtaltet worden. der durch Konzert und Darbietungen umrahmt wurde und mit einem Feſtball abſchloß. beſonderes Gepräge erfuhr dieſer Feſtabend da zahl von verdienten Mitarbeitern eine beſondere durch. daß eine Ehrung erbielten ein K aufiſeriſche künſtler! 5 Au⸗ Bundestag des Reichsbundes der Iivildienſtberechliglen in Königsberg i. Pr. Der Reichsbund der Zivildienſtberechtigten hält 19. Juni ds. Is. in Königsberg i. Pr. ſeinen ab. Der Reichsbund iſt die alleinige Spitzenorganiſation und tretung von über 110 000 ehemaligen aktiven Berufsſolda alten und neuen Wehrmacht und der Angehörigen der Schutzpollzeien und des Reichswaſſerſchutzes, die mit dem! verſorgungsſchein ausgeſchieden ſi nd. Der Bundestag ſoll durch vom II. ag 29. Bunde geg des Standes darlegen und wird Wege zeigen müſſe die die Unterbringung der vielen Tauſende, auf Anſtellung lelung der Verſorgungsanwärter, die einen Anſpruch auf dieſe Anſt dieſen haben müſſen, geſichert werden kann. Bei der Bedeutung, Problem zukommt, kann man nur wünſchen, daß der Bundes ein voller Erfolg beſchieden ſein möge, denn es viel Begründung eingeſehen werden können, daß eine hochwerlige Reichswehr nicht erhalten und ausgebaut— wenn die Exiſtenz der nach 12 Jahren ausſcheidenden W. angehörigen nicht geſichert iſt. 15 wied 055 d. welden „Geſchäfte, die Sie nichts angehen. „Und ich eine F „Ah, ich nebenbei „Dora Czarski.“ „Aus glühender Liebesſehnſucht?“ Augenbrauen hoch. „Aus kritninaliſtiſchem Intereſſe.“ „Ah? So zäh ſind Sie? Ich bin rau auch. Ob es dieſelbe iſte⸗ meine Hausdame wieder haben.“ „Fräulein Dora Czarski iſt nicht mehr bei Ihnen ſtehe nicht vecht—— Wir trafen uns doch zu Brüſſel im Cambre. fprachen uns gründlich aus, verlebten einen niſchen Abend in einem Reſbaurant in der Stadt „Einen Augenblick! Brüſſel? Harmoniſcher Abend?“ „Natürlich. Wir tranken reichlich viel Sekt.“ „Ich war ſeit drei Jahren nicht mehr in Brüſſel.“ „Und nachts trafen wir uns noch einmal im Nebel, furchtbaren Nebel——— Sigurd Lahuſen ſchüttelte den Kopf. In dieſem Augenblick ſchrillte das Telephon. Lilian Brown bat Herrn Buß zum Tee. Für punkt vier Uhr. Buß ſah haſtig nach der Uhr. Lauſchte auf Lils liebe, nette Stimme, vergaß den was er geſagt. Sie ſuchen gar nicht Dora CTzarski. Sie haben eine en Dollarprinzeſſin auf dem Korn——— habe bei ihr aber nur Abſicht auf eine Taſſe Tee. Um Lahuſen erhob ſich lächelnd. „Sie ſprachen mit einer Dame. 4 Buß legte den Hörer zurück.„Dollarprinzeſſin? Außerdem ſoll ich den neuen Opelwagen der jungen tigen. Punkt vier Uhr, hat ſie mir eingeſchärft.“ Sigurd Lahuſen Lehnte ſich zurück.„Punkt vier— Opelwagen——— 29.] Daß man die ekelhafte Geſchichte nicht vergeſſen „Was iſt Ihnen?“ „Seltſam, dieſe Dublizität der Fälle. „Ich ebenfalls.“ beſcheidener. Ich möchte die Sigurd Lahuſen ſchnellte bß 7 Jch 95 5 ſehr harmo⸗ in einem Beſuch un telt, Sie haben vorhin geflnſende til Möglich⸗ 5 vier, ſich⸗ Har beſ Ich dachte an— 1 „Ild das nicht ſonderbar? Und heute iit— wie damale 7 huſen betupfte ſich die Stirn mit dem Taſchentuch.„ die intereſſante junge Dame, die Sie zum Tee un bittet?“ „Wird nicht verraten“ meinte Buß behaglich. (Fortſetzung folgt) kannz penn er iſt b Boete SgS · ¶ S ⸗ *AAS X. —1 —ittwoch, den 9. Juni 1928 Neue Maruheſmer Zenung Adend · Nusgabe) 5. Seite. Nr. 280 Nus dem Lande Weinheim, 7. Junl. Im vollbeſezten und feſtlich geſchmück⸗ Vereiſchwarzen Adler“ fande geſtern die Fahnenweihe der migung der ehemaligen 169er und 170er ſtatt. Major a. D. naiche gab in ſeiner eſtrede einen Ueberblick über die ruhm⸗ Afred Geſchichte der beiden Regimenter. Felddiviſionspfarrer a. D. duste Kaufmann hielt die Weiherede, die er in die Worte N ließ:„Wehe du neues Feldzeichen als ein Symbol der 1dſ ue gegen das alte Regiment, wehe als ein Band der Kame⸗ Nah ſt und der Einigkeit unter den alten Kämpfern, wehe als Nate uf zur Hingabe mit Herz und Hand fürs Vaterland. Und 50 der Herr laſſe dich wehen einſtens im Morgenſtrahl — neuen freien Deutſchland.“ Während dann Ehrenjung⸗ lbeen die Fahne überreichten, und das Banner entfaltet wurde, erbrachten die Abordnungen der gleichen Regimentsvereinigungen Müll zannheim, Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Ettlingen, Veneim. Freiburg und die Delegierten der örtlichen militäriſchen zubeine unter patriotiſchen Anſprachen je einen Fahnennagel bzw. kne, Jahnenſchleife. Die Muſikkapelle ſpielte„Wir treten zum Be⸗ 5 wurde dann in wirkſamer Weiſe die dramatiſche Szene Schwur auf dem Rütli“ aufgeführt. vor L heidelberg. 8. Juni. Geſtern nachmittag it die Könlgin n Schweden bier eingetroffen und hat im Schloßhotel Woh⸗ badi genommen. Sie erhielt geſtern den Beſuch des ehemaligen Ba ſchen Großherzoasvaare 8. Heute wird Prinz Max von 5 Oetkrartet Der Aufenthalt wird einige Tage dauern. ſeer etigheim bei Raſtatt, 8. Juni. Oetigheim hat die Pforten Erder Volkskunſtſtätte am letzten Sonntag wieder geöffnet. Wider ſonder n war die Erſtaufführung des Paſſionsſpiels von ganz be⸗ ſalt em Spielwetter begünſtigt. Milder Sonnenſchein verklärte während der ganzen Aufführung die wunderbar ſchönen Büh⸗ Ader. Es kann jeßt ſchon geſagt werden, daß der Spielleiter in fonszenm die gewaltige Aufgabe, in dieſem Jabre mit dem Paſ⸗ becchdiel etwas ganz beſonderes zu bieten, glänzend gelöſt hat. Un⸗ 6 0 4. jchön ſind die Eindrücke, die der mit dem Spiel ver⸗ bee Beſucher erlebt und mit ſich fortnimmt» Es wird goch Naun darauf hingewieſen, daß am Sonntag, 20. Juni ein Son⸗ hein ab Mannheim zum Beſuche des Paſſionsſpiels Oetig⸗ verkehrt.(Näheres ſiehe Anzeigenteil. en Ekklingen, 7. Junl. Der Innungsausſchuß beſchloß die Ver ⸗ eniaung der Iftnungen unter dem Titel„Zunftſtube“, eine Ver⸗ n des ſelbſtändigen Handwerkes im Kreiſe Ettlingen vor ⸗ uftmen.— Die Seminarübungsſchule Ettlingen wird durch die uldeung des Lehrerſeminars ebenfalls beeinflußt. Sie wird in * nabenſchule umgeſtaltet und dem Kreisſchulamt unter⸗ Rüz Dieſe Schule erhält jetzt ſoviele Hauptlehrerſtellen wie die an di enſchulen. Alſo etwa zehn. Bis jetzt hat nur ein Hauptlehrer keſer Schule fungiert. wan Badenweiler, 7. Junl. Im Gebiet des Hochplauen rechnel Se für dieſes Jahr nach dem Blütenſtand mit einer reichen anſehn enernte. Die Waldbeeren ſind mancherorts ſchon ganz ehnlich. Himbeeren und Heidelbeeren haben auch ſchönen Frucht⸗ *5 Aus der Pfalz 2 Deutſche Erfindermeſſe in Ludwigshafen Na. Pſe 7. Juni. Zum erſten Mal findet die dies⸗ n5. Deutſche Erfindungen⸗, Neuheiten⸗ und E.. riemeſſe, die vom Reichsverband Deutſcher Erfinder kroßen annheim veranſtaltet wird, in Ludwigshafen in der al Feſthalle es Ebertparkes ſtatt. u röffnungs⸗ Kien ſtädt. Feſtha kes ſtatt. Zu dem Eröff Fann ten ſich verſchiedene Ehrengäſte, u. a. der Oberbürgermeiſter der Ludwigshafen Dr. Weiß, der Vorſtand des Bezirksamtes Naf hafen Oberregierungsrat Dr. Lederle, Reichstagsabg. Dr. ig und Aende Verkreter des wirtſchaftlichen Lebens einge⸗ Vorſi der Maſſekommiſſion techn. Inſpektor Beier ſi e die Erſchienenen und eröffnete die Meſſe mit dem Wunſche, den von Erfolg gekrönt ſein möge. Hierauf folgte ein Rund⸗ durch die Ausſtellung, die einen guten Eindruck auf die macht. Sie umfaßt alle Gewerbe einſchließlich Bauweſen de Rodaſtrie und zerfällt in eine große Anzahl Unterabteilungen eſſe dauert bis 13. dieſes Monats einſchließlich. K * easeeſt peler 8. Juni. Der aus der Zeit der ſeparatiſtiſchen der unpalt bekannte Hauſierer Eduard Scheithe aus Alſenbrück kes nter der Herrſchaft der Separatiſten mit den Funktionen Saegliie romnmiſſärs ausgeſtattet war, geriet am Mittwoch im in deſ kenem Zuſtand mit ſeinen Familienangehörigen in Streit, behr ſen Verlauf ſein von ihm angegriffener Vater in der Not⸗ beleum eſſer griff. Scheithe wurde dabei lebensgefährlich der Stich durchbohrte die Lunge. keute Speßer, 4. Juni. In herkömmlicher Weiſe bewegte ſich dun 0 ein ſtattlicher Pilgerzug vom Dom über den Rhein Arn abhof, wo ein Extrazug für die Wallfahrt nach Wall⸗ Wezicken veilftand. Die Zahl der Teilnehmer, die ſich aus allen wurd en der Pfalg einfanden, beträgt etwa 500.— Der Milchpreis ded Litlest von 85 auf 32 Pfennig und der Stallpreis auf 22 Pfg. 88 2 herabgeſetzt. delsſchipertheim, 7. Junl. Zu einem größeren Verein⸗ Mahl chießen hatte der hieſige Schützenverein eine größere Heide eirnswärtiger Vereine nach ſeinem Schießſtande auf der 2 ageladen. Obwohl das Wetter infolge der vorausgegangenen Nahl ge nicht ſehr verlockend war, hatte ſich doch eine ſtaktliche bags 8 Hereine eingefunden. Das Schießen begann bereits vormit⸗ 2 ühr, mußte aber bei dem nachmittags 2 Uhr einſetzenden Sſl Gewitterregen kurze Zeit unterbrochen werden. Die folgen⸗ agengülſe konnten aber der Schießfreudigkeit und gehobenen keinen Abbruch tun. Nach Beendigung des Schießens erfolgte anſchließend auf dem Stande die Preisver⸗ 0i 8. Als Ehrenpreisträger im Mannſchaftsſchießen und derervor die„Schützengilde Bensheim, mit 361 Ringen ddels im„Schützenverein Lorſch“ mit 346 Ringen. Den Ehren⸗ ie ſachnellfeuerſchießen auf die Figurenſcheibe er⸗ mit 13 T Mannſchaft des„Schützenverein Erbach“ i. Odenwald zerth reffern innerhalb 50 Sekunden. Die Ehrenſcheibe Lam⸗ delpe N fiel dem Schützen Degen⸗Kleinhauſen zu. Im Ern⸗ isſchießen wurde nach drei verſchiedenen Schießarten teiſ ubr geſchoſſen und zwar: ſtehend freihändig, knieend und liegend frei⸗ händig. Stehend freihändig erhielten: Schambach⸗Bensheim mit 26 Ringen den erſten, Bayerer⸗Lampertheim mit 25 Ringen den zwei⸗ ten, Degen⸗Kleinhauſen mit 25 Ringen den dritten, Schuhmacher⸗ Kleinhauſen mit 24 Ringen den vierten und Langelott⸗Bensheim mit 22 Ringen den fünften Preis. Knieend fiel der erſte Preis Del⸗ chau⸗Lampertheim mit 28 Ringen, der zweite Degen⸗Kleinhauſen mit 27 Ringen, der drine Maus⸗Lampertheim mit 27 Ringen, der vierte Schmidt⸗Erbach i. Odenwald mit 27 Ringen und der fünfte Maus⸗Lampertheim mit 27 Ringen zu. Liegend freihändig errang den erſten Preis Köhler⸗Bensheim mit 28 Ringen, den zweiten Stellwag⸗Erbach i. Odenwald mit 28 Ringen, den dritten Klein⸗ Bensheim mit 28 Ringen, den vierten Dr. Gündner⸗Lorſch mit 27 Ringen und den fünften Degen⸗Kleinhauſen mit 27 Ringen. * Mainz, 6. Juni. In der Vergiftungsangelegenheit im Unter⸗ ſuchungsgefängnis für weibliche Unterſuchungsgefangene im alten Juſtigpalaſt wurden ſechs weitere erkrankte Frauen ins Städt. Krankenhaus eingeliefert, ſodaß die Zahl der Erkrankten ſich jetzt auf 22 erhöht hat. Glücklicherweiſe beſteht in keinem Falle Lebemsgefahr. * Frankfurt a.., 4. Juni. Im Betriebsbahnhof Ecken⸗ heim der ſtädtiſchen Straßenbahn wurde heute vormittag Vor⸗ ſchloſſer Gräber, ein älterer ſchon lange im Betrieb beſchäftigter Mann von einem in die Halle einfahrenden Wagenzug erfaßt, ein kurzes Stück geſchleift und in eine in der Halle befindliche Reviſionsgrube geſtoßen. Hierbei erlitt er tödliche Verletzungen. Irgendwelche Schuld an dem Unfall kann niemand zugeſchrieben werden, da der Verunglückte ungeſehen vor den einfahrenden Zug getreten iſt. Gerichtszeitung Der Aufruhrprozeß vor dem Mannheimer Schwurgericht Die Oktober⸗Unruhen im Jahre 1923 werden heute noch einmal in ien ganzen Breite aufgerollt. Die Amneſtien haben unter die meiſten der damaligen Handlungen einen Strich gemacht, aber die Verbrechen gegen das Leben haben ſie ausgenommen und um dieſe handelt es ſich bei der Anklage gegen den 30 Jahre alten Schiffer Peter Bläſer von Geinsheim in Heſſen und den 30 Jahre alten Rangierer Franz Joſef Huber von Bad Petersthal i. Schw. Die Unruhen erreichten ihren Höhepunkt am 15. und 16. Oktober 1923. An dem erſtgenannten Tage kam es zu einem Zuſammen⸗ ſtoß der Schutzmannſchaft mit den Kommunkſten zwiſchen 1 und U 1, am folgenden Tage folgten die Vorgänge am Alten Rathauſe auf dem Marktplatze. An dieſen beiden Tagen hat ſich Bläſer an dem offenen Widerſtand gegen die Schutzleute beteiligt und iſt beſchuldigt, den Polizeiwachtmeiſter Böttger durch einen Schuß in die rechte Hüfte und am zweiten Tage den Polizeiwachtmeiſter Voig ſchwer verletzt zu haben. Huber 1 angeklagt, auf den letztgenannten Beamten von dem Platze vor dem„Grünen Haus“ aus ebenfalls auf den Polizeibeamten Böttger einen Schuß ab⸗ gegeben zu haben, der dieſem den Hals durchſchlug, worauf er noch einige Schritte zurücktaumelte, zu Boden ſtürzte und ſtar b. Außer⸗ dem ſind die Angeklagten beſchuldigt der Teilnahme an einer geheimen verbotenen Verbindung, der Teilnahme an der Waff chaffung und Waffenlagerung und an verbotenen Verſamml des Widerſtands gegen die Stagtsgewalt mit der in der Hand, Bläſer auch des gewaltſamen Eindringens in das Gebäude der„Arbeiter⸗Zeitung“, die damals polizeilich verſiegelt war. Gegen Bläſer mußte die Verhandlung ausgeſetzt weren, weil er von der Haftpſychoſe befallen wurde, nachdem er von Ende 1924 in Un⸗ terſuchungshaft geſeſſen hatte. Huber ſitzt zur Zeit in Strafhaft im Zuchthauſe zu Bruchſal. Ein ganz ungewöhnliches Gendarmerie⸗ und Schutzmannsaufgebot machte ſich bei Beginn des Prozeſſes bemerkbar man hatte ſogar zur Vorſorge die Verbindungstüre zu dem Amts⸗ gericht geſchloſſen. Zu beiden Seiten und in der Mitte der beiden Angeklagten ſtand ein Gendarm, dahinter ein vierter. Nach der Feſt⸗ ſtellung der Perſonalien der Angeklagten und ehe noch der Eröff⸗ nungsbeſchluß verleſen iſt, wurde, wie bereits gemeldet, die Oeffenk⸗ lichkeit wegen Gefährdung der Staatsſicherheit ausgeſchloſſen Sportliche Rundſchau Jur Mannheimer Negatta Die Durchführung einwandfreier Rudererwettkämpfe auf erſt⸗ klaſſiger Regatta wird nicht nur gewährleiſtet durch eine ideale Renn⸗ ſtrecke, wie ſie dem Mannheimer Regattaverein im Mühlauhafen zur Brfüauma ſteht. ſondern auch durch Einrichtungen, die ſowohl für den aktiv Beteiligten, als auch für den Zuſchauer Beqauemlichkeit und Ueberſicht in ſich vereinigen. Dank dem Entgegenkommen der ver⸗ ſchiedenen Behörden und Firmen kann die Frage der Unterbringung von Ruderer und Boote während der zweitäaſgen Reaatta am 3. und 4. Juli auch in dieſem Jahre in ſehr auter Weiſe als gelöſt bezeichnet werden, nachdem die im Vorjahre in verſtändnisvoller liebenswür⸗ diger Weiſe zur Verfügung geſtellten beſten Schutzräume im Laufe des letzten Jahres wieder geſchäftlichen Zwecken zugeführt wurden und daher leider den Behelfen des Mannheimer Regattavereins nicht dienlich ſein können. Start und Suel ſind die Gleichen wie ſeither. Die Zielrichterloge wird wie im vorigen Jahre von dem Unter⸗ kunftsraum des Regattaausſchuſſes getrennt, aber gegen die Zu⸗ dringlichkeit Unberufener abgeſchloſſener aufgeſtellt. Vorbehaltene Sitzgelegenheit für Ehrenausſchuß und Zuſchauer iſt— für letztere gegen einen geringen Zuſchlag zu den Eintrittspreiſen— in der Nähe des Zieles gegeben. Dieſe ſelbſt werden, wie ſpäter durch die Preſſe bekanntgegeben, für die zweitägige Veranſtaltung, im Gegenſatz zu denen wenigſtündiger ſportlicher Veranſtaltungen, in angemeſſener Grenze ſich bewegen. Die Abgeordneten der Fach⸗ und Lokalpreſſe werden in beſonderer überſichtlicher VBeiſe Gelegen⸗ heit vorfinden, ihre für die Ruderſache nicht weniger erſprießliche Tätigkeit ausüben zu können. Vootlager, Ruhe⸗ ſowie Umkleide⸗ mit Waſchgelegenheit werden teils in Eigenräumen anſäſſiger Fir⸗ men, teils in beſonders zu erſtellenden Kunſtbauten auf der Weſt⸗ 2—1 Mühlauhafens bei ungefähr 1400 Meter vom Start unter⸗ gebracht. Den Zeitverhältniſſen Rechnung tragend, wird der Ausſchuß des Mannheimer Rg.⸗B. gleich anderen Regattaplätzen die dem Publikum ſicherlich willkommene Einrichtung einer Lautſprechanlage ſchaffen, wodurch es möglich ſein wird, über jede Phaſe des Ren⸗ nens ſich zu orientieren und mit noch viel größerem Intereſſe die einzelnen Wettkämpfe zu verfolgen. Die Beſtrebungen der Führer des Mannheimer Regattavereins, die von Sejten der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden ſowie Privatfirmen in verſtändnisvoller Weiſe unterſtützt werden, gehen dahin, einwandfreieſte Ergebniſſe im ehrlichen Ruderwettkampf zu erzielen und vor allem die edle Ruderſache, die mit zur Geſundung und Ertüchtigung unſeres Volkes führen ſoll, in dieſem immer mehr zu verankern und zu⸗ feſtigen. Fußball J. C. 190s Mannheim— Germania Friedrichsfeld:0:0) Bei 08 gaſtierte die ſpielſtarke Kreisligaelf von Germania Frie drrichsfeld. Die Gäſte konnten ſich dem Bezirksligaverein gegenüber nicht behaupten und mußten eine hohe Niederlage mit nach Haufe⸗ nehmen. Das ganze Spiel wurde ohne jede Energie durchgeführt. 08 gewann nach Belieben.— 08 trat mit Erſatz an, Friedrichsfeld beſtritt den Kampf mit 10 Mann. Sofort nach Anſpiel iſt 08 überlegen und kann in der 20. Minute durch den Mittelläufer das 1. Tor erzielen, dem 5 Minuten ſpäter durch Teufel I das 2. folgt. Den Germanen gelingen nur wenige Durchbrüche, die jedoch nie gefährlich werden. Einen Elfmeter wegen Unfairnis verwandelt Teufel 1 zum 3. Treffer. Darnach aĩlbzeit.:0 für 08. Nach Wiederanſpiel dominieren die Linden⸗ höfer vollſtändig und können noch 4 weitere Tore vorlegen, zwei durch Rottmann, Teufel und Frank je 1. Schiedsrichter Herr Bierreth(V. f. R. Mannheim) leitete das Spiel in einwandfreier Weiſe. M. S. Lawutennis * Wiesbadener Tennisturnier. In den Herrenſpielen dominier⸗ ten die Mannheimer. Buß gewann alle 3 offenen Spiele. Die Ergebniſſe ſind folgende: Herren⸗Einzelſpiel Meiſter⸗ ſchaft von Wiesbaden: Vorſchlußrunde: Ofan“ ſchlägt Fritz“ 10:8,:4; Schlußrunde: Buß ſchlägt Ofan“:6,:4,:1, 63. Dameneinzelſpiel ohne Vorgabe: Schlußrunde: Frl. Weiher⸗ mann ſchlögt Frau Hemp:0,:2. Herrendoppelſpiel ohne Vorgabe: Schlußrunde: Buß⸗Ofans ſchlagen Klopfer⸗Fritz :6,:4,:4,:2. Gemiſchtes Doppel ohne Vorgabe: Vor⸗ ſchlußrunde: Frau Hemp⸗Buß ſchlagen Frau Hock⸗Fritz::3, 6·2; Schlußrunde: Frau Hemp⸗Buß ſchlagen Frl. Weihermann⸗ Ofan“:4,:1. Wetternachrichten der Karlstuher Landeswetterwarte Beobachtungen badlſcher Wetterſtellen(7 morgens) Luft⸗ Tem⸗ Wind E 2 ec- S 82 in . r eeee e 15 32 m vm C 3838C 2 nickt.Stärke 8 Werlheim————————— Königſtuhl. 625 761.44 10 15 98 lleicht] Nebel 6 Kar sruhe 127 261, 14 20 12 SW leicht] bedeat 4 Baden Badenf 218 761,1] 14] 19 11] Oleich—— Billingen 780 762,7 11 17 10 SW 5 0 1 Feldberg. Hoff 1497 636 7 5 8 3 Su'ſchw— 2 Badenweiler[— 762,9 13 20 11 ſtil!— Regen 6 St. Blaſien—— 11 15 8 ſtil“— bedeckt 2 Höchenſchwd.]————————— Die Witterung in Baden war geſtern die gleiche wie am Vortage. Die Druckverteilung iſt im weſentlichen unverändert geblieben. Im Weſten dringt ein neues Fallgebiet gegen Frankreich vor, das auch unſere Wetterlage in Kürze beeinfluſſen wird. Nach vorübergehender Beſſerung bei geringeren Niederſchlägen iſt daher für morgen wieder mit neuen Regenfällen zu rechnen. Vorausſichkliche Witterung für Donnerskag, bis 12 Ahr nachts: Fortdauer des beſtehenden Witterungscharakters, mäßig warm, Gewitterſtörungen. Herausgeber, Drucker und Verkeger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeituna G. m. b.., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme, Cheſredakteur: K. Fiſcher(in Ferien).— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hammes. Kommunalvolitik und Lokales: i. V. Franz Kircher.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer— Gericht und alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bernhardt. Fül dle Relse! Die Nachsendung der„Neuen Mannheimer Zeitung“ während der Reisezeit kann nach edem gewünschten Aufenthaltsort unter Kreuz- band erfolgen. Bestellungen sind unter Angabe des seit herigen Bezugsories nur schriitlich an die Geschäntsstelle E 6, 2 zu machen. Der Ver- sand kann täglich ertolgen und täglich ein estellt werden.— Wird Nachsendung der eitung aut unbestimmte Dauer gewünscht dann ist der Geschaàftsstelle unserer Zeitiung rechtzeitig schriftlich anzugeben, an welchem Tag die Lieferung einzustellen ist, Hezw wieder in die Wohnung weiter erfolgen sol Zur Vermeidunꝑ der Porto- und Einzugs- kosten bitten wir die Gebübren für den Versand im voraus zu entrichten. Diese betragen wöchentlich Für 1 berelis ahonniertes Exemplar N..61 Auslend i..20 kür i besonderes Exemplar. M. 130 Ausland di. 2. 10 Neue Mannheimer Zelſung. 6. quni 1926: Rund um Frankfurt a. M.(251 km) sleger: Helnrich Suier Von den bisherigen 7 offiziellen Industrie- Straßenrennen 1926 wurden allein 4 auf Dn IFA-k 1 8. Seife. Nr. 200 Neue Mauuhelimer Jeſtung(Adend · Ausgabe) Neue Mannheimer Seitung Handelsblatf Der erſte Abſchluß der Keichsbahn In 15 Monaten 156 Mill.„ Reingewinn bei 263 Mill. A Rücklagen Die vorliegende erſte Ertragsbilanz der Deutſchen Reichsbahn, die den Zeitraum vom 1. Okt. 1924 bis 31. Dez. 1925 umfaßt, weiſt einen Betriebsüberſchuß von 818,76 Mill. 4 aus. Davon beanſpruchte der Dienſt der Reparationsſchuldverſchreibungen 399,30 Mill.„, die Zuweiſung zur geſetzlichen Ausgleichsrücklage 113,37 Mill.. Des weiteren hat die Geſellſchaft eine Rückſtellung für Be⸗ ktriebsrechtsabſchreibungen und Verluſtgefahren in Höhe von 150 Mill. Mark vorgenommen, ſodaß ein Reingewinn von 156,08 Mill. verbleibt, von dem die 7proz. Vorzugsdividende auf die be⸗ gebenen und dividendenberechtigten Vorzugsaktien 2 965 660 in Anſpruch nimmt. Der Zinfendienſt für die emittierten Vor⸗ zugsar tien wird ſich im laufenden Jahre auf rund 35 Mill. 4 ſtellen. Reſtgewinn in Höhe von 153,1 Mill. wird auf neue Rechnung vorgetragen, ſo daß die Reichsbahn einſchließlich der Rückſtellung für Betriebsrechtsabſchreibungen und Verluſtgefahren mehr als 300 Mill. Rückſtellungen gemacht hat, zu denen ſie durch ihre Satzung nicht gezwungen war. Da infolge des 15monatigen Geſchäftsjahres ein Vergleich der Betriebsergebniſſe mit früheren Ergebniſſen nicht möglich iſt, dürfte die folgende Aufſtellung die nur die Zeit vom 1. Jan. bis 31. Dez 1925 umfaßt und dieſe Ziffern in Vergleich ſetzt mit den Ergebniſſen des Jahres 1913, und zwar für das neue Reichsgebiet von größerem Intereſſe ſein. Es betrugen danach(in 1000.): 1925 1913 Einnahmen neue Grenzen Perſonenverkeerr 1430 743 904 000 Güterverkteerrr„ 2 868 713 1 927 000 Sonſtige Einnahmen„„„„„ 369 619 226 700 Insgeſamt e 4 669,075 3 057 700 Einnahmen auf 1 Achskm. %%CCGGo.15.09 SGiterzuine.18.11 Ausgaben Perſönliche Auszaben 2 470 526 1 350 200 Sachliche Ausgaaben 1 504 262 855 000 Schuldendient„„— 450 300 IAsgeſamttt„„*. 3974788 2655 500 Betriebsüberſchu Betriebszahl(Verhältnis 694287 402 200 der Ausgaben zu r ˙——— 85.13 72.12 Von den verſönlichen Ausgaben entfallen auf 1 Kopk des Geſamtperſonals 3 370 61 1 949 14 Von der Geſamtbetriebsausaabe entfällt auf den Achskm. 7.16.08 Die für den 31. Dezember 1925 veröffentlichte Bikanz zeigt, deen n e Millionen Rei „„„ Eröffuungs⸗ Akliva 31. 12. 1925 bilanz 1. 10. 1924 Betriebsrechett 24.500,0 24,500,0 Betriebsrecht am Anlagezuwachs 5 239,0— Unbegebene Vorzugsaktien—.500,0 Betriebs vorräte„„%„„%„„„„„„„„„% 485,4 631,.0 „b„„„ 4*„ 144,2 631,6 Bankauthaben„„„% 4„„„„„ 344,6 162,8 Forderungen 118,31) 72.6 Beteiligunoen„„„„„„„„„ 4444 65— ſ nmee„ 25,887,9 28,867,1 Paſſiv Stammaktien„„„„„„„„„„„ 13,000,0 13,000,0 Vorzugsaktien ]) auf deren Erlös das Reich Anſpruch hat 500% 500,0 b) deren Erlös der Reichsbahn⸗Geſ. zufließt 124.0.500,0) Reparationsſchuldverſchreibungen 11,000,0 11,000,0 Geſetzliche Ausaleichsrücklanne„ 1134— nr 756,1 756,1 Rückſtelluna für Betriebsabſchreibung und Ver⸗ WWM ͤ„„636 150,0— Schuldenn„„„„„„„„„„„„„6„ 38, 111.03) Reingewinn Vorzuasdividende 6„ 6„ 29— Vortraa auf neue Rechnuna 153.1— Bilanzſumme 25,837,9 26,867.1 1) Davon 38 Millionen RM. Forberungen an das Reich aus dem Verkauf von 124 Mill M. Vorzugsaktien 2) Noch unbegeben. 3) Darunter 85 Mill. M. Kredite des Reichs, zu deren Ablöſung u. a. die freihändia begebenen nom. 124 Mill. Vorzugsaktien dienten. In dieſer Bilamz erſcheint das Betriebsrecht unverändert mit 24,5 Milliarden A. Dazu iſt zu bemerken, daß die Gefellſchaft ja kein Eigenkum an dem Reichseiſenbahnvermögen hat, ſondern nur das„Betriebsrecht“ beſitzt, d. h. nur als eine ſog.„Betriebsgeſell⸗ ſchaft“ fungiert. Das Betriebsrecht iſt mit dem VBetrage bewertet, der den geſetzlichen Verpflichtungen der Geſellſchaft entſpricht. Als„Be⸗ triebsrecht am Anlagezuwachs ſind 239,0 Mill./ eingeſetzt. Es handelt ſich hierbei um Aufwendungen, durch die eine Vermehrung der Anlagen herbeigeführt worden iſt. Die Geſellſchaft iſt bekanntli⸗ — verpflichtet, die Reichsbahnanlagen auf ihre Koſten weiter zu ent⸗ wickeln. Im Geſchäftsbericht wird dazu bemerkt, daß die Geſellſchaft im Geſchäftsjahr neben ausreichender Unterhaltung der Bahnanlagen für Erneuerung und Anlagezuwachs(Neuanlagen, Erweiterungen, Verbeſſerungen) 998 Mill. A verausgabt hat. Davpon ſtellte, wie wir hören die Hälfte das dar, was bei anderen gewerblichen Unterneh⸗ mungen als Abſchreibung bezeichnet wird. Die andere Hälfte in Höhe von rund 500 Mill./ charakteriſiert ſich als Anlagezuwachs. Von dieſen 500 Mill.„ wurden aber nur die oben erwähnten 239 Mill. A aktiviert. Der Reſt von reichlich 260 Mill.„ iſt über Betriebs⸗ konto verrechnet, das heißt vorweg abgebucht worden. Vemerkens⸗ wert iſt auch der Rückgang der— übrigens äußerſt vorſichtig be⸗ werteten— Betriebsvorräte, was auf die Beſtrebungen, mit mög⸗ lichſt geringen Mitteln auszukommen, zurückyuführen iſt. Die Beträge, die als„Kaſſe“ und„Bankguthaben“ aus⸗ gewieſen ſind, erſcheinen unverhältnismäßig hoch. Das rührt da⸗ her, daß die laufenden Verpflichtungen ſtändig größere Beträge flüſſig halten muß, da die Kurve der Einnahmen und der Ausgaben ſich nicht deckt. Sie hat auf Grund beſonderer Vereinbarungen die Reparationszahlungen in monatlichen Raten zu leiſten. ſie hat ferner große Summen notwendig für die im Anfange jedes Monats zahl⸗ baren Gehälter ſowie für Abdeckung von Verpflichtungen an Lieferer und muß ihre 15 000 Kaſſen mit dem nötigen Bargeld verſehen. Auf der Paſſipſeite intereſſiert beſonders der Poſten von 150 Mill. /, der, um ſchon jetzt für die notwendigen Abſchreibungen des Betriebsnetzes am übernommenen Reichseiſenbahnvermögen Vorſorge zu treffen und ferner um etwaige durch die Unſicherheit der wirtſchaftlichen Verhältniſſe eintretende Verluſte ausgleichen zu können, zurückgeſtellt worden iſt. 5 Geſchäftsbericht Seit dem Beginn des laufenden Geſchäftsjahres iſt unter den Direktionsbezirken ein Abrechnungsverfahren eingeführt worden, das die Aufſtellung von Bezirksbilanzen und damit einen Vergleich ihrer Wirtſchaftszahlen mit denen anderer Bezirke und damit eine Beur⸗ teilung des Erfolges ihrer Geſchäftsführung ermöglicht. Das Be⸗ ſtreben zur Einführung rationeller Betriebsführung wird auch im Betriebe der Reichsbalm, insbeſondere in den Werkſtätten gefördert. Nach Durchführung der Umſtellungs⸗ und Zufammenlegungsarbeiten wird die Zeit, in der die Fahrzeuge zur Unterſuchung und Ausbeſſe⸗ rung dem Betriebe entzogen ſind, bedeutend verkürzt und die Zahl der dafür erforderlichen Arbeitskräfte erheblich verringert ſein. Die Geſellſchaft war nicht in der Lage, allen Wünſchen auf Ermäßigung von Tarifen, unter vielen, deren Berechtigung ſie anerkennen mußte, zu entſprechen. Trotzdem wurden im Rahmen des Möglichen nicht unweſentliche Erleichterungen gewährt. Bei Beginn des Ge⸗ ſchäftsjahres wurden 52 v. H. aller Gütermengen zu Ausnahmetarifen befördert. Am Ende des Geſchäftsjahres hat ſich der Hundertſatz auf 59 v. H. erhöht. e Die durchſchnittliche Einnahme der gegen Fracht⸗ berechnung beförderten Güter iſt gegenüber der Vorkriegszeit(ohne Beförderungeſteuer) für den Tonnenkilomneter um rund 35 v. H. höher, ein Prozentſatz, der unter dem allgemeinen Teuerungsfaktor liegt. Die Betriebszahl des Berichtsjahres beträgt 85,56 v. H. Im laufenden Jahre ſind die Einnahmen bekanntlich infolge der Wirtſchaftskriſe ziemlich ſtark zurückgegangen. Auf der anderen Seite befanden ſich im abgelauf. Jahre unter den Betriebsausgaben auch ſolche, die ſich nicht wiederholen werden.(Wiederherſtellung der Rhein⸗Ruhr⸗Bahnen, rückſtändige Unterhaltung aus früheren Jahren, Wertberichtigung von etriebsvorräten uſw.) Immerhin werden die im abgelaufenen Jahre gemachten Rückſtellungen im laufenden Jahre der Leſellſchaft zugute kommen. Sie haben es bisher der Bahn ermög⸗ licht, trotz des Rückganges der Einnahmen ohne Tariferhöhungen auszukommen. Dazu trägt natürlich auch die Tatſache bei, daß die Gebellſchaft, während ſie im v. Jahre genötigt war, den weitaus größten Teil ihrer Inveſtitionen aus den Betriebsergebniſſen zu be⸗ ſtreiten, im laufenden Jahre dazu übergehen konnte, einen erheb⸗ 25 Teil ihrer werbenden Neuanlogen auf dem Kapilalwege zu be⸗ en. Mannheimer verſicherungsgeſellſchaft in Mannheim Den Abſchluß und den weſentlichen Teil des textlichen Inhaltes des Vorſtandsberichtes haben wir bereits veröffentlicht und über die GV. berichtet. Im einzelnen iſt noch nachzutragen, daß der Schadens⸗ verlauf in der Transportverſicherung bei Valoren⸗, Land⸗ und Flußwaren⸗Verſicherungen normel war; die Seeverſiche⸗ rung litt unter einem ſchweren Winter mit vielen Sturm⸗ und Eis⸗ ſchäden. Die Prämieneinnahme dieſer Abteilung abzüglich Rückver⸗ ſicherungskonto betrug im Geſchäftsjahr 1925 netto 6 530 796(i. V. 4299 168) /; die bezahlten Schäden für eigene Rechnung beliefen ſich auf 3 372 705(2 412 057). Der Ueberſchuß der Abteilung ein⸗ ſchließlich 153 670 Kapitalerträge beltef ſich auf 242 375 f.— Das Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherungsgeſchäft ent⸗ wickelte ſich in den durch die ungünſtige Wirtſchaftslage gezogenen Grenzen normal, wenn auch das Ergebnis dunch die zahlreichen und ſchweren Schadenfälle nicht unweſentlich beeinträchtigt wurde. Die Brutto⸗Prämieneinnahme betrug im Verichtsjahr 1046 233, in ſtocks) 1,66 Mill. I. der Haftpftichtverficherung 1524421 4, zuſanene 2570 655. Nach Abzug von 202 921 1 bezw. 446 277 Ru 715 ſicherungs⸗Vergütung blieb eine Netto⸗Prämieneinnahme in der Halt fallverſicherung von 843 312(i. V. 736 661) 1, in uame pflichtverſicherung von 1078 144(i. V. 1 020 191), Abteion 1921 457(i. V. 1 756 852) l. Als Ueberſchuß erbrachte die en⸗ 75849. Die im Geſchäftsjahr 1925 entſtandenen Schäden 15 ſchließlich der Rückſtellungen hierauf) betragen in dieſer Abteilung ſammen brutto 1 419 516 bezw. nach Abzug der Anteile der Wei verſicherer mit 541 172 netto 873 344(i. V. 389 589) 4.— Die wurde terentwicklung des Glasverſicherungsgeſchäftes in erſter Linie durch die gegenwärtige Lage des deutſchen Baug bes gehemmt. Die Prämieneinnahme dieſer Abteilung betrug, netlb 80—360(i. V. 101 649). Nach Abzug vem 6 778(i. V. 0 A4 115 73 581(101 649). Die entſtandenen Schäden erforderten n 50l 30 29232 977). Die Abteilung erbrachte einen lleberſchuß 6 251. Das Feuerverſicherungsgeſchäft hatte uchen gangenen Jahre im allgemeinen immer noch unter ungulängl eine Prämien, beſonders aber unter dem Schadensverlauf zu leiden i⸗ Erſcheinung, die bedauerlicherweiſe mit den allgemeinen wi irt lichen Verhältniſſen in Zuſammenhang zu bringen iſt. Die m ſchaftliche Reinigung hatte weiter auch ein ungewöhnſich aler Storno zur Folge, ſodaß der wirkliche Prämienzugang zum aaſich größten Teil abſorbiert wurde. Die Prämieneinnahme abz ch; Riſtormi belief ſich auf 3 685 359. Davon gingen für eigene ille⸗ nung 1 230 256(i. V. Prämien 3 530 594„ abzüglich Portee Prämie 534 000 gleich 2 996 594, davon für eigene 9ce 766 710 40) mithin mehr 463 546 für eigene Rechnung. in bezahlt und zurückgeſtellt einſchließlich Ermittelungskoſten wurden Berichtsjahr 2 704 990(i. V. 1 779 323) 1, davon für eigene ung nung 634 416(. B. 515 806), mithin mehr für eigene Recgg 118 610 4l. Die Abteilung erbrachte einen Ueberſchuß von 30 35 1 Das Einbruchs⸗Diebſtahl⸗Verſicherungs⸗Geſchäft verlief friedenſtellend. Die Prämieneinnahme belief ſich im Beri N. 751 020(i. V. 719 687) A, davon für eigene Rechnung 423 619 4. 361937)—. Für Schäden bezahlt und zurückgeſtellt wurden eſſt ſchließlich Ermittelungskoſten 218 227(. V. 419 470. 4, davon eigene Rechnung 107 686(i. V. 90 614).— Das Waſſer tungsſchäden⸗Verſicherungs⸗Geſchäft verlief en Prämieneinnahme ſtellte ſich auf 54 073(. V. 40 848, daven ih eigene Rechnung 27 206(i. V. 19 210) 4. Für Schüden bezahtheh zurückgeſtellt wurden 11 546(i. V. 3 175) A, dawon für eigene krug nung 6 458(i. V. 1 477). Der Ueberſchuß der Abteilung ſich 1028 K. Der Geſarntüberſchuß der einzelnen Abteilungen ſtellt danach auf zuſammen 361 864 J¼, wogu nach Abzug der bei den und zelnen Abteilungen bereits verrechneten Anteile aus Kapi 5 Mietsverträgen 83 700 l, ferner 79 882 realiſierter und buchmäßiger, zuſammen 376 149„ Gewinn aus Kapit lier und 60 000/ Vortrag treten. Nach Abzug von 38 062 1 rect 015 tem und 336 507 buchmäßigem, zufammen 374 569 Verluſt zen Kapitalanlagen, verbleibt ein Reingewinn von 507 145, deſſen Verwendung(12 v. H. Dividende) bereits berichtet Zur Sicherung der Büroräume in der Tſchecho⸗Slowakei 7. den zwei Häuſer in Brünn gekauft, ferner das den Geſchäft⸗ 1. den der Zentrale in Mannheim benachbarte Haus Werderpabder Auf dieſen ruhen Hypotheken in der Höhe von 28 051 Kl, die in die Bilanz auf der Poſſiv-Seite erſcheinen. Es iſt beathchealhe Hypotheken im laufenden Jahre abzutragen. Der Grundbeſitz per nach dieſen Neuerwerbungen mit 1,18(1,15) Mill. 1 zu B geleg Hypothekenbeſtand mit 327 096(i. V. 335 877) Al. Neune in wurden 44 500, rückgezahlt und abgeſchrieben 53 280 l. 24 auf⸗ der Goldmark⸗Bilemg und dem Abſchluß per 31. Dezember 192, panh geführten Hypotheken ſind gemäߧ 4 des Aufwertungsgeſetzes n 16. Juli 1925 aufgewertet mit 162 141„ hiervon wurden obeem Hypotheken mit 100 000 als Aufwertungsſtock für aufwert ent, pflächtige Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherungen, während aſgeth ſprechender Gegenoſten unter den Paſſiven als Reſerve au erotd⸗ wurde. Der Reſt von 62 141„ iſt gemäß der Durchführung agloge nung zur Verordnung über Goldbilanzen in eine beſondere Ru ent⸗ auf der Paſſtosetee gebracht Die bie er in der Biland nicß zu haltenen, durch Rückwirkung neu entſtomdenen Forderungen für ſo entſtandene wertungs⸗Hypotheken betrugen 253 301 1; hierzu kamen abfindung 42 965 A, zuſammen 296 267 l. Das wurde zu Abſchreibungen auf Effektenkonto benutzt. Eine Aufwertung des nicht großen Beſtandes an Deutam Reichs⸗, Länder⸗ und Kommunal⸗Anleihen wurde nicht Fac ae men, weil bei Abſchluß der Bilanzarbeiten ein Börſenkurs Mill. wertete Stücke nicht vorlag. Die Wertpapiere ſind mit 4,74, bei eingeſtellt. Guthaben bei Bemkhäuſern betrugen 4,40 Mill. nſtände anderen Verſicherungsunternehmungen 1,70 Mill. l, die Auße b Ver bei Generalagenten bezw. Agenten 3,79 Mill., bei Maklern 1235 ſchiedenen.22 Mill. 4. Dagegen hatten andere Verſicherung Mal⸗ nehmungen zu fordern 3,59 Mill. 1, Guthaben von Agemte Paſſeh lern ufw. betrugen 1,45 Mill.. Sonſt erſcheinen unter 82 400 der Kapitalrücklagebeſtand mit 2 Mill. A, Prämienreſerende Ver⸗ ., Prämienüberträge 2,92 Mill., Reſerven für ſchweb der oben ertung⸗ gh.· ar⸗ 05 ſicherungsfälle 2,65 Mill. J, ſonſtige Reſerven leinſchließli erwähnten Hypotheken⸗ Aufwertungsreſerve und des A Kurszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung Aktien und Auslandsanleihen in Prozent ei Stückenotierungen in Mark je Stück. Die mit T verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit + verſehenen noch in Bi⸗ /% verſtehen. 9, Frankfurter Börſe vom 9. Juni. Baule⸗Alelien. Crausport⸗Alctien. g. 5 Ehhinger Spenn. 135,0 185.0 8. 9 .——99,.— Dabiſde Bank 157 4½ Saen Felierung 91...0 Fader Jaß Piei———.— Bankf Brau. Ind. 141,0f130,0 Satzw. Jeilbgonn 83.50067·75 Farbwerk Maßld. ag Bayr. BodenCr. B—— Tellus Bergbau. 88.59082.75 J. G. Farbenind. 186,0192,5 Baßr.Hyp. u. Bb. 115,0 118,2 S en dauregntte 83,08.30 Jahr Gebr, Piem. 278 57 Dabnter Bantver. 22—02,— Schantungbahn.13g.9,143 0 Celt. Gucf. Karle 188.0 481.5 Derliner Handels 188,0(158,0 Fapos c Liopb 138. 136.2 Ceinmech.Jetier.—.43.— TCom. u. Privatb. 109,0.108.2 Beßer 81.8. 6. Frantf. Bot. E Wit 9575 48.— u Nat. B 137,0f137,7 eſter. U. St...— Juchswaggon-. 0, T Deuſche— 130,50132,2 Baltimore& Ohio 78,7579.— Gacſer n. 2 9950 9070 . u. 90.—90.— tzuer M. Durl. 86, 1 8. Hopoltekengl. 105,0 1050 Induſtrie-Aletien. Crieſtr chm 85,.5013.60 D. Ueberſee⸗Bankt 91,.— 91,50 Eichb.-Mannh. + 64,—64,.— Grün, Bilfinger. 90.—,6 D. Bereinsbank 84.—84,.— H. Kempf-Sternb.—.—135,0 Haid Neu, Nähm 43,.— 48.— F Disconto⸗Geſ.. 127,7128,7 Schuſer St.-..—.———Hammer ſen..—, + Dresdner Bank 115,0.115,2 Schöfferh. Bindg.—.—121,0Hilpert Armaturf. 30,—80.— Iriſrt. Hyp.⸗Bank 97.—97,50 Schwartz⸗ Storch. 108.9 105.0 HirſchKupf u. Met. 91.50 94.— Melallb u..-G. 105,5 105,0 Werger... 17,0—.—Hoch- und Tiefbau 79.78.— JT.Mitteld. Ered.⸗B 109,0—,— Adt. Gebr.....—.——.— Holzmanm Pgil.. 68,25 67.— Nürnberg. Be.⸗B.—.— 6,85 Accumulatoren.—.——.— Holzverkohl.-Ind. 08.50 59,90 Deſter. Ered. Anſt. 6,50 8,65 Adler Oppenheim—.—.—,— Junghans Stam. 87.— 89,85 Pfälzer Hyp.-Bk. 102,0 103,0 Adler Klever. 58,—59,—Kammg. Kaiſersl. 88,.—87,.— Reſchsbank.. 148,2149,5 A. E. G. St.-A. 118.6121,5Karlsruher Maſch. 33.2533,.— Rhein. Ereditbank 101,0102,0 Alſchaff. 12 130,0——[Kemp, Stettin.. 0, 4000. 400 Rhein. Hyp.⸗Bank 110,0110,0 Aſchaff. Zellſtoff. 90,— 91,25 Klein, Sch& Becker—,— 50,— Südd. Disconto. 103.5 104,0 Bahnbed Darmſt. 24,5023,.— Knorr, Heilhronn 92,50 91.,50 Wiener Bankver. 5,40.40 Bad. Elettr....==Konſerven Braun 35,—35,— Württb. Notenbk. 109,2 109,5 Bad. Maſch. Durl. 93.50 93,70 Krauß& Co. Lock.— 93.50 t——— 8 Gef., Baſt.⸗G.:. 75.8077.— Tahmeger k. Go. 120.9 121.5 Srauff Al, Ber 93,5093.50 Bagriſch. Spiegel—.— 45,— Lech Augsburg. 106,5106.7 Sberrh. Verſ.⸗Geſ.—.—90,— Beck& Henkel 41,— Lederwerk Rothe—.— 31.— Frantf..u. Mitv.—.——.— TBergm. Elektr.. 117,5118,7 Ludwigsh. Walzin 69.— 89.— Bing Metallwerte 47,—49,.— Lutz Maſchinen—.— 30.— Bergwerk⸗Aktien. BDrem.-Beſigh. Oel 45,— 40.— Luß ſche Induſtr. 28.—28.— T Bochumer Guß.—.——.— Cement Heidelb.. 100.2 95,80 Mainkraftwerke 96,5095,25 Buderus Eiſen.69.5071,50 Cement Karlſtadt 114,0114,7 Miag, Mühlb.. 116,5 117.0 1D. Luxemb. Berg 108,0109,7 Chamotte Annaw.—,— 45,.— Mez Söhne—.——.— Eſchweil. Bergwrt 120,5 127,5 Cont.Nürnb. Bzg. 80.—80,.— Motoren Deutz.— TGelſenk. Bergw. 112,5115,0 Daimler Motor 63.—62,500Motorf. Oberurſ. 41,.—, Gelſenk. Gußſtahl 27,.——.—.Gold- u..-Anſt 125,7 126,1 Neckarſ. Fahrzg.. 64,— 80, 25 Thurp Bergbau. 121.(121,7 Dockerh.& Widm. 40.— 40,90 Arh. Leder Spier—.—.— Kali Aſchersleben 127,5127,0 Dingler Zweibrück 6,.—.25 Peter 51 71.—70.— Kali Salzdetf.—— Tage Zür oppwerk St.—.———Pf. Nähm. Kayſer 36,50 40.— Kall Weſteregeln 134,01337 Düſſeld. Rat. Dürr 40,.—40.— Philipps.-G. Frk 30.50 Klöckner⸗Werke—.———Eiſen Kaiſerslaut. 23.—21,0 Porzellan. Weſſel 59.— 59.— IT Mannesmannr. 100.0 103.5 TElr. Licht u. Kr. 138,2140,5 Rein. Gebb Sch. 74,7574,75 TOberbedarf.. 51,50 53,500Elſ. Bad. Wolle. 28,50—,— Rheinmetall... Tdo. Eiſen(Caro) 58,50 58,.— EmagFrankfurt-——2,265 Rheinelektr. Sta. 105.5 105,5 1Posnix Bergbau 85.7587,.—Emaille St. Uürich—.—32.50 Rh. Maſch. Leud. 25,—125,— 8. 9. g.[9. 8 9. Rhenania Aachen 64.75“65.75 Jeuf. Wawhof St 135.2186,0 3% D. Reichsanl. 0,4150,415 Riebeck Montan 108,5 114,0 Zuckerf. B, Wagh. 64,50f86,— 4½/.9.⸗Sch.——— Rodberg Darmſt. 15.— 13,— Zuckerf. Frankenth 56,5057.—4% Z. Schutzg, 08 8,50 5,85 1Rüttgerswerke. 84,50 87.— Zuckerf.Heilbronn 65,.—66,.—4% D. Achee 14 5,50 5,68 Schlinck& C. Hbg.—,——,— Fuckerf. Offſtein 84,—84,— Sparprämie. 1919—.——.— Schnellpr. Frank. 58,.— 58,66 Juckerf. Rheingau 64,5068,—5% Pr. Schatzanw.—.——.— TSchuce 1 75 Zuckerf. Stuttgart„—68.50 715 1 8 25 10 8 5 uckert, Nrbg. 1 1 o Preuß. Konſ. 0, 5 Schuhfabrit Herz 27,25 28,25 Sretverkehrs-Surſez; 3½%„ 00,87 Seilinduſtr. Wolff 44,25 44,50 Elb 8 30% ISiemanssHalsk 151,5153.5 Entre ie 5 9— 5. 4% Bad unl v1919.— 2 2 888¼1% do. abgeſt. 0, 3950, 400 Südd. Draht..—.—— 5 .ed.St Inggert—.—.— Raſtalter Waggon 90,5981,653è do. von 1806—.——.— Tricotw. Veſigh⸗-— 86,—lfa.. 35 42.— 48.—, 2apr. Eif-Anl.— Uhrenfabr. Furtw. 23.—24.— Mhm. Kohlenanl 12,50—— 3½% do. 0,3950,400 Ver. deutſch. Oelf. 48.50 48,50 2 3% do.—.——.— VB..ch.Ind.Mainz 58,.— 57.— Feſtverzinsliche Werte. 4% Bay. Pf. E. P..—.— Ver. Ultramarinf. 119,0120,0 4¼% Mhm.1914—.——.—8¼% do..—.— Ver. Zellſt. Berlin 61,5061,25 3%„„ 1902—.——.—4% Heſſ. v. 89.08 0,3700, 390 Veſch Maſch. St.—.— 42,50 4¼%„ 1904/—.——— 3½%» abgeſt.—.——.— Voigt& Haff, St. 90.—89,— 55/ Bt. Reichsanl. 0, 4150,4158%„ 55 Volthom. Seil.K 32.10 32,— 4% do unk. b. 1925—.——,— 4/ Säch. St.-A. 18——.— Wayß& Freytag 190,0109,58½¼%.Reichsanl 0,370——14% Württ. k. 1915 0, 3600,360 Berliner VBörſe vom 9. Juni. 1 Allg. Elektr.-Geſ.——120,0] Deutſche Kali.. 115,5115,5 89.75 Anglo-Ct. Guano 76,—74.— JDeutſche Maſch. 58,2560, 22.— Dt 64.—.— N 1. e TBerl. delsg. 157/,7 158,5 nnener Gußſtahl 40,.—40,— Deutſche Wollw. 41,— Tom u Prisach. 103.0 108.2 Aieſ gi da—7e.— Denſer aea..—70.— I Darmſt...-B. 136,0187,0 Augsb.⸗Nb.Maſch 77.—75,.— Zonnersmarckh.. 70.— JDeutſche Band 132.2133,0 Balcke 8 7. e 92 05 5— 85 7— Bamag⸗ Meguin. 35,.—35,— Dürkoppwerke,. 52,.—56,— e 3 J. P. Bemberg 150,0.150,2 Dynamft Nobel 84,50 TDresdner Bank 114.5 115.1 1 Bergmann Elkt. 116.5120,0 Elberfeld. Kupfer—.——— ITMitteld. Kredb. 109.7 109,7 Berl.⸗Gub. Hut. 152,0152,00Elektr. Lieferung. 122,7128,0 Reichsbank... 149,0 151,0 Berlin karlsr. Ind 59,— 59,35 lElktr. Licht u. Kr. 187,0130,0 Rhein Creditbank 102,0102.0 1Berlin. Maſchb. 73,8574,.— Emaille Ullrich 33.—33.— Süddeutſch. Disc. 104,0104.0 Berzelius Bergw. 49,50 42,— os 73.—79,25 Cranspork-Aletien. Siemarchüte—h garbenind. 188. 9 115 2 ismarckhütte..—.——.— J. G. Far.185, 9,50— TBochum. Gußſt. 105,71072 FeldmühlePapier 104.7—.— Allg. Lok, u. Str. 138,7 138,7 Gebr. Böhler Co.—.——,— Felten& Guill. 129.5132.5 S 58—5 40 50— 75 92 e lere en 0200 9855 eriBr.⸗Beſigh. Oelf. 50,.—49,75 Fuchs Waggon. 0, ee ee „485˙9[Buderus enw. 63, ebhard Textil. 73,.— 19.-Südamerika 10, 107,1 Chem. Heyden. 75,6580,25 TGeiſenk, Bergw. 112,1114,7 1 0 iff 17715 Chem. Gelſenk. 85,—90,—Gelſenk. Gußſtah. 26,— 25,0 orddiſch.Lloyd 134.5137,1 Chem. Albert.85,—90,— Genſchom& Co. 51.—52, Roland-Linie..—.— Concord. Spinner 69,—66,50 German. Portl-Z. 107.108.7 Jubeprle- Altler, e de 0 e 0 8 —— eſſauer Gasde 9 eſ..e nter. Accumulatoren.136,7133,001 Otſch.⸗Luxemb. 109,0110,0 Gebr. Goedhardt 61.—61.— Adler& Oppenh. 101.0 100,0 D. Eiſenb.⸗Signl. 66,2567,—[Goldſchmidt, Th. 79,1580.— Adlerwerke 59,50 58,25 IDeutſche Erdöl 108,5112,3 Goerz C... 37.— .⸗Gf. Verkhrsw. 119,0 110,0 Deutſch. Gußſtahl 75.—75,—[Gothaer Waggon 49,8549,50 Alexanderwerk. 60,—68,30 Deutſch⸗ Kabelw. 80,50181,—Gritzner Maſchin. 97.—192,25 — Bauk.⸗Aktien. Bank f. el. Werte 88,75 Barmer Bankver. 92,50 50 Ludw. Loewe& Co 158,5165,5 Wiesloch Tonwar. 69,5069,504½%„„ 170 8 9..9. 69.—09.— Grkeftio Mhm. 5/—J Oberſchl. E. Bed. 52,2554,— Heldburg. 0 Gebr. Großmann 56,5058,— J Oberſchl. Eiſen. 50,2559.— enebenh 105 104,0 Grün& Bilfinger 94,—90, 25T Oberſchl. Koksw. 73,2574,50 Krügershall an—— 50 Gruſchwitz Terxtil 45,2546,— TOrenſt.& Koppel 45,f50.70,— Petersb. Int.. 89,— 600 Hackethal Draht. 71,5071,85 TPhönix Bergb.. 85,8586,85 Ronnenberg 4,20 Halleſche Maſch. 131,0181,00Rathgeber Wagg. 38,.—38,— Ruſſenbank 0 Hammerf. Spinn. 80,5081,25 Reisholz Papier 151,0.181.0 Sichel& Co. zet 50.— Hannov. M. Egeſt. 49,.—60,.— TRhein raunfhl. 144,5 145,7 Sloman Salpe—2 Hann. Waggon 17.1516,50 Rhein. Chamotte.——52.— Südſee Phospha 43,50 44ů Hanſa Lloyd. 48,1545.— Ahein. Heaſc ded. 105,5 105,2 fa. atspal. Hbg.⸗Wien Gum. 89.85 79,—RheinMaſch Led. 2,59.78,— a) Reichs ⸗ u. Sla 50.07— Harkort Bergwrk. 62,—62,—TRheinſtahl.. 120.5 Goldanleihe 96, 77 8979.935005 Harpen. Bergbau 119,50122,2 Rhenania Chem. 55,25 e Hartmann Maſch, 35,2535,50 TRomb. Hütten. 24,8525,65 Becheſhed. 9250 9 5 Hedwigshütte. 56,50 56,— Roſitzer Braunk.. 41.—40.—. 60040 ilpert Maſch. 29,2529,75 Roſitzer Zucker. 63,—84.50:924er 9, 410 0,4 indr.& Aufferm. 60,2558,.—TRütgerswerke. 85,— 85,.— 55% 3 Reichsanl. C,— 9250 Zurſch berg ed. 77— 98.— Sasgbetſe 45300 1400 5½% en 9 berg Leder. 77,.—79,.—Salzdetfurth„008%% sanl 9,42500. 2 beſch Kiſ a St. 1050 l0 0 Setoin 124.0 125)0 3,%leb. Reichsh.40 80 Hohenlohe⸗Werk. 19.2516,65 Scheidemandel 37.—35,.— „ 0,385 „ 0 Kon ols 6·38500, 2995 Hoßmenn f 29.),45 Schaber 4 Salz J8.c 58 e 630 Horchwerke.. 55,2555,.— ISchuckert& Co. 107.1110,5 3% 8500 5 umboldt Maſch. 40,5045,— Siemens Elektr..— 4% Bayer. Anl. Ilſe Bergbau 107,7 110,5TLSiem.& Halste 151.9152,2 3½% Bayer-Anl. 03 3517 M. Jüdel& Co. 84.—.65 Sinner.-G... 62.2562,— 5% V. Kohlenanl. 15760 500 Gebr. Junghans. 86,— 86,— Stettiner Vulkan 35,8536,15 5% Prß Kalianl. 72 6, Kahla Porzellan. 7,2578,75 StoehrͤKammgrn 119,6120.“9 Roggenwert. 675 0 Kaliw. Aſchersl.. 126,7124,0 Stoewer Nähm. 88,—83,.—65, Roggenrentb. 270 Karlsr. Maſchin. 33,4033,35[Südd. Immobil.—.——.—5% Sächſ. Braunk.20 Kattowitz. Berg. 11, 2012,25 Teichgräber.—„Landſch. Rogg. E. M. Kemp...————.Teleph. Berliner. 76,7577,— I. Nentend Kiöcnerwerke. 77.—79,— Thoerl Oelfabrik. 56.2557,50b) Ausl. ber 8l⸗ C. H. Knorr.. 92,—91,85 Unionwerke Maſch—.——.—%% Megikange 16.75 16 50 Kollm.& Jourdan—.51,75 Ber. B. Frkf Hum. 59,— 55,80 473 Oeſt Schate 16.604 Köln Rottweiler. 97,7599,65 Ver. Chem. Charl. 110.5110,04%„Oolbrgte, Gebr. Körting. 76,—78.25 B. Otſch. Nickelw. 182,0 132.04%„conv. 22— 70—— Koſtheimer Cell.—.——,BGlanzſtoff.Elbf. 268,0,259,0,4½%„Silber fle. 0% Ky ſbäuſer Hütte. 50,—50,150 V. Schuhf Brns W 36,.— 36,75 4¼0/%„ Napiegl l 10,15 15,J0 Lahmeyer& Co. 121.8,121.5B Stahlwv.d. Zyp 114,0 115,04% Türk. Ad. Ell 13.25 12 0⁰ Laurahütte... 36,5038,65 Ber. Ultramarini. 120,0 120 04%„ Bagd.El 15,60— Linde's Eismaſch. 194,5132,7 Vogtländ. Maſch. 43,.—43,754%„„ Anl, Lindenberg.. 39,—39,.— Wanderer⸗Werke 129,0129,0 4% Türk. unif 1911 12,60 20.% JCarl Lindſtröm 134,5,125.5 Att, Geſ.— 4%„Jelob. 00 29,00J, Lingel Schuhfabr. 20.80.— Weſtereg. Alkall. 133,5182,00„409-571913 15. 1750 Teinte& Hoffm, 55.2500,— Wicing Cement. 1078,107,8 4½% St. 1914 7·0%5 — „ 102,0102,7 Wittener Stahl. 77,7577.—4%„„ Lothr. Portl.⸗Cem 2,10] 2,— Wittener Gußſtahi 48,.— 4/,—4% Magirus.-G. 52,7552,50 Wolf, Buckau. 40,508,75 3% Oe. U. S IMannesmann. 100,10103.0 7— Verein 63.—63,.—3% Oe lor. Mansfeld. v ellſtoff Waldhof 188.0 137.84% Oe. Goldpeßß—, ech. Web. Lind. 5 5 Aik à Geneſt. 107.0100,7 Freiverkehrs⸗Kurſe. 2. Motoren Deutz. 48.7550,— Adler Kan 35/3785.—5%„„ bger. 15r7 Motorb. Mannh. 39,50.38,500Bergb. Präſid.—.——.—46% Anat. Sef 15,1 Müllheim Berg.——100.00 Benz⸗Motor.. 68.—67,.—5½%%„ 111—— Neckar Fahrzg.. 84.—84, 15 Deutſche Petrol.. 74,.—75,.—4½% 5„ gee.— Nordd Wollkämm 116,0118,5 Diamond.. 21,2523,.—4% Tehuantep C. Lorenz E Feeg 2 7 * D 8 88 7 2 r 2 Are Ar- . r e. NN — rrr rwǘJàꝛAI2A—Aͤ22 ⅛˙v.vqt7¾'¶˙.ʃr?˙m—·r̃⏑ü e * und Sce-Schiffanrts-Geselischaft in Köin. Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß meine liebe Frau 6739 Marie Gall heute frũh nach schwerem Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim-Feudenheim, 9. Juni 1926. in tiefem Schmerz: Paul Gall Die Feuerbestattung findet Freitag, den 11. juni nachm 2¾ Uhr im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. Neue annßeliſer Jeifaug(Abend⸗Ausgabe) Lernifschtes“ Nge Aktiva. Daänksagung Für die vielen Beweise von Freundechaſt und Verehrung für meinen innigst gellebten Entschla- ſenen und die wohltuende Anteilnahme an meinem tieten Schmerze, auch für die warm empfundenen Worte des Herrn Pfarrers Dr. Hoftf, spreche ich allen Freunden, Bekannten, Vereinen und Körper- schaften meinen herzlichsien und tiefgefũhltesten Dank aus. Mannheim, Juni 1926. 4782 Frau lnunie Hümcke geb. Winkler Unterricht“ Eiti prächtiges 6787 Pfàlzermàdel Nachhilfeſtunden in angekommen. Johannes Krebs und Frau Anna geb. Koblet. Lälein unt Pautc erteilt Student. 1 57 e Mann h unter§ F 27 an d eim-N tadt a. Hdt. 2 Rültergartenstigde 6. Geſchäftsſtelle. 8021 — u Garantlert reine feinste ruſſiſchen diaauerfet erteilt bei mäß. Preiſe Nikolas, H 2. 10. Aleref-Tafelbuner Mark.60 ur 5 das Pfund, verſendet von 9 Pfund Neur Fost u. Rahn, ab hier geg. D. Aun, J. Roth, Melkerei, ein00 m Dlagen Wtthg. Acaudveandwibungen der vormaugen ehentchen Ferbabn-beelcchaf.-Gl. Mannbenn Hiermit Sſetze kündigen wir gemäߧ 25 und 88 des Auſwertungs⸗ Slde—.— 18. Jud 1055 ſreiliche noch in Vertebr beitndee erer 4weigen Schuldverſchreibungen vom Jahre 1919 igen Schuldverſchreibungen vom Jahre 1920 Ueterabung ent den 90. Sentember 1028. dan die zur Auszahlung kommenden Beträge werden wir nach Acgede der angeruſenen Spruchſtelle des zuſtändlaen Oberlandes⸗ Bir Karlsruhe unverzüglich beſondere Bekanntmachung erlaſſen. Auelde daben ſerner beſchloſſen, die Genußrechte der anerkannten e u r ene 48 Nr. 2 des Auſwertunasgeſetzes zu entſcheiden, Wideteerrtenber 2026 niche uns angebotene Barabfinduna den Wert der unterſchreitet. Auch hierüber ergeht nach un der Spruchſtelle beſondere Bekanntmachung. den 7. Juni 1926. Kraftwerk Rhelnau Akt.-Ges. Genußrechte fi Pomade entfernt binnen 10 Mi⸗ nuten jeden läſt. Haar⸗ wuchs des Geſichts und der Arme, gefahr⸗ und Mannheim, im Juni 1926. 7. Seike. Nr. 200 Mannheimer Versicherungsgesellschaft Bilanz Geſchäftsjahr: 1. Januar 1925 bis 31. Dezember 1925 Passſvn. RM. Verpflichtung der Aktionäre für noch nicht Aktien⸗Kapltalll 4 8,000, 000— Aenen, Aktienkapital. 6,000,000.— Kapital⸗Rücklage⸗Beſtand.„ 7 0 2000 000.— Grundbeſitz(bish. Abſchreibung M. 230,081.44) 1,184,427.66 Hypotheken auf Grundſtückee 28,051.06 S 327,096.20 Rechnungsm. Reſerven für Unfall⸗Abteilung. 2,409.48 ſede dene 7——— Paa eee 2 orderung auf Aufwertungs⸗Hypotheken 267. eſerven füͤr ſchweben e. Braun M. E, 1 Wertpapiere 95 4,744,287.03] Reſerve ſür Eſfekten + 0,000.— 87⁰⁵5 Guthaben bei Bankhäuſeen 4,40 1,537.44 Hypotheken⸗Auſwertungsreſerze 62,141.55 Guthaben e nn e für aufwertungspfl. Unfall⸗ 4 nehmun enturen, ern und Ver⸗ a erſicherungen 00,000.— d 25 VV 8,713,099.78 Guthaben anderer Verſicherungs⸗Unterneh⸗ Inventar und Druckſachen 1— müungen von Agenten, Maklern und Ver⸗ L Fngg ᷣ ͤ ůNVLVn. 8 32,459.— r—...... 5,048,470.77 tar Appolen u. Zuſtellen Barer Kaſſenbeſtand„„ 30,236,18 NMhen, 507,148.27 80 von Mäsche Geſamtbetrag.. 22,891,502.95 Geſamtbetrag.. 22,891,503.95 25 77 HEinnahmen Gewinn- und Verlustrechnung Ausgaben aen 5 5 6 Gewinn⸗Vortrag vom Vorſahre 60,000.— Verluſt aus Kapital⸗Anlagen 374.509.41 klsdh 4 1 be⸗ Ueberſchuß der ransportBer icherung 242,375.63 Reingewinn des Rechnungsjahres 1 507,145.27 Aasherel uad Mässhelabrit neberſchuß der Unfall⸗ u. Hafty ſcht⸗Verſicherg. 75,849.16 Zekorpp Ueberſchuß der Feuerverſſcherung 39,352.——— Ueberſchuß der Einbruchdiebſtahl⸗Verſicherung 6,008.— Geſamtbetrag 881,714.68 Zu. gutem B745 Ueberſchuß der Glas-Verſicherung. 6,251.75 Mittagstisch ee 8 1,028.— Verwendung: werden noch 2 Herren Kapital⸗ und Miets⸗Erträge abzüglich der bei EEC... NM. 240,000.— geſucht. Angeb. unter den einzelnen Abteilungen verkechneten Oewinn⸗Antelle an„„„„„„„e .., 10, an die Ge- Antelle F 88,700.30 Zus freien Verfüguns des Auſſichtsrals für ſchäſtsſtelle d. Bl. Gewinn aus Kapftalanlagen 876,149.84 Gewinn-Anteile für leitende Angeſtellte.„ 0 72808 Penſionsfonds zur alleinigen Ver gung Geſamtbetrag. 881,714 68 des Aufſichtsratszegz„ 40000. rN 20 Bortrag auf neue Rechnung 1— nthaarungs- Geſammtbetrag.. RM. 507,148.27 Mannheimer Versicherungsgesellschaft: Der Aufſichtsrat: Der Vorſtand: ſchmerzlos. Glas 1.— Dr. Broslen kufinfer-Fragall, f J. 157ft E ſtellv. Direkior Amtliche Bekanntmachungen Frühlabrsimpfung betr. Die unentgeltliche Impfung für die in der Stadt Mannbeim lohne Vororte) wohnenden impſpflichtigen Kinder wird vorgenommen vom 15.—19, Juni und vom 28.—30. Juni dieſes Jahreg. jeweils nachmittaas von 4 Ubr an im alten Rathausſaal F 1 bier Die Impflinge erhalten befondere Nachricht, an welchem Tage die Imſung vorgenommen werden ſoll. Am Dienstag, den 29. und Mittwoch. den 80. Juni können dieſenigen Kinder zur Im⸗ pfung gebracht werden. welche bis dahin eine Benachrichtigung nicht erhalten haben. Geimuft müilen werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Geburtskahr folaenden Kalenderfahres, ſoſern es nicht nach dem vorzulegenden ärztlichen Zeugnis die natürlichen Pok⸗ ken überſtanden hat. 2. Aeltere impfpflichtige Kinder und Zda⸗ linge, welche noch nicht. oder ſchon ein⸗ und zweimal. iedoch ohne Erſolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder. deren Kinder e dem Geſetze zu⸗ wider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Pocken oder früherxer Impfuna befreit ſein ſollen, oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht aeimpft werden können. ſind die ärztlichen Zeuanſſſe dem Impfarzte vor⸗ zulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfuna beſtimmten Zeit zur Nach⸗ ſchan gebracht werden. Aus einem Haus, in welchem anſteckende Krankheiten wie Diyhterie, Fleckfieber, über⸗ tragbare Genickſtarre. Keuchhuſten. ſpinale Kinderlähmung, Maſern, natürliche Pocken (Blatternſ, roſenartige Entzündungen. Schar⸗ lach, oder Tuphus herrſchen, dürfen Impf⸗ nnge zum allgemeinen Termin nicht gebracht wocßte ber müßf Impftermi 1 n müſſen zum 8 ermin rein gewaſchenem Körver und mit reinlichen Kleidern erſcheinen. unheim, den 7. Junt 1928. Badiſches Bezirksamt— Pol.⸗Dir. Abt. D. 1. gerin der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Aktiengeſellſchaft. Mannheim. Bekanntmachung. * Arben biermit berannt. daß die Mantel und Bogen unſerer Fereigen Teilſchuldverſchreibungen von 1912, 0 enn Zeilſchuldverſchreibungen von 1920 bdempepaa. Juni Deutſchen Bank, Berlin. —* Eeh Abeim. zen d. Juni 1026. Reinrich Lanz Rktlengeselischaft Der VBorſtanb. * 0 5 ergebenſt einzuladen. Tagesorönuna: 12 Geneen Prüfunzsberices des Auſſichtsrats. a Uk von Anfichtsratsmitglledern, Aun, dd 10 der Statuten iſt zur Teilnahme 57 10 dem Sirel on ber Geſelſccalt ober bei— bei* Norddeuſchen Bauk Hamburg oder Untbei der Bilal bleiben. da mebſt Gewinn⸗ eee der 1925 litegen vom 15 üin. den 8. Juni 192g. Der Aufsichtsrat. Carl Ti. Deichmann. Vorſitzender. deehren uns, die Aktionäre unferer Geſellſchaft zu der am Mittwoch, ben 30. Auni d. 58., nachmittaas 8 Ubr uſe Deichmann& Co. in Köln ſtattfindenden eerdentlichen Generalversammlung Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung des Jahres. deg Geſchäftsberichts des Vorſtands ſo⸗ hmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, 8. Klekung des Vorſtands und bes Aufſichtsrats. ch gen decktie end Abütmmungen der Generalverſammluna ſeder 8 101 welcher ſich ſpäteſtens drel Tage vor dem Verfammlungs⸗ kt eſiz von Aktien bei dem Vorſtand derart ausweiſt, len bis nach ſtattgehabter Generalverſammlung m Bankhauſe Deichmann& Co., göln oder den f. Schaaſſpanfen ſchen Bankvzrein.-., ailn ober Drenbſchen Staatsbank(Seehandlung) Berlin voder entſchen Berkehrs⸗Kredit⸗Bank.⸗G., Berlin und Vexluſtrechnung ſowie der Bericht Juni ds Js. an im le der Geſellſchaft zur Einſicht der Aktionäre offen. 478⁴ den Berg⸗ an ktionär Die Beſchränkunga des Kraftfahrsengverkehrg an Sonn⸗ und Feſttagen betr. Mit Zuſtimmunz des Bezirksrates und mit Vollziehbarkeitserklärung des Herrn Lan⸗ deskommiſſärs vom 19. Mai 1936 wird unter Aufhebung der bezirkspolizeilichen Vorſchrift deg 8. 5. 1924 aleichen Betreffs aufgrund des 8 23 Abſ. 1 und 2 der Reichsverordnunz über den Kraftfahrzeugverkehr vom 5. Dezember 1925, 8 23 Ziff. 2.⸗St.⸗G.⸗B. folgende be⸗ airksvoltzeiliche Vorſchrift erlaſſen: 115— hr 51. Vom 1. Mat bis 15. September ſeden res iſt in der Zeit von vormittaas 10 bis nachmittaas 7 Uhr an Sonn⸗ und Ffeſt⸗ tagen der durchgehende Verkehr mit Kraft⸗ fahrzeugen(Kraftwagen u. Krafträdern] auf der ſogen. oberen Bergſtr. von der Bezirks⸗ grenze(bei Leutershauſen) an über Schries⸗ heim bis zur Bezirksgrenze(bei Doſſenheim) verboten. 8 2. In der Beit vom 1. Mai bis 18. September dürfen Kraftfghrzeuge a] auf der Röntgenſtraße i ereb von der Süboſtecke des Brauereiblocks an b) auf der Feudenheimerſtr.(Kreisweg J) bis Feudenheim an Sonn⸗ u. Feſttagen nur mit einer Höchſt⸗ geſchwindiakeit von 30 Kilom. in der Stunde fahren. 16 3⁰ Ausgenommen von dem Verbot ſind dringende Berufs⸗ und Dienſtfahrten von Reichs⸗ und Landesbeamten. Aerzten, Tier⸗ ärzten ſowie von Streckenaufſichtsbeamten der n Uebertretungen werden gemäß 88 21 ff. des Reichsgeſetzes vom 3. Mai 1909 über den Ver⸗ kehr mit Kraftfahrzeugen,§ 366 Jiffer 10 .⸗St.⸗G.⸗B. 8 84 des Straßengeſetzes mit Haſt obder mit Geld bis zu 150 RM. beſtraft. Mannheim, den 2. Juni 1926. Bezirksamt.— Polizeidirektion Abt. C. für die geſamte Iudu · Drucksacken strie lieſert prompt Abſchre dungen auf Anlagen 5 Generalunkoſten einſchl. * ausbezahlt. teuern, von 1924. RM. 114 872 95 Gewinn in 1925„ 1904 117.24„ 2 bewinn⸗ un0 Tallustrachnung am Al. Dezember 1925 Gewinnvortrag von 1024. Erträgnis ſämtlicher Betriebe und 108 990.19 RM. 6 111 771.92 Poffland-Cefmerfwefctg Hoſdelperg-BRannbeim-Stofſgärt Aktiengesellschaft. 91 058.48 Stammaktien RM. 19 800 000.— Beteſligungen„ 3 896 837.— Vorzugsaktien„ 100 000— RM. 19 900 000— Hypotheten und Patente„ 19 901.82 Reſervefond„ 31117048 Fchuldner.„397 985.54 Teiiſchuldver ſchrelbungen„ 418 850.— Vorräte aller Art„ 3547 719.84 Biceein Scholt⸗Stiſtung 43 88.85 5 1 0 eee e eeee 8 Bürgſcaften N. 20 361.— Sielte ee, Gewinnvortrag von 1924. RM. 114 872.95 Reingewinn 1925„ 1 994 117.24„ 2 108 990.10 Bürgſchaften 381.— RM 25 166 793.95 NM 25 166 793.98 FFF Haben .. 1147285 Zinſen, Verſicherungen 2508 742.34J Abieilungen 4 3 996 898.97 Soziale Abgaben 25„„„„65„ 319 406.49 0 Gewinnvorttag —— RM. 6 111 771.92 Laut Beſchluß der heutſgen Generalverſammlung wird die Dividende für das Geſchaftsſahr 1928 nt 6 M. 24.— zuf die iber RM. 300.— lautende Stammabile gegen Dividendenschein Nr. 37 at 5*= l..2 auf dle über fid. 28.— dautende Vorzugsahtte gegen Dividendenschein Nr. 6 an unserer Geschäftskasse, ſowie bei den Banken: in EFraukfurt a. M. bei dem Bankhaus Bass& Herz, in München bei der Bayerischen in Mannheim bei der Rheinischen in Heidelber in Küln a. Vereinsbank, Oreditbank, bei der Filiale der Rheinischen Creditbank, bel dem A. Schaaffhausen'schen Baukverein, von der Heydt& Co., Bankhause Delbruck in stùttgart del ber Wurttembergischen Vereinsbank, Filiale der Deutschen Bauk, „ Direetion der Diseonto-Gesellschatft, Filiale Stuttgart, „ dem Bankhause Doertenbach& Co. Heidelberg, den 7. Juni 1928. Der Auksichtsrat. ſprecherkabeln Der Plan über die Ausſegunz von in der Bahnhofſtraße, ſtraße Nr. 1. Firiedrichſtraße. Kirchgaſſe. Hei⸗ delbergerſtraße, Kreuzſtr. Seiteſtraße u. Kreisſtraße Nr. 216 in S heim(Bergſtraße) lie Burgweg, lberg. den 8. Junti 1920. Telegraphenbauamt. at beim Poſtamt Schries⸗ deim(Bergſtraße) von deute aß 4 Wochen aus. Der. Vorstand. Pol. Doub, P ern⸗ and⸗ Schmale tes⸗ —— — 7 Zwanssverstelserung. Dounerstag. den 10, Juni 1920, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokal, O 6, 2 ſt en bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ verſteigern: 4788 1Personen · Auto. Idi20 PpS., Dünkopp Freitag., den 11. Juni 1920, nachm. ur 1Büfett, dunkel. Neue Matjesheringe 25ü, Kabeljau ehee 8y 00 e Ausgeschnitten 40 Marinaden, Räucherwaren Mannheim, den 9. Juni 1926. KHeibs, Gerichtsvollzieher. Cute Bücher von Bonsels, Stratz, Ratzka, M. Schuitzer. Lucka, v. Mühlau, A. Landsberger und Andere(ungebraucht) um mehr als die Hältfte billiger 1 der Vorrat reicht nur in der Buchhandlung Schneider Druckerei Dr. Haas, d.. b.., Mannhelm, E 6, 2 5 D 1, 13 und 0 4, 8 Frankenland Eier-NMaccaroni, Spaghetti, Suppen- und Gemüsenudeln sind die besten. Spezialmarke: Tauberperle. Neue Jeftaun(Adend⸗Ausgade) Mitkwoch, den 9 Holel Mummelsce; eeterdagſprenz do ee, l IIll UlkerMaumanl z Frcersen N. Bahnſtation Achern ai 831⁵ Mk..—, Zimmer Mk..50, Schlafſaal 50 55e rs 5 üenen an fest de 5 t pitch p een Sebrame— Neise— Sport Seer en Massenchöre Fedenspr-u. en Poſt⸗Autoverbind. Freibur Beisplele Muggenbrunn eiburg⸗ eiwa 1500 Sängerg im einzigard. 3 all, Fin Benon empfehlen wir Todtnau, ſchöne Höhenlage Klosterhof am Sonntag, d. 13. 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