Freitag, 11. Juni gezugeprelſe: In Mannheim und Umgebung ſrei ins 8 us oder durch die Poſt monatlich.⸗M..50 ohne Veltengeld. Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Nr galtniſſe Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto Geſ 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelte„ 6. 2.— chäfts ⸗Nebenſtellen Waldhoſſtraße 6, Schwetzinger ⸗ aße 24, Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Ferneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. ernſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942, 7943. 7944 u. 7945. Neue Man Wiktag⸗Ausgabe Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 263 nheimer Geitung Anzeigenpreiſe nach Tariſ bei Vorauszahlung pro emp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.⸗M. Reklam. —4 R. M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. 0 9 Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Stellen und Aus gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben Beilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung. Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht hindenburgbrief und Kuſſenvertrag FJur geſtrigen Reichstagsſitzung . Berlin, 11. Juni.(Ṽon unſerem Berliner Büro.) Fürt kann, wenn man will, ſagen: Die Ausſprache über das neue ürſtenabfindungsgeſetz, das, bei Licht beſehen, ja die alte, aus der itiative der Regierungsparteien hervorgegangene Vorlage iſt, hat programmäßig abgewickelt. Die vorgeſehenen Erklärungen ſind perleſen worden: Vom Kanzler, von Herrn v. Guerard, als dem geauftragten der Regierungspartejen, von Hermann Müller für e Sozialdemokraten. Auch die Deutſchnationalen haben— ſehr erſtändig— mit einer einſilbigen Erklärung ſich bemüht und nur beiden Gegenſpieler der Extreme, Kommuniſten und Völkiſche, dedneriſche Leiſtungen geliefert und es iſt ein kurzer Schmerz ge⸗ deſen: In noch nicht zwei Stunden war alles vorüber. And doch wird man an dieſe kurze Debatte nur mit Unbeha⸗ dben zurückdenken und wünſchen müſſen, daß ſie ſobald, daß ſie chaupt im deutſchen Reichstag keine Wiederholung erfährt. Denn * Grunde war es eine Präſidentendebatte, ded daß der Präſdent, gegen den Angriff und Vorſtäße ſich kehren, de neralfeldmarſchall v. Hindenburg war, gab ihr einen beſon⸗ ——— herben und bitteren Geſchmack. Faſt jedes Wort, das am Don⸗ rstag gegen den Reichspräfidenten laut wurde, war ſcharf und war Imlehnen Schon die ſozialdemokratiſche Erklärung war in einem on gehalten, der formulierten Aeußerungen der Fraktionen ſonſt ma zu ſein pflegt. Dem Redner, zumal dem frei ſprechenden, mag 5 8 manche Erregung, ſelbſt manche Entgleiſung, nachſehen, auf Eis Boeste, in mehrſtündiger Fraktionsſitzung ſorgſam ausgeſonnene Hengeiten wirken doppelt verletzend. Da wird aus Grobheit gewollte Jrausforderung, aus Unhöflichkeit abſichtliche Kränkung. Der Text doeezaldemokraliſchen Ertlärung wurde noch verſchärft und über⸗ Re durch die Zwiſchenrufe, die aus den gleichen Reihen zur fel und zur Regierungsbank hinüber ſchrillten. Herr Roſen⸗ 100. ſeiner unabhängigen Vergangenheit immer noch eingedenk, den greiſen Helden, der die deulſche Republik zu repräſentieren füllt. Wortbruchs. Und in dem Lärm, der darob das Haus er⸗ dei te, ſchien die Rüge des Präſidenten ſein Ohr nicht einmal zu er⸗ n. Hernach, als der Kommuniſt das Gehege der Zähne Rei ete, ergoß ſich vollends eine Flut von Beſchimpfungen über den ba, chspräſidenten, und ſo wild und hemmungslos war dieſer Sturz⸗ 25 daß Herr Löbe die Arme verſchränkte und von ſeinem Zenſor⸗ Fud gar nicht einmal mehr Gebrauch machte. Herr Löbe hat ſeine dſe ghaltung damit begründet. daß er damm ſtaändige Ordnunge. 0 e hätte austeilen müſſen. Das wird ſchon richtig ſein, und es wifft auf 2 zu, daß niemand der Schimpforgie beiwohnte, daß alle bis R 2 oder 3 ſozialdemokratiſche Beobachtungspoſten der Steppe der dicht it entflohen waren. Mit all dem wird die ſchmerzliche Tatſache an dz aus der Welt geſchafft, daß das Oberhaupt des Deutſchen Reichs deſe em Donnerstag im Reichstag unausgeſetzt auf dem Tadelſtuhl wiſeſhen hat, und daß er keine ausreichende Verteidigung fand. Ge. ſchli der Kanzler hat die Verunglimpfungen zurückgewieſen, die weßlich ſa wohl auch auf ihre Urheber ſelber zurückfielen, aber der deſehememe und ehrliche Verfuch, den von Herrn v. Löbell in die ende lichkeit geſchleuderten Brief als eine die Politik nicht berüh⸗ Nuri private Aeußerung hinzuſtellen, mißlang und mußke mißlingen. der iſtiſch mag auch das wohl ſtimmen, aber dann iſt es eben einer Ai, Faue, der erneut beweiſt, wie Juriſterei und Politik verſchiedene drun ind und vermutlich immer bleiben werden. Es geht ja nicht Kunsn ob die durch Herrn v. Löbell der Allgemeinheit vermittelte dedu bung des Reichspräſidenten der miniſteriellen Gegenzeichnung legurft hätte oder nicht; nur darum handelt es ſich, Anläſſe und Ge⸗ Part iten zu vermeiden, durch die das Oberhaupt des Reiches in den geze eienhader und ſeine immer trüber werdenden Gewäſſer herab⸗ ZJen werden möchte. Das war vermutlich auch die Urfache, warum entrum und demokraten gegen die allzu formaliſtiſche wüſſen raſſungsrechtliche Darlegung des Kanzlers ſich verwahren zu wenſen glaubten. Die Deutſche Volkspartei hat an dieſen Ein⸗ wir ngen ſich nicht beteiligt, aber auch in ihren Reihen iſt man, wie Senſalzwiſſen glauben, über den Ausflug des Herrn v. Löbell in die Aundationsjournaliſtit beſtürzt geweſen und hat noch bis zum lehten Stchenblick gehofft, daß die Veröffentlichung unterbleiben würde. Die und„ang, die in ernſten Sätzen Herr v. Guerard an dem ruheloſen Voltsbogeigigen„Retter des Bürgertums“ vollzog, hat auch bei der partei Zuſtimmung und Billigung gefunden. nun Die Vorlage über die Fürſtenabfindung iſt dann nach Lärm wief vorſchriftsmäßig dem Rechtsausſchuß über⸗ ſteht 0 worden. Ob und wann ſie von dort uns wiederkehrt, nehnnban den unſterblichen Göttern. Die Regierung hat geſtern ver⸗ von jten mit der Auflöſung gedroht, wenn auch der nun Aräft hr ſelber patroniſierte Entwurf dem gleichen Widerſpiel der tongn begegnen ſollte, wie der einſtige Initiativantrag der Koali⸗ wenn erteien. An ihrem feſten Willen iſt nicht zu zweifeln und men Scimmerglut und allgemeine Ferienſehnſucht zu Hilfe kom⸗ 91 ſags am Ende wohl auch gelingen. ruſfiſterher kam es zu einem Friedens feſt. Der deutſch⸗ deißen che Vertrag, offiziell der Berliner Vertrag ge⸗ Statt war ſchnell und gefahrlos durch alle drei Leſungen geleitet. dener erkrankten Reichsaußenminiſters ſpendete der Reichskanz⸗ Borſpruch und wie ſchon im Auswärtigen Ausſchuß regnete rechts und links Segenswünſche. Bei der ſchon an Hyſterie grenzenden Stimmung, berr Teile des Parlaments und der hauptſtädtiſchen Preſſe zu Feutruchen pflegen, hat man in den Erklärungen, die geſtern vom den Benn und den Demokraten abgegeben wurden, Sturmzeichen und eainn des Zerfalls für die Koalition ſehen wollen. Air hahen di bel große den uns dieſer Auffaßung nicht anſchließen können und fin⸗ den unſere Anſicht beſtätigt in der Morgenpreſſe, die, wenigſtens zum Teil, die Dinge nun doch auch ſchon ruhiger zu ſehen beginnt. Zwar der„Vorwärts“ deklamiert noch immer von der„Kata⸗ ſtrophe“, die die Erklärungen v. Guerards und Kochs zum mindeſten für den Kanzler, wohl aber auch für die Präſidentſchaft Hinden⸗ burgs bedeutet hätten:„Es beſteht kein Zweifel, daß Guerard und Koch ausgeſprochen haben, was auch die Mitglieder des Kabinetts denken. Wir glauben nicht falſch unterrichtet zu ſein, wenn wir an⸗ nehmen, daß die beiden proteſtierenden Parteien aufgrund voran⸗ gegangener Fühlungnahme von der Regierung eine erkennbare Preisgabe der Loebellſchen Treibereien erwartet hatten. Die Enttäuſchung, die ihnen der endgültige Text der Regierungserklärung bereitete, verſchärfte den Ton ihrer Erwiderung auf alle Fälle: Der Reich'stag hat geſtern dem Reichspräſidenten deut⸗ lich geſagt, daß er ſein Verhalten nicht billige und daß er von ihm in Zukunft mehr Zurückhaltung und mehr Vorſicht in der Wahl ſeiner politiſchen Freundſchaften erwarte. Wenn die Dinge einmal ſo liegen, ſollte man doch nicht gleich von einer Kataſtrophe deklamieren. Ohne Frage, es, war, wie wir das hier ſchon genannt haben, ein unbehagliches Nachſpiel zwiſchen den Koalitionsparteien, die ſich zunächſt in vollkommener Einmütigkeit hinter die Regierung geſtellt hatten, nachher gegen die⸗ ſelbe Regierung auftreten zu ſehen. Aber bei dieſem Auftreten handelte es ſich ſchließlich doch nur um eine Einzelfrage. In dem Wunſch, es jetzt zu keinen Weiterungen kommen zu laſſen und nun⸗ mehr Schluß zu machen mit dieſer unerquicklichen Situation, waren ſich alle einig. Das wird vom„B..“ rund und nett herausgeſagt: nach Lage der Dinge konnten Zentrum und Demokraten in dieſem Augenblick nur das Ziel haben, der Regierung eine Mahnung und Verwarnung zu erteilen. Für die nächſte Zeit liegt noch mancher Konfliktsſtoff vor. Nur wenn die Regierung mit Kraft auftritt, darf ſie hoffen, ſich durchzuſetzen, andernfalls iſt die Kriſe, die geſtern niemand wollte und wünſchte, eines Tages dennoch da.“ Wie die Zentrums⸗ erklärung des Herrn v. Guerard wirklich gemeint war(in den Morgenblättern wird vielfach noch über die Zerwürfniſſe zwiſchen Guerard und Marx in Leitartikeln und über die beſondere Per⸗ ſonalpolitik des Zentrums im Gegenſatz zu der von Marx betrie⸗ benen, geſchrieben), wird in der„ZGermania“ alſo formuliert: „Der durch die Veröffentlichung geſchaffene Tatbeſtand hätte eine ſtaatsrechtliche und eine politiſche Seite. Was der Kanzler über das Staatsrecht geſagt hätte, ſei durchaus zutreffend.“„Reichs⸗ kanzler Marx hat nicht nur ritterlich, ſondern auch pflichtgemäß ge⸗ handelt, als er ſich in dieſer Frage ſchützend vor den Reichspräſi⸗ denten ſtellte und den Vorwurf der Sozialdemokraten, den des Wort⸗ bruches, energiſch zurückwies.“ Was allgemein politiſch über den Brief zu ſagen iſt, wurde in der von dem Abgeordneten v. Guerard verleſenen Erklärung geſagt... Wir möchten jedenfalls dringend wünſchen, daß die weitere Auseinanderſetzung über die Fürſten⸗ abfindungsfrage trotz des Hindenburg⸗Briefes erfolgen möchte unter völliger Ausſchaltung des Reichspräſidenken. Ungefähr ſo haben wir die Dinge ja hier auch geſchildert. Die„Tägliche Rundſchau“ erklärt ein wenig forſch:„Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei trat geſtern in die Debatte nicht ein, weil ſie mit der zweiten Erklärung des Kanzlers in jeder Be⸗ ziehung einverſtanden war“. Das heißt den Mund vielleicht ein wenig zu voll zu nehmen. Wir möchten annehmen, daß wir mit unſerer Schilderung, der in der Deutſchen Volkspartei herrſchenden Stimumng weſentlich näher gekommen ſind. Auch dke„D. A..“ ſieht die Dinge ganz ähnlich:„In ſtaatsrechtlicher Hinſicht waren des Kanzlers Ausführungen unantaſtbar. Die Zweckmäßigkeit der Ver⸗ öffentlichung des Hindenburgbriefes bleibt nach wie vor zu be⸗ zweifeln.“ Auch die Parole, die die Kommuniſten und die „Rote Fahne“ aus der Affäre ziehen, kommt unſeres Erachtens auf das Konto des Herrn Löbell:„Arbeiter heraus auf die Straße gegen Hindenburg und Marx und gegen den Verrat des S. P. D. Führer. Mobiliſiert für den außerparlamentariſchen Kampf.“ Das Mißtrauensvotum der Kommuniſten wird natürlich zu Boden fallen. Nach dem 20. Juni aber erwarten uns neue Kämpfe. Der„Vor⸗ wärts“ ſtellt ſich ſo, als ob der Sozialdemokratie die von Herrn Marx angedrohte Auflöſung höchſt willkommen wäre: „Nächſt dem Sieg im Volksentſcheid iſt die Reichstagsauflöſung für uns die zweite angenehmſte Ausſicht. Es juckt einem in den Fingern, wenn man ſich vorſtellt, wie die Rechtsparteien bei Neuwahlen Prügel beziehen würden.“ Ein Grund mehr, wie uns ſcheinen will, das Fürſtenabfindungs⸗ geſetz noch in dieſer Sommertagung zu verabſchieden. Ganz ſo un⸗ kompliziert liegen aber, wie wir leider betonen müſſen, auch trotz der geſtrigen einmütigen Erklärung der Regierungsparteien die Dinge in der Beziehung nicht. Immer noch klaffen im Lager der Regierungs⸗ koalition die Riſſe. Aus dem Sodeh disaueg Berlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Im Haus⸗ haltsausſchuß des Reichsbages erfolgte die Beratung des volkspartei⸗ lichen Antrages, wonach die Reichsregierung geſetzliche Vorſchriften vorbereiten ſoll, durch die beſtimmt wird, daß diejenigen landwirt⸗ ſchaftlich nutzbaren Grundſtücke im beſetzten und bisher be⸗ ſetzten Gebiet, die dem Reich zur Anlage von Exerzier⸗, Schieß⸗ und Sportplätzen uſw. für die Beſatzungstruppen überlaſſen werden mußten, im Falle der Zurückziehung der Beſatzungstruppen oder ſonſtwie frei werden, auf Verlangen den früheren Beſitzern innerhalb einer Friſt von 6 Monaten nach Freiwerden zu dem Preiſe über⸗ laſſen werden, das das Reich beim Erwerb gezahlt hat. Dieſer An⸗ trag wird nach kurzer Debatte unter Streichung der Worte „landwirtſchaftlich nutzbarer“ angenommen. — Die weltpolitiſche Kräſteverteilung Von A. Körber(Hannover) Der Wille zur politiſchen Weltgeltung fließt heute wie zu allen Zeiten einmal aus dem Anſpruch auf Macht ſchlechthin, zum andern aus wirtſchaftlichen Notwendigkeiten. Beides miſcht ſich dann, da⸗ bei das Bild oft bis zur Unkenntlichkeit verwirrend. Dem hiſtori⸗ ſchen Blick eröffnen ſich in den Weltreichen des Altertums, beſon⸗ ders in dem faſt die ganze abendländiſche Welt umfaſſenden Im⸗ perium der Römer, in den Geſtaltungsverſuchen des Heiligen Römi⸗ ſchen Reiches Deutſcher Nation oder in dem Cäſarenverſuch Napo⸗ lerms einigermaßen reine Beiſpiele für das weſentlich machtpolitiſche Streben eines Volkes oder Staates, während im Drange Rußlands zum Weltmeer, in dem grandioſen Aufbau des engliſchen Kolonial⸗ reiches oder in dem kerzengeraden Aufſtieg der Vereinigten Staaten von Nordamerika die wirtſchaftlichen Momente ausſchlaggebend ſind. Auch das weltpolitiſche Bild der Gegenwart zeigt reiche Modi⸗ fikationen beider Typen. In Europa hat der Verſailler Frieden, der gegenwärtig die Baſis mindeſtens der europäiſchen Kräftever⸗ teilung bildet, Frankreich und Italien einen 05(tozuwachs verſchafft, den ſie allein aus Preſtigegründen nicht den wollen, weil das Aufgeben dieſer Poſition ihre intern⸗ Geltung mindern würde. Im Gegenſatz dazu ſind namentlich.e Staaten der kleinen Entente dazu verurteilt, zur Aufrechterhaltung ihrer neu geſchaf⸗ fenen ſtaatlichen Souperänität ihre wirtſchaftlichen Kraftquellen über Gebühr auszunutzen. Bei dem Aufeinanderprall ſolcher pelitiſchen und wirtſchaftspolitiſchen Abſichten können dann nicht gerade Har⸗ monien erklingen. So iſt es ſehr erklärlich, wenn Europa ein Gefahrenherd größten Ausmaßes iſt, der nur des⸗ wegen nicht lodert, weil die Energien für irgendwelche militäriſchen Experimente nach Muſtern der hinter uns liegenden Zeit wie nach den Erforderniſſen modernſter Technik einfach nicht vorhanden ſind. Die weltpelitiſche Bedeutung dieſes unerfreulichen Zuſtandes aber liegt darin, daß jede Ueberſicht über die Geſamtleiſtungsfähigkeit unſeres Erdteils fehlt, obwohl er wie kein anderer gedrängte Men⸗ ſchenmaſſen mit ungeheueren Kräften, produktiver wie konſumtiver Art, beherbergt, obwohl er wie kein anderer eine verpflichtende politiſche Geſchichte, gerade auch in außenpolitiſcher Hinſicht, auf⸗ weiſen kann. Europa erſcheint dem, der den Verſailler Frieden als Baſis verneint, als ein Chacs, als ein Staatengemengſel, in dem die diplomatiſchen und die wirtſchaftlichen Reſerven für ſehr kleine politiſchen Streitigkeiten oder weit überſchätzte wirtſchaftliche Be⸗ lange vergeudet werden. 18 Die Geſamtentwicklung zu dieſem Zuſtande hin, deren letzte Rieſenſchritte der Weltkrieg und ſeine Friedensſchlüſſe waren, wird erſt dann ganz verhängnisvoll ſichtbar, wenn man die an⸗ deren weltpolitiſchen Komplexe berückſichtigt. Da erhebt ſich zu⸗ nächſt die geſamtaſiatiſche Frage. Sie gipfelt heute in den chineſiſchen Wirren, im indiſchen Freiheitsringen und in der Neuorientierung Vorderaſiens. Die oſtaſiatiſchen Kämpfe bieten ſich uns noch zu ſehr als mindere Streitigkeiten ehrgeiziger Ge⸗ nerale dar. Hinter dieſem ſehr augenblicklichen Zuſtande aber zeigen ſie, daß hier ein Volk erwacht, das, ohne ſich deſſen in ſeiner Geſamtheit bereits bewußt zu ſein, nicht nur eine innere politiſche Revolution durchzumachen angefangen hat, ſondern ſich!gleichzeitig von ſeinen wirtſchaftspolitiſchen Herren, und das ſind die-europäiſchen Staaten, freizumachen beginnt. Zugleich ent⸗ hüllt Rußland hier ſein aſiatiſches Geſicht, imperialiſtiſch und kommuniſtiſch hinter der Maske des Freiheitskünders für die unter⸗ drückten Völler. In Indien iſt die Kolonialgewalt ſtärker ausgeprägt, als in China, dem man den Schein der ſtaatlichen Eigengewalt ge⸗ laſſen hatte. Deshalb war die Benutzung der ungeheuren wirt⸗ ſchaftlichen Reichtümer Indiens um ſo fſkrupelloſer und aus⸗ giebiger möglich, im Fortſchaffen der edelſten Rohſtoffe wie im Aufdrängen teurer engliſcher Export⸗Fertigwaren. Heute wankt dort das bisherige Prinzip der kolonialen Tätigkeit Europas und vor allem Englands. Die Indier, wenn auch geſellſchaftlich und religiös zerſpalten, wenn auch in verſchiedener Abſtufung ihre Ziele erſtrebend, fordern die Selbſtverwaltung ihres Landes. Die Frage iſt nur, wie die nächſte Forderung lauten wird. Die vorderaſiatiſche Bewegung endlich zeigt gleichfalls eine Erſtarkung der Selbſtändigkeitswünſche, namentlich der arabiſchen Völker, die einen bemerkenswerten Willen zur ſtaatlichen Organiſation und zum Zuſammenwirken entwickeln. Da ſie Kolonialvölker im üblichen Sinne nicht waren, ſind ſie heute beſtenfalls Mandatsgebiete Eu⸗ ropas vom Völkerbund, die ihren Verwaltern in Syrien oder in Mittelarabien erhebliches Kopfzerbrechen verurſachen und deshalb ſchon ſehr deutlich in die Rolle gleichberechtigter Vertragspartner hineinwachſen. Hier ſucht ſich England die tragfähige Brücke zum indiſchen Herzen des britiſchen Weltreiches zu ſichern, die ihm der Ausgang des Weltkrieges als Wertvollſtes Ergebnis beſchert zu haben ſchien. Aber nicht nur der Landweg iſt von arabiſchen Poli⸗ tikern vom Range Ibn Sauds abhängig, auch der Seeweg durch den Suezkanal wird durch die Selbſtändigkeitskämpfe Aegyptens gefährdet. Der Druckpunkt liegt hier im Sudan, von dem aus durch England die Waſſermenge des Nils reguliert und damit die Ernte, alſo die Exiſtenz Aegyptens in Frage geſtellt werden kann. Zuſammenfaſſend ergeben alſo die aſiatiſchen Fragen das ge⸗ meinſame Kennzeichen der Erhebung gegen das Euro⸗ päertum, das vom 17. Jahrhundert an ſteigernd ſeine welt⸗ politiſche Machtſtellung auf der Beherrſchung dieſer kulturell auf be⸗ trächtlicher, wenn auch erſtarrter Höhe ſtehenden Völker aufbaute und ſich nun durch das Uebermaß des Druckes und das Hineinzerren der Kolonialvölker in den Weltkrieg vor die Frage der Dauer ſeiner Herrſchaft geſtellt hat. Ein ganz anderes Bild zeigt die andere Seite des Erdballs, wo auf dem amerikaniſchen Kontinent ebenfalls auf unge⸗ heurem Raum europäiſche Auswanderergenerationen neue Staaten gegründet haben. Sie rangen ſich früh los und wurden auf ein Jahrhundert auf der Baſis freiheitlichen Verkehrs mit den Mutter⸗ ländern Lieferanten wertvollſter Rohſtoffe und Abnehmer quali⸗ 2. Seike Nr. 2638 Rene Maunhelmee Jelung(mag-nusdabe) Freilag, den 11. Junt— * fizierter Fertigprodukte. Mit der Aneignung der Herſtellungsme⸗ thoden von Fertigwaren begannen ſie aktiv in das Welthandeln einzugreifen. Der Krieg, der Europa iſolierte und auf ſich konzen⸗ trierte, hat auch hier die Entwicklung unglaublich gefördert. Wir überſehen am wenigſten und unterſchätzen am meiſten die ſüdameri⸗ kaniſchen Staaten, die einen erſt eben angebrochenen Rohſtoffreich⸗ tum beherrſchen und ſich zu ungeahnten Menſchenreſervoiren heran⸗ reifen. Dagegen iſt uns durch die Folge des Eingreifens der Verei⸗ nigten Staaten von Amerika in den Weltkrieg greifbar deutlich gewor⸗ den, wie eine neue Weltmacht ihre Kräfte dem alten Kontinent als Feſ⸗ ſeln um die Füße zu legen vermag. Sie ſind heute mit Staatsgröße und Bevölkerungszahl die Spitze der amerikaniſchen Länder, durch die Kompaktheit ihres Territoriums, durch den Reichtum an Rohſtoffen, durch ihr friſches Volk und die aus beiden folgende ökonomiſche Proſperität der an der Spitze der Weltpolitik und Weltwirtſchaft marſchierende Staat. Ihre Stellung zu Europa iſt nicht eindeutig, iſt weder durch den geldverleihenden Bankier, wie durch ein vor der Einmiſchung in europäiſche Kriſen warnendes Parlamentsmitglied einſeitig gekennzeichnet und erſchöpft. In Wahrheit iſt die Union blutsmäßig, kulturell, weltwirtſchaftlich, finanziell, und politiſch ſehr viel ſtärker verbunden, als ſich das die Mehrheit des amerikaniſchen Volkes klar macht. Aber ſie hat, außer den vielfältigen inneren Pro⸗ blemen, die hier nicht erörtert werden können, noch zwei andere gleichwertige außenpolitiſche Tendenzen. Das iſt einmal ihre Stel⸗ lung zu Aſien, dem ſie gerade im Augenblick ſeines Erwachens und ſeiner Neuorientierung als die ſtärkſte kapitaliſtiſche Macht der Erde gegenüber tritt, alle früheren Beherrſcher weit überſchattend, zum andern ihre Haltung als Führer des geſamtamerikaniſchen Erdteils. Dieſer aber iſt nicht, wie Europa durch Aſien durch den Zuſam⸗ menhang mit einem anderen Länderkomplex beſchwert und daher für die Welt auf überſehbare Zeit in der Stellung, die Eng⸗ land Jahrhunderte lang dem übrigen Europa gegenüber einge⸗ nommen hat: uneinnehmbarer Konzentrationspunkt ſtärkſter und unabhängiger Kräfte. Dieler Vergleich weiſt endlich eine der be⸗ deutſamſten Wandlungen des Weltbildes vom 19. zum 20. Jahr⸗ hundert auf: Das Abſinken Englands, das das erſte Weltreich im wörtlichſten Sinne ſchuf und nun der Polarität des maſſiven angel⸗ ſächſiſchen Bruder⸗ oder Konkurrenzſtaates ausgeſetzt iſt. Zwiſchen dieſen Spannungen und in dieſen Spannungen liegt Europa, der einſtige Mittelpunkt der Welt und kämpft, nicht etwa um ſeine Exiſtenz und Geſamtgeltung, die bei ſeiner Landkleinheit nur durch Qualitätsleiſtungen ſeiner Menſchen in Welt⸗ politik und Weltwirtſchaft wieder erreicht werden kann, ſondern mit Zolltarifen gegeneinander. Der Ueberblick iſt kein Anlaß zur Entmutigung, zum Optimismus freilich ebenſo wenig. Europa hat der neuen Welt und den neuen Kräftekonzentrationen reiches Erfah⸗ rungsmaberial darzubieten, das es durchaus nicht unter Preis ab⸗ Zuſetzen braucht. Was ihm mangelt, iſt die Haltung, die der Welt wieder Achtung einflößt und ſie zum Geben und Nehmen auf der Grundlage gleichberechtigder und gleichbefähigter Glieder des Weltganzen willens macht. Ein Handelsproviſorium mit Frankreich Berſin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhandlungen erfahren wir: Da der ganze Handelsvertrag vorausſichtlich nicht zu einer rechtzeitigen Ratifikation vor dem Parlamentsſchluß, das iſt vor dem 2. Juli, fer⸗ tig ſein dürfte, hat die franzöſiſche Delegation vorgeſchlagen, alle Po⸗ ſitionen, die bis jetzt erledigt wurden, nämlich ungefähr 60—70 Pro⸗ dent, in ein ſechsmonatiges Proviſorium zu verwandeln Leiter der deutſchen Delegation, der Miniſterialdirektor Poſſe, iſt heute in Berlin eingetroffen, um ſich mit den hieſigen zuſtändigen Sbellen zu beſprechen. Die Entſcheidung, ob die deutſche Regierung dieſes Angebot annehmen wird, ſoll heute oder morgen fallen. Die franzoͤſiſche Regierungskriſis ;Paris, 10. Juni.(Von unferem Pariſer Vertreter.) Briands Helmkehr nach Paris hat weder die Beruhigung der öffentlichen Meinung zuſtande gebracht noch die Gerüchte über eine Umbil⸗ dung des Kabinetts aus der Welt geſchafft. Im heutigen Kabinettsrat wurde viel mehr über politiſche Angelegenheiten der Finanzkriſe geſprochen als über die finanztechniſchen Probleme. Briand bekanmte ſich als Anhänger einer Ausdehnung der Regierung u. Aufnahme einiger Parlamentarier, die ſich bei den letzten Abſtim⸗ mungen zu Neinſter des Kabinetts ausgeſprochen haben. Die Dis⸗ kuſſion der Miniſter hatte die Frage zum Gegenſtand, welche Gruppen der Deputiertenkammer geeignet wären, der des Kabinetts herangezogen zu werden. Nach dem Kabinettsrat wurden neuerdings einige Namen lanciert, darunter der des Deputierten Franclin Bouillon, des Präſidenten der Kam⸗ merkommiffion für auswärtige Angelegenheiten und des Blocknationa⸗ liſten Louis Marim. Im Anſchluß an den heutigen Kabinettsrat, der ohne Zweifel die Verhandlungen über eine Erweiterung des Kabinetts nach rechts ins Rollen brachte, fanden Partei⸗ en der Linksrepublikaner und Sozialiſten ſtatt. Die Führer des ſprengten Linksblocks bemühen ſich, in 12. Sumde eine ge⸗ meinſame Aktion vorzubereiten. Es iſt hr unwahrſcheinlich, daß ſie ihnen gelingen wird, doch läßt ſich mit dem Ausſcheiden zweier lünksrepublükaniſcher Miniſter rechnen, ſobald die Erweiterung des Kabinetts grundſätzlich beſchloſſen worden iſt. Wahrſcheinlich wird Senator Barthou, der heute in der Regierungspreſſe als der kommende Mann bezeichnet wird, in der neu zu geſtaltenden Regie⸗ rung Aufnahme finden. Mit Briands Verbleiben im Quai d Orſay rechnet man beſtimmt. Die Verhan n des Viererkomitees, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, einſchränkende Maßnahmen zu empfehlen, behalten ihren ſtreng vertraulichen Charakter. Der Preſſe iſt Weiſung erteilt worden, alarmierende Gerüchte, wie ſie in den letzten Tagen in die Oeffentlich⸗ keit drangen, zu unterdrücken. Im heutigen Kabinettsrat entwarf Briand ein recht unerfreuliches Bild der Vorgänge in Genf, legte jedoch den Nachdruck darauf, daß die Entſcheidung über die Ratsſitze unbedingt vor dem Zuſammentritt der Vollverſammlung im Sep⸗ tember gefällt werden müſſe. Er erſtattete auch über die Be⸗ ſprechungen mit belgiſchen und italieniſchen. Perfönlichkeiten Bericht And ermächtigte die Journaliſten zu der Mitteilung, daß bisher ein ſammenwirken Italiens, Belgiens und Frankreichs zur Stabili⸗ ſerung der Deviſen dieſer Länder noch nicht ermöglicht worden ſei. 11* Paris, 10. Juni.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Wie der eror mitteilt, wurde im geſtrigen Kabinettsrat beſchloſſen, die Umgeſtaltung des Miniſteriums für den Augenblick hinauszuſchieben, um nicht vor der Londoner Reiſe des Präſidenten der Republik, Doumergue, eine rheſe heraufzubeſ wören. Briand machte ſich zum Anwalt dieſer Theſe, die jedoch von Finanzminiſter Peret nicht geteilt wurde. Der Druck der Rechtsparteien auf das Kabinett iſt im Zunehmen begriffen. Mehrere rechtsſtehende Blätter fordern dringend, daß Briand unverzüglich da⸗ Kabinett der neuen Mehrheit entſprechend erweitern müſſe. Ein Blatt droht ſogar, das Pfund würde bis auf 200 Franken gehen, falls der ichlegeh Pnle zu der politiſch notwendigen Operation ſich nicht entſchließen ſollte. Unter dieſen Umſtänden beurteilt man die Chancen der bevorſtehen⸗ den zweiten Reiſe des Finanzminiſters Peret nach London nicht ſehr günſtig. Gerüchtweiſe verlautet, daß die maßgebenden Deputierten und Senatoren der Rechtsparteien die Ratifikation des framzöſiſch⸗ amerikaniſchen Schuldenabkommens duſichern würden, falls Briand das Kabinett in dem gewünſchten Sinne umgeſtalten ſollte. und das in der Art wie das Gemüſeabkommen zu ratifizieren. Der Badiſche Politik Das Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz Teilweiſe Ermäßigung der Grundſteuerwerte bis um 50 Proz.— Annahme des Geſetzes durch die Regierungsparteien— Stimm⸗ enthaltung der D. B. P. Der Haushaltausſchuß behandelte in ſeiner geſtrigen Sitzung die noch unerledigten Teile des Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ geſetzes. In einem Schreiben des Oberbürgermeiſters der Stadt Freiburg wird mitgeteilt, daß die Notwendigkeit einer neuen Beſoldungsordnung ſeit Jahren beſtanden habe, aber jetzt erſt hätte durchgeführt werden können, und daß der Mehr⸗ bedarf durch das natürliche Aufrücken bedingt ſei. Der Paragraph 9, Abſatz 1 und 2, der die Steuergrundbeträge für die Grund⸗ und Betriebsvermögen regelt, wurde von den Regierungsparteien und der Deutſchen Volkspartei ſowie einem Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung gegen die Stimme des Kommuniſten bei Enthaltung der Demokraten und zweier Vertreter der Bürgerlichen Vereinigung angenommen. Zu 8 9 Abſ. 3 verlangt ein Antrag Dr. Mattes—Dr. Glock⸗ ner die Beſteuerung des Gewerbeertrags nach der Rentabilität von 3,20 Mk. ſtatt 3,80 Mk. von 100 Mark Ertrag. Der Antrag wurde von den Regierungsparteien gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und der Demokraten bei Enthaltung der übrigen Par⸗ teien abgelehnt. Dann behandelte der Ausſchuß den 40prozentigen Zuſchlag zu den Walbſteuerwerten bei einer Umtriebszeit von mehr als 80 Jahren. Ein Antrag Dr. Mattes⸗Dr. Glockner verlangt die Streichung dieſer Beſtinrung In der Abſtimmung wurde der Antrag von den Regierungspar⸗ teien und dem Kommuniſten gegen die Stimmen der übrigen Parteien abgelehnt. Die Regierung begründete ihren Standpunkt hierzu noch einmal wie folgt: Von dem Wald, der dem 40prozen⸗ tigen Zuſchlag unterliege, würden den Gemeinden und Körper⸗ ſchaften 71 v.., den Standes⸗ und Grundherren 17 v.., den ſonſtigen Privaten 12 v. H. gehören. Die 40prozentige Erhöhung kringe ein Mehr an Staatsſteuer von M. 530 000. Hiervon ent⸗ fielen auf Gemeinden und Körperſchaften M. 876 000, cuf Stan⸗ des⸗ und Grundherren M. 90 000, auf die ſonſtigen Privaten M. 63 000. Durch die 40prozentige Erhöhung erhöhe ſich die Ge⸗ meindeumkage für Staatswaldungen um M. 110 000, ſodaß die Beſeitigung der Erhöhung einen Verluſt von M. 420 000 für die Staatskaſſe ergäbe. Dieſer Verluſt ſei nicht tragbar. Der Sprecher der Deutſchen Volkspartei bekämpfte die Berechtiauna dieſes Zuſchlags und erklärte, die Abſicht der Re⸗ gierung. die Waldſteuer im Durchſchnitt auf die Hälfte der landwirt⸗ ſchaftlichen Grundſtückswerte feſtzuſezen. mache den Oprozentigen Zuſchlaa nicht notwendia. Baden habe 832 000 Hektar landwirtſchaft⸗ liche Grundſtücke, die einen Steuerwert von.7 Milliarden oder im Durchſchnitt 2000 Mk. aufarund der Einſchätzung von 1924 hätten. Die Waldfläche betrage 589 000 Hektar mit einem Steuerwert von 700 Millionen Mark oder beinahe 1200 Mk. Steuerwert. Die Wald⸗ ſteuerwerte ſeſen alſo weſentlich höher als die Hälfte der Grundſteuer⸗ werte, weshalb der 40prozentige Zuſchlag nicht berechtiat ſei. Von dem Vertreter der Demokratiſchen Fraktion wurde an die Regieruna die Frage gerichtet. ob es zutreffe, daß bei Durchführung des Reichsbewertungsgeſetzes der Murgſchifferwald als beſter Wald Deutſchland⸗ bezeichnet worden ſei und damit Baden mit den Waldſteuerwerten an die Spitze gekommen ſei. Von dem Vertreter der Regierung wurde dies beſtätigt. aber darauf hingewieſen. daß dies für die Ein⸗ ſchätzung der übrigen Waldungen ohne Bedeutung ſei. da jeder Wald nach ſeinem Werte eingeſchätzt würde.— Eine Beſeitigung des 40⸗ prozentigen Zuſchlaas bei den Waldſteuerwerten wird von dem Ver⸗ des abgelehnt. „ r die Steuerfreiheit neuer Gebaänude behandelt, wird von der Bürgerlichen Vereinigung verlangt, die Steuerfreiheit für große Gebäude von 3 auf 5 Jahre hinaufzuſetzen. Dieſer Antrag wurde gegen die Stimmen der Bürgerlichen Ver⸗ einigung und eines demokratiſchen Vertreters von den übrigen Par⸗ teien bei Stimmenthaltung eines Demokraten abgelehnt. Maß⸗ gebend hierfür war der Geſichtspunkt, daß, wer ſich ein neues Haus mit mehr als 150 qm Fläche bauen könne, ſo kapitalkräftig ſei, daß eine Zjährige Steuerfreiheit ein ausreichender Anreiz zum Bauen ſei. Wohnungen mit weniger als 150 qm Fläche ſollen nach der Regierungsvorlage für 10 Jahre ſteuerfvei bleiben. Ein Antrag der Bürgerlichen Vereinigung verlangt hierzu Rück⸗ wirkung bis 1. 1. 24. während die Regierung Steuerfreiheit erſt am 1. 1. 26 zugeſtehen will. Annahme fand ein Zentrumsantrag, der Rückwirkung bis 1. 4. 24 vorſieht, und zwar mit Zuſtimmung aller Parteien für Wohnungen unter 150 qm und mit Zuſtimmung aller Parteien mit Ausnahme des kommuniſtiſchen Vertreters für größere Wohnungen. In 5§ 13, dem allgemeinen Harteparagraphen, wird ein Zuſatz von den beiden Regierungsp beien beantragt: „Eine beſondere Härte iſt insbeſondere dann anzunehmen, wenn die Steuer in außergewöhnlichem Mißverhältnis zum Er⸗ hrage ſteht, der angenommen wurde. Dann ſtimmte der Ausſchuß über die Freigrenzen in§ 50 ab. Die Freigrenzen in Höhe von 2500 J für gewerbliche Unternehmungen und von 5000 für land⸗ und forſtwirtſchaftliche Unternehmungen wurden von den Regierungsparteien und der Deut⸗ ſchen Volkspartei bei Stimmenthaltung der übrigen Parteien an⸗ ganommen. Paragr. 50a behandelt die Feſtſetzung des Gewerbeertrags Für die perſönliche Arbeitsleiſtung ſoll nach der Regierungsvorlage bis zu einem Ertrag von M. 5000 ein feſter Betrag von M. 1000 abgeſetzt werden. Ein Antrag Dr. Glockner⸗Dr. Mattes verlangt hierzu Freilaſſung von 20 v. H. des Gewerbeertrags, mindeſtens M. 1000 und nicht mehr als M. 10 000. Dieſer Antrag wurde gegen die Stimmen der Volkspartei und der Demokraten von den Regierungsparteien und einem Mitglied der Deutſchen Volkspartei bei Stimmenthaltung der Bürgerlichen Vereinigung und einem Demokratem und des Kommuniſten abgelehnt. Dafür fand An⸗ nahme ein Antrag der Regierungsparteien, den 0 e auf M. 1500 bis zu einem Gewerbeertrag von M. 10 000 feſtzuſetzen. Dafür waren alle Parteien mit Ausnahme eines Sozialdemokraten, der ſich der Stimme enthielt. Dann wurde über die Abzugsfähigen Betriebsausgaben abgeſtimmt. Die Regierungsvorlage ſchlägt vor, daß nicht ab⸗ uggſag ſein ſollen die Sonderleiſtungen nach Paragr. 17 des Einkommenſteuergeſetzes und nach Paragr. 18 und 14 des Kör⸗ perſchaftsſteuergeſetzes, ferner die Zinſen für die nicht unmittel⸗ bar aus dem laufenden Geſchäftsbetrieb herrührenden Schulden. Dieſe Beſtimmungen wurden von dem Kommuniſten und den Re⸗ gierungsparteien bei Stimmenthaltung der übrigen Parteien an⸗ genommen. Weiter ſollen nicht abzugsfähig ſein, noch nicht be⸗ zahlte Gewerbeſteuern und Miet⸗ und Pachtzsinſen. Dieſe Beſtimmungen wurden von den Regierungsparteien, der Deutſchen Volkspartei, dem Kommuniſten, bei Stimm⸗ enthaltung der übrigen Ausſchußmitglieder angenommen. Der ſogenannte Kundengewinn ſoll nicht abzugsfähig ſein, ſo⸗ weit er 5. v. H. überſteigt. Ein Antrag von Au(Bürg. Vergg.) verlangt, daß der ganze Kundengewinn nicht abzugsfähig ſei. Die⸗ ſer Antrag wurde gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei und der Bürgerlichen Vereinigung bei Stimmenthaltung der Demo⸗ kraten von den Regierungsparteien abgelehnt, dafür die Regie⸗ rungsvorlage von den Regierungsparteien angenommen. Dann beriet der Ausſchuß die Frage der e gemeindeſteuerfreien Betriebe 7 (Paragr. 57 Abſ.). Nach der Regierungsvorlage ſoden 821 ſein der Krankenpflege gewidmete übernicgede. eine echel, niſſen der Angehörigen der Ghemeinde dienenden uachelhe f liche Steigerung des Gemeindeaufwands nicht Steuer⸗ triebe. Von ſogialdemokr. und demokcatſſcher Seite erlangt, Gi freiheit auch für Geneſungs⸗ und Erbolungeheimz aſtrie wede Eingabe des Landesverbandes der Hotel⸗ In Sprecher der ſich gegen die Steuerfreiheit der Beamtenheime Feeieit der Ghe, Deutſchen Volkspartei lehnte die Steuer: igte ſteuer neſungs⸗ und Erholungsheime ab, da ſie eine 15775 in liche Bevorzugung der Wirtſchaftsgruppen ſei, leiche Standpun ſeien, ſich Erholungsheime zu kaufen. Der glecde der erklärte⸗ wurde von dem Vertreter des Zentrums dertetee St. Blaſteg es ſei unerträglich für die Perslkecung von Orten zten 1 und Dürrheim, wenn dort die ſchönſten und Srleinſte Vaue und Anſtalten ſteuerfrei ſeien, dafür der be und Handwerker Steuer bezahlen müßten. die engliſche Rohlenkriſis dutele V Paris, 10. Juni.(Bon unſerem Pariſer Verte aſen ſiud wird berichtet:— den meiſten engliſchen die Agitatoren an der Arbeit, um die Dockarbeiter Zu ve rluchen 0 Ausladung fremder Kohlenſchiffe einzuſtellen. Sie er um unter den Schiffsmannſchaften einen Streik zuſtanded jede Kohlenlieferung aus dem Auslande zu hint Belgiens verzicht auf Reparations kohlen ter.) 4. 5 London, 10. Junt.(Pon unſerem Londoner felgenhe eiſ Brüſſeler„‚Times“ Korreſpondent bringt heute der deutſchen 5 rung zu der Meldung, daß die belgiſche eee babe, we gierung durch die Reparationskommiſſion mitgetel d wesſahrez, 55 vom 1. September ab, dem Beginn des dritten Tatſache ſei, deß Anſprüche auf Reparationskohle ſuspendieren. durch die die 15 Belgien noch Bedürfnis für dieſe Kohlen 88 Deutſchland 2 giſchen Induſtriellen auf offenem Kohlenmarkt in 15 Qualität 1N nügend Vorräte einer in Belgien nicht pradudier, rgänzen. 15 halten können, um die belgiſche Forderung zu.* ſel, daß Hauptgrund für den Schritt der belgiſchen Regierugterluſte 4 durch die auf Reparationskonto gelieferten Auße 1K· ge litten habe. Dieſe wurden an Belgien zu einem in Preis gelieſe den Beſtimmungen des Dawesplanes feſtgeſetzten dhen Martt herg mußten aber zu dem auf dem einheimiſchen 24 0 glerung 40—50 ſchenden Preiſe abgegeben werden, wodurch die Franken pro Tonne verloren hat. die Marokkofrage S Einer Meldung des„Petit Pariſten“ zufolge habe aut behörde von Saties de Bearn dem Kriegsminiſter Auſenthalt für dem 18. Jahrhundert in der Nähe von Banonne als Abdel Krim zur Verfügung geſtellt. udt den Nach einer Meldung aus Nabat hat man die 24 auac 200 b0 Schah Abd el Krims nach Fes gebracht. Sie ſollen angebl Peſeten enthalten. pan Zu der am 12. Juni beginnenden franz 5411% rdang ſchen Konferenz wird ſich ſpaniſcherſeits der 8 wird an am 11. Juni nach Paris begeben Von franzöſiſcher 5 iras der Konferenz der General Simon teilnehmen, der, wie a 0 00 gemeldet wird, geſtern bereits dort eingetroffen iſt. die Beiſetzung des Ralſers von Rorte die 2. Sobul, 10. Juni,(Spezialtabeſdierst) Heute fanſtat, Lif ſetzung des früheren Kaiſers M unter großem ereeee die 75 reits lange Zeit vor Mitternacht hatte ſich eine Menmelt; du 5 100 000 Menſchen geſchätzt wird, auf den Straßen geſe n, die, t die ſich der Leichenzug bewegen follte. Sne an gigte, der Zug vorbeikam, riefen„Es lebe die Ung 9ofo ve Koreas“ wurden von der japaniſchen Polizei f dieſem 3udie haftet. Nach der Tranerfeir in einem eigene Algeichenzus gze⸗ errichteten Pavillons im Stadtpark bewegte ſich 17 königliche 90 10 Kilometer lange Straße zu den Bergen, wo Unruber. gräbnisſtätte liegt. Da von den Behörden mit ernſ in Bereiicch h⸗ rechnet wird, iſt die Polizei verſtärkt und hält ich en Studen n Bisher iſt es aber, abgeſehen von der erwähn in denen n kundgebung und der Verteilung von Flugzetteln, rdert wird⸗ Kampf gegen den japaniſchen Unterdrücker aufgefo Ruheſtörungen ernſter Art nicht gekommen. Letzte Meldungen v. Wangenheim geſtorben hen f ührer der deuſc — Berlin, 10. Juni. Heute vormittag iſt der Führer eeines. Landwirte, 0 127 57 an den Folgen einiger Zeit erlitbenen Unfalles geſtorben. 1 Die Bahn zur Zugſpitze b 25 Berlin, 10. Juni.(Von unſerem Berlinen tige Wettef, b. Hipnb aus Mnichen gedraßter, burch die ungann Ser aſg lage der letzten Tage ſind die Arbeiten an der 5 ochmalige der lung der Zugſpitzenbahn berzögert worden. Eine it dder ſichtigung ſoll erſt die Entſcheidung darüber bricechnen iſt autß. planmäßigen Eröffnung der Bahn am Montag en werden mu ob die Eröffnung auf einigen Wochen hinausgeſcho Braſilien krift aus — Genf, 11. Juni. Der braſtlianiſche Botſchafbe dem Enbe n verlas am Donnerstag nachmittag gegen 6 Uhr vor 0 Tagung im Völkerbundsrat eine ſehr lange liedg iſt, daß Braſilien ſeine Demiſſion als Raf komibees höngt dem Ende dieſer Tagung gibt. Die Arbeiten des duschemlich g0g 10 gezeigt daß die Frage der ſtändigen Ratsſthe wahrf in eben d mehr geprüft werden würde, ſodaß die Eniſche führüch auf Sinne gegeben ſei. Mello Franco kam dann 11 Rat ſilien und ſeine eigene Wirkſamkeit im Meaue, dsvberſammlu, ſprechen und erſuchte den Rat, er möge der Völker 19 5 ehmen g, an der Braſilien alſo offenbar im September nicht bewieſene den Dank der braſilianiſchen Regierug für das ihr trauen ausſprechen. 120 Ausgrabungen auf dem Schlachtfeld von 5 , Paris, 11. Junt.(Lon unſerem Pariſer Efand alf ge⸗ Brügge wird berichtet, in den letzten Tagen ieg von iden Sixth Hill an der einſtigen Ypernfront die usder 5 Frarſſeken fallenen Soldaten ſtatt. Es wurden 117 Engländeaſt alle Heul und 12 Deutſche geborgen und identifiziert. 1915. Die bei den großen Kämpfen zwiſchen März und 1 852„„„ ſchen wurden auf dem Friedhof von Houphulet Mißglückte Flucht„Dailh 27 1+ i — London, 11. Juni. Nach einer Meldung der tunter luch. aus Kairo ſind ſechs Fremden legionär ce einem ge det Deutſche, ein Engländer und ein Amerikaner 5 Hön eer verſuch in der Nähe der transjordaniſchen Greazrz ſen ausg ereich feindlichen Stämme gefallen, die ſie den Franzoſeien erfollrode haben. Die Fluchtverſuche anderer Legionäre, faucht zun Feer verlaufen. Die Ergriffenen ſeien wegen Fahnen Damaslus 55 verurteilt worden und ſähen im Gefängnis von W Hinrichtung entgegen. U SS S * — SggSgSsSsaS r SS 77 Se SS E 27 S rSSr S gg 2 — r r eeeee 22 b⸗ — die uch S8 Sr —* N 1 7 a den 11. Zunt 1928 Neue Maundenmee Jenang(Amg-Aasgase) 3. Seite. Nr. 263 Städtiſche Nachrichten Nus der Stadtratsſitzung vom 9. Juni 1920 er Werbehaltl d immung des Bürgerausſchuſſes wird die Errich Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſ aa ben 985 Volksſchulgebäudes in Käfertal ädtiſchen Gelände zwiſchen der Straße auf dem Whaict Baumſtraße nach Len Rlänen des Hochbauamtes ge⸗ Jur Behebung der werd Raumnot der Handelshochſchule der ein dorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes von Eidledeiniſchen Creditbank Räume in ihrem Hauſe D 4,—10 Derche Bank(Erdgeſchoß, 1. und 2. Obergeſchoß) angemietet. bon 8 Ausbau der Auguſta⸗Anlage 15 Ko o Beckſtraße bis zur Seckenheimer⸗Anlage mit einem ſtenaufwand von 398 500 M. wird genehmigt. Die ſtädtiſchen Werke Stw. Perre rft cht ädt y ſchreibt uns: Unter dieſer Ueberſchrift verſu e e in den letzten Vagen den Nachweis zu Vorwief daß der von mir bei der Voranſchlagsberatung erhobene — unberechtigt ſei. Die Ausführungen wirken wenig über⸗ ſere ſie ſindunvoltſtändig und das Zahlenmaterial iſt in undig ufmachung geeignet, irreführend zu wirken. Unvoll⸗ Strand ind die Ausführungen, weil nur von dem Gas⸗, Waſſer⸗ und matetteis die Rede iſt und irreführend wirkt das Zahlen⸗ enen nazal, weil aus demfelben nicht erſichtlich iſt, welche Städte mederen und welche einen höheren Tarif haben, immerhin er⸗ ſeowir jett endlich daß 27,7 Proz. der Werke einen geringeren is, 3 reis, 15,9 Proz. der Werke einen geringeren Kraftſtrom⸗ Nen a roz. der Werke einen geringeren Gaspreis, wie Mann⸗ n. Nanſche Werke ſind das min? Dieſe Frage iſt nicht beantwortet. ce liegt bezüglich des Transports der Kohle ſo 2 „wie kaum eine andere Stadt oder liegen die 27,7 Proz. noch günſtiger wie Mannheim, ſodaß ſich dadurch der ee erllärip beMannheim 925 das neueſte und modernſte erſgend, bat nach Mitteilung der Direktion das modernſtein! 20ete Gaswerk, warum gehört Mannheim alſo nicht zu unen bezw. 15.9 bezw. 3,5 Proz. der Werke die hilliger liefern Nucheichdie Mannheim? Alles dies geht aus den Mitteilungen des 5 ni⸗ rvor. Naep mit den La iſt der Grund meines 3 noch nicht Vdennt Wiederholt iſt im Bürgerausſchuß nach dem Berbleib der ramten, ſcheindar auf Nimmerwiederſehen verſchwundenen gags zahlungen gefragt worden, auch bei der letzten Vor⸗ 5„ohne daß je eine befriedigende Antwort erteilt wäre. Mir liegt eine Zuſammenſtellung eines kleinen Ab⸗ un üder die Vorauszahlungen vom Dez. 1922 bis April 1923 dabtund die fejerlichen Beſcheinigungen der Werke über dieſe Voraus⸗ 6500 Dieſer kleine Abnehmer leiſtete an Vorauszahlumgen Aadwen wart. Bei 80 000 Künden wären dies ſchon 2809 00 Prehmer Da die Kunden der Werde aber nicht mir ſolche flein. dee ſind, ſo iſt der Betrag weſentlich höher. Wohl iſt ein er Vorauszahlungen auf die Rechnungen angerechnet, es * noch ein erheblicher Betrag übrig, der in die Kaſſe in de gefloſſen iſt. 5 den 8 konnte es ſich in der Inflationszeit ed n, ſeinen Kunden Vorauszahlungen auf Nimmer⸗ fren ſes hen abzunehmen und mit dem Geld ſein Geſchäft WVerze Dieſe Sache wird nur aus der Welt geſchafft werden, wenn dehmerrte ſich entſchließen, ohne viel bürokratiſche Rechnerei den Ab⸗ Gnftr ie man in einige Gruppen teilen kann, einen Durch⸗ ingen a zu vergüten als Abgeltung für die Voraus⸗ Fre Und mm das Benzol. Trotz aller Erklärungen iſt age noch nicht erſchöpfend gellärt. die Jahl der erwerbsloſen in Mannheim . Jie das Stätt. Nachrichtenamt berichtet, betrug am 1. duni Ne die Zahl der enn Ardeitsam Mannheim, öffentlicher Ar⸗ deitzthweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Ar⸗ atfall toſen 22 339(15 298 männliche, 7041 weibliche); hiervon den Ein 15 786 Erwerbsloſe(11075 männliche, 4661 weibliche) auf Fandd adcbezirk und 6603(4228 männliche, 2880 weibliche) auf den 2888 firk. Da am 25. Mai die Jahl ber Vollerwerbsloſen auf dwar zult) beltef, iſt ein kleiner Rüdkgang um 40 eingetreten: und aul 12 kuft ſich die Abnahme bei den männlichen Erwerbsloſen Ameldet dei den weiblichen Erwersloſen auf 37. Die am 1. Juni 18 Arbeitsloſen verteilen ſich auf die einzelnen Berufs⸗ wie folgt: Facharbeiter in der Induſtrie(Metall⸗, Maſchinen⸗ Abeiter trie ufte. 5635, Facharbeſter im Baugewerbe 266, Fach⸗ Hüfsarb im Handwerk 1166, Arbeiter im Verkehrsgewerbe 1303, 110 Handeter 9431, Gaſtwirisgewerbe und Muſiker 640, Angeſtellte deine lsgemerbe und in techniſchen Betrieben 2677, ſonſtige Ar⸗ arb er 1221. Gegenüber dem 25. Mai iſt in den Gruppen der gctelter im Baugewerbe, der Facharheiter im Handwerk, der Haltvrtten im Handelsgewerbe und in techniſchen Betrieben, im die übriagewerbe und bei den Muſikern ein Rückgang feſtzuſtellen; n Gruppen dagegen weiſen eine Erhöhung auf. 5. 5 7 ſundheits⸗ und Körperpflege, im Vervielfältigungsgewerbe, in der Textil⸗ und Gummiwareninduſtrie und namentlich im Bau⸗ gewerbe haben dazu beigetragen, daß die männlichen und die weiblichen Erwerbsloſenzahlen wieder eine Abwärtsbewegung an⸗ genommen haben; dieſe iſt jedoch nicht zu voller Auswirkung ge⸗ kommn, da nach den Pfingſtfeiertagen größere Teile der zur vor⸗ übergehenden Beſchäftigung angeforderten Kräfte wieder dem Ar⸗ beitsmarkt zur Verfügung geſtellt wurden. * 1 755 »Muſikvorkräge im Städkiſchen Krankenhaus. Laut Mitteilung des Städtiſchen Nachrichtenamts haben am 3. Juni 1926 die Vereine „Bandoneonklub“ Neckarau und„Kapelle Krug“ Lindenhof den im Städtiſchen Krankenhaus untergebrachten Kranken einige frohe Stunden bereitet. 4* Selbſitötungsverſuch. In der Abſicht, ſich aus bis jetzt noch unbekannter Urſache das Leben zu nehmen, nahm geſtern abend gegen 10 Uhr in einem Hauſe in der Neckarſtadt ein 17 Jahre altes Lehrmädchen Tabletten ein. Es wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht. veranſtaltungen Der evangel. Verband für die weibliche Jugend in Baden, Gruppe Mannheim hatte auf geſtern ſeine Freunde zu einer öffentlichen Veranſtaltung eingeladen, um die ihn manche Jugendorganiſation beneiden könnte. Ein ausverkaufter Muſenſaal, geſpannteſte Aufmerkſamkeit und Teil⸗ nahme, ein ſehr gutes Programm, wirkſamſte Darſtellung und wieder⸗ holter, herzlicher Beifall und das alles, ohne ſich gewiſſer zugkräf⸗ tiger, allzuſehr beliebter, aber dekadenter Mittel und Stoffe zu be⸗ dienen— fürwahr, eine Leiſtung, die anerkannt werden muß. Doch ebenſo erfreulich iſt die Tatſache, daß es viele hundert Menſchen gibt, die von jener 2 Gegenwartsunterhaltung bewußt abrücken und Zeit und ganzes Intereſſe einer ernſten, erſchütternd ernſten und darum aufbauenden Materie zuwenden. Möchten die verſchiedenen kirchlichen Vereine und Organiſationen ſich nur dieſer aufbauenden, Aufgaben bewußt werden und in Tagen ſeeliſchen und ſittlichen Niederbruchs zur Sammlung aller derer aufrufen, die gegen den Zeitgeiſt ankämpfen wollen. Einem ſolchen gr Sollen und 705 ligen Wollen diente denn auch das religiöſe Schauſpiel, das im Mittelpunkt der geſtrigen Veranſtaltung ſtand. Aufgeführt wurde „Die Tochter des Demetrius“ von Marie Möll, ein geſchicht⸗ licher und doch auch zeitgemäßer Gegenſtand in Tagen, wo höhere Ideale, vollends wenn es um Glauben und Liebe geht, vom Ge⸗ ſchäfts⸗ und Gemußgeiſt einerſeits und von einer bei allem religiöſen Getue im Grunde gottloſen Seelenhaltung andererſeits verdrängt werden. Da war es erhebend, ohne gekünſtelte und weltfremde religiöſe Phantaſterei in jene hehre Welt lebendigen Glaubens ver⸗ ſetzt zu werden, die von Freude beherrſcht iſt und vom Frieden zehrt, auch wenn's zum Letzten geht. Wie glücklich berührte ſich da das Stück mit der Poeſie Paul Gerhardts, des Sängers der Freude, an den Unzählige in den letzten Wochen erinnert worden ſind. Die Aufführung ſelbſt ſtand weit über dem Durchſchnitt derartiger Darbietungen. Die einzelnen Rollen wurden mit bewundernswerter Sicherheit durchgeführt. Es war eine Freude zu ſehen, mit wieviel Geſchick und ſtarber Einfühlung in den Geiſt des an Konflikten reichen Stückes ſich die jugendlichen Darſtellerinnen ihrer lhet ent⸗ ledigten. Der Dank war darum wohl am Platze. Er gebührt freilich nicht minder dem Hofſchauſpieler Eggarter, der es verſtanden hat, mit einfachen Mitteln ſo große Wirkung zu erzielen. Es war ein Wagnis, wie Stadtpfarrer Heß ig in ſeinen Begrüßungsworten aus⸗ führte, mit dem Mädchenbund und ſeinem Programm vor eine ſo große Oeffentlichkeit zu treten. Man kann beim Rückblick auf den Abend den Bund und ſeine Leiter zu dieſem Wagnis nur beglück⸗ wünſchen. Sollte eine Wiederholung dieſer Aufführung oder eine gelegentliche Ueberraſchung mit einem neuen derartigen„Wagnis“ möglich ſein, dann könnte beides nur begrüßt werden. Möge auch der äußere Ertrag im Intereſſe des Jugenderholungsheims in Nechar⸗ mühlbach erfreulich geweſen ſein. Dr. B. * Der Verein heimaltreuer Oſt⸗ und Weſt⸗Preußen in Mann⸗ heim veranſtaltete am Sonntag, den 6. Juni, einen Familienausflug nach Waldhilsbach im Odenwald. Obwohl der Tag nicht von beſon⸗ ders gutem Wetter begünſtigt war und der Himmel zeitweiſe ſeine Schleuſen öffnete, war die Teilnahme erfreulicherweiſe eine ſehr rege. Bei beſtem Humor, Unterhaltung und Tanz verfloſſen die wenigen Stunden nur allzuſchnell und es wurde allgemein bedauert, als die Zeit zum Aufbruch mahnte. Auswanderung nach Nordamerika. Für Auswanderungs⸗ luſtige iſt es von Wreſſe Iu beſafuz wie ſich das amerikaniſche Konſulat zur Fr⸗ einer Nichtbeſchaffung von Bürgſchaftsleiſtung (Affidavit) ſtellt. ie Frl. E. W. Trippmacher⸗Ladenburg er⸗ fährt,„iſt es ſtatthaft, an Stelle von ev. nicht zu be⸗ ſchaffenden Affidavits ſowohl anläßlich der endgültigen An⸗ tragsſtellung auf ein Einwanderungsviſum in die Ver⸗ einigten Staaten wie auch bei der Ankunft des Zuwanderers in Amerika einen größeren Geldbetrag vorzuweiſen. Eine beſtimmte Summe iſt jedoch nicht feſtgelegt, vielmehr wird dieſe Frage jeweils individuell behandelt und kann daher alſo erſt am Tage der Vorſprache auf Grund einer Vorladung hin entſchieden werden. Mit welcher Wartezeit ein heute ſich neuanmel⸗ dender Auswanderer rechnen muß, kann das Konſulat beim 19 5 Willen nicht feſtſtellen, da ſich dieſe Zeitſpanne täglich ver⸗ iebt.“ Beſchäfttgungsmöglichterten im Gewerbe für Ge⸗ hundert Jahre Rheindampfſchiffahrt Am beutigen 11. Juni ſind genau hundert Jahre vergan⸗ gen ſeit dem Tag. an dem die Preußiſch⸗Rheiniſche Dampfſchiffahrts⸗ geſellſchaft durch eine königliche Kabinettsorder die Konzeſſion zur Aufnahme des Dampſfſchiffahrtsbetriebes erhalten hat. Dieſer 100ſte Geburtstag der deutſchen Rheinſchiffahrt wird feſtlich begangen wer⸗ den. Mehrere Reichsminiſter und Vertreter der preußiſchen Staats⸗ regierung haben ihre Teilnahme an dieſer Feierlichkeit zugeſaat. einem Feſt. das als ein Markſteip in der Geſchichte rheiniſcher und deutſcher Verkehrspolitik gewertet werden kann. Der rheiniſche Frem⸗ denverkehr und damit das geſamte Deutſchtum ſind aufs enaſte mit der Schiffahrt verbunden, die es erſt ermöglichte, die Schönheit der rheiniſchen Lande Millionen und aber Millionen Deutſchen und Ausländer zu erſchließen. Engliſche und holländiſche Vorbilder haben für dieſes deutſche Unternehmen gewiſſermaßen Pionierdienſte geleiſtet. 1816 erſchien das erſte enaliſche Dampfſchiff auf dem Rhein. Weitere enaliſche und holländiſche Verſuchsfahrten folgten im Lauf der nächſten Jahre und weckten an allen Rheinplätzen, ganz beſonders in Köln, großes Intereſſe. Hier erkannte die Handelskammer frühzeitig den Wert dieſer aroßen Erfindung und unter ihrer Führung fanden in den Jahren 1824 und 25 die vorbereitenden Verhandlungen zur Grün⸗ duna der Preußiſch⸗Rheiniſchen Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft ſtatt, die dann, wie geſagt, am 11. Juni 1826 offigiell ins Leben treten kon-e. Im Jahre 1827 nahm die Preußiſch⸗Rheiniſche Dampfſchiffahrt⸗Ge⸗ ſellſchaft mit zwei Schiffen den Verkehr zwiſchen Mainz und Köln auf. 1829 verfügte ſie bereits über 4 Fahrzeuge und konnte einen täg⸗ lichen Dienſt Köln—Mainz und umgekehrt einrichten. Schon in die⸗ ſem Jahr berichtete die Kölner Handelskammer. daß ſich durch die ungeahnte Frequenz der Fremden der Wohlſtand der ganzen Provinz gehoben hätte. Die Anzahl der Reiſenden habe ſich ſeit Einrichtung des regelmäßigen Dampfſchiffverkehrs etwa ver⸗ zehnfacht. Faſt alljährlich wurden neue Dampfer in Dienſt geſtellt und die Fahrten allmählich nach dem Oberrhein über Mainz hinaus nach Mannheim, ſchließlich nach Kehl, vorüber⸗ gehend auch nach Baſel ausgedehnt. Die überaus günſtige Ent⸗ wicklung des neuen Verkehrsmittels rief natürlich bald Konkurrenz auf den Plan und ſo entſtand im Jahre 1836 in Düſſeldorf die Dampfſchiffabrtsgeſellſchaft für den Nieder⸗ und Mittelrhein. Vom Ende der 30er Jahre an begannen ſich die Eiſenbahnen im Rhein⸗ gebiet auszudehnen, die wurden den Geſellſchaften unangenehm, als varallel zum Strom laufend Strecken in Betrieb genommen wurden. Unter dieſer Bedrohung ſchloſſen ſich im Jahre 1853 die beiden Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften zu einer Betriebsgemeinſchaft zuſammen, die ſeit⸗ dem faſt unverändert beſteht und in der ganzen Welt unter der kur⸗ zen Bezeichnung„Köln⸗Düſſeldorfer“ bekannt geworden iſt. Kurz nach Abſchluß dieſer Gemeinſchaft fand auch der entſcheidende Schritt in der Entwicklung der Geſellſchaften ſtatt, indem ſie ſich mehr und mehr, ja faſt ausſchließlich dem Perſonenverkehr zuwandten und ſeine Entwicklung und Pflege ſich zur beſonderen Aufgabe mach⸗ ten. Während bis zu den 60er Jahren auf den Perſonenſchiffen auch Güter befördert wurden, aina man nun dazu über, einzelne Touren lediglich dem Perſonenverkehr zu widmen und ſchließlich hierfür auch beſondere Schiffe, ſogenannte Salonboote, zu bauen. Die erſten er⸗ ſchienen im Jahre 1867 und brachten der„Köln⸗Düſſeldorfer“ einen großen Erfolg. Das Faſſungsvermögen der Boote wurde von etwa 100 Perſonen in den Anfangsjahren auf 400, 800. 1000. 1800 geſtei⸗ gert. Die neueſten, ſetzt in Dienſt geſtellten Schiffe„Rheinland“ und „Vaterland“ faſſen ſogar 2500. Aber nicht die Größe iſt das aus⸗ ſchlagaebende bei dieſen Fahrzeugen. ſondern die von Schiff zu Schiff immer mehr verbeſſerte Sorge für die perſönliche Bequemlichkeit des Reiſenden. Bl. Rommunale Chronik Die Neuſtadter Stadiſchulratsfrage Vor einigen Tagen hat ſich eine Kommiſſion unter Führung des erſten Bürgermeiſters Dr. Forthuber nach München ve⸗ geben, um wegen der bis jetzt noch nicht erfolgten Beſtätigung des neuernannten Stadtſchulrates vorſtellig zu werden. Wie wir höven, kann die Beſtätigung von ſtaatswegen nicht erfolgen, da das bayeriſche Schulgeſetz dem entgegenſteht. Um ſich aus der Ge⸗ ſchichte herauszuhelfen, iſt beabſichtigt, dem Stadtſchulrat Stimm⸗ berechtigung im Kollegium zu geben. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die einzeimen Fraktionen dazu ſtellen werden. Sicherlich wird noch manches Sträußchen auszutragen ſein. Ladenburg, 8 Juni. Aus der jüngſten Gemeinderatsſitzung iſt zu berichten: Für den Volksentſcheid über den Geſetzentwurf „Enteignung der Fürſtenvermögen“ wird die Stadt wie bei den bisherigen Wahlen in vier Stimmbezirke eingeteilt, die Wahllokale beſtimmt und die Wahlvorſteher bezw. deren Stellver⸗ treter ernannt.— Einem Antrag auf Uebernahme der Gemeinde⸗ bürgſchaft wurde nicht entſprochen.— Dem Allg. Deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbund wird anläßlich ſeines Feſtes am Sonntag, den 6. d. M. die Abſperrung des Neckardammes geſtattet.— Der vom Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg vorgeſchlagenen Aende⸗ rung der bezirkspolizeilichen Vorſchrift über Sicherung des regel⸗ mäßigen Waſſerlaufs im Kanzelbach und Losgraben wird zuge⸗ ſtimmt.— Die auf dem Friedhof lagernden abgängigen Grabſteine ſollen verſteigert werden. die Mütze des Felomarſchalls Von Friedrich Frekſa Aarenereral. ein Entſchluß iſt zu faſſen. Aus ſeder Stunde des „Li erwachſen neue Gefahren!“ B0 keine Nachricht vom Feldmarſchall ein, Reinach? Nerst n ging mit ſeinem Noſtiz ſpurlos 0 ennen ihn. Reinach! mer iſt er eiferſüchtig, ewig! — Aüme abrung Lemer Maeritgt. Seige Neisbarkelt wicd duch Dleon rlichen Erfahrungen mit den ſächſiſchen Soldaten, die Na lach aebr lieben als das Vaterland. aufs böchſte geſteſgert. Pie bnit der aa verloren. Alle unſere Annahmen waren Nieten. Nie ſiten Sir Generalſtab ſo ſchlecht ab. wie heute. In dieſem Augenblic wene Schle 102 Blücher haben. wäre ſchlimmer noch als die ver⸗ de Seengee 5 Kühnſte wollen, General Gneiſenau, wer⸗ .„Mef, em Alten ſicher recht machen.“ wen uit Masſcheeunen ſind beendet, Sammelpunkte, Marſchrich⸗ n 1 arſchzeiten bezeichnet.“ 8 Maser ſtelle ich für„ Ordonnanzen bereit, denn higen Pamiſchen Nacht ſchmelzen Luft, Erde und Waſſer is einem Sp zuſammen. Da wird das Reiten zum Haſardl 5 Ficlen faen klirrten. Gine Geſtalt im Mantel richtete ſich auf. Sie digauf 0 ſchwarz in dem Lichtſchein, der von fünf Kerzen ausaina, den Vierfaſettiſch geklebt waren: drei ſchmale Bretter über zwei ern. alceſeniter i reckte ſich aus: ein umbuſchter Wännertte ſich e e Ein Reiterſäbel raſſelte ebiaeitten nach. Einige Augenblicke berrſchte Gedantenube und Ichn Geſtande die niedrige flämiſche Bauernſtube. In den Ecken mutſi lalken in Uniformen. die von Lehm unkenntlich waren zeeten 19 Dücher waren um verletzte Glieder gewickelt. Ginige nich ſtarr im Schlafe oder Tode. Wer wußte es? Andere Walleife icht die Lage die Erlöſung vom Leiden brinat: ſie wimmer⸗ uten ſprananbacken klapperten im Schüttelfroſt. Große, erſchrockene Jun Mit d ngen aus bleichen Geſichtern. Vidute Onem Rücken gegen den erloſchenen Kamin ſaß auf einer dute er neiſenau. Er hatte den Kopf in die Hände geſtützt. Heute die 51 ehr als an die Scklacht zu denken. Die Stunde war da⸗ nicden! Umartete: er ſelbſt wird die Verantwortung für ſeine Pläne 1 Wlucherer den Befehlen. die er ſchrieb. würde ſein Name ſtehen dor Wie war doch da denbe ben, das ihm der Kangler Hardenberg * Beaima ber Sa e Es war ſchmeichelbaft. Er „ wurde von dem klugen Diplomaten als der überlegene Kopf angere⸗ det: der Alte, der nicht vom Kriegführen ließ, mußte in den Kauf ge⸗ nommen werden. Aber Gneiſenau hatte ja gelernt dieſen Mann zu gebrauchen. Der Kanzler vertraute auf das Geſchick des General⸗ ſtabschefs, auf ſeine Kühnbeit. auf ſeine Pläne. Und jetzt dieſe Stunde, da er wußte, es handelte ſich nicht um den Rückzug nach einer verlorenen Schlacht. ſondern um einen Feldzug. der die Ge⸗ ſchicke Curopas entſcheiden konnte, fehlte ihm das alte, liſtige Huſaren⸗ geſicht. Er liebte den Feldmarſchall, ſo ungerecht er ſein konnte, ſo grob, ſo ungeſchminkt. Herrlich war doch der Alte noch neulich in Lüttich, als er ſich mit der blanken Fauſt auf die meuternden ſächſiſchen Soldaten ſtürzen wollte und es dem Generalſtabschef, dem treuen Noſtiz. nur mit Mühe gelang, den von Manneszorn Ueberwältigten davon zu ziehen. Ja, Furcht und Angſt waren dieſem Huſarenkönige fremd. Sein Geiſt lebte in dieſer geſchlagenen Armee. Ihr Gefüge war feſt genug, Das hatte der unglückliche Tag heute bewieſen. Es hätte ein ſchlimmeres Jena werden können. Wie im Traume ſah ſich Gneiſenau ſelbſt durch Gebüſche und Wieſen von dem Thüringer Oktoberſchlachtfelde des Jahres 1806 als Flüchtting davonſtehlen gleich einer ſeigen Ratte. Er wurde heiß vor Scham. 5 Ungefüge Schritte volterten über die Schwelle: eine breite mär⸗ kiſche Stimme fraate laut:„Iſt unſer Vater Blücher hier?“ Der löwenmähnige Kopf des Mannes am Kamin aina in den Nacken: die hohe, ſchlanke Geſtalt reckte ſich. Hell beleuchtete das Licht die adlige, feine Naſe. die phantaſiereiche breite Stirn. die grauen, großen Augen. „Was will Er?“ Eine mächtige braune Bauerntatze legte eine ſchmutzige Feld⸗ mütze zwiſchen die Papiere auf den Tiſch: die breite, märkiſche Stimme ſagte gemütlich:„Ick wollte dem Vater Blücher die Mütze Lee Ich fing ſie bei der Attacke uff, als ſie ihm vom Kopp rutſchte.“ „Hat Er den Feldmarſchall danach noch einmal geſehen?“ „Nee, Herr Generall“ Bei den letzten Worten ſtraffte ſich der Landwehrulan. Er nahm die Füße zuſammen, die Hände an die Hoſennaht. Der treuherzige Menſch wandelte ſich in den ſtrammen preußiſchen Soldaten. Gneiſenau lächelte. Er ſagte:„Gut, mein Sohn!“ Dann winkte er ab und fügte hinzu: Laß Dir draußen ein Stück S f Schnaps reichen zum Botenbrot!“ veck und einen Der Ulan blieb ſtarr ſtehen. „Was willſt Du noch, mein Sohn?“ fragte Gnei „Herr General, iſts wahr, daß unſer Bater Blächer verloren jeſangen iſt?“ froate die Bauernſtimm. „Nur Geduld; Gott verläßt die Preußen nicht“. antwortete 75 8 Ihm fuhr es durch den Kopf. ſo bätte auch Bücher ge⸗ prochen. Der Ulan raſſelte hinaus „Vor Gneiſenau lag Blüchers Mütze. Er ſah das große Kreuz über der Kokarde, und unter der runden Schirmmütze formte ſich das kräftige Geſicht mit der rötlichen Naſe, den weißumbuſchten blauen Augen, dem ſtarken Schnurrbarte. Die kühnen, liſtigen, übermütigen Züge regten ſich vor ihm in ihrer Lebendigkeit. Die Augen zwinkerten ihn ſpöttiſch an. Alle Stunden, da er Pläne abgewogen und Entſchlüſſe vor⸗ bereitet hatte, wurden vor dem Generalſtabschef wieder lebendig. Nie hatte der Alte zu einer kühnen Unternehmung nein geſagt. Seinen Haß ſparte er für vorſichtige Erwägungen, für langſame Handlungen auf. Ohne ſein kluges Planen, das wußte Gneiſenau, hätte der Alte keine ſeiner kühnen Taten vollbracht. Und doch, der Entſchluß war dem Kopfe entſprungen, den dieſe Mütze bedeckt hatte! Gneſſenau ſah, wie die Mundwinkel des Feldmarſchalls ſich zuſammenpreßten und die weißen Schnurrbartenden herausfordernd wippten. „Geſchlagen glaubt uns der Korſe! Aber alle Meldungen be⸗ ſagen, daß unſere Regimenter gut ſind. Die Leute haben den alten Preußenmut. Wir wollen ihnen das Höchſte zumuten. Morgen reite ich an die Kolonnen und ſagte ihnen:„Einen Schlag haben wir empfangen; einen ſtärkeren geben wir zurück!l“ Gneiſenau ſchaute in die zuckenden Lichter. Das wollte er ſelbſt: nicht zurück nach Oſten! Eine neue Schlacht war das Gebot, denn auch der Feind war geſchwächt, und„zuſammen mit den Eng⸗ ländern, die heute im Schlamme der Marneſtraße verſagt hatten, ſind wir ſtärker als er! Darum: Der Rückzug wird diſponiert auf Waprel Denn wie wir Napoleon kennen, wird er er ſich auf Wellington ſtürzen.“ Und von der Mütze klang dem alles Erwägen⸗ den traumhaft die Stimme des unverwüſtlichen Mannes:„Der Korſe wird ſich wieder einmal in uns irren!“ Eine ſtarke, willensgeſättigte Stimme ſcholl aus der Bauern⸗ ſtube hinaus auf die Straße: „Kleiſt! Reinach! Ich laſſe die Herren bitten!“ Die Stube füllte ſich mit einem Kreis von Offizieren. Gneiſenau ragte in ihrer Mitte. Papierſtreifen lagen vor ihm. Er erklärte: „Der Rückzug geht auf Wavre. Zietens Korps iſt intakt und nimmt darum die Spiße. Wir ſchlagen mit Wellington zuſammen. Wir werden ſiegen, meine Herren, denn bei uns iſt die größere Zahl der Bajonette. Hier ſind die Marſchbefehle.“ zExzellenz, ich gratuliere zu dieſem Entſchluß!“ rief Reinach. Alle Geſichter waren geſpannt. Die Offiziere fühlten mit Stolz die Größe der Aufgabe, das Ziel der Unternehmung. Torniſter ———— 4. Seite Nr. 263 Rneae Maunbeimer Jeltung(minteg- us Freitag, den 11. Junl 1920 Wohnungstauſch Vor einiger Zeit ſind Bemerkungen über das umſtändliche Verfahren beim Berliner Wohnungsamt im Falle der Durchfüh⸗ rung eines Tauſches durch die Preſſe gegangen. Dabei wurde das Wort„Formularſadismus“ gebraucht. Was den Tauſchenden ſchreckt, und als rein bürokratiſche Maßnahme dem Außenſtehen⸗ den erſcheint, iſt jedoch keineswegs ſo bürokratiſch, wie es den An⸗ ſchein hat. Der Ferntauſch iſt durch Paragr. 8 des Reichswoh⸗ nungsmangelgeſetzes vom 26. Juli 1923 geregelt, der folgenden Wortlaut hat: „Wollen Perſonen, die vor dem 1. Januar 1914 in Deutſchland ihren Wohnſitz hatten, oder Perſonen, bei denen die im Paragr. 14 genannten Vorausſetzungen vorliegen, ihre ſelbſtändig benutzten Wohnungen innerhalb des Reichsgebiets miteinander tauſchen, ſo ſimd ſie verpflichtet, die Genehmigung der beteiligten Gemeinde⸗ behörden unter Beifügung der ſchriftlich gegebenen Zuſtimmung der Vermieter vor Durchführung des Tauſches einzuholen. Wird die Zuſtimmung verſagt, ſo entſcheidet das Mieteinigungsamt. Unter dieſen Vorausſetzungen iſt die Genehmigung innerhalb einer Friſt von 14 Tagen zu erteilen; bei Ueberſchreitung dieſer Friſt gilt die Genehmigung als erteilt. Die Vorſchriften über die zu⸗ läſſige Belegung und Benutzung behalten Gültigkeit.“ Demnach muß das Wohnungsamt vor Durchführung eines Tauſches verlangen, daß die Anträge in ſchriftlicher Form vor⸗ gelegt werden. Dies iſt zwingendes Reichsrecht. Und zwar müſ⸗ ſen zur Vorlage gebracht werden: 1. Die Anträge ſämtlicher Tauſchparteien, 2. die Zuſtimmungserklärungen ſämtlicher beteiligten Haus⸗ eigentümer, 3. die vorläufige Genehmigung der übrigen Wohnungsämter. Dies iſt allerdings ein ſehr umſtändliches, aber nicht vermeid⸗ Hares Verfahren. Dabei iſt es ſelbſtverſtändlich ausreichend, wenn das eine Wohnungsamt dem anderen beſtätigt, daß die notwendigen Erklärungen der übrigen Wohnungsämter und aller Hauseigen⸗ tümer vorliegen. Geſchieht dies auf dieſem Wege, ſo wird ein Teil der Formulararbeit erſpart. Auf die Vorlage der ſchriftlichen Anträge ſämtlicher Tauſchparteien kann aber ein Wohnungsamt nicht verzichten. Denn nur in dieſem Falle kann geprüft werden, ob ein Tauſchring tatſächlich geſchloſſen iſt. Häufiger als Außen⸗ ſtehende wiſſen, wird ein Wohnungstauſch vorgegeben, der tat⸗ ſächlich nicht vollzogen wird, um einem Unberechtigten eine Woh⸗ nung zu berſchaffen. Durch die ſtrenge Einhaltung der geſetz⸗ lichen Beſtimmungen wird alſo in erſter Linie gerade der Haus⸗ eigentümer und in zweiter Reihe die ortsanſäſſige Bevölkerung davor geſchützt, daß unberechtigte Perſonen Wohnungen erhalten. An dieſe Beſtimmungen iſt auch nach den neuen, ſtark eingeſchränk⸗ ten Vorſchriften das Wohnungsamt in Frankfurt a. M. noch ge⸗ bunden. Das in Frankfurt nunmehr eingeführte Karten⸗ ſyſtem, auf Grund deſſen ein Vermieter innerhalb eines be⸗ ſtimmten Perſonenkreiſes vermieten kann, ſchließt ſich eng an die Mannheimer Beſtimmungen bezüglich der Dringlich⸗ keitskarten an. Auch hier kann der Vermieter bekanntlich ſeit 1919 aus der Zahl der Wohnungsberechtigten und der Perſo⸗ nen, die auf eine Wohnung von entſprechender Zimmerzahl An⸗ ſpruch haben, ſich einen ihm genehmen Mieter ſelbſt auswählen. Bei der neuerlichen, in Frankfurt erfolgten Regelung iſt die for⸗ male Genehmigung des Wohnungsamtes zur Gültigkeit des Miet⸗ vertrages duch noch notwendig. Solange eine Zwangswirtſchaft beſteht, wird ſich ein gewiſſer Formalismus gerade beim Woh⸗ nungstauſch nicht vermeiden laſſen. Zur Vermeidung von Zeitver⸗ luſt und Arbeit wird übrigens in Mannheim bei einem Wohnungs⸗ tauſch für jede Tauſchpartei ein beſonderes Formular ausgegeben, damit nicht das eine Formular von einem Wohnungsamt zum andern wandern muß, was bekanntlich recht lange Zeit in An⸗ ſpruch nimmt. Demjenigen, der mit der Bewirtſchaftung des Wohnungsweſens bekannt iſt, fällt auf, daß heute die Wohnungs⸗ ämter vor allem noch in Tauſchſachen ſehr ſtark in Anſpruch genommen ſind. Nachdem Beſchlagnahmen nur noch in vereinzelten Fällen ausgeſprochen werden, iſt auch gerade die Erſetzung der ver⸗ weigerten Zuſtimmung eines Hauseigentümers zu einem Woh⸗ nungstauſch durch die Mieteinigungsämter eine der Hauptaufgaben dieſer Behörde geworden. Bei der zu erwartenden Lockerung der Zwangswirtſchaft wird gerade beim Wohnungstauſch die Ver⸗ mittlung durch das Wohnungsamt nicht entbehrt werden können, und es hat den Anſchein, daß die Regelung des Ferntauſchs einmal noch als letzter Reſt der Zwangsbewirtſchaftung beſtehen bleibt.* Setrachtungen über den 10. Internationalen Frauenſtimmrechtskongreß in paris Von Eliſabeth Blauſtei Es iſt etwas Eigenarkiges, nach Paris zu fahren. Nicht nur um die Eigenart der Schönheit und Pracht der franzöſiſchen Kultur in ſich aufzunehmen und im Fremdenzentrum der Weltſtadt zu leben, fon⸗ dern zur Arbeit beſcheiden in„Quartier batin“, zwiſchen einfachen Hotels —. den Boulevard St. Michel zur Sorbonne dreimal am Tage ſich zu bewegen. Der Internationale See eee wurde im Jahre 1904 gegründet und umfaßt heute mehrere Millionen Frauen aus allen Ländern. Vertreterinnen, teilweiſe in ihrer Nationnaltracht, aus allen fünf Erdteilen, ſo die Indierin, Aegyptierin, die Rumänin und die Isländerin, Frauen von 40 Nationen haben weder Mühe, Zeit noch Geld geſpart, um zur Seine⸗Stadt zu eilen und dort den Kongreßverhandlungen beizuwohnen. Man fühlte ſich wie in einem Frauenſtaat, aber nicht im ſchlechten Sinne des Wortes. Man kann wohl ſagen, daß ein ſehr großer Teil der geiſtigen Elite der Frauenwelt aus den fünf Erdteilen dort zu ſehen, zu hören und zu ſprechen war. Ein Ueberblick in die Verſammlung machte durchaus nicht den Eindruck, als wenn man hier unter„Frauenrechtlerinnen“ alten Gedenkens ſich befindet, im Gegenteil, der Kongreß hat bewieſen, und in allen Verhandlungen, über die ſpäter noch berichtet werden ſoll, iſt zum Ausdruck gebracht worden, daß das Weibliche, das Mütterliche im Vordergrund der Frau zu bleiben habe. Das dokumentierte ſich auch bei einem großen Teil der Frauen durch guten Geſchmack in ihrem perſönlichen Anzuge, was für das Auge ſehr wohltuend war. Unter den 400 Delegierten waren von Deutſchland Delegierte des Allgemeinen Deutſchen Frauenvereins, der dem Inter⸗ nationalen Weltbund für Frauenſtimmrecht angegliedert iſt, mit 24 offiziellen Delegierten und Stellvertreterinnen, außerdem einigen wenigen„kraternelles déléguées“. Ebenſo waren aus faſt allen Erdteilen nicht nur Delegierte, ſondern auch kraternelles erſchienen, ſo z. B. aus Auſtralien, Paläſtina,(Aſien) Südafrika, Amerika. Von deutſchen Reichstagsabgeordneten waren erſchienen: Dr. Gertrud Bäumer, Dr. Marie Eliſabeth Lüders, Dr. Elſa Matz, vom bayeriſchen Landtag war Dr. Gertraud Wolf, vom preußiſchen Land⸗ tag Dr. Gertrud Klausner vertreten. Die Miniſterialrätin Dr. Elſe Ulich⸗Beil vertrat Sachſen und als Stadtverordnete von Berlin war Dr. Frida Wunderlich anweſend. Die Neh Delegation ſtand unter der Führung von Frau Dorothee von Velſen, Vorſitzende des Allge⸗ meinen deutſchen Frauenvereins. Nicht unerwähnt darf bleiben das Vorſtandsmitglied des Internationalen Frauenſtimmrechts, Adele Schreiber⸗Krieger, die, da ſie engliſch und franzöſiſch ſo gut ſpricht wie deutſch, beſonders wertvoll für die Verhandlungen war, ſpeziell für die Kommiſſionsarbeit, Schutz der unehelichen Mutter und des unehelichen Kindes.(ſ. ſpäteren Bericht.) Man kann ruhig ſagen, daß das ganze„Quartier latin“ von der Tagung der Frauen beherrſcht war. Die Organiſation der franzöſiſchen Frauen war ausgezeichner. Die Namen der einzelnen Länder, die die Delegierten vertraten, waren auf den ſichtbar zu tragenden Ab⸗ zeichen vermerkt. Ein großes Sprachen⸗ und Stimmengewirr rauſchte durch den Saal. Are you Germain? Der Auftakt zur Eröffnung bildete eine große Abendverſammlung im Amphitheater der Sorbonne, dieſem alten herrlichen Gebäude, in dem Voltaire ſchon ſeinen Geiſt ſprühen ließ. Der Andrang des Publikums zum Kongreß war ſo groß, daß mit ſtrengſter Kontrolle vorgegangen wurde. Der Saal war geſchmückt mit den Landes⸗ fahnen der verſchiedenen vertretenen Länder. Es war ein erhebender und feierlicher Augenblick, als unter den Klängen der Muſik(Schu⸗ mann) die 43jährige Vorſitzende Mrs. Corbett Aſhby⸗London, eine Frau voll Charme und Grazie, die, wie ein Redner im Laufe der Verhandlungen ſagte, ganz Paris entzückt hätte, mit den Vertretern der einzelnen Länder in die Sorbonne einzog. Der Miniſter des öffentlichen Unterrichts Lamoureux und der Präſident Bellan fitzen am Ehrentiſch. Alle Präſidentinnen und Delegierten ſind in großer Abendtoilette. Der Unterrichtsminiſter begrüßt die Verſammlung und erzählt, wie in anderen Ländern die Frau ſchon zu ihrem Recht ge⸗ kommen ſei, und daß Frankreich ſich der Frage des Stimmrechts freundlich gegenüberſtelle. Beſonderen Eindruck machte die Eröff⸗ nungsrede der Präſidentin Mrs. Corbett Aſhby und der Chrenpröſ dentin, der greiſen Ducheſſe'Uzèes, eine Frau von Eſprit und Schlag⸗ fertigkeit, wie man ſich eine Frau im Kreiſe der Kaiſerin Joſephine vorſtellen mag. Die Vertreterinnen der einzelnen Länder ſprechen in kurzen Worten, Aegypten, Tanagra, Südafrika, Amerika, alle in liebenswürdiger, grazieller Art, Frankreich ihre Grüße überbringend. Dieſer Abend war voll innerer Bewegung und machkbe ſichtbar auf alle Anweſenden den tiefſten Eindruck. Man fühlte ſchon am erſten Abend, daß die Vertreterinnen ſämtlicher Erdteile nur einen Wunſch, den der Verſtändigung, der Gemeinſamkeit, vor allem den Wunſch nach Frieden mitgebracht haben. K *Kriegsgräberfürſorge. Das Heft 6 der„Kriegsgräberfürſorge“, der Zeitſchrift des Volksbundes Deutſche Kriegsaräberfürſorge, iſt heute erſchienen. Dieſes Heft hat dadurch einen beſonderen Wert. weil es einen kurzen Hinweis auf den Verlauf und die Arbeit des 8.(ordentlichen) Vertretertages des Volksbundes in Düſſeldorf brinat, der u. a. den Wortlaut zweier Telegramme an den Reichspräſidenten und deſſen. der Arbeit des Volksbundes Deutſche Krieasgräberfür⸗ ſorge volle Anerkennung zollenden Antworttelearamms auf das Be⸗ grüßungstelearamm des Vertretertages enthält. In dem zweiten Telegramm ſpricht der Vertretertag des Volksbundes namens der vie⸗ len Millionen Hinterbliebenen die Bitte aus. der Reichspräſident wolle anordnen. daß die erforderlichen Maßnahmen getroffen wür⸗ den, um dem vom Volksbunde für das deutſche Volk ſeit 5 Jahren angeſtrebten und verlangten Volkstrauertag den geſetzlichen Schutz zu geben, endlich getroffen würden.— Dann gibb das Heft die zahlreichen Truppenteile von Heer und Marine und Körperſchaften und Privatperſonen bekannt, die in den letzten drei Monaten des ver⸗ gangenen Jahres Patronate zum Schutze der deutſchen Krieasaräber im Auslande übernommen haben. Von den Reiſeberichten über den Beſuch von Krieasaräbern iſt beſonders intereſſant die ausführliche Schilderung eines Beſuches in der Pperner Kriegszone. Zu erwäh⸗ nen ſind auch die Bekanntgebungen über die rege Volksbundarbeit auf Kriegerfriedhöfen in Elſaß. Polen. Finnland und in der Heimat. wurden beigebracht. Neue Lichter flammten auf. Die Arbeit be⸗ gann. Die Federn knirſchten über Papiere. Adjutanten und Or⸗ donnanzen kamen und gingen. Leiſe Stimmen fragten nach Er⸗ gänzungen, nach Berichtigungen. Durch die geöffnete Tür der Bauernſtube klang der Lärm des innenden Kriegsmarſches. Trommelwirbel klang durch die Nacht. Roſſe platſchten durch den naſſen Lehm; Wagen knarrten. Morgengrauen, das zur Tür hereinbrach, ließ die Lichter wie rote Bänder flattern. Uebermüdete Offiziere wurden von jüngeren — abgelöſt. Einer diktierte dem Andern Abſchriften der Be⸗ ehle. Da drang ein Brauſen von draußen herein: Stimmen, geiſter⸗ haft fern zuerſt, ſchienen mit dem Wind heranzueilen. Es klang im Jubel:„Unſer Vatter iſt dal Unſer Vatter iſt da! Es lebe der Vatter Blücher!“ Von ein paar Landwehrleuten wurde der ſchmerzzerſchlagene Greis in die Hütte hereingetragen. Hinter ihm her ſchritt die über⸗ lebensgroße Geſtalt ſeines Adjutanten, des Grafen Noſtiz. „Ihr habt's jut bei Eurer Schreiberei“, rief der Alte übermütig trotz der blaſſen Lippen, während er ſeine Arme um die zwei Sol⸗ datennacken geſchlungen hatte.„Ick habe die Nacht über im Dreck gelegen, und beinahe hätten ſie mir jekriegt. Aber Oogen haben die Küraſſiere Milhauds nicht im Koppe. Keener dachte daran, daß ick im Drecke lag. Jut, daß es meine Huſaren nicht jeweſen ſind, ſondern dieſe welſchen Eiſenlümmels! Meine Huſaren haben och Oogen unter den Bäuchen ihrer Jäule!“ Der Feldmarſchall wurde auf die Pauke niedergelaſſen; er ächzte und ſtöhnte:„Sachte, Männeken, ſachte; es tut verdammt weh. Noſtiz, jeben Sie den Kerls ein paar Goldſtücke von mir und edem eine Boutelje Wein! Alle Tage tragen ſie nicht einen zer⸗ chundenen Feldmarſchall Huckepackl“ Seine Blicke fielen auf den Tiſch. 8 1 „Da iſt ja auch meine Mütze. Wie kommt denn die hierher? „Ein ÜUlan brachte ſie von der Attacke zurück!“ erklärte Gneiſenau. 5 „Na, etwas von mir war ja bei Euch“, rief Blücher lachend: aber ex wurde ernſt als er fortfuhr:„Während Ihr inzwiſchen hier auskochen konntet, was ihr wolltet!“ „Die Befehle ſind bereits hinaus!“ antwortete der General⸗ ſtabschef.„Die Armee geht auf Wavre zurück!“ Blücher horchte auf und pfiff durch die Zähne. „Dann kommen wir morgen zum Schlagen?“ Gneiſenau nickte mit dem Kopf. Blücher reichte ihm die Hand, die Gneiſenau ergriff und drückte. „Ich danke Dir, alter Kamerad“, ſagte der Feldmarſchall.„Mor⸗ gen werden wir's dem Scheuſal Bonaparte wieder beſorgen. Mor⸗ gen kriegt er die Dreſchel“ Tagungen verbandstag der Badiſchen Haus⸗ und Grundbeſitzerverelne in Bruchſal Vom 5. bis 7. Juni fand in Bruchſal die 24. ordentliche Ve 5 bandstagung des Verbandes Badiſcher Haus⸗ 1 Grundbeſitzervereine ſtatt. Der eeee leitet mit einer Sitzung des Geſamtvorſtandes am Samstag na mittag 3 Uhr, wo das Programm des Verbandstages beſprochen 8 zum Teil erledigt wurde. Ein Antrag auf Entpolitiſierung der 27 beſitzervereine, den ſowohl Bruchſal als auch Heidelberg geſtellt ha 5 wurde, nachdem Bruchſal ſeinen Antrag zugunſten der Heidelbocn zurückgezogen hatte, niedergeſtimmt. Am Samstag abend fand Bürgerhof ein Begrüßungsabend ſtatt. Am Sonntag 25 mittag wurde eine geſchloſſene Mitgliederverſammlung im Großer Bürgerhofſaal abgehalten. Der Landesverbandsvorſitzende, 9 von Au⸗Mannheim, eröffnete die Sitzung und hieß die Vertrese der einzelnen Vereine willkommen. Hierauf erſtattete er den bericht. Das Jahr 1925 ſei ein weiteres Jahr des Kampfes— geweſen, aber es ſei nicht nutzlos verlaufen. Die Jahresarbeit. ihren Höhepunkt auf der Tagung in Konſtanz gefunden. Von 52 2 erhebe der Verband die Forderung:„Weg mit der Gebäu ur fonderſteuerl“ Solange ſie noch erhoben werde, ſolle ſie. für den Wohnungsbau verwendet werden. Den Kaſſenbericht erſ Herr Bub⸗Mannheim. 1 Die Beratung des Voranſchlages für 1926 wurde zum graßeag Teil in der Geſamtvorſtandsſitzung erledigt. Der Verbandsbei lautet wiederum auf eine Mark pra Mitglied, der Voranſchlag wu 190 einſtimmig gutgehei Rechnungsprüfer Lenz⸗Pforzheim wa ͤch in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den Verband und anläßl ſeiner goldenen Hochzeit zum Ehrenmitglied des Verbandes erngeg⸗ Die Neuwahlen brachten den alten Vorſtand und den alten 992 nungsprüfer wieder. Als Tagungsort für den Verbandstag andes wurde anläßlich des 25jährigen Jubiläums des Landesverhe ielle Mannheim beſtimmt. Um halb 12 Uhr begann die offisi Tagung. che⸗ Verbandsvorſitzender von Au begrüßte die zahlreich Echge⸗ nenen und insbeſondere den Vertreter des Stadtrates Bruchſal, O bürgermeiſter Dr. Meiſter, den Vertreter des Bezirksamtes Bruche. und gleichzeitig des Innenminiſteriums, Landrat Roth, den Verkret⸗ der Handelsgenoſſenſchaft Bruchſal, Direktor Bär. Die ndwe kammer Karlsruhe war durch Herrn Dauler⸗Pforzheim vertrete⸗⸗ Ral Auch die badiſche ee außerdem noch vertreten durch gerichtsrat Dr. Nelkes Guſtizminiſterium) und Ober⸗Reg. die Pfeifer(Finanzminiſterium). Der Badiſche Landtag hatte u.(Bür⸗ Abgg. Schneider(Ztr.), Brixner(D. V..), Hermann und Zoller gerl. Vereinigg.) entſandt. Hierauf folgten verſchiedene Begrüßungsanſprachen. die eigge liche Tagesordnung umfaßte drei Referate. Generaſſekretär ine Rönitz⸗Berlin ſprach über die Hauptbank für Hypothekenſchulden en— — Zentralverbandes der Hausbeſitzervereine. In—— weiteren Referake behandelte Rechtsanwalt Weingart⸗ des heim Hypothekenaufwertungsfraxen, wobei er die Beſtimmungen Geſetzes in den Vordergrund rückte, die ſpeziell die Hausbeſt intereſſteren konnten. Ueber Zwangswirtſchaft und Gebäudeſorpaſe ſteuer verbreitete ſich Syndikus Dierle⸗Karlsruhe. An die Refe in ſchloß ſich eine außerordentlich bewegte Ausſprache an, die leider bas politiſche Fahrwaſſer geriet Nachmitiags 3 Uhr ſand ein gemen⸗ ſames Feſtmahl ſtatt, an das ſich die Beſichtigung des Schloſſes mit ſchloß. Am Sonntag abend fand im Stadtgarten ein K 16. Nacht, Brillantfeuerwerk und Beleuchtung der Pete kirche ſtatt. Waſherſtandsbeobachtungen im Monat Juni wMiein-Fesef[e, 7, 8. J8, 10, J II, Recar-Begelf 6, 7..9. 10.. Shuſterinſel“ 3,45.25 3,18 3,18.18 g,08l Maunheim 5,58-88.80.84 75 ehl.. 4,57.40.114.C2,4.01 3,57 Jagſefelb.—2,04 1,88 1,781, Naraun..,28,6,5 8,61 8,318,208,19 Maunhein.44.59 5,85.92 5,785.57 Caub.47 3,80 8,50 3,90.10.10 Köln. 3,30.49 3,49 9,85 8,883,52 wWaſſerwärme des Rheins: 140 C. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Oaaß,„ Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannbeim. E 6. Direktion: Ferdinand Heyme. 5 kteure: Chefredakteur: K. Fiſcher(in Ferien).— Verantwortliche eda kumet, Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. Fritz Hat unß Kommunalpolitik und Lokales: i. V. Franz Kircher.— en Neues aus aller Welt: Willg Maäller.— Handelsteil: gurt Khmzardt, Gericht und alles Uebrige: Fr Kircher.— Anzeigen: Jof. Ber ab Fre pęRNTE 7 — — cVsS=Df. ae Theater und Muſik OTheaterrundſchau. Intendant Leopold Jeßner hat das Amt des erſten Vorſitzenden des Verbandes Berliner Bühnenleiter niedergelegt. In einem Schreiben an den ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den des Verbandes, Dr. Zickel, hat er bekanntgegeben, daß ihn ſeine angegriffene Geſundheit 95 dieſem Schritt gezwungen habe.— Auf dem Weißen Hirſch iſt Adolf Hagen, weiland Hofkapellmeiſter der Dresdener Oper, im 75. Lebensjahre geſtorben. Dreißig Jahre lang hat Adolf Hagen neben Schuch den Ruhm der Dresdner Oper ſtützen helfen, in jener typiſchen, nicht immer beneidenswerten und dankbaren Stellung des„zweiben“ Kapellmeiſters, die aber doch unendlich viel Arbeitskraft, ideale Hingabe und tüchtiges Können fordert.— Das Koblenzer Stadttheater wird zum mindeſten im kommenden Spieljahr beſtehen bleiben. Die Stadtverordneten haben beſchloſſen, das Theater vorläufig nicht eingehen zu laſſen, da in⸗ ſolge der beſtehenden Verträge die Koſten, wenn das Theater weiter ſpielt, nicht höher ſind, als wenn es geſchloſſen wird. Zum Intendant wurde der bisherige Leiter der Württembergiſchen Volksbühne, Her⸗ bert Maiſch, ernannt.— Die Direktoren Reinhard, Bar⸗ nowſky, Robert und Friedmann⸗Frederich haben ihren Austritt aus dem Deutſchen Bühnenverein erklärt.— Die im Deutſchen Bühnen⸗Verein zuſammengeſchloſſenen deutſchen Opern⸗ bühnen haben beſchloſſen, in dankbarer Würdigung der Bedeutung Carl Maria von Webers«s für die deutſche Oper, der in Dres⸗ den lebenden Enkelin des Komponiſten eine Ehrenſpende aus den Einnahmen der Weber⸗Aufführungen am 5. Juni zu über⸗ weiſen.— Der Berliner Kammerſänger Michael Bohnen, der zur Zeit in Köln ein Gaſtſpiel gibt, ſang den Hans Sachs in den „Meiſterſingern“. Nach dem erſten Aufzuge wurde mitgeteilt, daß der Gaſt wegen ſtimmlicher Unpäßlichkeit nicht weiterſingen könne. Es kam hierauf zu ſtürmiſchen Entrüſtungskundgebungen. General⸗ intendant Rémond konnte erſt nach längeren Bemühungen die er⸗ regten Zuſchauer beruhigen. Er erklärte, daß Kammerſänger Bohnen ſich außerſtande fühle, die anſtrengende Partie durchzuhalten. Wer die Vorſtellung verlaſſen wolle, erhalte ſein Eintrittsgeld zurück. Darauf verließ ein Teil der Beſucher das Haus. Die Vorſtellung konnte dann mit einem anderen Darſteller zu Ende geführt werden. J Mannheimer Künſtler auswärts. Die„Heidelberger Neueſt. Nachrichten“ ſchrieben anläßlich eines Feſtkonzertes in der Stadt⸗ halle:„In Herrn Opernſänger Hans Gedde(Bariton) aus Mannheim hatte der Verein einen Soliſten gewonnen, dem zu⸗ zuhören ein muſikaliſcher Genuß bedeutete. Die Stimme beſitzt Wohllaut und Kraft und Umfang, der Vortrag iſt natürlich und Leiſtungen. Die Lieder von Kaun, Herrmann, Strauß und Hlſe fanden begeiſterte Zuhörer und wohlverdienten Beifan ſe Be⸗ Winder⸗Mannheim war dem Sänger eine verſtändnisd gleiterin am Flügel.“ Kunſt und wWiſſenſchaſt 00 paul ech als Abſchrüifteuer? Der Schrifſſeller Robgende Schmidt in Baden⸗Baden bittet um Veröffentlichung folie ich Zuſchrift:„Im erſten Krieaswinter ſchrieb ich eine Novelle ch dem mir damals befreundeten Schriftſteller Paul Jech kutßin zu. dem Kriege auf ſeine Bitte um Ueberlaſſung von Material 1925 er, ſchickte. Ich erhielt das Manuſkript nicht zurück. Im Jahre, Novelle ſchien im Verlag von J. H. W. Dietz Nachf.(Berlin) eine“, von Paul Zech, betitelt:„Die Geſchichte einer armen Jobannag feil⸗ dieſem Buche iſt mein Mannſtrivt zum arößten Teile wön edruch weiſe mit geringfügigen Aenderungen und Einſchiebungen aba Schlu! Aufbau, Idee und Stil ſind durchwea übernommen. Geceuß dariſ findet ſich eine Erweiteruna um etwa ein Viertel. ohne demd zrllich eine neue Konzention lieat. Der Schluß ſelbſt iſt wiere mdlich⸗ abgeſchrieben. Ich laſſe die Frage offen, wie dieſe bef 5 Affek⸗ Sache entſtanden iſt. Da die Novelle für mich jedenfalls eic in. der tionswert beſitzt, und da ich beabſichtiat hatte. ſie demnäg ſaſſen, Folge einer bereits begonnenen Bücherreihe erſcheinen 3 Eigen muß ich Wert darauf legen, ſie öffentlich als mein geiſſige Paran tum zu bezeichnen. Robert R. Schmidt(Baden⸗Baden).“.-Schmid antwortet Paul Zech:„Es iſt richtia, daß Herr Robert N geſchick mir in den Jahren 1909 bis 1919 wiederbolt Manuſkripte zu voß hat. Ich veröffentlichte einiges davon mit Ueberarbeitunadt un meiner Hand im erſten reſp. zweiten Jahraana der von S eſtreit mir herausgegebenen Zeitſchrift„Das neue Pathos“. 8 ſe aber entſchteden. ein Novellenmanufkript des Herrn Sg teilwe, meine Erzählung„Die Geſchichte einer armen Johanng u ſchrez oder ganz verwendet zu haben. gez. Paul Zech.“— Daäileberelg, nun aber die ⸗Frankf. Ita.“,„daß ſie ſeitenlange wörtliche dem Mo, ſtimmungen zwiſchen der gedruckten Zechſchen Novelle und faſt u nufkript Herrn Schmidts feſiſtellen konnte“. Ob durch eingin nne beareiflichen Gedächtnisfebler Zech das Schmidtſche Manul ird ein jahrelanger Aufbewahrung für ſein eigenes gehalten hat⸗ 5 O6an der wichtiaſten Fragen des zu erwartenden Prozeſſes zletteller e 2 andererſeits iſt es faſt ebenſo unbegreiflich, daß ein Schriz 5 machle den Fähſakeiten Zechs ſich bewußt der Abſchreibuna ſchuldi Vielleicht bringt der Prozeß die Erhellung. vornehm.„Morgenhymne“ und„Archibald Douglas“ waren ſchöne ke kag, den 11. Juni 1926 Aene Zenung e T B. Seite. Nr. 263 Ihr Kleinen! Hört und laßt Cuch ſagen: Al. Jum deſt e eeeeeee Aig⸗ An zwei gar ſchönen Feſtestagen 5 Soll, was ihr nur im Traum geſehen, Ganz wirklich in Erfüllung gehen: Die Kinderſtaoͤt mit Häuſern, Himmel Mit Schutzmann, Poſt und viel Gewimmel, Dann Nollerwettlauf, Glücksrad, Klettern Gibts diesmal nicht in ſtummen Lettern; Nein, richtig wird es hingeſtellt Als eine kleine, bunte Welt, — Am Samstag, den 12. Juni und Sonntag, den 13. Juni im Noſengarten. Die auch mit Buden aller Art, Auf alle braven Kinder harrt. Orum bittet, daß man gehn euch läßt; Kommt alleſamt zum Kinderfeſt! Ihr Großzen! Verauſtaltet 95 zur Erlangung von Mitteln zur Unterbringung der Mannheimer Ferienleinder Laſſet Euch verkünden Auch ihr werdet dort vieles finden Was Euer Herz und Sinn ergötzt Und außerdem zu guterletzt Auch jenen Freude bringt und Leben, Die ſtumm uns bitten, daß wir geben. Sunächſt erfreut Euch mit den Kleinen; Wenn„Max und Moritz“ ſie vereinen; Am Abend iſt an Euch gedacht Und alles ſchön zurecht gemacht Im Kabarett, bei Tanz, Muſik Sogar ein Saal für Spielerglück. Drum, wenn die Kleinen alle kommen, Und öIhr ſie gar noch mitgenommen, Dann findet auch Ihr all Euch ein Beim frohen Feſt für groß und klein! 6. Seite Nr. 263 neue Maunhelmer Zeitung(Mittag ⸗Aus gabe) Freitag, den 11. Juni 1926 Nus dem Lande Weinheim, 10. Juni. Altſtadtrat und Waiſenrat Auguſt Gehweiler hier, begeht am nächſten Sonntag mit ſeiner Gattin das Feſt der filbernen Hochzeit. Das Jubelpaar, 75 bezw. 73. Jahre alt, erfreut ſich noch großer geiſtiger und körperlicher Friſche. Ritſchweier, 10. Juni. Hier wurde geſtern an der Weg⸗ kreuzung nach Oberkunzenbach das Denkmal für die gefallenen zehn Krieger der Gemeinden Ritſchweier und Oberkunzenbach eingeweiht. Das Denkmal beſteht au seinem 4 Meter hohen Gra⸗ nitblock mit Inſchrift. Der hieſige Bürgermeiſter Kippenhan hielt die Feſtrede, die in ein Hoch auf das deutſche VBaterland ausklang. Weitere ergreifende Anſprachen hiel⸗ ten Pfarrer Philipp⸗Hohenſachſen, Stadtrat Karl Zinkgräf namens des Gauvorſtandes der Militärvereine der Bergſtraße und Landrat Dr. Pfaff aus Weinheim. kr. Heidelberg, 10. Juni. In Stärke von über 200 Sängern iſt geſtern früh der Wiener Männergeſangverein von Stuttgart aus hier angekommen. Am Bahnhof fand großer Em⸗ pfang durch die Heidelberger Vereine, voran durch den Heidelberger Liederkranz ſtatt, von da aus ging es mit Muſik zur Univerſität, wo Rektor Prof. Liebmann die Wiener Gäſte begrüßte und ihnen eine Abhandlung über den Großdeutſchen Gedanken von Prof. Andreas als Gaſtgeſchenk übergab. Nach einem Beſuch des Schloſſes und einer improviſierten Scheffelfeier wurde auf der Molkenkur das Mittageſſen eingenommen. Abends gaben die Wiener in der überfüllten Stadthalle ein Konzert, das begeiſterten Bei⸗ fall hervorrief. Der Wiener Mänergeſangverein iſt ein Chor von vorbildlicher bechniſcher Ausbildung und ſeltener Muſikalität in allen ſeinen Gliedern. Eine ſolche Geſchmeidigkeit der Stimmen wird wohl ſelten bei einem Männerchor zu hören ſein. Die Sänger mit ihrem Dirigenten, Prof. Lu ze, wurden ſtürmiſch gefeiert. Bei dem anſchließenden Bankett gab es manche gute Rede. Heute früh ſind die Wiener über Mannheim nach Wiesbaden weitergefahren. * Adelsheim, 11. Juni. Freifrau von La Roche du Jarrys geb. von Adelsheim, wohnhaft Karlsruhe, kann als zweitälteſte Adels⸗ heimerin am Freitag ihren 90. Geburtstag feiern. * Bronnacker bei Walldürn, 11. Juni. Anſcheinend infolge Brandſtiftung wurde die Scheune des Landwirtes und För⸗ ſters J. Hauk völlig eingeäſchert. Durch das tatkräftige Eingrei⸗ ſen der geſamten Einwohnerſchaft konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt und ſo größeres Unglück verhütet werden. * Langenelz bei Buchen, 11. Juni. Am vergangenen Sonntag wurde unter ſtarker Beteiligung von nah und fern das Denkmal für die Gefallenen der Gemeinde feierlich eingeweiht. hMaulbronn, 10. Juni. Eine kaum wiederkehrende Gelegen⸗ heit, machtvolles deutſches Lied inmitten rein mittelalterlicher Um⸗ gebung zu hören, wird das am Sonntag, 13. Juni, in Maulbronn ſtattfindende Sängerfeſt des Enzgaus(im Schwäbiſchen Sänger⸗ bund) bieten. Hierbei ſollen in dem einzigartigen, ſtimmungsvollen Koſterhof Maſſenchöre von etwa 1500 Sängern zur Auffüh⸗ rung kommen.(Näheres ſiehe Anzeige im Mittwoch⸗Abendblatt.) Achern, 11. Juni. Der Gärtner Ma ck, der ſ. Zt. einen Mord⸗ verſuch an dem Direktor der Erziehungsanſtalt Flehingen unter⸗ nahm und ihn dabei ſchwer verletzte und dann bei Eppingen den Mädchenmord verübte, wurde zur Beobachtung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau eingeliefert. X Kehl, 9. Juni. Anſcheinend in einem Anfall geiſtiger Umnach⸗ ktung bat eine junge Frau und Mutter namens Cliſabeih Roß in Bodersweier ihr fünf Wochen altes Kind auf ſchreckliche Weiſe ums Leben gebracht. Sie hatte ſich mit einem Dolſch den Unterleib aufgeſchnitten und ihrem Kinde ſo viele Stichwunden bei⸗ gebracht, daß es bald nach der Tat ſtarb.— Aus Kummer über die zerrütteten Vermögensverhältniſſe des Sohnes machte der 61 Jahre rr. Baden⸗Baden. 10. Juni. Ueber die ſchwere Bluttat. bei der der Sohn Kurt des Pferdehändlers Karl Dreyfuß erſchoſſen wurde. iſt noch zu berichten: Der Mörder iſt der Händler Paul Pavy aus Achern. Er kam mit ſeinem Vater hierher und der letztere hatte offenbar die Abſicht, bei den Streitigkeiten zwiſchen ſeinem Sohn und Dreyfuß vermittelnd einzugreifen. Papp junior erhob bei einer Bank eine Summe von über 100 Mark, gab die Hälfte ſeinem Vater und kaufte dann, wie erzählt wird. den Revolver, mit dem er Dren⸗ fuß tötete. Bekannte des Papp hatten Dreyfuß noch vor perſönlichen Auseinanderſetzungen gewarnt, da man es mit einem rabiaten Men⸗ ſchen zu tun habe, doch wurden die Warnungen nich⸗ deachtet. Papp, Vater von drei Kindern, war beveits 7 Jahre in der Heilanſtalt Illenau, doch ſcheint er die Tat mit Ueberleaung dnmgen zu haben. worüber die Unterſuchung erſt Aufkläruna bringen vird. * Baden⸗Baden, 9. Juni. Samstag nachmittag erlitt der Reiſende Karl Bemmetz aus Achern auf dem Ooſer Bahnhof einen Gehirnſchlag, dem er kurze Zeit darauf erlag. * Offenburg, 10. Juni. Die Kirſchenernte im Renchtal iſt im vollen Gang. Die Preiſe bewegen ſich jedoch ſtark abwärts. Der Verſand nimmt ſchon größere Formen an, ſind doch in der letzten Woche größere Sendungen als Expreßgut, als Eilgut und täglich mehrere Wagen nach den verſchiedenen Städten Deutſch⸗ lands und der Schweiz abgegangen. *Singen a.., 11. Juni. Der ſeltene Fall, daß badiſche Feuer⸗ wehren nach ſchweigeriſchem Reglement exerzieren, erregte beim Feuerwehrfeſt in Singen die Aufmerkſamkeit der Zuſchauer. Auch die Fabrikfeuerwehren der Fittingsfabrit und der Aluminiumwalz⸗ werke exerzieren neben der Maggiwehr und der Singener Feuer⸗ wehr nach ſchweizeriſchem Reglement, ebenſo die Büſinger Feuer⸗ wehr. Die genannten Wehren beziehen auch, ſoweit rentabel, ihre Utenſilien aus der Schweiz. Singen a.., 9. Juni. Unter dem Verdacht. den Brand der drei Häuſer in Gailingen durch vorſätzliche Brandſtiftung gelegt zu haben, iſt vor einigen Tagen eine Verhaftuna in Gailingen vorgenommen worden. * Stkockach, 10. Juni. Ueber den Ort Heudorf bei Stockach ging geſtern nachmittag ein ſchweres Unwetter nieder. Die Bewoh⸗ ner wurden in große Aufregung verſetzt. Das Waſſer drang mit großer Wucht in die Häuſer und Stallungen ein. Die Be⸗ wohner mußten ihr Vieh aus den Ställen herausholen, um ſie vor dem Ertrinken zu retten. Durch das Unwetter und den ſtarken Hagelſchlag wurde großer Schaden angerichtet. 15 Aus der pfalz Wohnungsfürſorge der Reichsbahndirektion Ludwigshafen. * Ludwigshafen, 10. Juni. Die pfälziſche Eiſenbahnverwaltung hat für die Schaffung und Erhaltung guter Wohnungsverhältniſſe für ihr Perſonal bis jetzt 2,4 Millionen Mark aufgewendet. Die Förderung fremder Wohnungsbautätigkeiten, wie Bauvor⸗ haben von gemeinnützigen Baugenoſſenſchaften, gemeinnützigen Ak⸗ tiengeſellſchaften, Gemeinden, Gemeindeverbänden und Privaten ge⸗ ſchieht durch Gewährung von Baudarlehen und Baugeld zu mäßigem Zinsfuß. Im Bezirk der Reichsbahndirektion Ludwigs⸗ hafen wurde beſonders auf genoſſenſchaftlicher Grundlage eine Beſ⸗ ſerung der Wohnungsverhältniſſe in den Städten mit größerem Perſonalſtand angeſtrebt. So entſtanden aus den Kreiſen des Ver⸗ kehrsperſonals an verſchiedenen größeren Orten der Pfalz Bauge⸗ noſſenſchaften, insbeſondere in Ludwigshafen, Kaiſerslautern, Fran⸗ kenthal und Neuſtadt, denen zum Teil auch Perſonal der Reichspoſt⸗ verwaltung angehört. Ende 1919 waren im Bezirk der Reichsbahn⸗ direktion Ludwigshafen 1062 bahneigenen Wohnungen und 72 Ge⸗ noſſenſchaftswohnungen vorhanden. Am 31. Dezember 1925 betrug die Zahl der bahneigenen Wohnungen 1191 und die Zahl der Ge⸗ alte Landwirt und Hafner Johann Karch in Willſtätt durch Grhän⸗ gen ſeinem Leben ein Ende. noſſenſchafts⸗ und ſonſtigen Zuſchußwohnungen 495. Das Woh⸗ nungsbauprogramm des Jahres 1926 iſt mit Rückſicht auf die un⸗ günſtige Finanzlage der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft wenidi reichhaltig. Erbaut werden in Ludwigshafen 20 Wohnungen, Kaiſerslautern 29, in Pirmaſens 3 und Schönenberg 2. Das Bundesſängerfeſt in Speyer „Speper, 10 Juni. Zum 25fährigen Jubiläum bal dz Speyergau⸗Sängerbund ein Feſtbuch herausgegeben, n dei ſtattlicher Aufmachung und prächtigem Bilderſchmuck einen 11 5 Inhalt birgt und zugleich als eeeer für die geplanten Feſ 5 keiten dient. Dem Ganzen vorangeſtellt iſt das Bild des Protettaß des Feſtes, Regierungspräſident Dr. Matheus und ein Feſterg des Ehrenpräſidenten, Oberbürgermeiſters Leiling. Arthur 2 widmet dem Andenken Carl Maria v. Webers und der Muſtk h Kunſtſtadt Mannheim einen längeren Aufſatz; Studienrat h 0 Louls⸗Ludwigshafen behandelt ausführlich die wichtigſte Vornn ſetzung zur künſtleriſchen Entwicklug eines Männerchors. Dlegung der Aufgaben und Ziele des Bundes folgt eine kurze ülſe ſchichte des Bundes und die namentliche Aufführung der Ausſch und angeſchloſſenen Vereine in den einzelnen Bezirken. * D „eudwigshafen, 10. Juni. Geſtern abend zwiſchen 6 u, 7 Uhr fiel ein 4jähriger Knabe in der Nähe des neuen Bootsha gn in den Rhein. Der auf dem Rade vorbeifahrende Ingenieus⸗ frih lius Friederich entledigte ſich ſchnell ſeiner Kleider und deſſen den Knaben dem naſſen Element. Dann brachte er ihn in elterliche Wohnung in der Wernerſtraße. Es iſt das dritte daß es Friederich gebang, einen Menſchen vom Tode des Ertriſder zu retten.— Die allgem. Ortskrankenkaſſe hat für ihre Mitglie in Bergzabern ein ſchönes Erholungsheim errichten laſſen, am geſtern ſeiner Beſtimmung übergeben wurde Der freundliche, 5 Waldesſaum gelegene Neubau(Entwurf Architekt Schittenhe Ludwigshafen) iſt ſehr zweckmäßig eingerichtet und enthält 9 ſamt 21 Einzelzimmer und 10 Doppelzimmer ſowie Leſe⸗ Speiſeſaal, moderne Badekabinen, Dampfheizung, elektr. „ heßheim, 10. Juni. Geſtern früh ſtieß der von Jrankelden kommende Lokalzug kurz vor der Einfahrt ins Dorf mit 9en. Doppellaſtwagen einer Maikammerer Weinfirma zuſamm. Der Anhänger wurde vom Lokalzug erfaßt und umgeworfen ſeu⸗ 7 Fäſſer mit 4000 Liter Rotwein gerabgeſch h dert wurden und ſich das edle Naß in die Straßenrinne e ab⸗ Der Begleitmann des Anhängers konnte noch rechtzeitig ſer ſpringen. Ler Kraftwagenführer hatte infolge des Geräuſches In⸗ nes Gefährtes die Zugſignale überhört. Die Gefährlichkeit der daß fallſtelle iſt hinreichend bekannt. Es wäre dringend erforderlich, en die Reichsbahndirektion Ludwigshafen, wie das bei der frühen Pfalzbahn geweſen iſt, hier wieder einen Poſten errichtet. 2 Speyer, 11. Juni. Die Teilnehmerzahl am pfälziſchen 1+ funk hat ſich im Monat Mai um 295 auf 2682 erhöht. Daber e Ludwigshafen die höchſte Zunahme zu verzeichnen und mit 535 Rundfunkeinrichtungen die größte Teilnehmerziffer a 5 Nachbargebiete *Bensheim, 10. Juni. Am Samstag abend ereignete ſch er nahen Elmshauſen ein ſchwerer Unglücksfall. Die 514% Heeb aus Bensheim fuhren eine Ladung Steine nach Reichen gen, Einer der Brüder wollte während der Fahrt den Wagen beſte gn⸗ wobei er ſiel und unter die Näder des ſchwerbeladenen Wager kam. Das Rad ging dem Verunglückten über den ganzen K5 125 und verletzte ihn ſo ſchwer, daß der Tod auf der Stelle ein ew Darmſtadt, 10. Juni. Am Forſtmeiſterplatz ſcheute geſoa⸗ Mittag ein Pferd und ging nach der Beſſungerſtraße durch. ndes Pferd kam auf den Bürgerſteig und trat ein des Wege⸗ komi opf⸗ Mädchen von 13 Jahren zuſammen. Es erlitt ſchwere Arm⸗ und Bein⸗ ſowie innere Verletzungen und wurde von Sanitätswache nach dem Krankenhaus verbracht. Marie N ibſen Ste eise Ouolie· Mlch- Schokolade? Verlongen Sie gur Augen dull. Immer noch kauft man die billigſten Fleiſch⸗ und Wurſtwaren in der Wurstwarenfabrik Mich. Köpf aum. Lau, Q 2, 21 Beſonders empfehle ich Sehweinehaxen jfriſch und geſalzen per Pfd 80 Pfg. nur von 2 Pfd. an Sämtl. Preise hilligst, ünnge, an meinen Schaufenstern. 6 Infide Jerpfertichwng der ztadtgeng en Wegen vorzunehmender Revaraturarbelng iſt das Zentralbad im ſtädtiſchen Kranen 14 am Samstag. den 12. und Montaa. den 23 Juni 1926 vormittaas geſchloſſen. reisweri zu verhaufen ngeb. unt. C. A. 181, an die Geſchäftsſt. 4806 „Warenhaus Mannheim Einige Belspfele aus def Füſte unserer Angebote: ber. ber- FDügertent dun ühnt q. RNiLendesüe fnffer anflnd Badehaube., Daneg. Fidee mit breitem 1 95 mit Hohlsaum, 4 mit ausgenähten 15 aus stark. Haus- 95 aus gutem aus farbigem 8 91 mit Hohlsaum Pl. Sticketei-Einsatz 4 Schlupflotem. Bogen* tuch, 150%220„„. Iraaselstoff. Pf. Platten · Gummi Pi..gestickt. Ecke 2 45—5 5!!! TrIKCOfScger! SfPUUHTIEfVSTeSr! HerrerwArfiKel sefzherndler Kunstseiden- Damenstrümpfe Herren-Schwreigsocker 48 Selbsfpiricdder u. ferfige 43 modernem Piqué-Einsatzaz.45 in gtauen Farb., Doppelsohle, Hochferse Pf. angenehm im Tragen Pl. KrewWefferi z. Aussuchen.90, 85, Ger Seiclernfl.⸗Derriensfrürppfe 1 Herrer-Socker 5 Leder-Sporfedürfel 5 —— 2— gute Zephirqualitat.95 schw-arz und jarbig, Doppelsohle.25 moddetne Farden, haltbare Qualität. 5 Pl. mit neuen Schlössenn von 8 8 V J ErN I. NeakKkO-DermersfrUrnpfe 1 Herreru-Socker 95 Herren-Hdife btaun u. blaufarbig.90 modetne Farben, feines Gewebe.55 neueste Streifſen und Karomuster. Pf. in vetschied. Formen u. Farben.. 490,.90 ir- Jumper Taschzeiden-Iumper Haschseiden-Neld dchweizer Jol-Volle- Capeskleider Windjacke Damen dummimantel 12 a Voll-Voſle 155 in groß. r 395 gestreift u. kariert.95 Aleider.5 karierte Waschseide.95 a. wetterdicht. Stoſt 11.50 welt geschnitten 10 2 LSderwWerer! Besuchsfaschen Ledet imitieit, 68 hübsche Must., Einheitspr. z. Aussuchen Dermen-Tresors Saifflan, 1 Rindlack, Rindleder, zum Aussuchen 25 Herren-Tresors 1 echt Leder„„„„%%%„%%%„% 45 AKferuneppe echt Leder, 3 mit Griif und Schiene, Doppelverschluß 75 Für * Fauummmammmmmdammmdtmdmmdmdddduddd Erfriscrumgsreum: 1 Portion Etdbeeren mit Schlagsahne 40 Pf., I Paar Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat 40 Pf. Aus Uriserer Haushelf-Abfeilurig: 1 Gasanzünder mit Rad 1 Schneeschläger 3 Wassergläser 1 Emaille-Speiseteller F. 1 Kalieesieb, vernickelt 2 Schũsseln, bunt 1 Kokoshandfeger 285 „4 Kochlöffel Beechfen Sie urisere Spezielferisfer der Seifensfrebe ur 1 Stahlplanne, 22 em Einkaufsnetz mit Etui 1 Salatbesteck, Horn imit. 1 Alpacca-EHlöffel 1 Aluminium-Vorleger 1 Universalsieb m. à Einl U 1 Sturzflasche mit Glas „6 Porzellan-Obertassen Aumumummmummmmmmmmmminuumunmumummun umumuff Seier 3 Stuck Plurmerseife 40. verschiedene Gerücge KSlruschn- u. Leweridel- Wasser tunde Taschenfom Nesler-Appæœreèfe im Etui gut vernickelt mit 1 Klinge Nesier-⸗Gerrufurer! Napf, Spiegel und Pinsel Aueeeeeeme d 188 Akeitag, den 11. J401 1526 Neue Mannheimer Zeuung(Mittag-Ausgadez 7. Seile. Nr. 263 Neue Mannheimer Seitung Handelsblatt Keine Einſchränkung der Rechte der Bo 80 5 der geſtrigen o. GV. waren 187 Aktionäre mit 484,36 Mill. A. und 4,4 Mill. VA. vertreten. 80 Vor Eintritt in die TO. gab die Verwaltung wegen der er⸗ 8 rteten Einſchränkung der Rechte der Vorzugsaktien folgende Er⸗ ö rtlärung ab: daß die in der letzten HV. am 28. Nov. 1925 in Aus⸗ act geſtellte Ermäßigung des Stimmrechts der BA. nicht möglich iſt. wä Gegenſatz ſeinerzeitigen Auffaſſung hat die Verwaltung im gegen⸗ rligen Augenblick die Ueberzeugung, daß eine Schwächung des Talſ chutes die Intereſſen der Geſellſchaft gefährden könnte. Die tſache, daß die Auslandsbeteiligung an deutſchen Geſellſchaften Afenbar im Zunehmen begriffen iſt, die Gründung ſogenannter In⸗ wümenttruſts in Amerika und England, bei denen die Anlage⸗ Bellichteiten auch auf Aktien ausgedehnt worden ſind, und gewiſſe dlen Bungen in den Kurſen der Aktien des Unternehmens würden ei eim die Verwaltung noch nicht dazu beſtimmt haben, dieſe Stellung heftwebmen Wie in der Preſſe ſchon verſchiedentlich angedeutet, be⸗ Anſ igt ſich das Unternehmen ſeit geraumer Zeit mit dem Gebiet der klopfmittel und der Herſtellung von Kohlenwaſſerſtoff durch erung kohlenſtoffreicher Ausgangsmaterialien. 5 Dieſe Arbeiten ſind jetzt in ein ausſichtsreiches Stadium ge⸗ langt und legen damit der Verwaltung die Verpflichtung auf, alle Ichritte zu kun, die geeignet ſind, die Früchte dieſer Arbeilen unſerer Geſellſchaft und der deutſchen Wirtſchaft in erſter Linie zu erhalten, ebenſo wie dies für das Slickſtoffgebiet nokwendig iſt. bie Zuſammenhang mit den neuen Intereſſen auf dem Oelge⸗ ſich die Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit ausländiſchen Kon⸗ di 55 n an der Deutſchen Gaſolin AG. in Berlin beteiligt, um auf blet Weiſe Beziehungen zu Verkaufsorganiſaklonen auf dem Oelge⸗ bſtnilelen. Wenn ſchon im Dezember 1925 die Börſenzu⸗ Dornsſtelle den Gründen für ein unverändertes Beſtehenlaſſen der Eodugsaktien ſich nicht verſchloſſen hat, ſo hätte nach der weiteren walmidlung der geſchäftlichen Verhältniſſe vom Standpunkt der Ver⸗ ung und der deutſchen Aktionäre aus es bis heute nicht in Frage Aumen können, die VA. in irgendeiner Weiſe zu beſchränken. Die ber walung bat die Aktionäre, der Leitung unſeres Unternehmens befe dertrauen entgegenzubringen, ſich mit vorſtehender Erklärung zu 5 edigen, wenn auch nähere Einzelheiten aus begreiflichen Grün⸗ nicht bekannt gegeben werden können. Ferbt Rüchſicht auf den ſchweren weitbewerbskampf, den die J. G. in Zutenduſtrie AG. mit der ausländiſchen Farbeninduſtrie jetzt und in Auunft zu führen habe, könne die Verwaltung die Mehrzahl der ueſprache geſtellten Anfragen nicht beantworten zu können. Ueberzeichnung der Reichsbahnemiſſion aulſion die offizielle Zeichnungsfriſt auf die Reichsbahn⸗ Aau erſt am Donnerstag zu laufen beginnt, ſind jetzt ſchon große kaaseoufträge aus dem Publikum bei den einzelnen Banken einge⸗ 8 Milicdie Reichsbahn hatte den Konſortien ein Vorkontingent von Attie onen zur Verfügung geſtellt für große Zeichner, die dieſe aungfri zu dauernden Anlagezwecken erwerben wollen. Die Erklä⸗ ſt iſt Mittwoch abgelaufen. Das Vorkontingent iſt nicht nur Krg churdeutend überzeichnet worden, ſondern auch die ſonſtigen berze iſſe laſſen den Schluß zu, daß die Geſamtemiſſion fehr ſtark ichnel werden wird. Vei einzernen Großbanten iſt der Kon⸗ worden U bereits am Mittwoch um das Vierfache überſchritten . Das Hauptintereſſe bekunden Verſicherungsgeſellſchaften, dagun len und Anleihen⸗Inſtitute, die zur mündelſicheren Veran⸗ N ihrer Gelder verpflichtet ſind. Auch aus dem Ausland, be⸗ —2 der Schweiz und Holland, laufen fortgeſetzt große 11 eeeeeere ereee, die ſteuerliche Feſtſetzung des vermögens in der Landwirtſchaft d ie neuen Ausführungsbeſtimmungen zum Vermögensſteuergeſetz eepftlungemutei, Geldforderungen und Wertpapiere, ſowie ſolche gen en, die zum Erwerb von Zahlungsmitteln, Geldforde⸗ würſſch und Wertpapieren eingegangen ſind, gehören nicht zum land⸗ und aftlichen Vermögen. Die 3 Iedem ertpapiere, die ein Landwirt beſitzt, ſind hiernach alſo in gulde alle zum ſonſtigen(Kapital⸗) Vermögen zu rechnen; die zu—800 der bezeichneten Art ſind vom Geſamtvermögen in Abzug wert zugen, während die übrigen Schulden als durch den Ertrags⸗ werden landwirtſchaftlichen Betriebs abgegolten werden, angeſehen beſtinn und nicht beſonders abzugsfähig ſind. Die Durchführungs⸗ Neſermungen ſtellen klar, daß auch ſolche Geldſchulden, die aus der derrüh ng von Düngemitteln, Futtermitteln, Saatgut und Maſchinen Ernteen, beſonders abzugsfähig ſind.— Als„Beginn der Inaufe der für die Frage, ob der Beſtand des Landwirts an Unterzeſtaen Betriebsmitteln ein normaler iſt oder ob Ueber⸗ oder in dem tand vorliegt, von Bedeutung iſt, iſt der Zeitpunkt anzuſehen, Neltene der Landwirt bei ordnungsmäßiger Wirtſchaftsführung frü⸗ Umfan die Möglichkeit hat, Erzeugniſſe der Ernte in nennenswertem Von zu veräußern. dewertn Bedeutung ſind die Beſtimmungen über die geſonderte ſcaftt ung beſtimmker Flächen eines landwirtſchaftlichen, forſtwirt⸗ ichewen oder gar gärtneriſchen Betriebs. Betriebe, die derartige beileag aufweiſen, ſind nicht, wie bei der Verichtigung der Wehr⸗ le en. diotste, mit ihrer Geſamtfläche mit einem Rahmenſatz anzu⸗ pidueile ielmehr wird jetzt durch die geſonderte Bewertung den indi⸗ bei landr Verhältniſſen des Betriebs Rechnung getragen. So ſind lce Pwirtſchaftlichen Betrieben geſondert in die für kandwirtſchaft⸗ aderſeitetriebe maßgebenden Rahmenſätze ſelbſtändige Vorwerke dand(is und landwirtſchaftlich genutztes, aber nicht b⸗ſtellbares f0n wirtſe Heideland) andererſetis einzureihen; geſondert in die für ſchaftliche Betriebe maßgebenden Rahmenſätze ſind alle forſt⸗ ebeng aitlich genutzten Flächen und in die für Weinbaubetriebe maß⸗ andwirt Rahmenſätze alle weinbaumäßig genutzten Flächen des mlesgeußchaftlichen Betriebs einzureihen. Oedland„(wie Sand⸗ ſücht ſelden uſw.) Teich⸗ See⸗ und Flußflächen und gärtneriſch, ſäte midmäßig genutzte Flächen ſind ohne Einreihung in Rahmen⸗ 55 dur ihrem Einzelertragswert anzuſetzen. Unland(d. h. Land, er Beub keinerlei Nutzen einen Ertrag abwerfen kann), bleibt bei gilt fürertung des Betriebs völlig außer Anſatz. Entſprechendes Die zorſtwirtſchaftliche Btrieb und Weinbaubetriebe. dahme Verordnung über die Bildung von Ertragswertklaſſen und wefticheben für die erſte Feſtſtellung der Einheitswerte landwirt⸗ eutunger, Betriebe iſt im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht. Von Ve⸗ von 414 iſt der dort vorgeſchriebene höchſte Rahmenſatz in Höhe NAus dieſem Rahmenſatz. in Verbindung mit den eres die ntungsbeirat feſtgeſtellten Relationen, laſſen ſich ohne wei⸗ bom Wert berechnen, mit denen die landwirtſchaftlichen Flächen Letglel Bewertungsbeirat ſeinen Relationen zugrunde gelegten chsbetriebe einzureichen ſind. jo. * Nuumn. Brown, Boveri u. Co. in Baden(Schweiz). Der Ver⸗ gekat hat befchloſſen, der HV. am 14. Auguſt die Ausſchüttung aneg de de eminnanteits von 7 v. H. vorzuſchlagen. Der ao. Rücklage ahlungsmittel, Geldforderungen F Generalverſammlung der J. G. Jarbeninduftrie rzugsaktien/ Schutz vor Aeberfemdung Nur wegen der Amerikareiſe des Geheimrats Duisberg könne die Verwaltung verſichern, daß es ſich lediglich um eine private Er⸗ holungsreiſe des AR.⸗Vorſitzenden handle. Die Bankſchulden hätten am 31. Dezember 1925 70—80 Mill. betragen, es habe ihnen aber zu jenem Zeitpunkt ein ſehr hoher Poſten flüſſiger Mittel gegenübergeſtanden(bekanntlich 115,7 Mill.„) Bezzüglich der An⸗ geſtelltenfrage verwies er auf die Bemerkung des Generaldirektors Geh. Komm.⸗Rat Prof. Dr. Karl Boſch anläßlich der HV. vom 28. Nop. 1925. Aktionär Hauſer⸗Ludwigshafen beanſtandet dieſe Art der Be⸗ antwortung und forderke Verlagung der HV. gemäߧ 246 HGB., bis die Verwaltung eine ihm genügende Auskunft erteilt habe. Die Verſammlung erklärte ſich aber mit allen gegen die eine Stimme des H. gegen die Beantwortung der weitergeſtellten Fragen. Auf Anfrage des Aktionärs Dr. Bamberger wegen einer vorzeitigen Nückzahlung der alten Obligationen des Unternehmens ohne Abzug eines Zwiſchenzinſes und einer freiwilligen Erhöhung der Aufwertungsleiſtungen erklärte die Verwaltung, daß ſie in Anbe⸗ tracht der allgemeinen wirtſchaftlichen und der beſonderen Verhält⸗ niſſe bei der JG. Farbeninduſtrie nicht über die geſetzlichen Erforder⸗ niſſe hinausgehen könne. Auch die Ausſchüttung eines höheren Ge⸗ winnankeils als 10 v.., wie ihn ein Aktionä Herxheim im Namen der Daueraktionäre mit Rückſicht auf die Kapitalerhöhung be⸗ fürwortete, ſei aus denſelben Gründen unmöglich. Der Vertreter einer Angeſtelltengewerkſchaft ſprach ſich für die Beihehaltung des früheren Ausmaßes der bei den Fuſionsgemein⸗ ſchaften üblichen Verteilung von Sondervergütungen aus und legte der Verwaltung den ſchon früher einmal erwogenen Plan einer Mit⸗ gewinnbeteiligung der Angeſtellten an dem Unternehmen nahe. Er ſtreifte ferner die Frage der Zuweiſung von Beträgen an die Werk⸗ penſionen(in denen ja eine beſondere geſetzliche Regelung noch aus⸗ ſteht). Geheimrat Boſch teilte mit, daß insgeſamt 43 Mill. A dem Penſionsfonds zugeführt worden ſeien. Dabei ſei zu berückſicht'gen, daß laufende Ausgaben für Angeſtellte in der Regel unter Unkoſten gebucht würden. Die Frage der Vergütung habe die Verwaltung in dem Umfange, wie ſie früher von den Fuſtonsgeſellſchaften gehand⸗ habt worden ſei, abgewieſen und dafür weſentlich höhere Löhne und Gehälter zugebilligt, als die Tarife ſie vorſähen. Auf Anffrage wurde noch mitgeteilt, daß ſich die Induſtriebelaſtung langſam höher auswirke und ſich bis zum Jahre 1920 auf—10 Mill. ſteigere. Der Abſchluß und ſämtliche Antrüge der Verwaltug wurden von der GVB. genehmigt und gegen den Einſpruch Hauſer wurde darauf Vorſtand und AR. Entlaſtung erteilt. 9270 Heidelberger Straßen⸗ und Bergbahn⸗AcZ. Die o. GV. ge⸗ nehmigte die Regularien. Vertreten waren 18 Aktionäre mit 97 368 Stimmen. Der Reingewinn wird antragsgemäß in der von uns tereits berichteten Art verteilt. Oberbürgermeiſter Dr. Walz teilte mit, daß der Bau der Straßenbahn nach Schwetzingen naßh Ge⸗ nehmigung der jetzt fertiggeſtellten neuen Baupläne und der genauen Kurvenlinie ſofort begonnen werden ſoll. Der Bahnbau macht eine Verbreiterung der Straße nötig, was auch eine ſchnellere Ve⸗ triebsmöglichkeit mit ſich bringt. Liquidalſon der Kupfer⸗ und Meffingwerke.⸗G. in Elberfeld. Die zur Stinnes G. m. b. H. in Mülheim⸗Ruhr gehörende Ge⸗ ſellſchaft ſoll, wie.tgeteilt wird, ſtill liquidiert werden. Der Sitz ſoll zuſammen mit der Oſthandels⸗AG. nach Mülheim⸗Ruhr ver⸗ legt werden. Bank für Candwirſſchaft Berlin. Die dem Reichslandbund nahe⸗ ſtehende Bank weiſt nach Abſchreibungen von 72 116(62 531) 1 einen Rein ewinn von 210 236(200 370)/ aus, der vorge⸗ tragen wird. Der größte Teil davon entfällt cuf den Vortrag, ſo daß aus dem laufenden Jahr nur ein Ueberſchuß von 9866 bleibt. Verantwortlich gemacht wird namentlich die Landwirtſchaftsbriſis. Die Spannen, die bei der Vermittlung von Wechſelkrediten verblie⸗ ben, ſeien angeſichts der Unkoſten nur klein geweſen. Immerhin hätten ſich die landwirtſchaftlichen Geſchäftsfreunde bemüht, auch unter den ſchwerſten Opfern ihrer Vetriebsführung ihren Verpflich⸗ tungen gerecht zu werden. Im zweiten Halbjahr ſei im Anſchluß an die Rückſchläge, die ſich beim Getreidehandel im allgemeinen und auch bei einigen Landbundunternehmungen ergaben, eine heftige ehde gegen die Bank geführt worden, wodurch die Steigerung der Kreditoren im erſten Halbjahr unterbrochen worden ſei. Deutſchnakionale Verſicherungs⸗AG. in Hamburg. Der Jahres⸗ bericht über das 12. Geſchäftsjcuͤr zeigt eine erfreuliche Aufwärtsent⸗ wicklung der Geſellſchaft. n Jahre 1925 wurden bei ihr 12 684 Lebensverſicherungen mit 50 506 171 Verſicherungsſumme bean⸗ tragt gegen 10 319 mit 34 460 066/ Antragsſumme im Jahre 1924. Der Verſicherungsbeſtand hat ſich Ende 1925 auf 64595 071, gegen 29 540 371 Ende 1924 erhöht. An ſchwebenden Anträgen lagen am Jahresſchluß 5 542 819 Verſicherungsſumme vor. Die Ge⸗ winn⸗ u. Terluſtrechnung weiſt einen Ueberſchuß von 350 011 ¼ aus, Hiervon werden? 600 dem Reſervefonds, 220 000 der Gewinn⸗ rücklage für die Verſicherungsnehmer und weiter 96 000 4 der Kriegs⸗ und anderen Rücklagen überwieſen. An die Aktionäre wird die ſatzungsgemäße Dividende von 5 v. H. gleich 5500 4 auf deuz eingezahlte Aktienkapital von 110 000 verteilt. An Prämienein⸗ nahmen werden 2 624 419, an Rückverſicherungsleiſtungen 233 594% und an Zinseinnahmen und Kursgewinnen 57023 ausgewieſen. Für Verſicherungsleiſtungen wurden im Verichtsjahre 128 467, für Zahlungen an Rückverſicherungen 305 172 verausgabt. Das Ver⸗ mögen des Aufwertungsſtockes für die alten Papiermarkverſicherun⸗ gen beträgt jetzt 46 932 gegenüber 27 925„ beim Abſchluß edes Jahres. Der Zuwachs iſt auf das Aufwertungsgeſetz zurück⸗ zuführen. *Oskar Skaller Aktien-Geſellſchaft ſetzung des Aktienkapitals. Die Geſellſchaft beruft auf den 29. Juni eine.⸗Verſammlung, die neben der Genehmigung des Abſchluſſes des Jahres 1925 über die Herabſetzung des Stamm⸗ aktienkapitals im Verhältnis:1 Beſchluß faſſen ſoll. Gleichzeitig iſt die Erhöhung des herabgeſetzten Stbammaktienkapitals auf 750 000 geplant.— Die Geſellſchaft verfügt z. Zt. über ein Gold⸗ markkapital von 1,250,000. Die Aktienmaſorität beſitzt die Heil⸗ deutſcher Krankenkaſſen AG. in Berlin. * Deuktſchnationaſe Jeuerverſicherungsgeſellſchaft AG. in Ham⸗ burg. Der erſte Jahresbericht der Geſellſchaft verzeichnet an Ein⸗ nahmen Prämien 114359, Gebühren 7 902, Rückverſicherungslei⸗ ſtungen 4 349/, Zinſen 15 764 und ſonſtige Einnahmen 21 904 l. An Ausgaben Zahlungen für Rückverſicherungen und Beteiligungs⸗ geſchäft 11892 A, für Feuer⸗ und Einbruchsſchäden 4062 J/, vor⸗ ausbezahlte Prämien 82 831, Zinſen für den Gründungsfonds und Leiſtungen ſür das Feuerlöſchweſen, Verwaltungskoſten und Steuern 56 122. Der Gewinn von 5 122 wird auf neue Rechnung vor⸗ getragen. Die Bilanz weiſt folgende Vermögenspoſten aus: Be⸗ triebsmittel(Keſſenbeſtand, Bank⸗ und Poſtſcheck, Abrechnungsgut⸗ haben und Außenſtände ſowie Guthaben bei anderen Verſicherungs⸗ unternehmungen 60 111 1, Hypotheken 200 000„, Wertpapiere 9000, Sparkaſſenguthaben 50 000„. An Verpflichtungen:: Ueberträge auf das nächſte Geſchäftsjahr für vorausbezahlte Beiträge, rüchſtändige Steuern und Leiſtungen 85 719 und an ſonſtigen Ver⸗ in Berlin. herab⸗ d ewſeſe 500 000 Franken dem Arbeitshilfsſtock 250 000 Franken zu⸗ pflichtungen 27 362 /. Der Garantiefonds beträgt 1 Mill. A, wo⸗ von 25 v. H. eingezahlt ſind. Die Gewinne der Ford-Geſellſchaft. Die größte amerikaniſche Automobilfabrik, die ſich in dem Beſitz der Familie Ford befindet, iſt von der Parker⸗Geſellſchaft wegen Verletzung eines Patentrechtes auf Schadenerſatz verklagt worden. Die Jahlungspflicht der Ford⸗ Geſellſchaft iſt bereits durch ein Gerichtsurteil anerkannt worden. Es handelt ſich nur noch darum, die Höhe der Entſchädigung feſtzu⸗ ſetzen. Zu dieſem Zwecke wurden vor dem Bundesgericht von Detroit die Bücher der Ford-Geſellſchaft ſozuſagen offengelegt. Die Oeffent⸗ lichkeit erhielt bei dieſer Gelegenheit zum erſten Male Kenntnis von den Gewinnen der Ford⸗Geſellſchaft. Der Hauptvertreter der Firmo gab den Bruttogewinn der Ford⸗Geſellſchaft in den ſieben Jahren 1917 bis 1924 auf rd. 876 Millionen Dollars an, den Reingewinn auf rund 526 Millionen Dollars. Die klägeriſche Firma beſtritt die Richtigkeit dieſer Angaben und bezifferte den Reingewinn mit rund 702 Millionen Dollars. Der Vertreter der Ford⸗Geſellſchaft trat aber als Zeuge für die Richtigkeit ſeiner Angaben ein. Das beſte Geſchäfks⸗ jahr der Geſellſchaft war das Jahr 1922. In dieſem Jahre belief ſich der Rohgewinn auf rund 152 Millionen, der Reingewinn auf rund 115 Millionen Dollar. Die klägeriſche Firma verlangt eine Ent⸗ ſchädigung für die Patentverletzung im Betrage von einer Million Dollars. Abſchlüſſe *Acß. für Bekon⸗ und Monierbau in Berlin. Das Unternehmen, das i. V. noch 7 v. H. Div. 2,1 Mill. Kapital verteilte, ſchlägt dem Vernehmen nach im Hinblick auf die Lage des Baumarktes vor, für 1925ù 26 von einer Dividende abzuſehen und den Gewinn vorzutragen. *Ludwig Weſſel AGZ. Porzellan⸗ und Steingulfabrikation in Bonn a. Rh. Trotz Umſatzſteigerung Verluſt von 70 000(i. V. 7117) A, der aus dem 200 000 enthaltenen Reſervefonds gedeckt wird. Zur Zeit ſei das Unternehmen mit Exportaufträgen gut beſchäftigt. * Bültnerwerke Ach. in Uerdingen a. Rh. Aus 113 000(43 772) Reingewinn Dividende von 5(10) auf 1,8 Mill./ Kapital. 57 000(8388)„ eine Dividende von 5(0) v. H. * Waggonfabrik Joſ. Rathgeber in München⸗Mooſach. Voraus⸗ ſichtlich wieder dividendenlos, wenn auch die Bilanz mit einem ge⸗ ringen Reingewinn abſchließen wird. OWeitere Verhaftung im Konkurs der Kartoffelgroßhandlung Jacob Mayer J. Im Zuſammenhang mit dem Konkurs der Kartoffel⸗ großhandlung Jacob Mayer I, in Frankenthal, der vor einiger Zeit bereits zur Verhaftung der beiden Inhaber und des Prokuriſten Wenz geführt hat, iſt nunmehr noch die Verhaftung des Buchhalters Franz Balz wegen Beihilfe zum Konkursverbrechen vom Unter⸗ ſuchungsrichter verfügt worden Neue Preisermäßigung für Meſſingfabrikate. Den ſeit Arfang d. M. gemeldeten zwei Preisermäßigungen iſt mit Wirkung vom 7. Juni ab eine weitere um ebenfalls 5 R je 100 Kilo gefolgt. Meſſingbleche, ⸗bänder und»draht koſten daher 145 R,(bisher 150 R..), Meſſingſtangen 120(bisher 125) R, Grundpreiſe für Werkslieferungen. Die Preßſe für Meſſingröhren ohne Naht ſind demgegenüber mit 185 R. M. unverändert geblieben. 4½ Schwankende Haltung am Zuckermarkt. Der Weltmarkt, der in letzter Zeit Anſätze zu einer Beſſerung zeigte, konnte dieſe Tend enz nicht behaupten. Der Monatswechſel brachte wieder einen 1 an den Terminmärkten, der auf mangelnde Abſatzmöglichkeit un Furcht von Juni⸗Andienungen zurückzuführen war. Für die euro⸗ päiſchen Märkte iſt das Fehlen eines diesjährigen großen Angebots in Java⸗Zucker ein Moment zur Feſtigkeit. Außerdem zeigte es ſich, daß von der Tſchechoſlowakei nicht mehr ſo große Quantitäten unver⸗ kauft geblieben ſind, als man allgemein angenommen hatte. Ueber den Inlandszuckernarkt läßt ſich folgendes berichten: Die Abſorderungen bei den Raffinerien ſind je nach der Witterung ziem⸗ lich beeinträchtigt. Hin und wieder macht ſich eine Nachfrage neich größeren neuen Abſchlüſſen bemerkbar. * Vom Benzolmarkk.— Erhöhter Abruf. Wie wir von gut unterrichteter Seite hören, ſind die in England vorhandenen Benzal⸗ vorräte infolge der durch den Streik bedingten Stillegung der Koke⸗ reien und der, beſonders in der erſten Zeit des Streiks notwendig gewordenen erhöhten Inanſpruchnahme Kraftwagenverkehrs nahezu aufgebraucht. Engliſche Importeure haben daher bereits in erheblichem Umfange Benzolkäufe auf dem Feſtlande getätigt, ſodegß damit zu rechnen iſt, daß die ſich alljährlich im Somler bemerkbar machende Benzolknappheit in dieſemJahre noch früher einſetzen wird. Bevorſtehende Gründung des Europäiſchen Röhrenkartells. Die ſeit lamgem ſchwebenden Vorverhandlungen zur Gründung eines europäiſchen Röhrenſyndikats ſind nach der F. Ztg. nunmehr ab⸗ geſchloſſen, ſo daß mit der offiziellen Gründung des Syndikats in den nächſten Tagen gerechnet werden kann. Wie ſchon früher ge⸗ meldet, wird dieſe Organiſation ähnlich wie das geplante Schienen⸗ kartell aufgezogen. Der wichtigſte Inhalt des Syndikatsvertrages iſt der gegenſeitige Territorialſchutz. Die Heimatländer der einzelnen Induſtriegruppen bleiben dieſen uneingeſchränkt überlaſſen. Für die zentrale Belieferung des übrigen Weltmarkts durch das neue Syn⸗ dikat ſind für die einzelnen Ländergruppen Quoten feſtgeſetzt. Die deutſche Röhreninduſtrie ſchneidet dem Vernehmen nach bei dieſer Kontingentierung verhältnismäßig günſtig ab. Die erſten franzöſiſchen Tiefbauaufträge auf Reparalionskonko. Auf Grund der Verſtändigung zwiſchen dem detſchen und franzö⸗ ſiſchen Tiefbaugewerbe und der franzöſiſchen Regierung ſind num⸗ mehr die erſten beiden Ausſchreibungen auf Ausführung von Tief⸗ bauprojekten auf Reparationskonto erfolgt. Die erſte Ausſchreibung betrifft umfangreiche Schchleuſenbauten an der Seine, die zweite den Ausbau des Verdon. Die Ausſchreibungsfriſt für das erſte Pro⸗ jekt iſt bereits am 31. Mai abgelaufen, die für das zweite endet am 10. Juni. Die Koſten für die beiden Aufträge betragen an⸗ nähernd 30 Mill..M. Deviſenmarkt Erneute Abſchwächung ſämtlicher Weſtdeviſen. Der franzöſiſche und belgiſche Franken, ſowie die italieniſche Lira haben geſtern erneut ſtarke Einbußen zu verzeichnen. London—Paris ſtellt ſich heute früh auf 1644(160%), in R. 12,45(12,65), London gegen Brüſſel auf 162%(1596), in R 12,60(12,85). Erſtmalig weſentlich ſchwächer liegt die italieniſche Lica mit 13376(131580/, in Re 15,25(15,55). Nordiſche Deviſen, insbeſondere die norwegiſche Krone liegen weiterhin feſt. London—Oslo 21,75(21,85), in Rel 93,90(93,50), was den ſeit Jahren abſolut höchſten Kurs der nor⸗ wegiſchen Krone darſtellt. 5 London⸗Kopenhagen feſt 18,35(18,45), in RM. 111,40(111,20), in weiterer Angleichung an die Goldparität von 112,50. London⸗ Stockholm unverändert 18,20 in RM. 112,40. Der ſpaniſche Peſeta konnte ſich weiter eine Kleinigkeit befeſtigen und ſtellt ſich gegen London auf 61,80(61,85), in RM. 64,30(64,20). Weitere RM.⸗Kurſe: Argentinien 169,70(170), Japan 196,20(196,70), Zürich 91,30(81,25), Holland 168,75, London 20,437½(20,43), Prag 12,44. — —— Mannheimer produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reichsmark. Amtliche Preisnotierungen vom 10 Juni 19286. Weizen inländ. neuer—.——.— Roggenmehl mit Sack 28.25—31.— „ausländ. 30,75—33,75 Weizenkleie mit Sack 8,75— 9— Roggen, inländ, neuer 21.25—21.50 Trockentreber 14.——14,25 ausländ. 23,—— 23,25 Rohmelaſſe——.— Brau⸗Gerſte(neue) 26——27,50 Wieſenheu, loſe 9,75— 9,.— Futter⸗ 19— 20.— Rotkleeheu—.——.— Hafer, inländ. 21,— 21.50 Luzerne-Kleeheu loſe 11.20—11.50 „ausländ. 19,25— 23,50„ gepreßt 11.25—11,75 Mais gelbes mit Sack 17.50—.75 Preß · Stroh 5,40— 5,90 Weizenmehl Spez 0 42.50—42,75 Gebundenes Stroh 4,20—.70 Weizenbrotmehl Spez. 28,— 31,— Raps, mit Sack—— neue Mannheimer Zeifung(mittag-Ausgabe) 8 1 1 Freitag, den 11. Jun 1928 8. Seite Nr. 263 Gerichtszeitung Schadenshaftung aus dem Einſturz eines Hausbalkons Alle Hauskäufer aus der Inflationszeit ſollten ſich den folgen⸗ den Vorfall zur Warnung dienen laſſen: Im Jahre 1922 ver⸗ unglückte die Frau des Textilgroßhändlers M. dadurch tödlich, daß ſie mit der Balkonbrüſtung ihrer im erſten Stock gelegenen Wohnung abſtürzte. Sie war, veranlaßt durch wiederholtes Klin⸗ geln, auf den Eckbalkon ihrer Wohnung hinausgetreten, um nach der Haustür zu ſehen. Sie hatte mit den Händen kaum die Brüſtung des Balkons erfaßt, als die Brüſtung auch ſchon herab⸗ fiel. Die Frau ſtürzte mit ab und erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen ſie nach wenigen Stunden ſtarb. M. und deſ⸗ ſen minderjährige Kinder machten nun den Beſitzer und die Vor⸗ beſitzer, die das Haus 8 Monate vorher noch beſeſſen hatten, ver⸗ antwortlich. Das Landgericht Düſſeldorf hat alle Beklagten verurteilt, hauptſächlich aber nur dem Kläger M. gegenüber. Das Ober⸗ landesgericht Düſſeldorf hat der Klage gegen den jetzigen Hauseigentümer in vollem Umfange ſtattgegeben und ihn u. a. zur Zahlung von Rentenbeträgen von monatlich 80 M. an den Kläger verurteilt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die ver⸗ unglückte Ehefrau das 65. Lebensjahr vollendet haben würde. Das wäre der 1. Auguſt 1948. Ferner wurde die Erſatzpflicht auch den Kindern gegenüber feſtgeſetzt. Die Haftung der früheren Eigen⸗ tümer wurde von einem Eide des Klägers M. über die Mitteilung von dem Eigentumsübergang an den jetzigen Eigentümer ab⸗ hängig gemacht. Die hiergegen beim Reichsgericht eingelegte Reviſion des neuen Eigentümers iſt ſo gut wie erfolglos geblieben. Der 3. Zöilſenat hat lediglich deſſen Schadenserſaßpflicht gegen⸗ über den Kindern auf den Schaden beſchränkt, der ihnen aus dem Wegfall ihres Unterhaltungsanſpruchs gegen ihre verſtorbene Mut⸗ ter erwachſen wird. Auf die Reviſion der früh. Beſitzer iſt das Urteil inſoweit aufgehoben worden, als daß ſie nur im Sinne des land⸗ gerichtlichen Urteils verantwortlich ſind. Das Reichsgericht hat als erwieſen angeſehen, daß der neue Beſitzer auch nach Bekanntwerden der Schadhaftigkeit der Balkonbrüſtung die ihm obliegende, zur Ab⸗ wendung der Gefahr erforderliche Sorgfalt nicht beobachtet hat, und deshalb aus Paragr. 886.G.., wie auch aus dem Mietver⸗ trag, haftet. g, haft 1* 8Karlsruher Schwurgericht. Vor dem Karlgruher Schwur⸗ gericht hatte ſich der 39jähr. Bergmann Heinrich Schuh macher wegen Körperverletzung mit Todesfolge zu verantworten. Der noch nicht vorbeſtrafte Angeklagte hatte am 9. Januar 1928 den Schuhmacher Leopold Schmidt bei einem Streit in der Wirtſchaft zum Storchen in Karlsruhe⸗Mühlburg derart mit einem Gum⸗ miknüppel geſchlagen daß Schmidt an den Folgen der Ver⸗ letzung ſtarb. Der Angeklagte wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Jahren und Tragung der Koſten verurteilt. Der Staatsan⸗ walt hatte eine Zuchthausſtrafe von fünf Jahren beantragt. Sportliche Runoͤſchau 44s km Fahrt durch den Schwarzwald Der Baden⸗Badener Aukowellbewerb Baden⸗Baden, 10. Juni. ..als alle Fahrer naß geworden waren wie die Pudel, da entſchloſſen ſie ſich, das Verdeck aufzuſchlagen, um in ſtrömendem Regen weiterzufahren, kreuz und quer durch den Schwarzwald, ſo wie die Ausſchreibung es vorſchrieb. Es war eine Regenfahrt ſchlimmſter Sorte, und als ob Petrus die Turnierfahrer verſpotten wollte, ließ er ab 6 Uhr nachmittags, nachdem der letzte Fahrer das Ziel erreicht hatte, die Sonne ſcheinen. Rudolf Carracciola ging als Erſter vom Start und jagte auf ſeinem ſiegreichen Mercedes gen Karlsruhe. Um 5,01 vorm., eine Minute nach Carracciola, folgte von Wentzel⸗Moſau, Carracciolas ſchärfſter Rivale, gleichfalls auf Mercedes. Dann Michael Bohnen auf Adler, dann, immer mit Minutenabſtänden, die übrigen. Ins⸗ geſamt traten 18 Fahrer die 448 km-Fahrt an. Sie ſtrafpunktfrei durchzuhalten, war außerordentlich ſchwer! Es wurden Durchſchnittsgeſchwindigkeiten bis 46,7 km gefordert, und was das heißt, kann nur ermeſſen, wer das Schwarzwald⸗ Gelände mit ſeinen unaufhörlichen Steigungen und Gefällen, zahl⸗ loſen Kurven und vielen Ortſchaften mit unwahrſcheinlich ſchmalen Durchfahrtsſtraßen kennt. Dazu waren noch lange Strecken ge⸗ ſperrt und zwangen die Prüfungsfahrer auf Umwege, die zweit⸗ klaſſig waren, teils ungepflaſtert, zerfahren, matſchig. Der erſte Akkzident betraf Weſtermann(Raſtatt), der durch Benzintankſchaden liegen blieb, dann aber mit erheblicher Verſpätung wieder aufholte. Als wir im Enz⸗Tale um eine abſchüſſige Waldkurve biegen, finden wir den mit 7 Perſonen(für eine Zuverläſſigkeitsfahrt mit ſo hoher Durchſchnittsgeſchwindigkeit fraglos zu ſehr beſetztl) gefahrenen Packard⸗Wagen des Grafen Berghe von Trips zwiſchen Chauſſee und Grabenrand. Otto Hofmann kommt auf ſeinem kleinen Wanderer hinzu, dann Schweder auf F.., und mit vereinten Kräften können wir den Packard wieder flott machen. Nur Chefredakteur Schneider (Baden⸗Baden) war verletzt. Er war mit dem Naſenbein gegen eine Verdeck⸗Querleiſte geſchleudert worden und mußte ſich nach Freudenſtadt in ärztliche Behandlung begeben. Daß bei den ſchma⸗ ſen, kurvenreichen, oftmals nach außen abſchüſſigen Schwarzwald⸗ ſtraßen nicht mehr Unfälle paſſierten, ſpricht für die Gewandtheit derer am Steuer! In einem von den Daimler⸗Motorenwerken als Preſſewagen zur Verfügung geſtellten 24/100/140 PS-Mercedes jagten wir der Kolonne nach. Leider war bis in den ſüdlichen Schwarzwald hinein die Streckenmarkierung recht mäßig, ſodaß auch wir uns verfuhren und den Mercedes mächtig laufen laſſen mußten. Ohne zu Schalten, im 4. Gang, nahm der Mercedes trotz ſeiner 5 Perſonen⸗Beſetzung alle, aber auch alle Schwarzwaldſteigungen und ſogar den langen, ſteilen Berg von Triberg nach Furtwangen. Kein Wunder alſo, daß die beiden Mercedes⸗Fahrer Carracciola und von Wentzel un⸗ beſtritten die Führung innehatten. Auf dem Feldberg fand eine kurze Erfriſchungspauſe ſtatt, und dann ging es über die Berg⸗ rekordſtrecke auf dem Schauinsland bei Freiburg talwärts. Das Ziel Baden⸗Baden wurde von Carracciola um 3,43 Uhr nachm., minutiös pünktlich, erreicht, und ebenſo pünktlich folgte eine Minute ſpäter von Wentzel⸗Moſau. Bis 6 Uhr nachm. waren 16 Fahrer am Ziel eingetroffen. Aufgegeben hatte nur der Packard. Sjegfried Doerschlag. Lawntennis Tennis⸗Städleſpiel KarlsruheMannheim. Am vergangenen Sonntag trug der Karlsruher Eislauf⸗ und Tennis⸗ verein ſeinen erſten diesjährigen Klubwettkampf aus. Als Gegner hatte ſich ihm der Mannheimer Tennisklub geſtellt. Der Karlsruher Mannſchaft war ein ſchöner Erfolg beſchieden, denn ſie konnte Mannheim, das ohne Dr. Buß und ſpielte, mit 15:5 Punkten ſchlagen. Durch die Feuchtigkeit des Bodens wurden die Spieler ſehr beeinträchtigt. Drei ausſtehende Gemiſchte⸗ Doppelſpiele fielen dem Unwetter zum Opfer. Turnen Ankunft der deuiſchen Turner in Newynork Die aus den 9 beſten deutſchen Geräteturnern zuſammengeſtellte „Amerika⸗Riege“ der Deutſchen Turnerſchaft iſt unter der Füh⸗ rung des 1. Vorſitzenden der D. T. Dr. Berger wohlbehalten in Newhork eingetroffen. Die deutſchen Turner wurden am Schiff vom Newyorker Turnverein und einem Vertreter des deutſchen Konſulats herzlich willkommen geheißen. Nach einer Beſichtigung der Stadt wurde eine Abordnung der Turner vom Oberhaußt 5 Stadt Newyork empfangen. Auf ihrer Fahrt nach Chicago mache die deutſchen Turner in Buffalo und Cleveland Raſt, um do 1 Muſtervorführungen zu geben. Sodann beteiligen ſie ſich die Deutſchen Tag in Chicago. Im Anſchluß hieran begibt ſich deutſche Vertretung zu dem vom 15. bis 20. Juni in Louis 1 ſtattfindenden Turnfeſt des Amerik. Turnerbundes. Am 21. 1 75 22. iſt die deutſche Riege dann Gaſt in St. Louis und Cincinna ANutoſport „Das Schriesheimer Bergrennen. Am 13. Jum 1926 11 das bekannte Schriesheimer Bergrennen für Automobile und Mo m räder ſtatt. Veranſtaltet wird dieſes Rennen gemeinſam i Motorrad⸗Club Heidelberg im.M. V. und der Motorſportgemen ſchaft Nordbaden im A. D..., wodurch die Veranſtaltung beſo Bedeutung gewinnt. Da dieſes Rennen eines der wenigen 5 Badiſchen Miniſterium des Innern genehmigten iſt, wird ſtimmtheit guter Sport geboten werden, zumal ſich hervorrage Fahrer gemeldet haben. Flugſport Siddeulſchlandflug 1926. Vom Organiſakions⸗Ausſchuß 5 Süddeutſchlandfluges geht uns folgende Richtiaſtellung zu: Der nior der bei dem Süddeutſchlandflua anweſenden Herren Pre treter, Herr Dr. Falk, von den ⸗Münchener Neueſten Nachricht bedauerte in einer Anſprache bei der offiziellen Schlußfeier⸗ 6. Juni 1926 im Roſengarten, daß während des Süddeutf chlandfl den Herren von der Preſſe nur ein Telepbonanſchluß zur Berfttun geſtanden habe. Wir legen Wert darauf, feſtzuſtellen. daß dies aus nicht auf mangelndes Entaegenkommen des hieſigen Telegrap lich amtes zurückzuführen iſt. Der Organiſationsausſchuß ſah ledie 15 nur ein Telephon für die Herren von der Preſſe vor in der Armahn 01 daß die Anzahl der Berichterſtatter für den Süddeutſchlandflug m ſo groß ſein würde, als es tatſächlich der Fall war. Fechten Fechten der Deutſchen Turnerſchafk Am Sonntag(6. Juni) wurde in der Turnhalle vereins Mannheim von 1846 anläßlich des 8 0. ung läumsjahres der Mannſchaftskampf zwiſchen der Fechtabteil der Turngemeinde Darmſtadt und der Fechtabteilung 75 Turnvereins Mannheim von 1846 im Florett und leicht Säbel ausgefochten. Schon bei den erſten Gängen zeigte al⸗ ſtadt eine gute Klingenführung und ging in beiden Waffen Sieger hervor. Mannheim, welche eine gute Mannſchaft in eſul Kampf ſtellte, mußte ſich mit der Niederlage begnügen Dos Neſer, tat war folgendes: Florett Darmſtadt 11 Siege und 7 deee Mannheim 5 Siege und 16 Treffer. Im leichten Sübel Darmige 11 Siege und 9 Treffer, Mannheim 5 Siege und 24 Treffer. das Kampfgericht war es manchmal ſehr ſchwer zu entſcheiden. keinem der Fechter zu Unrecht entſchieden wurde. Das Flot ſeh Wettfechten der Damen zeigte, daß der edbe Fechtſport en guten Eingang und großes Intereſſe gefunden hat. Es onnein Damen von Bruchſal, Ludwigshafen, Darmſtadt und e Sch. um die Siegespalme. Bei manchen Damen fah man gut en⸗ lung, überlegte Angriffe und Verteidigung und ſchöne Klien führung. Große Freude ſah man bei den Damen, daß es linge gegönnt iſt, im friedlichen Wenkampfe gegeneinander die Kli l. zu kreuzen. Das Ergebnis war folgendes: 1. Siegerin hein Schnepper⸗Darmſtadt, 2. Siegerin Frl. Truckenmüller⸗Manmhe und Frl. Weber⸗Darmſtadt, 3. Siegerin Frl. Herter⸗Mannheim Sie⸗ Frl. O. Bulling⸗Bruchſal und Frl. Iſſelhardt⸗Ludwigshafen, fal, 5 gerin Frl. Welſch⸗Mannheim und Frl. Bertel Bulling⸗Bruchſa i. Siegerin Frl. Kremeier⸗Bruchſal, 6. Siegerin Frl. Link⸗Mann Fel, Schäfer und Frt. Höſele⸗ruchſal, das Publkum brachte ere Fechtſport großes Intereſſe entgegen, jedoch wäre eine noch 91 10 Beteiligung erwünſcht..! , Henteſs Scſeuerpulrer ii Atd Konnst qu gſe Sdefen Hiigblonꝶ und oppDeienſnqolen. ITRaderel IJ C Ta 1 Grab⸗, VBeton⸗ und Maurerarbeiten, Stein⸗ Wir zeigen die Geburt einer gesunden Tochter an . 5 peul Scweidcardf u. Frau Erna, geb Riß mann. Mannheim, den 11. Junl 1926 Lange Rötierstr 45, z. Zt. Luisenheim Antlche Lersktentüchangen der ztadtzemelnde Arbeitsvergebung. Schieferdeckerarbeiten für den Neubau eines Werkſtättegebändes mit Schaltſtation zur Nebeufenerwache Neckarau. Nähere Auskunft im Rathaus N 1. Zimmer 128, wo Ausſchreibunasbedin zungen ſoweit porrättg gegen Erſtattuna der Selbſtkoſten erhaltlich. 20 Einreichunastermin für die Angebote: Montaa, den 21. Juni 1920, vorm. 10 Ubr. Rathaus N 1. Jimmer 124. Hochbauamt. Steinbauerarbeiten für Neuban Haus für 7255 Obdackloſe a) aus Baſaltlave. b) aus bellem Naturſandſtein oder Kunſt⸗ ſandſtein. Nähere Auskunft Baubüro an der Kron⸗ prinzenſtraße(Halteſtelle Brauereien d. elektr. Straßenbahn), wo Ausſchreibunzsbedingungen. ſoweit vorrätig, gezen Erſtattung der Selbſt. koſten erhältlich. 2⁰ Einxeichungstermin für die Angebote: Freitag, 18. Inni 1926. vormittags 10 Uhr. Rathaus N 1. Zimmer 124. Hochbauamt. Volksenischeid. Die Stimmkartei liegt von Sonntag, den 6. Anni bis einſchließlich Sountag, den 19. Juni 1920. vormittaas von—71 Uhr und nach⸗ mittaas von—6 Uhr Sonntags nur Vormit⸗ taas von—12 Uhr für die Altſtadt im Rat⸗ haus N 1. Zimmer 18 für die Stadtteile Feudenbeim, Käfertal. Nek⸗ karau, Rheinau und Sandhofen in den dor⸗ tigen Gemeindeſekretariaten, für den Stadtteil Waldhof in der Polizeiwache des 10. Reviers zu Jedermanns Einſicht auf. Während dieſer Zeit können da, wo die Kartei auflieat. Einſprüche gegen deren Rich⸗ tiakeit erhoben werden. Spätere Einſprüche müſſen nach geſetzlicher Vorſchrift unberückſich⸗ tiat bleiben. Diefenigen, die in der Stimmkartei einae⸗ tragen ſind, werden hiervon durch Poſtkarte benachrichtigt werden. Wer eine ſolche Karte nicht erhält, hat beſonderen Grund. während der Ofentace die Stimmkertei einzuſehen und ſeine Aufnahme zu veranlaſſen. 1⁰ Nur wer in die Stimmkartei eingetragen iſt, darf zur Abſtimmuna zugelaſſen werden. Nanteie der 1. Junt 1926. Oberbürgermeiſter. 1 hauer⸗, Kunſtſtein⸗, Zimmer⸗ u Schmiede⸗ arbeiten ſowie Träger⸗ lieferung für das Ver⸗ waltungsgebäude, den Werkſtättenanbau und das Bezirksmagazin werden nach den vor⸗ läufigen Verdingungs⸗ vorſchriften der Reichs⸗ bahndirektion Karlsruhe vom 1. 6. 1924 im Gan⸗ zen oder getrennt nach Loſen öffentlich ver⸗ geben: 5500 obm Aus⸗ hub, 2020 cbm Beton,. 1840 obm Backſtein⸗ mauerwerk, 20 obm rote Naturſandſteine, 42 ebm Kunſtſtein, 270 ebm Zimmerarbeiten, 1100kg Eiſenwerk, 12 000 kg Trägerlieferung. Pläne u. Vertragsbedingungen liegen an Wochentagen zwiſchen 8 und 12 Uhr vormittags bei mir zur Einſicht. Gegen Vor⸗ einſendung für Grab⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ arbeiten mit.80.I. Steinhauerarbeiten mit .75.„, Kunſtſtein⸗ arbeiten mit.60.L, Zimmerarbeiten mit .80., Schmiede⸗ arbeiten mit.60.A, Trägerlieferung mit .50.& in bar können Angebotsvordrucke— ſo⸗ weit Vorrat reicht— bezogen werden(jedoch keine Pläne und keine Vertragsbedingungen). Angebote ſind verſchloſ⸗ ſen u. poſtfrei mit ent⸗ ſprechend. Aufſchrift bis ſpäteſtens 21. Juni 1926 vormittags 11 Uhr ein⸗ zureichen Zuſchlagsfriſt 6. Juli 1926. 55 Deutſche Reichsbahn⸗ Geſellſchaft— Vorſtand der Bauabteilung Hei⸗ delberg(Dienſträume: Neues Güteramts⸗ aebäude). dülemaschpen gebraucht. preiswert zu verkaufen. Winkel, N8,-9. Tel. 3488. S12 10 Moderne Hüte Nutfermen 20 9 Q350 00 emmnHHHHIHHIHHHHHHHHHHHIHHHIIHIHIHHHIHHIHIHHIHIHHHHHHHHHHHHHIHIHHHAHHHHHe 7 0 8 tali DK — ——— N 1 „elag. den 11. 3un 196 Neue Mannheitmer Zeikung(Abend ⸗Ausgadez 9. Seile. Nr. 283 frffeſſſſſſſſfem 0 0 chgeenepeenaage emneege diuige Lebensnittel ——— VLorfeilghaffe An gebote reet b. — 2 Feine Salami Pfid..— 83 2—.— Feine Cervelatwurst. Pfd..95 3 Schweizerkäse 8. Hnie, Sadtte ö pun. 85 Pf. 8 Y ſ 5510/ e SY e. 725 Damenwäscge Orig. Chesterkäse derte 22 40pf. D———= Pst. holländ. Süßrahmbutter Pid..88 3 Musseline Fxlra- Derkau Hemasß——— udne Pruckmuster. 925 Mr. u. Srt Rlesenmengen enorm pu¹¹— altaer edlende e-95— 188 5— 2 5 Zefir 5 Schweiger Wũscesfickerel 5 Hemdßose— SHleringe in Tomaten.. Dose 98 Pf. 8 ee ee eeen OWer Lee ora räer e beae one L. 95 n ffrdunnmh25ld. iner ö8 fl. T——— 2 Musseline g0 cn brel ee Damen- Nachtbemden 4. 98 I8 bfaunen-Aunftü... 2 Pid. Eimer 90 Pf. S I vorzügl. Qual. in größter Ausw. Mtr. 75 Pl. aeene ee ee 68b. farbig Batist mit Klöppelspitzen.— Twotschen-Ronfiture.. 2 Pfd.-Eimer 98 Pf.— — Oupon ESteeXnnnnn¾. Damen- vacfgemd—— Ipfelgelee 2 Pfd.-Eimer 95 pf. 5 2 J Eleg. ohLLUnferfamne„ S kliibeenn. 1 Pfd.-Dose 90 Pf. 2 1 nodene Sbelen. Orl eeeeee, iedeen 1. 35 und beelctt un, bner pis. 95 babennm 27l.Dose 96 f — 5 nd besuchkk...——— J Kleider-Crèepe— 8 Fanteee 655 pf. Pringeg· Interruchee— e ene Sben, e ber n brel. eue due; 95 Kippnenshie Fin 2 e 88n Seldentiket...80.60—5 Drechbohnen tein. 2 Pid.Dose 65 Pf. 5 d Kleider-Cretonne„„ e er 1J8 dbe en + 10 Y bedruckt, vorzuügl. Qualität, schöne 9 5 DIIIIIITTTD Meter 2O pi. 5415 2 75— 8 Kokosflocken- Pralinen ½¼ Pfd. 20 Pf. dunkelgrundige Muster.. Meter Fl. Däschefesfons u. Bördegen 83 E Scg!— Rumtrüffel. ½ Pid. 35 Pfl. 3 J Don- Fro%„ 10-Mtr.-COupon. eganfe Damen- Sclupf-—— Volimilch-Schokolade udt. Maten à Tt. 1—— J dalmellet, erstklassige Wars Mi. 95p. Suckerelhemdennassen 25p1 Klenen modernen Falben.., 5. 75 Creme-Schokoladen 3 1t. fl. f u 8 Pr. 8 —ͤ ĩ ͤVVP———— S böoflllte Maffen. Pfd. 98 Pt. J— 5 Gummiſchu— 8 8 —n e ——— An J Becchlen Sie Pille unser Seaialfensfer. J Sporfana Mannheim J——————— moclerne Turn- 22 J Vieidung, in quen 8 — J Grogen Vorraig A Huslik- und Uhrenhaus 5 Hittelstr. 1(Meßplatzecke) Ihoe 5 Sanlaen ——* vorteithaft Achtung! Achtung 8 ſletegeiet L. Riannheimer bobr. Kayser's Exira IIr hetzg— Maussaal 2455 H 7, 38 6925 verkauft H 7, 38 1 Uualas Hat uglampen. faltan fele S5. leen meeer enek.dee:we eeKalbfleisch zTEn, eeeee Wachsbohnen!—(—ͤ 2ld-Dose 0. /5 ¶ nraten Pid 98 Pi., Nierenbraten Pid. 90 Pig. Ochsenbacken gefroren pid. 56 Pig.] Beleuchtungskörper brinzegbohnen mittelfein,.Pfd. Dose 0 95 Frisches Ochsen- u. Rindfleisch.. Pid. 90 Pfg., dute Koscherwuree.. Pid. 70 Pig zu sehr billigen Preisen. 0 3 Spezialsorten 2 5 2 eee Ben Pig sülz gekocht. pid. 50 Plg. Jger, D 3, 4. deaeeeen 549are, In blentgeh Hürmelnte 8 e keedeee te 4 ee a e denteate zing vi, lefe, Feracgg 4— Ude 2 prd.-D. U. es Mannheimer Schlac ung. 7603 8 Hochgewüchs MHirubellen-Harmelade 2 bia. Kimer.95 85.60 u frisch gerõsfei 5 diene Woche zu Ausnahmepreisen: umeln-Schok.,, 300 gr. Doppeltaſel von statt M. 1, 10 nur 95 Pfennig milch-Schok., 300 gr. Doppeltatel statt M 1,40 nur H..25 nene sauer Nunb 125 gr. statt 20 nur 15 Pfennig (gegenũber Konkordienkirche Lend 21 8 0 893 ale in Ludwigshafen: beerbonbons sauer 110 125 gr. statt 20 nur 15 Pfiennig Filialen in d 9 20 1⁰ Gensbiper fond Neerf Wadeteing erstr. 106(nahe Traitieui sti) erteldatr. 25(Lindenhof) lüin zr ete. 20(neben Bäckerei May) i dengs auf frtero firna„Gebr. Ia582r, DRKW/ Motorrad? Weil der ũber ganz Dſ Deutschld. ausgebreitete WHilfsstellen-Dienst brompte Ersatzteile-Lieferun- Sen in allen Orten sicherstellt. Prels ab Werk Zschopau 1. Sa. 1685 blb 12 Ee Fere 1— aler Ba 1 Schmerzen in den Füßen, Beinen deb. Se 9 Dies ist ein Zeichen beginnen- Admere erꝛe kung des Fußgewölbes Diese] e gieh leicht zu beseitigen. Lassen Ostenlos beraten. lch A. U5 Ihnen helfeñ. „Wittenberg el. 8389 prakt. Orthopãd S14² NMannheim B 6. 20, part. — Friedrichspark. Nan deksachen für die geſamte Indu · Hpfelgelee 2Pid. Elmet.95 Hpfelgelee. 5Pid.-Eimer Z. 0 Hartories-Hakkaronl... 1 Plund 0. 40 cumembert vollfett,-teilig....95 lordd. Danerwurst Cervelat, Salami, Pld..00 Horad. Schlackwurst 1 rettd, Pid..20 Mordd. geräuchert. Macken pru..20 Krakauer 1 Pfund.00 Mronker Dies bleibt Ihnen— 5 bei Einkauf meiner erprobten lch führe nur beste Ware. Schlogdrogerie Tel. 4592 L. Büchler L 10. 6 rei Dr. strie liefert — Haas, G. m. b.., Mannheim, E 6. 2 bedeutender Preiser- höhungen auf all. Vieh- märkten solange Vorrat: 0 5 Wir verkaufen trotz Schmeineilelsen 415³⁵ 1¹ Holtleiis plund 120 besal. Sdwelneköpieen O65 Ia. Dürrileisch 16⁰ LCanzes Teit.. Pid. H. I. 20 Bostellung. werden auf Wunsch Hrei Haus gelisfert. Tlljialen überaii AIlldutisiasnnikttgsssistipatnnnuumrttssnttirtteszstsssiteitzsttttntptiiszattstislzszatssuuIimmmmieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeem eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemem Immmmmunmmumnnmmmnmnunumemnmnnmnngumeneeeneeee Eirie Mufe Erdbeer-Torte rruf feirisferi FrUctfen u. reichlich Schlegsehme verkeuferi wir ern gamstag, 12. Junl an Ertrischungsraum elllktittttttttttttttiütistzttsssnsnsuümttillssz iliittistilszeszzizsstmstutmtstintiilsnastsstatttitinztitibtzssssssititinöstzitztstrntuin Darenhaus Manngeim inieeineee. —— Luftkurort Hagol Schwarzw.) Gasinot u. Ponsion 2. LOwen Erbolungbe —+— find. ſehr—5 u. reichl. Verpflegung. Penſ. o. M..— an m. Nachmittagskaff. Schön. rivatgarten 3. Verfüg. Tel. 91 Beſ Franz Kurlenbaur S240 für täglich 10—15 Ztr. Heidelbeeren. Anfragen erbeten an: H. Weyrauch. Lebensmittel, Michelstadte i Odenw. 6873 Die Icitungs-Anzeige ist das beste und billigste werbemittel eeiiii . d. Geſchgſteſt b. Seile Mr. 5ũ TNeue Mänußefmer Zetung(Mirtag-Tusgade) Tretag den t1. 3554 125 2 S3²⁴⁴ * Zweiſe Woche: Milaudieuler Zatenkin Wegen des großen Andranges empflehlt es sich, die Nachmittagsvorstellungen zu besuchen! Täslich.30,.18,.00 Uhr im Künsflerſheafer AP OLLO Film-Musik von Edmund Heisel— Großges Orchester unter persön- Ucher Leitung des Komponisten. Nur geschlossene Vorstellungen- Numerierte Plätze v. Mk.—.60 b. 18.— Vorverkauf ununterbrochen ab 10 Uhr an der Theaterkasse. ffene Stelſen Junger, ausgelernter Haahbeamte mit Buchhaltung und Effekten vertraut Sofort gesucht. Angebote mit Angabe der ſeitherigen Stellung und Berwendungsart unter C. F. 156 an die ele ſtelle dieſes Dlattes. la II für tüͤcht. Au am hieſigen Platze zu vergeben. Mk. 3000 erforderlich. Angeb. unter W I. 39 an die else ds.*. B2822 —+ 2 der Hauptbuckbaltung. wie auch buchhaltung genan ver⸗ —. iſt 1 e nen auſzubauen vermaa. ſel bſtändige Nur völlia — bewerben, unter Angabe von Gehal wwrüchen, Eintritt Perſönlichkeiten wollen * stermin. Familie uſtan Schwarzwaldwerke lam eeeee Geſucht wird zum 4 Sintellt auf etwa 6 Monate geeianeter Baute chniker oder Teichner gur Herſtelluno von Bauausfhrungsplän — mit Taageld etwa nach Gruppe 5 des R. A. T. Bewerbungen mit Lebenslauf u. Zeugniſſen ſind an das Neckarbauamt Hei⸗ delberg. Miebſtraße Nr. 3 Tehrling aus achtbarer Familie mit höherer Schulb! etstem hlesigen Giobhaus zum sotortigen Eintritt gesucht. ebote unter C. D. 184 an die Geschàſts- —— Blattes. 4¹ Neisende zur 75 2 Private au Artikels m. hohen Ver⸗ dienſtmöglichkeit. —— unt. I. I d. Geſchã 26014 Verkaufer Artik nimmt. L. Klödner, Veſterburg. 6924 Tüchtiger, zuverläſſiger Vorführer im geſucht. unt. I. B. 71 *6861 Für leichte Büretätigleit wird err eder Dame t einer Int.⸗Einl. von—10 0004, welche hypothekar. wird, geſucht. 900 Monatsgeh. u. inn. anteil. Ang u T. E. 74 ſchäftsſt. 88872 A. d. Geſt Barplerägein cö. in erſtes Reſtaurant ſüür „ ſofort geſucht. Angebote — nur un empfohlen. Bewerberinn. m. Zeug⸗ nis⸗Abſchriften, Akters⸗ angabe uſw. erb. unter Z. E. 99 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 4692g Tüchtiges, ſelbſtändiges iclehem welches und 40 ö übernimmt, in Metzgerei geſucht. Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden Adreſſe in der Geſchäftsſt. B2820 Stellen-Gesuche Lertreiung! Kaufmann, guter Bürgerfamiſie, an giſches Arbeiten gewöhnt, ener⸗ perfekt in allen; kaufmänniſchen Arbeiten, 2½ Jahre—— Bertreter, jetzt Geſchã⸗ tsführer einer De und Großhandlung ſucht ſich zu—— Etwünſcht ardeitsreichen ausſichtsvollen Wir⸗ kungskreis als Vertretier guter Branche, bevorzugt Lebensmittel. Angebote unter Z. C. 7 an*— ſchaſtsſtelle dieſes Blattes. Tuperlässlg. Mann unf 40, ſchreibmaſchin.⸗ kundig, ſucht Stellung als Einkaſſierer od. dgl. Sicherheit NNN Angeb unter W. 8 à. d. Geſchäftsſt. 28821 Dasz. füng. Ffäclen ſucht Stelle als Empfangsfräulein oder 1 Angebote F. 100 an die Geſcgaſtsſtele 46928 68½ H²]]§ e — Hausfochter! Fräulein 20 Jahre alt, a. guter Familie, wünſcht liebevolle Aufnahme als Haustochter, am liebſten g0 wo Kinder. Familien⸗ anſchluß erwünſcht. Mannheim bevorzugt. Angeb. unt. X. H. 53 an die e weennen Grund⸗ kaes e auf Neckarau, in der Nähe des Lindenhofs ſofort zu verkauf. A Gg. Ni ſchwitz, Neckarau. 19, Tlevbdon 4458. 8858 mit gutgehend Lebens⸗ mittel ⸗Geſchäft in der Neckarſtadt zu verkanfen. Dasſelbe iſt bis 1. Sep⸗ tember oder 1. Oktober m. Wohnung beziehbar. Angebote unt. U. 89 a. d. Geſchäftsſt 56902 Wegen Anſchaffung eines ſtärteren Wa⸗ gens iſt ein gut erhaltener . R eaneeeen 25 Zentiner Trag⸗ kraft,gut bereif, mit HFlane zum ſeſten Preis von M. 3000 zu verk. Eotl. Zahl⸗ ungserleichterung. Angebote unter . K. 79 an die Uelda aſt. ds. Bl. U Riages 5 do. An⸗ hanger, in gutem Zu⸗ hof ſtande, wegen Geſchäfts⸗ aufgabe preiswert z u verkaufen. 6888 Reuther, Oppau, Gartenſtr 15. Aufoe 10/30 N. A. G. Boſch⸗ Licht u. Anlaſſer, Ban⸗ + 22, offen, 6⸗Sitzer, 9927 500 zu 8 3500 4. in Zahlung. 6887 Neckarau Schulſtr 75. fule Bereifung. Anlaſſer, 01 ſehe gut, t Citroen, Bauj 985 zu verkauf. aulſen, H 3. 2. 46898 5Ixäger Aabstsmtedeaet anterhal Koblenherd 40, 1 guterhaltener Sasherd 10 4 zu erkau v Adreſſe in der Gescaftsſedle 2818 Aaeunee belche) ſchrank Mahag., Plüſchſofa, 1 Mehlkiſte, 1 Tiſch, 1 Hollander zu verkauf. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 6864 Verſchiedene faſt neue Herren-Anzüge billig zu 92. Sauten, Uhlandſtr. 21. B2833 Kindern wie neu) ſehr 1verk., ebenſe Notor⸗ rad, der⸗ wagen a im Wege, zeben. Nah. Le 5, 5. St. B2809 Gebrauchte 1425 fahnader verk. Piſter, J 1. 7. 1 72 2 Herreura (Weil) 6⁰ Mact, 1 gute Kamera 15 Mk. zu— Uhlandſtr. 20 1 Treppe rechts. 76015 tauſchen geſucht Verkäufe Fonnung 4 Zimmer⸗Wohnung in Ludwigshafen(Wittelsbach⸗ Viertel) in gut. Hauſe und beſt. Lage gegen gleich⸗ wertige oder 3 Zimmer⸗Wohnung in Mannheim zu Angebote unter T. V. 90 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Damenrad faſt neu, Emaiſherd, weiß. ganz billig zu verk. 6927 H 1. 16, 3. Stock rechts. Naue SWalerhand „ dreſſ., 255 Pillig zu Adreſſe in d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. B2807 -Jausdd 56904 Größeres 1543 Lager oder Laden nahe dem Zentrum Mannheim fofort geſucht. Angebote an: Siebein. Ludwigshafen, Uhlandſtr. Laden evil mit Wohnung, vd. Teil ein Ladens in nur guter Geſchäft zu ntieten geſucht. 3 Zim.⸗ Wohng kann in Tauſch gegeben werd. Angebote unter U. M. 83 an die Geſchäftetele. 82158 Melnere Werksfatt für ruhig, Betrieb, ꝛnit Licht⸗ und Kraft tſtrom⸗ Anſchl., mögl. i. Stadt⸗ innern ab Mitte Juli od. 1. Auguſt zu mieten geſucht. Angebote erbet unter V. I. 80 an die Geſchäftsſtelle 6883 Wobusapauach Tauſche J Anmel-Wobrang mit Zubehör geg. eben⸗ ſolche auf dem Linden⸗ Gefl. Angeb unt. V. Z. 20 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl 46776 Mohtungstansch boten: Schöne Zimmer⸗Wohnung. Seienzeimerbrsge Geſucht: 3 1 ng. unter Z. H. 2 ſchäftsſtelle. Geſucht: JUng.-Nohnang gegen Mietvorauszahlg. Dringl.⸗Karte—2— Angebote unt. Z. 485 Hausbesitzer Ein Zimmer mit Küche u. Keller von ruhigen ält. Leuten im Zentrum der Stadt, nur Vorder⸗ haus zu mieten geſucht. Angeb. unter B. X. 148 a. d. Geſchäftsſt. Vermietungen Crober Kelier Cͤͥͤ ³˙·——ꝛAA ˙ ¹ 100 Um, als Weinkeller eingerichtet mit 2 Büroräumen, einer Schwenk⸗ küche oder Lagerraum im Mittelpunkt der Siadt sof. zu vermieten. Angebote u. A. 103 an d. Geſchſt. 1 oder 2 leere Zimmer eytl. auch Manſarden mit Kochgelegenheit von Chepaar geſucht. Zu⸗ ſchriften an Hotel Stadt Basel, Kaiſerring 30. B2835 bfos828 eles immer mögl, ſeparat. Eingang, von Herrn nur wenige iſe 1. 0 role 0 u ber Hute 0 an de alteel 8282²³ JSa dar, kinder⸗ los, ſ u 6886 leeres Zimmer m. Küchenbenützung bei ruhig. Leutben 5 80 unter I. die Geſceftsbele 5 d. G. Möbl. Manſarde oder kHl. Zimmer ſof, geſucht. Angebote m. Preis unt. D. X A Geſchſt. b Ibl. Immer 19. Dame p. 1. 7. 26 1 L. od.-Quadr. ge⸗ ſucht. Ang unt. 2. J. 3 a. d. Geſchäftsſt. 6938 Gulftiniert ruhig Herr 0 ucht*6929 möbl. Zimmer 225 Oſiſtadt Bahnhof⸗ Gefl. Angeb. unt. 2 0 2. 6. an die Geſchſt. Jung kinderloſ. Ehe⸗ paar ſucht p. 1. Juli L ödd Awae m. Penſion od. Küchen⸗ benützung Angeb unt. V. M. 81 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. 26885 L—— ., b. Geſchäften. rt p. 1. 7. geſucht.—— ſtadt bevorzugt.) Angeb. unter Z. K. 4 an die Geſchäftsſtelle 6935 but mob tontes Zimmer geſucht von beſſerem Herrn, möglichſt Waſſer⸗ turm⸗Viertel. Angebote unter Z. D. 98 an die Geſchäftsſtelle. 8922 Zentralheizung in Feudenheim Iwel Jimmer, ſchöne Wohnküche, mit großem, modern eingerichtetem Badezimmer, ſowie 3 Zimmer-Wohnung 3 geſunder, ſchönſter Lage s 15. Juli zu vermieten. äheres Wilhenmfer 35, Feudenheim. 22746 zu erfrag en unter Nr 438 In beſt. Oſtſtadtlage(nähe Waſſert.) part. geleg. ubig gut möbl. Balkonzimmer ſof. oder per 15 Juni preisw. au vermieten. Eo. auch Wohnzimmer. vorhanden.— Werkstatt mtd Soſennbung dg zu vermiete Sende deen 2 und 1 kleiner mit Keller in ruhiger Lage zu ver⸗ mieten. Anfragen: Scholten, 6895 Parkring 4a. J Nartene 115 im Zentrum der Stadt an ruhiges 7% zu vermiet. unter T. K. Geſchäftsſtelle. Gut möblierte 2 Zimmer ⸗Wohnung mit Küche in neuem rrſchaftshaus d. Otto⸗ eckſtr. an beſſ. kinderl. Ehepaar zu verm Näh. Kl. Merzelſtr. 8. 4. St. 46807 an 22⸗90 e ſof. 1 vermiet. Eine Wohnung 3 Räume 1 Lagerraum part. mit elektr. Kraft⸗ anſchluß und 2 Räume 2. Et., mit Möbelübern. in gut Lage abzugeben. Angebole 95055 unter U. Z. 96 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. Bꝰ806 Schöne, große 2 Anmer mit Küche m. Möbelübernahme ſo⸗ fort abzugeben Angeb. unter T. O. 85 an die Geſchäftsſtelle. 46894 Abpeschlass. 2 Timmer m. kl. Küche ohne Dr.⸗ Karte zu verm. Einige Haush.⸗Gegenſtände ſind zu übernehmen. Adreſſe A. d. Geſchäftsſt. 56890 Großes, au aut möbl. Balkonzimmer mit Klavier u. Schreib⸗ tiſch p. ſof. od. 1. Juli zu vermieten. B2771 A. 4. 3, 3. 3. Stock links Möbl. Zimmer mit Balkon per 1. Juli an——05 Seckenheime 1 B2819 3. St. rechts. diut möbl. IImmer an berufst. ſolid. Herrn zu vermieten. 36617 H 2. 8, 2 Trepp. links. Sehr gut möbliertes Zimmer ſof. zu vermiet. 6588 Lameyſtr. 11, part. Jul nödl Aumel zu vermieten. 4. 17, 3. St. — Treppe gut möbl. Zimmer zu vermieten. 875 Möbl. Zimmer mit 2 Betten zu verm. Sep. Eingang. 5üler, . 0 Lindenh. rſtr. 34⁴, 2 Treppen. B2744⁴ Aul nin. Anmer mit Penſion an Herrn zu vermieten Adreſſe in der Geſchäftsſt. Bꝛ811 Möbl. Zimmer 08 mit ſep. Eingang ſofort zu vermieten. B2800 Uylandſtr 14 3. St. r. Möbl. Zimmer B2825 12. 4, 3 Treppen. Schönes gr., gut möbl. Balkonzimmer mit Telephon an beſſer. rn zu verm. G 7. 26, Treppen(Luiſenring), B2804 Langſtr. 29, 4. links möbliertes Zimmer zu vermieten. 4690⁵5 liut müdl. Zimmer ſofort od. ſpäter zu ver⸗ mieten. B2815⁵ U. 6. 4, 1 Tr. rechts. Möbl. Eimmer an ruh., ſol. Herrn per 15. 6. od. 1. 7. zu verm. Dalbergſtr. 1. 1 Tr. B2816 1 gut möbliertes Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. Küchenbenützung an beſſ. Ghepaar abzugeb. Angebote unt. L. L. 86 a. d. Geſchäftsſt. 56896 Möbl. 9 immer 0 2 Betten ſofort od. b. 1. Juli an 2 berufst. Herren zu vermieten. 56891 8 6. 8, part. R7 2 2. St. bei Dehouſt möbl. Zimmer zu vermieten. 6917 Großes, ſchönes Pellw. Möbl. Ammer ſof. zu vermiet. 6914 4. 1, 3 Trepp. links. Zu vermieten per ſo⸗ fort oder 1. 7 6910 1nbnes Ummer leer oder 1 2 9 5 ge⸗ eignet möhbliert, in gut. bürgerlichen Hauſe Angeb. unt. V X. 92 an die e Bann. 18.— 23 Endllich briceht sich der Sommer Haben Sie leichie Kleidung? Wir führen alles, tas Sie brauchen und awar in nur guien Qualiiäten. Zum Beispiel Lũsier· Saccos in den ee eee von Mk. 12, .— Helle Flanell- Hosen von Mk. 12.50 an, Tussor-Anzüge, dunkle Leinen · Rõcke usiu. in grosser Austanl. helle und Beachten Sie unsere Fensler! Gebr. 55 Vermischtes. fette Jähpelger empfiehlt ſich auß. dem Hauſe Tagespreis 4. Angebote unt. I. J. 83 a. d. Geſchäftsſt. 6934 Bücherbeſtrag Abſchlüſſe, Bilanzaufſt., Steuerbearbeitg. übern. tage⸗ und ſtundenweiſe, auch ausw.*6865 Karl Gruber, R 6. 6b. An gut bürgerlichem Mittagtiſch können einige Herren teilnehm. K 2. 16, 2. St. links, B2802 Tel. 188. Welche Firma liefert mir Uganen, Lgaretten Ind Tabak g. Kommiſſion? Schön. Laden i. Zentr d. Stadt vorh. Ang. unt. Z. B. 96 d. d. Geſchäftsſt. 8920 naturlaſ., ſchön. Modell und Dipl.⸗Schreibtiſche, ſolide Arbeit, auf Teil⸗ zahlung. eparaturen ow. v. Möbel 3 2691 2 J 5. 17, Schveinerei 1 Federroſie mit 85—40 Ztr. Trag⸗ kraft gegen eine entt 25 Ztr. zu vertauſchen. Feudenheim, 13 epgl., alleinſt 7. Talnnd fl f uce Het 435 ½ Ad. frace Lanabuter 77 ½ Pff. Holl Wnahmbatter 1 er. A. Nezger.U Engiiscn, Französisc, schnell u. nen, ie lern. sptec —— 12,11 Antrag. O L. 2 Geb. Fräulein, 0 . Cbee wirtſchaftl., g. 1 Sinn für 009 Au u. mit 4. 2% — ſieben Te 0 5 2 2 225 Einzelverkauf Iungbusohs tr. 33, Parkring ta, Neertoldetr. f“ Sohwetzingerstr. 2, Waldhoketr. 6 abenzerdzokrr. uarrr, Feue.., a Lpentmeg. 8856— 11. etrabe K 1. Frledrichebrüoke, vor dem Rauptbahngof Altee Rathaue F 1. Maoske- am Wasserturm und an der Frledrlobebruoke. 5 91 Dahnbolz-BZuchbandlungen. in Mannhelm, Roldelberg, Wolnbelm a d. Bergstr. Sohwoetrlngon, Bruoheal, Karlsruhe, Offenburg, Lahr, Freldurg, udwlgehafen a. Rh und Landau. 757——%%%%%%%%% 120 Teitag. den 11. Juni 1926 Keue Mannheimer Jeitung(mittag ⸗ Ausgabe) 71. Seite. Ar. 283 Nadonsl- Theater Mannhelm eitag, den 11. Juni 1920. Vorstsllung Nr. 312, Mlete F. Nr. 36 bs. Boꝝ. Vr. 5526—3560, 6846—6870. Ar. 672—687, 242—748, 6201—6281. Zum ersten Male: Neidhardt von Gneiseuau. Ein Schauspiel von Wolfgang Götz Ferzaerung: Heinz Dietrich Kenter Technische Leitung: Walter Unruh — Ab heute neuer Spielplan 25 7 Uhr Ende 10% Uhr Der mondaine Ausstatungsmim Pe Tanderl. 4 Rubland Raim. Janitschek 2 Peine l. Kaiser v Oesterreich Anton Gaugl edtich Wilhelm III., König 8 on Preußen Willy Birgel don dem Knesebeck, General · Kaattent des Köni Ernst Eanghein:z Sta tsminister von Stein Heinz Dletr. Kenter Felbon oie v. Hardenberg Hans Godeck Ael lon, wirkl. Geheimer Rat Fritz Linn rschall von Möllendorf, 9 eut Jahre alt Wilhelm Kolmar 00 arschall von Kalckreuth Georg Köhler deee 1 J— 1 1 7 7 7 7 8 7 85 von Lor osef Renkert Na Müfkling Albert Parsen 72 8 eine A7. Ne e + ꝗ9 7 —— dhardt von Gneisenau Peter Stanchina Am beſten wird's mit LUA Nai eral von Scharnhorst Rudolf Wittgen Leunanpn e Robert Vogel 7 nt von Scharnhorst, 77 — Eugen Aberer 9 e Abiman n von Stosch, Nitmettant Gneisenaus Fritz Linn Ordd eister von Zastrow. Steis wie neu ſehen all dadeden Wae Walter Sack die zarfen Scials, Seiden- Vaſchen ege. 8 N 5 Haar mit Hen· Naes⸗ er Eeae ede Becne frümpfe, Hitzen, Beſdtæe ſocdten, ſe machen 85 eiter Gust. Rud. Sellner olchn anz Walter Sack Sdet Hans Joschu 5 und Hendſckuhe aus, wenn es ſchmiegſam, locker aee Scharnweber Heinz Dietr. Kenter ſie Te gelmäßig mit LUX und ſdiõn. Leaee Wallmoden Hans Godeck eee nui Se oee Liebesleiden.-Freuden anes n,, ß Nede Harry Bender werden. Der milde Scaum — a, linzlich-fänzerischen Paares deededeteneler Selfen Faeer Gnei Frau Hedwig Lili Nr ere, Feee keere egdenee 5 in 6 Akten. produte lòſt den Sdimuſz —.— encderin Else von Seemen 1 8 1181 ſpielend und erhält auch Siengusung Lucie Dorame 5 den empfindlichſten Sachen 61. NMlIE FRIEDRIcHSgRUCNH-M Beilins elegantester Filmstar und Ab heute! Win, Fritscg ihre urſprüngliche Aee Der der seit„Walzerifdum- der Liebling der Frauen lat 8 . UN Ferner wirken mit robariige Rintintinfilm! SUNLICHT CFSELLSCHAFT-G. MAUαe- RENAU 5FFFFPCCCbbbbbTbbbbbbTbTTbPTCTGGGT(TTbTbTTTbb Hans Albers und Robert Scholz. Prins Carols Liebesgeschichte. Es soll hier nicht von einem jüngst vielgenannten ZBalkanprinzen die Rede sein, sondern von dem Piinzen Carol in unserem neuen Film. Prinz Carol durch Willy Fritsch mit allem Charme dargesteilt ist ein junger Prinz, der sich in eine Iänzerin veiliebt und nun an dem klein n Hoſe allerhand Konfikte auslöst. Luele Doraine, die verführerisch schöne Diva, deren Eleganz in Berlin als maßgebend angesehen wird, hat die Rolle einer eleganſen sehr mondainen Tünzerin. die ihr Gelegenheit gibt, den AZauber ihrer Erscheinung nach allen Se ten wirken zu lassen Verlängerf! 1 Die Fl unkönigin 1 1* Manmfeimer änzende-Alter-Grolesken Fn- is Pedner ANuſturfiimbüſme als Nedner und im Vorfregssaal der Kunsſhelle 5 ee 5 kingeng Frledrichspletz Iimmu im EIpreß— I unabenkleldang sowie die* 47 Auddennn aen 28 8 Ur Age: iswe ferti 13 5 Deulig-Wochenschau Ab Freitag, den 11. Juni täglich nachmittags 5 Uhr Wen ere e e 5 Anfang 3 Unr Tette Vorstellung.30 und abends ½9 Uhr(nur geschlossene Vorstellungen)*5 5 ee ee 1 5 · 5— Die apannende Hand- JJJVVVVVVV Der grosse Film des berühmten Afrikatorschers Waschen d. Poten 05 lung wickelt eich in Alaska ab, Angebote unt X. K. 54 12 dem Lande der Mitternachtssonne! Nans Schomburgk g. D. Geſchäftsſt. 8840 öne Herrliche Szenerien! e erg 8 WPerſele 8848 10 8 EN SNNKEN Büglerin 0 We infolge des grohen Erfolges(n5 U. ler Fan e bis Sonntag M. 86 a. d. Geſchate 1 15 5 in erſtklaſſig. Qualität, 0 m. Federn, fein lackiert. Kronen Der Film gehört zu den bedeutungsvollsten Schöpf. ö ee A 8136 ungen des wissenschaſtlichen Films schreibt das-Uhr- akob Friedberger, 61 705 Abendblatt, Berlin. Kulturhistorisch u ethnographigch 11 ga 40 Lau Tacte 5 ein Meisterwerk und doeh voll dramatiseher Spannung Telepbon 18198 Schiachen Gordt, N 372 Preise von Mk.—.80 bis.80. Vorverkauf Kunst-— 59 N175 boe 7 handlung Heckel O 3. 10 und Mannheimer Musik- Suhem engee ce ffl Aahubel haus P 7, 14a. Erwerbslose, Studierende u. Schũler.8 55 ff 5 d. d. 2 in Wnmn, Kösflichen bose N 1255 gegen Ausweis halbe Preise. 8280 ſtelle ſchreiben. 28829 — S276 Bezugsquelle fur Schlaßzimmer 570, — ie— und dennkdsf erschelnt der qroge Histelsche Fim: Sebtege, — ähmaschinen— Kleiderſchränſe 33 4 che menn ee Julius Casar. 8 Ein heiter 1 0(l 11 ungsbedingungen. g. Teilzahl. geſta er Film für Eheleute und öchentl. Mk..- Odei A. Miltenberger R8, 4. zolche, die es werden wollen, in 8 0 05 assch! kllelenin 17 17—.— We Sqꝛönes Beinrogramm E 8. I uler Pfva ſendun nS!l N 5 aaaaa 0 n noch einige nur Warnen 2 J uta· eueste ſiit. 1 Hai laadandaanmaaddaanadanaanaaanenan 0 vor dem Einkauf von ſogen. enorm 8 chenschau.-ee eee de Aa4g., 2 2ubpen eee,. Se a dacgeler 4,.20,.30,.50,— Socn ud elee den Perſele Frilenfe SclatunmerSa 8.chg e ſcoe a ſchender biden d olde 8 Je— ertag vo tür. om br. 5,)25,.43 bis 11 Uhr. Val dds 2 bsesedunc Pesee aednent wien gec, Kurſzelt i Setesebehnn echt eld lan. u HA9. beggeit dorſ geis zu fein, l geſchloſſen iſt daß geringe Möhel la ae Lebensdauer haben, ſie müſſen ſtimmt bald erſetzt und Ihr Geld 8 zweitesmal ausgegeben werden. Da⸗ rum kaufen Sie aute und dauerhafte Möbel, aber dafür auch preiswert bei H. Schwalbach Sühne B 7. 4 Möbelgroflager Tel. 6505 27. Juni) 10 roßartiger Naturbühne. Auged —— eeeeeee —811— Botvekt. z0n. Wencente Tel. 61Raſtatt. 5 8 Mannheim: Lotterlebank Stürmer, 0 7, 11. Neuwäscherei Sonderzug Mannheim-Oetigheim A am Sonntag, den 20. Juni. Fahrpreis- 0. Villhauer — neeeermäßigung 33 ½%, ebenſo erhebliche Spielpreis⸗ übernimmt ſämtliche ermäßigung Abfabtt ab Manndeim.58 vorm. Haus, n. Sa. JeEbERN N— 4 ABENMD Anmeldung und Vorverkauf: ane des 1 VERCNUcTE SründEx: Bübnenvollebundes& K. 14. ene N4. 23. Speeimmer u. Ruchen bekaunt büdg! Bedeutend ermäßigte Preise. Iin fndmmS 3,4 12. Seite. Nr. 263 elunme Neue iannheimer Zellung(Miflag ⸗Ausgabe) ds 50 b 495 M. Eiche gebeizt mit 180 em breitem, Ztürig. Spiegel- schrank und echtem weißen Marmor 585 U. Eiche gebeizt mit 180 em breitem Spiegelschrank mit vollen Türen und ovalem Kristallglas, so- wie echtem weißen Marmor 780 M. Eiche geb., Türen innen Mahagoni pol, mit 2 m breit. Spiegelschrank, m. vollen Türen, mit Fasson- glas, sowie echt. weiß. Marmor Eiche geb., Tũren innen Mahagoni pol., mit 2 m breit. Kommodenschrank mit vollen Türen, mit Fassonglas, sowie echt. weißen Marmor 1000 M. Kirschbaum poliert mit 2 m breitem Heider- schrank mit echtem weißen Marmor 7 1180 H. Birke od. Mahagoni pol. hervorragendes Modell, mit 2 m breit. Spiegel- mit Frisier- Toilette schrank, 355 M. dunkel Eiche gebeizt mit Kristallfacettegläser, Büfett 160 em breit, Kredenz 110 em breit 540 H. dunkel Eiche geb., innen Mahagoni poliert, Büfett 180 em br. m. Vitrineauf- satz, Unterteil rund vor- gebaut, Kredenz 120 em breit 650 M. Eiche dunkel geb., innen Mahagoni poliert, Büfett 2Mtr. br. mit Vitrineauf- satz u. englischen Zũügen, Unterteil rund vorgebaut, Kredenz 120 em breit 700 H. Prachtstũck, Büfett 250 em breit, Kredenz 130 em breit 840 H. Eiche dunk geb., innen Mahagoni pol., Büfett 230 em br., mit pracht- vollem Aufsatz, Unter- teil mit pol. Maserfül- lungen und engl. Zũgen, Vitrine 110 em breit 1000 H. Eiche gebeixt, innen Ma- nhagoni poliert, Büfe 250 em br., Oberteil m. Vitrineaufsatr, Untertel rund vorgeb. m. Vitrine 120 em breit 330 MUM. Eiche dunkel geb., Bũ- cherschrank und Schreib- tisch 470 H. Eiche dunkel geb., innen Mahagoni, Mitteltür rund vorgebaut, mit reichen Schnitzer. Bücherschrank 160 em breit, Schreibtisch 150485 em 580 U. Eiche dunkel geb., innen Mahagoni pol., Mittel- tür miĩt reicher Facette- scheibe, mit herrlichen Schnitzereien, Bücher- schrank 180 em breit, Schreibtisch 16080 em 670 U. Eiche, dunkel gebeizt, innen Mahagoni, ganz besonders schw. Aus- führg. m. reichen Schnit- zereien, Bibliothek 2 m br., rund vorgeb., Schreib- tisch 160480 em breit 840 M. Eiche dunk. geb., innen Mahagoni, Mitteltür rund vorgeb., Seitentüren m. reich. Schnitzereien ganz bes. prachtvolles Stück, Bücherschr. 220 em breit, Schreibtisch 160480 em ————— 975 U. Eiche dunkel geb., innen Mahagoni, Seitentüren m. Kristallfacettegläsefg rund vorgeb., Mittelti Maser fourn., hochglan? pol., Bibliothek 250 em br. Schreibtisch 16080 em 295 M. Natur lasiert, m. echtem Linoleum, Büfett, 140 em breit, mit Kristallfacette- gläsern u. Gardinchen, eine Anrichte genau dazu passend, 1 Tisch m. Lino · leum, 2 Stũhle u. 1 Hock. 380 U. Natur las., prachtv. Stũck, Büfett 160 em breit mit Schubkast. m. schwerem Sockel u. Gesims, eine Anrichte genau daz. pass., 1 Tisch mit Linoleum, 2 Stühle und 1 Hocker 410 M. Natur las., Modellstũck, Mittelpart. rund vorgeb., Ecken alle abger..reich. Schnitzer., Büfett 160 em breit, m. Gard., 1 Anrichte en. dazu pass., Tisch m. inol., 2Stühle.1 Hocker * NeſacdufHHν 1 alener karottl 5 dl. Munmſieim ii. 7 FERVRUH Fubri Kasſal mit bedingungalosem Hefere ich überallhin gun Rũcksend moein eratłl. Tourenrad NModell 1926 tbauf und ruverläasigater Konstruktion. Ausgest. mit Doppel- bei Nichtgekallen Continentalꝰ, Dunlopꝰ, einjũhrige achriſtl. aueh ahl. Wochenzahl. von nur G. M. Innenlstung(nicht weißtl) werden meine Rader komplett geſiefert mit iginal- Torpedo-, Rotax,, Komet-Freilauf mit Rũcktrittbremae, erstikl. —39 S 22 G b bei an An bequeme aich e Es ist für Sie eia Verdienerl Denn: Die Anschaffung ist ohne Was Sie an Fahrgeld und Zeit ersparenz brisgt es Ihnen ein. osten für Sie, wenn Sie Erspartes für die bequeme Rate verwenden!— Verlangen Sie zofort illustrierten Prospekt gratis und(reil 5 12. Postach 410F Nalaldl Uioninessig felne Tafelble 137 105, 120, 10 nt, lale. labein Iplerüielee va Jb pE. Airabellen Marmelade Eirer.- 75 t. Jum. Maumelade iana lö r Helvetia-Konfituren in großer Auswahl Eingetroffen: 2 waggons frische Eier Sümmere Mallener und Humäen zu billigsten Preisen 8338 AIber, Adolf Weiss Msbel-Allein-Detail Verkauf der Firmen Gebrũder Landes, Berlin, O. 17 und Carl Landes& Söhne G. m. b.., Mannheim, Bellenstr. 2(Alte Oelfabrik) I. Fabriktor. Fernsprecher 7948, 8436, 10 651, 25⁰ Unverbindliche Besichtigung Kostenlose Lagerung Niöbelhaus Zahlungserleichterung Uiter Met elnessig; Wronker's ilige Konfektionstage Zephur-Servier- Nleicleer vorzüglich in Paß form und Qualitit .s.95 letßzteres bis Gr&bDe 50 el 1 Im Purferrè duf Fxcfrd- Tĩschen dqusgel Darenaqus unter Preis einige urch einen außerordentlich günstigen Abschluß mit einer führenden Zigarrenf rößere Posten erstklassige Sandblattzigarren erworben. Bekanntmachung für Kauche Einmaliges Sonderangebot! 50% unter Normalpreis! abrik habe ich weit Ich bin dadurch in Dic Icitungs-Anzcige Ist das beste n. billigste Werbemittcl. der angenehmen Lage, Her neutigen WIrtshättslage Rechnung zu tragen und der Raucherwelt zu bisher unerreicht billigen Preisen eine Serie Zigarren anzubieten, die durchweg Uberragend In mrer ualltät sind. Die Preise des heute beginnenden Verkaufs betragen 6, 8, 10, 12 und 15 Pfg. das Stück. at 2. S, am Mar Tigarrenſiaus Jchüätzſein aun gra0 Fiſen Sie, der weiteste Vea ſuſint sicſ! 4826 Fre S