, Neuo wohf Freitag, 11. Juni ſrei in? 50 ohne Bei eventl. Aenderung der wirtſchaftlichen Nachforderung vorbehalten. Poſtſchecktonto eſch arlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelte E 6, 2.— chä ts⸗Nebenſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzinger. dehugepeeie: In Mannheim und ugngehung Falengeln durch die Poſt monatlich.⸗M. eld. Ar dalmiſſe G. 17590 K beade 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Umprech Aunchläcſe Nr. 7941. 7942. 7943. 7944 u. 7945 zannheit Mannheimer General Anzeiger Abend⸗Ausgabe jer Geitung Preis 10 Pfenuig 1926— Nr. 264 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei Vorauszahlung pro eimp. Fabamelgeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmlen Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. 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Roſenfeld vom Wortbruch eichspräſidenten, das dieſer, nachdem er geſchäfts⸗ D nungsmäßig getadelt worden war, noch ein paar Mal in die ebatte warf. kauer der Abſtimmung über den kommuniſtiſchen Miß⸗ Wü den ankrag gegen den Reichspräſidenten erhob ſich der S9 Hermann Müller und erklärte im Namen ſeiner Partei: Die udſaldemokratie habe in einer eigenen Erklärung zu dem A5 ſei durg-Brief Stellung genommen und werde ſich daher der uimmung enthalten. 8 ſtehen naturgemäß nur die Kommuniſten auf, verlangen nati trotzdem Gegenprobe, bei der ſich zeigt, daß von den Deutſch⸗ nn beralen bis zu den Demokraten alle Parteien einmütig ſind * Zurückweiſung des kommuniſtiſchen Angriffes. Kanzler und Fentrum 2 Berlin, 11. Junl.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber die dun nung in der Zentrumsfraktion des Reichstags erfahren wir dan ehr zuverläſſiger Seite, daß man mit den Vorſtößen der letzten Wer nicht eigentlich Herrn Marx perſönlich zu treffen wönſchte. zuftnan iſtmit ſeiner Führung der Geſchäfte un⸗ dieden; mag insbeſondere wohl auch verſtimmt ſein, daß die waterclderanberungen, die man von ihm erwartete und noch er⸗ und Alin erſter Reihe wird an den Staatsſekretär der Reichskanzlei auch an den Preſſechef zu denken ſein) noch nicht bereinigt wor⸗ a d. Vornehmlich ſcheint man ihm eine gewiſſe Schwͤche vor⸗ Retcen, auch das er der Einflüſſe nicht Herr würde, die vom f chsarbeitsminiſter Brauns ausgehen und meßbr oder weniger die duns Vorßz raktion noch Herr Marx vertragen, daß die Fraktion, deren nſere nder noch der Kanzler iſt, gegen ihn Beſchlüſſe ſaßt. Wir für geg,en Teil haben die Empfindung, als ob ſich der Kanzler in ſeinem doch zwärtigen Milieu ein wenig verlaſſen vorkommt. Es zeigt ſich die 1 mehr, daß ſein ehemaliger Preſſechef bei ihm mehr als inke Hand geweſen iſt. Ein„ſchlagfertiger“ Abgeoroͤneter bedanes, Breslau, 10. Juni, wird dem„Berl. Tgbl.“ gedrahtet: Eine Rez atliche Entgleiſung leiſtete ſich der kommuniſtiſche gleiten laſſe. Auf die Dauer könne natürlich weder die Zen⸗ Keichstagsſitzung Pilchowitz. Als der Gemeindevorſteher dieſes Dorfes es ablehnte, den Gemeindediener für die Ankündigung einer kommuniſti⸗ ſchen Kundgebung für die Fürſtenenteignung zur Verfügung zu ſtel⸗ len, ſchlug ihm der genannte Reichstagsabgeordnete mehrere Male mit der Fauſt ins Geſicht. Cbenſo wurde Jadaſch gegen einen herbeigerufenen Landjäger tätlich. Schließlich gelang es, den Gemeindevorſteher aus den Händen Jadaſchs zu befreien. Kechtsfragen im Reichstagsausſchuß Berlin, 11. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Reichstagsausſchuß für Rechtspflege beriet heute zunächſt nochmals den Geſetzentwurf über die Beſtellung von Pfandrechten von im Bau befindlichen Schiffen. Der Vorſitzende teilte mit, daß inzwiſchen das Gerichtskoſtengeſetz und das Anwaltsgebührengeſetz eingegangen ſind. Wann das Geſetz über die vermögensrechtliche Aus⸗ einanderſetzung mit den Fürſten beraten werden könne, könne er noch nicht beſtimmen. Es folgte die Beratung des zurück⸗ verwieſenen völkiſchen Antrags über die Aufhebung des Geſetzes zum Schutz der Republik. Abg. Dr. Wunderlich(D...) be⸗ merkte, ſeine Freunde hätten für die Zurückverweiſung des Antrags an den Ausſchuß geſtimmt, weil ſie über die bekannte Polizeiaktion in Preußen außerordentlich empört geweſen ſeien. Es habe ſich aber herausgeſtellt, daß dieſe Aktion im weſentlichen nicht aufgrund des Republikſchutzgeſetzes erfolgt ſei, ſondern aufgrund des Strafgeſetzes und ähnlicher Vorſchriften. Das Republikſchutzgeſetz trete nun am 22. Juli nächſten Jahres im weſentlichen außer Kraft, wenigſtens könnten dann ſeine materiellen Beſtimmungen im weſentlichen fort⸗ fallen. Bei einzelnen— unitariſchen— Beſtimmungen des Ge⸗ ſetzes würde er die Aufhebung bedauern. Seine Fraktion halte wegen der noch zu erledigenden Uebergangsbeſtimmungen die ſofor⸗ tige Aufhebung nicht gerade für eine abſolute Notwendigkeit. Ein zelne Mitglieder ſeiner Partei ſeien freilich anderer Meinüng. Abg. Brodauf(Dem.) erklärte, daß er erſt mit ſeinen Freunden Rück⸗ ſprache nehmen wolle u. ſich bis dahin der Aſtimmung zu den An⸗ trägen enthalte. Abg. Dr, Barth(.⸗Natl.) bemerkt, ſeine Freunde würden für den Antrag Frick und alle Milderungen des Republik⸗ ſchutzgeſetzes ſtimmen. In der Abſtimmung wurde der völkiſche Antrag abgelehnt. An⸗ genommen wurde ein ſozialdemokratiſcher Antrag, wonach in Ar⸗ tikel 1 des Republikſchutzgeſetzes die Abſchnitte 4 und 5 im Zuſam⸗ menhang mit§7 geſtrichen werden(Teilnahme an geheimen Ver⸗ bindungen und Waffenbeſitz), ſodaß bei dieſen Vergehen nicht mehr auf Zuchthaus erkannt werden muß. Es wurde alſo eine Milderung des Republikſchußzgeſetzes verlangt. Der ſozialpolitiſche Ausſchuß des Reichs lages beſchäftigte ſich heute mit Fragen der Wochenhilfe und der Rati⸗ fizierung des Waſhingtoner Abkommens und über die Beſchäftigung der Schwangeren. Ein Antrag, der die Ratifizierung des Abkom⸗ mens fordert, wurde mit 12:8 Stimmen angenommen. Einſtimmig beſchloß der Ausſchuß die Einführung der unentgeltlichen Hebammen⸗ hilfe einſchließlich Arznei und Heilmittel, ſowie eine Beitragsleiſtung. Nach den Ferien wird der Ausſchuß Vertreter der Hebammen und ei Krankenkaſſen als Sachverſtändige hören, um eine Unterlage für n Stagsabgeordnete Zadaſch im oberſchleſiſchen Dorfe! die erforderlichen Schätzungen zu ſchaffen. Scheitern des Rußlandsgeſchäfts; dunnehubere Kredikforderungen und Preisangebote e amtliche Telegraphenagentur der Sowjetunion verbreite! ſulgende ö N9 Blätter veröffentlichen den Worklaut einer Weifung s an das Handelskommiſſariat, ſofort einen lanz z auf Grund des deutſchen Garantiekredits für Deutſch⸗ du de eſtimmten Beſtellungen an andere Länder keten ugeben. Nhykoff begründet ſeine Maßnahme mit Schwierig⸗ don ddeim Erhalt der langfriſtigen Kredite, die den deutſchen Firmen dang negterung garantiert wurden, ſowie mit den unvorteilhaften kedoch gen einiger deutſcher Firmen. Das Volkskommiſſariat wird lalchen angewieſen, die Beſtellung bei anderen Ländern nur zu dune Kredit⸗, Preis⸗, Qualitäts⸗ und Lieferungsbedingungen vor⸗ en, die nicht unvorteilhafter als die Deutſchlands wären. mer 80 wird von deutſcher offiziöſer Seite be⸗ noch nie daß die erwähnten regierungsſeitigen Garantiemaßnahmen konn cht in nennenswertem Umfang in Kraft geſetzt werden bandlun, weil die Finanzierung der Ausfuhrgeſchäfte bei den Ver⸗ Schwierden mit deulſchen und ausländiſchen Finanzgruppen noch auf im dentdteiten geſtoßen ſind. Die Verſtändigung iſt, ſoweit es ſich di Ru iſche Banken handelt, im weſentlichen daran geſcheitert, daß wahrſlen für die auf die Dauer von 40% Jahren zu ge⸗ denen zude Kredite Bedingungen forderten, die hinter Nuntefür kurzfriſtige Induſtriekredite üblichen zurückblieben. Die am ruſſ. berufen ſich darauf, daß es eine Benachteiligung der nicht uſiſche ſchen Geſchäft beteiligten Firmen ſein würde, wenn man das inſicht eſchäft günſtiger behandeln wollte als andere Geſchäfte. Mlich de wtith r Preisgeſtaltung wird ſeitens der deutſchen Firmen doht i geklagt, daß ruſſiſcherſeits Preiſe geboten würden, die ſo⸗ duenie berr die Selbſtkoſten, wie unter das internationale de Nußlan, erheblich herabgehen und daß die übermächtige Stellung, Nressdr and als alleiniger Beſteller hat, zu einem unerträglichen ausgenutzt werde. * un. d Abernon in England. Der engliſche Botſchafer in Ber⸗ Wuden d Abernon. iſt in London eingetroffen, um. wie allfäbrlich Pferderennen von Aſcot teilzunehmen. die engliſche Kohlenkriſe § London, 11. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In der Kohlenkriſe iſt wieder die übliche Windſtille des Wochen⸗ endes eingetreten. Aus der geſtrigen Antwort der Regierung im Unterhaus ſchließt man in intereſſierten Kreiſen, daß ein kurzer Aufſchub erwünſcht iſt. Die auf Weiſungen von oben ſtets gefügige engliſche Preſſe hält daher mit ihren Kommentaren über die Regie⸗ rungserklärung noch zurück. Ein Entſchluß der Arbeiterpartei, gegen⸗ wärtig kein Mißtrauensvotum gegen die Regierung einzu⸗ bringen und das Manifeſt der Grubenarbeiterföderation ſind die einzig greifbaren Unterlagen für dieſe vagen Ausſichten. Das Mani⸗ feſt hält zwar an den Forderungen der Arbeiter auf gleiche Löhne und Arbeitsbedingungen wie vor dem Streik und an der nationalen Lohnregelung feſt, fügt aber als weitere Bedingung ſofortige Reorga⸗ niſation der Kohleninduſtrie hinzu. Obwohl es unnachgiebig bleibt, erblicken die„Times“ die Mög⸗ lichkeit eines ausgeſtreckten Fühlers in dem Manifeſt. Sie verlaſſen ſich dabei auf Mitteilungen anderer Gewerkſchaftsführer, denen zu⸗ folge der Präſident der Grubenarbeiterföderation Smeets ſich in einem Privatgeſpräch mit ihnen bereit erklärt haben ſoll, die Möglichkeit einer Lohnherabſetzung zu erörtern. Die Führer der Ar⸗ beiterpartei hatten bereits einen Antrag auf ein Mißtrauensvotum gegen die Regierung ausgearbeitet, geſtern abend beſchloß jedoch eine neue Verſammlung der Exekutive den Antrag nicht einzubringen, ſondern die Debatte am Dienstag an den Etat für das Miniſterium anzuknüpfen. In ihrem Bericht über die geſtrige Interpellation unterſtreichen die Blätter namentlich die Erklärung des Innenminiſters, daß das Foreign Office Beweiſe für Geldbeiträge der ruſſiſchen Regierung zu dem Generalſtreik erhalten habe, ſowie von der Ueberweiſung größerer Geldſummen von verſchiedenen Organi⸗ ſationen, die mit der ruſſiſchen Regierung in enger Fühlung ſtehen, die von den ſtreikenden Grubenarbeitern zugegeben ſeien. Die „Daily Mail“ wollen erfahren haben, daß das Foreign Office einen Brief wegen der Geldunterſtützung für den Generalſtteik an die ruſ⸗ ſiſche Regierung geſchickt habe. Unterdeſſen mehren ſich die Anzeichen in den Kohlendiſtrikten, daß der Widerſtand der Arbeiter ſelbſt abnimmt. In der Ollertou⸗ Grube in Nortinghamſhire ſind geſtern 500 Mann einſchließlich der Beamten zur Arbeit zurückgekehrt. Die Grubenarbeiter zu Mans⸗ field erließen ein Manifeſt, in dem ſie gegen die Unterdrückung ihres Rechts der ſelbſtändigen Entſcheidung über den Streik votieren. Das deutſche volksvermögen Von Generalſekretär Wilhelm Jecht⸗Berlin Die Frage nach der Höhe des deutſchen Volkseinkommens iſt ſchon verſchiedentlich geſtellt worden. Das geſchah mit Recht, denn klare Ziffern hierüber ſind bedeutungsvoll für die geſamte Beurtei⸗ lung unſerer Wirtſchaftslage, unſerer Steuergeſetzgebung u. a. m. Schätzungen über die Höhe des deutſchen Volkseinkommens ſind von verſchiedenen Seiten verſucht worden. Dieſe Schätzungen gingen keil⸗ weiſe ſehr ſtark auseinander. Das iſt garnicht unverſtändlich. Der Grund dafür iſt leicht zu finden. Wir haben ſeit der Stabiliſierung allerlei Verſchiebungen im Volkseinkommen erlebt. Infolgedeſſen konnte der Zeitpunkt für eine Schädigung ſchon weſentlich ſein. Da⸗ neben war und iſt das zugrunde zu legende Material ſchwer zu er⸗ halten. Teilweiſe ſpielten auch Gründe mit, die den einen dazu führten, optimiſtiſcher, den andern peſſimiſtiſcher zu urteilen. Es liegt auch auf der Hand, daß auch eine Ueberſchätzung des Volksein⸗ kommens gerade von außenpolitiſchen Geſichtspunkten aus außer⸗ ordentlich falſch und gefährlich wäre. In der letzten Zeit haben wir zwei vielbeachtete Schätzungen be⸗ kommen, die, obgleich ſie zeitlich kurz hintereinander folgten, doch zu einem recht verſchiedenen Reſultat kamen. Der Reichsverband der deutſchen Induſtrie hat im Dezember vergangenen Jahres das Volkseinkommen für das Jahr 1925 auf 43—48 Mil⸗ liarden Reichsmark geſchätzt. Er kam damit für das Jahr 1925 zu einer weſentlich höheren Ziffer, als induſtrielle Schätzungen für die vorhergehenden Jahre angenommen hatten. Daneben hahen die freien ſozialiſtiſchen Gewerkſchaften in ihrer Denk⸗ ſchrift e der deutſchen Wirtſchaftspolitik“ eine andere Berechnung alifgeſtellt. Sie kommen nach dieſer Berechnung zu einem Volkseinkommen, das 52—60 Milliarden Reichs⸗ mark beträgt, deſſen Geſamthöhe alſo weſentlich höher als die Schätzung des Reichsverbandes liegt. Dieſe Schätzungen werden jetzt ergänzt durch eine amtliche, die geeignet ſein dürfte, wenigſten⸗ vorläufig einen maßgeblichen Anhaltspunkt anzugeben. Das Statiſtiſche Reichsamt hat ſeinerſeits Berechnungen angeſtellt über die Höhe des deutſchen Volkseinkommens. Es ſtützt ſich auf Unterlagen der erſten neun Monate des Jahres 1925 und kommt zu einer Einnahmeſchätzung, alſo zu einem Volkseinkommen, deſſen untere Grenze bei 50, deſſen obere Grenze bei 55 Mil⸗ liarden Mark liegt. Das Statiſtiſche Reichsamt hat dieſt Schätzung im letzten Heft des„Inſtituts für Konjunkturforſchung“ veröffentlicht und auch die Grundlage mitgeteilt, die für die Ermitt⸗ lung der Zahlen maßgebend war. F 5 Dabei ergibt ſich, daß jede Einkommensberechnung heute im Gegenſatz zu früher auf dem Aufkommen aus dem Steuerabzug der Lohn⸗ und Gehaltsempfänger aufgebaut ſein muß, das zur Zeit ge⸗ wiſſermaßen die Grundlage fürjede derartige Schätzung abgibt. Dieſes Einkommen der Arbeitnehmer wird zuzüglich desjenigen Einkommens, das unter der Grenze des ſteuerfreien Exiſtenz⸗ minimums(100 Mark monatlich) liegt, auf 35—37 Milliarden geſchätzt. Dagegen konnte das Durchſchnittseinkommen der übrigen Erwerbstätigen nur nach ihrer mutmaßlichen Lebenshaltung veran⸗ ſchlagt werden. Für das Miet⸗ und Zinseinkommen wurden beſon dere Schätzungen eingeſtellt. Wir haben es alſo auch hier mit einer gewiſſermaßen rohen Schätzung zu tun. Es iſt durchaus denkbar, daß das heutige Ein⸗ kommen immer noch zu einem Teil aus einer Vermö gensver⸗ minderung ſtammt, es iſt aber auch möglich, daß ein Teil des volkswirtſchaftlichen Ertrages nicht berückſichtigt worden iſt. Wir möchten beinahe das letztere annehmen. Gewiß erleben wir gerade in der Gegenwart Umwandlung von Vermögen in Einkommen, d. h. Vermögenswerte werden verkauft, um das Leben friſten zu können Aber im Grunde genommen ſind das nur Vermögensverſchiebungen, denn beim Käufer ergibt ſich immer eine Vermögensbildung, Anders liegen die Verhältniſſe, wenn Vermögensſubſtanz in Verbrauchsein⸗ kommen umgewandelt wird. Das trifft z. B. zu bei ungenügendem Erſatz für Verſchleiß von Maſchinen, beim Verkauf von Vermögens⸗ ſtücken ins Ausland, auch bei der Aufnahme von Auslandskrediten Infolgedeſſen kommt das Statiſtiſche Reichsamt ſelbſt zu dem Ergeb⸗ nis:„All dieſe Für und Wider leitet uns zu der vorläufigen An⸗ nahme eines volkswirtſchaftlichen Einkommens von kaum über 50 Milliarden im Jahre 1925 zurück.“ Es liegt auf der Hand, daß man in dieſem Zuſammenhang einen Vergleich mit dem Friedenseinkommen vornimmt, d. h. das Real⸗ einkommen des deutſchen Volkes feſtzuſtellen verſucht. Bei einet ſolchen Schätzung können ſehr leicht Trugſchlüſſe vorkommen. Die Erfahrungen, die wir mit der Lohnſteuer gemacht haben, laſſen dar⸗ auf ſchließen, daß man in Friedenszeiten bei weſentlich anderen Un⸗ terlagen unſer Volkseinkommen doch zu niedrig eingeſchätzt hat. Das Statiſtiſche Reichsamt glaubt deshalb wohl mit Recht, daß die von Helfferich benutzte Berechnung des Volkseinkommens ein zu niedriges Ergebnis aufweiſt. Denn in der Vorkriegszeit war die Deklaration zur Einkommenſteuer die wichtigſte Grundlage, während heute durch den Lohnabzug eine viel genauere Berechnung möglich iſt. Berück⸗ ſichtigt man dieſe wahrſcheinliche Unterſchätzung des Vorkriegsein⸗ kommens und die Entwicklung der Bevölkerungsziffer gegenüber der Friedenszeit, ſo ergibt ſich ein Rückgang des realen Volkseinkom⸗ mens von 10—15 Prozent, wenn ein Geldentwertungsindex von 140 v. H. angenommen wird. Leider hat das Statiſtiſche Amt nicht die Unterlagen ſeiner Schätzung der breiteſten Oeffentlichkeit zugänglich gemacht. Es ha⸗ zweifellos die ergiebigſten Unterlagen und die beſten Kontrollmöglich⸗ keiten. Gerade deshalb wäre die Veröffentlichung erwünſcht. 1 Volkswirtſchaftlich wird ſich allerdings das Ergebnis erſt dann völlig auswerten laſſen, wenn die Ergebniſſe der Einkommenſteuer⸗ ſtatiſtikr und der Berufs⸗ und Betriebszählung vorliegen. Erſt dann läßt ſich die Gliederung in Arbeits⸗ und Unternehmereinkommen klar herausſchälen. In der Vorkriegszeit hatten wir eine große Rentner⸗ ſchicht, die heute beträchtlich zurückgegangen iſt. Im Zuſammenhang damit ſteht eine nicht unweſentliche Erhöhung des Anteils der Exre —————ů— ——— — freien Auge. noch ſicherer im Overnalaſe kenntlich iſt. Sreitag, den 11. Juni 1029— ., Seite Nr. 264 werbstätigen an der Erzielung des Geſamteinkommens. Als Ergebnis kann man ſagen, daß heute ein weſentlichhöherer Arbeitsaufwand nötig iſt, um das gleiche Einkommen wie in Friedenszeiten zu erreichen. Das ſind Folgerungen, die nicht nur innenpolitiſche, ſondern auch außenpolitiſche Bedeutung haben und an denen das Ausland auf die Dauer nicht wird vorübergehen können. Braſilianiſche Rote an den völkerbund Die offizielle Note Braſiliens, deren Ueberreichung der Bot⸗ ſchafter Mello Franco ſelbſt im Völkerbundsrat ankündigte, iſt zwar in einer ſehr diplomatiſch gewundenen Sprache gehalten, drückt aber dennoch die Androhung Braſiliens, aus dem Völkerbund auszutreten, deutlich aus. Die Note erklärt, daß der Völkerbund ſich von ſeinen früheren Idealen, die auch die Ideale Amerikas geweſen ſeien, immermehr zugunſten eines Bundes von nahezu ausſchließlich europäiſchen und jedenfalls nicht amerikaniſchen Großmächten entferne. Braſilien glaube nicht, daß man beim Verlaſſen der amerikaniſchen Idee jemals dazu kommen werde, den Rüſtungswett⸗ ſtreit zu beſchränken oder gar Angriffskriege als internationale Ver⸗ brechen zu beſtrafen und das gewaltſame Verfahren bei der Schlich⸗ tung von Streitigkeiten durch ein Verfahren der obligatoriſchen Schiedsgerichtsbarkeit zu erſetzen. Infolgedeſſen mußte Braſilien „ſchmerzlich bewegt“, aber mit der Ruhe, ſeine unvermeidliche Pflicht, erfüllen, ſeinerzeit von ſeinem Vetorecht Gebrauch machen, auf dem es aber niemals die Abſicht gehabt habe, unbedingt zu beſtehen. „Weil nun, ſo fährt die Note am Ende fort, die gegenwärtige Ta⸗ gung des Völkerbundsrates die letzte vor der Verſammlung im Sep⸗ tember iſt, ſo erklärt Braſilien in dieſem Augenblick ſeinen Ver⸗ zicht auf den Sitz eines nichtſtändigen Ratsmitgliedes, den es ſeit 7 Jahren innegehabt hat. Es bleibt nunmehr bei Braſilien, ob es entſprechend dem letzten Abſatz des Artikels 1 des VPölkerbunds⸗ paktes zu gegebener Zeit dem Sekretariat den Entſchluß mitteilen wird, daß es die Ehre ablehne, dem Völkerbund anzugehören, auf die es ſtets den größten Wert gelegt hat. Es würde mit dieſer Haltung ſeinen heutigen Schritt vollenden und dabei nur aus dem Pflichtgefühl heraus handeln, das ihm die Selbſtvertei⸗ digung auferlegt und ſeine Ergebenheit für den Völkerbund und für diejenigen Staaten, aus denen er beſteht. ein amerikaniſcher völkerbund? Waſhington, 10. Juli.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) In hieſigen Regierungskreiſen beſchäftigt man ſich eingehend mit der Kriſe im Völkerbund über die Ratsſitze und die wahrſcheinlichen Kon⸗ ſeguenzen des erwarteten Rücktritts Braſiliens und anderer ſüd⸗ amerikat iſcher Staaten. Falls Braſilien und ſeine Parteigänger wirklich ihre Abſicht wahrmachen ſollten, rechnet man mit der Bil⸗ dung eines amerikaniſchen Völkerbundes, an dem die Regierung zuſammen mit Braſilien und anderen Nationen mitarbei⸗ ten würde. Auch wird darauf hingewieſen, daß die panamerikaniſche Union bereits die Schwelle eines ſolchen Bundes darſtelle und leicht in der gewünſchten Richtung entwickelt werden könnte. Offiziell wird allerdings dementiert, daß Präſident Coolidge ſolche Pläne habe, oder irgend etwas tun würde, das das Preſtige des Völkerbundes untergraben würde. Demgegenüber bleibt jedoch, wie weiter in offiziellen Kreiſen angedeutet wird, die Tatſache be⸗ ſtehen, daß, während der Völkerbund ſich zu einem rein europäiſchen Inſtitut entwickelt, die amerikaniſchen Staaten einen Weg zur Löſung ihrer eigenen beſonderen Probleme finden müßten, und da weder die Vereinigten Staaten noch Mexiko, Braſilien und Argentinien dem Bölkerbund angehörten, wäre der natürliche Weg dazu die Bildung eines Völkerbundes an der anderen Seite des allantiſchen Ozeans. 89⁰ die engliſch⸗franzöſiſchen Differenzen § London, 11. Juni.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Dem diplomatiſchen Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ zufolge billigt man weit und breit Chamberlains poſitive Zurückweiſung der von Seiten Frankreichs und ſeiner Verbündeten in Genf gemachten Ver⸗ ſuche, ihn zu definitiven militäriſchen, finanziellen oder wirtſchaft⸗ lichen Verpflichtungen Englands in Verbindung mit den hypotheti⸗ ſchen Sanktionen des Artikels 16 des Völkerbundsſtatuts zu ver⸗ locken. Dieſe Verſuche ſeien bereits abgelehnt worden, als ſie im Jahre 1924 in Genf im Protokoll borgeſchlagen wurden. Auch die militäriſche Hilfe, welche die Mächte nach dem Völkerbundsſtatut gu leiſten hätten, ſei bedingt. Die genannten Mächte wollten ſie mehr zwingend geſtalten. Großbritannien werde hierzu niemals ſeine Zuſtimmung geben. Lord Cecil erklärte dem parlamentariſchen Ko⸗ mité des Völkerbundes, daß er die größten Hoffnungen hege, daß im September zum Völkerbundsrat zugelaſſen wer⸗ würde. Nur über Stufen leiten Zu Wahrheit, Freiheit, Recht Die Genien ie ien der Zeiten Das menſchliche Geſchlecht. Hermann Lingg. Naturwiſſenſchaſtliche Rundſchau Der Sternenhimmel zur Sonnwendzeit Von Max Valier „Die Sonne tönt nach alter Weiſe in Bruderſphären Wettgeſang —Und ihre vorgeſchriebne Reiſe vollendet ſie mit Donnergana.“ Wer müßte nicht an dieſes Wort des Engels im bimmliſchen Prolog zu Goethes Fauſt gedenken, wenn er ſich ſo recht vorſtellt. wie ſeit Jahrmillionen der Sonnenball in der Ekliptik kreiſt, den tiefſten Pumnkt zu Wintersanbeainn. den höchſten Stand zu Sommersanfang feierlich durchmeſſend. In dieſem Jahre— ſo rechnen es die Sternenforſcher aus— wird dieſer kosmiſch hocherhabene Augenblick am 22, Juni, früh 5 Uhr 24 Min. ſich erfüllen. Da wendet ſich der Sonne Lauf. und abwärtsſteigend verkürzt ſie uns den Tag, dem neuen Winter zu. der ſchneller als uns lieb iſt, ſeine eiſigen Fänge über die Lande werfen wird. Doch ſei es druml Noch iſt die Zeit der langen Tage. der — 1 8 die trotz ihrer Kürze dem Freund der Himmelsforſchung nſtig ſind. Wenn wir nach Junimitte, um 10 Uhr etwa, bei Eintritt der Dunkelbeit. den Blick zum weſtlichen Firmament erheben, dann ſeben wir ger uu im Nordweſtpunkt des Horizonts zwei helle Sterne un⸗ weit vi geinander ſoeben unterſinken. Caſtor und Pollux ſind es, die Zwillinae, die uns im Winter und noch bis ins Spät⸗ frübiabr ſo treulich zugeleuchtet haben. Genau im Weſten aber neiat ſich auch ein heller ſchöner Stern ſchon ſtark hernieder, der mit noch einigen, über ihm ſtehenden, die Form einer Sichel bildet, deren Griffende er ſelber einnimmt. Es iſt Reaulus im großen Lö⸗ wen, ein Firſtern erſter Lichtklaſſe, der ſo genau am Sonnenwege lieat, daß unſer aroßes Himmelslicht auf ſeiner Bahn am 23. Auauſt ſaſt über ihn weaſchreitet. Auch über Südweſt ſenkt ſich ein einpräg⸗ ſames Himmelsbild im ſelben Augenblick zum Untergang. Ein Vier⸗ eck, etwas ſchief geraten zwar, dennoch als ſolches leicht erkennbar. aus vier Firſternen zweiter Größenklaſſe. Es iſt der Rabe, ſicher zu erkunden dadurch, daß neben dem——5—— ee e 1 iereck nz dicht ein kleines Sternchen on dem gen Vierecks ganz des Raben. nicht boch ob Südſüdweſt, da alltert S vi c a, der Aehren ene Nanahenmer Jerund(mmag. mvegno- pilſuòski⸗Nnekdoten (Von unſerem Vertreter in Warſchau) Warſchau, im Juni. Es iſt bekannt, daß im Weltkriege ein oſteuropäiſcher Gene⸗ raliſſimus nicht nur vom bildkräftigen Schimpfwörterſchatz ſeiner Nation reichen Gebrauch machte, ſondern daß im Zorn auch die Fauſt ſeiner Kaiſerlichen Hoheit gelegentlich auf Adjutanten und Generäle niederſauſte. Wenn die„Rzeczpoſpolita“(Abendblatt vom 2. Juni) recht berichtet, iſt auch in Warſchau das Regime der „ſtarken Hand“ unter Umſtänden wörtlich zu verſtehen. Hatte da der Abgeordnete Major a. D..kiewiez(Polakiewicz), ein glühender Pilſudskiſt übrigens, ſeine— damals noch aktuelle— Propaganda für die Präſidentſchaftskandidatur des Marſchalls etwas übereifrig betrieben. U. a. erklärte er, um recht eindringlich zum Gemüt zu ſprechen, der noch ſchwankenden Bauernpartei Pinſt: „Wenn ihr Lumpenpack nicht für den Marſchall ſtimmt, ſo ſchieße ich euch mit dem Browning zuſammen oder ein paar Granaten fliegen euch ins Klublokal!“ Die Piaſtleute nahmen dieſe Beweisführung jedoch übel; ſie waren gekränkt und gingen klagen. Wohin? Nun zum„Alten“ ſelbſt, zu Pilſudski. Dieſer befiehlt—kiewicz vor ſein Angeſicht.„Vor der Tür des Marſchalls, ſo berichtet die Rzeczpoſpolita, ſaßen verſchiedene Perſonen, die empfangen werden ſollten. Von Zeit zu Zeit ſchlugen abgeriſſene Worte an ihr Ohr, die ſich nur durch— mehrere Punkte wiedergeben laſſen. Dann aber vernahm man— einmal und noch einmal Geräuſche, deren Art man über⸗ haupt nicht näher bezeichnen möchte. Plötzlich öffnete ſich mit einem Ruck die Tür, und Herr Pkiewicz entfernte ſich mit ungewöhn⸗ licher Geſchwindigkeit.“ Hatte der Herr Majſor gedacht, die Rede des Marſchalls vom 29. Mai, worin er nicht eben viel ſanftere Mahnung zur bevor⸗ ſtehenden Wahl gegeben, im Kleinen nachzuahmen? Jene Rede beim Teetiſch des Miniſterpräſidenten Bartel, um den ſich etwa 30 Ab⸗ geordnete und Senatoren der verſchiedenſten national⸗polniſchen Par⸗ teien verſammelt hatten, und wo der Marſchall ſie herunterputzte wie ungezogene Buben.„Das war ein Tee zum Schwitzen!“ ſagte einer der Teilnehmer darnach. Herr.kiewicz wollte offenbar noch einen Aufguß davon in eigener Regie verſchenken. Doch quod licet Jovi, non licet bovi. Den jungen Halbgöttern der„moraliſchen Erneuerung“, die noch oben auf der Woge der neuen Aera ſchwammen, wurde über⸗ haupt in Erinnerung gebracht, daß noch nicht jeder von ihnen über Nacht ein Cäſar geworden ſei. Des Marſchalls langjähriger Ad⸗ jutant und ein Hans Dampf in allen Gaſſen der Verſchwörung, ehe⸗ geſtern Hauptmann, geſtern Oberſtleutnant, heute Oberſt Wieniawa Dlugoszewski' ließ ſich im Literatencafs Ziemianska am Abend nachdem das Belpvedere erobert worden, von enthuſiasmierten Damen eine ſolenne Huldigung mit Blumenſträußen und Roſenüberſchüt⸗ tung darbringen, wie eine Prima Valerina zum Benefiz. In den Spitälern lagen noch eintauſendeinhundert während der Straßen⸗ kämpfe Verwundete, in den Leichenhallen noch unbeerdigt 400 Todesopfer. So war es entſchieden zu früh für Blumenfeſte. Er⸗ gebnis: Ordre von oben— Oberſt Dlugoszewski wird nach Rowno in Wolhynien verſetzt. Auch dem General Gorecki regnete es für Enthuſtasmus am falſchen Platze in die Bude. Dieſer, Chef eines Departements im Kriegsminiſterium, hatte folgende Szene für militäriſch gehalten: Kaum war das Ergebnis der erſten Präſidentenwahl, die Pilſudski die Präſidentſchaft zuerkannte, ruchbar geworden, als alle General⸗ ſtabsoffiziere von der pilſudskiſtiſchen Farbe ihre Büros verließen und ſich auf dem Sachſenplatz zu einer ſpontanen Huldigung fük ihren Heros verſammelten. General Gorecki aber meinte ein übriges tun zu müſſen. Er trat vor das Denkmal des Fürſten Joſeph Poniatowski, vor den nach Thorwaldſens Entwurf in römiſcher Im⸗ peratorentracht daherſprengenden erzernen Reiter, legte die Hand an die Mütze und rief:„Hiermit melde ich Eurer Durchlaucht Mar. ſchall Poniatowski, der Herzenswunſch der polniſchen Armee erfüllt und Marſchall ilſudski zum Präſidenten der Republik ge⸗ wählt iſt.“ Ein Hurra der Verſammelten. Dann folgte, mit zweck⸗ entſprechender Textänderung, eine ähnliche Meldung am Grabe des unbekannten Soldaten. Große Rührung unzähliger empfindſamer Herzen. Begeiſterte Beſchreibung in den diktaturfrommen Blättern. Aber ſiehe da, es gab noch Leute. die einen andern, unzweifel⸗ haft beſſeren Geſchmack hatten. Wie zwar der Fürſt Poniatowski und der unbekannte Soldat die ihnen erſtattete Meldung aufgenom⸗ men haben, iſt nicht bekannt geworden. Doch der dritte Hauptbetei⸗ ligte, Pilſudski, ließ über ſeine Meinung keine Unklarheit aufkom⸗ men, reagierte vielmehr ſofert und unmißverſtändlich darauf. Näm⸗ lich mit 2 Wochen Hausarreſt für den gar zu filmbegabten General. Soviel von Pilſudskis väterlicher Hand über ſeinen militäriſchen Gefolgsmannen. Aber der Marſchall hat ja nun auch in die Staats⸗ Wtt e eingegriffen. Und zwar lenkte Pilſudski, nachdem er die ihl zum Hraſtdenten für ſich perſönlich abgelehnt hatte, dieſe am zweiten Wahltag auf ſeinen Freund, den Profeſſor Moſcicki, der denn auch gewählt wurde und ſein Amt antrat. Sonderbares Zufalls⸗ ſpiel, bemerkt der Warſchauer Lokalwitz dazu. Der Staatsſtreich begann„na moscie“(auf der Brücke), nämlich auf der Brücke zwi⸗ chen Warſchau und Praga, wo der ehemalige Präſident Wofcie⸗ chowski Pilſudski vergebens zur Umkehr zu bewegen ſuchte. Alſo hat die Sache—„na moscie“, ſie endet mit— oſcicki. ſtrom der Junafrau. Auch Spica ſteht nicht weit vom Sonnen⸗ lauf ab und wird von der Sonnenſcheibe am 16. Oktober überholt. Wenden wir den Blick nun völlig dem Süden zu, dann glänzt genau im Mittagskreis(Meridian) der rieſenhafte Skorpion mit ſeinem dämoniſchen Sternenbogen und Antares, dem rötlich gloſenden, unſere Sonne hundertmillionenfach an Rieſenausmaß übertreffenden Giganitſtern, einem der mächtiaſten Himmelskörper, die wir im wei⸗ ten Univerſum kennen. Daß er nicht noch heller erſcheint, dankt er nur ſeiner ſchier unermeßlichen Entfernung. Zwiſchen Antares und Spica finden wir, am Sonnenwege abermals. das Tierkreisbild der Wage, aus zwei Sternen der dritten Größenklaſſe hauptſächlich be⸗ ſtehend, Zuben el dſchenubi und Zuben el ſchemali genannt. Ueber den erſten zieht die Sonnenſcheibe am 6. November weg, während ſie hart unter Akrab, dem höchſten Firſtern in des Skorpions feurigem Bogen, am 25. November vorbeiſchwebt. So ſehen wir den Sonnen⸗ weg durch Fixſternlichter über den Himmel hin gezeichnet. Indeſſen, das Bild der Wage, ſonſt vertraut dem Himmelsfreund, iſt augen⸗ blicks durch einen fremden Stern verwandelt, der das Gewicht der Wagebalken mit ſeiner übermächtigen Lichtflut ſtört. Es iſt Sa turn, der wunderbare, unter allen Himmelskörpern einzigartig mit einem Ringe ausgezeichnete Planet, deſſen Beobachtung ſchon mit kleinem Handfernrohr ſo lohnend iſt, wenn auch die tieferen Wun⸗ der ſeines Reichs ſich 94 7¹ ſtarken aſtronomiſchen Glas von über hundertfacher Vergrößerunck entſchleiern.— Der Schwanz des Gkor⸗ pions erſtreckt ſich am Horizont dahin, bis Südſüdoſt. Doch zwiſchen dieſem Punkt und Südoſt ſelber erhebt ſich einer neuen Sternengruppe Pracht. Das müchtige, weit ausgedehnte Bild, an hellen Sternen reich. iſt die gewaltige Fiaur des Schützen, in das der Sonnen⸗ weg Anfang Dezember führt. Infolge der Verſchiebung des Früh⸗ lingspunktes ſeit 2000 Jahren iſt ſa bekanntlich ſetzt die Tierkreistei⸗ lung der alben Weiſen aus dem Altertum um ein himmliſches Zei⸗ chen verſchoben, ſo daß der Wendevunkt der Sonne im Sommer tat ⸗ ſächlich nicht mehr im Krebs, ſondern zu Beainn der Zwillinge, der Umkehrvunkt zu Wintersanfang nicht mehr im Steinbock, ſondern vielmehr im Schützen liegt. Im Oſtſüdoſten hebt der Steinbock ſein keckes Haupt, das aus drei ſchwächeren Sternchen, die dicht bei⸗ ſammenſtehen und etwas tiefer, aus einem hellen Fixſtern drjitter Größe ſehr einprägſam gebildet wird. Wenn wir nur eine Stunde warten, iſt die Fiaur ſchon ganz herauf und wegen ihrer höheren Lage zeiat auch der Waſſermann dann ſeine Sterne, während zu⸗ gleich, nur wenig rechts von Oſt, ein übermächtia majfeſtätiſch ſtrah⸗ lendes Geſtirn, das ſeinesgleichen nicht am Himmel batte, empor⸗ ſteigt. Es iſt Jupiter, der königliche Stern. Im Overnalas als kleines Scheibchen ſichtbar, enthüllt der Himmelsrieſe ſchon dem beſſern Stecher das Spiel ſeiner vier alten Galilei'ſchen Monde. Im Handfernrohr zeiat er ſich abgeplattet und geſtreift. das Rieſenfern⸗ Und welchen Glükwanſch ſoll Pilſudsti dem neuen peeſgge nach dem Amtsantritt ausgeſprochen haben?„Viel Glück, auf der Brücke ſehen wir uns wieder.“ Nichts weniger al⸗ lger⸗ aber nicht ſchlecht trovato. Jedenfalls„wie man ſieht, iſt der Ga humor hier noch nicht ausgegangen. Sabiſche Politil Ddas Grund⸗ und Gewerbeſleuergefet 5 Der Haushaltausſchuß hat geſtern, wie ſchon in unſeren Ge⸗ tigen Mitkagsblatt berichtet, die erſte Leſung des Grund⸗ und an werbeſteuergeſetzes zu Ende geführt. Ueber die Befreiung de Kranken⸗ und ähnlichen Anſtalten von der Gemeindeſteuer beſchloſſen, daß die Befreiungen auch auf Geneſungs gorge⸗ ten der Krankenkaſſe und Geneſungsfürſe eten vereine ausgedehnt wird. Die der Krankenpflege gew 9 Gebäude bleiben aber ſteuerpflichtig, wenn ſie nach Art un deauf⸗ fang ihres Betriebs eine erhebliche Steigerung des Gemem wandes verurſache. Dieſe Beſtimmung wurde bei Stimm chrin, tung eines deutſchvolkpart. Vertreters angenommen. Die Beſe pol kung der Steuerfreiheit der Anſtalten für Krankenpflege 1955 allem erfolgt, um Dürrheim entgegenzukommen. Ein R Ge⸗ demokrat. Redner ſpricht ſich für teilweiſe Beſteuerung dieſe He⸗ bäude aus. Ein demokratiſcher Redner will eine teilwefſe ng ſteuerung der Geneſungs⸗ und Erholungsheime. Der Befke en, der Erholungsheime wird von Seiten der D. V. P. widerſpn da dies ſteuerlich ungerecht ſei und erbitternd wirke. Ein 8⸗ 7 1 redner wünſcht Befreiung der Geneſungsheime, aber Beſteuftten der Erholungsheime. Ein anderer Zentrumsredner bertde uit Standpunkt, wenn wir die Heime bevorzugen, dann we bein bald nur noch ſteuerfreie Heime haben, z. B. das Beam ten dere⸗ in Hornberg ſei ein Geſchäftsunternehmer wie jedes Kur, Ein demokratiſcher Redner wendet ſich gegen die Höhe der ſch taxe in Dürrheim, die ungeſetzlich ſei, da ſie einen Uebes fir ergeben habe. Zu Paragr. 58a, der die Steuergrundbetnen deß die Gemeinde⸗ und Kreisſteuern beſtimmt, wird von Se 4 19 Zentrums und der Sozialdemokratie das Recht der Staffeng der Steuergrundbeträge für den Gewerbeertrag. det Dieſer Antrag wird zurückgezogen zu Gunſten eines ander ſchh den Gemeinden das Riecht einräumen will, durch Gemeindeea zu beſtimmen, daß der ſteuerpflichtige Gewerbeertrag ſo er bol und erhäht werden kann, daß bis M. 2000 eine Ermäßiguan en 40 Prozent, daß bis M. 5000 eine Ermäßigung von 8⁰0 1 5 und von über M. 20 000 eine Erhöhung von 10 Prozent en„ kann. Von Seiten der D..P. wird vor der Einführung 5 nich felung bei der Gemeindeſteuer gewarnt, da ſie kechmiſe durchführbar ſei, da man ſchon jetzt die Veranlagungsu ird 9oll nicht erhalte. Der Antrag ſei ein Lufthieb. Weiter.ian, volksparteilicher Seite verlangt, vor der Abſtimmung den dpie die miniſter zu hören. Trotzdem ſchritt man zur Abſtimmung, Kom⸗ Annahme des Antrags durch die Regierungsparteien und 4— muniſten gegen einen Demokraten bei Stimmenthaltung 5ie gen ergab. Paragr. 62 des Geſetzes gibt die Ermech dreen Grundſteuerwerte in einzelnen Gemarkungen bis auf 50 t, bo zu ermäßigen. Von volksparteil. Seite wird beantragſzg dieſer Ermächtigung zu Gunſten von Gemeinden mit Reba den und bon Waldgemeinden in erſter Linje Gebraeigden machen. Ein Zentrumsantrag wünſcht dasſelbe für Ge geritl mit Rebgeländen und für Gemeinden, deren Boden ungen iſt. Die in dieſen beiden Anträgen enthaltenen 3 Fo ng ibel wurden einſtimmig angenommen. Bei der Schlußabſtimmm teien das ganze Geſetz wurde dieſes von den Regierungs par gegen die Stimme des Kommuniſten bei Stimm en ihe der D..., der Demokraten und der Bürgerlichen Vere angenommen. Heidelberger Chronik 90⸗ kr. Heidelberg, 11. Juni.(Eigener Bericht). Am 5. pr mittags gegen 8 Uhr entfernte ſich die hier im Hauſe Ker Arbel 10 ſtraße 4 bei ihrer Mutter wohnende Edith Tilz, um zur dung 12 gehen. Sie ſtand ſeit längerer Zeit in ärztlicher Behan 1. lich⸗ unternahm häufig weite Spaziergänge. Sie iſt auch am f abhele Tage beim Arzt geweſen, wo ſie ſich den Krankenſchein die lbe, Seitdem fehltjede Spur von ihr. Die Muttek, 8 hiez das Ausbleiben ihrer Tochter in große Sorge geraten war, 77 terlaffene Birefe bekunden, entfernte ſich am folgenden i0 iſt ſel, ihrer Wohnung, um nach ihrer Tochter zu ſuchen. Auch ens 9 her nicht zurückgekehrt.— Vom Tode des Ertrinn. unte vettet wurde ein dreijähriges Kind, das beim Neckarvorein in 15 halb der Friedrichsbrücke in den Neckar gefallen war. bprachte ͤ Nähe arbeitender Mann ſprang dem Kinde nach und geſterg be wohlbehalten ans Land.— Im Stadttheater kam ſs erg⸗ 10 der zweiten Aufführung des„Fröhlichen Wein ſüe bele Störungen durch Studenten, die einen großen Teil der 06 einig hatten. Schon nach den beiden erſten Aktſchlüſſen mußz ritte Störenfriede durch die Polizei entfernt werden. Der wurde durch Pfeifen und Gröhlen geſtört und konnte nu leuchtetem Hauſe zu Ende geführt werden. rohr löſt uns ſeine Oberfläche, die alsdann vielmals grbterge Vollmond ſcheint, in eine reiche Gliederung von wolkidep Mi 10 auf, Und nur noch eine kleine Weile geht bin, bis es us ſpreng nacht ſchlägt. Der Waſſermann iſt ganz herauf und igern 0 über ihm die Himmelsbahn empor. Ueber dem Oſten arübe eben die matten Lichtlein der Fiſche, in denen ſeßt dor dier Eie, punkt gelegen iſt. Da führt ein neuer, glanzwoll lodernd 50 ͤ Krielg empor. Es iſt Mars, unſere Nachbarwelt, der Stern dezis er gottes, der ſich anſchickt, der Erde wieder ſich zu näberge alle N Oktober diesmal den Gegenſchein durchlkuft, m welche et und ſenfernrohre der Erde auf ihn gerichtet werden. So bi 1 0 Sternenhimmel im bequemen Bogen. nicht allzuhoch Wandelſteh Oſt, der Tierkreisbilder hehre Reihe und der großen. och auch 1 nicht weniger als drei. Saturn. Jupiter, Mars!—, Doa ſte nien übrigen verbirat uns der Himmel in der zweiten Zunihäin ehe Merkur, der ſonnennahe ſchnellfüßiae Geſelle, den niaußte, 005 geſehen zu haben Kopernikus am Totenbett bedauern t In bin ſich uns leicht, ſobald die Dämmerung binreichend dunk Pollur Zwillingen läuft er herauf. Am 18. Juni mit Caſtor und aß ſo den ſpitzes Oreieck nach links unten bildend, ziebt er raſch fürtn aus deß er am Monatsende mit ihnen faft auf einer Linie liemdet, dn Zwillingen ſcheinbar Drillinge geſtaltend. Neptun 85 Löwef, fonnenfernſte Großwandelſtern, ſteht unweit des Regulus nrobr aht nug mehr furze Zeit im tieſen Pämmern mit ftaftem dh ſehr len zufinden. Es bleibt noch lranuss, der zur Mitternaar, ſteht. dadurch gefunden werden kann, daß er ganz nah bei Ma cht nur, 190 21. Jun in Konfunklion mit ibm kommt und in dieſer Naßen alün, aute Vollmondſcheibendicken unterhalb als mattes Steßg nbelſteche⸗ Nur Venus fehlt jetzt noch im Reigen der aroßen inden d deven Schweſter die Erde ſelbſt iſt. Sie zu ſuchen und uiter ul⸗ darf es wahrlich keiner Anweiſuna, denn beller noch al ddet ſie ſtrahlender als irgendein Geſtirn des Himmels, verkün Morgenſtern den neuen Tag. 10 Gleich De übrigen Firſternbilder des Himmels, die überm ieht kreiſen, ſeien nur kurz erwähnt. Vom Pol nach We große Bär, nach Südweſt debnt Botes ſich. über Süd bölt kules und Krone den Himmelsſcheitelvunkt und drunter bier Lenn, chus die Schlange. Oftwärts vom Scheitel alänzt Wega in in bin, mit Deneb im Schwan und dem tiefer kreiſenden Atalr 1 505 liſchen Adler das aroße, ſommerliche Dreieck bildend geilt hen ſteiat im Nordoſt empor. Zwiſchen ihr und dem Polarſtenn, Dracz 'äCaſſiovejas, während Cepheus ſich zwiſchen ſie und decheitel Ub⸗ ſchiebt. Der Kleine Bär reckt ſein Haupt vom Pol dem reus⸗, uſln⸗ Und tief im Norden, ganz am Geſichtskreis, bebt ſich P ſion de rend Capella im Fuhrmann glihernd in unterer Kulmina ſchwebt. SSSSSASSSZ. SS SgSSYoA SDa Se — errcrr ———22———2 793—5 — ———ů— N 3 8 — ee — — 3. Seike. Nr. 264 — Jreitag. den 11. Juni 1926 Neue Raunheimer Zemang(mmäag-ᷣ ᷑ᷓeh; Mannheimer Silònihe Wolfgang heribert von dalberg Von Dr. Florian Waldeck N Bei jeder Kaiſerkrönung im alten römiſchen Reiche deutſcher ation erging der Ruf des Reichsherolds:„Iſt kein Valberg da?“ enn ſie, die Angehörigen des Geſchlechts der Dalberg aus dem — uſe der Kämmerer von Worms, nannten ſich ſtolz„des heiligen janniſchen Reichs vorderſte Erbritter-. Seildem Kaiſer Friedrich III. 2 Jahre 1452 den Wolfgang von Dalberg auf der Tiberbrücke der miüigen Stadt feierlich zum Reichsritter geſchlagen und Kaiſer Maxi⸗ en 1492 den Dalbergs das Recht des erſten Ritterſchlags be⸗ üligt hatte, war Macht und Anſehen des alten Geſchlechts gewaltig bevachſen. Aus ſolchem Hauſe ſtammte der Intendant der Mann⸗ Ever Nationalbühne Wolfgang Heribert Reichsfrei⸗ err von Dalberg, der 1790 bei der Krönung Kaiſer Leo. bold II. vor allen Reichsrittern den Ritterſchlag erhielt. 8 Wolfgang Heribert, der Mannheimer Dalberg, war nicht der Jlee Lüger ſeines Namens, der dem Geſchlecht Unſterblichkeit ſchuf. Woe! Jahrhunderte waren ſeit der Zeit des in der Gegend von Darms anſäſſigen Ritter Gerhard verfloſſen, als Johann von alberg(1445—1503( Biſchof von Worms, in der Blütezeit des Ei manismus eine machtgebietende Perſönlichleit von weitreichendem ufluß war. Im Jahre 1380 nennt ſich einer der Vorfahren zum Baier Mal nach der in der Gegend von Kreuznach gelegenen Burg 0 derg. Der alte Name Kämmerer von Worms, der aus der Amts⸗ Rozichnung zum Familiennamen geworden war, rückte in die zweite eihe. Mit ſenem Johann von Dalberg tritt der Name in die deutſche 9 ſchichte. Als Geheimrat des Pfälzer Kurfürſten brachte er die Aeidelberger Univerſität zu hoher Entwicklung. Er berief Rudolf denicola, er gründete die Univerſitätsbibliothek und war Vorſteher B55 Societas celtica. Von Ladenburg, der Reſidenz der Wormſer öfe, bildete er einen Kreis, dem neben Agricola auch Reuchlin 5— hörte und zu dem die namhafteſten Gelehrten der Blütezeit des manismus in Beziehung ſtanden. He Mehr als zwei Jahrhunderte waren vergangen, als auf Schloß 0 trnsheim bei Worms Freiherr F ranz Heinrich von Dal⸗ 0 ſaß, der die Pfründe von Kurpfalz und Kurmainz gleich⸗ tig genoß. Kurpfälziſcher Oberamtmann zu Oppenheim, Kur⸗ Tüten ziſcher Geheimrat und Stadthalter von Worms waren ſeine tel. Einige Jahre lang war er Intendant der Kurfürſtlichen Hof⸗ 5o k in Mannheim geweſen und hier hatte er 1743 Maria Anna ul Eltz geheiratet. Die Dalbergs, die mit den politiſchen Geſcheh⸗ ſen und der deutſchen Geiſtesgeſchichte in den Jahrzehnten vor 0 der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert den Namen des t0 Reichsrittergeſchlechts untrennbar verbanden ſind ſeine Nach⸗ Fürmen. Bald nach der Geburt des erſten Sohnes, des ſpäteren 100 tprimas, verließ Franz Heinrich von Dalberg Mannheim und da nach ſeinem Schloß Herrnsheim bei Worms. Einen Teil des Aunſ verbrachte er am Hofe von Kurmainz. Für Politik, für ſtä t, für Wiſſenſchaft hatte man in ſeinem Hauſe immer Ver⸗ Gradnis. Drei Söhne wuchſen heran: Karl, der Fürſtprimas und n oßherzog von Frankfurt, dem Beaulieu⸗Marconnay ein verſtänd⸗ Hicvoller Biograph geworden iſt; Friedrich, wie jener Geiſt⸗ als Hug, gebildet, geiſtvoll nicht nur literariſch tätig, ſondern wa kenbsomponiſt nicht ohne Bedeutung; als Domkapitular in Aſchaf⸗ der rg geſtorben. Zwiſchen beiden ſteht Wolfgang Heribert, annheimer Dalberg. ſtez Dieſe drei Brüder waren in ihrer Weſensart nicht nur Reichs⸗ neſtetren. ſondern wahre Ariſtokraten und am Geiſt der Zeit ge⸗ Geſſen. freiheitlich denkende Männer. Die Geſchichte des deutſchen de iſteslebens kennt Woſgana Heribert von Dalberg als den Mann, in aden Mut beſaß.„Die Räuber“ für ſeine Bühne anzunebmen. der ANannbeim mit Künſtlern wie Iffland. Beg. Beil. Böck. Karoline healer. dem Ehepaar Brandes und der Witthoeſt das National⸗ ter als Muſterbühne ſchuf und erhielt. In völliger Verkennung dat Zeitverhältniſſe, der dynaſtiſchen und verſönlichen Bindungen, ſun die Literaturkritit ihm manchmal enaherzia verübelt daß er dem deeen Schiller nicht in allen Linien rückhaltloſes Verſtändnis ent⸗ frei ubrachte, daß er ihm in Mannheim nicht eine von Sorgen be⸗ Lebensſtellung verſchaffte. Aber dieſe Kritik betrachtet Dalbera den Augen des modernen Menſchen. Im Charakter ſeiner Zeit Städͤtiſche Nachrichten ie Tätigkeit des Mannheimer Sewerbegerichts 1adas Städtiſche Nachrichtenamt ſchreiöt uns: In der Zeit vom April 1925 bis 31. März 1926 ſind beim Mannheimer Gewerve⸗ Geſche 1159 Sachen neu anhängig geworden. Damit hat der ugesaftsſtand gegenüber den vorausgegangenen Jahren weiter ulgenemmen. Ein Rückblick bis in die Zeit vor dem Kriege gibt gewiſdes Bild: Bei Kriegsbeginn wies der Geſchäftsumfang eine Nanöſſe Stetigkeit auf; damals hatte das Gewerbegericht jährlich die 51000—1100 Sachen zu erledigen. Während des Krieges nahm 101. Jahl der Sachen ſtändig ab; ſie fank bis in das Jahr 1918 auf fN Seitdem nahm ſie wieder fortwährend zu. Im übrigen ſei nachſtehende Zuſammenſtellung verwieſen: W9181018 987 Sachen, 1914 842, 1915 502, 1016 868, 1947 27ö, 885 f2t, 1919 409, 1920 624, 1921 712, 1922—23 917, 1923—24 „1024—25 1081, 1925—26 1159 Sachen. augenn dieſe Zahlen ſind die arbeitsgerichtlichen Sachen(ſeit 1924) rechnet. Eine wichtige Gruppe unter den Mbeitsgerichtlichen im Ber.ſind die Einſprüche gegen Kündigungen, die auch durch pohtsjahre infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage und der da⸗ kame begründeten Betriebseinſchränkungen wieder häufig vor⸗ gemefe Oft wurden die Einſprüche vieler Arbeitnehmer zu einer Anſorſamen Klage zuſammengefaßt, ſo daß die ſo verbundenen eweiſ üche in der vorgeſchriebenen und hier verwerteten Statiſtik Virklie nur als eine einzige Sache erſcheinen, während es ſich in Arbefichkeit um ſoviel Einſpruchsſtreitigkeiten handelt, als jeweils Za linehmer beteiligt waren; würde man dieſe Sachen nach der kand der beteiligten Arbeitnehmer(deren Einſprüche den Gegen⸗ fer des Streites bildeten) rechnen, ſo würde ſich die Geſamtzif⸗ m Berichtsjahre noch um 392 erhöhen. 1060 ön dieſen 1159 neu anhängig gewordenen Sachen wurden bom 5un, Berichtsjahre erledigt. In 1140 Fällen waren die Klagen. bom Arbeitnehmer gegen den Arbeitgeber erhoben, in 13 Fällen echtslebeitgeber gegen den Arbeitnehmer. Erledigt wurden die der ſtreite durch Vergleich in 374 Fällen, durch Zurücknahme Anerk age, Beruhenlaſſen und Verweiſung in 423 Fällen, durch älleenntnisurteil in 18 Fällen, durch Verſäumnisurteil in 88 f 7 60 durch Streitiges Endurteil in 140 Fällen, und durch Be⸗ dad(Paragr. 5.O. vom 10. Dezember 1923) in 17 Fällen. ohne weitaus größte Teil der Streitigkeiten wurde alſo wieder Nag. Urteil erledigt. Die Zeitdauer von der Einreichung der als einbis zur Erledigung belief ſich in 302 Fällen auf weniger ne 1 Woche, in 395 Fällen auf—2 Wochen, in 243 Fällen ochen bis 1 Monat und in 219 Fällen auf mehr als einen Die ſtreitigen Endurteile lauteten in 66 Fällen ganz zu geh der Arbeitnehmer, in 61 Fällen ganz zu Gunſten der Ar⸗ Berufungen wurden 15 eingeleg!. uf die einzelnen Gewerbezweige verteilen ſich die Kla⸗ dungs ie folgt: Metallverarbeitung 361, Baugewerbe 135, Nah⸗ dewerheund Genußmittelgewerbe 116, Gaſte und Schankwirtſchafts⸗ del faltn ewerbe 84, Bekleidungsgewerbe 84, Holzgewerbe 28, Verviel⸗ erfnengsgewerbe 26, Künſtlergewerbe 26, Lederinduſtrie 26, Pa⸗ eri Edenduftrie 19, Spinnſtoffgewerbe 18, Induſtrie der Steine und dewerß 1. Reinigungsgewerbe 8, Landwirtſchaft 2, Verſicherungs⸗ e Dund fonſtige Gewerbe 43. die— örtliche zuſtändigkeit des Gewerbegerichts erſtreckt ſich auf Letkenhgeindebezirke Mannheim(mit den eingemeindeten Vororten“, heim und Ladenburg. nach Wolfgang Heribert der Ruf ertönt: 112, Verkehrsgewerbe 78, Chemiſche Induſtrie 60, Han⸗ betrachtet, werfen ſene Vorgänge ſo wenia wie ſein ſpäteres Verhält⸗ nis zu Schiller Schatten auf ſein Bild. Wie alle Menſchen gerade dieſer Zeit, muß auch Dalbera nach ſeiner eigenen Zeit, nach ſeiner Umgebung und ſeinen Lebensverhältniſſen beurteilt werden. Worin ſeine hiſtoriſchen Verdienſte liegen. weiß jeder. Sein Lebenswerk würdigt und beſchreibt Walter in ſeiner Geſchichte Mannheims. Hier ſoll nicht mit Daten und Zahlen der Gana des Lebens und Schaffens 42775 er s ſondern nur ein Schlaalicht ſoll auf ſeine Perſönlich⸗ eit fallen. Dalberg liebte das Theater, er lebte für das Theater. Und wenn die äußeren Lebensbedingungen des Reichsfreiherrn auch glückliche waren, ſo blieb es doch eine Tat und ein Beweis beiſpiel⸗ loſer Uneigennützigkeit, daß er niemals Gehalt beanſpruchte, daß er ſeine Loge in ſeinem Theater ſelbſt bezahlte und daß die zahlreithen Vorſchüſſe an die Bühnenmitglieder dauernd aus ſeiner Privatlaſſe floſſen. Das geſchah in einer Zeit, in der hundert ſeiner Standes⸗ genoſſen in kurpfälziſchen Landen nach ertragreichen Aemtern und Pfründen jagte. Dalberg hat ſeiner Arbeit hohe Ziele geſteckt. Der Gedanke der Pflicht hatte bei ihm eine überragende Stellung ge⸗ wonnen. Vielleicht fühlte er ſich in ſeine Lebensaufgabe hinein⸗ geboren, vielleicht hat er ſie ſich erkämpft und ſie durchgehalten durch Kriegsnöten und Staatsgefahren. Ihm war ſein Dienſt am deutſchen Theater nicht Privatangelegenheit ſeiner ſelbſt, ſondern eine heilige Miſſion, für die er berufen war. Das dankt ihm trotz manchen Wortes des Verkennens die deutſche Theatergeſchichte. Wolfgang Heribert von Dalberg iſt keine überaus groß angelegte Natur, keine geiſtesgewaltige Perſönlichkeit von überragender Geſtaltung geweſen. Aber er war getragen von einem hohen Ethos und einer idealiſtiſchen Weltauffaſſung. Aus ſeinem eigenen Wollen und Weſen ver⸗ ſtanden, war er eine Erſcheinung von hohem Rang, ein Promi⸗ nenter des deutſchen Adels, der die Brücke zur Geiſteskultur ſeiner Zeit baute, der ausglich zwiſchen widerſtrebenden Tendenzen. Er war nicht nur einer der großen Baumeiſter am Fundament des deutſchen Theaters, ſondern auch ein Mann, der ſeinen Namen und ſeine Stellung unter perſönlichen Opfern, in ſelbſtloſer Hingabe und kluger Selbſtheſchränkung zugleich, einwarf, um einer großen Idee zu dienen. Wolfgang Heribert von Dalberg war einer der Träger des deutſchen Geiſtes. Eduard Devrient, der klaſſiſche Geſchichtsſchreiber der deutſchen Schauſpielkunſt, hat ihm als Bühnenleiter und als Menſchen ver⸗ ſtändnisvolle Worte gewidmet, die auch ſeine hiſtoriſche Stellung in der Theaterpraxis herausheben: der Hofintendant überſchritt die Grenze der beaufſichtigenden Oberbehörde und übernahm die Lei⸗ tung des rein künſtleriſchen Gebietes; ein vornehmer Mann miſchte ſich in die Details der Bühnenpraxis. Er ſtützte ſich nicht auf das ihm vom Kurfürſten erteilte amtliche Anſehen allein, ſondern auch auf künſtleriſche Fähigkeiten und Erfahrungen: er war ein Sach⸗ verſtändiger. Und dennoch war er weit entfernt, ſich in künſtle⸗ riſchen Dingen eine unbeſchränkte Entſcheidung beizumeſſen. In ebenſo feſcheidender wie liberaler Geſinnung wollte er den Geſamt⸗ geiſt, die künſtleriſche Intelligenz zum Lenker des Nationaltheaters machen. Am 20. Juni 1803 ging die Intendanz aus Dalbergs Hand an ſeinen Schwiegerſohn Freiherrn von Venningen über. Mann⸗ heim hörte auf kürpfälziſch zu ſein. Der neue badiſche Landes⸗ herr ſchenkte Dalberg die ſtolzeſten Grade ſeines Landes, ernannte ihn zum Oberhofmeiſter und Staatsminiſter. Neben dem Huber⸗ tus⸗Orden Pfalz⸗Bayerns ſchmückte den Reichsfreiherrn der höchſte badiſche Orden de la Fidelité. Wolfgaſng Heribert war ein kranker Mann geworden. Am 28. September 1806 gab die Reichsfreihoch⸗ wohlgeborene Auguſta Freifrau von Dalberg geborene Freiin Ullner zu Dieburg Anverwandten und Freunden davon Kenntnis, daß ihr Herr Gemahl der Reichsfreihochwohlgeborene Herr Wolf⸗ gang Heribert Kämmerer von Worms, Freiherr von Dalberg, nach einer mehrjährigen Krankheit in der Nacht zuvor nach chriſtlicher Vorbereitung in ſeinem 57. Jahre ſanft in die frohe Ewigkeit über⸗ gegangen ſei. Mannheim und ſein Theater trauerten um ihren berühmten Toten. D Nicht laut, von Trompetenſchall begleitet, wie bei der Kaiſer⸗ krönung, aber oft heimlich und ſtill iſt im alten Haus am Ko⸗ mödienplatz, der jetzt Schillerplatz heißt, in den vielen Jahrzehnten „Iſt kein Dalberg da?“ —— 22 Der Maxel Der Manxl geht ſeit Oſchtern in die Schul. Sie mache Eenſer, Sechſer heit un Null. Der Maxl, mei, des is en fixer Bu; Er hot die Schieferdafl voll im Nu. Doch, wie's bei ſolcher Hexerei als geht, Die ee Zahl grad, die anner ſchebb do ſteht. Die Eenſer un die Sechſer aange noch, Die Nuller hawwe owe all e Loch. Der Lehrer kummt: Max, zeig mer mol dei Sach! Ei, Liewer, guck! was hoſcht denn do gemacht? Bei deine Null regent's jo owwe rei'. Baß uff! Die meſſe rund un gſchloſſe ſei'. Ich mach'r jetz eens vor; gell, gibſch recht acht, Daß's gach ſo ſchee wie do'r Fritzl machſcht, Sunſcht bin ich bees mit dir un guck dich nimmer an. Was ſecht der Schlingel druff? Do liggt mer ach nix dran. 15 A. Weber. ch. Vom Wetter. Die Wetterausſichten ſind nach wie vor recht ungünſtig. Das Barometer will nicht in die Höhe, zeigt vielmehr Neigung zum weiteren Fallen. Die Luftwärme. die geſtern 20,5 betrug, beträgt heute nur 15,0. Nach den Mitteilungen der Meteorologiſchen Station Karlsruhe ſteht für morgen dasſelbe reg⸗ neriſche und unfreundliche Wetter in Ausſicht wie heute. Die Land⸗ wirte ſind in ihren Arbeiten auf dem Felde ſtark behindert. Auch reifen die Feldfrüchte ſehr ſchlecht, da die Sonne und damit die Wärme fehlt. Die Klagen der Landwirte nehmen beſtändig zu. Aus dey Sommerfriſchen kommen ebenfalls Klagen über ſchlechte Witterung. *Jahrläſſige Körperverletzung. Geſtern nachmittag.30 Uhr wurde in der Waldſtraße auf dem Waldhof ein 3 Jahre alter Knabe von einem Geſchäftsauto angefahren und zu Boden ge⸗ ſchleudert, wobei er einen rechten Unterſchenkelbruch erlitt. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. *Auko-Anfall. Auf der Landſtraße zwiſchen Rheinau und Schwetzingen fuhr heute Mittag infolge Verſagens der Steuerung ein Laſtwagen mit Anhänger die Böſchung hinunter und blieb in einem Spargelfeld ſtecken. Beide Wagen waren voll mit Backſteinen geladen. 5 Anfälle. Geſtern vormittag nach 11 Uhr fuhr auf der Breiten⸗ ſtraße bei R 1, 1 ein 16 Jahre alter Radfahrer eine Frau an. Sie ſtürzte zu Boden, verletzte ſich aber nicht. Nach Ausſagen von Zeugen ſoll die Schuld die Frau treffen, da ſie unvorſichtig die Straße überqueren wollte.— Im früheren Gefangenenlager kam geſtern vor⸗ ein 11 Jahre altes Mädchen infolge einer auf dem Boden liegenden Bananenſchale zu Fall und brach den linken Un⸗ terarm. Es fand Aufnahme im allgemeinen Krankenhaus. Juſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages um.10 Uhr vormittags auf der Breitenſtraße zwiſchen einem Radfahrer und einem Straßenbahnwagen der Linie 5, wobei erſterer 5 Meter weit geſchleift, aber nicht verletzt wurde; um 12.45 mittags auf der Waldhofſtraße zwiſchen zwei Radfahrern und um halb 10 Uhr abends Ecke Schwetzinger⸗ und Heinrich Lanzſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen und einem Motorradfahrer. Die Beglei⸗ terin des Letzteren, die auf dem Soziusſitz ſaß, wurde auf die Straße geſchleudert und an beiden Beinen verletzt. Der berbeigerufene Arzt ordnete die Ueberführung ins Krankenhaus an *Jeſtgenommen wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf barer Handlunger. mannheimer Niedertaſel III. Am nächſten Morgen erſtrahlte die ſeit Sonntag nachmittag ver mißte Sonne im hellſten Glanze. Nun konnte die Wanderung nach den beiden Königsſchlöſſern Hohenſchwangau und Neuſchwanſtein ohne den ſchon längſt als läſtig empfundenen Regenſchirm unternom⸗ men werden. Die Beſichtigung der beiden Schlöſſer zu ſchildern, würde zu weit führen und ſoll nur geſagt ſein, daß der dem Sänger⸗ ſaal der Wartburg nachgebildete Saal auf Neuſchwanſtein, der erſt nach dem Kriege fertiggeſtellt wurde, den Sangesbrüdern am meiſten imponierte. Leider konnte dieſer mit verſchwenderiſcher Pracht aus⸗ geſtattete Saal bisher noch nicht ſeiner Beſtimmung zugeführt wer⸗ den. Die Liedertäfler ließen darin ihr Lied erklingen, wobei ſich zeigte, daß die Akkuſtik eine canz vorzügliche iſt. Dann ſtanden die Tags vorher verwendeten Reichspoſtautos wieder bereit, um die Liedertäfler nach dem Bahnhof Reutte zu führen, wo ſich der Ge⸗ ſangverein Harmonie Rertte mit ſeinem erſten Vorſitzenden Dr. Sotzenbacher eingefunden hatte, um die Mannheimer Sangesbrüder zu begrüßen. Nach beiderſeitigen kurzen Anſprachen, die durch Ab⸗ ſingen der Vereinswahlſprüche beſchloſſen wurden, brachte noch jeder der beiden Vereine einen Chor zum Vortrag. Allmählich ſetzte ſich unter Zurufen herzlicher Abſchiedsworte und Tücherſchwenken der Zug in Bewegung, um die Liedertäfler bei herrlichſtem Sonnen⸗ ſchein um das Zugſpitzen⸗Gebiet herum nach Gormiſch—Parten⸗ kirchen zu befördern, woſelbſt um.15 Uhr die Ankunft erfolgte. Bei Einfahrt des Zuges klang uns bereits der deutſche Sängergruß des Geſangvereins Garmiſch⸗Partenkirchen entgegen. Nach kurzer beiderſeitiger Begrüßung auf dem Bahnſteig wurde gleich die Fuß⸗ wanderung nach der etwa 1 Stunde entfernten Partnach⸗Klamm angetreten. Nachdem dieſes ſchaurig ſchöne Naturgebilde mit ſeinen infolge des vorangegangenen ſtarken Regens beſonders impoſanten Sturzbächen beſichtigt war, begab man ſich nach dem inbezug auf Alpenausſicht ganz beſonders herrlich gelegenen Hotel„Sonnenbichl“. Nach dem Abendbrot erſchienen die Garmiſch⸗Partenkirchener Sänger, um mit den Mannheimern gemeinſam einige frohe Stunden zu ver⸗ leben. Der Chor des Garmiſch⸗Partenkirchener Geſangvereins eröff⸗ nete den Abend, werauf Herr Bader mit einer herzlichen An⸗ ſprache die Mannheimer Liedertafel begrüßte, wofür der 1. Vor⸗ ſitzende des Mannheimer Vereins mit ebenſo herzlichen Worten dankte. Die bereits im erſten Reiſebericht erwähnten Mannheimer Soliſten, zu denen ſich noch die Herren Heinz Mayer und Adolf Schmittz als Kunſtpfeifer hinzugeſellten, unterhielten die Sänger⸗ gemeinſchaft aufs vortrefflichſte. Abwechſelnd von beiden Vereinen geſungene Chöre und Doppelquartett. Vorträge des Monnheimer Vereins ergänzten vorteilhaft die Vortragsfolge. Da die Garmiſch⸗ Partenkirchener Sänger mit ihren Angehörgen erſchienen waren, konnte zum Schluß noch ein Tänzchen arrangiert werden. wepei hauptſächlich die jungen, natürlich nur die ledigen(2 D. Schriftl.), Liedertäfler beweiſen konnten, daß ſie auch dieſer Aufgabe voll und ganz gewachſen ſind. die Schweizerreiſe der„Sängerluſt“ Vierter Tag: Am Sonntag; 6. Juni, richtete die„Sängerluſt“ ihre Noute abermals ſüdwärts, diesmal nach dem Berner Oberland. Der Zug ab Luzern brachte ſie über den 1000 Meter über dem Meer liegen⸗ den Brünigpaß in 2ſtündiger Fahrt nach Meiringen. Auch dieſe Strecke, die zum Teil auf der Zahnradbahn zurückgelegt wird, bietet des landſchaftlich Reizvollen außerordentlich vieles. Insbeſon⸗ dere ſind es die in lieblichen Hochtälern liegenden, waldbegränzten Weiler und Matten, deren üppige Frühlingsvegetation gar ſeltſam kontraſtiert mit den übrigen ſchneebedeckten Spitzen des Hochgebirges. — In Meiringen hielt man Einkehr. Daran anſchließend wurde das Naturwunder der Aareſchlucht beſichtigt: ein. 70 bis 80 Meter hoher, etwa 2 Kilometer langer und etwa 100 Meter breiter Felsklotz iſt der Länge nach teils durch vulkaniſche Gewalt, teils durch die Waſſer der Aare in vieltauſendjähriger Arbeit in zwei Teile ge⸗ ſpalten. Noch am gleichen Nachmittag erfolgte die Weiterfahrt mit der Bahn bis Brienz, von dort mit dem gleichnamigen Dampfer über den ſchönen grün⸗blauen Brienzerſee, in den ſich der Gießbach⸗ waſſerfall ſtürzt, nach dem bedeutendſten Luftkurort des Berner Oberlandes, Interlaken, wo man ſich abends im Kurgarten traf, wo der männliche aktive Teil ſein geſangliches Können vor einem zahlreichen internationalen Pubilkum zeigen ſollte. Muſik⸗ direktor Emil Sieh, bekannt durch die Erfolge, die der„Geſang⸗ verein der Württemberger Mannheim“ und der„Männergeſang⸗ verein Laudenbach⸗Baden“ bei dem Geſangswettſtreit am Pfingſt⸗ ſamstag in Pforzheim unter ſeiner Leitung erzielte, hatte für den Geſamtchor„Schweizers Heimweh“ von Heim,„Ewig liebe Heimat“ von Breu, und für das„Sängerluſt“-Quartett„Am Rhein“ von Ernſt Hanſen und„Der Spielmann“ von Krämer ausgewählt, die langanhaltenden, einmütigen Beifall der ausländiſchen und ein⸗ heimiſchen Zuhörerſchaft auslöſte, ſodaß das Quartett ſich noch zu zwei Zugaben:„Alle gute Dinge ſind Drei“ von Träger und„Die Waiſe“ von Ernſt Hanſen bereitfinden mußte.— Sowohl der Kur⸗ direktor als auch der Kapellmeiſter des Kurorcheſters ſprachen ſich in anerkennender u. dankender Weiſe über die geſanglichen Fähigkeiten der Sängerluſt dem Vorſitzenden Ammann und dem Dirigenten Sieh gegenüber aus. Jahlen für§ lmfeinde Der Theaterbeſitzer kommt öfter mal in die Verlegenheit, ſo⸗ zuſagen„für den Film ein Wort in die Unterhaltung zu werfen“. Sei es bei Steuerverhandlungen, ſei es bei der Unterhaltung mit irgendwelchen dem Film nicht gerade ſehr geneigten„Intellektuel⸗ len“ ſeines Ortes, ſei es auch nur bei Stammtiſchunterhaltungen. Aber— oftmals mangelt ihm das Material zu ſeinen Beweis⸗ führungen und Behauptungen. Früher, in der Inflationszeit, konnte man ſo ſchön von der Milliardeninduſtrie und den Hundert⸗ tauſenden von Angeſtellten ſprechen. Heute iſt das nicht mehr möglich. Heute gelten nur mehr reine Tatſachen, die auch einem der Brauiche Fernſtehenden einigermaßen ein Bild geben können. Jüngſt hat die Außenhandelsſtelle wieder ihre Ziffern für das erſte Vierteljahr deutſchen Filmhandels im Jahre 1926 veröffenr⸗ licht. Aber die wenigſten ſind intſtande, ſich ein Bild aus dieſen Zahlen zu machen. Was heißt es denn eigentlich, wenn da gedruckt ſteht, daß wir 4 572 100 Meter velichteten Poſitiofilm ausgeführt haben?! Das heißt, daß dieſe Filme aneinandergehängt einen Streifen von einem Drittel unſerer Erdachſe oder einem Neuntel unſeres Erdumfanges ergäben! Das heißt, daß bei einer durch⸗ ſchnittlichen Aktlänge von 300 Metern 15 240 Akte herauskämen! Eine Filmrolle iſt 3,5 Ztm. hoch. Alſo ergäben die 15 240 Akte aufeinandergeſtellt eine Säule von 533 Metern Höhe, was immer⸗ hin einigermaßen beträchtlich iſt, wenn man bedenkt, daß der be⸗ rühmte„Rieſenturm“ auf der Weltausſtellung in Wembley 356 Meter hoch war und der Eiffelturm 300 Meter hoch iſt, ganz zu ſchweigen vom Kölner Dom, deſſen Türme„nur“ 157 Meter auf⸗ weiſen. 05 Mit einem Filmſtreifen von 4572 100 Meter Länge kann ein Kreis geſpannt werden, deſſen Radius 728 Kilometer groß iſt, alſo faſt ſo groß wie von Berlin bis an die Alpen! Die längſten Flüſſe der Welt in allen Erdteilen allein können die Konkurrenz damit aushalten. In Aſien iſt der Ob 5210 Km., der Jeniſſei 5200 Km., der Jangtſekiang 5200 Km. und der Lena 4600 Km. lang. Alle anderen großen Flüſſe einſchließlich des Ganges und Bramaputra, des Amur und Hoangho ſind kürzer als der„Silberſtreifen“, den die deutſche Filminduſtrie in einem einzigen Nierteljahr zur Aus⸗ fuhr brachte. In Amerika können nur der Miſſiſſivor und Ama⸗ zonas mit ihm konkurrieren, in Afrika nur der Nil, in Curopa nur die Wolga! Das iſt aber lediglich die Ausfuhr von belichteten Filmen. Die Rohfilmausfuhr erreichte im ſelben Vierteljahr die unge⸗ heure Zahl von 18 885 000 Metern. Wollte man ein Stück Land kreisförmig damit umſpannen, käme man weit über Europas Gren⸗ zen hinaus. Denn der Radius eines Kreiſes von 18 000 000 Metern iſt gleich 3000 Kilometer. Vielleicht ſind dieſe Jeßſen gesignet, manchen Leuten ein eindrinolicheres Bild von der Bedeutung der Filminduſtrie zu geben, als ſie es bisher hatten bekommen können. H. U. Brachvogel. — 4. Seite Ar. 264 Neue maunheimer Zenung(Mittag ⸗Ausgabe) Freitag, den 11. Juni 1926 Tagungen Verbandstag der Buchbindermeiſter Badens Der Verband der Buchbindermeiſter in Baden beging am 5. und 6. Juni in Karlsruhe das Feſt ſeines 25jährigen Beſtehens, verbunden mit dem diesſährigen Verbandstag. Nach einem Be⸗ grüßungsabend in der Brauerei Schrempp begannen am Sonntag vormittag im großen Rathausſaal die Beratungen mit einem ſtim⸗ mungsvollen Feſtakt, der eingeleitet wurde mit dem Orcheſter⸗ vortrag„Einzug der Gäſte auf der Wartburg“. Ihm folgte ein von Frl. Elfriede Rother geſprochener ſinniger Prolog, die dabei dem Vor⸗ ſitzenden aus Anlaß ſeines 25jährigen Jubliäums als Vorſitzender des Landesverbandes einen prächtigen Blumenſtrauß überreichte. Der Verbandsvorſitzende, Friedrich Washauſen⸗Karlsruhe gab ſeiner beſonderen Freude darüber Ausdruck, daß ſich unter den Er⸗ ſchienenen auch eine erhebliche Anzehl der Gründer des Verbandes befänden. Nach Begrüßungsanſprachen der Herren Klein namens der Freien Buchbinderinnung und Karcher namens des Mann⸗ heimer Bezirksvereins, wurde dem verdienſtvollen Vorſitzenden des Berbandes, Washauſen, eine ganz beſonders herzliche Ehrung zuteil. Auch ihm wurde das ſilberne Ehrenzeichen unter herzlicher Anerken⸗ nung ſeiner großen Verdienſte um den Verband überreicht, ebenſo auch ſeiner Gattin. Im Auftrage des Landesgewerbeamts überbrachte in Vertretung des Direktors Buccerius Oberregierungsrat Profeſſor Linde die beſten Wünſche der Regierung und des Amts, ſagte dann weitgehende Unterſtützung zu und überreichte dem Vorſitzenden namens des Bad. Landesgewerbeamts eine Ehrenurkunde. Stadtrat Lacroix als Vertreter des Oberbürgermeiſters von Karlsruhe und Würz⸗Pforzheim als Vertreter der bad Handwerkskammern und des bad. Handwerkskammertages hoben bei der Beglückwünſchung des Verbandes ebenfalls ganz beſonders die Verdienſte des Vor⸗ ſitzenden hervor, dem ſeitens der bad. Handwerkskammern und des Bad. Handwerkskammertages ein in herzlichen Worten gehaltener Ehrenbrief überreicht wurde. Als Vertreter des Bundes deutſcher Buchbinderinnungen beglückwünſchte Herr Böniſch⸗Leipzig den Berband zu ſeinem Jubiläum und ganz beſonders den um den ganzen Bund ſo ſehr verdienſtvollen Vorſchenden. Es erfolgten noch eine Reihe von Glückwunſchanſprachen, für die der Vorſitzende mit herz⸗ lichen Worten dankte. it einem weiteren Vortrag des Orcheſters ſchloß der Feſtakt. Daran ſchloſſen ſich die geſchäftlichen Verhand⸗ lungen interner Art. Deufſchnationaler Handlungsgehilfen ⸗Berband Vom 17.—20. Juni findet in München der 20. Verbands⸗ tag des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes in Verbin⸗ dung mit dem 17. Deutſchen Kaufmannsgehilfentage ſtatt. Der Ver⸗ bandstag am 18. Juni wird über einen wichtigen Antrag der leiten⸗ den Körperſchaften des Verbandes zu entſcheiden haben, der geeignet iſt, den Selbſthilfegedanken in der Fürſorge für den Berufsſtand zur Geltung zu bringen. erfer Antrag bringt erhöhte und erweiterte Stellenloſenunterſtützungen für alle über 60 Jahre alten Verbandsmitglieder und für die über 65 Jahre alten Mitglieder Altersrenten bezw. das Recht auf die Aufnahme in einem Altersheim. Neben einigen notwendigen Neuwahlen und Entgegen⸗ nahme der Berichte bringt der Verbandstag noch eine Reihe von Sondertagungen, nämlich die Hauptverſammlung des Allge⸗ meinen Deutſchen Buchhandelsgehilfen⸗Verbandes, Fachgruppe Buch⸗ handel im..V. und die Reichstagung des Bundes reiſender Kauf⸗ leute, die als erſte Reichstagung dieſes im Juli v. J. als Fachgruppe innerhalb des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes ge⸗ gründeten Bundes den Geſamtumfang des hier vorliegenden Ar⸗ beitsgebietes behandeln wird. An den engeren Verbandstag ſchließt ſich am Sonntag, 20. Juni, der 17. Deutſche Kaufmannsgehilfentag mit einer öffentlichen Kundgebung an, in der die Verwaltungsmit⸗ glieder Reichstagsabg. Lambach, Reichstagsabg. Thiel und der Ver⸗ bandsvorſteher des Deutſchnationalen Handlungsghilfen⸗Verbandes Hans Bechly die Forderungen der deutſchen Kaufmannsgehilfen und das Weſen der Bewegung im Rahmen der augenblicklichen wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Verhältniſſe darſtellen werden. An den Kaufmannsgehilfentag ſchließt ſich am Montag, 21. Juni die 13. ordentliche Hauptve 3 der Deutſchnationalen Krankenkaſſe an. An feſtlichen Veranſtaltungen finden ge⸗ legentlich des Verbandstages am 18. Juni abends eine Begrüßungs⸗ feier im Bürgerbräukeller, gelegentlich des Kaufmannsgehilfentages am Samstag abend in zwei Parallelveranſtaltungen ein Feſtabend in der Flugzeughalle der Ausſtellung und im Hackerbräukeller ſtatt. Dem Verbandstag folgt am 22. Juni eine Fahrt nach Wien mit Sonderzug und Sonderdampfer, die in einer Anſchlußkundgebung in Wien ihren Ausklang findet. Landeskagung des Verbandes badiſcher Uhrmacher E. V. Samstaa und Sonntag fand im Hotel zur Krone in Bühl die Tagung des Verbandes Bad. Uhrmacher ſtatt. wozu aus allen Teilen des badiſchen Landes die Vertreter herbeigeeilt waren, um ſich an den Beratungen der Berufsintereſſen zu beteiligen. Nachdem am Sams⸗ tag abend eine Vorſtandsſitzung ſtattgefunden hatte, fand am Sonn⸗ tag vormittag halb 10 Uhr eine Verſammlung der Uhrmacher und Optiker ſtatt, worauf am Nachmittag halb 2 Uhr die offizielle Ver⸗ bandstaaung folgte, die ſich infolge einer reichhaltigen Tagesordnung bis in die Abendſtunden hinzoa. Abends 8 Uhr fand ſodann ein Bankett ſtatt. Der 1. Vorſitzende des Landesverbandes, Herr Fleig⸗Mannheim. bielt die Begrüßunasanſprache und bearüßte insbeſondere die erſchienenen Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden. Der Vorſitzende der mittelbadiſchen Uhrmachervereiniaung. Herr Philypr Blänkle⸗Bühl, gab ſeiner Freude Ausdruck über den zahlreichen Beſuch und ſprach in voetiſcher Form hierfür ſeinen Dank aus, an deſſen Schluß er der Frau Präſidentin Fleig⸗ Mann⸗ heim einen herrlichen Blumenkorb überreichte. Vürgermeiſter Dr. Grüninger dankte für die der Stadtwerwaltung gezollte Aner⸗ kennung. Vorſtandsmitglied des Zentralverbandes, Herr Firl⸗Trfurt. gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß er dieſer Taaung in dem herrlichen Mittelbaden beiwohnen könne und ſchloß ſeine Ausfüh⸗ rungen mit warmer Vaterlandsliebe durchdrungenen Worten. woran anſchließend das Deutſchlandlied geſungen wurde. Es fand ſodann die Ueberreichung der von den verſchiedenen Vereinigungen des Badiſchen Uhrmacherverbandes geſtifteten Ban⸗ nernägel ſtatt, außerdem ſtiftete die Uhrenfabrik Kientzle⸗ Schwenningen einen Beitraa zur Sterbekaſſe, der beſonders Dank ausgeſprochen wurde. In Anerkennuna der Verdienſte um den Ver⸗ bandstag in Bühl wurde Herrn Blänkle⸗Bühl eine ſchöne Plakette überreicht. Im Auftrage der Damen ſprach Frau Hagel⸗Ettlingen Herrn Bürgermeiſter Dr. Grüninger für die gaſtfreundliche Auf⸗ nahme in der Stadt Bühl den herzlichen Dank aus. In bunter Ab⸗ wechſlung folaten Geſangs⸗, Muſik⸗ und humoriſtiſche Vorträge und fanden die von Paul⸗Mannheim(Lieder zur Laute) und Kritzer⸗ Mannheim beſonderen Beifall. Als Abſchluß der Landestagung wurde noch ein kleiner Ausflua in die Umgebung gemacht. Die nächſtjährige Taguna findet in Lörrach ſtatt. Da damit eine Reiſe nach der Schweiz verbunden werden ſoll, empfiehlt ſich heute ſchon die Anlegung einer Reiſekaſſe. fommunale Chronik Städtiſche Bauvorhaben Die Stadt Braunſchweig wird zur Beſchaffung der Bau⸗ gelder für die Schwimmhalle und die Stadthalle eine KHommu⸗ nal⸗Goldanleihe von drei Millionen Mark aufnehmen. Außerdem ſind Wohnungsbauten und Erweiterungsbauten des Viehhofes geplant. Breslau beabſichtigt, eine Großmarkthalle zu bauen, deren Koſten mit 3,5 Millionen Mark veranſchlagt ſind. Für die Straßenbahn werden drei Millionen Mark zum Bau einer neuen Hauptwerkſtätte gefordert. Magiſtrat und Stadtverordneten⸗Verſammlung von Köln ha⸗ ben die Aufnahme einer 88 Millionen Mark⸗Anleihe be⸗ ſchloſſen, die vornehmlich für den Bau einer feſten Rhein⸗ brücke Köln—Mühlheim Verwendung finden wird. Kleine Mikteilungen Außergewöhnlich fixe Arbeit leiſteten die Stadtverordneten von Kreuznach in ihrer letzten Sitzung, indem ſie die 7 Punkte umfaſſende Tagesordnung in kaum zehn Minuten ohne Debatte erledigten. Bei der Bürgermeiſterwahl in Kappelrodeck wurde der ſeitherige Ratſchreiber Rudolf Epple gewählt. * Friedrichsfeld, 10. Juni. In der jüngſten Gemeinde⸗ ratsſitzung wurden mehrere Dekreturen geprüft und ange⸗ wieſen.— Drei Hausgrundſtücke werden geſchätzt.— Bezüglich des verſtorbenen Bürgerausſchußmitgliedes Hch. Aſel hat nach Paragr. 39 Abſ. 2 der.O. eine Erſatzwahl durch den Bürgerausſchuß ſtattzufinden, da die Wahlvorſchlagsliſte der Kommuniſtiſchen Par⸗ tei erſchöpft iſt.— Hans Schmelcher in Mannheim wird zur Ausführung elektriſcher Licht⸗ und Kraftanlagen in hieſiger Stadt zugelaſſen.— Die Lieferung von Beleuchtungskörpern für den Bürgerausſchußſaal wird vergeben.— Ein Stundungsgeſuch wird verbeſchieden.— Der Förderungsgeſellſchaft an der Handels⸗ hochſchule Mannheim wird für 1926—27 ein Beitrag be⸗ willigt.— Die Bauleitung für die Leichenhalle wird dem Architek⸗ ten Heinrich Pflaumer in Heidelberg übertragen.— Wilhelm Brunner 1 wird ab 1. Juni bis zum 30. November 1926 zum Hilfsfeldhüter beſtellt.— Mehrere Unterſtützungsgeſuche werden Ae de 10 10 1775 Lörrach, 10. Junf. Der Bürgerausſchuß Lörrach befaßte ſi in ſeiner letzten Sitzung abermals mit der Frage ee des Krankenhauſes. Die im November angenommene Vor⸗ lage, die einen Aufwand von M. 250 000 erfordert, kann nicht aus⸗ geführt werden wegen Einſprüchen des Nachbarn und Einwänden der Regierung. Das neue Projekt beanſprucht einen Aufwand von mindeſtens M. 400 000, der vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt wurde. Der Betrag ſoll aus Anleihemittel gedeckt wer⸗ den, ebenſo der vom Bürgerausſchuß bewilligte ſtädtiſche Wohn⸗ haus⸗Neubau über ſechs bis acht neue Wohnungen, für dem ein Be⸗ trag von M 90 000 bewilligt wurde. Die Zahl der Wohnungs⸗ ſuchenden in Lörrach beträgt noch 400—450 Familien.— Für den geplanten Rathausneubau, über den weitreichende Pläne eines Karlsruher Architekten aufgeſtellt wurden, ſollen einheimiſche Architekten neue Pkofekte vorlegen, ſodaß ein gemeinſam mit der Süddeutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft vorgeſehener Grundſtückskauf der von der Stadt ein Aufgeld von M. 130 000 bedingt, wieder ver⸗ tagt wurde. Die vom Bürgerausſchuß genehmigte Umwandlung der ſiebenklaſſigen Mädchenbürgerſchule in eine ſechsklaſſige Mäd⸗ chemrealſchule ſoll in Laufe der nächſten zwei Jahre vor ſich gehen. Theater und Muſik dDas diesjährige Donaueſchinger Kammermuſikfeſt zur För⸗ derung zeitgenöſſiſcher Tonkunſt findet Sonnabend, den 24. und Sonntag, den 25. Juli ſtatt. In zwei Kammerkonzerten gelangen zur Aufführung: Friedr. Wilh. Lothar(Freiburg i. Br.), Streich⸗ quartett; Gerhart Münch(Dresden), Konzert für Klavier und Kam⸗ merorcheſter, Ernſt Pepping(Berlin), Suite für Trompete, Saxo⸗ phon und Poſaune; Erwin Schulhoff(Prag), Konzertino für Flöte, Viola, Contrabaß: o Hermann(Reutlingen),„Marienminne“ für gemiſchten Chor; Hermann Reutter(Stuttgart),„Geſang vom Tode“, Kantate für gemiſchten Chor mit Klarinette und Streich⸗ quintett; Karol Rathaus(Berlin), Gemiſchte Chöre ohne Text; Yoſip Stolcer(Agram), Gemiſchte Chöre. Das dritte Konzert bringt Ori⸗ ginalwerke für mechaniſche Muſikinſtrumente(Welte⸗ Mignon⸗Klavier) von Paul Hindemith, Gerhart Münch, Ernſt Toch und„Abſtraktes Ballet“ von Oskar Schlemmer(Bauhaus Deſſau), mit Muſik von Paul Hindemith, geſchrieben für eine mechaniſche Orgel.(Welte).— Beim Empfangsabend gelangen zur Aufführung Originalkompoſitionen für Blasorcheſter(Militärmuſik) von Paul Heſſau, Hans Gäl, Paul Hindemith, Ernſt Krenek, Ernſt Kepping, Ernſt Toch. Die erſte Theaterkritik in der deutſchen Preſſe. Doe Theaterkritik iſt heute ein ſo wichtiger Teil des Zeitungsfeuilletons, daß wir uns ein Blatt ohne Theaterkritik kaum- vorſtellen können, und doch iſt dieſe heute ſo reich entwickelte Einrichtung nicht viel über hundert Jahre alt. Wie Dr. Ernſt Widdecke im„Zeitungs⸗ verlag“ ausführt, war noch während des ganzen 18. Jahrhunderts die Rezenſion der Theaterſtücke auf die Zeitſchriften beſchränkt, und auch Leſſings„Hamburgiſche Dramaturgie“ iſt ein ſolches mehr wiſſenſchaftliches Unternehmen, das nicht in erſter Linie auf das Publikum Rückſicht nahm. Die erſte deutſche Theaterkritik in einer Zeitung, die unſeren heutigen Referaten annähernd ent⸗ ſpricht war die Kritik des„Götz“ in der Berliner„Privilegierten Zeitung“, der heutigen„Voſſiſchen“, am 16. April 1774. Der Ver⸗ faſſer ſoll Ramler geweſen ſein, fand aber keine Nachfolge. Erſt Kotzebue verſuchte wieder, 1798 ohne Namensnennung für die „Wiener Zeitung“ ſtändige Theaterbeſprechungen zu ſchreiben. Die Idee wurde aber„als ſehr unſchickſam und auffallend betrachtet“; die Zenſur miſchte ſich hinein, und ein kaiſerlicher Erlaß befahl „von den neuaufgeführten Stücken“ nur zu melden,„jedoch ohne ſich in eine Kritik einzulaſſen“. Im Jahre 1802 brachte der damals beliebte, heute nur noch als„Goethegegner“ unrühmlich bekannte Schriftſteller Garlieb Merkel einen Aufſatz in der„Voſſiſchen gei⸗ tung“ über die Aufführung des„Don Carlos“, der viel Anklang fand. Das Konkurrenzblatt, die Spenerſche Zeitung, fürchtete, wenn öfters ſolche Beiträge erſchienen, Abonnenten zu verlieren, gen in ihren Spalten zu verfaſſen. Daraufhin trat Merkel mit dem Blatt in nähere Beziehung und führte im Oktober 1802 eine vollſtändige Umgeſtaltung des„gelehrten Artikels“ durch, die zum erſtenmal ein Feuilleton in modernem Sinne brachte. Dieſes Feuilleton enthielt auch regelmäßig Beſprechungen über Bühnen⸗ aufführungen, und ſo wurde Merkel zum Vater der deutſchen Theaterkritik. Runſt und Wiſſenſchaſt Eine ungewöhnliche literariſche Myſtifikation. Das Tages⸗ 848 815 der literariſchen Kreiſe in London bildet der ungewöhnliche all einer literariſchen Myſtifikation, der faſt alle Welt zum Opfer efallen iſt und deren Urheberin eine junge neunzehnjährige Irin, agdalene King⸗Hall, die Tochter eines Admiralc iſt. Zu Anfang dieſes Jahres erſchien in einem engliſchen Verlag das „Tagebuch einer vornehmen jungen Dame aus den Jahren 1764 und 1765“,. Das Buch ſtellte eine Art Bekennt⸗ nisſchrift dar; als Verfaſſerin des Tagebuchs figurierte eine gewiſſe Cleone Knox, als Bearbeiter und Herausgeber zeichnete der Nach⸗ komme dieſer Dame, Alexander Blacker Kerr. Die literariſchen Kritiken beſchäftigten ſich eingehend mit dieſem intimen Tagebuch, das allgemein begeiſtert geprieſen wurde. Freilich gab es unter den Kritikern auch eine Anzahl kultivierter und feingebildeter Köpfe, die der Anſicht waren, daß das Buch nicht im 18. rhundert ent⸗ ſtanden ſein könne. Da waren gewiſſe Feinheiten in der Schilderung von Koſtümen und geſellſchaftlichen Gepflogenheiten, die keineswegs mit den Tatſachen übereinſtimmten. Indeſſen überſah man dieſe Kleinigkeiten und lobte das Buch zum Meiſterwerk empor In⸗ zwiſchen amüſterte ſich ſemand köſtlich über dieſe gelungene Täuſch⸗ ung der literariſchen Welt, und dieſer Jemand waäͤr die bereits er⸗ wähnte Magdalene King⸗Hall, die einſam und zurückgezogen auf ihrer grünen Inſel lebte. Als ſie ſicher war, daß ihr Buch auf einen großen Erfolg rechnen konnte, gab ſie ſich zu erkennen, und auf dieſe Weſe hat man endlich in London erfahren, wer die wirk⸗ liche Verfaſſerin des aufſehenerregenden Werkes iſt. Nachdem ſie einmal ſo erfolgreich debütiert hat, gedenkt die junge Schriftſtellerin weiter beim Handwerk zu bleiben; diesmal wird ſie freilich nicht mehr nötig haben, eine nicht exiſtterende Perſon vorzuſchieben. Jedenfalls ſcheint Miß King⸗Hall über bemerkenswerte literariſche Fähigkeiten zu verfügen, wenn ſie ſo überlegen eine Welt ſchildert, die ſie nie erlebt hat, daß jedermann ihre Schilderung für eine zeit⸗ genöſſiſche Chronik hält. Ausgrahung der City von Alt-Alhen. Die Ausgrabung der Agora, des Mittelpunktes von Alt⸗Athen, ſteht bevor. Der Prä⸗ ſident des Amerikaniſchen Archäologiſchen Inſtituts Prof. Magof⸗ fin berichtet nach der„Umſchau“ in„Science Service“ über die und wandte ſich an Merkel mit der Bitte, ſolche Theaterbeſprechun⸗ Verhandlungen, die bisher ſtattgefunden haben. Nus dem Lande Tr. Ladenburg. 10. Juni. Unſer Lokalpoet und weit aber i Grenzen ſeiner engeren Heimat binaus bekannte Pfälzer Hen und Heimatdichter Joſeyh Serr feiert am 11. Juni ſeinen obne burtstaa. Ein urwüchſiger und vackender Humor. der die Dinge die weiteres trifft. zeichnen ſeine formvollendeten Dichtungen aus, 5 ſeinen Namen ſeit Jahren bekannt gemacht. Sein älteſter Sobn. der dakteur Cornel Serr, der in der Heimatbundbewegung an führenen Stelle ſteht. iſt auf vielfachen Wünſchen im Beariff, ſeine Dichtun 15 zu ſammeln und in einem Band berauszugeben. Der Jubilg hen nicht nur im Gemeindeleben. ſondern auch im hieſigen Vereinsſine eine geſchätzte Perſönlichkeit, da er für alle auten Beſtrebungenden⸗ ganze Kraft einſetzte und beſonders ein eifriger Förderer deſ grig⸗ ſchen Liedes iſt.— Seit Ende letzter Woche wurde der 15d der Sohn einer bieſiaen Familie. der in Ludwiashafen in bier Lehre war(auch ein Bild von der Not der Zeit. da er niraeng ſen eine Lehrſtelle fandl) vermißt. 8b ihm ein Unkall Zuceſtn e⸗ oder ob er ums Leben gekommen iſt muß die Ermittlung eraeben Wie echt amerikaniſch die Ford Motor Compann of Canada ibre durch ihr Deutſch⸗amerikaniſches Finanzkontor G. m. b. H. Um⸗ Proſpekte und Zeichnunasaufforderungen verſchickt, erbellt der 97. ſtand, daß ſich die Leute erdreiſteten. den areiſen Auto⸗Erfinder d Carl Benz, deſſen Erfinduna nachweisbar älter als die von aen iſt, was vielfach von amerikaniſcher Seite gefliſſentlich übergan wird. auch zur Zeichnung pon Anteilſcheinen aufzufordern.. Auguſt Weinheim, 10. Juni. Altſtadtrat und Waiſenrat Galin Gehweiler hier, begeht am nächſten Sonntag mit ſeinet berm. das Feſt der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar, 75 liher 73 Jahre alt, erfreut ſich noch großer geiſtiger und körper Friſche 5 X Singen. 11. Junl. Der im Ruheſtand lebende 66 Jahre in Bahnwart Küfer wurde durch ſeine fünfte Frau. einer freut alten Elſäſſerin, durch die Geburt eises kräftigen Knaben eeren Küfer iſt bereits Vater von 24 Kindern, von denen die croſ⸗ natürlich ebenfalls ſchon länaſt verheiratet ſind. Auch darf der vater. der nochmals Vater geworden iſt. bereits auf eine ſta Zahl Enkelkinder blicken. Nus der Pfalz 5 Neuſtadt a. d.., 11. Juni. Das diesjährige Zusammentrg des Pfäl zerwaldpereins findet am Sonntaa, den Suſl⸗ auf Johanniskreus ſtatt. Reden, Volks⸗ und Wanderlieder. Zun⸗ vorträge der Homburger Berawerkskavelle werden Alten und ſteng gen einiae frobe Stunden bereiten. Für Speis und Trank iſt ben geſorat. Vom Elmſtein nach Johanniskreus wird abſeit⸗ dezhen gelben Kreuz bezeichneten Landſtraße ein ſtaubfreier Tal⸗ und fenſtel weg mit Weaweiſern verſehen werden. Die Ortsgruppe Elng ſtellt zu allen ankommenden Zügen und zu allen Höhen⸗ un wanderungen Führer. Auch die Ortsgruppe Kaiſerslautern, el Hochſpeyer ſind bereit. Führungen ab ihrer Station zu unterne uſſer 2: Kirchheimbolanden. 11. Juni. Auf der abſchüſſigen Cgalcde⸗ bei Albisheim a. d. Pfrimm verſagte an einem mit Mehl nken⸗ nen Laſtauto des Fuhrunternehmers Karl Mack von K thal die Bremſe, ſodaß der Wagen in voller Geſchwindiake ⸗ Straße hinabſauſte und ſich überſchlua. Der Sohn des aer⸗ beſiters Mack und ein Begleiter, die abſprangen, erlitten f blieb, Verletzungen während der Chauffeur, der auf dem Wacen ö merkwürdigerweiſe ohne nennenswerte Verletzungen blieb. Nachbargebiete + i Lampertheim. 10. Juni. Zu einer Beſprechung wegen um, anſtaltung eines großen Sportwerrbetages hatte der eſtern und Rinaklub Vertreter ſämtlicher hieſiger Sportvereine auf d abend in ſein Vereinslokal„zum Rheingold“ gebeten. Der Einlabſehr hatten pier der Geladenen ffolge geleiſtet. Die Ausſprache war ung rege. Der Gedanke, durch dieſe Veranſtaltuna der Spor weiteren Eingang zu verſchaffen, wurde freudiaſt bearüßt. umſofe n⸗ noch, als der Reingewinn des Tages den beiden hieſigen Kra wurde häuſern zufallen ſoll. Als geeiganeter Tag zur Abbaltnnde n der der 8. Auguſt in Ausſicht genommen. Ein aus den Vorſitzenbe Ker⸗ beteiliaten Vereine gebildeter Ausſchuß wird den Ausbau ter enl⸗ anſtaltung leiten. An die Sporbereine, die noch keine Vertrete den, ſandt hatten, ſoll nochmals wegen Beteiliauna herangetreten ündung Im Laufe der Beſprechung wurde auch die Fraae der a Er⸗ eines örtlichen Sportausſchuſſes für Leibesübungen wäguna gezogen, der man baldigſt näher zu treten geden ſich in sw. Darmftadt. 10. Junt. Ein ſchweres Unglück ereianete end der Niederramſtädter Straf ꝛ. wo ein auf der Straße ſpiele de⸗ Kind von 5 Jahren von einem Auto erfaßt und überfahren— ſo⸗ Es erlitt ne n inneren Verletzungen ſolche am Kinn und Kopſeen daß es von der Rettungswache nach dem Krankenhaus nerbraangehr⸗ den mußfte.— Durch Mutwillen iſt in einer hieſigen Fabrik ein chten lina verunglückt. Drei Lehrlinge trieben allerlei Unfug. maaß Bockſprünge uſw. Hierbei erlitt der eine Verletzungen 2 di⸗ Wahrſcheinlich iſt der Fuß gebroßhen. Der Lehrling kam du Sanitätswache nach dem ſtädtiſchen Krankenhaus. Voriges 900 machte Profeſſor Efwaed Capps, der Leiter des Arbeitsausſ rie⸗ der Amerikaniſchen Schule für klaſſiſche Studien zu Athen, der pen chiſchen Regierung im Auftrage der amerikaniſchen Regierung u⸗, Vorſchlag einer gemeinſamen großzügigen Inangriffnahme 92 hr⸗ grabungswerkes. Die Bedeutung des Unternehmens kann vonge⸗ ſtoriſchen und künſtleriſchen Standpunkt aus gar nicht hohger⸗ nug eingeſchätzt werden. Man darf hoffen, in das Hſpielle liche Leben, das ſich in der City von Alt⸗Athen ade auch neue und umfaſſende Einblicke zu gewinnen. Da das Felgen ein⸗ heute vollſtändig bebaut iſt, müſſen die G rabungskoſt atütlic ſchließlich der Entſchädigungen für die ſetzigen Beſitzer ſber die ganz ungeheuer ſein; ſie gehen jedenfalls durchaus Vorſabl⸗ finanzielle Kraft Griechenlands. Man einigte ſich denn im derüäufe dahin, daß die Vereinigten Staaten die Koſten der Häufe ehiſch und der eigentlichen ue tragen ſollten, während die gir 7 ſtelle nde Regierung das zu enteigne Land ankaufen ſollte. Suat tra en. ſich heraus, daß Griechenland auch wohl dieſe Laſt nich. Klll, könnte. Sie ſoll deshalb einſtweilen, das heißt bis zu eine om tigung der griechiſchen Währung, auch von Amerika übereen da, werden. Durch Mitwirkung der griechiſchen Regierung ſoll aſtepreſt für geſorgt werden, daß für Land und Häuſer keine Phanta 9171 zu zahlen ſind. Trotzdem werden ſich die Koſten auf Mille räu⸗ Dollar belaufen. Tauſende von Athenern werden ihr zu tun, men müſſen, ganze Arbeiterbataillone haben für 50 Jahue ponen um das Werk durchzuführen, an dem zwei Generg Prof, von Archäologen mitzuwirken haben.— Leider ſacſe denn Magoffin in ſeinem Bericht gar nichts darüber, wie man ertal⸗ die Verteilung des zu erwartenden Mat mett denkt; denn aus rein wiſſenſchaftlichem Intereſſe werden 1 0 einer kaner dieſe ungeheuren Ausgaben nicht machen. Es iſt woh ufen. der vielen amerikaniſchen Verſuche, Tradition wie Ware derte vel⸗ Von einer Beteiligung europäiſcher Nationen an dem Werke t tautet nichts. Meldl Die Bergwerke König Salomos enldeckt. Eine die aus Rhodeſien behauptet, daß es nun endlich gelungen ſe 8. oft geſuchten und ſo viel umſtrittenen„Bergwerke Kö 1 lomos“ aufzufinden, aus denen die Gold⸗ und Siberſch giſchen die Errichtung des Tempels gewonnen wurden. Es iſt nen vn, Geologen gelungen, die großen verſchollenen Silbernuiigz, 75 Chicoa im Sambeſi⸗Gebiet der nördlichen Mozambique- Pggeſchch im Mittelalter berühmt waren, und in vortugieſiſchen man 11 werken oft erwähnt werden, aufzufinden. Man glaubt, da⸗ in 00 mit den Bergwerksanlagen auf die Spur gekommen iſt, Sab ſagenhaften Zeiten ausgebeutet wurden, da die Königin 5 König Salomo beſuchte. eeeeeeeeeeeeeeeeee — S Ss e⸗ S — 55 S 2 2 — ead den altertümlichen Räumen. ſeßpul Freiburg, die perle des Sreisgaus In weitem Bogen wendet ſich die Hauptbahn bei Riegel am Galſerſuhl nach Oſten. Da liegt plötzlich die ganze Kette der Nebencüge des ſüdlichen Schwarzwaldes ausgebreitet: Der Kan⸗ Fe⸗ das Feldberg⸗ und Schauinsland⸗Gebiet, und weiter in der Vadte der Belchen und der Blauen. Immer näher ſteigt die Narlinie an das Gebirge heran. Ueber die reizend gelegene buntigrafenſtadt Emmendingen mit ihren ſchmucken Häuschen der 10 ärten, nach einem prächtigen Blick ins Elztal hin ein, das ne 1249 Meter hohe Kandel beherrſcht, folgt Denzlingen mit ſei⸗ 84b wunderlichen Kirchturm, Ausgangspunkt des Glottertales und luß ingen. Hierauf biegt die Bahn nach dem von Norden, Oſten u Süden von Bergen eingeſchloſſenen ein. d0b Die Stadt beſitzt eine bewegte hiſtori che Vergangenheit. Im debört 1091 von Herzog Berthold III. von ähringen gegründet, Bette Freiburg über 400 Jahre unter die Herrſchaft des Hauſes ger ſterreich und erfuhr ein wechſelvolles Schickſal. Nicht weni⸗ als ſieben große Belagerungen, von denen die der Schweden 1646 re 1632 und die Eroberung durch die Bayern unter Mercy wu beſonders ſchwer war, mußte die Stadt beſtehen. Mehrmals eehdz ſie von den Franzoſen heimgeſucht und kam vorüber⸗ nd ſogar in deren Befiß. Freiburg i. Br. vom Lorenoberg aus geſethen aus Wahrgeichen Freiburgs rugt das N ü n ſte Weſten überal e Mbeinebene inaus. Ver Vom in olnge 81 mit ſei⸗ durde dmaniſchen erſchiff und dem 118 Meter hohen Turm einen 1272 vollendet und iſt in ſeiner Art ein cs in . Einzelheiten wunderbar vollkommenes Bauwerk. Rechts bom ne er ſteht auf dem Münſterplatz das Kau* de Steinfiguren beſonderes Intereſſe erweckt. Hervorragende die luung hat Freiburg durch ſeine Univerſität gewonnen, Sie den don Erzherzog Albert von Oeſterreich gegründet wurde. kung erlor durch die Stürme der Zeit vorübergehend an Bedeu ⸗ und gelangte erſt unter Großhergog Ludwig von Baden im Name. 1820 zu großem Anſehen. Seither trägt die Hochſchule den „Alberto⸗Ludobiciana!.. du Frelburg iſt bekannt als Sitz eines Erzbiſchofs. Hier⸗ innert das erzbiſchöfliche Ordinariat, hinter dem Dom ge⸗ 15 das architektoniſch ſehr viel Sehenswertes bietet. Der Fran⸗ e etamerplatz mit dem gleichnamigen Kloſter und der Kirche, tchemals dem Pfarrer Hansjakob gehörte, zeigt das an Harteri und Verzierungen reiche alte Rathaus mit dem reizvollen 5 Vor dem neuen Rar⸗ das Denkmal des Berthold Schwarz, des Erfinders des ers. Stapn den unzähligen Sehenswürdigkeiten ſei noch das neue das hegter hervorgehoben— aus dem alten Theater iſt Nrach Kunſtſchätzen reiche Auguſtinermuſeum entſtanden— ein erd bau von Außen und Innen. In kurzer Entfernung fällt am ten Biplatz der in rotem Sandſtein von dem Karlsruher Archi ⸗ ing erbaute maſſive Block der neuen Univerſität auf. ſchreuer durch die Stadt zieht die Kaiſerſtraße als Hauptver⸗ Uberts: In ihrer Mitte zieren die in gotiſchem Stil menſ*0, Münſter⸗ und Bertholdsbrunnon mit ihrem reichen Blu⸗ bunttbmuck das Stadtbild. Der Bertholdsbrunnen, als Kreuzungs⸗ den enteun der Stadt. Das Martinstor und das Schwa⸗ dur güeden und hüpfen und durch das Aafſaugen des Staubes u ager ch 0 f leich Straßen ſchimmert das junge Grün der Bäume, in den ein weißen Blütenſchmuck. Saubere Bänke laden zum Aust uhen ſrneneten am Fuße des Schloßberges. In den Vorgärten blühen füt haben ihre roten und weißen Blütendolden wie Kerzen auf ſoch peranken an den Häuſern empor. Magnolienbäume ſtehen t Joh. P. Hebel: Riche Herre Geld und Guet, mehr der Kaiſerſtraße mit der Salz⸗ und Bertholdſtraße und lehrgeder Straßenbahnlinien bildet den Mittelpunkt und das Ver⸗ die gerr begrenzen den ehemaligen Stadtbezirk. Auffallend ſind den ſtten Bächlein, die am Rande der Bürgerſteige durch die Stra⸗ 8 derung der Geſundheit durch Reinigen der Luft beitragen. Eim eriburg im Frühling dürfte wohl den beſten Eindruck machen. 0 0 er Fliederduft zittert durch die reine friſche Luft, faſt teäugeen Anlage prangt die bunte Farbenpracht der gier⸗ ind cher. ueberal Fiedelbüſche und Stauden in vollem violetten ereinigt 1 Blumenbeete. Eine beſondere Lan gte Wege, gepflegte ö Feadtgakelnalen und Sorgfalt in gärtneriſcher Kunſt zeigt der rn dume 5, Aepfel⸗ und Kirſchhäume. Die mächtigen Kaſtanien⸗ n Admeinmfarmigen Leuchtern aufgeſteckt. Stiefmütterchen und Ver⸗ ſinen micht recken da und dort ihre Köpfchen zum Lichte Gly⸗ in Meſach in Blute. Dazu ſubilieren die Arifeln, Droſſeln Fun. echt 2070 und freuen ſich über die Herrlichkeit der Natur. Mit „38˙ Friburg in der Stadt, Sufer iſch's und glatt,. Junafere wie Milch und Bluet, 8˙ Friburg in der Staßt!“ us, das durch f Neue Mannheimer Jeitung(Mintag⸗Ausgade) dandern und RNeiſen Ein kleiner Spaziergang auf den Lorettoberg führt die unmittelbare Umgebung und die einzig ſchöne Lage der Dreiſam⸗ ſtadt vor Augen. Von hier gewinnt man am beſten einen voll⸗ ſtändigen Ueberblick. Der öſtliche Stadtteil Wiehre, von der rau⸗ ſchenden, durch die Schneeſchmelze des Hochſchwarzwaldes hoch⸗ gehenden Dreiſam getrennt, zieht ſich talaufwärts bis Litten⸗ weiler und Kirchzarten. Die Altſtadt, vom Münſterturm überragt, lagert ſich zu Füßen des Schloßberges. während ſich die Weſtſtadt nach der Rheinebene hin ausbreitet. In maleriſcher idhlliſcher Lage, im engen Talkeſſel lehnt ſich der Vorort Günterstal wohlig an die Berghänge. Im Vordergrund blumige, ſaftiggrüne Wieſen, blaßroſafarbene Apfelblütenbäume, von allen Seiten von den hohen, dunklen Schwarzwaldbergen einſchloſſen. Dieſes Bild mit ſeiner reichen Mannigfaltigkeit von Form und Farbe ergreift ſlets aufs neue, wenn der Kamm und die Höhenzüge des Schau⸗ inslands(1286 Meter) noch in winterlicher Weiße erſtrahlen, und von den lichtgedrängtem Höhen breite ſilberne Schneeſchleppen bis zu den farbenſchillernden Matten und maigrünen Wäldern der Talgründe ſchleifen, alle Kontraſte zu einem Bild harmoniſcher Schönheit und Wirkung vereinend. Trauter, ſtiller Heimatwinkel! Wie oft und gern kehrten wir hier von Tageswanderungen zurück, vom Feldberg oder Belchen kommend, Sommer wie Winter! Wohin man ſchaut, Verhehreverein Frelburg I. Br. lze Bergeshöhen, deren düſtere Tannenwälder duftig und Giel den wunderbaren Anblick vervollſtändigen. Eine Na⸗ turvollkommenheit entfaltet ſich hier, wie man ſie ſelten in deut⸗ ſchen Gauen antreffen wird. Voll und ganz wird ſie aber nur der erfaſſen, deſſen Herz und Sinn in Gottes Natur zur Anbetung ſtimmt. Rach Weſten weitet ſich die Ebene wie ein buntgewirkter Tep⸗ pich, von blühenden ärten geziert. Dem Rhein vorgelagert erhebt ſich der Kaiſerſtuhl. Dahinter ſind die Vogeſenkämme im Elſaß zu erblicken. Nach Oſten e, der Schloßberg einen weiten Aus⸗ blick in das„durch welches ſich die über Titiſee, Neu⸗ tadt und Dongueſchingen führende Höllentalbahn bis zu 900 Meter eereshöhe ſchlängelt. So bietet Freiburg, mit Recht die Perle des Breisgaus ge⸗ nannt, nicht nur viele Sehenswürdigkeiten in der Stadt ſelbſt, ſondern durch ſeine einzigartige Umgebung eine große Mannig⸗ faltigkeit an Naturſchönheiten, die beſonders im Frühjahr reigvol ſind, da in den tieferen Lagen die Wälder ſchon mit jungem Grün belaubt ſind, in den mittleren Höhen die Triebe und Knoſpen der Buchen den Wald noch in rötlichem Braun ſchimmern laſſen, wäh⸗ rend die höheren Schichten kaum von des Winters Herrſchaft und der Schneelaſt befreit ſind. Wer all' das Schöne mit Ruhe und Genuß in ſich aufnehmen und empfinden kann, dem wird es zum Bewußtſein kommen. welch herrliches Fleckchen Erde unſere engere Heimat beſitzt. Franz A. Mayer. die Eigenſchaſten eines guten Reiſeplans Von Alois Ulreich⸗Wien (Nachdruck verboten.) Wer ſeinen Urlaub nicht im ſicheren Standquartier einer Sommerfriſche zubringt ſondern es vorzieht, auf freier Wanderun die Schönheiten einer Gegend, eines Landes kennen zu lernen mu vor allen mit einem guten Reiſeplan ausgerüſtet ſein. damit er ſeine Urlaubszeit nicht etwa an Minderwichtiges verſchwende. Es ſcheint nichts ſo leicht zu ſein, wie einen Reiſeplan zu ent⸗ werfen. Man nimmt einfach eines der vielen Reiſebücher zur Hand und teilt die Touren der Gegend die man zu beſuchen beab. ſichtgt auf die Anzahl der gegebenen Urlaubstage auf Natürlich ſtellt es ſich dann ouf der Tour ſehr bald heraus daß ein ſolcher . nichts taugt. Ein guter Reiſeplan muß ſorgfältig auf⸗ gebaut ſein. Da iſt vor allem zu berückſichtigen, daß der gute Reiſeplan an⸗ gemeſſen zu ſein hat. Er ſoll ſich den Fähigkeiten und Kräften, dem Können und der Erfahrung des Wanderers anpaſſen Daran ge⸗ bricht es vielen Reiſeplänen. Das kom'nt daher daß man zu Hauſe am Schreibtiſch leicht geneigt iſt ſich mehr an phyſiſchen Leiſtungen zuzumuten, als man vollbringen kann Da erſcheinen lange Nacht⸗ fahrten mit der Bahn, ſtupdenlange Anſtiege, gewaftige Wan⸗ derungen als Selbſtverſtändlichkeiten, die man leicht und ſpielend bewältigen wird Natürlich iſt Ueberanſtrengung an den erſten Reiſe⸗ tagen die nächſte Folge derartiger Zumntungen. Man ermüdet und der mühſam zurechtgelegte Reiſeplan erleidet gleich zu Beginn eine unliebſame Hinfälligkeit Deshalb mute man ſich bei An⸗ beraumung der einzelnen Tagesleiſtunoen nicht zu vieſ, zu Man halte die Grenzen lieber enger und beſcheidener und vergeſſe nich⸗ die Notwendſafeit der Nuheſage von denen das ſugendliche Un⸗ geſtüm nichts wiſſen will. Es iſt ein vollkonmen falſcher Grundfatz 800 Rapsfeldern und zahlreich⸗n Ortſchaften und * 5. Seife. Nr. 264 — möglichſt viel ſehen zu wollen und flüchtig durch die Landſchaft zu Man ſehe ſich wenig an, aber dieſes gründlich und ein⸗ gehend. Im engen Zuſam'nenhang mit der Notwendigkeit des An⸗ gemeſſenſeins ſteht eine weitere Eigenſchaft des guten Reiſeplans — nämlich die Forderung, daß er abwechſelun 5reich ſei. Man reihe niemals gleichförmige Leiſtungen hintereinander, ſon⸗ dern nehme darauf Bedacht. daß ein Wechſel in der Reiſetechnit Platz greiſe, daß Wanderung, Bergbeſteigung, Aufenthalt in einem Städtchen uſw. in bunter Reihe ſtattfinden. Die Abwechſelung iſt auch ein gutes Hilfsmittel, um die dynamiſche Leiſtung der Wan⸗ derung zu regeln und auszugleichen. Den Ermüdungen einer Hoch⸗ tour verſchafft man durch einen Raſttag in einer der netten Alpen⸗ ſtädte eine geziemende Ausgleichung. Die Abwechſelung iſt auch nötig, um der ſeeliſchen Anſpannung zu begegnen, die nach den Touren der erſten Tage als naheliegende Reaktionserſcheinung eintritt. Ferner muß ein guter Reiſeplan auf einem genauen Studium der Gegenden und Landſchaften baſieren, die man bereiſt. Man beſchränke ſich nicht darauf, nur die Tour im Reiſehandbuch durch⸗ zuleſen, die man unternehmen beabſſchtigt, ſondern prüfe auch, was andere über die Tour bereits geſagt haben. Die alpinen Zeit⸗ ſchriften und Spezialwerke ſind für dieſen Zweck überaus wertvolle Behelfe. Nützlich iſt es auch, eine Partie auf Grund mehrerer Hand⸗ bücher zu ſtudieren. Bei dem Aufenthalt in Städten iſt dieſe Me⸗ thode eines vergleichenden Studiu'ns beſonders notwendig. Aber auch bei Bergpartien empfiehlt ſie ſich, denn man wird dadurch nicht nur auf die ſchönen Punkte unterwegs auſmerkſam gemacht, ſondern man lernt auch die Schwierigkeiten einer Partie kennen und wird mit dem Ausmaß der Ausdauer bekannt, die für das ge⸗ plante Unternehnen notwendig iſt. Die Befaſſung mit den ge⸗ ſchichtlichen Daten über eine Gegend hebt das Intereſſe und öffnet die Augen und das Gemüt. Man ſieht die Landſchaft ganz anders, wenn man ſie aus der hiſtoriſchen Perſpektive ſieht. Dieſe Mehrung der Eindrücke laſſe man ſich nicht entgehen. Schließlich ſoll ein vollkommener Reiſeplan beweglich ſein. Der bewegliche Reiſeplan unterſcheidet ſich vom ſtarren dadurch, daß er alle Tage eine Aenderung der Noute zuläßt und voraus⸗ ſieht. Man darf ſich an kein ſtarres, unbewegliches Ziel binden und deſſen Erreichung erzwingen wollen. Die Ungunſt des Wetters iſt die ſchlimmſte Feindin eines jeden Reiſeplanes. Dder unbewegliche Reiſeplan, der ein einziges Ziel, eine einzige Route vorſieht, rechnet mit lauter ſchönen Tagen. Das kommt nun erfahrungsgemäß äußerſt ſelten vor, daß ein Ur⸗ laub aus lauter ſchönen Tagen beſteht. Man weiß aber bekanntlich auch nicht im Vorhinein, an welchen Tagen es ſchlechtes Wetter geben wird. Deshalb iſt es notwendig, gleich von Haus aus mit einem beweglichen Reiſeplan zu operieren. Man faſſe einen dop⸗ pelten Beginn der Tour ins Auge— einen, wenn es Schönwetter gibt, und einen, wenn zu Beginn der Reiſe Regen fällt! Das er⸗ fordert eine intenſive Befaſſung mit allen Routen und Wegen, Straßen, Poſten und Bahnverbindungen der betreffen den Gegend. Zweifellos iſt gegenwärtig der Beweglichkeit des Reiſeplanes man⸗ ches Verkehrshindernis entgegengeſtellt. Nur ein Beiſpiel dafür. Wenn man früher in Nordtirol Regenwetter antraf, ſo begab man ſich einfach über den Brenner nach dem Süden und ſetzte dort die Route fort, bezw. man tätigte den Uebergang über die Alpen, den man, vom Norden kommend, nach dem Süden unternehmen wollte, nun in urgekehrter Richtung. Das geht nicht mehr ſo leicht, weil am Brenner Italien beginnt Freilich iſt es oft gar nicht nötig, im Gebirge die Tour beſon⸗ ders erheblich zu ändern. Wenn man ſich die Regengeſetze der Alpen vergegenwärtigt, denen zufolge es an den Rändern der Ge⸗ birge mehr regnet als im Innern der Gebirge, ſo genügt es oft, ein anderes Tal aufzuſuchen oder, wenn man oben in den Bergen iſt, auf einer anderen Bergfront abzuſteigen, um beſſeres Wetter zu 7 eht man darauf, daß dieſe Eigenſchaften des Neiſeplanes verwirklicht werden, ſo kann man auf eine ziemlich ungetrübte Ab⸗ wicklung der Urlaubstage rechnen, denn dann iſt man ſa allen Möglichkeiten gegenüber gewappnet und hat alles getan, um in angenehmer Beruhigung dieſe Reiſe antreten zu können. Wandervorſchläge Tageswanderung Eberbach, Marienhöhe, Wildes Kirchle, Ruine Stolzeneck. Neun⸗ kirchen. Neckarkatzenbach, Ziegelhütte diedargerach (Sonntagsfahrkarte nach Neckargerach 4 Klaſſe 2 M. 80 Pfg. oder Sonntagsfahrkarte nach Eberbach 2 M. 20 Pfg. und Anſchluß⸗ karte von Neckargerach—Eberbach 40 Pfg.— Mannheim ab:.12, .40,.00,.35: Eberbach an:.54..06,.38..19.) Vom Bahnhof Eberbach durch die Stadt, über den Markt⸗ platz zum Neckar und über den Fluß Von da mit der Nebenlinie 57 gelbrotes Dreieck, direkt ſüdlich auf Pfad durch Gärten und im Wald ziemlich ſteil bergan zu einem Brunnen, die Odinsquelle und zur Marienhöhe. Ausſichtswarte, Stunde Schöner Aus⸗ blick ins Neckartal auf Eberbach und die Ruine Burghelde. Nach einigen Minuten auf Waldweg bequem aufwärts dann Höhenwan⸗ derung in ſchönem Hochwald. Das Farbzeichen micht aus dem Auge verlieren denn der Weg macht bald eine Schwenkung rechts und überſchreitet viele Wege. Nach 1½ Stunde fällt der Weg etwas ab und nach einer Viertelſtunde links eine Kopellenruine mitten in der Einſamkeit des Waldes, von der kein Menſch weiß von wem ſie erbaut und zerſtört wurde Nach etwa 3 Minuten in der Ver⸗ längerung weiter. dann eine ſcharfe Schwenkung links öſtlich. Auf Weg, ſpäter auf Pfad mit ſchönem Blick ins Neckartal ziemlich ſteil hinab zur Ruine Stolzeneck. Stunde. Stolzeneck ſoll im Mittelalter eine gefürchtete Raubritterburg geweſen ſein Ein ein⸗ ſames Plätzchen zum Raſten Ruhen und Träumen wie geſchaffen. Von der Ruine ohne Markierung— dieſe führt hinunter zum Neckar— in ſüdlicher Richtung etwas ab. Auch die Nebenlinie 67, gelbes R. zeigt den Weg nicht an. Nach kurzer Zeit über ein Wäſſerlein. Nun rechts im Tannenwald bequem bergan Links unten das Bächlein. links das Lindacher Knie des Neckars und Lindach Von hier ab weder rechts noch links vom Weg abweichen. Derſelbe holt nach links, öſtlich ziemlich weit aus. zieht um Lindach herum und auf halber Höhe gemächlich aufwärts Nach etwa 84—1 Stunde eine Biegung rechts direkt ſüdlich und noch eine Viertel⸗ ſtunde aufwärts Vald ſtetig ab am Waldrand hin und hinaue aufs Neunkircher Feld Hier oben eine ſchöne Fernſicht auf die Höhen des Neckartals und auf den Steinsberg bei Sinsheim. ſa bei ganz klarer Sicht auf die Waldenburger Berge bei Heilbronn. 5 Minuten im Feld ab nach Neunkirchen Von Stolzeneck bis Neunkirchen 14—16 St Ddurch den Orr(Wegweiſer) öſtlich an der Kirche aufwärts kurz eben am Friedhof links vorbet und abwärts Hier wieder ſchöner Ausblick ins Neckartal und auf den Feuerberg bei Heilbronn Nach 20 Minuten ſchöner Blick auf das hochgelegene Kirchlein von Neckarkatzenbach und gleich auf das ſtille ſau⸗ bere Dörſchen ſelbſt St Von da die öſtliche Richtung beibehalten, durch Feld gegen Guttenbach zu, rechts Wieſen und das ſchöne Krebsbachtälchen Nach 15 Minuten im Feld links auf und rechts am Waldrand vor zum Weiler Ziegelhütte 20 Minuten Hier links am Neckar abwärts zur Fähre nach Neckargerach Eine einſame Waldwanderung mit ſchönen Ausbſicken Wanderzenn 5g Stunden aber nicht mehr— Neckargerach ab: 522,.21..21 8 49; Mannheim an:.42,.22,.11, 10.42. F. Sehn. * —.1 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) Alzhur bei Calw. Gasthaus u. Pens.,, Krone“ Angenehm Landaufenth. in ſchön. waldreicher Lage bei guter bürgerlich. Verpflegung. Mäßige Preiſe. Eigen. Aulo.— Autoeinſtellung.— Anruf: Calw Nr. 200. Beſitzer: Friedrieh Bühler. S229 Ahurg el n aan tann 1l zum Lamm 650 müb M. Kuraufenthalt— Touriſtenſtützpunkt. Beſte Verpflegung bei mäßigen Preiſen— Stets friſchen Kaffee. Autohalle. Telephon Calw 143 S229 Beſitzer: W. Braun. Luftkurort Altensteig Senh Gasthof u. Pension zum Bahnhof Schöne, freie Lage, 2 Minuten vom Walde Gedeckte Terraſſe mit Ausſicht auf den Wald. Vorzügliche Verpflegung bei mäßig. Penſionspreiſen. Kurgärten, Touriſten u Reiſenden beſt. empfohlen Fernſpr. 29 Es empfiehlt ſich der Beſitzer Ernſt Bäßler. S2⸗8 AIthof-Moosbronn (Württb) Gasthaus u. Pension„Zur Linde“ Vorzüglichſter Aufenthalt für Sommergäſte. Am Fuße des Mahlberges. 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Murgtal Lukurort E. eErs ron(Schwarzwald). Wie die Gemeinde Baiersbronn nach der Größe ihrer stun- denweit durch Täler und über Berge sich erstreckenden Markung(Gesamtfläche der Markung über 14 000 ha, wo- von über 12 000 ha Wald) weitaus die erste Stelle unter den Gemeinden des Landes einnimmt, so gebührt ihr unstreitig dieser Platz auch nicht minder in bezug auf die Naturschönheit des von ihren Markungsgrenzen um- Schlossenep Fleckchens Erde. Von dem Mutterort Baiers- bronn aus erstrecken sich die Siedelungen der Baiers- bronner Einwohner(Td, 7000 Ew.), dem Zug des oberen Murgtals und seinen zahlreichen Seitentälern folgend, bis auf die Höhen des Kniebis und Ruhstein und bis in die weltentlegenen Täler der Schönmünz und des Langen- Die von den Talsohlen bis zum Waldessaum bald vereinzelt stehenden, bald sich zu kleineren oder größeren Parzellen(Kniebis, Mitteltal, Obertal, Buhlbach, Fonbach) zusammenschliefſenden Häuser und Häusergrup- pen, inmitten freundlicher Wiesen und Matten gelegen, bilden mit ihren farbigen Schindelverzierungen einen seltsamen Kontrast zu dem den Hintergrund bildenden dunklen Tannenwald und verleihen der Gegend ausge- sprochen den Charakter einer Schweizer Landschaft. bachs. Herrscht in den meist unmittelbar an die Hauser anschlielenden und sich ohne Unterbrechung meilenweit ausdehnenden Waldungen tiefster Frieden und Stille, so gibt im Tal das Klappern der Mühlen, der Pfiff der Tokomotive und die Huppe des Kraftwagens Zeugnis da- von, daß auch in das Baiersbronner Tal Industrie und Der Mut- rund erreichen. Sind schon die Vogesen und das Haardt- Verkehr längst ihren Einzug gehalten haben. terort selbst, das Pfarrdorf Baiersbronn, zählt 1000 Einwohner und liegt, bei einer Meereshöhe von 580 Meter(b. d. Kirche) gegen die rauhen Nord- und Nord- ostwinde geschützt, an dem von der Murg und Forbach umflossenen, gegen Westen vorspringenden Ab- Bang des Hirschkopfs. Im Ort befinden sich Arzt Apotheke bindung BADEN-BADEN Hotel Darmstädter Hof Thermalbäder im Hauſe, Lift, bekannt gute Verpflegung bei mäßigen Preiſen.— Telephon 1983.— Im Zentrum der Stadt. 82³4 Betriebsleitung: A. Zimmermaun. Schwarzwald Badenweiler- Oberweiler basthof, Pension u. Metzgerei 2,. 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Es ist reichliche, Ge- legenheit zu Wagenfahrten, Flußbädern, auch zur Aus- übung der Jagd und Fischerei geboten. durch den Stagnieren Bergzabern vVon den zahlreichen schönen Punkten Sũddeutschlands eignet sich wohl keiner besser sowohl zum beschaulichen Aufenthalt des Ruhe suchenden Sommerfrischlers als zum Standquartier für zahllose landschaftlich und histo- risch interessante Ausflüge als das hübsche Städtehen Bergzabern, das sich, umrahmt von üppigen Reben- geländen, an die malerisch schöne Vogesenkette hin- streckt. Es ist leicht zu begreifen, daß nur wenige sich Jahre hinreichend waren, dieses herrliche Fleckchen Erde zu einem der besuchtesten Luftkurorte zu erheben. Bergzabern ist ein freundliches Städtchen mit zirka 2800 Einwohnern, am Erlenbach, einem kleinen Neben- flusse des Rheins gelegen, es ist Endpunkt der Winden- Bergzaberner Zweisbahn und sowohl von Eudwigshafen- Mannheim, wie von Straßburg und Karlsruhe leicht zu Waldesluft, lein findet gebirge hinreichend durch ihre idyllische und abwechs- 1 anregenden ljungsreiche Schönheit bekannt, so scheint hier die vielgestalteten Kuppeln des Wasgaugebirges, in dessen bre gig schönsten Teilen das Bergzaberner Kurtal liegt. Also] ist der Aufenthalt in dem seit einem Ja t vollstätpie eingeschlossen von Bergen, die in reichster Mannigtaltig- m· keit mit Tannen, Fichten, Laubholz und Edelkastanien und an den Südabhängen sogar mit Mandelbäumen be- Wwachsen, zu den schönsten und erquickendsten Aus- Hlügen einladen, ist es besonders gegen die rauhen Nord- und Nordostwinde geschützt, so daß sich die Kurgäste noch im Freien ergehen können, wenn sie anderwärts durch die Ungunst der Witterung gezwungen, schon die gedeckten Ràume aufsuchen müssen. Es wird aber auch keine drückende Hitze herrscht und ebenso eing starke Abkühlung verhindert wird. Naturkfreund in diesem berrlichen Waldfrieden eine Fülle wenn dieser schöne, prächtige Fleck Erde von Jahr zu Calmbach a, En2 dsb u. Pension Luftkürort, herrliche Lage.„Zur Sonne“ neuzeitl. eingerichtet. Sch. Zimm, gr. ſchattg. Garten, Saal m. ſch. Terraſſe. Autogarage. Mäß. Penſionspr. S226 Tel. Wildbad 27. Beſitzer: G. Richt. I bei herrenalb. 7½0.fl. b. 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Erholungsbed ja auch über die deutschen Grenzpfähle hinaus, von Sommer- und Winterkurstätten des herrlichen Schwarz- waldes redet, da wird- gewiſl auch der Name„Kniebis““ als einer der von der Mutter Natur auſlerordentlich be- günstigten Luftkurorte mit vollem Recht seit vielen Jah- ren genannt. Hier oben auf diesem nahezu 1000 m hohen Plateau findet man alle die Faktoren vereint, die einen Kurort zu einem solchen I. Ranges machen. dem Getriebe der Fabrikstätte, inmitten prächtiger, dun- kelgrüner, unübersehbar sich ausdehnender Tannenhoch- wälder, inmitten herz- und lungenstärkender, ozonreicher -⸗ veltiqu- beng Gedel. te sich. Türme und Touristen, und Ausflüglern. 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Was nun aber den Aufenthalt auf dieser idyl- I Sommerfrische wegen seiner geschützten ae im Hintergrunde aber erheben sich die dunklen 1 88 EFFTFTC—...——ßß̃⁵ ˙²⁰v—r SAA De A deneedeendeaee CQLL¶L⁰ gelegenheit Neue Mannheimer Jeifung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 264 (UMurgtal) SarnshachSchzuernzunmne Aen renoviert. Staubfreie Lage. Großer Garten nerkannte Küche, ff. Bere und Weine Penſion S22 Matt.50 an. Telephon Nr. 121, Gernsbach. 82 Beſitzer: Franz Mauch. —— U Luftkurort bei Wildbad. herrl. Orud hent Enztales 780 m ü. M. ſchöne Aus⸗ flüge ins Murgtal uſw. GasTHAUSs EZUni LANIN“ neueinger. Fremdenzimmer m. elektr. Licht, großer daal, Kegelbahn Vorzügl. Küche, reine Weine, M Landwertſchaft. Penſionspr. m. Nachm Kaffee ek 5— Eigen. Geſährt. Autoverbindung Tel Enzklöſterle Nr. 9. Georg Theurer u. Frau. S226 — Landau fenthalt. 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Schwarzwald). Im oberen Elztale, da wo die Elz bald nach ihrem Ursprunge wegen des hochansteigen- den Geschasikopfes genötigt ist, ihren Lauf nach Norden Oberprechial und dann um den genannten Berg nach Südwest zu richten, liegt in einer Ausdehnung von über zwei Stun- den die Talgemeinde Prechtal, wohl neben dem Urach- und Langenordnachtale einer der ausgedehntesten des ganzen Schwarzwaldes. Obwohl es so recht im Herzen dieses Gebirges gelegen, war dasselbe bis noch vor einem Jahrzehnt wenig das Ziel der Wanderer noch weniger diente es als Sommerruhepunkt der Ferien zu- pringenden Städter. Heute ist das anders geworden. Seit die Elztalbahn eröffnet ist, ist Prechtal aus dem alten Dornröschenschlaf erwacht und wird nun auch von Fremden, die in Oberprechtal recht ange- nehme Unterkunft finden, gern besucht. Und in der Tat dürfte der Ort in seiner von rauhen Winden geschütz- ten Höhenlage— 460 m. ü. M.— mit neu hergerichteten Höhenwegen u. Ruhebänken besonders Erholungsbedürfti- gen und Rekonvaleszenten als befriedigender Sommer- aufenthalt dienen. Neues Flufßbad vorhanden. Wer in die Sommerfrische nicht den Lärm und die aufregen- den Vergnügungen der Stadt mitnehmen will, sohdern diesen enttliehen möchte, um in ländlicher und frischer Natur die abgehetzten Nerven neu zu stärken, wer hier- bei nicht durch allerlei lästige Forderungen des moder- nen Lebens gestört, sondern einfach, gut und frei leben Will, dem kann man nur den Rat geben: Gehe nach Prechtal. Rurhaus Pläfflg Badenerhäh Im nördlichen badischen Schwarzwald, 776,5 m ü. d.., am Westlichen Abhange des Vorfeldkopfes(950,8), eines Ausläufers der Badener Höhe(1004,5), in näch- ster Nähe des Weltbades Baden-Baden, liegt, von herr- lichen Waldungen umgeben, das Kurhaus Plättig. Die staubfreie, gegen Ost- und Nordwinde vollständig ge- schützte Lage, das kräftigende Bebirgsklima, die àußherst erfrischende und nervenstärkende Luft Würziger Tannen- Waldungen sind die hauptsächlichsten Faktoren, denen das Kurhaus Plattig seinen guten Ruf als klimatischer Kurort ersten Ranges verdankt. Dunkle Tannenforste, von Elaren, forellenreichen Waldbächen durchrauscht, trischgrüne Buchenwälder, saftige Matten, aussichts- reiche Berggipfel und Felsenpartien laden zu mannig- kachsten, àuſſerst lohnenden Spaziergängen ein und bieten demjenigen, der von beruflicher Ueberarbeitung Erholung bedart, oder vom lauten Getriebe der Städte Ruhe und mlung sucht, das Gewünschte in reich- stem Maße, Auch bei ungünstiger Witterung gestattet die vorzügliche Bodenbeschaffenheit Spaziergänge auszu- führen, da die Wege selbst nach starkem Regen sehr rasch abtrocknen und wieder gangbar sind. Das Klima Wirkt auſlerordentlich end auf die Funktionen des Körpers. Größere Touren in der weiteren Umgegend des urh bi Anziehendes und Genußreiches in Falle. Sei es, daſ man den rauschenden Bergwassern folgt und das Schauspiel prächtiger Wasserfälle genieflt, sei es, dall von einem der umliegenden Berge das Auge entzückt über romantische Täler und blaue Höhenzüge Hinschweift, zwischen denen sagenumwobene Seen ein- gebettet liegen: Es sind Eindrücke, die in gleicher Weise erhebend auf das Gemüt einwirken. Wer der Ruhe pflegen will, findet in schattiger Waldeskühle an mur- melnden Quellen idyllische Punkte, die zur Siesta auf schwell zum Trüäumen in wiegender endem Moose oder Hängematte einladen. Für Ausflüge zu Wagen führen schön angelegte, gut unterhaltene Straßen sowohl nach den umliegenden Höhen, wie auch östlich durch das Wildromantische Schwarzenbach- und Raumünzach-Tal nach dem Murgtal oder westlich nach dem durch seinen reichen Obstsegen bekannten Bühlertal. Der Automobil- verkehr mit Baden-Baden ermöglicht eine rasche, an- genehme Verbindung mit diesem berühmten Badeplatz. Das Kurhaus Plättig, im Jahre 1882 von J. Weis und Frau, den Schwiegereltern des jetzigen Besitzers, ge- gründet, ist seitdem im Besitze der Familie verblieben und steht nun seit 30 Jabhren als Eigentum unter der heutigen Leitung. Kurhaus Plättig ist von der Eisenbahn- station Obertal(Bühlertalbahn) in anderthalb Stunden, von der Eisenbahnstation Bühl in zweieinhalb Stundeu, von der Eisenbahnstation Baden-Baden in drei Stunden azu erreichen. Wagen zum Abholen von der Bahn können 1 otel bestellt werden; doch sind sowohl in Ober⸗ bühlertal wie in Bühl und Baden-Baden Wagen zu festen Taxen zu haben. Während der Sommersaison Auto- verkehr mit Baden-Baden und Bühl. Fuß wege nach dern Kurhaus Plättig: Von Baden-Baden durch das roman- tische Grobbachtal oder ũüber den Höhenzugangsweg. Von Bühl—Bühlertal über den bequem ansteigenden sogen. Briefträgerweg. Letzterer Weg auch in Verbindung mit dem neuen, aussichtsreichen Felsenweg über Fohren- und Falkenfelsen. Saig ist Höhenluftkurort und Wintersportplatz und wird schon seit über 50 Jahren von Fremden besucht, woselbst in einer Höhe von 1000 Meter über dem Meer Erholungsbedürftige und Wintersporttreibende alles das vereint finden, was sis sonstwo vergebens suchen. Kranke und Lungenleidende verkehren hier richt und die Lage ist völlig staubfrei und abseits. Die Bahnstation Titisee ist/ Stunden entfernt und erreicht man Saig entweder zu Fuß oder mit Fuhrwerk. In kleiner Enttfernung sind ausgedehnte Waldungen mit gut- gepflegten Fufwegen, von wo man die herrlichsten Aus- sichten auf die Alpen und die näheren Täler geniefßt. Als Stützpunkt für Ausflüge u. Touren bietet Saig jedem reichlich was er sucht und kann man in halben Tages- touren nach dem Hochtrist(Aussichtsturm 1109 m fl. d. .) nach Schluchsee, Titisee, Kappel, Lenzkireh Neu- stadt u. zur Gutach-Eisenbahnbrücke kommen u. wieder zurück. Nach dem Feldberg u. St. Blasien benötigt man einen Tag. Höhenluffkurort Scheuern. Station Gernsbach auf der Linie Rastatt—Forbach liegt in nächster Naähe vom schönsten ozonreichen Tannen- hochwalde, 300 Meter ũber dem Meere, in staubfreier, gegen Nord- und Ostwinde geschützter Lage, mit präach- tiger Aussicht ins romantische Murgtal und auf Schloß Eberstein hat ausgezeichnetes Ouellwasser und ist wegen der auf die Gesundheit wirkenden reinen, belebenden, heilsamen, ozonreichen Luft ärztlich bestens empfohlen. Alles dies vereinigt sich, um dem Kurgast dasjenige zu bieten, was er in ländlichen Aufemhalte zucht, Dilserhof-Mels Kurhaus und Pension Dilserhof Prachtvolle Ausſicht ins Gebirge.— Butterküche. Proſpekt durch das Verkehrs⸗Büro Mannheim Konton St. Gallen (Schweiz) 700 m über dem Meer 4 Mahlzeiten. Penſionspreis 5 Frs. und Beſitzer Joh, Bapt. John, S234 8239 und lant den Höhenluftkurort Scheuern als Aufenthalts- ort für Erholungsbedürftige und Rekonvaleszenten in hohem Grade geeignet erscheinen. Eine Fülle der präch- tigsten Spazierwege, die Berg und Tal erschlieſſen, mit zahlreichen Wegweisern und Ruhebänken versehen, la- den zu Gängen im Freien ein und geben dem Wandrer Gelegenheit, die sehenswerten Punkte der Gegend bequem zu erreichen. Eine Wanderung von 34 bis 1½ Stunden auf die nächsten Höhen genügt, um die schönsten Aus- sichten ins Murgtal, Albtal und Rheintal genießen zu können.— Am Kreuzungspunkt der Murgtalstraße Rastatt- Freudenstadt und der Verkehrsstraße Baden-Herrenalb- Pforrheim bezw. Wildbad und inmitten bedeutender Na- turschönheiten und Ausflugsorten gelegen, bietet der Höhenluftkurort Scheuern ein überaus günstiges Stand- quartier für bequeme und bergesfrohe Wanderer. Auto- Verbindungen Gernsbach—Baden-Baden—Herrenalb- Wild- bad, Bad Teinach-Calw, Liebenzell—Neuenbürg, sowie Gernsbach—Forbach—Freudenstadt ermöglichen des wei⸗ teren den Besuch entfernter liegender Orte und Höhen- punkte. Es sei nur noch darauf hingewiesen, daſ in nächst. Nahe Scheuerns die Teufelsmühle, der Honloh, der Merkur, die Hornisgrinde u. a. berühmte Aussichtspunkte Schönau Malerisches Schwarzwaldstädtehen mit o herrlicher Hochgebirgsumgebung, 542 Meter über dem Meer, in einem weitbhuchtigen Talkessel der Wiese gelegen. Verschönerungsverein, Behörden und Einwohnerschaft wetteifern seit Jahren in dem Bestre- ben, das schöne Fleckchen Erde, die„Schöne Au“ ihrem eigentlichen Zweck, als idyllischer komfortabler Kurort, zu erschlielen. Hier sieht man noch die ent- zückenden Schwarzwaldhäuser zahlreich und unver- kfälscht. Anmutige Schwarzwaldbilder und Szenerien, aus denen der berühmte Hans Thoma mit seinem Pinsel unvergängliche Kunstwerke geschaffen. Naturfreunde u. Maler kommen hier mehr als anderswo auf ihre Rech- nung. Geschützt vor rauhen Winden durch die mäch- tigen Berggipfel der Umgebung, Belchen, Hochgescheid usw., umgeben mit prächtigen Wald-Parkanlagen, die ihresgleichen suchen, in nächster Nahe mächtige Hoch- Waldungen, das Tal belebt durxch das züberne Band ges Wiesenflusses und anderer forellenreicher Gebirgsbäche, so bietet Schönau alles was der Erholungsbedürftige chens. Ein vorzügliches Gebirgsquellwasser speist die gewürzte, stärkende Waldluft und idyllische Naturbilder. Keine rauchenden Fabrikschlote verderben die Luft, keine läarmende Industrie stört die Ruhe des Städt- chens. Ein vorzüglichs Gebirgsquellwasser speist die Wasserleitung, ein Schwimmbad, elektrisches Licht und noch veile andere Vorzüge machen den Aufenthalt in Schönau zu einem angenehmen. Nach ärztlichen Aus- sprüchen eignet sich Schönau vor allem auch als Sta- tion für Rekonvaleszenten, als Uebergangsstation von u. zu alpinen Kurorten, sowie als heilwirkender Aufei“- halt für Blutarme, Bleichsüchtige, Neurastheniker und für Kranke, die an Verdauungsstörungen leiden. Schönwaldh südl. bad. Scehwarzwald, ist ein prächtiges Dörfehen, Iieblich gebettet in einer 1000 m l. d. UHegenden anmutigen Tal- senkung, sorgsam geschützt gegen die Angriſfe der rauhen Winde durch die umliegenden bewaldeten Hôöhen. In- mitten saftig grüner Wiesen gelegen, umrahmt von herr- lichen Tannenwaldungen, bildet es mit seinen zwei ganz der Neuzeit entsprechenden großen Hotels ein bezaubern- des und wohltuendes Landschaftsbild. Schönwald besitzt reichlich alle Vorzüge, die man von einem klimatischen Kurorte erwartet: subalpine, windgeschützte, sonnige Höhenlage, staub- und bakterienfreie, erfrischende und stets mäbig bewegte Luft, die auch im Hochsommer keine Schwüle aufkommen läßt, eine überraschend trieb- kräftige Vegetation, leicht trocknender Boden und von saktig grünen Wiesen unterbrochene üppige Tannenforste, die der Luft die balsamische, ozonische Beschaflenheit verleihen. Den gut erhaltenen, zum großen Teile ebenen Waldwegen entlang befinden sich zahlreiche Ruhobänke, de von der rübrigen Kurverwaltung sorgfältig unter- halten werden. Seit Jahren ertreut sich darum auch dleses idyllische Dörfehen eilles von Jahr m Jahr wach- senden Fremdenverkehrs. Der Tourist, der Naturschwär- ter, der Erholungsbedürktigg— sie alle finden in dem traulichen Schönwald nöt seinem würzigen Schwarzwald- klima, der windgeschützten sonnigen Höbenlage, der heheren Ruhe der Natur und den unzähligen Ausflugs- zielen ein Standquartier im schönsten Sinne des Wortes. Das Unterkunftswesen in Schönwald darf in jeder Hin- sicht als ein bestorganisiertes bezeichnet werden. so daß sowohl den einfachen wie den höchsten Anforderungen joderzeit entsprochen werden kann Der Kurgast ſindet hier überall eine liebevolle familiäre Aufnahme, während die Hotels, Gasthöfe und Pensionen ihr Bestes tun, um den Fremden eine äußerst angenehme und preiswerte Unterkunft zu sichern und den guten Ruf des Kurortes Schönwald immer mehr zu vergrößern. Eine gut ge- schulte Kurkapelle, sowie auswärtige Kapellen und Künst- ler, die ab und zu berufen worden, Sorgen für musi- kalische Darbietungen. Weitere Unterhaltungen bleten: Lawn-Tennis- und Krocket-Spielplätze, Kegelbahn, Reu- nions. Kinder- und Waldfeste, Bibliothek, Fischerei, Jagd usw.— Arzt: Während der Saisonmonate täglich an- wesend, ev. in kürzester Zeit zu erreichen. bei Freiburg im Lufikurort Sulzhurg daa Scheae. wald. Endstation der Nebenbahn, welche an der Haupt- strecke zwischen Freiburg und Basel in Bad Krozingen abzweigt. Das Städtchen Sulzburg, eine der ältesten Niederlassungen des weingesegneten Markgräflerlandes, liegt zwischen den fast endlos bewaldeten Vorbergen des westlichen Hochschwarzwaldes im Sulzbachtal ein- gebettet, 360 m ü. M. Die landschaftlich einzig schöne Urngebung mit ausgedehntem und gut unterhaltenem Wegnetz bletet vielfache Gelegenheit zu lohnenden Spa- ziergängen und größeren Ausflügen. Gegen Westen ist in werigen Minuten das Rebland mit umfassendem Aus- blick auf das Rheintal und die Vogesen zu erreichen, ostwärts fübren mehr oder weniger ansteigende Wald- wege zur Höhe bis zu 1000 Meter und gute Fullganger besteigen in einigen Stunden den an Form auffälligsten und schönsten der Schwarzwaldberge, den Belchen (1400 m ü.., umfassende Alpenaussicht). Sowohl die schöne Universſtätsstadt Freiburg mit ihrem herrlichen Mäünster, wie auch die schweizer Grenzstadt Basel laden bel guter Eisenbahnverbindung zu lobnendem Besuche ein. Unter dem Einfluß der bis an die Ortsgrenzen reichenden würzigen Tannenwälder und zahlreicher (Appenzellerland) Quellbache ist selbst im Hochsommer die Luft angenehm gekühlt und verbürgt gute Nachtruhe. Wer ruhigen Aufenthalt in gesunder Luft, ohne Belästigung von In- dustrie und staubigem Durchgangsverkehr, dabei gute Unterkunft und Verpflegung sucht, findet in Sulzburg die ersehnte Erholung und Kräftigung. Besonders sei noch hervorgehoben die Gelegenheit zu Milch- und Trau- benkuren und der unerschöpfliche Ertrag unserer Wäl- der an Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren und eßbaren Pilzen. Eine kleine Stunde talaufwärts, mitten im Tannenwald, doch sonnig gelegen, 470 m ü.., befindet sich Bad Sulzburg, ein behagliches, mit 100 Betten aus- gestattetes Heim; Thermal- und Sonnenbäder, Posthilis- stelle, Ausflugsauto, Forellenfischerei. ist einer der beliebtesten und bestbesuch- Tilisee testen Höhenluftkurorte u. Wintersport- plätze des badischen Schwarzwaldes. An einem reizen- den Gebirgszee gleichen Namens in bester Höhenlage ge- legen, besitzt dieser mit Recht so bevorzugte Ferien- aufenthaltsort alles, was ein erholungsbedürftiger Stadt- bewohner im Sommer wie im Winter zu finden hofft. Ausgedehnte prächtige Hochwaldungen auf ebenem Ter- rain sowohl als auch auf mäßlig und steil ansteigen- den Ausläufern des Feldberges bietenb dem Fuffgänger auf wohlgepflegten, schattigen Wegen abwechslungs- reiche Ausflüge. Der 107 Hektar große, fischreiche See mit seinen Zu- und Abflũssen ist für Sportfischerei un- übertrofken; Gondeln, Segel- und Motorboote stehen in großler Anzahl den Gästen zur Verfügung. Vermöge der zentralen Lage Titisees ist den länger verweilenden Gäs- ten die Möglichkeit geboten, den ganzen südlichen Schwarzwald mit seinen prächtigen, wasserreichen Tä⸗ lern und dicht bewaldeten Bergen kennen zu lernen. Titisee ist Station der Höllentalbahn; günstige Zugver- bindungen(Eil- und Schnellzüge), direkte Züge bringen den Touristen und Reisenden in kurzer Zeit nach allen Verkehrszentralen Peutschlands; Automobil- und Post- verbindungen erschlieſſen dem Fremden das Gebirge des eigentlichen Hochschwarzwaldes, auch sind Privatfuhr- werke aller Art zu haben. Von Titisee hat man den be- quemsten und kürzesten Aufstieg auf den 1550 m. ül. d. Meere liegenden Feldberg. Als Wintersportplatz ist Titi- see sehr zu empfehlen; Eisbahn, Rodelbahn, Sprung- hügel usw. werden in bestem Zustande erhalten. Gute und preiswerte Verpflegung in Hotels und Restaurants. Badeanstalten am See: Eigene Quellen mit eisenhaltigem Wasser. Möpenlufklupt Todtnauhbere d 021 m fl. d. M. und ist das höchstgelegene Pfarrdorf des badischen Schwarzwaldes im Feldberggebiet mit ca. 600 Einwohnern und wird seit etwa 40 Jahren mit Vor- liebe von Erholungsbedürftigen aufgesucht, ist somit einer der Altesten Luftkurorte. Der Ort liegt am südwestlichen Abhang des Feldberges in einem aussichtsreichen und nur nach Süden sich öffnenden Hochtale des Stübenbaches, eines Zuflusses der Wiese, welcher die über 100 Meter hohen Wasserfälle bildet, die kaskadenartig ins Tal stürzen. Die Todtnauberger Wasserfälle bilden eine der bevorzugtesten Sehenswürdigkeiten des badisch. Schwarz- Waldes. Durch die umliegenden Berge— Höhen bis zu 1500 m— und prächtige Fannen-Hlochwaldungen ist der Ort sehr geschützt. Tödtnauberg verdankt seine Ent- stehung einer Niederlassung von Bergleuten, die im 12. Jahrhundert in den bei Todtnau gelegenen Bergwerken Silber- und Bleierze gruben. Im Jahre 1339 wurde der Betrieb eingestellt und die Ansiedler wandten sich dem Ackerbau, der Viekzucht, der Weberel und Holzschnefle- rel zu. Die Luft ist in dieser Höhbenlage auerordentlich rein, frei von Staub und Fabrikrauch, die Abeng- und Nacht-Temperatur kühl.“ Die geläuterie, den, Stoflwech- sel anregende H. zeblrgsluft, die, feinen kEühen 8 birgswasser, die- Ruhe schnittenen Tales und eine Fülle bequen 10T gännge, Aussichtspunkte, Alpenpenorama etc. haben den Rut von Todtnauderg als Kurort fest begründet. Todtnau- derg ist der Stützpunft für kleinere ung größere Aus- tlüge: Nach den Wasserfallen ½ Sid., Muggenbrunn ½ Pension Landegg Hertl. Ruheaufenth. direkt a. Wald. Einzigart Bodensee-Panorama. Badegeleeenh. i. Rorschach. Strandbad Alten- rhein Bes. R. Maler, Tel. 323. D Bestgeführte Küche. Prospekte zuf Verfügung vor Durch Risse in dem Felsenboden, wohl entstandef, zben Jahrtausenden durch Ausspülung des Wassers, die in sich mebrere steilwandige Schluchten gebildet, zlcben merkwürdigem Gegensatz zu dem anmutigen + legt drauſen stehen. Nicht weit vom Erbacher— 5 eine die Quelle der Weschnitz, der alten Wiscoz, amen estatté, dte dem Dörfchen seinen nder- gab. So bietet schon die nächste Umgebung Salberes schöe Spazlergänge, ganz abgesehen von den 7. lel⸗ Wanderwegen, wie etwa nach der Tromm, Lin 1 Siegfriedsbrunnen, Erbach usw. All diese Ausflüge Wer sich ohne Anstrengung in einem Tag unternehm in Ach⸗ darum einmal frohe, sorgenlose Tage in einem ache lichen Winkel schöner Natur verleben will, der ai sich auf und suche Weschnitz auf. Schwieriskeiten imal keine zu überwinden, um dorthin zu gelangen. Hey⸗ am Tag, Sonntags sogar viermal, kann man back- penheim(Bergstr.) aus durch die Autolinie Er onen Heppenheim nach Weschnitz gelangen. Bahnsta sind aullerdem Bockenrod, Fürth(Odenw.) und Auch bestehen Autoverbindungen nach Hammel 430 Wahlen und ReichelsbeimFränkisch-Crumbach. man seine Ausflüge auch teilweise zu Auto machen Auch für den Autobesitzer ist Weschnitz leſcht a g⸗ reichen, da sowohl von Weinheim aus durch das aber kenauer Tal, als auch von Heppenheim aus Straſlen Weschnitz und Erbach bis an den Main kunnt hindert also nichts mehr, Weschnitz' Naturschönbe genießen! Meer, Amt Waldkirch in dreznan Aacee 5500 Einwohner, einzig schönes Schwarzwalds 110 eben, am Fuſje des 1243 m hohen Kandel, im berf qhen Elztal malerisch gelegen, von reichbewaldeten Ruine sumrahmt, stolz überragt von der gut erhaltenen urch der Kastelburg. Herrliche bequeme Spaziergänge Alder, würzige Tannenforsten und schattige Bucbeneg aul durch blumige Wiesen und fruchtbares Ackerlans gen bestgepflegten, mit zahlreichen Ruhebänken verse ggler Wegen. Gröbere Ausflüge in die Berge und unlesl des südlichen Schwarzwaldes und des Kalscg greſche Angenehmster Sommeraufenthalt; reine, zauer n Luft durch die unmittelbare Näahe des zchatiig des ww. zahlreichen Spazierwegen durehzogenen Hochwae nmer mittelbar an der Stadt. Auch im heiſlesten, 75 kühle Nächte, keine Schnaken. Bester Aufentn gute „Touristen, Sommerfrischler und Pensionäre. vatwob⸗ Unterkunft in zahlreichen Gasthöfen und in Pri 70 cke nungen. W. hat Verbindung mit der bad. A FEli⸗ Basel—Frankfurt durch die bis Elzach ruuff EEnt· talbahn, deren bedeutendste Station Waldkireh ternung Waldkirch-Freiburg 16 km). Die Infolte Lage der Stadt ist als günstig zu bezeichnen. onnendee seiner von Nordosten nach Südwesten sich. Talrichtung ist das Elztal stets von erfrischendeieh im tigenden Luftströmungen durchzogen, die namefon den Hochsommer anregend und kühlend wirken. zmt Waldgebirgen in nächster Nähe der Stadt str. Cebirte, würzige, balsamische, sauerstoffreiche, reine eysten, luft herab, welche die Funktionen des N Mabe und den allgemeinen Stoffwechsel in Weienen unter kräftigen und beleben. Ansteckende Krankheiten pftre Erwachsenen kennt man hier nicht. Die Wirkt hier niemals lästig, zumal die herrlich zum schattigen Rasten in Waldeinsamkeit Gebirgsbächlein auch im Sommer nicht krischsprudelnde Quellen ſhr klares Wasser mpflel labr bindurch als Labetrunk spenden.— 80 ztler sieh denn Waldklreh vicht nur als Standqus Gesunde Naturfreunde und sis Erhofungsaufenthalt für 5 und für Rekonvaleszenten, sondern auch als Schwart Wohnsitz für jeden, der für die Poesie des waldes empf änglich ist. em 270 m fber Std., Todtnau ½., Fodtnauerbhütte auf dem Feldber 1% Std., Stübenwasen(1888 m) 1. Std., Feldbergturm (180% m) 2 Std., Feldbergerhof 2½ Std., Notschrei 1 Std., Haldenwirtshaus 1½ St., Schauinsland(1286 m) m über dem Iier, 109 w fber Bad Te 58 über de ser, 16 8 2½ Sld., Behagelhütte(Aussicht auf Feldberg, Kagdel nud Schauinsland)) 2 Std., Belchen(1415 m) 4 Std., Her- zogenhorn(1417 m) 4 Std. und viele andere mehr, bie ten dem Kurgast angenehme Abwechslung und Unter- Haltung. Nicht nur die Alpen und Weschniiz 1. der Schwarzwald sind reich an Naturschänheit, auch der Odenwald birgt eine Fülle von Schönheit und ist voller landschaftlicher Reize. Jedes Tälchen hat seine eigene Anmut, jeder Bergzug bietet eine neue Veberraschung. Wohl zu den licblich- sten Plätzchen im Odenwald gehört Weschnitz. Durch seine Lage inmitten des zweiten Odenwaldzuges bietet es Gelegenheit, den Odenwald nach allen Richtungen kennen zu lernen. Durch ein Wiesental von einzigartiger Schönheit, umsaàumt von hohen Bergkuppen mit Laub- und Nadelwald bedeckt, kommen wir zu dem 420 m hoch, malerisch am Fuſe des Walpurgisberges gelegenen Dörtehen. Dieser, 500 m hoch, ehemals eine heidnische Kultstatte, bietet einen weiten Ausblick auf die Nord- berge des Odenwaldes. Wohl deshalb wählte man ihn schon im Heidentum und später in christlicher Zeit als Heiligtum. Eine Kapelle zu Ehren der hl. Walpurgis. einer jener Frauen, die Deutschland das Christentum brachten, erhebt sich auf der àubersten Spitze. Ehemals war da ein besuchter Wallfahrtsort und muß wohl eine grögere Kirche oben gestanden haben, denn noch findet man in einem Bauernhause eine Glocke mit der Jahr- zahl 1680 und ein altes Menbuch aus diesem Wallfahrts- heiligtum soll in Darmstadt im Archiv aufbewahrt sein. Ernste Nadelwälder geben der stillen Höhe des Kapellen- berges etwas Geheimnisvolles. Gegenber auf der andern Seite des Tales erheben sich Stotz, Erzhöhe und Kahl- berg, alle ausgezeichnet durch herrlichen Weitblick, durch schöne Waldungen, romantische Felsgroppen mit reichartigem Pflanzenwuchs. Steigt man von Stotz und Erzhöhe herunter ins Weschnitz-Leberbachtal, so wird dem erstaunten Blick noch eine besondere Ueberraschung. Das wegenr Lufikurert Zavelstein, tembergs ist unvergleichlich malerisch auf 5 h geitb ſt * Durch seine landschaftlichen Reize weithin bern Tou“ das alte Bergstädtchen der Zielpunkt von 15 Stär risten. Für Luftkurgäste, die, der Erholung it ibreb kung bedürfen, bieten die nahen Tannenwälder 92 olon gut gepflegten Wegen Gelegenheit, die ie 45 reiche Waldesluft in reichstem Maße zu senleggge vah, nenswert sind auch kleinere und grögere Auaftan, Lle, der Umgebung Javelsteins: Teinach. Calw. benzell. Nagold. Wildbad. im vorsprung, der mit einer alten Burgruine un Odenenl, Luffkurort Zell u, 111s erstegge Dörfehen Zell i. O. mit seinen 623 Finwohner fegeneg 5 eleg? Wwohl unstreitig zu den schönsten und idyllisch 1 adten Orten des Odenwaldes gehören. im hibschen, zedehnte und Wiesengrunde unmittelbar zwischen àu trüberer schattenreichen Forsten lient das aus einef de Kur Papiermühle umgebaute der Stadt Mainz gehöre stimmt. haus. Von der Natur aus zur Sommerfrische Sucbt⸗ tindet der ermüdete Städter in Zeil alles was nabee 4 ige herrliche, reine Luft, weitausgedehnte schatün 5 55. legene Waldungen. einen schönen Wiesengrtzte. bas, Wasser u. vor allem nervenberuhigend Iändl. bes g Unterkunftsmöglichkeiten und eine prims ggen““ Zell gehört zu dem lieblichsten was man im Bente, schen kann. Von rechts und linkes her rüchen m 8. Zellerkopf und Heuberg(Habrich) ganz nahe Wicsel In dem reizenden. von hohem Wald umsäaum ang tale rauscht der klare Fluß; am östlichen der eingleisige Schienenstrang der Eisen 77 4 die wohlgepflegte Straße, and deren Westeqgcha Obstbaume ihre Kronen ausbreiten. Die en einzig schör Hier kann sich der Wandern die Anmut, die über Wald und Wiesengruf gossen ist, gar nicht satt genug sehen., ——— — sScgg. 2 Sg S — 55 SSrS 2 — e eee, S S S SSSS 25ͤ ͤ 22 81 4 jen, jer. — f ier r. 2 fal. SSrASsS8881.—— ek. TASASNSAAASA8 Ieaeder N E* — Auten. Das erſte Beiſpiel dieſer Art lieſerte pie Herſlellung don kunge der Haber⸗Boſch⸗Stichſtoffinduſtrie und der damit zuſammen⸗ eeitag, den 11. Junt 1823 — 11. Seite. Nr. 264 neue Naunheimer Zeitung(Abend⸗ Ausgabe) Neue Mannheimer Jeitung Handelsblatt die g. S. Farbeninduſtrie und ihre Bedeutung br Als eine vorzügliche Ergänzung der Ausführungen in der HV. ingen wir hier noch eine kurze Ueberſicht über den Stand und die 3 üedeutung dieſes größten chemiſchen Unternehmens der Welt aus der deubezeichneten Schrift„Die J. G. Farbeninduſtrie und ihre Be⸗ be ung“, die das Verliner Bankhaus Schwarz, Goldſchmidt u. Co. dausgegeben hat. 8 In der Einleitung wird darauf hingewieſen, daß vereinigter eine her. und Unternehmungsgeiſt in der J. G. Farbeninduſtrie AG. none Leiſtung von einzigartiger Bedeutung vollbracht haben. Zumeiſt n inländiſchen Rohſtoffen ausgehend, erzeugt J. G. auf Grund hencgearbeiteter, wiſſenſchaftlicher Methoden unentbehrliche Welt⸗ die delsartikel, für die ſie teilweiſe Mon opole beſitzt. Hierin iſt ſuch außerordentliche wirtſchaftliche Stärke des Farbenkonzerns zu fin en und ſo iſt es denn auch ohne weiteres erklärlich, daß der Wanielle Status dieſes größten chemiſchen Unternehmens von der die ſchaftstriſe in keiner Weiſe angefochten werden konnte, wührend für zorden Werke der chemiſchen Induſtrie ih.en Aktionären gerade eg letzte Geſchäftsjahr vielfach unangenehme Enttäuſchungen be⸗ audie Fabrikationsbaſis der J. G. hat ſich im Laufe der Zeit und Nverbreitert. Zwei Eigenſchaften: ſchnelle Anpaſſungsfähigkeit 2 ſſcheres Erfaſſen neuer Ziele führten zu ihren großen Erſolgen. d0s dem Kriege waren Teerfarben und pharmazeutiſche Produkte G. Haupttätigkeitsgebiet. Während des Krieges und ſpäter krat gewin derſchiebung des Schwergewichts nach der Stickſtoff⸗, Treiböl⸗ unung und Kohlenverflüſſigung ein, Gebiete, denen nunmehr e Nad derragende Bedeutung beizumeſſen iſt. Da die neu gepflegten ratli onszweige gewaltige Energiemengen verlangen, war es ti die tlich daß die Werke dazu übergingen, ihre größten Anlagen in Vaanterlelder und Merſeburger Gegend zu verlegen, wo Strom, zzünkohle und Gips in nahezu unbegrenzten Quantitäten und dicht lage ſander zur Verfügung ſtehen. So ſind dort die gewaltigen An⸗ Wel entſtanden, die unter dem Namen„Leunawerk“ in der ganzen her bekanmt find. Dieſes Werk iſt mit Recht als ein Wunder deut⸗ chemiſcher Technit bezeichnet worden. Beſtändig dem techniſchen ſſhritt folgend, befindet es ſich zurzeit wieder in einer große alien beanſpruchenden Umgeſtentung. die Sei der Betrachtung der Tätigkeitsgebiete der J. G. ergibt ſich daunterefſante Tatſache, daß die Werke von jeher ihre Hauptaufgabe Awelternidt haben, dio an ſich ſchmale Rohſtoffbaſis Deutſchlands lſche n zu helfen, indem ſie unenſbehrliche Rohſtoffe durch ſynthe⸗ ober Verfahren herſtellten, damit die Einfuhr überflüſſig machten mindeſtens verringerken und ſpäter durch weitgehende Verbilli⸗ in denſelben Produkten ſogar ein lukralives Exporigeſchäft ent. zetfarben welche die Naturfarben, die früher importi „ mportiert wurden, Neh en. den großen Auſſchwung der Textilinduſtrien in der ganzen N riefen, und damit den eigentlichen Weltruf der Einzel⸗ der J. G. begründet haben. Die gleiche Entwicklung läßt ſich woſeſſch für andere Erzeugniſſe nachweiſen. Dadurch, daß es Sfi ſlor Haber gemeinſam mit der J. G.(Boſch) gelang, den durd.e in wirtſchaftlicher Weiſe direkt aus der Luft zu gewinnen, Aög ein Fortſchritt von größter öbonomiſcher Bedeutung erzielt. deleleden von der Erſchließung eines neuen wichtigen Arbeitsge⸗ dom für die J. G. wurde auf dieſe Weiſe die deulſche Landwirlſchaft Ferfzebileſalpeter vollſtändig unabhängig. Es bleiben ſeht die früher ſindet ausgegebenen Summen nicht nur im Inlande, ſondern es don zan Stelle des Imports von Chileſalpeter nunmehr ein Export Jah daber⸗Boſch⸗Ammonſulphat ſtatt. Wir nähern uns Jahr für abhä ummer mehr dem großen Ziel der Sicherung einer gewiſſen Un⸗ Jiel ngigkeit von der Einfuhr ausländiſcher Nahrungsmittel. Dieſes ſheltteid infolge der Nationaliſierung der Kallinduſtrie, der Fort⸗ ngeren und ſich neu enkwickelnden Seickſtoff-Phosphaf-Kali-Miſch⸗ bahereinduſtrie ſtart gefördert werden, Von größter Wichligteit iſt ein dendaß ſoeben die Preiſe für Stichſtoffdüngemittel wiederum um bedeutendes ermäßigt worden ſind. (außer den Stickſtoffverbindungen) noch gar nicht zu überſehen. Die nachhaltige Belebung der Textilinduſtrie durch die deutſche Teer⸗ farbeninduſtrie erwähnten wir ſchon. Aehnliche Fortſchritte ſind in der Kunſtſeideninduſtrie zu erhoffen, nachdem jetzt auch die großen Erfahrungen der Textil⸗ und Farbſtofſchemiker der J. G. dieſem jüngſten Zweige der Textilinduſtrie zugute kommen. Was Salverſan gegen Lues, Germanin gegen die Schlafkrankheit, Aſpirin, Pyrami⸗ don, Veronal und viele andere Mittel in der Geſchichte der Krank⸗ heitenbekämpfung bedeuten, bedarf kaum einer Erwähnung. Keichsbankausweis vom 7. Juni Der Ausweis der Reichsbank vom 7. Juni zeigt einen 18 0 geſamten Kapitalonlage in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 84,6 auf 1 335,6 Mill.„4. Der Rückgang entfällt in der Hauptſache auf die Verringerung der Lombardbeſtände, die um 80,5 auf 6,3 Mill.„1 abgenommen haben. Die Beſtände an Wechſeln ermäßigten ſich um 4,0 auf 1240,3 Mill. 1; die Summe der weiterbegebenen Wechſeln hat ſich um 0,5 auf 38,2 Mill. erhöht, die Anlage in Effekten blieb mit 89,0 Mill. I weiterhin unverändert. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 145,6 Mill.„ in die Kaſſen der Bank zurückgefloſſen und zwar hat ſich der Amlauf an Reichsbanknoten um 83,0 auf 2794,9 Mill. er⸗ mäßigt, der an Rentenbankſcheinen um 62,6 auf 1310,6 Mill. 1. Die Beſtände der Reichsbank am ſolchen Scheinen ſind demgemäß auf 218,6 Mill. angeſtiegen. Die fremden Gelder zeigen eine Zu⸗ nachhme um 68,4 auf 647/,4 Mill. I. Die Beſtände on Gold und deckungsfähigen Deviſen ſind mit 1847½,9 Mill.„1 ausgewieſen, haben alſo eine Ahnahme um 31, Mil. erfahren. Die Abnahme entfäillt mit dieſem Betrage auf die Beſtände an deckungsfählgen Deviſen, während die Goldbeſtände mit 1492,0 Mill.„ annäherend unverändert geblieben ſind. Die Deckung der Noten durch Gold allein beſſerte ſich von 51,1 in der Vorwoche auf —— v. 95 die durch Gold und deckungsfähige Deviſen von 65,3 auf „1 v. H.* „Hadir“.-Generalverfammlung. Die in Luxemburg abge · haltene o. GV. der Hochofen⸗ u. Stahlwerksgeſellſchaft Differdingen⸗ St. Ingbert-Rümelingen genehmigte den Jahresabſchluß für 1925, der einenReingewinn von 20 005 722 Fr.(gegen 14 288 420 Fr. in 1924) ausweiſt, wozu der vorjährige Vortrag von 512 749 Fr. tritt. Nach Ueberweiſung von 11 850 000 Fr. für Abſchreibungen und fen geſetzl. Reſerve wurde die Dividende auf 75 Fr.(i. V. 30 Fr.) teuerfrei feſtgeſetzt. Ein Betrag von 10 685 Fr. wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Die ausſcheidenden Verwaltungsratsmitglie⸗ der Marcel Paul und Guſtav Traſenſter wurden wiedergewählt. Neckarſulmer Fahrzeugwerke AG. Nach demGeſchäftsbericht wurde die Geſamtumſaßmenge des Vorfjahrs ſchon im Juni 1925 e. reicht. Der Umſatz blieb bis Ende September befriedigend, während von dieſem Zeitpunkt an eine bis Frühjahr 1926 anhaltende rück⸗ läufige Geſchäftsentwicklung zu verzeichnen iſt. Seit Mai iſt das Un⸗ ternehmen wieder voll in der Motorradabteilung ſogar mit Ueber⸗ ſchicht beſchäftigt. Die im Winter geſchafſenen Lagervorräte an Motorrädern ſind bereits vollſtändig ausverkauft und auch jetzt iſt noch für einige Monate hinaus voller Abſatz geſichert. Der Rohge⸗ winn beträgt 5,48(3,88) Mill.. Davon gehen ab die Handlungs⸗ umoſten mit 1,82.25 Steuern 1,24(0,796), ſoziale Aufwendungen %½ und.,33(1,13) Abſchreibungen. Aus dem alsdann verbleibenden Reingewinn von 802 685 (831 896)„ ſollen 8 v. H.(i..6) Dividende ausgeſchüttet und nach je 50 000/ Vergütungen und Fürſorgeüberweiſung ein Reſt von 62 205(1416) neu vorgetragen werden. Aus der Bi⸗ lanz: Grundſtücke und Gebäude 4,29(2,94) Mill. 1, Maſchinen 0,38(1,20), Warenbeſtände 9,06(7,89), Außenſtände 2,14(1,08), Wechſel 0,18(0,33), dagegen nehmen 8,006.., 0,80 geſetzt. Rück⸗ lage 0,15 Fürſorgerücklage und 0,29 Gebäude⸗ und Maſchinenab⸗ ſchreibungsrücklagen 3,96(3,38), Buch⸗ einſchließlich Bankſchulden 414(—, Akzepte und 1,21(—), Lieferantenſchulden. Die Ferkig⸗ ſtellung der Neuanlagen erfolgt in dieſem Jahre aus laufenden Sörſenberichte vom 11. Juni 1920 ——— Mannheim: gut behauplet. Bei lebhaften Umſätzen war die Tendenz am Aktienmarkt im allgemeinen gut behauptet. Höher notierten Hypothekenbanken, Schwartz⸗Storchen, Weſteregeln und Zellſtoff Waldhof, dagegen zagen Anilin etwas ſchwächer. Es notierten: Bad. Bank 133, Pfälz. Hypo⸗ thekenbank 103, Creditbank 103, Rhein. Hypothekenbank 112%½, Süd⸗ deutſche Diskonto 107, Anilin 194½, Schwartz⸗Storchen 107, Mann⸗ heimer Verſicherung 78, Benz 67., Rodberg 13, Ger⸗ mania Linol. 146, Mannh. Gummi 51., Cement Heidelberg 9755, Rheinelektra 105½, Rheinmühlen 75., Freiburger Ziegel 28, Weſteregeln 138, Zellſtoff Waldhof 137, Zucker Frankenthal 60., Zucker Waghäuſel 69, alte Rheinbriefe 104. Frankfurt: Cuſtlos und nachgebend. Die Zuſpitzung der innerpolitiſchen Lage veronlaßte die Börſe heute zu großer Zurückhaltung und zu Glattſtellungen. Infolge des ſehr kleinen Geſchäfts kam es aber nicht zu bedeutenden Abſehwächun⸗ gen, ſondern die Kursrückgänge bewegten ſich in der Hauptſache in engen Grenzen. Nur für J. G. Farbenwerte nahmen die Kursrück⸗ gänge einen größeren Umfang an, da auf dieſem Gebiete Hauſſe⸗ poſitionen zur Ablöſung gebracht wurden. Die Hoffnungen auf wei⸗ tere günſtige Erllärungen in der geſtrigen GV. ſind nach Anſicht der Börſenkreiſe nicht erfüllt worden, weshalb bis zur Feſtſetzung der erſten amtlichen Notierung der J..⸗Kurs eine Einbuße von 3½ v. H. erlitt. Auf dem Montanmarkt Rheinſtahl 3 v. H. und Mannes⸗ manm faſt 2 v. H. niedriger. ler Elektromarkt ſchloß ſich der Allge⸗ meintendenz mit Rückgängen von 1—2 v. H. an, wobei namentlich AEG. etwas ſchärfer gedrückt waren. Schiffahrtswerte vollkommen vernachläſſigt und faſt nicht im Handel. Banken gut behauptet. Feſter verkehrtee dagegen die Kaliwerte und vom Metallbank⸗Kon⸗ zern Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt und Metallbank. DD BBBB——BBBBB————————— diridende und 7(0) v. H. Dividende auf die Stammaktien verteilt werden ſollen. Auf neue Rechnung kommen 547 080. Im Be⸗ richtsjahr betrug in den zu dem Geſchäftspreis des Unternehmens gehörenden Unternehmungen die Geſamt⸗Gasabgabe 262 258 868 cbm und die Geſamtabgabe an elektriſcher Energie 386 274 163 Kilowatt⸗ ſtunden. Damit wurden die Ziffern der Vorkriegszeit überſchritten. Mit dem größten Unternehmen der Gasinduſtrie des Geſchäftskreiſes der Geſellſchaft. der Deutſchen Gasgeſellſchaft AG. in Berlin, der damit verbundenen Zwillingsgeſellſchaft, der Gasbetriebsgeſellſchaft AG. im Berlin, wurden im abgelaufenen Jahr neue Verhandlungen zu einem befriedigenden Abſchluß geführt. * Dürrwerke Ach. in Rafingen. AR. beſchloß, die nach Auf⸗ zehrung von 1d. 150 000 Kapitalreſerve verbleibende Unterbilanz von etwa 145 000 vorzutragen. Der Verluſt ſei, wie ſchon ge⸗ meldet, in der Hauptſache guf den Vergleich zurückzuführen, den die Geſellſchaft in einem Streitfall im Intereſſe der Aufrechterhaltung 0 wertvoller Beziehungen mit einem Großabnehmer abge⸗ ſoſſen hat. Schwierigkeiten bei den deutſch⸗ chweizeriſchen Handelsverkrag⸗ verhandlungen. Der Schweizeriſche Bundesrat beſchäftigte ſich in einer Sonderſitzung mit dem Stande der Handelsvertragsverhand⸗ lungen zwiſchen Deutſchland und der Schweiz. Wie die„National⸗ Zeitung“ meldet, erklärte der Vorſteher des Volkswirtſchaftsdepar⸗ tements, daß dieſe Verhandlungen Schwierigkeiten begegnet. Es ſeien zwiſchen den beiderſeitigen Delegationen wiederholt längere Beſprechungen, zum Teil in der Schweiz, zum Teil in Berlin ge⸗ führt worden, wobei jede Partei zähe um die Intereſſen. ihres Lardes gerungen habe, was Produktion und Handel anbetreffe. Der Bundesrat habe jetzt für die ſchweizeriſche Delegation neue Richt⸗ limien aufgeſtellt. Berliner Deviſen Diskonlſätze: Neichsbaulk 8½, Lombard 7½, Privat 4½ v. H. nndi deutſche chemiſche Induſtrie arbeitet ſeit langem daran, aus Mitteln. in 2— 2. 1 +5 115 8. 12 uhr oͤccher Kohle Treibmittel herzuſtellen, um die koſtſpielige Ein⸗ Ruffiſche Aufträge für Borſig.(RusA.) Nach dem ſoeben ab⸗ Danend 100 Gulden J 168,58[.169.— 188,56 106.88[108. Jc 35 Abeiten veiroleumprodukten nach Meglichteit auszuſchalten. Durch geſchoſſenen Nerkrage zweſhen der Firma Borſig und den ruſſſchen ebene,u„ 1 Pel..804.56.55.564.780 18 %%/ ͤ ͤ ͤ ͤ G. die ſſigung ohle„ſcheint auch in von gut unterrichteter erfahnen, die Erri von Ei hn⸗ Nrl„. anen ee daſfoerbeferun eur Moseenen ir del adeh Bacan ile urde und dhache ibernehmen, Sademn erhallen die Legeen:: Jcn Leeen i Ries Aie„ bereit der Brennſtoffverbeſſerung für Motorenzwecke iſt der. G. Borſſgwerke nach einem Uebereinkommen mit dem Hauptkommiſſions⸗ Danziag. 100 Sulden 80.96 21,18 80.86[ 81,16 112, 8 Necdadt e erfolgverſprechende Erfindung in Geſtalt des Motalins komitee der Sowietunion Aufträge für die kommumalen Wirtſchaften 50 32** 100 f— 5 5 9— 85 * Als weiteres wichtiges Gebiet ſind die Leichtmekalleglerun- in der Sowjetmion. Da der Truſt für Schwachſtromanlagen in Jalla 100 gire 15.881887 4516 18,.20 81.— en nennen, die unter ausgedehnter Verwendung von Aluminium, Leningrad die Aufträge aus Afghamiſtan, Perſten und der Mongolei Londnn 1 Pfd. 20.411 20.408 20.407 20,459 20,43[5 Darſtellung aus inländiſchen Tomerden angeſtrebt wird, einen micht bewältien kann, ſollen die Borſigwerke als Hiflsunternehmen Nem. Dor.. i Dollar].188.205 4188.205 186 eb üungerd10 Janech weene, dede ue nechne man dantt an dieſen Auragen betelig werden Aukerden werben die Borſg. Saute: l8g enen ze, detvienmen 10 Jahren die jetzige Weltproduktion von Aluminium ſich werke mit dem Bau von Eiſenbahnmagen und Lokomotiven für die Spanſen.. 100 Peſeten 64,0 64.18 84.80 64.9881.— 15 Aae 12 Kumfer nahe kommt. Abgeſehen von 5 ein den gaſſſe werden.—5 verlautbet, ſind eee 15 FPE 1 ie ſynthetiſcher Steſe, welche die bisher importiertendie von! gwerken den ruſſiſchen Wirtſchaftsorganiſationen 2 lMircle].846] dese. urſtoffe if D l 5 ſtellte f 1 Rio de Janeiro lreis 64 645J 0,847].382] 8,5 it es chemiſch erzeugt und im beſten Sinne des Wortes erſetzt, ge n Zahlungsbedingungen günſtig. Wien 100 Schilling] 59,25 59,99]50,2558,89— 1·5 00.bed. G. gaungen, neue Erftudungen aul geniſch lechniſhem deuſſche Kontnenlule Gasgeſelſchaft zu Deſſau. Geſ häfts⸗ Padheen: 10 Dner 0½ 4 74 81 nediete herauszubri Südſlawien 100 Dinar].40] 7,42.41.481. 7 den 81 085—5—5 Efeee e 7 unkoſten in(701 883)— 60 0 5e 8 4050 885 3 85,062 10 em Gebi even hrungen auf weiſung von 1 an Erneuerungef s verbbeibt ein da N 4 5 5 81.— 1 zete der Großfabrikallon und Anwendung von Waſſerſtoff Uleberſchuß von 4331 815(1054 750)„, aus dem 6 v. H. Vor 2 1—— 207 8 7 85* 1 8 Zugs⸗ K 10. 11. 19..11. 10 11. 10[ 11. 10.11. 10˙ 11. un urszettel der Neuen Mannhelmer Zeltung Rbenanig Aachen 4468.— aug. 35 50 ½b el. oidts ord50] Grgſi Mm opersgl. E. Beb. 84—88880 Heldburg. 88— 8f.— Uie en nd Au Riebeck Montan. 106,8—,— Fuckerf. B, Wagh, 69,.—88,50 4½%.9.⸗Sch.—.——.—Gebr. ge 55,2554,.—J Oberſchl. Eiſen. 58.—58,— Hochfreguenz..5984.— mit slandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark je Stück. Rodberg Darmſt. 14.—14.— 2 88 frankenth 58,50.59.—4%.8 1 9 05.90.89 Grün& Bilfinger 83,.—88,.— TOber N 78.28 75.15 Lider el haus 108,0108.0 verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich 5 mit +. verſehenen] INüttgerswerke 87,9589,— Jucke Jeibron 88,—68,754% D. Schaß 14 5,60 5,60 Jaa e 2.—.—TOrenſt-& Koppel 76.—76.— Petersb. Int..85 2,70 noch in Bi⸗/ verſtehen.„„——5. Offltein.—— 27 S Sche 919—.——.—— al 70 4 12 180 85 önix 1 2 5————. 1 1525 nellpr.. 60,—59, uckerf. ngau 68,.—69. Schatzanw.—.——.— 45 20 b.—88..—8. 8 Franlefurter Börſe vom 11. Juni. Faen 150 Sdanca 70.—68.55 4½% 0 aunt 8 8 850 Ressdet Paptes. feg lez.g Sicel ge.. 38 350 ink.Alitten. cranepori- Altien. TTTTTTTTTTc d een Jgg EETTETETTTTTVJTTCCTCJVJCCCCCCCC e bege Feke 5 TTTTTTTTTTVTTCTCCCCC ee e in dence 1915h adr Boden Ind. 142,0140,8 Telus—58— 63 err S. Led. St Ingbert—.— Raſtatter 8 ggon——.% do. don 16800—.——— Harpen. Bergbau 12/0,12,1 Kbenanla Chem. 58,50 56,— Holdanleihe— 8 Jehr adener— 85 0 10.7 Fclek, Beſigh...——,— fiaaftatter Waggon.—— 4e Babr-El.Anl..870ö,406 Maſch. 56,838,35f 28.38)24.— Dollarſchaze:: en Au Wöb 117cf185 B f..Caurabut 36 eeeeee d de 0415 geßeigehuise. 2880 58,18 Reſtger Beetent, 41. 40.75 Keicheſchaß..V 9888 0 — Nautder, 430 60 SHennebahn Sal. gte 1215 125.6 Per.deuſg Sel. 2280 40— 12 Kohlenanl. 14.—12,50 2775 1——.— bers aſc. 0 2275 Noſiher—.——75.— 118 IV.Ix 980.585 ee eeeeeee ar 109, 0 1 8 5 120,„004. m v.—.— 0. 100,[Sachſenwerk.. 76, 9 0˙ K ee e,, „142, 8„.—80,„Maſch. 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Jun das Lieò des Windes Auf den Telephondrähten ſitzen die Schwalben und zwitſchern ihr Lied: ſoralich ordnen ſie ihr Federkleid und wippen mit den Flü⸗ geln, dann aleiten ſie läſſia davon und fanaen ſpielend im Flua Mücken, ſchlagen große Bogen, als wenn ſie jemanden arüßen woll⸗ ten. Aber wer ſollte das ſein? Der Wind? Der Wind ſinat in den blanken Drähten wie einer, der ſo vor ſich hinſummt: man kann das Lied nicht verſtehen. aber es iſt doch ein Lied. Er flüſtert in den Blättern. Was ſagt er wohl, und was antworten ſie ihm? Er wiſpert den Schwalben etwas zu: ſie verſtehen es und aleiten dahin, ſchreien laut auf vor Freude und ſchwingen ſich wieder zurück auf die blitzenden Drähte. wo ſie wie Notenköpfe ſitzen:„Ziwitt, Ziwitt!“ Auch zu mir kommt der Wind ins Zimmer. Das Fenſter ſteht ein wenig offen, er bewegt die Gardine und ſucht auf dem Schreib⸗ tiſch herum. Warum blättert er in dem aufaeſchlagenen Buch? Will er leſen? Ider will er mir zeigen, was er meint? Da brauſt er auf und ſpricht zu mir:„Warum läßt du dich denn nicht hinauslocken von mir, du biſt ja ſo ſelten drausen. Früher warſt du ſelber ſo ein Sauſewind. Als Junge kehrteſt du nie vor Abend heim. oft ſo ſpät, daß du Furcht hatteſt vor der Mutter und heimlich durch das Hinter⸗ kor hereinſchlichſt. Windbeutel, ſaate ſie dann. und du warſt froh. wenn es dabei blieb. Haſt du denn vergeſſen. wie herrlich das war, wenn du am Teich dein Schiff ſchwimmen ließeſt und ich in die Se⸗ gel hineinblies, daß es ſchwankte? Dann kam eine wilde Luſt über dich als wäre eine Seeſchlacht im Gange. und am liebſten hätteſt du mit Steinen geworfen, damit es zertrümmert würde und ich es mit meinen Wellen bedecken könnte. Haſt du das alles vergeſſen?“ Da fuhr der Wind wieder zum Fenſter hinaus und rauſchte draußen in dem Virnbäumchen, das ſeine Früchte anſetzt. Ich ſah ihm nach und nahm dann meinen Hut, fuhr mit der Straßenbahn und war draußen. Freiheit, Freude und Wind. das gehört zueinan⸗ der, aber der Wind betört uns am füßeſten, auch wenn wir keine Knaben mehr ſind. E. G. Gerichtszeitung Aus den Mannheimer Gerichtsſälen Unter Vorlage einer von ihm gefälſchten Anſtellungs⸗ beſcheinigung ſchädigte der an ſich arbeitsſcheue und im übrigen haltloſe 21 Jahre alte Fuhrknecht Jakob Siegel aus Ludwigshafen das hieſige Fürſorgeamt um 13 Mk. Auch er war geſtändig und reuig und bat um Strafaufſchub. Unter Zubilligung mildernder Um⸗ ſtände und mit Rückſicht auf ſeine durch den Sachverſtändigen feſt⸗ geſtellte beſchränkte Zurechnungsfähigkeit erhielt er 5 Monate Ge⸗ fängnis abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, wobei die Beſſe⸗ rungsmöglichkeit im Gefängnis vom Gericht in dieſem Falle bezwei⸗ felt wurde. Da aber bis jetzt keine für derartige Charaktere geeignete Beſſerungseinrichtungen beſtehen, mußte dieſe Strafe ausgeſprochen werden. Dem Angeklagten ſteht bei guter Führung teilweiſer Straf⸗ erlaß in Ausſicht. E Gewinnſüchtige Urkundenfälſchung Die glänzenden Ausſichten, die ſich nach gewiſſen Anpreiſun⸗ gen für redegewandte Herren bieten ſollen, entſprechen nicht immer den gehegten Erwartungen und den Ankündigungen, zum mindeſten iſt der Verdienſt in den meiſten Fällen nicht ſo mühelos, wie er ausgeſchrieben wurde. Der chancenreiche Stellungswechſel endet ſehr oft im Gerichtsſaal, weil der ſelbſttätige Ausgleich zwiſchen Erwartungen und tatſächlichem Einkommen zumeiſt eine Klage wegen gewinnſüchtiger Urkundenfälſchung zur Folge hat. Heute mußte ſich der verheiratete frühere Friſeur Karl Orth, wohnhaft in Koblenz, wegen des gleichen Deliktes verantworten. Ihm wurde zur Laſt gelegt, in ſeiner Eigenſchaft als Abonnenten⸗ akquiſiteur einer jener vielen Zeitſchriften im November und De⸗ zember v. J. eine Anzahl Beſtellſcheine gefälſcht, Abonnentenbei⸗ träge einkaſſiert und für ſich behalten, einen geliehenen Gummi⸗ mantel ſowie eine Aktentaſche zurückbehalten zu haben. Der Ange⸗ klagte war in den beiden erſten Angelegenheiten geſtändig, wäh⸗ rend er den Gummimantel geſchenkt und die Taſche nur als Aus⸗ gleich für ſeine eigene behalten haben will. Das Gericht erkannte dem Angeklagten jedoch in allen Fällen für ſchuldig und verurteilte ihn unter Berückſichtigung der Notlage, in der er ſich befand, zu einer Geſamtſtrafe von zwei Monaten und Tragung der Koſten. § Erfolgloſe Dernfung. Am 0. Degember 1025 murde ber einem heftigen Sturme in Bad Dürkheim das Dach des Neubaues der Buchdruckereifirma Rheinheimer auf die Straße und die an⸗ grenzenden Höfe geweht. Hierbei wurde ein gerade des Wegs kommender Zimmermann von Bad Dürkheim durch herabfallende Trümmer derart ſchwer getroffen, daß er einen Schädelbruch da⸗ vontrug. Noch heute iſt der Mann arbeitsunfähig. Die Folgen des Unglücks war eine Anklage gegen den verantwortlichen Archi⸗ tekten des betr. Neubaus Andreſſen ſowie gegen den Erbauer des Daches Zimmermeiſter Körbel, beide von Bad Dürkheim, wegen fahrläſſiger Körperverletzung. Nach mehrſtündiger Verhandlung vor dem Schöffengericht Frankenthal wurden ſeinerzeit Andreſſen zu 500 M. und Körbel zu 300 M. Geldſtrafe verurteilt. Gegen dieſes Urteil hatte ſowohl der Amtsanwalt wie auch die beiden Verurteilten Berufung nach Frankenthal eingelegt mit dem Erfslg, daß alle Berufungen koſtenfällig verworfen wurden. § Verurkeilung einer Falſchmünzerbande. Vor dem Schwur⸗ gericht Bayreuth hatte ſich eine Falſchmünzerbande, die falſche Fünfmarkſcheine fertigte und ausgab, zu verantworten. Der 26jährige Schloſſer Huth, der z. Zt. eine Zuchthausſtrafe von 9 Jahren verbüßt, wurde zu 2½ Jahren Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt ſowie Stellung unter Polizeiaufſicht ver⸗ urteilt, der Steinmetz Bemölt zu 8 Monaten und deſſen Ehefrau zu 4 Monaten Gefängnis. Sportliche Runoͤſchau Schriesheimer Bergrennen für Automobile und Motorräder Am Sonntag(13. Juni) wird das vom D. M. V. und A. D..C. veranſtaltete Schriesheimer Bergrennen für Automobile und Motor⸗ räder zur Durchführung gelangen. Da es die einzige miniſteriell genehmigte motorſportliche Veranſtaltung in Nordbaden iſt, ſind zahlreiche Meldungen bekannter Sportsleute eingelaufen, ſodaß ein hochintereſſanter Kampf zu erwarten iſt. Die Schriesheimer Renn⸗ ſtrecke iſt, abgeſehen von der Königſtuhlſtrecke, die in ganz Nordbaden geeignetſte. Die Strecke führt vom Start in Schriesheim etwa 200 Meter oberhalb der Klingſchen Malzfabrik über den Schriesheimer Hof zum Ziel 100 Meter vor dem Langen Kirſchbaum. Der Höhen⸗ unterſchied beträgt 320 Meter und der Steigungswinkel geht bis zu 12 Prozent. Die Klaſſeneinteilung der Fahrzeuge und Organiſation geſchieht nach den Sportgeſetzen der.N. S. und..S. Die erfolgen nach der Kürze der gefahrenen Zeit innerhalb der einzelnen Klaſſen. Die Rennleitung liegt in Händen des Herrn Dipl.⸗Ing. Kasbaum(D. M..) Heidelberg und des Herrn Dr. Haelſen (A. D. A..) Weinheim. An Fabrikmarken der einzelnen Fahrzeuge finden wir faſt alle führenden Marken des In⸗ und Auslandes ver⸗ treten. Mit großem Intereſſe und Erwartungen wird deshalb die Motorſportwelt dem Verlauf dieſes Rennens entgegenſehen. Es ſei an dieſer Stelle darauf hingewieſen, daß ſich die Taxa⸗ metervereinigung Heidelberg bereit erklärt hat, zur Schaffung einer günſtigen Fahrgelegenheit die Hin⸗ und Zurückbeförderung nach Schriesheim zum Preiſe von RM..— pro Perſon auszuführen. Möge dieſe Veranſtaltung ein neuer Beweis des Mutes und der Tüchtigkeit unſerer Motorfahrer werden und dazu beitragen, neue Freunde und Anhänder für den Motorſport zu gewinnen. Der Start beginnt um 7 Uhr. Fußball F. C. 1908s Mannheim— F. C. Phönix Mannheim:4(:0) Ein intereſſantes, torreiches Treffen lieferten ſich am Mittwoch abend dieſe beiden Gegner. Die verjüngte Mannſchaft der Linden⸗ höfer ſchlug ſich ausgezeichnet. Beſonders der Sturm zeigte ein flinkes, raſſiges Kombinatiensſpiel und war von ſeltener Durch⸗ ſchlagskraft. In der Hintermannſchaft überragte der Mittelläufer Langenberger. Phönix konnte ſich erſt in der 2. Halbzeit zurecht⸗ finden. Vor dem Wechſel war der Sturm unfähig, Tore zu erzielen, trotz zahlreſcher Gelegenhetten. Erſt als ſich in der 2. Spielhälfte Schemel die Sturmführung übernommen hatte, wurde der Angriff durchſchlagskräftiger und kampfesfreudiger. Eine prächtige Leiſtung bot auch der Rechtsaußen Schwarz, während Urban im Tore be⸗ denkliche Schwächen zeigte. Trotz ſtarker Feldüberlegenheit der Gäſte konnten die Lindenhöfer nach flotten, energiſchen Angriffen Gericht und alles Uebriae: Fr Kircher.— Anzeigen: Jvl. Bernda bis zur Pauſe durch Theobald(), Zepp und Burkardt 4 Tone ſe, legen, von denen der Phönixläufer aber 2 hätte verhüten m emel Nach Wiederanſpiel dominierte meiſt Phönix. Beckerle, 7 und Schwarz(2) konnten durch prächlige Leiſtung unentſ den ſtellen.— Schiedsrichter Scherer(.f. L. Neckarau) war 8 Spiele ein korrekter Leiter. Turnen * Jubiläums⸗Schauturnen des T V. M. von 1846. Zu SSchab⸗ kommenden Sonntaa nachmittaa ſtattfindenden Jubiläums dge, turnen des T. V. M von 1846 iſt noch zu bemerken daß ſich beinen ſamte Aktivität vom Vereinshaus Prinz Wilhelmſtr. in E und Feſtzug durch die Rofengartenſtraße, um den Waſſerturm un, Friedrichsplatz herum die Auauſta⸗Anlage. Karl Ludwiaſtr euch ſe⸗ zum Turn⸗ und Spielplatz im neuen Luiſenpark begibt. wo nache fortigem Aufmarſch die Maſſenfretübregen beginnen werden.“ en Verlaufe des übriaen reichhaltigen Prozramms kommt auch in aueh Jahre wieder die 10 mal 100 Meter⸗Staffel der höheren Lebre des ten um den Wanderpreis der Männerabteiln Sie⸗ T. V. M. v. 1816 zum Austrag. den die Leſſinaſchule. der acz ger des Vorjahres, zu verterdigen hat. Den Schluß des Nachſt des bildet ein Fußballſpiel zwiſchen einer komb. Gaumannſchch pol n und der 1. Mannſchaft des T. V. N. Motorraòſport l, 0 »Meiſterſchaft der Deutſchen Motorradklubs. Die aerere ideale Verbindungsbabhn zwiſchen Berlin und den weſtlichen. bat am Sonntaa ihren großen Tag bei den internationahen icht der radrennen, die der Deutſche Motorfahrer⸗Verband unter Fluhluß 10 deutſchen Motorſportgemeinſchaft veranſtaltet. Der Meldeſalz auch über Erwarten aut ausgefallen. ſowohl was Quantität Neiſter Qualität anbelanat. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtobt die maln ſchaft der Deutſchen Motorrad⸗Clubs, die in dieſem Jahre e Meiſter jüber 200 Kilom.(früher 100 Kilom.] führt. Die bisherigen ſind: 1923:. Motorrad-Elub Berlin von 1912. 1024: Manng Motorfarhrer⸗Cbub, 1925: Motorrad⸗Club Berlin⸗Bi auf 1912. Siebzehn Mannſchaften zu ſe drei Fahrern werden aurt die Reiſe bezeben, darunter die hervorragendſten Könner. Der al wert liegt bei dieſem Rennen nicht daxin, daß ein Fahref ſchnelhe vor dem anderen endet, ſondern möolichſt gleichmäßiges A einer Mannſchaft albt den Ausſchlag Das Programm ſieht naaſich terhin drei Einzelrennen aller Klaſſen vor. zu denen Neuk, Zahl von 121 Fahrern gemeldet haben. Verſchiedene techniſche dere rungen an Zeitnahme und Zielkontrolle bürgen für eine einwa Abwickelung. ſodaß der Erfola nicht ausbleiben wird. t Wetternachrichten der Karlsruher Tandeswetterwal Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(726 morgens)— Tuft- Tem⸗ 27 47 See⸗ Sr S Wind 8öbe 5 18 5 8 5 Wetien 89 m mm c sS² 9= Richt. Stärke 3 Weriheim—— 14⁴ 9 UWmäß heſter + Königſtuhl. 625 757,6 10 16 8 8 leicht wolkig Kar sruhe127 257,8 14 9 11S8w/ leicht„ — Baden Baden 213 757,7 13 19 10 80 leich* 2 Villingen780 759,7 10 15 7 8. ſchw.— 2 Feldbergz. Hofſ 1497 633,1 3 14 2 SU— Nebel 7 Badenweiler— 58,8 12 18 11] NW] mäß, wolkig St. Blaſien—— 10 13 6 SW Leicht„ Höchenſchwd.———— 500 Auch im Laufe des geſtrigen Tages zogen zahlreiche Negenſah über Baden. In Karlsruhe wurden am Böenſchreiber Wiitgs bis zu 19 Meter⸗Sekunden aufgezeichnet(.20 Uhr nachm unden An einigen Orten waren die Regenſchauer mit Gewittern perhif un Der engliſche Tiefdruckwirbel iſt ſeit geſtern noch perſt ſchen liegt ziemlich unverändert bei Irland. In ſeinem Bereiche he 4 ſtürmiſche Winde. Zahlreiche Regenböen bringen ſtrichweiſe urze für unſer Land ſchauerartige Niederſchläge, zwiſchen denen magt det Aufhellungen liegen. Nach den barometriſchen Tendenzen fwiadl Wirbel ſich auf, während ein neuer ſich über Frankreich en 5 Damit iſt mit Fortdauer des unbeſtändigen Wetters zu rerſſchauen Wetterausſichen für Samskag, 12. Juni: Weitere Regen ſtrichweiſe in Verbindung mit Gewittern. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haag 2. Neue Mannheimer Zeituna G m. b.., Mannheim. Drrektion: Ferdinand Heyme. tlente Chefredakteur: K. Fiſcher(in Ferien).— Verantwortliche Nege ant Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr Fritz 11 un Kommunalpolitik und Lokales: i. V. Franz Kircher.—— Neues guis aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt 10ü. unseres Aufsichtsrates, Herr Mainz-Kostheim, den 11. Juni 1926. Am 31. Mai ds. Js. verschied nach langem schweren Leiden das Mitglied Hofrat Wilhelm Hartmann Wir verlieren in dem Verstorbenen einen treuen Mitarbeiter und Berater. der unermũdlich die Interessen unserer Gesellschaft geſördert hat. Der lod dieses mit seltenen Gaben ausgerüsteten Mannes, dem wir stets ein ehrendes Andenken bewahren werden, bedeutet für uns einen uneisetzlichen Verlust. Aufsichtsrat und Vorstand der Kostheimer Cellulose- u. Papierfabrik.-G. Brleie liefert schnell iucherei Du. lass G. m. b. H. E 6, 2. m60 Vermischtes“ Warum anerkannt beſſer? Die Waſchmethobe mit ſelbſttängen Waſch⸗ mitteln gab bis jetzt trotz weſentlicher Erleichte⸗ und Waſſerglas ſcharf ſind. Die große, neue Erfindung ber ſelbſttätigen Perſlor⸗Seifen⸗ flocken hat der aus frau die lang⸗ erſehnte Verbeſſerung gebracht. Verflor iſt milõs wie mildeſte Seife, und dbennoch wäſcht und bleicht es durch nur ſ ſtündiges Kochen ohne lüſtiges Reiben die große Wüſche und nimemt 55 Fleck, ebenſo werden die feinſten Sewebe, Wolſe, Jeibe, FN rELHn — e leee, eftdai,. i Geiger ſucht jüng. nebenberufl. 16955 Klavlerspleler Schnellſt. Angeb unte Z. U. 13. a, d. Geſchſt. chlatzimmer u Kachen in allen Modellen, ſow. Anfert. v. Einzelſtücken in ged. Ausführ. zu bill Preiſen bei günſt. Teilz. Schreinerei Zeller, Rheinhäuſerſtr. 108. Bꝛ2691 Geſucht ein gut erhalt. Nadustun! 10 leihen od. zu kaufen. ng. m. Preis an Ffrey, Rheinhäuſerſtr. 56/:58. B2836 FFPE Geldverkehr. 60 Hark g. Sicherh. u hoh. Zins a. 6 Woch. zu leihen geſ. Angebote unt. V. Z. 94 g. d. 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Ar. 264 Wo iſt 2 2„ 2 Kriminal⸗Roman von Otto Goldmann (Nackdruck verboten.) tte ⸗Tut euch doch nicht ſo genierlich“ ſagte die derart bemalte 6i me Dame kühl bis ans Herz.„Wenn man fünf Stunden lang men zerlegten Opelwagen wieder auf neu zuſammengeſetzt hat. eine Augenlider ſind etwas verklebt. Aber das hier iſt ſicher Mi⸗ er Buß. Guten Tag!—— Neett, daß ſie zum Tee erſchienen 20 ſind— A1„Sie iſt perrückt geworden“ ſtöhnte der Pa.„Aber Lil, mein nd, du haft doch vor 5 Minuten ſchon Miſter Buß begrüßt——“ „Ich? Franz, haben Sie gehört? Ich ſoll hier geweſen ſein?“ 80 Zu Befehl, das iſt nicht wahr. Immerzu waren wir in der vage und zuletzt haben Sie mir noch den Schlüſſel 23 gegeben—“ Düine hatte ganz ſonderbare Augen.„Die Miß Brown vor fünf 5 ten am Teetiſch war wie aus dem Ei gepellt.“ Am liebſten atte zer dieſen wandelnden Oelfleck in die Arme geſchloſſen und küßt. Er begann zu verſtehen, was die tolle Lil bezweckte. Doch ſie ſpielte ihre Rolle weiter. bi„Eine aus dem Ei gepellte Miß Brown vor fünf Minuten 0 am Tiſch? Und jetzt——— Oh, mein Vater, wie habe ich lch in dir getäuſcht! Warum haſt du mir bis heute meine Zwil⸗ ugsſchweſter verſchwiegen! Herr Buß, denken Sie, ich habe eine nebpelgängerin. Mit der ſch ſogar verwandt bin. Iſt das icht aufregend?“ Da verſtand auch der auf harte Probe geſtellte Vater. Er ank matt in ſeinen Stuhl zurück. „Das kommt von dieſen verwünſchten Kriminalromanen! Lil uns ein Kapitel vorgeſpielt——— „Und Herr Buß ſoll—— den Schluß ſchreiben!“ ſagte die hat 5 Eimer Petroleum zum Abwaſchen. Seife, Handtücher, Ne bürſeen, heißes Waſſer und aus dem Schlafzimer mein Eau logne.“ Be Sie zog den Mantel aus und warf ihn über die Brüſtung der randa. Dann nahm ſie mit abgeſpreizten Armen vorſichtig Platz. , mein Tee iſt noch eingegoſſen—— Unterhalten Sie mich ſo fae und Miſter Buß, Sie dürſen mir ein Cate in den Mund Franz machte merkwürdig taumelnde Schritte, als er ſich ent⸗ undte, um die erhaltenen Befehle auszuführen. Juſt ſo unſicher nd weinerlich war ihm heut zu Mut, wie vor einem Jahr. aber, daß dieſer Saguen ſich ſofort Als er ſtundentang mit Herrn Lahuſen in der Garage gear⸗ beitet hatte, immer zuſammen, und die anderen ſteif und feſt be⸗ haupteten, Herr Lahuſen habe ihnen zur ſelben Zeit eine Million abgenommen. Und er wußte das Gegenteil, genau wie heute! Benommen lbehnte er den vor Nachdenken ſchmerzenden Kopf in der Garage an die Wand und blieb wie ein Stock ſtehen. Ob dieſer Herr Buß ihm ſchon damals nicht glaubte und extra nach Amexika gereiſt kam, um ihn zu verhaften? Aau der ſagte Lil:„Habe ich min meine Wette ge⸗ wonnen?“ „Welche?“ Beide Herren fragten glei ig. Sie blickten von einem zum andern. Bee eine Wette, Papa, iſt rieſig einfach. Du brauchſt bloß nach der Uhr zu entſcheiden, uch Wagen um vier Uhr wieder zuſammengeſetzt war oder nicht.“ „Du hatteſt ihn heimlich auseinandergenommen?“ „Natürlich. Herr Buß, bitte noch ein Cake! Hoffentlich kommt Franz bald zur Reinigung. Sie geben mir ſo kleine Bröckchen.“ Sie blickte hilflos auf ihre öli Fingerchen.„Im Roman ſteht zwar noch etwas vom Brand, in der Garage ausbricht. Aber da hätte mich mein neuer Wagen doch gedauert. Außerdem ging es bei mir nicht um eine Million, ſondern um eine zweite Wetie. Und nun kommen Sie an die Reihe, Miſter Buß: habe ich. daß Sie ein Dichter ſind, kein Kriminaliſt?“ „Das verſtehe ich nicht“ bekannte Miſter Brown und verſchanzte ſich hinter das Graveſender Tagblatt. Ob dort etwas über dieſe Wette nachzuleſen war? In Wahrheit ahnte der gute Pa, daß er vielleicht doch noch mal S rvater würde. Denn die beiden jungen Menſchen blickten ſich ſo bös und erregt an. So mußte die wahre Liebe be⸗ ginnen. Wenigſtens bei Lil. Und wenn ſie den korrekten ſtolzen Leutnant a. D. küchtig reizte, ſchloß dieſer doch die Liebesheirat und vergaß rein aus Wut die Geldheirat. „Sie haben einen Dollpunkt, Miß Brown. Der Fall„Na⸗ tionalbank“ iſt nicht zu entwirren, indem man eine Art Taſchen⸗ ſpielerkunſtſtück vormacht. Wenn Sigurd Lahuſen tatſächlich di⸗ 238 000 Dollar ergaunert hat, weshalb verſuchte er, ſich im Polize! präſidium zu erſchießen?“ Lil lächelte ihn an.„Hätten Sie ihn nur ruhig ſchießen laſſen. Er hätte auch ohne ihr Dazwiſchentreten in die Decke geſcoſſen.“ Buß zuckte die Achſeln.„Sie haben einen ſtarken Glauven an — meine Nerpen. es nie ſchade. Außerdem ſind Sie „Oh, um Seibſtmörder bös, wenn man das Leben rettet. In Ihrem Roman ſteh⸗ wieder beruhigte—— „Um wenige Minuten ſpäter ins⸗Waſſer zu gehen!“ „Sehr richtig. Und ſein teures Leben hinter die Grenze zu retten. Werfen Sie mich in meinem Oelmantel in die Upper Bay, ich ſchwimme Ihnen bis Hamburg hinüber. Vorausgeſetzt, ich habe genügend Cakes in der Taſche. Aber ſogar am väterlichen Tiſch ſoll ich verhungern——“ Beſtürzt ſchob ihr Buß ein Praliné zwiſchen die roten Lippen. „Danke! Was ich noch ſagen wollte———“ Das Pralins ſchmeckte zu gut. Sie mußte eine Pauſe machen. Buß brannte ſich eine Zigarette an.„Darf ich jetzt auch mal was ſagen? Sie vergeſſen den zweiten Fall, den Raub der 700 000 Mark. Bei ihm kamen nicht einige Schritte Entfernung, nicht fünf Minuten Differenz in Frage. Der echte Lahuſen war in Waldburg, X Kilometer entfernt von ſeiner Bank, wo der Doppelgänger zur ſelben Zeit auftauchte———“ „In Waldburg war auch wieder dieſer famoſe Franz als Zeuge. Ein Menſch, der bloß aus„Zu Befehl“ zuſammengeſetzt iſt. Im Flugzeug——“ „Kommt nicht in Frage.“ Lil dachte lange angeſtrengt nach. Sie vergaß ganz ihre öl⸗ ſchimmernden Händchen und legte eines ihrem Kavalier auf den Arm.„Dieſen Fall werden ich morgen löſen“ ſagte ſie mit Nach⸗ druck. Zuviel Denken iſt für junge Mädchen ungeſund. Sie haber ein ganzes Jahr gebraucht und das Rätſel nicht gelöſt———“ „Wenn Sie ſich mir zuliebe etwas anſtrengen würden?“ „Dann noch viel weniger. Ich arbeite für mich allein. Der Ro⸗ man im Tagblatt ſoll ein Nachwort von mir bekommen.“ „Verlangt Nat Pinkerton das als Befähigungsnachweis für Ihre Anſtellung?“ Sie zog die Hand zurück.„Ich haſſe Detektivs!“ Der Pa ließ die Zeitung ſinken.„Ich denke: Reporter?“ Er gähnte. Da empfahl ſich Buß. Auf der Schwelle raunte er jedoch Lilian zu: „Ich komme alſo morgen zur Löſung des anderen Falles. Und 100 bringe Ihnen etwas mit: einen Fingerabdruck des echten La⸗ ſen!“ „Oh, plötzlich haben Sie einen? Im Roman ſteht davon nichts!“ „Er war heute nachmittag bei mir———“ „Und Sie haben den Kerl nicht feſtgenom. „Es war der echte Lahuſen.“ „Beweis?“ „Er ſuchte Dora Tzarskil“ „So'n Schwindler!“ Lil blieb ſtörriſch, war einfach nicht zu überzeugen. 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Aufgrund der 88 29, 30, 41 Ziffer 3 Pol.- Str⸗G.⸗B., 366 Ziffer 10. 367 Ziffer 9.⸗ Str.⸗G.⸗B. wird für die Zeit vom 12. bis einſchließlich 20. Juni 1926 Folgendes ver⸗ ordnet: 1. Den Angehörigen politiſcher Organiſationen und Verbände iſt unterſagt. bei Verſamm⸗ lungen, Aufzügen und Kundgebungen jeder Art Schuß-, Stoß⸗ oder Hiebwaffen mitzu⸗ führen. Als Waffen gelten auch Scheintodpiſtolen. Schlagringe. im Griff feſtſtehende od. feſtſtell⸗ bare Meſſer. Stockdegen. Totſchläger, Spiral⸗ federn. Knüppel aus Gummi, Holz oder Me⸗ tall ſowie Knoten⸗ 15—9 85 ſchwere Stöcke. Propagandawagen dürſen nur am 20. Juni 1926 in der Zeit von 11.30 Uhr vormittaas bis 6 Uhr abends und nur einzeln in einem Abſtand von mindeſtens 300 Meter fahren. Ein Sammeln der Wagen vor, während oder nach der Fahrt an irgend einem Punkte der Stadt iſt verboten. Die in 8 1 genannt. Waffen. ferner Ketten, Hämmer, Holsſtücke. Steine oder andere zum Werfen geeianete Gegenſtände dürfen auf Propagandawaaen nicht mitgeführt werden. Schul⸗ und Fortbildungsſchulpflichtigen iſt 0 an Propagandafahrten unter⸗ acebbedee ee, ee e e Propagandawagen ſind am Tage vor ber Benützung unter Bezeichnuna des Eigen⸗ zümers. des Führers. und einer für das Ver⸗ halten der Beſetzung verantwortlichen Per⸗ ſon ſowie der Nummer des Fahrzeuges der Polizeidirektion 8 zu bezeichnen. Zuwiderhandlungen gegen obige Beſtim⸗ mungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tanen beſtraft. Maunnheim, den 10 Juni 1926. Polizeidirektion A. Sommerau nbn Schwarzwaldbahn Gasthaus und Pension Sommerauer Hof neu renoviert. Gedeckte Veranda. Penſionspreis 450 pro Per ſon. Tel. St. Georgen Schwarzwald Nr. 44. S249 Beſ.: J. Kern. Naleachanohag daf Wir bitten Rechnungen für obige Veranſtaltung ſofort einzureichen an den Organiſations⸗Ausſchuß 5. 5 6992 „ Wollen Sie Speisezimmer, Herrenzimmer Schlafzimmer,. 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