2 It⸗ 2 chl rnneeee — 8d«““! aacoo b Parteien bis Parole auf vö5llige Stimmenthaltung aus⸗ bber Montag, 21. Juni und ſedung frei monallich K..50 ohne 2 In 0 enderung der wirtſchaftlichen us oder durch die P eſtellgeld. Bei eventl. jältniſſe Nachforderun „ 17590 Karlsruhe.— e 24. Meerfeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. 11 Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. ech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941. 7942, 7943, 7944 u. 7945. Morgen⸗Ausgabe Neue Mannheimerö Preis 10 Meunig 1926— Nr. 279 eitung n angenee nach—. bei er pto einſp. e für Allgem. Anzeigen 0, K. Reklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. 4 5 0 5 Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Aus gaben Mann Emer Gen eual An eiger:: reiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſa 7F77..ff! anſprüchen für oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Beilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben. Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Der Vollsenlſcheid geſcheilerk Hall der zum Liege erforderlichen 19,5 Millionen Sümmen wurden rund 14,2 Millionen erziell Ein erſter Ueberblick „Ein Fackelzug mit Pauken und Trompeten gab in der elften ö des Samstag den Mannheimer Auftakt zum Volksent⸗ ſcheid. Veranſtaltet war er von der Sozialdemokratiſchen Partei unter„geſchloſſener Beteiligung“ des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗ Gold. Ein großer Menſchentrubel wogte bei der regenfreien und 5 Witterung in den Straßen und ſah ſich die Demonſtration an. Nach ſternenklarer Nacht brach dann ein ſtrahlender Sonnenſonntag — Dte Veranſtalter der eeee e ſahen das 455 ſehr gemiſchten Gefühten. Einerſeits we ſie ſich, wie wir alle dem menſchlich gefreut haben, daß nach langen Regenwochen endlich wieder ein Sonntag zu verzeichnen war, der ſeinem Namen dee macht, andererſeits wird ſich ihr parteipolitiſches Gemüt ſofort 5 klar geweſen fein, daß an einem ſolch heißerſehnten Sonnen⸗ ion die Wandertuſt vieler Ceule moch größer ſein würde als ihr Ent verlangen. So war es denn auch in der Tat. Während bel der Hinden⸗ Ferdwagl 71,7 Proz. der Mannheimer Wahlberechtigten von ihrem Nahtrecht Gebteuich machten waren es beim Volksentſcheid nur — 60 Prog. Vergleichsweiſe ſel dabei angeführt, daß bei der Aten Reichstagewahl im Dezerber 1924 die Sozialdemokraten und ſten in Mannheim zuſammen etwa 52000 Stimmen ſich buchen konnten, während beim geſtrigen Volksentſcheid in insgeſamt 88412 Stimmen abgegeben wur⸗ Sehr berückſichtigen muß man ſpeilich bei allen Vergleichen der von einigen bürgerlichen hegeben war. Die von Zentrumsſelte gegebenen Verhaltumgs⸗ Nußregeln waren nicht einheitlich. Das Mannheimer Zentrums⸗ brgem forderte ebenſo wie die Berliner„Germania“ ſeine Leſer kal, der Wahl ſernzubleiben, die hieſige Zentrumszeitung ſchrieb im ſelben Sinne wie ihr Berüner Schweſterblatt:„Wer glaubt, einem Terrotr ausgeſetzt zu ſein, der ſtimme ab, aber nicht für, rm gegen den Antrag, daß heißt: mit Nein!“... Die Demo⸗ AFaten hatten bekanntlich die Entſcheidung jedem einzelnen ihrer Knhänger anheingeſtellt, noch am Sonntagmorgen aber hatte die Areft. Z19.“ an der Spitze ihres Blattes ertlärtt eln Deutſcher der IPerkegt und ehrenhaft handeln bleibe der Wahl ſernl Keiner laſſe ſich krreführen noch ein⸗ chtern durch die Nleſenprypaganda der Fürſtenparteien. Ob Ja“ pder Nein— bleibt nicht zu Hauſel“ m ebenfalls demokratiſchen„Berliner Tageblatt dagegen er⸗ e nach ſo vielen anderen demokratiſchen Politikern nunmehr kuch der badiſche Demokrat und Reichstagsabg. Dr. Haaz, daß er gegen den Beſchluß des Parteivorſtandes auf Freigabe der mung Stellung genommen habe und gibt dazu mit Hin⸗ Weis auf die bekanntlich bereits im Frühjahr 1019 zwiſchen der Padiſchen Regierung und dem vormaligen Großherzog abgeſchloſ⸗ beor Vermögensauseinanderſetzung, die zweifellos gerade für uns Baden beſonders beachtenswerte Erklärung ab: Der Volkz⸗ üntſcheld mag ausfallen wie er will, Baden wird — leinem gegebenen Wort ſtehen müſſen. Weil die „khältniſſe in den einzelnen Ländern gang verſchieden liegen, dann ich mir eine brauchbare Löſung des Problems nur durch Ge⸗ bed. aber nicht durch einen Volksentſcheid denken, der die Läl der, wenn ſie aufrichtig die Autorität des Reiches anerkennen, die peinlichſten Pflichtkonflikte ftellt.“ Aus ſolcher Uneinheitlichleit ergibt ſich, daß es diesmal ſehr zöwwer, wenn nicht unmöglich iſt, die üblichen Vergleiche an Hand er abgegebenen Stimmen anzuſtellen. Immerhin verſteht es ſich angeſichts der auf Fernbleiben von der Urne lautenden Parole desder Fürgerlicher Parteien von ſelbſt, daß es nicht angängig iſt, der Jahl der Neinſtimmer triumphierend die durchweg größere Zahl Jaſtimmen gegenüberzuſtellen. rſe, Auch der ifellos an vielen Orten ausgeübte Terror 1701 wert es ſehr, n klares Bild zu gewinnen. Einen Finger⸗ zeig in dieſer Richtung gibt allerdings die Zahl der bei den ein · dalnen Wahlergebniſſen verzeichneten ungültigen Stimmen. gebt ſtark der Druck war, der in dieſer Hinſicht ausgeübt wurde, bn t ſehr charakteriſtiſch aus einer Veröffentlichung der ſozialdemo⸗ zuiſchen„Münchner Poſt“ hervor, die in ihrer letzten vor der 9 ſtimmung erſcheinenden Nummer folgenden Befehl an die telllerkſchaftlich organiſierte Arbeiterſchaft er⸗ 1 be:„Jeder Gewerkſchafter iſt verpflichtet, am Sonntag, 1 20. Juni, ſich in den Dienſt des Volksentſcheides zu ſtellen Mui mit Ja zu ſtimmen! Die Kontrollmarken, die in das ſtgliedsbuch zu kleben ſind, werden im zuſtändigen Wahllokal dusgehändigt. Die Gewerkſchaftsfunktionäre ſind verpflichtet, nach r, Volksentſcheid die Kontrolle auf die Ausübung des Wahl⸗ bechtes vorzunehmen.“ 21 In Berlin drohte der„Vorwärts“:„Unſere Genoſſen werden ſten führen. Mögen ſich die, die aus Feigheit fernbleiben, bei Organiſationen des monarchiſtiſchen Terrors bedanken, wenn nen ſpäter der Zorn der arbeitenden Maſſe auchge⸗ aftlich und im Arbeitsverhältnis fühlbar werden ſollte!“.... Und wie in München und Berlin, ſo war es anders⸗ wo auch. So ſchrieb z.., um nur noch ein Beiſpiel zu nennen, der ſozialdemokratiſche„Volkswille“ in Hannover:„Die Bevölkerung Hannovers, die für den Volksentſcheid iſt, wird bei gegebener Ge⸗ legenheit die Mitglieder des Beirats, die gegen den Volksentſcheid ſind, unter die Lupe nehmen müſſen, um aus der Politik dieſer Leute die wirtſchaftlichen Konſequenzen zu ziehen“ Aller Terror und alle planmäßig angezettelte Verwirrung der Abſtimmungsberechtigten haben jedoch nicht verhindern können, daß der Volksentſcheid nunmehr geſcheitert iſt. Statt der 20 bzw. 1973 Millionen, die erforderlich geweſen wären, um dem Volkswillen auf entſchädigungsloſe Enteignung der Fürſten zum Siege zu verhelfen ſind, wie in der zweiten Morgenſtunde der Nacht zum Montag feſtſtand, im ganzen Reiche 14 272 213 Jaſtimmen abgegeben worden. Die beim Volksbegehren eingetragenen 125⸗ Millionen Stimmen ſind alſo mit über 1,7 Millionen überſchritten worden. Doch wenn auch die zu einem Siege der Enteignungsbefürworter nötige Stimmenzahl nicht erreicht wurde, ſo ſind doch 14 272 213 Stim⸗ men zweifellos eine Zahl, die nicht überſehen werden darf. Ernſteſte Aufgabe der Reichsregierung und der Parteien iſt es nun, dafür zu ſorgen, daß endlich dieſer Zankapfel aus dem deutſchen Volke verſchwindet und zu dieſem Zwecke mit aller Beſchleunigung ein Geſetz zur Annahme zu bringen, durch das den gerechtfertigten Anſprüchen der Fürſten wie eines beträchtlichen Teiles deß deutſchen Volks im gleichen Maße Rech⸗ nung getragen wird. H. A. Meiñner. Das vorläufige Geſamtergebnis Serlin 21. Juni.(Eigener Bericht.) In allen 35 Wahlkreiſen wurden 14 272 213 Stimmen füt den volksentſcheid abgegeben. Pͤ ͤv0 Ergebniſſe in Baden Das Geſamtergebnis (Amklich.) Wahlberechligte 1 432 892. Es wurden abgegeben: mit Ja 548 203 Stimmen, mit Nein 23 758 Stimmen. Ungültig 12 268 St. Jür das Volksbegehren ſchrieben ſich 500 238 Stimmberechtigte ein. Einzelergebniſſe: Geſamtergebnis von Mannheim⸗Siadt Von 153 792 wahlberechtigten Perſonen ſtimmten: mit Ja 88 412, mit Nein 2146, Ungültig 1695, zuſammen 92 253. Mannheim Stadt und Land. Wahlb. 195 903. Ja 109 135. Nein 3002. Ung, 2435, zuſammen 114 572. Seckenheim. Wahlb. 4149. Ja 1776. Nein 102. Ilvegheim. Wahlb. 1400. Ja 1016. Nein 29. Friedrichsfeld. Wahlb. 2255. Ja 1215. Nein 68. Ladenburg. Wahlb. 3144. Ja 1508. Nein 73. Ung. 118. Edingen. lb. 1842. Ja 1061. Nein 35. Ung. 43. Heidelberg— Stadl: Wahlb. 48 909. Ja 20 067. Nein 10 063. 2— Land: Wahlb. 36 575. Ja 14 223. Nein 856. chwetzingen— Bezirk. Wahlb. 28 529. Ja 13 871. Nein 961. Weinheim. Wahlb. 9906. Ja 3910. Nein 178. Ung. 84. Bruchſal: Wahlb. 48 480. Ja 18 919. Nein 739. Ung. 332. Schriesheim. Wahlb. 2435. Ja 827. Nein 35. Ung. 24. E Wahlb. 4241. Ja 154. Nein 64. Bruchſal-Stadt: Wahlb. 10 045. Ja 3439. Nein 113. Ung. 69. ag ube. Siadt⸗ Wahlb. 101 000. Ja 38 834. Nein 1349. Durlach— Stadt. Wahlb. 11 748. Ja 5743. Nein 328. Ung. 278. Pforheim-Stadl. Wahlb. 50 724. Ja 15 046. Nein 588. Ung. 695. Pforzheim-Cand. Wahlb. 25 465. Ja 9767. Nein 454. Ung. 505. Bühl i..: Wahlb. 4886. Ja 1954. Nein 595 Ung. 163. Offenburg: Wahlb. 38 954. Ja 16 771. Nein 637, Ung. 307. Kehl: Wahlb. 24 649. Ja 5940 Nein 222. Ung. 117. Lahr i..: Wahlb. 39 579. Ja 10 749. Nein 427. nlig. 217. Kaſtalt. Wahlb. 8953. Ja 2876. Nein 290. Baden⸗Baden. Wahlb. 17 939. Ja 5292. Nein 222. Ung. 83. —5 eee 749. Nein 29. Ung. 19. mmendingen: hlb. 8540. Nein 379. 145. Wildbad: Wahlb. 3774. Ja 539. Nein 30. 5 5 Ektlingen: Wahlb. 19 986. Ja 8408. Nein 385. Ung. 70. Säckingen: Wahlb. 15 257. Ja 8726. Nein 420. Ung. 131. Wolfach: Wahlb. 18 969. Ja 6216. Nein 275. Ung. 144. ee Wahlb. 26 867. Ja 6832. Nein 445. Ung. 113. berkirch.— Bezirk. Wahlb. 12 334. Ja 4417. Nein 156. Ung. 62 Skauffen— Amksbezirk: Wahlb. 12 754. Ja 4850. Nein 295. Ungültig 65. Lörrach— Amtsbezirk. Wahlb. 36 588. Ja 15 205. Nein 514. Ung Ungültig 252. Baſel(Badiſche Beamte), Deulſche Grenzſeite. Wahlb. 879. Ja 327. Nein 7. Ung. 5. Ergebniſſe in der pfalz Endergebnis: Wahlb. 565 365. Ja 185 104. Nein 6405. Ab⸗ ſtimmungsbeteiligung 29 Prozent. Einzelergebniſſe: Ludwigshafen— Skadt: Wahlb. 59 031. Ja 32 126. Nein 974. Ungültig 86. Ludwigshafen— Land. Wahlb. 25 093. Ja 122 762. Nein 485. Alkripp: Wahlb. 1771. Ja 1108. Nein 28. Ung. 635. Schifferſtadt: Wahlb. 5227. Ja 2902. Nein 106. Ung. 42. Oppau: Wahlb. 4055. Ja 2560. Nein 67. Frankenkhal— Stadt: Wahlb. 14816. Ja 7095. Nein 256. Unguͤltig 264. Frankenkhal— Bezirk. Wahlb. 31 500. Ja 12 202. Nein 462. Ungültig 365. Weißenheim a..: Wahlb. 1737. Ja 577. Nein 14. Jreinsheim. Wahlb. 913. Ja 27. Speyer— Stadt: Wahlb. 16 857. Ja 6560. Nein 190. Ung.—. Spyeyer— Bezirk: Wahlb. 20 274. Ja 5595. Nein 108. Ung. 82. Neuſtadt a. 9.— Stadt und Bezirk. Wahlb. 36 503. Ja 12 455. Neuſtadt— Land. Wahlb. 22 615. Ja 7858. Nein 339. Ung. 160. Nein 525. Ung. 263. Wachenheim: Wahlb. 1472. Ja 255. Nein 12. Haßloch: Wahlb. 5371. Ja 2406. Nein 96. Ungültig 26. Deidesheim: Wahlb. 499. Ja 172. Nein 6. Obrigheim: Wahlb. 439. Ja 177. Nein 6. Königsbach: Wahlb. 480. Ja 12. Nein 1. Hambach: Wahlb. 1487. Ja 263. Nein 10. Ung. 8. Gimmeldingen: Wahlb. 1040. Ja 200. Nein 8. Ung. 6. Berghauſen: Wahlb. 929. Ja 410. Nein 20. Ung. 3. Lachen: Wahlb. 1535. Ja 318. Nein 14. Ung. 8. Waldſee: Wahlb. 1608. Ja 694, Nein 18. 8. Lambrecht: Wahlb. 2406. Ja 1300. Nein 72. Ungültig 38. Dürkheim: Wahlb. 19 787. Ja 475. Nein 135. Landau— Skadt. Wahlb. 11019. Ja 1339. Nein 91. Ung. 23. Landau— Skadt und Bezirk. Wahlb. 45 644. Ja 5911. Nein 284, Ungültig 86. Grünſtadk: Wahlb. 3245. Ja 1314. Nein 955. Ung. 9. Germersheim(Pfalz): Wahlb. 2133. Ja 195. Nein. 12. Kirchheimboladen: Wahlb. 11 605. Ja 3358. Nein 104. Ung. 51, Dudenhofen: Wahlb. 1396. Ja 475. Nein 2. Ung. 1. Heiligenſtein: Wahlb. 744. Ja 224. Nein 10. Ung. 4. Mechtersheim: Wahlb. 823. Ja 287. Nein 5. Ung. 11. Okterſtadt: Wahlb. 1015. Ja 367. Nein 11. Ung. 8. Pirmaſens— Stadt: Wahlb. 25 459. Ja 11 124. Pirmaſens— Bezirk: Wahlb. 30 247. Ja 6255. Iweibrücken— Skadt: Wahlb. 12 063. Ja 2989. Nein 97. Jweibrücken— Bezirk: Wahlb. 18 650. Ja 5882. Nein 234. Ungültig 26. Kaiſerslaukern: Wahlb. 21 562. Ja 7516. Nein 289. Kirchheimbolanden: Wahlb. 11 605. Ja 3358. Nein 104. U. 51. Landſtuhl: Wahlb. 16 003. Ja 3822. Nein 1. Ung.—. Ergebniſſe aus dem Keiche Aus Süddeutſchland a Wahlb. 1 631 808. Ja 563 863. Nein 19 178. Ung Heſſen. 33. Wahlkreis. Amtlich. Wahlbb. 870 396. Ja 348 335. Nein 15 572. Ung. 10 234. Darmſtadk. Wahlb. 63 639. Ja 18 162. Nein 957. Ung. 500. Worms: Wahlb. 31317. Ja 13 051. Nein 460. Ung. 353. Mainz: Wahlb. 74 400. Ja 36 239. Nein 1392. Ung. 558. Wiesbaden: Wahlb. 76 064. Ja 21 167. Nein 1202. Ung. 604. Offenbach a. Mmain: Wahlb. 54 352. Ja 33 822. Kreuznach: Wahlb. 17 111. Ja 4934. Nein 193. Biebrich: Wahlb. 13 900. Ja 5300. 5 Gießen: Wahlb. 64 026. Ja 6660. Nein 224. Ung. 145. Marburg: Wahlb. 16 000. Ja 2100. Erfurt: Wahlb. 91 427. Ja 35 046. Nein 1264. Ung. 1649. München— Stadt: Wahlb. 440 769. Ja 146 677. Nein 3525, Ungültig 1584. 0 8 2 Der Tag des Volksentſcheids in München iſt ohne nennens⸗ werte Zwiſchenfälle verlaufen. Nur vor einigen Wahllokalen kam es zu kleinen Auseinaderſetzungen politiſcher Gegner. Im all⸗ gemeinen bot die Stadt das gewohnte ſonntägliche Bild. Nur die Wahllokale, die von Poſten grüner und blauer Polizei geſichert waren, fielen durch die Plakate der beiden Parteien auf. In den Außenbezirken konnte man teilweiſe ein Beflaggen mit kleinen ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fähnchen beobachten. Da die Umzüge von der Polizei verboten waren, war von Propaganda wenig zu bemerken. Augsburg— Stkadt: Wahlb. 103 595. Ja 39 066. Nein 1212. 8 Wahlkreis erbayern waben): Wahlb. 1 537 258. 301 258. Nein 19 067. Ung. 2889. 1 1 Niederbayern⸗Oberpfalz: Wahlb. 777 239. Ja 97 581. Nein 3814. Ung. 1563. Aus dem Rheinland Elberfeld: Wahlb. 117 493. Ja 51 881. Nein 1719. Ung. 1016. Barmen: Wahlb. 129 227. Ja 50 628. Nein 1608. Ung. 1628. Remſcheid: Wahlb. 51 296. Ja 25 043. Nein 603. Ung. 764. Hamm: Wahlb. 30 393. Ja 11933. Nein 403. Ung. 321. 8 Wahlb. 1 37 0820. Ja 458 613. Nein 14 40⁴ Recklinghauſen: Wahlb. 32 930. Ja 20 873. Nein 680. Ung. 35. Bochum: Wahlb. 99 931. Ja 52 621. Nein 2179. Ung. 1420 Eſſen: Wahlb. 312 675. Ja 121 348. Nein 3904. Ung. 3691. J2. Seite. Ar. 279 Neue Männheimer Zeitung(morgen · nusgade) eeeeeee eeeeee 1 1 Montag, den 21. Jum 1929 Aus Mitieldeutſchland Weimar: Wahlb. 32 115. Ja 9601. Nein 333. Ung. 517. Merſeburg: Wahlb. 17457. Ja 6971. Nein 257. Ung. 216. Dresden: Wahlb. 446 113. Ja 205 688. Nein 7666. Ung. 8304. Leipzig: Wahlb. 475 054. Ja 261 744. Nein 11 574. Ung. 11 104. Aus Norddeutſchland aern. Wahlb. 1 467 237. Ja 407 302. Nein 13 375. Ung Hannover: Wahlb. 297 918. Ja 156 584. Nein 6669. Ung. 13 544. Bremen: Wahlb. 201 082. Ja. 102 917. Nein 4134. Ung. 7960. Alkong: Wahlb. 152 151. Ja 76 128. Nein 2506. Ung. 3836. Mecklenburg: Ja 42 099, Nein 1227. Ung. 4003. Schwerin: Wahlb. 30 423. Ja. 8 572. Nein 340. Ung. 393. Köslin: Wahlb. 10 093. Ja 6563. Nein 1204. Ung. 166. Aus Oſtdeutſchland Wahlkreis 9(Oppeln): Wahlb. 77 221. Ja 33 283. Nein 10 252. Hindenburg i. Oberſchl.: Wahlb. 77 221. Ja 33 283. Nein 1852. Endergebnis. Liegnitz: Wahlb. 40 806. Ja 16 127. Nein 1033. Ung. 1042. Stimmungsbilò aus Berlin EBerlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Wahltag iſt im allgemeinen in Großberlin ſehr ruhig ver⸗ laufen. Schon äußerlich boken die Straßen nichk das Bild, das man bei den Reichs. und Landtagswahlen der letzien Jahre zu ſehen gewohnk iſt. Der Flaggenſchmuck war, abgeſehen von einigen ausgeſprochenen Arbeiterbezirken ſehr gering. Die om⸗ muniſten hatten einem„Parteibefehl“ entſprechend einen ſtarken Schlepperdienſt ſchoen von 9 Ahr morgens eingerichtet, das Reichsbanner krat dagegen ebenſo wie die SPD. erſt in den Mittagsſtunden äußerlich in die Erſcheinung. die Kommu⸗ niſten hatten zu den ſonderbarſten Mikteln gegriffen, um Slim⸗ mung für den Volksentſcheid zu machen. S8o erregte am Samstag Abend eine Gruppe peinliches Aufſehen, an deren Spitze man auf drei Schimmeln Bismarck, Kaiſer Wilhelm II. und Kaiſer Wil⸗ helm I. ſah. Anter Trommelklang zog dieſe Kavalkade langſam durch die Straßen. In der Mitte des Juges wurde ein großes Tranusparent mit den Worten getragen:„Wer das Geſindel wieder haben will, ſtimme mit Nein“. Im Pankower Skadtteil verſuchte das Reichsbanner gegen Schluß der Kirchzeit vor dem Gokteshaus Propaganda zu machen, doch veranlaßten Schupopakrouillen, um unliebſame Szenen zu vermeiden, daß die Reichsbannerleute den Standort wechſelten. Die Polizei war im Norden und Oſten der Stadt außerordentlich ſtark vertreten. Streifen auf fraftwagen, Jahrrädern und zu Pferde durchzogen die Straßen, halten aber im allgemeinen nur wenig Anlaß einzugreifen. In den übrigen Stadtteilen dagegen krat die Täligkeit der Beamlen überhaupk faſt garnicht hervor. Am lebhafteſten geſtaltete ſich der Wahlkampf in Neukölln. Hier veranſtalteten Kommuniſten und Reichsbanner zahlreiche umzüge. Da das Wetter am Morgen ausnahmsweiſe gut zu werden verſprach, ſetzte hier der Anſturm in den früheren Vormitftfagsſtunden ſehr lebhaft ein. An den Bahnhöfen ſah man große Plakate des Reichsbanners, in denen die Ausflügler auf⸗ gefordert wurden, erſt zur Abſtimmung zu gehen. Auf den Chauſſeen in der Umgebung Berlins wurden an einzelnen Stkellen ſogar die Autos häufig durch Flaggenſchwenken angehalten und den Inſaſſen zugerufen:„Habt Ihr bereits abgeſtimmt?“ Auch bis zur ſiebenken Abendſtunde, wo wir dieſes ſchreiben, iſt der Abſtimmungskag im allgemeinen ruhig verlaufen. Viel⸗ leicht darf man ſagen: Die Propaganda hatte ſich ſchon am Sams⸗ iag ausgetobl. An dieſem Samstag war die Agitation noch nicht beengt geweſen, halte der Kurfürſtendamm mit ſeinen ſommerlich frifſerten Kaffeehäuſern und Schankſtätten und den bis klief in die Nacht hinein ſtraßauf, ſtraßab Flanierenden noch den Schauplatz für den Kampf der Wagen und Geſänge abgeben können. Dem iſt durch die Polizeiverfügung, die für den Sonnkag die politiſche Bannmeile auch nach dem Weſten hinüberſchlug, der Weg verlegt worden und ohne Kurfürſtendamm, ohne Wittenbergplatz und ohne das Rondell um die Kaiſer Wilhelm Gedächtniskirche iſt ein Wahl⸗ vergnügen nur das halbe Vergnügen. Judem hal das Wetter der Agitation einen Streich geſpielt und hat, elegiſch geſprochen, mit der Sonne„geliſtet“. An dieſem erſten wirklichen Sommer⸗ tag nach langem Frieren hat, wen nichi gerade die Parteikonkrolle in Banden ſchlug, ſein Stahlroß oder Braulomobil(das zwei⸗ ſitzige motorrad) geſattelt und iſt hinausgeflogen an See und Wald. In den Vormittagssftunden waren die Straßenzüge leer: im Weſten, in der City und ſelbſt in den nördlichen und öſtlichen Quarſieren der Handarbeit. Geſtern noch hat man durch all dieſe Straßen bis weil in den Friedrichshain und den ſogenannten ſchleſiſchen Buſch die Möbelwagen geſchleppt, die die ſozialiſch⸗kom⸗ muniſtiſche„Kunſt“ in den Dienſt der Agitation ſtellte. Eine greu⸗ liche Afterkunſt, die einem bisweilen ſpeiübel werden läßt. Der⸗ weilen zwängen ſich, wo kein Portier den Eintritt ihnen wehrt, die kommuniſtiſchen Sprechchöre in die Höfe, um den üblichen Satz mit großem Dröhnen gegen die fenſterreichen kroſtloſen Hinkerhäuſer zu werfen. Ein beſonders beliebter Scherz iſt der Naſenquetſcher, der Armeleuteſarg, der Wilhelm II. letztes Haus verſinnbildlichen ſoll: Das Publikum wird eingeladen, durch Beleiligung am Volks⸗ eniſcheid den letzten Nagel in dieſen Sarg zu kreiben. Von all dem iſt heute nur noch wenig zu ſehen. Nur die Laſtautos, bald mit Reichsbanner bewehrt, bald unter wehenden rolen Jahnen mit rein kommuniſtiſcher Beſatzung, rattern noch durch die Straßen. Die ſchwarzweißrole Jahne wird kaum gezeigt. Der Gegenſpieler fehlt in der Arena Man kann nicht wie ſonſt von Wagen zu Wagen hinüberſchimpfen und dräuend den Knüppel ſchwingen. 80 dämpft ſich ſchier automatiſch die Form der Agikation. Dann ſetzt in den erſten Nach⸗ mittagsſtunden der landesübliche Regen ein und hüllt die große Stadt in ſeine Dämmerung. Trübſelig, wie naſſe Handkücher, hängen von den Hauswänden nun die Jahnen herab. Mürriſch reiben ſich vor den Abſtimmungslokalen Jettelträger, Schlepper und Schlepperinnen, bisweilen ausgeſtaltet wie mexikaniſche Rebellen⸗ generale, die in der Johanniskälte erſtarrenden Hände. Immerhin mag dieſer Regen manchen der ſonſt lieber im Freien ſich verluſtiert hat, den Arnen zuführen. Vormittags ſchienen die Stimmlokale ſtundenlang verwaiſt. Am Nachmittag ſtreben hier und da auch mittelſtändiſche Ceute ihnen zu. Bei dem ſchlechten Welter verſäumt man ja nichts und für Kino und Muſikkaffee iſt ja ſpäter noch Zeit. Bald nach 6 Uhr glaubt man eine Welle zu ſpüren. Die Straßen b eleben ſich und die Plätze. Vor den Häuſern, von deren Firſt die eichtſchrift fortlaufend die Ergebniſſe aufzeigen ſoll, ballt ſich die Menge zu Hauf. Die Wahlbeteiligung in Berlin UBerlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Wahlbeteiligung iſt prozentual hinter dem Volksbegehren nicht zu⸗ rückgeblieben, wenn zweifelsohne auch innerhalb der einzelnen Be⸗ zirke Verſchiebungen ſtattgefunden haben. Im Norden der Stadt war eine Beteiligung von 75—80 Prozent, im Oſten von 70—80 Prozent, in Neukölln von 80 Prozent und darüber feſtzuſtellen. Dagegen waren im Süden und Südweſten rund 30—35 Proz. der Wahlberechtigten erſchienen, in Altberlin ebenfalls 30—35 Proz. In den weſtlichen Vororten haben ſich die Bürgerlichen der Abſrimmung ganz ferngehalten, ſodaß hier nur 25—30 Prozent Wahlbeteiligung zu ermitteln war. In Potsdam lagen die Ab⸗ ſtimmungsergebniſſe ſogar noch unter dieſen Ziffern, dagegen reicht im alten Weſten Berlins die Beteiligung bis an 45 Prozent heran. Zuſammenfaſſend läßt ſich ſagen, daß die Wahlbeteiligung in Berlin 55—60 Prozent nicht überſteigt. Beim Volks⸗ begehren erreichte die Zahl der Eintragungen 53,37 Prozent; bei der Hindenburgwahl haben 2413 354 Männer und Frauen gleich 81,7 Prozent ihre Stimme abgegeben Slutige Juſammenſtöße Halle, 20. Juni. In Ammendorf kam es zu ſchweren blutigen Zuſammenſtößen. Der Stahlhelm Halle hatte eine Propa⸗ gandafahrt mit zahlreichen Laſtwagen nach Ammendorf unternom⸗ men. Dort wurden die Wagen von kommuniſtiſchen Abtei⸗ lungen mit Steinen beworfen und ſchließlich mit Karabiner⸗ und Maſchinengewehrfeuer empfangen, das von Seiten der Stahlhelmer mit Revolverſchüſſen beantwortet wurde. Soweit bisher bekannt iſt, ſollen auf kommuniſtiſcher Seite mehrere Tote zu verzeichnen ſein. Die Stahlhelmautos wurden unter polizeilicher Deckung zur Sipo⸗Kaſerne gebracht, wo die Führer ſich noch in Schutzhaft befin⸗ den. Die Polizei verweigert jede Auskunft. Leipzig, 20. Juni. Ein Laſtkraftwagen mit Anhänger, der mit Kommuniſten beſetzt war, fuhr in Zehlis vor die Kantine des „Wehrwolfes“, der dort einen Klein⸗Kaliberſchießſtand hat. Die beiden Wächter, zwei Erwerbsloſe, wurden von den Kommuniſten verprügelt und ſo arg zugerichtet, daß ſie ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Die Kommuniſten zertrümmerten die Einrichtungen der Kantine und flohen, noch ehe die Polizei alarmiert werden konnte. De Nummer des Autos hatten ſie mit Tüchern verhängt. Neue Rämpfe in Marolko Der neueſte amtliche Bericht von der Marokkofront enthält fol⸗ gende ſonderbare Darſtellung: In dem Lande der Dſcheballas, bei den Kmes und den Gome ſras, wird die Lage immer verworrener. Die Haltung der Stämme iſt ganz offen feindſelig. Noch gibt es keinen gemein⸗ ſamen Führer, ſondern jeder Stamm kämpft auf eigene Rechnung. Es herrſcht ein vollkommen anarchiſcher Zuſtand, der aber für unſere Sicherheit eine Gefahr bedeutet. Von dieſem Aufruhr her gehen Wirkungen auch auf die franzöſiſche Zone. Die nicht un⸗ terworfenen Beni Meſtaras ſuchen unter dem Druck der Kmes ihre bereits unterworfenen Brüder aufzuwiegeln. Es erweiſt ſich als not⸗ wendig, daß die Gegend von Weſſan entſetzt wird. Dieſer Ort iſt in einem Umkreis, der wenige Kilometer von den Vorſtädten entfernt verläuft, von Aufrührern umzingelt. Dieſe Angelegenheit wird jedoch in wenigen Tagen erledigt ſein, denn eine umfaſſende militäriſche Operation wird an dieſer Stelle vorbereitet. Die Beni Serual beginnen gleichfalls durch die Betätigung der Harka der Beni Kaled beunruhigt zu werden, die ſeit einigen Tagen von ſich reden machte und gegen die unſere Parteigänger ſcharfe Kämpfe liefern mußten. Heute morgen ſind acht Bataillone franzöſiſcher Truppen aufgebrochen, um unſere Hilfsſtreitkräfte bei der Reinigung der nörd⸗ lichen Gebiete der Beni Mka zu unterſtützen. Das ſieht alles nicht danach aus, als ob mit der Entfernung Abd el Krims auch militäriſche die Ruhe in Marokko wieder eingekehrt wäre. Vom Quai'Orſay wird über die Marokkokonferenz fol⸗ gende Mitteilung herausgegeben: Die franzöſiſchen und ſpaniſchen Abgeordneten haben in den letzten Tagen unter dem Vorſitz des Mar⸗ ſchalls Pétain Sitzungen abgehalten. Beide haben einen Geſamt⸗ überblick über die ſchwebenden Fragen gegeben und die Lage in jeder Zone eingehend geprüft. Bei dieſer objektiven Prüfung wurde feſt⸗ geſtellt, daß zwiſchen beiden Abordnungen ſowohl in der Beurteilung der Lage als auch hei den anzuſtrebenden Zielen ein vollſtändiges Einvernehmen beſteht. Die beiden Abordnungen haben in einer Vollſitzung den weitern Arbeitsplan eingeteilt. Die Berichte ſollen in einer Vollverſammlung, die in der nächſten Woche ſein wird, vor⸗ getragen werden. 175 von der Konferenz der Kleinen Entente Die drei Außenminiſter der Kleinen Entente empfingen Sams⸗ tag vormittag in ihrem Hotel die in Veldes anweſenden Journaliſten, um ihnen über die Ergebniſſe der Konferenz und der außenpolitiſchen Richtlinien der Kleinen Entente Mitteilung zu machen. Bemerkens⸗ wert war die Schärfe, mit der die drei Miniſter den Meldungen über ſchwere Differenzen zwiſchen Nitilinou und Nintſchitſch wegen des Sitzes im Völkerbundsrat und zwiſchen Beneſch und Nintſchitſch wegen der bulgariſchen Flüchtlingsanleihe entgegentralen. Die Mi⸗ niſter dementierten dieſe Meldung kategoriſch, wie auch die Meldung der„Morningpoſt“ über eine angeblich bevorſtehende Auf⸗ löſung der Kleinen Entente. Der Völkerbund befinde ſich augenblick⸗ lich in einer Kriſe. Dem Eintritt Polens in den Völkerbundsrat werde ſeiner Meinung nach im Herbſt keine beſondere Schwierigkeit bereitet werden. Mit Bezug auf den deutſch⸗ruſſiſchen Vertrag könne feſtgeſtellt werden, daß dieſer Vertrag nichts enthalte, was dem Lo⸗ carnopakt widerſpreche. Beneſchs Ankwork In dem Parteiblatt Beneſchs„Czeke Slovo“ wird der Inhalt eines Briefes des tſchechiſchen Außenminiſters Dr. Beneſch ver⸗ öffentlicht, den Beneſch auf die Aufforderung der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei, ſofort zu demiſſionieren, abgeſandt hat. Beneſch erklärt, daß er mit Rückſicht auf die Konferenz der Kleinen Entente, an der er nicht als Miniſter teilnehmen wollte, keine ſofort entſchei⸗ dende Antwort gegeben habe. Mit Rückſicht auf die Dringlichkeit der Angelegenheit werde er aber früher als beabſichtigt, nach Prag zu⸗ rückkehren, um ſich der Partei zur Verfügung zu ſtellen. Inzwiſchen wird gemeldet, daß Beneſch am Montag in Prag eintreffen wird. Die portugſeſiſche Militärrevolte Wie aus Liſſabon gemeldet wird, hat General de Coſta die Zu⸗ ſeines Kabinetts geändert. Er ſelbſt hat neben dem Miniſterpräſidium das Kriegsminiſterium übernommen. Das neue Kabinett beſteht nunmehr faſt zu gleichen Teilen aus Ziviliſten und Militärs von der Republikaniſchen Partei. Die Ruhe in Liſſabon iſt wiederhergeſtellt. Die Truppen Coſtas, die die Stadt ſeit zwei Tagen beſetzt hielten, ſind in ihre Kaſernen in den Vorſtädten zurück⸗ gezogen worden. Der Gewerkſchaftsbund hat den Generalſtreik, dem übrigens die meiſten Arbeiter nicht Folge leiſteten, abgebrochen. Die Kredite für die Landwirtſchaſt Auf der in München tagenden Emmahrungeminiſergonfeen wurde zunächſt über die Kreditgewährung für die kommen eren eine längere Ausſprache gepflogen. Dabei wurde von meſſcaf Rednern die Beſorgnis geäußert, die Getreidehandels⸗Geſellſ 11 könne ſich ſpekulativ auswirken und aus ihr ein Getreidemonon herauswachſen. Reichslandwirtſchaftsminiſter Dr. Haslindeg 0 die Verſicherung, daß weder in der Getreidehandels⸗Geſellſchaft* im Reichslandwirtſchaftsminiſterium irgendwelche Beſtrebungen den ſtünden, aus der Getreidehandels⸗Geſellſchaft ein Monopol chſt zu laſſen. Ausſchlaggebend ſei, den Preis des Getreides mög 94 ſtabil zu halten. Es wurde mitgeteilt, daß die Verſchuld 92 der Landwirtſchaft aus Real⸗ und Perſonalkrediten im März Mil⸗ 3,1 Milliarden betragen habe. Dazu kämen etwa 3 den liarden Aufwertungsſchulden und 2 Milliarden Rentenbankſchul die Aufſehen machte die Mitteilung, daß von den 250 Millionen, 5 als Kredite für die Landwirtſchaft von der Golddiskontbank 1 geſtellt worden ſeien, bis heute erſt etwa 120 Millionen a06 gehoben und in die Hände der Landwirte gelangt ſeien. Uetes die Gründe dieſes Verſagens der Kreditgewährung teilte der Reiche landwirtſchaftsminiſter mit, daß tatſächlich die 250 Millionen 1 Monaten in Berlin bereit lagen. Es ſei nicht möglich geweſen n bis zu den kretidſuchenden Landwirten heranzubringen. Es ſtände auch bereits weitere Mittel zur Kreditgewährung zur Verfügunſ⸗ Die Schuld daran, daß das Geld nicht ſchnell genug an die Landwi herankomme, liege aber nicht an der Zentrale. Wenn es aber vo 7 komme, daß z. B. ein Kreditinſtitut 6 Millionen ſü Kredite übernommen habe, davon aber in den ganzen naten bis jetzt erſt 340 000 Mark Kredite abgegeeg und nur 6 Anträge bearbeitet worden ſeien, ſo ſei das unerklärli Die Länder ſollten überall nachprüfen, wieviel Mittel ihnen zu Verfügung geſtellt und wieviel davon als Kredit bereits ausgege 0 worden ſei. Wenn es nicht anders werde, dann ſei das Reichslan, wirtſchaftsminiſterium genbtigt, die Kredite dahin abzugeben, we man mit den Krediten am ſchnellſten arbeite. Was die Zine ſätze anlange, ſo ſei leider feſtzuſtellen, daß die Zwiſchenhand, 97 fach gerade auch die landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften die Zinſe ſtark erhöhe. Der bayeriſche Landwirtſchaftsminiſter Feh⸗ betonte, daß auch bei der Rentenkreditanſtalt in Berlin, an 7 Stelle, wo zuletzt über die Ablehnung oder Annahme der Geſuch entſchieden werde, lange Verzögerungen entſtänden. Der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter 2 Steiger führte aus, daß es ſich für den kommenden Herbſt vs allem darum handle, 1,3 Milliarden für die Beleihung der Ernte zur Verfügung zu ſtellen. Durch Lombardierung allein ſei dies nicht zu erreichen. Es müßten daher auch von anderer Erleichterungen geſchaffen werden. „Reichslandwirtſchaftsminiſter Dr. Haslinde regte eine perio⸗ diſche Wiederholung derartiger Konferenzen an. Dieſe Anregaeß wurde allerſeits mit Beifall aufgenommen und Staatsrat Dr. Hel⸗ decker lud ſchon jetzt für die nächſte Tagung nach Hamburg ein. Geht Staatsſekretär Meißner: I Berlin, 20. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Von elner Nachrichtenſtelle wird gemeldet, Staatsſekretär Meißner werde vorausſichtlich als deutſcher Geſandter nach Wien gehen. Als ſein Nachfolger im Büro des Reichspräſidenten ſei der deutſchnationale Freiherr von Gayl auserſehen. Nach unferer Kenntnis iſt di Meldung unzutreffend. Vielleicht war ſie auch nur beſti den Abſtimmungseifer zu beflügeln. Richtig dürfte ſein, daß im Augenblick Staatsſekretär Meißner der am meiſten bevorzugte Kan didat für den Wiener Poſten iſt. Ihn durch Herrn von Gayl zu er⸗ ſetzen, iſt indeſſen nicht beabſichtigt. Nicht unwahrſcheinlich jedoch iſt, daß, falls Dr. Meißner wirklich nach Wien geht, der Staatsſekretür Kempner aus der Reichskanzlei in das Präſidentenhaus überſiedell Herr Kempner iſt ein ausgeſprochen unpolitiſcher Mann. Es wäre nicht gerade wünſchenswert, wenn ein ſo veranlagter Menſch auf das betont politiſche Amt beim Reichspräſidenten berufen würde. militäeiſche vorbereitungen in Itolien In Rom iſt eine große nationale Vereinigung der beurlauble Offiziere gegründet worden, die etwa 200 000 Kriegsteilnehin aller Grade umfaſſen wird. Als Zweck dieſer Organiſation w 9 die Wachhaltung des Intereſſes an der militäriſchen Vorbereitun, des Landes und die Unterrichtung über die Entwicklung des Heren angegeben. Mufſolini hat bei einem Empfang, der g 7— im Kriegsminiſterium aus Anlaß des Jahrestages der Schlacht Piave veranſtaltet wurde, das Programm dieſer Vereinigung— wickelt. Es müſſe die Möglichkeit geſchaffen werden, ſofort 5 möglichſt große Zahl ſolcher Soldaten nebſt Offizieren ins Heer 75 reihen zu können, die die Kriegsjahre nicht vergeſſen hätten. 15 dieſe Weiſe gingen dem Lande die Kräfte nicht verloren, auf man vielleicht in Zukunft rechnen müſſe. Die Vereinigung 9a keinen politiſchen Charakter. Das militäriſche Amtsblatt verzeichte gleichzeitig zahlreiche Beförderungen von Offizieren. 5 Letzte Meloungen Abrüſtungsvollkonferenz im Oktober ilt — Berlin, 20. Juni. Wie von unterrichteter Seite mitgete wird, nimmt man an, daß die Arbeiten der Unterausſchüſſe—— Abrüſtungsvorkonferenz im Oktober ſo weit fortgeſchritten ſ werden, daß dann die Vollkonferenz ſtattfinden kann. Deut ſch⸗ land wird auf dieſer Vollkonferenz wiederum durch den Bernſtorff vertreten werden. Hochwaſſerkataſtrophe Berlin, 19. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) 2 Neiße⸗Damm bei Strega iſt durch das Hochwaſſer auf 30—40 Moem geriſſen. Die Fluten der Neiße ergoſſen ſich auf die beiden vor Dorſe Pohſen liegenden Vordämme, die infolge des großen von dranges der Fluten gleichfalls brachen. Das Dorf iſt völli Die Waſſer umgeben, durch die Häuſer fließt das Waſſer der 5 igen Dorſſtraße iſt aufgewühlt, Gartenzäune ſind eingeſtürzt, bei 5 Häuſern beſteht Einſturzgefahr, da ſie vom Waſſer unterſpült ter den. Auf den Fluren ſieht das Waſſer ſtellenweiſe bis Ii Medie Höhe. An der Einbruchsſtelle orbeiten Pioniere aus Küſtrin und Einwohner der anliegenden Orlſchaften. Eine ſchwediſche Sängerhuldigung für Hindenburg iſce ſ7 Berlin. 19. Jumi.(Bon unſ. Berliner Büro.) Der ſchwedeſe Sängerverband, der ſich gegenwärtig in Berlin aufhält, be morgen dem Reichspräſidenten ein Ständchen bereitet. * m Berſin, 19. Junl.(Von unſerem Verliner Büro⸗) Der, gl Geſandten in Afghaniſtan ernannte Miniſterialrat 8 der iſt, wie wir hören, in Kabul eingetroffen und hat die Leitun Geſandtſchaft übernommen. den in * Deuiſcher Beſitz in Neuguineg verkauft. Bisher wur⸗ r ge⸗ Neuguineg 130 frühere deutſche Beſitzungen unter den Hammer Es bracht. Ihr Wert war auf 397 000 Pfund geſchätzt worden. wurde nur ein Verkaufspreis von 175 000 Pfund erzielt. 840⁰⁰ „ DPie Arbeitsloſigkeit in wien. Wien zähite Mitte Juni g ge⸗ unterſtütztze Arbeitsloſe; 86 000 Perſonen ſind zur Arbeit ahres merkt. Die Steigerung gegenüber der gleichen Zeit des Vorſa beträgt 16 000 Perſonen. ließung Freigabe deulſchen Vermögens in Siam. Eine Entcchie ſta⸗ des Reichstages beantwortet die Reichsregierung dahin, daßge meſiſche Regierung 15 durch Vereinbarungen, die Mitte te von 1920 erfolgten, verpflichtet hat, deutſche Vermögen im Weitat im rund 900 000 Tikals freizugeben. Der mittlere Kurs des 2 März ds. Is. war 1,88 Reichsmark. Grafen N FFFFC S co d 10 de de de De 1ͤ ͤ er n le it, r. ſ ir . E E — Montag. den 21. Juni 1928 Neue Maunheimer Zeitung(Morgen- Ausgabe) . Seite. Ar. 29 das Ergebnis des Bollsentſcheids in Maunheim-ludt — Stimmberechtigt 42111, wovon 162 Stimmſcheine., Geſamt-Ergebniſſe von Mannheim⸗Land darunter 20728 mit Ja, 856 mit Nein. Ungültig 40. herriot verzichtet auf die Kabinettsbildung Briand erneuß beauftragt Die franzöſiſche Kabinettskriſe hat eine fenſationelle dendu ug genommen. Während Sonntag morgen um vier Malvy deim Verlaſſen der Kammer den Journaliſlen erklärte, daß die Bil⸗ dung des Kabinetts gute Fortſchritte mache und ſeine Zuſammen⸗ ehung offiziell gegen Mittag bekannkgegeben würde, iſt im Caufe 8. Vormittags offiziell mitgetellt worden, daß Herriot auf Kabinettsbildung verzichtete und ſeinen Auftrag 2 die Hände des Präfidenten der Republit zurückgelegt habe. Am 8 Ahr morgens wurde Herriok vom Präſidenten der Republit gaedangen, den er von dem Fehlſchlagen ſeines Auftrages in enntnis ſetzte. m neun Ahr morgens hal Doumergue unverzüglich die Be⸗ ind aungen zur Löſung der Kabinettskriſe wieder aufgenommen, d u m 10 Uhr Briand empfangen. Kurz vor 12 Ahr wurde in enen offiziellen Kommunique mitgekeilt, daß Briand erneuk! „ CCC((.( ͤ ——— eeee eeees ncreeer Seeer aer eeeee — 5 755 8 72 8 88 3 1 33 8 5 2 —4 22 2 85 8——8— 55 8 8 8 Bezeichnung des Wahlbezirks 25 8 2 Bezeichnung des Wahlbezirks E 2 42 8 85 5 Bezeichnung des Wahlbezirks A 85 5 2 2 33 8 8 8 5 8 80 88 3 3 85 9 8 8 8 8 0 i: Auerhahnſtr., Brauſtr, Schloß, A—5, 5—5 1166 486 456 16 14 afenſtr. Leppoloſtr., Parkring, Rhein⸗ 109] Käfertal—— 28 2 110 303 480 710 Srkandſtr, Schlelſenveg 1% dungerte, unprrigelnueſe Wuft, 3C—8, D1 1119 488 461 918 68] Akademieſtr., Luiſenring, Rheinſtr. 11 4 Waſſerwerkſtraße. Weinheimerſtraße, 8 19 9 405— 1011 4 40 5 8 48 Pbaſtr, Jungbuſchſer. Wormſerſt. 1021 47 44 5 E—7 987 458 433 17 8 70 Beilſtr, Kirchenſtr. 5 825 1 1 110 Nedarau: Frledhofſtr, Herrlacherweg, 6E—86 1103573 556 6 11 71 Dalbergſtr. Grabenſtr. Werftſtr. Herrlacherſte, Mönchmört e A. 717. 0—4 1097 524 505 20 8 72 Holzſtraße, Necarvoriandſtr.—30, 907 391 16 711 Nr. 15,14. Neckarauerſtraße bis Rr. 816 778 23 15 810—7 1088 681 661 128 Schanzenſtr., Sellerſtr. 147/122. Kleine Adl 75 9 8 5, H—3 1125 719 709 4678] Mühlau mit Neckarſpitze und Schiffe 1110 Neckarau: eine Adlerſtrr. 8260 774 30 22 10 f 46 75 114%% 71 2½ 10% innenhafenſte, Fruchtzahrdoſſt, ae— 863 557 19 f7 11 H 1,J6 1162 717 684 17 16 Güterhallenſtr., Verläng. Jungbuſch⸗ 112J] Neckarau: Gießenſtr., Schulſtr. 1214—2 K 1 1127 655 627 15 13 eeee eeeeee 113 Hcelne 16 1e 10 e de e e ee 1000 u 6s 2. 14J-Aa, K 3 1160 759 718 2714 bindungskanal, Werſthallenſtr.) 985 522 489 19 14114] Necaran: Dorfgärtenſtr, Germanla · 5 771 10 15J7, K 4A—7 124 3ʃ 80 18 5 74 Dammſtr. Dieſterwegſtr, Meßplag 1120 605 655 15 25 ſtraße Vulſenſtr. 1155 885 2³ 16 1.—10 1049374 344 14 10 75] Langſtr. ünts, Lutherſte 104 8 8 1 17116] Recatan, Binender, Siſcherſtrae, 1183 647 619 14 14 171L 11—15 1217 351 348 76 76 Langſtr. rechts, Lortzingſtr. links. 1207 880 850 1416 Rheingoldſtr. Wörthſtr. 18 M—7 1263 486 459 18 977 Jean Beckerſtr., Mittelſtr. lines 1189 875 835 16 24116] Neckarau: Fohlenweide, Frledrichſtr., 10 N1—7. 0—4 1040 440 420 18 7 78] Lorzungſte. rechte, Mittelſtr. rechts 1288 885 842 22 2J Kleineſtraße. Marktplaß. Ooſtgarten⸗ 2008—7 P—7 120% 30 40„2 70] Gartenfeldftr. rechts, Riedſeldſtr. Unts 1070 849 814 1322 Wldwiz alſe. Naſchreibergaſſe. 1168 718 700 11 7 2b1-— 0— 1584/ 8g 841 1021 80] Garterſeidſtr. kinks, Riedſeidſte. techts 1365 1085 1051 20 14 Waldweg. 220—7 120 688 666 13 9 81 Laurentiusſtr. Pflügersgrundſtr.rechts 1179 851 827 8 16117 Neckarau: Roſenſtr., Schmledgaſſe. 143 888 852 18 18 23 R1—6 1025 768 732 20 15 82 Alphornſtr. rechts Waldhofſtr. links.57 1225 984 967 12 5 Weirbornſt Au Bel 24 R 7, 8—2 104 581 545 15 22 83 Alppornſtr links. Kleine Riedſtr. 1060 855 832 12 12118, ceenn Jilerer rene 25 8—4, 7—2 1278 702 774 711 84 Humboldtſtr., Peſtalozziſtr, Pflügers · Hanchſeidſir, Mieubapemſte, Rhein⸗ 27 5—1 1 8 2 0 5 5 1 1349 1034 12 1 2 Schwingſtr. Voltaſtr. Wilh. 1206 908 876 16 13 „ Gärtnerſtr. tr. 28f 6, U1 1435 622 602 12 8 180 Orolsſtr. Itzſteinſtr, Ochſen ⸗ 11 119 ee Altriperſtr., Altriperweg, 20 02—4 1087 559 527 1418 pferch, Untere Mühlau 1128 906 886 1010 Caſterfeldſtr. bis 81,04, Eiſenbahnſtr. 90 U—6 1204 671627 25 19 87] Vürgermeiſter Fuchsſtr, Gutemannſtr. Großſeldſtr, Gummiſtr, baune 81 Colliniſtr., Frledrichsring, Gutenberg⸗ Spatenſtt. 1111 888 854 18 8 fingſtweide. Neuer Rangierbahnhof. 83 547 19 17 ſtr., Leſſing 19 uir Gcpen 88 Fröhlichſtr. links, e 1218 985 975 10 10 40 Morgen, Caſter 908 5 5⁴ ks, rechtſtr.,. Fröhlichſtr. rechts, Pumpwerkſtr., In⸗ au: 5 ſaze Süeum 2 0 Lach 1193 402388 8 6 80 fa e e 12⁰ 5 ab 7 e ee lſtr. Hildaſtr. Lachner⸗ tr. Diffeneſtr, Fardelyſtr, Fran⸗ raßmannſtr. Im ind, Lang 5 ſtr. Na Roſengertenſt. 1135 357 346 9 2 11 Aendeie Inſel, Frieſen⸗ Riemen, Marktplatz, Neuhoferſtraße, 88 Carolaſtr., Charlottenſtr., Jameyſtr., geimerſtr, Hanſaſtr, Helmholßſtraße, eeee Pfingſtbergſtr⸗ße, Peinz üenner Softenſer, Vittorlaſtk 1265 367 352 8 7 Hemshofſtr. Hombvuſchſtr. Induſtrieſtr., Ahenantaſtraße, Schi Daenge traße, 84 Frledrichsplatz, Schulhofſtr., Tullaſtr., 5 In elſtr., Kammerſchleuſe, Lagerſtr., Schwabenheimerſtr. tengelhofſtr., 6420 311 „ Werderplatz, Werderſtr. 1151 361 351 87 JVVVVVV eee e e, 12 „ tr., traße) einau: Ka 5 1 dulſenparz 90] Hohwieſenſtr., Schimperſtr. Spelzen ⸗ 121J froße, Plankſtadterſtraße. Relaisſtr. 994 647 614/ 2 11 Moüſte Nile cheſtr., Paul⸗Martin⸗ gärten, Waldhofſtraße rechts bis 76 1265 635 614 9 12 122] MRheinau: Däntſcher Tiſch, Diſtelſand, Uter Nr. 3, Haee ge Renn⸗ 910 Map Joſeſſtr. 1. Spelzenſtr., Stamitzſtr. 1230 551 523 1810 Düſſeldorferſtraße, Edinger wieſen, Schopenhauerſtr, Spfnozzaftr. 1010 260 248 6 6 92 Egellſtr, Fratreiſtr, Holzbauerſtr. Eſſenerſtr. Hallenbuckel, Hallenft 1. 86 Auguſta⸗Anlage, Beethovenſtr. Ellſa- 304 11 9 Huthorſtweg, Karl Benzſtraße, Max e I bethſtr, Mazimitlanſte, Otto Beckſtr. 1133 525 1⁰ Joſeſſtt, rechts, Pozgiſte. 1140 601 580 147 eeeee 87 Bachſtr., Brahmeſtr. Friedrich Karlſtr., 96 Brückenſtr, Lange Mötterſtr. 1127 701627 1513 Schwe 5 ſtraße eldler Gluckſtr., Moltkeſtr. Richard Wagnerſtr1167 361 349 5 7 94] Cbamiſſoſtr., Geibelſtr., Grillparzerſtr. e, Zwiſchenſtr. Rheinau⸗ 88 Haydnſtr, Schumannſtr. Seckenhel⸗ Hohwieſenweg, Kinzigſtt., Kleiſtſtt. 14: 1097 689 6562 16 11 Merſte links, Weberſtr, Weſpinſtr. 1144472 448 1113 Kocherſtr, Lenauſtr. 958— 618 16— 128 Sandhofen: Ga⸗nbrinusſte. Garnſtr ö 89 Sedenhelmer Anlage, Neu⸗Oſtheim 972 237 255 8 495 Ob.eu u. Clignetſtr, Eichendorſſſtr. rechts Gaswerkſtr., Hanſſtr. Heſſiſcheſtr. 40 Seckenheimerſtr. rechts 1273 656 612 2519 Kobellſtr. 1029— 706 25— Neurottſtr., Paphrusſtr., Saändhoferſtr. Bahnhofpl, Bismarckpl. Kalſerring, 307 10 96 Cannabichſtr., Eichendorffſte. Unks, von Nr. 195 u. 150 ab 713 473 456 10 7 Kl. Merzelftr.Tatterſallſtr. Thoräckerſtr. 1217 411 4 Ablanoltr. 11 701 672 18 13124] Sandboſen: Bahnwartsbaus, Birn⸗ Hei ach Lanzſtr, Kepplerſtr. 1252 581 55½ 14 147 Käfertalerſtr. ünts 1004— 653 16—124 paumſtr., Deuiſche Gaſſe, Domſtiftſtr., 49 Mer elſtr, Kleine Wallſtadtſtr. 1086 651 617 1420 98 Käfertalerrſtaße rech ts Schafweide, Kalthorſiſtr, Leinpfad, Spirltusfabrik, 151 1 4 5— Frledrichsfelderſtr. 1238 813 780 1413 Wohlgelegen 914— 510 11—] Sudd. Juteinduſtrie. 1018 750 8 45 Ameri 223 1 1102 725 692 21 12 90 Altwaſſer. Feudenhelmerſtraße, Am 125] Sandhofen: Karlſt aße, Luftſchiffer⸗ 43 S rſtr. reches 1299 898 862 1818 Friedhof, Garniſonſtr., Hochuſerſtr., kaſerne, Petersauerſtraße, Sackgaſſe, Abenbeaferſte unts z%„᷑ M T guſte fe en e 10% Sare egeen n t bes 21—fias Fand⸗fe e belenſe. Aer Stolzeſtr. erzierplatzſtr., G lager, An tratze, Eulenweg, Falkenſtr., ter 19 Augartenſt. links—— 55 14 1 10⁰ en eneee 1208 823 798 14 11 Fricbhoſweg Hintergaſſe, Kirchgaſſe, 50 Augartenſtr. rechts, Burgſtr. 701 740 29 22101 Feudenheim Hauptftr. Kan. Körnerſtr. Kriegerſtraße, Oppauer Kreugweg, 51 Traitteurſtr. Iints. Große Wallſtadtſtr. 1228 17 878 1 Liebfrauenſtr., Nadlerſtr. Scheffelſtr., Schönauerſtr, Sonnenſtraße, Viern⸗ 52 Aleinfeldſtr. Traltteurſtr. rechts 13029 8 21 Schützenſtr. Sellweide, Wilhelmſtr. ̃ heimerweg, Zwerchgaſſe. 1273 795 753 20 22 88 Krappmühiſtr Weidenſtr. Windmühl. 683 626 595 10 21 Wimpfenerſtr. 1365 483 452 16 15127 Tlanbeten en de 84 Fahrlachſtr. Kleinfeld⸗, Metzgerſtr. 102J Pene gecte den ecgarnorf. Riedſpld Schargoſerſte. Untergaſſe Medenſet a effe. Vec 1032 301 684 17— ſaße Jiethenſn“ ane ftr Tal. 1811 884 851 22 i% felnbgaſte Wihein wdſee 85 Hauptbahn⸗ 103 2 Faetne 100 Kirſchgarts⸗ 1089 413 304 13 6 aße, Diakoni 5 erſtr., 142 Keanglerbahhef Naitesh Eichbaumſtr. Eintrachtſtr. Neckarſtr., 128] Waldhof: Eiſenſtr. Gaswerk Schloßgarden, Tunneiſtr. 1J1314 604 580 12 12 Paulusbergſtr. Pfalzſtr, Seckenheimer berg, Berwigſtr. 1 12 5 86 R. Rheinpartſtr, Nhein Landſtr. don 174 ab, Weiherſtr. ſtraße, Herzogenriedſtr. und Landes⸗ eeege heinparkſtr. 1164 533 510 1310 Weinbergſtr. 1312 700 671 19 10 gefüngnis, — 12 h, fe g g hen. e i en 86 5 raße, Höhenſtr., Ilvesheimerſtraße — Meerſeldſtr. Uink, Unks 5 115 88 1317 Kaſtanzenſtr., Regtreſte Kronenſtr. 129] Waldhoft 1———— 70 Bedellee 0, Wirdeſe h 1080 718 70 18— unt ing ae icſer Caeenefen. aen e an, be, bee 11s80 s6s 825 20 14 21J Sedenſtr. ünte Pandtelt 1168 737 718 19— Walltabterſte. Wortera. de, 1264 000 878 14 841300 Waldhof: Atagienſtr, Sandhoferſtr 92 Lindenhofſtr. 1290 960 922 26 12105 Kaſertal:; Bäckerweg, Baumſtraße, dis 51 u. 124, Stationsſtr. Steinſtr. 840 113 785 11 88 Rheinvillenſtr., Stefantenufer, Wald⸗ 264 3 2 Faſanenſtr. Feudenheimerweg, Jäger⸗ 131] Waldhof: Spiegelfabrit, Spiegelſtr., 9⁵³ 780 728 22 part, Waldparkdamm, 8 1240 269 5 l s Nelken⸗ 132]J Waldhof: Oppauerſtr. Wachtſtr. 994 20 lsſtr., Emil raße, Ro ſttaße, Sandgewann, 4 iskusſtr. 3 Naleſe ee ſ 1 1 N Seee 951 593 559 17 1783 9 9 5 dane 0 f 5 f ertal: 2 i Meernfefen e 503 14 14 Grauer Weg⸗ Nealbernsg 865 612 574 23 15 973 727 70 11 12 waldſtr., Trifelsſtr., Weinbietſtk. 1188 331 107] Käfertal: Grohbergſtr., Habichtſtraße, 134] Waldhof: Alte Frankfurterſtr, Luzen⸗ 8 Emu Heckelſtr. 91—115 und 92.—112, Mannpeimerſtr, Aeußere Querſtr. dergſtr. rechts. Schießplatzſtr. Speck Neenee ege 512 ad, Na, Rüdesheimerſtr. Rupper'sbergſtraße, Wiß Zellſtoffabrlt. 904 585 366 10 9 eckarauerſtr. rechts v. 124 ab, Ram⸗ Wieen Wachenheimerſtraße, 1228 719 677 24 1135] Waldhof: Azelhofſtraße, Fichtenweg, tr., Großer u. Kleiner Winzerplatz 18 penweg, Speyererſtr., 18 20 orlenſte., Kiefernſtraße, Roggenſtr., 751 526 488 5 Forlenſtr., Kief Weidſtückerweg 108 Kälertal: Bahnhoſſtr. Lindenſtraße, Tannenſtraße, Waldſtraße rechts 916737 709 17 11 86 Almenſtr., Brentanoſtr. Rebenſtr. Obere Riedſtr. Speckweg, annenſtraße, 1 4 12 10 Almenhof, 0 Waldhof: Gartenſtadt, Waldſtr. links. 1253 1019 99 eckerſtr. Mönchwörthſtr von 121 Untonſir, Aeuß. u. Innere Wingertſtr. 1022 597 362 18 136 aldhof: Gartenſta 1 Heckerſtr. ch 9 442 401 3011 17 und 140 ab, ae links von 866 613 591 16 6 1371 Städt. Kraukenhaus 1149 ab, Streuberſtr. oelante gebnist I5879 J0288födHdg S Geſamtzahl der abgegebenen Stimmen 22310 den Aufkrag zur Kabineitsbildung angenommen habe. Briand hat im Laufe des Nachmittags die Beſprechungen zur Bildung des Kabinelts aufgenommen und wird entweder Sonn⸗ dem Ergebnis ſeiner Beſprechungen unkerrichten. Wirtſchaſtliches Teilabkommen mit Frankreich Die deutſche Wirtſchaftsdelegation hat am Samstag vormittag der franzöſiſchen Handelsvertragsdelegation die Zuſtimmung der deutſchen Regierung zu einem Teilabkommen übermittelt, das auf Vorſchlag der franzöſiſchen Regierung gewiſſe Kategorien land⸗ wirtſchaftlicher und induſtrieller Produkte Frankreichs und Deutſch⸗ lands betrifft. Aus dieſer Tatſache ſcheint hervorzugehen, daß man auf deutſcher Seite hofft, in nächſter Zeit, und zwar noch vor den un⸗ mittelbar bevorſtehenden Parlamentsferien beider Länder, zu einem Proviſorium zu kommen. Man iſt daher bedacht, mit aller Beſchleu⸗ nigung die Handelsvertragsverhandlungen zu Ende zu führen. Be⸗ kanntlich hat ſich das Reichskabinett in letzler Zeit mit den franzöſi⸗ kag abend oder Montag vormitiag dem Präſfidenken der Republik von ſchen Vorſchlägen eingehend beſchäftigt und dieſer Tage den Miniſte⸗ rialdirektor Poſſe nach Paris entſandt. Die Meldung von dem be⸗ vorſtehenden Abſchluß eines Handelsvertrags⸗Proviſoriums kommt daher nicht unerwartet. Wie uns von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, handelt es ſich bei den jetzigen Handelsvertragsderhandlungen darum, nicht nur die Verlängerung von bisherigen Kontingenten wie Obſt und Gemüſe zu erreichen, ſondern auch um die Einbringung von neuen Handelsprodukten wie z. B. Seide und Textilien. Was den Wein⸗ bau betrifft, ſo iſt es aber unwahrſcheinlich, daß bei den hierbei be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten dieſer in das neue Abkommen hineinbezo⸗ gen wird. Bei dem neuen Proviſorium dürfte man ein regelrechtes Handelsproviſorium zu erwarten haben, wie es z. B. zwiſchen Deutſchland und Schweden und Deutſchland und Spanien abgeſchloſ⸗ ſen worden iſt. Es bleibt allerdings noch eine Reihe von wichtigen Fragen offen. Wenn die deutſche Regierung vor dem Abſchluß des Proviſoriums ihre Zuſtimmung erteilen wird, iſt ſie dabei ſicher von dem Wunſche geleitet worden, wenigſtens eine, wenn auch noch ſo ſchmale Baſis für geregelte Handelsbeziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland zu ſchaffen. 4. Seite. Nr. 279 Neue Mannheimer Jeitung(Morgen Ausgabe) port unò Spiel Montag. den 21. Zum 1926 8 —ů— Sezirksmeiſterſchaſten des Bezirks Unterbaden Diank der vorzüaglichen Organiſation des hieſigen Polizeiſportver⸗ eins, konnten die Bezirksmeiſterſchaften, alte Herren⸗,Damen⸗ und Jugendwettkämpfe, reibungslos durchgeführt werden. Auch das prachtvolle Sommerwetter und die dadurch geſchaffenen auten Bo⸗ denverhältniſſe trugen dazu bei, daß trotz der aroßen Teilnehmerzahl und des reichhaltigen Proaramms nie Langeweile aufkommen konnte. Ganz beſonders erfreulich war die Anweſenheit des Herrn Polizei⸗ maior Schütz und Herrn Polizeirat Weigel und es wurde allgemein bedauert, daß von den beiden Polizeiſportvereinen aus Mannheim und Heidelberg, infolge des Wahltages. nur eine beſchränkte Anzahl Leichtathleten teilnehmen konnte. Den weitaus größten Erfola er⸗ zielte M. T. G. dadurch, daß ſie 12 Bezirksmeiſterſchaften für ſich buchen konnte. Im Kugelſtoßen und Weitſprung beleate der Polizei⸗ ſportverein Mannheim die beiden erſten Plätze und Germania⸗Fried⸗ richsfeld gewann im 10 000 Meter⸗Lauf eine Bezirksmeiſterſchaft. Bei den Jugendkonkurrenzen dominierte V. f. R. mit 5 Siegen. Bei den Damenkonkurrenzen erwieſen ſich die M. T..⸗Damen als die beſſeren. Doch auch Phönix zeigte hier beachtliches Können. Als be⸗ ſonders gute Leiſtungen müſſen der 100 Meter⸗Lauf von Kirchheimer M. T.., ebenſo die 100 Meter⸗Läufer in den beiden Jugendklaſſen A und B bezeichnet werden, wobei in erſterer Ruſch(M. T..) und in letzterer Langenbein(V. f..) in hervorragender Zeit ſiegten. Es war ſchade, daß die erſte Mannſchaft der M. T. G. in der 4 100 Meter⸗Staffel einen ſehr ſchlechten Wechſel hatte, denn die Zeit des Verlaufes, 44.5 Sek., wäre ſonſt zweifellos überboten worden. Der mit Spannung erwartete 400 Meter⸗Lauf enttäuſchte allgemein, da ſich die beiden Clubkameraden zu keinem Kampf entſchloſſen. Nicht vergeſſen ſei zu erwähnen, daß ſich die allgemeine Leiſtungshöhe im Bezirk Mannheim⸗Heidelberg geſteigert hat, was außer den Lauf⸗ konkurrenzen ſich auch in den Wurf⸗ und Stoßkonkurrenzen zeiat. Beachtenswert iſt die Leiſtung von Aſal(Polizeiſportverein⸗Mann⸗ heim), der mit 12,07 Meter Sieger wurde und ſeine Verbeſſerungs⸗ möglichkeit durch einen Stoß von 12,45 Meter außer Konkurrenz be⸗ wies. Einen äußerſt ſpannenden Kampf lieferten ſich die alten Her⸗ ren im 100 Meter⸗Lauf, wo Freiländer(V. f..), als alter Herr über 40 Jahren. in der auten Zeit von 12.8 Sek. das Zielband zer⸗ riß. Nachſtehend die Ergebniſſe: Ergebniſſe: offen: 1. Sack(M aringer(M...) 4. (M .G9 1500 Meter-Cau Min. 23,8 Sek. 2. mania Friedrichsfeld.36. 200 Meter-Cauf offen: 1. Apfel 28,4 Sek. 2. Loosacker(M...) 23,6. 3. Schwander(M...) 8 „9. 100 Meter-Cauf für Damen: 1. Frl. Hirt(M...) Bezirks⸗ terin 13,9 Sek. 2. Frl. Sehr, Hedw.(M. T..) 14. 3. Frl. Ver. Waldhof) 14,2. ey 1 1 Aſal(Pol M Bezirksmeiſter 220l, Negete2 A. Sichrerke(ut.6) 1188. J. Getnger Ey⸗ Ter. Waldhof) 10,82. 1500 eeee e für Jugend A: 1..f. R. Mann⸗ delm 4 Puntte. 2. M. 26G. 6. 3...L. Neckarau. 100 Meter-Cauf Jugend B: 1. Langenbein(..R. Mann⸗ 872 2. Sommer(.f. R. Mannheim) 11,9. 3. Scheidt Augelſto Damen, Ju: 1. Frl. Hirt, Erna(M..G. 6,76 ae del Schatneen M..G) 6,75. 3. Frl. Schreck, J. (Phönix 6,25. Keter⸗cauf für Senioren: 1. Neumann(.T. G. 60,1 b(Bezirksmeiſter). 2. Schwander(M. T..) 60,2. 3. Möh⸗ (Germania Friedrichsfeld) 60,4. rung Senioren: 1 Bauch(Pol. Mannheim).64,5 Meter 2. Köppen(...).56,5. 3. Buſſel⸗ mayer(M. T..).56,5. Durch Stechen entſchieden. Dreit„Jugend, + B: 1. Langenbein(.f. R. im) 126 Punkte. 2. Brinter(...) 125. 3. Schimmel⸗ M. T..) 106. Diskuswerſen für Senſoren: 1. Dr. Oſchmann(...) 52.08 Meter(Bezirksmeiſter). 2. Spieß(M. T. G. 32,23. 3. Hils 1f.R. Mannheim) 30,63. 5000 Meter-Cauf für Senjoren: 1. Schönherr(...) Min. 17 Sek.(Bezirksmeiſter). 2. Schönberger(..R. Mann⸗ deim) 17.51. 3. Geiger Getetrichsſeid 17.52. Weitſprung, Senjoren: 1. Grundhöfer(M...) 6,20 (Bezirksmeiſter). 2. Karle e. 6,08. 3. Buſſelmeier ..) 5,98. 4. Fenske(Pol. Mannheim) 5,88. Dreit„Jugend, Klaſſe A: 1. Abel(..L. Neckarau) 213 2. Laiber(Phönix Mannheim) 188. 3. Decker(Sp. V. —— 181. 4. Lenz(..R. Mannheim) 175. 800 Meter-Cauf für Senioren: 1. Weidmann, MTG. 2,4 Set. iſter); 2. Weisbrod, MTG. 2,6; 3. Wetzel Pol Mannheim „20 Sek. 100 Meter-Cauf Jugend, Klaſſe K: 1. Ruſch, MTG. 11,2 Sek.; 2. Lenz,.f. R. lo⸗ 3. Laiber, Phönix 12. Speerwerfen für Senioren: 1. Dr. Oſchmann, MTG. 43.60 Meter ter); 2. Frank,..R. Mannheim 40,97; 3. Würth⸗ — amal 200 Iteter-Staffel. Jugend Bz 1. V. f. R. Mannheim.17,3 Mein.; 2. M..198; 3...R. 2. Mannſch..32,3. 4 md 100 Meter-Staffel für Damen: 1. MTG. 55 Sek.; 2..f. R. Set. 100 meter-Cauf offen: 1. Kirchheimer, MTG. 11.2 Sek. 2. Losacter, MTG. 11,6; 3. Spachmann Waldhof Schwedenſtaffel für Jugend At 1. M7.12,5 Min.; 2. V. f. R. .13,1; 3. MTG., 2. Mannſchaft. Stabhochſprung für Senioren: I. Kunz, MrG. 3 Meter(Be⸗ Arksmeiſter); 2. Spies, MTG. 3 Meter durch Stechen entſchieden. Speerwerfen für Damen: 1. Egger, Phönix Mannheim 17,25 Meter; 2. Oswald, MTG. 17; 3. Laux, Phönix 14,70 Meter. Hochſprung für Damen: 1. Frl. Eutz, V. f. R. 124 Meter(Bezirks⸗ meiſterin 2. Frl. Oßwald, MTG. 1,24 durch Stechen entſchieden); 3. Frl. Rothermel Waldhof 1,15 Meter. 4 mal 100 Meter⸗Staffel für Senioren: 1. MT G. 1. 45,1 Sek.; 2. MT7G. 2. 45,8; 3. Germania Friedrichsfeld 48,2 Sek. 100 Meter⸗-Cauf für alte Herren: 1. Freiländer,..R. 12,8 Sek.; 2. Hottenſtein Waldhof 12,9; 3. Blohm,.f. R. 13,1; 4. Wagner Phönix Mannheim 13,3 Sek. Weitſprung für alte Herren: 1. Wagner, Phönix 5,55 Meter; 2. Hottenſtein Waldhof 5,23; 3. Freiländer,..R. 5,4 Meter. 50 Meter Jugend Klaſſe C: 1. Weber,..R. Mannheim 7,1 Sek.; 2. Nordhoff, Phönix Mannheim 7,4; 3 Weiß, Phönix Mann⸗ heim 7,6 Sek. 80 Weitſprung. Jugend Klaſſe C: 1. Nordhoff, Phönix Mann⸗ heim 431; 2. Weiß, Phönix Mannheim 4,26 Meter. Kugelſtoßen für Damen Senioren: 1. Egger, Phönir Mmn⸗ heim 7,34 Meter(Bezirksmeiſterin); 2. Oßwald MTG. 726 Meter. 50 Meter-Sauf für Damen: 1. Hirth, M7G..5 Min.; 2. Geh⸗ ring, MTG. 7,6; 3, Laux, Phönix Mannheim. 10 000 Meter-Lauf für Senioren: 1. Selbach, Germania Fried⸗ richsfeld 36.37,5 Min.(Bezirksmeiſter). Weitſprur für Damen Senioren: 1. Röſch, Phönix 4,41 Meter (Bezirksmeiſte): 2. Lutz,...R. 4,24; 3. Vöktle,.f. R. 3,92 Meter. 3 mal 1000 Meter-Staffel für Senioren: 1. MTG..44,1 Min.; 2...R..44,3 Min. T..) Bezirksmeiſter 33,1. 3. Seitz(Ger⸗ Bezirksmeiſter Diskus für Damen Senioren: 1. Egger, Phönix: 2. Laux, önix. Dreikampf für Damen: 1. Lutz,..R. 73 Punkte(Bezirks⸗ meiſterin); 2. Vögtle,.f. R. 66 Punkte. Dreikampf für alte Herren: 1. Kunz, MG. 123 Punkte(Be⸗ zirksmeiſter); 2. Hils,.f. R. 110; 3. Blom,.f. R. 100 Pumkte. 110 Meter⸗Hürdenlauf offen: 1. Grundhöfer, MTG. 18,2 9 955 8 Schweitzer,..R. 3. Hottenſtein, Sportverein Wald⸗ of 21,2 Sek. Gaumeiſterſchaſten der deutſchen Turnerſchaſt X. Kreis Auf dem ſchön gelegenen fanden am Samstag und Sonntag die Gaumeiſterſchaften des X. Kreiſes der Deutſchen Turnerſchaft(Turngau Mannheim), ſowie die Wettkämpfe um den 1911 geſtifteten Wanderpreis des Konſul Reiß(Reißſchild) und Siegfriedwanderpreis des U. T. ſtatt. Der vorhergegangene ſtarke Regen im Laufe der Woche brachte die Platzanlage in eine gute Verfaſſung, ſo daß beim Sonnenſchein am Samstag nachmittag die Jugendwettkämpfe beginnen konnten. Leider hätte dieſes Gauſport⸗ feſt, das ununterbrochen durch das ausgezeichnete Kampfgericht ſeinen Fortgang nahm, mehr Zuſchauer verdient. Den Haupterfolg er⸗ zielte der Mannheimer Turnverein 1846. Beſonderes Intereſſe er⸗ weckten die verſchiedenen Staffeln, die der Turnverein 1846 und M..G. unter ſich teilten. Den Reiß⸗Wanderſchild ver⸗ mochte der Verteidiger Turnverein von 1846 durch ſeine ausgezeichneten Leiſtungen in den Wurfkonkurrenzen wiederum zu erringen. Nachſtehend die Ergebniſſe: Dreikampf, Jugend 1908: 1. Wagemann Karl Turngem. Käfertal 61 Punkte; 2. Schneider A. Turnverein 1846 60.; 3. Kaufmann Alfred Turngem. Käfertal 55 P. Dreikampf, Zugend 1910/11: 1. Eſchelbeck Hans Turnverein Badenia Feudenheim 59 Punkte; 2. Silber Karl Turnverein 1846; 54.; 3. Eichin W. Turnverein 1846 51.; 3. Dürr E. Turnverein Mannheim⸗Sandhofen 1887 51 P. 100 Meter⸗Cauf, Jugendturner 08/09: 1. Werner Max, Turn⸗ verein 1898 Seckenheim, 12.1,10 Sek.: 2. Kaufmann Alfred, Tgm. Käfertal 12.2,10; 3. Löhnert Paul,..., 12.7,10; 4. Schneider Fritz, Turnverein 1846, 13.1,10. Hochfprung, Jugend 1908s: 1. Wagemann Karl, Tgm. Käfertal 1,55 Mtr.; 2. Beck Alfred, Turnverein 1846, 1,50; 3. Kauf⸗ mann Alfred, Tgm. Käfertal 1,45. Hochſprung, Jugend 1910/11: 1. Eſchelbeck Hans, Turnverein Badenia Feudenheim, 1,48 Mtr.; 2. Dürr., Turnverein Sandhofen 1½48(durch Stechen entſchieden); 3. Lier Fritz, Turngenoſſenſchaft Rheinau 1,38; 3. Kaufmann Hermann, Tgm. Käfertal 1,38. 100 Meter-SCauf, Jugend 1910/11: 1. Thimm Karl, Turnverein Mannheim 1846, 12,9 Sek.; 2. Eſchelbeck Hans, Turnverein Badenia Feudenheim, 13,1; 3. Dürr., Turnverein Sandhofen, 13,2; 4. Gil⸗ bert Karl, Turnverein Mannheim 1846, 13,3. 5000 Meter⸗Lauf Gaumeiſterſchaft: 1. Franz Schneider, To. Mannheim 1846, 17.34,6 Min.; 2. Ernſt Meyer, Tv. Mannh. 46, 18.22,6; 3. Rudolf Dühmig, Turngem. Mannheim⸗Käfertal, 18.33. 400 Meter-Cauf Meiſterſchaft: 1. Artur Groh e, M..., 54,4 Sekunden; 2. Otto Kermas, Tv. Mhm. 46, 54,8. 200 Meter-Cauf Meiſterſchaft: 1. Artur Pfiſterer, M..., 24,4 Sek.; 2. Artur Grohe, M..., 24.6; 3. Fritz Trefz, Turnv. Mannheim 46, 25 Sek. 800 Meter-Lauf Meiſterſchaft: 1. Th. Wittmer, Tv. Mohm. 46, .16,8 Min.; 2. Albert Gehrig, M. T. M,.17,6; 3. Max Schönig, Tv. Jahn Neckarau,.22. Steinſtoßen, beidarmig, Meiſterſchaft: 1. Franz Bäuerle, Tv. Mhm. 46, 15,98 Meter; 2. Alfred Roßrucker, Turngen. Rheinau, 14,67 Meter. 1500 Meter⸗Lauf Meiſterſchaft: 1. Wilhelm Breivogel, 1. Adam Jäger, Turngemeinde M..., im Alleingang. Weitſprung⸗Meiſterſchaft: Käfertal, 6,35 Meter; 2. Karl Boſecker, Tv. Mhm. 46, 5,80 Meter; 3. Adam Jung, Tv. Mhm.⸗Sandhofen, 5,65 Meter. Weitſprung⸗Turnerinnen⸗Meiſterſchaft: 1. Suſanne Wolpert, To. Jahn Neckarau, 4,41 Meter; 2. Dora Klein, To. Mhm. 46, 4,39 Meter; 3. Roſe Groh, Tp. Jahn Neckarau, 3,96 Meter. Schlagballweitwurf⸗Meiſterſchaft: 1. Otto Volkert, Tv. Mhm. 1846, 83,05 Meter; 2. Hermann Steitz, Turngem. Käfertal, 75,09 Meter; 3. Karl Häffner, Tv. Mhm.⸗Sandhofen, 71,30 Meter., Diskuswerfen⸗Meiſterſchaft: 1. Franz Bäuerle, Tv. Mhm. 46, 35,27 Meter; 2. Paul Metz, Tv. Mhm. 46, 30,08 Meter; 3. Bernhard Greulich, Tv. Mhm. 46, 30,02 Meter. 100 Meter-Cauf Meiſterſchaft: 1. Artur Pfiſterer,..., 11,6 Sek.; 2. Fritz Dreſcher, Tvo. Mhm. 46, 11,8; 3. Karl Häffner, Tv. Mhm.⸗Sandhofen, 12,2. 4 mal 100 meter⸗Staffel Meiſterſchaft: 1. M. T. G. A⸗Mann⸗ ſchaft, 46,4 Sek.; 2. To. Mannheim 46, 46,4 Sek., Bruſtbreite zurück; 3. To. Mhm.⸗Sandhofen 47,1. Kugelſtoßen, Jugendturner 1910/11: 1. Eichin Willy, Turn⸗ verein 1846, 9,75 Mtr.; 2. Gilbert Karl, Turnverein 1846, 9,51; 3. Dert 9155 Turnverein 1846, 9,31. ochſprung⸗Turnerinnen⸗Meiſterſchaft. 1. Dederer, Luiſe, Turnerbund Germania, 1,35 Meter; 2. Wolpert, Suſanna, Turn⸗ verein Jahn Neckarau, 1,30; 3. Greulich, Marie, Turnverein Mhm. 1846, 130. Kugelſtoßen, Jugendturner 1908. 1. Schneider,., Turn⸗ verein 1846, 11,90 Meter; 2. Schandin, Hch., Jahn Neckarau, 11,28; 8. Heuſer, Walter,.T.., 10,46. Reißſchild, Turnerinnen. 1. Klein, Dora, Turnverein Mhm. 1846, 53 Punkte; 2. Wolpert, Suſanna, Jahn Neckarau, 44 P. Fünfkampf, Turner, Oberſtufe. 1. Jäger, Adam, Käfertal, 99 Punkte; 2. Greulich, Bernhard, T. V. 46 95.; 3. Steitz, Herm., Käfertal, 88 P. Fünfkampf, Mittelſtufe, Turner. 1. Kermas, Otto, Turn⸗ verein 1846, 91 Punkte; 1. Dr. Chriſtmann, Turnverein 1846, 91 Punkte; 2. Kölle, Hermann, Käfertal 90.; 3. Müller, Hch., Käfer⸗ tal, 83 Punkte. Kugelſtoßen, beidarmig, Meiſterſchaft. 1. Greulich, Bern⸗ hard, Turnverein Mhm. 1846, 20,45 Meter; 2. Bäuerle, Franz, Turnverein Mannheim, 20,40 Meter. Steinſtoßen, beſtarmig, Meiſterſchaft. 1. Bäuerle, Franz, Turnverein Mannheim 1846, 8,71 Meter, 2. Jäger, Adam, Turn⸗ gemeinde Mhm. Käfertal 8,25 Meter. Kugelſtoßen⸗Turnerinnen⸗Meiſterſchaft. 1. Klein, Dora, Turnverein Mannheim 1846, 7,75 Meter; Stemmler, Lina, Turn⸗ genoſſenſchaft Rheinau, 6,97 Meter; 3. Latin, Martha, Turnvereim Mannheim 1846, 6,62 Meter. Schlagballweitwurf⸗Turnerinnen⸗Meiſterſchaft. 1. Klein,., Turnverein Mannheim 1846, 48,60 Meter; 2. Stumpf, Ph., Turn⸗ verein Mannheim 1846, 28,10 Meter. Stabhochſprung⸗Meiſterſchaft. 1. Dr. Chriſtmann, Erwin, Turnverein Mannheim 1846, 3 Meter; 2. Steitz, Hermann, Turn⸗ gemeinde Käfertal, 2,90 Meter; 3. Möll, Albert, Turnverein Secken⸗ heim, 2,90 Meter(durch Stechen entſchieden). 100 Meter⸗Lauf, Turnerinnen⸗Meiſterſchaft. 1. Latin,., Turnverein Mannheim 1846, 14,4 Sek.; 2. Klein, Dora, Turnvereim Mhm. 1846, 14,4 Sek., Bruſtbreite zurück; 3. Wolpert, Berta, Turn⸗ verein Jahn, Neckarau, 15 Sek. 3 mal 1000 Meter Staffel⸗Meiſterſchaft. 1. M..., 9,15 B. Greulich, Min.; 2..V. Mannheim 1846 9,33 Min. Kugelſtoßen. beſtarmig. Meiſterſchaft: 1. T. V. 1846 11.72 Meter. 2. Bäuerle, Franz,.V. M. 1846 10,60. 3. Metz, Paul,.V. M. 1846 10,09. Schleuderballwerfen, Meiſterſchaft: 1. Bäuerle, Franz T. B. M. 1846 51.0 Maeer 2. Greulich, Bernhard, T..M. 184b5 46,80. 3. Steitz, Hermann, Turngemeinde Käfertal 45,83. 155 Hochſprung, Meiſterſchaft: 1. Jäger, Adam, Turngeme! Mhm ⸗Kafertal.75 Meter. 2. Kaſt, Eugen, M..G. 1,67. 3. Mehl⸗ tretter, Erwin,..M. 1846 1,65. Bond Speerwerfen, Turnerinnen, Meiſterſchaft: 1. Klein, ..M. 1846 1650 Meter. 2. Stemler, Lina, Turngenoſſenſcha Rheinau 16,69. 1846 Speerwerfen, Meiſterſchaft: 1. Volkert, Otto, T..M. 0 47 Meter. 2. Mayer, Fritz,..M. 1846 44,61. 3. Ackerm Emil, Turngemeinde Mhm.⸗Käfertal 40,36. Min. 1 Staffel, Meiſterſchaft: 1. T..M. 1846.01,4 M. T. G..19. Schweden-Staffel, meiſterſchaft: 1. M..G..128 Min. 2 T. V. M. 1846.13,6. 3. T. T. Mannheim⸗Sandhofen 1887.18, 92 Fünfkampf, Unterſtufe, Turner: 1. Maas Karl, Rheige den⸗ Punkte; 2. Schirmer Otto,.V. 1846, 88; 3. Anna Franz, Feu heim 85; 3. Schmidt Albert, Seckenheim, 85. 4 Vierkampf für Turner über 32 Jahre: 1. Benzinger Han⸗. Badenia Feudenheim, 72 Punkte; 2. Döring Auguſt,.V. 1846, 64 3. Müller., Sandhofen, 50. 5 878 Siegfried⸗Wanderpreis des..: 1..V. Mannheim 1846 9 Punkte; 2. Turngemeinde Käfertal 783; 2. Turnverein Seckenhe 783 Punkte. 101 Reißſchild⸗Wanderpreis: 1..B. Mannheim 1846 545 Punk 2. Turngemeinde Käfertal 506; 3. Turnverein Seckenheim 399. Kuderſport Karlsruher Kegatta Köln, Trier, Mainz und Worms folgte am geſtrigen Sonnie Karlsrube, ſene Regatta, die ſchon eine merkliche Sichtun, bringt und gerade vor allem deswegen, weil hier eine ganz pra 5 volle, ſo ziemlich unparteiiſche Ruderſtrecke zur Verfügung ſteht. Das nur drei Boote ſtarten können, erhöht nur den Sport. da in den or rennen eben die ſchwächeren Gegner ausſcheiden und die ſtärkeren! Hauprennen verbleiben. Aus dieſem Grunde iſt es ſehr zu bedauer daß hier die im Augenblick ſportlich führenden Vereine ſich nicht rel Stelldichein gaben. Immerhin waren die einzelnen Rennen zum bis zu 12 Nennungen beſetzt. Am ſtärkſten vertreten waren Mannheim⸗Ludwigshafener Vereine. Stuttaart und naturgemäß arn Karlsruhe. Für dieſe Vereine gab es denn auch manche Klärungake Das ſchöne Wetter. das ruhige Waſſer und die ſchnurgerade 8 waren Vorbedingungen für einen einwandfreien Sport und die wurde nicht nur in den ſams⸗ bezw. ſonntäaigen Vor⸗, ſondern au m in den Hauptrennen in hohem Maße geboten. Ner Sportsmann ka h auf ſeine Rechnung. Von den Preiſen fielen nach Frankfurt 3, na Worms 1, nach Heidelberg 1. nach Karlsruhe 4. nach Ulm 2. 1a6 Cannſtatt 1, nach Offenbach 1 und nach Mannheim⸗Ludwiashafen Von letzteren Vereinen gewann der Mannheimer Ru verein Baden den zweiten Achter, der Mannheimer R i⸗ derklub den Junior⸗Achter. der Ruderverein„A m citia“ den Vierer ohne Steuermann, den J mann⸗Vierer und den aroßen Achter, und der Un⸗ wigshafener Ruderverein den Junior⸗Vierer. llen ſere Vereine ſicherten ſich ſomit die Palme des Tages und dazu wo wir ſie aufrichtiaſt beglückwünſchen. Es muß anerkannt werden. ſich bei der Rennleitung alles tadellos klappte und die Rennen 110 prompt. ſa direkt muſtergültia abwickelten. Der Beſuch der Regan, war ein recht guter, ſo daß auch in finanzieller Hinſicht ein erfreu⸗ liches Ergebnis zu verzeichnen iſt. Eraebniſſe: ⸗ 1. zunqmann-Einer. 1. Frankfurter Ruderaelel ſchaft„Oberrad“(Jacob Buhl)(7,3276); 2. Frankfurter Aunen verein von 1865(Hellmuth Doller)(7,3776). Am Start erſchie 15 Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“(Jacob Buhl) und Aude 5 furter Ruderverein von 1865(Hellmuth Dolber). Stuttgarter Nuu. geſellſchaft von 1899(Karl Herrmann) zog in letzter Minute zuan Die beiden Gegner kommen flott vom Stark und ſind bis 100 ber enger Fühlung. Hier ſchraubt ſich Hellmuth Doller langſam aden ſicher vor. dicht gefolgt von Buhl, der nicht locker läßt, den führen Doller bei 1200 erreicht, an ihm mit langen Schlägen vorbeiziebten trotz Verſteuerns das Rennen mit 2 Längen ſicher nach Hauſe ſch Jubiläums⸗Achter(Junjoren⸗Achter): 1. Mannheimer in derklub(.12,2.).(Erich Schmetzler, Hermann Moritz, Cher⸗ Leiſenſetter, Karl Galura, Robert Kayſer, Heinz Kerſera, Karl wig⸗⸗ bach und Wilhelm Meyer. Steuer: Wilhelm Meyer); 2. Lud al hafener Ruderverein(.16,2). Durch Ausſcheidung von 3 Achte Zurückziehung eines weiteren Bootes, erſcheine nnur cheſ und Club am Start. Die beiden Boote gehen ſcharf bos, unter lei 9 70 Führung von Club. Bei 1000 Meter führt Club immer e ſich a tli ha d. Ludwigshafen Längen, außerordentlich lebhaft ſchlagen 2 mußch U nur bis energiſch an die Verfolgung, kamn aber den führ 94 ereichen. Ein ſchönes, geſchloſſenes Rennen und eit ſchöner Sieg für den Club..08.U Badenia-Bierer(1. Rennen): 1. Rudergeſ. Worms Ruder, 2.„Salamander“ Karlsruher Ruderklub.20,4; 3. Stuttgarter Bel geſellſchaft von 1899. Die drei Boote kommen flott vom Start. 1000 Meter führt Worme vor Stultgart und Karlsruße. Mennen das in langem, ruhigem Schlag rudert, gewinnt auch das R itten überlegen mit etwa 6 Längen. Um den zweiten und dr hier Naß kämpfen Stuttgart und Karlsruhe. Letzteres Boot ſiegt mit etwa 2 Längen. der⸗ Badenia-Bierer(2. Rennen): 1. Mannheimer Ru old⸗ Verein„Amicitia“.03,2)(Hans Maier, Hermann en in Ernſt Gaber und Karl Aletter. Steuer: Karl Speg). Hier 3he letzter Minute Offenbach und Karlsruhe zurück, ſo daß das bedauerlicherweiſe eine Alleinfahrt für Amicitia wird. Wir ſind hätte zeugt, daß Amicitia das Rennen auch mit Konkurrenz gewonnen ver⸗ Straßburg-Gedächtnis⸗Einer. 1. Karlsruher Rude 18 eorg ein v. 1879(Erich Moder) 7,40; 2. Rudergeſellſchaft Worms 0 1 Lerch).51,4. Einerrennen bringen ſelten einen ſpannenden Ein ſolcher war auch dieſem Gedächtnisrennen nicht beſtimmt, Erich dem nur 2 Boote am Start erſchienen. Bei 1000 Meter führt Moder, dicht auf Lerch. Beide ſteuern nicht gerade herperrfahren Moder legt ſich dann vor Lerch, der im ausgeruderten Waſſer fährt. muß und das Rennen auch mit ungefähr 6 Längen nachhauſe 1 r⸗ Fidelllas-Bierer(Erſter Pieret): 1. Heidelberger Rmann⸗ ktub 1875.37,8; 2. Ludwigshafener Ruderverein.40; 3. btwar heimer Ruder⸗Verein Amicitia abgeſtoppt. Auf dieſes Renne den man allgemein geſpannt. Solltz es ſich doch, nachdem Amic! 0 eiden, Heidelbergern in Worms ein ſcharfes Rennen lieferte, entſcgegner wer die beſſere Mannſchaft iſt. Ludwigshafen kam als neuer oauch mit Göbel am Schlag hinzu. Der erwartete Kampf ſetzte deſett ſich ſofort nach dem Start ein. Heidelberg geht ſcharf los und ſe icitia. ſofort an die Spitze, dicht gefolgt von Ludwigshafen und Am Bei 1000 Meter iſt die Reihenfolge noch die gleiche. Bei 1200 ch nun ſtoppt Amicitia ab. Heidelberg und Ludwigshafen liefern ſi sha einen ſehr ſcharfen Kampf. Bei 1800 Meter ſpurtet Ludwigdidert energiſch, läuft auf zu Heidelberg, das dann den Spurt a und mit einer halben Längedas Rennen total erſchöpft gewin Ru⸗ Rheinhafen⸗Bierer(Zweiter Vierer): 1. Frankfurt N dergeſellſchaft Sachſenhauſen 1879.53; 2. Ruderverein Amicitia.029f. Zwei Boote ſtellen ſich dem Mann⸗ Nach dem bisherigen ſiegreichen Abſchneiden der Goldmann, ſchaft war zu erwarten, daß ſie ihrem Gegner ein ſcharfes loſſen. liefern würde. Bis 1000 Meter ſind die Boote denn auch gehenicitia Hier ſchiebt ſich dann Frankfurt in ſchärfſtem Kampf vor. 1 nicht kämpft tapfer weiter, kann aber die führenden Frankfurt mehr einholen. Amicitia, das diesmal nicht die geſchloſſene aufwien, muß ſich mit 4 Längen als geſchlagen bekennen. Form dete 48 2 —— —— FFSFEFETC ²˙ ma, 846 hl⸗ ra, aft 546 in. en⸗ 18, ö L 78 im F NN 7 —— ̃=— ne — * Monkag, den 21. Sef 26 neue Mannheimer Jeimng morgen Ausgabel 8. Seite. Nr. 279 Sltldtiſche Schmuchplätze und 7 ie Die tig grün. der Grasfläche Grasnarbe zu vernichten. Die Ihre teilweiſe Ausbeſſe naſſen Sommer r, Jasmin, Spiräen des Planetarium ihrer vollen Höhe und ihrem Umfang iſt, wenn nunmehr erkenntlich. Die ehemalige Radren regelrechten Sportplatz mit Lau f Aumgeſtaltet worden; Böſchungen und inn mit junger, friſchgrüner Raſendeck Benützung ſich alkerdings noch einige bewurzeln muß. Der neue W eih Die jungen Anpflanzunge ohe Waſſerſtand längere Z gemeinen iſt zu erkennen, daß der Tei der Spaziergaͤnger bildet. Die Mulden die urſprünglich als Weiherform beſt Zuſtandes nur eine gefürchtete S ſind nunmehr zugefüllt worden; iſt, da gwecklos geworden, arkbeſucher, die Palmenhalle in der Stadt⸗ gärtnerei, hat, wie alljährlich, über Sommer ihre Pfo ben, damit die erforderlichen Ausbeſſerungen an en Pflanzenbeſtänden vorgenommen werden könnei beiten an den Sportplatzanlagen am Ried⸗ Geſtaltung einiger Spielflächen nommene gründliche Ausbeſſerung ſein. dieſem aufen. wenn der h unfertigen ſtätte a Aeine Holzbrücke Endziel vieler P Die Ar pahnda Soweſt bis zur Stunde bekannt, iſt der geſtrige Wahſonntag Ausſchrettungen, wie ſie anläßlich der Reichs⸗ am 27. April 1925 ſich hier ereigneten, kamen er⸗ nicht vor. Das Wetter des Wahlſonntags war ſo dem Gang ins Wahllokal vorzog. b daß ſowohl die Sogialdemokraten Eis duch die Kommumiſten die Parteiparole ſtrenge einhielten. Von 5 Lin kuhig verlaufen präftdenten werthamtett kitelt Herr af— g ſeines Kulturtheate kae s mußte no der 6 Monaten dageft) n ch hier nicht ausgeblieben. Dank der Leiſtung au au. B ſpielt mit Charme und Drolerie(es ſei erlaubt, ſem Stücke, franzöſiſcher Herkunft die Worte dieſer Sprache „mit einem koketten Raffinement und einer liebenswür⸗ une das temperamentvolle Balkanmädchen mit dem fremden ſ der großen Liebe ſo vortrefflich, daß man die Dürftigkeit nicht un ltig, 1 ſchauſpieleriſche Leiſtung beſteht. Nicht ſo ſehr die erpr ber d u b zent keit züh einen währten ſch i. wärt Wauehe Die Blumenbeete der S üihre Sommerbepf maul, Ageratum, Bego ſüchtig auf Sonne, leuchten laſſen zu kön Witterung der letzten Woch Blumenkörbe ſchmuck am Kau niſſen. chmuckplätze haben nunmehr mien, Verbenen, Zinnien uft um ihre Blüten entf Für den Teppi w. warten ſehn⸗ alten und ihre Farben chraſen ſcheint de naſſe s günſtig geweſen zu ſein. und Fenſter⸗ ter den Witterungsverhält⸗ e bisher nicht zur Entwick⸗ 5 und der B am Kaufhaus leiden ſehr un Die übliche Blütenpracht konnt lung kommen, da Sonne und Wärme Raſenflächen ſind in dieſem naſſen Ja hre auffallend präch⸗ eht noch immer die Unſit f 2 te, auf den Rändern g zu laufen und dadurch die dürften doch wohl breit genug rung im letzten Winter kommt in ſehr zu ſtatten. Viele Sträucher wie Holun⸗ und Deutzien ſtehen in Blüte. 3 macht Fortſchritte; die äußere Form in auch nur im Skelett, nbahn iſt zu einem und Sprungbahnen ere Spielfläche ſind bereits e überzogen, die vor der Monate kräftigen und feſter er droht z. Zt. überzu⸗ n ſind zum Teil gefährdet, eit anhalten ſollte. Im all⸗ ch ein beliebtes Ausflugsziel im öſtlichen Teil des Parks, aber infolge des chnakenbrut⸗ immt waren, verſchwunden. rten geſchloſ⸗ er Halle und mem gehen voran. Die bereits erkenntlich. Die ſtädtiſcherſeits vorge eines großen Teils der 12 zweiſellos in den kat empfunden worden. digungen iſt eine weſent der Schloßgarten erſt v auch bald an den Anpflanzu Wege im Schloßgarten floſſenen Regenwochen als beſondere Wohl⸗ Auch im Zuſtand der Sitzbänke und Ein⸗ iche Beſſ erung eingetreten. Befindel ffiziell in ſtädtiſcher Verwaltung, wird ngen die ordnende und pflegende Hand du bemerken ſein. Im Schnickenlochpark fällt die Neuanlage modernen, heckenumſäumten und mit Schattenbäumen beſtan⸗ Städtiſche Nachrichten der Wahlſonntag in Mannheim Parkanlagen in Mannheim denen Kinderſpielplatzes beſonders auf. Sandgruben mii Steineinfaſſung, Bänke und eine ſchmucke Schutzhalle laden die Jugend zum Spiel und Verweilen ein. Der Andrang iſt ſtark und beweiſt die Notwendigkeit derartiger Einrichtungen. Die große, mit einem kräftigen Holzgeländer verſehene Schulſpielwieſe iſt nunmehr auch fertiggeſtellt; die ſchöne, grüne Raſendecke be⸗ darf aber auch hier noch der Kräftigung, bevor ſie zur Benutzung den Schulen freigegeben werden kann. Der Waldpark iſt jetzt noch ſchnakenfrei und ein Spaziergang außerordentlich genußreich. Gerade bei der feuchten Witterung entſteigt dem Bo⸗ den ein kräftiger, würziger Waldgeruch. Die Luft iſt rein und ſtaubfrei; das Grün der Bäume, Sträucher und Wieſen außer⸗ ordentlich klar und ſatt. Die im Frühjahr gepflanzten Linden entlang des Waldparkdammes entwickeln ſich gut und verſprechen, in einigen Jahren eine ſchattenſpendende, in der Blütezeit duftende von Bienen umſummte Baumreihe zu werden. Entlang des ſogen. Fichtenſchlagweges iſt vor kurzem bis zum Stern eine elek ⸗ triſche Lichtleitung verlegt worden. Am Stern lockt die Tierſchau des Reſtaurdteurs Kohl viele Beſucher an. Leider beginnt das derzeitige Hochwaſſer die„Große Lache“ und Teile der Reißinſel wieder zu überfluten und nährt die Beſürchtung hin⸗ ſichtlich wachfolgender Schnakenſchwärme. Hinter dem Franzoſen⸗ weg iſt neuerdings auf einer Wieſe eine regelrechte Reitbahn angelegt— auch für den Reitſport muß etwas getan werden— und verſpricht dem Waldbeſucher gelegentlich intereſſante Schau⸗ piele. Auch einige Hürden ſind neu erſtanden. Die Anlage des erſehnten Strandbades iſt nicht vom Glück begünſtigt, denn bereits das vierte Hochwaſſer erzwingt die Einſtellung der Arbeiten. Folgerung:„Bade zu Haufe!“ 5 Baumpflanzungen in den Straßen Iſt das Wetter für die Entfaltung der Blumen ungünſtig, ſo fördert es umſomehr die Entwicklung eines kräftigen, geſunden Laubwerks an unſeren Straßenbäumen. Die gefürchtete„Rote Spinne“, die in trockenen Jahren die Blätter, beſonders der Lin⸗ den und Umen, unanſehnlich macht und zum Abfallen bringt, findel keine günſtigen Lebensbedingungen bei dem naßkühlen Wetter vor. Die ingenehme Folge wird ſein, daß die Ulmenbäume der Ringanlage, an denen z. B. im v. J. um dieſe Zeit bereits der Laubfall begann, noch auf Wochen hinaus ihr grünes Blät⸗ terdach behalten werden. Das iſt insbeſondere im Hinblick auf den Eindruck, den der bom Bahnhof kommende Fremde don unſerer Stadt erhält, begrüßenswert. Allgemeines Es iſt noch viel Klage zu führen über die mangelnde Schonung unſerer öffentlichen gärtneriſchen Anlagen durch die Bevölkerung, beſonders der Jugend. Es handelt ſich um All⸗ gemeingut; der Einzelne genießt kein Sonderrecht auf Abreißen bon Blumen und Blütenzweigen, auf Betreten der Raſen⸗ flächen uſw. O Diesmal war der Sonntag tatſächlich nicht verregnet, denn wir hatten Sonnenſchein, wirklichen prächtigen Sonnenſchein, wie er in den ſetzten drei Wochen nur ſehr ſelten war. Schon in der achten Morgenſtunde, wo das Barometer ſchon auf„Schön — einen Spaziergang muß feſtgeſtellt werden, kaparteien dürfte Die Wahlbet wurde es in der Neckhar alſes bis zum letzten Mann gewählt gung ſetzte ſchon ſehr frühe ein: ſtadt kurz nach 8 Uhr vor⸗ vor den Wahlllokalen. Auch in den Bezirken ollſchule wurde ſtark gewähll. In anderen Lokalen da⸗ die Mittagszeit etwas reger. Nachmittags in einigen Bezirken des Lindenhofs kaum Wähler abgeſtimmt. So war es auch in anderen denen die Rechtsparteien und das Zentrum in der Gegen Schluß der Wahlzeit gabs dann noch faſt ſſenandrang. Die Laſtauto⸗Propaganda fuhren wohl einige Wagen mit Kom⸗ Fumiſten durch die Stadt und die Vororte, die aber nicht das Intereſſe erregten und kaum beachtet wurden. Leider auch wieder Wahlſchwindel getrieben. So iſt, um nur Beiſpiel anzuführen, uns aus einem Lindenhofbezirk bekannt, daß ein Sohn für ſetnen Bater abſtimmen wollte. Durch die Auf⸗ des Wahllleiters*—. e jedoch ver⸗ Die Ueberſchwemmung rn Handpropa; war geſtern weniger ſtart; der Verkehr auf den Straßen —— er M dur geſtern eingeſch Nationaltheater Mannheim Louts Vverneull: Kopf oder Schrift Zum erſtenmah zwei Linien des S lans, von denen der inerzeit vor dem Bürgerausſchuß bei der Verteidi⸗ wank liegt, vermag ich uf der Verlegenheits⸗ Frau Buſch ſollte noch eine aleter Wlach in 1 zehn etwas Erfolgs⸗Rolle bekommen. Der ſeiner Inſzenierung ſtudierten Stücke: Die heil! n; Urfauſt; die Baccha das Spiel der Kopf oder Al ählte man, die Armut der tſchen ——2 franzöſiſche Importware, deren Erfolg in Berlin er rau dieſ en La ſchickt gemachten Vierakters vergißt. Der Inhalt wird elleitung. Der zweite Akt, ein Bohemeakt um das große Bett ieben, war allzu breit und ohne Tempo, ohne Leichtig⸗ und verdickt. Bezeichnend: den luſtigen Einfall, ſorgſam dulerenengelegten Kofferinhalt zuletzt zuſammengzuwurſteln, wieder⸗ golt Frau Buſch einmal, zweimal, dreimal.. Man lacht das erſte⸗ mal, man lächelt das zweite Mal. Dann wird die Unterſtreichung deinlach. aufdringlich ſchmerzlich wie die abſcheuliche Stilloſigkeif ˖ Zimmers im gräflichen Haus und die indiskrete Animierkneipen⸗ ben bne im gräflichen Abſteigequarter. Um ſo lieber ſtellt man er⸗ teilte. e diskrete Art Willy Birgels feſt, der den alten Grafen emann, man möchte ſagen, auf eine faſt anmutige Art ſym⸗ machte und der Sentimentalität auswich. Eugen Aberer ch etwas von der Laune der Frau Buſch mit, Fritz Linn hafen Gerichtsvollzieher, Heinz und Gaugl be⸗ kleinen Epiſoden. ein, Und der Inhalt? Der verſtoßene Sohn eines Grafen lebt mit Der rumäniſchen Studentin ſeit drei Jahren in Treue und Elend. ater will dem Sohn eine halbe Million geben, wenn er ander⸗ et. Der will ſchließlich nach Vermittlung des Gerichts⸗ Welter“ ſtand, ſchien die Sonne ſo warm, daß das Thermometer 25 Grad anzeigte. Als ſie die Langſchläfer doch ihre Strahlen ge⸗ weckt, war auch das Queckſileber bis auf 14,8 Grad gefallen, um dann in der Mittagszeit wieder auf 24 Grad zu ſteigen. In den Nach⸗ ſſtittagsſtunden herrſchte eine drückende Schwüle in dem Häuſermeer der Großſtadt, aus der die Bewohner in Maſſen ins Freie hinausſtrömten. Die Beſitzer von Reſtaurationsgärten machten dabei gute Geſchäfte. Der Ausflugsverkehr war nur mäßig und namentlich in den Vormittagsſtunden ganz ohne Be⸗ lang. Vielleicht wurde dem Wetter nicht recht getraut und der Aus⸗ bruch eines Gewitters befürchtet. Leider haben die in den letzten Tagen erneut eingeſetzten ſtarken Piederſchläge zu einer wei⸗ A e e de Nenlee benern di ven f n w ar ihr hein ern von 6,12 au 6,„35. Wenn die chwaſſermaſſen des Rheinoberlaufs in den nächſten Dagen an vorbeifluten, dürfte mit einem wei⸗ teren Steigen des Rheinwaſſerſtandes um etwa 40 Itm. zu rechnen ſein. Wie uns Rheinbauamt mitteilt, Kaſt de für die Schiffahrt vorläufig noch keine Gefahr. Erſt bei einem Mannheimer Pegel von 6,50 wird die Schiffahrt etwas beſchränkt. In Waldshut 50 der Rhein in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1 Meter, in Hüningen um 67 Ztm., in Kehl um 31 Ztm. und in Max au um 21 Zim. Das Rhein⸗ wie das Neckar⸗ vorgelände iſt ſtellenweiſe ſtark übe⸗ ch. * Brandausbruch. durch Fahrläſſigkeit entſtand am 19. Juni, abends 4 im der Käfertalerſtraße 162(ehemalige Bad. Brauerei) ein Brand. Das Feuer wurde durch die Berufsfeuer⸗ wehr mit drei Schlauchleitungem gelöſcht. Das Dach der Schreinerei und deren Einrichtung, Maſchinen, Der entſtandene Sch 500 000 einzuſtecken, uind zu Maica zurückzukehren.aber die Geliebte, eiferſüchtig, wüll in edlem Wettſtreit auch ihrerſeits ein Opfer bringen. Sie geht zu einem alten Lebemann, der ihr nachſtellt: bitte Aber— es paſſiert nichts. Sie kann es nicht. Und er— er iſt ja der Vater ihres Geliebten! Rührung. Edles Vaterherz. Alles in Butter. Up eewig ungedeelt. So was gibt's. No, iſt das kein Schwank? Und ein paar Situatiönchen. Und ein paar Zöt⸗ chen da, und ein paar Zötchen dort. Und immer das Drum⸗herum⸗ reden um das Gewiſſe. Immer erotiſches Parfüm.(Doch höchſtens Khaſana.) Immer Zweideutigkeit. Aber ſchließlich: die gegen den derben Weinberg wekterten, ich kenn ſie, ſie werden dieſen Hautgout in ihre Naſen hinaufziehen und den lüſternen und ſentimental ver⸗ logenen Schwank des Franzoſen Verneuil ruhig paſſieren laſſen. Es paſſiert ja auch nichts darin. Und das Lüſterne iſt nicht ſo genier⸗ lich wie das Derbe. Alſo: Erfolg. lhs. und Holzv aden iſt bedeutend. die Lektüre des deutſchen volkes Aus Anlaß der Münchener Buch⸗ und Muſikwoche, die im No⸗ vember v. Is. ſtattfand, wurden u. a. zwei Preisausſchreiben er⸗ laſſen, die den Einfluß des Buches auf den Leſer feſtſtellen ſollten. Ueber die ſehr bedeutſamen Ergebniſſe dieſer Preisausſchreiben wird jetzt im„Börſenbl. für den deutſchen Buchhandel“ von Dr. Arnold Fratzſcher und Dr. W. Pollin eingehend berichtet. 1. Das Buch und mein Leben In der Ankündigung zu dem Preisausſchreiben„Das Buch und mein Leben“ war geſagt, es ſolle das Buch genannt werden, das den ſtärkſten Eindruck gemacht und den größten Ein⸗ fluß auf das eigene Leben gehabt hätte. Dieſe Vorſchrift mag manchem als zu eng erſcheinen. Sie war jedoch notwendig, um das Thema für alle Leſerſchichten eindeutig und verſtändlich zu formulieren. Auf dieſe Weiſe dämmte man ein uferloſes Gerede jedes Einſenders über ſeine„allgemeine“ Einſtellung zum Buch ein, rief aber auf der anderen Seite auch ein Sichfernhalken großer Leſerkreiſe hervor. Alles, was Geiſtesbildung hat oder doch nach ſeinem Bildungsgang zu haben den Anſpruch erhebt, hielt ſich zum größten Teil fern. Auch der Literat und der Journaliſt fehlten vollkommen. Aber der Bürger— im guten Sinne des Wortes— der Handwerker, auch der Arbeiter, ſie ſind weit in der Ueberzahl vertreten. Die 20 beſten Arbeiten nennen folgende Bücher(in der rs, in der Abſicht, ſich ſofort wieder ſcheiden zu laſſen, die Reihenfolge der Prämiierung: Robinſon Cruſoe; Rilke: Cornet; orräte wur⸗ Silber⸗-Hochzeitsfeier von Geh. Kirchenrat Pfarrer Dl. Paul Klein. Im engſten Familienkreiſe hat der von ſo vielen verehrte Pfarrer an der Chriſtuskirche am geſtrigen Sonntag den 25 Jah⸗ restag ſeiner Vermählung mit Emma Freiin v. Löffel⸗ Nolz gefeiert. Bereits am Donmertag fanden ſich die Mitglieder des Sprengelrates und des Almoſenpflegerkollegiums der Chriſtus⸗ kirche im Pfarrhaus ein, um ſo in einer ſchlichten intimen Weſſe dem Jubelpaare die Glück⸗ und Segenswünſche darzubringen. Pfarrer Dr. Hoff wies in einer warmen Anſprache auf den mannigfaltigen Lebensgang der beiden Lebensgefährten hin, deren Schickſal ſie ja in die verſchievbenſten Länder geführt hat. Im Elſaß geboren, lernte Geh. Rat Klein ſeine Gemahlin während ſeiner kurzen Amtstätigkeit in Bayern kennen. Dann rief ihn die junge evangeliſche Kirche m Böhmen. Erſt von hier aus— ein Dekret der Regierung hatte ſeine Ausweiſung verfügt— kam er in den Dienſt der badiſchen Landes⸗ kirche, der er nunmehr ſeit 1904 angehört. Geh. Rat Klein dankte in herzlichen Worten für dieſe Anſprache, worauf der Evangel⸗, Stadtpoſaunenchor den Abend mit ſeinen Klängen ver⸗ ſchönte. Auch der Bachchor mit deſſen Gründung ja der Name des Jubilars eng verknüpft iſt, ließ es ſich nicht nehmen, ſeinem Ehren⸗ mitglied Glückwunſch und Mitfreude im Liede dorzubringen.— Wenn auch eine weitere öffentliche Ehrung nicht im Sinne des Jubelpagres liegt, ſo ſoll doch auch an dieſer Stelle im Namen vieler Freunde ein warmer Glückwunſch ausgeſprochen werden. *Vorſichk bei Obſtgenuß. Ein bedauerlicher Vorfall, der er⸗ neut zur Vorſicht mahnt, ereignete ſich im Stadtteil Neckarau. Der 16jährige Tüncherlehrling Hugo Kuneſch trank nach Genuß von Johnnisbeeren Waſſer und ſtarb an den Folgen innerhalb 48 Stunden. Der ſchwer betroffenen Familie, die nicht in den beſten Verhältniſſen lebt und die in dem Verſtorbenen einen bal⸗ digen Mitverdiener gehabt hätte, wendet ſich allgemeine Teil⸗ nahme der Neckarauer Bevölkerung zu. veranſtaltungen Theaternachricht. Zur heutigen Vorſtellung„Die heilige Johanna“ findet ein öffentlicher Kartenverkauf nicht ſtatt.— Die geſchloſſene Vorſtellung„Boheme“ für den Bühnenvolksbund kann aus techniſchen Gründen in dieſer Spielzeit nicht mehr gegeben werden. Dafür wird an gleicher Stelle„Oberon“ gegeben 29. Juni). Die„Tannhäuſer“⸗Vorſtellung für den Bühnenvolksbund iſt vom 1. auf den 7. Juli verlegt.— Am kommenden Samstag wird Sme⸗ tana's„Verkaufte Braut“ in Neueinſtudierung gegeben. Die muſikaliſche Leitung hat Arthur Roſenſtein, die Spielleitung Alfred Landory. *Garkenkonzert des Lehrergeſangvereins Mannheim-Ludwigs⸗ hafen. Am Samstag abend hielt der Lehrergeſangverein Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen im Friedrichspark ſein alljährliches Garten⸗ konzert ab. Die Veranſtaltung erfreute ſich glücklicherweiſe oines beſſeren Wetters, wenn es auch etwas kühl war und war recht gut beſucht. Rote Lampions ſchmückten die Front der Terraſſe und gaben dem Park eine feſtliche Note. Die Geſangsvorträge de⸗ ſeſangvereins waren umrahmt von Darbietungen der Kapelle Becker, die das Konzert mit dem Krönungsmarſch aus„Die Fol⸗ kunger“ von Kretzſchmer eröffneten. Daran ſchloſſen ſich die ODuver⸗ ture zur Oper„Wilhelm Tell“ und die Fantaſie aus der Oper„Der Prophet“. Von Schubert⸗Silcher ſang der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen unter der bewährten Leitung ſeines Ehren⸗ K.„An den Frühling“ von ert. ſe Leiſtungen der Sänger reiche Anerkennung fanden, braucht ja bei der Erprobtheit des Lehrer⸗ geſangvereins nicht beſonders betont werden. Weiter brachten dia Sänger noch„Das Mühlrad“,„Blumenandacht“, Maſ⸗ lied“,„Ausfahrt“ und„Der Hut im Meer“ zu Gehör. Ohne Jugabe gings nicht ab. Mit denn großen Zapfenſtreich von Wieprecht und dem Marſch„Des Deutſchen Vaterlande von Blon endete der ſchöne Abend, an den ſich noch ein gemütlichez Zuſammenſein mit Tanz im großen Saale des Friedrichspark an⸗ 4 8 W. 1585 ſchloß Lilm⸗Kunoſchau Ld. Afa-Theater„Schauburg„Frauen, die vom Weg abir ren“. Ein Bild der Welt der Eleganz, aber auch der Ober⸗ llächlichkeit. des ſeichten Amüfements mit all ihren Fineſſen und über⸗ triebenen geräuſchvollen Feſtlichkeiten vermittelt uns dieſer Film und gerade darin lieat ſein beſonderer Reiz. woran die ausgezeichnete Photographie und Regie den Hauptanteil hat. Eine ausgezeichnete Schar vortrefflicher Künſtler, jeder an ſeinem richtigen Platz. macht den Film durch ihr flottes Spiel intereſſant. Nvonne Pallet, eine kleine Putzmacherin, wird von einer ältlichen, aber noch immer leiden⸗ ſchaftlich am geſellſchaftlichen Leben hängenden Dame in ihr Haus aufgenommen. Nur zu gern folat die lebensluſtige Kleine und ſtürzt ſich mit Freude in das ihr ungewohnte Leben, das ihr doch nur Enb⸗ täuſchungen bringt. deren arößte iſt, daß ſich der Mann. dem ſie in Liebe gefolgt iſt, als Hochſtapler und Frauenjäger entpuppt und ſie verläßt, nachdem die Leidenſchaft verflogen. Sie erkennt den wahren Wert der Geſellſchaft und findet nach ſchweren Kämpfen zurück in die Welt der Arbeit, die ſie verlaſſen und in die Arme eines um ſie treubeſorgten Mannes.— Mit anderen Mitteln arbeitet der zweite Film„Liebetdas Leben“, der mehr auf das geiſtvolle Spiel des Hauptdarſtellers Wladimir Gaidaroff abgeſtimmt iſt. Wenn es auch nicht an der Regie alle Ehe machenden aroßen Szenen fehlt, ſo liegt doch über dem ganzen Werk der leichte Schimmer der ruſſiſchen Zichy: Das Buch des Einarmigen; Wildenradt: Der Zöllner von Klauſen; L. Thoma: Andreas Vöſt; Deutſche Götter⸗ und Helden⸗ ſagen; Odyſſee; Münchener Bilderbogen; Heſſe: Unterm Rad; E. T. A. Hoffmann: Der goldene Topf; Lagerlöff: Göſta Berling; König: Lit aturgeſchichte; Joh. Müller: Bergpredigt; Nibelungen⸗ lied; Fr. Huch: Pitt und Fox; Joh. Müller: Hemmungen des Lebens; Fauſt; Maris Stella: Leitfaden zur Erkenntnis der Wahr⸗ heit; Herzog: Nur eine Schauſpielerin; Eberhard König: Dietrich von Bern. Bei Durchſicht ſämtlicher Antworten findet man einige Namen häufiger: an erſter Stelle(nach der Bibel) Go ethe, und zwar nicht nur mit dem Fauſt, ſondern auch mit ſeinen ge⸗ ſamten Werken, mit den Gedichten, mit Hermann und Dorothea, Dichtung und Wahrheit, Iphigenie; weiter vielfach Schopenhauer, mehrmals Meyſenbug: Memoiren; Dacque: Urwelt, Sage und Mythos; Lhotzky(Buch der Ehe, Seele deines Kindes); Joh. Mül⸗ ler; Spengler; Thomas aq Kempis; Stifter; Gottfr. Keller; Heſſe (Demian, Peter Camenzind); Bonſels(Biene Maja, Himmelsvolk, Menſchenwege); Agnes Günther! Die Heilige und ihr Narr; Jung⸗ nickel; Lagerlöf(Chriſtuslegenden, Göſta Berling); Löns(Wehr⸗ wolf) und immer wieder: Karl May, Anderſens Märchen, Struw⸗ welpeter, Robinſon Cruſoe, die Heldenſagen, alſo die Lektüre der Jugendzeit. Einiges läßt ſich doch nach dieſer Ueberſicht zuſammenfaſſend ſagen. Auffallend iſt, daß neue Werke aus den⸗ letzten zwei, drei Jahren kaum genannt werden. Bücher, die während des Krieges und in den Nachkriegsjahren erſchienen ſind, werden ſchon häufiger angeführt, vor allem Spengler. Vieles aus jener Zeit, wie etwa Keyſerlings Reiſetagebuch oder Gundolf: Goethe, oder von litera⸗ riſchen Werken Leonhard Frank:„Der Menſch iſt gut“ oder Bar⸗ buſſe:„Feuer“, iſt ſcheinbar doch wieder in Vergeſſenheit geraten. Noch mehr aber erſtaunt man, daß kein einziges Werk von Ger⸗ hart Hauptmann, Thomas Mann oder Ricarda Huch angeführt wird. Hier macht ſich der Mangel an Arbeiten aus den„gebildeten“ Kreiſen les ſei geſtattet, der Einfachheit halber dieſen Ausdruck zu gebrauchen!) ſehr bemerkbar. Aeltere Werke aus der Klaſſiker⸗ zeit und aus der Mitte und zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts werden dagegen überraſchend viel genannt. 2. Was die Jugend lieſt Ein zweites Preisausſchreiben wandte ſich mit Genehmigung des Kultusminiſteriums an die Schüler und Schülerinnen Münchens. In dem Aufſatz über das Thema„Was ich las und wie ich leſe“ ſollte erläutert werden, welche Bücher ein Schüler ge⸗ leſen hat, welche ihm am beſten gefallen haben, und welche Stel⸗ lung er den Büchern gegenüber einnimmt. Zugelaſſen zum Preis⸗ ausſchreiben waren die Schulkinder, Schüler und Schülerinnen —— 6. Seite. Nr. 279 Neue Mannheimer Zellung(Morgen. Ansgabe) Schwermültiakeit, die Gaidaroff auf das beſte vermittelt in der Rolle des von ſeiner Braut betrogenen Eduard Holm. Aber auch bler ſiegl wieder die wahre Liebe eines Mädels und ſo klinat der Film aus in dem Humnus der Freude am Leben.— Die Ufa⸗Wochenſchau — wie immer das Neueſte aus aller Welt in intereſſanten Bil⸗ dern. H. Ufa-Theater P 6.„Herr Tartüff“, ein Filmſpiel in — Akten nach Molière von Karl Mayer.—„Vielfach iſt die Zahl Heuchler auf Erden, vielfach ſind die Masken, unter denen ſie uns begegnen, oft ſitzen ſie neben uns und wir wiſſen es nicht; denn ſehet.... So hebt der ſeit Wochen mit ebenſo großer Spannung ie hoher künſtleriſcher Vorſtellung erwartete neue Ufa⸗Film an. Er iſt unter der oft bewährten Regie F. W. Murnaus mit aller⸗ erſten deutſchen Filmſchauſpielern nach einem mit bewunderns⸗ wertem Geſchick geſchriebenen Manuſkript Karl Mayers hergeſtellt und als ein Markſtein der in künſtleriſcher Hinſicht unaufhaltſam ſchreitenden Produktion unſerer größten deutſchen Film⸗ eſellſchaft anzuſprechen. Hier iſt ein filmiſches Kunſtwerk ent⸗ kanden, das vortrefflich geeignet iſt, die hohe Qualität deutſcher Fümſchöpfungen der unverdienten Bevorzugung amerikaniſcher Er⸗ eugniſſe gegenüber, wieder einmal nachdrücklichſt zu unterſtreichen. an mag bei der Beurteilung dieſes Filmwerkes anſetzen wo man will, immer wird man nicht umhin können, höchſtes Lob und reſt⸗ loſe Anerkennung auszuſprechen. Vortrefflich gearbeitet iſt, wie ſchon erwähnt, das Manuſkript, das die unvergängliche Sitten⸗ und Charakterkomödie des größten franzöſiſchen Luſttſpieldichters in eine lebenswahr gezeichnete Rahmenhandlung eingebettet und ſo ganz beſonders nachhaltige Wirkung auslöſt. Ausgezeichnet die Regie, pollendet die Photographie(Carl Freund) und über alles Lob er⸗ haben die Darſtellung. Ein Kabinettſtück der„Monſieur Tartufe unſeres großen Charakterdarſtellers Emil Jannings, ihmn ebenbürtig die Elmire Lil Dagovers, der Orgon Werner Krauß', die Dorine Höflichs. Ausgezeichnet auch die Darſteller im Rahmenſpiel: Her⸗ mann Picha, Roſa Valetti, André Mattoni. Bei der hohen künſt⸗ leriſchen Qualität dieſes Bildſtreifens verſteht es ſich von ſelbſt, daß auch das verſtärkte Ufa⸗Orcheſter ſein ganzes Können einſetzt und ſo eine ſelten eindrucksſtarke Aufführung gewährleiſtet.— Neben dieſem erſtklaſſigen Kunſtfilm hat es das luſtige amerikaniſche Krimi⸗ nalſtück„Helraten iſt kein Kinderſpiel“ der Para⸗ maunt⸗Filmgeſellſchaft wirklich nicht leicht. Trotzdem findet der köſt⸗ liche Sechsakter den ungeteilten Beifall des Publikums; denn ihm eignen alle Vorzüge des guten Unterhaltungsfilms. Viola Dana und vor allem Raymond Griffith ſichern durch ihr— Spiel dem von Frank Urſon und Paul FIribe inſzenierten Luſtſpiel einen vollen Erfolg. Die neueſte Ufa⸗Wochenſchau beſchließt den ſehenswerten 2 wechſel Ia der Leitung der Landwietſchaſtskammer Dr. Iriedrich von Engelberg⸗Reute zum Direktor ernannl. wird ums gef 1 In der Sitzung des Vorſtandes der Landwir tskammer am irtſchaftskammer, Dr. h. e. ſeinen Wunſch aus den Dienſten der ö Herrn Direktor Dr. Mül⸗ Landwirtſchaft und des Vorſtandes der Landwirtſchafts kammer ſeine großen unbeſtreitbaren Verdienſte aum die För der ͤ Landwirtſchaft und die Entwicklung der Landwi islammer qus. Der Vorſtand beſchloß als beſon⸗ dere Bild des ſcheldenden Direktors anfertigen und in dem anbringen zu laſſen, Als Nachfolger wurde in der gleichen berufen Dr. eee Hetdbeueg Nards Wachſecher Piün Een f. b8 ſeiten. 8 dem ncer eber den des neuen Kammerdfrektors wir noch folgendes: Geboren am 24. Juli 1890 als Sohn de⸗ ligen Referendärs Dr. jur. Friedrich pon Engelberg und ſeiner frau, geborene Dyckerhoff in Mannheim, abſolvierte Dr. Engelberg dort das humantf e eeeee ſtudterte 1908 bis 1912 in München, Leipzig, Freiburg und Heidel⸗ Erſtes jurſſtiſches Staatseramen 1912; Dr. insigni cum lauda, Oktober 1912 bis 1913 Ein⸗ ͤ Leibdragoner⸗Regiment; bis Kri juriſtiſchen Vorbereitungsdienſt. i 1914 bis Oktober 1918 im Felde. Oktober 1918 bis Oktober 1919 bet der reſp. Reichswehr, Oktober 1919 bis Frühj bei der Rheiniſchen Creditbank, 8 Frühj 1920 bis Herbſt 1920 landwirtſchaftlicher Praktikant der Staats⸗ lundwirtſchaftlicher P—— e 1. n ö Dougbas. Dieſe im der praktiſchen Landwirtſchaft war volllommen der pra e. Von Oktober 1921 an beſuchte Dr. von Engelberg che Abteil FF —— 72 5 Münchener Volksſchulen, Realſchulen und Gymnaſien, ſowie Mäd⸗ chenſchulen vom vollendeten 12. bis 19. Lebensjahre. Das Weſent⸗ lche der Aufſätze wurde in den guten Begründungen erblickt. Die Preiſe beſtanden in Gutſcheinen für Bücher oder Noten nach eige⸗ ner Wahl des Preisträgers. 158 Arbeiten haben dem Preisrichter⸗ kollegfum vorgelegen, davon ſind 52 Arbeiten preisgekrönt und ar 7 mit dem 1. Preiſe, 18 mit dem 2. Preiſe und 80 mit dem Preiſe. Die übrigen 106 Arbeiten gingen leer aus. Intereſſant iſt eine Zuſammenſtellung der in dieſen Aufſätzen genannten Lieblingsbücher. Von 19 Jungen waren genannt: Karl Mays Bücher 28mal, Robinſon 14mal, Spen Hedin 7mal, Nibelu„Kriegsgeſchichten, Deutſche Heldenſagen, Reiſebeſchrei⸗ bungen ſe ömal. Neues Univerſum Bmal, Deutſcher Jugendfreund Amal, Aengtoer Amal, Ben Hur, Rulaman, Biene a, Mark Twain ſe zmal, Onkel Toms Hütte, J. Verne, Don Qucchotte, Bingo und andere Tiergeſchichten je 2mal. Unter den 8 25 75 nur 9 genannt e0 rd ſich unter anderm auch: Aus enen Schriften eines bollendeten von O. Braun; Dein ebe und Werk von Ford; Aus fernen 70 von Bürgelz Fr. v. Stuck don O. J. Bierbaum; Von 79 Mäbdchen waren genannt wordent Chr. 5. Schmids Weſchichten 19mal, e Maja 18mal, Storm und Roſe je Aeral, Weller und Hauff je Fmal, Karl May und Geſchicheliche Werle ſe amal, Reiſe⸗ und Geiſtergeſchichten je Zmal. Robinſon, Ahnen, An heiligen Waſſevn, Heidi, Gretchen Reinwald je Amal. Von wurden noch genannt: Morgenſterns Dyrtk, Goethes Fauſt, Sohn einer Magd von Strindberg, Zauber⸗ berg von Mann. 1700 st. —— Ateratur „g. F. Thriſnans:„Der wehende Gott'. Gedichte. H. Hgeſſel⸗Verlag, Leipzig.— In drei Abteilungen hat Chriſtians ſein en ein und einhalbes Hundert Gedichte zählendes Werk eingeteilt: „Weib und Kind“,„Heimat und Volk und„Gott und Jugend“. Wenn auch ein Teil ſeiner Gedichte genügt hätte, ſo laſſen dieſe doch eine gewiſſe Tiefe des Erlebens und Erfühlens nicht verkennen. Aber iſt Ehriſtians noch nicht vollgereift, nicht nur innerlich; auch die Form und der Ausdruck ſeiner Gedichte laſſen ſehr oft zu 0 übrig. Am beſten gelungen iſt ihm der Abſchnitt„Gott und Jugend“, wo das grübleriſche Weſen des Dichters ſich bisweilen aus der Ebene der mehr oder minder ſentimentalen Betrachtungen und Beſchreibungen edleren Höhen zuwendet. In Chriſtians ringen die ſeeliſche Not und die Wirrniſſe unſerer Tage um Befreiung, und die Zukumft wird lehren, ob er ſich über ſeine Zeit 9 1 wußte. W Ra u pp * des Babiſchen Geunbeſther. Ddie Sprache der Taubſtummen Gelegentlich fallen in Lokalen oder Verkehrsmitteln Gruppen von Menſchen 2 775 die Stille auf, die über ihnen liegt. Erſt denkt man vielleicht an Geſpenſter, dann an Film, wenn man ſieht, wie dieſe Menſchen anſcheinend in regſter Unterhaltung begriffen ſind, ohne daß außer ſeltenen, unartikulierten Lauten ein menſchliches Wort von ihnen zu vernehmen iſt. Bei genauerem Zuſehen merkt man wohl, daß raſche und zunächſt ſinnlos ſcheinende Bewegungen zwiſchen ihnen wechſeln. Es ſind Taubſtumme, die mit den ihnen zur Verfügung ſtehenden Mitteln ihre Unterhaltung führen, luſtig wie unſere Geſpräche, traurig vielleicht, oder voll von wich⸗ tigen menſchlichen Sorgen. Auch wir normalen Menſchen kennen eine Gebärdenſprache, aber ſie dient nur der Unterſtreichung des geſprochenen Wortes. Selbſt wenn wir in fremdem Land uns einmal ausſchließlich durch Ge⸗ bärden verſtändigen Nüuſe beſchränken wir uns doch darauf, einige wenge, ſinnfällige Wünſche durch Zeichen zu übermitteln. Ez iſt naheliegend, daß die Gebärdenſprache der Taubſtummen mit ſolchen Gebärden, die ſedem auf den erſten Blick einleuchten, nicht aus⸗ kommt. Die Taubſtummen wollen mehr als ihren Hunger, 9—5 Durſt oder ihr Bedürfnis nach Nachtlager ankündigen. Alle ihre Gedanken und Gefühle drängen nach Ausdruck und wollen ſich mit⸗ teilen. Dazu braucht man aber nicht nur Darſtellungsmöglichkeiten für Gegenſtände oder Tätigkeiten, ſondern auch beſtimmte, allgemein giltige Zeichen für grammatikaliſche Formen, die dem„Zuhörer“ von vorn herein bekannt ſein müſſen, da er ihre Bedeutung niemals erraten könnte. So gibt es eine offtztelle Taubſtummenſprache, die anm lellen Schulen gelehrt wird und den Taubſtummen Gelegenheit 5 ſich untereinander und mit vorgebildeten Menſchen, wie den Lehrern und den Eltern zu verſtändigen. Trotz aller Fortſchritte, die dieſe Gebärdenſprache im Laufe der Zeit hat, beſchränkt ſie ſich doch auf die notwendigſten und wichtigſten Zeichen. Es iſt unmög⸗ lich, ein Lexikon zuſammenzuſtellen, das etwa allen Worten und Begriffen der deutſchen Sprache ein äquivalentes Zeichen gegenüber⸗ ſtellte. Die Taubſtummenſprache iſt deshalb notwendigerweiſe auf die Praxis geſtellt und verändert ſich mit den wechſelnden Be⸗ dürfniſſen jedes Taubſtummen. Wie der Blinde bald eine erhöhte Empfindungsfähigkeit der anderen Sinne, beſonders des Taſtſinns, gewinnt, ſo wächſt auch bei dem Taubſtummen bald die Erfindungs⸗ und Erkennungsgabe. Es iſt oftmals erſtaunlich, wie raſch und ſicher ſich Taubſtumme oft zu helfen wiſſen. Verdammt zu ewigem Schweigen und Unverſtändnis, vermögen ſie ſich doch aus der furcht⸗ n zu befreien und geſellig zu ſein, wie es des Men⸗ n aeeeeeee eee weee *Speyer, 18. Juni. Der Stadtrat trat en nachmittag zu einer Sitzung zuſammen. Er bewilligte 70 000 M. aus Anlehens⸗ mitteln für den Ausbau des Schlachthofes. Die Stal⸗ lungen des Schlachthofes haben 80 ſchon lange als zu klein er⸗ wieſen.„Sie ſollen nun zum Teil erweitert bezw. neugebaut wer⸗ den. Die Nebengebäude ſollen umgebaut und die Innenräume in⸗ ſtand geſetzt werden. Gleichzeitig ſoll das Tiefbaumagazin aus dem Schlachthofgebäude wegverlegt werden. Aus finanziellen Gründen wurde jedoch der Neubau für Kühlanlagen für ſpäter zurückgeſtellt. Man hofft den Aufwand in Jahren amortiſieren zu können. Außerdem wurden 10 000 M. für den Ausbau des Anweſens Göpfert in der Karmeliterſtraße für die Stromperſorgung bewilligt. Die Räume ſollen für Büros, Ja Wohnungen und Läden dienſtbar gemacht werden. Zum Schluſſe der Sitzung ſtellten die Sozialdemokraten eine Anfrage wegen des Beginns der Notſtandsarbeiten bei der Kanaliſation. Dem Stadtbauamt wurde der Vorwurf der Verſchleppung gemacht, ein Vorwurf, der von Stadtbaurat Colei aber entkräftet wurde. Dieſer betonte, daß aus techniſchen Gründen eine genaue Einhak⸗ tung des Termins des Arbeitsbeginns nicht mögli Die Arbeiten ſollen jedoch im Laufe der nächſten Tage ſchrittweiſe in Angriff genommen werden, ſodaß die vorgeſehene Anzahl der Erwerbsloſen beſchäftigt werden könnte. Bekanntlich muß die Ka⸗ naliſation am 15. September beendet ſein. Das Verlangen der Sozialdemokraten, zukünftig mit der Arbeitsvergebung auch den Arbeitsbeginn bindend vorzuſchreiben, wurde allſeitig gebilligt. « Zweibrücken, 18. Jumi. In der letzten Stadtratsſitzung wurde die Bereitſtellung von Arheiten für ausgeſteuerte Erwerbsloſe in Höhe von etwa 50 000 M, beſchloſſen. Zur Umwandlung der ſchwebenden Schuld des ſtädtiſchen Haushalts ſoll eine Anleihe von 350 000 M. bei 7 Prozent Verzinſung und einem Ausgabekurs von 85—86 Prozent aufgenommen werden.——5 Beſtellung einer Sicherheitshypothek über 112000 M. wegen Wohnungsbauten für die Ausgewieſenen twurde der Oberbürgermeiſber ermächtigt. Nus dem Lande ·Neckarbiſchofsheim, 19. Juni. Heute können die Eheleute lius Frank und Frau Karoline,„ Stern die goldene it fetern. Das trotz des ſich trotz hohen „pforzheim, 19. Juni. Als in Grunbach der Polizeidlener in eimer Wirtſchaft Jeierabend bot, machte ihm einer der anweſenden Cäſte den Vorſchlag, ein Glas Bier zu trinken. Der Polizeidiener lehnte das Anerbieben in grober Weiſe ab. ſo daß ſich em Wort⸗ wechſel entſpann, in deſſen Verlauf der Polizeidiener das Seiten⸗ ewehr zog und auf einen der Gäſte einſchlug. Dieſer erlitt er⸗ ate⸗ Verletzungen. Der Polizeidiener wurde einſtweilen ſeines es enthoben. *Menzenſchwand b. St. Blaſten, 16. Juni. In der genen Nacht brannte der Bauernhof des Landwirts und Ratſchreibers Eduard Wild, der größte Hof des Ortes, eN nieder. Das Feuer war in der Scheune ausgebrochen. Das Vieh und ein Teil des Mobilfars konnte gerettet werden. Von den Flammen wurde auch das Nachbarhaus des Landwirts Michtel Albiez erfaßt. Der Hof konnte jedoch zum Teil gerettet werden. Wührend der erſte Beſitzer ausreichend verſichert iſt, iſt Albiez nur ſchlecht verſichert. fjornberg, 19. Juni. Aus dem Autounglück bei Hornbera er⸗ geben ſich zahlreiche rechtliche und geſetzgeberiſche Momente. So wird die Haftpflichtfrage ſehr weſentlich werden, da der Unalücks⸗ wagen von ſeinem Beſitzer zur Verfügung geſtellt war, ohne daß ſolche Fahrten in die Haftpflicht fallen. Weiter hat die Allgemein⸗ heit ein Intereſſe daran, daß die Beleuchtunas⸗ und Ver⸗ tehrsvorſchriften für Lanabolzfubrwerke überbaupt auf einen neuzeitlichen Stand gebracht werden. Wie man hört, braucht in Baden der Ueberſtand an ſolchen Ladungen nicht beſon⸗ ders beleuchtet zu ſein, während das anderswo der Fall iſt. Der Vorfall mit ſeinem ſchweren Verlauf wird hoffentlich den Anſtoß geben, daß die mitunter die öffentliche Sicherheit auf den Straßen ge⸗ radezu gefährdende Fahrtechnik vieler Fuhrleute durch ent⸗ ſprechende Beſtimmungen auf den Stand gebracht wird. den man verlangen kann, und daß den Beſtimmungen auch entſprechende Geltung verſchafft wird. „ flonſtanz, 20. Juni. Die Einmündung der Aach bei Radolf⸗ zell bildet auf Kilometer hin einen See ereinzelt ſtehende Ge⸗ höfte ſind vom Waſſer umſpült. Die Hafenanlagen in Radolfzell mit dem Zollhaus ſtehen ganz unter Waſſer. An der Bahnlinie Konſtanz—Radolfzell reicht das Waſſer bis zum Bahndamm. Die Ernte weiter Wieſenflächen iſt vernichtet. Auf der Inſel Reichenau und den Uferorten, zumal auf der ſchweizeriſchen Seite, ſind die Waſſer in Keller und Ställe eingedru Der Schaden iſt noch nicht zu überſehen. Infolge der ſtarken Niederſchläge in den letzten Tagen iſt die el en bei Ravens⸗ burg erneut über die Ufer getreten. In ie trat die Rodach über die Ufer. Die Hallen des Luftſchiff⸗ hauſes ſtanden ebenfalls eine Zeitlang unter Waſſer. Der Bodenſee iſt entlang der Straße Friedrichshafen—Eriskirch Langenargen mehrfach über die Ufer getreten. Ddie Feuer⸗ wehr hat drei in dieſem Gebiet liegende Häuſer geräumt. ſei. Nus der Pfalz „ eudwigshafen, 18. Junl. Geſtern nachmittag 3 Uhr ſprang en etwa 60 Jahre alter Schneider von Haſchbach in der Pfald in der Abſicht ſich das Leben zu nehmen, in den Rhein. Er wurde nachdem er etwa 100 Meter weit abgetrieben war, von einem 21 Jahre alten Techntter aus Mannheim aus dem Wafſe; ezogen. Der Lebenemide wurde in das Krantenhaus eebrach, in Juſtand iſt bedenklich. Ludwigshafen, 18. Junt. Nach den N des S Amtes Ludwigsbafen beträgt die für Mittwoch, den 16, Junt 19 errechnebe Indeyzäffer für Ludwigshafen 140.1. Die der Vorwoche Betrug 141.7. Es iſt demnach ein Rückgang 1,6 Prozent zu verzeichnen. Ausſchlaggebend für dieſen R. 468 zum Teil nicht unbeträchtlichen Preisermäßigungen bei G mü Nachbargebiete + 18. Sum. Infolge der anhaltenden Negentpett ters iſt das ngs des Alt⸗ und Neurdenen etwa 2000 ſen, u ſo daß mit dem Verluſt ein großen Teiles der Heuernte zu rechnen iſt. Mehrere— im den Gemarkungen Stockſtadt und Erfelden müſſen ihren Betrbe eimſtellen. Das Waſſer veicht bis zu den Hauptdänmmen. Manz, 16. un. Ein 22hfhriges Denſtmädchen auf Bayern begab ſich kürzlich nach Oppenheim, um eime es im E ‚ von Kr allen duch dr ie— ho a Samſttätswache f eee Dort wurde feſtgeſtellt, daß das Mädchen ſchon einigen Tagen aus Mangel an nichts gegeſſen hatte, Krämpfe hervorgerufen waren. Gerichtszeitung Das Urteil im Bernkaſteler Winzerproz⸗n In dem vor dem Schöffengericht Trier verhandelten Progeß anläßlich der Bernkaſteler Winzerunruhen wurde in der Nacht zum 19. 12 Ühr, folgendes Urteil verkündet: 1 2 der Angeklagben wurden freigefprochen, darunter 2 der als Rädelrführer an⸗ um geklagt geweſenen Winzer, 4 Angeklagte erhalten wegen Landfrie⸗ densbruchs gemäߧ 125,. 1, Reichsſtrafgeſetzbuch, je 3 Monate Gefängnis. Ein— e ren friedens bruchs gemäߧ 125, Abſ. 2 R. St. G. B. zu ſieben und ein anderen Angeldagter acht Monaten Geſängnis verurzeitt. 11 Angerbag erhielten wegen ſchweren Landfriedesbruchs in Tateinheit mit Vem gehen gegen§ 183, Abſatz 1.St..., je 6 Momate Gefängnis. Die Koſten des Verfahrens werden den zu Smen veggte ten Angeklagten auferlegt, mit Ausnahme der b Kof die durch das Verfahren gegen die freigeſprochenen An klagten ſtanden ſind. Letztere Koſten treffen die Staatskaſſe. Die Vollſtr kung der gegen fümf zagte erdannten Gefüngni ſtrafe wird un⸗ ter Bewill gung einer Bewährungsfriſt von 8 ren at und zwar bei einem Angeklagten mit Rückſicht auf ſeine reit Familte, dei den anderen mit Rückſicht auf das geringe ihrer Beteiligung an der Straftat.— Die Angeklagten erbannten das Urteil an. In der Begründung teilte der Vorſitzende, 1* Gerichts mit, das Gericht habe größte Milde walten laſſen, weil* Angeklagten urſprünglich keine monſtration gegen Stas geplant hätten und weil ihre Handlung ſich in einer großen Notlage eitwickelt hätte. Auch ſei berückſichtigt worden, daß die bisher unbeſcholtene und unbeſtrafte Leute geweſen ſeien. Aus dem Rechtsleben Kün gsrecht des Bermieters. Bekanntlich iſt das Kün⸗ digungsrecht des Vermieters gegenüber böswilligen und zadlung unwilligen Mietern dadurch in der Praxis ſtark beſchränkt, daß— angeordnete Erſatzgeſtellung geeigneter Wohnräume für den Mief 01 ein ergangenes Räumungsurteil ſehr oft in der⸗ raxis als n 7 durchführbar erſcheinen läßt. Das Landgericht Berlin III hat Urteil vom 13. Juli 25, Nr. 6, S. 197/5 entſchieden, daß wiede 7 au böswillige Nuch dandang; der Miete N ündigungsgrund darſtellt, nach welchem der Mieter ohne— ſatzgeſtellung gekündigt und zur Räumung gezwun werden kann. In der böswilligen iederholten Nichtzahlung Miete erblickt das Landgericht Berlin eine erhebliche Belͤͤſtigung de Vermieters, die dieſen zur ſofortigen Kündigung berechtigt. 25 Fall war allerdings dadurch beſonders cenane ſüſ daß der ſ 0 mige Mieter wiederholt gegen ahlungsbefehle iderſpru erhoben hat, und dann gegen ſi Verſäumnisurteile ergehen lie In eſnem ſolchen Verhalten des Mieters, das den Vermieter zu wiederholtem Zeitverluſt, Aerger und Geldausgaben zwang, hat 570 Landgericht Berlin eine erhebliche Beläſttgung des Ver miekers erblickt. Es iſt abzuwarten, ob ſich die Mieterſchuß“ gerichte dieſem beachtenswerten Urteil anſchließen werden. Rechtsanwalt Dr. Otto SImon Dnee eeeeeeee Neues aus aller Welt — Ddie te Toke. Mit der Aufklärung eines ſellſanner 10 Vorfalles, der ſich dieſer e in einem Berliner Krankengaß abgeſpielt hat, beſchäftigen dem B. T. zufolge gegenwärtig Auſſichtsbehörden. In der Station 23 des Krankenhauſes war Scharlacherkrankung ein Fräulein Eliſe Adam eingeliefert wor! 5 Ihr Zuſtand war nicht beſorgniserregend, ſo daß mit einer bal 9. ung der Erkrankten gerechnet werden konntle. Um ſo übe raſchender wirkte am Sonntag, als die Mutter die Tochter beſuce wollte, die Nachricht, daß Fräulein Adam geſtorben ſei. Man er die beſorgte Mutter ſofort nach der Leichenkammer und zeigte ihr lich die Leiche einer im Kranken verſtorbenen Frau.— 5 ſollbe es ſich hier um die Leiche Tochter handehn. Als die en d e, zumal die Tote mit der Tochter übe Bedenken des keine Aehnlichkeit und eine ganz andere Haarfarbe hatte, wan 18 ſchwergeprüften Frau angeblich trotzdem aufgegeben, die kehrungen für die Feife zung der Verſtorbenen zu tr Trauerkleidung und b Die Familie kaufte ſich ichtigte die verwändten und Bekannten von dem Abbeben der Tochter. Nervol Falte auch ein Bewohner des Nebenhauſes Kenntnis erlangt, def 925 fälligerweiſe in dem Krankenhaus zu tun hatte. Dabei erkundigte ſich auch nach der Verſtorbenen un ſich nach der Statien eig Hier ſand er zu ſeiner Ueberraſchung das für tot erklärte Frau Eliſe Adam in ihrem Bette liegend vor. Es ſtellte ſich heraus, und in derſelben Station eine Frau Klara Adam geſtorben war eine ichſlung der Perſonalien ſtattgefunden hatte. nke — Eine verdächtige Brille. In das 48 von Ruß em in Berkin wurde kürzlich eingebrochen. Von den Tätern und—— Verbleib der Beute war bisher keine Spur zu finden. Da ſtieß geſ 10 ein Beamter auf dem Marienplatz auf einen betrunkenen ufe der dem an der Hornbrille die Geſchäfts. und Preisauszeichnung auf em Naſe tanzte. Er hielt ihn an und ſtellte feſt, daß dieſe Brille au⸗ ſaſer 55 von Ruhnke ſtammt, zugleich aber auch, daß ſie keine enthielt. Der Betruntene erklärte, daß er nicht mehr wiſſe, wie dieſer merkwürdigen glosloſen Brille gekommen ſei. Er ſchien kaum zu wiſſen, daß er ſie trug. Vielleicht hat ſie ihm ein Spaßogz 1 möglicherweiſe einer der Einbrecher, auf die Naſe gedrückt. ſſen. Tellnahme an dem Einbruch iſt dem Angehaltenen nicht nachzuwe 5 —— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas⸗ 4 Neue Mannbeimer Zeituna G m. b.., Mannheim. E 6, Direktion: Ferdinand Heyme, re: Chefredakteur: K. Fiſcher(in Ferien).— Verantwortliche Redaktene Für Polſtik: Haus Alfred Meißner— Feuilletan: Dr. Fritz Ham Kommunalvpolitik und Lokales: i. V. Franz Kircher.— Neues aus aller Welt: Willn Müller.— Handelsteil: Kuxt Abmearze bericht und alles Uebrige: Fr. Kircher.— Anzeigen: Joſ. Bern 55 Montag. den 21. Zun 1920 4 — KK 8 (Er ein SSSSAGO SSSg. S S. Dee Prseesn„ SSSs2ee 0 „ 0 * * 1 Montag, den 21. Zunl 1928 Reue Maunheimer Zeitung(morgen · Ausgabe) . Seite. Nr. 279 Preis von der Alb(Zunſor⸗Vierer): 1. Ludwigshafener Ruderverein 1878(Fritz Bernhard, Hans Gelbert, Kurt Frey und Karl Wahl, Steuer: Franz Hick); 2. Stuttgarter Rudergeſell⸗ chaaft v. 1899. Von drei Booten erſcheinen nur Stuttgart uno udwigshafen am Start. Nach dem Glockenzeichen ſetzen ſich die flott abkommenden Ludwigshafener leicht an die Spitze. Stuttgart dichtauf. So geht die Reiſe bis 1000 Meter, wo Ludwigshafen mer noch mit einer Länge führt und dann in langem, ruhigem Schlag und tadelloſer Form das Rennen überlegen gewinnt. Iweier ohne Steuermann: 1. Ulmer Ruderklub Donau geht allein über die Bahn. Pfalz-Bierer(Anfänger⸗Vierer): 1. Karlsruher Ruder⸗ derein v. 1879. 2. Heidelberger Ruderklub 1875. 3. Ludwigs⸗ Zafener Ruderverein. Nach dem„Los“ gehen die drei Gegner zu⸗ güchſt geſchloſſen auf die Reiſe. Bei 1000 Meter führt Karlsruher Ruderverein mit halber Länge dichtauf Heidelberg und Ludwigs⸗ 2 Heidelberg legt ſich hier in unfairer Weiſe vor Ludwigs⸗ bafen. Dann krebſt Heidelberg, ſtoppt ab und wird von Ludwigs⸗ hafen angefahren. Unterdeſſen fährt Karlsruhe das Rennen nach Hauſe. Ünſeres Erachtens wäre es Sache des Schiedsrichtersbootes deweſen, hier einzugreifen. Junior⸗Einer: 1. Karlsruher Ruderverein 1879 Erich Moder). 2. Frankfurter Rudergeſellſchaft„Oberrad“ GGatob Bechl). 3. Frankfurter Ruderverein v. 1865(Hellmuth Roller). Drei Einer, Frankfurt, Oberrad und Karlsruhe werden von dem Starter auf die Reiſe geſchickt. Zunächſt übernimmt Oberrad ſicher die Füh⸗ ſung, muß ſie aber bei 1000 Meter an Karlsruhe abgeben. Durch ſchlechtes Steuern verlieren Oberrad und Frankfurt andauernd Ter⸗ rain, ſo daß Karlsruhe das Rennen mit 5 Längen nach Hauſe ſteuert, dor Oberrad und Frankfurt. Zwiſchen dem zweiten und dritten Boot eine Länge. Zweiter Achter: 1. Mannheimer Ruderverein Daden. 2. Ruderverein„Neptun“ Konſtanz. 3. Stuttgarter Audergeſellſchaft v. 1899. Sofort 2 dem Start entſpinnt ſich dwiſchen den drei Booten ein heftiger pf um die Führung, die dunächſt Konſtanz mit einer halben Länge behält, vor Mannheim und Worms. Dann fällt Konſtanz zurück und Baden ſchiebt ſich leb⸗ ſchlagend, an die Spitze, dichtauf gefolgt von Konſtanz. Beide Oegner liefern ſich einen ſpannenden Endkampf, den der junge hie⸗ ſige Verein mit 2 Längen für ſich entſcheidet. Stadt-Bierer(Vierer ohne Steuermann): 1. Mannheimer Ruderverein Amicitia(Fritz Gropp, Wilhelm Reichert, Buſtav Maier und Fritz Peters). 2, Heidelberger Ruderklub(abge⸗ ſtoppt). Am Start Heidelberg und Amicitia, zwei hartnäckige Geg⸗ der, die ſich ſchon in Worms ein erbitterſtes Rennen lieferten. Leider mach dem Start Heidelberger Ruderklub auf, daß Amicitia s Rennen ruhig nach Hauſe 8 Nach dem ſcharfen Rennen im Pierer mit Steuermamm mit udwigshafen, war das Rennen für rg auch im Voraus ziemlich ausſichtslos. Rudervereins⸗Achter(Jungmann⸗Achter). 1. Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen 1875; 2. Karlsruher Ruderberein b. 1879; 8. Heilbronner RudergeſellſchaftSchwaben⸗. Gleich dem„Los“ übernimmt Frankfurt leicht die Führung, Huß ſie aber bei 1000 Meter an Karlsruhe abgeben. Heilbronn liegt hier ſchon im Hintertreffen und kommt für die Entſcheidung mehr in Frage. Bei 1500 Meter iſt die Reihefolge Frankfurt, Karlsruhe. 50 geht die Reiſe weiter und Frankfurt gewinnt ſchlſeßlich überlegen mit 8 Längen. Preis von Maxau(8. Vierer). 1. Cannſtatter Ruder⸗ Eruß v. 1910; 2 Rheintlub„lemannia“ Karlsruße. Von acht gemeldeten Booten ſtellen ſich gwei dem Starter. Nach dem„Los“ übernimmt Karlsruhe ſofort die Führung. Cannſtatt läßt ſich zu⸗ nächſt nicht abſchütteln und bleibt dichtauf, geht ſogar an Karls⸗ duhe vorbei 1 führt bei 1000 Meter bereits mit 3 Längen. Für Fannſtatt iſt das Rennen dann auch eine ſichere Beute. Das bennen wird von der kräftigen Mannſchaft mit 5 Längen ge⸗ onnen. Do weier. 1J. Ulmer Ruderklub„Donau“; 2. Sdgarker Aindergefellſchaft v. 1899. Von den 8 gemeldeten Booten iccheinen am Start mir Stuttgart und Ulm. Nach dem Glocken⸗ kachen gett Ulm ſofort in Führung, die es bei 1000 Meter bereits uf 2 Längen ausgedehnt. Nachdem Stuttgart einige Schläge zusſetzt, iſt das Rennen für die und kräftig durchziehenden Umer eime ſichere Beute. Diſtanz ungeföhr 12 Längen. wörkh(Ermunterungs⸗Vierer): 1..⸗V. Hel⸗ 8 Dffentach 2. Tiinger.⸗B. Fidelda, 3. Heilbronner.⸗G. Von 9 gemeldeten Booten erſchelnen zum Entſchei ach, Tübingen und Heilbronn. Nach dem Start gerät Heil⸗ bronw 91„ während Offenbach leicht führt. Bei 1000 Meer:—5 95 dudag de 9 an Tabenen abgeben, bleibt nber t um Boote liegend. Hann hängt Tübingen ſeinen Geg⸗ der e ab, hat aber Offenbach doch etwas unterſchätzt, denn ſenbach holt zuſehends auf umd gewinnt ſchließlich gegen die gänz⸗ ich ausgepumpten Tübinger mit 4 Längen. Zwiſchen dem zweiten und letzten Boot weitere 6 Längen. „Akademiſcher Bierer: 1. Karlsruher R.., 2. Mannheimer Regd, 3. Heidelberger=l 8 Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe werden von dem e die Führung mit wechſelndem für die drei Gegner. Bei 1000 Meter führt Karlsruhe leicht imer Klub, während Heidelberg bereits 3 Längen zurück negt und für die Entſcheidung des Rennens nicht mehr in Betracht „Karlsruhe arbeitet ſich nun energiſch vor gegen den ſich Awmfer wehrenden Klub, der leider ſchlecht ſteuert, und gewinnt auch Rennen mit 4 Längen. Weitere 4 Längen zurück Heidelberg. Er er: 1. Mannheimer.⸗V. Amicitia(Fritz Sder Frntz eiers Fritz Gropp, Robert Huber, Erwin Hoffſtätter, m Reichert, Guſtav Maier und Ludwig Goldmann, Steuer: Speck), 2. Ludwigshafener.⸗V. te und darum das weitaus ſchönſte Rennen des ages. Ein er Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf vom Start bis zum Ziel, unter leichter Führung von Amicitia, die ſie ſich ſchon am Slart mit einer viertel Länge ſicherte und gegen die ſich tapfer ſchla⸗ den Dunkelblauen ſicher hielt. Schweinfurker Regalta Ergebniſſe: bels J weiter Vierer: 1. Offenbacher Undine:15; 2. R. C. Bamberg 8 Jungmann-Vierer: 1. Mainzer R. V.:25,8; 2. Würzburger R. C. Lapern:34,2. 2 .g Anfänger⸗Vierer: 1..V. Nürnberg:38; 2. Schweinfurter C. Franken:38,2. bun, Jungmann-Einer: 1. Offenbacher Undine Reinecker); 2. Regens⸗ R. V.(Kurz) eulſcher Ruderverbands-Vierer: 1. Offenba ndine(Mann⸗ ſchaft Wagner) 6205,4; 2. Kaſteler.C..11,4. fu Junior⸗-Vierer: 1. Würzburger T. C. Bayern:15,4; 2. Schwein⸗ rter.C. Franken.16,6. be., Jungmann⸗Achter. 1. Mainzer R. V.:55,4; 2..C. Bam⸗ erg:59,4. 2 Sweiter Einer. 1. Hanauer.C. Haſſia(Trumpfheller):50; »Kitzinger R. V.(Firſching). 1 Vierer ohne Steuermann. 1. Offenbacher Unding(Mannſch. ausdner):59,2; 2..V. Neptun Konſtanz infolge Auslegerdefektes Sgeſchieden. in bthademiſcher Vierer. 1. Akad..C. Würzburg im Alleingang S 4 1 25 75 „„% „%— c̃ ⁰ͤm„ d584 fWweiter Achter. 1..V. Bamberg:48,6; 2..C. Bamberg ne Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Offenbacher Undine(Rei⸗ ker-—Ritz geht in:41 allein über die Bahn. 15 g. Julüliums⸗ Achter. 1. Offenbacher Undine:49; 2. Kaſteler 556 6. Wetter iſt gut. Die Leitun ußball Deutſchland Schweden:3(:2) Das Länderſpiel Deutſchland—Schweden beherrſchte ſchon am Samstag das Nürnberger Straßenbild. Ueberall waren die ſchwe⸗ diſchen Fahnen zu ſehen und im Hotel Fürſtenhof hatte ſich der D. F. B. mit Blaſchke und die ſchwediſche Mannſchaft niedergelaſſen. Die deutſchen Spieler hatten im Bamberger Hof Quartier bezogen. Schon eine Stunde vor Beginn des Länderſpieles mußte ein ſtarkes Polizeiaufgebot den Platz des 1. F. C. Nürnberg abſperren, denn 25 000 Zuſchauer füllten bereits den Platz. Der Kampf ſelbſt, bei dem ſich das Publikum nicht gerade gut benahm und beſonders eine gewiſſe Animoſität ſedein den Schiedsrichter Anderſen⸗Däne⸗ mark zeigte, brachte eine leichte Enttäuſchung, denn man hatte zu⸗ verſichtlich mit einem Erfolg der deutſchen Mannſchaft gerechnet, zu⸗ mal ſich die Schweden auf eine Elf ſtützten, in der nur 4 Mann repräſentativ geſpielt hatten. Tatſächlich war Deutſchland im Sturm in der erſten Halbzeit beſſer, daß die Elf den Sieg nicht errang, iſt auf das Verſagen des Mittelläufers Köhler, der in der zweiten Halb⸗ zeit ſtark nachließ und auf zwei ſchwere Fehler Stuhlfauts, die Deutſchland zwei Tore koſteten, zurückzuführen. In der Verteidigung konnte Popp, auf den man noch am Samstag in Nürnberg ſchwor, wenig gefallen, dagegen ſpielten Kutterer ſehr gut. In der Läufer⸗ reihe zeichnete ſich Schmidt beſonders aus, aber auch Hartwig ſpielte ſehr zuverläſſig. Der Sturm hatte in dem ausgezeichneten Einzel⸗ ſpieler Harder keinen geeigneten Führer. Dazu kam, daß Pöttinger ſchußunſicher war und Auer in der zweiten Halbzeit dem Spiele körperlich nicht mehr gewachſen war. Hoffmann und Franz waren neben Harder noch die beſten Leute im Angriff. Die ſchwediſche Elf enttäuſchte nach der angenehmen Seite, Schnelligkeit und gute Kopftechnik waren die Hauptvorzüge der Elf, für deren gutes Abſchneiden ſich vor allen Dingen der ſchon zum 32 mal repräſentativ ſpielende Torwart Lindberg einſetzte. Sehr ſicher ſpielte auch die Verteidigung, in der der Spieler des SV. Ham⸗ burg, Carlſon ſtand. Der ſchwediſche Mittelläufer, ein Rieſe von Ge⸗ ſtalt, dominjerte durch ſein Kopfſpiel, hatte aber in Vijk, dem linken Läufer eine ebenbürtige Hilfe. Im Sturm überragte der Mittel⸗ ſtürmer, auf die übrigen Stürmer, die neben guten auch zahlreiche ſchwache Monnente hatten, war kein großer Verlaß. Spielverlauf: Als ein Flugzeug den Ball abgeworfen hatte und Anderſſon Dänemark zum Beginn anpfiff, ſtanden die Mannſchaften: Deuiſchland: Stuhlfaut, Bopp, Kutterer, Hartwig, Köhler, Schmidt, Auer, Franz, Harder, Hoffmann. Schweden: Lindberg, Alfredſon, Carlſon, Vift, Roſen, Anders⸗ ſon, Haglund, Olſſon, Broſt, Hallback, Krom. Obwohl die Schweden den Wind zum Bundesgenoſſen haben, werden die Deutſchen durch ausgezeichnetes Stürmerſpiel ſofort leicht überlegen. Trotzdem iſt der Kampf keineswegs einſeitig. Lindberg und Stuhlfaut müſſen oft bei ſchwierigen Lagen eingreifen, zeigen ſich aber zunächſt als Meiſter ihres Faches. In der 21. Minute ſetzt Harder zu einem ſeiner gefürchteten Alleingänge an, nachdem er meh⸗ rere Leute umſpielt hatte, gibt er nach links, erwiſcht das Leder wie⸗ der vor dem Tore und Deutſchland führt:0. Nur 5 Minuten ſollte die Freude dauern: Vift erhält den Ball, raſt in ſchräger Linie dem deutſchen Tor entgegen und der Halblinke lenkt den Ball ins Tor. 11. Die Deutſchen ſind überraſcht und ihre Aktionen verlieren an Einheitlichkeit. Schwedens Angriff entwickelt ſich durch dieſen Um⸗ ſtand natürlich ungeſtört. In der 30. Minute fängt Stuhlfaut einen ſcharfen Schuß Olßens, das Leder entaleitet ihm aber und Olßen er⸗ zielt im Nachſchuß das zweite Tor für Schweden. 21. Noch in der gleichen Minute erzielt Harder wieder den Ausgleich,:2. Kurz vor Wechſel kann Harder nach ſchöner Kombination des Sturmes das Er⸗ auf:2 ſtellen. ach dem Seitenwechſel vollzog ſich das Schickſal der deutſchen Mannſchaft. Köhler und Auer laſſen ſichtlich nach und 4. Tor für Deutſchland, das Franz aus einem Gedränge ſchoß, wegen Abſeits vom Schiedsrichter nicht gegeben worden war, fällt die Mannſchaft immer mehr auseinander, wenngleich einzelne feine Leiſtungen z. B. von Harder dem ſchwediſchen Torwart noch ſchwere Arbeit bringen. Die Schweden, die mit aller Macht nach dem Aus⸗ gleich drängen, können in der 38. Minute, nachdem Stuhlfaut wieder einen Vall hat fallen laſſen, den Ausgleich durch den Mittel⸗ ſtürmer Broſt erzielen. 3·3. Bis zum Schluß des Spieles ereignet ſich nichts mehr. Der Schiedsrichter war ein umſichtiger und ge⸗ rechter Leiter. Schweden kann mit dem Ausgang des Spieles zu⸗ frieden ſein. 0 9 8 Skichworte zum Länderkampf im Nadio 50 000 Zuſchauer. Beim Betreten der ſchwediſchen Mannſchaft ertönt die ſchwediſche Nationalhymne, bei dem Erſcheinen der deut⸗ ſchen die deutſche Hymne, die von den Zuſchauern mitgeſungen wird. Der Ball wird von einem Flieger abgeworfen. Zwei Er⸗ ſatzleute ſind eingeſtellt, Namen ſind noch nicht bekannt. Das r des Spiels hat Schiedsrichter Ander⸗ ſen⸗Dänemark inne. Verſchiedene Vertreter der Regierung und der Stadt wohnen dem Spiele bei. Das Spiel beginnt mit einer leichten Ueberlegenheit der Deutſchen. Stra ſtoß für Schweden, der nichts einbringt. Stuhlfaut im deutſchen Tor rettet öfters durch Herauslaufen. Der ſchwediſche Torwächter rettet verſchieden wohl⸗ gemeinte Schüſſe von Pöttinger. Einen ſchön getretenen Eckball lenkt Pöttinger haarſcharf über das Tor. Deutſchland hat reich⸗ lich Pech, während Schweden aus viel zu weiter Entfernung ſchießt und dadurch bei Stuhlfaut kein Glück hat. Stuhlfaut boxt einen Eckball in e Weiſe ins Feld zurück. Harder erzielt dann das erſte Tor durch feine Einzel eiſtung. In der 30. Minute er⸗ zielt Schweden ein Abſeitstor, 3 Minuten darauf geht Schweden durch einen Fehler der Verteidigung in Führung. Nach einem ſchönen Zuſammenſpiel Harders und Pöttingers ſtellt Deutſchland den Ausgleich her. Gegen Schluß der Halbzeit wird der Kampf ausgeglichen. Nach einer Kombination Hoffmann, Pöttinger, Har⸗ der geht Deutſchland mit:2 in Führung. Ein von Franz er⸗ zieltes viertes Tor wird vom Schiedsrichter nicht gegeben. Das Publikum proteſtiert. Nach dem Seitenwechſel wird die deutſche Mann ſtürmiſ begrüßte Deutſchland deng re 7 gefehrlcg Gine ſche gefährliche Situation wird von Stuhlfaut in feiner Art geklärr. Kurz vor Schluß ſteht das Spiel immer noch auf:3. Dann kommt Schweden vor, Stuhlfaut hält den Schuß, der Nachſchuß ſitzt jedoch im Kaſten und bringt Schweden den Ausgleich. Das Publikum iſt ſehr erregt und drückt ſtark auf das Tempo, indem es die Spieler anfeuert. Bei den Deutſchen ragen beſonders Stuhlfaut, Kutterer, Pöttinger, Harden und Martwig hervor, bei Schweden der Mittel⸗ läufer, die beiden Verteidiger, die die Hauptſtützen der Mann⸗ ſchaft waren. ..R. Mannheim— Einkracht Frankfurk:3(:2) Auch das letzte Spiel der Saiſon auf eigenem Platze konnte der Bezirksmeiſter nicht zum Siege geſtalten. Die Mannſchaft iſt ohne Zweifel überſpielt und bedarf dringend einer Ruhepauſe. Mit den jetzigen Leiſtungen kann auf Erfolg nicht mehr gerechnet werden. Der Sturm ſpielt ohne Zuſammenhang und läßt jeg⸗ liche Durchſchlagskraft bermiſſen. Auch die Hintermannſchaft iſt nicht mehr das ehedem ſo gefürchtete Bollwerk. Nur Eberle als Mittelläufer, Betſch im Tore und Meißner als Linksaußen zeigten gute Leiſtungen. Eintracht Frankfurt erwies ſich als recht ſpiel⸗ ſtark, ohne aber ganz großes Können zu zeigen. Die Seele der Elf iſt der Schweizer Internationale Dietrich, der das ganze Spiel dirigiert. Auch der Verteidiger Kirchheim bot eine ausgegeichnete Leiſtung. der 1. Spielhälfte waren die Frankfurter leicht im Vorteile. Bereits in der 1. Minute gingen ſie durch Handelfmeter, den Diet⸗ rich verwandelte, in Führung. Erſt in der 30. Minute glich Vff. R. durch Herberger nach Vorlage Engelhards aus. In den letzten 15 Minuten vor der Pauſe drängte Eintracht ſtark, doch erſt kurz vor dem Wechſel ſchoß Dietrich das längſt fällige Führungstor. Halbzeit:1 für die Gäſte. Nach der Pauſe war das Spiel wenig intereſſant, zeitweiſe war..R. überlegen. Einen Handelfmeter ſchoß Eberle zu plaziert an den Eckpfoſten. Durch ein 3. Tor, das der Frankfurter Rechtsaußen aus einem Gedränge heraus erzielte ſtellten die Gäſte den Sieg ſicher. Der Schiedsrichter Herr Bäcker 1904 Ludwigshafen) leitete das Spiel korrekt. St .f. L. Neckarau— J. G. 1903 Ludwigshafen:2 9 Auch in dieſem Spiele konnte.f. L. Neckarau ſeine derzeitige gute mit Nie deen Siege beweiſen. Bei 1903 vermißte man Feſer, während..L. in ſeiner ſtärkſten Aufſtellung antrat. Neckarau war in der 1. Halbzeit meiſt überlegen und ſchon nach 15 Minuten Spielzeit ſtand die Partie:0 für die Platzmannſchaft. Die Erfolge ſchoſſen Zeilfelder, Ott und Kaiſer in Abſtänden von je 5 Minuten. Ein ſchöner Kombinationsangriff brachte den Gäſten in der 23. Minute durch den Halbrechten den 1. Erfolg. Vom Wiederanſpiele weg kam der Neckarauer Sturm gut durch und der Rechtsaußen Keck erhöhte das Ergebnis auf:1. Kurz vor Halb⸗ zeit brachte ein ſchöner Schuß Zeilfelders den 5. Treffer für Neckarau. Nach dem Wechſel ſpielten die Neckarauer verhalten und die Ludwigshafener drängten energiſch nach Erfolgen. Ein Schuß des Ludwigshafener Rechtsaußen Scherzinger wurde vom.f..⸗ Läufer Brenner mit der Hand abgewehrt. Den Elfmeter ver⸗ wandelte der Halblinke Lehrer zum 2. Tore für 03. Neckarau kämpfte nun wieder energiſcher, aber auch die Gäſte wurden in Durchbrüchen gefährlich. Kaiſer und Zeilfelder erhöhten durch zwei weitere Tore den Sieg der Neckarauer auf:2. Das Spiel wurde von Herrn Ludäſcher(..R. Mannheim) gut geleitet. 03 zeigte ein ſchönes Stürmerſpiel, aber die Hintermannſchaft war den Anſtürmen des Neckarauer Angriffs nicht gewachſen. 8. pferdeſport Beginn der derbywoche Hamburg. 19. Juni.(Drahtber.) Mit den Samstaarennen be⸗ gann auf dem Horner Moor die diesjährige Derbywoche. die ſich über 5 Renntage erſtreckt. Das Wetter war der Anfangsveranſtaltung günſtig. das Geläuf befand ſich in beſter Verfaſſung. Für den Stall Haniel ſowie für den Jockey F. Williams begann die Rennwoche recht verheißungsvoll, denn Williams brachte auf dem Hanielſchen Torre im Eröffnungsrennen und dazu auch mit dem Altefelder Hödur noch das zweite Rennen an ſich. Und um einen auten Abſchluß zu machen. gewann Williams dann auch noch das letzte Rennen und zwar wie⸗ der für den Stall Haniel mit Preda. Im Ulrich von Oertzen⸗Kennen gingen 7 Pferde an den Meilenſtart. Der Weiler Löwenherz II ſicherte ſich ſogleich die Spitze und führte in ziemlichem Tempo vor Boniburg. Mit einigem Abſtand folgten Viſhnu und Kronos und in weiterem Abſtand Mimoſa und Dictator. Unverändert aing es ſo in die Gerade, wo die hintenliegenden Pferde aufſchloſſen. In der Diſtanz war Bonibura bereits geſchlagen. Kronos verſuchte einen Angriff auf den führenden Löwenherz II, aber dieſer konnte ſeinen Vorſprung behaupten und noch immer ſicherer Sieger bleiben. Die⸗ tator machte gegen Schluß viel Boden gut, ſodaß es noch zum 3. Platz langte. Die große Enttäuſchung war der Weſtdeutſche Boniburg, der, nach den heute gezeigten Leiſtungen, im Derby abſolut keine Chancen hat. Er ſcheint doch nicht die genügende Energie zu beſitzen, um ſich gegen ſtärkere Gegner zu behaupten. Ergebniſſe: 1. Eröffnungsrennen. 4500 Mark. 1200 Meter. 1. R. Haniel⸗ Torre(Williams); 2. Optimat: 3. Gaisblatt. Ferner: Perotin, Volksrache, Heidjer, Kronprinz, Brieftaube, Silvia, Zia. Tot.: 373 Pl.: 13, 11, 13:10.——8 Og. 2. König Midas⸗Rennen. 6000 Mark. 1800 Meter. 1. Haupd⸗ geſtüt Altefelds Hödur(Williams): 2. Miſtral; 3. Lentulus. Ferner: Fauſtinus, Mydear, Stammherr, Roſanera. Tot.: 14; Pl.: 11, 13, 12:10.—1½—5 Lg. 3. Eilbecker Ausgleich. 6000 Mark. 1400 Meter. 1. P. Stübers Imperator(Pretzner); 2. Blaue Blume; 3. Marianne. Ferner: Schaumſchläger, Amandus, Firn, Jojo, Samita, Lebenslauf, Weiße Dame, Srimadonna, Arche, Oſiris, Veleda. Tot.: 54; Pl.: 22, 31, 38:10. Hals—1½—Hals. 4. Alrich von Oertzen⸗Rennen. 13 500 Mk. 1600 Meter. 1. Geſt. Weil's Löwenherz I1(Tarras). 2. Kronos. 3. Dictotor, Ferner: Curacgo, Mimoſa, VBoniburg, Viſhnu. Tot.: 47, Pl. 17, 15, 36:10. 14—.—Kopf. .5. Jugend-Rennen. 4500 Mk. 1000 Meter. 1. O. Blumenfeld u. R. Samſon's Kapuziner(Haynes). 2. Palladio. 3. Atha⸗ naſie. Ferner: Original, Salvia, Franzia, Werden. Tot.: 19, Pl. 11, 12, 14:10.—Hals—% Längen. 6. Hammonia-Ausgleich. 8000 Mk. 2400 Meter. 1. Geſt. Gra⸗ tig's General Höfer(Huguenin). 2. Lindwurm. 3. Freilicht. Ferner Pilatus, Dorn II, Maeſtoſo, Baroneſſe, Gourmet, La Piave, Sternberg, Voruſſia. Tot.: 32, Pl. 17, 21, 46:10. 1— Kopf. 7. Hannibal⸗Rennen. 6000 Mk. 1600 Meter. 1. R. Haniel's Preda(Williams). 2. Perſephone. 3. Fahrbellin. Ferner: Ar⸗ nulf, Pointe, Ich dien. Tot.: 32, Pl. 21, 26.10. ½½—5 Lg. Hamburg⸗Horn 1. Parchimer Rennen. 4500. 1400 Meter. 1. O. Matthießens Memnon(Hayne), 2. Optimat, 3. Runkler. Ferner liefen: Rapier, . 71 Torrone, Kronprinz Goldig. Tot. 62:10, Pl. 17, 2. Roland-Rennen. Für Zweijährige. 4500. 1000 Meter. 1. R. Samſons Torero(Haynes), 2. Mag Jong, 3. Lotte. Ferner lief: Meiſe. Tot. 21:10, Pl. 10, 10:10. 3. Silberne peitſche. Herrenreiten. 6000. 1800 Meter. 1. W. Lindenſtaedts Petronius(Schnitzer), 2. Labrador, 3. La 1 15 1 liefen: Nettelbeck, Rebus, Heidjer. Tot. 57:10, Pl. 4. Großſer Hanſapreis. Ehrpr. u. 30 000. 2200 Meter. 1. Hauptgeſt. Altefelds Aditi, 2. Sonnenblüm 3. Marduck. Ferner liefen: Roland, Abenteurer. Tot. 12:10, Pl. 14, 16:10. 5. Graditzer Rennen. 6000. 1200 Meter. 1. Geſt. Weils Bafur(Tarras), 2. Maifahrt, 3. Goldwert. Ferner liefen: Mara⸗ 110 Bellona, Feinsliebchen, Mariza. Tot. 30:10, Pl. 6. Peter⸗Ausgleich Ausgleich 1. 9000 2l. 1600 Meter. 1. M. Schönemanns Skolzenfels(Korb), 2. Palamedes, 3. Groſa. Patrizier, Saturn, Imperialiſt, Ferner liefen. Nicotin, Caprivi, ee Maravedis, Schaumſchläger. Tot. 76:10, Pl. 28, N Alphons⸗- Brödermann-Jagdrennen. Ausgleich 2. Herrenreiten. 8000. 3500 Meter. 1. W. Scharrs Centrif ugal(Staudinger), 2. Stummer Teufel, 3. Propulſor. Ferner liefen: Märchenprinz, Otavi, Antiope, Ozema. Tot. 129:10, Pl. 32, 45, 21:10. Frankfurt a m. 1. Preis von Offenbach. Für Zweijährige. 2700. 1000 Meter. 1. W. Weigangs Exzellenz(Staudinger), 2. Kabalia, 3. Strugel. Ferner liefen: Korpsgeiſt, Komaika, Franziska, Manon. Tot. 16:10, Pl. 11, 55 22:10. 2. Preis von Goldſtein. 2200. 2000 Meter. 1. R. Mätzigs Südwind(Staudinger), 2. Goldelſe, 3. Iſonzo. Fe ief: Gi Tor 0 12, 1210. 1 eee e 5,3. Pogelsberg-Jagdrennen. Verkaufsrennen. 2700. 3200 Mtr. 1. A. Weber⸗Nonnenhofs Strumen(Weber), 2. Silver Brendan, 3. Sanna Anna. Ferner liefen: Paulus 2, Chere cherie, Honved, Dulcinea, Meiſterin, Cſepel. Tot. 15:10, Pl. 12, 21, 48:10. 4. Preis vom Saalhof. 3000. 1400 Meter. 1. A. Weber⸗Non⸗ nenhofs Sternche(Goltermann), 2. Farmerin, 2. Donnerwolke. N Freiſchütz, Valens, Goldlack. Tot. 89:10, Pl. 21, g ee un 8 eter. 1. J. Beckers Eigenſinn(Staudinger) 2, La Paludiere, 3. Great Gala. Ferner liefen: 1. Winnetol, 199105 5 12 151 1540 ee e nrode⸗ rennen. Ausgleich 1. Ehrpr. u. 5500 l. 3600 50 5 Wene de 5 1 e 2. Logenbruder, . Laraadoſta. Ferner liefen: Tappenburg, aimond, Contra 5 Troja, Satyr. Tot. 90:10, Pl. 29, 21, 28•10 7. Preis vom Main. Ausgleich. hrpr. u. 3000 l. 18 1. Cona More(Wolf), 2. Le Parodien, 3. Manitou. Reen; —.95 und Vierjährige. Ehrenpreis Rochebelle, Miramar, Polykrates, Odai 5 55 Weiß. Tot. 36:10, Pl. 15, 21, 20:10. ig, Chiemgauerin, Blau und Montag, den 21. Zun 1026 F B. Seite. Nr. 279 Süsddeutſche Tourenfahrt 28 Die 24 Stundenfahrt Die diesjährige Veranſtaltung des Frankfurter Automobilklubs war außerordentlich gut beſchickt. Von den 70 gemeldeten Teil⸗ nehmern waren 61 am Start erſchienen. Die Bedingungen waren dieſes Jahr für die kleinen Wagen weſentlich verſchärft, d.., die durchſchnittliche Geſchwindigkeit war ſtark erhöht worden. Der Start erfolgte am Samstag abend um 6 Uhr und zwar hatten die ein⸗ zelnen Wagenkategorien verſchiedene Strecken zu bewältigen. In mörderiſchem Tempo werden die erſten Runden gefahren, denn es alt, einen möglichſt großen Zeitgewinn herauszuholen, um für die acht Reſerven zu haben. Um 10 Uhr abends waren noch 52 Fahrer aſpunktfrei. In der Nacht herrſcht leichter Nebel, der die Sicht ſtörte, aber die Geſchwindigkeiten wurden dennoch eingehalten. Nach Ablauf der Nacht, um 9 Uhr vormittags, waren noch 50 Wagen auf der Strecke, davon 38 ſtrafpunktfrei. Dann traten weiter keine Aenderungen mehr ein. Merz auf Mercedes traf ſchon um 1 Uhr 34 als Erſter am Ziel ein. Hier mußte er halten, da keiner der Fahrer vor 5 Uhr das Ziel paſſieren durfte. Nach ihm traf Carracctola auf Mercedes ein, der ebenfalls ſchon ſeine Fahrt beendet hatte. Strafpunktfrei ſind: 7 Mercedes. 7 Adler, 5 Opel, 8 Man⸗ bach. 3 Benz. ie ein Alfa Romeo. N. S.., Aſtro Daimler ⸗Hanomag. 2 Literatur Dentſches Geräteturnen in den Entwicklungsjahren. Vog Max Schwarze. Dresden.— Verlaa Wilhelm Limvert. Der Verfaſſer ſchreibt u. a. in der Einleitung: Das Buch. das die Uebungen an den Hauptgeräten für die männliche Jugend in den Entwicklungsjahren bringt, verfolat zwei Abſichten: Es will 1. dem deutſchen Riegenturnen mit ausgemünzten Erfahrungen dienen und den Vorturnern ein wegkundiger Führer ſein der vor Um⸗ und Irr⸗ wegen zu bewahren weiß. Es will 2. die Vorturnerausbildung in kurneriſchen Organiſatlonen fördern und den Turnwarten und Lehr⸗ gangskeiter die ſchwere Arbeit des Vorturnererſatzes leichter u. genuß⸗ reicher machen. Für das Riegenturnen bringt es den Uebungs⸗ ſtoff ſo, daß der Vorturner an ibm in die geiſtigen Zuſammenhänge wachfen kann und dabei weitſchauend und ſelbſtändia werden muß: um die Hauptſtücke, mit denen unſere Geräte den einzelnen Lebens⸗ ſaßren verpflichtet ſind, ranken ſich als Beiwerk die Nebenformen. Die kleinen„Abſchnitte“ der großen Formenaruppen ſind für die Praktiſche Riefenarbeit zuczhnitten. kurz genug. um der üblen Ge⸗ pflogenbeit der einſeitigen Antrenaung entgegenzuwirken, aber auch rchfichtig genug, daß der nachdenkliche Borturner ſie leicht mit eigenem Leben bereichern kann. Das aanze iſt ein geſchloſſener . für das kräfteweckende, auſbauende Jugendturnen. der zen Erfolg verſprechen darſ, weil unter ihm ſchon maunche junge Kraft in die tächtige Leiſtung hineingewachſen it In den Uebungk⸗ Beiſpieken“ am Schkufſe ſeder Hauptzruppe wie ſedes Jahreszuſchnitts egelt ſich die Steigerung von Anforderung und Leiſtung wider. Die Uebungen entſpricht der gegenwärtig geltenden Turnſprase der.T. Der Vorturnerausbilduna kommt das Buch daburch zu Hilfe, daß es wichtigen techniſchen Notwendigkeiten nach⸗ geht. Die beraufſteſgende Zeit wird nicht nur einen Reubau für gerſtörteg Leben⸗ kordern, ſondern auch ein vertieftes Verſtändnis in weiten Kreiſen für ganz neue Aufgaben. neue Mittel, neue Maß⸗ ſtäbe und neue Geſichtsvunkte. In der geiſtigen Durchdringuna un⸗ ſerer Uebungsformen an den Geräten lieat mit die Gewähr daflr. daß auch die Turnkunſt ihre Arbeitsweiſe immer höher entwickeln und ſich als beſte völkiſche Leibeskunſt durchſetzen wird.— Das Buch in mit 71 bilblichen Darſtellungen ausgeſtattet, Bei, der großen Sach⸗ Feuntuis von Schwarn bedarf das Buch eigentlich keiner Empfehlung Mebr.—7 Aubalt und die ganze vornebme Aufmachuna ſprechen für lich ſe Meue Mannheimer Zeilung(Morgen⸗Ausgade) K 5 8 Sefiaen Meilage Nu. 22 Ienteg, em 27. Jumi Partie Nr. 801 (Gespielt bel der Simultanvorstellung in der Mannheimer Schachvereinigung am 29. Mai 1926) Weis: M. Kadisch Schwarzt Rud. Spielmann 1, d2—d4 di-ds 18. 853—d4 5 Ses—86 2, 881—13 888—16 16, Lez- da Sel—03 3,—c4 eI—es 17. LIA—-g3 Schdd 4. Sb1—63 Sbo-d/ 18, Deaedã Sg3—es 3, LoI—-85 7e5 19, LesNes) Deces 6,—es Dds—a83 20, Sdds Des—et 7. Sts—dz LiS—-b. 2½ Ddace dS&e. 8, Ddt—2—0 22, 818—d2—15 9, Sdz—b3 Das—-e7 23,—-cs 0) Lotes 10. Las—f) e6—es) 24. TfI—-di) FTas—48 11. didces Sdyees 25, Sdz—b3 Lesb 12, LIi—ez St6—e. 26, aKöbs a7—-a6 13,—0 Lbadcs 27, Tdt-de i) Remis 14, baceũ De7—eI 1. Bis jetzt immer noch das am besten Bewährte gegen den gefürchteten Damenausfall des Nachziehenden.— 2. Ber Ausfall auf den weilen Damenflügel ist abgeschlagen. Die schwarze Dame mußt fruchtlos abziehen.— 3. Vorzuziehen War wohl LfI—d3. Aber Weill hatte a tempo gezogen, um die Partie zu beschleunigen.— 4. Sehr gut gespielt. Mit die- sem Zuge gelingt es Splelmann, sein Spiel überraschend zu befreien.— 5. Um LI5 zu verhindern.— 6. Erzwungen.— 7. Gleichfalls erzwungen, da sonst ein Bauer verloren geht.— 8. Ein notwendiger—5 um trotz der etwas schlechteren weiden Bauernstellung den Ausgleich herzustellen.— 9. Das Beste.— 10. Nachdem jetzt die weiße Bauernstellung sturm⸗ sicher ist, hat Weilß ein freles Splel. Nach einem Blick auf die Uhr bietet Weiß 4 1 an, das Spielmann sofort annimmt, mit der Erklärung, die Partie nach Turm- austausch tatsächlich remis Ist. eereee eee Minlatur im Schachsplel. 5 Partie Nr. 6 Welgi M. Braune Schwarzt X 1. ee ees 6, Dhs-fr Kei-ds 2, 14—14 eg 7. ees h feNes 3, LII—e 183 9 6.-ds Kdé—e7 4.—11 n Dasdces T 5, Dadt-hs KS8—e7 1. Bei dieser erhält Schwarz das schlechtere Spiel. Es kam in Betraclit und Dds—h4f. 2. Natür- lich ein grober Fehler.— 3. Eine hübsche Schlukombination, die ein Matt in drei Zügen erzwingt. Der Sieger vom Semmering in Mannheim Der Schachklub Lamgpertheim veranstaltete anläplien seines Stiftungsfestes eine Simultanvorstellung, die 879 8 Interesse erweckte. Die Herren Bruno Müller und Dr. Efen Meyer von der 1. Klasse des Schachklubs Mannheim halte sich in freundlicher Weise zur Verfügung gestellt, um 1 05 Wechselnd einen Simultankampf in Lampertheim 90 zufechten. Es wurde an 33 Brettern gespielt. Binnen Stunden gerunmen dle beiden Herren zusammen 21 Parties machten 7 remis und verloren nur 5. Wenn man die Kur 1* Frist bedenkt, die zur Ausfechtung des Massenkampfes 1 stand, so muß das Ergebnis für die beiden 45 nannten Simultauspieler um so mehr als befriedigend zeichnet werden. r gastliche Klub bot alles auf, um em Stiftungstest einen glanzenden Verlauf zu geben, vyas d. auch vollkommen gelang. Aus dem Schachleben „ Schachgroſimeister Rudolf Spielmann, der Sieger Au dem Semmering, hat nach glücklichem Bestehen einer Kar funkeloperation eine größere Schachturnee angetreten. 2 München aus fuhr er zunächst nach Würzburg, um sich über Trier, Hanau nach Mannheim zu begeben. Hler kampfte* am Samstag, 29. Mai, abends gegen 27 Kämpen der ch⸗ vereinigung und am Sonntag, 30. Mai, gegen acht Meisteft spleler des Schachklubs Mannheim unter Zeitkontrolle mi dem von uns mitgeteilten Erfolge, Ueber die Spielstau seiner Gegner vom Mannheimer Schachklub äuberte er 6 sehr lobend und erklärte, wenn er diese Spielstärke voraus- hätte, dann würde er die vorsichtl 5 handelt und langsamer gespielt und wohl dann ein ihn besseres Resulfat exreicht haben. In der Tat 1 r kabelhaf rasch und verbrauchte kaum den dritten Tell den Splelzeit seiner Gegner. Von hier aus begab sich Spielmann über Bonn, Düsseldorf, Essen nach Holland und wird 13 da über Röln und Teplitz-Schönau in seine Heimat na Wien zurückkehren. Dr. Emanuel Lasker hat auf seiner Reise durch Ang rika bisher ausgezeichnet abgeschnitten. Von insgesamt 2 Partien hat er 197 gewonnen, 28 remis gemacht und nur“ verloren. Niederskchsischer Schachverband. Am 7. und 8. Aug kindet in Hannover anlälich des 50jährigen Jubiläums des dortigen Schachklubs ein Meisterschafts-, Haupt- und Lö⸗ sungsturnjer des Niedersächsischen Schachverbandes stalt. Zu dem Meisterturnier werden verschiedene deutsche Meistef eingeladen werden. Ein Problemturnier für Zwei- und D züger wird zur Ausschreibung kommen. eeee 1— 1 7 er 8 .u il. aun 1828 NLUH am NMEINI. uus u1. n 1828 Allen Freunden und Bekannten hierdurch d und Onkcels Mannheim, Freiburg, den 18. Juni 1926. in Trauert: 7897 Hugo Müller 0 e—.8N1 d in Düe reuece Er bitten wir abzusehen. nche Mitteilung vom Tode unseres lieben Bruders, Schwagers Bernhard Schwalenberg Dora Müller geb. Schwalenberg Elisabeth Ahlee geb. Schwalenberg der Stille statt. Von Beileidsbezeugungen n eee— — 2 Verkäufe Siaſi besonderer Anzeige. Nonzert., Bier- u. Speisehaus rößeren Suls(ca. 800 S ſe in gedieg. uſmachung, höchſt rentabel, umſtändehalber ofort A1 verkaufen. 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Möllinge, Mönche, Soldaten, Henkersknechte. Ort der Handlung: Frankreich. Zeit: Die Jahre 1429, 1491 und 1456.— Spielwart: Harry Bender, Pause nach dem fünften Bild. 1—— Neues Theater im Rosengarten * Vorstellung Nr. 124 Hontag, deu 21. Juni 1986 0 Pruſungsaumunrung Opernschule Mannheim, angegliedert die Eadkrn fur Mneik in Verbidung dem Nationaltheater itung: Euen en ehe Oesamtle Dramaflscher Unterricht: Eügen Gebfath, Oberregisseur a. D. ne 150 Uhr. Ende.50 Unz, Aundehn Ilnlha- Beatt ApOLLO Fernsprecher 1624 Merte und letzte Woche verlängert!“ AMAEAMETER OTEMAIN finn. Musſk elngerlektet von Eümund Melsel. 1914/ 18 Original- Krlegsaufnahmen O Akfen der National Board Review Aus dem Inhait: Der Ufafiim der hohen Kunst Tarfüff Ein Fümspiel in 5 Akten nach Molière von Karl Mayer. In den Hauptrollen; Emil Jannings, Lil Dagorer, Werner Kraus Lucie Höflich, Rosa Valetti, Hermann Picha, André Mattonl: Die Elite der Filmdarsteller! Die lustige Stunde: Peikaten ig. 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