—. „ rr. 2 — 1771 1 15 der Preistreibereiverordnung angenommen. Ueber Lall 0 9 vorbehalten. Poſtſchecktonte Für Anzeigen an beſtunmmien Tagen Stellen und Ausgaben N auptgeſchäftsſtelle E 6, 2.—— wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalr. Geſchäfts Nedenſtellen Waldbofſtraße 6. Schwetzinger Streits, Betrlebsſtörungen uſw. berechtigen zu teinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben Sezugep. ſret in — durch die Poſt monätlich.⸗M..50 ohn⸗ Beſtelgelo. Bef eventi. Aenderung der wirtſchaſtliche Verhältniſſe Nachſorderun reiſe: In Manndeim und Umged r. 17590 Karlsruhe. ſtraße 24. Meerſeldſtraße 11.— Telegramm Adreſſe. Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Fernſprech⸗Anſchlüſſe Nr. 7941 7942. 7943. 7944 u. 7945 Veilagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheim wetten auf Reichstagsauflöſung Schwarzſeher und Optimiſten Uverlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Aetteſtenrat hat geſtern beſchloſſen und verkündet, daß man am Freitag über 8 Tage auseinandergehen folle und er hat ferner ent⸗ ſchieden, daß in der nächſten Woche mit dem Fürſtenabfindungs⸗ geſetz auch alle anderen noch ſchwebenden Vorlagen in 3. Leſung erledigt werden ſollen. Einſtweilen aber kämpfen in den Wandel⸗ gängen und den Fraktionszimmern die Schwarzſeher und die Opti⸗ miſten immer noch ihren ein wenig aufregenden Kampf. Von einem angefſehenen Mitglied der Deutſchen Volkspartei, von dem die Sage „daß es in der Einſchätzung kommender Möglichkeiten kaum je ſich irrte, erzählt man ſich: Der verehrte Abgeordnete hat eine Wette eingegangen, daß auf den nächſten Wochenſchluß alles aus ſein würde, nicht nur der gegenwärtige Tagungs⸗ abſchnitt, ſondern dieſer Reichstag überhaupt. Daſüir trifft man zwiſchendurch wieder auf Deutſchnationale, die 5 5 nicht etwa, weil ſie an dem 2 untiderrufliche Formulſierung bedeuten, alle Hoffmuingen einzufargen. Dieſe Beſchlüſſe VBayriſche, zumteil wohl auch die Deutſche Volkspartei eicht— ſamt umd ſonders— nicht eimnal die Demokraten akzep⸗ ̃ 41 judicata, an der man ſich ſtößt, aber man hat. wenn am Sams⸗ Beratungen un Rechtsausſchuß beendet ſind— eine zweite ſoll aus guten Gründen, weil man doch auch im Ausſchuß Fenſter hinausredet, nicht vorgenommen werden— ja noch vor ſich, die zu Verhandlungen im kleinen und kleinſten ſich ausmißen laſſen, zum ⸗ausbalanzieren“. Möglich alſo in, daß bis zum Dienstag, dem Termin für die 2. Leſung in erſammlung das Ausbalanzieren gelingt. ahne daß man von der geſtrigen Plenarſitung 15 nur zu ſagen, was wir om Donnerstag hier ſchon zu prophezeien 2. 7547 84 4 + 5 2 ſſt — erlaubten: Man hat ohne rechte Luſt und ohne rechte Stimmumg 95 ein nu des Mieterſchutzgeſetzes beendet. Neue Ge⸗ wurden dabei kaum hervorgekehrt. Die mißachtete(und bißchen doch wohl auch mißhandelte) Sthicht der Hausbeſitzer fand r in dem Sprecher der Wirtſchaftlichen Vereinigung, die manche ſor die„Partel der Zukunft“ halten wollen, einen glühenden Ver⸗ Seiffert rief nebenher nach der Alles andere war im Grunde miniſte ruun hineinflang: Swangswirtschaft, doch Dümpfung der Härten. auf weicher Baſis das Schetz denn ouch verubſchledet werden dürfte. Borher datte man gleich in 2. und 3. Lefung das Pariſer suftfahrabkommen und das Geſetz über die Aufhebung Locarno-Rückwirkulgen! S condon, 28. Jum.(Von unſerem Londoner Vertrelet.) In Mplomatiſchen Kreiſen erwartet man jetzt nach Beendigung der Ne⸗ ſerendumkriſe in Deutſchland und der Kabinettskriſe in Frankreich, erneute Verhandlungen bezüglich der Erfüllung des Locarno⸗ pakte s. Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph erfährt, haben Marz und Streſemann jetzt ihre Tätigteit auf Erlangung der in Locarno verſprochenen Rückwirkungen gerich⸗ eet, die von ihnen als Vorbedingung für Deutſchlands Eintritt in den Völkerbund aufgefaßt wird. In erſter Linie werden ſie auf die un⸗ verzügliche Herabſetzung deral iierten Truppen in der zweiten und dritten Zone beſtehen. Die von Höſch ſeiner Regierung übermittelten Informationen, daß bereits Order für die Zurückzie⸗ hung eines franzöſiſchen Regiments aus dem Rheinland gegeben ſei und daß dies nur als der erſte Schritt einer weſentlichen Herabmin⸗ derung der franzöſiſchen Truppenſtärte im Rheinland anzuſehen ſei, haben in Berlin lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Man glaubt in London, daß durch dieſe franzöſiſche Initiative erneuten deutſchen Vorſtellungen vorgebeugt werden ſollte. Bezüglich der Rückwirkun⸗ 0 auf die Kolonſen weiſt der Gewährsmann auf den deutlichen ink des britiſchen Kolonialminiſters hin, daß an eine Rücküber⸗ tragung früherer deutſcher Kolonien, die jetzt unter dem Völker⸗ bundsmandat ſtehen, an das Deutſche Reich nicht zudenken wäre⸗ Als ein Truſt dafür ſtellt man engliſcherſeits das Verſprechen des Mi⸗ niſters hin, daß deutſche Kaufleute trotz des Artikels 122 des Ver⸗ ſailler Nertrages in den früheren deutſchen Mandatsgebieten die glei⸗ chen Rechte genießen ſollen, wie die Kaufleute der allüerten Länder. Dieſe Konzeſſion begründet ſich vermutlich auf Artikel 23 des Völker⸗ bundsſtatuts, welcher kommerzielle Freiheit und Gleichheit für alle Mitglieder des Völkerbundes vorſchlägt. Wahrſcheinlich aufgrund dieſes Artikels habe Deutſchland bei Frankreich um dieſelbe Gleich⸗ berechtigung deutſcher Angehöriger in Togo und Kamerun, die jetzt unter franzöſiſcher Herrſchaft ſtehen, erſucht. ——— 8 Anſere Beziehungen zu Amerika tc Newpgork, 25. Juni.( Spezialkabeldienſt der United Preß.) Vor ſeiner Abreiſe auf dem Dampfer„Albert Ballin“ nach Deutſchland, wo er den Sommer verbingen wird. erklärte der deutſche Botſchafter von Malzan Preſſevertretern. daß die deutſch⸗amerikaniſchen Be⸗ ziehungen ausgezeichnet wären und ſich täalich noch beſſerten. können. Es iſt vor allem die Aufhebung des Begriffs der Wittag⸗Ausgabe den 1. Punkt der Tagesordnung, den Volksentſcheid in Aufwertungsfragen, dachte Präſident Löbe mit der Bemer⸗ kung hinwegzugehen, daß er ja nun durch die Zurückziehung der Vorlage erledigt ſei. Das erſchien Dr. Beſt vermutlich zu unfeierlich. Liſtig frug er, ob durch die Zurückziehung denn nun der Weg für den Volksentſcheid frei ſei, oder ob die Regierung glaube, ſchon das geltende Recht beſtimme, daß ein Volksentſcheid in dieſen Dingen nicht zuläſſig ſei. Herr Löbe wandte ſich an Dr. Külz, ob er zu antworten wünſche, der aber ſchüttelte nur verneinend den Kopf. Keine Antwort iſt auch eine Antwort. „„der druck der Rotwendigkeit“ UE=J Berlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der„Vor⸗ wärts“ beſtätigt, daß die ſozialdemokratiſche Fraktion ihre für geſtern abend geplante Fraktionsſitzung auf Montag vertagt hat: Erſt am Montag alſo wird die Sozialdemokratie über ihre Stellung zur Fürſtenabfindungsvorlage ſich endgültig ſchlüſſig werden. Die„Täg⸗ liche Rundſchau“ ſchildert den Stand der Dinge ſo:„Die Regie⸗ rungsparteien ſind über die Forderungen der Sozialdemokraten un · terrichtet und die Sozialdemokratie weiß, auf welche Aufnahme ihre Wünſche bei der Koalition, in Sonderheit bei der Deutſchen Volks⸗ partei, zu rechnen haben. Haben die Verhandlungen im Plenum des Reichstags erſt einmar begonnen, ſo wird das unter dem Druck der Notwendigkeit, zu einem Abſchluß zu kommen, eine raſchere Klärung der Lage ergeben, als es z. Zt. möglich iſt.“ Dieſe Darſtellung deckt ſich zumteil auch mit den von uns hier vorgetragenen Auffaſſungen.„Der Druck der Notwendigkeit“, von dem die„Tägliche Rundſchau“ ſpricht, iſt das wachſende Unbehagen weiter durchaus bürgerlicher Schichten, die endlich einen Schlußpunkt hinter dieſen ganzen Streit geſetzt ſehen möchten. Inzwiſchen ſetzen die Kommuniſten ihren hyſteriſchen Kampf für die Reichstagsauflöſung fort. Geſtern haben ſie in 20 Ver⸗ ſammlungen in Berlin die Maſſen zu bearheiten verſucht. Eine Ent⸗ ſchließung, die in allen dieſen Verſammlungen ongenommen wurde, ſchließt mit dem Nuf:„Nieder mit dem Reichstag und der Regierung, hoch die Einheitsfront der werktätigen Bevölkerunn. die Roſten des volksenſſcheis uverlin, 26. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Der⸗„Vor⸗ wärts“ hatte geſtern erzählt, daß der ehemalige Kronprinz 2 Millio⸗ nen Mark für monarchiſtiſche Zwecke zur Verfügung geſtellt habe. Wir haben uns ſchon erlaubt, leiſe Zweifel an dieſe Behauptung zu knüpfen. Jetzt wird von der„Täglichen Rundſchau“, die einige Be⸗ ziehungen zum Kronprinzen unterhalten dürfte, mitgeteilt, daß der Kronprinz auch unter Zuhilfenahme ſeiner vermögendſten perſön ⸗ lichen Freunde und Anhänger nicht über eine ſolche Summe zu ver ⸗ fügen in der Lage iſt. ö 12818 ed rait e e Aus unſerer Kenntnis möchten wir noch hinzufügen, daß die Mittel, die vom ſogenannten Neichsblock aufgebracht wurßen, recht beſcheiden ſind un Vergleich zu den für den Bolksentſcheid ausgege⸗ benen Summen. Wir glauben guch zu wiſſen, daß die Neichsregie⸗ rung im Beſitz der Belege iſt, daß den Kommuniſten für ihre Enteignungspropaganda ſehr beträchtliche Gel der aus Mos kau zugegangen ſind. Nußlanddebatte im Unterhaus 5 London. 26. Junl.(Bon unſerem Londoner Bertrebet.) Die Ruſſendebatte im Unterhaus iſt genau ſo verlaufen, wie erwartet] m wurde. Die Radauſzenen zum Schluß wirkten operettenhaft und kamen der Regierung großartig zugute. Ihre Hauptſorge war, daß ihre eigene Partei bei einer Abſtimmung ihr eine unangenehme Schlappe bereiten könnte. Als daher nur 7 Minuten vor dem auto⸗ matiſchen Schluß der Sitzung großer Lärm von den Arbeiterpartei⸗ bänken begann, hob der ſtellvertretende Sprecher ſchnell die Sitzung auf und verhinderte dadurch eine Abſtimmung. Faſt die geſamte Preſſe, mit Ausnahme der Dihardsorgane, iſt befriedigt. Der Zwi⸗ ſchenfall der ruſſiſchen Streikgelder iſt damit vorläufig erledigt. die verſchwörung in Spanien Der frühere Kriegsminiſter Atuilera iſt in Taragona verhaftet worden. Er wurde nach Madrid verbracht. Man ſieht ihn als den Haupturheber des Komplottes gegen das Direktorium an. General Primo de Rivera hat auf ein Telegramm der„Britiſh United Preß“ folgendes geantwortet:„In Beantwortung Ihrer An⸗ frage teile ich Ihnen mit, daß ein Komplott gegen die Regierung tatſächlich aufgedeckt worden iſt, das ſich nicht gegen die monar⸗ chiſtiſche Staatsform richtete. 12 Offiziere und einige gewerkſchaft⸗ liche Elemente haben an dem Komplott teilgenommen, das von der Polizei noch rechtzeitig entdeckt werden konnte und die, bevor die Verſchwörung ausgeführt werden konnte, von der Polizei verhaftet wurden. Die Regierung wird ſie unter Anklage ſtellen und außer⸗ dem Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung ergreifen. Alle! kompromittierten Offiziere werden degradiert. 15 Ueber die hochverräteriſchen Umtriebe in Spanien, die den Sturz der gegenwärtigen Regierung in Spanien zum Ziele hatten, bringt die ſpaniſche Depeſchen⸗Agentur Fabra nähere Einzelheiten. Die jetzt aufgedeckte Verſchwörung, deren Bedeutung allerdings nur gering⸗ fügig ſei, trage hauptſächlich kommuniſtiſchen Charakter. Die an der Bewegung beteiligten Militärperſonen gehörten keiner aktiven Formation an. Die Intereſſen dieſer Perſonen ſejen per⸗ ſönlicher Natur. Nachdem die verhafteten Perſonen den zuſtän⸗ inheimer Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 289 i Anzeigenpreſſe nach Tarh bei Boraus pto enip. Kolonelzeiie ſür Allgem Anzeigen 90.-N Reklam. —4.-M. Kollektiv-Anzeigen werden höher berechnet oder für vertpätete Aufnahme von Anzeigen. Auſträge durch Fernſprecher obne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannbeim, er Srauon-Jeitung Unterhaltungs-Beilage.Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Das neue Mieterſchutzgeſetz“) Von Senator a. D. Beythien, M. d. R. II. Bisher mußte der Erſatzraum, deſſen Geſtellung die Boraus⸗ ſetzung für die Aufhebung des Mietverhältniſſes war,„ange⸗ meſſen“ ſein. Dieſer weitgehende Begriff, der in der Praxis der Exekutive die meiſten der anhängigen Verfahren im Endeffekt hin⸗ derte, iſt jetzt in die Faſſung ausreichend“ geändert worden Das iſt ein ganz erheblicher Fortſchritt im Sinne der Anbahnung neuer Wirtſchaftsfreiheit und muß als folcher gewürdigt wer den. So⸗ dann lag dem Ausſchuß ob, den Klagen Rechnung zu tragen. wonach der Hauseigentümer durchweg dauernd daran gehindert wird, in ſeinem eigenen Hauſe Wohnräume zu bekommen. Im ganzen iſt es bei den bisherigen Beſtimmungen verblieben, insbeſondere inſofern er Wohnraum dort in Anſpruch nimmt. Auch wenn er gewerbliche Räume in ſeinem Hauſe beanſprucht, ſind künftig alle bisher notwendigen Prüfungen darüber erforderlich, ob do⸗ Intereſſe des Vermieters ein überwiegendes iſt, oder ob dem Mieter bei Berück⸗ ſichtigung der Umſtände die Freigabe des Raumes nicht zugemutet werden kann. Im geltenden Geſetz war ausdrücklich betont, daß der Wunſch des Vermieters in ſeinem Hauſe für eigene Zwecke Rãume zu gewinnen allein die Aufhebung des Mietverhältniſſes nich! rechifertige. Hier iſt folgender Zuſatz angenommen worden: 5es ſel benn, daß der Vermieter einen zu gewerblichen Owecken vermieteten Naum für eigene gewerbliche Zwecke dringend braucht.“ Dies bedeutet eine, wenn auch kleine Verbeſſerung der Rechtslag⸗ des Ei Recht beachtlich iſt auch folgende Neuerung. Wenn nach Pril⸗ fung aller Gründe für und wider das Gericht dem Hauseigentümer einen gewerblichen Raum in ſeinem eigenem Hauſe zugeſprochen hatte, ſo ſcheiterte der Erfolg ſchließlich daran, daß die vorgeſchrie⸗ bene Geſtellung des angemeſſenen Erſatzraumes für den räumenden Mieter unmöglich war. Die Novelle ſieht künftig in ſolchen Fällen von der Pflicht, einen Erſatzraum zu ſtellen, im weſent⸗ lichen ab. Alſo auch hier iſt die Tendenz der Lockerung des Zwanges deutlich zu ſpüren. Der bisherige Zuſtand, wonach auch in einem ſolchen Falle des Obſiegens der klagende Teil die geſamten Koſten auferlegt bekommen kann, iſt im neuen Geſetzentwurf bei⸗ behalben worden. Der auch von der Deutſchen Volkspartei geſtützte Antrag auf Streichumg diefer Beſtimmung wurde abgelehnt Zu beſonderer Gegenſätzlichkeit hat die rechtliche Behand⸗ lung des Untermietvethältniſſes geführt. Wenn man auch Perſtändnis dafür haben muß, daß manche verarmte, frühen beſſer geſtellte Familie durch Abvermietung ſich ihre Lebenslage zu erleichtern ſucht, ſo iſt nicht zuzugeben, daß dies einſeitig auf Koſten der Hauseigentümer erfolgen darf. So geſchah es aber bisher. Den Hauseigentümer, der unter den Zwangsvorſchriften lange Jahre, und in vielen Fällen auch jetzt noch in der Hausrente nicht das Notwendigſte erhielt, um ſein Haus vor dem Verfall zu behüten, mußte zuſehen, wie ſeine Mietsparteien durch Untervermietung das Vielfuche der von ihnen zu entrichtenden Wohnungsmiete verein⸗ nahmten. Das hat zu großer Erbitterung geführt. War der Eigen⸗ tümer mit der Untervermietung nicht einverſtanden, ſo erſetzte auf Antrag des Mieters das Mieteinigungsamt einfach feinerſeits die fehlende Ertaubnis. Dazu ſoll es nach dem Antrage der Deutſchen Volkspartei auch künftig in der Lage ſein, aber nur hinſichtlich der⸗ jenigen Untermieter, die in den betreffenden Räumen eigene Haushaltungen führen. Das Untermietverhältnis ſoll im übrigen der Zwangswirtſchaft entzogen, und der Hauseigentümer ſoll wleder in der Lage ſein, ſein Erlaubnisrecht gegenüber dem Mieter zur Geltung zu bringen. Die Berechtigung dieſes Antrages, der Annahme fand, ergibt ſich u. a. auch aus dem großen Angebot von Untermieträumen, die deshalb eine Zwangsbewirtſchaftung nicht mehr erfordern. 9 85 5 Ein großer Fehler im Sinne der Beſchaffung von Wohnräumen iſt die Wirkung der Zwangs wirtſchaft auf große Wohnungen mil vielen Zimmern. Würde es gelingen, durch bauliche Teilung dieſer Wohnungen die Zahl des Angebots zu vergrößern, ſo wäre dami ein wichtiger Schritt zur Milderung der Noklage getan. Dieſe Tei⸗ lung iſt aber nur durch Freiwilligkeit auf ſeiten des Beſiters zu er⸗ zielen, denn die Zwangs⸗ und Beſchlagnahmeverſuche haben im ganzen zu nichts anderem als zu furchtbarem Aerger zwiſchen den Partelen geführt. Nach der neuangenommenen Beſtimmung ſollen unbenutzte Wohnungen von 5 oder mehr Räumen, wenn durch deren Teilung neue abgeſchloſſene Wohnungen gewonnen werden, von den Vorſchriften des Reichsmietengeſetzes und den Grundbeſtimmungen des Mieterſchußzgeſetzes im weſeatlichen befreit ſein. Dasſelbe gilt hinſichtlich der Ausgeſtaltung unbenutzter gewerb⸗ licher Räume durch Ausbau zu ſelbſtändigen Wohnungen, jeduch durften dieſe Räume bis zum 1. Oktober 1018 nicht etwa ſchon zu Wohnzwecken beſtimmt oder benutzt geweſen ein. e) Vergleiche den erſten Aufſatz hierüber in der Freitag⸗ Mittagsausgabe der N. M. Z. digen Gerichten zugeführt worden ſeien, könne man den ganzen An⸗ ſchlag als vollkommen geſcheitert betrachten. Hosſale Sal Dalno Salung ——u——m— — ——— — —————— —— „....———... —————— 2. Seite. Nr. 289 Samstag, den 28. Junt 1928 Was die Klagen über die im moraliſchen Sinne böſen Erſchei⸗ nungen der Wohnungszwangswirtſchaft immer wieder ſteigerte, da⸗ war die wucheriſche Ausnutzung des Raumwechſels Vermittler und ſolche Perſonen, die mietweiſe benutzte Räume an Dritte weitergaben. haben ſich oft bereichern können. Es entſprach einem allgemeinen Wunſche des Auſchuſſes, durch Einbau einen ſcharfen Strafbeſtimmung dieſer Ausnutzung einer öffentlichen Not⸗ lange nach Möglichkeit entgegenzutreten. Der mit Unterſtützung der Deutſchen Volkspartei eingebrachte und mit Mehrheit angenommen⸗ Ergänzungsantrag lautet: ⸗Wer für die Ueberlaſſung von Räumen, oder im Zuſam⸗ menhang damit für ſich oder einen andern einen Mietzins oder ſonſtige Vergütung fordert, annimmt oder ſich verſprechen läßt. die unter Berückſichtigung der geſamten Verhältniſſe als unan. gemeſſen anzuſehen iſt, wird wegen Wuchers mit Räumen min Geldſtrafe oder mit Gefängnis beſtraft. Iſt die Tat fahrläſſig begangen, ſo iſt auf Geldſtrafe oder Gefängnis bis zu 1 Jayr zu erkennen.“ Ebenſo wird beſtraft: 5 ⸗Wer für die Vermittlung eines Rechtsgeſchäftes der im Abſatz 1 Satz 1 begeichneten Art eine Vergütung fordert, an⸗ nimmt oder ſich verſprechen läßt, die unter Berückſichtigung der geſamten Verhältniſſe als unangemeſſen anzuſehen iſt.“ Es berührt eigenartig, daß der von den Vertretern aller Frak⸗ konen gutgeheißene Antrag von dem Vertreter der Wirtſchaft⸗ lichen Vereinigung als neues Zuchthausgeſetz“ bezeichnet wurde. Mit Recht wies der Regierungsvertreter darauf hin, daß die Vorſchrift geeignet erſcheint, in zahlreichen Fällen Mieter wie Bermieter von unlauteren Machenſchaften abzuhalten. Wir glau⸗ ben, daß der Vertreter der Wirtſchaftlichen Vereinigung insbeſon⸗ dere der Hausbeſitzerſchaft keinen Gefallen getan hat, wenn er beantragt, daß eine Miete nicht als angemeſſen anzuſehen iſt, wenn ohne(1) Berückſichtigung der umlagefähigen Gemeindeſteuern und noch eintretender Steuererhöhungen die Friedensmiete je nach den um nicht mehr als 50—100 Prozent überſtiegen wi* Auch für dieſe Forderung fand der Antragſteller, außer ſeiner eigenen, keine einzige Stimme zur Unterſtützung. Das find im weſentlichen die Ergebniſſe, welche bie Beratung der Novelle durch zwei Ausſchußleſungen ergeben hat. Das neue Geſetz wird wieder nur auf 1 Jahr befriſtet werden, d. h. es gilt nur bis zum 1. Jull 1927. Sogzialdemokratiſche Anträge auf die Jeſtſetzung eines längeren Beſtandes wurden abgelehnt. Es iſt zu doffen, daß die Entwicklung der Zeit⸗ und Wirtſchaftslage es er⸗ möglicht, auch das Wohnungsweſen bald von dem Zwange zu be⸗ freien, der im ganzen genommen unnatürlich iſt, und der mit als 2e. Snfel anz Gee ie Ngteg 1. ahben Sg, uſtrie u ichkeit zu erſchrießlichem Schaf⸗ ſen ausgeſchaltet ſehen. Jur franzöſiſchen Währnagskriſts V Baris, 28. Juni.(Lon unſerem Pariſer Vertreter.) Einſge Morgenblätter teilen mit, daß der heute ſtattfindende Miniſterrat u. d. die Frage einer Umgeſtaltung bei der Adminiſtration der Ban⸗ que de France behandeln wird. Es heißt, Finanzminiſter Caillaux Feabſihtige, dem Präſidenten der R ik ein Regierungsdekret gur Unterzeichnung vorzulegen, das die Amtsenthebung des Gou⸗ verneurs der Bank von Frankreich, Robineau, zum Gegenſtand haben ſoll. An die Stelle Robineaus wird wahrſcheinlich der Direk⸗ tor der Bank von Algerien Moreau treten. Caillaux wird im heu⸗ tigen Miniſterrat ein Expoſé vorl das beruhigende Mitteilun⸗ gen über die Einlöſung der Ende des Monats fälligen Zinsſcheine entkhält. undes dürften im heutigen Miniſterratt beſchloſſen we F Cafftaur hat heute im Finanzminiſterkum mill ſeinen Arbeiten begonnen. er und ſeine nächſten Mit⸗ arbeiter Dudols und Piétri ſich einen Ueberblick über die Fitanzverhältniſſe und im beſonderen über die Situation des Staats⸗ ſchatzes verſchafft hatten, hieſt Calllaux mit den Mitgſiedern des Ex⸗ pertenkomitees eine lange Konferenz ab, um ſich über den Stand ihrer Arbeiten zu informieren. Der Finanzminiſter iſt entſchloſſen, eine tückſichtsloſe Sparpolltik durchzuführen. Bereits geſtern richtete er an ſämtliche Kabinettsmitgſieder ein Schreiben, indem er ſtrengſte Sparſamkeit un Haushalt der einzennen Miniſterien fordert. Um dieſer Sparpolitik möglichſten Nachdruck zu verleihen, plant Caillaur die Schaffung eines beſonderen Komitees, deſſen Aufgabe es ſein wird, auf allen Gebieten Reformvorſchläge auszuarbeiten, die ge⸗ eignet ſind, die Ausgaben der Staatskaſſe einzuſchränken. Zum Leiter dieſes Komietes wird das Mitglied des Rechnungshofes La⸗ deyre ernannt werden. In den Aufgabenkreis des Kamitees fäll namentſich auch die Vorbereitung etnet umſaſſenden Berwalkungsreform, die ſchon ſeit Jahren gefordert, aber noch niemals durchgeführ: wurde. Die neue Regierung wird nächſten Dienstag vor das Parla⸗ ment treten. Das Reglerungsprogramm wird vorausſichtlich noch im heutigen Kabinettsrat zuſammengeſtellt und morgen endgültig feſtgeſtellt werden. Das 10. Kabinett Briand kann auf eine ziem⸗ lich günſtige Aufnahme rechnen. Die Oppoſition auf den beiden Flügeln des Parlaments dürfte etwa 160—180 umfaſſen. Die Major ität wird die Gruppe des Zentrums umfaſſen, denen ſich nach rechts ein Teil der gemäßigten Gruppe Marin, auf der Linken 50 bis 60 Radikalſozialiſten und republikaniſchen Sozialiſten anſchließen werden. Die Nervoſtät, mit der man in Finanzkreiſen das Bekannt⸗ werden von Einzelheiten der Caillaux zugeſchriebenen Maßnahmen erwartet, hat in der Börſe zur Entſtehung einer Menge von Ge⸗ rüchten Anlaß gegeben. Man behauptet heute, der Finanzminiſter wolle die Börſe für 8 Tage ſchließen und die Termin⸗ geſchäfte für den ganzen Sommer verbieten. Andere Prophezeiungen wollten ſogar wiſſen, Caillaux werde die Börſe durch ein Infanterie⸗ Bataillon bewachen laſſen und in eigener Perſon vor den Börſe⸗ leuten ein Rede halten, um ſie mit den Einzelheiten ſeines Planes bekannt zu machen. Um den Seſandtenpoſten in Wien EBerlin, 28. Juni.(Von unſerem Verliner Büro.) Die Er⸗ nennung des Grafen Lerchenfeld zum öſterreichiſchen Geſandten in Wien ſteht, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, unmittelbar bevor. Wir haben ſchon mehrſach hier angedeutet, daß Graf Lerchenfeld für die öſterreichiſche Regierung der am meiſt erwünſchte Bewerber iſt. Dieſer Grund dürfte denn auch ſchließlich den Ausſchlag haben. Uebrigens hat Graf Lerchenfeld früher ſelber dem Auswär⸗ ——5 Amt alſo hat am Ende das Reſſort keinen Anlaß ge⸗ änkt zu ſein. Das Auswärtige Amt läßt in außerordentlich rauhem Tone die Meldung von der Beſtallung Graf Lerchenfelds zum Wiener Ge⸗ ſundten dementieren, genauer vielleicht: ſie als verfrüht hinſtellen. Aber irgendwann wird doch auch das Auswärtige Amt ſich ent⸗ ſchließen müſſen, den verwaiſten Wiener Poſten zu beſetzen. Im „B..“ hat dieſes merkwürdige Dementi folgende Form: Aus poli⸗ tiſchen Gründen, auf die man nicht erſt näher eie e braucht, begegnet dieſe Kandidatur gerade auch in Kreiſen, die der Bayeriſchen Volkspartei näher ſtehen als wir, und an Stellen, die in erſter Linie die Intereſſen der auswärtigen Politik im Auge haben, den aller⸗ ſchwerſten Bedenken. Das iſt etwas myſterißs gusgedrückt. Im übrigen ſind, was der Streit um den Repatationsk hlenpreis Am Freitag verhandelte das Reichswirtſchaftsgericht den bekann⸗ ten Streitfall zwiſchen dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat und der Reichsregierung über die Feſtſetzung des Reparationskohlenprei⸗ ſes. Aufgrund der Verſailler Beſtimmungen wird dem Reich für die Reparationskohlen nur der Weltmarktpreis(engliſcher Kohlenpreis) vergütet, oder der deutſche Kohlenpreis, wenn dieſer unter Weltmarkt⸗ preis liegt. Der deutſche Preis lag nun in den letzten Monaten in⸗ folge der engliſchen Kohlenkriſe über Weltmarktpreis. Das Rheiniſch⸗ weſtfäliſche Kohlenſyndikat fordert aber als Entſchädigung für die Kohlenlieferung vom Reich den deutſchen Auslandspreis anſtatt des Weltmarktpreiſes, der dem Reich tatſächlich für die Lieferungen auf Reparationskonto gutgeſchrieben worden iſt. Der Vorſchlag des Vor⸗ ſitzenden des Reichswirtſchaftsgerichts, Dr. Wiederſum, den nor⸗ malen Preis abzüglich eines beſtimmten Rabatts, den das Kohlen⸗ ſyndikat für gewiſſe Gebiete und für große Abnehmer gewährt, zu zahlen, wurde von beiden Seiten abgelehnt. Der Vertreter des Reichs⸗ kommiſſars für Reparationslieſerungen, Bergrat Pafel, nahm für das Reich in Anſpruch, vom Syndikat ſo behandelt zu werden, wie jeder Privatexporteur. Nach dieſen Auseinanderſetzungen nahm das Reichswirtſchafts ⸗ gericht die Gutachten der Sachverſtändigen entgegen. Das Urteil wurde nicht öffentlich bekannt gegeben. Es ſoll den Parteien zu⸗ geſtellt werden. Stalieniſche Rusfälle gegen Deutſchland Im„Giornale'Italia“ wird jetzt das Keſſeltreiben gegen die Schweiz weiter fortgeſetzt, was inſofern beſonders beachtlich er⸗ ſcheinen muß, als das genannte Blatt eine ganz beſondere Bedeu⸗ tung und großes Anſehen genießt. Das Blatt frcheibt, ohne ſich in die inneren Schweizer Angelegenheiten einmiſchen zu wollen, müſſe doch Italien die Schweiz in freundſchaftlichem Geiſte auf die geſetz⸗ liche Germaniſierung des Kantons Teſſin aufmerkſam machen, die ſeit dem vergangenen Jahre eingeſetzt habe. Dort hätten Reichsdeutſche Grundbeſitz in großem Umfange zu erwerben be⸗ gonnen. Es könne Italien nicht gleichgültig ſein, wenn im Nachbar⸗ land eine Verſchiebung der Naſſenverhältniſſe ſtattfinde. Die Methode der Deutſchenanſiedelung im Kanton Teſſin gleiche derjenigen, die früher im Gebiet von Trient bis zum Gardaſee von Italien zu beob⸗ achten geweſen ſei. Das Blatt ſchiebt dieſe angebliche Erſcheinung nicht etwa auf die Schweiz, ſondern auf Deutſchland bezw. den „Pan⸗Germanismus“, der mit dämoniſcher Bosheit und wohl durch⸗ dachter Strategie die an Italien anſtoßenden Teile Teſſins in ſprũche Deutſchlonds einen zu ſchaffen. 70 Dieſen unverſchämten Ausfällen gegenüber iſt daran zu erinnern, daß ſie augenblichlich in Zuſammenhang ſtehen mit ähnlichen Aus⸗ fällen, die kürzlich„Echo de Paris“ ſich gegen Deutſchland erlaubte. Auch das Pariſer nationaliſtiſche Blatt ſaſelte von der angeblich von Deutſchland aus betriebenen Verdeutſchmg des Kantons Teſſin. Baneſch bleibt Rußenminiſter Der Kampf des Außenminſſters Dr. Beneſch um ſeine Stellung iſt jetzt dahin entſchieden, daß Beneſch Miniſter bleibt. Dr. Beneſch hat in einer Sitzung der Nationalſozialiſtiſchen Partei ſeinen Partei⸗ freunden die Erklärung abgegeben, er die ſchwierige innerpoli⸗ tiſche Lage der Partei anerkenne, jedoch auf Wunſch des Präſiden⸗ ten Maſaryk nicht demiſſionieren werde. Er ſei bereit, der tei ſein Mandat zur Verfügung zu ſtellen. Der Parteiausſchuß gab 55 555 15 ah, daß er an ſich die Politik—5 3 5 1 ch die Rücktrittsaufforderung an gegen die Perfon des Außenmimniſters gerichtet habe. Daectd A Mu,: —— Letzte Meloͤungen Die Dulsburger Kindermoͤrderin verhaftet — Geldern, 28. Juni. Durch einen glücklichen Zufall iſt es gelungen, die Mörderin der beiden Rinder in Duisburg, Käthe Hagedorn, zu verhaften und in das Amtsgerichtsgefängnis Geldern einzuliefern. Die Täterin, die mit einem Auto über die hollän⸗ diſche Grenze entfliehen wollte, eine Heine Beſorgung 8 1 N 5 Jeſtnahme von Jalſchmünzern — Dortmund, 25. Junt. Die Polizei nahm elf einer Falſchmünzerbande feſt, die in Geſchäften und Wirtſchaften täuſchend nachgemachte Zwei⸗ und Dreimarkſtücke im Verkehr ge⸗ bracht hatten Weiteren Helfershelfern iſt man auf der Spur. Die Sektſteuer 18 erem Berliner Bifro) Im In⸗ dereſſe des deutſchen Weinbaues wie bie„Voſſ. Ztg.“ mitteilt, eine— Sekiſteuer für billige Sorten—. Da über die Staff noch keine Einigung erzielt iſt, werde erwogen, 73 Steuerfreiheit von Sekt bis zum 1. Oktober zu ver⸗ ngeern. Erweilerung des deulſch- öͤſterreichſſchen Handelsabkommen⸗ — Wien, 25. Juni. Der n e und groß; deutſche Abgeordnete Dr. Schürff kündigte in einer Begrüßungs⸗ anſprache anläßlich des Empfanges des Präſidiums des Deutſchen Handlungsgehilfen⸗Verbandes an, daß im Herbſt zwiſchen Oeſter⸗ reich und Deutſchland das derzeitige Wirtſchaftsabkommen erwei⸗ tert werden würde. Zu den Mitteln der Annäherung gehört gaic der eeee— 74 7 be man in eiter ſpra miſter die nung aus, ie per⸗ ſoalcch Fühlung zwiſchen den einzelnen— der wirt ſchaftlichen Annäherung zuſtatten kommen würde. Neue ZJuſammenſtöße in Indien — London. 25. Juni. Nach einer Meldung aus Delhi iſt es dort zu neuen Zuſammenſtößen zwiſchen Hindus und Mohammedanern gekommen. Zur Wiederherſtellung der Ordnung mußte Kavallerie werden. Bis ſent wurden drei Tote und 43 Verletzte eſte Nachtrag zum lokalen Teil Auto-Anfall Manuheimer Perſonen. Wie uns aus Mucken⸗ ſturm⸗Kuppenheim bei Raſtatt gemeldet wird, ereignete ſich dort geſtern abend kurz vor 8 Uhr ein Autounfall, der glücklicher⸗ weiſe ohne ernſtere Folgen abgelaufen iſt. Ein Mercedes⸗Perſonen⸗ kraftwagen der Firma Heinrich Lanz, in dem die Brüder Ernſt und Heinz Röchling aus Mannheim ſaßen, fuhr in voller Fahrt einem Lieferwagen der Firma Burkbraun in die Flanke. Beide Wagen wuürden vollkommen zertrümmert. Von den Brüdern Röchling blieb der am Steuer des Kraftwagens Sitzende unverletzt, während der andere Schnittwunden am Halſe davontrug. Der Führer des Liefer⸗ man im„B..“ nicht zu wiſſen ſcheint, in Wien nicht nur Intereſſen — 88 Politik zu wahren, ſondern auch ſolche des deutſchen wagens, Max Klimm aus Mannheim, kam mit leichten Kopfver⸗ ſprech „deuiſche Oaſen“ umwandle, ſüür dereinſtige nationaliſtiſche An⸗ ſen un Perſonen Baoͤſſche Politik Aus dem Zandtag Bewiriſchaftung der badiſchen Staalsforſten Der Haushhaltausſchuß erledigte zunächſt die Dentſchrift über die Ziele der Domänenverwaltung und die Frage der Anlage eines Hofgutes auf der Kollerinſel. Von RNegierungsſeite wurde die Anlage eines Hofgutes als notwendig bezeichnet, da ohne dieſes der Umbruch der Wieſen nicht durch⸗ zuführen ſei, dieſe aber zur Zeit nur die Hälfte des möglichen 15 krages abwerfen würden. Der Reinertrag des Domänenbeſitzes folgender: bei verpachteten Hofgütern Mk. 60, bei verpachteten Par⸗ zellemgütern Mt. 118, bei ſelbſibewigſchafteten Wieſen Mk. 131 pro Hektar. Der Geſamtreinertrag der domänen auf 19 200 Hektar ſ Mk. 1360 000 oder Mk. 81 pio Hektar. Das beabſichtigte olge würde einſchließlich Inventar etwa Mk. 300 000 koſten und 1 Hektar Fläche ſollten dauernd bei ihm bleiben. Von Seiten der Deutſchen Volkspartei erklärte man ſich mit dem Um—⸗ bruch der Wieſen einverſtanden. Ein Hofgut ſei zu deſſen Durchführung aber nicht notwendig und nicht ſchaftlich. Das Gebäudekapital würde viel 17 groß ſein, um einen rentablen Betrieb zu geſtatten. Für das Gut ſelbſt beſtände Hochwaſſergefahr. Für das Futter ſei z bei den benachbarten Gemeinden gegeben. Das Hofgut ſei deshalb nicht not wendig. Ein Zentrumsredner ſprach ſich ebenfalls gegen das Hofgut aus. Von Seifen der Sozialdemokratie und von Seiten des Landbundes wurde die Errichtung des Hofgutes zugeſtimmt. Bei der Abſtim⸗ mung erklärten ſich die Sozialdemokratie und einige Vertreter des Zentrums und der Bürgerlichen Vereinigung bei Stimmenthallung der Demokraten und eines Teiles des Zentrums gegen die Deutſche Volkspartei und einen Zentrumsvertreter mit der Errichtung eine⸗ Hofgutes auf der Kollerinſel einverſtanden. 5 Darauf beriet der Ausſchuß über die Denlſchrift der Focſtab⸗ tetlung „AUeber die Umſtellung der Jorſtwirſſchaft“. Der Berichterſtatter Seubert den Inhalt dieſer Denkſchrift bekannt. Die neuen Ziele der ſchen Forſtwirtſchaft ſind folgende: einen größeren finanziellen Reinertrag zu erzielen, die Um' triebszeit zu verkürzen, die Altbeſtände allmählich zu hauen, eine be⸗ ſtimmte Ordnung in die Durchführ der Holzhiebe zu bringen und wieder in ſtarkem Ausmaße die natürliche Verjüngung zu erre Von volksparteilicher Seite wurde zu dem der Forſwerwaltung ausgeführt: Ju dem fachmänniſchen Streite würde keine Stellung genommen. Man könne heute von einem Ver⸗ trauensverhälmis der Beamtenſchaft zur Forſtverwaltung nicht rechen, es herrſche große Uneinigkeit in ſachlicher und perſon licher Hinſicht. Die bisherigen Leiſtungen der badiſchen Forſtoer waltungen ſeien in unerfreulicher Weiſe herabgeſetzt worden. Jet kenne Baden zum Unterſchied von anderen Ländern nur ein Syſtem der Waldbewirtſchaftung. Das Ziel, 18 Millionen Feſtmeter im Werte von 170 Millionen& allmählich dem Wald zu entziehen, fel bedenklich, weil damit die Gefahr einer Gefährdung des Waldkap⸗ tales derbunden ſei. Was aus dem Wald herausgeholt wird, Jal dieſem möglichſt wieder führt werden, abgeſehen von der nor, malen Nutzung. Die Mi mung bei den Forſtbeamten wäre ſo groß, wenn die alte Uebung der bollegialen Beratung in der Foiſt⸗ abkeilung beibehalten worden wäre. Wir würden heute viel aule“ kratiſcher wie früher verwalten. Das kollegiale Syſtem foll beibe⸗ halten werden. Das Vorgehen gegen Beamte habe manchmal di⸗ nötige formale Rückſichtnahme vermiſſen laſſen. Von Zentrumsſeite wurde ihrt, es gaͤbe in den ͤ d gerne ſang, auch wem ſie hiebreif ſeien. Vielfach ſei A e an Wegen daran ld Der jetzige Landesforſtmeiſter trage auch dem 88—7 Leitun ie habe den nd der ing ſung hanx i delbedemekranſeer wchper benertt— Ein ſozia rati 5 er 9 flür die neuen Der beantwortet ber I f. nanzminiſter in Weiſe: Starke Gegenſätze in des Fo cſtoerwaltung auch außerhalſb Badens beſtehen. Wochen hätte eine goße Eßkurfion badiſcher Forſtleut beſtanden, an der auch die Gegner der jetzigen Forſtverwal nommen nand⸗ ſaätten, die mit einer 9 Kampfanſage Aus den Reichstagsausſchüſſen UI Vertin. 28. Junt.(Bon unſerem Berliner Büro.) Der Vok wirtſchaftliche Ausſchuß des Reichstags beſchäfügte ſich heute morgen mit einem längeren Bericht eines von ihm eingeſetten Unterausſchuſſes, der Borſchlͤge und Maßnahmen zur beſſeren Orgg niſation der produktiven Erwerbslöſenfürſorge bebanbel, Der Unterausſchuß hatte in monatelangen Arbeiten und Beratunge mit den zuſtändigen Behörden des Reiches und der Länder Vorſcheng, zuſammengeſtellt, wie zur Entlaſtung des ſchwer heimgeſuchten A beitsmarktes in größerem Umfange Nobſtandsarbeiten durch⸗ geführt werden könnten. die Abg. Ddißmann(Soz) erläutert als Berichterſtatter 5 Vorſchläge des Unterausſchuſſes und empfahl die Annahme einer ſchließung, in der die Reichsregierung erſucht wird, die vom ausſchuß ausgearbeiteten Vorſchläge durchzuführen. Dieſe ßung wurde angenommen. 15 uſes In der heultgen Stzung des Meichstogsurterluchungscusſchuffe⸗ für die Branntweinmonopolverwaltung ſtellte richterſtatter in ſeinem Referat über Schwarzbrennereien, Schmu 1921 Hinterziehungen und Spritſchiebungen feſt, daß in den Jahren un⸗ bis 1926 im ganzen 6000 Fälle von Vergehen gegen die Beſtin h gen des Branntweinmonopolgeſetzes, alſo täglich etwa decge⸗ Fälle, auſgedeckt worden ſind. Es handelt ſich dabei um eine en⸗ ſamtmenge von 61 000 Hektoliter Weingeiſt und um eine binterzeger Abgahenſumme von 15 Mllltonen Mark. Der Berichterſta kam zu dem Schluß, daß gegen die raffinierten Methoden aſz Schmuggels und der Schiebungen nichts anderes übrig bleibe in eine möglichſt ſcharfe Kontrolle und eine abſolute Verſchärfung anderen Ländern viel höhere Strafen. Som- Der Ausſchuß vertagte ſich dann bis gegen Ende der merferien. Vorfräge im Haushaltsausſchuß 55 Der Haushaltsausſchuß des Relchstages nahm die Vortrig or⸗ Reichsminiſters a. D. von Schlieben und des Gene veber der Vereinigten Aluminiumwerke, Dr. von der Porten ungen den Stand der Junkerswerke entgegen. Die Verhand letzungen davon. Der mitfahrende Chauffeur blieb unverletzt. wurden für vertraulich erklärt. SS La Cr re. Bod 5 2 lau ru dug Nm 95⁰ e S. S E. S A FSeA Seng e —1 AiSSrresghsgsSg4 SresFb ö ‚ SFMS SSSSAS S5—. FANA , + iten Sinne„außer ſich“ Neue Maunmhenser Zeeag Cumag- v οαον 7J3. Seſte. Nr. 289 Zamslag, den 26. Juni 1928 Wichtige neue Jüge im rheiniſchen, badiſchen und württembergiſchen verkehr von Anfang Juli an Die Saiſon, die im Fremdenverkehr am Rhein und im ſüd⸗ deutſchen Gebirgsgebiet noch immer nicht ſo recht in Cang kommen will und unter der Ungunſt der Witterung der erſten Hälfte des i gelitten hat, nimmt im Fahrplan der Reichsbahn mit dem 1. li ihren Anfang. In den für den Fremdenverkehr weſentlichen Hauptſtrecken Weſt⸗ und Süddeutſchlands erſcheinen die ſogenannten alſonzüge, die jetzt ins Leben treten und nach Bedienung s anſchwellenden Verkehrs, der hoffentlich bald kommt, ſtill nach 1 Arbeit wieder verſchwinden, manche kaum daß ſie recht zum eben erwacht ſind, einigermaßen im Bedarfsfall dem Reiſenden nicht genügend bekannt worden ſind. Inm Verkehr vom Rhein nach den Gebieten Badens und Würt⸗ ergs und in dieſem ſelbſt ſind der Züge, die neu kommen, immerhin etliche wichtige, ſo daß ſich ein Hinweis ſchon verlohnt. Lange Fahrſtrecken von Holland bis Baſel, von Erefeld bis Freiburg, von Frankfurt bis Wildbad und Freudenſtadt, über die Badiſche Schwarzwaldbahn mit den Tribet zer Doppelkehren, auf der Oberrheinbahn von Baſel zum odenſee und München, von Stuttgart nach Friedrichshafen, treten Erſcheinung und bringen in Verbindung mit günſtiger Kurs⸗ lage Gelegenheiten, die ſich ſelbſt empfehlen. Auf der Rheinhauptlinie von Holland bis Baſel kommen neu die Schnellzüge D 173/174, letztes Jahr noch als 1. und 2 Klaſſe⸗Züge etwas exkluſiv und entſprechend mäßig gefahren, es Jahr ſehr vernünftig mit allen drei Klaſſen ausgeſtattet. Sie laufen über Köln—Ludwigshafen—Mannheim—Karls⸗ ruhe und erſcheinen, vor allem von Nord nach Süd als Parallele⸗ zug zu den Berlin—Hamburger Nachtſchnellzügen D 41/44. Die ten ſind: Duisburg ab.26, Düſſeldorf ab.51 Nm., Köln ab.39 Nm., Mannheim ab.16 Vm., Karlsruhe ab.12, Freiburg an.27, Baſel an.29 Vm., Baſel ab umgekehrt 50 Nm., Freiburg ab 10.52, Karlsruhe ab 12.40 Vm., Mann⸗ heim an.42 Vim., Köln an.24 Vm., Düſſeldorf an.19, Duis⸗ urg an.46 Vm. Die Züge ſtehen in Offenburg im Anſchluß⸗ derkehr mit Triberg—Konſtanz. Für Nordbaden werden neu gefahren auf dem Teilſtück Mannheim—Karlsruhe Baſel⸗ und Chur—Konſtanz— Triberg— Rheinland— Holland⸗ D 152/153 und zwar Mannheim ab.10 Vm., Karlsruhe .24, Triberg an 10.20, Konſtanz an.08 Nm., Chur an.45(En⸗ gadinanſchluß); umgekehrt Chur ab.12 Nm., Konſtanz ab.00, Triberg ab.05, Karlsruhe an 11.01 Nm., Mannheim an 12.18 Vm. Die Züge haben damit direkten Uebergang in Mannheim von und zu 107/108 Holland—Stuttgart—Friedrichshafen/ München. Den Weg vom Rheinland über Frankfurt.—Heidelberg nehmen neuen beſchleunigten Perſonenzüge 847/848 Crefeld—Köln— nz—Frankfur!—Heidelberg—Karlsruhe—Freibarg und Stuttgart. Die Fahrzeiten dieſer gut liegenden Jüge ſind Köln.42 Bm.(Eſſen/ Alteneſſen.36, Dulsburg ab.02, Düſſeldorf ab.20 Um), Frank⸗ furt an.46 Nim., ab.01, Heidelberg ab.00(Mannheſm ab 415), Karlsruhe an.08, Freiburg an.16(Baſel an 11.10); um⸗ Nan(Baſel ab.42 Bm), Freiburg ab.30, Karlsrube ab 12.39 „Heidelberg an.50, Mannheim an.36, Frankfurt an.45, ab.00, Köln an.28(Düſſeldorf an 10.27, Duisburg an 10.55, Eſſen an 11.29 Nm.). Die Züge ſtehen nordwärts in gutem An⸗ chluß von der Die württembergiſchen Zugteile d in Stuttgart.33 Nm. und gehen ab dort 11.10 Vm.(mit BP- Mülnchen—Zweibrücken. Ein Baͤderzugspaar zwiſchen Frankfurt und Wildbad/ Freudenſtadt über Karlsruhe ehren als Flügelzug zu den rheiniſchen Schnellzügen D 269/70 und den Frankfurt—Schwarzwald—Bodenſeezügen D 156/159. Es kührt die Rummer D 149/150. Die Zeiten ſind Frankfurt ah 12.49 5 E 1 1 4 12 Nm. Heidelberg ab.25(Mannheim ab.59), Karlsrühe an .19, Pforzheim an.08, Wildbad an.50, Freudenſtadt an.27 Nm.; ekehrt Freudenſtadt ab 11.27, Wildbad ab 12.45, Pforzheim ab.21, Karlsruhe ab.00, Heidelperg an.53(Mannheim an ), Frantfurt an.43 Nm. Die Durchführung des Teils Freuden⸗ ktadt bis Hauſach zum Anſchluß an die Schwarzwaldbahn iſt leider noch nicht wieder erreicht. Die Schwarzwaſdbahn ein wetteres neues Schnellzugspaar in D 157/ö158, in der Richtung nach Norden noch nicht vollkommen iſt, über Mannheim nur an die Fernſchnellzüge D 163/164 anſchließt. Dafür kommt von Norden ein Wagendurchlauf Dort⸗ mund—Gießen—Frankfurt—Triberg—Konſtanz. Nach Norden iſt in ebergang auf den erwähnten neuen BP-Zug 847 über Frankfurt nach Köln—Krefeld, ſodaß ſich auch hier gute Möglich⸗ keiten ergeben. Es geht ab Dortmund 8,18 Vm, ab Duisburg.13, Eſſen.45, ab Frankfurt.48 Nm, ab Mannheim(über Schwetzingen).54, ab Heidelberg.43, ab Karlsruhe.48, in Tri⸗ berg.38, in Konſtanz 11.11 Nm.; umgekehrt ab Konſtanz.10, Tri⸗ berg ab.48, Karlsruhe ab 12.29(BP-Zug), Heidelberg an.50, annheim an 12.52 Nm. über Schwetzingen, Frankfurt an 345, Koln an.28 Nm., Düſſeldorf an 10.27, Dufsburg an 10.55, Eſſen an 11.29 Nm., Dortmund an 12.34 Vm. Für den Der prophet des Egoſsmus Zu ſeinem 70. Todestag am 28. Juni 1926 Von Theodor Stiefenhofer Die Stadt Bayreuth hatte im Verlauf des letzten Jahrhunderts nicht nur den dichteriſchen Wumdervogel Jean Paul in ihren Mauern egt und dem großen muſikalſſchen Magier Richard Wagner eine ult⸗Stätte bereitet— ſie gebar im Jahre 1806 auch einen der wun⸗ derlichſten Philoſophen; den am 26. Juni 1856 in großer Armut in Lerlin 1 ehemaligen Gyennaſtallehrer ohann Kaſpar Schmidt. Dieſer hatte unter dem Pfeudonym Max Stirner in den vierziger Jahren mitten in die Kampagne der vormärzlichen Jeißter eines der merkwürdigſten Bücher geworfen, die je eines Menſchen Hirn entſprungen ſind. Es führte den Titel„Der, Einzige nd ſein Eigentum“. Die augenblickliche und erpleſive Wirkung eſes Buches wurde zwar von den Wirren der 48er Revolution ver⸗ ungen, indeſſen haben ſpätere Generotionen den Stiernerſchen ometen“ wieder neu enibeckt, als dieſer„einem moraliſch⸗politi⸗ Gravitationsgeſetze gehorchend einer neuen Erdnähe zutrieb. Die Materialien zu Stirners egoiſliſchem Gedankengebäude ent⸗ ſtammen nicht alle eigner Werkſtatt, vlelmehr ſind weitverzweigte Reiſtesgeſchirhtliche Vorbildungen, insbeſondere ſolche des 18. und 19. Jahrhumderts mit om Werke geweſen. Die originale Leiſtung des Denkers Stirner aber beſteht darin, daß er die einzelnen Gedanzen⸗ flemente zu einer einzigen Tat⸗Idee türmte. Die Wurzel ſeiner AHleſogſe it des ch. Kein cfraltes, nur gedankliches, ſein über⸗ derſönliches abſolutes Ich im Sinne Fichtes ſondern ein leibhoftes, fan; perſönliches Ich: das Jch Hämlich, das jeder verkörpert und nur N bieſer Verkörperung, in dieſet einmaltgen Perſoni⸗ itati on einzig ſinnvoll und dieſerhalb auch nur Allein„begriffen werden kann. Wohl war das Ich ſchon immer im ph loſophiſhen Denzen da. Aber es hat— nach Stirner— im Zentrum des abend⸗ 15 dieten, chriſtlichen Denkens als Nur⸗Geiſt ſein blutleeres Leben befriſtet, es rumorte als reines Denk⸗Geſpenſt in den Hirnen, es ukelte„Wahrheiten“ und„Ideoſe“ vor, es lockte und bezauberte en Menſchen. Dieſes abſtrakte Ich war ein ronantlſchez Irklicht, es überall und nirgends, immer auf der Flucht vor ſich ſelbſt, ſtets der Suche nach blutfaugeriſchen Fanarismen, es war im buchſtäb⸗ Ein ſolches Ich konnte nicht recht zu ſich übſt kommen, konnte ſich nicht verkörpern, nie ber⸗perſönlichen. Seit dem Mittelalber war von dem Rechte, das mit ihm geboren war, bentlich nlenicts die Nede der Menſch abet, der nͤht„draußen 0 chte, der bei allen menſchlichen Entſche dungen ſich ſelbſt anrief und ſch ggen den herrſcherlichen Allgemeinbegriff ſtemmte— er wurde Jen ſeher als„Egolſt“ gebrondmarkt, gebreutzigt und verbrangt. ſüddeukſchen Weſt—Oſtverkehr wichtig iſt das Eilzugspaar 72/73 chen, das ehemals ganzjährig lief an geht Baſel ab.08 Nm., Konſtanz an.30, Ueberlingen an.25, Friedrichshafen an.08, Lindau an.38, München an 10.35 Nm., Bregenz an.09; um⸗ gekehrt Bregrenz ab 11.40, München ab.55 Vm., Lindau ab 12.30 Nm., Friedrichshafen ab.05, Ueberlingen ab.51, Konſtanz ab .35, Baſel an.22 Nm. Bedeutſam ſind die neuen Eilzüge Stuttgart—Ulm—Friedrichs⸗ hafen 15/16, die ausgezeichnete Früh⸗ und Spätverbindungen dar⸗ ſtellen: Stuttgart ab 7,42 Vm., Friedrichshafen an 12.30 Nm.; um⸗ gekehrt ab.30 Nm., Stuttgart an 11.20 Nm.— Der Bodenſee⸗ verkehr wird durch einen Spätzug zwiſchen Württemberg und Baden bedient, der als 699/700 beſchleunigt gefahren wird und zwar Ueberlingen ab.40 Nm., Friedrichshafen an 10.36; umgekehrt ab .30 Nm., Ueberlingen an 10.27 Nm.— Zu erwähnen im Weſt Oſtverkehr iſt noch der beſchleunigte Perſonenzug 1568 Donau⸗ eſchingen—Freiburg, der erſte ſeiner Art auf der Höllentalbahn, der in direktem Anſchluß zu den gleichartigen Zügen der Schwarzwald⸗ bahn mit ihren weitreichen Uebergängen ſteht und damit in ſeiner Wirkung weit reicht, vor allem auch eine gute Verbindung vom Bodenſee nach Freiburg ſchafft. Der Zug geht ab Donaueſchingen .06 Nm., Freiburg an.22. Der Gegenzug, ebenfalls neu, Freiburg ab 10.50, Donaueſchingen an.57 Nm., iſt noch nicht beſchleunigt. Dieſe kurzlebigen Saiſonzüge nehmen nach der Lage ihrer Kurſe und nach ihren Anſchlüſſen im Zug des nperkehrs eine ſolche Stellung ein, daß man die Zeit ihrer ganzjährigen Wieder⸗ aufnahme in möglichſte Nähe Wanee möchte. Romber g(Triberg) Städoͤtiſche Nachrichten Aus der Stadòtrats ſitzung vom 24. Juni 1926 Badiſcher 5 tädtetag Zu dem Ende Juli in Freiburg ſtattfindenden Badiſchen Städtetag werden außer dem Oberbürgermeiſter 5 Stadlräte und der Obmann des Stadiwerordneten⸗Vorſtands entſandt. Oberbaural Elſaeſſer wird Vorſtand des Tiefbauamts Die Vorſtandsſtelle des Tiefbauamts wird dem bisherigen Leiter der Abteilung Straßenbau, Oberbaurat El faeſ⸗ ſer, mit der Amtsbezeichnung„Stadtbaudirektor“ übertragen. Gleichzeitig wird der Genannte zum Beigeordneten für das Tiefbau⸗ weſen ernannt. 0 Der Berner Männerchor in Mannbenn. Das Wohltätigtkeitskonzert, das der uni in Mannheim Reinerträgnis von 875 erbracht. Obdachloſenfürſorge überwieſen. Die mit dem Unterrichtsminiſterium vereinbarten Sazungen 7 die Mädchenrealſchule III und für die Moll⸗Real⸗ ſchule werden vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes genehmigt. die Pflegeſätze der Stäbt. Krontenenſtaften werden mit Wirkung ab 1. Juli erhöht, für die 1. Klaſſe auf täglich 12, für die 2. Klaſſe auf 9 A und für die 3. Klaſſe auf.50 l. Ein Fröbeſſeminargebände auf der Schloßparkwieſe. Auf der der Stadt gehörigen Schloß parkwieſe am Lin⸗ a eee en Lindenhofüberführ und Hochwaſſer⸗ damm wird nach den en des uanmts ein Gebäude für das Fröbelſeminor mit Kin dergarten errichtet. Außgrund von Vorſchlagsfiſten der wirkſchaftlichen Vereinigun der Arbeitgeber und Arbeitnehmer werden mit einer Amtsdauer 0 Jahren die Beiſiher des Verwaltungsausſchuſſes des öffentlichen Arbeltsnachweiſes und deren Stellver⸗ treter ernannt. Der neue Stadtbaudirektor Elſaeſſer iſt geborener Mann⸗ heimer und 39 Jahre alt. Er hat im Jahre 1910 an der Technſchen Hochſchule in Karlsruhe die Diplomhauptprüfung für das Ingenieur⸗ weſen abgelegt und war ſpäter in Dienſten der Phein⸗Haardtbahn⸗ geſellſchaft und bei der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft tätig. Am 10. Januar 1910 trat er in ſtädtiſche Dienſte und war ſeit März 1924 Leiter doer Abteflung Straßenbau und ſpäter auch der Abteflung Waſſerbau. Seit Oktober 1925 war er während der kurzen Amtszeit von Eiſenlohrs Nachfolger, Markſtahlei, offizieller Stellvertreter des Amtsvorſtandes. Während ſeiner Tätigkeit beim Tiefbauamt hat er ſich als ein überaus tüchtiger, gewiſſenhafter und kenntnisreicher Beamter erwieſen, ſo daß er die geeignetſte önlichkeit für dieſes ebenſo ſchwierige als auch verantworkungsreiche Amt erſchien. ch. An dieſem Punkt ſetzt mm Sürner, der Ich⸗Philoſoph ein. Die Ehre des„Eigennützigen wiederherzuſtellen, wird Line Not und ſeine Aufgabe. Aber nicht blinder Elfer treibt ihn, dieſen läßt er der Gegenſeite. Stirner iſt ohne jede Phantaſtik. Er rüſtet im Stillen zum Entſcheldungskcunpf, denn er weiß um den rechten Augenblick. Er muſtert das Feld. Aufreibendes Geplänkel verſchmäht er. Noch ner veranſtaltet hat, hat ein ännerchor am 5. Waffen. Dann aber bricht er hervor ins offene Feld der Vorurteile und Meinungen und ſtößt in die Fanfare. Weithinhallend iſt ſein Ton und groß ſeine Kämpfergeſte. Dupch das Getümmel der Schlag⸗ worte bahnt er ſich den Weg: hochbenamte Götzen müſſen weichen und er ſelbſt geht nicht ohne Wunden aus dem Streit. Aber er iſt umge⸗ brochen und bewährt wie ein Krieger, der ſich be tet hat. Und ſchlicht und mannhaft wie er kam, geht er wieder in das Dunkel zu⸗ rück. Ohne Ruhm und ohne Dank. Nun wieder ein Namenfoſer— doch einer, der ſich mit wuchtigem Griffel in die Geſchichte feiner Zeit einſchrieb. Ein Prophet der Wüſte, der Größere nach ihm ſaufen durfte. Und in und Rede mancher Nachfahren dröhnt noch viel von ſeinem Tone uf und hinüber ins werdende land der Menſchheit. * Und alſo ſpricht der Ich⸗Prophet, der eg ce e ge n 5. n. zöttliche iſt Gottes Sache, das Menſchlz ſchen. Meine Sache iſt weder das Göttliche 120 55 Nen üce nicht das Wahre, Gube, te, Freie— ſondern allein das 12 510 5 1 1 keine allgememe, wehl aber eine einzig e ich ſe inzig bin! Mir g ü i e ee e e e e mich des„Egoismus“ zeiht. Ich lache eurer Schmähung, da ihr „denn ich bin ein ehrlicher Egoiſt, ihr aber Jh darf euch ver⸗lachen ſeid nur„dupierte“ Egoiſten! Wie? Haben nicht gerade die l eigenwilligſten igſten Menſchengedonken und N een 855 e ee ee e goismi in ſo wertloſes Ding echtferti der ſchmähliche Verruf, in den man ihn erklärt 5 1 Wohlan, ihr immer Un⸗eigennützigſten, ſaßt die Nebel⸗ durch Meinen friſchen Windzug aus Lurem Ralen denten baſenf 17 55 90 eee mit eurer glorioſen „objektiven“ Un⸗Intereſſiertheit gegenüber dem ſto eurer willenloſen Wiſſenſchaft vom Leibel e Dieſer Betrag wird der bei Ich will nicht betroener Betrüger ſein! Alles Eigennit i Nir Ehrenname für die wirkliche Sache, die ez 2 Eigene, für da⸗ Eigen Sein, für dq⸗ Ganz⸗Ich Sein. bezeichnete für das Faſſung zum Herbſt an einer ganzen Anzahl deutſcher Bühnen auf⸗ Schloßgartensroͤnung vom Jahre 1818 Die Verhandlungen wegen Uebernahme des Schloß⸗ gartens in ſtädtiſchen Betrieb regen zum Vergleich der Handhabung der Ordnung mit früheren Zeiten an. Wir leſen in der Schloßgartenordnung vom Jahr 1818: „Die zum Patrouillieren kommandierten Unteroffiziere haben ſich früh morgens bei der Reveille in den Schloßgarten zu be⸗ geben und abwechſelnd den Tag hindurch bis abends nach 11 Uhr ſtrenge Aufſicht zu halten, damit alle Unordnung allda verhütet wird. Sie haben die Aufgabe, die Vorſchriſten und Verordnungen genau zu beachten, Zuwiderhandelnde zu arretieren und zur Beſtra⸗ fung auf die Schloßwache zu bringen. Das Abbrechen von Blumen und Sträuchern und da⸗ Holz⸗ ſammeln im Gebüſch iſt niemand erlaubt. Ebenſowenig dürfen ſich in den Gebüſchen und Gruppierungen verdächtige Weibsperſonen aufhalten. Es darf niemand über die Grasplätze oder durch das Gebüſch gehen noch die Graseinfaſſung an den Wegen betreten. Das Fangen der Nachtigallen und das Ausheben und Zerſtören der Vogelneſter iſt jedermann verboten. Das Laufen mit Laufmaſchinen iſt nur in der Mitte der Hauptwege geſtattet, auf den Fußpfaden und allen Nebenwegen verboten. Die Kinder und beſonders die Schulknaben, wenn ſie truppweiſe in dem Garten ſich einfinden oder ihre Spiele darin treiben, wie dies beſonders häufig beim Eiskeller geſchieht, ſind in dem Schloß⸗ garten nicht zu dulden, ſondern auf der Stelle fortzuweiſen. Aller Lärm und jeder ſonſtige Unfug, wodurch das ordnungsliebende Publikum in ſeinem Vekgnügen geſtört wird, iſt durchaus verboten. Des Abends nach 10 Uhr darf ſich niemand mehr im Schloß⸗ garten aufhalten, wenn es nicht Perſonen von Diſtinktion ſind, nach 11 Uhr bleibt der Aufenthaſt für jedermann unterſagt. Die Strafgelder von je 30 Kreuzer, welche Uebeltäter zu be⸗ zahlen haben, verbleiben dem Unteroffizier, der die Anzeige erſtattet. Mannheim, 27. Juni 1818.“ vom Mannheimer volksſchul⸗Spielfeſt Von Dr. phil. Albert May(Mannheim) Das Spielſeſt der Mannheimer Volksſchule, von dem um unſere Stadt 80 bee Ehrenbürger Konſul Fr. Reiß geſtiftet, naht. Es 5 den vor ihrer Entlaſſ tehenden Volksſchullindern einige fae iche Stunden bereiten, das Zufammengehörigkeitsgefühl der ſonſt elten in Berührung kommenden Schulabteilungen ſtärken. Die frühere raſche Vermehrung der Volksſchulklaſſen, deren Zahl nach Ueberwi des durch den Krieg und ſeine Folgen rel zurückgegangenen Beſtandes wieder langſam ſteigt, verhindert reilich eine Feier in der urſprünglichen Form. Von den Abgangs⸗ klaſſen unſerer Volksſchule können infolge Fehlens eines genügend großen Spielplatzes mit Zuſchauertribüne für die Eltern, Lehrer uſf. in einem Jahre nur die Hälfte der Entlaßbinder teilnehmen: in einem Jahre die Knaben⸗, im nächſten Jahre die Mädchenklaſſen, ſodaß jeweils ein Entlaßfahrgang ohne Spielfeſt bleibt. Recht eindrucksvoll iſt der unter den Klängen einiger Blas⸗ inſtrumente erfolgende Einmarſch der Kinder mit einer ſofort ſich an⸗ eee Geſamtübung. Ein Teil der Kinder bleibt als⸗ ann paſſiwer Zuſchauer bei den Vorführungen einzelner Klaſſen, den teilweiſe an anderer Stelle ausgefochtenen Einzelwett⸗ kämpfen von ausgewählten Kindern der vertretenen Schulabtei⸗ lungen. Das iſt bisweilen, wenn die„Sonne glühenden Brand ver⸗ ſendet“ oder der Himmel immer mehr 5 Schleuſen öffnet, wenig angenehm für Kinder und Lehrer. ließlich iſt auch die an⸗ ſtrengende Arbeit der Preisrichter beendigt. Die Klaſſen treten zu⸗ ſammen und erfahren nach einer kurzen Anſprache eines Mitgliedes es Stadtſchulamtes die Preisträger, worauf eine Anſprache des Oberlehrers der Schulabteilung, die die Reißſche elte erhält, das Feſt beendigt. Hier wäre es recht wünſchenswert, daß man die Lder kleinen „Troſtpreiſe“( erhöhen würde. Die drei Kämpferlimmen) jeder Klaſſe haben durch ihre eifrige Vorbereitung und ihre Mehrleiſtung bei den Wettkämpfen eine Arbeit geleiſtet, die irgendroie durch ein Geſchenkt— auch im Falle des Unterliegens— belohnt werden ſollte. Durch ſolche Acußerlichkeiten, an denen unſere Kinder nun einmal hängen, wird viel Freude, durch eine Heirnkehr ohne das kleinſte Geſchenk viel Verdruß erzeugt. Ein gutes Nüchlein mit ein⸗ geſchriebener Widmung bleibt für dieſe„Auserleſenen“ ein ſorg⸗ fältig gehübetes Andenken für das ganze Leben] Da die Einzelwett⸗ kämpfe viel Zeit beanſpruchen, wäre vielleicht dem Wunſche mancher Beteiligten, dieſe auf einen früheren Tag zu verlegen, ſodaß ſo⸗ ſort nach einigen(nicht zu vielen) Einzelvorführungen die Preis⸗ verteilung erfolgen könnte, zu entſprechen. Da der weite, ungedeckte Vorführungsraum beſonders den Ge⸗ ſang einer Einzelklaſſe den Kindern, die weiter von der Tribüne, vor der dieſe Darbietung erfolgt, entfernt ſind, unver⸗ ſtändlich bleiben läßt, iſt deren wachſende Unruhe, deren Dämpfung den begleitenden Lehrern manchen Aerger bereitet, leicht erklärlich. Das Spielfeſt iſt ſchließlich auch für dieſe Zuſchauerl(innen) be⸗ ſtimmt; auf ſie könnte durch Darbietung von Mafſenvorfüh⸗ rungen, durch Wegſall von Vorführungen einzelner Klaſſen, wo⸗ durch eine bisweilen wünſchenswerte Kürzung der Feſtdauer erreicht würde, mehr Rückſicht genommen werden. Die Feſte 55 der Reißinſel ſind allen, die als Lehrer oder Schüler daran teilgenommen haben, noch in angenehmſter Erinne⸗ rung; ſie brachten allen einen Genuß, der ſich vielleicht auf irgend Weiß man denn überhaupt noch etwas von der notürlichſten Auf⸗ gabe des Menſchen?„Kann wohl der Menſch dazu beſtimmt ſein, über irgend einem Zwecke ſich ſelbſt zu verſäumen?“— Haſt du, der du durch deine„Wahrheit“ toll gemacht biſt, von deinen Ideen„be⸗ ſeſſen und von deinen Wunſchbildern„bezaubert“ biſt— Dichſelhſt nach in Händen? Viſt du nicht fort und fort einer nach des Dichters Und wo du herrſcheſt, biſt zugleich du Knecht.. All was du hälſt, davon biſt du gehalten, Mahnſt du mich, nicht der liebe⸗leeren Leidenſchaft der Ich⸗Sucht zagugeben, ſo ſage ich dir: Zügelloſer biſt wohl du, der du in alle Objekte wie Proteus hineinkriechft! Der du dich immer verſchwenden willſt auf ein vages Gedanken⸗Ungefähr hin! Ich aber behalte die Zügel feſt in meinen Händen. Ich bin immer auf der Hut bei Mir. Mein Maß iſt mir allein Richtung und Wert. Meinen Sinnen gegenüber bin ich wach. Nicht weniger wach aber bin ich auch deinem Glauben gegenüber, wenn du etwa den Wahn hegſt, daß er von Allem gefordert werden müßte. Du ſiehſt, daß ich Mich nicht„aufgeben“ kann. Aber gerade des⸗ wegen darſſt du getroſt ſein, daß auch du niemals in meine Gewalt kommen wirſt. Sieh alſo zu, dein Ich zu einem vollkommenen Monarchen zu machen, der Herr ſeines eignen Willens iſt. Dann erſt wird unſer Zweiſam⸗Sein, unſer Einfühlen und Verſtehen zwar nicht „objektiver“, wohl aber ſubjektiver, alſo gütlicher, Hberen und wean du der rechte Menſch und das echte Ich biſt ſogar„liebevoller“ ſein. Lege alſo die verächtliche Miene ab und habe den Mut, deinen wirklichen, aber verſteckten Egoismus, dein Eigen— Sein—ub⸗ ſtanz, Kern und Halt deiner ganzen Perſon— frei zu bekennen. Denn ſeines Natürlichen braucht ſich kein Menſch zu ſchämen. Eine Weisheit aber iſt, die allen Geiſter⸗Streit bändigt, eine Weisheit, die ich dir ſagen will, weil ſie auch deinem Ih nützen aum: „Was den Menſchen rechtfertigt, iſt ſeine Realität— ſie wird ihn ewig rechtfertigen“. Theater und Muſik OEine neue Bühnenbeurbeltung von webers„Prezlofa“. Karl Maria von Webers Bühnenwerk„Prezioſa“, das ſeit Jahrzehnten wegen ſeines veralteten und unzulänglichen Textes faſt nicht meht zur Aufführung gelangte, hat jetzt eine durchgreifende Neugeſteltung er⸗ fahren. Otto Zoff hat auf der Grundlage von Cervantes“ Nopellen ein neues Buch verfaßt, und Michael v. Zadora für den erweiterten Text die vorhandene Muſik durch Hinzuziehung anderer Kompoſitio⸗ nen Webers ergänzt und bearbeitet.„Prezioſa“ wird in dieſer neuen immer ſteht er als Namenloſer im Dunkeln, er prüft und ſchärſt ſeine Wort geführt werden. 4. Seite. Nr. 289 . Samstag, den 28. Juni 1929 eine Weiſe wieder erreichen keße, wenn auch unſerer ent⸗ rechend in weſentlich„vereinfachter“ Form: reichlich Eſſen und rinten.(Die Löſchung des Durſtes bei den heutigen i ſollte nicht ganz unterbunden werden, wie dies manchmal geſchah). Vielleicht könnte eime Regelung getroffen werden, die den Maſſen⸗ andrang in wünſchenswertem Maße zu befriedigen vermag. Die Aufſtellung eines„Mundſchenkes“ würde einen heißen Spielfeſttag für Lehrer und Kinder erträglicher geſtalten.) Unfere Wirtſchafts⸗ lage geſtattet es nicht mehr, beim Spielfeſt jedem Kinde Wurſt, Limonade und Brötchen koſtenfrei zu verabreichen; aber zu der heute an anderen Orten wieder auftauchenden„Schulbrezel“ ſollte es reichen. Das würde die Freude der kleinen Teilnehmer(innen) — Um allen Kindern alljährtich ein Spielfeſt, an das ſie mit un⸗ getrübter Freude zurückdenken, zu bereiten, wurde von einer Seite vorgeſchlagen, auch hier die langſam wachſende Deget durchzuführen und jede Schulabteilung für ſich an einem ſchönen Sommertage ein Spielfeſt in zwangl hmen abhalten zu laſſen, wozu die Schülereltern eingeladen werden, nicht auf einem abgeſchloſſenen Sportplatz, auf einer größeren Spielwieſe. Hierfür wären eher Gönner zu erwärmen, die für den „Magengenuß“ ſorgen würden, der unſeren Kindern erſt zur rich⸗ tigen Feſtesfreude verhilft. * „Jur Ermitllung des Volksentſchedergebniſſes. Amtlich wird gemeldet: Am Montag, 28. Juni, findet im großen Sitzungsſaal des Miniſteriums des Innern in Karlsruhe die Sitzung des Ab⸗ ſtimmungsausſchuſſes und des 32. Stimmkreiſes zur Er⸗ auf mittlung des endültigen Abſtimmungsergebniſſe⸗ beim Bolksentſcheid über den Geſetzentwurf„Enteignung der Fürſtenvermögen“ ſtatt. * Abgekühlte Temperakur. Die Luftwärme iſt ſeit den en Niederſchlägen weſentlich kühler geworden, ſodaß der Afene im Freien, namentlich in den Abendſtunden, recht ungemütlich iſt. Während der Beginn dieſer Woche wirkliche Hochſommer⸗ tage von 26,1 und 26,6 Grad brachte, ſank die Temperatur gegen Wochenſchluß ſehr ſtark. So hatten wir geſtern eine Höchſtluft⸗ wärme von nur 17,8 Grad, die in den Abendſtunden auf 12,7 und in vergangener Nacht ſogar auf 9,2 Grad zurückging. Heute früh kormten 11,4 Grad abgeleſen werden. Der Wind kommt aus Südoſten. Dee Waſſerwärme beträgt 16/ Grad. * flrankenhaus. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit, 880 am— Sonntag 85 des eee emarn Mãnnerchor) im nhaus geſungen den Kranken damit eine große Freude bereitet hat. Das Kontrollamt Mannheim der Landesverſicherungsanſtalt Baden gibt im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer die Büro⸗ zeiten bekannt. Freibank. Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, wurden auf der Mannheimer Freibank im Monat Mai ds. Is. 3605,5 Kg. Fleiſch verkauft(1 Ochſe, 117 Kühe. 11 Rind, 5 Kälber. 574 Schweine). Die Verbraucherpreiſe— für 1 Pfund— waren fol⸗ gende: Ochſenfleiſch 65 Pfa. Kuhfleiſch 30—40 Pfa., Rindfleiſch 65 Pfa.“ Kalbfleiſch 50—60 Pfa. Schweinefleiſch 65 Pfa., gekochtes Fleiſch 30—60 Pfa. Straßenbahn-Anfall am Marktylaß. Beim Ueberſckweiten des Straßenbahngleiſes zwiſchen F 1 und Q1 geriet beute morqen kurz vor 8 Uhr eine Bauers frou unter einen der von der Halteſtelle Marktplaß kommenden Straßenbabnwaagen der Linie 10. Nur dem ſofortigen Bremſen des Wanenfübrers iſt es u verdanken. daß die Frau nicht überfahren wurde. Man verbrachte die Verunglückte zunächſt in das Rathaus. In wie weit die Frau ver⸗ letzt wurde. ließ ſich im Augenblick nicht feſtſtellen. Brandausbruch. Durch Einſchütten von Aſche in emen im Hofe in der Ühlandſchule aufgeſtellten aſten gerlet ——5 e 8— Das durch die rufsfeuerwehr t auchleitung 8 entſtan· dene Schaden iſt nicht bedeutend. Jufammenſtöße ereianeten ſich un Laufe des oeſtrigen Toges um.20 Uhr vormittags Ecke Schweninger⸗ und Heinrich Lanzſtraße zwiſchen einem Radfahrer und einem Straßenbahnwagen der Linie 7. wobei erſterer leicht verletzt wurde und um 7 Uhr abends in der Mit⸗ telſtraße zwiſchen zwei Radfahrern. Jeſtaenommen wurden 20 Verlonen weaen verfchiedener ſtraf⸗ Handlungen. veranſtaltungen Theaternachricht. In der morgigen Vorſtellung von„Tann⸗ häuſer“ unter Leitung von Generalmuſikdirektor Ferdinand Wag⸗ ner Karlsruhe ſingt die Eliſabeth an Stelle der erkrankten Eli⸗ ſabeth Gritſch Roſe Pauly⸗Dreeſen a. G.— Im Neuen Theater ſchließt morgen die Spielzeit 1925/26 mit der letzten Aufführung des Schwankerfolges„Luderchen“(Lydia Buſch in der Titelrolle). GFriedrichspark: Opereften, Abend. Beim moraigen Sonn⸗ tag⸗Abendkonzert,(das Nachmittag⸗Konzert beginnt um 3½ Uhr) bringt Kapellmeiſter L. Becker mit ſeinem Orcheſter einen Operetten⸗Abend. Da Operettenmuſik immer ein beifallfreudiges Publikum findet. Orcheſter für eine vorzügliche Wiedergabe bürgt und ein Verweilen in den ſchönen Parkanlagen 8Kundflüge über mannheim und Amgebung. Wie uns die Badiſch⸗Pfälziſche Luft⸗Hanſa.⸗G. mitteilt, beabſichtigt ſie, am morgigen Sonntag zahlreichen aus Kreiſen des Publikums ge⸗ äußerten Wünſchen entſprechend Rundflüge zu veranſtalten, auf die auch im Anzeigenteil unſeres Blattes hingewieſen iſt. Die Flüge werden mit den bekannten Junkers⸗Maſchinen und Focke⸗Wulf⸗Ma⸗ ſchinen ausgeführt, die das Publikum bereits beim Süddeutſchland⸗ flug kennengelernt hat. Die gute Sicht verſpricht, die Flüge zu einem ganz beſonderen Genuß zu geſtalten. der Cirkus kommt! Wie aus der heute veröffentlichten An⸗ zeige zu erſehen iſt, gaſtiert ab Dienstag, den 29. Juni, auf kurze Jeit der allbekannte Cirkus Buſch in Mannheim auf dem Meßplatz. Dieſer Cirkus zählt mit Recht zu einem der größten in ganz Deutſchland und erfreut ſich allerorts einer großen Beliebtheit. Wie wir konnten, wird der Cirtus Buſch in ſeiner ganzen Größe mit allen ſeinen Künſtlern und ſeinen Tieren in Mannheim eintreffen. Er wird es ſich zur Aufgabe machen, jeden Beſucher voll und ganz zu befriedigen. Am kommenden Montag wird in unſerem erſche das für Dienstag in Frage kommende Eröffnungsprogramm erſcheinen. Nus dem Lande Die Elelkriftzierung der badiſchen Bahnen flarlsruhe, 25. Juni. Der Verkehrsverein Karlsruhe hatte ruf geſtern abend die badiſche Regierung, die Vertreter der ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden und diejenigen von Handel und In⸗ duſtrie und Mitglieder des Landtages neben einem ahlreichen Publikum aus allen Schichten der Vevölkerung zu einem Vortrage über die Vollbahn⸗Elektrifizierung eingeladen. An der Spitze der Regierung erſchien Staatspräſident Trunk. Ver⸗ kehrsdirektor Lacher wies in einer kurzen Begrüßungsanſprache auf die Beſtrebungen hin, die beim Reich auf die Elektrifizierung der Nord⸗Süd⸗Verbindung Frankfur—Bafſel hinzielen, während bis jetzt nur die Oſt⸗Weſtverbindung München—Stuttgart—Karls⸗ ruhe—Kehl—Straßburg geplant iſt. Direktor Dr. Wichert von der Brown, Boverz u. Co...⸗Mannheim, erläuterte ſodann in einem Filmvortrag die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen zur Elek⸗ trifizierung der Vollbahnen und gab an Hand von Lichtbildern und eines Films eine anſchauliche Darſtellung vom dechniſchen Betrieb der in Deutſchland, vor allem in Bayern bereits elektriftzierten Eiſen⸗ bahnſtrecken. * Ohbockenheim, 25. Juni. Geſtern abend ½7 Uhr exeignete ſich bei der Ueberführung der Staatsbahn am von Hok⸗ kenheim ein eigenartiger Unglücksfall. Ein Landwirt von Hocken⸗ heim fuhr mit ſeinem hochbeladenen Heuwagen über die Brücke, wo⸗ bei das Pferd vor einem durchfahrenden Zug ſcheute und über die Böſchung ſprang. Der Wagen ſtürzte die Brücde hinunter. Der Fuhrmann kam mit dem Schrechen davon, während ſein Pferd ſchwer verletzt wurde. *Albenheim bei Kehl, 24. Juni. Hier iſt beim Baden in einem Weiher ein Handwerksburſche namens Nikolaus Then⸗ 00 Forbach(Rheinland) vermutlich infolge Herzſchlages er⸗ *Gulach, 24. Juri. Am Samstag vormittag te das zwei⸗ jährige Kind des Bürlebauern Mofer, das das e ee ver⸗ 57 e aes— 5 03 Meter auf den gepftaſberten of. s Kind erli ere ürnerſchũtterung. Sein Zu⸗ ſtand iſt ſehr ernſt. 2 125 5 05 90 5 N de e ee der an der aggenſchändung beim Reſichsbannerta⸗ iligt war, or vom Unterrichtsminiſterium aus der Anſdalt 1 Nus der pfalz Generalditektor Dotpmüller in Cudwigshafen * Ludwigshafen a. Rh., 25. Juni. Der Sonderzug der Reichs⸗ bahnverwaltung, der zur Zeit eine Studienreiſe durch Deutſchland unternimmt, um ſich über den Stand der Verſuche zur Beeinfluſſung — Züge zu e traf 2 0 m ieſigen„bon m„ Zug kam von Neinhen Im Zuge bef 5 8. ſich der neue General⸗ direktor der Reichsbahngeſellſchaft Dorpmüller und andere Herren der Hauptverwaltung, Mitglieder des Verwaltungsrates der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft, Vertreter der Schweizeriſchen Bundesbahnen und Verxtreter der Preſſe. Auf dem hieſigen Bahn⸗ hof wurde Generaſdirektor Dr. Dorpmüllen von dem Präſidenten der Reichsbahndirektion Ludwigshafen, Happ, begrüßt. Nach kur⸗ zem Aufenthalt fuhr der Zug in Richtung Worms—Mainz nach Bimgen weiter. Auf der Strecke Bingen— Bingerbrück fand am Abend eine Beſichtigung der dortigen Sicherungsanlage mit Probe⸗ fahrten ſtatt. Es wurde dort u. a. die Erfindung eines Eiſen⸗ bahnſchloſſers aus Bingen vorgeführt, die ein Ueberfahren don Halteſignalen automatiſch verhindert. Frankenthal, 25. Juni. Das Profett der elektriſchen Schnellbahn nach Ebagbeim-Oß nau-unbmigz⸗ hafen bildete den Beratungsgegenſtand einer vorgeſtern auf anlaſſung des 1. Bürgermeiſbers Dr. Straſſer einberufenen Sitzung der Vertreter der Gemeinden Edigheim, Oppau und Fraptenthal und des Bezirkstages Frankenthal—Grünſtadt. Die Beſprechungen 1 ten das Ergebnis daß die Inangriffnahme des Baues, der als No ſtandsarbeit gedacht iſt, ſo raſch als möglich erfolgen ſoll. Zuvor geikn ö viele Fragen von Bedeutung zu klären, ſo daß die Aus⸗ führung der Pläne wohl noch in größerer Ferne liegen dürſte. Germersheim, 25. Juni. Das Hochwaſſer des Nheins, insbe⸗ ſondere des Altsrheins, wird immer gefahrdrohender, ſo daß vor⸗ geſtern abend noch die Dammwache aufziehen mußte. Wäh⸗ rend in der letzten Nacht zwar ein Rü von 8 Zentimetern ein⸗ trat, nahm das Druckwaſſer wieder weitere Flächen ein. Die etwa 1000 Hertar große Inſel zwiſchen Rhein und Altrhein iſt volllom⸗ men überſchwemmt und bietet ein trauriges Bild. Ihre Ueberſchwem⸗ mung bedeutet insbeſondere für die Rein⸗heimer Bepölkerung einen unermeßlichen Schaden. Tag und Nacht arbeitet das am Mhei unterhalb Sondernheim neu errichtete Schöpfwerk, welches das Druckwaſſer in den Nhein zurückleitet, in der Sekunde etwa 9000 Liter und in der Minute rund 540 Fuder Waſſer bewältigt. „Von der Mittethardt, 25. Junl. Die pfälziſchen O bſtmͤrkte zeigen mit wenigen Ausnahmen ſehr gute Anlieferung. Die Nachfrage iſt ebenfalls meiſt ſo lebhaft, daß die Anieferungen 5 Befriedigung des Handels oft nicht ausreichen. Die Früchte weiſen in Oualität etwas Beſſerung auf und durch das beſſere Wetter läßt auch das Faulen nach. In Freinsheim betrug die Ani in den le Tagen bis zu 1000 Zentner tögſich. Die P. ner en durche zer Steügtelt une ind dei keſter Ware Pnt fe eee und —— nachgelaſſen. 5n Frühbirnen erfolgen die erſten kleine⸗ — ente a e oeeen +— und 13 Abgabe n ſtellenden s. Es wurden Durchſchnittspreiſe errechnet: Mai⸗ und Weinkirſchen 13, Schwarz⸗ Rrſchen 24, Weichfelkirſchen 18, Erdbeeren 46, Stachelbeeren 14 und Heidelbeeren 35. Oggersheim, 25. Juni. Die Chefrau Katharia Bayer von Studernheim wollte am Mannheimer Tor von einem Wagen der Rhein⸗Haardtbahn abſpringen. Sie ſtürzte, geriet under den Verſetzungen am Knie. Wagen und erl⸗ erhebliche dessen Weltrul in der Verwendung nut allerbesten Malerials und sorgialigster Arbeit beiuht. Trotzdem ist Brennabor nicht teurer as ſedes andere Fahirad unbestimmtet Heikunm und deshalb kauft der Kennet nur Brennabor ein Genuß bietet, dürfte der Beſuch ein guter werden.(Näheres* Anzeige. 0 28. Aumt. 3 gönhenn age der eleteenkenn Mannteim. Wir verweſſen auf die Anzeige 8 2 S48 Michael Webnacht ein alter DDas Beste Rad des Schloßmuſeums in vorliegender Ausgabe. veteran. 2 Wondl und Behandl Die Samenlungen iſtſ magnetiſche Nordpol imn der Nühe des geogrophiſchen Sud Runſt und wWiſſenſchaſt ſo eie dak,— 805 e Geaſt parall lauſende pols. Schlie ßlich Prict—5 noch von einem Eispol und meint da Odie Wichelm Nagel-⸗Ausſtellung in Karlsruhe. Die Aus⸗ ſtellung im Badiſſchen Kunſtverein hat gewiſſes Lokalinter⸗ eſſe für Mannhéim: der Hauptausſteller, Profeſſor Wilhelm Nagel, iſt geborener Mannheimer. Sein Leben⸗werk(er hat eben ſeinen 60. Geburtstag begangen) wird durch den Inhalt der drei Säle überſichtlich gezeigt die ſeine Technik nach verſchiedenen Epochen hin verfolgen laſſen. Nagel ift der Hauptſache nach Impreſſioniſt, ſeine Kunſt geht unbeirrt von vorübergehend auf den Manieren ühren ſteten Weg; ſehr viel ſeiner Bilder werden noch nach 100 Jahren geſehen werden und daruber hinaus. Die Landſchaft iſt ſein Feld, die Natur in ihrem Zuſammenhang mit Licht, Soume, Luft und allen ſtimmungverſchiebenden Erſcheinungen. Regen, Schnee, Wer⸗ den im Vorfrühling, Vergehen im Herbſt, das alles wird ihm zum unerſchöpflichen, immer wieder aufs neue irgendwie variablen Pro⸗ blem. Und trotz mancher ſcheinbaren Wiederholung folgt ihm der Beſchauer immer mit Genuß. Was und wie Nagel malt, wirkt in keiner Weiſe erregend, wohl aber anregend zum Nachdenken über den Stimmungsgehalt, über die ſcharfe, menſchlich immer ſym⸗ pathiſche und verſtändliche Art ſeines Sehens, das nirgends hinein⸗ geheimnißt, ſondern nur immer die Natur wahr ſpiegelt. Nagel ver⸗ zichtet auf alle Effekte, ſelbſt auf erlaubte; man müßte denn die zwei Alten auf der Bank im„Septembermorgen“ als etwas zu ſinnfälli⸗ gen Symbolismus empfinden. Die ganze Ausſtellung hat etwas Gewinnendes in ihrer matten, harmoniſchen, bald müden Abtönung, bald frohfarbigen Belichtung. Eine klaſſiziſtiſche Kollektion aller möglichen Naturfarben, die aber der gemeinſame Zug, Liebe zu ihr, zur Einheit bindet. Dr. K. Pr. Vom Berliner Muſeum für Völkerkunde. er Pauſe hat das Muſeum für Völkerkunde zum etſten Male einer kleinen Oeffentlichkeit von Preſſevertretern ſeine Tore wieder ge⸗ öffnet. Zunächſt konnte nur ein Wechſel der überaus wertvollen und ſchönen Sammlung in guter Ueberſicht vorgeführt werden. Das übrige ſollte zu einer großen Studienſammlung zuſammengeſtellt und einem Forſchungsinſtitut für Ethnologie im Anſchluß an die Univerſität verbunden werden. Durch einen Gang ſoll ein unmittel⸗ barer Uebergang des Muſeums in das Gewerbemuſeum geſchaff⸗n werden, ſodaß auch dadurch eine außerordentliche Bereicherung und Erweiterung gewährleiſtet iſt. Gegenwärtig ſind geöffnet die Ab⸗⸗ teilungen Turfan, Japan, Tibet, China und Indien im erſten Stock, Süd⸗ und Mittelamerika im zweiten Stock, ſowie Akrika und Ozeanien im dritten Stock. Die führenden Direktoren des Muſeums konnten an einer Fülle koſtbaren Neumaterials oder Wand eine Art überſichtliche Auffchrift vor Augen ſtellt, während ge⸗ ſchloſſene Fenſterniſchen zur Unterſuchung und Verſenkung in Einzel⸗ heiten einzuladen ſcheinen. Schon dieſer kurze Gang genügte, um auch dem Laien die außerordentliche Bedeutung diefes Inſtituts unter den Muſeen Berlins begreiflich zu machen. O Tempel-Ausgrabungen in Girgentl. Die„die von der italieniſchen Regierung in den letzten Monaten in Girgenti vorgenommen wurden, haben nach der„Antiquitäten⸗Rundſchau“ Teile der alten griechiſchen Siedlung freigelegt, die zu den an Kunſt⸗ werken reichſten Städten Siziliens im Altertum gehörte. An dem Tempel des aller doriſchen Tempel, wurde und Anordnung der Gebälk⸗ eus, dem größten die viel erörterte Frage nach der Za figuren, der ſog. Telamonen gelöſt. dieſen rieſigen Statuen, die 26 Fuß hoch waren, wurden drei weitere ausgegraben, außerdem ein bärtiger Kopf aus der Zeit des Myron. Die weitere Hauptarbeit be⸗ ſtand in dei Freilegung des Tempels des Asklepios, von dem auf Grund der Funde eine vollſtändige Rekonſtruktion entworfen werden konnte. Der Tempel folgt im Stil dem großen Tempel des eer und mit ihm ſind nun nicht weniger als 10 doriſche Tempel in irgenti freigelegt, deren Studium für die Geſchichte der griechiſchen Architektur von größter Bedeutung iſt. st. Wo iſt der Nordpol? Seit 1909 iſt der Nordpol das Ziel neuerer Forſcher. In dieſem Jahre ſtarteten ſogar drei Entdecker, um das Nordpolargebiet zu erforſchen. Es waren dies Amundſen, der ſchon früher Verſuche gemacht hatte, den Pol zu erreichen, der Amerikaner Byrd und der Auſtralier Wilkins. Man konnte bei dieſem Anlaß in den Zeitungen leſen, daß die Forſcher, nachdem ſie er] den Nordpol umkreift, die Flagge ihres Landes über dem Pol abge⸗ worfen hätten. Mancher Leſer mag bei dieſen Zeilen unwillkürlich gelacht und es mag ſich ihm die berechtigte Frage aufgedrängt haben, wo ſich eigentlich der Nordpol befinde. Der Nordpol wurde ſchon verſchiedene Male mathematiſch berechnet, wobei die früheren Be⸗ rechnungen mit den heutigen nicht übereinſtimmen. Ebenſowenig iſt es auch feſtſtehend, daß unſere heutigen Berechnungen richtig ſind und es iſt durchaus möglich, daß etwa in 30 Jahren wieder eine andere Stelle als„Nordpol“ bezeichnet wird. Man möchte ſich nun leicht dem Glauben hingeben, daß der Nordpol der kälteſte Punkt der Erde ſei. Dem iſt aber nicht ſo, denn der kälteſte Punkt der Erde iſt Werchojanfk in Sibirien, weshalb er auch der Kältepol genannt wird. Wir haben demnach bereits zwei Pole, einen geographiſchen und einen kalten Pol. Außerdem gibt es noch einen magnetiſchen Pol, und zwar liegt der magnetiſche Südpol in der Nähe des geographi⸗ mit jene Stelle unſerer Erdoberflähe, nördlich von Alaska, die wegen ihres Eiſes äußerſt ſchwer zugänglich und deshalb noch am wenigf erforſcht iſt Dr. J. W. GDas Gefallenen-Denkmal der deulſchen Aerzte. Zum Ab⸗ ſchluß des 45. Deutſchen Aerztetages wird am kommenden Sonnte⸗ 27. Juni, in Eiſenach das Denkmal eingeweiht werden, das 5 deutſche Aerzteſchaft den mehr als 1850 Kollegen widenet, die ben Wellkriege gefallen ſind oder an ihren Wunden und Krankhei 15 aus dem Kriege ſtarben. So viele Namen enthält die Pergamen urkunde, die im Sockel des Denkmals eingemauert wurde.— Werk ſelbſt t eine 5 von Rrof. Hugo Lederer m Nerden Es zeigt auf einem ſchlanken iler den Gott der Heilkunſt, die Aeskulap, mit ſeinem alten Sinnbilde, dem Schlangenſtabe. m überlebensgroße Figur iſt in vergoldetem Stein ausgeführt. An de breiten Unterbau ſind zwei Marmorreliefs angebracht. Auf 5 einen ſchildert Lederer ärztliche Hilfe und Fürſorge, auf dem ſtellt er die männlichen Geſtalten von Wiſſenſchaft und Helden einander gegenüber. Literatur f „ fKarl Seith: Das Markgräflertand und die Nan gräfler im Bauernkrieg des Jahres 1525. blätter„Vom Bodenſee zum Main“ Heft 28, im Auftrag des Su vereins Badiſche Heimat herausgegeben von Hermann Eris Bu Uh Mit 41 Abbildungen und 2 Karten. Verlag C. F. Müller, Karlare, (Baden).— In vorbildlicher Weiſe wird hier eine allgemeingeſchtert liche Bewegung, die einſt unſer geſamtes deutſche Vaterland erſchü 55 und heimgeſucht hat, in dem landſchoftsgeſchechtlichen Sonderrahſen⸗ der drei alten baden⸗durlachſchen Herrſchaſtsgebiete Röfteln, St berg und Ladenweller gründlich erfaßt und umgaſſend dargeſelge⸗ wird insbeſondere aufgezeigt, wie die bäuerlich⸗wirtſchaftliche mllähe heitsbewegung hier nicht durch lokal bedingte perſönliche Gege ußen zwiſchen Volk und Fürſt entſteht und ſich auswwirkt, ſondern von amet⸗ her durch Einwirkung der allgemein deutſchen, insbeſondere ſgwel deutſchen Bauernrevolution. 41 intereſſante Abbildungen un der inſtruktive Karten der„oberen Markgrafſchaft“ dienen vorzüggerk⸗ Veranſchaulichung dieſes begrüßenswerten heimatkundlichen rliche Ausgezeichnet durch wiſſenſchaftliche Gediegenheit und ſänb ſler⸗ Sorgfalt der Darſtellung, bedeutet die Schrift für das Markg e nen land und all die vielen Freunde und Verehrer, deren es ſich 1u⸗ ganz flüchtigen Umriſſen ein Bild der einzelnen Abteilungen, ihrer ſchen Nordpols, nämlich im Norden der Halbinſel Boothia Felix, der kann, eine ſehr erfreuliche Gabe. S S ASSsSBSSegsgrrsegsreSesrre- NrE SSgFrrrsgargren AS A N A —. * e S987 1Aan ai27 IAAANAFNANST Saaeen n 74 SAdndeni ihre detektiviſchen Talente. —— 2— Zamstag, den 28. Juni 1928 Naas Naunheimer Jellung(mag⸗nasgenc B. Seite. Nr. 289 Gerichtszeitung Schöffengericht Mannheim Belaſtung⸗wert von Schriflvergleichen „Um auf Grund von Schriftvergleichen ein endgültiges und zu⸗ treſfendes Urteil fällen zu können, muß das Vergleichsmaterial ſchon ſehr ausgedehnt ſein, um mit Sicherheit aus ihm Schlüſſe zu ziehen.“ Zu dieſer Feſtſtellung kam das geſtrige Schöffengericht(Vorſitz: Amtsgerichtsdfrektor Dr. Kley), als es ſich darum handelte, in der Angelegenheit einer Urkundenfälſchung den Indizienbeweis zu erbringen. Ein 18jähriges Mädchen aus guter Familie hatte im September 1925 für ihren Vater eine Summe von 47.50 bei einer Behörde zu bezahlen. Da der betreffende Beamte zweimal nicht an⸗ weſend war, übergab ſie, nach ihrer Darſtellung, den Betrag einem anderen Beamten der dafür quittierte— wie ſich ſpäter herausſtellte, mit falſchem Nacnen. Das junge Mädchen wurde nun beſchuldigt, den Namen gefälſcht und das Geld unterſchlagen zu haben. Aus dem Verhandlungsgang konnte man den Eindruck gewinnen, daß aufgrund ihrer Erziehung und des häuslichen Milieus die Angeklagte eine derartige immerhin einiges Raffinement erfordernde Tat kaum ausgeführt haben konnte. Da das Mädchen jedoch den betreffenden Beamten nicht nachweiſen konnte, blieb der Verdacht des Staatsan⸗ walts auf ihr hängen, umſomehr als ein ausführlich erſtattetes Sach⸗ Leiſenpigenguigen über die Unterſchrift— den Namen konnte die Angeklagte vorher garnicht— und den Schriftproben der Ange⸗ KHagten gewiſſe Gleichheiten und Aehnlichkeiten feſtſtellte. Wie ſchon mitgeteilt, kam das Gericht zu der Anſicht, daß die einzige Unterſchrift unter der gefälſchten Quittung nicht genügend Vergleichsmaterial für die Feſtſtellung des Schrifturhebers bietet, daß vielmehr nach den Erfahrungen, die man auch hier in Mannheim gemacht hat, ſelbſt bei weit umfaſſenderem Vergleichsmaterial immer noch größte Vorſicht dei der Beurteilung der Urheberſchaft einer Schrift geübt werden müſfe. Zweifellos ſei die Quittung gefälſcht, doch könne nicht nach⸗ gewiefen werden, daß die Angellagte die Fälſchung begangen habe. Ste wurde darum unter Uebernahene der Kaſten auf die Staatskaſſe, trelgeſprochen. Skrafkammer Düſſeldorf Bon der Strafkammer Tüſſeldorf als Berufungsinſtaug wurde ein Fahrikarbeiter wegen falſcher Anſchuldigung zu 18 Monaten Gefängnis verurteilt. Der Arheiter hatte über einen Förſter, der im aus dem Walde entwendetes Holz wieder abnahm, im Auguſt 4023 den Franzoſen gegenüber falſche Anſchuldigungen gemacht, zu einer mehrtägigen Inhaftierung des Förſters durch die ſatzung führten. Das erweiterte Schöffengericht hatte den Ar⸗ beiter ſeinerzeit freigeſprochen mit der Begründung, daß die Be⸗ ungsbehörde kein nach dem deutſchen Geſetz beſtehende Behörde ei und eine bei ihr anhängig gemachte Sache, alſo auch im Sinne 8 deutſchen Geſetzes nichß abgeurteilt werden könne. Die Be⸗ rufungsinſtanz ließ dieſen Standpunkt gelten, war aber der Auf⸗ faſſung. daß er ſich des bei den Franzoſen erregten Irrtums dediente, um einen deutſchen Staatsbürger für mehrere Tage der zu berauben. Der A be in einer beſonder⸗ chnöden Weiſe gehandelt und müſſe deshalb beſtraft werden Der veryrüͤgelle Teleyhonapparat n Fauſtſchlag 15 Pfennis= ein Telephongeſpräch Daß ein Menſch mit dasſelbe erreicht wie mit Geld, bewies geſtern ein Prozeß in Berlin, den die Poſt führte. Es dandelt ſich um Herrn Lehmann, der morgens täglich von einem Münzfernſprecher aus ſeine Begiehungen zur Umwelt herſtellte. Er aahm den Hörer ab, zog zugleich den Hebel vor, ſchlug mit der Fauſt auf das Münzkäſtchen, was ein klingelähnliches Ge⸗ räuſch auf dem Amt hervorbrachte, wurde mit Müller verbunden und ſp ſich aus. Das ging monatelang. Da entdeckte die Poſt Die Zahlkontrolle ſtimmte nicht. Man ließ den Apparat beobachten: 1. von dem Poſtamt Rheingau aus ä) vom Telephonfräulein, 8 von der Aufſichtsdame, 2. von zwei Beamten, die ſich zu dem Münzfernſprecher begaben und beo ein Herr das gute Münzkäſtchen ver ⸗ wich ſt e,— welche Art und Weiſe er fünf Geſpräche führte. Als der Rohling die Zelle verließ, wurde er geſtellt. Er ſagte aber, er habe überhaupt nicht geſprochen: Zwei Falſchverbindun⸗ gen und dreimal beſetzt! Aus Wut habe er geſchlagen. Telephon⸗ amt und Gericht ſahen die Sache weniger von Herrn Lehmanns Seele als von Herrn Lehmanns Portemannaie aus an. Das Ge⸗ richt zog keinen Pſychiater zu, ſondern verließ ſich auf die Wahr⸗ uehmungen von vier menſchlichen Ohren und ebenſovielen Augem der poſtaliſchen Beamten, die den Herrn des Schwarz⸗ prechens beſchuldigten, was ein Betrug iſt und mit 150 kark zu büßen. Lehmann legte Berufung ein, ſagte, es gäbe mehr Lehmanns, die mit Müllers telephonierten, brachte einen Zeugen, der ſagte, der Apparat ſei öfters kaput geweſen, aber das nutzte nichts, die Poſt fand mit Recht, daß ſie nicht nötig dar ihre Apparate erſt verhauen, dann verleumden und ſich ſelbſt trügen zu laſſen, und ſo blieb die Strafe beſtehen. Das Todesurfeil den Separafiſtenfüthrer Irmſcher rechls⸗ kraſtg. Der erſte eee des Neichsgerichts Leipyig verhandelde +*—— die Saeeec in 1 7 e rmſcher, der vom rankenthal wegen in drei Fällen im Mai dieſes Jahres dreimal zum Tode verurteilt worden war. Irmſcher, der Anführer der Separatiſten war, hatte im Nonember 1924 in Lambrecht einen Einwohner und in Schifferſtadt zwei Arbeiter erſchießen laſſen und ſich daran beteiligt. Nach längerer Beratung verwarf 75 Gericht die Revlfion und beſtätigt ſomit das Urteil der Vor⸗ ſtanz. 5 Sportliche Rund ſchau Südoͤeutſche Tourenfahrt Techniſche Leiſtungsprüfung auf der Solitude Stultgart. 25. Juni. Nach den Tagen ſchwerer und ſchwerſter Tagesſtrechen endlich eine Art Ruhetag!„Techniſche Leiſtungsprüfung“ nannte ſich der heutige Wettbewerb, der am Anfana der ſportklaſſiſchen Solitude⸗ Rennſtrecke ſtattfand. Die Art dieſer techniſchen Leiſtungsprüfung war neu und originell. Daß nicht bei einer Erſtlingsveranſtaltung dieſer Art alle Teilnehmer mit der Art der Wertuna zufrieden waren iſt ja nur ſelbſtwerſtändlich, und bei Wiederholung der an ſich durch aus geſunden Idee ſolcher Leiſtungsprüfungen wird der Wertungs⸗ modus redigiert werden müſſen. Das aber ſei geſagt: gerade in An⸗ betrach!l der Propaganda amerikaniſcher Automobilfabriken,. die da⸗ ſchnelle Anzugsmoment ihrer Wagen rühmen und als unerreicht dar ⸗ ſtellen, iſt es begrüßenswert, daß in deutſchen Wettbewerben klar und unwiderleglich gezeiat wird, daß die deutſchen Wagen auch in ihrem Beſchleunigungswert und in der Bremswirkuna durchaus nicht gerin ger ſind als die Amerikaner. Auf der Solitudeſtrecke galt es heute folgende Prüfungen abzu⸗ legen: nach dem Start auf einer 50 Meter langen Geraden in den direkten Gana zu ſchalten. danach 200 Meter möalichſt lanaſam im direkten Gang zu fahren, auf den nächſten 400 Metern den Wagen. ohne umzuſchalten, auf größtmöalichſte Geſchwindigkeit zu bringen, weitere 1000 Meter in Höchſtaeſchwindigkeit zu fahren und ſofort nach Paſſieren des Zielbands den Wagen ohne zu Schleudern. ſo ſchnell als möalich zum Halten zu bringen. Sieger wird der Wagen mit dem höchſten Wertungsfaktor. Die Ergebniſſe dieſer techniſchen Sonderprüfung ſollen erſt nach Ankunft der Süddeutſchlandfahrer in München bekannt gegeben wer⸗ den. An Schnelligkeitsleiſtungen auf der 1 Km.⸗Strecke mögen er⸗ wähnt ſein die Spitzenleiſtung von Carracciola(Dresden) auf 24/100/140 PS Mercedes, der in 28.2 Sekunden das Kilometer⸗Ziel erreichte, ſomit ein Durchſchnittstempo von 127,.6 Km.(trotz einzelner Steigungenl) fuhr, ferner die von Nallinger jun.(Mannheim), auf Mercedes(26.9 Sekunden— 121.6 Km.⸗Tempo). die der Maybach⸗ Fahrer Schobinger und Zwick(Friedrichshafen) ſowie die der drei Benz⸗ſahrer Frau Ernes Merck, Dr. Tigler und Willi Walb. Der kleine Hanomag⸗Einzylinder ſchaffte den 1 Km. wieder in einem 72,5 Km.⸗Durchſchnittstempo.. alle Achtung!l Belondere Sihwie⸗ rigkeiten bereitete einzelnen Teilnebmern die Aufaabe des 200 Meter⸗ Langſamfahrens im direkten Gang. und alte Fahrkünſtler wie Jörns auf Opel, ſchieden aus, weil der Motor ſtehen blieb. Beſonders in⸗ tereſſant war auch die Bremsprüfung unmittelbar hinter dem Flach⸗ rennziel. Selbſtverſtändlich hielten die lanaſameren Wagen raſcher, als die mit 100 Km. und darüber durchs Ziel aingen. Keiner der Wagen geriet ins Schleudern: alle abſolvierten die Bremsprüfung in kerzengerader Richtung. Ein Spaßvogel meinte mit Recht. daß für die Reifenfabriken Bremsprüfungen ſolcher Art von beſonderem Vorteil ſeien, weil durch Blockieren der Räder in höchſter Geſchwin⸗ digkeit ſolchen Pneus. die ſonſt noch 10 000 Kilometer fahren könnten, innerhalb weniger Sekunden der Garaus gemacht wird. Tatſächlich verſagte bei der Bremsprüfung zwar kein Reifen, wohl aber ſprüh⸗ ten Gummifetzen über die raube Straße. Wie dem auch ſei: ſolche Bremsprüfuna iſt wichtia. denn ſie beweiſt. daß ſicher aeſteuerte und aut konſtruierte Wagen ſelbſt in ihrer Höchſtgeſchwindiakeit auf einer Strecke unter 100 Metern ohne zu zum Halten gebracht werden können. 70 S. Doerschlag. Jur Mannheimer Kegatta Wenngleich eine Reihe von diesjährigen ruderſportlichen Wett⸗ kämpfen ſchon der Vergangenheit angehören, iſt die Frage domi⸗ nierender Stellung der einen oder anderen Mannſchaft nicht ge⸗ geben, zumal die Vertreter der einzelnen Rudervereine, die bis jetzt von Trier über Mainz und Berlin im Kampf um Sleg in die Er⸗ eigniſſe eingriffen, abwechſelnd von Erfolg begleitet waren. Mann⸗ ſchaften ſowohl wie Skuller, die in dieſem Jahr noch nicht die 2000 Meter Regattaſtrecke Aeeen Men e e ae eeee: werden in Frankfurt erſtmals ve ſuchen, den Lorbeer zu erringen und am 3. und 4. Juli in Mannheim dieſen Verſuch fortſetzen. Ins⸗ beſondere ſind es die großen Vereine von Frankfurt, die mit Vorliebe ſeither und auch heuer wiederum die Mannheimer Regatta beſuchen, um mit Mainz, Kaſtel, Mannheim, Ludwigshafen die Riemen zu kreuzen. Da Mainz nur ſeinen einen erſten Vierer nach Köln zur Kampfſpielregatta ſchickt, ſo werden ſeine ſämtlichen anderen Mann⸗ ſchaften in Mannheim an den Start gehen. Mit gleichem Geſchüt kommen Frankfurt und Kaſtel in den Viererrennen und auch in den Achterrennen von der jüngſten bis zur Seniorenklaſſe erſcheinen neue und alte bewährte Gegner. „Der Waſſerſtand, der z. Zt. ein außergewöhnlich hoher iſt, hat natürlich die Kampfbahn im Mühlauhafen um ein Vedeu⸗ tendes verbreitert, wodurch die 6 Startplätze noch beſſer verteilt werden können und auch dem Publikum eine beſſere Ueberſicht zum Verfolg der Rennen gegeben iſt. Trotzdem darf die Hoffnung nicht unausgeſprochen bleiben, daß des Himmels Schleuſen endlich für längere Zeit geſchloſſen bleiben, um unſeren Vater Rhein, des deutſchen Ruderers liebevoll Vertrauter, ſeine gleichmäßig ruhige Bahn wieder ziehen zu laſſen. dem heimer Regatta⸗Verein wie in frühren Jahren neben den Herausforderungs⸗ und Wanderpreiſen wertvolle Ehrenpreiſe von Gönnern und Freunden ſowie den Vereinsdamen zur Verfügung, die im Hauſe Engelhorn u. Sturm in dieſer Woche ausgeſtellt ſind. Dabei wollen wir nicht verfehlen, insbeſondere auf den vom Mann⸗ heimer Ruderperein„Amicitia“ anläßlich ſeines 50lährigen Beſtehens geſtifteten Silherpokal aufmerkſam zu machen, Das ruderſport⸗ freundliche Publikum der Schweſterſtädte und deren Umgebung wird das Streben des Mannheimer Repattavereins ſicherlich durch zahl⸗ reichen Beſuch unterſtützen.(Näheres Inſerat. r die 43. Oberrheiniſche Regatta am 3. und 4. Juli ſtehen Motorradſport Sternfabrt in den Schwarzwald. Der Motorfabrer-Club Mann⸗ beim E. V.(D. M..] veranſtaltete am 20. Inni eine Sternfahrt in den Schwarzwald. Wie im Voriahre wollte der Club ſeinen Mit⸗ aliedern eine ſchöne Wertungsfahrt bieten an Stelle der früheren Nennen durch den badiſchen und heſſiſchen Odenwald. Um es vorweg zu nehmen: die Veranſtaltuna iſt aut gelungen und wird noch lange im Gedächtnis der Teilnehmer weiterleben. umſomehr als faſt alle ſich die Siegesplakette erringen konnten. Die Abfahrt von Mannheim laa im Ermeſſen ſedes Fahrers, nur mußte er zwiſchen 12 und 12.90 Uhr mittags in Wildbad ſeine Unter⸗ ſchrift leiſten. Es zeichneten ſich gegen 40 Fahrer ein. ein Zeichen dafür, daß die organiſterte Fahrt Anklana fand.— Nach gemeinſam eingenommenem Mittageſſen im Hotel„Zum Goldenen Ochſen“ Wild⸗ bad rüſteten ſich die Teilnehmer zur Schnitzeljagd in Richtung Dobel⸗ Herrenalb. Nach ſtundenlangem Herumſuchen im Gelände, konnte endlich der brave„Schnitzelſtreuer“ abgefaßt werden— ein Zeichen für ſeine Gewandtheit und ſeine auten Ideen, das Gefolge immer wieder an der Naſe herumzuführen. Hier konnte nur Ruhe und Be⸗ ſonnenheit gevaart mit weiſem„Langſamtun“ z. Ziele führen. Sieger war Herr Seeger. Nachdem in Herrenalb der Leib, Seele und Fahrzeua geſorgt wor⸗ den war, rüſtete man ſich um 5 Uhr., nach abermaliger Abgabe der Kontrollunterſchrift zum Start für die Fahrt nach Seckenheim. Jeder war mit„Zeitnehmen“ beſchäftigt, aalt es doch pünklich zwiſchen.45 und 8 Uhr abends im Schlößl zu Seckenheim die Ankunft zu regi⸗ ſtrieren, um in den Genuß der ausgeſetzten Plakette zu kommen. Daß es allen gelang, bis auf zwei, die zu ſpät kamen und auf einen der überhaupt am ſelbigen Taa nicht mehr geſichtet wurde, iſt wohl ein Zeichen aroßer Zuverläſſigkeit unſerer Fahrer— und Maſchinen⸗ materials. Turnen Jubildums-Schauturnen des Turnvereins Mannheim v. 1848. Bei dem am kommenden Sonntag auf dem Turn⸗ und Spielplatz im neuen Luiſenpark ſtattfindenden Jubiläuums⸗Schauturnen des T. V. M. v. 1846 kommt auch der Wanderpreis für die höheren Lehranſtalten, geſtiftet von der Männerabteilung des T. V. M. v. 1846, in der 10 mal 100 Meter⸗Staffel zum Austrag. Der Vertei⸗ diger vom Vorjahr iſt die Leſſingſchule. Auswärtige Erfolge des Turnvereins Maunheim v. 1840. Am vergangenen Sonntas weilten die Damen der Fechtabteilung des T. V. M. von 1846 beim T. V. von 1846 Bruchſal, wo im Rahmen deſſen 80jäbr. Stiftungsfeſt ein Damenmannſchaftskampf im Florettfechten zum Austrag kam. den nach ſchönen flotten Angriffen und guten Deckungen die Damen des T. V. M. v. 1846 in der Beſetzung Frln. Herter. Frln. Truckenmüller und Frlu. Link gegen die Damen des ., V. Bruchſal mit:1 Siegen gewannen. Außerdem weilte die 1. Riege des Vereinzs unter Turnwarts Adelmann Fübrung. einer Einladung Folge leiſtend, in Acher n, um bei der Weihefeier der nenen Turnhalle des dortigen Turaverein von 1861 das turneriſche Programm zu bereichern. Die Mannheimer Turner boten wiederum auserleſene Koſt am Pferd, Barren und Reck. Für ihre glänzenden Darbietungen wurde die Riege, von den, die geräumige Turnhalle bis auf den letzten Platz füllenden Zuſchauern lebhaft gefeiert. Gr. Literatur Das Buch vom Tennis. Von Oskar Kreuzer. Bearbeitet unter Mitwirkuna von Dr. R. Gros. Mit einem Geleitwort von Otto Froitzbeim u. einem Beitrag„Von unſeres Sportez Werdegang“ von Dr. Hans O. Simon 2. Auflage. Mit 88 Abbildungen— Verlaa von B. G Teubyver in Leipzig und Berlin 1926. Das Buch vom Tennis hat bei ſeinem erſten Erſcheinen eine überaus günſtige Aufnahme Aefunden. ſodaß die Auszabe der 2. Auflage als verheißungs voller Auftakt für die Saiſon ſeiteng der Tennisſvieler gewiß lebhaft be⸗ grüßt werden wird: denn es bietet tatſächlich für Anfänger als für Fortgeſchrittene und Turnierſpieler eine grundlegende Darſtellung, wie ſie in ſo vollendeter Anſchaulichkeit und Klarheit eben nur ſo erfahrenen Theoretikern und Praktikern, wie es die Verfaſſer ſind⸗ möglich iſt. Oscar Kreuzer bat ja mit Froitzheim, der dem Buch ein Geleitwort mitgibt den deutſchen Tennisſport nicht nur auf den erſten Tennisplätzen des Kontinents. ſondern auch Englands und Amerikas in die vorderſte Linie geſtellt. Aus ſeinen Ausſührungen und Beobachtungen iſt unter Mitarbeit von Dr. R. Gros, der als bekannter Methodiker den Praktiker auf das vorteilhafteſte ergünzt. „das Buch vom Tennis“ entſtanden. Es bringt alles für die Uebung des Anfängers»Wiſſenswerte. über die Technik der verſchiedenen Schläge, in ihren Ei Einführung in die Taktik des Einzel⸗, Doppel⸗ u. gemiſchten Doppel⸗ ſpiels mit allen Fineſſen. In der 2. Auflage iſt ber geſchichtliche Teil um die Turniererzebniſſe des Jahres 1925 erweitert. Ferner wurden die Spielregeln den Beſchlüſſen des Deutſchen Tennisbundes entſpre⸗ abgeändert und ein neuer Abſchnitt über die(techniſche) Her⸗ ſtethna eines Tennisplatzes kam binzu. Da die Kinobilder in der erſten Auflage großen Anklana gefunden haben, werden die jetzt ge⸗ botenen neuen Filmreihen von 10 Schlägen als beſondere Bereiche⸗ run; bearüßt werden. denn der Spieler kann nun ſeden Schlaz in allen ſeinen Phaſen verfolgen. Möchte das Buch. wie Froitzheim im Geleitwort ſagt. dazu beitragen. eine neue, funge Generation heranzubilden die darch wahre ſportliche Begeiſterung in unſerem alten Sinne dem deutſchen Land zu ruhmreichen Siegen verhilft.“ waſſerſtandsbesbachtungen im Monat Juni Rhein⸗Pegel 21 22, 23. 24 260[Neckar⸗Pegelſ 21.2 23. 24.25 Schuſterinſel ·.50 3,45 Mannbeim.49 6 50ſ.614.8608.696 44 Kebl.804.45 Jagſtfeld„2,80 1,93 2 051.791.62 1,48 .926,83 6 4 5 Derausgeber. Drucker und Vereger: Druckerei Dr Oagas. RNReue Mannheimer Zettuna 8 m 5. Mannbeim. E 6, 4. rektton: Ferdinand Deyme. Chefredakteur: K ffiſcher(in Ferien!— Verantwortliche Rebakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr Fritz Hammes Kommunalvpolitit und Lokales: 1. V. Franz Kircher— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer— ericht und alles Hehrtie: Fr Kircher— Anzeigen! Jol Bernhardbt, WER AN Sensnt EmNe-IsT , , Srels 20FRIEDEN eeen 4 1Kegrv e iten, aber⸗ebenſo für Fortgeſchrittene eine 8. Seite. Nr. 269 Neue Maunheimer Zenung(Mittag ⸗Ausgabez Samstag, den 28. Juni 1928 [Neue Mannheimer Jeitung⸗ Handelsblatt Badiſche Girozentrale Beſchränkung des Privatgeſchäftes/ 26 gegen 15,3 Mill. 4 öffenkliche Kredite ausgeliehen/ Aufwärtsenkwicklung de⸗ Geſchäftsumfanges Nach dem Geſchäftsbericht für das Jahr 1925 iſt der Kredit⸗ bedarf der der Girozentrale angeſchloſſenen Sparkaſſen und der badiſchen Gemeinden ſo lebhaft geweſen, daß man gezwungen war, den weiteren Ausbau des Privatgeſchäfts zu be⸗ ſchränken und alle verfügbaren Mittel dem öffentlichen Kredit zuzuführen. Große Schwierigkeit bot gegenüber dem Kreditbedarf der Gemeinden und Sparkaſſen wiederum die Aufrechterhal⸗ tung der Liquidität, die aber durch vorſichtige Geſchäfts⸗ politik erreicht wurde. Die an Sparkaſſen und Gemeinden gegebenen Kredite in laufender Rechnung erreichten auf Jahresſchluß den Betrag von 8,1 Mill., die kurzfriſtigen Kredite den Betrog von 17,9 Mill. 4, ſo daß insgeſam in Baden und Heſ ſen 26 Mill.„ gegen 15,3 i. V. im öffentlichen Kreditgeſchäft ausgeliehen waren. An langfriſtigen Krediten iſt nur der geringe Geſamtbetrag von 0,38 Mill.& abgegeben. Die gemeinſchaftliche langfriſtige Auslandsanleihe für badiſche Städte kam gegen Jahresende zum Abſchluß. Von dem angemelde⸗ ten Bedarf in Höhe von 30 Mill. wurden insgeſamt 18,9 Mill. 4 oder rund 4,5 Mill. U. S. A. Dollars genehmigt, an denen 14 badi⸗ ſche Städte und Gemeinden beteilit ſind. Die Anleihe wurde be⸗ kanntlich inzwiſchen im Januar 1926 in New Pork zur Zeichnung aufgelegt und ſofort überzeichnet. Die Auszahlung des Gegenwerts iſt erfolgt. Die Vermittlung von Krediten erſtreckte ſich außerdem auf unſere Teilnahme an den einzelnen vom Reiche zur Unterſtützung von Landwirtſchaft und Mittelſtand eingeleiteten Aredit ⸗Aktionen. Die hierbei verbliebenen Zinszuſchläge ſind ſo gering geweſen, daß die mit der Verteilung verbundenen, nicht unerheblichen Verwal⸗ tungskoſten nicht gedeckt werden konnten. Nach Eintritt der Fällig⸗ keit waren vielfach die Sparkaſſen gezwungen, den Schuldnern die Kredite zu belaſſen und Deckung bei uns zu ſuchen, ſo daß wir zu⸗ lſetzt mit Teilen der Kredite belaſtet blieben. Insgeſamt wurden 3 519 000&A abgegeben. Die Abwicklung der Kredite iſt bis Jahres⸗ ſchluß etwa zur Hälfte erledigt geweſen, der Reſt wurde verlängert. In den übrigen Geſchäftszweigen iſt mit Ausnahme des Effekten⸗ geſchäfts, das bei ſehr gedrückten Kurſen allgemein brach lag, eine erfreuliche Aufwärtsbewegung zu verzeichnen geweſen. Auch die Zweiganſtalten haben das Berichtsjahr befriedigend abgeſchloſſen. Es ſei nochmals erwähnt, daß mit Jahresſchluß die Zweigauſfalt Darmſtadt ausgeſchieden iſt und künftig ſelbſtändig als heſſiſche Girozentrale die Bankanſtalt des* Sparkaſſen⸗ und Giro⸗ verbandes bildet. Die Bilanz der Heſſiſchen Girozentrale iſt für das Berichtsjahr letztmals in den Ziffern unſerer Bilanz enthalten. Der Geſamtumſatz auf einer Seite des Hauptbuches betrug. um Jahre 1925 2 391 785 866 gegen 1 636 075 434& i. V. Hiervon entfallen auf Baden 1 859 614 824, auf Heſſen 532 181041. Die Bilanzſumme erreichte auf Jahresſchluß eine Höhe von 54 544 495 gegen 32 200 617& i. B. Beide Ziffern laſſen merkbar eine gule Aufwärksenkwicklung des Geſchäftsumfanges erkennen. Im Kommunalen Giroverkehr betrugen die Umſätze: 339 361 Anweiſungen über 278 713 574 4 gegen 244 739 Anweiſungen über 307 118 496 4 i. B. Die Abnahme der Betragsziffer iſt auf eine Aenderung m der Zufammenſtellung des Giroverkehrs zurückzu⸗ führen. Gewiſſe Umbuchunen ſind im Berichtsjahr fortgefallen, wo⸗ durch die i. V. überſetzte Betragsziffer eine ſcheinbare Abnahme erlitten hat. Zur Verrechnung im Scheckverkehr gelangten: 604 803 Schecke über 305 107 141 4 gegen 281 26 Schecke über 123 079 625 4 l. B. Der Zugang im Kaſſenverkehr betrug 81 824 186 gegen 77 860 973 1 l. B. Der Barverkehr hat nicht die in den anderen Zweigen beobachete Zunahme aufzuweiſen, was bei der gewollten Beſchränkung des priwaten Platzgeſchäftes begreif⸗ lich iſt. Der W We betrug 283 013 823 gegen uß betrug 7 108 515 4. Das Wechſelgeſchäft war im Zuſammenhang mit den infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage zahlreich auftretenden Proteſten und dadurch mitunter nötig fallenden Wechſelklagen nicht durchweg erfreulich. Gegen Jahresſchluß iſt eine Beſſerung ein⸗ getreten. Der Zugang auf Effektenkonto betrug 8 534 998 gegen 11 391 681& i. B. In dieſem Rückgang der Umſätze ſpiegelt ſich die ſeit Anfang Februar eingetretene Stille des Effektenmarktes. Der auf Jahresſchluß ausgewieſene Beſtand gliedert ſich in Reichs⸗ und Staatsanleihen 21800, fonſtige bei der Reichsbank beleih⸗ bare Wertpapiere 629 935 4, ſonſtige Wertpapiere 456 675&A, ins⸗ geſamt 1 108 411&. N betrugen auf der Die Umſätze in größeren Seite 1 760 074 844 gegen 1 540 661& i. V. Die mit —— 4 85 nde e nung na nahme von reibungen vo bewertet. rennn tulagen* 356 906 . 73 873 309 4 B. Die Umſätze in kurzfriſtigen Dar⸗ ehen betrugen 95 6177 777 gegen 60 671 526& i. V. Die Ein⸗ lagen mit einer Fälligkeit bis zu 3 Monaten erreichten auf Jahres⸗ ſchiuß eine Höhe von 34.09 gegen 21,47 Mill. A 1. B. Die be⸗ trüͤchtliche Zunahme auch auf die fortſchreitende Bildung kurz⸗ —— Liquiditätsreſerven feitens der angeſchloſſenen Sparkaſſen r. czuführen. Der Beſtand an dauernden Beteiſigungen hat ſich auf 2 786 839 gegen 481 000 4 i. B. erhöht, was in der auf die Erhöhung unſeres Anteils am Betriebskapital der chen Girozentrale Berlin von 249 161 auf 2 500 000 4 zurückzuführen iſt. Außerdem bete bei: Oeffentl. Lebensverſicherungsanſtalt Baden, M eim, Heſſiſch⸗Rheiniſche Bank AG., Darmſtadt, Kom⸗ manditg Wever u. Co., Baſel, N. V. Hollandſche Koop⸗ mansbank, Amſterdam. Der heſſiſche Anteil am Betriebskapital der deutſchen Girozentrale Berlin beträgt 1 250 00 4. Der Beſtand an Immobilien wird mit 1 560 00 4 aufgeführt. Das ſatzungsmäßig von den angeſchloſſenen Sparkaſſen mit 5 v. H. ihres geſamten Einlagebeſtandes zu leiſtende Betriebs⸗ kapital ergab nach dem Stande vom 31. Dez. 1924 einen Betrag von 3 731 825 gegen 881 794& i. V. Heſſen iſt an dieſer Summe mit 1 664 538 beteiligt. Die o. Rücklagen haben ſich durch die Zuweiſungen aus dem Reingewinn des Vorjahres erhöht auf: Sicherheitsrücklage 1(Baden) 350 000, Sicherheitsrücklage 2 Geſſen) 235 000 A. Insgeſamt erſcheinen Rücklagen mit 616 731 KA. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſtehen dem Rohgewinn von 2034 802 Geſchäftsunkoſten von insgeſamt 1073 939 gegenüber. Ein Vergleich beider Ziffern ergibt für die Unkoſten mit 52,8 v. H. ein günſtiges Verhältnis zu dem Rohgewinn. Nach Deckung der Verbandsunkoſten mit 70 716„ und Abzug der erwähnten eibungen im Geſamtbetrage von 372 807 ver⸗ bleibt ein Reingewinn von 517337., hiervon iſt zunächſt, die Verzinſung des Betriebskapitals nach Beſchluß des Verbandsaus⸗ ſchuſſes mit 8 v. H. zu beſtreiten, wozu für Baden 109 186, für Heſſen 95 961 gleich 205 147 erforderlich ſind. Es wird vorgeſchlagen, weiterhin gemäß Vertrag mit dem Heſſiſchen Giroperbande an Sicherheitsrücklage 1(Baden) 100 000 ½, Sicherheitsrücklage II (GHeſſen) 100 000, Heſſiſcher Giroverband 100 000 gleich 300 000 4 abzuführen und den Reſtbetrag vorzuſchreiben als Gewinnvortrag Baden 6 006 1, Gewinnvortrag Heſſen 6 183 l. „Badiſche Holzwerkzeugfabrik Acf. vorm. Okko Mainzer u. Co. in Oos-Baden. Der Geſchäftsgang im Berichtsjahr wird als gut bezeichnet, die Geſellſchaft war bis in die letzten Monate voll be⸗ ſchäftigt. Von einem Rohgewinn von 98 060(108 092) A erforder⸗ ten allgem. Unkoſten bei 3703(6803) Abſchreibungen 87 526 (83 195), ſo daß ein gegenüber dem Vorjahr(18 093) ver⸗ ringerter Reingewinn von 10 923 verbleibt, der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſol!(i. V. 6 v..).— In der Ver⸗ Mannuheim, 25. Juni. Die Stimmung war in dieſer Woche an den füddeutſchen Getreidemärkten ſehr ruhig im Hinblick auf die immer noch nicht erledigte Zollfrage. Dadurch ſowohl wie durch die guten Ernteausſichten in Amerika wurde die Unternehmungsluſt der Importeure gehemmt. Obwohl die Vorräte außergewöhn⸗ lich klein ſind und auch von einer Ueberverſorgung der Mühlen nicht die Rede iſt, hielt ſich der Handel doch zurück, wenngleich man kaum noch daran zweifelt, daß eine Zollerhöhung kommt und es nur noch als fraglich betrachtet, wann dieſe in Kraft treten wird. Bei der Neuregelung ſoll auf eine Differenzierung zwiſchen Brau⸗ und Futtergerſte beſonderes Gewicht gelegt werden, derart, daß die Zollſätze für Futtergerſte hinter jenen für Braugerſte erheb⸗ lich zurückſtehen werden. Von den Vereinigten Staaten fehlte es diesmal an Anregung und auch die Mitteilung, daß Frankreich beabſichtige, den Einfuhrzoll auf Brotgetreide aufzuheben und daß die italieniſche Ernte ſehr ſtark hinter der vorjährigen zurückbleiben werde, blieb ohne Einfluß. Die Verſchiffungen von Argentinien ſind mit 382 000 qrs. gegenüber 221 000 qrs. in der Vorwoche und 271500 qrs. in der gleichen Vorjahrswoche erheblich geſtiegen. Der Stand der neuen kanadiſchen Ernte per Ende Mai iſt offiziell mit 103 v. H. angegeben worden gegen 102 v. H. im vergangenen Jahr;: die Getreidehändler⸗Vereinigung des Nordweſtens ſchätzt die Anbau⸗ fläche Kanadas auf 21 453 000 acres gegen eine Vorjahrsſchätzung von 19 865 000 acres und gegenüber einer tatſächlichen Anbaufläche von 20 943 000 acres für 1925. Der amerikaniſche Markt ſchwankte unter den Erntenachrichten erheblich, lag aber im ganzen ſchwächer als in der Vorwoche mit 137,25 Cents(14076 Cents in der Vor⸗ woche) für Juli⸗Weizen, 133,50(13576) für September⸗Weizen und 136(138) für Dezember⸗Weizen. Buenos Aires ging für Juli⸗ Weizen von 13,55 auf 13,20, für Auguſt⸗Weizen von 13,55 auf 13,25, Winnipeg für Juli⸗Weizen von 151,25 auf 149,50, für Oktober⸗ Weizen von 133 auf 1317 und für Dezember⸗Weizen von 13076 auf 12956 zurück. Verlangt wurde für Manitoba I, ſchwimmend, 16,65, dieſer Tage ladebereiter Dampfer 16,55, für Manitoba II, ſchwim⸗ mend, 16,30, ladebereit 16,20; III, ſchwimmend, 15,85, ladebereit 15,70, alles in Gulden per 100 Kg. cif Rotterdam⸗Antwerpen. Für kanadiſchen Weizen neuer Ernte, per Oktober⸗November⸗Ab⸗ ladung, verlangte man: Manitoba I, II, III 14,90, 14,62%, 14,.25 Fl., November⸗Abladung 5 Cents weniger. Manitoba III, in Rotterdam disponibel oder rheinverladen, koſtete 16,05; II, ſee⸗ ſchwimmend, 16,25 cif Mannheim: Hard Winter II, 10. Juli ausgehender Dampfer, 15,00, Abladung 15. Juli 15,75, Kanſas, neuer Ernte, erſte Hälfte Juli⸗Abladung, 14,70, Juli⸗Abladung 14,40; Plata⸗Weizen, 76 Kg., Baril, in Rotterdam disponibel, 15,20; in einigen Tagen fällig 15,30 cif Mannheim: Auſtral⸗Weizen, fälliger Dampfer, 17,10, transborde Antwerpen, ruſſiſcher Azima 15,50 Fl. eif Notterdam. Deutſcher Weizen war nicht im Markbe. Inländiſcher Roggen 22,25 zu Wochenbeginn, ing im Waggongeſchäft von 22.00 bis mögensaufſtellung auf 31 Dezember 1925 haben geringe Erhöhungen erfahren, die Warenvorräte erſcheinen ſogar auf 114046, 4 geſenkt(von 177 183), die Schuldner auf 27 577 (28 726); ndli iſt ein Holzkonto mit 72 804 4. Ak. unverändert 200 000, Rücklage 20 000(18 000), Gläubiger erhöht auf 37 047 (14 353), dagegen Bankſchulben auf 8353(16 118) und Wechſel⸗ ſchulden auf 36 058(38 000) ermäßigt. 9 „ Gemeinnützige.⸗G. für Wohnungsbau in Ludwigshafen. Das abgelaufene Geſchäftsjahr erbrachte einſchl. 6835 M. Vortrag einen Reingewinn von 17 135., aus dem 4 v. H. Dividende rk. auf die VA. A wie auch auf die Aktien B verteilt und ein von 4335 M. vorgetragen werden ſoll. „Beleiligung Württembergs au den Vorarſberger Illwerken. Die württembergiſche Regierung hat dem Landtag einen Entwurf vorgelegt, der die Beteiligung des Staates am Ausbau der Vorarl⸗ berger Waſſerkräfte regelt. Zur Beteiligung am Ausbau dieſer Waſſerkräfte werden 1760 800 RM. angefordert. Die Staatsregie⸗ rung wird durch den Geſetzentwurf ermächtigt: 1. ſich an der Vorarl⸗ berger Illwerke⸗G..be. durch Uebernahme eines Geſchäftsanteils in Höhe von 300 000 Schweizer Franken zu beteiligen; 2. im Falle der Umwandlung der Vorarlberger Illwerke⸗G. m. b. H. in eine Akaiengeſellſchaft Aktien dieſer Geſellſchaft bis zum Betrage von 3 000 000 öſterreichiſche Schilling zu übernehmen; 3. ſich zu ver⸗ pflichten, erforderlichenfalls an den weiteren Ausbaukoſten des von der Geſellſchaft zu errichtenden Verbundwerkes entſprechend dem bis⸗ herigen Beteili verhältnis en in Cfinz 2l: Maſchinenfabrik Eßlingen ingen. Die geſtrige GB. genehmigte einſtimmig den bekaunnten Abſchluß und beſchloß Vor⸗ krag des Reingewinns von 198 205 4. Die ſatzungsgemäß aus⸗ ſcheidenden AR.⸗Mitglieder wurden wieder⸗, ſowie der bisherige Direktor Auguſt Trick neu gewählt. —2 Beendigung ſämtlicher Geſchäſtsauſſichten im fahn-Konzern. Nunmehr iſt auch das WE bei der letzten noch ausſtehenden Geſellſchaft, der Stock⸗Motorpflug AG., durch Zwangsvergleich beendet. Die Quotenverteilung an die Gläubiger hat bereits begonnen. 2. Kochs Adlernähmaſchinen ⸗Werke Acf. in Bielefeſd. Das GJ. 1925 ſchließt mit einem Waren⸗ und Fabrikationsgewinn von 414 355(722 585) 4. Bei Abſchreibungen in Höhe von 174 390 von dem 35 000(100 den ſerven, 42 343(50 000) 4 dem Delkredere⸗ Konto zufließen ſollen. Die Verwaltung ſchlägt vor, 4(8) v. H. Dividende zu verteilen(VA. 6 v..). Das un⸗ günſtige Ergebnis wird mit einem großen Streik und ſchlechtem Geſchäftsgang in der Wäſche⸗ und Bekleidungsinduſtrie erklärt. In der Bilanz ſind die Anlagekonten nur wenig verändert 2,2(2,1), Wechſel 0,056(0,112), Warenbeſtand 0,866(0,737), Schuldner 0,855 (1,05). Die Gläubiger ſind von 0,236 auf 0,283 Mill. geſtiegen. ꝛ0: Steigerwald Acz. in heilbronn. Rohgewinn 1037 708 (1172 028), Unkoſten 995 321(991853) /, Steuerrücklagen 10 000(16 175), Abſchreibungen 34 457(80 362)(i. V. Rein⸗ gewinn 35 556, 5 v. H. Dividende). Das Geſchäft, das in den erſten zwei Monaten des laufenden Jahres ruhig lag, hat ſich inzwiſchen gebeſſert, ſo daß auch durch Anwendung von Sparmaß⸗ nahmen die Liquidität erheblich verbeſſert werden konnte. Die Im⸗ wandlung eines Teils der kurzfriſtigen Kredite in ein Hypotheken⸗ darlehen iſt inzwiſchen erfolgt. :: Aus dem Gumpel⸗Konzern. In hannoverſchen Börſenkreiſen chätzt man, wie der Hannov. Kur. erfährt, daß für die Gewerk⸗ ſchaften Siegfried Gießen und Königshall⸗Hindenburg eine Ausbeute von 400 je Kux zur Verteilung gelangen wird. Außer der be⸗ kannten Dividendenſchätzung bei der Heldburg AG. mit 6 v. H. nimmt man an, daß die übrigen, dem Konzern angeſchloſſenen Werke keine Gewinne zur Ausſchüttung bringen werden. 2: Pommerſche Gekreide⸗Kreditbank Ach. in Sketlin. Die Bank erzielte in 1925 aus Zinſen, Proviſionen u. Wechſern einen Ertrag von 108 162(50 563) 4, der ſich um den Sewinvortrag mit 1296(0)& erhöht. Es erforderten Verluſt auf Effekten 34 798(0)&, Unkoſten 54689(43 346) 4, ſo daß ein Neingewinn von 20 172(7216) verbleibt. Von dieſem werden 1800 4 dem Reſervefonds überwieſen, 1355„ zu Abſchreibungen auf die Jank⸗ einrichtung verwendet, 15 000 in Delkredere geſtellt und 2017 1 auf neue Rechnung vorgetragen. Eine Dividende gelangt wie in den Vorjahren nicht zur Ausſchüttung. * feine Diskonkermäßigung der Reichsbank. In der geſtrigen Zentralausſchußſitzung der Reichsbank hat man ſich zwar mit der Frage befaßt, ob die Geſmatlage des Geldmarktes und der Wirt⸗ äter auf 21,00, ausländiſcher Roggen die Anlagewerte (213 139)& verbleibt ein e von 224 627(473 575) 4, ſpaniſche Peſeta. von den ſüddeutſchen Waren⸗ und Produktenmärkten von 22,75—23,25 auf 22,50—23,00 4 zurück. Weſtern⸗Roggen, in Rotterdam⸗Antwerpen eingetroffen, bedang 11,05 Fl. Das Gerſtengeſchäft blieb ohne Bedeutung. Inländiſche Braugerſte war nicht angeboten, ausländiſche koſtete waggonfket Mannheim 6,25—27,25(Vorwoche 26—27,00) 4, Futtergerſte 19,75 dis 21,00(19,50—20,50), auſtraliſche Chevalier Gerſte war mit 44 Sh. 3 P. per 480 lbs. cif Mannheim angeboten, däniſche mit 19—19,50 Kr. cif Rotterdam. Hafer lag unverändert; er koſtete im Waggongeſchäft 19,25 bis 23,50 4 in ausländiſcher Herkunft; von inländiſcher Ware wurde nichts angeboten. Kanada Weſtern II, Ende dieſes Monats ladebereit, ſtellte ſich 10,85(Vorwoche 11,05) Fl.; desgl. III 10,15 (10,20), Kanada Feed I 9,80(9,8774); Feed II 9,35(9,3775); white clipped⸗Hafer II, 38 lbs., 9,30 Fl. cif Rotterdam. Mais zeigte trotz der guten Erntenachrichten eine kleine Neigung zur Befeſtigung. Effektive alte Ware koſtete 17,75, ſchwim⸗ mend 17,50, neuer Ernte ſchwimmend, 18,25 l. Das Geſchäft in Saaten lag ruhig bei unveränderten Preiſen; auch in Futtermitteln ſind weſentliche Preis“ veränderungen nicht eingetreten. Das Mehlgeſchäft blieb ſehr klein und nahm einen ſchlep⸗ penden Verlauf. Zu Anfang der Woche hatten ſich die Preiſe vorübergehend etwas befeſtigt, im weiteren Wochenverlauf ſchwäch⸗ ten ſie ſich jedoch wieder ab. Die ſüddeutſchen Mühlen verlangten zuletzt für die 100 Kg. mit Sack ab Mühle: Weizenmehl, Spezial 05 42,50—43,00(VBorwoche 42,75—43,00, am Montag bis 43,25) Weizenbrotmehl 26,50—32,00(Vorwoche 26—31,50, am Montag 26,50—32,00) für Roggenmehl, je nach Ausmahlung, 29,75—32,0 (Vorw. 29—31,50, am Montag 30—32,50). Argentiniſches Weizen! mehl war mit 36,00 angeboten, rheiniſches Brotmehl mit 28—32,0, norddeutſches Roggenmehl mit 29,75—30,50, in höherer Aus' mahlung 30,75—.31,50, Auszugsmehl mit 34,25. Prompte Kleie blieb vernachläſſigt; Terminware wurde per Dezember zu 9,25 gehandelt. Am ſüddeutſchen Tabakmarkt waren deutſche Zigarren und Schneidetabake bei kleinem Angebot zu bisherigen Preiſen weiter geſucht. Die Herſteller fordern ihre Ware von den Vergärer⸗ lagern ab. Rippen unverändert. Die Tabakpfanzen haben ſich jetzt durch den Witterungsumſchlag erholt; das vorausgegangene naßkalte Wetter und der dadurch hervorgerufene Schneckenfraß haben ziemlichen Schaden angerichtet. In der Rheinſchiffahrt läßt das Geſchäft nach dem Oberrhein weiterhin zu wünſchen übrig, dagegen hat es ſich an det Ruhr und nach den Seehäfen infolge der Verfrachtung von Export⸗ kohlen lebhaft geſtaltet. Die Schiffsmiete ſtellt ſich an den Seehäfen auf—3,50 Cents, auf der deutſchen Strecke etwa 5 Pfg. pro Tonne und Tag. Die Getreidefracht beträgt von Rottek⸗ dam nach Mannheim 1,90 Fl., von Antwerpen nach Mannheim 2,00 Fl. pro Tonne, Baſis Schwerfrucht. Die Talfracht ſtell ſich von Mannheim nach Antwerpen für Maſſenladungen auf 1560 bis 1,65 Fl., nach Rotterdam auf 1/25—1,60 Fl. pro Tonne. Georg Haller. Rekorò⸗Förderungen in der Braunkohleninduſtrie Wie aus dem Geſchäftsbericht des Rheiniſchen Braun kohlenſynditates hervorgeht, konnten die im Syndikat ver⸗ einigten Werke trotz der mißlichen Lage der Geſamtwirtſchaft bis zur äußerſten Grznde ausgenutzt werden. Die bisher höchſte Förderziffer an raunkohlen wurde um 7 v.., die größte Brikettherſtellung im Jahre 1924/25 um 11,6 v. H. übertroffen. De Zeitpunkt iſt nicht mehr fern, wo die doppelte Vorkriegsförderung erreicht ſein wird. ͤ Braunkohlenförderung Brikettherſtellung 1913/114 21 183 990 To. 5 941 763 To. 1925/6 39 521 707 To. 9 088 291 To. Erſtaunlich iſt das Tempo, in dem die Embürgerung des Braun kohlenbrikett⸗Hausbrands fortſchreitet. Hinter der hier feſtzuſtellen⸗ den Beſchleunigung bleibt die Entwicklung des Brikettabſatzes an die Induſtrie weit zurück. Briketts für: Hausbrand Induſtrie 1913/14 3 263 285 To. 1944 734 To. 1925/26 6 026 266 To. 2 454 673 To. Die Minderbeſchäftigung der Induſtrie, namentlich der Melall, verarbeitung, der Ueberfluß an Steinkohlen und die Konkurrei der Waſſerkräfte haben eine gewiſſe Hemmung ausgeübt. Die ſonſ übliche und normale Einlagerung von Briketts mußte felbſt in den Sommermonaten unterbleiben. Es kam ſogar dazu, daß das Rheiniſche Syndikat vom Mitteldeutſchen Briketts kaufen mußte⸗ —..—.————— ſchaft eine neue Herabſetzung des RNeichsbankdiskontes angebracht er ſcheinen baſſe, eime Entſcheidung iſt aber nicht gefallen. Die Ent⸗ wicklung der nächſten Zeit, insbeſondere die wi Halbjahres⸗Ultimo, ſoll erſt abgewartet Deviſenmarkt Franken wieder ſchwächer. Am Deviſenmarkt iſt Paris nach vorübergehender Beſeſtigung +. auf 165½ heute wieder abgeſchwächt. Analog dieſer Bewegung die belgiſche Währung ebenfalls wieder ſchwächer, desgleichen de e 1* 2 . 2. 20. 28. 1211 Lenden-Bartsſleg,40ſ18g.50l Moſtb.- Schwz.J 19,74. 18,J8l Senb-Stoch, 10. 1e 30 50 Lond.-Brüſſel 168,40 171,— Holland-Schw. 207, 50207,25l Lond.-Madrid 29,80.50 Lond.⸗Malid. 184,25183,85 Kabel Holland 249,.— 249,— Mailand-Paris 124, 125.00 Kabei Schweiz 516,50 516,50 Lond.-Holland 12,11 12,11] Brüſſel⸗Paris 98,75 307 00 Sade-884 28,18 25,18 London-Oslo. 12,14 22,17 Jolland-Paris 58•65456,75 Paris-Schweiz 15,/10l 14,85 Lond.-Kopenh.] 18,360 18,36J Kabel London 486,65487, In.-⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: 8 gonden.. 29, 4 29, 44 Pres. 12,44 12,44 Nobrd...8,46,6 aris.. 12.08 12.07 Dslo 82,20 92,20 Argentinien. 188,70 136.50 urich. 1,30 81.50 Kopenhagen.111,35 111,30 Sapan.. 186,50196, Mailand.. 15,25 15.26 Stockvolm.. 112,75 112,800 Holland... 161, 75188,75J Brüſſel 12,15 11,9 Betliner Metallbörſe vom 28. Juni Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 24 25. 24 25. Elektrolytkupfer 132,½ 132,½[ Aluminium 2,50 Raffinadekupfenr———.— in Barren 2,40..50.40 NohrinteBb ⸗Ue) 6 ff. J82 075.380 Jiliengmn— ohzink( Bb⸗Pr.) 6,77. 5⸗68. üttenzinn—.— „(cfr. Verk.)———.— Nickel 3,40.3,50 340.245 Plattenzink 59,0-6,00.85.5,95 Artimon 1405•110 300•9 Aluminjum 2,35..40 2,35.2,40 Silber für 1 Gr. 89,7.90,7 90,09“ London, 25. Juni Metallwarkt(In Kſt. f. d. enge t. v. 1016 24. 25 24 25. Blei 95 3350 Kupfer Kaſſa 56,90 56,90 beſtſelect. 63,25 63,25 Zink 33.75 75 25 do 3 Ronet 57,75 57,75] Nickel—Guech lber 15 2—.— de. Gettrol. 65,— 65,—] Zinn Kaſſa 273,— 273.65] Regulus—.— Frachtenmarkt duisburg-Kuhrort Lebhafte Nachfrage nach Kahnraum. hr Die Nachfrage nach Kahnraum war an der heutigen Börſe leum lebhft. Die Exportkohlenfracht nach Rotterdam konnte wiede um 10 Pfg. per Tonne anziehen und notiert mit 1,80 bezw. am Mark per Tonne ab Ruhrort und mit 2,10 bezw. 2,35 per Tontepoch Rhein⸗Herne⸗Kanal. Die Bergfracht wurde nicht notiert, Herne· wurde für einzelne Reiſen 1,90 Mark per Tonne ab Rhein⸗ Kanal nach Mannheim bezahlt. 12 8 usaoqes Bo enſu sun den lepe eee er lnu dun aee un eif jog Jpg uee e da ee ee eeenee eee eeee eceee ͤe e e eeen ie ee ee ee eneeeeee neene einneeun eg ſg eeeer„e eeeehe eenen eh e eg Wuvulet ei aeee eeg ene ee en eee eee eg w Tuegaſm cuebnsenet sun uf oe deene neeeee eehees doge enbieg eeeee nn eeen en bne e en eheeudeg de nv nellwepfeb zlunzng zog ae Jpcphuee 40 A% iadde eſg u npgeGnv gun geuuwfeb anu zpu jvg) ſuen ln eenſeeen eeeeg; uda dene een en eee eeee eneen e epoſueeg ͤule ebnun e eeee ee eeneeee e ween e „pnang un ueeg ben eeeee ee e eeee eee ee; a% anu iqheig ss qun qv dsnnc ee ee beun aeen meee e uda aeqo ueenebeen eenen eeneee ben ieeeeen edeue uleeg sahb jbep busbec a eeee ene e eee uegen we eenee eeneee“ eeen e engee 6f Sed eeeeeen mechuenegeg e een enee ea eendeer wegns dun weee deen ae ee aceeeeeehee ͤ en cheee bee Mnsgun nbog wac hech uswung uteg se e eeen ecceeg n. 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Schon längſt vor die for⸗ dernde Frage nach ihrem überwiſſenſchaftlichen Zweck geſtellt, hat ſie bisher nur in der Aenderung der Methode, nicht des Ziels und des Weſens, die Antwort geſucht. Von der Literaturgeſchichte als der der einzelnen Dichtungen um ihrer ſelbſt willen kam man zur Literaturgeſchichte als Dichtergeſchichte, zur Biographie. In dem einen wie in dem anderen Fall blieben die allgemeinen hiſtoriſchen Zuſammenhänge, wenn ſie überhaupt Beachtung fanden, nur Mittel, um das Einzelne zu veranſchaulichen und zu erklären. Erſt in allerneueſter Zeit verliert auch in der Literaturwiſſenſchaft E ähnlich, wie es durch Wölfflins„Kunſtgeſchichtliche Grundbegriffe“ in der Betrachtung der bildenden Kunſt geſchah—, dank der Vorarbeit von Strich, Nadler und Merker, die einſeitig philologiſche Richtung an Boden. Erhoben wird die Forderung nach einer Geſchichtsſchreibung, die auch in der Literatur aus dem Einzelnen ſtets das überindividuelle Geſchick eines inneren Werdegangs begreift und ſo die Literaturgeſchichte aus der Selbſtgenügſamkeit eines iſolierten Wiſſenszweiges befreit und zu einem Stück Geſchichtsphiloſophie erweitert. Einzig und allein in den bedeutenderen Darſtellungen der vomantiſchen Literatur iſt die moderne Forderung bereits teilweiſe erfüllt. Das iſt ſo unbeſtritten, daß ſelbſt der unnachſichtliche Paul Merker ſeine ſcharfe Kritik der deutſchen Literaturgeſchichte nicht auf die Behandlung der Romantik insgeſamt erſtreckt. Hier lag es ſchon in der Materie begründet, daß die philologiſche Methode, Acker witternd, etwas zurücktrat, dafür aber jene höhere rm der Geſchichtsſchreibung, die die Auswertung des Einzelnen um Zweck der Erkenntnis des Gemeinſamen und Ueberindividuellen reibt, zur Geltung, wenn auch nicht zur Herrſchaft kam. Denn keine Epoche deutſchen Geiſteslebens iſt ſo fein gegliedert und ſo wenig im einzelnen Porträtbild darzuſtellen wie die deutſche Roman⸗ tik, keine Literatur in ihrer Erſcheinungsform ſo divergierend und ſo unverräteriſch eigenwillig als die romantiſche Dichtung. Kann die Geſchichte der Dichtung— gleich der irgendeiner Kunſt— überhaupt nicht rein äſthetiſch, ſondern immer nur kultur⸗ ychologiſch völlig begriffen werden, ſo liegt nichts näher als das: n den erſten Anfängen und Ausdrücken der Entwicklung einer neuen Dichtung deren entſcheidende Merkmale abzuleſen. Wie wenig dieſer Notwendigkeit auch bei der 3— der Romantik noch Rechnung getragen wird, lehrt ein Blick in die Mehrzahl der in Umlauf befindlichen Literaturgeſchichten, wo die Herkunft eines Dichtertums keine, die zwangsläufige, zeitlich beſtimmte äußere Er⸗ ſcheinung dagegen immer noch eine um ſo größere Rolle ſpielt. An nichts kranken die meiſten Darſtellungen der Romantik mehr als an der Verkennung der ſynthetiſchen Idee einer Zeit, deren Drang,„die Welt durchaus zu poetiſieren“, in Armins Wort von der Unüberbrückbarkeit von Leben und Dichtung die unreinſte Deutung findet. Romantik in dem Sinn der Nonalis und Tieck, das war die Leibhaftwerdung eines neuen Einheitsgefühles von Welt und Seele, die Erfüllung der myſtiſchen Einheit von Gott und Welt, wie ſie ſchon zwei Jahrhunderte vorher der letzte große Denker vor Descartes, Jakob Böhme, im Herzen trug. Daher der Drang zur Unendlichkeit und die gewollte Ueberſteigerung aller Wahrneh⸗ mungen zum Poetiſchen und Märchenhaften. Daraus folgert nun aber keineswegs, daß der Romantiker vor hundert Jahren an ſich ſchon das Wiſſen für das Gefühl, den Körper für die Seele, das Leben für die Dichtung in Tauſch geben wollte. Was er erſtrebte, war vielmehr das„romantiſierte Univerſum“,„das bewußte Chaos“, war die Vereinigung von Fühlen und Wiſſen, die Auf⸗ ebung des Urdualismus der Welt. Fehlte dem Romantiker zur rfüllung ſeiner Sehnſucht die Kraft, verzichtete er auf die Plaſtik, weil er die Muſik, die zugleich Plaſtik wäre, nicht erreichte, und unterwarf er ſchließlich veſigniert die Einzelwirklichkeit dem All⸗ Sgaſals ſo vollzog ſich an ihm der Wille eines übermächtigen ickſals, das vor die endliche Befreiung der Seele erſt noch das „Jahrhundert der Eroberung des Diesſeits“ ſetzen mußte. Aber der Wille zur Syntheſe, zur Lebenseinheit auf der Grund⸗ lage der Subjektivität des Erlebniſſes, war allen Romantikern, deren Weltgefühl in verſtärktem Rhythmus heute in uns wieder⸗ Hingt, in den Anfängen der„Romantiſchen Schule“ zuteil. In wel⸗ chem Maße, des ſind neben Friedrich und Runge, den Malern, Novalis, die Brüder Schlegel und Hölderlin Zeugen. Was dieſe in Theorie und Dichtung vertraten, war zunächſt nichts anderes als Aufbau neuer Ideen auf klaſſiſcher Grundlage, Umformung klaſſi⸗ Fer Gewandung für die Seele der nordiſchen Welt, lange genug r Grund, für ſo viel verworrene Mißdeutung gerade der Tiefſten und Wahrhaftigſten der Romantiker in den Büchern der Philologen. Erſt in neueſter Zeit hat ſich das wirkliche Verſtändnis dafür ein⸗ 85 was Friedrich Schlegel in ſeinem ſinnreichen„Geſpräch über e Poeſie“ meinte, wenn er vom Verhältnis von Klaſſik zu Roman⸗ tk wie vom Verhältnis des Leibes zur Seele ſpricht, des Leibes, der ohne die Seele zum Tode erſtarrt, und der Seele, die ohne den Leib immer ſtumm bleiben muß. Aber: Körper, der zur Vollendung der Seele bedarf, und Seele, die zur Erfüllung des Körpers nicht entraten kann— iſt das nicht der neue ſynthetiſche Gedanke in ſeiner ganzen brennenden Dringlichkeit, die Heiligung des Fleiſches im Geiſte. die endgültige Syntheſe von Subjekt und Oyfekt, die Harmonie des Unbewußten mit dem Bewußten, die endliche und wahrhafte Inthroniſation der Seele? Was an beſtechender Forde⸗ 0 Expreſſioniſten und Altiviſten ſe erhoben, iſt darin einge⸗ en. Freilich, die Expreſſioniſten und Aktiviſten waren da. Das allein ſchon wäre Bewels genug, daß die Romantiker, von denen wir oben ſprachen, mit ſpärlichen Ausnahmen nicht das wurden, was ſie werden wollten. Jene feine Unterſcheidung von Klaſſizismus als bloßem Ausdrucksmittel und Klaſſik als Lebensgefühl war nur wenigen— und dieſen oft nur in den glücklichen Augenblicken er⸗ leuchtender Toleranz— gegeben; die meiſten waren Romantiker um der Nomantik willen, wie ſie ſich zum Erlebnis um des Erleb⸗ niſſes, zum Subjektivbismus um des Subjektivismus willen eifernd bekannten. Und wo die Auffaſfung des Abſoluten auch nicht das „Diesſeits“ bewußt in den Gegenſatz zum„Jenſeits“ ſtellte, der Klaſſizismus nicht einfach als Kunſt des Formalismus abgetan wurde, da zeigte ſich doch gar bald der neu erwachte Unendlichkeits⸗ drang gefährlich abgelöſt von der erkennbar gegebenen Welt und deren Leben als Geſtalter kaum mehr verpflichtet. „Kaum wird jemals eine Romantik,“ ſagt Ricarda Huch, „welche die Kunſt vom Leben ablöſen, wie eine ſelige Luftinſel darüber ſchweben will, lange gedeihen. Je mehr— Kraft hat, deſto beſſer wird es ihr gelingen, das Innere mit dem Aeußeren zu verbinden, in das große Räderwerk einzugreifen, ohne der Zweck⸗ mäßigkeit ihre Schönheit, ohne der Berechnung ihre Myſterien auf⸗ uopfern.“ Unſere heutige Stelomg zur Dichtung jener Epoche utſchen Geiſteslebens, die wir gemeinhin die romantiſche nennen, wird faſt ausſchließlich davon beſtimmt, wie weit dem Romantiker aus der Auflöſung die Einheit, aus dem Allgemeinen und Un⸗ bewußten die unmittelbare Beziehung ſeiner Seele zur Welt er⸗ wuchs. Darum unſere verwandtſchaftliche Nähe zu E. T. A. Hoff⸗ mann, der es vermochte, mit einem einzigen Griff die Erſcheinung und Weſen zu faſſen, darum unſere innige Zuneigung zu Novalis und ſeiner don klaſſiſcher Bildung und romantiſchem Gefühl zu edlem Guß geformten Lebensphiloſophie, darum aber auch unſere tiefe Verpflichemg gegenüber dem unglücklichen Hölderlin, der, ein Sänger der Einheit, an der Erkenntnis der ſchmerzlichen Unvoll⸗ kommenheit alles⸗Geſtalteten grauſam zugrunde ging. Ihnen, den wiederauferſtandenen Triumoirn der hiſtoriſchen Romantik, kam keiner — Kleiſt, der nur halb hierher gehört, ausgenommen— an dich⸗ teriſcher Erhobenheit gleich. Schon bei Eichendorff, deſſen poſitive Erzählerfreude und naturſelige Lieder wir ſo ſehr lieben, ſtört uns —— der Ausgleich von Poeſie und Welt durch die erzwungene „romantiſche“) Abenteuerlichkeit des Milieus. „Die Welt durchaus zu poetiſieren“, das Wort wird heute anders verſtanden als noch vor zwantzig Jahren. Wer die Entwick⸗ lung des geiſtigen Lebens des letzten Jahrzehnts überſchaut und auf ſeine innerſten Beweggründe ſieht, der weiß, wie umſpannend wieder die bewegende Kraft geworden iſt, die aus den Nöten der —— ſinn⸗, nicht formgemäß— zur Erfüllung der lebendigen yynthetiſchen Forderung der Nomantik treibt. Und ſo iſt uns Heu⸗ iigen der Romantiker vo damals mehr wie ein naturſeliger Sänger und tatfeindlicher Myſtiker: er iſt uns der erſte Künder jener Wahrheit, die Einheit von Menſch und Welt, gegenſeitige Verantworuumg von Körper und Seele heißt. * Im Argebirge Von Emanuel von Bodman Nun ſteht dein Fuß auf Urgeſtein! Ganz weiße Wolken lagern Wie qualentbundne Seelen rein Dicht bei dir an der magern Berghalde, wo noch Blumen ſind Und mit den Glocken beben Und warten auf den nächſten Wind, Begierig ſchon, zu ſchweben. Mer diſt du mit der Welt allein! Nur wenig Seelen ragen Ins Urgebirge hoch hinein. Die vielen andern wagen Es nicht, ins grauſe Weltgeſicht Mit ſtillem Blick zu ſchauen. Und ſähen ſie's, ſte ſchauten nicht, Wie Augen darin blauen. Die andern aber, die im Grund Dein wahres Weſen lieben, Sind dir vor Gipfel und vor Schlund Trotztrunken treu geblieben. Mit ihnen ſchwebſt du, wenn ihr Fuß Auch fern weilt, ſtets aufs neue, Gelöſt dort über Grat und Fluß In offen tlefe Bläue. Neue Mouveehwee Deuung Mus Den und Teberd Heimat und Dichtung Von Paul Berglar⸗Schröer Mehr und mehr erhebt ſich über weiten und annoch fernen Horizonten das Licht der Erkenntnis, daß wir auf den Wegen, die wir in dichteriſchen und künſtleriſchen Bezirken etwa ſeit 1900 egten und die dann, deutlicher ſchon beleuchtet, ſeit 1910 ſteil abſchüſſigem Gefälle über Krieg und Revolution und Anarchie in allen geiſtigen Bereichen in dem immer noch unge⸗ Härten Heute münden—, daß wir auf dieſen Wegen nun und nimmer weiberkommen können. Mehr und mehr auch erkennt der dierende Blick, der dieſe tſpanne durchmißt und betrübt feſt⸗ ſtellt, daß gußer der höchſt gipfelnden Kunſt einiger mehr äſthetiſch als ethiſch gerichteter Lyriker und Romanſchriftſteller faſt nichts geblieben iſt, was in ſeiner Kraft fortzeugend wäre, wie unbedingt deſtruktiv, auflöſend, zerſtörend dieſes letzte Viertel⸗ jahrhundert war. Der Gründe ſr ſolche Erſcheinung ſind viele und ſie beruhen weſentlich in dem verhängnisvollen Ablauf der Zeit ſelbſt: Rafender Wettlauf mit einer ganzen Welt bringt uns Ueber⸗ ſpitzung der Induſtrie, des Handels, ſa auch des zum Teil in⸗ duſtrialiſterten Handgewerks. Züchtet Rekord in den materiellen Dingen des Gelderwerbs, der ſeinen Ziffernwahn ins Hirn, ma⸗ ſchinelle Unraſt in die Seele ſchleudert. Züge, Autos Flugmaſchinen ſauſen, brauſen, donnern Geſchwindigkeiten hinter ſich, die vor nicht allzu vielen Jahren noch über das übliche Vorſtellungsvermögen gingen. Taumeln die raſtloſen Menſchen aus der Umklammerung dieſes verwirrenden Schnelligkeitswahnſinns, hören ſie wie aus unfaßbaren Märchenreichen eine Berliner Locarnorede im Augen⸗ blick des geſprochenen Wortes in Waſhington, Newyorker Jazzbands in Berlin, Tokioter Paiſha⸗Geklimper in Madrid, Titta Rufſos Bel⸗ canto aus der Mailänder Skala in Königsberg: ſie hören Kurſe von Effekten⸗ und Produktenmärkten aus aller Welt, fiebern unter Ddem Eindruck neuer Höhen⸗, Tiefen⸗ und Schnelligkeitsrekorde. Es ſind ſchon Märchenreiche: freilich ſolche ohne Seele ohne Beſinn⸗ lichkeit, ohne Beſchaulichkeit und gemütliche Aſpekte! Alles hören die mechaniſierten Menſchen, nur das eine nicht mehr: Das Gurgeln der ruheloſen Waſſer, die jahrtauſendalt nagend der Erde im ewigen Wechſel ein anderes Antlitz geben; nicht mehr das Singen einer Lerche im blauen Dankgebet über berſtender Scholle, die jſung⸗ Ffräulich geduldig und keuſch immer neue Frucht trägt; nicht mehr das Stammeln eimer bedrängten Seele, die aus ihrer Nat gläubig zum Lenker aller Menſchengeſchicke findet. Lärmend übertönt Allzu⸗ lautes das Leisfeine, die Orgie die ſchlichte Feierandacht, der Motor⸗ auspuff den bang fragenden Herzſchlag. Iſt es verwunderlich, daß die Geſchöpfe dieſer Zeit den geheimen Nhythnms der friede⸗ vollen Natur verloren, um dagegen den Rhythmus raſender Maſchi⸗ nerie einzutauſchen? Verwunderlich, daß nun dieſer Rhythmus ſich auf die Nerven und über ihre Bahn auf das Gehirn ſtürzt, um Herz und Gemüt leer ausgehen 7 laſſen? Betrachten wir unvorein ⸗ genommen den literariſchen und künſtleriſchen Niederſchlag dieſes Vierteljahrhunderts und fragen uns: Was iſt denn groß an Werten da, das nicht vornehmlich von intellektueller Baſis aus geſchaffen worden wäre'l: ich glaube, man kann es bequem an den zehn Fingern herzählen. So ſteuerten wir unabläſſig zu Tiefpunkten hin uund heute iſt es doch ſo, daß wir vor lauter Geiſtesreichtum die deutſche Seele und die breiten volklichen Ebenen, aus der ſie immer wieder ihre Kräfte ſog daß wir die Heimat und das Vaterland verloren zugunſten einer Internationale und nie realiſierbarer Menſchheitsverb ngsideen! Es iſt ſo, als trüge ſich z. B. ein Bauer mit Großgrundbeſitzerplänen, ohne einen Eigen⸗ hof zu haben, aus dem er die neue Kraft zur arrondierenden Aus⸗ dehnung gewinnt! Wie kann man in einen Weltbereich vorſtoßen, ohne daß man ganz und zutiefſt Heimat und Vaterland zu eigen genommen hat?! Mehr und mehr erkennt man das auch in unſeren zur Beſinnung aufbrechenden und nicht umſonſt flüchtet man ſich wieder zu jenen Dichtern, die noch dieſe klingende Heimats⸗ ſrille in ſich bereen: zu Stifter, Storm, Mörike, Neuter Raabe und Kröger, um nur einige bedeutſame Namen zu nennen, denen man im Süden Roſegger, Azengruber, Ganghofer und Thoma ge⸗ troſt anreihen darf. Nicht umſonſt auch erleben wir gerade ſetzt eine Jean Paul Renaiſſancel— Mancherlei Anzeichen tun ſich kund, daß dieſe Erkenntnis auch wieder einmal neue Frucht tvagen wird! Eine ganze Reihe bedeutſamer, wenn auch von einer gewiſten andersgerichteten Offentlichkeit zumeiſt ziemlich übergangener oder totgeſchwiegener Autoren iſt bereits pfadſuchend und pfadfindend auf dem Marſche, der ihnen das verloren gegengene Quellgebiet des Heimatlichen, Vaterländiſchen, des Deutſchbewußten wieder neu erſchließen ſoll und wird. Und es finden ſich auch wieder— das iſt von eminenter Bedeutung für eine durchgreifende Wiedergeſundung! eine Reihe von Buchver lagen die zum weitgeſteckten. ſchwere Opfer erheiſchenden Ziele den Neuaufbau auf der Baſis dieſer tatfriſchen Kräſte ſich ſetzen. Freſlich: Darüber müſſen wir uns klar ſein, daß ein heißer und zäher Kampf ſich um dieſe Ziele entſpinnen wird, ein Ringen, das ideale Tatbereitſchaft und gar mancherlei materielle Not in ſich beſchließt: umſomehr, als auf jener anderen Seite nicht zu unmterſchätzende Kräfte ftebhen. die aus dieſen und ſenen Gründen unter Einfatz bedeutendſter geld⸗ licher Leiſtungsfähigkeit ein oltales Intereſſſe daran haben, das neue erwachende Heimat⸗ und Vaterlandsbewußtſein möglichſt nicht wleder erſtarken zu laſſen! Denn immer noch, mag man nun den Norden zu den niederdeutſchen Stämmen und Ländern ſchauen. oder zum bajuvariſch⸗alemanniſchen Süden hin, iſt gerode dieſes Bewußtſem letzter Schutz und Damm gegen Undeuiſches, Zerſetzer⸗ des, gegen ſchleichendes Gift und überrumpelnden Ueberfalll Und immer wieder iſt aus dieſen Quellen jene„Regeneration“ geſveiſt worden, die blut⸗ und gemütsſtark von unten her nach oben ſtieß. die den herben, erdrüchigen Vodenſaft durch das geſunde Wurzel⸗ werk in den Stamm zur weitäſtigen Krone pumpte, daß ſie Blüten und Früchte und wohligen Schatten ſpendete! Wenn wir aber erſt wieder einmal zur tiefſten Bedeutung des Schillerwortes zu⸗ rückfinden:„Ans Vaterland, ans teure ſchließ dich an, das hal feſt mit deinem ganzen Herzen, hier ſind die Wurzeln deiner Kraft!“, dann heißt es für uns in dieſem ſbeziellen Falle auch die Nutzanwendung daraus zu ziehen. die nicht nur ideelle, ſondern auch materielle Tatbereitſchaft verlangt; denn durch den bewußten Kauf deutſch⸗eiſtiger Biſcher gewinnt ja erſt der zielſtrebende Verlog die Mittel zur Entlohnung ſener Autoren, die im Aufbruch zu den hohen Zielen ſind, die wir hier aufzeigten! Und ihnen, die die deutſchen Quellkräfte vor allen anderen in die dichteriſche Form ihres heißen Schaffens faſſen, gibt er ſo erſt recht die ſchöne Möglichkeit, unbeirrt dem Werke zu dienen, das neu erſtehen ſoll und muß! Heimat und Dichtug. Heimat und Kunſt, ſie gehöven zuſammen. Das eine bedinat das andere und umgekehrt. In dem Augenblick, wo das künſtleriſche Schaffen die Kraftquelle des Heimatbewußten und Volklichen außer acht läst, verflüchtet ſie ſich in Bereiche, die in ihrer Auswirkung vorn geſunden Vol's⸗ empfinden entfernt ſind und ſich der Kontrolle des Verſtehens ent⸗ ziehen; es entſteht das, was man als'art pour Lart bezeichnet und iſt in ſeiner Gipfelung ſchließlich überfeinertſter äſthe⸗ tiſcher und intellektueller Form⸗ und Inhaltserſcheinungen zum Ab⸗ ſtieg, zum Verebben in Sterilität verurteilt. Wenn mir aber hier Heimat Dichtung eng an einander binden, ſo meiwen wir in der neu einſetzenden Entwickhmg nicht das enge Sichbeſ hränken auf kleine lokalchroniſche Darſtellung, nicht ein Zurückgehen auf die Nurwirklichkeit eines Namralksmus ſordern wir denken daran, daß die aus dem abſterbenden Erpreſſtorismus übrig gebliebenen lebensfähigen ſeeliſchen Elemente in den kümnſtleriſchen Kreis des Neuſchafſens miteinbezogen werden wüſſen: Mir denken olſo an eine Sintheſe von beiden, von Wirklichkeit und Auffo⸗derumg dieſes Wirk⸗ lichen in hohe ethiſche Bezirke. Nur ſo bahnen wir den Weg aus der Heimat über unſere Seele hinweg zu dem Großen, Unmenn⸗ baren. Höchſten: zu Gatt, in deſſen Alſmacht wir zn emioen Werden eingebettet ſind. Und wenn wir dieſen Wen gläuig und ſtork beſchritten, dann finden wir mit einem Male, daß wir nich! mehr intelleft⸗ und nervengeyeitſcht in internotſeale Fernen zu ſchweifen brauchen, ſondern daß das wirklich Gute immer noh ſo nohe lſeot in der Zurückbeſinnung of die„rnändigen Kräfte unſeres Volkes: in tiefem Heimatbewußtſein. heiber Vater⸗ landsliebe, demutfrommer Gottgläubiakeit! * Die ſchöne Buche Von Eduard Mörike Ganz verborgen im Wald kenn' ich ein Plätzchen, da ſtehet Eine Buche: man ſieht ſchöner im Bilde ſie nicht. Rein und glatt, in gediegenem Wuchs erhebt ſie ſich einzeln, Keiner der Nachbarn rührt ihr an den ſeidenen Schmuck. Ringe, ſoweit ſein Gezweig der ſtattliche Baum ausbreitet, Grümet der Naſen, das Aug' ſtill zu erquicken, umher. Gleich nach allen Seiten umzirkt er den Stamm in der Mitte; Kunſtlos ſchuf die Natur ſelber dies liebliche Rund. Zartes Gebüſch umkränzet es erſt, hochſtämmige Bäume, Folgend in dichtem Gedräng', wehren dem himmliſchen Blau. Neben der dunkteren Fülle des Eichbaums wieget die Virke Jyr jungfräuliches Haupt ſchüchtern im goldenen Licht. Nur wo, verdeckt vom Felſen, der Fußſteig ſäh ſich hinabſchlingt, Läſſet die Hellung mich ahnen das offene Feld. Als ich unlängſt einſam, von neuen Geſtalten des Sommers Ab dem Pfade gelockt, dort im Gebüſch mich verlor. Führt' ein freundlicher Geiſt, des Hains auflauſchende Gottheit, Hier mich zum erſtenmal plötzlich, den Staunenden, ein. Welch Entzücken! Es war um die hohe Stunde des Mittags: Lauſlſos alles, es ſchwieg ſelber der Vogel im Laub. Und ich zauderte noch, auf den zierlichen Teppich zu treten; Feſtſich empfing er den Fuß leiſe beſchritt ich ihn nur. Jetzo, gelehnt an den Stamm(er trägt ſein breites Gewölbe Nicht zu hoch), ließ ich rundum die Augen ergehen. Wo den beſchatteten Kreis die feurig ſtrahlende Sonne. Faſt gleich meſſend umher, fäumte mit blendendem Rand. Aber ich ſtand und rührte mich nicht, dämoniſcher Stille, Unergründlicher Ruh' lauſchte mein innerer Sinn. Eingeſchloſſen mit dir in dieſem ſonnigen Zauber⸗ Gürtel, o Einſamkeit, fühlt' ich und dachte nur dich. ͤ ͤ G un n eee eeneee eenuuem een — Semstag. den 26. Zum 12 Neue Mannheimer Jeitung(Mmittag⸗Ausgabe) de Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Seuntas den 77. Juni 1928. Trinitatiskirche:.30 Prediat Vikar Friſchmann; 10 Gedächtnisgottes⸗ dienſt für den verſtorbenen Stadtpfarrer Schenkel. Predigt Pfr. Renz(Kirchenchor): 11.15 Chriſtenlebre. Pfr. Roſt- 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt. Vikar Friſchmann. Neckarſpitze: Gottesdienſt in der Trinitatiskirche. Konkordienkirche⸗.15 Frühgottesdienſt für die wandernden Schüler des Odenwaldklub: 9 Chriſtenlehre für Knaben Kirchenrat von Schoepffer; 10 Prebiat, Kirchenrat von Schoepffer: 11 Chriſten⸗ lehre für Mädchen. Kirchenrat von Schoeyffer: 11.15 Kinderaottes⸗ dienſt. Vikar Scharnberger; 6 Prebiat, Vikar Bucherer. Ehriſtuskirche:.50 Prediat. Geh. Sirchenrat P. Klein: 11 Gbriten⸗ lehre. Pfr. Dr. Hoff und Geh. 5 D. Klein. Friedenskirche: 9 Predtat. Bilar 10.4 Ki Vikax Zahn. Johanniskirche: 10 Prediat. Pfarrverw. Dr. Merkle: 11.18 Kinder⸗ gottesdienſt. Vikar Schropp. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt. Pfr. Jundt: 10 Prediat. Pfarrver: weſer Lic. Weber: 11 Kinderzottesdienſt. Bikar Dr. Schütz: 11 Chriſtenlehre für Knaben. Pfarrverw Lic. Weber:.15 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrverw. Lic. Weber. Melauchthonkirche: 10 Prediat. Vik. Nußbaum: 11 Kindergottesdienſt. Vik. Nußbaum: 11 Chriſtenlehre. Pfr Rothenböfer u. Pfr. Heſſig. Neues Städt. Krankenhaus: 10 Predtat. Pfr. Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10,90 Predigt. Vikar Scharnberzer. Diakoniſſenbanskavelle F 7, 29: Sountaa. nachm. 5 Uör Prediat. Pfr. Waaner. Ffeu denheim:.0 Mutſchler: 10.48 Kinder⸗ Pfr. Mutſchler: 1 nlebre für Muüdchen. Pfr. 1 er. 10 Jugenbaottesbient. Bikar Speck; 11.18 Kinderzottesbienſt. Luger. Matthänskirche Neckaran: Walbausflng bes Kinderaottesdienſſeg mit Andacht:.90 Predlat. Pfarrverw. Bach; 1 Cbriſtenlebre der Nord⸗ pfarrei, Pfarrverw. Pfefferle. Rheinan:.30 in der Kirche, Predigt. Btrar Gaering: 10.80 Cörtſten⸗ für die Mädchen. Vik. Haering:.90 am Pfinaſtbera Waldgottes⸗ dienſt(Pfr. Vathſ in Verbinduna mit Kinderagttesdienſt. Eandhofen:.30 Hanptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chriſten⸗ lehre. Vikar Schanbacher: 11.90 Kindergottesdienſt, Vikar Schan⸗ bacher. Baulnskirche Waldhof:.90 Chriſtenlebre für Mäbdchen. Pfr. Lemme: .80 Sauptaottesdienſt. Pfr. Lemme; 10.45 Kindergottes dienſt. Pfr. Demme. Wcdbenasttesdienkt. lenkirche: Donnersten. 1. Kufl. ebends 8. Bibelpeſprechung cbertürche: Mifttwoch 80. Funt. abenps 8 Andacht. Pfr. Junbt. Melanchthonkirche: Meittwpch. den 80. Funt. abends.15 Bibelſtunbe. Vaulnskirche Walbef: Donnerstaa, den 1. Jult, abends 8 Aubacht imm Konfirmandenfaal. Pfr. Lemme. Vereiuigte evangelſiſche Gemeinſchaften. Evaug. Berein für iunere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15: Sonntaa 11 Sonntaas ſchule: 8 Verſammlung: 8 Junafrauenverein.— Diens⸗ taa 5 Frauenſtunde: 8 Bibelſtunde des C. B. i. M.— Donnerstaz K80 Bibelſtunde.— K 2. 10: Sonntaa 11 Sonntagsſchule: 5 Juna⸗ franenvereine: 8 Verſammlung— Dienstaa.30 Frauenſtunde: .15 Männerſtunde.— Donnerstaa 8 Bibelſtunde.— Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— Schwetzingerſtr. 90; Sonntag 11 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung; 5 Junafrauenverein— Diens⸗ raz 8 Bibelſtunde des C. V. j..:.80 Männerſtunde.— Don⸗ nerstaa.30 Bibelſtunde.— Samstag 8 C. VB. 1i M. Nenoſtheim, Leiblſtr. 19: Dienstag.30 Frauenſtunde.— Donnerstag.30 FJungfrauenſtunde— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonn⸗ ragsſchule;.30 Verſammlung: 8 Jungfrauenverein.— Dienstaa .15 Bibelſtunde.— Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. i. M.— Mheinau. Däniſcher Tiſch: Sonntaa 1 Sonntagsſchule: 3 Jung⸗ ſrauenverein: 8 Verſammlung.— Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Samstag 8 Bibelſtunde des C. B i. M.— Meerwieſenſtraße 2: Sonntaa 11 Sonntagsſchule.— Montag 8 Jungfrauenveretn.— Dienstaa 8 Männerbibelſtunde— Freitaa 8 Bibelſtd.— Sams⸗ taa 8,15 Jugendabtetluna des C. B. j. M.— Sandhofen, Kinder⸗ ſchule: Sonntag 4 Verſammlung.— Dienstag 8 Junafrauenverein. — Donnerstag.30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwigſtraße 12: Sonntaa 11 Sonntagsſchule;.30 Verſammlung.— Dienstag.15 Bibelſtunde.— Waldhof, Kinderſchule: Freitaa.15 Bibelſtunde.— Feudenheim. untere Kinderſchule: Sonntag.15 Verſammlunz— Mittwoch.30 Bibelſtunde— Seckenheim. Kinderſchule: Mittwoch .15 Bibelſtunde. Verein für Jugendpfleae e. B.„Hans Salem“ K 4, 10. Sonntag 4 Jugendverein: abds. 8 Vortrag— Dienstag abends Gebetſtunde. — Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 Franenſtunde. Gemeinbebaus der Evang. Gemeinſchaft U 8. 28: Sonutag. 9 und.90 Ubr Feſtgottesdienſt mit anſchl. Abendmahlsfeier. Vorſt. Gegen⸗ deimer. Karlsruhe: 11 Sonntagsſchule: Mittwoch—1 Religions⸗ unterricht: 8 Bibelſtunde: Donnerstaa.30 Franenmiſſionsſtunde; 8 Jugendandacht. Baptiſten⸗Gemeinde Max Joſeſſtraße 12: Sonntag. 27. Inni. vorm. .30 Ubr Predigt: 11 Sonntagsſchule: nachm. 4 Prediat: s im Zelt: Mittwoch nachm. 4 Uhr, Religionsunterricht: 8 Bibelſtunde. Methodiſten⸗Kirche. Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtraße 26: Sonntag, 27. Juni, vorm..80 Predigt, Prediger K. Schmidt; Montaa abends 8 relia. Verſammlg. für junge Leute: Dienstaa abends 8 Bibelſtunde. Jutzendheim(Ev. Hoſpia], F 4. 8: Sonntag abends kein Gottesdienſt. (Zeltmiſſion). Mittwoch abends 8 Bibelſtunde. Kalholiſche Gemeinde. Sonntag. den 27. Juni 1920(5. Sonntaa nach Pfingſten). Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): 5 Frühmeſſe: von 6 an Beichtgel.: 6 bl. Meſſe:.45 hl. Meſſe:.30 Singmeſſe mit Prediat:.30 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Prediat und Amt;: 11 hl. Meſſe mit Predigt: von—3 Jubiläums⸗Betſtunde mit abends.30 Alviſinsandacht mit Prediat. Proseſſlon und egen. Untere Pfarrei: St. Sebaſtianuskirche): 6 Fruhm. und Beainn der Beichtgel.; 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Prediat und gem. Komm. der Frauenkongregation;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt: 11 Kindergottesdienſt mit Prediat: 2 Chriſtenlehre für die J7ßJV0V0CC0000V0V0V0V00S0b0V0000 loiſiusandacht mit Segen. Heilig-Geiß⸗Kirche: Kommuntonſonntag des Müttervereings, iubeſond. der Wallfabrerinnen nach Waabänfel; 6 bi. Meſſe. Beicht 7 Früß⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Kommunion der Schülerkommuni⸗ kanten⸗Mädchen:.90 Prediat und Hochamt: 11 bl, Meſſe mit Pre⸗ Chriſtenlehre für die Fünalinge:.90 Andacht zur bl. Familie. Liebfranen⸗Pfarrei: Kommunionſonntaa der Frauen: von 6 an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Prediat: nem. Kom⸗ munion des Müttervereins:.30 Predigt und Amt: 11 Singmeffe mit Prediat: 2 Chriſtenlehre der Jünalinge; von.30—.30 Bet⸗ ſtunde(Jubiläumsablaß). Serz-efukirche(Neckarſtadt⸗Weſt): 8 Frübrreſſe und Beichtgelegenbeit: 7 bl. Meſſe: 8 mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen; 980 Predlat und Amt: 11 Kinderaottesdtent mit digt: 2 Chriſtenlehre far die Jünalinge:.30 Heraheſu Andacht. St. Bonifatinskirche(Neckarſtaht⸗Oſt): 6 Frübmeſſe und e heit; 7 hl. Meſſe: 8 Sinameſſe mit Prediat:.30 Hochamt mit Pre⸗ digt: 11 Singmeſſe mit Prediat; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen: .30 Mutter Gottes⸗Andacht: abends.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Prediat und Segen. St. Joſef, Lindenhof:(2. Aloiſiusſonntag) 6 Beicht und Fübmeſſe: 7 Generalkommunion des Müttervereins: 8 Singmeſſe mit Predigt; .30 Predizt und Amt;: 11.15 Singmeſſee mit Predigt:.50 Chriſten⸗ lehre für die Jünglinge; 2 Veſper:.45 Mütterverein. St. Jakobskirche in Neckarau: 6 Austeilung der bl. Tommunion:.48 Kommunionmeſſe mit Generalkommunion des Muttervereins: 8 Singmeſſe mit Prediat:.90 Hochamt mit Prediat: 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Prediat:.30 Chriſtenlehre: 2 Andacht. St. Franziskuskirche Mannheim: 6 Beicht: 1 Kommumionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunſon der Jünalingskongregation): .15 Amt und Prediat in der Kapelle Ner Spiegelfabrik:.30 Amt u. Predigt: 11 Singmeſſe mit Homilſe in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Prebigt und Singmeſſe:.80 Chriſtenlehre für die Jungfrauen und Veſper:.90 Aloiſinsandacht mit Segen. St. Laurentinskirche in Käfertal: 6 Beicht:.80 Frübm. mit Monats⸗ kommunion für den Mütterverein; 8 Schüleraottesdienſt mit Pre⸗ digt:.30 Predigt und Amt:.90 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2 Hexrz⸗Jeſu⸗Andacht mit Sezen: abends 8 Alsviſius⸗Andacht. Mannheim⸗Feudenheim: Sonntag.30 Beicht; 1 Frühmeſſe;.15 Schi⸗ leraottesdienſt;.45 Hauptaottesdienſt: 1 Cbriſtenlebre f. d. Füng⸗ linge:.30 Veſper. St. Antoninskirche in Rheknau:.30 Beicht:.80 Frühm. mit Monats⸗ e Frauen:.30 Hauptgottesdienſt, darnach Chriſten⸗ lehre: 2 Veſper. All⸗Kalholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntat, den 27. Juni, vormittags 10 Ubr. deutſches Amt mit Bred. Frelreligiöſe Gemeinde Sonntag. 27. Juni. vormittags 10 nhr. Sonnwendfeler. Pred. Dr. K. Weiß über„Sonnenmenſchentum“ in der Aula d. Realgumnaſtums. 4 unter Mitwirkunz des Geſangvereins„Freiheit“ Feudenheim. gam unerwartet unser Werkmeister, Herr sowie die Wertschätzung seiner Mitarbeiter etworben. Am Donmerstag den 24. da. Mts. verschied nach kurrem Leiden GeorgHimmelmann zuverlässig erwiesen und hat sich die Anerkennung seiner Vorgesetzten Wir werden dein Andenken stets in Ehren halten. Sirebelwerk G. m. b. H. 515 1 Nr Halb Zucker, halb Süßſtoff! 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FVB. Nr. 2066—2082, 2851—2376, 5181—5166. Anfang s Uhr. Dienstag, 29. Juni. 880. Vorſt. A. M. geſchloſſene Vorſtellung des Bühnenvolksbundes: fir die „Oberon“. Theatergemeinde Anfang.30 Uhr. mittwoch, 50. Junl. 581. Vorſt. E 40, kl. Pr.„Nopfeber Schrift“. FOB. Nr. 1292—1500, 2570—2886, 2706 bis 2724, 6601—6804. Anfang 8 Uhr. Donnerstag, 1. Juli. 382. Vorſt. F 89, m. Pr.:„Die ver⸗ kaufte Braut“. BDn. Nr. 3141—8160, 5161—8200, 3424—3450. FDR. Ur. 181—199, 312—836, 2751—2783. Anfang.50 Uhr. Freitag, 2. Juli. 888. Vorſt. A 89, m. Pr.: Neidzardt von Gneiſenau“. BDB. Nr. 16 001—16 O2. FDO. Nr. 200—227, 4832—4836, 6252—6282. Anfang.30 Uhr. Samstag, 5. Juli. 384. Vorſt. C 40, m. Pr.:„Die ser⸗ kaufte Braut“. Bo. Nr. 781—2770, 8043—8088. FVB. Nr. 981—1000, 2685—2681. Anfang.50 Uhr. Sonntag, 4. Juli. 388. Vorſt. A. M.(Vorrecht), k. Pr.: „Cavalleria ruſticana“—„Der Bajazzo“. BDB. Nr.(Aufruf erfolgt durch Poſtkarte.) Fon. 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