. Tönne. Samsfag, 21. Auguſt Neue Bezugepreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Leu⸗ od. durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtellgeld. e eventl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ 2 lorderung vorbeh. ckt Nr. 17590 Karl Mauptgeſchöftsſtelle 2 e eeee 1505 ann eimer bnora 2 U 01 41 alſermannhaus),— Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhof⸗ Ka 6. Schwetzingerſtr. 24 Meerfeldſtr. 11.— Telegr. 12 reſſe. Generalanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. mal. Fernſpr.Nr. 24944, 24945. 24951. 24952, 24953 WMittag⸗Ausgabe Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 383 Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Vorauszahlung pro ein Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen.40.-M. Neklam. —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höber berechnet, Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Siellen und Ausgaben wird keine Veramwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſweberechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. 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Das Be⸗ 5 n des Packwagenſchaffners Weber hat ſich ſo verſchlimmert, daß ernſte Befürchtungen vorhanden ſind. 18 Inzwiſchen iſt feſtgeſtellt worden, woher die Werkzeuge chraubenſchlüſſel) ſtammen. Unweit der Unfallſtelle iſt der Pri⸗ uunternehmer Heinrich Könnecke beauftragt, den Brücken⸗ u über die Ocker bei Meinerſen auszuführen. Die gefundenen 805 lüſſel tragen die Buchſtaben H. K. Sie ſtammen aus dem Beſitz Tötersctes und ſind vermutlich von der dortigen Arbeitsſtelle von den Wasen geſtohlen, was ſehr leicht war, da ſie frei herumlagen. So⸗ dahn der Vertreter der Hannoverſchen Reichsbahndirektion, Reichs⸗ Haumberrat Dr. Grafe, als auch der Kriminaldirektor Eggers aus A Anover betonen, daß ſeit einem Jahre keinerlei irgendwie geartete Arbeiten an der Unfallſtelle ausgeführt worden ſind. 10 Die Prüfung der Urſache des Unglücks iſt noch nicht abge⸗ oſſen. Bei den Ermittelungen kam auch ein Verſuch zur Sprache, 92 ſeinerzeit durch das polniſche Schiedsgericht arläßlich 105 Unglücksfalles im ſogenannten polniſchen Korridor unternommen orden iſt. Es handelte ſich damals um dieſelbe Frage wie bei der bigen Kataſtrophe, nämlich, in welcher Zeit die Löſung einer chienemaſche ausgeführt werden könne. Ddie damals mit zwei undlonen ausgeführten Verſuche nahmen 15 Minuten in Anſpruch 805 es wurde weiter feſtgeſtellt, daß bei etwaiger vorheriger ckerung der Schiene die Laſchenlöſung noch ſchneller vor ſich gehen Nitedie Berliner Kriminalpolizei wendet der Ermittlung der er alle Aufmerkſamkeit zu. Ihr ſtellvertretender Chef, Regie⸗ wehrerat Scholz wird von der Kriminalpolizei in Hannover, die 8 Spezialiſten mit den Ermittelungen betraut hat, ſtändig auf um Laufenden gehalten. Das Landeskriminalamt iſt bisher nicht Entfendung von Spezialiſten erſucht worden. die Frage nach Schuld und Arſache Zweiſel daran, ob ein Altenat vorliegt eed Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Das be chürcbnunglüie bei Hannover wird auch das Reichskabinett noch derektſüden. Der Reichsverkehrsminiſter hat bereits den General⸗ tor der Reichsbahn um einen eingehenden Bericht erſucht, um mehrte de zu prüfen, ob nicht doch durch Sicherungen und ver⸗ deech Kontrollgänge die Gefahrenmöglichkeiten auch für ver⸗ At bealſche Anſchläge herabzuſetzen ſind. Die Annahme, daß ein dume, tat vorliegt, iſt durch die bisherige Unterſuchung noch Reichs nicht einwandfrei beſtätigt. Der Direktor der ſich sbahn der mit ſeinem Urteil erſtaunlich ſchnell fertig war, ſieht ſcharfen Angriffen von ſeiten der Gewerk⸗ England zur Tangerkriſe der London, 21. Aug.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In wigfuder⸗Frage fand eine michtige dinlomatiſche Ent⸗ Lelenlung ſtatt. Wie der diplomatiſche Mitarbeiter des„Dailh von daph meldet, hat Primo de Rivera die Regierungen luch Frantreich England und Italien auf diplomatiſchem Wege er⸗ das z. entweder einer direkten Einverleibung der Tanger⸗Zone in aniſche Marokko⸗Protektorat, oder aber einem Völkerbunds⸗ 0 55 an Spanien für die internationale Tonger⸗Zone zuzu⸗ Atte en. Ob Madrid ſich auch an andere Mächte der Algeciras⸗ gewendet hat, weiß man in London nicht. Ferre⸗ Schritt Primo de Riveras hat in den Kanzleien Europas duntt Beunruhigung hervorgeruſen. Der britiſche Stand⸗ britis wird von dem Gewährsmann wie folgt dargelegt: Die an 7de Diplomatie habe nur ein negatives ſtrategiſches Intereſſe Tanger der, und der Riffküſte, die britiſche Geſchäftswelt betrachte Stratecz ledoch auch noch vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus. delne giſch betrachtet würde die Beherrſchung durch irgend eine ein⸗ deuten. acht eine Bedrohung Gibraltars und der Meerenge be⸗ Engla Selbſt eine ſchwache Macht könnte dem Druck einer ſtarken, falls nd unfreundlichen Macht unterliegen. Frankreich ſei eben⸗ unruhigt, weil es unter dem gegenwärtigen Regime in Tan über er vorherrſche. Frankreich wolle jedoch trotz der Verſtimmung lateg kadrids blitzartigen Coup das ſpaniſche Verlangen nicht zu Tpanischl zurückweiſen. Es möchte es England überlaſſen, die che orderung zu verweigern. Italiens Haltung ſei infolge italien eſenheit Muſſolinis von Rom noch ein Rätſel. Eine leicht ſche Zuſtimmung würde überraſchen, wenn nicht Italien viel⸗ um Tewiſſe Kenntnis habe, daß der ſpaniſche Schritt ein Bluff iſt, Spani anien dadurch einen Sitz im Völkerbundsrat zu ſichern. nach 7 hofft vielleicht, daß die Mächte, die der ſpaniſchen Forderung wähten m Dauerſitz nicht zuſtimmen würden, dieſen nun doch ge⸗ aber„„ nur um dem Tanger⸗Dilemma zu entgehen. Damit droht Pan neues Fiasko für die kommende Genfer Hadern g. Die britiſche Diplomatie ſtehe daher vor einem ernſten durch s für die Erreichung des Locarnozieles. Es könnte nur fene, wenn auch höfliche Deutlichkeit überwunden werden. ſchaften ausgeſetzt. So wendet ſich der Zentralgewerkſchafts⸗ bund deutſcher Reichsbeamter gegen die„tendenziöſe Darſtellung“ Dr. Dorpmüllers, insbeſondere gegen die Gründe, mit denen dieſer den Fortfall der Streckenkontrollen zu rechtfertigen ſucht. Niemand werde ſo töricht ſein, vernünftige Erſparnismaßnahmen zu bekämpfen, ſie aber mit Unzuverläſſigkeit und Pflichtverletzung der in Frage kommenden Beamtengruppen zu begründen, ſei eine Handlungsweiſe, die der neue Generaldirektor nicht gerade hätte anzuwenden brauchen. Auch die Gewerkſchaft der deutſchen Eiſenbahner und Staats⸗ bedienſteten hat ſich in einer Sitzung des Vorſtandes unter Hin⸗ zuziehung von Sachverſtändigen mit der Eiſenbahnkataſtrophe be⸗ ſchäftigt. Eine Lockerung der Schrauben durch das rollende Ma⸗ terial iſt nach Anſicht der Sachverſtändigen in weniger als einem Tage möglich. Die Gewerkſchaft fordert energiſche Maßnahmen zur Behebung des augenblicklichen Zuſtandes, der größte Gefahren für die Betriebsſicherheit bei der Reichsbahn entſtehen laſſen könne. Wie verlautet, verfolgt man zur Zeit vier Spuren, doch kann im Intereſſe der Unterſuchung im Augenblick nichts Nähe⸗ res darüber geſagt werden. Die Nachforſchungen darüber, wie der Schraubenſchlüſſel unbemerkt von der Arbeitsſtelle der Firma Hein⸗ rich Könnecke geſtohlen werden konnte, ſind noch im Gange. In An⸗ betracht der Vermutungen, daß es ſich um einen Racheakt han⸗ deln könnte, wird bei allen in Frage kommenden Dienſtſtellen des Reichsbahndirektionsbezirks Hannover wie auch bei den angrenzen⸗ den Bezirken Ermitlungen darüber angeſtellt, ob und unter welchen Umſtänden in der letzten Zeit eine Entlaſſung vorgenommen worden iſt. Die Liſten, die bei allen Behörden der Reichsbahn, insbeſon⸗ dere bei den Bautrupps, geführt werden, werden daraufhin einer genauen Prüfung unterzogen, ebenſo werden Vernehmungen der verſchiedenen Belegſchaften und Rotten durchgeführt, um auf dieſe Weiſe feſtzuſtellen, ob irgend ein bei der Reichsbahn Beſchäftigter ſich durch Aeußerungen oder Drohungen verdächtig gemacht hat. Bisher iſt noch immer nicht zweifelsfrei feſtgeſtellt, ob ſich zwiſchen den beiden ineinander geſchobenen D⸗Zug⸗Wagen nicht noch Tote befinden. In der Nacht zum Samstag iſt der Verkehr in beiden Richtungen wieder aufgenommen worden. Bei der Unterſuchung des Unglücks iſt die Meinung aufge⸗ taucht, daß die Reichsbahndirektion Hannover über die Urſache der Zugentgleiſung einer Irreführung zum Opfer gefallen ſei. In der letzten Zeit ſeien auf der fraglichen Bahnſtrecke bei Leiferde Ar⸗ beiten ausgeführt worden und es beſtehe immerhin die Möglichkeit, daß die Bohlen und Schienen nicht genügend befeſtigt worden ſeien. Die Reichsbahndirektion Hannover verſichert aber nochmals, daß im letzten Jahre keine Gleisarbeiten vorgenommen wur⸗ den. Generaldirektor Dorpmüller wird über die von ihm geleitete Unterſuchung ſelbſt Bericht erſtatten. Im Anſchluß daran werden Beſchlüſſe über eine etwa abzuhaltende Trauerfeier gefaßt. Auch die juriſtiſch ſehr komplizierte Frage einer Entſchädigung ſoll eingehend durchgeſprochen werden, ohne daß es über dieſen Punkt heute zu Beſchlüſſen kommen dürfte, da die Reichsbahnverwal⸗ tung nicht nur die Anſicht ihrer eigenen juriſtiſchen Abteilung hören, ſondern darüber hinaus auch noch Gutachten hervorragender Juriſten zu dieſer Frage einholen will. Wie uns vom Polizeipräſidium Hannover mitgeteilt wird, iſt dort von angeblichen Verhaftungen verdächtiger Per⸗ ſonen bis zur Stunde nichts bekannt. Die eingeſetzten Beamten ha⸗ ben zwar im Laufe des geſtrigen Abends bereits eine Anzahl Leute verhört, doch hat ſich ein Anlaß zur Feſtnahme noch nicht ergeben. England müſſe erklären: Einmal, daß das Tangerproblem nichts mit der Genfer Sitzung zu tun habe, ſodann, daß die Hauptaufgabe des Völkerbundes im kommenden September Deutſchlands Wahl zum Mitglied und die Gewährung eines Dauerſitzes im Rat ſei. Schließ⸗ lich müſſe England ſeine Trumpfkarte ausſpielen, nämlich, daß dies das letzte Mal ſei, daß England anderen Mächten eine Garantie ihrer Sicherheit anbiete, ohne ſelbſt einen Gegenwert da⸗ für zu erhalten. Ankerredungen mit Briand VParis, 21. Aug.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Außen⸗ miniſter Briand hatte geſtern nachmittag mit dem ſpaniſchen Bot⸗ ſchafter Juinones de Leon, der im Auftrag ſeiner Regierung um eine Audienz gebeten hatte, eine längere Unterredung über die Tanger⸗Frage. Durch dieſe offizielle Demarche des ſpaniſchen Direktoriums gewinnt die Diskuſſion über die Anſprüche Spaniens einen diplomatiſchen Charakter. Der Botſchafter ſetzte, wie der „Matin“ aus zuverläſſiger Quelle erfährt, Briand davon in Kennt⸗ nis, daß die ſpaniſche Regierung ſich entgegen gewiſſen Behauptun⸗ gen darauf beſchränken wolle, im Hafen von Tanger und im angren⸗ zenden Gebiet eine vorherrſchende Stellung zu erlangen, um die ſpa⸗ niſche Aktion im Rifgebiet zu erleichtern. Sie möchte aber in keiner Weiſe die Souveränität des Sultans von Marokko über die inter⸗ nationale Zone untergraben. Quinones de Leon fügte hinzu, daß die ſpaniſche Regierung keineswegs die Abſicht habe, Tanger einfach zu annektieren, zudem werde ſie nur in vollem Einverſtändnis mit der franzöſiſchen und engliſchen Regierung handeln. Briand hatte am ſpäten Abend noch eine zweite Unterredung über dieſe heikle Frage mit dem britiſchen Geſchäftsträger Phipps. Der franzöſiſche Vertreter in Tanger hatte auf Anfrage des Quai'Orſay nach Paris ein Telegramm geſchickt, wonach alle Ge⸗ rüchte über Unruhen in Tanger, bei denen ſogar die Sicherheit der Europäer gefährdet worden ſei, grundlos ſind. Die Stadt iſt voll⸗ kommen ruhig. * Regierungs umbildung in Spanien. In einer amtlichen Aus⸗ laſſung kündigt die ſpaniſche Regierung eine Umbildung der jetzigen Regierungsform an. Die Regierung wird ſich eine Körper⸗ ſchaft beiordnen, welche die Volksmeinung vertritt. die Keligionswirren in Mexiko Von H. Heſſe⸗Newyork 3 Nachdem er bereits ſeit ſieben Jahrzehnten unter der Aſche glimmt und nur hin und wieder eine Flamme hochſchlug, tritt der Religionsſtreit in Mexiko nunmehr anſcheinend in ein entſcheidendes Stadium. Es handelt ſich um einen Konflikt der ſtaatlichen Geſetze mit kirchlichen Satzungen und göttlichen Geboten. Die Regierung beſchuldigt die Kirche, ſich in die politiſchen Angelegenheiten der Nation einzumiſchen, ja die Politik in ihrem Sinne lenken zu wollen. Allein„die Geſetze ſtehen unter den Menſchenrechten“, er⸗ klärten die Erzbiſchöfe in ihrem Hirtenbrief, und Biſchof Diaz, dem die Verteidigung der Kirche obliegt, verkündet:„Die Rechte Gottes und der Wille des Volkes ſtehen über der Verfaſſung.“ In ihrer gegenſätzlichen Auffaſſung aber hat die Regierung das Kirchenvermögen beſchlagnahmt, die Klöſter und Religions⸗ ſchulen aufgelöſt, die Zahl der Geiſtlichen beſchränkt und verſucht, die Geiſtlichkeit in ihrem Tun und Reden zu kontrollieren und ſie zu beſtrafen, falls ſie die Regierung kritiſiert. Die Kirche beſtreitet, ſich vergangen und ungerechkfertigt in die Politik eingemiſcht zu haben, und greift das angemaßte Recht des Staates an, die Freiheit der Kirche zu beeinträchtigen. Obwohl Mexikos Verfaſſung bereits ſeit 1857 beſteht, hatten ihre antikirchlichen Klauſeln nicht viel zu bedeuten, denn ſie waren ſo un⸗ beſtimmt abgefaßt, daß alles von ihren Ausführungsbeſtimmungen abhing. Natürlich fielen dieſe in Zeiten radikaler Herrſchaft ſchärfer aus, als etwa während der fünfunddreißigjährigen Regierungszeit des Präſidenten Diaz, der 1911 abdankte. Es war der katholiſchen Partei gelungen, ihn ſo lange im Amte zu halten, und es gelang ihr gleichfalls, die Wahl Francisco Maderos' durihzuſetzen. Nach Mederos' Ermordung und dem Aufſtieg des revolutio⸗ nären Generals Huerta aber wandte ſich das Blatt. Bürgerkrieg und Blutvergießen herrſchten zwei Jahre lang, bis im Dezember 1915 die Regierung Carranzas von den meiſten Mächten Amerikas und Europas anerkannt wurde. Im Jahre 1917 verſchärfte die Regierung zwar die religionsfeindlichen Klauſeln der Verfaſſung, allein bevor ſie in Kraft traten, machte ein neuer Bürgerkrieg der Herrſchaft Carranzas ein Ende. General Huerta wurde provi⸗ ſoriſcher Präſident, bis General Obregon ihm einige Monate ſpäter folgte. Als gemäßigter Radikaler lag dieſem weniger daran, die Verfaſſung durchzuſetzen, ſo daß ſeine vierjährige Amtszeit ohne Zwiſchenfall ablief und er 1924 dem Präſidenten Calles als ſeinem Nachfolger Platz machte 55 Calles iſt nun der erſte Präſident, der die antireligibſen Klau⸗ ſeln in Kraft zu ſetzen ſucht. Als Proteſt gegen dieſe Maßnahmen hatten die Prieſter am 31. Juli den Anweiſungen des Erzbiſchofs Mora 1 0 Rio gemäß ihre Tätigkeit einzuſtellen und die Kirche einem Laienausſchuß zu übergeben. Sie ſollte zwar nach wie vor den Gläubigen offenſtehen, doch kein Prieſter ſollte ſein Amt aus⸗ üben.— Einen weiteren Gegenſchlag führten die Katholiken, indem ſie den wirtſchaftlichen Boykott erklärten— in der Hoffnung, die geſchäftlichen Intereſſen der Nation würden die Regierung zum Nach⸗ geben zwingen. Kein Katholik darf alſo Geld für andere Zwecke ausgeben, als für den unbedingt notwendigen Bedarf. Die zweite Waffe der Kirche gegen die Regierung iſt der nicht kanoniſche Kirchenbann, den die ſieben Erzbiſchöfe über das ganze Land verhängten und der in dem Augenblick wirkſam wurde, da die geſetzlichen Beſtimmungen in Kraft traten.— Sollte dieſer Bann ſeinen Zweck nicht bald erreichen, ſo wird ihm der teilweiſe und ſpäter der volle Kirchenbann folgen, die beide die Ausſchließung aus der Kirche als Strafe ihrer Uebertreten in ſich ſchließen. Ein ſolcher Bann wird gegen eine Nation ausgeſprochen für Vergehen öffentlicher Körperſchaften, nicht wegen der Sünden von Privatleuten. Dieſe Maßnahmen waren die ſtärkſten Waffen der Kirche im Mittelalter. Der letzte von einem Papſte gegen eine Nation ausgeſprochene Kirchenbann richtete ſich im Jahre 1606 gegen die Republik Venedig. Calles Beſtimmungen nehmen das Eigentum der Kirche in Staatsbeſitz und fordern die Meldepflicht der Geiſtlichen bei der örtlichen Behörde. Die geiſtliche Behörde aber verbietet Gottes⸗ dienſt in den entweihten Kirchen, und die Geiſtlichen ſind von der Meldepflcht entbunden, da ſie ihr Seelſorgeramt nicht länger aus⸗ üben. Gottesdienſte im Freien ſind ungeſetzlich, und ein Privathaus, in dem etwa Gottesdienſt abgehalten wird, fällt automatiſch unter den Begriff„Kirche“ und wird Staatseigentum. Die Beweggründe für das plötzliche Vorgehen der mexi⸗ kaniſchen Regierung gegen die Kirche ſind ſchwer erſichtlich. Zwar ſagt Präſident Calles':„Wir hatten das klerikale Element faſt aus den Augen verloren, als der katholiſche Klerus im ſchwierigſten Momente in verräteriſcher Weiſe ſeine Herausforderung an die Re⸗ gierung der Republik richtete. Es war dies gerade in dem Augen⸗ blicke, als Meciko vor ſchwerwiegenden internationalen Fragen ſtand, deren Beantwortung darüber entſcheiden muß, ob unſer Land ſelb⸗ ſtändig iſt oder nicht.(Der Präſident bezog ſich hiermit wahrſchein⸗ lich auf den Oelſtreit mit den Vereinigten Staaten und England.) In dieſem Augenblick erklärte uns der Klerus plötzlich in der reaktio⸗ nären Preſſe, daß er keineswegs die mexikaniſche Verfaſſung als Ganzes reſpektiere, und gleichzeitig befahl er ſeinem Anhang, der Konſtitutoin den Gehorſam zu verweigern und ihr den Kampf an⸗ zuſagn. Angeſichts einer ſolchen Haltung der Geiſtlichkeit blieb der Regierung nichts anderes übrig, als den Kampf aufzunehmen, und wir werden ihn nun zu Ende führen. Es iſt der Kampf des Lichtes gegen die Finſternis.“ Allein da die geſamte Bevölkerung bis auf einen kleinen Reſt der katholiſchen Kirche angehört und ſehr an der Geiſtlichkeit hängt, läßt es ſich nur ſchwer annehmen, daß eine Verfolgung der Kirche und die Beſchlagnahme ihres Eigentums nur in der Feindſchaft gegen die Religion ihren Grund habe, denn die Regierung würde ſich ſa bei der überwiegenden Mehrzahl des eigenen Volkes höchſt mißliebig 1 n Unruhen aber hat es dieſem Staate ſeit Jahren nicht ge⸗ fehlt. Mehr denn irgend ein anderes Land bedarf 5 Meskes der inneren Ruhe, um ſich gedeihlich zu entwickeln. Denn angeſichts der großen Naturſchätze, die es in Geſtaltung der Oelfelder beſitzt, fehlt es ihm nicht an Neidern. Der rettende Himmel iſt weit, aber der Oktopus, der alles umklammernde, iſt nah und auf der Lauer— die Vereinigten Staaten und ihre Petroleumkönige wün⸗ ſchen ſich kein ſchöneres Geſchenk, als infolge großer innerer Wirren in Mexiko ſich gezwungen zu ſehen, als Friedensſtifter gewalt⸗ ſam einzuſchreiten und das Land in mehr oder minder ver⸗ hüllter Form unter ihren„Schutz“ zu nehmen, um in Wirklichkeit zum eigenen Vorteil über die Naturſchätze zu verfügen. Amerikaniſche Stimmen. die gleich in den erſten Tagen des Konfliktes vernehmbar wurden, laſſen an Deutlichkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Richter Alfred J. Talley, Präßident einer bedeutenden —— —— — 2. Seite. Nr. 383 Samstag, den 21. Auguſt 1926 — katholiſchen Vereinigung in Newyork, forderte bereits die Regierung der Vereiniaten Staaten auf, die Anerkennung Mexikos zurückzuzie⸗ hen und es als Nation zu ächten. Präſident Calles übertrumpft ſeines Erachtens Rußland, indem er ein Suyſtem reliagiöſer Verfol⸗ gung ins Werk ſetzt, das in neueren Zeiten nicht ſeinesgleichen findet. Nach„The Wall Street Journal“ feat Mexikos neue Verfaſſung zallen Schein religiöſer Freiheit hinwea. Wie in Rußland iſt der Hintergedanke der, das niederzureißen und zu zerſtören. was wir für die Grundlagen der Erhaltung und des Aufbaues unſerer freien Ein⸗ richtungen halten.“ Es iſt dieſem Blatte nicht nur eine katholiſche Frage:„Wir verweigerten die Anerkennung der Sowietregierung aus dem Grunde, daß wir die roten Doktrinen nicht billigen konnten, die wir als zerſtörend für unſere Einrichtungen anſehen. Aus dem gleichen Grunde und in dem gleichen Ausmaße. wie das weit ent⸗ fernte Regierungsſyſtem Rußlands eine amerikaniſche Frage wurde. ſo ebenfalls das des nahegelegenen Mexiko.“ „The Commonweal'“, ein Newyorker Wochenblatt. ſchlägt die ſchärfſten Töne an:„Gebieteriſcher denn ſe erwächſt dem mangel⸗ haft informierten Gewiſſen Amerikas die Pflicht. ſich gegen das un⸗ gebührliche Betragen der benachbarten mexikaniſchen Reaierung aus⸗ zuſprechen.“ Zwar wünſcht das Blatt nur freundſchaftliche Vezie⸗ hungen zu Mexiko,„allein es liegt klar auf der Hand. daß Kelloa oder ſein Nachfolger werden handeln müſſen, und dies iſt eine Möa⸗ lichkeit, auf die alle Amerikaner vorbereitet ſein müſſen.“ Im Gegenſatz zu dieſen Auslaſſungen läßt ſich Arturo M. Elias, Generalkonſul Mexikos, alſa vernehmen:„Kein Lehrer chriſtlicher Ethik braucht von der mexikaniſchen Reaierung Widerſtand zu fürch⸗ ten. Mexiko iſt in keinem Sinne antireligiös. nicht mehr als die Vereinigten Staaten. Die Tatſache, daß die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten ſich dem Problem der Einmiſchung von Prälaten in ihre Angelegenheiten noch nicht gegenüberſah, verdankt ſie nur dem Umſtande, daß die Kirche völlig vom Staate getrennt war. als die Regierung eingeſetzt wurde. Mexiko hingegen ſah ſich aleich nach der Annahme der Konſtitution von 1857 der heftigſten Orpoſition ſeitens der kirchlichen Hierarchie gegenüber, und zwar bei ſedem Verſuche, das Volk auf eine höhere Stufe zu bringen und die Reaieruna zu demokratiſieren. Das Kirchenproblem iſt uns zum Unalück geblieben und wird nur dann ſeine Löſung finden, wenn die Kirchenbehörden ihren guten Willen zeigen, ſich mit der eigenen Sphäre innerhalb des mexikaniſchen Volkes zu beanügen“ Seit Generationen hat kein Ereianis die katholiſche Kirche ſo aufgewühlt wie der Kulturkampf in Mexiko. So darf denn die Welt geſpannt ſein, welche Löſung dieſer Konflikt finden wird. * Straßenkampf in Mexiko In der Stadt Mexiko kam es am Freitag zu heftigen Straßenkämpfen zwiſchen 20 Abgeordneten, wobei ein Deputierter, ein Oberſt, getötet und zwei Abgeordnete, da⸗ runter ein früherer Gouverneur, ſo ſchwer verwundet wurden, daß ſie ſterbend im Hoſpital liegen. Auch wejtere Abgeordnete und auch Leute aus dem Publikum wurden verletzt. Die Sache entſtand da⸗ durch, daß nach einer erregten Debatte im Kongreß deſſen Mit⸗ glieder beim Verlaſſen des Hauſes in einen ſcharfen Wortwechſel ge⸗ rieten. Vor einem Luxushotel zogen ſie plötzlich ihre Revolver und ſchoſſen wild aufeinander los. Unter den Paſſanten brach eine Panik aus. Ablehnung vatikaniſcher Vermiktlung Wie italieniſche Blätter aus Mexiko melden, hat die Regierung Calles jede Vermittlung des Vatikans im Religionsſtreit entſchieden abgelehnt. Sie bezeichnet den Konflikt mit der Geiſtlichkeit als eine rein innere Angelegenheit Mexikos. Mobilmachung in Nicaragua Wie aus Wafhington gemeldet wird, hat die Regierung von Nicaragua die Mobilmachung angeordnet, da überall im Lande Unruhen ausgebrochen ſind. An verſchiedenen Orten ſind die Revo⸗ lutionäre zu ſcharfen Angriffen übergegangen. Unter anderem ſprengten ſie einen Militärzug in die Luft, wobei viele Soldaten ge⸗ tötet wurden. Eine Beraubung des Zuges wurde jedoch vom Militär, das die Rebellen vertrieb, verhindert. Severings Aktion gegen„Hochverräter“ IBerlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie eine Berliner Nachrichtenſtelle erfährt, iſt die Unterſuchung gegen Juſtiz⸗ rat Claß wegen Hochverrats jetzt abgeſchloſſen. Die Akten ſind der Reichsanwaltſchaft zur Prüfung und Beſchlußfaſſung zuge⸗ leitet worden. Urſprünglich erſtreckte ſich die Ermittelung auch auf den Major a. D. v. Sodenſtern, Oberſt a. D. v. Luck, und Oberſt a. D. v. Knauer. Das Verfahren nahm bekanntlich ſeinen Urſprung in den Hausſuchungen bei rechtsgerichteten Führern und des Leiters des Wickingbundes und des Sportvereins„Olympia“, die inzwiſchen für Preußen verboten wurden. Bei Oberſt Luck iſt damals ein Auf⸗ marſchplan gefunden worden, deſſen Verfaſſer Oberſt Knauer war. Die gegen die oben Genannten eingeleitete Vorunterſuchung wegen Hochverrats dehnte ſich auch auf eine große Anzahl Großinduſtrieller aus. Im Verlauf des Verfahrens ſind nun die Ermittelungen gegen alle Beteiligten mit Ausnahme von Juſtiz⸗ rat Claß eingeſtellt worden. Das ſcheint uns in Anbetracht der Größe der preußiſchen Polizeiaktion ein mageres Ergebnis zu ſein. das abgelehnte vol'sbegehren Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Ableh⸗ nung des Volksbegehrens auf Aufwertung ſtellt, wie wir von unter⸗ richteter Seite hören, eine endgültige Entſcheidung des Reichsinnenminiſteriums dar, gegen die es eine Berufung auf dem Rechtswege nicht gibt. Der Reichsinnenminiſter trägt lediglich dem Reichstag gegenüber für dieſen Beſchluß die Verantwortung. Obwohl, wie bekannt, im Reichstag der Antrag Beſt in fall allen Parteien Anhänger hat, iſt nicht anzunehmen, daß dem Innenminiſter wegen dieſer ſeiner ablehnenden Haltung ernſtliche Schwierigkeiten ent⸗ ſtehen werden, umſo weniger, als der Beſchluß im Einverſtändnis mit dem Geſamtkabinett gefaßt worden iſt. Die Gründe, die für den Standpunkt der Regierung ſprachen, ſind im übrigen auch ſo ſchwerwiegender Natur, als daß man ſich ohne weiteres über ſie hin⸗ wegſetzen könnte. Drohung mit„Enkhüllungen“ Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Infor. mationen von mehreren Seiten beabſichtigt der Sparerbund nach Ablehnung ſeines Antrags, ein Aufwertungs⸗Volksbegehren zu veranſtalten, uns in einer Reihe von Verſammlungen Enthül⸗ lungen über die Finanzgebarung zahlreicher politiſch hervor⸗ ragender Perſönlichkeiten zu machen. Der Zweck dieſes Angriffs ſoll der Nachweis der Berechtigung der Aufwertungsforderung und die Einleitung von gerichtlichen Unterſuchungen gegen die Beſchuldigten ſein. Der Reichsdienſt der Deutſchen Preſſe erklärt dazu an zuſtän⸗ diger Stelle, daß der Reichsregierung dieſe Abſicht bekannt ſei. Man will Sorge dafür tragen, daß durch einſeitige Berichterſtattung keine Ruheſtörungen oder Verhetzungen ſtattfinden. ————— Eine neue römiſche Oppoſillonspariei. Verſchiedene Mitglie⸗ der der italieniſchen Oppoſitionsparteien, an der Spitze Gabriola, haben die Bildung einer republikaniſch⸗ſozialiſtiſchen Partei in An⸗ griff genommen. Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Ein unglaubliches Dokument Die belgiſchen„Cahiers de la Jeuneſſe catholique“ veröffent⸗ lichen in ihrer letzten Munmer einen Aufſatz von einem deutſchen Katholiken, Dr. Anton Hilckmann, aus dem, nach einem in der „Köln. Ztg.“ veröffentlichten Auszug, die folgende Koſtprobe wie⸗ gegeben ſei: „Wir wiſſen ſehr wohl, daß die Regierungszeit der beiden() Wilhelm alles andere als ein rühmliches Kapitel in der deutſchen Geſchichte geweſen iſt. Man könnte die Herrſchaft der Hohenzollern bei einem Steppenſtamm in Mittelaſien verſtehen, für ein Bolk aber, das ſich rühmt, im Mittelpunkt, im Herzen Europas zu wohnen, iſt ſie eine Schande. Wir, die Jugend, für die ich ſpreche, wiſſen das ſehr genau. An die traurigen Ereigniſſe der Vergangenheit brauchte man nicht mehr zu erinnern, wenn es nicht nötig wäre, um den Weg der Verſöhnung zu ebnen. Ich weiß nicht, welche Anſichten die Begler bei den Deutſchen über den Einmarſch im Jahre 1914 vermuten, aber ich kann ſagen, daß der beſſere Teil der katholiſchen Jugend Deutſchlands ſehr wohl weiß, daß dieſer Einmarſch in ein edliches Land eines der größten Verbrechen der neuern Geſch ichte geweſen iſt. Wir kennen ebenſo die Schand⸗ taten, die die deutſche Armee begangen hat, die Ermordung von Frauen und unſchuldigen Geiſtlichen. Nur ein Phariſäer kann ver⸗ ſuchen, dieſe Vorgänge zu entſchuldigen. Das einzige, was wir zu den Ereigniſſen des Jahres 1914 ſagen können, iſt: Ihre Urheber gehörten nicht zu der katholiſchen Jugend, die heute neue Brücken zwiſchen den Völkern aufzubauen ſucht. Aber es genügt doch nicht, wenn man ſagt, daß wir es nicht geweſen ſind, daß wir nichts mit den politiſchen Verbrechern zu tun hatten, die den Einmarſch angeordnet haben, und mit den Offizieren und Soldaten, die dieſe abſcheulichen Verbrechen begangen haben; es genügt nicht, zu ſagen: Wir maren es nicht; denn es bleibt dabei, daß die Schuldigen Leute waren, die mit uns die gleiche Sprache ſprechen. Jedes Ver⸗ brechen verlangt nach Sühne. Wir haben uns gefragt, warum die deutſchen Viſchöfe() im Jahre 1914 nicht öfſentlich erklärt habben, ſie mißbilliyten die Art, wie die deutſeche Regierung Belgien gegenüber verfahren hat; ſie wären Märtyrer geworden, aber auch Helden. Es iſt doch völlig klar, daß Deutſchland nicht ge⸗ zwungen war, ſeine Freiheit gegen das kleine Velgien zu verteidigen. Das muß man auch dann zurgeben, wenn man die allgemeine Frage, wer die Schuld am Weltkrieg trägt, einmal unetſchieden läßt. Der Einmarſch in Belgien hat den deutſchen Katholiken gezeigt, wohin uns die Nachgiebigteit gegenüber dem Preußentum geführt hat. Im übrigen iſt es eine alte preußiſche Sitte, in ein fried⸗ liches Land einzufallen. Man könnte eine ganze Menge von Beiſpielen dafür anführen: 1802 Weſtfalen, 1866 Hannover und Heſſen, 1914 Belgien. Der einzige Unterſchied zwiſchen dieſen Fällen iſt, daß die Belgier mehr Mut und am Ende auch mehr Erfolg gehabt haben als die andern: ſie haben ſich verteidigt, die Weſtfalen haben ſich darauf beſchreenkt, Einſpruch zu erheben. Wenn ich mich nicht täuſche, ſteht es heute feſt, daß es, trotz der gegenteiligen preußiſchen Behauptungen, in der Zeit des deutſchen Einmarſch⸗ in Zelgien keine Franktireure gegeben hat(). Wenn es aber trotzdem welche gegeben hätte, dann könnte man fragen: Wer iſt der Schand⸗ bube, derjenige, der das Unrecht begeht, oder derjenige, der ſich ihm widerſeßt? Wer iſt der Feigling, derjenige, der ſich zum Werk⸗ zeugein es Verbrechens machen läßt, wie es die preußiſchen Soldaten in Velgien gemacht haben, oder diejenigen, die ſich ver⸗ teidigen, wenn man ſie zwingen will, untetig zuzuſehen, wie man die Rechte ihres Landes, ihrer Eltern und ihre eigenen verletzt? Ich ahnn in aller Offenheit bekennen: Wenn iſt während des Einmarſchs im Jahre 1914 in Belgien geweſen wäre, dann wäre ich Franktireur geworden, falls ich nicht rechtzeitig zum regerlechten Heer gelangt wäre. Ich kann ſehr wahl ſagen, daß ein großer Teil, ja vielleicht der größte Teil der katholiſchee Jugend Deutſchlands denkt wie ich.“ Was man hier lieſt, klingt ſo ungeheuerlich, daß man kaum glauben möchte, es ſei tatſächlich von einem Deutſchen geſchrieben. Es bedarf gar keiner Frage, daß die überwältigende Mehrheit der deutſchen Katholiken und auch der katholiſchen Jugend nicht das mindeſte mit dieſem grotesken Fall nationaler Selbſtbefleckung, der auch von einem Teil der belgiſchen Tagespreſſe mit Behagen ver⸗ breitet wird, zu tun hat. Aber es wäre doch erwünſcht, wenn ſich fſiſtellen ließe, wer denn eigentlich der Verfaſſer iſt und in weſſen Namen er ſpricht. Es lohnt nicht, im einzelnen auf die Ungeheuer⸗ lichkeiten kritiſch einzugehen, ſie ſprechen ſich ihr Urteil ſelbſt ein⸗ deutig genug. Dder Locarnogeiſt in Belgien Die„Nieuwe Rotterdamſche Courant“ vom 16. Auguſt(Nr. 226) meldet aus Brüſſel: Geſtern fand die jährliche Wallfahrt nach dem Fort in Lonein bei Lüttich ſtatt, unter deſſen Trümmern bekanntlich eine ziemlich große Anzahl Leichen von Gefallenen liegt. Etwa 100 Vereine mit Fahnen, ungefähr 150 000 Perſonen, beteiligten ſich an der Feier. An der Stelle, wo Oberſt Naeſſens, Kommandant des Forts, im Jahre 1914 gefallen iſt, wurden Reden gehalten von Henri Lambinon, Präſident des und von Major Fontaine, Vertreter des Miniſters für Landesverteidigung, der unter anderm ſagte, daß Belgien trotz der Prüfungen das koſtbare Kleinod von Europa geblieben ſei, das mehr denn je von dem Feinde von geſtern begehrt würde. Eine Unterdrückung, die mehr als vier Jahre dauerte, hat Sie gelehrt, wie bei dieſem Räubervolke Bedauern gleich⸗ zuſetzen iſt mit 905 und Rache, und Sie wiſſen, wie der Deutſche zu haſſen weiß! Ein Chor, begleitet von der Stabskapelle des 12. Infanterie⸗Regiments, ſang das Lied Ceux qui pieusement sont morts pour la patrie, wonach mit der Brabangonne die Feier be⸗ endet wurde. Dieſe Koſtprobe zeigt, wie deutſchfeindlich noch die Geſinnung gewiſſer belgiſcher Kreiſe iſt. Ein erfreuliches Gegenſtück Wie Londoner Blätter aus Windhuk melden, hat die geſetz⸗ gebende Verſammlung des ſüdafrikaniſchen Territoriums des ehe⸗ maligen Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika einen Antrag des Abg. Staukh an⸗ genommen, wonach das britiſche Blaubuch über Mißhandlungen von deutſchen Eingeborenen, das 1918 erſchien, in allen Archiven und öffentlichen Büchereien zu pernichten ſei, da das Buch zur Kriegspropaganda gehörte. Die Annahme des Antrages erfolgte einſtimmig. die engliſche Rohlenkriſe 8 London, 21. Aug.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Es hat jetzt den Anſchein, daß der Kohlenſtreik tatſächlich ohne allgemei⸗ nen offiziellen Friedensſchluß nur durch die Macht der Er⸗ eigniſſe enden wird. Die Grubenarbeiter⸗Exekutive hat den Schritt zur Anbahnung der Konferenz nur ergriffen, um die Schuld an der Verlängerung des Streikes von ſich abzulenken und ihre ſchwankenden Leute zu neuem Widerſtand anzufeuern. Aus tak⸗ tiſchen Gründen, um nicht zu nachgiebig zu erſcheinen, vermeidet ſie es, die Regierung um Verlängerung zu bitten. Sie ſchickte Bal d⸗ win geſtern nur einen Bericht über die fehlgeſchlagene Konferenz mit den Beſitzern, offenbar in der Hoffnung, daß er nun aus eigener Initiative vermitteln werde. Dies ſcheint Illuſion zu ſein. Nach einem langen Kabinettsrat wird erklärt, daß Baldwin morgen nach Aix⸗les⸗Bains abreiſen werde, wenn nicht eine der beiden Parteien einen neuen Schritt unternimmt. Die Lage der Arbeiter⸗Föderation iſt eine verzwei⸗ felte. Im Midland⸗Diſtrikt ſtrömen die Arbeiter in die Gruben zu⸗ rück. Lange Polonaiſen ſtehen vor den Büros. Es ſind zwar nur die ſchwachen Diſtrikte, aber, wie Cook ſelber ſagt, zerreißt die Kette mit dem Springen des ſchwächſten Glieds. Die Beſitzer erklärten auf der 2 Ueten daß jede nationale Einigung ausgeſchloſſen ſei, ſie müſſe diſtriktweiſe erfolgen. Manche erblicken darin das unvermeid⸗ liche Ende der Beſitzer⸗Aſſoziation ſowohl wie der Grubenarbeiter⸗ Föderation. Ein vollkommener Neuaufbau der Kohleninduſtrie in England wird vorausgeſehen. Duisberg über Amerika Geheimrat Dr. Duisberg, der geiſtige Vater der Gemeinſchafl der Farbeninduſtrie und Vorſitzende dieſes Aufſichtsrates, der kürz lich von einer längeren Reiſe nach Amerika, Japan und Korea zu⸗ rückkehrte, hält ſich z Z. in Berlin auf. Er hat ſich einem Vertrete der Voſſiſchen Zeitung gegenüber über ſeine Reiſeeindrücke geüll ſert und dabei beſonders intereſſante Ausführungen über Amerika gemacht. Er gewann hier den Eindruck einer uner hörten proſparität. Die Kaufkraft und Kaufluſt der amerikaniſchen Bevölkerung ſei infolgedeſſen ſo groß, daß die Induſtrie der Union vollauf beſchäftig ſei. Die Folge ſeien rieſige Geldreſerven und dal⸗ aus ergebe ſich eine Möglichkeit, von der bisher noch niemand ge⸗ ſprochen habe: eine amerikaniſche Dumpinggefahr für die ohnedies ſchwerringende europäiſche Induſtrie und der landwirt⸗ ſchaftlichen Erzeugniſſe Europas nicht kurrieren. Wenn aber je in den Vereinigten Staaten eine Abſatzkriſe kommen ſollte, dann wird, meint Duisberg, die amerikaniſche Induſtrie ihre Erzeugniſſe du Schleuderpreiſen nach Europa und Aſien exportieren, nur um keine Stockung in ihrem Betrieb und keine übergroße Arbeitsloſigkeit aufkommen zu laſſen. Sie wird das ſelbſt über eine längere Dauer können, weil ſie eben aus den letzten fetten Jahren übel die ungeheuren Geldreſerven verfügt, und dieſes Dumping kan auch ſchon dann eintreten, wenn in der natürlichen Folge jetzigen induſtriellen Vorwärtsdrängens eine auch nur geringe Ueberproduktion eintritt. Ein amerikaniſches Dumping könnte dis europäiſche Induſtrie, da dieſe keine ſolchen Reſerven beſitze, tödlic kreffen. Für Europa werde dann der Augenblick gekommen ſein in dem man die Lebensnotwendigkeit des wirtſchaftlichen Zuſam⸗ menſchluſſes und der Entfernung aller verteuernden Hemmmi e, wie z. B. Binnenzölle, erkennen werde. Vorläufig freilich ver⸗ ſchlinge der Konſum der Vereinigten Staaten noch alles, was ihm geboten werde. Europa habe alſo Zeit, die es benutzen ſollte. verbot der Jeitſchriſt„der Stahlhelm“ Wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat der Ober⸗ präſident der Provinz Sachſen das Erſcheinen der Zeitſchrift„ Stahlhelm“ aufgrund der einſchlägigen Beſtimmungen des Republil⸗ ſchutzgeſetzes auf die Dauer von ſechs Wochen verboten. KRichter Kölling der Rechtsbeugung beſchuldigt Berlin, 21. Aug.(Von unſerem Berliner Büro.) Gegen den Magdeburger Unterſuchungsrichter Kölling iſt laut B. T. eine Anzeige wegen Rechtsbeugung erſtattet worden. Die Anzeige wird z. Zt. von der Staatsanwaltſchaft in Magdeburg 52 arbeitet. Mit der Entſcheidung der Staatsanwaltſchaft in der Mor ſache Helling iſt in den nächſten Tagen zu rechnen. Vorausſichtli wird die Eröffnung des Verfahrens wegen Mordes gegen Schr und Einſtellung des Verfahrens gegen Haas, Reuter und Fiſcher 5 ſchloſſen werden. Jur Frage des Neichsehrenmals Profeſſor Friedrich Lienhard hat geſtern ein Schreiben 4 den Reichspräſidenten von Hindenburg geſandt, in dem es u. in heißt: Eine überwältigende Mehrheit der Frontkämpfer, die in allererſter Linie gehört werden müßten, hätte ſich fün den Hain Herzen Deutſchlands ausgeſprochen, Profeſſor Lienhard bezeichig das Gebiet bei Berka als uralten Jagdgrund der Ottonen, das a. Sammel⸗ und Aufmarſchpunkt wie geſchaffen ſei. Nicht wirtſcha liche Vorteile ſollen maßgebend ſein, ſondern allein geiſtige Geſiche punkte. Hindenburg möge für den Plan von Berka eintreten. um Schinkelſche Wache in Berlin möge man zum Fahnenheiligie, weihen, zu Lorſch aber erſt dann ein Befreiungsdenkmal errichten wenn der Rhein wirlich frei ſein werde. Letzte Meldungen Im Rhein erkrunken = Jechkingen am Kaiſerſtuhl, 21. Aug.(Eig. Drahtberich Beim Baden im Rhein ertranken geſtern drei Mäd bele⸗ im Alter von 11—12 Jahren. Die ſofort angeſtellten Wieder bungsverſuche blieben ohne Erfolg. Unker falſchem Verdacht L- Berlin, 21. Auguſt.(Von unſerem Berliner Büro.) italieniſchen Grenzſtation Ventimiglia wurde der Wiener trof⸗ anwalt Dr. Epſtein von einem unangenehmen Mißgeſchick beie ſen. Bei der Zollreviſion ſtand neben dem Koffer Epſteins der eil lich ausſehende Koffer eine Engländerin. Epſtein, der es lehre hatte, ergriff in der Zerſtreutheit und der überdies auf einem erblindet iſt, den Koffer der Engländerin ſtatt des ſeinen und den Bahnhof. Die Engländerin lief ihm bald nach und ließ ihn lung haften. Epſteins Beteuerung, daß es ſich nur um eine Verwach aft⸗ handle, wurde nicht geglaubt. Er befindet ſich noch heute in nis Das öſterreichiſche Auswärtige Amt bemüht ſich, das Mißverſtänd aufzuklären. Der Reichskanzler auf dem Katholikentag lal⸗ — Breslau, 21. Aug. Am Freitag abend traf mit dem fahezre⸗ mäßigen Berliner D⸗Zug Reichskanzler Dr. Mar x dem en. lauer Hauptbahnhof zum Beſuch des Deutſchen Katholi entager äli⸗ In ſeiner Begleitung befanden ſich der badiſche Staatspe den Trunk und der Zentrumsabgeordnete Herold. Eupen—Malmedy— Eine belgiſche Erklärung — Brüſſel, 21. Aug. Der„Soir, bringt eine Erkläruſſ ſele belgiſchen Miniſterpräſidenten Jaſpar, in der es heißt, daß haben Verhandlungen über Eupen⸗Malmedy niemals ſtattgefunden“ und nicht ſtattfinden werden. In de⸗ Nachtrag zum lokalen Teil der Leichenfund in der Schimperſtraßt 1. Ueber den Leichenfund in der Schimperſtraße liegt miderich folgende amtliche Meldung vor, die der heutige Polizel enthält: 1 einer „Am 20. 8. 26, vormittags etwa um 10 Uhr, wurde n die Wohnung Schimperſtraße No. 16 eine männliche Lei immet, in einem Kleiderſchrank eingeſchloſſen war, gefunden. Das uens“ in dem die Leiche gefunden wurde, war kurze Zeit an eine Fre eiche perſon vermietet geweſen, die ſeit 14. 8. 26 flüchtig iſt. Die Bank⸗ wurde als die des ſeit 13. 8. 26 vermißten, verheirateten nti⸗ beamten Ludwig Palmer, Käfertalerſtraße No. 29 hier, Lage fiziert. Unterſuchung iſt eingeleitet. Alle Perſonen, die in 25 det ſind, zu dieſer Sache Angaben zu machen, werden erſucht, ſi Kriminalpolizei, Schloß, linker Flügel, Zimmer No. 73, zu 1 Wir möchten feſtſtellen, daß in dieſer Meldung, die in knappſter Form nur das beſtätigt, was wir im geſtrigen 1 ent⸗ veröffentlicht haben, kein Wort über den Sektionsbe fu arumt halten iſt. Die Sektion hat geſtern nachmittag ſtattgefunden chunge ſchie wird darüber nichts veröffentlicht? Es dürfte der Unterſ behörde nicht unbekannt ſein, daß über die Todesart ver Gerüchte kurſieren. dene Sam ——.——80ů5 stag, den 21. A ift Di ie ne 5 S——— . A W mer Zeitun u⸗ eberängftli 2 2E g(Mittag⸗A r gſtlichkeit und 8 Im S ⸗Ausgabe) 1. orgloſigkei V 9 2 en di ſchi ſigkeit— on O 1 on— Ler Angſt vor Ei Meßen— Die Das Abenk kto Schwerin me ſich chäftsi ranlagun Einbrechern i Haftyfli keuer de ſofort de ir⸗ ein inhab g grun hern cht d 8 Schrift alarmi m 3 5 e V er zrundverſchi iſt n er Ei chriftſte larmierte geteert S 10 e ſeiperd Pfirht je nach Te— Wan 75 8 ee Schulhof mi eite. Nr. 383 ie iſſigen eſeſlſchaf abſchließt, licht voll eine Woh mperam icherungen n darf iner Schla aracke ehr eintraf it. Als di t⸗ nde Köter in bewachen ſein An genügt nungs⸗ od ent— Die man 11,34 Uh uchleitun übergegriff hatte de ie um 10 ͤ te wie r in ſei en läßt nweſen zu habe er Ge⸗ Die Fä Schei auf ei bonſte e angegriff griffen. D er Bran 58 Uh in echerlk jeder kö ine Geſchäf und von ei n, wen Fälle, w inkodyi nen Ei e der Löſchz iffen 48 ind ſcho a walherbeſuch di önn äftsräu zum U er einiger„wo ohne wei iſtole ubrech öſchzu und ſch Jeuer n auf d hres 2 ch di en a räume o ebe ach⸗ in einer u praktiſch e weit er g wied ſchnell gelö wurd — 0 Arf ie ganze us Angſt e oder i rfluß n und einer W ktiſchen B velteres er einrü gelöſcht de mit zu ge—5 Nacht kein vor ei in ſeine och ein gerufe ohnun eiſpiel geſchoſſen v frücken. i Sch 18 ein Au inem un⸗ N. Garte en] B R. Stat 9 oder ei en kizzi werden— Erad um ne zu racht 58 0 an allen uß⸗, Hieb ge ſchließe nerwünſch n legt vrecheiſe. tatt das Di einem zaieren. Ei darf, w Wi nſtal ee ſchten egt. dieſ n) weg iebs Geſchä Ein Dieb vollen wi Neuei ener O tun eit Babenen 9485 Es iſt möglichen und Sichrs ſie ſchaffeg Ein⸗ B ſem Fall gzuwerfen werkzeu häftslokal ü ieb wird ir ueinſtudi perellen gen „daß glichen um ichwaff Fall d Sali berr Anene, dierung di ſpiele i re B. ier gefä a5 der Beſig e dberftüfſ an ſich ein zein) ka darf der Di macht 9(möglich 8 rraſcht d m a die e im R erf glich de ſchäftst mpfunfähi ieb ohr er ſich erweiſe ei und a Herr del“ mi populä oſenga er ſiter, als hrliche 5 einer S üſſig, an Baer Stell im we ftsinhab ähig ge ohne wei zum Angri ein ſch Alla⸗ nit den D re Op rken. H 55 s für d che iſt chußwaffe i ieſer Stel en unt wenn di er hat emacht eiteres ngriff chweres nächſte an, Bügle amen? erette v Heute wird i in Vortorn einem ffe imm die Di ͤ durch ei dete In e Volksborſtellun Grandei Mara, Moſe Jeß ird in el inem bek„gege zwar häufi ner ein ſonders intreten, de eb ſelbſt ei r hinaus di Der einen Schuß In mäderk orſtellu ndeit, Heilne Moſ ſel„S ner es beri annten n den ſie i ufig gefä 10 mehr 5 Fr 15 daß ei eine 3 us die Wohn huß(i haus“ ng bei k t, Heitner er, Till ch war gter G erichtet: Schriflſtel ſie in Venü fährlich hr oder au eindri ein Indivi Waffe zi Pflicht hnungs⸗ ode ins 8 Wi s“ am M leinen und Sil mann u 8 7 9e gehr eſellſchaft ei:Er har tſteller wi enützun er für d abgeſeh ringt u iwidun zieht. 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Nr. 383 Neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 21. Auguſt 1926 2 Lilm⸗Kunoͤſchau 253 W. R. Afa-Theater P 6. Eine tolle Sache wird uns in der ſechs⸗ aktigen Filmkomödie„Die Fahrt ins Abenteuer“ vor Augen geführt. Dem kritiſchen Beobachter wird ſich dabei aber, trotz aller Abenteuerlichkeiten und ſonſtigen Ereianiſſen traaiſcher ader komiſcher Natur, das Eine aufdrängen, wie ena verbunden doch Liebe und Geld miteinander ſind. Und wenn man noch durch die Kebevolle Fürſorge des Schweſterleins den Kreditbrief geſperrt be⸗ kommt. dann dazu von Natur aus etwas ſchüchtern veranlaat iſt, wie dies bei Adam Bondn der Fall iſt, dann fraat ſich mancher. wie wird der den Kampf mit dem Drachen, der in Geſtalt einer zentner⸗ ſchweren Schwiegermutter einherwuchtet. beſtehen können? Aber bekanntlich ſteht den Betrunkenen und Liebenden irgend ein Gott bei. Und auch das ſich ſo mannbaft gebärdende Schweſterchen Oſſi wird ein Opfer der Umſtände. Ja, die Schriftſteller haben es eben mal auf ſich. Kurz und aut, und wenn das Schickſal, wenn mans ſo nen⸗ nen will, die Helden und Heldinnen dieſer Komödie an die Riviera mit ihren herrlichen Geſtaden und bis zur italieniſchen Grenze brinat, Amor ſiegt auf der ganzen Linie. Trotz Schüchternheit. Ueberfluß an Geldmangel und— Schwiegermutter. erhält, nach geſchichtlicher, bezw. bibliſcher Tradition. Adam ſeine Eva und der„intrigante“ Schriftſteller ſeine Oſſi, und außerdem den Stoff für ſeinen neueſten Roman, den er ſeiner entzückenden Braut widmete, weniaſtens dem Vernehmen nach. Die Hauptrollenträger dieſes Films ſind Oſſi Oswalda, Aanes Eſterhazy, Willy Fritſch und Warwick Ward.—„Der verliebte Nachtwächter“,„Reſtau⸗ rant auf Rädern“, zwei Burlesken und die„Neueſte Ufa⸗ Wochenſchau“! leiten die Programmfolge ein. Wenn nun aber in einer Stadt zwei Theater des aleichen Konzerns vorhanden ſind, ſo wäre ſeitens der Direktion doch in Betracht zu ziehen. wieweit dem Beſucher beider Theater durch Abwechfluna des Luſtſpielplans entgegengekommen werden kann. Es ſollte nicht ſein. was vielleicht Zufall ſein kann, daß II.⸗T. und Schauburag die aleichen Luſtſpiele laufen haben. Auch dürfte es genügen, wenn man die„Wochenſchau“ einmal geſehen hat. Vielleicht läßt ſich da, eventuell durch Teilung der„Wochenſchau“, Abhilfe ſchaffen. a Afa⸗Theater„Schauburg“.„Alt⸗Heidelberg!“ Wer kennt es nicht, das liebliche Schauſpiel, das Meyer⸗Förſter berühmt gemacht hat? Hans Behrendt hat darnach einen Film geſchaffen, der ſich ebenbürdig neben dem Schauſpiel ſehen laſſen kann. Wenn man auch unwillkürlich oft die Worte und die vertrauten Klänge der Studentenlieder vermißt, ſo gibt doch andererſeits der Film in der Darſtellung der Szenerie und des Bildhaften überhaupt viel größere Möglichkeiten. Wenn dazu noch in den Hauptrollen Künſt⸗ ler mitwirken wie Eva May, Paul Hartmann und Werner Krauß, ſo dürfte für den Filmkenner durch dieſe Empfehlung ſein Wert wohl konſtatiert ſein. Bei der Bekanntheit des Stückes dürfte es ſich erübrigen, auf ſeinen Inhalt näher einzugehen.— „Der gemütliche Urwald“ und Reſtaurant auf Rä⸗ dern“ ſind nicht gerade geiſtreiche Blüten, natürlich amerikaniſchen Humors. Man fragt ſich bei ſolch verfilmter Gummiakrobatik und Phraſenhaftigkeit immer wieder, warum man da das erheblich beſſere deutſche Luſtſpiel nicht vorzieht? Wenn auch leider Amerika gegenüber gewiſſe Verpflichtungen beſtehen, ſo iſt es doch nicht gerade notwendig, den deutſchen Markt mit dieſen Extrakten unter der Sonnenhitze gelittener Gehirne zu überſchwemmen! Aus der pfalz KRigoroſes Vorgehen der Finanzämker— Der Jall Annweiler München, 19. Auguſt. Amtlich wird mitgeteilt: Aus Anlaß der Beſprechung der Interpellation des Bauernbundes betr. rigo⸗ roſes Vorgehen von Finanzämtern gegenüber Steuerſchuldnern im bayriſchen Landtag hat ſeinerzeit die vorgebrachte Beſchwerde gro⸗ bes Aufſehen erregt, wonach von 346 Steuerpflichtigen es Finanzbezirkes Annweiler Klagen gegen das dortige Finanzamt, insbeſondere gegen deſſen Vorſteher erhoben worden ſind. Die Beſchwerden wurden feinerzeit der Reichsfinanzverwal⸗ tung zur Unterſuchung gegen die namentlich bezeichneten Beamten zugeleitet. Die von der Reichsfinanzverwaltung durchgeführten eingehenden Erhebungen haben zu folgendem Ergebnis geführt: Es trifft nicht zu, daß die Beſchwerde namens und im Auftrage der in einem Verzeichnis aufgeführten 346 Steuerpflichtigen erhoben worden iſt. Die zur Sache vernommenen Perſonen haben vielmehr faſt ausnahmslos erklärt, daß ſie bei Abgabe ihrer Unterſchrift von einer beabſichtigten Beſchwerde über das Finanzamt Annweiler keine Kenntnis gehabt und ſich nur in Liſten eingetragen hätten, die Werbung von Mitgliedern für einen Steuerſchutzverband in mlauf geſetzt worden waren. Als eigentliche Urheber der Be⸗ ſchwerde kommen nur drei Steuerpflichtige in Betracht. Die in der Beſchwerde angeführten Einzelfälle ſind eingehend nach⸗ geprüft worden. Das Reichsfinanzminiſterium hat aber nach dem Ergebnis der Prüfungkeinen Anlaß gefunden, die Geſchäfts⸗ führung des Finanzamtes Annweiler zu beanſtanden und gegen Beamte des Finanzamtes einzuſchreiten. * 2: Ludwigshafen. 20. Aug. Geſtern abend wurde in der Schiller⸗ ſtraße ein 41 Jahre alter Hausdiener aus Köln, der ſich auf der Durchreiſe befindet. in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden. Wie feſtgeſtellt werden konnte, hat er in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, Salzſäure getrunken. Er wurde durch die Ret⸗ tungswache in das Krankenhaus gebracht, wo er immer noch be⸗ wußtlos darniederliegt. Urſache unbekannt.— Geſtern nachmittag wurden einem ledigen, 29 Jahre alten Landwirt von Altrip, der ſich beim Hofaut in Mundenheim wegen ſeiner Trunkenheit zum Schlaf niedergelegt hatte, 300 Mark aus ſeiner Hoſentaſche geſtohlen. Als Täter wurden zwei Burſchen im Alter von 20 bis etwa 22 Jah⸗ ren beobachtet, von denen der eine, ein Taaner von Mannheim, be⸗ reits feſtgenommen werden konnte.— In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde in der Behrinaſtraße eine auf dem Fußſteige aufgeſtellte Ruhebank durch Unbekannte gewaltſam aus dem Bo⸗ den geriſſen und vollſtändig demoliert. 2: Freinsheim. 20. Auauſt. Im Garten des Altbürgermeiſters Becker iſt ein Feigenbaum über und über mit reifen Früchten befät. Pirmaſens, 19. Aug. Das Proteſtantiſche Waiſen⸗ haus zu Pirmaſens begeht am Samstag, 28. Auguſt die Feier de⸗ 50jährigen Beſtehens. Ein Ehrungsbankett für die Dia⸗ koniſſinnen der Anſtalt, die in dem Waiſenhaus ihre ſegensreiche Arbeit in entſogungsvoller Selbſtverſtändlichkeit der ſozialen Für⸗ Sportliche Rundͤſchau Beginn der Saden⸗Badener Nennwoche Ein glänzender Sieg Naplopos Baden-Baden, 20. Aug.(Drahtbericht.) Auf der klaſſiſchen Rennbahn in Iffezheim begann am Freitag die ſich über 5 Tage er⸗ ſtreckende Baden⸗Badener Rennwoche. Die Veranſtaltung war von ſchönem Wetter begünſtigt und hatte guten Beſuch aufzuweiſen. Der Anfang war nicht gerade ſehr vielverheißend, denn das erſte Ren⸗ nen wies eine nur ſchwache Beteiligung auf. Die deutſchen Ställe waren hier unter ſich, Beſonderes gab es nicht zu ſehen. Aber ſchon im Fremersberg⸗Ausgleich wurde das Intereſſe reger, unter den zahlreichen Teilnehmern war bereits das Ausland vertreten. Aus dem franzöſiſchen Stall Tillemont war der Vollblüter The Creole entſandt worden, allerdings mit negativem Erfolg, denn der Hengſt endete im geſchlagenen Felde. Mit The Creole iſt aber zum erſten Male ſeit dem Kriege wieder der Vertreter eines franzöſiſchen Stalles auf deutſchem Boden gelaufen. Erfolgreicher als der Fran⸗ zoſe war der öſterreichiſche Leutnant F. Wucher, der mit ſeinem Vierjährigen Winnetou einen leichten Sieg davontrug. Der Höhe⸗ punkt des Tages war jedoch das klaſſiſche Fürſtenberg⸗Rennen der Dreijährigen, das mit 27 000 Mk. dotiert war. Das Feld, das ſich am 2220 Meter⸗Pfoſten dem Starter ſtellte, war zwar klein, aber auserleſen. Ein beſonderes Intereſſe beanſpruchte der ungariſche Wunderhengſt Naplopo, der auf ſeiner ganzen Laufbahn noch keine Niederlage erlitten hat. Man erzählte von ihm Wunderdinge und mußte auf ſein Abſchneiden gegen den guten Aurelius beſonders ge⸗ ſpannt ſein. Der Ungar enttäuſchte denn auch tatſächlich nicht, er zeigte wirklich eine prachtvolle Leiſtung, wohingegen der Wein⸗ berger nicht gefallen konnte. Nach gelungenem Start ſetzte ſich Co⸗ riolan an die Spitze und führte in ruhigem Tempo vor Aurelius, Naplopo, Indigo und Hödur. Im Iffezheimer Bogen änderte ſich die Reihenfolge ſchon inſofern, als der Ungar die zweite Stelle hin⸗ ter Coriolan einnahm, während Aurelius auf den 4. Platz hinter Indigo zurückfiel. Mitte der Gegenſeite verſuchte Otto Schmidt auf Aurelius aus dem dicht geſchloſſenen Feld vorzugehen, fand aber den Durchgang verſperrt. Im letzten Bogen legte ſich der Ungar neben Coriolan, machte ſich beim Einbiegen in die Gerade frei und zog auf und davon. Sein Sieg war überlegen. Aurelius wurde, nach⸗ dem ſeine Niederlage feſtſtand, nicht mehr weiter angefaßt und über⸗ ließ Indigo und Hödur faſt kampflos die Plätze. Nach dieſem Debut Naplopos in Deutſchland kann man auf das Ergebnis im Großen Preis von Baden, wo der Ungar mit Ferro zuſammentrifft, ge⸗ ſpannt ſein. Das Rennen muß ſehr offen gewertet werden und Ferro wird beſtimmt keine leichte Arbeit haben. Die Ergebniſſe: 1. Eröffnungs⸗Rennen. 4500 Mk. 1400 Meter. Frigga 2(Pretzner), 2. Fehrbellin, 3. Caſſanova. Blumberg, Stammherr. Tot: 73, Pl. 19, 14:10. 34—4. 2. Schwarzwald⸗Rennen. F. Zweij. 4500 Mk. 1000 Meter. 1. Graf Helldorf's Graue Theorie(Grabſch), 2. Augenweide, 3. Teutone. F: Excellenz, Islam, Princeß Ronald. Tot: 61. Pl. 19, 13:10.—1½ Lg. 3. Preis von Karlsruhe. 6000 Mk. 1600 Meter. 1. Halma's F: La Paludiere, Runkler(Vinzenz), 2. Manitou. 3. Heidjer. Optimat. Tot: 43, Pl. 23, 19:10. Kopf— 1 Lg. 4. Fremersberg-Ausgleich. 5000 Mk. 2000 Meker. 1. Lt. F. Wucher's Winnetou(Friedrich), 2. Miramar, 3. Portia. F: Cara⸗ bach, Pan Robert, Concza, Gora, Tite Live, Sonnengott, The Creole, Maravedis, Maeſtoſo, Con amore jr., Romney, Hochſtapler, Le Parodien, La Piave, Blau und Weiß. Tot: 92, Pl. 27, 80, 29,10. —14/ Lg. 5. Fürſtenberg⸗Rennen. Für Dreijährige Ehrenpreis und 27 000 Mark. 2200 Meter. 1. Graf A. Sigray's Naplopo(Gutaj), 2. Indigo, 3. Hödur. F: Aurelius, Coriolan. Tot: 17, Pl. 15, 17:10. —1 Lg. Heyden⸗Linden⸗Jagdrennen. 4500 Mk. 3400 M. 1. H. Pommere⸗ ning's Zauberflöte(Voltz), 2. Abendwind, 3. Sambur. F: Mainberg, Snob, Otavi, Gnadenfriſt, Idol, Minneſang, Roſario, Troja. Tot: 139, Pl. 33, 15, 37:10.—3 Lg. Lindenſtädt's F: Metis, Die Europameſſterſchaſten im Schwimmen Die erſten Entſcheidungen.— Deutſchlands Flagge zweimal am Siegesmaſt.— Rademacher und Luber ſiegreich.— Berges und Jvachim Rademacher belegen die Plätze hinter Arne Borg.— Deutſchland führt im Kampf um den Europa⸗Pokal mit großem Vorſprung vor Schweden. Budapeſt 20. Auguſt(Drahtber.) Am Freitag, den dritten Tag der Europameiſterſchaften war das 8000 Perſonen faſſende Buda⸗ peſter Kaiſerbad ausverkauft; die Steigerung des Beſuches war allerdings erklärlich, gab es doch an dieſem Tage die erſten drei Entſcheidungen. Für die deutſchen Telnehmer an dem Meiſter⸗ ſchaftsturnier war es ein Tag ſchöner Triumphe. Zwei Deutſche konnten Europameiſter werden, zweimal ging unter dem lebhaften Beifall der Zuſchauer die deutſche Reichsflagge am Siegesmaſt hoch. Die erſte Entſcheidung fiel im 200 Meter Bruſtſchwimmen. Hier ging zunächſt der Belgier van Parys, von dem Viele eine Ueberraſchung erwarteten, in Führung. Kurz vor der 3. Runde ſetzte jedoch Weltrekordmonn Erich Rademacher, Deutſchlanv de mit ſeinem berühmten Enoſpurt ein und um den Belgier war es geſchehen. Mit 17 Längen ſiegte der Deutſche glatt. Um den dritten und vierten Platz entſpann ſich wieder ein harter Kampf zwiſchen dem Deutſchen Praſſe und dem Schweden Linders. Praſſe, der im Vorkampf dem Schweden unterlegen war, drehte diesmal den Spieß um und ſicherte mit ſeinem dritten Platz Deutſchland wichtige Punkte für den Kampf um den Europapokal. — Das Turmſpringen die zweite Entſcheidung des Freitags war dem Deutſchen Luber nicht zu nehmen. Luber führte ſeine Sprünge in abſolut vollendeter Form durch und ſiegte glatt vor dem Schweden Oeberg. Der zweite deutſſche Teilnehmer beim Turmſpringen, Riedſchläger, Zeitz kam durch zwei verunglückte Sprünge in's Hintertreffen. Allerdings wäre er auch ſonſt kaum auf einen beſſeren Platz gekommen, da die amtierenden ſchwedi⸗ ſchen Schiedsrichter offenſichtlich ſehr parteiiſch zu Werke gingen.— Wie nicht anders zu erwarten ſtand, holte ſich Weltrekordmann Arne Borg, Schweden den Sieg im 1500 Met. Freiſtilſchwimmen unangefochten. Berges folgte ihm im weiten Abſtand auf dem zweiten Platz, Joachim Rademacher, Deutſchland, der ſich an⸗ fangs zu ſehr verausgabt hatte, konnte immerhin noch den dritten Platz retten. Im Länderkampf um den Europapokal führt Deutſchland mit großem Vorſprung vor Schweden. Die Tabelle zeigt nach den folgenden Stand an: —— 1. Deutſchland 34 Punkte 2. Schweden 18 Punkte 8. Oeſterreich 8 Punkte 4. Belgien und Ungarn je 5 Punkte Beim Waſſerballſpiel Belgien gegen Ungarn kam es zu häßlichen Szenen. Der Kampf wurde ſehr hart durchgeführt und mußte dauernd unterbrochen werden, da das Publikum gegen die Entſcheidungen des franzöſiſchen Schiedsrichters ſtändg laut proteſtierte. Ungarn gewann ſchließlich:0(Halbzeit 0.) — Deutſchland unterlag gegen Schweden:5 obwohl Spielverlauf entſprechend ein Unentſchieden eher am Platze ge⸗ weſen wäre. Bei Halbzeit führten unſere Landsleute noch 32. Am Vortage hatte übrigens Deutſchland nicht gegen Schweden, ſondern gegen Belgien gewonnen. Der Irrtum in unſerer Mel⸗ dung entſtand auf Grund eines Hörfehlers. Die Ergebniſſe des Freitags. Meiſterſchaft im 200 Meter Bruſtſchwimmen: 1. Erich Rademacher Deutſchland,:52, 6 Min., 2. van Parys, Belgien :54,8 Min., 3. Praſſe Deutſchland:02 Min., 4. Linders, Schwe⸗ den:03,6 Min. Meiſterſchaft im 1500 Meter Freiſtilſchwimmen: 1. Arne Borg, Schweden 21:29,2 Min., 2. Berges, Deutſchland 22708 Min.(Deutſcher Rekord) 3. Joachim Rademacher, Deutſch⸗ land 22:19 Min., 4. Halaſſy, Ungarn 22:25 Min.(Ungar. Rekord Meiſterſchaft im Turmſpringen: 1. Hans Luber, Deutſchland 110,84 Punkte 2. Oeberg, Schtweden 107,06 Punkte, 3. Knight, England 101,06 Punkte, 4. Stadelmayer, Oeſterreich 100,62 Punkke 5. Staudinger, Oeſterreich 100,36 Punkte, 6. Riedſchläger, Deutſch⸗ land 99,74 Punkte. Waſſerball: Ungarn—Belgien:0(:0, SchwedenDeutſch⸗ land:4(:). Neues aus aller Welt — Die wütende Kuh. Nicht weit von Biberach entferm weidete eine größere Anzahl von Kühen auf der Dorfwieſe. Ploß, lich ging eine alte Kuh in einem unbewachten Augenblick von bh Herde weg und lief dem Wohnhauſfſe zu, in dem alles wie aln geſtorben ſchien. Das Tier betrat die Wohnſtube und das. grenzende Schlafzimmer, wo es ein raſendes Zerſtörungswer begann. Der Spiegel flog in Scherben zu Boden, auch die Waf tiſchplatte war nicht widerſtandsfähig genug, um dem Wüten ſtand, zuhalten. Stühle flogen um, das Waſchbecken ſamt Krug ging 1 tauſend Scherben. Die Betten lockten noch zu beſonderer Zerſtö rungswut, ſo daß die Federn gleich Schneeflocken herumflogn, Sämtliche Blumenſtöcke am Fenſter wurden zu Boden geſchleuder Die wilde Kuh ging ſiegesbewußt ans Fenſter und ſtreckte ihren Kopf, an deſſen Hörnern ein Kopfkiſſen aufgeſpießt war, in Freie hinaus. Dem endlich hinzueilenden Bauer und ſonſtigen hilte bereiten Perſonen gelang es, die Kuh wieder aus dem Zimmer 3 entfernen. Wil⸗ iner — Goldfunde in Thüringen. Im Heubachgrund von kersdorf bei Saalfeld wurde, nachdem man im Magen ei 1 Gans Gold fand, das Vorhandenſein von Seifengold in Fon dünner Blättchen feſtgeſtellt, deren größter Durchmeſſer zun Millimeter beträgt. Wenn auch die Abbauwürdigkeit überg fraglich iſt, ſo iſt die Auffindung der alluvialen Goldſeife äußen 0 Bekanntlich führte früher auch die Schwarze G0 mit ſich. 1410 — Eine ſchwere Brandkataſtrophe ereignete ſich in unmitn barer Nähe des Leipziger Vororts Tauch a. Hier gerieten in ein den Atlaswerken in Leipzig⸗Mölkau gehörenden maſiven Schufſen aus bisher unaufgeklärten Gründen 75 000 Kilogr. F Um ſera ſſch in Bran d. Die Feuerwehr verſuchte, Hilfe zu leiſten, mußte aber ſchließlich darauf beſchränken, die auf einen Umkreis von b ung 100 Meter durch die Glut in Mitleidenſchaft gezogene Umge nut des Gebäudes abzulöſchen. Der Lagerſchuppen brannte nicht en. vollſtändig aus, ſondern ſtürzten auch zum größten Teil zuſomm Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. 20 — Aus Not die Kinder verkauft! Auf dem Markt in 2 breczin(Ungarn) hat ſich dieſer Tage eine erſchütternde Saend abgeſpielt. Die Frau des Arbeiters Anton Branyik ſtand zwe glter auf dem Marktplatz und bot drei ihrer Kinder, Mädſhen im den von 14 und 3 Jahren und einen 9 Monate alten Säugling die Paſſanten zum Kauf an. Merkwürdigerweiſe fanden ſich Käufer, 1 für das 3jährige Kind 300 000 Kronen, für das 14jährige Mäbnſe. 900 000 Kronen erlegten, während den Säugling niemand ka b Die unglückliche Mutter erzählte, daß ihr Mann ſeit langem ihren Verdienſt ſei und ſie daher den Beſchluß gefaßt habe, von ih ſechs Kindern drei zu verkaufen, damit nicht die ganze FJan eſen Hungers ſterbe. Schließlich griff die Debrecziner Polizei in dabe modernen Sklavenhandel ein. Vei der Nachprüfung der Ang geit der Frau ſtellte es ſich heraus, daß die Familie ſchon ſeit langer in fürchterlicher Not lebte. 22J2 waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Nuguſt Rhein-Pegel J 14.] 17.18,19 20 21[Neckar-Pegelſ 14. 17.J 18J 19 20. 15 Schuſterinſel 2,80.580—2,432.35.37 Mannheim 4,74/4.6104.50 4,45 605 0⸗⁶ ebl..83.58J 3,8.543.5, 3,4% Zagſtfeld„1˙06(0,881,06— Maxau..86.50 54,.45.375•31 Mannheim.84.72.488.54.48.40 Caub.42.43 3,38.27 3,153.07 Köln. 48.15.,13 8,07 2,93.842,81 Waſſerwärme des Rheins: 180 C. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas,. Neue Mannheimer Zeitunz G m. b. H. Mannbeim. E 6. Direktion Ferdinand Henme 85 Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redaktenteiſcher, Für Politik: Dans Alfred Melkner.— Feuilleton 1 V. Kurt und Kommunalvolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Svor. Neues aus aller Welt: Will! Müller.— Handelsteil: Kurt Ehme? Gericht und alles Uebrige: t. V. R Schönfelder. Anzsesjgen Dr W E Stötzner, Geſchäſtliches „ Köln Mannheimer Rhein⸗ u. Hafenfahrten: Erklärungl Da die 00 Düſſeldorfer infolge des Schiffsunfalls von Dampfer„Niederunter in Zeitungen den Ausfall von Fahrten bekannt aibt, iedoch die der gauffallenden überſchrift„Rheinfahrten“ betonen wir. dampfel im Anzeigenteil bekanntaegebenen Fahrten wie üblich mit Dan8 „Fürſt Bismarck ſtattfinden. — ſorge widmen, ſteht im Mittelpunkt der Feier. Entſcheidungen des Freitags Maunhrimer Rhein⸗ u. Haſenfahrten egie Vir, der Geſterr. Tabak⸗Kegie Nur echt mit rotem Halmende —5 5 ———e— —— —ñ—— ——— CCCCCCCCC eee we eaeneeen len eeeen e e eee ee un uanenecee eee meeeedee ben ene ee unge erete eeee ee eeeeeeen eeeee i ol upe usbunz ien end ne eeneneene eene e ecpofsbiugg usugchel aed dundeung bicuf dunzegoaed uene uenteugeg 0! aee e eeee e weine weeee e ebſen eeunce zune eeen en e e bee leu aee ungiesplagz 220 Jeg eeeee eeeen neeheeeee ſebedee eg a ebupg ogoh u eneen er e upq; enkavg ung anv nu ueneg udehngß 210“ Uuteg uemgeu gup ucg e de eeneen e eenneub viqun„usſvg usggg“ %0 been ee eete geue“ onſde1 a00 usqhIg0 uusg uegrg dcbueh nebunagvlncd elgg Giol ljbemun bungesegz aeſlend u ueuugz zehng ezelün„usgazeif a gnu gieg aego gvag(u80 upnes) guvund aee e nee ee e e“ eeg leeen ee eegnebee eg e ben euegde gun baeete danz;cp! eun uebue uebiſd gun usen ueljggs siv:ec utegli bid eeee dapng ur bnde Köccnea ueee) Kaeu 210 aegn“ qun jaggeg„aebigeuegz 120 buncplaaech ane“ feud ogoag ſteg gog bundvafured rebt eee ee eee ane Teen ee ehne en been e ee ecen lee eeneet e enneene een eheeeeh enheges wueec ec 0 neuuzeee“ eeeeeeee)„ecee zndus“ de dun(Squvf Uecpesach ogiclangs zeg uv vejdecß dp)„vijpuwch Baogz“ ueg uep lane deiteat dund zar e eee e aeg)„vuflaoh Inlus“ aed aog uvu zavan zuns 6f u gun JcbiS un upz v0 c „Durg aesut sud jegdig ure“ nu Sgleaeg 10% 0 sog neat ueanm ueczeat uebogoguvaeg Bunzliejelnc ans Bungvlegszuc aeg ucg aebngz eid vg o„qngae auvule uegob auld unnedun ute“ ſen„a ae eee e bee buueg „nen ee eeeeeee deu ofsüo“ Inv eig Sficd 850 2J103 ee ie e eeen weceeh eien eundun age g Sohvc geg dunuhpeapteg bigunee uequelnvjpang a00 egueee ec eee ebee eeeee ecuut deg eneg pou eiat Sbudg nace dube eeeee ſhent eeeen de ben meagn e gun zaun uechhned zelun Pauur I qun Aund usclare“:gescplaeg nouee edunc ae en ae ben eg beeee(echeee aun upicvz) uonſocß uelleg„nleod“ Soliiplaebjicß 8% Ga0gß ur oee e ee une eeegaeg e bm bulb(ung) Do snpphuogz puved Alage Soced bu eaeeeee z edenegenee eeeee bun eee edeu een ben eheeen en eeee ee en in eeen“ t eeeee) neubu ne Jccple uepugn ee VDang Avajed uf geſocz J ucg zwüumnog uffabgg uansga069 ug uacgß Aec uag deceee eet ee eeneee eeeeeee cned daeeunr wee en eeee ee eee ee, een wee Inv pnaquſc usgen uoufe uepour uelvc iv uegeg oeqteqzung svc ene ee e ae dun apive e ehee e ne ee ne we ben aeen e eenee ee eeee 5001 zoag geilpgusfeia ufe pniz„cvin(zelpich uepubiſeuag) a0llpd blee e neeet wen eeee e en eee ie we d u„eeceeeg ee ne ecee gs eunege) a0usac Lelq zaun anusqppced usblacd deufe ne ſjecduz peig u aesneg ule eebee e ne e een ee ee eee eee e e beeg uelnavgavez geg Schtageias zelape jqun aagges Ne uie nep Zapzß puve u 8 qog og suppdunong medog(ivpcß'g) 5of uced ut“ ueeeeee ſe weih ee eundebeueengesve, nee ee eenſee eeen ee eeeeee eſeen een ideeg; 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Am 4. Juli ſehen wir den Coreſti den St. Helenas Golff (Golf von Adalia an der Südküſte Kleinaſiens) paſſieren. Der Sturm wütet und die See geht ſo hoch:„daß mann nit ohne große ſorgen mogt weiter fahren, es iſt auch die ſorgſamiſte fahrt zwiſchen Venedig undt Jaffa“. Nach weiteren 6 Tagen kam endlich die ſyriſche Küſte in Sicht, von den Pilgern mit Dankgebeten und Lobgeſängen begrüßt. Als ſolche ſind nach der Ueberlieferung bekannt„Te Deum laudamus“, „Salve Regina“ und„Sei uns gegrüßt du Gottesland, wo unſer Chriſt ſein Leben fand“ und andere. Am 10. Juli traf der Coreſti, nach fünfwöchiger Seereiſe, vor Jaffa(Joppe) ein, welches ſich auf der felſigen unmittelbar aus dem Meere aufſteigende Küſte erhebt, deſſen Hafen aber, als der beſte in Paläſtina, bereits den Phöniziern bekannt wir. Die Erledigung der umſtändlichen Landungsformalitäten, bei welchen die muſelmaniſchen Beamten ein ſehr empfänglich Herz für reiche Geſchenke bekundeten, erforderte 6 volle Tage. Je höher die Stel⸗ lung und das Anſehen des Pilgers, deſto höher waren die Ge⸗ bühren und deſto größer die Gefahr für allerhand Schikanen gzwecks Erpreſſung eines Löſegeldes. Pfalzgraf Ottheinrich entſchloß ſich daher als Diener und Knecht des Schiffspatrons unter fal⸗ ſchem Namen das Land zu betreten und verdrießlich ſchreibt er in ſein Tagebuch:„daß die Türcken kein in die Löcher laſſen, daß ſie ſchreiben ſein Namen vorher uff“. Der Aufbruch der aus 140 Pilgern beſtehenden Karawane gen Jeruſalem erfolgt am 18. Juli. Unterwegs treffen ſie auf das Lager eines ſehr hohen Beamten des Sultans von 70 Zelten mit „400 Cameel Tieren undt ſonſt viel geül und Eſeln“, und er er⸗ gänzt den komiſchen Eindruck, welchen der Scheik auf ihn macht, mit den Worten:„der Türck ſaß uff einem Leder undt hett nix an, dann ein Hembt undt ein Rock“.— * In der Nacht erfolgte die Ankunft in Jeruſalem, wo man von den frommen Franziskanermönchen auf dem Berge Sion be⸗ herbergt und durch Speiſe und Trank geſtärkt wurde. Bereits am folgenden Tage(19. Juli) wurde unter der Füherung des Guar⸗ dians mit dem Beſuche und der eingehenden Beſichtigung der hl. Stätten begonnen. Zunächſt das heilige Grab mit der Grabes⸗ kirche, in welcher man die Nacht vom 19. zum 20. Juli und die Nacht vom 23. zum 24. Juli zur Gewinnung des Ablaſſes unter Gebeten verbrachte. Der Leidensweg„wie unſer Herr ſein Creutz tragen hot“ wurde durchwandert, der Oelberg beſtiegen„do unſer Herr iſt auffgefahren gen Himmel“, ſodann Betelheimb(Beth⸗ lehem) beſucht und am 28. Juli nach beſchwerlichem Marſche„daß iſt ſehr ein bößer weg zu reyten Im birg“(im Gebirge), der Jordan erreicht, mo die Pilger badeten. Darauf gelangten ſie nach Jericho:„iſt ein alt ſchloß, da thäten wir ein Trunck undt ſchlieffen ein halb ſtundt“. Dann ritten ſie zurück zum Jordan:„undt iſt da ein Pilgrim ertruncken aber nit auß unſerem ſchiff“.— Im allgemeinen vermieden die Patrone den Beſuch des Jor⸗ dan, da die Karawane hier häufig von umherſtreifenden Beduinen überfallen und ſchweres Löſegeld erpreßt wurde. Wegen der reißen⸗ den Strömung war das Baden ſehr gefährlich, daher das Hin⸗ überſchwimmen zum anderen Ufer verboten; zu langer Aufenthalt im Waſſer führte zu Erkrankungen, weshalb die Pilger durch Trommelſchlag zum Verlaſſen des Fluſſes ermahnt wurden. Kein Pilger verfäumte es, vom Jordanwaſſer zu ſchöpfen und dasſelbe für beſondere Anläſſe in der Familie, wie Kindtaufen, Krankheiten und Sterbefälle mit in die Heimat zu nehmen; auch wurde das Badehemd als ſpäteres Sterbekleid ſorgfältg zu dieſem Zweck aufbewahrt. Da unſer Pfalzgraf die Einzelheiten über den Beſuch der hl. Orte in beſonderen Anlagen zum Tagebuch, ſogar mit Situations⸗ plänen, niedergeſchrieben hatte, dieſe aber leider verloren gegangen ſind, ſo iſt es zu bedauern, daß wr bei ſeinem offenen Blick und großem Intereſſe für alles, was um ihn her vorgeht, nicht er⸗ fahren, welchen Eindruck der Beſuch des hl. Grabes und der hl. Stätten auf ihn gemacht haben Nachdem die Pilger am Mittwoch nach St. Jakobstag(31. Juli) nochmals„awo ſtundt lang Im Tempel“ verweilt hatten, wurde am 3. Auguſt der Rückmarſch zur Küfte angetreten, welcher recht ſchlimm verlaufen ſollte. Der Schiffspatron, die Seele der Reiſe⸗ geſellſchaft, wurde von den Muſelmanen ins Gefängnis geworfen und 6 Tage zurückgehalten; und wie es den Pilgern ergangen iſt, erfahren wir aus Ottheinrichs grollender Eintragung:„allda ſchlugen die Türcken unß Bilgern in die Löcher alß ob wir Hundt geweſen weren“.— Bis zum 10. Auguſt mußte die Geſellſchaft auf ihren Reiſe⸗ marſchall warten, dann lichtete das Schiff die Anker und kam mit gutem Winde am 17. Auguft nach Eypern. Dieſes ſchöne Eiland macht einen beſonders guten Eindruck auf unſeren Fürſten, denn er ſchreibt mit Begeiſterung:„in ſumme es iſt ein über die maß fruchtbar luſtig reich Inſel“. Er verweilt länger bei der Beſchreibung derſelben, erwähnt deren Landesprodukte: feurigen Wein, prächtiges Korn, köſtliches Obſt, Zucker, Pomeranzen und Trauben; dann geht er zur Betrachtung der Verwaltung über: „alldo haben die Venediger Ein Vice Roy über die gantze Inſel“. Nicoſia, deren Hauptſtadt, iſt groß und mächtig befeſtigt. Auch hier verrät ſich wieder Ottheinrichs Intereſſe für finanzielle Daten:„der König ſoll 900:000 Dukaten jährlich Inkommens ge⸗ habt haben“, auch ein Gold⸗, Silber⸗ und Erzbergwerk bringen Reichtum in das geſegnete Land. * Am 28. Auguſt gehen die Pilger wieder an Bord des Coreſti, nachdem der Patron vorher für ſeinen Reeder in Venedig aus dem Salzbergwerk einen gehörigen Salzballaſt geladen hatte. Auf Cypern waren viele Pilger erkrankt:„mann ſagt vom böſen Zhpriſchen Lufft“. Ottheinrich bleibt aber vom Fieber verſchont; das Rezept ſeines dauernden Wohlbefindens wird uns in ſchel⸗ miſcher Weiſe von ihm ſelbſt verraten, denn er trank nicht„viel Waſſer mit etwas Wein“..„ſonder wein undt waſſer will wohl gemiſcht getrunken ſein, daß gleich iſt ein noch ſo überhitzig werk zu verhüten“, er hatte alſo nicht vergebens ſeinen Leibmedikus, ſeinen Weinknecht, mit auf die Reiſe genommen. Die Fahrt geht bei ungünſtigem Wetter weiter nach Rhodus, welches den Pilgern bereits auf der Hinreiſe bekannt wurde. Fröh⸗ lich, mit gehißten Fahnen fuhren ſie am 18. September in den Hafen. Hier legte der Pfalzgraf ſein Pilgerkleid ab und wird als Fürſt vom Großmeiſter des Deutſchen Ordens mit Pauken und Trompeten, unter Ablöſung der Geſchütze, mit großen Ehren emp⸗ fangen. Hier begegnet er wiederum dem Engelbert von Hirſchhorn und anderen deutſchen Rittern. Man feiert frohes Wiederſehen. Unter denſelben Ehrungen wie bei der Ankunft werden die Pilger am 23. September„mitt Trummeten“ zum Schiff gebracht. Man lichtet die Anker und ſegelt weiter nach Weſten. Böſe Stürme und Gegenwinde werfen den Coreſti zurück bis weithin gegen Cypern. Ene türkiſche Armada von 17 Galeeren lauert dem Schiffe auf und zwingt es zur Rückkehr in den Hafen von Rhodus, den es am 25. September glücklich wieder erreicht. Am 5. Oktober, als die Gefahr vorüber, beginnt die Weiterfahrt; dieſes Mal, eine Strecke weit, unter Bedeckung von Kriegsfahrzeugen der Ordensritter. Nördlich, den Archipel der Sporaden und Cycladen— welchen der Pfalzgraf Sarzapelico nennt und 52 Inſel umfaſſen ſoll— ſüd⸗ lich, die Inſel Kreta, geht die Fahrt langſam weiter. Man unter⸗ hält ſich an Bord über die Beſonderheiten und die Hiſtorie der einzelnen Inſeln: dort liegt Nio, ein gefährliches Piratenneſt; in jener Richtung liegt Melos, ein fruchtbares Land mit köſtlichen Weinen und bildſchönen Frauen; auf dieſem Eilande pflegte man die Wachteln zu fangen,„inzuſaltzen“ und als feinſte Delikateſſe nach Roma, Rhodis und Neapolis zu ſenden. Dann weiter nördlich Patmos,„darin Sanctus Johannes Evangeliſt apocalypſin geſchrie⸗ ben hot“. Auch die Hiſtorie vom deutſchen Ordensritter, welcher Rhodus von der Plage des Ungeheuers befreite, die Schiller ſpäter in ſeinem epiſchen Gedichte„Der Kampf mit dem Drachen“ be⸗ ſungen, wird von unſerem Fürſten bereits vor 400 Jahren in ſeinem Tagebuch erzählt. Die Heimfahrt geht weiter nach Santi(Zakynthos), wo des junden Pfalzgrafen krieg'riſch Herz durch die neue mer“ erfrent wird, daß der Türke zwei Schlachten gegen den König von Ungarn verloren habe. Am 20. Oktober wird die Inſel Saffolonia(Kephalonig) be⸗ rührt, wo die Venediger gerade mit dem Anwerben von Kriegs⸗ knechten mit 800 Pferden für den König von Frankreich wider den Papſt beſchäftigt ſind. Parengo, an der Küſte Iſtriens, wird am Allerſeelentage, den 24. Oktober abends erreicht; hier verläßt der Fürſt mit ſeinem Gefolge den Coreſti und fährt mit einer Barke nach Trieſt. Damit erreicht die Seefahrt ihr definitives Ende. Der Ausritt aus Trieſt erfolgt am 6. November und die Pilger haben, wie der Pfalzgraf verzeichnet:„ein bößen Birgiſchen weg über den Karſt gehabt“. Der Heimweg führte weiter durch das Puſtertat, indem nach jedem Tagesritt in irgendeiner der biſchöflich Freiſing⸗ ſchen Burgen übernachtet wurde. Nach einer Abweſenheit von 77 Monaten kraf Ottheinrich mit ſeiner Begleitung am 1. Dezember 1521 wohlbehalten wieder in Lauingen ein. Zum frommen immerwährenden Gedächtnis an dieſe Pilger⸗ reiſe läßt der Fürſt in Lauingen— vermutlich durch einen nie⸗ derländiſchen, von Burg zu Burg Meiſter— mehrere große koſtbare Gobelins(gewirkte Tapeten) mit reichem Figuren⸗ ſchmuck anfertigen, von denen heute noch einige erhalten ſind, davon der bemerkenswerteſte im Nationalmuſeum zu München, darſtellend die Stadt Jeruſalem mit den heiligen Orten. 5 Im Vordergrunde kniet Ottheinrich mit ſeinen Begleitern, und die Legende lautet: 5 „der durchlauchtig hochgeboren Fürſt und her her Ottheinrich pfalzgraf bei rein herzog in nidern und obern bairn zoge über mer 7591 jeruſalem zum heiligen grab im jar nach der gepurt chriſti 15210. Am unteren Saum des Gobelins iſt ein von Engeln getrage⸗ ner kleiner Schild angebracht mit der Jahreszahl 1541, die das Datum der Anfertigung bezeichnet, welche alſo erſt 20 Jahre ſpäter erfolgte. Aeue Mannheimer Zeitung Gus Zeit und Leden) Kheinpfälziſche Sagen Der Zweibrücker Syndikus In Zweibrücken ſteht zunächſt dem unteren Tor ein ſtatt⸗ liches, altertümliches Haus, in welchem vor Zeiten ein Syndikus wohnte, ein alter, häßlicher Kerl, aber ein geſcheiter Mann und dazu auch ein reicher Mann. Bei dem ſchönen Geſchlechte war er natürlich in geringem Anſehen, aber deſto mehr vermochte er im Rate der Stadt, wo er bei ſchwierigen Fällen wohl das ganze Kollegium ins Schlepptau nahm. Welchen Guſto aber der Alte in Bezug auf das Frauenzimmer hatte, war lange nicht zu erraten, und ſah man ihn zuweilen auch nach dieſer oder jener ſchielen, ſo konnte das doch nicht auffallen, weil der Shynoikus überhaupt ſchielte. Von der Kirche und Religion wollte er gar nichts wiſſen. Wenn die andern Leute frommen Sinnes bei dem ſonntäglichen Geläute der Glocken zum Gotteshauſe wandelten, wühlte der Syndikus in ſeinem Gelde und fluchte wohl auf das einfältige Volk, welches nichts Beſſeres zu tun wüßte, als das Gerede der eke zu hören. Auf einmal aber war der Syndikus in dieſem Punkte anderen Sinnes geworden. Unvermutet erſchien er bei jedem Gottesdienſte, der in der Kapelle am Kreuzberg, draußen vor der Stadt, abgehalten wurde. Anfangs wunderte man ſich männiglich darüber, am Ende aber gewöhnte man ſich doran und vergaß ſeine frühere Ungläubigkeit. Eines Sonntages nun wurde vor verſammelter Gemeinde ein Paar ausgerufen, welches geſonnen ſei, ſich in den heiligen Eheſtand zu begeben. Der häßliche Syn⸗ dikus war es und— das ſchönſte Mägdelein der Stadt. Da ſahen ſich die Zweibrücker mit großen Augen an. Man glaubte den Geiſtlichen falſch verſtanden zu haben, aber es war dennoch ſo und nicht anders, daß der alte, häßliche Syndikus die bildſchöne aber blutarme Lisbeth heiratete, welche am Kreuzberge bei der Kapelle wohnte. Ihr hatten eigentlich die Beſuche dieſer Kapelle gegolten, und da er ſo unermeßlich reich und ſo außerordentlich ſchlau war, ſo wußte er die arme kränkliche Martha, ſeine künf⸗ tige Schwiegermutter, eine ſehr fromme aber ſchwache Frau, bald gu überliſten. Der häufige Beſuch des Gotteshauſes und die reichen Spenden, die er im Vorbeigehen, wie zufällig, der leiden⸗ den Armen ſelbſt ins Haus trug, hatten ihm bald das Herz der alten Frau zugewendet. Als er den Voden genugſam kearbeiter wußte, trat er endlich mit ſeiner Werbung hervor. Allerdings kamen Mutter und Tochter in Verlegenheit; aber der fromme, wohltätige, reiche Mann war's, der anfragte, und das zögernde Mädchen gab endlich auf die Zurechtweiſung der Mutter nach, ob⸗ gleich es einm Jägerburſchen, dem ſchmuckſten Jüngling des Tales, tauſendmal lieber die Hand gereicht hätte. Die Hochzeit fand ſtatt. In prächtigem Geſchmeide, aber auffallend blaß und traurig, ging die Brauk zur Kirche. Die Mutter zog nun zu ihrem reichen Schwiegerſohn, ſtarb aber bald darauf. Zwar munkelte man dies und jenes darüber, aber man hatte es mit dem reichen, ſchlauen und angſehenen Syndikus zu tun, und ſo verſtummte jedes ſchlimme Gerücht darüber. Die junge Frau ſah man nun immer mit rotgeweinten Augen und bleichem Geſichte. Verſtohlen kam ſie zuweilen in einem Garten hinter dem Hauſe mit dem Jäger zufammen, wenn der Syndikus den Ratsherren auf der Ratsſtube die Köpfe zurechtſetzte; ſie konnte die alte Neigung nicht unterdrücken, die nur um ſo mächtiger wurde, je mehr ſie dieſelbe aus dem Kee 2 drängen ſuchte. In ihrem Schmerze verſahen es einmal die beiden mit der Behutſamkeit, und der Syndikus ſtand plötzlich vor ihnen. Der Jäger floh, war aber von der Zeit an verſchwunden. Was zwiſchen dem Syndikus und der jungen Frau vorging, erfuhr niemand. Er ſchien ſich jedoch be⸗ ruhigt zu haben, denn am nächſten Tage führte er ſie durch die Straße ſpazieren was man ſonſt nie geſehen hatte. Man ſah beide nach dem Berge gehen, wo der Steinbruch iſt, aber nicht zurückkehren; ſie müſſen ſpät nach Hauſe ſein, vermutete man. Aber am anderen Morgen brachte jemand die Nachricht, daß eine tote Frau im Steinbruch liege, welcher das Meſſer des Mörders noch im Herzen ſtecke. Der Syndikus ließ ſie zur Stadt bringen, wo man ſie gleich erkannte. Niemand aber wagte, ſich über den auffallenden Mord zu äußern. Doch ward dem Herzoge die Sache berichtet. Als die von ihm abgeſandte Wachmannſchaft in das Haus des Syndikus kam, um ihn zu verhaften, lag er mit ab⸗ geſchnittenem Halſe am Boden. Schaudernd flohen die bärtigen Männer aus dem Zimmer über den ſeltſamen Fall Bericht 175 erſtatten. Als ſie die Straße erreicht hatten und nochmals ängſt⸗ lich nach dem Hauſe zurückſahen, ſtand der Syndikus mit dem Kopfe unter dem Arme am Fenſter und machte, wie zum Hohn, lebhafte Komplimente gegen ſie, während der Kopf gräßliche Grimaſſen ſchnitt. Mehrere Tage wagte es niemand, das Haus zu betreten, bis der Herzog ernſtlich befahl, dem Spektakel ein Ende zu machen. Als man den Sarg mit dem Toten auf der Straße hatte und ihn fortſchaffen wollte, ſtand der Syndikus wieder oben am Fenſter mit dem Kopfe unter dem Arme und machte Bücklinge über Bücklinge gegen die Verſammlung. Man öffnete ſogleich den Sarg, aber der Syndikus lag, wie man ihn gelegt hatte. Kaum war jedoch der Sargdeckel wieder über ihm, ſo ſtand er auch wieder am Fenſter. Da trug man den Toten unbedeckt fort zum Schindanger, wo man ihn einſcharrte und dann eiligſt den Platz verließ. Aber Sonntagskinder ſahen es, wie ex gleich darauf aus dem Loch herausſtieg, mit dem Kopfe ———ͤ ˙ AAAA———————————— unterm Arm, und hinauf zum Steinbruche ſchritt, wo er ſich jetzt noch zuweilen ſehen läßt. Der Teufel sbrunnen Zu Einöd wohnte einmal ein reicher Bauer, deſſen Hochmur aber noch viel größer als ſein Reichtum war. Der hatte eine wunderſchöne Tochter, auf welche alle Burſchen der Gegend ihre Augen richteten. Denn wenn ein Mägdelein nicht nur mit Geld und Gut, ſondern überdies mit Schönheit gezieret iſt, da fehlt es nicht an Schützen, welche nach ſo einem Goldvöglein zielen. Allein die Jungfrau machte ſich aus allen Freiern wenig; denn ſie hatte ihr Herz ſchon einem Jünglinge verſchrieben, der zwar nur der Sohn eines armen, alten Schäfers, aber der brapſte und wackerſte Burſche in der Gegend war. Weil aber der Martin arm war, ſo wollte der Vater Marias nichts von der Heirat wiſſen; ja, von dem Augenblicke, da er die Wahl ſeiner Tochter inneworden, ließ er der Armen weiter keine Ruhe, zankte und ſchmähte ſie ſchalt und tobte ſo lange, bis ſich der gute Martin entſchloß, der Marn zulieb das Dorf zu verlaſſen und in die Fremde zu wandern, uno ſo allen Argwohn des Vaters niederzuſchlagen. Er hoffte nämlich in der weiten Welt ſein Glück machen zu können und bald als wohlhabender und anſehnlicher Burſche vor dem mammonsſüch⸗ tigen Alten erſcheinen zu können. Alſo machte er ſich auf, gelobte ſeiner Zukünftigen nochmals Liebe und Treue, wohingegen Marie den Schwur tat, daß ſie dem Teufel verfallen wollte, wo ſie ihrem Martin nicht treu verbliebe Darauf zog dieſer getröſtet fort in die Fremde und ließ ſich beim kaiſerlichen Heer anwerben. Für Marie kam eine traurige Zeit, ſie weinte oft Tag und Nacht und hielt ſich einſam und zurückgezogen vor ihren Geſpielinnen. So vergingem etliche Monate, da ſaß ſie eines Tages an ihrem Fenſter und arbeitete, als ein ſtattlicher Reiter— es war der Sohn des Burgvogtes von Zweibrücken— im Galopp die Straße herauf ritt, ſeine Augen nach dem Fenſter Marias gerichtet. Allein in demſelben Augenblick, als ihn Maria erblickte, bäumte ſich das Roß des Jünglings und warf dieſen mit einem Satze auf den Boden herab. Alles lief zuſammen, dem Unglücklichen beizuſtehen. Man trug ihn ins nächſte Haus, es war dasjenige, wohin der Jüngling ſeinen Blick gerichtet hatte. Sogleich gebot der Vater Marien, den Verwundeten mit aller Sorgfalt zu pflegen, wozu es für die herzensgute Maid nicht einmal des Befehles bedurfte. Mehrere Wochen lang mußte der Kranke im Hauſe zu Einöd ver⸗ bleiben, Marie war ihm wie ein Engel zur Seite geſtanden. Ob⸗ wohl er nun vollkommen hergeſtellt war, glaubte er doch das Haus nicht mehr verlaſſen zu können, denn ſein Herz hing an Marie, und auch Marie fühlte ſich zu dem Jünglinge hingezogen. Wohl mahnte ſie der Schwur, welchen ſie dem Martin getan;: aber leider trug die Macht des Augenblicks den Sieg über die Treue davon, und Marie wurde die Verlobte des Zweibrückers. Wenige Tage darauf kam Martin vom kaiſerlichen Heere zurück. Wie ein Donnerſchlag traf ihn die Nachricht von dem, was vor⸗ gegangen. Außer ſich vor Zorn verſchwand er zur ſelben Stunde. Niemand wußte, wohin er den Weg genommen. Indeſſen gab es im Hauſe Mariens Vorbereitungen auf den Hochzeitstag. An dieſem Tage ſelbſt ging es natürlich recht luſtig zu. Marie tanzte mit einer Ausgelaſſenheit, als wenn ſie niemals um einen Martin Tränen vergoſſen hätte. Es war Mitternacht, als ſich die Türe öffnete und zwei fremde, nie geſehene Jägerburſchen in den Saal eintraten. Man nahm ſie, wie das bei Hochzeiten immer der Fall iſt, gaſtfreundlich auf und lud ſie zum Tanzen ein. Das ließ ſich der eine, ein Kerl mit blitzenden Augen und raben⸗ ſchwarzem Haare, nicht zweimal ſagen, während der andere, mehr ſanften aber düſteren Ausſehens den ſtummen Zuſchauer machte. Kaum hatte aber der Rabenſchwarze die Braut erfaßt, als ſich im ganzen Saale ein Schwefelgeruch verbreitete und alle Anweſenden ein unwillkürliches Grauen vor dem Fremden befiel. Indeſſen flog der Jäger mit ſeiner Tänzerin immer raſcher im Kreiſe herum, bis daß ihr der Atem ausging und der Angſt⸗ ſchweiß in dicken Tropfen über die Stirne lief. Da ſcholl ein hölliſches Gelächter im Saal. In demſelben Augenblicke ergriff der raſende Tänzer auch den andern Jäger, riß dieſen mitſamt der Braut noch einmal im Kreiſe herum. und fuhr dann wie der Blitz mit beiden zum Fenſter hinaus, alſo daß die Scherben klirrend auf die Straße flogen. Entſetzliches Wehe erfüllte die Luft, der Teufel hatte Marie ſamt ihrem Mortin— der ſich ihm verſchrieben— wirklich geholt. Des andern Morgens fand mau drüben auf der Wieſe am Berge ein Waſſerloch von unergründ⸗ licher Tiefe in deſſen Umkreiſe alles Gras wie vom Fener ver⸗ zehrt war. Da war der Teufel mit ſeiner Beuke hineingefahren. daher das Loch den Namen Teufelsbrunnen davongetragen Das Fenſter, durch welches der Böſe den Weg genommen, blieb ver⸗ mauert bis auf den heutigen Tag.— Das goldene Kegelſpiel Merkwürdig durch die Aushöhlungen des Felſens, worauf die Burg ſteht, ift das Schloß Drachenfels beim Dorfe Buſenberg in der Gegend von Dahn. Totenſtille herrſcht jetzt in ſeinen öden eeee Nur in manchen Nächten tönen ſonderbare länge aus denſelben ins Tal herab. Denn die Geiſter der Burg unterhalten ſich dann mit einem goldenen Kegelſpiel, das die Sehnſucht ſo manches Talbewohners erweckt hal, aber noch von niemand gehoben werden konnte. Die Sage wird von andern auf die Burg Altdahn verlegt, —. ͤ geb ra Samstag, den 21. Auguſt 1926 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 383 Neue Mannheimer Seitung« Handelsblatt die Leipziger herbſtmeſſe 1920 Wenn jetzt aus öffentlichen Mitteln Kredite flüſſig gemacht werden ſollen, um noch in dieſem Spätſommer mit dem Bau von angeblich 40 000 Wohnungen beginnen zu können, und wenn ſich chon jetzt eine lebhaftere Nachfrage nach Bauſtoffen geltend macht, J0 wird die Leipziger Herbſtmeſſe(29. Auguſt bis 4. September) eitlich mit einer beſſeren Konjunktur auf dem Baumarkte zu⸗ ſammenfallen. Das iſt natürlich kein Zufall. Als man ſich entſchloß, der Herbſtmeſſe mit einer weſentlich erweiterten und durch eine Sonder⸗Ausſtellung des modernen Ziegelbaus betonten Baumeſſe einen beſon⸗ eren Brennpunkt zu geben, lag nach der Enttäuſchung über die flaue Wohnungsbauperiode dieſes Frühſommers die Sache ſo, daß diele geplante Bauten nicht hatten ausgeführt werden können, weil die Baugelder nicht rechtzeitig zur Verfügung ſtanden. Dieſe aupläne mußten alſo auf das nächſte Jahr verſchoben werden und ſie ſollten die Herbſtmeſſe vorbereiten helfen. Mit Recht iſt es auf den Fachverſammlungen des Baugewerbes unlängſt kritiſiert worden, daß die großen Beträge der Hauszinsſteuer nur in eringem Maße und jedenfalls nicht rechtzeitig ihrem eigentlichen zugeführt worden ſind, weil dieſe obendrein ſehr rückſichts⸗ os eingetriebenen Steuerbeträge von vielen Gemeinden für die zunächſt benötigten Erwerbsloſenunterſtützungen verwandt worden 0 Da mit einer wirklich produktiven Erwerbsloſenfürſorge zurch Wohnungs⸗, Kanal⸗ und Waſſerbauten die bisher unproduk⸗ v verausgabten Summen ſich künftig in praktiſche Werte umſetzen ſeten, ſo kommt die vorwiegend im Zeichen des Baugewerbes ltehende Techniſche Herbſtmeſſe der gegenwärtigen Nach⸗ beage ſehr wirkſam entgegen. Da alle vom Baugewerbe abhängigen zer ihm zuarbeitenden Induſtrien ſich diesmal auf der Techniſchen 55 auf der Allgemeinen Meſſe nach dieſem Richtungspunkt einentieren, ſo kann die Leipziger Herbſtmeſſe wahrſcheinlich mit Fram leidlichen geſchäftlichen Erfolge rechnen, da ſie alle hier in 8 kommenden Induſtrien ſehr glücklich auf einem Raume 1 reinigt und damit allen Intereſſenten eine umfaſſende Ueberſicht er die techniſchen und maſchinellen Fortſchritte bietet. A Auch der Allgemeinen Meſſe in den Meßhäuſern der lſtadt wird die Baumeſſe dadurch einen beſonderen Akzent geben, B in dem Concentra⸗Hauſe, das neuerdings aus dem Beſitz des übeng,Konzerns in den der Leipziger Meſſe und Ausſtellungs AG. de ergegangen iſt, eine Sondergruppe von Firmen unter Führung Hau Lſchebachſchen Werke Ach. eine reich beſchickte Ausſtellung von us⸗ und Küchengeräten veranſtalten wird. Auch ſonſt macht ſich Blreulicherweiſe eine ſchärfere Konzentration der 51 anchen geltend. Sehr glücklich z. B. für die Spielzeug⸗ uſtrie in dem jetzt vollendeten Ring⸗Meßhaus, das auch die Sportartikelmeſſe enthält. Die ſchwierige geſchäftliche Lage der Atelwareninduſtrie iſt bekannt. Beſſeren Abſatz beſonders im meslande würden manche Spielwaren ſicherlich finden, wenn man 25 Neuheiten brächte und ſich dem veränderten Geſchmack der denländiſchen Kundſchaft beſſer anpaßte. Nicht umſonſt haben die⸗ Juulſchen Metallſpielwaren guten Abſatz, da ſie der Neigung der 8 für Maſchinen, Motoren uſw. entſprechen. Erſchwerend S0 den Abſatz deutſchen Spielzeuges ſind weniger die hohen ſtahubsölle des Auslandes für ihre erſt während des Krieges ent⸗ ndenen Induſtrien(franzöſiſches Metallſpielzeug, japaniſche elluloidwaren, amerikaniſche Puppen uſw.) als die enormen deriſchengewinne der ausländiſchen Kleinhändler, die den Preis des das ſchen Fabrikats bis zum ausländiſchen Konſumenten oft auf Vierfache ſteigern. Die Textilmeſſe— ſie dauert ebenſo wie die Schuh⸗ 12 Ledermeſſe nur vom 29. Auguſt bis 1. September— erhält der Ader Sonderausſtellung, die„Welt in Weiß“, ähnlich wie auf nd Frühjahrsmeſſe mit der Kunſtſeidenausſtellung, die erſt im ichten Frühjahr wiederholt werden wird, einen beſonderen An⸗ Leit Sie wird hoffentlich dazu beitragen, den Abſatz des deutſchen kaniſene im Inlande zu beleben, vor allem aber auch, da die ameri⸗ wenſchen Einkäufer beſonders zahlreich zu erwarten ſind, uns zurügf einen Teil der früheren amerikaniſchen Kundſchaft d iſcbolen die vor dem Kriege den größten Teil der Ausfuhr weſſtden Qualitätsleinens aufnahm und die heute ihren Bedarf f in Untervalutaländern deckt. Mit dieſer Erweiterung der guilmeſſe wurde ein Teil des bisher im Graſſimuſeum unter⸗ Jualichten Kunſtgewerbes heimatlos. Dieſes hat mit ſeinen wüumtätsarbeiten neue geräumige und gut belichtete Ausſtellungs⸗ gefund im eben fertig werdenden Neubau dieſes Graſſimuſeums wer en, wo ganz beſonders die Wanderausſtellung„Hand⸗ einer 5olas“ zur Geltung kommen dürfte. So hat mit Bran ſchärferen Aufteilung und Zuſammenfaſſung der einzelnen won chen die Leſpziger Meſſe weſentlich an Ueberſichtlichkeit ge⸗ Sätze Anzuerkennen iſt, daß das Meßamt neuerdings die beſent ha alle mit der Meſſe verbundenen Speſen beträchtlich 0 Folgesetbltverſtändlich hat auch die Leipziger Meſſe unter den um dan der allgemeinen wirtſchaftlichen Kriſis zu leiden. So haben, induſtrz Meſſeſpeſen zu ſparen, der Verband der Werkzeugmaſchinen⸗ beſchlo und ein Teil der Elektrofirmen ſchon vor vielen Monaten ſonſt ſſen, auf der Herbſtmeſſe diesmal nicht auszuſtellen. Auch mm 125 Hallen und Stände vielleicht manche Lücke aufweiſen. ogerhin führt der große Aktivpoſten, über den Leipzig mit rund gemäß ſtändigen ausländiſchen Meßbeſuchern verfügt, erfahrungs⸗ neue alle Ausſteller auf die Meſſe, die Neukonſtruktionen oder auffinde indungen zu zeigen haben. Um ſolche Neuheiten leichter Sonden zu laſſen, bietet diesmal die Techniſche Meſſe eine verbesrausſtellung des deutſchen Erfinder⸗Schutz ⸗ andes. Hier kann es ſich allerdings vorwiegend nur um „ausgefallene Sachen“ handeln, denn Neuhelen kom⸗ Fal ſich am beſten innerhalb ihrer Branche zur Geltung, wo Untemann ſie auch ſucht. ruſſiche ergebracht iſt dieſe Sonderausſtellung im Gebäude der beſond n Rohſtoffausſtellung, die wie immer auch diesmal ganz ne 10 Beachtung verdient, angeſichts der Tendenz, die Maſchi⸗ Nohſtoff Fabrikate, die Rußland von uns bezieht, mit ruſſiſchen eſen 185 zu bezahlen. Wenn die ruſſiſche Regierung gerade in ſche E agen mehrere Anlagen für neu abzuteufende Kohlen⸗ und elektriſche Grubenbahnen, ferner eine große Anzahl andererſeiſaotiven bei deutſchen Firmen beſtellt hat, ſo darf man 5 25 die Aufmerkſamkeit der ruſſiſchen Handelsdelegatton dahr ih Tatſache lenken, daß die deutſche Aſbeſtinduſtrie in dieſem ſe ſich en ganzen Rohſtoffbedarf in Rußland gedeckt hat, womit mabhärübrigens auch vom amerikaniſch⸗kanadiſchen Aſbeſtmonopol Veachtugig gemacht hat. Solche Austauſchwerte verdienen größte ausſtelſ uig, und wenn die Leipziger Meſſe dieſe fremden Rohſtoff⸗ an ein idagen noch mehr pflegt— eben hat China zwei Erzminen duktio eutſches Unternehmen übertragen und will ſich deren Pro⸗ gerade 0 deutſchen Fabrikaten bezahlen laſſen— ſo können ſie iger mn Rahmen der Meſſe ein ſehr wichtiger und ganz neu⸗ deuſch Fattor im Güteraustauſch werden und damit den Abſatz r Fabrikate und Maſchinen ganz außerordentlich fördern. men der 21: 5 du d m as Malariabekämpfungsmittel der.G. Farbeninduſtrie. Fever 1 neuen Malariamittel der J. G. Farbeninduſtrie, Abtlg. rledrich n, erfahren wir zuverläſſig: Die Farbenfabriken vorm. 8 fünf d u. Co. in Leverkuſen arbeiten bereits ſeit etwa pfung. Jahren an einem neuen Mittel für die Malaria⸗ Sitel a 8 Nach den bisherigen Erfahrungen wird das neue ſenne bisherigen Erfolge der Farbengemeinſchaft übertreffen. dei ſeſtgekelſbaften wurden ſchon vor etwa zwei Jahren einwand⸗ At und Trotzdem hat man es noch für nötig gehalten, an Arika geſ elle Verſuche vorzunehmen, und eine Expedition nach ßelandt, die die beſten Erfahrungen gemacht hat. Gegen⸗ wärtig befindet ſich e; et ſich eine zweite Expedition in den Malariagebieten von den ſüddeutſehen Waren⸗ und Produktenmärkten Mannheim, 20. Auguſt. Die Situation auf dem Brotgetreidemarkte iſt recht feſt, trotz der wiederholt ſchwächer gemeldeten Terminnotierungen von den Chicagoer- und Liverpooler Märkten. In der Hauptſache führt man aus Mittel⸗ und Norddeutſchland Klagen darüber, daß infolge der ungünſtigen Witterung ſchwere Schäden entſtanden ſind. Da⸗ durch gingen auch die Preiſe am Berliner Produktenmarkte fort⸗ geſetzt in die Höhe, gleichviel ob von Chicago oder Liverpool ſchwächere Kurſe gekabelt wurden. Das Angebot von Nordamerika iſt verhältnismäßig klein, keinesfalls drängend. Man verlangt heute für Manitoba I, erſte Hälfte September verſchiffbar 16,25, desgl II 15,85, desgl. III 15,10, desgl. 1 Oktober⸗Abladung 15,50, desgl II 15,15, desgl. III 14,80, für Hardwinter J ſeeſchwimmend und Auguſt⸗Abladung 15,07, Hardwinter II ſeeſchwimmend und Auguſt 14,85, September 14,80, Redwinter II ſeeſchwimmend und Auguſt⸗Abladung 14,30—14,50, desgl. II1 mit Knoblauchgeruch, ſee⸗ ſchwimmend, 13,85, Auguſt 13,60 September 13,65 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam. In La⸗Plata⸗Weizen waren die erſten Offerten für 79 Kg. Baruſſo neue Ernte, Jan.⸗Febr.⸗Verſchiffung zu 14,65 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam am Markte. Für 76 Kg. Baruſſo ſee⸗ ſchwimmend, verlangt man 15,00, für däniſchen Weizen 76/77 Kg. prompt 14,00 und für Donau⸗Weizen 77//8 Kg. ſchwer, 3 v. H. Beſatz, per Sept.⸗Okt.⸗Lieferung 14,00 hfl. per 100 Kg. cif Rotter⸗ dam. Roggen liegt außerordentlich feſt. Man meldet aus Polen, daß ſtarke Regenfälle erheblichen Schaden gebracht haben. Auch aus Norddeutſchland meldet man, daß die bezahlten Preiſe für Roggen über Exportparität ſich ſtellen. In Donau⸗Roggen liegen Offerten vor in 72/73 Kg. ſchwerer Ware, 3 v. H. Beſatz zu 10,50, 71/72 Kg. 2 v.., September zu 10,30, La⸗Plata⸗Roggen 74 Kg., ſeeſchwimmend, zu 11,00 und in nordruſſiſchem Roggen 73/74 Kg. ſchwer zu 10,90, 71/72 Kg. zu 10,80 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam. Berſte liegt ruhig. Man offeriert 48 lbs. Malting⸗ Barley, ſeeſchwimmend zu 9,25, September⸗Dezember zu 9,05, Donau⸗Gerſte 60/61 Kg. 3 v.., ſeeſchwimmend, zu 8,95, Auguſt⸗ September zu 8,90 und Plata⸗Gerſte, ſeeſchwimmend zu 8,90 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam. Hafer liegt ſehr ruhig. Plata fag⸗ Hafer 46/47 Kg., ſeeſchwimmend, iſt zu 8,10, White⸗Clipped II 38 lbs. erſte Hälfte September⸗Verſchiffung zu 9,10 und Canada feed eats J erſte Hälfte September⸗Verſchiffung iſt zu 9,40 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam offeriert. Mais hatte ſehr ruhigen Markt; man handelte Plata⸗Mais, ſeeſchwimmend, zu 8,25, Sept.⸗ Okt.⸗Abladung 8,35 hfl. per 100 Kg. cif Rotterdam. An unſeren ſüddeutſchen Produktenmärkten beſtand gute Nach⸗ frage nach ſofort greifbarer Ware. Man rechnete allgemein mit einem ſtärkeren Angebot von Inlandweizen; es ſtellte ſich aber heraus, daß nur einzelne Waggonladungen angeboten werden, für die noch gegenüber dem Au * 2—2 2 12 Griechenlands. Das neue Mittel ſoll nach Art des Chinins in den Handel kommen, doch dürfte ſeine Einführung noch einige Wochen auf ſich warben laſſen. ·: Die Verſchmelzung in der Phokoinduſtrie. Die Görz⸗Ver⸗ waltung beſtätigt unſere Verlautbarung und teilt mit: Die bereits in einer Intereſſengemeinſchaft verbundenen Firmen Conteſſa⸗Netkel AG. in Stuttgart, Ernemann⸗Werke AG. in Dresden, Optiſche Anſtalt C. P. Görz AG. in Berlin und Joa AG. in Dresden haben beſchloſſen, ihren auf den 15. Sept. d. J. einberufenen HV., die Verſchmelzung der beteiligten Antkernehmungen vorzuſchlagen. Zweck der Verſchmelzung iſt, durch eine ſtrengere Arbeitsteilung und beſſere Ausnutzung der vorhandenen Betriebsmittel eine Verringe⸗ rung der Herſtellungskoſten herbeizuführen, ſowie durch eine Ver⸗ einfachung der Verwaltung und angemeſſene Durchbildung der geſamten Vertriebsorganiſation im In⸗ und Auslande eine Ver⸗ minderung der Handlungsunkoſten zu erzielen. Die Optiſche Anſtalt C. P. Görz in Berlin wird ihr AK. im Verhältnis von:3 auf 3 150 000 zuſammenlegen und um einen Betrag von 9 450 000 auf insgeſamt 12 600 000 erhöhen. Von dem Erhöhungsbetrag dienen zum Umtauſch gegen Ica⸗Aktien 4 200 000 ½, gegen Erne⸗ mann⸗Aktien 2850 000%, und gegen Conteſſa⸗Nettel⸗Aktien 2 400 000. Nach Durchführung der erforderlichen Umſtellungen darf mit Rückſicht auf die vorſichtige Bemeſſung des Geſamtkapitals mit einer angemeſſenen Rente gerechnet werden. 7: Kapitalerhöhung der Elektro Osmoſe A.(Graf⸗· Schwerin· Geſellſchaft) in Berlin. Die ao. HB. genehmigte die Kapital⸗ erhöhung um 0,5 Mill. auf 1 Mill. unter Ausſchluß de⸗ Bezugsrechtes der Aktionäre. Die neuen Aktien ſollen dem Erwerb der noch nicht im Beſitz der Geſellſchaft ſich befindenen Aktien der Cenkral-Europäiſchen Schwimm⸗ Aufbereikungs⸗AcZ. dienen, ferner dem Erwerb der Verfahren und Laboratorien der AG. chemiſcher Werte, die mit gutem Erfolg die Anwendung der Elektro⸗Osmoſe auf mediziniſchen Gebieten, insbeſonders bei der Reinigung von Seren, ausgearbeitet und verwertet hat, und dem Erwerb der Chemiſchen Fabrik- und Serum-Inſtitut„Bram“-.m. b.., Oelz⸗ ſchau bei Leipzig. Die Verwaltung der Elektro⸗Osmoſe AG. führke zur Begründung aus, daß dieſe Zuſammenfaſſung eine verwal⸗ tungstechniſche Vereinfachung und eine Konſolidierung der Inter⸗ eſſen der Elektro⸗Osmoſe AG. bedeutet, die guten wirtſchaftlichen Erfolg verſpreche und die einheitliche Fortführung der wichtigen Forſchungsarbeiten der Geſellſchaft gewährleiſte. :: Philipp Holzmann AG.— Wayß u. Freytag A. in Frank. furk a. M. Die Geſellſchaften erhielten gemeinſam vom Magiſtrat in Halle den Neubau einer Saalebrücke am Fuße der Burg Giebichenſtein für 790 000/ in Auftrag. „o- Baſalt AG., Linz a. Rh. Wenn auch der Geſchäftsgang infolge der niedrigen Steinpreiſe im Weſten Deutſchlands zu wünſchen übrig läßt, ſo gewährt die gute d dan der an⸗ gegliederten Betriebe doch einen Ausgleich, ſo daß man ka großen und ganzen die Lage als befriedigend bezeichnen kann. Gute Reſultate verzeichnete der Straßenbau, der für dieſen Sommer umfangreiche Aufträge brachte. : Schneider u. Hanau Ach. in Frankfurk a. M. Die Geſell⸗ ſchaft hat einen größeren Auftrag auf Einrichtung eines Hapag⸗ dampfers erhalten. 21: Friedrich Elſas jr. Aö. in Barmen. Zu der bekannten Kapitalzuſammenlegung verlautet aus Verwaltungskreiſen, daß Keach 155 Zuſammenlegung im Verhältnis:1 als angemeſſen erachtet. : Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗ Manufaktur Ach. in Dresden. Die Verwaltung bringt eine Dividende von 7(726) v. H. auf die VA. und 10(12) v. H. auf die StA. in Vorſchlag. 2: 10 v. 9. bei der Minimax AG. in Berlin. Wie verlautet, ſind die Abſchlußarbeiten für das am 30. April abgelaufene Gg. noch nicht beendigt. Es ſei nach einem vorläufigen Ueberblick mit einem Gewinnanteil von 10(i. V. 12) v. H. zu rechnen. Der Ge⸗ ſchäftsgang ſei zurzeit zufriedenſtellend. 1: Die Amerikaanleihe der Giro⸗Jenkrale ſtark überzeichnel. Die am Donnerstag, 18. Auguſt, in New Pork aufgelegten Bonds des Deutſchen Sparkaſſen⸗ unnd Giroverbandes wurden ſofort nach Eröffnung der Subſkription ſtark überzeichnet, ſo daß das Bank⸗ haus Harry Forbes u. Cie. nur 10 v. H. der angemeldeten Beträge zuteilen kann. Es handelt ſich bekanntlich um 8 Mill. Doll. 7 proz. Goldbonds mit 21 jähriger Laufzeit, die zu 98 v. H. durch das unter Führung von Harry Forbes u. Cie, ſtehende Konſortium angeboten wurden. Ein Teilbetrag von 800 000 Doll. wurde in Holland durch Mendelſohn u. Cie aufgelegt. Die Verzögerung der Kreditaklion für die Binnenſchiffahrt. Die Kreditaktion des Reichs für die Binnenſchiffahrt ſoll bekanntlich slandweizen zu hohe Preiſe gefordert werden. Man verlangte für ſüddeutſchen Weizen aus Württem⸗ berg und Unter⸗Baden 29 ab Station per 100 Kg. Die Groß⸗ mühlen reagierten auf dieſe Angebote wenig und beachteten mehr die entſprechend billigeren Angebote in Redwinter⸗Weizen. Man handelte Auslandweizen in Mannheim disponibel, je nach Qualität, zu 30—33 per 100 Kg. waggonfrei Mannheim. Roggen hatte ſehr feſten Markt und man zahlte für Inlandroggen 21,00 bis 21,50 per 100 Kg. franko Mühle. Auslandroggen, in Manyn⸗ heim greifbar, iſt zu 23—23,50 per 100 Kg. waggonfrei Mann⸗ heim käuflich. In Gerſte beginnt das Geſchäft in Brauware ſich etwas lebhafter zu geſtalten. Man zahlte für gute pfälzer Gerſte 25—26,00, für badiſche, je nach Qualität, 23,50—24,50 per 100 Kg. ab Verladeſtationen und für ausländiſche Braugerſte in Mannheim greifbar, 26,50—28,50 per 100 Kg. frei Waggon Mannheim. Hafer liegt vollkommen vernachläſſigt, da gitter Inlandhafer zwiſchen 18—19,00 per 100 Kg. ab Stationen käuf⸗ lich iſt. Für Auslandhafer werden, je nach Qualität, 19,50—23,004 per 100 Kg. waggonfrei Mannheim gefordert. Mais hatte ziem⸗ lich unveränderten Markt und man verlangte für in Mannheim disponiblen Plata⸗Mais 18,75 per 100 Kg. Brutto für Netto mit Säcken waggonfrei Mannheim. 5 Futtermittel hatten bei kleiner Nachfrage ruhigen Markt. Malzkeime ſind zu 12,75—13,50, Biertreber zu 15—15,50, Kleie zu 8,50—8,75, Erdnußkuchen zu 20—20,50, Rapskuchen zu 14,75—15,00 und Palmkuchen zu 13—13,50 per 100 Kg. Fracht⸗ parität Mannheim offeriert. Mehl. Für Weizenmehl war die Nachfrage nicht ſo ſtark wie in der Vorwoche, während für Roggenmehl ſich eine ſtärkere Nachfrage einſtellte. Für Weizenmehl(Spezial Null), prompte Lieferung, wekden 43,25 und per Sept.⸗Okt.⸗Lieferung 41,75 bis 42,00 per 100 Kg. frei Mühle verlangt. Für Brotmehl ver⸗ langt man 29—32,50, für ſüddeutſches Roggenmehl 30—32,50. per 100 Kg. frei Waggon Mühle. Nordd. Roggenmehl, 60 proz. Ausmahlung, iſt zu 31,00 und 65 proz. Ausmahlung zu 31,25% per 100 Kg. Frachtparität Mannheim offeriert. Hopfen. Die Lage am Hopfenmarkle iſt ruhig und die Preiſe bewegen ſich für prima Hopfen zwiſchen 450—500„, Mittel⸗ hopfen 390—440 und für geringe Hopfen zwiſchen 240—300, per Zentner. Bezüglich der diesjährigen Ernte wird uns gemeldet, daß in verſchiedenen Gegenden, ſo in der Bruchſaler und Wall⸗ dorfer Gegend mit der Früh⸗Hopfenernte in den nächſten 10 Tagen begonnen wird.— 00 Tabak. Die Stimmung am Inlandmarkte war auch in dieſer Woche feſt. Größere Abſchlüſſe wurden aber nicht getätigt, da die verfügbaren Quantitäten beim Handel nur noch ſehr klein ſind, Die Beſchäftigung in der Zigarren⸗ und Rauchtabakfabrikation hat ſich weiter belebt. Das Wetter iſt für die im Felde ſteherkde neue Ernte günſtig. im Herbſt bezw. im Frühherbſt zur Ausführung kommen. Ein un⸗ mittelbarer Kredit des Reichs ſollte nicht gegeben werden, ſondern amtliche Unterſtützungsmittel ſollten den Schiffshypothekenbanken zugewendet werden, die dafür Obligationen herzugeben hätten. Die Gelderder Reichsregierung ſind bereitgeſtellt. Es fehlt aber an einer Reihe von Vorausſetzungen bei den Schiffshypothekenbanken. So ſind die Aktienkapitalien der Schiffshypothekenbanken noch nicht auf das zur Durchführung der Kreditaktion erforderliche Maße erhöht worden. Wenn dieſe Bedingungen erfüllt ſein werden, ſteht der be⸗ ſlcheunigten Durchführung der Kreditaktion nichts mehr im Wege. ꝛ0: Ende der Preisſchleuderei im Zigarettengewerbe. Nach langen und ſchwierigen Verhandlungen zwiſchen der Preis⸗ konvention Deutſcher Zigaretten⸗Fabriken und der Arbeitsgemein⸗ ſchaft des deutſchen Spezialhandels mit Tabakwaren iſt es jetzt gelungen, eine Grundlage zu finden, um den Schleuderhandel in Zigaretten zu unterbinden und gegebenenfalls gegen die Schleu⸗ derer auf dem Prozeßwege norzugehen. Eine Sitzung der inter⸗ eſſierten Organe wird demnächſt in Dresden ſtattfinden und ſich mit den Einzelfragen beſchäftigen. Deviſenmarkt Am internationalen Deviſenmarkt hat ſich neuerdings eine kleine Befeſtigung der franzöſiſchen Währung durchgeſetzt. London gegen Paris, das ſich geſtern nach 171,50 auf 170 befeſtigte, wurde nachbörslich mit 1677 genannt. Die anderen europäiſchen Deviſen blieben unverändert. Von den Ueberſeedeviſen iſt weiterhin die Feſtigkeit des japaniſchen Yen beachtenswert, der von 202,02 auf 201,4 anzog. 20. 21. 2 21 20. 21. London-Paxris 171.50169,8 Maild.-Schwz.] 17,10 17,.—J Land.-Stockh. J 18,15J 19,18 Lond.-Brüſſel 177.50177.45 Holland-Schw. 207.65207,65 Lond.-⸗Madrid 81 60 81,50 Lond.-Maild. 147,85148,15] Kabel Holland 249,45249,45 Mailand-Paris114,45 115.— Kabel Schweiz 517,50517,68 Lond.⸗Holland 12,12 12,2 Brüſſel-Paris 96,48 86,65 Lond.-Schweiz 25.15] 25.15 London-Oslo. 22,15 22,15 Holland-Paris 15,85 14,25 Paris⸗Schweiz 14,800 14.65] Lond.-Kopenh. 18.30J 18,30J Kabel London 4,88 4,86 In.⸗Mk. laſſen ſich folgende Kurſe feſtſtellen: London.. 29.41] 20,4 Pragg. 12,44 12,44] Madrid. 64,85 64.65 Paris 12,05 11,90 Oslo. 92,10 92,05 Argentinien„189,80.169,86 Zürich. 51,15 81.10 Kopenhagen„111.6/111,65 Japan.. 241,60(202,20 Mailand..13,85 13.80 Stockbolm.. 12,40122, 40 Holland... 168,40168,40J Brüſſel..11,64 11,50 eeeeeeeee. Berliner Metallbörſe vom 19. Auguſt Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 19 20 19. 20. Elektrolylkupfer 136,½% 136,½ Aluminium Raffinadekupfer—.——.— in Barren.40.2,50 2, 40.2,50 Blei———— Zinn, ausl.—.———— Rohzink Bb⸗Pr.) 6,80-⸗6,90 6,85-6,95 Hüttenzinn—.——.— „(fr. Verk.)—.——.— Nickel 3,40⸗3,50 3, 40.8,50 Plattenzink 6,00.6,10 6,00-6,10] Antimon 1,25•1,30 1,30..53 Aluminium 2,30.2,35 2,30.2,35 Silber für 1 Sr. 85,0-86,0 85,0⸗86,0 London, 20. Aug. 19 20. Kupfer Kaſſa 59,15 59,15 Metallwarkt(In Lſt. f. d. eng. t. v. 1016 Kg. 19. 20. Blei 32,85 32.85 beſtſelect. 67,50 67,— ink 34.30 34,65 do. 3 Monat 59,85 59,85 Nickel—.——.— Dueckſilber 15 50 15.50 do. Ele kirol.—.— 67.50][ Zinn Kaſſa 292.50 294.—] Regulus—.——.— -h- 50 v. 9. billigere Weltwollpreiſe. Die auſtraliſchen Woll⸗ makler haben eine Preisüberſicht für Kolonialwollen zuſammen⸗ geſtellt, welche die Entwicklung des am 1. Juli beendeten Woll⸗ jahres 1925½26 gegenüber dem vorausgegangenen zeigt. Es ergab ſich ein Rückgang der Wollpreiſe um mehr als 50 v.., die ſich auf den Urſprungsmärkten, insbeſondere auf dem auſtraliſchen dadurch auswirkte, daß erheblich größere Umſätze erfolgten, Auſtralien beiſpielsweiſe mit einem Export von 2 665 000 Ballen und einer Zunahme von 965 000 Ballen gegen 1924/5 den ſeit Jahren weitaus größten Export aufweiſt. Für das neue Woll⸗ jahr, deſſen Verkäufe Ende Auguſt an den großen ſüdauſtraliſchen Auktionsplätzen beginnen, iſt angeſichts einer wiederum reichlichen Schur mit Preiserhöhungen nicht zu rechnen. Die Londoner Juli⸗ auktion dürfte das gleichfalls erwieſen haben. Sie hat darüber hinaus dargetan, daß es heutzutage notwendiger denn je iſt, der Wiederhochzüchtung des feinwolligen Merinoſchafes höchſte Auf⸗ merkſamkeit zu ſchenken, und nicht nur die vollfleiſchigeren, in der Wolle aber minderwertigen ſogenannden Kreuzzuchten ſtärker zu beachten. Baumwolle und Kunſtſeide erſetzen das wohlfeibe Woll⸗ fabrikat, niemals aber das wirklich wärmeſpendende und dauerhafte, hochpreiſige, das der Konſum immer brauchen und kaufen wird. Frachtenmarkt in duisburg-Ruhrort vom 20. Auguſt 1926 Das Geſchäft an der heutigen Börſe war weiterhin ſehr ruhig. Die Tagesmieten für Bergreiſen ſowie die Fracht für Talreiſen blieben unverändert. * — —— — 8. Seite. Nr. 383 Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 21. Auguſt 1926 ANus dem Kechtsleben „Schnellſtens-— im Bankverkehr Die Ausdrücke»ſchnellſtens“.„beſtens“ ſind vage Beariffe. auf die derjenige, der ſie zur Grundlage rechtlicher Anſprüche machen will. ſchwerlich bauen kann. Daß die Ausleguna des Beariffs „ſchnellſtens“ auch bei Geldüberweiſungen im Bank⸗ verkehr von den einzelnen Umſtänden des Falles abhänaia iſt. lehrt die gegenwärtige Reichsgerichtsentſcheidung. Die Klägerin, eine badiſche Darmfabrik, batte eine Bankfiliale in Offenburg am 6. November 1923 mit der Ueber⸗ weiſung eines größeren Geldbetrages an eine Firma in Rons⸗ berg beauftragen laſſen, und zwar ſollte die Ueberweiſung „ſchnellſtens“ vorgenommen werden. Die Beklaate maßte ſich wegen Geldknappheit an die Mannheimer Zentrale wen⸗ den, womit die vorher verſtändigte Vermittlerin der Klägerin ein⸗ verſtanden war. Der Auftraa wurde nach Mannheim mit ge⸗ wöhnlichem Briefe weitergegeben, von Mannheim aus geſchah die Ueberweiſung durch Eilbrief. Das Geld traf erſt am 15. Novem⸗ ber 1923 in Ronsberg ein und war inzwiſchen erheblich entwertet. Die Klägerin verlangt von der Beklagten Schadenserſatz. da dieſe den Auftrag nicht durch gewöhnlichen Brief hätte weiteraeben dür⸗ ſen.— Im Gegenſatz zum Landgericht Offenburg hat das Ober⸗ landesgericht Karlsruhe auf Abweiſung der Klaue er⸗ kannt. Die gegen dieſes Urteil beim Reichsgericht eingelegte Reviſion iſt ohne Erfola geblieben. Aus folgenden Entſcheidungsgründen: Das Oberlandesgericht hat zwar als erwieſen angeſehen. daß der Auftrag der Klägerin da⸗ bin gegangen ſei, die Ueberweiſung„ſchnellſtens“ vorzunehmen. Er iſt jedoch nicht dahin gegangen, die Ueberweiſuna durch Fern⸗ ſprecher oder Telegramm zu erledigen. Durch Gutachten eines Sachverſtändigen erachtet das Oberlandesgericht für dargetan. daß die Beklagte ohne einen derartigen ausdrücklichen Auftraa ſich eines gewöhnlichen Briefes habe bedienen dürfen. Bei der ferneren Berückſichtigauna der näheren Umſtände hat die ſtarke Ueberlaſtung der Banken ſowie des telegraphiſchen und telephoniſchen Verkehrs Berückſichtigung gefunden, ebenſo der Umſtand. daß der einfache Te⸗ legrammverkehr gegenüber dem brieflichen oft keine nennenswerte Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonutag, den 22. Auguſt 1926. Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Heuſer: 10 Predigt, Vik. Heuſer. 10 Prediat, Vikar Scharnberger: 6 Prediat, Vikar Heuſer. Chriſtuskirche: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat D. Klein. Friedenskirche:.30 Predigt, Vikar Zahn. Jobanniskirche: 10 Prediat, Pfarrverwalter Dr. Merkle. Lutherkirche: 10 Predigt, Pfarrverwalter Lic. Weber; 11 Chriſten⸗ lehre für Knaben:.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrverwalter Lie. Weber; 2 Kindergottesdienſt, Pfarrverw. Lic. Weber. Melanchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum. Neues St. Krankenhaus: 10 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniffenhaus: 10.30 Prediat. Pfarrer Scheel. Fendenheim:.30 Predigtagottesdienſt, Pfarrer Mutſchler. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt. Pfarrer Luger. Matthäuskirche Neckaran:.90 Prediat, Pfarrer Maurer: 10.45 Kin⸗ dergottesdienſt Nordpfarrei, Pfarrer Maurer: 1 Chiſtenlehre Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Hgering. Sandhofen:.30 Hauptaottesdienſt, Vikar Schanbacher 10.45 Chriſten⸗ lehre Vik. Schanbacher: 11.30 Kindergottesdienſt. Vik. Schanbacher. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Zöbeley. Wochengottes dienſt: Trinitatistirche: Mittwoch. den 25. Auauſt, vorm. 7 Morgenandacht. Donnerstaa, den 26. Auaguſt, abends 8 Bibelbe⸗ prechung. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evang. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzſtr. 15. Sonntaa 11 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung; 8 Jungfranennerein.— Diens⸗ daa 5 Frauenſtunde; 8 Bibelſtunde des C. B. j. M.— Donnerstaz .30 Bibelſtunde.— K 2. 10: Sonntaa 11 Sonntagsſchule: 5 Fung⸗ Ffrauenvereine; 8 Verſammlung.— Dienstaa.30 Frauenſtunde: .15 Männerſtunde.— Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Samstag 8 Bibelſtunde des C. B. j. M.— Schwetzingerſtr. 90: Sonntaa 11 Sonntagsſchule: 3 Verſummlung: 5 Junafrauenverein— Diens⸗ 7 tar 8 Bibelſturde des C. V. j..:.30 Männerſtunde.— Don⸗ Beſchleunigung bewirkt habe. Unter Berückſichtigung aller dieſer Umſtände hat das Oberlandesgericht ohne Rechtsirrtum angenom⸗ men, daß die Bellagte nicht ſchuldhaft gehandelt hat. Hätte die Klä⸗ gerin den Wunſch gehabt, daß die Weiterreichung des Auftrages nur telegraphiſch oder telephoniſch erfolgen dürfe, ſo hätte ſie das zum Ausdruck bringen müſſen. Is. Sturz eines Reiſenden vom Trittbrekt des Eiſenbahnwagens Der Kaufmann und Schriftſteller M. in H. war von Karls⸗ ruhe mit dem Schnellzug in Mannheim eingetroffen. Beim Ausſteigen aus dem Speiſewagen glitt er das Trittbrett her⸗ unter und verletzte ſich erheblich am Knie. Die Urſache des Aus⸗ gleitens war, daß er von einem Reiſenden, der mit einem anderen zuſammen gleichzeitig in den Wagen einzuſteigen ſuchte, unſanft zur Seite gedrängt wurde. Seine gegen die Reichsbahngeſellſchaft angeſtrengte Schadenserſatzklage wurde vom Landgericht Karlsruhe abgewieſen, wogegen das Oberlandesgericht daſelbſt den Klageanſpruch dem Grunde nach für gere chtfertigt erklärte. Das Reichsgericht wies die Reviſion der Reichsbahngeſell⸗ ſchaft zurück mit folgenden Entſcheidungsgründen: Das Berufungsgericht zieht in Betracht, daß die Ausgänge der Eiſenbahnwagen eng und die Trittbretter ſchmal ſind. Es betont ferner, es gehöre zu den ſtändigen Vorkommniſſen, daß bei der An⸗ kunft eines Zuges auch ohne Vorliegen eines Gedränges Reiſende in einen Wagen einzuſteigen verſuchen, ehe die Ausſteigenden das Trittbrett verlaſſen haben. Dabei könne ſchon ein leichtes An⸗ ſtoßen und Streifen genügen, um einen ausſteigenden Rei⸗ ſenden den Halt verlieren und zu Fall kommen zu laſſen Darin liege eine Gefahr, die gerade durch die beſonderen Betriebs⸗ einrichtungen bedingt ſei. Gegen dieſe Ausführungen iſt kein recht⸗ liches Bedenken zu erheben. Die Mitwirkung einer andern Perſon (des Einſteigenden) bei der Entſtehung des Unfalls iſt hier umſo⸗ weniger geeignet, den urſächlichen Zuſammenhang des Unfalls mit Fußgänger gefährdende überraſchende Auftauchen des Kraftwagens dem Eiſenbahnbetrieb zu unterbrechen als das, was der Dritte unternahm, das Einſteigen in den Wagen, gleichfalls in den Kreis der zum Eiſenbahnbetrieb gehörigen Vorgänge fiel. Ob der Dritte dabei mit der durch die Umſtände gebotenen Rückſichtnahme auf andere handelte oder ſich durch unſachgemäßes Verhalten ſelbſt Samstaa 8 C. B. M. Neuoſtheim, nerstag.30 Bibelſtunde. Junafrauenſtunde— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonn⸗ iagsſchule;.30 Verſammlung: 8 Jungfrauenverein.— Dienstag .15 Bibelſtunde— Samstag 8 Bibelſtunde des C. B. j. M.— Rheinau. Däniſcher Tiſch: Sonntaa 1 Sonntagsſchule: 3 Jung⸗ ſrauenverein: 8 Verſammlung.— Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Samstag 8 Uhr Bibelſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtraße 52: Sonntaa 11 Sonntagsſchule.— Montaa.80 Jungſrauenverein. Dienstaa.30 Männerbibelſt.— Freitag.30 Bibelſtd.— Sams⸗ tag.30 Jugendabteilunga des C. B. j. M.— Sandhofen. Kinder⸗ ſchule: Sonntaa 4 Verſammlung.— Dienstag 8 Junafrauenverein. — Donnerstaa.30 Bibelſtunde.— Luzenberg, Gerwiaſtraße 12: Sonntag 11 Sonntagsſchule:.30 Verſammlung.— Dienstag.15 Bibelſtunde.— Waloͤhof, Kinderſchule: Freitag.15 Bibelſtunde.— Feudenheim. untere Kinderſchule: Sonntag.15 Verſammlung.— Mittwoch.30 Bibelſtunde— Seckenheim. Kinderſchule: Mittwoch .15 Bibelſtunde. Berein für Jugendpflege e. V.„Hans Salem“ K 4, 10. Sonntaa 4 Jugendverein: abds. 8 Vortrag— Dienstag abends Gebetſtunde. — Mittwoch abends 8 Männerverein.— Donnerstaa nachm. 4 Frauenſtunde. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, IJ 3. 23. Sonntaa,.30 und.90 Predigt, 11 Sonntagsſchule: Mittwoch abds. 8 Bibelſtunde. Donnerstaz abds. 8 Jugenderbauung. Bapliſten-Gemeinde Max Joſefſtr. 12. Sonnſag, den 22., Auguſt, vorm. 7½10 Uhr Predigt, 11 Uhr Sonntagſchule, nachm. 4 Uhr Abſchiedsfeier des Herrn Miſſtonar W. Märtens. Mittwoch abend 8 Uhr Blibelſtunde. Methodiſten⸗Kirche. Ebeu⸗Ezer⸗Kapelle, Angartenſtr. 26. Sonntag, den 22. Auguſt, vorm. .30 Predigt: 10.45 Sonntags⸗Schule. Dienstag, abds. 8 Bibel⸗ ſtunde. 5 Jugendheim[Ev. Hoſpizh, F l. 8. Sonntag abds. 8 Prediat: Mittwoch abds. 8 Bibelſtunde. Kalholiſche Gemeinde. Sonntag, den 22. Auguſt 1926(13. Sonnſaa nach Pfingſten) St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Prediat, und ge⸗ meinſamer Kommunion der Frauenkongregation:.30 Hauptgottes⸗ ſchadenserſatzpflichtig machte, iſt für die Frage, ob auf Seite des Klägers ein Betriebsunfall vorliegt, nicht maßgebend(A. Z. IV 26/26; 3. 6. 26.)* „Das Halten auf kürzeſte Entfernung“ Eine beachtenswerte eeeee zum Kraftfahrzeug⸗ verkehr Das Reichsgericht hat in einer neuen ſehr beachtenswerten Ent⸗ cheidung, wie uns vom Verband der Automobilbeſitzer Deutſchlands e.., Dresden⸗Berlin mitgeteilt wird, ausgeführt, daß nach 8 18 Abſ. 2 der Verordnung über den Kraftfahrzeugverkehr vom 5. Dezbr. 1925 die Fahrgeſchwindigkeit ſo einzurichten iſt, daß, wenn der Ueberblick über die Fahrbahn behindert iſt, der Führer des Kraftwagens ſo langſam fahren muß, daß er das Fahrzeug„auf kürzeſte Entfernung“ zum Stehen bringen kann. Der Angeklagte des vorliegenden Falles, der in Tilſit einen gewiſſen T. tödlich überfahren hat, war am Ueberblick der ſtark verengten Fahrbahn erheblich behindert, weil auf der linken Straßenſeite der zweiſpännige Kaſtenwagen des Getöteten hielt, während auf der anderen Straßenſeite etwas rückwärts ſich ein zweites ländliches Fuhrwerk befand. Bei dieſer Sachlage war 5 Pflicht des Angeklagten, ſeinen Kraftwagen„auf kürzeſte Entfer⸗ nung“ zum Stehen zu bringen. Dieſer Verpflichtung iſt er nie nachgekommen, da ſein Wagen bei der eingeſchlagenen Geſchwindig⸗ keit von 25 Km. in der Stunde erſt nach etwa 7 Metern zum Halten zu bringen und deshalb mindeſtens eine bedeutende Verlangſamung des Tempos geboten war. Welche Stundengeſchwindigkeitk als zuläſſig anzuſehen war, falls der Angeklagte ſich nicht durch gänzliches Abſtoppen in den Stand ſetzen wollte, die Lage ſicher zu überblicken, brauchte vom Urteil der Vorinſtanz nicht angegeben werden. Zur Feſtſtellung des rechtswidrigen Verhaltens des Ange⸗ klagten genügt es, daß nach der Sachlage ein bedeutend langſameres Fahren geboten war. Dadurch wäre ein ſofortiges Anhalten er⸗ möglicht und außerdem das die hinter beiden Fuhrwerken befindlichen —— vermieden worden. Die Behauptung der Reviſion, daß der Kraft⸗ wagen auch bei langſamerer Fahrt„fahrtechniſch“ überhaupt nicht an kürzere Entfernung als? Meter zum Stehen gebracht werden konnte, iſt offenkundig falſch.(II D. 63/26.) Heilig⸗Geiſtkirche. Beicht und hl. Meſſe; 5 DN 5— 7 Frühmeſſe; 8 Sinameſ Leiblſtr. 19: Dienstag.30 Frauenſtunde.— Donnerstaa 90 mit Predigt:.30 Prediat und Hochamt: 11.15 Singmeſſe ohne Predigt:.20 Veſper. Liebfrauenkirche.(Kommunionſonntag der Jungfrauen): 6 an Beicht⸗ gelegenheit:.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt: 11 Sinameſſe mit Predigt;.30 Andacht zur Muttergottes. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Frühmeſſe u. Beichtgelezenheit⸗ 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Prediat und Bundeskommunion + Jungfrauen;.30 Prodigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt:.30 Beſper für die hl. Pfingſtzeit. St. Bonifatius Neckarſtadt⸗Oſt.(Kommuntonſonntag der Mutter 6 Frühmeſſe mit Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe., Predigt Monatskommunion der Frauen:.30 Hochamt mit Pre 5 Sinameſſe mit Predigt:.30 Corvoris⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mi egen. St. Joſefstirche Lindenhof. Von 6 an Beicht: Frahmeſſe: Aut; teilung der hl. Kommunion; 8 Singmeſſe mit Prediat; 10 Amt⸗ 11.15 Singmeſſe; 2 Andacht zu Ehren der lieben Muttergottes. St. Jakobskirche Neckarau. 2 Herz Mariä⸗Bruderſchaft. St. Franziskus Mannheim. 6 Beicht: 7 Kommunſonmeſſe:.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9,30 in der Fracht ziskuskirche: Predigt, Amt: 2 Veſper:.30 Sonntagsabend⸗Anda mit Segen. St. Laurentiuskirche Käfertal. 6 Beicht;.90 und 7 Austeilung der hl. Kommunion; 8 Schülergottesdienſt mit Prediat;.30 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt: 2 Andacht mit Segen. St. Bartholomänuspfarrkirche Sandhofen..30 Beicht: 7 Austeilug der hl. Kommunion;.30 Sinameſſe; 10 Amt mit Prediat: 1. Andacht zur hl. Familie. ab⸗ Peter⸗ und Paulskirche Maunheim-ſrendenbeim.90 Beicht: 1 Frgz⸗ meſſe:.15 Schülergottesdienſt.45 Hauptaottes dienſt; 2 Corvori Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Antoninskirche Mannheim⸗Rheinau..90 Frühmeſſe:.30 Haupt⸗ gottesdienſt: 2 Andacht. 8.— 5 St. Agidius Seckeuheim..30 Beicht;.15 Frühmeſſe mit Monetg⸗ kommunion der Schulkinder:.30 Hauptgottesdienſt und Chriſte lehre für die Jünglinge;.30 Andacht. Alt-Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) dienſt mit Predigt und Amt;: 11 Kindergottesdienſt ohne Predigt; .30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. r N N Sonntag, den 22. Aug. vorm. 10 deutſches Amt mit Predint Todes-Anzeige. Am 19. ds. Mts, vormittags 10 Uhr verschied un- erwartet rasch infolge Schlaganſalls unser lieber, treu- besorgter Gatte, Vater, Großvater und Bruder 6550 Herr Fridolin Dörr Obergewerbelehrer a. D. im 69. Lebensſahr. Hardheim, 20. August 1926. In tiefem Leid: Anna Dörr geb. Moser und Kinder Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 3 Uhr in Hardheim stalt. 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