—— Montag, 30. Auguſt eez In Mannheim und Umgebun e 5. durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne ſorder entl. Aenderung der wiriſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ anſvordeh. Poſtſchecktkonto Nr 17590 Karlsrube. Befſernlchaftsſtelle E 6. 2.— Hauptnebenſtele; K1. 4 Fage g annbaus).— Geſchäfts-Nebenſtellen: Waldhoſ.⸗ Adreſſe Schwetzingerſtr. 24 Meerfeldſtr. 11.— Telegr.⸗ I2mal. Generalanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentl. Fernſpr.⸗ Nr. 24944, 24945, 24951. 24952, 24953 frei ins eſtellgeld. WMorgen⸗Ausgabe Noue Mannheimer SZeil Mannheimer General Anzeigor Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 397 ung Anzeigenpreiſe nach Tariſ, bei Vorauszahlung pro einmp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.- M. Neflam. —4.⸗M. Kollektiy⸗Anzeigen werden höher berechnet, Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird teine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. delagen: Sport und Spiel. Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Zeitung Unterhaltungs-Beilage. Aus der Welt der Technik Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Armee- und Marinelag in nürnberg Sehr ſtarke Beteiligung Nurdde Veranſtaltungen anläßlich des Deutſchen Armee⸗ und im Sueßedenktages in Nürnberg wurden am Samstag Vormittag Felegterle des Induſtrie⸗ und Kulturvereins mit einer geſchloſſenen kerJertentagung des Reichsbundes deutſcher Arbei⸗ und Werkvereine eingeleitet. Während des Vormittags R noch mehrere Sonderzüge aus den verſchiedenen Gegenden Spiel 585 mit Feſtteilnehmern eingelaufen, die mit klingendem U. urch die Stadt zu ihren Standquartieren geleitet wurden. Prinz waren eingetroffen: Kronprinz Rupprecht von Bayern, Hotha skar von Preußen, der Herzog von Sachſen⸗Coburg⸗ Weini mit Gemahlin und Kindern, Prinz Ernſt von Sachſen⸗ nge Generalfeldmarſchall von Mackenſen, General⸗ Bothmer, Generaloberſt von Einem, ferner die bon le von Gallwitz, von der Goltz, von Francois, von günon, Hutier, von Morgen, von Knörtzer und von Scherel⸗ ſowie die Admiräle von Schroeder und er. Zu Ehren der Toten 0 Velttrieges wurde um 945 Uhr auf der alten Kaiſerburg ein Kir alut abgefeuert und feierliches Geläute der Glocken aller Slude ſetzte ein. Um 5 Uhr fanden in ſämtlichen Kirchen der und Feſtgottesdienſte ſtatt, an denen die zum Deutſchen Armee⸗ Lerhz arinegedenktag in Nürnberg anweſenden vaterländiſchen und Organiſationen teilnahmen. Nan er Hauptgottesdienſt fand in der St. Lorenzkirche In der auch die in einem Feſtzug des Reichsbundes natio⸗ f rbeiter⸗ und Werkvereine dorthin verbrachten Fahnen ge⸗ Auto wurden. Als Generalfeldmarſchall von Mackenſen im aſchollen Hauptportal der Kirche vorfuhr und ſich in dieſe begab, lungen aus den die Kirche dicht umgebenden Menſchenanſamm⸗ Hochruf durch die der Verkehr teilweiſe lahmgelegt wurde, ſpontane war 115 auf den greiſen Marſchall. Sämtliche Feſtgottesdienſte überfüllt. 5 Ein Gruß an Hindenburg aphſſ Ehrentag der deutſchen Armee und Marine ſandte tele⸗ denb an den Reichspräſidenten, Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ ur g, in Dietramszell folgende Kundgebung: die Ddeutſchen in der Türkei 0 Eine neue Senſakion on unſerm Konſtantinopler Vertreter) 5 Deutſchen der Türkei ſind in heller Erregung Jerlentrüſtung über den türkiſchen Botſchafter in peler Kemaleddin Sami Paſcha. In der Konſtan⸗ Bri Tageszeitung„Ildam“ iſt anſcheinend durch Indiskretion Fng ef des Botſchafters an die Handelstammer in Eski Schehir kein wi deſſen Veröffentlichung ihm ganz gewiß nicht angenehm Abethen. Der Brief atmet durchaus fremdenfeindlichen Geiſt, in⸗ A er 8 aber iſt er merkwürdigerweiſe deutſchfeindlich. eund Botſchafter, der ſich in Deuſchland ſo gern als Deulſchen⸗ ihm ni ſeiern läßt, zeigt ſich plötzlich von einer Seite, die man an vermutet hätte. Immerhin fällt der Ton des Briefes nicht gorg Rahmen des nationaliſtiſchn Stils heraus, deſſen ſich ſowere ſchon ſeit langem befleißigt, und der den Türken wieder die Aistan moraliſche Niederlage in der Frage der ausländiſchen Han⸗ belderten in der Türkei eingetragen hat. Man wird den Türken keigaſetandich zubilligen müſſen, daß ſie verſuchen, das türkiſche bberfalt in die eigne Hand zu bekommenz falſch iſt aber ihre Selbſt⸗ lennen lüßte die ſie die Grenzen ihrer Leiſtungsfähigkeit nicht er⸗ n dem etw Fall des Briefes des Botſchafters aber liegt die Frage 0 as anders. Ddaß deutſche Firmen im Ausland delen laſ ſchen Vertretern ihre geſchäftlichen Beziehungen aus⸗ llsfirm ſen, iſt überall gang und gäbe, ebenſo auch bei den Han⸗ 5 anderer Nationen. Das hat mit dem nationalen Sinn u. in dem der Vertreter ſich niedergelaſſen hat, nichts zu den einemaleddin Sami Paſcha iſt anſcheinend anderer Meinung. de er 8 Lob über den Stand der deutſchen Wirtſchaft ausgehend, dun zu zweijährigem Aufenthalt kennen gelernt hätte, kommt er ürken 8 inem Satz, der umrahmt von Ausführungen, in denen die 5 Gegenſatz zum chriſtlichen Völkerblock dargeſtellt werden, 10 malisme auf den religiöſen Fanatismus ſpekuliert wird, den der enden doch durch die Abſchaffung des Fes beſeitigen wollte, U1 Gedanken propagiert: ſcnn Fir Mühe, die man ſich gibt, um die Vertretung einer deut⸗ ſer e in Konſtantinopel oder Angora einem Griechen, Arme⸗ dagen r Deut ſchen wegzunehmen und einem Türken zu über⸗ S. gerade ſoviel und mehr wert, als die Anſtrengungen um Sakaria⸗Schlacht.“ don Na in der Wieg i heißt alſo, daß unſere ſeit vielen Jahrzehnten ſchon vor dem gear 5 er Türkei anſäſſig geweſenen Kaufleute verdrängt naledd ollen. Ausgerechnet uns Deutſche, in deren Heimat 90 Leva in Sami Paſcha als Botſchafter akkreditiert iſt, ſtellt er uns dactet ſnern gleich, die der Türke immer als eine Art Erbfeinde aüche d hat. Nur dieſe Levantiner und die deutſchen Kaufleute iltern er Botſchafter ausgeſchaltet ſehen, unter den europäiſchen ehe drelbt alſo in erſter Linie ſeine Gegnerſchaft uns Deutſchen. ſchle Kemaleddin Sami Paſcha, der ſich ganz gewiß nicht über und zum ze Aufnahme in Deutſchland beklagen kann und der zu⸗ er gegerwaltungsrat der deutſch⸗türkiſchen Handelskam⸗ Ae git die in Frantfurta. M. ihren Sit hat. lichter 8 erregung und Entrüſtung der Deutſchen über dieſen zu eit bekannt gewordenen Brief iſt nur zu erklärlich, und der 5 * „Der Ehrentag der deutſchen Armee und Marine gedenkt Eurer Exzellenz als des erſten Soldaten des Reiches in herzlicher und tiefſter Verehrung. Eure Exzellenz haben dem deutſchen Volke ein langes Leben hindurch das Beiſpiel gegeben, das allen Deutſchen an dieſem Ehrentage vor Augen ſtehen ſoll: Voll brennender Vaterlandsliebe, voll ſelbſtloſeſter Aufopferung, bewußt, daß das Leben des Einzelnen nur dann einen Sinn hat, wenn es ſich für die Ewigkeit ſeines Volkes hingibt. So ſtehen Eure Exzellenz vor uns, ſo huldigen Deutſchlands Sol⸗ daten heute jubelnd ihrem Führer in den größten Schlachten der Weltgeſchichte. Gott ſegne das deutſche Volk mit Ihrem Soldatengeiſt.“ Auch an Kronprinz Rupprecht, den Protektor der Tagung, wurde ein Telegramm geſandt. Am Abend fand ein großer Zapfenſtreich mit Fackelzug ſtatt. Punkt 10 Uhr verkündete ein Böllerſchuß den Beainn der Feſtbeleuchtung der alten Kaiſerburg. Am Sonntag vormittag hiel⸗ ten die Delegierten der Verbände geſchloſſene Sitzungen ab. Ueber die öffentliche Tagung aller Verbände, die um 5 Uhr nachmittaas be⸗ gann, lag bei Schluß der Redaktion noch kein Bericht vor. Die Be⸗ teiligung war aus ganz Deutſchland außerordentlich ſtark. die vaterländiſchen verbände gegen ein Ehrenmal Die vereinigten vaterländiſchen Verbände haben an den Reichspräſidenten und an die Reichsregierung eine Entſchließung gerichtet, in der es u. a. heißt: „Die bisherigen Arbeiten zur Schaffung eines Reichsehrenmals für die Gefallenen, haben zu einer Zerſplitterung im deut⸗ ſchen Volke geführt. Sowohl über die Wahl des Ortes wie über die Art des Ehrenmales gehen die Meinungen weit auseinander. Der Verſuch, das deutſche Volk wenigſtens auf dem Wege der Toten⸗ ehrung zu einigen, muß daher als geſcheitert betrachtet werden. Die Vereinigten Vaterländiſchen Verbände, ihre Landesverbände und Ortsgruppen haben daher in einer zahlreich beſuchten Tagung am 25. Auguſt 1926 dieſe Frage erneut geprüft und ſind einſtimmig zu der Ueberzeugung gekommen, daß ſie den jetzigen Zeitpunkt für die Schaffung des Reichsehrenmales des ganzen Volkes für verfrüht halten. Erſt muß das deutſche Land vom Feinde frei ſein. Das Reich wolle ſich daher jetzt damit begnügen, für die Schwer⸗ kriegsverletzten und Hinterbliebenen beſſer als bis⸗ her zu ſorgen.“ Gedanke, einemfalſchen Freund vertraut zu haben, nicht min⸗ der. So fordert das türkiſche Auslandsdeutſchtum ſofortige Auf⸗ klärung von Berlin, wie ſich das Reich zu einem Botſchafter von ſolcher Mentalität zu ſtellen gedenkt. Vorerſt wird es ſich mit ener⸗ giſchen Vorſtellungen an die deutſche Botſchaft in Konſtantinopel, an die deutſch⸗türkiſche Handelskammer in Frankfurt a. M. und an die Zentrale des Bundes der Auslandsdeutſchen in Berlin zu wenden. Es wird erwartet, daß von allen dieſen Stellen das nötige veranlaßt wird, um den türkiſchen Botſchafter zu einer verbindlichen und nicht mißzuverſtehenden Erklärung über Zweck und Sinn ſeines Schrei⸗ bens zu bringen. Die ruſſiſch⸗polniſchen verhanoͤlungen Zu dem beabſichtigten Schieds⸗ und Garantievertrag Rußlands mit den Randſtaaten hat, wie ſchon kurz berichtet, Rußland einen neuen Schritt in Warſchau unternommen. Das ruſſiſche Kommiſſariat für auswärtige Angelegenheiten veröffentlicht darüber folgende Meldung: „Der bevollmächtigte Vertreter der Sowjetregierung in Warſchau überreichte dieſer Tage dem polniſchen Miniſter des Aeußern den Entwurf eines Garantievertrages, in dem feſtgelegt werden ſoll, beiderſeitige Enthaltung von jeglichem aggreſſivem Vor⸗ gehen, Verpflichtung beider Parteien im Falle eines Angriffes gegen die andere Partei Neutralität zu wahren, Nichtteilnahme an gegen die andere Partei gerichtete Abkommen politiſchen oder wirtſchaft⸗ lichen Charakters, Entſcheidung etwaiger Streitfragen durch eine ge⸗ miſchte Einigungskommiſſion.“ Der ruſſiſche Delegierte in Riga hat der lettiſchen Regie⸗ rung mitgeteilt, daß Rußland bereit ſei, ſofort in Verhandlungen über den Abſchluß eines Garantieverträges einzutreten. Als Be⸗ ratungsort wurde Riga beſtimmt. Die Verhandlungen werden let⸗ tiſcherſeits von dem Außenminiſter Ulmanes geführt werden, der ſich krankheitshalber nicht nach Genf begibt. Aeußerungen Jalewskis Auf einem Tee in der polniſchen Botſchaft gab der auf der Reiſe nach Genf in Paris befindliche volniſche Außenminiſter Zalewski einige Erklärungen über die vpolniſche Außenpolitik ab. Zu den Meldungen über den bevorſtehenden Abſchluß eines volniſch⸗ruſſi⸗ ſchen Neutralitätsvertrages erklärte er, Polen habe bisher der Ver⸗ trag von Riga, der die Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern regle, genügt. Ein Neutralitätsvertraa dürfe nicht zwiſchen den bei⸗ den Ländern allein abgeſchloſſen werden, ſondern müſſe die Sicher⸗ heit ſämtlicher Randſtaaten unter der Aufſicht des Völkerbundes ge⸗ währleiſten. Ein derartiger Vertraa ſei aber bisher Polen nicht an⸗ geboten worden. Ein polniſch⸗ruſſiſcher Neutralitätsvertrag würde überdies Verpflichtungen enthalten müſſen, die ſich mit dem Völker⸗ bundspakt nicht vereinbaren ließen. Auf eine Frage nach der volniſchen Haltung am Völ⸗ kerbund entgegnete der Miniſter. Polen fordere nach wie vor einen ſtändigenRatsſitz, ſei aber bereit, um in Genf keine Schwie⸗ riakeiten zu ſchaffen, ſich mit einem halbſtändigen Sitz zu beanügen, den man ihm offenbar gewähren wolle. wenn dafür beſtimmte Sicherungen gegeben würden. * Die deukſchen Reparakionsleiſtungen. Die Reparations⸗ komn iſſion teilt mit, daß Deutſchland ſeit Beginn des zweiten Dawesjahres für 11 490 000% Zucker auf Sachleiſtungskonto geliefert hat. Genfer vorbereitungen Aus Berlin wird uns von volksparteilicher Seite ge⸗ ſchrieben: Die peinlichen Erfahrungen, die Deutſchland im ver⸗ gangenen März hauptſächlich durch die Schuld Braſiliens machen mußte, ſind den maßgebenden Männern der Reichsregierung offen⸗ bar eine ſehr beachtliche Lehre geweſen. Einem zweiten der⸗ artigen Affront gedenkt man ſich deutſcherſeits nicht auszuſetzen und die deutſche Delegation wird deshalb in Berlin bleiben und nicht eher den Zug beſteigen, bevor nicht die bündige Tatſache feſtſteht, daß der Eintritt Deutſchlands durch keinerlei Zwiſchenträgereien mehr verhindert werden kann. Dieſen Standpunkt hat die Regierung mit erfreulicher Deutlichkeit ſeit langer Zeit eingenommen und es iſt ſicher kein Fehler, daß er noch in den letzten Tagen erneut unter⸗ ſtrichen worden iſt. Die Zuſammenſetzung der deutſchen Delegation ſteht noch nicht endgültig feſt. Ob Reichskanzler Dr. Marx an ihr teil⸗ nehmen wird, iſt gleichfalls noch eine ungelöſte Frage. Sie hängt davon ab, ob die Chefs der anderen beteiligten Hauptländer die Völkerbundstagung aufſuchen werden, alſo beiſpielsweiſe auch Poin⸗ caré. Schon ſeit längerer Zeit iſt der Plan erörtert worden, der deutſchen Delegation Parlamentarier beizuordnen, die nicht Mitglieder der Regierung ſind. Man wird das durchaus begrüßen können, da hier ſelbſtverſtändlich bei der Auswahl der geeigneten Perſönlichkeiten nicht bloß Mitglieder der Regierungsparteien in Frage kommen, ſondern auch ſolche der Oppoſition. Nicht un⸗ intereſſant iſt es zu beobachten, daß dieſer Plan zunächſt in dem einen oppoſitionellen Lager aufgetaucht iſt. Der erſte Ruf nach Beteiligung von Parlamentariern iſt aus der deutſch⸗ nationalen Ecke gekommen. Anſcheinend hat die Begeiſterung jetzt, wo ſich herausſtellt, daß das Kabinett dieſe Methode grund⸗ ſätzlich gebilligt hat, aber ſchon beträchtlich nachgelaſſen. Beiſpiels⸗ weiſe war der bekannte deutſchnationale Publiziſt, Profeſſor Dr. Hoetzſch, von der Regierung zur Teilnahme aufgefordert worden. Er hat aber eine Abſage erteilt. Gnz offenbar iſt das unter dem Druck ſeiner Parteifreunde geſchehen. Die Deutſchnationalen möchten doch lieber erſt abwarten, ob die Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund nun tatſächlich erfolgt. Nach der Aufnahme würden ſie, wie wir unterrichtet zu ſein glauben, Herrn Hoetzſch oder an⸗ deren Perſönlichkeiten bei der Teilnahme an der Delegation keine Steine mehr in den Weg legen. Die deutſchnationalen Abgeord⸗ neten haben zwar im Auswärtigen Ausſchuß des Reichstags mit für den kommuniſtiſchen Antrag auf Einberufung des Reichstags ge⸗ ſtimmt, aber das ſcheint ſo etwas geweſen zu ſein wie der Kanonen⸗ donner beim Rückzug. Die Arbeit, die der deutſchen Delegation in Genf harren wird, dürfte übrigens nicht unbeträchtlich ſein, da Deutſchland in den ver⸗ ſchiedenſten Ausſchüſſen allerlei Poſten zu beſetzen haben wird. Selbſtverſtändlich iſt die fachliche Geeignetheit der auszuwählenden Perſönlichkeiten eine beſondere Vorausſetzung, zumal es ſich in den Ausſchüſſen um die Beratung mancher Spezialfragen handeln wird. Durchaus beiſtimmen können wir übrigens der Reichsregierung, wenn ſie es ablehnt, bei der Ernennung der Delegationsmitglieder ſich von den Fraktionen irgendwelche Vorſchriften machen zu laſſen. Der Fraktiönli⸗Geiſt iſt weiß Gott in Deutſchland ſchon hinreichend entwickelt, als daß er noch dieſe neue Bereicherung notwendig hätte. In ſachlicher Beziehung ſcheinen die Dinge, die ſich in Genf abſpielen werden, nunmehr einigermaßen geklärt und die poli⸗ tiſſche Debatte iſt in Deutſchland mit der letzten Tagung des Ausſchuſſes über dieſen Gegenſtand geſchloſſen. Die Haupt⸗ ſchwierigkeiten kamen ja ſeit Monaten von Spanien und Polen mit ihren Anträgen auf einen ſtändigen Ratsſitz. Dies Kapitel iſt jetzt anſcheinend bereinigt, wenn auch aus Preſtigegründen beide Länder ihre Anſprüche formell wohl aufrecht erhalten werden. Praktiſch hat aber Spanien ſchon durchblicken laſſen, daß es eine günſtige Löſung der Tanger⸗Frage als eine cusreichende Kompenſation anſehen würde. Tanger iſt für Deutſchland ein Rührmichnichtan, da die Reichsregierung mit Recht der Auffaſſung iſt, daß wir uns in dieſe Angelegenheit am beſten garnicht hinein⸗ miſchen. Bei Polen liegen die Dinge etwas ungünſtiger, aber, wenn es ſehen wird, daß es mit ſeinen Anſprüchen allein auf weiter Flur ſteht, wird auch dieſes Land vielleicht ſich ohne einen ſtändigen Ratsſitz beſcheiden. Bei der Regelung der Frage der nichtſtändigen Ratsſitze wird es zweifellos in Genf noch manche Nuß zu knacken geben. Es wird vorausſichtlich darauf hinauslaufen, daß der be⸗ kannte Cecilſche Plan ſozuſagen retouchiert wird. Falls alſo keine neuen unüberbrückbaren Schwierigkeiten auf⸗ treten, iſt damit zu rechnen, daß um den 9. September herum die feierliche Aufnohme Deutſchlands in den Völkerbund er⸗ folgt. Damit wird eine Politik einen gewiſſen Abſchluß finden, die der Reichsaußenminiſter ſeit drei Jahren in zäher zielſicherer Be⸗ harrlichkeit durchgeführt hat. Welchen Anfeindungen er dabei aus⸗ geſetzt geweſen, iſt, iſt noch in aller Erinnerung und ganz haben die Angriffe auf ihn ja auch bis heute noch nicht aufge⸗ 2. Seite. Nr. 397 Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 30. Auguſt 19— — hört. Trotzdem hat die überwältigende Mehrheit des deutſchen Volkes heute klar erkannt, daß die konſequente Politik Dr. Streſe⸗ manns richtig geweſen war und heute noch richtig iſt. Wenn wir uns nicht bei allen kommenden Entſcheidungen im Leben der Völker ſelbſt ausſchalten wollen, dann müſſen wir den leeren Stuhl in Genf einnehmen. Das Beiſeiteſtehen Amerikas können wir uns nicht leiſten. Wir ſind kein Land von politiſcher Autarkie wie das große Reich jenſeits des Ozeans, wir ſind ein Volk ohne äußere Macht⸗ mittel, das ſuch nur durch die Kraft einer vernünftigen und realen Politik den Platz an der Sonne erkämpfen kann. 4.* 5 Kabinettsbeſprechung am Mittwoch Wie wir erfahren, tritt das Reichskabinett vorausſichtlich am Mittwoch zu einer Beſprechung zuſammen, in der über die end⸗ gültige Zuſammenſetzung der Delegation für die Gen⸗ fer Tagung Beſchluß gefaßt werden ſoll. die franzöſiſche Delegation für Genf Die franzöſiſche Delegation für Genf wird wahrſcheinlich wie folgt zuſammengeſetzt ſein: Außenminiſter Briand, de Jou⸗ venel, Senator Pams, die Abgeordneten Loucheur, Paul Boncour und Nogaro. Briand wird vorausſichtlich am Diens⸗ tag nach Genf abreiſen. Die RKichtlinien Briands In einem bemerkenswerten Artikel des Organs Millerands, der „Avenir“, der in engerer Verbindung mit Poincars ſteht, wird an⸗ gedeutet, daß Poincaré und die rechtsſtehenden Mitglieder des Kabinetts bei der Feſtlegung der Richtlinien Briands für Genf ein entſcheidendes Wort mitreden werden. Streſemann habe vielleicht ein wenig zu früh„Sieg“ geſchrien, wenn er glaube, daß die Verſicherungen, die Fromageot abgegeben habe, Frankreich binden könnten. Briand ſei nicht mehr Herr ſeiner Hand⸗ Lungen in der äußeren Politik. Bevor er ſeine Ideen ausführen wolle, müſſe er die Zuſtimmung des Miniſterrates einholen. Der Außenminiſter werde nicht ohne Direktiven nach Genf reiſen, von denen er nicht ohne ernſte Unannehmlichkeit für ihn abweichen könne. Das Blatt ſchreibt, daß„der gegenwärtige Miniſterpräſi⸗ dent, ebenſo wie die Mehrzahl der übrigen Miniſter geneigt ſeien, Briand dazu zu ermächtigen, Deutſchland in einer Weiſe in den Völkerbund eintreten zu laſſen, daß„dieſer Eintritt den Charakter eines diplomatiſchen Triumphes habe.“ Anterredung mit Ceeil VGenf, 29. Auguſt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Lord Robert Cecil der Samstag abend von Paris nach Genf reiſte, gewährte mir vor der Abfahrt eine Unterredung. Er erklärte: Von einer Kriſe innerhalb des Völkerbundes kann, ſo weit mir wenig⸗ ſtens bekannt iſt, nicht geſprochen werden. Sicherlich iſt eine Reihe heikler Fragen zu erledigen, aber die Richtlinien, die zur Klärung der Probleme führen, liegen bereits vor. Die von mir vor⸗ geſchlagene Kompromißformel, die Reorganiſierung des Rates betreffend, wird in ihren großen Umriſſen zur Annahme gelangen. Zur Klärung der Meinungsverſchiedenheiten trug die Berliner Juriſtenausſprache entſcheidend bei. Ueber Spaniens Anſprüche auf Tanger zu ſprechen, halte ich als Vertreter Eng⸗ lands im Völkerbund für unzuläſſig. Der Völkerbund hat mit Tan⸗ ger nichts zu tun, doch es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die in Genf anweſenden Miniſter der beteiligten Staaten über Spa⸗ niens Wünſche ſprechen werden. Alles iſt möglich, bloß auf die Plattform kommt es an, deren man ſich bedient.“ Lord Robert Cecil erklärte mir mit Beſtimmtheit, daß er den Eintritt Deutſchlands für geſichert halte. Aus den Worten des engliſchen Staatsmannes klang ein friſcher, kräftiger Optimismus, der mit den in London und Paris veröffentlichten ſkeptiſchen Betrachtungen über die Lage des Völkerbundes ſcharf kontraſtierte. Den Sonntag benutzten die hier eingetroffenen Experten der verſchiedenen Delegationen zu internen Beſprechungen. Die polniſche Delegation die diesmal 35 Mitglieder zählt, beſchäftigte ſich eingehend mit den ihr aus Paris zugehenden Inſtruktionen. Ich hatte mit mehreren polniſchen Delegierten geſprochen; über⸗ einſtimmend wurde mir geſagt, daß der polniſche Außenminiſter in Paris eine ſehr günſtige Aufnahme ſeiner Anregungen konſtatieren konnte. Poincaré habe dabei ſeinen Einfluß in hohem Maße geltend gemacht. Der polniſche Außenminiſter unterbreitete in Paris eine Formel, die die Zuſtimmung Briands gefunden haben ſoll. Die Formel würde morgen bekannt gegeben werden. Die ſpaniſchen Tangerwünſche In unterrichteten Pariſer Kreiſen verlautet, daß der ſpaniſche Vorſchlag, eine eigene Konferenz über die Tangerfrage vor dem Zuſammentritt der Völkerbundsverſammlung am 2. September einzuberufen, ſowohl von London, als auch von Paris abge⸗ lehnt wird. Die neue Forderung Spaniens habe am Quai 'Orſay ſtarkes Kopfzerbrechen verurſacht und man frage ſich, ob nicht Muſſolini als der Vater des Gedankens für Erweiterung des ſpaniſchen Beſitzes in Marokko zu gelten habe, und daß Primo de Rivera nur der ausführende Teil ſei. Für alle Fälle wird Spanien auf eine kräftige Unterſtützung bei ſeinen Anſprüchen auf Tanger durch Italien rechnen können, was auch aus einer Bemerkung des„Giornale'Italia“ hervorgeht. Das Blatt will wiſſen, daß die Antwortnote auf das ſpaniſche Me⸗ morandum Spaniens(ſiehe unten) die vollſte Unterſtützung bei ſeinen Anſprüchen auf Tanger zuſichert. Die italieniſche Regierung ſchließe ſich im übrigen dem ſpaniſchen Vorſchlag, zur Regelung der Frage eine Sonderkonferenz einzuberufen, an. Die„Tribuna“ bemerkt noch, daß Deutſchland ſelbſtverſtändlich nicht ver⸗ treten ſein dürfe, da es ja nach Artikel 141 des Verſailler Ver⸗ trages auf jedes Einſpruchsrecht in Marokko definitiv verzichtet habe. Der Londoner Korreſpondent des„Petit Journal“ meldet ſeinem Blatte, daß die engliſche Antwort auf die ſpaniſche Tanger⸗ note heute abgegangen iſt und gleichzeitig mit der franzöſiſchen Antwort in Madrid eintreffen werde. Die franzöſiſche und die britiſche Antwort betonen übereinſtimmend, daß Spanien nicht das Recht habe, das Problem von Tanger mit ſeiner Forderung nach einem ſtändigen Ratſitze in Genf zu verquicken. Die Antwort Italiens Am Sonntag wurde in der ſpaniſchen Botſchaft in Rom die italieniſche Antwort auf das ſpaniſche Memorandum in der Tan⸗ gerfrage überreicht. Das„Giornale'Italia“ bezeichnet die Note als kurz und in ſehr freundſchaftlichem Tone gehalten. Sie drückt den beſten Willen aus, die ſpaniſchen Wünſche zu prüfen und nach Möglichkeit zu unterſtützen. Die Löſung der Tangerfrage ſoll nach dieſer Note vor einer internationalen Verſammlung zur Sprache kommen. Ferner ſeien in der italieniſchen Antwortnote die Fra⸗ gen der Reform des Völkerbundsrates und die Ratsſitzfrage auf⸗ merkſam behandelt. Im Ganzen bekundet die italieniſche Note den Entſchluß, den Vorſchlägen Spaniens entgegenzukommen und beſtätigt die Gefühle und Orientierung der mit dem Freund⸗ ſchaftspertrag zwiſchen den beiden Staaten erfolgten Wiederan⸗ näherung. Belgiſch⸗chineſiſche Differenzen Vandervelde hat eine Erklärung über den belgiſch⸗ chineſiſchen Zollkonflikt abgegeben, aus der hervorgeht, daß China auf den 27. Oktober d. Is. den belgiſch⸗chineſiſchen Handelsvertrag gekündigt habe. China beſitze aber ein ſolches Kündigungs⸗ recht nicht, da der Vertrag ausdrücklich erkläre, er könne nur von Belgien allein gekündigt werden. Belgien beſtehe auf ſeinem Recht und ſei entſchloſſen, die Angelegenheit dem Haager Schiedsgericht 05 unterbreiten, wenn China an der Kündigung des Vertrages feſt⸗ halten ſollte. Belgien ſei zwar bereit, einen Vertrag auf Gegen⸗ ſeitigkeit abzuſchließen, doch verlange es die dazu erforderliche Zeit. *.** Wie aus Shanghai gemeldet wird, wurde ein belgiſcher Miſſionar auf der Reiſe durch die Provinz Schanſi von Ban⸗ diten durch einen Schuß verwundet und ſeine chineſiſche Be⸗ gleitung getötet. Der Miſſionar erlag ſpäter ſeinen Verletzungen. der Rampf gegen die Teuerung in Frankreich wird in der Preſſe und in der Oeffentlichkeit nach wie vor ſehr ſkeptiſch beurteilt. Eine Wirkung der behördlichen Maß⸗ nahmen iſt bisher nicht feſtzuſtellen. Die aus der deutſchen Inflationszeit bekannten Wuchererſcheinungen treten umſo kraſſer in die Erſcheinung, als ſie nicht durch eine nebenhergehende, haltlo ſich überſtürzende Inflation begleitet werden. Durch ein im„Journal Offiziel“ erſchienenes Dekret iſt das durch Geſetz vom 9. Auguſt beſchboſſene Brotgetreideamt ins Leben gerufen worden. Es beſteht aus 60 Mitgliedern, von denen die Hälfte von der Landwirtſchaft, die andere Hälfte aus Vertretern des Handels, der Müller und der Verbraucher geſtellt wird. Das Amt wird ſich unter dem Vorſitz des Lomdwirtſchaftsminiſters mit der Verſorgung Frankreichs mit in⸗ und ausländiſchem Brotgetreide zu befaſſen haben. Es wird u. a. den Ausmahlprozentſatz des Ge⸗ treides und die Einfuhrbedingungen für ausländiſche Getreide feſt⸗ ſetzen. Die Beſchlüſſe haben jedoch nur konſultativen Charakter und ſind für den Landwirtſchaftsminiſter nicht bindend. Apparate ſtürzten zu Boden. Immer wieder Anſchläge auf Eiſenbahnzügt * Frankfurt, 29. Aug. Amtlich wird mitgeteilt: Vorgeſken mittag wurde beim Bahnübergang in der Siemensſtraße in 5 ſenhauſen ein U⸗Eiſen auf den Schienenſtrang gel Ein von Offenbach kommender Lokalbahnzug fuhr mit der 9 motive über das Eiſen hinweg. Der Lokomotibführer zbrachte zug Zug ſofort zum Stehen. Zweifellos ſollte das Eiſenſtück den Au⸗ zur Entgleiſung bringen. Die Reichsbahndirektion Frankfurt 90 75 5 Ermittelung des Täters eine Belohnung von 300 M. geſetzt. * Reichenhall, 29. Aug. Einer Meldung des Reichenhen Grenzboten zufolge iſt bei der Einfahrt eines Zuges vor der f tion Berchtesgaden vorgeſtern eine Weiche zertrüm apr⸗ worden. Der Zug ſtand nahe vor der Entgleifung. Die Sgtel gäſte, die heftig durcheinander gerüttelt wurden, legten deſt irb⸗ des Weges zur Statibn zu Fuß zurück. Wie weiter berichtek ſem ſoll auch der Motor einer elektriſchen Maſchine zerſtört worden Eiſenbahnungück in Helſingfors Aus Helſingfors wird gemeldet: Ein ſchweres Eiſenbaße ee glück hat ſich auf dem Hauptbahnhof ereignet. Ein voll beſene Perſonenzug fuhr in voller Fahr auf den Bahnſteig und ra ſchwer eine Wand des Warteraumes ein. 15 Perſonen wurden f 0 verletzt. Schon einige Kilometer vor Helſingfors hatte d ͤ motivführer feſtgeſtellt, daß die Bremſen ſeines Zuges n funktionierten. Ddie Separatiſtenamneſtierung je Ver Wie das„Berl. Tagebl.“ erfahren haben will, ſtehen 13 17 handlungen des Reichskommiſſars für die beſetzten Gebie 0 der Interalliierten Rheinlandkommiſſion wegen einer ei ein Amneſtie kurz vor dem Abſchluß. die neue Amneſtis ſage Zuſatzabkommen zu der Amneſtie, die Deutſchland in der 5 Artikel 7 des Londoner Protokolls vom 1. September a Perſonen bewilligte, die an ſeparatiſtiſchen Umtrieben un ruhen beteiligt geweſen ſind. ächte Auf der anderen Seite werden die Beſatzungs⸗ und auch ihrerſeits Strafen erlaſſen oder weſentlich milde egen, damit eine Reihe von Fällen liquidieren, die ſeit langem ſtand deutſcher Vorſtellungen geweſen ſeien. Amneſtie für Satzek und Joſchke 0 Wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird,. haben auf Grger einer Verſtändigung zwiſchen der Reichsregierung alleniſch Botſchafterkonferenz die britiſche, die franzöſiſche und die ten⸗ 0⸗ Regierung der Beanadiaung der deutſchen Reichsangehörig⸗ d del ſeph Satzek und Leo Joſchke zugeſtimmt, die währe Beſetzung von Oberſchleſien von einem interalliierten. verurteilt worden waren und ihre Strafen in der Strafanſta Wittlich verbüßten. Von deutſcher Seite iſt eine entſprechende nahme zu Gunſten von franzöfiſchen Strafgefangenen geſprochen worden. 5 Letzte meldungen Schwere Anwelter in Franken, um⸗ — münchen, 29. Aug. Die Stadt Ansbach und 19 5 und gebung iſt von einem ſchweren Unwetter, das von Stu Hagelſchlag begleitet war, heimgeſucht worden. Viele ſonders Obſtbäume wurden entwurzelt oder ihrer Früchte Großer Schaden iſt auch an den Gebäuden zu beklagen tüe Gräfenbuch wird berichtet, daß eine Viertelſtunde lang bis zum Gewichte von 70 Gramm herniederpraſſelten. Die Felde arbeitenden Leute trugen vielfach erheblich Beulen Der Sturm hatte eine derartige Heftigkeit, daß er beladene umwarf. Unfall bei der Neichswehrarkillerie — Pappenberg, 29. Auguſt.(Franken.) Bei dem der Reichswehr mit Kanonen durch den Ort Paprenberg eine Kanone um und begrub zwei Soldaten unter ſich. ſchwer verletzt. Beraubung eines deutſchen Nabbiners it 1 — paris, 29. Aug. Im Schnellzug Paris—Cherbourch neriln deutſcher Rabbiner namens Michel Neumann, der na 1 Bat⸗ reiſen wollte, von einem Unbekannten chloroformiert und ſei ſchaft beraubt worden. vol ſ au⸗ wurden Jlugzeugabſturz bel Hl, fprag, 29. Aug. Auf dem Militärflugplatz Nereleiner Hüh, mütz ſtießen zwei iſchechiſche Milttärflugzeuge in mund di von 1200 Meter zuſammen. Die Tragflächen zerſplitterte Beide Piloten ſind tot. glich af Der Mann in der Ecke Sportſkizze von Adolf Abter Die gange Stadt fieberte. Alle beherrſchte die eine Frage, die die Millionenſtadt bewegte: Wird Reneid gewinnen? In den Zei⸗ tungen fand der Sportteil mit der Rubrik Borſport bevorzuate Be⸗ achtung.„Zwiſchen den Seilen“.„Aus dem Ring,, Oder wie —55 50 einzelnen Redakteure die Spalte für Fauſtkämpfe über⸗ rieben. Reneids letzte Vorbereitungen.— Reneid beendet ſein Training. Reneids ſchwerſter Kampf. .. Reneid.. Reneid. Immer wieder Reneid. Er war ein populärer Menſch geworden. Plötzlich. Mit einem Male kannte ihn jeder. Wußte jeder etwas anderes von ihm. Von ſeiner Kraft, von ſeiner unglaublichen Härte. Und ſeinem furchtbaren„Linken“. „Ein Schlag von ihm mit der bloßen Fauſt tötet einen Ochſen!“ Reneids Gegner war der berühmte Mexikaner Nilaopo. Ehe⸗ maliger Cowboy, jetzt der gefürchtetſte Boxer des Kontinents. Die BZeitungen zählten ſeine Kämpfe auf: achtundvierzig in 2½ Jahren ſund ebenſoviel Siege! Sein länagſter Kampf war über 9 Runden ge⸗ gangen, alle anderen hatte er bereits in der zweiten oder dritten Runde gewonnen. Durch Niederſchlag. Jeder in der Stadt kannte den Fachausdruck dafür: k. o. Knock out. Darum führte Nilaopo den Beinamen k..⸗König. Drei Tage vor ſeinem Trefſen mit Reneid ſtand der Mexikaner in Rotterdam gegen den amerikaniſchen Schwergewichtler Charly Summersmith im Ring. In 78 Sekunden war der Kampf entſchie⸗ den. Der große Charly lag noch beſinnunaslos am Boden. als Milgopo durch die Seile kletterte, um ſich geradeweas an den Zug zu begeben, der ihn zum neuen Kampf gegen Reneid führen ſolllte.— Die ganze Stadt fieberte. Achtzehntauſend Menſchen füllten den Rieſenraum der Sport⸗ hae, in der der Kampf Reneid⸗Nilaopo abrollen ſollte. Tauſende, die keine Karten mehr erhalten hatten, umlagerten das Gebäude und warteten geſpannt auf die Entſcheidung. „Hoch Reneid!“— Von irgendwoher könte der Ruf. Dumpf. Faſt untergehend im Lärm der brandenden Menge. Wurde lauter. Pflanzte ſich fort von Menſch zu Menſch und Reihe zu Reihe. Alles reckte die Köpfe. Reneid war mit ſeinem Trainer und Manager im Auto vor⸗ gefahren und trat in den Eingang der Halle Ismael Hakki hieß der Trainer und Manager. Ein Türke. Ehe⸗ mals ſelbſt ein hervorragender Borer, der in vielen internationalen Kämpfen ſiegreich geweſen war. Ein Mann ohne Skrupel. Mit einem harten, unbezwinalichen Willen. Herrenmenſch. Akademiker. Wundervoll gewachſen. In der Technik des Borens unerreicht. Voller Liſt und Finten. U im Erfaſſen des Augenblicks. dann ückſichtsloſes Ausnutzen der Chance. 8 255 Ismael Hakki, der Reneid unter ſeine Obhut ge⸗ nommen hatte. Der Trainer behütete den rieſigen Boxer wie eine — 5 Mutter ihr zartes Kind. Aber er beherrſchte ihn auch vollkommen, ohne daß Reneid ein Abhängigkeitsempfinden zum Bewußtſein kam. In des Türken Schule lernte der Boxer die harte Kunſt ſeines Faches. Gewiß, er war ſchon ein Mann des Erfolges, bevor er in Ismaels Hände kam. Der hatte mit ſicherem Blick die hohen Fähig⸗ keiten in Reneid erkannt. Zielbewußt arbeitete er an ihm. Faſt ein Jahr lang. Abgeſchloſſen von der großen Oeffentlichkeit. Von Zeit zu Zeit drang etwas Geheimnisvolles aus der Boxſchule. Da⸗ nach mußte Reneid ein Kämpfer internationalen Formats ſein. Fragte man Hakki, verzog er den Mund zu einem überlegenen orien⸗ taliſchen Lächeln und ſagte nur:„Der Mann iſt gut!“ Der kluge Trainer Ismael ging mit dem geriſſenen Manager Ismael Hand in Hand. Der wußte, daß Reneids Zeit kommen würde Und wartete mit ihm. Faſt ein Jahr. Es waren böſe Mo⸗ nate für den Meiſter und den Schüler. Der heiße Tatendrang, das unerbittliche Muß des Geldverdienens wurden überwunden. Ismael war Reneids Vater, Mutter, Lehrer, Freund und Pumpſtation. Der geriſſene Manager hatte endlich den Zeitpunkt für ge⸗ kommen gehalten, ſeinen Schützling an die Oeffentlichkeit treten zu laſſen. Der Türke ſpielte ein gewagtes Spiel. Kein Geringerer war es als Nilgopo, der k..⸗König, gegen den Reneid antreten ſollte. Fin rieſiges Honorar hatte der Manager herausgeholt. Und der Trainer hoffte auf die höchſten Boxerehren für ſeinen Schüler.—— Die Rahmenkämpfe, die das Hauptereignis umgaben, waren unter der Unruhe der Zuſchauer abgerollt. Keiner hatte den Neben⸗ treffen Aufmerkſamkeit geſchenkt. Alles fieberte dem Hauptkampf entgegen. Die Pauſe ſchien ſich endlos auszudehnen. Die Preſſe⸗ photographen kletterten in den Ring und richteten ihre Apparate. Filmoperateure machten ihre Kurbelkäſten drehfertig. Neues Ober⸗ licht ergoß ultraviolette Strahlen auf den Platz zwiſchen den Seilen. Der techniſche Leiter des Abends war ein geſchickter Regiſſeur: Wollte er das Publikum in einen Nerventaumel bringen? „Nilgopo hat gewettet, daß er in der vierten Runde durch k o. ſiegt.“— Irgend jemand erzählte es. Bald wußte es die ganze Halle. Und wirklich: Oben im zweiten Rang ſchien einer die Nerven verloren zu haben. Gellende Pfiffe ſchrillten durch das Haus. Fanden kräftige Unterſtützung. Da ſetzte die Militärmuſik ein. Gladiatorenmarſch. Dann erſchien, begleitet von Ismael und ſeinen Sekundanten, Reneid. Ein Rufen brach los, ein Schreien Jubeln:„Reneid! Reneid!“ Der ſprang in den Ring. Warf den Bademantel ab und grüßte die Menge mit erhobenen Händen. Wenige Augenblicke ſpäter ſtand auch der Mexikaner im Ring. Bewundernder Beifall rauſchte ihm entgegen. Die Gegner wechſelten einen Händedruck. Zwei Sekunden ſtanden ſie ſich freundlich lächelnd gegenüber. Rieſengeſtalten mit durchtrainierten Körpern. Muskelbepackt. Der Mexikaner, in den Schultern breiter, wirkte maſſiger. Unter atemloſer Spannung legten die Kämpfer die Hanp⸗ ſchuhe an. Achtzehntauſend Menſchen ſtarrten auf den quadra⸗ tiſchen Ring. In ſeiner Ecke ſaß ruhig Reneid und hörte unbewe die geflüſterten letzten Ratſchläge ſeines Trainers.— Saſolt Erſte Runde. ort griff der Mexikaner an. ſtürzte er auf ſeinen Gegner. Den Taufenden ſtockte 925 Rin, Den Kopf weit vorgebeugt, kauerte Ismael Hakki in egung, 5 ecke ſeines Schützlings. Nichts an ihm zeigle die Auferch Gelbe ſein Inneres durchtobte. Der Mann hatte ſich in ſeiſe, ruhi, Kamen die Kämpfenden in ſeine Nähe, rief er 990 Augen ſchmeichelnd Reneid ein Kommando zu. Und im ſel blick reagierte der Boxer auf den Ruf. dherr die Ismael leitete den Kampf von der Ecke wie ein de er bor, da ein Schlacht vom Schreibtiſch. 0 In der zweiten und dritten Runde ſchien der 7775 ſichtiger in ſeinen Angriffen. Er hatte daß d den a Gegner mit ihm kämpfte. Reneid parierte blendend ſent erwa Das Publikum war aus ſeiner anfänglichen Starrbehr Zurufe, Beifall folgten jedem Angriff und jeder Abwen erzähl Und dann ging es in die vierte Runde, von der nohe Wieder wurde es ſtill. Jeder fühlte, daß die Entſchei furchbaed Im wirbelnden Tempo griff der Mexikaner an. Ein te Rene Herzhaken traf Reneid, ein mächtiger Magenſchlag folgle. üllte taumelte. ru Das Publikum war von den Sitzen aufgeſprungen. vor Erregung. err In ſeiner Ecke kauerte Jsmael. Nichts an ihm be Komuct Empfindungen. Schmeichelte leiſe zu ſeinem Schübliaaft auft., Der ſchien ſich nur unter Aufbietung aller Willenskr ſd hint zu halten. Folgte taumelnd dem Ruf. Der Mexikaner 1 her, ſiegesſicher. Achtung! lag Schmeichelte Ismael aus ſeiner Ecke:„Ruhe! 1 9700 Holte der Mexikaner mi tweitem Schwinger gane Blitzſchnell erkannte Ismael. daß Nilaopo hance. Herz und Kinn frei für eine rieſengroße Cha Ziſchelte Ismael:„Jetzt!“ Und im Bruchteil der nächſten Sekunde ſtraffte per Reneids zu einer gigantiſchen Anſtrengung: Ei ikaners, ach Linker krachte auf das ungeſchützte Kinn des Merikcgeſicht n 10 einer Axt gefällt ſtürzte er zu Boden, mit dem unten. Der Ringrichter begann zu zählen:„Eins— zwel Da lächelte Ismael ſelbſtgefällig. Beoeiſte Achtzehntauſend Menſchen brüllten, tobten vor nd He⸗ Eine Orgie der Freude hatte alle ergriffen. Damen 5 durch und Frauen. Ein Taumel aller Sinne raf Halle. „——— acht— neun— aus!“ berbiereſ — In ſeiner Kabine ſagte Reneid zu einem In kämp „Der Mann in meiner Ecke hat den Kampf gewonnen. Stier Wie ein raſendet fem⸗ Mexikam iet ſeil⸗ aus. ſtand. de, rung. rren, die mit ſeinem Kopf und meinen Fäuſten.“ 1 5 —Dp F ⁵m. ̃⅛—— ————— K* 0 Montag, den 30. Auguſt 1926 Neue Mauuheimer ZJeitung(Morgen⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 397 der 10, deutſche Turntag in Oremen de Deutſchlands größter Leibesübungen treibender Verband, die utſche Turnerſchaft, iſt in dieſen Tagen zum 19. Deutſchen Turn⸗ 5 in Bremen verſammelt, um übe rdie Geſchicke der D. T. zu be⸗ un. In mehreren, nicht öffentlichen Sitzungen beſchäftigte ſich am ontag, Dienstaa und Mittwoch Wirtſchaftsausſchuß. Vorſtand und uptausſchuß mit den vorbereitenden Arbeiten zur eigentlichen Ta⸗ ung, die am Freitag mit einer Begrüßung durch den CSenat der Aie dadt ibren Anfang nahm. Im Hauptausſchuß wurde auch be⸗ 5 die Angelegenheit Reichsausſchuß— Turnerſchaft beſprochen we der Standpunkt. der dem Turntaa zur Beautachtuna vorgeleat 95 rden ſoll, ausgearbeitet.— Beſonders eingehende Verhandlgun⸗ 0 erforderte indes im Hauptausſchuß die Beſprechung des Haus⸗ tsplanes und der dazugehörigen Anträge. Bei der derzeitigen nur eriaen Wirtſchaftslage ſind ſchon die jetzt beſtehenden Beiträge 5 ſehr ſchwer hereinzubekommen, ſo daß verſchiedene Kreiſe An⸗ üge geſtellt haben auf Erlaß der rückſtändigen Kopfſteuern.— Es delt ſich hierbei teilweiſe um recht beträchtliche Summen. ſo beim zeis IV um 2757,60 Mk. und beim Kreis XII ſogar um 12 253 Mk. 3 wird infolgedeſſen Schwierigkeiten bei der geplanten Erhöhung teuern geben. ab m Donnerstag abend verſammelte ein Be arüßunas⸗ e die Teilnehmer in der„Union“, nachdem vorher die einzel⸗ en Kreiſe unter ſich die letzten Beſprechungen abgebalten hatten. ie Führer der D. T. ſind natürlich vollzählig verſammlt, wie Prof. ber erger, Staatsminiſter Diminicus, Direktor Neuendorff. Ge⸗ at Partſch, Kommerzienrat Schill. Prof. Lachenmeier, Ober⸗ 2 Kunath, Prof. Hacker. Direktor Römer. Direktor Groh Der erſte Beratungskbag Bremen. 28. Aug. Am Freitag vormittag nahm der Senat von demen im Rathaus die Bearüßung der Vertreter des Deutſchen zurntages vor. Bürgermeiſter Spitta bearüßte die Gäſte mit orten, daß er in der D. T. die Trägerin einer aroßen Vergan⸗ 85 eit, eine ſtarke Beweaung der Gegenwart und ein Beainn für ſthe aroße Zukunft ſähe. Profeſſor Dr. Berger dankte als Vor⸗ nder der D. T. und erklärte, daß die D. T. immer den Wea be⸗ De. den würde, der zu den Zielen des Turnvaters Jahn hinführte. egrüßung ſchloß ſich ein Rundaana durch das Rathaus an. ö5 arauf wurde der Deutſche Turntag in der Union offiziell er⸗ net. Die Landesregierungen hatten ihre Vertreter entſandt. ſo fü man u. a. Miniſterialrat Richter vom preußiſchen Miniſterium alchdolkewoblfabrt. Geheimrat Dr. Mutzenbecher von der oldenbur⸗ anſt en Regierung. Profeſſor Voat von der Baveriſchen Landesturn⸗ ut und andere. Reaierunasrat Profeſſor Broßmer⸗Karlsruhe ſei die Sitzung mit einem Vortraa über das„Fübrertum in artter erhaltenden und ſchöpferiſchen Weſens⸗ don d. in. Die geiſtvollen und feinſinnigen Ausführungen wurden le den Abaeordneten mit recem Intereſſe verfolat. Darauf begann at eigentliche Taaung. Zuerſt gab Dr. Berger den Geſchäftsbericht An, Die Erwähnung der aroßen Erfolae der Deutſchen Turnriege in dent ite wurde begeiſtert aufaenommen. Dr. Berger betonte, daß ur dieſer Erfolae ſicherlich viele Deutſch⸗Amerikaner dem Deutſchen nichfeſt 1928 in Köln beiwohnen würden. Staatsminiſter Domi⸗ cus ſprach darauf über die Werbearbeit in der D. T. Kom⸗ mieienrat Schill fübrte in ſeinem Kaſſenbericht aus, daß der Ver⸗ lungenswert der D. T. durch den Erwerb des werwollen Verwal⸗ gebäudes im Grunewald beträchtlich aeſtieaen ſei. Fachn Antrag des Kreisvertreters Römer(Kreis XII) betreffs usſpr, iederung der Verwaltung entfachte eine lebhafte der Frache. demzufolge ein beſonderer Ausſchuß zwecks Erſediaung lerundage gebildet wird. Ein Antraa des Kreiſes XIV auf Erwei⸗ bng s Vorſtandes von 5 auf 7 Mitalieder wurde von Groh⸗ da begründet. Trotzdem ſich 171:150 Stimmen dafür erklärten. ehr r Antraa doch als abaelehnt, da die notwendige Dreiviertel⸗ Vorſbeit ſehlte Ein zweiter Antraa Groh, das Verfſaunasrecht des ſchrä ndes auf eine beſtimmte Summe. nämlich 50 000 Mark. zu be⸗ Jaderken. fand allgemeine Zuſtimmung. Ein Antraa des Kreis ſen. daß von 6 Mitaliedern des Wirtſchaftsausſchuſſes—5 knwarte ſein müſſen, wurde abaelebnt. nundeſonderes Intereſſe, zumal für die Oeffentlichkeit, beanſpruchte r die Behandlung der Frage des Verhältniſſes orheandde. Der Hauptausſchuß des Deutſchen Turntages. der in der dende eitenden Sitzuna die Frage durchgearbeitet hatte, faßte fol⸗ Entſchließung: dem Als in Detmold der Hauptausſchuß den Austritt der D. T. aus Jutam. R. A. beſchloß, erklärte er ſich bereit. eine neue Form der daß Amenarbeit zu ſuchen. Der 19. Deutſche Turntaa erkennt an, Natlin von den Vertretern der D. T. und des D. R. A. aufgeſtellten Arb nien nunmehr brauchbare Grundlagen für eine dund tsge meinſchaft bieten. Er beauftract daber den Vor⸗ demeinin weiteren Verhandlungen auf dieſer Baſis eine Arbeits⸗ Auſchaft endgültia abzuſchließen.“ A Schluß der Verhandlungen. darne Samstag wurde in Bremen die Sitzung des 19. Deutſchen Hlelu ages zu Ende geſührt. Zunächſt erfolgte eine einmütige Neusganahme der Verſammlung geßen die Veſtrebungen des arbülden Landtags und des Preußiſchen Kultusminiſteriums, die mlu von Turnerinnen und Turnern zu trennen. Die Ver⸗ beteht nng faßte daher einen Beſchluß, in dem es u. a. heißt:„Es 85 aus den preuß. 55 r äußeren Trennung au— ie Gefahr einer inner gſen derung zugunſten eines neuzeitlichen rhytheniſchen Syſtems, zine nich zieheriſcher Wert mehr als fraglich iſt. Darcris ergibt ſich und cht zu unterſchäbende Gefahr für den eDutſchen Turngedanken Einſprn. 19. Deutſche Turntag hält ſich für berechtigt, entſchiedenen 87 gegen die beabſichtigte Maßnahme zu erheben. deuch wiſcen gelangte ein Telegramm vom Vorſitzenden des ſur ern Reichsausſchuß fürddeibesübungen, Erz. dr. Lewald. Gren eſung, das folgenden Wortlaut hat:„Annahme gemeinſam emeinsdter Richtlinien freudig begrüßend, erwarte ich von neuer wenng dert weiteren Aufſtieg der Deutſchen Turn⸗ und Sportbe⸗ Gut heill Lewald.“ Nrnlaf Wunſch de 7 Ulche ſſeſt z5 Un! r Rheinländer wurde dann das 14. Deutſche N Peidin Köln 2 9. Juli 1928, direkt im Anſchluß 10 ſoll inſterdamer Olympiode feſtgeſetzt. Der 20. Deutſche Turn⸗ Al der Ji. Jahre 1929 in Stuttgart ſtattfinden.— Die Mehr⸗ ein, Verſammlung beſchloß die Annahme des Haushaltsplanes. as deem Betrag von 55000 Mark wurden 45 Pfg. Kopfbeitrag ſe, Die ungsmittel bewilligt. bender. Neuwahl des Vorſtandes ergaß folgendes Bild: 1. Vor⸗ ender: Prof. Dr. Berger. 2. Vorſ.: Dr. Neuendorf. 3. Vor⸗ d D. Dominikus. Obertunwart: gabilt at Schwartze. Kaſſenwart: Kommerzienrat fandd. Ponnnerturnmart: K. Ste ding. Spielwart: Braun⸗ Fndsnitaſeſſewart: Wiegemann. Die ausgeſchiedenen Vor⸗ Aach elieder Kuhnert⸗Bremen. Partſch⸗Breslau und Aisthu es. Stuttgart wurden zu Ehrenmitaliedern des Haupt⸗ bchu rnannt. Damit fand der 19. Deutiche Turn⸗Tag ſeinen des un Samstag abend leiſteten die Delegierten einer Ein⸗ Bremer Senats zu einem Ehrentrunk Folge. bindepeaakenmifer a. N Großer Preis von deutſchland auf der Avus Deutſche Siege in 4 von 6 Klaſſen Auf der Berliner Avusbahn hatten am Sonntag um den Großen Preis von Deutſchland die Motorräder das Wort. Der Adac und der DMV. hatten gemeinſam eine vorzügliche Vorbereitungsarbeit geleiſtet und die Veranſtaltung zu einem international erſtklaſſig beſetzten Rennen ausgebaut. Die beſten deutſchen Motorrad⸗ ſpezialiſten konkurrierten mit guten Kräften aus England, Italien, Oeſterreich, Polen, Dänemark und Holland. Die Beſetzung war zahlenmäßig ſo ſtark, daß das Programm geteilt werden mußte und zwar kamen am Vormittag die Rennen der kleinen Maſchinen bis 175, 250 und 350 cem zum Austrag, wahrend die übrigen Klaſſen nachmittags ſtarteten. Von 72 gemeldeten Fahrern gingen vor⸗ mittags 61 an den Start. Vermißt wurden Ernſt⸗Berlin, Bajer⸗ Chemnitz und der Italiener Nuvolari. In kurzen Abſtänden wurden ab 9 Uhr 30 vormittags die Maſchinen geſtartet, vorweg die 350er, dann die 250er und zum Schluß die kleinen Maſchinen. Der Renn⸗ verlauf in den beiden erſten Klaſſen war denkbar einfach und be⸗ kundete die große Ueberlegenheit der Engländer. Simpſon auf AS und Porter auf New Gerrad(beide England) übernahmen ſofort die Führung und hielten ſie bis zum Schluß bei. Eindrucks⸗ voll war der Sieg von Porter in der 250 cem⸗Klaſſe. Er hatte ſchon nach der Hälfte des Rennens ſeine ſämtlichen Konkurrenten wenigſtens einmal überrundet. In der 175 cem⸗Klaſſe dagegen waren die deutſchen DaͤW⸗Fabrikate mit den Fahrern Fridrich, Winkler und Müller in Front. Die gefürchtete italieniſche Maſchine.D. kam gegen die deutſche Konkurrenz nicht auf und mußte ſich mit dem 4. und 5. Platz begnügen. Einer der G..⸗Fahrer, Caſtelini, mußte in der 6. Runde wegen Sturzes ausſcheiden. Von den 61 geſtarteten Maſchinen erreichten insgeſamt nur 18 die vorgeſchriebene Mapimalzeit. Zu den Rennen der ſchweren Maſchinen am Nach⸗ mittag verſammelte ſich eine ungeheure Menſchenmenge auf der Apusdahg Mit großem Geknatter gingen die 50 Fahrer an den Start. Aber ſchon bald gab es eine Reihe von Ausfällen, ſo die von Thumſhire⸗Nürnberg, Roth⸗München, Sönius⸗Köln, Herzogenrad⸗ Köln und Achtiem⸗Holland. Alle mußten wegen Maſchinen⸗ und Motorſchäden aufgeben. In der Klaſſe der 1000 cem⸗Maſchinen ſetzte ſich ſofort der Däne Hanſen an die Spitze und ließ alle übrigen Fahrer weit hinter ſich, in der 4. Runde ſtürzte er jedoch und mußte das Rennen aufgeben. Es entſpann ſich jetzt zwiſchen Reißdorf⸗Ber⸗ lin auf Mabeco und E. Ißlinger⸗Mannheim auf NSul ein erbitterter Kampf. In der 10. Runde ſetzte ſich Reißdorf endgültig an die Spitze, die er bis zum Schluß nicht mehr abgab. Heck⸗ Berlin, Petzold⸗Köln auf Mabeco ſetzten ſich in der Klaſſe mit 750 cem an die Spitze, gefolgt von Graf Bismarck, der jedoch in der 15. Runde aufgeben mußte. Gegen Ende des Rennens kam Leimer⸗ Berlin ſtark nach vornen, übernahm die Führung und konnte mit ſeiner Mabeco ganz ſicher gewinnen. Die ſchnellſte Zeit wurde in der Klaſſe der Maſchinen bis 500 cem gefahren. Longmann⸗Eng⸗ land und Carner⸗Oeſterreich gingen mit einer Stundengeſchwindig⸗ keit von 133 Kilometern ab. Longmann ließ in der 7. Runde nach und wurde von Carner paſſiert. In der 13. Runde hatte auch Carner Defekt(Oelpumpe) und dann kam Stelꝛer auf BMW ean die Spitze und gewann ſicher. So endeten die Rennen aller ſchweren Maſchinen mit Siegen deutſcher Fabrikate. Ein ſchöner Erfolg. Ergebniſſe: Bis 175 cem(235,76 Kilometer): 1. Fridrich⸗Chemnitz auf DKW:23,54(Stundendurchſchnitt 98,2 Kilometer), 2. Wineler⸗ Chemnitz auf DRWö2:27,48, 3. Müller⸗Tſchopau DW:30,45.— Bis 250 cem(274,852 Kilometer): 1. Porter⸗England auf New Gerrad:29,40(110 Durchſchnitt), 2. Pohl⸗Berlin BMW'ͤe2:50,02, 3. Schmidt⸗Berlin auf FSW.— Bis 350 cem(294,425): 1. Simpſon⸗England auf AGS:31,54(116,5 Durchſchnitt), 2. Runtſch⸗ Wien auf New Imperial:34,04,8, 3. Thumſhire⸗Nürnberg auf Ardie:42,31,4.— Bis 500 cem(392,290 Kilemeter): 1. Stelzer⸗ München auf BMW:06.54(126,6 Durchſchnitt), 2. R. Meyer⸗ Berlin BMW:29,08, 3. Schlutius⸗Schwerin BMW.— Bis 750 cem(392,290 Kilometer): 1. K. Leimer⸗Berlin auf Mabeco:23,17,8 (116 Durchſchnitt), 2. Tennigkeit⸗Berlin auf Mabeco 3130.14,8, 3. Günter⸗Burgaller⸗Berlin BMW:31.03. Bis 1000 cem (392,290 Kilometer): 1. Reißdorf⸗Berlin auf Mabeco:19.42,2 (118,5 Kilometer), 2. Arndt⸗Berlin auf Mabeco:26,02,6, 3. Rüttchen Erkelenz auf Harley Davidſon:26,14,2. Dreieckrennen in Speyer Die wochenlangen Vorbereitungen der Ortsgruppen Speyer und.hiſferſcabt waren nicht ohne Erfolg geolieven. Das zweite Speyerer Dreieckrennen brachte den rührigen Veranſtaltern einen vollen Erfolg. Waren auch nicht alle gemeldeten„Kanonen“ am Start erſchienen, ſo wurde doch faſt durchweg gaaz erſtrlaſſiger Sport geboten. Zu den recht guten Zeiten trug die glänzende Be⸗ ſchaffenheit der am frühen Morgen noch vom Staub befreiten Rennſtrecke nicht unweſentlich bei. Von ½8 bis ½1 Uhr raßden in kurzen Abſtänden Motorräder mit und ohne Seitenwagen, ſowie Wagen der kleinen, mittleren und ſchweren Klaſſe über die Bahn. Beſonderes Intereſſe erweckte naturgemäß auch hier das unheimliche Tempo der beiden Rennwagen v. Volz⸗Frantfurt(Adler) und Kimpel⸗Ludwigshaſen(Bugatti). Kimpel vermochte auch die beſte Zeite ſämtlicher Wagen zu erzielen, während bei den Motor⸗ rädern Sieber Stuttgart auf ſeiner Norton weitaus der ſchnellſte war. In der Klaſſe bis 250 cem lam der Mannheimer Franz Islinger auf NSül, zu einem glänzenden Sieg, während Mei⸗ ſenzahl⸗Mannheim auf Ariel hinter Seitz⸗Rhodt guter Zweiter wurde. Bei den Wagen iſt noch der überlegene Sieg von Geier jr. Ludwigshafen auf Amilcar zu erwähnen, ſowie die glänzende Zeit von Bader⸗Mannheim, der auf ſeinem Bugatti nur 7 Sekunden hinter Kimpel zurückblieb und ſomit die zweitbeſte Zeit ſämtlicher Wagen fuhr. Auch der Mannheimer Dr. Schwarz wurde auf ſeinem Benz⸗Wagen Erſter in der Klaſſe der Privatfahrer. Be⸗ zeichnend, daß die Mehrzahl der Wagenſiege mit Motalie errungen wurden. Wollmann⸗Mannheim trug bei einem Sturz be⸗ dauerlicherweiſe einen Armbruch davon, während ſonſt nur Unfälle leichterer Art vorkamen. Da die Organiſation in jeder Weiſe beſtens klappte, ſo konnten die ſämtlichen Rennen in flotter Folge reibungs⸗ los zur Durchführung gelangen. Das überaus zahlreich beſuchte Speyerer Dreieckrennen dürfte ſomit ſeine Berechtigung reſtlos be⸗ wieſen haben. Die Ergebniſſe: „ Wagen: Rennwagen bis 1500 cem: 1. Gg. Kimpel, Lud⸗ wigshafen, Bugatti:40,4 Min.; bis 2000 cem: 1. Volz, Frankfurt, Adler:50,5 Min.— Sport⸗ und Tourenwagen bis 1100 cem: 1. Nock, Koblenz, Opel 12:14 Min.; bis 1500 cem: Pri⸗ vatfahrer: 1. Geier jun., Ludwigshafen, Amilcar:35,2 Min.; 2. Frau E. Vollbracht, Mannheim, Adler:36 Min. Gewinnerin des Damenpreiſes.— Induſtriefahrer: 1. Stork, Kaiſers⸗ lautern, Möllkamp:57 Min.; bis 2000 cem: 1. Weckerle, Frank⸗ furt, Bugatti:46,8 Min.;,2. Tittel, Koblenz Mercedes:26,4 Min. bis 3000 cem: Induſtriefahrer 1. Bader, Mannheim, Bugatti:47,4 Min.; 2. Hänſel, Mannheim, Bugatti:31.8 Min.— Privat⸗ fahrer: 1. Pfaffmann, Rhodt NAG.:55,4 Min.; bis 5000 cem, Induſtriefahrer: Frank, Neuſtadt, Benz:41.4 Min.— Privat⸗ fahrer Dr. Schwarz. Mannheim Benz:21,2 Min. Beſte Zeit der Wagen und Wanderpreis der Stadt Speyer, gefahren von Gg. Kimpel, Ludwigshafen auf Bugatti in der Zeit von:40,4 Min. Das Wichtigſte vom Sonntagsſport Der 19. Deulſche Turntag in Bremen: 1. Vorſitzender. 1* Das Dreieckrennen in Speyer: Hervorragendes Abſchneiden der Mannheimer Jahrer. Der Große Preis von Deulſchland auf der Avusbahn bei Berlin: In 6 Klaſſen 4 deutſche Siege. die Deutſchen Meiſterſchafien Frankfurk. Dr. Berger wieder im Mannſchaftsfechten in Eine neue analdurchquerung: Frau Corſon-Amerika bezwingk den Kanal in 15% Stunden. Stadion⸗Schwimmfeſt in Frautfurt a. M. Hellas Magdeburg abermals Deutſcher Waſſerballmeiſter. Die Mainzer Herbſtregatta: Mannheimer R. Cl. gewinnt den Zweiten Schüler⸗Bierer und den Achter für Schüler und Jung⸗ ruderer. Die Nibelungenſpiele in Worms: Die Mannheimer Vereine er⸗ ringen die meiſten Preiſe. Pferderennen im Keich: v. Weinberg⸗ CLampos mit O. Schmidt gewinnt den Preis der Stadt Baden Altkefelds Marduck mit Brown ſiegkt in Grunewald im Kinscem-Rennen. führt im Tennis-Länderkampf gegen Holland * Die Deulſchen Amakeur⸗Meiſterſchaften: Engel⸗Köln Meiſter über 1 Kilometer und Petermann-Berlin über 25 Kilomeker. P Mokorcader: bis 175 ccm. 1. Geiß⸗Pforzheim,.K. W. 38:54,4; 2. Heer⸗Pforzheim Heer 51:14; 3. Vollbrecht⸗Mannheim Flottweg 61:58,8; 4. Rödt⸗Rheingönheim Karöma 62:49,8 Min. bis 250 cem. 1. Franz Iflinger⸗Mannheim.S. U. 38,25; 2. Fiſcher⸗ Pforzheim U. T. 42:40; 3. Mall⸗Karlsruhe.M. W. 46:26; 4. Weſten⸗ febder⸗Pforzheim U. T. 47:41,4; 5. Scherrer⸗Kochendorf.S. U. 51:54,6; 6. Stab⸗Pforzheim Ernſt Mag 53:37,6; 7. Schröder⸗Ett⸗ lingen.K. W. 54,21,8 Min.— bis 350 cem. 1. Landau⸗Pirmaſens Ardie Sp. 49:13,2; 2. Mack⸗Fellbach Schütthoff 54:31,4; 3. Joachim⸗ Mannheim New Imperial 58:14,4; 4. Sparn⸗Pforzheim Gnädig 61:21; 5. Weber⸗Mannheim Weber 65:22; 6. Ebert⸗Speyer Arco 68:06 Min.— bis 500 cem. 1. Sieber⸗Stuttgart Norton 45:09; 2. Glöckler⸗Frankfurt Norton 48:48; 3. Kornmann⸗Karlsruhe Superia 51:56 Min.— bis 750 ccm. 1. Seitz⸗Rhodt B. M. W. 50:24; 2. Meiſenzahl⸗Mannheim Ariel 51:14; 3. Roos⸗Mußbach N. S. U. 53:11; 4. Beilmann⸗Landau Viktoria 55:56,8 Min.— bis 1000 cem. Löb⸗Schifferſtadt Imperia 51:08,2 Min. Beſte Zeit für Motorräder und Wanderpreis des Automobil⸗ und Mokorrad⸗Klubs Speyer gefahren von Sieber⸗Stuttgart auf Norton in 49:9 Min. Mokorräder mit Beiwagen: bis 350 cem.: 1. Michel⸗Speyer Auco 32:39 Min.— bis 600 cem. 1. Göhler⸗Karlsruhe Imperia 27:07; 2. Theobald⸗Ludwigshafen Viktoria 29:15 Min.— bis 1000 cem. 1. Dobler⸗Stuttgart Imperial 22:43,4; 2. Böhm⸗Offen⸗ bach New Imperial 28:20 Min. Beſter Zeit der Motorräder mit Beiwagen und Wanderpreis der Gemeinde Schifferſtadt gefahren von Dobler⸗Stuttgart auf Imperial in der Zeit von 22:43,4 Min. Lechten Deutſche Meiſterſchaften im Mannſchafts fechten Hermannia Frankfurt wird am 1. Tag Florett-⸗Meiſter. Frankfurk a.., 27. Aug.(Drahtbericht.) Am Freitag nahmen die Deutſchen Meiſterſchaften im Mannſchaftsfechten in der Loge Karl zu Frankfurt a. M. ihren Anfang. Wie alle Veranſtaltungen der Fechter wurden die Meiſterſchaften von dem großen Publikum nicht gewürdigt. Rein ſportlich jedoch blieb die Veranſtaltung ein großer Rrfolg, da vor allem die hohe Klaſſe der deutſchen Fecht⸗ kunſt in den Leiſtungen wieder zutage trat. Die Beteiligung war hervorragend. Nur fehlten bedauerlicherweiſe die guten Dresdener und Berliner Fechter. Die letzteren aus einem wenig erſichtlichen Grund. Man hatte allgemein mit einer Wiederholung des Sieges durch die Frankfurter Hermania gerechnet, war aber überraſcht durch die ungeheure Ueberlegenheit, die der Altmeiſter auch gegen⸗ über ſeinen ernſteſten Konkurrenten zeigte. Sehr gut wurde Nord⸗ deutſchland durch die Hannoveraner Fechter vertreten. Die Offen⸗ bacher vergaben ihre Siegeschancen im Florettfechten, indem ſie eine lediglich aus Junioren beſtehende Mannſchaft ſtellten. Das Geſamtergebnis: mi Florett. 1. Fechtelub Hermannia Frankfurt(Deutſcher Meiſter) mit 5 Mannſchafts⸗ und 77 Einzel⸗Siegen; 2. Deutſcher Fechtelub Hanncver 4 Mannſchafts⸗ 40 Einzel⸗Siege; 3. Darm⸗ ſtädter Fechtelub 3 Manſchafts⸗ und 42 Einzel⸗Siege; 4. Fechtelub 1863 Offenbach 2 Mannſchafts⸗ und 30 Einzel⸗Siege; 5. Wies⸗ badener Fechtelub 1 Mannſchafts⸗ und 36 Einzel⸗Siege; 6. Verb. niederrh. Fechtelub 15 Einzelſiege. Der 2. Tag. Hermannia Frankfurk auch Meiſter im Säbelfechten Frankfurk a.., 28. Aug.(Drahtber.) Die Deutſchen Meiſter⸗ ſchaften im Mannſchaftsfechten wurden am Samstagvormittag mit den Kämpfen im Säbelfechten fortgeſetzt. Wie zum Florettfechten ſo traten auch zu den Säbelentſcheidungen ſechs Mannſchaften an. Der Altmeiſter Hermannia ging mit den größten Siegeschancen ins Gefeſtt. Allerdings erwartete man in dem Fechtklub Offenbach, der ſeine Seniorenmannſchaft fürdas Säbelfechten geſchont hatte, einen ernſthaften Rivalen. Frankfurt und Offenbach gewannen programmäßig ihre ſämtlichen Gefechte. Unter allgemeiner Span⸗ nung traten die beiden Favoriten zuletzt gegeneinander an. Nachdem der Kampf anfänglich unentſchieden hin und her ſchwankte, trat all⸗ mählich doch eine Ueberlegenheit des Altmeiſters zutage upd dieſer dewann denn auchſchließlich mit 14.2 ſeinen letzten und ſchwerſten Kampf und damit auch den Meiſtertitel im Säbelfechten. Das Ergebnis: 1. Fechtklub Hermannia Frank Jack, Moos, Schön) 5 Mannſchaftsſiege 76 2. Fechtklub von 1863 Offenbach, zelſiege. 3. Deutſcher 7 Hannover, 3 Mannſchafteſiege, 41 Einzelſiege. 4. Gruppe 3/4(Darmſtadt und Stuttgart) 2 ie 42 Einzelſiege. garh Mannſchafteſtege, 5. Gruppe 2(Niederrhein), 1 Mannſchaftsſieg, 6. Erfurter Fechtklub, 5 Einzelſiege. * „Thüringen beſiegt min gen um den meden⸗ Vokal Am Sonn⸗ und München um den Meden⸗ okal. Uringen ſiegte mit:4 Spielen, 12:10 Punkten un 107:102 Spielen. 55 5 e furt a. M.(Casmir, Einzelſiege. 4 Mannſchaftsſiege, 54 Ein⸗ 22 Einzelſiege. 4. Seite. Nr. 397 Monkag, den 30. Auguſt 1926 Schwimmen Eine neue Kanalòdurchquerung Frau Corſon landek nach 15% Stunden bei Dover Die Amerikanerin Mrs. Corſon durchquerte am Samstag in fünfzehn Stunden achtundzwanzig Minuten den Aermelkanal und erreichte in guter Verfaſſung die engliſche Küſte bei Dover. Frau Corſon, eine naturaliſierte Dänin, iſt ſiebenundzwanzig Jahre alt und Mutter zweier Kinder. Vor einigen Jahren erregte ſie großes Aufſehen, als ſie die zweiundvierzig Meilen lange Strecke um die Manhattan⸗Inſel in ſechzehn Stunden durchſchwamm. Der in der pergangenen Nacht gleichzeitig mit Frau Corſon bei Cap Grisnez ge⸗ ſtartete Engländer Perks gab nach dreizehneinhalb Stunden auf. Die Bedingungen für die Durchquerung des Kanals waren außer⸗ gewöhnlich günſtig. Frau Corſon unterbot mit der zweitbeſten Schwimmzeit alle bisherigen Leiſtungen der männlichen Kanal⸗ ſchwimmer. Vierkötter verſuchk noch einmal Noch hat der Kölner ſeinen Plan der Kanalüberquerung nicht aufgegeben. Er war es ja nicht, der das Wagnis wie viele durch körperliche Ueberanſtrengung unvollendet ließ, ſondern widrige Um⸗ ſtände der Witterung zwangen ihn dazu. Es iſt eben das Ungewiſſe des engliſchen Kanals, mit denen alle Schwimmer rechnen müſſen. Beiſpiel glückte es dem zweiten Bezwinger, dem Engländer urgeß, doch erſt beim 14. Male. Die Hoffnung nicht verloren, heißt den Sieg nicht verloren. Seine körperlich fabelhafte Ver⸗ faſſung beſtimmte gerade Vierkötter zu einem deutſchen Erfolge. Keinem, nach dem glänzenden Abſchneiden der Schwimmerin Ger⸗ trud Ederle, auch„keiner“, iſt es bisher gelungen, dieſe blendende Zeit auf der Strecke bis zu ſeiner ungewollten Aufgabe zu er⸗ reichen, wie ſie der Kölner hinter ſich gebracht hat. Durch Entgegen⸗ kommen eines ſportbegeiſterten engliſchen Kapitäns, der die weitern Verſuche des Kölners unterſtützen will, gibt ſich nun Ernſt Vier⸗ kötter ein zweites Mal an ſeine große Aufgabe. Vielleicht iſt der Zeitpunkt zu einer glücklichen Durchführung ſchon etwas zu weit in das Jahr vorgeſchritten. Dennoch ſoll der Verſuch bereits heute Nacht oder in den nächſten Tagen— je nach der Witterung— wiederholt werden. Skadionsſchwimmfeſt in Frankfurt Der erſte Frankfurter Schwimmklub veranſtaltete am Sonntag in der Stadionſchwimmbahn in Frankfurt große Schwimmwett⸗ kämpfe, an dem ſich Vereine aus 22 deutſchen Städten beteiligten. Die Veranſtaltung war von ſonnigſtem Wetter begünſtigt. Die ge⸗ botenen ſportlichen Leiſtungen können als hoch befriedigend bezeich⸗ net werden. Außerordentlich gut führte ſich die erſtmalig ſtartenden Sporta Köln ein. Im 1. Senior⸗Freiſtilſchwimmen über 100 Meter ſtellte der neue deutſche Meiſter Heitmann⸗ Magdeburg ſein großes Können erneut unter Beweis, über 400 Meter waren Berges⸗Darmſtadt und Schellenberg⸗Wiesbaden nicht am Start erſchienen. Die genauen Ergebniſſe der einzelnen Welltampfe olgen. folg 4 Hellas Magdeburg wieder Deutſcher Waſſerballmeifter Poſeidon Leipzig mit 710 geſchlagen 5 Nachdem Poſeidon Leipzig durch Nichtantreten von Weißenſee kampflos in die Endrunde gelangte, traten die Leipziger am Sonn⸗ tag zum Endkampf gegen den Titelverteidiger Hellas⸗Magdeburg an. Die Schwimmbahn des Düſſeldorfer Rheinſtadions wies einen Beſuch von—5000 Zuſchauer auf. Die Magdeburger fanden ſich ſofort zuſammen und erzielten ſchon nach einer halben Minure Spielzeit das erſte Tor. Ein Fehler der Leipziger führte in der 3. Minute zu einem zweiten Erfolg und Rademacher, Benecke und Amann ließen bis zur Pauſe noch drei weitere Tore folgen, ſo daß das Ergebnis bis zur Pauſe bereits:0 ſtand.— Nach dem Wechſel war zuerſt Leipzig im Vorteil, verpaßte aber mehrere gure Gelegenheiten, zudem zeigte ſich der Magdeburger Torwart un⸗ überwindlich. Magdeburg konnte in der 5. und 7. Minute noch je — 5 9 erfolgreich ſein, ſo daß es mit:0 den Titel abermals erhielt. Ceichtathletik Ddie Wormſer Nibelungen-Spiele Glänzende Erfolge Mannheimer Leichkathleten Die von Alemannia Worms veranſtalteten leichtathletiſchen Wettkämpfe. Wormſer Nibelungenſpiele, hatten nur in Bezua auf Sport einen durchſchlagenden Erfola. Von 400 gemeldeten Wett⸗ kämpfern kamen 75 Prozent ihren Startverpflichtungen nach. Es war ſehr bedauerlich, daß die Organiſation manches zu wünſchen übrig ließ und ferner, daß trotz des heißen Sommerwetters nur wenig mehr als 500 Zuſchauer den durchwea prachtvollen Wett⸗ kämpfen beiwohnten. Gewiß, die Zeiten der Senioren ſind nichts weniger als hervorragend, ausgenommen das Speer⸗ und Diskus⸗ werfen, doch muß man dabei in erſter Linie das Moment in Betracht ziehen, daß das Geläufe ſehr hart war, zweitens, daß die Rundbahn übermäßig ſcharfe Kurven aufwies, ſodaß die Läufer an der vollen Entfaltung ihres Könnens behindert wurden und nicht zuletzt ließ die erbarmungslos ſengende Sonne Höchſtleiſtungen nicht zu. Ganz hervorragend ſchnitten bei dieſem Sportfeſt die Mann⸗ heimer Vereine. Mannheimer Turnſport⸗Geſellſchaft mit 5 erſten, 9 zweiten, 8 dritten und 4 vierten Siegen. Verein für Raſen⸗ ſpiele mit 4 erſten, 1 zweiten. 2 dritten und 4 vierten Siegen und Sportverein Waldhof mit 2 erſten und 1 zweiten Sieag, ab. Außer⸗ dem gewannen Mannheimer Turnſport⸗Geſellſchaft den von Frei⸗ herrn Heyl zu Hernsheim geſtifteten Goldpokal für die beſte Vereins⸗ ſeiſtung, die M. 56 77 1 8 vor Boruſſia⸗Frankſurt. dem letztjährigen Verteidiger, erzielte. Nie am Sonntagnachmittag wurden durch den Weitſprung für Damen eingeleitet, den Frl. Gladitſch mit der her⸗ vorragenden Leiſtung von 5,31 Meter gewann. Der 800⸗Meter⸗ Lauf für Junioren wurde von Rotwein(Pfalz Neuſtadt) in der ſehr beachtlichen Zeit von 2 Min. 4,4 Sek. gewonnen. Im Weitſprung offen und 400⸗Meter⸗Lauf offen fertigten Apfel und Neumann ihre Gegner in überlegener Weiſe ab. Eine vorzügliche Leiſtung bot Junium(Pfalz Ludwigshafen) im Speermerfen, indem er den Speer 54,51 Meter weit warf. Auch Steinbrenner(Eintracht Frankfurt) war in guter Verfaſſung und brachte den Diskus über die 40⸗Meter⸗Marke. Während in der 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel ſich MTG. um Bruſtbreite geſchlagen bekennen mußtte, wurde ſie in der Olympiſchen Staffel durch glänzendes Laufen ſämtlicher 4 Leute ſicherer Erſter vor Boruſſia Frankfurt und Karlsruher Fuß⸗ ballverein. Bei den Jugendlichen ſchnitt der Verein für Raſen⸗ ſpiele inſofern glänzend ab, als er nicht nur die Schweden⸗ und Olympiſche Staffel gewinnen konnte, ſondern auch in der 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel, Jugendklaſſe B, den Wanderpreis der Rheini⸗ ſchen Volksbühne Worms an ſich brachte. Eine ebenſo gute Lei⸗ ſtung vollbrachte Kämpf(UfR. Heilbronn) im Hochſprung. Der erſt 17jährige überſprang 1,75 Meter glatt.(Die genauen Ergeb⸗ niſſe folgen.) Turnen „Erfolge des T. B. 1877 Mannheim-Waldhof. Nachdem der Verein am., 8. und 9. Auguſt anläßlich der Kirchweih ſein traditionelles Wertungsturnen zum erſten Male ſeit Wieder⸗ gründung mit beſtem Ergebnis abgehalten hatte, beteiligte er ſich bei dem am 22. Auguſt anläßlich des 40 jähr. Stiftungsfeſtes des Turnvereins 1886 Hockenheim ſtattgefundenen Wetturnen. Von 13 gemeldeten Turnern errangen davon unter ſtarker Konkurrenz 11 Mann folgende Preiſe: Stufe 2 über 40 Jahre: 1. Preis(Ehren⸗ preis) Johann Decker, 5. Auguſt Hoffmann; Unterſtufe 6⸗Kampf, Geräteturnen: 3. Preis Adam Eck. 8. Karl Hoffmann, 13. Alſred Eiſert, 17. Emil Füller, 19. Hans Decker, 25 Otto Braun, 22. Philipp Schäfer, 27. Camil Diochon; 3⸗Kampf für Turner: 11. Preis Albert Mebes. „Neue Mannheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Pferòdeſport Die Baden⸗Badener Kennwoche Der Schlußtag: v. Weinbergs Lampos mit O. Schmidt gewinnt den Preis der Stadt Baden Die Baden⸗Badener Rennen fanden am Sonntag einen glück⸗ lichen Abſchluß. Das Bild, das ſich bot, war ziemlich matt, aber dennoch konnte die ſportliche Ausbeute befriedigen. Im einleitenden Fliegerrennen kam der mächtige Altefelder Großinquiſitor ſchlecht auf die Beine und verlor dadurch an Boden, den er nur noch bis auf einen geringen Abſtand gegen den führenden Geißenheim gut machen konnte. Er mußte ſich ganz knapp geſchlagen bekennen. Die zweite Ueberraſchung brachte der Heidelberg⸗Ausgleich, den Pan Robert in einem großen Lauf gewann. Er führte vom Start bis ins Ziel. Um den Preis der Stadt Baden bewarben ſich nur drei Pferde. Das ganze Rennen war eine zahme Sache. In Lampos ſiegte das unbedingt beſte Pferd mit einer geradezu lächerlichen Leichtigkeit. Der etwas rückſtändige Fürſt Emmo hatte hier nichts zu beſtellen. Eine große Ueberraſchung war im Chamant⸗Rennen das Rennen von Graue Theorie. Die Stute hatte anſcheinend noch die Anſtrengungen der letzten Rennen in den Knochen. Im letzten Rennen kamen auch die Ausländer noch einmal auf die Bahn, hatten aber nichts ſonderliches zu beſtellen. Sowohl Wooltog wie Careme konnten dem mit 7 Längen ſiegenden Dormans nichts anhaben. Ergebniſſe 1. Flieger Rennen. 7000 M. 1200 Meter. Geiſenheim(Fr. Friedrich: 2. Großinquiſitor; 3. Lefels. Tot. 41:10. 2. Heidelberg⸗Ausgleich. Ausgleich 1. 10 000 M. 2800 Mtr. 1. Iſraelskis Pan Robert(Friedrich); 2. Taugenichts; 3. Bilbao. liefen: General Höfer, Prilep, Tite Live, Carabach, Nubia, 13 05 r, Aſtronom 2, Abendſturm. Tot. 105:10; Pl. 29, „1710. 3. Preis der Skadt Baden. 10 000 M. 2200 Mtr. 1. A. u. C. v. Weinbergs Lampos(D. Schmidt); 2. Fehrbellin; 3. Fürſt Emmo. Tot. 17:10. 4. Chamank⸗Rennen. Für Zweijährige. 6000 M. 1000 Mtr. 1. Hauptgeſt. Altefelds Feenkönigin(E. Haynes); 2. Märker; 3. Graue Theorie. Ferner lief Exzellenz. Tot. 25:10; Pl. 15, 17:10. 5. Abſchieds⸗Rennen. 4500. 1400 Mtr. 1. Geſt. Weils Sinir(DO. Schmidt); 2. Maravedis; 3. Goldwert. Ferner liefen: Goncza Gora, Stammherr, La Paludiere. Tot. 21:10; Pl. 14, 18:10. 6. Badener Ausgleichs Jagdrennen. Ausgleich 2. Ehrenpreis und 7000 M. 4500 Mtr. 1. M. Gerteis Dormans; 2. Woolrag: 3. Careme. Ferner liefen: Saint Cyprien, Le Gerfaut, Coeur Gianutri, Trapper, Märchenprinz. Tot. 30:10; Pl. 13, 15, 17:10. 7. Freiberger Ausgleich. Ausgleich 3. 2700 M. 1600 Meter. 1. Herdings Marianne(H. Blume); 2. Carl Heinz: 3. Gelduff. Ferner liefen: David, Gourmet, Staffelei, Vidouze, Darly figs, Fruszi, Reichskrone, Genügſame, Silhouette, Chin⸗Chin. Tot. 41:10; Pl. 16, 23, 16:10. 1. E. Suckows Grunewald 1. Cairo-Rennen, 3900 Mk., 1800 Mtr. 1. J. Kühns Eleazar 50 2. Hernbori; 3. Prinz Chriſtian. Tot.: 73:10; Platz: 17, 12, 20:10. 2. Perikles⸗Rennen, Für Zweijährige, 5200 Mk., 1200 Mtr. 1. P. Mülhens Polfino(A. Olejnik); 2. Honnef; 3. Das Lied. Tot.: 62:10; Pl.: 21, 13:10. 3. Preis der Berliner Turn⸗ und Sportwoche Ausgleich I, Ehrenpreis und 6500 Mk., 1600 Mtr 1. Frhr. S. A. p. Oppenheims Kronos(Varga); 2. Palamedes; 3. Amenophis. Tot.: 33:10; Pl.: 13, 17, 17:10. 4. Kincſem⸗Rennen, 16 000 Mk., 3200 Mtr. 1. Hauptgeſt. Alte⸗ At 22710 felds Marduck(Brown); 2. Theokrit; 3. Vulcain VIII Platz 13, 21:10. 5. Invicka⸗Rennen. Für Zweijährige. 3900 Mk., 1000 Mtr. 1. Geſt. Weils La hneck(W. Tarras); 2. Alida; 3. Graziella. Tot.: 38:10; Platz: 19, 24, 19:10. 5. Tulipan-Rennen. Für drei⸗ und vierjährige Stuten. 6500 Mark, 1800 Mtr. 1. O. Blumenfelds u. R. Samſons Roſa(E. Grabſch); 2. Fraueninſel; 3. Rom. Tot.: 25:10; Pl.: 14. 17:10. 7. Vergleich⸗Rennen. Ausgleich II, 3900 Mk., 2200 Mtr. 1. M. Röhms Aspaſia(Wolff); 2. Ilſenſtein; 3. Lobredner. Tot.: 19:10; Platz: 15, 41:10. Dresden 1. Preis von Borten. Herrenreiten. 3000. 2600 Mtr. 1. R. v. Wallenbergs Goldenes Horn(DO.⸗Lt. Jay); 2. Winterweide; 3. Panter. Tot.: 33:10; Pl. 15, 17:10. 2. Jugend⸗Preis. Für Zweijährige. Chrenpr u. 3500 4. 1200 Mtr. Roſenthals Helios(O. Müller); 2. Bengali; 1. H. Dorndorfs u. 3. Perſeus. Tot.: 30:10; Pl. 13. 14, 17:10. 3. Bodenbacher Ausgleich III. 3000 4. 2200 Mtr. 1. H. Puſch's Piaski(Blume) 2. Gaudium; 3. Leſe. Tot.: 60:10; Pl. 14 12, 13:10. 4. Dresdener Jagdrennen. Herrenreiten. 3000 4. 4000 Mtr. 1. R. v. Skrbenskys Kedes Trumpf(sv. Keller); 2. Le Challenge; 3. Ma Berthe Tot.: 31:10; Pl. 16, 22, 88:10. 5. Preis von Alteſeld. Ehrenpr. u. 5000 1900 Mtr. 1. D. v. Klitzings Malateſta(W. Schröder); 2. Mutatis mutandis; 3. Sonnen⸗ ſchein 1I. Tot.: 46:10; Pl. 18, 23:10. 6. Preis vom Zſchirnſtein. 2700 IJ. 1400 Meter. 1. A. Wagners Thaliſia(M. Schmidt); 2. Cſardas Baron; 3. Lava. Tot.: 47:10; Pl. 22, 23, 55:10. Krefeld 1. Preis vom Oppum. Für Zweijährige. 3000 Mark. 1200 Meter. 1. Geſt. Ravensbergs Bundſchuh(Stamecker), 2. Linz, 3. Tip. Ferner liefen: Marino, Protheus, Standrecht, Meinhardt, Seefahrer, Treu und Glauben, Wilhelm Tell, Primula, Stamm⸗ heim. Tot. 94:10; Pl. 21, 13, 10,:10. 2. Bockumer Jagdrennen. 3000 M. 3200 Meter. 1. W. Dreis⸗ kämpers Steinadler(O. Möller), 2. Anika, 3. Gräfin Marie. Fer⸗ ner liefen: Neulichs, Karrara, Cyrano, Gelbſtern, Manetho. Tor. 27:10, Pl. 15, 28, 25:10. 5 3. Wilhelmshof⸗Ausgleich. Ausgleich 2. 3500 M. 2800 Meter. 1. G. Ehrenfrieds Cſampas(Staudinger), 2. Uranus, 3. Aliſſa. Ferner liefen: Salvator, Grand Mouſſeux, Francois 1, Mail, Tot. 20:10, Pl. 14, 21,:10. 4. Hafen⸗Jagdrennen. Für Dreijährige. 8000 M. 3200 Mtr. 1. Dr. K. Herzfelds Thalia(Heidemann), 2. Myrte, 8. Epfura. Ferner liefen: Barcarole, Freundſchaft, Liliom, Minerva. Tot. 20:10, Pl. 18, 15, 14:10. 5. Preis des Weſtens. Ehrenpreis und 8000 M. 2200 Meter. 1. Geſt. Mydlinghovens Salzig, 2. Hans Günther, 8. Lebenskünſt⸗ ler. Ferner liefen: Grenzſchutz, Hausfreund, Freigeiſt, Nobel⸗ mann, Don Biniou, Pillar. Tot. 21:10, Pl. 11, 14, 12:10. 6. Rheiniſches Jagdrennen. Ausgleich 1. Ehrenpreis u. 5000 Mark. 4000 Meter. 1. O. Schuberts Fechtmeiſter(Gerber), 2. Tagore. 3. Larodoſta(). Ferner liefen: Relicario, Tartarie, Heidi, Frei. Tot. 39:10, Pl. 14, 20, 20:10. 7, Waldmiel⸗Ausgleich. Ausgleich 3. 3000 M. 1400 Meter. 1. Abteilung: 1. Frl. M. Meiſters Rondo(Wermann), 2. Pann⸗ hütte, 3. Ahnin. Ferner liefen: Heruler, Lucifer 2, Rumba, Lan⸗ caſtria, Dorette, Melethe. Tot. 25:10, Pl. 14. 25, 49:10. 2. Abteilung: 1. E. Hombachs und W. Wieſes Orma(Stau), 2. Sündenbock. 3. Miama. Ferner liefen: Eylimi Ruppſack, Fride⸗ ricus, Roſenblatt, Grund. Tot. 25:10, Pl. 15, 18, 49:10. * Frankreich kommt in die Schlußrunde um den Dawes⸗ Pokal Frankreich ſchlägt Japan Im 4. Spiel des Zonenendkampfes um den Dawes⸗Pokal ſchlug der Franzoſe Lacoſte den Japaner Tawara überlegen 671, 6˙8, 612. Frankreich führt ſomit jetzt:1 und hat den Sieg ſicher. Es trifft im September in Philadelphia in der Herausforderungsrunde mit dem Pokalverteidiger Amerika zum Endſpiel um den Pokal zu⸗ ſammen. etwa—4000 Zuſchauern der Tennis⸗Länderkampf Deutſchland⸗ Cawn⸗Tennis Tennis⸗Länderkampf Deulſhland—hollond Die Ergebniſſe des 1. Tages— Deutſchland führt mit:3 e Am Freitag begann in Scheveningen bei ausgezeichnetem elern Dame Deutſchland iſt bei den Herren wieder nicht ſtark genug und nur 56 1701 ſorgten für den Vorſprung von 1 Punkt am erſten Tage. Hierbet über⸗ die Niederlage von Frl. Boumann gegen Frau Stephanus geond Doppel raſchend, zutnal die Holländerin als Favoritin galt. Im Gemiſchten Tages: konnte ſie ſich denn auch revanchieren. Die Ergebniſſe des ernep Holland Herreneinzel: Moldenhauer⸗Deutſchland ſchlägt van Lennebg 628 :6,:6,:5,:4,:6. Timmer⸗H. ſchlägt Hannemann⸗D. 2: 7500 :6,:1. Bergmann⸗D ſchlägt Faſtendiek⸗H.:2,:1,:2. von der Holland ſchlägkt Dr. Buß⸗D.:6,:10,:0.— Dameneinzelenz Dr. Friedleben⸗D. ſchlägt Frl. Canter⸗H.:2:4. ſchlägt Frl. Boumann⸗H.:2,:6,:3.— Gemiſch 7 Frl. Boumann/ Timmer⸗H. ſchlagen Fr. Dr. Friedleben/ Bergmanne, :2,:4. Deutſchland führt demnach mit:3 Punkten. Deutſchland führt:5— Moldenhauer geſchlagen. war Auch der zweite Tag des Tennis⸗Länderkampfes in Scheveningen die vom ſchönſten Wetter begünſtigt und hatte etwa 3000 Zuſche gaſſ Beine gebracht. Die gebotenen Leiſtungen waren ganz erder Halägder ſchönſte Spiel war das zwiſchen Moldenhauer und Timmer. Der ſiegte zwar, war aber im Gegenfatz zu Moldenhauer völlig erſchöpfe Lennep hatte einen ſehr ſchlechten Tag und verlor gegen 9 Einen ſehr ſchönen Sieg erkämpfte Frau Friedleben über Frl. lägt Die Ergebniſſe: Herreneinzel: Bergmenn⸗Deutſchland ſch hane der Veen⸗Holland:0,:6,:3,:6. Timmer⸗H. ſchlägt Moldeng. 6¹3. 623,:6, 725, 614. Hannemann⸗D ſchlägt van Lennep⸗H. 64. inze Dr. Buß⸗D. ſchlägt Faſtendyk⸗H. 60, 674,.2— Damene grled⸗ Frau Stephanus⸗D. ſchlägt Frl. Canter⸗H.:0,:3. Frau 5o leben⸗D ſchlägt Frl. Bourmann⸗H.:6,:3.:3.— Gemiſcht 62 13711. pel: Bryan/ Frau Stroing⸗H. ſchlagen Ehepaar Stephanus⸗D. 674% 0 Fußball ..R. Mannheim—.f. B. Stultgart 6˙3(42 Die Begegnung der Mannheimer Raſenſpieler mit boaſpiel ſpielſtark bekannten V. f. B. Stuttgart war für ein 45 nicht etwas zu ſcharf. Die Gäſte ſchienen eine hohe Nieder Mühlum ſportlich hinnehmen zu können und fand der Schiedsrichter zei B. (V. f. L. Neckarau) nicht den Mut, dagegen einzuſchreitene f. B. Stuttgart gefielen beim Sturm die beiden Flügellen tärkt die und Becker. Der neue Mittelſtürmer aus Heilbronn perf der Elf zwar gut, jedoch iſt die Spielweiſe entſchieden zu har inſchließ, Läuferreihe überragte Blum, während die Verteidigung 2 r in lich Torwart Schwächen aufwieſen. V. f. R. hatte das e der erſten Halbzeit durch Kolb, in der zweiten Halbzeit dur engliſche beſetzt. Den linken Flügel bildeten Grünauer und eihe i Trainer Bache. Beide konnten gefallen. In der Läu icht Deſchner gegen ſein Gegenüber weſentlich ab. Auch Au 155 auf ſonſtiger Höhe. V. f. R. erzielte in der 12. 5 Min. einen Strafſtoß von Fleiſchmann das Führungstor. Berei 11 darnacherzielte Grünauer das 2. und weitere 2 Minuten ſpã felder das 3. Tor, Die Gäſte holten durch Halbrechts aunzaußen Ninute zunächſt ein Tor und 5 Minuten darauf durch Tor⸗ einen 2. Treffer auf. Kurz vor Halbzeit ſtellte Bache 1 wie 1 verhältnis auf:2 für V. f. R. Kurz nach dem Wechſel war it Grünauer für die Raſenſpieler und dann der Stultgargeiſchmang ſtürmer erfolgreich.:3. Ein weiterer Strafſtoß von les 5 8. ſtellte in der 18. Minute das Endergebnis:8 für V. f. N. verein für Turn⸗ u. Naſenſport Feudenheim—.f. K. ſtadt 120(:0) Büt⸗ Anskag Einen Gaſt aus dem Odenwaldkreiſe empfing 99 115 an, abend Feudenheim. Feudenheim trat mit einigen Erſatzle erlen zeigte aber trotzdem ein gutes Können. Beſonders üh⸗ digungstrio, Müller im Tore und ſeine beiden Vorderlen eſtellte ler und Sohn waren auf der Höhe. Auch der neu eing durch⸗ Mittelläufer konnte gefallen. Der Sturm war aber nihe u ber⸗ ſchlagskräftig genug, um die zahlreichen Torgelegenheiten eitung, werten...R. Bürſtadt zeigte ebenfalls eine gute Geſamm wann⸗ Die Mannſchaft ſpielte vor allem ſehr fair. Der leſteſwerlauf ſchaftsteil war ebenfalls das Verteidigungstrio. Der Spl ieſe brachte meiſtens eine Feldüberlegenheit der Platzherren. bas erzielten in der 25. Minute durch den Halblinken Giengeuder⸗ einzige Tor des Spieles. In der 2. Halbzeit vermochte erzielen heim infolge der guten Abwehrarbeit der Gäſte nichts zu Späth Es blieb beim Halbzeitergebnis. Der Schiedsrichter Herr 8. (.f..⸗Mannheim) leitete gut. (0˙¹ F. C. Pfalz Eudwigshafen— Wormatia worms 452 l0 7 Wied batte ſich am Sonntag die in letter Zeit als tecereftc, ſtark bekannten Wormaten zu einem Freundſchaftstreffen de ve hälfte tet. Leider ließ aber das Spiel in der zweiten Spielleauch 70 „freundſchaftlichen“ Charakter ganz vermiſſen. Beſondttsſch fa Publikum(arößtenteils Wormatias Anbänger) verhie 0 15 unſportlich, ſodaß dies zum Teil auf die Spieler übefbeinen ſe, Schiedsrichter. Herr Klein(Sp. B. Waldbof) hatte dabe Worm ſchweren Stand, leitete aber im Allaemeinen korrekt. ragte vor allem der Mittelläufer hervor. Verteidigung gut. Im Sturme war der rechte Flügel gefährlicher. mannſchaft wollte es die erſte Hälfte aar nicht klapre dem Wechſel leate ſie ein ſchönes Temvo vor und konn den Leiſtungen zufrieden ſein. tele und Wormatia bat anfänalich etwas mehr vom Spiele, Führuſe auch in der 20. Minute durch einen Elfmeter(Hände)! zur Paf geben. Trotz günſtiger Torgelegenheiten kann Pfalz bi zelt aleg keinen Treffer erzielen.:1. Halbrechts von Pfalz Elfmeter 110 nach dem Wechſel den Ausagleich.:1. Wegen Unfairnis 1 Pfalz 119 Pfalz: Schmitt verwandelt promot:1. Sodann ae mzn⸗ zwei weitere Tore durch Halblinks und Rechtsaußen aſetzen eag Gäſte noch einen zweiten Treffer durch Halblinks entae e 25 btz nen. Die Wormaten ſetzen zu kräftigem Endſpurte ein, M. 8, beim:2. 05 1903 eudwigshafen— Boruſſia Neunkirchen 252 0, te de Am Sonntag vormittag empfing 1903 udwigsheſiel wurr Rheinbezirk bekannten Neunkirchener Boruſſen. Das von Herrn Klingmann⸗Worms befriedigend 1 ſofor brachte beiderſeits anſprechende Leiſtungen. 1903 zeig Feſer, flottes energiſches Tempo, aber der Sturm, beſonders mit zahlreichen Schüſſen kein Glück. Auch zeigte deſcher Torwart wiederholt glänzende Abwehrarbeit. Erfolgſſtürme die Gäſte, in der 18. Minute umſpielte der Witte und Flanke des Linksaußen den herausgelaufenen Völk⸗ eit de den Ball ins leere Tor. Trotz weiterer Ueberlegeahſh eit con heimiſchen blieb es beim 120 für Neunkirchen bis Hafamen ſcer dem Wechſel waren die Gäſte 1 offenſiv und Kurze 3. nach 4 Minuten durch den Halblinken zum 2. 20 90 auf, ſren darnach holte aber der Rechtsaußen ein Tor für Aangriffsreſtter Der Kampf wurde dann wieder ausgeglichen, beide 15 Torhgch ſpielten ſich gute Tor⸗Gelegenheiten heraus, aber chte a wehrten ſich glänzend. Die 2. Ecke für 1903 brach 5 grog durch Feſer den verdienten Ausgleich.:2. An dieeruffta wurde bis zum Schluſſe nichts mehr geändert. ige E im Torhüter den weitaus beſten Spieler. Die ül roſten Es nichts überragendes. Da 1903 auf einige wichtige hatte, erübrigt ſich eine Kritik der Mannſchaft. ——————— Nach —— Haas E 6. re: iſchen, — Druckere! Du 7. Herandageber Drucker und Verleaer: 5 Neue Mannheſmer Zeitund W m. b 5 Mannhel Direktion Nerdinand Henme Redakten Chefredokteur: Kutt Fiſcher— Verautmortliche 1ue gurt Für Polltit: Hans Aifred Meißner.— Keuilleton 1“ Sror Kommunalvolftif und Lokales. Nichard Schünfelde ure Ebne Neues aus oller Weſt! Will Müler— Handelsteil: 10 5 Gericht und alles Uebriae: 1 B R Schonke “zeigen Dr. W. E Stötzner. FPolleren großen Bierzelt ſorgte die Kapelle Bös in Nontag, den 30. Auguſt 1926 Neue Maunhelmer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) 5. Seike. Nr. 3g7 Städtiſche Nachrichten Nus der Stadtratsſitzung vom 27. Auguſt 1926 Für die Bürgerausſchußſitzung am 17. Seplember werden einige Druckvorlagen autgeheißen. Skudienreiſe perdene Teilnehmer am Wiener Wobnungs⸗ und Städtebaukonareß Ma en eingeladen, bei ihrer Studienreiſe durch Deutſchland auch unheim zu beſuchen. Für die Errichkung eines neuen Haupkſpeiſepunkles für die Stromveiſorgung in der Kepplerſtraße ſerdden vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes die er⸗ erlichen Mittel bewilligt. 1 Der Wirtſchaftsbetrieb im Rofengarben ind auf 1. Oktober ds. Js. neu verpachtet. Neuanſchaffungen für die Straßenbahn wa Für die Beſchaffung von zwei zweiachſigen Straßenbahntrieb⸗ —50 mit Doppelvorgelegemotoren und verſchiedenen ſonſtigen ſchueungen werden vorbehaltlich der Zuſtimmuna des Bürgeraus⸗ am es die erforderlichen Mittel bewilligt. Die vom Straßenbahn⸗ nach Fertiaſtellung der Friedrich Ebert⸗Brücke beabſichtiate inienführunader Straßenbahn wird autgebeißen. Techniſche verbeſſerungen im nationaltheater Durch eine Reihe umfangreicher Ausbeſſerungs⸗ und Inſtand⸗ hungsarbelten beſonders baulicher Art, Neuherrichten der Gar⸗ der eräume uſw., hat das Gebäude des Nationaltheaters während Aüßerdeaterferten manche auffriſchende Veränderung erfahren. kechniſdem wurde die ſpielfreie Zeit auch zur Durchführung einiger der bſcher Verbeſſerungen ausgenützt. Der eiſerne Vorhang, ſſch isher mit einer Handwinde bedient wurde, erhielt eine hydrau⸗ e Antriebsvorrichtung, die ein bequemes und ſchnelles Heben und Senken des Vorhangs von mehreren Stellen aus ermöglicht uum damit eine weſentliche Verbeſſerung für den Schutz des Publi⸗ Lurſt und des Zuſchauerraumes bei Feuersgefahr darſtellt. In den eſe ellungen wird die große Pauſe in Zukunft durch Fallen des aulagen Vorhangs angezeigt. Im Gegenſatz zur neueren Bühnen⸗ ge war bisher hier nur ein proviſoriſch verſtellbarer eecchaff Bühnenrahmen anläßlich einer früheren Inſzenierung fon ffen. Dieſer wurde nun durch eine zeitgemäße Eiſenkonſtruk⸗ wohl'rlezt, die geſtattet, die Bühnenöffnung auf einfache Weiſe ſo⸗ unge nach der Höhe als nach der Breite zu vergrößern oder zu ver⸗ elte rn. Der obere Teil dieſes Rahmens wurde nach der Bühnen⸗ Wbate Beleuchtungsbrücke ausgebaut und iſt beſtimmt, tr. enbeleuchtungsapparate und Bedienungsmannſchaften zu ätere Die Beſchaffung weiterer Apparate mußte freilich auf Raee der zurückgeſtellt werden, da die Knappheit der Mittel die kraldigung des dringenden Bedarfs nicht ermöglicht. Eine zen⸗ in ˖ e Entſtaubungsanlage mit Anſchlüſſen auf der Bühne, baut Garderoben und Magazinen wurde im Bün us einge⸗ 68˙ Die Dekorationsmagazine, die jetzt im Schloß, in Werdunnd in Neuoſtheim verteilt liegen, ſollen im Schloß zenkraliſiert arbei n, wofür umfangreiche Inventariſierungs⸗ und Umſtellungs⸗ lten im Gange ſind.* volksfeſt auf den Neckarwieſen re Lerbunden mit ſeiner Bannerweihe veranſtaltete der Ra d⸗ den Neuub Endſpurt 1924 am Samstag und Sonntag auf abe eckarwieſen ein großes Volksfeſt. Schon am Samstag duswi letzte ein großer Betrieb auf dem Feſtplatz ein, woſelbſt die In ärtigen Vereine und Fahrer empfangen und begrüßt wurden. ſtimmungs⸗ ̃ Tracht für den nötigen Schwung, der, in der bis Mitternacht Erſolaner mehr ſteigernden Feuchtfröhlichkeit, ſicht⸗ und hörbaren manns zeitigte. Ueberhaupt war auf dem großen Platz für jeder⸗ beſonde Geſchmack und für reichliche Abwechslung Sorge getragen, da Wi ks galt das für leibliche Genüſſe. Für Würſtlliebhaber gabs uſw lener und Frankfurter, Münchener Schweinswürſtl, Bratwürſt' W 1 er Süßigkeiten u. dgl. vorzog, fand ebenfalls große Aus⸗ ſorgt. Für Unterhaltung und Zeitvertreib war natürlich auch ge⸗ Sppodd waren allerlei Karuſſells, Schieß⸗ und Glücksbuden, ein derſchi om, Schiffsſchaukeln, eine große Kegelbahn, ein Kletterbaum, da 5 edene Wein⸗ und Bierausſchänke und vieles andere mehr. Wer en maetwa um 10 Ühr über die Neckarbrücke ging, dem bot ſich herſes ketiſches Bild. Auf dem Feſtplatz ſtrahlten ihm die in man⸗ entge Farben blinkenden Lichter der Karuſſells und Schiffsſchaukeln Damzen, während auf dem Neckar Motorboote und dichtbeſetzte pfer, mit bunten Lampions geſchmückt, dahinglitten. keiche ſchon der Samstagabend verſprach, wurde am Sonntag in die N Maße erfüllt. Schon morgens um halb 8 Uhr fanden ſich dem arninſchaften von 13 Vereinen an der Feudenheimer Allee zu führte ugeſetzten Straßenrennen um den Inkra⸗Preis. Der Weg chrie von Mannheim über Wallſtadt, Heddesheim, Leutershauſen, wur Sheim, Ladenburg, Feudenheim nach Mannheim. Die Strecke den. weimal gefahren, ſodaß ungefähr 60 km zurückgelegt wur⸗ Stendie Mannſchaften ſtellten ſich dem Starter, Polizeikommiſſar pf, wie folgt:-Klaſſe: 1. Radtourenclub Schwalbe 2. Vereinigter Radfahrer⸗Verein Wallſtadt; 3. Rad⸗ Lernheſeſellſchaft 1896 Mannheim; 4. Radfahrer⸗Verein Eintracht Sportz im; 5. Radrennclub Vorwärts Wallſtadt; 6. und 7. Polizei⸗ heim. erein Mannheim;., 9. u. 10. Radrennclub Endſpurt Mann⸗ Nadſe und 12. Radfahrer⸗Verein 1897 Waldhof.—-Klaſſe: duzenß ſportverein Staubwolke Mannheim; 2. Radfahrer⸗Verein Vorwärtrg; 3. Radſport⸗Club Tempo Haßloch; 4. Radrenn⸗Club In 5Wallſtadt; 5. Radfahrer⸗Vereinigung 1899 Lampertheim. ſchaften Abſtänden von immer zwei Minuten wurden die Mann⸗ ut 1 9805.10 Uhr auf die Reiſe geſchickt. Die Fahrt verlief r A. ohne nennenswerte Zwiſchenfälle. Als erſte Mannſchaft nach Klaſſe traf Radrennclub Soden e Mannheim ſudenheftunde 34 Minuten und 18 Sekunden am Ziel an der daldhofeimter Allee ein. Zweiter wurde Rabfahrerverein 1897 ſirs in 2 dr 5757,55, dritter die zweite Mannſchaft des gleichen Ver⸗ fünfter 03,20, vierter Radrennclub Vorwärts Wallſtadt in:03,30, finngte. ollhei⸗Sportverein Mannheim in:06,50 und ſechſter Ver⸗ raf R. adfahrer⸗Verein Wallſtadt in:07,30. In der.Klaſſe nach 2 8 fahrervereinigung 1899 Lampertheim ond 1 tunden, dann Radfahrer⸗Verein Ludwigshafen nach:08,15 15 Stad bortelue Tempo Haßloch nach:11,05 am Ziel ein. Die d und und Ziel getroffenen Maßnahmen wickelten ſich reibungs⸗ ſrg.P einwandfrei ab. Die ſiegreiche Mannſchaft erhielt neben dem 5 Nachmiſ einen Lorbeerkranz mit Schleife. Whend ittags fand ein Preis korſo, vom Ballhaus aus⸗ 129 n N. 1 7 Feſtplatz ſtatt, wo kurz nach 4 Uhr die Banner⸗ Leri 5 attfand. Landtagsabgeordneter Engelhard begrüßte Febörden der Zahl Erſchienenen, beſonders die Vertreter der ſtädt. Retanſtal: ie durch ihr Entgegenkommen ermöglichten, daß die edner zung einen ſo breiten Raum einnehmen konnte. Ter dalfer illi ukte den Sportgenoſſen, die durch ihre Mitarbeit und at Sie igleit das Feſt ermöglichten. Der Radrennklub Endſpurr mawveckt 5 wieſer Veranſtaltung eingeladen. Was will und was und damit? Er will mit der Oeffentlichkeit Fühlung neh⸗ 5 mit beitragen an der körperlichen Ertüchtigung des deut⸗ 0 olkes paß in ej und der deutſchen Jugend, in der Erkenntnis deſſen, chienen 18 5 geſunden und ſtarken Körper auch ein geſunder Geiſt Heüttelt. 255 Als das Rad aufkam, hat man oft den Kopf ge⸗ Dirkehr Aber die Zeiten haben es mit ſich gebracht, daß kein Wiplinaiitel ſo populär geworden iſt, wie das Rad. Auch zur geit Hand ſoll der Radfahrer erzogen werden. Der„Endſpurt“ 9 in Hand mit der Verkehrsabteilung arbeiten und Sporr⸗ endſpurt⸗auf den Verkehrswegen zeigen und beweiſen. Aber der 11 hat nach ein anderes Ziel. Er will heute das Feſi alf bare Ze; begehen. Das Banner ſoll den Mitgliedern das Tre Schwie chen. ſein, um das ſie ſich ſcharen ſoſlen, unter dem ſie de drigkeiten überwinden müſſen. Es ſoll das Zeichen der egenüber der Organiſation ſein. So enthülle ich nun das Banner, dos ſein Träger immer in Ehren der Organiſation voran führen möge! Warmergeifall folgte dieſen Worten. Eine Ehren⸗ jungfrau übergab namens der Damen des Vereins eine Schleife. An dieſen Feſtakt ſchloſſen ſich dann ſportliche Veran⸗ ſtaltungen. Stemmen, Kunſtfahren, Ring⸗ und Boxkämpfe (Rheinfrank⸗Mannſchaft) u. a. mehr. Herr Dimpfel führte ſeine angekündigte Todes fahrt, die er abends bei Beleuchtung wie⸗ derholte, über den Neckar aus. Es handelte ſich dabei um eine Zahnfahrt, die Herr Dimpfel am Seil, das ſich in einer Neigung von 25 auf 6 Meter über den Neckar ſpannte und eine der ſchwie⸗ rigſten Akrobatenleiſtungen iſt, ausführte. Der Betrieb auf dem Feſtplatz war, wie vorauszuſehen war, ganz enorm und hielt bis Mitternacht unvermindert an. Heute abend findet ein großes Feuerwerk mit benga⸗ liſcher Beleuchtung der Neckarbrücke ſtatt, das den Abſchluß des in allen Teilen wohlgelungenen Feſtes bilden wird. Unangenehm be⸗ rührte nur der Verkehr über die Friedrichsbrücke, der einſeitig durchgeführt wurde, da der eine Gehweg geſperrt war. W. R. * * Der letzte Auguſtſonntag ließ ſich ſo gut wie die vorausge⸗ gangenen Wochentage an. Schon am frühen Morgen war der Him⸗ mel völlig wolkenlos. So bliebs bis zum Scheiden des Tages⸗ geſtirns. Die lebhafte Tätigkeit der Sonne— das Thermometer zeigte ſchon vormittags in der Innenſtadt 20 Grad C. im Schar⸗ ten an— wurde durch eine lebhafte Luftbewegung weſentlich ge⸗ mildert. Infolgedeſſen herrſchte ideales Wanderwetter. Der Aus⸗ flugsverkehr überſchritt nicht die normalen Grenzen. Wer ſich nicht ſeine Sonntagstour in allen Einzelheiten feſtgelegt hatte, fuhr nachmittags nach Heidelberg, wo man wieder vielen Mann⸗ heimern begegnete. Daß viele daheimgeblieben waren, zeigte der ſtarke Beſuch des Promenadenkonzerts, das die Kapelle Mohr mit gewohnter Schneid am Paradeplatz zwiſchen halb 12 und halb 1 Uhr gab. Eine große Anziehungskraft übte in den Nachmittags⸗ und Abendſtunden das Volksfeſt aus, das der Radrennelub Endſpurt 1924 Mannheim auf dem Neckarvorland unterhalb der Friedrichsbrücke veranſtaltete. Da kein Eintritt erhoben wurde, konnte ſich auch der Minderbemittelte in den Volksfeſttrubel ſtürzen. Für Tauſende war das Ziel des Sonntagsſpaziergangs der Garten des Rennwieſenreſtaurants, wo der beliebte Leiter der Schützenkapelle, Kapellmeiſter Seezer ſen., ſein 25jähriges Dirigentenjubiläum und zu⸗ gleich das 25jährige Beſtehen der Kapelle mit einem Konzerr beging, das die geräumigen Lokalitäten nahezu bis auf den letzten Platz füllte. Der Jubilar hatte ein ſehr abwechslungsreiches Pro⸗ gramm aufgeſtellt, das die Leiſtungen ſeiner Kapelle in das vorteil⸗ hafteſte Licht rückte. Bereichert wurden die durch ſtarken Beifall ausgezeichneten Darbietungen durch ſtimmungsvolle Vorträge des Gefangvere ins„Sänger⸗Einheit“. Man konnte auch bei dieſer Veranſtaltung von einem Pfälzer Volksfeſt ſprechen, an dem die Bevölkerung den lebhafteſten Anteil nahm. Die Konzerte im Friedrichspark, die abends beachtenswerte ſoliſtiſche Leiſtungen der Kapelle Becker boten, fanden ebenfalls regſten Zu⸗ ſpruch. „Neuverpachtung des Roſengarken⸗Keſtaurants. Der offizielle Stadtratsbericht bringt zwar die Mitteilung von der Neuverpach⸗ tung des Roſengarten⸗Reſtaurants mit Wirkung vom 1. Oktober, ſchweigt ſich aber über die Perſon des neuen Leiters des Reſtau⸗ rationsbetriebes unſerer Feſthalle vollſtändig aus. Warum wird der Name nicht mitgeteilt? Darf die Bürgerſchaft nicht offiziell wiſſen, daß aus der großen Zahl der Bewerber der Leiter des Etabliſſements Groß⸗Frankfurt in Frankfurt a.., Direktor Wagner, auserwählt wurde? Der Stadtratsbericht iſt manch⸗ mal merkwürdig abgefaßt. 8 „ Verunglückte Mannheimer. Bei einem Unfall des beſchleu⸗ nigten Perſonenzuges Frankfurt—Berlin im Bahnhof Bad Köſen, bei dem 2 Wagen entgleiſten, wurden u.., wie die Eiſen⸗ bahndirektion Frankfurt mitteilt, Fräulein Ella Löbes aus Mann⸗ heim durch Glasſplitter an der Hand verletzt.— In einer Kurve ſtürzte auf dem Flughafen Frankfurt a. M. ein Sportflugzeug ab. Die beiden Inſaſſen, Erich Schulte aus Mannheim und Paul Wagner aus München, Flieger der Würzburger Schule, erlitten ſchwere innere Verletzungen. veranſtaltungen wWiener Opereltenſpiele im Roſengarten. Heute findet die letzte Volksvoörſtellung der diesjährigen Spielzeit bei ganz kleinen Preiſen ſtatt. Zur Aufführung gelangt„Schwarzwald⸗ mädel“, morgen, Dienstag, verabſchiedet ſich das Geſamt⸗ perſonal in Lehars„Die luſtige Witwe“. Mannheimer Künſtlertheater Apollo. Ilka Grüning, die heute zu den ſtärkſten Menſchengeſtalterinnen der deutſchen Bühne und de; Filmes gehört, wurde für eine weibliche Hauptrolle in dem Stück„Der Garten Eden“, 4 Kapitel aus dem Leben eines„unanſtändigen“ Mädchens von Rudolf Bernauer und Rudolf Oeſtreicher verpflichtet. Sie tritt im Rahmen eines Gaſtſpiels der Barnowſky⸗Bühnen Berlin am Mittwoch, den 1. September, zumerſten Mal vor das Mannheimer Publikum. Aus dem Lande Landung eines franzöſiſchen Militärflugzeugs bei RKaſtatt Kaſtatt, 29. Aug. Samstag morgen erfolgte die Landung eines franzöſiſchen Militär(Sanitäts)⸗Flugzeugs auf dem Verſuchs⸗ und Lehrgut Raſtatt bei der großen Feldſcheuer. Es hatte einen Schwerverwundeten⸗Transport und ſollte dieſen von Bordeaux in Frankreich nach Prag bringen. Das Flugzeug war infolge Motordefekts zur Landung gezwungen. Der Schwerverwun⸗ dete iſt ein tſchechiſcher Flieger, der bei Bordeaux abgeſtürzt iſt, eine ſchwere Rückgratperletzung erlitten hat und in Begleitung eines franzöſiſchen Militärarztes in ſeine Heimat verbracht werden ſoll. Das Flugzeug ſoll auseinandergenommen werden. ie Weiterreiſe des Verletzten wird wahrſcheinlich mit der Eiſenbahn erfolgen. Das Flugzeug wurde durch einen franzöſiſchen Fliegerofftzier gelenkt. Aushebung einer Falſchmünzerwerkſtätte *Markdorf, 29. Aug. In einem Walde in der Gemarkung Immenſtadt wurde durch die hieſige Gendarmerie am Mittwoch eine vollſtändig eingerichtete Falſchmünzerwerkſtätte aus⸗ gehoben. Die Inſtrumente wurden beſchlagnahmt. Mittlerweile iſt es gelungen, einen in den 50er Jahren ſtehenden Mann, einen geborenen Schweizer, in Immenſtadt zu verhaften, der als einer der Falſchmünzer in Frage kommen dürfte. Es wurden bei ihm 10 000 RM. in Altſilber und Gold gefunden. Bekannkgabe der Straßenſperren durch Rundfunk *Freiburg, 29. Aug. Wie das Städtiſche Verkehrsamt mitteilt, ſteht der Bund deutſcher Verkehrsvereine ſeit einiger Zeit mit dem Programmrat der deutſchen Rundfunkgeſellſchaften in Unterhand⸗ lung und hofft, daß mit der Bekanntgabe der wichtiaſten Straßen⸗ ſperren im Spätherbſt begonnen werden kann. Das Bedürfnis zur möglichſt ſchnellen Bekanntgabe der einzelnen Straßenſperren hat ſich in dieſem Sommer auch im Schwarzwald lebhaft kundgegeben. Es erwächſt damit auch dem Freiburger Funkſender eine willkom⸗ mene Mittlerrolle zwiſchen Straßenbauämter und Bevölkerung. Plankſtadt, 27. Aug. Geſtern wurde hier mit der Tabak⸗ ernte begonnen. Uebereinſtimmend hört man, daß dieſes Jahr, dem Stande nach, die Qualität des Tabaks ſehr gut ſei. Der geſamte Ernteausfall könnte etwas beſſer ſein. Nach dem jetzigen Stande der Tabakspflanzungen kann mit einer guten, etwas über den mitt⸗ leren Durchſchnitt liegenden Ernte gerechnet werden. p. Mosbach, 27. Aug. Der neugewählte Verwal tungs⸗ ausſchuß des Mosbacher Arbeitsamtes trat dieſer Tage zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Obwohl im Ar⸗ beitsnachweisgebiet wenig Induſtrie vorhanden iſt, ſtieg doch die Zahl der unterſtübten Erwerbsloſen und Natſtands⸗ arbeiter von 17(1. 7. 25) auf 1250 am Anfang dieſes Jahres und erreichte Mitte März mit 1950 die Höchſtzahl in dieſem Jahre. An⸗ fangs Auguſt wurden 1050 Erwerbsloſe gezählt. Seit September 1925 wurden 38 Notſtandsarbeiten gefördert mit insgeſamt 54444 Tageswerken, von denen ungefähr 37000 abgeleiſtet ſind. Für dieſe Zeit wurden vom Arbeitsamt 164897 RMk. an Förderungsbeträgen ausbezahlt. Vom Land und Reich wurden 121000 RMk. Darlehen. für verſtärkte Förderungen genehmigt. Auch die Zahl der Stel⸗ lenſuchenden ſtieg von 501 im Juli 25 auf 1556 im Juni dieſes Jahres. Die Zahl der offenen Stellen ſchwankte zwiſchen 10 und 20 Prozent. An ausländiſchen Saiſonarbeitern wer⸗ den im Arbeitsnachweisgebiet in 10 Gutsbetrieben 76 beſchäftigtz es wurden gegenüber dem Vorjahre 20 Arbeiter weniger genehmigt. Die Zahl der Krankenkaſſenmitglieder des Bezirkes beträgt 18 000, wovon 6000 von der Beitragspflicht zur Erwerbsloſenfürſorge befreit ſind. An Kurzarbeitern ſind ungefähr 130 vorhanden. Vorſitzender des Arbeitsamtes iſt Bürgermeiſter Dr. Boulanger von Mos⸗ bach, Stellvertreter Bürgermeiſter Haag, Neckarzimmern, und Ge⸗ ſchäftsführer Hildebrand, Mosbach. In den Arbeitsausſchuß wurden gewählt: als Arbeitgebervertreter Kreisabgeordneter Nerpel, Lohrbach, und Dr. Hübner, Mosbach; als Arbeitnehmervertreter Emil Geier und Karl Heß, Mosbach, als Gemeindevertreter die Bürgermeiſter Haag, Neckarzimmern, und Dr. Trautmann, Walldürn. ch. Waibſtadt, 29. Aug. Bei der Delegiertenverſammlung des F wurde bekannt gegeben, daß die Gau⸗ kaſſe einen Fehlbetrag von 1470 M. verzeichnet, für die der frühere erſte Gauvorſtand perſönlich haftet. Der Badiſche Sänger⸗ bund will eine reſtloſe Klärung herbeiführen. Walldürn, 27. Auguſt. Das von der akademiſchen Ferienver⸗ bindung Odinia auf der Höhe für ihre gefallenen Bundesbrüder errichtete Ehrenmal in Geſtalt eines mächtigen Findlings, wurde am Sonntag eingeweiht. Bürgermeiſter Dr. Trautmann nahm das Denkmal in den Schutz der Stadt. .. Brekten, 27. Auguſt. In der Sitzung der evangeliſchen Kirchengemeindeverſammlung wurde der Voran⸗ ſchlag der Ortskirchenſteuer für 1926/27 genehmigt. Der Anbau eines weiteren Saales in der evangeliſchen Kinderſchule für 15 000 Mk. iſt darin enthalten. Das Kapital wird aufgenommen und innerhalb 10 Jahren amortiſiert. Der Ortskirchenſteuerſatz hat ſich damit nicht erhöht.— Unter dem Vorſitz von Herrn Pfitzner fand hier eine Ausſchußſitzuna der Ortskrankenkaſſe ſtatt. Bei der Aufſtellung des Voranſchlages ergibt ſich, daß die Einnah⸗ men mit 250 000 Mk. hinter den Ausgaben mit 278 900 Mk. um 28 500 Mk. zurückbleiben, welche Summe teils durch Reſerven, teils eee bec Die Höhe der Bei⸗ ragsleiſtung wurde in bisheriger iſe belaſſen. Sasbach, 27. Aug. eſtern mittag wurde der 2jährige Sohn des Landwirts Vierling von einem Fuhrwerk überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß er heute vormittag ſtar b. Triberg, 27. Aug. Der oberhalb Triberg auf dem halben Weg nach Schönwald liegende Stauweiher, der für das Kraftwerk Triberg als Ausgleichsweiher dient, wird in den Sommermonaten vielfach zum Baden benützt, ohne daß ein regelrechter Badebetrieb mit Aufſicht durchgeführt iſt. Der Stauweiher wird in ſeiner Mitte in der Längsrichtung von dem tiefen alten Pachbett der Gutach durchzogen, ſodaß dort nur für Schwimmer eine Benützung ratſam iſt. Ein badendes Mädchen geriet in das Bachbett, verlor den Boden, rief um Hilfe. Ein in voller Kleidung zu Hilfe eilendes Schönwalder Mädchen, ebenfalls des Schwimmens unkundig, kam damit auch in die Gefahr des Ertrinkens. Die zufällig badenden beiden Triberger Auguſt Werner und Emil Fleig ſprangen ſofort zu Hilfe und retteten die beiden Mädchen, deren eines bereits bewußtlos war, bei dem aber Wiederbelebungsverſuche von Erfolg waren. *Villingen, 27. Auguſt. Der etwa 40 Jahre alte Schuhmacher Otto Rockweiler von hier wurde geſtern auf der Strecke Mar⸗ bach—Villingen tot auf den Gleiſen aufgefunden. Mangel an Verdienſt und infolgedeſſen Nahrungsſorgen ſollen den Unglück⸗ lichen, der außer ſeiner Frau ſieben Kinder hinterläßt, in den Tod getrieben haben. 5 X Bermatingen. 27. Aug. Im Säge⸗ und Elektrizitätswerk von Jakob Kreß in Mennwangen(Deagenhauſertal) wollte der hier wohnhafte, 26 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Anton Beſtel einen Riemen auf die Transmiſſion auflegen und wurde dabei von dieſer am Glenbogen erfaßt. Bei einer Tourenzall von 1500 Umdrehun⸗ gen wurden dem Unalücklichen die Glieder zerbrochen, ſodaß er auf der Stelle tot war. Nus der pfalz “Ludwigshafen, 27 Auguſt. Auch die für Mittwoch, 25. Auguſt vom Amt für Wirtſchaft und Statiſtik Ludwigshafen errechnete Indexziffer für Ludwigshafen iſt gegenüber der Ziffer der Vorwoche(136,7) faſt unverändert. Sie geht um 0,1 Prozent auf 136,6 zurück. Ludwigshafen, 29. Aug. In der Nacht vom 26. bis 27. Aug. ſtürzte eine verheirateter 24 Jahre alter Schloſſer von Frieſen⸗ heim auf ſeiner Arbeitsſtelle in der Anilinfabrik von einer in 12 Meter Höhe angebrachten Rohrleitung, die er nachzuprüfen hatte, a b und zog ſicß eine ſtarke Gehirnerſchütterung zu. Er wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo er im Laufe des Vormittag⸗ das Bewußtſein wieder erlangte. Lebensgefahr beſteht vorerſt nicht.— Wegen Unfugs wurde ein 57 Jahre alter Tagner von Mundenheim zur Anzeige gebracht, weil er Freitag abend eine größere Anzahl Perſonen, die ſich infolge ſeines Spektakelmachens vor ſeiner Wohnung angeſammelt hatten, mit dem Waſſerleitungs⸗ ſchlauch beſpritzte. *NMeuſtadt a. d. Hrdt. 27. Auguſt. Einen frechen Schwin⸗ del verſuchte eine etwa 26 Jahre alte Frau aus Nierſtein. Sie gab in der Bahnhofwirtſchaft, als ſie ihre Zeche bezahlen wollte, dreiſt einen alten 5⸗Billionen⸗Schein in Zahlung. Als ſie ihn hier nicht los wurde, verſuchte ſie den gleichen Trick in einem anderen Lokal, wo der Billionenſchein als 5⸗Markſchein angenom⸗ men wurde. Als man ſpäter den Irrtum bemerkt hatte, ver⸗ ſtändigte man die Kriminalpolizei, die die Schwindlerin noch ab⸗ faſſen und ins Amtsgerichtsgefängnis überführen konnte. *Wieſau, 27. Auguſt. Hier ſtür zte der etwa 19 Jahre alte ledige Schloſſer Hermann Leis aus Hütſchenhauſen bei Repara⸗ turarbeiten in der Scheuer aus einer Höhe von mehreren Metern auf den Scheunenboden. h eine ſchwere Gehirnerſchüt⸗ Er zog ſie terung und andere Verletzungen zu, ſo daß er ins Krankenhaus verbracht werden mußte. * Edenkoben, 27. Auguſt. Der 80jährige Verwalter der Abtei⸗ lung für Schmetterlinge des Muſeums in Brooklin Jakob Doll iſt in der„Brookliner Zeitung“ vom 23. Mai mit der Lupe in der Hand bei der Betrachtung von Schmetterlingen abgebildet. Doll iſt Edenkobener und war hier früher unter dem Namen„Frei⸗ ſchärler“ bekannt wegen ſeiner vielen hier ausgeführten Streiche. Neues aus aller Welt — Straßenmord. Nach einer Meldung des„Bamberger Volksbl.“ aus Münzberg wurde der Landwirt Karl Rücker von Bug, Pächter des Prinz von Schönburg⸗Waldenburgiſchen Gutes auf dem Heimweg von einer Verſteigerung auf dem Wege von Förbau nach Selbitz meuchlings erſchoſſen. Rücker hatte die Abſicht, das Egelkrautſche Anweſen, das zur Zwangsverſteigerung gelangen ſollte, zu erwerben. Wie man hört, wollte er die Toch⸗ ter der Frau Egelkraut heiraten, wogegen der jetzige Pächter ganz energiſch Verwahrung einlegte, indem er äußerte:„Ehe er(Rücker) das Gut kriegt, wird er erſchoſſen. Der Pächter wurde feſt⸗ genommen. Großfeuer. Wie aus Illertiſſen(Bayern) gemeldet wird, iſt in der dortigen Holzriemenſcheibenfabrik Großfeuer aus⸗ gebrochen, das das Hauptfabrikgebäude, ſowie das Bürogebäude mit Oellager und Autohaus vollſtändig in Aſche legte. Zerſtört ſind 29 Maſchinen, Motoren und dergl., etwa 150 Kubikmeter Holz und 1500 verſandbereite Holzriemenſcheiben. Das Feuer verbreitete eine derartige Hitze, daß ſelbſt die Telegraphenſtangen und die Bahnſchwellen in Brand gerieten. Als Brandurſache muß Selbſt⸗ entzündung angenommen werden. f——ç—————————— ˙ wüA————.—.—...—— 1 6. Seite. Nr. 397 Nene Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) Montag, den 30. Auguſt 1920 — Senbesnde Köſtritzer att besonderer Anzeige. 7 13 ür die 5 9 11 verschied am Samstag, den 9 5 1 .., auf der Bahnfahrt Freiburg—Mannheim in Heidel- b derg, meine liebe Gatlin, die treubesorgte Mutter ihres Sehwarz tet Kindes, Frau 25 70 ee, criru OInds geb. Manmn im Alter von kaum 41 Jahren. 0 Aus beſonders günſtigem 11 1 findet Aun 31. 8 1026. ene 72 ir. in Heidelbeig s aſt. Kondolenzbesuche und zu- i 1 i 2 gedachte im Sinne der Verstofbenen dan- Einkauf bieten wir an: kend- verbeten. In tieiem Schmerz: C 4 U Albert Thomas. obercoat⸗Paletots Freiburg,. 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