e DN ——— r —— — —3 —5 — Fangepreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Be Bod. durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtellgeld. ſudeddentl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ G0 1125 vorbeh. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karlsruhe. nſdelchöftsſtele E., 2.— Hauptnebenſene; N. 4 Faeneunhaue)— Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhof⸗ Ahreſſe Schwetzingerſtr. 24 Meerfeldſtr. 11.— Telegr.⸗ emdl Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 3 Fernſpr.-Nr. 24944, 24945, 24951. 24952, 24953 — elagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Seitung Unterhaltungs⸗ Abend⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Beilage. Aus der Welt der Technik Preis 10 Pfennig 1926— Nr. 408 Anzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro einſp. Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Reklam. —4.-⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Genfer Katsbeſchlüſſe die vorſchläge der Studienkommiſſion =Genf, 4„Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Um 1 Uhr nage ergriff der Vertreter Japans, Graf Iſhii, das Wort, kom n Ratsbeſchlußüber den Bericht der Studien⸗ 3. miſſion vorzulegen. In ſeinem Entſchließungsantrag heißt under Völkerbundsrat nimmt von den Vorſchlägen der Studien⸗ äniſton Kenntnis und drückt folgenden Wunſch aus: 1. Die Vor⸗ Aage des Studienausſchuſſes über die Zuſammenſetzung des Rates en angenommen werden, 2. entſcheidet der Rat kraft der ihm ch Artikel 4 des Völkerbundsſtatuts zuſtehenden Rechte und Voll⸗ n folgendes: a) Die Bezeichnung Deutſchlands als per⸗ den entes Ratsmitglied unmittelbar nach dem Cintritt in 9. Völterbund, b) die Erhöhung der nichtſtändigen Sitze auf 9; ſhede ieblt der Rat der Vollverſammlung die Annahme dieſer Ent⸗ ker durc 4 ſempfiehlt der Rat der Vollverſammlung die Annahme defor rch den Studienausſchuß gemachten Vorſchläge über die Wahl⸗ mnicht permanenter Mitglieder und über die Wahlfreiheit. ehn Vorher behandelt der Rat die Mandatsfrage. Es wurde elne ſchluß von dem Delegierten Schwedens, Unden, vorgeleſen, der vollkommene Beſeitigung der geſtrigen Vorſchläge der Mandats⸗ wird iſſion darſtellt. In der zur Annahme gelangten Reſolution Nadem Recht zu Petitionen der in den Mandatsgebieten lebenden kerung an den Völkerbund weſentlich eingeſchränkt. Infolge⸗ den iſt die geſamte Arbeit des Mandatsausſchuſſes hinfällig gewor⸗ Keichnen nd der Sieg der Mandatsmächte als vollkommen zu 2 Einſtimmige Annahme hwe Genf, 4. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die An⸗ wüt e des Berichts des Prüfungsausſchuſſes durch den Rat fand ein⸗ Seat. Schweden machte den Vorbehalt, daß es wohl für N rsabr e gelöſt ſei. Der Rat beſchloß hierauf den im Prü⸗ Annseusſchuß zur Annahme gelangten Vorſchlag Lord Robert Cecils 8 ſtimmen und an die ſpaniſche Regierung den Wunſch zu richten, ſen möge vorläufig im Völkerbund bleiben und die Wiederwahl 5 nicht permanenter Mitglieder unter gleichzeitiger Zuerkennung lederwählbarkeit abwarten. die Beſchwerde der Saardelegation huuch Genf, 4. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Geſtern bei die Saardelegation bei dem Leiter des internationalen Ar⸗ kienntes Albert Thomas bor, um über die Lohnſchwierig⸗ deran im Saargebiet Bericht zu erſtatten. Die Delegierten wieſen birſß hin, daß die Frankenwährung eine zunehmende dene Haftliche Unſicherheit im Lande hervorrufe. die 5 erinnerte an die Beſtimmungen des Verſailler Vertrags, bißrmankreich das Recht zuerkennen, im Scargebiet die Franken⸗ mühe ag einzuführen.„Im übrigen,“ ſo bemerkte Thomas,„be⸗ ſfſnn Poincaré, den Franken zu ſtabiliſieren und er hat die Alein„g. dieſe Stabiliſierung zu erreichen.“„Mit der Hoffnung Nhrn entgegenete der Leiter der Saardelegation, läßt ſich eine ug nicht ſtabiliſieren.“„Ja, da haben Sie recht,“ entgegnete der Kulturkampf in Gberſchleſien Naſe dem Kulturkampf in Oberſchleſien melden deutſche Blätter Aaerteſiens, daß von den 10 000 Anträgen auf Einſchulung von daſen in die deutſche Minderheitenſchule etwa 90 Proz. von der agſ aft für ungültig erklärt werden. Der größte Teil der fgeotdeler hat gegen dieſe Erklärung Einſpruch erhoben. Deutſche drn nete ſind beim Wojewoden vorſtellig geworden und haben Aerge hingewieſen, daß die Beamten der Wofewodſchaft in rechts⸗ ene Kor, Weiſe vorgangen ſind. Sie haben die Antragſteller vor Mn polmiſſion geladen und ihnen in jedem Falle, wo ſie z. B. galderheniſchen Namen hatten, die Zugehörigkeit zur ſprachlichen kem geit aberkannt. Wenn die Vorladung der Eltern aus irgend⸗ dſert runde nicht rechtzeitig ankam, ſo wurde der Antrag einfach Fate, Der Wojewod von Kattowitz hat jetzt dem deutſchen nlergen in einem Schreiben geantwortet, daß das Vorgehen der Schredordneten Behörden nicht richtig war. Er ſagt in dem ſendehö n.„Ich ſtelle ausdrücklich feſt, daß, ſofern es ſich um die ande Eigteit der Kinder zur Sprachminderheit handelt, die betref⸗ ſenen därung der durch das Geſetz zur Erziehung der Kinder be⸗ erſonen weder berichtigt noch bezweifelt werden.“ e 155 kann alſo annehmen, daß der Wojewode das Vorgehen de gen atergeordneten Organe für unzuläſſig erklär t und 90 Andenſchreiten wird. Nach dem Syſtem in Oberſchleſien müßten wiler, 5 des polniſchen Miniſterpräſidenten Bartel, des Generals hürden es Generals Dreſcher ufw. auf deutſche Schulen geſchickt und dat eil die Eltern deutſche Namen haben. Der Deutſche Volks⸗ bekanntlich auch beim Völkerbund Beſchwerde erhoben. wejnſame Oeſchäftsoronung für die Reichs⸗ miniſterien ehgte wwir erfahren, wurde eine vom Reichsinnenminiſterium vor⸗ büen ſeinſame Geſchäftsordnung für die Reichsminiſterien in der ub den göinettsſizung genehmigt. Die Geſchäftsordnung, die den ſen ur B5 chäftsgang regelt, ſoll hauptſächlich zur Vereinfachung ſerzen. Zuul hränkung der einzelnen Formen des Geſchäftsganges dei m Fur Durchführung dieſer Maßnahmen ſoll in jedem Mini⸗ kden ein beſonderer Vereinfachungsreferent aufgeſtellt Fae wi hören, dürfte für die nächſte Zeit mit menngen im Reichsfinanzminiſterium zu rechnen ſein. Im ſtsſeenbang damit wird, wie die„Voſſ. Ztg.“ mitteilt, auch etär Fiſcher von ſeinem Poſten zurücktreten. ſchluß ſtimme, jedoch unter der Reſerve, daß nunmehr die wieder gufnehmen würde. Da es nicht möglich erſcheint, die Tanger⸗ die deutſch-tſchechiſchen Wirtſchaſtsverhandlungen Thomas,„aber was wollen Sie, Poincaré riskiert nichts. Die Ausſichten ſind daher nicht günſtig.“ Dieſes Urteil des ungläubigen Thomas über den Franken verdient regiſtriert zu werden. Kurz nach 11 Uhr iſt der Rat in geheimer Sitzung zuſammengetreten. Gerüchte, denen zu⸗ folge der ſpaniſche Botſchafter in Paris, Quinones de Leon im Auftrag der Madrider Regierung eine Depeſche an den Rat rich⸗ tete, erwieſen ſich als unrichtig. Wie verlautet, beſchäftigte ſich die geheime Ratsſitzung mit der Mandatsfrage, die ziemlich viel Staub aufgewirbelt hat und in Völkerbundskreiſen einen höchſt peinlichen Eindruck hervorrief. Erhöhung der Saarkohlenpreiſe Trotz der Frankenbeſſerung hat die Generaldirektion der fran⸗ zöſiſchen Saargruben beſchloſſen, ab 1. September die Preiſe im Saargebiet für Kohle um 4,3 Prozent und für Koks um durch⸗ ſchnittlich 6,8 Prozent zu erhöhen. Seit dem 1. Januar 1926 ſind die Preiſe für Kohle um 32,5 und die für Koks um 39,6 Prozent geſtiegen. Danzig vor dem völkerbund — Genf, 4. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Am Diens⸗ tag wird ſich das Finanzkomitee mit den Danziger Fragen befaſſen und noch Niederlegung der Beſchlüſſe den Bericht an den Völker⸗ bund weiterleiten. Genfer Orakel über Spanien —Genf, 4. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Die geheim⸗ nisvolle Andeutung des ſpaniſchen Außenminiſters Manguas, der in einem Preſſegeſpräch erklärte, Spanien werde„die gerade Linie ſeiner Politik verfolgen“, werde hier in dem Sinn aufgefaßt, daß die ſpaniſche Regierung die Verhandlungen über Tanger mit Frank⸗ reich und England fortſetzen und für den Fall des Zuſtandekommens einer präliwinaren Verſtändigung die Mitarbeit am Völkerbund Verhandlungen im heutigen Stadium der Völkerbundstagung zu er⸗ ledigen, ſo erwartet man vorerſt die Desintereſſierterklä⸗ rung Spaniens. Spanien erklärt, ſich den Verträgen von 1912 und 1923 anzupaſſen. Spanien korrigiert, wie in hieſigen franzöſi⸗ ſchen Kreiſen zu vernehmen iſt, die erſte Forderung. Es würde ſich befriedigt erklären. wenn Frankreich und England unter Hinzuzie⸗ hung Italiens einem Condominium zuſtimmen würden. Spanien habe den Antrag geſtellt, die adminiſtrative Leitung als bevollmäch⸗ tigter Staat, der an dem Condominium beteiligten Mächte zu erhal⸗ ten. Die hier im Gange befindlichen Verhandlungen richten ſich vor⸗ erſt darauf ein, juriſtiſche Vorunterſuchungen der beſtehenden Ver⸗ hältniſſe im Hinblick auf den Charakter der ſpaniſchen Wünſche durch⸗ zuführen. Wenn dieſe Vorarbeiten erledigt ſind, werden ſich die Staatsmänner mit Tanger beſchäftigen. Man ſpricht davon, daß Quinones de Leon in der zweiten Septemberhälfte hierher kommen würde, um als Bevollmächtigter der Madrider Regierung an dieſer Führerkonferenz Frankreich, England, Italien und Spanien mitzu⸗ wirken. In franzöſiſchen Kreiſen beurteilt man die Chancen einer Verſtändigung nicht ungünſtig, wenn ſich Spaniens Forderungen mäßigen und den beſtehenden Verträgen entſprechend angepaßt wür⸗ den. Zu den deutſch⸗tſchechiſchen Handelsvertragsverhandlungen meldet die Prager„Tribuna“, daß von deutſcher Seite die vollſtändige Be⸗ ſeitigung des Bewilligunge gertrages verlangt werde. Die Verhand⸗ lungen, die bekanntlich borübergehend ausgeſetzt worden ſind, werden im Laufe dieſes Monats wieder aufgenommen. Wie notwendig eine Regelung des in der Tſchechoſlowakei üblichen Verfahrens iſt, be⸗ weiſt am beſten die Tatſache, daß verſchiedentlich tſchechoſlowakiſche Handelshäuſer, die um die Einfuhr deutſcher Waren eingekommen waren, von den tſchechiſchen Behörden aufgefordert wurden, ihre Be⸗ ſtellungen in der Yſchechoſlowakei zu machen. „hiſtoriſche Ereigniſſe“ in Spanien § London, 4. Sept.(Von unſerem Londoner Vertreter.) In hie⸗ ſigen diplomatiſchen Kreiſen wartet man mit Beſorgnis darauf, welche Rückwirkungen Spaniensdiplomatiſche Schlappe in Genf auf ſeine inneren Geſchicke ausüben wird. Der diploma⸗ tiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ ſagt, daß in den über die Madrider Verhältniſſe inſtruierten Kreiſen König Alfons Schritt, General Berenguer zum Chef ſeines Militärhaushalts zu ernennen, als ein Meiſterwerk der Taktik angeſehen werde. Der König habe damit in dem Moment, wo das Direktorium wankte und mit den Offizieren ſchlecht ſtand, die Krone geſichert, indem er bei dem Alter⸗ nativregime für die Krone Stimmung ſchaffte. Der„Times“⸗Kor⸗ reſpondent meldet aus Madrid, einige glaubten, Primo de Rivera werde zurücktreten. Er fügt, wahrſcheinlich der Zenſur wegen, hin⸗ zu, dieſer Schritt ſei ſehr unwahrſcheinlich. Der„Daily Mail“-Korreſpondent meldet von Hanlay, daß ernſte Ereigniſſe bevorſtehen. Große Wichtigkeit meſſe man dem am Donnerstag abend von Yanguas in San Sebaſtian dem italieniſchen Botſchafter gegebenem Bankett bei. Graf Torres de Mendotta, der Sekretär des Königs und Staatsſekretär Graf Epinoſa waren zugegen. Geſtern um 5 Uhr morgens fuhr Yanguas nach Madrid ab, um den am Nachmittag von Primo de Rivera einzuberu⸗ fenden Kabinettsrat beizuwohnen. Miniſter Yanguas erklärte vor ſeiner Abfahrt, der Kabinettsrat würde die ſchwerwiegendſten Ent⸗ ſcheidungen treffen, die noch größere Senſation erregen würden, als ſelbſt die Bildung der Diktatur durch Primo de Rivera. Hiſto⸗ riſche Ereigniſſe, ſagte er, werden vorbereitet und werden der Oeffentlichkeit bald mitgeteilt werden. Kückblick und vorſchau Beginn des dritten Dawesjahres— Das neue Abkommen mit dem Reparationsagenten Die Kritik des Reichsverbandes der Induſtrie— Vorſicht und Geduld auch in der Wirtſchaftspolitik Am 1. September iſt Deutſchland in das dritte Dawesjahr ein⸗ getreten. Die taktvolle Zurückhaltung, die die deutſche Preſſe bislang in der Frage der Reviſion des Dawesabkommens gewahrt hat, ſchließt aber einen Rückblick auf die vergangene Zeit ebenſowenig aus, wie eine Vorſchau auf die künftige Geſtaltung. Denn wenn ſich auch erfreulicherweiſe die Zahl der Stimmen im Ausland von Tag zu Tag mehrt, die ſich für eine Aenderung, wenn nicht ſogar gänzliche Abſchaffung der Beſtimmungen des Dawesplanes ein⸗ ſetzen, die Zahlenden, d. h. die Hauptleidtragenden ſchlechihin ſind und bleiben wir doch. Es ſei denn, daß der Vorſchlag des ehe⸗ maligen Kriegsminiſters Wilſons, Baker, doch noch einmal zu Fleiſch und Blut werden könnte, daß nämlich Amerika ſämtliche Schulden ſer Alliierten ſtreicht, aber dafür auch die deutſchen Reparations⸗ Herpflichtungen erheblich herabgeſetzt, wenn nicht ebenfalls völlig ge⸗ ſtrichen werden ſollen. Ein ſolcher Schulden⸗ und Verſchuldungs⸗ kontokorrent wäre gewiß eine ideale Löſung und bedeutete die end⸗ gültige Liquidierung der wirtſchaftlichen Seite des Weltkrieges. Vor⸗ läufig dürften aber diejenigen Recht behalten, die einen derartigen Akt der Vernunft am Sankt Nimmerleins⸗Tag erwarten. In der Welt der„kacts and figures“, wie Lloyd George ſich einmal in klaſſiſcher Kürze ausgedrückt hat, herrſchen nur die Tatſachen, die ſich auf Grund von Finanzexperimenten ergeben. Ein Verſuch war und iſt der Dawesplan, wie dies auch aus⸗ drücklich bei ſeinem vor drei Jahren erfolgten Abſchluß hervor⸗ gehoben wurde. So ergibt ſich ganz von ſelbſt die Frage: Iſt dieſer Verſuch gelungen und hat er auch weiterhin Ausſicht auf Erfolg? Wäre Herr Parker Gilbert, der Reparationsagent, die einzig zuſtändige Stelle, ſo wäre das Dawesabkommen eine geradezu ideale Löſung. Leider ſtehen damit in Widerſpruch die Aeußerungen hervorragender angelſächſiſcher Volkswirtſchaftler, um nur einige zu nennen; Prof. Caſſel, J. E. Sterret, das ameri⸗ kaniſche Mitglied des Transfer⸗Komités, Harald C. Moulton in ſeinem Buch„The reparation Plan“ und neuerdings der bereits oben erwähnte Baker, nicht zu vergeſſen die Denkſchrift des eng⸗ liſchen elektrotechniſchen Verbandes, die bereits wiederholt an dieſer Stelle erwähnt worden iſt. Es iſt charakteriſtiſch für die praktiſch denkenden Engländer und Amerikaner, daß ſie ſich nicht einſeitig auf den Standpunkt des Nur⸗Empfangens ſtellen, ſondern ganz nüch⸗ tern die Möglichkeit erörtern, ob es nicht zweckmäßiger ſei, für den Fall, daß Deutſchland vom dritten Dawesjahr ab nicht mehr erfüllen könne, die Zahlungen hinauszuſchieben und unter Umſtänden auf Teile der Zahlung zu verzichten. Der Bruder des Generals Dawes hat dies ſogar mit dem Argument begründet, daß ein„gutes Geſchäft“ ſolche Aenderungen manchmal erfordere. Eine praktiſche Nutzanwendung dieſer Anſicht findet ſich bereits in dem jünſten Abkommen mit dem Reparationsagenten wieder, durch das die Lage, die ſich aus dem Vorliegen der ſogen. „Beſſerungsſcheine“ ergeben hätte, für Deutſchland günſtiger geſtaltet roorden iſt. Die allgemeine Ueberraſchung und die leider wieder ein⸗ mal unausbleibliche parteipolitiſche Ausmünzung, die die Laſt den Deutſchnationalen zuwälzen und den Nutzen für die Demokraten in Anſpruch nehmen möchte, hat wieder einmal zur Genüge gezeigt, wie wenig bekannt im Grunde genommen die Beſtimmungen des Dawesplanes und ſeine Auswirkungen in Deutſchland bekannt ſind. Dahin gehört auch die Bedeutung des 1. September 1926 als des Termins, von dem ab die Transferierungsfrage, d. h. der effektiven Ueberleitung der auf dem Reparationskonto angeſammelten Mark⸗ beträge durch den Generalagenten an die Gläubigerländer, ſei es in Deviſen, ſei es in Sachlieferungsform erhöhten Wert erlangt. Die Frage des Bartransfers ſpielt daher in dem neuen Abkommen mit dem Reparationsagenten eine bedeutende Rolle. Die 300 Millionen werden nicht bar an unſere Gläubiger überwieſen, ſondern für Auf⸗ tragserteilungen an die deutſche Induſtrie verwendet. Unſere Wirtſchaft kann demgemäß in den nächſten zwölf Monaten mit einem Zufluß von 300 Millionen für Produktionszwecke rechnen. Durch den Wegfall von 200 Millionen werden dem Reichsfinanz⸗ miniſter ſehr erhebliche Erſparnismöglichkeiten eröffnet. Im lau⸗ fenden Etatjahr brauchen 37,8 Millionen weniger eingeſetzt zu wer⸗ den, im nächſten Etatjahr 58 Millionen und im Etat für das Jahr 1928 104,2 Millionen. Dem Abſchluß des Abkommens ſind monate⸗ lange Verhandlungen vorausgegangen, in denen von deutſcher Seite vor allen Dingen geltend gemacht wurde, daß die deutſche Wirt⸗ ſchaft die Zuſatzleiſtug von 500 Millionen nur ſchwer werde tragen können und daß deshalb eine Erleichterung notwendig ſei. Dieſen Gründen hat ſich der Reparationsagent nicht verſchloſſen. Er wird aber auch wohl bei dem Abſchluß des Vertrages noch von anderen Geſichtspunkten ausgegangen ſein. Die laufende Tilgung der 300 Millionen in einem Jahre vom kommenden 15. Oktober ab ſetzt den Reparationsagenten in den Beſitz von Mitteln, die ſehr vorteilhaft für die in Frankreich in Angriff genommenen Elektrifizierungs⸗ arbeiten und für ähnliche Zwecke in anderen Ländern verwendet wer⸗ den können. Ohne die Abkürzung der Zahlungsfriſt ſtünden ihm dieſe Mittel nicht zur Verfügung, Wir können, ſo wird in einer Berliner Information hervorgehoben, ſelbſtverſtändlich nichts dagegen ein⸗ wenden, daß der Reparationsagent bei dem Abſchluß eines ſolchen Vertrages einen Nutzen für die Gläubigerſtaaten herauszuſchlagen verſucht. Die Hauptſache für uns iſt, daß das deutſche Leiſtungsfoll in dieſem Falle auf 60 Proz. herabgeſetzt worden iſt und daß es da⸗ durch ermöglicht wird, die Steuerkraft des deutſchen Volkes zu ſchonen. Man wird nur wünſchen können, daß auch bei der weiteren Durchführung des Dawesplanes— ſolange ſeine Reviſion noch nicht in Angriff genommen worden iſt— in demſelben Geiſte gegen⸗ ſeitiger Verſtändigung verfahren wird. Nicht nur nach dem Dawesabkommen in erſter Linie mitver⸗ haftet, ſondern nach Lage der Dinge überhaupt ſe die 5 bſh Induſtrie die Hauptträgerin der Reparationslaſten. Es ſiſt daher ſelbſtverſtändlich, daß auf der gegenwärtigen Tagung des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie in Dresden das Dawes⸗ abkommen mit im Mittelpunkt der Verhandlungen ſteht. Die Leſt⸗ gedanken der Debatte finden ſich in der Rede des Geheimrats Kaſtl über„Wirtſchaftspolitiſche Forderungen“, in der er zur Reparationsfrage u. a. folgendes ſagte:„Die aktige Betätigung des Reichsverbandes beim Dawesſchen Gutachten iſt ihm vielfach ver⸗ übelt worden. Man hat dabei mit einem gewiſſen Recht auf den ungeheuerlichen Charakter der Laſt hingewieſen. Man hat es aber darüber hinaus für falſch erklärt, daß der Reichsverband bei der Annahme des Dawesſchen Plans eine ſo aktive Rolle geſpielt hat. Und doch muß auch heute feſtgeſtellt werden, daß die damalige Stellungnahme des Reichsverbandes die einzig richtige war. Dieſe — —..—— Auslaſſung der„Newyork World“„D „Staaten müſſen eine beſondere Lehre für ſich würden, nämlich induſtrie 2. Seite. Nr. 408 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) *Samstag, den 4. September 192⁰ wer,—2—— Gedächtnisfeier für Großherzog Friedrich J. Am nächſten Mittwoch, dem 8. September, abends 8 Uhr, veranſtaltet die Deutſche Volkspartei in der Harmon ie, D2, anläßlich des 100. Geburtstages Großherzog Friedrich I. eine Gedächtnisfeier zu der alle Verehrer Großherzog Friedrich I. herzlich eingeladen ſind. Die Gedächtnisrede, die mit muſikaliſchen und deklamatori⸗ ſchen Darbietungen umrahmt iſt, wird Hauptſchriftleiter Kurt Fiſcher halten. Der Eintritt iſt frei. Der Vorſtand. Zurückſtellung der eigenen Intereſſen der Induſtrie zum Wohl der Geſamtheit des deutſchen Volkes und der deutſchen Wirtſchaft war eine große Tat des Reichsverbandes. Die grundſätzlich poſi⸗ tiwe Einſtellung des Reichsverbandes zum Dawesſchen Plan be⸗ rechtigt ihn jetzt ganz beſonders zu einer kritiſchen Beurtei⸗ lung der Erſcheinungen, die ſich bisher aus der Durchführung des Dawesſchen Plans ergeben haben, und die ſich noch zeigen werden. Der Plan iſt ein Verſuch zu einer Regelung der Wiederherſtellungsfrage. Er ſoll und muß einer Abänderung oder Reviſion unterliegen, ſobald ſich die Undurchführ⸗ barkeit in der Praxis zeigt, ſobald ſich insbeſondere er⸗ gibt, daß die Aufbringung im Innern dazu führt, die wirtſchaft⸗ liche Lage Deutſchlands in Unordnung zu bringen und den Lebens⸗ ſtandard des deutſchen Volkes unter den der Gläubigerſtaaten zu drücken. In den beiden erſten Wiederherſtellungsjahren haben ſich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe anders entwickelt, als es die Verfaſſer angenommen haben. Es war daher zu erwarten, und es iſt kein Zufall, wenn ſich ſchon heute in auffallender Weiſe die Stimmen aus dem Ausland mehren, die eine Undurchführbar⸗ keit prophezeien. Wir wiſſen aber auch, daß, wenn ausländiſche Stimmen die Durchführbarkeit des Dawes⸗Planes bezweifeln, da⸗ meiſtens nicht im Intereſſe von Deutſchland geſchieht. Das verlangen wir auch von niemand. Wenn man ſagt, der Dawes⸗Plan ſei für die deutſche Volkswirtſchaft nicht erfüllbar, dann will man damit ſagen: er iſt für die empfangenden Länder nichttragbar, weil die empfangenden Länder weder ein Intereſſe daran haben, Deutſchland als Konſumland zu vez⸗ lieren, noch zulaſſen wollen, daß durch den verſtärkten deutſchen Reparationsexport ihre eigene Wirtſchaft gefährdet wird. Die Frageſtellung lautet alſo: Was können die Gläubigerländer empfan⸗ gen und was darf Deutſchland leiſten, wenn es nicht als Konſum⸗ kand für die anderen Volkswirtſchaften ausſcheiden ſoll. Es kommt alſo in der Hauptſache darauf an, was das Ausland als Konſum⸗ land unter Schonung der eigenen Volkswirtſchaften von Deutſch⸗ land aufnehmen und was Deutſchland 501 905 kann, ohne als Konſumland für auswärtige Volkswirtſchaften zu ſehr ge⸗ ſchwächt zu werden. Hinter jedem Ausblick auf die künftige Geſtal⸗ kung iſt zurzeit noch ein großes Fragezeichen zu ſezen, denn im Augenblick kann es noch kein Menſch wirklich überſehen, was angeſichts der wachſenden Erkenntnis im Auslande einerſeits und angeſichts der Schwierigkeiten andererſeits, die durch die innere Aufbringung der deutſchen Wirtſchaft entſtehen, als endgültige Lö⸗ ung eintreten wird. In der Zwiſchenzeit kommt es darauf an, die beng der Verhältniſſe aufmerkſam zu beobachten und darauf zu achten, daß die innere Aufbringung nicht an einem Umſtande ſcheitert, den wir zu vertreten haben.“ Dieſe Ausführungen werden zweifellos bei allen jenen, die ſich jetzt ſchon die Köpfe zerbrechen, wie man der kommenden Schwierig⸗ keiten Herr werden kann, zweifellos die größte Beachtung finden. Wie weit die Erkenntnis bereits vorgeſchritten iſt, zeigt folgende aus den letzten Tagen:„Die aus den deutſchen Sachleiſtungen ziehen. Nur wenn wir uns bereit 55 5 Warenlieferungen aus Europa hereinzulaſſen, wird Europa in der Lage ſein, auch nur einen Teil ſeiner Schulden an uns zurückzuzahlen.“ Das heißt mit anderen Worten, daß man bei den Reparationsberechtigten zwar die Nuchte inhaltung der Re⸗ parationsverpflichtungen re Deutſchland fürchtet, auf der anderen Seite aber noch größere Furcht davor hegt, daß die Vorgus⸗ ſetzungen eintreten, die die Erfüllung überhaupt erſt ermöglichen r Aufſchwung und Ausfuhrerweiterungen Deutſchlands. Die jüngſt aus England bekannt gewordenen, geradezu ꝓhantaſtiſch anmutenden Projekte über koloniale Aufſchließungen mit Hilfe deutſcher Arbeitskräfte und deutſcher Lieferungen bewei⸗ ſen, daß hier vorläufig alle Theorie verſagt. Der einzig gang ⸗ bare Weg iſt die europäiſche Wirkſchaftsverſtändi⸗ gung, die ſchlechtweg die Vorausſetzung einer praktiſch durch⸗ führbaren Regelung der deutſchen Reparationsverpflichtungen dar⸗ tellt. Zur Hilfe kommt uns dabei die Notwendigkeit einer ſchnel⸗ len Hilfe für europäiſche Inflationsländer. Bei der Entwicklung ſolcher Gedankengänge 57 es Deutſchland nicht nötig, ſeinen Kredit und das Vertrauen in ſeine Geſundung dadurch zu erſchüttern, daß es ſeine Lage fortgeſetzt ſchwarz in ſchwarz malt. Es hat auch nicht nötig, die Welt fortgeſetzt mit Deutſchland⸗ Untergang zu bedrohen. Kein Menſch in Deutſchland bedarf noch beſonderer Ermahnungen, um zur gegebenen Zeit die Erſetzung des Dawesplanes durch eine erträgliche endgültige Schuldenregulierung zu fordern. Es hat daher auch nicht den geringſten Zweck, dieſe Frage als einen Zankapfel unter das deutſche Volk zu werfen und ſo zu tun, als ob einige be⸗ ſonders begnadete Vorkämpfer hier im Intereſſe des Vaterlandes ſich betätigten, während alle übrigen aus Mangel an Einſicht oder Mut freiwillig bereit ſeien, für alle Ewigkeit und unter allen Um⸗ ſtänden die Dawesverpflichtungen weiter zu tragen. das Falſcheſte Aus allem ergibt ſich immer wieder, daß es wäre, nun aemägen mit der Uhr in der Hand auf den Zeit⸗ punkt zu warten, an dem die für uns günſtige Wendung eintritt. Hier greift auch das Räderwerk der politiſchen und wirtſchaftlichen Verbundenheit ineinander, denn auch beim Dawesplan gab trotz ſeines wirtſchoftlichen Inhaltes die Politik den Ausſchlag. Man wird deshalb dem Träger der deutſchen Außenpolitik die Wahl des geeigneten Augenblicks für Deutſchlands Eintritt in die Erörterung überlaſſen müſſen. Soweit aber in der Heffentlich⸗ keit die Diskuſſion über die Reviſion des Deulſchland auferlegten Leiſtungsprogramms geführt wird— und ſie iſt nicht nur nützlich, ſondern auch unerläßlich— darf ſie das Handeln der Reichsregie⸗ rung nicht erſchweren, ſondern muß es erleichtern. Das Ziel iſt, wie bei der Außenpolitik des Reiches bereits zum größten Teil durchge⸗ führt, auch in der Wirtſchaftspolitit die Einheitsfront des Kes. e e Kurt Fis cher Letzte Meloungen Heidelberger Chronik Kr. Heidelberg, 4. Sept.(Eigener Bericht.) Der Material⸗ aden beim Schlierbacher. Eiſenbahnunglück wir auf 15—20 000 Mark geſchätzt. Die Vernehmungen über die Schuld⸗ frage ſind noch zu keinem Abſchluß gekommen.— Die letzte Schloßbeleuchtung findet am Montag, den 6. September, abends aus Anlaß der Tagung des Reichsverbandes deutſcher Fein⸗ koſtkaufleute ſtatt.— In der Nähe der Czerni⸗Brücke wurde heute vormittoag der 17 Jahre alte Feinmechanikerlehrling Friedrich Schleich von dem Anhänger eines Laſtkraftwagens überfahren und ſchwer verletzt. Der junge Mann, der auf einem Fahr⸗ rad fuhr, hatte ſich an dem Laſtwagen feſtgehalten. Dabei geriet das Fahrrad anſcheinend in die Straßenbahnſchienen und er kam zu Fall. Er wurde von den Rädern des Anhängewagens überfahren, wobei ihm beide Unterſchenkel abgedrückt wurden. Die raſch alarmierte Sanitätsmache verbrachte den Verunglückten ins Aka⸗ demiſche Krankenhaus. Keichsverband der Forderungen des Großinouſtriellen Silverberg Am zweiten Verhandlungstage machte heute vormittag der rheiniſche Großinduſtrielle und Mitarbeiter des verſtorbenen Hugo Stinnes, Dr. Silverberg, längere Ausführungen über das „Deutſche Unternehmerkum in der Nachkriegszeit“ Er führte u. a. aus, das deutſche Unternehmertum ſtehe reſtlos auf ſtaatsbejahendem Standpunkt. Gerade dadurch vertraue das Ausland auf die Stabilität der deutſchen Verhältniſſe. Anerkennend vermerkte dann der Redner die großen Verdienſte der alten Gewerk⸗ ſchaften, mit deren Hilfe es gelungen wäre, die revolutionäre Be⸗ wegung von den Arbeiter⸗ und Soldatenräten wieder zu einer geord⸗ neten Staatsverwaltung zu führen, und erwähnte in dieſem Zu⸗ ſammenhang den erſten Friedrich Ebert, dem er beſonderen Dank ausſprach. ſei Behandlung der augenblick⸗ lichen finanziellen Lage kritiſtierte der Redner die Steuer⸗ und Finanzpolitek Ir Luthers. Was die innerpolitiſche Lage anlange, ſo trat Dr. Silverberg dafür ein, daß die Arbeiterſchaft un⸗ bedingt an der Regierung beteiligt werden müſſe. Das wäre ſchon deshalb nötig, um die allgemeinen politiſchen und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Schäden zu vermeiden, die durch eine lang⸗ andauernde Oppoſitionsſtellung der Sozialdemokratie eintreten. Die Zentrumspartei, in der eine Minderheit der deutſchen Arbeiter⸗ ſchaft vertreten ſei, würde bei einer ſolchen Stellung der Sozial⸗ demokratie jedenfalls Schaden erleiden. Sollte ſich die deutſche Sozialdemokratie zur o e Mitarbeit nicht entſchließen können, dann würde ſie auch als Partei zu Grunde gehen. Geheimrat Kaſtl's Rede Zurückgreifend auf die im Dezember v. Is. veröffentlichte und im In⸗ und Auslande lebhaft beachtete Denkſchrift des Reichsver⸗ bandes„Deutſche Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik“ führte der Redner aus, daß die diesjährige Mitgliederverſammlung auf dieſe Vorſchläge zurückgreifen müſſe. Leider hat die poſitive Wirkung der wirtſchaftspolitiſchen Vorſchläge des Reichsverbandes nicht der in der Oeffentlichkeit ausgeſprochenen Anerkennung und der vielfachen Zuſtimmung entſprochen. Oeffentliche Finanzwirtſchaft Dies gilt insbeſondere für unſere finanzporiliſchen Vorſchläge, die den Kernpunkt der Ausführungen bildeten, und die auch heute noch den Kernpunkt der Betrachtungen darſtellen müſſen. Geheimrat Kaſtl betonte mit Nachdruck, daß der Reichs⸗ verband ſämtliche damals gemachten Vorſchläge aufrechterhält, da ſie an Bedeutung nichts ſeither verloren haben. Denn in ſeiner letzten Auswirkung hat das dankenswerte Steuermilde⸗ rungs⸗Programm den daran geknüpften Erwartungen nicht entſprochen, weil der Ermäßigung oder Beſeitigung ge⸗ wiſſer Reichsſteuern eine Erhöhung der Länder⸗ und Kommunai⸗ ſteuern gefolgt iſt. Der Druck iſt der gleiche geblieben. Das iſt nicht die Schuld des Reichsfinanzminiſters, ſondern das liegt an der Verworrenheit der Verhältniſſe auf ſtaatsfinanziellem und ſteuerlichem Gebiet und vor allem an der bedauerlichen Erſchei⸗ nung, daß die Parlamente in Deutſchland vielfach nur nach poli⸗ tiſchen Geſichtspunkten urteilen und ſich dementſprechend bei der Ausgabenbewilligung einſtellen. Die Denkſchrift hat ſeinerzeit er⸗ klärt, daß die zukünftigen Haushalte des Reichs, der Länder und der Gemeinden einer durchgreifenden Bereinigung bedürfen mit dem Ziel, die Geſamtausgaben gegenüber den Iſtausgaben des Jahres 1924 um 20 Prozent zu kürzen. Dieſer Satz iſt vielfach mißverſtanden worden. Der Verband war ſich klar darüber, daß die Möglichkeit für Erſparniſſe im Reichs⸗ haushalt verhältnismäßig gering iſt wegen der Höhe der Kriegs⸗ laſten verſchiedener Art und daß deshalb die Erſparniſſe im weſentlichen bei den Länder⸗ und Gemeindeetats vorge⸗ nommen werden müſſen. Dieſer Vorſchlag wurde mit durchaus guten Gründen gemacht, und zwar einmal, weil Platz geſchaffen werden muß für die kommenden Haushaltslaſten aus dem Dawes⸗ Plan, die für ſich allein allmählich einſchließlich der Beförderungs⸗ ſteuer au füber 1,5 Milliarden anwachſen, und weil es andererſeits möglich ſein muß, bei der Verwaltung der Länder und Gemeinden mit einem Steuerbedarf auszukommen, der den Vorkriegsbedarf nicht weſentlich überſteigt. Der Steuerbedarf der Länder und Ge⸗ meinden hat ſich aber gegenüber der Vorkriegszeit beinahe ver⸗ doppelt, d. h. er iſt von annähernd 8 Milliarden auf 57 Milliarden geſtiegen. Hier muß alſo die Möglichkeit von Erſparniſſen liegen. Die Sachlichkeit gebietet, feſtzuſtellen, daß die Länder und Gemein⸗ den an der Ueberſpannung ihrer Ausgaben nicht allein ſchuld ſind. Wenn im Reichstag parteipolitiſche Rückſichten immer wieder Ab⸗ ſtriche verhindern, und wenn man gar zu leicht dazu neigt, neue Ausgaben zu beſchließen, ſo führt das dazu, daß auf Grund der neuen reichsgeſetzlichen Reglungen immer größere Ausgaben von den Ländern und Gemeinden oder von den Kommunalverbänden getragen werden müſſen. Finanzausgleich Innerhalb der Geſtaltung des Finanzſhſtems kommt zurzeit der Frage des Finanzausgleichs eine beſondere Bedeutung zu. Der Finanzausgleich iſt das Kernproblem für den geſamten Finanz⸗ und Steueraufbau. Die Wirtſchaft hat deshalb ein vitales Intereſſe an einer baldigen Regelung. Es wäre tief bedauerlich, wenn micht, wie es das vorläufige Finanzausgleichsgeſetz vorſieht, ſchon mit Beginn des nächſten Etatsjahres die endgültige Regelung des Finanzausgleichs in Kraft geſetzt werden könnte. Die Wirt⸗ ſchaft hat aber nicht nur ein erhebliches Intereſſe an einer bal⸗ digen, ſondern auch an einer richtigen und vollſtändi⸗ gen Löſung. Eine Teillöſung müßte abgelehnt werden. Nach Lage der gegenwärtigen Verhältniſſe; muß das Ziel jeder Fi⸗ nanzreform eine Milderung der Steuerlaſten ſein. Schon zu lange iſt der notwendige Kapitalbildungsprozeß in der Wirtſchaft behindert oder unmöglich gemacht worden. Die Ka⸗ pitalbildung iſt die wichtigſte Säule des materiellen und damit auch des kulturellen Fortſchritts. Wenn der Finanzausgleich tatſächlich die Grundlage bilden muß für den geſamten Finanz⸗ und Steuer⸗ aufbau im Verhältnis zwiſchen Reich, Ländern und Gemeinden, dann gewinnt das Recht der Länder und Gemeinden, ſelbſtändig Anteile an der Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer feſtzuſetzen, eine ganz beſondere Bedeutung. Verwaltungs⸗Vereinfachung Im engſten Zuſammenhang mit dem Finanzausgleich ſteht die außerordentlich wichtige Aufgabe der Verwaltungs Verein⸗ fachung. Leider muß gerade in bezug auf die Verwaltungs⸗ vereinfachung feſtgeſtellt werden, daß bisher noch keine greifbaren Erfolge erzielt ſind, trotzdem gerade die Verwaltungsvereinfachung ſeit Jahr und Tag von allen Seiten gefordert wird. Eine Ver⸗ einfachung in der Verwaltung der direkten Steuern einſchließlich der Steuern von Ländern und Gemeinden würde nicht nur ein be⸗ d grüßenswerter Anfang ſein, ſondern ſchon einen wirkungssvollen Erfolg bedeuten. Die Verwaltungsvereinfachung iſt eine unerläß⸗ liche Vorausſetzung für die zur Geſundung der deutſchen Wirtſchaft notwendige Einſchränkung der öffentlichen Ausgaben. Die Not⸗ wendigkeit iſt allgemein anerkannt, 1 in den Ländern wächſt die Einſicht, daß es nicht ſo weitergehen kann, aber man zögert be⸗ dauerlicherweiſe, die nötigen Folgen daraus zu ziehen. Nicht der Abbau der Funktionäre iſt ſo weſentlich wie der Abbau der Funktionen. Der Stolz auf das geordnete Verwaltungsweſen des Deutſchen Reiches darf nicht ſo weit führen, daß die Ver⸗ waltung Selbſtzweck wird, ſondern dem uns allen vor⸗ ſchwebenden Ziel des Wiederaufſtieges des deutſchen Volkes muß ſich auch die Verwaltungsidee unterordnen. Sobald wie möglich muß hier ein Reinigungsprozeß einſetzen, der den an ſich verſtändlichen Beharrungstrieb überwindet. Die Reichsverfaſſung bietet an ſich deutſchen Induſtrie ſchon hinreichende Möglichkeiten, wenn ſie nur ausgenügt f 99 Man muß dabei im Auge behalten, auch die ſtaatsrech anderl Verhältniſſe im Wege der Verfaſſungsreform 3uſ 1 Län⸗ Man braucht dabei nicht daran zu denken, das Eigenleben Intereſe der zu zerſtören oder ſie ganz zu beſeitigen. Aber im ile ſich der Erhaltung des Ganzen werden auch die einzelnen 2— wit eine weiſe Selbſtbeſchränkung auferlegen müſſen, und d deshal manches beſeitigen müſſen, was hiſtoriſch geworden iſt un frafſen, berechtigt erſcheinen kann. Wenn die Länder ſich dazu au ie a ſich die Selbſtbeſchränkung aufzuerlegen, dann erfinen werden beſten ihre hiſtoriſche Miſſion als Träger des Reichs unm dern ſich auch am beſten dazu beitragen, nicht nur das Reich, ſonde laß ſelbſt zu erhalten. Um keine Mißverſtändniſſe auftommmen 5 der ſen, hob der Redner ausdrücklich hervor, daß der Grun in der Vereinfachung und Sparſamkeit auch für die Verwaltung zweſen Wirtſchaft, insbeſondere auch für das wirtſchaftliche Verbanden gelten muß. Tarifgeſtalkung der Poſt und Eiſenbahn. daß Für die Tarifgeſtaltung der Eiſenbahn iſt zu fon bche das Tariſſyſtem derartig aufgebaut ſein muß, daß 0 und aller Leiſtungsfähigkeit bei der geringſten Belaſtung aller Teile 9 rif⸗ Gebiete der Wirtſchaft erreicht wird. Das gegenwär 9 Arbei⸗ ſyſtem wird dieſen Erforderniſſen nicht völlig gerecht. ch langſon ten zur Umgeſtaltung des Tarifs ſchreiten außerordenitiche 1 ſtit, vorwärts. Zu fordern wäre eine ſogenannte Stufen ſeiten der da erſteine derortige Statiſtik die Möglichkeit gibt, die won Hurchführ⸗ Verkehrsintereſſenten gewünſchten Aenderungen auf ihre 5 der barkeit zu prüfen. Die Forderung auf Herabſe k u pehrbele Telephongebühren, und zwar ohne erhebliche nicht er⸗ ſtung der kleinen Verbraucher, iſt bedauerlicherweiſe noch füllt worden. 100 Die ſozialen Abgaben ber be Die von Arbeitgeberſeite gegebene Schätzung der Höhe oon zialen Aufwendungen mit etwa 2,7 Milliarden jährlich, 10 ſcanch Herbſt 1925 in der Oeffentlichkeit beſprochen wurde 12 urde, il vom Reichsarbeitsminiſterium els übertrieben hingeſtellt J. vol. in der Denkſchrift der Reichsregierung vom 5. Dezember t ſorge in kommen beſtätigt worden. Wiewohl die Erwerbsloſenfii ane mancher Hinſicht eine beſondere Stellung gegenüber 3 eſondener Aufwendungen für ſoziale Zwecke einnimmt und einer laftung 95 Beurteilung unterliegt, müſſen doch ihre Koſten als Be dahet 1 Wirtſchaft in Anrechnung gebracht werden. Wir haben micht dieſem Jahre mit einem Geſamtſozialetat Aber weniger als 4 Milliarden Mark zu re 215 fl auch ſchon ohne die Ausgaben für die Erwerbsloſenfü Summe der 17 mit annähernd 3 8 ae Eug Schärfſte Bedenken müſſen gegen eine Fortſetzung Der Reichsverband der Deuſ en 90 Ausdruck 15 wirkſamen ſoza duſtrie wäre die letzte Organiſation, die einer wirkſammwſinr m Induſtri 5 9 Aber die Sogzialpolitik 905 Fürſorge Oppoſition machen würde. Mittel zum 7 55 bleiben und darf nicht Selbſtzweck 2 biteer wäre eine Folge der Sozialpolitik, die ſich über kurz oder rächen müßte. 5 Die Arbeiksloſigkeit in Deulſchland ſtem beſonderer Aufmerkſamkeit begegnen. Die eängſugendenh en Ur⸗ 15 bekannt. Die Gründe der Arbeitsloſigkeit liegen in cheinungel, prung in den Folgen des Krieges und der Nachkriegserſ 9 insbeſondere in der Nachkriegspolitik in Europa. 1 bielel In Anbetracht einer ſo Zahl von Arbeitslaſeoſe die Frage der richtigen Fürſorge für die Arbel nter Be⸗ beſondere Schwierigkekten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß für 1 ſeitigung aller noch vorhandenen Mißſtände im einzelnen 1 Erwerbsloſen ausreichend geſorgt werden muß. Die lan aFürſeh der Erwerbsloſigkeit bleibt aber auch bei ausreichenden, und d0 ſozial und 15 gefährlich, und ſie bürdet der Wirtſchaf Ausmaß, öffentlichen Kaſſen völlig unproduktive Laſten in für 0 auf, das nicht lange getragen werden kann. Sie iſt a Geſamtheit der Wirtſchaft eine Gefahr. ſich ent⸗ Es kann daher nur begrüßt werden, daß die Regieruneg 5p0 ſchloſſen hat, ein weitgehendes Arbeitsbeſchaffuf eder eile, gramm aufzuſtellen. Wenn man verſucht, wenigſtens wi ſo i Teil der Arbeitsloſen an eine Arbeitsſtätte zurückzuſühren, eibene, eine ſtaatspolitiſche Maßnahme, deren Berechtigung 9 125 das 7 gegeben iſt. Allerdings muß aber auf der anderen 0 15 kag, ſchäftigungsprogramm ſo geſtaltet werden, daß es auch drden bacg⸗ punkte richtiger Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitik gebilligt 115 Fta Die Zweckmäßigkeltsfrage ſteht in engſter Verbindung mi au der Finanzierung des Weee Eine Finandierrunzſäßlich n den Mitteln, alſo aus dem ordentlichen Etat, r ng 0 in Frage kommen. n Nntehe muß bei der chaffoen ö forderlichen Mittel im Anleihewege auf ſeden Fall ſa doeum Naß, werden, daß eine Ueberbeanſpruchung des Kapitalmar ter ſchaft 9e teil der Kapltalbeſchaffung für Induſtrie und Landwit 1 mieden wird. Der in Anſatz gebrachte Aufwand von hede Milliarde iſt nur gerechtfertigt, wenn wirklich eBeſchä tender Teil von Arbeitsloſen dadurch fungen 10 gung hat. Allerdings darf man die indirekten Wirkleiner Alr. überſehen, die darin beſtehen, daß die Konſumkraft dan“ Die den beſchäftigung zugeführten Arbeiter und Angeſtellten 4—55 müſſen beiten 0 des Arbeitsbeſchaffungsprograniſehharer produktiv ſein, d. h. ſie müſſen entweder in aefe eiſtune eine Rente abwerfen oder dazu führen, die allgem Zerteflung ber⸗ fähigkeit der deutſchen Wirtſchaft zu ſteigern. Die der at Aufträge muß zweckmäßig ſo erfolgen, daß unter Wahrung rüchſih eſſen der einzelnen Reichsteile die Gebiete vorzugsweiſe werden, in denen größere Arbeitsloſigkeit herrſcht. ich regierun, Wenn das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Molttiſchen 1 unter den genannten finanzpolitiſchen und wirtſchaftspo man an f behalten, und zwar ſchnell, durchgeführt wird, ſo kat erding⸗ dies Ergebnis wenigſtens gewiſſe Hoffnungen knüpfen. werden; de⸗ ein Umſtand bei der Geſamtwürdigung nicht vergeſſen 4 aktel ung iſt der Not- oder beſſer geſagt Ausnahmech ſchere Löſee Programms. Es ſtellt abſolut keine dauernde oder r die ſo el der Arbeitsloſenkriſe dar. Es wäre ganz verfehlt, 5 ograme ſte⸗ giſch wie möglich zu betreibende Durchführung des P wirtſchcher⸗ großen im erſten Teil der Ausführungen behandenahm en zu dper politiſchen und finanzpolitiſchen Aufgaben und Maßrphndern ung geſſen. Auf die Dauer ſind zweifellos die energiſche ntabiliſtez und öffentlichen Laſten und die dadurch zu bewirkende Re Erſchleß riſe der Wirtſchaft, die Hebung des Binnenmarktes und dir, rlige neuer Abſatzgebiete die geeigneteren Mittel, die gegen 5 auf dem Arbeitsmarkte zu überwinden. 15 Ausdi, Geheimrat Kaſtl ſchloß, indem er der Ueberzeugen Gebſchen gab, daß trotz mancher Gegenſätzlichkeiten auf einzelde⸗ deulſcgen alle Schichten, Berufsſtände und Wirtſchaftsgruppel orge un en Volkes mit dem Reichsverband einig ſind in der f un Wiederaufbau der deutſchen Wirtſchaf n B0 Wiederaufſtieg des geſamten deuft ſch a und Der Exiſtenzkampf, den heute alle Völker der Welt in ſ ö einander führen, erfordert gegenwärtig mehr denne ſammenarbeit zwiſchen den Parlamenfazwe nen Regierung einerfeits und den Wirtſchaftt ecchtedenn eines Landes andererfeits. Der Kampf der Streites en, Auffaſſungen gegeneinander hat nicht den Sinn eines Sinn elung Anteile vom Volkseinkommen, ſondern er kann nur ketsen eine gemeinſame Baſis für eine künftige Wiederaufwürte Induſtrie bei der Aufſtellung und Verfechtung ſeiner Oetzgrupten nicht gegen die Regierung oder gegen andere Wirtſchafegene ſondern mit der Regierung und mit den anderen Wirtahges galhe⸗ für die wirtſchaftliche Befreiung und den Wiederauſſtieg deutſchen Volkes. Der Redner rechtfertigte die aktive rklärte 1 Reichsverbandes bei der Annahme des Dawesplanes udirkungen als verfrüht, ein abſchließendes Urteil über die ällen. zu finden. In dieſem Sinne kämpft der Reichsverband eorderun 17 —— f anderer Seite ſind die Verſuche, alle amerikaniſchen Methoden auf bece herbeiführen, wonach die Arbeitgeber nicht mehr berechtigt Seeſtraße ein Zweiſpännerfuhrwerk mit einem Hinterrad in die aft A0, 30 de nachdem die Kugel aufgefangen wird gibt der Apparat Scamstag, den 4. September 1926 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 408 Städtiſche Nachrichten Sitzung des Einzelhandelsausſchuſſes der Handelskammer füe den Kreis Mannheim am 31. Auguſt 1926. Nach einem Nachruf zu Ehren des im Laufe dieſes Jehres ver⸗ Herrn L. Wallerſtein guch Hockenheim, zu deſſen Ehren ſich die Anweſenden von ihren Plägen erheben, und nach einem Glückwunſch für das Mitglied des ftorbenen Mitglieds des Ausſchuſſes, usſchuſſes, Stadtrat Hartmann, zu deſſen Geſchäftszubiläum derbreitet ſich der Vorſitzende des Einzelhandelsausſchuſſes, Vize⸗ Präſident Michael Rothſchild, in erzeitige Lage der Monnheimer Wirtſchaft und im beſonderen. Be⸗ handelt wurden: der Vorortbahnverkehr mit Schwetzingen, des Mannheimer Einzelhandels Heidelberg und Lampertheim, die Hotelfrage, die Rhein⸗ rückenfrage, die Konzentrationsbewegung, der engere Verkehr mit dem beſetzten Gebiet und den Nach⸗ rſtädten und anderes. 5 Der Vorſitzende berichtete dann weiter über die Sitzung 7 Einzelhandelsausſchuſſes des Deutſchen In⸗ duſtrie⸗ und Handelstages in Düſſeldorf, Herr Barber er die Veranſtaltungen der Hauptgemeinſchaft des eutſchen Einzelhandels in Düſſeldorf. Die Be⸗ ämpfung des unlauteren Wettbewers geht bis in eit zurück, in der Standesfragen des Einzelhandels überheupt zum keſtenmal erörtert wurden. Auf dem Wege über die Geſetzgebung den Mißſtänden beizukommen, iſt außerordentlich ſchwierig. In iſter Linie ſind es die Kammern, die ſich die Ueberwachung der erſtöße gegen das Geſetz, beſonders der Ausverkäufe und der ausverkaufsähnlichen Veranſtaltungen, angelegen ſein laſſen müſſen. Preußen ſind Vorſchläge ausgearbeitet, die ein enges Zuſam⸗ menarbeiten der Kammern mit der Polizeibehörde herbeiführen ſol⸗ en. Aehnliche Maßnahmen ſind für Baden eingeleitet. Wichtiger die Hilfe durch den Geſetzgeber iſt für den Einzelhandel die elbſthilfe, die gllein imſtande iſt, Auswuüchſe, die gegen gute guftnänniſche Sitten verſtoßen, zu beurteilen und zu verurteilen. won den Veranſtaltungen der Hauptgemeinſchaft, der erſten geſchloſ⸗ enen Kundgebung, die der Deutſche Einzelhandel zuwege brachte, e(beſonders das Referat des Staatsſekretärs a. D. Prof. 940 Hirſch erwähnt. Seine Ausführungen über die Einzel⸗ andelsverhältniſſe in Amerika verführen oft dazu, ſur den deutſchen Einzelhondel das Heil von ähnlichen Geſchäfts⸗ Praktiken(Kreditgeſchäfte, Einheitspreiſe uſw.) zu erhoffen. Ein⸗ deutig hat ſich der Einzelhandelsausſchuß dahin ausgeſprochen, daß Ab Vorausſetzungen, die die Entwicklung des Einzelbandels in ſt merika herbeigeführt haben, in Deutſchland überhaupt nicht gegeben in und daß demgemäß der deutſche Einzelhandel unbeirrt um die rikaniſche Entwicklung ſeine Zukunft geſtalten muß. Auch von ideuſche Geſchäftsleben wahllos zu übernehmen, zurückgewieſen worden. Eine fühlbare Belaſtung wird für viele Betriebe der Stadtrats⸗ den follen, das Gewerbe⸗ und Handelsſchulgeld mit en Bezügen der Lehrlinge zu verrechnen. Es wurde in dieſer ſcheuge kein Beſchluß gefaßt, doch beſteht die Gefahr, daß dieſer Be⸗ en die Unterbringung kaufmänniſcher und ge⸗ Werblicher Lehrlinge noch mehr erſchwert.& ** aus,„Neu ausgeſtellt. In unſerer Filiale in K 1 ſind folgende Bilder Asgeſtellt: 700 Jahr⸗Feier der Stadt Lebus. Waſſerturm und Schlucht, für auberg u. Kirche.— Zur Polizeiausſtellung in Berlin: Strafmaske im Jrauen bei böswilliger Verleumdung; Strafmaske für Verbrecher We Dittelalter; eine Sammlung mittelalterlicher Straf⸗ und Folter⸗ 2 Zeuge.— Der erſte Wolkenkratzer in Berlin.— Das Märchen⸗ — Turkeſtan: Verſchleierte Turkmaninnen beim Verkauf; Blick auf Bazar der Stadt Buchara; Das Minarett des Todes. Schwere Stürze. Geſtern nachmittag fiel in der Wörthſtraße Vanteckarau ein Maurermeiſter aus etwa 4 Meter Höhe von einem U gerüſt zu Boden. Mit einem Unterarm⸗ und Knöchelbruch an er ins Allg. Krankenhaus verbracht.— Heute früh geriet dof in der Neckarvorſtadt wohnhafter bejahrter Maurer am Linden⸗ St platz mit ſeinem Fahrrad infolge Unvorſichtigkeit zwiſchen zwei enbahnwagen. Der Radfahrer erlitt erhebliche Ver⸗ Ar ungen und mußte mit dem Sanitätsauto in das ſtädtiſche ankenhaus befördert werden. Das Fahrrad blieb unverſehrt. dem Verkehrsſtörungen. Geſtern vormittaa brach an der Ecke Lin⸗ Aubofvlatz und Meerfeldſtraße an einem mit Bauholz beladenen undeiſvännerfubrwert ein Hinterrad. Die Laduna fiel auf Gehweg vod, Straßenkörver. ſodaß der Straßenbahnverkehr bis gegen 11 Uhr krien ttaas geſtört wurde.— Geſtern nachmittaa geriet in der Indu⸗ gel jenen der Straßenbahn und brach. Während der Wagen um⸗ aden werden mußte, war der Straßenbahnverkehr geſtört. 095 Zuſammenſtöße ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages ſchralttags zwiſchen einem Großkraftradfahrer und einem Rad⸗ nd auf der Ludwigſtraße zwiſchen einem Perſonenkraftwagen einem Radfahrer und nachmittags in der Schwetzingerſtraße Alen einem Motorradfahrer und einem Radfahrer. unbewußt gegen viele grauſam ſein. Ruskin. Mannhe mer Glückſpiele Lieber Freund! 4e Es iſt höchſte Zeit, daß Du hierher nach Mannheim kommſt. ſchönen Tage von Aranjuez ſind ſicherlich bald vorüber; d. h. ach hören ſie hier ja nie auf, wie aus der Sache ſelber hervor⸗ denn Schiller hat zweifellos das Vorübergehen der ſchönen e ſo gemeint, daß er aus Mannheim fort mußte, wo er ja den er den Don Carlos und folglich auch die ſchönen Tage überhaupt erſt Und wie die Dichter eben ſind, ſchrieb er dann einfach kan in, daß es nun mit den beliebten ſchönen Tagen vorüber ſei. Du Tage alſo nicht länger daran zweifeln, daß mit jenen ſchönen Fesha nichts anderes als ein Auſenthalt in Mannheim gemeint iſt. da 5 beeile Dich, ſolange ſie noch ſo wunderſchön ſind, wie jetzt, 0 5 Wetter wieder gutmachen will, was es uns in dieſem Jahr alt alles angetan hat. Komm nach Aranjuez und verbringe den unz deiner Ferien hier, wo Du alles haſt, was das Herz begehrt. eüuchſt ein Bad in freier Luft im und am grünen, rauſchenden Kinde Daß dort zuweilen etwas mehr Menſchen ſind, als in eine ich zerbadewanne gehen, braucht Dich nicht weiter zu ſtören, denn nicht am Dir zu Deiner Beruhigung mitteilen, daß das Rheinwaſſer lleß bloß ſtändig zu⸗, vielmehr mit ebenſolcher Sicherheit wieder ab⸗ ſe Es kommien alſo auf den Einzelnen viel mehr Kubikkilometer nichter, als er vertragen kann, deshalb kann es im Rheinbad gar Del genug werden, verſtehſt Du! welt zas Schönſte aber auf jenen Brettern da draußen, die die Bade⸗ nicht be euten, ſind zweifellos die Glückſpiele. Ich meine damit brau die Waſſerrutſchbahn, bei der man nicht viel Glück zu haben duftabt, um nach ihrem näßlichen Durcheilen wieder aus der Flut etforde en zu können, auch nicht das Anlangen an der Treppe unten kegetert beſonderes Glück, nachdem ſich der Neuling nur etwa zehn loſſe ogenfarbene Flecken auf ſein Schienbein hat eintätowieren dichtſ, das ſind ganz untergeordnete Glücksfälle, nein, wie in einem Nanzen Bad ſind Glückſpiele auf den ohnehin ſchon ſchwankenden die Gölerrichtet, Glaskäſten mit einer außerordentlich ſinnreich darin gun öttin Fortuna vertretenden Kugel. Dieſe ſetzt man in Bewe⸗ unds was die Kleinigkeit von 10 Pfennigen koſtet. Dann dreht man, Nägel ie glückverheißende Kugel klappert zwiſchen aufgeſteckten zard herunter. Aber damit ſind wir noch nicht fertig. Der er Lur bewegt zu gleicher Zeit einen kleinen Clown hin und her; zufan bat die Aufgabe, die im Zickzack herunterhüpfende Kugel auf⸗ kum den. Das iſt dann der erſte Schritt zum beginnenden Reich⸗ eingehender Weiſe über die troſe auf den Kahn, begaben ſich nach vorn u. riſſen das Fähn⸗ * Uebergriff eines franzöſiſchen Polizeibobtes. Von Leuten, die ſich heute vormittag um halb 10 Uhr von der Dieſterwegſtraße aus mit dem Adlerſchen Motorboot über den Neckar ſetzen ließen, wurde folgender Vorgang beobachtet: Ein franzöſiſches Mo⸗ torboot, das den Fluß heraufkam, wandte ſich plötzlich dren Kohlenſchiffen zu, die an der Stadtſeite am Ufer lagen. Am äußerſten Kahn wehte vorn eine winzige ſchwarz⸗weiß⸗ rote Flagge. Eine Frau, die in der Luke des Kahnes ſichtbar wurde, wurde von dem Gendarmen, der ſich auf dem franzöſiſchen Motorboot befand, angerufen. Offenbar war ſie aufgefordert wor⸗ den, die Flagge einzuziehen. Als die Frau verſchwand, ohne daß etwas geſchah, machte etwa 150 Meter oberhalb das Motorboot kehrt und fuhr an die Luke heran. Der Gendarm rief hinein und als niemamd erſchien, ſprangen der Gendarm und ein Ma⸗ chen ab. Nicht genug damit, zerriß der Gendarm das Fähnchen in kleine Stücke und warf ſie in die Luke. Nach dieſer Heldentar begaben ſich die beiden Franzoſen wieder in das Motorboot und fuhren dem Rhein zu. Wir dürfen wohl fragen: War das fran⸗ zöſiſche Polizeiboot, um das es ſich zweifellos handelt, berechtigt, vom Rhein aus in den Neckar zu fahren und auf unbeſetztem Gebiet Polizeibefugniſſe auszuüben? Man kann ſich denken, daß die Leute, die den Vorgang beobachteten, über das Vorgehen der Franzoſen empört waren. Marktbericht Auch die Salate zeigen jetzt an, daß es trotz der nachträg⸗ lichen Juliſonne bereits herbſtelt: der Endivienſalat hat ſich in ſo großer Menge eingefunden, daß er den Kopfſalat beinahe verdrängte. Dabei iſt der Markt den Köpfen anderer Art gar nicht ſo feindlich, wie die reichlich vertretenen Krautkolonnen beweiſen. Nur den [Bohnen und Gurken kann es immer noch nichts gleichtun; die Bohnen haben ſich allerdings bereits darauf beſonnen, daß es auch eine Steigerung des Preiſes gibt, die Gurken dagegen ſind artiger geblieben und beſcheiden ſich mit ihrem bisherigen Wert. Am näch⸗ ſten kamen dieſen Hauptrepräfentanten des Marktes noch die ſehr reichlich vorhandenen Kartoffeln und Zwieb eln; im übrigen iſt die Zwiebel ein ſehr literariſches Gewächs, inſofern ſie ſogar im Peer Gynt— nicht auf dem Doppelſchraubendampfer, ſondern in dem nach jhm benannten Theaterſtück— eine Rolle ſpielt. Dort wird ſie nämlich geſchält, um zu zeigen, daß das Leben iſt wie die Zwiebel: nur Schale, Schale und nichts darin. Mit Verlaub: wer es verſteht, kann aus dieſen Schalen einen ganz ausgezeichneten Zwie⸗ belkuchen machen, und wer dieſen dann ganz heiß verzehrt, der kann ſchlagend beweiſen, daß bei dieſen Schalen zuweilen noch ſehr viel Leben ſtecken kann. Er möge nach dieſem Beweis dann ſeine Zu⸗ flucht zu doppelkohlenſaurem Natron nehmen. Bei dem reichlichen Obſt erſcheinen ähnliche Medikamente oft ebenſalls ſehr angebracht. Zumal es hauptſächlich Zwetſchgen gab. Die Birnen verzeichnet die Statiſtik an zweiter Stelle. Das Mirabellenlied konnte nur noch in wenigen Strophen angeſtimmt werden.— An Suppenkräu⸗ tern und vor allem an Tomaten fehlte es nicht. Von der Sonne beſchienen, nahmen ſie ſich beſonders maleriſch aus, außerdem konnten die Farbenfreudigen die ſonnenbeſchienenen Blumen be⸗ trachten, die in herbſtlicher Pracht über den ganzen Markt verſtreut waren, auch die Strohblumen waren ſchon dabei, die ebenfalls zeig⸗ ten, daß die Sommerzeit doch ſchon vorüber iſt. Ganz beſonders groß war die Anzahl des geſchlachteten und ungeſchlachteten Ge⸗ flügels. Rebhühner waren ſogar daunter, und— um die märkt⸗ liche Zoologie ohne Wettkampf mit dem Zirkus Hagenbeck zu berei⸗ chern: eine einzige Wildente die Gelegenheit hatte, die zunehmende Beſucherzahl des Marktes an der Menge der Betrachter feſtzuſtellen; doch keiner wollte ſich ihrer erbarmen. Die Preiſe verſlehen ſich nach den Feſtſtellungen der Städtiſchen Nachrichtenamts, wo nichts anders vermerkt iſt, in Pfennig pro Pfund. Kartoffeln—6; Wirſing—10; Weißkraut—10; Rot⸗ kraut 10—12; Bohnen, grün 15—26; Bohnen, gelb 18—25; Blumen⸗ kohl, Stück 10—100; Karotten, Büſchel—8; Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10; grüne Erbſen 35—50: Spinat 20—25; Zwiebeln —10; Knoblauch, Stück—10; Lauch, Stück—12, Kopfſalat, Stck. —20; Endivienſalat, Stück 10—20; Einmachgurken Stück 1,2—2,2, Gurken, Stück, groß 15—60; Tomaten 10—15; Kohlraben, Stück —8, Mangold 10—12; Rettich, Stück—20; Meerrettich, Stück 30—60; Suppengrüns, Büſchel—10; Schnittlauch, Büſchel—6; Peterſilie, Büſchel—8; Pfirſiche 15—60; Mirabellen 30—40; Aepfel 10—30; Birnen 10—40; Trauben 45—55; Orangen, Stück 12—20; Zitronen Stück—10, Bananen, Stück 12—18; Süßrahmbutter 200 bis 240; Eier, Stück— bis—, Aale 140—160; Hechte 180; Karpfen 160; Schleien 180; Breſem 80—100; Kabeljau 40—50; Schellfiſche 60; Goldbarſch 45; Seegal 40—50; Seehecht 60; Backfiſche 50—60; Hahn, lebend, Stück 150—400; Hahn, geſchlachtet, Stück 150—600; Huhn, lebend, Stück 150—400; Huhn, geſchlachtet, Stück 150—800; Enten, lebend 250—300; Enten, geſchlachtet, Stück 500—1200; Tau⸗ ben geſchlachtet, Stück 80—150; Gänſe lebend, Stück 650; Gänſe, ge⸗ ſchlachtet, Stück 800—1500; Rindfleiſch 120; Kuhfleiſch 75; Kalb⸗ fleiſch 190—140; Schweinefleiſch 130—140; Gefrierfleiſch 72. Veranſtaltungen Städtiſche Nachrichtenamt ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß der lichen Beſuchsſtunden zugänglich iſt. Aus der Kunſthalle. Auf viele Anfragen hin, macht das Leſeſaal während der Renovierung der Galerieräume zu den üb⸗ Rommunale Chronte O Schwetzingen, 3. Sept. Zur Entlaſtung des Wohnungs⸗ amts wurde eine beſondere Wohnungskommiſſion beſtellt, die aus einem Gemeinderatsmitglied als Vorſitzenden und zwei Mitgliedern der Mietervereinigung als Beiſitzer beſteht. Die ein⸗ ſeitige Beſetzung der Kommiſſion nur mit Mitgliedern der Mieter⸗ vereinigung iſt auf den Umſtand zurückzuführen, daß es der Haus⸗ beſitzerverein trotz wiederholter Einladung abgelehnt hat, Beiſitzer für die Wohnungskommiſſion zu ſtellen.— Der Gemeinderat hat einem Antrag von ſangesluſtigen Gemeindeverordneten entſprechend den hieſigen Geſangvereinen für je ein Geſangskonzert jährüch, das lediglich für Vereinsmitglieder beſtimmt iſt und für das keinerlei Ein⸗ tritt uſw. erhoben wird, Befreiung von der Vergnügungs⸗ ſteuer gewährt. .. Neulußheim, 1. Sept. In der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde unter anderem die Fortſetzung der Waſſerlei⸗ tungsarbeiten, wozu im Verein mit der Gemeinde Ofterspei drei Bohrungen vergeblich vorgenommen wurden, im Hinblick auf den ſpäterhin teuren Waſſerzins nicht mehr gewünſcht. Der Koſten⸗ voranſchlag für die fertige Leitung wurde vom Kulturbauamt Heidel⸗ berg auf 145 000 Mk. errechnet, wovon nach Abrechnung der ſtaat⸗ lichen Zuſchüſſe in Höhe von 60 000—70 000 Mark durch die Ge⸗ meinde noch 80 000 Mk. zu beſtreiten geweſen wären. Für die Be⸗ ſchaffung dieſer Summe war eine Kapitalaufnahme bei der Mann⸗ heimer Girozentrale vorgeſehen. Auch dieſe Kapitalaufnahme wurde abgelehnt. Damit iſt das Waſſerleitungsprojekt für längere Zeit wieder hinfällig geworden. 5 ch. Schönbrunn, 31. Aug. Die Waſſerleitung, die im Laufe der Sommermonate angelegt wurde, iſt dieſer Tage in Betrieb geſetzt worden. Der Bau der Waſſerleitung iſt ein Verdienſt des derzeitigen Bürgermeiſters Heß, dem die Gemeinde dankbar ſein wird, denn es fallen nun die Beſchwerlichkelten des Waſſerholens zur Winterzeit weg und auch die Frauen brauchen ihre Wäſche nicht mehr am Brunnen zu waſchen. Nun hat jede Haushaltung ihre Leitung. Tagungen Handwerkerkag in Dahn * Dahn, 3. Sept. In einer von Handwerkern aus Stadt und Land Pirmaſens, Rodalben und Waldfiſchbach zahlreich beſuchten Bezirks⸗Handwerker⸗Verſammlung ſprach nach Begrüßungsworten des Vorſitzenden des Gewerbevereins Dahn, 2 offmann, Gewerberat Eberhardt⸗Pirmaſens. Unter Hin⸗ weis auf die große Not, die durch Selbſthilfe allein nicht beſeitigt werden könne, forderte er ſtaatliche Unterſtützung. Der Vertreter der Ortsgruppe Pirmaſens des Handelsſchutzverbandes Anſelm forderte einigen Zuſammenſchluß des Handwerks. Syn⸗ dikus Rüggemann ſprach über Zweck und Ziele der Mittel⸗ ſtandsbewegung, während ſich Direktor Dr. Krug von der Hand⸗ werkskammer Kaiſerslautern über die ſteuertiche Belaſtung des Handwerks, insbeſondere die Einkommenſteuerveranlagung 1928 verbreitete. Der Vorſitzende der Bezirksbauernkammer Pirmaſens⸗ Land und Vorſitzender der Freien Bauernſchaft Stalter gab ſein Einverſtändnis zum Zuſammengehen der Bauernſchaft mit dem übrigen Mittelſtand. In einer Entſchließung wurden die For⸗ derungen des Handwerks niedergelegt. * Sseh. Hockenheim, 3. Sept. Der Badiſche Kriegerbund hielt hier einen Gautag ab. Als Vertreter des Präſidiums in Karlsruhe war Oberleutnant a. D. Holz erſchienen. Nach den Begrüßungsworten des Gauvorſitzenden Oberpoſtſekretär Moſer aus Schwetzingen wurde in die Tagesordnung eingetreten. Herr Moſer berichtete über den Landesabgeordnetentag in Fre burg(Br.), ferner über die geplante Sterbeunterſtützungsraſſe und die Neuorgani⸗ ſation des Verbandes bezüglich der Kriegsbeſchädigten und⸗hinter⸗ bliebenen. Ueber dieſe Punkte entſpann ſich eine lebhafte Debatte. Beſonderen Anklang fand die beabſichtigte Fürſorge für die Hinter⸗ bliebenen und Kriegsbeſchädigten. Nach einer weiteren Ausſprache über verſchiedene andere Punkte konnte Herr Moſer die gutbeſuchte Tagung ſchließen. Zum Schluß richtete er einen warmherzigen Appell an alle Kameraden, auch fernerhin treu zur Sache zu ſtehen, und am geſunden Wiederaufbau unſeres deutſchen Vaterlandes tat⸗ kräftig mitzuarbeiten. hervorragend bewährt bei: Em9i Gicht, Grippe, Rheuma, Nerven⸗ und Ischias, Kopfſchmerzen, *Erkältungskrankheiten. Togal ſtillt die Schmerzen und ſcheidet die Harnſäure aus. Keine ſchädlichen Neben⸗ wirkungen.— Fragen Sie Ihren Arzt!— In allen Apotheken erhaltlich. Bestan iteite: 12,6 lith. 0,16 chin. 74,3 acid. acet sal. ad. 100 amyl- Wenn ihr nicht bewußt und gut ſeid gegen alle, ſo werdet ihr Die Sache iſt alſo ganz einfach, der Haken liegt lediglich in den vielen Häkchen, an denen die Kugel vorbei muß, denen man es nicht ohne weiteres anſieht, wohin ſie die Trägerin der zukünftigen Mil⸗ lionen nun eingentlich bringen wird. Daher kommt es, daß man meiſtens den zuweilen auf eine etwas unverſchämte Art grinſenden Clown an die richtige Stelle hinbugſiert, nachdem die Kugel bereits heruntergefallen iſt. Eine jeweilige Wiederholung dieſer intereſſanten Manipulation koſtet immer nur zehn Pfennige, was natürlich nicht ausſchließt, daß man auf dieſe Weiſe dem ſtets ſo aufnahmefreudig ausſehenden Clown allmählich einige Mark in die umgekehrte Mütze treiben kann. Daher wahrſcheinlich auch das ver⸗ chmitzte Geſicht dieſes Kerls. Ja, ja, lache Bajazzo! Aber das bringt eben das Badeleben mit ſich. Wenn Du übriges Geld haſt, kannſt Du es auf dieſe einfache Weiſe ſehr gut loswerden; Du haſt dadurch außerdem die Möglichkeit, Dir eine gewiſſe Fertigkeit in der Clownuſchiebung anzueignen; denn ich bin überzeugt, daß man bei täglich achtſtündiger Uebung nach etwa vierzehn Tagen die Sache ſo beherrſcht, daß die Zurückgewinnung der Einlagen inner⸗ halb des nächſten halben Jahres einwandfrei möglich iſt. Es kommt ganz auf die Geſchicklichkeit an, mit dem Geld umzugehen. Dieſe muß allerdings erſt gelernt werden, wie eine ſinnige Aufſchrift be⸗ weiſt, die den Unterſechzehnjährigen das Betreten des Apparates verbietet. Mancher lernt es aber auch ſpäter nicht; ich meine das Umgehen mit dem Geld. Beſonders da draußen im Rheinbad hat das ſeine Schwierig⸗ keiten. Im Badeanzug fehlen bekanntlich, wie Dir ja auch nicht verborgen geblieben iſt, die Hoſen⸗“ Rock⸗ und Weſtentaſchen. Und da man als Befreiter aus der Kabine eilt, vergißt man den ſonſt ſo unvergeßlichen Nervus rerum. Aber das Rheinwaſſer macht Hunger, und bald verſpürt man ein menſchliches Rühren, und will ſich hinauf in das Freilichtcafe begeben; ein an den Kabinenwärter gerichteter flehender Blick hat einem wieder den eigenen freihän⸗ digen Gebrauch des mitgebrachten Geldes ermöglicht, und nun ſchreitet man auf den von der Näſſer wunderbar glatten Brettern dem erhöhten Cafs zu. Doch zuvor kommt man an dem grinſenden Kugelbajazzo vorbei, der einen in die Verſuchung des Verſuchens führt. Schon ſtehen ein paar Mitverſuchte davor, die einen dann meiſtens für einen Geldwechſler halten, der aus zwei Fünfpfennig⸗ ſtücken einen Groſchen oder aus einem Fünfziger fünf(Groſchen natürlich) machen kann, und dann geht es los. Erſt kommt der Kaffee dran, dann der Kuchen, dann die Zigaretten, ſchließlich noch das Trinkgeld für den Zerberus der Kabinen. Alles kriegt Bafazzo. Dann aber naht der erlöſende Moment: Klingeling,— Reſultat: dreißig Pfennige. Du kannſt alſo außer Deiner Einlage von zehn Pfennigen noch für zwangzig Pfennig(Du wirſt ſtaunen. aber ſo billig iſt in der Tat die Straßenbahn in Mannheim) nach — 15 Du mußt aber nicht meinen, daß das die einzigen Mannheimer Glücksſpiele ſind. Du kannſt hier ſogar mit Fünfmarkeinſätzen Ecarté ſpielen, das polizeilich zugelaſſen, aber nur noch nicht ſo bekannt iſt. Alles Wichtige braucht in Mannheim allgemein nicht ſo bekannt zu werden, denn Du glaubſt nicht, wie genügſam der Mannheimer iſt. Wenn nur die Polizei es weiß, das genügt ihm vollſtändig. Daher der Name Mannheimer Geheimpolizei. Nur noch ein der breiteren Oeffentlichkeit zugängliches Glückſpiel gibt es, mit dem ich zu tun haben werde, wenn ich Dich an der Bahn abhole. Es exiſtiert natürlich, wie dieſe Dinge ſehr oft, unter einem Deckmantel und heißt: Bahnſteigkartenautomat. Daß es eim ſolcher nicht iſt, wird Dir ſchon aus der Plazierung dieſes Dings hervorgehen, das an einem der Hauptzugänge zu den hieſigen Bahnſteigen, von der Oſtſeite her, gar nicht angebracht iſt, ſondern nur dort, wo die Reiſenden, die ſchon ihre Fahrkarten haben, vor⸗ bei müſſen. Die glauben dann, ſie müßten ihrer Begleitung eine Bahnſteigkarte löſen,— und ſchon ſind ſie das Opfer des Glück⸗ ſpiels geworden. Eigentlich ſind zwei ſolcher Etabliſſements vor⸗ handen, die verſchieden reagieren, wahrſcheinlich befinden ſie ſich in einem inneren Zuſammenhang. Der erſte iſt nur ein Werbe⸗ automat. Darin ſind nämlich kleine Kartons zu ſehen, die ſich wie Bahnſteigkarten ausnehmen, aber am Einwurf iſt ein Pflaſter aufgeklebt, das den Zutritt zu den Bahnſteigkarten verhindert dar⸗ auf ſteht„Geſchloſſen“. Nun iſt man bereits animiert, und be⸗ gibt ſich in dieſer Stimmung an den gegenüberliegenden Apparat. Dort iſt der Einwurf frei. Wehe dem Unbeſonnenen, der ſich ge⸗ traut, ein Zehnpfennigſtück hineinzuwerfen. Er erhält zunächſt nichts, gar nichts. Dann beginnt er, ſich den myſteriöſen Apparar anzuſehen, und entdeckt ſchließlich den verſchwiegenen Hinwels auf einen Knopf, den man drücken muß; ſchüchtern kommt man dieſer Aufforderung nach, und ſchon klappert es. Ohne Clown ſtimmt man an:„Lache Bajazzo“ denn man hat ſeinen Zehner wieder. Der Aufenthalt hat inzwiſchen die Abfahrtszeit des Zuges näher rücken laſſen, an den zwei ausnahmsweiſe geöffneten Schaltern iſt ein zu großer Andrang von ſolchen, die noch der Meinung ſind, ein Fahrkartenſchalter ſei zum Löſen von Fahrkarten da,— ſo gerät der Glücksſpieler wider Willen in die Kataſtrophe. Nur die ganz Glücklichen erwiſchen zuweilen jenes Dutzend Probebahnſteig⸗ karten, die auf Fortunens Geheiß ein Kobold in die Käſten legt. Aber dazu muß man Glück haben. Und das wird ſicher der Fall ſein, wenn Du kommſt. Alſo, lieber Freund, auf nach Aranjuez⸗Mannheim, in di Stadt des Glücks und der Spiele! 750 Auf frohes Wiederſehen Dein getreuer oder ſogar 40 Pfennige ohne beſondere Aufforderung her. Hauſe fahren. Allerdings ohne Kaffee und Kuchen. Rin-tin-tin. — —— e . Seite. Nr. 408—— 8—55„ — Manuheimer Zeikung(Abend⸗Ausgabey) Samsktag, den 4. September 1926 Film⸗Kundſchau W. R. Alhambtu.„Prinzeſſin Trulala.“ Trulala. iſt das kein entzückender Name? Aber Prinzeſſin Trulala hat noch Schweſtern, von denen eine, die in dieſem entzückenden Luſtſpiel eine größere Rolle ſpielt, den netten Namen Hopſaſſa hat. Trulala und Hopfaſſa aingen auf Brautſchau ins bayeriſche Hochgebirge. um den Zukünftigen Trulalas kennen zu lernen. Der Prinz war auf einmal ein Jagerbua, und die Prinzeſſinnen Kellnerinnen. Der prinzliche Jager bandelt mit den Kellnerinnen an und verſchaut ſich natürlich gleich in die Trulala. Gelt, Herr Hofmarſchall, do ſchauaſt her? Der arme Kerl, der das verhindern wollte, wird ſo toll. daß die letzte Rettung der Eisbeutel iſt. Na reißens auch noch nach München aus, der Hofmarſchall wußt nimmer aus noch ein. Aber das hat gar nix gemacht. Kriegt habens ſich doch, der Prinz Arnulf und die Trulala, und dös war doch die Hauptſach! Eine alänzende Beſetzung. eine ſprudelnd luſtige Handlung und eine ſchmiſſige Regie machen den Film zu einem ausgezeichneten Luſtſpiel. Dazu kommt noch ein reich⸗ haltiges Beiprogramm das jeden zufrieden ſtellen dürfte. H. Afa-Thealer, P 6.„Zopf und Schwert“, ein Film aus den Rheinsberger Jugendtagen Friedrichs des Großen und der Prinzeſſin Wilhelmine, nach einer Idee von Willy Rath, bearbeitet von Jane Beß und Adolf Lantz.— Faſt möchte man wünſchen, daß dieſer herrliche Film, den die Ufa⸗Filmaktiengeſellſchaft unter der Regie Viktor Janſons mit einem hervorragenden Darſteller⸗ enſemble hergeſtellt hat, vor dem Fridericus Rex⸗Film der Ufa entſtanden und aufgeführt worden wäre; denn was er bringt, liegt alles vor den Geſchehniſſen des Otto Gebühr⸗Films und iſt ein in jeder Hinſicht einzigartiges Präludium zu jener unvergänglichen Ruhmestat der Ufa. Lediglich die reizvolle Geſchichte der Liebe der Prinzeſſin Wilhelmine zu dem Erbprinzen von Bayreuth bildet den Vorwurf für die eine Vorführungsezit von nahezu zwei Stunden beanſpruchenden ſieben Akte. Was aber hat die tüchtige Filmgeſell⸗ ſchaft darauf gemacht? Ein prachtvolles Kultur⸗ und Charakterbild, ein Geiſt und Gemüt in gleicher Weiſe beglückendes Meiſterwerk der Lichtbildkunſt. Selbſtverſtändlich leiht auch hier wieder Albert Steinrück ſeine große Darſtellungskunſt dem„König über Zopf und Schwert“, verkörpert Julie Serda wieder die liebenswerte Gattin des Soldatenkönigs. Neu iſt Walter Janſſen in der Rolle des Kronprinzen. Ein Kabinettſtück filmiſcher Darſtellungs⸗ kunſt aber iſt die Prinzeſſin Wilhelmine Mady Chriſtians. Sie trägt den beglückenden Zauber in das Werk, ihr Lachen findet zum Herzen. Man kann dieſe Leiſtung nie vergeſſen. Den Erbprinzen gibt Wilhelm Dieterle ſehr ſympathiſch. In kleineren Rollen erfreuen durch überall hervorragendes Spiel Hanni Weiſſe, Robert Scholz, Julius Falkenſtein, Rudolf Lettinger, Theodor Loos, Paul Biensfeldt und Max Gülſtorff. Nicht un⸗ erwähnt bleiben darf die ſchlechthin vollendete Photographie von Karl Drews und die bauliche und koſtümliche Ausſtattung durch Profeſſor Ernſt Stern. Das Ufa⸗Orcheſter ſichert der Original⸗ Filmmuſik von Mare Roland eine künſtleriſch hochwertige Interpretation und macht den Beſuch des Theaters zu einem un⸗ getrübten Genuß.— Die Ufa⸗Wochenſchau erweiſt ſich mit ihren intereſſantenBildern aus aller Welt— die Sportbilder ſtehen diesmal im Vordergrund— als ebenſo aktuelle wie kurzweilige Filmberichterſtatterin. L. Afa-Thecter„Schauburg“.„Herbſtmanöver“. Zwar veranſtaltet auch unſere junge Reichswehr heute wieder Manöver, doch das farbenfreudige Bild der Vorkrieagszeit wird wohl für immer vorbei ſein. Etwas wehmütig, mit einem heiteren und einem naſſen Auge ſieht man all das wieder einmal im Filmſtreifen vorüberziehen. was für den, der einmal ein Manöver in jenen Tagen mitangeſehen hat, ſtets in freudiger Erinnerung bleiben wird, das Farbenſpiel der Verſchiedenheit der bunten Uniformen, das lebhafte Treiben im Bi⸗ wak, das fröhliche Leben bei Einquartierungen und all das. was ſo ein Manöver mit ſich brinat. Und wenn es außerdem in flotter. humorvoller Weiſe im Bild ſich abrollt. wie dies hier geſchieht, iſt der Erfolg von vornherein geſichert, zumal das wie immer ausgezeichnet konzertierende Schaubura⸗Orcheſter die einzelnen Szenen muſikaliſch auf das Beſte untermalt. Die Handluna ſelbſt iſt nicht außergewöhn⸗ lich, der übliche Filmroman. Zwei Leutnants werden auf einem Gut einquartiert, wo zwei ſunge Damen die Wirtinnen ſind. Der eine flirtet, der andere verliebt ſich ernſtlich. Sein Schickſal iſt es, das die Handlung wiedergibt. Sie wird in eine Ehe gezwungen. er wird ſeiner Herzensdame ferngehalten. Als im nächſten Jahre im Herbſt⸗ manöver ſie ſich wiederſehen, bricht die alte Liebe von neuem durch. Doch eine tödliche Kugel im Duell mit dem Ehegatten macht dem fungen Leben des Offiziers und ſeiner unerfüllten Sehnſucht ein Ende. So endet der Film, der ſo heiter angefangen hat, voller Tra⸗ gik.— Einer der üblichen Kleinamerikaner mit dem Affen Smockn in der Hauptrolle und die Ufa⸗Wochenſchau ergänzen das Programm. Nus dem Lande Schwere Einbruchsdiebſtähle in Durlach « Durlach, 3. Sept. In der Zeit vom 7. März bis 9. Auguſt wurden in Durlach, Aue, und Wolfartsweier fünfzig zum Teil ſchwere Diebſtähle verübt. Trotz der eingehenden Fahndungsmaßnahmen der Gendarmerie und Kriminalpolizei ge⸗ lang es zunächſt nicht, den Tätern auf die Spur zu kommen. Einem der Geſchädigten wurden auch Straßenbahnhefte geſtohlen. Ein Straßenbahnſchaffner, der ſich die Nummern dieſer Hefte notiert hatte, gelang es bei der Benützung dieſer Scheine, einen Verdächtigen bei der Fahrt zu ſtellen. Dieſer ergriff ſofort die Flucht, wurde aber von Feldarbeitern eingefangen und der Polizei übergeben, der er zuerſt einen falſchen Namen angab. Der Täter wurde in der Per⸗ ſon eines ledigen, 19 Jahr alten Mechanikers aus Durlach feſtgeſtellt. Die intenſive Tätigkeit der Kri ninalabteilung Karlsruhe, Dienſtbezirk Durlach, hatte den Erfolg, daß dem Täter die Diebſtähle nachgewieſen werden konnten, die er auch eingeſtanden hat. Die außerdem noch feſtgenommene 48 Jahre alte Mutter des Täters und ein lediger 21 Jahre alter Schloſſer von Durlach wurden inzwiſchen, da die Sache aufgeklärt, wieder auf freien Fuß geſetzt. * L. Walldorf, 1. Sept. Am Samstag wurde einer der wenigen Veteranen unſeres Städtchens zu Grabe getragen. Es iſt dies der 79jährige Martin Vogel. Dannit iſt die Zahl der Altveteranen auf 5 zurückgegangen. L. Batertal, 2. Sept. Der 55jährige Landwirt Heinrich Zi m⸗ mermann zog ſich während der Ernte beim Weizenbinden am 4. Auguſt durch einem Strohhalm einen kleinen Stich am Unterarm zu, den er aber wegen ſeines alltäglichen Vorkommens nicht be⸗ Schmerzen ein, die ihn bei ihrer ſtändig zunehmenden Heftigkeit veranlaßten, den Arzt zu Rate zu ziehen. Dieſem war es jedoch erſt am zweiten Tage der Behandlung möglich, Blutvergif⸗ tung feſtzuſtellen. Leider nahm dieſe einen ſo raſchen Verlauf, daß ein Verbringen ins Krankenhaus nicht mehr möglich war. Der Bedauernswerte ſtarb am 28. Auguſt. Der Dahingeſchiedene war ein beliebter fleißiger Bürger. I. Odenheim, 2. Sept. Dder Gau Odenheim veranſtaltete am Sonntag auf dem hieſigen Schießplatz ein Gauſchießen der Kleinkalibervereine. Die drei erſten Sieger waren: in Klaſſe A: Joſel Fellhauer⸗Oeſtringen 72 Ringe, 2. Anton Den⸗ Klaſſe B: 1. Franz Schäfer⸗Odenheim 71 Ringe, 2. Joſ. Lämmle⸗ Odenheim 70 Ringe, 3. Otto David⸗Odenheim 68 Ringe; in Klaſſe C: 1. Joſef Philipp⸗Odenheim 78 Ringe, 2. Sparr⸗Odenheim 71 Ringe, 3. Otto Senn⸗Odenheim 68 Ringe; bei den Jungſchützen: 1. Johann Rechner⸗Tiefenbach 75 Ringe, 2. Karl May⸗Odenheim 66 Ringe und 3. Anton Zimmermann⸗Oberöwisheim 61 Ringe: Mannſchaftsſchießen: Odenheim 1. mit 45 Treffern, Neuenburg 2. mit 36 Treffern, Elſenz 3. mit 34 Treffern, Tiefenbach 4. mit 31 und Unteröwisheim 5. mit 27 Treffern. L. Bruchſal, 1. Sept. Am Sonntag fand unter Anteilnahme der Bevölkerung die feierliche Weihe der für die kath. Stadt⸗ kirche beſtimmten Glocken ſtatt. Das Geläute wurde um drei weitere Glocken vermehrt und beſteht nun aus folgenden ſechs Glocken: Schutzengelglocke, St. Antoniusglocke, St. Joſephsglocke, Muttergottesglocke, Hoſiannaglocke(die älteſte) und Dreifaltigkeits⸗ glocke. Die Feſtpredigt hielt Pater Suitbert vom benachbarten Michagelsberg. Die Weihe ſelbſt nahm Dekan Wetterer vor. Um⸗ rahmt war die feierliche Handlung von Darbietungen des Kirchen⸗ chors unter der Leitung von Hauptlehrer Ra pp.— Ihren 90. Geburtstag konnte die Mutter des Reichsbahnamtmannes Klevens in körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit begehen.— Der Bruchſaler Sängergau hat in einer Verſammlung dem Beſchluß der Bundesleitung zugeſtimmt, wonach das Bundesſänger⸗ feſt in Freiburg mit Rückſicht auf die ungünſtigen Zeitverhältniſſe nicht 1927, ſondern erſt 1929 abgehalten werden ſoll. Der an⸗ weſende ſtellvertretende Obmann des Bad. Sängerbunds, Direktor Dr. Münch, befürwortete dieſe Stellungnahme. Eine lebhafte und lehrreiche Ausſprache gab der von Gerichtsverwalter Ruf ge⸗ leiteten Verſammlung das Gepräge und zeugte von lebhaftem Intereſſe. L. Bretten, 2. Sept. die Gründungsverſammlung des Gewerbe⸗ und Handwerkervereins hatte einen guten Beſuch zu verzeichnen. Der Führer des badiſchen Handwerks, Verbandsvorſitzender Burckhar dt⸗Heidelberg, ſchilderte in ſeinem allgemeinen Referat die Bedeutung und Aufagaben der Gewerbever⸗ eine. An der Ausſprache beteiligte ſich Stadtrat Holoch⸗Bruchſal, der die Worte des Tagesreferenten unterſtrich. Bei der Wahl wur⸗ den die Herren Landmeſſer, Eſſer, Scherer jun. und Hock mit der vorläufigen Leitung des Vereins betraut. Herr Scherer ſen. wurde zum Ehrenvorſitzenden des Vereins gewählt. Baden⸗Baden, 2. Sept. Am Mittwoch nachmittag überfuhr ein Radfahrer auf der Frankreichſtraße eine Frau, die ein Kind bei ſich hatte. Während das Kind unverletzt blieb, erlitt die Frau eine ſſchwere Gehirnerſchütterung. pforzheim, 3. Sept. Heute früh brach in Pforzheim aus noch unbekannter Urſache in dem Anweſen des Robert Kindvogel Feuer aus, das in dort befindlichen Heu⸗ und Futtervorräten reiche fand, ſodaß das ganze Anweſen den Flammen zum Opfer iel. * Freiburg, 1. Septbr. Der badiſche Finanzminiſter Dr. Köhler konnte dieſer Tage nach ſeiner Operation das Loretto⸗ Krankenhaus in Freiburg verlaſſen. Er hat ſich in ein ſtilles Berg⸗ dorf begeben, um dort die volle Wiedergeneſung zu finden.— Der 50 Jahre alte Freiburger Kaufmann Ernſt Dietſche, der außer⸗ halb der Badeanſtalt am Titiſee baden wollte, wurde ſofort nach Betreten des Waſſers tödlich von einem Herzſchlag betroffen. * Donaueſchingen, 2. Sept. Geſtern abend wurde in einer Ver⸗ ſammlung, in der der Syndikus des Landesverbandes Badiſcher Grund⸗ ünd Hausbeſitzervereine, Dr. Birleiſtarlsruhe und Land⸗ rat König⸗Konſtanz über die Gebäudeſonderſteuer und Wohnungs⸗ gwang⸗wirtſchaft referierten, ein Grund⸗ und Haus beſitzer⸗ verein Donaueſchingen und Umgebung gebildet. Dem Verein traten 100 Perſonen als Mitglieder bei. Lörrach, 31. Aug. Wie das Bezirksamt Lörrach bekannt macht. ſind auf der Gemarkung Fiſchingen neuerdings fünf Reb⸗ lausherde und auf der Gemarkung Binzen ein Reblausherd feſtgeſtellt worden. * Konſtanz, 3. Sept. Aus der Haft entlaſſen wurde am Mittwoch nachmittag der Korbmacher Meinrad Dollinger in Immenſtaad, der wegen der Falſchmünzergeſchichte im Walde bei Immenſtaad in Unterſuchung genommen war. Die Erhe⸗ bungen haben weder ein vollendetes Verbrechen, noch den Verſuch eines ſolchen ergeben. Es lag lediglich eine ſtrafloſe Vorbereitungs⸗ handlung vor, weshalb der Mann außer Verfolgung geſetzt werden mußte ANus der Pfalz Der Maſſenſchuhdiebſtahl „Speyer, 3. Sept. Zu dem Maſſenſchuhdiebſtahl, ausgeführt bei der Firma Landberger hier, erfahren wir noch folgendes: Der 17jährige Täter Albert Harz von hier hat nach ſeinen uigen Geſtändnis ein ganzes Jahr hindurch derartige Diebſtähle und mit dieſem umfangreichen Diebſtahl ſeine Firma um 00⁰ Mark geſchädigt. Er wurde wieder auf freien Fuß geſe ine Fluchtgefahr beſteht. Als Hehler wurden der 44 Jahre vig Aufenfeld von hier, ein gewiſſer Gimpel aus Ho und Kuppinger aus Neulußheim ermittelt und beim hi Wie Schwetzinger Amtsgericht in Unterſuchungshaft gebracht. * *Bad Dürkheim, 3. Sept. Der landwirtſchaftliche Ausſchuß des Stadtrates hat beſchloſſen, die Schließung der Wein⸗ berge am 6. September vorzunehmen. * Rheinzabern, 31. Aug. Ein Gauner hat nachts in mehrere offene Gehöfte vergiftete Brotſtücke geworfen. Dieſe ſahen aus, als ſeien ſie mit Senf oder Honig beſtrichen. Hühner oder Gänſe, die dieſe Stücke fraßen, verendeten. * Spesbach, 3. Sept. Hier brach in dem an das Munitions⸗ lager angrenzenden Gemeindewald ein Brand gus. Dank dem raſchen Eingreifen der Ortsfeuerwehr Spesbach und der fran⸗ Gerichtszeitung der große Betrug an der kKrlegsgräberfürſorge Joriſetzung der Zeugenvernehmung. „Karlsruhe, 3. Sept. In der Nachmittagsſitzung wird zune⸗ des Angeklagten, Oberſtleutnant a. D. M Zeuge vernommen. Moſer erklärt ſich bereit, nach Mö Betrag des von ſeinem Sohne euge Marx war früher in Baden⸗Vaden in ein geſchäft tätig. Er kannte die Beck nur als„Frau M kaufte oft in dem Geſchäft. derer Zeichnung angefertigt, aber nicht abgeholt. oft im Kurhaus. Seine Aufforderungen, den Ring abholen zu blieben erfolglos. Die Beck erzählte auch von ihren Fr Karlsruhe. Es ſei kein Zweifel geweſen, daß ſie von die „Wenn ſich ein Herr nach Zeugin Frau 0 er, uögc den unterſchlagenen Geldes zu gel⸗Neuenbürg 70 Ringe, 3. Joſef Barth⸗Neuenbürg 69 Ringe; in 3 arcian“. ch beſong Ein koſtbarer Ring e Beck Sie hatte auch geſagt: will ich zuerſt ſein Scheckbuch ſehen!“ Inhaberin des Baden⸗Badener Juw⸗ Frau Marcian Ringe im Werte von 300 habe ſie bei ihr Tee getrunken. Frau Marcian ſei gut, aber nicht übermä gekleidet geweſen.— Zeuge Lemberg, Prokuriſt in der Firma Eſtelmann, dem Angeklagten Moſer im allgemeinen ein gute ſei nur oft angerufen worden und in letzter Z weſen. Der Zeuge hatte das Darlehen von 20 000 Mk. v Kriegsgräberfürſorge aufgenommen, da er es durch Moſer bekam als von einer Bank. widert auf Befragen, daß er der Firma Eſtelmann das Ge gegeben habe, weil er den Zinsſaßz der Bank nicht gekannt Zeuge Lemberg behauptet hierauf, daß er keine Be habe, dieſes billige Geld anzumehmen. 3 treter der Verſicherungsgeſellſchaft„Barmenia“, ſagt aus. beobachtete, wie die Beck drei Wochen lang von Marcian zur gebracht wurde und nach Baden⸗Baden fuhr. ihre Kleidung und ließ ſich auch bei den Rennen ſehen, Pferde ſetzte. Moſer ſei ſehr ſparſam geweſen.— Zeuge Oberkellner im Stadtgartenreſtourant, bekundete, daß er oft„ Marcian und Frau“ bedient habe. nicht geweſen. Gegen ½10 Uhr wurde folgendes Urteil verkündet: Der A klagte Kurt Moſer wird wegen Untreue, Urkundenfälſchung Beihilfe zur Abtreibung zu einer Gefängnisſtrafe Jahren, abzüglich 5 Monate und 2 Wochen, die Angeklag Beck wegen Abtreibung, Erpreſſung und Hehlerei zu 2 9 Mongten Gefängnis, Marcian wegen Hehlerei zu 8 Monaten Gefänanis ab 4 Monate Unterſuchungshaft verurteilt. Anklage der Gewerbsunzucht und Marcian von der der freigeſprochen. s Zeugnis aus. 8 55 ge⸗ eit ſehr 80 der billiger Der Angeklagte Moſer 82 Rg gte w e⸗ gegeßabt euge Frank, Generalber, Uebermäßig boch ſei die Ja abzüglich 4 Monate und Egon i von Die Beck wer Zuhällere In Hallgarten hatten ſi den Arbeiten der Reblauskommiſſion widerſetzt. Wiesbaden verurteilte jetzt zwei Winger zu 6 bezw. Gefängnis und zwei Winzer zu 100 Mk. Geldſtrafe. 15 § Gejänanis wegen Paßvergehens. Das franzöſiſche Krlecſe gericht in Mainz verurteilte einen Flieger aus Hambura. Ge⸗ Worms obne Paß angetroffen wurde, zu drei Monaten frei⸗ Von der Anklage wegen Spiongge wurde er geſprochen.— Der Meister liebt die Pünktlichkeit Doch Flapps kommt nie zur rechten Zei Drum hat et eine schlechte Nummer. Sein Rad bereitet ihm viel Kummer, Wer Krach und Aerger will ersparen, Darf wie der Miff nur Mifa fanren! Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b. H. angerhausen-Berlin W 8, Mohrenstraße 58/59 Herausgeber Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, Direktion Ferdinand Heyme Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakten Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton i. V. K Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kur Gericht und alles Uebrige: l. V. R. Schönfelder. Anzeiaen: Dr. W. E. Stötzner. Wurstmarkt in Bad Dürkheim, am 12., 13., 14. und 19. September Wurstmarkt! Zentrum der pfalz! Oulntessenz helnpfalze zöſiſchen Truppen konnte das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt achtete. Erſt nach 14 Tagen ſtellten ſich an dieſer Stelle wieder werden. Die Brandurſache iſt unbekannt. Restlos verkörpert sich hier plälzischer Schwung und H 63———.— chſt al Sie laſſen, den in lebte. kundigt, Dr. Straub⸗ eliergeſchäftes. bekundete, 4 Mk. beſtellt hat. tuhr Einmal ſei auch Marcian mit. ßig ko tellt 5 ek⸗ üiger uf durch i er e auf rrn Jeche und von te Anng hren der .Fünfzehn Jahre Fuchthaus weden Gattenmordes. Das unteh, fränkiſche Schwurgericht in Aſchaffenbura verurteilte d balter Heinrich Benkert, der ſeine Frauerwürat hat die ihr wegen einer von ihm begangenen Unterſchlaauna und da 1 folgenden Entlaſſung drohende Gefahr zu erſparen, zu 15 Jab Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. § Winzerkrawalle. en Bu rauf⸗ re Gericht! 3 Monaten as. Druckerei Dr. 1 05 2. re: umor! IR d ex. 25 im arteſtemochte nicht weiter zu ſprechen. Samstag, den 4. September 1926 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 408 Briefe an die„Neue Mannheimer Seitung“ Verkehrsprobleme am Friedrichsring die Wiederholt ſchon wurde auf das„Tempo“ hingewieſen, in dem wohlalphaltlerung vor den U⸗Quadraten fortſchreitet. Geradezu Bedäcend und nervenkräftigend iſt aber im Gegenſatz hierzu die die Cbelgleit, mit welcher die Gleisanſchlüſſe der Straßenbahn für wünde e⸗Brücke ausgeführt werden. In der Nacht zum 13. Auguſt eor bei der Lameyſtraße die Weiche eingebaut, kurz darauf die Je 6, ſowie die Kreuzung vor der Goetheſtraße. Seit dieſer 2 bisher drei Wochen— bewegt ſich der geſamte Verkehr auf Innenfeite des Friedrichsrings. Einmal die Straßenbahnwagen ken iſſerturm, dann Fuhrwerke und Autos in beiden Richtungen, 5 alle Fahrzeuge, die vom Markt zum Ring fahren. Daneben ſtel Fuhrwerke und in ihrer ganzen Breite auſge⸗ Radler flitzen vorbei. Die Leute, die an der mittleren Anlage Fperr ſtehen plötzlich vor einem Balken und müſſen wegen der 38 auf den Fahrdamm ausbiegen, wo andere ſtehen, um in die akaßenbahn zu ſteigen. Ein Schutzmann iſt an dieſem Hexen⸗ er Ilag aſt nie zu finden. Man wüßte auch wirklich nicht, wo Fanen Boden zum Stehen finden ſollte. Was iſt nun an dieſen Zu⸗ auf ſchuld? Einmal die unglaubliche Trödelei, mit der Arbeiten der äußeren Ringſeite vorgenommen werden. Warum reißt 1550 die Lamey⸗ und Goetheſtraße in ihrer ganzen Länge auf, ſo⸗ am Ring noch zu arbeiten iſt? Warum traten an der Ecke der eyſtraße—Friedrichsring die Pfläſterer nicht ſofort nach Legung N00 chienen auf, ſondern warteten 8 Tage? Warum wurden die in Alegungen, die jetzt alles erneut aufwühlen, nicht gleichzeitig nicht fiff genommen. Weshalb ſchüttete man den tiefen Graben Ner— 5 nach der Schienenlegung völlig zu, ſondern mutet 00 n und Kinderwagen Bergſteigerkünſte zu? Und warum fol de an der Goetheſtraße nur die Kreuzungsſchiene, nicht aber die lehtnde gerade Strecke ſofort gelegt? Soll der äußere Ringver⸗ paſt ſalls er vielleicht Ende September die Lameyſtraße wieder Nlerden könnte, an der Goetheſtraße auf einen weiteren Monat kümrbunden werden? D Mannheimer Verkehrsfilm! Wie wenig een ſich die ſtädtiſchen Stellen um dich! Wozu alles Getue? in 85 Miſſion liegt nicht in der Verkehrsausſtellung 1925 und nicht Aächtie Geſolei 1926. Ein Fuhrwerk ſoll nicht an einer Ecke halten. die gl Aber ſtören die weit über die Ecken aufgeriſſenen Straßen, mehrp chenlang nicht geändert werden, die Fußgänger nicht weit ſtei r? Wo iſt der Schutzmann, der die Wagendeſchſel der Pflaſter⸗ ſhelubrwerte aus der Fahrbahn dreht? Rachts muß mit Licht ge⸗ en werden! Sehr gut! Warum aber hat der betr. Mann in Uber acht vom 2. Sept. die Lampe Ecke Lamey—Roſengartenſtraße dele haupt nicht angeſteckt, obwohl er 20 Meter daneben ein Gerüſt ache diers Warum half kein Schutzmann mit einem Streichholz ſtehe Während der Pferderennen iſt die Seckenheimer Straße für ict de Fahrzeuge geſperrt! Warum verbietet die Poligeidirektion N7 mit gleicher Entſchiedenheit das Aufſtellen von Fahrzeugen vor l und 8 6, ſolange die äußere Ringſeite geſperrt iſt? Und ſchließ⸗ noch eines! Wann wird endlich die Fahrterlaubnis am Kalſer⸗ 0 Friedrichsring auf jeder Seite konſeguent nur nach einer Rich⸗ imad deheben? For Autos und Fahrräde; iſt der kleine Ummeg bald le Anlagen nicht beſchwerlich. Und der letzte Gaul iſt ſicherlich aufa ins Schloßmuſeum gewandert. Bis dahin heißt es für ihn Gro Dulden! Denn Dulden und Geduld haben iſt alles in der koßſtadt Mannheim. I Ein täglicher Veobachter. e e Beſſerung der Verkehrsverhälkniſſe Zuldon morgens ½7 bis 8 Uhr laſſe man E⸗Wagen laufen, d. h. ſchenwagen mit einem E, ſtatt der Linienbezeichnung(Rr. 16 5 und torwagen mit 2 Anhängern. Dann ſei auch verboten, an Handwagen oder Marktwagen, die doch genügend Platz in den gen enzenden Nebenſtraßen haben, wo ſich der Markt im allgemei⸗ makt ckelt, auch in der Breite Straße halten. Es wäre auch wür iſcher, wenn die Marktleute nicht den gleichen Wagen benützen den, wie ein Arbeiter, der ins Geſchäft geht, denn die Wagen Er ummer mit Körben belegt. Man laſſe doch einſach wie in anderen wageſtädten Marktwagen laufen, und n in denen die Marktweiber während der Fahrt ſitzen könnten aum Wagen offen mit Seitenwänden, einen halben Meter hoch In dieſen Wagen könnten die Körbe, ja ſogar ufklappen. Die Radler müßten entweder en, aufgeſtellt werden. am Heit tplatz abſteigen und das Rad am Marktplotz entlang in der U von ½7 bis 8 Uhr an der Hand führen, wie bei Engelhorn eine durm oder während dieſer Zeit unmittelbar am Marktplatz in Seitenſtraße einbiegen. Ein aufmerkſamer Beobachter. beſtehend aus Motor⸗ z. B. nur eine Panik etwa im Tunnel vor der Station Beſprengung der Gehwege Den Hinweis in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ auf die aus der Friedenszeit ſtammende ſtraßenpolizeiliche Beſtimmung betr. Beſprengung und Abſpritzen der Gehwege könnte man nur be⸗ grüßen, wenn auch die Vorausſetzungen für dieſe Verordnungen „friedensmäßig“ wären. Wieſo? wird da mancher Uneingeweihte fragen. Nachſtehend die Erklärung hierzu, die deutlich das Para⸗ doxe zwiſchen den Stadtratsbeſchlüſſen und den polizeilichen Verord⸗ nungen zeigt. Anfang 1924 hat die Stadt den Waſſerver⸗ brauch der Häuſer, der bis dahin zugeſtanden war, um ein Drittel heruntergeſetzt und damit auch die Berechnung des Waſſergeldes für die Mietparteien der Häuſer ermäßigt, um es den anderen Städten gleich zu tun, die damals billigere Waſſergeldſätze hatten. Aber dieſe Waſſergeldermäßigung hat ſich, wie nicht anders zu erwarten, als ein Danaergeſchenk erwieſen, denn das herabgeſetzte Waſſerquantum reichte in den meiſten Häu⸗ ſern nur ſehr knapp aus und ein Mehrverbrauch kam damals ab und zu ſchon vor. Wenn ſchon Ende 1923/ Anfang 1924 das zuge⸗ ſtandene Waſſerquantum nicht ausreichte, ſo iſt es doch einleuchtend, daß mit der Herabſetzung des Waſſerquantums eine Erhöhung des Waſſermehrverbrauchs eintrat, was ſchon in früheren Zeiten im⸗ mer unerquickliche Auseinanderſetzungen zwiſchen Hauseigentümern und Mietern zur Folge hatte. Dies iſt umſomehr heute der Fall. da viele Mieter infolge Arbeitsloſigkeit und Teuerung der Lebens⸗ haltung eben nur ſehr ſchwer Geld für Waſſermehrverbrauch auf⸗ wenden können, obwohl dieſer geſetzlich bezahlt werden muß unk umgelegt werden kann, ſofern der Hauseigentümer Kloſetts und Waſſerhähne in Ordnung hält. Ganz unglückſelig wirkt ſich hier die neue ſtädtiſche Verordnung aus, die ſeit dem 1. Auguſt ds. Is. in Wirkſamkeit getreten iſt, wonach das Waſſermehrverbrauchsgeld jetzt monatlich erhoben wird. Vorher hatte man doch wenigſtens den Vorteil, daß, wenn in einem Monat mal mehr verbraucht wurde, im anderen Monat etwas eingeſpart werden konnte, wodurch der Mehrverbrauch, der bisher immer erſt Ende eines Vierteljahres abgerechnet wurde, durch die Zuſammenziehung der 3 Monate nicht ſo kraß in Erſchei⸗ nung trat. Die Stadt ſchafft mit derartigen Verordnungen unge⸗ mein viel Zündſtoff, der ſich dann bei Erhebung des Waſſermehr⸗ verbrauchsgeldes zwiſchen Mietern und Vermietern entlädt. Es iſt dies ohne Frage eine traurige Tatſache und es wäre ſehr zu wün⸗ ſchen, daß die hierfür in Betracht kommenden ſtädt. Behörden den Anfang 1924 heruntergeſetzten Waſſermehrverbrauch wieder in der vollen Höhe zulaſſen würden. Dann iſt es auch möglich, die ein⸗ gangs angezogene polizeiliche Verordnung über das Beſprengen der Gehwege einzuhalten, ohne daß die hierdurch verurſachte weitere Erhöhung des Waſſerverbrauchs zu den vorſtehend beſchriebenen Streitigkeiten Veranlaſſung gibt. Der Hauseigentümer kann nur den Büttel machen für Stadt und Staat für 4% Prozent Verwal⸗ tungsſpeſen(von der Friedensmiete). Dies ergibt einen ſo lächer⸗ lich geringen Betrag, daß man ſich da eigentlich nur noch als amr⸗ lich eingeſetzter Backſteinberwalter fühlt. Traurig, aber wahr! Die 4½ Prozent Verwaltungsſbeſen von M. 3000 Miete eines 50000 Mark⸗Hauſes ergeben im Monat etwa 15 Mark als Einnahme für den Hauseigentümer für ſeine Arbeit. Dieſe Arbeit beſteht aus: Mieteinziehen, Steuerbezahlen an Stadt und Staat, Beitragsbe⸗ zahlung an Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherung, Einziehen des Waſſermehrverbrauchs und Bezahlen an die Stadt, Einklagen der Beträge bei renitenten Zablern, Gänge zum Gericht und damit verbundene Schreibarbeit, Aerger und Verdruß an dem Grund⸗ ſtück, Gehwegkehren, Hofkehren, Ueberwachen der Reparaturen und der neueſten Errungenſchaft auf dieſem Gebiet„Beſprengen der Straße mit Waſſer“. Es heißt ja: die Polizei wird darauf achten. Ein Arbeitsloſer mit dem niedrigſten Unterſtützungsſatz iſt könig⸗ lich bezahlt im Vergleich zur Arbeit eines Hauseigentümers der gütigſt gewährte 4˙½ Prozent für ſeine Arbeit als Verwaltungs⸗ ſpeſen einnehmen darf. Es beſtünde Veramlaſſung, über dieſe Rechnungsaufſtellung zu lachen, wenn es ein ſchlechter kaufmän⸗ niſcher Witz wäre, aber es iſt eine trauxige Wahrheit und Tatſache. FCCC XR. Sparmaßnahmen der Eiſenbahn Man lieſt ſetzt allenthalben in den Zeitungen Diskuſſionen über Sparmaßnahmen der Eiſenbahn. Es ſoll hier kurz auf eine Gefahr hingewieſen werden, die in einer Sparmaßnahme gegeben iſt. der der Reiſende auf der Strecke Mannheim— Würzbura be⸗ geanet. Auf dieſer Strecke wird in Perſonenzügen in den zahl⸗ reichen Tunnels ſeit langemkein Licht mehr angezündet. Man ſtelle ſich einmal vor, was da alles vaſſieren kann, wenn ſich Karlstor er⸗ d hältniſſe in der Gaſtwirtſchaft. 2 1 eignet und welche Möglichkeiten unlauteren Elementen in Bezug auf Angriffe auf das Eigentum der Mitreiſenden gegeben ſind. Ein Reiſender. * Zweierlei Maß Auf den in Nr. 394 der„...“ erſchienenen Artikel iſt eine Erwiderung nötig. Es handelt ſich beim Einzelhandel in Tabak⸗ waren, bei den Trinkhallenbeſitzern und ſchließlich bei den Gaſt⸗ wirtſchaften gleichn äßig um Gewerbebetriebe, die exiſtenzberech⸗ tigt ſind und wohl alle nicht bei der herrſchenden wirtſchaftlichen Lage auf Roſen gebettet ſein dürften. Der Artikel verlangt, daß man den Abſatz in Tabakwaren in den Trinkhallen und Gaſtwirr⸗ ſchaften im allgemeinen und beſonders in Stunden nach Laden⸗ ſchluß droſſeln ſoll und meint, daß die alsdann in dieſen Verkaufs⸗ ſtätten nicht verkauften Rauchwaren beim Einzelhandel gekauft würden, alſo eine Verſchiebung zuſtande käme. Dies iſt der große Irrtum, dem ſich der Artikelſchreiber hingibt und den er bei noch⸗ maligem Ueberlegen auch einſehen wird. In wieweit die bei den Trinkbuden angeführten Zahlen den Tatſachen entſprechen, kann von hier aus nicht nachgeprüft werden. Es mag auch zugegeben werden, daß bei den Trinkbuden ein Mißverhältnis zwiſchen Hauptverkaufsartikel, der doch das Sodawaſſer ſein ſollte, und Rauchwaren beſteht. Dies abzuſtellen dürfte den maßgebenden Stellen nicht allzuſchwer fallen. Ganz anders liegen aber die Ver⸗ Dort wird noch ſelten beobachter worden ſein, daß ein Gaſt nach eingenommener Mahlzeit mehr wie eine Zigarre oder einige Zigaretten beſtellte. Bei dieſen Mengen darf füglich ſofortiger Verbrauch angenommen werden. Die Frage hat aber noch eine andere Seite. Ich meine, es iſt die vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus geſehen, daß die betr. Rauchwaren überhaupt geraucht und alſo konſumiert wer⸗ den. Vielfach ſind es ja gerade Lieferanten, die dem Einzelhandel angehören, die die Warenlieferanten der genannten Verkaufsſtel⸗ len ſind. Es gibt ſogar Einzelhändler des Rauchwarengewerhes, die ſelbſt Bahnhofsverkaufsſtellen unterhalten, in denen nach La⸗ denſchluß Waren verkauft werden. Es iſt leicht, immer nach Re⸗ gierungsmaßnahmen zu rufen, allein es iſt beſſer, die wirtſchaff⸗ lichen Zuſammenhänge zu überdenken und da wird man ſofort klar erkennen, daß die Miſere nicht davon kommt, daß außer in den Tabakläden auch noch anderswo Rauchwaren verkauft werden, ſon⸗ dern weil die Konſumdecke, unter der wir alle ſtecken, für alle Zweige der Wirtſchaft ſeit Ausgang des Kriegs viel zu kurz ge⸗ worden iſt, das heißt, daß jeder die größte Mühe hat, in ſeinem Geſchäft den Umſatz zu erreichen, der ihm geſtattet, zu leben, ſeine Unkoſten und Steuern zu bezahlen und dabei nicht ins Wanken zu kommen. Auch hier hat der eine vor dem andern durch perſönlich größere Tüchtigkeit, größere Geldmittel oder ſonſtige Umſtände einen Vorſprung. Dies zu beobachten, hat man in jeder Branche, mag ſie heißen wie ſie will, täglich Gelegenheit. Die enormver⸗ kleinerte Kaufkraft iſt Schuld an den vielen Mißſtänden und Beſchwerden des Lebens und beſonders beim Gewerbeſtand. Ein Geſchäftsmann. ———————— BB——'—————————B— Wetternachrichten der Karisruher Landeswetterwarte Beobachtungen dadiſcher Wetterſtellen(77 morgens See⸗ dulte] Tem⸗ Se 2K 8 2 Wind 8 8 druck pera⸗E 8 2 höhe 55.———— Weittet 8 5 e eee 8 dch ſetärte S Wertheim—— 15 26* ſtill— Nebel 11 Königſtuhl 625 1635 17 23 15 N ſleicht] bene: 0,5 Karlsruhe127 253.8 16 27 15ſtil— 1— Baden Baden 213 7637 15 26 11 O lleicht 4— Villingen 780 766,1 11 22 3„„ Feldberg. Hoff 1497 6420 18 17 13 NO0„ 7 20 Badenweiler[————————— St Blaſie..———————— Höchenſchwd.!—„—1 Kleinere Tiefdruckwirbel verurſachten geſtern in Vaden ſtrich weiſe bewölktes Wetter. Vereinzelt traten nachmittags und auch in der Nacht Wärmegewitter auf. Der Feldbera hatte Bewitter mit Hagel. Die Temperaturen lagen unverändert hoch. Als Maximum wurden 27 Gr. in der Rheinebene gemeldet. Im Weſten ſtieg der Druck wieder, ſo daß Baden noch unter Hochdruckeinfluß bleibt und ziemlich heiteres, tags über warmes Wetter zu erwarten iſt. Vorqusſichkliche Witterung für Sonnbag bis 12 Uhr nachts: Keine Aenderunag der beſtehenden Witterung. Schwung in den Wipfel deizt von gtarl Haus Abel kehinnenſer neuer Roman, mit deſſen Abdruck wir am Mittwoch über en. Die Schickſale eines jungen Schwaben ziehen darin vor⸗ bergs den der Leſer aus der hügelumkränzten Hauptſtadt Württem⸗ den 5n bis hinauf zu den eisgekrönten Höhen des Engadins auf Die Geſten, ſeines Lebens und noch mehr ſeiner Seele emporgeleitet. Ent eſtalt eines Freundes ſteht ihm wie ein Schutzgeiſt bis zur die Abdung zur Seite. Die ſichere Führung des Geſchehens weiß dem ſicht, das Sinnbild für den Menſchen einer neuen Zeit auf erndeg zu höherer Freiheit zu zeigen mit der lebendigen Schil⸗ und der Einzelheiten in Geſtalten und Naturbildern ſinnreich Nandechaulic zu verknüpfen. Die Uebereinſtimmung von äußerem Nahnnnd innerer Wandlung erhebt den Roman zu einer echten *. der Kampf mit den Geiſtern Roman von Artur Brauſewekker Copyright 1925 by Karl Köhl“& Co, Berlin⸗Zehlendorp 6 Nachdruck verl en ſegen pielt inne. Er wollte ihr Gelegenheit geben, ein Wort zu . Aber ſie verharrte in ihrem Schweigen. alte Wenn du es über das Herz bekommſt, deinen Vater auszu⸗ dem an und zu fremden Menſchen zu gehen... kannſt du mit dei⸗ kügneennen auch dein Weſen ablegen? Deine Art und Herkunft ver⸗ Anan? Und welche Gewähr haft du, daß man dir beides nicht Müte füßorhalten, die Wohltat, die man dir angetan, dir zu Ge⸗ hanle übsen, ja, dir vielleicht den Scchritt den man dir heute an⸗ ſpäter einmal zum Vorwurf machen wird?“ ulßerts wird Kurt Meerheimb nie tun. Er iſt ein Ehrenmann,“ u„Gi ſie mit kühler Ablehnung. aß mi at. Dann habe ich dir nichts weiter zu ſagen. Aber eins noch hinzufügen.“ ſuchte ſich zu ſammeln und zu beherrſchen. wunn fe iſt vielleicht das letztemal, daß ſch mit dir ſpreche,“ fuhr e. nuchts 5 aber ſeine Stimme war noch immer unſicher.„Ich habe S00 aw elter auf der Welt als dich und„ Ihr habt nicht immer Vobiſel mir getan. Auch du nicht. Ich habe mit einem ſchweren * zu kämpfen und leide ſelber am meiſten unter den Schatten Acer fargenhelt, an denen ich unſchuldig bin. du als meine ſtan hätteſt mir mein Schickſal tragen helfen müſſen, wie ich es lenderne bei meinem unglücklichen Vater. Das haſt du nicht getan, 10 mich ſtehſt jetzt im Begriffe, mir das Schwerſte anzutun, deſſen Er don meinem Kinde nicht verſehen hätte—“ Die Erregung, die in „Doetete, war ſtärker als ſein Wille. ch nicht auf mich kommt es hier an, und nicht von mir iſt die Rede. Sondern nur von dir. Du aber, Hermine, du darſſt nicht unglücklich werden. Das wäre unerträglich... zu all dem, was mich bereits getroffen hat.“ Ihre Hand ſtützte ſich auf die Kante ſeines Schreibtiſches. Aber kein Wort kam von ihren Lippen. „Ich.. ich habe nicht die Gewähr für dein Glück, die du zu haben meinſt,“ ſagte er dann.„Ja, oft iſt mir, als ſtürzeſt du dich in dieſe Verbindung nur, um dem Elend deines Elternhauſes zu entgehen— und das, du Furchtbarſte von allem“ Ihr Auge hob ſich für eine Sekunde, ſenkte ſich dann aber wie⸗ der auf den Boden, und über ihre Hand, die ſich feſter an dem Schreibtiſch hielt, lief ein leiſes Zittern. „Und wenn die Verbindung, fuhr er fort,„von der du dir ſo viel verſprichſt, dir ſpäter eine Enttäuſchung bringen ſollte— was hätteſt du dann?“ „Dann hätte ich... die Mutter.“ „Ja, dann hätteſt du die Mutter. Mich aber haſt du dann nicht mehr, wie ich dir bereits verkündigt habe.“ Langſam und ſchwer hob ſich ihre Hand vom Schreibtiſche, als löſte ſie ſich gewaltſam los. „Und weiter haſt du mir nichts zu ſagen? „Ich habe dir alles geſagt. Und ich hoffe, du würdeſt meine Liebe und meine Furcht für dich daraus entnommen haben.“ Es ſchien, als ob ſie etwas erwidern wollte. Aber es war nur ein hilfloſes Stammeln, das über die blutleeren Lippen zuckte. Mit Male warf ſie den Kopf mit einer trotzigen Gebärde in den acken. „Lebe wohl, Vater!“ Sie reichte ihm die Hand, und er war allein. 2 Frau Dora, die eben von einer Sitzung nach Hauſe zurückge⸗ kehrt war, hatte bereits auf ihre Tochter gewartet. Sie wußte nicht, weshalb ſie ſo lange beim Vater geweilt hatte, wußte auch nicht, was ſie aus der Bewegung machen ſollte, die deutlich ſpürbar auf den Zügen ihres Kindes lag. „Onkel Fortenbacher hat eben angerufen,“ ſagte ſie.„Die Ro⸗ koſchiner erwarten uns heute zum Abendeſſen. Er will uns mit dem Schlitten abholen.“ Und dann mit einem ſchnell prüfenden Blick:„Es wird ein für dein Schickſal entſcheidender Abend werden, denn, wie ich aus Onkel Fortenbachers Andeutung entnehme, will Kurt Meerheimb dich heute als ſeine Braut den Eltern zuführen, und eure Verlobung ſoll in aller Stille begangen werden. Im 0 der nächſten Woche er⸗ warten dich dann die Bünſows auf ihrem Gute.“ Hermine ſchwieg. 5 „Es wird eine lange Trennung werden, die auch mir nicht 10 fällt. Was ich ohne dich hier anfangen ſoll, iſt mir völlig unklar.“ „Du haſt deine Arbeit.“ „Sie befriedigt mich auch nicht mehr. Wenn man erſt tiefer in ſolch Treiben hineinſieht, in all die Kleinlichkeit und Eitelkeit der Menſchen, in dieſen ewigen Stank und Zank nein, eine Freude iſt das gerade nicht.“ 1 ee „So haſt du dein Haus.“ wirſt es wohl verſtehen, iſt mir das Frau Dora zuckte die Achſeln. »„Mein Haus!“ ſagte ſie, und Bitterkeit und Wehmut waren in ihren Worten. Dann aber verließ ſie den Gegenſtand. „Alſo zu 3 Uhr nachmittags halte dich bereit. Es iſt ein herr⸗ licher Tag. Wir wollen deshalb ſchon früh fahren.“ eich komme nicht mit euch. Ich habe mir die Sache anders überlegt. Ich will vorher noch zu Trude Winkler nach Altfelde. Sie iſt ſeit einigen Tagen auf und hat mir erſt geſtern ſagen laſſen, daß ſie ſich über einen Beſuch von mir freuen würde. Ihr könnt mich dort äbholen. Es liegt ja auf dem Wege.“ „Nach Altfelde? Wie willſt du da hinkommen?“ „Zu Juß. „Zu Fuß? Da brauchſt du doch mindeſtens zwei Stunden.“ „Sogar noch länger. Das gerade lockt mich. Es iſt ein ſo herr⸗ 1 5 froſtklarer Tag. Ich kann den Richtweg über Thurow ehen.“ 0„Ganz allein?“ 55 „Warum nicht? Ich habe ein ſein und nach friſcher, freier Luft.“ 555 2 Das Wetter hatte in dieſem Jahre wunderliche Launen. Nach⸗ dem ſich bereits in der zweiten Hälfte des Februar ein milder Vor⸗ frühling eingeſtellt hatte, war es in den erſten Apriltagen ganz un⸗ erwartet wieder kalt geworden. Die völlig aufgetaute Erde hatte die alte Winterſtarre aufs neue angenommen, eine dichte, feſte Schneedecke hatte ſich üver ſie gebreitet. Man hatte die Schlitten aus ihren Remiſen, in die man ſte, ſorgſam mit Planen verhüllt, bereits ſeit Wochen geborgen, hervorgeholt. Ihres neuerwachten Lebens froh, ließen ſie ihr helles Geläut über die verſchneiten der, die glatten weiß glitzernden Straßen ertönen. Ab und zu begegnete Hermine einem, als ſie im fußfreien Rock und enganſchließender Jacke, daß ſchmiegſame Pelzbarett keck aus der Stirn gerückt, mit rotleuchtenden Wangen und friſch gewordenen Augen durch die unter dem hellblauen Sonnenhimmel zauberhaft ſich breitende Winterlandſchaft rüſtigen Schrittes dahinwanderte. Wie wohl das tat! Dieſe balſamiſche Luft, dieſe fejernde Stille, in der man nichts vernahm als in der Ferne geheimnisvoll ver⸗ ſchwimmendes Geläute und dann und wann das Wiehern eine; Pferdes oder das gedämpfte Brüllen des Viehes, wenn ſie durch ein Dorf kam oder an einem Gehöfte vorbeiſchritt. Wie es das zagende Herz von dem laſtenden Drucke befreite und alles, was dun⸗ l verworren war, langſam wieder lichter und klarer ſchauen ie Wie im Fluge verging der weite daeg, Hier und dort blieb ſie ſtehen, ſog mit vollen Zügen die wür ze Luft tief in ſich ein, ließ den Blick über die welligen Hügel en dunſtigen Horizonte dahin⸗ ſchweifen und über die mit grotesk“ Schneegebilden behangenen Bäume der dichten Wälder. Schön war dieſe Natur in all ihrer Einfachheit und Einförmigkeit, man mußte nur ein Auge und ein großes Verlangen nach Allein⸗ el⸗ Herz für ſie haben. Fortſetzung folgt) ig 15 —— 6. Seite. Nr. 408 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 4. September 1928 1 Sportliche Runoͤſchau Die RNeichsfahrt oͤes A. d. A. C. Von der Oſtſee ins Erzgebirge (Von unſerm Sonderberichierſtatter.) Annaberg, 2. Sept. 51¹5 Kilometer hatten die Reichsfahrer heute zu ſahren. Man nahm urſprünglich an, daß dieſe zweite Fahrtetappe von Oſtſec bad Heiligendamm ins Erzgebirge die leichteſte aller Reichsfahrtetappen ſein würde, aber das war ſie nicht! Im Gegenteil: mehrere Teil⸗ nehmer waren der Anſicht, daß ſie ſchwerer geweſen war als die 865 Km.⸗FJahrt des erſten Tages und der erſten Nacht. Die Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeiten waren hoch von 42 Km. bis 60 Km. Jeder Wagen, ſeiner Stärke entſprechend, war bemüht, dieſe Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeiten innezuhalten, was beſonders bei dem kataſtro⸗ phalen ſchlechten Zuſtand der mecklenburgiſchen Straßen auf dem erſten Teil der Strecke ſchwierig war. Dann aber wurde die Reichsfahrt für alle Teilnehmer durch das ſchöne Spätſommerwetter ſehr erſchwert. Das mag paradox klingen, iſt es aber nicht, denn die ſchönen Sonnentage der letzten Woche hatten die Straßen ſtau⸗ big gemacht und wenn 110 Reichsfahrer und Begleitwagen in Tempo furioſo über dieſe Straßen hinwegfuhren, dann lagerten Staubwolken ſtundenlang über Wald und Feld und machten das vorgeſchriebene ſcharfe Fahren zum Wageſtück erſten Ranges. So kam es, daß auf den erſten Teilſtrecken von Heiligendamm bis Pritzwalk ſo mancher ſich Strafpunkte holte, der die 865 Km. des erſten Tages und der erſten Nacht ohne Fehl und Tadel durch⸗ gehalten hatte. Die Reichsfahrtorganiſation iſt wohl das beſte, was bisher an geutſchen Zuverläſſigkeitsfahrten geboten wurde, und der A..A. C. kann ſtolz ſein, ſo untadelig Vollendetes geſchaffen zu haben. Wenn man nach den innerpolitiſchen Affairen im.D..C. im letzten Winter und Frühjahr ſkeptiſch war, hat nach dem Ausſcheiden des alten Vorſtandes das neue Präſidium Gleichwertiges bieten können. Das verdient heute geſagt zu werden: das neue Präſidium und vor allem der Reichsfahrtleiter Diplom⸗Ing. Filſer(Augsburg) und die Sportkommiſſare Ewald Kroth, zugleich Sportpräſident des A. D. A. C. und Direktor Hermann(Stettin) an Organiſationstalent und an Präziſion der Durchführung weit übertroffen. Bei dieſer Reichsfahrt gibt es keine Schiebungen und es verdient anerkannt zu werden, daß ein nächtlicher Beſuch der Sportleiter auf dem Tankplatz in Heiligendamm ſofortige Disqualifikation eines Reichs⸗ fahrers zur Folge hatte, der verſuchte, an ſeinem Wagen unerlaubte Aenderungen vorzunehmen. Einzelnen„Spezialtypen“ wird noch genauer nachgegangen werden müſſen, denn es ſollen ja nur katalog⸗ mäßige Fahrzeuge teilnehmen, nicht eigens zurechtgemachte Sport⸗ typen. Ein Fabrikat, das in letzter Zeit viel von ſich reden ge⸗ macht hat, kann wahrſcheinlich erneut unangenehm getroffen wer⸗ den. Daß die Dapolin⸗Geſellſchaft und die Lincoln⸗Stoßdämpfer ſich um die Streckenorganiſation beſonders verdient machten, ſei lobend anerkannt. Unpopulär iſt dieſe A. D...⸗Reichsfahrt! In allen Städten und Dörfern ſind viele Hunderte, in den ſächſiſchen Städten ſogar viele Tauſende an der Strecke geweſen, die den Reichsfahrern zu⸗ jubelten und die auf der anſtrengenden Fahrt ermunterten. Die Kontrollorganiſation läuft wie am Schnürchen. Ueberall gabs Ver⸗ pflegung und Getränke und beim Paſſieren Potsdams wurden dem Erſten in ſeiner Klaſſe ſogar Kränze um die Kühler geflochten. Um⸗ wegſtrecken veranlaßten die Reichsfahrtleitung, die Etappe von Zeidinungsaunorderung guf nom. Reichsmark 2500 000.— elner 3½½ bypothekartsch sicherqgstentes-Anlene ostsee· Werft fifal I HMdlngit Afenpeladal zu Frauendorf bei Stettin unter Mithaft der Beederei Emil R. Retzlaif zu Sleftin. Die„Oſtſee⸗Werft“ Schiffbau und Maſchinenfabrik Aktiengeſell⸗ ſchaft zu Frauendorf b. Stettin beabſichtigt, zwecks Ablöſung kurz⸗ friſtiger Bankkredite und Stärkung ihrer Betriebsmittel die Aus⸗ gabe einer 8½/ igen Anleihe von Reichsmark 2500000.- die hupothekariſch ſichergeſtellt wird und für die außerdem der Schiffs⸗ reeder, Kal. Norwegiſcher Konſul Emil R. Retzlaff zu Stettin, Kö⸗ nigstor 13. Mitglied der Induſtrie⸗ und Handelskammer, mit ſeinem geſamten Vermögen die geſamtſchuldneriſche Haftung übernimmt. Die Anleihe lautet auf Reichsmark. wobei eine Reichsmark dem amt⸗ lich feſtgelegten Preiſe von zsoleg Feingoldes entſpricht. Ueber die Anleihe werden Teilſchuldverſchreibungen in Abſchnitten von 100, 200, 500 und 1000 Reichsmark auf den Namen der„Reviſton“ Trenband⸗ Aktiengeſellſchaft zu Berlin Wä 8. Charlottenſtr. 353(Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft) oder an deren Order ausgeſtellt. die durch Indoſſament über⸗ tragbar ſind. Die unter fortlaufenden Nummern gefertigten, Schuld⸗ verſchreibhungen werden von dem Vorſtande der„Oſtſee⸗Werft“ Schiff⸗ bau u. Maſchinenfabrik.⸗G. und dem Schiffsreeder Emil R. Retzlaff handſchriftlich vollzogen: es ſteht ihnen ſämtlich der gleiche Rang zu. Die Anleihe iſt vom 1. Oktober 1926 mit 8½29% fährlich nachträg⸗ lich in halbjährlichen Raten je am 1. April und 1. Oktober auf Grund beigefügter Zinsſcheine verzinslich. Auf die Dauer von 5 Jahren iſt ſie von beiden Seiten unkündbar. Vom 1. Oktober 1931 ab werden jährlich Reichsmark 200 000.— zur Rückzahlung ausgeloſt. Verſtärkte Tilzung oder Geſamtrückzahlung der Anleihe kann nach vorhergegangener ſechsmonatlicher Kündigung zum 1. eines Kalender⸗ vierteljahres, jedoch nicht vor dem 1. Oktober 1931 von der Schuld⸗ nerin vorgenommen werden. Die Ausloſuna erfolat im Monat Juli in Berlin in den Geſchäftsräumen der„Reviſton“ Treuhand⸗Aktien⸗ geſellſchaft vor einem Notar auf Koſten der Schuldnerin. Die ge⸗ zogenen Nummern ſind alsbäld einmal öffentlich bekannt zu machen. und am folgenden 1. Oktober zurückzuzahlen. Die Rückzahluna er⸗ folgt jeweilig zu einem Kurſe von 10272: Die Einlöfung der Zinsſcheine und Ausgabe neuer Zinsſchein⸗ bogen ſowie die Rückzahlung ausgeloſter oder angekaufter Schuld⸗ verſchreibungen erſolat in Reichswährung koſtenlos bei der Geſellſchafts⸗ kaſſe der„Oſtſee⸗Werft“ Schiffbau und Maſchinenfabrik Aktiengeſell⸗ ſchaft, Frauendorf bei Stettin. Für ſämtliche Forderungen aus der Anleihe haftet einmal das geſamte bewegliche und unbewegliche Vermögen der„Oſtſee⸗Werft“ Schiffban und Maſchinenfabrik Aktiengeſellſchaft als Anleibeſchuld⸗ nerin ſelbſt. Außerdem werden dieſe Forderungen geſichert durch die geſamtſchuldneriſche Haftung des Schiffreeders Emil R. Retzlaff zu Stettin und durch eine Sicherunashypothek auf dem Grundbeſitz der „Oſtſee⸗Werft“ Schiffbau und Maſchinenfabrik Aktiengeſellſchaft und einer Reihe weiterer nachſtehend bezeichneter Grundſtücke. 1. Die„Oſtfee⸗Werft“ Schiffbau und Maſchinenfabrik Aktiengeſell⸗ ſchaft zu Frauendorf bei Stettin iſt 1917 mit einem Aktienkapital von 6 Millionen Mark gearündet das am 29. November 1924 auf 2 400 000 Reichsmark umgeſtellt wurde. Sie beſchäftigt ſich vornehm⸗ lich mit dem Neubau von See⸗ und Binnenwaſſerfahrzengen jeder Art, insbeſondere Fracht⸗ und Paſſagierdampfern. Motorſchiffen, Schwimm⸗ kränen, Baggerfahrzeu jen, Land⸗ und Schiffskeſſel⸗Anlagen, Dampf⸗ maſchinen, ſerner dem Docken und der Reparatur von Schiffen, ſowie der Revaratur von Keſſel⸗ und Maſchinenanlagen. Außerdem ſtellt ſie Schiffshilfsmaſchinen Dampfwinden, Pumpen, Vorwärmer und Verdampferanlagen, Gießerei⸗Erzeuaniſſe und ſpeziell ſchwere Schmiedeſtücke für Schiffs⸗ und Maſchinenbau her. Die Geſellſchaft weiſt für 1925 folaenden Abſchluß auf: rassiua Wrn Bilanz per 31. Dez mber 1925 Grundſtücke und Gebäude 1 329 112.62 Aktienkapital 2400 900.— Halen, Werkſtätten, Ma⸗ Hypotheken 271475 ſchinen und allgemeine Reſervefſonds 19631.18 Betriebsmittel... 2031 968.98 Kreditoren„2452 675.16 Materialvorräte und an⸗ Akzepfte 424 609.73 gefangene Arbeiten 1 983 470.15 Gewinn 47787.32 Nauen nach Luckenwalde via Potsdam zu neutraliſieren. Am Ziel in Annaberg im Erzgebirge war der Empfang ein überaus herz⸗ licher. Viele Tauſende aus Annaberg, Chemnitz, Falkenſtein, Zſcho⸗ pau, Zwickau boten den Reichsfahrern Willkommengrüße und bil⸗ deten Spalier auf den Durchfahrtsſtraßen. Wer die heutige Etappe ſtrafpunktfrei beendet hatte und wer ausgeſchieden iſt, läßt ſich zur Stunde noch nicht feſtſtellen und wird erſt am nächſten Tage be⸗ kanntgegeben werden können. Siegfried Doerschla g. EN △ HMgunheim Eckav Schletzingen ——— GROOSERNOf EIPRE % VON SADENAN„ Manmeim- freiburch Tos Hem. Z= Frelbucg Ourenf Kmungz de s NAd-u, Moterhe vevhν,t Coe oοι,jWe GaTNL. 5 —— die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Am morgigen 1. Septemberſonntag beginnen nun auch im Rheinbezirk die Meiſterſchaftskämpfe 1926⸗27. Infolge der nn⸗ heimer Mferdesennen und in Ermangelung des 9. und 10. Bezirks⸗ ligavereins finden in der Bezirksliga nur 3 Begegnungen ſtatt. Das einzige Treffen in Mannheim⸗Ludwigshafen ſpielt ſich auf dem Platze an der Altriper Fähre ab, wo VfL. Neckar au den nun wie⸗ der aufgeſtiegenen Fe. Phönix Mannheim 8 Der Ausgang dieſes Kampfes iſt unſchwer vorauszuſagen. VfL. Neckarau hat in den Privatſpielen eine große Spielſtärke gezeigt und ſollte, Gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1923 Pafſira Betriebsüberſchuß. 1294 005.83 Akti v a Handlunas⸗ und Betriebsunkoſten. 1246 218.51 Gewinn 47 787.82 1204 005.88 1294 005.88 5 5 e eneeee e eeee e e ee Ds Die Werſt beſitzt zu dem Stettiner Induſtrievororte Frauendorf ein Gelände von 149 000 am an der Unteren Oder mit einer Waſſer⸗ front von ca. 700 m, an der die größten auf Stettin verkehrenden Schiffe anlegen können. Das Gelände iſt mit einem ausgedehnten Gleisnetz durch Traſektanſchluß mit der Staatsbahn verbunden. Für den Schiffbau ſind vorhanden: 4 Eiſenbeton⸗Hellinge mit Laufkränen. auf denen Schiffe bis zu 150 m Länge und ca. 15 000 Tonnen gebaut werden können. 1 Schiffbauhalle mit allen für einen modernen Werftbetrieb erforder⸗ lichen Bearbeitungsmaſchinen und Kränen. Außerdem für die Ausrüſtung der Schiffe: 1 Tiſchlerei zur Herſtellung der Wohneinrichtung auf Paſſagier⸗ und Frachtſchiffen, 1 Zimmerwerkſtatt für grobe Holzarbeiten, 1 zweiaatteriges Sägewerk ſowie 5 weitere zur Ausrüſtung erforderliche kleinere Werkſtätten. Auch bieſe Werkſtätten ſind mit allen erforderlichen Maſchinen ausgeſtattet. Dem Maſchinen bau dienen: 1. Montagehalle für den Bau von Dampfkolbenmaſchinen, Damvpfturhinen und Dieſelmotoren, dreiſchiffig, die beiden Seiten⸗ ſchiffe zweiſtöckig, 80%55 m= 4400 qm Grundfläche, Ausführung in Eiſenkonſtruktion, verſehen mit Deckenlaufkränen. bis zu 100 Tonnen Tragfähiakeit zur Bewältigung der größten. heute vor⸗ kommenden Maſchinenteile. Die Halle iſt zu etwa 74 fertiggeſtellt, 2 iſt in Betrieb genommen. Nach vollſtändiger Fertigſtellung der Halle iſt die Werft in die Lage verſetzt, nicht nur für den eigenen Bebarf, ſondern auch für fremde Rechnung Kraft⸗ und Antriebma⸗ ſchinen bis zu den größten mit den heutigen techniſchen Mitteln erreichbaren Leiſtungen und Abmeſſungen herzuſtellen. 2. Eiſen⸗ und Metallgießerei. Die für den Maſchinen⸗ bau erforderlichen Gußſtücke erzeugt die Werft in ihrer eigenen Eiſen⸗ und Metallgießerei. Keſſelſchmiede. Bauart Eiſenbeton. Grundfläche 1100 am, verſehen mit 2 Deckenlaufkränen von 30 und 60 Tonnen Trag⸗ fähigkeit genügt für die Herſtellung von Land⸗ und Schiffsdampf⸗ keſſeln bis zu den größten heute vorkommenden Abmeſſungen. 4. Hammerſchmiede. Bauart Eiſenkonſtruktion Bebaute Fläche 2500 qm, gleichzeitiz Kupferſchmiede ſowie Keſſelhaus und Gene⸗ ratorenanlage zur Erzeugung von Dampf für die Hämmer und Preſſen ſowie von Gas für Ofenanlagen. Mit einer Reihe von ſchweren Dampſhämmern und einer hydrauliſchen Schmiedepreſſe von 2000 Tonnen Preßdruck iſt die Schmiede in der Lage, Schmiede⸗ ſtücke bis zu Einzelſtückgewichten von 30 000 Ka. für den Schiff⸗ bau und Maſchinenhau wie Ruderſteven, Kurbelwellen etc. herzu⸗ ſtellen. Auch dieſe Anlage iſt nicht nur für den Werftbedarf zu⸗ geſchnitten, ſondern arbeitet auch für fremde Rechnuna ſpeziell für den Export nach den nordiſchen Ländern und nach England. Für Reparaturzwecke beſitzt die Werft: 1 Schwimmdock für Schiffe bis zu etwa 120 m Länge und ca. 8500 Tonnen Tragfähigkeit, 2 zuſammenkuppelbare Schwimmdocks für Schiffe bis ca. 80 m Länge und 3000 Tonnen Tragfähigkeit und 1 Schwimmkran zum Einſetzen von ſchweren Schiffsteilen von 75 Ton⸗ nen Tragfähigkeit und 18 m Ausladung. 8 7 raturbetrieb. Für die Erzeuzung der Preßluft zum Antrieb der Niet⸗ und Bohrwerkzeuge dienen drei Luftkompreſſoren von zuſammen ca⸗ 450 PS Leiſtung. 5 0 4 Zur Selbſterzeugung des für den Reparaturbetrieb erforderlichen Sauerſtoffs dient eine Sauerſtokfanlage von etwa 110 000 cbm Jah⸗ resleiſtung. Den elektriſchen Strom für den Antrieb der Werkzeuz⸗ maſchinen erhält die Werft von der Ueberlandzentrale. Sämtliche Arbeitsmaſchinen haben elektriſchen Einzelantrieb. Die Werft hat im Jahre 1925 und im erſten Halbjahr 1928 folgende Neubauten ausgeführt: 75 2 Frachtdampfer von je 850 Tonnen Tragfähigkeit, 2 Paſſaaier⸗ Motorſchiffe für je 600 Perſonen, 1 Schleppdampfer von 300 Pßg, 2 Leichter von je 500 Tonnen Traagfähiakeit, 1 Motorfähre ſowie 2 Bag⸗ gerhilfsfahrzeuge. ö Im Bau befinden ſicht 5 2 Frachtdampfer von je 3000 Tonnen Traafähigkeit. An Maſchinenanlagen wurden gelieſert: 2 dreifach Expanſionsmaſchinen von je 450 PS, 4 Schiffskeſſel. In Arbeit beſinden ſich: 2 Dampfmaſchinen ron ſe 1000 PS. 4 Schiffskeſſel. Revaraturen und Dockungen wurden ausgeführt im Jahre 1925 und im erſten Haßbfahr 1926 an insgeſamt 202 Schiffen. Die Werft iſt laufond beſchäftiat, wozn namentlich die enge Ver⸗ bindung mit der Reederei Emil R. Reblaff beiträgt, für deren er⸗ Faſſe und Effekten.. 2866.39 5 347 418.14 —— 5 847 418.14 heblichen Schiffspark ihr auch in Zeiten der Geſchäftsſtille ſtändige Auſträge zur laufenden Inſtandhaltung und Reparatur zugehen. Im übrigen dienen die oben erwähnten Werkſtätten auch dem Repa⸗ trotzdem der bewährte Rechtsaußen beſetzt werden muß, ſeinen 100 ner bezwingen. Phönix wird ſich zwar nicht ohne Kampf ſchi laſſen, zumal die Elf, die den morgigen Kampf beſtreiten wird, glücklich zuſammengeſtellt iſt. In Speyer gaſtiert beim Uun ſen Verein 59önig Ludwigshafen. Wenn auch Ludwigs 105 in den letzten Spielen nichts beſonderes gebolen hat, ſollte die Magie ſchaft in der pfälziſchen Kreishauptſtadt doch beide Punkte holen. 75 Reiſe nach Darmſtadt muß 1903 Ludwigshafen umz nehmen. Beim Sportverein 98 ſind die Punkte erfahrungsge, ang nicht leicht zu holen; die Zitronen müſſen alſo ſchon mit einer 9⁴ großen Leiſtung aufwarten, um erfolgreich zu ſein. 190 Die Qualifikationsſpiele zur Erringung der WBehge liga ſtehen nun vor der Entſcheidung. Dieſe kann bereits mo 100 fallen. Spielvereinigung Sandho fe n hat 1908 Mann Sieg zum Gegner. Es wird ein harter Kampf werden, denn ein den⸗ bringt Sandhofen die Bezirksliga und eine Niederlage der Aue höfer würde deren Abſtieg beſiegeln. Einen Tip woller⸗ in Spiel halb nicht riskieren. Aehnlich liegen die Verhältniſſe beim ürde VfR. Kaiſerslauter—FC. Pirmaſens. Auch dort d den ein Sieg des Hinterpfalzmeiſters dieſem den Aufſtieg ſichern un ang FC. Pirmaſens ins geſchlagene Feld verweiſen. Auch der Ausg dieſes Treffens iſt ungewiß. 45 In der Kreisliga beginnt nun der Vorderpfalztf 35 bereits morgen mit den Meiſterſchaftsſpielen. 1904 Ludweſer hafen ſollte ſich gegen Arminia. Rheingönheim thal⸗ ſicher beide Punkte erringen. Auch im Treffen FV. Fran ken 80 ger Union Ludwigshafen wird wohl der Platzverein R. bleiben. 1914 Oppau wird auch auf eigenem Felde gegen 8. Frieſenheim unterliegen. Neues aus aller welt ampf⸗ — Das große Los gewonnen. Der Hauptgewinn der ſpiellotterie fiel auf einen in Köln⸗Delbrück wohnenden wecgeigla, meiſter und deſſen Braut. Der Gewinn beträgt 120 los Wie verlautet, hat der Bräutigam ſeiner Braut das Dopp k ſich Hinblick ouf die ſpätere Eheſchließung geſchenkt. Nunmehr ha ge jedoch das Brautpaar entzweit und es ergibt ſich die ſch berech⸗ juriſtiſche Frage, ob der Bräutigam nach bürgerlichem Recht chente tigt iſt, den Betrag zurückzufordern, da ja bekanntlich die ngen unter Verlobten, falls die Verlobung aufgel oben, auf Verl eines Teiles gegenſeitig zurückerſtattet werden müſſen. ſchwi. Fortuna ſo ſichtbar ihre Hand im Spiel gehabt, kann den bersoh rigen juriſtiſchen Auseinanderſetzungen nur durch eine Wiederver nung der Brautleute ein ſchnelles Ende gemacht werden. — Sech Daueruböſe ſamt Ptebengebänden abgebhrannt. Pales Nacht zum Donnerstag brach in einem Bauernhof des riff Unterlechen im Pitstal ein Brand aus, der ſo raſch um ſich aden daß er in kürzeſter Zeit ſechs Bauernhöfe ſamt Nebenge⸗ erden. engeee e de e enſchenleben j n zu beklagen. Insge durch den Brand 23 Perſonen obdachlos. Die Entſtehunge⸗ urſache iſt noch unbekannt. — Der Weg eines Briefträgers. In London eder Mann älteſten Briefträger der City in den Ruheſtand verſetzt. Der elegt hat 43 Jahre lang an jedem Werktag denſelben Weg Meilen und dadurch eine Geſamtſtrecke von 229 000 engliſchen 1 Johr (55 800 deutſchen Meilen) hinter ſich. Wenn der Mann noch( der im Dienſt geblieben wäre, ſo hätte er einen Weg zurückgelegl, dem Abſtand von der Erde zum Monde gleichkommt. 0 2. Der Schiffsreeder ExlI. N. Neglalf in Stettin, der für Anleihe die geſamtſchuldneriſche Haftung übernimmt, iſt Ansgee zu unter der Firma Emil R. Retzlaff geführten Seeſchiffsree 115 mit Stettin. Die Flotte dieſer Reederei umfaßt 24 Seefrachtdamp ßerdem einem Faſſungsvermögen von ca. 70 000 Tonnen d. w. Tuſonen⸗ unterbält die Neederei mit befonderen Fabragltſchiffen den Stettiner Nahverkehr auf der Unteroder wie mit den Ortſchaften des na mit Haffs. Angegliedert iſt ber Reederei ferner eine Schlevvabteili 5 auch 9 Schleppdampfern, die ſowobl für die eigenen Seeſchiffe a erel⸗. für fremde Schiffe verwendet werden ſowie eine eigene Stawichtern⸗ Bunkerabteilung mit ſchwimmender Bunkermaſchine und 16 Le 8. Die zur Sicherung der Anleihe beſtimmte Sicberg ub2 wirb zu einem Höchſtbetrage v. Gorbmark 8 000 000.— für die iger n Treuhand⸗Aktiengeſellſchaft als Treuhänderin der Anleiheglän Grund⸗ Sinne von 8 1187/1180 B00B. an erſter Stelle auf folgenden ſtücken eingetragen: und „) dem geſamten Grundbeſit der Oufeeeaserſt Schiffba eltin Maſchinenfabrir Aktiengeſellſchaft zu Frauendorf b. mit einer Geſamtfläche von 149 000 am, b) dem Geſchäftshauſe Stettin, Königstor 18, Ecke (Mietertraa 44 000.—), amſ. ech einem Villengrundſtück Stettin. Falkenwalberſtr. 90 7 am), d) ein. Landhausgrundſtück in Stettin, Stormweg 11(9000 15 e) einem Lanbhaus grundſtück in Stettin, Friebrichshofer (1600 qcm. 5 9) ſowie einem unpebauten Induſtriearundſtück in Stettin, mos⸗Inſel(18 800 am]). us der in Die Inhaber der Schuldverſchreibungen nehmen im Verbältn! zieſen ſbren Händen befindlichen Beträde an den Rechte antderſchrel⸗ Sicherungen in der Weiſe teil, daß ſämtlichen Teilſchul bungen der aleiche Rang zuſteht. I. 1 Pat⸗ Die oben bezeichneten AIn. Aut 2ͤünn— fünenthelhnon. werden biermit zur öffentlichen Zeichnung unter folaenden aungen aufgelegt: Zeichnungen werden vom 6. bis 15. September 1926 einſchließlich entgegengenommen und ſind zu richten an 4) die Oftſee-Werft Schiffban und Maſchinenfabrik Akt ſchaft zu Frauendorf b. Stettin, jeuaelel b) die Reederei Emil R. Rezlaff. Stettin. Kunisster 10 b5'Cher c) die Revifon“ Trenhand⸗Aktiengeſellſchaft. Berlin W. laottenſtraße 35a. e geich Vorzeitiger Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten. agangelſt ner bleiben bis zum 28. September 1926 an ihr eichnuſeſer ern gebunden. Die Bindung erliſcht, wenn nicht vor Ablauf des Zeic⸗ ſeitens der Zeichnungsſtellen dem Jeichner die Annahms d. nungsangebotes und die Höhe der Zuteilung mitgeteilt wirb. Der Zeichnunasvreis beträgt 96% vom Nennbetrage h0 zuzualich 83 7% Stüchzinsen vom 1 Ottober 1026 bis zugn ileckean tage unter Berückſichtigung des Steuerabzuges rom Kagz Die Börſenumſatzſteuer geht zu Laſten des Zeichners. A erfolaen; der zugeteilten Stücke hat bis zum 1. Oktober 1926 zu e kaun geleiſtet werden 55 a) bei der Direetiyn der Diseonto⸗Geſellſchaft. Berli ſämtlichen Nieberlaſſungen. 1b Ber b bei der Commerz⸗ und Priratbank.⸗G., Hambura lin und ibren ſämtlichen Nieberlaſſungen. un Char⸗ e) bei der„Neriſton“ Treuband⸗Axtien⸗Geſellſchaft, Bern lottenſtraße 355. Aumelt Die Stücke werden alsbald nach Fertigſtelunz gertefzernckſchten dungen auf beſtimmte Abſchnitte können nur inſowalt gen mit d werden, als dies nach dem Ermeſſen der Zeichnunasſte Intereſſen der anderen Zeichner vereinbar iſt. Stettin, den 1. September 1926. Ostsee-Werft dchitfbao und Meschlrestabrik Abiengesellsckaft n und ihren 5 Fudll R. Retslal. Frauendorf bei Stettin. 4 4 3 3 5 Preis Mark 20 kauflich in unseren Geschäftsstellen E 6, 2 u. Rl,-6 8. Seite. Nr. 408 Nene Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe): 7 — 2———.. Der derzeitige Vorſtand. Direktor Senkel führte aus, daß der Vorſtand bei der Klageerhebung jede erdenkliche Erwägung ge⸗ pflogen habe. Sollte die gerichtliche Klarſtellung eine Wiedergut⸗ machung des Schadens bringen, ſo müſſe dieſer Betraa ſelbſtoer⸗ ſtändlich der Kaſſe der Geſellſchaft zufließen. Ein von einer Mino⸗ rität begangenes Unrecht würde dadurch nicht wieder autgemacht, wenn ſie jetzt über die Majorität verfüge. Zum Gutachten von Dr. R. bemerkte er, daß dieſer nicht hinreichend informiert ſei, ins⸗ beſondere ſtimmten ſeine Produktionszahlen in keiner Weiſe mit den Tatſachen überein. Die Verktreter des Bekriebsrates bezeichneten es als die vor⸗ nehmſte Aufgabe, den vom Vorſtand eingeſchlagenen Weg weiter zu verfolgen. Im Intereſſe der Geſellſchaft und der Arbeiter bitte er den einzigen Weg, der eine Klarheit und Beruhigung bringen könne, zu gehen und eine gerichtliche Klarſtellung herbeizuführen. Juſtizrat Dr. Waldſchmidt nahm zu den Verlautbarungen über eine beabſichtigte Stillegung der Mannheimer Werke das Wort und erklärte namens der Süd⸗Bremſe, daz von einer Stillegung keine Rede ſein könne. Die Mannheimer Werke ſollen im Rahmen der vorhandenen Bekriebsmiltel fortgeführk werden. Die Süd⸗ Bremſe, die ſetzt die Mehrheit des A⸗K. beſitze, würde ſich ja ſelbſt ſchädigen, wenn ſie dieſe ihre Aktien durch Stillegung wertlos mache. Auch das Darlehen von Dr. Vielmetter von 3 Mill. Mark beweiſe doch, daß derartige Befürchtungen vollkommen grundlos ſind. Er hofft, daß durch ein beſſeres Zuſammenarbeiten zwiſchen München und Memnheim, die eine fortſchreitende Rationaliſierung bedingen würde, auch für das Mannheimer Werk wieder eine gedeihliche Entwicklung bringen werde. Für den früheren Vorſtand Oberingenieur.Oranae erklärte deſſen Vertreter, daß er unbedingt für eine gerichtliche Klarſtellung ſei und mit Ruhe der Klage entgegenſehe. Dr. Bartſch, Beigeordneter der Stadt Mannheim, betrachtete die ganze Angelegenheit vom wirkſchaftlichen Skandpunkt. Die finanzielle Mithilfe der Stadt erfolgte immer von dem Grundſatze au, die M. W. M. für Mannheim zu erhalten. Auch die weitere Finanzierung durch die Stadt zu einer Zeit, als ſchon dieſe Gefahren beſtanden, erfolgte unter dem Geſichtspunkt der Konſolidierung der Werke in Mannheim. Wie aus ſeinen Ausführungen zu entnehmen war, erblickte auch die Stadt in dem..⸗Vertrag mit der Süd⸗ Bremſe eine Gefahr der Stillegung, weshalb die Stadt ihre geſeß⸗ lichen Anſprüche aus den Darlehensverträgen geltend machte, um die Stillegung zu verhindern. Die Stadt als Großgläubigerin des Werkes erhofft trotzdem ein wirtſchaftliches Zuſammenarbeiten, das ſehr wohl— herausgehoden aus dem Rechts⸗ und Parteienſtreit— möglich ſel. Um den Betrieb aufrecht zu erhalten, müſſe den M. W. M. die Fabrikate belaſſen werden, die ſie nach ihren Einrich⸗ tungen, Patenten und Erfahrungen beanſpruchen dürfte. Auch müſſen der Firma ihre Gewinne belgſſen bleiben. Die Stadt ſei bereit, unbeeinflußt vom Nechtsſtreit, derartigen wirtſchaft⸗ lichen Ausgleich zu fördern.„„%%% N Direktor Senkel nahm zu der angedeuteten Rationaliſierung das Wort und erklärte, daß dieſe nur möglich ſei, wo produziert werde. Für München treffe das weniger zu, da München zunächſt nur Arbeik nölig hat. Der Anteil Münchens an der Motoren⸗ heréellung gegenüber der der M. W. M. betrage nur einen geringen Bruchteil. Die Arbeitsteilung laufe auf nichts weiter hinaus, als auf die Uebernahme der Fabrikation gewiſſer Mannheimer Typen, für die der Verkrag ein entſprechendes Aequivalent nicht bol. Er könne mitteilen, daß tatfächlich ernſtlich beabſichtigt war, 74 der Produktion Mannheim zu nehmen, was natürlich für Mannheim, das jetzt nur noch„ der Arbeiterzahl gegenüber dem Vorjahre beſchäftige, erhebliche Folgen nach ſich ziehen müſſe. München habe Mannheim nie als erſtrebenswerten Partner betrachtet und der ..⸗Vertrag war derart, daß M. W. M. ihn nicht eingehen konnte, da er keinerlei Erſatz für die zu übergebenen Typen bot. Infolge der Auseinanderſetzungen war es jetzt möglich, mit einer neuen vielverſprechenden Konſtruktion herauskommen, die Mannheims Produktion weſentlich erhöhe. An der Rationaliſterung der Mann⸗ rung veranlaßte. erteilt. nehmen: den konnte. triebserfahrung, Proteſt zu Protokoll in der Direktion Anfang März ds. Is. zogen war, fanden wir(das im Amte gebliebene Vorſtandsmitglen Uleltzen und das neue Vorſtandsmitglied Senkel) ein Unterneyme vor, das vonſeiten vieler Gläubiger mit Zwangsmitteln Hebſe wurde. Wir ſahen uns vor Vorratsanſammlungen geſtellt, die ſo 15 ſchaffen waren, daß ſie nicht ohne weiteres zu Geld gemacht wer konnten. Für jeden, der es erlebt hat, vollzog ſich aber der Wa 35 Der Auftragseinang ſteigerte ſich beſond er im Monat März um ein Vielfaches. Es ſtellte ſich heraus, daß ders Kern des Unternehmens, geſtützt auf ſeine Tradition, ſeine Konſtr. erſchaft noch zu neuem Leben erweck wee r großen Mittelfeſ gen für die Aufrechterhal 3 mehr erreichten Umſaßz, „Als der Wechſel überraſchend ſchnell. tionskraft und ſeine Arbeit Die finanzielle Spannung, die ſich aus de legung in Vorräten und den Aufwendun tung des Betriebes noch ergibt, bei dem nun e hält zwar noch an, aber ſie hat eine weſentliche Entlaſtung erfahre 11 wie ſich allein daraus ergibt, daß wir an alten Lieferan bis Ende Auguſt etwa 7 Millionen Mark abſtoßen konnten. 9⸗ Umfatztinie verläuft in aufſteigender Richtung. Was die Pro⸗ duktion betrifft, ſo geht unſer Beſtreben dahin, ſie in Eintee zu halten mit den durch die Beſtändehäufung aus der früheren duktionsperiode und durch die Notwendigkeit, die Betriebskontinu zu halten, gezogenen Grenzen. Einen ſtarken Impuls für unſer Wiederemporblühen verſpre⸗ chen wir uns in der neuen Arbeitsfrucht einer langjährigen in dem Herausbringen einer Motortype, die, 50 auf dem Markt einen ſehr leichten 1175 ſchnellen Eingang finden wird, und daher eine Ertragsquelle ſere ſpricht, die uns, wenn dem Unternehmen bald der Friede für unſe Geſamtproduktion gegeben wird, mit ſehr heilſam werden Der Vorſtand gibt der Hofnung Ausdruck, daß es ihm trotz 10 beſtehenden Konfliktes möglich ſein wird, dieſe Entwicklungslin weiter zu verfolgen. Leiſtung und Preis betrifft, Die Entlaſtung der früheren Vorſtandsmitgltet wurde mit 290 000 dafür, 120 000 dagegen erteilt. Auch hier wür gegeben. Die Entlaſtung des AR. wurde die Entwiclung des lanßenden Geſchüfssahres Der Vorſtand gab hierüber eine Erklärung ab, der wir ent⸗ ndel kenſchulden 1 n Gebiste, die ſin ſchaffende Induſtrie ):( Wochenausweis der Bank von Frankreich. Der Monae ultimo macht ſich in der Bilanz der Banque de France per 25 35 geltend durch eine Vermehrung um faſt 800 Mill. im Porteßen und durch 900 Mill. neue Vorſchüſſe an den Staat; dieſe be⸗ Poſten des Aktivums beziffern ſich auf 6 534 643 971 Fr. bai 7 Milliarden 350 Millionen. 15 gegenüber dem 26. Auguſt eine Zunahme um etwa Millionen auf 55 346 489 455 Fr. §Bedarf und Abſatzmöglichkeiten in Sowjel⸗Rußland gegeben von der Zeitſchrift„Oſt⸗Export“, Verlag A. O. Sch Berlin Wͤ 57, Bülowſtr. 66. Broſchiert: 8 Seiten. Preis 1½7 als Ueber kein wirtſchaftliches Gebiet herrſcht größere Unklarheit, über die Möglichkeit des Abſatzes nach Sowfet⸗Rußland⸗ die vorliegende Broſchüre werden die wichtigſte den Bedarf und die Abſatzmöglichkeiten in Sowfet⸗Rußland ſte Betracht kommen, in ſachverſtändiger und klarer Weiſe behennber An Hand eines reichen Zahlenmaterials wird ein Ueberba che 13 die ſowjet⸗ruſſiſche Textilinduſtrie, die Verſorgung der ruſſi iſen⸗ Landwirtſchaft mit Maſchiwen und Geräten, die Kohlen⸗ und uſaß gegeben, während in einem weiteren ger⸗ „Juerſchnitt durch die ſowfet⸗ruſſiſche Wirtſchoft“ intereſſante, der⸗ gleichende Daten mit Preiſen, Herſtellungskoſten uſw. für 21 die ſchiedenſten ruſſiſchen Induſtrien aufgeführt werden. So behal ſer Der Notenumlauf e Heraus⸗ lüchterer, Durch d ——— — — —————Bw———— 2 er Slreit U 4 2 2 Im weiteren Verlaufe wurde über die Geſetzmäfnakeit des 4 m die Molorenwerke Mannheim die Skimunberechtigkeit der Süd⸗Bremſe⸗Aktſen, da dieſe nicht iht Aktionären erſchienen. Vertreten waren 23 Aktionäre mit da die Klage ohne Befragen der GV. von der Verwaltung einge⸗ Der Anttag der Verkehrsbank(Fonfe), auf Erhebungen 50 ſofort nach Eröffnung nach§ 256 Abſ. 3..B. innerhalb vier klrte ſich außerſtande, zu beiden Gutachten jetzt ſchon iuriſtiſch Stel⸗ direktor Ingenieur Dr. h. c. J. P. Vielmetter und Dr. Wilh. Zuſtand iſt, wenn die Zuſammenſetzung des AR. nicht den Mehr⸗ als auf Tatſachenwiderſprüche. Von einem anderen Aktionärvier Aktionäre Proteſt zu Protokoll. der Antrag., den Der Berliner RA. Dr. Roſendorff beantragte bei dem Ausdruck, daß die Süd⸗Bremſe mit ihren Veröffentlichungen zu der Beteiligten als außerholb der Tagesordnung eingebracht nicht erheben und von der Weiterverfolgung abzuſfehen, da er einer vorbehalten bleiben müßte. Auf keinen Fall dürfe die Klage mit gab der Vorſitzende, Freiherr von Oppenheim, eine Erklärung daß er in ſeiner Stellung als AR.⸗Vorſitzender notgedrungen ge⸗ zudem durch ihren großen Aktienbeſitz eine gewiſſe Macht erlangt dert den Vorgang, der ihn zur Annahme des Vorſiges im AR. auf einer Baſis, die der Geſellſchaft geſtatten ſollte, einer geſicher⸗ geſcheitert waren, habe ich mich entſchloſſen, das angebotene dornen⸗ der Südbremſe die Aktienmajorität aufekauft. Dies wird aber den Gruppe, mag ſie nun Fonfé⸗Gruppe oder ſonſtwie genannt werden, haben und den Vorſtand bei ſeinen Beſtrebungen in ſeder Weiſe die genannten Herren gefaßt, wurde bei Herrn RA. Dr. Mar achten geht hervor, daß die Vorwürfe, die der Vorſtand erhebt, heim eingereichten Klage vertritt gleichfalls Herr Dr. Hachenburg die Geſellſchaft annehmbar ſind, an dieſe herantreten, ſo werde er frei würde.* trag Dr. Roſendorffs. Die Verwaltung erklärte, auf ihren Antrag Geſellſchaft liege. Angeſichts der ſchweren Angriſfe in der Preſſe dieſer heutige Antrag als eine Abweichung vom ſeitherigen Stand⸗ dem Standpunkt, daß die Klage nicht zu Laſten der Geſellſchaft ſeitigen Charakter des dem Dr. Hachenburgſchen Gutachten zugrunde formierung ſprechen könne, dies für das Gutachten von Dr. R. Geſellſchaft. Die Geſellſchaft als ſolche führt den Prozeß der eine fleine Broſchüre ihren Wert üſber den Augenölick binaus, trez adie Von einem Aktionär, deſſen Standpunkt ſich weitere Redner! bürtigen 5 anerkennen wolle und darum Mannheim die] wertvolles Material. eue Mannheimer Seitungse Handelsblatt Ankrages R. debattiert der nicht auf der.⸗O. ſtebt und da 5 auch nicht abſtimmungsfähig ſei. Die Verwaltungsgruppe bezweiſe In der heutigen, für die Entwicklung der Geſellſchaft maßgeb⸗fen, oo die Klage erhoben oder zurückgezogen werden ſollte. Es ſei eigener Richter ſein tönne. lichen HB. war ein ſeit langem nicht mehr gewohntes Aufgebot von ganz unmöglich, das Problem moteriell zu überſehen, weshalb er, Abſtimmung 4145 500 Re und 41 455 Stimmen. reicht wurde, weder zu ihr noch zu dem Antrag R. Stellung nehmen bie tandeemitgli Orange Zur Geſchäftsordnung beantragte die Gruppe Südbremſekönne. Auch der Juſtitiar der Stadt Mannheim, Dr. Kahr, er⸗—38 255 1e General⸗ Wochen eine ao. 9 B. einzuberufen zwecks Abberuung von AR.- lung zu nehmen. Die zwiſchen den beiden Gutachten entſtandenen S f 5 4300 Mk..⸗K.) Mitgliedern und Neuwahl, weil es auf die Dauer ein unhaltbarer Widerſprüche führt er weniger auf ſolche rechtlicher Natur zurück, Be⸗ e e or⸗ heitsverhältniſſen entſpricht. Die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗ wurde erklärt, daß die Veröffentlichungen in letzter Zeit einen recht ſtand z achti ie K kuriickzuziehe⸗ crde vom Vor⸗ rechnung wurde ohne Ausſprache einſtimmig genehmigt. beſchämenden Eindruck hinterlaſſen haben und gab der Meinung ſchengen baargen ethilte en Auselnendere Punkt der To.„Geltendmachung von Regreßanſprüchen gegen weit gegangen ſei. ur Abſtimmu el ie Süd⸗Bre r Proteſterklä⸗ frühere Vorſtands⸗ und AR.⸗Mitglieder“ die Klage 1901 zu FFUUU 5 ſolchen Klage wenig Ausſichten zuſpricht und infolgedeſſen die Klageerhebung einzelnen Aktionären, die ſich dazu bewogen fühlten, dem Gelde der Geſellſchaft geführt werden. Zum Vorgehen des Aufſichtsrates ab, in der er auch an dieſer Stelle ſeinem Bedauern darüber Aus⸗ druck gab, daß die Geſellſchaft zu dieſem Schritt genötigt iſt und zwungen war, dieſe Aktion einzuleiten. Wir dürfen nicht ver⸗ geſſen, daß es ſich um hochangeſehene Perſönlichkeiten handelt, die haben. Umſo mehr habe er es für ſeine Pflicht gehalten, nichts Unverſucht zu leſſen, um zu einem Vergleich zu kommen. Er ſchil⸗ beſtimmte und betonte nochmals, daß er zunächſt nichts unverſucht gelaſſen habe, um eine Einigung zuſtande zu bringen, allerdings ten Zukunft entgegenzuſehen. Wochenlang ſind hierüber Verhand⸗ lungen geführt worden. Leider vergebens. Eſt nachdem dieſelben volle Amt, wenigſtens vorübergehend, anzunehmen. Nur reinſtes Pflichtgefühl habe ihn hierbei geleitet. Inzwiſchen haben die Herren Vorſtand und den Vorſitzenden nicht abhalten können, auf dem nun einmal betretenen Weg vorwärts zu ſchreiten. Irgend eine gibt es für Vorſtand und AR. nicht. Ohne irgendwelche Sonder⸗ intereſſen werde er nur die Intereſſen der Geſellſchaft im Auqe unterſtügen, ſolange er das Amt des AR.⸗Vorſitzenden bekleide. Bevor wir den ſchwerwiegenden Entſchluß zu einer Klage gegen Hachenburg, der, wie allgemein bekannt, eine der erſten Autori⸗ täten Deutſchlands iſt, ein Gutachten eingezogen. Aus dieſem Gut⸗ voll und ganz berechtigt ſind, und daß ganz erhebliche Schadenerſatz⸗ anſprüche zu Recht beſtehen. In der ſetzt beim Landgericht Mann⸗ die Geſellſchaft. Nunmehr werden die Gerichte zu ſprechen haben. Sollten aber vielleicht noch in Zukunft Vergleichsvorſchläge, die für ihnen das Wort reden, ſchon deshalb, weil hierdurch die Arbeits⸗ kraft des Vorſtandes für die Entwicklung des Werkes ganz osſprachen Die weiteren Erörterungen der GV. dreht auf Klageerhebung beſtehen zu müſſen, war aber mit Dr. R. darin —8 53 daß eine Einzelerörterung der Vorfälle nicht im Inkereſſe der durch die Süd⸗Bremſe und vor allem die Erklärung, daß die Süd⸗ Bremſe einer gerichtlichen Klärung mit Ruhe entgegenſehe, müſſe punkt aufgefaßt werden. Dazu erklärte Dr.., daß die Süd⸗ Bremſe eine gerichtliche Klärung nur begrüße. Er ſtehe bloß auf gehen dürfe. Nach ſeiner Prüfung aller Unterlagen könnten Re⸗ greßanſprüche nicht erhoben werden. Seiner Auffaſſuna vom ein⸗ liegenden Materials wurde von Dr. Bing⸗Mannheim widerſprochen, der ausführte, daß, wenn man überhaupt von einer einſeitigen In⸗ ebenfcels zutreffen würde. Die Klageerhebung läge nicht im In⸗ kereſſe irgend eines Aktionärs, ſondern einzig und allein in dem der Klarſtelkung bringen ſoll, die nicht minder im Intereſſe der Ange⸗ heimer Werke werde gearbeitet. Das Verhalten der Süd⸗Bremſe Veränderungen in der ruſſiſchen Wirtſchaft und bietet adufttie ſchuldigten liegen wird. faßte er derart zuſammen, daß dieſe Mannheim nicht als eben⸗ Bearbeitung des ruſſiſchen Marktes durch die deutſche 97 anſchloſſen, wurde ausgeführt, daß er nicht in der Laae ſei zu prü⸗ Kred it genommen Habe. 5. 8 2— 80 dtel der N heimer Zeitung enanig ag 8288z geuß, Wadief S: 28 8J165%% d. Neg en.— leeete 00% robertele Beb. 22.—.goſgeldb 9970 denanie Aachen 62.— 82.— Zellſt. Waldhof„0183.08% D. bsanl.—.J rerftw. Mym 8%—.— Oberſchl. E. Bed. 72.—.30Heldburg 6 Kursze 2 2 auen alt 2 9 Miebeck Montan 460,7158,0 Aie ag 90.50 90,764¼%.9.⸗Sch.—. 1. Gebr. Graßmann Oberſchl. Etſen. 82,—. 180 Hochfreguenz 1030 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten. bel Stückenotierungen in Mark je Stück] Rodberg Dormſt. 11.— 11 Jucker Frankenth 70,80 040% D. Schußa. 00.45.49 Srün& Bilfinger 118 0118.5 1Oberſchl Foksw. 117,0 146,0 Krügershall Han 90 0 Die mit 1 verſehenen Werte ſind Terminkurſe mährend ſich die mit. verſehenen] TRüttgerswerke122,5122,2 Zucerf.Heiloronn 942 880. g. 44 6,45 6,4 Gruſchwitz Teztil 50,75 68,25J Hrenſt.& Koppel 102,7 701.0 Petersb Int. ⸗5 noch in Bi⸗he verſtehen. Schlinck& C. Hbg. e eSuckerß, Offſtein 214,8114.0 Sparprämie. 1919———.— Hackethal Praht 98,2598,.—FEPhöniz Bergo. 121.0 120,1]Ronnenberg- 3. 9˙7 2 Schnellpr. Frank. 33,1— JuckerKheingau 38..50 e heSchatanw.———.— Jalkeſche Wasch. 440.0123,0 Rothgeber Wagg. 52,2584,— Ruſſenbank 8 ½ Fraulkefurler Börſe vom 4. September. Schramm Lackf. 50.25 83.—, Zuckerf. Siuttgart 95.50 88,50 4% do do. diee dzee Fammers Spinn. 518,2 f1.s deisholg Papier. 54,08% Sichel es Co. 0. 5 ecchuckert Nebg. Sreiverkehrs⸗Kurſe. Preuß. Konſ..430.440 Hannon.Egeſt..—, bein draungt. 330.0ſ34. Sloman, Solpete 20.529.0 E 1 3, 4..J 4, Schuhfabrit Herz 60,— 0,— 4— 3½ 0,4370,440 Hann. Waggon 17.—.35 Rhein. Chamotte. 63,—63.— Südſee Phosphat%. Vauk⸗Aletien.. krnein prgunk. 23 JJ24.Hſenzingerzunton. 20.38.—.— Sezünbuft, Wolf 58,78 8eloced. Krpfer—.—%%%„„—Hanſe Sloyd.. 02.—58.— Rhein. Elefteizitat 138.8 80,5 üla. wanbeß Allg. O. Creditbk. 121,2122,0 Seſzw. Jeilbronn 130.0180,00Ettling. Spinn...— ee ITSiemensöchalsk 208,7 208 0 Entrepriſes 5.— 8,—4% Pab Antv1919—.——.—gbg.⸗Wien Gum.—12.—Nhein. Maſch Led. 45,50ſ8,—a) Reichs ⸗ u. Sas 96.05 9—.121.2183/0 Tellus Bergbau 69, 75—.—, Faber, Jah. Plei 98.—725 Südd. 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Nerger 48.5—+ ꝗ— Zoch unß Tieſbau 107 6750 Hant f. el. Werte 187.5½137,5 Angle. Gt. Guand 88.0, Pdeuſſche Masch. 19.0 10,3 Kabla Petzelan. 91.— 90,50 Stoehr Kammgrn 1475143 0% Pebe 7 — — * . * — — 5 V 141. Adt, Gebr. 4415 Holzmann, Phil.. 18.701½5 Anhalt. Kohlen⸗F. 98,7590,25 Deutſche Steinzg. 142,0146,5 Kaliw. Aſchersl. 139,J138.0 Staecder Nähm. 90,—.7535 nib,.33 Aabegg e. Ler12 0 Keamaleteren:———— Hockvertedl⸗ und. 51.89.30 TSenl, Haupelsg. 211020 0 Knnener Sg abi 40..50 Heuſche Paurd..550,— Larler. Raſch n. 28.55.80 Sadd. Immobitl. 83,8.75 5 Sacſ Braunt 5 Oeſter Cred. Anſt. 9,25 9,05 Adler Oppenheim—.———Junghans Stam. 175 91,50 TCom..Privatb. 440,7195.5 Audaſgt Zeuſt.. 19457—.— Deutſch. Eiſenh. 933.5 Kattowitz. Berg.——.—Teichgräber.. e=, VLandſch.Rogg erle. Pfolzer Hyp.⸗Bk. 123.0— Adler Kleger 85.—65.— Kammg. Kaſſersl. 85 117.0 T Harmſt.u..⸗B. 218,215,0 Augsb.-Rb⸗Maſch 97,8592 5 Zonnetsmarcth. 99.— 89,—C. M. Kemp.. aſzze Teleph. Berliner 89.8089.— 5 Ausl. Ren enwer ⸗ Meichsbanf 57.5 156,7 l. E, G. St.-A. 163,0159,1 Farlsrüger Maſch. 47,.50 TPeutſche Bank 170..163,5 Balcke Maſchin..—.—. Dürener Metall.35,7585,75 Klöcknerwerke.. 18,0113,2 Thoerldelfahrit- 81,.—89.75 9) Aus!. 05 Rhein,Ereditband 124.7124.0 Alcge Jelſtff 727527 0 Fem, tetzn 73.5070,.— 15t leberſee Be. 14.7˙9 898 Meguin. 47.75 11 05 Zurioneets eee e Uinſonwerteſſtaſch 52,58.—%0 gn 1 75 13.7020.— Rhein. np.⸗Bank 126,0 127,0 Aſchaß. Zellſtoff 128,0.131.0 Klein, Sch Becker 70.— THise Command. 163.0 162,0 J P. Bemberg„181,9.189.0 Dynamit Nobel 186.5135,0 Koum& Jourdan 2181 1 50 Her.B. Frif Fum. 79,7 f64 Oeſt. f 1 Sadd. Disconta 141.5140,0 Ba nbed. Darmſt. 29,— 29,— Knorr, Heildronn 150.— EDresdger Bank 148.0141.7 JBergmann Elkt. 159.0 958˙7 Elberfeld. Kupfer o Köln Roftweiler.144,7140.0 Ver Chem Cparl. 118.2113.%„Go Ate 255.70 Wiener Bankver. 3,98.95 Jad..—Fonſerven Braun 40,7538.— J. MitteldKredb.—.—Perl.⸗Gub, Hut. 229,7229.7 Elektr. Lieſerung. 149,0148,2 Gebr. Körting...eB, Diſch. Nickelw. 187,0 165.94%»cond e, 5,20—— Württd. Notenbk.—.——.— Bad. Maſch. Durl.—.— 118,9 Krauß& Co., Lock. 143.2 n] Reichsbank.. 188.5158,5 7Berl Karter, Ind 110,5199,7 LEletr. Licht u. Kr. 158,8158,2 155 Cell..—.—66,75 9 ee n 270,0265,5 47%%» Seree 2 011 90 MannhVerf.⸗Geſ.—.——.— Paßt.⸗. 188.0 139.0 TLahmeyer& Co. 200 11 5 Rhein Ereditdank 125,0125.0 78 7 2 89,— 88,— 5 0 18. 2 echu rns W 52.—68,— 40% let ub 1 5 19 0 Frankf⸗ Allg. Ver. 100, 101,5 Bayriſch Spiegel 52,25 50 5 Augsburg 37,8038.— Süddeutſch. Disc. 141.—.— Dan 67.25 68.50 Wic 5 11470 40& Co. VoStahlwy. d. Zyp—250 40%0 15.-Eiſ. 28 Sbereh, Pers-Hef 178.0 176.0 Serr c. Hente: 88 6250 dederwert Jarge 24.90] Transport⸗Alekien. Fienerahute. 8 2. Farbenind. 28870264)0 aurahütte 50 Ber. Mitramarin!.—.—.105.0 4%„ Bagd..50 9 Oberr 105 15 en ee dureahilt 1 0 itram 0 n eTöergm. Elektr.. 161,0158,2 Ludwigsh. Walzm 108,.0 Er Bismarckhütte.———.— TJ.G. Farbenind. 285,0 284,0 Linde's Eismaſch. 149,0148.7 Vogtländ. Maſch. 55,50 55,—4%„„ 30 9 Frankf..u. Mito. 5„—Bing Metallwerte 69,50 68.80 Lutz Maſchinen.—— 5 A 8 1875 1555 1 Bochum Gußſt. 147,245.5 Feldmühle papier 186,0134,5 Lindenberg. 50.—56,50 Wanderer- Werke 170,0189.0 4% Türt unif 125 1350 11— Vergwerk⸗Alktien. Drem-Beſig. Hel——s.— Jut ſche Induſtr. 457758,— 055 Wen 129 ebr Göhieee,.-(ss keten e Huil. 8160 f00.0 Jear Sidſaem 8 0e Wene⸗Allag 548 0f0„Hollos. 90 28,50— umer Guß. 148,5/146,5 Cement Heidelb.. 135,0 135,0 Mainkraftwerke.109,0109,7] Süßdt Braunk. u. Brikets 186,7 185,0 K. Friſter... 59,50 8,— Lingel Schuhfabr. 60,—60,25 1 Weſtereg. Alkall 148.0147,% 5.18.— Een 100.1000 Cement Kariſtadt 144.7148,0 Miag, Mühlb. 115,0 114.5] Dattinore n 8089 0188 Br.⸗Beſig). Oelf. 5,—63,—Fuchs Waggon„.500,880] J Linte d Hoſfm..8881 259“Jaiclng ⸗Cement. 125,0 b84,0%% uSt. 1014 1400 1D. Luxemb. Berg 154.2 151,5 Chamotte Annaw. 69,.——,— Mez Södne. 1 Deutſch⸗Auſtral. 148,514,0Bremer Bulkan 72.— 75,— Haggenau.⸗A. 50.—.— Ludw. Loewe& Co 13,0190,5 Wiesloch Tonwar. 95,— 98,— 4/%„. 7 20.40— Eſchweil. Bergwrk 139,0129,0 Cont.Rürnb. Vzg. 85,50—.— Moloren eug—i apag 69191, Suderus Eiſenw. 109,7105,0 Hebhard Textil„88.2595,75C. Lorenz„. 116.0ſ118,5 Wittener Stahl 104,5 104,0ſ%„„ Goldn.9 990 JGelſenk. Bergw. 1570f1880 Halmter Motor 84.1584.— Notorf. Oberarn 49. Südamerſta 189.) 1887JEdem. Hepden. 110.1 10,1 TGbeiſent Bergw. 105.2 135,0 Lothr. Porn.⸗Fem 28.——.— Wittener ußſtahi 81.—81.75f0. w alte 19,%5 10 Gelſenk. Gußffahl 29,.50 28,50.Gold-..-Anſt 183,0.5630 Neckarl. Fahrzg..⸗5, Is Thanſe Pſchil J1.2 180. Edem. Heiſent..29 52 celſen. Gußſfab.—4,—JPiagirts ArG. bo 59— Wolf Bucau.50—. 0% Oe.n. St.an 0 THarp. Bergbau 15,0,182,0 Dyckerg. K Widm 82.—84,25 Nrh. Leder Spier 95,— INorddiſch.Lloyd 151,5 101.0 Chem. Albert. 128,3139,2 Cenſchow& Co. 68.—6/— IMannesmann 137,0 187.2 Jellſtof Berein 105,2 103.2 J0 oge-l St.. 14,25 14. Aſch 141,50139,0 Dingler Zweibrück—,——,— Peter Unjon Frift. 90,.—95.85 Noland-Linie 81.1˙55 Concord. Spinner 90,751,— German. Portl⸗8. 150,0 146,5 PMansſeld. Akt. 116,0115,1 Zellſtoff Waldhof 184,0184,2 4% De.Goldprieg—, Kal Sahne. 5 Durte er S Raum. Wacler 54.—57— Verein. Elbeſchif 51.505168 THaimter Motor. 38,65959 Gerresheim Glas 135,0136,0 Piech Web. Lind. 104·c179.8 8 15 15 Kurſe 200% Sudo Kali Weſteregein 149,5 148,0 Düſſeld-Rat. Dürr 45,— Philipps.-G. Irt 33.—81.40 Juduſtrie⸗Aktien. L Beſſauer Gas 148,2 147½0 TGeſ..eltt. Unter. 179,7 176,0 Mig 8 Geneſt. 124.0 119,7 Freiver ehrs⸗Kurſe. 360% Klöctner⸗Werke———— Eiſen Kolſerssaut J— Forzellan Weſſel 68.—66.— Aecumulatoren 150, 1148,5I Diſch.-Euxemb. 154.5 151,2 Gebr, Goedhardt 71.—70,— Motaren Deutz 69,089,50 Adler Kan.. 37,—39,—% Obügen 24.65 70.65 T Mannesmannt 137.0 137. 10TElr. L 283,7152.0 Jein Gebd& Sch. 85.5085,50 Adler& Oppenh. 120,0125.0 D. Eiſenb.⸗Signl. 92.—92,— Goldſchmidt, Th. 111.9 108,0 Motorb. Mannh. 41,75 40.— Bergb. Präſid..————4½000 Anat. S 10berbedarf 1do. Ciſen 2 t e 53,—53.—. Rheinmetall..———— Adlerwerke.... 85,— 88,751 Deutſche Erdöl 145,0124.5 Goerz E. P.... 43,75—,— Müllheim Berg. 79.—75.— Benz⸗Motor.. 60,.——.— 47%„ 5III 17.70—— n.„lankfurt——.320 Rheinelektr. Sta. 139,0138.0.⸗Gf. Verkhrsw.—,———, Deutſch. Gußſtahl 93,—93.50 Sothaer Waggon—.———Neckar. Fahrzg..88,.—87,—, Deutſche Petrol.. 0 ebec.—.— 78 25 5 1 „ eEngelle St.Ullrich——45,50 Rh. Maſch. Leub, 48.—44.—J Alexanderwerk. 77,50 76,50 Deutſche Kabelw. 103.0104,5[Grützner Maſchin. 114,50114.7 Nordd Walltämm 143,0 144.0 Diamond„ 24,7525,—15% Tebuant — ͤ ²˙ AV¹.A Areng ben 4 September 1926 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 408 20 Entwickhu kti ſeung und der Strächlücher Rückga zufol Die Entwicklung der deulſchen Wollproduktlon. uin ing der deutſchen Wollproduktion iſ ru ſtarker Umſchwung eingetreten. In der t ſeit etwa einem Jahre Während bis dahin die Woll⸗ Schafbeſtand eine ſtändige Zunahme von Be⸗ des Krieges an erfahren hatten, iſt neuerdings ng feſtzuſtellen. ein Nach dem augenblicklichen de beträgt die deutſche Wollproduktion — neueſten Schätzungen 400 000 bis 450 000 Ztr.(Schmutzwolle) jährlich. Damit ge r Anteil der inländiſchen Wollproduktion am deutſchen pflichtel ſich der RAc̃. gegenüber, den Preisſchutz durchzuführen. Jede Induſtriefirma hat ihre Abnehmerſchaft in einer beſonderen gemeinſam feſtgelegten Form zur Unterlaſſung der Preisſchleuderei aufzufordern. Hierbei ſind vier verſchiedene Formen zuläſſig, je⸗ doch haben die Fabriken ſich bis zum 15. Sept. zu äußern, zu welchem dieſer Wege ſie ſich entſchließen und verpflichten. Die Belieferung von Schleuderern iſt unterſagt. Von einem beſtimmten Tage an wird die Ware der der RAG. angehörenden Fabriken be⸗ ſonders gekennzeichnet. Die Händler verpflichten ſich, nur von Publikum vollkommen am Markt und die Spekulation iſt auf ſich ſelbſt angewieſen. Einzig auf dem Rentenmarkt iſt im Gegenſatz zur allgemeinen Stimmung das Geſchäft recht lebhaft. Auf dem Bankenmarkt gab es durchweg kleine Kursabſchwächungen, ebenſo auf dem Elektromarkt, wo Kursrückgänge bis zu 1 v. H. zu ver⸗ zeichnen ſind. Nur..G. konnten ſich gut behaupten bzw. eine Kleinigkeit beſſern. Behauptet war die Tendenz auf dem Montan⸗ markt. Hier beſtand einiges Inteveſſe für Rheinſtahl und Mannes⸗ mann, die aber ihren Kurs gegen die geſtrige Abendbörſe nicht lblamtverbrauch um etwa 3 bis 5 v. H. geringer d-ſol Aie f be 8„H. geringer geworden gegen⸗ ſolchen Firmen zu beziehen, die ſich den Vorſchriften der RAG. weſentlich beſſern konnten. Rheiniſche Braunkohle ſchwächer auf wurde in denen er auf 15 5 18 v. H. geſchätzt unterworfen haben. Bisher ſrdſ 64 Iudeiſeſcen dem Ab⸗ Realiſationen des hohen Kursgewinnes dieſer Woche. Gänzlich eneehr 10 v. H. Pebug. Debel it alerding erne. en dagenreln Bacgheben alg den Lerigen Mardgeen ee, achti 0 9— 05 achgeben. uf den übrigen tgebiet Hide, daß die Wollinduſtrie gegenwärtig mit einer geringeren Age 90 eee 1 5 die kleinen Kursverluſte. Für ausländiſche Renten Shaſbeſtl arbeitet als in den Jahren vor dem Kriege. Der 11 die Niwendte dier 1 N 55 95 8 beſtand dagegen noch großes Intereſſe, in deſſen Mittelpunkt Bag⸗ wach JTJJJC für Italien Hnſichlich der Verteidigung d'0 5 niſch 1Eiſen⸗ dad aund Anatolter ſtenden, aber auch Goldrumänen und öſter⸗ ſet— war, iſt ſeit dem vorigen Jahre ſtark zurückgegangen, da VVV diſ 455 55 fl.] reichiſche Staatsprioritäten waren begehrt. Der Freiverkehr war ker Cer Jeit immer mehr landwirtſchaftliche Bekriebe zur Aufgabe in ſicen die ausländiſchen Lieferanten beſteht eine voll⸗ geſchäftslos. Becker Stahl 28, Unterfranken 94, Entrepriſes Einſchränkung der Schafhaltun NJo Das Termi Wagnſ deſchaft an der Berliner Metallbör ſt und die vorangehenden Monate g übergehen. ungeſchäft an der Berliner Metallbörſe. Im ſe lauten die Ziffern für folgendermaßen(in To.): kommene Uebereinſtimmung zwiſchen der Schwerinduſtrie und der Maſchineninduſtrie. Es herrſcht volle Einigkeit des Standvunkts zwiſchen den Produzenten und der italieniſchen Regierung. Italien wurde durch die Creigniſſe nicht überraſcht, und es weiß, daß es genügende Mittel beſitzt, um mit der freiwilligen Mitarbeit aller Brown Boveri 124, Ufa 42, Growag 60. Im weiteren Nettgn ſchwächte ſich die Tendenz noch weiter ab auf Wochenſchluß⸗ realiſationen. Die allgemeine Luſtloſigkeit und Zurückhaltung unterſtützte ſpäter die Kursabbröckelungen. Die Börſe ſchloß matt. Auguſt 192.„3450 Kupfer 6750 Blei kompetenten Faktoren über die Wahrung ſeiner Intereſſen zu 8 8 Juli 1926„ 4040 0 93 wachen. ö Berliner Veviſen —5—— wa, 5 4060„ Diskonkſätze: Neichsbank 6, Lombard 7, Privat 4% v. H. * 0 1 0 2750 55 Sen, id e e Börſenberichte vom 4. September 1026 ezem 192835 2860„ 2230 Mannheim ruhig bei behaupteten Kurſen Holland 100 Gulden 168,14 168,56 168,19 168,51 168,47[8,5 Auguſt 1925 290„ 3450 Der Wochenſchluß geſtaltebe ſich an der Börſe ruhig bei behaup⸗ de.656.697 1,698 1,697][1,7810˙ 90 j ‚ hig Brüſſel 100 Franken 11,5811,82 11,65 11,69 81,.— 0 leſcdenach ſind die Bletumſätze im letzten Monat weiter 5 Geſucht waren Mannheimer Verſicherung und Oelcle.. 00 Kranen 91.8892.12gl.982,17 112.05,8 deregen, was angeſichts der Reiſezeit beſondere Beachtung] Württ. Transport. Höher notierten noch Seilwolf, Mannheimer Stochom. 100 Kronen 1,18 11,44 112,19 f112,4 112,0 45 dient. Die K 8 dageg f Gummi und Salzwerk Heilbronn. Es notierten: Badiſche Bank 153, Kopenhagen... 100 Kronen 111,50 111,58 111,40 111,77 112,50[ 5 n verze die Kumpferuamſätze dagegen haben ihre ſeit Rhei Creditbank üdd. Di 5 Hanzie. 100 Gulden] 81.3281,2 814 81.6 81— 88 eee eeee eee fne, 1 5 ö i 2 15 ö6 er 7 elſingfors N.„„ 5 2* der vor Neugründung der Zigaretten-Reichsarbeitsgemeinſchaft. Auf Mannh. Verſicherung 93, Württ. Transport 30 G. Seilwof 60 Aeen 1100 Lire 15,17[ 15,2115,4815,52 81.—[7 ttetenor wenigen Tagen in Dresden abgehaltenen Sitzung von Ver⸗ Benz 82, Gebr. Fahr 37., Fuchs Waggon 0,65 Germania Nem⸗ Jork 12 55 145 855 8 er Digaretteninduſtrie und des Zigarettenhandels iſt in der Linoleum 180, Knorr 122, Mannheimer Gummi 63, NSS. Il. 90, Peris... 760 Franten 12% 128 1241 17 ¼81—75 Aumichttes Preisſchutes eine vollſtändige Einigung erzielt worden. Pfalzmühle 120., Rheinelektra 138, Salzwerk Heilbronn 127., Schmee. 100 Peten 8108 88½6 e ½.— 858 wurbeht iſt die„RAG.“(EInduſtrie und Handel) neu gegründet Wayß u. Freytag 122., Zellſtoff Waldhof 185 B. Zucker 7255.gen 2017 2 951 2 070 2024 2092 72 und di der nunmehr von ſeiten der Induſtrie die Preiskonvention Frankenthal 75., Zucker Waghäuſel 90.,..G. Obl. 10., Jonſtangnopel. türk.. be d, e, 16, 10 die zie Vereinigung der Zigarettenfabriken, vonſeiten des Handels Continentale V ich g 56 G Rio de Janeiro. 1 Milreis 9,541.848 9,641 5,643.378] 8,5 Weegenſcef des deuſchen Speztahedecs un Tabak. Eenimenle Berſcheung 50 c. e e, 8 5 8 2 G 5 8 5 wurde 2 1 8 Vorſitzenden Frankfurt luſtlos und ſchwächer Siten 105 0 en 3655 285 56 0 0 u ichstagsabg. Dr. Schneider(Induſtrie) gewählt An der heutigen Samstagsbörſe iſt die Stimmung ſehr luſtlos Soſta.... 00 00400 Ln 8 2. abeür den Handel eine paritätiſche Beſetzung des Poſtens des geworden. Man übte allgemeine Zurückhaltung mit Aehen 7100 407 40 479 407 81.— 15 die kommenden jüdiſchen Feiertage. Immer noch fehlt das private! Kais.... 1 Pfdb.] 20.864] 20.836] 25.884J 25.848]——— — Vorſitzenden offen gehalten. Die Induſtrie ver⸗ MOEINE LAUF EN FAHHNRND KAUFEN NXM 1000 OpEIL-FA VA. 18 7 * Wir Haben Unis jefzt erirschlossen HRRADER m1 70. Truf Mk. Z. Wochlerrefen oder MK. 20. NMonefsretfe WIh. NIOHNEN 1 dJer vorgeruckfen Seisor egen bis auf Weiferes: .— ANZAHLULUN G u nur Iik. 1530, oo ohne jeden Aufschlag D,&m Fesfengesfellfe, Beernfe, Gewerbefreiberide usw. Zu Verkaufers. N A, 18 Wcen Miet-Gesuc nietunger en exentl. Gesdhäft zne mn aeee 2ig W.e kler r ueeg fle Juol Mlniin ½ Schöne Aoht. 1 ndne 2 Wellblecischuppen Wohnun Sch Frankfurt— Mannkeim Fran gstausch Geabeten: ene 3 Zimmer-Mohnung im Il. Stock mit Küche, Bad 2 Balkons im Zentrum kfurts. 3826 Gesucht: —4 Zimmer-Wohnung m guler Lage Mannheims. Angebote unter L. A. 152 am die OGeschäftsstelle ds. Blattes geheen in unserem verlege ſst in neuer Besbeltung 5 Zimmer⸗Wohnung lichkeitskart i e zu vermiet.(ev. nebenanlieg. Wohn⸗ an ſol. Herrn zu verm. wleder erschlenen: hnungstsuschl! e e, e e. ar Schöne 2 Fimmer-Wehn it e d. d. 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Wir verlieren in dem Verstorbenen einen aufrichtigen Freund und pflichtbewußten, unermüdlichen Mitarbeiter, dessen Tod für uns einen haben Verlust bedeutet. Sein angenehmes Wesen und sein lauterer Charakter bewahren dem Dahingeschiedenen bei uns stets ein ehrendes Andenken. Mannheim-Waldhof, 4. September 1926 Direktion und Aufsichtsrat der „apyrus“ Aktien-Gesellschaft 6974 232 Spine Nach ruf. 5V5WGC 3 Nach kurzer Krankheit infolge einer schweren Operation wurde unser langjähriger treuer Mitarbeiter Herr Prokurist Waldemar Stender am 3. September durch den Tod aus unserer Mitte gerissen. 6975 Wir verlieren in dem Verstorbenen einen lieben Kollegen und Berater, der uns stets durch seinen Fleiß und Pflichteifer ein Vorbild war. Wir werden ihm allezeit ein treues Andenken bewahren. Die Angestelſten der „Papyrus“ Akktiengeselischaft. Mannheim-Waldhof, 4. September 1926. 1 D LI-Te J lette- 5 S ife 8 IN-Teilette-(ream„erannn· 5* ei ANOLIN-xindeer-u. streupucler e eee naben sich infoige ihres non f Kinderpfiege el àb 70 2 38 2 e Ahrt Vertretung u. Lager für Mannheim u. Umgegend: PETER CLAUSS NACHF., FHannheim. — Zuch Kincdler Max Josefstraße 7 Statt. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde uns gestern abend nach kurzer, schwerer Krankheit unser innig- geſiebter Sohn, herzensguter Bruder, Schwager und Onkel Waldemar Stender Prokurist l. H.„Papyrus“ Akt.-Ges. Waldhof durch den unerbittlichen Tod entrissen. In tiefstem Schmerze Frau Helene Stender u. Angehörige. Mannheim, den 4. September 1926. Die Feuetbestattung findet Montag nachmittag 4 Unr 5759 — — Von der Reise zurück Dr. C. Kahn Zahnarzt 4145 M 1, 4(Bteitestraße) Tel. 31907. Geinch der Nirmg Heinrich Pußz, Nachf. Inh. Heinrich Weiß. um Genehmigung fzur Herſtellung von Eiſenkouſtruktionen und zum Nieten mit Preßlaft auf dem Grunbſtück Parzelle Nr. 206, zwiſchen Pumpwerkſtraße 22 und Stockhornſtraße Nr. 22 betr. Die Firma Heinrich Buß Nachf. Inh. Hein⸗ rich Weiß, beabſichtigt, auf dem Grundſtück Parzelle Nr. 206 zwiſchen Pumpwerkſtraße 22 und Stockhornſtraße 22, Eiſenkonſtruktionen auszufübren und mit Preßluſt zu nieten. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Bezirksamte oder dem Stadtrat binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzuhrin⸗ gen, an welchem das, dieſe Bekanntmachung enthaltende Amts verkündigunasblatt ausge⸗ geben wurde, widrigensfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beruhenden Einwen⸗ dungen als verſäumt gelten. Die Beſchrei⸗ bungen und Pläne liegen während der Ein⸗ ſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtrats zu Einſicht offen. Mannheim, den 28. Auguſt 1926. Badiſches Besirksamt— Abt. II. Staff Kerten.„8712 l/ Möbel Teppi me Verlobung beelten sich enzuzelgen 325 e Fise H Dekorationen SeS HerTmarm Ciolina Hahn EOberf Mersing* 2 22 Bankdirekfor 8165 5 Sepfember 1926 weshem- xMannhelm NMatburg a. d. Labhn Hiermif geben Wir unsere Verlobung bekennf FlSe RUPPerf FfifZ Harder Flugzeugführer Sfeft Kärlen. eloſten Nen nheim Denzig Stelamenuler 19 Hrengasse 1277722 S eeeeeeeeeeeeeee 0 3 Fkritz Schulz qun. Lelpzig Bekanntmachung In den 16 Pfarrſprengeln der evang. Kir⸗ chengemeinde Mannheim ſind im ganzen 227 Sprengelvertreter im Verhältniswahlrer⸗ fahren zu wählen und zwar: im ober. Pfarrfprengel d. Trinitatislirche 10 unt. Pfarrſprengel d. Trinitatiskirche 16 Junabuſchofarrſprengel 1⁴ ob. Pfarrſprengel der Konkordienkirche 18 unt. Pfarrſprengel der Konkordienkirche 16 weſtl. Pfarrſprengel der Chriſtuskirche 17 öſtl. Pfarrſprengel der Chriſtuskirche 15 nördl. Pfarrſprengel der Friedenskirche 10 füdl. Pfarrſprengel der Friedenskirche 13 ſüdl. Pfarrſprengel der Johanniskirche 11 nördl. Pfarrſprengel der Johanniskirche 14 füdk. Pfarrſprengel der Lutherkirche 14 nördl. Pfarrſprengel der Lutherkirche 14 weſtl. Pfarrſprengel der Lutherkirche 12 weſtl. Pfarrſpreng. d. Melanchthonkirche 14 im öſtl. Pfarrſprena. d. Melanchthonkirche 13 Gemäß 8 4 der Kirchengemeindewahkordnung erſuchen wir um Einreichung von Wahlvor⸗ ſchlägen in der Zeit vom 13. bis einſchließlich 18. September, abends 6 Uhr. an den Vor⸗ ſitzenden des Kirchengemeinderats, Werder⸗ platz 16. Die Vorzuſchlagenden müſſen den Stimmberechtigten des betreffenden Pfarr⸗ ſprengels entnommen werden. Stimmberech⸗ tlate, die aufarund einer allgemeinen Ab⸗ meldung in der Seelſorge des Geiſtlichen eines anderen Kirchenſprengels ſtehen, können nur in dieſem zur Wahl vorgeſchlagen werden. Wählbar zu Vertretern ſind alle ſtimmbe⸗ rechtiaten Gemeindemitglieder von autem Ruf und bewährtem kirchlichen Sinn, die bereit ſind, ſich zu veryflichten. daß Sie dem Aufbau des religibe— ſittlichen Lebens der Gemeinde nach dem Maße ihrer Kraft mit aller Treue und Gewifſenhaftigkeit dienen wollen. Die Wählerliſte iſt in der Zeit vom 13. bis 16. September auf dem Evang. Gemeindeamt, . 1. von vormittazs—12% und non 2½ kEis 6 Uhr zur Einſicht offengelegt. Einſprachen ſind innerhalb dieſer Friſt beim Evana. Ge⸗ meindeamt vorzubringen. 6834 Mannheim, den 10. Auauſt 1928. Evaug Kirchengemeinderat. Amtnche Verötteaigchagges ger Stabt Maunhein Der Unterricht an der Volks⸗ und Fort⸗ bildungsſchule beginnt am 62 Miontag. den 13. September 1926 zur ſtundenplanmäßigen Zeit. Stadtſchulamt. — von der Reise zurũck 20202 Tel. 6 fneindammstr. 4. 5 von der Reise zurück Zahnarzt Dr. Reinhardt U 6. 18 6894 Tel. 3 99 — Von der Reise zurüek Zabnerzf Dr. Alfpefer * 7, 8 Ca234 Tel. 22 Von der Reise zurück! 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