Dlenstag, 7. September denugspeeiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Beu od. durch die Poſt monatl..-M..50 ohne Beſtellgeld. eventl. Aenderung der wiriſchaftl. Berhältniſſe Nach⸗ erung vorbeh. Poſtſchecktonto Nr. 17590 Karlsruhe. igeſchäftsſtelle E 6, 2.— Hauptnebenſtelle: R1, 4/5 . ſuſſe: Generalanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchenti. Emal, Fernſpr Nr 24044, 24948. 24951. 24952, 24958 dellagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Frauen-Jeitung Unterhaltungs-Beilage Abend⸗Ausgabe Neue MannheimerGeit deen. Man nheime T Go 1 ral U Ilze ig br Preis 10 Pfeunig 1926— Nr. 411 ung Anzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro ein Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. Neklan. —4R.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen, Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatz⸗ anſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſßätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr.— Gerichtsſtand Mannheim. Aus der Welt der Technik. Wandern und Neiſen. Seſetz und Necht Geſtändnis des Eiſenbahn-Akkentäters Rufklärung der Kataſtrophe von Leiferde Berlin, 7. Sept.(Bon unſerem Berliner Büro.) Der B. 3. dund gemeddet, der mit keinem Freunde wilt weber im Afhl für uudacloſe verhaftete Muſitlehrer Otto Schleſinger habe heule bemittag eingeſtanden, mit ſeinem Freunde gemeinſam ein itentat auf den Dd-Zug bei Hannover verübt zu en. Schleſinger ließ ſich heute vormittag dem Berliner Kriminal⸗ mſſſar Doſt vorführen und hat ein glattes Geſtändnis der ge⸗ 0 ſamen Schuld abgelegt. Die Vernehmung wird zur Stunde noch ührt. Die Einzelheiten des Verbrechens ſind erſt keilweiſe urgelegt. Als Grund der Tat bezeichneke Schleſinger die Abſicht, 8 verunglückten Jahrgäſte des entgleiſten Zuges zu berauben. Auch Weber geſtändig lin, 7. Sepf..36 Nm.(Eigener Drahtbericht.) eber, der zweite der Verhafteten in der Leiferder Alten⸗ N. U. dim 5 Ber mere hat ſoeben unter dem Eindruck der Ausſagen Schleſingers drif aunmebr ebenfalls eingeſtanden, daß er und Schleſinger den ner.Zug zum Entgleiſen gebracht haben. Damit ſind die Keichsbahn⸗Kontrollkommiſſionen Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Die in letz⸗ ter Zeit auftretenden Unfälle im Bereich der deutſchen Reichsbahn haben die Hauptverwaltung der deutſchen Reichsbahngeſellſchaft zu folgenden außerordenktlichen Maßnahmen Veranlaſſung gegeben: 1. Der Streifdienſt iſt in ſtarkem Maße auf den Strecken und Bahnhöfen auch bei Nacht zu verſtärken, iſt es doch eine alte Er⸗ fahrung, daß einmal verübte Anſchläge in kurzer Zeit zu Wieder⸗ holungen Anreiz geben. 2. Die beſten Praktiker der Reichsbahnverwaltung kreten ſofort mit Vertretern des Reichsverkehrsminiſteriums und fachkundigen Vertretern des Beamten⸗ und Arbeiterperſonals zu Kommiſſionen zuſammen, die das geſamte Reichsbahngebiet zur Kontrolle be⸗ reiſen. Sie ſollen feſtſtellen: den Zuſtand des Oberbaues, den Zu⸗ ſtand des rollenden Materials, die Handhabung des Betriebsdien⸗ ſtes, die Beanſpruchung des Perſonals. Die Kommiſſionen begeben ſich bereits heute auf den Weg und werden die erſten Berichte über die Hauptſtrecken bereits in der nächſten Woche erſtatten. In der Entſchädigungsfrage beſteht ungeachtet der juriſtiſchen Auslegung bei der Reichsbahndirektion nach wie vor die Auffaſſung, daß die Anſprüche der vom Unglück Betroffenen in leßten Einzelheiten des Attentats aufgeklärk. weiteſtgehendem Maße befriedigt werden ſollen. ANuf dem Wege nach Genf pu 2 Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner Büro.) Der Zeit⸗ nunkt für die Abreiſe der deutſchen Delegation ſteht naturgemäß deu nicht feſt. Man erwartet in Berlin, daß morgen die Aufnahme utſchlands in den Völkerbund in Genf beſchloſſen werden wird. t die Mitteilung von dieſem Beſchluß hier ein, ſo wird die De⸗ ation ſich bereits morgen abend auf den Weg nach Genf machen. tat der Gelegenheit ſei feſtgaſtellt, daß das Inkrafttreten der Lo⸗ ttuverträge nicht nur von dem Eintritt Deutſchlands in den Völ⸗ Fr und abhängt, ſondern daß außerdem auch noch die Niederlegung bez,Natiftkationsurkunde der ſämtlichen beteiligten ſieben Staaten im Völkerbundsrat notwendig iſt. Die Wahl der Bizepräſidenten in Genf leren der ſehr kurzen heutigen Mittagsſitzung der Völ⸗ Lerſa undsverſammlung wurden zu Vizepräſidenten der Jigu mmlung gewählt: Chamberlain, Briand, Iſhii, Scialoſa, Tenrba⸗Guatemala ſowie Baron Lehmann⸗Liberia. Zu dieſen ier käſidenten der Verſammlung treten die ſechs Präſidenten Mland miſſionen, nämlich Bundesrat Motta⸗Schweiz, Fitzgeralp⸗ und 5 Villegas⸗Chile, Tituleſco⸗Rumänien, Mensdorf⸗Oeſterreich der Brucquate⸗Belgien. Dieſe zwölf Vizepräſidenten dem gerſammlung bilden zuſammen mit dem Präſidenten und dalke eneralſekretär des Völkerbundes als Sekretär das Büro der kei bundsverſammlung, das heute nachmittag 3 Uhr zuſammen⸗ un Jen über die beiden ihm überwieſenen Fragen zu beraten. Uhr findet eine öffentliche Sitzung des Völkerbundsrates ſich wahrſcheinlich mit der bulgariſchen Flüchtlings⸗An⸗ der Hauptſache zu beſchäftigen haben wird. ſahe nie 1 K die Ddanziger Abordnung in Senf du 5 Genf, 7. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Der Auftakt geren Verhandlungen, die durch die Danziger Abordnung dacheührt werden ſollen, fanden geſtern ſtatt. Nach einer Rück⸗ tez niit Direktor Colban begaben ſich die Delegierten des Frei⸗ wuhnt zu dem Kommiſſar vau nHamel, der im Hotel de Ruſſis bidete Den Gegenſtand der Unterredung mit Profeſſor van Hamel ani e Frage der Zollverteilung. In Anweſenheit des der chen Vertreters Straßburger wurden die Schwierigkeiten ddent ge erörtert und von Seiten der Danziger Delegation auf die nellen Folgen hingewieſen, die ſich aus einer politiſchen Preſ⸗ ten. olens auf die gegenwärtige Freiſtaatregierung ergeben könn⸗ werte Ausführungen der Danziger Herren machten auf den Ver⸗ Uſte er polniſchen Regierung ſichtlichen Eindruck, und es iſt dieſem ſcer 15d duzuſchreiben, daß ein in den Vordergrund gerückter polni⸗ len zu utrag, ſich ein Aufſichtsrecht bei der Wahl höherer Zollbeam⸗ ern, zurückgezogen wurde. iud dee e beginnen die Verhandlungen über Danzigs Finanzlage Aicher⸗ nleiheverhandlungen in der Unterkommiſſion. Von pol⸗ Naler Seite erhielt ich geſtern abend die Mitteilung, daß Miniſter ſiſhen iis Beſtreben auf eine glatte Abwicklur der Duziger pol⸗ llon; erbandlungen gerichtet ſei.„Man wird“, ſo ſagte das De⸗ wachen mitglied Polens,„den Danzigern keine Schwierigkeiten am allerwenigſten in der Anleihefrage.“ dourrad Robert Cecil wurde geſtern abend von den engliſchen des ei liten gefragt, ob er die am Samstag erfolgte Umänderung Aaſe zittsverfahrens nicht für bedenklich hielt, da in Berlin eine Peinee Lerſtimmung entſtanden ſei. Lord Robert Cecil erwiderte: Fueale ſind beim Eintritt in Bund und Rat noch irgend welche e mn ichleiten zu erwarten.“ Sollte jedoch die deutſche Regierung Wü90 ſein, daß ſie durch die am Samstag hier erfolgte Rege⸗ Hei errumpelt worden ſei, ſo läßt ſich die Reſolution, in der Fahachbeit des Eintritts Deutſchlands in den Rat mit den neu⸗ eu gen nicht ſtändigen Ratsmitgliedern vorgeſehen iſt, den deut⸗ ˖ genvorſchlägen entſprechend anpaſſen. Es liegt nicht in der pein wer der hier anweſenden Großmächte, Deutſchland zu über⸗ Otriand über Locarnopolitik Berlin, 7. Sept.(Vonfunſerem Berliner Büro.) In einer Un⸗ terhaltung mit dem Berner Korreſpondenten des„B..“ hat Briand über die Stellung Deutſchlands und Frankreichs zur Lo⸗ carnopolitik geſagt:„Miniſter Streſemann hat ſich klar nach der von den Locarnoverträgen betretenen Richtung hin orientiert und ſteht entſchieden auf dem Boden dieſer Politik, die er für die allein mög⸗ liche hält. Auch ich bin mehr und mehr davon überzeugt, daß die zwiſchen Deutſchland und Frankreich ſchwebenden Fragen ſich löſen werden, wenn beide Mächte am Ratstiſch ſitzen, um hier korrekt und loyal miteinander zu verhandeln. Ich glaube, daß die Voraus⸗ ſetzungen für die Verwirklichung einer Politik dieſer Art außer⸗ ordentlich günſtig ſind. Auf dem alten Wege von Kabinett zu Ka⸗ binett durch Notenwechſel, oder auch durch die Vermittlung noch ſo tüchtiger diplomatiſcher Vertreter bleiben immer Schwierigkeiten hinſichtlich der Verſtändigung beſtehen. Aber wenn die Miniſter ſich regelmäßig perſönlich hier treffen und im perſön⸗ lichen Kontakt ihre Meinungen austauſchen, wird eine Verſtändigung leicht zu erzielen ſein. Dadurch werden die Kräfte des Friedens ent⸗ faltet.“ Jur Rede Silverbergs wird uns noch von volksparteilicher Seite aus Berlin geſchrieben: „Mag die ausgeſprochene parteipolitiſche Einſtellung Silver⸗ bergs auch die Oeffentlichkeit überraſcht haben, ſo wird ſich doch niemand darüber wundern, der mit den Verhältniſſen im Reichs⸗ verband der deutſchen Induſtrie vertraut iſt. Die führende poli⸗ tiſche Perſönlichkeit iſt im Präſidium dieſer Organiſation derReichs⸗ tagsabgeordnete Lammers, der der Reichstagsfraktion des Zentrums angehört. Auf ſeinen Einfluß iſt es zurückzu⸗ führen, daß im Präſidium des Reichsverbandes der deutſchen In⸗ duſtrie die Meinung durchgedrungen iſt, daß man die Sozialdemo⸗ kratie zur Mitarbeit heranziehen müſſe, um ihr Gelegenheit zu praktiſchen Leiſtungen zu geben und ſie auf dieſe Weiſe von links⸗ radikalen Strömungen fernzuhalten. Dieſer Grundſatz iſt ſehr richtig und annehmbar und man kann ſich nur freuen, daß er im Reichsverband der deutſchen Induſtrie bon führenden Per⸗ ſönlichkeiten mit ſolcher Entſchiedenheit vertreten wird. Ein völ⸗ liges Novum bedeutet dieſe Haltung im übrigen nicht. Der Grund⸗ ſatz der Arbeitsgemeinſchaft, den Stinnes praktiſch durch⸗ führte, ging von ähnlichen Erwägungen aus, und führte dazu, daß man mit den ſozialdemokratiſchen Gewerkſchaften zuſammen ar⸗ beitete, die ſogenannten gelben Gewerkſchaften aber von der Mit⸗ arheit ausſchloß. Stinnes war auch niemals ein Gegner des politiſchen Zuſammenarbeitens mit der Sozialdemokratie, er hat vielmehr als Abgeordneter der Deutſchen Volkspartei dieſen Kurs unterſtützt, als der großen Koalition im Reich einmal eine kurze Herrlichkeit beſchieden war. Praktiſch iſt die Durchführbarkeit dieſes Kurſes immer davon abhängig, ob die Sozialdemokratie auch wirklich bereit iſt, mitverantwortliche Arbeit zu leiſten. Wie die letzten Erfahrungen bewieſen haben, iſt ſie heute weiter entfernt davan denn je und deshalb wird der Appell Silverbergs kaum ein praktiſches Ergebnis haben. Den Deutſchnationalen müſſen die Aeußerungen Sil⸗ verbergs befonders lehrreich ſein. Muß ihnen die Stel⸗ lungnahme des angeſehenen Induſtriellen doch beweiſen, wie ſehr ſich die Kreiſe der großen deutſchen Wirtſchaft immer mehr und immer entſchiedener von der Politik abwenden, die die Deutſch⸗ nationalen für richtig halten. Hätten die Deutſchnationalen Mut und Entſchloſſenheit zu politiſcher Verantwortung, ſo würde man in der Induſtrie ſchwerlich das Bedürfnis fühlen, an das Ver⸗ antwortungsbewußtſein der Sozialdemokratie zu appellieren. Die deutſchnationäle Politik hat bisher ſtets den Erfolg gehabt, die Dinge nach links zu treiben. Hoffentlich gibt dieſe Er⸗ fahrung dem bevorſtehenden deutſchnationalen Parteitag die Ver⸗ anlaſſung zu gründlicher Einkehr und Beſinnung.“ — Berlin, 7. Sept. Wie die„B..“ meldet, haben die Dor⸗ nier⸗Werke den Auftrag zum Bau eines Rieſenflugzeuges für den Dienſt Spanien-Argentinien erhalten. Das Flugzeug ſoll eine Tragfähigkeit von 4000 Kg. erhalten und Betriebsſtoff für einen Flug von 6000 Km. aufnehmen können. Das Kätſel von Rom (Von unſerm römiſchen Vertreter) Wenn es in den letzten Wochen, in dieſen letzten heißen Wochen vor der großen Genfer Tagung, wieder einmal ein rechtes diplo⸗ matiſches Durcheinander gab, wenn neue Freundſchafts⸗, Sonder⸗ und ſogar Geheimverträge, neue diplomatiſche und politiſche Kom⸗ binationen, neue und alte Freundſchaften und Feindſchaften, jenen einen und einzigen Vertrag zu gefährden begannen, den Europa in Genf mit ſich ſelbſt geſchloſſen hat, ſo trägt nach der Meinung aller Italien einen guten Teil der Schuld daran. Die Luft iſt erfüllt von Gerüchten, Meldungen, Nachrichten von Einmiſchungen, Son⸗ derbeſtrebungen, Beeinfluſſungen, Umtrieben und Intrigen, die an⸗ geblich von der fafziſtiſchen Diplomatie ausgehen. Aber worin dieſe Intrigen, dieſe beſondere Schuld Italiens an der diplomati⸗ ſchen Verworrenheit, die zur Zeit vor allem in den mediterranen und balkaniſchen Fragen herrſcht, denn eigentlich beſteht, das wiſſen ſelbſt die Klügſten nicht. Das iſt das Rätſel von Rom. Man ſpricht von dieſem Rätſel heute in aller Welt... Mit Recht? Ja und nein. Ja inſofern nämlich, als die europäiſche Preſſe und die europäiſche Oeffentlichkeit verwöhnt ſind. Die Beziehungen zwiſchen Diplo⸗ maten und Politikern einerſeits und Journaliſten und Publikum andererſeits ſind im heutigen Europa doch andere, beſſere, offenere geworden. Die alte Geheimdiplomatie iſt nicht abgeſchafft worden, aber ſie iſt doch ſchon lange nicht mehr der einzige Weg zwiſchen⸗ ſtaatlicher Betätigung. Die Welt erfährt mehr wie früher von dem, was die Lenker der Völkerſchickſale ihr bereiten. Ueberall. Nur in Rom herrſcht Schweigen(und vielleicht noch im ſpaniſchſten Spanien). Nur Rom iſt eben, entſprechend den Grundſätzen ſeiner Regierenden, zu den Methoden der Geheimdiplomatie zurückgekehrt. Und inſofern— aber auch wirklich nur inſofern— exiſtiert das Rätſel von Rom. Das heißt: über jeden einzelnen Schritt der italieniſchen Regie⸗ rung, über jedes einzelne italieniſche„aide memoire“, über jede einzelne italieniſche Note erfährt die Welt ſehr viel weniger, als ſie aus Berlin, Paris, London oder Waſhington hört. Trotzdem kann für den ſorgfältigen Beobachter der italieniſchen Ereigniſſe die Geſamtrichtung der italieniſchen Politik, auch im gegenwärtigen verworrenen Augenblick, nicht unklar ſein. Sowohl in der vielbeſprochenen Tangerfrage, wie in den Balkanfragen, wie vor allem in dem großen europäiſchen Fragenkomplex, der in Genf ſeine Löſung finden ſoll, gibt es, glaube ich, im eigentlichen Sinne kein Rätſel von Rom. Angelpunkk der italieniſchen Außenvpolitik iſt und bleibt die Intereſſengemeinſchaft mit England. Erſt heute hat der Unterſtaatsſekretär im Außenminiſterium. Grandi, als er einige Vertreter der auswärtigen Preſſe empfing, mit warmen Wor⸗ ten wieder auf dieſe Freundſchaft hingewieſen. Dieſe Freundſchaft hat Italiens Stellung in Genf bedinat: trotz aller prinzipiellen Be⸗ denken, die der Faſzismus— beſonders auch mit Rückſicht auf eine gewiſſe Kontinuität in ſeiner für den inneren Bedarf beſtimmten außenpolitiſchen Theorieen gegen Genf und gegen Locarno äufert, hat ſich Scialoja in Genf dennoch als Locarnotreu erwie⸗ ſen. Das iſt eine Tatſache, an die Niemand alauben wollte und die doch nicht weggeleuanet werden kann: Italien liebt den Völkerbund nicht und handelt doch nicht gegen den Völkerbund. Weil es nicht gegen England handelt. Womit denn das Rätſel von Rom eines großen, großen Geheimniſſes entkleidet wäre. Aehnlich ſteht es mit Tanger. Italien verlanat als Mit⸗ telmeermacht, d. h. alſo aus Gründen des Preſtiges, daß es zu den Verhandlungen über Tanger hinzugezogen werde. Aber man weiß in Rom gut genug, daß Italiens Forderung im gegenwärtigen Augenblick weniaſtens nur auf politiſcher, nicht auf juridiſcher Grund⸗ lage ruht. Den Verträgen nach hat Italien in Tanger weniger mit⸗ zureden als etwa Portugal oder Belgien. die das Tangerſtatut mit⸗ unterzeichneten. Aber Italien wird nicht zu kurz kommen. Die italieniſche Diplomatie, darüber kann kein Zweifel auf⸗ kommen, hat Enaland in Madrid wichtige Dienſte ge⸗ leiſtet. Sie hat Spanien dazu beſtimmt, in Genf größere Nach⸗ giebigkeit zu zeigen. Und dieſer Dienſt wird Italien gelohnt werden. Was aber hat Spanien für dieſe Nachaiebigkeit eingetauſcht? Wenia oder nichts. Die moraliſche Unterſtützung in der Tangerfrage? Viel⸗ leicht. Obwohl man im Palazzo Chiai von den ſpaniſchen Forderun⸗ gen überraſcht worden ſein will. Aber wenn es ſchon wahr wäre, wenn Italien wirklich dafür eintreten wollte, daß Primo de Riverd ſeine wankende Herrſchaft durch einen Erfolg in Tanger ausgliche? Italien iſt in der Tangerfrage ſchließlich doch Außenſeiter: Spaniens Wünſche betreffend Tanger können letzten Endes nur in London und Paris befriedigt werden. Und ſo wird es wohl kommen, wie Grandi heute meinte: über Tanger wird erſt einmal zwiſchen Madrid. Paris und London hin und her verhandelt werden— und zwar nicht in Genua, nicht unter italieniſchen Auſpizien— und erſt dann werden die anderen Unterzeichner des Tangerſtatutes und außer ihnen wahrſcheinlich, beſtimmt auch Italien gebeten werden, das Beſchlof⸗ ſene aut zu heißen. Nicht mehr und nicht weniger. Und der Palazzo Chigi dürfte kaum etwas an dem auszuſetzen finden, was das Foreian Office für aut befunden hat. Aehnlich liegen die Dinge auch im Balkan. Bekanntlich hat die offiziöſe italjeniſche Preſſe die Meldung der Pariſer„Humanite“ über einen grichiſch⸗zugoſlapſchen Geheimvertrag ſehr übel aufge⸗ nommen. Daß' dieſe Meldung von der Agence Havas und erſt viel ſpäter von der Agence Avala und der Agence d Athenes dementiert wurde, hat nur noch mehr verſtimmt. Man beſtand darauf, die bei⸗ den Italien befreundeten Balkanſtagten hätten unter Frankreichs Egide einen Geheimvertrag geſchloſſen, ohne Italien zu benachrich⸗ tigen. Man verlangte ſtürmiſch ausreichende Dementis aus Bel⸗ grad und Athen und als dieſe dann ſchließlich kamen,— glaubte man ihnen nicht recht. Nun, im Palazzo Chigi will man glauben. Auf meine Frage, ob die erwähnten Dementis Italien befriedigt hät⸗ ten, antwortete mir Grandi: voll und ganz. Tatſache ober bleiht, daß Italien weder in Belgrad noch in Athen beſondere, nur ihm ergebene Vaſallen geworben hat. Die franzöſiſch⸗italieniſche Konkur⸗ renz im Balkan dauert an. Und keine der Balkanhauptſtädte mag ihre alte— übrigens durch eine bewundernswerte franzöſiſche Kul⸗ turpropaganda genährte— Freundſchaft für Paris vergeſſen. Wer wagt es zu ſagen, ob Rom oder Paris in Belgrad, Athen, Soſia, Bukoreſt einflußreicher ſind? Italiens Beziehungen ſind gut: mit Belgrad beſteht ein Freundſchaftsvertrag, mit Athen it man ſich in der Zeit;des Diktators Pangalos ſehr nahe gekommen, mit Bu⸗ kareſt wird wohl auch noch in dieſem Monat ein Freundſchaftsver⸗ trag zu Stande kommen, daß heißt, wenn General Avaraſcu, der zur Zeit in einem oberitalieniſchen Bade weilt, Mitte des Monats —.—————————— —..—.— 2. Seite. Nr. 412 Neue Manunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) in Rom mit Muſſolini zuſammentreffen wird. Aber gerade in die⸗ ſen langerwarteten Vertrag hat die europäiſche Oeffentlichkeit viel 95 viel hineingeheimniſt. Man hat von Beſſarabien gemunkelt un, auf eine Frage, die eben Beſſarabien betraf, antwortete mir Grandi, er glaube, davon werde zwiſchen Muſſolini und Avaraſcu nicht die Rede ſein. Womit denn das Rätſel von Rom auch um dieſe Senſation ärmer wärel Wie man überhaupt die italieniſch⸗ balkaniſchen Freundſchaften nicht zu tragiſch nehmen muß. Paris hat erſt jüngſt wieder mit Belgrad verhandelt, wenn ich gut unker⸗ kichtet bin, nicht ohne Erfolg; die neue Athener Regierung ſcheint guch wieder mit dem Quai'Orſoy zu liebäugeln; und zwiſchen Bukareſt und Paris beſteht ja ſchon ſeit Wochen ein Freundſchafts⸗ vertrag. In den bulgariſch⸗ſerbiſchen Zwiſtigkeiten haben aber Rom und Paris gleichermaßen vermittelnd gewirkt, ſo daß es ver⸗ ſtändlig iſt, wenn Grandi uns Preſſevertretern heute erklären konnte, talien ſei von der bulgariſchen Antwort voll befriedigt. Das, glaube ich, iſt das Rätſel von Rom. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn die diplomatiſche Aktion Italiens manch⸗ mal undurchſichtig erſcheint, ſo liegt das vor allem daran, daß im Palazzo Chigi die Methoden der Geheimdiplomatie wieder zu Ehren gekommen ſind. Und daß wir alle, ohne Ausnahme, manch⸗ mal recht ſchlecht informiert ſind. Im Uebrigen werden auch in Rom nich mehr Intriguen geſponnen als in irgend einer europäi⸗ ſchen Hauptſtadt. Nur daß Italien nicht wie die ganz großen Mächte an eine gewiſſe Einheitlichkeit diplomatiſcher Arbeft gebun⸗ den iſt. Italien tut, was es immer tat: eß beobachtet, es iſt im⸗ mer dabei und es wartet auf den gegebenen Augenblick, wo ihm ein großer Schlag glücken kann. Das hat es meiſterhaft zu Be⸗ ginn des Weltkrieges getan. Aber der Augenblick iſt noch nicht gekommen. Noch geht auch die faſziſtiſche Politik die breite Haupt⸗ ſtraße der europäiſchen Politik, mehr als man im nervös⸗beräng⸗ ſtigten, friedenſuchenden Europa glauben will. Noch iſt der Sei⸗ tenweg nicht gefunden, der zu Italiens beſonderen Zielen führen kann. Und bis dahin liegt das Rätſel van Rom lediglich in den diplomatiſchen Methoden, nicht in der diplomatiſchen Praxis und noch lange nicht in der politiſchen Tat. Eine neue politiſche Organiſatſon Die Berliner Blätter geben eine Zuſchrift wieder, wonach am 2. September in Groß⸗Berlim eine neue politiſche Organiſation mit dem Namen„Deutſch⸗Banner ſchwarz⸗weiß⸗rot“ mit dem Untertitel„Sport⸗ und Wanderbund, Sitz Groß⸗Berlin“, ge⸗ gründet worden iſt. In der Zuſchrift heißt es:„Der Verband be⸗ zweckt die Sammlung aller völkiſch⸗national denkenden und fühlen⸗ den Deutſchen. Er lehnt eine Politik der Klaſſengegenſätze ab und erſtrebt in erſter Linie die körperliche Ertüchtigung ſeiner Mitglieder durch ſportliche i Durch kameradſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit und durch den Ausgleich ſoz aler Gegenſätze ſoll ein Hort moraliſch und ſittlich gefeſtigter Menſchen gebildet und die geiſtigen Vorbedingungen für die Zukunft des deutſchen Volkes geſchaffen werden. Das Deutſchbanner Schwarz⸗weißs⸗rot will der Zer⸗ ſplitterung in der vaterländiſchen Bewegung Einhalt gebieten, Weg⸗ bereiter fſür gemeinſame nationale Arbeit im deutſchen Vaterlande ſein. Die Werbung für den Verband beginnt in den nächſten Ta⸗ gen. Die Werbeſtellen werden noch bekannt gegeben.“ Die„Tägliche Rundſchau“ bemerkt zu dieſer Neugründung: „Abermals ein neuer Verein, der das große Verſprechen macht, der Zerſplitterung in der vaterländiſchen Bewegung Einhalt tun zu wollen. Wir haben in den letzten Monaten ſoviel Trauriges gerade innerhalb der vaterländiſchen Vereine erleben müſſen, ſo viel gegen⸗ —— Befehdung und Verunglimpfung, daß wir ſehr ſkeptiſch dieſer eugründung gegenüberſtehen. Ein gefälſchter Orief Die„Menſchheit“, die in Wiesbaden erſcheinende radikalpazi⸗ fiſtiſche Zeitſchrift, hatte in einer ihrer letzten Nummern einen Brief bveröffentlicht, in dem der Leiter der während des Ruhrkampfes in Heidelberg errichteten Pfalzzentrale, Oberregierungsrat v. Eberlein, einem der Mörder des Separatiſtenführers Heinz (Orbis durch einen Beamten für ſein Verhalten bei der Ermordung den Dank der bayeriſchen und der pfälziſchen Regierung übermittelt haben ſoll. Dieſer Brief, mit dem jetzt beſonders die kommuniſtiſche ſſe krebſen geht, iſt, wie von zuſtändiger Stelle mitgeteilt wird, gefälſcht. Der angebliche Adreſſat, Rudolf Schmitt, hat das ſelbſt in einem Strafverfghren gegen ihn wegen Vergehens gegen das Spionagegeſetz vor dem en de am Landgericht Nürnberg am 28. April 1925 zugeſtanden und beigefügt, daß er ſich des gefälſchten Briefes zu ſeinem beſſeren Fortkommen bedient habe. mMexikos Handelsverträge Nach einer Meldung aus Mexiko hat der Außenminiſter ſeine Abſicht beſtätigt, die beſtehenden Freundſchafts⸗ und Handelsver⸗ träge mit Frankreich, England und Deutſchland ſowie mit ge⸗ wiſſen anderen Mächten nicht zu erneuern, ſich jedoch bereit erklärt, wegen des Abſchluſſes neuer Verträge in Verhandlungen zu treten. Die in Frage kommenden Verträge laufen dieſes Jahr ab. Grenzen der engliſchen Europapolitik (Von unſerem Vertreter in London.) Die Schiffe der Dominions⸗Premierminiſter verlaſſen in dieſen Tagen ihre Heimathäfen. Das Ziel iſt London. Wenn England von Genf zurückkehrt, kaum die Völkerbund⸗Akten aus den Koffern genommen ſind, müſſen ſich die Leiter der britiſchen Politik an einen anderen Grünen Tiſch ſetzen. Die dritte Imperial Con⸗ ferene e ſeit dem Kriege ſteigt. Der Premierminiſter Großbritan⸗ niens hat mit den Premiers der Dominions die Reichspolitik zu be⸗ raten. Auch dieſe Konferenz wird kein glattes Spiel ſein. Denn es be⸗ ſteht ein. Unterſchied zwiſchen dem Britiſh Empire und„England“. England iſt durch geſchichtliche Entwicklung und geographiſche Lage ein europäiſcher Staat— das Britiſh Empire dagegen, iſt über alle Weltteile ausgebreitet und damit u. a. in die Problematik des Pazi⸗ fiſchen Ozeans, der ſüdamerikaniſchen Wirtſchaftsentwicklung, der Bil⸗ dung der indiſchen Nation ſtark entwickelt. Mag„England“ ein euro⸗ päiſcher Staat ſein, das britiſche Reich iſt es nur zu einem Viertel. Dadurch entſteht eine Zweiſeitigleit in der britiſchen Politik, die nicht ohne Gefahr für den europfiſchen Kontinent iſt. Vor einem Jahrzehnt wußte man nichts von dieſer Spaltung. Das britiſche Weltreich hatte ein engliſches Geſicht, das Mutterland regierde mit abſoluter Souveränität, und es hatte immerhin Berechtigung,„Eng⸗ land“ zu ſagen, auch wenn man das Britiſh Empire meinte. Aber ſeit einem Jahrzehnt und immer ſtärker in den gegenwärtigen Tagen treten die Regierungen der Dominions als ſein⸗wollende Teilhaber an der Leitung des Reichs auf und machen ihre ſpezialen, ſozuſagen uneuropäiſchen Intereſſen in der Außenpolitik des Ge⸗ ſamtreichs geltend. Der Politiker des Kontinents würde ſich irren, wenn er dies Gerade für eine interne Angelegenheit des britiſchen Reiches hält. von dieſem„inneren Problem der britiſchen Politik her, kommt er. zu einem tieferen Verſtändnis der— wie ſoll man ſagen— briti⸗ tiſchen? oder engliſchen? Politik. Solange das Mutterland Groß⸗ britannien ausſchließlich nach ſeinen eigenen Intereſſen handelt, wird es wie ein 75prozentiger europäiſcher Staat wirken. Die eng⸗ liſch⸗italien ſche Annäherung, der Kette der Locarno⸗Verträge, das Gewicht, das auf der Teilnahme Deutſchlands am Völkerbund gelegt wird, dieſe und andere Gegenſtände der Londoner Außenpolitik kenn⸗ zeichnen ihren engliſchen Charakter. Aber die Dominions haben den Locarno⸗Pakt noch nicht für verbindlich erklärt; aber die Dominions wünſchen die Loslöſung von Konflikten der europäiſchen Polltik; aber die Dominions legen den größeren Wert auf politiſche Auf⸗ gaben, wie ſie aus ihren beſondeken geographiſchen Lagen in Ueber⸗ ſee entſtehen. Großbritannien, mit den Dominions einheitlich ver⸗ bunden, muß den überſeeiſchen Stellungnahmen Rechnung tragen. Seine Politik kann für ſich engliſch ſein, für das Geſamtreich muß ſie britiſch getrieben werden. Infolgedeſſen iſt die europälſche Poli⸗ tik Londons begrenzt. Wenn gerade jetzt auf dem Kontinent die „paneuropäiſche Bewegung propagiert wird, muß man darauf aufmerkſam machen, daß dieLondoner Faghicen und Wochen⸗ ſchriften keine Notiz davon nehmen. Englands 7 1 am Rande des Kontinents und ſeine geiſtige und wirtſchaftliche Verknüpfung mit ihm, wird es zwar immer zwingen, an europäiſchen Verwicklungen teilzunehmen, doch wird es ſeine Politik darin nicht erſchöpfen. Je mehr die Domin ons Berater oder Teilhaber in der Führung der Außenpolitik des Britiſh Empire werden, deſto geringer muß die europäiſche Tendenz Londons werden. Der außeräuropäiſche Cha⸗ rakter der brit ſchen Politik wird ſich dann vermehren und wie im Locarno⸗Pakt hat man genau zu unkerſcheiden, ob nur Großbritan⸗ gien oder das britiſche Geſamtreich hinter einem Abkommen ſtehen. die Särung in Spanjen und Portugal Genf, 7. Sept.(Von unſerem eigenen Vertreter.) Aus BVlarritz erhielt das Komitee ſpaniſcher Revolutionäre ein Schrei⸗ ben des republikaniſchen Parteiſührers Melquila Alparee, in dem mitgeteilt wird, daß die Bewegung der Feinde der Monarchie, die an dem Unglück Spaniens verantwortlich ſeien, ſtork an Boden ge⸗ wonnen habe. Catalonien ſei reif für die Republik. In Biar⸗ ritz findet Ende der Woche eine Konferenz der ſpaniſchen Republi⸗ kaner ſtatt. Die Madrider Regierung ließ in Liſſabon einen diplo⸗ matiſchen Schritt ausführen, um die Aufmerkſamkeit des portugiſi⸗ ſchen Kabinetts darauf zu lenken, daß auch auf portugiſiſchem Gebiet eine Organiſation ſtaatsfeindlicher Verſchwörer ſich ausbreite. Der Prozeß gegen Schröder — Verlin, 7. Sept. Der Prozeß Schröder⸗Helling wird. wie be⸗ reits kurz gemeldet, am 16. und 17. September vor dem Maadebur⸗ ger Schwurgericht zur Verhandlung kommen. Die Anklage lautet auf Raubmord. Scheckfälſchung und Verleitung zum Meineid und iſt Schröder bereits zugeſtellt worden. Den Vorſitz führt Landgerichts⸗ direktor Dr. Löwenthal. Als Beiſitzer fungieren Landgerichtsrat Voigt und Werner. Rechtsanwalt Zgeper iſt dem Angeklaaten Schröder als Verteidiger beigegeben worden. 8 2 1 Deutſche Volks im großen Saale der„Harmonie“, D 2, 6, Friedrich I. von Baden aufmerkſam. Zum volksentſcheid in heſſen Das Eintreffen der Rechtsgutachken Wie berichtet, hatte der Landesabſtimmun timmig angenommen, der dahin ging, zwecks Klärung ver⸗ ſtrittiger Rechtsfragen Rechtsgutachten einzuholen. Gießen und Dr. Gie ße⸗Frankfurt, ſowie von den Ve mungsleiter eingetroffen. Damit hat ſich auch bewahrhe gutachten zweifellos eher vorliegen würden, als das Ereg erneuten Prüfung der Unterzeichnungsliſten durch den Land mungsleiter. eine wünſchenswerte Beſchleunſgung erfahren werden; nicht vor, Letzte Meloͤungen Zum Tode Louis Röchlings den im Alter von 62 Jahren geſtern nachmittag einem erlegenen Saarbrücker Großinduſtriellendouis Röchling, und Hermann bon einem franzöſiſchen Kriegsgericht zu Zuchthaus, 15 Jahren Landesverweis und 10 Millionen Geldſtrafe verurteilt worden waren, verließ auch Louis das Saargebiet. Nach Aufhebung dieſes„Urteils“, Stahlwerkes übernehmen. Saagrgebiet, die beim Völkerbund in Genf varſtellig wur, den unter ſeiner Führung. Das Saardeutſchtum verlier ling den ſtets mit ganzer Perſon ſich einſetzenden För deutſchen Intereſſen. Vergiftungen durch Flußwaſſer — Erlangen, 7. Sept. Die Stadt Erlangen ha Schließung ihrer Flußbäder in der Regnitz und Schwa ordnet, da einige Badegäſte, die Waſſer geſchluckt hanten, giftungserſcheinüngen erkrankt ſind. Einer der Erkrankten, ſchen Geſundheitsamtes ſoll es ſich bei den Vergiftungse um eine Abard des gelben Fiebers handelt. Grubenunglück in Hoyerswerda —Breslau, 7. Sept. Ein ſchweres Grubenunglück ere werda. Die Lokomotive eines Abraumzuges fuhr mit fol gegen einen Bagger, daß der Führerſtand der Lokomolibe tergeftell geſchleudert und auf den Keſſel aodrückt wurde, gefährlich verletzt wurde. Zum Kinobrand in Irland — London, 7. Sept. Kinobrand in der Grafſchaft Limmerick ſind nach den! Feſtſtellungen mindeſtens 50 Perſonen ums thegter ſondern um eine Scheune in einem kleinen Dor gelangen konnte. Als der Film Feuer fing, drängten entkommen. Faſt alle Bewohner des Dorfes hatten an ſtellung teilgenommen. zu erkennen. — — Körperlichkeit und Geiſtigkeit Von Adolf Gregori⸗Rendsburg Wir leben nach wie vor in einer exploſiven Zeit, palitiſch, ozial und kulturell. Die Unruhe, das nervöfe Fingern, die explo⸗ wartige Entladung kennzeichnet ſeit Jahr und Tag die deutſche egenwartsepoche. Und im politiſchen, ſazialen und kulturellen Leben ſind wir von der Gottähnlichkeit, oder mit weniger Ironie der Gott⸗Würdigkeit, man möchte faſt ſagen, weiter denn je entfernt. Das gewaltig aufwühlende und ſeinen Wellenſchlag über die Jahre werfende Erlebnis des Krieges wäre einer anderen Epoche würdig geweſen als dieſes Zeitabſchnitts der Faulen⸗Ejer⸗Schlach⸗ ten, die wir fortgeſetzt in der hohen und niederen Politik und in den ſozialen Auseinanderſetzungen uns liefern. Eine ſittliche Er⸗ neuerung, nicht in prüdem, ſondern in beſtem, umfaſſendſtem Sinne, iſt über uns als Volksgeſamtheit nicht gekommen, noch nicht gekom⸗ men. Eine geſellſchaftliche Veredelung verhindern Fehlerquellen in beiden Lagern; das„Kapital“ handelt nicht immer richtig, doch auch innerhalb der Mauern der„Arbeit“ iſt man nicht frei von Sünde, und die Brücke, die verbindend und verſöhnend von Lager 955 führen könnte, iſt immer noch nicht bis zum Scheitelpunkt gediehen. Unſere Zeit und unſere Not, unſer Schickſal und unſer Zwang haben noch nicht das Verhältnis des goldenen Schnittes zueinander gefunden, haben noch keinen echten Skil geboren. Die Herzen ſind — immer im ganzen betrachtet— unruhig und nicht ſo geläutert, daß es in Demut und gegenſeitigem Vertrauen, in ſtill⸗feſtem Mut und unbeirrbarer Hoffnung einen guten Klang gäbe, der durch die tiefen Täler unſerer Leiden und um die felſigen Grade unſerer nackten Pein ſchweben würde, gufrichtend den einzelnen und das Volk und ein Peregt läutend gegenſeitiger Befehdung. Auch unſer kulturelles Gebaren kann keiner kritiſchen Analyſe genügend ſtandhalten. Wohl verzeichnen wir Anſätze an alte Kultur⸗ güter, Wir haben Wiſſenſchaft, Technik, Muſit und Literatur, wir nähren uns gewiß nicht mehr von den Wurzeln des Wakdes und hauſen nicht mehr in Höhlen. Doch der Krieg und die ſeiner Wirkung noch unterliegende Folgezeit, die Inſtinkte, die entfeſſelt ſind, haben in ſeeliſcher Hin⸗ ſicht, in der ſich alle wirkliche Kultur vereinigen ſoll, die Hohläugig⸗ keit und das Potemkinhafte unſerer Kulturreklame aufgedeckt und uns in einen Atavismus geſchleudert, von dem ſich Volk und Menſch⸗ heit eher erholen mögen, als man zu glauben wagt. Und wenn ich von der kulturellen Analyſe größeren For⸗ mats abſehe und in den kleineren Kreis unſerer Tageskultur, wenn ich mich 1 ausdrücken darf, ſteige, dann mö chte ich ſagen, daß dieſe charakteriſſert iſt durch eine die Muskelkraft und was an Ma⸗ teriellem dazu gehört gegenüber dem Geiſtigen zu ſehr betonende Art. Das liegt letzten Endes auch an dem noch mangelnden kul⸗ turellen Stilempfinden. Denn dieſer Mangel verleitet zu Ueber⸗ ſchwänglichkeiten, zu Ueberbetonungen des Körperlichen, während eine nach harmoniſcher Ausgeglichenheit verlangende Kultur eine gleiche Berückſichtigung des Geiſtigen perlangt, das mit dem Kör⸗ en verankert ſein muß, wenn eins das andere adeln ſoll. 5 Ich will— sine ira et studio— ein Beiſpiel aus jüngerer Zeit anführen, um praktiſch darzutun, was ich meine. Mit großer Freude, angehaucht von ngtionglem Stolz, haben wir die im Hankee⸗Lande erzielten Erfolge zweier prächtiger deut⸗ 95 Schwimmer, in erſter Linie des breit und männlich gebauten demacher und dann des feiner gebauten Froelich, vernommen. Aber war es nicht ein wenig Ueberſchwang, kriumphierte die Arme und Schenkelkraft nicht etwas zu ſehr, als man die beiden Schwimmer nach ihrer Rückkehr eine Woche lang in Deutſchland offigiell feierte? Was konnte man nicht alles am Kulmingtionen in Sportberichten leſen, deren Verfaſſer ſich gegenſeitig in Sportbegei⸗ ſterung guszuſtechen ſuchten? Dir körperliche und ſportliche Tüchtſgkeit ſowie die Tatkraft etwa Rademgchers, die Erſprießlichkeit, ſa Notwendiakeit des Sports für unſer Volk in allen Ehren! Aber brauchen wir uns in die Ge⸗ fahr zu begeben, dem Sport wie einem Gbtzen zu huldigen, wie dies die Amerikaner tun? Das Deutſchland eines Goethe, Schiller und Kanf— erlauchte Geiſter aus neuerer Zeit nicht zu vergeſſen— hat es nicht nötig, den die Körperlichkeit peredelnden guten und feinen Geiſt gegenüber der Muskelkraft zu kurz komenen zu laſſen. Amerſkas Völkergemiſch hat keinen Goethe, keinen Schiller, keinen Kant erzeugt, in ſeiner Kultur findet man ſtatt geiſtiger und ſeeliſcher Feinheit— man denke u. a. an den amerikanſſchen Film, ſmmerhin, wie der Film über⸗ haupt, ein Nenner moderner Kultur— pielfach eine kitſchiae Senti⸗ mentalität. Und wenn drüben jenes„ingenium“. in deutſcher Geiſtes⸗ und Kulturgeſchichte von Epochen bevgtert,. von Traditionen bemuttert, von hohen Geiſtern geſegnet, nur perkümmert anzutreffen iſt, ſo ſoll das auf uns Deutſche gbſchreckend wirken. Der Bürger Amerikas hat ſonſt noch Züge, die der Nachahmung wert ſind. Körperlichkeit und Geiſtigkeit! Gewandte Körperkraft und Fähigkeſten des Geiſtes und des Herzens! Körperlichkeit— nicht nur gufs Sportliche bezogen— die ſich ons Materielle nach Notwendgikeit hält, und der guüte, gus bewähr⸗ ten edelmetalthaltigen Schächten und Tiefen ſtammen durch Gerechtigkeit und Toleranz auszeichnende ſich zueinander finden und eine innige Verbindung eing Dann würden wir als Nation den Leben⸗ uns bisher in der Unruhe unſerer blieb. und Eppoſtvität ten gerückt vor dem hervorragenden Sportsmann. das fichillelon auf Korſu als Spielba hr und den Prachtbau einem grjechj e de Nutznießung käuflich überlaſſen. Die fe bezeichnet wird, beabſichtigt, Monte Charlos einzurichten. ſation reicher werden. es, das als Die Welt wird dadurch Mittelmeergebiet empfindlich vermißt, um ſo mehr, liches tende Summen von der Athener Geſellſchaft im verjeut wurden. im Jahre 1907 von Kaiſer Franz Joſef käuflich erwon ge ſein Beſitzrecht nach dem Kriege wiederum geltend mag Die ſtärkſten Erinnerungen erweckt der Palgſt, 175 ſeine erſte Beſitzerin, die frühere öſterreichiſche Kaiſ⸗ le die den Reſt ihres Lebens dort in pölliger Abgeſeh brachte. Das märchenhafte„Schloß am Meer 45 rito 1891 von dem italieniſchen Architekten Rafaelis(a Wurde es auch kein architektonſſches Meiſterwerk, ſo gener Rengiſſancebau, geeignet, der ſchwärmeriſchen, 1 ſhrem Hang zur Romantſk nerdämmerter Welten eine pie u werden. In rau auf der Marmorterraſſe des Achilleions in chen namens Chriſtopoulus in die ſterxe Erhabenhei Tragödien hineinführen, man erzählt, das hiſtoriſche Perlenhalsband Marfa di die Fürſtin zu tragen pflegte, jeglichen Glanz, als ſart Wir machen nochmals auf die morgen Mittwoch abend ſtattfindende 1908 dächtnisfeier anläßlich des 100. Geburtstages Geo Der Borſtand. ſchuß in ſeiner letzten Sitzung den Antrag Kollbach⸗Klein Dieſe G ſind inzwiſchen von den Univerſitätsprofeſſoren Dr. ewallang 88 ind M. juriſten Miniſterialdirektor Dr. Schwarz⸗Darmſtadt und aſtim⸗ ſterialrat Dr. Kaiſenberg⸗Berlin beim heſſiſchen Gandgenblwe l. der Vertreter des Wirtſchafts⸗ und Ordnungsblocks, Generg Kollbach, zum Ausdruck brachte, daß nämlich die da Frgehn der Es ſteht zu erwarten, daß auf Grund der achſe ſenen Nechtsgutachten die Arbeiten des Abſtimmungse ſerdings liegt eine Einladung zur nächſten Sitzung bislang immer J Berlin, 7. Sept.(Von unſerem Berliner VBüre aade ter des weltberühmten Eiſen⸗ und Stahlwerks in Völkling ſen, der Saar, wird in der„Voſſiſchen Itg.“ mit Recht nachge daß er auch ein orkämpfer des Deutſchtums un gobert gebiet geweſen ſei. Als im Dezember 1920 ſeine Brüder ren e da sgrößte Aufſehen erregte, konnte er wieder die enng ſehem Die Genfer Delegationen a ſtau⸗ t in derer boforlihe 7 t de e⸗ ⸗ aus München, iſt geſtorben. Nach den Feſtſtellungen 5 eianete ſch auf Grube Maria III des Anhaltiſchen Koßlenberabaues 5 Ge Lokomotivführer waren ſofort kot, während der Heize Bei dem bereits gemeldeten 1 Leben 1 kommen. Es handelt ſich jedoch nicht um ein eece dee, 4 Heudiele ausnahmsweiſe eine Kinovorſtellung veranftalle, 1 war, zu der man nur mit einer Leiter und durch eine alle 4 48˙ Zuſchauer nach dieſer Tür, aber nur den wenigſten belard, Vot“ mm Mehrere Familien ſind amge pranſ Die Feuersbrunſt dauerte nur eine Stunde. Die Schau⸗ e vollſtändig nieder und alle Leichen find ſo verkohlt, da 5 nicht möglich war, ſie 0 2 ede. ſich au t— ſi Geiſt ehen, 0 1 1 Segen deutſcher Kultur und deutſchen Volkstums il Talgee 100 N Dann würde auch der Träger geiſtiger Werte nicht in de Die griechiſche Regierung hat kürzlich den Proteſt f gcht helms II. gegen die Umwandlung des ihm mden abgele neten Schloſſes Achilleion guf Korfu in eine ben Koſea kapita Stlle 1 im 3 1 dort eine große Splehon eine Sen aen Mee Eine Spielbank ſolchen Umfanges hat man bisher 15 olge 175 is infoard leidenſchaftlichen Spielwut des griechiſchen Volkes 10 konn ren von Venizelos ſtreng verboten wurde, Dennoch orſich beune er es nicht verhindern, daß in der Karnevalszeit 010 5 eter Der Proteſt des Kaiſers erfalgte rechtmäßig, da er hatle Ul benhetgae 15 ihr im Jahſ lauen Vollmondnächten ſaß in Veglene 0 ſigen che ungariſchen Hofdame und ließ ſich von einem flenen datee 5 iſt, 0 während vom Geſtade her einſt, da⸗ Rauſchen zu der Lauſchenden heraufdrang. Hier veghereſge J 0 E 8 Uhr G e⸗ 9 5au 9˙ kurt ein⸗ ſchiedenn el! ſſekretät Rieche⸗ esabſtim“ + noch Ueber dem an Franken E„ 1 0 an Arzt⸗ ers Hon zalt m 1 beiden. 1 eben⸗ — * — ——— 5 — wo Tüt ie zu ell⸗ 9 — Schel k 0 Wil⸗ f ſa 1 5 chillele eute 5 miae 4 züng, Oberſtaatsanwalt Mickel, von der Arbeitsgemeinſchaft die ihr ni gehend laut, Dienstag, den 7. September 1926 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 412 Stäoͤtiſche Nachrichten Judfenſiſtellung des erſten bad. Rheinpolizeibootes 0 Das der Mannheitner Polizeidirektion unterſtellte er ſte adiſche Rheinpolizeiboot wurde heute vormittag durch iniſter Remmele feiner Beſtimmung übergeben. Zu dem ſchlichten Weiheakt, der an der Pegeluhr vor dem Gebäude der annheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft vor ſich ging, hatten ſich mit temiſter Remmele aus dem Miniſterium des Innern, Mini⸗ erkalrat Dr. Barck und Regierungsrat Jung eingefunden. Fer⸗ 35 bemerkten wir Landeskoenmiſſar Geh. Regierungsrat Het⸗ Oberbaurat Baer, den Vor⸗ ſtand des Rheinbauamts, Oberregierungsrat Bender, den Vor⸗ ſtand des Zollcents, Hafendirektor Dorner, als Vertreter der baben Haſenverwaltung, von der Polizeidirektion als Zen⸗ talſtelle der badiſchen Rheinpolizei Polizeidirektor Dr. Bader, eglerungsrat Müller und Poligzeiinſpektor Wahl, Direktor Grohe als Vertreter der Handelskammer, Direktor Höffler der Hafengebiete, Geſchäftsführer Abteilung Binnenſchiffer und Köpper vom Verkehrsbund, Furber und die Direktoren Meiſter und Steiner als Vertreter er Schüffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G., die das Boot erbaut hat. Miniſter Remmele eröffnete den Weiheakt mit folgenden Ausführungen: Im Jahre 1920 hat die Internationale Rheinſchiffahrtskommiſ⸗ ſton die Forderung nach Erhöhung des polizeilichen Schutzes auf dem Rheinſtrom aufgeſtellt der Grund war ſtarke Zunahme der Unſicherheit, was ſich unter dem Einfluß er Inflation beſonders bemerkbar machte. Mit dieſer Forderung r die Drohung verbunden, es werde, falls die deutſchen Behörden t nachkommen, eine internationale Rheinpolizei eingerichtet. 5 handelte ſich dann darum, ob das Reich oder die Länder dieſe Aufgaben erfüllen. Von Reichswegen waren Beſtrebungen im Gange, auf dem Rheinſtrom eine Reichs⸗Strom⸗Polizei einzurichten, wie ane ſolrhe auf den übrigen großen Strömen des Reichs auch exi⸗ ſtiert. Hiergegen mußten Bedenken geltend gemacht werden, die ein⸗ mal in der Tatſache begründet waren, daß die Polizeihoheit den Ländern zuſteht und das andere Mal wurden Bedenken dahin⸗ daß ſeitens des Feindbundes eine Reichsorganiſation eanſtandung finden würde. Mit dem Sitz in Coblenz errichtete Preußen denn auch im Jahre 1920 die erſte Rhein⸗Polizei, die mit Bootsmaterial aus⸗ gerüſtet wurde. Die übrigen deutſchen Rheinuferſtaaten folgten ieſem Beiſpiel, allerdings bisher nur hehelfsmäßig. Mit der eſtigung der Reichswährung haben ſich zwar die Diebſtähle auf einſchiffen weſentlich vermindert und auch ſonſt zeigt ſich wieder 6 rſtändnis für die Notwendigkeit der Schiffahrtsvorſchriften. Gleichmohl bleiben für die Polizei heute auf dem Rheinſtrom und n den Rheinhäfen mancherlei Aufgaben, die wir vor dem Kriege 10 kannten, und außerdem iſt zu berückſichtigen, daß der Ver⸗ kehr franzöſiſcher Schiffe auf dem Rhein für die deutſchen Ver⸗ waltungsbehörden auch neue Aufgaben gebracht hat. de Um dieſem Zweig des polizeilichen Sicherheitsdienſtes auf dem Rhein im badiſchen Hoheitsgebiet gerecht werden zu können, ſoll unächſt, mit dem Sitz in Mannheim, eine beſondere Rhein⸗ zolizei⸗Abteilüng eingerichtet werden. Dazu iſt eine tech⸗ niſche Ausrüſtung notwendig und im Verfolg dieſer Aufgabe wollen wir nun heute das erſte Rheinpolizeiboot in Dienſt ſtellen. Es liegt in der Natur der Sache, daß die Polizei auf dem ganzen Rheinſtrom zuſammenarbeitet; findet doch ſchon zum Zwecke einer möglichſt guten Löfung der der Polizei geſtellten Aufgaben ein enges Zuſammenarbeiten zwiſchen den Polizeien der deutſchen Länder und der holländiſchen Rheinſtrom⸗Polizei ſtatt. Unſer Wille iſt, daß die Wirkſamkeit der Polizei geſteigert wird⸗ ahne die Zahl der Beamten zu vermehren. das ent⸗ ſpricht der heutigen Finanzlage des Staats, aber auch der beſon⸗ 88 Lage der Polizei nach dem Friedensvertrag. Deshalb hat ie Fahndungspolizei Mannheim die Aufgabe des Rhein⸗ polizeidienſtes mitübertragen erhalten. Die Tatſache nun, die ſich ei Einführung aller techniſchen Mittel gezeigt hat— als Ausdruck er Anerkennung ſei es geſagt—, nämlich die freudige Aufnahme es techniſchen Fortſchrittes, auch wenn er erhöhte Anforderungen an die körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit der Beamten ſtellte hoffe ich auch bei der neuen badiſchen Rheinpolizei zu finden. Bei dieſer Gelegenheit iſt es wohl auch am Platze. über die Frage der techniſchen Ausrüſtunader Polizei noch ein weſteres Wort zu ſagen. Im Zeitalter der Technik muß ſich die Po⸗ nzei moderner techniſcher Mittel bedienen, um bei Erfüllung ihrer ufgabe nicht ins Hintertreffen zu gelangen. Es ſei hier an ein ort des bekannten Kriminaliſten Dr. Heindl erinnert: der moderne Verbrecher flüchtet nach getaner Arbeit nicht einfach mehr in en nächſten Wald. Er beſtellt ſich heute einen Schlafwagenplatz. be⸗ dor er den Geldſchrank knackt. Er kauft das Verbrecherwerkzeug in ondon, ſtiehlt damit in Berlin, verkauft das Geſtohlene in Amſter⸗ fi m und verjubelt den Erlös in Paris. Iſt dem aber ſo, ſo müſſen ich auch die ſtaatlichen Sicherheitsorgane verbeſſerter techniſcher Hüfsmittel bedienen. Wir ſehen deshalb in aller Welt und bei allen Wiieten eine Steigerunag der techniſchen Ausrüſtung. Hier lieat die urzel für die Verbeſſerung der Technik des volizeilichen Erken⸗ nungedienſtes: hier lieat aber auch die Wurzel für beſſere Ausſtat⸗ S tung der uniformierten Polizei, wie das deutlich in den Notrufeein⸗ richtungen zutage tritt, die zurzeit auch in Baden bei allen Polizei⸗ direktionen, wie bekannt, zur Durchführung gelanat ſind oder dem⸗ nächſt gelangen werden. Auch die Gendarmerie auf dem Lande muß ihre techniſche Ausrüſtung verbeſſern. insbeſondere auch was ihren Nachrichtendienſt betrifft. Eine weſentliche Förderung wird der geſamte Nachrichtendienſt von Polizei und Gendarmerie ſchon in allernächſter Zeit erfahren durch die Einrichtung des Polizeifunkverkehrs. Poli⸗ zeifunkſtellen ſind zur Zeit in Karlsruhe, wie bei den Polizeidirek⸗ tionen Mannheim und Freiburg und bei dem Bezirksamt Konſtanz im Bau. Es liegt auf der Hand, daß mit ihrer Inbetriebnahme der polizeiliche Fahndungs⸗ und Nachrichtendienſt in weiteſtem Sinne eine ſtarke Steigerung der Intenſität erfahren wird. Aber auch dem platten Land werden in gewiſſem Umfonge die Vorteile des polizeilichen Funkverkehrs zuſtatten kommen können, ſei es über den Weg des Rundfunks, ſei es in einer anderen Weiſe, in der die Technik es ermöglicht, die Höhenluftkurorte und den Schwarzwald, ähnlich wie bei den Notrufeinrichtungen in der Stadt, funkentelegraphiſch an die Staatsfunkſtellen anzuſchließen. Warum dieſe Rüſtung? Nicht jedermann findet an ihr einen Gefallen, mancherlei Kritik ſetzt hiergegen ein, auch werden mancher⸗ lei Unterſtellungen laut, als ob der Bevölkerung eine Laſt zu tragen zugemutet werde die politiſch nicht einwandfrei un finanziel zu ſchwer ſei. Nichts iſt falſcher als dieſe Auf⸗ faſſung. Staat und Wirtſchaft wie Bevölkerung haben ein Inter⸗ eſſe an der Aufrechterhaltung von Ordnung und Recht. Die ver⸗ änderte wirtſchaftliche Zeitlage und die techniſche Entwicklung zwin⸗ gen naturnotwendig zu einer neuen Orientierung auch auf polizei⸗ lichem Gebiet. Schließlich aber— dies ſcheint mir wohl eines der wichtigſten Argumente zu ſein— zwingt auch die hohe„Leiſtungs⸗ fähigkeit“ des Verbrechertums, der Polizei die Hilfsmittel in die Hand zu geben, damit dieſe das Verbrechen wirkſam bekämpfen kann. Es darf eben nicht der Emdruck aufkommen, als ob das Land nur einen unzulänglichen Polizeidienſt habe, denn nichts iſt für die Staats⸗Autorität gefährlicher, als wenn bei der Bevölkerung der Glaube an ſie durch Störung der öffentlichen Ordnung und der Rechtsſicherheit erſchüttert wird. Das vor uns liegende erſte badiſche Rhein⸗Polizeiboot, das ich hiermit namens der badiſchen Regierung in Dienſt ſtelle, ſoll und wird eines der in meinem Gedankengang erwähnten Hilfsmittel ſein, wobei ich hoffe, daß die Polizeibeamten, deren Obhut wir dieſes Boot anvertrauen ſich jederzeit bewußt bleiben, daß ſie als Diener der Allgemeinheit und als Sicherheitsorgan hohe Pflichten zu er⸗ füllen haben. Das 1. badiſche Rheinpolizeiboot iſt erbaut von der Schiffs⸗ und Maſchinenbau AG. Mannheim. Es iſt ein Doppelſchraubenmotorboot. Länge 13,50 Mtr., Breite 2,40 Mtr., Seitenhöhe 1,50 Meter, Motorenleiſtung 2 mal 60 PS, Geſchwindig⸗ keit 26 Km. Beſatzung: Führer der Rheinpolizei Polizeiinſpektor Wahl, 5 Fahndungsbeamte, davon 2 zugleich Steuerleute, 2 zugleich Monteure. Die Motore ſind von den Bayeriſchen Motorwerken in München erbaut. Polizeidirektor Dr. Bader dankte dem Herrn Miniſter im Namen der Zentralſtelle der badi⸗ ſchen Rheinſtrompolizei herzlich für das erſte badiſche Rheinpolizei⸗ boot und ganz beſonders dafür, daß er perſönlich hierher gekom⸗ men iſt, um das Boot zu übergeben. Freude und Stolz erfülle die Mannheimer Zentralſtelle der badiſchen Rheinpolizei, daß ſie nun⸗ mehr ihr eigenes Boot habe. Als Beauftragter habe er die Er⸗ bauung von Anfang bis zu Ende verfolgt. Er könne feſtſtellen, daß die Werft alle Wünſche erfüllt habe. Dafür möchte er ganz beſonders danken. Namens der Beamtenſchaft, die ſich der wich⸗ tigen Aufgabe, die ihr mit dieſem neuen techniſchen Hilfsmittel übertragen werde, gebe er die Verſicherung ab, daß ſie ihre Pflicht und Schuldigkeit tun werde eingedenk der großen Aufgaben der modernen Polizei. Mit dieſem Verſprechen übernehme er das Boot in Dienſt. 5 Die Probefahrt Nunmehr wurde von Miniſter Remmele und einigen ande⸗ ren Herrn das an der Mühlauſchleuſe liegende, mit der deutſchen und badiſchen Flagge geſchmückte Motorboot beſtiegen, während ſich die übrigen Herren mit der Preſſe auf das Regierungsboot „Gottfried Tulla“ begeben. Die etwa zweiſtündige Fahrt erſtreckte ſich bis zur Höhe des Strandbades. Da unterwegs die Preſſe in das Motorboot überſtieg, hatte ſie ebenfalls Gelegenheit zu der Feſtſtellung, daß das neue Polizeiboot inbezug auf Geſchwindig⸗ keit und Manövrierfähigkeit allen Anſprüchen gewachſen iſt. Im Anſchluß an die Fahrt wurde im Weinzimmer des Roſengarten⸗ Reſtaurants das Mittageſſen eingenommen. Sch. vom Schriesheimer Waloͤfeſt Das Gelb und das Rot der vielen Papierlaternen und das Grüne des Waldes, das gab zuſammen einen prächtigen Farben⸗ dreiklang des Waldfeſtplatzes. Und dazu noch Prächtigeres: der Aufmarſch all der jungen Leute Schriesheims, die beim Feſt ihr Beſtes leiſten wollen. Sie kommen, von Marſchmuſik begleitet, die Dorfſtraße herauf und herüber zum Wald, die jungen, blumen⸗ geſchmückten Turnmädchen und Turnbuben voraus, alle in hellen, kleidſamen Gewändern, und dann die muskulöſen, kraftſtrotzenden Jünglinge und die vielen, fröhlich dreinblickenden Sänger der vier Vereine. Der Zug der Viererreihen hatte eine Länge von etwa 300 Metern. Das Feſtgebiet, auf dem ſich bald ein überaus lebhaftes Treiben entwickelt, iſt eigenartig. Auf der breiten Waldſtraße wickelt ſich die Hauptſache ab. Daneben befindet ſich das Kaſpartheater und ein Bretterboden für die Vorführungen der Turner und Turnerin⸗ nen, für die des Vereins Kraftſport und für einen Teil der Ge⸗ ſangsvorträge. Zwei Geſangvereine trugen ihre Lieder auf anderen Plätzen des Waldabhanges vor, damit auch andere Teile der großen Menſchnmenge einen rechten Genuß haben konnten. Höher oben am Abhang ergötzten ſich die Kegelſpieler, denen auch hüb ſche Geſchenke winkten, auf einer guten Bretterbahn. In der Nähe hatte man unter vieler Mühe in einem Graben einen richtigen Schießſtand mit ziemlich weit entfernten Scheiben hergerichtet. Die Waſſerkugel als Ziel fehlte auch nicht. An einem andern Platz lockten zwei fette Enten Gewinnluſtige an und die Buben zeigten am Kletterbaum, auf dem Sommeranzüge, Taſchentücher, Turn⸗ ſchuhe etc. hingen, ihre Kunſt. Es war den Jungen nicht wie ſonſt mancherorts zu ſchwer gemacht. Beim Beginn der Dämmerung holte einer den letzten Gegenſtand, ein Geldtäſchchen, herunter. Die Enten dagegen kamen für jene, die unter ſehr erſchwerendem Um⸗ ſtand mit einer Lanze nach dem Zentrum ſtachen, wohl nicht in die Bratpfanne. Im Weg weiter waren zwei große Tiſche mit ſchönen, geſtifteten Lotteriegaben aufgeſtellt. Da ſah man auch das Bergſträßer Kellerkrügchen in verſchiedenen Größen. Ha jo, mr d muß doch e gaddig Gſcherr hawwe forr aus'm Keller vum eegene Gwächs ebbes ruffzuholle, wann mr dorſchdig vum Feld heem⸗ kummt, odder wann'in Freind eem bſucht! Die Sonne, die über dem Feſtplatz lachte, erzeugte einen nicht weniger großen Durſt. Bier wurde in großen Mengen aus hohen Steinkrügen getrunken. Daß auch für die Zähne etwas Rechtes zu haben war, das verſteht ſich an der Bergſtraße von ſelber. Sämtliche Vereine, die auftraten, zeigten ihr Beſtes, brachten ihr Schönſtes zu Gehör, ſodaß die Gäſte reichen Genuß hatten. Alles aufzuzählen, würde hier zu weit führen. Es ſei nur ein Fortſchritt erwähnt: Die Sänger ſangen vom Blatt und hatten doch keine Noten. Sie ſangen hellauf frei vom Baumblatt. Und noch eines: Die erwachſenen Schriesheimer Turnmädels könnten ſich mit ihren ſchönen Leiſtungen auch in einer Stadt zeigen. Und der Kaſpar? Nun, ſtändig lauſchten große Scharen lachluſtiger Jungen und Alten ſeinen Witzen, den Späſſen beim alten Doktor Eiſenbart. Ganz ohne Prügel ging es auch bei dieſem Theaterſpiel nicht ab. In der Abweſenheit des alten Doktors mußte eben der Kaſpar ſich deſſen Beruf anmaßen. Und er wußte dem Patienten, dem Heulmayer, ſeine Rückenſchmerzen nur wegzuprügeln.— Der Leiter des Feſtes, Herr Waldemar Baumann und ſeine getreuen Hel⸗ fer, durften ſich gewiß ihres ſchönen Erfolges freuen, und auch Bürgermeiſter Rufer wird noch lange gern an den friedlichen Vereinstag ſeiner Gemeinde, an das ſo wohlgelungene Waldfeſt, zurückdenken. August Göller. * *Eine Verkehrsſtörung wurde geſtern nachmittaa dadurch ver⸗ urſacht, daß in der Holzſtraße eine Bulldog⸗Zuamaſchine mit einem Kohlenfuhrwerk zuſammenſtieß. Das Hindernis wurde durch die Be⸗ rufsfeuerwehr beſeitigt. Der Schaden iſt nicht bedeutend. * Verkehrsunfälle. Geſtern vormittaa wurde Ecke Breite⸗ und Bismarckſtraße ein 38 Jahre alter Streckenwärter von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren. zu Boden geworfen und verletzt. Der Lenker des Kraftwagens verbrachte den Verunalückten in das Krankenhaus.— In der vergangenen Nacht fuhr beim Einbiegen in den Friedrichsring bei J0/2 und 3 ein Perſonenkraftwagen gegen einen Baum. da der Lenker die Herrſchaft über ſeinen Wagen ver⸗ loren hatte. Ein Inſaſſe wurde durch Glasſplitter verletzt. Das Auto mußte abgeſchleppt werden. „Geiſteskrank. Auf der Kunſtſtraße wurde geſtern vormittag ein 52 Jahre alter Mann aufgeariffen, der durch ſein Gebaren das Publikum beläſtiate und bedrohte. Man verbrachte ihn mit dem Sanitätsauto in das Allgemeine Krankenhaus. *Sturz von der Leiter. Geſtern nachmittag ſtürzte in der Schil⸗ lerſchule ein dort beſchäftigter Maler von einer Leiter und brach das Naſenbein. * Tödlicher Sturz. Geſtern vormittag iſt in der Seckenheimer⸗ ſtraße ein 6 Monate alter Knabe, der gebadet werden ſollte, in einem unbewachten Augenblick von einem elterlichen Bett auf den Boden gefallen und hat ſich dabei eine Gehirnerſchütterung zugezogen, an deren Folgen er gegen Mittag geſtorbenm iſt. *Freſwillger Tod. Geſtern vormittag hat ſich ein verwitweter, 69 Jahre alter Werkmeiſter aus der Innenſtadt auf einer Bank in der Nähe der Leichenhalle des hieſigen Friedhofes durch einen 7 700 in die Schläfe getötet. Schwermut dürfte die Urſache der Tat ein. *Lebensmüde. In der Nacht von Sonntag auf Montag brachte ſich im Schloßgarten ein 19 Jahre alter Kaufmann aus Liebes⸗ kummer einen Schuß in den Hals bei.— Geſtern vormittag verſuchte ein 21 Jahre altes Dienſtmädchen in der Oberſtadt durch Ein⸗ atmen von Leuchtaas ſich das Leben zu nehmen. Auch hier iſt der Grund zur Tat Liebeskummer.— In einem Hauſe der Unterſtadt wollte ſich geſtern vormittag eine 51 Jahre alte Frau infolge Schwermut das Leben nehmen. Noch rechtzeitig konnte ſie an ihrem Vorhaben gehindert werden. Die Lebensmüden fanden Aufnahme im Krankenhaus. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Mittwoch der Konditorei⸗ und Kaffeebeſitzer Alfred Aßfala mit ſeiner Frau Eliſe geb. Leiſt, Schwetzingerſtraße 113 wohnhaft. —— derlbſttnord des Kronprinzen Rudolf den Palaſt durcheilte. Nach em Ableben der Kaiſerin lag das Schloß jahrelang verödet da, bis eines Tages S. M. S.„Hohenzollern“ vor der Küſte Anker warf dnd Kalſer Wilhelm II. die Beſizung antrat. Er ließ deulſche ſchäglogen kommen, die an Ort und Stelle wiſſenſchaffliche For⸗ ungsarbeiten unternahmen, und verfaßte ſelbſt den Text zu einem fulsſtattungsballett, dem er den Titel„Achilleion“ gab. Es wurde 0 der Berliner Hofoper als Galavorſtellung zu Ehren des damals weſenden däniſchen Königspaares aufgeführt. ſche Während des Krieges diente das Schloß nach der Mackenſen⸗ Vev⸗ Offenſive in Serbien als Zufluchtsſtätte der landesflüchtigen ölberung und geriet ſpäter unter griechiſcher Verwaltung in den Raſtand ziemlicher Verwahrloſung.— Das griechiſch⸗ſchweizeriſche denſartium wird demnach beträchkliche Mittel für die Umwandlung 5 laſtes aufwenden müſſen, um ihn ſeiner neuen Beſtimmung eindegenführen zu können. Jene einſamen Gemächer, durch die einſt Roß aiſerin ſchweigend gewandelt, werden bald widerhallen vom deollen der Glückskugeln und dem haſtigen Leben und Treiben mon⸗ krdter Geſellſchaften. Nur„die Sonne Homers“, die über der ge⸗ onten Frau im Achilleion geſchienen, ſie leuchtet nicht meht Theater und Muſik runad Städtiſches Theater Heidelberg. Die erſte Operettenauffüh⸗ Stra der diesjährigen Spielzeit iſt die„Tereſina“ von Oscar raus.— Fräulein Helene Reffert, bisher am National⸗ ter in Mannheim, wird die Tereſina ſingen. Bahyeriſches Skaatsſchauſpiel, München. Für die kommende welſeit ſind unter anderen vorgeſehen an Uraufführungen: das derlſpel„Falſche Karten— redlich Spiel“ nach dem Engliſchen don Jeorge Farquhar von Leonhard Adelt;„Dorothea Angermann Ber Gerhart Hauptmann(gemeinſam mit den Reinhardtbühnen in 85 allc); Alfleris Tragödie„Saul“ in der Uebertragung von Hein⸗ Kai Simon; an Erſtaufführungen:„Zweimal Oliwer“ von Georg Shler.„Ollapotrida“ von Lernet⸗Helenia;„Major Barbara“ von quebz„Tod und Leben“ von Baſſermann⸗Jordan und„Crain⸗ „Bbille“ von Anaſole France;„Spiel im Schloß“ von Molnar; Stobtas Buntſchuh“ von Carl Hauptmann;„Jolkungerſage“ von aundberg; an Neueinſtudierungen: Schillers„Jungfrau von Or⸗ . Shakeſpeares„Richard.“ und„Was ihr wollt“,„Goethes ter aſt + Leſſings„Nathan“, Hebbels„Gyges“, Calderons„Rich⸗ par ban Zalamea“ in der Bearbeitung von Eugen Gürſter, Grill⸗ kzers FTraum ein Leben“.„König Oedipus“ von Sophokles. 5 8 Württembergiſches Landeskheaker. Man begann die neue Hi tolzeit in Stuttgart wit der Erſtaufführung der Werfel ſchen hiſtorie„Jugrez und Maximilian“. Das vor einem Jahr füh ien, dem derzeitigen Aufentshaltsort des Dichters, uraufge⸗ zie Werk hatte auch in Stuttgart ſeinen vollen Erfolg. Der neu verpflichtete Oberſpielleiter Brandenburg wußte den Szenen jenen leidenſchaftlich⸗dunklen und doch ſchlichten Stil zu geben, den die innere Logik der Tragödie des romantiſchen öſterreichiſchen Erz⸗ herzogs erforderte. Friedrich Kayßler, der Jüngere, ſpielte zwar den Maximilian etwas zu ſpröd und unbeſchwingt— im Rock des Generals Gneiſenau—, verſtand aber trotzdem der Geſtalt tiefe Züge zu geben. Im ganzen war ſeine Leiſtung imponierend. Herr Wiſten ſtach aus der Menge von braven Leiſtungen als unheim⸗ lich treffſicherer Republikanergeneral in mexikaniſchem Koſtüm her⸗ vor. Das Publikum mußte ſich in das ideenreiche Stück erſt ein⸗ leben, um am Schluß ſeinen dankbaren Beifall zu . Eine Lilieneron⸗Anekdote In den letzten Jahren ſeines Lebens war Detlev von Lilien⸗ cron faſt menſchenſcheu, vorher dagegen die Unternehmungsluſt und Leutſeligkeit ſelbſt. Es iſt bekannt, daß er mit Vorliebe im Wirtshauſe einfache Leute an ſeinen Tiſch lud, die keine Ahnung davon hatten, wer der„reiche Herr“ war, der ſie freihielt. Die nachſtehende wahre Geſchichte zeigt nicht nur dieſen Zug, ſondern obendrein Liliencrons ganze köſtliche Naivität. Wieder einmal alſo hatte Liliencron, es war ſpät am Abend, als er noch mit einem ſeiner Getreuen unterwegs war, ſich mit einem ihm bis dahin Unbekannten angefreundet. Man verſtand ſich— bei fleißigem Alkoholgenuß— aufs beſte, bis das Geſpräch zufällig auf militäriſche Dinge kam. „Erlauben Sie,“ ſagte Liliencron,„das können Sie nicht be⸗ urteilen.“ „Oha,“ meinte der andere,„ich bin gedienter Mann und bin Gefreiter geweſen.“ „Und ich bin Hauptmann a..,“ trumpfte Detlev auf, was aber zu ſeinem maßloſen Erſtaunen eine ganz andere Wirkung hatte, als erwartet. Der andere lachte laut auf. „Hauptmann? Das iſt gut! Wenn Sie noch Feldwebel ge⸗ ſagt hätten.“ Im Nu war Liliencron nüchtern. „Schweigen Sie,“ herrſchte er den Zechkumpan an, und dann zu ſeinem Getreuen gewandt:„Karl, beſorg' uns eine Droſchke!“ Dann zahlte er, und als„Karl“ meldete, die Droſchke ſtände vor der Tür, forderte er kurz ued beſtimmt ſeinen angetrunkenen „Gegner“ auf, mitzufahren. „Palmallee Nr. 5,“ befahl er draußen dem Kutſcher.(Denn es war noch vor der Ueberſiedlung nach Alt⸗Rahlſtedt.) Hier angekommen, ſtürzte Liliencron hinaus:„Karl, paß auf, daß mir der Kerl nicht auskneift.“ Dann eilte er in ſeine Wohnung und kam nach kurzer Zeit⸗ mit einem Blatt in der Hand zurück. „Hier, leſen Sie!“ und beim Scheine eines Taſchenfeuerzeugs mußte„der Kerl“ ſich überzeugen, daß Liliencron tatſächlich Offi⸗ ziere geweſen ſei. „Kapiert?“ krähte Liliencron ihn dann an,„ein andermal zügeln Sie Ihre Zunge beſſer; ſonſt könnten Sie nicht ſo glimpf⸗ lich davonkommen!“ „Hier, Kutſcher, meinen letzten Taler, und nun fahren Sie den Kerl da nach der Rinderhalle— Rinderhalle, jawohl!“ Dertir⸗ Literatur * Ein neuer Fauſtkommentar. Die Unerſchöpfbarkeit der gei⸗ ſtigen Werte, die Goethes Weltgedicht enthält, beweiſen die große Zahl der Werke über den Fauſt! Und jeder Fauſtkommentar glaubt etwas Weſentliches ſagen, etwas Neues der bisherigen Literatur hinzufügen zu können. Dennoch wird auch der Skeptiker der Goethes Dichtung mit Recht weſentlicher und richtiger als alle Kommentare über den Fauſt hält, mit Gewinn und ſympathiſcher Freude das Buch leſen, das eben ein unliterariſcher Außenſeiter Karl Benſinger, ein Mannheimer Großinduſtrieller, über den Fauſt veröffentlicht. Benſinger ſucht in dem Buche die von ihm ſelbſt als Thema Frage zu beantworten: Was bedeutet die Goetheſche Fauſtdichtung dem Menſchen und der Menſchheit? Wenn er nun im Untertitel des Buches ſein Werk„ein Bekenntnis des Verfaſſers zur Dichtung“ nennt, dann erklärt er ſchon damit, daß es ein unliterariſches, vielmehr ein menſchliches Dokument werden ſollte. Daß Benſinger dabei nicht dilettantiſch zu Werke ging, beweiſen die literariſchen Quellen, die freilich meiſt unmittel⸗ bare Goetheſche Quellen ſind, die er zitiert. Aber er legt den Haupt⸗ wert auf die Subjektivität des Bekenntniſſes und in dem er das Ge⸗ dicht nun Szene für Szene verfolgt in der einfachen ſprachlichen Prägung, kommt er zu menſchlich tiefen Löſungen der fauſtiſchen Probleme, zu Löſungen, die deshalb auf wiſſenſchaftliche oder logiſche Rechtfertigung verzichten können, weil ſie ins Religibſe greifen, alſo in Bezirke, wo es kein richtig und falſch, ſondern nur ein weltanſchaulich fundiertes Ja oder Nein zu den Problemen der Sittlichkeit 1 8 So ſieht auch Benſinger in ſeinem Buche den letzten Wert dieſer Schöpfung Goethes in einem Triumph der Hu⸗ manität, die zu erringen eine dem einzelnen Menſchen ſeweils neu geſtellte Aufgabe bleibt. Dieſe Goetheſche Humanität, die Ben⸗ ſinger als Endergebnis des Fauſts hinſtellt, iſt alſo gar keine geiſtige Fiktion, kein Jdeal von Volk oder Zeitalter, ſondern eine Arbeit, eine Aufgabe, die jeder Menſch löſen kann. Auch wo die Gedanben⸗ gänge Benſingers nicht neu ſind, werden ſie mit Intereſſe geleſen werden. Um dem Buche gerecht zu werden, muß man immer wie⸗ der nicht die literariſchen Abſichten, ſondern den menſchlichen Wert betonen, der aus ſolcher großer, geiſtiger Sehnſucht ſpricht. Es iſt ein nachdenkliches Buch. 81 8 Theaternachricht. Morgen wird„Wallenſtein 1. Teil“ in der Neuinſzenierung wiederholt. Die Neuinſzenierung des II. Teils (Wallenſteins Tod) wird für Ende Oktober vorbereitet.— Am Don⸗ nerstag wird„Otello“ als geſchloſſene Vorſtellung für den Bühnen⸗ volksbund gegeben.— Jeder Theaterbeſucher, der weder Mitglied einer Theatergemeinde noch Abonnent iſt, kann ſich durch Benutzung der Vorz ugskarten verbilligten Theaterbeſuch ſichern. Dadurch, daß die Mitglieder der Theatergemeinden nicht mehr wie bisher in die Abonnementsvorſtellungen eingereiht ſind, iſt den Benützern der Vorzugskarten in dieſen Vorſtellungen eine hinlängliche Auswahl der verſchiedenen Platzgattungen gegeben. Die freie Volksbühne bietet ihren Mitgliedern im Monat September 4 Vorſtellungen und zwar: im Nationaltheater„Da; Grabmal des unbekannken Soldaten“ von Ray⸗ nal und„Die verkaufte Braut“ von Smetana; im 15 Theater„Heimliche Braut“ und„Dollarprin⸗ seſſin“. — Nus dem Lande Weinheimer Woche * Weinheim, 6. Sept. Am vergangenen Sonntaa zwiſchen 5 und 5 Uhr wurde eine Siemens⸗Motor⸗Bodenfräſe neue⸗ ſter Typ durch die Siemens⸗Schuckerbwerke vorgeführt. Das In⸗ tereſſe für die Siemens Motor⸗Bodenfräſe war außerordentlich aroß, ſodaß nicht alle Beſucher die Neuheit in der praktiſchen Arbeit an⸗ ſehen konnten. Es finden daher am Donnerstaa, 9. und Sonntag. 12. September jeweils von—6 Uhr nachmittaas im Weinheimer Ausſtellungspark nochmals Vorführungen ſtatt. *4 Von der Bergſtraße, 6. Sept. Der dieſes Jahr ſehr häuflge Flug des K iat zeitigt ſeine ſchlimmen Folgen. Die niedergelegte Brut dieſes Schädlings hat ſich raſch entwickelt. Die ausgeſchlüpften Kohlraupen ſind maſſenhaft am Werk, die Kohlpflan⸗ ungen gänzlich zu verderben und aufzuzehren. Den Gartenbeſitzern nsbeſondere erwächſt die Pflicht, dieſes Raupenungeziefer ableſen und vertilgen zu laſſen, wenn Überhaupt noch etwas von den ver⸗ ſchiedenen Kohlſorten +1 bleiben ſoll. Manchen Pflanzern iſt freilich die Mühe bei der Vertilgung zu groß, ſie ſagen, die Raupen „vergehen“ wieder ohne beſonderes Zutun. Ja, wenn unterdeſſen alles habhafte Grün aufgezehrt und die kühle Herbſtluft mit Näſſe und Froſt hereingebrochen, dann wird man keine Raupen mehr wahrnehmen; aber bis dahin werden die weiter aus den Puppen Schmetterlinge reichlich üchle Jh finden, durch neue rut auch für Fortpflanzung auf nächſtes r zu ſorgen, damit dieſe Plage noch ärger wird. Eine wirklich erfolgreiche Betätigung auf dieſem Gebiete müßte allerdings mehr allgemein ſein. »Schwetzingen, 3. Sept. Die Tabakernte hat dieſer Tage begonnen. Wie man hört, iſt der Ernteausfall dieſes Jahr in⸗ folge des ſchönen Wetters der letzten Wochen günſtig beeinflußt worden. Mit der Qualität des Tabaks iſt man im allgemeinen zufrieden, auch mengenmäßig dürfte die Ernte den Erwartungen entſprechen. Aus den oberen Bezirksgemeinden werden ebenfalls ſehr gute Ernteergebniſſe gemeldet. In Hockenheim und in Reilingen ſteht der Tabak ſehr ſchön. An der Neu⸗ und Altlu 5 9 eimer Gegend hat Hagelſchlag den Tabakpflanzun⸗ gen berſchiedentlich übel mitgeſpielt. hHeidelberg. 6. Sept. Am Sonntag trat der hier wohnhafte Maler Johannes Pfeiffer mit ſeiner Familie eine Urlaubsreiſe an. Im Eiſenbahnzug überfiel ihn in der Nähe von Wiesloch ein Unwohlfein. weshalb er den Abort aufſuchte. Als er lange Zeit nicht zurückkehrte, ſtellte man Nachforſchungen an und fand ihn tot auf dem Boden des Aborts liegend vor. Er dürfte einen Schlaganfall erlitten haben.— Ebenſo ſchnell erellte der Tod den 29 Jahre alten Eiſenbahnbeamten Geora Frick aus Rohrbach. Er hatte außerhalb des Heidelberaer Güterbahnhofes gelegene Signallampen zu reini⸗ gen. Dabei ſcheint ihn ein Gehirnſchlag getroffen zu haben, denn man fand ihn nach einiger Zeit über der Lamve liegend tot vor. Schlierbach. 6. Sept. Auch am Samstag fanden eine Reihe von Vernehmungen ſtatt, um die Schuldfrage bezüglich des Eiſen⸗ bahnunalücks zu klären. Während der Führer des Perſonen⸗ zuges, Lokomotivführer Hipnler aus Heidelberg, bei der Behauptung bleibt, daß das Sianal zunächſt auf„Einfahrt“ ſtand und erſt beim Vorüberfahren des Zuges auf„Halt“ aing. wird dies von dem Fahrtdienſtbeamten der Schlierbacher Station auf das beſtimmteſte beſtritten und erklärt, daß das Sianal auf„Halt“ geſtanden hätte. Hippler hat insgeſamt 26 Dienſtiahre hinter ſich. Der Materialſchaden beträgt etwa 15—20 000 Mark. * Gaiberg bei Heidelberg, 4. Sept. Auf der Heimfahrt vom Futterholen hatte ſich der Landwirt Wilhelm Wallenwein auf den mit Grünfutter beladenen Wagen gelegt, ſodaß er von unten nicht geſehen werden konnte. Ein anderer Landwirt ging an dem Wagen vorbei und warf ſeine Senſe auf den beladenen Wa⸗ gen. Dabei traf er den obenliegenden Wallenwein ſo unglück⸗ lich, daß die Hals ſchlagader aufgeſchnitten wurde Der Getroffene erlitt ſehr ſtarken Blutverluſt, konnte aber vom Arzt gerettet werden. L. Sandhauſen. 1. Sept. Am Sonntaa wurde hier von den Frei⸗ willigen Feuerwehren folgender Gemeinden eine aroße Wald⸗ brandlöſchprobe abagehalten: Reilingen. Walldorf. Sandhau⸗ teilt. Eberbach, 6. Sept. In der Nacht von Samstag auf Sonntaa ereignete ſich zwiſchen Strümpfelbrunn und Weisbach durch Zuſam⸗ menſtoß ein Radſahrerunalück, bei dem der in Weisbach beheimatete Radfahrer tödlich verungalückte, während der andere mit leichten Verletzungen davonkam. Es ſollen beide Räder nicht beleuch⸗ tet geweſen ſein. Buchen. 6. Sept. Das achtjährige Söhnchen des Gaſtwirts Engelbert Hofmann in Oberſcheidental ſiel ſo unolücklich vom oberen Gebälk der Scheune auf die Tenne, daß es in der Hei⸗ delberger Klinik, wohin es ſofort verbracht wurde, ſeinen Verletzun⸗ Aus der pfalz Pfalzhilfe Wie amtlich mitgeteilt wird, gelangen in nächſter Zeit in be⸗ ſchränktem Umfange wieder Darlehen aus Mitteln der Mfalzhilfe zur Verteilung. Dieſe Darlehen ſind in erſter Linie für den wirtſchaftlichen Mittelſtand, alſo für Landwirtſchaft, Handwerk, Kleinhandel und das übrige Gewerbe beſtimmt. Sie ſind zu 6 Prozent p. a. verzinslich und kurzfriſtig, d. h. binnen 2 Jahre rückzahlbar. Geſuche um Pfalzhilfedarlehen können bei den genoſſenſchaftlichen Kreditanſtalten(Spar⸗ und Darlehenskaſ⸗ ſen⸗Vereinen, Volksbanken uſw.), bei den Sparkaſſen und bei den ſonſtigen Banken angebracht werden. * udwigshafen, 6. Sept. Wie die„Pfälziſche Rundſchau“ erfährt, hat die bayeriſche Staatsregierung, die gegen eine Anerken⸗ nung der Verkehrswacht Rheinpfalz erhobenen Bedenken aufgegeben, ſo daß nunmehr eine Zuſammenarbeit der Bezirks⸗ polizeibehörde mit der Verkehrswacht möglich iſt. *Bad Dürkheim, 6. Sept. Geſtern wurde die 59 Jahre alte Frau Magdalene Karſt, Ehefrau des Winzers Karſt in der Schil⸗ lerſtraße, in ihrem Hauſe erhängt aufgefunden. Die Frau litt an einem ſchweren Nervenleiden und hat aus dieſem Grunde ver⸗ mutlich Hand an ſich gelegt. * Freinsheim, 6. Sept. Am Sonntag mittag brach in dem An⸗ weſen der Obſthändler Gaß u. Gumbinger Feuer aus. Dank dem raſchen Eingreifen der Feuerwehr fielen dem Element nur Pack⸗ und Lagerſchuppen zum Opfer, während die Wohnungen nur geringe Beſchädigungen erlitten. 2: Landau, 5. Sept. In Knöringen iſt ein Mitbegründer des Weinbauvereins für die Rheinpfalz, Altbürgermeiſter Zehr im Alter von 66 Jahren geſtorben.— Beim Heimfahren vom Felde fiel der Landwirt Adam Ott aus Oberluſtadt in Zeiskam vom Wagen auf die Straße und war ſofort tot. *Weißenburg, 6. Sept. Am Montag vormittag bereits ſah man Scharen von pfälziſchen Hopfenpflückern, die die Weißenburger Grenze paſſieren, um ſich mit der Bahn, im Wagen oder Fuß an ihren Beſtimmungsort zu begsben. Der Pflücker⸗ lohn beträgt je nach den Ortſchaften 2 bis 2,50 Franken je Korb. :: Iweibrücken. 5. Sept. Dieſer Tage wurden von Zollbeamten zwei Damen von hier angehalten, die ſich in Saarbrücken ge⸗ kauften Bettbarchent und Seidenblumen um den Leib gewickelt hat⸗ ten und auf dieſe Weiſe nach Zweibrücken ſchmuageln wollten. Den Zollbeamten fiel der Körverumfang der beiden Schönen auf. Das Schmuaglergut wurde ihnen abgenommen. Wegen Schmug⸗ gels wurde weiter ein Liebespaar von Bubenhauſen verhaft⸗ tet und dem Amtsgericht zur Aburteilung vorgeführt. Sie ſollten ſich kürzlich vor dem Amtsgericht verantworten, waren cur gemeinſam ausgerückt. Bei ihrer Rückkehr ereilte ſie das Schickſal. Nachbargebiele Zugendliche Verbrecherbande 7 Saargemünd, 6. Sept. Zwei Gendarmen verbrachten vier Knaben von 9 bis 13 Jahren nach Saargemünd, die trotz ihres kindlichen Alters bereits gemeingefährliche Verbrechen ausgeführt haben. Seit 10 Tagen hatten ſie ihr Elternhaus ver⸗ laſſen, kampierten im Freien, ſchliefen in Strohhaufen und lebten von Raub und Diebſtahl. Sie machten⸗ die ganze Gegend unſicher. Bäcker⸗ und Metzgerwagen hielten ſie an; währenddem der eine ſich mit dem Wagenlenker unterhielt, ſtahlen die andern Brot⸗ oder Wurſtwaren. Den zu Markt gehenden Frauen entwendeten ſie Hand⸗ taſchen und Geld. Sie unternahmen direkte Raubzüge in Geſchäfts⸗ läden jeglicher Art und drohten, wenn ſie ertappt wurden, mit vorge⸗ haltenem Meſſer. Die eigenen Eltern wie die Bevölkerung Merlen⸗ bachs ſelbſt wurden bei der Gendarmerie vorſtellig, energſſch einzu⸗ greifen, um Merlenbach von dieſer Verbrecherbande, die eine geführ⸗ liche Landplage geworden, zu befreien. Die vielverſprechenden Jungens wurden eingefangen und des Nachts im Gefängnis des Ge⸗ meindehauſes behalten. Während der Nacht entſchlüpften zwei durch die Gitter des Fenſters und wollten auf dem Bauche weiterkriechend das Freie ſuchen. Sie wurden jedoch wieder eingefangen. Da die Gendarmen bei dem Transport nach Saargemünd mit erneuten Fluchtverſuchen rechnen mußten, ſo wurden zwei und zwei in dis⸗ kreter Weiſe aneinander gefeſſelt. 4. Seite. Nr. 412 Neue Maunßeimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 7. September 1928 ſen, St. Ilgen, Kirchheim, Hockenheim und Leimen. Die hierzu nöti⸗ 2 veranſtaltungen gen Inſtruktionen Durpen von Nenmandaßl Fren, Safbtauen er⸗ Gerichtszeitung Franzöſiſches Kriegsgericht für die Pfalz * Wegen beleidigender Haltung gegenüber franzöſiſchen Gende men ſtand vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht in Landau ſt Kaufmann Karl Stuckert aus Landau. Er war am 16. aaie vom aleichen Gericht im Abweſenheitsverfahren zu 4 Manalen 9 fängnis und einer Geldſtrafe von 600 RM. verurteilt worden 160 hatte gegen dieſes Urteil Berufung eingeleat. Der Gerichtshof per⸗ hängte, über den Antraa des Staatsanwaltes, der 1 Monat Gefäge⸗ nis und 100 RM. Geldſtrafe beantraat hatte, hinausgehend, eine der fängnisſtrafe von 2 Monaten und eine Geldſtrafe von 400 RM. 9 5 weitere 60 Tage Gefängnis. Der Angeklagte hat gegen das ergn gene Urteil neue Berufung eingeleat. Der Poſtſekretär Em Weber aus Bergzabern hatte ſich zu verantworten wegen V ſtaltung verbotener militäriſcher Uebungen, weil er mit der Ju aruppe des„Krieas⸗ und Waffenbrüdervereins“ Bergzabern a einem Feldweg vor Bergzabern Frei⸗ und Marſchübungen geführt batte, Per Staatsanwalt ſan in der Taſache daß die lebiſ⸗ gen vor der Stadt ausgeführt wurden, einen Beweis für den m 5 täriſchen Charakter und beantraate 200 RM. Geldſtrafe. Dem A teldiger gelang es, die vom Staatsanwalt angeführten angeblichen Schuldbeweiſe zu entkräften und für den Angeklaaten Freiſpru lalt erzielen.— Der Artiſt Wilhelm Schalk aus Ludwiashafen erbi wegen Beſitz zweier Revolver, die er bei ſeinen Auftritten als Clo 1e benützte und von denen der eine überhaupt nicht aing, der ande. defekt und mit Platzpatronen geladen war, eine Geldſtrafe 2 20 RM. oder 5 Tage Gefängnis. Dasſelbe Urteil erging en Waffenbeſitzes gegen den Arbeiter Michael Froſch aus Ludriee hafen, Sämtliche„Waffen“ wurden eingezogen.— Weil ſie bei 25 letzten Kraftwagen⸗Muſterung ihre Wagen nicht vorführten, ech gahl die Kauſteute Köller und Gebr Roth aus Herrheim ſe 100 ue Geldſtrafe oder 20 Tage Gefängnis der Prokuriſt Lettwing aus Maikammer 150 RM. oder 30 Tage Gefängnis. Landwirtſchaſt Schlechte Ausſichten für die Weinernke im Rheingau 1 41. Die in dieſem Jahr beſonders heftig aufgetretenen Rebkrant, heiten haben zuſammen mit den Rebſchädlingen in den Weinbe gen großen Schaden angerichtet. Die Ausſichten für die ernte haben ſich dadurch außerordentlich verſchlechtert. In ifen letzten Tagen ſind in den freien Weinbergslagen die erſten reif Trauben gefunden worden, was ſonſt gewöhnlich früher ber ſch⸗ war. Die Weinpreiſe haben unter den ungünſtigen Herteausſſe ten noch weiter ſtark angezogen und neigen noch oben. Für nere Rheingauer Weine des Jahrganges 1925, ſogenannte bor ſumweine werden jetzt—700 M. verlangt, während ſie noch ine wenigen Wochen zu., 450—500 berkauft wurden. Beſſere We 155 erzielten heute Preiſe bon M. 800—1000. Die Preiſe für Spiten weine ſind ſo geſteigert, daß in dieſen Weinen das Geſchäft ſ g wie vollkommen ruht. Gute Weinernkeausſichten am Bodenſee 5 Der 1928er wird beſſer, als man urſprünglich berrgeg Sehr ſchön ſtehen Burgunder und Traminer. Der weiße El der iſt zum Teil nicht vollkommen, viele Trauben ſind„fort“, wie die Rebmann ſich ausdrückt. Die gute heiße Auguſtſonne 9ad ſls Trauben mit Rieſenſchritten zur Entwicklung gebracht und hie nachgeholt.— Wetternacheichten der Karlsruher andeswetterwatle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens —.— r.— 5 Seb⸗ Luft⸗]Tem⸗e Wind 2 öruckpera⸗ 8 8 8 Wett 2 82 höͤhe 8 etter m dn rS8 888 8 Richt ſstütt“ Werſpheſr- ei fü bbbed ſs Tonlaſtuhn 628 207 0 14 23 14 swW ſſchw. Nebel— Karlsruhe 127 7670 18 2718 8„ wolkig Baden Baden] 2137673 18 2615 80 ſleicht] bedeckt Villingen 780769,7 15 23 12 1 heiten 55 eldberg. Hoſſ 1497 645,7 10 16 99f% ſſchw Regen Badenweileer[tr!—————— 7 St Blaſien—— 12 22 11 80„ bedeckt* Höchenſchwd.!———2 1——— 73 ˖ Unter Hochdruckeinfluß war es geſtern noch vielfach heiter 15 ſehr warm. Die Nachmittagstemperaturen erreichten in der R ebene 27 Gr., das Tagesmittel lag 4,5 Gr. über dem Normal ruct⸗ Im Verlauf der Nacht haben die im Norden heranziehenden Ein wellen auch bei uns Bewölkung und Strichregen gebracht. vom Ozean nahender Sturmwirbel wird vorausſichtlich einen Auf des Azoren⸗Hochs noch weiter auf das Feſtland verdrängen. chlag ſeiner Vorderſeite iſt daher vor einem endgültigen Wetterums nochmals mit Aufheiterung und Erwärmung zu rechnen. bis Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch bis 12 Uhr nachn Vorübergehend bewölkt, ohne nennenswerte Regenfälle, wieder Aufheiterung, anhaltend warm. Wir haben alle nicht und ſind alle— ein jeder von uns— auf die Gnade des andern angewieſen, desjenigen, den wir lieben. Denn Liebe ankert im Grunde und fragt nicht nach dem Glanze der Oberflächen, wo alles Haben ſich abſpielt. Carl Hauptmann. Der Rampf mit den Geiſtern Roman von Artur Brauſewekter Copyright 1925 by Karl Köhl& Co., Berlin⸗Zehlendorf 587 Nachdruck verl den 5(Schluß) Nein, er darf nicht weich werden, muß ein Mann bleiben bis um Letzten. Man hat nicht recht an ihm den hat die warme 5 die er im Herzen trug, unter die 115 e getreten... gleich⸗ viel Die Zelt ſchreitet dahin. Näher rückt die Stunde. Hell glänzt am ſammetblaauen Nachthimmel der Stern, der eben noch blaß und weiß Aber die Mondſichel hat ihr volles Licht erhalten, pflügt eine ſchmale, zitternde Furche durch die ſchwei⸗ gende Dunkelheit. Mit einem Male.. ja, was iſt denn das? Iſt das nicht wie Glockengeläut? Zuerſt aus weiter Ferne tönend, dann näher kommend.. heller, lauter... nun ſchon in ſeiner ganzen melodiſchen Fülle wahrnehmbar. Und dazu. ein hartes Stampfen ſchnell dahintrabender Pferde über den feſtgefrore⸗ nen Boden, ein Schnaufen, das deutlich hörbar zu ſeinen Fenſtern empordringt. Ein ee 143 Sollten ſie zu ſo ungewohnt früher Stunde ſchon zurückkommen een ihn hier nicht mehr finden. Er hat ſeine Papiere uſammengerafft, die Taſche geſchloſſen... er will durch das Ne⸗ mes auf den Flur. Aber ſchon läutet unten die Hausglocke. Schon tönt ein Schritt die Treppe hinauf, ein ſchneller, ſtürmender Schritt, ſchon öffnet ſich die Tliir ahaft. langſam— „Hermine 525 dichte Pelzmantel gleitet von ihren Schultern, fällt zur Erde. Aber die Jacke hat ſie noch an und das Barett auf den dunk⸗ len, von Feuchtigkeit und Schnee etwaas wirren Haaren. Vater!“ 15 halb ne unterdrückter und doch aus tief⸗ Seele ſich ringender Ruf. Da ſalt ihr Blic auf die gefüllte Ledertaſche, die noch immer dem Stuhle neben dem Schreibtiſche ſteht, gleitet von dort über ſter auf geſchlöſſenen Briefe, die auf ihm liegen. Ein jähes Erſchrecken ſteigt in ihr auf. „Vater!“ ruft ſie noch einmal.„Du wollteſt von uns fort? Noch in dieſer Nacht wollteſt du fort?“ „Ja, das wollte ich.“ „Siehſt du... meine Furcht, meine unbeſchreibliche Furcht!“ Weiter vermag ſie nichts hervorzubringen. Die Tränen ſtürzen aus ihren Augen, fleßen über ihre glühenden Wangen, wie er es nie bei ihr N ſein ganzes Leben lang. Denn immer war ſie ihm gegenüber ſtill und in ſich verſchloſſen geweſen. Er weiß nicht, wie ihm geſchieht, weiß nicht, ob er wacht oder träumt. Denn unglaublich iſt das alles und fremd für ihn. „Was haſt du, Mädchen— und wo kommſt du her?“ fragt er endlich.„Und ganz allein?“ 5 Von Rokoſchin komme ich. Ich hielt es nicht länger aus. Eine Unruhe war in mir.. ich kann es dir nicht beſchreiben. Ich ſteckte mich hinter den alten Kutſcher. Er war von je mein Freund. Den anderen ſagte ich, ich wäre von dem weiten Fußweg ermüdet, ich wollte mich oben ein wenig hinlegen. Und dann.. dann ſchlich ich mich hinunter. Draußen vor dem Tore ſtand der Schlitten. Ich wünſchte den Pferden Flügel. Und nun.. Gott ſei Lob und Dank.. nun bin ich hier!“ Sie ſpricht häſtig, ein Wort überſtürzt das andere. Ihr jugend⸗ liches Blut pulſiert in ihrer Stimme. Er ſieht ſie an und wieder an. Aber noch iſt alles in ihm ſtarr und gebunden. 7 5 „Und was trieb dich ſo plötzlich her?“ fragte er endlich. „Die Furcht um dich, Vater... und daß ich dir ſagen wollte.“ „Was wollteſt du mir ſagen?“ 75 Sie antwortet ihm nicht. Sie kommt näher, nimmt ſeine große, ſtarke Hand in ihre kleine, die glühend heiß iſt, trotz der Kälte da draußen..„Und willſt auch jetzt noch fort?“ „Ja auch jetzt noch. „Weil du dies liebloſe Leben nicht mehr ertragen konnteſt? „Weil es meine Kraft zerbrach.“ „Nun gut.. ſo nimm mich mitl“ „Wohin?“ 8 „Wohin du gehſt, gleichviell „Und dein Verlobter?“ „Ach, Vater.. glaubſt du denn, du hätteſt vergeblich zu mir geſprochen? Und wenn ich mich auch eigenwillig verſchloß, ich war ja immer mit mir im Kampfe, wußte in dem ewigen Zwieſpalt hier im Hauſe nicht hin und her, kannte mich ſelber nicht mehr aus. Bis heute nach unſerem Geſpräche in der freien, klaren Gottesluft und ſpäter im Hauſe des Pfarrers in Altfelde auch über mich die große Klarheit kam und ich wußte, daß ich dich lieb gehabt habe von jeher dieſen, der die ſede d. deutlicher Unordnung trägt, ſteht die belden e, und 0 dir gehöre. von dir.“ „Hermine!“ gon. 00 Und nun bleibe oder gehe— nichts kreunt m Die Starrheit weicht aus ſeinem Antlitz. Es lebt auf. Zug löſt 14 Alles, was er bisher nur wie im Traume ge gefühlt, iſt mit einemmal befreiende, lichterfüllte den. Und was er ſein Leben lang mit der ganzen Eaaſeh Inbrunſt ſeiner Seele erſtrebt, das zeigt ſich jetzt in nie geg füllung. Er hat ſich gegen das Leben abgeſchloſſen, gang zu ihm abſperren wollen— nun ſteht es vor ganzen, wunderbaaren Herrlichkeit und Jugend. Er ſtreckte ihr die Arme entgegen. Und ſie ſtürzt auf ihn zu, birgt den küßt ihm zuerſt die Hände, dann die Stirne und den Mund. „Vater... mein lieber, lieber Vater!“ ſtammelt ſie und wieder,„Nicht wahr, das haſt du in deinem Inneren wußt, daß deine Güte, deine tiefe Herzensgüte, gegen die dieae ſie ſo oft verſündigt haben, und ich am allermeiſten, zuletzt einme! 10 45 würde— nicht wahr zu haſt es gewußt.. ganz ſicher haf gewußt... geſtehe es nur!“ 5 Es hat etwas Ergreifendes, wie ſie ihre tiefe Bewegung ſcherzende Worte zu verbergen ſucht. hr „Nein, ich habe es nie gewußt.. und auch nicht. 15 1 hofft“, erwidert er ſehr ernſt.„Aber gehungert und gedür ich danach, das darf ich wohl ſagen. Nun iſt es mir gewort dies iſt das größte, das unverdienteſte, Geſchenk meeen Lebens, das du mir heute gebracht haſt, mein geliebtes Kin Eine Weile ſtehen ſie Hand in Hand. Und das Schwelg mehr als Worte. „Und.. dein Verlobter?“ fragte er dann noch einma, „Ich habe Kurt v. Meerheimb heute abend vor, geſtellt, mi Braut zu holen. zauderte, fuhr ich zu dir. Ich hätte es auch ſo getan. ken wartete bereits draußen.“ Wieder tritt eine Pauſe in ihr Geſpräch. „Und... deine Mutter?“ fragte dann leiſe. alt „Ihre Augen waren gehalten, Bater.. lange geh 0 esz die meinen auch waren. Nun wird ſie dich mit meine ſehen lernen.“ 9 8 8 ſind Durch das Fenſter, deſſen Vorhänge weit geöffnet der dunkle Abend hinein. Tauſende von Sternen ſind; getreten flimmern, leuchten und blicken auf ſie hinab wie der großen, unabläſſig ſuchenden Liebe. — Ende.— 1 27 eben. . oder mir mein Wort zurückzuge Der u Wirklichtelt 115 100 iuhe entweder aus deiner Hand und deinem Hauſe al 1 Un Werner langfam 1 W1 enugen ol⸗ Er⸗ u⸗ und Kopf an ſeiner Braſ, jeder e⸗ doch 5 U hinter und genen nrede Wohl 8 ee Schli⸗ 0 —— —— —— ene eine Aenetag, den 7. Sertember 1926 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 412 Sportliche Kunoͤſchau Mannheimer herbſt⸗pferderennen ſigedde glänzende Verlauf des erſten Renntags läßt auch für die ſeigt Tage das Beſte hoffen. Insbeſondere hat es ſich ge⸗ feſeh aß das Geläuf durchaus nicht zur Schwere neigt, denn ab⸗ benbe davon, daß man ſa ſchon beim Galoppieren der Pferde ken konnte, wie durchaus kein Staub, ſondern eher feuchte mein auflog, blieben ſogar einige Pferde ſiegreich, die im allge⸗ und en als Spezialiſten für weichen Boden gelten, ſo Livoma om edalia. Auch von Beinmüdigkeit war bei den nach Hauſe menden Pferden nichts zu bemerken. ſc hr erfreulich iſt es, daß entgegen allen umlaufenden Ge⸗ ſiten der geſtürzte Jockey Weber keine ernſten Verletzungen er⸗ ſt fn at, die Gehirnerſchütterung ſtellte ſich als leicht heraus und licht ſt behoben und auch die äußeren Verletzungen hinderten ihn befe Peran; bereits geſtern nachmittag auf der Rennbahn an⸗ tsg zu ſein. Bei dieſer Gelegenheit hat ſich auch der Sani⸗ ifalt beſtens bewährt, denn bereits 8 Minuten nach dem hallen alſo bevor der behandelnde Arzt ſeinen erſten Verband anlegen können, war das fahrbereit gehaltene Sanitäts⸗ gur Stelle. a5 Hauptereignis des Donnerstags ſteht das Rennen um den dennderpreis des Vereins für Hindernisren⸗ ſaniſatt r. Dieſes wertvolle Rennen wird von der oberſten Or⸗ und ion für Hindernisrennen als Propagandamittel vergeben Tahunbar entſcheidet das Los über den jeweiligen Ort der Aus⸗ künn. Mit Freude iſt es zu begrüßen, daß gerade die hieſigen tde in dieſem Jahr mit dieſem ſchönen Ereignis ausgeſtaktet Lehe ekonnten. Entſprechend ſeiner Bedeutung hat es auch eine fa ewerber gefunden, die man ſonſt in ſolcher Fülle und dutt nur wenig auf Bahnen außerhalb der großen Zentralen Veſt In erſter Linie bemerkenswert iſt der Start von Porta annli zea. Die Stute iſt im Beſitz des Trainers Althof, der be⸗ zbetnach jetzt erſt die Pferde der Herren Haniel und Graf Arnim dat mmen hat, darunter den Derbyſieger Ferro. Herr Althof kine 5 ſeinen neuen Patronen die Erlaubnis erhalten, noch dieſes Porte erd unter ſeinen eigenen Farben laufen laſſen zu dürfen. inde Jeſtfalica hat in dieſem FJahr nicht weniger als 6 große ſuſer grennen gewonnen. Als bedeutendſte den„Großen Karls⸗ iberdenAegleic das„Große Stuten⸗Jagdrennen“ in Gtun eſt und das„Stuten⸗Jagdrennen“ auf der Bahn im Ach zwald. Faſt kein deutſches Hindernispferd von Ruf, das de n von ihr geſchlagen worden wäre. Als weiterer Teil⸗ 1i5 5 aus der Zentrale iſt Nordſee eingetroffen, die ebenfalls wiring der beſten Stuten über Hinderniſſe gilt. Ihre größte danfa⸗ ennen be nen in dieſem Jahr war ihr Sieg in der„Karlshorſter Ger⸗ und in Frankfurt ſchlug ſie im Auguſt die kurz darauf in ſeg heicden ſiegreich geweſene Zauberflöte. Dann iſt noch Main⸗ rborzuheben. Dieſer mächtige Fels⸗Sohn aus der Zucht kch rrn b. Opel iſt hier kein Unbekannter. galt er als Wlübr, eigentvilliges Pferb, hat ſich nun aber ſtark gebeſſert und roße Leiſtung, als er das„Große Berliner Jagd⸗ elter Segen die Elite der deutſchen Hindernispferde gewonn. aunte. inter ihm war damals Rappelkopf, der am letzten ſuch N0 durch einen neuen Sieg ſeine Klaſſe unter Beweis ſtellte. Kagen edſee und Porta Weſtfalica waren damals unter den ge⸗ el nen Pferden. Zu dieſen Vertretern der Berliner Ställe in ſich die beſten Inſaſſen der ſüddeutſchen Trainingszentra⸗ licer r alte Jahn in allen ſeinen Rennen in letzter Zeit ſeber wie ein kommendes Pferd. Ebenſo Paleſtrina, der nur 55 Sonntag nicht ganz ſeine Form geigen konnte, weil der u beſtimmte Reiter Weber gerade vorher geſtürzt war und 10 5 r eingeſprungene Lehrling den mächtigen Hengſt nicht bper bringen konnte. Die Qualität von Tango, Snob und 90 iſt bekannt, ſie ſind beſonders für lange Diſtanzen ge⸗ in bferde. Auch Strumen wwrird laufen, der erſt in Baden⸗ ſdeen einen ſo großen Erfolg errungen hat. Der Weſten iſt ver⸗ un durch Fechtmeiſter, dem Sieger im Rheiniſchen Jagdren⸗ kunn Krefeld. Alles in Allem ein Feld, wie es an Oualität ud d n einem Badenia⸗Feld hätte übertroffen werden können bern ſte eine wirkliche Senſation nicht nur für Mannheim, ſon⸗ * den geſamten deutſchen Hindernisſport bedeutet. Kegatten in Frankfurt 6. Schüler- und Jugendͤregatta Andageng Oig viere(Herausforderungspreis). 1. Rudergeſ. i:43,4; 2. Mannheimer Rkl.:53,8; 3. Frankfurter Rl. fte zi ie ſtarke Wormſer Mannſchaft geht alsbald in Führung, 0 eſe weiter aus und gewinnt überlegen gegen die ſehr ſchön enarbeitenden Mannheimer. urme ler⸗Bierer(Wanderpreis). 1. Frankfurter.G. ſntſuren ta.82,0; 2. Frankfurter RB.(Muſterſchule):57; 3. aun leſer de⸗ Sachſenhauſen:13,2; lieber zwei Drittel der ir wird unruhig und muß Germania an ſich vorbeigehen laſſen. Ger⸗ mania gewinnt mit anderthalb Längen. 3. ZJugend⸗Gig⸗Vierer. 1. Flörsheimer RV.:59,8, 2. Schüler⸗Ruderriege des Mainzer RV.:01,2; 3. Frankfurter RG. Sachſenhauſen:12; 4. Frankfurter RV.:14,6. Bis 600 Meter geſchloſſenes Rennen zwiſchen Flörsheim, Mainz und Frankfurter Verein, während Sachſenhauſen gleich ins Hintertreffen gerät. Mainz, das bis hier die Führung inne hatte, kann einem ſcharf eingeſetzten Spurt ſeitens der Flörsheimer Mannſchaft nicht ſtand⸗ halten und muß die Führung an dieſe abgeben. Frankfurter Verein fällt immer mehr ab und wird im Ziel von Sachſenhauſen auf den letzten Platz verwieſen. Flörsheim gewinnt trotz ſchärfſter Gegen⸗ wehr der Mainzer mit halber Länge. 4. Jugend-Gig⸗Vierer(Rormalgewichk⸗Vierer). 1. Schüler⸗ Ruderriege des Mainzer RB.:10,6; 2. Offenbacher RG. Undine 5117,4; 3. Frankfurter RV.:20,6; 4. Frankfurter RG. Germania bei 900 Meter aufgegeben. Bis 900 Meter ziemlich ge⸗ ſchloſſenes Rennen, wo Germania an letzter Stelle liegend aufgibt. Mainz ſetzt hier zum Endſpurt ein, macht ſich frei und gewinnt icher mit zwei Längen. Eine weitere Länge zurück Frankfurter rein. 5. Jugend-Gig-Bierer. 1. RSp.B. Teutonia Frankfurt :02; 2. RV. Hellas Offenbach 5110,4; 3. Frankfurter RVB.:22,4; 4. Offenbacher RG. Undine aufgegeben Bis 800 Meter. harter Kampf zwiſchen Undine und Teutonia; hier ſetzt Teutonja zum Spurt ein und verweiſt Undine an zweite Stelle. Undine gibt auf und Teutonia fährt das Rennen in ruhigem Zuge nach Hauſe. 6. Jugend-Gig⸗Achker. 1. Mannheimer RKl.(Berberich E. Stump, H. Kunz, K. Boſſmann, K. Rehmenklau, E. Günther, P. Urban, R. Korta, A. Reinig):22,6; 2. Frankfurter R. V.:25,8; 3. Frankfurter.G. Germania:35,4. Das Rennen liegt zwiſchen Frankfurter Verein und Mannheim. Mannheim, das einem Damp⸗ fer ausweichen muß, gibt hierdurch die Führung vorübergehend ab, kann aber in ſchöner, ruhiger Zuſammenarbeit mit einer Länge den Sieg erringen. 7. Herbſtregatta 1. Altherren VBierer.(Herausforderungs⸗Preſs des Vereins „Roderſportkritik“ Frankfurt. 1. Frankurter RV. geht in 7712 allein über die Bahn. Homberger.Kl. Germania zurückgezogen. 2. Iweier ohne Steuermann. 1. Frankfurter.Kl.(d. Rang, 2. R. Breidenbach); 2. Frankfurter.G. Germania beſ 1500 Meter aufgegeben; 3. Frankfurter.G. Oberrad bei 1200 Meter aufgegeben Zunächſt liegt der Kampf zwiſchen Oberrad und Ger⸗ mania; bei 1200 Meter gibt Oberrad auf und kentert dann ſofort. Klub ſchiebt ſich nunmehr vor, worauf Germania bei 1500 Meter ebenfalls aufgibt.— 3, Mainpokal. Einer.(Wanderpreis.) 1. Emil Zogbaum R. V. Rüſſelsheim:47; 2. O. Dörr Frankfurter.Kl. bei 1200 Mtr. aufgegeben. Zogbaum geht ſofort in Führung und hat bei 1000 Meter bereits einen größeren Vorſprung herausgerudert. Dörr gibt bei 1200 Meter auf. 4. Jungmann Bierer. 1. Frankfurter R. V.:59,2; 2. Frankfurter.G. Sachſenhauſen 7108,6; 3..B. Eltwille:12,6; 4. Frankfurter.G. Germania 7118. Bis 1300 Meter liegt Eltville in Front, Wiozt von Frankfurter Verein, Sachſenhauſen und Ger⸗ manig. R.., der hier ſtark ſpurtet, läuft auf den erſten Platz, wäh⸗ rend Eltville immer mehr abfallend auf den dritten Platz zu liegen kommt. Frankfurter Verein gewinnt, in kurzem Schlag rudernd, überlegen. 5. Jungmann ⸗Einer. 1. Emil Beeßz, Frankfurter R. G. Ger⸗ mania ohne Zeit; 2. E. Schäfer Frankfurt.B.. 20,4 Sek. Nach mehrmaligem Start, hervorgerufen durch Kolliſionen, geht Beetz in entſcheidende Führung und gewinnt ganz überlegen. 6. JIweiter Herbſt⸗ vierer. 1. Frankfurter RKl.:10; 2. Flörsheimer.B.:20; 8. Offenbacher.G. Undine 721; 4. Frankfurter.G. Sachſenhauſen bei 700 Meter aufgegeben. Bis 1400 Meter liegt Flörsheim in Front, muß hier aber die Führung an den ſtark ſpurtenden Klub abgeben, der mit drei Längen ſicher gewinnt. Um den zweiten Platz harter Kampf, den Flörsheim durch Endſpurt zu ſeinen Gunſten entſcheidet. Sachſenhauſen gibt bei 700 Meter ausſichtslos im Rennen liegend auf. 7. Erſter Herbſt⸗ Vierer. 1. Hanauer R. G.(Ph. Fix, B. Haßler, E. Reinhardt, L. Müller, K. Krolikowski):03; 2. Frankfur⸗ ter.G. Germania.15,2; 3. R. V. Eltville:16,8. Unter Führung von Hanau geht das Rennen bis 1600 Meter, wo es Germania ge⸗ lingt, vorübergehend an die Spitze zu kommen. In zähem Ringen überſpurtet Hanau Germania und gewinnt überlegen. 8. Bierer.(Herausforderungs⸗Preis des Verlag des F. N. Sports.) 1. Frankfurter.G. Sachſenhauſen(R. Himmelreich, G. Burckhardt, R. Sturm, H. Hummel, W. Sauter) geht in:56,6 allein über die Bahn. 9. Herbſt⸗Giner. 1. Adolf Weil.Kl. Naſſovia t 729,2 2. H. Petry Mainzer R. V. 734; 3. Wegener Offenbacher.G. Un⸗ dine 7146,6; 4. W. Herbert Hanauer.G. aufgegeben. Der ſehr kräftige Höchſter hält die am Start bereits erkämpfte Führung über⸗ legen bis ins Ziel. 10. Altherren-Achker.(Wanderpreis des Herrn Kommerzienrats Karl von Opel.) 1. Frankfurter.V. geht in:21,2 allein über die Bahn. 11. Jungmann⸗Achker. Frankfurter.V.:19; 2. Mainzer R. VB.:30,6; 3. Flörsheimer R. V.:31,8; Frankfurter Verein über⸗ ſtürmer der Einheimiſchen waren die Torſchützen. folge der Hitze ſtark ab und wurde unintereſſant. nicht mehr abwenden. nimmt gleich die Führung, dehnt dieſe weiter aus und gewinnt über⸗ legen. Mainz geht mit halber Länge vor den ſtark auflaufenden Flörsheimern durch das Ziel. 12. Herbſt⸗Achter. 1. Offenbacher RG. Undine:24,2; 2. Frankfurter.G. Germania:27,8. Bis 1800 Meter geſchloſſenes Rennen unter Führung von Germania, die hier einem energiſch durchgeführten Vorſtoß der Undine⸗Mannſchaftt nicht ſtandhalten kann und mit einer Länge unterliegt. Sußball Sporkverein 98 ee— 8* 1903 Ludwigshafen 2 Erwartungsgemäß konnten die 08er ihr erſtes Verbandsſpiel nicht zum Erfolge geſtalten. Sportverein Darmſtadt war in vor⸗ züglicher Form und beſonders im Sturme von ſſeltener Durch⸗ ſchlagskraft. 1903 konnte wieder das Tempo nicht durchhalten und fiel dem Verſagen ſeiner Läuferreihe in der 2. Halbzeit zum Opfer. Nachdem in den erſten 45 Minuten die beiden Mann⸗ ſchaften ſich ein abwechflungsreiches, aber torloſes Spiel geliefert hatten, kam Darmſtadt nach dem Wechſel mehr und mehr auf. Ein Kopfball Müllmerſtadts brachte aber der Platzelf das Füh⸗ rungstor. Ludwigshafen konnte die Gelegenheit zum Ausgleich nicht verwerten. 15 Minuten vor Schluß erzielte Müllmerſtadt das 2. Tor und wenige Minuten ſpäter Werner 2 nach Vorlage von Takaes das 3. 1903 war vor dem gegneriſchen Tore zu un⸗ entſchloſſen und ließ ſogar einen Elfmeter aus. Wepner erhöhte das Ergebnis auf:0.—4— * Jußzallverein Frankenthal— Union Ludwigshafen:1(:1) Auch das 1. Verbandsſpiel in Frankenthal brachte eine Punkte⸗ teilung, mit der beide Parteien zufrieden ſein können. Die große Hitze hatte Einfluß auf die Leiſtungen. Frankenthal zeigte die beſſeren Leiſtungen im Felde, insbeſondere war die Läuferreihe dem Gegner in ſeder Beziehung überlegen. Der Sturm war aber wieder wenig durchſchlagskräftig. Union hatte im Torwart Röth ſeine ſtärkſte Stütze. Die übrige Mannſchaft kämpfte mit Eifer, ohne aher beſondere Leiſtungen zu zeigen. Das Spiel brachte überraſchend ſchnell durch den Linksaußen den Gäſten das Füy⸗ rungstor. Frankenthal ſtrengte ſich dann mächtig an, konnte aber nur durch Handelfmeter ausgleichen. In der L. Halbzeit waren die Einheimiſchen meiſt Herren der Situation, doch zeigte der Gäſtetorwart gute Abwehr und konnte das Ergebnis halten. W * Germania 04 deeee— Arminia Rheingönheim Das erſte Verbandsſpiel zwiſchen den alten Rivalen des Vor⸗ derpfalzkreiſes brachte wiederum einen ziemlich harten Kampf, der zur Punkteteilung führte. 04 hatte in der erſten Halbzeit die beſ⸗ ſeren Chancen, verdarb aber viel durch Ueberkombination. Die Rheingönheimer waren in dieſer Beziehung beſſer, trotzdem die Mannſchaft techniſch nicht ſo gut durchgebildet iſt, wie der Geg⸗ ner. Der Sturm ſpielte aber viel rationeller und ſtellte die Hin⸗ termannſchaft der Germanen in 119 0 wenigen Vertretern vor eine ſchwierige Aufgabe. Bis Halbzeit gelang es keiner Partet, Tore zu erzielen. Nach dem Wechſel war Axminia vom Mitwinde begünftigt und ſpielte überlegen. In der 3. Minute brachte eine ſchöne Leiſtung des Mittelſtürmers den Rheingönheimern das Führungstor. 04 raffte ſich nach dieſem Mißerfolge zuſammen und bequemte ſich zu einer rationelleren Spielweiſe. Aber erſt 20 Minuten ſpäter vermochte der jugendtliche Halbrechte aus⸗ zugleichen.:1. Trotz beiderſeitiger Anſtrengung nach dem Sie⸗ gestore blieb es bei dem 111⸗Ergebniſſe. Der Schiedsrichter leitete das Spiel gut. 1 8. 1914 Oppau—..R. Frieſenheim:2(:1) Unter der einwandfreien Leitung des Schiedsrichters Albrecht (07 Mannheim) kraßen ſich obige Gegner in Oppau zum 1. Verbands⸗ ſpiele. Das Spiel wurde beilweiſe überaus hart durchgeführt und brachte den Platzherren den verdienten Sieg. Frieſenheim lag zu⸗ nächſt mehr im Angriffe und erzielte durch ſeinen Rechtsaußen das Führungstor. Der Kampf wurde dann offener. Nachdem Oppau durch den Linksaußen den Ausgleich erzielt hatte, wurden die Gäſte immer mehr in die Abwehr gedrängt und mußten ſich kurz hinter⸗ einander zwei weitere Tore gefallen laſſen. Die 1—5 9. eim:1⸗Er⸗ gebniſſe blieb es bis Halbzeit. Nach der Pauſe flaute das. Spiel in⸗ Durch Elfmeter holten die Gäſte noch ein 2. Tor auf, konnten aber die Niederlage r„ Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas. Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E. 6. 2. Direktion Ferdinand Heume Chefredakteur: Kurt Fiſcher— Verantwortliche Redakteure: Für Politfk: Hans Alfred Meißner— Feuilleton i. V. Kurt Fiſcher. Kommunalvpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Muüller.— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige:. V. R. Schönfelder. Anzeiaen: Dr. W. E. Stötzner. Alter ich Verein und Germania einen harten Zweikampf Ldbter— von Verein. Hier ſpurtet Germanfa, Verein las ſorgſame Sekandiung verlangi Seide, Wolle und emyfndliche Stoſſe- LUx Seifenflocen Yflegen Iunen dlles am werden billig Ippar. Updaüsgemauelt Telephon Vermiscktes“ . beten *5883 Herdſchloſſerei Minnig B 5. 10, 31 608. P P2 Raufl UMete del 815 Heckel Plano- Lager 9 3, 10. Papier kauft Wilhelm Zimmermann, Tumpen Alt⸗Eiſen. Flaſchen, 5905 T 6. 13, Tel. 28 561. Ergraute Haare werd über Nacht dunkel Machf 30 Jahre jünger, Vollſtändig unſchäͤdlich. Verſand auch nach gus⸗ wärts. der Geburt bi durch Hilgers Perfekt. S161 Dameunfriſierſalon Friedrichsplaß 17, J. Lassen Sie sick das pom katboliſchen Pfarramt und Bürgermelſteramt be⸗ e Zeugnis über nebenſtehenden, bildlt rfolg der Hgarbodenpflege und die Belehrungsſchrift„Von ins Alter“ koſtenles ſenden vom I. Württ. Haarbehandlungsinſtitut 295 Schneider& Sohn, Stuttgart, ymnaſiumſtraße 21 Al. 35 1 8 — 30 jähr. Tätigkeit.— ztunden flir Beratung u. mikroſkop. Haarunterſuchung, Behandlung u, Verkauf in Stuttgart von 10—12 u.—6 Uhr, Samstags ununterbrochen von—6 Uhr. VPerkaufunſerer Haarpflegemittel in Mannheim in der Storchendrog v. Albert Goßmann, R..6. ezeigten erteilt gründlich. Unter⸗ richt in brammal. Nonverzalon und Nachhilfe. M. Schmidt⸗Boubert, 8 5856 8491 Fernruf 235 12. Sonntags geſchloſſen. 6. Seite. Nr. 412 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) „ 5 1926 Neue Mannheimer Seitung 0 Handelsblaff „Die in der abgelaufenen Woche durchgehaltene, ja ſogar ge⸗ ſteigerte Beſſerung des Franken hat den Koeffizienten gegenüber der Goldparität auf 67 herabgedrückt und damit die Inlandspreiſe der meiſten Erzeugniſſe der einheimiſchen Volks⸗ wirtſchaft über den Vorkriegspreis erhoben. Die derzeitige Weltmarktparität wurde mit dieſer„Verteuerung“ frei⸗ lich noch nicht erreicht: denn die Kaufkraft des Goldes liegt z. B. in den Vereinigten Staaten augenblicklich um 32 v. H. unter dem Vorkriegsniveau. Auf dieſer Spannung beruht theoretiſch im allgemeinen die franzöſiſche Exportmöglichkeit. Was die Eiſenproduktion betrifft, ſo ſind, mit Ausnahme der Bleche und Träger, die augenblicklichen Weltmarktpreiſe mindeſtens gleich oder. höher als in 1913. Von dem Abſchluß des weſteuropäiſchen Eiſen⸗ pakts wird bekanntlich eine weitere Erhöhung dieſer Preiſe erwar⸗ tet. Andererſeits bezweckt die franzöſiſche Regierung mit ihrer „Revaloriſierung“, die ſogar einen Sterlingkurs von 125 Fr.(gegen⸗ über heute 164 Fr.) ins Auge faſſen ſoll, eine Stabiliſierung, wenn nicht Herabdrückung des inländiſchen Preisniveaus. Infolge dieſer Beſſerung, der franzöſiſchen Valuta bedeutet die von der franzöſiſchen Eiſeninduſtrie mit ſo großem Aufwand von Agitation beklagte Neuregelung des deutſchen Hütten⸗ kokspreiſes tatſächlich keine Verteuerung der Selbſtkoſten mehr; vorausgeſetzt, daß die franzöſiſchen Verbraucher, wie ge⸗ plant, zur Erſparnis von Frachtkoſten an Stelle der Reichsbahn möglichſt das belgiſche Netz als Zufahrtsſtraße benützen, wo⸗ durch ſich der Koks frei Grenze etwa 5. je Tonne billiger ſtellen ſoll, ſo daß beim Kurſe von 8, unverzollt 176—179 Fr. gegen noch 183 Fr. nach der alten Methode, zu bezahlen wären. Von der monatlichen Liefermenge von 240 000 To. iſt ungefähr die Hälfte freien Abſchlüſſen vorbehalten. Im! Monat Auguſt betrug die Anlieferung 222 843 To. Auf der Grundlage der Juli⸗Produktion(791 542 To. gegen 778 000 To. im Juni) dürfte die franzöſiſche Jahreserzeugung von Roheiſen 9 Mill. To. überſteigen. In den 7 erſten Monaten 1926 wurden 385 688 To. gegen 386 936 To. im gleichen Zeitraum 1925 ausgeführt, und zwar nach Belgien⸗Luxemburg 126 724, nach Großbritannien 76 934, nach Italien 67 078 To. uſw. Infolge der engliſchen Nachfrage iſt die internationale Marktlage fortgeſetzt ſehr gut. Der belgiſch⸗luxemburgiſch⸗franzöſiſche Roheiſenverband hat mit Wirkung vom 1. September den Exportpreis fob Ant⸗ werpen um 2 auf 71 Sh. erhöht, dagegen den Inlandspreis frei Beſtimmungsbahnhof mit 600 Fr. je Tonne beibehalten. Augen⸗ blicklich befinden ſich in Frankreich 152 Hochöfen unter Feuer. Hämatiteiſen, deſſen Preiserhöhung um 15 Fr. für September eine Durchbrechung der offiziellen Preispolitik bedeutet, findet andauernd umfangreichen Abſatz nach Italien und der Schweiz, in Anbetracht des Ausfalls engliſchen Wettbewerbs. Die franzöſiſche Rohſtah lerzeugung(im Juli über 718 000 gegen 693 000 To. im Juni) wird für 1926 auf etwa 8,50 Mill. To. Heſchätzt, wobei die Zunahme ſtändig auf die Thomasqualität ent⸗ fällt. Ausgeführt wurden in den 7 erſten Monaten 1926 (im Vergleich mit derſelben Periode 1925): Blöcke 17974 gegen 7242 To.: Blooms, Knüppel und Stabeiſen 1 188 762 gegen 1 105 825 To. Da die franzöſiſchen Inlandspreiſe zurzeit für Walz⸗ produkte empfindlich über den Exportpreiſen liegen(800—830 Fr. fob Antwerpen gegen 950 Fr. ab oſtfranzöſiſchem Werk fürs Inland), ſo wird in einheimiſchen Verbraucherkreiſen mit einer Ermäßigung der Inlandspreiſe gerechnet; freilich könnte ein end⸗ gültiger Abſchluß des Eiſenpakts Ueberraſchungen im entgegen⸗ geſetzten Sinne zeitigen. Infolge der Zurückhaltung des Inlands ſind die Lieferfriſten ſeit Anfang Auguſt von 6 auf 2 Monate, für ſchwere oder geläufige Profile ſogar bis auf 3 Wochen herab⸗ gegangen. Als augenblickliche Inlandspreiſe werden ab oſtfranzö⸗ ſiſchem Werk genannt: für Knüppel 690—700 Fr., Stabeiſen 920—950, Träger 850—870 Fr.— Schienen wurden in den 21.447 To. Hauptſächlich in Anbetracht der eingeſchränkten Aus⸗ fuhr nach Italien, liegt der Markt beſonders in Alteiſen andauernd verhältnismäßig ſchwach. :: Eine Verwalkungserklärung der Rheiniſchen Ach. für Braun⸗ kohlen⸗ und Brikettfabritation. Aufſichtsrat und Vorſtand ſchreiben zu den Fuſionsgerüchten mit der.G. Farbeninduſtrie:„Nachdem wir wiederholt übereinſtimmend mit der.G. Farbeninduſtrie AG. erklärt haben, daß eine Vereinigung der beiden Unternehmen weder jemals verhandelt wurde, noch eine ſolche beabſichtigt iſt, beſtätigen wir ausdrücklich dieſe Erklärung und fügen hinzu, daß unſeres Wiſſens Mitglieder unſerer Verwaltung(AR. und Vorſtand) an Aufkäufen und Verkäufen in den Aktien unſerer Geſellſchaft weder mittelbar noch unmittelbar beteiligt ſind.“ 202 der HV. waren 13 676 000% Aktien mit 27 352 Stimmen ver⸗ treten. Es kam zu keiner Beſchlußfaſſung über die Bilanz für 1925. Die Oppoſition(Jahreslowski u. Co.) legte noch ein⸗ mal die Vorgänge bei der Einbringung der Donnersmarck⸗Anlagen in die Oberſchleſiſchen Hüttenwerke dar. RA. Dr. Gerſon, Berlin, erklärte, daß ſich die Lage für die Aktionäre im Vergleich zur letzten HV. inſofern verſchlechtert habe, weil das Reich und Preußen ihre Forderungen für die Verzinſung und Ablöfung der geſtundeten Schuld erhöht hätten. Die Oppoſition ſtellte infolge⸗ deſſen einen Antrag auf Einſetzung einer Reviſionskommiſſion, in die ſie in Uebereinſtimmung mit der Verwaltung einen Herrn ihres Vertrauens hineinſchicken wollte. Eine Mitwirkung der Oppoſition war der Verwaltung nicht genehm. Der Antrag Jaroslowski wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Ein anderer Antrag, der die Ver⸗ tagung und eine Reviſion zum Inhalt hat, wurde angenommen. Die Prüfung ſoll durch die Deutſche Reviſions⸗ und Treuhand⸗ Geſellſchaft erfolgen, die auch die Bilanz in der jetzigen Form geprüft hat. 1 Maſchinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne Ach., Weinheim a. d. B. Wir verweiſen auf die Bekanntmachung der Geſellſchaft im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer betreffend die Zuſammenlegung des AK. 21: F. W. Buſch Ac. in Lüdenſcheld. In der AR.⸗Sitzung der Geſellſchaft, die ſich bekanntlich mit der Firma Gebr. Jäger fuſio⸗ niert hat, wurde beſchloſſen, der o. HV. vom 29. Sept. vorzu⸗ ſchlagen, den in 1925/ù26 erzielten Reingewinn von etwa 10 000% auf neue Rechnung vorzutragen(i. V. 156 826/ Verluſt). 2·: Juckerfabrik Fröbeln AG. in Fröbeln. Im Gegenſatz zu anderen Meldungen, die von einer Fuſion der Geſellſchaft mit einem anderen ſchleſiſchen Unternehmen wiſſen wollen, verlautet aus Ver⸗ waltungskreiſen, daß keine Fuſion, ſondern die Möglichkeit einer ſinngemäßen Verſtändigung mit anderen oberſchleſiſchen Zucker⸗ fabriken ins Auge gefaßt wird. Es ſchweben Erwägungen einen Anſchluß der Geſellſchaft an den Verein der oberſchleſiſchen Jucker⸗ fabriken Ach. herbeizuführen. Für das abgelaufene GJ. iſt mit der Ausſchüttung einer Dividende nicht zu rechnen. ):( Aus dem franzöſiſchen Kohlenbergbau. Charbonnages du Centre. Die Förderung erreichte in 1925 nur 34 580 To., gegen 36 070 Tonnen in 1924, weil der Abbau auf ſchwierigere Flöze traf. * Deutſche Anleiheverhandlungen in Amerika. Nach dem „Statiſtic“ ſchweben gegenwärtig in Neuyork folgende Anleihege⸗ ſuche(alles in Dollar): 2 Millionen für den preußiſchen Stagr, 30. Mill. für die Siemens⸗Schuckert⸗Werke, 15 Mill. für die öffentlichen Arbeiten des Staates Sachſem, 5 Mill. für die Stadr Leipzig und 15 Mill. für die Fa. Stinnes. ꝛ: Der amerikaniſche Kupferkruſt wird doch gegründet. Wäh⸗ rend noch am 7. Aug. der bekannte Londoner Konzern Brandes, Goldſchmidt u. Co. mitteilte, daß gute Gründe zur Annahme vorhan⸗ den ſeien, das Projekt der neuen Copper Trading Aſſociation wäre Oppoſition der Donnersmarckhütte Aß. in Berlin. In 8 5 08 e e führt: Alteiſen 75 214 gegen 386 561 To., wovon nach Italienf Störung. Der Preis für 1 Kg. Stickſtoff im ſchweſ ali⸗ vom franzöſiſchen Eiſenmarkt 55 734 To. und nach Belgien⸗Luxemburg 13 683 To.; Altguß 2958 Ammoniak, ſalzſauren Ammoniak, Leunaſalpeter Aeg, a :( Paris, 4. September. gegen 2743 To.; Hammerſchlag und Schmiedeſchlacken 19 241 gegen ammonſalpeter BASc und Harnſtoff BASc betrug im Prefe 0,02, im Kaltſtickftoff 084 4. Für September ſind die ſaue für 1 Kg. Stickſtoff im ſchwefelſauren Ammoniak, fale and Ammoniak, Leunaſalpeter BASF., Kaliammonſalpeter Harnſtoff BAS§. 0,93; Kalkſtickſtoff 0,35. Im Naee ſalpeter BAS8F. koſtet das Kg. Stickſtoff ſeit Beginn des eg, Düngejahres bis auf weiteres 1,25, im Kalkſal 1,15 /, während Leunaphos BASF. bis auf weiteres 579 b feſten Preiſe von 25,70„ für die 100 Kg. verkauft 0 1. September beträgt die Vergütung für die ein Drittel! land wot nungsbetrages überſteigende Barzahlung 3 v. H. Im Ausla der Abſatz normal. Sörſenberichte vom 7. September 1920 Mannheim weiter ſchwach 5 Nach anfangs etwas feſteren Kurſen war die Börſe Achrene Verlauf weiter abgeſchwächt. Die Umſatztätigkeit war boher in Am Kaſſamarkt waren Continentale Verſicherung wieder hi i übrigen waren die Kurſe leicht rückgängig. Es notierten 14ʃ3 Creditbank 125, Rhein. Hypothekenbank 124. Südd. Discone heß J. C. Farben 273.75, Rhenania 78,50, Brauerei Durtannh imer 112., Werger 133., Continentale Verſicherung 64, aae 1 95 Verſicher. 93, Seilwolf 58, Benz 78, Enzinger 93, Gebr. Hedel, Germanta Linoleum 177, Knorr 117, NS.. 86, Jem deſterehen berg 133, Rheinelektra 135,50, Wayß u. Freytag 120, W 142, Zellſtoff Waldhof 170,5, Zucker Frankenthal 737% Vudt Waghäuſel 88, alte Rheinbriefe 10., 6 proz. Mannhei Kohle 13,8 G. Frankfurt luſtlos wiedel Die Umſatztätigteit an der heutigen Vörſe bewegte ſich hian in allerbeſcheidenſten Grenzen. Die Grundſtimmung 10 Borbolſ anfangs etwas freundlicher, als geſtern und gegen die zu einel wurden auch einige Gewinnbeſſerungen durchgeſetzt, aber Aufttäg⸗ lebhafteren Betätigung kam es auf keinem Gebiete. Nelle n auf lagen faſt garnicht vor und die geringen Kursgewinne ſi auf deln gelegentliche Deckungen zurückzuführen und konnten nur 1 begehl Montanmarkt 1 v. H. überſchreiten. Auf Deckungen därke er un0 waren hier Bochumer und Rheinſtahl, dagegen Harpenearkk Deutſch⸗Luxemburger etwas ſchwächer. Auf allen übrigen gebieten ſind bemerkenswerte Kursveränderungen nieheim ung zeichnen. Auf dem Rentenmarkt konnte ſich die feſte ber mußſ für Kriegsanleihe behaupten, die ausländiſchen Renten a recht f durchweg 0,5—1 v. H. nachgeben. Freiverkehr ebenfall tah 30. Benz 78, Brown Boveri 129, Entrepriſes 7,5, Becker Berlin ſchwach micht f Die befürchteten Verkäufe des Publikums ſtellben ſich edrigere dem erwarteten Umfange ein. Es wurden eher zu. die 10 Kurſen Kauflimite an den Markt gebracht, daher ließ ſich ſen in mung etwas freundlicher an und infolge von Rü 0 zu ii Deckungen trat dann verſchiedentlich eine Kurserholung b ungeſ gefähr 1 v. H. ein, denen freilich auch Abbröckelungen. aurſe 5 gleichem Ausmaß gegenüberſtanden. Nachdem ſich die peründe dem Anfangsſtande bei kleinem Geſchäft nur wenig cgen hatten, wurde die Tendenz, ausgehend von dem ſcharfen allgefe der Rheiniſchen Braunkohlen Aktien bis auf 214 invopie ſchwächer, zumal auch in den Einheitskurſen der tonne verſtärktes Angebot vorlag. Die anfänglichen Erholunge 9 gehe teilweiſe nicht behauptet werden. Rückgänge von—2„che geſtern traten auf ziemlich allen Märkten ein. Am geld bleibt die Nachfrage verhältnismäßig bedeutend. Tage bis 6,75 v.., Monatsgeld unverändert. Berliner Veviſen H. Oiskontlätze: Neichsbaulk 6, Lombard 7, Privat ſü — ee—— Amtlich 8. September] 7. September Pggt.— G. B. G..— 95 7 g aufgehoben oder auf unbeſtimmte Zeit verſchoben, wird nunmehr 7 erſten Monaken 175 858 gegen 131759 To. im gleichen Zeitraum betannt, daß die Zuſtimmung der Bergwerkskonzerne von Belgiſch⸗ 1925, ausgeführt, wovon nach Deutſchland 19 636, nach Groß⸗ Kongo vorliegt. Auf amerikaniſcher Seite ſeien nur noch einige ge⸗ 17 J109.59 J168% britannien 15 750, Belgien⸗Luxemburg 13 859, Japan 9931 To. uſw. ſetzliche Formalitäten zu erfüllen und außerdem die Zuſtimmung der e a 100 1585 1. 1 45 Bei andauernd reger Nachfrage und ſtarker Beſchäftigung der American Federal Trade Commiſſion einzuholen. Die Verzöge⸗ Prüſſel... 100 Franken] 11.62 11.68 11.615 11.655 11200 15 15 Werte erſcheint der Blechmarkt. hauptſächlich in Feinblechen. rung ſei nicht in einer prinzipiellen Oppoſttion zu ſuchen, ſondern in Dele...... 400 Fronen247%,%% widerſtandsfähiger als die Walzprodukte. Fürs Inland notieren dem Umſtand, daß drei Mitglieder der Federal Trade Commiſſion——* 1 13 5 111.71 111 7. 5 die Grobbleche 1000—1050 Fr., Mittelbleche 1270—1320 Fr., Fein⸗ abweſend ſimd. Die Gründung des Kupfertruſtes hinter dem das Nerv⸗ Bang 100 Gulden 81,48 51.68 81,42 81½62 48957 75 bleche 1630—1670 Fr. Ausgeführt wurden in den 7 erſten porker Bankhaus Pierpont Morgan ſteht, iſt eine Frage weniger Liſſabon...100 Eskudo 11.895 11.445 125 55 81— 1 Monaten 1926(im Vergleich mit der entſprechenden Periode 1925):] Wochen. Die weſentliche Folge des neuen Truſtes wird die Stabi⸗ Jeaſteafors:.. 10 fch. gne 18,64. 15,68 1886 4900 1115 Breiteiſen 3567 gegen 3570 To., Grobbleche 124136 gegen 69 424,lität in der Kupferinduſtrie ſein. 5 Londnn 1 Pfd. 20,8720.42 20,362 20.42[4,198 Feinbleche 4679 gegen 6720 To.— Bandeiſen wurde warm⸗* Ein öſterreichiſcher Elektro⸗Truſt. Wie verlautet, finden New.Hork...„ 1 Doallar 4,88.258 4,193 17744 91.— 10 gewalztes 21957 gegen 17279 To. und kaltgewalztes 734 gegen gegenwärtig unter Mitwirkung reichsdeutſcher Intereſſenten der 3 1 5—2 110 deanen 1 917 17 5 81.258 16 1558 To. ausgeführt. Schwarzes Bandeiſen wird für Lieferung öſterreichiſchen Elektrizitätsgeſellſchaften Verhandlungen über den Spaulen 100 Peſeten] 63,87 63.53 63.52.925 2709? 15 innerhalb—6 Wochen mit 1150—1180 Fr. angeſtellt. Zuſammenſchluß der öſterreichiſchen Elektrizitätsinduſtrie in eine Japan 1 Hen 725 7255 2245 10010 13 Die Schrottausfuhr wurde bis Ende Auguſt für 70 039 feſte Organiſation ſtatt. Der geplante öſterreichiſche Elektrotruſt.640.642.538.,851 150 4 nach Italfen, 15 780 To. nach Belgien und 1000 To. nach Groß⸗ würde unter Führung der Hſterreichſchen Allgemeinen Elektrizr⸗ Wien.... 100 Schiling] 59.23,29.7,89.7 71406 65.06˙%/ britannien genehmigt. Einſchließlich eines Zuſatzkontingentes von tätsgeſellſchaft und der Siemens⸗Geſellſchaft ſtehen. Sudianten 190 Dr 40, 74/ ½4%%% 18000 To dürfen bis Ende Oktober noch 20 000 To. Schrott nach. Bericht über den Slickſtoffmarkt im Monat Auguſt 1926. Budapeſt.. 105 600 Kronen.875 5,895.875 3058— 1 Italien ausgeführt werden, während Belgien und Großbritannien Im Auguſt wurde die Nachfrage nach Stickſtoffdünger im Inland Sofia.. 100 Leva.04.053.045 451 61.—— ihr Kontingent kaum erſchöpfen dürften. In den 7 erſten Monaten durch die für dieſen Monat noch gültige hohe Barzahlungs⸗ 100 1— 20546 1 wurden(im Vergleich mit demſelben Zeitraum 1925) ausge- vergütung angeregt. Verſand und Erzeugung erfuhren keine 11 55 A. 5 7 d0 5 1927 41 2 2 2 1 1 7 6. 7.7. 6. 7 6 7 442%0 J% —76.——Heldburg 0% RKurszeitel der Neuen Mannheimer Zeitung Rhenania Aachen 78.—78. enſeag ſeet 178,188,008% D. Reichsanl.—.——.— Grkrftw. Mhm.65/%————TOberſchl. G. Bed. 70,50 70.— He de 1070 0 Rfebeck Montan 151,1150,0fZuckerf. B. Wag. 90,50ſ88,— 4½%.9.⸗Sch.—.———Gebr. Großmann 62,5061,—7Sberſchl. Eifen. 79,— 79,— Hochſreg and 40 10% Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten, bei Stückenotierungen in Mark je Stück Rodberg Darmſt. 11.——Zuckerf. Frankenth 78,35 78.— 4% 8. Schutzg, 08 6,50 6,40 Grün& Bilfinger 114,5 113.5TOberſchl. Koksw. 112,1 11⁰55 gaie 155 185 9406 Die mit 1 verſehenen Werte ſind Terminkurſe während ſich die mit verſehenen IRüttgerswerke. 116,5122.9 Zuckerf. Heilbronn 93,.—91,50 4% D. che 14 6,50 6,40 Gruſchwitz Textil 65,—62,25TOrenſt.& Koppel 96,2596,50 Peters berg. 9 17 noch in Bi⸗/ verſtehen. Schlinck& C. Hbg.—— 55 5 525 0 112,5—.— SrShat 919—.——— Zalene 1955 105 1850 1199 5 8285 99 Ruſſenbant 3,25 1* 750 Schnellpr. Frank. 80,— 78.50 Juckerf.Rheingau—.——.—5% Pr. Schatzanw.—.———Halleſche Maſch..„[Rathgeber Wagg. 82,—80. Nr 0, J0.%. Schramm Lackf. 82,—82,50 Juckerf. Stuttgart 95.—94.— 4% do do.—.——— Hammerſ. Spinn. 115,0118,0 Reisholz Papier 180,0 178,0 Sichel 8 ipeter 30.50 Frankfurter Börſe vom 7. September. ae Kebg. 13850 1355 Freiverkehrs⸗Kurſe.% Preuß. Konl..48g 0,440 Jannos in. Koeſt. 25 fe— ktheinraunht. 226, 810 Se dpbe Baule⸗Alekien. 6..7. 6. 7, Schuhfabrit Herz 59.——.— S 79,— 76,—%5%„ 0,,4400,450 Hann. Waggon.17,1518,— Rhein. Chamotte 88,— 1880 5 5 12* 6. 7. IRhein Braunk.. 226.0216,0 Se ee—— F 180 Elberfeld. Kupfer—.——.— 8 7 1 7 08 8 50 15 85 1 8 15 3 25 Reichs⸗n.Sle⸗ reditbk. 121,2119,5 Salzw. Zeilbronn—.—.—Eitling. Spinn.„„— TStemensshals OeEntrepriſes.— 750 3/.-Wien Gum. 70, hein. Maſch Led. 44, ſa) 1 Babiſg: Baut 151.0— Tellus Bergbau. 99,— 68.— Faber, Joh. Blei 94 50 90, Südd. Draht-.—.——. Mansfelder 112,0110,0 3% 5 do. Harkort Bergwrk. 18 8 1Rheinſtahl. 173 Holdangaze 67400 940 55 8 1 7 u— u Ftrr ne 9 e* 2 1 i* U 1970 7 ..0000 ͤ((//%%/ ⁵.... .B—.——.— 5 2— 035——Hfvaa 2—31 1 1— nnn Barmer Hantoe 30 0 5005 Hadag 12 488,5 Jeinmech Jetter. 20.—79,.— Bſſch Jnb⸗ maing 5080 81.20 Jeſtverzinsliche Werte. 46% Bay.Pf. E. P.—.——— Jinde Mufferm..50 f— Palulgerswerke. 10650,5% Z. geic nt e 137.51367 Nrddeutſch. Lloyd 155.5155,0 Frantf. Bot.& Wit 80.— Jze Ver. Ultramarinf. 141,5—,— 4% lo Mhm.1914——%% do. Firſch Kupfer.. 115.0115.0 Sachſenwert... 115,0 4%„ ichsanl 6500 0065 B 210,0207,0 Deſter.⸗U. St. B.. 19.25—.— Fuchswaggon 90,651,650 Ver. Jellſt. Berlin———,3%„„1902—.——4% Heſſ. v. 89.06 0,4200,420 1Hirſchberg Leder 97,5092,50 FSalzdetfurth. 163.0,161. 8/% D. Re 05 5505 +. Darmſt. u. Nat. 1655163,5 Baltimore& Ohio 91,7591,— Foldſchmidt Th.. 108,9,104.9 Bogtl. Maſch. St.——53,.—4¼%„ 1904/—.———3½% ,„ abgeſt.—.———Hoeſch Eiſ. u. St 180,7129,5Sarotti... 152,0149,2 30% Konſol⸗ 05 700%05 1 Deutſche Bank. 18,5108, 8 Gritzner M. Durl. 118,0.110,0] Voigt& Haff, St. 104,5 103,5 5/ Ot.Keichsant. 0, 4900, 492 3%„.430—.— THohenlohe⸗Wrt. 19.25 10,— Scheidemandel. 41,78,41—(4% Prß. Konſe 0,0 0% .Elett u Wegl. 12.5 0 Induſtrie⸗Aktien. Grlrften Mhm.6/ Volthom. Seit.K 84,75—— 4% do unk. b. 1925 1— 40 Säch. St. Ae—.——— Phil Holzmann.114. 114,0[Schubert e Satz. 150,0 155,03½%„„ 9400 2 10 — ee Banz 113.0114,0 Eichb.⸗Mannh. 1 05—.—Grün, 7 1 55 Wayß& Freytag 120,0116,03% D, Reichsanl, 0,480 0,3354% Württ. k. 1915—.— 0 10 1—0 55 5 155 132,0129,8 3ů% 0 Anl. 400 90 5 0 97— h. 5—.—Haid& Neu, Näh umboldt Maſch. 63,—64,— Siemens Elektr..— g4% Baver. Anl.% 0 „Vereinsbank. 96.—97— f, Kempf-Sternb. 158, N 0 er. 27 50 Fe e 4g 50 Saen ns 588s Heer Benene. Berliner Börſe vom 7. September. TTTT + Dresdner Pank 131.0½2,„Storch 123,0—,— HirſchKupf.u. Mel. 118,0.115,0.Allg. Elektr.-Geſ. 158,6188,5 Deutſche Kalt.. 118,50115,6 Gebr. Junghans. 58,—87,— Stettiner Vulkan 80.—57,75050% Prß. Kalbert.%0 i aſ aeen 237 185 S er 8 50% Nonge, Metallo u. Ne⸗ B 130·0136.0 Abt, Gebr.... 44,10,44,— Holzmann, Phil.. 118,5 1130] Barmer Bankver. 120,512,0 Anbalt. KohtenP 93.501,: Heutſche Steinzg. 244,0142,0 Kaliw. Aſchersl. 104,21845 Staewer Rähm. 88,50 80.258½ Roggenaunt 6J5 65 127˙0—.— Accumulatoren.—.——.— Holzverkohl-Ind. 50.—450,25 TBerl Handelsg. 202.0202.0 Annener Gußſtahl 40.— 39,35 Deutſche Wollw.. 64,—61,.] Karlsr. Maſchin. 49,—44,75 Südd. Immobil. 61,.— 60,50 30% Süch Rogg⸗ erll. Nürnberg. 38 K..95 9˙85 Adler Oppenheim—.——— Junghans Stam. 90,509990 TComeu Privatbh. 137.7186.7 Acgai Zellſt. 130.0 Deutſch. Eiſenh.. 69,1568,75 Kattowitz. Berg.—.——.— Teichgrähe. d= g Landſch. nten Aſlter⸗ 122,0122,0 Adler Kleyer 81,25 81.50 9 Kaiſersl. 117.0 117.0 1 Darmſt...-B. 210.0 207.5 Augsb.⸗Rb.Maſch 96,2592,50 Donnersmarckh. 80,— 89,.—C. M. Kemp.. ,— Teleph. Berliner 85,358,75 9) Ausl. Nen 1500 Pfälzer Hyp.⸗Bk. 155/5154.0 A. E. G. St.⸗A. 154,0154,2 KarlsruherMaſch. 45,5047,.— IDeuſſche Bank. 164.5 162 7 Balcke Maſchin..—.— die= Dürener Metall. 94,5092,— Klöcknerwerke 108,0108,0 ThoerlOelfabrit⸗ 76,75 76,65 0 e Me taner— 200 124.0 124,0 Aſchaff. Buntpap.—.— ½Kemp, tettin.. egTdt. Ueberſee B. 115,0112.0 Meguin. 47.— 45.85 Dürkoppwerke,.62,—61,—C. H. Knorr... 39,—80,— Unionwerke Raſch—— 577 eſt Shee 125 19 I111111!. hein. Hyp.„ bed. t. 27,„— Knorr, Heilbronn 120,0—.— 00-136 ergmann 9 erfeld. Kupfer—.———Köln Rottweiler. 134, er. Chem. Charl. 116,5119,½% conv. Nis 0 Baß. Elette.., 0,II Konſerven Braun 20,30 40.50 I Biltteld. Krcoh. 130.0 137..Serl. Hub. Hut 225.0,235.0 Glekir. Lieferung. 145..143.,9] Gebr. Körting. 20.25 89.,25 O. Ptſch. Nicelw. J88.8 189.00%„ Siibere Wiener Pankver. 5,—Sad. Maſch. url. 120.5 117,0 Krauß* Co. Lock. 50.. Reichsbank... 156,0.155,0.Berl.karler Ind 100,0ſ0,15 bElktr.Lichtu. Kk. 149,0 144,7 Koſtheimer Cen. 88.— 268,0,200,04 oPa lerriſ. 12.% 0 Württe, Notenbt.———.— Haſt.⸗G... 137,0—,— Lahmeher ke Co. 188,0.188.0 Rheln Ereditbant 124,0 124..P Berlin. Maſchb. 82,—84,— Emaille Ulrich— Kyfhäufer⸗Hütte 88,—en 15.5 Schub rns 68.5063.504¼4 Art Ab. Af 126% 710 5 1 5 102.5 Bayriſch. Spiegel 60,—57,75 Lech Augsburg 5 114.5 Süddeutſch. Disc.— 1 80 2075 61755 11105 13 755& Co. 51 15 8 12570 4 Ba.⸗Eiſ 225 400 433,„ eed k Rothe 38.——.— 7 ſs: nng Nürnberg. 64, chw. Bergwer 1 aurahütte.. 51,—Ver. Ultramarſnſ. 142,5143, 0.(13, Sbert deilpaet 173,0 178,0 er Ae 15275150 108,0105,2] Cransport-Alktien. Bismarckhütte.—.——.— 13.G. Farbenind. 271,0.270,5 Linde's Eismaſch. 147,0—,— Vogtländ. Maſch. 54,—58,85 75o gart unif 211 1300 75 Frankf..-Mitv.—.——.— Bing Metallwerke 65,20(85,75 Lutz Maſchinen—.——.— Schantungbahn 420 8 1 Bochum. 15 5 140,0139,7 Jeldmühle Papier 135,0129,9 Lindenberg...——58.— Wanderer⸗Werke 184,0 100.5 4% odlob. 055 7605 10 6 Vergwerk⸗Aktisn. Brem.⸗Beſigh. Hel 66.— 65.— Lux ſche Induſtr. 24.—25,.— Allg. Lok. u. Str. 159,5157, Gebr. Böhlercko. 98,153,— Felten& Guill. 144,0143,1 T Carl Lindſtröm 154.5—,— Weſer Akt.⸗Geſ. 99,— 4%„ 109501 15. 040 T Bochumer Guß. 137,2140,0 Cement Helbelb. 132,5 131,2 Mainkraftwerke. 109,7 985 a 71 50 1 50 5 Na 55 N. 47 8 2 99955 125 9 Nee 85 90 8 Alkalli 1325 1819 4/u/ellSt. 1010 700 170 —83,8 Karlſtadt 103,00148,5 Miag, Mühlb...——111,„ 4 f.⸗Beſigh. Oelf. 65,.—66,— Fuchs Waggon 0, inke offm. 79,—79,— Wicking⸗Cement. 1 55 55 77 95 5 8 84.— Nes Söhn...——.—IDeutſch-Auſtral. 141,9141,5Bremer Valten 70.—66,50 5.⸗A. 49,—47,50 Ludw. Loewe& Co 181.0 175,0 Wiesloch Tonwar. 90.—7,— 4en v Goldrte 1950 Eſchwell Bergwrk 140,5 139,5 Cont.Rürnb. Bzg. 86,.—78.— Motoren Deutz.—.—. 13.80— 2* 2153,0 Buderus Eiſenw. 100,0101,2 Gebhard Textil.93,— 80,75 C. Lorenz.. 107,0108,0 Wittener Stahl 100,2 95,50 4% 1 85 Kronte 70000 5 TGelſent Bergw. 181,5 181.0 Daimler Motor 82.—79.— Motorf. Oberurſ. 59.——.— 19.Südamerika 188,0138,0 Chem. Heyden. 108,6,108,0 TGelſenk. Bergw. 161,5 100,2 Lothr. Portl.⸗Cem—,——.— Dittener Fußſtahl 60,—57,— 3% Oe.. Sb.e 40.70 1165 Gelſenk. Gußſtahl 25.— 24,18.Gold-u..-Anſt 139.7 157.0 Negen Fahrza. 86,—85,— IHanſa Dſchiſf 128,5 70 Chem. Gelſenk..92.—1— Gelſent. Gußſtah. 25,—28,.— Magirus.-G. 58,—57— Volf, Duckau 54, 1575 97775 IK r, 140 71 THHarp. Bergbau. 141.5 14.0 Dockerh.& Widm. 77.—78, 15 Arg. Leder Spier—.——.— Aordd helend 150,0 ecbem Aldert:1350 lte! Henſchom& Es. 65.280,— Taranneemann.128,0129.5 Jellte Herein! 19·01769 4% e. Sodeeß Kali Aſchersleben 188,5188,0 Dingler Zweibrück—.——.— Peter Union Frkft. 93.—92, Elbeſchiff 50.— 50. 85 8 11 0 1275 Mech. 2 eld. 9105 1 0 ellſtoff Waldhof 180,0178, 60% Südose ge. 776 1—.——.— Dürkoppwerk St.—,— 63,— Pf. Nähm. Kayſer 56.— 55,75. 0,[Daimler Motor. 79.—78,.— Gerresheim Glas„ ech. Web. Lind. 1 3 42˙605 eue. Jealt Deſterehein 145..148,0 Hiſeld. Ral. Pürr 48.—40.— Sbippe.c e 30.5030,50 Induſtrie⸗Aktien. T. Heſſacer Gas 145,0 l40. Tgeſ fealtt Unter 112,,10,5 Pig& Geneſt. 113,0fl18·0 Sreiverkehrs⸗Kurle 5570%„Hblee 750% Flöctner⸗Werke————.Eiſen Kaiſerslaut. 35,— 40,25 Porzellan Weſſel—.——.— Accumulatoren 144,5142,001 Diſch.⸗Luxemb. 146..145,5 Gebr. Goedhardi 68.—67— Motoren Deutz.68,—67,15 Adler Kall 36,.— 37.— 4700 Anat⸗ Seii 700 l⸗ +T Mannesmannr. 131,5129,5L.Elr. Licht u. Kr. 145,0 146,0 Rein, Gebb 8 Sch. 5,5085,50 Adler& Oppenh.—, 119,0 D. Eiſenb.⸗Signl. 91,.5090,50[Goldſchmidt, Th. 105,1102,6 Motorb. Mannh. 41.— 40,.— Bergb. Präfid..—.——.— 455% 1 17.%½1 1berbedarf 7 67,50 Elſ. Bad. Wolle.—,— 40 80 fheinmen.—.——.— Adlerwerke... 82,2581,65TDeutſche Erdöl 140.2186,7 Goerz C. P.... 39,— 38,.— Müllheim Berg 75,—75.— Benz⸗Motor..—.——.— 4½00 5 ge⸗ Kdo. Eiſen(Caro) 81.——EmagFrankfurt⸗.—,330,318 Rheinelektr. Sta. 195.5135.0.-⸗Gf. Verkhrsw.—.—— Deutſch. Gußſtahl 94,3558.— Gothaer Waggon——Neckar Fahrzg. ⸗54,2884.— Deuſſche Petrol.. 25.—5˙ 5 Tebuantey IPhönix Bergbau 117,0114, 71Emaille St. Ullrich——146,50 Rh. Maſch. Leud. 43,.—44.— Alexanderwerk. 76,—79,— Deutſche Kabelw. 104 7103,50Gritzner Maſchin. 112.0109,5 Rordd Wollkämm 140,0187,0 Diamond 25,25] 25, 0 N 4..•4 In m 15 17 0f er 75 l⸗ ln. er ‚t ereef e ———— e N * e N SSNe —— rrd — Ddenstag, den 7. September 1926 Nene Maunheimer Zeltung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 412 andesamiliche Tachrichten. M Verkündete: 25 kat Auguſt und September 1926. „Kraftdroſchkenbeſit. Fofef Schön u. Anng Foltz och Friedrich Gramlich u. Math. Wedam m. Karl Gräter u Joſefine Köberle 27 ürvangeſt. Ludwig Wolff u. Kath. Spreng „Buchbinder Anton Stier u. Kath. Könen uhrmann Heinrich Höſeman u. Barb. Ebert geh. Mafer etzger Karl Munz u. Pauline Neubert geb. Härter Schriftſetzer Wilh. Nathes u. Frieda Bopp 0 Henrieus van der Ouderaa u. Karoline rner Erved. Konr. Bollever u, Kath, Wellenreuther Fchloſſer Friedr, Gutſchalk u. Elff Schubert echaniker Willi Stauche u Sofie Kratzer hrmacher Emil Weindl u. Maria Seiler 28 Alm, Karl Vonnak u. Lucie Bauer Maſchinenarb. Wilh. Pfeifer u. Ther. Canton geb. Diehm Ang. Friebr Blau u. Chriſtina Zehnpauer 50 ſm. Ernſt Eiſenhauer u. Anna Streibel. Schloſſer Fak. Volz u. Franziska Schmid eſm, Arthur Zeidler u. Kath. Held ech, Adolf Müller u Marie Hartung Oberſteuerſekr, Otto Henſel u. Marg, Vogel Schloſſer Foſef Kuhn u. Philomeng Wrodaezuk 11 Eim. Walter Hof u. Emma Mofer Aim. Joh. Ludwia Bär u. Margareta Schmitt m. Oskar Räder u. Ottilte Kunz Eim. Tioritz Weil u Marianne Hirſchler Rottenmeiſt Auauſt Withopf u. Maria Withoyf chreiner Emil Heiderich u. Barbara Dürr Schloſſer Nikolgus Mieiſter u. Albertine Klenk rb. Heinrich Mosbacher u. Ena Einberger Buchbinder Jof. Biermann u. Elſa Kniehl Getraute: Noat Auguſt 1926. uhrmann zoſef Diſch u Theofila Jaroz Im Kark Bauſt u. Marig Weber aftker Erich Liebert u. Luiſe Didier üm. Auguſt Litters u. Joſefine Paar 28 Fim. Willt Goßer u. Klara Hetzel „Arb. Sch. Ackermann u. Eliſabeth Pranz Bootsführer Wilh. Back u. Math. Reichert 15. 16, 17. 18. 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Geiger 51 J. 2 M 28. Hallenmeiſter a. D. Lorenz Gölz 63 J. 1 M. Dachdeckermeiſter Adam Gietz 56 J. 9 M. Anna Suſanna Maria Schatzinger 12 J. 2 M. Meta Johanna Kumm 1 Tag Irmgard GEliſabeth Wald 1 J. 5 M. 29, Maria Mathilde geb Fiſcher, Witwe des Lo⸗ komotipführers Jakob Fritz 60 J. 4 M. Reichsbankbeamt. a. D. Juſt. Münch 81 J. 6 M. Ang. Gotthard Kiermeier 74 J. 5 M. Led. Hausgng. Kath. Aug. Wünſche 29 J. 4 M. Maria Marg. geb. Walter, Ehefr. d. Tagl. Karl Chriſtian Schneider 62 J. 11 M. 90. Stadtbauoberinſpektor a. D. Friebrſch Theodor Bartſch 78 J. 10 M. Marig geb. Roßrucker. Ehefrau des Schloſſer⸗ meiſters Emil Thomas Hambücher 28 Jg M. Schuhmacher Valentin Brunner 45 J. 8 M. 81. Elſa Schubach 12 J. 6 M. Kfm. Ffoſ. Eberhard Seitz 50 J. 5 M. Hausmeiſter Joſef Gräff 59 J. 10 M. Friedertike geb, Kallfaß. Ghefrau des Taglöhn. Gottlob Chriſtian Walter 60 J. 2 Werkmeiſter K. Theodor Böhringer 45 J. 11 M. Maria geb. Sommer, Ehefrau d. Kellners Edm⸗. Maskut 88 J. 10 M. Monat September 1926. 1. Led. Bankbeamt. Am. Roſa Knörzer 26 F. 6 M. Walter Guſtay Bronner 6 M. 9 Tag Led. Arbeiterin Anna M. Schmitt 24 J. 2 M. Wenn Sie enst einma/ problert Haben, venden sie Obernssehf sein von dem feinen Geschmecic der Masòél-Suppen. Diese werden aus erstilassigen Rohstoften und Zutsten auf Srund Ashriger Frfshrung in qer gleichen Weise im großen hergestellt, wie men im ſlausheſt gute Soopen berejtet. ur noch mit wWasser æu tochen. feche Sortensuswehl. I Mditfe/ für E feller 13 Hfg. Hennzeichen; Der Meme Masòsl und qie geibrote Mürfelpscung. Slafl besonderer Anzeige. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Mannheim, den 7. September 1926. 8 6. 4 m Nach kurzem, schweren Leiden, entschlief sanft im Alter von 67 Jahren mein treubesorgter, fleissiger Gatte, unser lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Heinrich ott 5953 Die frauernden Hinierbliebenen. Die Beerdigung ſindet am Donnerstag, nachm, ½2 Uhr, statt. NEIIgcle u. nrelsenlę Gottes allmüchtiger Wille war es, ungere über gellebte Mutter, Flau Seb. Hirscner 76 Jahren, in die Ewigkeit heimzuholen. uns geschieden. den 5. Seplember 1926. In tlefstem Leid: Carl Wagner. Leſchenhalle adis statt. 2 Anna Wagner wwc. am Sonntag nachmittag 122 Uhr, von ihrem mit giößter eduld und Eigebung gettagenen Leiden, im Alier von Wohlversehen mit den heiligen Sierbesakramenen, ist sie ſriedlich von Mannheim(.6,), Heidelberg, Cincinnati, Chicage, Elisabeth Wagner Beerdigung Mitwoch, 1½ Uhr, von der hiesigen 5936 alles weeen N ſun, In. Pun in 15 10 dderm Verhältnis von 10:1 von N/ 2980 Naun n 90 der Deutſchen Bauk Filiale Wiiaſrf oder unte. 5 der Rheiniſchen Erebitbank, Manuſeim kſez Zeifügung eines arithmetiſch geordneten Nummernverzeich⸗ nuzureichen. 70³² gehen Taungpt dem Stempelaufdruck:„Gültig zeblieben gemäß 1 MMitesſcklut vom 16, Auguſt 1986% aen en, Rach Etei e für kraftlos erklärten Aktien werden neue g 11 N. Mfelt web. engelowelt wird deicht werden. w Gle übliche Proviſion in Rechnung geſtellt, 15 auf Neitte fordern wir gemäß 8 289 Abſ. II 58 3 N beim, den 6. September 1026. Der Vorſtand 2-C, Meikeim d. l. J. rund der von der Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft Auguſt d. Is. beſchloſſenen eee Fe — au anteſkn wir hierdurch die Aktionäre auf, ihre Aktien nebſt Gewinn⸗ d Erneuecungsſchein bis ſpäteſtens 15. Dezember d. F. Voi le Stegle St. 10 eingereichten Stammaktien zu ſe.“ 20.— werden vernichtet und dagegen eine Aktie von.“ 20.— zurückge⸗ die nicht friſtgemäß eingereicht, oder die zwar eingereicht delatten aher eine Zuſammenlegung im Verhältnis von 1011 nicht er Beiz, und die der Geſellſchaft nicht zur Pepwertunz für Rechnung ach M ligten zur Verfügung geſtellt werden, wird die Geſellſchaft lelle kaßgabe der aeſetzlichen Vorſchriften für kraftlos erklären, An ktien im Ver⸗ on 10:1 ausgegeben, deren Erlös den Beteiligten zur Ver⸗ bſtempelung bezw. der Umtauſch ber Aktſen erfolat koſten⸗ die Aktien bei den vorgenannten Stellen am Schalter ür im Korreſpondenzwege eingereichte Aktien 0 0 dle beſchloſſene Herabſetzunz des Grundkapitals unſere Gläu⸗ LVeinzeihre Anſorüche anzumelden. 298 000.— Zuſammen⸗ Augusta-Anlage 33 unter Hin⸗ Lri fleisugepäck-, Reisgunfall- und Einbruch-Diebsfahl-Versicherungen zu den gleichen Prämien u. 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