Nr. 1 Ge⸗ Preis 19. Pfennig en 1921— Nr. 1 ell, reit orei am zeim ers ühne, ver⸗ roſit bere die ontag, 3. Cannar. Morgen⸗ Ausgabe äſer Heue AlannheimerGeifung spreiſe: In Mannheim u. Umgebung frel ins Haus i urch die Poſt monatl..⸗M. 250 ohne Beſtellgeld. Aaſeng eil ſl 25— 2 5 22 7 55 5 0,40.⸗M. Rellamen l. Aenderung der würtſchaftlichen Verhältni ach⸗ 4l. fl Kalee An eige werden höher derene ür 215 0 behalten. Poſtſcheckkonto 17500 Karlsruhe. Geschef ssene k0 2 55 ehenftelle k140 e e eee 1en. Hahen G⸗ dem mannhaus). Geſchäfts⸗Ne enſtellen Waßdhofftr, 2—5 Streits, Berriebsſtörungen ust. b erechtigen zu keinen der erſtr. 19/20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Erſa ſprüchen für efallene 85. zeſcrünte aben 1 zin 05 K e Mannheim. Erſcheint wöchentl. oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch klich Fernſprecher 24944, 24945, e 7 Fern precher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt nheim. Iten agen Sport und Spiel Aus Seit und Leben Mannheimer Srauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neſſen Geſetz und Necht 7555 ö ing! h. 7 335 2 fel BIi 1 Erklärn Panamerika und Petroleum 4 Von Dr. W. Brunner⸗Berlin Lte⸗ * Das auf Grund der Monroe⸗Doktrin geprägte Schlagwort 5—5 Jür Neuregelung ſicht bort, daß die Ratiftslerung des franzöſiſch⸗amerikaniſchen Aaeg en Nn Ne Die uegen Ver⸗ 8 der R ions icht galb mantanss mit der Mobiliſterung von ungefälhr andert⸗ einfgten Staaten haben es nicht wie andere Nationen nölig, 1 0 eparation verpfl ch ungen cte e R Erdielt Sicherung düren enn ſie ben den 1 anderen ngs⸗ 0 nte. rb in den rechtsſtehenden Blättern Erdteilen zu gründen, wenn ſie den gewaltigen, ſich durch alle 7. 3„ 5 1 in denſ mit dem Bruſtton der Ueberzeugung erklärt, daß die Ankün⸗ Zonen hinztehenden amerikaniſchen Kontinent beherrſchen, der keb⸗ Pe richten“ einen An atz er die digung des Miniſters Reinhold für das Jahr 1927 nicht ver⸗ ihnen mit Ausnahme von Kautſchuk, Seide, Siſal und Jute big, wärtige Finanzlage des Deutſchen Reiches, in dem es wirklicht werden können. Das Hauptargument der Gegner alles liefern würde. Die Politik der Vereinigten Staaten iſt ren⸗ eißt: Er halte es in Zeiten der Not für. die einzig rich⸗ einer deutſch⸗franzöſiſchen Vereinbarung, die Räumung des daher ſeit Jahren, und vor allem nach dem Weltkriege, darauf ol⸗ tethode, bei ſparſamſter Wirtſchaft„hart an der Grenze Rheinlandes betreffend, iſt hinlänglich bekannt und ent⸗ e Fimene unß ee 7775 111 516 Sän⸗ efisits hinzuſtreifen“. Dieſe Finanzpolitik ſei vom Reich behrt jeder ſachlichen Grundlage. Im„Intra nſigeant“, Mittel. Mit wenigen Ausnahmen ſind en alle Stanten zes rgangenen Jahre eingehalten worden, und es habe ſich dem Sprachrohr gewiſſer militäriſcher und nationaliſtiſcher amerikaniſchen Erdraumes von der Unton wirtſchaftlich und wie⸗ , daß der im Frühjahr nielen recht waghalſig erſchei⸗ Kreiſe, wird die von dem Miniſter Reinhold ausgeſprochene]finanziell durchdrungen. Der Gedanke einer panameri⸗ affer, Schritt, im Augenblick der Not Steuerſätze zu Meinung als unvereinbar mit dem franzöſiſchen Sicherheits⸗kaniſchen Union hat daher durch die Vereinigten Staaten bdlers en, ſich auch für den Fiskus als richtig erwieſen habe. problem bezeichnet.„Deutſchland“, ſo erklärt das Blatt zum] die gräßte Förderung erfahren und ſtillſchweigend ſind ſie von nete, ſer Aufnahme einer Reichsanleihe babe abe ſoundſovielten Male,„flößt dem franzöſiſchen Volke noch denbeteiligten Ländern als Führerin anerkannt worden. Alen. ſunen. Wenn nicht eine außergewöhnliche Verſchlech⸗ zmmer kein Vertrauen ein. In Frankreich will man Beſonderes Gewicht legen die Vereinigten Staaten auf 418 0 den Frieden und nichts anderes, aber Deutſchland läßt an Abhängtgmachung jener amerikaniſchen Staaten, in denen ſich*5 1 der Lage alle Berechnungen über den Haufen werfen gutem Willen viel zu wünſchen übrig.“ Das„Journal der Rohſtoff findet, der ſeit 30 Jahren die höchſte Wertſchätzung 9 5 werde die Anleihe auch bis zum Ende des lauſenden des Debatzs“ zitiert die wichtigſten Stellen des in den erfahren bat und um den die Vereinigten Staaten in erſter zwei jahres nicht notwendig werden. Das Reich gehe alſo„Dresdn. N. N. erſchtenenen Artikels, über deſſen praktiſche 1 5 angellächſiſchen Schweſternation heiße wirt⸗ eder⸗ nene Jahr mit ablolul geſunden Zinanzen. Folgen es ſich, wie man es bei dieſem Briand feindlichen fel u. Die Wivalli ber e Fnall Aſtil⸗ dunt und der Gerern ag eele dabe aufcerordendih Blalk nicht anders erwarten kann, ſehr ſketiſch Auzerk. Cröblſrage tran au der amerkkaniſchen Kontinent beſonders ſei⸗ unt, und der Erreichung des unbedingt nötigen Zieles 2 ſcharf in Meriko hervor. Denn dieſes dem Panamakanal 1485 ereſſe der Wirtſchaft wie der konſumierenden Bevölke⸗ Im Zuſammenhang mit den Ausführungen des Finanz⸗ lateinamerkkaniſchen Vaſallenſtaaten vorgelagerte ichten— Verminderung des immer noch miniſters Dr. Reinbold ſind aus Berlin hier gewiſſe Meldun⸗ 58 dine befenende für die pan⸗ ört hohen Steuerdrucks— ſtänden die ſtän⸗ gen eingelangt, die auf ihre Quelle ſowie ihre Richtigkeit ſchwer kommen. Daher eSdfe aerer 1001 B0heng ſchi eharatlonsverpflichtungen in Verbindung öu prüfen ſind und ſich dahin zuſammenfaſſen laſſen, große Erdölkonzeſſionen in Meriko erworben hatte, nicht gern, inneren Laſten des verlorenen Krieges hemmend im daß die Berliner Regierung noch vor dem 31. Januar daß die engliſche Geſellſchaft S. Pearſon u. Sons, die ſchon Herr Es mülſſe eine Form gefunden werden, die zur end⸗ die Räumung des Rheinlandes verlangen 15. de ee inne hatte, 1902 beim Bau der mers Geſundung der geſamten europäiſchen Wirtſchaft die werde. Es wird ſogar behauptet, daß zwiſchen Briand und daran ſicherte Die Felnſee de—— er Kriegsverpflichtungen in einer Weiſe regele, daß Streſemann während der Genfer Ratstagung im Dezember ſchen Geſellſchaften ſtieg in dem Maße der Oelproduktion. Von ben rch Verelendung Dentſchlands und ein künſtlich herbei⸗ vereinbart wurde, daß Deutſchland beſtimmte Vyrſchläge einſchneidender Bedeukung für die Petroleuminduſtrie in arauf, s deutſches Dumping die Weltwirtſchaft aufs ſchwerſte machen werde, um eine Verhandlungsgrundlage für eine be⸗ Meriko wurde das Jahr 1907. In dieſem Jahre wurde durch n Be⸗ eeeeee— 85 ſchleunigte s zu ſchaffen. Es ſoll ſich Doheny die Merican Petroleum Comp. of Delaware gegrün⸗ poli⸗ bei dieſen angeblich in allernächſter Zeit zu erwartenden dent⸗ det, gleichzeitig aber auch die Compania Mexicana de Petroleo mung Starker Wioͤerhall in Paris ſchen Vorſchlägen um die Errichtung ſtändiger Aufſichtsorgane—5 Naaeſe von engliſcher Seite, welche die Oelintereſſen von iſtung auf deutſchem, franzöſiſchem und belgiſchem Grenzgebiet han⸗ Füb„Die Amerikaner behſelten aber die r im aris, 2. Jan.(Bon unſ. Pariſer Vertreter.) Der deln. 1 e Boter die 117 de ſte bereits 15 Millionen e Lie⸗ des Finanzminiſters Dr. Reinhold in den„Dres⸗ Hier wäre zu bemerken, daß gegen den Schluß der Geufer kaniſchen Oelind 15 5 ſe ange legt; die raſch in 25 mexi⸗ ſtigen Reueſten Nachrichten“ findet hier um ſo ſtärkere Be⸗ Tagung derartige Gerüchte aus dem franzöſiſchen Lager kamen unter den Weltproduzenten aufrückte; 2 75 beläuftef 5 eiben. Jals man neuerdings in politiſchen Kreiſen die An⸗ und von beutſcher Seite als unbegründet erklärt wurden. in der merikanfſchen Oelinduſtrie inveſtierte leber⸗ Dere eeee 5* Kapital auf 606 Millionen Dollar. 05 gebe 4051 wurde der kluge und energiſche Präſident Porftrio lichen 2 5 N 2 Diaz, der ſeit 1876 ununterbro en die Geſchi 8 d. Es well an die belgiſche Regierung Hindenburg an den Reichszuſtizminiſter anae Geſchttenung vor allen kurch öle Vennd⸗ ien, 3 5 uminduſtrie frem 8 1i ugen ar eine neue Volksabſtunmung Zum 50jährigen JInbiläum des Reichsjuſtizminiſteriums nter ſeinem Nachſolger Madere löſte ein Kufrußr den andern bedür. tliche im neubelgiſchen Gebiet von Eupen⸗Malmedy 36. Reichspräſident v. Hindenburg hat am Gedenktag des do⸗ 1 A Volkswut richtete ſich in ſteigendem Maße gegen 85 Vith erſcheinenden Zeitungen haben ſich zu einer ge⸗ jährigen Beſtehens des Reichsjuſtizminiſteriums an den 5 1 eſitzenden Fremden, beſonders gegen die Amerikaner, dieſen + n Ne die in der—5— Reichsminiſter der Juſtiz einen Erlaß gerichtet, der u. a. beſagt: gemätz 57 1 1515 keinainduee fart We 17 75 e natur⸗ 1 an e belgiſche Regierung veröffent⸗ S uſtrie ſtark benachteiligte. amals d. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: Ae ee e n ag 1 85 7 77 A. aEriageden;: merito den Meri⸗ ihrer Trennung von Deutſchland iſt die Eupen⸗ keit im Dienſte des Vaterlandes zurück. Ihm iſt in den ver⸗ die 9 ie ahmergzermordung Maderos trat 1913 Hnerta e er Bevölkerung von einer ſtändigen Unruhe nicht floſſenen Jahrzehnten die Aufgabe geworden, dem deutſchen ne nen von den Mächten anerkannt krden. Einen Hauptgrund dieſer Unruhe bilden die Volke ein eingeikliches Recht zu ſchaffen und zu erhalten, und Linen allen Ge r des amercalanten Ste Lonel Carden, wolch riellach wizerſprechenden Behauptungen, die ſes hat dieſe Aufgade dautder unermudlichen, bingebenden wegen des Vorarteds zemenkaniſchen Skaatsſekretärs Knor, [Politiſche Geſinnung der Mehrheit der Be⸗ Arbeit hervorragender Juriſten in muſtergültiger Weiſe ge⸗ ſchickte 11 bie 88 kins der. Union gegen CEuba zu Huerta 1927 deragen K d cn Faber 1920 rine deneſt die öt. Die poliiſchen und wirlſchgfklchen Erſchiiterungen ber keunnüg der nenen merkfandſchereiggeerſter Schrtt zer Aner⸗ efragung vom Fahre 1920 eine Rolle ſpielt. Nachertegszeit haben die Reichszuſttggeſetzgebung vor Aufgaben ke zer neuen merikaniſchen Regierung durch die Eng⸗ Iche die ge, ob dieſe Volksbefragung ihren Namen verdient, geſtellt, wie ſie frühere Zeiten nicht annahernd gekannt haben 55 er wäre und dieſe den Amerikanern in der Petroleum⸗ tuhebett tzutage wohl als geklärt gelten, denn es ſteht feſt, Es iſt das bleibende Verdienſt des Reichsjuſtizminiſteriums, 205 ningtommen wollten. Wilſon ſetzte es daher durch, daß den ihres Lamalige Handhabung der Abſtimmungsvorſchriſten bdaltetdre biuh die Kämpfe der Jeit treu ſeiner leberlieferung, ſehloſeen ntez aöberufen wurde. Als die Enaländer den en⸗ ſes Werk Kertautie für deine unbeeinflußte Willensäußerung dahin gewirkt zu haben, daß der Rechtsgebanke in der Geſez, die unter den ean dos merikaniſchen Regierung ſoürten, e lkerung hat. Zweifellos liegt es auch im Intereſſe gebung lebendig bleibe. Unter den großen Aufgaben, die die 5 1 55 8 Schiit des Eigentums ihrer Bürger in Meriko chen Regierung, ein wahrheitsgemäßes Bild von der Reichsjuſtizverwaltung gegenwärtig zu löfen hat, gilt mein be⸗ 7 Ae ihrer eigenen Erdtzlintereſſen und Abwendung des Canova g der Bevölkerung Eupen⸗Malmdeys zu bekommen, ſonderer Wunſch der baldigen Vollendung der ſich in enger die iſchen, Einfluſſes verſtand, zogen ſie ſich zurück, zumal h mit einem Schlag allen Zweifeln und Polemiken Zuſammenarbeit mit dem uſtizreſſort des ſtammverwandten 04 en ene doch ſchon den grbsten Teil der Helfetder in En Funkt ein Ende gemacht würde. Als die zunächſt Fſterreichkſchen Volkes vollziezenden Reform des weitden gatten. Der engliſche Petroleumkonzern richtete ſeine et. . Meinungsträger der Einwohner von Eupen⸗Pal⸗ Strafrechtes. ch hoffe, daß dieſes Werk dazu beitragen weitere Aufmerkſamkeit infolgedeſſen auf Columbien, wo enſtakne gten daher die unterzeichneten Preßorgane die Brüſ⸗ wird, die ſittlichen Grundlagen unſeres Volkes und unſeres er neue Konzeſſionen erwarb. 1 Lande bald Staates zu bewahren und zu feſtigen. 5 Da aber Waſhington der Anſicht war, daß die an Englän⸗ 10 Sta⸗ t geheime ſtimmung gewährleiſten zu er gewährten Ko ¹ i 4 zeren Ergebnis ganz ſicher von der geſantten Bevöl⸗ maß debestederanknüpfung der durch den Krieg zerriſ⸗ Saauh in undengene en und iſ lopaler Weiſe anerkannt werden würde.“ e e Angah 75 5 des Panamakanals befindet, Jo proteſtierte es in London. 115 1 —— 2 1 wor nicht vergebens. Die engliſchen Oelgeſellſchaften wu e Mar⸗ dervelde für die Verſtändigungspolitik 1 den 1 5 0 Ec 5 te 15 5 505 1 0 18— aragua ganz Tiaacgegegen Eng 2 DBrüſſeler„Soir“ zufolge antwortete Außenminiſter zueinander muß unſer aller Ziel ſein. Daß Sie und Ihre Mit⸗ Kreien Pnzcr 8 denfahrzenge ner döl⸗ 1 lvelde auf die Anfrage eines Abgeordneten, durch arbeiter in dieſem Geiſte wirken, deſſen bin ich gewiß Mein Tanamakanal erzwang und ferten zahrzeuge, durch den letionalen Gründe ſeine von den Zeitungen gemeldete aufrichtiger Wunſch geht dahin: Dem Reichsjuſtizminiſterium Staaten an Columbien 5 5 R daß die Vereinigten ais und leung über die Zurückziehung der Konkroll⸗ und allen ſeinen Mitarbettern möge die Arbeit auch fernerhin in der Pangmafrage ein 105— cückſichtsloſen Vorgehens hre ſer⸗ lanſton von Deutſchland gerechtfertigt ſei: Die zum Segen des deutſchen Volkes gereichen. Pfund Sterling 22 able ſbatte 1 ör der dari enen 4 e eeee 11J% emütszuſtände. Indeſſen will ich dem ehrenwerten 8 10 C gen gree eee ard öſeneen„Methoden des Iriedens · ael derd zer eneeleeherbeeen e enugtuung darüber vorenthalten, daß Deutſch⸗ en, dine Abrn ſtungsverp ctnngenerfalt e e e e ktens. betttelten Leitar⸗ zu erhalten. Bolivien auf 5n Mill. Aeres Petroleumlanz Lutber⸗ upaß es infolgedeſſen möglich geweſen iſt, die Inter⸗ An 15 85 deutſch⸗italie⸗ Nürn⸗ rtſtilitärkontrollkommiſſion durch die Völkerbunds⸗ niſch zu vermeiden. an Ir.streſemann ſo ver⸗„ Rach erneutem Umſturz in Mexiko gab Carranza 1917 für die ſtlion nach Artikel 213 des Verſailler Vertrages zu ſtändig war,„alles zu vermeiden, was als politiſche Demon⸗ dem Lande eine Verfaſſung, welche die nationalen Wünſch⸗ zen 2 0 ſtration hätte aufgepaßt werden können“ Dadurch, daß der befriedigte und die Sigentumswerte des Volkes an den B 50 5 Srobry, deutſche Reichsaußenminiſter nicht perſönlich zur Unter⸗ ſchätzen feſtlegte. Der Artikel 27 beſtimmte, daß Lan 5as neue polniſche Preſſedekret en ue e nkie 15 aume h N 55 715 be nur unter der Bebingung erteilt—— utenden 9„di nur ehagen hätte den, daß dieſe auf de u⸗ lllelniſchen Parteien und die geſamte Preſſe bereiten verurſachen können. Die Folge war, daß der Vertrag in der Dingen n e 5 be 5 ertadt da aßegen das neue Preſſedekret vor, das am 1. Ja⸗ franzöſiſchen Oeffentlichkeit mit großer Ruhe aufgenommen alle früheren Konzeſſionen hinfällig ſein würden die daß 2 beſten inſrzegetreten iſt. Das erſte Preſſedekret vom 4. No⸗ worden ſei. Das Blatt kommt dann auf den Fall Rouzier der das Land verlaſſen, ſich naturaliſieren laffe 3 7 5 atuetten er Mon nachdem der Regierung eine Verſchleppung zu ſprechen und bedauert, daß die Angelegenheit verſchte⸗ Rechte auf Mexikaner übertragen müßten. Die Ausft 17 5 jren be⸗ zw ehoßaten gelang, durch Beſchlüſſe des Sejm vom dentlich zu politiſchen Zwecken ausgebeutet worden ſei, um die beſtimmungen vom Februar 1919 verlangte en Is eines ˖ g6 1 en. Sein Hauptfehler beſtand darin, anſtelle[ Räumung der Rheinlande zu beſchleunigen. Das Blatt kann Eintragung und Beſtätigung des Erdölfelde 56 Nag⸗.R 8 125 Inſtanzen der Verwaltung mit den Straf⸗ es ſich nicht verſagen, darauf hinzuweiſen, daß Deutſchland Erhebung einer„Kronrente“ Füt die eſitzes ſowie die B. 2 neue Dekert ane ein Bruch der Verfaſſung vor⸗ ſeinen Entwaffnungsverpflichtungen, mamentlich in der An⸗ ſchaften waren dieſe Geſetze ohne Ausndhme ein beſel roftandert die prozeſſualen Mängel, ver⸗ gelegenheit der deutſchen Befeſtigungen im Oſten, noch nicht Schlag. Beſonders aber für die amerikaniſchen, 5 5 alle Strofb · af rof eſtimmungen, nachgekommen ſet, dieſer Zeit von 290 Oelquellen 204 gehörten, während ſich nur 2————— I. Eelte. 35 nicht, Petroleumkonzeſſionen anerkennen und auf 50 Jahre beſtäti⸗ merikaniſchen Frage. Herholt Eingriffe der Vereinigten Staaten gefallen b und, der etwas weniger — memmemeemem Rene Maunbelmer Zeitung Morgen⸗Nusgäbe) d. den f. Naner koch 00 in britiſchem Beſitz befanden. Dle Proteſte der Geſell⸗ aften bewirkten das Eingreifen der Regierungen von Waſ⸗ ſch ane und London. Und, merkwürdig genug, brachen in exiko neue Unruhen aus, welche die Regierung an der Durchführung der Geſetze verhinderten und ſchließlich ſtürzten. Die Nachfolger Carranzas, wieder Hnerta und dann Obregon, ſchlenen in der Oelfrage auch einzulenken; der jetzige Präſi⸗ dent Calles beſtand aber auf Durchführung der Geſetze. Trotz aller Anfeindungen und Verwicklungen bei z. T. von fremden Regiſſeuren inſzenierten Unruhen konnte ſich Calles bisher halten. Der Erfolg war, daß ſich die engliſchen Oelgeſellſchaften den mexikaniſchen Bedingungen unterwarfen. Inſolgedeſſen ging der Streit Wabe Mexiko und der Union allein weiter. Und es war ſelbſtverſtändlich, daß er von der letzteren ganz im Sinne ihrer panamerikaniſchen Pläne ge⸗ führt wurde. Die Spannung zwiſchen beiden Mächten wurde daher ſo ſcharf, daß die letzte Note aus Waſſhington ultima⸗ Zu einem Bruche konnte es Mexiko tiven Charakter hatte. aber nicht kommen laſſen. Daher überraſcht die Nachricht ſetzt daß die mexikaniſche Regierung die amerikaniſchen en wolle. Dieſer Sieg der Union in der mexpikaniſchen Pennenene iſt für ſte gleichzeitig ein ſolcher in der pan⸗ Fgiünoſtoff in Mittelamerika? Die Landung amerikaniſcher Marinetruppen an der Oſt⸗ küſte von Nicaragua iſt an ſich kein aufſehenerregendes Ereig⸗ nis. Die mittelamerikaniſchen Kleinſtaaten können auf volle. Souveränität keinen Anſpruch erheben und haben ſich 45 5 aſſen müſſen, ohen daß ſich daraus irgendwelche Konſequenzen er⸗ geben hätten. Aeußerlich geſehen liegen die Dinge diesmal auch nicht viel anders. Die Vereinigten Staaten haben Trup⸗ en gelandet, um inmitten einer ſogenannten Revolution, wie 5 in dieſen Staaten an der Tagesordnung ſind, das Leben und das Eigentum amerikaniſcher Staatsbürger zu ſchützen. Der engliſche Admiral Latimer hat zu dieſem Zweck die ganze Oſtküſte Nicaraguas für neutral erklärt und angeordnet, daß imnerhalb dieſer Zone alle Truppen entwaffnet werden, ſowohl die des ſogenannten konſervativen Präſidenten Dia z, der ſich in der Reglerung befindet, wie auch die ſeines Gegners Sa⸗ eaſa, der angeblich als Vorkämpfer der Liberalen die Waſſen gegen Diaz erhoben hat. Die angedrohte Entwaffnung iſt zu⸗ UMicanZeul. U XIA men naunen, 2 8 uee e eee ee 0 7⁰ 50N78 2 „ 2 32 0 22 l, nmue a 25 25 . Zelamole cbr Aſnerſ farorin Mcsrsgus. nüchſt an einem Teil der Revolutionstruppen praktiſch ange⸗ andt worden. Admiral Latimer erklärt aber, daß er ebenſo die Reglerungstruppen entwaffnen werde, die nach ihrer letzten Niederlage etwa in der neutralen Zone 3 Er werde den inneren Kämpfen gegenüber ſtrenge Neutrali⸗ uflucht ſuchen ſollten. tät wahren. Hinter dieſem äußeren Bild verbirgt ſich aber ein Hinter⸗ harmlos ausſieht. Der räſident von Nicaragua und ſein revolutionärer Gegner ſind teine Kämpfe auf eigene Fauſt, ſondern wie das in ſolchen 33 immer zu ſein pflegt, Spielfiguren auf dem Schachbrett er amerikaniſchen Politik und Vertreter beſtimmter ameri⸗ kaniſcher Gruppen. Präſident Diaz iſt der Günſtling der ameri⸗ kaniſchen Politit, d. h. der Mann, der den Vereinigten Staaten den gewünſchten Einfluß auf dem Boden Nicaraguas 85 Sarafſa dagegen der Agent des mexikaniſchen Präſi enten Calles, der an Mittelamerika ein ebenſo großes Intereſſe gat wie die Vereinigten Staaten. Es kommt hinzu, daß die Be⸗ ſehungen zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko an 5 ſchon ſehr geſpannt ſind. Am 1. Jannar treten in Mexiko ie neuen Land⸗ und Oelgeſeße in Kraft, die den Be⸗ ſitz ausländiſcher, d. h. in der Hauptſache amerikaniſcher Kou⸗ — 7— an den mexikaniſchen Oelfeldern in eine Pachtung von jähriger Dauer verwandeln und auf dieſe Weiſe dem mexika⸗ niſchen Staate das frühere Beſitzrecht wieder ſichern ſollen. 5 Präſident Calles geht nicht weniger energiſch vor wie in ſeinem Kampfe gegen d 0 alle amerikaniſchen Geſellſchaften die Gültigkeit der neuen mexikaniſchen Landgeſetze anerkennen werden und es iſt unter dieſen. Umſtänden leicht möglich, daß die Vereinigten Staaten e katholiſche Kirche. Es iſt fraglich, ob ch vor die Notwendigkeit geſtellt ſehen, auch auf mexikaniſchem oden die Rechte amerikaniſcher Staatsbürger zu wahren. Deshalb ſind die Zwiſchenfälle in Nicaragua nicht ganz ſo 1 größere politiſche Bedeutung, wie es auf den erſten Blick einen mag. Der Gegner des Präſidenten Diaz ſoll von den Mexrikanern Waffen und Munition beziehen. Hinter dem Streit in dem kleinen Nicaragua ſteht ein 5. der ſich nicht nur auf die Vereinigten Staaten und exiko beſchränkt. Die Vorgänge, die ſich jetzt dort abſpielen, ſind eine Epiſode in dem akten Kampf zwiſchen Me⸗ ziko und den Vereinigten Staaten um den maß⸗ Einfluß in Mittelamerika. Mexiko ſteht aber abei nicht mehr allein. Die geſamten latein⸗amerikaniſchen Staaten betrachten das wachſende politiſche und wirtſchaftliche Kebergewicht der Vereinigten Staaten mit großem Mißfallen. Dieſes Gefühl iſt noch kürzlich ganz offen zum Ausdruck ge⸗ kommen, als die Vereinigten Staaten mit Panama einen euen Vertrag abſchloſſen, der dieſen Staat unter allen Um⸗ änden zu einem Kriegsverbündeten der Vereinigten Staaten macht und dieſem eine überaus wichtige ſtrategiſche Poſition imn Mittelamerika ichert. Dieſes Vorgehen der Vereinigten Staaten empfindet nicht nur Meriko, ſondern auch die ſüd⸗ amerikaniſchen Stgaten 1 3 eine Be aN und in dieſem ufammenhang können die Vorgännge in Nicaragua unter mſtänden Ankaß zu Konflikten und Reibereien bilden. Man braucht deshalb keineswegs Alarm zu ſchlagen. Die amerikaniſche Regierung gibt ſich zweifellos Mühe, einem Konflikt aus dem Wege zu geben. Senator Borah, kannte deutſchfreundliche Politiker, hat die amerikaniſche Re⸗ gierung ſofort über ihre Abſichten interpelliert und ſehr ener⸗ 0 dagegen proteſtiert, daß die Regierung der Vereinigten taaten ſich durch die amerikaniſchen Oelintereſſenten in einen ernſthaften Konflikt mit Mexiko verwickeln laſſe. Auf ſeinen Proteſt iſt es wohl auch zurückzuführen, daß taatsſekretär Kellogg das Einſchreiten des Admirals Latimer im Nicaragua gebremſt hat. kreich auf gegenſeitigen D in der Vorwoche. der be⸗ des badiſchen Staatspräſidel iten Im Rahmen einer Morgenfeier, an der ſich Orcheſter und Singchor des badiſchen Landestheaters beteiligte hielt in Karlsruhe Staatspräſident Dr. Köhler eine Anſprache an die oberen Staatsbeamten und die prominenten Perſönlich⸗ keiten aus Handels⸗ und Induſtriekreiſen, die zu dieſer Feier geladen worden waren. Nach dem Vortrag von Beethovens Leonorenouvertüre Nr. 3 begrüßte der Staatspräſident die Gäſte, ſprach, ausgehend von Gedächtnisworten, die Beethoven und Richard Wagner gewidmet waren, über die hoffnungs⸗ freudige Stimmung, in der ſich das deutſche Volk trotz aller Hinderniſſe auf dem Weg zur großen Völkerverſtändigung be⸗ finde, und wünſchte, daß die deutſche Republik nicht nur als juriſtiſche Tatſache beſtehen bleiben möge, ſondern jedem Deutſchen zum Erlebnis werden. Die Regierung müſſe feſt und zielſicher ſein, die Volksvertretung frei von allem Koket⸗ tieren mit der Volksgunſt. Nur die Unterordnung unter dasgroße Ganze führe zum Ziel. Dann kam der Redner auf die Reichs wehr zu ſprechen, die die hohe und hehere Aufgabe habe, die Souveränität des Staates zu ſchützen. Heute ſei der Reichswehr zu geloben, daß man ihr Vertrauen entgegenbringe. Allen ſei der Dienſt am deutſchen Volke das höchſte Ziel; dabei ſei der Armen, der Ob⸗ dachloſen und auch der Kriegsopfer zu gedenken. Größer aber noch als die materielle Not ſei die ſeeliſche des deutſchen Vol⸗ kes. Da könne nur Chriſtentum und Nächſtenliebe helfen. Dank ſei all denen geſagt, die ſich in den Dienſt der kirchlichen oder weltlichen Wahlfahrtspflege geſtellt haben. Die Armen des Volkes ſollen wiſſen, daß wir an ſie denken. Neben den Beſtrebungen zur Behebung der Not bürfe aber nicht die kul⸗ turelle Aufgabe des Staates die Pflege der Kunſt, ver⸗ geſſen werden. In dieſem Sinne müſſe der Segen von Hans Sachs unter uns lebendig erhalten bleiben. Anſchließend an dieſe Ausführungen des Staatspräſiden⸗ ten wurden aus den„Meiſterſingern Vorſpiel,„Wachauf“⸗ Chor und Anſprache des Hans Sachs und das Finale wieder⸗ gegeben. Damit war die eindrucksvolle Feier beendet. Neujahrstelegrammwechſel des Reeichspräſidenten Aus Anlaß des Jahreswechſels übermittelte der öſterrei⸗ chiſche Bundespräſtdent Hainiſch dem Reichspräſidenten v. Hindenburg namens des ö6ſterreichiſchen Brudervolkes wärmſte Glückwünſche. Der Reichspräſident erwiderte ebenſo und verband mit dem Glückwunſch bie Hoffnung, daß em öſterreichiſchen Volke auch im Jahre 1927 eine weitere Kräftigung und ein weiterer Aufſtieg beſchieden ſein möge. Ferner wechſelte der Reichspräſident Neuſahrswünſche mit dem König von Schweden, dem ungariſchen Reichsverweſer Horthy und dem Schah von Perſten. Valdtoins Neuahre af Der britiſche Premierminiſter Baldwin veröffentlicht in der„Primroſo League⸗Gazette eine Neufahrsbotſchaft, in der es heißt: In meiner Neujahrsbotſchaft im Jahre habe ich die Hoffnung ausgedrückt, daß ſich unſer Land am Vorabend der Rückkehr zu in duſtrieller Woßhl⸗ fahrt befinde. Durch die unglückſeligen inneren Streitig⸗ Soſcha keiten iſt dieſe Hoffnung leider nicht verwirklicht worden. Da⸗ rum fühle ich heute, daß es noch einmal gebieteriſch n e n. zzwiſchen allen Klaſſen und Intereſſen zu unterſtreichen. Die kürzliche Reichskonferenz hal gezeigf, daß das engliſche Welt⸗ tenſt ünd guter Kameradſchaft auf⸗ iſt, die Nokwendigkeit für Zuſammenarbeit und guten gebaut iſt, auf der Notwendigkeit, das Vorhandenſein von anderen Bedürfniſſen und Wünſchen als unſeren eigenen zu realiſieren. 5 5 * Verſtärkung des ausländiſchen Einſiuſſes Der Verwaltungsrat der Reichsbahn hat zwei Kategorien von Mitgliedern. Die eine Hälfte wird von der Reichsregie⸗ rung ernannt, die andere von Treuhänder. Die drei von deut⸗ ſcher Seite ausgeloſten Mitglieder Dr. Luther, Dr. v. Siemens und Oberpräſident Barocki ſind ſofort von der Reichsregierung wieder ernannt worden. Dagegen hat der Treuhänder ſeine Entſcheidung bisher noch nicht bekannt gegeben. Das iſt umſo auffälliger, als das Mandat des Verwaltungsrats in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung am 31. Dezember abläuft, ſodaß der Verwaltungsrat alſo vom 1. Januar ab um die drei vom Treuhänder nicht ernannten Mitglieder verkleinert wird. Es iſt kein Wunder, wenn unter dieſen Umſtänden in Berlin mancherlei davon geſprochen wird, daß der Treuhänder ſich mit der Abſicht trage, den ausländiſchen Einfluß innerhalb des Verwaltungsrates zuverſtärken. Die Mög⸗ lichkeit dazu hat er, da er nur verpflichtet iſt, einen Teil der zur Verfügung ſtehenden Stellen mit Deutſchen zu beſetzen. Zur Zeit gehört dem Verwaltungsrat ein Belgier, ein taliener und ein Franzoſe an. Man behauptet nun, daß die Abſicht beſtehe, an Stelle des einen der deutſchen Mit⸗ glieder einen Amerikaner in den Verwaltungsrat zu ent⸗ ſenden. Inwieweit dies richtig iſt, läßt ſich nicht beurteilen, da der Treuhänder bisher ſeine Abſicht nicht zu erkennen gegeben hat. Bei der etwas eigenartigen Stellung, die nach dem Da⸗ wesgutachten die Reichsbahn bekommen hat, iſt es ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß in dieſem Punkte Deutſchland ſehr empfindlich iſt und es nicht gerade als einen freundlichen Akt anſehen würde, wenn jetzt an Stelle eines deutſchen Mitgliedes ein Ausländer in den Verwaltungsrat käme, zumal es nicht be⸗ ſtritten werden kann, daß der Verwaltungsrat in ſeiner alten Zuſammenſetzung gut gearbeitet hat. Zunahme ber Arbeiteloſiskelt in Fraukrrich Nach der vom franzöſiſchen Arbeitsminiſterium veröffent⸗ lichten Statiſtik über die Arbeitsloſigkeit am 30. Dezember hat ſich die Zahl der unterſtützten Arbeitsloſen in der letzten Woche nahezu verdoppelt. Sie beträgt 13072 gegen 6703 Davon entfallen 7737 gegen 4768 in der Vorwoche auf Paris. Ferner konnten 20 107 Arbeitsgeſuche nicht befriedigt werden, denen 3808 offene Stellen gegenüber⸗ ſtanden.— Die„Uſine“ erklärt, die offtziell bekanntgegebe⸗ nen Arbeitsloſenziffern von 30 000 für Frankreich und 10 000 für das Seine⸗Departement blieben weit hinter der Wirk⸗ lichkeit zurück. Die Kriſe ſet ernſter und tiefer, als man in Regierungskreiſen anzunehmen ſcheine. Nicht⸗ durch öffentliche Arbeiten und Arbeitsloſenunterſtützungen könne die Kriſe vermieden oder abgekürzt werden, ſondern nur durch finan⸗ zlelle Stabilität. An anderer Stelle hebt das Blatt den mit der Wirtſchaftskriſe verbundenen Rückgang des Eiſenbahnverkehrs und damit der Einnahmen her⸗ vor. Während die Wocheneinnahmen der großen Eiſenbaßn⸗ geſellſchaften Millionen Frank betragen hät⸗ ten, ſeien ſie nach den jetzt herausgegebenen Statiſtiken für die Woche vom.—9. Dezember auf 271 Millionen gefallen. Seitdem aber habe ſich der Verkehrsrückgang noch ſtärker be⸗ merkbar gemacht, ſo daß gegenwärtig die Einnahmen ſicherlich nur noch 250 Millionen Frank betrügen, Der Arbeitsmarkt der Rheinprovinz Ueber die Entwicklung des Arbeitsmarkts der R vinz im vergangenen Jahr berichtet das Landesarbei Der Aufwand der Erwerbsloſenfürſorg in der Rheinprovinz in den zwölf Monaten bis ein Oktober 1926 über 200 Millionen Mark. Die E gen des Jahres haben wieder bewieſen, daß in der J rung der Erwerbsloſenfürſorge wegen der großen und zeitlichen Unterſchiede der Riſiko⸗ und Laſten über das ganze Reich hin das Wichtigſte iſt. Der Druck der Exwerbsloſigkeit lag auf dem Regierun Düſſeldorf mit ſeiner hochentwickelten Induſtrie. Der Arbeitsmarkt im ganzen Reich zeigt den Höh der Kriſe im Februar⸗März mit zwei Millionen unterſtützungsempfängern. Das kataſtrophale Anſtei Kriſe fällt in die drei Monate von November des B bis zum Februar 1926. Dann hat die Kurve der Hau ſttzungsempfänger zwei ziemlich ſteile Abſtiege: vom bis April und vom Juli bis Oktober. Dagegen ver Kurve vom April bis Juli und vom Oktober bis zum Jahres wagerecht, ſo daß die Kurve des Arbeitsmarß Stufen bildet und um die 1,4 Million ſtehen bleibt. Wie haben alſo in dem nicht unbeträchtliche Beſſerung, aber am Schluß noch hohe, wieder ſteigende Arbeitsloſigkeit. Wie hat der Bergarbeiterſtreik gewirkt? In England iſt durch d die Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen im April um 600 000 in die Höhe gegangen und in Deutſchland bis Oktober um 400 000 geſunken. Die Zunahme in und die Abnahme in Deutſchland erfolgten ſo prompt der, daß man auf den erſten Blick glauben kann, die loſigkeit ſei von Deutſchland nach England hinüber und es ſei ein„Transfer“ der Arbeitsloſigkeit ei Aber auch dieſe Anſicht geht wohl zu weit. Die Bele Ruhrkohlenbergbaus iſt durch den Streik um knaß Mann vermehrt worden. Das iſt ein echter Die Belegſchaftsvermehrung wäre wohl noch etwa wenn nicht die Haldenbeſtände den erſten Stoß der Ausfall der engliſchen Förderung erhöhten Nachfra fangen hätten. Zu den Bergarbeitern kommen noch gen underen Induſtrien Arbeiter hinzu, die tatſäch den Ausſtand Arbeit bekommen haben. Die deutſche erzeugung iſt von 790 000· Tonnen im Jauuar auf 12 Tonnen im November geſtiegen, aber die Wirkung d mehrung auf den Arbeitsmarkt iſt nicht ſo groß, wie nehmen ſollte. Der engliſche Ausſtand hat mehr auf und den Güterverkehr gewirkt als auf den markt. Die Belebung des Arbeitsmarkts beruht mehr inneren Kräften der Wirtſchaft, und die Gefahr ein Rückſchlags durch die Wiederaufnahme der Arbeit in iſt geringer. Das heißt aber nicht, daß der Rückgan beitsloſigkeit im kommenden Jahr in dem gleiche weitergehen wird wie im Jahre 1926. Man muß velm rechnen, daß auf dem Arbeitsmarkt die Depreſſion ren Schwingungen noch längere Zeit anhält. Der chineſiſche Bürgerkrieg Wie aus Peking gemeldet wird, hat Marſcht ſolin das diplomatiſche Korps benachrichtigt, daß lich ſchätzen würde, es am 1. Januar zu empfangei Nach einer Meldung aus Tientſin iſt der fung von Ching nach Japan abgereiſt, wo er vier Jahre digung ſeiner Studien zu verbleiben gedenkt. Die feinen Aufenthalt ſeien von reichen Kaufleuten dez Tſchekiang aufgebracht worden. wurde das zweſte Bataillon des Regiments Sufſolk verladen. Die Frauen und Kinder der Regimentsa werden nach England befördert. Letzte Melöungen Selbſtmord eines Induſtrieſpions — Eſſen, 2. Jan. Der der Direktion des Lokom bei der Friedrich Krupp⸗A. G. in Eſſen zugeteilte A Laar wurde am 24. Dezember auf dem Eſſener hof im Beſitz einer Fahrkarte nach Paris verhaftet. nannte ſtand ſeit längerer Zeit im Verdacht der ſpionage und der Veruntreuung von Konſtruktt niſſen. Er verübte vor Einleitung der Unterſuch mord. In der Fuchshöhle erſtickt — Kopenhagen, 2. Jan. In der Nähe von Ript Jäger auf einen eingeſtürzten Fuchsbau, aus dem Gliedmaßen hervorragten. Beim Nachgraben heraus, daß zwei junge Brüder von 17 und 19 die Fuchshöhle als Wohnung hergerichtet hatten un Einſtürzen der Erdſchicht beide gleichgeitig erſti Die jungen Leute, Söhne des Landwirts Larſon berg bei Gkörding, hatten ſich anfangs Dezember Eltern entzweit und ſeit der Zeit in der Höhle ei Leben geführt.—56 Aufgehobenes Zeitungsverbot —Junsbruck, 2. Jan. Wie der„Tiroler Anzei iſt von den italieniſchen Behörden in Bozen d erſcheinen des„Volksboten“ geſtattet worden. Eiſenbahnunglück in Polen — Danzig, 2. Jan. Am 31. Dezember hat ſich Grenze des Freiſtaats Danzig auf polnſſchem ſchweres Eiſenbahnunglück ereignet. In der Näh tion Schönebeck entgleiſten zwei Wagen eines Per und ſtürzten den Eiſenbahndamm hinab. Die Zah ten und Verletzten ſteht noch nicht feſt, ſoll aber“ ſein. Die polniſche Eiſenbahndirektion in Danz Neujahrstage nähere Auskünfte über das Unglück Lynchjuſtiz der kommuniſtiſchen Fem — Warſchan, 2. Jan. Der 27jährige a penheim, der vor kurzem unter dem Verdacht, e ſpitzel zu ſein, aus der kommuniſtiſchen Partei a wurde, iſt auf der Straße von vier Kommunſſten underſchoſſen worden. Dem Attentat ging einn Todesurteil der Partei voraus, das dem Polizeibe lich mitgeteilt wurde. Oppenheim hat ſich daher i Zeit verborgen gehalten. Zwei Anarchiſten, die beteiligt waren, ſind verhaftet worden. 06 5 Peſt in der Mongolei — Moskau, 2. Jan. Aus Irkutsk wird gem den Steppen der Mongolei die Peſt ausgebrochen liche Erkrankungen verlaufen tödlich und die breitet ſich mit großer Schnelligkeit aus. Eine Exp Aerzten iſt von Irkutsk nach Urga unterwegs. * Trotzky Botſchafter in Berlin? Nach eine der„Chieago Tribune“ aus Riga ſoll Stalin b Trotzky als Botſchafter nach Berlin zu entſenden. wärtige Berliner Botſchafter, Kreſtinski, ſoll d botſchafter Rakowski in Paris ablöſen, der ſeiner nach London zurückkehre. „ er R arbei org ein die E der ßen aſten Der ierun 1 55 h vnen Inſtei ſes V iglück Jem ndelsg dacht, e rtei au uniſten ig einn Beibeg nher i die 5 gem rochen nd d ne Exp 98. ch eine alin nden. ſoll d ſeiner ſhrem Stimmcharakter ferner liegenden Rolle weiß ſie au 12 * Montag. ben 3. Januar 1927 wandung allgemein gefielen. Nicht minder eine Auzahl weiblicher Masken, die in einer Koſtümvorſchau die. Neu⸗ erſcheinungen für die kommenden Faſchingswochen vorführten, Maskenabteilung bereit Der Uebergang vom alten in das neue Jahr vollzog ſich mit den üblichen lauten Begleiterſcheinungen, wie ſie ſich in einer Großſtadt wie Maunheim nicht vermeiden laſſen. Als die Kirchenglocken zum letzten Mal im alten Jahre zum Sil⸗ veſtergottesdienſt ihr melodiöſes Geläute erklingen ließen, rieſen ſie nicht vergeblich zum Beſuch des Gottesdien⸗ ſtes. Wie uns übereinſtimmend beſtätigt wird, waren alle Kirchen dicht beſetzt, in manchen ſogar, wie z. B. in der Trini⸗ tatistirche, war der Andrang ſo groß, daß Hunderte von Per⸗ ſonen ſtehen mußten. Mit der hereinbrechenden Dämmerung begann auch das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Ueberall in den Straßen der Stadt ſah man die Mannheimer Buben mit einem Fruſch, einer Rakete oder mit einem bengaliſchen Streichholz beſchäftigt. Je näher der Zeiger auf die Mitter⸗ nachtsſtunde vorrückte, deſto intenſiver wurde der Straßen⸗ verkehr, deſto lebhaſter die Stimmung. Bald kein Haus war unbeleuchtet, denn die Silveſterfeiern zuhauſe im engſten Fa⸗ milienkreis gehören immer zu den ſchönſten Erinnerungen des Menſchen in ſeinem ſpäteren Leben. Ernſt und feierlich läuteten daun um Mitternacht die Kirchenglocken das neue Jahr ein. 85 Bei einem Gang durch die Straßen konnte man die Feſt⸗ ſtellung machen, daß die Reſtaurants und Vergnügungsſtätten ſtark beſetzt, zumteil überfüllt waren, daß eine fröhliche Stim⸗ mung herrſchte und daß maycher vielleicht ſauer verdiente Groſchen ſchneller verjubelt als erworben war. Was mag nur in den Feuerwerkskörpern für ein Verm ögen verpulvert worden ſein! Das Intereſſe am Silveſterabend konzentrierte ſich wie jedes Jahr auf den Mar ktplatz, wo ſich der Haupt⸗ rummel abſpielte. In den Vororten war es ſtraßenweiſe entſchieden ruhiger als in den Vorjahren. Manchen Familien, namentlich ſolchen, wo Not und Sorge, Krankheit und Ar⸗ beitsloſigkeit vorherrſcht, war es auch nicht ums Feiern. Was nun die Witterung eanbelangt, ſo hat ſich in dieſer Beziehung das neue Jahr außerordentlich günſtig angelaſſen. Sowohl am Neujahrstag als auch am geſtrigen erſten Sonn⸗ ſag im Jahre verzeichnete das Thermometer eine Wärme von 5 Grad C. Die Windrichtung ſtand auch anhaltend auf Nord⸗Weſt zu Nord und brachte laue Seewinde. Bei dieſer Temperatur war auch der Ausflugsverkehr ſehr leb⸗ haft. Mit Ski und Rodel gings ſchon am Neujahrstag in den Schwarzwald, an die Bergſtraße und in den Odenwald. Die Zahl der Ausflügler in die nähere und weitere Um⸗ gebung der Stadt war ſehr groß. Der 2,15 Nachmittagszug nach Heidelberg war überfüllt. Eine beſondere Anziehungs⸗ Lraft übte die neue Ebert⸗Neckarbrücke bei all denen aus, die noch keine Gelegenhelt zu ihrer Beſichtigung hatten. Das trockene Wetter geſtattete ausgedehnte Spaziergänge. Leider kam vornehmlich am geſtrigen Sonntag die Sonne nicht einen Augenblick zum Vorſchein. Es ſah ſehr nach Schneeſall aus. ch. Zwiſchen 26 und 27 Schon längere Zeit vor Silveſter hatte ich mir überlegt, wie man als Junggeſelle am beſten den Uebergang ins neue Jahr ſeiern könnte. Als dann dieſer Tage mein Freund Gert mit dem gleichen tiefgründigen Problem an mich herantrat, war des Rätſels Löſung ſchnell gefunden.„Ach,“ ſagte Freund Gert,„es iſt ja überall ſo viel los, überall. iſt„Bum⸗Bum“, da gucken mir mal dahin und mal dorthin.“ So etwa um ſechs Uhr abends gingen wir los. Auf den Straßen knallte die liebe Jugend ſchon luſtig drauf los, obwohl noch vier bis ſee Stunden bis zwölf Uhr fehlten. Auch in den Lokalen chten der Betrieb ſich erſt langſam entwickeln zu wollen. Im „Geſellſchaſtshaus“ kam erſt die Mufik an. Im„Olymp“, den wir als Humaniſten natürlich nicht vergeſſen durften, ging es ſchon lebhafter zu. Dann gings in die„Landauer Bier⸗ halle“, wo ich von einem Kollegen mit derbem, aber herzlichem Schulterſchlag begrüßt wurde. Die Stimmung ſchien da etwas weiter vorgeſchritten zu ſein. Einige Pärchen tanzten ſchon, während die Korona unermübdlich ſang: Zocſen Auguſt, wo ſind deine Haare, Auguſt.2“ Währenddeſſen verſtärkte ſich auch der Betrieb auf der Straße. Das immer mehr zuneh⸗ mende Krachen und Schießen zeigte an, daß zwölf Uhr nicht mehr weit ſei. Wir brachen auf und zogen zum M arktplatz. Ueberall waren die Leute an den Jenſtern oder auf den Bal⸗ konen. Während in den Zimmern die Chriſtbäume im Lichter⸗ glanz erſtrahlten, wurde an den Fenſtern. Feuerwerk abge⸗ brannt, das je nachdem hell leuchtend oder ziſchend und knallend auf die Straße ſauſte. Am Marktplatz ſtanden die Menſchen dicht gedrängt. Das Baſſermann ſche Haus war präch⸗ tig illuminiert und zeigte neben der elektriſchen Konturen⸗ beleuchtung ein großes„N. M..“ Die Illumination erregte allgemeine Aufmerkſamkeit. »Proſt Neufahr, proſt Neujahr!“, ſo klang es allerorten, als um zwölf Uhr die Glocken zu läuten begannen, und don⸗ nernd die Kanonenſchläge, die auch in dieſem Jahr trotz Ver⸗ bots nicht fehlten das neue Jahr willkommen hießen. Da⸗ zwiſchen ziſchten R aketen zum nächtlichen Himmel, Schwärmer Nationaltheater Mannheim Silveſter:„Die Fledermaus“ Wenigſtens ein paar Tropfen Champagner gehören ſchon dazu, den Ruck zu überſtehen, der jeweils am 31. Dezember zwölf Uhr nachts durch die Zeitrechnung geht. Und der Cham⸗ pagner auf der Bühne: das iſt Straußens„Fledermaus nicht nur, weil er ſichtbar im zweiten Akt getrunken wird. Die ganze FJedermausmuſit iſt Champagner, und ſo iſt mit unbedingter Notwendigkeit ſtie zum eigentlichen Silveſterſtück geworden, welches Vorrecht ihr nichts rauben kann. So war — + diesmal wieder zum Abſchied vom alten Jahr aus⸗ erſehen. Die Vorſtellung hatte die Worte Orlofskys als Motto: „Bei rauſchender Weiſe im fröhlichen Kreiſe“... Es war Laune darin, es mouſſierte und perlte, und dabei ging es im beſten Fledermausſinn opernhaft zu. Der ſpürbare Liebling des Komponiſten iſt Roſalinde,„aber ſchwierig iſt die Gſchicht!“; denn dieſe Roſalinde gehört gewiß nicht zu den einfachen Partien, wenn ſie ihren Weg richtig zwiſchen der Grazie des Luſtſpiels und der Feinheit ihrer Melodien hin⸗ durchfinden ſoll. Roſe Pauly⸗Dreeſen blieb all dem nichts ſchuldig. Sie gibt ihre Roſalinde vor allem als Dame⸗ wie es ſich in dieſer Spieloper gehört, und bleibt die echte Primadonna, ob ſie im erſten Akt ihre artige Entrüſtung im charmanten Walzerton kundgibt oder im zweiten den Cſardas, für ſie wirklich„Klänge der Heimat“, zelebriert. Neu war ferner Friedel Dann als Orlofsky; auch dieſer ihre Art zu entſprechen. Nur einen Neufahrswunſch haben wir für den armen Prinzen: daß man ihm nämlich ſeine Tſcherkeſſenuniform endlich wieder gibt, auf die doch auch Eiſenſtein in gewiſſem Sinn Bezug nimmt. Walther Fried⸗ mann ſingt das Regiſter der Blind' ſchen Eigenſchaften„vom Blatt“, ſtottert aber ſonſt ſeinen Advokaten traditionsgemäß. Die übrigen Mitwirkenden ſind von früher her bekannt. Helmuth Neugebauer als Eiſenſtein ſorgte von vorn⸗ zerein für die nötige Stimmung und blieb im übrigen der charmante Bonvivant, wie man ihn in der Oper nicht oft 233 Guſſa Heiken war ihm alsbald in der Jerbreitung er nötigen Laune gefolgt. Ihr Stubenmädchen beſitzt die muntere Keckheit, die für den glaubhaften Uebergang zum zwei⸗ ten Akt Bedingung iſt. Alfred Landory war in Rolle und Amt der umſichtige Arrangeur, dem es wenigſtens im zwei⸗ ſtand. Schlotthauer, ein rheiniſcher Humoriſt, profitierte] gelte auch hier das Wort, daß wer die Jugend auch die Zukunft ——————— ſten, und ſo wurde er,„höchſtes Vertrauen“ auf das Orcheſter dell zum Goethedenkmal in Frankfurt am Rain. Auf den im Herzen, dem herrlichen Werk durchaus Für Maximiliansplatz in München ſteht ſeit 1836 die Statue des weue Maunbeimer Zeitung Morgen-⸗NHusgabe) 3. Seite. Nr. 1 ddes Hauſes delegiert, die mit der Farbenfreudigkeit ihrer Ge⸗ Aetene 5 ält. Herr Stündebeek tanzte mit ſeiner Aſſiſtentin ga Heler rer-er gr Fr b Stras 175 j eſten geſiel. m Dirigentenpult ſaß Karl Eber 8. Pulpergeruch in den Straßen. Am meiſten wurde in der Fils⸗ ˖ f Sai auf dem Lindenhof in der Bahnhofsgegend verpul⸗ 9 8 das Roſengartenorcheſter unter Beckers i Rei i 8 Wi 2 8 3 3 er f— 12 darten ig e en e 0 laſtkafſee Als die Projektionsflächen zu beiden Seiten 75 Bühne, überall war ein Bombenbetrieb. Platz war kaum zu erhalten. die während der Vorführungen den Anſager erſetzten, ver. Man bekam Bilder und Szenen zu ſehen, die ebeuſo gut für tündeten, daß die Uhr 1,504 anzelgte, brauftenz rie Peaß die Faſtnacht gepaßt bätten. Auch die Lokale am Ring und Neujahrl⸗Rufe durch den verdunkelten Saal, deſſen obere am Waſſerturm konnten ſich nicht über ſchlechten Beſuch be⸗ Partten in roter Glut aufleuchoten Die lgeh diee Glaſer klagen. Aber im Zentrum der Skadt war doch am meiſten Be⸗ Glocken läuteten. Man bealdg dſchte lchdlieb. Wabrend trieb. Im„Apollo“ war in allen Räumen großer Silveſter⸗ zuſammenklingen und eeeeee d trubel und der Andrang außerordentlich ſtark. Hauptſächlich ein Teil des zum Tan 8 al e, rrſchte der Goldſaal, in dem getanzt wurde, war ſtets belagert. Als 12— 58 0 13 We 53 eee wir im„Gambrinus“ landeten, wurden gerade einige ſtörenden hof ktſtand, Bl. d Sch tikelſtänd be de Elemenke vor die Tür geſetzt. Auch hier kaum ein Platz zu poſt, Sektſtand, Blumen; un herzartikelſtände gaben dem finden. Ueberall, wohin wir noch kamen, in den Kaffees, in Silveſterfeſt einen den Wein⸗ und Vierhäuſern war, trotzdem es auf 5 Uhr ging, auch in der eee e es 8 158 Feſte 5 nli noch reges Leben. Wenn auch die Fröhlichkeit oft etwas aus⸗ Im allgemeinen war die ganze Anlage der Bees Be⸗ ich artete. Es iſt eben nur einmal Silveſter im Jahr, und jeder tch 1 een tete. ſt ebt 90 rJahres in einem d 85—55 es auf ſeine Weiſe. Der Geſchmack iſt ja 8 nicht gleich mit dem Tanz begonnen und in die Pauſen einige ſchieden. R. künſtleriſche Darbietungen eingefügt? Stimmung, anee 8 C Eine uuruhige Silveſternacht Man rief vergeblich darnach. 5 Was die Unfallchronik anbelangt, ſo kamen in der Nenjahrs⸗Herrenabend der Mannheimer Liedertafel Neujahrsnacht acht Körperverletzungen, darunter Ernennung des Stadtrats Groß zum Ehrenpräſidenten ſechs Meſſerſtechereien vor: drei Perſonen mußten Nach altem Herkommen verſammelte die Mannheimer Lie⸗ ins Krankenhaus eingeliefert werden, weil die Verletzungen dertafel ihre Mitglieder und Freunde am Neufahrstage im anfänglich ſchlimmer ausſahen, als ſie in der Tat waren.— großen Saale ihres Geſellſchaſtshauſes zum Herrenabend, der Wegen Ruheſtörung kamen 15 Perſonen zur Anzeige und auch diesmal ſeine Anziehungskraft nicht verfehlte. Man zwei Perſonen wegen unerklaubten Schießens. Durch mußte wieder ſehr zuſammenrücken und ſogar den Nebenſaal Schießwerkzeuge ſind verſchiedene Unfälle vorgekommen. pöllig in Anſpruch nehmen; An der Haupttafel hatten mit dem So erlitt ein Mann eine rechte Knieverletzung. Er mußte ins Vorſtand u. a. Polizeidirektor Dr. Bader, die Regierungs⸗ Krankenhaus befördert werden. Ein anderer bekam auf. dem räte Lafontaine und Müller, Oberfinanzrat Welker, Marktlatz über dem Neckar einen Steckſchuß in den linken Beigeordneter Dr. Zeiler, Krankenhausdirektor Dr. Kiß⸗ Sberſchenkel. Faſt hätte ſich am Neujahrsmorgen um 7 Uhr ling, Schlachthoſdirektor Dr. Fries, Stadtrat Ludwig, ein Drama abgeſpielt. Auf dem Heimweg ſah ein junger Stadtv. Walther: Kommerzienrat Sauerbeck, der Ehren⸗ Mann in der Neckarſtadt ſeine frühere Geliebte, mit der er obmann des Badiſchen Sängerbundes, und Direktor Vol⸗ längere Zeit ein Verhältnis hatte, mit einem anderen Bur⸗[lath, der ſtellvertretende Vorſitzende der Mannheimer Sän⸗ ſchen. Von Eiferſucht gepackt, zog er das Meſſer und ver⸗ gervereinigung, platzgenommen. Als das Hausorcheſter die ſetzte dem Mädchen einen Stich in die Bruſt, der die abwechſlungsreiche Vortragsfolge, an deren Zuſammenſtellung Lunge zerriß. Als der junge Mann das Unglück, das] der unermüdliche Vergnügungskommiſſär, Herr Fußer, wie⸗ er angerichtet, ſah, brachte er ſich ſel bſt einen Meſ ſer⸗ der das Hauptverdienſt hatte, unter Herrn Tunzens ſtraffer, ſtich bei, der jedoch nicht gefährlich war. Beide mußten nach temperamentvoller Leitung mit dem Marſch„Auf Adlers dem Krankenhaus gebracht werden. Das Mädchen ſchwebt in Schwingen“ von Blankenburg flott und klangvoll eröffnete, Lebensgefahr, während der junge Mann in einigen Tagen konnte bereits die bekannte Stecknadel nicht zur Erde fallen. das Krankenhaus wieder verlaſſen kann. Eine ebenſo an⸗ Die tadelloſe Wiedergabe der Ouvertüre zu„Turandot“ zeigte, ſtrengende Silveſternacht wie die Schutzmannſchaft hatte auch] daß das Orcheſter ſich auch an derartige ſchwierigere Muſik⸗ die Berufsſeuerwehr. Kurz vor 6 Uhr abends wurde ſtücke getroſt heranwagen darf. Die Aktivität, die ſich alsdann ein Druckereibrand im Hinterhaus Langſtraße 32/34 ge⸗ in ſtattlicher Zahl auf dem Podium verſammelte, bot unter meldet. Eine Menge Papier und Poſtkarten ſind verbrannt, Kapellmeiſter Mannebecks vortrefflicher Leitung zwei der Schaden beläuft ſich auf etwa 1000 4. Am Neujahrs⸗ Chöre, die in ihrer fein abgetönten, warmbeſeelten ieder⸗ morgen um 1 Uhr brach in der Alphornſtr. 48 ein Keller⸗ gabe zeigten, daß die Sängerſchar in der Vervollkommnung brand aus. Dabei verbrannten einige Säcke und ſonſtiges] des Vortrags weitere große Fortſchritte gemacht hat.„In ſtil⸗ Gerümpel. Der Schaden iſt unbedeutend. Ueber die Ent⸗ ler Nacht“ von Brahms und„Fahr wohl du goldne Sonne“ ſtehungsurſache des Feuers wird vermutet, daß unbekannte von Beethoven waren wirkliche Kunſtleiſtungen. die geradezu 5 1 5 e e in 15 0 begeiſterten Beifäll auslöſten. haben. a e Feueralarme kamen aus Käfertal un; f— aus der Traitteurſtraße. Rüpelhafte Perſonen erprobten ihre Die Nenjahrsanſprache des Präſidenten Müller Kraft im Einſchlagen von Feuermeldeſcheinen, Das San i- die nunmehr folgte, wurde mit der Begrüßung der Erſchtee tätsauto holte einen Mann mit einer Schußverletzung nenen. vor allem der Ehrengäſte, eingeleitet. Der Liederkranz aus der Sandhoferſtraße und einen verletzten Mann aus der Schwetzingen hatte eine ſtattliche Abordnung eutſandt. Herr Rheinhäuferſtraße. Aus G 7, 9 wurde ein Mann und aus Müller verſprach, daß die Liedertafel im Laufe des Sommers K 4, 15 eine Frau mit Stichverletzungen abgeholt. In den Beſuch in Schwetzingen erwidern werde. Mit dem herz⸗ der Riedfeldſtraße 95 ſtürzte ein Mann die Treppe herunter lichen Proſit Neufahrl, das der Redner in den Saal rieſ, ver⸗ und brach das linke Bein. Dieſe kurze„Ausleſe“ aus hand er den Wunſch, daß Allen Glug und Segen im neuen der unruhigen Silveſternacht dürfte vorläufig genügen. Der Jahre beſchieden ſein möge. Herr Müller versichtete darauf, Polizeibericht wird noch über weitere Vorkommniſſe berichten. die Ereianiſſe des vergangenen Jahres einer eingehenden Be⸗ ch. trachtung zu unterziehen. Er beſchränkte ſich auf einige poli⸗ tiſche Streiflichter, wobei er unter allgemeiner Zuſtimmung Drei Hausbälle im Roſengarten das im Landauer Rouzierprozeß gefällte Urteil mit Entrüſtung 5 778 5 zurückwies und nachdrücklichſt die baldige näumung der im Im Rahmen der ſtädtiſchen Sonntagsveranſtaltungen Weſten noch beſetzten deutſchen Gebietsteile forderte. Die Lie⸗ wurden am Silveſterabend, am Neujahrstag und am geſtrigen dertafel habe im vergangenen Jahre durch die ungünſtigen Sonntag unter der Leitung des Tanzmeiſters Stündebeek Verhältniſſe manche Einbuße erlitten. Mancher mußte unter Hausbälle im Nibelungenſaal des Roſengartens veran⸗ dem Zwang äußerſter Sparſamkeit dem Verein fernbleiben. ſtaltet. Etwa 2000 Perſonen folgten am Silveſterabend der] Aber dieſe Rückſchläge hätten die Leiſtungsfähigkeit der Lieder⸗ Einladung. Bis um Mitternacht wurde das Publikum mit tafel nicht beeinträchtigen können. Nur eine Erſcheinung gebe einem in der Qualität recht unterſchiedlichen Varietéprogramm zu denken, die ſeit einigen Jahren in den meiſten bürgerlichen unterhalten, das der Leitung des Regiſſeurs Brimo unter⸗ Vereinen zu beobachten ſei: das Fehlen der Jugend. Es ebenſo von der Silveſterſtimmung des Publikums wie die Par⸗ habe. Wer wollte etwas dagegen w terreakrobaten, die Rollſchuhläufer, die Exzentrik⸗Jongleure ſich dem Sport zuwende. Aber auh Bemt ung und die drei Krokodile, die in der„Nacht am Nil“ ſich als zwei fen der Wiedergeſundung durch Pflege des Geſanges. Nicht gutgebaute Akroboten und ein brauner Dackel entpuppten. alle, die auf den Sportplatz gingen, betätigten ſich aktiv. Biele Der Stecknadelkönig verwandelte mit anerkennenswerter ſeien nur Mitläufer, Zuſchauer auf den Tribünen. Aus dieſen Schnelligkeit und Geſchicklichkeit Stoffbahnen in elegante Ge⸗ Reihen könnten ſich noch Viele dem Geſang widmemn. ſellſchaftskleider, die er mehreren Mannequins anlegte. Die dertafel habe deshalb eine Einrichtung getroffen von der man Firma Fiſcher⸗Riegel hatte ſechs anmutige Warenzeichen! ſich einigen Erfolg verſpreche: die Errichtung einer Chor⸗ ben 0 war, ee e ee zu bringen: Ch is ti D en Donauwalzer, getanzt von den Frühlingsſtimmen des Balletts, die Wolfgang Schede roſig abgetönt hatte.— Arthur riſtan avid Rauch Heyers Geſangslehrer entbehrt in dieſer Art zu ſingen Zum 150. Geburtstag des Künſtlers am 2. Januar 1927 nicht der bitteren Jronie. Voiſins Gefängnisdirektor weiß tets ſeinen Beckmeſſer⸗Auftritt im dritten Akt humorvoll zu Die Statue im Charlottenburger Maufoleum, weilche diee Königin Luiſe von Preußen in Lebensgröß Ruhebett eleben. Neumann⸗Hoditz iſt ein ganz hervorragender ſchl ö ſbee eene Froſch, in Maske und Haltuſig gibt er dieſe unſterbliche Rolle Sgeeng 65 ilt daß iee 475 55 ſt wenig bekannt, daß dieſes Werk unter voller Bezugnahme af das öſterreichiſche„Original“. in Italien vollendet wurde. Rauch wai ſchon einmal in Italien Guſtav Mannebeck gib mit ſeiner Leitung dieſer geweſen, wo Wilhelm von Humboldt als preußiſcher Miniſter Königin der Operetten(und deshalb der erſten komiſchen in Rom ihn beſchützt und er mit Thorwaldſen und Canova en aen n verkehrt hatte. 3 räziſion, die auch aus dem Mi iaturorcheſter zu ſpüren war. Chriſtian Rauch wa ü Das Publikum wurde alsbald in die Champagnerlaune hinein⸗ tiv. Seine Werle ſd uber gale Seatſe e gezogen, die ſich in ſteigender Jeifallsfreudigkeit bis zum Antikentempel zu Potsdam wurde jene andere Luiſenſtatue Schluß dokumentierte, den keine zwei Stunden mehr vom aus Marmor aufgeſtellt, die Rauch kurze Zeit ſpäter aus neuen Jahr trennten. Zu beiden Seiten der„Neuen acht“ Unter den L i 22 di 600 Neujahr:„Lohengrin“ tuen von Sareprt begen 1 Der Glaube ruft Lohengrin, der Zweifel läßt ion wieder in Berlin vollendet. Auch eine ausgezeichnete Goethe⸗Büſte entſchwinden. Fürwahr: wie manches neue Jahr wird glänbig ſtanmit don des Meiſters Hand. Zum Andenken an den rieg empfangen, um in ſeiner lichten Verheißung alsbald wieder ſeg der Katzbach ſteht in Breslau der in Erz gegoſſene Mar⸗ verraten zu werden! Die herniederſteigende Wundermuſik ſchall Vorwäirss en welchem rieſigen Monument Rauch im des„Lohengrin“ iſt ein Neujahrsbeginn für eine Oper, für Jahre 182⁰ das Modell vollendete. Ein anderes Blücherdenk⸗ ein Theater. Möge das neue Jahr uns vor der Schickſals⸗ fnal dai carch znm den Pla des pfeußiſchen Kanigs aus frage Elſas bewahren!— e Die Vorſtellung ſtand im ar dem Opernhaus Unter den Linden. Im gleichen Jahre fer⸗ Richard 5 drußde h 5 aa tigte er das Modell zum Denkmal Auguſt Hermann FTranstes. nehmen. Wagners breite Lineatur liegt ſeiner Art am mei⸗ dem Schöpfer der Halleſchen Waiſenſtiftungen; ferner das Mo⸗ 5 Königs Maximilian von Bayern, von Rauch modelliert und Wieee als Elſa eingeſprungen, von Stiglmayr gegoſſen. Zu erwähnen iſt 185 das Luther⸗ Dem kwriſchen Zauer⸗ enene 5 Aen denkmal in Wittenberg, die Albrecht Dürer⸗Statue in Nürn⸗ Däfte“ des letzten Akts beſonders ſchön, wenn ſtch 4150 15 berg und das im Auftrage des Grafen Raczynski für die unvermeidliche Ermüdung der über Gebühr in Anſpruch ge⸗ Hauptkirche in Poſen ausgeführte Monument der beiden pol⸗ nommenen Stimme bemerkbar machte. und Boleslaß Pereheg Adolf Loeltgens lichter Lohengrin iſt bereits bekannt Rauch ̃ jonz 5 N 5 5 2. auch verſtand es, in einer revolutionär anmutenden 1 1 Sänger immer noch nicht über eine Indispoſi⸗ Weiſe das zu ſeiner Zeit Koſtüm bildhaueriſch anzu⸗ on hinauskommen konnte, wußte er durch ſeine ſuggeſtive wenden. Darin wirkte er bahnbrechend. Seine Vaterſtadt Art und kluge Behandlung ſtärkſte Wirkungen bis zum Schluß Aroldſen in Waldeck, der der Künſtler eines ſeiner beſten zu erzielen. Die übrige Beſetzung iſt bekannt, ſo daß nur] Werke, die in carrariſchem Marmor ausgeführten Statnetten der herzliche Befiall hervorzuherben iſt, der der feſttäglichen Glaube, Liebe und Hoffnung ſchenkte, wird heute ihren be⸗ Vorſtellung lohnte. Dr. K. ühmten Sohn feiern, wie jeder Kunſtfreund ſeiner als eines gefeierten Meiſters des Meißels gedenkt. Dr. L. B. 88————— Senior der Aktivität, Privatmann Konrad Wunder, geehrt, Sängerbundes, be 5 in dem beſonders Stadtrat Jakob gönnt ſein möge, teilhaft das Auftreten des D e faſſen: vorsſigliche Stimmung aller Teilneßmer, das Charakteriſtikum Liebſertafel im neuen Jahr. Sch. aufwand beläuft ſich auf 1* Kicht zum Abſchluß gelangt. Herr Giera, der Vorſitzende der Gewerbelehrer Kalt 255 Theodor Jung bei der Evangel. Kollektur *eite! Nr. ſchule, die den Zweck hat, ſchulentlaſſeuen Leuten bie Llebe zum Geſang einzuflößen, damit ſie ſpäter ald brauchbare Mit⸗ lieder der Liedertafel beitreten. Herr Müller knüpfte daran die Aufforderung an die Mitglieder, die Söhne, Lehrlinge und Gehilfen zu ſchicken, damit ſie mit der Pflege des Geſanges Dienſt am Vaterland leiſten. Mit dem Dank an Alle, die die Liedertafel im vergangenen Jahre unterſtützt haben, verband der Reduer die Bitte um recht rege Unterſtützung im neuen Jahre. Dann könne die Liedertafel getroſt der Zukunſt ent⸗ egenſehen. Das Hoch auf die Liedertafel, mit dem Herr Mül⸗ fer ſeine warmherzige, von tiefer Liebe für den deutſchen Männergeſang durchglühte Anſprache ſchloß, fand brauſenden Widerhall der in dem Wahlſpruch des Vereins ausklang. Der Baritoniſt Otto Henne(am Flügel Herr Mayer), der hierauf mit großer Innigkeit und vornehmer Nuffaſſung drei Schubertlieder ſang, leitete ſtimmungsvoll zu den Ehrungen über, die Präſtdent Müller vornahm. Zuerſt wurde der der ihr ſeit 60 Jahren angehört. Herrn Wunder wurbe der vom Deutſchen Sängerbund für 50jährige attive Mitgliedſchaft geſtiftete Sängerbrief überreicht, ferner die vom Badiſchen Sängerbund geſtiftete goldene Ehrennadel. Privatmann Georg Schlachter wurde für 50jährige paſſive Mitgliedſchaft durch Ernennung zum Ehrenmitglied ausgezeichnet. Herr Müller überreichte dem Jubilar das Ehrendiplon unter Glas und Rahmen. Beſonders warme Worte fand der Nedner für Präſident Jakob Gro ß, der ſich als Sänger und Vorſtands⸗ mitglied um den Verein ganz ſeltene Verdienſte erworben hat. Anläßlich ſeiner 40jährigen Mitgliedſchaft erfolge die Er⸗ nennung des Herrn Groß zum E 5 15 präſidenten. Gleichzeitig erhielt der Jubilar das Diplom des Badiſchen Sängerbundes und als Geſchenk des Vorſtandes eknen Blumenkorb. Zimmermeiſter Ludwig Kalmbacher, der F ſeit 10 Jahren dem Porſtand angehört, erhielt das Diplom ff für 2jährige akive Mitgliedſchaft, den goldenen Sängerring des Vereins und die ſilberne Sängernadel des Badiſchen Sängerbundes, ebenſa Malermeiſter Mayer, der Gründer des Doppelauartetts, der ſeit 38, Jahren aktiver Sänger iſt, Diplom und Sängerring für 25jährige aktive Mitgliedſchaft. Drei paſſive Mitglieder, Bankdirektor a. D. Gaddum, Malermeiſter Hitſchfell und Rechtsanwalt Dr. Künzig, die 25 Jahre der Liedertafel angehören, rundeten den Kreis der Jubilare, auf die Herr Müller ein freudig aufgenommenes 7775 ausbrachte, das in das muſikaliſche Hoch der Aktivität überleitete. Ehrenpräſident Hechler gab ein Glückwunſchſchreiben des ⸗A. Metzger⸗Freiburg, das Obmanns des Badiſchen Groß gefeiert wird. Den beiden Jubilaren Wunder und Schlachter wird ber Landesobmann die Plakette des Ba⸗ diſchen Sängerbundes perſönlich überreichen. Ferr Hechler ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf den Babiſchen Sängerbund, das die Aktivität mit dem Badiſchen Sänger⸗ bekräftigte. Ehrenpräſident Groß ſprach im Namen der Jubilare den innigſten Dank für die Ehrungen aus. Wenn man ſo lange wie er Mitglied ſei, dann könne man die Ge⸗ fühle, von denen man beſeelt ſei, nur in die Worte zuſammen⸗ Wir Alten können ohne unſere Liedertafel nicht ſeſn! Sein Wunſch ſei, daß die Liedertafel noch recht viele ſolcher treuen Sänger zu den Ihrigen zählen dürfe. Wem Gott eine ſchöne Stimme ſchenke, der habe die Pflicht und die Schuldig⸗ keit, ſeine Freunde und Mitbürger damit zu erfreuen. Von Reſem Standpunkt habe er ſich immer leiten lafſen. Herr Groß erinnerte daran, wie ſich die Verwündeten gefreut gätten, wenn er während des Krieges mit gleichgeſiunten Damen und Herren in den Lazaretten geſungen hätte. Die Ausführungen des neuen Ehrenpräſidenken machten in ihrer ſchlichten, ungekünſtelten, echt Mannemer Art einen ſtarken Eindruck hervor. Herr Groß mit dem Vortrag⸗ dreier Schumannlieder zeigte daß ſein prächtiger Bariton noch nichts von ſeiner Kraft und Friſche verloren hat. Der Erfolg, den der Fubilar mit dieſen Meiſterleiſtungen erzielte, war ſicherlich für ihn der ſchönſte Lohn und die größte Genugtuung. Auch wir ſchließen uns dem Wunſche an, daß es Herrn Groß noch recht lange ver⸗ ſeine Mitbürger mit ſeiner ſeltenen Gottes⸗ gabe zu erfreuen. Aus den weiteren Darbietungen hob ſich beſonders vor⸗ oppelquartetts heraus, das ei Lieder unter der Leitung von Herrn Menz ſo fein nitanciert und durchgeiſtigt ſang, daß man von ganz bollen⸗ deten Leiſtungen ſprechen darf, Quartett vervollkommnet hat. klang wie aus einem Guß. Der enthuſiaſtiſche Beifall erzwang eine Zugabe. Herr Jakob Frank, unſer ausgezeichneter Lokalbumoriſt, hatte mit ſeinen ſelbſtyerfaßten Schnoken wie⸗ der die Lacher auf ſeiner Seite. Wahre Heiterkeitsſtürme durchbrauſten das Haus, wenn er mit ſeinen zündenden Pointen die enthuſtasmierten Zuhbrer attackierte. Die Ak⸗ tivität erfreute noch mit dem ſchwierigen Chor„Flamme em⸗ por“ von Trank, mährend das Hausorcheſter den Abend mit dem flotten Marſch„Unſeren Veteranen“ beſchloß. Die Vor allem iſt der Zuſammen⸗ der Peranſtaltung, exöffnet die beſten Ausſichten für die Stabtische Nachrichten Batriebserweiterung bei den fädt. Werken Mit der Inbetriebnahme der Friedrich Ebert⸗Brücke war azus Gründen der Verkehrsſicherheit die Einrichtung bezw. Verſtärkung der Straßenbeleuchtung in den an die Brücke angrenzenden Straßen Ebenſo wird mehrfach geäußerten Wünſchen entſprechend die Hochuferſtraße ſolterſpital und Hohwieſenſtraße beleuchtet. Außer⸗ wurden für die Umlegung vorhandener Kabelleitungen * den durch das Tiefbauamt veränderten Straßenzügen 24 800 ark erforderlich. Infolge ſtärkerer Inanſpruchnahme des Kabelnetzes wurden Mittel für 2 Kabelſchächte an der Friedrich Ebert⸗Brücke und für 4 in der Angelſtraße Neckarau, auf dem Lindenhof, in Käfertal und in Waldhof weiter zu er⸗ ſtellende Transformatorenſtationen notwendig. Der Geſamt⸗ 167 000 Mark. Zur Deckung dieſer Koſten iſt der am 18. März/ 27. April 1926 bewilligte An⸗ lehenskredit von 410000 M. für Betriebserweiterungen beim Elektrizitätswerk entſprechend zu erhöhen. Ein entſprechen⸗ der Antrag liegt dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor. 55 Die Aufechtung der Stadtverordnetenwahlen iſt noch Heutſchen Aufwertungspartei, hat, da er vom Landeskom⸗ miſſär abgewieſen wurde, Klage beim Verwaltun g8s⸗ ba ichtshof angeſtrengt. Die erſte Sitzung des neuen rgerausſchuſſes wird dadurch nicht berührt. Nur der neue Stadtrat kann vorläuſig nicht gewählt werden. Der neue uuns muß infolgebeſſen mit dem alten Stadtrat en. 7 N* Ernannt wurden zu Direktoren an Gewerbeſchulen die ſchmidt in Mannheim III, Heinrich Mack in Schwetzingen und Alfred Molitor in Ladenburg; unheim zum Finanzoberinſpektor. * Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft Direktor Guſt. Der 70jährige Stabshorniiſt der einmal Der Beifall ſteigerte ſich zum Jubel, als 6 Es iſt erſtaunlich, wie ſich das derbold an der Gewerbeſchule in Bruchſal an die Ge⸗ II in Wan e 5 „%%——- — 35 Montag, den 8. Jannar 1927 rachteungteches zur Friedrich⸗Ebert⸗Brücke. Das Städt. Nachrichtenamt teilt mit: Zur Brückenfeier um 23. Dezember⸗ ſind, dem Oberbürgermeiſter eine Reihe von Glück⸗ wünſchen zugegangen. Jusbeſondere hat der Präſident des Badiſchen Landtages„der wegen Erkrankung ver⸗ hindert war, an der Feier teilzunehmen, die Stadt Mannheim zu jhrer neuen großen Verkehrsverbindung beglückwünſcht. Er gab dem Wunſch Ausdruck, daß die Brücke zum Sinn⸗ bild der neu erſtarkten deutſchen Wirtſchaftskraft werde, hinleitend zur neuen Periode eines wahren friedlichen Wettbewerbs der Völker auf dem Weltmarkte im Geiſte wahrer äußerer und innerer Freiheit. Auch der Oberbürgermeiſter der Stadt Heidelberg hat mit ſeinem Glückwunſche der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß dieſe Brücke zu weiterer kraftvoller Entwicklung der J Stadt Mannheim beitragen möge. * Beerdigung von Schloſſermeiſter Fleiſch von der Zellſtoff. 4 · Zellſtofffeuerwehr, Schloſſer⸗ meiſter Nikolaus Fleiſch, ein pflichteifriger Feuerwehr⸗ mann und vorbildlicher Arbeiter, wurde am 31. Dezember zur letzten Ruhe auf dem hieſigen Friedhof beſtattet. Seit 1903 ge⸗ börte er dem Werke und ebenſolange der Wehr an. Die ge⸗ ſamte Mannſchaft unter Führung des Kommandanten Knä⸗ bel und zahlreiche Berufsgenoſſen gaben ihm das Geleite und ehreten ihn durch Blumenſpenden. Die Direktion war durch Oberingenieur Baum und Betriebsleiter Be cht ver⸗ treten. Der Männergeſangverein Waldhof widmete ſeinem heimgegangenen Mitglied rührende Grabgeſänge. Ober⸗ ingenteur Baum ſprach am Grabe namens der Direktion. Er ſchilderte in anerkennenden Worten die Perſönlichkeit des treuen Arbeiters und Meiſters, der nicht nur mit der Hand und in eng begrenzter Stundenzahl ſeiner Pflicht nachkam, ſondern auch mit Kopf und Herz bei der Arbeit war und darin ſeine größte Befriedigung fand. Das Etabliſſement verdanke leiſch manche fruchtbare Anregung. Er legte einen präch⸗ gen Kranz am Grabe nieder. Im ſelben Sinne konnte Kom⸗ mandant Knäbel namens der Freiwill, Fabrikfeuerwehr ſprechen. Uneingeſchränktes Lob zollten ihm die Angeſtellten⸗ und Arbeitervertreter der Fabrik. Rührend war die Mittei⸗ lung, daß der treue Stabshorniſt alljährlich nachts 12 Uhr vom höchſten Punkt des Werkes aus, dem Laugenturm, ſeinen Ka⸗ meraden und den andern Werkangehörigen einen muſikaliſchen Neujahrsgruß darbrachte, indem er auf ſeinem Horn den Cho⸗ ral ſpielte:„Ich bete an die Macht der Liebe.“ Heute wäre er wieder fällig geweſen. Acht Kameraden trugen den Sarg, der mit Signalhorn und Helm geſchmückt war, zum Grabe. Unter dumpfem Trommelwirbel und dem Schwenken der Sängerfahne ſenkte der Sarg ſich in die Tiefe. Ein ehrenvolles Andenken iſt dem branven Mann im Arbeitskleide ſicher. X. Aus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staatsdienſt Ernannt wurde: Landgerichtsrat Dr. Karl Kälberer in Karlsruhe zum Amtsgerichtsrat daſelbſt und Amtsgerichts⸗ bdaf 15 Wilhelm Schelb in Karlsruhe zum Landgerichts rat Berſetzt wurde Gerichtsoberverwalter Hugo Schnei⸗ der beim Amtsgericht Ueberlingen zum Amtsgericht Raſtatt. „Uebertritt in den Ruheſtand kraft des Geſetzes: Senats⸗ präſident Friedrich Gut Fein Ogelaee UJ, Weinheim, 2. Jan. Am Sitpeſterabend prangte noch der auf dem Balkon des Rathauſes aufgeſtellte„Weih⸗ nachtsbaum für Alle“ in ſeinem elektriſchen Lichtglanze. Um Uhr verſammelten ſich auf dem Marktplatze Hunderte um das Silveſterſingen anzuhören, das ſich ſehr feierlich geſtaltete. ie Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle(Dirigent Frey ſpielte einleitend„Das Niederländiſche Dankgebet“. ſangverein„Eintracht? unter ſeinem bewährten Dirigen⸗ ten Konzertmeiſter Guſtin Lamberth aus Viernheim ſang mit voller Hingabe die Lieder„Weihnachtsglocken“(Sonett) und„O ſchöner Tag“(Heinrich Pfeil). Der Abſchluß des Silveſterſingens bildete der Muſikvortrag„Großer Gott wir loben Dich“, durch die erwähnte Kapelle. Hernach begab ſich der Chor des MGV.„Eintracht“ zum ſtädtiſchen Kranken⸗ hauſe, um den Kranken durch Liedervorträge eine Silveſter⸗ freude zu bereiten. Nachts 12 Uhr läuteten alle Kirchenglocken das neue Jahr feierlich ein. „*Steinsfurt b. Sinsheim, 30. Dez. Hier beging der Ober⸗ lehrer Bach ſein 40jähriges Dienſtjubiläum. 23 Jahre wirkte er als Lehrer und Erzieher der Steinsfurter ugend. In Weiher bei Bruchſal kann mit Ablauf des Jahres 1926 der um das Gemeindewohl ſehr verdiente Gemeinderech⸗ ner Valentin Becker auf eine 40jährige Dienſtzeit in dieſem Amt zurückblicken. * Karlsruhe, 30. Dezbr. Rektor und Senat der Tech⸗ niſchen Hochſchule Karlsruhe haben Bankdirektor und Han⸗ delskammerpräſident Nicolai, Königl. Schwediſcher Konſul in Karlsruhe, in Anerkennung ſeiner führenden Tätigkeit im badiſchen Wirtſchaftsleben und ſeiner ſtets bewieſenen opfer⸗ bereiten Anteilnahme an dem Ausbau der wiſſenſchaftlichen und ſozialen Aufgaben der Fridericiana die Würde eines Ehrenſenators verliehen. *Hatzenweier bei Bühl, 30. Dez. In geiſtiger und körper⸗ licher Friſche und Geſundheit kann heute Altſtorchenwirt Alols Streſck ſeinen 95. Geburtstag feiern. Nachbargebiete 150jähriges Jubiläum der„Darmſtädter Zeitung“ Darmſtadt, g0. Dez. Das Organ der heſſiſchen Regie⸗ rung, die Zeitung“, kann mit Ablguf dieſes Jahres auf ihr 150jähriges Beſtehen zurückblicken. Sie gab aus dieſem Anlaß eine Gedenknummer heraus die außer kurzen Beiträgen der heſſiſchen Miniſter die 1. Nummer der Darmſtädter Zeitung“, die nur noch in elnem Exemplar in der heſſiſchen Landesbibliothek erhalten iſt, in Fakſimiledruck wiedergibt. Eingehend befaßt ſie ſich mit den Werken ihres damaligen erſten Redakteurs Mathias Claudſus. Wei⸗ tere Aufſätze behandeln die Zeit vor 100 Jahren und die Jahre 1818/½49, wie ſie ſich in der„Darmſtädter Zeitung⸗ wſeder⸗ ſpiegeln. Durch den hiſtoriſch intereſſanten Stoff bat dle Nummer für Sammler einen beſonderen Wert. Orkan in Wü rttemberg Stuttgart, 1. Jan, Auf der Hohenloher Ebene tobte ein Orkan von einer Stärke, wie er in Württemberg ſeit langem nicht mehr erlebt worden iſt. Viele Kilometer weit wurden die Telegraphenſtangen umgeworſen und auf die Schienen geſtürzt, ſo daß teilweiſe die Züge nicht verkehren konnten. Zahlreiche Straßenſtrecken ſind geſperrt, Schornſteine umgeworfen und Dächer und Häuſer ſtark beſchädigt. In der Elektrizitäts⸗ verſorgung ſind Störungen eingetreten, die bis jetzt noch nicht behoben ſind. *Mainz, 29. Dez. Am erſten Weihnachtsfeiertag entſtand aus bisher noch unbekannten Gründen in der Henkelſchen Sektkellerei auf der Adolfshöhe bei Biebrich ein Groß⸗ feuer, dem ein großer Lagerraum zum Opfer fiel. Den Feuerwehren von Wiesbaden und Biebrich gelang es, eine Ausbreitung des Feuers zu verhüten. »Wiesbaden, 30. Dez. Am Dienstag abend wurde ein Auto, das vor dem Hotel Wilhelma in der Sonnenbergerſtraße in Wiesbaden ſtand, geſtohlen. Es iſt ein dreiſitziges hellgraues Perſonenauto mit der Nummer 1 T 5448. 5 Der Männerge⸗ Bellage Ix. 7 Montasg. 3. Jammar 1927 Miniatur im Schachspiel Fartie Nr. 30 (Gespielt in einem Wettkampf im Herbst 1926— Newyork gegen Philadelphia— Wiener Schach-Zeitung) Weigs: Eduard. Lasker Schwarz: Winkelmann 1, 881—13 Sgö- 16 9 9. Sebdeel b7-bS 9) 2. dz- da di-ds 10 Sca—as e7c5 3.—604 e7 es 11. Sas-c6 Dds—es 4. Lei-85 Sbs-d/ 12. Ddi—13 Sd7- bõ 5. e2 es Lis—e7 18. Scs—- e4 St—ds 6. Sbi—-6—0 14. Scöce7 + SdSce7 7. LfI- ds 27 · a6 15. Se4—16 + Schwarz gibt auf e, . Sis- es dsce ꝰ 1. Das Beste.— 2. Jetzt hat sich die Zukunftseröffnung Reti) in ein simples Damenbauernspiel verwandelt.— esser—e5.— 4. Ein Fehlzug, der durch die e e des Anziehenden sofort widerlegt wird. Jeizt bekommt Wei das weitaus bessere Spiel.— 3. Das Stärkste. Schwarz hat kaum noch eine ausreichende Verteidigung.— 6. Nach 87* 16 droht Weig mit Lg3 X h7, KgS& h7, pfS h5+, Rh7 88, Lg5 X& 16, Se7—g6, Dhö—hö ein undeckbares Matt auf 87. Partie Nr. 31 (Gespielt im August 1926 im Turnier zu Edinburg— Funkschach) Weis: Michell Schwarz: Thomas 1. d2-d4 Sg8—16 12. daꝰceñ Sd7vẽ5 2 22—c4 eI—es 13, Lœ4ds cbddõ 3 Sbl—c3 di-ds 14. Se!—e3 Les—g4 4. Lei- 85 LIS—e7 15 Scdds De7- d 5. e2—e3 Sbs—-d7 16.—0 Taßs-—d 9) 6. 881—13—0 17. Sds—14 Ddö- h6 7. Tal- et e7· b 18. Ddt—e2 9 Lg4YCf 8. LIfI- da dõsxccx 19. g2t3 g7—885 9. Ldgce4 Sl6- ds 20 Sf4—82 Tds—dz 10. LSSN7 Ddsce 21. Weih gibt auf. 11, Scs—e1) es-e5 9) 1. Besser Rochade.— 2. Die Befreiung der schwarzen Steine.— 3. Jetzt steht Schwarz bedeutend besser.— 4. Dort steht die wWeilſle Dame ungünstig und auf Verlust. Es gibt keine Verteidigung mehr. 5. Entscheidend. Die weiße Dame ist nicht zu retten. Partie Nr. 32 (Gespfelt in Genf Juli 1926— Funkschach) Weigß;: Dr. E. Hermann-Lausanne— Schwarz: A. Gugo- Corgémont 1. e2—e. es 5. TkI—e! 888 6 2. d2—d4 b7- bõ 9 Tel-el dce5 3. Sb1—c3 Leg-b7 10 Sfae5 Sbe d7 5 4 81—13 Lis b4 11. Let-as Sdixeã 5 LfI-da hIT—h6*) 12 Teixes St6—e7 9) 6—0 Lb4yce 13, Tesces t Schwarz gibt auf 7 bees Sedg itee— 4———— 2 25——— 1. Diese Entwieklung ist ungünstig für Schwarz.— 2 Vorsichliger wäre hier die Rochade. Der Textzug ver- schlechtert die schwarze Stellung, da nun der Rochade durch den nachfolgenden starken Zug des Anziehenden ein Riegel vorgeschoben wird.— 3. Ein grober Fehler, der sofortigen Partie verlust nach sich zieht. Es konnte Dds-d7 mit nach- folgender Rochade auf der Damenseite versucht werden. ledenfalle durfte der Sfé seinen Platz nicht verlassen.— 4, Es droht das undeckbare Matt Lg 6+-+, Aus dem Schachleben * Arbeitsgemeinschaft Mannheim-Ludwigshafener Schach- vereine. In der letzten Sitzung wurde auf Ludwigshafen die Herausgabe einer Rheinischen hach- zeilung besprochen. Diese wurde für die nächste Sitzung zurückgestellt. Es kann nur gewünscht wer⸗ .J den, daß die schr praktische Anregung möglichst bald zur Verwirklichung kommt. Die nächste Vertretersitzung ist auf den 19. März anberaumt. In der Endrunde um die Unterfränkische Meister- schaft erzielten Dr. Ludwig und J. Weil je%½ Punkte. Zwi⸗ schen Beiden wird in Würzburg ein Stichkampf stattfünden. —»Die wiehtigsten Eröffnungen des Schachspiels“. Im Schachverlag Hans Hedewigs Nachf., Curt Ronniger in Leip- zig, ist die sechste und vermehrte Auflage obiger Schrift von F. Hild in Ohrdruf erschienen. Es sollen dabei, ohne auf Vollständigkeit Anspruch zu erheben, die in einer bei⸗ gegebenen Tabelle Forkommenden Namen erläutert werden. Ferner sollen die Schachjünger erfahren, ob die von ihnen angewandten Eröôffnungen alt oder neu sind. Schlienlich werden in den Haupteröffnungen gewisse charakteristische Beispiele gegeben. * Schachmeister Reti hat auf einer Simultantournee in verschiedenen pfalzischen Städten in letzter Zeit Sehach- kämpfe im Blindlingsspiel absolviert und dabei namhafte Erfolge erzielt. *Problemturnjer. Der Hannoversche Schachklub e. V. veranstaltete anläßlich seines 50jährigen Bestehens ein inter- nationales Problemturnier mit folgendem Ergebnis: In der Dreizüger-Abteilung erhielt unter 55 Bewerbungen Larsen- Kopenhagen den ersten Preis. In der Zweizüger-Abteilung errang unter 51 Bewerbungen S. Hartmann-Budapest den ersten Preis. —„Die französische Partie“., Im Schachverlag Hans Hede- wigs Nachf., Curt Ronniger, Leipzig C 1 erschien unter dem Titel„Die französische Partie“ eine kritische Zusammenstel- lung ihrer wichtigsten Varianten auf Grund des heutigen Standes der Theorie und Praxis, verfaßt von J. Mieses. Die kranzösische Partie hat befremdlicherweise bis jetzt noch Die hier vorljegende Monographie, zu der obiger Schach- verlag die Anregung gab. wird daher in der Schachwelt will⸗ kommen sein. Die französische Partie gilt als eine gesunde ler modernen Meisterpraxis beetätigt Wirg. keine Darstellung in der deutschen Schachliteratur gefunden. und gehaltvolle Eröffnung, was auch durch die Ergebnisse 1 8 — — 1 „nnneeeeneeereeeee rr gnne ——— — — — * Montag, den 8. Januar Neue Maunheimer Zeitung(Morgen⸗Ausgabe) —————————— Die Südweſtdeutſche Rodelmeiſterſchaft in Triberg Im Rahmen der Triberger Winterſportwoche Weihnach⸗ ten⸗Neujahr⸗Dreikönig kam am Neujahrstag programmäßig der Rodelſport als anderer Zweig des Schlittenſportes neben dem Bob zum Wort. Es ſoll gleich vorweg geſagt werden, daß er das dank eines Nennungsausfalls von ſeltener Menge und Güte in einem Maße tun konnte, wie es nicht oft leicht zu ver⸗ iſt. Nicht nur aus dem deutſchen Südweſten, aus em eigentlichen Bezirk waren die Rodler und Rodlerinnen herbeigeeilt, ſondern auch aus weiter Ferne bis hinab zum Niederrhein und bis ins Sächſiſche ſtammen die Namen, die um den Meiſtertitel ſtritten. Nimmt man das ganz vorzüg⸗ liche Wetter hinzu, das im Schwarzwald den Tauwetteran⸗ ſagen zuwider ſich ſeiner Verpflichtung bewußt blieb und die Temperaturen bei mäßigem Froſt bis vier Grad hielt, die am Renntage in Triberg herrſchten, ſo kann weiter auch angeſichts der allgemeinen Anteilnahme der Zuſchauer dieſe ſportliche Konkurrenz als einen ganz beſonderen Erfolg buchen. Unter den Teilnehmern erſcheint eine erhebliche Zahl von alten Inhabern von Meiſtertiteln, die alſo beſte Klaſſe dar⸗ und ſo eine ſcharfe Konkurrenz verſprachen. Namen ie Oſterroth, Scheuch, Kadel, Feuerſtein, Braitſch, Horn, Schmitt, Schüßler⸗Ott, Scherer uſw. haben Klang im deutſchen Rodelſport. Die Güte der Fahrer prägt ſich auch in teilweiſe harten Kämpfen mit knappen Zeitabſtänden deutlich aus. Die ahn hatte unter Benützung von Start 11 eine Länge von 1410 Metern, die ganze Fahrtſtrecke ſtellt ſich alſo für die bei⸗ den Läufe, für die die Zeit errechnet iſt, auf 2,8 Kilometer. Die Bahn war gut ausgebaut und als raſche Schneebahn auf harter Unterlage angenehm. Im ganzen nahmen 48 Rodler und Rodlerinnen an den Konkurrenzen teil, ſodaß die ganzen Rennen nicht weniger als gegen hundert Fahrten ausgeführt wurden. Die Ergebnilſe: Herren(19 Teilnehmer): 1. Willy Schmitt, Triberg.41,2; 2. Karl Horn⸗Merſeburg.41,6; 8. Eruſt Adam⸗Cronberg .44,4; 4. Fritz Scheuch⸗Frankfurt a. M..47,6; 5. Heinrich Möſt⸗Triberg.47,8 Minuten. Damen(17 Teilnehmer): 1. Eliſabeth Horn⸗Merſeburg .57,4; 2. Ottilie Schmitt⸗Triherg.10,5; 3. Hedwig Braitſch⸗ Triberg.17,2; 4. Johanna Enderle⸗Titiſee.21,2; 5. Anna Lempp⸗Cronberg.21,9 Minuten. 5 Dopyelſitzer(6 Paare): 1. Hedwig Braitſch⸗Triberg, Ludwig Feuerſtein⸗Triberg.46,6; 2. Ida Winterhalter⸗ Titiſee, v. Oſterroth⸗Oberweſel.51,4; 3. Ehepaar Horn⸗Merſe⸗ burg.56,2 Minuten. Mit der Preisverteilung war zugleich das 20fährige Stiftungsfeſt des durchführenden Winterſportvereins Triberg verbunden. * Fünſerbob⸗Rennen Als weitere große Rennen ber Bobrennwoche in Triberg wurde am 2. Januar der ſchon länger beſtehende Wander⸗ preis des Frhr. v. Venningen⸗Ullner für ßer Bobs ausgefahren. Dieſer Preis wurde bereits 1923 und 1924 von dem Bob„Blau⸗Weiß“ Aſchaffenburg gewonnen, ſo daß bei einem abermaligen Erringen er endgültig in den Beſitz dieſes Bobs übergegangen wäre. Der Bob, der in den Winterkampfſpielen dieſer Tage noch nicht gefahren war, war nicht erſchienen, ſo daß der Wanderpreis erhalten blieb. Es bewarben ſich von den 6 erwarteten Schlitten 4 Maſchinen, darunter die des Olympiaſiegers Otto Griebel⸗Frankfurt, der für den Bobklub Oberhof ſtartete. Die übrigen Maſchinen fuhren für den Bobklub Schwarzwald. Die Bahnverhältniſſe waren bei mäßigem Froſt ausgezeichnet und die erzielten Zei⸗ ten waren durchaus zufriedenſtellend. Mit:37 für die 1,4 Kilometer lange Strecke erzielte Otto Griebel die ſchnellſte Einzelfahrt der Sportwoche überhaupt. Seine Ausſichten wur⸗ den ihm aber durch einen Sturz im zweiten Lauf genommen, ſo daß der Schwarzwälder Bob„Vorwärts“ mit Karl Schwen⸗ ninger⸗Triberg Sieger wurde. Der Verlauf der Nennen ging bei ſtarkem Beſuch und ohne Unfall vonſtatten. Anſchließend kam noch ein Jugendrennen zum Austrag mit der beſten Zeit von:04,4. Ergebniſſe: 1 1. Bob„Vorwärts“(Bobklub Schwarzwald) Führer Karl Schwenninger⸗Triberg, Bremſer Adolf Scherer⸗Triberg. Geſamtzeit in zwei Läufen:27,8; 2. B. C. O.(Bohklub Ober⸗ hof) Führer Otto Griebel, Bremſer Eruſt Griebel⸗Berlin:87; 3. Bob„Eisteufel“ Bobklub Schwarzwald) Füßrer Fritz Sta⸗ delmann, Bremſer Artur Duffner⸗Triberg:59,2. Otto Grie⸗ bel erhielt für die ſchnellſte Einzelfahut der ganzen Sportwoche den vom Fabrikanten Lauble geſtifteten Ehrenpreis als Son⸗ dergabe. Die Mannſchaft des ſiegenden Bobs erhielt zum Eigemum den Zuſatzpreis zum Wanderpreis, geſtiſtet von Fritz Bauſt⸗Aſchaffenburg. * Skiwettläufe in Schlierſee Die vom Gau München des Deutſchen Ski⸗Verbandes in Schlierfee abgehaltenen Skiwettläufe hatten am 1. und 2. Ja⸗ nuar große Erfolge zu verzeichnen. Die Witterungsverhält⸗ niſſe ſowie die Schneelage waren ausgezeichnet. An beiden Tagen fanden ſich jeweils etwa 2000 Zuſchauer ein.„An den Sprungläufen beteiligten ſich 60 Läufer und am Langlauf über 100. Ergebniſſe: 71 Sprunglauf Klaſſe 1: 1. Martin Neuner, 1860 München, Sprünge: 20, 34, 34: Note 17,444; 2. Leipmüller, 1900 Mün⸗ chen, 27, 31, 31, Note 15,778; g. Guſtav Müller, vorj. Meiſter Bayriſch⸗Zell, 33, 37, 44, geſtürzt, Note 15,500. Klaſſe 2: 1. Schneider,„Hoch empor“ München, 90, 33,. 33, Note 15,917. Altersklaſſe: 1. Dobler, Ski⸗Verein München, 24, 28, 22, Note 15,260. Jungmannen: 1. Kratze r⸗Loisl 1860 München, 32, 38. 38, 1 5 18,833; 2. Gras Peter, 1860 München, 30, 81, 83, Note Jugendklaſſe: 1. Hösle, Winterſportverein Schlierſee (noch nicht 18 Jahre alt), 32, 87, 86, Note 18,500. Langlauf(18 Kilometer) 1. Klaſſe: 1. Ernſt Huber, Ski⸗Verein München,:21,13; 2. Viktor Schneider, Ski⸗Verein München,:21.53; g. dandane 186) München,:22,48. Altersklaſſe:. Hochbau r⸗Murnau:27,26. Eishockey in St. Moritz Das internationale Eishockeyturnier in St. Morktz nahm am Sonntag mit zwei Spielen ſeinen Beginn. Im erſten Kampf konnte die Untverſität Cambridge die Londoner Lions erſt nach Verlängerung mit 428 ſchlagen. Der S. C. Riſerſee unterlag gegen St. Moritz nach Kampf und gleichwertigen Leiſtungen knapp mit 2+ Wiumerjpotl 1Eine Umſtellung Becker an Neuiahr Eishockey in der Schweiz Die deutſchen Mannſchaften weiter erfolgreich. * Davos, 2. Jan.(Eig. Drahtber.) Auch am Neufahrs⸗ tage herrſchte auf dem zugefrorenen Davoſer See ſtarker Spielbetrieb. Der S. C. Rieſerſee ſpielte gegen die zweite Mannſchaft des E. H C. Davos und gewann ſicher mit:0. Sehr feſſelnd war der Kampf zwiſchen dem Berliner Schlittſchuhklub und der Univerſität Oxford. Die Oxforder Studenten führten bei Halbzeit bereits mit:2, 7 gelang es den mit zäher Energie ſpielenden Deutſchen nicht nur den Ausgleich zu erzwingen, ſondern ſogar mit:5 Toren noch den Sieg für ſich zu buchen. Das Endſpiel um die Nationale Eishockey⸗ meiſterſchaft der Schweiz endete erwartungsgemäß mit einem:1 Sieg des E. H. C. Davos über Roſey Gſtaad. 24 Eisſchnelläufe in Oslo Bei den am Neufahrstag in Oslo ausgetragenen Eis⸗ ſchnelläufen wurden recht gute Zeiten erzielt. In allen Schnel⸗ ligkeiten blieben die norwegiſchen Läufer in Front. 8 Ergebniſſe: 500 Meter: 1. K. Anderſen 44,4 Sekunden, 2. O. Olſen 45. 1500 Meter: 1. O. Carlſen:27,8, 2. K. Anderſen:28,4, 3. Nygren:28,7. * 8 Welt⸗ und Europa⸗Meiſterſchaften in Wien Der Wiener Eislaufverein, dem die Weltmeiſterſchaften im Paarlaufen und die Europameiſterſchaften im Herrentunſt⸗ laufen für 1927 zur Durchführung übertragen worden ſind, richtet dieſe Veranſtaltung anläßlich ſeines 60jährigen Be⸗ ſtehens beſonders glanzvoll aus. In geſchmackvoller Ausfüh⸗ rung präſentiert ſich die Ausſchreibung, die an Eislaufverbände der einzelnen Länder verſchickt worden iſt, ſte beſtätigt in ihrer Aufmachung den vielverſprechenden Inhalt. Neben der Paarlauf⸗Weltmeiſterſchaft, die letztmalig von den Franzoſen Mlle. Joly⸗Brunet in Berlin gewonnen wurde (lleider iſt jedoch kaum damit zu rechnen, daß dieſes elegante Läuferpaar ſeinen Titel verteidigen wirdh und der Europa⸗ meiſterſchaftdie Weltmeiſter Willy Böckl⸗Wien zu verteidigen hat, gibt es noch verſchiedene anbere erſtklaſſige Kunſtlaufwettbewerbe, die mit wertvollen Wanderpreiſen aus⸗ e find, ſo die internationalen Damenlaufen und den urſchnerpreis, internationales Herrenkunſtlaufen, interna⸗ tionales Jesrbauſen und internationalen Walzerwettbewerb. Der Meldeſchluß für die am 22. und 28. dende Veranſtaltung iſt am 17. Januar. * Weltmeiſterſchaft im Eisſchnellaufen Der finniſche Verein, Pyrinto in Tammerzfors, dem die Durchführung der Weltmeiſterſchaft im für 1927 übertragen worden iſt, verſendet jetzt die Ausſchrei⸗ bung für die einzelnen Wettkämpfe an die Eislaufverbände der verſchiedenen Länder mit der Aufforderung zur Teilnahme. Die Wettkämpfe finden am 26. und 27. Februar auf der 400 Meter⸗Bahn des veranſtaltenden Vereins ſtatt. Gemä internationalem Brauch werden am erſten Tage dte 500 un 5000 Meter, am zweiten Tage die 1500 und 10 000 Meter⸗ Strecken gelaufen. des Titels iſt der Norweger Ballangrud, der im letzten Winter in Drammon einen über⸗ legenen Sieg davontrug, indem er die drei langen Strecken gewann und üher 500 Meter den vierten Platz belegen konnte. Fanuar ſtattfin⸗ Damals verteidigte der Finne Thunberg ſeinen Titel nicht, da er in Amerika weilte. Umſomehr darf man diesmal auf das Zuſammentreffen der beiden Weltmeiſter geſpannt ſein. BVerbaudsſwiele im Rheinbe zirk V. f. 8 Neckaran—.C. Pirmaſens:0(:0) Der Tabellenführer mußte um dieſen Sieg weit härter kämpfen, als das Reſultat vermuten läßt. Pirmaſens lieferte eine recht gute Partie und hatte im Mittelläufer Hergert den weitaus beſten Mann auf dem Platze. Auch Schaub im Tore hielt ſich ſehr gut. Die Angriffsreihe ſpielte aber zu zuſam⸗ menhanglos und ließ die nhtige Schußentſchloſſenheit ver⸗ miſſen, ſo daß die Erfolge ausblieben. Neckarau hatte geſtern ebenfalls in der Hintermannſchaft ſeinen beſten Mannſchafts⸗ teil. Der Sturm bot nicht das gewohnte Draufgängerſpiel allerdings wurde Zeilfelder ſtark gedeckt. Linksaußen ſtand wieder ein neuer Mann, der ſich ganz gut zurecht fand. Der Spielverlauf war recht wechſelvoll. In der 11. Minute er⸗ ielte der Erſaßlinksaußen Schweizer durch Kopfball nach Flanke von rechts das Führungstor für die Einheimiſchen. Ptrmaſens drängte dann zeitweiſe, ohne zu Erfolgen zu kommen. In der 20. Minute verwirkte die Birmafenſer Ver⸗ teidigung einen Handelſmeter, der von Zöllner unhaltbar ein⸗ geſchoſſen wurde. Bei abwechſelnden Angriffen änderte ſich bis Halbzeit nichts. Nach dem Seitenwechſel ſuchte Pirmaſens mit Macht das Ergebnis zu verbeſſern. Das Neckarauer Verteidigungstrio gielt aber wacker ſtand und ließ ſich 11 Ichrager⸗ Erſt als ſich Neckarau wieder freimachen konnte, fiel in der 76. Spiel⸗ minute der 3. Treffer, nach einem Sologange Zeilfelders durch beide e des Linksau en Schweizer. Bis zum Schluſſe hatten beide Parteien negz genug, die Torzahl zu ver⸗ beſſern. Weitere Erfolge blieben aber aus. Herr Ullmaun (Wiesbaden) leitete in der erſten Halbzeit korrekt, traf aber dann ſpäter manche Fehlentſcheidung. 8. ** V. f. R. Mannheim—.C. Phönix Maunheim:0(:0) . Mit einem hohen Siege gelang es dem Bezirksmeiſter, für die im Vorſpiele bezogene Niederlage Revauche zu neh⸗ men. Die junge und körperlich ſchwache Phönirmannſchaft konnte ſich der ſpielerfahrenen und kräftigeren Hintermann⸗ ſchaft der Raſenſpieler gegenüber nicht durchfetzen. Als dann der Sieg des V. f. R. geſichert war, liez auch dſe Verteidigung der Gäſte nach, ſo daß der Zufammenbruch erklärlich wird. In den erſten 45 Minuten konnte ſich zwar Phönix noch zierſich aut halten, trotzbem V. f. R. ſchon nach 5 Minuten durch Handelfmeter, don Freiländer verwandelte, in Führung ging. Bei meiſt verteiltem Feldſpiele bekam Phönik in der 20. Minutr ebenfalls einen Elfmeter zugeſprochen, nachdem der Rechtsaußen Schwarz im Strafraume unfair gelegt wor⸗ den war. Der Halblinke Eder ſchoß aber dieſe Ehance hoch übers Tor. In der 30. Minute ſiel das 2. Tor für V. f. R. nach 77 Kombhinatton durch ſchönen Schuß von Fleiſchmann. is Halbzeit hatten die Gäſte einige recht gute Tor⸗ aneen, die aber im Uebereifer ausgelaſſen wurden. Nach iederbeginn war die Niederlage der Phönirmannſchaft raſch beſiegelt. Zwei Fehler des Phönirtortzüters Hering nützte B. . R. durch Ullrich und Fleiſchmann zum 3. und 4. Tore aus. le als Mittelläuſer und Englert 2 in 8. Seſte. Nr. 1 8 dag Wichlaſte bom Semtagfvet Bobrennen in Triberg in Rahmen der Winterkampſſpiele. Die ſüdweſtdeutſchen Robelmefſterſchaſten in Triberg. Eishocken in der Schweiz: Erſolze der deutſchen Mannſchaſten. Sere im Rheinbezirk: Neckaran liegt weiter an der * 1* 2 Die des V. f. R. 1898 Mannheim zum 6. Male Kreismeiſter im Hewüchiheben. Radrennen: e Breslau, in Münſter, in Paris und Mailand. In 01 ter gewinnt Deutſchlanb den Länderkampf gegen brankreich. bdeutſche Frauen⸗Beſtleiſtungen al — 5 8 Weltrekorde anerkannt. eeerr— die Angriffsreihe, konnte das Schickſal der Gäſte nicht auf⸗ halten. Einen Elfmeter verwandelte Fiſcher zum 5. Tore. Einen Strafſtoß Fleiſchmanns ergab den 6. Erfolg. Fleiſch⸗ mann und Bleß konnten dann bei ſtändiger Feldüberlegenheit der Raſenſpieler das Endergebnis auf:0 ſtellen. Das Tref⸗ fen hatte mit über 3000 Zuſchauern einen ſehr ſtarken Beſuch aufzuweiſen. Der Schiedsrichter, Herr Reiß aus Malch, war des öfteren zu nachſichtig und konnte deshalb nicht ganz befriedigen. 5 S. Fußballverein Speyer—Sportverein Waldhof 324:!%0 Einen torreichen Kampf lieferten ſich die beiden Maun⸗ ſchaften in Speyer, zugleich das ſchönſte Spiel dieſer Saiſon. Beide Mannſchaften waren in Hochform und überboten ſich in techniſchen Feinheiten. Speyer war aber nicht viel ſchlechter als die ſiegende Elf. Dieſe hatte in Traude den weitaus beſten Spieler auf dem Platze, der durch ſein glänzendes Ver⸗ teidigungsſpiel weſentlich zum Erfolge beitrug. Die erſte Halbzeit brachte ſeitens Waldhof ein überlegenes Feldſpiel. Das 1. Tor erzielte ſchon in der 5. Minute der Rechtsaußen Kohl“ nach Vorlage von Brückl. In der 17. Minute ſtellte Brückl nach Zuſpiel von Decker das Reſultat guf:0. Spener kam dann beſſer auf und konnte durch den Linksaußen ein Tor aufholen. Nach der Pauſe wurde der Kampf noch ſchöner und abwechslungsreicher. Nachdem Waldhof ein 3. Tor vor⸗ gelegt hatte, ſtrengte ſich Speyer wieder mächtig an und Bös 1 ſtellte die Partie auf:3. Aber bald darauf war es wieder Kohl, der durch ein 4. Tor den Sieg ſicher ſtellte. Ein pracht⸗ voller Endſpurt Speyers konnte die Niederlage nicht mehr abwenden. Nachdem ein von Bös 1 erzieltes Tor wegen Ab⸗ ſeits nicht gegeben worden war, gelang es der Energie dieſes Spielers doch noch, kurz vor Schluß durch Elfmeter das Tor⸗ verhäktnis auf:4 zu verbeſſern. So endete der Kampf mit einem knappen Siege der Waldͤhöfer. Das Spiel wurde ſehr fair durchgeführt. 5 W. Snortvexein 9s Darnſas, leeenenne Sandhofen Spielvereinigung Saudhoſen konnte ſein Gaſtſpiel in der ehemaligen Heſſenxreſidenz nicht zum Erfolge geſtalten. Sand⸗ hofen zeigte aber trotzdem ein ſehr gutes Heleſ beſonders die Läuferreihe war in Abwehr und Zuſpiel ausgezeichnet. Schuld an der Niederlage trägt hanptſächlich der Sturm, der wieder die guten Torgelegenheiten nicht auszuwerten ver⸗ mochte. Dagegen war der junge Torhüter Gentner wieder in großer Jorm, er erntete durch ſein gutes Abwehrſpiel wahre Beifallsſtürme des Darmſtädter Publikums. Darm⸗ ſtadt wiedér vor dem eigenen Publikum kämpfend war wieder beſſer wie in den letzten Spielen, ganz beſonders die Verteidi⸗ gung. Der Angriſf hatte in Müllmerſtadt die treibende Kraft⸗ Das Feldepiel war meiſtens verteilt. In der 15. Minnte 1915 Müllmerſtadt den Führungstreffer für Darmſtadt und 5 Mi⸗ nuten ſpäter erhöhte der Rechtsaußen das Ergebnis auf:0 für die Heſſen. Nach Verlauf einer weiteren Viertelſtunde holte der. Gäſtelinksaußen Meier ein Tor für Sandhoſen auf und kurz vor dem Wechſel gelang es dem Halblinken Weikel durch ſchönen Schuß den Ausgleich Nach der Pauſe ſpielte Sandhoſen meiſt leicht überlegen. Der Sturm vermochte aber durch Unentſchloſſenßeit nicht den Sieg herauszuholen. Erfolgreicher war Darmſtadt, das in den letzten Minuten eine Ecke, die Takaſz ver⸗ wandelte und einen Schuß des Rechtsaußen Wenner no Tore erzielen konnte, die die Niederlage der Gäſte beſtegelte. Das Spiel wurde von Herrn Dölker(Stuttgart) ſehr gut geleitet. 1 85* F. G. 08 Ludwigshafen—F. C. Phöniz Sudwigshaſen 072 foe Das Ludwigshafener Lokaltreffen fand beim Puhlikum ein lebhaftes Intereſſe. Ueber 3000 Zuſchauer wohnten Kampfe bei, der von Sauter(Ulm) aber nicht befrie geleitet wurde. Wie im Vorſpiele, ſo ſiegte auch dieſes önix infolge weit beſſerer Leiſtungen ſeiner Angriffsreit verdient über ſeinen Rivalen. Phönix war taktiſch viel beſſer wie 03, auch die Hintermannſchaft konnte den Gegner immer halten und ſo weſentlich zum Erfolge beitragen. Bei 1903 Breunig in der Verteidigung nicht in ſonſtiger Form. Sturm war körperlich zu ſchwach, um ſich gegen die k gegneriſche Hiutermannſchaft durchſetzen zu können. e Halbzeit ſtand faſt dauernd im Zeichen einer Feldüber heit der Phönixsleute. Der Sturm brachte durch flotte Ko bination die gegneriſche Hintermannſchaft in Verm Beſonders der rechte Flügel ſchuf immer wieder geführ Situationen vor dem:3⸗Tore; ſo fiel in der 18. Minnte 1. Tor nach einer Flanke von rechts durch Weber 2. ſpielte weiterhin überlegen; Walter im 03⸗Tore hatte dentlich Glück, ſo daß erſt in der 90. Minnte das Ergeb :0 für Phönix lautete. Dieſes Tor reſultierte aus eine Strafſtoß, der vom Phönixlinksaußen Lindemann zum 2. Tore verwandelt wurde. Nach der Pauſe änderte ſich die Kampflage zu Gunſten der Platzmannſchaft., Dieſe lag faſt ſtändig im Angriffe, konnte ſich aber nicht durchſetzen, da ſich Phönir durch Zurückziehung weier Stürmer erfolgreich auf die 118 uch Bauer machte verſchiedene Chancen der Mer durch enk⸗ ſchloſſene Abwehr te. So konnte 03 nur das Sckenver⸗ hältnis auf:1 ſtellen. Erſt gegen en kam Phönix auf; es blieb aber beim:0⸗Ergebniſſe für Phönix. A. 8 Tabellenſtand im Rheinbezirk: Spiele Gew. Unentſch. Verl. Tore 2180 4 1 83 48:20 Vereine V. f. L. Neckaran 1 bafen 15 10 Phönix Ludwi 9 8 8 33.20 B. f. Mannheim 15 8 8 4 49‚25 10 Sportv. 1907 Waldhof 14 9— 5 58:29 18 Svortv. 98 Darmſtadt 18 8 2 90 42:27 18 1903 Ludwigshafen 15 7— 8. 1 1 .⸗C. Pirmaſens 14 6 1* 35:41 18 „V. Speyer 1⁵ 5— 10 57 10 Phönix Mannheim 16 3 15:60 8 Spielvg. Sandhofen 14 2 27184 N* Viktoria Neuhofen— Pfalz Ludwigshafen 32, „Stelle in a 6 . Der neue Bezirksmeiſter mußte eine Nieder⸗ nicht. badiſche e 8. Seite. Nr. 1 — 32 Mmonteg, den& Jannar 1027 Meitere Ergebniſſe Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele „Bezirk Bayern. Bayern München— Schwaben Augsburg :0, V. f. R. Fürth— 1..C. Nürnberg 18, Wacker München — Spog. Fliuth:2,.C. Fürth— ASV. Nürnberg 121(ab⸗ gebrochen). Bezirk Württemberg⸗Baden. freunde Stuttgart:0, Freiburger F. C.— Stuttgarter Kickers :3, V. ſ. B. Stuttgart— Union Böckingen:0, V. f. R. Heil⸗ bronn— Phönuix Karlsruhe:1, Karlsruher F. V.—.C. Freiburg 511. Mainbezirk..C. Rot⸗Weiß Frankfurt— Eintracht Frank⸗ ſurt:,3 F. C. Hanau 93— F. S. V. Frankfurt:3, Union Nie⸗ derrad— Germania Frankfurt:0, V. ſ. L. Neuiſenburg— — Viktoria Aſchaffenburg:0, Offenbacher Kickers— Viktoria Hanau 94:2. Bezirk Rheinheſſen⸗Saar. F. V. Saarbrücken— Haſſta Bingen:2, Wormatia Worms—.C. Idar:1, Boruſſia Neunkirchen— Alemannia Worms:1, S. V. Wiesbaden— Saar 05 Saarbrücken:1, F..V. Minz 05— Alemannta Aachen(Geſ. Sp.):0. Hamburger Sportverein ſiegt in Paris gegen Red Star Olympique Paris mit 725. Fußballänderkampf Belgten— Tſchechei:8(:). Rheinbezirk: Bezirksliga. V. f. R. Mannheim— Phönix Maunheim:0, V. f. L. Neckarau—.C. Pirmaſens:0, Met 1903 Ludwigshafen— Phönix Ludwigshafen:2, Fv. Speyer — Spo. Waldhof:4, Spv. 98 Darmſtadt— Spielvg. Sand⸗ Hhofen:2. Kreisliga: Kreis Unterbaden. Keine Verbandsſpiele. Vorderpfalzkreis. 1914 Oppau— 1904 Ludwigshafen 111, Arminia Rheingönheim— V. f. R. Oggersheim:0, Spielvg. Munden⸗ heim— Union Ludwigshafen:2. andball .f. R. Mannheim— F. V. Kaiſerslautern:3(:1) Den noch ſpielfreien Sonntag vor dem Beginn der Spiele um die badiſche Meiſterſchaft benutzte der Verein für Raſen⸗ ſpiele zum Austrag eines Privatſpieles gegen den an zweiter der Tabelle im Bezirk Kaiſerslautern ſtehenden age hinnehmen, die dem Spielverlauf nach nicht gerechtfertigt iſt. Andererſeits muß man den Pfälzern den Sieg als ver⸗ dient anrechnen, denn ſie kümmerten ſich nicht viel um die neue Würde ihres Gegners, ſpielten einen geſunden und vernünſ⸗ tigen Handball, erzielten drei Tore und machten dann etwas, was nicht gerade ſchön iſt, aber von großem Nutzen. Sie ſpiel⸗ ilen mit drei Stürmern, alles Übrige verſtärkte Läuferreihe und Verteidigung. V. f. R. mit einem Erſatzmann ſpielend, der ſich in keiner Phaſe des Spieles zurechtfand, rannte vergereie gegen dieſe Mauer an. Aber trotzdem hätte der Meiſter e⸗⸗ winnen müſſen. Doch die Stürmerreihe zeigte ſich im gegneci⸗ ſchen Strafraum ſo hilflos, daß man den Raſenſpielern am kommenden Sonntag gegen den Polizeiſportverein Karlsruhe ſo gut wie keine Chance geben möchte. Man darf allerdings nicht außer Acht laſſen, daß es die Stürmerreihe der Meiſter⸗ mannſchaft wohl verſteht, Tore zu machen, was am beſten durch die Erringung der Meiſterſchaft bewieſen wird. Wenn unſer Meiſter uns auch in dieſem Spiel ſchwer enttäuſcht hat, ſo muß man doch das Vertrauen in ihn ſetzen, daß er es am näch⸗ ſten Sonntag doch ſchaffen wird. Mit dem Anſpiel der Raſenſpieler begann das Spiel der verpaßten Gelegenheiten. Beide Stürmerreihen zeigen ſich recht unſicher. Die Gäſtemannſchaft ſand ſich überraſchend ſchuell und die Verteidigung der Blauen muß ganz aus ſich herausgehen, um Erfolge der Pfälzer zu verhindern. Aber auch auf der anderen Seite verſuchen die Naſenſpieler mit allem Nachdruck, den Führungstreffer zu werfen. Angriff auf Angriff bewegt ſich auf das Tor des Fußballvereins. Die V. f. .⸗Verteidiger ſtehen faſt über der Mitte. Unzählige Bälle, aus allen Lagern geworfen, kommen auf des Gegners Tor. Doch was der Pfälzer Torwart nicht halten kann, geht ent⸗ weder darüber oder daneben. Plötzlich iſt der Rechtsaußen der Kaiſerslauterner durch und wirft das Führungstor für ſeinen Verein. Die Raſenſpieler laſſen ſich aber nicht entmu⸗ tigen. Nur immer ſtärker wird der Druck. Aber alles Be⸗ die Ba 15 vergebens und mit:0 für Kaiſerslautern geht es in die Pauſe. 8 in der zweiten Halbzeit ändert ſich das Spielbild ht...R. iſt ſtändig überlegen. Trotzdem iſt es wiederum Kaiſerslautern, das zum zweiten Male erfolgreich iſt. Das wurde den Raſenſpielern zu viel. Mit aller Energie ſuchen ſie Erfolge zu erringen und endlich ſtellt der Linksaußen das Reſultat auf:1 für Kaiſerslautern. Die Pfälzer verſtärken jetzt ihre Verteidigung und haben nur noch Intereſſe daran, Die.f.⸗Stürmer umzulegen, was ihnen glänzend gelang. Die Raſenſpieler bleiben nichts ſchuldig und ſo artete das Spiel gegen Schluß etwas aus. Zu allem Unglück mußte.f. R. auch noch faſt die zweite Spielhälfte mit 10 Mann ſpielen. Auch das Eintreten des verletzten Spielers, 5 Minuten vor Spiel⸗ ende, änderte an dem inzwiſchen auf:1 erhöhtem Reſultate nichts mehr. Schiedsrichter Kropp amtierte zur Zufriedenheit. Am kommenden Sonntag beginnen nun die Spiele um die verein Mannheim, Polizeiſportverein Karlsruhe, Polizeiſport⸗ verein Freiburg u..f. R. Mannheim. Während die Raſen⸗ ſpieler bei der Ausloſung noch gut weg kamen, trifft dies beim Mannheimer Polizeiſportverein nicht zu, denn er muß ach Freiburg reiſen und die Freiburger gelten als ſpielſtarker Gegner. Aber auch die dürfen ſich nicht zu ſehr auf den Vorzug des eigenen Platzes verlaſſen. Gelingt es ihnen nicht, ähnlich wie geſtern, beſſere Stürmerleiſtungen zu erzielen, dann werden ſich andere Gegner gegenüberſtehen in dem Entſcheidungsſpiel, denn die Spiele um die badiſche Meiſterſchaft werden im Pokalſyſtem zum Austrag gebracht. Verliert ſchließlich auch noch der Polizeiſportverein, dann würde die badiſche Meiſterſchaft zum erſten Mal, ſeit ſie zum Austrag gelang, aus dem Bezirk Mannheim⸗Heidelberg an einen anderen Bezirk übergehen. Mannheimer Fußballklub hönix errang dieſe Würde zwei Mal und Polizeiſportverein eidelberg ein Mal. frk. 9 Rugby Rugbyländerkampf Frankreich—England:8(:3) Frankreichs Auswahlmannſchaft unterlag in Paris gegen eine engliſche Manſchaft mit:8(:35) In Twickenham behielt die engliſche Nationalmannſchaft —555 zweite engliſche Mannſchaft mit 22:11 Treffern die erhand. Locken Hockey⸗Ergebniſſe Wiesbadener S. C.— Weiß⸗Blau Aſchaffenburg:4; Gries⸗ heim Elektron— T. V. 17 Mainz:2; Griesheim Elektro Da⸗ men— Frankfurt 1880 Damen:7; Poſt S. V. Frankfurt— 1860 Frankfurt 2. Mannſchaft:1; Rot⸗Weiß Frankfurt— H. C. Wiesbaden:1; Berliner S. C. unterliegt gegen den Eſſener Turn⸗ und Fechtklub mit 34. — + S. C. Stuttgart— Sport⸗ An den Spielen nehmen Polizeiſport⸗ V 272 Nene Maunheimer Zeitung[Morgen⸗Ausgabe) geichtathletit Tagung des Internationalen Frauenſport; verbandes in Paris. 5 deutſche Beſtleiſtungen. als Weltrekorde auerkannt Aus dem Sitzungsbericht der in Paris abgehaltenen Ta⸗ gung des Internationalen Frauenſportverbandes geht hervor, daß 5 deutſche Beſtleiſtungen als Weltrekorde anerkannt wur⸗ den. Es handelt ſich dabei um folgende Leiſtungen: 100 Meter: 12,4 Sekunden Fräulein Wittmann S. C. Char⸗ lottenburg. 4* 100 Meter⸗Staffel: 50,3 Sekunden Berliner Sportklub 10 X 100 Meter⸗Staffel::12,8 Sek..C. Charlottenburg Diskuswerfen: 38,43 Meter Frl. Reutter, 1880 Frankfurt. Speerwerfen: 35,49,5 Meter Fräulein Schumann⸗Eſſen. Die Anerkennung der deutſchen Leiſtungen war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, da der Vertreter Polens Einſpruch erhob. Die Zeit für die 4 X 100 Meter⸗Stafſel wurde als Vereinsweltrekord anerkannt, während die in Göteborg erzielte Zeit der engliſchen Nationalſtaffel mit 49,8 Sekunden eine Anerkennung als Weltrekord für Länderſtaf⸗ feln fand. n gelten folgende Wettbewerbe als inter⸗ onal: Läufe: 50, 60, 80, 100, 200, 800, 1000 Meter. Staffeln: 4 X 75, 4 X 100, 4 200, 3 X& 800, 10 X 100 n a eter. Würfe: Speer, Diskus und Kugel, ein⸗ und beidarmig. Sprünge: Hoch⸗ und Weitſprung mit Anlauf. Das Gewicht der Kugel muß 4 Kilogramm, das des Dis⸗ kus 1 und das des Speers 600 Gramm ſein. Bei der Amſterdamer Olympiade ſoll verſucht werden, zwei Tage für die Frauenwettbewerbe reſerviert zu bekom⸗ men. Falls dies aus techniſchen Gründen nicht möglich iſt, ſollen dennoch Frauenwettbewerbe und zwar in geringerem Umfang durchgeführt werden. Nun haben ſich auch die deutſchen Damen in die Liſte der Leichtathletikweltrekorde eintragen können und zwar gleich mit 5 Leiſtungen, die ſämtliche innerhalb einer Saiſon erzielt wurden. Der deutſche Sport verſchafft ſich alſo auch auf dieſem Spezialgebiet Weltgeltung. Welthöchſtleiſtungen wurden aller⸗ dings ſchon in den letzten Jahren wiederholt von deutſchen Frauen erzielt, jedoch konnten dieſe keine internationale An⸗ erkennung finden, da einmal Deutſchland noch nicht Mitglied des internationalen Frauenſportverbandes war, und zum an⸗ deren auch miederholt bei den Leiſtungen die internationalen Wettkampfbeſtimmungen nicht genau beachtet worden waren. * Leichathletik⸗Olympiakandidaten In Auswirkung der bei der Herbſttagung der D...⸗ Sportwarte gefaßten Beſchlüſſe haben die 7 Landesverbände jetzt ihre Olympiakandidaten ausgewählt. Bekannntgegeben wurden vorläuſig nur die Auserwählten von Norddeutſchland und Berlin. Berlin hat Aſſeyer, Beetz, Böcher, Weyer, Hän⸗ chen, Hübner, Klähn, Dr. Lüdecke, Rätze, Schmidt(Teutonia), Troßbach, Weiß, Werkmeiſter, Weſterhaus und Schlößke be⸗ ſtimmt und der Norddeutſche Verband hat neben ſeiner Stamm⸗Mannſchaft Dieckmann, Frandſen, Dreckmann, Huſen, Oſterhoff, Knoop und Prellenberg, weiterhin Schmeichel, Eicke, Wolff(Hannover), Wöllmer, Rummel, Middendorf(Bremen), Lübgens, Herich(Hamburg), Siebers(Eutin), Buſe(Roſtock), Zieſemann(Braunſchweig), Bange(Lehrte) und Peters(Har⸗ burg) als Olympiakandidaten angemeldet. Alle Gemeldeten erhalten Startbeſchränkungen und haben einen Verpflichtungs⸗ ſchein zu unterſchreiben, daß ſie ſich den diesbezüglichen An⸗ ordnungen der D..B. unterwerfen. Wenn auch dieſe Maß⸗ nahme eine ziemliche Beſchränkung für die Vereine und Ver⸗ bände bedentet, ſo iſt es doch notwendig, im Intereſſe der großen Sache einzelne Wünſche zurückzuſtellen. Die Olympia⸗ kandidaten haben Starts vier Wochen vorher bei ihrem Ver⸗ bands⸗Sportwart anzumelden, zu dem Zweck, daß eine Ueber⸗ häufung an Starts und demzufolge eine Ueberanſtrengung der einzelnen Leute vermieden wird. Sportlehrer⸗Olympiakurs An dem von der Deutſchen Sportbehörde für die Zeit vom 7. bis 16. Januar nach der Winterhalle des Frankfurter Sta⸗ dions einberuſenen Olympiakurſus für Perbands⸗ u. Vereins⸗ Sportlehrer nehmen neben Reichsſportlehrer J. Waitzer teil: die Verbandsſportlehrer Baaske⸗Königsberg, Hoffmann⸗Leip⸗ zig, Hoke⸗Hamburg, die Sportlehrer und Hilfsſportlehrer Hauer⸗Düſſeldorf, Ploch⸗Breslau, Reim⸗Nürnberg, Reinan⸗ Karlsruhe und Schmidl⸗München, ferner Schelenz und Fol⸗ kerts(Berlin) von der Deutſchen Hochſchule für Leibesübungen und zwanzig weitere Vereinsſportlehrer aus allen Teilen des Reiches. Der Leichtathletik⸗Ausſchuß der Deutſchen Sport⸗ behörde wird durch Sportwart Buſch⸗Köln vertreten ſein. Athletik Rheiufrankmannſchaft zum 6. Mal Kreismeiſter im Ge⸗ wichtheben. Im Entſcheidungskampf um die Kreismeſſterſchaft von Baden und der Nalz im Gewichtheben ſiegte die Rhein⸗ frankmannſchaft vom V. f. K. 1886 Mannheim gegen die Sp.⸗ g. Germania Karlsruhe mit 3500 Pfund gegen 3320 Pfund. Ai e damit zum 6. Mal bintereinander Kreis⸗ iſter. Boxen Delarge bleibt Europameiſter im Halbſchwergewicht Van t Hoff nach Punkten geſchlagen. Im Herausforderungskampf um die Europameiſterſchaft im Halbſchwergewicht ſtanden ſich in Lüttich der Titelvertei⸗ diger Delarge⸗Belgien und der frühere Curopameiſter van t Hoff⸗Holland gegenüber.„Delarge verteidigte ſeinen Titel mit Erfolg, da er den Holländer über 15 Runden nach Punk⸗ ten ſchlagen konnte. Delarge wird nunmehr demnächſt ſeinen Titel gegen den deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Max der ihn herausforderte, zu verteidigen Ruderſport Neujahrsauffahrt der Maunheimer Rudergeſellſchaft Wie an jedem Neujahrtstag, ſo begann auch in dieſem Jahr die Mannheimer Ruder⸗Geſellſchaft e. V. ihre ſportliche Tätigkeit mit einer Auffahrt. Am 1. Januar gegen 3 Uhr nachmittags bewegten ſich 2 Achter und 4 Vierer mit etwa 40 Mann den Neckar aufwärts und erinnerten die zahlreichen Spaziergänger daran, daß die Tage bald länger werden und wir uns dem ſo ſehr herbeigeſehnten Frühjahr nähern. Das ſportliche Bild, das die ſchnellen Boote darboten, erregte bei den zahlreichen Zuſchauern großen Beifall und wird manchem jungen Mann die Anregung ge⸗ geben haben, ſich dieſem Sport zuzuwenden, der in reiner Luft ausgeübt wird, alle Muskeln des Körpers ſtählt und die jun⸗ gen Leute zu energiſchen Menſchen erzieht, denn Ausdauer, Mut, ſchnelle Entſchlußfähigkeit ſind für die richtige Ausübung Rieſes Syorts erforderli Bei der Durchführung der diesjährigen Auffahrt waren ſonſt nicht vorhandene Schwierigkeiten zu überwinden. Die im Neckar vorhandenen Landeſtege müſſen im Winter wegen der Hochwaſſergeſahr entfernt werden, da aber an dieſem Neujahrstag der Waſſerſtand ein beſonders niedriger war, war das Einſetzen der empfindlichen Bobte im Neckar ſüt dieſe gefährlich, hingegen wäre das Einſetzen im Induſtrie⸗ haſen leicht und ungefährlich geweſen, dann hätte aber die Kammerſchleuſe paſſiert werden müſſen, das war früher ohne weiteres möglich, das neue badiſche Hafenamt machte dieſen Ausweg aber unmöglich durch, abgeſehen von umſtändlichen Verhandlungen, außerordentlich hohe Gebührenforderungen, die wohl abſchreckend wirken ſollten und auch gewirkt haben. Dies überraſcht umſomehr, als von allen Behörden und auch von dieſer Stelle bei allen Anläßen die Sportfreundlichkeit be⸗ tont wird, aber Theorie und Praxtis ſind eben verſchieden. Be: der Zollverwaltung, die früher die Verwaltung des Hafens hatte, war ſtets ein Verſtändnis für den Sport vorhanden, bei der F konnte dies noch nicht feſtgeſtellt werden. 5 Radſport Steherrennen in Breslau Sawall gewinnt im Geſamtklaſſement Trotz der guten Beſetzung fanden die internationalen Steherrenuen in der Breslauer Jahrhunderthalle am Neu⸗ jahrstag keinen beſonderen ſtarken Beſuch. Es iſt eben eine alte Erſahrungstatſache, daß in Breslau Dauerrennen nicht übermäßig bekiebt ſind. Das Steherrennen wurde in 5 Läu⸗ fen zu je 15 Kilometer ausgetragen. Jeder Fahrer mußte ſich an vier Läufen beteiligen. Der beſte Mann im Felde war Sawall, der von ſeinen vier Läufen drei gewann und einmal mit 45 Meter hinter Thomas und Fefa zurückblieb. Sehr gut hielt ſich auch der junge Breslauer Feja, während der Ameri⸗ kaner Jaegher und der Belgier Winsdau etwas enttäuſchten. Im Rahmenprogramm gab es u. a. ein 200 Runden Mann⸗ ſchaftsfahren für Amateure, das bei ſtä Digen Jagden einen intereſſanten Verlauf nahm und von der einheimiſchen Mann⸗ ſchaft Kießlich—Irich gewonnen wurde. Ergebniſſe: Internationales Steherrennen.(5 Läufe zu je 15 Kilo⸗ meter). 1. Lauf: 1. Sawall 16:12,3; 2. Feja 70 Meter zurück; 3. Winsdau 130 Meter zurück; 4. Thomas 930 Meter zurück.— 2. Lauf: 1. Thomas 16:23,4; 2. FTeja 40 Meter zur.; 3. Sawall 45 Meter zurück; 4. Jaegher 90 Meter zurück.— 3. Lauf: 1. Jaegher 16:36,4; 2. Winsdau 4 Meter zurück; 3. Thomas 45 Meter zurück; 4. Feja 90 Meter zurück.— 4. Lauſ: 1. Sa⸗ wall 16:40,4; 2. Winsdau 400 Meter zurück; 3. Jaegher 1128 Meter zurück; 4. Thomas 2430 Meter zurlück.— 5. Lauf: 1. Sawall 16:36,1; 2. Jaegher 170 Meter zurück; 3. Feia 250 Meter zurück: 4. Winsdau 585 Meter zurück. Geſamtergebnis: 1. Sawall 59,955 Kilometer, 2. Feſa 59,580, 3. Wins dau 58,881. 4. Jaegher 58,615, 5. Thomas 56,595 Kilometer. Radrennen in Münſter Die am Neujahrstag in Münſter zum Austrag gebrachte zweite radſportliche Veranſtaltung ſtand diesmal im Zeichen der Berufsflieger. Im Mittelpunkt ſtand der Länderkampf Deutſchland—Belgien in 4 Zweier⸗Läufen und einem 12 Run⸗ den⸗Punktefahren, den die Deutſchen Rütt⸗Fricke vor den Belgiern Dewolff⸗Thollenbeek gewinnen konnten. Ein 50⸗ Kilometer⸗Mannſchaftsfahren nach Sechstageart ſah die favo⸗ riſierte Mannſchaft Rütt⸗Thollenbeek als Sieger. Ergebniſſe: Länderkampf Deutſchland— Belgien: Rütt und Fricke⸗ Deutſchland je 23 Punkte, Dewolff⸗Thollenbeek⸗Belgien je 20 Punkte. 50⸗ Kilometer⸗Mannſchaſtsfahren: 1. Rütt⸗Thollenbeek :11,19,3, 31 Punkte. Neujahrsrennen auf der Pariſer Winterbahn Faucheux ſchlägt Michard, Kaufmann und Moeskops Die Pariſer Winterbahn wickelte an beiden Feiertagen ein umfangreiches Programm ab. Im Mittelpunkt ſtand der internationale Fliegerkampf, den Faucheux mit 5 Punkten vor Michard, Kaufmann 6 und dem Weltmeiſter Moeskops 8 Punkte gewinnenu konnte. Das Match⸗Omnium der Straßen⸗ fahrer Frankreich—Italien endete mit einem:1⸗Siege der italteniſchen Vertreter. Bei den Steherrennen ſiegte im erſten Lauf Linard⸗Belgien in 12:41,8 über 15 Kilometer, vor Graſſin⸗Frankrich 5 Meter zurück. Im zweiten Lauf ſchlug Graſſin in 12:27,6 mit 60 Meter Vorſprung Linard. Radrennen in Mailand Länderkampf Italien— Frankreich:0 Im Mittelpunkt der Radrennen in Mailand ſtand der Länderkampf Italien—Frankreich, der von der italieniſchen Vertretung mit:0 Punkten gewonnen wurde. Ergebniſſe: 100 Runden Einzelfahren: 1. Girardengo⸗Itallen; 2. Rey⸗ naud⸗Frankreich; 3. Rigetto⸗Italien; 4. Laquhay⸗Frankreich. Fliegerkampf: 1. Girogetti⸗Italien; 2. Bergamini⸗Italienz 3. Michard⸗Frankreich. 9 * Borortra erneut geſchlagen. Der Wimbledon⸗Meiſter Jean Borotra mußte nach ſeiner Niederlage gegen Lacoſte in der Halle des Sportingklubs Paris eine neue Schlappe ein⸗ ſtecken, und zwar unterlag er gegen den Zweitklaſſigen Lundry:6,:2,:6. Die Niederlage iſt weniger auf einen Formrückgang Borotras als auf eine Ermüdung infolge einer längeren Reiſe zurückzuführen. Schach Internationales Schachturnier in München Przepiorka vor Bogoljuboff Turnierſieger Am Donnerstag abend wurde im Hotel Stadt Wien in München das Internationale Schachturnier zu Ende gebracht. Nach dem hervorragenden Abſchneiden des Polen Przepiorka, der ſchon in Meran angenehm aufgefallen war, konnte Bo⸗ goljuboff ihn nur dann noch in der letzten Runde erreichen, wenn er den Polen ſchlug. Dies gelang ihm nicht. Die inter⸗ eſſante Partie endete remis. Damit wurde Przepiorka, Tur⸗ nierſieger. In den übrigen Partien der letzten Runde ge⸗ wann Sähmiſch gegen Gebhardt und Spielmann gegen Schmitt: Der Schlußſtand iſt ſomit folgender: 1. Przepiorka 4%., 2. Bogoljuboff⸗Rußland 377, 3. Spielmann 3., 4. Sähmiſch⸗Berlin 271, 5. Gebhardt⸗München 1., 6. Schmitt⸗ München 7 P. ñññññññʃ.,,,.i; Herausgeber, Orucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Monnheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, BE 8, 2 Direktion: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. S. Kayſer. Kommunalprlitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Ehmer. Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher.— Anzeigen: Dr. 2. Störnge — 1 Anfang 8 Uhr Frau Bersmann bunf Jadd Lernalle 5 Apotheken, ständige Lager: Mohre — Montag, den 8. Jannar 1927 fabonal- Tmester Mannhelm. Montag. den 3. Jenuar 1927 Vorstellung Nr. 185, Mlete C. Nr. 16 Frühlliugs Erwaehe u. 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Kenter Josel Renkert Fritz Linn Georg Köhler Ernst Langheinz Karl Haubenreifer Wills Krager Ernst Langheins Rektor Sonnenstich Pastor Kahlbauch Dr. Prokrustes Protfessor Knochenbruch Professor Hungergurt Professor Rnüppeldick Professor Zungenschlag Prolessor Fliegentod Pedell Habebald Dr. von Brausepulver Freund Tiegenmelker Georg Köhler Onkel Probst Fritz Linn Schlossermeister Josel Renkert ApOLLO ilugendi im Nal Operette in 8 Akten von Leo Fall in der Glanzbesetzung. 8309 Operetten-Festspiele Voranzelge! Voranzelge! Dlenstag. 4. Januar 1927 u. folgende Tage, abendlich 8 Uhr: Premiere ple keusche Suranne Operette in 3 Akten von Jean Gilbert in der Starbesetzung: Gretel Finkler, Ferry Sikla, Walter Jankuhn, Louis Kaliger, Gust.Matzner. Lotte Oarola.a. Karten vorverkauf ab 10 Uhr un- unterbrochen an der Theaterkasse. Pel. Vorbestellung 21624. Sonsationelf dülftge Preſss durch elgene Fabrikaton von ramrerschirme u. Drahtgestele Zuglampen-Kronen Stehlampen usw. 3, 4 u. 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