3 Schwetzingerſtr. 19,20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ ſelle Bezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung freiins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M. 2, 0 ohne Beſtellgeld. Beievil.Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1,4·6, Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, dreſſe, Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24953 5 Mittag⸗Ausgabe 4 7* aunheimerHeneral Anzeiger Preis 10 Plennig 1927— Nr. eitun Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung ie einſp. Kolonelgeile 5 Allgem. Anzeigen 0,40.⸗M. eklamen —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höh S„ Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ gaben wird keine Verantwortung übernommen. Höhere G walt, Streils, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu kein Erſatzanſprüchen für ausgefallene od. beſchränkte lusgaben oder für verſpätete Aufnahme von Andeigen. durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Veilagen Sport und Spiel Aus Seit und Leben. Mannheimer Ftrauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht Waihſende Konfliktsgefahren Iroleltorat der A. S. A. über Nitaragua? Präſident Coolidge hatte am Freitag eine lange Kon⸗ erenz mit Staatsſekretär Kellogg, dem Marineſekretär Wil⸗ bur und verſchiedenen Parteiführern über die Lage in Mittel⸗ amerika. Als Ergebnis der Beſprechungen wird bekannt⸗ begeben: Amerika ſei feſt entſchloſſen, die gegenüber den mittel⸗ amerikaniſchen Staaten eingeſchlagene Politik mit allen ihm zu Gebote ſteßenden Mitteln durchzuführen und z war u m jeden Preis. Der„kouſervative“ Präſident Diaz ſoll weiteſtgeſend mit Truppen und Munilion unterſtützt werden, während der liberale Präſ'dent Sacaſa niedergekämpft werden ſolle. 5 Die amerikaniſche Regierung will anf dieſe Weiſe gleich⸗ zeilig einen ſchweren Schlag gegen Mexiko führen. Dur Durchſührung der geſamten Aktion haben die Vereinigten Staaten bisher 15amerikaniſche Kriegsſchiffe mit 4500 Marinelaudungstruppen an der Oſtküſte Niraragnas zuſammengezogen. Man nimmt an, daß dieſes Expeditionskorps zunächſt ausreicht. Admiral Latimer er⸗ hielt Vefehl,„Truppen zu landen, wann und wo er es für richlig halte“. Unter allen Umſtänden ſoll der Admiral dafür ſorgen, daß die mexikauiſchen Munitionstransporte für Sacaſa aufhören und ſoll Diaz mit allen ſeinen Kräften nuterſtützen. Die Oppoſition im Senuat hält auch weiterhin daran ſeſt, daß Amerika ſeine Truppen aus Nicaragna zurück⸗ ziehen müſſe. Außer Kellogg erklärten aber demgegenüber auch andere Regierungsmitglieder, daß eine Aenderung der Politik Waſhingtons nicht zu erwarten ſei, die bereit ſei, das Prolektorat über Nicaragna zu übernehmen. Ehina und Nitaragua „China iſt ſchon ſeit Jahren ein Herd internationaler Konfliktsgeſahr. Eine Zeitlang ſchien es, als müſſe der faſt ununterbrochene Bürgerkrieg der feindlichen Generäle zur Auflöſung des Reiches der Mitte führen und im weiteren Verfolg einen Kampf der Großmächte um die willkommene Beute entfeſſeln. Dann aber gewann die nationale Freiheitsbewegung immer mehr an Kraft und An⸗ haug und ſchuf an der Stelle des alten, zerfallenen Reiches eine neue einheitliche Strömung, die immer weitere Kreiſe des Volkes erfaßte. Nachdem der ſogevannte chriſtliche Ge⸗ neral Feng mit ſeiner Kuomintang⸗Armee im Kampfe um Peking geſcheitert iſt, betrachtet ſich Kanton als den Vor⸗ kämpfer der chineſiſchen Freiheitsbewegung. Von Kanton aus iſt dieſe Bewegung ſiegreſch weiter nach Norden vor⸗ gedrungen, hat in Hankau Fuß gefaßt und ſtreckt von dort aus die Haud nach Shanghai und nach dem Norden des Rei⸗ ches aus. Die Kanton⸗Regierung betrachtet ſich als die Ver⸗ treterin des nationalen Chinas und verlangt als ſolche An⸗ erkennung der Großmächte. Hier liegt heute der kritiſche Punkt in der Politik des fernen Oſtens. Denn die Großmächte haben ſichmit Ausnahme Deutſchlands auf chineſiſchem Boden Vorrechte und Privilegien zu eigen gemacht, die ſich mit den Forderungen der Kantonregierung und der von ihr geführten Volksbewegung nicht mehr ver⸗ tragen. 7 5 England iſt vor der wachſenden Bedeutung der chine⸗ ſiſchen Volksbewegung bereits einen Schritt zurückgewichen. Es hat den Vertretern der Großmächte in Peking ein Me⸗ morandum überreichen laſſen, in dem es den Vorſchlag macht, China die Erhebung von Zuſchlagzöllen zuzugeſtehen, ſobald das Land durch eine wirkliche Zentralregierung ver⸗ Die Regierungskriſe Berlin, 8. Jan.(Von unſerem Berliner Büro) Der Reichspräſident, deſſen Staatsſekretär Dr. Meißner am Sonn⸗ tag vom Urlaub zurückkehrt, wird am Montag die offiziellen Verhandlungen zur Behebung der Regierungskriſe zunächſt mit einem Empfang des Reichstagspräſidenten Löbe eröff⸗ nen. Ueber die weiteren Dispoſitionen ſteht weiteres noch nicht feſt. Da ein förmlicher Beſchluß des Zentrums, der An⸗ ſpruch auf den Kanzlerpoſten erhebt, nicht vorliegt, ſo dürſte es vorausſichtlich doch dabei bleiben, daß Dr. Curtius in erſter Linie mit der Kabinettsbildung betraut wird. Das Zentrum und die Deutſche Volkspartei haben für Dienstag abend Sitzungen ihrer Fraktionsvorſtände anberaumt. Am Montag tritt der ſozialdemokratiſche Reichsparteiausſchuß zu⸗ ſammen. Eine Einberufung der ſozialdemokratiſchen tagsfraktion iſt vorläufig noch nicht vorgeſehen. Auch der Vorſtand der demokratiſchen Reichstagsfraktion iſt bis zur Stunde noch nicht einberufen worden, da der Vorſitzende Koch⸗ Weſer erſt am Sonntag von einer Reiſe zurückkehrt. Es iſt damit zu rechnen, daß am Dienstag, ſpäteſtens Mittwoch. der Vorſtand der demokratiſchen Reichstagsfraktion zur Beſpre⸗ chung der Lage zuſammentreten wirrd. Die Deutſchnationalen ſind in aller Form von der Aeußerung des Herrn v. Löbell abgerückt, daß kein Meuſch daran denke, die Verträge von Locarno umzuſtoßen. Die An⸗ nahme, daß dieſe Einſicht ſich nicht nur auf die Perſon von treten ſei. Gleichzeitig hat Eugland ſeinen diplomatiſchen Vertreter in China angewieſen, mit der Kanton⸗Regierung Fühlung zu nehmen und Mr. Lampſon hat daraufhin dem Außenminiſter der Kanton⸗Regierung, Eugen Cheng, in Hankau einen Beſuch abgeſtattet und mit ihm eine längere Unterredung geführt. Aus alledem ging klar hervor, daß die engliſche Regierung die Abſicht hatte, ſich mit Kanton auf guten Fuß zu ſtellen, nachdem das Schwergewicht der chine⸗ ſiſchen Politik von Peking nach dem Süden ſich verſchoben hatte. Aber dieſer diplomatiſche Schachzug iſt ohne Eindruck und ohne Erfolg geblieben. Das engliſche Memorandum hat bei den andern Mächten eine ſehr geteilte Aufnahme ge⸗ funden und in Hankau hat man, ohne erſt die Zuſtimmung der Mächte abzuwarten, ſofort mit der Einfuhr von Zu⸗ ſchlagszöllen begonnen. Die erbitterte Feindſchaft der chine⸗ ſiſchen Volksbewegung gegen England aber hat an Schärfe und Heſtigkeit nichts verloren. In Hankau lehnen ſich die Maſſen gegen die Engländer auf und haben ſogar den Ab⸗ zug der Engländer erzwungen. Offenbar will England Zwiſchenfälle vermeiden, die jeden weiteren Annäherungsverſuch nach der Seite der Kanton⸗Regierung unmöglich machen müßten. Es iſt ſich aber gleichzeitig bewußt, daß die Lage im fernen Oſten ſehr ge⸗ ſpannt geworden iſt und es trifft danach ſeine Flotten⸗Maß⸗ nahmen. Die engliſche Preſſe gibt ſich alle erdenkliche Mühe, die chineſiſche Volksbewegung als bolſchewiſtiſch und die Kan⸗ tonregierung als ein Werkzeug Moskaus hinzuſtellen. Beides iſt grundfalſch. Es handelt ſich in China um eine Unab⸗ hängigkeitsbewegung der breiten Maſſen. Richtig iſt nur, daß dieſe Bewegung Fühlung mit Moskau hat, denn die Sowjet⸗Regierung iſt der geſchworene Feind Englands in Aſien und der natürliche Bundesgenoſſe eines jeden, der ſich in Aſien gegen die Vorherrſchaft Englands auf⸗ lehnt. Durch dieſe Zuſammenhänge erhält der örkliche Kon⸗ flikt in Hankau einen ſehr ernſten weltpolitiſchen Hintergrund. Spitzt ſich der Konflikt zu, ſo kann man nicht überſehen, welche internationalen Folgen daraus vielleicht noch entſtehen wer⸗ den. Deutſchland kann der Entwicklung mit Ruhe zu⸗ ſehen, da wir auf alle Privilegien und Konzeſſionen in China verzichtet haben und mit dem chineſiſchen Volk auf beſtem Fuße ſtehen. Wenn aus Verſehen ein Deutſcher bei den Zwiſchenfällen in Hankgu in Mitleidenſchaft gezogen worden iſt, ſo hat der Außenminiſter Cheng darüber ſofort ſein Be⸗ dauern ausgeſprochensnsn: Auch in Mittelamerika ſpinen ſich Welthändel an, an denen wir nicht unmittelbar betetligt ſind, die aber doch unſer volles Intereſſe erſordern. Nachdem die Ver⸗ einigten Staaten einmal in Nicaragua zugunſten des Präſidenten Diaz eingegriffen hatten, blieb ihnen garnichts weiter übrig, als dieſe ihre aktive Politik weiter zu ver⸗ folgen, wenn ſie nicht ihre ganze Machtſtellung in Mittel⸗ amerika namentlich Mexiko gegenüber einbüßen wollten. Sie ſind alſo konſequent weiter vorgegangen und haben Managua, die Hauptſtadt Nicaraguas beſetzt. Wie die Engländer, ſo demonſtrieren auch ſie bereits mit ihrer Flotte, die an der kubaniſchen Küſte manövriert. Auch hier häuft ſich der Zündſtoff. Immer ſchärfer wird der Gegenſatz zwiſchen den Vereinigten Staaten und Mexiko, das im Begriffe ſteht, die amerikaniſchen Land⸗ und Oelkonzeſſionen auf mexika⸗ niſchem Boden zu beſchlagnahmen und das durch die Unter⸗ ſtützung des Gegenpräſidenten Sakaſa in Nicaragua ſeine eigene Machtpoſition in Mittelamerika verteidigt. Die Latein⸗ ſtaaten verfolgen das Vorgehen Waſhingtons mit unver⸗ hohlen feindſeligen Blicken und in den Vereinigten Staaten regt ſich eine ſcharfe innerpolitiſche Oppoſition unter der Führung des Senators Borahgegen Coolidge. Alles in allem: Ein plötzlicher Rollentauſch des amerikaniſchen Friedensapoſtels, der tief blicken läßt. * unbeträchtliche Rolle ſpielen wird. Begreiflich, daß die Links⸗ preſſe dieſe Klärung mit Genugtuung begrüßt. Man wird, meint das„B..“, nach dieſem Widerruf annehmen müſſen, daß die Deutſchnationalen auch heute noch das Locarnogeſetz für null und nichtig halten und daraus die Konſequenzen zu ziehen entſchloſſen ſind. Aehnlich der„Vorwärts“:„Wäre die Parteileitung der Deutſchnationalen mit den Löbellſchen Ausführungen einverſtanden, hätte ſie die Abſchüttelung eines prominenten Mitgliedes nicht nötig gehabt. Der Schluß iſt: Die deutſchnationale Parteileitung will nicht auf den Boden der Verträge von Locarno treten.“ dDie Gehällenr der deutſchen Auslandsvertretungen Zaum erſten Male iſt dem jetzt vorgelegten Reichshaushalt eine Nachweiſung über die Ausſtattung der deutſchen Aus⸗ landsvertretungen mit Perſonal und über die Höhe der Be⸗ üge der deutſchen Auslandsvertreter beigegeben worden. Nach dieſer Aufſtellung bezieht der deutſche Botſchafter in Lon⸗ don ein Jahreseinkommen von 135 000 Mark, der Botſchafter in Madrid ein Jahreseinkommen von 114 000 Mark, der Bot⸗ ſchafter in Moskau von 231 000 Mark, der Botſchafter in Paris 126 000 Mark, die beiden Botſchafter in Rom je 114 000 Mark, der Botſchafter in Tokio 114000 Mark, der Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel 11700 Mark und der Botſchafter in Waſhington 157 500 Mark. Die Bezüge der Botſchaftsräte ſchwank⸗ Löbell erſtreckt, ſondern auf die Deutſchnationalen ſüberhaupt, erweiſt ſich demnach als irrig eine Tatſache, die bel den kur!⸗ menden Regierungsverhaudlangen offenbar eine ni, ten zwiſchen 36 000 nd 67 000 Mark. Von den Geſandten in. Buenos Aires jährlich 138 000 Mark, der Geſandte 900 Mk. und der Geſaudte in chau 88 0⁰⁰ Mk. Der Oſten an der Jahreswende Von Dr. Eruſt Seraphim⸗Königsberg 2 In Sowjetrußland werden es im Oktober 1927 zehn Jahre ſein, daß ſich Lenin und ſeine Genoſſen auf den Trüm⸗ mern des Zarenreiches und des Kerenſkiſchen Liberalismus ihre Herrſchaft errichteten. Die Diktatur des kommuniſtiſchen Ordens hat ſich trotz aller inneren und äußeren Hemmungen, alſo über neun Jahre bereits, behauptet. Die ſtraffe Zentrali⸗ ſation in den Händen einer Anzahl begabter und energiſcher Führer, die Rote Armee, über die ſie wohl im weſentlichen auch heute noch rückhaltlos verfügen können, und das ſcharſe Polizeiſyſtem, das bis tief in die Familien bineingreift, machen eine Gegenerhebung ſo gut wie unmöglich. Die rieſi⸗ gen Entſernungen und nicht zuletzt die Paſſivität des Ruſſen, der Unglaubliches erträgt, haben eine gewiſſe äußerliche Konſolidierung berbeigeführt. Ohne Frage hat ſich auch die Wirtſchaſtslage gehoben, und mancher Produktionszweig nähert ſich wieder dem Friedensſtande. Aber trotzdem iſt die Lage weit entfernt davon, als zufriedenſtellend angeſehen zu werden. Auf die Urſachen iſt wiederholt bier kingewieſen worden. Die Schäden der ſtaatlichen Monopolwirtſchaft. die Unterdrückung des Privathandels, die Zentraliſation der Ver⸗ waltung, die alles verlangſamt und verteuert, machen ſich je länger je mehr bemerkbar. Die Kaufkraft im Inne iſt ſchwach. Es fehlt noch immer an Rohprodukten, die auf den ſtaatlichen Fabriken billig verarbeitet werden könnten, und jede ſchlechte Ernte wirkt auf die Ausfuhr und damit auf die Staatsbilanz und die Stabilität der Valuta zurück. Der Kern des ſowjetruſſiſchen inneren Problems iſt auch im abgelaufenen Jahre die Bauernfrage geblieben. Gie iſt nicht gelöſt worden und iſt wohl auch unlösbar. Te Bauer, der 90 v. H. der Bevölkerung bildet, iſt eine Maſſe, mit der Moskau rechnen muß. Ihn ſcharf anzufaſſen und zu beſtenern, iſt faktich unmöglich. Man muß ihn gewäßren laſſen. So iſt er denn tatſächlich Herr des Bodens gebliehen und nimmt eine gewiſſe reſervierte Neutralität gegenüber der Regierung ein. So lange man ihn im Dorf gewähren läßt und nicht etwa, wie das eine Zeitlang geſchah, das Dorf⸗ proletariat gegen den Mittel⸗ und Großbauer aufhetzt, küm⸗ 9 5 er ſich wenig um das, was außerhalb des Dorfes vor ſich geht. Eine große Rolle Faben im abgelaufenen Jaßre die inneren Auseinanderſetzungen in der Kommuniſtiſchen Partet geſpielt. Sie haben bekanntlich zum Ausſchluß oder zur Kalt⸗ ſtellung einer Anzahl hervorragender Führer— es ſei nur an Trotzki. Kamenew und Sinowjew erinnert— Vranlaſſung gegeben. Die Oppoſition hat ſich ſchließlich äußerlich unter⸗ werfen müſſen; aber wer näher hinſchaut, erkennt leicht, daß die Gegenſätze, die grundlegender Natur ſind, nur äußerlich heigelegt, innerlich in voller Pracht in Geltung geblieben ſind. Handelt. es ſich doch hier um die Kernfrage, welche Kon⸗ zeſſionen man auf wirtſchaftlichem Gebiet an Weſteuropg machen muß. ohne deſſen„Kanitalismus“ an einen Wiederaufban der ruſſiſchen Wirtſchaft nicht zu denken iſt. Die Außenvolitik Sowjetrußlands iſt unfer der geſchickten Leitung Tſchitſcherins die alten Wege weiter gegangen. Sie hat ihre„Freundſchaſt“ für Deutſchland, das ihm als einziger Stagt einen Warenkredit auf 300 Mill. eröffnet hat, nachdrücklich betont, nachdem der erſte Groll üher den Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund allmählich auf Befehl von oben aus den Spalten der Sowietblätter ge⸗ ſchwunden iſt. Aber Moskau iſt im Grunde dach recht unge⸗ balten über Deutſchlands Eintritt, und das Mißtrauen, wir könnten uns von England in eine antiruſſiſche Koalition ein⸗ fangen laſſen, beſtehßt auch beute noch. Rußlands Außennolitik baſiert vor allem darauf, durch ſeine Verbindungen mit dem Weſten Mittel zu erhalten, um die Wirtſchaftslage zu beſſern; nehen Konzeſſionen an Ausländern iſt es vor allem die Frage der Anleihe. Dieſe ſtößt aber auf die arößten Schwierigkekten, weil ſie unlöslich mit der Frage der Vorkriegsſchuldenregelung verknüpft iſt. Somohl in England wie in Frankreich findet das ruſſiſche Wer⸗ ben keine Gegenliebe. Zu Italien iſt zwar das Verhäftnis äußerlich gut, aber die Frage lieot nah, wie lange bei der ausgeſprochen antiſozialiſtiſchen Einſtellung Muſſolinis Ita⸗ lien und Moskau ſich werden in„Freundſchaft“ finden kön⸗ nen. Zu Polen ſind die Beziehungen nach wie vor ſehr ge⸗ ſnannt geblieben. Sie haben durch den bekannten Vertrag Moskaus mit Litauen. der die Anerkennung der Anſpriſche Litauens auf Wilna in ſich ſchließt, noch eine weitere Ver⸗ ſchärfung erfahren. Die Verhandlungen mit den Rand⸗ ſtaaten ſind gleichfalls noch immer im Zuſtande der erſten Vorberatung. Man kann ſich über die Grundfragen nicht einigen, ob im Falle von Meinunasverſchiedenßbeiten zwiſchen den Staaten und Moskau ein Schiedsgericht dieſe ent⸗ ſcheiden ſoll. Moskau lehnt bekanntlich jedes Schiedsgericht ab. Die Verhandlungen mit der Türkei. denen man anfänglich große Bedeutung beimaß, dürften eine ſolche ſchwerlich haben. Die Gegenſätze, die in der Kaukaſusfrage beſteben. ſind letzten Endes nicht leicht zu überbrücken, wenn man auch von ihnen, aus taktiſchen Gründen wenig ſpricht. Auch die chineſiſche Politik Somjtrußlands ſiebt glänzender aus, als ſie in Wahrheit iſt. Einmal bindert die feſte Stellung, die der Marſchall Tſchangſolin in der Mandſchurei einnimmt, die Ruſſen an einer aktiven Politik in China, und zum an⸗ deren beſteht zwiſchen den chineſiſchen Nationgliſten in Kanton und dm Bolſchewismus ohne Frage ein harter, wenn auch un⸗ ſausgeſprochener Gegenſatz. Es bat den Anſchein, als ob die geriſſenen Kantoneſen ſich zwar die Hilfe Moskaus gerne ge⸗ fallen laſſen, ohne doch willens zu ſein, in Süd⸗China Eein belſchewiſtiſches Regiment nach Moskauer Muſter zu errichten. nd täuſcht nicht alles, ſo hat auch bereits England in ge⸗ ſchickter Weiſe Schritte unternommen, um dem Gegeunſatz zwiſchen Nord⸗ und Südchina für ſich auszunutzen. In Polen hat das Jahr 1926 mehr und mehr unter der Perſönlichkeit des Marſchalls Pilſudski geſtanden. Dieſer iſt Diktator Polens, wenn auch dem Namen nach ein pavla⸗ mentariſches Regiment gebliehen und ein anderes Staatsober⸗ haupt gewählt worden iſt. Geſtützt auf die Armee iſt Pil⸗ ſudski Herr der Lage. Gelingt es ihm, die wirtſchaftliche Notlage Polens zu lindern, ſo wird er ſich wohl auf die Dalter behaupten können und den Parlamentarismus zu einer Sch in⸗ exiſtenz herabdrücken. Auch bei Polen kommt alles darguf an wurben auch offtziell zum Abſchluß gebracht wonden, 2. Sekte. Nr. 11 ———— Samstag, den 8. Januar 17 gusländiſches Kapital in Form großer Anlethen ländiſa in Jonm großer Anleihen dem Lande dienſtvar zu machen. Es iſt das kieher geſchelte. Ein⸗ maß, woll das Auslaud kein Vertrauen zu einem Lando hat, in dem die Korruption ſo verbreitet iit, zum anderen eine nationaliſtiſche Politik nach außen und innen ſchwere Momente der Beunrußigung in ſich ſchlleßt, und zum dritten die zentri⸗ ugale Tendenz der Ükrainer(Authenen in Ga⸗ 1t en) ernſte Beſorgniſſe hervorruſon muß, wis weit die am Staate überhaupf Lebenbdauer beſchleden ſein kann. Ukrainiſche Frage iſt für Polen eins Schwäre an ſeinem Staafskörpex. Die zugeloſe Faseee Polktik hat in bie⸗ em Bauernvolk einen ſurchtbaren Haß gegen Polell erzeugt, en das benachbarte Rußlaud in überaus geſchickter Weiſe für ſeine Propaganda auszunutzen verſtanden hat, obwohl der Alpalniſche Bauer an ſich alles audere als ein Kommuniſt iſt. Im Innern bat auch dis Regierung Pilſudskis die Uru⸗ tals Minderheitenpolitik, die ſt⸗ insbeſondere gegen die Deutſchen in Weſtyrenßen, in Pen und Oberſchleſlen kichtet, ſortgeführt, und es iſt leider nicht zt erwarlen, daß teo⸗z des Venkzettels, den Oberſchleſten dieſer Politie epteilt hat, kine Aenderung eintreten wird. Die Männer an der Spiee wechſeln, aber das Prinzip der Unterdrückung bleiht. Die Führer ſind ſozuſagen„Gefangene der Pfychoſe der Maſſen“ in bis ſie ſelbſt ſyſtematiſch gezuchtet haben. Die ußenpolitik Volens hat ſich in denſelben Baynen weiterbewegt. Aeußerlich konnte Polen durch die Aufnahme iuden Völkerbundörat einen nicht gering zu werten⸗ den Preſtigeerſolg buchen. Frankrotch ſſt nach wie ror der ausſchlaggebende Faktor im e e e Warſchaus und mit Deutſchland iſt man nicht einen Schritt welter gekom⸗ men, Iu allen Hauptſragen hat keine Einigung ſtattgefunden. Litauen iſt in ben lebtin Wochen mähr denn ſonſt ge⸗ ganut worden; die Militärrevolmlon vom 17/18. Dezemter hak auch hier gezeigt, wie ſchwach fundiert der Paxlamentaris⸗ mis in kleſem Lande von Bauern mit nur einer ſehr geringen gebildeten Oberſchicht iſt. Nun ſſt es leichter, Revolutſonen zu Hachen, als bie Perhalinige zu beſſern. Raz man auch zu den Führern ber Völkiſchen Smetona und Profeſſor Wolde malas ein gewiſſes Vertrauen haben, ſo ruſen andererſeits bie Chriſt⸗ lich⸗Demokraten, kis bel dem Umſturz eins führende Rolls ge⸗ ſplelt haben, lebhafte A 8 e Ganz beſonders Ruß man kefürchten, daß das Moemelkgebiet wiederum weren Tagen eutgegengeben wird. 5 In benachbarten Lettlaud pat das Gude bdes Fahres der Sturs der bisberigen bürgerlichen Koalftion und deren Ablöſung durch ein demokratiſcheſtallſtiſches Ka⸗ binett zuwege gebracht. Von dem hürgerlichen Kal inett kann dasſelbe Aale werden, was von dem ſozialfſtiſchen in Fomus galt; W e Korbruption, Verärgerung der Min⸗ derbeften, törichte Wirtſchaftsgeſetze wie das bekannte„Wucher⸗ deſes“ haben das Kabinett Alberſug raſch um alle Repntafton ae„Die deutſchs Fraktion ſah ſich ſchrießlich ehötigt, em Kabinett bie Heeresſolge aufzuſagen. Der 10 de neuen Kabinetts Merger Skſtſeneck, ein ec iſt ein ehrenhafter und nüchtern⸗gankender Kopf, bem auch bie deut⸗ ſchen Kreiſe eine gewiſſe Anerkennung zollen. Iin 1 0 ſoird er erſt beweſſen müſſen, wie weit er prarfiſch Arbeit leiſten kaun. Von Gſtland iſt an ber Jahreswende wentg zu 12 Das Land iſt von größeren Erſchüttsrungen bewahrt geblie⸗ ben, hat alle Schaden eines ſchrankenkoſen Parlamentarſsmus lldurchleben müſſen und unendlich ſchwer unter den wirt⸗ chaſtlichen Verhältniſſen, die durch eins Mißernte geſteigert hürden, zu leiden gehabt. N Erfreulich iſt bis Tatſache, daß in den Randſtaaten ble beutſche Beublkerung, obwohl an Zahk ſtark zurlſck⸗ egangen, und unter der wirtſchaftlichen Not beſonderz lei⸗ ennd, mit unentwegtem Optimismus und latkräftiger 65f erfreudigkelt ihre Kulturaufgaben weſter erfüllt at, In Eſtland konnte man vor kürzem auf ein Jahr bes heſtehen; der Kulturautonomle zurückblicken, die auf dem 5 der Selbſtbeſteuerung aufgebaut iſt, und in Lettland at man ſoeben beſchloſſen, daͤs Peinzip ber freiwilligen Selbſtbeſteuerung auf ber Baſis ſtändiſcher Gkle⸗ Jerung burchzuführen— ein bedeutſamer Eutſchluß! In Lettland konnte das Ween 0 fünf Jahre ſegens⸗ keſcher Kulturarbeit zurückblicken. Man barf ſicher annehmen, daß dle deutſche Kulturarbeit in den Nandſtaaten ſhre Früchte tragen und dem gauzen Laude zu Rutz und Fröͤmmen ge⸗ teichen wird, eeeee e 2* Die Reichstwehr und ihr Erſatz 2 Berlin, 8. Jan,(Von unferem Berliner Bürd.) Zum Theſta„Heereserſatz“ nimmt der Sberbefehlshaber des Grup⸗ Uuin Kaſſel, General der a Rein⸗ ——— ardt in der„Dag“ Stelſung. Er bezeichnet bie Gedauken Reichstagspräſidenten Löbe an ſſch als durchaus ver⸗ 5 hält es aber für völlſg widerfinnig, den Zugang zur RNeichswehr Freiwilllgen zu öffnen, die in dem Glauben an ein„Rie wieber Krieg“ erzogen werben, Dieſe Parole aber ätte nicht nur die Sozialdemokratie, ſondern auch ein Teil Her daͤmokratiſchen Preſſe ſtändig georedigt, Unter ſolchen Umſtänden hält es ſchwer, weßrßegeiſterte Minner in aus⸗ geſprochenen Linkskreiſen zu finden, Für ſoſche mus ſekbt⸗ Pertändlich die Reichswehr zugänglich ſein, ebeufo wis ſie ver⸗ ſchloſſen hleiben muß für ae ee don kechts und von links. Am ſicherſten wird das mit dem jetzigen Vodenſtänbigen, örtlichen und auf verſönliche Besſehungen ge⸗ ſkützten Verfaßren erreicht. Zentraliſterung wird bie Answaßt nach der Berufstüchtlakeit verſchlechtern, von innerpolitiſchen Geſichtspunkten betrachtet, wird es aßer für den beutigen deutſchen Staat weit heſſer ſein. Der Wehrwflle kent ſtark in zer Reichswehr und die wehrwilliaſten und meürtlchtlaſten Auner inden in ihr eine Wirkungsſtätte, als daß ſie außter⸗ Iö der Reichsweße ein zwelfelhaftes, faſt notwendig ins erſchwörertum füßvendes Daſeſn friſten müſſen. 5 Dem demokratiſchen Zeitungsdienſt zmolge wieß bie an⸗ gekündlate Verordnung üer die Zeitfrelwifllgen⸗ 100 e in ber nächſten Zeit als Vernrdnung des Reichsprä⸗ fidenten erlaſſen werden. Damit ſind die Verßendkungen über die Keltfrelwilllaenfrage. die zwiſchen ker deutſhen Reaisrung und der interalliſerten Mititärkontroflkommiſſion% ei hen ſchmeßendan Verhandlungen ſpielt bie Frage der eitfreiwilligen keine Rolle mehr. Dle Llnksangriſſe auf den Meichsetat Berlin, 8. Jan,(Von unſerem Berliner Büro.) Der 10 des orr den Etat von 1927, den eine offfzigſe Erklärung zu widerlegen bemüßt iſt, wird ſetzt von der„Vofſiſchen Ztg.“ fortgeſetzt. Sle wendet ſich vor allem g6f die Verboppelung ber bie Flotte und for⸗ dert den Reichstag auf, namentlich die einmaligen Ausgaben für durch ſeine Etatsſpezialiſten gründlich unter die Lupe nehmen zu laſſen Es wird insbeſondere auf die enorm hohen Bau⸗ und kerbauungskoſten für ein kleines Tor⸗ 7 obbot non nur 200 Tonnen hinge nieſen. die bisher ſchon ber ½ Millionen Mark ßetrugen. Für dieſe Summe ßätte 1555—5 55 Krieg einen kleinen Kreuzer von über 2000 Ton⸗ nen gebau n 63—»—————— Teuiſche Lokomolivlleſerungen nach Sübafelka. Wie be⸗ richtet für bie Oiſenbahnen er 00 Union zwei große Lokomotlven im Preiſe von 21000 Pfun Slerling kbei ber kekannten beutſchen Firma Henſchel& Foen in Kaſſel in e ede wor 15 Die beiden Lokomoltven werben bie gr wendung ſinden e bten ſein, die auf den Bo ber Unlon Ver⸗ Die 5 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Das Geſetz Uber die Arbeitsloſen⸗Verſicherung Der Reichsarbeitsminiſter hat nunmehr dem Reich tag den umfangreichen Entwurf eines Geſetzes über Arbeitoloſen⸗ perſichsrung zugahen kaſen. Es hendelt ſich kierket um die Aß⸗ löſung ber bieherigen Erwerbsloſenunteßſtlützung burch eine erſicherung. Verſicherungsträger ſellen die Landoßz⸗ arbeitsloſenkaſſen werden. Die Bezipke der Landes⸗ arbeitsloſenkaſſen ſollen ſich in der Hauptſache mit den Beztreen der Lanbesämter für Arbeit vermittlung decken. Forner iſt au eine Reichsausgleichskaſſe für das Reichsgebiet gedacht, die beim Reichsamt für Arbeitsvermittlung beſtehen ſonl. Für den Fall der Arbeitskoſigkeit iſt verſichert, wer auſgrund der Reichsverſicherungsordnung oder des Reichsknappſchaftsge⸗ ſetzes für den Jall der Krankheit pflichtverſichert iſt, wer auf⸗ grund des Angeſtelltenverſicherungsgeſetzes plichtrerſichert it unb wer der Schiffsbeſatzung eines beutſchen See ahrzeuges au⸗ gehört. Außnahmen treten in der Land⸗ und Forſtwirtſchrtt, zum Teil auch in der Binnen⸗ und Küſtenfiſcherei, ein. An⸗ ſpruch auf Arbeitsloſenunterſtützung hat, wer arbeitsfähig, arbeitswillig, aber unſreiwillig arbeitslos iſt, die Anwartſchaft erfüllt hat und den Anſpruch auf Arxbeitsloſenunterſtützung noch nicht erſchöpft hat. Es ſollen Lohnklaſſen nach dem Ar⸗ beitsentgelt eingerichtet werden, nach denen ſich die Haupt⸗ unterſtützungen und die Familienzuſchläge richten. Der Ar⸗ beitsloſe iſt während des Bezuges der Hauptunterſtützung für den Fall der Krankbelt verficherk, Der Grundzug der gegenwärtigen Rogelung beſteht barin, daß die Mittel für die unterſtützung in erſter Linie durch beſondere Beiträge von den Beteiligten ſeibſt aufge⸗ bracht werden. Vei der ſtarken Arbeitsloſigkeit der letzten Jahre konnte bie Unterſtützung nicht endgültig allein aus Velträgen der Wirtſchaſt auſgebracht werden. Der vorläuſige Reichzwirtſchaftsxat hatte deshalb vorgeſchlagen, daß ſich das Reich regelmäßig mit einem Drittel an dem Aufwand der Verſſcherten beteilige. Der Entwurf konnte dieſem Vor⸗ ſchlag nicht folgen, Er krennt desbalb das Riſilo für die Arbeitsloſenunterſtützung und das Riſiko für die Krifen⸗ unterſtttzung, Letztere iſt nur ſür bie Zeiten andauernbder ungünſtigey Arbeitsmarktlage porgeſehen. Das Riſiko der kriſenunzerſtützung nimmt der Enkpur, aus öfſentlichen Mit⸗ toln, zu brei Visrtel auf bas Reich, zu ein Viertel auf die Gemeinden. Die Reichsregierung vermochte beu Beſchlüſſen des Reichsrates nicht zuzuſtimmen, burch die den Gemeinden bloß ein Neuntel der Koſten der Kriſenunter⸗ ſtützung auferlegt werdon ſollte. Die Gemeinden werden nach dem Vorſchlag des Entwurfes von dem Neuntel des Unter⸗ e ee für bie Verſicherung beſreit, das ſie in er Erwerbsloſenfürſorge zu tragen haben. N Polniſche Hotze Der„Dziennik Berkinski“, das Berkiner Polenblatt, be⸗ haupket in ſeſner Nummer 280 zur Aufhetzung bes Polentums, die Millionen des Sofoxtprogramms fejon zur Germaniſie⸗ rung der polniſchen Lanbesteile() und gus Ausrottung des Polentums beſtimmt. Das Bemerkenswerteſte an dleſer Aus⸗ laſſung iſt die Tatſache, daß die auf Grund des Sofortpro⸗ gramms zu betreuenden Landesteile, alſo Oſtpreußen, die Grenzmarken Poſen und Weſtpreußen, Weſtoberſchleſien und das ganze übrige Schleſten, der Reglerungsbezirk Frank⸗ fuürt a. d. O. ünd der Regierungsbezirk Köslin glattweg als polulſche Laudesteile bezeichnet werden. Jorlführung ber Lanzesreform in Litauen Aus einer Mitteilung des neuen litauſſchen Landwirt⸗ ſchaftsminiſters an die Preſſe geht hervor, daß die Landes⸗ reform zwar aber bet Auſteilung der Güter laug⸗ ſamer als bisher verfahren werden ſoll. In dieſem Jahre ſng 42 000 Hektar Land aufgeteilt werden, deren Auftellung im Jahre 1020 nicht zu Ende geführt worden iſt. Im übrigen ſollen nur ganz verwahrloſte Güter penſtontert werden, Die Verlangſamung ſet in der Zwangswirtſchaftslage des Staates begründet, der nicht einmal die Mittel habe, um 25 000 Jung⸗ wirten zur Einrichtung ihrer Wirtſchaft zu verhelfen. Ruſſiſche Trupponkonzentrallon % Revaler Blätter veröffentlichen Senſationsnachrichten über die Konzeutrierung nicht unbedeutenber ruſſiſcher Streit⸗ kräfte an den Greuzen Polens, Lettlands und Ilnnlands, die einerſeits mit den Ereigniſſen in Litauen, andererſeits mit dem angeblich unbefriedigenden Verlauf der Garantiepaktverhandlungen zuſammenhängen ſollen, im Sinne eines militäriſchen Druckes zur Beſchleunigung der diplomatiſchen Verhandlungen. Litauen und ber balziſche Stagtenbund „Die amtliche„Lietuva“ tritt in einem Leitartikel für die Schaffung eines haltiſchen Staatenbundes ein, Solange aber der kitaulſcz⸗polniſche Könflikt wegen Wilna nicht beigelegt ſel, künne an dis gcem 1100 Buftheg, der für die baltiſchen Stcaten von großem Vortell wäre, nicht gegangen werben. urch das Apenteuet habe Poten geglaukt, ber Wilna ſich! ee le baltiſchen Staaten zu verſchaf⸗ ſen, wie Überhaupt den haltiſchen Stgatenbund in ſeine Hand 1 bekommen. Die Entwicklung der Dinde habe ſedoch gezeigt, aß bie Berechnu 4* nicht den ge⸗ wünſchten Erfolg gezeitigtek.“ Der Schritt Zeli⸗ gowskis bebeute nicht nur ein große⸗ Vergehen gegennber Litauen, ſondern auch gegennber dem geſamten Baltikum weil durch ihn die wichtigſten Lebensintereſſen bieſer Stagter verletzt worden ſeien. Deshalb 10 es Aufgabe fämtlicher bal⸗ tiſcher Stgaten, daß dieſer Riegel, den ber Schritt Zeligowskis der Berſtänbigung unter den balttſchen Staaten vorgeſchoben habe, ſo bald wie möglich beſeitigt werde. 5 Dle Deutſchen⸗Unterbrückung in Sübflawien Berlin, 8. Jan.(Von unſerem Heſcnen Büro.) Das Neuſatzer Volksblatt“, das Organ der Deutſchen in Süb⸗ ſlawſen, nimmt den Wendenbeſuch in Belgrad zum Aulaß, um ſehr Ae die Rechte, die die Wenden in 17 0 land genießen und die der Deutſchen Südflawiens einander egenüberzuſtellen. Das Blgtt erklärt, wenn die Wenden 1 derart frei im Ausland bewegen und freimütig 10 ürfen, kann die„Unterdrückung“ der Wenden in Deutſchland nicht allzu ſchlimm ſein. Die Deutſchen Südflawiens wären zufrieden, wenn ihnen nur ein Bruchteil der Befugniſſe zu⸗ gebilligt würde, der ſich le Lauſttzer Wenden in Deutſchland erfreuen, Bisher 1 es noch den beutſchen kulturellen Or⸗ aniſgtionen Südſlawiens abſolut verboten, im deutſch⸗ prachſgen Ausland aufzutreten oder auch nur als Gäſte an armloſen deutſchen kultureſſen Veranſtaltungen in and oder Oeſterreich teitzunehmen. So ſeien z. B. dſe Mil⸗ des Marburger deutſchen Aeleree bie einem onzert in Graz beiwobnten, nach ihrer Rückkehr Schikanen unterworfen worden. Die Mitglieber des Goltſcheer Geſang⸗ perelns, die nach Klagenfurth gefahren waren, hatſe mau ar wegen„hochverräteriſcher Umtrtebe⸗ ee 5 E tellt. Das Abſtnen des alten Banater Schwabenliede dverboten. Der ſchwaelſche beutſche Kulturbund könnte ſeine * Tättakeit nicht aus re s de Lauſitzer Wenden, die ins Auslaud reiſten und n. Wie gauz andets dagegen bei ben fremden S ſogar mit agtsmännern in Berührung kelten, wihend l ſüoſlawiſchen Deulſchen in geiſtiger Euge erſtſckten. EEECCTb(bb ²˙ e Englands Mreſtigeberluſt in China 8 London, 8. Jan.(Von unſerem Londoner Vertreter.) Die Bemühungen der engliſchen Regierung. die Kriſe von Hankau durch kie ſtärkſte Zurückhaltung nicht zum Ausbruch kommen zu laſſen, werden von der Preſſe mehr oder weniger heſtig krl⸗ kiſiert. Während bie Sozialiſten bie Zurückzlethung der Kriegs⸗ ſchiffe fordern, wird in ben konſervativen Blättern eine be⸗ merkenswert heftige Sprache geführt und die energiſche Ver⸗ teidigung des engliſchen Anſzhens im Oſten verkangt. Die „Times“ erklären, England ſei durch Mangel an geeigneten Vorbereitungen in die demütigende Lage gekommen, die es jetzt in Hankau erdulden müſſe. Mit allen verfügbalen Mit⸗ teln müſſe die Regierung kbi: Wieberholung ſolcher Vorfälle, insbeſondere in Schanghal, verhindern. Es feelt ſedoc) auch nicht an anberen lauten Stimmen. So wendet ſich die lerale „Weſtminſter Gazette“ ausdrücklich bpegen die Argu⸗ mente der„Tiwes“ und erklärt, bie wirkliche Urſache zu den gegenwärtigen Unruhen ſei das dreifährige Verſäumnis der Mächte, das Abkonmen von Waſhingtan anzuerkennen. An offiziöſer Stelle wird ßeute ercfärt, daß die Situstlon in Hankau auf dem Wege der Beſſerung ſei und jede üler⸗ triebene Erxregung nicht mehr am Platze ſet. Den„Times“ wird aus Riaga berichtet. daß ſeit einiger Zeit eine Spezialkommiſſion der Kanton⸗Regierung. beſtenond aus 22 Vertretern der nationaliſtiſchen chineſiſchen Armee, in Moskau weilt und mit der Kommnalſtiſchen Fulernglionale den Sowfetbehörden über techniſche und militäriſche Fragen und Propagandr⸗ methoben diskutiert. Es werde erklärt, daß ſie nach Moskau gekommen ſeil, um bie Organtſationen und Eiurichtungen in Sowfetrußland zu ſtudieren. Insheſondere handelt es ſich darum, die Maßnohmen der Somjetregterung kinſichtlich der Bauerufrage und bie Methoden, die Banern zum volitiſchen Leben heranzuziehen, zu ſtudſeren. Im Moskauer Ausenamt wur de den Vertreter der Times erklärt. daß zwar ſowfet⸗ ruſſiſche Offttere in der Armee der Kanton⸗Regierung kätig wären, daß dies jedoch ihre Privatangelegenheit ſei. Japan bleibt neutral Aus Toklo wied gemeldet, daß die japaniſche Regierung heſchloſſen hat, vorläuſig keine neuen ee nach Ehing zu ſenden, weil ſie nicht glault, daß die Lage der bort nſeber⸗ gelaſſenen Japaner geführdet ſei. Die Regierung wirb, wie man erklärt, we. in eine Politik der ſtrengſten Neutralität beſolgen. N Vabiſche Politik Eube ber babiſchen Landtagsferlen „Die Landtagsſerlen neigen ihrem Ende zu. Fur den 11. und 12. Januar ſind Sitzungen bes Ausſchuſſes für Ge⸗ ſuche und Beſchwerden angeſetzt. Ueber eine Wiederaufnahme der Sttzung bes Haushaltsausſchuſſes verlantet noch Kichts n ebenſo iſt auch 90 nichts bekannt, wann der Ausſchuß für Rechtspflege und Verwaltung ſeine Tätig⸗ keit wieder auſnimmt. 75 Letzle Melbungen Dir Autoſtraße Köln—Düſſelborf — Kölu, 8. Jan. Wie die„K..⸗Z.“ aus Düſſekdorf hört, hat das preußiſche Staatsminiſterium ſeine Bedenken gegen den Bau der geplanten Autobahnſtraße Köln—Düſſeldorf, ſo⸗ weit das Recht zur Abgabenerhebung in Frage kommt, nun⸗ mehr fallen gelaſſen. Damit dürſie eines der größten Hinder⸗ niſſe in der Frage beſeitigt ſeln. Oberſchleſiſche Kohlen für Italien Baſel, 8. Jan.(Von e Schweizer Vertreter.) Iwiſchen den Schwelzer Bundesbahnennend der ſtalteniſchen Regierung ſind ſoeben Verhandlungen abgeſchloſſen worden, über größere Kohlentransporte aus Oberſchleſten, bie burch die Schweiz nach Ftalſen geßen werden. Es handelt ſich da⸗ bel um eine viertel Millionen Tonnen oberſchleſiſcher Ko le. Regenwetter und Schneeſchmelze in der Schweiz Baſel, 7. Jan.(Von unſexem Schwelzer Vertreter) In der Schweiz rechnet man kei mAnhalten des ſetzigen Regen⸗ wetters, das die Schneedecke im ganzen Mittelland zum Ver⸗ ſchwinden bringt, mit Hochwaſſer. Die Regengüſſe ſcheinen an⸗ zuhalten und die Schneeſchmelze lit dadurch bis in die bößeren Lagen binauf in voffem Gauge. Die Zuflüſſe des Rheins füh⸗ ren bereits große Waſſermengen.*5 Regelung des beutſch⸗iſchechiſchen Grenzverkehrd Verlin, 8. Jan.(Von unſorem Berkiner Bürv.] Dle Fen ee zur Ausführung des Abkommens zwlſckhen dem deutſchen Reich und der ſchechſſchen Republik über Er⸗ leichterung des Grenznerkeſſes ſind in Oppeln zu Ende gefiihrt worden. Nach dem„B..“ ſoll eine für belde Telle befrie⸗ digende Löfung erztelt worden feln. 1 Exploſton bei einem Tunnelbau —London, 8. Jan. Bei einer Exploſton in Depeford, wo gegenwärtig ein Tunnel gebaut wirb, ſind brel Arblter ge⸗ tötet und brei weitere verletzt worden. Der brahtloſe Telephonverkehr mit Amerika — London, 8. Jan. Die erſten brahtloſen Telephonver⸗ bindungen zwiſchen London und Newyork ſielen zur Zufrie⸗ deuheit des Publikums aus. Die Perſtändigung war gut. mmerhin wurden die atmoſphäriſchen Verhältniſſe nach 'onnenuntergang bedeutend ſchlechter, ſodaß bie noch vorlie⸗ genden Anmeldungen geſtrichen werden mußten. Um 5 Uhr Uachmittags wurde die erſte Preſſemeldung von Ne pyork nach Lonbon gegeben, Es perlautet weſter, daß wänrend des epſten Tages bedentende Börſengeſchäfte mit Hilfe des neuen Verſtändigungsmittels abgeſchloſſen wurden. Für die Opfer des Krieges — London, 7. Jan. Das Penſtonenmtulſterium teilt mit daß am 31. Dezember 1791000 Berwundete, Witwen 18 Waiſen ſtaatliche Penſtonen erhlelten. Im ein Bud⸗ getfahre wurben 66916268 Pfund Ster in Penſtonen gausgezahlt, d. h. 2 631000 Pfund wenlger als im Horfahre. Amerikaniſche Luftkrebite — Newyork, 7. Jan. Gegen ben Wunſch des Präſtdenten Coolidge kat das amerikaniſche Repräſentautenhaus 10 132 egen 69 Stimmen beſchloſſen, für den ſofortigen Beginn von üftſchiff⸗Neubauten 200 900 Doflar auszuwerſen und für dieſen Zweck insgeſamt 4% Millionen Dollar bereit zu ſtellen. owie mi ſowie mit Der franzöſiſche Kriegs m Jahre eine neue Zufſammen⸗ g eee e cee W ud Lyantheg zneräle Gouraud, ime 1 be zelnebmen dgeſchan Fc wieß. AKenderungen im Oberſten Krlegsrat. Oberſte Anleahra wird in 1 Iwi her, den ſig und Marſchall Pétalu de! Re uln Vorſig Rüsknehmen 1 8 0 5 20 105 ——— —— . 8 Satastag, den 8. Januar 1927 Z. Seite. Nr. 11 Slaoͤliſche Nachrichten Die Gemeinnützigkeit der Mannheimer Milchzentrale Profeſor Dr. E. G i Di bngtgrofen„E. Gotſchlich, Direktor des Hygieniſchen Maunpeine, ape denden iſt in einem een mer s hzer arkee imer Milchzentrale zu folgendem Ergebnis ich die Mannheimer Milchzentrale.⸗G. iſt ein ausſchließ⸗ 875 e Unternehmen, das in erſter Ainte ber Törderung der öffentlichen Geſundheitspflege dient und deſſen 5 der Allgemeinheit direkt zugute kommt. Sie unter⸗ ſich von dem gewöhnlichen Milchhandel weſentlich da⸗ 1 daß ſie durch vorbildliche techniſche Einrich⸗ Ungen unter ſteter ſachkundiger Ueberwachung 75 dem vom geſundheitlichen Standpunkt aus unzuver⸗ „Rohmaterial durch einen Umarbeitungs⸗ und Ver⸗ 50 elungsprozeß ein hygieniſch einwandfreies, reines Produkt dos von gleichmäßiger Beſchaffenheit, von hohem von peinlicher Reinlichkeit, von verlängerter dealtbarkeit und vor allem frei von Seuchenerregern iſt und der Bevölkerung Schutz vor Uebertragung anſteckender Krankheiten durch Milch und Förderung der Säuglings⸗ ernährung gewährt. „Die non der Mannheimer Milchzentrale.⸗G. verein⸗ een Entgelte bleiben in Anhetracht des Nährwertes ihrer Gellch kinter den Milchpreiſen einer größeren Anzahl anderer Großſtädte zurück und der geringe Preisaufſchlag, der durch den Umarbeitungs⸗ und Veredelungsprozeß der Roßmilch bedingt iſt, ſteßt in keinem Verhältnis zu den hoßen wirtſchaftlichen Werten, die durch die ſo er⸗ reichte Förderung der Volksgefundheit erſpart werden.“ 5 St..-A. * Deu im Jahre 1926 außerhalb Maunheims Verſtorbeuen, deren in der Jahrestotenſchau gedacht wurde, iſt noch Kom⸗ merzienrat Caſpar Auguſt Neuhaus⸗Schwetzingen nach⸗ zutragen, der im Mat v. J. nach einer Operation in Karlsbad ſein Leben beendete. Er war ein Pionier der Tabakinduſtrie, deren Aufſchwung in Unterbaden mit zu ſeinen Verdienſten gezüählt werden muß. Seine politiſche Betätigung als Ge⸗ meinderat, Landtags⸗ und Reichstagsabgeordneter— er ge⸗ hörte dem Zentrum an— hat nicht weniger der Gemeinde Fibwwetingen und Baden genützt. Seine Beziehungen zu Mannheim waren infolge ſeiner faſt zwanzigjährigen Mit⸗ gliedſchaft im Vorſtand der Handelskammer beſonders ſtark, weshalb Neuhaus in der langen Folge der um Mannheims Unterbadens wirtſchaftlichen Aufſchwung verdienten Männer ein Ehrenplatz zugewieſen ſei. * Zugverbiudungen mit Mannheim. Mit dem Verkehrs⸗ verein Karlsruhe hatten ſich die Handelskammer Karlsruhe, der Arbeitgeberverband der Induſtrie des Handelskammer⸗ bezirks Karlsruhe, der Verband der Handelsvertretervereine, der Verband reiſender Kaufleute und der Babiſche Verkehrs⸗ verband an die Reichsbahndirektion Karlsruhe gewandt, mit dem Erſuchen, den heſchleunigten Perſonenzug 99t nach Mannheim und den Eilzug 100 ab Heidelberg nach Karlsruhe wieder einzulegen. Die Reichsbahndirektion hat nunmehr die Sache dahin entſchieden, daß eine Wiedereinfüh⸗ rung der Züge vorerſt nicht erfolgen kann. Der Perſonenver⸗ kehr ſei in dieſem Herbſt wieder ſtark zurückgegangen. Es ſei jedoch nicht ausgeſchloſſen, daß die beiden Züge ſchon vor dem Inkrafttreten des nächſten Jahresfahrplanes wieder eingelegt werden, wenn nach den Wintermonaten eine Verkehrsbelebung feſtgeſtellt werden kann.— Es wäre dringend zu wünſchen, daß die Einlegung der für die Geſchäftswelt ſehr wichtigen Züge möglichſt bald Wirklichkeit wird. + 20 180 Erwerbsloſe im Amtsbezirk Maunheim. Am 28. Dezember betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mann⸗ hebn, öffentlicher Arbeitsnachweis für den Amtsbezirk Mann⸗ heim gemeldeten Arbeitsloſen 20 180(14635 männliche, 5545 weibliche). Davon entfallen 13 97? Erwerbsloſe(10 122 männ⸗ liche, 3855 weibliche) auf den Stadtbezirk und 6203(4513 männliche, 1680 weibliche) auf den Landbezirk. Da am 21. Dezember die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 19 814 ſich be⸗ lief, iſt eine Erhöhung um 366 eingetreten; und zwar beläuft ſich die Zunahme bei den männlichen Erwerbsloſen auf 463, während bei den weiblichen Erwerbsloſen ein Rück⸗ gang um 97 zu verzeichnen iſt. Durch das Einſtellen faſt ſämtlicher Außenarbeiten ſind Arbeitskräfte der verſchie⸗ denſten Berufszweige frei geworden; dadurch wurde das Ar⸗ beitsmarktbild in ungünſtiger Weiſe beeinflußt. * Das Befinden des Opernſän⸗ers Bahling, der, wie mit⸗ geteilt, Donnerstag nacht auf der Heimfahrt verunglückte, iſt, wie wir hören, zufriedenſtellend. Der Künſtler hat geſtern mittag das Bewußtſein wieder erlangt. Es beſteht nunmehr begründete Hoffnung, daß Bahling bald wieder hergeſtellt ſein wind. Die vielen Freunde ſeiner Kunſt werden dieſe Nach⸗ richt mit großer Genugtuung vernehmen. Nalſonalheater Mannheim Zum erſtenmal:„Jenufa“ Oper aus dem mähriſchen Bauernleben von Gabriele Preiß Muſik von Leos Janacek Der außerordentliche Erfolg dieſer Oper, der ihr geſtern in Maunheim beſchieden war, iſt neben der ganz hervor⸗ ragenden Aufführung der muſikaliſchen Ausdrucksweiſe des Werkes ſelbſt zuzuſchreiben. Die Stellung, die es innerhalb der tſchechiſchen Muſik einnimmt, gibt dafür bereits die Gründe an. Die Muſitzenſoren der altväterlichen Bequem⸗ lichkeit werden ſich mit der Zeit doch dazu bereit erklären müſſen, Smetana als den Repräſentanten der tſchechiſchen Oper aufzugeben, um dafür Janacek an ſeien Stelle zu ſetzen. Und damit iſt zugleich der Unterſchied ins Auge zu faſſen, der die beiden Opernkomponiſten voneinander trennt. Rechnet man bei Smetana außer der„Verkauften Braut“ noch die muſikaliſche Ausbrucksart ſeiner„Dalibor“ hinzu, ſo erſcheint er der großen, immer weiter geſponnenen Linie der muſik⸗ dramatiſchen Wiederholungen Wagners überraſchend ange⸗ nähert. Davon hält ſich Janacek vollkommen fern, wie der ganze Aufbau ſeiner„Jenufa“ zeigt. Ueber das Werk und ſeinen Schöpfer wurde hier bereits (in Nr. 7 dieſer Zeitung) einiges geſagt, ſo daß die Kenntnis des Inhalts vorausgeſetzt werden kann. Die kraftpoll durch⸗ blutete Handlung, die neben Kraſſem und Aufregendem doch eine Fülle zarteſter menſchlicher Züge birgt, iſt bereits als Volksſtück gerechtfertigt, und da die Dichterin des Stücks als Kennerin des mähriſchen Bauernlebens gilt, wird man ſich ihrer Schilderung ruhig anvertrauen können. Doch dabei bleibt es nicht. Das Geſchehen drängt in ſtändiger andlung immer weiter und weiter, eine ſeeliſche Situation muß raſch einer neuen weichen, und hier ſetzt die Muſik ein. sie weiß eben nichts von der langausgeſponnenen Wagner⸗ linie, ſondern ſetzt mit einer ungewöhnlichen Knappheit und Folgerichtigkeit die einzelnen Phaſen ihres Ausdrucks an⸗ einander. Kaum iſt eine Szene vorbei, ergibt ſich bereits ein neues klangliches Bild. So erhält jede Szene eine gewiſſe Selbſtändigkeit, und in dieſer Art nähert ſich das Werk in der at wieder der alten Nummernoper, ohne in deren Fehler der dramatiſchen Efuren zu geraten. Im Gegenteil; gerade die Aneinaub iiig immer neuer Ausdrucksarten ergibt, perbunden n(ramatiſch wirkſamen Dichtung die Mög⸗ Jichkeit größter Stelgerungeg⸗ Teue Maunbeimer geltunz(Wlizag-Ausgebe) Der glückliche Gewinner Do ſächt ma immer„Maunem hinne“, gedankenlos, ganz newebet, 585 Doch wann ma hinguckt, iß zu finne, Des Mannem in der erſte Reih. Selbſt die Fortuna, die hot's gfunne, Der Bretzelmann, der weeß gewiß, Daß er die Villa hot gewunne, Doch blos, weil er vun Mannem iß. Wär der in Karlsruh' rumgeloffe, un hätt gekaaft dort tauſend Los, Do hätt des Glück ihn nit getroffe, Doch ſei Monete wär er los. Jetzt aber iß er Ville⸗Biſttzer Des klingt ſo fürnehm, klingt ſo kloor, Do kricht der Teufel ſelbſt en Spritzer, vor lauter Neid, 8 iß wirklich wohr. Jetzt ſteht er nit mehr uff ſein'm Plätzel Verfriert die Füß in Eis un Schnee, Er ſingt:„Fahr woßhl, du Sveyrer Bretzel, Ich'hör jetzt zu der Hautyollee.“ Mein Bretzelkorb kummt jetzt ins Feuer, Mein alter Hut kummt in de Schrank. Ich zahl vun heut ab Luxusſteuer, Ich kann mir's leiſte„Gott ſei Dank!“ Jakob Frank. E * 70. Geburtstag. Am heutigen Samstag feiert Frau 1 Wagner geb. Weher, Ehefrau des Wagnermeiſters Ado F Wagner, wohnhaft UJ 4, 27, in körperlicher und geiſtiger Friſche ihren 70. Geburtstag. Veranſtaltungen Künſtlerfeſt„Himmel—Erde— Hölle“ Ein glanzvoller Auftakt ſoll dem Feſte durch die Eröff⸗ nungsdarbietungen, die um 9 Uhr im Nibelungenſaal be⸗ ginnen, gegeben werden. Ein großer Teil des Soloperſonals, das geſamte Nationaltheater⸗Orcheſter, der Chor und das Ballett werden dabei mitwirken. Zur Einleitung gelangen Teile aus der phantaſtiſchen Sinfonie von Hektor Berlioz(Hexenſabbat) zum Vortrag. Daran ſchließt ſich ein Feſtſpiel„Himmel“, 4. und 5. Satz aus der 3. Sinfonie, von Guſtav Mahler mit Chor und Altſoli (Frau Jane Freunb⸗Nauen)—„Erde“ leine kurze Revue) —„Hölle“(Von Wegen zur Kraft und Schönheit, gehupft und geſprungen vom Ballett und Bewegungschor des Theaters). Die muſikaliſche Leitung dieſes Teiles unterliegt dem 1. Kapellmeiſter des Theaters, Erich Orthmann; die Spiel⸗ leitung den Herren Heinz Dietrich Kenter und W. M. Schede. Die künſtleriſche Ausſtattung aller Säle wird vom geſamten techniſchen Perſonal des Theaters unter Leitung des Herrn Direktors Unruh nach Entwürfen von Heinz Grete aus⸗ geführt. Allen Gäſten ſteht ein geſellſchaftliches Ereignis be⸗ ſonderer Art bevor. Es wird große Ueberraſchungen geben. Prachtvoll der Muſenſaal im Himmelskleide, grotesk, bizarr und kuſtig der große Nihelungenſaal als Hölle, intim und fein abgeſtimmt, [der Verſammlungsſaal die Inſel Bali. Um 8 Uhr wird der Roſengarten geöffnet und ab 10 Uhr ſpielen alle Kapellen in ſämtlichen Sälen zum Feſtball auf. „Feuerio“ Die erſte karnevaliſtiſche Sitzung im„Habereckl“ in dieſem Jahre hatte ſich eines zahlreichen Beſuches zu er⸗ freuen. Brauereibeſigzer Dingeldein verſtand es, die Räume geſchmackvoll dekorieren zu laſſen, was der Pfälzer Fröhlichkeit ganz beſonders zuſtatten kam. Nach der üblichen Vorſtellung der Elferräte durch Präſident Bieber ſchritt man alsbald zur Abwicklung des reichhaltigen Programms. Entgegen ſeinen bisherigen Gepflogenheiten betrat Fritz Weinreich diesmal die Bütte, um eine Menge Sächelchen vom letzten Volksfeſt auszuplaudern. Ihm ſchloſſen ſich an die Büttenredner Karl Eichele, Adolf Wagner, Eugen Melchtor und Eugen Gehrig. Beſonderen Beifall ern⸗ tete Emil Vogt mit ſeinen hübſchen Couplets. Der von Humoriſt Fegbeutel gebrachte zoologiſche Vortrag war eine glänzende Nummer. Ferner erntete das Feuerio⸗ Quartett, die Sänger Schweizer(Variton) und Heinrich Rhein(Tenor) lebhaften Beifall. Dabei mußte das von Brauereibeſitzer Dingeldein geſtiftete ſehr bdriginelle Fäßchen mehrmals die Runde machen. Die Liederdichter Schuler, Breuner, Böhm und Fürſt ſeien beſonders lerwähnt. Die Kapelle Seezer begleitete die Lieder und füllte die Zwiſchenvauſen mit hübſchen Vorträgen aus.—r. Der erſte Akt bereitet dem Hörer noch einige Schwierig⸗ keiten, ſich in die Welt dieſer Muſtik hineinzufinden. Gewiß, in ihm liegt auch die allermeiſte Bodenſtändigkeit Janaceks; eifrige Studien der Natur wirken ſich hier in dem klanglichen Bilde der Landſchaft aus. Dazu kommt die merkwürdige Wiederholungsart der Worte, die zu den die Tonatität ſchwe⸗ bend machenden Sequenzen führt; dieſe Wiederholungen gehen auf den Charakter der tſchechiſchen, überbaupt der ſlawiſchen Sprache zurück und ſind der Oper des Weſtens in dieſer Parlandoform völlig er, Dennoch erhält durch dieſe Wiederholung die muſikdramatiſche Sprache des Werkes eine beſondere Eindringlichkeit, aus der der Hörer auch durch 20 Wechſel der Bilder mit den Volksſzenen nicht ge⸗ riſſen wird. Dann der zweite Akt mit ſeinem düſteren, leidvollen Ge⸗ ſchehen, durch das die Küſterin ſchreitet, wie eine große pro⸗ phetiſche Geſtalt, gegen die ſich das frauliche Leid Jenufas umſo wirkungsvoller abhebt, als die Küſterin ſchließlich zur eigentlich Leidenden wird. Der dritte Akt führt aus der Welt der nicht völlig freuderfüllten Hochzeit zu der Entdeckung der zum Schluß noch einmal eine neue Situation geſchaffen wird, ſo auch hier, wenn in dem alles überragenden Duett das Ganze ſeine Vollendung findet. Einer ſchwer bedrückten Seele iſt in dieſen mitleidvollen, tief ergreifenden Klängen Erleuchtung geworden. Muß es immer die Wagner'ſche„Er⸗ löſung“ ſein? Die Aufführung war allererſter Art. Ungeheure Schwie⸗ rigkeiten ſtellt dieſe Muſik an alle Beteiligten. Kaum, daß es Nebenrollen darin gibt. Welches iſt z. B. die Hauptgeſtalt? Der Titel des Originals„Ihre Ziehtochter“ bedenkt beide Frauen gleicherweiſe mit der Auszeichnung, Trägerin der auptidee zu ſein und gibt zugleich die Führung an die üſterin ab. Mit dieſer bot Anna Karaſek eine ge⸗ ſanglich beherrſchende Leiſtung. Darſtelleriſch ſchritt dieſe Frau wie eine Prophetin durch das Werk. Ihre Tat und das Geſtändnis hatten ſtimmlich und mimiſch packende Größe und elementaren Ausdruck. Roſe Pauly⸗Dreeſen gab als Jenufa mit das Beſte, was wir von ihr kennen. Geſang und Gebärde ſind wieder ſo zur Einheit verbunden, daß man dieſes liebenden Weibes kündet. Der Triumph dieſer Stimme, die Fülle ihres Ausdrucks iſt unbeſchreiblich. Mit die ein⸗ drucksvollſte Leiſtung hot zugleich Adolf Loeltgen als Laca. furchtbaren Tat. Aber wie in den beiden andern Akten ganzd ſie nicht trennen kann, wenn man von dem„blühenden Leid“ EDer Stenographen⸗Verein Stolze⸗Schrey eröffnet am Montag abend in der Mädchenabteilung der Friedrichſchule 2 einen neuen Anfängerkurs in Reichskurz⸗ ſchrift. Der Verein möchte beſonders die an Oſtern zur Entlaſfung kommenden Schüler auf die günſtige Gelegenheit zur Erlernung der Reichskurzſchrift aufmerkſam machen. (Weiteres Anzeige.) Die Ausbreitung der Grippe Die Grippe in Heidelberg Heidelberg, 8. Jan. Die Grippe ſcheint weiter um ſich gretfen zu wollen, wenn auch erfreulicherweiſe nicht in dem ſtarken Maße wie in anderen Landesteilen. Die Ortskranken⸗ kaſſe Heidelberg meldet heute 1700 arbeitsunfähige Kranke. In ärztlicher Behandlung ſtehen aber noch viel mehr Mitglieder der Kaſſe. Bei der Krankenkaſſe des Landes⸗ verbandes der Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen macht ſich ebenfalls ein ſehr ſtarkerhöhter Krankenſtand be⸗ merkßar. Bei dem Heidelberger Eiſenbahnverſonal ſind etwa 50 Mann an Grippe erkrankt, was 17 Prozent des Per⸗ ſonals bedeutet. UJ Weinheim, 7. Jan. In den letzten Tagen hat hier die Grippe außexordentlich überhand genommen. Sie zeigt aber im allgemeinen keinen hartnäckigen Cßarakter, und das mit ihr verbundene Fieber läßt gewöhnlich nach zwei DTagen nach, ohne daß ſich Komplikationen einſtellen. Zur Zeit iſt die Grivype in hieſiger Gegend noch weiter in der Zunahme be⸗ griffen. Bluttat in Baden⸗Baden— Eine Frau als Mörderin * Baden⸗Baden, 7. Jan. Heute nachmittag tötete im Stadtteil Ooswinkel die Frau Hoehn mit 6 Revolver⸗ ſchüſſen den Milchhändler Lauter aus Winden bei Baden⸗Baden, als dieſer im Begriff war, die Wohnung der Frau zu verlaſſen und die Treppe hinabzuſteigen. Ueber die Gründe der Tat beſteht noch keine volle Klarheit. Vermutlich iſt der Entſchluß zur Tat aus einem ſeit langem bei der Frau Hbehn beſtehenden Haß gegen Lauter entſtanden, mit dem ſie in einen Prozeß verwickelt war. Die Gerichtskommiſſion traf gegen 6 Uhr am Tatort ein. Bis in die Abendſtunden dauerten die Unterſuchungen noch an. Frau Hoehn wurde verhaftet. Zu obiger Nachricht erhalten wir von unſerem rr⸗Korre⸗ in Baden⸗Baden noch weiterhin folgende Mit⸗ eilung: In der Wohnung des Kraftwagenführers Otto Hoehn erſchten am 7. Januar etwa 3 Uhr nachmitags der Milchhänd⸗ ler Lauter aus dem benachbarten Orte Winden Die Frau Hoehns war allein in der Wohnung. Es kam offenbar zu einem Wortwechſel oder Streit zwiſchen den beiden. Plötzlich wurden drei Schüſſe gehört. die Frau Hoehn auf Lauter abgegeben hatte und die tötlich trafen, denn der Mann wurde als Leiche aufgefunden. Da die Frau bisber jede Auskunft über die Beweggründe zu dem Mord ver⸗ weigerte, herrſcht über den aufſehenerregenden Mord noch pöllige Dunkelbeit. Aufklärung wird erſt die ſofort einge⸗ leitete Unterſuchung bringen. Fernerhin verlautet, daß die Leiche zwei Schüſſe im Rücken aufwies, außerdem hatte der Mann keine Schuhe, keinen Rock und keine Weſte an. Frau Hoern wurde ſofort verhaftet. Ihr wird ein ungünſtiges Leumundszeugnis ausgeſtellt. Während ihr Mann, der als Chauffeur bei einem größeren Induſtrieunterneßmen angeſtellt iſt, als ein ſolider, nüchterner, pflichterfüllter Menſch geſchildert wird, iſt die Frau als Querulantin bekannt. die mit Vorliebe ano⸗ unme Briefe, ſogar an ſich ſelbſt ſchrieß, und mit allen mög⸗ lichen Menſchen in Hader und Streit loag: ſie machte auch wiederholt bei der Polizei vollkommen Faltloſe Anzeigen gegen v⸗beliehige Perſonen. beſchuldigte Schutkleute bei ibrer vorgeſetzten Behörde, ſie hätten während des Dienſtes Bier getrunken u. a. Der Milchhändler Lauter führt tzolich im Auto die Miſch von Winden und Sin⸗ßeim nach Baden⸗ Perſon er beſitzt ein großes Geſchäft und beſchäftigt dabei—6 erſonen. h. Friedrichsfelb, 7. Jan. Der 59 Jahre alte Kohleuhäudler Franz Probſt geriet heute vormittag unter die Räder ſeines ſchwer beladenen Zweiſpvänner⸗Fuhrwerks, als er durch die euge Jakobsſtraße funr. Probſt hatte ſich zu ſeinem Pferd noch eines geliehen, die ſich anſcheinend gegenſeitig nicht vertrugen und das Fuhrwerk gegen die Häuſer drü⸗ten. Schwer verletzt wurde der Verunglückte nach Heidelberg über⸗ führt, wo ihm fedenfalls das rechte Bein bis zum Knie ampu⸗ tiert werden muß. * Freiſtett bei Keßl, 7. Jau. Hier iſt der älteſte Mann des ganzen unteren Hanauerlandes, der früfere Zimmer⸗ meiſter Georg Chriſtian Häusler, im Alter von 96 Jahren und 6 Monaten geſtorben. übſche Luftibus Stewa hatte geſanglich und dramatiſch den Fhekezter ſeines Dorfhelden vorzüglich getrofſen. Von kleineren Partien ſind zu nennen: Emikia Poßzert als die ſchön ſingende alte 5 Sidney de Fries als ſtimmgewaltiger Altgeſell, Hugo Voifin als fein charakterk⸗ ungene Tochter von Guſſa Heiken. Marianne Keiler hatte die rührend ſchlichte Rolle des Hirkenknaben.— Die Re⸗ gte Richard Meyer⸗ Waldens, der es nur im zweiten Aktſchluß an der nötigen Kraft des Schreckeus fehlte, hatte die Darſteller zu ſinnfälligem Spiel vereinigt. Des Orcheſters harren in der eigenwilligen Inſtrumen⸗ tierung, die Bläſer und Streicher beſonders hart gegen⸗ einander führt, ſchwierigſte Aufgaben. Sie wurben mit größter Bravour in allen Teilen gelöſt. Richard Lert war nicht in den Fehler ſonſtiger Dirjgenten des Werkes ver⸗ fallen, dieſe Orcheſtrierung kammermuſikaliſch zu deuten. Er gab kräftige Farben und beherrſchte das Ganze mit einer bei⸗ ſpielloſen Souveränität. So galt ihm mit der Hauptanteil an em auch für Mannheim ganz ungewöhnlichen Erfolg, den das herrliche Werk fand. Dr. K. Kleine Wahrheiten Von Max Grube⸗Meiningen Dein Leben wirſt du klug geſtalten, Wenn du beſcheidentlich Nie andre wirſt für dümmer halten Als dich . Ein Pfennig in einem leeren Topfe, Der klappert baß, Ein kleiner Gedanke im hohlen Kopfe, Der dünkt ſich was. Vermeine nicht, er raſtet, Wenn einer juſt nicht haſtet. Die Weg' und Stege kennen, Die brauchen nicht zu rennen. * Schaumesflocken einzufangen, Wird es wenig Mühe brauchen. Er gab den ſtieren Bauern mit dem ſehnſüchtigen, weichen Herzen. Einen Menſchen, mit dem man leiden muß, wie die Um die Perlen zu erlangen, Mußt du in die Tiefe tauchen. Muſtk mit iom leidet und liebt. Ladislas Vafda als dern — ſterter Richter und ſeine im rechten Gegenſatz zu Jenufa ge⸗ —c. ———— ——————————— F ̃—6! Neue Maunheimer Zeitung(Mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 8. Januar 1927 4.(ite. Nr. 11 28 Dilm⸗Nundſchau vuUuſere Emden“ Minutenlang anhaltender für ein Filmtheater ganz und ar außergewöhnlich ſtürmiſcher Beifall durchbrauſte geſtern die dicht beſetzten Alhambra⸗Lichtſpiele. Das gran⸗ ſoſe Standartwerk der Münchener Lichtſpielkunſt AG., der: dieſe überaus herzlichen Stürme der Begeiſterung galten, iſt der nach Aufzeichnungen von Kapitänleutnant O. Werner der Regie Louis Ralphs geſchaffene Marine⸗Groß⸗ ilm„Unſere Emden, der„fliegende Holländer“ des ind iſchen Ozeans“.. In der Tat ein berrliches Pereumer für die Helden der Weltgeſchichte, ein wundervolles Geſchenk an das deutſche Volk. Schlicht und einfach, ohne viel g. Tilmbandlung, aber mit einer einzigartigen Wucht und indringlichkeit wird hier die gotägige Heldenfahrt des kleinen kreuzers„Emden“ geſchildert. Zum„Kreuzerkrieg im indi⸗ aee Ozean“ beordert, oßne Hafen, ganz allein auf ſich ſelbſt Angewieſen, fährt das Kriegsſchiff ſeine Ruhmes⸗ und Todes⸗ ahrt unter der Fübrung des Kapitäns von Müller, ein ämpfen und Sterben zur Ebre unſeres geliebten Vater⸗ andes, das auch den Feinden Deutſchlands Hochachtung und Bewunderung abnßtigt. Erſte Filmkünſtler wie Louis Ralph en von Müller), Willy Kayſer⸗Heul(gommandant der„Sydney“), Jack Mylong⸗nünz, Fritz Greiner, Tarles Wiſſy Kayſer, Maria Minzenti u. a. ſichern dem Monnumentalwerk auch in rein künſtleriſcher Hinſicht einen vollen Erfola. Was dem Film aber ſeinen beſonderen Wert Bexleiet, das iſt der Umſtand, daß eine Reiße der ebemalioen Ofſtziere u. Mannſchaften der„Emden“ zur perſönlichen Mit⸗ wirkung verpflichtet werden konnten. Sie ſteben im Filn an den gleichen Stellen, die ſie auch auf der berüßmten Krieas⸗ fabrt eingenommen baben. Da it vor allem der ebemalige ette. Offizier der„Emden“ Kapitänlentnant a. D. Helmuth gon MRücke, der bekannte Torvedooffi-ier Korvettenkavitän R. Witthoeft, der berühmte Kaperoffizier Kavitöänlentnant 6. D. Lauterbach und eine ganze Ansabl ebemaliger Ange⸗ riger der Emden“⸗Beſatzung. Erſchüttert ſiebt und erlebt man dieſes Bildwerk, das unter keinen Umſtänden— wie das ereits geſchehen ſein ſoll— als ein politiſches oder militävi⸗ ſes Tendenzwerk angeſehen werden kann. Das erſte deutſche e das nach dem Krieg wieder gebaut wurde, trigt un Namen unſerer tapferen„Emden“. Es träat den deutſchen Iiimnen wieder mit Ehren durch die Mere. Dieſer Nilm tröat 1ſ Heldentaten ſeiner unnergeßlichen errden Söhne in die Heen des deutſchen Volkes, iſt ragendes rrenmal. Das die ßaße Miſſion des Emden⸗Filme, die Emelka⸗ Woche füllt den Spielplan aus. Gerichtszeil!l g Eroßes Schͤffengericht Maunheim Der Stieſvaler auf der Anklagebank Unier Ausſchluß der Oefſentlichkeit wurde in der geſtzigen N.aittagseſitzung gegen den am 9. April 1888 geborenen und heſchiedenen Keſſelſchmied Heinrich Zener aus Frankenthal, Fade Wallſtadtſtraße 27, verhandelt. Die Delikte liegen Jahre zurück. Der Angeklagte iſt ein ſchwachſinniger Menſch, ört und ſieht nicht gut, hat einen Holzſuß und iſt mit allen Vebrechen des Leibes und der Seele behaftet. Er iſt ein Bild 2s Jammers und des Elends. Durch ſeine 11jährige Stief⸗ ochter, die ihren Mitſchün rinnen Sachen vom Stiefvater er⸗ zählte, die ſtrafbar ſind, kam Zeyer vors Gericht. Im Ge⸗ 11 ſitzt ſeine 65 Jahre alte Mutter, fortgeſetzt in ſich ineinweinend. Trotz der Schwere der Delikte empfinder maan Mitleid mit Mutter und Sohn. Anſtaltsoberarzt Dr. Gö t⸗ mann hält den Mann und ſeine Handlungen gerade noch im ereich der Verantwortung, da er der geiſtigen Ver⸗ umpfung anheimfalle. Der Angeklagte wurde von ſeiner au und ſeinem eigenen Bruder jahrelang betrogen. Das NRädchen, die trotz ihrer 11 Jahre ein unzuverläſſiges und Kind iſt, hatte bereits zwei 16 Jahre alte Freunde. Die Verhandlung entrollte ein Sittenbild, das an das Milien der Romane von Zola erinnert. Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Nebel beantragt die geſetzliche Mindeſtſtrafe von 6Monaten..⸗A. Dr. Weindel erſucht um Gewährung mildernder Umſtände. Das Gericht, Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, verurteilt den Angeklagten zu 6 Monaten Gefängnis, gewährt ihm aber Strafaufſchub auf Wohlverhalten auf Jahre. Freudeſtrahlend nimmt die alte Mutter ihren kran⸗ ken Sohn an der Hand und führt ihn vorſichtig zum Gerichts⸗ ſaal hinaus. 1 5 Ein ſtarkes Stück vom ſchwachen Geſchlecht Tie Zahl der Beamten, die wegen Untreue im Dienſt, wegen Unterſchlagungen und Diebſtählen in letzter Zeit vom Schöfſengericht abgeurteilt wurden, nimmt leider zu ſtatt ab. Nachdem erſt vor wenigen Tagen ein Schutzmann wegen Diebſtahls an ſeinen eigenen Kollegen vom Dienſte entlaſſen wurde, ſtand geſtern nachmittag ein Gerichtsvollzieher⸗ gehilfe vor den Gerichtsſchranten, weil er amtlithe Gelder unterſchlagen und dieſe in lockerer Frauengeſellſchaſt veraus⸗ gabte. Es iſt der am 9. Mai 1892 in Mannheim geborene und hier wohnhaſte, verheiratete Ig.., der ſeit 14. 10. 1926 in Unterſuchungshaft ſitzt. Er wird beſchuldigt, daß er als Be⸗ amter Gelder, die er in amtlicher Eigenſchaſt empfangen und in Gewahrſam hatte, unterſchlagen und die Eintragungen und die Kontrolle der Bücher unrichtig geführt hat. Sodann hat er als Beamter innerhalb ſeiner Zuſtändigkeit eine falſche Beurkundung und außerdem eine falſche Privaturkunde ange⸗ ſertigt und zum Zwecke der Täuſchung davon Gebrauch ge⸗ macht. Als verpflichteter Gehilfe der Gerichtsvollzieherei hat er bei Auoführung von Vollſtreckungsaufträgen, die er in der 5 vom 11. Juni bis Anfang Oktober je einmal für die Zentralſchulfondsverwaltung Karlsruhe, für die Juſtizkaſſe Karlsruhe, achtmal für die Bezirksamtskaſe Mannheim und 26mal für die Juſtizkaſſe Mannheim zu beſorgen hatte, von den bei den Schuldnern eingezogenen Summen Einzel⸗ beträge von 30 Pfg. bis M..5J0 zurückbehalten und für ſich und ſeine Celiebte verbraucht. Zur Verdeckung dieſer insgeſamt 455.36 M. ausmachenden Veruntreuungen machte er unrichtige Einträge, hat in 7 Fällen in den über ſeine Vollſtreccungen aufgenommenen Protokollen den Zeitpunkt der erfolgten Zahlungen falſch angeführt und hat in einem weiteren Falle, in dem der Schuldner die Geſamtſchulden be⸗ zahlte, eine Teilzahlung beurkundet. Oftmals hat H. in ganze Vollſtreckungsregiſter das Handzeichen des Prüfung⸗⸗ beamten, Juſtizinſpektors Bär, ſelbſt eingetragen. Auch bei dieſer Geſchichte, die Stoff zu einem Kinodrama gäbe, war das Jemininum der böſe Geiſt, der einen unbeſchol⸗ tenen Beamten ins Verderben ſtürzt. Der Gerichts vollzieher⸗ gehilſe hatte den Auftrag, eine Pfändung bei einem Mädchen vorzunehmen, das aber nichts weiter beſaß als das, was e⸗ auf dem Leibe trug. Der Beamte ließ ſich erweichen, ihr noch ein Darlehen zu geben, als ſie ihn darum anging. Als er am andern Tag ſein Geld holen wollte, wurde ihm dieſelbe Komödie vorgeſpielt, bis ſie den Mann ſchließ lich ganz in ihre Netze gelockt hatte und er Unterſchlagung auf Unterſchlagung beging. Als den Beamten Gewiſſensbiſſe plagten, wurde er von dem Mädchen ausgelacht und ihm mit Anzeige bei ſeiner Behörde gedroht. Erſter Staatsanwalt Dr. Nebel beantragte eine Zuchthausſtrafe von 1½ Jahren..⸗A. Dr. Wein⸗ del findet dieſen Antrag zu hart, da damit die ganze Egiſtenz des Angeklagten auf Leben zeit hinaus verpſuſcht wäre. Zu⸗ gunſten ſeines Mandanten ſpreche, daß er zuerſt die Gelder unterſchlagen und dann die Bücher gefälſcht hahe. Daher müſſen mildernde Umſtände gewährt und eine Gefängnis⸗ ſtraſe ausgeſprochen werden. Der Gerichtshof(Vorſitzender Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley und als zweiter Richter Amtegerichtsrat Strübel) verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten. ch. Ein Betriebsunfall vor dem Schöffengericht Ludwigshafen Am 23. Juli vor. Jahres wurde im Bau 8 des Giulini⸗ werkes Mundenheim der Arbeiter Benz durch einen Un⸗ fall erheblich verletzt. Ein Maſt, der zum Hochziehen von Bleirollen diente, brach in dem Moment zuſammen, als man eine Rolle von etwa 17 Zentnern aufzog und traf den Arbei⸗ ter. Infolge des Unfalles hatte ſich der verantwortliche Be⸗ triebsführer des Baues, Georg Schaich von Ludwigshafen, wegen fahrläſſiger Körperverletzung vor dein Schöffengericht Ludwigshafen zu verantworten. Er hatte einen Strafbefehl von 50 Mark erhalten, gegen den er Einſpruch erhob. Die Ausſagen der Sachverſtändigen ergaben, daß ein unverant⸗ wortliches Handeln des Betriebsführers vorliege Das Ge⸗ richt verurteilte Schaich an ſtelle der im Strafbefehl ausge⸗ si 10 von 50 Mark zu einer ſolchen von 100 a r Sporſliche Munoſchan VBeren Domgörgen⸗Köln deutſcher Mittelgewichtsmeiſter Der Sportpalaſt war am Freitag abend wieder ein auf allen Plätzen bis in die Ränge dicht beſetzt. Aber ver Hauptkampf des Abends um die Deutſche Mittelgewichts⸗ meiſterſchaft, die Domgörgen⸗Köln(140 Pfund) gegen Walter Funke(137,2 Pfund) verteidigte, war eine Ent⸗ täuſchung, Domgörgen war Funke bonxeriſch außer⸗ ordentlich überlegen und beherrſchte die Situation in jeder Runde. Einzig vielleicht die dritte kann als offen be⸗ wertet werden, alle anderen holte ſich der Meiſter mehr oder minder überlegen. Dazu kam, 5 der harte und tapfere Funke, der ungeheuer viel einſtecken mußte, ſchon von der vierten Runde an mit einem faſt geſchloſſenen linken Auge kämpfte. Der Kampf ging über 15 Runden und endete mit dem überlegenen Punktſieg des Meiſters.— Eingeleitet wurde der Abend durch einen Kampf Phil. Nefzger⸗München und Stampf⸗Deſſau, der mit einem Punktſieg Nefzgers — endete. Bei dem Zuſammentreffen von Hermann Herſe mit dem hollänbiſchen Mittelgewichtsmeiſter Piet Bra n0 kam es ebenfalls zu einem Punktſieg, der Herſe zugefallen i. Fußball * Uebertragung des Fußballwettſpiels Karlsruber Fuß⸗ ballverein gegen Verein für Bewegungsſpiele in Stuttgart durch den Süddeutſchen Nund unk. Kommenden Sonntag (9. Januar),.30 nachmittags, überträgt der Süddeutſche Rund⸗ funk das auf dem V. f..⸗Platz in Stuttgart ſtattfindende Fuß ballwettſpiel K. F. V. Karlsruke gegen V. ſ. B. Stuttgart. Der für die weitere Entwicklung der Meitterſchaftsſpiele in Bezirk Württemberg—Baden entſcheidende Kampf wird direkt vom Sportplatz auf den Sender übertragen, ſodaß die Hörer das mit Spannung erwartete Wettſpiel in allen ſeinen Phaſen miterleben können. Neues aus aller Weli — Fur Lerhaftung des ſalſchen Prinzen. Zur JFeſanhe des Hochſtaplers Domela wird noch gemeldet: Domela, der ſi) betrügeriſcherweiſe als Hohenzollernprinz au⸗gab, flüchtete von Köln aus nach Koblenz, wo er ſich mit großen Eiſer in vie Zeitungsnachrichten vertie te, die über ihn lerichteten. Um der erwarteten Straſe zu entgehen, meldete er ſich zur Fremden⸗ legion und wurde von Koblenz nach Euskirchen geſchict, wo er zunächſt in der von den Franzoſen benußzten Koſerne Unler⸗ kunft ſand. Das erfuhr im Lauſe des Donnerstag der Krimi⸗ nalaſſiſtent Drechs ler, der ſich natürlich nicht in die Kaſernie begeben konnte. Er hielt ſich jedoch am Freitag ſchon von 6 Uhr früh in der Nähe des Euskirechener Bahnhoßfs auf in der Erwartung, daß bie 14 in der Kaſerne zur Fremdenleg on Angeworbenen über Trier nach Metz befördert würden. Tat⸗ ſächlich kamen die Ange vorbenen auch in kleineren Trupas nur in Begleitung eines Dolmetſchers und zulert noch ihſer drei, unter denen ein jugendlicher Arbeiter auffiel, der die Schirmmütze tief ins Geſicht gedrückt hatte. Der Bea te konnte das Geſicht nicht ſehen, erkannte den Geſuchten aber an den gelben Schuhen, die er nach der Beſchreibung tragen mußte. Auf Vorhalt der Kriminalmarke und die Bemerkung, ſie ſind Domela und ſind verhaftet, behauptete ber Angeklagte: Man irre ſich. er heiße Joſeph Waletſchki und er zeigte den⸗ entſprechende Papiere. Nun erkannte der Beamte das Ceſicht nach dem Veröfſentlichungsbild in den Zeitungen, ließ ſich auf nichts ein und ſaßte energiſch zu, weil ſich der Verhaftete zur Wehr ſetzte und um Hilſe rief. In der Brieftaſche des Feſt⸗ genommenen fand man ein Schreiben mit der Anrede einer nrinzlichen Hoheit und Domela mußte infolge dieſer Beweis⸗ ſtücke zugeben, daß er der Geſuchte ſei. Er beſaß noch zwei Mark und einige Eroſchen und trug wie die anderen im Zei⸗ tungspapier eingeſchlagen Brot, Sardinenbüchſen und Tabak bei ſich. Man brachte ihn im Kraftwagen nach Köln und über⸗ ließ ihn zum erſten ausführlichen Verhör dem leitenden Poli⸗ zeirat. Das Verhör ſetzte ſich bis in die vierte Nachmittags⸗ ſtunde ſort, weil man annahm, daß der Betrüger ſich in pi⸗ tiſche Umtriebe eingelaſſen habe. Es wird das aber wohl niht zutrefſen und dem Schwindler ſehr darauf angekommen ſein, ſich ein bequemes Leben zu ſichern. Waſſerſtandsbeobachtungen im Mona! Dez. Januar Scutterinſel.500.4) 5. 5,„5245.90 Nanndenm.18ʃ2,257.192,2.,25,2.80 Kenl..781641 71,7.8802,08 Jagſtfelb..95 1,02 1— 5 1¹8.83 Naxau..89.28 3,81 3,38.36 3,6 Mannheim.03 2,092.092.19 2,18 2,26 8 Caub 1351.561.511.51.84.51 köin...461.41.,891.80.58.78 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, 0 Neue Mannbeimer Zeitung G. m. b.., Mannheim, E 6, 2 Direltton: Ferdinand Heyme. Chefredakteur: Kurt Fiſcher.— Verantwortliche Redakteure: Für Politik: Hans Alfred Meißner.— Feuilleton: Dr. S. Kayſer. Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder.— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller.— Handelsteil: Kurt Chmer. Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher.— Anzeigen: Dr. W. E. Stötzner Jsduu Souuilin uiu Viqgauſaiu⸗ 12 Milliouun Mou billiges Baugeld zu nur 8% Zins wurden von der Bauſparkaſſe der Gemeinſchaft der Freunde Luftkur⸗ ort Wüſtenrot in knapp 1 Jahren an über 700 Bauſparer zum Bau von Eigenheimen und gemeinnützigen Bauten vergeben Wer gach einem Eigenheim ſtrebt, verlange alle Unterlagen.* Dar⸗ lehen werden nicht gegeben. Diesbezügliche Anfragen zwecklos. Die Gemeinſchaft der Freunde iſt die erſte, älteſte, größte, erfo⸗g⸗ reichſte, leiſtungsfähigſte und ſicherſte Vauſparkaſſe Deutſchlands. ———— Der Kampf gegen den Schleier Umwälzungen in der Türkei Ji der Moderniſterung der Türkei ſoll ein weiterer Scheitt getan werden. Der Schleier der Frau ſoll fallen, wie vordem Ar.dez gefallen iſt und der modernen Kopfbedeckung Platz ge⸗ macht hat. Die türkiſche Frau ſoll in Zukunft ihr Antlitz in ne dem Blick preisgeben, wie es in den weſt⸗ e 2 2 2 wie es ſeit Jahrhunderten in dem nahen Orient von einer ſtreng gewahrten Ueberlieſerung geſordert wurde. 25 Nuch hier geht der kühne türkiſche Reformator mit Rieſen⸗ ſchritten vor. Noch vor wenigen Jahren konnte man gele⸗ geutlich in den Straßen von Konſtantinopel ein Schauſpiel le⸗ bachten, das den Europäer ſelten berührte. Man konnte ſehen, ipie ein türkiſcher Poliziſt eine Türkin mit durchſich. igem Schleier leiſe und diskret an der Schulter berührte und ſie anfforderte, ihm zur nächſten„Karrakol“, d. hj. Polizeiſtation, zu begleiten. Was ſich dort zwiſchen der Türkin und dem Poli⸗ geichef abſpielte, läßt ſich nur vermuten. Denn die Anweſen⸗ beit eines„Ungläubigen“ wurde damals bei ſolchen häuslichen Kuseinanderſetzungen nicht geduldet. Wahrſcheinlich iſt der leichtfertigen Türkin eine Strafpredigt ungefähr mit folgenden Porten gehalten worden:„Hanoum Effendi(geehrte Frau), Bie ſind ungenügend verſchleiert und Ihr Kopfhaar iſt den Aieln preisgegeben. Dieſe Leichtfertigkeit verſtößt gegen die eſetzlichen Vorſchriften. Ich muß deshalb Ihren Namen und 115 Adreſſe notieren und ich warne Sie vor einem wieder⸗ holten Verſtoß. Denn ſonſt wäre die Behörde gezwungen, leß ſich das gewöhnlich nicht zweimal ſagen. Denn ſte wuſte 15— Ruf außerordenlich ſchaden mußte, wenn die Polizei ihre Drohung wahr machte. Trotzdem kamen aber Verſtöße dieſer Art immer wieder bor. Man wird das verſtändlich finden, wenn man ſich vor Augen hält, daß in den europäiſchen Ländern die Kirche einen ſcharfen Kampf gegen die Frauenmode führt und damit doch hnen ſehr großen Erfolg hat. So war es auch in Konſtanti⸗ kopel, wo die türkiſche Welt ſtets mit europäiſchen Sitten und Febräuchen in naher Berührung ſtand. Es war wirklich ein menſchliches und natürliches Gefühl, wenn die ſunge türkiſche Eva den Wunſch hatte, ihre ſchönen und lieblichen Geſichtszüge auch in der Oeſſentlichkeit bewundern zu laſſen und wenn ſie aus bieſem Grunde den Schleier etwas lüftete. Sie hatte be⸗ reite manche Kiagnhelten de“ uropäiſchen Mode augenompen,. — 5 ſtrenge Maßnahmen gegen Sie zu ergreifen.“ Die Türkin n Ländern Sitte iſt und ſoll es nicht mehr ſcheu verhüllen, Sie pflegte ſich die Augenbrauen zu ſchwärzen und ſie war be⸗ wandert in den Gebräuchen des Lippenſtiftes und der Puder⸗ quaſte. Sie verſchmähte auch die europäiſche Haarmode nicht. Welchen Zweck aber hatten alle dieſe weiblichen Verſchne⸗ rungskünſte, wenn das Meiſterverk ſelbſt vollſtändig burch einen undurchdringlichen und vorhangmäßigen Schleier ver⸗ hüllt wurde? Da ließ man es lieber auf einen kleinen Verſtoß gegen die ſtengen Vorſchriten ankommen. So wurden die Schleier im Laufe der Jahre immer dün⸗ ner und durchſichtiger und dieſe Entwicklung trat in den Jah⸗ ren nach der türkiſchen Revolution beſonders ſtark in bie Er⸗ ſcheinung. In Konſtantinopel emanzipierte ſich die Türkin mehr und mehr von der Jahrhunderte alten Ueberlieferung. Was ſie vor dem Geſicht trug, konnte kaum noch als Schleier gelten. Es hatte tatſächlich bloß noch den Zweck, den Reiz der ehemals ſtreng verhüllten Geſichtszüge zu erhöhen. Und heute iſt in Konſtantinopel auch dieſes Stückchen durchſichtigen Gaze⸗ ſtoffes, der letzte Reſt des ehemaligen Schleiers, bei der Frau⸗ enwelt mit Ausnahme der älteren Generation, vollſtändig ver⸗ ſchwunden. Die alte Ueberlieſerung iſt aber nicht gänzlich auf⸗ gegeben. Abgeſehen von einigen ganz modernen Türkinnen hält es die türkiſche Dame von geſellſchaftlichem Rang auch heute noch für nötig, bei ihrem Erſcheinen in der Oeſſentlichkeit ſei es bei diplomatiſchen Empfängen oder bei Wohltätigkeits⸗ veranſtaltungen uſw., einen Schal zu tragen, der ihr Kopfhaar bedeckt. Hier hat die Jahrhunderte alte Schleiermode einen Rückhalt, der noch nicht überwunden iſt. Käme nur Konſtantinopel in Betracht, ſo würde die Ab⸗ ſchaffung des Schleiers keine großen Schwierigkeiten machen. Hier hat die Annäherung an die Mode der weſtlichen Länder ſchon ſo viel Boden gewonnen, daß das behördliche Schleter⸗ verbot keinem Widerſtand begegnete. Ganz anders aber liegen die Dinge in Kleinaſien und gerade in den Provinzen am Schwarzen Meere, in denen die türkiſche Obrigkeit zuerſt mit dem Schleierverbot vorgegangen iſt. Hier haben die türkiſchen Frauen ihre Geſichter ſeit vielen Jahrhunderten in der Oef⸗ fentlichkeit nicht enthüllt. Hier gibt es keine ausländiſche Be⸗ völkerung, die in der Mode ein anderes Beiſpiel gibt und es iſt deshalb wohl verſtändlich, daß das Schleierverbot hier auf größten Widerſtand ſtößt. So wird aus dem Diſtrikt von Trapezunt berichtet, daß die weiblichen Einwohner ſich dem Schleierverbot nicht fügen wollen. Die„Handoums“ haben ohne Ausnahme beſchloſſen, feſt zu bleiben und ſie weigern ſich mit aller Entſchiedenheit, ihr Antlitz in der Oeffentlichkeit dem Zlick des Mannes zu enthüllen. Die Behörden ha'en es zuer“! wit Milde verſucht. Sie haben den Frauen Vorträge halten iann über die geſundheitsſchädigenden Wirkungen des Geſichts⸗ ſchleiers. Aber alle dieſe Ueberzeugungsverſuche ſind bisher vergeblich geweſen. Als nichts anderes mehr übrig blieb, hat die Polizei den Frauen den ſtrikten Befehl erteilt, entweder den Schleier in der Oeffentlichkeit abzulegen oder aber ſich als politiſch verdächtige Perſönlichkeiten behandeln zu laſſen, die irgend etwas zu verbergen haben. Man darf geſpannt ſein, ver in dieſem Schleierkampf der Sieger bleibt. Eiteratur Die E bſchniede. Roman von Felieltas Roſe. Deulſches Verlagshaus Bong u. Co., Beclin. Wieber beeitet der eigenartige Zauber, der von den Romanen der Verſaſſerin des„Heideſchulmeiſters Uwe Karſten“ ausgeht, über den Leſer von Anbeginn ſein duftiges Gewebe und ſpinnt ihn immer tiefer in ein Netz der Eutrücktheit vom Alltage. Eine hochbe⸗ tagte Ahne, kräſtig, hilfsbereit, erfüllt von Güte und ſtillem Frohſinn, waltet, hochgeehrt von den wortkargen, aber inne lich reichen Heidjern, über den Geſchicken der Ihrigen und über der Erbſchmiede, die nur ein makelloſer gemäß der Beſtimmung übernehmen darf. Alte Gebräuche und Gerechtſame ſtehen in Kraft, ſchvere Schuld findet durch eine Feme ihre S hne, welche die Erbſchmiedin über ihr eigen Fleiſch und B 85 ſprechen muß. Ueber allem ſteht ihr die Reinheit ihre.* 3, das der Jähzorn und Neid ihrer Söhne befleckt hat..es ihr innerſter Wunſch, daß ihr Lieblingsenkel die Erbſchmi de entſühnen möchte; und wirklich ſchätzt der ihr weſen gleiche Jüngling dieſes Erbgut und das Leben in der Heimat höher ein als die wiſſenſchaftliche Laufbahn, die ſich ihm eröffnet hat. *David Neckſchies, Abentenerliche Jagd ahrten im alri⸗ kaniſchen Buſch. Mit Bildern und Buchſchmuck von H. A. Brunner. Verlag von Georg Weſtermann, Braunſchweig, Hamburg und Berlin.— Seinem Buche„Safarizauber“, iu dem er aus ſeinem zwanp ijährigen Jägerleben in Oſtafrika erzählt, läßt David Neckſchies ein zweites folgen:„Abenteuer⸗ liche Jagdfahrten im afrikaniſchen Buſch“. Hier ſchildert er zahlreiche Jagdabenteuer und Erlebniſſe, die in dem erſten Buche keinen Platz mehr fanden. Von Begegnungen mit Affen und Leoparden, von ſeinen gefahr⸗ und mühevollen Ele⸗ fantenjagden, von Schlangen, Löwen, Krokodilen erzählt er mit großer Anſchaulichkeit und Eindringlichkeit. Auch das Leben der Eingeborenen, ihre Sitten und Gebräuche, ihr Aber⸗ glaube, iſt humorvoll und anſchaulich wiedergegeben. General⸗ major a. D. von Lettow⸗Vorbeck hat dem hübſch ausgeſtatteten Buche ein Geleitwort vorausgeſandt. 27 1 N * eutvavzß gip om 18 usuugzz“ ꝛoaſuddoch udguschuf ade iut Jef A0at jnaoch deisdaglea gva go eanal Jbonzb 2804 cjeles ugach 1 uda iigeevas Teuſe jdg ee uiend dig ad Gaicgzteerln u, eede meg on dg ſoeinc Zegoagza buuufezcz sie. avat vuvzijog dzuſd auuzehuv ug! 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Die Lieven errang ſich tatſächlich auch in der Pariſer poli⸗ Der Marſchall de Caſtel⸗ lane gibt ihr Schuld an dem Ausbruch des Krimkrieges da ſie entgegen aller amtlichen Warnungen des ruſſiſchen Bot⸗ ſchafters, den Kutſer Nikolaus dahin informierte, Napoleon 111. werde es nie zu einem Kriege kommen laſſen. Als Napoleon dann das Fräulein Montiſo zu ehelichen beſchloſſen hatte, riet ihm der Herzog von Morny, ſich der Fürſtin Lieven anzuver⸗ trauen, da dieſe wie keine andere in der Lage ſei, die euro⸗ pälſchen Höfe günſtig für das Eheprojekt zu ſtimmen. Aller⸗ dings muß zugegeben werden, daß ihre eigenen diplomatiſchen Aktionen ziemlich erfolglos verlaufen ſind. Als ſie 72jährig, 1857 ſtarb, vermachte ſie Guizot 8000 Franken jährlich zur An⸗ ſchaffung und Haltung eines Wagens. Ein verſöhnender Zug 15 dem Bilde der Ariſtokratin, die trotz ihrer Erfolgloſigkeit im politiſchen Leben, eine der merkwürdigſten Frauengeſtalten in der Erſcheinungswelt des neunzehnten Jahrhunderts bleiben wird.— * Aus den Memoiren einer geheimen Agentin Napoleons I. Napoleon L. und die Gräfin Kielmaunsegge— Ein un⸗ veröffentlichter Brief des Kaiſers Mit Lichtdrucktafeln nach zeitgenöſſiſchen Ge⸗ mälden und Stichen, Fakſimiles und einem An⸗ dang unveröffentlichter Briefe. Auf Grund des Driginalmanvſkripts im Beſitz des Grafen Guer⸗ rino zu Lynar herausgegeben von Gertrude Areg, Dresden. 5 In den ſchweren Zeiten der Schlachten von Bautzen, Dresden und Leipzig, in denen die Gräſin Kielmannsegge mehrmals erleben mußte, daß ihre Güter von den franzöſt⸗ ſchen ſowohl als auch von den ruſſiſchen Truppen geplündert wurden, hatte ſie Gelegenheit, die militäriſchen Operationen und Maßnahmen des Generalſtabes des franzöſiſchen Mar⸗ ſchalls Oudinot in nächſter Nähe zu beobachten. Qudinot hatte mit ſeinem Stabe wochenlang auf dem Schloſſe Lübbenau ſbres noch unmündigen Sohnes Lynar(aus der erſten Ehe mit dem Grafen Lynar) in der Niederlauſitz Quartier genom⸗ men. Sie wird dadurch Mitwiſſerin vieler Geſchehniſſe und Geheimniſſe. Ihre Klugheit und Umſicht, aber auch ihr un⸗ tolderſtehlicher fraulicher Zauber wirken nicht nur auf den Marſchall, den Napoleon ſchon in Paris gern als ihren Gat⸗ den geſehen hätte, ſondern auch auf die meiſten jungen Offiziere ſeines Stabes. Die Aufzeichnungen aus dieſer Zeit Sehören zu den intereſſanteſten Berichten in ihrem Werk.— Die Zuſammenkunſt im Palais Marcolini In jenen Tagen, im Jult 1813, war es, daß ſie einige⸗ mal von Napoleon, der inzwiſchen in Dresden angekommen War, ins Marcoliniſche Palais in Friedrichſtadt bei Dresden zu geheimer Audienz berufen und nachher mit den Generalen zu ſeiner Frühſtückstafel hinzugezogen wurde. gewährte ihr unter anderm die Bitte, die ſie für ihre ſtark Hgeſchädigten Lauſitzer an ihn richtete, eine Proviantkammer Napoleon einrichten zu laſſen. Als ſie ihm eine in Paris anvertraute Brieftaſche mit wichtigen Dokumenten unverſehrt überreichen 7 45 er:„Behalten Sie ſie noch eine Zeitlang. Ich werde nächſten Tage frühſtückte ſie wieder mit ihm, ebenſo den ee Sie nahm teil an den Geſprächen Napoleons mit einen Generalen über den Krieg und war Zeuge, wie Napoleon ſich durchaus für eine Fortſetzung des Krieges ausſprach, obgleich ſeine Generale das Gegenteil rieten. Er hatte die Abſicht, im Schloß von Lübbenau vom 20. zum 21. Juli zu übernachten, weil er die in der Niederlauſitz befindlichen Truppen muſtern wollte. Aber der Plan zer⸗ lug ſich, ulnd die Gräfin ſah ihn am 19. Juli 1813 im Palais arcolint zum letztenmal in ihrem Leben. Beim Abſchied übergab er ihr ein verſiegeltes Paket mit Briefen für den Kaiſer von Rußland. Dieſes Paket hat ſie unter den größten Schwierigkeiten vor allen feindlichen Nachforſchungen bis zum Jahre 1822 aufbewahrt und dann dem Prinzen Eugen, wie es Napoleons Wunſch war, übergeben, der es dem Zaren übermittelte mit dem Handſchreiben des Kaiſers an die ZOräfin Kielmannsegge datiert von St. Helena, 70 8 ſuh eine Abſchrift in ihren Papieren vorfand. Es et: 8 Madawe, nach meinem Tode übergeben Sie dieſes Schreäiben dem König von Bayern mit dem verſiegelten Paket, das ich Ihnen im Jahre 1813 im Palais Marcolini anvertraute, gleichzeitig mit dem andern, das ich Ihnen von Ihnen verlangen, wenn ich ſie brauche.“ Am verſiegelt durch Abbe Buonavita überſandte. Der König ſoll bitte dieſe beiden Pakete an den Kaiſer Alexander ſenden, der deraus erſehen wird, wie man uns auseinander⸗ gebracht hat, und was ich darüber empfinde, dazu beigetra⸗ gen zu haben. Außer zu Eugen ſagen Sie meiner Familie nichts von dieſem Auftrag, für den ich mich ganz auf Sie verlaſſe. Vergeſſen Sie, was Sie vom Inhalt wiſſen oder vermuten. Auf dieſem Felſen iſt mir Ihr treuer Glaube eine der ſchönſten Erinnerungen geweſen. Ich habe es Ihnen ſchon lange geſagt und wiederhole es jetzt: geben Sie den Proteſtantismus auf! Sie brauchen eine un⸗ umſtößliche Religion, die Ihnen ſympathiſch iſt und der Sie ſympathiſch ſind. Werden Sie katholiſch ohne die damit verknüpften Albernheiten oder griechiſch ohne das auf⸗ geputzte Beiwerk. Leben Sie wohl und glauben Sie an ein Wiederſehen. Longwood, 23. April 1821. Napoleon. Anmerkung der Gräfin: Durch die Vermittlung Lord Hollands und meines Bankiers fand ich dieſes Schreiben in Augsburg am 1. Novpbr. 1821.— Am 6. April 1822 habe ich in Augsburg dem Prinzen Eugen, der vom König beauftragt war, das Original— wovon ich obige Abſchriſt behielt— und die beiden verſtegelten Pakete mit dem Wappen des Kaiſers und mit der Anſchrift „An den Kaiſer Alexander, der mein Freund war“ übergeben, ohne irgendwelche Beſchädigung. Sonn⸗ tag, den 15. Dezember 1822 ſagte mir Seine Majeſtät(der König von Bayern) in München:„Eugen(Beauharnais, der frühere Vizekönig von Italien) wird morgen mit Ihnen ütber Ihre Angelegenheit ſprechen, die mir ſehr angenehm iſt.“ Am Montag, den 16. Dezember ſpeiſte ich beim Prinzen Eugen zu Mittag. Ich ſaß neben ihm, und er ſagte, die Sen⸗ dung ſei an ihrem Beſtimmungsort angekommen und der Kaiſer von Rußland ſei darüber ſichtlich gerührt geweſen. Er danke mir dafür, und ließe mir ſagen, wenn es mir an⸗ genehm wäre, könnte ich in ſeinen Staaten leben. Seine Majeſtät werde mir beweiſen, daß ſeine früßeren wohlwollen⸗ den Verfügungen für mich ſich jetzt in Achtung und Zunei⸗ gung verwandelt hätten. Am 11. Februar 1825 ſagte mir der bayriſche Geſandte in Rom, Kardinal Hueffelin, im Auftrag des ruſſiſchen Geſandten, Grafen Stalinski, er ſei vom Kaiſer Alexander beauftragt, mir Grüße zu überbringen, und es täte ihm leid, daß er wegen ſeines Geſundheitszuſtandes dieſe Empfehlun⸗ gen nicht ſelbſt überbringen könne. Noch am ſelben Nachmittag begleitete ich den Kardinal zum Grafen Stalinski, um meinen Dank abzuſtatten. Der Graf empfing mich aus⸗ gezeichnet und iſt ſeitdem mehrmals zu mir gekommen, um über alle möglichen Dinge und Geſchehniſſe zu plaudern. Dieſes Gedenken des Kaiſers Alexander für mich war das letzte. Auguſte Charlotte. Am Hofe Napoleons Napoleon muß wohl ihre Dienſte reichlich belohnt haben, denn ſie lebte drei Jahre lang von 1800 bis 1812 in dem koſtſpieligen Milieu ſeines Hofes. Wohl erhielt ſie Gelder aus den Einkünften ihrer Güter, aber oft auch blieben ſie aus, oder Graf Kielmannsegge hatte eigenmächtig darüber verfügt. Dann war ſie geöwungen, ihre Juwelen zu ver⸗ kaufen, um leben zu können. Es geht indes aus manchen Bemerkungen in ihren Tagebüchern hervor, daß ſie von Näpoleon finanziell unterſtützt worden iſt. Noch in Dres 1 verſprach er, ſie für die Plünderung ihrer Güter durch eine Beſitzung in Paris entſchädigen zu wollen. Als die Gräſin aus Dresden nach Lübbenau zurückkehrte, ahnte ſie nicht, daß Napoleons Sturz ſo nahe bevorſtand. Noch einmal erlebt ſie ſchöne Tage, ehe der Schlachtendonner von Leipzig alles verdüſterte. Sie begab ſich nach Luckau ins Lager der Truppen Oudinots und Neys und wird auf Befehl Napoleons mit der größten Auszeichnung empfangen. Ja, ſie ſoll ſogar die Rolle der Wirtin an der Marſchalltafel im Lager übernehmen, aber ſie lehnt ab, um nicht den ſächſiſchen Adel herauszufordern. Noch einen letzten Dienſt erweiſt ſie dem von ihr hochverehrten König von Sachſen. Mit Hilfe getreuer Lauſitzer Helfershelfer bringt ſie das wertvolle Geſtüt Friedrich Auguſts J. in Sicherheit vor den einziehen⸗ den Preußen, die bereits danach auf ihrem Schloſſe ſuchen. Die Trauernde Die Abdankung Napoleons traf ſie ſchwer, beſonders aber ſeine Geſangenſchaft, die ſie gern mit ihm geteilt hätte. Sein Tod erſchütterte ſie bis ins Innerſte. Alle ihre Pläne und Hoffnungen auf ſeine Befreiung und Wiedereinſetzung brachen dadurch zuſammen. Von nun an trug ſie bis an ihr Lebens⸗ ende nur noch ſchwarze Kleider, und alles in ihrer Umgebung war auf Trauer geſtimmt; ſie ſelbſt trieb einen an Janatis⸗ mus grenzenden Napoleonkult. Ihre Häuſer waren ange⸗ füllt mit allen möglichen Reliquien aus der Umgebung des franzöſiſchen Kaiſers, und noch heute iſt ein grober Teil dieſer Gegenſtände in ihrem Nachlaß zn finden! Seine Bilder ſchmückten alle Wände ihrer Zimmer. Sie trieb ihre Ver⸗ ehrung jo weit, daß ſie eine Haarlocke Napoleons, einen Holz⸗ ſplitter aus dem Ju boden ſeines Arbeitszimmers im Palais Marcolini, einen Klingelzug, eine Kaminvaſe, Oefen, mehrere ſehr ſchüne japaniſche Wandſchirme und vieles andere aus dem Palais Marcolini erwarb und ſorgfältig hütete wie Heilig⸗ tümer. Jeden 15. Auguſt, den Geburtstag des Kaiſers, feierte ſie ebenſo gewiſſenhaft wie ſeinen Sterbetag, den 5. Mai. Die Legende Das alles verfehlte nicht, bei ihren Zeitgenoſſen die avſurdeſten Gedanken zu erwecken, und es entſtanden jene Lezenden und Märchen über dieſe merkwürbige Frau, die noch heute in Sachſen kurſieren, beſonders als ſie das von A itſt dem Starken für die Gräfin Koſel erbaute ſogenannte valais an der Weißeritz in Plauenſchen Grunde bei Man erzäßlte ſich die ſchauerlichſten 1lewoßhnte. en von dem Hauſe, das mit einen ſchwarzen Trauer⸗ „ eben geweſen ſein follte, von ſeiner Bewohnerin, die, en von aller Welt, von Gewiſſensbiſſen geplagt, in ichließend, dort dreißig lange Jahre lebte. Im Jahre 1810 'og ſie das heute längſt abgebrochene Waſſerpalais und hat S* 1e a — zen. Der Lebensabend dieſer ſeltenen Frau war der eilsigen geiſtigen Arbeit gewidmet. Sie las alle Neuerſchei⸗ nungen der Geſchichte und Literatur, beſonders auch alle her, die Napoleon geleſen oder ihr empfohlen hatte. Für iniſe Myſtik intereſſierte ſie ſich in bobem Grade. Nach etbes Art ſtudierte und ſammelte ſie Mineralien, Pflanzen, ztterlinge, Kupſerſtiche. Antiquitäten. Kunſtgegenſtände, dden. Sie zeichnete und malte bis in ihr hohes Alter. Briefwechſel umfaßt Bände. Sie kannte alle Perſönlich⸗ Ken von Bedeutung ihrer Zeit, verkehrte mit Schriftſtellern, berten und Künſtlern. nimmermiide in Aufnehmen und Dernen und unerſchöyflich im geiſtigen Geben.„Seule et zonmiſe“ war ihr Wablſvruch. Welche Kämpfe der Seele ſprechen aus dieſem Wort! Napoleon über die Hinrichtung Ludwig A. Mitgeteilt von W. Oſchmann⸗Bochum Vor etwa hundert Jahren veröffentlichten engliſche Blät⸗ ter das Bruchſtück eines Brieſes aus der FJeder Napoleons, in dem der nachmalige Eroberer ſeine Erlebniſſe und Eindrücke bei der Verurteilung und Hinrichtung Lud.vig XVI. ſchildert. igeblich entſtammt der Brief einem franzöſiſchen Werke, das 1 eith nach ſeinem Erſcheinen unterdrückt worden ſein ſoll. Ob er, wie die engliſchen Blätter damals betonten, Anſpruch auf Icheheit machen kann, mag zweifelhaft erſcheinen; immerhin iſt der Ausſchnitt intereſſant genug, um der Vergeſſenheit ent⸗ riſſen zu werden; er hat folgenden Wortlau:: 13 .. Tages darauf hörte ich, daß der Advokat Target ſich geweigert habe, ſeinem Amte gemäß dem Könige Beiſtand zu leiſten. Dies hieß im ſtrengſten Sinne bes Wortes, ſeinen Na⸗ men aus den Annalen der Unſterbichkeit ausſtreichen.— Und welche Gründe hatte er für ſolche niedrige Klugheit?—„Sein Leben wersbe ich nicht retten, und das meinige will ich nicht da⸗ ran wagen.“— Malesherbes, Trouchet, Deſéze, treue und er⸗ ge ene ntertanen— nachahmen könnte ich ße nict, aber ich würde ſie, wäre ich ein Fürſt, zu meiner Nechten ſitzen laſſen!“ — vereinten ſich, durch ihre eifrigen Lemühungen den Nach⸗ kommen Ludwigs des Heiligen zu verteidigen. Sollten ſie dieſe, Handlung mutvoller Treue überleben, ſo gehe ich nimmer bei ihnen vorbet, ohne mein Haupt zu entblößen. Geſchäfte hielten mich in Verſailles ſeſt. Erſt am 15. Januar kam ich nach Paris, und ich hatte folglich drei oder vier Auſtritte dieſes Trauer⸗ ſpiels des Ehrgeizes verloren. Aber am 18. ging ich in den National⸗Convent. Ach, guter Freund, was auch dieſe wahn⸗ ſinnigen Repuhlitaner ſagen mögen; ein Fü ſt iſt nicht bloß ein gewöhnlicher Menſch! Sein Haupt wird ſreilich fallen, wie das jedes Hirten, allein wer den Mord anordnet, erſch ickt einſt über ine eigene Torheit, und wäre er nicht durch geßheime Be unde getrieben, ſo wäre der Ausſpruch auf ſeinen Linen erſtickt. ehe er laut wurde! Ich ſah begierig auf die un⸗ erſchrockenen Sterblichen, welche eben im Begriffe waren, über das Schickfal ihres tugendhaften Königs zu entſcheiden. Ich ſtudierte ihre Blicke, ich forſchte in ihren Herzen. Der übe⸗ mäßtige, wichtige Eingriff hatte ſie emvorgehoben, aber im Innern ſcheuten ſie den Rang ihres Oyfers. Hätten ſie es gewagt, zurückzutreten, ſo wäre der Fürſt gerettet worden. Zum Unglück aber hatten ſie geſagt:„Jällt ſein Hauyt nicht beute, ſo muß ſich bald das unſrige dem Streiche des Henkers darbieten“. Dies war der vorherrſchende Gedanke, den ihre Stimme diktierte. Keine Feder kann die Gefühle der Zu⸗ ſchaner auf der Galerie gehörig ſchildern. ernd, atemlos, ſahen alle bald auf den Angekl.gten, bald auf eitloſem Ringen und doch trotzig ſich allem Troſt ver⸗ uu lis zu ihrem Tode Dresden und Plauen nicht mehr Schweigend, trau⸗ Neue Mannheimer Zeitung([Aus Zeit und Leben]) * meiner Achtung der Tauendhaften veraſchfet wunden, ſondern auf der Stelle umbringen!“ Schweigen der verſammelten Menge ſeine Verteidiger. Wunderbares, ſchreckliches Geſchick Zugle). lautete das Votum des Orleans:„Loc!“— eln elektriſcher Schlag würde minder aufgefallen ſein, die gande Verſanm⸗ lung ſuhr von einem unzdilkkürlichen Schreck auf; der Saal ballte vom GEemurmel eines entſprechenden Befühls wider, Nur ein einziger blieb unbeweglich wie ein Fels ſitzen, und der war ich! Ich wägte, Über die Urſache ſolcher Glelchgültig⸗ keit(bei Orleans) und fand⸗ſie im Ehrgeize be⸗ konnte das Benehmen des Herzogs von Orleans rechtfertigen. Nun war es mir natürlich, er ſuchte gründet; nur ſolcher einen Thron, auf welchen er kein Recht hatte. und dergleichen läßt ſich nicht erwerben, ohne daß man auf die Anſprüche allge⸗ * 1 Ich werde mich kurz faſſen, den langen Trauerftur zu ent⸗ falten, iſt meine Sache nicht. Der König ward zum Tode ver⸗ urteilt, und wenn der 21. Januar nicht für immer Frankreichs Namen gehäſſig machte, ſo wurde mindeſtens ſeine Reihe von Märtyrer durch einen glorreichen Namen gemehrt. Welche Stadt war Paris an jenem Tage! Die Bevölkerung ſchien in einer Art Betäubung; alle Menuſchen ſchienen nur düſtere Blicke zu wechſeln, und Einer eilte zum Andern, ohne zu ſpre⸗ chen. Die Straßen waren verlaſſen; Häuſer und Paläſte gli⸗ chen den Gräbern, die Luſt ſelbſt ſchien nach dem Henker zu rischen; mit einem Worte: der Nachkomme des heiligen Lud⸗ wigs wurde durch die Reihen traneruder Automaten, die vor kurzem ſeine Untertanen geweſen, zum Tode geführt! Iſt jemand in Ihrer Nähe, Jreund, wenn Sie leſes 8 leſen, ſo verbergen Sie, was nun kommt, vor ihm, und wenn es 2 10 chem mein Charakter gebildet iſt! Daß Napoleon Bonapaxte bei der Zerſtörung eines menſchlichen Weſens tief ergriſſen und genötigt wurde, infolge des Eindrucks davon ſich zu Bette zun legen, läßt ſich kaum glauben, ob es ſchan wahr iſt, und nicht ohne wegen meiner ſelbſt zu erröten, kann ich es bekennen, Ich erfuhr ein Gefühl, das ſo bewundernswert bei andern iſt, doch nur dem angenehm ſein muß, der alle Schwächen des Menſchen verleugnet. 5 In der Nacht vom 21. Januar konnte 5 kein Auge ſchlie⸗ ßen, und doch war ich nicht im Stände, mir di und lief überall umher, wo ſich die Menge ſammelte. Ich be⸗ wunderte nur, oder beſſer, ich verachtete die Schwäche von 40 000 Nationalgarden, von denen neun Zehntel mechanſſch die Gehilfen des Scharfrichters waren. An dem St. Denistore traf ich Santerre, ihm ſolgte ein anſehnlicher Stab. Ich hätte ihm gleich die Ohren abſchneiden mögen und ſpuckte vor ihm aus, mehr konnte ich nicht tun, meiner Meinung nach hätte der Herzog von Orleaus ſeſne Stelte beſſer ausgefünkt. Er harte wegungsgrund manche Bedenkkichkelt überwieggrt. Längs den Boulevards hingehend, kam ich an den Reuo lutionsplatz. Die Guillotine, jene neue Erfindung, kannte ich noch nicht, mich überfiel ein kalter Schweiß. Neben mir ſtand ein Fremder, der meine Unruhe und Bläſſe einer beſonderen Teilnahme an des Königs Schlickſale zuſchrieb„Seien Sle ohne Sorgen“, ſagte er,„er ſtirbt nicht; der Convent möchte nur gerne ſeine Macht zeigen, und am Juße des Schaffots wird er den Begnadigungsbrief finden.“ eine Krone im Auge, und wir alle wiſſen, wie ein ſolcher Be⸗ * „In dem Falle“, erwiderte ich,„ſind die Mitglieder des Convents ſelbſt nicht weit vom Sturze, und nie hätte dann ein Schuldiger ſein⸗Schickſal mehr verdient. Wer einen Löwen an⸗ greift, und nicht von ihm vernichtet fein will, muß ihn nicht ver⸗ Man hörte jetzt dumpfes verwirrtes Geräuſth— es war das konigliche Schlachtopfer. Ich eilte weiter fort, mit den Ellenbogen herumſtößend und ſelbſt geſtoßen. Alle meie An⸗ ſtrengungen, mich noch näher zu drängen, waren umfonſt, das Schaſſot blieb mir durch eine bewaffnete Linie verborgen. Plötzlich unterbrach das Getöſe der Trommeln das düſtere Fremde. „und wird auf den Kopf ſeiner Mörder zurückfallen“, er⸗ Schmäche.“ d Wieder herrſchte einen Augenblick Stille. Da ſchlug etwas ſchoeres auf's Schaſſot auf. Das Geräuſch ſuhr mir durch 3 Herz. Ich fragte einen Gensdarm nach der Urſache. „Das Beil iſt gefallen!“ ſagte er.—„Der König iſt alſa nicht gerettet?“—„Er iſt tot!“— Er iſt tot? 25 Wohl zehn Mal wiederholte ich die Worte:„Er iſt tot!“ Einige Minuten ſühlte ſch gar nichts. Ohne zu wiſſen, von wem war ich vom Volke mit fortgeriſſen worden, und befand mi auf dem Qual der Theatiner, konnte aber immer nichts ſagen, als„Er iſt tot!“ Ganz verwirrt kam ich nach Hauſe, aber wohl am. eine Stunde verging, ehe ich wieder günzlich zur Beſinnung. 2 25 Füin 0 3 e Urſache meinen ungewöhnlichen Aufregung zu erklären. Ich ſtand frah auf, — Abf on 151013 ¼, ſowie die Kapitalerhöhung um 10,14 ge oten. Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) ugeſtaltung der Ge, Die geſtrige S, der Mielallbauk⸗ und Melaulurgiſchen Geſellſchaft in Fran ſurk a. M. genehngte den bekannten hlus für 195/½6 mit 8 v. H. Gewinnanteil und Vortrag Die Ne er Mietallbankgruppe auf 33 Mill.% StA. 33 N Das Geſamtkapital ſtellt ſich nunmehr guf 75,03 Mill. I. Von den neuen Aktien werden bekannt⸗ lit 8,53 Mil.„ durch die Bankengruppe den alten Aktio⸗ nüten 3: 1 zet 132 v. H. zuzüglich Unkoſten zum Bezuge an⸗ Schließlich wurde mitgeteilt, daz der..⸗Vertrag mit der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt in Frank⸗ urt a. M. ſowie der Metallgeſellſchaft in Frankfurt a. M. zan 1. Oktober 1925 gelöſt iſt. Infolgedeſſen wurde wiederunn der früter mit der Metallgeſellſchaft in Frank⸗ ſurt a. M. beſtandene J..⸗Vertrag einſtimmig beſchloſſen. r läuſt ab 1. Oktober 1926 zunächſt für 25 Jahre und iſt von da az ſelbſttätig um weitere 5 Jahre zu verlängern, wenn er nicht vorher gekündigt wird. Die ap. H. der Deutſchen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt An Jrankfurt a. M. genehmigte zunächſt den Jahresabſchluß und die Nusſchüttung von 8 v. H. Gewinnanteil. Ueber die Auſhebung der J. G. mit der Metallbank und Metallgeſell⸗ ſchaft wurde erklärt, daß di⸗ Entwicklung überall gezeigt habe. daß der..⸗Vertrag in ſeiner loſen Form den wieklichen Verhältuiſſen doch nicht genügend Rechnung trage. Die Borausſetzungen für eine Verſchmelzung habe aber nicht vor⸗ azlegen. Die Arbeitsgebiete hätten ſich zwar von jeher an verſchiedenen Stellen berührt, aber nirgends ükerſchnitten und ſeien in den fünf Jahren der.G. nicht ſtark ineinande ge achſen. Eine Verſchmelzung hälte daber keine wirtſchaftlichen Vorteile gebracht. Hieraus habe ntan die Ueberzeugung gewonnen, daß eine in weſentlichen auf Gewinnausgleich berußende, keine über das alte Freund⸗ * ſchaftsrerhältnis kinausgehenden Vo teile bringen könnte.! Auf Anfrage eines Aktionärs machte ſodann die Verwaltung Mitteilung von der ungefähren Höbhe des Amerika⸗ guthabens, das nach der in April in Repräſentantenhaus Vorgelegten Denkſchriſt.8 Mill. Dollar betragen habe. Die Geſeulc kecke ſich ungefähr mit den Berechnungen der Veſellſchaſt. 3 5 88225 Die HV. der Met ullgeſellſch-ft in Fraukfurt genehmigte den bekannten Alſchluß und die Ausſchüttung eines Gewinn⸗ anteils von 10 v. H. auf die StA. und von 5 b. H. auf die VA. Wie bei der Metallbank wur de auch hier die Beendigung des Veetrages mit der Deutſchen Gold⸗ und Silber⸗Scheideanſtalt angenommen und dieſe.G. durch einen neuen Vertrag mit der Metallbaunk und Metallurgiſchen Geſellſchaft in Frank⸗ furt a. M. erſetzt. Der Vertrag läßt beiden Geſellſchaften die volle rechtliche und geſchä'tliche Selbſtändigkeit und läuft 25 Jahre. Die Gewinnerträgniſſe der geſamten geſchäftlichen Tätigkeit ſind auszugleichen. Die Direktionen werden ihre Vermögensaufſtellung nach übereinſtimmenden Geſichtsvunk⸗ ten auſſtellen und dieſe ſich zur gegenſeitigen Genehmigung unterbreiten. Die auf dieſe Weiſe errechneten Reindewinne werden um beſtinmte Vorweganteile gekürzt. geſellſchaft erhält bereits jetzt einen Vorweganteil von 387 525, ſowie beſtimmte Zinsanſprüche auf alle ſpäteren Kanitalveränderungen, die nach den 1. Oktelner 1923 durch⸗ geführt werden. Die beiden Geſellſchaften ſichern ſich ferner das Recht der gegenſeitigen Intereſſennahme bei Aufnahme anderer Beteiligungen an anderen Geſellſchaften zu. Wie ſchon mitgeteiſt, tritt der Vertrag mit dein 1. Oktober 1926 in Kraſt. Bei Meinungsverſchiedenbeiten über den Intereſſen⸗ gemeinſchaſtsvertrag wird unter Ausſchluß des Rechtsweges ein Ausſchuß von fünf Mitgliedern, die zugleich Mitglieder des AR. oder des Vorſtandes ſind, einberulen. Bei beſonders ſchiérigen Anſtinnungsfallen wird von der Handelskammer in Frankfurt a. M. ein Obmann zu dieſem Ausſchuß beſtimmt. 29: Verſtändizungsvlan zwiſchen dem Rulrbergben und der J. Farbeninduſtrie. Die in den letzten Tagen erſolgte Füllungnehme zwiſchen Vertretern des Nuhrbergbanes und der JG. Farbeninduſtrie iſt als ein Boweis für die ſtarken Strömungen anzuſehen, die auf eine Verſtändigung in den Wattbewerbsbeſtre ungen der JG. und des Ruhrherg⸗ baues hinſichtlich der Verwendung chemiſcher Verfahren ſür die Erzeugung von Stickſtoff und ſynthetiſcher Brennſtoffe hin⸗ zielen. Auch die in den letzten Wochen der Verwirklichung nä er gelommenen Ferngasverſorgungspläne der Kohle⸗ verwertungs⸗AG. laſſen die Gefahr eines Wettbe werbs⸗ kampſes der JIcz. mit bem Ruffrbergbau als möglich erſcheinen Aund gerade dieſe Wettbewerb⸗ frage bildet eig ſtetes Hinde ni⸗ für die Durchffihrung der Ferngasverſorgung. Eine Ver⸗ ſtändigung wäre daber auch auf dieſen Gebiete von weit⸗ tragender Bedeutung. Cegenſtände des Verſtändigungsplanes werden vor allem die gemeinſame Verwertunz der geſammel⸗ ten Erfahrungen, die Aufteilung und die Augrenzung der Herſtellungszweige auf kohlenchewiſchen Geliet und die Bil⸗ dung beſtimmter Intereſfſengemeinſchaften ſein. Die J. Farbeninduſtrie hat die Genehmigung zun Bau einer Kelk⸗ ſalveter'abrik bean ragt. Die neue Fabrik ſoll im Anſchluß an die Leuna⸗Werke bei Merſeburg errichtet werden. : Tlom n. Vo“.— Neiſerſtiegmerft. Die Werft Blohn u. Bo3 bat mabgebenden aktiennäzigen Einfluz bei de? NReiherſtieg Wetzel u. Freytag erworben, um dadurch ein Gegengewicht gegen die Veꝛſchmelzung des Hamburger Vultan mit der AJ. Weſer in Bremen zu ſchafſen. Teſere Huſammenſchlußbeſtrehunſen der Hamburger PVerfien. Mit Rückſicht auf das Eindringen der nenen Bremer Werft⸗Grupbe in Hamßurg itt zwiſchen den beiden Kößten Hamburger Werften, nämlich Blohm u. Voß und Deutſcher Werft, die jetzt beide gut beſchäftigt ſind, eine Annäherung erfolgt, die zu freundſchaftlichen Be⸗ ſprechungen geführt hat. Dieſe Verhandlungen bezwecken eine weitgehende Verſtändigung in Wettbe verbsfragen. Ob ſich daraus eine Intereſſeugemeinſchaft entwickeln wird, iſt ab⸗ WMnr ur Fußten der Bahnßbedarf Acz. mit der Agufla Ach. ür Handel und Induſtrie. Bekauntlich wurde die Fuſion der Ach. in Darmſtadt mit der Agquila auf der Grundlage eines Untauſches von vier Bahnbedarfs⸗ aktien in eine Aqukla⸗Aktie oder einer Barablöſung der Bahnbedarfs⸗Aktien zu 35 p. H. in der HB. Ende Novernſſer unter dem Vorbehalt beſchloſſen daß die Bihnledarfs AG. ünſtide Y. handlungen mit dem Starte und der Stadt wegen zortführung des Betriebes(hauptſächlich Arbeitereinſtellnngs⸗ ragen) führt. Dieſe Verhandlungen füßhrten jetzt zwiſchen en Kontrahenten zu einer Einigung. ſo daß die Fuſton auf der erwähnten Grundlage durchgeführt werden nn. f. Waagon⸗ und Maſchinen abrik). vorm. B h in Bantzen. Wie perlautet iſt in den Ende Septembe abge⸗ kaufenen GF. ein Reingewinn erzielt worden, der jedoch zu Abſchreikungen und zur Verſtärkung dex Rüclagen verwendet werden ſoll. 1924½5 ſchloß mit einem Verluſt von 875 565%½ der aus der Reſerve gedeckt wurdeee. .: Branerei“ Schwartz⸗Storchen Ach in Spever a Rö⸗ Die o.§, genehmigte den Abſchluß für das GJ. 1l 25 und beſchloß ans dem Reingewinn von 339 845(337 49. Die Metall⸗ „ſtingentierten VlSchluß)ß Sn 4555 Mel alle—— Die Metallmärkte lagen bis auf Zinn das ganze Jahr hindurch ſchwach. Es fehlte der engliſche Konſum als Käufer, aber auch die Erwartungen der Erzeuger und des Handels, daß der wirtſchaftliche Aufſtieg Deutſchlands eine Belebung bringen werde, haben ſich keineswegs voll erfüllt, ſo daz in der Hauptfache das ganze Marktgebiet auf die ſteigende induſtrielle Entwicklung in den Vereinigten Staaten an⸗ gewieſen war. Gegen Jahresende trat auf den in⸗ und aus⸗ ländiſchen Metallmärkten eine leichte Geſchäftsbelebung ein, die die ſtändigen Preisrückgänge der vorausgegangenen Wochen zum Stillſtand kommen ließ. Auf den Kupfer⸗ markt wirkten die vorhandenen großen Weltvorräte und die Erwartung geſteigerter Erzeugung in Rhodeſien und ſtehen heute in London und New York etwa 5 v. H. niedriger als zu Jahresbeginn. Das Kupfer⸗Kartell, das am 15. Oktbr. ins Leben gerufen wurde, wird ſtark bekämpft. Die Copper Exporters Inc. hat den Elektrolyt⸗Preis in der letzten Dezemberwoche um 10 Sh. je Tonne auf 61 Oſtrl. für Eng⸗ land(je long ton) und auf 13,85 Cent(te lb.) für den Kontinent ermäßigt, um zu Käufen anzuregen. Am Zinn⸗ markt berrſchte von Juni ab Hauſſe, die den Preis von 268 Lſtrl. im Juni auf 283 in Juli, 293 in Auguſt, 303 im Septmber, 312 im Oktober anſteigen ließ. Inzwifthen haben jedoch bedeutende Realiſierungsverkäufe für prompte Liefe⸗ rung einen Rückſchlag gebracht und die Schlußkurſe zu Jahregende ſtellten ſich für Standard⸗Zinn für Kaſſe auf 300 Eſtrl. 5 Sh., für 3 Monate 291 Lſtrl. 12 Sh., Straits⸗Zinn auf 308—309 Lſtrl., Banka⸗Ziun auf 301—302 Eſtrl. Zink war rückgängig und ſchließt das Jahr um 4 Hſtrl. je long ton niedziger als es zu Jahresbeginn ſtand. Die Auflöſung der deutſchen Zinkhütten⸗Vereinigung brachte vorüber⸗ gehend ſtarken Preisrückgang, neuerdings ſcheinen die Preiſe jedoch wieder ſtaliliſiert eu ſein. da die Konſumenten in Eng⸗ land mehr Intereſſe zeigen. Auch, verlautet, daß Verhand⸗ lungen über die Wiedererneuerung des Syndikats bereits eingeſetzt haben. Auch am Bleimarkt traten bedeutende Preisabſchläge ein, die die Notiz von etwa 34 Kſtrl. zu Jahresbeginn auf etwe 29 Ottrl. zu Jahreoſch uß zurück⸗ gehen ließen, nachdem im April und Mai rovübergeßend ein Tieſſtand von 28 25—28 75 Lſtrl. erreicht worden war. In der letzten Zeit ſind die Blei⸗Zufuhren arn Londoner Markt geringer geworden, ſo daß der dapon ausgeſſende Prei zdru⸗ aufgebört hat. Auch ſcheint eine Interrention der Britiſh Metal Corporation zur Stützung des Kupferpreiſes die übri⸗ gen Metallpreiſe— aßgeſeßen von Zinn— mit beeinflu't zu haben. Die Preisbewegung geſtaltete ſich wie folgt: Kuner. raff(99/o, 3% ſoko Lerlln Jan. 2, Juli 35. Dez. Enbe 1913 Reichsmark per 10 Kilo 118 1¹5 11 150 Ku fer elefir. Wire Nars, remtt elf Se hafen, Reichsm.»ic0 Kiloſ 183.75 131,78 130 138 Fupfer ſtand. London. Kaſſe(Lſtrl. p 5% 56.% 50% 65˙/ Kupfer elektr. New Perk Cents p. ib) 14½ 18¼ 11 15 Zinn Skra ts. Lonhon(Eſtr. per Tonne, rer Kaßee7 2855 27850/ 301/ 1869/ Zink, roh. Berlin„Original-Kütten⸗ robzink, ab Hütte»der Lager, Reichsmark per 1 0 Kilo)d 707 68 66¼ 46 Zink⸗Platten, Verlin(Remelted Plgttey⸗Zin)„68 59¼ 60¼— Zink latten, London„ſtr“ v, Tonne 88% 880% 52 21½¼ Zinkolatten, New Pork Cents rer Ib, 8,75 7,20 7 5,325 Blei, Verlin“(Original Kütt nweickblei, loko Verlin, Reichsm per 10 Kilo) 68¼ 53‘ 57½ 34 Plei, London Kaſſe, Lſtrl. v. Tonneſ 84/ 30˙0 2003 1% 18* Llet, New Perk(Cents zer lbo). ½25.25.50 4,55 „Der Preis für Original⸗Hütten⸗Aluminium iſt von 235—240% je 10) Kg. zu Jahresbeginn auf 210 für 98 und 99 proz. Ware zurückgegangen; für Antimon regulus notiezte man loko Hamburg oder Gron⸗Berlin zu Jahresbeginn 205—210. am Jahresſchlus 115—120%/ je 100 Kg., in London zu Jahresbeginn 89—10) Pſtrl., bei Jahresende 74,50—750) Lſtrl. je Tonne, für Queckſilber — wie i. V. 10 v. H. Diridende auf die SiA. und 7 v. H. auf die Vl. zu verteilen, 59 009(30 000) werben den Delkredere⸗ konto zugeführt und 49 493(43 640)/ auf neue Rechnung vorgetragen. :⸗ Amerikaniſche Dacheſellſchaft für Stöhr. Die vor einigen Tagen gegründete Continental Testile Co.; die die Kontrolle über die Botany Conſolidated Mills audü⸗t, beabſichligt, die Mehrheit des AK. der Ka mm garnſpin⸗ felder Textilwerke zu erwerben. Die neue Ho ding⸗ geſellſchaft beſchloz zu dieſen Zweck die An zgade von Gold⸗ Schuldverſchreibungen im Betrage von 46 Mill. Dollar, deren Zinsfuß auf 6 v. H. feſtgeſetzt iſt. Als Laufzeit ſind 27 Jahre Lorgeſehen. Ein öfſentliches Angebot iſt nicht zu erwarten. Für die. 100 000 Dollar Stel. der Geſellſchaft iſt ein Nenn⸗ wert noch nicht feltgeſetzt.— Die durch⸗ dieſe Transaktion der Stöhr AG. zuflie enden Mittel ſollen zum Ausbau des Kon⸗ zern dienen. Nich Mitteilung der Verwaltung könne von einer Ueberfremdung bei dieſer Transaktion u m.o weniger geſprochen werden, als bekanntlich die Leip⸗ ziger Eeſellſchaſt und die ame: ikaniſche Firma Stöhr u. Sons Inc. mit ſe 25 v. H. an dem Commonſtock der Botanh Con⸗ ſolidated Mills beteiligt ſind und andererſeits die amerikz⸗ niſche Geſellſchaft nur je 50 v. H. des AK. der Stöhr⸗Geſell⸗ ſchaft und der Elberkelder Tertilwerke üüherni anut, ſo daß dieſe Beteiligung keine abſolute Mehrheit darſtellt. Jol Neitere Steigerung der deutſchen Spareinlagen. Die Spareinlagen bei den Sparkaſſen des Deutſchen Reiches dürf⸗ ten im Monat De'ember 1926 die 8⸗Milltarden⸗Grenze über⸗ ſchreiten. Die kontinuierliche Steigerung der Einlagebeſtände 2 .82 Mill. am Ende des Vormonats.(Einzahlungen im Zeikabſchnitt non 2,30 auf 2. Mill.& geſtiegen. Der Geſamt⸗ beſtand an Giro⸗, Scheck⸗ und Kontokorrenteinlagen ſtellte ſich Ende November 1926 bei den Guthaben auf 1,123 Mill.% Oktober: 1098 154 000%). bei den Schulden auf.48 Mill. (Oktober: 1,48 Mill. ½. i Nonſnlariſches Liſum auf Urſprungszeugniſſen für deuiſche Waren in Saarverkehr. Wie uns die Außenhandels⸗ abteilung der Handelskammer für den Kreis Manndeim mitteilt, hat die Generalzolldirektion Paris entſchieden, daß entſprechend der für die im Saarzwiſchenabkommen vom 5. Auguſt 1928 enthaltenden Waren gewährte Befreiung der Urſprungszeugniſſe vom konſulariſchen Viſum auch alle kon⸗ Waren, die auf Grund des Zollabkom⸗ mens vom 6, November 1926 aus Deutſchland ins Saargebiet eingeführt werden, ebenſo wie die im Abkommen vom 5. Aug. 1926 genannten kontingentierten Waren den Vorteil der Be⸗ Die Welt⸗Warenmärkte Von Georg Haller⸗Mannbheim 75 ‚ Iklle. Flaſche von 75 lhs.) zu Jahresbeginn 15,50 Oſtrl., bei Mittel⸗Afrika preisdrükend und die Preiſe dieſes Metalls nerei Stöhr u. Co., AG. in Leipzig und der Elber⸗ in den vorangegangenen Monaten hat ſich auh im Monat Nopvember v. F. fortgeſetzt. Am Ende des Monats belief ſich der Beſtand an Spareinlagen auf 298 Mill. J gegenütber November: 343 215 0900, Aus zahlungen im entſprechenden⸗ 1926 Dahresende 17,50—17,75 Lſtrl. Beim Jahre- wechſel bereſchte an fämtlichen Metallmärkten ziemlich Ruhe. Lon den ſüddeutſchen Waren und Prsdukflenmärllen G. H. Manaheim, 7. Januar. Die Abwärtsbewegung am Getreidemarkt hat ſich in der erſten Jauuarwoche ſo.vohl an den Hauptplätzen Chicago, Winnuipeg und Buenos Aires als in den Einſuhr⸗ ländern fortgeſetzt. Argentiniſcher Weizen hat den niedrig⸗ ſten Stand dieſes Wiſite s ert eicht, angeſichts der verfügbaren Ausſuhrmenge dieſes Landes von 20—21 Mill. ars. und [Auſtraliens mit 14—15 Pfill. ars. rechnet man bei der jetzt in Gang gekommenen Erntebewegung und den zahl⸗ reichen bereits als verladen gemeldeten Dampfern, die ihren Kurs auf Europa nehmen, für die nächſte Zeit mit eigem weiteren Preisabbröckeln. Die Großmühlen Englands wie des Kontinents beſchränken deshalb ihre Einkäufe auf das Notwenbigſte, ohne ſich Vorräte hinzulegen. Au er Weiden war von Brotgetreide auch Roggen rücgängig. Für beide Getreidearten blieben vorläuſig nae Poſitionen Lieferungs⸗ ware verhältnismäßig noch gut behauptet. Inländiſche Brau⸗ gerſte wurde nur wenig angeboten und blieb gut behanplel; einige Auslandſorten wurden zu 29—30,00, verzollt, ge⸗ haͤndelt. Hafer und Mais hatten geringes Geſchäft: aus Argentinien liegt die Meldung vor, daß ſich die neue M ris⸗ Ausſaat unter günſtigen Bedingungen vollzie t. Verlangt wurden für die 100 Kg., netto, waggonfrei Mannheim, ohne Sack, zahlbar netto Kaſſe in.: Weizen, inländiſcher, 29,7530,00(Vorwoche 30,00), ausl. 30.75—32,50(31—32,75),. Roggen, inl., 25—25,25(unv.), ausl. 26,00(26.25), Hafer, inl., 19—20,00(unv.), Braugerſte 2675—295(6,75—29,50), Futtergerſte 21,25—.22,00(21—22,00), Mais mit Sack 19,00(19,00)). In Mecl erfolgten nur geringe Neuabſchlüſſe. Die ſüddeutſchen Mühlen vexlangen für die 100 Kg. mit San: Weizenmenl, Spezial 0, Januar⸗Februar⸗Lie erung, 41,00 l, März 40,25, April⸗Mai 39,75, Roggenmehl, 70 proz., 35—35,50, 88 Am Futtermittelmarkt blieben Mühlenartikel ge⸗ ſucht; es koſteten die 100 Kg. Weizennachmehl 21,50—22,50, Roggennachmehl. 22,50—28,50., je nach Qualität, Weizen⸗ ſuttermehl 13,75—14,00%, Weizenkleie 11,.50—11,75 /, grobe 12,50—13,00%, Gerſtenſchrot 23,50. Maisſchrot 20—2025%, vollwertige Zuckerſchnitzel 20,00 ½¼, Trockenſchnitzel zogen um 0,25/ an auf 11,50—11,75 ¼, Melaſſemiſchfutter um 0,0 auf die erhöhten Forderungen für Rohmelaſſe. Rauhfutter unverändert. Für Futterkuchen iſt die Nachfrage geringer geworden. Ungünſtige Witterung hat für die meiſten Saaten eine knappe Ernte erbracht; ſo wurde beſonders in Deutſchland nur wenig Rotklee geerntet, auch Italien verzeichnet ein geringeres Erträgnis als im Vorjahr, für Luzerne eine Fehl⸗ ernte, wogegen allerdings die Provene ein günſtiges Ergeb⸗ nis erzielte. Auch in Eſparſette hat Frankreich gute Quali⸗ täten erzielt, Böhmen dagegen eine knayve Ernte gehabt. Der Saatenmarkt liegt unter dieſen Verhä tniſſen feſt bei an⸗ ziehenden Preiſen. Für Luzerne wurden bereits bis 230% in la Provencer Qualität bezahlt. 35 Am ſüddeutſchen Hopfenmarkt gelangte in dieſer Woche eine größere Partie badiſchen Hopfens bei Platzhändlern in Walldorf und Heidelberg an den badiſchen Kundſchaftshandel zum Verkauf. Je nach Qualität wurde ein Preis bis zu 500/ je Ztr. genannt. n Tabak ſind ien Oberland⸗Ried von den Beſtänden weitere Abgolen zu 65—7200 erfolgt, ſo daß auch dieſe Eegend lis auf einige tauſend Zentner geräumt iſt. Im Handel iſt es noch ſehr ruhig. 1 Rippen zu bisherigen Preiſen gefragt. 5 freiung des konſulariſchen Viſums auf den Urſorungszeug⸗ niſſen genieen. Nichtkontingentierte Waren, die auf Grund des neuen Abkommens zum Minimaltarif oder ſonſt einem Vorzugstarff aus Deutſchland ins Saargebiet ein⸗ geführt werden, unterliegen hinſichtlich des konſulariſchen Viſums der Urſprungszeugniſſe den bekannten Beſtimmungen des durch Notenaustauſch am 5. Nov. 1926 abgeſchloſſenen, am 15. Nov. in Kraſt getretenen deutſch⸗franzößen Abkommenz. Dieviſenmarkt Neichsmark erneut ſchächer Aen europäiſchen Deviſenmarkt liegt die Reichsmark er⸗ neut ſchwächer mit 4,2130 nach.2110 gegen Kabel und 20,45 nach 20,44 gegen London. Feſt liegt der ſpaniſche Peſeta mit 3120 nach 21,35 gegen London, in.L 65,15. Im einzelnen notieten heute vormittag: 7 123 900ſ127·88 7. 8. Teid.-Sgw 00 72.6f5l Lend.-Steckb. 18,150 1s Holland⸗ Schw. 2052807 5Lond.-Mabr 215 81.70 Lend.-Nailb. 119 25109.85] Kabel Holland 49.55,249.85 Mailan'-Tor 112445 171.85 Kabel Schweiz 515.00518.15 Lond,-Holland 12.13 12.13]frü.-Paris 350,(C 250.7 0 Lond.⸗Schweig 25.14 28.14 Lenden. Osle. 19,10 18,05 Dolland-Paris 10.15 10.10 Paris-Schweiz 20.45 20.50J Lond.-Kopenb. 18.20 18.20 Kabel Lenden.C5.4. 445. In.⸗Mk. laßen ſich algende Kur e elſtellen Lonben-Nar's Lond.-Vrüſel 94.90 24.90 Londen. 29.42 2948 Prea.. 1½% 127eef Nar ſesoef 888 Veri.. 19,50 36,88 Ssle. 107.1 197.47 Argentinien 173.55 175,80 Zuriw... 12051..] Kepenbagen 112.30 112.40 Sapan 208,70(.70 Mailand. 13.75 18.70] Steck-eim 117.50 112.50ſ New- Derr.21.1 441. Lolland...168.50,168.65 Srüſſel 58.55. 58. 9 13 veeriner Metalibsrſe vom 7. Januar Treiſe in Feſtwarl ür-Kg. 8 8 5 ee 5 Cleftrolntzupe.: 128 80 126,50 Aumintum —.——.— 1.14.14 E. Slei! eeeeerre. inn ausl.—.*—.— Rohzint Bp.⸗Pr., 65.—85,80 88.—L. K,5 Füttenzinn——— x. Berk.“,—.— r, Nde.. 245-9,50 8½0-.50 Plattenzint 680.—80.75 60.—.60,75 Antimon.—.28.—.15 Aluminium.0 Silb er für 1 et 74.—.75.— 74.-15,50 Londen 7, Janua Metalimarti In Eſt. f. d eng. v„ 1010 K8. 5 1 d„ ee 62.25 f2.— Jint 31.80 815 Kupfer Kaſſa 25,85 P5, Leſtſebeei 90 82. . 3Monat 561 56.35 Nitke!— 8 ueckſ b..Fi 17,35 17,88 do Elektrol. 62,50 62.50 J Zinn Kaſſo 299.75 300.25 Neaulus 8 Frachtenmarkt in Duisburg⸗Aubrort vom 7. Jannar Die Lage an der heutigen Börfe war im allgemeinen unverändert. Es wurden nur Reiſen in Fracht berg⸗ und Utalwärts abgege en. Bezahlt wurden für Reiſen nach Rßein⸗ ſtationen bis Mannheim 1,35—.40. je Tonne, ab Rhein⸗ Herne⸗Kanal 1,50/ je Tonne. Der Mainzuſchlag bis Frank⸗ furt blieb mit 20 Pfg. unverändert. Die Exportkohlenfracht 92 Motterdam und Belgien blieb auf ihrem ſeitherigen Satz beſteghen. 2 272 A .te. Nr. 11. Nene Maunheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabeß Seamsſtag, den 8. Jannar 1997 5 Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, 9. Jauuar 1927[Miſſionsſonnutaa). Trinitatiskirche:.30 Prebigt, Pfarrverwalter Hahn, 10 Predigt, Pfarrverwalter Hahn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schilling; 14.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Roſt; 9 Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal. Juungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Hahn. Neckarſpiße: 10 Predigt, Vikar Heuſer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Heuſer. Konkordienkirche: 9 Chriſtenlehre f. Knaben, Kirchenrat v. Schoepffer, 10 Predigt, Kirchenrat von Schoepffer; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Karle; 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat von Schoepffer: 6 Predigt, Vikar Buchexer. Ehriſtuskirche: 10 Predigt Pfarrer Dr. Hoff; 11.18 Chriſtenlehre, Pfarrer Dr. Hoff und Geh. Kirchenrat D. Klein; 6 Prebigt, Vikar Krieger. Friedenskirche: 10 Prediot, Landeskirchenrat Bender; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Zahn; 11.15 Chriſtenlehre, Landeskirchenrat Bender; 6 Miſſionspredigt, Miſſionar Keller aus Heidelberg. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Maner; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schropp; 6 Predigt, Vikarx Schropp. Dutherkirche:.30 Frühsottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 10 Predigt, Pfarrer Jundt; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz: 11 Ehriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Jundt;: 11 Ehriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Frantzmann;.15 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Frantzmann. Melauchthonkirche: 10 Predist, Vikar Nußbaum; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Nußbaum; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Rothenhöfer und Pfarrer Heſſig: 6 Prediet. Pfarrer Rothenhöfer. Neues St. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhars: 10.30 Prediet, Miſſionar Keller aus Heiderbera. Jeubenheim: 10 Prediotgottesdienſt, Pfarrer Mutſchler: 11.15 Kin⸗ Kottesdienſt, Pfarrer Mutſchler;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfaxrer Mutſchler. Käfe tal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger:.30 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Luger. Matthänskirche Neckaran:.45 Prediat, Pfarrer Fehn: 11 Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei. Pfarrer Fehn; 1 Chriſtenlehre der Sucrrei, Pfarrer Fehn. Rheinau:.90 Nrediet, Pfarrer Vath: 10.30 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Vath: 11.15 Kinderenttesdienſt, Pfarrer Vatßf. Sandhofen:.90 Haurtootteadienſt, Virar Schanbacher: 10.45 Chri⸗ ſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Schanbacher. Panluskirhe Waldlof: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Zöbelen: .45 Heuyterttesdienſt, Vikar Zöbeley; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Zöbeley. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag, 11. Jan., abds. 8 And., Vikar Schilling. Konkordienkirche: Donnerstag, 13. Jan., abds. 8 Andacht, Kirchen⸗ rat von Schoepffer.* 1 12. Jan., abds. 8 Andacht, Geh. Kirchen⸗ rat D. Klein. Friedenskirche: Mittwoch, 12. Jan., abds..30 Bibelſtunde, Landes⸗ kirchenrat Bender. Jobauniskirche: Donnerstag, 13. Jan., abds. 8 Andacht, Pfr. Mayer. Intherkirche: Mittwoch, 12. Jan., abds. 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Mittwoch, 12. Jan., abds. 8 Bibelſtunde, Vikar ußbaum. N endenheim: Donnerstag, 18. Jan., abds. 8 Andacht, Pfr. Mutſchler. äfertal: Donnerstag, 13. Jan., abds..45 Andacht, Pfaxrer Luger. Malthänskirche Neikarau: Donnerstag, 18. Jan., abbs..30 Abend⸗ gottesdienſt. Pfarrer Fehn. Nheinan: Donnerstag, Pfarrer Vath. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch, 12. Jan., abds..15 Andacht im Koufirmandenſaol, Vikar Zöbeley. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Ey. Berein für innere Miſſion A. B. Stamitzetr. 15: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung; 5 Jungfrauenverein; 8 C. V. j..; Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 C. V. i..; Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 5 Jung⸗ frauenverein: 8 Verſammlung; Dienstag.30 Frauenſtunde; 8 Männerſtunde und C. V. j..: Donnerstag 8 Bibelſtunde: Samstag 8 Bibelſtunde C. V. j. M.— Schwetzingerſtraße 90: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 5 Jungfrauenver⸗ ein; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; 8 Männer⸗ ſtunde; Donnerstag 8 Bibelſtunde: Samstag, 8 C. V. j. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung: 8 fungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— MRheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule; 3 Jungſrauenverein; 8 Verſammlung; Miti⸗ woch 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtraße 52: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 8 Verſammlung: Montag, 8 Junafrauenverein: Dienstaa,.15 Männerbibelſtunde: Freitag,.15 Bibelſtunde: Samstag.30 Jugendabteilung C. V. . M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Ver'ammlung: Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein: Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwieſtraße 12: Sonntag 11 Sonntassſch.:.30 Verſamm⸗ lung: Dienstag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Freitag 8Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde: Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mittmoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Verſammlung. Verein für Jugenduflege e. V. Haus Salem“ K 4. 10: Sonntaa 2 Uhr Sonntacs⸗Schule: 3 Jungmönner⸗Kreis: 4 Jusendrverein: abends 8 Vortraa für Jedermann: Dienstaa abends 8 Gebetſtunde. Mittwoch ahends 8 Männerverein: Donnersta; 4 Frauenſtunde: abends 8 Blaukreuzſtunde. Chriſtlicher Miſſionsbund, H 7. 29. Sonntag und Mittwoch, abds. 8 Uhr, Evangelfſation: Freitag, abds. 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Evang. Gemeinſchaft, 17 3, 28: Sonntag,.30 u. 4 Predigt, 11 Sonn⸗ tagſchule. Mittwoch—7 Relieionsunterricht, 89 tende. Donnerstaa.30 Frauenmiſſionsſtunde, 8 Jugendvereinsandacht. Süddeutſche Vereinigung, Lindenhofſtraße 34(Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirche): Sonntag abd. 8: Wortverkündigung(Gemein⸗ ſchaſtspfleger Steeger), Montag, abd. 8 Frauenſtunde(Schweſter Erna). Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde; ferner Jugendbund für entſchiegenes Chriſtentum: a) für junge Männer Sonntag nachm. .30 u. Dienstag abd. 8; b) für junge Mädchen Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abd. 8. Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag, 9. Jan., vorm..30, Predigt, Prediger K. Schmidt: 10.45 Sonntagsſchule. Dienstag, abds. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Jugendheim[Ev. Hoſpiz), F 4, 8: Sonntag, abds. 8 Predigt, Pred. Schmidt. Montag, abds. 8 Jung⸗Mädchen⸗Andacht. Mittwoch, 8 Bibel⸗Gebetſtunde. Donnerstag, nachm. 3 Frauen⸗Miſſ.⸗ Verein. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 9. Jannar 1927. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Von 6 an Beichtgelegenbelt; Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt: 9,30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre(.45 Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes);.30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtiannskirche, Untere Pfarrei:(Kollerte für die Miſſionen), 13. Jan., abds 8 Andacht im Gemeindehaus, 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion der Schu. kinder;.30 Hauptgottesdlenſt mit Predigt und Amt; 11 Kinser⸗ gottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglingez .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.. Heiliggeiſtkirche Mannheim: 6 Beicht und hl. Meſſe: 7 Frühr. Kommunion des Männerapoſtolates, 8 Singmeſſe mit Predy!? Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauenkirche: Kommunionſonntag der männlichen Jugend und ſchulpflichtigen Knaben; von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Jünglinge:.90 Anbacht zur hl. Familie; 4 Krirnenfeier der Kinder. Kath. Bürgerhoſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Gymnaſiums⸗ gottesdienſt. 0 Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtabt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtzelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder;.30 Predlgt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Chriſten⸗ lehre für Mädchen:.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit: 7 hl. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt(Monatskommunion der männlichen Jugendpereine und der geſamten männlichen Jugend):.30 Hochamt mit Predigt: 11 Sinameſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Andacht zu Ehren der heilieen Famiſie. Jofefskirche Lindenhof: 6 Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe;.30 Generalkommunion des Jugendvereins und der ſchulpflichtigen Kommunikantenknaben:.30 Sinemeſſe mit Prediet: 10 Predſat und Amt; 11.90 Sinameſſe mit Prediet; 2 Chriſtenlehre ſür die Juünalinge;.90 Andacht zur hl. Weihnachtszeit;.15 kirchliche Verſammlung des Thereſienbundes. Jakobskirche Neckarau: 7 Frühmeſſe mit Generalkommunfon der Männer und Jünalinge, beſonders des Männerapoſtolates, des Jugendvereins und Neudeutſchſands:.15 und 11.15 Singmeſſe St. St. 7 St. auf Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaſt. Laurentinskirche Käfertal:.30 Beicht: 7 Frühweſſe, Monatsom⸗ munion für Schüler:.20 Schülergottesdienſt(Kolle'te): 10're⸗ biet und Amt: 2 Predigt für Kinder, feierl. Kinderſegnung, An⸗ dacht und Kollefte. St. Bartfolomäuspfarrkirche Sandhofen:.30 Beicht: 7 Früßmeſſe mit Monatskommunion der Frauen:.70 Schhleronttosdieyſt mit Prediet: 10 Predigt und Amt;.30 Andacht zur hl. Familie von Nazareth. St. Antoniuskirche in Rheinau:.30 Beicht;.30 Frühmeſſe mft Mo⸗ natsbommunion der Kinder:.90 Hauyntottesdienſt, darnach Chriſtenlehre; 2 Corporis Chriſtt⸗Bruderſcha't mit Segen. St. Aegidins Seckenheim:.30 Beicht;.30 Frühmeſſe wit Monats⸗ kommunton der Kinder, Männer und Jünalinee:% Haurt⸗ gottesdienſt; 12—1 Bücherei;.30 Chriſtenlehre für linge; 2 Veſper. St. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 9. Jan., 10 Uhr in der Lanz Kanelle, Linden“ 5eu⸗ meihehandlung, 11.15 Sonntacs'eier für Kinder: aund..15 im Konſernotorfum J, 4, 4: Oeffentlicher Vortrag: Himmel— Erde — Hülle“, Dr. A. Heidenreich, Frankfurt. Montag, 10. Tan., .15 in L. 4, 4, offener Gemeindeabend:„Neu⸗Jabr“ in etur und Menſchenſcele, Dr. A. Heidenreich, Lenker in der Chriken⸗ cemeinſchaft. Dienstag, 7, Freitag,.30 in der Lanz⸗Kapelle Menſchenweiheßandlung. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag, 9. Jan., vorm. 10 deutſches Amt mit Predigt. Freireligißſe Gemeinde. Sonntag, 9. Jan., vorm. 10 Uhr Sonntagsfeier, Prediger Dr. Karl Weiß über„Gibt es einen Lichtblick in die Zukunft?“ in der Wilhelm Wundtſchule in Neckarau. Heufe nachmuffag versfarb plöfzlich Sichisreismiiglied Herr Max Schleden. NMANNHEINH, den 7. Jenuer 1927. Vorsfand und Großkaulimann in Mannheim. Nu m isf eine Persönlichlkeit von internafionaler Bedeufung im Gelteidehendel aus einem àrbeils- und erſolgreichen Leben ge- Wir werden in sfefer Denkberkeff dieses Mannes gedenken, der uns allzeit ein fleuer Berefer und àufrichſiger Freund gewesen isf. angane Das letzte Drittel der evang. und kathol. Kircheuſteuer für 1926 war auf 2. Januar n Dasfno-G080 schaft Mannpefm Am Montag, den 17. Jannar 1927, Jannen der 4310 abends 8% Uhr, 5 ſtehenden Beträge„Januar. findet im kleinen Saal des Geſell in Hemburg unser Allf- ber eaag, Pemefubeae 6 8,, ſbſbeauſez, J. 1. ble emcgazzg Kathol. Kircheuſteuerkaſſe, F 1, 7. Woli Jagöbezirk 3— Mi⸗ gehalte von ungefähr von 6 Iagd-Verpachtung. Am Samstag, 15 Jannar, voxm. 11 Uhr, wird im Rathauſe hier— Bürgerſaal— der chelherd— im Flächen⸗ Jahren, vom 1. Febr. 1927 bis einſchl. 31. Januar 1983, öffentlich verpachtet. Mosbach, Giemeinderat. ordenſliche Mifgliederversammlung ſtatt. Näheres wird durch Rundſchreiben be⸗ kannt gegeben. Wir laden unſere verehrl. Mitglieder unter Hinweis auf 8 28 ff. der Satzung hierzu höfl. ein und bitten um voll⸗ zähliges Erſcheinen. Der Vorſtand. 540 ha auf die Dauer 206 7 Dr. F. Aufsichfsrai FKesnzlei Dis unterzelſchreſen NDechisanwäl! hoben sſch ar gemelnsemen Ausdbunꝗ det Prexis verbunden. Dr. F. Morgenroſh Telephon 21134. kelenn Jp lur Saühe 500 Rohrstünfe v. M. 7. 50, 500 Lederstühle„„12.50 500 Küchenstühle,„.— 2 Wirtschaftsstühle besonders billig. Bei 0 aesen Preisen lohnt sich keine Stuhlrepa- ratur mehr. 212 198 Moekel N 2, 3 Danksagung Für die vielen Beweise herzlicher Teſlnahme an dem Hinscheiden meiner ljeben Fau, unserer unvergeblchen Mutier, sagen wir auf desem Wege, da es uns nicht möglich ist jedem Einzelnen zu danken, unseren aufrichtigen Dank im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedrich Scherer Mannheim, den 8. Januar 1927 Trauer- Brlere Uefert schnell Dnachene Dr. laag Hede Marx Dr. Frenz Kallmarm Nechisenw alt Verlobfe 3 Nannbelm Nolnz Nr. Kaiserstr. 14. d, m. b. H. 2u Hlause: 15 und 16. Jaer 3 E 6,„ Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu jeden angefangenen halben inl. Irnfnnüenmerzuftuantan 194 im Saale der Liedertafel, K 2. 82 Jabresbauptvofsammlung eenene Geſchäftsberichte, Vorſtandswahl, Berſchiedenes Es wird um recht zahlreichen Beſuch gebeten. der Fommen gie noch helte am Nheinschiflahri-Acflengesellschaff f 50-Fahfhmustefeger Fendel. 198 e ben 925 Lolee, 5097 8 Uhr Anton Oetzel 12 Ftage Für Uruckerefbetrleb nähe Hauptbahnhof Ortsgruppe Maunheim Der Vorſtand. Gebäudeſonderſteuer. Wir erſuchen um Zahlung der am 5. Jan. 1927 fällig geweſenen Gebäudeſonderſtener ſür Dezember 1920 mit einer letzten Friſt von!⸗ Tagen. Wer bis ſpäteſtens 12. Januar 1027 nicht zahlt, hat die geſetzlichen Verſäum⸗ nisgebühren zu entrichten und die mit hohen erwarten. Schalterſtunden von—½1 Uhr und von ½3—4 Uhr. Samstags von—12 Uhr. Stadtkaſſe. Verſänmnisgebühren. Bei verſpäteter Zahlung von Gemeinde⸗ und Kreisſteuer ſowie Gebäudeſonderſteuer kommt vom 1. Januar 1927 ab an Stelle der Verzugszuſchläge— bisher 4% für onat der Ver⸗ ſäumnis— die im Erlaß des Raee Mi⸗ niſters des Innern vom 11. Dezember 1926 vorgeſchriebene Verſäumnisgebühr nach§ 20 heim. der Gemeindebetreibungsordnung mit 295 be, Narten, Pleisaeleft grufte ichmeræſindeundo achſeimſaitonde Moclxia Stets vorrätig: Löwen⸗, Luiſen⸗, Einhorn⸗ enrüum fe. flö n l uun mlalen gemelt fheinische Sterectypie-Anstalt r Pibiograph.-Aeſſer od. später zu mielen gesuchſ. Ange- bots unt, R A 100 an die Geschäftsst: in ou Holne lon eghöſffeh Gonc hiallui des auf 10 RM. aufgerundeten Betrags zur Erhebung. 42 Stadtkaſſe. Arbeitsvergebung. 810 Hofherſtellung[Erd⸗, Maurer⸗ 1 Beton⸗ arbeit] Neubanten fweide, Block O. Nähere Auskunft im Baubüro, wo Aus⸗ ſchreibunas⸗Bedingungen, ſoweit vorxrätig, gegen Eyſtattung der Selbſtkoſten exhältlich. (lbeſtengastermin: Freitog, deu 14. Jan.- 6„ eUhr, Rathans N, Zimmer 121. Hochtauamt. 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Dienstag, 11 Jan., 144. Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt.—33(v. Abt. 7 Nr. 326—50),(v. Abt. 393 Nr. 1651—1685), Abt. 92, 201, 211—214, 281, 209, 281. 311, 321, 401—409:„Wallenſteins To.“ Anf. 8 Uhr. Mittwoch, 12. Jan., 145. Vorſt. H 17, m. Pr.(Unterhaltungs⸗ reihe): Zum erſt. Male:„Dover⸗Calals. Anf. 8 Uhr. Donnerstag, 13. Jan., 146. Vorſt. D 18, m. Pr.: euuf—35 Anfang.30 Uhr. Freitag, 14. Jan., 147. Vorſt. F 18, kl. Pr.(Unterhaltungs⸗ reihe):„Mädel von heute“., Anfang 8 Uhr. Samstag, 15. Jan., 148 Vorſt. A 17, m. Pr.(Unterhaltungs⸗ reiheſ:„Dover⸗Calais“. Anfang 8 Uhr. Sonntag, 16. Jan., 149.(Vorm.⸗Auff., beſ. Eintrittspreiſe: Vortrag Dr. Gutkind:„Fritz von Unruh und ſein Werk“. Anfang 11.30 Uhr. F. V. B. Nr. 601—1200, 2301 bis 2350, 2701—8100, 8051—8150, 10 000—10 800. Sonntag, 16. Jan., 150,(Nachm.⸗ Veranſt., kl. Pr.:„Prin⸗ zeſſin Huſchewind“. Anfang 3 Uhr. Sonntag, 10. Jan., 151. Vorſt. B 18, h. Pr.:„Tosc“. Anſang 8 Uhr. Montag, 17. Jau., 152 Vorſt. D 19, kl. Pr.:„Prinzeſ⸗ ſin Huſchewind“, Anfang.30 Uhr, Neues Theater Sonntag, 9. Jan., 49. Vorſt. Zu ermäßigten Eintrittspreiſen: „Die Ballerina des Königs“. Anfang.30 Uhr. Donnerstag, 13. Jan., 50. Vorſt. Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne: Nr.—600, 2301—2700, 3101—3300, 8001 bis 8050, 10 000—10 800:„Kopf oder Schrift“, An⸗ fang 8 Uhr.— Samstag, 15, Jan., 51. Vorſt. Für die Theaterxoemeinde Freie Volksbühne: Nr. 601—1200, 2701—8100, 8051—8150, 10 000 bis 10 300:„Olly⸗Polly“. Anfang.90 Uhr. Sonntag, 16. Jan., 52. Vorſt. Zu ermäßiaten Eintrittspreiſen: „Die Ballerina des Königs“. Anfang.80 Uhr. Mittwoch, 19. Jan., 53 Vorſt. Für die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes Abt. 93.—44(v. Abt. 33 Nr. 1686.—1750), Abt. 46—51, 60—81, 91, 221, 234, 286, 241, 251—252, 261.—262, 271, 291—292, 471, 472, 481, 511, 516, 526:„Martha“. Anfang d Uhr. Künstlertheater Apollo Wochenſpielplan vom 9. bis 16. Jannar 1927. Sonntag, 9. Jan., nachm..30 u. abds. 8 Uhr, Montag, 10., Dienstag, 11., Miitwoch, 12., Donnerstag, 13., Freitag, 14. und Samstag, 15. Jan., ſe abds. 8 Uhr, Sonntach 16. Jan., nachm..80 und abds. 8 Uhr: Operettenfeſtſpiele:„Die keüſche Suſanne“. Die besfe Bezugscuelle fur DewriervSfrurhpfSC HerrerSccker! aut F 1, 4 Neben dlerm alten ReœfHAUs. H. C. Thraner C 1, 8 0 1, 8 Konditorei- Kaffee Aeltestes Bestellgeschäft und vornehmstes Famillen-Kaffee Kunststopferei leschw. Adamezewall D 2,15 Fernspr. 20 280 Kunststicketei Ness-Kaffee ss esdne in Qualitöt unübertroffe degr. 1888s JAkob Mess 2 2% frapefen s. Linole um finden Sie in reichhalfigsier Auswahl bei Telephon 28 993 Jakob Bölinger zeneg. Chirurgische und Sanltäre Gummiwaren Bettstoffe in bsstbewährten ualltäten. Artikel zur Kranken-, Wöchnerinnen- u. Säuglingspflege Verbandstoffe Ug. 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