ags ih⸗ tol zu s U Sezugspreiſe: In Mannheim u. Umgebung freiins Haus 28 2983 die Poſt monatl..⸗M. 250 ohne Beſte—— C ach⸗ orderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. aupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. ee, R1.4˙8, Baſſermannhaus). Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.6, Schwetzingerſte 1920 u. e 11. Telegramm⸗ — 7 eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Abend⸗ Ausgabe Mannheimer Heneral Anzeiger Preis 10 Niennlg 1927 Nr. 36 eimer Geitung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vo Kolonelzeile für Allgem. Anzeigen 0,40 mei —4.⸗M. Kollektiv⸗Anzeigen werden höher berechnet Für Anzeigen⸗Vorſchriſten für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus? en wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ E oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge dur ———— Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim Beilagen Sport und Spiel Aus Seit und Leden. Mannbeimer Srauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen Geſetz und Necht Nie Neubildung des Reichskabinelts Marx neue Vemühungen Berlin, 22. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie zu erwarten war, hat Reichskanzler Dr. Marx heute vor⸗ mittag dem Reichspräſidenten erklärt, daß er ſich nach Rück⸗ ſprache mit ſeiner Fraktion entſchloſſen habe, den Auftrag zur Regierungsbildung zu übernehmen. Wie wir hören, beabſichtigt Herr Marx noch im Laufe des heutigen Nachmittags mit den Regierungsparteien ſich in Verbindung zu ſetzen. Ob er im Laufe des heutigen Tages dann auch noch die Fühlung mit den Deutſchnationalen aufnehmen wird, ſteht im Augenblick noch dahin. Das geſchäftsführende Kabinett hielt heute früh eine Sitzung ab, in der es ſich mit unaufſchiebbaren Fragen befaßte. Im Lauſe des Tages ſind noch Miniſterbeſprechungen über die Lage in Ausſicht ge⸗ Rommen. 5 Die Deutſchnationalen Berlin. 22. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die deutſchnationale Reichstagsfraktion hat ſich heute in einer ver⸗ traulichen Sitzung mit der politiſchen Lage befaßt. Da eine Fühlungnahme und Verhandlungen über das kommende Re⸗ gierungsprogramm mit Dr. Marx noch nicht erfolgt ſind, lag für die deutſchnationale Fraktion kein Anlaß vor, irgend welche Beſchlüſſe zu faſſen. Es wird aber in deutſchnationalen Krei⸗ ſen betont, daß die Richtlinien, die das Zentrum als Baſis für Verhandlungen ausgearbeitet hat, keinen Hinderungs⸗ Arund für die ſachliche Zuſammenarbeit bedeuten. Die Vayriſche Volkspartei gegen Wirth Die Bayeriſche Volkspartei⸗Korreſpondenz befaßt ſich ein⸗ gehend mit dem ſchweren Ringen der Geiſter, das in der Zen⸗ trumsfraktion bei der Regierungskriſe beſtanden hat. Sie wendet ſich dabei beſonders gegen Dr. Wirth. Wenn es bei ihm nur die Sorge um die Radikaliſterung der Sozialdemo⸗ kratie wäre, ſo könnte man über einen ſolchen allgemeinen ſtaatspolitiſchen Standpunkt reden. Aber bei Wirth komme noch die verrannte Ideologie hinzu, daß mit der Rechten überhaupt nicht regiert werden kann. Er habe den Bo⸗ den der ſachlichen Mitte und damit die Sphäre, in der das Zentrum wirklich führend ſein könne, verlaſſen. Wenn er wirk⸗ Iich an ſeine Partei denke, dann werde er die Hände von einer Kataſtrophenpolitik weglaſſen, die in ihren Folgen ſchließlich doch nur die Reichstagsauflöſung und Neuwahlen nach ſich zie⸗ hen könnte, in die der Name Hindenburg hineingezerrt würde, wovor uns Gott behüten möge. Eine Erklärung der Demokraten Berlin, 22. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die demokratiſche Reichstagsfraktion hat über ihre Sitzung folgendes Kammuniaus ausgegeben: So freudig ſie die Kundgebung der Zentrumsfraktion begrüßt habe, ſehe ſie aher den vollen Wert des Dokuments erſt dann gegeben, wenn es nicht die Erklärung einer einzelnen Partei iſt, ſondern als Mindeſtprogramm von allen für die Bildung einer Regierung überhaupt in Frage kommenden Parteien ausdrücklich an⸗ exkannt und gebilligt wird. Die Fraktion hat deshalb ihren Vorſitzenden beauftragt, der Zentrumsfraktion anheim zu geben, daß ſie vor den Verhandlungen über die parteipolitiſche und perſonelle Zuſammenſetzung des Kabinetts allen dieſen arteien, einſchließlich der Sozialdemokratie und Deutſchnatio⸗ das Dokument zur Erklärung und Zuſtimmung unter⸗ veitet. Aus er heutigen Reichstagsſitzung Berlin, 22. Jan.(Von unferem Berliner Büro) Der Reichstag nahm in ſeiner heutigen Sitzung zunächſt einen Geſetzentwurf zur Verlängerung der Zuckerungsfriſt für die Weine des Jahres 1926 bis zum Februar 1927 an. Dann wandte er ſich wieder der zweiten Leſung des Geſetzentwurfes zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten zu. Für das Zentrum erklärte der Abg. Joos die Zuſtimmung zu der vorliegenden Faſſung, obwohl dem Zentrum ebenſo wie den Deutſchnationalen das Geſetz nicht weit genug geht. Der Zentrumsredner kehrte natürlich ſehr ſtark die ethiſchen Ge⸗ ſichtspunkte hervor. Die ſozialdemokratiſche Abgeordnete Frau Schröder bezeichnete es als bedauerlich, daß das Geſetz nicht bezüglich der Proſtitution zu ſchärferen Maßnahmen ſchreite. Durch eine Beſtraſung ſei der Proſtitution nicht zu eibe zu rücken. Man ſollte daher die ſich darauf bezüglichen eſtimmungen lieber beſeitigen. Ausſchußtagung des Reichsverbandes der Deutſchen Induſtrie Die Kartellſtelle des Reichsverbandes der Deutſchen In⸗ duſtrie hat ihren großen Ausſchuß für Donnerstag, den 27. anuar, zu einer Sitzung nach Berlin einberufen. 1 75 Die—— verfolgt den Zweck, der kartellierten In⸗ duſtrie Einblicke in die Induſtrieverfaſſung des Auslandes zu gewähren und die Zuſammenarbeit zwiſchen kartellierter Anduſtrie und dem Enqueteausſchuß zu fördern. U. a. wird Prof, Dr. W. F. Bruck von der Univerſiick Münſter. W. über„Probleme der britiſchen Induſtrieverfaſſung im Ver⸗ gleich mit den deutſchen Verhältniſſen“ ſprechen. Prof. Dr. v. eckerath von der Univerſität Bonn behandelt die Frage „Rationelle Induſtriewirtſchaft in den Vereinigten Staaten und Deutſchland“. Der Berichterſtatter hat kürzlich eine mehrmonatige Studienreiſe durch die Vereinigten Staaten unternommen und wird die Ergebniſſe dieſer Studienreiſe in ſeinem Vortrage berückſichtigen. Die Konkordatsfrage Berlin, 22. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Von deutſchnationaler Seite wird die Meldung eines Kölniſchen Blattes, nach der zwiſchen Mitgliedern der Zentrumsfraktion und den katholiſchen Mitgliedern der Deutſchnationalen Volks⸗ partei, Miniſter a. D. Wallraf und Freiherr von Staufenberg, unter Fühlungnahme mit hohen geiſtlichen Würdenträgern Beſprechungen über kulturpolitiſche Fragen, insbeſondere auch über die Konkordatsfrage ſtattgefunden, auf das ſchärfſte dementiert. Die Pariſer Preſſe zur Verliner Regierungskriſe Die nationalſozialiſtiſche Preſſe entwickelt angeſichts der wahrſcheinlichen Rechtsorientierung des neuen deutſchen Kabi⸗ netts die herkömmlich bekannten Argumente, wonach eine Rechtsregierung in Deutſchland, die doch in Frankreich als das Heil der Nation angeſehen wird, für die deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen von Nachteil ſei. Immerhin unterwirft der„Gau⸗ lois“ dieſe herkömmliche Anſicht einer Kritik und erinnert daran, daß die Regierungszeit der Sozialdemokratie in Deutſch⸗ land lediglich zur Nichterfüllung der Reparationen, zum paſſi⸗ ven Widerſtand an der Ruhr, zur Inflation und zur Bildung von Geheimbünden geführt habe. Mit der Präſidentſchaft Hin⸗ denburgs dagegen ſei das Dawesabkommen zuſtandegekom⸗ men, das Locarnoabkommen unterzeichnet, Deutſchland in den Völkerbund aufgenommen und eine deutſch⸗franzöſiſche An⸗ näherungspolitik eingeleitet worden. Dies beweiſe offen⸗ bar, daß die herkömmliche Formel nicht immer ſtichhaltig ſei. Auch die„Ere Nouvelle“ läßt die Auffaſſung von der Ge⸗ fahr einer deutſchen Rechtsregierung für Frankreich nicht oßne weiteres gelten. Sie weiſt darauf hin, daß, wenn man Deutſch⸗ land vorwerfe, rechtsſtehende Miniſter zu haben, Deutſchland ebenfalls das Recht habe, zu fragen, warum denn ein gewiſſer Louis Marin im Kabinett ſitze. Trotz der gegenwärtigen Schwenkung dürfe man üher die deutſch⸗franzöſiſche Annähe⸗ rung nicht verzweifeln. Die Freunde des Friedens würden immer wieder die ſtärkeren ſein. Das„Echo de Paris“ be⸗ grüßt vor allem, daß die Regierung. die wahrſcheinlich heute dae deeemen werde, auf eine feſte Mehrheit des Reichs⸗ ages zählen könne, was die deutſche Politik der Notwendigkeit 1 einer Schaukelpolitik enthebe. Im großen und ganzen erwartet die Pariſer Preſſe, die ſich in den letzten Tagen dauernd mit der innerpolitiſchen Lage Deutſchlands befaßte, von einer möglichen bürgerlichen Mehr⸗ heitsregierung, in der die Deutſchnationalen mit vielleicht rung der deutſchen Außenpolitik. Die Linksblätter, u. a. der„Soir“, nehmen zu dem Hindenburgbrief eine miß⸗ trauende Stellung ein.„Soir“ nennt das Eingreifen Hinden⸗ burgs einen„verkappten Staatsſtreich“. Der„Temps“ be⸗ zeichnet Deutſchland angeſichts der jetzigen Regierungsverhand⸗ lungen als das„Land der Widerſyrüche und Ueberraſchungen“ und ſtellt Hindenburg als den„Mann der reaktionären Par⸗ teien“ hin.„Petit Journal“ glaubt, daß, falls ein Rechts⸗ kabinett zuſtande käme, die Linksparteien, überzeugt von ihrer Ohnmacht, ſich dieſem Kabinett anpaſſen würden. Die neue Politik würde der Luthers ähneln. Der„Matin“ ſieht in der Reichswehrfrage nicht nur eine für Deutſchland innerpoli⸗ tiſche. ſondern auch außenpolitiſche Gefahr, die möglicherweiſe die Pariſer Verhandlungen ſtören könnte. Frankreich werde jedenfalls eine abwartende Haltung einnehmen. Wie ſteht England zur Korridorfrage? In Paris iſt kürzlich ein Buch herausgekommen, das von Jacques Kayſer, Paul Franck und Camille Lemercier verfaßt iſt und den Titel trägt„Die Vereinigten Staaten von Europa. Von Verſailles bis Locarno.“ Im 9. Kapitel wird die baltiſche und die polniſche Frage behandelt. Zur Korridor⸗ frage heißt es in der Schrift: „Die Wiederaufnahme eines anſehnlichen Warenaus⸗ tauſches mit einem aufblühenden Deutſchland iſt vielleicht ein Mittel gegen die Kriſe der Arbeitsloſigkeit in England. Deutſchland wird wieder aufblühen, wenn ſeine wirtſchaftliche Einheit wieder hergeſtellt iſt, wenn Danzig ohne Aufſicht zu ihm gehört, wenn Polen nicht mehr Oſtpreußen von den übri⸗ gen Gebieten des Reiches trennt. Die. engliſchen Liberalen erklären, daß die Gewährleiſtung der polniſchen Grenzen in irgend einer Form für Großbritannien eine ebenſo große Täuſchung wäre, als wenn Deutſchland oder Rußland ſie ſelbſt als ſtändige anerkennen würden. Die Konſervativen führen eine ähnliche Sprache, doch treten dort nur egoiſtiſche Be⸗ ſorgniſſe zutage. Von dem britiſchen Reich, das ſich von keiner Seite bedroht fühlt, zu verlangen, daß es ſtändig die voll⸗ kommene Sicherheit der Grenzländer im Oſten Deutſchland verbürgen ſoll, heißt eine Verantwortung in Vorſchlag brin⸗ gen, die Großbritannien nicht auf ſich nehmen kann.“ ie Verfaſſer machen dann einen Vorſchlag, der ſich mit ſchon häuſig vorgeſchlagenen Löſungen deckt. Sie erkennen zu⸗ nächſt an, daß Deutſchland eine Berechtigung habe, nach einer Vereinigung der zerſchnittenen Reichsgebiete zu ſtreben, be⸗ haupten aber. Polen müſſe unbedingt den Zugang zum Meer auf eigenem Landesgebiet behalten. Als Löſung ſehen ſie da⸗ her an, daß das Korridorgebiet wirtſchaftlich unſichtbar gemacht werde, indem eszolltechniſch und verkehrstechniſch neutrali⸗ ſiert werde und indem man dem Völkerbund ein Beobachtungs⸗ recht in dieſem Gebiete zugeſtehe. Solche Aenderungen der Sachlage würden ſich im Einvernehmen mit dem Locarnover⸗ trag ſchaffen laſſen. 3 Portefeuillen vertreten ſein würden, eine ſtarke Aende⸗ F Rückblick und Vorſchau Regierungskriſis und Außenpolitik— Die Pariſer Eut⸗ waffnungsverhandlungen— Briands Rede vor dem Aus⸗ ſchuß— Deutſchlands Kampf gegen die Formeln Mit Recht hat der Reichspräſident in ſeinem Brief an Dr. Marx auf die unhaltbare Lage hingewieſen, die ſich in außenpolitiſcher Hinſicht durch das Nichtzuſtande⸗ kommen eines Kabinetts immer gefahrendrohender ent,oickelt. Wenn auch in den Kundgebungen der Parteien die Rückſicht⸗ nahme auf die Außenpolitik immer wieder als Erſordernis erſcheint, ſo ändert dies doch nichts an der Feſtſtellung, daß in der Hauptſache die Grundeinſtellung derer, die ſich über⸗ haupt noch mit Politik befaſſen, von innenpolitiſchen Geſichts⸗ punkten aus orientiert iſt. Selbſt da, wo man die Außen⸗ politik als Argument benutzt, alſo vornehmlich von der Li 70 ken im Kampf gegen die Deutſchnationalen, kommt der Be⸗ rufung auf den Primat der Außenpolitik nur die Rolle einer Hilfsſtellung bei, um die Regierung der„Reaktion“ unmög⸗ lich zu machen. Nun iſt gewißlich die deutſche Innenpolitik nicht zu vernachläſſigen, aber ſie iſt nicht ausſchlaggebend. Weil ſie in früheren Zeiten das eigentliche Betätigungsfeld der Parteien darſtellte, da ihnen die auswärtige Politik voll⸗ kommen verſchloſſen bliebt, ſchleppen wir dieſe Eierſchalen noch mit uns herum, ein Beweis, daß der neudeutſche Par⸗ lamentarismus wirklich noch nicht flügge geworden iſt. Wenn beiſpielsweiſe die Sozialdemokratie den unter der Re⸗ publik geradezu ſinnloſen Kampf gegen die Reichswehr mit geſteigerter Erbitterung ausficht, iſt das nichts weiter als eine Fortſetzung der alten liebgewordenen Uebung, dem „Militarismus“ keinen Mann und keinen Groſchen zu be⸗ willigen.(Dieſelbe Sozialdemokratie, ohne deren Mitwir⸗ kung angeblich keine zeitgemäße Sozialpolitik getrieben wer⸗ den kann, hat im alten Deutſchland grundſätzlich gegen alle ſozialpolitiſchen Geſetze geſtimmt. Sie wird es auch heute noch tun, wenn ihr die neuen Vorlagen„nicht weit genug“ gehen.) Man muß dieſe Dinge wieder einmal erwähnen, nachdem die Lautſprecher der Großſtadtpreſſe die Parteien und deren Wortführer derartig betänbt haben, daß ihnen anſchei⸗ nend der Blick aus dem Engeren ins Weitere völlig ver⸗ loren gegangen iſt. Selbſt ſchüchterne Hinweiſe auf den doch überaus bedenklichen Stand der Entwaffnungsver⸗ handlungen in Paris und die neuerdings wieder wachſende aumaßende Begehrlichkeit der Polen gingen in der Leitartikelflut und dem nachgerade grotesk anmutenden Wechſel von offenen Briefen aller Art verloren. Umſo be⸗ rechtigter war daher das Eingreifen Hindenburgs im vater⸗ ländiſchen Intereſſe. Die Dinge in Paris laufen nicht ſo, wie wir es erwarten durften. Die Aufgabe der deutſchen Unterhändler, General von Pawels und Legationsrat Förſter, war von vornherein klippenxeich, da man im Laufe der früheren Beratungen ſchließlich vor der Unmöglichkeit ſtand, eine Löſung der Schwierigkeiten auf dem Wege der Verſtändigung zu finden. In der Frage des Kriegsmaterials kommt es hauptſächlich auf juriſtiſche Formulierungen an. Dagegen ſind in der Ffrage der Oſtfeſtungen die Meinungsverſchiedenheiten noch unausgeglichen. Deutſchland muß hier auf ſeiner Grund⸗ auffaſſung beſtehen bleiben: Wir haben unſere Weſt⸗ grenze durch den Locarnovertrag geſichert, ſoweit Verträge überhaupt eine Garantie bieten können. Im Oſten aber haben wir eine vertragliche Bindung abgelehnt, weil mit dem polniſchen Nachbar eine Verſtändigung überhaupt unmöglich iſt. Wir wiſſen aus den Erfahrungen früherer Jahre ganz genau, daß die deutſche Grenze für Polen nicht mehr als ein Zwirnsfaden wäre, wenn ſich die Gelegenheit bieten ſollte, die polniſche Gier nach deutſchem Lande zu ſtillen. Deshalb müſſen wir auf die Erhaltung der Beſeſtigungswerke im Oſten unbedingt Wert legen. Wir müſſen uns dort abwehr⸗ kräſtig erhalen, damit deutſches Land gegen polniſchen Ein⸗ bruch geſchützt iſt. Von dieſem Geſichtspunkte aus können wir die Befeſtigungen an unſerer Oſtgrenze nicht dem all⸗ mählichen Verfall preisgeben. Die deutſchen Unterhändler ſind mit neuen Jnſtruktionen nach Paris gefahren. Sie haben an ihren ſachlichen Forderungen feſtgehalten, aber ſie haben vorgeſchlagen, ſich doch zunächſt einmal über den Be⸗ griff eines Befeſttgungsſyſtemes zu verſtändigen und dann die auf dieſem Wege gefundene Formel auf die deutſchen Oſtbefeſtigungen anzuwenden. Das wäre ein Weg, wenn man auf der Gegenſeite die Abſicht hätte, den deutſchen Oſt⸗ feſtungen die Verteidigungsfäbigkeit auf die Dauer zu⸗ zugeſtehen. Es iſt aber kein Weg, wenn man Deutſchland auch in dieſem Punkte noch, trotz der Zuſicherung des Ver⸗ ſailler Vertrags wehrlos machen will. Dies iſt der ent⸗ ſcheidende Punkt. Wir werden uns zu einer ſolchen Preisgabe unſerer wirklich beſcheidenen Rechte nicht bereit finden laſſen und es lieber darauf ankommen laſſen, daß der Völkerbundsrat unter Anlehnung an das Haager Schieds⸗ gericht eine Entſcheidung treffen. Aber nicht wir ſind es dann geweſen, die eine Verſtändigung verhindert haben, ſon⸗ dern jene denen bei der Entwaffnung Deutſchlands nicht ein⸗ mal der Verſailler Vertrag weit genug gekt. Weiteres Mißbehagen haben die Ausführungen Briands vor dem answärtigen Ausſchuß der Kammer in Deutſchland hervorgerufen. In ihm ſpiegelt ſich die Ent⸗ täuſchung wieder, daß trotz Locarno und Thoiry die Annäße⸗ rungs⸗ und Verſtändigungsvolitik einerſeits mit der Beſat⸗ zungsfrage andererſeits nicht in Einklang gebracht werden kann. Allerdings darf nicht überſeßen werden, daß Briands Erklärung das Ergebnis eines Kompromiſſes innerbalb des franzöſiſchen Kabinetts darſtellt. Briand pat damit eine Aufgabe gelöſt, die nicht ſehr leicht und nicht ſehr einfach war. Man weiß, wie Marin und ein Teil der anderen franzöſiſchen Miniſter, wie letzten Endes auch Poincars, über eine Politik der Verſtändigung mit Deutſchland denken. Jede Lockerung des Verſailler Vertrages, jeder Verſuch der Verſtändigung itt iſmen ein Greuel. Die Stellung Briands in Kabinett iſt alſo gewiß recht ſchwierig. Wenn er ſich mit der Grundrich⸗ tuna ſeiner Außenvolitik auch diesmal wieder hat durchſetzen können, ſo hängt das mit der ganzen innervolitiſchen Dage Frankreichs zuſammen. Zu einer anderen Zeit und unter anderen Umſtänden würde es maßrſcheinlich zu einem Bruch gekommen ſein. Aber wſe die Dinge beute in Frank⸗ reich liegen, überwiegt die Sorge um Finanzen und Wirtſchaft 2. Seite. Nr. 30 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabef Samstag, den 22. Jannar 1927 glles audere und deshalb wagt niemand, die Verautwortun ſür eine Aabmeliekeſſte auf ſich zu nehmen, die geradezu 9215 Faenb ode wirken müßte. Dieſem Umſtaud verdankt es riand, daß er eine, wenn auch nicht ganz ſchrankenloſe Be⸗ wegungsfreiheit für ſeine Außenpolitik genießt. Er wird ſich dauk dieſer Lage wohl auch weiter gegen alle Widerſtände im Labinett und in dex Kammer zu halten wiſſen. Das iſt Wenigſtens die Auffaſſung, auch wohl Hoſſuung in Berſſn. Sind damit die inneren Beweggründe für Briand ge⸗ kennzeichnet, ſo bleiot doch die Frage offen, ob Seutſchland ach irgend etwas Pofitivem in ſeinen Worten loten darf. Daß die Rheinlandfrage in Thoiry aufgeworfen worden iſt, bat nunmehr auch Briand zugegeben, wenn er auch zur Be⸗ ruhigung der Nationaliſten kinzufügte, daß er weder damals noch ſpäter irgend eine Verpflichtung übernommen habe. Da Deutſchland in bieſer Frage der Forderube ſei, müßten auch von ihm die Vorſchläge ausgehen, was aber bisker in offi⸗ zleller Form nicht erfolgt ſei. Damit hat Briand den Ball Ausgeſpielt, von dem es aber luchlic iſt, ob exr von Deutſch⸗ End aufgefangen oder gar zurückgeworfen wird. In dieſer Form bekommt der ganze Fragenkomplex den Charakter eines Schachergeſchäftens, das wir unbedingt ableh⸗ gen müſſen, denn es iſt nicht einzuſehen. warum das durch Loearno geſicherte Frankreich noch durch Leiſtungen über den Damesvertrag binaus finanziell befriebigt werden ſoll, wenn bie Friſten der Teilräumungen ſowieſo ſchon mit ſedem Tage ber beraurücken. Nun iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß Deutſchland auch vor finanziellen Opfern nicht zurückſchrecken darf, wenn es damit bie Beſatzungszeit abkürzen kann. Nur wird ſich kein deutſcher Außenminiſter bereit finden, das in Berſailler Diktat für Deutſchland ſtiyulierte Recht, die Frage der vorzeitigen Räumung zu ſtellen, ſobald es ſeinen Berpflichtungen der Reparationen und der Abrüſtung nach⸗ gekommen ſei, noch beſonders zu bezahfen. Dennoch, und das A das einzig Gute in Briands Worten, iſt die rage der Rbeinkandräumung nicht nur ins Rollen gebracht, ſondern le rollt auch weiter, Wie wäre ſonſt Briands Aut⸗ wort auf die Frage, wann die eigentlichen Veehandkungen Foransſichtlich beaſunen mürden, zu verſtehen:„Noch in dieſem Jahre!“ Denn wenn guch zugegeben werden muß, daß den Franzoſen die Räumung nicht ſo eilig iſt, wie ſie es Tom deutſchen Standnunkt aus ſein muß, hat doch gerade Briand in den leßten Tagen ſich unzweidentig gegen die Ge⸗ waltpolitik der Militärs ausgeſorochen, die nicht vom Rßeine fortwollen. In geſchickter Weiſe hat Briand dabei gleich⸗ zeitig eine Bricke nach London geſchlagen. In⸗ mitten des Kreuzfeners der auf ihn herabpraſſelnden Fragen ſtellte ex plötzlich die Gegenfrage, ob man um Polen millen his zum Jahre 2000 im Rheinland bleißen ſolle GEin eda“ auf dieſe frage iſt von keiner Seite erfolgt. ſelhit nicht von denen, die ſanſt immer vorgeben. am Rhein die Weichſel perteidigen zu müſſen.⸗Frage und Nichtbeantwortung bildeten zedoch gleichzeitig eine Annäherung an den enaliſchen Stand⸗ punkt, der neuerdinas in der Frage der Oſtfeſtuncen immer mehr von dem der Franzolen abweicht, Warſchau iſt nun ein⸗ mal nicht in London beliebt, Die franzöſiſchen Politik droht immer wieder die enoliſche Kontt⸗ nentakpolitik herunterzuzlehen. Enaland braucht aber an⸗ geſichts der Greigniſſe im fernen Oſten wieder einmal Rücken⸗ freißeit in Eurova. Frankreich ſeinerſeits braucht aus finau⸗ ziellen und wirkſchaftlichen Gründen das Wohlmollen der Ge⸗ jamtangelfachſen, So greift ein Glied der Kette in das Andere,— es feblt nur nuch die Schmiedeformel. Hier liegt aber das Bedenkliche, Der ganze Kamef Deutſchlands um die Befreiung iſt ſeit 1920 nichts anderes als ein fortgeſetzter Krieg gegen Formeln. Nichts hat ſoviel Un⸗ glück über Euxova gebracht, als der immer miederbolte Ver⸗ ſuch. die europäiſche Politik in Formeln zu preſſen und Rigall⸗ zäten mit Bündniſſen auszutreiben. Es unterliegt keinem Zweifel. daß Deutſchlands neuerdings wieder gefährdete Zudenpolitiſche Stellung durch die außaktende Regierungs⸗ kriſis, die nach außen hin doch auch die Verhandlungsunfäßia⸗ keit in ſich birgt. noch mehr beeinträchtiat worden iſt. AuchBriand hat ſich nicht geſcheut, auf dieſen Vorteil in ſeiner Hand hin⸗ e Gelinat es daber, wofür nun endlich Ausſicht por⸗ anden zu ſein ſcheint, die bisgerige Ovvoſition der Rechten gegen Loearno, Thoirn und Genf zunſichtt einmal in wohl⸗ wollende Duldung und ſpäter vielleicht in aktive Unter⸗ üczung umzuwandeln, dann iſt die Stellung des deutſchen Aubenminiſters ſtärker als zuvor, Schon um dieſes Aieles willen. das des Schmeißes der Edlen wert iſt, muß Die Regierung mit der Rechten gebildet werden. Kurl Flecher ——— Polniſche Seerüſtung, In Frankreich werden im Auf⸗ trage der polniſchen Marineverwaltung drei neue Unterſee⸗ bogte von je 98 Tonnen Waſſerperdrängung gebaut, *Die Erwerbsloſigkelt in Frankreich. Die Zahl der voll⸗ unterſtützten Erwerbsloſen hal ſich in der laufenden Woche um 10 000 auf 31874 erhöht. In Paris wurden 4000 Arbeits⸗ loſe mehr als in der Vorwoche amtlich regiſtriert. Dem 73 fährigen Oito Sammann OStto Hammann wird am morgigen Sonntag 78 Jahre alt. Der Miniſterialdirektor im Ruheſtand Dr. Olto Hammaun, der länger als zwei Jahrzehnte unter vier Kanglern der eigentliche und einzige Leiter des amtlichen Preſſeweſens war und pvon dem der perſtorbene Auguſt Stein gelegentlich zu ſagen pflegte: er ſei nicht nur ein geheimer, ſondern ein wirk⸗ lich regierender giat. 772 Einem gepflegten Weimarer Bürgerhaus entſtammend, war Hammann, nach abſolpiertem Rechtsſtubium, in die Jonr⸗ naliſtik geraten. Er ſehrieh eine glänzende Feder, perfuchte zwiſchendurch in ſtimmungsvollen kleinen Stiazen ſich auch als Erzähler und war hintereinander, wohlgelitten bei der Kollegenſchaft und in den behördlichen Sphären, mit denen ſein Veruf ihn in Beziehung brachte, für die Schleſiſche Leitung, den Hamburger Korreſpöndenten, der Münchener Allgemeinen und biswellen auch beim Peſter Llond tätig, So zog ihn 180 Caprivi als„Preſſereſerenten“ ins Auswärtige Amt, in deſſen Hlerarchie er laugſam zum Vortragenden Rat aufrückte. Bi⸗ man dann im Kriege, zu einem Zeitpunkt, da man ſchon ernſt⸗ lich an ſeine Verabſchiedung dächte, Hammanun zum Mi⸗ niſterialdirektor und zur Excellenz erhöhte, Immerhin, durch 20 Jahre war er nur der„Zeitungs⸗ geheimrat“ geweſen. Die Stelle ſchien beſcheiden, doch ſie war es nicht. Die Bedeutung dieſes Preſſereſerenten lag in ſeinen perſönlichen engen Bezlehungen zun ſe peiligen Kauz⸗ lex. Sie bedurften nicht der Vermittlung des Staatsſekretärs des Aeußern. Hammann hatte vielmehr direkten und unge⸗ binderten Zutritt zu den einguder ahlbſenden Reich⸗kanzlirn und wurde deren Berater in Fragen der auswärtigen wi: der inneren Politik. Lange Jahre hindurch hat es keine grözere polftiſche Aktion gegeben öhne daß in einem Stadium der Vor⸗ bereitung Hammauns Nat und Mitwirkung in Anſöruch ge⸗ nommen worden wäre. Das mußte zu allerlei Reihungen jühren und hat auch zu ihnen geführt. Nicht ſeder Staat⸗ ſekretär ſah dieſen perſönlichen Verkehr zwiſchen dem Kanzler und dem Preſſereſerenten gern und mehr als einer fühlk: durch ion ſich gehemmt. Sogar die alte Freundſchaft zu Kide leu⸗Wächter iſt darlber in die Brüche gegan ien. Hät: Klderlen länger gelebt, ſo hätte ex wohl auch die Tätigkeit Hammauns zu beſchränken oder zu heendigen geſucht. Die ſchlimmen Folgen des marokkaniſchen Fandels. dir zunehmende Einfluß der Marineleitung auf die auswärtige Polftik auf dem Wege der Bearbeitung des Kaiſers, ſchete ſeblen, Schickſale, die ihn zeitweilig politiſch außer Geſccht 20 ten, blieben auf ſeine Poſitlon nicht ohne Wirkung. Auchl hl + volniſche Schlaaſeite der tion darſtellt. Dis deutſche Ernte im Hahrt 1926 Die endgültigen Ergehniſſe. Die endgültigen Schätzungen über den Ausfall der deutſchen Ernte im Jahre 1926, die in dieſen Tagen pom Statiſtiſchen Reichsamt beröfſentlicht werden, ergebeu, daß— abgeſehen von den Kartofſeln ⸗ die Erntemengen im Jahre 1920 unger ſähr den Erträgen der Ernte 1924 enkſprechen, datz ſie aber bei den meiſten Fruchtarten erheblich geringer ſind als im Jahre 10½. Bemerkenswert im Vergleich zur Erute 19.5 iſt insbe⸗ ſondere das ſtarke Zurückbleiben der neuen Hrotgetreide⸗ erute, die mit 9 182000 Tonnen ſich um 2,3 Millionen Tonuen (20 v..) niedriger ſtellt als bei der vorjährigen Erute. Er⸗ giebiger als au Brotgetreibe iſt die neue Ernte im allgemeinen an Futtergetreide ausgeſallen, beſonders an Hafer, bei dem ſich kn gauzen ſogar ein Mehrertrag gegenüher 1925 von rund 740 000 Tonnen ergibt, der größtenteils auf einen höheren Durchſchnittsertrag je Hektar und nur— das iſt agrarpolitiſch ſehr intereſſant— zu einem geringen Teil auf eine Vergröve⸗ rung des Aubaues zurückzuführen iſt. Hing egen weiſt die Eeute an Hackfrüchten— abgeſehen von Zuckerrüben— ein Min⸗ derergebnis auf, darunter vor allem an Karxtoffeln, deren Ge⸗ ſamtaufall um 11½0 Mill, Tonnen(28 p..) hinter den vor⸗ jährigen Ergebniſſen zurückbleibt. Die geſamte Kartoffelernte beträgt in dieſem Jahr 30,031 Millkonen Tonnen. Die Kar⸗ toffelernte iſt ſeit 1929 ſtändig zurückgegangen. Auch an Run⸗ kelrüben iſt die Ernte 1926 im ganzen geringer als im Bor⸗ jahre ausgefallen, während ſich bei den Zuckerrüben ein etwas reichlicherer Ertrag ergibt. Von anderen Fruchtarten iſt beſon⸗ ders noch das Minderergebnis an Klee(8,38] Mill. Tonnen) im Jahre 1926(gegenüber 9,051 Mill. Tonnen i..) zu er⸗ wähnen. Dieſer Ausfall der Ernte 1920 wurde hauptſächlich durch die Witterungsverhältniſſe perurſacht, die zunächſt dem Wachs⸗ tum aller Feldfrüchte ſehr zuträglich waren, bann aber in den Sommermöngten inſolgs der großen Näſſe die Weiterent⸗ wicklung zumeiſt ſtark heeinträchtigten, Beſonders ungünſtig waren auch die übermäßigen Niederſchläge. Die feuchte Wilte⸗ rung hegünſtigte das Wachtstum der Jutterpflanzen und Wie⸗ ſen, Im Vergleich mit den Durchſchnittsergebhniſſen in den letz⸗ ten drei Vorkriegojahren weiſt die Ernte 026 im gauzen nur bei Futtergewüächſen höhere Mengenerträge auf. Vei allen anderen Fruchtarten ſind die Erträge der neuen Ernte gegenüber den Vorkriegsernten erheblich niedei⸗ ger, beſonders an Brotgetrelde. Die Ausfuhr von Krlegs. terial JBVerlin, 22. Jan.(Von unſerem Verliner Bütro.) Eine Meldung, die geſtern durch die Blätter ging und der⸗ zufolge in den Verhandlungen über die Ausfuhr pön Kriegs⸗ geräten hereits ein Abſchluß erzielt iſt, iſt ſormell nicht ganz zutreffend. Wie wir hören, haben lebiglich die Sachverſtän⸗ digen ſich vorerſt über die Materie geeinigt. Man hatte es dahel permieden, auf die Brinzipienfrage einzugehen und ſich] iſt daxauf beſchränkt, in jedem Einzelfalt eine techniſche Löſung herbeizuführen. Das iſt denn auch in einer beide Teile be⸗ ſriebigenden Weſſe geſchehen. Daßs fkompromiß bedarf indef noch der Beſtätigung durch die offiziellen Inſtanzen. Das Berliner Kabinett hat ſich bereits mit den zwiſchen den Unter⸗ händlern getrofſenen Vereinbarungen befaft und ſie ge⸗ billigt. Die Vorſchläge werden nunmehr der Botſchafter⸗ konferenz in Paris zur Beſtätigung vorgelegt werden, Er⸗ teilt auch dieſe ihre Zuſtimmung, ſo würds es Sache der deutſchen Regierung ſein, dem Reichsrat und dem Reichstag einen Geſetzentwurf über die Ausfuhr von Kriegsmaterial vorzulegen. Von unterrichteter Seite wird uns über das porläufige Ergebnis mitgeteilt, dal die Bereinbarungen frei⸗ lich den in Frage kommenden Wirtſchaftszweigen ſchwere Oyfer auferlesen, im Großen und Ganzen aber doch dem Rechnung tragen, mas nach Lage der Dinge von den deutſchen Unterhändlern zu exreichen war. ——— Churhllis ömiſcher Seitenſprung London. 22. Jan.([Von unſerem Londoner Vertreter.] Erklärungen, die Churchill in Rom über die Ünüber⸗ krefflichkeit des Faſzismus gögegeben hat, verau⸗ laſſen den größten Teil der engliſihen Blätker zu ſcharfen Kom⸗ mentaren. Daß die liberalen Blätter, bie dem Faſzismus ſeindlich geſinnt ſind, dem Miniſter vorwerfen, er enthulle ſeine eigenen beimlichen Diktaturgelüſte, kann nicht über⸗ raſchen, Aber auch bis welt in die konſervallven Nelhen hinein mißbilligt man Ehurchiils römiſchen Seitenſprung ſehr ener⸗ giſch.„Evening Standard“ proteſtiert in einem auf⸗ geregten Leitartikel dagegen, daß ein britiſcher Miniſter ſich ſo ünperhüllt auf die Selte einer einzelnen politiſchen Partei eines fremden Landes ſtellt, die, wie ſtark ſie auch ſein. mag, doch nur einen ſcharf abgegrenzten Teil ber italteniſchen Nä⸗ Vorgänger ihm vertraute, Aber es lag igm nicht, einen ſeiner Untergebenen gegen den anderen auszüſpielen und in der An⸗ wendung der Mittel zur Beeinfluſſung der Oeffentlichkeit, in der Bülows Kauzlexſchaft es zur Meiſterſchaft gebracht hatte, war der bedächtige Grübler weit mehr zurückhaltend. Der Ausbruch des Weltkrſeges 32 daun auch auf dem Arheitsfelde Hammanns alles um. Neue Methoden zur Be⸗ arbeitung der öffentlichen Meinung wurden verlangt. Das Ausland, das Hammann allerdings aus eigener Anſchauung nicht kannte, war nach der Meinung vpieler, die ſetzt zu Worte kamen, vernachläſſigt worden und ſo begann— wer's aus der Nähe erlebt hat, dem gleiten heute noch die Schzuer über den Riſcken— ein wildes Aennen auf einem Gebiet valler Hinder⸗ niſſe, das den neuen Reitern natürlich weit weniger bekannt war als dem alterfahrenen, Eine plauloſe Preſſearveit glaubte durch eine unerhörte Ueberſchwemmung mit Nachrichtenſtoff und Einwirkungen oft plumpeſter Art gutmachen was ihr verſäumt zu ſein ſchlen. Hamman hat, ſoweit ihm dies möglich war, die Dinge zu regulie en geſucht und es hat immerbin bis zu ſeinem Ausſcheiden zwiſchen den verſchledeuen Inſtanzen, die ſich im Kriege mit öffentlicher Meinung beſaß⸗ ten, noch ein Auskommen gegeben. Das Vordringen der miſi⸗ täriſchen und der Marineinſtanzen zu verhindern, ging frellich auch Otto Hammann[über die Kraft. Was er daran beſaß— er war bis in ſeine letzte Amtsgelt von bewundernswerter geiſtiger Regſamkeit— hat er auch in dieſer, für ihn beſonders ſchweren Zeit reſtlos in ben Dienſt des Vaterlandes geſtellt, Dem hat er dann, nach ſeinem wohl nicht gauz freiwilligen Rücktritt noch einen lesten großen Dienſt exwieſen. In fünf oder ſechs Büchern non erſtaunlicher Ffriſche, aüch ſchun ſtiliſtiſch wahren Kabinettſtücken der Memofrenliteratur, hat Otto Hammann, lange bevor die große Aktengublikation zu reden begonnen hatte, erzählt, wie es unter dem neuen Kurſe wirklich war. Die Bücher haben ſeinerzeit wie eine Seu⸗ ſation gewirkt, in manchen Stücken wie eine ſeeliſche Befrei⸗ ung. Durch das nun abgeſchloſſene amtliche Aktenmerk er⸗ ſcheinen ſie vielfach ükerhölt. Dennoch bealten dieſe Ver⸗ öffentlichungen, zumal das Buch vom„mißverſtaudenen Bismarck“, ihren kauernden Wert: in ihnen iſt allerlol ent⸗ balten, was in den Akten nicht ſteht. Wie ſie deun auch uen Hammanns eigener intenſtver und umfaſſender Arbeit wenig oder gar nichts zu künden wiſſen. Otto Hammann war iu Deutſchland der erſte Preſſechef, der dieſen Namen verdſante. Er iſt mit ſeinen 71 Jahren auch in übertragenem Stun unter ben vielen, die Lemünzten Gol BeihmannzHollwes har Hammann verkrauf, iwie feir? u kJunen, —9 25 Letzte Meldungen Heidelberger Chronik Kr. Heidelßerg, 22. Jan.(Eig. Drahtber.) In der Han⸗ delskammer Heidelherg fanden geſtern Beſprechüngen mit Vertretern der Reichsbahndirektion Fertsrabe ſtatl. Im Jernperkehr ſind zihei weſentliche Berbeſſekungen vor⸗ geſehen: i. Eine neue, ganzjährige Verbindung Berlin-Rom wirß geſchaffen Hardh Khrung der..-Züge—6, Berlin bis Heibdelberg ſſtatt wie bis jetzt in Frankfurt eudigend!. Hier erfolgt der Zuſammenſchluß mit dem Rae Expreß.D, 163—164, der auch über Heide 10 0 gelegt wird⸗ Dieſer wichtige Norz⸗Südrerkehr fähel nach gum in 857 Stunden, führt außerdem Kurswagen Berlin-Ventimiglia u. hat unmittelbaren Anſchluß zu den Kanalbodten Hoek van Holland.— 2. Die Nachtverbindung nach München wird wieder hergeſtellt. Vom Königſtuhl und Kohlhof werden 13—20 Zentimeter Neuſchnee[Pulverſchnee) gemeldet, 3 Grad Kälte, herr⸗ liche Winterlaudſchaft, Ski⸗ und Rodelbahnen gut. Am 18. Januar wurde einem Angeſtellten von bier, als er beim hieſigen Hauptpoſtamt Geld einzahlte, vom Schalter weg der Geldbeutel mit 21 Mark entwendet. Den ſofort aufgenommenen Nachforſchungen der Polizei iſt es ge⸗ lungen, die Täterin in der Porſon eines 18 ährigen Haus⸗ mädchens aus ber Rheinpfalz zu ermitteln. Auch der Geld⸗ ßeutel mit dem Geld wurde wieder beigebracht und dem Eigentümer ausgehändigt. In Oldenburg war ſeit 10 Tagen ein junger Maunn vermißt worden. Infolge einer Fahndung durch den polizetlichen Rundfunk gelang es der Heidelberger Polizeti, den Vermißten hier zu ermitteln. Ueberall Schneefall —Berklin, 22. Jan. Aus faſt allen Teilen Deutſchlands kommen Meldungen über nene Schneefälle, die am geſtrigen Tage und in der perfloſſenen Nacht niedergingen, Aus den deutſchen Gebirgs⸗ u. Seegegenden werden anhaltende über⸗ gus ſtarke Schneefälle gemeldet. An verſchiedenen Orten kam es burch Schneeſtürme zu Verkehrsſtörungen. Auf der Nord⸗ und Sſtſee iſt die Schiſfahrt durch Schneetreiben ſtark behindert, Aus England und Ftalien wird ebenfalls über Ver⸗ kehrsſtörungen durch furchtbare Schneeſtürme berichtet, Iiach Anſicht der Meteorologen iſt mit einem Anhalten des winterlichen Wetters nicht zu rechnen. Trockenes und kaltes Hochdruckwetter iſt für die nächſte Zeit für Deutſch⸗ land nicht zu erwarten. Die Grippe 2Berlin, 22. Jan.(Von unſerem Berliner Buro.] Nach der Feſtſtellung des Hauptgeſundheitsamtes der Stadt Berlin hat ſich die Zahl der Grippekranken gegen geſtern nicht nerän⸗ dert, ſo daß inan damit rechnet, daß die Krankhelt überwunden ſk. Die Abgabe der Einkommen⸗ und Körperſchafts⸗ ſteuererklärungen ..erlin, 22. Jan. Der Reichsminiſter der Finanzen hat die Präſidenten der Landesfinanzämter ermächtigt, für die diesjährige Veranlagung als Friſt für die allgemeine Abgabe der Steuererklärungen zur Einkommen⸗ Körperſchafts⸗ und Umfatzſteuer einen ſatägigen Zeitraum feſtzuſetzen, der zwi⸗ ſchen dem 13. Februar und 15. März 1927 liegen muß. In den einzelnen Landesfinanzamtsbezirken wird die genaus Friſt demnächſt bekannt gemacht werden. Großſeuer in Leipzig Berlin. 22. Jan.(Von unſerem Berkiner Büre.) Der „B..“ wird aus Leipzig gedrahtet, heute nacht kurz nach 4Uhr, brach in der frützeren loger Kaſerne ein Großfeuer aus. Die Kaſernengebände werden zu einem Teil von lager über und ſetzte weiterhin große Strohvorräte in Brand. Heute vormittag erreichte das Feuer das Waffenlager, 125 dem nur ein kleiner Teil in Sicherbeit gebracht werden fonnte. Das Feuer dauert zur Stunde noch an. Eine neue Zuwendung aus der Rockefellerſtiftung an Deutſchland — München. 22. Jau. Die Deutſche Forſchungsanſtalt für Pſychiatrie in München hat von der Rockefeller⸗Stiſtung in Newyork einen weiteren Beitrag von 75 000 Dollars zu geplanten Neubau bewilligt bekommen, nachdem dieſe Stiſtung bereits im vorigen Jahr der Münchener Forſchungsanſtalt die Summe von 250 000 Dollar bewilligt hat. — London, 29, Jan. 960 de„Daily Mall“ n e die leberelfun 12 0 1 Wiu pan des von der Bank, non England verlangt, ů ů v˙¹l1 Kindervorſtellung Von Richard Rießz Die kleine Marion kann nun ſchon leſen, und da ihre Eltern nicht ungefährlich. Denn nun 1 die Mat 1 nimmer auf das angewieſen, was mau ihr erzählt. Sie nimmt einfach bie Jeitung und macht ſich ſelber geſcheit. Und einmal hat ſie krotz entſchiedenen Verbotes, wieder das Blatt poy ſich und buchſtabiert ene Theater“, A iſt denn das für ein Stück„Pohihnzahres „Was ſie nur meint? Aha; Poincarss Theater! Di ee eaſhrift über die Kammerrede des grimmen Deutſchenhaſſers „Das iſt kein gian Theater, mein Kind. Das iſt bloß„„ bloß ſo geſagt „Wie denn geſagt? Du meinſt, ins Zeitungsblatt nei⸗ Theater net iſt, warum druckt? Aber wenns keſn richtiges ſtehts denn dann da? Vielleicht iſts kein richtiges, aber aber ein Kinderthegter? Dem Pohihnzahres ſein Theater?“ Der Vatl verſtummt. Politik mit acht Jahren? Rein, das will er ſeinem Kinde nſcht zumuten. Und da er nichts Geſcheites antworten kann, ſagt er energiſch:„Ich hab bir oft erklärt, daß eine Zeitung nichts für ſo kleine „Aber ein Theater, das iſt ſchon was für Kinder, 4 en nicht, das heißt, e ſchon, 1 „Die Urſchl iſt aber doch ſchon in einem richtigen Theater gweſen. Und da war ſogar ein Porkang 25 daern e kicht nur ein Bettuch wie beim Jackſe Gohgaän. Und dabei iſt die Urſchl fünf Wochen fünger als ſch. find ſie bohrt 1 1 noch Naſe, und die darf in ein richtiges Theater Da iſt der Vatl geſchlagen, und er ſagt, w i rlo recht hrau ſei, und wenn dann mal eln f e geben werde, natürlich am Nachmittag. dann dürfe ſie hineln.“ 7 Nun verfolgt die achtſährige Marion elfrig den Sylei⸗ N. Du, Vatl, ba glbt's ein Theaterſtück ˖ 4, Des i decg ſcder daag ſr S inder Hek aree oft mit Kreide an die Schultafel Kreiſe malen müſſen?“ Anie en e 110 8 K-ch 1.*8„„„ Urf 18 6 En“, doch ſicher die Kinder rein. Wo doch 97 Frühung 10l iehen. 0 ſeither auf ihn ſolgten, immer der erſte 4 iſt Wes Leben bringt ſo ſeine Enttäuſchungen. Privathetrie⸗ hen benutzt, Dört kam auch das Feuer aus, griff auf ein Holz⸗ . * tags. Wo ſchulfrei iſt. Und alle braven Kinder dür Samstag, den 22. Januar 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abenh⸗Ausgaße) g. Seite. Nr. 36 fannheim am zochenende Die Maunheimer Milchnerſorgung— Bürgermeiſter Dr. Walli f 1 8 5 ermeiſter Dr. pricht ſich gegen eine Aenderung in der Milchabgabe durch den Häudler aus— Nur das Syſtem der Mannheimer Milchzentrale gibt die Gewähr für eine hygieniſch einwandfreie Behandlung der Milch Als wir uns in den letzten Tagen des alten Jahres mit den Bürgermeiſtern Dr. Walli und Böttger über die wichtigſten Aufgaben der Stadtverwaltung im Jahre 1927 unterhielten, kam auch die Sprache auf die Milchverſor⸗ gung und in Zuſammenhag damit auf die in den„Briefen an die Neue Mannheimer Zeitung“ gegebene Anregung, die Lieſerung von Milch ins Haus wieder einzuführen. Bürgermeiſter Dr. Walli vertrat demgegenüber die Auf⸗ faſfung, daß der jetzige Modus, wonach feder die Milch beim Händler holt, für beide Teile durchaus befriedigend ſei. Der Milchhändler denke nicht daran, zu den Verhältniſſen vor dem Kriege zurückzukehren und wieder mit der Milchkanne von Haus zu Haus zu ziehen. Durch das Austragen werde die Milch nicht beſſer. Selbſt bei vorſichtigſter Behandlung könne nicht vermieden werden, daß Straßenſchmutz in die Kanne ge⸗ langt. Deshalb iſt man auch aus hugieniſchen Gründen nicht gewillt, in der Milchabgabe eine Aenderung eintreten zu laſſen. Schon ſeit längerer Zeit beſteht die Abſicht, im Haus⸗ frauenbund einen Vortrag über die Milchverſorgung hal⸗ ten zu laſſen, um aufklärend zu wirken und Wünſche und Be⸗ ſchwerden entgegenzunehmen. Eine Stadt im Rheingebiet hat den Ladenverkauf verboten. Demgegenüber wurde vom preußiſchen Oberverwaltungsgericht der Standpunkt ein⸗ genommen, daß es falſch ſei, ein derartiges Verbot zu erlaſſen. In den Lieſerungsbezirken der Mannheimer Milchzentrale werden neuerdings unvermutete Reviſtionen an den Sammelſtellen vorgenommen, die den Zweck haben, bei der angelieferten Milch Reinheit, Güte und Fettgehalt feſtzuſtellen. Die Land⸗ wirte, die die beſte Milch gekieſert haben, ſollen Prämien erhalten. Man hofft auf dieſe Weiſe meiter zu kommen, als mit Beſtraſung. Da ber Begriff Vollmilch an vielen Orten noch ziem⸗ lich umſtritten iſt, kann es nur begrüßt werden, daß das Reichsgericht ihn jüngſt im Rechtsſinne klar und ein⸗ deutig ſeſtgelegt hat. Unter Vollmilch, ſo heißt es in dem Erkenntnis, iſt Milch in ihrer urſprünglichen vollen Zuſammenſetzung, d. h. Milch zu verſtehen, der nichts von ihren natürlichen Beſtandteilen entzogen und an der nichts durch Zuſätze oder weitere künſt⸗ liche oder natürliche Einwirkungen verändert iſt. Danach kann als Vollmilch nur ſolche Milch gelten, die beim Melken eines Milchtieres durch vollſtändiges Ausmelken des Euters in einem Zuge gewonnen wird, die alſo unverändert alle Be⸗ ſtandteile der dabei zutage geförderten Milch enthält. In dem Einzelfalle, mit dem ſich das Reichsgericht zu befaſſen hatte, war die urſprünglich beim Melken gewonnene Milch vor ihrer Ablieferung an die Händlerin in doppelter Hinſicht verändert worden; einmal dadurch, daß ihr durch vorſätzliche Ent⸗ rahmung Fettentzogen war, und zum andern durch Beifügung des ſogenannten Vorgemelkes einer„Kälberkuh“, d. h. einer Kuh, an der das Kalb noch ſaugt. Bei dieſem„Vor⸗ gemelke handelte es ſich um die erſten zwei bis drei aus der „Nälberkuh“ herausgekommenen Liter Milch, die fettarm waren, während die übrigen, fettreicheren drei bis vier Liter dem Kalbe zum Abfſaugen überlaſſen wurden. Das Schöffengericht hat ſowohl in der Entrahmung wie in der Beimengung des„Vorgemelkes“ eine Verfälſchung der Milch im Sinne des§ 10 des Reichsgeſetzes vom 14. Mai 1879 betr. den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden erblickt. Die Entrahmung der Milch, d. h. die Entziehung eines Teils ihres natürlichen Nähr⸗ beſtandteils, des Fettes, begründet nach dem Urteil des Schöf⸗ fengerichts eine Wertminderung der Milch und ſtellt, wenn ſie als Vollmilch in den Verkehr gebracht wird, eine Verfälſchung ar, was auch von der Beifügung des„Vorgemelkes“ gilt, wodurch der normale Geſamtgehalt der Milch, wenn auch eine Veränderung der Subſtanz der Milch nicht herbeigeführt iſt, vermindert und die Ware verſchlechtert wird; denn die Ver⸗ miſchung der Vollmilch mit dem„Vorgemelke“, das nach dem Gutachten des Sachverſtändigen nur—2 Prozent Fettgehalt an weiſt, während die zuletzt gewonnene Milch einer Kuh 5 bis 6 Prozent Fett enthält, kommt praktiſch einem Rahmentzug der Milch gleich. — Die Annahme einer auf dieſe Weiſe herbeigeführten Verfälſchung der Vollmilch hält das Reichsgericht für vollkommen berechtigt. Eine Ver⸗ fälſchung des Nährungs⸗ und Genußmittels liegt, ſo führt es weiter aus, dann vor, wenn an ſeiner normalen ſtofflichen Zuſammenſetzung eine Veränderung eingetreten iſt, durch die es einen ſeinem wahren Weſen nicht entſprechenden Schein erhält, ſei es, daß es mittels Entnehmeus oder Zuſetzens von Stoffen verſchlechtert, ſei es, daß ihm der Schein einer beſſern als ſeiner wirklichen Beſchaffenheit verliehen wurde. Hiernach kann eine Fälſchung auch durch Vermiſchung einer Ware mit einer andern von geringerem Werte vorgenommen werden. Aus den Feſtſtellungen des Schöffengerichts ergibt ſich ohne weiteres, daß das„Vorgemelke“ keine Vollmilch, ſondern eine Milch von minderer Beſchaffenheit iſt. Vollmilch wird daher durch das Zuſetzen von„Vorgemelke“ verſchlechtert. Damit iſt der Begriff des Verfälſchens erfüllt. Das Stadtblatt der„Frankf. Ztg.“ brachte kürzlich unter der Ueberſchrift Die Milchverſorgung der Groß⸗ ſtädte“ einen Artikel in der Abſicht, die Oeffentlichkeit immer wieder auf die Wichtigkeit ſorgſamer Milch⸗ hygiene und der ſich daraus ergebenden Aufgaben hin⸗ zuweiſen. Für die Stabt Mannheim darf geſagt werden, daß au dem geſteckten Zile ſchon ſeit Jahren mit aunerkanntem Erfolg gearbeitet wird.„Der Fragenkomplex“, ſo heißt es in dem Artikel,„kann nur unter dem einzigen Geſichtspunkt der Volksgeſundheit behandelt und beantwortet wer⸗ den. Wirtſchaftliche Sonderintereſſen, ſo berechtigt ſie im Einzelfalle ſein mögen, müſſen vor der Schwere dieſer Tat⸗ ſachen zurücktreten. Das Problem der großſtädtiſchen Milch⸗ verſorgung iſt leider bisher nur in einer recht geringen An⸗ zahl von Gemeinden in muſtergültiger Weiſe gelöſt, von vielen noch nicht einmal recht in Angriff genommen. Die im April ds. Is. in Mannheim abgehaltene Tagung des Deutſchen Städtetages verbreitete helles Licht über die Art und Weiſe, in der die kommunale Verwaltung in den Rilchkonſum der Stadtbevölkerung regulierend eingreift. Es iſt ein gewiß erfreuliches Zeichen, daß der Verbrauch von Milch und Milchyroduktion als hochwertiges Nahrungsmittel nach der Entwöhnung in den Kriegs⸗ und Nachkriegsjahren ſich wieder geſteigert hat. Leider ſind ihm durch die wirt⸗ ſchaftliche Not weiteſter Volkskreiſe noch unnatürliche Schranken geſetzt. Und dennoch lautet die Forderung, die von den berufenen Hütern der öffentlichen Geſundheit beute dringender als je erhoben wird: nicht Genuß von Milch überhaupt, ſondern Geuuß von guter, einwaudfreier Milch! Es iſt noch viel zu wenig ins Bewußtſein der kon⸗ ſumierenden Bevölkerung geörungen, welch ſchwere geſund⸗ heitliche Gefahren und bleibende Schädigungen der Milch⸗ genuß in der Jorm mit ſich bringt, wie er ſich bisher voll⸗ zog. Ein hochprozentiger Teil des der Schlachtung zuge⸗ führten Viehes iſt, wie feſtgeſtellt, tuberkulös. Natur⸗ gemäß haftet dieſe Eigenſchaft auch ſeiner Milch an. Genaue ärztliche Beobachtungen erbrachten das unerwartete und die Durchſchlagskraft der geplanten Reformen befeuerende Er⸗ gebnis, daß etwa 80 Prozent der tuberkulöſen Kinder die Tuberkuloſe nicht von den Eltern ererbt, ſondern durch Genuß von ungereinigter Kuhmilch in ſich auf⸗ genommen haben. Verſchiedene gefährliche Seuchen, u. a. Ruhr und Typhus, finden durch Genuß von Rohmilch Auf⸗ nahme und Verhreitung. Der Kampf gegen den gefähr⸗ lichen Rohmilchgenuß iſt deshalb auf der ganzen Linie eröffnet. Es genügt nicht mehr, daß die Milch nom Stalle des Erzeugers an den Händler und dann an den Verbraucher gelangt. Es muß Vorſorge getrofſen werden, daß die Milch bereits ab Stall einwandfrei, ſchnellſtens und in guter Ver⸗ faſſung aun den Beſtimmungsort gelangt. Dort muß durch geeignete Behandlungsweiſe eine völlige Freiheit der Milch von geſundbheitsſchädlichen Stoffen und damit die Sicherbeit erzielt werden, daß der Konſuwent eine nahrßafte, appetitliche, hugieniſch einwand⸗ freie Milch zu erſchwinalichem Preiſe erhält. Milchbezug, Milchbebandlung und Milchverteilung harren der Organi⸗ ſierung und Kontrolle. Es geht nicht an, daß die Rohmilch aus einem vielfach nicht beſonders ſauberen Stall, aus nicht peinlichſt gereinigten Gefäßen, häufig nach wiederholten und der Keimübertragung ſo förderlichen Umſchütten während des Transportes, ohne vor⸗ — K— ich in ſa dumm. Wein kriegen doch die Kinder noch nicht, net wahr, Vatl.... Doch da:„Siegfried“.... Schau nur, Vatl, abs das der Meier⸗Siegfried von drunten iſt? Obs den meinen im Theater?“ Nein, es iſt nichts. Selbſt mit dem Siegfried nicht.„Aber, ind, nielleicht wenn im Theater„Hänſel und Gretel“ ge⸗ ſpielt wird oder„Aſchenbrödl“, dann darfſt du mit mir hinein. Vorausgeſetzt natürlich, daß du brav biſt his dahin..“ „Und gibt bei ſo d auch einen Samtvorhang?“ „Wahrſcheinlich.“ Da hält die Marion ein bischen den Schnabel. Dann aber bruſtet ſie vergnügt drauf los:„Du. weißt.. vielleicht gibt's in mein Theater der an goldenen Vorhang.. net loz an roten wie bei der Urſchl ihrem..“ Und eines Tages ſteht in der Zejtung„Max und Moritz“. Kindervorſtellung. Immer Mittwoch und Samstag nachmit⸗ er hinein. Jus richtige Theater. Bisher iſt die Marion ein paar Mal im Kino geweſen. Und bei den Puppenſpielern. Aber nun— So ein richtiges The⸗ ater iſt doch ganz etwas anderes. Da darf man ja ſogar ſein Mäntelchen abgeden Und kriegt einen Zettel dafür Und au; dem Zettel kann man eine Kugel machen Oder einen Stift. Und den Vater damit kitzeln. Da ſieht man eben, was ein rich⸗ tiges Theater iſt! Nur daß gar ſo viele Kinder in dem Theater ſind, das iſt dumm! Die führen ihren Mund ſpazieren als ſei Schulpanſe und das Fräulein Lehrer grad nicht da. Und dort— iſts di⸗ Möglichteit!— ſitzt da nicht die Stegländer Proni. die in arions Klaſſe auf der vorletzten Bank ſitzt. Aber lier, natür⸗ lich, bier ſitzt ſie vor der Marſon.„Vatl, die iſt drei Monat jünger als ich. Und ſo'n Baby darf ſchon ins richtige Theater. Paß auf, die fängt zu Schwätzen an, wenn's Theaterſpielen roben am Vorhang.“ Was ſie ſich nur denken mag? Daß am Vorhang geſptelt wird? Richtig, der kleine Mund bleibt der Marion vor Stan⸗ wil 5 als es nun dunkel wird und der Vorhang beiſeite ilſcht. Da iſt nun eine kleine Hütte aufgebaut in der die Witwe Bolte ihre Gänſe brät während draußen Max und Moritz ihren Büſen⸗Buben⸗Streich beraten. „Vatl“ flüſtert da die Marion in Erinnerung an ihre Kino⸗Bergangenheit„das iſt ſa gar kein Theater. Die Leute droben reden ſa.“ „Und. der„Fröh—böliſche Weinßerg. Aber, na, heater, wo auch Kinder nein dürfen, ſitz Indeſſen ſich die Vroni vorn umdreht und deutlich ihrer Mutter erklärt:„Hinten ſitzt die aus meiner Klaß.. die mit dem ſpinneten Namen, weißt, die Marion!“ Und ſie dreht ſich um und beſieht ſich die Schulkameradin. Und auch die Marion möchte ihr gern was ſagen. Denn das wäre ja wunder — wunderſchön: mit einem Schulmädele zu ſchwätzen, während droben der Mar und der Mofkitz... Aber nein, die Marion und die Vroni ſtarren einander nur an, und ſie feixen ein bis⸗ chen und ſind furchtbar ſtolz, daß ſie im richtigen Theater en. Inzwiſchen erklärt der Max dem Moritz, daß ſie den Gän⸗ ſebraten ſtehlen wollen. Aber die Marion begreiſt das gar nicht:„Du, das müſſen's doch aber hören, die in der Hüttn da iſt ja vorn die Wand offen., ſo was Dumms! Und das ſoll ein richtiges Theater ſein?“ Dieſe akuſtiſche Unwa rſchein⸗ lichkeit beſchäftigt die Marion ſo, daß ſie kaum hört, was die Büben ſagen Auf eiumal findet ſie die Löſung:„Die ſind wahrſcheinlich ſchwerhörig, die alten Leut, gelt?“ Und ſie wäre mit der Kunſt wieder ausgeſöhnt, wenn nicht—„Du.. die Gäus ſind ja aus Holz... Merken denn die Buben nicht, daß das Holz⸗Gäns ſind? Wo's doch ich von hier aus ſeh??“ Tfa, ein Kind iſt ein ſehr ſachlicher Theaterkritiker. Denn, wenn das Kind auch in Flluſionen denkt und lebt. gibt man 9 07 Schein, dann ſucht es in ihm unbarmherzig die Re⸗ Alit. Seit hie Marion geſehen hat, daß man auf dem Theater nur hölzerne Gänſe ſpeiſt, hat ſie zur dramatiſchen Kunſt eine ganz neue, ſehr ſichere Diſtanz gewonnen: ſie betrachtet die Dinge auf der Bühne mit einem üßberlegenen ironiſchen Wohlwollen. Und zwar verfolgt ſie alles mit dem lebhafteſten Intereſſe, um immer neue Beweiſe dafür zu finden, daß dort oben furchtbar viel ge wird. „Vatl, wenn die reden, dann reimt ſichs ja. Reden denn dte immer ſo, daß es ſich reimt?“ „Natürlich... während des ganzen Stückes.“ „Nun, und wenns eben grad mal nicht Theaterſpielen? Reimt ſichs dann auch immer?“ zAber Kind beim Theaterſpielen, da perſtellt man ſich doch? SSo Bloß verſtellen muß man ſich. Vatl, ich glaub, ich könnt auch Theaterſwielen. Sſſſtttt“ machen die Leute, und die Vroni dreht ſich wieder um und ſeiyt. Ich glaußh, auch die hat von der dramatiſchen Kunſt noch nicht die richtigen Vorſtellungen. Das Stück von den ſchlimmen Buben nimmt inzwiſchen weiter ſeinen Lauf. a ſſt nur ſo dumm, daß man während herige Geſundheitskontrolle ins Trinkglas des Verhrauchers gelangt. Es muß vielmehr unter allen Umſtänden ein reibungsloſes Zuſammenarbeiten zwiſchen kontrol⸗ lierender Verwaltung und den Organen des Handels und der Landwirtſchaft erſtreht werden. Die Stadtverwaltung hat keine Erwerbs⸗ abſichten; ſie will nichts weiter, als daß die in die Stadt ein⸗ aneg Milch vor der Ausgabe an den Verbraucher einer ehandlung unterzogen wird, die die völlige Ungefährlichkeit und Bekömmlichkeit für den Genuß gewährleiſtet, Durch Paſteuriſierung, d. h. durch halbſtündiges Erhitzen der Milch auf 63 Grad Celſius, wird ihre abſolute Unſchäblichkeit als Keimträgerin erzielt, wobei ſie den vollen Wert ihrer Rohmilcheigenſchaften beibehält. Daß die der Milch inne⸗ wohnenden Vitamine hierunter leiden, muß in Anbetracht der erzielten Sicherheit gegen Krankheiten mit in Kauf genommen werden. Ueberdies ſind die Vitamine durch richtige Ernäß⸗ rung erſetzbar. Hierauf erfolgt automatiſch und ohne jegliche Berühung durch die Hände der Angeſtellten die Abfüllung der paſteuriſterten Milch in Flaſchen ſowie deren Verſchkluß. Sämtliche gebrauchten Kannen und Flaſchen unterliegen einer bakteriologiſch gründlichen Reinigung. So gelangt eine hygieniſch gänzlich einwandfreie und mit Wohlgeſchmack des Rohzuſtandes ausgeſtattete Milch in ſau⸗ berſter Darbietung an die Verbraucher. Es iſt eigentlich he⸗ ſchämend, daß in der deutſchen Oeffentlichkeit die Verſorgung unſerer Großſtädte mit unſchädlicher Friſchmilch zum guten Teil überhaupt noch im Problemſtadium ſteht. Sie iſt ander⸗ wärts z. B. in den Vereinigten Staaten, längſt zur ſelbſtver⸗ ſtändlichen Einrichtung geworden. So iſt eine Reſorm un⸗ ſeres Milchweſens nach der geſundheitlichen Seite bin unbe⸗ dingt nötig. Die oben hervorgehobene Zahl von Tuberkuloſe⸗ erkrankungen lediglich infolge Genuſſes unkontrollierter Friſchmilch muß alle Bedenken organiſatoriſch⸗⸗ommerzieller Art niederſchlagen. Landwirt wie Händler erleiden überdies, indem die Milch durch die Kontrolle der Stadtverwaltung geht, keinerlei wirtſchaftliche Nachteile. Im Gegenteil: dem Landwirt ſteht ein ſtets aufnahmefähiger Abnehmer, dem Händler eine hochwertige und nie Beanſtandungen verur⸗ ſachende Milch zur Weiterleitung an den Verbraucher zur Verfügung. Er kann ſeden Tag ſoviel Milch beziehen. wie er gebraucht, und hat kein Rißko wegen des Verderbs oder der Verwertung überflüſſiger Milch.“ Die Mannheimer Milchzentrale darf für ſich das Lob in Anſpruch nehmen, daß ſie inbezug auf Erfaſſung, Beßandlung und Weiterleitung der Milch durch den Händler an den Ver⸗ braucher ſeit Jahren babßnbrechend vorgeßt und mit ihrem Muſterbetrieb an der Soitze in ganz Deutſchland marſchlert. Dieſes ſchmeichelßafte Zeugnis iſt ihr gelegentlich des Milch⸗ konareſſes im April u. J. ausgeſtellt worden und wird ihr ſtändig durch die Studienkommiſſionen beſtätigt, die den Be⸗ trieb einer Beſichtigung unterziehen. Richard Schönfelder, Kommunale Chronik Kleine Mittetlungen Die Kreisverſammlung Offenburg mählte Oberbürgermeiſter Holler(Offenburg! zum Vorſitzenden und Oberbürgermeiſter Altfelir(Lahr) zum Stellvertreter. Für die Wahl der Kreisräte war nur eine Liſte der vereinig⸗ ten politiſchen Parteien eingegangen. Die Wahl ergab die einſtimmige Annahme dieſer Liſte. Hiernach wird der lang⸗ jährige verdiente Vorſitzende Altbürgermeiſter Goldreich (OSberkirch) wiederum zum Vorſitzenden des Kreisrates ge⸗ wählt, zum ſtellpertretenden Vorſitzenden Rechtsanwalt Frieße⸗ mann in Offenburg. Die Zahl der übrigen Kreisräte beträgt elf. Die Verſammlung, der auch Landeskommiſſär Dr. Schnei⸗ der(Freiburg) anwobnte, beſchloß für die Kreisbeamten, An⸗ geſtellten und Arbeiter eine Natſtandsbeihilfe. Der Gemeinderat von Arzheim bei Lanbau hat die Er⸗ richtung einer Waſſerleitung beſchloſſen, die nunmehr ſofort unter Verwendung der Exwerbsloſen in Angriff ge⸗ nommen werden ſoll. Die Quellen liegen im Wieſental vor dem öſtlichen Dorfeingang. ie Rann die Welt denn lssen, daſt man etmas Sutes zu verſtaufen ſat. wennmn mam iſtr es niaſit anseigt! Vanderbili des Spiels den wunder⸗wunder⸗ſchönen Vorhang nicht ſtegt. Die Buhen zerſägen die Brücke.(Batl, iſt das a richtige Säge oder bloß eine Kinderſäge. die vom Moriz?“ Der Schneidermeiſter plumpſt ins Waſſer(„Aber doch nicht in Wirklichkeit.) Und ſchließlich iſt Pauſe. Da finden ſie ſich endlich die Bront und die Marton. Und ſie wiſpern und kichern und mokieren ſich über die ganze dramatiſche Kunſt. „Vatl,.“... die Marion kommt atemlos hergeſthezt: „Die Vront, Du. den Moritz, den kennt die ſei. Der iſt Zin⸗ merfräulein bei ihrer Frau Nachbarin und heißt dort Fräulein Ginsbreg!“ Es iſt doch ſchön in ſo nem richtigen Theater! Wie das nur iſt mit dem Zimmerfräulein⸗Moritz? Vatl, meinſt, daß die die Holzgäns wirklich gegeſſen hal? Und hät der Müller die nun wirklich gemahlen? Sie geht heim, die Marion, und dort ermartet ſie ſchon ihre Muttl, höchſt geſpannt, wie die dramatiſche Kunſt von der richtigen Bühne her, auf ihr Töchterl zum erſten Male gewirkt hat. „Fein wars, Muttl. Tia, man merkts eben doch, daß 8 arichtigs Theater iſt, gel Vatl?“ „Und was war denn das ſchönſte?“ „Das Schönſte?? Hm.. alſo der Vroni ihrer Nachbarin ihr Zimmerfräulei, die wo den Moritz gemacht hat.. oder auch der Vorhang, Du der war ſein. oder.. „Und was war denn das Aller——— allerſchönſte?“ Da denkt die Marion nur ein ganz klein wenig nach und dann hubſcht ſie an Muttls Oßhr, und beim Erzählen wird ſie ganz rot. Denn ſie weiß nicht genau, ob's net doch a biſſert bös iſt, das, was ſie jetzt erzählt... Und dann kommt es heraus:„In der Pauß. i und d' Vront, weißt, da ſind wir zuſammen.. weil doch auch a Frau mit ihrem Kind nei is und weils uns halt auch preſſiert hat., da ſind wir zuſam⸗ men... Du weißt ſchon, wohin.. gegangen. Im rich⸗ tigen Theater, denke Dir nur.. Nein, daß es da auch ſo was gibt...!“ 8 Grete verläßt Maunheim. Wie unſer Nürn⸗ berger H..-Berichterſtatter mitteilt. wurde Heinz Grete, der Bühnenbildner des hieſigen Nationaltheaters, durch den Ge⸗ neralintendanten Maurach vom Herbſt dieſes Fahres ab an die Bereinigten Stadttheater Nürnberg⸗Fürth bren laan 50 57 e. Karl Groening 8 verliert da annheimer hedeutende Kraft, die nur ſchwer zu e 55 ————„ 4. Seite. Nr. 36 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 22. Januar 1927 Städtiſche Nachrichten Auch ein Kapitel zum Schneefall Manuheim hat nun ſeinen Schnee und, wie üblich in Groß⸗ ſtädten, aus dieſem Anlaß auch ſeinen Schmutz. Auf der Straße liegt ein ſchmutziger, zäher Prappel, auf dem es nicht immer gauz angenehm zu gehen iſt, beſonders da, wo aſphaltiert iſt, oder wo, wie ſchon angedeutet, eiſerne Verſchlußdeckel ſind. Es braucht nicht einmal zu ſchneien, Regen genügt, um dieſe Deckel ſo ſchlüpfrig zu machen, daß jeder, der darauf tritt, ausgleitet. Beſonders in der engen Heidelbergerſtraße fallen dieſe heim⸗ tückiſchen Dinger höchſt unangenehm auf. Vliebe nun der Schnee tatſächlich liegen, ſo würde man, beſonders wenn es abends noch ſchneien würde, zu welcher Zeit dann bekanntlich kein Menſch daran denkt, die Straße vom Schnee zu ſäubern, dieſe Deckel gar nicht ſehen. Harmlos geht man ſeines Weges und da— pardautz liegt man auf der Naſe. Aber um dieſe Mißſtände ſcheint man ſich an verantwortlicher Stelle nicht zu kümmern, obwohl es ein leichtes wäre, die eiſernen Kanaliſa⸗ tionsverſchlüſſe durch Zementdeckel zu erſetzen, wie das zum Teil ja auch ſchon ſtellenweiſe geſchehen iſt. Beim letzten Glatteis konnte nun mit Genugtuung kon⸗ ſtatiert werden, daß Autos in den Straßen umherfuhren, die Sand ſtreuten... Allerdings nur innerhalb des Stadtzen⸗ trums. Wer z. B. abends über den Neckar ging, wird wohl geſehen haben, daß die Straßen mit Parkettböden mit Erfolg an Glätte konkurrierten, ſo ſogar, daß kein Auto zu bekommen war, das einen für gutes Geld mitgenommen hätte. Die Chauffeure weigerten ſich einfach, dahin zu fahren, wo nicht ge⸗ ſtreut war. In anderen Großſtädten Deutſchlands ſind die Verhältniſſe erfreulicher. Bei Schneefall, ja bei Regen, wird mit feinem Schlackenſand geſtreut, der faſt an jeder Straßen⸗ ecke an verſteckten Plätzen aufbewahrt iſt. In Man iheim ſcheint es ſo etwas noch nicht zu geben, obwohl ſogar Autos dazu vor⸗ handen wären. Man käme damit nicht nur der Bürgerſchaft in allgemeinen, ſondern beſonders unſeren vielen Kriegsver⸗ letzten und gebrechlichen, alten Leuten entgegen. Eine wirk⸗ liche Großſtadt muß auch in dieſen Dingen auf der Höhe ſein. Daß wan es hier noch nicht iſt, beweiſen die eben geſchilderten Mißſtände. Höchſte Zeit dürfte es aber ſein, für ihre Abſtellung zu ſorgen! V Warnung vor einer raffinierten Diebin In letzter Zeit wurden ſowohl in der Schwetzingerſtadt als auch an verſchiedenen Orten der Innenſtadt in mehreren Fällen den Kindern, die zum Wareneinkauf weggeſchickt wur⸗ den, unter irgend einem Vorwand das Geld abgenom⸗ men. Anfänglich wurde den Kindern Schokolade gegeben und ſie dadurch zutraulich gemacht. In einigen Fällen wur⸗ den die Kinder in ein beliebiges Haus in ein oberes Stock⸗ werk geſchickt, um dort bei einer beſtimmten Familie ein Paket oder Geld zu holen. Gewiſſermaßen als Sicherheit wurde den Kindern vorher das Geld abgenommen. Bis ſie zurück⸗ kamen, war die Auftraggeberin verſchwunden. Die Täterin wird bezeichnet als 14—16 Jahre alt, mittelgroß, kräftig, mit langem dunkelblonden Haar, mit Spange, vollem blaſſen Ge⸗ ſicht, blauen Augen trägt teils Windjacke, teils dunkeln Man⸗ tel mit ſchwarzem Pelzbeſatz. * *Neue Bilder. Wir machen unſere Leſer darauf auf⸗ merkſam, daß in unſerem Schaukaſten in der Nebenſtelle in R 1,—6, neue Bilder zum Aushang kommen. Mehr Rückſicht nehmen. Um das Ein⸗ und Ausſteigen an den Halteſtellen zu beſchleunigen, darf während des Aufent⸗ alts an Halteſtellen die vordere Wagentüre der Stra⸗ enbahnwagen geöffnet werden. Ausdrücklich wird durch ein Schild, das an dieſen Türen angebracht iſt, darauf hinge⸗ wieſen, daß die Tür nur während des Aufenthalts an der Halteſtelle geöffnet werden darf, oder im Falle der Ge⸗ fahr. Häuſig wird jedoch entgegen dieſer Vorſchrift von Fahr⸗ gäſten dieſe Türe während der Fahrt aufgemacht, wodurch ſo⸗ wohl die Wageninſaſſen als insbeſondere die Wagenführer einem überaus heftigen Zug ausgeſetzt ſind. Um Gefährdun⸗ gen der Geſundheit der Fahrgäſte und des Fahrperſonals zu vermeiden, wird dringend gebeten, die oben angeführte Vorſchrift zu beachten. Zuſammenſtoß zweier Laſtautos. Heute vormittag gegen 11 Uhr ſtieß an der Ecke H 6 und J 6 ein Transport⸗ auto der Milchzentrale, das von der K 5⸗Schule herkam, mit einem Neulußheimer Laſtauto zuſammen. Die Führer der beiden Autos blieben unverletzt. Der Begleitmann des Neulußheimer Autos, ein Bruder des Fahrers, erlitt eine ſchwere Stirnverletzung, die die Ueberführung des Verunglückten in das ſtädtiſche Krankenhaus notwendig machte. Die beiden Autos rannten dermaßen heftig zu⸗ ſammen, daß ſich die Kühler ineinanderſchoben. 8Betriebsunfälle. In einem Metallwerk brachte geſtern ormittag ein 15 Jahre alter Schloſſerlehrling die linke Hand u die Kreisſäge, ſodaß ihm die vorderen Glieder des Mittel⸗ und Goldfingers algeſchnitten wurden.— Geſtern abend rer⸗ letzte ſich in einer Metzgerei in Q 2 ein 80 Jahre alter Geſelle beim Zerlegen von Fleiſch. Er rutſchte mit dem Meſſer aus und ſtach ſich in den rechten Oberſchenkel. Die Verunglückten wurden in das Allgemeine Krankenhaus verbracht. Weranſtaltungen „Feuerio“ Das diesjährige Motto des„Feuerio“:„Ich glaab, 8 werd' ſchun widder beſſer!“ bewahrheitete ſich anläßlich der karnevaliſtiſchen Habereckl⸗Sitzung am Donnerstag abend in vollem Maße, denn zweifellos brachte dieſe Tagung eine weitere Steigerung der Karnevalsſtimmung. Alle, die da kamen, ſaßen„feſt“ beiſammen und hielten aus, bis die Glocke des Präſidenten das Schlußzeichen gab. Joſef Bieber war wieder mächtig in Form. Sein Gedanke, die Räume des Habereckl zu vergrößern, das heißt, das Quadrat durchzu⸗ brechen und ſchließlich das ganze Weichbild Mannheims zu erobern, fand ſtarken Widerhall. Die von ihm angeſtimmte Feuerio⸗Hymne, nach Nachforſchungen aus dem„Jahre 1332“ ſtammend, wurde von Männlein und Weiblein nach einer kurzen Probe kräftig mitgeſungen. Daß es ſtark entwickelte Schulbuben gibt, iſt allerorts bekannt; aber einen ſo„feiſten Schulbuben“, der in die Bütte ſtieg, hatte die Narrenſchar wohl noch nicht geſeßen. Bäckermeiſter Eugen Gehrig war es, der die Rolle ſpielte und, wie nicht anders zu erwarten, lebkaſten Beiſall erntete. Als weitere Büttenredner folgten die Narren Wagner, Keller, Eichele, Norbert„aus Frankreich“, Hotter jun. und Schuler; letzterer zeigte ſich als Waßlkandidat der neuen Aufwertungspartei, womit er ſtürmiſche Heiterkeit erregte, wie auch die übrigen Bütten⸗ redner für ihre Darbietungen Dank und Anerkennung ver⸗ dienen. Fritz Weinreich trat mit neuen ſelbſtverfaſten Sachen vor die Rampe. Eine zweite Parodie über„Herz von Heidelberg“ und das Potpourri über„Prinz Domela“ waren Schlager erſten Ranges. Man kann dem Vortragenden nur wünſchen, daß er auf ſeinem Gebiete weiterfährt. Feuerio⸗ Humoriſt Vogt wußte ebenfalls mit trefflichen Sachen aufzu⸗ warten. Zur Verſchönerung des Abends hat zum erſten Male auch Baſſiſt Reichert beigetragen. Mit der Dekorierung der verdienſtvollen Feueribaner Julius Hotter ſen., Fro⸗ lur Ei Deck und Stirn fand die Veranſtaltung Ende. Der Lehrergeſangverein Mannheim ⸗Ludwigshafen bringt am nächſten Dienstag, den 27. Januar die c⸗moll⸗ Meſſe von Mozart unter ſeinem Leiter Erich Orth⸗ mann, dem 1. Kapellmeiſter des Nationaltheaters, zur erſten ſüddeutſchen Aufführung. Als Soliſten wirken mit: Roſa Lind, Anna Karaſek, Helmuth Neugebauer vom Nationaltheater, Konzertſänger Fritz Seefrie d, Mannheim, Kirchenmuſikdirektor Arno Landmann(Orgel). Den inſtru⸗ mentalen Teil hat das Nationaltheaterorcheſter übernommen. Der gemiſchte Chor des Lehrergeſang⸗ vereins zählt über 300 Mitwirkende. Mit einer Wiederholung des bedeutenden Werkes kann nicht gerechnet werden. 8 Jugendtheater. Auf vielſeitigen Wunſch hat die Direk⸗ tion des Jugendtheaters die üherall beliebte Bubengeſchichte „Max und Moritz“ in den Spielplan aufgenommen. Die Erſtaufführung findet am Mittwoch, den 26. Januar, im neuen Saale des Caſino ſtatt. * St. Vincenz, deſſen Gedenktag der heutige 22. Januar iſt. entwickelte ſein ganzes Leben lang eine erfolgreiche, ganz auf praktiſche und chriſtliche Barmherzigkeit eingeſtellte Tätigkeit. In Frankreich, in der Gascogne, 1576 geboren, wirkte Vincenz de Paul oder Monſieur Vincent, wie man ihn nannte, unermüdlich als Mahner, Prediger, Lehrer und Helfer, und vor allem die letzte werktätig geübte Tätigkeit hat ihm in der chriſtlichen Kirche ein bleibendes Denkmal ge⸗ ſchaffen. Er nahm ſich der Findelkinder an und ſuchte helfend und tröſtend das harte Los der Galeerenſklaven zu mildern. Auf ihn geht die Gründung des Ordens der Lazariſten zurück, deren Name für ſeine Tendenz und die ſeines Gründers bezeichnend iſt. Ebenſo wurde von ihm der weibliche Orden der Vincentiner barmherziger Schweſtern gegründet. Benedikt XIV. ſprach ihn im Jahre 1729 heilig. * Vorſicht mit Schlafpulver. Ein Einwohner aus Stum⸗ pertenrod(Heſſen)— ſo ſchreibt der„Oberrh. Anzeiger“— litt an Schlafloſigkeit und ließ ſich vom Arzt einige Schlafvuſver verſchreiben. Obgleich der Arzt befahl, nur ein Pulver jedes⸗ mal zu nehmen, naßm er, um einmal recht gut ſchlafen zu können, 5 Pulver auf einmal und verfiel in einen to.tähn⸗ lichen Schlaf. Als er ach 3 Tagen nicht erwachte, be⸗ kamen es die Angehörigen mit der Angſt zu tun und holten den Arzt, der ſehr aufgebracht war, weil man ſo lange ge⸗ wartet hatte. Alle Verſuche, den Schlafenden zu wecken, waren vergebens, auf einen Nadelſtich durch die Ferſe reagierte er nicht im geringſten, ſondern ſchlief ruhig weiter. In eine Wanne mit warmem und dann mit kaltem Waſſer verbracht, ſchlug er wohl einmal die Augen auf, um dann aufs neue weiter zu ſchlafen. Nachdem der Mann endlich erwachte. iſt ſein Geiſt noch ſtark umnachtet, da eine völlige Nerven⸗ lähmung eingetreten iſt. Der Fall ſei allen denen eine Warnung, die immer klüger ſein wollen, als der Arzt. Aus dem Lande * Karlsruhe, 22. Jan. Am Donnerstag abend ſtieg auf der Station Kleinſteinbach der verheiratete, 48 Jahre alte Kaufmann Beuz von hier aus dem Eiſenbahnzug her⸗ aus, da ſich in dem betreffenden Abteil kein Kloſett befand. Er wollte dann wieder einſteigen, als ſich der Zug bereits in Be⸗ wegung geſetzt hatte. Dabei fiel er vom Trittbrett und kam unter die Räder des Zuges zu liegen. Es wurden ihm der rechte Arm und die linke Hand, ſowie ein Bein abge⸗ fahren. Man verbrachte den Verunglückten, nachdem man Caub die verletzten Glieder raſch abgebunden hatte, mit dem gleichen Zuge nach Durlach und lieferte ihn dort ins Krankenhaus ein, wo er ſeinen ſchweren Verletzungen bald darauf erlag. Meersburg, 21. Jan. In einer der letzten Nächte ſprang ein hieſiger Einwohner in einem Kanonenrauſch in den See. Sein Vorhaben, ſeinen in der Glut des Weines dampfen⸗ den Korpus zu erſäufen, gelang ihm aber nicht, trotzdem er ſchwimmend die größten Anſtrengungen hierzu machte und ſich dabei immer mehr anfeuerte mit den Worten:„Hin muß i ſi! Verſuufe will i! Radikal hin muß i ſi!“ Nachdem die Hitze des Weines aus ſeinem Körper gewichen war, kletterte er an der Hafenmauer hoch und zottelte heimwärts. So ein Vollblut be⸗ kommt natürlich keine Grippe, wenn es bei der erſten Berüh⸗ rung mit dem eiskalten Waſſer auch gedampft und geziſcht ha⸗ ben muß. 8 Gerichtszeitun Großes Schöffengericht Maunheim Proviſions⸗ und Reiſeſchwindler Das Große Schöffengericht Mannheim verurteilte die Mon⸗ teure Anton Sezinger von Lauda und Hermann Häus⸗ ler von Mannheim, die namentlich in der Pfalz als Reiſende für eine Verſicherungszeitſchrift Proviſionsſchwindeleien be⸗ gangen hatten, indem ſie 683 Beſtellungen fälſchten und ſogar richtige Beſtellungen an eine andere Firma verkauf⸗ ten, zu vier bezw. drei Monaten Gefängnis. Nach ihren Angaben haben ſie aus großer Not gehandelt. Bezeich⸗ nend war ihre Mitteilung, daß überall. wo ſie hingekommen wären, die Landleute mit dem Worte: Schwinde l abgewinkt hätten.— Der 31 Jahre alte Techniker Richard Zipprich aus Charlottenburg, der in neun Fällen überführt wurde, als Rei⸗ ſender verſchiedene Schwindeleien, Darlehens⸗ und Zech⸗ betrügereien, Proviſionsſchwindel uſw. begangen zu haben, wurde zu 1½ Jahren Gefängnis unter Anrechnung von 9 Monaten 3 Wochen Unterſuchungshaft verurteilt. Verurteilter Elternmörder Vor dem Schwurgericht Berlin hatte ſich der Bauernſohn Friedrich Biel unter der Anklage des Vatermordes und des verſuchten Mordes an ſeiner Stiefmutter zu verant⸗ worten. Der Angeklagte hatte zu Pfingſten vorigen Jahres auf der Beſitzung ſeines Vaters in der Nähe von Oranienburg frühmorgens im Schlafzimmer der Eltern auf den Vater drei und die Stiefmutter zwei Schüſſe abgegeben, worauf er ſich ſelbſt in den Kopf ſchoß. Der Vater iſt den Verletzungen er⸗ legen. Die Stiefmutter iſt am Leben erhalten worden. Der Angeklagte war geſtändig und erklärte, er habe aus Wut und Rachſucht, weil der Vater ihm 500 Mark verweigert habe, die Eltern erſchießen wollen. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten des vollendeten und verſuchten Mordes für ſchuldig und beantragte die Todesſtrafe, zehn Jahre Zuchthaus und dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Das Schwurgericht ſprach den Angklagten ſchuldig des Totſchlags an ſeinem Vater und des verſuchten Totſchlages an ſeiner Mutter und verurteilte ihn zu lebenslänglichem Zuchthaus, zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit, ſowie zu 10 Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. 8 Wegen verſuchten Mordes verurteilt. Das Schwurgericht des Landgerichts Berlin III verurteilte die 32jährige Wirt⸗ ſchaſterin Wilhelmine Hirſchfeld, die ihren Dienſtherrn, den Kohlenhändler Zimmermann, mit dem ſie lange Jahre ein intimes Verhältnis hatte, aus Eiferſucht, weil er das Verhältnis gelöſt 92 und ſie überdies entlaſſen wollte, durch zwei Revolverſchüſſe lebensgefährlich verletzt hatte, wegen ver⸗ ſuchten Totſchlags unter Zubilligung mildernder Umſtände zu 1 Jahr Gefängnis bei Anrechnung von 4 Monaten Unterſuchungshaft. Neues aus aller Welt Amerikaniſche Schallplatten Die Deutſche Grammophon⸗Aktiengeſellſchaft bringt eine für Deutſchland gänzlich neue Serie der beſten amerikaniſchen Brunswick⸗Platten, nach neueſtem amerikaniſchen elektriſchen Aufnahmeverfahren hergeſtellt, in den Plattenhandel. Daß die Deutſche Grammophon⸗Aktiengeſellſchaft amerikaniſche Bruns⸗ wick⸗Platten, man kann wohl ſagen herſtellt(die Original⸗ matrizen der Platten kommen nämlich nach Deutſchland und die Platten werden dann in Deutſchland hergeſtellt, es kommt alſo deutſche Arbeit in Frage) beruht auf einem beſonderen Abkommen. Das rieſengroße„Grammophon“⸗Schallplatten⸗ Repertoire in klaſſiſcher und Tanz⸗Muſik wird in ungeahntem Maße erweitert. Aber nicht nur durch die neue Brunswick⸗ Platten⸗Serie überraſcht die ſo rührige Deutſche Grammophon⸗ Aktiengeſellſchaft. Sie, die ja auch als erſte das elektriſche Auf⸗ nahmeverfahren für Schallplatten in Deutſchland einführte, und dieſe Technik aufs Höchſte entwickelte, bringt gleichzeitig einen neuen Sprechapparat, das„Electrigrammophon“ heraus. Dieſer Apparat, der ſowohl mit Feder⸗ als auch mit elektri⸗ ſchem Werk geliefert wird, iſt ein wahres Wunderding. Das leiſeſte Piano, die tiefſte Baßſtimme erſcheinen in der Wieder⸗ gabe in originaler Schönheit. Orgelaufnahmen und Klavier⸗ platten, deren Wiedergabe ganz beſonders ſchwierig, klingen infolge der eigenartigen Konſtruktion der Tonuführung, des Tonarmes und der Schalldoſe prachtvoll. Bedeutete bisher ſchon die weltbekannte Schutzmarke„Die Stimme ſeines Herrn“, eine Garantie für allerbeſte Qualität, ſo vereinigt das neue „Electrigrammophon“ alle neueſten Errungenſchaften der Tech⸗ nik in ſich. Brunswick⸗Platten auf dem„Eleetrigrammophon“ geſpielt, ſind demnach ein ganz beſonderer Genuß. * — Ein Filmſtar nach Amerika ausgerückt. Die Film⸗ ſchauſpielerin Imogene Robertſon, die ſeit ungefähr 2 Jahren in Deutſchland tätig war und große Erfolge zu ver⸗ zeichnen hatte, iſt in der vergangenen Woche aus München, wo ſie bei einer Filmfirma beſchäftigt war, fluchtartig ab⸗ gereiſt und hat ſich nach Le Havre begeben, von wo ſie die Ueberfahrt nach ihrem Heimatland Amerika antreten will. Die plötzliche Abreiſe der Künſtlerin iſt auf ſehr erheb⸗ liche Schulden und verſchiedene behördliche Verfahren zurückzuführen, die gegen ſie ſch.veben. Zahlreiche Berliner Mode⸗ und Juwelierfirmen ſind durch ſie um größere Sum⸗ men geſchädiat worden. Eigentlich heißt der durchgegangene Filmſtar Anna Wilſon. Sie iſt die Tochter eines Ingenieurs in Kentucky und wurde ſeinerzeit, als ſie erſt 15 Jahre alt war, von dem Direktor einer bekannten Newyorker Tanz⸗ gruppe, Ziegfeld, entdeckt. Ihre Erfolge verdankte ſie mehr ihrer blonden Schönheit als ihrem Talent. —.. weil das Mittagbrot noch nicht ſertig war!“ Der Hausbeſitzer Niels Soereuſen in Kerteminde(Däuemark) hat geſtanden, ſeine Frau, die ſeit Mai 1925 verſchwunden war, ermordet zu haben, weil das Mittagbrot nicht recht⸗ zeitig fertig war. — DSSDSrrrDSS x——————————— Waſſerſtandsbeobachtungen im Mona Januar Abeln-Pegel] 14. 28. 18,15, 21.J22. Redar.Beg17, 15. 18. I5. 1. T. Schuſterinſel J.?.“ 20.85.88.85.85 Mannheim n—.8837½2.8807 75 Kebl...422.40.18.10.05 2(8 Jagſtfeid 1,71—.50.391. Maxau.264.75.87 395.75.84 aun aeeen Mannheim.363.30.942.98.77 2˙66 .622.50.52 2 52.382.28 .36.419.84.37.91,2.71 Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7“ morgens) Luft⸗Tem. 12 See · erd- 28822 Wind 8E 2 dobe maet e S S ee Wene 88 8 mum Ce S SG E Richt. Stärte 88 8 Wertheim—— 2 2—2] NO ſſteif] Schuee Königſtuhl[ 825 753,8—3 1 ·4SwW lleicht Nebel Karlsruhe127 754.,66 0 3—0„ lleeicht bedeckt Bad.⸗Bad. 213 753,5—1„ lleeicht Villingen 780 755,7—4—0—5 8 1 Feldbg. Hof 1407 62,7-——6 9 swW eſſteif 5 Badenweil.“———— Nebel St. Blaſienn.—-———ſtill— Höchenſchw.——-!--—— Ganz Baden hatte geſtern Schneefälle, die auch in der Ebene eine zuſammenhängende Schneedecke von etwa 3 Zenti⸗ meter heute morgen erzeugten. Die ergiebigen Schneefäue be⸗ wirkten im Gebirge bis zu 20 Zentimeter Neuſchnee bei mäßi⸗ gem Froſt. Die von Randwellen der isländiſchen Zyklone mit⸗ geführten warmen Luftmaſſen werden bei uns keine weſent⸗ liche Aendernug der Temperaturverhältniſſe hervorrufen. Der Fortbeſtand winterlichen Wetters erſcheint daher für morgen noch geſichert. Vorausſichtliche Witterung: Für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Vorübergehend Aufhellungen, vereinzelt Schneeſälle, Fortdauer leichten Froſtes in der Ebene und mäßigen Froſtes im Gebirge. Schneeberichte: Feldberg: 121—130 Ztm., 16—12 Ztm. pulv. Neuſchnee, ſchw Weſt,—8 Grad, Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Titiſee: 76—8) Ztm., 16—20 Ztm. pulv. Neuſchnee, ſtark. Norb⸗ weſt,—4 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Gt. Georgen: 56—60 Ztm., 16—20 Ztm. pulv. Neuſchnee, ſchw. Nordweſt,—1 Grad. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Königsfeld: 23 Ztm., 11—15 Ztm. pulv. Neuſchnee, friſcher Nordweſt,—3 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Triberg: 56—60 Ztm., 16—20 Ztm. pulv. Neuſchnee, ſchwacher Oſt,—4 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Ruhſtein: 66—70 Ztm., 16—20 Ztm. pulv. Neuſchnee, mäßiger Oſt,—4 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Mummelſce: 66—70 Ztm., 16—20 Ztm. pulv. Neuſchnee, friſch. Nordoſt,—4 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Hornisgrinde: 76—80 Ztm., 16—20 Ztm. pulv. Neuſchnee, friſch. Weſt,—5 Grad. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Bühlerhöhe: 31—35 Ztm., 21—30 Ztm. pulp. Neuſchnee, ſchw. Südweſt,—3 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Starker Schneefall in Heſſen :: Darmſtadt, 21. Jan. Seit geſtern abend geht über der hieſigen Gegend ununterbrochen Schneefall nieder, der bis heute vormittag in Moraſt überging, aber am Abend bildete ſich eine ziemlich ſtarke Schneedecke. Pfarrer Heumanns Heilmittel tets auch vorrätig im Alleindepot Einhorn-Apotheke e erbert Mannheim, am Markt Ri. 23 Tel. 27125 Das große Dfarrer Heümann-Buch 320 Seiten. 200 Abbildungeu) erhült jeder Leser. der seine Adresse ein- schickt, von der Firma Ludwi Heu- mann& Co., Nürnberg M 74 2 und franko zugesandt. Postkarte genügt. — 9 , e e reeeee 70 „Samskag, den 22. Jannar 1927 Nenue Mannheimer Zeſtung[Abend⸗Ausgabeß 5. Seite. Nr. 30 Brieſe un dir Neue Mannbeimer deilung⸗ Eines ſchickt ſich nicht für Alle! Das iſt wohl der erſte Gedanke, der ſich einem beim Seſen Ihres Berichtes über die Aenderung der badiſchen Schulferken gufdrängt. Wenn man dann lieſt, daß der Schule das Gedeihen der Kinder höher als alles ſteht, dann darf man doch gewiß darum bitten, daß auch beim Anſetzen der Ferien darauf Rückſicht genommen wird. Wie an heißen Tagen die ſchlimmſte Zeit zwiſchen—3 Uhr iſt, ſo iſt unbeſtritten in heißen Jahren der Auguſt der ſchlimmſte Monat. Es iſt deshalb keinesfalls zweck⸗ mäßig, die Ferien allzu ſehr gegen die Jahresmitte hin 15 verſchieben. Wenn die 14 Tage im September wegfallen, ſo wollen wir dagegen nichts einwenden. Aber der Auguſt, der heißeſte Monat im Jahr, muß unbedingt frei bleiben. an hat anſcheinend ganz vergeſſen, daß wir hier in Mannheim das Durchſchnittsklima von Mailand haben. Wer wollte ſich im Auguſt in Mailand 6 Stunden am Tag in die Schule ſetzen? So lange ſich niemand hierzu bereit erklärt, ſollte man es unſeren Schulkſudern auch nicht zumuten. Was für Mannheim gilt, gilt mehr oder weniger für das ganze Rhein⸗ becken von Baſel bis Maing. So möge man hier in Baden darauf Rückſicht nehmen und das Gedeihen der Kinder nicht nur im Munde führen, ſondern ſich durch die Tat dafür ein⸗ ſetzen, indem man mindeſtens den ganzen Auguſt frei läßt. Uebrigens ſammert man über die lange, die Haupt⸗ arbsit des Jahres tragende Zeit von den Herbſtſerien bis zu den Weihnachtsferien und will ſie dennoch durch Früherver⸗ legung der Ferien um einen vollen Monat verlängern. Wo bleibt da die Logik? Und nun noch ein Wort über die Unterkunfts⸗ frage. Ich bin zwar nicht der Meinung, daß ein Sommer⸗ aufenthalt nur für die Wohlhabenden iſt, es kann aber wohl dazu kommen, wenn durch die geſteigerte Nachfrage in einem einzigen. Monat die Preiſe naturgemäß verteuert werden. Noch ſchlimmer iſt es mit den Jugendherbergen. Wer es er⸗ lebt hat, wie dieſe in den 1 bis zweimongtigen Ferien ſchon 10—20fach belegt ſind, den erfaßt ein leſſes Frieren, wenn er bedenktz wie ſich die Verkürzung der Ferien und ihre Zu⸗ ſammendrängung auf denſelben Ronat im ganzen Reich aus⸗ wirken wird. Gerade hier verlangt die Rückſicht auf das Ge⸗ deiben der Kinder eher eine Verlängerung der Ferien auf 2 Monate nach bayeriſchem Muſter, als eine Verkürzung nach dem Vorbilde Preußens. Sonſt müßte, man die Jugend⸗ erhergen mindeſtens verdoppeln. Wichtiger als die Reichs⸗ erien⸗Ordnung erſcheint mir ein Reichslehrplan, Ich hatte den Genuß, infolge zweimaligen Umzugs in 3 Gym⸗ naſien drei Jahre lang römiſche Geſchichte zu lernen, was ſchließlich ſehr bequem war, aber meine Lücken in der deut⸗ ſchen Geſchichte nicht ausfüllen konnte. Aehnlich ging mirs in der Phyſik. Das wurde mir ſchließlich beim Abitur ſehr unangenehm, aber nicht die verſchiedenen Ferien. Alſo ſetzt hier den Hebel an, wenn ihr vereinheitlichen wollt und laßt Ans wenigſtens unſeren freien Auguſt, nicht wegen der Eigen⸗ art des Süddeutſchen, ſondern wegen der Eigenart unſeres Klimas! St. * Verkehrsverhältniſſe auf der Straßenbahn Eine berechtigte Kritik an öffentlichen Einrichtungen liegt nicht nur im Intereſſe der Allgemeinheit, ſondern auch der Einrichtungen ſelbſt. Die hieſigen Straßenbahnverhä tniſſe werden zweifellos oft genug Gegenſtand öffentlicher Beſchwer⸗ den geweſen ſein, die wohl auch in manchen Punkten hei den leitenden Stellen Beachtung 5 1 Dennoch laſſeu aber die zur Zeit Zuſtände in einem ſolchen Maße u wünſchen übrig, daß es nicht unterlaſſen hleiben kann, wie⸗ erholt hierauf hinzuweiſen. Bezeichnend iſt es, daß ſelbſt in einer Zettung außerhalb Badens die Maunheimer Straßen⸗ hahn Ae wird. Daß es ſich hier nicht etwa um eine An⸗ erkennung handelt, ſoll in den Zeilen näher dargelegt werden. Die in Rede ſtehende Zeitung iſt die„Mülheimer Zeitung“(Mülheim an der Ruhrſ vom 12. Januar. Danach hat der Efſſener Verkehrsverein die Tarifpoli⸗ tik von 22 deutſch egen⸗ ſtand eingehender ſtatiſtiſcher Erhebungen und Unterfuchungen gemacht. Hiernach fährt man in Berlin, Bremen, Breslou And Dresden für 15 Pfennig. Ein Umſteigefahrſchein koſtet in Dresden allerdiugs 20 Pfeunig. In Frankfurt fährt man bis zu 2 Km. für 15 Pfg., bis 5 Km. für 20 Pfennig und darüber en Straßenbahnen 5 Gegen⸗ W hinaus für 25 Pfennig. Im übrigen beträgt nach den Unter⸗ uchungen auf faſt allen Straßenbahnen der Mindeſtfahrpreis 15 Pfennig. Es heißt dann wörtlich:„Nur Mannheim nimmt 20 Pfennig.“(Mannem vornel] Den 10 iceabeldeen hat man bei der Prüſung nur in Duütsburg lauf der Kreis⸗Ruhr⸗ orter Straßenbahn) und Stuttgart gefunden. Die„Mülheimer Zeitung“ ſchreibt dann weitek:„Die durchſchnittliche Länge einer Teilſtrecke bei den einzelnen Straßenbahnen iſt ſehr ver⸗ ſchieden. Die längſte Teilſtrecke hat Hamburg mit 1,95 Km. die kürzeſte haben Mannheim und Stuttgart mit je nur 0,0 Kilometer. Man fährt in Hamburg auf einer Teilſtrecke mehr als doppelt ſo weit als in Mannheim. Wenn man, wie ſchon erwähnt, berückſichtigt, daß man in Mannheim 20 Pfennig für eine Teilſtrecke bezahlen muß, dagegen in Hamburg nur 15 Pfennig, dann bezahlt man in Mannheim für dieſelbe Fahr⸗ ſtrecke etwa das Dreiſache wie in Hamburg.“ N2 Es iſt auch intereſſant, was über die Wochen⸗ und Monatskarten in dem Bericht geſagt wird. Bei Wochen⸗ hahn die bedeutendſten Ermäßigungen. Bei den Wochenkarten beträgt der Rabatt gegenüber dem Bar⸗Tarif 65 Prozent und hei Monatskarten gar 70 bis 80 Prozent. In Mannheim wird überhaupt kaum ein Rabatt gewährt. Eine Monatskarte von der Schillerſchule bis zur Rheinluſt koſtet beiſpielsweiſe 15 M. Bei vierfacher täglicher Benutzung und 25 Arbeitstagen kommt die Einzelſahrt auf 15 Pfennig zu ſtehen. Der Einzelfahr⸗ ſchein köſtet 20 Pfennig oöder aber, wenn man einen Block kauft, auch 15 Pfennig. Dieſe Behandlung der Monatskarten kann man wirklich nur als unſozial bezeichnen. Ein großer Teil der Fahrgäſte befindet ſih nicht in der Lage, von dem monatlichen Arbeitsverdienſt. M. 15.— an die Straßenbahn zu bezahlen. Was nützt es den Faſtgetten, daß ſie beiſptels⸗ weiſe die Karte zu M. 15.— auch für Fahrten von Rheinau bis Frieſenheim oder von Feudenheim bis Frieſenheim be⸗ uutzen können, wenn ſie nur eine Fahrt von der Schillerſchule bis zur Rheinluſt täglich ausführen. Statt der überflüfſigen Kilometer ſollte man dem Fahrgaſt lieber geſtatten, daß er uicht nut über das Bezkrksamt, ſondern auch Uber den Parade⸗ platz fahren darf. Es iſt das güf dem Wege von der Schiller⸗ ſchule bis zür. Rheinluſt höchſtens ein Umweg pon Km. Hierdurch würde dem Fährgaſt eine viel häufigere Fahr⸗ gelegenheit geboten. Es mutet birekt wie Eigenſinn an, daß man dem Fahrgaſt geſtatten will, eine Anzahl Kilometer über ein Ziel hinaus zu fahren, anſtatt ihm zu erlauben, einen kleinen unweſentlichen Umweg von 1 Km. zu machen. Man ſordert aber in ſolchen Fällen den Kauf einer Diſtriktskarte, die monatlich M. 25.— köſtet.(I) 25 Zu den ſonſtigen Klagen über die Straßenbahn, die man zu führen hat, gehört die außerordentliche Ueber⸗ füllung, die auf manchen Strecken herrſcht, ſodaß Wagen oft mit 50 und mehr Perſonen beſetzt ſind. Wenn Mannheim in ſeinen Verkehrsverhältniſſen gegenüber den übrigen deut⸗ ſchen Großſtädten nicht allzuſehr ins Hintertreffen kommen will, iſt es unbedingt nötig, daß auf die Wünſche der Fahr⸗ gäſte mehr Rückſicht genommen wird und daß eine Tarlfpolitik eintritt, die weniger auf die Erztelung großer Ueberſchüſſe eingeſtellt iſt. Das Verhältnis der Tarifſätze zueinander muß jedenfalls ein ganz anderes werden. Ließe es ſich nicht— um eine Anregung zu geben— einrichten, die Kilometerzahl des wirklich zurückzulegenden Weges bei der Ausgabe der Monats⸗ karten in Rechnung zu ſtellen? * Elektriſtierung bezw. Streckenverlegung der Nebenbahn Mannheim—Heidelberg Der Schwache wartet auf die Gelegenheit, Der Starke ſchafft ſie ſich ſelbſt. Dieſe Worte gineen mir durch den Kopf, als ich feſt⸗ ſtellen mußte, datz auf meinen in Nr. 24 bieſer Zeitung ver⸗ öffentlichten Brief vom 15. Januar niemand weiter reagierte. Selbſt der perehrliche Gemeinderat unſerer Stadtgemeinde Friedrichsfeld hat bis heute noch keine Stellung zu dem ge⸗ planten Profekt Wan Worauf das Schweigen dieſer Seite zurückzuflhren iſt, entzieht ſich meiner Kenninis. enn nun von hier aus nichts ahe ſo möchte ich wenig⸗ ſtens den verehrl. Stadtrat von- Mannßeim und die Direktion der.C. G. freundlichſt bitten, ſich der Sache anzunehmen und dafür zu ſorgen, daß die Linie über Friedrichsſeld ge⸗ führt und baſelböſt eine Halteſtelle errichtet wird. Es liegt dies durchaus im Intereſſe des Unternehmens ſelbſt, deſfen wie auch bei Monatskarten gewährt die Dortmunder Straßen⸗ zunſere Erwerbsloſen dieſe Arbeitsmöglichkeit in Bälde ge⸗ Rentabilität durch die vorhandene Induſtrie und die. 1 1 weiter zu erwartende Entwicklung unſeres Städtchens aut fernerhin garantiert wird. Gegenwärtig paſſieren die beiden Bahnhofsſperren des Süd⸗ und Nordbahnhoſes in Friebrichsfeld täglich etwa 3000 Perſonen(Zu⸗ und Abgang). 80 Proz. davon in der Richtung nach Mannheim oder Heidelberg fahren, der Reſt nach Ladenburg u. Schwetzingen. Wenn auch nicht damit gerechnet werden kann, daß alles reſt⸗ los die neue Elektriſche benutzen wird, ſo dürfte es doch die überwiegende Mehrheit ſein, die ſich ihr bedient. Ich glaube, daß die genannten Zahlen genügen, um den Nachweis zu führen, daß man eine Unterlaſſungsſünde begeßt, wollte man der aufgeworfenen Frage die gebührende Würdigung ver⸗ ſagen. Ich bin gerne bereit, mit weiteren Unterlagen zu dienen, ſofern dies notwendig ſein ſollte. R. W. *„* Wo bleibt die Autoſtraße Manuheim—Heidelberg? Vor etwa 24 Jahren tauchte das Proſekt der Autoſtraßs Mannheim⸗Heidelberg erſtmals in der Oeffentlichkeit auf. Nach der einmaligen Veröffentlichung war anzunehmen, daß mit dem Bau der Straße alsbald begonnen werde. Ueber den Winter hätten zahlreiche Arbeitsloſe beſchäftigt werben können. Leider ſcheint ein Stillſtand in der Angelegenheit eingetreten zu ſein. Man hört, daß die Hemmung beim Finanz⸗ miniſterium beſteht, daß trotz anfänglicher wohlwollender Einſtellung zu dieſem wichtigen Verkehrsprofekt ſich nicht ent⸗ chließen kann, durch einen entſprechenden Koſtenzuſchuß den Bau zu verwirklichen. Der Herr Finanzminiſter hat bereits im letzten Jahre im Landtag eine bindende prinzipielle Zu⸗ ſage gegeben, daß der badiſche Staat dem Unternehmen den Betrag zukommen laſſen will, den er im Ausbau der heutigen Landſtraße Mannheim⸗Heidelberg erſparen kann. Durch dle Autoſtraße kämen in Wegfall: die Verbreiterung der jetzigen Landſtraßen, die Umgehungsſtraßen bei den Ortſchaſten, die unüberſichtlichen Kurven uſw. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, baldigſt zu erfahren, wie die Sache ſteht und ob für — ſchaffen wird.. 8 1 Straßeubau⸗„Leiſtungen“! Tüglich führt mich mein Weg am Luiſenpark vorbel, Selt 4 Monaten beobachte ich den Bau der etwa 100 Meter langen Straßenſtrecke der Colliniſtraße zwiſchen Renz⸗ und Suckow⸗ ſtraße. Schätzungsweiſe werden weitere 4 Wochen bis zur vollſtändigen Herſtellung vergehen, ſodaß die 100 Meter in 5 Monaten, wenn es gut geht, fertig geſtellt ſein werden. Ich legte mir nun die Frage vor, wie lange man an der prpfektierten Autoſtraße Mannheim.—Heidelberg, die 16 Kilo⸗ meter lang werden ſoll, en. zu bauen habe. Die Errechnung wäre eigentlich eine ſchöne Schulaufgabe. Die Frage müßte lauten: Wie lange braucht man zum Bau einer Straßen⸗ ſtrecke von 16 Kilometer 16000 Meter, wenn man für 100 Meter(in Worten: Einhundert Meter) nur 5 Monate Bau⸗ zeit benötigt? Dieſe Aufgabe wollte ich für die Schäler der Leſſingſchule, die ebenfalls täglich 2 bis 4 Mal an dieſer Strecke vorbeigehen müſſen, vorſchlagen, nahm jedoch davon Abſtand, weil das Ergebnis 68,66 Jahre lautet und ein ſolches Arbeitstempo(beſſer Schneckentempo) nicht gerade als W hingeſtellt und zur Nachahmung empfohlen e arf. ————— ——ꝛͤ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Or. Haas, Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim. E G. 2 Direktion: Vben Henme. Theſredakteur: Verantwortl. Redakteure: Für Polltik: Hans Allred Meißner Jeullleton; Dr. S. Katzſer— Kommunal⸗Bolltik und Lokales: Richard Schönſelder— Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelstelt: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzgeigen: Dr. W. E. Stätzner. % kEgon Winfer „Musk S11 Elecir Ola Piatten Appchale Vox Der fliebende Tod. 82 5 0 45 225 ude ek. Ptonhiͤldttech, gehllpe, dſe, Lug ſpigen⸗ Ind Raßenkiturrh, Afhnt, Schunpfen, ufen. Ohne Luft kein Leben! Wenn dlie Atmungsorgane ihre Tätigkelt einſtellen und der Lunge kelnen Sauerſtoff zur Weltervermſttlung wehr gzuführen, iſt es aus mit dem Leben. Sind die Atmungsorgane zrkranft, ſu kbnnen ſie natürlich nicht intenſiv genug arbelten, und er ganze Körper leldet darunter. Run leiden blele Menſchen ſchon wonelafe an folchen Krankheiten, ohne es zu wiſſen. Sie kennen 2055 die Namen, wie Bronchlalkatarrh, Lungenſpihenkatarrh, Luft⸗ brenkatarrh, Kehlkopf⸗, Naſen⸗, Rachenkatarrh, Schnupſen, Erkäl⸗ ungen, Aſthma uſw., wiſfen aber nicht, woran man dieſe ſich ſo zundibar rächenden Krankheiten erkennt. Wir wollen Sie aufklären“ und fragen Sie deshalb: 90 1. Haben Sie oft Huſten? 2. Fiihlen Ste oft Trockenheit im Halſe? 9. Sind Sie oft helſer? 4. Sind Sie oft erkältet? 5. Sind Ihre Luftrühren oft verſchleimt? 9, Beſonders des Morgens? 7. Aſt Ihre Naſe oft verſtopft? 8. Kaßen Sie Veſchwerden beim Atmen? 9. Meſonders beim Treunenſtelgen? 10. Aßt die Naſenſcleimabſonberung oft ſtark? 11. Müſſen Sie zeitweiſe anhaltend nieſen? 12. Hören Sie zeitweiſe ſchwer? 2 Beantworten Sie ſich dieſe Fragen ſelbſt! es ſind dies alles tabäzicen von vorhandenen Entzündungen der Schleimzäute(ga⸗ arthe), und dieſe ſind gefahrlicher, als man allgemein annimmt. m Intereſſe der Allgemeinheit ſenden wir koſtenlos eine belehrende rlſt üher bie Selkſtbehandlung der Schleimhäute mit dem Wiles⸗ Hadener Doppel⸗Inhafaror an jedermann. Man ſchreibe ſofort, denn in einen fasartigen Zuſtand. Dieſer gagartige Medizinnebel wird loſort gebrauchsſertig für Mund und Nafe, mit Inhalafionsfrüſſig⸗ Deutſchland, Für ſichere Ankunſt wird garanflert. Keine weſteren Unkoſten. Zixka 2000 Anerkennungen von Aerzten und Patienten ſchnellere Heilung zur Folge hat, Ich verwende ſeit Jahrzehnten Ju⸗ leder Tag bedeutet eine Gekahr und. Qual, oder beſtelle gleich einen „Wlesbadener Doppel⸗Inhalator“. Der Appurat iſt eine Erfindung, zwelche von erſten. Snezialärzten als hervorragend gut befunden würhte Auf kaltem Wege fberfuhrt er medlkamentöle Flüfigkeit denau wie Luft eingeatmet und vermag bls in bie verſteckteſten Teſle' der Atmungsoraane und Lungen zu deingen. Die Wirfung⸗iſt her⸗ blüffend. Deshalb verorbnen ihn Spezialürgzte, Lungenheilſtätten uſw. Der Preig eſt ſo geſtellt, daß ihn jeder kauſen kann. Er koſtet keit, mit Extra⸗Doppelgummigebläſe 9,80 Mk., in eleganter Relſe⸗ gusſünrung und verſchließbarem Etul 11,80 Mk, portofrel innerhalb erhielten wir in einem halben Jahre. Ein noch nie dageweſener Er folg! Nachſtebend nur einſge! Der Norzug gegenitber anderen Apparaten. Mäuchen. Ich bezog vor ca. elnem Jahr einen Wlesbadeuer Doppellnhalstor, mit dem ſch im Verhältnis zu andern ähnlichen (auch Wiesbadener) Apparaten zufrieden bin. Doppelinhalator hat anderen Apparaten gegenüber den Vorzug, daß die Saug⸗ und Zerſtäuberdüſen im kleinen Glaskörper inſolge ihrer Konſtruktion eine viel intenſivere und ſtärkere. Vernebelung der Mebikamente ergeben, daher eine kürzere Krankheitsbehandlung reſp. halatoren verſchiedener Art, kann aber unaufgeſordert dem Wies badener Deppelinhalator den Vorzug geben, 95 5 Willtbald Truppe, Plinganſerſtr. 94. geben wir ſedem Apparate einen N lckelhalter bei zur ſachgemäßen Aufbewahrung des Apparates, ſedoch nur noch bis 10. Jebruar Dileſer Gutſchein iß mit der Beſtellung einzuſenden özw. beim Kauf abzugeben. 5 Ausſchneiden! Erſcheint nur einmal! gojähriger Naſen⸗ und Rachenkatarrh geheilt, Hambura, Hufnerſtr. 28. Vor vler Wochen habe ich Ihren Doppel⸗ Inhalator bekommen;: er iſt ein Wunder für die Menſchheit. Ich bin bald von meinem 30lährigen Naſen⸗ und Rachenkatarrh gehellt. Stefan Militſchewitſch. Stockſchunpfen beſeitigt. weg, ſage Ihnen beſten Dank. gojähriger Schnupfen vollſtändig verſchwunden. Schloenwitz, Kr. Schivelbein(Pom.). Seit etwa da Jahren litt ich mit wenig Unterbrechung an Schnupfen. Behandlung und Schnupfenmittel maren erfolglos, Nach wöchentlichem Gebrauch Ihres Doppel⸗Inhalators iſt der Schnupfen vollſtändig verſchwunden. Der Wiesbadener waren ohne ſeden Erſolg. Braunſchweig, Karlſtr. 60. Mein Stockſchnupfen iſt vollſtändig A. Wiek. ohuß ver Fripre. Bel Witterungswechſel und Grippe 700 Aſentdz ben 17. 6. 26. Der Wiesbadener Doypel⸗Inhalator hat mir bis ſetzt ſehr gute Dlenſte gelefſtet. Bel Witterungswechſel zog ich mir immer ſtarke Erkältungen zu, welche meiſt zur Grippe nusarteten. Seitdem ich Ihren Inhakator gebrauche, bin ich davos verſchont geblieben und ſpreche Ihnen hiermit meinen wärmſten Dank ausg. Albin Hßſel, Zönnerſtraße 23, 8. Von Aſthma und Bronchiolkatarrßh in 8 Tagen geheilt. Glietzig, Kr. Regenwalbe i. Pommern. Teile Ihnen mit, daß flich durch Ihren Doppel⸗Inhalator in 8 Tagen ganz geſund bin⸗ Habe mich ſchon 24 Jabre gequält und kann nun wieder arbeften, ſo daß ich wohl ſagen kann, von meinem Aſthma und Bronchlal⸗ katarrh geheilt zu ſein. A. Marlow. Tropfen und Tees halfen nichts. Kann nur Gutes über Ihren Inbalgtor berichten. Während ſch früher bei Erkältungen alle möglichen Tees und Tropfen ohne Ek⸗ ſolg gebrauchte, darf ich mit dem Apparat nur einige Male inhalle⸗ ren und habe gleich Beſſerung bei wohltuender Wirkung. Elfe Selfert, Walöheim, Sa., Uurichſtr. 7, Hartnäckigen Bronchialkatarrh losgeworden. Mindelheim/ Sschwaben. Mit Hilfe Jhres Doppel⸗Inhalgiors bin ich in wenigen Tagen einen hartnäckigen Bronchialkatarrh mit ſtarker Verſchleimung losgeworden. Schuchardt, Generalleutnant 3. D. Guter Erfolg beim Rinde. Konſtanz, 18. 6. 26. Mit Ahrem Avpparat ſehr zufrieden, erzlele ich gute Erkolge bei meiner Kleinen. Unzählige andere Mittek fyrau Braun, Reichenauſtr. 311. Es albt minderwertige Nach⸗ Achten Sie beshalb genan auf unſere Firma, um den mirklich echten, piektauſendfach bewährten„Wiesbabener Doppel⸗ Inhalgtor mit dem Donpelzerſtäuber“ zu erhalten. D..B. Auslk. Patente.— Natürliches Wiesbadener Kochbrunnen⸗Qnuellſalgz zum Gurgeln und für Trinkkuren lunter ſtrengſter Aufſicht der Stad Wiesbaden] iſt zum Preiſe von 2,60 Goldmark je Glas von uns zu bezilehen. Zur Aufklärung! ahmungen! Dringende Warnung! Probeſendungen ſind aus ſanitären Gründen unzuläſſig, well ſie die Volksgeſundheit in hohem Maße gefährden und an⸗ ſteckende Krankheiten zu geeignet ſind. Schützen Sie ſich vor dieſer Geſahr und kaufen Ste nur den Wiesbadener Doppel⸗Inhalator. Wir leiſten volle Garantie dafür, daß ſeder Apparat neu und unbenutzt iſt. Perrin, Rittergutsbeſitzer. Alleinige Fabrikanten: Wiesbabener Inhalgtoren⸗Geſellſchaft, Wiesbaden 85. Nheinſtraße 34. Gegründet 1912. 38 Berſand nach allen Erdtellen, —— ——ů— 0. Seite. Nr. 80 U Wirtſchafts⸗ und Vörſenwoche Verſchlechterung des Arbeitsmarktes/ Aber weitere Geſchäftsbelebung der Schwerinduſtrie Internationaler Elektrotruſt? Gasfernverſorgung und Stahlwerke— Mannesmannröhren Die weitere Verſchlechterung des Arbeits⸗ marktes in den letzten Wochen, die ſich in der ſtändigen Erhöhung der Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen ausdrückt und die ſich bereits wieder bedenklich der 2⸗Millionen⸗Grenze nähert, ſteht in einem gewiſſen Gegenſatz zu den Berichten über den Beſchäftigungsgrad der Induſtrie. Die Be⸗ wegung der Arbeitsloſigkeit findet ihre Erklärung einmal in der toten Saiſon der Landwirt⸗ ſchaft und zum anderen in den mangelnden Anforderungen von Arbeitskräften durch das Baugewerbe. Das naſſe Wetter führte dazu, daß außer der Bautätigkeit ſelbſt, von der natürlich auch eine ganze Reihe von Bedarfsinduſtrien ſu. a. Zement⸗ und Kalkinduſtrie) abhängen, auch mehr oder minder viele Außenarbeiten(Tiefbaugewerbe) und ein großer Teil der Arbeiten der produktiven Erwerbsloſen⸗ fürſorge unterbrochen wurden. Was die amtlicherſeits an⸗ gegebenen Zahlen anbelangt— zu den am 1. Jannar aus⸗ gewieſenen 1,75 Millionen kommen noch rund 2 Millionen Zuſchlagsempfänger— geben ſie leider kein Bild über die tatſächliche Arbeitsloſigkeit. Es wäre wünſchenswert, daß der Oeffentlichkeit laufend auch die wirkliche Zahl der Arbeitsloſen mitgeteilt würde, denn in den 1,75 Mill. unterſtützten Erwerbsloſen erſchöpft ſie ſich natürlich nicht. Es ſehlen noch die ausgeſteuerten Erwerbsloſen, die von den Gemeinden geſondert unterſtützt werden, und diejenigen Arbeitsloſen, die überhaupt keine Erwerbsloſenunterſtützung empfangen, weil ſie aus irgend einem Grunde die vor⸗ geſchriebenen Bedingungen nicht erfüllen. Viele von ihnen müſſen aber durch die öffentliche Wohlfahrtspflege dennoch unterſtützt werden. „Bemerkenswert iſt, daß die mehr oder weniger mäßbige Verſchlechterung der Arbeitsmarktverhältniſſe den letzten Monaten eingetretene Konjunkturbild im Großen und Ganzen nicht zu beeinfluſſen vermochte. Im Gegenteil, im Bergbau, in der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie und in der Automobil⸗ und Fahrradinduſtrie iſt die Arbeitsloſigkeit zurückgegangen, wie auch die Geſamtentwicklung der deutſchen Wirtſchaft weiterhin ihre aufwärts gerichtete Tendenz baei⸗ behält. Die Räumung der Läger im Einzelhandel und die drängende Nachfrage in manchen Induſtriezweigen— eine Folge der lange geübten Zurückhaltung— hat zu einer Be⸗ lebung des Geſchäftes durch Eingang neuer Aufträge geführt, die den allgemeinen Beſchäftigungsgrad weiter langſam zu heben in der Lage ſein werden, zum mindeſten aber den Stand der Beſchäftigung auf der im Dezember erreichten Höhe zu belaſſen ſcheinen. Das gilt vor allem für die Schwer⸗ induſtrie. Obwohl die engliſche Kohlenproduktion ſchon Ende Dezember wieder einen annähernd normalen Stand erreicht hbatte, haben ſich die Kohlenförderungsziffern des Ruhrgebietes gut behauptet. Auch in der erſten Januar⸗ woche war die Ruhrkohlenförderung mit arbeitstäglich rund 414000 Tonnen rd. 100000 Tonnen höher als in der erſten Woche des Vorjahres und hielt ſich ſomit ungefähr auf dem gleichen hohen Stande, der im November erreicht wurde⸗ zuch die Roheiſenproduktion hat im Dezember weiter um über 8 v. H. zugenommen und die Zahl der ge⸗ dämpften Hochöfen iſt ſeit Anfang 1926 von 30 auf 18 zurückgegangen. Das wichtigſte dabei iſt die Tatſache, daß der Inlandsbedarf in Eiſen wie in Kohle beſtändſg zunimmt. Die außerordentlich günſtige Kon⸗ junktur der Eiſen erzeugenden Induſtrie— die Dezember⸗ quote der Vereinigten Stahlwerke betrug 112 v.., die der Gute Hoffnungshütte ſogar 117 und die Stahlerzeugung von Krupp war im Dezember bekanntlich die höchſte ſeit Beſtenen der Firma— iſt, wie wir in unſerem Jahresrückblick ein⸗ gebend darlegten, zum Teil auf die außerordentlich erfola⸗ reich durchgeführte Konzentration und Rationali⸗ flerung der Betriebe, zum anderen aber auch auf die eingegangenen internationalen Bindungen der Eiſeninduſtrie zurüzuführen. 5„VVF Die Erfolge der internationalen Rohſtahlgemeinſchaft, die von niemandem beſtritten werden, reizen begreiflicherweiſe zur Nachfolge auf anderen Wirtſchaftsgebieten, und ebenſo ſelbſtverſtändlich iit es, daß hierbei eine in den einelnen Ländern ſchon ſo ſtark vertruſtete Induſtrie wie die Elektri⸗ zitätsinduſtrie mit in erſter Linie in Frage kommen muß. Der Plan der Gründung eines internatibnalen Elektrotruſts liegt alſo gleichſam ſeit kangem in der dern von franzöſiſch⸗belgiſcher Seite ausgeht, ſo liegt das wohl vor allem daran, daß zwiſchen den beiden führenden deutſchen Elektrizitäts⸗Konzernen, der Siemens⸗Schuckert⸗ Gruppe und der AEG., obwohl beide ſeit langem auf vielen Gebieten zuſammenarbeiten, doch noch gewiſſe Nivalitäts⸗ gegenſätze beſtehen. Man darf annehmen, daß dieſe durch eine von außen kommende Initiative und Führung ſich leich⸗ ter werden überbrücken laſſen. Bei der überragenden Bedeu⸗ tung der deutſchen Elektrizitätsinduſtrie braucht man nicht zu fernverſorgung vor ihrer Durchführung ſteht und ſehr umfangreiche Röhrenbeſtellungen erforderlich machen wird. Im Röhrenverhand beſitzen die Vereinigten Stahlwerke etwas mehr als 50 v. H. der Quoten, während ein anderer ſehr hoher Quotenteil den Mannesmannröhrenwerken gehört. Duürch zeine Zuſammenfaſſung dieſer Quoten würde der Stahltruſt im Röhrengeſchäft eine beherrſchende Stellung erlangen. Ob ihm die Angliederung der Mannesmannwerke gelingen wird, dürfte freilich weniger von den Aktienaufkäufen als von dem Ergebnis der ſitherlich demnächſt beginnenden Verhandlungen abhängen Dem widerſpricht es auch keineswegs, wenn die Mannesmann⸗Verwaltung ſich zunächſt gegen Majoriſierungs⸗ verſuche wehrt und als Abwehrmaßnahme ſogar eine ſo⸗ fortige Kapitalerhöhung in Ausſicht genommen hat, die ſie eigentlich erſt ſpäter zum Ban neuer Hochöfen für ihr Huckin⸗ ger Walzwerk beabſichtigt hatte. 0 e In wie überraſchender und friedlicher Weiſe derartige in⸗ duſtrielle innere Jntereſſenkonflikte oft gelöſt werden, beweiſt Rhein. Stahlwerken und der.G. Farbeninduſtrie. Wo man ſich bekanntlich jetzt dahin geeinigt hat, daß die Fuſion unter⸗ bleibt, daß aber zwiſchen beiden Geſellſchaften ein umfang⸗ reicher Aktienaustauſchch vorgenommen wurd, durch den eine dauernde Zuſammenarbeit und eine Wahrung der beiderſeiti⸗ gen Intereſſen auch ohne Fuſion garantiert werden. N. E. Mannbeimer Börſe vom 22. Januar 1927 An der heutigen Samstagbörſe herrſchte auf allen Märkten bei teilweiſe höchſten Kurſen lebhaſtes Geſchäft, JG. Farben⸗Aktien wurden zu 340, Zellſt. Waldh. zu 267 gehand. Der Kaſſamarkt war feſt, aber nur etwas vernachläßigt. Er notierten: Badiſche Hypotheken⸗ bank 180,50, Pfälziſche Hyvothekenbank 220, Rheiniſche Hypot eken⸗ bank 220, Rheiniſche Ereditbank 156, Süddeutſche Disconto. 173, JG. Farben 329, Rhenania 75, Brauerei Durlacher Hof 148, Breusrei Eichbaum 165, Brauerei Werger 160, Frankfurter Alla. Berſicherung 135, Continentale Verſicherung 107; Maunheimer Verſicherung 147, Oberrheiniſche Verſicherung 203, Wttbo. Transnortuorſicherung 45, Seilwolff 94, Benz 104, Rodberg 15, Enzinger 90, Gebr. Fahr 48, Fuchs Wacgonfabrik 0,525, Germania Liroleum 248, Knorr 170, Manheimer Gummi 86, Mez u. Söhne 100, N. S. u 120, He dolog. Cement 160, Rheinele'tra 182, Wayß u. Freitan 187, Zellſtoff Wald⸗ hof 267, Zuckerfabrik Frankenthal. 117, Zuckerfabrik Wachäuſe 146. 6 proz. Anleihe des Freiſtaates Baben von 1927. Wir auf die e der neuen 33 Mill. Mark Anleihe des Stagtes ef Deulſchlands wärtig für den Stahltruſt beſonders groß, weil die Gas⸗ am beſten der Ausgang der Fuſtonsbeſtrebungen zwiſchen den Außenhandel 1928 mit 132 Mill. M. paſſib Verdoppelter Einfuhrüberſchuß im Dezember Der deutſche Außenhandel zeigt im Dezember im reinen Warenverkehr einen Einfuhrüberſchuß von 227 gegen 123 Mill./ im Vormonat. Das Jahr 1926 ſchließt ſomit mit einer leichten Paſſivität im reinen Warenverkehr, 132 Mill.„ ab; der Einfuhrüberſchuß insgeſamt betrügt 711 Mill. /. Die Bewegung der Hauptgruppen gegenüber 18 geſtaltete ſich in den einzelnen Monaten wie folgt: 11 befürchten, daß die Führung eines internationalen Elektri⸗ Gegenwartswerte in Mill. M, zitätstruſts etcwa dauernd bei den Franzoſen liegen wird. Die Monakf paſſtd.—] gebenzmittet!. Mobſtoſſe Je dehe An Situation iſt für die deutſche Induſtrie heute weit günſtiger LEinfurrlAusfuhr.Attivit. Einfuhr Auefuhr! Einſubr Ausfuhr Einfuhr Auslule 915 fleicht m29 122 8756 8633 4032.2 865, 62725 1649%4 J2005,0 662558 ei ird bei den demnächſt einzuleitenden Verhand⸗— e lungen den Franzoſen und vor allem dem Wirtſchaftspolitiker Zanuar 1278 88—58043.4 48.0 676,2 129.7 2855,9 515.9 Loucheur auch die politiſche Selte derartiger ſen. 10 8— 28 4 3 Abmachungen in Erinnerung gebracht, die kürz⸗ Aprit 19.8 870 Dess 480, 437 150. 5114 lich Dr. Fritz Thyſſen ſo entſchieden betont hat. Man kann Nich 88s%% 8 ˙4 167.1 dieſe Argumente kurz dahin zuſammenfaſſen, daß induſtrielle Ju 10 s 4 449 3 15 Arbeitsgemeinſchaft und Rheinlandbeſetzung auf die Dauer Auguſt 1147 725—423452,8 28,1 15,7 882,7 miteinander unvereinbar ſind. 185 15 48 Wenn Fritz Thyſſen ſich auf Grund der gemachten Erfah⸗ Noubt 8 70—.64 259. 2060 132,6 51176 1 8 ene ohne ent⸗ Dezbr. 758 7 7. 86 24, 65•3 103.•J 568,%4 prechende politiſche Konſequenzen etwas zurückhaltend zeigt, e 1 7. S ſo verfolgt er offenbar mit umſo größerer Energie die auf die dehr e, ½ 227 45 270 44 ee denlgtehe dine Es de zert ſe de ois deen 41; tru gerichteten Pläne. Es ſteht jetzt feſt, daß die großen pn 5804870 2 Aufkäufe von Mannesmannröhren⸗Aktien, die in 9105 750— 5 225 20 32˙ 5519 der letzten Woche an der Börſe erhebliches Aufſehen erregten, un! 21 2 von Fritz Thyſſen perſönlich ausgingen. Neben der Gute⸗Hoff⸗ Seot 8, 8 298. nungs⸗Hütte und dem Klöckner⸗Konzern ſind die Mannes⸗ ccee e e„Ei 6 155. 8078 mannwerke der größte noch außerbalß der Vereinigten Stahl⸗ ee ze—½% 58.8 5040 2875 1110 578.2 werke ſtehende Möntankonzern. Ihre Bedeutung iſt gegen⸗ ez. ls s—47 38484 52, 357½218,9 J. 140 565, Der deutſche Außenhandel zeigt im Dezember eine leichte Erhöhung der Einfuhr und gleichzeitig eine Abſchpächung der Ausfuhr. Die Zunahme der reinen Wareneinführ beträgt 60 Mitl. ½ Die Einfuhr an Lebensmitteln iſt um 10, Mill., die Einfuhr an Rohſtoffen um 52 Mill. geſtiegen. Bei der Warenausfuhr iſt eine Abnahme um 44 Miu./ feſtzuſtellen, davon entfallen? Mill. Jauf Lebens⸗ mittel, 24 Mill./ auf Rohſtoffe und 13 Mill. auf Jertig⸗ waren. Im einzelnenen iſt folgendes zu berichten: 2 Die Einfuhr an Lebensmitteln und Getränken weiſt gegen den Vormonat eine Zunahme um 10,2 Mill. RM. auf. Geſtiegen iſt die Einfuhr an Reis, Mals, Südfrüchten, Fiſchen, geſunken dagegen die Einfuhr an Weizen, Obſt, Kartoffeln, Schmalsz. Die, Einſuhr an Rohſtoffen und halbfertigen Waxen zeigt eine Steéigerung um 52,4 Mill. RM. Daran ſind die Textilrohſtoffe mit 39,8 Mill. RM.(dar. Baumwolle mit 20,9, Wolle mt., beteiligt. Zunahme zeigt ferner die Einfuhr an Kupfer, Eiſen⸗ und ſonſtigen Erzen, Nohtabak, Bau⸗ und Nutzholz. Eine Abſchwäckung weiſt dagegen auf: die Einfuhr an Hopfen, Fellen zu Pelzwerk, Kalbfellen und Rindshäuten. Die Einfubr an Fertigwaren iſt im Dezember gegen den Bor⸗ 11574 nahezu unverändert geblieben(Verminderung um 0,1. Mill. Beti der Ausfuhr an Lebensmitteln und Getränken iſt gegen den Vormonat eine Abnahme um 7,1 Mill. RM. feſtzuſtellen. Wäh⸗ rend die Ausfuhr an Roggen, Weizen und Kartoffeln leicht zurück⸗ 1 8 N ging, zeist die Ausfuhr an Zucker eine weitere„Zunahme. Die Ausfuhr an Robſtoffen und halbfertigen Waren geigt eine Verminderung um 23,6 Mill. RM. Daran ſind Steinkohlen mit ne Preßkohlen mit 6,5 und Koks mit 2,4 Mill. RM⸗ eteiligt. 55 5 Auch die Ausfuhr an Fertigwaren weiſt eine leichte Abſchwächung — um 13,2 Mill. RM— auf, die hauptſächlich auf die verminderte Ausfuhr an elektrotechniſchen Erzeugniſſen(um 9,2 Mill. RM.), Farben, Firniſſen uſw., Kinderſpielzeug und Pelze, Pelzwaren zu⸗ rückgeführt iſt. Die Ausfuhr der Tertilfertiowaren zeißt ebenkalls eine geringrügige Abnahme(1 Mill. RM.). Dagcagen weiſt die Aus⸗ fuhr an Eſſenwaren und ee 3,5 Mill. RM.) und vor allem an Maſchinen(um.5 Mill. RM.) eine Zunahme auf. Die Einfulr an Gold und Stilber zeiet eine leichte Zunahme (um 8,4 Mill. RM.), bie Ausfuhr iſt nahezu unverändert geblieben. eme Eine Neugründung der J. G. Farbeninduſtrie in Niederländiſch⸗Indien. Wie aus Amſterdam gemeldet wird, hat die J. G. Farbeninduſtrie AG. Frankfurt a. M⸗ in Niederländiſch⸗Indien eine nene Firma unter dem Namen e Stickſtoffverkaufs⸗Geſellſchaft, errichtet. Die Firma wird ihren Sitz in Semarang haben und ſich hauptſächlich mit dem Verkauf des ſtickſtoffhaltigen Kunſtdüngers der Farben⸗ Luft. Wenn die Initiative diesmal nicht non deutſcher, ſon⸗ Baden im Anzeicenteil der vorliegenden Nummer. Uinduſtrie AG. befaſſen. 75 2611 21..22,( 21 J22. 5 21 J 22. n Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeitung] 5ente uagen 1500 9215 aagg e g g⸗g. 0c 80 gagengem J57 Tdbeggr Sibe 2 fde0 grge.65 7 550 5 W SN esdd 0„C128. 5 6 e ee ebr. mann 118.„ ſchl. er e e„24.25ʃ24.— Artien und Auslandsanteihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark ſe Stück Aanderng Harwt. 116.0 118.2 4% 8. Schugg⸗ 0517.55 18.10 Grün 8 Bllflnger 161.0 1603.) TSber 1 le 150.0015 J,5 Sier hal 428 1 2911087 Die mit T verſehenen Werte ſind Terminturſe während ſich die mit. verſevenen] IMüttg ke 144.2143.0 144.0 11 14 17.5518.10 Grüſchwitz Tertil 94. 7887,75 Orenſt,& Koppel 148,5147,0 Petersb. Int. 57.05 naoch in Bie/ verſtehen. 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Mülhelm Berg 1687.8 1220 Sauſch eeeee e — Bek 122,0124,0 Deutſche Petrol. 88,.—88.— 67%05* il—⁰ Nerdd Bang 48,0 188,0 Leaand„-,50 Lechenndee.— 7 N. — Nene MWaunheimer Zeitung tmend⸗Ansgabe) 7. Seite. Nr. 38 Samskag, den 22. Januar 1927 Mörderin?! Der Roman eines Verteidigers 40 Von Walter Bloem —.— Und ſo geſchab es. Was aber war die Wirkung dieſes Brieſes an Fräulein Krölke—21 Zwei Tage ſpäter erhielt Guſtav Herold eine Vorladung auf das zuſtändige Polizei⸗ büro. Der Kommiſſar vom Dienſt teilte ihm mit, daß Fräu⸗ lein Anna Krölke den Brief, den er au ſie gerichtet, unverzüg⸗ lich der Königlichen Staatsanwaltſchaft weitergegeben habe mit der Erklärung, ſie müſſe jeden Verſuch, ſie zu einer Ab⸗ änderung ihrer Ausſage zu veranlaſſen, zurückweiſen Das, was ſie noch heute behaupte und beſchworen habe, ſei unbedingt wahr und würde von ihr auch in der Hauptverhänd⸗ lung aufrecht erhalten werden Der Rechtsanwalt gab zu Protokoll, daß er nach ſeiner pflichtgemäßen Ueberzeugung gehandelt habe in der durchaus loyalen Abſicht, Fräulein Krölke zu nützen, indem er ſie darau hindere, auf dem Verbrechen des Meineides noch weiter zu beharren, und ſie veranlaßte, ſich die Vorteile des freiwilligen Rücktritts vom Meineide zu verſchaffen. Und dann ſtand er wieder einmal auf der Straße und ſann in tiefe- Beſtürzung und Erregung über die Lage ſeiner Klientin nach. Alſo wirklich, die Krölke nahm den Kampf auf — trotz der unglaublich ungünſtigen Situation, in der ſie ſich befand! Natürlich.— ſo wenig wahrſcheinlich es war, daß man bei der gegenwärtigen Lage des Falles ihrer Ausſage Glau⸗ ben ſchenken würde— ſie zu widerlegen..; das Mädchen des Meineides für ſchuldig zu erkennen— das war natürlich ſehr ſchwierig... denn wenn auch alles dafür ſprach, daß ſie ſich ihre Denunziation an der Hand der Anregungen des„Bundes mit den Höllengeiſtern“ zurechtgelegt habe— der Beweis, daß ihre Ausſage erlogen ſei, war natürlich nicht zu führen. Auch den Referendax hatte Rechtganwalt Herold ſchriftlich gebeten, dem Unterſuchungsrichter, ſeinem Chef, über ſeine freiwillige Expedition in die dunklen Geſilbe, auf denen Anna »Krölke wandelte, zu berichten. Und Hans Fritze hatte un⸗ verzüglich geantwortet, daß er ſelber nach reiflicher Ueber⸗ legung bereits aus freien Stücken dieſen Schritt getan habe Songch war alles geſchehen was zur Zeit geſchehen konute, und es blieb nun nichts andres ührig. als ſich in Geduld zu faſſen und abzuwarten, wie die Strafkammer über die Er⸗ öffnung des Hauptverfahrens beſchließen würde. Und ſo vergingen ein paar Tage peinlich dumpfen Wartens. lünd endlich lag frühmorgens auf Guſtav Herolds Arbeitstiſch das gelbe Briefkuvert mit dem Au druck der Königlichen Gefäng⸗ nisverwaltung und den launiſchen Schriftzügen von Frau Suſanne Mengershauſens Hand... Guſtav Herold riß es auf, und ſiehe, es enthielt die Anklageſchrift der Königlichen Staats⸗ anwaltſchaft zugleich mit dem Formular, in welchem der Vor⸗ ſitzende der Strafkammer die Anklageſchrift der Angeſchul⸗ digten mitteile und ſie zugleich den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen entſprechend aufforderte, 15 innerhalb einer Friſt von fünf Tagen zu erklären, ob ſie die Vornahme einzelner Beweiserhebungen vor der Hauptnerhandlung beantragen oder Einwendungen gegen die Eröffnung des Hauptverfah⸗ rens vorbringen wolle. Auf dieſs Schriftſtück hatte Frau Su⸗ ſanne mit Bleiſtift folgende Zeilen geſchriebernn „Sehr geehrter Herr Doktor, bitte tellen Ste mir mit, ob auf dieſes Aktenſtück hin u. be uue ane der aen e a nter vier Augen ſprechen dü Miie niczt, es wäre aenur Balerez. eit Sösbek Ihre S.“ Suſanne hatte Recht.. es hatte keinen Zweck, ſich noch einmal zu ſehen in Gegenwart eines Delegierten der Ge⸗ richtsbehörden.. um ſo mehr, als dieſer Delegierte wohl ſchwerlich noch der gleiche ſein würde.. Denn es war anzu⸗ nehmen, daß nun, da nicht mehr der Unterſuchungsrichter, ſon⸗ dern die Strafkammer die zuſtändige Inſtanz war ein Mit⸗ glied dieſer letzteren Behörde zur Beaufſichtigung der Unter⸗ Klientin und Verteidiger abgeordnet werden würde. e 92 0 „Guſtav Herold las die Anklageſchrift mehrmals ſorgfältig durch. Es war eine ſehr gewandte Arbeit, die den Aſſeſſor Neumann offenbar viel Gehirnſchmalz gekoſtet hatte. Alle Verdachtsmomente waren ſyſtematiſch und in wohl berech⸗ neter Steigerung gruppiert, die Ausſage der Zeugin Krölke, ſoweit ſie noch aufrecht erhalten wurde, als einzig beſchworen bezeichnet und als bewieſene Tatſache behandelt. So mochten denn die Dinge ihren Gang gehen. Das Ver⸗ fahren mochte ſich abrollen genau den geſetzlichen Vorſchritten gemäß— er, Guſtav Herold hatte kein Mittel, den Gang der Dinge abzukürzen. Aber auch verlängern wollte wenigſtens erx die, Qual des Wartens nicht. Er ſchrieb ſeiner Klientin einen formelhaften Brief, in dem er mitteilte, daß ſeiner Auffaſſung nach keine Veranlaſſung vorliege, noch weitere Bewefisanträge vor der Eröffnung des Hauptverfahrens zu ſtelſen. Er wies darauf hin, daß in wenigen Tagen die Ent⸗ ſcheidung der Strafklammer über die Eröffnung des Haupt⸗ erfahrens ſtattfinden werde, und daß dann den geſetzlichen Vorſchriften entſvrechend mit der Eröffnung des Hauptver⸗ fahrens der Zeitvunkt gekommen ſein werde. wo es ihm ge⸗ ſtattet ſei, über die weitere Behandlung des Falles mit ſeiner Klientin ohne das Beiſein einer Gerichtsperſon zu verhan⸗ deln. Wieder verging eine Woche in der nichts geſchah, nichts geſchenen konnte. Und dann, dann traf endlich ein neuer Brief von Suſänne ein, welchem der Beſchluß der Strafkammer beilgg. Er beſagte, daß gegen Frau Suſanne Mengersſauſen das Hauptverfahren eröffnet werde. weil ſie nach den Ergeb⸗ niſſen der Vorunterſuchung des Mordes gegen ihren Ehe⸗ mann hinxeichend verdächtig ſei.. Fünf Minuten ſpäter ſaß der Anwalt im Automobil. e e, Helene Herold hatte Wochen hinter ſich, die in ihr rund⸗ liches, frauliches Geſichtchen ein paar tieſe, unverbiſchbare Falten gezeichnet hatten.— Mit folternbem Schmerz, mit heimlichem Graufen hatte ſie den Verfall ihres Gatten verfolgt. Sie meinte ihn ge⸗ nügend zu kennen, um zu wiſſen: was iyn ſo entſetzlich ver⸗ öndert hatte, das mußte noch etwas anderes ge.veſen ſein als die Sehnſucht nach der ſchönen Verfolgten, die Teilnahme an ihrem Geſchick Mit der unſehlbaren Witterung der Liebe hatte ſie es heraus gefühlt: auf ihrem Manne mußte noch Schlimmeres laſten.. Er mußte doch irgendwie tieſer in die„Affäre Mengershauſen“ verſtrickt ſein, als er es ihr ge⸗ ſtauden hatte— tiefer ſogar, als ſie es vordem in ihren finſterſten Stunden gefürchtet hatte. 5 Lange hatte ſie ſich mit der nächſtliegenden Vermutung herumgebiſſen: es müßten am Ende doch, allen Schwüren ihres Gatten zum Trotze, zwiſchen ihm und der hart Beſchul⸗ digten vertrauteſte Bezjehungen beſtanden haben, die ſein Ge⸗ fühl mit ihrem Schickſal unauflöslich verbänden.. Aber dem widerſprach alles, was er ihr— und zweifellos völlig getroſt und ſicher— über die Lage des Falles berichtet hatte. Er hatte ſtets erklärt, die Sache ſtehe ausgezeichnet— eine Verurteilung ſei ausgeſchloſſen... Er hatte ſogar ſein ur⸗ ſprüngliches Vorhaben, ihr nichts über den Stand der Unter⸗ traut, die ſich im Fortgang des Verfahrens ergeben hatten. ſuchung mitzuteilen, nach und nach fallen gelaſſen und ihr mit ungeſpielter Freude alle die entlaſtenden Momente anver⸗ Und ſetbſt ihr Latenverſtand ſagte ihr klar: die Ausſichten ihrer Rivalin ſtanden glänzend... Das war ja auch die all⸗ gemeine Auffaſſung ihrer Kreiſe. Aber wenn dem ſo war— wenn es ſo gut wie bomben⸗ ſicher war, daß die ſchine Witwe aus der dräuenden Anfech⸗ tung, die ſte bisher um den Genuß ihrer Befreiung gebracht hatte, völlig gerechtfertigt hervorgehen würde— welch ein Anlaß dann zu ſolch tiefer, ſchreckhafter Seelenzerrüttung für einen Liebhaber— der ſchon Erhörung gefunden hätte?! RNein— etwas anderes mußte auf ihm laſten— etwas Tieferes— Geheimnisvolleres— etwas, das an die Wurzeln ſeines Weſens griff. Ffrau Helene hatte ſich ſelber niemals für ein Geiſtes licht gehalten. Im Gegenteil: ihr Fehler war eher ein allzu ge⸗ Ainges Vektrauen in die eigenen Gaben geweſen. Nur einer einzigen Seelenmacht war ſie ſich bewußt: ihrer grenzenloſen Liebeskraft— die ſich nie ein anderes Ziel geſteckt hatte als das Herz dieſes einen, einzigen Mannes... Dieſe Kraft aber — ſie hatte die Stärke ihrer ungebrochenen, wahrhaftigen Geſundheit. Und in ihrem Dienſte ſteigerten ſich auch ihre ſonſt mittelmüßigen Verſtandesgaben zu wahrhaſt helſehe⸗ riſchem Vermögen. Sie ahnte, ſie meinte ſchließlich felſenfeſt zu wiſſen: ihr Mann glaubte nicht an die Unſchuld ſeiner Klientin.. mehr noch: er war von ihrer Schuld übherzeugt. Das war die einzige Erklärung für ſeinen Seelenverfall. Helene hätte niemals gewagt, dieſe ihre Vermutung, ihre — Gewißheit dem Geliebten auszuſprechen. Sie kannte ihn 5 genug, um zu wiſſen, wenn er ſeine Klientin für ſchut⸗ dig hielt, dann bedeutete es für ihn einen ungeheuren Ge⸗ wiſſenskonflikt, ihre Verteidigung weiterzuführen, Und manch⸗ mal meinte ſie hier ſchon den Schlüſſel für ihres Mannes Verſtörung gefunden zu haben. ö Aber in den zahlloſen Nachtſtunden, in denen ſie ſchlaflos neben dem ſchlafloſen Gatten lag— indes beide beſtrebt waren, ſich möglichſt wenig zu regen, um die eigene Not dem Lebensgenoſſen nicht zu verraten— grübelte Helene immer tiefer der Wirrnis in der Seele ihres Gatten nach— und fühlte ſich von der gefundenen Erklärung noch immer un⸗ beſri⸗digt. Sie wußte es aus zahlloſen Geſprächen: der Fall,. daß der Rechtsbeiſtand eine Sache zu vertreten hatte, an die er nicht glauhte— einen Angeklagten zu verteidigen hatte, von deſſen Schuld er überzeugt war— der war im Arbeits⸗ leben des Anwalts keineswegs eine Seltenheit.— man konnte dieſen inneren Widerſtreit geradezu als den typiſchen Berufs⸗ konflikt des Rechtsauwalts bezeichnen. Und wenn auch zu⸗ zugeben war, daß die perſönliche Beziehung, welche in dieſem beſynderen Falle ihren Guſtav mit ſeiner Klientin verband, dieſen Konflikt verſchärfte und ihm eine ganz beſonders pein⸗ liche Note gab— Helene hatte andererſeits Vertrauen zur geſunden. ehrenhaften Natur ihres Mannes.. Nein— wenn er wirklich von der Schuld der ſchönen Frau durchdrungen war— dann hätte das. wie Helene ihn ſah, auf ihn höchſtens eine klärende, eine erlöſende Wirkung haben müſſen. Hielt er ſie wirklich für die raffinierte Mörderin ihres Gatten— dann hätte das ihn, wie er nun einmal gewachſen war— von ihr befreien müſſen— ihm die volle Obſektivitöt zurückgeben müſſen, die ihn den Fall Mengershauſen hätte betrachten laſſen wie jeden beliebigen anderen Fall, in dem er die Pflich⸗ ten des Rechtsbeiſtondes ausüben mußte, ohne an die ſittliche Berechtigung der Rechtsanſprüche zu glauben, deren formale Durchfechtung ihm anvertraut war. Ja— ſo würde ihr Guſtap ſein Amt an der Seite einer Schuldigen aufgefaßt haben— ſelbſt wenn— wenn ex über⸗ zeugt geweſen wäre, die ſchöne Frau hätte ſich ihres Gatten nur entledigt, um ſich den Weg frei zu machen— zu.. Guſtav Herold. [Fortſetzung folgt.) FKAUBONSON8 Flur dung und Añ⸗ Fuffür Mund und Zähne Auppefftenregennmn Vetdsuung fütemag W dd 8 „„ 0pf. N Uberall erhötifich 0.. WRIGLEVYAG. FAANETuRTa u. 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Anmeldungen nimmt entgezen Schweſter Oberin. 61 Dieſe Broſchüre muß 95 5 leſen: Ange⸗ ſtellte, Beamte, Angehörige freier Berufe ueßt ſofort koſtenlos dieſelne bei den eee ede an-Gengd e wenn man hört, wie naiv doch manchie Leuie sind. 145 Läßt sich da Herr Bliemchen auf einer Reise nach Bapern Naturwunder geigen., Und jetat“, so erlelärt der Führer,„ommt eine Hiche, die 10 Männer, nichi umſassen können.“„Ach gommen Sev, wehrt Bliemchen daruuf ab, ,was soll'n wir da erscht hinjähn, Warn tvir se dock nicht imspannen gönnen?!“ Freuen wir uns alle, daß uns Seele und Gemut erhalien hlie- ben. Kehren wir au gwei hegeisterungsſdhigen Alenschen zurück: zum Mündiner K indl, dem Wahreichen der alten, welthekannten Zuban- Zigurettenfahrile, und Dr. Ali Vahi, unserem Tahahdokior. Die Freude isi beim K indi groß, als heute der gute Jabule- doktor æur Besichtigung der weiten Jubaßſelder auſbrichu. Ein fliner Wagen bringt beide voran.„ Liebes Kindli“, 80 weist der Alte den Weg.„diese riesengroßen Tubakplaniagen be- dauien schon in ältester Zeit meine Vorfahren. In rastloser Arbeit gelang es mir. dus Erbe meiner Vdier zu vergrõßern und vor allem Verbesserungen au ſinden, die für sami- liche heimischen Pflanzungen ohne Ausnahme von größter Bedeu- nung wurden. Nun isi Dir wofil klar. weshkalb gerade unsere TJabałe die etleisten ind die gesuchtesten im ganzen Orient sind. Von neuem wiederhole ich es: alles das konimt einzig und allein der Zuban-· Zigareitenfubrile zugute. Jetzt weißt Du auich. warum die Zuban-Zigareiten ihren Weg her die Erde ſanden und warum die Zubun- Zigarelien aur Weli- marke geworden sind: Zuban-Zigareſten sind in der Gũte unubertreſflich!“ Dhbermurgen hõren Sie mehr Die Ggesclhimachsrirlitungen der Raucher sind wandelbat-ie die Zoiten. Mir gehen mit! Die leiditen. siiſſig siißem Aliscqunigen un- serer Ziguremen sind(lanæstiice der holitigen Ziguretten Ilerstel- Uirigsurt. Hrium seien Sie nichi ni.ehenshünsiler. sondern werden Sie Hünsllet des deschmacks. RNauchen Sie: Orta, dlie Zuhan- Vierer eelte Nr. 88 Neue Mannbeimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 22. Januar 1927 Gottesdienft⸗ Drönung. Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 23. Jaunar 1927. Trinttatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schiling; 10 Predigt, Pfärrer Nenz; 11.15 Alnacegottepdtentt. Pfarrer Renz: 145 Gbliten. 115100—.— 5 7 7 10 5 ugbuſchpfarrei: 5 Chriſtenlehre, Pfarrverwalter Hahn. 55 10 Predigt, Vikar Schilling; 11 Kindergottesdienſt, Vikar bafrge: 9 Chriſtenlehre f. Knaben, Kirchenrat n. Schoepffer, 10 Predigt, Kirchenrat v. Schoepffer; 11 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, 85 enrat v. Schoepffer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Karle; 6 Predigt, Vikar Bucherer. Ehriſtuskirche: 10 Predigt, Pfarrer Dr. Hoff; 11.18 Soßtügneehre, Pfarrer Dr. Hoff und Geb. Kirchenrat D. Klein; 3 Predigt, Srledenskiue 10 predlet, Vir 8 edenskirche: redig ar Zahn: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Jahn; 11.15 Ehriſtenlehre, Landeskirchenrat eender; 16 Pfedigt, Landeskirchenrat Bender. Johanniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Mayer; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mamer: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Emlein; 6 Predigt, Pfaxrer Emlein. Lutherkirche:.30 Frühgottesdlenſt, Virar Dr. Schütz: 10 Predigt, Pfarrer Frantzmann; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schü 11 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Jundt: 11 Ehriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Frantzmann: 11.18 Ehriſten⸗ —9 Mäbdchen, Pfarrer Frantzmann; 6 Predigt, Pfarrer Jun Melauchthonkirche: 10 Prebigt, Pfarrer Heſſig; 1u Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Nußbaum; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Nolbenhöfer und Pfarrer Heſſig; Prediat, Bikar Nußbaum. Srbeabin 10 10.80 Predigt, Pfarrer Schael. FJeudenheim: 10 Predigtgottesdienſt, Pfarrer Muiſchler; 11.13 Klu⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Mutſchler; 11.15 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Pfarrer Mutſchler. alhestal: 10 Haupfgottesdieng, wfarrer Luger:z 11.18 Kindergottes⸗ —8 Pfarrer Lnger; 11.15 Chriſtenlebre für Knoben, Pfarrer er. Matilduskirche Neckarau:.45 Predigt, Pfarrer Fehn; 11 Kinder⸗ goftesdtenſt Südpforrei, Pfarrer Jehn; 1 Uhr 5 Süd⸗ 5 Letl heinau: redigt, Pfarrer Vath: 10.80 ee für Kna⸗ hen, Pfarrex Vath: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath, ..30 Hauptaoltesdlenſt, Pfaxrer Dürr: 10.45 Chriſten⸗ lehre für Pfarrer Dürr; 11.30 Ktudergottesdienſt. Vikar bete ee 8 Waldbofz 9 Ehriſtentehre f. die Knaben, Pirar Zöherey; .45 Hauptgottesdienſt, Bikax Zöͤbelen; 1¹ Aindergs söſenf, Vikar Zöbeley. Wochengoltesdlenſte. Zeinltaskirche: ieneez 25. Jan., abds. 8 Aubacht, Pfr. Roſt. Ehriſtuskirche: Mittmöch, 28. Jan., abds. 8 Andacht, Pfr. Dr. Hoff. iedengkirche: Mittwoch, 28.Jan., abds..80 Bibelſt, Bikar Zahn. ſohanniskirche: Donnerstag. 27, Jan., 95. 8 Andacht, Pfr. Mayer. uiherkirche: Mittwoch, 20. Jan., abds. 8 cht, Pſarrer Jundt. ee eee Miitwoch, 26. Jan., abds. 8 Bibelſt, Pfr. Heſfig. 7—— 5 Donnerstag, 27. Jan,, abds. 8 Andacht, 2 n Donnerstag, 27. Jan., abds..45 Andacht, P ex. Wernesege Neckaran: Donnerstag, 27. Jan., abb.50 30 Ubenz⸗ u en Pfarrer Fehn. u: Donnerstag, 27. Jan., abds. 8 Anbacht im Gemeindehaus, axxer Vath. benteet Waldhaf: Mittwoch, 25. 7 b 1— De 1 be e Vereinigte evangeliſche Gemeiuſchaften. Ev. Verein für innere Miſſion A. 13 Stamitzetr. 18: 771 11¹ en 8 feiiun 5 8 6. Jungfrauenverein; 8 . V. J..; Dienstag 5 Ni 8 C. V. i..; Donnerstag.15 Bibelſtunde.— 5„ 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Zung⸗ frauenverein; 8 Verlammlung; Dienstag.30 Frauenſtunde; 6 Männerſtunde und C. B..; Donnerstag 8 Blbelſtunde; Samstageß Bibelſtunde C. B. J. M.— Schwetzingerſtraße 900: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung; 5 Jungfrauenver⸗⸗ ein: Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde: 8 Männer⸗ ſtunde; Donnerstag 8 Bibelſtunde: Samstag, 8 C. B.. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Fiſcherſtraße 91: Sonntag 1 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung; 8 Junafrauenvereln Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. B. f. 105— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 1 Uhr Sonntagsſchule; 3 Jungfrauenperein: 8 Mitt⸗ woch 8 Bibelſtunde: Samstag 8 Bibelſtunde des C. J. M.— e 52: Sonntag 11 Sonntaasſchule: 3 ee Montag, 8 Junafrauenverein: Dienstaa..15 Männerbibelſtunde: Freitag,.15 Bibelſtunde: Samstag.30 Jugendabteilung C. V. J. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung: Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein: Donnerstag 8Blbelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwiaſtraße 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.:.30 Verſamm⸗ lung; Dienstag 8 Bibelſtunde.— Walbdhof: Kinderſchule: Freitag 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde: Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mitiwoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſuttze. Kinderſchule: Mittwoch 8 Verſammlung. Berein für Jugendyflege e. 85„Haus Salem⸗ K 10: Sonntaa 2 Ubhr Sonntags⸗Schule; 3 Junamänner⸗Kreis; 4 Jugendverein: abends 8 VBortraa für Jedermann: Dienstaa abends 8 Gebetſtunde, Mittwoch abends 8 Männerverein: Donnerstaz 4 Frauenſtunde: abenbs d Blaukreuzſtunde. Wane Miſſionsbund, H 7. 29, N und Mittwoch, abds. 8 Uhr, Evangelifation: Freltag, abds. 8 Bibel⸗ und N e Evangel. Gemeinſchaft, II 9, 23: Sonntag,.90 u. 4 ugt Predigt: Sonntagſchule. Mittwoch,—7 Meligtonsunterricht, 8 ibelſande Donnerstag,.30 Frauenmiſſlonsverein: 8 Ingendyereln. eee Max Joſeſſtr. 12: Sonntag, 23, Jan., vorm..30 915 99 9 Predigt; 11 Sonntagsſchule. Miitwoch, abds. 8 elſtunde. Süßdeutſche Vereinigung, Lindenhofſtr. 34(Gemeinſchaft innerhalb der Landeskirchef: Sonntag ahend 8 Wortperkündigung(Ge⸗ meinſchaftspflegek Steeger), Montag abend 8 Frauenſtunde (Schw. Erna), Mittwoch abend 8 Blbelſtunde; ferner Jugend⸗ bund für entſchiedenes Chriſtentum a) für funge Männer 215 5 tag nachm..80, b) für junge Mädchen Sonnag nachm. 4 Uhr und Donnerstag abend 8. Methodiſten⸗Gemeinde Ebeneckzer⸗Kapelle, Augartenſtr. 20: Sonnta 12 28. Jan., vorm..30 an Predigt, Prediger K. Schmidt; 10,4 ntagzſchule; abds. 8 „Der Ehriſtin Reiſe nach dein Berge Zion“ von Bun⸗ kink tote abhs. 8 Eine bedeufungsvolle Wahl“. Dannerstag, abds. 8„Das Bluützelchen“, Freltag, abds. 8 gebung der Sünden“. Augendheim(Ev. Hoſpiz), F 4, 8: aeeen und Mitkwoch abend keine Verſammlung. Katholiſche Gemeinde. Sonutag, den 29. Januar 1927, Wib lorene Kind“, Früßmeſſe:.45 bl. Meſſe;.80 Singmeſſo mit⸗ mit Predigtz.80 fe e 191 Pre⸗ digt und Amt; 11 hl. Meſſe mit e nachm. Eßriſtenlehre. St. Feeſ eech Untere Plarreſ: Feſt des Kirchenpatrons, bes Fa Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenhelt; I. Meſſe; 8 Sinameſſe mit Predigt und gemeinſamer Kom⸗ der Frauenkongregation;.30 Patroziniumsfeier mit Lenmhhlim- Creme eenrlhae gau 2. Teil imit Lichtolldern, Montag, abds. 8 Evangellſation: 1e e Bienstgg, abds, 8„Das ver⸗ 8„Ver⸗ ou⸗ Pfarrklirche 905 Von 6 an Beicht ae 5 Sareeebie e Seent und ab und 41 1EU— Sie Mare Mauf pllegen!f Die kolte rauhe Witterung machi Ihre Haut spröde und rissig; Sie erhalten sie weich und die durch den von alen Hautor emen amn besten geelgneten Lanolin-Creme mil Er enthält alle zur Pllege der Haut erforderlichen Bestandieile, gibi ſhr die notwendige ne. und machu sle unempfndlich gegen das rauhe Welter. ꝛlehi lolcu in die Hauf ein und wirkf nicht nur hellend, sondern auch vo beugend bei spr öder, rissiger oder roter Haut sowie eulgesprungenen ben, Mit Ilamolin Seife., wasche men sich zur Ergänzung Rld und neuiral. ist sie infolge ihres hohen Fett · und Lanolin gehalis durch nichts zu eiseizen. Man verlenge stets lenolm⸗ Creme oder eie mi dem Pteilring und weise Nechahmungen zurück. Unsere Febrikate sind überall erhä flich, anderntalls weisen wir Verkautsstellen nach. ver Sinigtle chemlsche Werke-., Charleitenburg, Aichnsg Lanelmiaurin. Aarimnientelde 2 rag eee Lae LA 3 A Mannhel m. MDfeilrimg Kindergottesdienſt mit Prebigt; 2 keine Chriſtenlehre;.80 feier⸗ liche Veſper mit Segen;.30 Sebaſttanusandacht mit Segen. Von Montag bis Donnerstag einſchließlich jeden Abend.30 Uhr Sebaſtlanusandacht. Heilig Geiſtkirche Maunheim: Kommunionſonntag der Frauen; 6 Beicht und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt: ee Kimmunion der Schülerkommunikanten⸗Mädchen; 30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für bie Jünglinge;.30 Weihnachtsandacht. Liebfraunenkirche: Von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Prediot:.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit e 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Andacht zur Mut⸗ ergottes. Kath. Bürgerſpital, E 0:.30 Singmeſſe mit Prebigt:; 10 Gym⸗ naſtums⸗Gottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit:; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Prediat und Bundeskommunton der Jungfrauen;:.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Prebigt: 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Veſper; 4 Ver⸗ ſammlung der Junafrauenkongregation, Agnesfeler. Neckarſtadt⸗Oſt: 7 ee d. Frauen; 6 Frühmeſſe, Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Sinameſſe mit Predigt(Monatskommunion des Müttervereins u. ber peſamten Frauenwelt);.30 Hauptaottesdienſt mit Amt und Predict; 11 Singmeſſe mit Prediat: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Herz Mariä⸗Bruderſchaft. Joſefskirche Lindenhof: 6 Beicht;.30 Frühhmeſſe:.30 General⸗ kommunion des Müttervereins;.30 Sinameſſe mit Prediet; 10 Prediot und Amt: 11.30 Singmeſſe mit Predlot: 2 Chriſtenlehre für die Fünalinee:.30 Andacht zur hl. Familie. Jakobskirche Neckaran: 7 Frühmeſſe: 8,15 Sinameſſe mit Prebigt und Generafkommunion der Schulkinder:.45 Hochamt mit Pre⸗ bi⸗t: 11.15 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre, hierauf Andachl. Jranziskutzkirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Beicht: 7 Kommunkon⸗ meſſe mit Frühyrediot:.15 Amt und Prediot in der Kapelle derx Spiegelfabrit; 9, 10 Amt und Prebigt; 11 Singmeſſe mit Homilie in der Kayel Spiegelfabrik; 11 Schüleragottesdienſt mit Predigt und ſe:.20 Chriſtenlehre Lar.— Jung⸗ Si St 2 St St frauen und Veſper: St. Laurentiuskirche Käf kommunton für en Predigt: 10 Predtet. KR7 9 Iinge; 2 Andacht n Beicht; 7 Früßmeſſe mit Monats⸗ rein;.30 Schülergottesdienſt mit .0 Chriſtenlehre für die Jüng⸗ St. Peter⸗ und Panlskie eim-Jeubenheim:.30 Beicht:.15 Frühmeſſe;.30 Schl en e enſt; 10 Hauptagottesbienſt; nachm. 1 2 5 Ebriſtenlehre ſür kie J nalinge;.30 Herz Marlä⸗Bruder⸗ ſcha Antoniuskirche in Rhernaue,.20 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monatskommuünion der Junefrauen:.3ʃ Hauvtgottesdienſt, dar⸗ nach Ehriſtenlehre, 2 1 Fur hl. Famillie. St, Aegizſus Seckenſeim:.30 Beicht; 7,0 Frühmeſſe:.30 Haupt⸗ Koftesdlenſt? 72 bis 1. Uhr Bücherel;.80˙ ee Für die Junglingei 2 Anbacht. Chriſtengemeiuſchafi. Sonntag, 28. Jan., 10 Uhr in der Lanz⸗Kapelle: Die Menſchenweihe⸗ gandlung, 11.15 Sonntagsfetier ür Kinder. Abends.15 im Konſervatoxium L 4, 4:„Ehriſtus als Arzt und Prieſter“, W. Salewfkt. Monkfag.15 in L 4, 4: Offener Gemeindeabend „Wemeinſame Vertiefung in die Paulushrtefe“. Dlenstag 7 Uhr, Afelkaa.0 Uhr in ber Lanzkapelle Menſchenweihehandlung. Altstatholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonnzag, 28. Jan., vorm, 10 deutſches Amt mit Predigt. Freireligibſe Gemeinde. Sanntag, 28. Jan., vorm. 10 Sonntagsfeier, Prebiger Dr. Karl Weigz über„Die Macht des Geiſtes über krankhafte Berſtimmungen“ in der Aula des Realaymnaſiumt, Tullaſtr. 4. Geſchäftszimmer 0 14. alme bes Aee St. 2 Dfeilring Jestem abend let unsere liebe hlutter, Sehwieger mutter, Orotzmutier, Urgroßmutter und Tante, Frau Katharine Vorbach gSeb. Klein im 81. Lebenslahre von uns gesehleden. Mannheim, Los Gabeles U 8 A. den 22 Jan 1927 Familie Karl Vorbaag Familie Hermann heobald Die Einzseherung kindet in der Stilſe statt. Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand 2 2377 Bel dem Scheiden mancher Tanſen W trünlich die Verwandien:„Lebhewobl“““ wohl“ ist bekanntlich aber aueh der Name der be- rühmt f e Aakneraggez-Betef lat drugk- Fateon! 5 plee 0 8 6 12 75 Pig. Fe. 15 80⁰ 95 5 85 2 0 d Fußsehweih. 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Ents urt ung vgn Alfres Aalang 8 Uhr Eade%½ Vbr Sonntag, d den 28. Janger 1927/ Vorstellung Nr. 159, Miete 4. N. 18 804A agee ia Arel Akten ven V. Serflon 182 0 Me von G. Puceinz. Spiolle uns r. liichard Hein. NMustkel. Veitung Richart Lert. ARiang 8 Ubr Pleria Veses. derühmte Säng-* 9 25 eeeee Maler Ledislas Weldz ron Scarpis. Chel 4. Poller 5 de Vries Cesare Ingelotti Volein Ber Vebner 2 Meng Spoletts, Agent der Pohzgel! Waelter Friedmenn Seiarro ne, Gendarm Rudont Wonzer Ein ilicig Johange Blatter Ein Schlſeger Weiter Hänse eid Ehlesg Dellus——— 9 Sonntagz. gen 28. Zandar 1927 Eu ermäßigten Fintrittepreisen Maadglsegs unenne F beiunel io 8 Sktes de Ser Pet in Sgrene cesetet en Dr. Seers Kruse Eens!* Dr. L. LEk. 5 Heute Senntag. abende 8 Uhr bel Wirtschaftsbetrieb J aalen fatamemel 1. 1 Grensdlar · en Inf.-Reg. 48 Obermusfkmeſster Löber. Meues groſes Programm! ageskasse Im Hgsengarten 1I-1 und-8 Uhr. 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Der Bisrnerckfim haf diese schwere Autgebe glanzend gelöst und duch ihn ist dle deuige Generehen Zeuge der schicksel- teichen Jahre 1862-4898 Wenrend klsmerc der Len e Seschichle Sacler 25. 2 m N Aeee I „1 8. 8 1. 985 Heęrr- sohaften. Beginn Anfaug Februar. 72987 Aumeldungen werden zederzeit angenommen A2. 8. 2. St. privai-Tanzschue Geschw. Hetzel Eunkel. Unterricht zu zeder. Tel. 21388 ,. DEUTSCHER. Spüftassen- Unt 7— Oeſſentlich · ccehtl ehe Organiss:ion 15 Stamm⸗Girozentralen und Landesbanken 3000 Sparkassen. Girokassen, Kkommunalbanken Aufgabenkreis: snortörderung„ Vereinfachung und Vverbesserung des Zahlungsverkehrs ommunsler Sireverkehr) Krecte an kommunen u. Paitteistana Meeeneee ——. 94.3 Bankans'alt ſür Baden: 8218 SADiseni 8iR8eZENTRSANTLE Oefentliche Benkanstalt Mannnin Kanrssens zaeasoße Drucksachen Ibrucherel br. Haas f. m. b.., Manntem e k 8, 2 Nenla Desnf und Do Pavanelli 1 den Hauptrollen. Lalprogramn bne E tion, ereg 1951 Berpft 14 keine 175 Einſpritzung. In Behandlung kommen: Leiſten⸗, Scheutel', den⸗ Nabel⸗ und Bauchber che, Ueber die Erfoige unſerer Methode ſchreibt: Herr Dr. med. J.., approbierter Arzt: Mit Ihrer Bruchhetlungs⸗ raſchender Weiſe und überraſchend kurzer Zeit— nur Wychen von Brüchen gut und dauernd auszuhellen bei Patienten Jeden Alters und Geſchlechts. für viele und müßte von jedem beſorgten Arzt beherrſcht und an⸗ 1 Here D Ed. H.., approbierter Arzt: Ihre Methode der opera · keneleie Bruchbepandlung habe ich verſchiedentlich an meinen Patienten erprobt, und ich kaun Ihnen nux von beſten Exfolgen dabei berichten. Selbn Brüche allexſchwerſter Art kamen in ner⸗ hältuismäßig kurzer Zeit zu xeſtloſer dauernder Ausbeilung. Herr Dr. med,., opprobierter Arzt: Teile bierdurch mit, daß ich ſelbſt mit der orthopädiſchen operationsloſen Bruchbehand dlung gute und oft überraſchende Exfolge erzielt babe. teile Ibnen höflich mit, daß ich über die Behandlung meines . 0 970 ſtoppeigroßen Leiſten⸗Hodenbruches ſehr zufrieden bin. Ich arbeite als Schmiedemeiſter ſchon 8 Wochen ohne jedes Band und kann jedem verſichern, daß keinerlei Beſchwerden mehr vorhanden ſind. ſich bdie Herren doch. Sprechſtunde unferes e ſpeglel ausgebildeten Ver⸗ trauensarztes Dr. med. J. Laible Crüber bei Dr. med. G. Meyer, Hamburg) in: Mannheim, Union⸗Hotel, am Sonntag, den vormittaas von—1 Uhr und nachm. von—7 Uhr: in: Ludwigs⸗ hafen. Hotel Pfälzer Hof, am Dienstag, den 1. Februar, vorm, von —I Uhr und nachm. von 7 Uhr. Ea28, 40 Aerztliches Inſtitut für ertko⸗ „Hauſa 8 Bremen. Wir warnen vor erfolgloſen 95 115 e e Nachahmungen unſerer Heilmethode. Verkau nom. RNM. 33000000 65% ige Anleſhe des Frelstastes Baden vun 1927 auf Feingaldhasis Ii RRH. 1/2780 kg Feingoldl reichsmündelsicher, verstärkte Tilgung und gesamtzündigung bis zum 1. Februar 1932 ausgeschiassen ———— Der Freiſtaat Baden hat an die unterzeichnete Banken ſchaft nom. NN. 38 000 000 6%iger Anleihe des Hreſtaates e Baden von 1027 auf Feingoldbaſis begeben. Die für die Aufnahme der An⸗ leihe erforderliche Genehmigung des Badiſchen Landtags iſt erteilt. Die Anleihe ſtellt eine unmittelbare Verpflichtung des Landes amten Steuerkraft 1 Der Erlös der neuen Anleihe er Hauptſache für den zeitgemäßen Ausbau des Landſttaßen⸗ netzes verwendet werden,— 2 für wiriſchaftliche Unterneh⸗ mungen des Staates. Die Anleihe iſt eingeteilt in auf den 11 lautende Stücke zu 100.—, RM. 500.—, NMM. 1000.— und.5000.— ie ſeiner ſoll in der erſte Zinsſchein ſ em 1. Auauſt 1927 fäalfia. Die Tilgung der Anleihe erfolgt im Wege zum 1. Februar 1931. Verſtärkte Tilgung und Ge⸗ inſen Februar 1082 ausgeſchloſſen. ſamtfünbdigung ſind bis zum 1. und Mannheim eingeführt werde Methode und Ihren Hilfsmitteln iſt es mir gelungen, in oſt über⸗ bezw. wenige Monate— ſelbſt vetaltete und ſchon troſtloſe Fäll! OIbre Heilmethode ict wirklich ein Segen Herr Jak. Br., Schmiedemeiſter aus Sulzſeſd(Paden) ſchreibt: ch Selbſt ein hervorragender Blinddarm, und Bruchoperateux äußerte ſich dahingehendt Auſ Bruch verſtehen Fanuar, nachm. von 3½7 Uhr und am Montac. den 81. Jonnar, 4 9 Baden dax, für welche dieſes mit ſeinem geſamten Vermögen und des freibändigen 2 ober burch Ausloſung zum Nennwert korltch in Höhe von des uürſprünglichen Anleihebetrages zuzüglich erſparteß Die Anleibe ſoll an den e zu Berlin, Frankfuxt a. M. Die unterzeichnete Bankengemeimcel, bringt biermit bie vor⸗ ſtebend bezeichneten nom. 53 f00 bd 6% ice Auleihe des Freiſtaates Baden von 1927 unter Bebingungen zum freihändigen Verkauf: 1. Auſträge werden von den unterzeichneten Banken und Bank⸗ firmen ſowie ihren ſämtl. Nieberleſſungen entgegengenommen. 2. Der Verkaufspreis beiräet 96%%/% vom Neunbetrage. Die Börſenumſatzſteuer ceht zu Laſten des Künfers. 4. Die Bezablung der Stücke bat ſogleich zu erfolgen. Eine Verdütung von Stückzinſen findet nicht ſtoatt. Nach dem abzüalich 10% Kapitaſertraasſtenex hinzn. 5. Anmeldungen auf eine beſtimmte Stückelnna werben nach Mög⸗ lichkeit berückſichtiet, ohne daß eine Verpflichtune für bie Inne⸗ haltung dieſer Stückelung ſeitens der Verkaufsſtelle übernommen 5 kaun. Kerlin, rankiurt a.., Karlsruße, Maunbeim, 22. Jan. 1027. Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Deutſche Bank Badiſche Bauk Badi Gixozentrale Berliner Handels⸗Geſellſchaft Bankanſtalt Lazard Speyer⸗Eliſſen lideutſche Discontp⸗Geſellſchaft Straus g. Ls..G. Tur 0 indusirie listert prompt Darm tiy Commerz⸗ und Privat⸗Bank.G.— 11 af Niten Dresbuer Bank Beit E. Homburger Mitteldentſche Creditbant Rbeiniſche Erebitbank Filiale Mannheim gaenb S. G. Stern J Bekleidung. aeichnen, und Teae 715 .eilstrafs Sonntag 7n Uür iteHaeid H Herrllche Dekoratiogꝝ Moetfef Ist dir deis en mieß. 80 gele in's Paradies. Es ladet freundl. in 2408 LIld. Hofmann. eece zu verleihen oder zn perkaufen, Anzuſoben 2. 8. 45 90„ rechtz. U et Gold u. 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Januar 1927, abends pünkil. 9 Uhr, im Welnzimmer des Rosengarien-Resiauranis statt. Wozu wir unsere Mitglieder höf. lichst einladen LTagesordnung: 1. lahres- und Kassenbericht 2. Neu und Zuwahlen 3 Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen bittet 742 Der Vorstond. Haushaliun sschule des Badischen Frauenvereins vom Roten Kreuz in Karlsruhe, Herrenstr. 39. Gründliche Ausbildung in allen Zweigen des Haushalts einſchl. Kochen, Backen und Ein⸗ machen. Unterweiſung in Säuglingspflege, Bürgerkunbe, Volkswirtſchaftslehre, Literatur, Kunſtgeſchichte u. a. m. Aede 5. Monate; Kursbeginu: 1. Mai und 1. November. Nähere Auskunft und Satzung gegen Einſen⸗ dung von 30 Pfg. durch die Anſtaltsleitung. Badiſcher Franenverein vom Roten Kreuz Landesvorſtand. 220 Stadlküche N6, 9. Iel. 26813 3200 5 elnD clle mich zur Lleſennng von SOUDER8, D NERS so.ie Rel ef BUFETTS in nur erst- + klessiget Aüisfünrung duger dem kiause. 666060 Karl Heusser Zeltw. 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