+ Samskag. 29. Januar Be reiſe: In Mannheim u. umgebung frei ins Haus ——— 5 Poſt monatl..⸗M. 230 ohne 72 7 Beieytl. Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto 17590 Karlsruhe. Haupt⸗Geſchäftsſtelle E6, 2. Haupt⸗Nebenſtelle. R1.4˙6, (Baſſermannhaus).Geſchäfts⸗Nebenſtellen: Waldhofſtr.g, Schwetzingerſtr 19,20 u. Meerfeldſtraße 11. Telegramm⸗ Adreſſe: eene er Mannheim. Erſcheint wöchentl. 12mal. Fernſprecher 24944, 24945, 24951, 24952 u. 24958 Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Seit Mannheimer General Anze iger Preis 10 Pfennig 1927— Nr. 48 ung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung je einſn. Kolonelgelle 15 Allgem. Anzeigen 040.t Netlames —4R.⸗M. Kollektiw⸗Anzeigen werden höher berechnet. Jüt Anzeigen⸗Vorſchriften für beſtimmte Tage, Stellen u. Aus⸗ en wird keine Verantwortung übernommen. Höhere Ge⸗ oder für verſpätete Aufnahme von Anzeigen. Aufträge durch Fernſprecher ohne Gewähr. Gerichtsſtand iſt Mannheim. Veilagen: Sport und Spiel Aus Seit und Leben Niannheimer Frauenzeitung. Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern und Neiſen. Geſetz und Necht mmm!eeferrprrrf ð ßßxßxßß xx.....——————————— ‚‚»—»trE-Tmmm‚ ‚. ·ů̈ůͥ.,T n Die Aufnahme der neuen Regitrung „Stärkſte Verſtimmung“ bei der Volkspartei Berlin, 29. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die von den Deutſchnationalen per majora beliebte Aemterbeſetzung der Miniſterien hat, wie man begreifen kann, in den Kreiſen der Volkspartei, nicht zuletzt auch in der volksparteilichen Reichstagsfraktion ſtärkſte Verſtimmung, wenn nicht geradezu Beklemmungen ausgelöſt. Infolgedeſſen hat ſich die Reichs⸗ tagsfraktion bereits heute früh von neuem verſammelt. Die ebatte war ſehr bewegt. Man verkennt kaum noch die Situa⸗ tion, die darin beſteht, daß Deutſchnationale und Zentrum ſich auf dem Rücken der Volkspartei geeinigt haben. An den Din⸗ 95 ſelber wird freilich im Augenblick vichts mehr zu ändern ein. Von anderer Seite wird folgender Bericht ausgegeben: Die Reichstagsfraktion der Deutſchen Volkspartei trat heute vor⸗ mittag um 11 Uhr zu einer Sitzung zuſammen, die telegra⸗ phiſch einberufen worden war. Den Verhandlungen wohnte auch der Parteivorſitzende, Reichsaußenminiſter Dr. Streiſe⸗ mann, bei. Der Fraktionsvorſitzende Dr. Scholz berichtete über die geſtrigen Verhandlungen zur Neubildung der Regie⸗ rung und über ſeinen Beſuch beim Reichspräſidenten. Es folgte eine lebhafte Ausſprache, in die auch Dr. Streſemann eingriff. Die Fraktionsſitzung ſollte etwa bis um 12 Uhr mit⸗ dags dauern. Bis zu dieſem Termin hat Reichskanzler Dr. arx eine Antwort der Fraktion erbeten. Er wird ſich dann zum Reichspräſidenten begeben. Die Fraktionsſitzung der Deut⸗ chen Volkspartei wurde um 1 Uhr unterbrochen. Sie ſoll um 2 Uhr fortgeſetzt werden. Beſchlüſſe wurden bisher noch nicht gefaßt. Der Einzug des neuen Miniſteriums wird natürlich da und dort in den Reſſorts weitere Verände⸗ rungen zur Folge haben. Im Reichsminiſterium des Innern iſt bereits der ſozlaldemokratiſche Staatsſekretär Schulz, er ſogenannte„Bildungs⸗Schulz“ in Urlaub gegangen, um nicht wiederzukehren. An ſeine Stelle wird, wie wir hören, ein dem Zentrum angehörender Herr treten. Das Zen⸗ trum legt Wert darauf, dieſes Amt, dem u. a. die Regelung der Reichsſchulgeſetze unterſtehen würde, von ſich aus zu beſetze. Die Entwaffnungsverhandlungen 150 In Erwartung der Eutſcheidung Paris, 29. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Das Foch⸗Komitſé, das geſtern nachmittag in Gegenwart der deutſchen Delegierten Pawels, Forſter und Michelis eine Sitzung abhielt, ſetzte die Prüfung der oſtpreußiſchen Feſtungsfrage fort. Wie der„Petit Pariſien“ mitteilt, dat ſich das Problem im Laufe der letzten Beſprechungen ziemlich geklärt, ſodaß unmittelbar vor dem 31. Januar die reſtlichen Differenzpunkte klar zutage treten. Es handelt ſich nicht allein darum, zu wiſſen, was mit den Feſtungsarbeiten geſchehen wird, die in Königsberg, Lötzen, Küſtrin und Glogau ausgeführt wurden, vielmehr iſt wichtiger, feſtzuſtellen, ob dieſe Arbeiten an der polniſchen Grenze entgegen den Ver⸗ tragsbeſtimmungen ſtattgefunden haben. Das erwähnte Blatt legt beſonderen Nachdruck auf die Informatton, daß geſtern eine formelle Erklärung von den deutſchen Delegierten ver⸗ kangt wurde, in der die Vertreter Deutſchlands hinſichtlich er Uebereinſtimmung der heutigen Sachlage mit den Ver⸗ E agsbeſtimmungen eine bindende Antwort geben ſollten. Der Standpunkt des Militärkomitees ſei folgender: Wenn Deutſchland in der Frage, ob es die Vor⸗ chriften des Verſailler Vertrages überſchritten habe oder nicht, eine prinzipielle Erklärung abgibt, ſo wird ſich die Auf⸗ gabe der Botſchafterkonferenz weſentlich erleichtern. Es könnte nämlich in dieſem Falle einfach von Deutſchland die Ver⸗ oflichtung gefordert werden, auf jede weitere Befeſtigung erzicht zu leiſten. Ferner wäre es dann möglich, bindende ügeſtändniſſe des Reiches hinſichtlich der Beſeitigung ver⸗ iedener Feſtungsbauten zu erhalten. Aus all dieſen Grün⸗ en, ſchreibt der„Petit Pariſien“, war es ſchwierig, in er geſtrigen Sitzung des Foch⸗Komités zur Entſcheidung zu elangen. General Pawels erwartet weitere Inſtruktionen aus Berlin. Sollten dieſe Inſtruktionen dem vom Foch⸗ zomitée vorgeſchlagenen Einigungsverfahren günſtig ſein, ſo unte heute noch die Entſcheidung getroffen wer⸗ —— In dieſem Falle würde die Sitzung der Botſchafterkon⸗ renz auf Montag angeſetzt werden. Die Auffaſſung in Verlin einee Berlin, 29. Jan.(Von unſerem Berliner Büro), ueber⸗ dentimmend mit den Pariſer Meldungen, die ja hinſichtlich — Regelung der Oſtfeſtungsfrage durchaus eine optimiſtiſche K ellung einnehmen, hofft man auch in Berliner politiſchen reiſen, bis zum Montag eine Einigung zu erzielen. d Vekanntlich wird ja heute nachmittag noch eine Beratung der peteralltierten Militärkontrollkommiſſion mit deutſchen Ex⸗ erten und dann am Montag die entſcheidende Stit⸗ iun g der Botſchafterkonferenz ſtattfinden. Man einnmt nun an, daß wenn auch der deutſche Standpunkt ſich uſchneidende Korrekturen gefallen laſſen muß, die letzte prütige Auseinanderſetzung mit dem Militärkomitee zu einer ſchutziviellen Einigung führen dürfte, ſo daß ſich die Bot⸗ ubefterkonferenz am Montag dem formulierten Standpunkt Duchtiezen werde und die Erklärung abgeben wird, daß eutſchland nunmehr entwaffnet ſei⸗„„„„ Frankreich Arbeit ſuchen, die Einreiſe verweigert werden: Ausländiſche Vlätterſtimmen Ueber die Aufnahme des neuen deutſchen Kabinetts in der engliſchen und franzöſiſchen Preſſe liegen bisher aus Paris und London erſt vereinzelt Urteile vor. Der Berliner Times vertreter hebt die unerwartete Berufung von Hergt und Schiele hervor. Es ſei ſehr wahrſcheinlich, daß in auswärtigen Angelegenheiten die deutſch⸗ nationalen Miniſter Streſemann dazwiſchen fahren würden, der zweifellos die erforderlichen Garantien erhalten hahe und Obſtruktion wahrſcheinlich raſch abtun werde. Die Anſicht herrſche vor, daß die Lage der neuen Regierung als prekär an⸗ geſehen werden könne, außer wenn ſie ſehr greifbare Beweiſe vom Gegenteil ablege. Reuter betont gleichfalls die Beibehaltung des bisheri⸗ gen außenpolitiſchen Kurſes auch im neuen Kabinett. Denn Marx und Streſemann hielten die Zügel ſtramm. Das Zen⸗ trum ſei keineswegs zufrieden über die deutſchnationalen Mi⸗ niſter. Das„Petit Journal“ ſtellt die Frage, ob die neue Regierung für Frankreich beunruhigend ſei oder nicht, und beantwortet die Frage gleich mit Ja und Nein. Beunruhi⸗ gung müſſe empfunden werden, da Frankreich in vollem Um⸗ fange die lebendigen Kräſte des alten Regimes ſich regen ſehe. Das Schiff, deſſen wahrer Pilot Streſemann ſei, ſei ſtark rechtsſeitig beladen und neige in gefährlicher Weiſe nach dieſer Seite über. Aber es könne gerade noch das Gleichge⸗ wicht halten. Man müſſe abwarten und die neue Regierung nach ihren Taten beurteilen. Der ſozialtſtiſche„Populaire“ ſieht in der Zuſammen⸗ ſetzung des neuen Reichskabinetts keine Veranlaſſung, die deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung abzubrechen. Auf alle Fälle erſcheine die Atmoſphäre aber beunruhigend, und bedrohliche Fragen ſtiegen am inneren und äußeren Horizont der deut⸗ ſchen Republik auf. Das Gewerkſchaftsblatt„JDe Peuple“ vergleicht das neue Kabinett mit der Regierung Poincaré. Auch es plädiert für die Fortſetzung der Verſtändigungspolitik. Mit allen Kräften müſſe gezeigt werden, daß Europa verloren iſt, wenn es auf die Friedenspolitik verzichtet. Aus Südtirol Ein faſziſtiſches Schreckensurteil Berlin, 29. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Verbannungskommiſſion der Provinz Trient hat am Don⸗ nerstag den vor ein paar Tagen verhafteten deutſchen Rechts⸗ anwalt Dr. Joſef Noldin aus Sallurn zum Höchſtmaß der in dem neuen faſziſtiſchen Sicherheitsgeſetz vorgeſehenen Strafe von 5 Jahren Deportation verurteilk. Recht⸗ fertigen hat Dr. Noldin ſich nicht können. Es iſt, wie das neue Geſetz vorſieht, ein rein adminiſtratives Verfahren ge⸗ weſen. Um dieſe neue Schreckensmaßregel zu würdigen, muß man ſich erinnern, daß das geſamte Sicherheitsgeſetz gegen die Feinde des Faſzio beſtimmt iſt. Um die innere Politik des italteniſchen Staates aber haben die ſüdttroler Deutſchen ſich grundſätzlich nie gekümmert. In den politiſchen Kampf für oder gegen den Faſzio hat ſich auch Dr. Noldin nicht ge⸗ miſcht. Sein einziges Vergehen war, daß er deutſchen Kindern Unterricht in der Mutterſprache erteilt hat oder erteilen ließ. Von rechtswegen war das Sicherheits⸗ geſetz auf ſeine Angelegenheit überhaupt nicht anzuwenden. 8 beweiſt dieſer Fall Noldin, wie leichtgläubig die unter⸗ ſchiedlichen Freunde, derer der Faſzismus ſich in Deutſchland erfreut, wieder einmal waren, als ſie letzthin eine Milderung in der Haltung der italieniſchen Machthaber gegen das deutſche Südtirol ankündigen zu können glaubten. Die polniſche Spitzelaffäre Aus Warſchau wird gedrahtet: Eine Senſation iſt die Enthüllung der Spitzeltätigkeit in den polniſchen Oſtgebieten. Es iſt, wie der polniſche Miniſterpräſident im Seſm zugeben mußte, feſtgeſtellt worden, daß die ganzen Vorgänge in den Oſtgebieten und die letzten Verhaftungen von Weißruſſen auf die Arbeit eines Provokationsſpi tzels zurückzuführen ſind. Der Abgeordnete der Unabhängigen Weißruſſiſchen Bauernpartei, Wojewodzki, war gleichzeitig der bezahlte Spitzel der polniſchen Militärpartei. Er organiſierte ſtaats⸗ feindliche Organiſationen, um ſie gleichzeitig gegen Geld an die Polizei zu verraten. Wojewodzki ſpielt in der weißruſſi⸗ ſchen Bewegung eine führende Rolle. Es iſt feſtgeſtellt wor⸗ den, daß die Verhaftungen der weißruſſiſchen Abgeordneten nur auf ſeinen Einfluß hin vorgenommen wurden. Gleich⸗ zeitig hat er aber ſelbſt das Belaſtungsmaterial geſchaffen. Es fragt ſich, ob nach dieſen Enthüllungen der Juſtizmintſter die Abgeordneten der Weißruſſen noch weiter in Haft balten wird. Der Abg. Sorboozti wird vor ein Ccgteich. vese- parone“, und noch in der norigen Woche avoſtrophierte er im werden. Nee'ranzsſiſche Poßheſtimmunzen Dem„Temps“ zufolge erſtrecken ſich die von der Regie⸗ rung zum Schutze gegen die Einwanderung geplanten Maß⸗ nahmen auf die Wiedereinführung des Viſums für diejenigen Länder, aus denen bisher die Einreiſe mit einem unviſierten Paß geſtattet war. Die betreffenden Länder würden nach Billigung des Planes durch den Miniſterpräſidenten und den Innenminiſter von dem franzöſiſchen Außenminiſter über die Wiedereinführung des Viſumszwanges benachrichtigt werden. Wegen der Arbeitsloſigkeit ſoll Ausländern die in Rückblick und Vorſchau Das Eude der Regierungskriſe— Der Sinn der Berufung Dr. Köhlers— Folgen für die badiſche Politik— Gemein⸗ ſamer Wille zur Arbeit „Es gibt Zeiten, wo man liberal regieren muß und Zei⸗ ten, wo man diktatoriſch regieren muß. Es wechſelt aues, hier gibt es keine Ewigkeit!“ Dieſe Worte Bis⸗ marcks ſind heute ſchon 46 Jahre alt, ſie haben aber an ihrer inneren Wahrheit nichts verloren. Lediglich die Begriffe »liberal“ und„diktatoriſch“ lauten heute in das politiſche Neu⸗ deutſch übertragen,„demokratiſch⸗ſozialiſtiſch“ und„demokra⸗ tiſch⸗Kkonſervativ“, denn auch das neue„reaktionäre“ Kabinett iſt auf demokratiſcher Grundlage nach demokratiſchen Geſetzen und Gebräuchen entſtanden. Charakteriſtiſcherweiſe haben ſich dabei die Deutſchnationalen am demokratiſchſten gebärdet, indem ſie nicht nur den Grundſatz der Schlüſſelung in weite⸗ ſtem Maße für ſich in Anſpruch nahmen, ſondern auch ihre Miniſterkandidaten nach dem Mehrheitsprinzip durch die Reichstagsfraktion wählen ließ. Daß summum ius summa iniuria auch in der Politik bedeuten kann, zeigt die Tatſache, daß diesmal mit der Ausübung demokratiſcher Rechte Perſo⸗ nen und Dingen gleichzeitig höchſtes Unrecht zugefügt wurde. Jedenfalls haben noch niemals die Unholdinnen Verſtim⸗ mung, Gereiztheit und Verärgerung ſo nahe an der Wiege eines neuen Kabinetts geſtanden, wie diesmal, daß die holde Fee der Hoffnung ganz in den Hintergrund gedrängt zu ſein ſcheint. Herr Dr. Marx, noch vor zwei Jahren der Führer⸗ des„Volksblocks“ und erwählte Vertrauensmann des Reichs⸗ banners, iſt heute das Haupt eines Kabinetts, das ſich zu zwei Dritteln aus den ehemaligen Gegnern ſeiner Präſident⸗ ſchaftskandidatur zuſammenſetzt. Es gibt eben keine Ewig⸗ keiten. Der alte und der neue Glaube des Herrn Marx ſtehen deshalb außerhalb jeglicher Diskuſſion, wenn er zu Beginn der nächſten Woche nach dem ſechswöchigen Interim reiner Geſchäftsführung vor das Plenum tritt. Wird er es mit den Worten des Erzbiſchofs von Gneſen in Schillers Demetrius⸗Fragment tun können:„So iſt denn dieſer Reichs⸗ tag zu gutem Ende glücklich eingeleitet.“ Auch dies⸗ mal ſoll ja ein hoher Kirchenfürſt die Hände im Spiel gehabt haben, um alles zum guten Ende vorzubereiten. Doch laſſen wir einmal alle Prophezeiungen zum Guten oder Schlechten beiſeite. Am bequemſten hat es der Kritiker, der ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß überhaupt eine Regie⸗ rung beſſer iſt als gar keine. Aber eine ſolche Meinung iſt doch nur ein Verlegenheitstroſt für Verzweifelte oder Gleich⸗ gültige. Wer der Ueberzeugung lebt, daß die Zeit der Regie⸗ rungsexperimente mit der Linken oder mit der Mitte allein vorüber iſt, muß ſich mit dem Ergebnis der rechtsgerichteten Regierung nicht nur abfinden, ſondern die neue Koalition auch unterſtützen bis zu dem Zeitpunkt, an dem ſich eine an⸗ dere Konſtellation als notwendig erweiſt. Denn auch hier gibt es keine Ewigkeitswerte. Aus den Niederungen der reinen Agitations⸗ und Parteipolitik muß wieder der Auf⸗ ſtieg zur ſachlichen Arbeit unternommen werden. Gelingt er, werden es Volk und Vaterland nicht zu bereuen haben, miß⸗ glückt er, ſind wir um eine lehrreiche Erfahrung reicher. So töricht es wäre, berechtigte Bedenken zu verſchweigen, ſo falſch wäre es auch, durch Vorſchußkritik und Mißtrauen den Verſuch von vornherein unmöglich zu machen. Auch die neue Koalition wollen wir erſt an ihren Früchten erkennen. Zum zweiten Male in der Geſchichte der deutſchen Reichs⸗ regierungen greift die Reichspolitik in die badiſche Politik hinein. Wiederum iſt es der Finanzminiſter, der von Karlsruhe nach Berlin beruſen wird. Das erſte Mal (1920) war es Dr. Wirth, der als unmittelbarer Nachfolger Erzbergers dadurch ſeinen Einzug in die aktive Reichspolikik hielt, diesmal iſt es der Finanzminiſter und derzeitige Staatspräſident Dr. Köhler. Um ſeine Perſon hatte ſich zwiſchen Zentrum und Deutſchnationalen ein heftiger Kampf erhoben, der ſchließlich auf dem W̃ ſtändniſſe ausgeglichen worden iſt, indem man auf die beider⸗ ſeitigen Einſprüche gegen Köhler und Graef verzichtete. Daß das Zentrum ſo hartnäckig auf Dr. Köhler beſtand, hat natür⸗ lich ſeinen guten Grund. Er iſt nicht ſo ſehr der bekannte Konzeſſionsſchulze, als vielmehr das beruhigende und be⸗ ſchwichtigende Element für die heimlich oder offen revoltieren⸗ den chriſtlichen Gewerkſchaften, die mit dem Telemarkſchwung des Zentrums nach rechts nicht einverſtanden ſind. Dr. Köhler hat niemals, und das rechnen wir ihm zur Ehre au, aus ſeinen Geſinnungen einen Hehl gemacht, daß ihn ſein Herz nach der Linken zieht. Als Schüler Erzbergers und Freund Dr. Wirths iſt er ſtets für die Reichsbanner⸗„Ideale“ einge⸗ treten. Auch innerhalb der badiſchen Regierung hat es ſich mehr als einmal ergehen, daß ſich Dr. Köhler vorher mit den ſozialdemokratiſchen Mitgliedern des Kabinetts einigte, wo⸗ durch die übrigen Zentrumsmitglieder der Regierung von vornherein in die Minderheit verſetzt wurden. Daraus leitete Dr. Köhler beiſpielsweiſe das Recht für ſich ab, gelegentlich der Reichsbannertagung bei der Enthüllung des Frank⸗ Denkmals in Mannheim„im Namen des badiſchen Volkes“ zu behaupten, daß dieſes hinter dem Reichsbanner ſtände, Aus ſeiner Weltanſchauung als katholiſcher Sozialiſt heraus hat er ſich auch zu wiederholten Malen nicht geſcheut, ſtarke Worte gegen Kapital und Beſitz zu gebrauchen. Als nor einigen Noßren die Kohlenverſorgung Badens ins Stocken geriet, deſchnioigte er in öffentlicher Verſammlung die„Schlot⸗ badiſchen Landtag die hinſichtlich der Friderieus⸗Marke an⸗ ders geartete Meinung(. 23 habtiſchen Wirtſchaftsverteeters im Verwaltungsrat der Reſchspoſt daßin, daß es Eigen⸗ ſchaften gebe, deren Mausgel ſich auch nicht durch den größten Beſitz nerdecken ließe. Der Beifall, den er dedurch tei der Mehrheit des Hauſes fand, kann nicht darüber binwegtäuſchen, daß derartige Ausſprüche in das Gebiet der Demagogie ge⸗ hören, die im Munde eines Staatspräßdenten ſchon den Charakter von Entgleiſungen annehmen. Aber noch aus einem anderen Grunde legte das Zentrum Wert auf Dr. Köhler. Das Schwergewicht der Teutſch⸗ nationalen beruht auf ihren norddeutſchen Wählermaſſen. Man kann angeſichts der bedeutur isloſen ſüddeutſchen Split⸗ ter ohne Uebertretbung ſagen, daß die Deutſchnationale Volks⸗ partei eine ſpeziſiſch preußiſche Partei mit ausgeſprochen ege gegenſeitiger Zuge⸗ — — ————— — 2. Seite. Nr. 48 Neue Maunheimer Zeitung(Abend⸗Ansgabe) preußiſchen Gedankengängen und Anſchauungen iſt. Dazu ge⸗ hört auch die Theſe, daß Preußen nicht nur berechtigt, ſondern auch berufen iſt, nach und nach ſich die übrigen Länder, vor allem in Nord⸗ und Mitteldeutſchland, einzugliedern, um auf dieſem Wege zu einem wirklichen Reichsland zu gelangen. Daß darin die ſüddeutſchen Länder eine Gefahr für ihre Selbſtändigkeit erblicken, iſt bekannt. Nachdem nun die föde⸗ raliſtiſch eingeſtellte Bayriſche Volkspartei durch ein Mit⸗ glied im Kabinett vertreten iſt, war es für das Zentrum geradezu eine zwingende Notwendigkeit, einen ſöderaliſtiſchen Füßhrer ſeiner Partei im Kabinett zu beſitzen, der gleichzeitig als Intereſſenvertreter Badens, Württembergs und Heſſens auzuſehen iſt. Daß Dr. Köhler, von dem das bekannte Wort von der Berliner Oberbürodkratie ſtammt, dazu am eheſten geeignet zu ſein ſchien, ergab ſich auch aus mehreren Reden, die er in letzter Zeit nicht nur als Staatspräſident, ſondern vor allem auch als Landes⸗Finanzminiſter in der Frage des Finanzausgleichs gehalten hat. Seine Berufung in das Reichskabinett iſt alſo ein bewußter ſüddeutſch⸗föde⸗ raliſtiſcher Schachzug des Zentrums gegen die preußiſch⸗uni⸗ tariſchen Tendenzen anderer Kabinettsmitglieder und ein Beweis für die Geſchicklichkeit, mit der das Zentrum auch in den ſchwierigſten Lagen Waſſer auf beiden Schultern zu tragen vermag. Es geht wohl zu weit, wenn das Landes⸗ organ der badiſchen Demokraten über den Eintritt Köhlers das Urteil abgibt, daß dadurch dem Kabinett das Gepräge aufgedrückt werde. Man wird wohl eher ſagen dürfen, daß zu den vier deutſchnationalen Rädern am neuen Koalitions⸗ wagen Dr. Köhler den Hemmſchuh bilden ſoll, wobei die Oppoſition im ſtillen erwartet daß er ſich im gegebenen Mo⸗ ment zur kräftig wirkenden Vierradbremſe auswirken wird. Die Löſung der Kabinettkriſis ſtolnt nunmehr auch die Dadiſche Politik vor neue Entſcheidungen. Der „Badiſche Beobachter“ ſagt zu der neuen Lage bereits fol⸗ gendes:„Nun iſt der Poſten des badiſchen Staatspräſidenten und jener des badiſchen Finanzminiſters frei. Damit iſt das badiſche Zentrum vor die nicht leichte Aufgabe geſtellt, die Frage der Nachfolge zu löſen. Leicht wird die Sache nicht ſein. Immerhin beſitzt das Zentrum hinreichende Kräfte, die der Aufgabe vollauf gewachſen ſind. Jedenfalls wird das Ausſcheiden Dr. Köhlers keine Aenderung im poli⸗ tiſchen Kurs herbeiführen, wenn nicht von an⸗ derer Seite dazu Anlaß geboten wird.“ Wenn man ſich zum Beharrungsprinzip bekennt, läge keine Gefahr für die Stetigkeit des bisherigen politiſchen Syſtems in Baden vor. Es muß aber doch einmal ernſtlich erwogen werden, ob die Veränderung der politiſchen Dynamik im Reich nicht berechtigten Anlaß bietet, das unbefrie⸗ digende Kompromiß vom letzten November einer Nachprü⸗ fung zu unterzieben. Es iſt nicht badiſche Tradition, der Reichspolitik bewußt entgegen zu arbeiten. Aber daß die gegenwärtige badiſche Regierung, in der zwei nunmehr der Oppoſition angehörenden Parteien vertreten ſind und ihr Hauptträger, das Zentrum, zum mindeſten in manchem ideellen Gegenſatz zum Reichstagszentrum ſteht, mit der neuen Reichsregierung freudigen Herzens durch dick und dünn zu gehen gewillt iſt, kann man nicht gut annehmen. Es liegt jedenfalls nicht im Intereſſe Badens, wenn ſeine Regterung in der Folgezeit in mehr oder minder verſchleiertem Gegen⸗ ſatz zur Reichsregierung ſteht. Deshalb mmelden wir heute, ohne auf Einzelheiten einzugehen, Reviſion an und ver⸗ langen eine den Verhältniſſen des Reiches, wenn auch nicht konforme, aber den politiſchen Kräften einigermaßen entſprechende Regierung in Baden. Die Arbeit einer jeder neuen Regierung beſteht zunächſt im Abtragen des Scherbenhaufens der vergangenen Kriſe und im langſamen Wiederaufbau. Die Fülle der Probleme und Verantworltichkeiten, die auf uns hereindrängen, iſt aber nicht 15 bewältigen, wenn nicht wenigſtens der gemeinſame ille bekundet wird. Gerade hierin hat aber der funge neudeutſche Parlamentarismus viel zu lernen. Als die erſten Vorzeichen der franzöſiſchen Juli⸗Revolution 1830 am Hori⸗ zont erſchienen, ſagte Goethe zu Eckermann:„Franzoſen und Engländer halten weit mehr zuſammen und richten ſich nacheinander... haben etwas Uebereinſtimmendes. Sie fürchten, voneinander abzuweichen... Die Deutſchen aber gehen jederſeinem Kopfe nach, ſeder ſucht ſich ſelber ge⸗ nug zu tun, er fragt nicht nach dem andern; denn in ſedem lebt, wie Guizot richtig gefunden hat, die Idee der perſönlichen Freiheit; woraus dann viel Treffliches hervorgeht, aber auch viel Abſurdes.“ Iſt es heute anders geworden? Wir haben in den vergangenen ſechs Wochen ſoviel Abſurdes er⸗ lebt, daß die Erwartung, nunmehr etwas Treffliches hervor⸗ gehen zu ſehen, zu hochgeſpannt erſcheint. Aber den Glau⸗ ben an die Hoffnung darauf wollen wir uns trotz allem nicht rauben laſſen. Kurt Fischer —— Zunahme der Arbeitsloſigleit Die Zahl der männlichen Hauptunterſtützungsempfänger iſt in der Zeit vom 1. bis 15. Januar von 1472 000 auf 1 551 000, die der weiblichen von 275 000 auf 283 000, die Geſamtzahl von 1747 000 auf 1834000 geſtiegen. Die Geſamtzunahme beträgt 87 000 oder rund 5 Prozent. Die Zahl der Zuſchlagsempfänger iſt von 1986 000 auf 2 070 000 geſtiegen. In der zweiten De⸗ zemberhälfte hat die Zahl der Hauptunterſtützungsempfänger um 278 0090 oder rund 10 Prozent zugenommen. In einzelnen Teilen Deutſchlands iſt die Erwerbsloſen⸗ zahl überhaupt nicht geſtiegen, im Rheinland und Weſtfalen ſogar um einige Tauſend zurückgegangen. „Orüne Woche“ in Verlin Berlin, 29. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Die zweite„Grüne Woche“ iſt heute vormittag von dem preußi⸗ ſchen Landwirtſchaftsminiſter Steiger feierlich eröffnet worden. Mehrere Hundert Ehrengäſte hatten ſich zu dem ſeſtlichen Akt eingefunden, der in der neuen Autohalle am Kaiſerdamm vor ſich ging. Dr. Steiger legte in ſeiner Rede den Nachdruck auf die Notwendigkeit der Zuſammenfaſſung aller Kräfte zur Steigerung der heimiſchen Er⸗ zeugung. Nach ihm hielten die Vertreter der einzelnen an der Ausſtellung beteiligten Fachorganiſationen An⸗ ſprachen. So der Vorſitzende der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ geſellſchaft Dr. v. Websky, Graf v. Kalckreuth, der Präſident des Reichslandbundes und der preußiſche Abgeord⸗ nete Heldt, der Vorſitzende der Deutſchen Nogdkammer. Die Ausſtellung umfaßt diesmal ſämtliche drei Hauen und überragt daher ihre Vorgängerin bedeutend. Beſonderem Intereſſe begegnet die von der Deutſchen Jagdkammer ver⸗ anſtaltete vierte Jagd⸗Ausſtellung. Einberufung bder ſpaniſchen Nationalberſammlung Paris, 29. Jan.(Von unſerem Pariſexr Vertreter.) Aus Madrid wird berichtet: General Primo de Rivera iſt mit dem Entwurf eines Bekretes beſchäftigt, das die Einberufung einer Nationalverſammlung ankündigen ſoll. Die Veröffentlichung des Dekrets findet am 31. Januar ſtatt. Die Verſammlung wird ſdeh am 15. Februar konſtituteren. Ver⸗ ſchiedene Mitglieder der Patriotenliga ſind beauftragt worden, einen Bericht über dieſe Frage auszuarbeiten, 5 General Primo de Rivera will perſönlich die definitiven Beſtimmungen feſtlegen. Das wichtigſte für ihn iſt, alles zu vermeiden, wo⸗ durch ſeine Gegner imſtande wären, ihn mit ſeinen eigenen Wafſen zu ſchlagen. Eine große Anzahl führender Politiker iſt in letzter Zeit durch das Veto der Diktatur betroffen wor⸗ den. Einer von ihnen, einer der Führer der gemäßigten Liberalen, Sanchez Guerra, verſucht einen Druck auszu⸗ üben, um das Projekt einer Natlonalverſammlung zum Schei⸗ tern zu bringen. Man glaubt, daß er einen Brief an den König vorbereitet, in dem er erklärt, ſich auf immer von der Monar⸗ chie loszuſagen, da ſie die Grundſätze der Konſtitution mit Füßen krete und damit die Grundlage der ſpaniſchen Staats⸗ verfaſſung vernichtet. Sanchez Guerra ſügt in dem Brief hin⸗ zu, er werde mit einer Anzahl ſpauiſcher Politiker das Land verlaſſen, falls der König Primo de Rivera nicht zur Preis⸗ gabe ſeiner Pläne drängen ſollte. Dieſer Brief war dazu beſtimmt, am Tage der Veröſfent⸗ lichung des Dekrets über die Einberuſung der Nationalver⸗ ſammlung bekannt gemacht zu werden. Die Einberufung der Nationalverſammlung wird, wie Primo de Rivera ausführte, eine neue Phaſe in der Entwicklung der ſpaniſchen Diktatur darſtellen und zu einer Konſolidierung dienen ſowie zur Durchführung einer Reihe wichtiger Reformen. Varmat-Prozeßß Am zehnten Verhandlungstag im Barmat⸗Prozeß be⸗ ſchäftigte man ſich am Donnerstag mit der Feſtſtellung, in welchem Verhältnis die bewilligten feredite und die dafür ge⸗ gebene Deckung an 13 Stichtagen geſtanden haben. Für dieſe Aufſtellung war eine von ber Staatsbank aufgeſtellte Berech⸗ nung zu Grunde gelegt, die einen Teil der Anklage bildet. Die Auſſtellung beginnt mit dem 31. Dezember 1923 mit einem Kredit von 1,5 Millionen, dem.599 Millionen als Effektendeckung gegenüberſtanden. Am 29. Januar 1924 hatten die Kredite 6 Millionen erreicht, denen 905 000 Mark Effekten⸗ deckung gegenüberſtanden. m 31. Juli betrug der Kredit 10,5 Millionen, während bie Effektendeckung 2 Millionen aus⸗ machte. Von dieſem Datum an nehmen die Kredite dann etwas ab und am 31. Dezember 1924 hatte die Amezima nur noch 9,5 Millionen Kredit. Im Anſchluß daran wurden die beiden Beamten ber Staatsbank als Zeugen vernommen, von denen bie Aufſtellung des Deckungsverhältniſſes ausgearbeitet wurde. Usunowitſch dem Samstag, den 29. Januar 1077 Vadiſche Politik Am die Nachfolge Dr. Koͤhlers Die Ernennung Dr. Köhlers wirft die Doppelfrage auf, wer ſeine Nachfolger im Amte des Staatspräſidenten und des Finanzminiſters ſein werden. Die„Neue Ba⸗ diſche Landeszeitung“ läßt ſich aus Karlsruhe melden, daß der Präſident des katholiſchen Oberſtiftungsrates und jetzige niſterialdirektor im Unterrichtsminiſterium, Geheimer Finanz⸗ rat Dr. Franz Joſef Schmitt, als mutmaßlicher Nachfolger Köhlers in Frage kommen könnte, weil ſein Name auch ſchon früher unter denen der Anwärter auf dieſen Poſten genannt worden ſei. Wahrſcheinlich wird der neue Finanzminiſter nich gleichzeitig das Staatspräſidium übernehmen, weshalb der vor⸗ jährige Staatspräſident, Juſtizminiſter Dr. Trunk für ihn ein treten dürfte. Der Vertrauensmännerausſchuß des Land⸗ tages tritt bereits am kommenden Montag zuſammen. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß der Landtag im Laufe der nächſten Woche zuſammentreten wird. Offen ſteht auch noch die Frage, ob Dr. Köhler ſein badiſches Tandtagsmandak niederlegen wird. Dr. Wirth hat ſeinerzeit trotz ſeiner Tätigkeit im Reichskabinett als Reichsfinanzminiſter un Reichskanzler ſein Landtagsmandat bis Ablauf der Legislatur⸗ periode behalten. Letzte Meloͤungen 12 Millionen Mark beſchlagnahmt Aus Berlin wird gedrahtet: In der großen Sprik⸗ ſchieberaffäre der Brüder Schwartz und der ihrem Konzern angehörigen anderen Kölner Firmen geht die Unter⸗ ſuchung ununterbrochen weiter. Eine Reihe von Angeſtellten diefer Firmen wurde in der letzten Zeit in Haft genommen. Auf Grund ihrer Bekundungen iſt es den Behörden fetzt 977 lungen, Vermögensteile der Brüder Schwartz, die ſich noch 1 Deutſchland befunden haben und nicht rechtzeitig verſchoben werden konnten, in Höhe von 12 Millionen Mark; beſchlagnahmen. Es wurde ſerner ermittelt, daß ſc Peter und Joſeph Schwartz in Rotterdam befinden, währen ihr ehemaliger Generaldirektor Burkhardt, der an den Schiebungen den größten Anteil hat, in Brüſſel wohnt. 7 5 deutſchen Behörden werden ſich nun an die belgiſchen holländiſchen Gerichte wenden und die Feſtnahme und Au lieferung der Spritſchieber verlangen. Im Zuſammeaß hang mit dieſer Unterſuchung tauchte der Verdacht auf, da an den Manipulationen auch noch weitere rheiniſche Firmen beteiligt ſein könnten. 5 Vereitelter Morb und Selbſtmord 4 Ludwigshafen, 20. Jan. Geſtern abend gegen 12 ug verſuchte eine 24 Jahre alte Kellnerin von Oggersheen in der Kaiſer⸗Allee hier ihren Geliebten, einen 18Jährige⸗ Schloſſer von Mundenheim, und ſich ſelbſt zu 82 ſchießen. Der junge Mann nahm ihr rechtzeitig da Schießeiſen ab, das ſpäter von der Polizei beſchlagnahn wurde. Die Kellnerin gab vor, lebensmüde zu ſein. De Revolver hat ſie vor einigen Tagen in einer Wohnung, wo ſie vorübergehend verweilte, geſtohlen. Wieder 19 Todesopfer der Grippe in Köln 1 — Köln, 29. Jan. Nach den Angaben des Statiſtiſche Amtes in Köln hat die Grippe in der letzten Berichtswog, 19 Todesopfer im Stadtbezirk Köln gefordert. In de vorletzten Woche erlagen fünfzehn Perſonen der Krankheit. Hausſuchung bei Wohrwolfführern 4 le — Berlin, 29. Jan. Wie die„Voſſ. Ztg.“ meldet, hat d politiſche Polizei geſtern überraſchend def führenden 1 gliedern der rechtsradikalen Organiſation Wehrwolf Hane ſuchungen vorgenommen. Neben belaſtendem Material konn auch ein Maſchinengewehr beſchlagnahmt werden. 10 15 glieder des Wehrwolf wurden verhaſtet und der Abteilige⸗ la des Berliner Polizeipräſidums zur Vernehmung vorg führt, die zurzeit noch andauern. Das Kabinett Uſunowitſch geſtürzt — Velgrab, 20. Jan. Das Kabinett Usunowitſch bal geſtern im Parlament eine Niederlage erlitten infolge de Nei e e Regierung eine ung ab, in der ſie! demifſtton beſchloß. Abends äberreichte Minſſterpräſtdent önig die Demiſſion. ———— Der neue Anzug Humoreske von W. Hoeppener⸗Flatow Und es begab ſich, daß meine Verleger mir Geld ſchickten Wenn ich auch nicht oft das große Vergnügen und das Glück habe, den Geldbriefträger in meinen beſcheidenen Räumen empfangen zu können, diesmal war die Sendung ſo beträchtlich, daß ich beſchloß, mir einen neuen Anzug machen zu laſſen. Denn auch an der Garderobe eines Schriſtſtellers pflegt der Zahn der Zeit zu nagen. Und bei mir hatte er bereits ſehr beftig ge⸗ n * ahfo⸗ ich beſchloß, mir einen neuen Anzug machen zu laſſen und zu dieſem Zwecke meinen alten Hof⸗ und Hausſchneider Ewald Klawottke aufzufuchen, der für derartige ſchwierige An⸗ gelegenheiten maßgebend iſt. Außerdem ſollte er meinen Win⸗ termantel, an dem der Zahn der Zeit auch nicht ganz ſpurlos vorübergegangen war, ſoweit aufbügeln, daß er wieder halb⸗ wegs anſtändig ausſah. Ich tat Geld in meinen Bentel, nahm den ramponierten Mantel über den Arm, rückte das Hütchen unternehmungs⸗ luſtig auf das linke Ohr und verließ meine Gemächer, um Ewald Klawottke aufzuſuchen. Der erſte Bekannte, den ich auf der Straße traf, war mein Freund und Kollege Max. Eigentlich iſt er ja nicht mehr mein Kollege, denn er iſt ſetzt bei einer Filmfirma als Reklamechef tätig. Als ſolcher hat er— wie er mir gelegentlich wohlwollend mitteilte— die moraliſche Verpflichtung, ganz elegant gekleidet zu ſein. „Wo gehſt Du hin?“ fragte Max mich und ſchwenkte das Stöckchen mit ſilberner Krücke. 5 „Zu Klawottke, mir einen Anzug bauen laſſen,“ aab ich Auskunft. 7 „War auch Zeit!“ äußerte ſich Mar und legte die Stirn in mißbilligende Falten. Mein Aeußeres ſchien nicht ganz ſeinen Beikall zu finden.„Aber zu Klawottke würde ich nicht gehen. Wenn ſchon, denn ſchon! Ich werde Dich meinem Atelier empfeßten, da bekommſt Du wenigſtens etwas ganz Erſtklaf⸗ ſiges. Und durchaus nicht etwa ſehr teuer.“ Das war Waſſer auf meine Mühle! Warum ſollte ich nicht etwas Erſtklaſſiges haben? War ich ſchlechter als Andere? Und außerdem: ich hatte Geld in meinem Beutel. hne meine Antwort abzuwarten, winkte Mar einem Nuto, ſchob mich„Du geſtatteſt doch?“ in den Fond. rief dem Fahrer eine mir unbekannte Adreſſe zu, und ab ging es. Die Gegend, in der wir kielten. war wirklich erſtklaſſtg. Doch AUnd erſtklaſſia war auch das Hans. an dem ein grobes Schilb prangte mit der Aufſchrift:„Brown und Fertikowsky, Atelier für moderne Bekleidungskunſt.“ In einem Naum, deſſen Ausſtattung ich mir ſelbſt in mei⸗ nen ausſchweifendſten Träumen nicht auszumalen gewagt hätte, ſtürzte ein wundervoll duftender Herr in elegantem Smoking und halben Lackſchuhen auf uns zu und begrüßte Max mit ungewöhnlicher Herzlichkeit. „Ah, der Herr Max! Oh, die Ehre! Wollen Sſe ſich einen Anzug— nein? Ach, der Herr? Gewiß! Natürlich! Hm! Ja! Die Herzlichkeit ließ bedeutend nach, als ſein kritiſch muſtern⸗ der Blick meinen äußeren Menſchen abgeſchätzt hatte.„Aber nehmen die Herren doch Platzl Bitte!“ 5 „Hoeppener!“ ſagte ich ſchüchtern und verneigte mich, wäh⸗ rend der duftende Herr auf eine Klingel drückte. „Quatſch!“ ſagte Max und warf ſich in einen Fauteuil mit geradezu aufregendem Gobelinmuſter.„Das iſt'n Empfangs⸗ chef. Mach bitte keine Witze!“ wobei er mich ſtrafend anſah. Eine Tür öffnete ſich lautlos und herein trat— nein. tän⸗ zelte ein Herr, der noch eleganter war als der duftende. Er verneigte ſich unendlich vornehm und liſpelte;„Ich habe die Ehre, mein Name iſt Fertikowsky! Der Herr Senſorchef wird ſofort erſcheinen. Wollen wir plaudern unterdeſſen.— Bitte!“ Herr Fertikowsky zog die meſſerſcharſ gebügelten Hoſenbeine hoch, ſetzte ſich vorſichtig auf den Rand eines Stuhles und bot uns aus einem goldenen Etui eine Zigarette an. Dann ver⸗ wickelte er mich in ein etwas einſeitiges, aber angeregtes Ge⸗ ſpräch über die letzten Trabrennen, was mich ſehr intereſſierte, obwohl ich nichts davon verſtehe. Inzwiſchen öffnete der duftende Empfangschef eine Flügel⸗ tür, räuſperte ſich und neigte ſein Haupt faſt bis zur Erde. Herein trat— feder Zoll ein König— Herr Brown, der Se⸗ niorchef. Mit ſchneeweißen Haaren, in der linken Augenhöhle ein goldgerandetes Monokel, kam er auf uns zu, reichte Mar und dann en aen zwei Fiugerſpitzen und erkundigte ſich nach uuſeren Wünſchen. Herr Fertikowsky entnahm dem geſchnitzten Bücherſchrank eine Mappe aus gepreßtem Leder und deutete keratend auf kleine Stoffproben, die zwiſchen den Seiten lagen. Mit über⸗ wältigender Mehrheit entſchied ſich die Berſammlung für ein mausgraues, zart geſtreiftes Muſter und der Herr Empfangs⸗ chef wurde beauftragt, den Zuſchneider zu holen. Da ich mausgrauen Stoff nicht leiden kann und als vor⸗ ſichtiger Mann gern den Preis des Anzuges vorher erfahren ßätte, machte ich einon ſchßchternen Berſuch zu proteſtieren. de⸗ Iaen ie en aän, meinee Wi heraten ie * — gaus inbiotdnel auf Grund jahrzehntelanger Erfahrungen. Wir ſind das führende Haus am Platze.“ Und wir übernehme. ſede Garantſe, daß Sie etwas abfolut Erſtklaſſiges erhalte Etwas abſolut Erſtklaſſiges! Nicht wahr, Francois?“ 5 „Francois war ber Zufchneſder. Obwohl blond und glat⸗ äugig, neigte er el zuſtimmend den ſorgfältig friſterten Sch del und flüſterte:„Oui, monsieur!“ ir Mein Widerſtand war gehrochen, und ich ließ alles mit m. geſchehen. Mit einer Feierlichkeit, als bandele es ſich um einge Tempeldienſt, nahm Herr Frangois Maß, betrachtete mein Figur. ſczüttelte den Kopf, kniff ein Auge ein, multipliziene meinen Bruſtumfang zu der Armlänge, dividierte die erhalten, Zahl durch meine Kragenweite, zog mit Hilfe von Logarithmen tafeln die Wurzel aus meiner Schrittlänge und nickte znal⸗ einer halbſtündigen, mühevollen Arbeit zufrieden:„Cest bien Worauf Herr Fertikowsky mich höflich, aber beſtimmt für dlie übernächſten Tag zur erſten Anprobe einlud. Dann beglelte uns der Stab des Hauſes bis zur Straße und verabſchtede 1 ſich mit unglaublich tieſen und zahlreichen Verneigungen. Nu der Seniorchef ſtand oben am Fenſter, putzte ſein Monokel und nickte lächelnd.— 3 In den nächſten Tagen kam ich nicht zum Arbeiten. Den Haus Brownu und Fertikowsky hielt mich mit Polupengrmel⸗ ſeſt. Kaum, daß ich mir bie notwendigſte Zeit für die Maltz zeiten erkämpfen konnte. Vormittags Anprobe, nachmittan⸗ Anprobe. Anprobe bei Tageslicht— Anprobe bei Abenddä mern— Anprobe bei feſtlicher Beleuchtung und Anprobe die Dunkeln. Ich mußte gehen, ſitzen, laufen, mich verneigen., er Arme heben und ſenken und den Rumpf neigen. Und imm 0 ſtanden die Chefs und ein duftender Empfangsherr kritiſ muſternd im Hintergrund. Endlich war das große Werk vollendet! Entzückt tänzelke Herr Fertikomsky um mich herum, Herr Brown klatſchte lautg los in die Hände, der Empfangschef nicte, und Frante meinte immer wieder:„Très chic, très chie!“ Und ganz zulzei kam noch ein Kaſſterer, der mich ebenfalls bewunderte, un te dem ich eine Summe abladen durfte, für die ich bei Klawottnn drei Anzſge kekommen hätte. Dafür war ich aber augß einem erſtklaſſigen Hauſe. einem„Atelier für moderne Bekle dungskunſt“ bedient worden!—— Am nächſten Tage machte ich mich— im Glange der Brome und Fertikowskuyſchen Schöpfung—auf den Weg. um Klawott endlich den Wintermantel zu bringen. Der Alte muſter, 4 konfſchuttelnd den neuen, mausgrauen. zartgeſtreiften Anzug und meinte dann: „Wiſten Se. der Anzug iſt ſa ganz hübſch! Wenn ich da noch am Rücken mas rausneßm und de Aermel kürzer ſmach, deun ſieht's kein Menſch, daß Sie n fertig gekauft habenl“ 98 auf, te n Ba⸗ der Mi⸗ znz⸗ Iget chon nut ticht hor⸗ ein⸗ d⸗ der die hat ner und tur⸗ im zen ke das mt den ng⸗ hen ſche der die it⸗ ite ö 7 N ie et 4 Batt Jüngelche ovends noh Samstag den 29. Januar 1927 Neue Maunheimer Zeitung(Abenb⸗Ausgabej 3. Seite. Nr. 48 An der Spitze der lokalen Begebenheiten in der vergan⸗ genen Woche ſteht die geſtrige ordentliche Mitglieder⸗ verſammlung des Vertehrsvereins Mann⸗ eim, die bei gutem Beſuch im Weinzimmer des Roſengar⸗ tens abgehalten wurde. Die Ausſchußſitzung, die der kitgliederverſammlung voranging, wurde durch eine kurze eſprechung der Rheinbrückenfrage kingeleitet. Direktor Dr. Holzbauer verwies darauf, daß dieſe wichtige Angelegenheit ſchon im November im Rahmen Sines beſonderen Vortragsabends beſprochen werden ſollte. kittlerweile wurde die techniſche Seite klargeſtellt. Kurz vor Weihnachten meldeten die ſchiſſahrttreibenden Kreiſe ihre Vünſche au. Die Prüfung dieſer Wünſche durch die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion in Karlsruhe iſt nunmehr asgeſchlof⸗ en. Da eine Einigung erzielt wurde, kann jetzt die Schluß⸗ beratung des Projekts erfolgen. Es ſteht in Ausſicht, daß die Verhandlungen zwiſchen München und Berlin über das ſinan⸗ zielle Endergebnis bis Anfang Februar abgeſchloſſen werden dunen. Prof. Dr. Blauſtein bemerkte, er habe den Ein⸗ ruck, daß das Mannheim⸗Ludwigshaſener Rheinbrückenpro⸗ jekt künſtlich langſam behandelt werde. Das Speyerer und Maxauer Projekt befänden ſich noch in dem Aufangsſtadium. Da verabredet ſei, daß alle drei Projekte gleichmäßig behan⸗ elt würden, müſſe man damit rechnen, daß das Mannheimer brojekt zurückgeſtellt werde, bis die andern beiden in der Vor⸗ ereitung nachgekommen ſeien. Das Mannheimer Projekt dege übrigens dem Reichsverkehrsminiſterium noch garnicht vor. Reichstagsabg. Geck bemerkte, wenn die Ausführungen es Vorredners zuträfen, ſo könne nur der Mangel genügen⸗ der techniſcher Förderung des Mannheimer Projekts ſchuld aran ſein. Er glaube annehmen zu können, daß man in erlin auf dem Standpunkt ſtehe, daß das Mannheim⸗Lud⸗ wigshaſener Projett den andern beiden zum mindeſten gleich⸗ geſtellt werden müſſe. Das Reichsminiſterium des Innern ſei neuerdings dazu bereit, mit den Mitteln, die im Reichsetat Ur 1927 für die ſüdweſtlichen Grenzgebiete vorgeſehen wer⸗ en ſollen, analog der ſog. Oſthilfe des Etats 1926 das Mann⸗ eimer heinbrückenprojekt zu unterſtützen. Rein finanziell von der Reichsſeite aus geſehen, ſchienen alſo die Dinge für kaunheim und Ludwigshafen durchaus günſtig zu ſtehen. an werde die Gelegenheit wahrnehmen müſſen, in Verbin⸗ ung mit der Stadtverwaltung, der Handelskammer und der Badiſchen Regſerung in dem Augenblick, in dem in Berlin über die ſogen. Südweſthilfe entſchieden werde, die Rhein⸗ 1 rückenfrage unter allen Umſtänden in den Vordergrund zu ſchieben. Prof. Dr. Walter ſagte die weitere Verſolgung der Sache zu. Wir ſind auch der Anſicht, daß in der Rhein⸗ rückenfrage nicht locker gelaſſen werden darf. Wenn die orbereitungen getroffen ſind und die notwendigen Mittel zur Verfügung ſtehen, muß ohne Rückſicht auf die andern beiden Brückenprojekte mit dem Bau begonnen werden. Wir werden gegenüber Speyer und Maxau ohnchin einen Vor⸗ ſprung haben, weil es ſich bei der Mannheimer Rheinbrücke nur um einen Erweiterungsbau handelt. Es iſt be⸗ kanntlich geplant, auf der Südſeite unter Benützung der Pfei⸗ ler der alten Brücke eine zweite Brücke zu errichten, die ledig⸗ ich dem Eiſenbahnverkehr dient, während die alte Brücke wirg adig dem Wagen⸗ und Fußgängerverkehr überlaſſen Der Ausſchuß genehmigte alsdann ohne Ausſprache ein⸗ ktimnig die von Dr. Holzbauer vorgetragene Vilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für 31. Dez. 1926. Die ordentliche Mitglie berverſammlung die im Anſchluß daran eröffnet wurde, erklärte ſich zunächſt mit der Zuwahl folgender Perſönlichkeiten in den Ausſchuß einverſtanden: Direktor Dr. Hartlaub, Oberpoſtdirettor ogel, Direktor Dr. Hofmann(Städt. Nachrichtenamt), Reichsbankdirettor Scholz, Direktor Rank(Se8), Dr. Rian den(Handelstammerſ, Kaufmann A. Wolff(Fiſcher⸗ liegel), Architekt Kuld, Syndikus Dr. Schneider, Hafen⸗ jrektor Dorner, Baudirektor Elſäſſer, Oberbaurat chmitt, Baurat Schnitzſpahn, Franz Nöther, Baurat Dr. Nallinger und die Redakteure Pfitzen⸗ keitter(Telegraphen⸗Union), Wittenberger(Wolff⸗ büro) und Heinz(Sberrheiniſches Nachrichtenbüro). Die Vereinsfinanzen Als Dr. Holzbauer nochmals die einzelnen Poſten der Bilanz und Gepinn⸗ und Verluſtrechnung mit kurzen Exläu⸗ terungen bekauntgegeben hatte, bemerkte Prof. Dr. Walter ergänzend, daß drei Gründe die Vereinsfinanzen im verfloſſe⸗ nen Jahre ſtark in Anſpruch genommen hätten. Zum Erſten habe der Einzug in die neuen Geſchüftsräume Mehrtoſten durch Miete uſw. veranlaßt. Zum Zweiten habe der Zieiſe⸗ bürobetrieb eine geringere Einnahme gebracht und zum Drit⸗ ten hatte die Werbeabteilung durch eine größere Aktivität, die ſie der Stadt Mannheim entfalten mußte, be⸗ trächtlich höhere Ausgaben als im Jahre vorher. Wenn alle Aufgaben auf dieſem Gebiete erfüllt werden ſollten, müßten dem Verkehrsverein unbedingt reichere Mittel zur Verfügung ſtehen. Man könne ſich nicht in wünſchenswertem Maße an großzügige Verauſtaltungen heranwagen, auch nicht ſo viel iuſerieren und plakatieren als eigentlich erforderlich wäre. Der ſtädtiſche Zuſchuß für 1927 betrage wie im Vorfahre 20 000 Mark. Ebenſo könne man nicht mit einem weſentlich er⸗ höhten Beitrag der Mitglieder rechnen. Schließlich wiſſe man auch nicht, wie ſich die Einnahmen des Reiſebüros geſtalten würden. Man werde ſich alſo eine gewiſſe Vorſicht und Zu⸗ rückhaltung auferlegen müſſen. Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden hierauf ohne weiteres genehmigt. Nach der Bekanntgabe des Voranſchlags für 19.7 be⸗ merkte der ſtellvertretende Schatzmeiſter Barber, es werde nichts anderes übrig bleiben, als bei großen Veranſtaltungen, deren Propagierung im Intereſſe der Stadt Mannheim liegt, die Stadtverwaltung um Bewilligung eines außerordentlichen Zuſchuſſes anzugeben. Dr. Holzbauer unterſtrich dieſe Aus⸗ führungen mit der Bemerkung, man werde zwangsläufi zu Propagandaausgaben gedrängt, die die verfügbaren Mitte ſtärker in Anſpruch nehmen, als vorgeſehen ſei. Man müſſe deshalb, ehe man mit der Kritik in der Oeffentlichkeit einſetze, ſich erſt immer fragen, ob dem Verkehrsverein denn auch die Mittel für einen beſtimmten Zweck zur Verfügung ſtünden. Wir ſind der gleichen Anſicht, allerdings mit der Einſchrän⸗ kung, daß wir es für zweckmäßig halten, daß der Verkehrs⸗ verein ſich nicht in Stillſchweigen hüllt, wenn er angegriffen wird, ſondern ſich verteidigt. Läßt er nichts von ſich hören, dann muß allerdings der Eindruck erweckt werden, daß der angreifende Teil recht hat. Der Jahresbericht für 1926 der, wie mitgeteilt, gedruckt vorlag, wurde in Abſchnitten zur Diskuſſion geſtellt. Prof. Dr. Walter unterſtrich die Not⸗ wendigkeit der baldigen Errichtung eines Verkehrs⸗ kiosks am Ende der Kaiſerring⸗Allee, ſchon im Hinblick auf die großen Tagungen im Sommer 1927. Der Brunnen auf dem Bahnhofsplatz müſſe allerdings verſchwinden. Man wird ihm, ſo möchten wir ergänzend bemerken, keine Träne nach⸗ weinen. Der Verkehrsverein hat ſchon vor Wochen eine Ein⸗ gabe an die Stadtverwaltung gerichtet, ohne daß bis jetzt eine Entſcheidung getroffen wurde. Die Errichtung des Kiosk ſteht allerdings im Zuſammenhang mit der Umgeſtaltung des Bahnhofsplatzes, da umfangreiche Gleisumlegun⸗ gen vorgenommen werden müſſen. Es iſt möglich, daß ſogar die gärtneriſchen Anlagen der Umgeſtaltung zum Opfer fallen. Wir nehmen an, daß die Beſeitigung der Blumenbeete, die den erſten Eindruck, den der Fremde beim Betreten des Bahn⸗ hofsplatzes empfängt, auf das günſtigſte beeinfluſſen, nur er⸗ folgt, wenn ſie unter keinen Umſtänden zu umgehen iſt. Syn⸗ dikus Dr. Schneider verbreitete ſich über das Projekt der Autoſtraße Mannheim—ßHeidelberg Nach dem von den Tiefbauämtern der beiden Städte ausge⸗ arbeiteten Plan betragen die Koſten der Autoſtraße bei einer Fahrbahn von 12 Metern Breite 7 Mill. Mark, bei 9 Meter Breite 6 Mill. Mark. Das Kilometer der Strecke Mann⸗ heim—Friedrichsfeld koſtet 540 000 Mk., der Strecke Friedrichs⸗ ſeld—Heidelberg 450 000 Mk. Die Strecke Mannheim—Fried⸗ richsfeld ſtellt ſich teurer, weil eine Anzahl Kunſtbauten aus⸗ geführt werden müſſen. Der badiſche Staat hat ſich bereit erklärt, das Projekt zu fördern. Ueber die finanzielle Betei⸗ ligung ſchweben noch Verhandlungen. Für Verzinſung und und Amortiſation müßte jährlich ein Betrag von—409 000 — Mannheim am Wochenende Die Tätigkeit des Berkehrsvereins Mannheim in Vergangenheit und Zukunſt- Erörterung von wichtigen Verkehrsfragen Rheinbrücke und Autoſtraße- Hauptbahnhof und Verkehrsdiſztwlin Mark aufgebracht werden, den man glaubt durch entſprechende Einnahmen decken zu können. Im Wirtſchaſtsgebiet Maun⸗ heim⸗Ludwigshaſen⸗Heidelberg ſind allein rund 6000 Autos vorhanden. Bei einer kürzlich vorgenommenen Zählung wurde feſtgeſtellt, daß innerhalb 24 Stunden 1500 Autos Wein⸗ heim paſſierten. Dr. Schneider glaubt, daß im Laufe dieſes Jahres über den Bau der Autoſtraße die Eutſcheidung fallen wird. Von der Autoſtraße Hamburg—Genua ſoll zunächſt das Teilſtück Frankfurt-Manunheim— Heidelberg gebaut werden. Die Führung ſoll ſo er⸗ folgen, daß weder Mannheim noch Karlsruhe berührt wer⸗ den. Die Waſſer⸗ und Straßenbaudirektion in Karlsruße hat einen beſonderen Ingenieur angeſtellt, der das Teilſtück Frankfurt—Baſel bearbeitet. Eiſenbahnverkehrsfragen Ueber dieſen Punkt entwickelte ſich eine längere Aus⸗ ſprache, die.⸗A. Dr. Loeb⸗Mathieu mit der Bemerkung eröffnete, daß er kürzlich beim Verkehrsverein angeregt hätte, dafür einzutreten, daß die Züge nach Heidelberg im hieſigen Hauptbahnhof auf dem erſten Bahnſteig abgehen. Reichsbahnoberrat Kirſch erwiderte, dieſe Anregung ſei un⸗ burchführbar. Aus den ergänzenden Ausführungen eines weiteren Vertreters der Reichsbahn ging hervor, daß der erſte Bahnſteig für die Ablaſſung der Züge nach Heidelberg nicht in Frage kommt, weil die Kreuzung verſchiedener Linien ver⸗ mieden werden muß. Prof. Dr. Walter erinnerte daran, daß ſchon im Dezember 1923 die Erbauung eines weiteren Tunnels, der direkt auf dem Bahnhofsplatz mündet, ver⸗ langt wurde. Auf dieſer Forderung müſſe man unbedingt be⸗ ſtehen. Syndikus Dr. Schneider machte darauf aufmerk⸗ ſam, daß in Heidelberg zwei Maſchinenhäuſer weggeriſſen werden. Heidelberg erhält dadurch zwei weitere Bahnſteige und kann den Lokalverkehr durch Vermehrung der Zlige und Verkürzung der Fahrzeiten ausbauen. Redner iſt der An⸗ ſicht, daß wir vielleicht ſchneller als wir glauben zu einer elertriſchen Zugverbindung zwiſchen Mannheim und Heidel⸗ berg kommen. Prof. Dr. Blauſtein meinte, der Neubau des Mannheimer Bahnhofes ſollte ebenfalls in das Südweſtprogramm des Reiches aufgenommen werden..⸗A⸗ Dr. Weingart bemerkte, es ſollte ſich in Mannheim er⸗ möglichen laſſen, daß man Platzkarten für gewöhn⸗ liche Züge wie in andern Großſtädten im voraus beziehen könne. Von einem Vertreter der Reichsbahn wurde darauſhin erwidert, daß z. Zt. kein einziger Zug in Mannheim beginnt, Man iſt aber in der Lage, Platzkarten in Frautfurt zu be⸗ ſtellen und hat dann dort nur notwendig, in einen anderen Wagen umzuſteigen. Reichstagsabg. Geck vertrat die An⸗ ſicht, daß an den mangelhaften Zuſtänden im Hauptbahnhof nicht allein die techniſchen Einrichtungen ſchuld ſeien, ſondern auch die ſchlechte Verkehrsdifziplin des Publi⸗ kums. Redakteur Wittenberger regte die EErbauung eines Tunnels im Hauptbahnhof mit Eingang vom Lindenhof an, worauf ihm Oberbaurat Schmitt er⸗ widerte, daß die enormen Koſten nicht die zu erzielende Ver⸗ beſſerung rechtfertigten. Der Tunnel müßte unter ſämt⸗ lichen Gütergleiſen durch das Bahnmeiſtergebäude bis zur Lindenhofſtraße geführt werden, was eine Verlängerung des beſtehenden Tunnels um mindeſtens 150 m bedeuten würde. Prof. Dr. Walter bemerkte, es ſei zu wünſchen, daß das Projekt des Bahnhofumbaues von Karlsruhe möglichſt bald dem Verkehrsverein zugeleitet werde. Frau Direktor Kloos gab einen Ueberblick über die Tätigkeit des Reiſebüros, auf den wir noch zurück⸗ kommen. Prof. Dr. Walter ſchloß die Ausſprache mit Worten des Dankes an Behörden und Preſſe, an die beiden Geſchäftsführer und alle übrigen Angeſtellten. Reichstagsabg. Geck dehnte dieſen Dank auf Prof. Dr. Walter aus, der mit nie erlahmender Tatkraft und Ausdauer im verfloſſenen Jahre die Geſchäfte des Verkehrsvereins geleitet und damit der Stadt Mannheim einen großen Dienſt erwieſen habe. Prof. Dr. Walter gab den Dank an den Verwaltungsrat weiter. Wir möchten unſern Bericht über die ſehr harmoniſch verlaufene Jahresverſammlung nicht ſchließen, ohne der Hoff⸗ nung Ausbruck zu geben, daß der Verwaltungsrat nicht all⸗ zuviel Zeit bis zur nächſten Ausſchußſitzung verſtreichen läßt. Richard Schönfelder. ....ͤ ͤͤͤKV KKbbTTTTbTbT0T7TTbTͤTVTVT——TV—TVTVTTTVTVTTTT Et Jüngelche Von H. Sartorius ((Kölniſche Mundart.) Et Jüngelche wor ſibbe Johr alt und et jüngſte Sönche r Naber Et wor es ganz nett Kälche un ſu ſchlau en Ratz. Et Jüngelche ſing größte Spaß, an mingem Hus 8 ſchelle, Gingk dann Einer an de Döör, dann wor keiner . Eines Dags hat ich en äpver doch geſchnapp un ſäht: Göo, hör ens Jüngelche, ich mööt'r jo jetz ens öntlich et d ötzge ſpanne, ävver wenn de ene ganz Mond nit me ſchells, bann kriegs de vun mir och jet ſchönes geſchenk.“ „Jd, wat ſchenks de mer dann?“ froghten et Jüngelche. »Nen Holländer!“ „Wie langk eß denn ene Mond?“ „Ne Mond, ſäht ich,„dat ſin dreßig Dag.“ Dreßig Dag? ſähl do et Jüngelche,„dat eß mer zelang! Flöck dät e noch ens ſchelle un leef fott! 1. Sin Dim Jungelche ſie Vatter hatt en Hüsge gekauf met em diöck Land dran. Dat Land wor ävver nit vill wäät un ſchm hätt da All et widder verkauf, Daä Käufer mat ene 5 Zung öm dat Grundſtöck un hät de en Höhnerfarm an⸗ ige. Jurstooz derno wor en däm nächſte Dörſge Kermes. Et deangelche hatt'r ganze Dag an ſingem Vatter eröm gekött, e dä im ene Mark för Kermesgeld gov. Op däm Weg noh ermes kom et Jüngelche och an dem Hüsgen elans. Hus kom, ſäht et för ſinge er:„Sag. häß da dä ſchöne Zung öm dat Hüsge gemaht?“ „Enä“, ſaht'r Vatter,„dat Hüsge dat han ich verkauf!“ 5„Häß de dat verkauf,“ ſäht et Jüngelche,„wat häß de ann dofür kräge?“ Di Vatter ſohch dä Jung ens an un griemelte. „Do han ich zwanzigtauſend Mork for kräge.“ du„Zwanzigtauſend Mark?“ ſäht et Jüngelche,„dann ſolls dich ävver doch fet ſchamme!“ „Schamme?“ frogten'r Vatter,„woräm dann ſchamme?“ uin Do ſäht dä Jung:„Wann do zwanzigtauſend Mark häß üge, dann kunns de mer och jet mieh Kermesgeld gevve.“ * dä Dir ahlen Baltes wor geſtorve und kooz dropp kom äm ſinge Son bei'm Jüngelche ſie Vatter. Wie e tlleidenswürdiger Ahnungsloſigkeit Jüngelche dä Namen„Baltes“ hoot, kom et ganz verbaſert eran un ſäht: 8 „Beß do'r Baltes?“ „Ila,“ ſäht dä. Och“, do det Jünglche ganz verwundert:„ich daach, do wörs but! Theater und Muſik ODie Tonika⸗Do⸗Lehre. Im Verband der Mann⸗ heimes udwigshaſener Muſiklehrkräfte ſprach Maria L e o ABerlin) über die Tonika⸗Do⸗Lehre, die auf dem Wege der Ton⸗Aſſoziation, ausgehend vom Tonalitätsgefühl, die muſikaliſche Exziehung der Kinder auf eine neue Grundlage ſtellen will. Die Rednerin, eine der hervorragendſten Ken⸗ nerin des Syſtems, zeigte in anſchaulicher Weiſe, wie die Kinbder mit Ton und Ryythmus bekannt gemacht werden. Eine Darlegung des Syſtems würde zu weit führen. Auf⸗ klärende Schriften und Lehrbücher ſind im Verlag des Tonika⸗ Do⸗Bundes(Hannover) zu beziehen. Der Vortrag war ſehr gut beſucht und wurde mit großem Intereſſe aufgenommen. Hamburger Theater.„Schach dem Mann!“ iſt ein neues„Luſtſpiel“ von Lotharx Sachs, dem Miturheber des einſt glückhaften Stückchens„Meine Frau die Hoſſchauſpie⸗ lerin“, eine Thaliatheaterneuheit, in deren vormoſeriſch albern grinſenden Stil und Sinn ein aus der Maſſen nachſichtiges und urteilsloſes Publikum allmählich ſich eingewöhnte und die ſchließlich bei dieſem einen lauten Lacherfolg errang, mit der Uraufführung und den üblichen folgenden Abonnementsauf⸗ führungen jedoch für immer ſpurlos verſchwunden ſein wird. In den Tagen von Barlach und Blume, Goltz und Neumann klingt uns ein Kleinſtädterzerrbild von der Abgeſchmacktheit und dem geiſtigen Tiefſtand Kotzebues aufdringlich zeitfremd in den Ohren. Dabei wimmelt es von verflachten und leeren Schwankwendungen, denen gegenüber der nun längſt ver⸗ trocknete Witz eines Kadelburg geiſtesrieſenhaft anmutete, und vergeblich wartete man den Abend über auf das winzigſte Tröpflein würzigen Honigſeims in dieſer breiten Bettel⸗ ſuppe. Der ewig von Pſychologie ſchwatzende Aukor macht aus ſeiner dummen Pute des erſten Aktes in ben folgenden ein abgefeimtes Weibchen und aus ihrem im erſten Akte leid⸗ lich vernunftbegabten Kommerzienrat einen winſelnden Faſel⸗ hans und raſenden Othello— nach der Scheidung! In feiner ſeelenöden Sekundanereinfalt ſchließt er von ſich auf ſeine Theaterpuppen. Wäre nicht die vorzügliche Darſtellung mit Künſtlern vom Range des Ehepagres Bozenhard, Stiedas und der Berte Gaſt geweſen, der geſellſchaftlichen Dinge mit bemit⸗ gegenüberſtehende Ver⸗ faſſer wäre rettungslos ausgelacht worden. Und das von Rechts wegen. P. W. OUraufführung einer Wiesbadener Revue.„Bei uns..., eine Wiesbadener Reyue von Beruhardb Herr⸗ mann., dem langjährigen und beliebten Mitgliedb des Staatstheaters, gelangte gewiſſermaßen als fröhlicher Auſtakt der Faſchingszeit im Großen Haus zur Uraufführung. Das Schwankmotiv eines oſtpreußiſchen Erbonkels, der ſeinen trotz Verbot in der Bäderſtabt Schauſpieler geworbeuen Neffen be⸗ ſucht und von dieſem und ſeinen Kollegen in luſtiger Weiſe genasführt wird, gibt den äußeren Rahmen, den der Ver⸗ faſſer benutzt, um bekannte Wiesbadener Sehenswürdigkeiten, Kur⸗ und Veranſgungsſtätten in bunt wechſelnden Bildern vorüberziehen zu laſſen. Zugleich bietet ſich Gelegenheit für manch ſcherzhaft⸗aktuelle Anſpielung auf lokale und zeitliche Verhältniſſe, für eingelegte Couplets, Tanz⸗ und Kleinkunſt⸗ vorführungen aller Art; das Ganze iſt recht unterhaltſam, aber doch ein menig dünnblütig, und mit einer durchaus über⸗ zeugenden Originalität der Erfindung fehlt auch der rechte zündende Witz. Dem heimiſch⸗vertrauten Milieu war in erſter Linie wohl der ſehr ſtarke äußere Erfolg zu danken, an dem Wemheuer als Komponiſt und Dirigent, Frau Lindau⸗Godard als vorzügliche Leiterin des Balletts weſentlichen Anteil hatten. Intendant Dr. Hagemauns flotte Regie wußte, von den Mitwirkenden gut unterſtützt, den ſinnentſprechenden Stil der Wiedergabe zu finden, die ſzeniſchen Entwürfe von G. Buchholz waren in der Aus⸗ deutung des Wiesbadener Lokalcharakters oft von komiſch⸗ verblüfſender Wirklichkeitstreue. H. 1. Moher ſtammt ber Name Vockbier? Ueber den Namen Bockbier gibt es ſehr weit hergeholte Erklärungen, die zedoch alle falſch ſein dürften. In Wirk⸗ lichkeit dürfte ſich die Entſtehung des Wortes ſehr einfach er⸗ klären laſſen. Im Mittelalter und noch darüber hinaus galt das Bier der Stadt Einbeck im jetzigen Regierungsbezirk Hil⸗ desheim als das beſte aller Biere. Auch Dr. Martin Luther war ein Freund dieſes Bieres und immer ſehr erfreut, wenn ihm ein Eimer Einbecker Bier zum Geſchenk gemacht wurde. Beſonders häufig wurde Einbecker Bier an den deutſchen Höfen und von den reichen Patriziern in Nürnberg und Augs⸗ burg, getrunken. Zunächſt war der Ausdruck„Einbeckiſch Bier“ allgemein üblich, dann ſagte man einfach„Einbeck“ aus dieſem Wort wurde in Süddeutſchland„Ainbock“ und ſchließ⸗ lich fiel das„Ain“ auch noch weg, und es blieb nur das Wort Bock übrig. Und dieſe Bezeichnung hielt ſich dann auch, als 15„ Städten ſtärker eingebraute Biere dec verſtand. ————— ———— 8 — L. Seite. Nr. 48 „Keue Maunheimer Beituntz(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 28. Januar 197 Städtische Nachrichten Milchverſorgung Zur Frage der Milchverſorgung wird vom Städtiſchen Nachrichtenamt auf folgende Veröffentlichungen aufmerkſam gemacht, die ſich mit der Frage des Straßenverkaufs und der Milchpaſteuriſierung beſchäftigen: Durch Polizeiverordnung der Stadt Bochum war der Verkauf von Milch nur auf der Straße geſtat⸗ tet und der Verkauf in Läden und das Hineintragen in die Häuſer als geſundheitsſchädlich verboten worden. Das Preußiſche Kammergericht hat unterm 7. Septbr. 19286 dieſe Verordnung im Gegenſatz zum Unterrichter mit folgenden Gründen für ungültig erklärt:„Würde die Ortspolizei⸗ behörde für den Verkauf von Milch in umſchloſſenen Räumen Vorſchriften erlaſſen und würde ſie auf deren ge⸗ naue Vefolgung dringen, ſo iſt die Gefahr einer Geſun d⸗ heitsſchädigung ausgeſchloſſen, jedenfalls iſt dieſe Gefahr geringer, als wenn die Milch, namentlich in der heißen Jahreszeit, auf der Straße verkauft wird. Alles, was der erſte Richter für die Frage einer Verunreinigung der Milch in Läden ausführt, trifft in noch viel größerem Maße für den Verkauf auf der Straße zu. Nicht erſichtlich iſt, weshalb die Kontrolle der zuſtändigen Beamten in Bezug auf die Un⸗ verfälſchtheit der Milch in den Läden erſchwerter ſein ſoll als auf der Straße, denn ein Milchhändler, der die Milch dürch Waſſerzuſatz verfälſchen will, findet auf der Straße hierzu genau ſo Gelegenheit wie im Laden. Dies wird in der Regel auch ſchon vor dem Verkauf bei der Aufbewahrung der Milch geſchehen; die Aufbewahrung der Milch in umſchloſſenen Räumen iſt durch die Verordnung aber nicht verboten, ſon⸗ dern im§8 6 unter Beachtung beſonderer Vorſchriften ſogar vorgeſchrieben. In richtiger Erkenntnis aller dieſer Dinge hat denn auch die Stadt Dortmund, in der ſchon mit Rückſicht auf die benachbarte Lage die gleichen Lebensverhältniſſe wie in Bochum gelten werden, den Verkauf der Milch auf der Straße verboten.“ In einem Bericht über den Tuberkuloſe⸗Kongreß in Newyork wird von Profeſſor Dr. Rabinowitſch⸗ Kempner in der„Voſſiſchen Zeitung“ vom 12. Januar 1927 ausgeführt:„In Newyork und in vielen anderen Städten kommt nur paſteuriſterte Milch in den Handel, bis auf eine kleine Menge, die beſonders kontrolliert wird. Die Statiſtik der Stadt Newyork zeigt, daß nach der Einführung der paſteuriſierten Milch— die Milch wird einige Zeit bei 60—80Grad Celſius erhitzt; wichtig iſt dabei ein tadelloſes Verfahren— die Erkrankungen an Drüſen⸗ Knochen⸗ und Bauchfelltuberkuloſe der Kin⸗ der abgenommen haben. Bekanntlich iſt ein großer Teil dieſer Erkrankungen auf den Genuß von Milch zurück⸗ zuführen, die mit Rindertuberkelbazillen infiziert iſt. Die tadelloſe Milchbelieferung ſpielt auch bei der Typhus⸗ bekämpfung eine wichtige Rolle. Das Newyorker Waſſer wird durch chemiſche Mittel entkeimt. Durch die Belieferung von einwandfreier Milch und gutem Waſſer iſt es den Ge⸗ ſundheitsbehörden Newyorks gelungen, die Stadt vor Typhusepidemien zu bewahren. Gelegentlich aufgetretene Er⸗ krankungen waren auf den Genuß nicht einwandfreier Auſtern zurückzuführen. Die gute Belieferung mit Milch und Milch⸗ produkten iſt in den Vereinigten Staaten durch die Trocken⸗ legung von beſonderer Bedeutung geworden, denn der Milch⸗ verbrauch iſt dadurch geſtiegen. Milch wird jetzt nicht nur von Kindern, ſondern auch von Erwachſenen reichlich genoſſen. Auſtatt Alkohol wird viel Buttermilch und Sahne getrunken.“ * Neue Bilder. Wir machen unſere Leſer darauf auf⸗ merkſam, daß in unſerem Schaukaſten in der Nebenſtelle in R I,—6, neue Bilder zum Aushang kommen. * Die Malerſchule Zimmermann. Die wenigſten werden wohl wiſſen, daß es in Mannheim auch eine Malerſchule gibt. Und doch beſteht dieſe ſchon ſeit 1910 in Neckarau. Bis beute iſt ſie zu einer der größten Spezialfachſchulen in Deutſchland herangewachſen, die ſelbſt im Auslaud einen Namen hat. Nun darf man jedoch nicht annehmen, daß die Schule eine Kuuſtakademie ſei; ſie iſt vielmehr eine Fach⸗ ſchule für Dekorationsmaler, die die Meiſter⸗ oder Gehilfen⸗ prüfung abzulegen gedenken. Als vornehmſte Aufgabe be⸗ trachtet es die Schule, die unter der tüchtigen Leitung von W. Zimmermann ſteht, ihre Schüler für die Praxis heranzubilden. Zur Zeit iſt die Schule ſtark freauenkiert von Schülern aus allen Gauen Deutſchlands und aus dem Aus⸗ lande. In hellen Räumen wird gearbeitet unter Anleitung und Aufſicht des Leiters und ſeiner Lehrkräfte. Dem Lehr⸗ programm der Schule liegen folgende Fächer zugrunde: Holzgmalerei. Daß in dieſem Fache insbeſondere die⸗ jenigen Holzarten gelehrt werden, die in der Praxis am ver⸗ wendbarſten ſind, bedarf wohl kaum beſonderer Betonung. Hieran ſchließt ſich an chemiſches Beizen von Naturhölzern, M Lackpolieren und Seideglanzſchleifen. Marmormalerei. Die Ausbildung hierin erſtreckt ſich nicht nur auf die Unter⸗ ſcheidung der einzelnen Geſteine, ſondern auch auf Zuſam⸗ menſtellung verſchiedener Marmorarten für Treppenhäuſer, Beſtibüle..w. Großer Wert wird der Schriftmalerei beigemeſſen; der Schüler ſoll ſo ausgebildet werden, daß er in der Lage iſt, moderne und geſchmackvolle Firmenſchilder in jeder gebräuchlichen Schriftart auszuführen. In Zuſam⸗ menhang damit ſteht die Ausbildung in Transparenten hinter Glas, ſowie Matt⸗ und Glanzvergoldung. Vorträge und Auf⸗ ſätze unterrichten den Schüler über die Zuſammenſetzung und Verwendungsart der verſchiedenen Materialien. An⸗ 5 9 hieran werden praktiſche Kalkulationsbeiſpiele und hreisaufteilungen u. ogl. nach behördlicher Vorſchrift vorge⸗ Die Dekorationstechnik iſt gerade bei der unendekoration heute von beſonderer Wichtigkeit. Die Schule kommt dieſem Bedürfnis durch gründlichen theore⸗ tiſchen und praktiſchen Unterricht für moderne Flächen⸗ belebung, Raumſtimmung u. dgl. entgegen. Ausgeführte Ar⸗ beiten und Entwürfe zeugten von ſolideſter Technik, gutem Geſchmack und brauchbaren Ideen. W. R. TTod durch Verbrühen. Ein 2½ Jahre altes Mädchen, das an Bruſtfellentzündung erkrankt war und von einem in Weinheim wohnhaften Naturheilkundigen behandelt wurde, ſollte in ſeiner elterlichen Wohnung in der Neckarſtadt ein Dampfßad erhalten. Dazu wurde das Kind auf etwa 15 Min. über einen Topf mit heißem Waſſer gelegt. Beim Wegnehmen des Kindes ſtellte ſich heraus, daß der Körper zu nahe über dem Topf lag und infolgedeſſen eine ſtarke Verbrühung der Bruſt und Bauchteile entſtand. Das Kind wurde in das ſtä t. Krankenbaus eingeliefert, woſelbſt es am 27, Januar geſtorben iſt. Die Leiche iſt beſchlagnahmt. Der Natur⸗ eilkundige wurde feſtgenommen und in das hieſige ezirksgefängnis eingeliefert. * Zufammenſtöe ereigneten ſich im Laufe des geſtrigen Tages mittags an der Straßenkreuzung R und 8 5 und 6 zwiſchen einem Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen und abends in der Friedrich Karlſtraße zwiſchen einem Perſonenauto und einem Radfahrer. Es entſtand nur Sachſchaden. Schwerer Sturz. Als geſtern Abend ein 61 Jahre alter Mann eine Wirtſchaft in der Unterſtadt verlaſſen hatte, ſiel er rückwärts auf den Gehweg und blieb bewußtlos llegen. Man verbrachte ihn mit dem Sanitätsauto in das allgemeine Kainkenhans. woſelbſt Hautabſchürfungen am Hinterkopf feſt⸗ ge; Üt wurden. * Die Lockerung der Mieterſchutzbeſt mmungen uno ihre Auswirtungen Zu dieſer attuellen Frage nahm geſtern die Mieter⸗ vereinigung Maunnheim E. V. Steuung. Sie hatte eine gutbeſuchte Verſammtung in ven alten dratyausvſaal ein⸗ berufen. Overregierungorat a. D. Krauß⸗Stuttgart reſe⸗ rierte. Der Rieuner fuyrte u. a. aus: Das Vayhr 10%6 muß als ſchwarzes Jayr fur bie Mieterſchaft bezeichnet werden. Es hat eine weſentliche Verſchlechterung den meieterſchude⸗ gevracht. Wie iſt es jetzt mit ver Bezahlung rucſtauviger iete? Vorher durfte erſt Räumungstlage erhoben werden, wenn der Mieter mit zwei Monatoraten im Rucſtande war. Vetzt kann der Hausbeſitzer ſchon Klage erheben, wenn der Rüccſtanbo den Betrag eines Monats uberſteigt. Nach zioei Wochen nach Ablauf bieſes Monats tann Klage auf Räumung erhovben werden. Das iſt aver noch nichts gegen das, was vie Frage des Erſatzraumes anvetrißft. Jetzt ſou nur noch ein .ubreichende r Erſatzraum, ſtatt eines augemeſſenen Naumes, gewährt werden. So kann ſogar der Hausbeſitzer einen Erſatzraum anbieten. Hat ein Hausbeſitzer ein Räu⸗ mungsurteil erwirtt, ſo kann der gewerbliche Mieter keinerlei Erſatzraum beanſpruchen. Er kann höchſtens bei Gericht eine Friſt zur Räumung beantragen. Nur wenn der Mieter gelteno machen tann, daß ſein Geſchäft im dringenden öftentlichen Intereſſe beſteht, kann er nicht auf die Straße geſetzt werden. Weiter wandte ſich der Redner gegen die Teilaufhebungsklage, gegen die neuen Beſtimmungen über Kündigung der Untermieter und gegen Wohnungswucher. Wir fordern, daß das Mieterſchutzgeſetz für längere Zeit er⸗ bhalten bleibt, und daß nicht die Zuſtände wiederkehren, daß der Hausbeſitzer ohne Angabe des Grundes den Mieter ein⸗ fach auf die Straße ſetzen kann. Bauſtein auf Bauſtein würde in dem kunſtreichen Gebäude der Mieterſchutzgeſetz⸗ gebung gelockert, bis an einem ſchönen Tage das ganze Werk zuſammenſtürzen würde. Flammender Proteſt müßte gegen dieſe Maßnahmen erhoben werden. 75 Der Vorſitzende der Mietervereinigung, Herr Dunkel, dankte dem Redner für ſeine Ausführungen und brachte zwei Entſchließungen zur Verleſung, bie angenommen wur⸗ den. In der erſten wird ſchärfſter Widerſpruch gegen die be⸗ abſichtigte Mietpreiserhöhung und die Lockerung des Mieter⸗ ſchutzes durch die Verordnung des Miniſteriums des Junern vom 13. Juli 1926 erhoben. Die Mannheimer Mieterſchaft lehnt jede weitere Belaſtung als untragbar ab und fordere von der Regierung die Zurückziehung der Verordnung und ver⸗ ſchärfte Maßnahmen zum Schutz von Wohnung und Exiſtenz. In der zweiten Entſchließung wird an die Stadtverwaltung Mannheim das dringende Erſuchen gerichtet, ihrerſeits bei der Regierung nachdrücklichſt für ſofortige Aufheoung der Ver⸗ ordnung des Miniſteriums des Innern vom 13. Juli 1926 betr. Aufhebung des Mieterſchutzes für Wohnungen von über 2500„ und der Gewerberäume von über 1700% Jahresmiete einzutreten, da die Stadtverwaltung ein großes Intereſſe da⸗ ran habe, daß der gewerbliche Mittelſtand nach Moglichkeit ge⸗ ſchützt werde. In der Diskuſſion ſprach u. a. der Landesvor⸗ ſitzende Kamm. W. R. VWeranſtaltungen Im Zeichen des Weltverkehrs Die Vorbereitungsarbeiten für den erſten ſtäbtiſchen Maskenball, der unter dieſer Deviſe in ſämtlichen Räu⸗ men des Roſengartens Samstag, 5. Februar, abgehalten wird, ſind im vollen Gange. Außer dem Nibelungenſaal, über deſſen impoſaute Weltverkehrsdekoration bereits einiges verraten wurde, werden auch der Muſenſaal und der Ver⸗ ſammlungsſaal einen der zugkräftigen Grundidee des Feſtes entſprechenden Schmuck erhalten. Im Muſenſaal ſoll ein mit allen techniſchen Errungenſchaften der Neuzeit ausgeſtalteter Luftſchiffhaſen erſtehen und der Verſammlungsſaal wird den ſagenhaften Erdteil Atlantis darſtellen. Die Untergrundbahn, die den Rieſenverkehr vom Nibelungenſaal zum Muſenſaal bewältigen ſoll, iſt bereits im Bau. Für den Muſenſaal iſt eine Riffkabylen⸗Jazzband gewonnen. Auf der Jnſel. Atlantis wird ein Unterſeeboot⸗Rundfunk⸗Orcheſter ſpielen. Außerdem werden mitwirken, das neugebildete Muſikkorps der Hoch⸗ und Untergrundbahn Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗Heidelberg und die Bordkapelle des Luft⸗Hanſa⸗ Kreuzers Mannheim⸗San Franzisko. * 8Theaternachricht. In der Sonntagsaufführung von Richard Wagner's„Lohengrin“ ſingt Siegfried Tappolet vom Landestheater in Stuttgart die Partie des„König Heinrich“ auf Anſtellung. Schloßmuſenm Mannheim. Sonntag, den 30. Januar 1927 iſt der Eiutrittspreis ermäßigt. Das Muſeum iſt an 1 0 von 11 bis 4 Uhr durchgehend geöffnet.(Siehe Anzeige. * Wohltätigkeitsbazar des Geſamt⸗Eliſabethenvereins Mannheim. Wie in den letzten Jahren,* veranſtaltet auch dieſes Jahr wieder der Geſamt⸗Eliſalbethenverein annheim zur Linderung der in Not geratenen Armen in den Caſino⸗Sälen in R 1, 1 einen Wohltätigkeits⸗ bazar, der, wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Aus⸗ gabe erſichtlich, am kommenden Dienstag, 1. Februar, nach⸗ mittags 5 Uhr mit einer Eröffnungsfeier ſeinen An⸗ ſang nimmt. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, hat der Verein mit ſeinen früheren Veranſtaltungen im Caſino es verſtan⸗ den, durch gediegene Darbietungen einen ſtarken Beſuch her⸗ beizuführen. Da nun für den am Dienstag zu eröffnenden Wohltätigkeitsbazar künſtleriſche Kräfte gewonnen wurden, und jeden Tag beſondere Aufführungen ſtattfinden, ſo iſt auch diesmal wieder ein ſtarker Andrang zu erwarten. Der Glückshafen enthält wiederum eine große Anzahl wert⸗ voller Gaben für die Verloſung. Der Likör⸗ und Mokka⸗ ausſchank erfolgt in ſchön ausgeſtatteten Räumen. Der Wohl⸗ tätigkeitsbazar dauert von Dienstag, 1. bis einſchl. Freitag, 4. Febr. Näheres ſiehe Anzeige. Film⸗Rundſchau .. Seala⸗Theater.„Der Lelidensweg der kleinen Lilo“. Ein altes, ſchon etwas abgegriffenes Thema iſt hier aufs neue in anſpruchsloſer Weiſe variiert worden, das Schick⸗ ſal eines kleinen Mädchens, das aus dem Waiſenhaus zu einer lieben, vornehmen Dame kommt, durch deren Tod zurück ins Elend. Für ihre trunkſüchtige Pflegemutter muß die kleine durch Betteln das Geld herbeiſchaffen, um ſchließlich durch einen Zufall wieder in die Hände ihrer richtigen Mutter, die inzwiſchen eine große Künſtlerin geworden iſt, zurückzu⸗ kehren. Es iſt eine Handlung, die nur dafür da iſt, der kleinen Filmdiva Lilo Herman Gelegenheit zu geben, ihr Können unter Beweis zu ſtellen. Ein liebes, zartes Kind, mit blondem Wuſchelkövfchen mit großen ſprechenden Augen ſtellt es uns das Schickſal der kleinen Lilo in anſprechender Weiſe dar, lacht und tollt mit den Geſpielinnen, ſorgt rührend für die kranke Mutti, fleht herzerweichend um milde Gaben, erheitert und rührt. Und da Filmkinder noch immer Lieblinge des Pub⸗ likums ſind, hat es ſich mit dieſem Debüt bald in die Herzen der Zuſchauer eingeſpielt. Als die Kleine ſich am Schluß mit einem graziöſen Tänzchen perſönlich dem Publikum vorſtellt, kann ſie an dem rauſchenden Beifall erkennen, daß ſie die Herzen der Zuſchauer gewonnen hat.— Harald Lloyb ſorgt in ſeinem großen Luſtfpiel Mädchenſcheu“ in ſeiner alt⸗ bekannten Art für die weitere humorvolle Unterhaltung. Marktbericht Daß es dem Ultimo entgegengeht, konnte man auch auf ſchlecht, die Kaufluſt gering und die Stimmung der Verkäuſer auf dem Gefrierpunkt. Dabei gab es Blumen aus dem Süden und herrlich blühender Flieder aus den Mannheimer Gärine⸗ reien. Die Weißenheimer, Freinsheimer und Mardorle, Händler hatten außer Gemüſe ſehr viel Obſt mitgebrach 6 aber alles freundliche Zureden zum Koſten der Ware bli⸗ ſtellung der Obſtfrauen an der Paliſadenwand der recht lange auf ſich warten laſſenden zukünſtigen unterirdiſchen Bedürfnis⸗ anſtalt ab, erkundigten ſich auch ab und zu nach dem Preiſe, um dann zu den anderen Verkaufsſtänden überzugehen. Das Geſchäft um den Denkmalsplatz herum war flau. Die für den Verkauf beſtimmten lebenden Flußfiſche zappelten vor Freude, daß wenig Käufer kamen. Auch den Gänſen gings nicht an den Kragen, da lebendes Geflügel überhaupt nicht zu ſehen war⸗ Die Geflügelbörſe war ſchwach beſucht und ſchwach beſchickt. Da⸗ durch wurde wenigſtens der Gottesdienſt in der untern Stadtkie⸗ che nicht geſtört und die Nachbarſchaft nicht beläſtigt. Sollte die Fertigſtellung der Bedürfnisanſtalt tatſächlich noch ſo lange dauern, wie man hört, ſo muß die Verlegung der Geflügel⸗ börſe in Betracht gezogen werden. Vielleicht ließe ſich dadurch Abhilfe ſchaffen, daß man die Geflügelhändler in die Lücken des Marktes hineinbringt, da gegenwärtig doch viele Erzeuger fehlen. Das Hauptnahrungsmittel, das Gemü ſe, erfreute ſich reger Nachfrage. Von Holland kam ſehr viel Blumenkogl, ſo⸗ dann ſchickte der Süden noch große Mengen Südfrüchte⸗ Wenngleich das Geſchäft hierin heute ebenſo ſchlecht ging wie bei den Blumen, ſo vertröſten ſich die Südfrüchtenändler auf beſſere Zeit. Im übrigen weiſt der Markt gegenüber den letzten Wochen keinerlei Veränderungen auf. Es herrſchte eine der Jahreszeit entſprechende Eintönigkeit. Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts verſtehen ſich die Preiſe, wo nichts anderes vermerkt iſt, in Pfennig für das Pfund: Kartoffeln—7,.5; Salatkartoffeln 12—17; Wirſing 12—15; Weißkraut 10—12; Rotkraut 12—15; Roſenkohl 30—35; Schwarzwurzeln 30—50; Blumenkohl Stück 30—50; Gelbe Rüben—12; Rote Rüben 10—12; Grünkohl 15; Spinat 30—50; Zwiebeln 10—12; Knoblauch Stück—10; Lauch Stück—10; Kopfſalat Stück 30; Endivienſalat Stück 40—50; Feldſalat 100—100; Kreſſe 120—140: Meerfettich Stück 25—60 Suppengrünes Büſchel—10; Peterſilie Büſchel—10 Sellerie 10—40; Aepfel 25—70: Birnen 15—50; Kaſtanien 30 bis 35; Orangen: Stück 10—20, Pfund 30—35; Zitronen Stück —10; Bananen Stück 12—20; Nüſſe 65—80: Süßrahmbutter 200—240; Landbufter 150—180: Weißer Käſe 50; Honig mit Glos 160—250; Eier Stück 10—20; Karpfen 130—160; Schleien 180: Kabeljau 40—50; Schellfiſche 35—60: Seeaal 40—60; Goldbarſch 45: Seelachs 40: Seehecht 70—80: Backfiſche 50—50; Haßhn: geſchlachtet Stück 200—800; Huhn: geſchlachtet Stück 200 b. 1000: Enten: geſchlachtet Stück 600—900; Gänſe: geſchlachtet Stück 1000—1800: Rindfleiſch 110: Sch veinefleiſch 120: Kalb⸗ fleiſch 130: Gefrierfleiſch 70; Feldhaſen: Ragout 100—110, Braten 150—160. Kommunale Chronil Aus dem Dürkheimer Stadtrat * Bad Dürkheim, 28. Jan. In ſeiner letzten Sitzung be⸗ ſchloß der Stadtrat, das Dornbergerſche Gelände an der Wachenheimerſtraße zum Preiſe von 4400 Mark mit dem darauf befindlichen Fabrikgebäude zu erwerben. Das Ge⸗ bäude ſoll nach einem Plan des Stadtbaumeiſters Leyendecker in ein Schulgebäude umgewandelt werden. Damit wäre der Ueberfüllung der Schulklaſſen in der Volksſchule vorerſt geſteuert. Der Reſt des Geländes, zur Zeit ein Obſtgarten, ſoll Baugelände für das vom Reich zu errichtende Zollgebände Rechnungsjahr hierfür 49 000 Mark vor.— Eine Beſichtigung der Schwarzfabrik, zu der je ein mediziniſcher und ein Veterinär⸗Sachverſtändiger hinzugezogen wurde, hat ergeben, daß für die Umwandlung der Fabrik in ein Schlachthaus Der Stadtrat beauftragte daraufhin den Stadtbaumeiſter, die Baupläne anzufertigen.— Anläßlich des im September in Bad Dürkheim ſtattfindenden Weinbankongreſſes iſt. eine hiſtoriſche, eine wiſſenſchaftliche und eine Geräte⸗Ausſtellung geplant. Die Stadt erklärt ſich bereit, von den Einnahmen des Weinbaukongreſſes 1000 Mk. an den Weinbauverein abuführen.— Für die Vervollſtändi⸗ gung der Sammlung im Muſeum ſowie für Herrichtuns der im Grafſchen Hauſe freigewordenen Zimmer für Muſe⸗ umswecke werden 800Mark aufgewendet.— Weiterbin iſt der Stadtrat auf Anſuchen der Staatsregierung im Prinziv be⸗ reit, ein Gendarmeriegebäude in eigener Regie zu errichten, ſalls der Staat ein entſprechendes Darlehen zur Verfügung ſtellt.— Schließlich wurden noch Geländever⸗ käufe an Einheimiſche. an die Gagfah und Mitglieder der Darmſtädter Bau⸗ und Siedelungsgemeinbde getätigt. Prämien für die Freimachung von Wohnungen Infolge der Gewährung von Prämien für die Frei⸗ machung von Wohnungen ſind dem Wohnungs⸗ amt Frankfurt a. M. ſeit Februar 1925 rund 700 Woh⸗ nungen zur Verfügung geſtellt worden. Die Ziffern für das Rechnungsjahr 1926 ergeben bis jetzt die Freimachung ven 83 Wohnungen bei Aufwendung von rund 225 000 Mk. Prämien. Der Magiſtrat beſchloß, für den Reſt des Rechnungsſahres noch weitere 50 000 Mk. zur Verfügung zu ſtellen, mit der Mafgabe, daß für größere Wohnungen die Gewährung von Prämien nicht in Betracht kommt und im übrigen ein Abbau der Prämiengewährung eintritt. st. Mosbach, 28. Jan. Der Aufgabenkreis des hieſigen Kreisſchulamtes iſt derart gewachſen— ein großer Te der aufgelöſten Bezirke von Boxberg und Eberbach kamen zu dem hieſigen Schulkreis—, daß ein noch zu ernennender Schul⸗ inſpektor mit ſeinem Sitz in Mosbach dem Kreisſchulamt zuge⸗ teilt werden ſoll. Die Ernennung der Perſon macht ſcheinbar große Schwierigkeiten, denn die drei Inſpektorenſtellen für Baden ſind ſchon ſehr lange ausgeſchrieben. Hier wurde mit⸗ hieſigen Bezirk ſind nun auch Unterſtrömungen vorhanden, wird, obwohl der derzeitige Kreisſchulrat ſchon dieſer ange⸗ hört. Da der Amtsbezirk Mosbach überwiegend evangeliſ iſt, ſo dürfte wohl der Wunſch der evangeliſchen Bevölkerung geteilt werden, daß der neue Inſpektor aus evangeliſchen Reihen genommen werden muß, wenn man dem evangeliſchen Teil der Bevölkerung nicht einfach vor den Kopf ſtoßen wi X Triberg, 26. Jan. Der Gemelnde rat hat mit Wir⸗ kung vom 1. Januar ab beſchloſfen, daß für neugeborene Kinder hieſiger Stadt ein Sparbuch bei der Bezirksſpar⸗ kaſſe mit einer bis zur Volljährigkeit geſperrten Einlage von vier Reichsmark nebſt einer von der Svarkaſſe zur Verfügung geſtellten Sparbüchſe aus Gemeindemitteln gegeben werden. Stirbt ein Kind innerhalb des erſten Lebensjahres, ſo fällt die Einlage an die Stadtgemeinde zurück.— Vom neuen Ge⸗ meinderat wurde als Bürgermeiſterſtellvertreter Gemeinder Bleibt noch hervorzuheben die ausgezeichnete muſikaliſche Untermalung der Filme. de ee e en mehreren Geſchwiſtern au der Beſuch einer auswärtigen Prüvatmittelſchule berückfichtigt werden. dem heutigen Hauptmarkt wahrnehmen. Der Beſuch war erfolglos. Die Konſumenten ſchritten wohl die Paradeauf⸗ — — geben. Der Reichshausaltsplan ſieht bereits im laufenden modernen Stils keine Einwendungen erhoben werden können. geteilt, daß Freiburg ſich noch nicht ſchlüſſig geworden iſt. Im daß der neue Inſpektor der katholiſchen Konfeſſion entnommen t Faller gewählt.— Bei der Schulgeldermäßigung für 2 rrr Neeeeee ee re rrrrre Samstag, den 20. Jannar 1927 Ja, ſon Bubifopy Ira, ſag i loß'r en Buwikopp ſchneide. Wa—as! en Nutg Ich glaab, bu biſcht net bei Groſche. Warum nets Die Fra Oberpoſchtinſchbektern Dipfelmater hatn Buwikopp Der Buwikopp is halt mol un die Fra Sünneberger aach. p galt m Mode, un e biſſl muß mar die Mode aach mitmache. Meint⸗ weg, ich mach ſe net mit! Un ich muß'r ſage, der Buwikopp ſchteht deune Dame ausgezeichnet un macht ſe um zehn bis uffzehn Johr fünger. So, ſol Guck emol do! Des is jo recht indreſfant, wie du uff eemol ſor die Buwiköpp ſchwärmſcht. ann ich'r bisher uhne Buwikopp gefalle hab, werr ich der aach in Zukunft'falle. Odder awwer? Faſcht kennt mar meene—— Was keunt mar meene? frog ich. Na, ich will Riz weiders ſage, bemerkt ſchbitzig mei Alde, awwer warum ſchwärmſcht du uff eemol ſo for'n Buwikopp? Du warſcht doch ſunſcht immer ſo arg gege alle neie Mode. Wie hoſcht du doch als gſchöött'lt imwer die korze Röckelcher, die die Dinne holzige Beenchr ſo deftlich ſehe loſſe, iwwer die ſeidene chtrümpcher mit de fauſchtgroße Löcher in de Färſchde un anneres mehr. Un heit, heit gfalle dir die Buwiköpp! Al⸗ derle, Alderle! No, dann laß es meintwege, Ja9 ich, um mei Bawett net E, weiders in de Harniſch zu bringe, ſch hab norre ſo gemeent. a, ſa, norre ſo gemeent, ſchweig ſchtill, jetz kenn ſch dich, du aamtücker. Awwer Fra, was glaabſcht denn? Du gſallſcht Mar alleweil noch, aach uhne Buwikopp. Weil d' norr immer ſoviel Arweit mit deiner Hoorfriſur hoſcht, un weil dein fuchs⸗ feierroder Zopp dei' Zwiwwl ſo verunſchtalt, hacmich gedenkt, der Bumtkopp könnt iwwer alles weghelfe. Ich wollt be⸗ chwichtige, awwer fetz war bei meiner Alde de Deifl erſcht recht los.'s hätt nimmi piel gfehlt un der ſuchſich Zopp wär mer um die Ohre gfloge. „E paar Däg druff, ich trau de Aache kaum, bräſendiert ſich mir die Bawett mimme Bumikopp. Gott, Fra, ſag ich, du hoſcht jetz doch en Buwikopp. Na ſa, gfall ich Jr ſo net beſſer? u hoſcht mich jo animiert dezu. Freilich, freilich, hrächtich chteht ders]!. Soll ich ſage, s gfallt mer net, ich härt kei ruhige Schtund mehh ghatt. Forr mich hawwich gedenkt: Hätt ich norre nix gſat, der Buwikopp macht mei Alde um zehn Johr. älder, ſchtatts um zwanzig jünger. Nee, hättlich desz geahnt, ätt ich mein Schnazwowl ghalde. Jetz is nix meh zu ännre; kichebe 13 gichehen Awwer, 3 dicke End kummt noch. Wie ſch. n Fer-neegſchd Woch hnamkumm zum Mibdageſſe, war noch niztgekocht. Wu ſchteckt denn norr die Aldz Ich nemm eweil ie Zeidung in die Hand.—E Verodlſchtunn vergeht,'s vergeht⸗ & halwi, endlich kümmt mei Bawett angerickt. Fra, wu. bleibſcht denn ſo lang? Ich hab Hunger. Wu ich bleib? Beim. Fräſeur war ich. Mein Buwikopp hawwich onduliere oſfe. Ja, muß des aach ſein? Do ſieht mar, daß ihr Männer⸗ nig⸗ verſchtetzt, ſecht mei n En Buwikopp muß min⸗ eſchtens alle drei Däg bum Friſeur bearbeit werre. Un do muß mär mauchmol waarde, un des Dings geht aach net ſo raſch als wenn die Männer ſich raſtere loſſe Alle drei Däg ün's geht net ſo raſch, des Workt gibt mar Zu Deuke, in Bezüg uff de Koſchtepunkt nämlich. Ja, Fra, ſag Smyl, was koſcht's denn beim Friſeur eigentlich? Vier Mark! as, nier Mark? Des is amwer deler! Ja, ja, ſan Buwi⸗ kopp koſcht Geld. Glaabſcht du, der Friſeur ſchafft umeſunſcht? enn ders zuniel is, bleibſcht halt Samsdags'rheem vum Bürgerbräu, dann ſchharſcht Geld. Du hoſcht de Buwikoyp 75 welle un jetzt bezahl aach, was er koſcht. So hot mich i Bawett abgetrümpft. Do hawwich die„Beſcherung“, im doppelte Sinn des Worts. O, ich Eſel, wenn ich des geahnt hätt, wär mir die Zwiwwl zun der falſch Zopp'noch lang gut d 1 7250„Zetz heeßt's bleche un ſchtill ſeil Jaf ſon 3 55 2 8 e eeen be be eibelberg. 28. Jan. Geſtern fand im„Prinz Max“ in Heidelb eibstberg eine Verſammlung aller dem Verband bab, landw. enpſſenſchaften angeſchloſſenen Genoſſenſchaften der Kreiſe gunheim und Heidelberg ſtalt, die ſehr ſtark beſucht war. Verbandsausſchußmitglied Zleglexr⸗Sinsheim eröff⸗ nete die Verſammlung und begrüßte die Erſchienenen. Lanud⸗ Wirtſchaftsxat Kälber vom Genoſſenſchaftsperband Karzs⸗ ruhe hielt ein eingehendes Referat über genoſſenſchafcliche Ta⸗ Direktor Pilger pon der Hauptgenaoſſenſchaft⸗ präch üher das Warengeſchäft, Geſchäftsführer Cänrad über ſeea e as Maleunengeſcheſt, Direltü.„unde!l von der Bad. Land⸗ wittlchaftstuük üter die Geldmarktlage. Nach einer ſehr regen Ausſvrathe konnte der Vorfitzende die harmonſſch perkaufene JVVV%%%%VV%VVVC sch. Hockenheim, 28. Jan. Die hieſige Volksbank hat allen ihren Altſparern, auch denen unter 60, Jahren, den voflen Aufwertun 0 von 12% v. H. gut⸗ 11 ſtelpieben, und voll zur Auszah außer den Gutſchriften bon Aufwertungsheträgen auch noch alreiche Neueinlagen 6rJ0 ten, auch von ſolchen, die either immer noch nicht das richtige Vertrauen zu unferer zäbrung hatten. Durch ſolche zahlreſchen neuen Spar⸗ küleden in der letten Zeit in der Geldſtand der Balks⸗ ank zur Zeit berärt, daß ſie allen Kreditanſprüchen, ſet es als Darle jen, Hypothek oder Könto⸗Korrent⸗Kredit, vollauf enügen kann.— Der Werkmeiſterbezirksverein lelt hier einen Famtlienabend ab, der gut beſucht war. ach einem Eröffnungsmarſch der Feuerwehrkapelle Schnei⸗ er und einem Prolog von Frl. Meta Schulz ergriff der Vorſitzende, Herr Neuſchäfer das deakungsanſprache. in der er einen Ueberblick über den Stand 28 Vereins in den letzten Jahren gab und hervorhob, daß zr Verein wieder im Wag 8 guf die deutſche Arbeit und den Werkmeiſterverband ſchloß er eine Ausführungen. Das Werkmeiſterguartett unter ſeinem irigenten Haus Schneider trug noch zur Verſchönerung 1 Abends bei. Mit einer Gabenverloſung und anſchließen⸗ em Ball fand die Verauſtaltung ihren Nie „* Bühl, 28. Jan. Die ledige Marie Kiſtner wurde vor einigen Tagen von einem Freiburger Auto angefahren und 155 Kopfe ſchwer verletzt. Die Waungſach, iſt inzwiſchen 81 Krankenhauſe geſtorben.— In Kappelrodeck bei kl, feiern die Ehelente Anton und Chriſtine Köninger heute ihre goldene Hochzeit. *Singen, 27. Jan. Geſteen nachmittag wurde im Würt⸗ Eitberder Wald hinter der Eiſenbahnkolbnle der 41jährige iſenbaßnarbeiter Valentin Utz im Verlauf einer Aus⸗ einanderſetzung von dem 24jährigen Forſtanwärter Ha ler aus, Entingen bei Shaichingen erſchoſſen. Der Täter ſtelte ſich ſofort der Gendarmerſe. an demn Raub in einem Dd Gotttieb Hawwerſchtrbh AIdes alten Städtgrabens ein Stü nig gebracht, währende zeden ünugere n. Spgrern eine erſte Rate von, b. H. einſtweilen gutgeſchriebhen hat. Dieſe vorbildliche Handlungsweiſe war ein voller Exfolg für die Bolksbank, da ort zu einer Be⸗ achſen begriffen ſel. Mit einem Hoch. Verdachte, einem andern Di N 2* 5. Seite. Nr. 48 eitung(Abend⸗Ansgabe Die Dezemberinderziffer für Ludwigshafen Ludwigshaſen, 28. Jan. Auch im Mongt Dezember iſt eln Steigen ſes Preisnkyeaus feſtzuſtellen Die Reichs⸗ indexziffer für die Koſten der Lebenshaltung erhöht ſich in die⸗ ſem Monat um 0,5 Proz. auf 144,3. Die Ludwigshafener In⸗ dexziffer ſteigt von 143, im Burchſchnitt November um 0,4 Pro⸗ zent auf 4438. Das iſt zugleich die höchſte Ziffer, die der Ludwigshafener Index im Jahre 1926 im Monatsdurchſchuftt erreicht. Die Steigerung im Dezember iſt wie gewöhnlich auf die Gruppe der Nahrungsmittel zurückzuführen, von denen Mehl Zucker, Butter, Eier und Fiſche teurer geworden ſing Die Erhöhung der Kohlenpreiſe im November wirkt ſich lu der Dezemberberechnung voll aus, anderſeits ebenſo die Senkung der Schuhreparaturen bei der Gruppe Kleidung. Die Gruppe Wohnung und Sonſtiges zeigen keine Veränderung. Im übrigen ſei auf das übliche Tabellenwerk verwieſen. * Lußwigshbafen, 27. Jan. Der zweite Tag des landwirtſchaft⸗ lichen Vortragskurſes im großen Saale des neuen Wirtſchaftsgebäudes der J. G. Farbeninduſtrie auf dem Lim⸗ burge 1 8 of war, beſonders auch von Frauen und Mäychen, doch ſtärker beſucht als der erſte Tag. Es mögen wohl 60. Zuhörer geweſen ſein. Nach einleitenden Worten des erſten Vorſitzenden des Landwirtſchaftlichen Bezirksnereins, Ober⸗ regierungsrat Dr. Lederle, verbreitete ſich Diplomingenieur [Thomae der FJ. G. Farbeninduſtrie in eingehender und tief⸗ gründiger Weiſes über zweckmäßige Düngungsmaßnahmen innerhalb der landwirtſchaftlichen Betriebsführung. Er be⸗ zeichnete es als notwendig, daß der Landwirt neben einem guten Landwirt auch ein guter Kaufmann ſein müſſe und daßz für jeden landwirtſchaftlichen Betrieb vor Beginn des Jahres ein Geldplan aufgeſtellt werde, der während des ganzen Jahres ſtreng eingehalten werden müſſe. Ebenſo intereſſant war der zweite Vortrag des Landwirtſchaftsrats Schmitt⸗Franken⸗ thal über Hack⸗ und Tiefkultur. Er erklärte ausführlich die Art und Weiſe, wie tief, wie oft und mit welchen. Betriebs⸗ -mitteln der Landwirt ſeinen Boden bearbeiten muß, um zu möglichſt hotzen Erträgen zu kammen. Die für unſere Ver⸗ zhältniſſe: geeigneten. Pflüge, Maſchinen uſw. und deren Bez üngsguellencgab ker näher bekannt. Der Borfitzende ſchloß die⸗ ankegend verlaufene Verſammlung mit beſtem Dant an die⸗ J. G. Farbeninduſtrie und die Vortagsrebner. * Annweiler, 27. Jan. Der ſchwere Einb tuchs dieb⸗ ſt ahl bei Wirk Kauz hier hat bereits ſeine Aufklärung ge⸗ funden. Der Mityerhaftete Völker hat ein umfaſſendes Geſtäudnis abgelegt, wongch Kümzl den Einbruch verübt gind Völker Schmiere geſtanden hat. Völker hat ſeinen Anteil n Dunghaufen in der Landauer⸗ ſtraße vérgraben. Das Geld, über 1000 Mark, wurde dort auch katfächlich aufgefunden. Bemerkenswert iſt, daß ein Politzeihund die Spur auch bis zu dieſem Dunghanfen ver⸗ ſolgt hatte, eine, bei dem ſchlechten(Tau)wetter vorzügliche Leiſtung des Hundes. Vielleicht wird ſich jſetzt auch noch der Diebſtabl in den Annweiler Email⸗ und Metallwerken auf⸗ klären laſſen. 8 5 2 —— Worms, 20. Jan. Jeder Fremde, der den Dom und das Lutherdenkmal beſichtigte. bewunderte die mitten in der Stadt befindliche altte Anlage dem Heylshof, die als Reft emittelalterlicher Geſchichte Berkürperte. Viele alte Bäume werden jetzt dort gefüllt, der Graben wird ausgefüllt und es wird eine flache Anlage entſtehen, ähnlich der vor einem Jahr umgewandelten Moltke⸗ anloge. Der Spott der Wormſer ergießt ſich bei den Faſt⸗ nachtsſitzungen über die„Vermurkſung“ und der alte boden⸗ ſtändige Wormſer ſieht mit Wehmut der Moderniſterung zu. : Darmſtabt. 27. Jan. In der Otto⸗Berndthalle der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Darmſtadt wurde am 25. Januar abends ein frecher Diebſtahl ausgefübrt. Während einer ſport⸗ lichen Uebungsſtunde hatten die Teilnehmer ihre Klefdungs⸗ 5 in der Kleiderablage, die nach dem Hof zu offen und un⸗ zewacht war, abgelegt. Der Täter entwendete einen größeren Geldbetrag, Uhren uſw. Die Darmſtädter Kriminalpolizei konnte einen Schloſſer, der in Rüdesheim und vermutlich auch un Wiesbaden Einbruchsdiebſtähle begangen hat. feſtnehmen. Schöffengericht Mannheim 720 iu Zwiſcheufall im Schbffengerſchtsſaal Unter dem Vorſitz des Amtsgerichtsrats Dr. Leſer war auf geſtern nachmittag 3 Uhr die Verhandlung gegen das 19 Jahre alte Dienſtmädchen Roſa Tyrbller vön Schroben⸗ hauſen in Bayern angeſetzt, die unter dem Verdacht ſtand, in der Nacht zum 14. Oktober v. J. einen Gas vergiftungs⸗ verſuch an ihrer Herrſchaft, einer hieſigen Kaufmansſami⸗ lie, unternommen zu haben. Gegen die Angeklagte war ein Verfahren wegen Morbperſuchs anhängig;: aber ſie mußte außer Verfolgung auch wegen Körperverletzung geſetzt wer⸗ den, weil ſich nicht nachweiſen ließ, daß die Angeklagte ab⸗ ſichtlich dieſe Handlung unternommen habe, Beſtärkt wurde Nacht aus dem Kaſſenſchranke unter Benutzung der richtigen Schlüſſel ein erheblicher Geldbetrag geraubt wurde. Sis hatte ſich bei der Familie nach einer Dienſtzeit von 2 Jahren dädurch mißliebig gemacht, daß ſie in der Woh⸗ nung Gelage mit Liebhabern abhielt, deren ſie oft zwei auf einmal hatte. Die Anklage lautete alſo nur auf Diebſtahl. Während der Verhandlung brach die Angeklagte plötzlich lautlos zuſammen. Die Unterſuchung ergab, daß ſie Aan glos war. Da eine Vernehmungs⸗ fähigkeit ausſichtlos erſchten, wurde auf Antrag von Anſtalts⸗ oberarzt Dr. Götzmann die Verhandlung vertagt⸗ Zu den Verhandlungen waren außer dem Sachver⸗ ſtändigen noch 9 Zeugen geladen. Darunter befand ſich eine aus ber Haſt vorgeführte JFrau Gegen die Angeklagte ſchwebte ſchon früher, als ſie noch in München als Dienſt⸗ mädchen in Stellung war, ein Strafperfahren. Sie ſtand im enſtmädchen einen Geldbetrag p. rrrrrrn sjnd mit beslem Helschert an àcht der Verdacht gegen die Angeklagte dadurch, daß in der gleichen 0 Mark entwendet zu haben. Aber auch dieſes Verfahren mußte wegen Mangel an Beweiſen eingeſtellt werden. Wie man aus ihrem Leumundszeugnis erſuhr, war ſie ſchon als junges Mädchen in der Auswahl ihrer Liebſchaften in Mün⸗ chen nicht wähleriſch. Einmal ſchenkte ſie Studenten, dann wieder Arbeitern ihre Gunſt. Sie iſt für ihre Jugend von auffallend großer und ſtark entwickelter Statur. Ihrer Mannheimer Dienſtherrſchaft ſtahl ſie einen Damenmantel, einen Damenring, zwei Brillantringe, Wäſcheſtücke, Bettücher, eine Beſuchskaſche, eine Herren⸗Uhr u. a. mehr. Die geſtohlenen Gegenſtände konnten größtenteils wieder beigeſchafft werden. Dagegen verweigert ſie über das Verſteck des aus dem Kaſſenſchrank geſtohlenen Geldes jede Aus⸗ kunft. Trotz eindringlichſter Ermahnung des Vorſitzenden, die Wahrheit zu geſtehen, ſind ihre Ausſagen ein Konglomerat von Verlogenheit und Wahrheit. In einem Satz geſteht ſie die Tat, im andern leugnet ſie wieder alles weg. Zur Warnung Der!i. J. 1881 geborene K. S. fuhr am 20. November 1928 mit ſeinem Einſpännerfuhrwerk in der Luzenbergſtraße kurz vor einer in Richtung Waldhofſtraße fahrenden Elektriſchen der Linie 3 noch über die Gleiſe. Das Fuhrwerk wurde dabel von der Elektriſchen erfaßt, wobei der Motorwagen zertrüm⸗ mert wurde, Der Angeklagte gab an, daß es dunkel geweſen ſei und er die Elektriſche noch etwa 200 Meter entfernt hielt. Als der Wagenführer der Elektriſchen das FJuhrwerk ſah, bremſte er ſofort. Allein es war bereits zu ſpät. Der An⸗ geklagte erhielt eine Geldſtrafe von 40 Mark evtl. vier Tage Gefängnis, weil nach der ortspolizeilichen Vorſchrift Fuhrwerke und Radfahrer das Vorbeifahren der Elektriſchen abwarten müſſen. ch. Eine ungewöhnliche Anklage wegen Amtsverbrechens Eine fidele Gefangenenausführung hatte trotz ihres mehr als humoriſtiſchen Beigeſchmacks und ihres harmloſen Ausgan⸗ ges für den Strafanſtaltsoberwachtmeiſter Fiſcher in Berlin ſchmere Folgen, denn ſie führte ihn vor das Erweiterte Schöf⸗ er Berlin Mitte unter der Anklage der vorſätzlichen Gefangenenbefreiung, eines Amtsverbrechens, das bei Verſagung mildernder. Umſtände mit Zuchthaus beſtraft⸗ wWird, Das Kömiſche än der Säche wär, daß der Gefangene gaxr⸗ hicht entwichen war, ſondern im Gegenteil ſeinen angetrun⸗ kenen Hüter ſeloſt„in Gewahrſam“ genommen ünd mit ihm am nächſten Morgen, nachdem der Aufſeher ſeinen Rauſch aus⸗ Feſelalen hatte, gemeinfam und friedlich zurück in ſeine Straf⸗ haft nach Tegel gewandert war. Der Gefangene T. hatte von ſeiner dreijährigen Gefängnisſtrafe noch zehn Monate zu ner⸗ büßen und bekam die Erlaubnis, ſich ausführen zu laſſen, um mit ſeinem Chef eine geſchäftliche Rückſprache zu nehmen. „Fiſcher wurde mit der Ausführung beauftragt. Nachdem am Vormittag die Ausſprache erledigt worden war, wurde ein JFrüßſtück eingenommen, wobei zahlreiche Getränke genehmigt wurden. Die junge hübſche Frau des Gefüngenen war auch dabei. Sie machte dann Einholungen. Dann fuhr das Ehepaar mit dem Aufſeher nach ihrer Wohnung, wo Mittag gekocht und gegeſſen wurde. Darauf ging es auf eine Kneip⸗ tour, die ſich bis ſpät in die Nacht hineinzog. Der Gefangene ſelbſt wurde ſchließlich bedenklich ob es nicht zu ſpät werde, aber ſein Hüter wollte noch nicht Schluß machen. Er hatte dem Alkohol ſchon ſtark zugeſprochen und meinte, ſein Gefau⸗ gener könne ſa, weil er einen ſauren Hering eſſe und Zigaret⸗ ten rauche, krank werden, ſo daß er ihn in die Charits bringen würde. Darauf ließ ſich T. nicht ein. Nachts um 2 Uhr war Fiſcher ſo henebelt, daß der Gefangene ihn nach ſeiner eigenen Woöhnung ſchlevpen mußte, wo er ſchnärchend auf das Bett ſiel. Am nächſten Morgen weckte Frau T. den Angeklagten, kochte 054 und der Gefangene und der Aufſeher fußren in das Ge⸗ fänanis. Poxßex hatte Fiſcher ſchon mit ihm die Ausrede ver⸗ abrebet, der Gefangene ſel entwichen und er habe ihn erſt ein⸗ fangen müſſen. Bei den Ermittlungen über dieſen Vorgang würde auch Frau T. vernommen und gab eine Schilderung der, wirklichen Vörgänge. Vor Gericht könnte ſie ſich allerdings auf nichts beſinnen namentlich nicht auf das, was in der Woh⸗ nung paſſtert ſei. Der Staatsanwalt erblickte in den Vorgän⸗ gen eine vorſätzliche Gefangenenbefreiung, denn Fiſcher ſei an⸗ geſichts der Betrunkenheit nicht Herr über ſich geweſen und habe deshalb keine Gewalt über den Gefangenen gehabt, ſo daß dieſer ſich zeitweiſe in voller Freiteit befunden habe. Das Gericht verurteilte nach langer Beratung den An⸗ geklagten Fiſcher wegen fahrläſſiger Gefaugenenbefreiung zu zwei, Monaten Gefängnis. 88 swetterwarls 1 Tenernachrichtender Karisruherganze Beobachtungen badſſcher Weiterſtellen(7a morgens). feere n N1. 5 bübe nds e Wetter 15. rn Stäre Veriem ilt ITTeſſer:r: e eee Karl. e. 1. golki Bab,⸗Bad. 218„ſbeicht wo 4% Villingen 780767,—8 2 28 8„heiter 1 Vedenee e ee, üs, palbbed. 8 8ae e 5 0 85 en—.— 4——41 il eiter —TFT Unter dem Einfluß des Feſtlandshochs hatte Baden geſtern vorwiegend heiteres Wetter. Infolge Einſtrahlung ſtiegen daher die Temperaturen der Ebene tagsüber bis auf 9 Gr. Wärme. Auf dem Hochſchwarzwald dauerte der leichte Froßk au. Die Witterung beginnt nunmehr auch bei uns zuklonal zu werden., Das Sturmſeld, das geſtern übr England lag, hat heute morgen auf das Feſtland Übergegriffen. In Holland und an der franzöſtſchen Küſte herrſchen ſetzt orkanartige Winde. Der Vorüberzug des Sturmwirbels wird bei uns ſedoch vor⸗ erſt nur Bewölkungsſch.vankungen bewirken, da Baden luch Randgebiet der Stürme bleibt.. Später ſtehen auch. Nieder⸗ ſchläge benpor. e Vörausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Auffriſchende Südweſtwinde und wechſelnde Bewölkung, im Gebirge nur leichter Froſt, in der Ebene einige Wärmegrade, vorerſt keine nennenswerten Niederſchläge. Herqusgeber, Trucer und Verleger: Drurterer Or. Haas, Reue Maunhelmer Zeitung G. m. b.., Mannheim, L 8. 2 7 1 irektion: Jerdinand Henme. Cbelredakteur: Kurt Filcher— Verantwertl. Redalteure: Jür Palitik: Haus Al'red Meißner Jeuilleton: Pr. S. Kayfer— Kommungl⸗Jolitit und Lozales: Richard Schönſelder— Eport und. Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteik: Kurf Ehmer Gericht und alles Uebrige: ftran; Kircher— Anzeigen: Dr. W. E. Stögner, r˖.˖˖ ccc Unſere heutige Geſamtauflage enthält eine Beſlage des Kaufe hauſes M. Hirſchland& Co., Mannheim, auf die wir hlerdurch bie Leſer unſeres Blattes auſmerrſam machen. 105 5 0 215 en Ge. 9e c0, des sbſpföltigste hergestellt. 2 be Masd! Inddie gelb thote acung. MWirtſchaſts und Vörſenwoche ſtrie ſich überaus langſam vollzieht. Den Werften, die — Zum erſten Male ſeik der Markſtabiliſterung tritt nun⸗ Zeit ſi 5 nun⸗ in der letzten Zeit ſich zu Rationaliſier mehr das Rieich, nachdennſeine Anleihepläne ſeit laugem bekannt en ed wil das e G enen t 5 ſind, mit einer größeren Anforderung an den innerdeutſchen Geldmarkt heran. 5 zuſchüſſen bei der Aufnahme von Pröduktionskrediten zu Die nachgerade unerträgliche Flüſſigkeit[ Hilfe kommen, nachdem direkte Reichskredite angeſichts der des Geldmarktes veranlaßte das Reichsfinanzminiſterium Lage des Geldmarkts nicht An 5 0 nach der Herabſetzung des Reichsbankdiskontſatzes auf 5 v.., 9 8 G kts nicht mehr für notwendig gehalten zur Auflegung ſeiner 5 proz. 500⸗Millionen⸗Anleihe, deren In der Montaninduſtrie macht ſich⸗ jetzt die Zu⸗ Realverzinſung ſich 92 v. H. auf nur 5,43 v. H. ſtellt. Begebungskurs von nahme der engliſchen Produktion i infi 8 1 1 hen Produktion in mancher Hinſicht bemerk⸗ Das iſt, gemeſſen an ſonſti⸗ bar. Der Köhlenbergbau an der Ruhr iſt allerdings nach wie gen Bersiunſunssmöglichkeiten, die der deutſche Kapitalmarktſ vor bis an die Grenzen ſeiner Leiſtungsfähi äſti 45 ſtungsfähigkeit beſchäftigt. noch immer bietet, nicht ſehr viel, aber man muß vor allem In der Schwerelſenind 1 10 Betracht ziehen, daß dieſe Verzinſung auf einen neueſter Zeit der engliſche Wettbewerb im interna⸗ angen Zeitraum, nämlich bis 1937 gewähr⸗ tionalen Eiſengeſchäft wieder ſtärker fühlbar und damit leiſtet wird, was in einer Periode vorausſichtlich fa der Zinsſätze von Wichtigkeit iſt. D Nen⸗ pfandbrieſe und Stadtanleihen ſtehen augenblicklich zum Teil reich und Belgien üben neuerdings wieder einen ſtarken über dem Emiſſionskurs der neuen Reichsanleihe, ohne daß Preisdruck aus, ſodaß das deutſche Exportgeſchäft wieder ver⸗ bei ihnen eine ſo lange Laufzeit geſichert iſt. Hinzu kommt luſtreich geworden iſt. Kommerzienrat Reuſch von der Gute⸗ bei der Reich⸗anleihe der ſicher wirkſame ſpekulative Anreiz Hoffnungshütte hat daher kürzlich⸗ die Wünſche der deutſchen der Auslöſung ab 1934 zu Pari, der für viele die niedere Eiſeninduſtrie nach einer Aenderung der Quotenverteilung Realverzinſung wieder ausgleichen wird. Einzah⸗ öfſentlich zum Ausdruck gebracht. Die nicht einen Zerfall lungen brauchen erſt in der Zeit vom 21. bis 23. Februar zu des Kartells, wie man verſchiedentlich deutſchen wollte, zur erfolgen, wodurch man angeblich Konzernzeichnungen ver⸗ Folge haben müſſen ſondern lediglich die Beſeitigung hindern, anſcheinend aber doch eher den Geldmarkt nach Mög⸗ empindlicher Härten im Auge hat. lichkeil ſchonen will. Da von dem Geſamtbetrag der Reichs⸗ 5 anleige in Höhe von 500 Mill. 4 200 Mill. 4 von Reichsbahn Die Vörſenwoche und Reichspoſt ſeſt übernommen ſind, bleiben für die offene Zeichnung nur 300 Mill. übrig: man darf Wie ſchon kurz angedeutet, hält an den Börſen die Hauſſebewegung an. Nachdem vorübergehend eine gewiſſe daß die Aufbringung der Reichsanleihe den Geld⸗ Ermüdung eingetreten war, die zeitlich mit umfangreichen markt nicht allzu ſehr belaſten wird, zumal das Gewiunrealifationen des Publikums und der Tageoſperu⸗ Reich das Geld ja nicht ſofort braucht, ſondern es zunichſt lati f aufb. 8 VVVVVVVVVVVVVV 45 on zuſammenfiel, erfuhr die Kaufbewegung eine neue Aus⸗ Bandenkiee bebeſn gelr e nach und nach für debnnen e ben e tee in den Kreis wenig B Aac e tich„ Wieſſprunghafter Kursſteigerungen einbezogen. Die Ankündigung Geldmarktes durch di ſchs heiner Verknappung des einer öproz. Reichsanleihe hat naturgemäß die Rentabilitäts⸗ eei durch die hsanleihezeichnungen berechtigt frage zu Gunſten der Induſtriewerte verſchoben. Die An⸗ fſind, zeigt am beſten die Tatſache, daß nur wenige Tage vor ſprüche an die Verzinſung der Induſtriewerte werden da⸗ der Reichsanleihe die 6proz. Trupp⸗Anleihe zur Zeich⸗ durch nung gelangt, von der ein Teilbetrag von 45 Mill. im dem fei au ich ni ſehr die Ren 50 5. ſe genblicklich nicht ſo ſehr die Rente ausſchlaggebend Inlande zum Kurſe von 93½ v. H. aufgelegt wird, während als die überall vorhandene Sehnſucht, Kapital durch„Börfen⸗ 15 Mill. in Holland untergebracht werden. leihen ſicherlich weſen wäre, daßß 5 0 Man hätte aufwertungen“ neu zu gewinnen. Man leugnet zwar nicht, dieſes Zuſammentreffen zweier immerhin beträchtlicher An⸗ daß letzten Endes doch die Rente von ausſchlaggebender Be⸗ dieden, wenn man nicht überzeugt ge⸗ deutung ſein müſſe, man leugnet auch nicht, daß vererſt zahl⸗ e Beträge am Geldnarkt ohne nennens⸗ reiche Dividendenenttäuſchungen vorliegen, aber man ſetzt auf werte Schwierigkeiten aufgebracht werden können. Vielleicht die fortſchreitende Konjunkturbeſſerung in Bezug auf die künf⸗ darf man auch daran erinnern, daß ſoeben erſt eine Teil⸗ tigen Dividenden große Hoffnungen. Dazu kommt, daß die anleihe der Deutſchen Girozentrale im Be⸗ Rheiniſche Induſtrie fortgeſetzt der Hauptkäufer iſt. Man trage von 10 Mill./ in kür worden iſt. zeſter Friſt fünffach überzeichnet vermutet hinter dieſen auffallenden Käufen des Rheinlandes Vorbereitungen für kommende große neue Zuſammenſchluß⸗ Die Geldflüſſigkeit iſt gegenwärtkg ſo groß, daß In⸗ bewegungen. Eine ſtarke Anregung geht ferner von den flandsgeld auf kurze Friſt ſich vielfach billiger Kohlenveredelungsprojekten aus, wobei jetzt neben der ſtellt, als Auslandsgeld, und daß das Geld biswellen] Koblenverflüſtauna die, Ferngespüüne im Liordorgrunte überhaupt nicht untergebracht werden kann, ſondern, dings nur auf kurze Zeit, zinslos liegen gelaſſen wird. Die Erwartung, daß durch die Herabſetzung des Reichsbankdis⸗ aller⸗ ſtehen. Steinköhlen⸗ und Braunkohlenpapiere wurden gleich⸗ mäßig nach oben gezogen, wobei bei den Braunkohlenwerten auch noch die Ermäßigung der Küſtentarife und ſpeziell bei konts das Wechſelgeſchäft der Reichsvank wieder Rolle ſpielten, die man damſt erklärte, daß ſich um die gefördert werden würde, hat ſich bis jetzt nicht erfüllt. DerRheiniſche Braunkohlengeſellſchaft ſowohl der Farbentruſt „Reichsbankausweis vom 22. Jan. zeigt im Gegenteil wieder Ne 1217 ei Vermi ing de f„ieerſwie das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Elektrizitätswerk bewerben. eine weitere Verminderung der Inanſpruchnahme der Reichs⸗ Von den Jerngasplänen profitterten ferner ſtark Deutſche bank, Die Beſtände der Reichsbank an Wechſeln und Schecks gingen um 125 Mill. A auf insgeſamt nur 1400 Mill./ zurück, — 1⁊ 5 14 auch in 75 17 895 15 um ill. /I vermindert hatten. emgemäß iſt auch der Ren⸗ ge bin u er. tenumlauf in den letzten beiden Wochen um 303 bzw. 156 Mi.l.% hin* her. 2977 Mill.„ geſunken. Diee flüſſige Verfaſſung des Geldmarktes hat zur Folge gehabt, daß auch der Börſe reichlich Gelder zugefloſſen ſind, und daß eine vorübergehende Neigung der Börſenſpekulation zu Kurser⸗ mäßigungen und Realiſationen der erzielten Gewinne den Fortgang der Hauſſebewegung nicht insgeſamt alſo von 3436 auf nicht durchſetzen und aufhalten konnte. Der bevorſtehe einer Entlaſtung des ſich 3 5 nde Eingang der Gelder aus der Reichsan⸗ leihe wird hoffentlich auch zu einer Beſchleunigung der Durch⸗ führung des Arbeitsbeſchaffungsprogramms und damit zu Arbeitsmarkts führen. Die Erdöl und Deſſauer Gas. Die Spekulation folgte der Hauſſe⸗ bewegung nur zögernd, ſie realiſiert aus Gründen der Vor⸗ ſicht immer wieder und ſie wechſelt innerhalb der einzelnen (Dentſchland, das führende Kunſtſeiden⸗Einfuhrland nach der.S. A. Die ſoeben herausgegebenen amerikaniſchen Kunſtſeidenimportſtatiſtiken für das Jahr 1926 ergeben, laut „Konfektionär“, eine wertmäßige Steigerung von 200 000 Dollar, und belaufen ſich auf 8,3 Mill. Dollar; mengenmäßig iſt die Kunſtſeideneinfuhr noch viel erheblicher, und zwar von 7 auf 9,1 Mill. Üb. geſtiegen. Es iſt nun überaus bemerkens⸗ die Spitze der ausländiſchen Kunſtſeiden⸗Einfuhrländer in den USA. zu gelangen. Der Wert der deutſchen Einfuhr Reichsbahn hat in der letzten Woche neue erhebliche Aufträge Mengenmäßig erhöhte er ſich ſogar von 1,5 auf 2,4 Mill. lb. an die Lokomotiv⸗ und Waggonbauinduſtrie vergeben. Eine Förderung der verarbeitenden Induſtrien durch Reichsbahn⸗ Deutſchland hat es innerhalb eines Jahres fertiggebracht Italien, das im Vorjahre weitaus an der Spitze ſtand, auſ aufträge und andere geeignete die Beſchäftigungsmöglichkeiten die dritte Stelle zu verdrängen. Auch Holland hat einen gan;: permehrende Maßnahmen der Reichsregierung iſt umſo not⸗ wendiger, als die Erholung in den meiſten dieſer Indu⸗ ſtriezweige, insbeſondere auch in der Maſchinenin du⸗ Kurszettel der leu Aktien und Auslandsanteihen in Prozenten. bei Stückenotierungen in Mark ſe Stüc Die mit I verſehenen Werte ſind Terminkurſe während noch in Bi⸗/% verſtehen. Frankfurter Voͤrſe vom 29. Januar Vauſe⸗ Aletien. Aug. D. Creditbk. 129.5 Badiſche Bank.. 180,0 Bankf. Brau.Ind 246.9242 Bayr Bodencx B 230,0 Bayr. Hyp. u. Wo 257.0 Barmer Bankver 185.5 BerlinerHandels 281.0 TCom.u. Privatb. 218.5 1 Darmſt. u. Nat. B 291.5 Deutſche Bank 198.5 D. Effett.u. Wechſ. 175.0l. D Hypothekenbk. 215,0 D leberſee⸗Bant 135,5 Y Vereinsbank 128,0 T Disconto⸗Geſ. 189.8 IDresdner———— rkfrt. Hyp.⸗Bank 242, eſand u. M. G. 179.9ʃ1 + Mitteld. Cred.⸗B 191.0 Nürnberg. Bs.B—.— Deſter. Cxed. Anſt 10,35 Pfälzer Hyp.⸗Bt—.—. Reichsbank... 184.0 Rhein Credübank 154 2 Rhein. Hyp.⸗Banl 250.5 Südd. Disconto 173.01 Wiener Bankver.15 Württb. Notenbk 160,5 MannhVerſ.⸗Geſ—.— rantf.Allg. Ver. 158.7 Sberrz. Berſ e 200,0 Frantf. R. u. Mitvo Vergwerk⸗Akktien. 1 Bochumer Guß— Buderus Eiſen 140,.2 7 D. Luxemb. Berg 195.0 l. Bergwrl 190.0 1Gelſenk. Bergw. 198.2 Geiſenk. Gußſtahl—.— ThHarp. Bergbau 213.0 Zall Aſchersleben 180.0 Kall Salzdet.—.— Kall Weſteregeln—.— 88 Eſchme Klöctner⸗Werte—. 1 Mannesmannt. 248.0 IoOberbedarf.. 1 Eiſen(Caro)—. dDodenerabau b 1 731 125 en Mannhelmer Zeltung Abenanig Aochen TI2.— Jenſt. Wembef S1268,90 ſich die mit*+ verſehenen Tqthein Braunk. 2 Salzw. Heilbronn— 0 Tellus Bergbau. 122.0 6 VK. u. Laurahütte 104, 0105,0 Crauspork⸗Aklien. Schantungbahn.—. — Dapag 174. Nrddeutſch. Lloyd 160, Baltimore& Dhio—.— Judultrie⸗Aletien. Eichb.⸗Mannh. + 185,0 H. Kempf-Sternb. 190,0195 Mainzer St.⸗A.—.— 5 Schöfferh. Bindg. 339.0 258.0 Enzinger⸗Union 90.50 Ettling. Spinn.. 727 aber, Joh. Blei 141.51 „G. Farbenind. 325,0 Fahr Gebr. Pirm. 49.— 1Felt. Guill. Carls 173.7 einmech. Jetter. 120.5 159.0 Frankf. Pok.& Wit. 109,001 chswaggon-..8800 Golbſchungt. 81 Gritzner M. Durl. 190.0 Grkrftw Mhm.8% 15.25 92000 Wapß& Srevtag 100.0 185.7 3% D. Neichsanl.—.— 1 Verliner Vörſe vom 29. Januar 255.0 Hammerſen überraſchenden Erfolg zu verzeichnen. Es verbeſſerte ſeine zinfuhr von 1 auf 2,2 Mill. Dollar, alſo auf mehr als das Doppelte. 28. ö 288•9 95 D. Reichsanl.—.—— Niebeck Monian. 190,5 182.0 KZuckerf.B. Wag 189,9185.9 4½ Se 57⸗ 2 Nodberg Darmft. 18.38 Jucerf, Fraukenth 139.0 f28.9 4% 8. Seuge, 127750 1225 TRüttgerswerke„ 147,9146,0 Juckerf⸗Heilbronn 160.9168.0 4% D. Schußg, Soling.50g. 157 92 50 uden 120 ſaln—1850 877559 1919.5800.563 Schnellpr.„ 107.7107.7 Juckerf.Rheingau—.—165.95⸗% atzanw.. —.— Lag 105. Jaseg Stuttgart—— 165.0 40% dr. mm Lackf..J +. 5 Aigar ISchuckert, Nrög. 179.7 J78.0 Saſelaher Herz J8.3589.— Freiverehrs-Kurſe. e 80— Seilinduſtr. Wolff 92.— 92.— Elberſeld Ku⸗ 3 16 5.880 TStemenszcHelsk 214.7215.0 Enkrepriſes upf„ 2% Barun 91519.800 655 Südd. Draht..——.— Nansſelber. 188.7183.8 910 5 +—.890/0, —.——.— Tricotw. Beſigh.. 1 2 Ührenfabr. Furtw. 85.—39— fe e.%% do. Br. deuiſe Delf. 100.0 101.8 Aben Kohlenant. 15.60—.—%“ do.,— .ch. Ind. Mainz 189.9 148.5 Ceſtverziusliche Werte.% Bay. P er. Hitramarinf. 172. 170,0 4½% Nym.1914—.——%% doe— Ver. Jellſt. Berlin 156,0 154.0 8%'„„1802—.— g 4Heſl. v. ESu. o8 9˙800.88 Bogtl. 2540 St. 99.— 87.— 4½% 1804/5—.———%% abgeſt. O..870 Belde 8 6— 7 2% r. Keichsenl.887,0.800 aſerd ene.8000.870 althom. Seil.K 75,— 7,— 4%.1925—— 4% Söch. St..19—.—.— 4% do unk. b. 1925—.— 4% Württ..1815—.——.— —.—.— Schwartz⸗Storch. 1 28,0] Banke⸗Alelien. ITulg Elettz.- Geſ 171.9J478,0 Seutſche Kall. 149.7130,8 40,0 Bank f. el. Werte 18. 135.0 1Deutſche Maſch 127.75 7180,5 Barmer Bantver. —85 0 128,6 Tcom. u. Privatb. 218,8 5,0 TDarmſt...⸗B. 288,0 24 50 1 Seutſche Bank 190,0 Adt. Gebr.. 68,—64.25 —Accumulatoren.— Adler Oppenheim—.— A. E. G. St.-A. 176.7 Aſchaff. Buntpap. 104.7 0 Aſchaff. Jeüſtoff 188.5 00 Bahnbed. Darmſt. 52.5058.59 unghans Stam 128.0 —— 8 Kalſersl 175,0 11252 ITDisc. Command. 188,5 1 Konſer ven Braun 80,.—8 Krauß& Co., Lock.—.—94 Teabmeyer& Co. 166.7 Lech Augsburg 142.,5 Zudwigsh Walzm 134, 25 Lutz Maſchinen 50,50%4 —.—Aug. 5 139.7 Kurd Tiſervabn 151.8 104.2 Sraunt: u. Seltets 25.728.0 W örter ſieise 182.5] Paltmaeral 159. Sr.⸗Beſigh. Helf 7 Fuche waogen 95508050 TBergm. Elektr. 189, Bing Metallwerke 53.— Brem ⸗Beſigh. Oel 90.—88 Cement Heidelb. 102,5 Cement Karlſtadt 178,0 Chamotte Annaw—.— Cont.Rürnd. Bzg 135.2 Daimler Motor 103.5 D. Gold ⸗ u..⸗Anſt 261.5 Dyckerh. K Widm 54.85 Dingler Zweibrück—.— Düſſeld.Rat. Dürr 50,5048.— FElektr Licht u. K 200,0 Elf. Bad. Wolle 80.—.— Nh Emaggranlfurt-.5009.5— Emallle St. Uürich—.—. 70,.— ITHapag. 1178. 71.50 I9»Südamerfta 228,2235.5 Chem. Heyden 1Norbdiſch. 970 Roland-Linie—Concord. Spinner 138.(185,0 German. Portl⸗3. 210,92115 67.— Shilipps-G. Frt 62.— f Sele Weſſel—.— 200,0 Reir Gebd& Sch. 144.0 143.7 =/ Adlerwertev. 0. 25.5 12 Peiche Sriel 288. — 124.5 0 80.0.G f. 228.7229,00 Deutſch. Gußſtah 139..139.9 Adeen-.fl. Bals, 26lels. 0 Abeincez. Sia. 27 Rb. Meſch. Neud. 5 0 Anholt. Kohlen⸗. 184,7185.0 Deutſche Steinzg. 213.5214,5 0 Annener Gußſtahi 28,—26.15 Deutſche Wollww. 51.886l. 0 Ae a 43. 184,80 Deutſch. Eiſenh. 124.7124,5 Augsb.⸗Rb. Maſch 142,7142.0 Donnersmarchh. 443,5140,0 7 TBerl. Handelsg. 280 Balcke Maſchin.—,— 2 8 Meguin 63,5964.75 Düxrkoppwerke, J. P. Bem 1 Dt. Uleberſee.18 5 15 Reichsbank.. 183,5 180, T Berl.Karler-Ind109,7109,2 TElttr. Licht u. Kr. 199,7 200,8 105,2 Rhein Crebitdanf 153.) 1 Berkin. Maſchb⸗ 142,0142.0 Emaille Uürich 87.—60.7 142,2J Süddeutſch. Disc. 172,0178.0] Berzellne Bergw—..— Enzinger⸗üUnion 92.—88)28 177 Crausport⸗Aktien. Sien Nüraberg 52.85.52,.— Eſchw. Bergmer! 820 9275 1 ismarchütte..G. Farbenind. 324,032 Schantungbahn 13,1012,28 T Bochum. Gußſt. 195.5ſ125.5 Feldmöhle Papier 200,9 208.0 Lot, u. Str. 218.9 773.8 Gebr. ie———— Felten 4 Gull. 112.9 1 Heutſch⸗Auftral. 168..— Sremer Bulkan 138,0l280 Paggenau.⸗A.—62.5 6% 17800 745) Suderus Eiſentw 141.0143.9 Cebbard Terl 148918057 IHanſa Dſchif 289.0289.7 Ehem. Geiſ 1 1270 1195 Geient. Gußſlab 12740 i5 9238.§ em. Gelſentk 123.0116.5Gelſenk. Gußſtah. 18,.—18. 4000 159.5 139.5 Chem. Albert 170 Genſchow 7 5 90,5097.— nn Verein. Elbeſchiſf 99.50 98.— TDaimler Benz 108,7106 2 Gerresheim. Glas 180,71575 I Dtſch.⸗Vuxemb. 196,0 196,2 Aceumulatoren.174.8172,0.0 e —s% midt, Th. 157,* 212.0 Goert. 1055 5 175 26 50 Sothaer Waggon 78, Seltner Maſdin. 16,5 1800 4 1 e auch die Nachteile und Laſten, die die internationale Rohſtahl⸗ Die 5proz. Hypot eken⸗ gemeinſchaft der deutſchen Eiſeninduſtrie auferlegt; Frank⸗ ſo meint die Spekulation, herabgeſetzt werden, außer⸗ Rheiniſche Braunkohle ſtarke Käufe zweier Gruppen eine wert, daß es in Deutſchland im Jahre 1926 gelungen iſt, au belief ſich auf 2,4 Mill. Dollar gegen 19 Mill. im Jahre 1925. Srten§deiattef:—.——. Keſtatter Waßgon—.——,— 4e%% Bahr. Eiſ-Anl..500—.— A.888 Metall 109,7 106,5 berg 328,0324,0 Dynamit Nobel 161.0,160,2 173,5 TDresdner Bank 108.8,180 3 TWergmann Itt. 189,80190,0 Etberfeld. Kupfer—— 0,— IMitteld. Krebb. 182.599.5 Bexl.⸗Gub. Hut 308,0308,0J Elektr. Lieferung. 183,2182,2 G Juduſtrie⸗Aletien. IHeſſauer Gas 219.3 210,5 TGeſ..eltt Unter 234.7282,0 Ange! lellte und Beamte beſonders in Ind und Handel VBadenss Die deutſche Berufsſtatiſtik verzeichnet unter den ſchiedenen ſozialen Schichten der„Erwerbstätigen, auch der Angeſtellten und Beamten, wobei ſie aber leitende geſtellte und Beamte zur Schicht der„Selbſtändigen“ r Die Bedeutung der Angeſtellten und Beamten innerh der ſozialen Schichten der Erwerbstätigen in Babd en zeigt d ſtatiſtiſche, ausführliche Material der letzten deutſchen Bern zänlung vom 16. Juni 1925(nach„W̃ 1926 Nr. 23). Darnach ſind in Baden von 9 tätigen 15,2 Angeſtellte und Beamte; 371 Arbeiter, e Selbſtändige; 24.,6 mithelfende Angehörige; 3,6 Hausangeſtell Baden hat gegenüber manchen anderen deutſ dern eine niederere Zahl von Angeſtellte Beamten. Dieſe iſt in den Hanſeſtädten am h Hamburg 31,8; Bremen 30,2; Lübeck 26,2. Genau den g Hundertſatz von Angeſtellten und Beamten unter den Er werbstätigen wie Baden hat Mecklenburg⸗Schwerin Unter Baden ſtehen mit ihrem Hundertſatz von Angeſt und Beamten unter den Erwerbstätigen Bayern mit Württemberg mit 121; Oldenburg mit 12,0; Heſſen mi ſtehen die zwei Hauptzweige, Induſtrie und Handwer t und Bahn) an e hundert Angeſtellee andel— ommun tſchafts. ſeits, Handel und Verkehr lohne Poft ſeits, einander ziemlich gleich. Von 3 und Beamten entfallen auf Induſtrie uſw. 20,2; H 28,4; Poſt 5,1; Eiſenbahn 8,2; Reichs⸗, Staats⸗, K verwaltung 10,9 Unterrichtsweſen 6,6; ſonſtige Wir irtſchaft und je hundert Erwerhs⸗ abteilungen uſw. 116. In anderen deutſchen Ländern ge die Wirtſchaftsabteilungen Induſtrie elnerſeits, andererſeits in der Zahl ihrer Angeſtellten und weiter auseinander. Einerſeits haben wir z. B. in Hamburg im Handel 55,1 dagegen in Induſtrie 16,1 Angeſtellte 1g; Beamte, oder in Bremen im Handel 50,5 in Induſtrie 18 Angeſtellte und Beamte. Andererſeits ſind z. B. 1 im Handel 20,2 in Induſtrie 349 Angeſtellte und Bumte⸗ oder in Thüringen im Handel 230 in Induſtrie 398. Aehn lich ausgeglichen wie in Baden iſt das Verhä lnach Zahl der Angeſtellten und Beam⸗ Induſtrie und Hande del 28.3, Induſtrie 25,6) und in Heſ en in Bayern(Hau (Handel 26,5, Induſtrie 26.). Die Verteilung der der Induſtrie Badenss iſt nach den Verhältnis Bon je hundert ihrer Angeſtellten und Beam Verwaltungsbeam ſten in folgende. ſind 62,8 kaufmänniſche Angeſtellte, Angeſtellten und Beam Han Büroperſonal; 18,2 techniſche Angeſtellte und Beamte; Werkmeiſter und Aufſichtsperſonal. gewicht haben alſo die Dieſes Verhältnis ändert ſich für die Geſchlechter; beim weiblichen überwiegt die kau kaufmänniſchen Angeſtell Weitaus das U Angeſtellte, vorwiegend Männer haben wir als techniſch A geſtellte und als Werkmeiſter uſw. Von je lichen(bzw. weiblichen) Angeſtellten und Beamten in J n ſtrie ſind kaufmänniſche 54.5(weibliche 93,6); techniſche 225 (weibliche 3,2); Werkmeiſter uſw. 23,2(weibliche 3,2). iſt das Verhältnis in Handel und Verke Poſt und Bahn). Von hundert Angeſtellten und ſind 84,9 kaufmänniſche; 14,1 techniſche;: 1,0 Werkme Nach den Geſchlechtern ſind von je hun weiblichen) Angeſtellten und Beamten kaufmänniſche (weibliche 86.); techniſche 14,4(weibliche 13,6); Werkm uſw. 1,5(weihliche 0,3). Die Zahl der Reichs⸗„ Staats⸗, Kommu beamten von 10.9 unter hundert aller Angeſtellten Beamten iſt in Baden geringer als in mane 1 1 anderen deutſchen Ländern z. B. Heſſen mit 18,8; Bayern mi 118; Mecklenburg⸗Strelitz 11.9. Am wenigſten, nämlich Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunal⸗Beamte bzw. Angeſt unter Sachſen und Hamburg. 0 23 das Unterrichtsweſen Badens fallen alſ .6 Angeſtellte u Beamte von deren hundert. E Ziffer nämlich 4,3 hat nur Bremen, 5,5 Lübeck, die drei Hanſaſtädte. Bei den Angeſtellten und Beamten der Eiſen e Hundert Angeſtellten und Beamten haben gleichmäß ſteht der Ziffer Badens von 8,2 Angeſtellten und Bea auf deren hundert überhaupt als höchſte die Ziffer von in Schaumburg⸗Lippe, als niederſte die Ziffer von 2/1 Hamburg gegenüber. Bei der Reichspoſt iſt gegen Grtrſtw. Mhm.8% 15,25.—.— Toberf Gebr. Großmann d5, Grün& Bilſinger 1 25 Gruſchwitz 1 Zudece 85 1 alleſche Maſch. ſammerſ Spi annov. M. Egeſt. ann. Waggon anſa Sloyd.. bg.⸗Wien Gum. Harkort Bergwrk. Harpen. Vergbau Ha arimann Maſch. 59,85 ebwigshütte 855„74.75 ſch Ku irſchberg Leder 181,0 THohenlohe⸗Wrk. 5280 öbit. B0 orchwe* IkHumboldimaſch 18ſſe Bergbau M. Jüdel& C. Gebr. Junghans 129.3 Kahla Po Kallw. Af Karlsr, Maſchin. 50 Agttowitz. Berg C. M. Kemp. Klöcknexwerke C. H. Kollm.& Köln Rottweiler ebr. Körting.. 116,0 Koſtheimer Cell. 132,5 Kyffhäuſer⸗Hütte 94, 94, Lahmeyer& Co. 16,8 Caurahütte 1 Linde's Eismaſ Lindenberg 1Carl Lin 5 12—5 Ludw. Loewe& Co 528,0030 C. Lorenz Lothr. Portl.⸗Cem..—=. Magirus.G. 90 JMannesmann IMansfeld. Akt. 158,7451 Mech. Web. Eind 308,0298,0 15& Geneſt. 148.51 otoren Deutz 67,15 otorb. Mannh.40,—89,85 blhenn Berg.10000 1575 indr.& Auffe⸗ M M ſchl. Eiſen.—— jchl. Kolsw 150.5 97. Orenſt,& Koppel 144.5 hönik Bergb 148.5 15,00 Reisholz Papier 308, 142,0 TRhein Braunkhl. 288.0 —.—[Rhein Chamotte 1 66.— I1Kheinſtahl. 18.80 TRhenania Chem 70.— 75 R. Hütt 154.0 Koſitzer Braunk.. 127.5 11 209.8 ISalzdetfurth. der Ziffer Badens von.1 die höchſte 71 in Mecklenbur⸗ 8 175—— 27,5 Hewpurg 847 — 9 2 23.85 149,1 Krügershall Haub 17.C 145.7 Petersb. Int. 8— 148.5 Ronnenberg...220, 119,0 Ruſſenbank ,14 205.0 Sichel& Co..„ 6,% 5 ſee osphat · 2 15 bosph. 35.—85— „„„„„„„„„„„. 10) Keichs-u. Stüatehz 10.80 Goldanlelhe. 102.0 e 110,%u VIIX98 1024er.485 145,0 8%. Nmeichsanl.89 0 2 97—. 2 75 8 7C. %ed maceen g e 30„ ,750, 56.27578 2% Pib. K8nete.865 0. 50,0ſ179.0 8½%„„986306 130,0 StoehrKammgrn. 183.3164 Streder Aabm.. 29.—87.J8 Südd Immodbil. 98.— Teichgräber —Tbgerldelſabritz- 124,7128.0 50„ Roggenwert.70 —— 80% Aoggenrentb. 940— 126,0 5˙, Sächl. Braun 9 2 Unionwertemaſch 80.— Ver. B. Frkf. Gum. 8750ſ88 Ver-Chem. Charl. 22,0 2200 5% Mexikaner 72.— V. Otſch. Nicketw. 178.0 BGlanzſtoff Eibl. 520.0 00% Leſt Schaßa 25.— 985 4%„„Goldrente.0 20 B. SchuhPrng W 60.— Ver. Stahlwerke 160,8 VStahim.d. Zyp— .0 Ver, Ultramarinf. 168,0 4 Bogtländ. Maſch. 102,.0 64.70] Wanderer⸗Werke 251.0 153.9 46,, Bagd. Eife 25. 260,0 4% 12 45% kürt. unt Ant. 77 158.0 0J Wiestochonwar. 120,0140, 50,00 Wittener Stohl. 184.0 Wittener Jußſtahl 75 65 Freiverkkehrs-Kurſe. 94,— Adler Ka.. 60.— Bergb. Präfld..—.— e 0 P 4 4 1½% 1800 danend 6l.—B0 5% Esbenndhre c. wa Vec 4%„ conv, Rie. 2. 185 4½%—Sülberrte.0. —.— 4506%0 t. 15 0 4% Türk. Ad ⸗Anl. 60 2 60— 4% 159 5 16.75 3% Oe-UHIX St(eJ4— 56. 207,5 9 4% Oe. Goldprior—. .60% SüöE aß—— — .60„„neue Pr—. 82.— 5 .%„Dbuget 7180 .—1 5 3250 2in 81.1 echnet. Statiſtik chen Län⸗ u un. öchſten! leichen — ellten t 14% Thüringen mit 12,6; am niederſten ſteht mit 11,3 Angeſtellten und Beamten unter je 100 Erwerbstätigen Schaumburg⸗ In der Verteilung der Angeſtellten und Be auf die verſchiedenen Zweige der Wirtſchaft uf k einer⸗ nderer⸗ ellten amten Beamten ſtellte un in Anha nis zwiſchen ltnis 3 85 en in 80 1 ten uſw⸗ beiden fmänniſch hundert männ“ g Anders e her lohne Beamten iſter uſw⸗ dert männli⸗chen(bzw eiſter nal⸗ ne nfebriger bw. 3,7, Hamburg un bahn „Landſch. Rogg.§.2 bh) Ansl. Beutenwerl⸗ 9 805 29,12 .0 +— 2 94½% 1St. Rig18 28. 4½0%% 114 28.29% 188.0 4%„„Golbrie 28.46 7579.75 4%„, Kront⸗ 10 2478 8¾ Del. Sab. alte 21. 1 ellſtoff Waldhof 287.0 Neue Manubelmer geltung(Abend⸗Ausgabe) 7. Selte. Nr. 48 Samztag, ben 20. Hännär 1027 *. Badiſche Bank. Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, Barablsſung der Anleihekleinbeträge beruſt die Badiſche Bank ihre 57. o. 5B. auf Monkag, 2l. Febr. Vörſenberichte vom 29. Jannar 1927 „Bis jetzt waren bei der Liquidierung des Reichsanleitealt⸗ Badiſche Lederwerke.⸗G. in Karlsruhe⸗Mühlburg. eee e Beſitzes die bedürftigen Inhaber von Stücken im Geſamtnenn⸗ Die.⸗V. genehmigte einſtimmng den Abſchluß auf 85 5 Mannheim weiter feſt. 14 werte von unter 1000.% nicht berückſichtigt, einmal deswegen, 30., 6. 1926 und beſchloß ein Gewinnvortrag von 5147 RM. Nach der geſtrigen Abſchwächung waren die Aktienkurſe heutg weil das Ablöſungsgeſetz für ſolche Fälle im 8 47 beſoncele 25:. Suckerfabrik Froebeln.⸗G. Nach 205 926 ,¼(i. V. wieder befeſtigt. Am Terminmaret ſtanden Erdal im wettelbpunnt —* Mittel vorgeſehen hatte und dann auch, weil Stücke unter 233 048.%½) Abſchreibungen Reingewinn auf 31. Aug. des Intereſſes mit einer Steigerung auf 212,50. Von e lagen Bank⸗, Verſicherungs⸗ und Zucker⸗Actien werter ſeſt. 5 notlerten: Bad. Bank 182, Ereditbank 154, Pfälz. Hypotgek.⸗Bank 20s, Farben 327, Rhenania 69,50, Durlacher Hof 155, Aſſeturanz 285, Continentale 115, Mannh. Verſicherung 148, Oberrhein. Verſ. 204, Seilwolf 91,50 Benz 103, Enzinger 90, Fahr 50, Germania⸗Lin. 250, Karlsr. Maſch. 50, Mannh. Gummi 92, NSu. 134, Näh. arſer 65, Heidelb. Zement 161, Rheinmühlen 118, Rheineleltra 179, Wayß u. Freytag 189, Zellſt. Walöhof 265, Weſteregeln 189, Zucker Franſen⸗ 500.“ grundſätztich bei der Aufwertung ausfallen. Nach faſt 17% jähriger Exiſtenz der digeran dir 280h kommen Erſt jetzt die bedürſtigen Anleihegläubiger an die Reihe, inde n die Abſindung endgiltig und zwar in bar erſolgt, ſoweit ſi⸗ r„ biüöͤchſtens 1000./ alte Anleihen oder 50.“ Deutſche Ao⸗ löfungsſchuld beſitzen. VVVU Dabef werden zwei Kategorien von bedürſtigen Empfangs⸗ 22 861 ½%(22599) der auf neue Rechnung vorgetragen werden ſoll.(i. V..) 8 Stolper Bank.⸗G. in Stolp/ Pomm. Für 1923/26 wird einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 136 545% li. B. 131989%) aus⸗gewieſen und eine Dividende von 7 v. H.(8 v..) berteilt. 52 5 12 513 +5 Hherechtigten unterſchieden, für die bie Höhe der Ablöſung ver⸗ WH 258 tbal 133, Zucker Waghäuſel 105. 1b ieden iſtt:*5 3.; el⸗ Eine gemeinſame Verkaufsgeſellſchaft der deutſchen Frankfurt überwiegend feſter 33 1. Perſonen mit einem Einkommen von nicht mehr als Sprengſtoffindaſtrie. In der deutſchen Speeugſtofſinbouſteie Die heutige Börſe zeicte wiederum nur Intereſſe für einige 1500 erhalten 15 v. H. Barab indung. erfolgte eine enge Zuſammenfaſſung der Vertriebsabteilung Spezlalpaplere. Die Allgemeindiſanz war zwar zemlich ſtell und K 2. Perſonen mit der gleichen Höchſteinnahme, ſoweit eine der wichtigſten Unternehmungen, die in den leßzten Tagen zurückhaltend, die Grundſtimmung kann aber im Hinolick auf 1 5. Bedürſtigleit nicht vorliegt, bekommen 8 v. H. Barauſweltang. ſchon praktiſch in Tätigkeit getreten iſt. Die Dynamit⸗AG. degierungsbildung als etwas freundlicher bezeichnet 1 5 15 Dieie Klaſſtfisterung erſcheint widerſtunig wenn überhaupt borm. Alfred Nobel u. Co in Hauburg die Ryetniſch⸗ gebe wtren wiedtr e ee and bier ie nur von Bedürſtigkeit die Rede ſein ſoll bei Gruppe 2aber eine Weſtfäliſche Sprengſtoff Ach. in Köln, bie AG. Sie⸗ derng die 4 v. H. gewinnen Lonnken, ebenſo ehelnſtahl dus ſolche von vornherein vernelnt wird. Gemeiat iſt aber damii gener Dynamitfabrik in Köln, die Carbonit AG. Lebga'ter gehandelt wurden heute auch Chemiewerte, J. G. Farben⸗ 15 4„nur das Vorhandenſein eines vorübergehenden Notſtanbes, in Hamburg, die Rhei niſche Dynamitfabrik in Eſſen, gewannen bis zu erſten Notig v. H. und Scheideauſtalt v.., 127 wie er ja leicht denkbar iſt, wo z. B. ſich die Einkommensver⸗ die Dresdner Dynamitfabrik in Dresden, die Eleltrowerte dagegen ſehr ruhig, im allgemeinen aber auch etwas n: hältniſſe erteblich gebeſſert haben(Wiederindien tſtellung eine. Dominitwerke AG. in Köln, die Weſtfäliſch⸗An⸗ ſeſter. Im Gegenſag dazu hält die Nachfrage nach Deutſche Crößl en bgebauten); gelten doch die oben angeführien Einnahmegren⸗ haltiſche Sprengſtof f AG., Chemiſche Fabriken unvermindert an, währen) Ban en nur aut behaurtet waren. Ebenſo 75 zen lediglich für das Kalenderjahr 1926.[Berlin, und die AG. Lignoſe in Berlin, haben mit Wir⸗ waren Zuckeratlen nach Weleen erln end 2. Das it alſo die erſte Vorausſetzung für die Erlangung kung vom 20. Jan. 1927 ab den geſamten Vertrieb der Spreng⸗ beute Ic odber ee eeee ee 1 der Barab indung. Es kommt weiter hinzu, daß nur Altbe⸗ ſtoffe, des Sprengpulvers, Sprengſalpeters, der Jündmittel, Wochenſchluß größerer Deckungsbegehrtr. 05 ſitzer berückſichtigt werden, die außerdem deatſche Reichsane⸗ Zündmaſchinen und allen Zubehörs, der Sprengſtoff⸗ Verlin: Kleine Kursbeſſerungen 5 hörige ſein und im Inland wohnen müſſen. Es ſoll noch diraaf[ Verkaufgeſellſchaft m. b. H. in Köln übertragen. Die In Nachwirkung der Leſtrigen Abſchwächung und im Zuſammen⸗ hinge bieſen werden, daß bei der Errechnung der Eiarommen⸗⸗ 1 ſichtigt bleiben ke Preiſe und Lieferungsbedingungen ſind unverändert geblieben. hang mit der im Gange beſindlichen Ultimo⸗Liquidatlon kam zu Be⸗ öhe folgende Poſten unberückſichtigt bleiben können: Bekanntlich gehörten die vorſtehenden Unternehmungen, die ginn der Börſe noch verſchiedentlich Ware zum Verkauf, ſodaß die der Verordnung zu fein—iſt es nichtterforderlich, daß die ein⸗ ZJureſchenden Stücke die gleichen Nummern wie die beim Um⸗ tauſch erhaltenen tragen. Wer alſo ſeine Ablöſungsſchuld chan perkauft hat. kaun jetzt neue erwerben. Bei der an⸗ nähernden Stabilität der Kurſe wird natürlich bei dieſem Ge⸗ ſchäft nicht viel herausſpringen. ⸗Für dieſenigen, die bereits eine Vorzugsrente be⸗jehen. iſt zu beachten, daß deren bislang aus⸗ gezghlte Höhe bei der,Barablöſung angerechnet wird Went 4 ., Wird dem Antrag auf Einlöſung ſtattgegeben, ſo zahlt die Altzßeſitzſtelle die Beträge aus; wird er dagegen abge vieſen, oKann fünerhalb zwel Wochen Beſchwerde beim„Reichskom⸗ miſſar für die Ablöſung der Reichsauleihen“ eingeleat werden. der endgilt'.enticheidet und in erneuten Falle der Ablehnung zſeine Gründe dafür darlegt. Auf jeden Fall bekommt der ab⸗ gewisſene Antragſteller aßer Ausloſungsrechte. Dieſes einfache Verfohren vollzient ſich onne Vermittlung der Banken und völlig koſtenlos, auch für Beſcheinigungen, die dahei benztigt Werben die Friſt für die Anmeldung be⸗ kreits im Februar. beginnt, verſäume niemand ſich ſcho fetzt die ſenterlagen für den Nach veis des Altheſitzes zu verſcha fe'i. Am füihriben iſt die leichtſertige oder wiſſentliche Falſchangabe bis 10 000 ahndbar. W H. St. proz. Altleihe der Hauptſtadt Mannheim von 1927. AIm Anzeigeuleil vorliegender Ausgabe befindet ſich die Be⸗ kanntmachung üker den Verkauf von nom. 10 Mill. R. Iproz. Anleihe der Hauptſtadt Mannheim von 1527, auf welche wir biermit verweiſen. 5 Schuldendienſt auf der Paſſipſeite erſchienen, ſind in dieſem Zinn, aktiv. Der Anlaß für dieſe ſtarke Verſchlechterung im Jahre die im vorigen Jahre noch als Ueberſchaß der Regie ungs⸗ ausgaben über die Regierungseinnahmen für auswärtigen Jahre weggefallen: auf der Einnahmeſette erſcheint als größ⸗ gegen 250 Mill. Pfund im Vorfahre. Der zweitgrößte Poſten iſt der der Schiffahrtseinnahmen, die mit 120 gegen 124 Mill. Pſund im Vorjahre angenommen werden. Die Einnahmen aus kurzfriſtigen Geldgeſchäften und Kommiſionen werden unverändert auf 60 Mill. Pfund und die Einnahmen aus an⸗ deren Dienſtleiſtungen ebenfalls unverändert auf 15 Mill. Pfund geſchasj ᷑ttt Graphiſche Tabellen über die Preisbewegung verſchiedeuer Waren in den Jahren 1924—1926. Wie in ben ſrüheren Jahren ver⸗ öffentlicht die Deutſche Bank„graphiſche Tabellen über die Preisentwicklung wichtiger Rohſtoffe“ in den Jahren 1924—1926. Die Tabellen beziehen ſich auf Baumwolle(Bremen, Liverpool und New Nork), Blei, Eleltrolyt⸗ lupfer, Cold, ßGummi, Jute, Kaffee,(Famburg und New NPork), Kupfer, Mais, Petroleum, Roggen(Berlin und Chicazo), Schmalz, Silbeer, Weizen(Berlin, Chieago, New Nork und Winnipec), Zink, Zucker. Nach Mbolichleit iſt auch die Kurve ſür das erſte Halb'ahr 1914 eingezeichnet worden. 1 Neu hinzure ommen ſind die Tabellen Kaffee(Famburg) Roggen (Chicago! und Weizen Viunſpeg 8 en 1. Leſſtungen, die ein anderer auf Grund geſetzlicher unter⸗ jetzt zum Konzern der.G. Farbeninduſtrie AG. gerechnet Kursbildung troz des an ſich vorhandenen feſten Untertones dadurch w. baltungspflicht er ohne rechtliche Vernflichkung gewihrt. werden können, ſchon bisher der Pulverſprengſtoffgruppe eeene e v Zae r⸗ ſofern er niſcht als Ehegatte, als geſchiedener Ehegatte* Ein deutſch⸗ſchwediſ kabel. 8 ereits inſolge Deckungen und Rückkäufe Kursboſſerungen r⸗ oder als Verwandter aufſteigender Linie unterhaltuncs⸗„Ein neues deutſch⸗ſchwediſches Fernſprechkabe as 1 bis 3 v. H, und nur einige Werte erfuhren Abſchläge in ä nlichem en pflichtig iſt, und die Leiſtungen ohne Geährdung ſeines Reichspoſtminiſterinm hat gemeinſam mit der ſchwediſchen Ausmaße. Im Vordergrunde ſtanden bei der Bewegung w eder eigenen ſtandesemäßen Unterbaltes gewähren fann. Poſtverwaltung bei der Felten u. Guilleaume Carls⸗ Spezlalwertee. So ſtlecen Elettro⸗Bank un Rheln⸗Weſtſck iſche Ee⸗ il⸗ 2. Verfordungsbezüge von Kriegsbeſchädigten und Kriegs⸗ werk AG. Köln⸗Mülheim ein neues Fernſprechkabel trizitätswerte um 12 bis 9 v. H. und ſerner Bemberg, Ne 8 hinterbliebenen. für den deutſch⸗ſchwediſchen Verkehr beſtellt. Das neue ſomie Feldmühle Papier 15 5 83 2 15 1 5 Rn ſich des 3. Renten der Reichsverſicherung⸗ Kabel ſoll im Auguſt d. Js. zwiſchen Zarrenzin in Pommern zeiß Fetzenhofer um rund lo v. H. Am Monkanmaret beſebt ſic en„Da in der Nerürdr„bbn Eink die Rede 25 dez Geſchäfte inſolgedeſſen bei weiteren Kursbeſſerungen für Harpener, * Da in der Verördnung nur vo na kommen die Rede und Kämpinge in Schweden verlegt werden und ſtellt das Manpesmann, Ribek und am Elertromar! für Hamburder e iſt. könnte angenommen werden, daß unverzinsliches Vermö⸗ dritte deutſch⸗ſchwebiſche Kabek dar. Die Länge des Kabels be⸗ trlg töt 8 Schuckerta klen. Am Rentenmarkt waren Vor⸗ gen kein Hinderungsgrund für die Erlangung der Bar⸗ trägt 120, Kilometer, wozn noch 40 Kilometer Landkabel zur kriersan leihen welter leich taebeſſert. Sachwertanleihen und Gold⸗ 19 abſindung wäre. So it es ja 3. B. denkbar, da Verbindung mit Stralſund und Malmö kommen. ſipfandorieſe bei immer knapeyr werdendem Matertal cut beban⸗ tet 35 8 Reib innerhalb der 1500%œll zund Vor'rieespfandbrieſe e iseiN bleibt, aber Inhaber von Millionen eubeſitzes iſt, ſf Ft der Hantznditchenr 7 wurde infolee oxößeren Anebotes um je s v. H. der beiden Sichten . dſ keine Rente ab derken. Lier ſient aber z 15 f des eiul⸗ i deg den egebk oriegendee aseperlenden Anene aae v. H. berauftefeke e Geß im Wege, das Bedürftigkeit nur dann als vorliegend er⸗ Handelsſtatiſtiken für das Jahr 1926 geſtaltete ſich der nieder⸗ Mals* n atet Weun Hile bendtiet wine ee ſiindche angenen Jahr weniger aantig als, Berliner Deviſen 05 15 1 1 0 5 ländiſche Handel im vergangenen Jahr weniger günſtig a „„ Dieſenigen alfo, für die olige Falle zutreſfen kännen ſich im Jaßre 4935. Der Wert der ni derländiſchen Einuhr m Diskonffätze: Re chsbauk 5, Lombard 7. Privz 4 v H. m⸗ um die Barablöſung bewerben, müſſen ſich aber darüber kla; Jahre 1926 betrug ungefehr 2240 Mill, Gulden, der Wert den— en gfenag üe ubedee arang erd ündegender eneealt! Feberkändiſchen Ausfichn 71 deid. Gulzen, ſo daß ſeh en 1 Nae tederlandiſchen Ausfuhr 1714 Mill. Gulden, ſo daß ſich im Rl⸗M. rür 1 2. 5 MN. ſſöre zechte begeben. Der Antrag wird ain folgender Weiſe geſtellt: Einfuhrſaldo von rund 700 Mill. gegen 617.3 Mill. Gulden—— 95 Man begibt ſich in der Zeit 1..—1. 3. 27, zur Altbeſitzſtalle im Jahre 1925. ergibt. Der Export nach Deutſchland ſei im Jouand 100 Guldep. 189.3,166.55, 1659.42 168,3 167.0 8 en beim zuſtändigen Finanzamt und läßt ſich dort den eigens für Jaß 58 500 uenos.Alres. 1 Peſ..7.741] 1½½8.721.78 beim zuſtändigen 5 gens ſür Jahre 1936 ungefähr 100 Mill. Gulden geringer als im Jahre Brüſſe 100 Velga 300.- Fr. 58.63 88.77 88.62 89.70 88.— 7 en die Barablöſung vorgeſehenen Anmeldebogen aushändigen, 1925, eine Folge der neuen deutſchen Einfuhrzölle, und zwar Sele 100 Kronen 108.48 108.78 108,88 108.84112.50 4½5 te, dioer ei teihe⸗ Fragen enthält, die zwecks Vermeidung von nn„„„ Stockboim.. 100 Kronen 112,45 112.73 112,43 112,71 112.504.5 6 1 der eine Reihe von Fragen enthält, die zwecks Ve⸗ auig von ging der Geſämtwert der niederländiſchen Ausfuhr nach c er 100 Kronen 112.81. 112.35 112.81 112.55 112.50 5 „ Rückfragen und dadurch hervorgerufener Verzögerungen ge⸗ Deutſchland von 469 Mill. Gulden im Jahre 1925 auf ungefähr Daug 100 Gulden 81.34,. 81.54.30. 81.50 81— 585 er⸗ nau zu beantworten ſind. Inſonderheit handelt es ſich da un 375 Mill, Gulden im Jahre 1926 zurück. Liſſabon.. 100 Eskudo 21.545 21.885 21.86 21.815 4575 w. die Staatsangehörigkeit, Wohnort, Nennbetrag und genaue Be⸗ 900 Paſſive norwegiſche Jahres⸗Handels⸗Stlanz. Die Saalen er⸗ 7 100 Mo en 1405 18435 55 13150 91— 7* 1* Fdeichnung der Reichsanleihe(wozn auch die zu ſolchen erklär⸗ norwegiſche Handelsbilanz für 1026 ſchließt mit einem Ueber⸗ Londen 20.44 20.498 20.44 20.4 2045 ſch ſten Staatsanleinen gehören) und das Einkommen. Bei letzte⸗ ſchuß der Einfuhr über die Ausfuhr in Höhe von 281,8 Mill. few⸗Pork.„ 1 dellar 47215 4½ ½7 4.88 n⸗ er noch in lle, daß es zwiſch 60 d 1500% lag Au⸗ 9 e Jr.* n neeParis„ 100 Franken15.62] 16.6615,61 J16,65 81.—.5 rem iſt noch an dem Falle, daß es zwiſchen 800 und 1500% lag(1925: 331,4 Mill.) Kronen ab. Der Wert der Geſamteinſuhr Schweig 100 Franten 81,08 31 28 81.0881.8 81.20.5 u. fdid zie 15 5. 5l ndung gednſcht wiid(eru pezndie Höhe für 1026 betrng 1 00 900 00ch 41025: 1579 500.000) Kr., während Spenſen:.100 Pegen 78, ½8 1= Wender Beträge anzugeben, die laut vor. Abfatz außer Anxechnung ſich der Wert des Geſamkexvortes für 1926 auf 811,1 Mill. Fonganer. 40 7155 7777 1455 1 2 77 22 bleiben dürſen. Beweisurkunden ſind zweckmäßigerweiſe gleich(1047 100 000) Kr. belief. Der deinbare Niedergang der Ne de Habte 1 ie, 9498 9488 313 3312 437825 5„ mitzubringen. Außerdem muß ertſärt werden ob und gegebe. Außenhandelsziffern berult größtenteils auf dem ſtarken Wien. i0g Schilene.4 56 5, J,, ne en alls bei welcher Stelle für Markanleihen; des Reiches Kursgewinn der norwegiſchen Krone. Seit 1915 iſt die Furen 00 M 74 7 4 7% 0 en Nechte als Altzeſitzer geltend gemacht ſind. Hat der Autrag⸗ Handelsbilanz für 1923 als beſte anzuſprechen udapeſ 400 Bengb 1285 Kr. 7,7 78,8117,7 73.9185,062 8 w. ſteler ſchan abgeſtempelte Stücke(Ablöſungsſchuld) erhuten. e Die en liſche Zahlungsbilanz mit 12 Mill. Pfund Soſa... 400 Leva.048 8058 804s 308.—7 w. ſo ſind dieſe mitzubring Die Angabe, bei welcher Stelle Serkin aen, mu eiland miien? Min. Pfund anen: 100 Drachmen.47 84]847 84 81.—10 ſo ſind dieſe mitzubringen. Die Angabe, bei we Ule Sterling paſf Die engliſche Zahl bilanz weiſt nach an 2 11 5 micht s bat Zweck. da nit ve.⸗erling paſſiv. Die eugliſche Zahlungsbikanz weiſt nach Kalo 1. Pfd. J 29.859 21.011] 20.885 21.011]—— . Altbeſitzrechte geltend gemacht ſind, hat den Zwock, da nit ven⸗einer Veröffentlichung des Bbardof Trade für das Jahr: er inndert wird daß Perſonen, die üherbaur nie Anlet en beſe: 1926 ein ſchägungsweſſes Defizkt von 12 MLl. Pfund ſen baben, jetzt Stücke killig kaufen auf die ſie danm die hohe auf. Im Jahre 1925 war die Zählungsbilanz wit 54 Mill.. Ab indung bezlehen. Dagegen— und das ſcheint eine dücke in Pfund und im Jahre 1924 fogar noch mitk 8 0 Mi1. Pfun d Eiteratur Fahresbericht de tdeutſchen Jubuſtrie und Haudels ammern. 1926 iſt das Anwachſen der Paffivikät der Handelse Zun Jepten an dar noen dre den Andulr Her b 0 8 Zum erſten weal brengen die Kammern des niederrhein ſch⸗weſt⸗ bilanz von 384 auf 477 Mill. Pfund. 11 Mill. Mill. Pfund, fäliſchen Induſtriebezirrs und zwar die Kammern zu Bogum, Dort⸗ mund, Dulsburg⸗Ruhrort, Eſſen, Krefeld und Munſter einen ge⸗ meinſamen Jahresbericht heraus. Die Bedeutung dieſes.ſchloſſenen Wirtſchaſtsbezires wird dadurch gerennzeichnet, daß er bei einer Fläche von über 10000 Quadrateilometer und faſt 5 Millionen Een⸗ 7 2 r n ctwa 25 00ʃ gerichtlich eingetr In⸗ ter Poſten der Ertrag autswärtiger Inveſtierungen mit 270 fbbeſrn ctwa 25 000 handelsgerichtlich eingetragene gewerbliche Un duſtrie⸗ und Handelstammern zu VBochum, Dortmund, Duisburg, ternehmungen auſweiſt. Schon ſeit dem Jahre 1920 waren die Jn⸗ Eſſen und Münſter zu einer Arbeitsgemeinſchart zuſammengeſchlonen, der ſich die Induſtrie⸗ und Handels ammer zu Krefeld im Jahre 1924 angeſchloſſen hat. Ieſe Arbeitsgemeinſchaft iſt geboren aus der Ueberzeugung, daß bei volllommener Wahrung der Eigenart und Selbſtändigeit der einelnen Kammer viele wichtige Wertſcha ts⸗ AFragen und Wirtſchaftsprobleme inſolge der im Weſentlichen gleich⸗ gerichteten Stru tur des in Jrage kommenden Gebictes einheitlich „bearbeitet und entſchieden werden lönnen. Je mehr ſich aüs der Zerriſſenheit der deutſchen Wirtſchaft die Anſätze zu einem plan oen Wlederaufbau im Wirtſchaftsleben des Induſtriebezirles zeirten, umſomehr konnten alle Probleme, die nicht örtliche Bedeutung hatten, durch gegenſeitige Fühlungnahme gefördert werden. Der gemein⸗ ſame Jahresbericht iſt der äußere Ausdruck dieſer in den letten Jahren exſolgten gemeinſamen Tätigkeit. Der Jahresbericht enthelt in ſeinen Hauptteilen die gemeinſam intereſſtierenden wirtſchalts⸗ polit‚ſchen Fragen, die für den Beirk von beſonderer Wie tigkeit maren und weiterhin ſind, ſowie lonjun turberichte der wichtieen Gewerbezweige des Bezires. Auſſätze über die Bedentung und die Auſgaben der Induſtrie⸗ und Handels ammern ſelbſt und über die politiſche Entwickluno des vergangenen Jahres rahmen die 33 wirt⸗ ſchaſtspolit ſchen Auſſätze ein. — Tbeiße I1 Oae!! F —2 NEN PTLAN STPOAN e — X. NEEEN DER HN Heute nacht verschied sanft im Alter von 77 lahren. Die Feuerbestauung findet am Februar, nachmittags 2 Uhr statt. Todes-Anzeige. schwerem Leiden. unser lieber Vater, Großvater, Schwiegervater, Onkel und Schwager, Herr dohann Hering Mannheim Sehimperstr.), 29 Januar 1027. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen Adam fHering, oberbaulnspektor und Frau Marla geb. Hofmann. bezuchen bittet man frdl. abschen zu wollen. 1. nach kurrem, Todes-Anzelge. Freunden und Bekaunten die sohmerzliche Nach- rieht. daß meine treubesorgte Gattin, unsere liebe Mutter. Schwiegermutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Götz heute nacht nach langem schwerem Leiden in die Ewigkeit abgerufen wurde. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: dohann Götz Mannheim(R 4. 24) 29. Januar 1927 Die Beerdigung findet am Montag ½ Uhr statt. LA Dienstag, den Von Belleiqs- Mutter und Oroßmutter geb. Ki auth plötzlich von uns genommen. Fratrelstraße 4 wolle man freundlich absehen. Todes-Anzeige Meine liebe Frau. unsere treubesorgte Aallanna Ha wurde heute früh durch einen Herzschlag Mannheim, den 27. januar 1927. Julius Malsch, Hauptlehrer Dr. qulius Malsch, protessor Hedi Linz geb. Malsch Otto LInz, professor und drei Enkelkinder Die Beerdigung hat ihrem Wunsche gemäß in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen Danksagung. Für die mir bei dem Tode meiner unvergeß- lichen, lieben Frau in so reichem Maße erwiesene wohltuende Teilnahme danke ich herxlich. Mannheim, 29. Januar 1927, Hermann Bartsch steflvertretender Dhektor rugle ch im Namen der übrigen traueinden Hinterbliebenen. vermieten. Schöne helle für alle Beruſe ge⸗ Lignet, ſofort biuiaß zu vermieten. 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Januar 1927; 1. Brauexeigeſellſchaft Eichbaum(vorm. Hofmann], Mannheim: Der Geſellſchaftsver⸗ trag iſt durch Beſchluß der Generalverſamm⸗ lung vom 18. Januar 1927 in 8 19 durch einen Zuſatz geändert. 2. Ludwig Nagel, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haſtung, Mannteim: Dem Ernſt Maier in Mannheim iſt Prokurs erteilt. 3. M. Melliand, Chemiſche Fabrik, Aktien⸗Ge⸗ ſellſchaft in Liaufdation, Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. Am 28. Januar 1927: 4. Bopp& Reuther, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftuna, Mannheim: Dem Dr, Hermann Bröſamlen, Mannheim, iſt Pro⸗ kura derart erteilt, daß er gemeinſam mit 16 anderen Prokuriſten zeichnungsberech⸗ tigt iſt. 5. Oberrheiniſche Briketfabrik, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim: Rudolf Stöcker 97 nicht mehr Geſchäftsführer. Kauf⸗ mann Fritz Claßen, Dulsburg und Kaufmann Rudolf Andler in Dutsburg ſind zu Ge⸗ ſchäftsführern beſtellt. 6, Katholiſches Bereinshaus Geſellſchaft mit beſchränkter Haltung, Mannheim: Guſtay Kaiſer iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Bau⸗ meiſter Albert Merz, Mannheim, iſt zum Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. „Roland Küpper& Co., Geſellſchaſt mit beſchränter Haftung, Mannheim: Der Ge⸗ beſchränkter Haftuan, Mannheim: Der Ge⸗ wohnt 16 in Wiesbaden. 50 Bad. Amtsgericht Maunbeim F. G. 4. dehün möbl. Ammer per 1. Febr. zu ver⸗ mieten. 2303 M. 4, 2 Treppen. Möbl. Zimmer elektr. Licht, ſeparater Eingang, ſoſort zu vermieten. Zu erfragen in der Geſchäftsſtelle. Großes, gut möbl. Zimmer m. 2 Bett., Kochgelegenh. 1, 2. zu vermieten. Bellenſtr. Nr. 34, 2 Tr. r. 3046 Möpl. Zimmer ev. Wohn⸗ u. Schlafz. zu permieten. 73070 0 3. 7, 1 Treppe. bul möbl. Anmer mit elekt. Licht zu ver⸗ mieten, Ühlandſtr. 42, 2. St. Mitie. 58106 Dekümpſung der Manl dnß Klauenſeuche. Die am 3. Januar 1927 bezgl. ber Nind⸗ 1 viehbeſtände der Gemeinde Ladenburg ange⸗ ordneten Sperrmaßnahmen werden hlermit aufgehoben. 7 Mannheim, ben 28, Jannar 1927. Badiſches Bezirksamt— Abt. IV. 5 Inl. Jer fertgchrrger der daft kaan Oefſentliche Aufſorderung. Im Käfertaler Friedhof gelangen die Grä⸗ ber der in der Zeit vom 22. Auguſt 1002 bis 5. Aprit 1905 verſtorbenen Erwachſenen zur 9 Gegen Entrichtung der Gebühr von RM. 50.— bleibt ein Graß auf eine weltere äh⸗ rige Ruhezeit beſtehen; Auträge ſind bis läng⸗ 8., April 1927 beim Friedhoſamt, Rak⸗ aus N 1, Zimmer 13, zu ſtellen; ſpäter ein⸗ ommende Anträge werden nicht berl cküchtiat, Denkmäler mit Fundamenten, Einfaſſungen und Pflanzungen auf Gräbern, deren Erhal⸗ 7 nicht beantragt wird, ſind bis ſpätenens 1. April 1027 zu entfernen; nach Ablauf dieſer ſyriſt wird der Friedhoſausſchuß über die nicht entfernten Materialſen geeignete Ver⸗ fügung treffen. Mannßbeim, den 22, Jannar 1927. Der Oberbürgermeiſter. 125 ſachtung! lannupnb: monatl. 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Trinitatiskirche:.30 Predigt, Vikar Schropp; 10 Amtseinführung des neuen Geiſtlichen der Jungbuſchpfärrei durch den Dekan Maler(Kirchenchorſ; Predigt, Pfarrer Eckert; 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Heuſer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Renz. Konkordienkirche: 10 Predigt, Vikar Karle; 11 Kindergottesdienſt, BVikar Karle; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Dekan Maler; 11.45 für Mädchen, Dekan Maler; 6 Predigt, Vikar ucherer. Chriſtuskirche: 10 Predigt, Geh. Kirchenrat P. Klein; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Krieger; 6 Predigt, Vikar Güß. Friebeuskirche: 10 Predigt, Landeskirchenrat Bender; 11.15 Chriſten⸗ lehre Pfarrer Walter. Johauniskirche: 10 Predigt, Pfarrer Emlein; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Schropp; 11 Chriſtenlehre, Pfarrer Emlein; 6 % Predigt, Vikar Schroyp. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Lehmann; 10 Pre⸗ digt, Pfarrer Jundt; 11 Kindergottesdienſt, Vikar Dr. Schütz; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Dr. Lehmann,.15 Chri⸗ für Mädchen, Pfarrer Dr. Lehmann; 6 Predbigt, Vikar r. Schütz. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Vikar Nußbaum; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Nußbaum; 6 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer. Neres St. Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Kiefer. Diakoniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Scheel. Sch. Lauzkrankenhaus: 10.30 Predigt, Pfarrer Rothenhöfer. Feudenheim: 10 Predigtaottesdienſt, Vikax Dill: 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Dill:.15 Chriſſenlehre für Knaben, Vikar Dill. Käfertal: 10 Hauptadttesdienſt, Pfarrer Luger: 11.15 Kinderanttes⸗ bienſt, Pfarrer Luger;.30 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Luger. 0 Matthäuskirche Neckarau:.45 Prebiot, Pfarrer Maurer: 11 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer; 1 Chriſtenlehre der Nordpfarrei, Pfarrer Maurer. Rheinau:.30 Prediot, Pfarrer Vath; 10.30 Chriſtenlehre für Mäd⸗ gchen, Pfarrer Vath: 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.80 Hauptgottesdienſt, Vikar Schanbacher; 10.45 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Dürr: 11.30 Kinderaottesienſt, Vikar Schanbacher; 5 Abendgottesdienſt in Scharhof, Vikar Schanbacher. Paukuskirche Waldhof: 9 Chriſtenlehre für die Mädchen, Pfarrer Lemme;.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme; 11 Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Lemme. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche: Dienstag, 1. Febr., abds. 8 Andacht, Vikar Heuſer, onkordienkirche: Donnerstag, 3. Febr., abds. 8 And., Dekan Malet⸗ enh alee, 2. Febr. abds. 8 Andacht, Geh. Kirchenrat . Klein: 7 Friebenskirche: Mittwoch, 2. Febr., abds..30 Bibelſtunde, Landes⸗ kirchenrat Bender. 55 Johanniskirche: Donnerstag, 3. Febr., abds. 8 Andacht, Pfr. Mayer. Lutherkirche: Mittwoch, 2. Febr., abds. 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: Mittwoch, 2. Febr., abds. 8 Bibelſt., Pfr. Heſſig. Diakoniſſenhaus: Mitkwoch, 2. Febr., nachm.—5 Baſlker Miffions⸗ Frauenverein. Feudeußeim Donnerstag, 3. Febr., abds. 8 Andacht, Vikar Dill. afertal: Donnerstag, 3. Febr., abds..45 Andacht, Pfer Luger. Makthäuskirche Neckaran: Donnerstag, 3. Febr., abs. 780 Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Maurer. Rheinau: Donnerstag, 3. Febr., abds. 8 Andacht im Gemeindehans, Pfarrer Vath. Pauluskirche Waldhof: Mittwich, 2. Febr., abds..15, Andacht im Konfirmandenſaal, Pfarrer Lemme. Evang.⸗luth. Gemeinde. Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29: Sonntag, nachm. 5 Predlgt u. hl. Pfarrer Wagner. Beichte.30. Anmeldung von r an. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Ev. Verein für innere Miſſion A. B. Stamitzetr. 15: Sonntag 11 Sonntagsſchule: 3 Verſammlung; 5 Jungfrauenverein; 8 E. V. J..; Dienstag 5 Frauenſtunde; 8 C. V. i..; Donnerstag.15 Bibelſtunde.— K 2, 10: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 5 Jung⸗ frauenvetein; 8 Verſ., Pfr. Scheel; Dienstag.30 Frauenſtunde; 8 Männerſtunde und C. V. j..; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde C. V. l. M.— Schwetzingerſtraße 90: ein; Dienstag 8 Jungfrauenverein; 5 Frauenſtunde; 8 Männer⸗ ſtunde; Donnerstag 8 Bibelſtunde; Samstag, 8 C. B. j. M.— Neuoſtheim, Leiblſtr. 19: Freitag.30 Frauenſtunde.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31: Sonntag 1 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 8 Jungfrauenverein; Dienstag 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibel⸗ ſtunde des C. V. j. M.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntagg 1 Uhr Sonntagsſchule: 3 Jungfrauenverein; 8 Verſammlung: Mitt⸗ woch 8 Bibelſtunde; Samstag 8 Bibelſtunde des C. V. j. M.— Bellenſtraße 52: Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung: Freitag,.15 Bibelſtunde; Samstag.30 Jugendabteilung C. V. J. M.— Sandhofen Kinderſch.: Sonntag 4 Verſammlung: Mon⸗ tag 8 Jungfrauenverein: Donnerstag 8 Bibelſtunde.— Luzen⸗ berg, Gerwioſtraße 12: Sonntag 11 Sonntagsſch.;.30 Verſamm⸗ lung; Dienstag 8 Bibelſtunde.— Waldhof: Kinderſchule: Freitag 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, untere Kinderſchule: Sonntag 8 Bibelſtunde; Mittwoch.15 Bibelſtunde.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Mittwoch 8 Bibelſtunde.— Neckarſpitze, Kinderſchule: Mittwoch 8 Verſammlung. Verein für Jugendpflege e. B.„Hans Salem“ K 4. 10: Sonntaa 2 Uhr Sonntags⸗Schule; 3 Junamänner⸗Krels; 4 Jugendverein: abends 8 Vortraa für Jedermann; Dienstaa abends 8 Gebetſtunde, Mittwoch abends 8 Männerverein: Donnerstan 4 Frauenſtunde: abends 8 Blaukreuzſtunde. Evangel. Gemeinſchaft, U 3, 23: Sonntag,.30 u. 4 Uhr Predigt; 11 Sonntagſchule. Mittwoch,—7 Religionsunterricht, 8 Bibelſtunde. Donnerstag,.90 Frauenmiſſionsverein: 8 Jugendverein. Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſefſtr. 12: Sonntag, 30. Jan., vorm..30 Abendmahl, 11 Sonntagsſchule, 4 Verſammlung. Mittwoch. abds. 8 Uhr Miſſionsſtunde. 3 2 Methodiſten⸗Gemeinde Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26: Sonntag, 80. Jan., vorm..30 Predigt, Diakon.⸗Inſp. C. Sonntagsſchule; nachm..30 Jahresfeſt der Diakoniſſen⸗Station „Bethanien“. Jugendheim(Ev. Hoſpiz), F 4, 8: Sonntag abd. kein Gottesdienſt. Montag, abds. 8 Jugendandacht. Mittwoch, abds. 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Donnerstag, nachm. 3 Frauen⸗Miſſ.⸗Verein., Katholiſche Gemeinde. Seonntag. den 30. Jannar 1927. Obere Pfarrkirche(Jeſnitenkirche: Von 6 an Beichtgelegenheit; Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.80 Kindergottesdienſt mit Predfgt;.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt;: 11 hl. Meſſe .30 Veſper. Sonntag 11 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung; 6 Jungfrauenver⸗ Montag, 8 Jungfrauenverein; Dienstag,.15 Männerbibelſtunde Döbereiner⸗Frankfurt a..: 10.45 mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre 174 Sonntag, 30, Jan., vorm. 10 deutſches Amt. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichigelegenheit; 7 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chtiſtenlehre für die Jünglinge;.30 Weih⸗ nachtsandacht. Heilig Geiſtkirche Männheim: 6. Beicht und hl. Meſſe: 7 Frühmeſſe; 8, Singmeſſe mit Predigt;.80 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt;.30 Weihnachtsandacht. Liebfrauenkirche: Kommunionſonntag der Frauen, von 6 an Beicht⸗ gelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, gemein⸗ ſame Kommunion des Müttervereins:.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt;.30 Veſper. Kath. Bürgerſpital, E 6:.30 Singmeſſe m. Predigt; 10 Gymnaſtums⸗ gottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen und Generalkommunion der Mütter(Titularſeſt]); .30 Prediat und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 CEhri⸗ ſtenlehre für Knaben;.30 Herz Mariäandacht. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt: 6 Uhr Frühmeſſe, Beichtoelegen⸗ heit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Prediot:.30 Harptgottes⸗ dienſt mit Amt u. Prediet: 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Ehriſten⸗ lehre für die Mädchen:.30 Weihnachtsandacht. St. Joſefskirche Lindenhof: 6 Beicht;.30 Frühmeſſe:.80 Kom⸗ munionmeſſe:.30 Sinameſſe mit Prediot: 10 Prediet und Amt; 1130 Singmeſſe mit Prediat:.30 Veſper zur hl. Weihnachtszeit. St. Jakobskirche Neckarau: 7 Früßmeſſe mit Genoralkommunfon des Mütterverein:.15 Sinameſfe mit Nredigt:.45 Hochamt mit Prediet: 11.18 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenklehre, hierauf Anbacht. i St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Beicht; 7 Kommnnion⸗ meſſe mit Frühprediet;.15 Amt und Prediat in der Kapelle dex Sviegelfabrif;.30 Amt und Prediet: 11 Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schülergottesdienſt mit Pre⸗ diot und Sinomeſſe:.80 Chriſtenlehre für die Jünglinge und Veſper;.30 Sonntgesabendandacht mit Segen. N St. Laurentinskirche Käfertal:.30 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Kom⸗ munion;.30 Schülergottesdienſt mit Prediot; 10 Prediet mit Amt;:.30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Andacht für die hle Weihnachtszeit. 5 St. Bartholomäuskirche Sanbhofen:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe;.80 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt und Amt; nachm..30 Chriſtenlehre für die Mädchen, hernach Andacht. St. Peter⸗ und Paulskirche Mannheim⸗FJeudenheim:.30 hl. Beichtz .15 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt; .30 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Weihnachtsandacht. St. Autoniuskirche in Rheinau:.30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen;:.20 Hauptgoktesdienſt, darnach Chriſtenlehre: 2 Herz Mariäandacht;.30 Verſammlung des Müttervereins in der Kirche. St. Aegidins Seckenheim:.30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Kinder:.30 Hauptgottesdienſt:.30. Chriſten⸗ lehre für Mädchen und Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag, 30. Jan., 10 Uhr in I, 11, 21 Die Menſchenweihehandlung: 11.15 Sonntaaszeier für Kinder: abds..15 im Konſervgtorſum I. 4, 4:„Johannes der Täufer und Ehriſtus.“(Johannes Dof⸗ lein). Montag,.15 in 1, 4, 4: Offener Gemeindeabend: Gemein⸗ ſame Vertiefung in die Paulusbrieſe. Dienstag, 7 Uhr, Freitag, .80 in, der Lanz⸗Kapelle Menſchenweihehandlung- f Alt⸗Kathsliſche Gemeinde(Schloßkirche St. Gewohnheit FK. 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Doch æuruc zu unserm Münchiner Kindl, dem Wahrgeichien der alten, wellbelannten Zuban- Zigareitenſubri. und Dr. Ali Nabi, unserem Tahakdoktor. In wohiliger Ruhe shdzieren die beiden im Parke alif und ab. „Ein zweiter Dr. Ali Nabi existiert nicht“, erideri der Alie klar. Idii bin der Leizte meines Geschilechiis, dem die jahirhunderlulien Erſafi MWeisen zu besitzen, so glauben sie auch, ihn geſiinden æu haben, und doch hahen sie ihn dann nicli. Alit Fug und Rechi darſsi DBuU Dick rühmen, ihn æu besilzen, denn die rungen meiner A lmen in der Tubalemiscdikunst æuganglick sind. Wenn helite viele Zigareitenſubriken behaupten, den Slein der Zuban-Zigareiten selbss? hermorgen hören Sie mehr] Die Geschimacksrichtungen der Raticher sind wandelbar wie diie Zeiten. MNir gehen mit! Die leickien, suſſig sußen Mischungen un- serer Zigaretien sind Glanæsiucke der heutigen Zigareilen-Hersiel- lungsari. 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Wahlen zum Auſſichtsrat. 97 Die Ausübung des Stimmrechts in der Generalverſammlung iſt davon abhängig, daß die Aktionäre ſpäteſtens am dritten Werktage vor der Generalverſammlung bei der Geſellſchaft oder ihrer Zweig⸗ niederlaſſung oder bei den in dieſer Bekanntmachung bezeichneten modernſte, fab Qualitäts⸗Wa ev. Teilzahl. 200 Uhren in Silber und Gold, ſchriftl. Garantie. für gDamen und Herren. Verkauf an Private, Ang. u. P H 1 an die Geſchſt. *3117 Tirha 2½ rikneue fHerrenz mmer U re, mit 815.— 725.— 645. u 295. Stellen ihre Teilnahme anmelden und die Aktien hinterlegen, oder die Beſcheinlgung eines Notars über die bei ihm erfolgte und bis nach Abhaltung der Generalverſammlung dauernde Hinterlegung der Aktien einreichen. Hierüber wird den Aktlonären von der Anmeldeſtelle eine Be⸗ „ſcheinidung ausgeſtellt, die zum Nachweis des Stimmrechts in der Generalverſammlung vorzuweiſen iſt. Die Anmeldung kann erfolgen: in Maunheim bei der Badiſchen Bank und der Süddeutſchen Dis⸗ conto⸗Geſellſchaft A. G. Karlsruhe bei der Badiſchen Bank Berlin bel der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft und der Bank des Berliner Kaſſenvereins Frankfurt bei E. Ladenburg und der Direction der Disconto⸗Ge⸗ büchern, Aufſte Bilanzen, St Mäß. Preiſe, ſorgfältige Bed an die Geſchſt. Bücherabschlus Zum Nachtragen und Abſchließ. v. Geſchäſts⸗ 5 0 gelegenheit. ete. emp⸗ Tanaug fiehlt ſich erfahrener, gewiſſenh. Buchhalter. ſtrengſte Diskr. Aufragen unt. O M 80 Uung v. eue ean⸗ & Co. leneng, Mannbeim, 3,1 Heil bas Haus für Mttteistandsmöbel 3051 ſellſchaft. Ab Frühjahr im mannzein, den 28. Januar 1027. perfekte Schn eidern esenäktehaus Der Vorſtanb. empfiehlt ſich für ins unter Q R 35 Haus. Gefl. Angebote an die 43192 Brueberstgigerung Geſchäftsſtelle. 475.— 425.— 328.— Teikzanlung gestattet. Autolieferung Züperall frei Haus! F4, 10 fenster Aoch len föhmar l. Dnmenag. Jen. 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RM. 10000000.— (eine Reichsmark= etectel kg Feingold) Iullbe ir Hüppat bein l Verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung bis zum Jahre 1932 ausgeschiossen. Reichsmündelsicherheit wird beantregt. Ole Stadt Mannheim bat an die unterzeichneten Banken und Bankiers nolmm. NrI. 10 000 000.- 6% lee Anleihe begeben. Die Genehmigung der ſtäbtiſchen Körperſchaften und der hadiſchen Regierung 2 Erlts der Anleihe ſoll 7 werbende Betriebe, Gebäudeherſtelung, Ankauf von Iitn uſw. verwendet werden. Krun e, Gefuunng der Verpflichtungen aus dieſer Anleihe haftet bdie Stadt Mane beim mit ihrem geſamten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen und mit ihrer ge uerkraft. ble Aaleibe werden auf den Inhaber lautende Stücke zu RM. 100.—, d 1000.— und 5000.— ausgegeben. Die Anleihe wird mit 6 7/ fjährlich verzinſt. Die 8 uper ſind halbjährlich am 1. Februar und 1. Auguſt, erſtmals am 1. Auguſt ds. Js., za Die Anleihe wird mit lährlich 1,58% nebſt Zinserſparnis längſtens bis zum Lebe 1054 zum Nennwert mittels ſährlſcher Verloſungen oder durch Ankauf getilgt. regelmäßige Tilgung beginnt am 1. Auguſt 1929. Verſtärkte Rückzablung oder Geſam kündigung iſt vom Jahre 1932 an mit Friſt von drei Monaten zuläſſia. 5 Die Zulaſſung der Anleihe zum Handel an den Börſen von Berlin, Frankſurt a. 906 und Mannheim wirb beantragt. Oie unterzeichneten Banken und Bankiers bringen blermit dlie vorerwöhnte Au⸗ nmnuom. NI. 10 000000. olcenden Bedingungen zum freihändigen Verkauf. 9 1 Der Verkaufspreis beträgt 96,50, zuzüglich Börſenumſatzſtener. 70 2. Die Zahlung zum vorgenannten Kurſe nebſt 96 Stückzinſen(abzüglich 10 7 Kapitalertragsſteuer) hat ſoſort zu erfolgen. 3. Die Aushändigung der Stücke erfolgt nach Fertigſtellung, vorausſichtlich im Lauf des Monats März ds. Is. Mannheim, Frankſurt a.., Berlin, im Januar 1927. el „.— ⏑ Badiſche Girozentrale Commerz⸗& Privatbank Fil. Maunheim Deutſche Bank Fil. Frankfurt a. Badiſche Bank „Fr. Stern&. Cie. 0 9 Nalionalbant K. a. A. Filiale Mannheim teichn(eosgentrale— Deutſche Kom⸗ Frankfurt a. M. Th. Faßhold 8 Cie, Herbſt& Reyersbach b Fil. elm Dresdner Bank Leſo 4 Langenba 5 G. m. alfer e. E. G. m. b. G. m Mae 1 5 185 thank Filiale Mannheim Rheinſiche Handelsbank.G. Rarl Ummen Elste Hypotheken burge⸗ Lubwig Marx Reis& Cie Bankcommanditgeſ. Süddentiche Disconto⸗Geſellſchaft.G. Guſtan Würzweiler. 8 6,3% Zinſen bei 95% Auszahlung zu 7% 8 97% 0 zum Bau einer Doppelvilla, Nähe 0510 98% 5 Beckſtraße wird ein Partner geſucht. 1055 8 9% 100% 1— 1 Ge⸗ 5 reſſe gebeten unter an Für erſtklaſſige é 45 Geſchäftshäuſer ‚ ee 6% Zinſen bei höchſter Auszahlung Ankauf von erſtſtelligen Aufwertungshypothe⸗ ken, nicht unter Mk. 5000.— Kommunalkredite zu günſtigen Bedingungen. 2915 Verſicherungen aller Art(Leben, Auto, ete.) Bankgeschäft für Hypotheken und Grundstücksverkehr 2815 Mannheim, L 12, 2, part. Krankenkesse d. Bad. Gewerbe⸗ und Handw.⸗Vereinigung Heidelberg. Vertreter Carl Sohm 80 5 Rheinische Creditbank M. Direction der Disconto⸗Geſellſchaft Filiale 0 Manubeimer Privatbauk Friebrich Strab⸗ ſad Joppell 7 1 7Jꝙ.—ͤ · ¶ ̃¾—!ʒö ˙ Tc r l Samstag, den 29. Januar 1927 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Selte. Nr. 48 Selbſterlebtes in der Sparkaſſe Die frühere„ſtädtiſche“ jetzt„öffentliche“ Sparkaſſe zahlt bekanntlich z. Zt. an die Altſparer, jedoch vorläufig nur an nachweislich in Not befinbdliche Perſonen, 12% Prozent des sluſtigen Sparguthabens aus. Das Herz blutet einem beim Anblick der armen, meiſt alten Leute, die es kaum faffen kön⸗ nen. daß ſie von ihrem einſt ſo ſauer erſparten Gelde nur ſo einen kleinen Bruchteil wieder zurückerhalten ſollen.„Ja, iſt das wirklich alles, Herr Beamter“, ſagte ein altes Mütterchen, um kopfſchüttelnd mit wankenden Schritten einem andern Lei⸗ ensgenoſſen am Schalter Platz zu machen. Man frägt ſich un⸗ willkürlich: ſoll denn die Großſtadt Mannheim wirklich nicht mehr als 12% Prozent zahlen können, wo doch kleinere Plätze, wie Schwetzingen, Weinheim uſw. weit mehr aufwertet. Mitt⸗ lerweile kam auch ich zum Schalter und wurde abgefunden. Nach Erledigung erbat ichmir von dem Beamten mein Buch zurück, die Herausgabe wurde mir jedoch verwei⸗ gert. Ich fragte mit welchem Recht? Alle meine Einwen⸗ zungen hatten ſedoch keinen Erfolg und prallten glatt hei dem Lamten ab, der ſich auf ſeine Paragraphen berief, Wir ge⸗ wihnliche Sterhliche haben keine Schutzparagrapßen zur Seite oder wiſſen ſie nicht gleich anzubringen. Ich gab folgendes an: 1 Möchte ich mein Buch als traurige Erinnerung für meine Kinder, um ihnen zu zeigen, wie ihre Großeltern und Eltern einſt geſpart hatten und wie alles zeronnen iſt und dann die Hauytſache: wenn wirklich der Zeitpunkt kommen ſollte, an den ſich wohl alle Altſparer klammern an dem eine Geſetzes⸗ änderung eintreten wird, wie will man ſich da ausweiſen, wenn man das Buch nicht in Händen hat? Wenn es ein⸗ geſtamyft iſt? Auch meine Einwendung, ich wollte wieder eine ensahlung machen, um das Buch zu erhalten, wurde zurück⸗ gewieſen mit der Bemerkung:„Das können Sle machen, dann bekommen Sie jedoch ein neues Buch ausgeſtellt.“ F. B ** „ Rundfunkſchmerzen Es zeigt allerdings von großer Intereſſeloſigkeit der Stadt⸗ verwaltung, wenn ſie für die Bildung ihrer Bürger keine Beldau gaben machen will, die auch wieder etwas einbringen. Eine Beſprechungsſtelle des Rundfunks in Mannheim ohne Be⸗ ſeitigung der Straßenbahnſtörungen iſt, wie ja ſchon ein frühe⸗ rer Einſender feſtgeſtellt hat, ein Hohn. Von dem immnenſen Bildungswert des Rundfunks haben alle die keine Ahnung, die erſt fragen, ob auch eine Rentabilität durch Beſeitigung der Straßenbahnſtörungen beſteht Es vergeht doch kein Abend, wo ſch nicht irgend etwas Intereſſantes, Neues in wiſſenſchaft⸗ licher und bildender Beziehung durch den Rundſunk höre. Atlſo etwas mehr für das Wohl und die Bildung Eurer Buürger ge⸗ tan, liebe Stadtverwaltung, nicht nur für den Säckel und nicht erſt 20 Jaher hinter anderen Stadten nachhinken, wie mit ben Bedürfnisanſtalten, die ſchon vor etwa 20 Jahren in Fraik⸗ ſurt a. M. unterirdiſch angelegt wurden. * Das Länten der Kohleumänner Daß Mannheim eine Großſtadt iſt, kann ich nicht be⸗ daupfen, denn wir haben noch Einrichtungen wie zu Groß⸗ vaters Zeiten. Bei Tagesgrauen wird mit Glockengebimmel die Nacht verjagt. Sollte ſemand ein Langſchläfer ſein oder, vom Nachtdienſt nach Hauſe gekommen, erſt gegen morgen ſeine perdiente Ruhe ſinden, dann wird er durch ohrenbe⸗ täubendes Geklingel daran erinnert, daß der Kohlenmann da iſt. Welch herrliches, koſtenloſes Konzert würde uns zu Teil, wenn alle anderen Händler nach dieſem Vorbild handeln würden, beſonders, wenn ſtimmbegabte Lumpenſammler, Fcheereuſchleſſer, Obſt⸗ und Gemüſehändler einſtimmten. Die 1 eckarſtadt iſt bereits durch die Meſſeveranſtaltungen ſtarker Aruhe ausgeſetzt. Es iſt bedauerlich, daß Tauſende von Menſchen ſich von dieſen lärmenden, fliegenden Händlern wraunſſieren laſſen müſſen. Ich habe feſtgeſtellt, daß man in der Mar⸗Joſefſtraße an manchen Tagen ſeine 5 Miunten von dieſer entſetzlichen Läuterei verſchont blieb. Gewößhnlich er⸗ cheinen—3 Kohlenhändler zu gleicher Zeit, die ſich gegen⸗ ſeitig im Läuten überbieten, und damit es auch in den hin⸗ terſten Winkel ſedes Raumes dringt, wird die Glocke mit beiden Händen geſchwungen. Durch den geſteigerten Berkehr ſt die Unruhe ohnehin ſo groß, daß ſeder unußtige Lärm un⸗ edingt verboten werden muß. Kranke, Schüler, geiſtig arbeitende, auch die angeſpannte Hausfrau, ſie alle fordern mit Recht, daß dieſer unzeitgemäße Lärm ſofort von den Straßen verſchwindet. Wer Kohlen braucht, wird ſchon wiſſen, Po“in er ſich zu wenden hat. Es wird erwartet, daß die Hellteldirektien unverzüglich eingreift und dieſe unerhörten ißſtände beſeitigt. en Eines für Viele. Neckarkanal und Spaziergaug auf dem Maulbeerdamm Der Anſicht des Stadtbaudirektors Perrey in No. 30 der 2N. M..“, baz eine Fähre zum Waulbeerdamm über der anglausmündung den beſtehenden Mangel lverurſacht durch ie Unterbrechung des rechtsſeitigen Neckarufers) nur ein we⸗ ig beheben kann und daß für größere Menſchenmengen dieſer lusweg nicht in Frage komme, muß man vbllig beipflichten, an kann nicht von⸗Erholungsbedürftigen einer Großſtadt verlangen, daß ſie, um einen ſeither ſtark begehrten Spazier⸗ ang machen zu können, neben den notwendigen Ausgaben für le Elektriſche zur Arbeitsſtelle hin und zurück jedesmal noch oder 20 Pfg, für die Fähre ausgeben. Wenn das rechts⸗ ſeitige Kanalufer mit Schienen, Kranen und dergl. verſehen Ii, fällt auch diefer Spazſergang weg, ſodaß nur noch der Maul⸗ eerdamm als ſolcher in Betracht kommt, Für einige tauſend ark wäre ein Fußgängerſteg über den Kanal für immer er⸗ richtet. Hunderte, die nach getaner Arbeit der nötigen Erho⸗ ung bedürfen und gerne am Waſſer entlang gehen, würden dies mit Freuden begrüßen und der Stadt ſicher ſehr dankbar ſein. Wenn noch eine Verbindungstreppe auf den Riedbahn⸗ ſteg hinauf errichtet wird, kann man nach Belieben ſeinen Weg ach rechts oder links fortſetzen, um wieder in die Stadt zu⸗ ck zu gelangen. Ein Spaziergänger. Ammer wieder die Linie 5 Wleptel iſt ſchon über dieſes Schmerzenskind der Mann⸗ beimer Straßenbahn geſchrieben und geklagt worben und zwar mit Recht. Die neueren Maßnahmen, das teilweiſe Durch⸗ kübren ber vinſe 1 kezw. 2, konnien nicht hindern, baß die ggen der Linie 5 ohne Anhänger in den Hauptverkehrs⸗ eiten am Paradeplatz ſchon pollkommen überfüllt ſind, Dieſe agen fahren dann an den darauffolgenden Halteſtellen, wie chloß, Bismarckſtraße, Schloß garten ete., durch, ohne über⸗ aupt anzuhalten. Die heutigen Verkehrsmaßnahmen der traßenbahnverwaltung mögen wohl in der ur e den genügt haben, heute entſprechen ſie ganz und gar nicht den nforderungen. Die einzige Abhilfe iſt und bleibt in den lerkehrsreichen Zeiten bei der Linie 5, ſtets Doppelwagen uſen zu laſſen. Wie lange muß noch der geduldige Steuer⸗ zahler und Bewoſner des Lindenhofs auf Abhilſe warten? Kadeiss für das Geſagte ſinden die maßgebenden Stellen bei nem Aufenthalt von 15 Minuten am Eck von Fiſcher⸗Riegel und bei einer Fahrt mit einem einfachen Wagen der Linie 5 zwiſchen 76 und 7 ithr. Ein Bewohner des Lindenhofs. Wo bleibt die Straßenbahnverbindung nach der Gartenſtadt Waldhof? Mehr als zwölf Jahre ſind es hex, daß der Schreiber dieſer Zeilen erſtmalig in der hieſigen Preſſe auf den adher einer Straßenbahnverbindung von der Gartenſtadt nach der Endſtation der Linie 3 aufmerkſam machte. Seitdem hat ſich die Einwohnerzahl der Siedlungen hier draußen und damit auch die Zahl derer verdoppelt, die täglich mehrmals der weiten Weg zu den Arbeitsſtätten der Stadt oder zum Ein⸗ kauf dahin zurücklegen müſſen. Wie viele Notſchreie in Form von Reſolutionen, Eingaben und Zeitungsnotizen ſind unge⸗ hört verhallt. Man hat dem Bürgermeiſteramt, dem Stadtrat, dem Bürgerausſchuß uſw, in Schrift und Wort die dringende Notwendbigkeit der Weiterführung der Straßenbahn zu wie⸗ derholten Malen vorgetragen, aber bis heute iſt dem Wunſche der Gartenſtadtbewohner noch nicht entſprochen worden. Soll dieſer Stadtteil denn ewig das Stiefkind bleiben? Man ſoll doch nicht den Einwand bringen, daß für dieſe Notwendigkeit keineſittel bereitgeſtellt werden können, oder daß ſich nach den Ermittelungen des Straßenbahnamtes bieſe Strecke nicht renttert, ſonſt müßte man auf andere unliebſame, oſt in der Preſſe erörterte Angelegenheiten hinweiſen, für die Geld vor⸗ handen war und iſt. Es iſt uns hier draußen wohl bekannt, daß die Weiter⸗ führung unſerer Linie 3 allerhand Schwierigkeiten bereitet wegen der Fragen: ob Unter⸗ oder Ueberführung der Stgats⸗ bahngleiſe zweckmäßiger ſei, ob die Reichsbahn Zuſchüſſe und in welcher Höhe zu leiſten hat. Bei dieſen langwierigen Er⸗ wägungen vergeht die Zeit und es wäre endlich am Platze, wenn der Herr Oberhürgermeiſter ein Machtwort ſprechen würde, damit die ewigen Klagen des Stiefkindes Gartenſtadt verſtummen. Es wäre doch auch eine einſache Löſung, das Ende der Linie 3 in gerader Richtung weiterzuleiten, das be⸗ rüchtigte Verkehrshindernis Bahnübergang am Bahnhof Waldhof rechts liegen laſſend und langſam ſteigend in kurzem Bogen hinter der Gießerei Bopp u. Reuther das Gleiſe der Staatsbahn überquerend und zwiſchen dem neuen Sportplatz und der Reuther⸗Kolonie nach der Gartenſtadt zu führen, Die Strecke führt zum größten Teil über freies Gelände und auch die Ueberführung wäre nicht als Milltonenprofekt gedacht, ſondern einfache, ſtabile Baugrt, dem dortigen Induſtrie⸗ gelände angepaßt. Warum ſollte dieſe Strecke nſcht rentabel geſtaltet werben, wenn ohnedies in wenigen Jahren der am PPRP Eln Blit Deutſchland Wegen Unterſchlagungen in Höhe von 150 000 Mark wurde der 30 Jahre afte Buchhalter Emauuel Gloch, der megrere Vahre bei der Firma Karſtadt.⸗G., Seyoelſtraße, augeſtellt war, verhaftet. Bloch berleidete bei der Firma eine Ver⸗ trauen⸗ſteuung und hatte namentlich den Geſchäftsgang und Kaſſenvertehr zu regeln. In dieſer Eigenſchaft hat er die Unterſchlagungen verübt. Er hatte ſich in verſchiedene Speku⸗ lationen eingelaſſen, bei denen er aufangs einen Gewinn herausholte. Er wollte dann einen Kinopalaſt bauen, und da die gewonnenen Gelder nicht ausreichten, beging er die Unter⸗ ſchlagungen. Um ſie zu verſchleiern, fälſchte exr Bücher und Kaſſenbelege, bis geſtern bei einer unverhofften Reviſion alles entbeckt und er verhaftet wurbe. Bloch legte vor Kriminal⸗ kommiſſar Seifert ein Geſtändnis ab. Er übergab dem Kom⸗ miſſar bzw. der geſchädigten Firma alle Eigentumsrechte an dem Kino und den ſonſtigen Unternehmungen, an denen er beteiligt war, ſo daß die Firma keinen erheblichen Schaden davontragen dürfte. Ein jugendlicher Lebemann, den die Kriminalpolizei von Münſter in Weſtfalen ſuchte, wurde vor einigen Tagen in Berlin ſeſtgenommen. In Münſter verſchaffte ſich ein Banklehrling Vogelſang durch Scheckbetrügereien 12 000 Mark und ſuhr damit ab. Weil man vermutete, daß er ſich nach Berlin gewandt habe, um hier in der Lebewelt den großen Mann zu ſpielen, ſo wurde auch die Bexrliner Kriminalpolizei benachrichtigt, Beamte der Fahndungs⸗ inſpektion ſahen ſich in den Lokalen der FFriebrichſtabt nach dem Flüchtigen um traſen ihn mit zwei jüngen Damen bei einer Weinzeche und nahmen ihn zur unangenehmen Ueber⸗ ſidium legte er auch bald ein Geſtändnis ab. Vogelſang fuhr als er das Geld in der Taſche hatte, fofort üder Hamm mit dem DeZug nach Berlin und ſtürzte ſich in den Strudel des Großſtaödtlebens, nachdem er ſich von Kopf bis Fuß neu ein⸗ gekleidet hatte. In einem Lokal in der Friedrichſtadt ſernte er bald eine junge Dame kennen, die gern bereit war, ihm die Zeit vertreiben zu helfen. Für ein Schäferſtündchen ſchenkte er ihr nicht weütger als 600 Mark. Bei einem erneuten Stelldichein geſellte ſich an den Tiſch des Paares noch ein zweites Mädchen hinzu, eine Bekannte der erſten. Auch dieſe wurde 8 aufgenommen und erhielt von dem Kavalter, der ſeine Mittel wöhl für unbegrenzt hielt, allein für ihre „ſchönen, blauen Augen“ 200 Mark geſchenkt. Dann kam die Kriminalpolizet und machte allen weiteren Hoffnungen ein jähes Ende. Trptz ſeines flotten Lebens beſaß der Ver⸗ haftete von der Beute noch 9800 Mark. Den beiden„Damen“ wurden die 600 und 200 Mark wieder abgenommen. Frankreich Ein gehelmnisvolles Drama hat in der Nähe von Paris der Woiſe 91 ſchaffen gemacht. Ein Mann meldete ſig auf dem Polizeibürb und exklärte, daß er ſeine Frau im Keller mit einer ſchweren Schußwunde gefunden habe. Bei den Nach⸗ forſchungen ſand aber die Polizei außerdem im erſten Stock des Hauſes einen Belgier, deſſen Perſonalten man bisher noch 0 ſeſtſtellen konnte, Auch dieſer Mann hatte eine ſchwere Schußwunde. Die beiden Verwundeten wurden in das Krankenhaus übergeführt. Den verdächtigen Hausherrn, der von nichts wiſſen will, nahm man in polizeilichen Gewahrſam, Oeſterreich Aus Wien wird berichtet: Ein auſſehenerregender Kri⸗ minalfall hat ſich auf der Station Jehnsborf der Zweigbahn Feltweg⸗ ehnsdörf in Steiermark ereignet. Es war vor der Abſahrk des um h Uhr abends von Fehnsdorf nach Zeltweg abgehenden Perſonenzuges. Der Bahnhof war, wie es bei kleinen Stationen leider die Regel iſt, ſchlecht beleuchtet, Nur ſpärliche Laternen perbreiteten ein ſehr unſicheres Licht, Plötz⸗ Aſch hörte der Beamte im Poſtwagen eſn mieherholtes heftiges Klopfen an der Tür. Als er die Tür des Poſtwagens öffnete, erblickte er eine Geſtalt, die ihm einen Revolver ſchußbereit entgegenbielt und mit barſcher Stimme die Auslieferung des Poſtbeutels verlangte. Der Poſtbeamte war jedboch geiſtes⸗ gege kwärtig genug, um raſch die Tür wieder zuzuwerfen und von innen zu verkſegeln. In dieſem Augenblick erſchien ein [Gendarm am Tatoxte, der burch einen verdächtigen Licht⸗ ſchein aufmerkſam geworden war. Er kam gerade noch zur rechten Zeit, um den Schatten einer vom Bahnkörver auf dem daneben gelegenen Acker flüchtende Perſon wahrzunehmen. 150 000 Mark unterſchlagen— 200 Mark für ſchöne blaue Augen— Ein geheimnisvolles Drama— Eine Frau als Eiſenbahnräuberin— Papier aus Stroh— Die Kartoffellegende— Der Todesbaum raſchung ſeiner Begleiterinnen feſt. Auf dem Polizeiprä⸗ Briefe un die„Neue Mannheimer zeitung“ Ende des Exerzierplatzes geplante Zentralfriedhof in Be⸗ nutzung genommen wird. Nur durch die Zuführung der Straßenbahn kann hier draußen die Bautätigkeit neu beſtuch⸗ tet werden. Erſt dann beginnt für die Gartenſtadt eine neue Entwicklung, ein neues Wachſen, Blühen und Gedeihen. Ibur. * Zu hohe Badepreiſe Schon lange kann ich mir kein Wannenbad mehr leiſten. Zuhauſe muß die Waſchbütte dieſe Stelle vertreten. Erſtens iſt es kein Erſatz und zweitens immer ſehr umſtändlich. Nun atte ich Gelegenheit, die Milchzentrale zu beſichtigen, was c, nebenbei bemerkt, allen Hausfrauen empfehlen möchte. Dort ſah ich bet dem Rundgang ſehr ſchöne Babekabinen, allerdings Brauſebäder. Aber gerade das geftel mir und gleich dachte ich an das Bad in der Wallſtaßtſtraße. Wärs es nicht möglich, dieſes Bad auf dieſe Weiſe zu erweitern. Wie vielen mag das e Bad ſehlen, nur weil die Finanzen nicht reichen. Wenn ſch aber in ſolch einer Kabine ür 20 15 mein Brauſehad nehmen kann, iſt mir ebenſo gedient als mit einem Wannenbad. Der Bretterzaun iſt wirklich keine Zierde und die Wagen, die dort ſtehen, finden wohl auch einen andern Platz. Ich glaude, es gäbe eine ganze Anzahl Kabinen. Alſo, Ihr lieben Stadtvpäter, nicht ſo lange warten. Eine Hausfrau. * Was alles die Konkurrenz macht In dem kleinen Ort Oberweiler bei Badenweiler, wo ſeither nur ein Bürger als Friſeur tätig war, hat ſich ein rember Konkurrent niedergelaſſen und in einem neuen daben, den der erſtere gern gehabk hätte, ein Geſchäſt mit modernen Garnituren eröffnet. Es gab wegen der Könkurrenz Veleldi⸗ gungen und Klagen, Run ſucht jeder ſich Kundſchaft zu ſichern. Der Einbeimiſche richtete ſich elektriſch ein, damit das Haar⸗ ſchneiden raſch erledigt iſt und Raſterte mit Heißlaft getroc⸗ net werden können. Damit es der wartenden Kunbſchaft. nicht langweilig wird, hat er ſogar Radio mit mehreren Hörern eingerichtet und damit das Richtige getroffen. Bürger, die ſich ſelbſt raſierten, kommen der neuen Einrichtung zuliebe wieder zum Bedienen, laſſen ſogar anbere, die es eilig haben, vor. Das Geſchäft geht flott. Den Mannheimer Friſeuren zur Nachahmung empfohlen, hauptſächlich da, wo Samstags Haare und Bubiköpſe geſchnitten werden, wodurch Kunden, die nur raſiert werden, ſtundenlang warten müſſen. 11.44 Der Gendarm nahm trotz der Dunkelheit ſofort die Verfol⸗ gung auf, In einer tieferen Ackerfurche ſtolperte die flüch⸗ tende Geſtalt und in dieſem Moment hatte ſie der Gendarm auch bereits eingeholt. Jetzt exkanute der Gendarm, daß er eine Frau vor ſich habe, die ihm einen Revolper entgegen⸗ eſkt⸗ Er riß ihr die Waffe aus der Hand und mußte die ſich heftig Wehrende mit Gewalt zum Bahnhof zurückſchleppen. Die Eiſenbahnräuberin wurde als die ꝛ7jährige ehemaligs Poſtbeamtin Ermine Szigethvary agnoöſziert. Ihr Ehe⸗ mann, ein ſtellungsloſer Nee der mit ſeinem Kinde in der Nähe des Bahnhofes die Ausführung des Raubatten⸗ tats abgewartet hatte, wurde ebenfalls verhaftet. Die Täterin war mehrere Jahre hindurch bei dem Poſtamte in Fehndorf angeſtellt geweſen und kannte die Verhältniſſe der dortigen Bahnpoſt offenbar auf das genaueſte. In der Nacht vom 12. um 13. September war in Fehndorf ein großer Poſtbeutel⸗ iebſtahl verübt worden, der bisher nicht aufgeklärt merden konnte, Man nimmt an, daß die Szigethvary auch in dieſem Falle die Täterin geweſen iſt. Italien Seit eintgen Tagen wird die römiſche Zeitung„Popolo di Roma“ auf papier gedrugat, das aus Stroh hergeſtent iſt. Die neue Methode iſt ein Notbehelf. Die italleniſche Riegierung beſchränkte vor elniger Zeit den Umfang der Zeitungen auf ſechs Seiten, um die koſtſpielige Einfuhr non Papier herab⸗ zumindern, Um einen 8 zu ſchafſen, wurde damals der 55 gemacht, es mit Stroh als Rohſtoff für die Papier⸗ fabrikatiön zu verſuchen. Der Plan wurde von Muſſolint eifrig gefördert und es 1 auch, ein praktiſch verwendhares chemiſches A zu finden. Das Stroh wird mit chemi⸗ ſchen n der Hauptſache mit Chloxin, behandelt. Der „Popolo di Roma“ iſt die erſte Zeitung, die das neuartige Pa⸗ pier perwendet, Man iſt mit dem Erfolg durchaus zufrleben. daß das Se e wohl von allen führenden italientſchen Blättern in Gehrauch genommen werden wird, Man hofft auf dieſe Weiſe auf die Einſuhr von Zelluloſe verzichten zu können, Amerika Bisher galt es als geſchichtlich nachgewieſen, daß entweder der Engländer Sir Walter Ralaigh oder Six Francis Drake die Kartoffel von Virginia nach Europa verpflaußte. Betde Berichte ſtimmen darin überein, daß die alte Welt das neue, bald unſchätzbare gewordene Nahrungsmittel von Rord⸗ amerika bezog, Dieſe bisher unbeſtrittene Darſtellung wird less, von einem amerikaniſchen Gelehrten, Willtam E, Safford, n einem Artikel in dem neueſten Bericht des Smithſonſan⸗ Inſtitutes in Waſhington über den Haufen geworfen. Der Verfaſſer erbringt den Nachwets, daß die bisherige Auſicht, wonach die Kartoffel von engliſchen Koloniſten in Nordamerika als Bodenprodukt entdeckt wurde, nicht haltbarx iſt, Die Ge⸗ ſchichten von Zir Ralgigh und Sir Drake werden als reine Legende bezeichnet. Nach dem Nachweis des amerikaniſchen Gelehrten kam die Kaxtoffel tatſächlich aus Chile. Sie wurde von den Spantern im Jahre 1880 nach Europa gebracht und als Feldfrucht in Irland ſchon vor 1363 gebaut, Dagegen erreichte ſie den nordamerikaniſchen Kontinent erſt iw Jahre 1710, als einige iriſche Anſiedler ſich in Nordamerika in New Hampſhire niederließen. Die Kartoffel kann danach alſo nicht von Nord⸗ amerika nach Irland gelangt ſein. Afrika Eine engliſche Expedition, die eine Jorſchungsreſſe nach Innerafrika unternimmt, will verſuchen, bei dieſer Gelegen⸗ heit das Geheimnis des ſogenannten Todesbaumes zu loſen. Die Eingeborenen geben ihm dieſen Namen, und dieſentgen, die ihn geſehen haben, beſchreiten ihn als einen Baum von gewöhnlichem Außſehen mit weitzen Blüten. Der Baum ſtrömt einen ſtarken Duft aus, der zungchſt betäubt und zum Tode . wenn man ihn längere Zeit einatmet. Ein Europller hat einmal mit dem Baum eine unangenehme Erfahrung ge⸗ macht, Er ſchlief in ſeinem Schatten ein und als er erwachte, befand er ſich in der Hütte eines Eingeborenen, der ihn im letzten Angenblic gerettet hatte. Man vermutet. daß der Baum einen ſtarken Giftſtoff enthält und hofft, für Unterſuchungs⸗ zwecke eine Probe davon gewinnen zu können. Den Eingebo⸗ nen gilt die Stelle, wo ber Baum ſteht, als eine Opferſtiite, Wenn einer von ihnen ſich eines todeswürdigen Verbrechens ſchuldig macht, ſo wird er unter dem Baum feſtgebunden und ſeinem Schickſal überlaſſen. Ex ſtirbt in kurzer Zeit eine ſchmerzloſen Tob. —... — —rr——...——.—— — —— 14. Seite. Nr. 48 Neue Maunheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 29. Jaunar 1de7 Gportliche Rundſchan Die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Nachdem die Entſcheidung in der Meiſterſchaft bereits ge⸗ falleu iſt, haben die drei letzten Verbandsſpiele der Bezirks⸗ liga, die morgen ſtattfinden, keine große Bedeutung mehr. Nur das Spiel auf dem.f..⸗Platze zwiſchen dem Exmeiſter und der Spielvereinigung Sandhofen hat noch für die Platzierung Bedeutung. Die Raſenſpieler, die ihre Meiſter⸗ würde an den..L. Neckarau abgeben mußten, können durch einen Sieg noch totes Rennen für den 2. Platz mit Phöntx Ludwigshafen machen. Sie werden ſich dieſe Gelegenheit natürlich nicht entgehen laſſen und die Verbandsſpiele mit einem Siege abſchließen, zumal Sandhofen auch der Gewinn dieſes Spieles nicht mehr vom Abſtiege retten könnte. Ein Eutſcheidungsſpiel..R. Mannheim—Phönix Ludwigshafen wird dann den Rheinbezirksvertreter aus der„Runde der .veiten“ ergeben. Beim Sportverein Waldhof gaſtiert der neue Meiſter..L. Neckarau. Da beide Mannſchaften nichts mehr zu riskieren haben und es nur um die Ehre geht, ſteht ohne Zweifel ein ſchöner Kampf bevor. Die Neckarauer werden dieſes Spiel zugleich als General⸗ probe für die ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele benützen und ſieh trotzdem den Sieg nicht entgehen laſſen. Der.C. Pir⸗ maſens empfängt 1903 Ludwigshafen und bürfte ſeinen Sieg vom Vorſpiele wiederholen. In der Kreisliga beendet der Kreis Unter⸗ baden ebenfalls ſeine Spiele. Fv. Hockenheim wird auf eigenem Platze den.f. T. u. R. Feudenheim ſchlagen, die Meiſterſchaft iſt aber trotzdem verloren. Spielvg. 1907 Mann⸗ heim wird dem.C. Vorwärts Maunheim ebenfalls keine Siegeschancen bieten, ein Sieg der Neckarſtädter würde dieſen auch nichts mehr nützen. Im Vorderpfalzkreis gibt es dagegen noch einige intereſſante Treffen. Spielvg. Mun⸗ denheim wird auf eigenem Platze dem kommenden Meiſter Pialz Ludwigshafen den Sieg nicht leicht machen. Fv. Frankenthal wird ſich in Oggersheim beim..R. vorſehen müſſen, ſonſt iſt Pfalz bereits morgen Meiſter. 1901 Ludwigs⸗ hafen dürfte ſeinen Gaſt..R. Frieſenheim ohne Punkte ent⸗ laſſen, ebenſo Viktoria Neuhofen die Ludwigshafener Union. .f. R. Landau hat gegen Arminia Rheingönheim Gelegenheit, zu den erſten Punkten zu kommen. Die Europameiſterſchaften im Eis hotken Tſchechoſlowakei— Polen:1(:0) Das Treffen war eine große Enttäuſchung. Beide Mann⸗ ſchaften ſpielten mit einem Uebereifer, der vieles verdarb. Die Tſchechen erzielten ihr Tor bereits in der 3. Minute durch Malecek. Unter großem Beifall glichen die Polen in der 10. Minute nach Halbzeit aus. Der Geſamteindruck des Spieles litt viel darunter, daß etliche tſchechiſche Spieler von Zeit zu Zeit eine Zwangspauſe benötigten Oeſterreich ſchlägt Belgien:0(:0) Dem erſten entſcheidenden Spiele wohnten 5000 Zuſchauer hei Es kam zu dem erwarteten harten und ſpannenden Kampf, bei dem die Wiener dank ihrer größeren Routine verdient ſiegreich blieben. Aber auch die unterlegene Mann⸗ ſchaft zeigte ein ſehr bemerkenswertes Spiel. Der ſieg⸗ bringende Treffer fiel drei Minuten nach der Pauſe durch Tichechoſlowakei gegen Ungarn:0(:0) Wie nicht anders erwartet wurde, unterlagen die Un⸗ garn, die erſt ſeit kurzer Zeit den Eishockeyſport betreiben, auch den Tſchechen ſehr hoch. Das Spiel konnte wenig er⸗ wärmen und hatte auch nur wenig Zuſchauer angelockt. Sämt⸗ liche Tore wurden von Stroubek erzielt. Belgien— Polen:2(:1) Der Kampf nahm einen überraſchenden Ausgang, da man einen Sieg Belgiens erwartet hatte. Schon bald nach Beginn gingen die Polen durch Toupalski in Führung; Kreitz erzielte in der 4. Minute für Belgien den Ausgleich und kam in der 12. Minute nach der Pauſe durch Ryſchoot zu ſeinem zweiten Tor. Die unermüdlich kämpfenden Polen erzwangen aber ſchon wenige Minuten ſpäter den Ausgleich. Belgiens guter Torwart verhinderte eine Niederlage ſeiner Mannſchaft. Deutſchland unterliegt gegen Oeſterreich:2(:1) Mit dieſem, in einem harten Kampf errungenen Siege haben ſich die Oeſterreicher die Europameiſterſchaft geſichert. Sie haben nur noch das Spiel gegen die Tſchechoſlowakei aus⸗ zutragen, während Deutſchland in Belgien auf einen ſehr ſtar⸗ ken Gegner trifft. Das entſcheidende Spiel verlief ſehr in⸗ tereſſant. Die einſeitige Haltung des Publikums, das ſeinen Lokalpatriotismus nicht verbarg, deprimierte jedoch die deutſche Elf ſtark, Immerhin ſchlug ſie ſich aber ſehr achtbar. Oeſter⸗ reich ging in der 3. Minute durch Spevak in Führung, Deutſch⸗ land glich durch Jaenicke aus, aber in der 10. Minute der zwei⸗ ten Halbzeit kam Oeſterreich durch Lederer zum ſiegbringenden Tor. Die Tabelle: Oeſterreich 4 Spiele 1 12:2 Tore:0 Punkte Deutſchland 4 Spiele 10:4 Tore:2 Punkte Belgien 4 Spiele 10:3 Tore:3 Punkte Tſchechei 4 Spiele 715 Tore 325 Punkte Polen 4 Spiele:3 Tore 226 Punkte Ungarn 4 Spiele:22 Tore:8 Punkte * *Die ſchwäbiſchen und badiſchen Skimeiſterſchaſten. In dem Bericht über die ſchwäbiſchen und badiſchen Skimeiſter⸗ ſchaften in Nr. 38 unſerer Zeitung handelt es ſichnur um die Meiſterſchaften von Schwaben. Die Badiſche Skimeiſter⸗ ſchaft(d. h. Meiſterſchaft des Schwarzwaldes) wird am 5. und 6. Februar auf dem Feldoͤberg ausgetragen. Abgeſagte Skiwettläu'e im Enzgau. Infolge der in den nördlichen Ausläufern dünn gewordenen Schneedecke ſind die auf den kommenden Sonntag vom Enzgau im Ski⸗Club Schwarzwald angeſetzten Gauwett äuſe für dieſen Tag abge⸗ ſagt und zunächſt verſchoben worden. Als weiterer Termin kann der erſte Februarſonntag nicht in Frage kommen, weil dort die Verbandswettläufe auf dem Feldberg ſind. Die Möglichkeit dürfte daher der zweite Februarſonntag ein. *Skiwettläufe Rheinfelden in Tod nauberg, Am kom⸗ menden Sonntag hält die Ortsgruyne Rheinfelden des Ski⸗ Club Schwarzwald ihre Wettläufe in Todtnauberg ab. Vorge ſehen ſind von morgens halb neun Uhr ab Langaluf über zwölf Kilometer, Jungmannlauf über ſechs Kilometer, nach⸗ mittags von halb drei Uhr ab Geländelauf, Damenabfahrts⸗ lauf und Sprunglauf. 85 Diſziplinarverfahrens gegen Weber vorliegt. anwalt Strafantrag gegen Körperverletzung und Beleidigung ſtellen laſſen. Ein Straf⸗ Schneeberichte e e, vereiſt, Weſt, +5 Grad. Ski ſtellenweiſs möglich. Bübßlerhöhe: 25 Ztm., etwas verharſcht, leichter Südoſt, + Grad. Ski⸗ und Rodelbahn gut. Hornisgrinde: 76—80 Ztm., etwas verharſcht, mäßiger Süb⸗ weſt,— 2 Grad. Ski⸗ und Rodelbahn gut. Mummelſee: 66—70 Itm., gekörnt, ſchwacher Weſt, o Grab⸗ Ski⸗ und Rodelbahn gut. Ruhſtein: 61—65 Ztm., etwas verharſcht, ſtill, o Grad. Ski⸗ und Rodelbahn gut. Triberg: 51—55 Ztm., gekörnt, ſtill,—4 Gr. Für alle Sport⸗ arten ausgezeichnet. Schönwalov: 70—8) Ztm., etwas verharſcht, leichter Südweſt, —2 Grad. Skibahn gut. Königsfeld: 25 Ztm., etwas verharſcht, ſchwacher Südweſt,— 8 Grad. Für alle Sportarten ausgezeichnet. St. Georgen: 41—45 Ztm., gekörnt, leichter Südweſt,— 1 Gr. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Titiſee: 61—65 Ztm., verharſcht, leichter Nordweſt,— 12 Grabd. Für alle Sportarten ausgezeichnet. Feldberg⸗Poſtſtation: 121—130 Ztm., pulverig, friſcher Weſt, —3 Grad. Ski⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Naeues aus aller Welt — Zum Doppelſelbſtmord der Geſchwiſter Weber. Nach dem tragiſchen Doppelſelbſtmord der Töchter des Kriminal⸗ aſſiſtenten Weber hat die Polizei ſofort Ermittlungen ein⸗ geleitet, um feſtzuſtellen, ob Anlaß zur Einleitung eines Dieſe Ermitt⸗ lungen ſind bisher noch nicht abgeſchloſſen. Die älteſte Tochter, die 24 Jahre alte Käthe Weber, hat jetzt durch einen Rechts⸗ ihren Vater wegen ſchwerer verfahren wegen des Todes ſeiner beiden anderen Töchter dürfte jedoch nach Lage der Dinge nicht in Frage kommen. — Ein Mädchenhändlerſtandal in Ungarn. Ein rieſiger Mädchenhändlerſtktandal wurde in Miskolez in Ungarn euthüllt. Nachdem vor einigen Tagen ein Unterbeamter der Tgatlichen Arbeitsvermittlungsſtelle unter dem e. 3 Mädchenhandels verhaftet worden war, erfolgte nunmehr auch die Verhaftung des Leiters der ſtaatlichen Arbeitsver⸗ mittlungsſtelle Dr. Franz Szikſzay, da gegen ihn An⸗ zeige eingelaufen war, daß er arbeitsloſe junge Mädchen, die die Vermittlung der Arbeitsvermittlungsſtelle in Anſpruch nehmen wollten, vergewaltigte und hierauf verſchiedenen öf⸗ fentlichen Häuſern zuführte. Außer den beiden Verhafteten wurde das Verfahren auch gegen ſieben weitere Angeſtellte der ſtaatlichen Arbeitsvermittlungsſtelle eingeleitet. Die poli⸗ zeiliche Unterſuchung ſtellte bisher feſt, daß insgeſamt ſie b⸗ zehn junge Mädchen von Szikſzai und ſeinen Mithel⸗ fſern an öffentliche Häuſer verkauft wurden. Szik⸗ ſzai, der einem eingehenden Verhör unterzogen wurde, leug⸗ nete entſchieden und erklärte, die Mädchen ſeien durch ſeinen Beamten Weinberger der Proſtitution zugetrieben worden, wogegen eine Reihe von Zeugen ſehr belaſtend gegen Szikſzai ausſagte. Ueber Szikſzai, der im geſellſchaftlichen Leben von Miskolez eine große Rolle ſpielte, wurde die Präventivhaft verhängt. ——»—k—— Lederer. 55 Mörderin?! Der Roman eines Verteidigers 500 Von Walter Bloem Das harte Geklapper der vielen Schritte draußen auf den Fließen ſcholl an der Tür vorüber, entfernte ſich, ver⸗ jallte im Korridor... Es mochte ein Trupp der weiblichen Gefangenen ſein, die von Aufſehern zu irgendeiner Arbeit geführt wurden oder von dort zurückkamen.. Einerlei— das war die Gegenwart.. die Wirklichkeit... die den Schleier der traumentrückten Verſunkenheit zerriß.. Und Guſtay Herold raffte ſich zuſammen. „Sie haben noch nicht alles gehört... Sie haben gefragt, was ich denn mit Ihren Briefen angefangen habe.. Nun gut— laſſen Sie ſich berichten.“ Und nun erzählte Guſtav Herold, wie ſich alles zugetragen. Wie er in ihrem Schreibtiſch, in all den vielen Schubladen den bunten Wirrwarr von Schriftſtücken aller Art entdeckt wie er ſie in drei große Gruppen geſondert habe— zunächſt die Korreſponoenz ihres Gatten.. die er unberührt gelaſſen habe.. die wüſte Maſſe von Erinnerung und Andenken der verſchiedenſten Art.. viel wertloſer Kram darunter, ein wirres Chaos eines nicht allzu wohlgeordneten Daſeins „Ach ja—“ Frau Suſanne lächelte in einer Art von kind⸗ lichem Schuldbewußtſein..„Ordnung iſt nie mein Fall ge⸗ weſen—!“ Das alles habe er verbrannt, meldete Guſtav Herold. Und Suſanne lächelte wieder, da habe er ihr einen großen Dienſt erwieſen Und dann— dann kam Guſtav Herold auf den dritter Teil der Korreſpondenz— auf das unüberſehbare Heer von Verehrern, das auf ſie zugeflattert ſei.. Und noch immer lächelte Suſanne „Was wollen Ste, lieber Freund? Das iſt nun einmal ſo. Hwas kann ich für all das dumme Zeug. das euch Män⸗ nern in den Kopf kommt, wenn eine Frau über euren Weg läu t, die. nun. die nicht gerade iſt wie die andren alle—?“ Guſtav Herold mußte einen neuen Anlauf nehmen. Nun kam der„dunkle Freund“—— Er zwang ſich, Suſannes Augen nicht loszulaſſen, nicht einen Augenßlick, während er dies letzte erzählte. Und Frau Suſanne hielt ſeinen Blick aus. Kein Wunder, dachte Guſtav Herold— ſie hat ja Zeit genug gehaßt, ſich zu rüſten.. ſie iſt gerüſtet. Das kindliche, halb melancholiſche Lächeln ſchwand nicht von ihren Lippen. Mit ſolchen Blicken, mit ſolchem Dächeln mochten die ſchönen Frauen der großen Welt in katho⸗ liſchen Ländern ihrem eleganten Beichtvater ihre kleinen ſüßen 'enden geſtehen... Es ſchien, ihr fehlte gänzlich das Gefſthl für dos Abgeſchmackte, das Groteske.. das Unappetitliche der Situation, in der ſie ſich mohl gefühlt durch Monate und Monate ßindurch. Aber freilich, ſie wußte ja auch noch nicht alles.. ſie wuß'te ja nuoch nicht. wer denn eigentlich der Bur⸗ ſche geweſen war, den ſie mit ihrem Vertrauen beehrt hatte Nun. auch das durfte Guſtav Herold ihr nicht vorent⸗ balten. Und nun erzäßhlte er genauer nan dem Anteil, den der kleine Rekerendarius an jſrem Schickſal genommen und ſo wirkſam betztigt hatte. Alſo dieſes junge fremde Herr⸗ chau, non dem Suſanne nie etnns gehört oder geſeßen hatte— denn menn er den früßeren Terminen beigewoßhnt ßatte als Vertreter der Unterſuchungshbeßörde, dann ßatte Frau Su⸗ ſonne in ißmn nur den Störenfried ihres Beiſammenſeins wit ibrem Verteidiger erbliſt und davon nicht einmal die leiſeſte Witterung geßaßt, daß dort ein Mann— daß dort ein onfer⸗ boveiter Verehrer ſteſie. Alſo ſolch ein flaumiges funges Kerl⸗ ſchen batte ſich freiwiſſig zu ihrem Knavven geſchworen, hatte In Stille und Heimlichkeit rettende Taten für ſie getan— und ſie nichts davon wiſſen laſſen—1 nichts wiſſen laſſen können— Guſtav Herold meinte ordentlich zu ſehen, wie Suſanne bezaubert war von dem Gedanken.. Wie geiſtes⸗ abweſend lächelte ſie träumeriſch vor ſich hin.. Es war, als ſuche ſie in ihrem Gedächtnis nach dem verſchwundenen Bilde dieſes getreuen Fridolin... als ſänne ſie nach einer könig⸗ lichen Belohnung für ihn. Und wieder fühlte der Rechtsan⸗ walt ſich herausgezerrt aus der haltloſen Hingabe der juſt vergangenen Viertelſtunde in das alte Unbehagen, in den alten Widerwillen. Aber ruhig und klar berichtete er weiter. Es war ja noch ſo viel zu erzählen.. da war Doktor Fritzes Begegnung mit der Denunziantin im Schwoflokal an der Behrenſtraße da war ſeine Entdeckung, daß Fräulein Krölke ihre Denun⸗ ziatton ſich nicht aus den Fingern geſogen, ſondern daß für dieſe ein literariſches Vorbild exiſtieren müſſe. Da war end⸗ lich die Entdeckung dieſes literariſchen Vorbildes ſelber, des „Bundes mit den Höllengeiſtern.“ Suſanne lachte hell auf, als ſie den Titel hörte. Aber als nun der Rechtsanwalt berichtete, daß er ſelber im Beſitz eines Exemplars des Romans ſei, daß dort Suſannes Schickfal faſt haarklein beſchrieben ſei— nur ergänzt und bereichert um jene nächtliche Szene, welche die Krölke ihrer Denunziation zugrundegelegt— da horchte Frau Suſanne hoch auf, ein un⸗ gläubiges Staunen ließ ihre dunklen Augen faſt aus den Höhlen treten Worüber ſtaunte ſie—?! Darüber, daß das Schickſal ſelber auf ſo abſonderlichem Wege den Beweis ihrer Unſchuld zu führen trachtete—?! Oder entſetzte ſie ſich über den phan⸗ taſtiſchen Parallelismus zwiſchen dem, was eines Kolpor⸗ tageſchmieres Phantaſie erſonnen, und ihrem eigenen geheim⸗ ſte Erleben—?! Vergebens quälte Guſtav Herold ſich ab, den Ausdruck dieſer ſtarren Züge zu enträtſeln.. durch ihn hindurch in das Innere dieſer Seele vorzudringen, die immer dunkler und verſchleierter vor ihm lag. Und Guſtav Herold flehte, um was vor ihm ungezählte Millionen von Menſchen gefleht ßatten und nach ihm ungezählte Millionen flehen würden, flehte um„einen Augenblick Allwiſſenheit“. Oſtmals machte der Erzähler eine Pauſe, immer wieder in der Hoffnung ſeine Hörerin möge endlich einmal mit einem Worte, mit einer Gebärde den Eindruck verraten, den das Ge⸗ hörte in ihr hervorriek... Aber Suſanne ſchwieg. und wenn er. verſtummte, dann trieb ein haſtiges„Weiter! wei⸗ ter!“ ihn vorwärts, ſeinen Bericht zu vollenden. „Noch ein letztes war zu enthüllen..pnoch wußte Su⸗ ſanne nicht, daß jener Mann, der faſt ein Jahr lang im Ver⸗ trauen ihres Vertrauens gewohnt hatte— daß er, und wie er ihr Vertrauen gelohnt hatte... Daß ſie ihm nichts geweſen war, denn ein Modell für ein Geiſtesprodukt aller⸗allernie⸗ drigſter Kategorie... Und mit einer geheimen Ranküne, mit einem boshaften Behagen verſetzte Guſtav Herold ſeiner Klien⸗ tin ſchließlich auch noch dies Letzte... und belauerte gierig dies undurchdringliche Antlitz. Suſanne erſchien bis zum Scheitel gepanzert. Mit eiſiger Gelaſſenheit nahm ſie auch dies Letzte zur Kenntnis. Und endlich riß Guſtav Herolds Geduld. Er hatte ge⸗ geben, was er zu geben hatte.. nun verlangte er nach einer Gegengabe.. und da man ſie ihm nicht von ſelber entgegen⸗ trug, ſo gedachte er ſie mit hartem Dränden zu fordern. „So. Frau Suſanne— nun wiſſen Sie alles. Und nun— was haben Sie auf das alles zu erklären—!“ Suſanne lächelte ihr abweſendes, demütiges Lächeln. „Was ich zu erklären hale, lieber Freund? Nichts nicht das mindeſte.. das alles, was Sie mir da erzählt haben ... wird ja wohl leider wahr ſein.. vieles von alledem wußte ich ja ſchon— was ich ſoeben dazu erfahren habe, was ſoll ich dazu ſagen—?! Ja, es iſt wahr— es hat finſtre Zeiten für mich gegeben, in denen ein Unwürdiger Macht über mein Leben gewonnen hatte— daß er ein Unwürdiger war. das wußte ich länaſt... wie ſehr er es war, das erfahre ich ja allerdings erſt beute von Ihnen... Indeſſen, das iſt nur ein Gradunterſchied... Verworfen hatte ich ihn längſt. Ich weiß nicht, ob Sie mich verſtehen werden... aber ver⸗ geſſen Sie das eine nicht: ich kannte Sie damals noch nicht. Ich will meinem guten Mann ins Grab hinein nichts Uebles nachſagen; es war ſein und mein Schickſal, daß ich mich als Bettlerin fühlen mußte neben ihm.. zur Schuld will ich es ihm nicht rechnen... aber mir darf man's auch nicht. Viele ſind gekommen und haben die Leere in meinem Innern gewittert 1 und haben ihre eigne Nichtigkeit mir angeboten zur Aus⸗ füllung.. ich habe ſie lächelnd abfallen laſſen.. Und dann kam einer, der war anders als alle die andern.. erſt zu ſpät habe ich erkannt, daß die Beſonderheit, die er zur Schau trug, nur eine kokette Maske war, nur der neue Trick eines etwas erfahreneren und geriſſeneren Frauenjägers. Spät hab' ich das erkannt... nicht zu ſpät. Und dann— daun kamen Sie... Soll ich Ihnen erſt noch ſagen, was Sie mir geweſen ſind—?! Ich hoffe, Sie ſchätzen ſich ſelber hoch ge⸗ 8 um zu verſtehen, daß ich mich an Sie klammern mußte. „Und ſeit ich Sie kannte, da war's mir eine Ahnung erſt und bald eine unumſtößliche Gewißheit, die Stunde der Frei⸗ heit würde mir ſchlagen. Mit tauſend Qualen hab' ich da⸗ rauf gewartet... und endlich war ſie da.. und ſieh, da legt aufs neue das ungeheuerliche Schickſal die Pranke auf mein Leben und treibt mich von Ihnen hinweg. Tief in ihrem Stuhl zurückgelehnt hatte die Frau das alles geſprochen. Mit matter, klangloſer Stimme. die faſt geſchloſſenen Lider bedeckten nahezu ganz die dunklen Augen, die den Hörer dennoch nicht aus ihrem Banne ließen Und von dieſen Augen ging es wie ein magiſcher Strom zu Guſtav Herold hinüber und rann durch jede Fiber ſeines Weſens. Ihm war, als würde er aufgeſogen von dieſem Strom.. angeſogen, eingeſogen in die Strudel des Begeh⸗ rens und Verlangens, die ihn von hinnen ſchwemmten, in jähem Wirbel dahin zurück, von wannen die Strömung aus⸗ gegangen war— an ihre Bruſt, in ihre Arme.. Er raffte ſeine ganze Willenskraft zuſammen und zwang ſich zu kühler Abwehr: „Gnädige Frau, Sie vergeſſen zwei Dinge— wir ſind beide nicht frei—— ich gehöre einer andern Frau— und Sie werden ſich von der Anklage zu reinigen haben, daß das, was Sie ſoeben das Schickſal nannten..ddas Schickſal, das Ihren Gatten aus dem Wege geräumt hat— daß das nicht 1055„ eine Schöpfung Ihres eigenen Willens geweſen 4. Wiederum lächelte die ſchöne Frau.. ein wenig ſwöttiſch ein wenig mitleidig... und dennoch ſo, daß Guſter Herol ſchwindelte. „Es iſt hübſch von Ihnen, lieber Freund, daß Sie ſich vor mir hinter das Gelöbnis der ehelichen Treue flüchten wollen. ..„, Aber ich bin Ihnen nicht böſe darum. Darauf war i gefaßt... ich kenne Sie doch—-! Und daß es einen. einen Kampf abſetzen würde... einen Kampf zwiſchen mir und⸗ einer andern... einen Kampf um Sie das habe ich na⸗ türlich doch auch gewußt. Ich bin bereit... es wird ſich ia zeigen, wer die beſſeren Waffen führt von uns beiden ünd wenn ich bheute noch nicht freie Bahn habe—dazu ſind Sie ja da, lieber Freund, um ſie mir zu ſchaffen... Sie haben ſa ſelbſt geſagt: die Lage meines Talles ſei ſo hoffnungsnoll wie nur denkbar... alſo werden Sie ſich nicht einmal beſon⸗ ders anſtrengen müſſen, um dieſem unwürdigen Zuſtande ein Ende zu machen, in dem ich nun ſchon ſeit Wochen ſtecke. ... und dann— Frau Helene, nehmen Sie ſich in Nach ſolchen Erklärungen iſt es unmöglich, daß ich noch weiter für ſie eintrete— ſie wein moßl, nicht, was ſie de ſagt.. ſie iſt ein Weiſ. davon hat ſie wohl nicht einmal eine Ahnung.. man ihr nicht nerübeln, wenn ſie mir ſolch ungeheuerliche Dinge anſinnt. Denn wie ungeheuerlich ſie ſind, das weiß ſie fa nicht... Ich werde verſuchen müſſen, ihr das klar zu machen .. und dann— dann gilt es einen männlichen Entſchluß e (Fortſetzung ſolgt)* * Nein— dachte der Rechtsanwalt. Nein, das geßt nicht. .. Was mir Männer ſo unter Ehre verſteßerz ——— 9 —— eee 4— e eeeeeee eeeee.— ee 222 31.— Nur de e N. aAme UiSSeres ss bemger! fQu. 4 8 Foen 1850 5 Gersfenkorn Handitt icher volgebleieht os. e om. büalbleisendtee — Ein Posten Stück 7³ Pfg. tereklananege on. e em, in verschiedenen indenfhreg 0 „Stück 57 85 Fosten Badeneger. 5 2 mit bunten Streſfen, garantiert indenthfen, Stuck 3⁰ 9. 1000 Farbie Drudtemilieus. e eeeg en 95 Becnee Stück 7 1 0. 2000 Kaſfeedeclen- i in schsnen Dessins, gerontieft esspef ht. 5 5 110 ces. noci om. Stuck een de. ee em den e. Posten bimo volneblefchie Halblenen 6s. leb en ba 1— 8 1 5* mit geg⸗ beringen Seracbeislen gte nietet 2 5 Posten neinfeinene e e 5 11 S Cc61 Ucg er.—— A e, Jacguor. mit kjeinen Schõnbeitsfehlern- d 75 ds. 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Januar 1927 Vorstellung Nr. 167. Miete C Nr. 20 i. onengrin Remantische Oper in 3 Akten von Rich. Wagner Spielleitung: Richard Meser- Walden. Musikalische Leitung: Kichard Lert. Anfans 6% Uhr Ende nuch 10½ Uhr pertonem Heinrich derVogler, deuucher Könix*„ + 1. Febr, abds. 7 I UrFATMEATER 6. Akac——— Wochenraie an Lig.: Generalmusikdirektor Richard Lert Sof.-MHtwkg.: Gregor Piatigorsky, Vio- Jone. BIn,, Hindemith. Konzert für Orehest, Ravel. Rhapsodie espagnol. Schumann. Kon- 8 Lzert a moll f. Violoncello und Orehester Febr. Mittwoch. abds. 7½ Uhr. Harmonie 55 Konzertwwerem e. V. 8 3. Kammermusikabend 1928/27 Suarneri-Auartett-Berlin Prof. Daniel Karpilowski. Mauritz Strom- 1 Mark 35.— 48.— 65. usw. 4 TLohengrin Adel! Loeligen feld, Hermann 8 pitz, Walter Lutz Haydn. de ee er een ee, VFF Fziedrich von Telramung Hans Bahling Karten 25 422 Wa Pei K 5 gen bei K. Ferd. — an e 85 NMuslkhaus E. Teldhammer 4(00. Heckel. O 3. 10. im Mannheimer Musikhaus. 8 5 2 45 4 nias Trude Weber Berlin 8 42. 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Intereſſenten, ſich III 25 SRZEe in die in nachſtehenden Lokalen aufliegenden Sieſeenn e eintragen zu wollen. 8 7 Gleichzeitig mit der Einzeichnung iſt auch der Das Orckester des Hannn. nalionauneaters Rasnteis i Pode don ak 5 20 Leitung: Drofessor 15 ſpäteſtens Dienstag aben Uhr. 964 5 Br Einzeichnungsſtellen für E l Un 9 91 gria I0 Zigarrenhaus Dreher, E I, 18. e e für Neckarau: Vereins⸗ aus, Wirtſchaft zum Löwen, zum Prinz 1) Mozart: Symphonie Es-dur. 2) Mozart: Arie mit obli- az, Friebrichtr., Zigarrenverkaufsſtelen Later Violine und Orchester.JI Re pastore“(Solo-Violine: Sa a e r Heiteros Cünstler- 14 grott Konzertmeister Max Kergl. 8) Rich. Strauss: Rizitativ u. Stadt Halle, Belfortſtr. 43. 8 Arie d. Zerbinetta“ aus,Arladne auf Naxos“, 4) G. Mahler: Wiener Blui“„ symphonie.-dur. für großes Orehester u. Sopran-Solo. 99 Karten von Mk,.— bis 10.— bei Heckel, Pfeiffer. Leitung: Alired Landory 5 Mannheimer eeee u. an d. eee Mitwirkende u. a: PPPPPPPPPTTCT mit Klapier(00—70 Perſonen] für Samstag, Friedel Dann, Elvira G äser. Ottilie den 19. Febr., Faſtuachts⸗Samstag, Mongg, Dienstag zu vergeben. eee ee Zu in der Geſchäftsſtelle. an; 7 5 Hellmuth Neugebauer. 63 10 Ehemgold ffee ſumemn Orchesterleitung: Karl Eberts. Hotel Ideskasen Im Rosengaren 11—1 und—9 Uur Aul vielseifigen Vunsch ab Samsfag den 5 numummmmmmnmmmnmunnen mnnunen Maskonbal. 20., Jenüer 2 n lb nt Sammerberg läglich Abendkonzeri der An Sonnfagen, nachmitfags und abends NMaunk. Kanugese„ J. 4 kummeek. 13— Keine eee— leriſch. geſchmückten älen des Rennwiesenrestauränts 25 5 samstag, 5. Febr. 1927 7 80.11 Uhr abends 155 85 frreunde und Gönner ſind. 8 egante, neue 8 lichſt eingeladen. 2081 33 Masken 75 Elnfrittstange Nt. 250 W eeeeee al te 5 einſchl. Steuer erhältlich beim—— eee— ö Zigarrenhaus W. Kvob,'heim Lilli Baum, C 4. 8.— Breiteſtr. T1 Zu-Filiale 04. 14.——ů Fern ſpr. 20687 u..d. 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